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vendredi, 28 avril 2017

Jetzt bleibt nur eins: Sich von den angelsächsischen Machteliten lösen

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Jetzt bleibt nur eins: Sich von den angelsächsischen Machteliten lösen

von Willy Wimmer

Ex: http://www.zeit-fragen.ch 

Zeitlich käme es genau hin. Einhundert Jahre nach dem historischen Enthauptungsschlag gegen Deutschland durch England, die Vereinigten Staaten und Frankreich in Versailles will England die europäische Entlassungsurkunde. 1919 hatten die Siegermächte des Ersten Weltkriegs mit dem Diktat von Versailles eine Saat für den nächsten grossen Krieg gelegt. 2019 führt uns wieder an die europäischen Abgründe.


Ist diese Sorge in London derart virulent, dass gleichsam als Rache – von wem auch immer – London das deutsche Schicksal des Jahres 1919 treffen könnte – nun von seiten der Rest-EU? Anders konnte am 29. März 2017, dem Tag der Übergabe des Scheidungsbriefes aus London in Brüssel, ein denkwürdiger britischer Kommentar in einer Nachrichtensendung des ZDF1 nicht gewertet werden. Ein distinguierter Gesprächspartner von der Insel, dem man auch ohne jeden zweckdienlichen Hinweis den «Professor» abgenommen haben würde, liess sich zum Brexit einvernehmen.

