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vendredi, 19 septembre 2014

No Braveheart

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No Braveheart

von Robin Classen

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Schottland hat gewählt und bleibt im Vereinigten Königreich. Robin Classen kommentiert das Votum für uns.

Am heutigen Morgen ging eine der wohl längsten gesellschaftlichen Debatten im Vereinigten Königreich zu Ende. Nach mehr als zwei Jahren Wahlkampf, umfangreichster Berichterstattung im In– und Ausland und allgegenwärtigen Diskussionen hat Schottland sich in einer Volksabstimmung bei nahezu vollständiger Beteiligung für einen Verbleib im Vereinigten Königreich entschieden. Obgleich es in den letzten Umfragen nochmal sehr knapp wurde und zwischenzeitlich sogar die Abspaltungsbefürworter vorne lagen, schaffte es das „No“-Lager doch auf recht deutliche 56 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Die Angstmacher haben gewonnen

Dabei hatte die „Yes“-Kampagne um die linksnationale Scottish National Party, die sich im Europaparlament bei den Grünen verortet, wirklich alles nur Erdenkliche in die Waagschale geworfen: Neben wirtschaftlichen und politischen Gründen spielte auch Idealismus eine maßgebende Rolle. Schottland war schon immer ein stures, eigenes Land, das sich nicht gerne von außen hineinreden lässt, weswegen eine Fremdbestimmung aus dem neoliberalen und imperialistischen London so gar nicht zu dem wilden Inselvolk des Nordens passt.

Mit einer Mischung aus Geschichtsbezug und modernem Sozialpatriotismus versuchte Alex Salmond die mehrheitlich sozialdemokratisch denkenden Schotten für eine Unabhängigkeit zu begeistern und scheiterte letztlich an den harten Fakten – unter anderem dem Geld. Obwohl die „Yes“-Anhänger immer wieder auf die extrem attraktive Chance verwiesen, als unabhängiger Staat selbst über die erheblichen Ölreserven im schottischen Meer zu verfügen und das neue Norwegen zu werden, gewann letztlich die auf Angst getrimmte Kampagne der „No“-Anhänger.

Die „No“-Anhänger gewinnen trotz eines schlechten Wahlkampfes

Die Unabhängigkeitsskeptiker waren zwar von vornherein schlecht organisiert und litten daran, dass David Cameron als britischer Tory-​Premier in Schottland ungemein unbeliebt ist und daher kaum erfolgreich für einen Verbleib Schottlands im Vereinigten Königreich werben konnte. Seine Taktik, mit Alistair Darling einen Labour-​Vertreter nach Schottland zum Wahlkampf zu entsenden, war ebenfalls nur eine dürftige Notlösung. Gewonnen wurde also nicht wegen, sondern eher trotz der honorigen Personen, die mitsamt der versammelten Hochfinanz, den Medien und den Unionisten gegen ein freies Schottland eintraten.

Was der „No“-Kampagne schließlich zum Sieg verhalf, war ein bewusstes Vermeiden romantischer Unabhängigkeitsideale in den Diskussionen und ein Pokern auf eine einzige Karte: den Materialismus. Welche Währung sollte ein unabhängiges Schottland denn haben? Das Pfund könne man schließlich nicht behalten, so das zentrale Argument. Auch seien 600.000 Arbeitsplätze im Ausland in Gefahr: Gerade so, als ginge es in der Abstimmung darum, dass Schottland das zweite Nordkorea werden sollte. Selbst Wladimir Putin musste als Argument dafür herhalten, dass das – bis auf England – von keinem anderen Staat umgebene und völlig unbedrohte Schottland zwingend auf die britische Armee angewiesen sei.

Auch die in Schottland eher populäre EU-​Mitgliedschaft stehe zur Disposition. Dieser Flut von Angstpropaganda gelang es am Ende, den Freiheitsgeist und den Wunsch nach Selbstbestimmung unter dem schweren Tuch des Materialismus zu ersticken. Braveheart war gestern, Schottland hat sich angstvoll im Goldenen Käfig verkrochen und den materiell gesicherten Status Quo der nationalen Selbstbestimmung vorgezogen.

