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lundi, 09 décembre 2019

Die Balkanisierung Europas – Der Große Austausch und seine Folgen

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Die Balkanisierung Europas – Der Große Austausch und seine Folgen

Tomislav Sunic

Ex: https://gegenstrom.org

Im Folgenden veröffentlichen wir den Vortrag des Politikwissenschaftlers Dr. Tomislav Sunic, den er auf dem 5. Seminar für rechte Metapolitik am 23. November 2019 hielt. Sunic geht dabei auf das aus seiner Sicht mögliche Szenario der Balkanisierung Europas ein und untersucht die Ursachen desselben. Dabei befasst er sich auch kritisch mit dem in Europa seit mehr als einem Jahrtausend bestehenden Christentum sowie der Lehre von einer universellen Gleichheit, wie sie heute vom Klerus postuliert würde.

Die Redaktion

„Balkanisierung“ als Begriff und geschichtliche Entwicklung

„Balkanisierung“ – ein neutraler und gängiger Begriff für multiethnische und multirassische Staaten, die in der Regel immer einer gewaltigen Auflösung ausgesetzt sind. Die zahlreichen Autoren, Politiker, sowie die Medien benutzen seit langem das Wort Balkanisierung, um die bürgerkriegsähnliche Lage in einem multiethnischen Staat darzustellen. In heutigen Medien hört man oft über die Balkanisierung Nordamerikas und der EU, wo sich die Bewohner dieser Staaten mehr und mehr ethnisch und rassisch wie zwei Pole gegenüberstehen. „Überall und zur Freude der Antiamerikaner sowie der Gleichgültigkeit der Eliten laufen wir der Gefahr einer Balkanisierung und einem Auseinanderbrechen Amerikas entgegen“, (1) prophezeite in 2007 der bekannte amerikanische konservative Politiker Patrick Buchanan.

Ähnliche balkanesische Parallelenängste sowie die Nutzung des Wortes Balkanisierung findet man täglich in systemfreundlichen Medien im Westen, besonders in Bezug auf die künftige Lage der EU nach dem Brexit—wobei manche Systempolitiker ganz offen vorhersagen, „dann droht die Balkanisierung Europas“ (2).  Mögliche Balkanisierungs-Szenarien im gegenwärtigen Europa und Amerika haben heute völlig andere Ursachen, die sich zumeist durch den Zuzug nichteuropäischer Migranten erklären. Diese sind längst in der heutigen BRD, eine Nachkriegsentität, die mehr und mehr von zahlreichen außereuropäischen Parallelgesellschaften und ethnischen Clans auseinandergerissen wird, sichtbar.

Balkan, Balkanesen, Balkanentum und Balkanisierung sind auch Begriffe, die oft als beleidigende Schimpfworte in den Balkanländern erklingen. Besonders die Kroaten werden ärgerlich, wenn westliche Ausländer und Medien Kroatien zum Balkan zählen. Ihrerseits beharren die Kroaten darauf, dass Kroatien nicht dem Balkan zugehöre, sondern ein Teil Mitteleuropas ist (3). Zudem betonen die Kroaten, dass ihr Land jahrhundertelang ein Teil des Kaiserreichs Österreich-Ungarn und der venezianischen Republik war, und deshalb dem Abendland angehöre. Vielmehr sind im kroatischen Sprachgebrauch die Balkanesen zumeist die „bösen“ andersartigen, namentlich die östlichen Nachbarn Bosniaken, Albaner und Serben.

Balkanisierung ist nicht nur ein Problem der geographischen Entortung. Balkanisierung bedeutet auch eine biokulturelle Entartung, wobei verschiedene Völkerschaften und Ethnien aufgrund ihrer verlorenen oder mangelnden Identität in Konflikt geraten. Balkanisierung und interethnische Kleinkriege in Europa und Nordamerika scheinen in der nahen Zukunft unausweichlich zu sein, obgleich wir derzeit nicht wissen, wie und wann und welche Gestalt diese Kleinkriege annehmen werden.

Der Lauf der Geschichte und somit ebenso wenig der Beginn eines Balkanisierungsprozesses sind nicht vorhersehbar. Die Geschichte ist immer offen und folgt stets unvorhersehbaren Verläufen. Es ist viel leichter für einen Historiker, über ehemalige Ereignisse zu sprechen, als sich den Zukunftsprognosen zahlreicher moderner Soziologen und Politologen anzuschließen. Prognosen, die sich in der Regel immer als falsch herausstellen. Der Historiker stützt sich in seinen Analysen auf seinen Kausalnexus, um Ursachen und Wirkungen in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen.  Der Zufall, der Ernstfall oder die Plötzlichkeit in der Politik spielen in der Erwägung heutiger systemfreundlicher Historiker jedoch eine untergeordnete Rolle.

Bisher ist die Einheit jeder politischen Analyse immer der einzelne Staat gewesen. Heute, in der globalen und vernetzten Welt, ist dies nicht länger der Fall. Die traditionelle Rolle des Staates wird von supranationalen und suprastaatlichen Instanzen ersetzt. Es gibt in Westeuropa heute keinen einzigen Staat, der noch ethnisch und kulturell homogen ist, wie es noch vor ca. 60 Jahren weitgehend der Fall war. Im Durchschnitt besteht gegenwärtig die Bevölkerung jedes einzelnen EU-Staates aus 15 % Bewohnern nichteuropäischer Abstammung. In den USA beträgt dieser entsprechende Anteil sogar fast 50 %. Diesbezüglich kann man freilich über eine neue Balkanisierung des Abendlandes reden, dessen Parallelgesellschaften wenig gemeinsam haben und früher oder später Unruhen und Kleinkriege auslösen werden.

Der einzige Grund, dass es derzeit keine gewaltigen und massiven zwischenrassischen Konflikte in Westeuropa und Amerika gibt, liegt an der Tatsache, dass Amerika und Westeuropa noch immer relativ wohlhabende Länder sind, deren großzügige Sozialausgaben an die außereuropäischen Migranten den sozialen Frieden bewahren sollen. Das westliche System und dessen kleiner Ableger EU, so wie wir es kennen, basiert seit einem Jahrhundert lediglich auf „der heiligen Wirtschaftlichkeit“, wie es einst von dem deutschen Soziologen Werner Sombart genannt wurde (4). Dieses System, in dem der Fortschrittsglaube eine neue Religion geworden ist, wird auch zugrunde gehen, sobald diese heilige Wirtschaftlichkeit kein Heil für ihre multiethnische Bewohner mehr versprechen kann.

Über die Nichtigkeit von Voraussagungen

Über die Nichtigkeit politischer Prognosen kann man noch etwas hinzufügen. Vor 30 Jahren konnte niemand, auch die besten Meinungsforscher der Neuzeit nicht, den Fall der Berliner Mauer voraussagen. Ebenso war keiner in der Lage, vor 30 Jahren das Ende des multiethnischen Jugoslawiens zu prognostizieren. (5)  Nur hinterher gab es eine Menge selbsternannter Experten, die über vergangene kausale Zusammenhänge schwadronierten.  Auch auf philosophischer Ebene finden wir heute selbsternannte Stoiker und Fatalisten gleich Seneca im alten Rom, die eine Neigung zur göttlichen Vorherbestimmung aller politischen Ereignisse zeigen. Seneca selbst schrieb: „Niemand ist ein wirklich guter Mensch ohne Gott. …Oder könnte sich jemand ohne seine Hilfe über das Schicksal erheben? Ihm verdanken wir alle unsere großen und erhabenen Entschlüsse. […]“ (6). Solches deterministisches bzw. defätistisches Verhalten ist sehr gängig bei vielen unserer christlichen Landsleute, die für ihre Leiden immer den warnenden Finger Gottes erblicken. Damit rechtfertigen sie den Mangel an ihrem eigenen Willen zur Macht und ihre Abwesenheit an der Abwendung bevorstehender Katastrophen. 