Versailles war das Trauma, nicht mehr und nicht weniger

Um den aktuellen Hinweis auf Versailles zu verstehen, muss man das historische Versailles unter die Lupe nehmen.
Kundige und international hoch angesehene Gesprächspartner lassen sich heute in vertrauter Gesprächsrunde so vernehmen, dass die europäische Geschichte der letzten 200 Jahre eine einzige angelsächsische Lüge sei. So weit muss man nicht gehen, aber amerikanische Quellen sprechen in aller Offenheit darüber, wie die US-amerikanische Haltung dem Kontinent gegenüber in den Jahrzehnten seit der deutschen Reichsgründung 1871 im Spiegelsaal ebendieses Schlosses in Versailles gewesen sei. Unter allen Umständen habe man eine enge Zusammenarbeit zwischen den kontinentalen Mächten Deutschland und Russland verhindern wollen.
Damit schloss man in Washington nahtlos an die britische Einstellung dem Kontinent gegenüber an, die nach der Niederlage Napoleons alles daran setzte, die «Heilige Allianz» des russischen Zaren und des österreichischen Kanzlers zur friedlichen Konfliktbeseitigung auf dem erneut verwüsteten Kontinent zwecks eigener Interessen zu hintertreiben.
Folgerichtig griffen die USA und Grossbritannien zur überkommenen römischen Methode des «teile und herrsche!».
Es war ein Historiker aus dem Commonwealth, der den neuen Weg zur Beurteilung der Ereignisse geöffnet hat, die zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges geführt haben. Bei Christopher Clark und dann bei anderen war von «deutscher Alleinschuld» aus gutem Grund keine Rede mehr, auch wenn er zielgerichtet die britische Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges schamhaft herunterspielte.
Diejenigen, die auf britischer Seite alle Bemühungen, sich des aufstrebenden Deutschlands zu entledigen, orchestrierten, stehen heute im historischen Rampenlicht wie die Herren Milner und Rhodes2, deren Verantwortung unbezweifelbar ist, was die Initialzündung für diese «europäische Urkatastrophe» anbelangt.
Keine Entscheidung der damaligen Mittelmächte – Deutschland und Österreich-Ungarn, später auch das Osmanische Reich und Bulgarien – sollte relativiert oder beiseite geschoben werden. Allerdings macht der heutige Blick für die Gesamtentwicklung eines klar und deutlich: Die Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges muss auf den Schultern gesucht werden, die diese Verantwortung auch getragen haben, und da ist das politische London in erster Linie zu nennen.
Sykes-Picot und der darauf folgende amerikanische Kriegseintritt trugen im Verlauf des Ersten Weltkrieges nicht nur dazu bei, die Kriegsmaschinerie der Mittelmächte entscheidend zu schwächen. Sie legten auch die Ursache, jenseits jeder Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges, den «europäischen Modellstaat» Deutschland in die Hölle zu stossen und Österreich dabei gleich mit. Nicht vergessen werden sollte dabei, dass mit dem in Sarajevo hingemordeten Thronfolger die für Europa hoffnungsvollste demokratische, soziale und europäisch denkende Führungspersönlichkeit beseitigt worden war. Das nennt man «Enthauptungsschläge» für Nationen, ein Modell, das die angelsächsische Welt seither auf dem europäischen Kontinent und darüber hinaus mit Erfolg wieder und wieder angewendet hat und anwendet.
Aktuell verschlägt es einem den Atem, wenn in diesen Tagen auf einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) am 3. April 2017 in dem von angelsächsischen Anwaltskanzleien und sogenannten «Nicht-Regierungsorganisationen» durchsetzten Berlin deutsche Politiker den alliierten Streitkräften attestieren, im vergangenen Jahrhundert immer auf der richtigen Seite gestanden zu haben. Im übrigen könne man ihnen deshalb viel verdanken.
Dieses merkwürdige Lob lässt ausser Betracht, dass seit Napoleon Krieg das angelsächsische Geschäftsmodell für den Rest der Welt ist und wir in diesen Tagen sehen, wie auch ein neuer amerikanischer Präsident die angelsächische Rolle definiert: Es seien die aussergewöhnlichen Nationen, deren gottgebenes Recht darin besteht, sich die Welt untertan zu machen, auch wenn sie auf Nationen wie Russland, China, Indien, Brasilien und Iran stossen, nachdem Deutschland dem Schicksal zugeführt werden konnte, das mit dem Namen «Versailles» und Adolf Hitler zutreffend beschrieben werden kann.
Das sind nicht nur die Untoten der Vergangenheit. Bevor wir aus der Rolle, in die wir geraten sind, in den nächsten und dann vielleicht für uns endgültigen Krieg getrommelt worden sind, machen sich in Deutschland Kräfte auf, das durch die Entente-Mächte geschaffene Weltbild – koste es, was es wolle – aufrechtzuerhalten. Sie nennen sich «Antifa» und unternehmen alles, das durch die Angelsachsen Deutschland gegenüber geschaffene künstliche Weltbild aufrechtzuerhalten. Sie brauchen das «Feindbild Deutschland» um ihrer eigenen Existenz willen und liegen damit bestens auf Nato-Kurs.

Die Nato überwindet die Konsequenzen aus den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen: war in our time

