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dimanche, 13 mai 2007

Reinhold Schneider: catholique impérial

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Reinhold Schneider: catholique impérial

13 mai 1903: Naissance à Baden-Baden de l’historien et philosophe catholique impérial Reinhold Schneider. Armin Mohler le compte parmi les exposants catholiques et anti-nazis de la révolution conservatrice. L’importance de Schneider ne réside pas tant, à notre sens, dans ces positions politiques et religieuses, mais plutôt dans l’impact de sa découverte personnelle, à la suite de voyages, de la spiritualité politique portugaise et espagnole. Cette découverte et cette fascination s’expriment dans deux ouvrages : Das Leiden des Camoens oder Untergang und Vollendung der potugiesischen Macht (= La passion de Camoens ou le déclin et l’accomplissement de la puissance portugaise) et Philipp der Zweite oder Religion und Macht (= Philippe II ou la religion et la puissance). Reinhold Schneider a plutôt contribué à une révolution conservatrice portugaise et espagnole qu’à une révolution conservatrice allemande (Robert Steuckers).

samedi, 12 mai 2007

1915: First Invasion of Iraq

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The first invasion of Iraq by British in 1915

Sunday 29 April 2007, by Ben MACINTYRE

An attempt by a British force in 1915 to topple the regime in Baghdad ended in utter disaster. [*]

Armed with high-tech weapons and even higher expectations, a British Army marches on Baghdad to take control of the oilfields and topple a brutal regime.

Instead, the invaders get bogged down in the foetid marshes and broiling deserts; the enemy refuses to run away; soldiers perish in their thousands and Britain suffers one of its worst military defeats.

MORE : http://www.fravahr.org/spip.php?article341

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vendredi, 11 mai 2007

Six questions on the French Revolution

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Six questions on the French Revolution

by Troy SOUTHGATE

http://www.rosenoire.org/articles/hist23.php...

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mardi, 08 mai 2007

J. Thiriart in English - Biography and Responses

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Jean Thiriart:
Biography And Interview


Jean Thiriart: Biography
Jean Thiriart: Responses To 14 Questions
Submitted By Gene H. Hogberg
English translation by Dr. David Wainwright
http://home.alphalink.com.au/~radnat/thiriart/index.html...

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E. v. Salomon: Der tote Preusse

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Der tote Preuße

Das verkörperte Abbild des 20. Jahrhunderts: Vor hundert
Jahren wurde der Schriftsteller Ernst von Salomon geboren

von Markus Klein - Fefunden auf: http://www.geocities.com/wbuecher/dertotepreusse.htm

Als "zu menschlich für Hitler" - so charakterisierte Carl Zuckmayer Ernst von Salomon in seinem Dossier über deutsche Künstler und Intellektuelle 1943/44 im Exil für den amerikanischen Geheimdienst. "Zu menschlich" ist sicher der falsche Begriff, aber wie anders hätte Zuckmayer den amerikanischen Universalisten Salomons Nominalismus verdeutlichen sollen?

Universalisten und Nominalisten sind nach Armin Mohlers Definition antagonistische Menschentypen. Der Universalist glaubt, daß der Wirklichkeit eine geistige Ordnung zugrunde liegt. Diese kann er nicht nur durchschauen, sondern auch definieren und formulieren. Er kann also auch seine Handlungen mit dieser universalen Ordnung in Übereinstimmung bringen, sie somit gar ordnungsphilosophisch und heilsgeschichtlich legitimieren. Der Nominalist hingegen zeichnet sich dadurch aus, daß für ihn die Allgemeinbegriffe dem Wirklichen durch den Menschen erst nachträglich verliehen worden sind. Hinzu kommt, daß er weder den Kampf als immer vermeidbar ansieht, noch ihn scheut, noch davor zurückschreckt, seinen Gegner - den er durchaus schätzen kann - im entscheidenden Falle zu vernichten. Keinesfalls jedoch (im Unterschied zum Universalisten) würde er einen Gegner nurdeswegen vernichten, weil dieser dem Glauben an eine andere geistige Ordnung anhängt.

Wie sehr die Amerikaner Universalisten sind, wird heute im Krieg gegen "das Böse" auf der Welt deutlicher denn je. Wer wollte, konnte es jedoch auch schon nach dem Zweiten Weltkrieg erkennen. Ernst von Salomon war einer, der dies damals schon gesehen hat: "Ich schreibe jetzt, weil ich eine Zeit überbrücken will, bis wieder die Möglichkeit besteht, anständige Filme zu machen, und weil ich was gegen die Amerikaner habe, und das muß heraus, sonst platze ich."

Heimat bedeutete ihm nichts, Identität alles

Was dabei herauskam, war "Der Fragebogen" von 1951, und er war ein Fanal. Ernst von Salomon schrieb in ihm die Geschichte der ersten fünfzig Jahre des 20. Jahrhunderts, das "Wie-es-gewesen"-ist, einen - im Sinne Theodor Lessings - "Teppich, geknüpft aus Fäden aller Art". Mit bitterbösem Zynismus führte er durch seine Ausführlichkeit den Entnazifizierungsfragebogen der Amerikaner ad absurdum und setzte gleichzeitig zum Kampf um die Nation nach der zweiten deutschen Niederlage in jenem Jahrhundert an, den er schon nach der ersten so vehement begonnen hatte.

Damals schon hatte Ernst von Salomon auf sich aufmerksam gemacht, zunächst durch Taten in den Reihen der "Phantasten der Tat", wie sie Herbert Cysarz genannt hat, und seit 1930 durch eine Trilogie des deutschen Nachkrieges. Nichts anderes hatte ihn hier schon zur Niederschrift veranlaßt, als was ihn zum "Fragebogen" zwang: Die Suche nach der eigenen Identität und die der Deutschen, die sich nur durch die Erzählung finden lassen konnte - um sie hernach den universalistischen Ansprüchen der Siegermächte entgegenzusetzen.

Selbst wer zur Zeit des "Neuen Nationalismus" noch um seine literarisch verbrämten Paukenschläge herumgekommen war, den "Fragebogen" konnte keiner umgehen. Er stand als Monument souveränen deutschen Daseinsanspruches jeder ideologisch und geschichtsphilosophisch hergeleiteten Geschichtsschreibung entgegen. Er demaskierte die heilsgeschichtlich begründeten Legitimationen und die damit einhergehende und durch Begriffsumbesetzung funktionalisierte Pauschal- und Kausalgeschichtsschreibung. Ernst von Salomon reklamierte so erfolgreich bis zu seinem Lebensende für sich, "Den Deutschen" Stimme und damit Anspruch auf eigene Existenz zu verleihen: "Heute bin ich ein Vertreter der fünften Zone, der deutschen Zone, der Deutschen, die in der Zerstreuung leben wie die Juden. Wollen Sie etwas davon wissen? Der - täuschen wir uns nicht - weitaus größere Teil der Deutschen, der heute stumm ist, abwartend, mißtrauisch, angegriffen, ohne sich verteidigen zu können, wo er wirklich Verantwortung trug, kann nicht einfach als nichtexistent betrachtet werden. Ich habe das Glück, nicht zu diesen zu gehören, und von ihnen gehört zu werden."

Vor nunmehr einhundert Jahren wurde Ernst von Salomon am 25. September 1902 im damals preußischen Kiel geboren. Was ihn prägte, war die preußische Haltung, die Strenge gegen sich selbst, die preußischen Tugenden, und nicht zuletzt der "Preußische Sozialismus". Um diesen Staatsgeist Preußens drehte sich sein ganzes Leben; er war sein Ziehvater, sein Mythos, sein Ziel, und nicht zuletzt sein Surrogat für die zerstörte deutsche Identität. Heimat bedeutete ihm nichts, Identität alles. Dazu trug neben dem Elternhaus vor allem seine Erziehung im Königlich-Preußischen Kadetten-Vorkorps bei. Hier lernten die Kadetten staatliche Tugenden, bis sie durch Erlaß der alliierten Machthaber in Deutschland Ende 1918 in den tobenden Bürgerkrieg hineingeworfen wurden.

Auf Seiten der Sozialdemokraten in einem der von ihnen ins Leben gerufenen Freikorps glaubte er, unter deren Parole "Kampf dem Bolschewismus" den Staat zu schützen gegen internationalistische Bestrebungen. Die gleichfalls staatsauflösenden Tendenzen des liberalen Parteienstaates blieben den Freikorpskämpfern zunächst verborgen, und so ließen sie sich zum ersten Male in diesem Jahrhundert zu Zwecken mißbrauchen, die nicht die ihren waren, die ihrem Staatsdenken geradezu konträr waren. Sie schlugen im Auftrag der selbsternannten Regierung kommunistische Aufstände nieder, übten Polizeiaktionen aus und wurden unwissentlich zu Parteigängern einer ideologisch bestimmten Bürgerkriegspartei im Ringen um die Macht in Deutschland. In Weimar jedoch, eingesetzt zum Schutze der "Nationalversammlung", merkte von Salomon erstmals, daß er hier fehl am Platze war.

Er desertierte ins Baltikum, wo erstmals seit dem Kriege deutsche Truppen wieder auf dem Vormarsch waren. Er glaubte Deutschland an der Front zu finden, doch diese Front war keine deutsche: Die deutschen Truppen kämpften im Auftrag der Engländer gegen die Bolschewisten um die Sicherung des Nachkriegs-Status quo. Das begriffen sie indes erst, als die Engländer ihnen ob ihrer Erfolge in den Arm fielen und die deutsche Regierung sie fallen ließ und ächtete. Da eskalierte ihr Idealismus und wurde zum Exzeß. Die Anerkennung des Versailler Diktatfriedens machte sie innerlich frei. Sie glaubten sich als die letzten Deutschen überhaupt, wurden irregulär, kämpften und mordeten ohne Idee und ohne Ziel, bis sie sich geschlagen und verbittert um die Jahreswende 1919/20 ins Reich zurückziehen mußten. Hier aber erwartete sie Undank, Mißtrauen, ideologischer Haß und die Auflösung. So kam es, daß sie sich Kapp zur Verfügung stellten, der ohne Vorbereitung und völlig unzulänglich zu putschen versuchte. Als in der Folge des zwangsläufigen Scheiterns dieses Putsches die Gewerkschaften unter kommunistischer und internationalistischer Parole erneut die Macht in Deutschland zu übernehmen versuchten, ließ sich der Leutnant von Salomon als Zeitfreiwilliger in den Reihen der Wehrmacht, die das Ruhrgebiet "säuberte", erneut mißbrauchen.

Er glaubte, Deutschland an der Front zu finden

Anschließend trieb es ihn in die in dem ihr zugedichteten Rahmen nie existente "Organisation Consul" in dem Irrglauben, in dieser geheimen Widerstands- und Terrororganisation gegen die französischen Besatzer und gegen deutsche Kollaborateure die Republik zu untergraben. Unterbrochen nur durch die Kämpfe um Oberschlesien im Sommer 1921, wo die Franzosen durch die Unterstützung Kongreßpolens versuchten, Deutschland auch vom Osten her zu schwächen, verselbständigten sich diese Widerstandskämpfer immer mehr und entglitten der Reichswehr. Enttäuscht und desillusioniert über die Unzulänglichkeit des liberalen Staates verrannten sie sich in die Idee, durch politische Morde zugleich die Republik zu destabilisieren und die Grundlagen für eine "nationale Revolution" zu legen.

Ihre Aktionen gipfelten am 24. Juni 1922 im Mord an Walther Rathenau. In dem Juden Rathenau, der doch eigentlich "von vornherein auf der Seite seiner Gegner" stand (Harry Graf Kessler), hatten sie geglaubt - und wurden darin unterstützt von skrupellosen und zumeist deutsch-völkischen Parteipolitikern -, den einzig begnadeten Vertreter des Liberalismus zu erkennen, der der Republik Stabilität verleihen könnte und dies zum Schaden der Deutschen und zum Nutzen des internationalen Wirtschaftsimperialismus mißbrauchen würde. Aber eigentlich redeten sie sich nur etwas ein: "Es war die Demokratie, es war die politische Begründung, die wir suchten. Wir suchten welche - da war es, zum Beispiel - Erfüllungspolitik. Für uns war der Krieg nicht aus, für uns war die Revolution nicht beendet."

Zu der Zeit, als Ernst von Salomon erkannt hatte, daß dies nicht nur ein fataler und sträflicher Irrtum gewesen war, sondern daß er mit dem Mord auch gegen sein eigenes Gesetz, das Preußentum, verstoßen hatte, war es zu spät. Wegen Beihilfe zu Zuchthaus und Ehrverlust verurteilt, war die Zelle gleichwohl fruchtbar für ihn geworden. Hier hatte er sich gelöst von den völkischen und ideologischen Verblendungen, hatte begonnen, zu sich selbst zu finden. Weihnachten 1927 aufgrund einer Amnestie freigelassen, stieß er unmittelbar in Berlin in die Kreise des "Neuen Nationalismus" und geriet über seinen Bruder Bruno in die revolutionär-romantische Schleswig-Holsteinische Landvolkbewegung, der Hans Fallada in seinem Roman "Bauern, Bonzen und Bomben" ein Denkmal gesetzt hat.

Von September bis Dezember 1929 deshalb in Moabit inhaftiert, schrieb Ernst von Salomon unter hartnäckigem Zusetzen von Ernst Rowohlt, der in Salomon den künftigen Erfolgsautor witterte, sein erstes Buch: "Die Geächteten". Diese Autobiographie, "die zugleich so etwas wie eine Selbstbiographie der ganzen Zeit ist" (Paul Fechter), verdiente, wie Ernst Jünger in einer Besprechung schrieb, schon deshalb gelesen zu werden, "weil es das Schicksal der wertvollsten Schicht jener Jugend, die während des Krieges in Deutschland heranwuchs, erfaßte."

Der zweite Teil dieser Nachkriegstrilogie, die nahezu unlesbare und gleichwohl brisant-interessante "Stadt", entstand 1932: "Die Stadt war ein Versuch, eine Bestandsaufnahme, eine Übung literarischer Art, bei der ich es auf ganz gewisse abseitige Probleme des Schreibens absah. Der Stoff ist sicher interessant, doch ohne Verbindlichkeit für mich; er diente mir nur zu einer Verschärfung aller Fragestellungen." Und der dritte Teil, der Abschluß seines "Neuen Nationalismus", der zugleich sein literarisch schönstes Werk werden sollte, "Die Kadetten", war in der so andersartigen Wiener Atmosphäre entstanden. Hier lernte von Salomon im Winter 1932/33 auf Einladung Othmars Spanns dessen Austro-Universalismus kennen, um sich darob seiner preußischen Herkunft und seines eigenen Nominalismus' nur um so bewußter zu werden: "Alle großen Bewegungen in der Welt, das Christentum wie der Humanismus, wie der Marxismus, sie alle werden von einer Art Krankheit befallen, eine göttliche Krankheit, der erhabenen Pest des ganzheitlichen Anspruchs. Das macht die Dinge so einfach für den, der sich bekennen will, und so schwer für den, der sie betrachtet. Ich, ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter. So wurde ich kein Nationalsozialist, und so mußte ich mich von Othmar Spann trennen."

Von Salomon repräsentiert die Wirren seiner Zeit

Zurück in Berlin, wo die NSDAP bemüht war, eine Stringenz zwischen sich und den Freikorps zu apologetisieren, war es erneut von Salomons vordringliches Anliegen, den Verfälschungen in der Geschichtsschreibung des Nachkrieges entgegenzuwirken. So entstanden seine beiden Bücher "Nahe Geschichte" und das monumentale "Buch vom deutschen Freikorpskämpfer" als Korrektive nationalsozialistischer Geschichtsklitterung. Als jedoch ernste Schwierigkeiten mit der NSDAP entstanden, zog er sich aus Rücksicht auf seine jüdische Lebensgefährtin, die er während des Dritten Reiches als seine Ehefrau ausgab, aus allen kompromittierenden Kreisen, unter anderem auch aus dem Kreis um Harro Schulze-Boysen, zurück und "emigrierte" als Drehbuchautor zur UFA.

Der Nationalsozialismus war für ihn - und Hitler voran - "der größte Verfälscher der deutschen Geschichte". Salomons und der Deutschen Dilemma aber bestand darin, daß der Krieg auch ein deutscher Daseinskampf war und nicht nur rassenideologische Züge trug. So mußten sie zwangsläufig wieder in die Phalanx der nationalsozialistisch verfälschten deutschen Schicksalsgemeinschaft einscheren. Erst 1944 sollte dieser Schulterschluß endgültig aufbrechen.

Doch daß die Sieger des Weltkrieges diese Verfälschung der deutschen Nation und ihres Daseinsanspruches nur zu gerne aufgriffen und darüber die deutsche Identität zu zerstören suchten, sollte Ernst von Salomon nach seinem "automatic arrest" von Mai 1945 bis September 1946 unverzüglich zum Kampf um deutsches Subjektbewußtsein treiben. Schon in amerikanischer Kriegsgefangenschaft war ihm klar geworden, daß sich die Maßnahmen der Besatzungsmächte und ihrer deutschen Handlanger "nicht gegen einen Angeklagten richtet, sondern gegen ein Volk, dem bewiesen werden soll, daß es keine anständigen Menschen hervorzubringen vermochte, und daß ihm zu dienen in jedem Falle unanständig war." Dieses System aber empfand er als eines, "das eine fatale Ähnlichkeit mit jenem hat, das zu bekämpfen diejenigen Leute in der kleidsamen Uniform der Sieger in dieses Land gekommen sind". Gerade die Sieger nämlich überschritten das Maß der von ihnen den Deutschen auferlegten moralischen Beschränkungen weiter als jemals zuvor. Salomons Reaktion darauf war eindeutig: "... niemand mag es verargt werden, sich wohl zu hüten, mit einer Macht anzubinden, welche so groß ist, daß sie es in sich erträgt, die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki unter der Begleitung des Chorals ‚Onward, Christian Soldiers!' platzen zu lassen, ohne dabei selber zu platzen."

Ab Juni 1947 reifte in Ernst von Salomon der Plan, seine und die Geschichte der Deutschen im zwanzigsten Jahrhundert niederzuschreiben und den Deutschen als Lesern wie in einem Spiegel vorzuhalten. Über den "Fragebogen" hinaus noch bemühte er sich um Überwindung der ideologischen Weltbürgerkriegsfronten, die die Deutschen so unmittelbar spalteten. Sein Engagement, u.a. in den Reihen der aufkommenden und damals noch nicht eindeutig gesellschaftspolitisch orientierten Friedensbewegung, im Demokratischen Kulturbund Deutschland und für die Deutsche Friedens-Union brachte ihm jedoch Urteile und Verurteilungen ein, die von Unverständnis strotzten. Von "Nationalbolschewismus" über "Unverbesserlichkeit" bis hin zum "German enemy of Germany" reichte die Spannweite der Urteile, und immer wieder nahm ihn die eine oder die andere Partei in Beschlag, berief sich auf ihn als Zeugen und Mitstreiter, während die andere ihn verdammte.

Nur seine tatsächliche Identität als unideologisch bestimmter Deutscher wollte oder sollte nicht ins Bewußtsein gelangen. Die "Objektisierung" der Deutschen durch eine alle Bereiche erfassende langfristige Umerziehung war zu weitgehend, die Bereitschaft der besiegten und individualisierten Einzelnen zum Identitätswechsel zu groß gewesen, um Ernst von Salomon zu folgen. Sein Erfolg, auch der des "Fragebogens", blieb ein literarischer.

Absolute Toleranz gegen jede politische Idee

Sein Versuch, die Staatsidee Preußens in seinem posthum veröffentlichten Werk "Der tote Preuße" zu erklären und plausibel zu machen, wurde aufgrund des nur zu einem Drittel fertiggestellten Torsos ein Fehlschlag. Daß er sich als Schriftsteller und Drehbuchautor durch Trivialitäten seinen Lebensunterhalt und den seiner 1948 gegründeten Familie sichern mußte, wurde ihm zudem noch verübelt. Doch mit Veröffentlichungen im Zusammenhang mit seiner Bemühung um deutsche Selbstbehauptung war mit zunehmendem Alter der Bundesrepublik kein Geld mehr zu verdienen. Je weiter die um die Jahrhundertwende geborene Generation von der Bühne abtrat, desto geringer wurde der Bedarf und das Verständnis für solche Bemühungen. Spätestens 1968 war Ernst von Salomon zum lebenden und unverstandenen Fossil geworden - selbst für seine eigenen Nachkommen. Am 9. August 1972 starb er in Stöckte (Winsen/Luhe).

Ernst von Salomon ist das verkörperte Abbild des 20. Jahrhunderts, ist Exponent eines deutschen Geschichtsabschnitts, der - mit größerem Abstand - dereinst erneut "die deutsche Romantik" genannt werden könnte. Leidenschaftlich beteiligt an den vielschichtigen Abenteuern seiner Zeit repräsentiert er die oft fatalen Wirren und Brüche, mit denen die Deutschen in "seinem" Jahrhundert konfrontiert waren. Sein Leben stellt subjektiv wie objektiv eine stellvertretende Kontinuität dar, nämlich die der Deutschen in eben jener Zeit, die so von Ideologien überfrachtet war. An ihm ist die Geschichte und das wegen der dauernden Verfälschung zwangsläufige Scheitern der im eigentlichen Sinne - um ihrer Identität willen - unideologischen Deutschen in dieser Epoche nachzuvollziehen.

Salomons auf Schiller zurückgehender Idealismus, sein Engagement für absolute Toleranz gegen jede politische Idee macht ihn heute noch interessant. Nach dem Zusammenbruch der ideologischen Nachkriegsidentitäten, die die Deutschen so lange quer durch alle Lager getrennt haben, ist ein Wiederentdeckung von Salomons in Deutschland so begrüßenswert wie selten zuvor. Vielleicht könnten die Deutschen über ihn endlich einen unideologischen Zugang zu ihrer Geschichte und damit zu sich selbst finden.

lundi, 07 mai 2007

C. L. Dyrssen: prussianiste mystique

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Carl Ludwig Dyrssen: prussianiste mystique

7 mai 1888: Naissance à New York de Carl Ludwig Dyrssen, exposant du “prussianisme mystique” au sein de la révolution conservatrice allemande du temps de la République de Weimar. Sa contribution à la révolution conservatrice, selon Mohler, se limite pour l’essentiel à un seul livre : Der Botschaft des Ostens (1933; = Le message de l’Est). Pour Dyrssen, la Grande Guerre de 14-18 est une lutte planétaire de l’Occident libéral et financier contre l’Est mystique, dont l’Allemagne est la pièce maîtresse.

Le fascisme serait une radicalisation de l’esprit occidental, avec un vernis catholique, tandis que le national socialisme, dont Dyrssen espère l’avènement, serait tout à la fois germanique et révolutionnaire. C’est qu’en ce sens que l’on parle de “prussianisme mystique”. La postérité n’a guère retenu cet ouvrage, jugé un peu confus. Mais dans ses Ecrits politiques, Evola l’évoque, dans une perspective critique, estimant que les positions de Dyrssen conduisent l’Allemagne à une alliance irréversible avec Moscou, désormais capitale non plus de l’Empire traditionnel des Slaves, mais de la révolution bolchevique (Robert Steuckers).

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Sur Tito

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Sur Tito

7 mai 1892: Naissance à Kumrovec en Croatie de Josip Broz, dit “Tito”, futur chef communiste de l’Etat yougoslave. Soldat dans l’armée impériale austro-hongroise dès 1913, il monte au front de Bukovine en 1915, où il est fait prisonnier par l’armée du Tsar. En 1918, il rejoint l’armée rouge pendant la guerre civile russe. Devenu apparatchik du Komintern, il tente d’organiser un mouvement communiste en Yougoslavie, puis recrute des volontaires pour les brigades internationales, combattant aux côtés du bloc des gauches dans la guerre civile espagnole.