Die Folgen betreffen ganz Europa

Die Folgen dieses historischen Referendums werden ganz Europa betreffen. Schottland wird von Cameron sicherlich Almosen in Form von kleineren Zugeständnissen in Hinblick auf die Selbstverwaltung bekommen. Andere Sezessionsbewegungen wie die Katalanen in Spanien, von denen einige nach Schottland gereist waren, um die „Yes“-Kampagne zu unterstützen, dürften am Ende vielleicht sogar teilweise profitieren: Die Abstimmung ist ein Beweis dafür, dass von Medien, Politik und Großkonzernen geschürte Angst das Stimmungsbild letztlich dominieren können, sodass eine Erlaubnis durch die spanische Regierung für das Referendum im November wahrscheinlicher wird.

Gewonnen ist damit jedoch noch lange nichts, wie der Ausgang des schottischen Votums belegt. Interessant sind die Auswirkungen insbesondere für ein möglicherweise kommendes Referendum über einen EU-​Austritt von Großbritannien. Schottland wird sich vermutlich mehrheitlich für einen Verbleib in der Union entscheiden, sodass der „Brexit“ nun ein Stück unwahrscheinlicher geworden ist. Dies wird aber von Teilen der nonkonformen Bewegungen in Europa durchaus begrüßt, da vor allem London die fanatischen Kompetenzerweiterungspläne von Brüssel in der Vergangenheit gestoppt hat.

Geld als bestimmender politischer Faktor

Letztlich ist das schottische „No“ aber eine Niederlage für ganz Europa und für die Werte der Demokratiebewegung. Geld als politischer Faktor ist im postmodernen Europa zum einzig entscheidenden Kriterium geworden, der Kapitalismus als Geisteshaltung hat gesiegt. Lernen müssen die freiheitlichen Bewegungen nun, finanzielle und wirtschaftliche Folgen ihrer Politik genaustens zu erörtern und diesen Themen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Es erscheint daher auch wenig verwunderlich, dass sich unter den vielen nonkonformen Bewegungen in Deutschland mit der AfD gerade eine solche durchgesetzt hat, die nicht im Ansatz idealistisch oder staatspolitisch argumentiert, sondern ihre Ablehnung der Euro-​Politik allein aus den wirtschaftlichen und finanziellen Folgen für Deutschland speist. Nun gilt es für alle echten Alternativen, den vorherrschenden Materialismus argumentativ zu befriedigen, aber gleichsam nicht zu vergessen, warum man wirklich angetreten ist: Um ihn abzuschaffen.

Opération Isis, objectif Chine

Opération Isis, objectif Chine

Auteur : Manlio Dinucci
Traduit de l'italien par Marie-Ange Patrizio
 
 
Tandis que l'Isis diffuse à travers les complaisants réseaux médiatiques mondiaux les images de la troisième décapitation d'un citoyen occidental, sonne une autre sirène d'alarme : après s'être diffusé en Syrie et en Irak, l'Isis est en train de pénétrer dans le Sud-Est asiatique. C'est ce que communique la société Muir Analytics, qui fournit aux multinationales de « l'intelligence contre terrorisme, violence politique et insurrection », faisant partie des « auxiliaires » » de la Cia en Virginie, souvent utilisée par la maison mère pour répandre des « informations » utiles à ses opérations.

Un domaine dans lequel la Cia a une solide expérience. Pendant les administrations Carter et Reagan elle finança et entraîna, à travers les services secrets pakistanais, environ 100mille moudjahiddines pour combattre les forces soviétiques en Afghanistan. Opération à laquelle participa un riche saoudien, Oussama Ben Laden, arrivé en Afghanistan en 1980 avec des milliers de combattants recrutés dans son pays et de gros financements. La guerre de 1989 finie, avec le retrait des troupes soviétiques et l'occupation de Kaboul en 1992 par les moudjahiddines, dont les factions étaient déjà en lutte entre elles, naquit en 1994 l'organisation des talibans endoctrinés, entraînés et armés au Pakistan pour conquérir le pouvoir en Afghanistan, par une opération tacitement approuvée par Washington. En 1998, dans une interview au Nouvel Observateur, Brzezinski, ancien conseiller pour la sécurité nationale étasunienne, expliqua que le président Carter avait signé la directive pour la formation des moudjahiddines non pas après mais avant l'invasion soviétique de l'Afghanistan pour « attirer les Russes dans le piège afghan ». Quand dans l'interview on lui demanda s'il n'avait pas regretté cela, il répondit : « Qu'est-ce qui était le plus important pour l'histoire du monde ? Les talibans ou l'effondrement de l'empire soviétique ? »

