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lundi, 02 mai 2016

Die Deutschen sind ein sehr tolerantes Volk

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Die Deutschen sind ein sehr tolerantes Volk

 
Wenn man die Geschichtsbücher der Schulen und die Rethorik der linken Funktionseliten genauer betrachtet, erweckt es doch den Eindruck, dass die gesamte deutsche Geschichte von den Germanen beginnend bis zum Kaiserreich nur der Wegbereiter der Nazis war. Alles Deutsche, von Barbarossa, über Hildegard von Bingen und Martin Luther, sei auf irgendeine Art und Weise verwandt mit dem Holocaust und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkrieges. Das „Deutsch sein“ wird gleichgesetzt mit „Nazi sein“. Deutschtum ist laut dem linksliberalen Narrativ in seinem Wesenskern ein versteckter Fremdenhass und eine heimliche Vorstufe des Nationalsozialismus. Folglich handelt es sich bei allen Deutschen per Definition bereits um fremdenfeindliche Völkermörder, denen jeder Anflug von Heimatverbundenheit und Geschichtsbewusstsein ordentlich verdreht und ausgeprügelt gehört. Das deutsche Volk soll, wenn man beispielsweise die Grüne Jugend dazu befragt, samt seinem Land abgeschafft werden.  Es handelt sich hierbei um keine Minderheitenposition innerhalb der Linken, sondern um Konsens, wenngleich das Ausmaß der Abschaffung und die Art der Neugestaltung von Multikulti-Bunt-Land auch im deutschenfeindlichen Lager noch umfassend diskutiert wird. Wichtig ist zunächst nur, dass Deutschland vernichtet werden soll, weil es sein Lebensrecht durch den Holocaust quasi verspielt hat. Alle Deutschen sind kollektiv, auch 70 Jahre später, schuldig am Völkermord und haben keine Chance verdient, als Deutsche in Deutschland zu leben. Die Beiseitigung der Grenzen, der traditionellen Familie, der deutschen Kultur und so weiter, sind nur Wegsteine auf dem Weg zur Abschaffung Deutschlands.

Falsche Analyse der Geschichte

Diese krude Weltsicht basiert auf einer infamen Lüge. Die Deutschen sind NICHT fremdenfeindlich. Nicht fremdenfeindlicher als alle anderen Völker dieser Welt. Tatsächlich finde ich, dass sie überaus tolerant sind und dies in ihrer Geschichte immer wieder bewiesen haben. Deutschland, das historische Land, dass in Mitteleuropa in verschiedensten Formen exisitierte, absorbierte immer wieder Einwanderer. Es kamen Zehntausende von Hugenotten und Juden nach Preußen, dass diese wohlwollend aufnahm. Es kamen Polen, Italiener, Vietnamesen, Niederländer und viele andere. Deutschland ist ein in Mitteleuropa gelegenes Land, welches heute durch wirtschaftliche Stärke sehr attraktiv für Einwanderer geworden ist. Durch unsere Lage in Europa sind immer wieder etliche Völker durch Deutschland gezogen und haben sich hier angesiedelt. Es sind also, das muss man zugeben, immer schon Einwanderer nach Deutschland gekommen. Bis in die 1930er Jahre war dies auch kein Problem für das „Deutschssein“ und die Identität der Deutschen. Bis dato hatte es Deutschland sehr gut geschafft, viele verschiedene Einwanderergruppen, ob Juden, Polen, Italiener oder Hugenotten in das Deutschsein  mit einzubeziehen. Es waren die Nazis, welche mit diesem System brachen und eine neue Denke einführten, nachdem die deutsche Identität, sich aus einer Überhöhung von Rasse, Kultur und Phänotyp der Gene ableite. Nationalsozialismus ist eine Perversion des Deutschseins und hat wenig mit den Deutschen zu tun. Die Nazis haben sich ein Volk erträumt, das es so nie gab und erst hätte kreiert werden müssen. Sie nutzten die romantische Verbundenheit der Deutschen mit ihrer Geschichte und Kultur, um daraus eine neue Ideologie zu erschaffen, welche mit der deutschen geschichtlichen Kontinuität brach. Deutschland, dass wussten die Nationalsozialisten eben sehr gut, war nicht reinrassig und entsprach nicht dem genetischen Bild, welches sie sich für die neuen Deutschen wünschten. Deutschland bis 1933 war eine „Völkermühle“ Europas und die Deutschen waren immer bereit gewesen, kleine Anteile von Fremden einzugliedern.