En 1940, à l’époque du Pacte germano-soviétique, Tito œuvre pour maintenir la Yougoslavie en état de neutralité, afin qu’elle ne mette pas ses forces au service de la cause occidentale. Ce qui allait d’ailleurs dans le sens du gouvernement autoritaire yougoslave de Stojadinovic, qui venait de conclure des accords commerciaux avec Goering, envoyé de Hitler. A partir de juin 1941, Tito entre dans la clandestinité et organise les partisans communistes, afin de clouer les divisions allemandes et croates dans les Balkans. Simultanément, il reçoit une aide substantielle des Britanniques, qui abandonnent la résistance royaliste de Mihaïlovitch. Cette aide occidentale fera basculer Tito : de fidèle exécutant du Komintern, il deviendra un dissident communiste, fidèle, dans le fond, à l’alliance atlantique. Les Occidentaux tolèreront son régime totalitaire à parti unique, simplement pour empêcher l’armée rouge de débouler sur les rives de l’Adriatique.

En 1948, les Yougoslaves sont exclus de la famille des peuples socialistes : Moscou a tenté de faire renverser Tito et quelques incidents de frontières ont eu lieu avec des éléments avancés de l’armée rouge, casernés en Hongrie ou en Roumanie. Tito patronnera après la mort de Staline le mouvement des pays non alignés. Décédé en 1980, à l’âge de 88 ans, il n’aura pas réussi à nommer une succession collective (comme il le voulait) capable de maintenir la fédération yougoslave unie. Dès 1989, les premières lézardes se manifesteront, pour culminer avec les guerres inter-ethniques et inter-confessionnelles des années 90.

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dimanche, 06 mai 2007

E. v. Salomon: apprendre à mourir

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APPRENDRE A MOURIR

Entretien avec Ernst von Salomon

[Ernst von Salomon est mort il y a 34 ans, le 9 août 1972. Peu de temps avant il avait accordé un très long entretien à l'ORTF, retranscrit ici en partie. Plutôt qu'une biographie de plus, voici un texte où Ernst von Salomon revient sur son engagement, sa vie, son oeuvre (et puis d'une part il meilleur écrivain que moi et d'autre part  il connaît mieux sa vie que moi).
Il est l'auteur notamment des Cadets, des Réprouvés, de la Ville et du Questionnaire. Tout honnête homme devrait avoir lu au moins l'un de ces livres. Tout nationaliste doit avoir lu un de ses livres...
J’ai reproduit ce texte à partir de la Revue Exil, n°4-5, automne-hiver 1974  : il est probable que des erreurs se soient introduites  ; merci de me les signaler.
Le titre original de l'article est Apprendre à mourir.
Voici le texte introductif :
Ces pages sont extraites de la traduction d'un important entretien de plusieurs heures accordé en Allemagne les 1er et 2 Juillet 1972 par Ernst von Salomon, un mois avant sa mort aux Archives du XXe Siècle de la Télévision française.
Le questionnaire de base avait été établi par le professeur Claude David, les questions ont été posées par Jean José Marchand. Le texte qui suit est bien entendu allégé des hésitations de paroles et des redites, normales au cours d'un entretien.
Nous remercions Madame von Salomon, l'O.R.T.F., Jean José Marchand et Pierre André Boutang qui ont bien voulu nous autoriser à reproduire ces pages gracieusement.]
Apprendre a mourir (*) par Ernst Von Salomon.
-A onze ans vous quittez votre famille pour devenir pensionnaire. Parlez-nous de cette expérience  :
E. S. Nous habitions Francfort où mon père était fonctionnaire de la police. Je suis allé dans une «Musterschule», excusez l'expression qui signifie «école très privilégiée, puis au Lycée Lessing, très coté. Mais je ne m'y suis pas trop bien distingué et mon père m'a inscrit au Kadettenkorps, les Cadets Royaux de Prusse, tout d'abord à Karlsruhe. Je n'eus pour ainsi dire plus de contact avec ma famille. J'étais «cadet», je découvris une nouvelle patrie, un monde nouveau.
Monde très dur. L'éducation dans le Kadettenkorps, avait un but précis, comme je l'ai raconté dans mon livre Les Cadets. Notre première leçon nous fut donnée par un lieutenant : «Messieurs». – car à dix ans on nous disait déjà vous –, «Messieurs, vous êtes ici pour apprendre à mourir».
Cela m'a beaucoup plu ; je trouvais que c'était magnifique : les vertus qui me furent enseignées étaient les plus fortes qui peuvent jaillir de l'idée de nation ; elles ont déterminé toute mon existence. Je suis un cadet, avec une éducation de cadet – quoique je doive avouer que je n'aimais pas être cadet. Si cette éducation m'a marqué, c'est au delà des idées politiques ou nationales. Le mot «Prusse» renferma pour moi une patrie, non point par le hasard biologique de la naissance, mais comme notion spirituelle. Je ne trouve dans aucun autre Etat une idée «nationale» comme elle vivait alors en Prusse. Quand je dis que je suis Prussien, je ne veux pas dire que la Prusse pourrait renaître dans s'a forme antérieure – cela, c'est mort, – ou qu'elle puisse être reconstituée, ou qu'il existe une couche sociale assez importante pour faire revivre la «Prusse». Non. Elle a existé en tant qu'exemple, par l'esprit, l'esprit prussien. Attention encore : il n'existe pas de philosophie prussienne, de conception prussienne. Il existe une attitude prussienne. J'ai beaucoup étudié Bismarck, qui est considéré comme le prototype du Prussien. Mais vous ne trouverez le mot «Hegel» ni dans ses livres, ni dans ses discours, ni dans ses lettres. Or tout le monde dit que Hegel est l'inventeur, le philosophe de l'idée nationale prussienne. Bismarck a fait ses études à Göttingen au moment où Hegel, le grand philosophe de la prussianité, enseignait à Berlin, Hegel, célèbre dans le monde entier et qui biologiquement n'était pas Prussien lui non plus mais Souabe. Or c'est la vie de Bismarck qui démontre, si je puis employer ce mot, ce que je veux dire. Il vivait de l'expérience, de l'attitude, de la tradition de la Prusse.
-Votre âge ne vous permet pas de participer à la Première Guerre Mondiale. Voudriez-vous nous parler de cette période?
E. S. Ah oui, voyez-vous, cela s'y rapporte étroitement. Lorsque la guerre tira à sa fin je n'avais plus qu'un seul désir : y participer. J'étais encore trop jeune, je ne le pouvais pas. A ce moment-là, dans le Kadettenkorps, nous priions pour que la guerre continue afin d'y ailler ; c'est le véritable esprit de ce corps ; dans la préface de mon livre Les Cadets, j'ai écrit que je rends honneurs aux Cadets de Saumur qui ont attaqué les chars allemands en uniforme d'apparat ; ce qui signifie que, selon moi, l'esprit du corps était vivant chez eux, même s'ils n'étaient pas des Prussiens, même s'ils étaient des Français. J'aimerais dire que, pour moi, Clemenceau, De Gaulle, en tant que personnages, en tant qu'hommes politiques, qu'hommes d'Etat, sont des Prussiens français. C'est un peu exagéré, mais vous voudrez bien comprendre. Cet esprit me mena tout droit, lorsque vint la débâcle, en 1918, dans de Freikorps, les corps francs. Je me suis joint aux soldats et très rapidement ces soldats, au sein de la révolution, devinrent soldats de l'Etat ! C'était l'Etat qui m'importait. Naturellement, j'étais monarchiste. Mais même en tant que monarchistes il nous fallait être plus fermes que le monarque, qui avait fui. Nous sommes donc restés, mais nous n'avions rien à voir avec les buts politiques que nous servions.
C'était la «révolution». En Allemagne nous n'avions pas de révolution mais une guerre civile latente, au début des années vingt ; le prolétariat s'est vraiment battu dans les rues ; mais la bourgeoisie s'est fait défendre par les corps francs qui, au fond, n'avaient absolument rien à voir avec la bourgeoisie, étant aux frontières et à l'intérieur, au service de l'idée de l'Etat.
-En 1920- vous avez 18 ans- éclate le putsch de Kapp et Ludwig. Vous avez quelquefois salué cet événement comme un acte positif, destiné à restaurer l'autorité. Quelquefois aussi vous en avez parlé avec scepticisme.
Qu'en pensez-vous aujourd'hui?
E. S. Cela aussi ressortit de l'esprit du Freikorps, que j'aimerais désigner comme l'esprit prussien.
C'est une chose bien étrange. Je sentais qu'une révolution se préparait. Une révolution commence par la révolte des idées et finit sur les barricades. Et nous, du fait de la démence de l'histoire, nous montâmes sur toutes les barricades, mais nous n'avions pas encore précisé nos propres idées. Il fallut tout repenser : le concept de l'Etat, le concept de la nation, tout ce qui, jusque là, avait servi de base à la pensée politique.
Ce fut la seule bénédiction des années vingt, les «années dorées» comme on dit quelquefois, ces années vingt qui considérées du point de vue historique, ont été des années atroces : une tentative de renouvellement grandiose, une tentative qui étouffa les vieilles formes de la démocratie ; car je veux encore une fois insister là-dessus : jusqu'à ce jour, la démocratie n'a pas été reconnue par nous, les Allemands, elle nous a été imposée après que nous avons perdu la guerre, et non dans les formes où nous aurions peut être pu la créer nous-mêmes. Et il en est encore ainsi aujourd'hui.
J'ai participé à tous les putsch. J'ai participé au putsch Kapp, en 1920, dans la formation de la Brigade Erhardt, mais ce putsch devait échouer et pour moi, il est bon qu'il ait échoué, parce que les conditions qui auraient pu, à l'époque, placer le pouvoir entre les mains des nationalistes allemands, étaient absentes ; et ce pouvoir, ils n'auraient pas pu l'utiliser correctement. Dès que j'eus compris que les conditions spirituelles de ma volonté politique n'existaient pas, je me suis jeté dans l'action.
J'étais très jeune. J'avais seulement dix-neuf ans lorsque je me trouvai mêlé à l'événement qui détermina toute mon existence d'une façon bien différente de ce que j'avais imaginé.
Je suis allé rejoindre la petite troupe – Goethe a dit qu'on doit toujours se joindre à la plus petite troupe – ; j'avais choisi la plus petite et la plus active, celle du Capitaine Erhardt lorsqu'il avait fait sa tentative. Le putsch avait échoué. Nous avons lutté alors en Haute Silésie et aux frontières, en tant que formation d'auto-défense. J'ai également participé aux actions contre les séparatistes en Rhénanie ; puis je suis entré dans les milieux de la «Warte» et là nous n'étions que quelques uns, une trentaine, les plus actifs des corps francs, de la brigade des volontaires d'Erhardt.
La vraie tête du mouvement était un jeune homme de vingt quatre ans, Erwin Kern. Kern – vous allez voir tout de suite que c'était de nouveau le destin, puisqu'au Kadettenkorps on m'avait enjoint : «Vous êtes ici pour apprendre à mourir» – Kern partait du point de vue : «Nous ne nous sommes pas tirés une balle dans la tête lorsque nous avons perdu la guerre donc nous 'avons violé notre serment au drapeau : au fond, nous sommes déjà morts». C'était auparavant, je tiens à le dire, la devise des anarchistes. Je suis devenu auteur d'attentats, avec la volonté, la conscience que cela signifiait ma mort.
A cette époque j'ai compris le principe de la troupe perdue du Moyen-Age. Lorsque les deux armées s'approchaient, formaient deux masses porteuses de lances, entre les deux se lançait la Troupe Perdue. Des gens qui ne possédaient qu'une longue épée qu'ils tenaient à deux mains, qu'on ne pouvait tenir qu'à deux mains. Ils arrivent, se précipitant sur la masse ennemie, pour ouvrir une brèche. Si, du premier coup, ils n'y parvenaient pas, ils étaient transpercés par les lances. Cette conception romanesque, acquise dans la lecture, mais correspondant à mon éducation, me lia à Kern.
Jusqu'a ce moment, L'O.C. n'existait pas. On savait dans la police prussienne, que le capitaine Erhardt continuait son agitation en Bavière et qu'il opérait sous le nom d'un consul. La police nomma cela : l'Organisation Consul. Lorsque nous l'avons appris, cela nous a beaucoup plu, car cette formule magique, inventée par la police, nous ouvrait toutes les portes. La proportion de ceux qui voulaient nous aider était très importante. Nous n'avions qu'à entrer et à dire : «Ordre du Chef, organisation Consu1» nous obtenions ce que nous voulions. Nous avons reçu des voitures, des armes. Nous voulions liquider tout ce qu'il y avait en Allemagne comme politiciens favorables à la politique «réaliste». Nous voulions les tuer les uns après les autres, jusqu'à ce que le peuple se réveille.
(C'était, encore une fois, une idée erronée de la révolution.)
Lorsque nous avons, par exemple, tué le ministre Rathenau – il était le plus important de tous – le peuple s'est soulevé, mais contre nous. Malgré la grande vague nationaliste. Une heure après l'attentat, je savais qu'encore une fois nous nous étions trompés, qu'encore une fois nous avions complètement échoué. Je savais aussi que tout au long de ma vie je demeurerais à l'ombre de cette affaire ; pourtant j'avais le sentiment que, si l'on se trouve dans l'ombre, on ne peut en sortir qu'en projetant sa propre lumière.
En effet le capitaine Erhardt, chef de l'organisation Consul, a condamné le meurtre de Rathenau – qu’Ernst Jünger d'ailleurs n'a pas approuvé. Or Rathenau a été assassiné juste à son retour de Rapallo, c'est-à-dire au moment où il venait d'inaugurer la politique de rapprochement avec la Russie et beaucoup de conservateurs étaient favorables à cette politique de rapprochement avec la Russie. Voudriez-vous nous expliquer cette situation complexe?
E. S. Oui, j'avais naturellement le point de vue du garçon de dix-neuf ans que j'étais alors, sans vue générale de l'ensemble. Rathenau ventait – ce n'était pas à Rapallo, mais à Gênes – de mettre au point avec l'Ouest, surtout avec Lloyd George, un règlement raisonnable des dommages de guerre beaucoup trop lourds infligés à l'Allemagne. C'est Poincaré qui a pour ainsi dire poussé Rathenau à se mettre d'accord avec les Russes, afin de s'assurer une contrepartie en face des exigences françaises. Il s'est aussitôt mis en relation avec Lloyd George. Mais la politique française a su faire craindre que l'accord entre les Russes et les Allemands inaugurait une alliance future qui aurait pour but d'exercer un chantage sur la France, c'est-à-dire contre l'Ouest -ce qui n'était pas du tout dans les intentions de Rathenau. Comme vous le savez, encore tout récemment, le Chancelier Adenauer ne voulait guère entendre parler de Rathenau à cause de Rapallo. Il disait : «Plus jamais de Rapallo, plus jamais d'alliance avec les Russes, car cela nous éloigne de l'Occident».
Nous les jeunes, nous sommes arrivés pleins d'élan au beau milieu de ces circonstances compliquées et avons dit : «Nous ne voulons rien payer du tout». Ce fut le côté passionnel de cette affaire. L'erreur, c'est que nous pensions pouvoir mener à bien une révolution. Cette révolution n'eut pas lieu. Il est vrai que certains groupes politiques, déjà à cette époque, menaient une politique très personnelle. Je ne parle pas des nationaux-socialistes, je parle de l'Armée, de la Reichswehr. Je veux dire que déjà à cette époque l'Abwehr, Seeckt, le général de Seeckt, avait d'importantes relations avec les Russes, que les aviateurs allemands étaient formés en Russie, des troupes armées allemandes également. A un moment donné Rathenau a dû reconnaître que sa politique de Rapallo ne pouvait être acceptée par les Français. A cette seconde-là, à cette seconde historique, nous sommes arrivés sans rien savoir, nous avons tiré. C'est cela, notre faute ; nous avons mis fin à la possibilité d'une politique qui était absolument adéquate et aurait pu nous faire progresser politiquement.
Un homme comme le capitaine Erhardt l'avait compris ; cet homme n'a jamais été ce pour quoi nous le faisions passer, c'est-à-dire un combattant actif. Certes c'était un homme d'action ; et les jeunes hommes qui le suivaient étaient des hommes d'action ; et lorsque ces hommes dépassaient les bornes – c'est tout à son honneur – il se mettait devant eux, leur servait de bouclier. Le capitaine Erhardt est mort récemment, à l'âge de 90 ans et, jusqu'à la fin, lui et moi nous étions plutôt sceptiques l'un vis-à-vis de l'autre, car j'étais l'autre, car j'étais l'un de ces jeunes gens qui avaient été couverts par lui sans qu'il ait pu les rallier à sa politique. Je crois qu'il a été brisé par nous, le capitaine. Sa conception était beaucoup plus simple, dirigée vers la droite bourgeoise ; nous étions contre la bourgeoisie, nous étions pour l'aventure, pour la révolution, une révolution dirigée aussi contre la bourgeoisie.
-Dans votre œuvre il n'y a pas une phrase antisémite et votre compagne a été longtemps une Juive. Mais pourquoi l'antisémitisme était-il à ce moment-là si puissant en Allemagne?
E. S. Non, il n'y avait pas d'antisémitisme en Prusse, il n'y jamais eu de ghettos en Prusse.
Lors d'une réunion de la Diète, au siècle dernier, la question a été posée concernent les Juifs : «Pourquoi un Juif ne peut-il devenir officier en Prusse? Ou fonctionnaire?» Et Bismarck, comme député conservateur, a répondu en mettant tout sur le compte de la religion : «Lorsqu'un Juif pratiquant devient fonctionnaire, ou officier, il se trouve nécessairement en conflit avec sa conscience par le simple fait que les Juifs respectent le sabbat et ne peuvent faire quoique ce soit pendant leurs jours fériés, cela crée un conflit avec leur conscience».
Or Rathenau n'a jamais appartenu à aucune communauté juive. Bien des gens ne savaient même pas qu'il était juif. Dans ses ouvrages il a parlé des «hordes asiatiques dans les sables brandebourgeois». Il était cuirassier et lorsque, comme cuirassier, il a voulu devenir officier dans son régiment, il n'a pas pu le devenir. On lui a dit : «Il faut d'abord vous convertir, changer de religion». Alors Rathenau a dit non, parce qu'il ne pouvait pas le faire à ce prix. Non pas parce qu'il professait le judaïsme, mais parce qu'il considérait cette manière de poser le problème comme fausse.
Mais il y avait aussi en Prusse des provinces qui étaient catholiques. Là il y avait eu des ghettos, et là les Juifs durent lutter pour leur liberté.
-Le chant de la Brigade Erhardt commençait par : «Croix gammée aux casques d’acier». Mais que signifiât la croix gammée pour ces jeunes gens ?
E. S. La croix a des crochets ; on parle de roue solaire ou de choses comme ça. Mais le crochet représente le doute, un doute envers la Croix, parce que la Croix est un emblème universaliste, celui d'une religion destinée à tous les peuples. Il y a toujours quelque chose de païen dans la croix gammée.
En France, ce n'est qu'au pays basque qu'on trouve également la croix gammée, tournée à l'envers d'ailleurs. Un Français nous éclaire à ce sujet : Gobineau avec sa théorie des races a joué un rôle important dans la littérature allemande et les nationaux-socialistes s'en sont inspirés tout les premiers ; on a, en littérature, évoqué la pureté de la race, quoiqu'aucun autre peuple ne soit aussi mélangé que le peuple allemand. Mais pour nous, c'était l'aspiration vers une unité, qui s'exprimait par la croix gammée. D'ailleurs cet emblème était parfois porté par la Brigade Erhardt, certains préféraient la tête de mort. C'est une très curieuse conception que de se sentir ainsi lié à la mort. Clemenceau l'avait déjà constaté, il a dit : «Les Allemands aiment la mort. Cela les différencie de tous les autres peuples.» Ceci s'applique aux Prussiens et non aux autres Allemands. Ils aiment la mort.
-Après le meurtre vous vous rendez à Munich, auprès du Capitaine Erahrdt ; je voudrais que vous nous reparliez de la personnalité d’Erhardt.
E. S. (en français) C'est comme ça, alors il était mon capitaine, il était le commandant de la formation où j'étais et je le connaissais. Eh bien, il était officier de la marine. Son père était pasteur à Lorach et la famille venait de Suisse. Alors il n'était pas Prussien. Dans la marine allemande, il y avait beaucoup d'Allemands du sud.
Mais je parle tout le temps en français ! Voilà ce que c'est, voyez-vous !
(en allemand) Je vais maintenant poursuivre en allemand. Erhardt n'était pas un homme politique éminent. C'était un soldat honnête et il couvrait ses hommes. Il voulait rassembler toutes les organisations nationales. Or parmi ces organisations il y avait aussi un tout petit parti – sept hommes –, avec un homme à sa tête qui savait parler. Cela, aucun des vieux officiers, comme aucun de nous, ne savait le faire. C'est ainsi qu'Hitler a été engagé par le bloc national, comme on le nommait, en tant qu'orateur. C'est en tant qu'orateur qu'Hiler est devenu influent, qu'il s'est approprié toutes les idées qu'on lui apportait, qu'il les a essayées, en retenant tout ce qui pouvait attirer les fouies.
Constatons qu'Hitler a toujours indiqué pour profession : «écrivain», mais il a toujours déclaré dans ses discours que les grands révolutionnaires de l'histoire mondiale n'étaient jamais des écrivains, toujours des orateurs. Là il avait tout à fait raison. C'est un fait certain que les grands héros populaires n'étaient pas des intellectuels mais tous des orateurs. Or nous, à l'opposé d'Hitler, nous étions pour l'Etat et non pas pour le peuple. C'est peut-être sur ce point là que la divergence de notre pensée, au sein du nationalisme allemand, a été la plus révélatrice.
- Les Réprouvés ont été un succès mondial et je voudrais vous poser deux questions à ce sujet. Première question : les raisons de ce succès en Allemagne sur le plan littéraire, dans la mesure où il marquait définitivement un retour à l'objectivité contre l'expressionnisme (dans votre manière de traiter a prose allemande).
Deuxième question : son contenu.
E. S. Pendant mon procès, je voyais le tribunal comme un ensemble qui fonctionnait merveilleusement mais qui ne me concernait pas. Mon procès à moi était intérieur, mon expérience de l'affaire ; les faits évoqués par le tribunal n'avaient aucun rapport avec mon acte. J'avais le sentiment que je devais opérer une synthèse à partir de cette schizophrénie des faits, du procès et de l'expérience intérieure de l'accusé. En prison j'ai récapitulé et j'ai essayé de raconter cette histoire. Cette façon d'écrire fut ressentie comme nouvelle parce que j'avais «découvert» – (si j'ose me servir d'une expression qui est, je crois, de Le Corbusier), le «roman-documentaire». Evidemment cette expression est inexacte. Mon livre n'est pas un rapport sur des choses vécues, mais une tentative pour confronter les expériences intérieures avec les expériences extérieures. Or l'objectivité [Sachlichkeit] ne peut pas le faire. L'expressionnisme n'a pas pu le faire non plus, il n'était qu'extase, il ne se frottait pas à la dure vérité des faits. Dans mon récit les faits étaient vécus et l'extase devait s'enflammer à leur contact.
Il en a toujours été ainsi, dans tous mes livres ultérieurs. Ainsi dans Le Questionnaire où je me suis servi de simples questions objectives, entremêlées, pour raconter le procès vécu, pour dérouler le fil rouge des faits avec tout ce qui s'y trouvait.
Après la première guerre mondiale, dans les années vingt, les «années dorées», quelque chose a surgi qui n'exista même plus après la deuxième guerre mondiale : une formidable littérature de guerre. Tous ceux qui s'y étaient trouvés mêlés écrivaient sur la guerre. L'un des plus grands fut Ernst Jünger. Il avait participé à la guerre comme officier dans les tranchées, comme petit lieutenant, puis il a écrit un livre qui, pour moi, encore maintenant, est l'ouvrage le plus vrai sur la première guerre mondiale [NDMSR : Orages d’Acier]. Car celui qui désire savoir ce que c'est qu'une sape, il le trouvera dans son livre ; celui qui veut savoir comment cela se déroule, par le détail, il l'y trouvera ; mais il a su faire plus que cela, ce que personne d'autre n'a fait, il a posé la question : quel est le sens de cette guerre? C'est la première fois que l'homme en la personne du guerrier, rencontrait la matière. La matière, l'écrasante matière. La matière était, ou pouvait être, la plus forte, mais pas pour l'individu. Pour l'individu, ce qui comptait, c'était de faire ses preuves devant la matière et cela, à mon avis, c'est la venue d'une ère nouvelle, d'une nouvelle ère historique. Pour la première fois, les choses s'émancipent, la matière face à l'homme. Moi aussi, pendant ma première détention, et plus tard, pendant ma seconde détention à Moabit, je me posai la question quant au sens de mon action. C'est cette question là qui me mena vers Ernst Jünger.
Nous fondâmes alors, nous essayâmes d'écrire une nouvelle encyclopédie, parce que je continuais mes activités révolutionnaires… je me prenais pour un révolutionnaire. Je disais : ce que je veux maintenant, c'est la révolution de l'esprit. Par où faut-il commencer? Les Français nous l'ont enseigné : écrire une nouvelle encyclopédie, réviser tous les concepts. Nous l'avons fait. Et les jeunes écrivains ont surgi sur la droite, ce qui a épaté le monde. Jusque là c'était la phrase de Thomas Mann qui comptait, reprise ensuite par tous les hommes de lettres : «A droite il n'y a pas d'esprit. L'esprit n'est pas à droite, il est à gauche.»
Moi je me disais : «La droite ou la gauche, cela ne me concerne pas. Le parlementarisme, qu'en ai-je donc à faire ? C'est l'affaire de ceux qui siègent au parlement. Ce qui m'intéresse se trouve dans le conservatisme : l'esprit de corps. Soudain nous pensions reconnaître l'Etat dans son élément premier, dans l'esprit de l'ordre. Les associations portaient alors le nom d'Ordre des Jeunes Allemands. L'«Ordre», en tant que cellule germinale de l'Etat, c'est cela que nous cherchions. Nous l'avons trouvé. Mais quand nous l'avons exprimé on ne nous a pas compris, car entre temps une grande vague avait déferlé au-dessus de nous, la vague du national-socialisme, qui n'acceptait pas nos thèmes. Nous posions comme nouveau principe : Qu'est-ce que l'Etat ? Qu'est-ce que la nation ? Qu'est-ce que le peuple ? Et soudain nos réponses retentirent dans toutes les rues, à 1a radio, partout ; mais le national-socialisme utilisa toutes nos conceptions à contresens. Du point de vue intellectuel c'était Dieu et le diable. La falsification de toutes nos idées. Nous ne pouvions pas nous allier avec lui ; peut-être étions nous les seuls qui ne pouvaient pas accepter un compromis avec lui, avec Hitler, avec ce qu'il apporta [cf. plus haut le passage où Ernst von Salomon explique l’opposition fondamentale entre la conception d’un ordre prussien hiérarchique étatique et la conception démocratique plébiscitaire d’Hitler]. Nous l'avons expliqué, cela fut très bien compris. Entre temps Jünger et moi nous étions devenus si connus à travers le monde qu'il ne pouvait pas risquer de prendre des mesures contre nous.
(en français) Il a fait des grands mots. Quand il a parlé, tout le monde… il était comme un dieu et tout était parfait. Mais c'était le diable, le Grand Inquisiteur de Dostoïevski, pour nous. Je voudrais continuer en allemand.
(en allemand) .Toute la littérature d'Hitler, toute sa théorie, son Rosenberg avec son livre, sa vision du monde, tout cela n'est pas vrai. Il est allé chercher sur toutes les étagères ce qui lui semblait efficace sur le moment, il l'a présenté comme étant la vision du monde national-socialiste. Il n'existait pas de vision du monde national-socialiste ; il n'existait pas de philosophie national-socialiste ; c'était un ramassis des opinions les plus absurdes.
Vous ne pouvez pas avoir idée, il ne savait rien de Hegel, il ne savait rien, de rien, rien. La race ça n'existe pas. Sa race à lui ? mais regardez-le ! Où est la race ? Où est la figure germanique ? Hess ! Goering ! Où ? Où ? Dans les Waffen SS ! Ah oui, Himmler ?… Les Allemands sont devenus fous, fous. Et après, quand les Américains sont arrivés, ils sont devenus, aussi, fous.
(traduction de Simone COULTER).

