Ok

En poursuivant votre navigation sur ce site, vous acceptez l'utilisation de cookies. Ces derniers assurent le bon fonctionnement de nos services. En savoir plus.

vendredi, 16 novembre 2007

Le retour de l'Europe dans l'histoire?

Le retour de l’Europe dans l’Histoire ?

Grossouvre

Le retour de l’Europe dans l’Histoire ?
Henri de Grossouvre Pour une Europe européenne - Une Avant-garde pour sortir de l’impasse

Xenia 2007 / 17 € - 111.35 ffr. / 191 pages
ISBN : 978-2-88892-037-3
FORMAT : 15,0cm x 21,5cm

L’auteur du compte rendu : Juriste, essayiste, docteur en sociologie, Frédéric Delorca a dirigé, aux Editions Le Temps des Cerises, Atlas alternatif : le monde à l’heure de la globalisation impériale (2006).
Imprimer

La «fin de l’Histoire» n’ayant finalement eu qu’un temps, les peuples de notre époque de plus en plus tentent de se réapproprier leur passé pour se construire un avenir. Telle est la tâche à laquelle s’atèle parmi d’autres, en Europe, le «Forum Carolus», un think tank basé à Strasbourg et dirigé par le publiciste Henri de Grossouvre.

Partant du double constat selon lequel l’Europe indéfiniment élargie risque de noyer tout projet politique dans une zone de libre-échange mou et que l’Empire américain, sur le déclin, ne peut plus rien proposer à l’Europe, l’ouvrage collectif que ce groupe publie chez Xenia sous le titre Pour une Europe européenne propose un option originale pour notre continent : une intégration politique dans les frontières de l’ancien empire carolingien (France-Allemagne-Belgique-Luxembourg-Autriche augmenté de la Hongrie, à l’exclusion des Pays-Bas, pour des raisons politiques qui auraient du reste gagné à être mieux explicitées).

L’idée ne sort pas du néant. Voilà quelques années que le projet de «noyau dur», ou d’«Europe à plusieurs vitesse» circule dans les débats. La création de la zone euro et de l’Espace Schengen participe de cette logique. L’intérêt de la proposition du Forum Carolus est de formaliser concrètement cette «avant-garde» institutionnelle possible, dans les domaines de la défense, de l’énergie de la recherche scientifique. Comme le fait remarquer Henri de Grossouvre dans sa propre contribution au livre, d’une certaine façon l’échec du Traité constitutionnel européen, rejeté par référendum par la France et les Pays-Bas en 2006, ouvre une chance à l’option «avant-gardiste», tandis que la dynamique économique de l’axe rhénan plaide fortement pour la viabilité du projet.

La volonté de repenser une Europe politique autour de l’héritage carolingien marque aujourd’hui une rupture avec l’utopie d’une Europe abstraite, dé-territorialisée, aux frontières évanescentes et atemporelle. Elle renoue avec les fondamentaux de la science politique qui articulent l’action publique aux États et aux territoires. En rompant avec les Iles britanniques (exclues de cette «avant-garde» potentielle), le projet fait le choix clair d’une intégration continentale cohérente qui, en fermant la voie à l’hégémonisme états-unien, ouvre sur une collaboration avec la Russie et l’ensemble de l’Eurasie (H. de Grossouvre dirige par ailleurs l’association Paris-Berlin-Moscou).

On peut cependant s’interroger sur le modus operandi concret de la construction politique qui nous est ici proposée. S’agit-il dans un premier temps d’un simple programme expérimental inter-étatique sur le modèle du Corps européen par exemple, ou d’emblée d’un embryon d’Etat au sein de l’Union ? S’il s’agit d’un futur Etat, sa structure est-elle envisagée sur un mode centralisé ou fédéral (le livre fait beaucoup référence à des réseaux, ce qui semble faire pencher la balance plutôt vers la seconde option) ? Quelles seraient les relations de cette structure avec l’Union européenne et les autres organisations multinationales comme l’OTAN, le Conseil de l’Europe, l’OSCE ? Enfin, on eût aimé aussi que cet ouvrage fournisse une piste sur les moyens de susciter l’adhésion populaire à pareil projet, et notamment de surmonter les obstacles culturels (en particulier linguistiques) persistants qui séparent l’ensemble germanique du bloc francophone.

Le présent ouvrage a au moins le mérite d’ouvrir une piste stimulante pour la réflexion et le débat, à l’heure où l’évolution institutionnelle de l’Europe se trouve à la croisée des chemins.

Frédéric Delorca

jeudi, 15 novembre 2007

Der antibürgerliche Evola

Der antibürgerliche Evola

Junges Forum Nr. 6: Evola von links! Metaphysisches Weltbild - Antibürgerlicher Geist

Mit Beiträgen von Alexander Dugin, Julius Evola, Falk Liepe;

56 S., geheftet. Regin Verlag: Straelen 2006.

Achtung, Vorsicht! Evola von links! Nein, ich kann Sie beruhigen, der Baron ist kein Geisterfahrer. Er ist das, was er immer war, ein antibürgerlicher Rechter, zwischen Tradition und Idealismus, Avantgarde und Reaktion. Auf dem Cover prangt seine Karikatur als feister Bourgeois, aber das ist natürlich ein Irrtum. Denn er hat seine Antibürgerlichkeit in keiner Phase seines Lebens verleugnet. Der im Heft auch abgedruckte Aufsatz "Unsere antibürgerliche Front" steht ja bei weitem nicht alleine, und von allen Vorwürfen die man an Evolianer richten kann, wäre der am unbegründetsten, das man dies nicht erkannt hätte. Im Gegenteil: man hat eine äußere Attitüde daraus gemacht, genauso wie man "heidnischen" Rahm von seinem Werk abzuschöpfen versuchte, ohne sein Fundament, die Tradition, zu verstehen. Falk Liepe, der den längeren Aufsatz "Revolution und Tradition" in diesem Jungen Forum verfaßt hat, können diese Vorwürfe nicht gemacht werden. Er "entdeckt" nicht nur das, was es nicht zu entdecken gibt, sondern höchstens zu begründen – damit nicht die Antibürgerlichkeit selbst zum spießbürgerlichen Assecoir wird (*) - , da es zu offensichtlich ist, sondern erspart uns auch nicht die Kritik Evolas am Nationalismus und am Naturalismus, die der hiesigen "Rechten" vielleicht unangenehm sind, deswegen aber noch lange nicht links (im Gegenteil!) Sein Aufsatz ist jedoch keine Evola-Exegese. Wer vom Titel her, ein Heft über Evola erwartet hat, wird vielleicht enttäuscht sein. Bis auf den sehr kurzen Text aus Alexander Dugins nationalbolschewistischer Epoche, das dem Heft den Titel gegeben hat, und tatsächlich über Evola und auch auf dessen Rezeption von links reflektiert, ist es vielmehr ein Heft im evolianischen Rahmen (und teilweise am Schluß auch darüber hinausgehend oder auch –schießend), das auch z.B. Edgar Julius Jung als Referenz heranzieht, aber auch Karl Marx als Kapitalismuskritiker, aber es ist ein "Marx von rechts", insofern nicht Evola der marxistischen Analyse unterworfen, sondern Marx (bzw. manche seiner Aspekte) in eine sich als evolianisch verstehende Perspektive eingemeindet wird. (**)
Liepe schreibt: "Die Perversität der kapitalistischen Logik müßte auch dem letzten Nationalisten einleuchten", und das wird sie wohl tatsächlich. Nicht unbedingt zu erwarten ist jedoch, unserer Erfahrung nach, daß er weiß, daß diese Logik nicht idealistisch überwunden werden kann, also indem man richtige Prinzipien der falschen Wirklichkeit entgegenhält – und das scheint auf längere Strecken auch die Schwäche des Textes zu sein, bevor sich der Autor dann natürlich noch dessen bewußt wird, dazu später mehr -, und es wird ihm vielleicht nicht einleuchten, daß der Kapitalismus und der Nationalismus historisch nicht nur gleichzeitige Erscheinungen sind, sondern der Nationalismus auch aus der ersten, konstitutiven Phase der Kapitalakkumulierung, in der der bürgerliche Nationalstaat zum Schutz der Kapitalisten erforderlich wird und daher gegen den traditionsgebundenen "wahren" Staat von Thron und Altar durchgesetzt wird, stammt, und seine historische Funktion in den entwickelten Staaten in der nächsten Phase, der Globalisierung, verloren hat. Liepe trägt dem Rechnung, indem er sich mit seiner Studie dem Eurasien-Gedanken anschließt. Er geißelt auch die "Rechte", die immer sein Bezugsrahmen bleibt, auch für die Islamfeindlichkeit, und insgesamt schließt sich dieses Heft schön an die beiden früheren Nummern des "Jungen Forums" an, die "Eurasien über alles!" und "Der Islam und die Rechte" betitelt waren. Den Lesern sei deren ergänzende Lektüre empfohlen.
Und jetzt kommen wir zu der Schwäche des an sich sympathischen Ansatzes des Autors. Eine Schwäche, die auch den nicht in das System integrierten Linken bewußt sein dürfte, sofern diese sich nicht mit dem Dreschen alter Phrasen begnügen. Die Revolution ist schön, ihre Prinzipien klar und das Ziel deutlich – na ja, vielleicht weniger deutlich, aber irgendwie doch – vor Augen. Wer macht´s? Vom Standpunkt der Tradition kommt hier natürlich noch ein entscheidender, vom Autor anscheinend nicht reflektierter, jedenfalls nicht verbalisierter, Einwand hinzu, denn man will und kann ja nicht ex nihilo die Tradition neu erschaffen. (***) Liepe widmet sich der Frage nach dem "revolutionären Subjekt" sozusagen, in seinem Epilog und formuliert: "Es wäre in jedem Fall zu begrüßen, wenn sich die Unterklassen ihrer absurden Situation bewußt werden, revolutionäre Qualitäten entwickelten und die herrschende Elite absetzten." Also ob begrüßenswert oder nicht, so ist es wohl unmöglich, denn die Unterklassen sind nicht natürwüchsig, in der Tradition verwurzelt, aber vielleicht marginalisiert, sondern sie werden vom Kapitalismus hervorgebracht. Ihr Bewußtsein ist das Bewußtsein der Bewußtseinsindustrien, abgestimmt auf die natürliche Triebwelt, die so instrumentalisiert wird, daß sie genügend Befriedigung erhalten, um in der Tretmühle zu bleiben, und soviel Bildung, wie zur Bedienung der Maschinenwelt notwendig ist. Ein Sonderfall sind Migranten, die aus Gebieten mit noch einigermaßen vorhandener Traditionsverwurzelung stammen, in erster Linie aus der islamischen Welt. Aber auch die Frage der Wünschbarkeit stellt sich. Warum sollten die neuen Herrscher besser sein als die alten? Bei Marx ist es der Taschenspielertrick der Hegelschen Dialektik (****), mit dem selben Trick vom selben Meister bedienen die gar nicht so wenigen deutschen nationalistischen Ideologen, um ganz andere Ergebnisse herbeizuzaubern, von dem bürgerlichen Nationalstaat als nicht mehr zu übertreffendes Produkt der Geschichte, über Aufstände des deutschen Geistes, die alle daran kranken, daß sie aus Idealismus Reales erzeugen möchten. Marx hat dies nun angeblich dadurch überwunden, indem er in der Arbeiterklasse den Vertreter des Allgemeinmenschlichen identifiziert, deren Privation durch die Unterwerfung unter die kapitalistische Produktionsweise sie gerade befähigen soll, das System aus der Angel zu heben, und im Sozialismus den im Kapitalismus potentiell vorhandenem Überfluß an alle zu distributieren. Darauf ist er nicht durch die realistischen Schilderungen der Lebensumstände der Arbeiterklasse (wie sie Engels verfaßt hat) gekommen, sondern weil sein Kopf verhegelt war. Die überprüfbare Wirklichkeit ist banaler: der Arbeiter will nicht das befreite Individuum werden, sondern endlich selber Bürger (Besitzender), nur auf die Bildungsbürgerlichkeit verzichtet er gerne. Es kann auch gar nicht anders sein, die Idee daß der Kapitalismus seine eigene Aufhebung hervorbringt, ist eben nur eine Idee, die nicht deswegen real wird, weil sie "vernünftig" ist. Tatsächlich mag der Kapitalismus sein Ende hervorbringen, aber nur als Auslöschung, als Katastrophe der Vernichtung jener technischen Möglichkeiten, die auch – nach Marx – Voraussetzung für den Sozialismus wären. Von rechts her gesehen, gilt es nicht seine Lieblingsklasse zu finden, sondern das System der Klassen durch Kasten zu ersetzen. Dies kann – rein hypothetisch – so funktionieren, daß die bestehenden Klassen in Kasten rückverwandelt werden, dies ist das Ziel des Ständestaates (Spann, Heinrich). Aber genauso möglich wäre es, die Kasten völlig neu zu konstitutieren, eine revolutionäre Lösung. Dies ließe sich von Dugins Behauptung (in "Evola von links betrachtet" in diesem Heft) Evola hätte die Klasse mit der Kaste verwechselt, her entwickeln. Tatsächlich hat Evola die Degeneration der Kasten zu Klassen ja genau beschrieben. Es sind eben alle Klassen heute deformiert, weil die lebendige Verbindung zur Traditionswelt vernichtet wurde, auch und gerade die "Unterklassen" – und im übrigen sind Revolutionen immer nur von aufsteigenden und nicht von absteigenden Klassen durchgeführt worden (dies richtet sich allerdings auch gegen Evolas reaktionären Irrtum, man könnte jetzt die geschichtlichen Revolutionen in umgekehrter Richtung durchlaufen.)
Es gibt nur eine andere Alternative, und die schmeckt den "Nationalisten" genauso wenig wie den meisten heutigen und hiesigen Linken. Nämlich diejenigen Völker zu unterstützen, die noch eine Verbindung zur Tradition haben, und denen der Kapitalismus als Äußeres gegenüber tritt, als Imperialismus. Die antiimperialistische Haltung der "nationalrevolutionären" Rechten in Italien oder Frankreich, die von engstirnigen Nationalisten vor allem in Deutschland als Verrat an der weißen Rasse gesehen wird, ist keine "Drittwelt-Romantik", sondern beruht auf der Vision einer Rückkehr Europas zu den Prinzipien der Tradition, durch Zerstörung desjenigen Imperialismus, der zuerst die europäischen Traditionen weitgehend ausgelöscht und danach die Vernichtung der außereuropäischen Traditionen in Angriff genommen hat. Der Träger des völlig traditionslosen Imperialismus sind die USA und deren in einem traditionsverbundenen System verwurzelte Gegner ist der Islamismus. Jedenfalls in der augenblicklichen historischen Lage gilt: Tertium non datur. Das haben jene antiimperialistischen Linken erkannt, die nach Zögern und mit Zähneknirschen dessen Avantgardefunktion im Befreiungskampf erkannt haben, das haben jene Rechten nicht erkannt, die sich gleich mit den USA und dem Islam anlegen wollen (man kann nie genug Feinde haben) oder als Neutralisten den Kopf in den Sand stecken möchten, in dem sie ansonsten ihre Burgen bauen, Bürger ganz eigener Art.
Voranstehende Ausführungen sollen an die Überlegungen Liepes mehr anschließen als diesen kritisieren, denn sein Text ist in jedem Fall eine anregende Lektüre.

(*) Das beliebteste ist natürlich die Denunziation des bürgerlichen Moralismus, dem natürlich Evola – Leben wie Werk - völlig zuwiederläuft. Nun scheint der Moralismus im allgemeinen doch so etwas wie ein toter Hund zu sein, auf den einzuprügeln nicht sehr tapfer ist. Wichtiger ist es, in Bezug auf Evola, hervorzuhaben, daß Evola der Vertreter einer starken und strengen Ethik war, der aristokratischen, heroischen, unzeitgemäßen, "arischen". Und was die Moral betrifft, so bemüht sich Liepe ein bißchen hilflos um eine Erledigung Kants, dessen infantile Formulierung "Was du nicht willst daß man dir tut, das füg auch keinen anderen zu" eigentlich auf Rabbi Hillel zurückgeht. In diesem Zusammenhang interessanter schiene es die Formulierung als "allgemeines Gesetz", gedacht analog zu den Naturgesetzen und damit in Konsequenz des bürgerlichen Bewußtseins auch der ökonomischen Gesetze, aufzugreifen, und dann zeigt sich daß es tatsächlich kein äußerer Zwang ist, sondern die Frage welche meiner möglichen moralischen Entscheidungen universalierungsfähig wäre, und das Widerstandsrecht daher systemintern aus richtigen Gründen abgelehnt wird (was Liepe moniert). Die Kritik an Kant hat nicht zu lauten, daß er der äußeren Autorität folgt, sondern daß er dies nicht tut. Aber das Problem mit der bürgerlichen Moral ist ein viel grundsätzlicheres. Die bürgerliche Moral heißt in ihrer Reinform nämlich ganz anders: Private Laster, öffentliche Tugenden. Der gesamte kapitalistische Werbeapparat beruht darauf, sich auf sämtliche Todsünden einzulassen, da sie den Konsumationsmechanismus antreiben. Den Widerspruch zu den öffentlich verkündeten moralischen Grundsätzen des Anstands hat das Individuum zu (er)tragen, das ist dann seine "moralische Autonomie". Der erwähnte Grundsatz, nachdem man dem anderen nichts antun soll, was man nicht selber erleiden möchte, ist genau derjenige nachdem man im Kapitalismus nicht handeln darf, wenn man die von den Marktgesetzen vorgegebene Konkurrenz überleben will. Er kann daher von den Marxisten zurecht als Vorschein des sozialistischen Humanismus in Anspruch genommen werdne.

(**) Mit der Marxrezeption beschäftigt sich auch eine kurze Buchvorstellung in diesem Heft, betitelt "Fetischismuskritik statt Produktionskult". Liepe ist beizupflichten, daß eine Kritik der Zirkulationssphäre bei unveränderter Produktionssphäre völlig abgehoben von der Realität ist. Eine Durchführung des Zinsverbots im Rahmen des Kapitalismus schafft diesen natürlich nicht ab, aber beschneidet ihn. Wenn der Zins in vorkapitalistischen Gesellschaften keine große Rolle gespielt hat, so eben auch wegen des Zinsverbots in den traditionellen Religionen (im Judentum ist das Zinsverbot nur auf die Stammesgenossen bezogen, die Ausbeutung von Nichtjuden erlaubt). Man kann sich natürlich darüber streiten inwiefern dies die Heraufkunft des Kapitalismus hat bremsen können – oder hätte können, wenn man sich daran gehalten hätte. In jedem Fall ist der Zins schon eine Vorform des Kapitalismus innerhalb der traditionellen Gesellschaften und daher geächtet, insofern auch hier die Geldvermehrung das ausschließliche Ziel ist, ein Ziel dem dann später die Produktionsweise unterworfen wird. Wenn man Marx gegen den Vorwurf der positiven Sicht des Zins verteidigen will, so müßte man doch umgekehrt auch erwähnen, daß Marx den ganzen Kapitalismus und das Bürgertum verteidigt, insofern es erst die Voraussetzungen für den proletarischen humanistischen Sozialismus schafft – und nicht für "neue Hierarchien", sondern das Entstehen neuer Hierarchien unmöglich macht, denn nur mehr der Geldbesitz bemißt den sozialen Stand, und wenn dieses beseitigt oder zumindest gleich verteilt ist, dann... soweit jedenfalls die Theorie.

(***) Evola sah, wie klar aus dem abgedruckten Text über die "antibürgerliche Front" hervorgeht, demgegenüber die "richtige" faschistische Revolution darin bestehend, daß zunächst eine Revolution gegen die Arbeiterklasse, dann eine Revolution gegen das Bürgertum durchgeführt wird, die geschichtliche Abfolge nach rückwärts durchlaufend. Dies ist ein reaktionärer Ansatz, der völlig unverdaulich für einen "Evola von links" ist, aber auch nicht sein letztes Wort in dieser Frage ist, sondern sein Versuch, die unabhängig von ihm existierende faschistische Bewegung zu lenken. Er nimmt damit offensichtlich die am weitesten rechts stehende Position innerhalb des Spektrums des Faschismus ein.

(****) Die sich als Entwicklung des bürgerlichen Bewußtseins ja ganz hübsch zu lesende Dialektik des Denkens wird von Hegel auf das Reale übertragen, in der Tradition, nach der "Sein und Denken dasselbe" sind. Die Dialektik ist keine überzeitliche Gegebenheit, sondern Ausdruck der Widersprüchlichkeit des kapitalistischen Individuums, worauf wir in Bezug auf die Moral schon hingewiesen haben, es gilt auch für andere Bereiche. Evolas absoluter Idealismus bezieht sich nicht auf Hegel, sondern auf Stirner, Fichte und teilweise Schelling. Der Prüfstein für die "Realität" seiner Theorie ist die Initiation (oder "Magie" wie in "magischer Idealismus"). Ob die traditionelle Initiation als reale Veränderung des metaphysischen Zustandes von Evolas Philosophie korrekt abgebildet wird, ist eine Frage für sich. Guénon hat diese bekanntlich vehement abgelehnt.

mercredi, 31 octobre 2007

El socialisme ético de Henri De Man

5b9d640fab95dbdd12592eb6679e8d7b.gif

Infokrisis.blogia.com / Ernesto Mila

La revision idealista del marxismo: el socialismo ético de Henri De Man

http://infokrisis.blogia.com/2007/092701-la-revision-idea...

samedi, 27 octobre 2007

Qu'est-ce que la mondialisation?

20f0ea50fa6bdda8831a62fb3ebb0c8d.jpg

Qu'est-ce que la mondialisation?

 

L’économie mondiale résulte des centres mondiaux de pro­duction, de la propagande mondiale diffusée par des mé­diats très concentrés et des marchés financiers. La mon­dia­li­sa­tion, c’est la constitution de décisions écono­miques à l’é­chelle mondiale et dotées de moyens mondiaux.

 

Certains utilisent plus volontiers le terme de globalisation, pour désigner l’accroissement de la mobilité de tout ce qui est codifiable et se transporte indépendamment des hom­mes. Une firme globale procède ainsi : elle décompose la chaîne de production, qui va de la recherche-développe­ment d’un nouveau produit à sa distribution, en activités unitaires simples. Puis, elle localise les activités sédentaires (par exem­ple, un supermarché proche des consommateurs éven­tuels) et localise tout le reste dans les territoires qui offrent les meilleures conditions. Finalement, le commerce interna­tional est, pour plus de la moitié, un commerce entre diffé­rentes filiales de firmes globales. Cela crée partout chômage et désindustrialisation, accroît la puissance de quel­ques oli­garchies et utilise force propagan­de pour affir­mer que les pauvres sont responsables de leur pauvreté.

 

I - Les dogmes de l’occidentisme.

 

1 - Le dogme commun aux institutions internationales (OMC, FMI, OCDE) peut se résumer en quatre propositions :         

 

- L’accroissement du commerce international explique fondamentalement la croissance du PIB. Mais il n’y a aucune possibilité de prouver cela. On peut tout aussi valablement soutenir que c’est la croissance du PIB qui a suscité la croissance des exportations européennes (et françaises) ou bien que l’un et l’autre (croissance et exportations) ont crû en raison d’autres facteurs.

- La poursuite de ce développement peut dégager des “ gains colossaux “ mais on ne précise jamais les coûts.

- Le refus de la poursuite de la libéralisation des échanges entraînerait une situation catastrophique.

- Le meileur moyen de combattre le chômage en occident est de poursuivre la libéralisation mondiale des échanges.

 

2 - Le modèle globalitaire s’appuie sur la théorie des coûts comparés formulée en 1817 par Ricardo. Mais elle est erro­née sur un point essentiel : la structure des coûts com­parés ne reste pas invariable dans le temps, sauf pour les res­sources naturelles et les produits tropicaux.

 

3 - Les prix mondiaux sont des prix en $. Or, les taux de change sont flexibles. Donc les taux de change permettent d’égaliser dans les pays les prix des biens exprimés en dol­lar.

 

Les causes de la servilité des Européens face aux diktats US sont connues et sans originalité : déplaire aux factions US, c’est s’interdire toute carrière dans les organismes internationaux ou dans certaines affaires privées.

 

II - Le libre-échangisme responsable du chômage massif (1)

 

a) Le ralentissement de la croissance en Europe, la désindustrialisation et la montée d’un chômage massif ont la même cause : la rupture de 1974. A cette époque, l’entrée dans le marché commun, le 1° janvier 1973, de la Grande-Bretagne, a entraîné une orientation majeure de l’orga­nisa­tion de Bruxelles vers une politique de libre-échange mon­dia­liste. Au début de 1973, le système monétaire in­ter­na­tio­nal s’est disloqué et, à partir de Mars 1973, le système des taux de change flottants s’est établi. Le commerce in­ter­na­tio­nal et les taux de change correspondent à deux aspects in­dis­sociables qu’on ne peut considérer isolément. Si le chan­ge peut varier de 50% en quelques années, aucun calcul é­conomique n’est possible.

 

b) Le libre-échangisme crée partout une forte pression à la baisse des coûts. Partout on entend dire que le coût du tra­vail non qualifié est trop élevé. Mais personne ne dit de com­bien...Pour survivre, les entreprises délocalisent...Le chô­­­­ma­ge résulte de charges salariales globales trop élevées au regard de la productivité externe du travail (i.e. des tra­vail­leurs étrangers) au cours des changes.

 

c) Les effets de tout progrès technologique sont progressifs et continus. Ils ne peuvent générer du chômage massif. Le développement des machines à vapeur, des chemins de fer et de l’électricité n’a jamais été brutal. Il n’a jamais impliqué le sacrifice de générations entières. Le libre-échange détruit les investissements industriels dans les secteurs défavorisés et nécessite de nouvelles ressources pour effectuer de nou­veaux investissements.