Die britische Premierministerin Theresa May hat die Brexit-Verhandlungen mit den europäischen Sicherheitsfragen verbunden. Dieser Zusammenhang besteht nur in einer Frage: der immer noch bestehenden britischen Militärpräsenz auf deutschem Staatsgebiet. Diese Präsenz ist heute – unbeschadet aller Abläufe seit 1945 – nur an ein Kriterium im logischen Kontext gebunden: der Mitgliedschaft des Vereinigten Königreiches in der Europäischen Union. Wenn London jetzt beschlossen hat, die EU zu verlassen, ist jeder Grund für eine britische Truppenpräsenz in unserem Land ad acta gelegt. Darüber können auch die aktuellen britischen Bemühungen nicht hinwegtäuschen, die alten Bilder aus der Besatzungszeit wieder aufleben zu lassen. Da hat man sich bemüht, die britische militärische Komponente nach amerikanischem Vorbild vom Hafen Emden dem Nato-Aufmarsch gegen Russland zuzuführen. «Nato-Panzer müssen rollen für den Sieg», anders kann das Bild nicht gewertet werden, auch nicht bei den Amerikanern, denen seit langem daran gelegen ist, Kriegsbilder nach Europa zurückzubringen.
Es ist aber nicht offenkundig das, was den Menschen nicht nur in Deutschland die gröss­te Sorge bereitet. Das Verhalten der USA seit dem verbrecherischen Krieg gegen Jugoslawien stellt die Konsequenzen aus den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen in den Schatten. Jedem, der das bezweifelt, kann nur empfohlen werden, sich die Handlungsvollmachten des jeweiligen amerikanischen Präsidenten für einen von den USA gewollten Kriegsausbruch anzusehen.
Dann muss man nur noch 1939 daneben legen, um eine Vorstellung von Hybris und Verhängnis zu erhalten. Dabei hat London, wie jeder seit dem famosen EU-Repräsentanten in Nahost, Herrn Tony Blair, weiss, beim Durchsetzen der amerikanischen Global-Kriegspläne eine Schlüsselrolle. Hier wird alles und jedes abgenickt.
Bislang konnte sich Deutschland in der einen oder anderen Kriegsfrage ducken. Das, was jetzt gegen Russland ansteht, betrifft unsere Existenz, und da hilft es nicht, sich zu ducken und mitzumachen. Da ist Kampf um die eigene Existenz angesagt [Hervorhebung durch Redaktion], und alleine schon deshalb sollte Frau May beim Brexit-Wort genommen werden. «Weg aus Europa» bedeutet: sofortigen Abzug der britischen Truppen aus Deutschland. Washington und London führen Europa und die Welt erneut an den Abgrund. Wir müssen nicht hineinspringen.

Das deutsche Verhängnis: zu oft und zu lange auf London gehört zu haben

Kurz vor den französischen Präsidentschaftswahlen kann niemand sagen, ob es beim Brexit bleiben wird oder uns aus den unterschiedlichsten Gründen das uns bekannte EU-Europa vor jeder Verhandlung in Sachen Brexit bereits um die Ohren geflogen sein wird. Neben uns können nur die Russen beurteilen, von einer amerikanischen wirtschaftlichen Nuklearwaffe getroffen worden zu sein. Was der Harvard-Ökonom G. Sachs nach dem Zerfall der Sowjetunion für die Reste der ehemals sowjetischen Wirtschaft angestellt hat, kann gerade noch mit den Auswirkungen der Lehman-Pleite 2008 für EU-Europa verglichen werden, unabhängig von der folgenden Beteiligung zum Beispiel der Bundesregierung am Aufbrechen europäischer ­Sollbruchstellen. Berlin handelt in Europa nicht wie Bonn.
Kein europäischer Staat hat Berlin oder Brüssel das Mandat erteilt, diese Staaten aufzulösen und die Souveränität der europäischen Völker der vom Finanzplatz London oder der Wallstreet bestimmten «globalisierten Ordnung» auszuliefern. Die Bürger werden von diesem EU-Europa nach Strich und Faden entmündigt und ihrer Rechte beraubt und an die Soros’ dieser Welt ausgeliefert. Das mag der City of London dienen, dem Souverän in Europa nicht. Deshalb London mit den Erinnerungen an Versailles kommen wie der eingangs zitierte «Professor»? So kann nur jemand denken, bei dem Versailles zum Instrumentenkasten seiner Politik gehört. Das wird man auch in Moskau, Peking, Teheran und – ganz aktuell – in Damaskus wissen und nicht nur dort.    •

1    Prof. Anthony Glees im Interview mit dem ZDF heute-journal vom 29.3.20172    Die britischen Politiker Cecil Rhodes und Alfred Lord Milner waren führende Vertreter des britischen Imperialismus vor dem Ersten Weltkrieg.

