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mercredi, 10 décembre 2014

Happy Birthday, Mr. President!

 

Please enable display of images to see this newsletter in its full glory!
 
Here you would see a funny picture of President Juncker
 
 

Dear friends,

 
 

Today our activists gathered in Brussels to give a special present to Commission President Jean-Claude Juncker on his 60th birthday. More than one million of you are demanding to stop TTIP and not conclude CETA. We have reminded him! Get all the latest news about this action on Facebook and Twitter.

 
 

Last Wednesday at 11.37pm we reached one million signatures for our self-organised European Citizens’ Initiative (ECI) – in a record time of less than two months! Thanks so much to every one of you who made this possible. You helped us raise awareness of TTIP and CETA and collected signatures in your workplace, amongst friends and from strangers on the street. Please continue doing so as we have to keep up the pressure and want to collect another million!

 
 

We have achieved a lot this year but have even bigger ideas for the next. To realise these plans, we rely on your financial support. We want to intensify the campaign, build momentum in other EU member states, scrutinise the political process and react quickly to developments, for instance with creative actions. And of course signature collection will continue at full steam. We will not stop until TTIP and CETA are history! Please help us with a donation: https://stop-ttip.org/donation/

 
 

Best wishes,
Michael Efler, Stephanie Roth and Cornelia Reetz
(Your Stop TTIP-Campaignteam)

 
No.6/2014
 
Please Donate
 

lundi, 14 mars 2011

Die schwerwiegendsten Fehler der EU

commission-europeenne.jpg

Betreff: [infokreis] „Agrippa“ über die EU

Lesenswerte Ausführungen des umtriebigen rechten Foren-Schreibers „Agrippa“ über die EU:

Regiomontanus hat geschrieben: Worin liegen für dich die schwerwiegendsten Fehler der EU? Und wie stellst du dir eine ideale Union der europäischen Völker vor?

Antwort von Agrippa:

Zuerst einmal basiert die EU auf nichts eigentlich Europäischem. Es gab in den 80ern und frühen 90ern die Anspielung auf Karl d. Großen und das fränkische Reich, eine an sich sinnvolle Überlegung, wenn man sich den Kern Europas heute ansieht.

Aber solche Versuche, an eine bestehende europäische Tradition wieder anzuschließen, wurden sofort von Linken und Juden v.a. zertrümmert und dann schrittweise und immer stärker durch eine Idee erstickt, die man in einem Satz zusammenfassen kann: ein vereintes Europa ohne Europäer und ohne europäische Werte, ein bloßes Instrument der Plutokratie und ein Katalysator für die Ausbreitung des Neoliberalismus in Europa und der Welt.

Meiner Ansicht nach sollte zuerst einmal wieder die Eingrenzung auf das erfolgen, was Europa eigentlich ist und wer wirklich Europäer ist.

Europäer sind die europäischen Europiden biologisch, Menschen die auf einer christlichen Kultur aufbauen und aufgeklärt sind, die zum Staat und zum Laizismus stehen, die, die Gemeinschaften und Traditionen Europas verbinden.

Zu diesem Begriff eines Europäers in Abstammung, Kultur, Mentalität und Gemeinschaft muß man wieder zurückfinden. Auch zu einer neuen Wertschätzung der eigenen Nation und der nationalen Traditionen.

Die EU dient als Instrument, die europäischen Interessen in der Welt zu vertreten und die progressiven, sinnvollen und notwendigen Entwicklungen weltweit in allen entscheidenden Bereichen voranzutreiben. Das ist der Zweck der EU, oder sollte es zumindest sein, nicht Abladeplatz für ungezählte Massen von Nichteuropäern, nicht bloßes Instrument des Globalkapitals und Struktur, die nur zur Umerziehung der Europäer im neoliberalen oder linksliberalen Sinne dient.