Wie stellt sich nun die Zukunftsfrage hinsichtlich der außereuropäischen Migrantenflut?  Niemand konnte vor 10 Jahren diese große Migrantenwelle nach Europa prognostizieren, deren schwerwiegende Folgen heute noch nicht abzusehen sind. Ebenso wenig konnte niemand im Jahr 1936 in Deutschland die millionenfache volksdeutsche Flüchtlingskatastrophe in Mittel und Osteuropa 10 Jahre später voraussagen (7). Natürlich könnte der heutige Völkeraustausch von jedem europäischen Staat jederzeit gestoppt oder auch rückgängig gemacht werden – solange europäische  Politiker genug Mut zur Macht haben,  solange sie politische Entscheidungen treffen wollen, oder anders gesagt, so lange die EU Entschlossenheit zeigt, den Zuzug der Migranten aufzuhalten – wenn man nur den Willen dazu hätte. Jeglicher Grenzschutz wäre sicherlich noch kostengünstiger als die Kosten der Kollateralschäden einer ungezügelten Immigration.

Besonders ist diese Angst vor Entscheidungen hinsichtlich der außereuropäischen Migrantenströme bei der hochneurotisierten politischen Klasse in der BRD sichtbar, welche die ständige Angst vor der Faschismuskeule spürt. „Der Antifaschismus ist eine Fundamentalnorm der politischen Kultur Deutschlands seit 1945.“ (8) 

Warum fehlt es bei westlichen Politikern an politischem Entscheidungsmut in Bezug auf den Migrantenstopp? Die Antwort zu dieser Frage ist nicht schwer zu erraten.  Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs fehlt es bei den Politikern in der EU am Willen zur Macht, oder diplomatisch gesagt, es fehlt ihnen der Begriff des Politischen, oder auch noch philosophisch ausgedrückt, es mangelt ihnen am Sinn für das Tragische. Allerdings ist solches un-tragisches Verhalten heutiger EU-Politiker völlig im Einklang mit ihrem Zweckoptimismus, der auch als Gründungsmythos des liberalen Systems fungiert. Das apolitische Verhalten der Regierenden in Europa und Amerika sollte gar keine Überraschung für uns sein, da die zugrundeliegende Ideologie des Systems keinen politischen Einzelwillen heutiger Politiker dulden darf. Dazu kommt auch die Angst, besonders inmitten der liberalen bundesdeutschen Politiker, dass eine Entscheidung über die Abschiebung von Migranten sofort als Faschismus gebrandmarkt würde, ein Stigma, das kein deutscher Politiker medial über sich ergehen lassen darf.

Genom und Geopolitik

In der Tat bleibt Geopolitik ein wichtiger Bereich der Staatswissenschaft. Es ist eine Binsenwahrheit, dass sich alles bewegt und ändert, nur nicht die geographische Lage unserer Länder. Unser Glaube, unsere Wahrheiten kommen und gehen, doch unsere Landkarte bleibt immer immobil und wird noch mehrere Äonen so bleiben – sogar mit Restdeutschen, Nichtdeutschen oder Neudeutschen.  Geopolitik und unser Genom sind immer eine Konstante im Gegensatz zu politischen Mythen und Theologien, die ständig neuem Wandel unterliegen. In Berlin, am selben Ort, unter dem selben Himmel, hielten Friedrich der Große, Kanzler Bismarck und Frau Merkel ihre Reden und alle drei haben auch dieselbe Luft geatmet, obgleich sie alle von verschiedenem politischen Mythos angetrieben wurden.  Heute kann jedoch selbst eine vorteilhafte geopolitische und insulare Lage auf der Landkarte, wie es zum Beispiel auf die ideale Verortung der Vereinigten Staaten zutrifft, in der globalisierten und balkanisierten Welt nicht gegen fremde Invasoren schützen.

Die USA und besonders die BRD fühlen sich deshalb verpflichtet, ihre Ersatzsouveränität nicht an ihren jeweiligen Grenzen zu behaupten, zum Beispiel in den Karawanken oder entlang des Rio Grande Flusses, sondern weit weg und in den meisten Fällen in den Herkunftsländern der Migranten.  Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass der heutige Nationalstaat keine souveräne Rolle mehr spielen darf. 

Wieder benötigen wir eine Begriffserklärung. Wir sollten einen wichtigen Unterschied zwischen Anlass und Ursachen in Bezug auf den Migrantenstrom erkennen. Hier soll man auch unterstreichen, dass die deutsche Sprache, im Gegensatz zur englischen und französischen Sprache einen feinen Unterschied zwischen Ursache und Anlass kennt. Nicht die vorderasiatischen oder afrikanischen oder islamischen Einwanderer tragen Schuld an der Balkanisierung Europas, sondern die westlichen Systempolitiker und ihre intellektuelle Oberklasse. In jedem Fall sind die Migranten auch Opfer dieses globalistischen Systems.  Der Anlass zum jetzigen Völkeraustausch waren Kriege am Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts im Mittleren Osten und Afrika sowie der Zusammenbruch jeglichen Staatsverständnisses bei verschiedenen Völkern in diesem Teil der Welt. Die Ursachen und Urwurzeln des heutigen Völkeraustauschs in Europa sind jedoch vielschichtig und andernorts zu suchen – zumeist in der politischen Theologie der Neuzeit.

Der Einfluss des Neokonservatismus

Einer der Anlässe des heutigen Großen Austauschs liegt in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als US-amerikanische Neokonservative und Berater des ehemaligen US Präsidenten George W. Bush vom Ausbruch des „arabischen Frühlings” geschwärmt haben. Nicht zu vergessen ist ihre Rolle bei der Installierung des PNAC (Project for New American Century) oder zu Deutsch “Neues amerikanisches Jahrhundert“ hinsichtlich der neuen Ausrichtung in der amerikanischen Außenpolitik. Bemerkenswert zu zitieren ist hier ein am 3. April 2003 in der bekannten israelischen Tageszeitung Haaretz erschienener Artikel, dessen Autor schrieb: „Der Krieg im Irak wurde von 25 neokonservativen Intellektuellen konzipiert, von denen die meisten jüdisch sind und die den Präsidenten Bush dazu gedrängt hatten, den Lauf der Geschichte zu ändern.“ (9) Das Ziel dieser neokonservativen Intellektuellen und Bush-Berater war und ist auch heute weniger, die Demokratie in der arabischen Welt herzustellen, als vielmehr die israelische Vorherrschaft im Nahen Osten zu sichern. Zwanzig Jahre danach sehen wir die chaotischen Folgen dieser amerikanisch gesteuerten Demokratisierung bzw. Balkanisierung des Mittleren Ostens und Nordafrikas, die die endlosen lokalen Kriege, dysfunktionale und gesetzlose Staaten, und zu guter Letzt Massenmigrationen sowie die globale Bedrohung durch den Terrorismus ausgelöst haben.