samedi, 05 mai 2007

Der doppelte Ernst (v. Salomon)

© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  http://www.jungefreiheit.de/    10/98 27. Februar 1998

 
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Der doppelte Ernst
von Hans P. Rissmann

Ernst von Salomon gilt als ein Meister des ironischen Stils. Der 1902 in Kiel geborene Salomon schloß sich 1918 den Freikorps an, kämpfte im Baltikum und in Oberschlesien. Er wurde hochdekoriert und erreichte den Offiziersrang. Durch den Kontakt zur "Brigade Ehrhardt" ließ er sich in den Mordanschlag auf den Reichsaußenminister Walter Rathenau verwickeln. Salomon wurde wegen Mittäterschaft zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Begegnung mit Ernst Jünger 1929 in Berlin wird für Ernst von Salomon zu einem entscheidenden Ereignis. Durch Jünger erhält er den Anstoß, schriftstellerisch tätig zu werden. Seine Bücher "Die Geächteten", "Die Stadt", "Die Kadetten" werden in Deutschland zu Bestsellern. Vor allem aber "Der Fragebogen", in dem Salomon die Absurdität des Alliierten Frageborgens zur Entnazifizierung der 1945 Besiegten durch eine Mega-Autobiographie als Beantwortung auf die Spitze trieb, macht seinen Ruhm aus. Im "Fragebogen" schließlich beschreibt Salomon auf seine ihm typische, leicht ironische Weise die Begegnung mit dem älteren und situierteren Jünger:

MEHR :http://www.geocities.com/wbuecher/derdoppelteernst.htm

jeudi, 03 mai 2007

Franco en Afrika

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http://www.ethesis.net/franco/franco_inhoud.htm

Franco en Afrika

Een onderzoek naar de invloed van
‘Afrikanistische’ opvattingen in de uitingen van Franco
vanaf de opstand van de Movimiento Nacional in 1936
tot aan de onafhankelijkheidsverklaring
van Spaans-Marokko in 1956

 

Bart van Zessen

Doctoraalscriptie Geschiedenis
Specialisatie: Politieke Geschiedenis

Faculteit der Letteren, Universiteit van Utrecht
Academiejaar: 2004-2005

Scriptiebegeleiders: Frans Willem Lantink en Peer Vries (Universiteit van Leiden)

 

Voorwoord

Inleiding

1. Spanje en Afrika; de historische context

    Marokko

    Spanje

2. El Movimiento Nacional

    Spaans Rechts

    Gil Robles: CEDA

    Calvo Sotelo: ‘Catastrofistische Monarchisme’

    De Carlisten

    Falange Española de las JONS en José Antonio Primo de Rivera

    Franco en de Movimiento Nacional

    Franco’s terrein

3. Het leger van Afrika en de Ideologia Africanista

    Het koloniale verleden

    El Barranco del Lobo of Het ravijn van de wolf

    De kloof tussen Spanje en Afrika

    Haat, vijandigheid en geweld

    Millan Astray Terreros en het Spaanse vreemdelingenlegioen

    De rampzalige nederlaag bij Anual

    Miguel Primo de Rivera en de Africanistas

    Een verheven missie

    La Ideologia Africanista

4.1 Franco en Afrika

    Jeugd, Toledo en Marokko

    Marokko

    Het gif van Afrika

    Na Afrika

4.2 Afrika en de Caudillo

    Het belang van militaire waarden

    Antiliberalisme, antisocialisme, anticommunisme

    Het gevoel van missie

    Affiniteit met Moren en Afrika

    De Ideologia Africanista tijdens de ontmoeting tussen

    Franco en Hitler in Hendaya

Conclusie

Bibliografie

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Gripe Espanhola/1918

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Gripe Espanhola/1918: Quem matou 20 milhões de pessoas?

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http://www.grifo.com.pt/

Na actual discussão sobre a gripe das aves a dita “gripe Espanhola” de 1918 é sempre mencionada como exemplo para as consequências mortais que uma mutação do vírus da gripe pode ter, e para dizer que estamos prestes a enfrentar uma mutação dessas. Se quisermos formar uma opinião sobre a perigosidade destes receios, teremos de nos debruçar mais sobre a gripe espanhola. As pesquisas revelaram alguns factos surpreendentes. Aqui se apresenta um extracto do Impf-Report (http://www.impf-report.de) escrito por dois conhecidos críticos de vacinação, Angelika Kögel-Schauz e Hans Tolzin.

“Todos os médicos e pessoas que estavam vivos por altura da gripe espanhola, em 1918, dizem que foi a doença mais terrível que o mundo já viu. Homens fortes, num dia ainda saudáveis e robustos, estavam mortos no dia seguinte. A doença, além das características da peste, tinha as do tifo, da difteria, pneumonia, varíola, paralisia e todas as doenças contra as quais essas pessoas tinham sido vacinadas logo após a I Guerra Mundial. Quase toda a população fora contaminada com uma dúzia ou mais de doenças. Foi uma tragédia quando todas essas doenças começaram a declarar-se ao mesmo tempo.

No auge da epidemia fecharam todas as lojas, escolas, empresas e até o hospital. Também os médicos e o pessoal de enfermagem tinham sido vacinados e tinham adoecido com a gripe.
Afirmou-se que a epidemia da gripe de 1918 teria morto 20.000.000 pessoas em todo o mundo. Na realidade, elas foram mortas em consequência dos medicamentos e tratamentos grosseiros e mortais.”
Relatório de uma testemunha: “Só pessoas vacinadas adoecem” (Fonte original: Eleanora McBean “Vacinação condenada”, com revisão e tradução de Hans Tolzin)

Este relatório de Eleanora McBean está evidentemente em total contradição com a hipótese oficial, nomeadamente, de que tenha sido um vírus da gripe que, tendo sofrido uma mutação, originou a gripe espanhola. Porém, não é a única fonte que suspeita que a pandemia tenha sido provocada pelas vacinações em massa.
 Ingri Cassel refere-se no “Idaho Observer” de Julho de 2003, ao relatório do Dr. Rosenow, um médico da época e inspector sanitário do exército dos EUA, que descreve as consequências de experiências com vacinas com cobaias. Ele diz que os pulmões ficaram afectados, um dos sinais típicos da gripe espanhola mortal. Cassel cita ainda Anne Riley Hale, uma autora que escreveu em 1935: “Como todos sabemos, o mundo jamais assistiu a uma tal orgia de vacinações como aconteceu aos soldados da Guerra Mundial.” A autora afirma mais adiante que foi entre os “homens picados da Nação”, precisamente os mais robustos e resistentes de todos e com pulmões saudáveis, que surgiu a maior taxa de mortalidade devido à tuberculose.

O Prof. E. R. Moras, médico e conhecido especialista da nutrição natural, ofereceu, por carta, o seu apoio ao Governo americano, em Novembro de 1918, e nela lamentou os milhares de mortos no exército, culpando por tal, directamente, a vacinação em massa contra o tifo e a alimentação deficiente.
 Uma outra fonte, Patrick J. Carroll, citada em Maio de 2003, no "Irish Examiner", afirma que a seguir à entrada dos Estados Unidos na Guerra, em 1917, a taxa de mortalidade, devido à vacina contra o tifo, atingiu os valores mais altos da história do exército americano. O relatório deste inspector sanitário do exército demonstrou que, só em 1917, foram hospitalizadas 19.608 pessoas como consequência da vacina contra o tifo.

Segundo Carroll, corria o boato nos EUA que durante a I Guerra Mundial tinham morrido mais soldados devido a vacinas do que através do fogo inimigo. Esta declaração é da autoria do Dr. H.M.Shelton, autor do livro “Vaccines and Serum Evils”. De acordo com o General Goodwin, o exército britânico registou 7.432 casos de tifo dos quais 266 foram mortais. No exército francês, até Outubro de 1916, houve 113.165 caso com 12.380 mortos. De salientar que em ambos os países, a vacinação contra o tifo fora compulsiva.

Existem assim várias pessoas que confirmam que a vacinação em massa pode ter sido a possível causa da gripe espanhola. Sem as publicações originais é, evidentemente, muito difícil de provar o grau de veracidade. Mas podemos tentar descobrir a verdade através de um processo indirecto, na medida em que procuramos e analisamos informações  para ver se e como as peças do puzzle se encaixam.

Por S.Fernandes com Impf-Report

Para encomendar gratuitamente a revista  Impf-Report:
Tolzin Verlag, Postfach 211160, D – 86171, Augsburg
Fon 0821/81086-26, Fax -27
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mercredi, 02 mai 2007

S. Ch. Bose: studies in Indian nationalism

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Subhas Chandra Bose and Middle Class Radicalism
- Study in Indian Nationalism, 1928-40
AUTHOR: Bidyut Chakrabarti

TABLE OF CONTENTS:
List of tables. Acknowledgements. Abbreviations. Introduction. 1. Constraint and tension in middle-class leadership. 2. The Hindu-Muslim question. 3. Ambivalence to the working-class struggle. 4. Bengal Provincial Congress: operational dilemma and organisational constraint. Conclusion. Appendix I -Biographical sketches of leading political activists. Appendix II- The composition of the BPCC, 1939179. Appendix III-14-point election manifesto of the KPP, declared in the 1936 Dacca session. Notes. Glossary. Selected bibliography. Index.

PUBLISHER: I. B. Tauris, London; PRICE: £45.00 ; COVER: Hardback ; PAGES: 252  ; PAGE SIZE: 216 x 138 mm ; ISBN: 9781850431497; PUBLICATION DATE: 31 Dec 1990  


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Russia : Rural Anarchy and Feudal Socialism

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Russia : Rural Anarchy and Feudal Socialism

by M. Raphael Johnson

The Russian peasant commune was an example of a real rural and Christian anarchism at work. The commune protected the peasantry from want, alienation, poverty and tyranny. By the end of the 19th century, the nascent capitalist classes were screaming for the commune to be destroyed, for peasants could not be dragooned into the cities or to work on the railroads or factories while protected by numerous layers of communal obligations, immunities and rights. In England at the same time, the capitalist ruling classes had already succeeded in tearing apart rural society, turning it over to landlords to exploit for personal profit, eliminating the small holdings and self-sufficient communities that were a threat to the stage, as well as to capitalism. By the beginning of the 20th century, English and American working class kids were being mutilated in the robber baron factories in huge numbers, with no advocacy or protections of any kind. The formerly protected rural peasants were turned into miserable proletarians. In Russia, the trend was precisely the opposite, as the Russian royal state introduced even more protections to the commune and immunities for workers.

MORE : http://www.rosenoire.org/articles/Peasant_Commune.php

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lundi, 30 avril 2007

About www.fravahr.org

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About Us

http://www.fravahr.org/

The task of Fravahr.org is bringing the artifacts of the Perso-Aryan vision in a state close to their original and living condition. It would be difficult to say what comprises the Aryan memory and or tradition — what questions, views, and general areas cover the field in a comprehensive way. We find how many open questions are concealed behind the apparently simple word. We do not approach the expressions of the Aryan vision with a preconceived thesis, or view them exclusively within the context of the Mazdaean ideology.

Research in any branch of the Perso-Aryan memory and tradition depends not only on good institutional surrondings, but even more so the availibility of personal help in the form of experienced researches and colleagues showing an interest in the work under research.

The object of Fravahr is double: one, to facilitate the study of the Aryan History ; the other, to stimulate interest in the emergence of the Aryan Ideas and Visions in the formative period.

Here we begin the process of writing a history of Aryan ideas. The works of the Fravahr can justly be regarded as paragraphs, even chapters of the future “History”, as more or less finished blocks of the building being erected. It is hoped that the reconstruction makes an obscure and difficult topic less obscure and less difficult.

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Indo-Européens en Chine antique

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Les Indo-Européens dans la Chine antique

Dans le livre troisième de son fameux Essai sur l'inégalité des races humaines, publié dans les années 50 du 19ième siècle, Arthur de Gobineau décrivait les flux migratoires des peuples indo-européens en Orient et relevait que «vers l'année 177 av. J. C., on rencontrait de nombreuses nations blanches à cheveux clairs ou roux et aux yeux bleus, in­stal­lées sur les frontières occidentales de la Chine. Les scribes du Céleste Empire, auxquels nous devons de connaître ce fait, citent cinq de ces nations… Les deux plus connues sont le Yüeh-chi et les Wu-suen. Ces deux peuples habitaient au nord du Hwang-ho, aux confins du désert de Gobi… De mê­me, le Céleste Empire avaient pour sujets, au sein de ses provinces du Sud, des nations aryennes-hindoues, immi­grées au début de son histoire» (1).

Arthur de Gobineau tirait ses informations des études de Ritter (Erdkunde, Asien) et de von Humboldt (Asie centra­le); tous deux se basaient sur les annales chinoises de la dynastie han, dont les premiers souverains ont commencé leur règne en 206 av. J. C. De fait, nous savons aujourd'hui que, dès le 4ième siècle avant J.C., les documents histo­riques du Céleste Empire évoquaient des peuples aux che­veux clairs, de mentalité guerrière, habitant sur les confins du territoire, dans ce que nous appelons aujourd'hui le Tur­kestan chinois ou le Xinjiang. Selon Gobineau, ces faits at­testaient de la puissance expansive et implicitement civi­lisatrice des populations "blanches". Mais, au-delà des in­ter­prétations unilatérales et, en tant que telles, inac­cepta­bles de l'écrivain français, presque personne n'a pris en con­sidération la signification que ces informations auraient pu revêtir pour retracer l'histoire de la culture et des in­fluences culturelles, sur un mode moins banal et linéaire que celui qui était en vogue au 19ième siècle.

On a plutôt eu tendance à rester incrédule quant à la fia­bilité des annales, parce qu'on était animé par un in­décrottable préjugé euro-centrique, selon lequel les peu­ples de couleurs étaient en somme des enfants un peu fan­tas­ques, incapables de saisir l'histoire dans sa concrétude. En outre, à l'époque, il était impossible de vérifier la pré­sence de ces populations "blanches" : même en admettant qu'elles aient existé, personne ne pouvait dire depuis com­bien de temps elles avaient disparu, noyées dans la mer mon­tante des populations asiatiques voisines. Cette zone géographique, jadis traversée par la légendaire "route de la soie" et devenue depuis longtemps en grande partie dé­sertique, était devenue inaccessible aux Européens, qui ne pouvaient évidemment pas y mener à bien des études ar­chéologiques sérieuses et approfondies.

Latin, irlandais ancien et tokharien

Comme l'a souligné Colin Renfrew, célèbre pour ses recher­ches sur les migrations indo-européennes, ce n'est qu'au dé­but du 20ième siècle que les premiers érudits ont pu s'a­ven­turer dans la région, en particulier dans la dépression du Ta­rim et dans diverses zones avoisinantes (2). Ils ont trou­vé de nombreux matériaux, bien conservés grâce à l'ex­trême aridité du climat désertique qui règne là-bas. Il s'agit essen­tiellement de textes en deux langues, écrits dans une lan­gue jusqu'alors inconnue, qui utilisait cependant un al­pha­bet du Nord de l'Inde; à côté du texte en cette langue, fi­gurait le même texte en sanskrit. Ce qui a permis de la com­prendre et de l'étudier assez rapidement. Cette langue a été appelée par la suite le "tokharien", dénomination que l'on peut juger aujourd'hui impropre. Elle se présentait sous deux formes légèrement différentes l'une de l'autre, qui ré­vélaient "diverses caractéristiques grammaticales les liant au groupe indo-européen" (3). Notons le fait que les res­sem­blances les plus frappantes liaient cette langue au cel­tique et au germanique, plutôt qu'aux groupes plus proches de l'iranien et des autres langues aryennes d'Asie. A titre d'exemple, nous comparerons quelques mots fondamentaux que l'on retrouve respectivement en latin, en irlandais an­cien et en tokharien. "Père" se dit "pater", "athir" et "pa­cer"; "Mère" se dit "mater", "mathir" et "macer"; ""Frère" se dit "frater", "brathir" et "procer"; "Sœur" se dit "soror", "siur" et "ser"; "Chien" se dit "canis", "cu" et "ku" (4). A titre de cu­riosité, signalons une autre correspondance: le nombre "trois" se dit "tres" en latin, "tri" en irlandais ancien et "tre" en tokharien.

Les affinités sont donc plus qu'évidentes. «Les documents remontent aux 7ième et 8ième siècles après J. C. et com­pren­nent des correspondances et des comptes rendus émanant de monastères… Des deux versions de la langue tokharien­ne, la première, nommée le "tokharien A" se retrouve éga­lement dans des textes découverts dans les cités de Ka­rashar et de Tourfan, ce qui a amené certains savants à l'ap­peler le "tourfanien". L'autre version, appelée "tokha­rien B", se retrouve dans de nombreux documents et textes trouvés à Koucha et donc baptisée "kouchéen" (5).

Processus endogène ou influence exogène? 

Aujourd'hui, on tend à penser que ces langues ont été par­lées par les Yüeh-chi (ou "Yü-chi"), le peuple mentionné dans les annales antiques, peuple qui avait entretenu des contacts prolongés avec le monde chinois. C'est là un point fondamental, qui est resté longtemps sans solution. En fait, sur la naissance de la civilisation chinoise, deux opinions s'affrontent : l'une entend privilégier un processus entiè­rement endogène, sans aucune influence extérieure d'au­tres peuples; l'autre, au contraire, met en évidence des apports importants, fondamentaux même, venus d'aires cul­turelles très différentes. La première thèse est na­tu­rellement la thèse officielle des Chinois, mais aussi celle de tous ceux qui s'opposent à toute conception de l'histoire qui pourrait donner lieu à des hypothèses "proto-colonialistes" vo­yant en l'Occident la matrice de tout progrès. Les dé­fenseurs les plus convaincants de la thèse "exogène" —c'est-à-dire Gobineau, déjà cité, mais aussi Spengler, Kossina, Gün­ther, Jettmar, Romualdi, etc.—  sont ceux qui souli­gnent, de manières très différentes, le rôle civilisateur des peuples indo-européens au cours de leurs migrations, par­ties de leur patrie primordiale, pour aboutir dans les con­trées lointaines auxquelles ils ont donné une impulsion bien spécifique. Bien sûr, dans certains cas, ces auteurs ont con­staté que l'apport culturel n'a pas été suffisamment fort pour "donner forme" à une nouvelle nation, vu le nombre réduit des nouveaux venus face aux populations indigènes; néanmoins, la simple présence d'une influence indo-euro­péenne a suffit, pour ces auteurs, pour imprimer une im­pul­sion vivifiante et pour animer un développement chez ces peuples avec lesquels les migrants indo-européens en­traient en contact. Ce serait le cas de la Chine avec les Tokhariens.

Par exemple, Spengler (6) souligne l'importance capitale de l'introduction du char de guerre indo-européen dans l'évolution de la société chinoise au temps de la dynastie Chou (1111-268 av. J. C.). D'autres auteurs, comme Hans Gün­ther, plusieurs dizaines d'années plus tard, avait avancé plusieurs hypothèses bien articulées et étayées de faits importants, attribuant à cette pénétration de peuples indo-européens l'introduction de l'agriculture parmi les tributs nomades d'Asie centrale, vers la moitié du deuxième millé­naire; il démontrait en outre comment l'agriculture s'était répandue en Asie centrale, parallèlement à l'expansion de populations de souche nordique.

Bronze et chars de guerre

De même, l'introduction du bronze en Chine semble, elle aussi, remonter aux invasions indo-européennes; ensuite, on peut supposer qu'aux débuts de l'histoire chinoise, il y a eu l'invasion d'un peuple équipé de chars de guerre, venu du lointain Occident. Par ailleurs, on peut dire que les sinologues actuels reconnaissent tous l'extrême importance du travail et du commerce du bronze dans le dévelop­pe­ment de la société en Chine antique (7). La même impor­tance est attribuée aujourd'hui, par de plus nombreux sino­logues, à l'introduction de certaines techniques agricoles et du char hippo-tracté.

