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lundi, 13 octobre 2014

La Belgique a un nouveau premier ministre...

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La Belgique a un nouveau premier ministre...

Obama will Krieg

Obama will Krieg

von Johannes Schüller

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Obama will Krieg
 

Der Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser ist ein international renommierter Energie– und Friedensforscher. Ein Gespräch zu den Ursachen des Ukraine-​Konflikts, Syrien, Erdöl-​Beutezügen und NATO-​Geheimarmeen.

Der 1972 in Lugano geborene Historiker sowie Energie– und Friedensforscher unterrichtet unter an der Universität St. Gallen und der Universität Basel. Außerdem leitet Ganser das „Swiss Institute for Peace and Energy Research“ (SIPER). 2001 bis 2003 war er Senior Researcher beim renommierten, wirtschaftsliberalen Think Tank „Avenir Suisse“ in Zürich. International bekannt wurde er 2008 mit seiner Dissertation zu NATO-​Geheimarmeen, die in zehn Sprachen übersetzt wurde. 2012 veröffentlichte Ganser das Buch Europa im Erdölrausch: Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit.

Blaue​Narzisse​.de: Im Zusammenhang mit der ukrainischen Krise wird von einem großangelegten, vor allem geopolitisch motivierten Konflikt gesprochen. Dabei bleibt gerne unerwähnt, dass es zum Beispiel vor der Krim reiche Ressourcen an Erdöl und Erdgas gibt. Geht es hier nicht in erster Linie um Ressourcen?

Daniele Ganser: Die Vorkommen von Erdöl und Erdgas vor der Krim sind nicht sehr groß. Aber ich denke, dass es bei jedem Krieg nicht um Menschenrechte, sondern um Geostrategie und Ressourcen geht. Das war 2003 im Irak der Fall, 2011 in Libyen und jetzt 2014 in der Ukraine. Die Vorkommen von Erdöl und Erdgas in Russland sind riesig. Die Russen produzieren jeden Tag zehn Millionen Fass Erdöl, zusammen mit den Saudis sind sie Spitzenproduzenten. Auch beim Erdgas sind die Russen dominant. Sie produzieren nach den USA am zweithäufigsten Erdgas.

Die NATO möchte Russland immer mehr umzingeln und setzt dies auch um. Sie hat sich in den letzten 25 Jahren stets ausgedehnt, obschon die USA dem damaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, nach dem Fall der Berliner Mauer versprochen hatten, das werde nicht der Fall sein. Nun hat die NATO ihre Versprechen gebrochen. Wer die NATO-​Osterweiterung auf einer Karte anschaut, sieht das sofort (siehe Infografik, weitere Karten hier, die Red.).ganser karte

Die Russen reagieren nun damit, dass sie von der neuen ukrainischen Regierung des Staatspräsidenten Petro Poroschenko, die durch einen illegalen Putsch an die Macht gekommen ist, höhere Gaspreise verlangen. Wir sehen also eine Konfrontation von NATO und Gazprom.

Während des Kalten Krieges sollen NATO-​Geheimarmeen unter anderem in Italien aus machtstrategischen Gründen in Italien eine „Politik der Spannung“ verfolgt haben. Mittel zum Zweck seien unter anderem Terroranschläge gewesen. Hat sich diese Strategie nun verändert?

Man kann auch heute noch die Strategie der Spannung beobachten. Diese Strategie ist also nicht einfach verschwunden. Nur ist es eben sehr schwer herauszufiltern, welche Akteure hinter den Bomben und Schießereien stehen. Nehmen Sie konkret den Sturz von Viktor Janukowitsch in der Ukraine im Februar 2014. Das war allem Anschein nach ein illegaler Putsch. Wir wissen nicht, wer die Scharfschützen waren, die auf dem Maidan sowohl Polizisten wie auch Demonstranten töteten und das Chaos auslösten. Das sieht genau nach einer Strategie der Spannung aus.

Nicht, dass Janukowitsch eine weiße Weste hätte. Er war ein korrupter Oligarch, der sich bereichert hatte. Aber das ist nicht der Punkt. Auch sein Nachfolger, Poroschenko, scheint ein korrupter Oligarch zu sein, der sich nicht um die armen Leute bemüht. Der Unterschied zwischen beiden ist vielmehr, dass der gestürzte Janukowitsch ein Freund Moskaus war und die Ukraine aus der NATO halten wollte. Poroschenko dagegen ist ein Washington-​Freund, der die Ukraine in das westliche Bündnis führen will.

Gibt es historische Vorbilder für diese „Strategie der Spannung“?

Ich habe den Sturz der Regierung des iranischen Premierminister Mohammad Mossadegh 1953 und den Sturz von Präsident Salvador Allende in Chile 1973 untersucht: In beiden Fällen hat die US-​amerikanische CIA die Finger im Spiel gehabt, im Iran auch der britische MI6. Die britischen und amerikanischen Geheimdienste haben damals die Strategie der Spannung eingesetzt. CIA-​Agenten haben sich als Kommunisten verkleidet und in Teheran Bomben in die Häuser von Muslimen geworfen, das hat das Land schnell ins Chaos gestürzt. Ob das nun 2014 in der Ukraine wieder gleich läuft? Schon möglich. Aber es ist nicht klar. Es gibt noch zu viel Nebel. Es braucht wohl noch etwas Zeit, bis dieser Regierungssturz geklärt ist.

Sie sprechen unter anderem auch von „Erdöl-​Beutezügen“. Würden Sie das auch bei den Operationen der IS sagen? Immerhin sollen die Terroristen erbeutetes Öl an die Türkei und die EU verkauft haben.

Die IS liefert nun den Vorwand, warum die USA auch Syrien bombardieren will. Das ist eigentlich illegal, kein Land darf ein anderes Land bombardieren. Obama hat kein Mandat des UN-​Sicherheitsrats. Aber wie schon die ABC-​Waffen von Saddam Hussein, die sich später als Lüge herausgestellt haben, liefert IS mit grausamer Brutalität einen Schock. Diesen Schock benutzt die Kriegspropaganda, um mehr Gewalt und mehr Bomben zu legitimieren. Obama behauptet, er könne durch Gewalt die Gewalt auslöschen oder zumindest eindämmen. Aber das wird ihm nicht gelingen. Auch Bush ist es nicht gelungen. Es war wohl auch nie das Ziel. Die NATO hat bereits in Afghanistan und Libyen ein Desaster hinterlassen.

Warum ausgerechnet nun Syrien? Will die NATO die Menschenrechte gegen Staatspräsident Baschar al-​Assad verteidigen?

Es geht nicht um Menschenrechte. Die USA wollen Assad stürzen. Das ist zwar illegal, aber diesen Plan verfolgen sie schon seit 2011. Damals geschah das vor allem durch Unterstützung von diversen muslimischen Gruppen mit Waffen und Training. Das hat nichts gebracht. Nun greifen sie Syrien mit Bomben an. Auch das ist illegal, weil Obama kein Mandat des UN-​Sicherheitsrats hat.