Gemeinsame:
- Wirtschafts- und Außenpolitik
- Gemeinsame Verteidigung
- soziale und ökologische Standards
- Finanzpolitik und Steuerharmonisierung
- Projekte und Richtlinien, um die Erhaltung und Höherentwicklung von Individuen, Kollektiv, Spezies und Ökosystem voranzutreiben
- Maßnahmen gegen Immigration von nicht-integrationsfähigen Außereuropäern
- Programme für die Erhaltung der Population, eugenische Programme, um der modernen Kontraselektion Einhalt zu gebieten
- Familien- und Gemeinschaftspolitik im Sinne der langfristigen Erhaltung und Höherentwicklung
- Außengrenzensicherung
- Schutzmaßnahmen für die europäischen Interessen


National:
- Zusammenschlüsse der wesentlichen ethnischen und kulturellen Großgruppen
- Erhaltung der eigenen Tradtionen und Pflege der Kultur
- keine wilde und forcierte Durchmischung in Europa, aber auch keine totale Abgrenzung der Nationen (individuelle Entscheidung)
- kollektivistische Erziehung im Sinne von Nation, Europa und Ökosystem
- Kontrollbehörden für die nationalen Wirtschaftskreisläufe und Betriebe.

Was ich ablehne ist:
- Familiendestruktion, männer- und kinderfeindliche Strukturen und Gesetze
- Radikale Emanzipation, Hyperfeminismus, falsche Verbreitung weiblicher Rollenbilder und Lebenskonzepte
- Wirtschaftsliberalismus, destruktive Tendenzen in den Aktienmärkten, Großspekulation und zu großen Einfluß von Wirtschaftskräften auf die Poltik
- Zerstörung der sozialen Netze, Sozialabbau, Entsolidarisierung
- Unterlaufen von ökologischen Standards und Zerstörung der Umwelt und Ressourcenverschwendung in Europa und Förderung von selbigem im Ausland
- Negierung und Verächtlichmachen der lokalen Gemeinschaften und Kulturen
- übertriebener Minoritätenschutz, v.a. von nichteuropäischen (Integration bis zur Assimilation oder Ausweisung) und anomalen Gruppen, keine Bevorzugung selbiger, keine Toleranzerziehung für Gruppen, die nicht als gesund und normal im Sinne der Gemeinschaft angesehen werden können (z.B. Homosexuelle)
- keine Zuwanderung von nicht integrationsfähigen oder -willigen Individuen, egal unter welchem Etikett sie versuchen, in Europa einzusickern.

In kleinen Zahlen können Spezialisten und besonders wertvolle Individuen anderer Gruppen falls benötigt eingelassen werden, Massenzuwanderung ist prinzipiell abzulehnen.
Falls in stärkerem Ausmaß Zuwanderer gebraucht würden nur nach einem strengen Ausleseverfahren von besonders nahe verwandten Gruppen und hochqualifizierte Individuen.

- kein Rückzug des Staates aus dem Wirtschaftsleben, Kontrolle der Wirtschaft im Sinne des Kollektivs, jedoch unter Beibehaltung der Spielregeln des Kapitalismus, einmischen nur dort wo erforderlich, aber deutlich und ohne Hemmung
- keine Förderung des Freihandels OHNE INTERNATIONALE STANDARDS!
- GATT revidieren, neu verhandeln und korrigieren.
- GATS zurückweisen
- selbständige von den USA gelöste Politik
- Umerziehung in den Medien, Erziehungs- und Bildungswesen, keine Erziehung zu Egoisten mit individualistischen Lebenskonzepten, keine fortgesetzte Vermittlung von Egalitätswahn und „deutscher oder europäischer Schuldkomplexe“.
- ein Ende falscher Lobbypolitik und ineffizienter wie korrupter Verwaltung in Brüssel
- keine Kopie der USA anstreben
- ein Ende der Verfolgung von national gesinnten und idealistischen Menschen unter dem Joch der Medien- und Meinungsdiktatur
- die Gleichmacherei - es muß der Unterschied zwischen den Menschen erkannt und benannt werden, es gibt eben physische und psychische Unterschiede, die Menschen sind weder gleich noch gleichwertig (damit meine ich jetzt nicht unbedingt irgendetwas in Bezug auf Rasse etc.)
Deshalb sollte auch das Bildungs- und Förderungssystem diesen Unterschieden Rechnung tragen und nicht versuchen, alle Menschen als „gleich“ darzustellen.
- keine Zerstörung traditioneller Moral und Förderung von freier Sexualität und Perversionen.
- keine Förderung destruktiver Kunst und Amoral in den Medien und am Kunstmarkt etc.