 

III - Pour une Europe auto-centrée

 

L’objectif des USA, tant en matière agricole qu’industrielle, et dans les industries du divertissement, est d’accroître les exportations des firmes US et d’augmenter les importations européennes. Nombre d’importations transitent d’ailleurs par les USA et sont en réalité des importations de pays à bas salaires. Le libre-échangisme est une ruse. Il convient :

 

1 - Réformer le Système monétaire :

 

 - Organiser le contrôle monétaire des activités, avec sanc­tions des créditeurs et des débiteurs qui sont autant res­ponsables. En particulier, il convient de réduire massivement la titrisation (et d’interdire la défaisance) qui crée des parts de fonds communs à partir de prêts. Par cette astuce, une dette illiquide, non négociable, portée par une banque, don­ne naissance à des titres la représentant. La finance indi­recte se transforme en finance directe avec, comme pour la défaisance, l’objectif inadmissible d’étaler les pertes, de façon à ne pas déclarer la cessation de paiements et d’é­chap­per à la liquidation judiciaire qui découlerait de l’ap­pli­ca­tion des règles en vigueur. 

 

 - Créer des organismes de compensation des dettes et créances à côté des banques. Notamment, utiliser le mé­canisme des caisses de conversion. Un débiteur en dollar verse les intérêts de sa dette en monnaie locale. La caisse cré­dite en cette monnaie le créancier en dollar qui dispose d’un pouvoir d’achat avec lequel il acquiert des biens et services produits dans le pays. Ce mécanisme aide simulta­nément à relancer l’activité de la région et à embaucher.

 

- Créer une monnaie internationale commune à l’ensemble des pays ou nations qui délimitent leurs propres espaces monétaires. Elle fonctionne selon deux préceptes :

* La monnaie internationale est instituée d’emblée comme une monnaie de crédit, moyen exclusif de règlement des dettes extérieures qui naissent des échanges.

* La monnaie commune ne se substitue pas aux monnaies existantes. Elle est une monnaie de conversion émise par une banque mondiale ayant un département dans chaque zone monétaire.

 

2 - Instaurer des quotas d’importations par catégories de produits. Un pourcentage de 20% maximum d’importations serait autorisé, sauf pour les matières premières et les produits exotiques.

 

3 - Réformer les organisations mondiales.

 

L’OMC et le FMI doivent fusionner car commerce et taux de change sont deux aspects d’un même problème. L’OCDE serait réorientée vers la fourniture de statistiques fiables et fournirait des expertises en concurrence avec les organisa­tions de l’ONU.

 

Conclusion

 

Aucune civilisation n’a pu exister en l’absence des multiples fonctions économiques, notamment sans industrie, et en présence de plus de 10% de la population active alimentée par l’aide sociale. Or, ces tendances amorcées en 1974 ne s’inversent pas, au contraire. La désindustrialisation de l’Eu­ro­pe et le chômage massif  (y compris l’immigration in­ces­sante extra-européenne) ne peuvent être remplacés par des écoles d’hôtellerie pour créer des activités de tourisme. Cela est totalement niais. Le suicide de notre civilisation est pro­grammé dans ces tendances.

 

Frédéric VALENTIN.

 

NOTE 1 : D’après M. ALLAIS : La mondialisation, la des­truction des emplois et de la croissance. Cl.Juglar, 1999.

 

lundi, 22 octobre 2007

L'itinéraire d'Erich Wichman

5261b6c46abb54ec3a4b943ef2369a9f.jpg

Frank GOOVAERTS (†):

Sur l’itinéraire d’Erich WICHMAN (1890-1929)

Un isolé anarchisant de la “révolution conservatrice” néerlandaise

La gauche et la droite ne se combattent qu’en apparence. En réalité, elles te combattent, toi!

(Erich Wichman).

◊ 1. INTRODUCTION : esquisse d’un chaos

Si, pendant l’entre-deux-guerres, il y avait en Europe un pays où la  “révolution de droite”, telle que l’a définie le sociologue allemand Hans Freyer (1887-1969), n’avait aucune chance de réussir, et même se dressait contre l’âme populaire, c’étaient bien les Pays-Bas! Ce pays tranquille de moulins et de cyclistes, de tulipes et de polders, appartenait indubitablement aux pays les plus stables du vieux continent. Cela n’implique pas que les divers défis, auxquels les démocraties libérales se voyaient confrontées, ne se manifestaient pas aux Pays-Bas. Bien au contraire! Il y avait simplement que la si célèbre “sobriété” néerlandaise (que nous pouvons désormais mettre en doute depuis les “Golden Sixties”...) générait un bourgeoisisme typique et induisait la population à réagir différemment du gros de celles des pays voisins.

Pourtant, la “révolution de droite” s’y est manifestée, notamment avec le NSB (“Nationaal-Socialistische Beweging” ou “Mouvement national-socialiste”) de l’ingénieur Antoon Mussert (1894-1946), qui est le mouvement  de loin le plus connu à l’étranger. Ce qui fait la caractèristique unique des Pays-Bas, dans l’univers des fascismes ou para-fascismes d’avant 1940, c’est qu’à côté de ce parti fort structuré qu’était le NSB, il y avait là-bas encore au moins quarante petites formations fascisantes en activité, dont l’idéologie s’inspirait davantage des régimes autoritaires circum-méditerranéens que du “grand frère” allemand. Cette mosaïque politique nous donne l’impression d’une complication extrême, où règnent le chaos, l’incompétence et la dissolution, les querelles et les suspicions, si bien qu’aucune force politique ne s’est jamais dégagée d’elle. Il semble que seuls les éléments négatifs unissaient les hommes: les Pays-Bas déclinent parce qu’ils n’ont aucun réflexe national et ne veulent pas vraiment se débarrasser d’une démocratie corrompue. Si l’on examine ce conglomérat de petits partis et groupuscules, on tire la conclusion suivante: leur préoccupation principale était de concevoir des uniformes rutilants pour leurs diverses milices. Ils brûlaient aussi littéralement leurs fonds en publiant des revues ineptes. Wim Zaal notait non sans ironie et à juste titre: “Mystique, discipline, unité, figure du chef, vie dangereuse, le regard vers le futur... on peut s’imaginer ce que devenaient ces ingrédients du fascisme quand ils tombaient aux mains des Néerlandais, avec leur héritage séculaire de querelles politiques et théologiques. Ce qui aurait dû devenir une tempête ne devint qu’un vague trouble dans autant de verres d’eau; chacun avait sa doctrine sublime, son interprétation personnelle et ses propres galons à son uniforme de combat, à la facture unique. Au cours des années, nous avons vu défiler aux Pays-Bas des fascistes intellectuels en chambre, des fascistes issus du vieux libéralisme, des fascistes prolétariens, des fascistes croyants, des fascistes qui se piquaient d’aristocratisme et des fascistes synthétiques (1). Le rideau s’était levé sur ce qui aurait dû déboucher sur un drame martial; ce ne fut qu’un vaudeville...

◊ 2. Les racines du fascisme néerlandais

Certains ont défini le fascisme comme un mouvement de “rancuneux”, ce qui n’est pas entièrement faux. Mais cette idée ne peut toutefois pas être généralisée. Pour le cas des Pays-Bas, elle ne convient pas du tout. Le pays était resté neutre pendant la première guerre mondiale et n’a donc pas connu, après la fin des hostilités, le problème insoluble d’une masse de chômeurs et d’anciens soldats inadaptés à la société civile, cultivant des aspirations révolutionnaires. Le Dr. Joosten, qui est l’historien qui a examiné le plus attentivement le phénomène du fascisme chez nos voisins du Nord, conclut ses investigations en disant que des forces bien différentes se tenaient autour du berceau de la “révolution de droite” aux Pays-Bas (2). L’historien néerlandais estime que ce  sont surtout des idéaux réactionnaires, conservateurs, intégristes, etc. qui ont alimenté le fascisme local. Il oublie cependant l’influence d’un leader socialiste, Troelstra (1860-1930), qui avait appelé à la révolution en 1918, une révolution qui échoua, parce que la base l’avait laissé tombé, par manque d’élan révolutionnaire, par petit-bourgeoisisme ou, mieux, par les deux à la fois.

Si l’on veut donner un nom au père spirituel du fascisme néerlandais, alors, généralement, on désigne, pour ce titre, un philosophe, professeur d’université, G. J. P. J. Bolland (1854-1922), une figure très particulière de la pensée, qui a commencé comme autodidacte pour se frayer un chemin jusqu’aux plus hauts sommets du monde universitaire néerlandais. Il estimait que la “raison pure”, corrigée par Hegel, ne s’était incarnée que dans son seul cerveau. Il s’opposait avec vigueur à la démocratie et au socialisme, parce que ces deux forces politiques ne visaient qu’à hisser les “masses de travailleurs stupides” au pouvoir. Dans les tissus d’injures qu’il débitait à l’adresses de la “juiverie” et de la franc-maçonnerie, il nous rappelle les ntionaux-socialistes ultérieurs. Pourtant, il me paraît impossible de le décrire et de le stigmatiser comme un fasciste sans plus; il était beaucoup trop réactionnaire pour mériter ce titre, beaucoup trop conservateur et bien trop peu révolutionnaire. Mais ses professions de foi hégéliennes et son anti-sémitisme ont inspirés une jeune génération d’adeptes, dont H. A. Sinclair de Rochemont (1901-1942), qui allaient plus tard se retrouver au sein du VVA (“Verbond van Actualisten” ou “Alliance actualiste”), qui fut, grosso modo, la première tentative de concentrer les forces fascistes aux Pays-Bas.

Autre foyer de mécontentement, qui allait tendre ultérieurement vers le fascisme: la loi électorale de  1894, qui effrayait certains libéraux, qui, en 1907, créent le “Bond van Vrije Liberalen” ou “Ligue des Libéraux Libres”, pour se donner une structure. De ce milieu se dégage un homme, qui fut à la fois journaliste et professeur d’université en sciences politiques, le Prof. J. H. Valckenier-Kips (1862-1942). Pendant toute une période, il fut l’étudiant de Bolland mais infléchit le futur fascisme néerlandais vers des positions idéologiques plus solides, permettant de parler véritablement de “pères fondateurs”. Pendant la première guerre mondiale, Valckenier était déjà pro-allemand et antisémite (ce qui n’était nullement une rareté dans les Pays-Bas de l’époque) mais, en plus, il se posait comme un “anti-démocrate” virulent. Le corpus d’idées qu’il défendait, allait plus loin et était bien plus vaste que celui de ses amis du départ, qui, pour l’essentiel, n’étaient que des libéraux braqués, devenus anxieux devant l’évolution de la société. Dans la revue conservatrice “De Tijdspiegel” (= “Le miroir du temps”), il esquissait, entre 1910 et 1918, l’idée d’un Etat organique, où l’individu devait être soumis au tout, sujet sur lequel il revenait sans cesse, en l’abordant de mutliples façons. Après la première guerre mondiale, il s’est quelque peu éclipsé, a quitté les feux de la rampe, pour revenir à l’avant-plan au début des années 30, d’abord dans les rangs du NSB, ensuite dans ceux du “Zwart Front” (= “Front Noir”) d’Arnold Meijer.

Mais celui qui tint véritablement le fascisme néerlandais sur les fonds baptismaux fut sans contexte le Dr. Emile Verviers (1886-?), un enseignant libre en sciences économiques à Leiden, lui aussi ancien étudiant de Bolland. Il était issu d’une famille catholique-romaine, mais cette famille politico-religieuse ne rencontrait pas son approbation, car elle s’était montrée trop paternaliste devant le danger de révolution rouge en 1918. Bien qu’il ait défendu, dans les colonnes de sa revue, “Katholieke Staatkunde” (= “Politique catholique”), des idées qui correspondaient pleinement à celles de l’aile conservatrice du “Rooms-Katholieke Staatspartij” (= “Parti Etatiste Catholique-Romain”), Verviers évolua graduellement vers l’idée d’un Etat fortement anti-démocratique et autoritaire, pour l’avènement duquel il préconisait de plus en plus souvent l’usage de la violence. Après la Marche sur Rome de Mussolini, il déclara  —ce qui n’était nullement injustifié—  que les Italiens suivaient ainsi une voie qu’il avait théorisée depuis plus de dix ans. Mais Verviers n’est jamais devenu un Duce néerlandais. Il n’avait pas d’adeptes, ce qui est dû, principalement, à son désir insatiable de controverses. Pourtant, ses théories n’ont pas été sans influence. Le jeune Mussert a sans doute suivi les leçons du Prof. Verviers. Celui-ci, à qui on peut sûrement reproché des tentations intégralistes, se mit à avoir de réelles difficultés avec la hiérarchie catholique de l’évêché du Brabant à partir de 1924, ce qui entraîna sa quasi disparition pendant des années. Ce n’est qu’en 1934 qu’il réémergera, devenant rédacteur-en-chef  d’une revue du NSB, le mensuel “Nieuw Nederland” (“Les Pays-Bas nouveaux”). Deux années plus tard, il disparait à nouveau, quitte l’avant-plan, bien entendu après une querelle.

D’après les informations que nous avons glanées et reproduites dans la première partie de cet article, on pourrait en déduire que la “révolution de droite” aux Pays-Bas a été essentiellement l’apanage de fascistes intellectuels, de théoriciens en chambre. On remarquera dès lors que ce milieu, aux Pays-Bas, n’a pas apporté grand chose de substantiel au corpus idéologique du fascisme européen. Dans la plupart des cas, on s’est borné à emprunter aux voisins, d’abord en Italie, ensuite en Allemagne et plus tard en Flandre. Ce milieu fascisant néerlandais est donccaractérisé par une effarante absence d’inventivité, sauf si nous nous penchons sur une figure originale et unique, celle d’Erich Wichman.

◊ 3. Un vitaliste délirant !

Pol Vandromme a remarqué un jour : “Brasillach n’était pas amoureux du fascisme, mais de la poésie fasciste” (3). On peut formuler une remarque semblable à propos d’Erich Wichman, le “premier des fascistes néerlandais”, simultanément “alcoolique de principe”, comme il le disait de lui-même, lui, le”gangmaker” et la “prima donna” de la “révolution de droite”, couleur locale; disons que, chez lui, l’admiration pour l’élan fasciste vers l’action primait. Dans leur appréciation du fait fasciste, on peut tracer plus d’un parallèle entre Brasillach et Wichman: tous deux aiment l’aventure, la camaraderie, l’expression de la volonté vitale, la jeunesse. Tout comme chez Brasillach, le fascisme n’était pas davantage, chez Wichman, un programme politique, mais, écrivait-il, “une atmosphère, un ton, un rythme des sentiments, une mentalité, une attitude devant la vie; c’est briser en mille miettes les certitudes qui ont perdu tout sens, toute vitalité, c’est rendre toutes choses fluides, c’est tout recommencer à nouveau, c’est la jeunesse” (4).

Wichman n’a jamais, par exemple, pris au sérieux la forme de l’Etat corporatif; en fin de compte, il ne croyait en aucun système et le fascisme réellement existant, tel qu’il était vécu en Italie, ne lui convenait pas: “Pas un seul cheveu de mon crâne, qui devient chauve, ne songe à transplanter aux Pays-Bas le fascisme italien, tel qu’il est aujourd’hui, tel qu’il a été et tel qu’il deviendra, sans y apporter des changements” (5).

La vie d’Erich Wichman est tout, sauf une vie sans tache, est une suite ininterrompue d’actions tapageuses et d’incidents provoqués; elle est un vaudeville comique, elle révèle tous les aspects d’un drame de Sophocle. Erich Wichmann (ce n’est qu’au cours de son existence qu’il abandonna le dernier “n” de son patronyme pour lui donner un air plus néerlandais), est né le 11 août 1890 à Utrecht, une ville qu’il a toujours haïe, à cause de son petit bourgeoisisme grégaire. Sa famille était originaire d’Allemagne du Nord. Sa mère, Johanna Zeise, était issue d’une famille fortunée d’inventeurs et de pharmaciens, où l’on trouvait souvent un attrait pour la littérature. Son père, Arthur Wichmann, était professeur à l’université d’Utrecht. C’était un homme pragmatique, un géologue et un vulcanologue respecté, connu pour ses voyages outre-mer.

Ses parents lui ont légué l’intelligence, ses prédispositions pour les arts et les sciences, mais aussi ce goût de l’aventure, qui prit, plus tard, des proportions effrayantes. A peine âgé de onze ans, il perdit un oeil après une intervention chirurgicale rendue nécessaire par la présence d’un glaucome à l’oeil droit. Cette opération l’a défiguré, rendu extrêmement laid, ce qui ne l’empêcha pas de devenir plus tard un fameux bourreau des coeurs. Enfant, il utilisait son handicap pour donner libre cours à son originalité: il jetait son oeil de verre dans la piscine municipale en criant “un p’tit doublon pour celui qui le repêche!” [ndt: un doublon correspond ici à dix cents néerlandais].

Wichman disposait donc d’une intelligence phénoménale, couplée à une maturité précoce et exceptionnelle. Dès l’âge d’environ dix ans, tous s’accordait à considérer qu’il était une sorte d’enfant prodige, qui ferait parler de lui plus tard. Cependant, à l’école, il ne faisait pas grand chose de bon. Il n’étudiait qu’exceptionnellement, mais, en même temps, semblait disposer d’une inspiration inépuisable pour agacer ses condisciples et ses professeurs. Un jour, il se présente à l’école, muni d’un revolver chargé (plus tard il disait de lui-même: “Est-ce que je ressemble à un type qui circulerait avec un revolver non chargé?”). Cet incident fit qu’il fut renvoyé de l’école (6). Après en avoir fréquenté une série d’autres, où son comportement très rebelle lui créa toute sortes d’embûches, il aboutit dans un pensionnat très sévère en Thuringe. Mais là aussi, étudier sérieusement était le cadet de ses soucis, car il avait bien sûr d’autres préoccupations: il découvrait Nietzsche et Baudelaire (la lecture de ce poète français le conduisit à expérimenter toutes sortes de drogues). A  cette époque, il eut une seule fois l’occasion d’écrire une petite contribution pour le célèbre hebdomadaire satirique allemand, le “Simplicissimus”.

En 1909, il arrête les frais dans son pensionnat allemand et s’en va étudier la biologie et la chimie à Utrecht. Il y étonne par son érudition. Un jour, quelqu’un s’adressa à son père pour lui dire: “Votre fils est si exceptionnel qu’il pourrait réussir dans n’importe quelle faculté”. Avec les deux pieds bien sur terre, le père Wichman répondit laconiquement : “J’aimerais qu’il soit un peu moins exceptionnel et qu’il réussisse au moins dans une seule faculté”. En effet, l’objectif d’Erich Wichman n’était pas d’obtenir des diplômes, car il n’en n’eut jamais aucun, mais d’accumuler le maximum de savoir en tous domaines. Au lieu de potasser ses cours, il peignait ou écrivait des poèmes et, au moment de passer ses examens, sa mémoiure extraordinaire lui venait en aide. Il eut ainsi un jour l’idée d’apprendre par coeur le volumineux cycle de “Mathilde” de J. Perk, uniquement pour prouver que l’art poétique de cet auteur lui plaisait!

Il était surtout une star dans la vie nocturne des étudiants. Dans les cercles de fêtards, il  mit au point ses premières aspirations politiques et artistiques. A partir de 1912, il commença à s’adonner corps et âme à l’art pictural. L’expressionnisme allemand  —il correspondait avec Kadinsky—  et le futurisme italien suscitaient son intérêt, ce qui eu pour résultat de le faire écrire quelques articles sur l’art moderne dans les revues étudiantes.

En 1914, Wichman déménage et se fixe à Amsterdam, où il est rapidement accepté dans la bohème locale, très turbulente. C’est là qu’il devint cet “alcoolique de principe”, car, disait-il, “l’alcool est justement le contre-poison naturel contre la hollandite” (7). Ce type de déclarations témoigne de l’intense rapport amour/haine que Wichman cultivait envers son pays natal, une attitude qui lui était caractéristique. Wichman aimait la Hollande, mais à sa manière: pour lui, elle était trop petite d’esprit, trop égocentrique, trop axée sur elle-même; il en haïssait la “stopverfmentaliteit”, la “mentalité-mastic”, qu’il repérait partout. “Qu’elle s’assèche la main, qui voudra ériger ma statue plus tard en Hollande”, avait-il coutume de dire!

Wichman se plaisait énormément à Amsterdam, même s’il ne fut pas capable d’y prendre racine,  vu sa nature de bohème et de juif errant. Des nuits entières, il faisait la fête avec ses copains, et, le jour, il s’adonnait comme un possédé à ses oeuvres d’art. Le temps qu’il lui restait, il l’employait à mettre la ville sens dessus dessous, avec ses amis. En plus, il se querellait avec tous les critiques d’art et l’on sait, avec  certitude, qu’il en prit un jour un par le col pour le secouer. La victime eut le nez en sang, sans doute pour la première fois, et Wichman essuya sa première condamnation.

Wichman aurait aimé servir sa patrie pendant la première guerre mondiale, mais la disparition de son oeil droit l’empêcha d’être mobilisé. Libéré de ses obligations, il put consacrer tout son temps à d’autres initiatives. Dès mars 1916, il fonde avec son ami Louis Saalborn la  société “De Anderen” [= “Les Autres”], une association d’artistes plastiques dont l’objectif principal était de défendre les intérêts professionnels et sociaux des artistes modernes. Du point de vue politique, cette association représentait une brochette de radicaux, de nihilistes, de communistes, de futuristes et surtout d’anarchistes. Wichman, qui publia bon nombre de brochures auprès des éditions de “De Anderen”, a reçu là le virus de l’anarchisme, dont il n’a jamais pu se débarrasser ultérieurement.

Sur le plan financier, sa situation était devenue très précaire. Il a connu des temps fort durs, il a souffert de la  faim, surtout après que son père ait cessé de lui verser une somme mensuelle, pour son entretien. Qu’importe: Wichman s’est montré un virtuose dans l’art de faire des dettes. Il l’exprima un jour en vers:

“Tot tranen toe ben ik bekommerd,

nu kan ik nooit meer naar de lommerd,

omdat mijn hele inventaris

al daar is”. [“J’ai souci jusqu’aux larmes, car au mont-de-piété jamais ne pourrai plus aller, car là-bas se trouve d’ores et déjà tout mon inventaire”].

Pour échapper à ses créanciers, Wichman imaginait les idées les plus folles. Des années plus tard, il installa près de son logis, proche du “Molenpad” à Amsterdam, une série de flèches indicatrices, sur lesquelles étaient inscrits les mots suivants : “Chez Erich Wichman”. Malheur à ceux qui suivaient le chemin indiqué par l’artiste! Après tout un trajet, où il s’agissait de gravir des escaliers, puis de les redescendre, le candidat visiteur, exténué, se retrouvait à son point de départ. En 1924, après avoir brûlé la chandelle par les deux bouts, après avoir bamboché des nuits entières, après avoir souffert de la faim, Wichman craque physiquement, pour la première fois. Il s’effondre et on l’envoie à l’hôpital, avec, pour mention, “danger: suicidaire”. Il réagit avec cynisme: “C’est très grave n’est-ce pas? Mais crever de faim ne les émeut pas!” (8).

En septembre 1916, il épouse Leni Kampfraath, une tailleuse de diamant, avec laquelle il vivait depuis un certain temps. La légende affirme qu’Erich Wichman, qui avait été jusque là un fameux coureur de jupons, est resté fidèle après son mariage...  à sa femme et à sa maîtresse... Le  couple a rapidement un enfant, ce qui oblige Wichman à trouver un emploi stable: il devient d’abord chef émailleur dans une fabrique d’argenterie à Utrecht, ensuite concepteur et réalisateur de nacelles en béton insubmersibles. Dans le cadre de ce travail, il tentera en vain d’attirer l’attention d’une firme américaine!

En 1919, Wichman met en émoi la bourse du diamant à Amsterdam, en vociférant en public que la “démocratie  est un mensonge”et en tentant d’expliquer “à un troupeau de deux mille ânes huant et sifflant” qu’il vaut mieux lire Goethe, son auteur favori, que d’aller voter (9). Un an auparavant, il avait écopé de trois jours de prison, parce qu’il avait circulé dans la ville en portant un écriteau sur le ventre, sur lequel il était inscrit: “Ne votez pas, lisez Goethe!”. Il incitait ainsi  les Néerlandais à faire une “révolution aristocratique”.

Autre déception de grande envergure: l’échec de l’exposition et du livre, tous deux intitulés “Erich Wichman tot 1920” [= “Erich Wichman jusqu’en 1920”]. Toutes les réactions avaient été  négatives, bien que le grand médiéviste et philosophe Huizinga (1872-1945) ne s’était exprimé qu’en termes critiques couverts. Le seul homme qui réagit avec un enthousiasme sans partage fut le poète expressionniste Hendrik Marsman (1899-1940), qui apporta plus tard son propre concours à certaines actions politiques.

Le coup qui fit entrer Wichman dans la légende, fut la création du “Rapaille-Partij”, du “Parti de la Canaille”. La raison qui a motivé la création de cette étonnante formation politique fut, pour être bref, le fait que les Néerlandais étaient obligé de voter sous peine de poursuites judiciaires. Cette loi était impopulaire, surtout parce que beaucoup de Néerlandais la considéraient comme coercitive. Wichman et sa bande pensaient, en revanche, que l’électeur n’était tout simplement pas capable, par définition, de choisir le moindre candidat convenable. Le 28 avril 1921, des élections municipales ont lieu à Amsterdam et la bande à Wichman saisit l’occasion pour se moquer ouvertement du système démocratique. Au départ, l’idée émanait d’un groupe d’ouvriers bateliers anarchistes,  que l’on appelait les “Veelbelovers” [= “ceux qui promettent beaucoup”]. Il n’a pas fallu longtemps pour que Wichman en tire toutes les ficelles. Dans une taverne bien connue, l’”Uilenkelder”[= “La cave aux hiboux”] et dans son propre logis, le long du “Prinsengracht” [= “Le Canal des Princes”] à Amsterdam, Wichman et ses sympathisants de “De Anderen” préparèrent l’émergence d’un parti anti-tout, qui allait faire fureur (10).