Was passiert mit diesen Konflikten, im Falle, dass das sogenannte „Peak Oil” erreicht wird? Rücken andere Ressourcen in den Vordergrund?

Peak Oil meint das Fördermaximum von Erdöl. Das ist ein sehr reales Problem, das uns noch lange beschäftigen wird. Weltweit benötigen wir 90 Millionen Fass Erdöl pro Tag, das sind täglich 45 Supertanker. Wir sind also stark erdölsüchtig. Um ganz ehrlich zu sein: Dies ist eine Diskussion unter Süchtigen. Auch ich brauche Erdöl. Und auch Sie brauchen Erdöl. Und auch die Leser dieses Interviews. Es gibt die Hoffnung, dass wir dank der Energiewende und mit erneuerbaren Energien aus dieser Erdölsucht rauskommen, aber das braucht Zeit, Geld und Kraft. Inzwischen beobachten wir, dass in verschiedenen Ländern die Erdölförderung einbricht, die Briten und die Norweger haben den Peak Oil erreicht, die Förderung fällt dort. Auch in Indonesien und in Mexiko ist das bereits der Fall.

Und in den USA?

Die USA haben beim konventionellen Erdöl schon 1970 den Peak Oil erreicht. Danach sank die Förderung. Derzeit können die USA dank Fracking die Erdölförderung erhöhen, aber sie verschmutzen damit das Grundwasser, was nicht klug ist. Denn Wasser ist eine ganz wichtige Ressource. Zudem brauchen die USA jeden Tag 19 Millionen Fass Erdöl und produzieren inklusive Fracking nur elf Millionen Fass. Sie werden also auch in Zukunft auf Erdölimporte angewiesen sein.

Der Kampf um Erdöl und Erdgas verschwindet nach dem Peak Oil nicht, sondern wird leider intensiver. Aber ich hoffe, dass sich dann auch immer mehr Menschen Gedanken über die Gewaltspirale machen werden. Das Pentagon hat ein Budget von 700 Milliarden Dollar, also zwei Milliarden Dollar pro Tag. Wenn man dieses Geld in die Energiewende fließen lassen würde, könnten wir die Erdölkriege in kurzer Zeit überwinden.

Wie sollen erneuerbare Energien, selbst wenn sie massiv subventioniert sind, je annähernd so viel Energie wie Erdöl und Erdgas bereitstellen? Bleibt da nicht nur eine großflächige Wachstumsrücknahme in den Industrieländern?

Es wird schwer, mit Wind und Sonne komplett Öl und Gas zu ersetzen, daher braucht es auch Effizienz und neue Strukturen, in welchen die lokale und nachhaltige Wirtschaft immer mehr Anteile gewinnt. Es geht also um einen Systemwechsel, um den Ausstieg aus dem fossilen und nuklearen Zeitalter. Ob das gelingt, bleibt offen.

Herr Ganser, vielen Dank für das Gespräch!

Anm. der Red.: Hier geht es zur Autorenseite und den Büchern von Ganser, hier zur Seite des SIPER.

Bild: In den Schweizer Alpen (Säntis) /​Foto: Marcel Roth

BRICS 2009-2014 : Cinq ans d’occasions perdues pour l’Europe…

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BRICS 2009-2014 : Cinq ans d’occasions perdues pour l’Europe…

Ex: http://www.leap2020.net

Lorsque les BRIC ont lancé leur club en 2009[1], leur objectif était simple : constituer un groupe suffisamment puissant pour initier une dynamique de réforme des institutions de la gouvernance mondiale dans le sens de leur adaptation aux nouvelles réalités du monde multipolaire dont ils étaient les principaux représentants : faire concorder poids de vote et participation financière au FMI[2] et à la Banque Mondiale, intégrer les contraintes des nouvelles puissances dans la « philosophie » de l’OMC[3], associer le dollar à un panier de monnaies des économies significatives de la planète en vue de la création d’une nouvelle monnaie internationale d’échange plus solide et représentative[4]

Ces pistes de réflexion ne remettaient pas fondamentalement en question le système « américain » précédent. Elles actaient de sa préexistence et proposaient de le compléter pour le rendre viable par rapport aux caractéristiques du monde du XXI° siècle. Le projet des BRICS aurait dû être compris comme une cure de jouvence du système antérieur[5].

Cinq ans plus tard, les BRICS  sont dans un constat d’échec sur leurs propositions collaboratives : en dépit de son président brésilien l’OMC n’a pas réussi à « civiliser » le processus de globalisation largement en cause dans les déséquilibres socio-économiques mondiaux[6] (la décision de l’Inde de ne pas ratifier l’accord de Bali, emblématique de la vision classique OMC du libre-échangisme globalisé, menace d’ailleurs gravement l’institution dans son ensemble) ; la paralysie politique empêche le Congrès américain de voter la remise en question du poids de vote US au FMI [7]; une réforme du système monétaire internationale dépendant des Etats-Unis s’avère impossible[8]

Mais ce n’est pas tout. Les Etats-Unis se sont éloignés des institutions internationales qu’elles n’étaient plus en mesure de contrôler aussi bien qu’avant et ont mis en place un système « international » vu comme l’extension de leur fonctionnement national à la planète entière, notamment : négociation de zones de libre-échange à leurs conditions en lieu et place de leur contribution à un effort de globalisation qui avait cessé d’être à leur seul profit, application de leurs logiques de sanctions au monde entier et pénalisation selon le droit US de tous contrevenants (ex : l’amende de la BNP pour n’en citer qu’un), etc…

Dans le même mouvement, les relations entre les Etats-Unis et les BRICS ont tourné vinaigre : Europe et Etats-Unis poursuivent dans la violence leur grignotage territorial sur la sphère d’influence russe avec les conséquences que l’on sait et notamment la constitution d’un axe russo-chinois puissamment structurant pour les BRICS, Obama met en place une politique de « containment » de la Chine en guise de « pivot »asiatique[9], l’Inde décide de s’éloigner diplomatiquement des Etats-Unis[10], etc…

Dans un tel contexte de recul des puissances du passé devant l’avenir, les BRICS n’ont pas d’autre choix que de créer ex-nihilo leur propre système dont les institutions bancaires et monétaires lancées la semaine dernière à Fortaleza (BR) constituent les premières expressions concrètes[11].

Libre aux occidentaux de voir ces entreprises comme des attaques ciblées contre eux. La réalité est désormais la suivante : les occidentaux avaient la possibilité d’accueillir les BRICS dans leur club qu’ils avaient ainsi l’occasion d’adapter aux nouvelles réalités économico-géopolitiques ; ils restaient ainsi des acteurs influents du monde de demain. Désormais un autre système se met en place, celui des BRICS, le seul des deux à être promis à un avenir au XXI° siècle (structures légères, fonctionnement moderne en réseau, caractérisé par la multipolarité, l’équité[12] et le respect de la diversité, etc…).

Mais les occidentaux ne sont pas au nombre des fondateurs.

Le choix qu’il leur reste est donc le suivant : la confrontation croissante qui entraine le monde vers une bi-polarisation, comme on le voit clairement actuellement (bloc occidental contre reste du monde); ou bien l’intégration à ce nouveau système, mais aux conditions des BRICS bien sûr désormais.