Nach Deutschland wurde schon immer eingewandert – Deutschland definierte sich aber nicht über Einwanderung

Diese grundlegende Gemütlichkeit im Umgang mit Einwanderern existierte auch nach den Nationalsozialisten und nach dem Zweiten Weltkrieg noch weiter. Die Bundesrepublik Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten ein Übermaß an Fremden ins Land geholt und dennoch spüre ich sehr wohl, dass an der ursprünglichen Toleranz der Deutschen kaum zu rütteln ist. Und ich meine hier nicht die Fremdenliebe der Linksliberalen, welche sich eine Überschüttung Europas mit Migranten erhoffen. Ich meine explizit eine im Volksgeist verankerte Gemütlichkeit. Solange sich der Einwanderer an die Regeln der Deutschen hält, Deutsch sein will , die deutsche Sprache spricht und sich als gesetztreues Bürger in Deutschland integriert hat, sind die Deutschen in ihrer überwältigen Mehrheit auch bereit ihn als Deutschen zu akzeptieren. Ganz gleich welche Herkunft und Hautfarbe er hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass es ein Fehler war, das Deutschsein auf den Besitz einer Staatsbürgerschaft zu reduzieren, wie das heute Realität ist. Der Besitz eines Papierwischs in der Hosentasche, macht einen noch nicht zum Deutschen.  Mit Glatze, Springerstiefeln und erhobenem rechten Arm durch die Straßen zu marschieren, macht einen genausowenig zum Deutschen.

Deutschsein ist die Bejahung der deutschen Traditionen, der Kultur, Sprache und der Wunsch Teil der deutschen Gesellschaft zu werden und die Geschichte des deutschen Volkes in seinem Sinne fortzuführen.  Nach Deutschland wurde schon immer eingewandert – Deutschland definierte sich aber nicht über Einwanderung.

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Das Salz in der Suppe

Lockerer Umgang mit den Einwanderern gehört zu den Deutschen. Aber wie mit allen Dingen, kommt es ganz auf die Dosierung an. Deutschland ist seit Beginn, mindestens seit Karl dem Großen, die Heimat von Deutschen, auch wenn damals noch nicht vereint in einem Nationalstaat. Das ist die konstante Kontiunität der deutschen Geschichte, dass hier in diesem Land ein Volk lebt, welches mitteleuropäisch vom Aussehen her ist und war, eine deutsche Sprache sprach und eine Kultur pflegte, wie sie auch heute noch existiert und weitergeführt wird. Generationen und Generationen von Deutschen lebten bereits hier und haben an dem einmaligen kulturellem Meisterwerk gearbeitet, welches wir Deutschland nennen. Und jetzt wird diese historische Kontinuität in Frage gestellt! Die Deutschen selbst werden in Frage gestellt und von deutschenfeindlicher Seite wird ihnen sogar das Existenzrecht als mitteleuropäisches Volk abgesprochen. Deutschland soll BUNTER werden. Die Frage ist aber, wann es BUNT genug ist? Etwas Vielfalt hatten die Deutschen schon immer. Seit Anbeginn der europäischen Geschichte gab es diese Vielfalt in Europa zwischen und in den Völkern, ohne die Völker als solche in Frage zu stellen. Die forcierte Masseneinwanderung von Fremden aus Afrika und Asien stellt dieses Europa der indigenen Völker jedoch vor eine Existenzkrise. Es ist wie mit dem Salz in der Suppe. Ein wenig davon macht das Essen schmackhafter. Schüttet man jedoch den ganzen Salzstreuer hinein, kommt einem sicherlich das große Kotzen.

Die demographische Veränderung Europas und Deutschlands, also die Forcierung einer Mischgesellschaft aus Nicht-Europäern und Europäern, zerstört die Kontinuität der Geschichte und wird es zukünftigen Generationen sehr schwierig machen, sich mit der eigenen Geschichte zu identifizieren. Goethe, Schiller, Hildegard, Luther und die ganzen Menschen vor 1960 sind dann nicht mehr die Anverwandten und Vorfahren der Araber, Nigerianer, Äthiopier und Afghanen, die hier siedeln. Das ist nicht der Menschenschlag, den man im Spiegelbild und auf der Straße sieht. Das war ein anderes Volk  – die Deutschen werden für die Millionen Einwanderer, die hier bereits sind und kommen werden, ein völlig fremdes und anderes Volk sein, zu welchem sie keinen Bezug haben und welches sie auch nicht verstehen. Deshalb sollten wir nicht nach einem Vielvölkerstaat streben, der ohnehin historisch bewiesenermaßen keine hohe Überlebensdauer haben wird. Das Ziel muss sein, ein starke Leitkultur zu haben und Einwanderung restriktiver zu handhaben, damit wir den Charakter des Deutschen Volkes erhalten können. Sowohl seinen kulturellen, als auch seinen genetischen. Ich sehe nicht ein, warum die Deutschen aufgrund ihrer niedrigen Geburtenzahl einfach durch Migration weggesiedelt werden sollen. Das wäre, bei derzeitiger Entwicklung, der einfache Austausch von Völkern – nämlich das deutsche Volk gegen andere Völker.

