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samedi, 26 janvier 2013

Warten auf den Zusammenbruch

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Warten auf den Zusammenbruch

Haushalten. Etwas, das  vielen Hausfrauen nicht nur geläufig, sondern auch Richtschnur ihres täglichen ökonomischen Handelns ist, hat bei Politikern und sonstigen Verwaltern der allgemeinen Unordnung kaum eine Bedeutung.                                                                            

Planmäßig vernünftig disponieren, nicht verschwenden, solche Tugenden nehmen in deren Erwägungen und Entscheidungen fast keinen Platz ein. Es ist ja nicht ihr Geld, nicht ihr Vermögen, das sie beim Fenster hinauswerfen.

Politiker schöpfen ganz einfach aus dem Vollen, auch dann noch, wenn der Vorrat längst aufgebraucht ist. Ganze Staaten leben, dank ihrer jeweiligen verantwortungslosen Führung, auf Pump. Zur Freude der Geldverleiher.                                                                      

Mit ihrem jeweiligen Volk als Bürgen scheint der Regierungen Kreditwürdigkeit in vielen Fällen bei der internationalen Finanzoligarchie daher unbegrenzt. Über das Instrument Europäische Zentralbank (EZB) kann ja inzwischen beliebig viel Geld vermehrt und  über die ESM-Bank (Europäischer Stabilitätsmechanismus) verteilt werden.

Nun ist das Inumlaufbringen von Banknoten aber ein heikles Unternehmen, das man nicht über Gebühr strapazieren sollte. Nicht nur einmal in der Geschichte  stand am Ende ein angeschlagenes Geldwesen da, das seinen nicht selten schweiß- und tränenreichen Tribut von Staat und Gesellschaft forderte.                                                                                              

Da nun die Macht der geldschöpfenden EZB unbegrenzt scheint, geht von dort  und den dilettantischen EURO-Rettungsbemühungen die größte Gefahr aus.

Denn gerade die von der Politik zu absoluter Macht ermächtigten  EZB  und ESM werden  zum absoluten Mißbrauch ihrer Befugnisse eingeladen, wovor  bereits im 19. Jahrhundert der englische Nationalökonom Ricardo im Hinblick auf  das Bankwesen ganz allgemein gewarnt hatte.                                                                                                                              

Was Herrn Draghi („Die EZB ist bereit, alles Notwendige zu tun, um den Euro zu erhalten“. Und glauben Sie mir, es wird genug sein.“) mit der unersättlichen Finanzspinne Goldman Sachs im Hintergrund, kalt lassen dürfte.

Sollte  nämlich weiter so verfahren wie bisher und dem Treiben der EZB keine Schranken gesetzt werden, und wenig spricht dagegen, wird die wundersame Vermehrung des Geldes  in noch viel entscheidenderer  Weise als bisher die Kaufkraft desselben beeinflussen.    

Was ja auch deshalb leicht zu bewerkstelligen ist, weil die Verlockung sehr groß und mit wenig Widerstand zu rechnen ist. So steuern wir möglicherweise sehenden Auges  auf eine Hyperinflation zu.

Und wie sähe es einmal mit Konsequenzen für die Verantwortlichen aus? Es ist mir nicht geläufig, daß auch nur einmal in der Geschichte einer großen Währungszerstörung, die dafür Verantwortlichen, sei es an der Spitze einer Notenbank oder der eines Staates, deshalb um ihr Leben oder Gut zu fürchten gehabt hätten.                                                   

Doch unzählige kleine Leute mußten sich in Folge dessen aus Scham oder Verzweiflung das Leben nehmen. Als Kollateralschaden würde  man dies heute von verantwortlicher Seite nüchtern zur Kenntnis nehmen.

Gemeinsam mit dem Geld-Verschieber ESM wird eine gigantische Vermögensumverteilung (hin zu Finanzkonzernen, Banken  und Einzelpersonen) durchgeführt. Wie schon öfters  in ökonomischen Zeitenwenden kommt dabei eine Seite zum besonderen  Handkuss: das hart arbeitende Volk, das mehrheitlich auf ehrliche Art und Weise sein Brot verdient.                                                                                                           

Im Gegensatz zur Finanzmafia und deren Kumpanen in Staat und Gesellschaft hat die Mehrheit nur bescheidene Rücklagen oder ein Häuschen im Grünen erwirtschaften können, deren sie ab jetzt verlustig gehen können.

Nachdem  nun aber nicht nur Brüssel, sondern auch das ebenso fast bankrotte Washington das Heil in der großen Geldvermehrung sieht, der weder Leistung noch Werthaltiges gegenübersteht, könnte es mit einiger Wahrscheinlichkeit, so nicht ein Kraftakt vollbracht wird, zu einem Zusammenbruch der globalen Finanzstrukturen kommen. Daran lassen viele Volkswirtschaftler keinen Zweifel.

Die Frage scheint daher nicht mehr ob, sondern wann dieser Kollaps über die internationale Bühne gehen wird. Doch Lokale und nationale Selbstbestimmung könnten, ja müßten nach einem Währungsverfall und  ökonomischem Kollaps wieder die ihnen zustehende Bedeutung bekommen und ehrliche, solide  Arbeit ihren wahren Stellenwert zurückerhalten.

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