Le programme du parti n’avait guère de contenu, mis à part la plantation d’arbres pour  remplacer les urinoirs publics qu’il convenait de démolir, le petit verre de genièvre à cinq cents et le droit de pêcher et de chasser dans le Parc Vondel. Seuls étaient retenus les candidats qui souligneraient encore davantage le ridicule de l’entreprise. Le premier d’entre eux fut Cornelis de Gelder, alias “Had-je-me-maar” [= “Si-tu-pouvais-m’attraper”]. Ce surnom bizarre rappelait une chansonette des kermesses hollandaises. Cornelis de Gelder était un ivrogne notoire, un “idiot professionnel”, qui gagnait sa croûte en déambulant le long des terrasses des cafés de la Place Rembrandt, armé d’un lourd bâton et muni d’une boîte à cigares déguisée en instrument de musique, à l’aide de quelques cordes tendues. A certains moments, il frappait la boîte de son bâton, faisait l’idiot et terminait immanquablement ce qu’il estimait être une représentation culturelle de haut vol par le cri “Had-je-me-maar”. On raconte que ce hère original, quand il était à jeun, faisait bonne impression, était fort aimable, mais finalement peu se souviennent de lui. Le deuxième candidat était aussi un spécimen très original: Bertus Zuurbier (1880-1962), un monomane mi-anarchiste mi-bolchevique, qui avait longtemps travaillé comme ouvrier batelier, puis était devenu rinceur de bouteilles, mais demeurait surtout un chômeur permanent. Il errait ainsi dans la vie, vendant pendant toute l’année des numéros souvent fort anciens de “De vrije Socialist” [= “Le Socialiste libre”]. Quand on lui faisait remarquer que ces numéros dataient, il répondait: “Vieux, dis-tu? Mais pour toi, tout cela est bien nouveau, vilain bourgeois!”. Lorsque la Reine Wilhelmina participa au lancement d’un sous-marin de la flotte néerlandaise et plongea avec lui, Zuurbier circulait dans la ville, vendant un journal de son cru en criant : “Lisez ici combien bas a sombré Sa Majesté!”. A plusieurs reprises, il fut condamné pour trouble à l’ordre public.

Le public attendait le résultat de ces élections avec impatience, surtout que tous les partis avaient fait campagne contre le “Groep van Gelder” [= “Le Groupe de Gelder”]. Le “Kristelijk Historisch Dagblad” [= “Le Quotidien historique chrétien”] s’est voulu original et vexant tout à la fois en proposant d’appeler la nouvelle formation le “Rapaille-Partij”. Wichman accepta avec gratitude ce qui était censé être une insulte: “Exactement comme vous avez jadis repris à votre compte l’injure de “Gueux” et en avez fait un titre de gloire, nous acceptons, nous, ce nom que vous nous donnez comme une distinction honorifique”. Pour faire connaître leurs idées et leur programme à l’homme de la rue, le groupe disposait d’une revue, “De Raad” [= “Le Conseil”], qui paraissait affublé du slogan: “Gardez cette feuille, plus tard elle vaudra de l’argent”!

Le “Rapaille-Partij” fit force propagande et, rappelons-le aussi, les candidats ne furent pas en reste : Zuurbier maudissait dans ses colportages la démocratie, le suffrage universel et demandait à ceux qui l’écoutaient de voter pour lui, parce que, lui au moins, allait pouvoir bien utiliser l’argent de ses honoraires de conseiller. “Had-je-me-maar”, pour sa part, se fit photographier assis devant une table pleine de bouteilles et de verres vides, le cruchon de genièvre bien en évidence dans la main, chantant à pleine poitrine les chansons qu’il avait lui-même composées.

Wichman et ses amis voulaient démontrer que la démocratie conduisait à l’absurdité. L’entreprise était considérée comme une protestation bouffonne  —quasi dadaïste— mais elle  se mua en réalité bien tangible, dans la mesure où, après dépouillement des bulletins de vote, il s’avèra que 14.246 citoyens avaient voté pour les deux clochards, qui, du coup, étaient devenus des élus du peuple!

“Had-je-me-maar” posa immédiatement problème. L’hebdomadaire “Het Leven” avait mis une limousime à sa disposition après les élections. Il en profita pour se faire conduire en état d’ébriété dans toute la ville, ce qui ligua l’ensemble du collège municipal contre lui. Celui-ci décida de faire arrêter dès que possible le bambocheur, qui, à cause d’une condamnation précédente avait perdu son droit de vote. Motif: ivresse sur la voie publique. Wichman était au courant de ce projet et décida de fournir à l’ivrogne quelques gardes du corps, pour l’empêcher de faire sa tournée des bistrots. Ce dont il n’avait nulle envie. Notre fêtard roula donc ces gardes du corps dans la farine: “Had-je-me-maar” se plaignit d’avoir une soif terrible et amena sa garde prétorienne au bistrot pour s’envoyer un petit rafraichissement dans le gosier. La suite est facile à deviner : le soifard professionnel saoûla copieusement ses gardes, qui roulèrent sous les tables. Il en profita pour s’éclipser et visiter d’autres lieux. Il n’alla pas loin. La police l’arrêta et le força à signer une déclaration dans laquelle il renonçait à son poste de conseiller municipal.

Quant à Bertus Zuurbier, il s’intéressait surtout à l’argent qu’il pouvait tirer de son modeste poste et ne manquait jamais une séance du conseil. L’homme avait des talents déclamatoires avérés, mais il n’en fit pas souvent usage dans le cadre du conseil. D’après des témoins, sa seule intervention fut celle-ci: “Fermez la fenêtre car il y a un courant d’air”. Quand on lui reprocha  un jour son silence, il répondit que les temps étaient durs et qu’on ne devait pas exiger de lui de prononcer de longs discours pour les cinq florins de cachet qu’il touchait.

Le résultat final de toute cette aventure fut vraiment très minime. Les autorités votèrent une petite loi, à la vitesse éclair, destinée à empêcher ultérieurement que des initiatives dans le genre du “Rapaille-Partij” participent aux élections. Wichman, qui voulait en ultime instance autre chose qu’éveiller l’appétence des Amstellodamois pour le rire et la moquerie, était très déçu. Il partit pour l’Allemagne, où, selon certaines sources, il étudia la physique nucléaire à Munich. Il se rendit ensuite en Italie, où il fit connaissance avec le fascisme et noua vraisemblablement des contacts avec le futuriste Marinetti. Sans doute découvrit-il dans le fascisme ce qu’il cherchait depuis longtemps: “Je ne me suis pas trompé, c’était ce dont j’avais besoin: être plus proche des animaux et en même temps plus proche des dieux et, à travers tout cela, la florissante luxuriance d’un pays bien gouverné. Oui, l’ami, c’était là l’oeuvre de l’homme fort” (11).

Sa situation financière demeurait précaire. Pour y remédier, il accepta un modeste poste de traducteur au consulat des Pays-Bas à Milan. Il y rencontra le prêtre et moraliste néerlandais Wouter Lutkie (1887-1968), qui jouera plus tard un rôle de premier plan dans le mouvement fasciste néerlandais, que Wichman décrit comme suit : “Son oeil unique, largement écarquillé, nous regardait fixement. Il était vêtu d’une chemise de sport, d’un veston et d’un pantalon. Sa chemise était grande ouverte, dévoilant son torse nu. Le pantalon était large, avait la forme d’un entonnoir, comme ceux des marins; il marchait sur le bas de ses pantalons qui s’effilochaient. Il y avait une ouverture dans sa manche droite, par où passait un coude. Il avait l’air d’un vagabond”. (12).

Vers la moitié de l’année 1924, Wichman revient au pays natal, ses valises pleines à craquer de chianti, de macaroni, de spaghetti et de ravioli (13). Dans la revue “Katholieke Staatkunde” du Dr. Verviers venait de paraître un appel “aux hommes du Rapaille-Partij”. Wichman y répond par la voie d’une lettre ouverte, qu’on peut désormais “disposer de sa personne, de sa plume et de son pinceau et, s’il le faut, sans phrase, de ses poings et de sa vie” (14). Cette lettre, au ton résolument martial, montre qu’il est dévoré par le feu révolutionnaire et qu’il n’hésiterait pas à passer à l’acte terroriste: “Je ne ferai pas de dégâts pour moins de cinq millions : ce n’est pas  pour rien que je suis chimiste. Ils en auront une bonne avec moi! Et alors j’irai en prison pour bien bouffer à leurs frais!” (15).

Dans une collection de brochures bien connues à l’époque, intitulée “Pro en Contra” [= “Le Pour et le Contre”], Wichman fait paraître “Het fascisme in Nederland” [= “Le fascisme aux Pays-Bas”], où il polémique contre Henk Eikeboom, un ancien collaborateur du “Rapaille-Partij”: “Il n’y a plus de place en ce monde”, écrit-il, “pour l’aventure, l’imprévu, l’élasticité, la fantaisie et la ‘démonie”. Seule a droit au chapitre la raison la plus stupide. Dieu s’est mis à vivre tranquille” (16).

Il se fit ensuite membre du “Verbond van Actualisten”, une ligue que nous avons déjà citée ici, mais qui faisait de l’oeil au système démocratique et cultivait un pacifisme de principe, deux démarches qui lui déplaisaient. Pour répondre à ces lacunes, Wichman fonde alors le “Bond van Rebelsche Patriotten in een Ondergaand Volk” [= “Ligue des patriotes rebelles au sein d’un peuple en déclin”]. Dans une “lettre ouverte à S. M. Albert, Roi des Belges” [“Open brief aan Z. M. Albert, Koning der Belgen”], il remarque que les Pays-Bas pourraient parfaitement être annexés tout de suite à la Belgique, vu les réactions molles des Néerlandais vis-à-vis de certaines revendications territoriales belges. Cette lettre, empreinte d’ironie grinçante, a quasiment été le seul fait d’arme de ces “patriotes rebelles”. Wichman rédige ensuite un pamphlet anti-communiste, intitulé “Lenin stinkt” [= “Lénine pue”, ce qui signifie aussi “Lénine est corrompu”], qui critique surtout le culte de la personnalité qui s’est instauré autour du leader bolchevique. Cette critique est sans concession. Elle paraît à la fin de l’année 1924.

Apparemment, Wichman ne supportait plus, une fois de plus, sa patrie et, au début janvier 1926, on le retrouve à Paris, où il a failli crever de faim. Il passa le plus clair de son temps à étudier, dans les bibliothèques de la ville, les ouvrages qui traitaient de la vie des ascètes chrétiens et des saints mendiants, dans l’intention de rédiger un petit ouvrage, qu’il voulait d’abord intituler “De Kunst van het Armoedzaaien” [= “De l’art de répandre la pauvreté”]. Plus tard, il débaptise ce manuscrit et l’appelle “Verrekken – Een handleiding voor beginners en meer gevorderden” [= “Crever – Un vade-mecum pour débutants et pour ceux qui ont déjà fait des progrès”]. L’ouvrage est resté inachevé.

En 1927, il publie dans “De Vrije Bladen” [= “Feuilles libres”] un essai satirique très étonnant sur les habitudes de boire aux Pays-Bas. Titre de l’essai: “Het witte gevaar” [= “Le danger blanc”]. Nous avons affaire là à un écrit très peu conventionnel, où Wichman, qui, rappelons-le, est “un alcoolique de principe”, engage le combat contre les idéaux sociaux en faveur du lait et contre l’alcool, idéaux qui se manifestaient par des campagnes publicitaires dans tous les Pays-Bas, pour inciter les Néerlandais à boire du lait. Wichman: “Plus encore que pour l’absence de bouteille, ou s’il le faut, de carafe de vin rouge; plus que pour la présence de fleurs (Degas: “Les fleurs d’une table sont les bouteilles”), de la boîte ronde en fer blanc pleine de biscuits, du pot de confiture ou de sirop, du beurre de cacahuètes, de grains d’anis, de granulés, de pépites en chocolat et d’autres horreurs (brrr), la table d’un lunch hollandais est une chose si repoussante surtout à cause de ces récipiants blancs, en forme de quille renversée, faits de céramique, qui sont censés contenir un liquide trouble, une émulsion sale, oui sale, qui n’est rien d’autre qu’une sécretion de pis de vache (...). “Melk is goed voor elk” [= “le lait est bon pour chacun”, dit la publicité]. Cette phrase, qui ne compte que cinq petits mots contient:

◊1. Une faute de langue (grosse comme une vache),

◊2. Une manoeuvre , qui équivaut à un coassement, comme celle que tente le “Comité de défense contre la boisson” d’Amsterdam  —quelles vaches!—  [ndt: en français dans le texte] qui oeuvre en étroite coopération avec l’administration municipale pour tapisser nos voies publiques d’affiches telles “Niet drinken, niet schenken, een goede raad zou’k denken”, etc. [= “Ne trinque pas, ne verse pas, voilà le bon conseil, je crois”]. Mais tout cela n’est pas vrai, “bij de luier hoort de uier” (“pis et couche-culottes vont ensemble”), “zulke ezels praten voor kwezels” (“de tels ânes ne causent que pour les bigots”), “dat gekwek maakt iemand gek” (“ces coins-coins vous rendent fou”), je vais donc donner à ces messieurs une autre leçon: “cieder is goed voor ieder” (“le cidre est bon pour tous”), “wijn is goed voor de pijn” (“le vin est bon pour vos douleurs”), “rode is goed voor de noden” (“le gros rouge est bon pour vos misères”), “witte is goed voor de hitte” (“le blanc est bon pour la fièvre”), “oude is goed voor de  koude” (“le vieux [genièvre] est bon contre le froid”) et “jonge is goed voor de longen” (“le jeune [genièvre] est bon pour les poumons”], “bieren zijn goed voor de nieren” (“les bières sont bonnes pour les reins”), “jenever is goed voor de lever” (“le genièvre est bon pour le foie”), “klare is je ware” (“le genièvre pur [le schiedam] est digne de toi”)!” (17).

En décembre 1927, eut lieu, en Hollande, un événement qui déterminera le reste de la vie de Wichman, et accélèrera aussi sa fin. C’est en effet l’année où paraît le premier numéro de “De Bezem” (“Le Balai”), qui fut vraiment la première revue fasciste “pur sang” des Pays-Bas. Wichman y apporte immédiatement sa collaboration, ainsi qu’au petit parti qui se constitue en marge de la publication. Il y fait paraître des articles et des dessins satiriques, dirige les réunions où l’on boit sec d’impressionnantes quantités de genièvre, organise des exercices de tir, de combat au gourdin et aux poings nus, afin de transformer les membres en une version locale des squadri fascistes italiens. A ce moment-là, Wichman cesse de travailler comme artiste. Il devient un agitateur, en dépit de sa santé qui ne cesse de décliner. Lorsque la radio libre de gauche, VARA, annonce le 20 avril, jour des “petits princes” en Hollande, qu’il organisera une fête du 1 mai, Wichman se rend dans ses locaux, accompagné de son “écuyer” Couveld, qui sera son camarade dans toutes ses folies, et qui se fera remarquer plus tard en tirant en l’air un coup de pistolet dans le théâtre Carré, qui faisait, ce jour-là, salle comble. Sans faire trop de façons, Wichman escalade le podium, s’empare du microphone et crie “Vive la Princesse Juliana”. Ensuite il débranche l’émetteur VARA, en le renversant. Dans la bagarre qui s’ensuivit, il eut le bras droit déboîté.

Un mois plus tard, Wichman provoque une nouvelle fois tumulte et sensation. Des annexionnistes belges venaient par bateau en rade de Hansweert pour jeter de petits drapeaux belges dans les eaux du Wielingen [bras de l’estuaire de l’Escaut, ndt], acte symbolique censé réclamer l’annexion à la Belgique de la Flandre zéelandaise. Les autorités néerlandaises n’entreprenaient rien pour contrer ces actions. Wichman décide alors de se rendre sur place avec trois ou quatre de ses équipes du “Bezem”. La Maréchaussée néerlandaise avait barricadé le port, si bien que les “Bezemers” devaient rester derrière la digue. Les Belges ne pouvaient donc pas voir leurs adversaires, mais ceux-ci firent un tintamarre de tous les diables, faisaient claquer fièrement leurs étendards orange tandis que Wichman tirait à qui mieux mieux des coups de pistolet, qu’ils s’imaginèrent qu’une masse impressionnante de contre-manifestants néerlandais se massait derrière la digue. Ils préférèrent faire demi-tour!

Il est symbolique de constater que la mort de Wichman est due à un vieil ennemi de la nation néerlandaise, une ennemi qu’elle n’a jamais cessé de combattre. En décembre 1928, Wichman devait prononcer une conférence devant une corporation étudiante de l’université d’Utrecht. Il se rend sur place et constate que ces auditeurs sont tous partis à Breukelen, pour aider la population en détresse à cause d’une digue qui était sur le point de se rompre. Sans hésiter, Wichman se porte à son tour volontaire, se rend sur place et y travaille toute la nuit pour conjurer le danger. Il y attrapa une méchante fièvre et comme sa santé était précaire, son corps n’a pu y résister et il est mort, inopinément, le matin du Nouvel An 1929 d’une pneumonie, peu de temps après avoir levé un verre de vin en l’honneur de l’an neuf... Trois jours plus tard, ces amis le portent à “son premier et dernier lieu de repos” (18), avec, sur le cercueil, le drapeau des “Princes”.

◊ 4. Conclusion:

L’itinéraire d’Erich Wichman est un exemple d’école pour nous dire comment il NE faut PAS faire de politique! Il était un individualiste accompli et donc incapable d’oeuvrer sérieusement en politique, pour quelqu’idéologie que ce soit. Nous avons déjà posé la question, mais indirectement: dans quelle mesure Wichman peut-il être considéré comme un “fasciste”? Il était depuis longtemps un “anti-démocrate”, avant qu’il ne devienne “fasciste”. Au lieu de lui coller l’étiquette, devenue infâmante, de “fasciste”, il conviendrait plutôt de le baptiser “anarcho-nationaliste” ou de l’étiqueter d’une façon différente mais similaire. Wichman était d’inspiration “grande-néerlandaise”. Il entretenait des contacts avec ce nationaliste flamand emblématique que fut le Dr. August Borms, ainsi qu’avec le poète expressioniste flamand, engagé dans le camp nationaliste, Wies Moens. Cees de Doodt remarqua un jour que le fascisme disparaissait de la scène aux Pays-Bas, chaque fois que Wichman partait à l’étranger. Cees de Doodt rend ainsi honneur, en quelque sorte, à cet homme inclassable, qui ne cessait de lutter contre tout. Bien que le NSB, plus tard, voulut revendiquer pour lui la mémoire de Wichman, nous pouvons poser la question: cet homme se serait-il senti à l’aise dans ses rangs? Car, au bout du compte, on peut dire qu’il ne se sentait nulle part chez lui...

Frank GOOVAERTS.

(Texte inédit de Frank Goovaerts, collaborateur de la revue nationaliste flamande “Dietsland-Europa”, assassiné par un voyou en septembre 1990. Sur cette figure poignante et fascinante du mouvement flamand, disparue trop tôt, lire “Adieu à Frank Goovaerts”, in “Vouloir”, n°73/75, printemps 1991).

samedi, 13 octobre 2007

Une biographie de Carl Schmitt

1639be008e271c14ce5e1262d1e711d3.jpg

Une biographie de Carl Schmitt

Robert Steuckers

Analyse: Paul NOACK, Carl Schmitt. Eine Biographie, Ullstein/Propyläen, Berlin, 1993, 360 p., ISBN 3-549-05260-X.

Si les exégèses de l'¦uvre de Carl Schmitt sont fort nombreuses à travers le monde depuis quelques années, si les interprétations de sa notion de ³décision² ou de sa ³théologie politique² se succèdent à un rythme ahurissant, personne ne s'était encore attelé à écrire une biographie personnelle du prince des politologues européens. Paul Noack (*1925), germaniste, romaniste et historien, ancien rédacteur des rubriques politiques de la Frankfurter Allgemeine Zeitung  et du Münchener Merkur, actuellement professeur d'université à Munich, vient de combler cette lacune, en suivant chronologiquement l'évolution de Schmitt, en révélant sa vie de famille, en évoquant ses souvenirs personnels, consignés dans des journaux, des lettres et des entretiens inédits, et en replaçant l'émergence des principaux concepts politologiques dans le vécu même, dans l'existentialité intime, de l'auteur. Noack sait qu'il est difficile de périodiser une existence, a fortiori quand elle s'étend presque sur tout un siècle, entrecoupé de guerres, de bouleversements, de violences et d'effondrements. Mais dès le départ, toutes les tranches de la première moitié de la longue vie de Schmitt sont marquées par des coupures: l'enfance (1888-1890) par l'arrachement à la patrie de ses ancêtres, l'Eifel mosellan profondément catholique, et l'exil en Sauerland; l'adolescence (1900-1907), elle, est imprégnée d'une éducation humaniste dans une ambiance cléricale édulcorée, qui a abandonné cette ³totalité² mobilisatrice et exigeante, propre du catholicisme intransigeant; la jeunesse (1907-1918) de Schmitt baigne, quant à elle, dans une Grande Prusse dés-hégélianisée, de facture wilhelmienne, où l'engouement philosophique dominant va au néo-kantisme; le premier âge adulte (1919-1932) se déploie dans une germanité dé-prussianisée, où règne la démocratie parlementaire de Weimar contestée par les divers mouvements nationaux et par la gauche musclée.

Bref, cette périodisation claire, qu'a choisie Noack, indique que les bouleversements, les abandons, les relâchements se succèdent pour aboutir au chaos des dernières années de la République de Weimar et du grand ³Crash² de 1929. Cette effervescence, de la Belle Epoque au Berlin glauque où s'épanouisent au grand jour toutes les perversités, est peut-être féconde sur le plan des ruptures, des idées, des modes, des variétés, des innovations artistiques, des audaces théâtrales: elle plaît assurément aux Romantiques de tous poils qui aiment les originalités et les transgressions. Mais Schmitt reproche aux Romantiques, ceux de la première vague comme leurs héritiers à son époque, de s'engouer temporairement pour telle ou telle beauté ou telle ou telle originalité: ils sont ³occasionalistes², ³irresponsables², incapables de développer, affirmer et approfondir des constantes politiques ou conceptuelles. Toute pensée fondée sur le goût ou le plaisir lui est étrangère: il lui faut de la clarté et de l'efficacité. Sa conviction est faite, il n'y changera jamais un iota: le ³moi² n'est pas, ne peut pas être, un objet du penser. Celui qui hisse le ³moi² au rang d'objet du penser, participe à la dissolution du monde réel. Ne sont réels et dignes de l'attention du penseur que les hommes qui s'imbriquent dans une histoire, s'en déclarent les héritiers et sont porteurs d'une attitude immuable, éternelle, qui incarnent des constances, sans lesquelles le monde et la cité tombent littéralement en quenouille.

Cette option, constate Noack, est le meilleur antidote contre le nihilisme et le désespoir. Pour y échapper, l'homme Schmitt entend ne pas être autre chose que lui-même et ses circonstances, notamment un Catholique impérial et rhénan, comme l'ont été ses ancêtres. C'est dans ces circonstances-là que Schmitt s'imbrique pour ne pas être emporté par le flot des modes de la Belle Epoque ou du Berlin décadant des années 20. La politique, dès lors, doit être servie par une philosophie du droit fondée sur des concepts durs, impassables, éprouvés par les siècles, comme l'ont été ceux de la théologie jadis. Les concepts politiques qu'il s'agit d'élaborer pour sortir de l'ornière doivent être résolument calqués sur ceux de la théologie, s'ils n'en sont pas des reflets résiduaires, inconscients ou non. Schmitt, au seuil de sa maturité, demeure quelque peu en marge de la ³révolution conservatrice², dont l'objectif majeur, dans le sillage de Moeller van den Bruck et des autres nationalistes de tradition prusso-protestante, était d'approfondir les fondements de l'³idéologie allemande², née dans le sillage du romantisme et de la guerre de libération anti-napoléonienne. Cette ³idéologie allemande² véhicule, aux yeux de Schmitt, trop de linéaments de ce romantisme et de cet occasionalisme qu'il abomine. Ses références seront dès lors romanes et non pas germaniques, plus exactement franco-espagnoles: Donoso Cortès, de Bonald, de Maistre. C'est dans leurs ¦uvres que l'on trouve les matériaux les plus solides pour critiquer et déconstruire la modernité, pour jeter bas les institutions boîteuses et délétères qu'elle a générées, reponsables des bouleversements et des arrachements que Schmitt a toujours ressenti dans son propre vécu, quasiment depuis sa naissance. Ces institutions libérales, insuffisantes selon Schmitt, sont défendues avec brio, à la même époque, par Hans Kelsen et son école positiviste. Schmitt juge ce libéral-positivisme d'une manière aussi pertinente que lapidaire: "Kelsen résout le problème du concept de souveraineté en le niant. La conclusion de ses déductions est la suivante: le concept de souveraineté doit être radicalement refoulé". S'il n'y a plus de souveraineté, il n'y a plus de souverain, c'est-à-dire plus de pouvoir personnalisé par des hommes charnellement imbriqués dans une continuité historique précise. par le truchement de ce positivisme froid, le pouvoir devient abstrait, incontrôlable, incontestable. Son épine dorsale n'est plus une forme héritée du passé, comme la forme catholique pour laquelle opte Schmitt. Sans épine dorsale, le pouvoir chavire dans l'³informalité²: il n'a plus de conteneur, il s'éparpille. Dans ce contexte, quelle est la volonté de Schmitt? Forger un nouveau conteneur, créer de nouvelles formes, restaurer ou re-susciter les formes anciennes qui ont brillé par leur rigueur et leur souplesse, par leur solidité et leur adaptabilité.