Les études de Günther sur le parallélisme entre la présence de peuples aux cheveux clairs et la diffusion de la culture indo-européenne en Asie ont d'abord été diabolisées et os­tracisées, mais, aujourd'hui, au regard des apports nou­veaux de l'archéologie, elles méritent une attention nou­velle, du moins pour les éléments de ces études qui de­meu­rent valables. Peu d'érudits se rappellent que, dans l'oasis de Tourfan, dans le Turkestan chinois, où vivaient les To­khariens, on peut encore voir des fresques sur lesquelles les ressortissants de ce peuple sont représentés avec des traits nettement nord-européens et des cheveux clairs (8). C'est une confirmation de la fiabilité des annales du Céleste Em­pire. On ne peut donc plus nier un certain enchaînement de faits, d'autant plus que l'on dispose depuis quelques années de preuves plus directes et convaincantes de cette in­stallation très ancienne d'éléments démographiques indo-européens dans la zone asiatique que nous venons d'évo­quer. Ces installations ont eu lieu à l'époque des grandes mi­grations aryennes vers l'Est (2ième millénaire avant J. C.), donc avant que ne se manifestent certains aspects de la ci­vilisation chinoise.

Ces preuves, disions-nous, nous n'en disposons que depuis quelques années…

Les traits europoïdes des momies d'Ürümtchi

En 1987, Victor Mair, sinologue auprès de l'Université de Pennsylvanie, visite le musée de la ville d'Ürümtchi, capita­le de la région autonome du Xinjiang. Il y voit des choses qui provoquent chez lui un choc mémorable. Il s'agit des corps momifiés par cause naturelle de toute une famille : un homme, une femme et un garçonnet de deux ou trois ans. Ils se trouvaient dans une vitrine. On les avait dé­couverts en 1978 dans la dépression du Tarim, au sud du Tian Shan (les Montagnes Célestes) et, plus particu­lière­ment, dans le désert du Taklamakan (un pays peu hos­pi­ta­lier à en juger par la signification de son nom : "on y entre et on sort plus!").

Plusieurs années plus tard, Mair déclare au rédacteur du men­­suel américain Discover : «Aujourd'hui encore, je res­sens un frisson en pensant à cette première rencontre. Les Chinois me disaient que ces corps avaient 3000 ans, mais ils semblaient avoir été enterrés hier» (9). Mais le véritable choc est venu quand le savant américain s'est mis à ob­ser­ver de plus près leurs traits. Ils contrastaient vraiment avec ceux des populations asiatiques de souche sino-mon­gole; ces corps momifiés présentaient des caractéristiques soma­tiques qui, à l'évidence, étaient de type européen et, plus précisément, nord-européen. En fait, Mair a noté que leurs cheveux étaient ondulés, blonds ou roux; leurs nez étaient longs et droits; ils n'avaient pas d'yeux bridés; leurs os é­taient longs (leur structure longiligne contrastait avec cel­le, trapue, des populations jaunes). La couleur de leur épi­derme —maintenu quasi intact pendant des millénaires, ce qui est à peine croyable—  était typique de celle des po­pu­lations blanches. L'homme avait une barbe épaisse et drue. Toutes ces caractéristiques sont absentes au sein des po­pulations jaunes d'Asie.

Les trois "momies" (il serait plus exact de dire les trois corps desséchés par le climat extrêmement sec de la région et conservés par le haut taux de salinité du terrain, qui a empêché la croissance des bactéries nécrophages) consti­tuaient les exemplaires les plus représentatifs d'une série de corps —à peu près une centaine— que les Chinois avaient déterrés dans les zones voisines. Sur base des datations au radiocarbone (10), effectuées au cours des années précé­den­tes par des chercheurs locaux, on peut dire que ces corps avaient un âge variant entre 4000 et 2300 ans. Ce qui nous amène à penser que la population, dont ils étaient des ressortissants, avait vécu et prospéré pendant assez long­temps dans cette région, dont la géologie et le climat de­vaient être plus hospitaliers dans ce passé fort lointain (on y a d'ailleurs retrouvé de nombreux troncs d'arbre dessé­chés).

Spirales et tartans

Le matériel funéraire et les vêtements de ces "momies", eux aussi, se sont révélés fort intéressants. Par exemple: la présence de symboles solaires, comme des spirales et des swastikas, représentés sur les harnais et la sellerie des che­vaux, relie une fois de plus ces personnes aux Aryens de l'antiquité, sur le plan culturel.

L'étoffe utilisée pour fabriquer leurs vêtements était la lai­ne, qui fut introduite en Orient par des peuples venus de l'Ouest. Le "peuple des momies" connaissait bien l'art du tis­sage: on peut l'affirmer non seulement parce que l'on a re­trouvé de nombreuses roues de métier à tisser dans la ré­gion mais aussi parce que les tissus découverts sont d'une excellente facture. Pour attester des relations avec le Cé­leste Empire, on peut évoquer une donnée supplémentaire: la présence d'une petite composante de soie dans les effets les plus récents (postérieurs au 6ième siècle av. J. C.), qui ont de toute évidence été achetés aux Chinois. Les autres éléments vestimentaires, dans la majeure partie des cas, dé­montrent qu'il y avait des rapports étroits avec les cul­tu­res indo-européennes occidentales; le lot comprend notam­ment des vestes ornées et doublées de fourrure et des pan­talons longs.

Plus révélateur encore: on a retrouvé dans une tombe un fragment de tissu quasi identique aux "tartans" celtes (11) dé­couverts au Danemark et dans l'aire culturelle de Hall­statt en Autriche, qui s'est développée après la moitié du 2ième millénaire avant J. C., donc à une époque contempo­rai­ne de celle de ces populations blanches du Xinjiang. Si l'on pose l'hypothèse que les Celtes d'Europe furent les an­cêtres directs de ces Tokhariens (ou étaient les Tokhariens tout simplement), cette preuve archéologique s'accorde bien avec ce que nous disions plus haut à propos des simi­litudes entre la langue celtique et celle des Indo-Européens du Turkestan chinois : les deux données, l'une linguistique, l'autre archéologique, se renforcent l'une l'autre.

Chapeau à pointe et coquillages

Autre élément intéressant : la découverte d'un couvre-chef à pointe, à larges bords, que l'on a défini, avec humour, comme un "chapeau de sorcière"; il était placé sur la tête de l'une des momies de sexe féminin, remontant à environ 4000 années. Ce chapeau ressemble très fort à certains cou­vre-chef utilisés par les Scythes, peuple guerrier de la step­pe, et qu'on retrouve également dans la culture ira­nien­ne (on pense aux chapeaux des Mages). Ces populations étaient des populations d'agriculteurs, comme le prouve la présence de semences dans les bourses. Elles avaient éga­lement des rapports avec des populations vivant en bord de mer, vu que l'on a retrouvé près des momies ou sur elles de nombreux coquillages de mollusques marins.

L'intérêt extrême de ces vestiges a conduit à procéder à quel­­ques études anthropologiques (principalement d'an­thro­­­po­métrie classique), sous la direction de Han Kangxin de l'Académie Chinoise des Sciences Sociales (Beijing). Ces études ont confirmé ce que le premier coup d'œil déjà per­mettait d'entrevoir : dans de nombreux cas, les proportions des corps, des crânes et de la structure générale du sque­lette, ne correspondent pas à celles des populations asia­tiques jaunes, tandis qu'elles correspondent parfaitement à celles que l'on attribue habituellement aux Européens, sur­tout aux Européens du Nord.

Par le truchement de l'archéologie génétique, on pourra obtenir des données encore plus précises, pour élucider ultérieurement les origines et la parenté de ce peuple my­stérieux. La technique, très récente, se base sur la com­pa­raison de l'ADN mitochondrial (12) des diverses populations, que l'on veut comparer, afin d'en évaluer la distance gé­nétique. L'un des avantages de cette technique réside dans le fait que l'on peut aussi analyser l'ADN des individus dé­cé­dés depuis longtemps, tout en restant bien sûr très at­ten­tif, pour éviter d'éventuelles contaminations venues de l'en­vironnement (par exemple, les contaminations dues aux bactéries) ou provoquées par la manipulation des échan­tillons. L'archéologie génétique s'avère utile, de ce fait, quand on veut établir un lien, en partant des molécules, entre l'anthropologie physique et la génétique des popu­la­tions.

Les premiers tests ont été effectués par un chercheur ita­lien, le Professeur Paolo Francalacci de l'Université de Sassari. Ils ont confirmé ultérieurement l'appartenance des in­dividus analysés aux populations de souche indo-euro­péenne, dans la mesure où l'ADN mitochondrial, qui a été extrait et déterminé, appartient à un aplotype fréquent en Europe (apl. H) et pratiquement inexistant au sein des po­pulations mongoloïdes (13). Les autorités de Beijing n'ont autorisé l'analyse que d'un nombre réduit d'échantillons; beaucoup restent à étudier, en admettant que les autorisa­tions soient encore accordées dans l'avenir.

Traits somatiques des Ouïghours

Enfin, il faut également signaler que les habitants actuels du Turkestan chinois, les Ouïghours, présentent des traits so­matiques mixtes, où les caractéristiques physiques euro­poï­des se mêlent aux asiatiques. On peut donc dire que nous nous trouvons face à une situation anthropologique où des ethnies de souches diverses se sont mélangées pour former, en ultime instance, un nouveau peuple. Ce n'est donc pas un hasard si les autorités de Beijing craignent que la démonstration scientifique de l'existence de tribus blan­ches parmi les ancêtres fondateurs de l'ethnie ouïghour con­tribue à renforcer leur identité culturelle et qu'au fil du temps débouche sur des aspirations indépendantistes, vio­lem­ment anti-chinoises, qui sont déjà présentes. Cette si­tua­tion explique pourquoi les Chinois boycottent quasi ou­ver­tement les recherches menées par Mair et ses colla­bo­ra­teurs.

En conclusion, l'ampleur, la solidité et la cohérence des don­nées obtenues contribuent à confirmer les intuitions de tous les auteurs, longtemps ignorés, qui ont avancé l'hy­po­thèse d'une contribution extérieure à la formation de la ci­vilisation chinoise. Cette contribution provient de tribus ar­yennes (ndlr: ou "proto-iraniennes", selon la terminologie de Colin McEvedy que nous préférons utiliser), comme sem­ble l'attester les découvertes effectuées sur les "momies", et permet d'émettre l'hypothèse que le bronze et d'autres acquisitions importantes ont été introduites directement, et non plus "médiatement", par ces tribus dans l'aire cul­turelle de la Chine antique.

Par exemple, Edward Pulleyblank a souligné récemment qu'il «existait des signes indubitables d'importations venues de l'Ouest : le blé et l'orge, donc tout ce qui relève de la cul­ture des céréales, et surtout le char hippo-tracté, …, sont plus que probablement des stimuli venus de l'Ouest, ayant eu une fonction importante dans la naissance de l'âge du bronze en Chine» (14).

Bien sûr, cette découverte ne conteste nullement la for­midable originalité de la grande culture du Céleste Empire, mais se borne à mettre en évidence quelques aspects fon­damentaux dans sa genèse et dans son évolution ultérieure, tout en reconnaissant à juste titre le rôle joué par les no­ma­des antiques venus d'Europe.

Giovanni MONASTRA.

(e mail: g_monastra@estovest.org ; texte paru dans Per­corsi, anno III, 1999, n°23; le texte original italien est sur:  http://www.estovest.org/identita/indocina.html ).

Notes :

[1] Arthur de Gobineau, Saggio sulla disuguaglianza delle razze umane, Rizzoli, Milano 1997, p. 443.

[2] Colin Renfrew, Archeologia e linguaggio, Laterza, Bari 1989, p. 77.

[3] ibidem, p. 79.

[4] Les Chinois, pour désigner le chien, utilisent le terme "kuan", qui est quasiment le seul et unique mot de leur langue qui ressemble au latin "canis" ou à l'italien "cane", sans doute parce que le chien domestique à été introduit dans leur société par des populations indo-européennes, qui ont laissé une trace de cette transmission dans le nom de l'animal.

[5] Colin Renfrew, Archeologia ecc.cit., pp. 78-9.

[6] Oswald Spengler, Reden und Aufsätze, Monaco 1937, p. 151.

[7] Jacques Gernet, La Cina Antica, Luni, Milano 1994, pp. 33-4.

[8] Luigi Luca Cavalli-Sforza, Geni, Popoli e Lingue, Adelphi, Milano 1996, p. 156.

[9] Discover, 15, 4, 1994, p. 68.

[10] La méthode du radiocarbone (14C) se base sur le fait que dans tout organe vivant, outre l'atome de carbone normal (12C), on trouve aussi une certaine quantité de son isotope, le radiocarbone, qui se réduit de manière constante, pour devenir un isotope de l'azote. Tandis que le rapport entre 14C et 12C reste stable quand l'organisme est en vie, cet équilibre cesse d'exister à partir du moment où il meurt; à partir de cette mort, on observe un déclin constant qui implique la disparition du radiocarbone, qui diminue de moitié tous les 5730 ans. De ce fait, il suffit, dans un échan­tillon, de connaître le rapport entre deux isotopes pour pouvoir calculer les années écoulées depuis la mort de l'organisme. La mé­thode connaît cependant une limite : elle ne peut pas s'utiliser pour des objets d'investigation de plus de 70.000 ans. 

[11] Archaeology, Marzo 1995, pp. 28-35. Le "tartan" est une étoffe typique du plaid écossais. Pour se documenter plus précisément sur les divers éléments liés aux textiles et aux vêtements de ce peuple, nous recommandons la lecture d'un ouvrage excellent et exhaustif, comprenant de nombreuses comparaisons avec les équivalents en zone européenne : Elizabeth Wayland Barber, The Mummies of Ürümchi, W. W. Norton & Company, Inc., New York, 1999.

[12] Les mitochondries sont des organites présents dans les cellules des eucaryotes (tous les organismes vivants, des champignons aux mammifères) à des dizainesde milliers d'exemplaires. Seules ces structures, mis à part le noyau cellulaire, contiennent de l'ADN, molécule base de la transmission héréditaire, mais leur ADN est de dimensions beaucoup plus réduites que celui du noyau (200.000 fois plus court) : il sert uniquement pour la synthèse des protéines né­cessaires à ces organites. Il faut se rappeler qu'au moment de la fécondation, il semble que seule la mère transmet les mitochon­dries à sa progéniture.

[13] Journal of Indo-European Studies, 23, 3 & 4, 1995, pp. 385-398.

[14] International Rewiew of Chinese Linguistics, I, 1, 1998, p. 12. Voir aussi: Elizabeth Wayland Barber, The Mummies of Ürümchi, op. cit.

 

 

 

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dimanche, 29 avril 2007

G. Sorel: Syndikalismus und Faschismus

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Der Franzose Georges Sorel (1847 bis 1922) inspirierte Syndikalismus und Faschismus

http://www.deutsche-stimme.de/

Vor 80. Jahren verstarb mit Georges Sorel ein radikaler Kritiker der europäischen Dekadenz, der neben Friedrich Nietzsche als einer der »Erzväter« (Armin Mohler) des großen geistigen Umbruchs vom 19. zum 20. Jahrhundert gelten kann. Der Hasser der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft unterzog den materialistischen und vernunftgläubigen Marxismus einer grundsätzlichen Kritik. An dessen Stelle setzte er den Mythos, die Gewalt, den Heroismus und den Opfergeist. Marxismus und Liberalkapitalismus erkannte er als zwei Richtungen einer blutleeren Aufklärungsideologie.

Georges Sorel gehörte wie Friedrich Nietzsche zu den Denkern des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die eine galoppierende Dekadenz ihrer Zeit feststellten und darauf nicht mit einer Flucht in die gute alte Vergangenheit reagierten. Ihr Ziel konnte nicht mehr die Bewahrung oder gar Wiederherstellung des Überkommen sein – zu schützen galt vielmehr das Wesentliche an sich in einer Synthese aus Reaktion und Revolution. Armin Mohler als Bibliograph der Konservativen Revolution betont »das faszinierende Ineinander eines gigantischen Reaktionärs mit einem begeisterten Aufspürer aller revolutionären Impulse, in denen Sorel ein Gegengift gegen die von ihm so gefürchteten Erstarrungsformen des Politischen (Bürokratie, Bonzokratie, Doktrinarismus, Geldherrschaft) sah.«

Gegen »Demokratie« und Geldherrschaft
Der geistige Werdegang wies Sorel als einen stets mit sich ringenden Denker aus, der vom Altkonservativen zum Marxisten, dann zum Revisionisten und revolutionären Syndikalisten und schließlich zum Quasi-Faschisten wurde. Geistige Klammer aller seiner Denkphasen war die schroffe Ablehnung der bürgerlichen Demokratie. Helmut Berding betont in seinem Buch »Rationalismus und Mythos. Geschichtsauffassung und politische Theorie bei Georges Sorel«:

»Sorel hat die Argumente fast aller ihrer (der bürgerlichen Kultur; Anm. J.W.G.) Gegner aufgenommen und das herrschende liberal-demokratische System seiner Zeit mit den verschiedenen Konservatismen im Namen der Vergangenheit, mit den verschiedenen Sozialismen im Namen der Zukunft und mit den systemimmanenten Kritikern im Namen der Revision bekämpft. Sein Antidemokratismus wird zum Angelpunkt seines gesamten Werkes.« Weiter Berding: »In Übereinstimmung mit den revolutionären Bewegungen von links und rechts hat Sorel die bürgerliche Demokratie verneint.«

Auch in diesem Zusammenhang ist wieder darauf hinzuweisen, daß Liberalismus – der Kern der sogenannten bürgerlich-parlamentarisch-kapitalistischen »Demokratie« – in keinster Weise mit der Demokratie als solcher, nämlich der Volksherrschaft, gleichzusetzen ist! Die Gleichsetzung des volksfeindlichen Liberalismus mit der Demokratie ist verbaler Etikettenschwindel. Auf den Mißbrauch des Demokratiebegriffs reagierte Sorel mit der scharfsinnigen Bemerkung: »Ich bin kein Demokrat; also verachte ich das Volk nicht!« Demokratismus setzte der Franzose also mit Volksverachtung gleich. Das, was die Herrschenden schon zu seiner Zeit als Demokratie ausgaben, war für Sorel bloß die verkleidete Herrschaft des Geldadels. Für die heutige politische Auseinandersetzung noch brauchbar ist seine prägnante Formulierung von der »demagogischen Plutokratie«.

Über sie schrieb er 1889:
»Das Übel einer solchen Regierungsform liegt darin, daß sie nur den Grundsatz des Tausches kennt; die Menschen selbst gelten nichts; nur die Guthaben werden verglichen. So hat die Vorherrschaft des ökonomischen Gedankens nicht nur eine Verdunkelung des Sittengesetzes zur Folge, sondern auch eine Entartung der politischen Grundsätze.«

Sorels ideologische Sprünge und die Verbindung rechter und linker Ideen erschwerten stets eine klare Lager-Zuordnung und trugen ihm den Ruf eines Abweichlers und Sonderlings ein.

Versagen von Marxismus und Arbeiterbewegung
Auf die Jahre zwischen 1893 und 1897 läßt sich die Phase datieren, in der Sorel an der ersten marxistisch ausgerichteten Zeitschrift Frankreichs mitarbeitet und die Lehre Karl Marx’ in seinem Land popularisierte. In einer revolutionären Arbeiterschaft erblickte er das Subjekt, das der bürgerlichen Dekadenz und der Geldherrschaft den Garaus bereiten könne.

Schon bald kam es jedoch zur Abwendung von den marxistischen Arbeiterparteien als Sorel erkennen mußte, daß die Arbeiterführer und ihre Gefolgschaft aufgrund materieller Besserstellung zur Integration in den bürgerlichen Staat bereit waren. Das allgemeine Wahlrecht, der Achtstundentag und die Schulpflicht hatten die Arbeiterklasse korrumpiert und weichgemacht; die Arbeiterklasse befand sich nach dem Befund Sorels auf dem Rückzug, unfähig und unwillig, die liberale Demokratie mitsamt der ihr innewohnenden Dekadenz zu vernichten. Aber auch die marxistische Doktrin selbst hatte nach dieser Lesart versagt: Ihre mit wissenschaftlichem Pathos unterlegten Vorhersagen über den geschichtsnotwendigen Untergang des Kapitalismus hatten sich als unwahr erwiesen. Um die Jahrhundertwende erschien der Kapitalismus durch soziale Zugeständnisse an die Arbeiterschaft und die Aufrichtung einer demokratischen Fassade gefestigter denn je.

Die Einsicht in das Versagen der Arbeiterschaft führte Sorel, nach seiner Zeit des revolutionären Syndikalismus (1902-1909), zur Entdeckung der Nation als einzige denkbare Bezwingerin der Bourgeoisie-Gesellschaft. Vor allem aber brach der in der Normandie geborene Denker mit der dogmatischen Lehre des Juden Marx wegen deren Materialismus, Wissenschaftsgläubigkeit, Unterbewertung des Moralischen und ihrer Volksferne.

Sozialismus statt Marxismus
Am Sozialismus hielt Sorel fest, nur gab er ihm einen idealistischen, mythischen und irrationalistischen, d.h. antimarxistischen, Bedeutungsgehalt. Den Marxismus erklärte er aufgrund der fehlenden Erhabenheit für genauso unsittlich wie den Liberalkapitalismus und die ihn tragende Schicht. Sorel schrieb: »Das Erhabene ist in der Bourgeoisie erstorben; so muß sie fortan jeglicher Ethik entbehren.« Sorels Auffassung vom Sozialismus war stark von ethischen Überlegungen geprägt. Er definierte: »Alles in allem ist der Sozialismus eine Metaphysik der Sittlichkeit.« Sozialismus war hier nicht wie im Marxismus eine Frage von Lohnsteigerungen, materiellem Glück und Menschheitsverbrüderung, sondern von einem kampferfüllten Leben, von Ehre, Heldentum, Seelenadel und der Urgewalt des Mythos.

Syndikalismus, Gewalt und Generalstreik
Bevor Sorel im revolutionären Volk in der politischen Gestalt der Nation den Träger einer antibürgerlichen Erhebung sah, setzte er seine Hoffnungen noch einmal auf die Arbeiterschaft im Verbund mit der Macht der Gewerkschaften. Kern des Denkens und Hoffens wurde der Generalstreik, der einen mythischen Gehalt bekam. Inspiriert von Sorels Ideen des Mythos und der Gewalt – angereichert mit anarchistischen Vorstellungen – organisierte sich in dem romanischen Ländern um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Arbeiterschaft immer stärker in Gewerkschaften (franz. syndicat). Die »direkte Aktion« in Form des Generalstreiks, der Sabotage oder der Fabrikbesetzung fußte maßgeblich auf Sorels Vorstellungen der heroischen Gewalt. In den »Betrachtungen über die Gewalt« (1908) stellte er die Gewalt als Mittel der Ethik dar, die von politischen Soldaten verkörpert werde, die ihr Leben im Dienst der Gemeinschaft hingeben. Mit Blick auf die syndikalistisch organisierten Arbeiter im Generalstreik stellte Sorel fest:
»Begegnen wir den Revolutionären mit dem Respekt, den die Griechen den spartanischen Helden entgegenbrachten, welche die Thermopylen verteidigten und damit dazu beitrugen, der antiken Welt das Licht zu erhalten.«

Nation statt Proletariat
Sorels glühende Flamme für den Syndikalismus erlosch aber in dem Moment, in dem er erkennen mußte, daß der Proletarier genauso genußsüchtig, materialistisch und fortschrittsgläubig wie der Bourgeois ist: »Der Utilitarismus nagt an der Bourgeoisie genauso wie am Volk.« Hinzu kam, daß der revolutionäre Syndikalismus nach dem frühen Tod seines treibenden Aktivisten, Pelloutier, zunehmend zu »Politik« erstarrte, was Sorel ja gerade hatte vermeiden wollen. Nun näherte er sich der Erneuerungsbewegung der französischen Rechten, der »Action francaise«, an und nimmt darüber hinaus Kontakt zu Personen auf, deren Anliegen die Zusammenführung von gleichermaßem revolutionärem Nationalismus und Sozialismus ist. Charles Maurras als Ideengeber des neuen Nationalismus formulierte:

»Ein von demokratischen und kosmopolitischen Elementen befreiter Sozialismus kann sich dem Nationalismus wie ein gut gemachter Handschuh einer schönen Hand anpassen.«

Der Maurras-Gefolgsmann Georges Valois erklärte im Dezember 1911:
»Es war kein Zufall, daß unsere Freunde den Aktivisten des Syndikalismus begegnet sind. Die nationalistische und die syndikalistische Bewegung, so fremd sie in ihren heutigen Standpunkten und Tendenzen einander erscheinen mögen, haben mehr als ein gemeinsames Ziel.«

Vor diesem Hintergrund wird verständlich, daß es erst recht unter dem Eindruck der nationalen Kriegsbegeisterung und dem gefeierten Kult von Heroismus, Gewalt und Vitalismus zur geistigen Verschmelzung von Syndikalismus und Nationalismus, von Nationalsyndikalismus und Linksnationalismus kam. Allerspätestens seit dem Kriegsausbruch 1914 waren viele linke Querdenker und Empörer von der revolutionären Durchschlagskraft des Nationalismus überzeugt und trennten sich von den Restbeständen proletarisch-internationalistischen Denkens.