Il n'y aurait donc pas à s'étonner qu'à l'avenir quelque ex conseiller d'Obama admît, les choses faites, ce dont on a dès aujourd'hui les preuves : à savoir que ce sont les Etats-Unis qui ont favorisé la naissance de l'Isis, sur un terrain social rendu « fertile » par leurs guerres, pour lancer la stratégie dont le premier objectif est la démolition complète de la Syrie, jusqu'à présent empêchée par la médiation russe en échange du désarmement chimique de Damas, et la réoccupation de l'Irak qui était en train de se détacher de Washington en se rapprochant de Pékin et Moscou. Le pacte de non-agression en Syrie entre Isis et « rebelles modérés » sert cette stratégie (voir dans l'article de il manifesto du 10 septembre la photo de la rencontre, en mai 2013, du sénateur étasunien McCain avec le chef de l'Isis faisant partie de l' « Armée Syrienne Libre » ).

Dans ce contexte, l'alarme sur la pénétration de l'Isis aux Philippines, en Indonésie, Malaisie et quelques autres pays aux abords de la Chine –lancée par la Cia par l'intermédiaire d'une société de complaisance- sert à justifier la stratégie déjà en acte, qui voit les USA et leurs principaux alliés concentrer des forces militaires dans la région Asie/Pacifique. Là où, prévenait le Pentagone en 2001, « existe la possibilité qu'émerge un rival militaire avec une formidable base de ressources, avec des capacités suffisant à menacer la stabilité d'une région cruciale pour les intérêts étasuniens ».

La « prophétie » s'est avérée, mais avec une variante. La Chine est aujourd'hui redoutée à Washington non pas tellement comme puissance militaire (même si elle n'est pas négligeable), mais surtout comme puissance économique (au renforcement de laquelle contribuent y compris les multinationales étasuniennes en fabriquant beaucoup de leurs produits en Chine). La Chine devient plus redoutable encore pour les USA à la suite d'une série d'accords économiques avec la Russie, qui rendent vaines les sanctions occidentales contre Moscou, et avec l'Iran (toujours dans le viseur de Washington), important fournisseur pétrolifère de la Chine. Il existe en outre des signaux indiquant que la Chine et l'Iran soient disponibles au projet russe de dédollarisation des échanges commerciaux, qui infligerait un coup mortel à la suprématie étasunienne.

D'où la stratégie annoncée par le président Obama, fondée sur le principe (expliqué par le New York Times) qu'en Asie, « la puissance américaine doit poursuivre ses intérêts économiques ». Les intérêts étasuniens que suivra l'Italie en participant à la coalition internationale sous conduite USA « contre l'Isis ».

Note de la traductrice pour la version française :
La France a effectué au-dessus de l'Irak, le 15 septembre 2014, un "premier vol de reconnaissance aérienne" pour une « mission d'ISR (Intelligence Surveillance and Reconnaissance) [en anglais dans le texte] (…). Deux avions Rafale de l'armée de l'Air ont décollé de la base aérienne française 104 d'Al Dhafra, aux Emirats arabes unis (...) Il s'agit pour les armées françaises d'acquérir du renseignement sur le groupe terroriste Daesh et renforcer notre capacité d'appréciation autonome de la situation. (...) Les forces françaises aux Emirats arabes unis (FFEAU) participent au dispositif des forces de présence des armées françaises. Elles sont constituées d'un état-major de niveau opératif, de la base navale d'Abu Dhabi, de la base aérienne 104 d'Al Dhafra et de la 13e DBLE. Les FFEAU assurent une présence permanente aux EAU dans le cadre des accords de défense et animent les relations bilatérales de défense de la France avec ses partenaires régionaux. Elles ont également pour mission de soutenir les moyens militaires déployés dans le golfe arabo-persique et le nord de l'Océan Indien (…). »