L’occident a déjà perdu la belle occasion qui lui a été donnée en 2009 de participer constructivement à l’organisation du monde du XXI° siècle. Il y aura d’autres occasions mais le rôle imparti aux puissances du passé ira en diminuant, c’est une certitude.

C’est pourquoi nous répétons une fois de plus[13] que, à défaut de sauver un Occident suicidaire, l’Europe aurait vraiment un intérêt vital à se lancer dans un rapprochement stratégique profond avec les BRICS. Les Ministères des Affaires étrangères doivent se doter de départements BRICS, les chefs d’état européens de conseillers BRICS, les centres de recherche européens ouvrir des sections Euro-BRICS, etc…

Et surtout, surtout, les états européens doivent programmer un sommet Euro-BRICS en marge du prochain sommet BRICS qui se tiendra en juillet 2015 en Russie. Un sommet UNASUR-BRICS[14] s’est tenu en marge du dernier sommet BRICS en Amérique du Sud. Ne soyons pas les dindons de la farce : tout[15] impose qu’un sommet Euro-BRICS se tienne en marge du prochain sommet BRICS  en Russie (ou en Finlande) ! Et un tel sommet ne dépend que de nous.

Il reste encore au moins six mois pour agir… C’est beaucoup sur le plan logistique mais est-ce suffisant pour une décision politique ?

 
Notes

[1] Premier Sommet des BRIC, 16 juin 20009 à Iekaterinbourg (Russie). Source : Wikipedia

[2] Source : The Economist, 06/06/2011

[3] Par exemple : The BRICS Post, 04/12/2013

[4] Source : ZeroHedge, 13/10/2013

[6] La globalisation « sauvage » a en effet permis l’apparition de giga-acteurs économiques hors de tout contrôle, le découplage entre salariés et consommateurs,… Si la globalisation est une tendance de fond, sa sauvagerie peut et doit faire l’objet d’un travail politique concerté au niveau mondial.

[7] Source : East Asia Forum, 29/01/2014

[8] En 2009, la Chine en particulier avait exprimé son souhait de participer à la création d’une nouvelle monnaie de réserve. Quatre ans plus tard, dans l’un de nos séminaires Euro-BRICS à Moscou, un représentant de la PBOC nous expliquait que si cette piste était toujours la plus souhaitable pour la Chine, l’impossibilité d’en maîtriser le déroulement les obligeait à suivre un plan B ne dépendant que d’eux, à savoir la signature des accords swap en Yuan en vue de l’internationalisation de leur monnaie comme point d’appui pour un nouveau système monétaire. Il nous expliquait également que l’Euro aurait pu jouer ce rôle s’il avait été libéré de la zone dollar dont, loin d’être une alternative, il constitue de facto le dernier pilier…

[9] Source : Global Times, 25/11/2013

[10] Source : The Telegraph, 10/01/2014

[11] Source : Deutsche Welle, 16/07/2014

[12] Droit de vote à parité en dépit des différents montants de contribution à la Nouvelle Banque de développement, pour ne citer qu’un exemple.

[13] Je fais ici référence notamment à la Lettre Ouverte que nous avons publiée en 2009 dans les pages de la version internationale du Financial Times appelant, quelques semaines avant les Chinois, à repenser le système monétaire international… Ainsi qu’à nos différents appels en faveur de la tenue d’un Sommet Euro-BRICS à l’horizon 2015.

[14] Source : Buenos Aires Herald, 16/07/2014

[15] Crise ukrainienne, reconstruction des relations de voisinage, réflexion sur l’interaction entre unions économiques régionales, reprise de contact avec les vraies dynamiques économiques mondiales, impératif de transition,…

 

Le conflit Euro-Russe vu comme le résultat d’un chevauchement entre deux unions économiques

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Le conflit Euro-Russe vu comme le résultat d’un chevauchement entre deux unions économiques : leçons à tirer pour un monde multipolaire naissant

Ex: http://www.leap2020.net

Le projet Euro-BRICS croit fermement au fait que l’émergence d’un monde multipolaire est une tendance forte qu’il faut accueillir et encadrer plutôt que craindre et endiguer. En effet, LEAP base son travail sur une méthode de prospective originale – l’Anticipation Politique[1]- qui se donne pour mission de contribuer à détecter les tendances irrésistibles, d’identifier les chemins porteurs d’avenir parmi ces tendances et de définir les stratégies d’adaptation permettant aux entités de trouver leur voie vers ces avenirs positifs. L’un de nos prédicats est que tenter de contenir les tendances lourdes aboutir à la violence, qu’elle soit économique sociale ou militaire.

LEAP, et que le projet Euro-Brics, considère la crise Ukrainienne comme un événement briseur de tendance lourde, perturbant l’émergence pacifique et organisée d’un monde multipolaire, et entraînant brusquement l’Europe et la planète vers une polarisation conflictuelle entre Ouest et Est, entre anciens leaders mondiaux et puissances émergentes, et à terme entre Etats-Unis et Chine.

C’est pour cette raison que le LEAP et le projet Euro-BRICS tentent de comprendre les dynamiques à l’?uvre derrière cette crise. Ainsi, une première discussion en ligne a eu lieu en Mai, réunissant les universitaires du réseau Euro-BRICS et donnant lieu à deux résultats :

  • la publication d’une déclaration conjointe visant à promouvoir les idées 1/ d’un partage de responsabilités de la crise entre l’Europe et la Russie, 2/ comme condition préalable à la reprise de négociations constructives entre  Européens et  Russes, et entre pro-Européens et pro-russes en Ukraine, 3/ en utilisant le cadre Euro-BRICS comme facilitateur diplomatique (cf  les trois propositions stratégiques de notre déclaration conjointe)
  • la compréhension du conflit Euro-Russe sur l’Ukraine comme résultat d’un chevauchement entre deux unions économiques, et la nécessité d’analyser plus en détail cette caractéristique de la crise Ukrainienne.

La crise Ukrainienne est née d’une gestion catastrophique des négociations d’accords de  libre-échange entre l’Ukraine et la Russie d’une part, et entre l’Ukraine et l’Europe d’autre part. La double-offre simultanée s’est transformée en une prise de décision impossible pour l’Ukraine, et cela pour deux raisons :

  • Le marché proposé par l’Europe était exclusif : si l’Ukraine signait avec l’Europe, elle n’était plus autorisée à signer avec la Russie[2]
  • En novembre 2013, l’Europe rejetait la proposition de l’Ukraine de procéder à des négociations trilatérales (Ukraine, Europe, Russie) dans le but de rendre les deux offres compatibles et bénéfiques à toutes les parties en jeu[3].

Ce comportement de la part de l’Europe met en exergue un trait caractéristique de cette crise : il s’agit d’un conflit territorial entre deux voisins. D’un côté, l’Union Européenne, une zone de libre-échange engagée dans un processus critiquable d’extension sans fin[4]. De l’autre côté, le projet Union Economique Eurasiatique de la Russie, entrant subitement en compétition avec le précédent.