Die Vertreter von Multikulti-Europa haben jedoch die duldsame und tolerante Natur der Deutschen maßlos überstrapaziert. Sie sind über das Ziel hinausgeschossen, als sie Tür und Tor für die ungehemmte Massenmigration geöffnet haben. Aus den jetzt ankommenden Millionen werden keine Deutschen mehr, weil das Grundgerüst der Identifikation mit dem Deutschtum gänzlich fehlt und die demographische Realität die Deutschen als Ethnie auf dem Rückzug sieht. Die Linken haben hier tatsächlich den Bogen überspannt und haben die verankerte Toleranz des deutschen Volkes missbraucht. Die jetztige Entwicklung, also der Aufstieg von AfD und Identitären, ist keine Rückkehr der Nazis, sondern die Rückkehr zur Normalität. Wir brauchen ein gesünderes Verhältnis zur Nation und ein Bewusstsein für das Eigene.

L'ÉTONNANTE INDULGENCE DE L'UE VIS-À-VIS DE LA DÉRIVE "NATIONALE-ISLAMISTE" D'ERDOGAN

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L'ÉTONNANTE INDULGENCE DE L'UE VIS-À-VIS DE LA DÉRIVE "NATIONALE-ISLAMISTE" D'ERDOGAN

par Alexandre del Valle

Ex: http://www.les4verites2brane.com

Tandis que la situation politique et sociale de la Turquie ne cesse de s'aggraver sous l'égide de Reccep Tayip Erdogan, et que celui-ci participe largement à la déstabilisation de toute la région, l'UE continue à faire preuve d'une étonnante indulgence à l'égard de ce pays.

Depuis le début de la guerre civile syrienne, et depuis la dérive autoritaire du néo-sultan Recep Taiyyp Erdogan, presque plus personne n'ose soutenir que le parti de la Justice et de Développement (AKP) au pouvoir à Ankara et son leader charismatique incarnent encore l'espoir d'un "islamisme modéré et pacifique", et que la Turquie moderne vantée par les partisans de son adhésion à l'Union européenne demeure encore un garant de la stabilité au Proche-Orient et de la paix entre le monde musulman et l'Occident, un pont qu'il vaudrait mieux avoir "avec nous que contre nous" selon ses thuriféraires.

En 2002, lors de l'accession au pouvoir de l'AKP en Turquie, les rares voix qui n'étaient pas en extase devant le prétendu équivalent turc (AKP) des "chrétiens démocrates" européens, et ceux qui, comme moi, osaient écrire que la Turquie dans l'Europe serait un Cheval de Troie islamiste (2002) et non pas une garantie de paix et de laïcité, étaient immédiatement rangés dans la catégorie infâme des "turcophobes" et des adeptes du "choc des civilisations" entre l'Occident et le monde musulman, la Turquie réislamisée étant présentée comme une "chance" inouïe de faire en sorte que l'Europe ne soit plus un "club chrétien", gage de paix avec le monde islamique...

Après avoir souligné la caractère absurde et masochiste d'un argument consistant à donner des gages de reniement de ses propres racines spirituelles pour être accepté par une entité qui réaffirme sans complexe les siennes, nous avions annoncé que l'ouverture des négociations avec Ankara en vue de l'adhésion à l'UE déclencherait un double processus de déstabilisation de l'Union européenne - incapable de digérer l'Etat successeur de l'Empire ottoman encore plus nationaliste et aussi peu fairplay que la Grande-Bretagne – et d'affaiblissement-démantèlement du modèle kémaliste-laïc, combattu tant par les islamistes turcs qui le jugent "apostat" que par les eurocrates de Bruxelles et les Etats-Unis qui le trouvaient trop anti-démocratique, militariste et hostile au libéralisme.