Die wahren hauptsächlichen Ursachen dieses Migrationsstroms sollten wir jedoch in dem uralten christlichen Glauben von Gleichheit und Brüderlichkeit aller Menschen und in ihren modernen Ablegern im Kommunismus und Multikulturalismus suchen. Es wird oft die Rolle des höheren katholischen Klerus in Amerika und Europa in Bezug auf heutige außereuropäische Migrantenströme übersehen. Insbesondere sind die katholischen Kreise heute die lautesten Befürworter der nichteuropäischen Migranten — was wiederum völlig im Einklang mit ihrem Ökumenismus bzw. christlichen Universalismus steht.  Zum Beispiel steht die Deutsche Bischofskonferenz unter dem Vorsitz einflussreicher Kardinäle, die die multikulturelle Doktrin predigen und offen das Evangelium der grenzenlosen multiethnischen Gesellschaft fordern. (10)

Nun, es ist lächerlich, über das Ende Europas zu jammern, angesichts der Tatsache, dass schon viele Orte in der BRD, in der EU und Amerika mehr afrikanisch oder arabisch aussehen, als Teile Marokkos oder Nigerias. Aber auch das Gegenteil ist mancherorts anzutreffen. In Lateinamerika oder in manchen Stadtenklaven Südafrikas leben nur weiße Einwohner. Allerdings ist Völkeraustausch gar nichts neues in der Geschichte, da er schon in der jüngeren europäischen Geschichte in verschiedenen Richtungen stattgefunden hat. Dutzende Millionen Deutsche sowie Millionen anderer Europäer haben sich schon in den letzten 150 Jahren eine neue außereuropäische Heimat gesucht und sich eine völlig neue Nationalidentität angeeignet. Dennoch haben sie alle ihre uralte gemeinsame biokulturelle Identität beibehalten.  Es ist sehr wahrscheinlich, dass das heutige Deutschland seinen Namen behalten wird, aber es wird wahrscheinlich in der nahen Zukunft von ganz anderen Ethnien bewohnt werden. Auch der umgekehrte Fall kann eintreten, wobei Millionen Bio-Europäer sich eine neue Heimat in Afrika, oder Australien oder in Osteuropa oder im riesigen Russland suchen könnten.  In unserem Gründungsmythos und in zahlreichen Schriften deutscher Denker und Dichter berufen wir uns alle auf europäischstämmige Bewohner von Troja, obgleich dieses seit jeher in Asien liegt und heute ein Ort in der Türkei ist.

Das Ende einer Tragik?

Demzufolge stellt sich die Frage, wo lebt heute ein guter Europäer oder besser noch, was bedeutet es heute, ein guter Europäer zu sein? Ist ein Bauer im ethnisch homogenen Rumänien oder Kroatien ein besserer Europäer, oder ist ein Nachkomme der dritten Generation eines Somaliers oder Maghrebiner, der in Berlin oder Paris wohnt, ein besserer Europäer? In ethnischer oder rassischer Hinsicht ist Osteuropa ohnehin mehr europäisch als Westeuropa oder Nordamerika.

Die Linke und die Liberalen predigen gerne Menschenrechte und beharren darauf, dass es keine Unterschiede zwischen den Menschen gebe, und all unsere ethnischen, geschlechtlichen oder völkischen Identitäten nur ein bloßes Sozialkonstrukt seien, das man immer mit einem anderen austauschen könne.  Auffallend ist, dass diese Weltverbesserer oder Gutmenschen nie die enormen und menschenunwürdigen Wohlstandsunterschiede zwischen dem globalen Establishment und einfachen Bürgern antasten wollen, sondern solche ökonomischen Ungleichheiten vielmehr noch tolerieren. “Viele derjenigen, die mit ihrem letzten Atemzug diese Rechte und Gleichheit verteidigen würden (wie viele englische und amerikanische Liberale), schrecken zurück vor jeglicher wirtschaftlichen Gleichmacherei” (11).  Die heilige Wirtschaft, deren Bannerträger der heutige Liberalismus ist, muss die Balkanisierung weitertreiben, da der freie Handel keine Heimat kennen soll. Er kennt nur die Mobilität der Arbeitskräfte über nationale Grenzen hinweg. Die Linke spricht sich für die Masseneinwanderung aus, da die Einwanderer für sie heute als Ersatzproletariat zu missbrauchen sind. Nach Alain de Benoist: „Wer den Kapitalismus kritisiert und gleichzeitig die Einwanderung billigt, deren Arbeiterklasse das erste Opfer ist, sollte besser die Klappe halten. Wer die Einwanderung kritisiert, aber über den Kapitalismus schweigt, sollte das Gleiche tun“. (12)

Die wahren geistesgeschichtlichen Wurzeln des heutigen Völkeraustauschs liegen in der Vernachlässigung unseres biokulturellen Bewusstseins. Dieses biokulturelle Bewusstsein war jedoch sehr früh durch die frühen christlichen Lehren zur Gleichberechtigung aller Menschen geschwächt, verpönt oder unterdrückt worden. Die christliche Lehre von der Gleichmacherei aller Menschen taucht heute in der Ideologie des Antifaschismus und dem Aufkommen verschiedener egalitärer und globalistischer Sekten auf, die das Ende der Geschichte in einer großen multirassischen und transsexuellen Umarmung predigen.  Wenn wir uns jedoch nicht mit diesen christlichen Grundursachen der Gleichmacherei befassen wollen, werden wir weiterhin nur hohle Floskeln über Liberales oder Kommunistisches oder Multikulti-Übel schwafeln. So sehr es lobenswert ist die Antifa und den Finanzkapitalismus zu kritisieren, dürfen wir nicht vergessen, dass die universalistische Lehre des Christentums der eifrigste Bote der Balkanisierung und des großen Austauschs ist.

Anmerkungen und Literaturquellen

(1) Patrick Buchanan, State of Emergency: The Third World Invasion and Conquest of America ( NY: St. Martin’s Press: 2006), p.13. “To the delight of anti-Americans everywhere and the indifference of our elites, we are risking the Balkanization and breakup of the nationhttps://archive.org/stream/State-of-Emergency-Pat-Buchana...

(2) Die Presse, Interview mit Denis MacShane „Britischer EU-Austritt? Dann droht die Balkanisierung Europas“, den 22.01.2016. https://www.diepresse.com/4910215/britischer-eu-austritt-...

(3) Der Beitrag vom Geographen Dragutin Feletar „Hrvatska nije na „zapadnom Balkanu“ (Kroatien ist nicht auf dem „Westbalkan“), in kroatischer literarischer zweiwöchentlicher Zeitschrift, Vijenac, (den 29. Oktober 2015). http://www.matica.hr/vijenac/565/hrvatska-nije-na-zapadno...

(4) Werner Sombart, „Die Heilige Wirtschaftlichkeit,“ in Werner Sombart, Der Bourgeois, (München and Leipzig: Verlag von Duncker and Humblot, 1923), pp. 137-160.

(5) Sunic, „The Terminal Illness Of Yugoslavia“, Chicago Tribune, (den 09.06.1990)

(6) Seneca, Epistulae morales 2, 5 und 41.

(7) Alfred-Maurice de Zayas, The German Expellees: Victims in War and Peace (New York: St. Martin’s Press, 1993). Auch T. Sunic, The Destruction of Ethnic Germans and German Prisoners of War in Yugoslavia, 1945-1953, IHR Konferenz, den 22.06.2002, http://www.ihr.org/other/sunic062002.html

(8) Hans-Helmuth Knütter: Die Faschismus-Keule. Das letzte Aufgebot der deutschen Linken, (Frankfurt am M.: Ullstein,1994). S. 5. „Der Antifaschismus ist eine Fundamentalnorm der politischen Kultur Deutschlands seit 1945.“

(9) Ari Shavit, Haaretz, April, 3, 2003 „The war in Iraq was conceived by 25 neoconservative intellectuals, most of them Jewish, who are pushing President Bush to change the course of history.https://www.haaretz.com/1.4764706

Auch Rebuilding  America’s Defenses: Strategy, Forces and Resources for a New Century, e d Kagan, Donald, Schmitt, Gary, Donnelly, Thomas (Washington:  Project for the New American Century, 2000). https://archive.org/stream/RebuildingAmericasDefenses/Reb...