Quand paraît le ³concept du politique² en 1927, il est aussitôt lu par un autre maître des formes et des attitudes, Ernst Jünger, tout aussi conscient que Schmitt de la liquéfaction des formes anciennes et de la nécessité d'en restaurer ou, mieux, d'en forger de nouvelles. Enthousiasmé, Ernst Jünger écrit une lettre à Schmitt le 14 octobre 1930, qui sera l'amorce d'une indéfectible amitié personnelle. Pour Jünger, l'homme des ³orages d'acier² de 1914-1918, la démonstration de Schmitt dans le "concept du politique² est une ³évidence immédiate² qui ³rend toute prise de position superflue² et balaie ³tous les bavardages creux qui emplissent l'Europe². "Cher Professeur", ajoute Jünger, "vous avez réussi à découvrir une technique de guerre particulière: la mine qui explose sans bruit". "Pour ce qui me concerne, je me sens vraiment plus fort après avoir ingurgité ce repas substantiel". Les deux hommes étaient pourtant fort différents: d'une part le guerrier décoré de l'Ordre Pour le Mérite; de l'autre, un pur intellectuel qui n'avait jamais livré d'autres batailles que dans les livres. Jünger essaiera avec un indéniable succès d'introduire la clairvoyance de Schmitt dans les cercles néo-nationalistes, notamment les revues Die Tat, de Hans Zehrer et Erich Fried, et Deutsches Volkstum  de Wilhelm Stapel. La participation des deux hommes aux activités littéraires, philosophiques et journalistiques de la ³Konservative Revolution² n'efface par leurs différences: Armin Mohler, nous rappelle Paul Noack, écrit très justement qu'ils sont demeurés chacun dans leur propre monde, qu'ils ont continué à chasser chacun dans leur propre forêt. Césure qui s'est bien visibilisée à l'époque du national-socialisme: retrait hautain et aristocratique de l'ancien combattant, engagement sans résultat du jursite.

Mais, souligne Paul Noack, une grande figure de la gauche, en l'occurrence Walter Benjamin, écrivit aussi à Schmitt en 1930, quelques semaines après le ³néo-nationaliste² Jünger, exactement le 9 décembre. Benjamin envoyait ses respects et son nouveau livre au juriste catholique et conservateur, admirateur de Mussolini! Il soulignait dans sa lettre des similitudes dans leur approche commune du phénomène du pouvoir. Cette approche est interdisciplinaire et c'est l'interdisciplinarité qui doit, aux yeux du Benjamin lecteur de Schmitt, transcender certains clivages et rapprocher les hommes de haute culture. Effectivement, l'interdisciplinarité permet seule de pratiquer un véritable ³gramscisme², non un ³gramscisme de droite² ou un ³gramscisme de gauche², mais un gramscisme anti-établissement, anti-installations. Paul Noack écrit: "[Schmitt et Benjamin] sont tous deux adversaires de la pensée en compromis. Benjamin disait que tout compromis est corruption. Tous deux sont aussi adversaires du parlementarisme, du libéralisme politique et du système politique qui en procède. Tous deux pensent que ce n'est que dans l'état d'exception de l'esprit d'une époque se dévoile véritablement; tous deux manifestent une tendance pour l'absolu et la théologie". Et de citer Rumpf: "Benjamin et Schmitt se rencontrent dans leur rejet et leur mépris d'une bourgeoisie qui s'encroûte dans ce culte générateur du Moi". Ce rapport entre Schmitt et l'un des plus éminents représentants de la ³Nouvelle Gauche², voire de l'³Ecole de Francfort², permet d'accréditer la thèse longtemps contestée d'Ellen Kennedy, spécialiste américaine de l'¦uvre de Schmitt, qui a toujours affirmé que ce dernier a bel et bien influencé en profondeur cette fameuse ³Ecole de Francfort² en dépit de ce que veulent bien avouer ses tristes légataires contemporains.

Avec l'avènement du national-socialisme, les positions vont se radicaliser. L'effondrement de la République de Weimar laisse un vide: Schmitt croit pouvoir instrumentaliser le nouveau régime, sans assises intellectuelles, s'en servir comme d'un Cheval de Troie pour introduire ses idées dans les hautes sphères de l'Etat. Ses anciennes accointances avec le Général von Schleicher, liquidé lors de la ³nuit des longs couteaux² en juin 1934, la nationalité serbe de son épouse Duchka Todorovitch (les services secrets se méfiaient de tous les Serbes, accusés de fomenter des guerres depuis l'attentat de Sarajevo) et son catholicisme affiché (son ³papisme² disaient les fonctionnaires du ³Bureau Rosenberg²): autant de ³tares² qui vont freiner son ascension et même précipiter sa chute. Schmitt laisse des textes compromettants, qui le marqueront comme autant de stigmates, mais échoue face à ses adversaires dans les rangs du nouveau parti au pouvoir. Pire, à cause de son zèle intempestif, il traîne parfois aussi une réputation de naïf ou, plus grave encore, d'opportuniste sans scrupule qui souhaite toujours et partout être le ³Kronjurist², le ³juriste principal². Plus tard, en 1972, dans un interview à la radio, Schmitt a avoué avoir agi sous l'impulsion d'un bon vieil adage français: "On s'engage et puis on voit". Paul Noack croit déceler dans cette attitude collaborante une certitude de type hégélien: Schmitt, l'homme des livres, l'homme de culture, était persuadé, est demeuré persuadé, qu'au bout du compte, l'esprit finit toujours par triompher de la médiocrité. Le national-socialisme, pour ce catholique de Prusse, pour ce catholique frotté à une idéologie d'Etat de facture hégélienne, était une de ces médiocrités propre de l'homme pécheur, de l'homme imparfait: elle devait forcément succomber devant la lumière divine de l'esprit. Erreur fatale et contradiction étonnante chez ce pessimiste qui n'a jamais cru en la bonté naturelle de l'homme, commente Noack.

[Synergies Européennes, Vouloir, Mars, 1995] 

vendredi, 12 octobre 2007

The Rediscovery of Ethnic Identity

c003f80ba8507016ccf9fed1b3307b5c.gif

The Rediscovery of Ethnic Identity

Dario Durando

The monumental events following the fall of the Berlin Wall (November 9, 1989) and the formal dissolution of the Soviet Union (December 25, 1991) brought about a radically new geopolitical order. They meant not only the end of the bipolar world and the partition of Europe as a result of the Yalta and Postdam agreements, but also the exhaustion of a turbulent cycle more than 70 years old, which defined a century of unprecedented violence. The end of this terrible period does not mean the "end of history" or the disappearance of force in relations between states. It does imply, however, a redefinition of those geopolitical relations leading to a more general evolution of thought and custom.

What is developing in social and political relations -- especially at the international level -- is a trans-modern Weltanschauung which approaches problems of state and society very differently from the way they have been dealt with in the 20th century. One of the characteristics of this new Weltanschauung is the rediscovery of values linked to "ethnic" identity (understood primarily in a cultural as opposed to a biological sense).

A New Trans-Modern International System

These new developments have been described as "a civilization of international politics."[l] While this characterization conceals questionable utopian features, it corresponds to actual international developments:

  1. The growing abrogation of the traditional principle of international law concerning unlimited sovereignty within state borders. Specifically, there is a tendency by the international community to exercise a kind of stewardship to safeguard human rights.
  2. Efforts to constitute a "new world order" based on the consensus of all the subjects of international relations, all having their own intrinsically "democratic" legitimacy. The US seems to have relatively clear ideas about the configuration of a "new world order." It is unlikely that these ideas, which presuppose the retention and strengthening of American hegemony, will be appreciated by the Europeans and the Japanese. It is clear, however, that the disintegration of the old bipolar order will have to be followed by a new system of international relations.
  3. The use of collective military force (within the framework of the UN, EC or CSCE) for peace-keeping. The fact that European political elites have proven pathetically unequal to the task in the former Yugoslavia does not rule out the need for military intervention in various situations to prevent violations of human rights and contain violence.
  4. The displacement of the narrow concept of national security -- the legacy of 18th and 19th century power politics -- infavor of collective defense or, rather, collective security (since it is inconceivable that today any state other than the US could meet its security requirements by itself or within the context of a system of traditional alliances).
  5. Finally, the gradual shift of sovereignty from national states to supra-national organizations, and an attendant acceptance of limitations of a contractual nature on the exercise of sovereignty.

During the last few years there has been a transformation of the international community from a Hobbesian array of entities permanently on a war-footing to a "society" of states sharing some principles and seeking, even if very gradually, to impose normative behavioral standards. Although the dissolution of a 40-year old order creates more problems than it solves and is a slow and difficult process, it now seems irreversible. This is because it is a process determined not by endogenous causes of the international system but by a more general and pervasive evolution that could be designated as the shift to the trans-modern age.[2]

This trans-modern age does not recognize social and political dogma --great collective objectives based on mythical-symbolic foundations ("the fatherland" or "the proletariat") and focused on limited areas of human experience related to individual behavior: well-being, hedonistic concerns and, more generally, the tree development of the individual personality. It involves things which in various ways are crucial precisely because they are the presuppositions of pressing individual concerns, i.e., ecological awareness, the needs of the weak, the rejection of imperialism and belligerent attitudes, the overbearing desire for "good administration" and more direct political participation. This explains, among other things, the explosive electoral growth of the Northern League in Italy.

The Threat of a Universal Standardization

The other side of this coin is the absolute emptiness of "postmodernity" and the dissolution of monadic states armed against each other. This process goes hand in hand, not only with a growing internationalization of the economy but with the globalization of culture (in turn generated by a growing interpenetration of axiological constellations). The result is the often denounced threat[3] of the global adoption of the prevailing cultural model -- the American model, which is hegemonic to the extent that it emanates from the richest society and the most prosperous economy.[4] This adoption translates into a "cosmopolitan" homogeneity in Spengler's sense: empty, false and superficial.[5] To use an abused but vivid metaphor, it translates into a "global EuroDisney," i.e., the triumph of that abstract ahistorical universalism roofed in the Enlightenment.[6]

The result is a world reduced to an immense market unified by the flow of goods, services and capital. It is culturally standardized because it is permeated by a global informational network that is a product of the hegemonic Anglo-Saxon culture industry, and it transmits with enormous symbolic impact the values of a consumer society. Politically, it is structured hierarchically with the US at the head always ready to brandish Theodore Roosevelt's famous big stick.

Ethnic Differences as Sources of Identity

The shift towards trans-modernity constitutes an irreversible historical process of the same magnitude as industrialization (which it mirrors, to the extent that the main characteristic of trans-modernity on the socio-economic level is the centrality of services based on information). The opposite can be said of the subjugation of the entire planet to a post-modem ideology that sees the economy as the foundation of the human condition, and differences or cultural specifities as minor and bizarre deviations from a global social "normality." These differences and specificities, however, constitute the most powerful obstacle to the diffusion of the universalist and economistic ideology, and to the transformation of the world in its image.

Cultural specificity is ethnic in character and must be approached in the context of an organized opposition to universal standardization. Here the anthropological and biological component of ethnicity is secondary, because it is irrelevant in social interactions. What is important is something else: the sense of ethnic belonging, i.e., an ethnic identification generated by a specific system of cultural production, cemented by a common language among the members of an ethnic group.[7] What is important about the ethnic dimension within the context of the contemporary global society is its ability to provide a "source of identity" -- a mechanism of identification based primarily on cultural and linguistic belonging, and only secondarily on a "blood-community." In other words, ethnic belonging is the ultimate form of generalized interpersonal solidarity and therefore the utmost instance of the "communitarian" and organic type of link described by Ferdinand Tonnies.[8]

The rooting of the individual within a "communitarian" environment characterized by strong linguistic and cultural ties represents the most effective antidote to the atomization and "anomie" typical of societies that Tonnies and Durkheim classified as "mechanistic" and which today could be called post-modern: unified at a global, artificial level because grounded in a sell-producing society, directed from the center of production of culture and information. In this global society the individual is increasingly alone. He is lost in the immensity of the social environment and exposed to an uninterrupted flow of information -- usually the product of other information. He is becoming less and less able to determine his own destiny and remains manipulated by those who hold the supreme power: the circulation of information.

The communitarian bonds peculiar to ethnic belonging are radically opposed to all these aspects of the globalized society. The experience of ethnicity reestablishes the individual at the center of a network of direct and immediate social relations -- immediate as the community of culture, tradition and language. It allows the recovery of contact with reality, beyond the mediating veil of self-perpetuating global information. It minimizes the influence of extraneous decisional powers to the ethnic communion and therefore allows for a more substantial participation by the single individual in processes of collective will formation.

Consequently, the so-called ethnic revival, the reappropriation by various ethnic groups of their own identity, the reevaluation of the "roots" of people and communities (i.e., the distinctive traits of their specific cultures), constitutes the most powerful weapon against global levelling -- the obliteration of differences, the depersonalizing fusion typical of "the melting pot" of global society. It is a powerful weapon against the universalist ideology of post-modernity, mythologized by the followers of so-called "weak thought."

Furthermore, it the rediscovery of the ethnic dimension means bringing the individual back in the center of social relations (as the actor of richer interpersonal relations, the subject interacting with a reality in fieri, and as the "citizen" actively involved in the decision-making process of his own community), how can it be denied that he is in step with the tendency of trans-modernity to center all aspects of reality around individual experience and to minimize, if not suppress, external conditioning? The specific line of development of a trans-modern approach can be seen as constituted precisely by the rediscovery of ethnicity: the "ethnic" -- and therefore federalist and autonomist --revolution as a global alternative to the crisis of the old order and to the threat of a new "post-modern" order that would obliterate all differences.

The Ethnic Revolution and the Shift to Trans-Modernity

Thanks to the resources they distribute, contemporary systems stimulate in individuals and groups the need for self-realization, communication and appropriation of the meaning of action, but they also expose them to fragmentation and conformity.[9] Traditional solidarity, ethnic identification and the particularism of language and culture can satisfy the needs of individuals and groups to assert their own difference in a context characterized by strongly impersonal social relations governed by the logic of organizations. Primary belonging and "birthplace" are brought into play in opposition to mass culture. Ethnic identity offers individuals and groups considerable certainty in an uncertain world. If territory is added to ethnicity, together they constitute the deepest dimensions of human experience. Birthplace not only has the power of tradition on its side, it counts on an even deeper bond in which biology and history combine. This is why the combination of ethnicity and territory has the explosive power to mobilize the innermost energies. While the other criteria of belonging weaken and recede, ethnic solidarity answers a need for a primarily symbolic identity. It provides roofs that have all the consistency of language, culture, and ancient history. The innovative component of national-ethnic identity has a peculiarly cultural character because the ethnic-territorial appeal challenges complex society concerning fundamental questions such as the direction of change as well as the production of identity and meaning.

Rooted in a heritage of relations and social symbols, difference addresses the whole of society about one of its radical dilemmas: how to save the meaning of human actions and the richness of diversity in a global context. Traditional language opposes the aseptic functionality of technological language and the newspeak of informatic language and advertisement. It articulates the many facets of human experience, the various nuances that have been sedimented in the deepest layers of human culture. The loss of this wealth is the loss of humanity as such. To this extent, national-ethnic movements speak for everyone --fortunately, still in their own language.

A broad survey of the different approaches to the problem of ethnicity has recently concluded that the classical view, according to which ethnicity is nothing but a "residual phenomenon in the transition from tradition to modernity" and is therefore destined to succumb to the inexorable advance of "secularization," is wrong and should be abandoned. On the contrary, "divisions, political mobilization and broad forms of social organization predicated on ethnic bases are not a residual phenomenon but will continue to have an important role in processes of collective mobilization and in systems of action. Their importance in industrialized society will increase. They must be considered as constitutive elements of these societies."[10] Thus it is necessary to start thinking in terms of ethno-territorial pluralism. It is illogical to go from the state, the nation and the "people" to the individual and to say that the ethnic communities within them do not count. It is unfair to accept or assume status and rights for states, nations and "peoples," and refuse them to historically-grounded ethnic communities.[11]

The goal must be to preserve, redefine and empower concrete and visible reference points -- ethnic formations as sources of symbolic identity and of a strong sense of belonging -- between the individual and the vast "uniform" expanse of global society.

Ethnic Groups and Abstract Jacobinism

The term "ethnic group" is used here to designate certain biological, linguistic, cultural and territorial realities in order to avoid the word "nation" -- a concept vitiated by terminological ambiguities. These ambiguities are a result of the fact that during the 19th and 20th centuries bourgeois ideologies have abusively applied the label of nation (which could be regarded as a synonym for "ethnic group" since the etymology refers simply to birthplace) to something other than the single ethnic group or nation. The nation of the Jacobins, the romanticists and finally the nationalists refers to the majoritarian ethnic group, or the hegemonic one which, through military power, conquers, dominates and often assimilates other ethnic groups. This was not just the case in France, but also in Spain, where for centuries what passed as Spanish (i.e., Castilian) was actually Galician, Catalan or even Basque.

Things are more complex, but it is sufficient to point out that ethnic groups here mean communities founded primarily on cultural, linguistic and territorial ties -- the culture of Bretons and not the one which, emanating over the centuries from the Ile de France, became hegemonic in Bretagne; the language spoken in Barcelona, not the one still imposed by law as recently as 15 years ago; the territory of the island called Ireland, not the two distinct sections in which it is still divided today.

In some cases, of course, an ethnic group may indeed correspond to a nation in the 19th century Jacobin sense (such as, e.g., Portugal and Denmark). One must, however, keep in mind that the relation between an ethnic group and the nation, and therefore the relation between an ethnic group and the unitary nation-state, is not obvious. not only can a state be multiethnic (e.g., Switzerland), but it can be so without admitting it (as in the case of France which, until very recently, did not even recognize the diversity of Corsica[12]), or admit it without drawing any consequences (as in the case of the United Kingdom, which does not deny the existence of a distinct Scottish and Welsh ethnic group, but would never dream of granting them any kind of autonomy).

Federalism, Regionalism and Independence

The rediscovery of a sense of ethnic belonging that reflects the individual's need for identity in today's atomized society is the first and most important step in contraposing the culture of differences and specificities to the universalistic and standardizing ideology of post-modernity (exemplified by the ubiquity of American audiovisual production). But where and how does the rediscovered and revitalized (or simply preserved) ethnic dimension fit in relations between states, nations and peoples? What place should ethnic groups occupy in the context of the new inter-state order that sooner or later will have to be built on the ruins of the old one?

The preservation of ethnic identity does not necessarily mean self-determination. It does not mean the uncontrolled proliferation of state entities predicated on mono-ethnic bases so as to turn the entire planet into an immense patchwork of small states, more or less ethnically "pure" and protected by external barriers and reciprocal defenses. This would not be a world society, global in dimensions and objectives but richly articulated with a flourishing of different experiences and particularities. Rather, it would be a bad replica of the 19th century system of nation-states, suspicious of each other and ready to go to war whenever border disputes arise.

Every ethnic group has to occupy its place in the community of peoples -- the place which history, geography and the dynamics of inter-cultural relations has reserved for it. More concretely, there are (and they are the most numerous) ethnic groups that constitute historically and culturally the hegemonic core (i.e., the nation in the Jacobin sense) of a "national unitary state" whose 19th century model still prevails.

French ethnic groups (Bretons, Flemish, Alsatians, Provencals) and Italian ones (Sardinians, Northerners belonging to the Italo-Gallic dialec, Ligurians, Piedmontese, Lombards, Northerners belonging to the Venetian group with Friulan -- South Tyrollans being something entirely different) clearly can only be located within the state to which they actually belong, whose structure has to be transformed in a federalist direction in order to allow each of them to preserve their cultural and linguistic characteristics (which, among other things, translates into a contribution to the cultural wealth and diversity of "French people," "Italian people" etc.).

Within the context of the existing unitary states, federalism is the most advisable solution for the protection and development of ethnic specificities. It is a matter of a development particularly suitable for Italy, where the aquisition of a common language (obtained probably at the price of a substantial cultural impoverishment) cannot hide the significant differences among the various ethnic components of the "Italian Nation." These are the result of the thousands of years that preceded the hasty centralist unification modeled on the the French experience. However, while an openly federalist proposal is always preferable in the abstract, it is clear that in countries such as France -- with a multi-secular centralizing tradition -- it does not have any chance of being considered for many generations to come. There, the proper model must be different and less ambitious: it will be a matter of regionalism -- a concept much more advanced than the actual division of the "Hexagon" in regions predicated merely on administrative decentralization. It will require an effort to make regions coincide with actual cultural and historical realities. There has recently been a proposal from groups extraneous to Savoyard autonomist groups to reunite the two departments of Savoy as an autonomous region which would reconstitute the territorial unity that lasted until 1860. It would also involve a transfer of power to the regions, no less important than that enjoyed by the Italian regions with special status.

A third and still different situation: ethnic groups that, because of anthropological, cultural and linguistic characteristics profoundly different from those of the hegemonic nation of which they historically have been a part, and because of the strength of their roofs in a given territory, can and must legitimately aim toward some form of self-government within a continuum that ranges from being part of a federal state (renouncing sovereignty only in foreign policy and security) to a confederation of sovereign states, to pure and simple independence. The Scots and the Basques belong in this category (in the same way that Slovenians, Croats and Slovaks have opted for total independence). As in the case of France, a note of caution is in order here. Since independence is highly unlikely, the defense and development of ethnic identity should be entrusted to less extreme means -- a hypothetical federal status for the Basque region, a semi-federal regional autonomy for Scotland (the devolution conservative governments stubbornly oppose).

There is yet another typology: trans-frontier cooperation among ethnic entities within the context of federal or at least regionalized states. It is a matter of relegating to local self-government, based on partial federal sovereignty or regional autonomy, further power to regulate matters through norms generated by "trans-frontier" agreements with federal states or regions belonging to other sovereign subjects.[13] At issue are those matters with trans-frontier relevance, i.e., major infrastructures, particularly in transportation, the environment, the exploitation of water resources, etc. Such an institutional framework is already provided by the "European General Covenant Convention," signed in Madrid May 21, 1980 dealing with trans-frontier or territorial collectivities and authorities promoted by the Council of Europe.[14]

The European Federation as a Common House of European Peoples

For Europeans the only institutional framework within which the recovery of ethnic belonging can take place is a federal one. The present evolution towards such an order undoubtedly will not produce immediate results because of considerable internal opposition. Yet this evolution ultimately will overcome (probably well into the 21 st century) all obstacles because only a broad continental aggregation with enormous economic, financial and cultural resources will be able in the future to compete successfully with other poles of world politics, such as the Pacific Rim and North America.

The future European federation will be founded on the principle of subsidiarity and will have to delegate not only to "nation-states," but also and above all to regional authorities, the necessary power to protect the ethnic identity of the various groups of European citizens. Within this framework a specific representation of single ethnic or regional subdivisions (including cases in which the regions have merely administrative objectives) will find a place next to the parliamentary organ elected by means of representative, direct and universal suffrage of all citizens without distinction (today's European parliament). The Committee of Regions projected by the Maastricht Treaty will lead to a real "Senate of the Regions of Europe" designated by parliaments, assemblies and councils of all the ethno-regional identities existing within EC member states.

* Originally published in Diorama Letterario No. 171 (Sept. 1993), pp.1-8. Translated by Franco Sacchi.

Notes:

  1. Hanns W. Maull, "Zivilmacht Bundesrepublik Deutchland. Vierzehn Thesen fur eine neue deutsche Aussenpolitik," in Europa-Archiv, No. 10 (1992), p. 269ff.
  2. Here "trans-modern" refers to the predicament resulting from the collapse of "modernity" (based on Enlightenment bourgeois values, all industrial economy and political and economic liberalism); while "post-modern" designates those social and cultural phenomena that are the end product of "modern civilization" and not part of its overcoming. On "post-modernity" as the mere dissolution of modernity, see Gianfranco Morra, ll Quarto uomo. Postmodernita o Crisi della Modernita (Rome: Armando, 1992), p. 22:
  3. See Serge Latouche, L'Occidentalizzazione del Mondo. Sagaio sul Significato, la Portata e i Limiti dell'Uniformazione Planetaria (Turin: Bollart Boringhieri, 1992).
  4. On symptoms of US cultural, economic and social decline, see Roberto Menotti, "I1 Dibattito sul 'Declino Americano'," in Politica Internazionale, Nos. 1-2 (1992) p. 115 ff.
  5. See Oswald Spengler, ll Tramonto dell'Occidente (Milan: Longanesi, 1981), p. 922.
  6. See Carlo Gambescia, "Comunitarismo contro Universalismo. Per una Critica del Paradigma Occidentale della Modernizzazione," in Trasgressioni, No. 14 (January-April 1992), p. 22ff.
  7. Although somewhat dated, Anthony Smith's definition of"ethnic community," originally formulated in 1981, remains useful. See ll Revival Etnico (Bologna: 11 Mulino, 1984) p. 114.: "A social group whose members share a sense of common origins, claim an historical past, and a common and distinctive destiny, possess one or more peculiar attributes, and perceive a sense of collective unity and solidarity." Naturally, one of the "primordial" bonds for the formation of a sense of ethnic community is language. On "ethno-politics," see James Kellas, Nazionalismi ed Ernie (Bologna: I1 Mulino, 1993).
  8. Recall the distinction between community and society outlined at the beginning of the second chapter of his famous work: "The theory of society moves from the construction of a group of men who, as in the community, live and dwell peacefully one next to other, no longer essentially bound, but separated. They are separated despite all the bonds. In the community they remain bound despite all the separations." See Ferdinand Tonnies, Comunita e Societal (Milan: Comunita, 1963), p. 83.
  9. Paraphrased from Alberto Melucci and Mario Dani, Nazioni senza Stato. I Movimenti Etnico-Nazionali in Occidente (Milan: Feltrinelli, 1992) p. 184-96. The two authors have grasped with remarkable lucidity the liberating essence of the ethnic revival.
  10. Daniele Petrosino, Stati Nazioni Elnie. ll Pluralismo Etnico e Nazionale nella Teoria Sociologica Contemporanea (Milan 1991), pp. 19 and 173.
  11. V. Van Dyke, "The Individual, the State, and the Ethnic Communities in Political Theory," in World Politics, Vol. XXIX (1977), p. 369. Cited in Petrasino, op. cit., p. 203.
  12. France still officially rejects the concept of"Corsican people within the context of the French people." See the decision of the Conseil Constitutionel n. 91-290 DC of May 9, 1991, that struck down as unconstitutional Article 1 of a bill on Corsican autouomy (now law n. 91-428, May 13, 1991), which used this designation. See Edmond Jouve, Relations lnternationales (Paris 1992) p. 170 ff.
  13. It is quite normal that confederate states maintain "sovereign" powers even in matters of international relations, as in the case of the Swiss Cantons, according to Article 9 of the federal constitution.
  14. With regard to the cultural roofs of the political and institutional concept of "trans-frontier cooperation," an obvious case is that of the Western Alps. It is appropriate to quote here an academic with no "separatist" sympathies, who was also a member of the Italian Parliament for the Italian Republican Party: "The long common vicissitudes which brought together Piedmont and Savoy demonstrates that the real Europe, the one of the people, can be created. A Europe beyond treaties and parliaments, which would become a meeting place in mutual dignity and freedom for all the small homelands of the West, which the national states have coerced with considerable violence." See Luigi Firpo, Genre di Piemonte (Milan 1993), p. 8.