Là réside le secret de la longévité du néo-sultan Erdogan: il a réussi à déjouer tous les pronostics de coups d'Etat en utilisant comme boucliers face aux militaires turcs anti-islamistes, le rôle stratégique de la Turquie au sein de l'OTAN, son prétendu désir d'Europe et de réformes, puis sa soi-disant capacité à exporter au Moyen-Orient un modèle d' "islamisme démocratique" soft face au terrorisme jihadiste. Ceci explique pourquoi les stratèges des puissances atlantiques ont empêché l'armée turque de renverser l'AKP d'Erdogan. D'où le fait que le néo-sultan irascible ait pu faire juger et emprisonner moult militaires de haut rang, maints policiers, intellectuels ou journalistes kémalistes laïques, sans que l'armée ne bouge. Aujourd'hui, le pays laïque d'Atätürk n'est plus qu'un vieux souvenir et il laisse la place à une nouvelle Turquie "national"-islamiste", néo-ottomane donc expansionniste.

SOURCE : atlantico 29.04.2016

Peuple ou Nation?

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Peuple ou Nation?

Ex: http://le-scribe.hautetfort.com

Qu’est ce qui différencie aujourd’hui le souverainiste de droite de l'eurosceptique de gauche?

Tous deux veulent rompre avec l'idéologie ordolibérale qui préside à l’européisme au nom de la démocratie, dont tous deux s’accordent désormais à dire qu'elle n’est applicable que dans un cadre national, c’est à dire au sein d'institutions contrôlées par le peuple. Mais la gauche a du mal avec ce mot de « national » qui sonne faux à ses tympans polis par un siècle d’« Internationale ». Ainsi commence-t-elle timidement à parler de « souveraineté populaire » (cf. Fréderic Lordon), tandis que les souverainistes, eux, enfonce en bonne logique le clou de la « souveraineté nationale », auprès d'un électorat populaire de plus en plus à l'écoute.

Alors faut-il donner la parole au Peuple ou à la Nation ? Ne s’agit-il pas de deux fictions ? Le Peuple existe-t-il ? Le peuple avec un petit p, certainement, c’est l’ensemble des personnes vivant sur le territoire national (tiens je dois recourir à la notion de nation pour définir ce qu'est le peuple…). Mais le Peuple avec un grand P, cette idée qu’il s’agirait d'un immense bloc homogène, comme si tout le monde pensait la même chose, même si l’on ne parle que des classes dites populaires, est évidemment une vue de l’esprit qui ne sert qu’à légitimer des dictatures, dites populaires, de type communiste (URSS, Chine, Cuba...). Celui qui réduit le peuple au Peuple, celui-là ne peut-il pas légitimement être taxé de « populisme » ?

La Nation existe-t-elle ? Géographiquement certainement ; une nation est un territoire, un pays, délimité par des frontières issues des vicissitudes de l'ensemble des personnes qui y vivent (tient je suis obligé d’avoir recours au peuple pour définir ce qu’est une nation...). Mais la Nation avec un grand N, celle qu’on alla défendre à Valmy, celle qui se dit reconnaissante à tant de nos ancêtres morts sur le champs de bataille, celle qui décore ses bons élèves d’un peu rouge au veston, n’est ce pas une chimère, une allégorie propre à servir certaines causes, certains partis, un instrument de pouvoir et de manipulation des foules ? Celui qui réduit la nation à la Nation, celui-là ne peut-il pas être légitimement taxé de « nationalisme » ?

"Se réclamer du « Peuple » ou de la « Nation », ce n’est pas un programme politique, c’est la condition même de l’exercice de la politique."

Nous sommes tous le Peuple, nous sommes tous la Nation. Nous donnons, nous tous qui nous sentons appartenir au peuple et la nation, à ces deux mots leur unité conceptuelle autant que leur diversité réelle. La nation est ce « plébiscite de tous les jours » (Renan) qui permet, et sur lequel repose « le droit des peuples à disposer d’eux-mêmes » (déclaration universelle des droits de l'homme). Point de Nation sans peuple, point de Peuple sans nation. Si la Nation est le bien du peuple, inversement une nation n’existe que parce que le Peuple l'habite. C’est ainsi qu’on parle du « Peuple tibétain » pour affirmer que les tibétains ont droit à une nation, ou de la « Nation inuit» pour affirmer que les Inuits constituent un peuple à part entière. En réalité, ce que l'on veut affirmer par Nation ou par Peuple, c'est la souveraineté, c'est à dire la capacité à décider de son sort.

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Nation et Peuple sont-il des fictions ? Oui, certainement, et des fictions à manier avec prudence. Mais des fictions utiles, nécessaires même, car en réalité il s'agit de la même fiction, de la fiction politique ; de ce sentiment d’appartenance à une communauté de destin qui permet aux hommes de s’affranchir de la fatalité. Se réclamer du « Peuple » ou de la « Nation », ce n’est pas un programme politique, c’est la condition même de l’exercice de la politique.