Der jüdische Politikwissenschaftler Zeev Sternhell schreibt in seiner Arbeit »Die Entstehung der faschistischen Ideologie - Von Sorel zu Mussolini« zum Subjektwechsel vom Proletariat zur Nation: »Das versagende Proletariat sollte durch jene aufstrebende Macht der modernen Welt ersetzt werden, die aus dem Fortschritt, den Unabhängigkeitskriegen und der kulturellen Integration geboren worden war: durch die Nation. Alle ihre Klassen sollten zusammengeschweißt werden im gemeinsamen Kampf gegen die bürgerliche, demokratische Dekadenz.«

Der geschichtstreibende Mythos
Durch den Austausch des Revolutionsträgers, des Proletariats durch die Nation, und die Entdeckung der politischen Macht des Mythos war Sorel einer der großen Inspiratoren gerade auch des italienischen Faschismus unter Benito Mussolini. Darüberhinaus prägte er die Geschichtsphilosophie vieler großer Geister, so auch des Staatsrechtlers Carl Schmitt, der feststellte:

»In der Kraft zum Mythus liegt das Kriterium dafür, ob ein Volk oder eine andere soziale Gruppe eine historische Mission hat und sein historischer Moment gekommen ist. Aus der Tiefe echter Lebensinstinkte, nicht aus einem Räsonnement oder einer Zweckmäßigkeitserwägung, entspringen der große Enthusiasmus, die große moralische Dezision und der große Mythus. In unmittelbarer Intuition schafft eine begeisterte Masse das mythische Bild, das ihre Energie vorwärtstreibt und ihr die Kraft zum Martyrium wie den Mut zur Gewaltanwendung gibt. Nur so wird ein Volk oder eine Klasse zum Motor der Weltgeschichte. Wo das fehlt, läßt sich keine soziale und politische Macht mehr halten, und kein mechanischer Apparat kann einen Damm bilden, wenn ein neuer Strom geschichtlichen Lebens losbricht. Demnach kommt alles darauf an, wo heute diese Fähigkeit zum Mythus und diese vitale Kraft wirklich lebt. Bei der modernen Bourgeoisie, dieser in Angst um Geld und Besitz verkommenen, durch Skeptizismus, Relativismus und Parlamentarismus moralisch zerrütteten Gesellschaftsschicht, ist sie gewiß nicht zu finden.«

Der 1917 gefallene Philosoph und Zeitkritiker Thomas E. Hulme – Lehrmeister vieler mit dem Faschismus sympathisierender literarischer Avantgardisten – würdigte Sorel und seine geistesgeschichtliche Rolle:

»Ein antidemokratischer Revolutionär, ein Absolutist in der Ethik, der jeden Rationalismus und jeden Relativismus verdammt, der das mythische Element in der Religion betont, von dem er weiß, daß es &Mac221;nie verschwinden wird&Mac220;, der mit Verachtung über den Modernismus und den Fortschritt spricht und einen Begriff wie Ehre völlig überzeugend verwendet.«

Jürgen W. Gansel

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vendredi, 27 avril 2007

Isidore de Kiev

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Isidore de Kiev

 

27 avril 1463 : Mort à Rome d'Isidore de Kiev, qui fut patriarche grec-orthodoxe en Russie, puis cardinal à Ro­me. Il a tenté de réunir les églises chrétiennes de l'Est et de l'Ouest devant la menace turque. L'Empereur by­zan­tin Jean VIII Paléologue l'envoie en 1434 au Concile de Bâle, pour parfaire la réunification des églises. By­zan­ce le nomme Patriarche de Kiev et de toutes les Russies. Après de nombreux avatars, il rédige, avec le Car­di­nal grec Jean Bessarion, le document de l'unification, proclamée le 5 juillet 1439, ce qui lui permet de de­venir en même temps “Cardinal de Ruthénie” (= Ukraine). Kiev est donc “unie”, mais Moscou refuse la te­neur du document d'unification. Le Pape Nicolas V le renvoie à Constantinople en 1452. Il participe activement à la défense de la ville contre les Turcs; au cours du siège, il annonce aux Byzantins l'unification des deux églises au cours d'un prêche dans Sainte-Sophie, ce qui sied à la Cour et à la hiérarchie mais non au peuple, qui continue à proclamer sa haine de la papauté romaine. Isidore de Kiev et ses hommes prennent alors les armes et montent au créneau pour défendre la ville. Isidore y sera blessé, mais parviendra à fuir, vers la Crète d'abord, avant de rentrer à Rome en 1454, où il rédige un récit poignant de la chute de Constantinople, Epistula lu­gubris. Le Pape Pie II le nomme, à titre honorifique, “Patriarche Grec de Constantinople”.

 

(illustration : Constantin Paléologue).

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jeudi, 26 avril 2007

Lyautey, le "Marocain"

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Lyautey, le “Marocain”

par Pierre Vermeren

http://www.ldh-toulon.net/spip.php?article1306

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mercredi, 25 avril 2007

Qui suis-je? Fiodor Ungern-Sternberg!

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Erik Sablé

Qui suis-je? Fiodor Ungern-Sternberg
 

Éditeur : Pardès
Pages : 128
Collection : Qui suis-je ?
I.S.B.N. : 2867143829

Le baron Ungern est un personnage exceptionnel qui libéra la Mongolie occupée par les troupes chinoises en 1921.
Ataman cosaque, le baron Ungern vécut une vie d'aventures. Il fut un héros de la Première Guerre mondiale. Il habitera en Transbaïkalie, puis en Mongolie. Il parcourra la Mandchourie, la Chine, et se mariera avec une princesse chinoise. Sa Division Asiatique de Cavalerie sera la dernière armée à se battre contre les troupes communistes. Passionné par le bouddhisme, il s'entourait de lamas. Il rêvait de créer une Asie unifiée qui serait en mesure de lutter contre une Europe qu'il jugeait décadente.
Après la prise d'Ourga, il s'empressa de remettre sur le trône le Koutouktou, l'équivalent mongol du Dalaï-Lama. Cependant, en ce qui concerne la personnalité du baron Ungern, la légende a souvent remplacé la vérité historique. On a affirmé que le baron était un être cruel, un fou paranoïaque et sanglant, on lui a attribué une pensée proche du paganisme. Maintenant, avec l'analyse de documents récemment sortis des archives ou de témoignages, comme celui de Perchine, nous pouvons avoir une idée beaucoup plus juste de ce qu'il était réellement.
En fait, ce n'était pas le baron Ungern qui était fou et sanglant, mais l'époque dans laquelle il vivait. Le baron apparaît, au contraire, comme un individu d'une rare droiture, dénué d'ambitions personnelles, sincère, modéré dans ses actions, cultivé et beaucoup plus humain qu'il ne semble, malgré ses discours enflammés.
Avec ce " Qui suis je ? " Ungern, pour la première fois en français, nous pouvons avoir une vision plus juste du caractère et des buts du baron von Ungern Sternberg.

 

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Culture of War in China

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International Library of War Studies v. 7
The Culture of War in China
AUTHOR: Joanna Waley-Cohen


What particularly distinguished the Qing from other ruling houses in China's imperial period? In this pathbreaking book, Joanna Waley-Cohen overturns conventional wisdom to identify military power and an accompanying martial ethos as defining characteristics of the high Qing empire. From 1636 to 1800, Emperors reinforced massive military expansion with a wideranging cultural campaign intended to bring military success, and the martial values associated with it, into the mainstream of cultural life. Military prowess and imperial power were linked in the popular imagination though endless repetition in literature, art and architecture a startlingly modern use of words and images that demonstrates the imperial grasp of culture's potency as a political tool. Overturning the presumption that reads back China's late-nineteenth-century military weakness into the past, Waley-Cohen shows that the Qing strongly emphasized military affairs, which they understood as complementary rather than subordinate to civil matters. Arguing that the militarization of culture that took place under the high-Qing emperors provided fertile ground from which the modern militarized nation-state could develop, Waley-Cohen contends that the past two centuries of Chinese weakness on the international scene may turn out to have been a protracted aberration, rather than the normal state of affairs. "The Culture of War in China" is a striking revisionist history that brings new insight into the nature of the Qing dynasty and the roots of the militarized modern state.

PUBLISHER: I. B. Tauris, London
PRICE: £47.50
COVER:Hardback
ISBN: 9781845111595
PUBLICATION DATE: 26 May 2006

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dimanche, 22 avril 2007

Turquia contra Bizancio, Turquia contra Europa

Ernesto MILA / http://infokrisis.blogia.com/2006/ :

Turquía contra Bizancio. Turquía contra Europa

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Infokrisis.- No puedo evitar, al escribir estas líneas, dedicar un recuerdo y un homenaje a Francisco de Toledo, noble castellano muerto en combate, en el asedio a la Puerta de San Romano, combatiendo codo a codo con el emperador Constantivo IX, y a Pére Julia, cónsul catalán, ejecutado ominosamente junto a sus últimos combatientes, oriundos de este lado del Mediterráneo, el último día del asedio a Constantinopla en el año 1453. Ellos supieron donde estaba el “lugar justo” para luchar y morir.


Turquía contra Bizancio, esto es, Turquía contra Europa

“Ya hace 550 años que no está el emperador para dirigir los asuntos terrenales; ya no hay logotetas ni strategos ni drungarios, y ningún sebastocrátor cruza a caballo con su guardia Macedonia para dar órdenes directas del emperador a los gobernadores de Bulgaria o Serbia o el Peloponeso; ya no hay monjes en los monasterios de la capital que discutan sobre la naturaleza de Cristo o sobre el significado de los íconos mientras pasean por los jardines aledaños; no hay más soldados que se apresten a defender sus tierras de las invasiones enemigas; no están más los ricos estancieros de Anatolia que proporcionaban enormes contingentes de tropas y los mejores generales nacidos en sus propias familias a los emperadores; nunca más el pueblo bizantino entraría a Santa Sofía para sentir esa emoción indescriptible de encontrarse con Dios, el emperador y el patriarca todos juntos, y disfrutar de esas luces cambiantes a cada minuto que entraban por las aberturas de la famosa cúpula, de los colores indescriptibles e iluminados de las cuentas de los hermosos mosaicos de sus paredes, de ese sonido único cuando todos están rezando y el eco vuelve enternecedor y soberbio; no están ya los marineros que prestos acudían de puerto en puerto combatiendo a todos los que osaban entrar en aguas del imperio; ya no habrá casas libres con íconos en su interior a los cuales poder rezar largamente y pedirles salud, bienestar y solución a sus problemas; no hay más sublevaciones contra los emperadores injustos o pecadores; no hay más embajadores con regalos para los potenciales aliados, no hay más romanos en este mundo”.

Rolando Castillo (septiembre 2003)

imperiobizantino.com

 

Cuando cae Constantinopla en poder de los turcos, es todo un viejo orden el que se desploma, hasta el punto de que los historiadores consideran que el episodio marca el fin de la Edad Media y el inicio de la Edad Moderna. Hoy, nuevamente, por azares del destino, los descendientes de los conquistadores de Constantinopla, corren el riesgo de provocar un cataclismo en la Europa integrada. Hoy, cuando han pasado más quinientos cincuenta años de la caída de la ciudad, todavía subsisten algunos conflictos derivados de aquel episodio. Que se le pregunten a los griegos, durante cuatrocientos años sometidos al yugo turco y que hoy mantienen todavía abierto el contencioso de Chipre. Así mismo, buena parte de las “guerras balcánicas” de los años 90 no fueron sino el producto del desorden provocada por la conquista otomana. Por que, los turcos tomaron Constantinopla, pero no se detuvieron en Constantinopla. De hecho, si Austria es el país de la UE, que más activamente se ha opuesto al ingreso de Turquía es a causa del mal recuerdo que dejaron los otomanos en los dos cercos que realizaron a Viena.

Porque lo que empezó en Constantinopla, terminó en Viena. Vale la pena evocar el episodio más traumático con el que concluyó la Edad Media.

Constantinopla, la ciudad inexpugnable, cien veces asediada

Cuentan las crónicas que era una hermosa ciudad, sin parangón durante siglos en Oriente. Había sido fundada en el 324, justo en el mismo lugar en el que diez siglos antes, los griegos de Megara, fundaron la colonia griega de Bizancio. Su historia fue atribulada y difícil y a lo largo de sus algo más de mil años de vida, raro fue el período en el que gozó de paz permanente. La ciudad llevaba el nombre de su fundador: Constantino el Grande.

Había algo mítico en aquella ciudad. Y como en toda mitología, también en Constantinopla, hubo un Hércules. Fue, en efecto el César Augusto Flavio Heraclio, quien asumió las riendas del imperio desde el 610. Era hijo y nieto de conquistadores y desde que su padre se sublevó en Cartago dos años antes, había ido de victoria en victoria, aproximándose cada vez más a la capital imperial, en busca de su recompensa, la corona imperial, usurpada por su rival, el general Focas. El usurpador, que se había hecho con el poder seis años antes, vio como su guardia de élite, los Excubitores, se pasaban a Heraclio que pudo entrar en Constantinopla sin resistencia. Focas, acto seguido, fue ejecutado. Sólo entonces fue consagrado emperador. Le esperaba un trabajo digno del héroe mítico cuyo nombre ostentaba.

En aquellos momentos, el Imperio Romano de Oriente se estaba desplomando, amenazado por los ávaros en los Balcanes, mientras, los persas habían adelantado sus líneas hasta Siria y ocupado Antioquia.

En un primer momento, Heraclio no consiguió detener a los persas que conquistaron Egipto, Damasco y Jerusalén en el 614. Si en Egipto se había perdido la provisión de grano para Bizancio, en Jerusalén había resultado saqueada la Iglesia del Santo Sepulcro y los infieles se habían apoderado de la Vera Cruz. Los persas consiguieron penetrar en la península Anatolia, hasta el punto de que desde Constantinopla podían verse las hogueras del campamento que habían establecido los persas sobre el Bósforo. Hubo un momento en el que Heraclio pensó en abandonar la capital, pero se impuso la fuerza de su nombre y, finalmente, optó por reconstruir el ejército y reformar la administración. Demostró ser un hábil estratega y un enérgico organizador.

En lugar de afrontar a los persas al otro lado del Bósforo, prefirió atacarles en su territorio, derrotándoles en Capadocia y rematándolos en la batalla de Nínive; pero los ávaros se abalanzaron sobre Constantinopla, defendida por el patriarca Sergio quien consiguió rechazar el ataque. Era el año 627. Bizancio pudo recuperar todos los territorios usurpados por Persia en la contraofensiva que supuso el principio del fin para la dinastía sasánida. Podemos imaginar la grandeza y la gloria con la que Heraclio volvió a Constantinopla el 14 de septiembre del 628. Parecía como si los antiguas días de esplendor se hubieran recuperado. Pero aún le quedaba a Heraclio llegar hasta Jerusalén y restaurar la Vera Cruz en la Basílica del Santo Sepulcro, para alcanzar la cúspide de su prestigio. Pero las cosas no iban a ser tan fáciles.

No lejos de allí, Mahoma acababa de federar distintas tribus de la Península Arábiga y se lanzaba a conquistar el mundo para mayor gloria de Alá. En el 634, los árabes conquistaron Siria, Palestina y Egipto y dos años después derrotaban al ejército bizantino, en Yarmuk. Bizancio nunca más volvería a recuperar estos territorios. El Islam había irrumpido en la Historia.

A mediados del siglo X un general victorioso, Nicéforo Focas había destacado en la conquista de Creta y en la derrota definitiva de los islamistas de Saif-ad-Dawlah, en Alepo. Cuando falleció el emperador Romano II, su esposa, Anastaso, asumió la regencia en nombre de sus hijos, pero dado que su situación es precaria, busca apoyos y pronto recurre a Focas. Éste, embriagado por sus victorias, busca el poder absoluto y lo obtiene el 14 de Agosto del 963 cuando sus soldados le proclaman emperador en Cesárea. Una breve lucha contra los partidarios de, José Bringas, que fuera ministro de Romano II, le dio el poder. Focas tampoco se conformó con ser el favorito de Anastaso –que, a todo esto había asumido el nombre de Teofano- así que se casó con ella y fue elevado a la púrpura imperial. Considerado por algunos historiadores como usurpador, Focas fue un gran emperador que conquistó o recuperó amplias extensiones para el Imperio y cuya actividad bélica no tuvo límites tanto hacia los Balcanes como hacia Asia.

Pero todas las guerras son caras y se financian mediante impuestos, así que la población empezaba a oponerse a su política. Para colmo, las largas ausencias del lecho conyugal, habían impulsado a la emperatriz a llenar el vacío con un amante Juan Tsimiscés, no menos ambicioso que lo había sido Focas en su juventud. Era inevitable que Tsimiscés terminara aspirando a algo más que a dar y recibir placer de la emperatriz. En cuanto a esta, prefería la seguridad del poder, a las guerras sin fin, así que ambos conspiraron para eliminar al emperador. Tsimiscés, en cuanto tuvo la autorización de la emperatriz, fue implacable. En la noche del 10 de diciembre del 969, se introdujo con un grupo de guardias de corps en la habitación del emperador y lo asesinó mientras dormía. Así era Bizancio, un lugar en el que los actos de heroísmo se alternaban con las abominaciones más absolutas.

Lo que va de Heraclio a Focas es un largo período de enfrentamientos con el Islam que no iba a finalizar sino hasta la caída de Bizancio en 1452. El Islam se estrelló en las murallas de Constantinopla en seis ocasiones. En 674 los árabes aparecen por primera vez ante los muros de Constantinopla en donde permanecerán cuatro años, hasta que Constantino IV, logre derrotarlos gracias a la marina bizantina. Treinta años después, León III debe afrontar un nuevo ataque árabe que será neutralizado gracias a la acción conjunta de fuerzas terrestres y navales. Pasarán tres siglos antes de que un pueblo turco asedie nuevamente la ciudad. En esta ocasión serán los cruzados en 1098 quienes se desviaron de sus objetivos en Tierra Santa e intrigaron para conquistas la ciudad.

Los musulmanera volverán en 675, 676, 677, 678, y en 717/718. Luego seguirían más ofensivas. Tras la derrota de Manzikert en 1071, cuando Romano I Diógenes es derrotado por los turcos seléucidas que lo capturaron, Manuel Comneno sufre una terrible derrota en 1176 y, en pocos años, se pierden Tracia, Macedonia, Grecia y las costas del Asia Menor. Las cruzadas aportan nuevos factores de inestabilidad a Bizancio.

En 1204, francos y venecianos de la IV Cruzada penetran en la ciudad y la saquean. Los bizantinos, con Miguel VIII Paleólogo, solamente conseguirán recuperar la ciudad en 1261 con apoyo genovés. Y, luego, sin detenerse, recupera buena parte del Imperio, pero no consigue hacerse con parte del Peloponeso, Atenas, Creta, Trebizonda y varios puertos que quedaron en manos venecianas. Cuando los bizantinos entran en Constantinopla la encuentran abandonada, pestilente y con malas hierbas enseñoreándose de las calles. La decadencia bizantina se inicia en ese momento, no por que la ciudad fuera imposible de reconstruir, sino por que los turnos otomanos asoman en el horizonte y, a partir de ese momento, hacen imposible la vida a los herederos de Constantino el Grande.

A mediados del siglo XIV, el Imperio Romano de Oriente ya se habían perdido las provincias occidentales. Los turcos habían penetrado en los Balcanes, apoderándose de la actual Bulgaria, Serbia y Albania. Tracia se encontraba cercada y aislada del resto del mundo, sumida en guerras civiles y “discusiones bizantinas”. Ignorada por Occidente que, tras la retirada de Tierra Santa ya no miraba hacia el Este, el Imperio estaba aislado y, lo que es peor, situado en la línea del frente contra el Islam.

Lo único que impedía a los turcos apoderarse de la ciudad era la triple muralla que la protegida, considerada inexpugnable durante siglos. El final se aproximaba inexorablemente y en esta ocasión, ya no aparecería un personaje providencial capaz de operar un milagro salvador. Los descendientes de Augusto y Constantino el Grande ya no estaban en condiciones de salvar a la ciudad. Apenas territorios en el Peloponeso y pequeñas porciones de Tracia seguían en poder del acosado imperio. Bizancio, en ese momento, no debía tener más de 50.000 almas. Pero los últimos bizantinos se negaban a pagar tributo a los sultanes otomanos, cerrar sus iglesias y renunciar a su gran tradición secular. En el siglo XV, lo único que le quedaba a Constantinopla era el recuerdo de haber sido la “Nueva Roma”, la ambición de obstinarse en sustentar que su cristianismo era el más “ortodoxo” del mundo y, finalmente, su realidad comercial.

A decir verdad, desde 1204, la ciudad había demostrado ser vulnerable y el Imperio evidenciado su debilidad ante toda Europa. Entonces, los cruzados francos y venecianos, sintiéndose engañados por Alejo IV, a causa de promesas incumplidas, asaltaron la ciudad logrando penetrar por unas tuberías que horadaban la muralla, mientras sus agentes en el interior causaban importantes incendios. La ciudad fue saqueada e incendiada. A partir de ese momento, jamás volvería el esplendor de los viejos tiempos, a pesar de los esfuerzos titánicos de algunos grandes emperadores como Miguel VIII Paleólogo que reconquista la ciudad en 1261, pero no puede evitar que el mito de su invulnerabilidad se haya disipado.

En 1354, los turcos ponen pie por primera vez en tierra europea, en Gallípoli. Su ejército en esa época es un poderoso mecanismo militar modelado por el sultán Orján (1326-1369), organizado en cuatro pilares: una milicia (los timar y ziamet); los sipahis o grueso del ejército (infantería, servicios generales...); los bashi-bazuk (unidades irregulares dedicados al pillaje), y los jenízaros. Estos últimos constituían la fuerza de mayor prestigio (hasta el siglo XIX en plena decadencia otomana), estaba formada por jóvenes cristianos entregados por sus familias como tributo forzoso; desde muy niños eran educados en el Islam y sometidos a una férrea disciplina militar. Unos 15.000 jenízaros participaron en la toma de Constantinopla en 1453. Fue el desquite al fracaso de su primer asalto en 1359, cuando solo consiguieron apoderarse de las ciudades bizantinas en Europa. El nuevo cerco de 1394 sume a la ciudad en la hambruna más absoluta. Paradójicamente, son los mongoles de Tamerlán quienes, indirectamente, salvan Constantinopla, derrotando al sultán turco Bayaceto el 1402 en la batalla de Ankara. Nuevo asalto turco en el 1411 y nuevo fracaso. Y otra vez en el 1422, Murad II vuelve a probar suerte. Fracasa, pero no por méritos propios, sino porque en su retaguardia ha estallado una rebelión que algunos, dentro de Bizancio, consideraron milagrosa. Pero se engañaban. Constantinopla se había salvado por última vez aunque los turcos lograron hacerse con los Balcanes. Y llegó 1453.