Da gäbe es noch viel, sehr viel ... all das fördert die EU und ihre Tentakel überall und zu jeder Zeit!
Solange die EU dies tut, ist sie ein Monstrum, eine Mißgeburt und ein Werkzeug der Plutokraten und Liberalen.

Entweder sie ändert sich oder muß um jeden Preis zersprengt werden.
Ansonsten wird es in 3 Generationen kein Europa, wie es einmal war, mehr geben, sondern nur ein fraktioniertes und degradiertes Albtraumland.

http://www.politik-forum.at/warum-ist-osterreich-immernoc...


vendredi, 04 décembre 2009

!Por un gran espacio europeo!

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¡Por un gran espacio europeo! ¡Sin libre comercio!

¡Si a Europa! ¡No a los eurócratas de Bruselas!
¡El continente necesita una nueva voluntad de potencia!

La juicio de Karlsruhe recientemente, a propósito del Tratado de Lisboa, tiene el mérito de la claridad: el “super-estado”, que nos tiene bajo su tutela, y que entre los gobiernos y los burócratas bruselenses roza la perfección, no es ratificable como si emanase de la voluntad de Dios. No estamos obligados a aceptarlo. Pero nos asalta una cuestión fundamental: la del futuro de Europa. El juicio de Karlsruhe no ha solucionado en modo alguno este problema, no ha aclarado si Europa y la eurocracia bruselense son una misma y única cosa.

Un vistazo al mapa, a las estadísticas, a las relaciones de fuerza y otros órdenes territoriales nos hace ver, sin rodeos, que los estados de pequeña y mediana dimensión territorial de Europa solo pueden frenar su pérdida de poder si actúan conjuntamente.  Otros hechos son igualmente patentes: los antiguos conflictos entre los estados europeos se atenúan gradualmente, emergen otros nuevos conflictos de intereses, pero ninguno de estos últimos es todavía primordial. Si se mide a escala global, las convergencias de intereses entre europeos prevalecen mientras que las divergencias pasan a un segundo plano.

Constituir una potencia hegemónica continental es una preocupación, incluso una pesadilla, que ronda desde hace mas de un siglo la política interna del subcontinente europeo, incluso aunque pueda parecer anacrónico frente a la dominación mundial estadounidense y a la aparición de nuevos polos de poder en Asia. Incidir en los conflictos internos en Europa y, por añadidura, incentivar potencias extraeuropeas, solo tendría una consecuencia: aumentar la fuerza de los otros y perpetuar el tutelaje de Europa.

La crisis financiera y económica, que golpea a todo el planeta, nos aporta algunos argumentos suplementarios a favor de la europeización de la política en Europa. Esta crisis ya ha permitido re-evaluar el fenómeno de la globalización. Aunque, seamos claros, no podremos deshacer las conquistas de la globalización, que comenzó hace mas de 500 años con el descubrimiento, la explotación y la colonización del mundo por las potencias europeas; sin embargo, la globalización no podrá continuar a ser una idea incontestable. A lo largo de estos últimos años, parecía que la labor principal de los estados consistía en una sola cosa: desregularizarse a sí mismos, renunciar a todas sus funciones de control y de dirección. Capitales y mercancías debían moverse con toda libertad; la vida humana, ella, debía reducirse a una existencia de “abejas necesitadas”, aceptando la flexibilidad, en competencia con sus homólogas ellas también alienadas en el mundo entero. Se planificaba una guerra de todos contra todos, ultima consecuencia de la victoria total del modelo anglosajón de librecomercio después de dos guerras mundiales y una guerra fría.

Aun hace dos años, no se hacia ningún esfuerzo intelectual para justificar ese modelo: tenia la legitimidad en él mismo. Aquellos que todavía osaban criticarlo eran tratados como incorregibles, reaccionarios, limitados, nacionalistas, anti-modernos, enemigos de la libertad, etc. Se les ridiculizaba. Y de repente, el peso de los hechos ha cambiado el juego. El ideólogo francés Emmanuel Todd, en “Después de la democracia”, constata “que habrá que o abolir el sufragio universal y renunciar a la democracia o limitar el libremercado, por ejemplo inventando fórmulas inteligentes de proteccionismo a nivel continental europeo, lo que implicaría cuestionar el sistema económico actualmente dominante”.