[Telos, Fall93, Issue 97]

jeudi, 11 octobre 2007

A Global Village and the Rights of the Peoples?

782dff5ba0e0f0ea11716c71a98f7b07.jpg

A Global Village and the Rights of the Peoples?

Tomislav Sunic

The great conflicts of the future will no longer pit left against right, or East against West, but the forces of nationalism and regionalism against the credo of universal democracy. The lofty ideal of the global village seems to be stumbling over the renewed rise of East European separa­tism, whose aftershocks may soon spill over into the Western hemisphere. Already the dogma of human rights is coming under fire by the proponents of peoples' rights, and the yearning for historical community is making headway into atomized societies deserted by ideologies.

With the collapse of communist internationalism the clock of history has been turned back, and inevitably the words of the 19th-century conservative Joseph de Maistre come to mind: "I have seen Poles, Russians, Italians, but as to man, I declare never to have seen him." Indeed, this paradigmatic universal man, relieved from economic plight and from the burden of history, this man on whom we pattern the ideology of human rights, is nowhere to be seen. He appears all the more nebulous as in day-to-day life we encounter real peoples with specific cultures. If he resides in Brooklyn, his idea of human rights is likely to be different from somebody who lives in the Balkans; if he is a fundamentalist Moslem his sense of civic duty will be different from somebody who is a Catholic. The rise in nationalist sentiments in Eastern Europe should not be seen as only a backlash against communist economic chaos; rather, it is the will of different peoples to retrieve their national memories long suppressed by communism's shal­low universalism.

All of Europe seems to be undergoing a paradoxical and almost ludicrous twist of history. On the one hand Western Europe is becoming more and more an "americano-centric" anational meta-society, while post-communist Eastern Europe threatens to explode into a myriad of mini-states. Conversely, whereas Western Europe is experi­encing an unparalleled wave of foreign immigration and the inevitable surge of racism that must follow, the racial homogeneity of East Europeans has made them today more "European" than West Europeans-the East's own multi­ethnic turmoil notwithstanding.

In view of the disintegrating state system in Eastern Europe, Woodrow Wilson's crusades for the right of national self-determination and global democracy must seem contradictory. Home rule as envisioned by the archi­tects of the Treaty of Versailles in 1919 may have suited the demands of Poles, Czechs, and those European peoples who benefited from the collapse of the Austro-Hungarian monarchy, but it had little appeal for those who were forced to exchange one foreign ruler for another. For the Germans stranded in, a newly emerged and bloated Poland or Romania in 1919, or for the Slovaks in a hybrid Czechoslo­vak state, the right to home rule meant nothing less than the creation of their own separate nation-states.

Yugoslavia, too, has owed its relative longevity more to Western liberal well-wishers that to the true consensus of its disparate peoples. For the last seventy years the Yugoslav experience has been an exercise in civil wars and constant ethnic strife among four of its major ethnic groups. Natural­ly, in light of the present salvos being exchanged between the Croats and the Serbs, the question that comes to mind is why does the artificial blending of different peoples always lead to instability and ethnic chaos? The answer seems to be rather obvious: that the rights of peoples are incompatible with universalism. Ethnic particularities cannot coexist in a state that places abstract principles of human rights over the real principles of peoples' rights.

It would be impossible to chronicle with precision who is right or wrong in the present ethnic turmoil that besets Yugoslavia. A litany of grievances can be heard today among Croats, Serbs, Slovenes, and ethnic Albanians, of which each group is tirelessly trying to outdo the others with its own impressive victimology. As Yugoslavia demonstrates, in multiethnic countries the notion of justice depends solely on the constantly shifting inter-ethnic balance of power, as well as the perception that each ethnic group may have of its neighbor. Both Serbs and Croats, the two largest ethnic groups in Yugoslavia, are today utterly disappointed with their country; the former, on the grounds that Yugoslavia is not centralized enough to allow the consolidation of the Yugoslav state; the latter, on the grounds that Yugoslavia is already too centralized. The lesson to draw today from the Yugoslav experience is that in multiethnic states democracy can only function when the national question has been resolved.

Moreover, democracy can take root only within the ethnographic frontiers of various peoples, who will define that word in accordance with their genius loci and their own history. Just as it was foolish some time ago to talk about Yugoslav anticommunist dissidence, so it is foolish now to anticipate the emergence of the all-out "Yugoslav" democ­racy. What seems good for a Croatian democrat today may be seen as a direct threat by somebody who styles himself a Serbian democrat tomorrow. Even America, because of its erratic immigration policy and the declining birthrate among whites, may soon find itself in a similar situation of having to redefine the concept of democracy. The legacy of the Founding Fathers, in the years to come, may be interpreted differently given the changing racial fabric of America. Voting preferences are likely to hinge on skin color, which could lead to a Balkanization worse than the one presently threatening Yugoslavia.

Democracy in any multiethnic state, at least as the global democrats would like to see it, is semantic nonsense; the liberal principle of "one man, one vote" is inapplicable in a country of diverse ethnic groups. Consequently, the genu­ine democratization of Yugoslavia, or for that matter the multiethnic Soviet Union, would require the disintegration of the country and the establishment of new nation-states. The German Holy Empire was an example of a rather stable confederal system that lasted for almost one thousand years, although at one point it was divided into three hundred sovereign principalities.

Paradoxical as it may seem, the ideology of global democracy seems to parallel closely the failed communist Utopia, with one exception: it is presently more successful in the pursuit of its goals. What we are witnessing in the West is a liberal transposition of the Christian ideal of one world into a post-industrial society-a civitas dei in an age of cable TV and Michael Jackson. Everything presages, how­ever, that this brand of universalism can be as dangerous for the peoples of Eastern Europe as the now moribund communism. From the point of view of a globe-trotting merchant a centralized and unified Yugoslavia, or Soviet Union, organized into giant free markets, would be the best solution insofar as that would facilitate the free movement of capital, and thus better ease the strain of ethnic animosity. Indeed, the prospects of having to deal with an additional twenty states on the Euro-Asian continent is a nightmare to a businessman more interested in the free flow of capital than in the self-determination of ethnic groups. The political liberal will surely endorse a global village that includes different ethnic parades-so long as they do not turn into military marches. Such a line of thinking, that "economics determines politics," clearly points to the Marxian morphology inherent in liberalism, confirming, once again, that communism is nothing else but its pesky brainchild.

But will the free bazaar in the global village dissolve ethnic passions? Although the masses in franchised Eastern Europe are today mimicking every move of the West, nothing indicates that their honeymoon with the global village will last long. Ethnic intolerance will only worsen once the peoples of Eastern Europe realize that the global village promises a lot but delivers little.

What makes a people? A people has a common heritage and a will to a common destiny. A people exists despite superficial cleavages such as parties, interest groups, and passing trends in ideologies. As Georges Dumézil, Mircea Eliade, and Carl G. Jung have demon­strated, a people shares a "mythe fondateur"-a communal myth that gives birth to original cultural endeavors. The culture of a people, recalls Alain de Benoist, is its identity card and its mental respiration, and "it is the passport for a future that takes the shape of destiny."

When a people becomes oblivious of its founding myth it is doomed to perish. Worse, it may turn into an aggregate of happy robots whose new dictum of universal human rights could be just another cloak for mindless hedonism. Western Europe is already experiencing this kind of ethnic and cultural oblivion. Paris in August resembles Oran or Marrakesh, and wide stretches of Berlin, at noon, have the distinct flavor of Anatolia. To many foreigners France is becoming more a synonym for its famous goat cheese and less a symbol of Corneillian heroism, and if one decides to go to Florence it is for a good bottle of Chianti rather than the mystic transcendence experienced through Botticelli's paintings. Yugoslavia, founded on similar principles of multiculturalism, is a product of the Russian 19th-century pan-Slavism combined with the Wilsonian dream. This experiment has not resulted in perpetual peace. In times of great crises host nations no longer look at aliens as purveyors of exotic folklore, but rather as predators snatching bread from their host's mouth. Peoples are not the same; they never have been and never will be. Ethnic groups can be compared to the inmates of large American prisons, who usually begin to respect each only when their turf is staked out and when their cells are separated by massive stone walls. Thrown into one cell they are likely to devour each other in a perpetual conflict over "territorial imperative."

The best way, therefore, to resolve the Yugoslavian multiethnic crisis is not by appealing to the spirit of "brotherhood and unity" but rather by dismantling the country into a loose confederal state. Blood and soil will forever determine the life of nations. "Scratch the skin of any globalist, goes the proverb in Croatia, and you will find beneath a passionate Croat, Serb, German, or Jew."

With the end of communism, the end of history will not follow, as some would wish us to believe. Had the Euro­peans in the 13th century conjured up the "end of history," the Mongol khananat would have been transferred to the Iberian peninsula. Had the Germans and the Poles preached the liturgy of affirmative action in 1683, Vienna would shine today as the capital of the Turkish sultans. The endless power game among nations and ethnic groups, the constant shifts in demographic trends, teach us that life goes on in all its "creative" hatred-Hitler, Stalin, or Saddam not with­standing.

Today, more than ever before in the history of mankind, it is the specificity of peoples that is threatened by the universalist credo. Whether one travels to Warsaw or Sarajevo, or lands in Bucharest or Berlin, the blaring of rock music and the iconography of junk culture have become the new lingua franca, of the global village. One could spend days in the Budapest Hilton without ever knowing one had left the suspended bridges of the hotel complex of down­town Atlanta. The new universalism, in order to enforce its creed, no longer needs to resort to genocide and depopula­tions, to the frigid climate of Kolyma or Katyn, to which Stalin, in the name of a paradigmatic global proletarian, carted off Volga Germans, Kalmuks, and Chechens. The new universalism need only turn to a tepid universe of Kentucky Fried Chicken, a society in which everybody equals everybody, and where ethnic identities, therefore, mean nothing.

This "cool Stalinism" strips peoples of their souls by creating a Homo economicus-dollaricus. The end results of both brands of universalism are pretty much the same, except that the veiled violence of liberal universalism can now be more dangerous than the blunt violence of communism. It is an irony of history that naked violence often preserves regionalism and ethnic roots; each persecution has its cathartic virtue, and each sacrifice invariably strengthens a peoples' historical memory. Communist violence has triggered a hitherto unseen ethnic pride from the Balkans to the Baltic lands. In an air-conditioned hell of cool universal­ism, by contrast, regionalism and the love of one's country do not need to be openly crushed; instead, they can be turned into a commodity, and thereby rendered superfluous, if not outright funny. If ever the ethnic pride disappears from Eastern Europe it will not be as a result of communist repression, but rather as the outcome of a new infatuation with capitalist gadgetry. The global village knows how to enslave Ulysses' lotus eaters without even making them realize the peril that they face.

In a system in which everything has become a commodity, ethnic identity is viewed as an expendable triviality too-a triviality that may at best arouse some culinary interest or a tourist's curiosity. If necessary, universalism will even do good business from the hammer, sickle, and swastika-as long as they sell well. For a globe-trotting merchant, home is where he hangs his hat, and where he makes a big buck. Montesquieu was, after all, not wrong when he wrote that commerce is the vocation of equal people.

Until recently, the concepts of egalitarianism and global democracy were strictly limited to Western peoples. Today, in a spasm of masochism, and because of the so-called "white guilt," the West has extended these princi­ples to the antipodes of Earth. The bon sauvage has been transformed in our postmodern age into the therapeutic role of white man's superego. Not long ago it was the white man who had to teach the nonwhites the manners of the West. Today the roles are reversed; now it is the non-European, with his pristine innocence, who grafts himself onto the ailing consciousness of the Westerner, pointing out to him the right path to the radiant future.

The very concept of "the West" has been stripped of its original geopolitical and geographical significance, becom­ing instead a metaphor for a meta-system that encompasses Alaska, the Philippines, South Korea, and any nook or cranny where the idea of the mercantile global village thrives.

With the end of its competing ideology the philosophy of the global village has taken hold in many countries, eulogiz­ing those who support it, vilifying those who don't. What the future holds is not difficult to guess. It may well happen that inter-ethnic troubles will eventually subside in Eastern Europe, but this is not likely to happen in the West, where racial turmoil looms large. We may soon see replicas of the Berlin Wall erected in New York and Philadelphia in order to contain the multiethnic violence of the global village. The lesson of artificial Yugoslavia should not be forgotten. Our "promiscuous altruism," as Garrett Hardin writes, may lead us against our will into a war of all against all.

The cult of the global village appears today as a political response to theological and ideological battles that have rocked the West for more than a century. But it remains to be seen how the singular principle of human rights can be implanted in a world that remains eminently plural. "We invoke human rights," continues Hardin, "to justify interfering in another nation's internal affairs. Thereby we risk making enemies of that nation . . . The intentions behind the fiction of "human rights' may be noble, but insisting on such rights poses grave dangers." Global democracy is the last twilight dream of those who are spiritually homeless and physically uprooted. It is a doctrine that eloquently masks the ethnic and racial reality behind the theology of universalism.

Tomislav Sunic is a former professor of European politics at Juniata College in Pennsylvania.

He is the author of Against Democracy and Equality: The European New Right (Peter Lang Publishing, Inc. 1990).

mardi, 09 octobre 2007

Etat national, globalisation et mondialisme

4f3d306721bd9e27019be3a4a9feedca.jpg

Etat national, globalisation et mondialisme

par Ricardo Miguel Flores

Devant la nouvelle vague des attaques du globalisme uni et mondialiste, menée par les offensives militaristes de la guérilla colombienne, par les insolentes stratégies de propagande des guérillas de Chiapas, du Pérou, entre autres, par les actions des autonomisti nord- italiens [ Ligue du Nord, « République de Padanie » (1997), « République » de Venise (1998) et autres initiatives similaires], mais surtout, par la nouvelle doctrine stratégique de l’OTAN - qui se traduit par des bombardements dévastateurs contre les Républiques de l’Irak et de la Yougoslavie-, la défense des souverainetés nationales comme l’ordre du jour constitue une importante priorité, aussi bien pour les nationalistes que pour les traditionalistes, sous peine de faire naufrage, dans un bref délai, dans un monde où même la modeste diffusion de nos idées et principes, opposés au scénario officiel homogénéisateur, sera impossible.

Cela n’implique aucunement de renoncer aux principes supérieurs ni aux implications qu’ils contiennent. Mais l'important n’est pas toujours synonyme d’urgent. L’offensive en question s’effectue sur plusieurs champs ; non seulement sur le champ politique et militaire, mais également dans le champ théorique et culturel où l’intensité de la lutte est assez rude.

Les oligarques du mondialisme ont déployé toute une opération destinée à diffuser l’œuvre des intellectuels et idéologues représentant l’opinion qui se veut "politiquement correcte". Le pouvoir dominant et la dictature médiatique parviennent ainsi à ce que les idées, exposées dans certains de leurs principaux textes, deviennent pratiquement des axiomes indiscutés et indiscutables, constituant tout un ensemble de paradigmes dont les fon­dements ne font plus l'objet d'une critique ou d'une discussion. Paradoxalement, cela arrive, en particulier, dans les institutions où le jugement critique et la capacité de discussion constituent une des raisons les plus importantes de leur existence : les Universités, et en général, les centres d’enseignement supérieur. Il ne s’agit pas non plus, de donner un chèque en blanc à n'importe qui (Milosevic, Saddam Hussein ou un autre récalcitrant), ni de cautionner, encore moins inconditionnellement, la conduite d’un gouvernement ou d’un parti ou d'un mouvement politiques. Il s’agit surtout de défendre un principe valable qui, par rapport aux au­tres principes supérieurs, n’a qu’un caractère subordonné ou intermédiaire; c'est le cas de la souveraineté de l’Etat National, dont la validité reste menacée; en effet, ce que visent ses opposants permet de dessiner à l’horizon un état de choses tel que tout effort ultérieur destiné à proclamer et à diffuser des valeurs, des propositions et des principes supérieurs sera réduite à néant ou ne sera possible que dans un cadre prescrit à l'avance.

Autrement dit, un Etat unique supranational existe déjà à l'état larvaire : Système des Nations Unies, « police mondiale » (OTAN), OMC, OCDE entre autres, tribunaux de justice internationale (cas Pinochet), etc. Seu­le­ment, en dessous de ces instances supérieures, il y aura un « espace », plus réduit et intermédiaire, pour les blocs économiques, les économies régionales, les accords de « libre commerce », les entreprises transna­tio­nales, les marchés émergents, etc.

Il est clair qu’il s’agit d’un monde à la mesure d’Adam Smith, David Ricardo, Jeremy Bentham, James Mill, John Stuart Mill, et ses clones du XX e siècle : la société du Mont Pelerin, Ludwig von Mises, Friedrich von Ha­yek, Milton Friedman, Karl Popper, etc. Rien à voir avec un monde où règnent les valeurs comme l’héroïsme, la lo­yauté, le don de soi pour des causes supra temporelles, etc. qui ont été systématiquement érodées et agressées par la modernité dès ses débuts, surtout à cause de sa propension au mercantilisme dont les aspects les plus visibles sont le néolibéralisme et le monétarisme actuels .

Cette dernière ligne de pensée a des racines épistémologiques appartenant à une conception mécaniciste de l’univers et de la nature humaine, qui se manifeste clairement en Europe aux XVIIe et XVIIIe siècles, surtout chez les auteurs cités plus haut et leurs alliés continentaux. Au départ de la même nuance libre-échangiste et empiriste a émané le projet de globalisation et de mondialisation, qui, de nos jours, vise à implanter son hégémonie dans le monde entier. Quand nos employons le terme globalisme nous faisons systématiquement allusion, ici, au projet politique et oligarchique, qui, en utilisant tous les moyens possibles (qui sont évidem­ment nombreux), contribue à saper la structure et les institutions des Etats nationaux; nous ne nous insurgeons pas contre les faits technologiques en soi, car ils constituent dans leur ensemble un atout de type instrumental, permettant l'interconnexion mondiale, les communications et les échanges de toutes sortes dans le monde.

Les thèses de Toffler et de Kaplan sur la mouvance du monde et la mosaïque des structures infra-étatiques

Certains auteurs mobilisés par les forces dominantes (Alvin Toffler, Robert D. Kaplan), parlent ouvertement des nouveaux centres de pouvoir consistant essentiellement en des conglomérats de pouvoir économique de caractère transnational, succédané de l’Etat Nation. Le dernier auteur cité signale dans son best-seller Voyage aux confins de la Terre : « Imaginons une cartographie en trois dimensions (sic), les sédiments superposés de plusieurs identités de groupe, comme celle de la langue et celle de la classe économique, au dessus des distinctions bidimensionnelles en couleur entre les villes-états et les autres nations, celles-ci estompées, dans certains endroits, par les ombres des indicateurs différentiels qui signalent le pouvoir des grandes associations des trafiquants de drogue et des mafias. Au lieu des frontières il y aura des centres de pouvoir mobiles com­me au Moyen Age. Ces centres de pouvoir seront nationaux et financiers, reflétant la souveraineté des cor­po­ra­tions globales. Plusieurs parmi ces couches seront en mouvement. En rem­pla­çant des lignes fixes et abruptes sur un espace plat, il y aura une règle mouvante d’entités atténuantes... Dé­sormais la carte du monde ne sera jamais statique. Cette future carte, dans un sens la « Dernière Car­te », sera une représentation, souvent mu­tante, du chaos cartographique : doux dans certaines zones, ou même productif, et violent dans les autres. En raison du changement continuel de cette carte, il doit être transmis quotidiennement à travers Internet aux endroits où il y aura une fourniture électrique digne de confiance ou de générateurs privés ». Le programme est-il clair ? D’autres auteurs partisans du globalisme le confirment.

Prenons maintenant l'exemple d'Alvin Toffler. Déjà dans La troisième vague et dans Le changement du pouvoir, il avait prédit un avenir technocratique, où les nouvelles élites du pouvoir, appartenant à l’industrie de la hau­te technologie, supplanteraient l’élite antérieure, basée sur « l’industrie des cheminées » et liée aux groupes politiques démo-libéraux, puissants à l’époque de l’Etat national. Les nouvelles élites, par contre, se situe­raient dans un monde sans frontières : « Certains futurologues conçoivent le monde de demain non pas avec les 150-200 Etats actuels, mais avec des centaines et même des milliers d’Etats minuscules, villes-états, régions et entités politiques non contiguës. Les prochaines décennies verront surgir des possibilités encore plus étranges lorsque les actuelles frontières nationales perdront leur légitimité».

Si nous superposons à ce que nous venons d'évoquer les thèses de Samuel Huntington dans le Choc des civili­sations ou celles de Paul Kennedy dans Vers le 21ième siècle, nous découvrons que, par des voies différentes, et en partie contradictoires, elles ne laissent pas davantage d’espace pour l’Etat dans son actuelle configura­tion.

Plus ils nous parlent d’un monde avec un pouvoir « multi-centré », « décentralisé », « fragmenté », « di­ver­si­fié », en utilisant ces expressions et d’autres, qui sont aussi démobilisatrices, plus ils nous plongent sub­rep­ti­ce­ment dans un monde avec un pouvoir homogène, unipolaire, concentré et standardisé,  avec très peu de marge pour ce qui pourrait être vraiment alternatif à la vision moderne.

Le "Nouvel Ordre Mondial" n'est pas un Reich

Evidemment, comme le signale Marcos Ghio, « il n’y a pas de mal dans l’existence d’un pouvoir mondial unique sur la planète, mais ce qui est évidemment incorrect, et qui sera aussi la raison finale de son échec, c'est que ce pouvoir n'est pas sacré, mais profane, qu’il est basé sur un principe purement humain et non divin. C’est-à-dire qu’il n'est pas un Empire comprenant une réalité de ce monde tout en étant orienté vers l’autre monde, mais n’est qu’un simple concentrateur de forces matérielles, incapable de gouverner réellement, dépourvu d’un charisme que seule une autorité supérieure peut posséder ».

En Amérique latine, la situation tend malheureusement vers cette direction. Ce qu’on appelle « l’amin­cisse­ment » de l’Etat, la « dérégulation » des économies, la manie des privatisations, les « conseils monétaires », la « dollarisation » (discussion en cours simultanément dans plusieurs pays considérés comme stratégiques), le TLC (NAFTA),etc., ne sont que des maillons d’une chaîne qui contribuent à l’affaiblissement de nos pays et au renforcement progressif des pouvoirs mondialistes et leurs alliés internes.

Les insuffisances des thèses de Huntington

Quant aux thèses de Huntington, il faudrait d’abord signaler la possibilité d’une véritable conformation de blocs de civilisations, ainsi que des alliances entre ces dernières, comme ce qu’il appelle « connexion-isla­mi­que » et d’autres similaires ; dans plus d’un cas, à l’intérieur de chaque « bloc » supposé, les « lignes de fracture » (expression très usitée dans ces écoles) entre les différents états et nations, qui, malgré le fait d’avoir partagé sans nul doute certains éléments communs de civilisation, cela n’est pas suffisant pour con­fi­gurer une unité homogène, qui soit d’une cohésion telle que celle que prétend leur attribuer l’universitaire de Harvard. Il suffit de connaître modestement la réalité mondiale pour se rendre compte que plusieurs conflits du 20ième siècle ont été et sont toujours intra- culturels et non inter- culturels.

L’influant Zbigniew Brzezinski, réserve les « conflits des civilisations » pour les situations à une échelle plus réduite, tel il est le cas de l’ex Yougoslavie, mais il écarte la thèse centrale.

En tout cas, au-delà des différences entre les auteurs, qui théorisent le globalisme, on voit une ligne stra­tégi­que tracée à partir des centres du pouvoir dominant, et cette offensive se renforcera sans nul doute dans l’avenir.

La promotion et le financement délibérés des situations conflictuelles (ethniques ou séparatistes) constituent la tendance interne de ce projet. La tenaille se referme au niveau exterieur, au moyen des instruments déjà si­gnalés, en visant spécialement le domaine financier, en exerçant des pressions de tous genres, comme l’aug­mentation des taux d’intérêt, la dévaluation, les crédits conditionnés et attribués au compte-gouttes ou des attaques spéculatives directes.

Pour terminer ces brèves considérations, il me paraît opportun de citer les paroles suivantes de Julius Evola : « Comme application particulière, on peut mentionner le lieu hiérarchique qui appartient au concept de la na­tion, si celui-ci a un contenu positif et un sens constructif, au lieu de révolutionnaire. La Nation est un plus par rapport à l’humanité. Donc, affirmer le droit de la nation pour faire valoir un principe élémentaire et naturel de différence concernant un groupe déterminé contre toutes les formes de désagrégation indivi­dua­liste, internationaliste, de prolétarisation et, surtout, face au monde des masses et de la pure économie, est un point positif et légitime. Ayant établi cette limitation, presque dans le sens d’une enceinte protectrice, il est pourtant nécessaire de réaliser à l’intérieur des degrés ultérieurs de différenciation, ceux déjà mentionnés, qui se concrétisent dans un système des corps, de disciplines et de hiérarchies, en vertu desquels la substance d’une nation s’actualise en un Etat».