(10) Sunic „Non-White Migrants and the Catholic Church: The Politics of Penitence, The Occidental Observer (den 29.04.2017) https://www.theoccidentalobserver.net/2017/04/29/non-whit...

(11) David Thomson, Equality (Cambridge: University Press, 1949), p. 79

(12) Alain de Benoist, „Immigration: The Reserve Army of Capital“ (übersetzt aus dem Französischen von T. Sunic), The Occidental Observer, (August 23, 2011) https://www.theoccidentalobserver.net/2011/08/23/immigrat...

 

lundi, 09 octobre 2017

"Deshacer España es deshacer Europa". El objetivo de EEUU

 
Ex: http://www.elespiadigital.com

MOSCÚ (Sputnik) — La eventual declaración de independencia catalana podría provocar la secesión de otras regiones europeas y, a fin de cuentas, un conflicto en Europa, declaró el ex primer ministro de Francia (2014-2016) y actual diputado, Manuel Valls.

"Deshacer España, es decir un Estado nación (…) es deshacer Europa; y si abrimos la caja de Pandora, mañana será el País Vasco, y luego el País Vasco francés, y luego Italia del Norte, y luego habrá guerra", dijo Valls, de ascendencia catalana y nacido en Barcelona, en una entrevista con la cadena BFMTV.

A su juicio, la fuerza de España está en tener grandes regiones como Cataluña y el País Vasco, y la fuerza de estas consiste en formar parte de España, uno de los pocos antiguos Estados naciones de Europa.

"Creo que Europa y los dirigentes europeos deberían hablar de lo que está pasando en España no para ser mediadores, sino para decir que eso (independencia catalana) no es posible", manifestó.

Al admitir que las imágenes de la violencia policial del domingo 1 de octubre, el día del referéndum de autodeterminación catalán considerado ilegal por Madrid, son "obviamente espantosas" y "se vuelven contra el Gobierno central", Valls subrayó que "la Constitución de España debe respetarse".

El diputado francés llamó también "al diálogo necesario para encontrar las vías" de solución entre las fuerzas políticas españolas.

"La derecha española y los socialistas españoles, que tienen peso en el Parlamento, deben ponerse de acuerdo para eventualmente reformar la Constitución y permitir la profundización de uno u otro aspecto", puntualizó.

Valls considera que la Constitución de España de 1978 es "una de las más democráticas".

¿La Unión se disuelve? Bloomberg advierte del peligro a la integridad europea

La Unión Europea pronto puede enfrentar nuevos desafíos a su integridad, cree el columnista de Bloomberg, John Micklethwait.

Según el autor, ya surgen nuevos problemas relacionados con las crecientes tensiones entre Francia y Alemania, por una parte, y varios países de Europa oriental, por otra. En un futuro próximo, la República Checa, Hungría y Polonia pueden repetir el camino del Brexit.

"Ahora, otra ruptura puede estar esperando a Europa, impulsada por una mezcla similar de cólera reprimida y maniobras políticas a corto plazo. Esta será entre el viejo núcleo democrático de Europa Occidental de la UE, liderado por Merkel y cada vez más por Emmanuel Macron, que están dispuestos a integrar la zona euro, y los autoritarios populistas de Europa del Este, a quienes no les gusta Bruselas. Esta vez los argumentos son sobre la libertad política y la soberanía nacional", escribe Micklethwait.

De momento, en los tres países arriba mencionados el Gobierno es más bien euroescéptico.

A finales de este mes el analista considera probable que los checos tengan un nuevo primer ministro algo semejante a Donald Trump —Andrej Babis- un multimillonario populista que quiere enviar a los inmigrantes árabes de vuelta a casa y promete hacer que el Gobierno funcione tan bien como sus negocios.

Babis se opone claramente a una mayor integración europea del tipo que quiere Macron y está también contra la intromisión de Bruselas en los asuntos de Europa del Este.

Jaroslaw Kaczynski no es el líder oficial de Polonia, pero sí dirige el Partido derechista Ley y Justicia que dispone de ambos cargos —de presidente y de primer ministro—. Es un crítico feroz de Merkel, especialmente en las cuestiones de inmigración, y está en una guerra casi permanente con la UE, destaca el autor de la nota.

La tríada es liderada por el primer ministro de Hungría, Viktor Orban. "A pesar de los carteles de la oposición que lo representan a él y a sus amigos de negocios como gánsteres, se espera que Orban gane fácilmente las elecciones de Hungría el próximo año", señala Micklethwait.

En su opinión, salir de la Unión Europea es un suicidio económico para cualquier país de Europa del Este, y es obvio ante cualquier observador imparcial. Sin embargo, "los votantes británicos no pensaron de esa manera. Después de décadas de haber sido informados de lo inútil que era la UE, sobre todo en cuestiones de migración, millones de británicos enojados votaron a favor de marcharse".

Para Micklethwait, los países más al Este de Europa tienen mucho más que perder que los británicos, en caso de que salgan de la Unión, y tampoco el Oeste quiere perder más miembros. Con todo eso, "existe también la posibilidad de que las manipulaciones a corto plazo se interpongan, de que la acción cree la reacción", concluye.

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Análisis: ¿Intenta EEUU la balcanización de Europa?

Germán Gorráiz López

El Brexit y el triunfo de Trump escenificaron el finiquito del “escenario teleológico” en el que la finalidad de los procesos creativos eran planeadas por modelos finitos que podían intermodelar o simular varios futuros alternativos y en los que primaba la intención, el propósito y la previsión y su sustitución por el “escenario teleonómico”, marcado por dosis extremas de volatilidad que afectarán de manera especial a la vieja Europa.

Así, Europa estaría sufriendo una aguda crisis identitaria agravada por el triunfo del Brexit y por el “proceso de balcanización europeo” ideado por EEUU para mediante selectivos atentados terroristas, la crisis de los refugiados y el despertar del anhelo independentista de las Naciones europeas sin Estado, provocar la aparición de fuerzas centrífugas que aceleren la desmembración de la actual Unión Europea y que tendría como paradigma la inmediata declaración unilateral de Independencia de Cataluña.

Salida de Gran Bretaña de la Unión Europea (Brexit)

En el Reino Unido convergían una mayor exposición a los activos tóxicos (hipotecas subprime), a los activos inmobiliarios y una libra revalorizada que había estancado sus exportaciones, por lo que el Banco de Inglaterra se vio obligado a realizar sucesivas bajadas de tipos de interés, implementar medidas cuantitativas (Quantitative Easing) para incrementar la base monetaria y depreciar repetidamente su moneda para estimular sus exportaciones . Sin embargo, tras retornar al poder los conservadores liderados por David Cameron y fieles a su política euroescéptica (nula voluntad británica de embarcarse en un proyecto en decadencia en el que la soberanía británica estaría supeditada a los mandatos de Bruselas), incluyeron en su programa electoral del 2.015 la convocatoria de un referéndum sobre la salida de la UE para el 2016, con lo que Cameron tranquilizó a las bases más radicales de su partido al tiempo que arrebató la bandera al partido en alza de los euro-escépticos( UKIP) en la creencia de un cómodo triunfo y de la continuación de Reino Unido en la Unión Europea en condiciones similares a Suiza.