D’autant plus que l’offre russe est devenue un vrai compétiteur comme en témoignent les pays candidats qui ont finalement préféré le deal Russe au deal Européen. En effet, au cours des mois précédant l’éruption de la crise Ukrainienne, d’autres pays auxquels avaient été proposés les deux marchés, ont choisi l’option russe, au plus grand désarroi de l’Europe : l’Arménie en particulier[5], mais aussi la Biélorussie en plein milieu de la crise Ukrainienne[6].

Le fait est que l’Union  Economique Eurasiatique de la Russie est construite sur la base, non seulement de l’ex-URSS, mais aussi de la Communauté des Etats Indépendants librement co-créée après l’effondrement de l’Union Soviétique. La tentative de l’Europe de détourner l’Ukraine, l’Arménie, l’Azerbaïdjan, la Biélorussie, la Géorgie et la Moldavie de cette évolution constitue inévitablement une source de conflit dans lesquels les droits de trois parties au moins sont remis en question :

  • Le droit des Européens à l’auto-détermination en ce qui concerne les limites de leur union est ignoré (il a été régulièrement demandé par une grande partie des acteurs civils et politiques  que tout nouvel élargissement soit soumis à un référendum)
  • Le droit des Ukrainiens à rester unis et indépendants dans le cadre de partenariats équilibrés et synergiques entre ses deux voisins (étant donnée la double nature de l’Ukraine, l’accord exclusif vers lequel l’Europe poussait l’Ukraine ne pouvait aboutir qu’à la division ou à la guerre civile)
  • Le droit des Russes à créer les conditions de leur sécurité et de leur prospérité par l’intégration à-l’européenne de leur voisinage géographique, historique et culturel.

Il ne s’agit bien sûr pas d’être naïf. Il est légitime que le développement d’une union économique centrée sur la Russe suscite quelques inquiétudes du côté de ses voisins frontaliers – que ce soit l’Europe ou la Chine d’ailleurs. Mais le droit de la Russie à s’organiser suivant ces logiques doit être affirmé pour permettre à cette évolution d’être encadrée par des négociations constructives afin d’obtenir une configuration mutuellement bénéfique et porteuse de paix.

Le monde multipolaire est constitué de telles régions  et le défi consiste à admettre le droit de ces régions à exister et à construire les outils de leur pérennité, mais aussi la nécessaire invention du cadre global susceptible de garantir la coexistence pacifique de ces régions. De grandes questions se posent : Comment définir les limites de chaque région ? Ces limites devraient-elles prendre en compte les zones « tampons » (comme l’Ukraine aurait dû le rester), dans quels cas et pourquoi ? Comment organiser les relations pacifiques trans-régionales ? Les accords de libre-échange ne devraient-ils pas être réservés aux relations économiques intra-régionales ? A quoi peuvent servir les organisations de l’ancien système international  (par exemple l’OMC qui a réellement besoin de reconsidérer les principes du système économique mondial du 21ème siècle[7] ) ?…

La crise Ukrainienne, si elle n’est pas correctement résolue, est de bien mauvais augure pour l’avenir des interactions entre unions régionales. Qu’en sera-t-il du chevauchement potentiel entre Mercosur et ALENA ? ALENA et Union Européenne ? etc… Le monde se dirige-t-il aveuglement vers une situation de type pré-1ère guerre mondiale ? Ou l’Europe et la Russie, accompagnées des acteurs principaux du monde multipolaire émergent – les BRICS, peuvent-elles tirer parti  de leur expérience historique douloureuse et commune afin d’éviter un nouveau scénario tragique ?

Il est dommage que la fondatrice de la méthode d’intégration régionale, l’Europe, n’ait pas  été capable d’anticiper, ou au moins de gérer de façon rationnelle, cette inévitable confrontation. Aujourd’hui, il appartient à l’Europe et aux BRICS de réfléchir ensemble aux principes et aux outils pouvant engendrer un monde multipolaire harmonieusement articulé, respectant le droit de chaque région à son union économique (et politique). Les BRICS, de leur côté, peuvent évidemment travailler sur ces  thèmes, mais tant qu’au moins la moitié du monde occidental (Europe) sera en désaccord avec les nouveaux principes et règles qu’ils mettront en place, les tensions augmenteront entre les anciennes et les nouvelles puissances mondiales.

Voilà  quelques unes des questions dont nous souhaitons débattre au cours de notre prochaine réunion Euro-BRICS en ligne.

 
Notes

[1]
                  Le concept d’Anticipation Politique a été inventé par Franck Biancheri, notre très regretté directeur des études, élaboré gdans le cadre d’un partenariat avec la Sorbonne en 2009, formalisé par Marie-Hélène Caillol dans son Manuel d’Anticipation Politique, pour être désormais enseigné par la  FEFAP

[2]
                 « De nombreux décideurs estiment que l’UE doit redoubler d’efforts pour coopérer avec la Russie dans la région au lieu de proposer aux pays du Partenariat oriental des accords commerciaux mutuellement exclusifs qui créent un sentiment de rivalité entre Bruxelles et Moscou ». Source : Council on Foreign Relations, 14/03/2014

[3]
                  « Le 21 novembre 2013,… un décret du gouvernement ukrainien a suspendu les préparations à la signature de l’accord d’association; à la place, il proposait de créer un comité commercial tripartite entre l’Ukraine, l’UE et le Russie qui résoudrait les questions commerciales entre les différentes parties. Le Premier Ministre Mykola Azarov a publié ce décret pour “garantir la sécurité nationale de l’Ukraine” et en tenant compte des possible ramifications commerciales avec la Russie (et d’autres pays de la CEI) si l’accord était signé au Sommet de Vilnius des 28-29 novembre… L’UE a rejeté les négociations trilatérales et a demandé à Yanoukovitch de s’engager à signer l’Accord d’Association, ce qu’il a alors refusé ». Source : Ukraine-European Union Association Agreement, Wikipedia

[4]
                   L’élargissement aux pays d’Europe orientale dans la foulée de la chute du Mur de Berlin était légitime mais a été mené trop vite et trop loin. Il a nuit à la fois au processus d’intégration politique de l’UE (révélé par l’extrème faiblesse de l’Europe dans la gestion des conséquences de la crise actuelle) et à la bonne intégration des pays d’Europe orientale (révélé par les taux de participation affligeants de ces pays aux dernières élections euopéennes). Suite à l’extension accélérée aux pays de l’ex-URSS dans les années 90, la perspective d’un élargissement déraisonnable (vers l’Ukraine et la Turquie en particulier) a contribué au rejet par les français et les néerlandais du Traité constitutionnel en 2005. Le message a été entendu à l’époque et tout processus d’élargissement stoppé… Mais seulement pour quelques temps : en effet, les accords de libre-écxhange négociés avec l’Ukraine et autres, par une Europe qui se résume finalement elle-même à une zone de libre-échange, correspondent en fait à de l’élargissement caché.

[5]
                  Source : EUObserver, 04/09/2013

[6]
                  Source : Wall Street Journal, 29/05/2014… dans lequel le traitement de l’information est particulièrement révélateur.