Ricardo Miguel FLORES.

00:45 Publié dans Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

dimanche, 07 octobre 2007

Le phantasme antifédéral

9c531460f67fcee5d98727ea337e7149.png

Deutschland über alles ? ou le phantasme antifédéral

L'axe Paris-Berlin a toujours été déterminant pour la mise en place des projets européens liés au processus ayant conduit de la CECA à l'UE. De la solidité de ce lien a dépendu durant quatre décennies l'espoir de voir converger vers un objectif commun les efforts des divers pays.

Pourtant, depuis quelques années marquées par des changements de gouvernements et surtout de doctrine politique, la stratégie globale des chancelleries a évolué et le couple franco-allemand a sombré dans une morosité, ferment de son inactivité. Gerhard Schröder lui préfère une suspecte alliance britannique et le gouvernement français perd une précieuse énergie au sein d'une cohabitation polie mais âpre dans laquelle le but premier est de prendre le pas sur "l'autre".

Ce relâchement des coopérations actives en faveur de l'union de l'Europe a tout à la fois renforcé l'euro­scepticisme, engendré une nouvelle race de déçus et, parce qu'elles n'étaient plus à l'ordre du jour, empêché que soient posées certaines questions fondamentales sur l'avenir de l'Union pour laquelle une réforme devenue serpent de mer serait des plus utiles.

Ainsi, la question fondamentale, avant même tout élargissement, est de savoir la forme que prendra le système politique efficient de l'Union.

Rétrogradé à l'arrière-plan médiatique européen, le problème a ressurgi de manière inattendue à la suite de l'in­­tervention du ministre allemand des affaires étrangères. C'est d'ailleurs un étrange système que Joschka Fi­scher a soumis, puisqu'il n'est ni totalement fédéraliste, ni centralisateur et fait la part belle au maintien des en­tités constitutives actuelles de l'Union. Il en est ainsi de ce concept de parlement bicaméral dont l'une des chambres serait composée des élus issus directement des assemblées existantes des "États-nations". L'in­con­vé­nient des projets qui incluent des éléments hétérogènes est qu'ils ne sont susceptibles de satisfaire réellement au­cune des parties et que, par définition, ils affichent toujours un petit côté bancal hérité des compromis con­sen­tis. Or, les problèmes institutionnels se satisfont mal des imperfections flagrantes, surtout quand elles sont is­sues d'amalgames aussi dépourvus de sens que ceux qui consistent à faire coexister le sy­stè­me fédéral et son an­tithèse hypercentralisatrice. En fait, M. Fischer est surtout preneur d'une confé­dé­ration au pouvoir central nettement affaibli.

Au-delà du projet des Verts allemands, c'est surtout la question jamais tranchée entre souverainistes et fédé­ra­listes qui rejaillit avec un aiguillon intact. Si les petits pays comme ceux du Benelux ou encore ceux en proie à des sécessions ne nourrissent pas trop d'angoisses sur le propos, il n'en va pas de même en France, héritière de la tradition jacobine, fille aînée du centralisme initié par ses Rois depuis des siècles. Dans cette droite ligne, Jean-Pierre Chevènement est sorti du bois pour stigmatiser une propension fédéraliste qui lui paraît ty­pi­que­ment d'origine germanique. La remarque peut amuser surtout quand, dans la foulée, il estime que les Alle­mands ont une conception ethnique de la politique alors que lui-même associe un système de gouvernement à un peuple bien déterminé.

Plus gênantes sont les remarques sur le fait que l'Allemagne rêverait de reconstituer le Saint Empire romain de la nation germanique et ne se serait toujours pas remise de l'époque national-socialiste. Par-delà le côté agres­sif et déplacé inhérent à ces propos, il convient d'en analyser les deux éléments de manière claire et historique pour comprendre l'antithèse qu'ils constituent l'un pour l'autre.

L'Empire germanique était en effet une sorte de monarchie fédérale dont le souverain devait être élu par ses pairs pour ceindre la couronne, laquelle est d'ailleurs conservée à Vienne, ville des Habsbourg. Or, parce qu'il obligeait le candidat à acheter les voix et à faire nombre de promesses en biens ou en droits à ses électeurs po­ten­tiels, ce système a entraîné l'affaiblissement constant au cours du Moyen Age du pouvoir impérial au profit des pouvoirs locaux, phénomène qu'a également connu la Pologne par la suite. C'est dans cet état de fait qu'il con­vient de trouver une tradition dite "fédérale" en Allemagne. Il y a dix siècles, la France médiévale n'était pas très dissemblable de la Germanie, mais son parcours historique ultérieur a été radicalement différent avec l'é­mergence d'une monarchie forte s'appuyant sur l'impressionnante succession des monarques de la famille des Ca­pétiens. À l'origine, la royauté française était également élective, mais elle prit la précaution de faire élire le successeur du souverain, à savoir son fils aîné, du vivant du Roi, ce qui fit tomber en désuétude le système élec­tif et permit, grâce à la grande stabilité dynastique, de lancer le pays dans une vaste phase de ren­for­ce­ment du pouvoir central et d'unicité du territoire. On ne peut donc que sourire quand on constate que M. Che­vè­nement, chantre des valeurs dites "républicaines" qu'il veut confondre avec celles de l'humanisme, et M. Fi­scher, peu suspect d'être en faveur de l'Empire et classé comme soixante-huitard reconverti dans le costume-cra­vate ministériel, en viennent à s'opposer en raison… des modèles monarchiques dont leurs pays ont hérités et sur base desquels France et Allemagne ont évolué.

Plus regrettable est le retour du leitmotiv sur le national-socialisme. Il l'est d'autant plus qu'il ne se justifie nul­le­ment, puisque la période de 1933 à 1945 fut la seule de l'histoire allemande à ne pas être fédéraliste, mais bien centralisatrice, ce qui confère déjà tout son non-sens à l'argumentation du ministre français. En outre, à avoir trop regardé son lion de Belfort, il est fort à parier qu'il a dû en confondre le IIIe Reich, le deuxième qui laissa ce bout d'Alsace à la France et le premier apparu au Xe siècle et qui ne sombra qu'au début du XIXe, quand un autre Empire, celui de Napoléon 1er, contraignit l'Autriche à dissoudre le Saint Empire. Le souvenir du Saint Empire sensu stricto pourrait donc être plus douloureux pour les Allemands que pour les Français. Et puis, la faiblesse de l'Empire issue de diverses raisons dont celles mentionnées précédemment a laissé le champ li­bre à la France pour s'étendre considérablement vers l'Est dès qu'elle eut clos la question anglaise. Durant des siècles, ce fut ainsi Paris qui se montra la plus déterminée dans sa version personnelle du Drang nach Ost. As­so­cier l'Empire germanique, entité sans poids propre depuis des siècles, au concept de l'Allemagne expansionniste montre la réussite de la propagande voulue dans les deux pays depuis de nombreuses générations et qui n'avait pour but que de légitimer un antagonisme replacé dans un cadre historiciste qui seul le transcendait pour lui donner une valeur de dogme, quand bien même ses fondements seraient totalement biaisés.

Il faudra donc encore attendre à tout le moins une demi génération pour que ces vieilles rengaines d'un autre â­ge n'aient plus court dans le landernau politique. Quoi qu'il puisse en sortir, ni M. Chevènement, ni M. Fischer ne paraissent détenir la clé. L'Europe des nations vouée au centralisme écartelé entre les capitales et Bruxelles conduira immanquablement à perpétuer la lourdeur et le blocage institutionnels connus actuellement par l'U­nion. Quant à une fédération trop lâche dans laquelle la souveraineté des entités fédérées serait trop mar­quée, elle risquerait, surtout dans le cadre d'un élargissement européen, de conduire à un émiettement du pou­voir tel qu'une dislocation de l'Europe deviendrait à terme inévitable, avec en germe tout ce que les di­vi­sions du continent ont pu apporter comme lot de malheurs.

Le premier devoir de l'Européen est de créer une Europe politique réelle en empêchant que le continent soit voué au même sort que… l'Empire germanique !

Michel LAMBINON.

http://walhalla.ddynamics.be/

 

01:45 Publié dans Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

samedi, 06 octobre 2007

El realismo politico europeo

El realismo

político europeo


Hay un vínculo espiritual que une a los grandes escritores de la tradición política (expresión que, para lo que aquí nos ocupa, es acaso más precisa que tradición occidental). Vínculo que a veces se afloja, distenso, pero que siempre ata.
No me refiero al republicanismo, que en su apariencia liberal se ha convertido en el refugio de la socialdemocracia de la cátedra. Esto es oportunismo intelectual menguante. Aquello, en cambio, es lo que tienen en común Kautylia, Tucídides, Aristóteles, Maquiavelo, Bodino, Hobbes, Saavedra Fajardo, Tocqueville. También escritores contemporáneos como Carl Schmitt, Raymond Aron, Julien Freund, Gianfranco Miglio, Bertrand de Jouvenel, Hans J. Morgenthau, Panajotis Kondylis. Coetáneos como Alain de Benoist o Günter Maschke. Y coterráneos también: Álvaro d’Ors, Gonzalo Fernández de la Mora, Dalmacio Negro. Etc. La lista no es, contra lo que pueda parecer, pequeña. Sobre todo si mencionan los méritos intelectuales de todos ellos.

El «realismo político» es una visión de lo político y la política que se atiene a realidad efectiva de la cosa. Parece sencillo alcanzarlo, pues casi todo el mundo pretende atenerse a los datos empíricos de la cosa pública. Nada más lejos de la realidad. Pues se habla del «realismo político» como se habla de los tópicos: con una inconsciente y grave imprecisión.

Acaba de aparecer en la Región de Murcia, auspiciada por la Sociedad de Estudios Políticos, una nueva colección que pretende calar en esta compleja familia de espíritu. Es su objetivo «recoger los textos fundamentales del realismo político contemporáneo, así como estudios sobre sus representantes más notables». El primer tomo está dedicado a Julien Freund, maestro contemporáneo de la ciencia política y de la polemología. Llamado a ocupar un lugar destacado entre sus pares, su obra no ha recibido todavía la atención que merece. Ni siquiera en Francia –aunque esto, por otro lado, resulta normal si se tiene en cuenta la declinación del pensamiento político francés desde los años 80, abismado en las jergas académicas–. Dos países constituyen la excepción europea: Italia y España. El de Juan Carlos Valderrama (Julien Freund. La imperiosa obligación de lo real) es el segundo libro que en nuestro país se dedica al sabio francés. A este habrá de seguirle muy pronto, estoy seguro, un tercero (la tesis doctoral del propio Valderrama).

Nadie tiene ya excusa, en lengua española, para no tener una idea clara del «realismo político», la antiideología perenne. Tampoco para sostener ciertas ideas peregrinas sobre el «neorrepublicanismo», la última ideología para profesores que tanto gusta, lo estamos viendo desde hace unos años, al inesciente centro-derecha hispánico.

J. C. Valderrama Abenza, Julien Freund. La imperiosa obligación de lo real. Prólogo de Rafael Alvira. Sociedad de Estudios Políticos de la Región de Murcia, Murcia, 2006, 213 pp. 11’90 €. ISBN: 84-933994-5-0. Distribuye:
Ediciones Isabor (publicaciones@edicionesisabor.com)

01:20 Publié dans Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

jeudi, 04 octobre 2007

En souvenir de Julien Freund

929548e9cc345b22299af0cdb9ce2fab.jpg

En souvenir de Julien Freund

par Alessandra COLLA

Le 10 septembre 1993, Julien Freund nous a quitté silencieusement. En Europe, il était l'un des plus éminents philosophe de la politique, une référence obligée pour tous ceux qui voulaient penser celle-ci en dehors des sentiers battus. La presse n'en a pas fait écho.

Né à Henridorff, en Alsace-Lorraine, en 1921, il s'engage dans les rangs de la résistance au cours de la seconde guerre mondiale. Dans l'immédiat après-guerre, il enseigne d'abord la philosophie à Metz, puis devient président de la faculté des sciences sociales de l'université de Strasbourg, dont il assurera le développement.

Inspiré initialement pas la pensée de Max Weber, un auteur peu connu dans la France de l'époque, Freund élabore petit à petit une théorie de l'agir politique qu'il formule, en ses grandes lignes, dans son maître-ouvrage, L'essence du politique (1965).

«Le politique est une essence, dans un double sens: d'une part, c'est l'une des catégories fondamentales, constantes et non éradicables, de la nature et de l'existence humaines et, d'autre part, une réalité qui reste identique à elle-même malgré les variations du pouvoir et des régimes et malgré le changement des frontières sur la surface de la terre. Pour le dire en d'autres termes: l'homme n'a pas inventé le politique et encore moins la société et, d'un autre côté, en tous temps, le politique restera ce qu'il a toujours été, selon la même logique pour laquelle il ne pourrait exister une autre science, spécifiquement différente de celle que nous connaissons depuis toujours. Il est en effet absurde de penser qu'il pourrait exister deux essences différentes de la science, c'est-à-dire deux sciences qui auraient des présupposés diamétralement opposés; autrement, la science serait en contradiction avec elle-même».

Ou encore: «La politique est une activité circonstancielle, causale et variable dans ses formes et dans son orientation, au service d'une organisation pratique et de la cohésion de la société [...]. Le politique, au contraire, n'obéit pas aux désirs et aux fantaisies de l'homme, qui ne peut pas ne rien faire car, dans ce cas, il n'existerait pas ou serait autre chose que ce qu'il est. On ne peut supprimer le politique  - à moins que l'homme lui-même, sans se supprimer, deviendrait une autre personne».

Freund, sur base de cette définition de l'essence du politique, soumet à une critique serrée l'interprétation marxiste du politique, qui voit ce dernier comme la simple expression des dynamiques économiques à l'œuvre dans la société. Freund, pour sa part, tient au contraire à en souligner la spécificité, une spécificité irréductible à tout autre critère. Le politique, dans son optique, est «un art de la décision», fondé sur trois types de relations: la relation entre commandement et obéissance, le rapport public/privé et, enfin, l'opposition ami/ennemi.

Ce dernier dispositif bipolaire constitue l'essence même du politique: elle légitimise l'usage de la force de la part de l'Etat et détermine l'exercice de la souveraineté. Sans force, l'Etat n'est plus souverain; sans souveraineté, l'Etat n'est plus l'Etat. Mais un Etat peut-il cessé d'être «politique»? Certainement, nous répond Freund:

«Il est impossible d'exprimer une volonté réellement politique si l'on renonce d'avance à utiliser les moyens normaux de la politique, ce qui signifie la puissance, la coercition et, dans certains cas exceptionnels, la violence. Agir politiquement signifie exercer l'autorité, manifester la puissance. Autrement, l'on risque d'être anéanti par une puissance rivale qui, elle, voudra agir pleinement du point de vue politique. Pour le dire en d'autres termes, toute politique implique la puissance. Celle-ci constitue l'un de ses impératifs. En conséquence, c'est proprement agir contre la loi même de la politique que d'exclure dès le départ l'exercice de la puissance, en faisant, par exemple, d'un gouvernement un lieu de discussions ou une instance d'arbitrage à la façon d'un tribunal civil. La logique même de la puissance veut que celle-ci soit réellement puissance et non impuissance. Ensuite, par son mode propre d'existence, la politique exige la puissance, toute politique qui y renonce par faiblesse ou par une observation trop scrupuleuse du droit, cesse derechef d'être réellement politique; elle cesse d'assumer sa fonction normale par le fait qu'elle devient incapable de protéger les membres de la collectivité dont elle a la charge. Pour un pays, en conséquence, le problème n'est pas d'avoir une constitution juridiquement parfaite ou de partir à la recherche d'une démocratie idéale, mais de se donner un régime capable d'affronter les difficultés concrètes, de maintenir l'ordre, en suscitant un consensus favorable aux innovations susceptibles de résoudre les conflits qui surviennent inévitablement dans toute société».

On perçoit dans ces textes issus de L'essence du politique  la parenté évidente entre la philosophie de Julien Freund et la pensée de Carl Schmitt.

Particulièrement attentif aux dynamiques des conflits, ami de Gaston Bouthoul, un des principaux observateurs au monde de ces phénomènes, Freund fonde, toujours à Strasbourg, le prestigieux Institut de Polémologie  et, en 1983, il publie, dans le cadre de cette science de la guerre, un essai important: Sociologie du conflit, ouvrage où il considère les conflits comme des processus positifs: «Je suis sûr de pouvoir dire que la politique est par sa nature conflictuelle, par le fait même qu'il n'y a pas de politique s'il n'y a pas d'ennemi».

Ainsi, sur base de telles élaborations conceptuelles, révolutionnaires par leur limpidité, Freund débouche sur une définition générale de la politique, vue «comme l'activité sociale qui se propose d'assurer par la force, généralement fondée sur le droit, la sécurité extérieure et la concorde intérieure d'une unité politique particulière, en garantissant l'ordre en dépit des luttes qui naissent de la diversité et des divergences d'opinion et d'intérêts».

Dans un livre largement auto-biographique, publié sous la forme d'un entretien (L'aventure du politique, 1991), Freund exprime son pessimisme sur le destin de l'Occident désormais en proie à une décadence irrémédiable, due à des causes internes qu'il avait étudiées dans les page d'un autre de ses ouvrages magistraux, La décadence (1984). Défenseur d'une organisation fédéraliste de l'Europe, il avait exprimé son point de vue sur cette question cruciale dans La fin de la renaissance (1980). Julien Freund est mort avant d'avoir mis la toute dernière main à un essai sur l'essence de l'économique. C'est le Prof. Dr. Piet Tommissen qui aura l'insigne honneur de publier la version finale de ce travail, à coup sûr aussi fondamental que tous les précédents. Le Prof. Dr. Piet Tommissen sera également l'exécuteur testamentaire et le gérant des archives que nous a laissé le grand politologue alsacien.

Dott. Alessandra COLLA.

(la version italienne originale de cet hommage est paru dans la revue milanaise Orion, n°108, sept. 1993; adresse: Via Plinio 32, I-20.129 Milano; abonnement pour 12 numéros: 100.000 Lire).

dimanche, 30 septembre 2007

Leçons d'histoire pour donneur de leçons de morale

 

141806ee0cb0c1e22710fd39d819754d.jpg

 

Une leçon d'histoire pour les donneurs de leçons de morale

 

Depuis plus d’un siècle les Etats-Unis se sont arrogé le monopole de la vertu politique internationale, s’octroyant ainsi le privilège de mener leurs guerres impériales sous le couvert de la morale. Un dossier paru, ce mois de novembre 99, dans la revue Historia (n° 635 bis) consacré aux grandes manipulations de l’histoire, vient à propos rappeler que les Etats-Unis n’ont jamais cessé d’agir avec le plus parfait cynisme et la plus constante brutalité pour asseoir leur hégémonie mondiale. Leur domination est le fruit d’une technique éprouvée. Cette technique, assez grossière, n’en est pas moins d’une redoutable efficacité. Elle se décline en quatre temps :

 

Le premier temps est celui où l’ennemi à abattre est choisi en fonction des priorités d’expansion économique du moment.

 

Le second temps est celui où l’ennemi est diabolisé aux yeux de l’opinion publique.

 

Le troisième temps vise à créer les conditions qui acculeront l’ennemi à la faute, si possible à l’agression directe contre les Etats-Unis ou l’un de ses alliés. Dans l’hypothèse où cette agression ne se produirait pas, une opération de désinformation est systématiquement organisée pour faire croire à cette agression.

 

Le quatrième temps est celui de la guerre totale. L’ennemi doit non seulement être détruit mais ses dirigeants remplacés par des hommes de paille.

 

Le scénario est exposé. Il convient, maintenant, de le vérifier à l’aune de la politique de conquête poursuivie par les Etats-Unis depuis la guerre de Sécession. On peut, en effet, affirmer que c’est à partir de l’expérience acquise lors de ce conflit que (1861-1865) l’élite du Nord des Etats-Unis a mis en place la machinerie idéologique et militaire qui allait lui assurer l’accès à la suprématie planétaire.

 

En 1861, l’Union américaine était divisée en deux zones – pour schématiser le Nord et le Sud – aux intérêts antagonistes. Le Nord était industriel et le Sud agricole. Dans les Etats du Nord, l’esclavage (*) avait été aboli, non par générosité d’âme, mais pour créer une main d’œuvre mobile, disponible, servile, et à bon marché. Le Nord était protectionniste, tourné vers son marché intérieur et animé par l’égalitarisme distillé par les loges maçonniques. Le Sud était quant à lui libre-échangiste, orienté vers l’Europe – c’était là sans doute sa plus grave faute – mû par un esprit de tradition. La confrontation était inévitable. Les élites du Nord étaient toutefois bridées dans leur volonté de domination du Sud, par le droit de sécession que prévoyait la constitution fédérale. La guerre ne pouvant se faire au nom du droit se ferait donc au nom de la morale. Les manœuvres contre le Sud commencèrent dès 1832. Cette année là, le Congrès fédéral (dominé par le Nord) imposa unilatéralement à la Caroline du Sud un nouveau tarif douanier, qui menaçait tous les équilibres fondamentaux de son économie.

 

(*) L’auteur tient à signaler que ce développement a pour seul but d’éclairer le lecteur sur la politique impériale américaine. Il n’est ni d’une manière directe, indirecte, inconsciente ou subluminale, une apologie de l’esclavage, ce qui est cohérent avec sa position de refus de l’asservissement des peuples, européens en particulier, aux idées reçues et son refus de toute forme d’avilissement.

 

La Case de l’Oncle Tom : instrument de propagande

 

Cet Etat tenta de s’opposer au tarif douanier en question, mais dut finalement se soumettre devant la menace d’une intervention armée des troupes fédérales, brandie par le président Jackson. Le galop d’essai était un succès. Le scénario de la provocation/répression/soumission était rodé. Mais il fallait encore préparer les consciences à la guerre civile. Tel fut le rôle « confié » à certains intellectuels, dont Harriet Beetcher-Stowe faisait partie. Son ouvrage La case de l’oncle Tom (1852), fut l’un des premiers ouvrages de propagande de l’ère moderne et produisit l’émotion voulue. Dans les années suivantes, le parti Républicain (créé en 1854) sous l’influence du lobby industriel, fit du thème de l’abolition de l’esclavage son unique discours politique. Celui-ci était ostensiblement orienté contre les Etats du Sud. En novembre 1860, l’élection du candidat républicain Abraham Lincoln fut donc vécue par les Etats du Sud comme une véritable déclaration de guerre. En effet, ce président très minoritaire, élu avec seulement avec 39,8% des voix, n’avait pas l’intention d’abandonner son programme qui condamnait dans la pratique toute la structure politique, économique, culturelle et sociale des Etats du Sud. Face à ce péril, la Caroline du Sud, le Mississippi, la Floride, le Texas, La Géorgie, le Texas, la Louisiane, se retirèrent – conformément à leur droit – de l’Union et formèrent le 8 février 1861 un nouvel Etat baptisé « Les Etats confédérés d’Amérique ». Cet Etat voulut naturellement exercer sa sou­veraineté sur un certain nombre de places fortes fédérales situées sur son territoire : Sumter à Charleston (Ca­roline du Sud) et Pickens  à Pensacola (Floride), ce à quoi leurs commandants fédéraux s’opposèrent. De­vant ce refus, les troupes confédérales organisèrent leur siège. C’est alors que Lincoln saisit l’opportunité po­li­tique et stratégique que son parti avait réussi à créer et se décida à engager la guerre civile, fort de sa posture d’agressé. La suite est connue. La leçon tirée du conflit par les dirigeants du Nord fut inestimable : les foules ai­maient être ébahies par la propagande humanitaire et le sentiment du bon droit (*). Elles allaient être servies.

 

1898 : Ecraser l’Espagne !

 

A la fin du siècle dernier, les Etats-Unis se donnèrent de nouveaux objectifs impériaux : le contrôle exclusif de l’accès à l’Amérique du Sud, et la percée dans le Pacifique. Une puissance s’opposait à ce dessein : l’Espagne. Cependant, l’éloignement et l’expérience diplomatique du nouvel ennemi rendaient les tentatives de manipulation difficiles. Pour pallier l’absence d’agression espagnole, les Etats-Unis allaient exploiter l’ex­plo­sion accidentelle du cuirassier Maine (1898) au large de Cuba, et faire croire, à leur opinion publique, qu’il s’agissait d’une attaque surprise de l’Armada espagnole. Sur la base de ce motif, inventé de toutes pièces, les hostilités furent ouvertes. Après de courtes batailles navales, les Etats-Unis remportèrent une victoire totale et acquirent, en retour, la mainmise sur Porto Rico, Cuba, les Philippines et l’île de Guam. Tout cela n’était pas très moral, mais les formes (mensongères) y étaient.

 

(*) A ceux qui douteraient que la propagande abolitionniste du Nord n’était que poudre aux yeux,  il est rappelé les faits suivants : presque tous les noirs libérés de l’esclavage se retrouvèrent aux lendemains  de la guerre dans une situation de misère insoutenable. L’économie ruinée du Sud ne pouvant plus leur fournir d’emplois, ils émigrèrent vers le nord où ils furent employés à vil prix et dans des conditions souvent plus déplorables que leur ancien esclavage. Bien que libérés, ils durent attendre un siècle pour obtenir leurs droits politiques. Quant aux Indiens, les seuls véritables américains, ils durent attendre 1918 pour recevoir... la nationalité américaine.