Sin embargo, la irrupción de fuerzas centrífugas lideradas por el ex-alcalde de Londres, Boris Johnson consiguió la victoria inesperada de los partidarios del Brexit que consideran que el Reino Unido no necesita de Europa ya que podría convertirse en la Singapur de Occidente desde su atalaya financiera de la City londinense al tiempo que metrópolis del comercio de Ultramar al pilotar la nave capitana de una renacida Commonwealt, siguiendo la filosofía de Winston Churchill : “Estamos en Europa, pero no en ella”, con lo que tras el triunfo del Brexit, podríamos asistir al renacimiento de la Commonwealt y a un nuevo conflicto de las Malvinas.

El khaos griego

Peter Morici, economista y profesor de la Universidad de Maryland, dijo en la cadena Fox News que “ la necesidad de una unión fiscal en la zona euro y de que el BCE adopte un papel similar al llevado a cabo por la Reserva Federal de EEUU, no llegarán a tiempo para salvar a los países periféricos y consideró la posibilidad de que “dichos países abandonen el euro para poder así imprimir su propio dinero y resolver sus problemas como lo hizo Estados Unidos a raíz de la crisis financiera".

En el caso griego, la troika que comprenden la UE, el FMI y el BCE llevan tiempo presionando a Grecia con un riguroso programa de privatizaciones debido a su desorbitante Deuda Pública y ha obligado a implementar reformas estructurales y fiscales para modernizar la Administración pública y la sanidad, mejorar el mercado laboral y adaptar la presión fiscal a las circunstancias (rebajar el IVA situado en la actualidad en el 23%,) se han traducido en subidas de impuestos, reducción de funcionarios, supresión de organismos públicos, recortes de salarios y pensiones de jubilación, flexibilidad en el mercado laboral y brutal pérdida de puestos de trabajo (más de un millón desde el inicio de la crisis).

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Además, se estima que la deuda pública del país heleno ascenderá hasta el 200 % del producto interior bruto (PIB) en el 2017, existiendo el temor de que podría pasar del default (incumplir sus pagos) a la salida de la Eurozona (medida drástica que contaría con las bendiciones de su principal acreedor, Alemania) , por lo que “cada vez más empresas europeas y estadounidenses se preparan para lo que antes era impensable”, según The New York Times.

¿Finiquito a la actual Unión Europea?

La hipotética exclusión de Grecia de la Eurozona supondría el finiquito de la Eurozona pues el resto de países periféricos (Portugal, España, Irlanda, Malta y Chipre), seguirá inexorablemente el movimiento centrífugo de Grecia y deberán retornar a sus monedas nacionales, sufrir la subsiguiente depreciación de las mismas y la regresión a niveles de renta propias de la década de los 70 , con el consiguiente efecto demoledor en los mercados bursátiles. Así, asistiremos a la reconversión de la actual Eurozona en la Europa de los Siete ( Alemania, Francia, Bélgica, Holanda, Italia, Luxemburgo y Austria), quedando el resto de países europeos periféricos (Portugal, España, Irlanda, Grecia, Eslovenia, Malta y Chipre), gravitando en sus anillos orbitales y viéndose obligados a retornar a sus monedas nacionales , sufrir la subsiguiente depreciación de las mismas, regresión a niveles de renta propias de la década de los 70 e inicio del éxodo al medio rural de una población urbana afectada por la asfixia económica, embargo de viviendas e ingreso en las listas del paro, con la consiguiente revitalización de extensas zonas rurales y rejuvenecimiento de su población.

Además, el retroceso de las exportaciones debido la contracción del consumo interno de la UE por la recesión económica, ( los intercambios comerciales entre los Estados miembros de la UE alcanzan el 60% del volumen total de su comercio ) y las sucesivas devaluaciones de las divisas de China y países emergentes encarece los productos europeos y reduce su competitividad frente a los países del resto del mundo,(con especial incidencia en países tradicionalmente exportadores como Finlandia) lo que podría provocar que dicho país abandone la Eurozona y proceda a la constitución de una Federación Escandinava (integrada por Noruega, Finlandia,Letonia, Estonia y Lituania) que pivotaría en la ambivalencia comercial ruso-europea.

El resto de países del centro y este de Europa, (integrantes de la llamada Europa emergente), sufrirán con especial crudeza los efectos de la tormenta económica al no contar con el paraguas protector del euro y se verán obligados a depreciar sucesivamente sus monedas , aumentar espectacularmente su Deudas externa y sufrir alarmantes problemas de liquidez y asimismo, deberán retornar a economías autárquicas tras sufrir masivas migraciones interiores, al descartar la CE la modificación de las reglas para la adopción del euro en la Unión Europea y así poder acelerar la adhesión de los Estados miembros del centro y este de Europa y deberán proceder a la reapertura de abandonadas minas de carbón y obsoletas centrales nucleares para sacudirse la rusodependencia energética.

¿Hacia la total balcanización de Europa?

Las fuerzas centrífugas presentes en el escenario europeo habrían provocado el auge de movimientos independentistas del que Escocia sería paradigma de dicho movimiento y alumno aventajado tras el referéndum celebrado para decidir sobre la permanencia o no de dicha nación en Gran Bretaña. El profesor James Mitchell, responsable de la escuela de Gobierno y Política Pública de la Universidad de Strathclyde (Glasgow, Escocia), explica que las razones de un pueblo para querer su independencia “radican en el fracaso de sus respectivos Estados, pues las naciones subestatales se sienten ninguneadas”.pero según la actual doctrina imperante en Bruselas, “un Estado resultante de un movimiento secesionista perdería su condición de miembro de pleno derecho de la zona euro y habría de comenzar el proceso de readmisión”, lo que en la práctica imposibilita la secesión.

Sin embargo, tras el Brexit , asistiremos a una progresiva disolución de la actual UE como ente político, momento que será aprovechado por las actuales naciones sub-estatales europeas (Escocia, Flandes, Bretaña, Alsacia, Córcega, Cataluña, País Vasco, Galicia, Padania,Tirol del Sur, Irlanda del Norte, Cornualles e Isla de Man) para conseguir la desconexión y provocar la aparición de un nuevo mapa geopolítico europeo en el horizonte del 2.020, con lo que se habría conseguido el objetivo de EEUU de balcanizar Europa para convertir a la Vieja Europa en un mero vasallo.

mercredi, 03 avril 2013

Greater Albania: a United States project against the Orthodox world?

Greater Albania: a United States project against the Orthodox world?

Alexandre LATSA

Ex: http://alexandrelatsa.ru/

 
aacllg.gifWednesday, December 5, 2012, the Albanian Prime Minister Sali Berisha advocated granting Albanian citizenship to all Albanians, wherever they reside. This statement was made during a visit of the city of Vlora where the independence of the Albanian state was declared, only 100 years ago. At the time Albania had just liberated itself from Ottoman rule.

This declaration follows a separate statement, collective this time, that Sali Berisha had made with his Kosovar counterpart Hashim Thaci a few weeks ago, promising the union of all Albanians. The place was, I must say, well chosen since the vast majority of the inhabitants of Kosovo today are of Albanian origin, which has not always been the case.