Il serait bon que les tenants de l’un et l’autre apprennent aujourd’hui à se parler sans fausse pudeur à l’heure où la question est de savoir si la démocratie est encore possible en Europe.

Le Scribe

Pour aller plus loin:

Ernest Renan : Qu'est-ce qu'une nation? : http://www.bmlisieux.com/archives/nation04.htm

Frédéric Lordon : "la souveraineté c'est la démocratie" : https://www.youtube.com/watch?v=E2oxNgxusJ8

Le comptoir : "Peut-on être de gauche et défendre la nation?" : http://comptoir.org/2015/06/12/peut-on-etre-de-gauche-et-...

Robert Redeker: «Le progrès est un échec politique, écologique et anthropologique»

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Robert Redeker: «Le progrès est un échec politique, écologique et anthropologique»

Ex: https://comptoir.org

Philosophe agrégé, Robert Redeker est principalement connu pour une polémique créé par l’une de ses tribunes sur l’islam parue en 2006 sur “Le Figaro”. Si nous jugeons très contestables – mais pas condamnables – ses propos, nous déplorons qu’ils occultent la pensée du philosophe. Depuis une quinzaine d’années, Redeker mène en effet une critique radicale de l’idéologie du progrès, dominante depuis le XVIIIe siècle. C’est sur ce sujet que nous avons souhaité l’interroger, quelques mois après la sortie d’un ouvrage intitulé “Le Progrès ? Point final” (Éditions Ovadia).

Le Comptoir : Vous avez écrit plusieurs livres sur le Progrès (Le Progrès ou l’Opium de l’histoire  ; Le Progrès  ? Point final), et vous semblez voir dans l’idéologie du Progrès un nouvel opium, à l’instar de la religion chez Marx. Le Progrès serait-il une religion à critiquer elle-aussi  ?

RR-prog.jpgRobert Redeker : Pourquoi ces livres ? D’abord, il y a l’urgence d’établir le droit d’inventaire philosophique de la période historique que nous venons de vivre depuis le XVIIIe siècle et qui paraît se clore – c’est la période que l’on appelle “la Modernité”, qui a été marquée par une religion inédite, celle du progrès. Ce livre pourrait se découper ainsi : le progrès, sa naissance, sa vie, son déclin, sa mort. Il s’agit du progrès entendu comme idéologie, c’est-à-dire comme grille métaphysique de lecture du monde, et comme valeur identifiée au Bien. Ensuite, j’ai voulu continuer à penser les mutations de l’homme et du monde dans une lignée que je trace depuis mes premiers livres (Le déshumain ; Nouvelles Figures de l’Homme ; L’emprise sportive) et d’autres plus récents (Egobody). Enfin, le monde en charpie dans lequel nous vivons, et la “montée de l’insignifiance” qu’un philosophe comme Castoriadis diagnostiquait déjà il y a trois décennies, sont des phénomènes qui invitent à penser. Le livre sur la vieillesse s’articule autour de la réflexion sur ces mutations. L’homme est avant tout un être qui a horreur de la vérité, qui ne la supporte que difficilement, qui a besoin de l’occulter derrière un voile d’illusion. L’idéologie du progrès est un voile de cette sorte. Les promesses du progrès – rassemblées dans le vocable progressiste – ne se sont pas réalisées. Le progrès est un triple échec : politique, ou politico-historique, écologique, ou économico-écologique, et anthropologique (l’homme étant devenu, pour parler comme Marcuse, « l’homme unidimensionnel »). La religion du progrès promettait, dès ses origines avec les Lumières, un homme toujours meilleur dans une société toujours meilleure qui finirait par aboutir à une paix aussi universelle que définitive. Le paradoxe pointé par le mythe de Prométhée tel que Platon le narre est toujours vrai : si les techniques évoluent, s’améliorent, l’homme de son côté n’acquiert pas la sagesse qu’elles requièrent, il reste le même. Dans cette identité de l’homme à travers le temps réside le message de la forte idée qu’est celle du péché originel. Les peuples et les gouvernants n’ont, comme l’a fort bien dit Hegel, jamais rien appris de l’histoire et n’en apprendront jamais rien [i]. L’homme réinvente sans cesse le cadre de son existence, c’est l’histoire, mais il ne se réinvente pas lui-même. L’illusion consiste à s’imaginer que cette réinvention perpétuelle a un sens. Le mythe du progrès est cette illusion même.