El nuevo cerco de la capital imperial

En ese momento, la ciudad se encontraba arruinada y empobrecida, nada quedaba en ella de los antiguos fastos imperiales y del lujo y la riqueza que en otro tiempo la habían aureolado. La devastación de 1204 se lo había llegado todo. Dentro mismo de la ciudad, solares y patios de edificios públicos se utilizaban como huertos, las vacas incluso pastaban en los jardines del palacio real que, por lo demás, se utilizaban como cementerio. Esto ya indica el estado en el que se encontraba la corte. Apenas vivían en la capital unas 50.000 personas de las cuales, entre un 15 y un 20% debían ser extranjeros. Ya no existían grandes avenidas pobladas con estatuas de los grandes hombres del pasado; tan sólo quedaban las peanas vacías y los palacios de piedra y mármol habían dado paso a cabañas de madera. Eran raros los que podían permitirse un vestido en condiciones, quizás solamente los cambistas, comerciantes y marinos que tenían contacto con otros puertos. Constantinopla había perdido, en un lento goteo, a sus élites que, desde el siglo XIII, preferían trasladarse a las provincias occidentales y, cuando estas se perdieron, su diáspora les llevó incluso hasta Portugal. Lo que habían dejado atrás era una ciudad fantasma cuyos habitantes vivían la realidad de otro tiempo y se obstinaban en sus pasados laureles y en el poder de la fe para convencerse de que podrían resistir a los turcos.

Pocos personajes hay en la historia que hayan suscitado tantas polémicas como Mahomet II, denostado como infame criminal por su detractores, capaz de matar a su hermano y redactar una ley que permitía a los gobernantes asesinar a todos sus parientes para evitar conflictos de sucesión. Con estos antecedentes, resulta difícil para sus defensores sostener que se trató de un gobernante ponderado, intelectualmente capaz y estratega brillante. Es posible que fuera lo uno y lo otro. La cuestión es que su figura no deja indiferente a los historiadores. Este personaje se hace cargo del sultanato en 1451 y en su mente tiene una idea fija, casi una obsesión: conquistar, de una vez por todas, Constantinopla. Para ello cuenta con un arma nueva y definitiva: el cañón. Y sabe emplearla. Tienen razón los que dicen que es un hábil diplomático. Negociará tratados comerciales con Venecia, evitando así que, a la hora de la verdad, se comprometiera en la defensa de la ciudad, como otras veces había hecho. ¿Por qué le interesaba Constantinopla? No seguramente por sus tesoros –que ya no existían-, ni por los tributos que podían pagar sus ciudadanos –empobrecidos y limitados-, sino por su valor estratégico y también, seguramente, por que ansiaba el poder y la gloria. ¿Y qué mejor laurel que conquistar la ciudad que un día fuera la más populosa del orbe. Los sultanes anteriores a Mahomet II, habían intentado saquear la ciudad, pero cuando comprobaron que el esfuerzo a emplear era superior a los beneficios a obtener, desistieron. Mohamet II albergaba un plan más ambicioso: convertir la ciudad en la capital de su Imperio. Y con esta idea se planto ante los muros de Constantinopla en abril de 1453.

Frente a él tenía a un adversario notable. Constantino el Grande estaría en el origen de la ciudad y del Imperio Romano de Oriente y otro Constantino, el XI, último de los paleólogos, estuvo al frente de la ciudad en su fina. Nacido en el Peloponeso y formado en el neoplatonismo, era todavía un joven cuando había conquistado la península de Morea y el ducado de Atenas. Fue soldado antes que emperador, y sólo abandonó las armas el tiempo suficiente para ser consagrado emperador. Cuando advirtió movimientos en las tropas de Mohamet II, supo inmediatamente el peligro que corría; almacenó todos los víveres que pudo encontrar, reforzó las defensas y buscó apoyos. Pero sus llamamientos a Occidente cayeron en saco roto. Bizancio les parecía muy lejano a los reinos cristianos que, en ese momento estaban sufriendo profundas transformaciones que culminarían en la formación de los Estados Nacionales y en una mayor concentración de poder. Con Constantino XI se percibe de nuevo el fuste de la raza de los césares que construyó la grandeza de Roma. Lamentablemente, el gran emperador había llegado demasiado tarde, cuando Constantinopla era demasiado débil y su adversario estaba en su mejor momento.

La ciudad estaba defendida por una mítica muralla que había acababa de cumplir mil años. Edificada por Teodosio II, las obras habían comenzado en el 412 y se prolongaron hasta el 447. Ciertamente, la muralla había sido restaurada y reconstruida en algunos tramos, pero no difería en gran medida de la originaria. Se prolongaba por espacio de seis kilómetros y estaba compuesto por una doble muralla a la que se unía un foso con parapeto de casi 20 metros de ancho. Se decía que la vista de ese foso era suficiente para desanimar a los sitiadores ante la imposibilidad de cruzarlo. Tras el foso se encontraba una franja despejada de 15 metros de anchura hasta llegar a las murallas. La primera estaba constituida por muros de 2 metros de ancho y 8 de alto. Cada 75 metros había un torreón fortificado. Tras esta sistema defensivo, se abría otra franja despejada, de 18 metros de anchura, que terminaba en la segunda muralla, compuesta por paredes de 5 metros de ancho y 13 de alto reforzada con un centenar de torreones (uno cada 60 metros) de 15 metros de altura. El sistema de construcción de las partes superiores de los muros (formados por adoquines, argamasa y ladrillos) estaba estudiado para que los cañonazos o las piedras de las catapultas destruyeron sólo los puntos en los que impactaban, pero no debilitaran las zonas adyacentes. Los 13 kilómetros de costas estaban defendidos por una muralla de 12 metros de altura y 300 torreones. No es raro que los musulmanes se hubieran estrellado en media docena de ocasiones.

Mahomet II era un decidido partidario de incorporar nuevos aumentos a su ejército. Hasta ese momento el cañón se había utilizado esporádicamente en algunos combates, pero nunca como elemento táctico. Mahomet II utilizó diestramente la artillería en el sitio de Constantinopla y dispuso de 12 grandes cañones que dispararon en total un promedio de 120 balas por día a lo largo del asedio. La mayor de estas piezas, pesaba 9 toneladas y debió trasladarse desde Adrianápolis (donde fue diseñado y fundido por el húngaro Orbón que había intentado antes vender sus servicios a Bizancio) hasta Constantinopla, arrastrado por 15 yuntas de bueyes y un centenar de soldados.

Los artilleros otomanos concentraban el fuego de las piezas en determinados paños de la muralla, apuntando en las partes más bajas. Cuando, ésta estaba horadada, elevaban el tiro para abrir una brecha vertical, hasta que se producía un derrumbe. En ese momento, debían acudir tropas bizantinas para taponar el asalto y, paralelamente, era preciso movilizar más efectivos para reconstruir como se pudiera el paño destrozado. Esto no hubiera supuesto un grave contratiempo si no hubiera sido por que la ciudad apenas había podido movilizar 8.000 soldados para asegurar su defensa. Excesivamente poco para ocupar los 475 torreones y mucho menos para afrontar un asalto tácticamente brillante. Se desconoce exactamente el número de combatientes otomanos, pero se estima que no debieron ser manos de 100.000 ni más de 200.000.

Además de la artillería, los otomanos contaban con 400 galeras de combate. Buena parte de la ciudad daba al mar y, por tanto, lo adecuado era contar con una flota capaz de neutralizar cualquier peligro llegado del mar. Pero Constantinopla apenas contaba con 28 galeras y una cadena de hierro, tendida de orilla a orilla de la entrada del puerto, el Cuerno de Oro.

Los refuerzos que llegaron fueron insuficientes, aunque valerosos. Giovanni Giustiniani Longo, genovés, había llegado con 700 combatientes. Pero los genovesas, propietarios de Gálata (junto a Constantinopla), se negaron a apoyarles y prefirieron pagar tributo al sultán. Sin embargo, el ejemplo de Longo sirvió para que algunos habitantes de Pera y genoveses que se encontraban en ciudades vecinas, se sumaran a la defensa. Un pequeño contingente veneciano, dirigido por Gabriel de Treviso y Alviso Diego, al igual que el cónsul catalana-aragonés, Pere Juliá y algunos marinos catalanes se unieron a la defensa en la muralla de Mármara, así como don Francisco de Toledo, noble castellano, primo del emperador. Todos estos efectivos y las tropas bizantinas fueron colocados en el muro exterior para intentar frenar el primer ataque, mientras en la segunda muralla se colocó un número menor de soldados encargados de manejar más catapultas.

Los primeros ataques

El 2 de Abril de 1.453 las vanguardias turcas plantas sus tiendas ante las murallas de Constantinopla. Algunas unidades bizantinas salen a su encuentro, pero cuando comprueban la desproporción de efectivos, vuelven grupas y regresan a las defensas. Tres días después llega el sultán y establece su estado mayor a quinientos metros de la muralla. El 6 de Abril, Mahomet II envía emisarios a la ciudad para exigir la rendición. Al día siguiente comienza el asedio con un cañonazo sobre la puerta de San Romano, en lo que se consideraba la zona más débil de la defensa. A esa zona se desplazaron los genoveses de Giustiniani para reforzar la defensa y en esa zona permanecerían a lo largo de todo el asedio.

La barbarie del asaltante se demostró el día 9 de abril, cuando el sultán ordenó empalar a algunos prisioneros en un lugar bien visible por los defensores. Era la forma de recordarles el castigo que les esperaba de proseguir la lucha. Y también una prefiguración de lo que vendría. Pero este acto de barbarie primitiva no arredró a los defensores. Todos los ciudadanos bizantino, durante las noches, contribuyeron a la defensa, llenando sacos terreros y obstruyendo con ellos los huecos abiertos por la artillería otomana en las murallas.

Cuando Mahomet II juzgó que los paños de muralla situados en torno a la puerta de San Romano se encontraban ya muy deteriorados, ordenó un primer asalto. Algunos historiadores describen aquel envite con tintes apocalípticos. Los otomanos, haciendo sonar trompas guerreras y tambores, se lanzaron gritando, entre enloquecidos y exaltados, al asalto. Gustiniani y sus genoveses defendieron durante todo el día el sector, mientras Constantino se desplazaba de un lado a otro de la muralla, temiendo lo que la lógica militar hubiera impuesto: el que los otomanos lanzaran ataques simultáneos en otros puntos. El error de concentrar fuerzas en un solo sector, permitió que la defensa fuera eficaz y al caer el sol, los otomanos terminaron por retirarse dejando varios miles de muertos ante los muros. Esta victoria, así como la batalla naval que tuvo lugar, dos días después, y que permitió que cuatro buques llevaran provisiones a la ciudad, hizo pensar a los defensores que la victoria era posible. Pero no lo era.

A poco de comprobar la derrota de sus naves, Mahomet II, optó por bombardear a la flota bizantina y desplazar el peso del ataque en el mar y evitar las dificultades que acarreaba el intentar traspasar la cadena que cerraba el acceso al Cuerno de Oro. Para ello, construyó un camino de madera que bordeaba el barrio genovés de Pera, por el que se podían deslizar con facilidad los buques otomanos. Concluido el camino, en pocos días se deslizaron setenta barcos otomanos que atraparon a la flota bizantina entre dos fuegos. La zona que, hasta ese momento se consideraba segura y bien protegida, había dejado de serlo. La muralla del mar se había convertido en otro frente de combate que obligaba a los bizantinos a dilatar aún más a sus escasos defensores. Ahora bien, esta victoria de Mohamet se había debido a dos factores: la colaboración de ingenieros italianos que diseñaron el camino de madera y la neutralidad de la abundante colonia genovesa de Pera que, al permanecer neutral sentenció la suerte de la capital. En mayo las cosas se pondrían aun peor.

El emperador pensó en abandonar la ciudad e intentar reunir tropas en la península de Morea para contraatacar, pero, finalmente, cuando la situación se tornó irreversiblemente adversa, optó por quedarse en la plaza y seguir el destino del resto de combatientes y ciudadanos. Los bombardeos sobre la muralla prosiguieron, el contraataque de los marinos venecianos fracasó y el propio almirante Giuseppe Coco murió en el intento. A partir de ese momento, los marinos venecianos abandonaron sus barcos y se integraron en la defensa de la ciudad. Nuevos ataques lanzados sobre la zona de la Puerta de San Romano, alcanzaron una violencia inusitada. Los atacantes escalaban la montaña de cascotes, sacos terreros, barriles y vigas que sustituía a la muralla exterior destrozada por tres semanas de cañonazos. Otro ataque en la zona de Blaquernas que fue rechazado a pesar de que, también en este sector, la muralla empezaba a estar extremadamente deteriorada. Las pérdidas otomanas empezaban a ser preocupantes.

Era evidente a estas alturas que Mahomet II intentaba concentrar los ataques en dos zonas, la de la Puerta de San Román y, por extensión, todo el sector del Mesoteichion, y la zona de Blaquernas. A mediados de mayo, en estos tramos, el primer muro defensivo estaba muy debilitado, a pesar de que los bizantinos habían conseguido obturar los huecos. Para colmo, en Blaquernas se detectó que los otomanos estaban cavando una mina bajo la puerta Caligaria. En los días siguientes otras minas fueron localizadas en otros puntos. Sin embargo, el riesgo fue conjurado por la audacia del megaduque Lucas Notaras que consiguió cavar túneles contraminas. La táctica consistía en aproximarse al túnel adversario y obturarlo con pólvora, o bien inyectar agua o humo. Las torres de asalto utilizadas por los otomanos fueron, así mismo, destruidas mediante barriles de pólvora. Los asaltantes utilizaban estas torres para proteger a los soldados que intentaban arrojar escombros y pasarelas sobre el foso situado ante la primera muralla.

El fracaso de las minas, la destrucción de las torres de asalto y la imposibilidad para la flota otomana de superar la Cadena de Oro, unido a las altas pérdidas que estaban sufriendo los atacantes, indujeron a Mohamet II a enviar una embajada a la ciudad con la propuesta de perdonar la vida del Emperador y de sus defensores a cambio de un tributo de sumisión. Pero el tributo era tan alto que hubiera resultado imposible de cubrir. Así que Constantino IX respondió que, tanto él como los habitantes de la ciudad, estaban dispuestos a morir. Y así era, porque el barco enviado para comprobar si llegaban refuerzos venecianos, solamente había regresado para anunciar que no habría apoyo de Occidente, la ciudad estaba sola y debería afrontar su destino. Los marinos enviados, regresaron conscientes de que volver implicaba necesariamente morir.

Cuando la luna entre en cuarto menguante…

Una antigua profecía aseguraba que la ciudad jamás caería mientras la luna estuviera en cuarto creciente; al día siguiente de difundirse la noticia de que la ciudad no recibiría ayuda, la luna estaba en plenilunio, al día siguiente se iniciaba el cuarto menguante. Por si estos sombríos presagios fueron poco, en la noche del 25 de mayo se produjo un fenómeno todavía no explicado; un extraño resplandor y lo que ha sido definido como “extrañas luminosidades”, fue visto por todos. Los otomanos lo interpretaron como signo de victoria y otros como presagio de que el Imperio estaba viviendo sus últimos momentos. Pero las cosas tampoco iban excesivamente bien para los otomanos; habían aparecido síntomas de cansancio. En mes y medio de asedio, solamente habían conseguido destruir algunas zonas de la muralla y esto a costa de elevadísimas pérdidas. Así pues, también para Mohamet II, la situación era acuciante y decidió que era hora de jugársela el todo por el todo y lanzar un asalto final con todas las reservas disponibles.

Los preparativos de este asalto, no pasaron desapercibidos del lado bizantino y los defensores de la ciudad se prepararon para el final. Toda la ciudad asistió a los que presentían iban a ser los últimos oficios en Santa Sofía. El 29 de mayo, con la luna en cuarto menguante, tal como pronosticaba la profecía, Mohamet II inició el ataque, en plena noche, mucho antes de que despuntara el sol.

Los atacantes no eran sólo otomanos, la vanguardia estaba formada por mercenarios reclutados en los Balcanes, pero también había alemanes e italianos, atraídos por la paga y la peripecia de un seguro botín. Tras ellos, para asegurar su fidelidad, los jenízaros, seguían su ataque con la orden de eliminarlos si intentaban desertar. Se trataba de una fuerza militar extremadamente desorganizada y que quizás, hubiera resultado efectiva ante defensas más modestas o en combates en campo abierto, pero no, desde luego, ante las murallas de Constantinopla. Aunque los defensores estaban extremadamente debilitados, cansados, muchos de ellos heridos, y el primer cinturón defensivo en la zona de San Romano, no era más que un montón de ruinas, el ataque logró ser neutralizado. En esta ocasión, Mohamet II, multiplicó ataques en otros puntos, con la intención de que no pudieran ayudar a Giustiniani y a sus combatientes. La estrategia consistía en irlos debilitando progresivamente, para, más adelante, concentrar allí el ataque final.

A poco de ser rechazado el primer (y desorganizado) ataque, Mohamet II lanzó el segundo, cuando aún no habían terminado de retirarse los mercenarios, cuya indisciplina y desorganización, contrastaba con la férrea disciplina de los anatolios que lo protagonizaron y que aspiraban a ser los primeros que entraran en la ciudad. Aún no había amanecido cuando los anatolios cargaron. Una vez más, los defensores resistieron, pero cuando los atacantes estaban a punto de retirarse, un providencial cañonazo derribó un paño de muralla lo que les animó a avanzar de nuevo. Se combatía sobre las ruinas y algunas unidades lograron penetrar en el recinto, pero, al cabo de una hora, el ataque consiguió ser rechazado a costa de pérdidas irremplazables del lado bizantino y de cientos de muertos en el turco. En ese momento, Mohamet II comprendió que rozaba el fracaso, así que dispuso el asalto de la única fuerza de choque que le quedaba intacta, los jenízaros. Estos, recibieron la orden de atacar la Puerta de San Romano.

Este asalto consiguió aproximarse a la muralla y tender escalas. Una tras otra fueron derribadas, pero la línea de resistencia iba debilitándose progresivamente. Constantinopla jamás hubiera caído si sus efectivos militares hubieran contado con cinco mil combatientes más, pero la precariedad de efectivos hacía que cada baja contara como quince de los atacantes. Y, además, estaba el cansancio de los defensores. Como en todo combate, los mejores y más arrojados no tardan en morir. En esa jornada, Giovanni Giustiniani, que había soportado durante mes y medio de ataques, espada en mano, fue finalmente herido por un jenízaro y obligado a retirarse. El Emperador Constantino intentó en persona reforzar la posición, pero cuando los soldados de Giustiniani advirtieron que su capitán había resultado herido (evacuado a Chíos ese mismo día, moriría dos semanas después a causa de estas heridas), se desmoronaron justo en el momento de más intensidad de la lucha. Unos desertaron, otros abandonaron momentáneamente las defensas, y los hubo que, por lealtad, prefirieron no abandonar a su capitán, acompañándole en la evacuación. Ahora sólo quedaban bizantinos en los torreones. Pero la defensa se había hecho imposible.

Bruscamente, los defensores observaron que la bandera turca estaba encima de los torreones de Blaquernas. La vista de la bandera de la media luna ondeando sobre la muralla, enardeció a los atacantes y terminó por desmadejar la defensa bizantina. Solo Constantino, el castellano Francisco de Toledo y un grupo de soldados de su guardia, se abalanzaron sobre Blaquernas para conjurar el peligro. Les parecía imposible que los turcos hubieran conseguido tomar la zona. ¿Qué había ocurrido?

En la muralla de Blaquernas, antiguamente existía una pequeño hueco, que ocasionalmente se había utilizado como vía de huida en caso de emergencia. Dado el riesgo que conllevaba esta “abertura” en la defensa, hacía siglos que estaba tapiada. O quizás fuera por que una profecía aseguraba que por allí penetrarían quienes doblegarían a la ciudad. Durante el asedió, se volvió a utilizar la puerta para lanzar ataques por sorpresa, pero las pérdidas fueron demasiado elevadas y el adversario excesivamente numerosos como para que operaciones de “comando” pudieran debilitarlo sensiblemente. Durante el mismo 29 de mayo, durante el ataque, por esa puerta salieron algunos combatientes que regresaron pronto ante la imposibilidad de obtener éxitos apreciables; es posible que, o bien, los jenízaros siguieran en su retirada a estos bizantinos, o bien supieran de la abertura por una traición. El caso es que por allí penetró un pequeño contingente jenízaro que, ante la dispersión de los defensores, no encontró problemas en ascender a uno de los torreones y desde allí hacer ondear la bandera otomana que se vio desde el frente de San Romano. Sea como fuere el efecto fue demoledor y, aunque el grupo de jenízaros que habían penetrado era minúsculo y hubiera podido ser barrido sin dificultad, en las circunstancias que se estaban dando, suponía un tremendo golpe psicológico. Constantino, Toledo y sus soldados, al ver que lo ocurrido no revestía especial gravedad en ese sector, decidieron volver a la Puerta de San Romano, pero en los minutos que transcurrieron entre estos desplazamientos, ya se había operado el desastre. Los jenízaros dominaban las posiciones y los defensores habían sido destrozados, estaban heridos de gravedad o habían huido pensando que los turcos habían penetrado ya en la ciudad.

Comprendiendo la situación, Constantino, acompañado por Francisco de Toledo, y sus soldados, se despojó de sus insignias imperiales, tomó la espada y cargó, codo a codo, con sus soldados. Nadie sabe exactamente como murió, pero existe la certidumbre de que fue afrontando a los jenízaros ante las ruinas de San Romano. Mohamet II no consiguió identificar el cadáver del Emperador y, una vez más, proliferaron los rumores sobre si había conseguido huir para proseguir la resistencia desde Morea. cargan contra los turcos. Fue la última carga cristiana en Constantinopla. Uno de los episodios más nefastos en la Historia de Europa estaba a punto de consumarse. Quedaba el saqueo de la ciudad.

Se combatió barrio por barrio, calle por calle, casa por casa. Solamente unos pocos defensores consiguieron alcanzar las galeras venecianas y huir, mientras los turcos abrían los portones de la muralla y se desparramaban por el interior de la ciudad. Ese día perdieron la vida entre 3.000 y 4.000 bizantinos. Los catalana-aragoneses que defendían el Palacio imperial continuaron combatiendo hasta la muerte. El cónsul Pere Juliá, fue ejecutado, junto a sus últimos soldados. Los soldados que cayeron presos fueron, así mismo, asesinados, los otomanos solamente perdonaron la vida a unos pocos notables capaces de pagar su libertad y esclavizaron al resto. Cuando anochecía, Mahomet II penetró en la ciudad, ordenó que los edificios públicos y el palacio imperial fueran respetados y, luego, autorizó el saqueo de la ciudad. Sus tropas se vieron decepcionadas. En aquel momento ya quedaba poco por saquear en Constantinopla, su larga decadencia la había desprovisto de riquezas. Santa Sofía fue convertida en mezquita (y lo seguiría siendo hasta ue Kemal Ataturk, la transformara en museo), los bizantinos supervivientes debieron abandonar la ciudad que fue repoblada con turcos. El historiado coetáneo de los acontecimientos, Juan Dlugoz, escribió: “Con las bibliotecas quemadas y los libros destruidos, la doctrina y la ciencia de los griegos, sin las que nadie se podría considerar sabio, se desvaneció."

Las poblaciones “romanas” (o rumís o rhomaíoi) dispersas, no encontraron obstáculos en proseguir con el culto ortodoxo. Como los mozárabes españoles, sus ritos fueron autorizados y adquirieron la condición jurídica de “protegidos” por el sultán, a cambio de pagar un tributo. Poco a poco, despreciados por la población otomano, en condiciones extremadamente desfavorables, asumieron su triste destino. Pero no desaparecieron. Los rumi subsistieron.

