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lundi, 16 novembre 2009

Der lange Weg der Abkehr vom US-Dollar

dollar%20collapse_1.jpgDie Angriffe mehren sich: der lange Weg der Abkehr vom US-Dollar

Brigitte Hamann / http://info.kopp-verlag.de/

Ein neuer Angriff auf den Dollar hat stattgefunden. Neun lateinamerikanische Regierungen wollen den Dollar durch die Einheitswährung »Sucre« ablösen. Noch 2010 soll es soweit sein. Der venezolanische Staatschef Hugo Chavez spricht davon, die »Diktatur des Dollars« zu beenden.

Der Dollar gerät weiter in Bedrängnis. Federführend wollen der venezolanische Staatschef Hugo Chavez, der bolivianische Präsident Evo Morales und der ecuadorianische Staatschef Rafael Correa den Status des Dollar als Weltleitwährung für ihre Länder aufheben.

Die neue Währung soll nach dem südamerikanischen Freiheitskämpfer Antonio José de Sucre benannt werden, der an der Seite von Simon Bolivar im 19. Jahrhundert gegen die Spanier kämpfte – und mit ihrem Namen für mehr Freiheit im südamerikanischen Finanzsystem stehen. »Sucre« soll den Dollar im Handel zwischen den bisher neun Mitgliedstaaten der »Bolivarischen Allianz für unser Amerika« (ALBA) ablösen. Venezuela, Bolivien, Ecuador, Kuba, Nicaragua, Honduras sowie die Karibikstaaten Antigua und Barbuda, Dominica und Saint Vincent haben sich zusammengeschlossen, um die »Diktatur des Dollar« zu beenden.

Ob das Projekt durchführbar ist, wird sich zeigen. Marc Hofstetter Gascon von der Universität de los Andes in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota ist skeptisch. »Jedes Währungssystem muss auf einem seriösen institutionellen Fundament und einer anerkannten Strategie basieren«, so Hofstetter. »Darüber hinaus sind Abkommen über Wechselkurse und verbindliche steuerliche Regeln notwendig. Die ALBA-Staaten haben alle diese Grundlagen bislang noch nicht.« Das ist sicher richtig, aber noch vor wenigen Jahren wären derart deutliche Angriffe auf den Dollar undenkbar gewesen.

2009 ist das anders. Nur ein paar Wochen ist es her, dass sich die Nachricht verbreitete, die arabischen Golfstaaten würden planen, dem US-Dollar im Ölhandel »den Todesstoß zu versetzen«. Eine Reihe anderer, gravierender Angriffe gingen in diesem Jahr voraus. An zwei möchte ich hier erinnern: den Affront des russischen Präsidenten Medwedew, der auf dem G20-Gipfel von L´Aquila im Juli 2009 eine Münze aus der Tasche zog, die der Prototyp einer »neuen Weltwährung« sein sollte, und an den Jahresbericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Schon viel früher hat es Provokationen gegenüber dem Dollar gegeben. So berichtete Welt Online am 12. Oktober 2003: »Konvertiten aus Europa erfanden eine islamische Währung. Sie soll die Marktwirtschaft erschüttern. Iran will den Gold-Dinar 2004 einführen.« Doch nun mehren sich die Angriffe und nehmen an Heftigkeit zu.

 

Der Dollarcrash aus astrologischer Sicht

Aus astrologischer Sicht zeigt die massive Auslösung des Horoskops von Bretton Woods sowie des »Coinage Act« vom 2. April 1792 durch die totale Sonnenfinsternis vom 22. Juli 2009, dass sich bis zur nächsten totalen Sonnenfinsternis am 11. Juli 2010 noch Gravierendes ereignen wird. Meines Erachtens wird der US-Dollar bis dahin nicht nur seine Stellung als Weltleitwährung verlieren. Begonnen hat die Endphase der Entwicklung bereits im September. Ab jetzt kann jeden Monat Einschneidendes geschehen. Zwei markante Eckdaten für die weitere Entwicklung sind Ende November 2009 und Mitte Mai 2010.

 

www.brigitte-hamann.de

 

Montag, 09.11.2009

Kategorie: Geostrategie, Wirtschaft & Finanzen, Politik

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00:20 Publié dans Actualité | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : etats-unis, dollar, finances, crise, dévaluation, dédollarisation | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

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