« Je ne développe pas une technophobie encore moins un irrationalisme. On peut plutôt comprendre ma démarche aussi comme une critique de l’idolâtrie. »

Je n’appelle pas progrès les améliorations qui adoucissent l’existence des hommes, sans d’ailleurs en changer la réalité métaphysique. Ce que j’appelle progrès est autre chose : une valorisation idéologique de ces améliorations, une métaphysique de l’histoire (ce qu’on appelle le progressisme). Mieux : un substitut athée à Dieu, survenant après la mort de Dieu, un directeur de l’histoire. La croyance qu’il en va de l’histoire, de la politique et de la morale comme de la nature chez Descartes – dont nous pouvons devenir « comme maîtres et possesseurs ». Cette conception de la nature traduit le prométhéisme des modernes. Le progrès désigne tantôt la métaphysique de l’histoire, tantôt l’extension du prométhéisme technique au domaine moral. Tantôt et souvent à la fois.

Quant à sa critique, tout dépend de ce que l’on appelle critique. Il y a un sens haut et un sens bas de critique. Le sens haut se retrouve chez Kant, où critique veut dire crible qui établit les usages légitimes et récuse les usages abusifs des concepts. Kant déjà faisait sans le savoir un droit d’inventaire concernant les concepts de la métaphysique. En ce sens- là, kantien, mon travail est une critique de la religion du progrès.

Pouvez-vous nous retracer brièvement les moments fondateurs de cette idéologie?

On pourrait remonter à Joachim de Flore et son immanentisation de l’eschaton chrétien. C’est lui qui met en place les conditions de possibilité d’une pareille idéologie, une parareligion. Mais il faudra quelques siècles pour qu’elles deviennent effectives. C’est le concept de sécularisation qui est ici éclairant. Le progressisme est une sécularisation du christianisme. Le protestantisme a joué le rôle de sas permettant l’extériorisation du christianisme en progressisme. Sans la Réforme, il n’y aurait jamais eu de progressisme.

« Le Progrès prend la place de Dieu comme directeur de l’histoire. »

RR-nfh.gifLa majuscule au “P” de “Progrès” dit tout. Le Progrès ainsi saisi a le statut d’une entité métaphysique planant sur l’histoire et dirigeant sa marche. Il prend la place de Dieu comme directeur de l’histoire – un Dieu dépersonnalisé, désindividualisé, n’existant pas, réduit à un concept exsangue. Cette conception du progrès fut beaucoup plus qu’une idée philosophique (celle de Kant, Condorcet, Hegel, Comte, Marx), ce fut une opinion populaire, répandue dans les masses, en ce sens-là elle fit l’objet d’une croyance collective. Elle fut distribuée comme l’hostie des curés par des milliers de hussards noirs de la République tout au long de la IIIe République. On – surtout à gauche – croyait au progrès comme on avait cru en Dieu. Tous – Kant aussi bien que, quoique confusément, les masses – attribuaient une valeur métaphysique aux évolutions de la technique, de l’industrie, du droit, de la politique. Ma critique n’est pas celle du progrès des connaissances, de l’évolution des techniques et des améliorations de l’existence humaine, ce qui serait aussi absurde que grotesque, mais du sens abusivement conféré à ces évolutions, de leur transformation en fétiche et idole. Je ne développe pas une technophobie encore moins un irrationalisme. On peut plutôt comprendre ma démarche comme une critique de l’idolâtrie.

D’une part, le progrès a été, après le christianisme, et dans la foulée de celui-ci, le second Occident, le second chemin par lequel l’Occident s’est universalisé, planétarisé. On ne peut plus voir l’histoire comme une totalité en mouvement – ainsi que la voyaient Hegel, Marx ou bien encore Sartre – doté d’un pas, d’une marche, c’est-à-dire d’un sens (le sens est à la fois la direction, la signification et la valeur). L’idée de progrès permettait encore une telle représentation, illusoire, de l’histoire. L’Occident se représentait volontiers comme l’avant-garde de cette marche. Mais d’autre part, paradoxalement, cette mort de la métaphysique progressiste de l’histoire et du leadership occidental qu’elle présuppose est en même temps le moment où les exigences typiquement occidentales, nées en Occident, liées au progressisme occidental, de démocratie, de souveraineté populaire, d’émancipation des femmes, de justice sociale, se planétarisent. Elles se déploient à la façon de métastases du progrès après sa mort, déconnectées de la religion du progrès qui les a vu naître, sans qu’on puisse être assuré, puisque les conditions dans lesquelles elles sont nées ont disparu, qu’elles perdureront, ni bien entendu qu’elles triompheront, ne serait-ce qu’un temps.

Comment faire une critique du progressisme en évitant de tomber dans les écueils réactionnaires (du type contre-révolutionnaire ou décadentiste) ou postmodernes (relativiste, antirationnel, antiscientifique, etc.) ?