Gustave Flaubert et notre eschatologie française

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Gustave Flaubert et notre eschatologie française

par Nicolas Bonnal

Ex: http://www.dedefensa.org 

Lire la correspondance de Flaubert, c’est comme visiter ce beau pays qu’on ne connaissait que par les films ou les cartes postales. C’est le découvrir lui par-delà des personnages et des histoires. Même le style est mieux, qui échappe aux aigres remarques de notre Roland Barthes. Un mot revient : assommant, un autre : ennui. Tout est vain, tout est mort, tout a été, comme dira Nietzsche.

Commençons par la bonne femme. Il n’y va pas avec le dos de cuiller Flaubert, d’autant qu’Istanbul est déjà saturé de tourisme.

« La femme orientale est une machine, et rien de plus ; elle ne fait aucune différence entre un homme et un autre homme.

Fumer, aller au bain, se peindre les paupières et boire du café, tel est le cercle d'occupations où tourne son existence.

Quant à la jouissance physique, elle-même doit être fort légère puisqu'on leur coupe de bonne heure ce fameux bouton, siège d'icelle. »

La suite avec Chesterton et son évocation du féminisme.

Après il s’énerve avec notre paysan à la française, et il annonce notre condition de zombies du présent perpétuel (Hegel, Kojève, Debord). C’est que la race est partie, évanouie, comme dira à la même époque Mallarmé, de vingt son cadet (à Flaubert, pas au paysan), dans Igitur :

« Tout cela est assommant. Quelle basse crapule aussi que tous ces paysans ! Oh ! la race, comme j'y crois ! Mais il n'y a plus de race ! Le sang aristocratique est épuisé ; ses derniers globules, sans doute, se sont coagulés dans quelques âmes.

Si rien ne change (et c'est possible), avant un demi-siècle peut-être l'Europe languira dans de grandes ténèbres et ces sombres époques de l'histoire, où rien ne luit, reviendront. »

Lisait-il Gobineau ? Puis vient le petit rêve comme toujours chez Flaubert. C’est le syndrome saint-Julien :

« Alors quelques-uns, les purs, ceux-là, garderont entre eux, à l'abri du vent, et cachée, l'impérissable petite chandelle, le feu sacré, où toutes les illuminations et explosions viennent prendre flamme. »

On parlait de zombies. Avant de mourir, les purs devront saluer les tombeaux (avec les touristes) ?

« Je ferai comme ceux qui, avant de partir pour un long voyage, vont dire adieu à des tombeaux chers. »

L’Alhambra, le Taj Mahal, on le sait, c’est bourré et pollué. Et aussi tout est remplacé, même mon généralife.

Et comme on parlait des paysans :

« Ils écoutaient sans répondre, comme le père Gouy, prêt à accepter tout gouvernement, pourvu qu’on diminuât les impôts. »

Mais je triche, c’est dans Bouvard.

GF-memfou.jpgAvant Bloy et son âme d’empereur, Flaubert comprend Napoléon (ce génie incompris) et il envoie promener Lamartine, ce « couillon qui n’a jamais pissé que de l’eau claire » :

« J'ai lu avant−hier, dans mon lit, presque tout un volume de l'Histoire de la Restauration de Lamartine (la bataille de Waterloo). Quel homme médiocre que ce Lamartine ! Il n'a pas compris la beauté de Napoléon décadent, cette rage de géant contre les myrmidons qui l'écrasent. Rien d'ému, rien d'élevé, rien de pittoresque. Même Alexandre Dumas eût été sublime à côté. »

Car Lamartine c’est déjà du Hollande avec du style (attention que pour Joyce, Graziella est le meilleur récit en prose de notre langue) et des dettes. Thoreau dit qu’on peut très bien vivre sans savoir que la révolution a eu lieu – ou le bombardement en Syrie. Flaubert est d’accord, et cela donne :

« J'ai eu aujourd'hui un grand enseignement donné par ma cuisinière. Cette fille, qui a vingt−cinq ans et est Française, ne savait pas que Louis−Philippe n'était plus roi de France, qu'il y avait eu une république, etc. Tout cela ne l'intéresse pas (textuel). Et je me regarde comme un homme intelligent ! Mais je ne suis qu'un triple imbécile. C'est comme cette femme qu'il faut être. »