During the Balkan War in 1913, Serbs still constitute the majority of the population. In 1941, Kosovo is attached to the Greater Albania (already) fascist Italian protectorate. After the war, Tito would prohibit Albanian immigration since Yugoslavia, according to him, could be strong only if Serbia were as weak as possible. In 1974, it is he who attributes to Kosovo autonomous province status which would be removed by Slobodan Milosevic in 1989, while the Serbs already composed no more than 15% of the population.

 
When in 2008 Kosovo declares independence, nearly a decade after the Western military intervention, few commentators call attention to the dominant «Albanity» of this new small state. On the contrary, it is a time of real celebration for that supposedly oppressed people who finally gained freedom. In most Western countries and the European Union, the recognition is instantaneous, without any question being raised about the treatment of the Serb minority and the future that awaited it, despite the terrible precedent of 2004, when Christians were victims of pogroms, burned down churches, and the violation of their most basic human rights. It is true that Europe, sorry the European Union, at that time had other priorities: the essential organization of gay pride in Belgrade.
 
It took only 4 years for the farce of Kosovo’s independence to finally emerge publicly. Only 4 years for the Albanian Prime Minister to prove the Serb nationalists right when they consistenly maintained that it was not Kosovars (the inhabitants of the Kosovo region being Serbs) they were facing but well and truly Shqiptars, in a new episode of the ancient conflict in the Balkans that has pitted for nearly 6 centuries the Orthodox Slavs against the sons of the Ottoman Empire converts.
 
Western support for the creation of Kosovo and hostility against Serbia may seem completely inexplicable. Yet from 1991 to 2008, U.S. strategists have been led by a single logic: the destruction of Serbia, to debilitate her as much as possible for the inevitable historical moment in the future when she would again turn to Russia.
 

Of course, it was necessary at the same time to also devitalize Russia. If, from 1991 to 2000, a military and media war was waged against Milosevic’s Serbia with the aim of annihilating it, an economic and moral war was being unleashed against Yeltsin’s Russia. The crusade against the communist world has turned into a crusade against the Orthodox world, and essentially against its most sovereign political nerve center: Russia.

 
The theoretician of Russia’s containment in Eurasia, Zbigniew Brzezinski, said himself in 2007 that «After the collapse of the USSR, the main enemy of the USA will be the Russian Orthodox Church.» The creation of Greater Albania can probably be seen in this historical and geostrategic light. It is like tossing a new match, one that could create a spark and start a new fire in the Balkan inferno. This fire would result in the further weakening of Europe, but also deepen the destabilization of the Orthodox world (Macedonia, Greece, Montenegro, Serbia …) and curb its rapprochement with Russia. Indirectly, it is Russia’s influence in Eastern Europe that would be challenged, and therefore its rapprochement with Western Europe. In doing so, the United States would once again achieve their primary objective: to prevent a rapprochement between continental Europe and the Catholic and Orthodox worlds.

dimanche, 11 mars 2012

La balkanisation du Système - Ernst Jünger et la fin des temps

La balkanisation du Système - Ernst Jünger et la fin des temps 

ParTomislav Sunic

La  locution "la fin des temps" n'est pas sans rappeler les prédictions bibliques d'un cours du temps linéaire qui devrait conduire à la fin du monde. Cette idée semble être typique chez les gens dont la pensée est alimentée par le mental monothéiste et  sémitique, comme l’annonce la  Révélation présentée à la fin de l’Apocalypse  (XXI, 1-2).  Et j’ai vu un nouveau ciel et une nouvelle terre ; car l’ancien ciel et l’ancienne terre avaient disparu, et la mer n’est plus. J’ai vu aussi la ville sainte, la Nouvelle Jérusalem, qui descendait du ciel, d’auprès de Dieu, et préparée comme une épouse parée pour son mari.


Aujourd'hui, on observe cet esprit monothéiste dans la croyance au progrès économique, avec ses retombées idéologiques: le multiracialisme et le libéralisme apatride. Mais on rencontre également dans l’héritage européen la notion de fin des temps, bien que ces temps aient une nature cyclique. Dans ses ouvrages, Ernst Jünger décrit les temps du destin par rapport aux temps technocratiques, linéaires et mesurables du Système. Est-ce que la situation en Europe d’aujourd’hui peut être encore pire que ce qu’elle est déjà ? "Le destin peut être deviné, senti, et craint, mais il ne peut jamais être connu. Si cela devait changer, l’homme mènerait la vie d'un prisonnier qui connaît l'heure de son exécution »  (1). Par conséquent,  afin de mettre en place un avenir prévisible, le Système doit exiger de ses citoyens de se comporter comme des détenus dociles dans le couloir de la mort.


Pour beaucoup d’Européens - et surtout pour les anciens critiques du Système communiste -,  le communisme fut le symbole de la fin des temps qui devait fatalement exclure tous les temps ultérieurs. Le cours du temps dans le communisme semblait être bloqué pour toujours. Après le désastre de 1945, de nombreux Européens avaient commencé à croire non seulement à la fin d'un monde mais à la fin du monde tout court. Pour les Européens de la postmodernité, la même question se pose : vit-on les temps finaux européens, ou est-on témoin de la fin des temps mondiaux? Il se peut que les temps européens soient bien révolus depuis longtemps et il se peut que tous les Européens vivent depuis des décennies dans un profond déclin racial. Peut-être sont-ils arrivés à la fin d’une époque qui n’a pas encore reçu son nom? Le problème réside dans le fait que les temps du Système actuel, quoique d’une brièveté certaine dans le cadre de la grande histoire, possèdent une durée pénible pour un rebelle. Comment doit-on évaluer ces temps-là?


La notion du cours du temps, surtout en cas d'urgence, est très bien ressentie dans les Balkans, une partie de l'Europe qui est constamment sous influences tectoniques majeures. La balkanisation ne signifie pas seulement la dislocation géopolitique ; elle renvoie également à une forme de la dégénérescence d’identité, où se mélangent et se confondent diverses identités politiques, religieuses et raciales qui sont constamment remplacées par de nouvelles identités venues d’ailleurs. Toutefois, compte tenu des catastrophes qui s’approchent à grands pas de l’Europe, toute balkanisation peut servir de leçon pour aiguiser le talent de survie. Ce talent exige de pratiquer la vie en solitaire, et d’être complètement détaché de tous les liens politiques avec le monde d'aujourd'hui. En cas de nécessité, on devrait, comme ce fut habituel chez les chouans vendéens pendant la Révolution française, ou chez les guérilléros espagnols pendant l’occupation napoléonienne, ou bien encore chez les  haïdouks balkaniques pendant l’occupation turque du XVIe au XIXe siècle, vivre comme des paysans mais, en cas d'urgence, être prêt à rapidement prendre les armes.


Aujourd'hui, cependant, il ya deux formes opposées de la balkanisation. D'un côté, l’Europe orientale continue toujours d’être en proie à la haine interethnique entre ses peuples. D'un autre côté, on observe en Europe occidentale une guerre larvée avec les non-Européens. Or à la lumière des vagues d’immigration en provenance du Tiers-Monde, tous les Européens sont censés devenir de bons Balkaniques : pas forcément dans le sens négatif, mais dans un sens positif qui sous-entend l’esprit de la déterritorialisation locale, et qui est seulement possible dans une Europe d’Empire. Celui qui vit au milieu d'animaux sauvages devrait devenir un animal, et peu importe qu’il habite Paris, Washington ou Francfort. Comme le sociologue italien Vilfredo Pareto a justement prophétisé il y a cent ans: «Celui qui devient l'agneau va se trouver bientôt un loup qui le mangera." (2). Or le talent de vie dans la fin des temps exigera donc des loups européens d’apprendre à revêtir les habits de brebis. 