A lo largo del siglo XIX, con la descomposición del Imperio Otomano, Grecia y otras regiones recuperaron su independencia. A mediados de ese siglo, algunos intelectuales griegos hicieron todo lo posible por recuperar su identidad y su imperio perdido. Ioannis Kolettis y otro asumieron la “megali idea” (la gran idea, el gran proyecto) cuyo eje no podía ser otro que la recuperación de “sagrada polis” (Constantinopla):"No creáis que consideramos este rincón de Grecia como nuestro país, Atenas nuestra capital y el Partenón nuestro templo nacional. Nuestro país es el vasto territorio en el que se habla la lengua griega y la fe religiosa responde a la Ortodoxia. Nuestra capital es Constantinopla y nuestro templo nacional Santa Sofía, la que fue durante un milenio la gloria de la cristiandad".

Al certificarse el fin del Imperio Otomano, la República de Kemal Ataturk, Santa Sofía deja de ser mezquita y se transforma en un museo, la capital deja de ser Estambul (la vieja Constantinopla) para ser Ankara. Pero la República de Ataturk fue “nacionalista” y no permitió a los rumi expresarse. Hoy, sólo queda la pequeña iglesia de Panagia Mugliotissa, en un barrio hasta hace poco cristiano y desde hace veinte años invadido por islamistas. Allí aún se mantiene el complejo culto ortodoxo y quizás así siga durante unos pocos años. Cuando esta iglesuela cierre sus puertas, el último eco de Roma en Oriente, habrá concluido. Sin embargo, a despecho de todo pesimismo, un viejo proverbio rhomaíoi dice:

“Un Constantino la levantó, un Constantino la ha perdido, un Constantino la tomará…”.

Europa sigue a la espera del futuro Constantino.

(c) Ernesto Milà - infokrisis - infokrisis@yahoo.es

Miércoles, 19 de Abril de 2006 17:26 #.

samedi, 21 avril 2007

Die frühe Bewohner Asiens waren Europäer

Die frühen Bewohner Asiens waren Europäer
Gespräch mit Prof. Dr. Hermann PARZINGER
Die Siedlungsgeschichte Eurasiens steckt voller Überraschungen. Große Teile des westlichen Asiens und Zentralasiens waren bis zum Auftreten der Hunnen von einer europiden Bevölkerung besiedelt. Erst zu Beginn des Frühmittelalters ändert sich die ethnische Zusammensetzung der Menschen in diesem Gebiet. Hermann Parzinger, Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts erklärt im Gespräch mit dem EURASISCHEN MAGAZIN, wie die Wellen vieler Völkerschaften aus den Steppen Sibiriens das Gesicht Eurasiens geprägt haben.
Von Hans Wagner

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vendredi, 20 avril 2007

Der Krieger aus dem mongolischen Eisgrab

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Der Krieger aus dem mongolischen Eisgrab

Er war blond, aufwendig bestattet und nach über 2500 Jahren noch bestens erhalten: ein skythischer Krieger aus dem
frostharten Boden des Altaigebirges in der Mongolei, wo er in eineinhalb Metern Tiefe die Zeiten überdauert hat. Prof. Hermann Parzinger, Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Berlin hatte persönlich die Ausgrabungen geleitet, die ihn in diesem Sommer ans Tageslicht beförderten.
Von Henryk Alff
EM 12-06 · 28.12.2006

Als 1991 der Tiroler „Ötzi“ aus dem Hauslabjoch-Gletscher an der italienisch-österreichischen Grenze geborgen wurde, machte sich eine Heerschar von Archäologen und Anthropologen an die Untersuchung der 5300 Jahre alten Überreste des Mannes aus dem Eis. Der Fund galt damals als Sensation und gab Aufschluss über die Lebensweise und kulturelle Entwicklung der frühen Bewohner mitteleuropäischer Hochgebirgsregionen.

MEHR: http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20061212&marker=

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jeudi, 19 avril 2007

G. Giannettini: empires oécaniques des mers ouvertes et des steppes

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Les empires océaniques des steppes et des mers ouvertes

Guido GIANNETTINI

L'empire qui a connu la plus grande expansion au cours de l'histoire a été celui des Mongols, qui ont proclamé leur chef Djingghis Khan (Gengis Khan), soit le “souverain océanique”. C'est dans ce sens que je vais parler, dans cet exposé, d'“empires océaniques”. Les “empires océaniques” des steppes sont originaires d'Asie Centrale, justement comme celui des Mongols. Les “empires océaniques” des mers extérieures se sont constitués à partir du 16ième siècle de notre ère sous l'impulsion des grandes puissances européennes qui se sont projetées sur les mers du globe.

Il existait toutefois, avant ces deux types d'empires “océaniques”, un type différent, anomal, qu'on pourrait attribuer au type “océanique”: c'est celui qui s'est constitué au départ de l'expansion des cavaliers arabes entre le 7ième et le 8ième siècles de notre ère et qui s'est dissous en l'espace d'un matin. Il s'agit à mes yeux d'une apparition mystérieuse et inexplicable sur la scène de l'histoire. Mais c'est un mystère que je me dois d'expliquer avant de passer à l'argument spécifique de mon exposé.

L'expansion des cavaliers arabes entre le 7ième et le 8ième siècles de notre ère est une expansion veritablement hors norme, que l'on ne pourra pas comparer à un autre exemple historique semblable, antérieur ou postérieur. D'un point de vue géopolitique, cette expansion paraît absurde.

Il n'existe aucun exemple de conquête par voie de terre partie d'une péninsule (la péninsule arabique) qui ait pénétré profondément dans la masse continentale (l'Asie occidentale) puis s'est étendue sur un littoral très long mais sans aucune profondeur (l'Afrique du Nord). Dans tout le cours de l'histoire, on n'a jamais vu quelque chose de semblable. D'un point de vue géopolitique, les conquêtes arabes présentent toutes les caractéristiques des expansions propres aux puissances navales, qui, elles, procèdent par “lignes extérieures”, sur les marges des masses continentales. Dans le cas de l'expansion arabe, nous avons une occupation d'une bande littorale, mais effectuée par voie terrestre.

Les causes de cette expansion hors norme sont au nombre de deux. Tout d'abord, il faut savoir que le désert est comme la mer: on ne peut pas l'occuper, on peut simplement tenir en son pouvoir les oasis, comme la puissance maritime occupe et tient en son pouvoir les îles de l'océan. La seconde cause doit être recherchée dans le caractère fortuit, inconsistent, inexistent des conquêtes —en langue arabe il existe un terme indiquant quelque chose qui n'existe pas, mahjas, dont dérive le mot italien mafia; c'est quelque chose d'inexistent mais qui existe tout de même. Nous avons donc affaire à un empire territorial créé à parti de ce rien qui est tout de même quelque chose.

L'expansion des Arabes au départ de leur péninsule d'origine a été rendue possible par une série inédite de facteurs fortuits, tous concentrés dans le même espace temporel. En premier lieu, l'expansion arabe a bénéficié de la faiblesse intrinsèque, à l'époque, des empires byzantin et sassanide, littéralement déchiquetés par plus de vingt années de guerres ruineuses où ils s'étaient mutuellement affrontés. Cet état de déliquescence mettait quasiment ces empires dans l'impossibilité d'armer des troupes et de les envoyer loin, à mille, à deux mille kilomètres de leur centre, où même plus loin encore, contre ce nouvel ennemi qui déboulait subitement du désert. Pire, il leur était impossible de reconstituer des armées dans des délais suffisamment brefs, si celles-ci étaient détruites. En effet, une puissante armée byzantine avait été anéantie sur le Yarmouk en 636 et une autre, sassanide, avait été écrasée par les Arabes à Nehavend en 642. La raison de cette double défaite était d'ordre climatique: le vent du désert, le simoun (de l'arabe samum), avait soufflé dans leur direction pendant plusieurs jours d'affilée, les avait immobilisés et assoiffés, tandis que leurs adversaires arabes combattaient avec le vent qui les poussait dans le dos, sans qu'ils ne fussent génés en rien par la tempête de sable.

Autre facteur qui a rendu aisée l'expansion des Arabes: les luttes intestines qui divisaient les Byzantins, d'un côté, les Wisigoths d'Espagne, de l'autre. L'empire byzantin venait de traverser une tumultueuse querelle d'ordre religieuse, assortie d'un cortège de violences et de persécutions. Pour toutes ces raisons, entre 635 et 649, les autorités religieuses et les populations ont confié spontanément aux Arabes les villes de Damas, Jérusalem, Alexandrie d'Egypte, de même que l'île de Chypre. Ensuite, à cette époque-là, les autorités musulmanes se montraient tolérantes (au contraire des fanatismes intégralistes que l'on a pu observer par la suite) et se sont empressées de souligner les traits communs unissant les fois chrétienne et islamique. Elles ont accepté que les habitants de confession chrétienne dans les cités conquises exercent librement leur culte et se sont borné à lever une taxe, modérée en regard de ce qu'exigeait auparavant le basileus byzantin.

La conquête de l'Espagne s'est déroulée dans des conditios analogues. Après le décès du roi wisigoth Wititsa, deux prétendants se sont disputé le trône: Roderich et Akila. Ce dernier a fait appel aux Arabes et leur chef, Tariq Ibn Ziyad débarque en 711 dans la péninsule ibérique en un lieu qui porte encore son nom, Gibraltar, de l'arabe Djabal Tariq, “la montagne de Tariq”. Son armée est forte de 7000 hommes, en grande partie originaires du Maghreb. Ils seront suivis par d'autres. Les Arabes et les Wisigoths partisans d'Akila finissent par avoir raison des Wisigoths partisans de Roderich. Ces derniers sont attaqués dans le dos par les Basques et par la communauté juive, qui est particulièrement nombreuse en Ibérie (elle est la plus forte diaspora d'Europe). Les Juifs se soulèvent, équipent une armée et s'emparent de plusieurs villes qu'ils livrent aux Arabes, tandis que les féaux de Roderich commencent à déserter.

Toutefois, les Arabes, malgré ce concours de circonstances favorables, ont eu du mal à briser la résistance des Wisigoths. Ils n'ont pas pu occuper toute la péninsule ibérique, parce que les montagnards du Nord et des Cantabriques ont repoussé toutes leurs tentatives de conquête. Ensuite, après avoir tenté de pénétrer en France, les Arabes sont définitivement vaincus en 732 près de Poitiers. La défaite de Poitiers, ainsi que l'échec de l'attaque contre Constantinople, mettent fin à l'expansion arabe.

Le déclin a été quasi immédiat. A peine 23 ans après avoir atteint le maximum de son expansion  —à la veille de la bataille de Poitiers—  le grand empire arabe de Samarcande à l'Atlantique commence à se désagréger: en 755, le Califat ommayade d'Espagne fait sécession, suivi immédiatement par d'autres Etats arabes séparatistes du Maghreb, d'Egypte et d'Orient. Mais un grand empire avait existé, pendant peu de temps, il n'a tenu que 23 ans!

Un empire rêvé, crée par un peuple de rêve et forgé par une culture imaginée: mahjas. En effet, le peuple arabe, créateur de cet empire, n'était pas un peuple selon l'acception commune, c'est-à-dire la fusion de tribus sœurs issues d'un même désert arabique; il n'allait pas le devenir non plus, mais au contraire, juxtaposer en sa communauté de combat des peuples de plus en plus différents, issus des pays conquis.

Mais la culture arabe, elle, est plus homogène. L'islamisme est une forme de syncrétisme religieux alliant des élements de judaïsme et de christianisme et reprenant à son compte des courants chrétiens considérés comme “hérétiques”. La philosophie arabe est une reprise pure et simple de la philosophie grecque, basée sur la dichotomie Platon/Aristote. Les bases des connaissances mathématiques, astronomiques, géographiques, physiques et même ésoteriques dans le monde arabe au temps de la grande conquête sont d'origines grecque et persane. Ce n'est d'ailleurs pas un hasard si la pensée arabe est une pensée ouverte aux cultures grecque et iranienne (car l'ancienne civilisation du pays d'Aryanam n'est pas orientale). C'est patent à l'époque du Califat abasside, quand l'Islam, après la chute de l'empire sassanide, a subi directement et puissamment l'influence des peuples conquis.

L'art arabe en général, comme l'art mauresque en Espagne, est constitué de variantes de l'art roman ou byzantin. Enfin, les chiffres considérés comme “arabes” sont en fait indiens, mais les Arabes les ont transmis à l'Europe. Comme du reste d'autres faits de culture venus des régions indo-européanisées d'Asie, tel le jeu d'échecs, qui est iranien, mais nous est parvenu grâce à la médiation arabe.

En réalité, les Arabes ont surtout exporté leur langue en Afrique et en Orient. Mais comme on peut observer que les langues sémitiques sont très proches les unes des autres, et ne sont finalement que des dialectes d'une même langue, cette similitude a favorisé la diffusion de l'arabe dans de nombreuses régions.

Le grand atout de la culture arabe au temps de la grande conquête a été l'extraordinaire capacité, et même le mérite, d'appréhender sans frein tout ce qui venait d'ailleurs, de le remodeler et de le diffuser tous azimuts. Une telle capacité, même si elle peut être interprétée comme un absence de spécificité propre, a contribué à atténuer les rigidifications à l'œuvre dans le monde entourant les Arabes, rigidités qui expliquent aussi l'expansion fulgurante de ceux-ci, qui serait incompréhensible autrement.

Pendant près de 1800 ans, du début du Vième siècle ap. J.C., jusqu'à l'époque de Gengis Khan, les peuples turcs ont dominé l'Asie centrale septentrionale, puis se sont répandus dans l'Asie occidentale pour donner ensuite l'assaut à l'Europe. Cette phase d'expansion commence vers l'an 1000, quand la domination turque en Asie n'est pas encore achevée. Elle se manifeste surtout dans la longue lutte contre l'empire byzantin, qui se terminera par la chute de Constantinople (1453) et par les raids dans l'espace danubien. La phase descendante commence, elle, par l'échec du siège ottoman de Vienne (1683) et surtout par la reconquête du Sud-Est européen sous l'égide du Prince Eugène, actif dans la région de 1697 à1718, puis de ses successeurs qui guerroyèrent pendant vingt ans pour imposer aux Ottomans la Paix de Belgrade en 1739.

Même sans prendre en considération les 180 dernières années de vie de l'Empire ottoman  —depuis la Paix de Belgrade jusqu'à sa fin en 1918—  nous constatons que l'expansion de cette puissance turque s'étend sur un arc de treize siècles, pendant lesquels les peuples turcs, habitant à la charnière de l'Europe et de l'Asie, ont joué un rôle primordial parmi les protagonistes de l'Histoire. Il ne s'agissait certes pas d'un Etat unique et d'un peuple unique et cette histoire a connu des phases sombres et de déclin, mais cela s'observe également dans l'histoire de l'empire romain ou des empires des divers peuples de l'Iran, les Mèdes et les Perses, les Parthes et les Sassanides.

La préhistoire des peuples turcs présente encore beaucoup de zones d'ombre et d'incertitudes, comme du reste celle des peuples mongols. Malgré ces difficultés, nous pouvons affirmer aujourd'hui que le peuple proto-turc le plus ancien  —le nom “Turc” ne se diffusera qu'ultérieurement—  apparaît sur le théâtre de l'Histoire vers l'année 400 de notre ère: c'est le peuple des Tabgha'c, originaires d'Asie septentrionale, qui, en 70 ans à peu près, domine toute la Chine septentrionale, depuis les Monts Dabie Shan (limite septentrionale des affluents de la rive gauche du fleuve Yang-Tse). Ce sont eux qui fondent la dynastie Wei.

Tandis que les Proto-Turcs Tabgha'c descendent sur la Chine du Nord, en Asie septentrionale, dans la région dont les Tabgha'c sont originaires, se rassemble le peuple des Juan-Juan, connus également sous le nom de Ju-Jan, Ju-Ju ou Jui-Jui. Certains savants les identifient aux War ou Apar ou Avars qui atteindront la Hongrie. D'autres prétendent qu'ils ne sont pas identiques mais parents. Les Juan-Juan étaient des Proto-Mongols, mais leur empire a englobé aussi des peuples proto-turcs ou turcs, paléo-asiatiques et, forcément, des tribus d'autres ethnies.

Vers 520, leur empire commence à s'affaiblir, puis tombe en déclin, à la suite d'une révolte de deux clans que les sources chinoises appellent respectivement les T'u-küeh et les Kao-kü.

Les premiers sont originaires des Monts Altaï et sont les ancêtres des Turcs, le terme chinois T'u-küeh correspondant à Türküt, pluriel mongol de Türk, c'est-à-dire “homme fort” en langue turque. Notons toutefois que quelques auteurs interprètent le terme “Türk” comme un pluriel, “Tür-k”, par analogie à “Tur-an”, pluriel de “Tur”: dans ce cas, il s'agirait d'une reprise par les Turcs d'une dénomination d'origine iranienne, désignant l'“Iran extérieur”. Ensuite, l'autre clan en révolte contre les Juan-Juan était également turc, c'était celui des Tölös, ancêtres des Ouighours.

C'est ainsi que les Turcs, sur les ruines de l'empire des Juan-Juan, ont fondé leur propre empire, s'étendant de Jehol (aux confins de la Mandchourie moderne) jusqu'à la Mer d'Aral, territoire correspondant à toute la zone méridionale du Heartland de Mackinder. Pendant 300 ans environ, l'empire turc  —malgré sa division en deux Etats (quasiment depuis le début), l'un oriental, l'autre occidental—  a dominé le cœur de l'Asie. Puis, vers la moitié du VIIIième siècle, sa partie orientale est absorbée par les Ouighours, eux aussi d'origine turque, tandis que la partie occidentale se fractionne en khanats indépendants.

A partir du khanat des Oghuz, situé dans un territoire au nord du Lac Balkach, se profile d'abord le clan des Seldjouks, qui amorce par la suite un mouvement vers l'Ouest, leur permettant d'abord de conquérir l'Iran oriental, puis l'Iran occidental, ce qui les rend maîtres du versant sud-occidental du Heartland. C'est après la consolidation de cette phase-là de leurs conquêtes, que les Seldjouks se mettent à attaquer l'Empire romain d'Orient (Byzance), bastion avancé de l'Europe contre les invasions venues d'Asie. D'un point de vue géopolitique, il s'agit de la même ligne d'expansion qu'avaient empruntée précédemment les empires iraniens.

Mais les Seldjouks ne sont jamais arrivés en Europe. La dynastie des Osmanli se profile au XIIIième siècle en Anatolie, prend le contrôle de la partie occidentale de l'empire seldjouk et réamorce les pressions expansives en direction de l'Occident. Les Osmanlilar  —pluriel turc qui désigne ceux que les Occidentaux appellent les Ottomans—  s'emparent de toute l'Anatolie et, sans tenter de conquérir l'enclave byzantine que sont Constantinople et la Thrace orientale—  passent en Europe, atteignent le Danube au cours du XIVième siècle. Ce n'est qu'après avoir atteint le Danube que les Turcs lancent l'ultime assaut contre Constantinople qu'ils conquièrent en 1453.

Ensuite, une série de campagnes militaires les amènent aux portes de Vienne qu'ils assiègent en 1683. Au même moment, les Ottomans, disposant de la plus forte puissance musulmane, deviennent les protecteurs du monde islamique et imposent leur autorité aux Etats arabes d'Afrique du Nord et du Maghreb.

Pourtant, l'histoire de l'expansion ottomane nous apprend que l'on ne peut pas contrôler l'Europe seulement en contrôlant les côtes méridionales de la Méditerranée. En pénétrant par le Sud-Est, à travers les Balkans et l'espace danubien, les Ottomans atteignent la porte d'entrée du cœur de l'Europe, Vienne et Pressburg/Bratislava. Leur calcul était clair: ou bien ils franchissaient cette porte et s'emparaient de l'Europe, ou bien ils étaient refoulés. L'avancée des Trucs en direction du cœur germanique de l'Europe a été bloquée. Les Européens ont reconquis les Balkans. Les Osmanlilar sont tombés en décadence.

Les Turcs, comme toutes les tribus ouralo-altaïques avant de commencer leur expansion, habitaient les steppes eurasiatiques, dans des territoires voisins de ceux qu'avaient occupés plusieurs peuples indo-européens entre le IIIième et le IIième millénaires avant J.C. Ce voisinage a provoqué des échanges, ce qui a donné, à la longue, des similitudes culturelles entre Indo-Européens et Proto-Turcs: par exemple, le caractère guerrier de leurs sociétés, l'association homme/cheval et la structure hiérarchique et patriarcale des sociétés. En matières religieuses  —l'islamisation des Turcs n'aura lieu que très tard et ne concernera que les Turcs d'Asie occidentale—  nous constatons une typologie céleste et solaire des divinités suprêmes.

Citons par exemple Tenggri, “le dieu bleu du Ciel“ ouralo-altaïque, ou le bi-Tenggri turc, phrase signifiant “Dieu est” que l'on a retrouvé grâce à la tradition hsiung-nu. Elle se rapproche de la racine indo-européenne du nom de Dieu, *D(e)in/Dei-(e)/Dyeu, signifiant “lumière active du jour, splendeur, ciel”. L'origine ethnique des Turcs, selon leur Tradition, présente une analogie singulière avec l'origine mythique de Rome: le totem des Turcs était le loup et leur héros éponyme aurait été alaité par une louve, exactement comme Romulus et Remus.

Enfin, à la fin des temps archaïques, la culture indo-iranienne s'est imposée à toute l'Asie centrale. Cette influence a également marqué les Turcs Seldjouks aux XIième et XIIième siècles après J.C., quand ils se sont répandus à travers le territoire iranien et ont retrouvé une sorte de familiarité avec la culture iranienne, dans la mesure où les chefs et les souverains conquérants se paraient ostentativement de noms tirés des textes épiques du Shahnameh, comme Kai Kosrau, Kai Kaus, Kai Kobad.

Plus tard, les Ottomans, surtout après la conquête de Constantinople, ont voulu montrer qu'ils assuraient la continuité de l'empire byzantin. D'abord, ils installent leur capitale dans la ville même de Constantinople, en ne changeant son nom qu'en apparence, car Istanbul dérive de “is tin pol”, prononciation turque de la désignation grecque “eis ten polis”, soit “ceux qui viennent dans la Cité”.

Dans leur bannière, les Ottomans ont repris la couleur rouge de Byzance, la frappant non pas de l'étoile et du quart de lune actuels, mais du soyombo  altaïque, qui possède la même signification que le t'aeguk coréen représentant le yin et le yang, c'est-à-dire l'union du soleil et de la lune que l'on retrouve encore dans les drapeaux mongol et népalais: le soleil y est un astre à plusieurs rayons (de nombre paire), la lune y est un croissant comme dans le premier et le dernier quart de ses phases. Le soleil contenu dans le soyombo était encore bien présent au début de notre siècle: il n'a été remplacé que sous l'influence des “Jeunes Turcs” par l'étoile maçonnique à cinq branches qui, avec le quart de lune, évoque le symbolisme oriental du ciel nocturne.

L'empire ottoman et, avant lui, celui des Seldjouks, ont été en contact avec des territoires dont la valeur géopolitique est spécifique et significative: la région danubienne-anatolienne et la région iranique. Ces territoires semblent exiger de leurs maîtres d'assumer la même fonction que celle qu'assumaient avant eux les peuples qui les ont habités. Surtout dans le cas iranien, qui évoquait en un certain sens le monde de leurs origines.

Les Mongols sont le seul peuple à avoir conquis une bonne part de la World-Island, l'île du monde eurasiatique telle que la définissent les théories géopolitiques de Halford John Mackinder, étendant leur domination des côtes du Pacifique à la Mer Noire, en poussant même des pointes en direction de l'Allemagne et de l'Adriatique. La base de départ de leur expansion était la zone centrale du Heartland, selon un développement qui semblait suivre avec grande précision les lignes de la géopolitique la plus classique.

Dans ce cas, toutefois, le terme “mongol” est impropre. En fait, au début de l'“Année de la Panthère”, soit au printemps de 1206, Gengis Khan, le “souverain océanique”, dont le pouvoir s'étendait aux rives de quatre océans, qui descendait du Börte-Chino (le “Loup bleu du Ciel”) et de Qoa-Maral (la “Biche fauve”), convoque aux bouches du fleuve Onon le quriltai,  la grande assemblée, réunie autour du tuk  impérial (le drapeau blanc avec le gerfaut, le trident de flammes, les neuf queues bleues de yaks et les quatre queues blanches de chevaux). Y viennent les chefs d'une vaste coalition de peuples appelés à former le monghol ulus,  la nouvelle grande nation mongole. Mais, outre le Kökä Monghol, c'est-à-dire les “Mongols bleus gengiskhanides”, on trouvait, au sein de ce rassemblement qu'était la nouvelle grande nation mongole, des Mongols Oirat et Bouriates, les Turco-Mongols Merkit, les Toungouzes Tatarlar (Tatars) et les Turcs Kereit, Nemba'en (ou Nayman), les Ouighours et les Kirghizes.