Désinformation par la sémantique

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LA DÉSINFORMATION PAR LA SÉMANTIQUE

Une étude sur France info par des spécialistes sur le terme Daesh

Jean Pierinot
Ex: http://metamag.fr

Cela ne vous aura sans doute pas échappé. Depuis plusieurs jours, le terme "Daesh" remplace celui d’Etat islamique dans les discours officiels. Cela n’est pas anodin.
 
« Il n'y a pas de temps à perdre face à la menace des djihadistes de Daesh  qui a pris le contrôle de larges secteurs des territoires irakien et syrien, multipliant les exactions », a déclaré lundi matin François Hollande lors de son discours d’ouverture de la conférence sur la paix et la sécurité en Irak réunie en ce moment au Quai d’Orsay. « Daesh a commis au cours de ces derniers mois des massacres, des crimes que l'on peut qualifier de génocide, de purification ethnique et religieuse à l'encontre de milliers de citoyens », a renchéri son homologue irakien, le président Fouad Massoum.
 
«Le groupe terroriste dont il s’agit n’est pas un Etat» (Laurent Fabius)

Daesh, ou Daëch, plutôt qu’Etat islamique… Une histoire de sémantique d’abord. Daesh est en effet l’acronyme arabe d’EIIL, Etat islamique en Irak et au Levant. Mais l’explication ne s’arrête pas là. Devant les députés de l’Assemblée nationale, le chef de la diplomatie française Laurent Fabius s’en est expliqué. « Le groupe terroriste dont il s’agit n’est pas un état. Il voudrait l’être, il ne l’est pas et c’est lui faire un cadeau que de l’appeler état. De la même façon, je recommande de ne pas utiliser l’expression Etat islamique car cela occasionne une confusion islam, islamisme, musulman. Il s’agit de ce que les arabes appellent Daesh et de ce que j’appelle pour ma part les égorgeurs de Daesh», a lancé le ministre français des Affaires étrangères. Et d’insister encore ce matin sur France Inter : « Le terme Etat islamique est très mauvais. Je ne suis pas d’accord qu’on les appelle l’Etat islamique, ils voudraient qu’on pense qu’ils agissent au nom des musulmans, ce n’est pas vrai » , a-t-il redit.  
 
De l'Etat islamique d'Irak à l'Etat islamique tout court

Outre-Atlantique, on évite aussi désormais de parler d’Etat islamique. Dans un discours prononcé mercredi dernier, le président américain Barack Obama a utilisé le terme "ISIL", initiales en anglais  de l'Etat islamique en Irak et au Levant (EIIL en français). « Ce groupe se fait appeler 'Etat islamique" mais il faut que deux choses  soient claires : ISIL n'est pas islamique. Aucune religion ne cautionne le meurtre d'innocents et la majorité des victimes de l'ISIL sont des musulmans.  ISIL n'est certainement pas un Etat. Il était auparavant la branche d'Al-Qaïda en Irak », a expliqué le chef de la Maison Blanche.
 
A sa création en octobre 2006 en Irak, de la fusion de la branche d'Al-Qaïda en Mésopotamie et de petits groupes islamistes en Irak, le groupe extrémiste sunnite se faisait appeler "l'Etat islamique d'Irak (EII)". Ce n’est qu’en avril 2013 qu’est apparu "l'Etat islamique en Irak et au Levant", ou selon une autre traduction "l'Etat islamique en Irak et en Syrie" (EIIS en français, ISIS en anglais). Le 29 juin dernier, après son offensive fulgurante en Irak, le groupe change son nom pour devenir "l’Etat islamique", supprimant ainsi toute référence géographique (Irak, Levant, Syrie). Il désigne son chef Abou Bakr Al-Baghdadi comme "calife" et donc "chef des musulmans partout" dans le monde.