En premier lieu, la réaction n’est qu’une posture. Elle possède une valeur littéraire, mais aucune valeur philosophique ou politique. La valeur des réactionnaires tient, comme l’a bien montré Antoine Compagnon (Les Antimodernes, 2005), dans leur “charme” [ii]. Les écrivains réactionnaires sont charmants, intéressants, troublants ; les philosophes réactionnaires contemporains – il y en a quelques-uns – ne sont que nuls. Par contre les philosophes du passé étiquetés comme “réactionnaires” donnent à penser – tels Gustave Thibon ou Pierre Boutang. La qualification de “réactionnaire”est extensive, elle peut s’étendre jusqu’à très loin : Badiou, qui se croit progressiste, en certaines de ses opinions est un philosophe réactionnaire au sens où ses propos sont traversés par la nostalgie d’un état du monde dépassé, par des espoirs qui étaient présents dans cet état du monde dépassé. De ce point de vue, Alain Badiou ressemble tout à fait à Joseph de Maistre, le charme intellectuel, la puissance de penser et le talent littéraire en moins. Joseph de Maistre mythifie sur un mode nostalgique l’Ancien Régime tout comme Alain Badiou mythifie sur le même mode l’espoir défunt dans le communisme.

En second lieu, l’échec des postmodernes est patent. De Derrida à Feyerabend, bref des déconstructionnistes (« Jacques Derrida, sophiste moderne s’il en est » dit excellemment Baptiste Rappin dans Heidegger et la question du management publié en 2015) aux relativistes absolus (car c’est bien à cet incroyable paradoxe qu’aboutit l’antirationalisme de Feyerabend), la pensée postmoderne relève de deux jugements : elle n’a aucune prise sur le réel, ni l’histoire (qu’elle nie en la rejetant dans le passé) ni le présent, et elle ne laisse que des ruines derrière elle. De cette galaxie postmoderne seul Gilles Deleuze doit être sauvé. Leur échec est celui des sophistes de l’antiquité grecque. Dans ma critique du progressisme je me garde autant de la posture réactionnaire que des facilités passées de saison du postmodernisme (j’y récuse la notion de fin de l’histoire par exemple).

« Les utopies politiques ont conduit au crime, le capitalisme à la dévastation. Ce dernier est une révolution permanente sans plan ni projet, sans métaphysique structurante »

Le Progrès a défini la téléologie dominante de la modernité, avec une vision allant toujours vers un meilleur, voire un Éden ultime – le marché auto-régulé ou la réalisation des droits de l’homme chez les libéraux, la société sans classe et transparente à elle-même chez les marxistes – mais nous avons dépassé cette période, pour entrer en postmodernité (ou modernité tardive, liquide, etc. selon les auteurs). Le Progrès a subi les déconvenues du XXe siècle avec notamment la barbarie technicienne des deux guerres. Cette critique n’en est-elle pas devenue caduque ?

RR-ego.jpgCette croyance au progrès nous a rendu criminels et aveugles, criminels par aveuglement (le progrès est alors l’opium et l’ivresse de l’histoire) et dévastateurs pour la nature. Par sa faute nous avons confondu le ménagement du monde – le monde que l’on tient comme on fait le ménage, avec amour et précaution, “ménager” – et l’exploitation du monde, sa dévastation. Les utopies politiques ont conduit au crime, le capitalisme à la dévastation. Or, le capitalisme n’a pas besoin de la croyance métaphysique dans le progrès pour aller de l’avant. Il se peut se contenter d’ériger l’innovation, le mouvement, “le bougisme”, comme dit Taguieff en impératifs incontestables. Il est une révolution permanente sans plan ni projet, sans métaphysique structurante (à l’inverse des révolutions politiques d’obédience progressistes), une révolution pour la révolution.

On constatera cependant qu’alors même que la croyance au progrès est morte, que l’idéologie progressiste n’a plus cours, l’emprise de la technique, ce que Heidegger appelait le Gestell, l’arraisonnement de l’existence par la technique, son engloutissement par elle, s’accroît. Le progrès a disparu, mais l’instrument du progrès, la technique, triomphe.

Pierre-André Taguieff, qui a lui aussi beaucoup écrit sur la question – et vous a par ailleurs inspiré – propose de « penser une conception mélioriste du progrès comme exigence morale et raison d’agir ». Peut-on ré-envisager la notion de progrès à l’aune des désastres du XXe siècle (Hiroshima, la crise écologique, etc.) ?

Je me situe dans la lignée des travaux de Pierre-André Taguieff à qui je voue une très grande admiration. Sans son inspiration plusieurs de mes livres n’existeraient pas.