La proximidad conceptual entre el proteccionismo que Todd defiende y el bosquejo de un “gran espacio” continental del jurista alemán Carl Schmitt es bastante clara. Para la Europa actual, lo que está en juego no es solo la democracia sino el conjunto de las tradiciones históricas y culturales arraigadas en su territorio. Todo neo-proteccionismo europeo emergente no deberá limitarse únicamente al dominio económico. En los planos políticos y éticos, la lógica del librecomercio deberá ser estrangulada. Antes de nada, Europa deberá renunciar al universalismo de su discurso ideológico, banalizado sobre los derechos del hombre. Ese universalismo había acompañado la expansión económica y colonial de los países de Europa occidental pero ha alcanzado su limite hoy. Hoy, ese universalismo no sirve más que para una cosa: sobre el plano político, moral y jurídico, para dar un instrumento de presión potencial a culturas o religiones extraeuropeas, para que estas, en su momento, pongan en marcha una estrategia de expansión en Europa misma. En el plano de los derechos del hombre, Europa necesita un proteccionismo que llevaría a dar prioridad y protección a sus propios ciudadanos europeos en su “casa común”.

Es por eso que la Europa política del futuro debe edificarse sobre bases nuevas, históricas, intelectuales, culturales y espirituales. Porque ese universalismo puesto en practica por los eurócratas de Bruselas está ligado íntimamente a los mitos fundacionales de la Unión Europea. Esta, de hecho, considera que el año 1945 constituye un punto de partida histórico y que los Estados Unidos, en la forma del liberalismo y librecomercio que importaron en su celo misionero, han sido los salvadores de Europa…

Estos posicionamientos significan ipso facto fundar moralmente la Unión Europea sobre la victoria conseguida sobre el país que debió, debe y deberá contribuir más en las cargas financieras de las estructuras del gran espacio europeo y que constituye, de hecho, el país mas indispensable de todos en la formación de Europa. Por eso, todos los otros socios de la construcción europea llegan a considerar que las contribuciones alemanas son “reparaciones” que paga a causa de la Segunda Guerra mundial en lugar de considerarlas como inversiones para un futuro común donde, ellos también, tendrían la responsabilidad y el deber de contribuir en pos del interés colectivo.

En Alemania, este malentendido ha llevado a un gran cansancio respecto a Europa: los alemanes, de hecho, se sienten explotados; tienen la impresión de que se les maltrata, que se les exige demasiado, mientras que la élite que dirige su país acepta por ellos el rol de único financiador para mantener la cohesión mientras que esa élite misma ni siquiera es capaz de crear iniciativas políticas a favor de Europa. Los alemanes han enmendado su pasado hasta la saciedad, controlados por loqueros para que no sea posible ningún movimiento nacionalista: los otros socios de la UE, en esta materia, han hecho demasiado poco.

La distancia temporal que nos separa hoy de los hechos de la Segunda Guerra Mundial debe llevarnos a interpretar la tragedia europea del siglo XX como una autodestrucción colectiva, ¡donde todos tienen parte de culpa! Esa autodestrucción proviene de errores de juicio sobre la situación real de Europa, en el seno mismo del continente y fuera de él, sobretodo en la evaluación errónea de la influencia global que ejercía el Viejo Continente. Los beneficiarios de esos errores de juicio han sido la Rusia soviética y los Estados Unidos, dos potencias externas al espacio europeo. Si una nueva tragedia de la misma amplitud debiera golpear mañana a Europa, otros obtendrían beneficios y las consecuencias serían, esta vez, irreversibles.

Si Europa no formula rápido una voluntad de potencia común y la defiende de forma creíble, no podrá oponerse al modelo de librecomercio actual. De hecho lo contrario se vislumbra en el horizonte: cómo los mitos fundacionales de la UE son una fatalidad, estos invitan a las potencias exteriores a apoyar y favorecer las tensiones interiores en Europa, a explotarlas, a perennizarlas. Detrás del acuerdo británico sobre la adhesión turca se perfila la intención de reducir la idea europea a una simple aceptación del librecomercio: Europa no sería entonces un bloque geopolítico autóctono, estructurado entorno a la identidad autóctona, sino una zona de librecomercio. Polonia, la República Checa o Italia apoyan, ellos también, el deseo de los turcos de adherirse a la UE, se regocijan del golpe de Jarnac que infligen a Alemania y se jactan de ser los compañeros más leales de los Estados Unidos, proporcionando al mismo tiempo a estos, una especie de palanca de Arquímedes para dislocar la unidad europea.