[7]
                   Surtout depuis que l’Inde a mis son veto à l’Accord sur la facilitation des échanges mondiaux, ce qui a mis fin au processus de globalisation tel que nous le connaissions. Source : The Guardian, 22/08/2014

 

 

Route de l'arctique, route de la soie et euroBRICS

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Route de l'arctique, route de la soie et euroBRICS

par Jean Paul Baquiast
 
Dans un excellent article que vient de publier Agoravox , Romaric Thomas, un jeune politologue qu'à notre grande honte nous ne connaissions pas assez, « L'arctique, une question de sécurité nationale pour la Russie », expose les nombreuses raisons pour lesquelles la Russie s'intéresse à l'arctique. Ceci est connu, mais mérite d'être clairement résumé, comme le fait cet auteur.

La Russie ne s'intéresse pas seulement à l'arctique et au pôle dans la perspective de développer les ressources considérables et très diverses que le réchauffement climatique offrira à ses territoires du Nord comme aux eaux territoriales adjacentes. Elle s'y intéresse aussi au regard des futures liaisons régulières (bientôt sans brise-glaces en été) que la « Route maritimes du Nord » lui permettra d'assurer avec l'Asie et notamment la Chine.

Enfin, en matière de défense, comme le pôle nord et les 5 pays par entourant la zone, Russie, Etats-Unis (par l'Alaska) le Canada la Norvège et le Danemark se sont vu reconnaître par la Convention des Nations Unies sur le droit de la mer, une souveraineté sur les 200 milles marins prolongeant leurs côtes, la Russie a tout intérêt, non seulement à défendre sa propre zone économique exclusive, mais à démontrer que celle-ci, au vu d'études récentes sur la prolongation vers le pôle du plateau continental russe, serait beaucoup plus étendue que jusqu'ici admis.

Or, les Etats-Unis et le Canada voient ceci d'un très mauvais oeil. Ils feront tout leur possible, y compris par des moyens militaires, pour empêcher la Russie d'étendre ainsi son influence. C'est ainsi que l'Amérique développe de plus en plus de moyens militaires, navals, balistiques et anti-balistiques, pour menacer la Russie dans les régions polaires et sub-polaires. Celle-ci ne peut pas ne pas s'en inquiéter, et préparer des contre-mesures.

Nous avions pour notre part rappelé que dans la perspective d'une éventuelle alliance stratégique entre l'Europe et la Russie (non à exclure à terme, malgré les apparences), les pays européens, France et Allemagne notamment, auraient le plus grand intérêt à s'entendre avec la Russie pour la mise en valeur des ressources de l'océan arctique – sans exclure des moyens conjoints pour protéger des milieux naturels très fragiles. Il semble que le gouvernement russe actuel verrait avec faveur cette perspective. Les Etats-Unis s'y opposeraient par tous les moyens. Or ils disposent encore de nombreux arguments frappants pour ce faire.

La Chine

Dans un non moins bon texte dont le saker.fr vient de publier la traduction, l'essayiste Pepe Escobar vient parallèlement de rappeler en quoi pourrait consister le projet de route de la soie proposé par la Chine. Il s'agirait de deux ensembles de liaisons maritimes, terrestres, électroniques (voir notre article référencé ci-dessous) reliant la Chine avec l'Europe, en mettant en relation sur cette route les différents pays géographiquement traversés ou voisins.

Il est évident que ces pays verront initialement avec méfiance un tel projet, qui mettrait leurs économies déjà fragiles en concurrence directe avec le milliard de producteurs chinois ne se satisfaisant plus d'étendre leur influence aux économies européennes et africaines qu'ils ont déjà pénétrées. Mais la Chine, et pourquoi pas ne pas retenir cette vue optimiste, fait valoir que les avantages seraient dans les deux sens, les pays terminaux et les pays traversés pouvant eux aussi profiter des échanges réciproques facilités par ces deux routes de la soie.

Pépé Escobar va plus loin. Comme l'indique le titre de son article, il voit s'esquisser pour les années (ou décennies à venir) un véritable nouvel axe de puissance, associant non seulement la Chine et la Russie, mais l'Allemagne. Celle-ci, une des premières nations industrielles et un peu à l'étroit dans le cadre européen, pourrait vraiment s'affirmer comme une authentique puissance politique mondiale, à l'instar de la Russie, la Chine mais aussi les Etats-Unis. Les cendres de Bismark et de Adolf Hitler, où qu'elles soient, devraient ainsi en tressaillir d'aise. Pepe Escobar ne l'écrit pas clairement mais il le laisse entendre. Pour lui, les autres nations européennes, dont la France, n'auraient pas leur mot à dire et rien à faire dans cette perspective, vu leur insignifiance économique et leur soumission transatlantique à Washington.

EuroBRICS

Nous pensons que les deux articles présentés ici oublient un point essentiel, au moins aux yeux de ceux qui comme nous ici défendent le concept d'EuroBRICS. Il s'agit de la coopération stratégique pouvant s'établir, dans le cadre d'une telle alliance, entre les pays européens, dotés de nombreuses ressources notamment scientifiques et technologiques, et ceux du BRICS, sans exclure évidemment l'Inde.

D'ores et déjà, ces pays européens, dont évidemment la France, devraient s'efforcer de ne pas se faire exclure des grands projets du BRICS et de l'OCS, désormais décidés. Il s'agira non seulement de mettre en place un nouveau Fonds monétaire, une nouvelle banque mondiale, une monnaie harmonisée voire commune entre ces pays, mais de lancer de grands programmes de développement et de lutte contre les destructions de l'environnement. De tels programmes, en cas de succès, intéresseront, rappelons le, approximativement les 3/5 de la population mondiale. L'avenir de l'Europe, comme nous l'avons souvent rappelé, reposera sur sa volonté de participer à un tel ensemble, même si cette démarche impose de résoudre un grand nombre de difficultés politiques et économiques.

Dans l'immédiat, la plus grande des difficultés sera pour l'Europe d'échapper à l'emprise que les Etats-unis ont sur elle depuis la dernière guerre mondiale, et qu'ils cherchent à rendre définitive par les traités de libre-échange transatlantique et transpacifique. Mais on peut espérer que les difficultés s'accumulant pour une Union européenne trop soumise à Washington, des intérêts européens plus réalistes, et pas seulement allemands, réussiront dans un avenir pas trop lointain à se faire entendre.