  
On devrait se rappeler la figure de l’Anarque d’Ernst Jünger dans son roman Eumeswil. Le protagoniste, Martin Venator, vit sa double vie dans une société postmoderne et multiculturelle à coté de la casbah d’Eumeswil. Or l’Anarque n'est ni rebelle, ni dissident, ni anarchiste quoiqu’au moment donné, il puisse revêtir toutes ces trois figures à la fois.  D’ailleurs, l’Anarque semble s’être très bien inséré dans le système de la pensée unique et de l’autocensure du Système. Il attend patiemment  son moment ; il va frapper seulement quand le moment sera mûr. Ce roman de Jünger peut être considéré comme le Bildungsroman pour la génération actuelle de jeunes Européens dont le rôle didactique peut leur faciliter le choix de la figure du rebelle.


L’arrivée en masse d’immigrés d’une culture et d’une race étrangère à l'Europe exige de tous les  Européens de bien réfléchir à quelle figure de comportement choisir, c’est à dire à quelle nouvelle identité jouer. Historiquement, les figures du rebelle nationaliste en Europe centrale et orientale n'ont jamais eu d’effet convergent sur les peuples européens. Elles ont été nuisibles et doivent donc être rejetées. Toutes les formes et figures de la rébellion – que ce soit l’appartenance à sa tribu ou à son Etat aux dépens de son voisin blanc, comme en témoignent les guerres entre la Pologne et l'Allemagne, entre les Serbes et les  Croates, entre les Irlandais et les Anglais – semblent devenues dérisoires aujourd’hui. L’Europe balkanisée, avec ses figures rebelles des nationalismes exclusifs, ne fait que donner davantage de légitimité au projet multiracial du Système. Toute figure de dissident au Système, comme fut autrefois la figure de l’anarchiste ou du partisan est désormais vouée à l’échec dans un Système possédant des moyens de surveillance totale. Ce qui reste maintenant aux nouveaux rebelles, c’est le devoir de se définir comme héritiers européens, nonobstant le pays où ils vivent, que ce soit en Australie, en Croatie, au Chili, ou en Bavière.


Compte tenu de l'afflux massif d’immigrés  non-européens, les Européens ne peuvent plus s’offrir le luxe de l’esprit de clocher. Le danger imminent de leur mort peut les aider à se débarrasser de leur  particularisme territorial. En effet, qu’est-ce que cela veut dire aujourd’hui être Allemand, Français, Américain, vu le fait que  plus de 10 pour cent d’Allemands et de Français et plus de 30 pour cent des Américains sont d'origine non-blanche?
 
Le génocide communiste ou le multiculturalisme génocidaire


Afin de s’appréhender soi-même et de se projeter par-dessus Le Mur du Temps on devrait faire un parallèle entre l’ancienne terreur communiste et la mort lente actuelle, causée par la dilution du fonds génétique des Européens. Dans ce contexte, les tueries gigantesques menées par les communistes en Europe orientale contre leurs ennemis suite à la fin de la Deuxième Guerre mondiale peuvent servir d’avertissement afin de mieux comprendre la situation actuelle menant à la mort de l’Europe. Dans le sillage de la terreur déclenchée par les communistes après la Seconde Guerre mondiale, les raisons idéologiques, telle que la «lutte des classes», jouaient un rôle mineur. Dans la psychologie des communistes, beaucoup plus important fut leur ressentiment pathologique vis-à-vis de leurs adversaires anticommunistes et nationalistes qui étaient plus intelligents et avaient davantage d’intégrité morale. Un semblable ressentiment est typique des immigrés non-européens. Bien entendu, ils ne sont pas encore en mesure de convertir leur haine contre les Européens blancs en conflit militaire mais leur nombre croissant peut facilement changer la donne.


Suite à  la Seconde Guerre mondiale, les génocides communistes ont eu une influence catastrophique sur l'évolution culturelle et génétique de toute l’Europe orientale. La classe moyenne ainsi qu’un grand nombre de gens intelligents furent simplement supprimés, ne pouvant transmette leur patrimoine génétique, leur intelligence et leur créativité à leur progéniture.  Alors, où sont donc les parallèles avec le monde multiracial d’aujourd’hui en Europe ? Force est de constater  que tout ce que les communistes ne pouvaient pas parachever par la terreur en Europe orientale est en train de se faire maintenant d’une manière soft par l'actuelle "super classe" libérale et cela par le truchement de son idéologie de rechange, le « multiculturalisme ». L'afflux constant de non-Européens est en train d’affaiblir le fonds génétique des Européens, menant à leur mort douce où les lignes entre l’ami et l’ennemi s’effacent complètement. On s’aperçoit clairement de l'impact brutal de l'idéologie de l'égalitarisme et de sa nouvelle retombée dans le Système, qui enseigne, aujourd’hui comme autrefois, que tous les hommes doivent être égaux et par conséquent interchangeables à volonté. 


Le multiculturalisme est la nouvelle forme du balkanisme, à  savoir une idéologie servant aujourd’hui d’ersatz au communisme discrédité. En effet, le multiculturalisme utilise des moyens plus subtils que le communisme quoique leurs effets soient identiques.  L’esprit communiste et l’esprit multiculturel sont très populaires auprès des gens du Tiers-Monde, mais également  auprès des intellectuels de gauche du Système, toujours à l'affût d’un nouveau romantisme politique. Le communisme a disparu en Europe orientale parce qu'en pratique, il a su beaucoup mieux réaliser ses principes égalitaires en Europe occidentale quoique sous un autre signifiant et sous un autre vocable. Le Système, soit sous son vocable communiste, soit sous son vocable multiculturel, croit que toutes les nations européennes sont remplaçables au sein du Système supra-étatique et supra-européen.
 
Les nouvelles figures du rebelle

 Les responsables de la balkanisation de l'Europe et de l'Amérique sont les capitalistes. Il est dans leur intérêt d'obtenir une armée de travailleurs de réserve en provenance du Tiers-Monde. Ils savent pertinemment que les travailleurs non-européens importés en Europe n'appartiennent pas forcément à l'élite intellectuelle de leurs pays d'origine, que leur conscience sociale n'est souvent qu'embryonnaire et qu'ils n'ont généralement aucun sens du destin européen. C'est pourquoi ils sont plus aisément manipulables. Leur marchand n'a pas d'identité, non plus. Un banquier allemand ou un ex-communiste croate devenu spéculateur dans l’immobilier ne se soucie guère de sa résidence ni de la leur  - tant qu'il gagne de l'argent. Même le père fondateur du capitalisme, l’infâme Adam Smith a écrit: «Le marchand n'est pas forcément citoyen d’aucun pays"  (3).  Par conséquent, le nouvel Anarque, à savoir le nouveau rebelle, ne doit pas être choqué par la nouvelle sainte alliance entre le Commissaire et le Commerçant, entre les grandes entreprises et la Gauche caviar. La Gauche est en faveur de l'immigration de masse parce que la figure de l’immigré tient lieu aujourd'hui du prolétaire d’antan.  Les capitalistes d’une part, et les « antifas », les pédérastes, les militants des droits de l’homme et les militants chrétiens de l'autre, sont désormais devenus les porte-parole de l'abolition des frontières et les haut-parleurs d’une Europe multiraciale et sans racines. Le capitaliste vise à réduire l'État-providence, car chaque État lui coûte cher. Un antifa veut abolir l'État, parce que tout État, lui rappelle « la bête immonde du fascisme ».