La mort du progrès signifie de fait la fin des finalités que nous appellerons “transcendantes”, qui transcendent l’existence hic et nunc de chacun. Bien entendu cela inclut la fin de la finalité politique, c’est-à-dire fin de la politique, car le capitalisme a finalement réalisé le slogan peint sur les murs en mai 68 et qui se voulait révolutionnaire, à savoir la « fin de la politique ».

Pourquoi la croyance au progrès s’est-elle perdue ? Il y a d’abord la banalisation des améliorations de l’existence, devant lesquelles nous ne savons plus nous émerveiller. Au milieu du siècle dernier, 65 ans était un bel âge pour mourir ; aujourd’hui, on tient sans s’en étonner, blasés, un décès à cet âge-là pour une injustice, un trépas de jeunesse. Cette banalisation (qui est un appauvrissement pour l’esprit) barre désormais la route à la généralisation métaphysique du progrès, à l’idée de progrès avec un “P” majuscule. Il y a ensuite les doutes sur la compatibilité entre les progrès techniques et la nature, autrement dit la fin du paradigme cartésien – pour Descartes, dans le Discours de la méthode de 1637, la science et la philosophie devaient nous rendre « comme maîtres et possesseurs de la nature ». Mais je crois que ce sont là des causes secondes. La cause première de la décroyance au Progrès est ailleurs. Elle est métaphysique et politique. Les régimes politiques promettant un avenir radieux, autrement dit le progressisme dans son expression politique, se sont révélés être totalitaires et sanguinaires, sans parvenir même à améliorer la vie matérielle aussi bien que le réussirent les régimes capitalistes. La connexion entre progrès techniques et accomplissement politique de l’humanité dans une cité prospère dénuée d’inégalités et d’injustices ne s’est pas faite. De même ne s’est pas faite la connexion entre progrès techniques et progrès moraux, qui était pourtant annoncée par les Lumières. L’époque de la « domination planétaire de la technique » (pour parler comme Heidegger) a aussi été celle des grands génocides, comme la Shoah, de la liquidation industrielle de millions de personnes. Mais surtout, l’histoire du progrès est l’histoire des promesses non tenues, qui étaient intenables. Cependant il y a aussi des aspects désastreux à la fin de la croyance dans le progrès. En particulier politiques.

Fin du progrès ne signifie pas que le progrès ne continue pas. Dieu continue bien de vivre après la mort de Dieu, mais sur un autre régime d’existence. Le progrès continue après la mort du progrès – mais il ne convainc plus, il n’enthousiasme plus, on ne croit plus en lui. Au contraire : il inquiète et terrifie.

« Le transhumanisme est un scientisme et un technicisme de la plus consternante naïveté. »

Vous avez écrit un livre sur le sport et ses impacts sur le corps humain ainsi que la vision de l’humain de manière générale. Vous parlez de créer un “homme nouveau”. Dans quelle mesure l’idéologie du Progrès peut-elle être reliée au transhumanisme et autres tentatives de dépasser notre condition humaine par la techno-science ?

RR-viv.jpgComme programme, le transhumanisme est une utopie post-progressiste qui ne conserve de ce progressisme que le fétichisme de la science et de la technique. La dimension morale, historique et métaphysique du progressisme est jetée par-dessus bord. De fait, le transhumanisme est un scientisme et un technicisme de la plus consternante naïveté. Il n’est que l’un des produits de la décomposition du cadavre du progrès, une sorte de jus de cadavre du progrès. Mais il est aussi une réalité sociale sous la forme d’un fantasme qui hante la médecine, le show-business, le sport. Peu à peu l’homme “naturel” est remplacé par un homme d’un type nouveau, indéfiniment réparable, dont les organes sont des pièces détachées remplaçables, dont le corps est entièrement composé de prothèses. Une figure du sport comme Oscar Pistorius peut être prise pour l’emblème de cette transformation anthropologique. Nommons egobody [ii] (l’être pour qui le moi, égo, est le corps technologiquement fabriqué, le body) cet homme nouveau. Nous sommes tous à des degrés divers en train de devenir des egobodys. Bien entendu l’immortalité est l’horizon d’un tel anthropoïde. Le sport en est l’atelier de fabrication le plus visible. Il s’agit bien plus que de dépasser la condition humaine ; il s’agit de changer la nature humaine elle-même. Ce processus est à l’œuvre sous nos yeux.

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Notes :

[i] Hegel, La Raison dans l’Histoire (1822-1830), Paris, 10/18, 1979, p.35.

[ii] Robert Redeker, Egobody, Paris, Fayard, 2010.

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