"Daesh", appellation controversée

L'acronyme en arabe de l'EIIL est Daesh. Mais selon des experts il est perçu comme péjoratif par les djihadistes car le terme "islamique" y disparaît. Dans une interview aux Clés du Moyen Orient, (article repris par Metamag) Romain Caillet, islamologue à l'Institut français du Proche-Orient, souligne ainsi que Daech est un terme "impropre et péjoratif, utilisé par les opposants à l’Etat islamique".  « Si en langue arabe il peut y avoir une légitimité à l’employer, son utilisation en français est clairement idéologique ».  

Russland schmiedet Asien-Partnerschaft mit Wirtschaftsmacht Indien

Russland schmiedet Asien-Partnerschaft mit Wirtschaftsmacht Indien

 
VladPout.jpgDer Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe hatte ein zentrales Thema: die Sanktionspolitik der USA und der EU gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts. Der russische Staatspräsident Wladimir Putin nutzte den Gipfel, um weitere Verbündete für eine weltweite Gegenstrategie gegen den Wirtschaftskrieg des Westens zu gewinnen.

Russland wird 2015 statutenmäßig den SOZ-Vorsitz übernehmen und will dies für einen weiteren Aufbau dieser Organisation nutzen. Aktuell gehören der Organisation die Volksrepublik China, Russland, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan an.

Indien soll als neues SOZ-Mitglied gewonnen werden

In der Vergangenheit scheiterte eine Aufnahme der Wirtschaftsmacht Indien an schwelenden Grenzkonflikten mit China. Diese Konflikte sollen nun unter Vermittlung Russlands ausgeräumt werden. Moskau und Peking haben große Pläne mit der Organisation: Neben einer SOZ-Entwicklungsstrategie bis 2025 sollen ein Regierungsabkommen über die Förderung der internationalen Frachttransporte von Fahrzeugen sowie die Gründung einer SOZ-Bank auf Basis der Eurasischen Entwicklungsbank vorangetrieben werden.

Bereits jetzt arbeiten China und Indien im Rahmen der BRICS-Staaten an einer alternativen Weltwirtschaftsordnung als Gegengewicht zu den USA und haben dazu bereits Mitte Juli eine „alternative Weltbank“ mitbegründet. 

Will The Swiss Vote to Get Their Gold Back?

Will The Swiss Vote to Get Their Gold Back?

achat-de-lingots-dor-en-suisse.jpgOn November 30th, voters in Switzerland will head to the polls to vote in a referendum on gold. On the ballot is a measure to prohibit the Swiss National Bank (SNB) from further gold sales, to repatriate Swiss-owned gold to Switzerland, and to mandate that gold make up at least 20 percent of the SNB’s assets. Arising from popular sentiment similar to movements in the United States, Germany, and the Netherlands, this referendum is an attempt to bring more oversight and accountability to the SNB, Switzerland’s central bank.

The Swiss referendum is driven by an undercurrent of dissatisfaction with the conduct not only of Swiss monetary policy, but also of Swiss banking policy. Switzerland may be a small nation, but it is a nation proud of its independence and its history of standing up to tyranny. The famous legend of William Tell embodies the essence of the Swiss national character. But no tyrannical regime in history has bullied Switzerland as much as the United States government has in recent years.

The Swiss tradition of bank secrecy is legendary. The reality, however, is that Swiss bank secrecy is dead. Countries such as the United States have been unwilling to keep government spending in check, but they are running out of ways to fund that spending. Further taxation of their populations is politically difficult, massive issuance of government debt has saturated bond markets, and so the easy target is smaller countries such as Switzerland which have gained the reputation of being “tax havens.” Remember that tax haven is just a term for a country that allows people to keep more of their own money than the US or EU does, and doesn’t attempt to plunder either its citizens or its foreign account-holders. But the past several years have seen a concerted attempt by the US and EU to crack down on these smaller countries, using their enormous financial clout to compel them to hand over account details so that they can extract more tax revenue.

orsuisse.jpgThe US has used its court system to extort money from Switzerland, fining the US subsidiaries of Swiss banks for allegedly sheltering US taxpayers and allowing them to keep their accounts and earnings hidden from US tax authorities. EU countries such as Germany have even gone so far as to purchase account information stolen from Swiss banks by unscrupulous bank employees. And with the recent implementation of the Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA), Swiss banks will now be forced to divulge to the IRS all the information they have about customers liable to pay US taxes.

