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mardi, 03 mars 2015

Amerikas Politik treibt Asien in die Arme Chinas

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Amerikas Politik treibt Asien in die Arme Chinas

Ulson Gunnar

Als die damalige Außenministerin Hillary Clinton die »Hinwendung Amerikas nach Asien« verkündete, glaubten sie und die Politikheinis, die sich die neue Strategie erdacht hatten, vermutlich, sie hätten einen geopolitischen Geniestreich gelandet. Stattdessen ähnelt das Ganze doch eher einem Elefanten, der so wild durch den Dschungel trampelt, dass er alle in die Flucht schlägt.

Die Rhetorik, die mit der Ankündigung einherging, blieb leer und führte nie zu etwas Konkretem. Wenn man zwischen den Zeilen liest, sieht man, was die »Hinwendung« tatsächlich bedeutet: Südostasien, Südasien und Ostasien sollen künftig mit doppelter Energie untergraben, eingepfercht und mit Daumenschrauben bearbeitet werden, bis sie nach Washingtons Pfeife tanzen und zu Washingtons Vorteil agieren. Der wachsende Einfluss und die zunehmende Macht Pekings sollen auf diese Weise gekontert werden.

Von Malaysia bis Thailand sind die amerikanischen Pläne gescheitert. Nur in Myanmar und im Südchinesischen Meer scheint die Hinwendung bislang Früchte zu tragen. In der einen Region wächst die politische Unterwanderung, in der anderen nehmen die Spannungen zu. Trotz dieser »Erfolge« ist es unrealistisch, dass Myanmar sich gegen wachsende und engere Verbindungen zu Peking sperrt.

Auch die Vorstellung, dass ein militärisch wieder aufrüstendes Japan China in Schach halten kann, wird von Tag zu Tag unglaubwürdiger.

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http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/ulson-gunnar/amerikas-politik-treibt-asien-in-die-arme-chinas.html

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