Oui, il faut être. Etre informé (ou infirmé) c’est ne pas être.
Mais restons polémique avec cette humanité moderne abrutie qui l’exaspère à chaque instant ; elle gesticule, elle bouffe, elle voyage, elle communique, elle réagit. Et en plus elle s’aime :

« C'est une chose curieuse comme l'humanité, à mesure qu'elle se fait autolâtre, devient stupide. Les inepties qui excitent maintenant son enthousiasme compensent par leur quantité le peu d'inepties, mais plus sérieuses, devant lesquelles elle se prosternait jadis. Ô socialistes ! C'est là votre ulcère : l'idéal vous manque et cette matière même, que vous poursuivez, vous échappe des mains comme une onde. L'adoration de l'humanité pour elle-même et par elle-même (ce qui conduit à la doctrine de l'utile dans l'Art, aux théories de salut public et de raison d'état, à toutes les injustices et à tous les rétrécissements, à l'immolation du droit, au nivellement du beau), ce culte du ventre, dis-je, engendre du vent (passez-moi le calembour), et il n'y a sorte de sottises que ne fasse et qui ne charme cette époque si sage. »

Après il fait une énumération tordante à la Rabelais, ce bon docteur qu’il adorait. Les slogans politiques se mêlent dans l’accumulation bédouine de nos adorations modernes, dans ce catalogue Wal-Mart de nos consommations chafouines :

« Car la canaillerie n'empêche pas le crétinisme. J'ai déjà assisté, pour ma part, au choléra qui dévorait les gigots que l'on envoyait dans les nuages sur des cerfs-volants, au serpent de mer, à Gaspar Hauser, au chou colossal, orgueil de la Chine, aux escargots sympathiques, à la sublime devise «liberté, égalité, fraternité», inscrite au fronton des hôpitaux, des prisons et des mairies, à la peur des Rouges, au grand parti de l'ordre ! Maintenant nous avons «le principe d'autorité qu'il faut rétablir». J'oubliais les «travailleurs», le savon Ponce, les rasoirs Foubert, la girafe, etc. Mettons dans le même sac tous les littérateurs qui n'ont rien écrit (et qui ont des réputations solides, sérieuses) et que le public admire d'autant plus, c'est-à-dire la moitié au moins de l'école doctrinaire, à savoir les hommes qui ont réellement gouverné la France pendant vingt ans. »

Un autre qui rigole bien avec le sujet à cette époque est Dostoïevski (né la même année). C’est dans le Crocodile (voyez mon livre) :

« Qu’importe que la pitié aille à un mammifère ou à l’autre ? N’est-ce pas à l’européenne ? On y plaint aussi les crocodiles, en Europe ! Hi ! hi ! hi ! »

Les crocodiles on les plaint en Europe, mais pas les chrétiens d’Irak ou de Syrie.

Du coup notre doctrinaire en devient aristocrate. A ce propos revoyez en DVD – faute de mieux – le plaisir de Dieu et notre cher duc de Plessis-Vaudreuil, le seul personnage estimable de la télé française avec Nounours. Le premier épisode de cette eschatologique série (la préférée de mon ami Jean Phaure) montrait la séparation de l’Eglise et de l’Etat, le dernier la séparation de la France et de l’Histoire. Bernanos vers 1945 :

« Aujourd'hui même les journaux nous apprennent la nouvelle que la langue française ne sera pas considérée à San Francisco comme une langue diplomatique. Nos représentants devront donc faire traduire leurs discours en anglais, en espagnol ou en russe. Nous voilà loin du temps où l'Académie de Berlin proposait son fameux sujet de concours “Les raisons de la supériorité de la langue française” ».

Mais laissons Flaubert s’exprimer :

« Eh bien, oui, je deviens aristocrate, aristocrate enragé !