 

La seconde guerre mondiale allait donner l’occasion aux Etats-Unis de décliner le scénario décrit plus haut sur une  grande échelle. L’ennemi cette fois était le Japon qui menaçait les fruits de la victoire sur l’Espagne (Philippines et Guam) et qui était en passe de devenir une superpuissance mondiale par son industrie et ses conquêtes asiatiques. A partir de ce moment, le conflit était inéluctable. Il débute le 28 juillet 1941, par la décision de Roosevelt de geler les avoirs du Japon aux Etats-Unis et d’étendre l’embargo aux livraisons du pétrole à destination du Japon. Cette décision accule les Japonais à l’intervention militaire. Mais cette intervention militaire est diligentée par les services secrets américains, dont on a aujourd’hui (cf. dossier du magazine Historia) la certitude qu’ils en suivaient pas à pas les préparatifs. Ainsi, l’intervention japonaise sur Pearl Harbor était non seulement connue dans ses détails mais désirée pour créer l’électrochoc qui permettrait de mobiliser tout un peuple dans une guerre totale contre un autre, déclaré perfide et immoral, bon à réduire en poussières atomisées.

 

La seconde guerre mondiale à peine achevée les Etats-Unis se donnent un nouvel objectif stratégique : évincer les Européens de l’Ouest – ceux de l’Est ont été donnés par Roosevelt en pâture à Staline - de leurs colonies pour s’emparer de leurs ressources. Dans cette logique, les Etats-Unis arment le Viêt-cong et le F.L.N. en Algérie contre les Français Au Viêt-nam, leur objectif est atteint, mais le résultat de leur action est mitigé par l’existence d’un Etat communiste hostile au nord. L’opinion publique américaine est selon sa tradition hostile à une intervention sans motif. Qu’à cela ne tienne l’administration de Lyndon Johnson va, en 1963, lui en tailler un sur mesure en accusant la marine Nord Vietnamienne d’avoir attaqué leur destroyer l’USS Maddox dans le golfe du Tonkin. Ce qui était là aussi un pur mensonge, mais un mensonge suffisant pour justifier une intervention directe.

 

La démonisation de Noriega 

 

La défaite contre les Vietnamiens allait refroidir quelque temps l’expansionnisme américain. Il n’allait, toutefois, pas tarder à se réchauffer et à employer les bonnes vieilles recettes du succès. D’abord contre le Panama, où la venue au pouvoir d’un certain Général Noriega (face d’Ananas selon l’expression américaine) avait tout pour déplaire à Washington. L’homme s’opposait à la fois au FMI, critiquait l’action de la CIA aux côtés des Contras au Nicaragua, et menaçait de réviser les clauses du traité régissant les droits octroyés aux Etats-Unis sur le Canal de Panama. La réaction américaine fut foudroyante. Une campagne de presse fut savamment organisée dans laquelle Noriega était présenté à la fois comme le grand organisateur du trafic mondial de la drogue, un être satanique, et l’adorateur d’Adolf Hitler. L’opinion publique américaine soigneusement mijotée, Georges Bush put sans résistance interne lancer, le 20 décembre 1989, son opération militaire contre Panama, dénommée « Juste cause » - tout un programme. Cette intervention effectuée en violation totale du droit international, ne suscita que quelques rodomontades diplomatiques sans conséquence sur l’influence américaine dans la zone. En 1991, l’ennemi suivant était l’Irak, une proie pétrolifère de choix. Cette fois la recette fut cuisinée avec un degré de raffinement jamais atteint. D’un côté les autorités américaines pressaient les Koweïtiens de mettre le couteau sur la gorge des Irakiens en les incitant à leur refuser l’aménagement de la dette contractée à leur égard, de l’autre ils faisaient savoir à Saddam Hussein, par la voix de leur ambassadrice à Bagdad, que dans l’éventualité où l’Irak attaquerait le Koweït ils observeraient une bienveillante neutralité.

 

L’Europe, rivale éternelle…

 

Le piège était tendu il allait fonctionner à merveille. La préparation concoctée par les services secrets était si subtile que pour la première fois la potion morale américaine allait se marier au droit international Les dupes européennes qui suivirent l’empire sans barguigner en furent pour leurs frais. La potion était plus amère que le fumet de pétrole qui s’en échappait. Malgré leur aide inconditionnelle et benoîte, les puissances européennes perdaient pied dans la région et dans le même temps la sécurité de leurs approvisionnements en hydrocarbures. On aurait pu penser que la tempête du désert une fois passée, les élites qui nous gouvernent auraient recouvré un peu d’esprit critique. Que nenni ! Inlassablement elles demandent à être resservie du même brouet infâme, aussi furent-elles comblées avec le Kosovo, où la CIA grande manipulatrice de l’UCK parvint à pousser Milosevic à la faute qui justifierait sa nouvelle campagne morale contre le droit. Quel était l’objectif stratégique de cette guerre ? Mais voyons toujours le même : l’Europe, le rival éternel, la civilisation à abattre.

 

J’allais oublier un détail : la recette impériale américaine ne produit tous ses effets qu’avec le bombardement des populations civiles : celles de Tokyo, de Hiroshima, de Nagasaki, de Dresde, de Hanoi, de Hué, de Phnom Penh, Panama, de Bagdad et de Belgrade. Juste quelques petits millions de morts et de carbonisés. Pas de quoi émouvoir, une conscience humanitaire bien trempée.

(© Charles Magne – Novembre 99).

vendredi, 28 septembre 2007

ND: débat Champetier/Tingaud/Steuckers

85700e15579837c312218f326246006a.gif

Débat ND (13)

 

Lettre de Charles Champetier

Réponses de Grégoire Tingaud (MNR)

Réponses de Robert Steuckers

 

Cher Grégoire

Quelques remarques très rapides :

 

1.

Je n'ai jamais critiqué le FN parce qu'il était "populiste" (j'ai mêmerédigé il n'y a pas si longtemps une présentation élogieuse du principal théoricien américain du populisme, Christopher Lasch ; cf. "Les peuples  contre la Nouvelle Classe" in Eléments). Au contraire, le "gaucho-lepénisme" m'apparaissait comme un des aspects les plus intéressants du phénomène, à l'encontre de ses réflexes plus conservateurs (moins de fiscalité, critique facile du "gauchisme", ordre moral, valeurs chrétiennes, etc.), souvent dominants dans les discours.

 

GT - Je n'avais pas relevé cette subtilité dans tes propos, et je trouve ton explication contradictoire avec ton argumentation contre Guillaume Faye (qui selon toi "bunkeriserait" nos idées par un goût affirmé de la provocation et la flatterie à l'égard des pulsions supposées "racistes" du peuple).

Mais ce n'est pas la première fois que je découvre ton étonnante sympathie pour Le Pen et le lepénisme : serais-tu à ton corps défendant touché par ce "romantisme de la défaite" propre à cette extrême-droite que tu méprises tant ?..

 

RS - Je peux témoigner avoir entendu très souvent (trop souvent) Monsieur Champetier se moquer méchamment des réactions populaires et populistes, que celles-ci émanent du FN français ou d'autres formations politiques ou associations. Je prends note de son recours à des thèses américaines actuelles, au demeurant excellentes, qui posent le peuple (voire la "majorité silencieuse", dénomination que Champetier n'aime pas) aux nouvelles élites intellectuelles, tenaillées par des utopies idéologiques impossibles à incarner dans la réalité politique, et aux détenteurs du pouvoir marqués par cette bouillie idéologique. Utopisme et idéologie sont ici considérés comme les armes d'un pouvoir qui se proclame "démocratique" mais qui n'est rien d'autre que coercitif. Souvent les révoltes populistes américaines étaient fort anti-intellectualistes, plus anti-intellectualistes que les mouvements identitaires européens d'aujourd'hui. Champetier se contredit en quelque sorte...

 

Ensuite, je trouve curieuse la démarche de Champetier aujourd'hui, qui est si fier d'avoir recensé un ouvrage de Lash. Faye avait analysé cet auteur en profondeur dès 1980-81 (Bulletin intérieur du GRECE, Nouvelle école, Orientations, que CC compulse sa documentation ou celle de son patron). Lash a exercé une influence profonde sur Faye. D'où, nous sommes en présence d'un paradoxe supplémentaire: CC s'attaque aux nouvelles thèses de Faye, qui dérivent partiellement d'une lecture ancienne et attentive de Lash, tout en se réclamant du populisme de Lash. Pourquoi cette attitude pour le moins biscornue? Tout simplement parce que CC tente de flatter les directeurs de la revue américaine Telos, pour qu'il puisse encore y écrire un article. Or, Paul Piccone, directeur en exercice de cette revue intéressante, ne cache pas son enthousiasme pour la Lega Nord de Bossi, dont le discours sur l'immigration est tout de même fort musclé. Ce flou dans l'attitude de CC (et d'AdB qui se dissimule toujours derrière lui et tient souvent sa plume...) semble donner raison à Faye: leur attitude hostile à son égard est dictée par des motivations bassement commerciales. Ils veulent éliminer un concurrent, qui publie dans une autre maison d'édition que le Labyrinthe.

 

2.

Je pense que la "majorité morale" n'existe plus en tant que force politique ; elle perdure en revanche en tant que masse sociologique réactive sur des points précis de l'évolution de nos sociétés. Il me semble que les partis politiques ne sont plus les formes les mieux appropriées pour faire bouger les choses sur ces points précis (cf. le paradoxe connu depuis 16 ans: les deux-tiers des Français partagent certains points du programme FN-MNR

mais les deux-tiers des Français considèrent en même temps ces partis comme dangereux).

 

GT - Il y a eu de tout temps des personnes pour enterrer l'action politique en la qualifiant d'impasse.

Il n'empêche qu'elle est toujours là, et qu'elle peut, en complément d'autres initiatives, se révéler la plus efficace, ne serait-ce que par sa capacité à toucher le maximum de personnes.

 

RS - Que Champetier le veuille ou non, il existe une "majorité morale" dans tous les pays du monde, même si celle-ci n'a plus nécessairement des références chrétiennes. C'est là effectivement que réside la difficulté majeure pour ceux qui veulent l'action politique. Ils doivent prendre appui sur une minorité activiste, ou sur un ensemble (limité) de minorités activistes, dont le discours est profilé d'une certaine manière bien précise et non partagé, en apparence, par la majorité de la population. L'objectif est de conquérir cette majorité, en diversifiant les langages et les argumentaires, en leur donnant un ton naturel (c'est le succès de Haider), sans heurter les activistes du départ (qui tiennent à conserver leurs prérogatives au sein des partis, associations, etc.). Les partis politiques ne sont plus tout à fait des formes adéquates effectivement: il me semble qu'ils doivent être flanqués de lobbies, à la manière américaine. Il faut travailler sur les contradictions de nos sociétés, dont les oligarques et leur prêtraille d'idéologues sont responsables. Néanmoins, le travail en lobbies doit déboucher sur une traduction politique, via des formations participant aux élections. Il faut au moins faire perdre un maximum de voix aux partis établis, freiner leur progression. Si 2/3 des Français sont d'accord avec les idées des partis populistes mais les considèrent comme dangereux, c'est la un hiatus dû à la dictature médiatique, que doivent combattre les associations métapolitiques. Que CC se mette donc au travail.

 

3.

La loi Gayssot n'empêche nullement de créer un Observatoire de l'immigration ou même un Observatoire des minorités. Et sauf erreur de ma part, la discrimation religieuse est autant punie par la loi que la discrimination raciale. La focalisation sur l'Islam plaît surtout à une minorité catholique. Elle est contradictoire avec la focalisation sur l'ethnie.

 

GT - Je suis d'accord sur le premier aspect (si ce n'est que parler d'islam évite de parler ouvertement de "race", alors que le message sous-jacent est bien le même).

Quant à l'opportunité du combat contre l'islam - et a fortiori contre l'islamisme et l'islamisation - nous sommes évidemment en total désaccord, ce qui ne te surprendra pas. PS : Ce combat est d'autant moins réductible à une "minorité catholique" qu'il s'inscrit parfaitement dans une vision du monde polythéiste...

 

RS - Champetier semble accepter que les discriminations religieuses soient punies par la loi. Soit. Mais toute religion est discriminante par rapport aux autres. Donc on risque de ne jamais en sortir et d'en arriver, tôt ou tard, à la saturation des tribunaux (ce qui est logique quand on veut arbitrer les goûts et les couleurs, ce qui n'est pas la fonction du droit)... Ensuite, il n'y a pas si longtemps  —mais sans doute Champetier a-t-il la mémoire courte—  sa revue éléments revendiquait haut et clair le "droit au blasphème", donc le droit à s'opposer à toutes les formes d'intolérance religieuse, voire le droit de se moquer des dévots. Pourquoi Faye n'aurait-il dès lors pas le droit de s'insurger contre certaines dérives du fondamentalisme islamiste?

 

Quant à la "focalisation sur l'Islam" dont parle Champetier, elle n'est pas la spécialité d'une minorité catholique, mais se retrouve également dans bon nombre de milieux laïcs voire laïcards qui s'inquiètent justement du recul de l'esprit voltairien. De plus, les options "païennes" de la secte où officie Champetier, à la droite du gourou, ne sont pas davantage compatibles avec un islamisme fondamentaliste, même si quelques psychopathes qui s'y produisent se proclament tout à la fois catholiques, islamistes et païens. Mais ce n'est pas là un fait sociologique, mais une psychopathologie individuelle. 

 

4.

Nous n'avons pas le même "adversaire principal", et c'est bien là le problème. L'entreprise de destruction systématique de la ND depuis la campagne de 1979 aussi bien que les 15 ans de harcèlement du FN ont démontré que les véritables maîtres de l'opinion en démocratie occidentale sont désormais les médias au sens large, qui conforment les mentalités et discriminent les attitudes ou opinions recevables/irrecevables. Jusqu'à plus ample information, ces médias ne sont pas tenus par des islamistes ou des afro-asiatiques. La dénonciation de l'islamisme est précisément un lieu commun de ces médias depuis longtemps : sur ce point, je ne vois pas de  différences majeures entre les violents éditos "anti-intégristes" de Jean Daniel et la prose d'Alexandre Del Valle.

 

GT - Je ne vois pas en quoi l'adversaire principal est différent.

Mais attaquer frontalement les "médias" s'est jusqu'à présent révélé infructueux, voire contre-productif (cf. les expériences dans ce domaine, effectivement, du FN et de la ND...).

Je crois que c'est dû principalement au fait que ce danger n'est pas ressenti par l'opinion, contrairement à l'excès d'immigration, lequel n'est possible que par la complicité du système dans son entier (politique, médiatique, etc.).

Une fois encore, il ne faut pas confondre combat politique (nécessairement simplificateur car mobilisateur à partir d'un fait / d'une menace tangible) et engagement métapolitique (qui doit en effet analyser en profondeur les rapports de force afin de dégager des axes de rupture possible).

Quant à moi, je me refuse à mettre sur un pied d'égalité envahisseurs et envahis, par principe et par solidarité "naturelle" avec les seconds, qui constituent malgré tout mon peuple ...

 

RS - L'adversaire principal est effectivement l'établissement, qui use et abuse des armes médiatiques. Or le phénomène migratoire (dont la majorité des ressortissants sont de confession islamique) a servi à cet établissement pour disloquer systématiquement et graduellement les bases juridiques de nos Cités politiques, pour ruiner l'idée de citoyenneté (liée à l'appartenance), pour détruire l'enseignement (qui donnait une égalité des chances à tous), pour démolir les ressorts des communautés et des familles, etc. De manière à avoir des masses atones de consommateurs dociles.

Ensuite, que Champetier ne fasse pas le bête: l'anti-intégrisme de Jean Daniel dérive de son idiosyncrasie per­sonnelle: il est né à Alger, il connaît l'Algérie charnellement, etc. Son anti-intégrisme repose essentielle­ment sur une appréciation personnelle du drame algérien depuis Sétif en 1945. Le propos de Del Valle est complè­te­ment différent: il argumente de manière plus globale et tire des leçons d'ordre géopolitique. Del Valle a le mé­rite de dénoncer l'alliance des Etats-Unis, de la Turquie et de l'Arabie Saoudite (et du Pakistan) contre l'Europe, la Russie et l'Inde. Je ne crois pas que Jean Daniel ait le souci de défendre l'Europe (centrée autour de l'Alle­magne et de l'Autriche), la Russie et l'Inde... 

 

5.

Le positionnement "droitier-conservateur" est une tactique. Peut-être. Mais en politique, les tactiques devien­nent vite des stratégies, et les stratégies des réalités. RV donc dans quelques mois ou années pour voir à quoi tout cela vous mène. Et si cela menait au pouvoir —ce qu'après tout je vous souhaite—, voyons pour quoi faire.

 

GT - La conquête du pouvoir ne se confond pas avec son exercice, à moins de s'enivrer d'un idéalisme par trop adolescent.

Quand au positionnement "conservateur", je maintiens qu'il est tout à fait compatible (voire consubstantiel) avec un état d'esprit révolutionnaire. Une preuve ? L'une des valeurs les plus conservatrices a priori (l'enra­cine­ment, et par voie de conséquence le régionalisme et le combat identitaire) est une arme de combat contre le Système dans son entier (mondialiste et donc niveleur) et est d'ailleurs considéré comme tel (cf. l'opération de "repentance" exigée du Mouvement breton, de l'attentat de Quevert au lycée Diwan "Roparz Hémon"...).

 

RS - La défense de l'enracinement a eu des visages conservateurs et des visages révolutionnaires. Tout comme la défense du peuple contre les oligarchies aux Etats-Unis, pour revenir au début de cette discussion et aux débats qu'organise la revue Telos. L'objectif de toute métapolitique bien comprise doit être de fusionner ces motivations diverses en un tout cohérent. Ce à quoi je me suis employé, très tôt, dès le début des années 80, dans le sillage du neutralisme allemand. J'ai été épaulé dans ce combat par Thierry Mudry, Jean-Pierre Patin, Ange Sampieru et plusieurs autres. A l'époque, de Benoist nous traitait de "trotskistes" et s'amusait à répandre des ragots ineptes contre la personne de Thierry Mudry. Aujourd'hui, cette politique, qui fut la nôtre, et qui fut critiquée par les pontes de la ND, est devenue subitement la panacée, chez ceux qui la rejetaient hier. Comprenne qui pourra...

 

CC - Cordialement

GT - Idem.

RS - Meilleures salutations.

02:30 Publié dans Nouvelle Droite, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (1) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

J. Attali : Remarques critiques

9e39ae8853789e33a7f5b052e12010ad.jpg

 

Remarques critiques sur le "Dictionnaire du XXIe siècle" de Jacques Attali

 

Jacques ATTALI : Dictionnaire du XXI° siècle. Le livre de Poche, n°14778, 350p. 2000.

 

L'idée fondamentale de l'auteur ressort de la classique prédication en faveur du paradis sur terre. Tous les ar­tic­les lus s'inscrivent dans le même courant, poursuivi avec acharnement :la prophétie qui n'engage que ceux qui y croient. Trois thèmes sont systématiquement abordés :

 

1 - Le métissage:

 

Employé à tout propos, dans le maximum d'articles et un maximum de fois dans chacun d'eux, il ressort de la mé­thode d'intoxication par les mots. C'est un véritable bombardement verbal. L'auteur continue la tradition des sectes religieuses issues de tribus nomades qui y voient le moyen de détruire les peuples sédentaires et leurs cultures, ainsi que leurs valeurs spécifiques, pour y substituer une "vérité révélée". A titre d'illustration, on lira l'article CANADA.

 

La seconde méthode d'abrutissement est mise en œuvre systématiquement en faveur de ce concept : le couple diabolisation / adulation. Le néo-nomade discrédite et diabolise les traditions des peuples, notamment le sens de la lignée et du mariage endogamique. Il adule tout ce qui leur est étranger, antagoniste.

 

2 - La démagogie:

 

Tout viendra demain sans effort. Que ce soit dans l'ENSEIGNEMENT, où les nouvelles techniques dispenseront de beau­coup d'efforts ; ou à propos de l'AUTOGESTION, censée caractériser les nouveaux entrepreneurs de l'hy­per­clas­se, alors que c'est un mode d'organisation très fragile qui demande beaucoup d'efforts. Les articles qui se ré­fèrent à la science, par exemple la BIOAGRICULTURE, n'évoquent jamais les difficultés qu'il faut fran­chir pour ob­tenir une science de qualité.

 

3 - Le nomadisme:

 

Aussi fréquemment martelé que le mot métissage, il vise à empêcher les humains de se poser pour penser, ré­flé­chir, méditer. Car le sage n'est pas obsédé par l'agitation : il se déplace pour une raison précise, non à la ma­nière d'un badaud attiré par le clinquant et mis en branle par l'ennui. Donc, tout ce qui bouge et interdit la réflexion est présenté comme fondamental.

 

A -  Le dictionnaire est fondamentalement "occidentiste" au sens que Zinoviev donne à ce terme. Il prêche en faveur du CIVILEGO, un bric à brac de fragments de civilisation qui permet à la GLOBALISATION de règner par­tout. Il essaie de rabaisser tout ce qui n'est pas occidentiste, et critique donc les Asiatiques car l'Asie se pense comme un orchestre où chacun joue sa partition, alors que l'Occident organise les monopoles à la manière des "ecclesia" monothéistes ou des "soviets" des régimes à parti unique. Aussi, l'auteur affirme dans ses rubriques consacrées à l'ASIE, à la CHINE et au JAPON que ceux-ci se développeront à condition de s'engager sur la voie des réformes dictées par le modèle occidental.Il est important de remarquer la contradiction. Les grands EM­PIRES ont toujours reposé sur des hiérarchies légitimes, donc sur la CONFIANCE. Or, l'auteur souligne, à notre avis avec justesse, que la confiance est en régression et qu'elle est remplacée par la législation et les juristes. Com­ment s'organiseront alors les EMPIRES dont l'auteur ne prévoit pas la disparition pour la CHINE, l'INDE, le NI­GE­RIA ? L'Empire fondé sur le contrat et la démocratie actuelle n'a aucun sens.

 

B - Tous les articles consacrés aux trois piliers de la domination occidentale, finance, commerce, médiats, sont di­thyrambiques.

 

A propos de l'ASSURANCE, il est affirmé que les fonds de pension auront nécessairement un rôle dominant. La FI­NANCE connaîtra une crise (mais c'est banal depuis l'origine du capitalisme...). Une MONNAIE mondiale émer­gera et la monnaie électronique, le paiement par cartes avec photos et empreintes, se généralisera. La globa­li­sa­tion recherchée par les maîtres de la finance vaut tant pour l'EURO que pour le YEN. Ce sont des étapes inter­médiaires vers la monnaie mondiale.

 

Les médiats (PRESSE, TELEVISION, INTERNET) sont présentés sous l'angle exclusif de l'atomisation individuelle. Car l'objectif des néo-nomades, chantés par Attali,  est de former des groupes antagonistes, de soutenir toutes les oppositions et d'attiser l'envie.

 

C - L'ecclesia néo-nomade, à laquelle appartient l'auteur, exprime aussi sa haine de toute haute culture en pré­sen­tant plusieurs scénarios pour l'EUROPE où domine celui du pandémonium des races mêlées. La TURQUIE est pré­sentée comme sauvant l'Europe de son côté étriqué en lui apportant, avec l'Islam, la dimension universelle qui lui manque...

 

L'IMMIGRATION est souhaitée, comme chez les homologues d'Attali qui ont rédigé le dossier de l'ONU sur ce su­jet. L'ethnocide, les souffrances des populations victimes des colonies de peuplement, tout cela n'est jamais pris en considération. L'objectif est évidemment d'attiser les crises économique, politique, idéologique. Tout ce qui provient de la fébrilité nomade ou néo-nomade, tout ce qui est, selon notre expérience, médiocre, bor­né, aliénant, est présenté comme merveilleux et universel. C'est l'escroquerie monothéiste de base : Dieu ou l'hu­manité c'est nous, disent ces cagots. Le reste appartient à la non-humanité. Discrimination inacceptable. Ar­rogance assimilable au "racisme".

 

CONCLUSION

 

Dans les articles lus, les éléments intéressants, crédibles ou acceptables, se trouvent dans n'importe quelle re­vue. L'auteur est très banal. Le fond de son intervention réside dans les prophéties qualitatives destinées à en­dor­mir l'attention et à favoriser la croyance au miracle. Demain tout sera merveilleux si on écoute les propos lé­ni­fiants de ce genre de personnage. Pour un bon Européen, il est clair que l'auteur ment. Et il sait qu'il ment.

 

PONOCRATES.

dimanche, 23 septembre 2007

Metapolitica de lo social

1f96eb67f366997b2d9db54c018f85f3.jpg

Alberto BUELA

Metapolítica de lo social

El fenómeno de lo social es estudiado por las denominadas ciencias sociales – sociología, derecho, economía, política, etc.- las que rara vez se preguntan por la naturaleza de lo social. Hace más de medio siglo Ortega y Gasset en El hombre y la gente hacía notar esta observación. Así Augusto Comte, el padre de la sociología moderna, en su voluminosa obra de más de cinco mil páginas no alcanza a llenar una hoja sobre el tema. Lo mismo sucede con los Principios de filosofía de Spencer. Otro tanto pasa con el Curso de Sociología de Durkeim. En una palabra, no ha sido suficientemente estudiada la naturaleza de lo social. “Es que las circunstancias especiales -histórico político, filosóficas- que enmarcaron el nacimiento de la sociología contribuyeron a privar de claridad a la mente sobre la esencia de la sociedad: de un lado el positivismo, preconizador de que la única fuente de conocimiento es la experiencia, engendró las corrientes naturistas que quisieron hacer de la sociología una mera ciencia de la naturaleza (parecida a la física, la geografía o la botánica); y, por otro lado, las direcciones romántica y hegeliana, a cuyo calor se produjeron también importantes conatos de sociología que intentaron concebir la sociedad como una realidad substante e independiente de los seres humanos que la integran tratando de explicarla como un alma colectiva de naturaleza psicológica (tal la tesis romántica) o como un espíritu objetivo a manera de sistema dialéctico de ideas (según pretendió Hegel)” #, ha sostenido ese gran pensador del derecho y la sociología que fue Recasens Siches. Vemos como la aproximación al fenómeno sólo se puede realizar válidamente desde la filosofía y más específicamente desde la metapolítica, pues la sociología no puede preguntarse por su fenómeno originario sino haciendo filosofía. Y entonces, alguno preguntará. ¿desde cuál filosofía o corriente filosófica?. Desde el realismo crítico que está apoyado en la ontología clásica y desde la metapolítica como disciplina específica, por ser ésta aquella que estudia en sus fundamentos las grandes categorías que condicionan las acción social y política de los hombres en comunidad.