Références

L'arctique, une question de « sécurité nationale » pour la Russie, de Romaric Thomas, 07/10/2014
http://www.agoravox.fr/actualites/international/article/l-arctique-une-question-de-157729

La future Route de la soie envisagée par la Chine,  de Jean Paul Baquiast 10/05/2014 http://www.europesolidaire.eu/article.php?article_id=1329&r_id=

Alliance Pékin-Moscou-Berlin. Extirper Washington de l'Eurasie? de Pepe Escobar, 09/10/2014
http://www.vineyardsaker.fr/2014/10/09/loeil-itinerant-alliance-beijing-moscou-berlin-chine-russie-peuvent-extirper-washington-leurasie/

BRICS + SCO: un défi à la domination américaine? de Jean Paul Baquiast 11/08/2014
http://www.europesolidaire.eu/article.php?article_id=1448&r_id=

Wikipedia. Revendications territoriales en Arctique http://fr.wikipedia.org/wiki/Revendications_territoriales_en_Arctique

MIRCEA ELIADE'S 'TRADITIONALISM': APPEARANCE AND REALITY

 

 
Timotheus Lutz
Ex: http://www.hyperion-journal.net
 

Relatively recently, certain academics with an interest in those who admit a perennial tradition and expound esoteric doctrines have profiled what they call the ‘traditionalist school’. In their characterization, some individuals have been assimilated wrongly to this category, most notably the famous scholar of ‘comparative religion’, Mircea Eliade. Others, who should be aware of the fundamental differences in outlook between Eliade and modern exponents of traditional metaphysics, have seen him as a sort of sympathetic ‘Trojan horse’ who would subtly alter the course of his field of study in academia, by way of a ‘phenomenological’ view of spirituality in human history, contrasted with the sterile, purely analytical outlook that predominates in the universities.  
 
Eliade’s encounter with the works of René Guénon and Julius Evola certainly had a significant, or perhaps even a primary influence on his methods of research and ways of interpreting what he called ‘archaic’ systems, but, as he himself stated frankly in his journals, he always kept his distance and was apprehensive about endorsing the views of the latter.
 
It should be made clear that clarifying Eliade’s position is not necessarily a condemnation, as, obviously, one can accept some ideas of a given thinker without accepting all. However, given the importance and the rarity of the ideas of Guénon and Evola, and the incomprehension of some major ones displayed by Eliade, a firm appraisal is called for, since some are eager to assume an identity of substance in the thought of the former and the latter, where it is really only an appearance.
 
He states his position most directly in a journal entry on 11 November 1966:
 
What Guénon and the other ‘hermetists’ say of the tradition should not be understood on the level of historical reality (as they claim). These speculations constitute a universe of systematically articulated meanings: they are to be compared to a great poem or a novel. It is the same with Marxist or Freudian ‘explanations’: they are true if they are considered imaginary universes. The ‘proofs’ are few and uncertain – they correspond to the historical, social, psychological ‘realities’ of a novel or of a poem.
 
All these global and systematic interpretations, in reality, constitute mythological creations, highly useful for understanding the world; but they are not, as their authors think, ‘scientific explanations’. [1]
 
The classification of Guénon as a ‘hermetist’ is rather strange since, in his writings, he rarely discussed the hermetic doctrines. Since his main focus was metaphysics (a domain not subject to becoming), it is incorrect to classify him with a title pertaining to cosmological doctrines (which pertain to the domain of becoming). Comparing the formulations of Guénon and those similar in outlook to poems and novels is completely wrong: in poetic creations the subjective is primary, while in Guénon’s writings (as in those of Aristotle, Plotinus or Proclus) a precise objectivity is evident. As far as proofs, in this domain there cannot be empirical demonstration, only support by way of logic and analogy on one end, and identifying principles within oneself on the other. One either understands or does not. That this is a major obstacle for many is apparent. We assume the term ‘scientific explanations’ was not taken from Guénon or another’s writing, but used to imply erroneously that they would describe their interpretations as scientific; this is also an error since none of them would claim their interpretations could be explained scientifically.
 
We can assume this is Eliade’s basic view, since by 1966 his outlook was more or less fully developed, and since he shows similar opinions later on. This was also an opinion he had long held, as shown in an entry from 1947:
 
Only after you’ve studied Coomaraswamy’s writings in detail do you discover, suddenly, the poverty, the ‘elementarism’ [rom. primarism], of René Guénon’s œuvre. And the insufferable self-importance with which he hides, so often, his ignorance! [2]
 
We are not sure what he means here by ‘elementarism’, but perhaps it is Guénon’s focus on principial reality, which is the whole point of his works, contrasted with Ananda Coomaraswamy’s much greater emphasis on factual analysis and use of citations and academic sources. Although Coomaraswamy was indeed a (celebrated) academic, he was in agreement with nearly all of Guénon’s fundamental positions. If this is what Eliade means, it is simply another instance of his incomprehension of the primacy of metaphysics over confirming individual facts. We have found that Coomaraswamy’s writings do not reveal any significant ‘poverty’ in Guénon’s works, but instead complement them nicely.
 
Incomprehension of some major ideas is also apparent much later. In the early 1980s he writes: ‘Like René Guénon, Evola presumed a ‘primordial tradition’, in the existence of which I could not believe; I was suspicious of its artificial, ahistorical character’ [3]. To modern ears, the term ‘primordial tradition’ is likely to evoke visions of some perfect civilization in the sky, but first and foremost it is to be understood as atemporal (and thus, also, correctly described by Eliade as ahistorical) principles on which all genuinely traditional cultures are based. These principles are superior to, but are as immutable, in a similar manner, as the laws of logic or mathematics. To call them artificial is to demand that they be intelligible only as a particular, empirical example, and so displays, again, his incomprehension.
 
Worth quoting is his admission of a use for these authors:
 
I try once again, but I don’t succeed: Yeats’ ‘occultism’, over which so much fuss is made, doesn’t interest me. It’s cheap, ‘literary’, suspect – and, ultimately, uninteresting. Out of all the modern occultist authors whom I have read, only R. Guénon and J. Evola are worthy of being taken into consideration. I’m not discussing here to what extent their assertions are ‘true’. But what they write makes sense. [4]
 
And another, a response to a student of his interested in occultism: ‘. . . if one is truly attracted to hermetism, he ought to read the ‘authorized’, if not Cardanus, at least Coomaraswamy and René Guénon’ [5]. Clearly he still thought highly of some of their formulations, if only as comprehensible reference points for what is often and wrongly passed off as ‘esotericism’.
 
The critical attitude appears again in his dismissive appraisal of Evola’s intellectual autobiography. Eliade’s instinct to privilege academic authorities and those who have received wide acceptance is revealed clearly here:
 

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I’m reading the intellectual autobiography of J. Evola, Il Cammino del mercurio [the title written is wrong: it is cinabro (cinnabar), not mercurio –ed.], with much melancholy. The chapter in which he presents and discusses the idealistic ‘university philosophy’, represented by Croce and Gentile: he speaks about his two theoretical volumes in which he supposedly destroyed those ‘professors,’ etc. etc. The naïveté (full of resentment) with which he situates himself in the history of contemporary thought – even though he states repeatedly that his volumes have not been reviewed and have not evoked any response . . .
 
There must be, indeed, several tons of printed paper in Italy alone on which the philosophy of Croce and Gentile has been discussed. Of what use, then, has Evola’s ‘radical criticism’ and ‘destruction’ been? And abroad, poor J. Evola is viewed as an ultra-fascist. The copy of the English translation of his book on Buddhism in Swift Library is disfigured with polemical annotations (written in indelible lead!): they say (even on the cover) that Evola is a fascist and a ‘racist’, that his theories about ‘Aryans’ were borrowed from A. Rosenberg, etc. I remember the brief, harsh review in Journal asiatique written by J. Filliozat in the same vein: J. E. is a racist, ultra-fascist, etc.
 