On the monetary policy front, the SNB sold about 60 percent of Switzerland’s gold reserves during the 2000s. The SNB has also in recent years established a currency peg, with 1.2 Swiss francs equal to one euro. The peg’s effects have already manifested themselves in the form of a growing real estate bubble, as housing prices have risen dangerously. Given the action by the European Central Bank (ECB) to engage in further quantitative easing, the SNB’s continuance of this dangerous and foolhardy policy means that it will continue tying its monetary policy to that of the EU and be forced to import more inflation into Switzerland.

Just like the US and the EU, Switzerland at the federal level is ruled by a group of elites who are more concerned with their own status, well-being, and international reputation than with the good of the country. The gold referendum, if it is successful, will be a slap in the face to those elites. The Swiss people appreciate the work their forefathers put into building up large gold reserves, a respected currency, and a strong, independent banking system. They do not want to see centuries of struggle squandered by a central bank. The results of the November referendum may be a bellwether, indicating just how strong popular movements can be in establishing central bank accountability and returning gold to a monetary role.

See the Ron Paul File

D'Annunzio ou le roman de la Belle Epoque

" Considéré comme le plus grand écrivain italien de son époque, Gabriele d’Annunzio (1863-1938) est l’une des figures centrales de la Belle Époque, de la Grande Guerre 1914-1918 et des Années Folles. Enfant surdoué, poète sublime, romancier mondialement reconnu, auteur d’œuvres de théâtre jouées par les plus grands, il multiplie les aventures amoureuses avec les plus belles femmes de son époque, duchesses et comtesses, artistes et comédiennes, fréquente les personnalités les plus illustres de son époque, comme Edmond Rostand, Marcel Proust, Maurice Barrès, Anna de Noailles, André Gide, Anatole France, Pierre Loti, Robert de Montesquiou, Marie de Régnier, Romaine Brooks, Jean Cocteau, Ida Rubinstein, Claude Debussy. Il mène la vie la plus mondaine qui soit, allant de réceptions en spectacles, mais peut également s’isoler dans la recherche d’une authentique quête mystique. Ami des humbles et des pauvres, il rencontre des personnages pittoresques comme une célèbre guérisseuse en Gironde, ou l’un des derniers bergers échassiers des Landes. D’Annunzio joue un rôle déterminant dans l’entrée en guerre de l’Italie en 1915, aux côtés des Alliés. Aviateur, marin et fantassin, il se couvre de gloire sur le front austro-italien, lors d’exploits militaires retentissants. A Fiume, il rédige une constitution révolutionnaire, refuse de rejoindre le fascisme de Mussolini, prend sa retraite au bord du lac de Garde. Il fait tout son possible pour empêcher une alliance italo-allemande contre la France et va même le payer de sa vie en 1938. "

Pour une nouvelle politique européenne de détente

Pour une nouvelle politique européenne de détente

L’aggravation du conflit avec la Russie est une impasse

par Karl Müller

Ex: http://www.horizons-et-debats.ch

colombe-de-la-paix.jpgIl y a plus de 50 ans, le 15 juillet 1963, Egon Bahr, à cette époque le maître à penser de la politique extérieure du SPD allemand, a fait un discours dans la Evangelische Akademie à Tutzing en Bavière, un discours d’une grande importance s’inscrivant dans l’Histoire. Il était intitulé «Wandel durch Annäherung» (le changement par le rapprochement mutuel). Egon Bahr a prononcé ce discours juste deux ans après la construction du mur entourant Berlin de l’Est (depuis le 13 août 1961 et moins d’un an après la crise de Cuba en octobre 1962).