Sans que j'aie, Dieu merci, jamais souffert des hommes et (bien) que la vie, pour moi, n'ait pas manqué de coussins où je me calais dans des coins, en oubliant les autres, je déteste fort mes semblables et ne me sens pas leur semblable. »

Flaubert voit le patriotisme municipal disparaitre (comme Tocqueville), la fierté de libertés municipales aussi (Bernanos toujours) et le néant humanitaire de nos champions des Droits de l’Homme se poindre.

« Il fut un temps où le patriotisme s'étendait à la cité. Puis le sentiment, peu à peu, s'est élargi avec le territoire (à l'inverse des culottes : c'est d'abord le ventre qui grossit).

Maintenant l'idée de patrie est, Dieu merci, à peu près morte et on en est au socialisme, à l'humanitarisme (si l'on peut s'exprimer ainsi). »

Ce n’est pas qu’il ait eu de grandes aspirations passéistes non plus (qu’il dit) :

flaubert.jpg« Je crois que plus tard on reconnaîtra que l'amour de l'humanité est quelque chose d'aussi piètre que l'amour de Dieu. On aimera le Juste en soi, pour soi, le Beau pour le beau. Le comble de la civilisation sera de n'avoir besoin d'aucun bon sentiment, ce qui s'appelle. »

 Mais voici le néant qui s’approche et qui n’a d’ailleurs rien de mallarméen, celui de Maastricht, de la théorie du genre, et du reste :

« La France a été constituée du jour que les provinces sont mortes, et le sentiment humanitaire commence à naître sur les ruines des patries. Il arrivera un temps où quelque chose de plus large et de plus haut le remplacera, et l'homme alors aimera le néant même, tant il s'en sentira participant. »

Puis il résume l’histoire de France récente, et notre condamnation au présent permanent, devinée par Kojève, Hegel ou par Cournot :

« 89 a démoli la royauté et la noblesse, 48 la bourgeoisie et 51 le peuple. Il n'y a plus rien, qu'une tourbe canaille et imbécile. »

Après c’est l’art pour tous et tout pour tous. Sur 1851 lire et relire le Dix-Huit Brumaire de Karl Marx, sans oublier les Châtiments quand même (les allusions à Fould…).

« Nous sommes tous enfoncés au même niveau dans une médiocrité commune. L'égalité sociale a passé dans l'esprit. On fait des livres pour tout le monde, de l'art pour tout le monde, de la science pour tout le monde, comme on construit des chemins de fer et des chauffoirs publics. L'humanité a la rage de l'abaissement moral, et je lui en veux de ce que je fais partie d'elle. »

Encore un peu d’allusion à Julien (le guerrier, le chasseur) pour survivre à tout cela :

« Je pense à de grandes chasses féodales, à des vies de château. Sous de larges cheminées, on entend bramer les cerfs au bord des lacs, et les bois frémir. »

Une petite claque contre Balzac. C’est Proust qui dira qu’il était bas, Balzac (« Je ne parle pas de la vulgarité de son langage… »). Il le cogne encore mieux que dans Bouvard et Pécuchet :

« Les héros pervers de Balzac ont, je crois, tourné la tête à bien des gens. La grêle génération qui s'agite maintenant à Paris autour du pouvoir et de la renommée a puisé, dans ces lectures, l'admiration bête d'une certaine immoralité bourgeoise à quoi elle s'efforce d'atteindre. J'ai eu des confidences à ce sujet. Ce n'est plus Werther ou St-Preux que l'on veut être, mais Rastignac ou Lucien de Rubempré. »

Après les Rastignac de Prisunic en prennent un peu plus dans la lampe comme on dit :

« D'ailleurs tous ces fameux gaillards pratiques, actifs, qui connaissent les hommes, admirent peu l'admiration, visent au solide, font du bruit, se démènent comme des galériens, etc., tous ces malins, dis-je, me font pitié, et au point de vue même de leur malice, car je les vois sans cesse tendre la gueule après l'ombre et lâcher la viande. »