Evola tries to appear indifferent to such criticisms, although he prefers them to the ‘conspiracy of silence’ of which he claims he has suffered all his life. And yet, what a melancholic spectacle to see him talking about what he has done, how he has ‘destroyed’ and ‘surpassed’ everyone, even Nietzsche and Heidegger (whom he claims, moreover, to have anticipated . . .). [6]
 
Eliade does not admit that the soundness and truth of arguments are more important than how widely read, received and reviewed they are. The quantity of inferior and false ideas that are celebrated in the universities, then and now, is very high. Many are unable to comprehend, nevertheless, how curtly and effectively false ideas, however celebrated they are or however voluminously they are presented, can be dismissed. Of the mass of writings discussing the thought of Croce and Gentile, only Evola’s had looked at these philosophies from the traditional perspective, which is of use, simply, because it is the only one not subject to the movement of opinion and history. Mention of the idiotic slurs applied to him by those who have misunderstood his perspective are not relevant; if one does not take the time to adequately understand a given idea or formulation, his opinion does not matter. It is clear that Eliade is displaying a historicist prejudice; because his writings have been ignored (apparently, at least) and since no admission of the soundness of his criticisms has manifested visibly, the value of the writings in themselves, as formulations to be judged solely by their truth-value, is ignored, and Evola’s observation of this is considered a ‘spectacle’, the judgment of the history of ideas being obviously the decisive factor for Eliade. We might also add, like Eliade did when he compared Coomaraswamy and Guénon vis-à-vis other ‘occultists’ above, that, unlike Heidegger’s and much of Nietzsche’s writing, what Evola writes makes sense.
 
Despite praise of some aspects of his work, on at least one occasion he engaged in rather irresponsible gossip about Evola. In 1958, in a letter to the poet and former Iron Guard member Vasile Posteucă, regarding a request for information about Evola’s encounter with Corneliu Codreanu, Eliade warned him that Evola was a ‘racist’ and a ‘Nazi’, and liable to generate confusion if used as a source [7]. Never mind that he made it clear that his ‘racism’ was of a type quite different from that of the National Socialists, from whom he explicitly distanced himself ideologically, even during the war, and that several mainstream and semi-mainstream publishers in Europe found his works fit to print! A man of Eliade’s sophistication should have known better than to describe Evola so falsely and simplistically. One would not have thought that, being himself the target of similar slurs by certain elements in academia, he would engage in this kind of rumor-mongering. If the account of the exchange is not a fabrication or an exaggeration, then our opinion of Eliade is lowered considerably.
 
Evola demonstrated quite well the limits of Eliade’s formulations in a review of the latter’s book on Yoga:
 
Our fundamental opinion of Eliade’s work on Yoga may be expressed by saying that it is the most complete of all those that have been written on this subject in the domain of the history of religions and of Orientalism. One cannot mention another that for wealth of information, for comparisons, for philological accuracy, for the examination and utilization of all previous contributions, stands on the same level. But when once this has been admitted, some reservations have to be made. In the first place it would seem that the material he handles has often got the better of the writer. I mean to say that in his anxiety to make use of all, really all, that is known on the several varieties of Yoga and on what is directly or indirectly connected therewith, he has neglected the need of discriminating and selecting so as to give importance only to those parts of Yoga that are standard and typical, avoiding the danger that the reader lose track of the essential features by confusing them with the mass of information on secondary matters, variations, and side products. Looking at it from this standpoint, we are even led to wonder whether Eliade’s previous book Yoga, essai sur les origines de la mystique indienne (Paris, 1936), is not in some respects superior to this last one, which is a reconstruction of the former. In the first book the essential points of reference were more clearly outlined, they were less smothered by the mass of information brought together, and the references to less-known forms of Yoga, such as the Tantric and others, were more clearly pointed out [ . . . ]
 
After this glance at the contents of Eliade’s new book we are tempted to inquire of him a somewhat prejudicial question: to whom is the book addressed? As we have openly declared, it is a fundamental work for specialists in the field not only of Oriental research, but also in that of the history of religions. But in his introduction Eliade states that the book is addressed also to a wider public and he speaks of the importance that a knowledge of a doctrine such as that of Yoga may have for the solution of the existential problems of the modern Westerner, confirmed as that doctrine is by immemorial experience.
 
Here complications arise. To meet such a purpose it would be necessary to follow a different plan and to treat the matter in a different way. A Westerner who reads Eliade’s book may be able to acquire an idea of Yoga as ‘la science intégrale de l’homme [the integral science of man]’, he may acquire knowledge of a teaching that has faced in practice as well as in theory the problem of ‘deconditioning’ man; he will thus add yet one other panorama to the list of the many modern culture has provided him with. His interest will perhaps be more lively than the ‘neutral’ interest of the specialist; he may flirt with the aspects of a ‘spiritualite virante’. But on the existential plane the situation will be pretty much the same as it was before, even if the information available be deeper, more accurate, better documented. The possibility of exercising a more direct influence could only be looked for from a book addressed to those who have shown an interest in Yoga and similar sciences not because they seek for information but because they are seeking for a path; a book that in this special field would remove the misunderstandings, the popular notions, the deviations, and the delusions spread by a certain kind of literature to which we referred at the beginning of this article; a book displaying the accuracy and knowledge that we find in this work of Eliade, in as far as it is an exposition kept within the limits of the history of religions. Such a book has perhaps still to be written. But even so the essential need would not be met, for it is the unanimous opinion of the true masters of Yoga that the key to their science cannot be handed on by the written word. [8]
 
It could be said figuratively that if one who comprehends and adopts the traditional perspective can be said to have a view from the peaks that allows the most complete survey, then Eliade could be described as not having completed the ascent, his vision being obscured by clouds above or enamored by objects on the path to the summit. If he could see individual rocks on the path more closely, we must remember that the view from summit is still the most important one.
 
SOURCES
 
[1] Eliade, Mircea. No Souvenirs: Journal 1957-1969, p. 291.
 
[2] Eliade. Jurnal, 26 August 1947, M.E.P., box 15/2 (trans. Mac Linscott Ricketts). *
 
[3] Eliade. Autobiography, Volume II, p. 152.
 
[4] Eliade. Jurnal, 5 September 1964, M.E.P., box. 16/6 *
 
[5] Ibid., 4 March 1969, box 15/4 *
 
[6] Ibid., 20 December 1964, box. 16/6, pp. 2640-2641 *
 
[7] Posteucă, Vasile. Jurnal, in: Gabriel Stănescu (ed.), Mircea Eliade în conştiinna contemporanilor săi din exil, Norcross: Criterion, [2001], pp. 272-277 (275 – entry of 28 October 1958). *
 
[8] Evola, Julius. Yoga, Immortality & Freedom. East and West, vol. 6, no. 3, 1955.