L'opinion s’est largement répandue que l'islam est l’ennemi principal de l’Europe car cette religion est prétendument violente et dangereuse. Soit. Mais on doit distinguer entre la religion et l'origine raciale. En outre, il est  à souligner que ni l'Ancien Testament ni l’Évangile ne sont une prose paisible. La critique de la religion n'est donc pas appropriée quand on fustige l'immigration de masse. En l’occurrence, la plupart des 30 millions d'immigrés illégaux en Amérique sont de pieux catholiques venus d'Amérique latine, mais ils ne sont pas de souche européenne !  Ils appartiennent à une autre race et à une autre culture.


Comment façonner un nouveau type de rebelle blanc ? Le nouvel Anarque doit chercher dans sa culture et sa race ses points de départ. La notion et la réalité de la race ne peuvent être niées, même si le terme de race est aujourd’hui criminalisé à outrance par les medias. L’hérédité  est considérée par les scribes académiques du Système avec horreur et dégoût, bien qu’ils sachent tous, surtout lorsque l'état d'urgence sera proclamé, qu’ils vont aller se réfugier du côté de leur propre tribu et de  leur propre race.  Force est de constater qu’on peut changer sa religion, ses habitudes, ses opinions politiques, son terroir, sa nationalité, voire même son passeport, mais on ne peut jamais échapper à son hérédité. La récente guerre dans les Balkans nous a montré de façon limpide que lors de l’instauration de l’état d’urgence, les anciens apatrides croates et pro-yougoslaves n’avaient pas hésité à devenir des ultras Croates - par défaut. Gare à celui qui oublie ses racines. C’est l’Autre qui va vite les lui rappeler. (4).

Toutefois, la conscience raciale dans la fin de nos temps ne peut être considérée comme un outil complet par le nouveau rebelle. La race, comme Julius Evola ou Ludwig Clauss nous l’enseignent,  n'est pas seulement une donnée biologique - la race est aussi la responsabilité spirituelle. Il y a beaucoup, beaucoup de Blancs en Europe et en Amérique dont l’esprit est complètement corrompu  - malgré une bonne mine "nordique".  Déjà  Clauss a écrit: "Examiner une race signifie d’abord de s’apercevoir du sens de sa figure corporelle. Mais ce sens ne peut être compris que du point de vue de la figure de l’âme » (5).


Pour restaurer son identité dans les temps d’urgence qui adviennent, l’Anarque doit examiner la doctrine de l'égalitarisme issue du christianisme. Les immigrés non-européens savent fort bien que l’Europe est très imprégnée d’un christianisme qui se reflète aujourd’hui dans les sentiments de culpabilité de l’homme blanc et dans le prêchi-prêcha séculièr sur la religion des droits de l’homme. En revanche, le sentiment de haine de soi n’existe guère chez les immigrés et pas plus au sein de la classe politique de leurs pays d'origine. Les Européens qui ont vécu dans les pays du Tiers-Monde savent fort bien ce que veut dire la discrimination raciale contre sa propre population. Un métis du Mexique habitant au sud de Los Angeles ou un Turc aux traits mongoloïdes habitant à Berlin Kreuzberg savent exactement quel groupe racial et culturel ils peuvent fréquenter. Le second, par exemple, n'a rien à chercher auprès des «Turcs» européens de la classe supérieure qui n’ont aucun scrupule à arborer en permanence leurs origines albanaises ou bosniaques, et qui aiment  bien s’en vanter en public. Un hidalgo mexicain servant comme haut-diplomate à Madrid déteste un Cholo habitant le barrio de Los Angeles.  En revanche, l'Allemagne, l'Amérique, l’Espagne, la France accordent à ces peuplades du Tiers-Monde des moyens de s’épanouir dont ils ne peuvent que rêver dans leurs pays d’origine.
Même s'il semble impossible de parler d’expulsion massive ou de transfert des populations, c’est une idée qu’on ne doit jamais exclure. Plus de 12 millions d'Allemands furent expulsés de leurs  foyers en Europe orientale à la fin de l'automne 1944 et au début de 1945  - dans une période de quelques mois seulement.  (6). Demain, le même scenario peut encore avoir lieu, suivi par de nouveaux génocides et par la migration massive de millions de personnes en Europe. Pour le rebelle européen reste à savoir qui sera l’architecte de ce nouveau «nettoyage ethnique» et qui en sera la victime.


Dans l’optique optimiste, même un aveugle peut s’apercevoir que le Système est mort. L’expérience avec ses dogmes abstraits de multiculturalisme et de progrès économique a échoué. Tant en Europe qu’aux États-Unis, on voit chaque jour que l'expérience libérale a touché à sa fin il y bien longtemps. Il y a suffisamment de preuves empiriques pour nous démontrer ce fait. On n’a qu’à choisir le plus visible et le plus audible. Il est caractéristique de la classe politique moribonde de vanter la « perfectibilité », « l’éternité », et la « véracité » de son Système – précisément au moment où son Système est en train de s'écrouler. Ces vœux pieux et d’auto-satisfaction, on a pu les observer tant et tant de fois dans l'histoire. Même les notions de la classe dirigeante actuelle portant sur la fin des temps et la «fin de l'Histoire» nous rappellent la mentalité de la classe politique des anciens pays communistes, en l’occurrence la Yougoslavie peu avant son effondrement. En 1990, il y avait encore de grands défilés pro-yougoslaves et procommunistes en Yougoslavie où les politiciens locaux se vantaient de l'indestructibilité du Système yougoslave. Quelques mois plus tard, la guerre commença  - et le Système mourut.


Dans l’Union européenne, la classe dirigeante d'aujourd'hui ne sait plus où elle va et ce qu'elle veut faire avec elle-même. Elle est beaucoup plus faible qu'elle ne veut le laisser voir à ses citoyens. Le nouvel Anarque vit de nouveau dans un vide historique et il dépend de sa seule volonté de remplir ce vide avec le contenu de son choix. La charrue peut facilement se muer en épée.
 
Tomislav Sunic (www.tomsunic.com) est écrivain, ancien diplomate croate et ancien professeur américain en science politique. Il est actuellement conseiller culturel  de l’American Third Position Party. Ses derniers livres publiés sont  La Croatie ; un  pays par défaut ? (Avatar, 2010) et Postmortem Report: Cultural Examinations from Postmodernity  (Wermod et Wermod, 2010), avec une préface de Kevin MacDonald.
 
Notes :
 
1.    Ernst Jünger, An der Zeitmauer, (Cotta- Klett Verlag, 1959), p. 25.
2.     Vilfredo Pareto, "Dangers of Socialism", The Other Pareto (St. Martin's, 1980), p. 125.
3.    Adam Smith, An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, 2 Vol. (Edinburgh, Printed, at the Univ. Press, for T. Nelson, 1827) p. 172. http://www.econlib.org/library/Smith/smWN11.html 
4.    Tomislav Sunic, La Croatie, un pays par défaut? (Avatar, 2010).
5.     Ludwig Clauß, Rasse und Charakter, (Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt a. M. 1942), p. 43. 
6.    Tomislav Sunic, „ In Fluß der verlorenen Zeiten; Das Schicksaal  des Deutschtum im Donauraum “, in Kein Dogma, Kein Verbot, Kein Tabu! ( Hrsg. Alfred Schickel. Festschrift für Prof. F.W. Seidler, Pour le Merite, 2008), p. 213-219.