Una Europa que se cimentase en nuevas bases políticas y espirituales, que considerase que sus formas culturales y sus formas de vida valen la pena ser protegidas, una Europa que se mostrase preparada para  su defensa, sería, a los ojos de los alemanes, un objetivo digno de ser realizado y justificaría los pagos desproporcionados que pagan por la construcción europea. Pero, en ese dominio, no nos debemos limitar solamente a las cuestiones financieras.

Es por eso que debemos decir “sí” a Europa y, en algunas condiciones, a la UE, pero únicamente si constituye una tentativa de dar forma al continente. Pero debemos decir “no”, y de forma decisiva, a la dominación de los burócratas y de los ideólogos fatuos que pontifican en Bruselas.

Enlace: http://euro-synergies.hautetfort.com

Autor: Thorsten Hinz
Traducción: Diego Urioste para
www.3via.eu

vendredi, 12 juin 2009

Roter Spitzeneurokrat

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Roter Spitzeneurokrat

Die Sozialisten sind an der Wirtschaftskrise mitverantwortlich

von Andreas Mölzer

Als farbloser Eurokrat zeigte sich einmal mehr der rote Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Hannes Swoboda, bei der ORF-„Pressestunde“ am vergangenen Sonntag. Der Vertrag von Lissabon, der Österreich sowie den übrigen 26 EU-Mitgliedstaaten die letzten Reste ihrer Souveränität nehmen soll, wurde vom stellvertreten Vorsitzenden der sozialdemokratischen Fraktionen im Europäischen Parlament in den höchsten Tönen gelobt. Damit wird deutlich, daß der angebliche Schwenk in der roten EU-Politik, den vor einem Jahr der damalige Bundeskanzler Gusenbauer und sein nunmehriger Nachfolger Faymann in einem Leserbrief an den Herausgeber der größten Tageszeitung des Landes kundtaten, nichts anderes eine Bürgertäuschung war.

Aber der Vertrag von Lissabon scheint Herrn Swoboda noch nicht weit genug zu gehen. Schließlich schwadronierte er am Pfingstsonntag im Staatsfunk von einem „EU-Sozialvertrag“. Gewiß, die EU muß aus der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise, zu deren Entstehen sie durch ihre Huldigung des freien Kapitalverkehrs erheblich beigetragen hat, ihre Lehren ziehen. Aber dazu braucht es keinen Sozialvertrag, der womöglich Brüssel Kompetenzen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Soziales zuzuschanzt. Wichtiger wäre statt dessen ein Umdenken in der EU-Polit-Nomenklatura, damit sich die EU endlich in einen Schutzwall gegen die Globalisierung nach US-amerikanischem Vorbild verwandelt. Daß die EU bislang der Verteilerkreis der Globalisierung war, ist freilich nicht allein die Schuld der ach so bösen Neokonservativen, wie Swoboda in der „Pressestunde“ behauptet hat. Schließlich wird die allmächtige EU-Kommission von Europas Christdemokraten und Sozialdemokraten nach einem ausgeklügelten System zusammengestellt, das sogar den heimischen rot–schwarzen Proporz in den Schatten stellt. Ähnliches gilt für das Europäische Parlament, wo alle wichtigen Entscheidungen, bevor darüber im Plenum abgestimmt wird, von den beiden großen Fraktionen, der Europäischen Volkspartei und den Sozialisten, ausgepackelt werden. Und in der roten Fraktion des Europaparlaments ist Herr Swoboda kein unbedeutendes Rädchen, sondern der stellvertretende Vorsitzende. Auch im Europäischen Rat, der die Richtung der EU vorgibt, sind mit dem Briten Brown, dem Spanier Zapatero, aber auch mit Österreichs Bundeskanzler Faymann eine ganze Reihe Sozialdemokraten vertreten, die schon längst die von Swoboda kritisierten Mißstände hätten abstellen können.