Un peu de Jésus (Flaubert est notre dernier mystique), celui qui vint s’écraser nu contre Julien au moyen âge et qu’il invite ici à déblayer le terrain des supermarchés et des salles de change :

« Oh Jésus, Jésus, redescends donc pour chasser les vendeurs du temple ! Et que les lanières dont tu les cingleras soient faites de boyaux de tigre ! Qu'on les ait trempées dans du vitriol, dans de l'arsenic ! Qu'elles les brûlent comme des fers rouges ! Qu'elles les hachent comme des sabres et qu'elles les écrasent comme ferait le poids de toutes tes cathédrales accumulées sur ces infâmes ! »

Ailleurs, comme Gautier dans son poème sur le peintre espagnol Ribera (il adore Gautier, et aussi Leconte d’ailleurs, et comme il a raison !), il explique pourquoi l’on souffre.

« Chose étrange, à mesure qu'on s'élève dans l'échelle des êtres, la faculté nerveuse augmente, c'est−à−dire la faculté de souffrir. Souffrir et penser seraient−ils donc même chose ? Le génie, après tout, n'est peut−être qu'un raffinement de la douleur, c'est−à−dire une plus complète et intense pénétration de l'objectif à travers notre âme. La tristesse de Molière, sans doute, venait de toute la bêtise de l'Humanité qu'il sentait comprise en lui. »

Gautier disait cela je crois (je récite de mémoire avec un trémolo dans la voix) :

« Les plus grands cœurs, hélas, ont les plus grandes peines !

Dans la coupe profonde il tient plus de douleurs…

Le ciel se venge ainsi sur les gloires humaines ! »

Mais aujourd’hui c’est tout le monde démocratique qui souffre. Alors on prend des médicaments et surtout des congés-maladie.

Cousin Nietzsche s’amusera aussi avec son dernier homme :

« Un peu de poison de-ci de-là, pour se procurer des rêves agréables. Et beaucoup de poisons enfin, pour mourir agréablement. »

Il est fort ce Nietzsche. Lui est vraiment mort en génie – en embrassant un cheval.

Encore un petit coup contre les humanitaires :

« Le seul moyen de vivre en paix, c'est de se placer tout d'un bond au-dessus de l'humanité entière et de n'avoir avec elle rien de commun, qu'un rapport d'œil. Cela scandaliserait les Pelletan, les Lamartine et toute la race stérile et sèche (inactive dans le bien comme dans l'idéal) des humanitaires, républicains, etc. Tant pis ! Qu'ils commencent par payer leurs dettes avant de prêcher la charité, par être seulement honnêtes avant de vouloir être vertueux. La fraternité est une des plus belles inventions de l'hypocrisie sociale ».

Que faire ? Se consoler bien sûr. La musique avec Schopenhauer (il en parle trop bien) et Bruckner (l’adagio de la septième !) et puis le plus grand des (Trois) contes :

GFcandidat.jpeg« Le père et la mère de Julien habitaient un château, au milieu des bois, sur la pente d'une colline. »

C’est joli cela, aussi :

« Il affranchit des peuples. Il délivra des reines enfermées dans des tours. C'est lui, et pas un autre, qui assomma la guivre de Milan et le dragon d'Oberbirbach. »

Et voyez cette phrase pas très ratée enfin :

« Julien accourut à son aide détruisit l'armée des infidèles, assiégea la ville, tua le calife, coupa sa tête, et la jeta comme une boule par-dessus les remparts. »

C’est Borges qui dit que Flaubert a inventé le roman avec Bovary et qu’il l’a liquidé avec Bouvard et Pécuchet ; il y en a depuis qui jouent aux écrivains.

« El hombre que con Madame- Bovary forjó la novela realista fue también el primero en romperla.”