Au sein des élites politiques des Etats occidentaux la manière de penser avait changé. La guerre froide misant sur la pure confrontation s’était aggravée de façon menaçante. Aucun des deux côtés n’avait pu remporter une «victoire». Par contre les coûts de la guerre froide avaient continué d’augmenter. La construction du mur de Berlin représentait un symbole du renforcement de la séparation de l’Allemagne et, avec la crise de Cuba, le monde faillit sombrer dans une catastrophe nucléaire.


A cette époque, on a reconnu au fur et à mesure que les peuples et les Etats en Europe et dans le monde devaient et pouvaient vivre ensemble en paix et coopérer même s’ils appartenaient à des blocs différents et avaient des idées différentes sur l’organisation de la vie sociale, économique et politique. De plus, à cette époque, est né à nouveau l’espoir d’un «changement par le développement de relations plus étroites» pouvant diminuer crises et conflits et empêcher tensions et aggravations. Du côté occidental cette politique a reçu le nom de «politique de détente». Déjà au milieu des années 1950 des politiciens soviétiques avaient parlé de la possibilité et de la nécessité d’une «coexistence pacifique».

Une nouvelle confrontation avec la Russie

Déjà dans les années 1980, et surtout la dissolution du bloc de l’Est en 1990, a fait oublier les expériences des deux dernières décennies. Depuis, comme enivré de sa «victoire» l’Occident cherche l’hégémonie. Depuis plus de dix ans déjà, dès la première entrée en fonction de Vladimir Poutine, des forces puissantes de l’«Occident», menées par les USA, cherchent à nouveau la confrontation ouverte avec la Russie.

Lors de la décennie suivante, à la suite de la dissolution de l’Union soviétique, ces forces ont essayé de rendre la nouvelle Russie docile afin qu’elle se laisse, sans résistance, instrumentaliser pour leurs intérêts. Les conséquences pour le pays furent désastreuses. Il sombra dans le chaos politique, économique et social et menaçait de s’effondrer. L’OTAN déplaça ses frontières – à l’encontre des accords avec les dirigeants soviétiques avant la dissolution du Pacte de Varsovie – et progressivement en direction de la frontière occidentale de la Russie. Des émeutes et des efforts de séparation à l’intérieur de la Russie furent encouragés de l’extérieur. De plus en plus d’organisations non gouvernementales sous influence occidentale, mais aussi d’autres forces à des postes de responsabilité au sein de la société russe, y œuvrèrent comme une 5e colonne.

Tout cela peut actuellement être prouvé de façon compréhensible pour tout le monde. Ce furent les années de «l’unique puissance mondiale» USA. Les USA et l’OTAN ne s’en sont plus tenus au droit international, mais ils ont misé uniquement sur leur puissance et leurs moyens de pression. Le nouveau président de la Russie, V. Poutine, a essayé de faire contre-poids. Ce qui lui a valu de devenir «l’ennemi public numéro 1» de l’Occident.

La confrontation actuelle n’a pas ses racines dans le développement intérieur de l’Ukraine, ni dans la politique ukrainienne occidentale ou russe. Elle a des causes bien plus profondes. Depuis que la Russie n’accepte plus d’être traitée de colonie occidentale, exploitée et humiliée, elle doit être mise à genoux.

La propagande occidentale antirusse n’a pas seulement commencé en automne dernier, elle est mise en œuvre depuis des années. Ces derniers mois et semaines, elle s’est aggravée en raison de l’importance centrale de l’Ukraine dans la lutte contre la Russie pour l’hégémonie et, du côté occidental, elle a pris des traits manichéens. Elle n’apprécie ni la Russie ni la politique russe à sa juste valeur. Elle mène tout droit dans une impasse – semblable à la guerre froide des décennies après la Seconde guerre mondiale.