* Quotes and citations from: Bordas, Liviu. The difficult encounter in Rome: Mircea Eliade’s post-war relation with Julius Evola – new letters and data. International Journal on Humanistic Ideology, IV, no. 2, Autumn-Winter 2011, pp. 125-158. Retrieved from: Academia.edu

¿Se prepara China para la tercera guerra mundial entre EU y Rusia?

por Alfredo Jalife-Rahme

Ex: http://paginatransversal.wordpress.com

Durante la Asamblea del Foro Internacional de Inversiones en Sochi, el primer ministro Dimitri Medvedev –considerado en forma absurda por los pugnaces cuan mendaces multimedia israelí-anglosajones como el más pro occidental del gabinete Putin– aseveró que los sistemas financieros y comerciales del mundo se están desmantelando (Russia Today, 19/9/14), además de que todo (sic) el sistema de seguridad europea esta en peligro, cuando los valores fundamentales, una mayor globalización y efectivamente toda la filosofía de desarrollo pacífico (¡supersic!) está en peligro –en clara alusión a la proto-balcanización de Ucrania.

A juicio de Medvedev, nadie (sic) puede predecir cómo impactarán las sanciones contra Rusia, la sexta economía del mundo, en medio del diluvio del boicot mercantil/financiero/energético de Occidente a Rusia, a lo que se han sumado algunos países de la anglósfera (Canadá y Australia) y hasta, en forma hilarante, Kosovo (la nueva entidad/identidad islámica inventada por Estados Unidos (EU)/OTAN en pleno corazón de los Balcanes).

No es nada sorprendente que la resucitada Rusia, en la etapa del zar Putin, exhiba su musculatura nuclear en Ucrania oriental: la nueva placa tectónica de la geopolítica global susceptible de desencadenar una tercera guerra mundial (TGM), a juicio de observadores juiciosos. Pero llama profundamente la atención que los geoestrategas de China del establishment militar, de la talla de Han Xudong, se preparen a una TGM desde ahora, a consecuencia de la agudización de las tensiones entre EU y Rusia que luchan por determinar el rumbo geopolítico de Ucrania.

Han (http://goo.gl/QEJq8w), profesor de la Universidad de Defensa Nacional del Ejército de Liberación del Pueblo de China, evalúa en forma deslumbrante que la posibilidad de una TGM existe por lo que China necesita estar preparada.

Al unísono de otros observadores internacionales, Han considera que la profundización de la crisis en Ucrania es susceptible de desembocar en un choque militar directo (¡supersic!) entre EU y Rusia –que hay que recalcar, son las máximas potencias nucleares del planeta.

En este caso específico, Han aduce que una vez que se detona la rivalidad armada, es probable que se extienda al globo entero, por lo que no es imposible que se escenifique una guerra mundial.

Comenta que la evolución (sic) humana ha entrado a su tercera fase de desarrollo cuando la primera tuvo lugar entre las sociedades nómadas y los grupos agrícolas, mientras la segunda se caracterizó por guerras coloniales con la Primera Guerra Mundial (PGM) y la Segunda Guerra Mundial (SGM) como sus representaciones especiales (sic)”.

Afirma que hoy el mundo ha entrado en una era de nuevas formas (¡supersic!) de guerra global (¡supersic!), cuando el espacio exterior, la Internet y los mares se han convertido en los campos de batalla de la rivalidad, ya que la tecnología es la clave con un número sin precedente de países implicados.

Rememora que Alfred Thayer Mahan, estratega militar estadunidense que falleció precisamente el mismo año de la PGM, acuñó el concepto de poder marítimo y abogó sopesar el valor de las fuerzas navales, la flota comercial y las bases militares de ultramar que servían para las guerras en tierra firme”.

Hoy la rivalidad en el espacio exterior y la Internet se escenifica con la rivalidad en los mares como su centro principal.

La importancia del poder marítimo ha tomado preponderancia y se detecta una feroz competencia en los mares globales, desde el océano Ártico (supersic), el océano Pacífico y el Índico, por lo que Han considera que sea probable que se escenifique una TGM en la lucha por los derechos marítimos.

Suena coincidentemente interesante que los geoestrategas vinculados al establishment militar chino, del que de cierta forma proviene el mandarín Xi Jinping, se adhieran al concepto de la próxima batalla por el alma del polo norte enunciada por el zar ruso Vlady Putin (http://goo.gl/B0UQG7).

Desde 2007, dicho sea con humildad de rigor, ya había advertido sobre la apertura del escenario bélico en el polo norte (http://goo.gl/dIo4lD y http://goo.gl/FzjSaM).

Han aconseja a los militares chinos trasladar su centrismo operativo para mantener sus derechos de la tierra firme a mantener sus derechos en los mares.

Utiliza el concepto operativo del geopolitólogo británico sir Halford John Mackinder sobre el corazón continental ( heartland) para la ubicación de China en el corazón continental que subsume en la tríada expansiva de los océanos Ártico, Pacífico e Índico donde se encuentra en el punto focal de las rivalidades.

Admite que el desarrollo del poder marítimo de China perturba a muchos (sic) países, pero aduce que para evitar ser asfixiada en una posición pasiva, China necesita desarrollar su poder militar, en clara alusión a la hostil política de contención de la doctrina Obama, que busca detener militarmente a Pekín en su periferia inmediata, primordialmente en el superestratégico Mar del Sur de China que constituye su pulmón acuático para conectarse con los océanos Pacífico e Índico.

Han especifica sin tapujos que los intereses de ultramar de China se han esparcido en todo el mundo y se ven crecientemente amenazados por EU que ha trasladado su atención a la región Asia-Pacífico, especialmente teniendo como objetivo a China.

Argumenta que sin un poder militar de amplia escala, la seguridad de los intereses de ultramar de China sería un discurso vacío, aunque el largo alcance o las capacidades de combate de ultramar de las fuerzas aéreas y marítimas de China sean todavía (sic) muy limitadas.

Aconseja que el desarrollo de las fuerzas aéreas y marítimas de China deben contemplar una visión de largo alcance con el fin de que no se queden rezagadas frente a los intereses nacionales de ultramar de China.

Aduce que China no debe ser empujada a una postura pasiva (sic) donde es vulnerable a los ataques, por lo que deberá tener en mente la posibilidad de una tercera guerra mundial cuando desarrolla sus fuerzas militares, especialmente sus fuerzas aéreas y marítimas.

A mi juicio, Han concluye elípticamente con la clásica frase que solían utilizar los militares del imperio romano y que parece más vigente que nunca para los intereses de ultramar de China en el siglo XXI que se siente asfixiada por la política de contención de la doctrina Obama: “ si vis pacem, para bellum” (para vivir en paz, prepárate para la guerra).

El problema radica en que las guerras de los antiguos romanos no se comparan para nada con la probable guerra nuclear aniquilante que sería la TGM. Y lo más grave consistiría en que ya echada andar la maquinaria bélica nadie sería capaz de detenerla.

21/09/2014

www.alfredojalife.com

Twitter: @AlfredoJalifeR_

Facebook: AlfredoJalife

Nietzsche 1844-2014

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