Littérature moderne ! Avant Flaubert il n’y avait rien, et après il n’y a plus eu grand-chose (Hermann Broch et son Virgile peut-être ?). Plus exactement : il n’y avait besoin de rien avant, et il n’y eut plus besoin de grand-chose (de notre Ada, peut-être ?).

Tiens, un peu de Flaubert pour quelque Sainte Célébration à venir :

« Alors le Lépreux l'étreignit ; et ses yeux tout à coup prirent une clarté d'étoiles ; ses cheveux s'allongèrent comme les rais du soleil ; le souffle de ses narines avait la douceur des roses ; un nuage d'encens s'éleva du foyer, les flots chantaient. Cependant une abondance de délices, une joie surhumaine descendait comme une inondation dans l'âme de Julien pâmé ; et celui dont les bras le serraient toujours grandissait, grandissait, touchant de sa tête et de ses pieds les deux murs de la cabane. Le toit s'envola, le firmament se déployait ; et Julien monta vers les espaces bleus, face à face avec Notre Seigneur Jésus, qui l'emportait dans le ciel. »

Les bonnes sources

Nicolas Bonnal – Chroniques culturelles et politiques (1, 2, 3 et bientôt 4) ; Dostoïevski et la modernité occidentale (sur ma page amazon.fr) ; le voyageur éveillé (Les Belles Lettres)

Jorge-Luis Borges – Discussion

Fiodor Dostoïevski – Le crocodile (Gutenberg.org) ; les possédés (ebooksgratuits.com)

Gustave Flaubert – Trois contes (ebooksgratuits.com) ; la légende de saint-Julien l’Hospitalier ; Correspondance (2ème série, 1850-1854, sur ebookslib.com).

Alphonse de Lamartine – Graziella (ebooksgratuits.com)

Stéphane Mallarmé - Igitur ou la Folie d’Elbehnon (wikisource.com)

Karl Marx – le 18 Brumaire de Louis-Napoléon Bonaparte

Frédéric Nietzsche - Ainsi parlait Zarathoustra (prologue)

Marcel Proust – Contre Sainte-Beuve

Arthur Schopenhauer – le monde comme volonté et comme représentation, pp.599-626

 (Numérisé par Guy Heff - www.schopenhauer.fr)

Henry Thoreau – Walden (If one may judge who rarely looks into the newspapers, nothing new does ever happen in foreign parts, a French revolution not excepted.) 

Bibliographie extra

Roland Barthes – Le degré zéro de l’écriture

Georges Bernanos – La France contre les robots

Léon Bloy – L’âme de Napoléon

Hermann Broch – La mort de Virgile

Nicolas Bonnal – Céline, la colère et les mots (Ed. Avatar)

Vladimir Nabokov – Ada

Gilbert Keith Chesterton – Heretics; What I saw in America (Gutenberg.org)

Théophile Gautier – Poèmes choisis (de mémoire)

Arthur de Gobineau – Essai sur les races humaines (sur uqac.ca)

Philippe Grasset – La Grâce de l’Histoire (éditions mols)

Victor Hugo – Les Châtiments

Alexis de Tocqueville – L’Ancien régime et la révolution

Télévision

Au plaisir de Dieu (1977) – de Robert Mazoyer, avec Jacques Dumesnil – Episode 1, les Inventaires (traditionnellement et incorrectement orienté) _ Episode 5, la déchirure (grand moment entre le duc et le général Von Stulpnagel, futur martyr du nazisme) ; Episode 6, le vent du soir (la fin du domaine et de la France au sens où l’entendent ceux qui ont une âme et une mémoire)

Editions Koba Films vidéo. Présentation de notre sympathique russe blanc Pierre Tchernia, qui rappelle que quinze millions de Français suivaient alors cet outrage télévisuel à la modernité républicaine, et que les bons Français donnaient du Monsieur le Duc à Notre Jacques Dumesnil dans la rue. Tout cela pourra-t-il renaître ?

Flaubert : « Eh bien, oui, je deviens aristocrate, aristocrate enragé ! »