L’OTAN mise sur la stratégie de confrontation

Dans nos médias occidentaux, nous lisons, entendons et voyons tous les jours qu’en Russie  tout serait «méchant», avant tout les dirigeants du gouvernement. C’est typique de la part d’une propagande de confrontation, mais totalement à côté de la réalité. Depuis quelques semaines, l’Occident a imposé des sanctions à la Russie. Maintenant l’OTAN veut résilier les accords avec la Russie, conclus après la guerre froide, réarmer à l’Est de l’Europe et fixer «la représentation hostile» de la Russie dans des décrets officiels. Ce que Philip Breedlove, le plus haut dirigeant militaire de l’OTAN en Europe, a déclaré au journal allemand Welt am Sonntag  du 17 août à savoir qu’un comportement de la Russie, comme en Crimée, contre un pays membre de l’OTAN serait compris comme un acte de guerre contre l’OTAN, n’a aucune base réaliste, mais c’est de la pure intox et propagande de guerre. Au lieu de présenter des preuves pour son affirmation que la Russie menacerait les pays baltes, ce général américain ne se lasse pas de prononcer de sombres menaces: «Je voudrais rappeler clairement une chose: lorsque l’OTAN voit s’infiltrer de forces étrangères dans l’un de ses territoires nationaux, et si nous pouvons prouver que cette démarche provient d’une nation qui est elle-même l’agresseur, l’article 5 s’appliquera. L’OTAN invoquera la clause de défense mutuelle. Cela signifie une réponse militaire à l’adresse de l’agresseur.» La question se pose de savoir pourquoi le secrétaire général de l’OTAN Anders Fogh Rasmussen et le commandant de l’OTAN en Europe, cité ci-dessus, ont écrit le même jour un article commun paru dans le «Wall Street Journal» où est évoqué de la même manière alarmante, un présumé danger russe pour les Etats membres de l’OTAN de l’Europe de l’Est?

Une politique à l’encontre de la nature humaine

Il y en a qui prétendent que la propagande et les projets de l’OTAN seraient des efforts de défense nécessaires contre une Russie agressive. Cette argumentation ne résiste pas à l’examen. La politique réelle de la Russie n’y donne aucune base.

D’autres, par contre, déclarent que cette politique occidentale correspondrait aux «intérêts» américains. Il y en a qui ajoutent qu’elle ne correspondrait en aucun cas aux «intérêts» européens … et d’autant moins aux «intérêts» allemands. On peut également y réfléchir.
Mais peut-il y avoir un «intérêt» dans de telles confrontations et aggravations? La guerre froide nous a bien montré que cette voie ne sert finalement l’intérêt de personne. Les responsables font fonctionner là un mécanisme très dangereux qui pourrait aboutir à une catastrophe pour l’humanité tout entière toucherant tous les êtres humains. Une telle politique est criminelle et va à l’encontre de la nature humaine. Les livres d’histoire sont pleins de cette politique «rationaliste» et «d’intérêts» qui a toujours abouti au désastre.

Avoir recours aux instruments de la politique de paix ayant fait leurs preuves

La politique des années 70 du siècle dernier a créé, sur la base du respect mutuel, des instruments permettant de quitter la voie de la confrontation, d’entamer des négociations et arriver ainsi à des solutions. Les Etats impliqués dans la crise actuelle sont tous membres de l’OCDE. Cette dernière offrirait la possibilité d’un débat sur un pied d’égalité, base essentielle d’une prise de décision commune. La «Charte de Paris» de novembre 1990, déclaration officielle de la fin de la guerre froide, constitue une réferrence sur laquelle se bases aujourd’hui. Il n’est pas besoin de réinventer la roue pour trouver une solution aux problèmes actuels – il faut simplement le vouloir.


Cette volonté grandira lorsqu’on arrivera à la conclusion qu’il ne peut y avoir un «vainqueur» dans une deuxième guerre froide, mais uniquement une solution par négociations. Les forces occidentales menant cette nouvelle guerre froide espèrent toujours une victoire. Elles ne misent pas seulement sur une victoire militaire au champ de bataille, mais sur un coup d’Etat en Russie même. Les «révolutions colorées» et le Maidan en Ukraine en sont l’exemple.
Mais le monde est devenu plus intelligent. La stratégie du renversement est transparente. Si l’on réussit à empêcher le renversement en Russie, la volonté grandira d’en finir avec la nouvelle guerre froide.    •