Pour avoir accordé à tous ces peuples la nouvelle “nationalité” mongole dans le cadre de l'empire du “souverain océanique”, le “monghol ulus” était une coalition ethnique aux composantes variées, que l'on ne définira pas comme proprement “mongole” mais plutôt comme “altaïque” ou comme “centre-asiatique”, vu que cette nation élargie comprenait des peuples importants, ainsi que des tribus et des clans paléo-asiatiques et irano-touraniques.

L'expansion des Mongols en direction de l'Occident a été jugée de manières forts différentes par les peuples qui l'ont subie ou observée. En règle générale, cette expansion a suscité la terreur, de l'Asie centrale à la Russie, de l'Allemagne à la Hongrie, surtout en raison des terribles massacres commis par les envahisseurs.

Cependant, les Francs du Levant, détenteurs des Etats croisés survivant vaille que vaille, ont, eux, accueilli les Mongols comme des libérateurs. Dans leur cas, il ne s'agissait plus du “souverain océanique” mais de son petit-fils Hülagü, Khan de Perse et grand massacreur de musulmans. Hülagü combattait sans distinction tous les peuples islamiques, tant les Arabes que les Turcs occidentaux (les Seldjouks), et cela, pour deux motifs: l'un d'ordre essentiellement stratégique, l'autre, religieux. Le motif stratégique, c'était que, de fait, les Turcs occidentaux et les Arabes constituaient un obstacle à l'expansion mongole. Quant au motif religieux, les Mongols étaient à cette époque, pour une grande partie d'entre eux, des chrétiens nestoriens ou des bouddhistes. Hülagü était bouddhiste et sa favorite, Doquz-Khatoun, était chrétienne-nestorienne. Dès lors, ils massacraient tous les musulmans et épargnaient les chrétiens.

C'est pour cette raison que les Francs du Levant ont proclamé Hülagü et Doquz-Khatoun, le “nouveau Constantin et la nouvelle Hélène, très saints souverains unis pour la libération du Sépulcre du Christ”. Mongols et Croisés frappaient tous leurs étendards de croix et égorgeaient ou décapitaient tous les musulmans qui avaient l'infortune de se trouver sur leur chemin en Syrie ou en Palestine: les anciennes chroniques parlent de 1755 pyramides de têtes tranchées.

Mais quand la terreur a cessé, la moitié septentrionale de l'empire gengiskhanide a vécu la “pax mongolica”, permettant de réouvrir la “route de la soie” et de reprendre les échanges commerciaux entre l'Europe, l'Asie centrale et l'Extrême-Orient.

Plus tard, entre le XIVième et le XVième siècles, l'expansion ottomane en Europe et au Levant, de même que la turcisation et l'islamisation des khanats d'origine gengiskhanide d'Asie occidentale, ont provoqué un renversement complet de la situation: les contacts et les échanges entre l'Europe, l'Asie centrale et l'Extrême-Orient sont devenus très problématiques. Cette rupture des communications ont contraint notamment le Portugal et l'Espagne à franchir l'obstacle en amorçant une expansion maritime. Cette expansion outre-mer non seulement a réussi à rouvrir la route de l'Inde, mais aussi permi la découverte du Nouveau Monde. L'enjeu a donc été bien plus important qu'on ne l'avait prévu et l'expansion maritime des deux nations ibériques a été vite imitée par de nouvelles puissances navales, telles l'Angleterre, la Hollande et la France.

L'impossibilité d'atteindre rapidement et facilement l'Asie centrale et l'Extrême-Orient par les routes terrestres a obligé les Etats européens, à partir du XVième siècle, a opté pour une approche géopolitique complètement différente et de contourner par voie maritime toute la World-Island,  dans le but d'en atteindre les extrémités orientales par des voies extérieures. En d'autres termes, l'Europe, ne pouvant plus appliquer les règles découvertes cinq siècles plus tard par Mackinder, soit les règles de la géopolitique continentale, a à l'unanimité adopté celles de la géopolitique maritime, soit celles qu'allaient découvrir Mahan. L'Europe a donc abandonné son pouvoir continental pour partir à la recherche d'un pouvoir naval.

Au début, la valeur géopolitique de cette nouvelle option n'apparaissait pas très claire: il ne s'agissait pas encore d'une véritable expansion politique et stratégique, mais seulement de l'ouverture de voies commerciales. Toutefois, on est rapidement passé des comptoirs et établissements commerciaux à l'organisation de bases militaires et de points d'appui, occupés par des troupes. Ensuite, on s'est conquis des domaines coloniaux. A partir de ce moment-là, la pertinence géopolitique de l'expansion européenne d'outre-mer est dévenue très évidente.

Le Portugal établit ainsi en 1415 sa première tête de pont en Afrique, mais c'est encore en Méditerranée: il s'agit de la ville de Ceuta au Maroc, qu'il perdra par la suite à l'avantage de l'Espagne. Ensuite, les Portugais traversent l'Atlantique oriental, et commencent à contourner par voie maritime le continent noir. Ils abordent à Madère en 1417, aux Açores en 1431, au Cap Vert en 1445; ils atteignent l'embouchure du fleuve Congo en 1485, arrivent au Cap de Bonne Espérance en 1487 et, enfin, débarquent à Calicut (Kalikat/Kojikode) sur la côte sud-occidentale de la péninsule indienne. Ce n'est qu'après avoir ouvert la route des Indes que les Portugais se donnent de solides possessions coloniales le long de cette voie. Elles sont de véritables points d'appui stables pour garantir la libre circulation sur cette grande voie maritime. Ainsi, après Madère, les Açores, le Cap Vert et la Guinée, qui, de concert avec la métropole portugaise, formaient un système en soi, se sont ajoutées des colonies lointaines comme le Mozanbique (1506-07), la ville de Goa en Inde (1510) et l'Angola (1517).

Après s'être assuré de tous ces points d'appui et territoires, les Portugais complètent leur réseau de relais sur le chemin de la Chine en conquérant la partie orientale de l'île indonésienne de Timor en 1520 et en s'installant à Macao en 1553. Les Hollandais les empêchent de prendre l'ensemble de l'archipel. L'accès aux voies maritimes vers l'Orient est consolidé par la prise de possession de la côte occidentale de l'Atlantique, c'est-à-dire le Brésil, où le Portugal installe son premier point d'appui en 1526. Il achève la conquête du pays en 1680, après en avoir chassé les Hollandais.

L'Espagne évite dès lors toute tentative sur la route des Indes, déjà contrôlée par les Portugais. C'est cet état de choses qui motive la décision de la Reine Isabelle d'appuyer le projet de Colomb de trouver une autre route vers les Indes, en partant de l'Ouest au lieu de se diriger directement vers l'Est. Colomb n'a jamais atteint les Indes, mais, en revanche, il a découvert un autre continent, l'Amérique, qui s'est vite révélée très riche. L'Espagne s'est donc étendue à ce nouveau continent et en a occupé la moitié.

La découverte de l'Amérique réveille l'intérêt de l'Angleterre et de la France qui, contrairement à l'Espagne qui se projette sur la partie centrale et méridionale de ce double continent, tentent de s'emparer de sa partie septentrionale, à l'exception d'une brève parenthèse constituée par une tentative française de s'installer au Brésil entre 1555 et 1567. Anglais et Français commencent par n'assurer qu'une simple présence commerciale puis se taillent des domaines ouverts à la colonisation. Pour prospecter ce continent, les Anglais envoient en Amérique du Nord l'Italien Sebastiano Caboto (John Cabot) entre 1497 et 1498. Les Français envoient un autre Italien, Verrazzano en 1524, puis un des leurs, Cartier, en 1534. Mais toutes ces tentatives françaises et anglaises ne sont encore que des expédients: elles n'indiquent pas une ligne géopolitique spécifique et bien définie.

Le pouvoir naval anglais trouve ses origines dans les opérations conduites par l'ex-corsaire Sir Francis Drake entre 1572 et 1577. Ensuite, en 1584, Sir Walter Raleigh fonde la colonie de la Virginie, premier foyer de la future Nouvelle-Angleterre. Enfin, à partir de 1600, l'Angleterre se projette au-délà de l'Atlantique Sud et de l'Océan Indien et commence son expansion aux Indes, affrontant d'abord les Portugais, puis les Français.

Pendant une brève période de quelques décennies, le sea power anglais connaît une éclipse, causée par l'expansion outre-mer de la Hollande, qui venait d'arracher son indépendance à l'Espagne.

Les Hollandais, après l'expédition de Willem Barents dans les régions polaires, dans l'intention de trouver un passage maritime par le Nord pour atteindre la Chine, et après une guerre contre l'Angleterre au XVIIième siècle, prennent la même route que les Portugais vers les Indes, s'installent en Indonésie à partir de 1602, chassent les Portugais de Ceylan en 1609, et commencent à coloniser l'Afrique du Sud à partir de 1652. Les Boeren (Boers), terme signifiant “paysans”, sont donc les premiers habitants du pays, car ils s'y installent avant toutes les populations noires-africaines d'aujourd'hui. Toutefois les Hollandais ne renoncent pas à l'Amérique: en 1626, ils acquièrent l'île de Manhattan qu'ils achètent aux Ongwehonwe (les Iroquois) et lui donnent le nom de Nieuw Amsterdam. Les Anglais, en s'en emparant, lui donneront le nom de New York. Enfin, les Hollandais tentent de s'installer entre 1624 et 1664 dans le Nord-Est du Brésil.

Au cours de la seconde moitié du XVIIième siècle, la puissance navale anglaise renaît et la puissance navale française se forme. Toutes deux vont s'affronter. Tant la France que l'Angleterre tenteront une double expansion, vers l'Asie et vers l'Amérique du Nord.

La France en particulier tente de consolider ses possessions canadiennes, à partir de 1603. Ensuite, elle projette ses énergies vers l'Océan Indien, prend le contrôle de Madagascar entre 1643 et 1672, s'empare de l'île de la Réunion en 1654, afin de pénétrer dans le sub-continent indien. Toutefois tant l'Inde que le Canada lui échapperont, en dépit de l'acquisition de la Louisiane en 1682, qui soudait le territoire français d'Amérique du Nord, depuis la Baie de Hudson jusqu'au Golfe du Mexique. La France a dû céder le pas à l'Angleterre qui impose sa suprématie.

Après ce double échec français, l'histoire sera marquée, aux XVIIIième et XIXième siècles par l'expansion maritime de l'Angleterre et par la création de son “empire global”, basé sur le sea power. Comme l'empire britannique était fondé sur le pouvoir naval, son Kernraum n'est pas constitué du Heartland, mais par la maîtrise d'une masse océanique, l'Océan Indien, contre-partie maritime du “cœur du monde” continental.

Guido GIANNETTINI.

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dimanche, 15 avril 2007

La expulsion de los moriscos

La expulsión de los moriscos: una cuestión perenne.

por Manuel Fernández Espinosa / www.arbil.org

Es normal leer en ciertos y malos libros de Historia, muy propensos a las mitificaciones, que la expulsión de los moriscos fue una torpeza política, pero así como los gitanos han podido, aunque a duras penas, integrarse en España sin perder sus señas de identidad, siendo en la actualidad tan españoles como todos los demás lo somos, los moriscos no pretendieron nunca otra cosa que invertir los progresos alcanzados por la Reconquista, para volver a convertir a España en la punta de lanza del Islam en Europa. Una expulsión oportuna pudo frenar ese retroceso que de nuevo nos hubiera sumido en las tinieblas del año 711

Siete de la mañana del día 13 de junio de 1601. En Velilla, apacible pueblo a las riberas del Ebro, no muy lejos de Zaragoza, una famosa campana de diez palmos de circunferencia empieza a teñir a pausas, unas largas y otras cortas, sin que actuara sobre ella ningún impulso humano. Según los testigos, unas veces el badajo se movía en círculo, lamiendo con horrísono y broncíneo lamento los labios de la campana, otras veces daba grandes golpes a oriente, a poniente y al sur, nunca al septentrión. La campana tocó así, sin que nadie la accionara y ante el estupor de todos los que se acercaron a presenciar el portento, desde ese 13 de junio hasta el 29 de ese mismo mes y año del Señor de 1601, reinando en las Españas Felipe III de Austria.

La leyenda dice que esta campana, llamada la campana de Velilla, tiene esta extrañísima virtud debido a que, según los lugareños, fue fundida en las mismas fraguas en que fuera acuñada una de las treinta monedas con que pagaron a Judas su traición. La antigüedad conserva cumplida crónica de las ocasiones en que la campana fue tañida por invisible mano; pasó así estando en prisión el Rey D. Alfonso de Aragón, así ocurrió a la muerte de Fernando el Católico, y así sucedió cuando el saco de Roma. Dícese, al cabo, que la campana de Velilla suena cuando se ciernen sobre Aragón, bien infortunios o bien prosperidades. Y decir Aragón es decir España.

La barbarie morisca.

Cuando tocó la campana de Velilla en 1601 lo hizo, así lo atribuyeron nuestros antepasados, a una feliz determinación de la Corona: la expulsión de los moriscos se realizaría muy pronto. La Providencia confirmaba con la campana de Velilla el buen suceso.

Muchos años antes de que la campana de Velilla tañera como présago de la inminente expulsión de este elemento alógeno, los moriscos granadinos habían sembrado el terror. En 1568 se habían sublevado en las Alpujarras cometiendo infames crímenes, y mientras que se perpetraban auténticas orgías de sangre, sus secuaces proclamaban como rey propio a Fernando de Córdoba, de la simiente de Abén Humeya.

Podemos decir que después de conquistada Granada por los Reyes Católicos en 1492, los moriscos -población vencida- se habían beneficiado de unas condiciones muy generosas, pactadas en la capitulación. Se les permitió elegir si quedarse en Andalucía, respetándoles su religión y leyes, o tomar el camino de regreso a África. Pero la bondad de los Reyes Católicos costaría cara a los españoles: se repetía la famosa fábula del pastor que arropó a la víbora en su regazo, cuando la víbora salió de su letargo, le mordió. La Corona, haciendo uso de la legitimidad que le asistía, había promocionado una política de repoblamiento, trayendo a las Andalucías colonos cristianos del Norte que devolvieron a las tierras meridionales de España el aspecto que perdieron en el aciago año de 711.

Ya decimos que, toda vez reconquistada España, muchos moriscos tomaron la derrota de África aunque se les había permitido quedarse. Aquellos que se quedaron no se conformaron con las ventajas estipuladas en las capitulaciones de Granada; fue entonces cuando empezó una lacerante guerra. En las primicias de esta rebelión todo hacía pensar a las autoridades españolas que no se trataba de otra cosa que de hechos aislados: robos violentos perpetrados por los "monfíes", una especie de salteadores de caminos musulmanes, pero con el tiempo los monfíes, liderados por el descendiente de Abén Humeya, el más arriba mencionado Fernando de Córdoba, se convertirían en los verdugos más encarnizados de todas las mujeres, niños, viejos y clérigos cristianos que encontraban a su paso.

Diego Hurtado de Mendoza nos cuenta las horrorosas matanzas que, hasta el grado más monstruoso, perpetraron los moriscos contra la pacífica y desarmada población española que con ellos "convivía" [como gustan decir a los sostenedores de esa absurda mitología de las tres culturas].

"Comenzaron por el Alpujarra, río de Almería, Boloduí, y otras partes a perseguir a los cristianos viejos, profanar y quemar las iglesias con el sacramento [dentro], martirizar religiosos y cristianos, que, o por ser contrarios a su ley, o por haberlos doctrinado en la nuestra, o por haberlos ofendido, les eran odiosos. En Guecija, lugar del río de Almería, quemaron por voto un convento de frailes agustinos, que se recogieron a la torre, echándoles por un horado [agujero] de lo alto aceite hirviendo, sirviéndose de la abundancia que Dios les dio en aquella tierra para ahogar sus frailes. Inventaban nuevos géneros de tormentos: al cura de Mairena hinchieron [hincharon] de pólvora y pusiéronle fuego; al vicario enterraron vivo hasta la cinta, y jugáronle a las saetadas [lo que significa que después de enterrarlo hasta la cintura, lo flechearon]; a otros lo mismo dejándolos morir de hambre. Cortaron a otros miembros, y entregáronlos a las mujeres, que con agujas los matasen; a quien apedrearon, a quien acañaverearon [hirieron con cañas cortas en puntas], desollaron, despeñaron; y a los hijos de Arze alcaide de La Peza, uno degollaron, y otro crucificaron, azotándole, e hiriéndole en el costado primero que muriese. Sufriólo el mozo, y mostró contentarse de la muerte conforme a la de Nuestro Redentor, aunque en la vida fue todo al contrario; y murió confortando al hermano que descabezaron. Estas crueldades hicieron los ofendidos por vengarse; los monfíes por costumbre convertida en naturaleza." ("Guerra de Granada".)

A la luz de sus tremendos crímenes se entendió que no se trataba de hechos aislados, sino de una ofensiva en toda regla, por lo que se deduce que la expulsión se hizo una necesidad imperiosa para la preservación de España, item más los moriscos tendían puentes con el Turco que asolaba el mar Mediterráneo. La expulsión fue una más que prudente medida: fue lo más acertado que se pudo hacer bajo el reinado de los Austria menores. Así lo afirma, con la solvencia que por desgracia no tienen algunos historiadores españoles, el historiador e hispanista John Huxtable Elliot: "...resulta plausible la creencia de que la expulsión era la única solución posible. Fundamentalmente la cuestión morisca era la de una minoría racial no asimilada -y posiblemente no asimilable- que había ocasionado trastornos constantes desde la conquista de Granada. La dispersión de los moriscos por toda Castilla, después de la represión de la segunda rebelión de las Alpujarras, en 1570, sólo había complicado el problema extendiéndolo a áreas hasta entonces libres de población morisca. A partir de 1570 el problema morisco fue un problema tan castellano como valenciano o aragonés, aunque sus características variasen de una región a otra." ("La España imperial 1469-1716")

Derramados por toda la península, crecían con asombrosa celeridad, el ritmo de crecimiento de la población morisca era de un 70% entre 1533 y 1609, frente a un 45% de la población española. Encapsulados y a la espera de ser invencibles por número se habían organizado en Valencia con el significativo nombre de "la nación de los cristianos nuevos de moros del reino de Valencia", que nos puede recordar los nombres que en la actualidad han adoptado las llamadas "comunidades islámicas" que crecen con similar vertiginosidad en nuestra España de hoy. Se descubrió no sólo relaciones entre moriscos con turcos, sino también contactos entre moriscos asentados en Aragón y el gobernador francés de Bearn y ocupaban tierras que pertenecían por derecho propio a españoles menos afortunados. Pero muchos nobles los protegían, por el beneficio económico que les deparaban.

Se estima que fueron expulsados 275.000 de los más de 300.000 moriscos que se calculan existentes. Algunos piensan que esto supuso un grave varapalo para la economía española, pero Elliot sostiene que: "creer que su expulsión tuvo consecuencias comparables a la de los judíos, en 1492, es absurdo". Otra cosa es que el gobierno de Lerma no supo encauzar la situación abierta tras su acertada expulsión.

La literatura barata que exagera las consecuencias de una medida tan oportuna no tiene ningún derecho a condenar una expulsión que se era cuestión de vida o muerte. Si, como algunos de esos noveleros afirma, nuestros antepasados del siglo XVII hubieran sido xenófobos radicales, hubiéramos podido asistir a la expulsión de otros colectivos alógenos que tenían su residencia en España, como los gitanos, pongamos por caso. Y no faltaron voces que así lo proclamaron. En 1621 el sabio economista D. Pedro Fernández de Navarrete publicaba anónimamente su "Conservación de monarquías", que más tarde se volvería a publicar en 1626 con el nombre de su autor. En este libro se aconsejaba la expulsión de otros segmentos de población considerados no-españoles y que habían sobrevivido a la expulsión de los moriscos, como gitanos e irlandeses. No prosperaron las indicaciones de Fernández de Navarrete, y aunque los gitanos tardaron en acomodarse, podemos afirmar que, en términos generales, el gitano es hoy por hoy uno de los colectivos que, conservando celosamente sus propias costumbres y cultura, es tan español como el que más.

En el siglo XVIII un franciscano de Torredonjimeno (provincia de Jaén), fray Juan Lendínez, decía así en su libro inédito "Augusta Gemela ilustrada" (año 1778) que:

"Atribuyose este tañido [de la campana de Velilla, más arriba referida] a feliz pronóstico de la expulsión de los moriscos. Cuyos tratos con los enemigos de España, principiando a descubrirse más visos por estos días llamaron la atención del Monarca. Súpose tenían trato con el Gran Turco, y otros reyes del África, para entregarles a España; levantándose para día determinado; y aguardaban [los moriscos] llegasen con brevedad los socorros que habían pedido, contando ellos ciento y cincuenta mil combatientes. Dentro de estos reinos [de la Andalucía] habían solicitado alianzas, varias veces, aun con los Príncipes Christianos [con Francia, enemiga secular de España, y Venecia, rival mercantil del Mediterráneo].

"Esto, con muchas muertes que hacían a los naturales españoles, y habérseles averiguado el ser apóstatas de Nuestra Santa Fe, y que vivían en la observancia de su malvada ley, puso al Rey en la necesidad de tratar en sus Consejos, si le sería lícito y útil al Estado la expulsión de los moriscos. Dividiéronse los pareceres, según eran en los Ministros los intereses, pero al fin, prevaleciendo el mayor número de votos, y tomando las mayores precauciones para la seguridad del hecho, fueron expelidos de todas las Provincias de España en 1610. ¡Feliz año! En que acabando España de arrojar de su seno tanto número de enemigos, vió cumplidos los deseos de tantos años.

"Del Reyno de Valencia salieron para el África cerca de ciento cuarenta mil; con algunos que por rebeldes fueron puestos al remo. De Aragón y Cataluña salieron setenta mil; de Castilla la Vieja y la Nueva, la Mancha y Extremadura, otros setenta mil, con tres mil que salieron de Hornachos, y de los Reynos de Andalucía salieron treinta mil que en todos suman trescientos y diez mil personas. Permitióseles llevar sus bienes muebles y semovientes, quedando los raíces a favor de los Señores de los Lugares de quien eran vasallos, en Valencia, Aragón y Cataluña; y en los demás Reynos se aplicaron al Real fisco. Dícese que pereció la mayor parte, y que los demás, dondequiera que llegaron, fueron mal recibidos y [mal] tratados; y así afirman ellos que esta expulsión fue la mayor calamidad que han sufrido ellos mismos. Antes de salir de España, manifestaron cuán bien merecido tenían este castigo, por secuaces de su Profeta falso; y de consiguiente se casaron con muchas mujeres, confesando ser christianos en la apariencia, y de corazón observadores del Alcorán de Mahoma. Los moriscos de la Mancha fueron conducidos por los pueblos [de Jaén]; lo que causó notable sentimiento de la piedad christiana de sus moradores, especialmente, la inocencia de los niños, que padecían la pena que sus padres merecían.

(...)

"Concluida la expulsión de los moriscos en 1611 y viéndose ya los pueblos libres de los sustos que ocasionaba esta gente infame, se aplicaron al ejercicio de su piedad." (Augusta Gemella Ylustrada con los pueblos de su Partido hoy villa de Martos, pp. 390-393).

La solución aportada por los Austria al problema morisco, expulsándolos de España, no fue, como pretende hacernos creer la historiografía más interesada y filoislámica, cuestión de xenofobia, sino cuestión de vida o muerte para España. Una cuestión perenne, como podemos apreciar contemplando el panorama actual.

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Manuel Fernández Espinosa

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