La tarea de revisión crítica en sociología respecto de la definición de lo social la inició en el siglo XX el alemán Georg Simmel (1858-1918) para que se terminara con el vago enciclopedismo que había dominado hasta su época y propuso su teoría de la interacción de las formas sociales. Vino luego la máxima figura de la sociología europea Max Weber (1864-1920) con su teoría del obrar social, pero poco suministró al esclarecimiento de la naturaleza de lo social.
Lo siguieron a él durante todo el siglo XX sociólogos de la talla de Talcott Person, Robert Mac Iver, Pitirim Sorokin, Francisco Ayala y nuestro Alfredo Poviña entre otros, que si bien, buscaron distintas aproximaciones al tema, siempre quedó latente la necesidad de revisión crítica sobre los supuestos y fundamentos, objeto, método y alcances de las ciencias que se ocupan de lo social.

Este es el hecho cierto y sobre el que vamos a intentar telegráficamente una respuesta desde la metapolítca, esto es, desde la metafísica de la política, la sociología y la economía.

La ontología de lo social

Así tituló nuestro viejo maestro en filosofía don Diego Pró (1915-2000) un trabajo suyo sobre el tema # pues es desde el punto de vista ontológico que nos vamos a preguntar qué clase de ser es eso que llamamos lo social.
Es sabido que existen diversa regiones o dominios del ser y que el ser se dice de muchas maneras. Así está lo inorgánico, lo orgánico, lo psíquico, lo espiritual, lo trascendente y que al mismo tiempo el ser se dice tanto de la sustancia o sujeto como de los accidentes que lo acompañan.

El término ser no significa lo mismo si se aplica a Dios, a la mesa, al hombre o a la sociedad. Son dominios diferentes del ser, si se quiere de lo real. Así podemos decir que Dios es “el que es”, el ser absolutamente expresado con ese término, la mesa un ser corpóreo de naturaleza artificial pues fue necesario la intervención de un carpintero como causa eficiente y de la madera como causa material, el hombre un ser psicofísico y lo social un ser en relación de unos con otros.
Y así como existen diversos dominios del ser como acabamos de ver también sabemos que el ser propiamente dicho se dice en muchos sentidos # , y con ello queremos significar que existen varias categorías en cada dominio del ser, y que esta categorías son la de sustancia y sus múltiples accidentes. Entre los diez considerados, aquellos a los cuales se pueden reducir los demás son: la cantidad, porque sigue a la materia, la cualidad que sigue a la forma y la relación que se tiene con respecto a otro. La filosofía ha deducido las categorías por el modo de predicación.

Destaquemos a través de un ejemplo la relación entre la sustancia y los accidentes, tomemos el caso de un sombrero del que se puede decir que es, y que es de tal color y que es distinto a otro sombrero. Entre las tres acepciones del término es, aplicadas al sombrero en sí, al color y a la desigualdad, hay diferencias abismales. El es del sombrero indica el carácter de sustantivo, de sustancia, es decir, algo con existencia propia que no necesita de otro para ser, en cambio el es del color está apoyado sobre otra cosa, en este caso el sombrero, es una cualidad. Y finalmente, el es de la desigualdad es algo que existe entre dos cosas (los dos sombreros comparados), no es ni una sustancia, ni una cualidad sino una relación.
La primera conclusión a que arribamos desde la metapolítica acerca del ser de lo social es que éste se expresa a través de la categoría de relación.

Detengámonos ahora para analizarla un poco más detenidamente. Es difícil explicar la naturaleza de la relación porque de todas las categorías es la que posee el mínimo de entidad, pues su ser es referirse a otro. Prós ti la denominaban los griegos y ad aliud se habere los romanos. Ella expresa el sentido del orden que encontramos en la naturaleza y en el cosmos. Sirvió a la teología católica para explicar el misterio de la Santísima Trinidad mediante términos de relación: Padre, Hijo y Espíritu Santo.

Mientras que para el idealismo alemán la relación primaba sobre el ser, pues la posibilidad de ser no consistía en otra cosa que en el acto de pensar.

Lo cierto es que la relación al ser, como un puro “referirse a”, caracteriza en forma adecuada el fenómeno de lo social, donde hay un orden de una institución a otra y de unos hombres a otros.

Gracias a la relación podemos explicar lo propio del hombre, es decir, aquello que tiene carácter de permanente y regular como lo es el appetitus societatis de donde nacen la familia, la comunidad, las asociaciones, las costumbres y creencias. Porque la relación nos da y nos explica la razón de orden de esta variedad de partes que tienden a un fin en la constitución de lo social.

Esta meditación nuestra ofrece un mentís claro y contundente a todas aquellas teorías sostenidas por muchos sociólogos del siglo XIX y algunos del siglo XX que pensaron la sociedad como un ser sustancial ya sea como un organismo gigante, como un alma nacional o como un espíritu objetivo. El fracaso de todas estas invenciones sustancializadoras de lo social- sobre todo el Estado concebido como algo substante- y los zafarranchos sociales que se han llevado a cabo en su nombre han sido en el siglo XX innumerables y desastrosos. Ello nos obliga a tratar de pensar lo social sobre bases más serias y profundas como las que nos devela el estudio de la metapolítica.

Concluyamos esta especulación teórica afirmando que la categoría en que se expresa lo social es la de relación, aquella de entre todas las categorías del ser la menos sustancial, que tiene su ser en la vinculación de unos con otros expresado en el sentido antropológico de las instituciones o asociaciones.

Alberto Buela
CEES-Federación del papel
alberto.buela@gmail.com
Casilla 3198
(1000) Buenos Aires


Article printed from Altermedia Spain: http://es.altermedia.info

URL to article: http://es.altermedia.info/general/metapolitica-de-lo-social_1725.html

01:05 Publié dans Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

vendredi, 14 septembre 2007

De l'identité confédérale des pays belgiques

a28307b65f0e4defdcc97afa62bf68d8.gif

 

Jan NECKERS, chroniqueur de l’hebdomadaire « ‘t Pallieterke » (Anvers) :

De l’identité confédérale des pays belgiques

 

Introduction du traducteur : Sur fond d’une crise gouvernementale aiguë, et apparemment sans solution, Jan Neckers, nationaliste flamand et chroniqueur de l’hebdomadaire « ‘t Pallieterke », reprend une idée essentielle : l’identité politique et institutionnelle des pays belgiques (romans comme thiois) repose sur un principe confédéral, comme en Suisse, et toute tentative de centraliser cet ensemble conduit non pas à l’explosion mais à l’implosion. Les fossoyeurs de l’unité  -une unité qui fut tout en souplesse et sans rigidité aucune-   de cet ensemble que furent les « Pays-Bas royaux » (espagnols puis autrichiens), sont ceux qui ont importé l’idéologie centralisatrice des Jacobins et des sans-culottes. Dont les héritiers, même s’ils prétendent avoir des racines catholiques et démocrates-chrétiennes, opposent un refus total à tout retour à cette identité confédérale, dont Jan Neckers rappelle, ici, l’histoire et les principes.

 

Doemnis ! (= « Malédiction ! »). Voilà mon juron favori : je l’ai repris sans vergogne à Henri Conscience qui le place dans la bouche de son héros Breydel, doyen des bouchers de Bruges et héros de la Bataille des Eperons d’Or. Doemnis, donc, quand je vois que les politiciens flamands forment finalement un bien vilain petit zoo de nullités, dépourvues de conscience historique. Même un Bart de Wever, président de la NVA tant décriée par les médias francophones ces jours-ci, qui est historien de formation et qui a bien eu un cours d’ « institutions des temps modernes », ne se réfère jamais à ces siècles où nos pays belgiques (1) formaient une solide confédération, et que cet état de choses confédéral ne posait aucun problème et plaçait même le pays en tête du raffinement, de la culture et de la santé économique en Europe. Aujourd’hui, dans les pays belgiques, on ne cesse de se référer, en se lamentant ou en se gargarisant, aux institutions de l’Etat belge, vieux de 180 ans seulement. D’un point de vue politique, c’est là pure absurdité. La confédération des pays belgiques existe depuis près de 600 ans ; seules ces 180 dernières années leur ont imposé une forme unitaire d’Etat, selon un modèle parisien perfide.

 

Seulement au cours de ces 180 dernières années, une minorité francophone anti-démocratique a empêché la majorité de réclamer ses droits. C’est seulement au cours de cette période que la majorité a été trahie par ses représentants et… par sa propre lâcheté car, il faut le dire, par honnêteté foncière, nous avons été des lâches car personne, au grand jamais, n’a forcé les Flamands, en leur pointant un couteau dans le dos, à élire les lavettes qui les ont si lamentablement représentés dans les assemblées.

 

Ces jours-ci, vous lirez un peu partout que ce pays, la Belgique unitaire, a été créé pour faire office d’Etat-tampon en 1830. C’est faux. On a fait des pays belgiques une zone-tampon en 1648, dans le cadre des traités de Westphalie. La cause de cette disposition vient de l’un des axiomes de la politique étrangère de la République des Provinces-Unies qui ne voulaient pas avoir de frontière commune avec la France ; par voie de conséquence, les Pays-Bas Royaux (espagnols à l’époque ; on n’utilisait jamais le terme de « Pays-Bas Méridionaux » à l’époque) devaient rester intacts, même si les Provinces-Unies, quelque fois, fermaient les yeux quand la France grignotait à son profit quelques portions de leurs territoires. L’attitude hautaine et intransigeante du Nord a empêché que le Sud tout entier ne soit absorbé par la France et ne soit devenu une « France du Nord » (Brrr… on en tremble d’effroi rétrospectivement…). Mais cette attitude a laissé des blessures morales profondes, si bien qu’au début du 19ième siècle, les projets d’unification du Roi des Pays-Bas unis, Guillaume I, ne pouvaient réussir, même si le souverain était parvenu à limiter les transferts financiers du Sud au Nord, qui étaient considérables à l’époque.

 

Guillaume I était trop un enfant de son temps pour pouvoir se rendre compte que les bons accords rationnels et les bons comptes financiers, équilibrés, ne suffisaient pas à créer l’harmonie dans un Etat unitaire où devaient cohabiter des partenaires différents. Sa décision d’accorder l’autonomie au Sud est dès lors venue beaucoup trop tard, car la noblesse, la bourgeoisie et l’église locales avaient décidé, depuis longtemps déjà, de restaurer les anciens « Pays-Bas Royaux », mais cette fois dans une camisole unitaire. Il serait peut-être bon que les politiciens flamands racontent à nos bonnes gens qu’ils ont toujours cherché, eux, leurs inspirations dans l’histoire politico-institutionnelle des Pays-Bas historiques et qu’ils refusent désormais une bonne fois pour toutes les structures qui furent inventées jadis par la canaille française assoiffée de sang, dont les représentants emblématiques sont Danton, Robespierre et Bonaparte.

 

L’idée confédérale

 

Quoi qu’il en soit, force est de constater que ces pays belgiques ont constitué pendant plus de trois siècles une confédération (devenue plus tard fédération) qui fonctionnait bien et sans heurts. Et sans l’arrivée des vautours français, qui furent, à partir de 1794 les vrais premiers occupants illégitimes de nos pays, cette (con)fédération aurait continué à vivre pendant fort longtemps. Cette confédération est née en 1433 lorsque Philippe le Bon, Duc de Bourgogne, devint Comte de Hollande, de Zélande et du Hainaut. Ce Duc de Bourgogne était déjà Comte de Flandre, Duc de Brabant, Comte de Namur et d’Artois et, onze ans plus tard, il devint encore souverain du Duché de Luxembourg. Le ciment de cette confédération était seulement la personne du souverain unique, si bien que les « Pays de Par-deça » (Landen van Herwaerts Over) découvrirent, subitement, qu’ils pouvaient certes encore se chamailler entre eux, mais sans plus faire appel aux armes, car le souverain, en tant que Duc du pays X, ne pouvait tout de même pas faire la guerre à lui-même, en tant que Comte du pays Y.

 

A l’origine, le souverain négocie la levée des impôts avec chacun des pays pris isolément mais, finalement, il trouve plus aisé de rassembler les représentants de tous ces états au sein d’une instance, les Etats-Généraux (Staten-Generaal). Les membres des Etats-Généraux représentent leurs pays et non pas la « nation » (ndt : au sens jacobin et aberrant du terme) comme le stipule la Constitution belge. Ces représentants devaient dire, au souverain, ce que les états, en tant que parlements embryonnaires, leur avaient demandé de dire.

 

Les représentants étaient donc subordonnés à leurs commanditaires dans les pays qui formaient la confédération et, pour toute concession qu’ils auraient été amenés à faire, devaient demander l’autorisation de leurs états respectifs. Bien sûr, souvent, l’égoïsme particulier se hissait au-dessus de l’intérêt général de l’ensemble. Ainsi, lorsque Maarten van Rossum (Martin de Rossum) envahit le Brabant et le pille pour le compte du Duc de Gueldre, la Flandre et la Hollande, hypocrites, font comme si rien ne se passait, car elles ne subissaient pas directement les effets de cette invasion. Quand Charles de Gand, le futur Charles-Quint, arrive sur le trône, les choses vont changer : il mettra un terme à ses manifestations d’égoïsme particulariste. A l’étranger, on appelle de plus en plus souvent ses pays du Nord-Ouest les Pays-Bas, ou la « Belgica » en latin. Il leur donne des structures qui survivront pendant 300 ans sans gros problèmes. Les structures de Charles-Quint ont même survécu à la révolte des provinces du Nord et à la scission de l’ensemble « Belgica ». Charles-Quint avait crée quelque chose qui ressemblait à un gouvernement central, qu’il avait installé à Bruxelles, et que l’on avait appelé les « conseils collatéraux », et qui ont attiré à eux toujours plus de compétences au fil des siècles, notamment sur le plan de la politique internationale, des affaires maritimes, de la gestion des routes reliant les divers pays entre eux, des tarifs douaniers, etc., si bien que le pays, de confédéral, est devenu de plus en plus fédéral.

 

Mais il ne s’agissait pas d’un fédéralisme de la consommation comme aujourd’hui. Le Comte, le Duc, etc. qui vivait à Madrid et plus tard à Vienne, ne parvint jamais à lever le moindre impôt dans l’ensemble des pays de la « Belgica » sans l’accord de toutes les parties des Pays-Bas Royaux. Lorsqu’un seul des Etats refusait l’impôt proposé, le souverain n’avait légalement aucun recours. Plus encore : les Etats ont le droit de gérer tout l’argent de toutes les contributions levées sur leur territoire. Ils donnent une part de cet argent au souverain, pour l’entretien des armées et pour la cour, mais ils gardent le reste. Les Etats lèvent également des impôts pour des finalités propres à leur territoire : pour des travaux publics, des subsides, pour l’enseignement, etc. Il n’est pas question que le gouvernement central vienne écrémer leurs revenus pour aller les donner à une autre entité au nom d’une sacro-sainte solidarité ; et encore moins pour entretenir, par exemple, suivez mon regard, un parti relevant de la criminalité organisée et le maintenir en selle ad vitam aeternam. J’espère que Leterme et De Wever m’ont bien compris…

 

Dissiper une légende

 

Les Pays-Bas, dans le contexte de ces trois siècles de confédéralisme à la Charles-Quint, font certes partie d’un ensemble plus vaste, espagnol ou autrichien, mais cela ne signifie pas pour autant qu’ils suivent leur souverain dans tous ses errements. Pendant la guerre entre l’Impératrice Marie-Thérèse et Frédéric de Prusse, la part néerlandaise de l’empire autrichien se déclare carrément neutre et l’Impératrice doit s’en contenter. Bruxelles abrite même son propre « corps diplomatique » : les nations européennes sont donc représentées directement dans les « Pays-Bas Royaux ». Voilà qui est d’un bien meilleur niveau que les misérables représentations flamandes, appendices boiteux de certaines ambassades de l’actuelle Belgique.

 

Les divers pays sont administrés par des Conseils qui, tant sur le plan législatif que sur le plan judiciaire, sont maîtres chez eux (à une époque où la séparation des pouvoirs n’existe pas encore). Le souverain choisit certes les administrateurs des Conseils, mais toujours dans une liste de juristes issus du pays lui-même. Il n’est donc pas question qu’un Namurois, par exemple, ait son mot à dire en Flandre ou dans le Brabant. A Malines, siégeait le Grand Conseil, principale instance judiciaire, à laquelle tous peuvent faire appel pour les affaires civiles. Mais le Brabant et le Hainaut n’ont jamais voulu renoncer à leur souveraineté et n’ont jamais reconnu l’instance de Malines. Dans les affaires pénales, Malines ne peut intervenir. Enfin, le Brabant gardait le droit d’approuver ou de désapprouver les décisions du gouvernement central.

 

Je terminerais cet article en détricotant une légende tenace, qui refait surface sur fond de crise actuelle : certains Flamands pointent les Wallons du doigt, en leur reprochant d’avoir adhéré à l’Union d’Arras, au 16ième siècle, et qu’en le faisant, ils ont contribué à détacher la Flandre et le Brabant de leur biotope néerlandais naturel. C’est faux. L’Union d’Arras, de fait, a été plutôt une initiative des régions romanes comme Namur, le Hainaut et l’Artois, mais l’aversion qu’elle cultivait à l’endroit d’autres entités des Pays-Bas n’était pas motivée par une haine à l’égard de leur nature thioise/germanique, mais par une haine du protestantisme. Les régions romanes étaient catholiques et entendaient le rester (notamment parce que le rôle spirituel, social et économique des abbayes y était fort important).

 

Ces entités romanes de la « Belgica » du 16ième siècle avaient été effrayées par le calvinisme fanatique qui sévissait en Hollande et en Zélande et tenait ces provinces sous sa coupe, tant et si bien que la majorité catholique de celles-ci n’avait plus aucune liberté de pratiquer sa religion. Elles avaient aussi remarqué que la même intolérance calviniste s’était abattue sur Gand et sur Anvers et que cette intolérance ne reculait devant aucune violence même si la population préférait rester au sein de l’ancienne église traditionnelle. Farnèse reconquerra dès lors aisément les régions majoritairement thioises du Brabant et de la Flandre et les ramènera sans trop de heurts sous la houlette royale, aussi parce que Philippe II d’Espagne renonça à toutes ses exigences et redevint tranquillement Comte et Duc et parce que le peuple opta finalement pour le catholicisme qui lui était familier.

 

Jan NECKERS.

(article paru dans « ‘t Pallieterke », Anvers, 05 septembre 2007).

 

Note :

(1) NdT : J’utilise ici l’adjectif traditionnel de « belgique », dérivé du latin « Belgica », terme latin servant à désigner le Nord-Ouest de l’Europe ayant appartenu au « Cercle de Bourgogne », sans la Franche-Comté, mis sur pied par Charles-Quint. L’adjectif « belgique » ne se réfère donc pas à l’Etat belge né en 1830, mais au Cercle de Bourgogne, de Philippe le Bon à l’invasion des hordes jacobines en 1792. La traduction néerlandaise de cet adjectif « belgique » est tout simplement « Nederlands », ou « Diets ». Au 19ième siècle, on utilisait parfois « Nederduyts ».  

 

lundi, 10 septembre 2007

World Company: farce démocratique

8760522d4f5d5b38e568a3021b7c6335.gif

Texte de 2000: toujours d'actualité pouyr connaître notre dossier "Etats-Unis" !!

Les commentaires de Rodolphe LUSSAC sur les élections américaines

La farce démocratique de la World Company

Le plus populaire et le plus grand dispensateur de morale démocratique à l'échelon planétaire, empêtré dans un imbroglio médiatico-judiciaire a bien du mal cette fois-ci à cacher la crise de son propre modèle démocratique. A ce stade de crétinisme jubilatoire des médias américains et de leurs relais européens, il ne faudrait surtout pas compter sur les Américains pour nous dire le fin mot de l'épisode burlesque qui dévoile leur système politique et leur démocratie. Il convient pour les Européens de tirer eux-mêmes les leçons de l'impasse d'un certain modèle démocratique, voué à s'exporter dans le monde entier. La crise d'une pratique démocratique et des mécanismes de la plus grande puissance mondiale n'est l'illustration d'un phénomène de banqueroute généralisé des mécanismes démocratiques à l'échelon planétaire. Bien sûr, l'hypocrisie occidentale subsiste, le décalage entre le discours "prêt-à-porter" —et plein de compassion— destiné aux pays “non démocratiques” ou “tout juste” démocratiques, et les précautions si peu "démocratiques" dont s'entoure ce même Occident pour maîtriser la démocratie et contrôler voire détourner le suffrage universel.

A/ Première leçon du fiasco de l'élection présidentielle américaine. Les spectateurs, ébahis et étourdis par les infos contradictoires, découvrent qu'un candidat ayant largement la majorité du vote populaire peur perdre l'élection. En fait, l'élection américaine en question ne se fait pas au suffrage universel direct. Pourtant, ce serait le fondement de toute vraie démocratie. La non application du suffrage universel pour l'élection présidentielle est même inscrite dans la constitution, et cela dure depuis plus de deux siècles, sans que personne aux USA, ni ailleurs, ne s'en offusque. On peut comprendre que les pères fondateurs se soient méfiés du vote populaire, du choix des citoyens; et qu'ils aient mis en place un subtil dispositif d'ajustement, un correctif de démocratie. Un suffrage indirect, avec grands électeurs et quotas par Etats. Depuis deux cents ans personne de rouspète, alors qu'on clouerait au pilori n'importe quel pays qui voudrait se démocratiser graduellement et à sa façon, et qu'on accuserait violemment de manipulation, de lèse-majesté, les Américains en premier.

B/ Les Américains sont le modèle par excellence de la bipolarisation, les champions du bipartisme, l'Amérique est le paradis d'une prétendue stabilité que le système est censé garantir. Tout a été construit, concocté dans ce sens: le mode de scrutin, le financement de la politique, le fonctionnement des institutions et du monde judiciaire, et toute la gigantesque propagande médiatique adéquate. De la sorte, deux grands partis, blanc bonnet, bonnet blanc, sont assurés du monopole éternel sur les institutions et la politique du pays. Deux écuries immuables qui, quels que soient les résultats de n'importe quelles élections, dans le rôle du battu ou du vainqueur, sont assurées d'être d'une manière ou d'une autre au pouvoir. En gros, toute idée, toute conviction, tout autre intérêt, d'hier, d'aujourd'hui ou de demain, est contraint de prêter allégeance à l'une des deux grandes familles. C'est une sorte de politique en "figures imposées". Le pluralisme, dans ce cas, ne doit pas dépasser le chiffre deux, 1+1=2, coëfficient d'intelligence moyen de nos voisins d'outre-mer. C'est binaire, kabbalistique, c'est électronique, c'est "fun" et "hightec", c'est simple, c'est "con", disons-le, mais ce n'est pas démocratique. Aux USA, on n'interdit pas les partis, on s'arrange astucieusement pour les empêcher de naître.

C/ Résultat 1: tous ceux qui n'entrent pas dans les deux moules imposés ne votent pas, ne s'intéressent pas à la politique et ne s'engagent pas. Puisque aucun parti nouveau ne peut percer dans un système verrouillé, tous ceux qui ont des revendications spécifiques et mènent une politique au "réel" se replient dans les réflexes identitaires et catégoriels. D'autres prennent même la bonne vieille Winchester pour faire de la rébellion au fin fond du Wyoming. Les groupements de Noirs, Latinos, Jaunes, Arabes, femmes, les sectes diverses témoignent alors d'un éclatement parallèle de la société américaine, qui n'est pas le pluralisme politique. Bref un décloisonnement si peu universel, si peu politique, en aucun cas démocratique.

D/ Le bipartisme planifié, verrouillant la vie politique, génère inéluctablement l'isolement de la classe politique en une petite coterie hermétique. D'abord, parce qu'elle est perçue comme une caste professionnelle fermée, et ensuite parce que les deux parties n'étant menacées par aucune concurrence ne voient pas l'intérêt d'un recrutement immédiat. C'est pourquoi il n'y a pas de circulation des élites mais omniprésence d'une oligarchie toute puissante. Les élites politiques se recrutent dans les mêmes familles, sinistres dynasties qui transmettent de génération en générations le kitch et le mauvais goût, label père et fils. Pour ne citer que les superstars de l'élection présidentielle, le candidat Bush est le fils de son père d'ancien président, et le frère de son cadet de gouverneur de la Floride, Etat de tous les litiges et affaires crapuleuses. Quant à Gore, digne des stars de films aussi débiles que lui, il est fils d'ancien sénateur, tout comme le nouveau sénateur Hillary est la femme de son célèbrissime Clinton de mari.

E/ Le discours et l'idéologie ultra-libérale, dispensés un peu partout dans le monde, qui prônent la mort des partis, le règne du consensus, le dénigrement de la politique et, du coup, l'aliénation de la volonté populaire et la soumission de tous les pouvoirs aux seules puissances de l'argent, sous-traitent la figuration et l'industrie du spectacle politico-médiatique à des partis sur mesure, ce bon vieux rêve ultra-libéral trouve son illustration et son apothéose dans le système américain. Ni gauche ni droite ni idées ni idéaux ni convictions mais deux gentils pôles interconnectés, si d'accord sur l'essentiel, sur la loi de la jungle, la société de marché et de consommation, la fatalité des inégalités, et puis, pour la galerie, un peu divergents sur deux ou trois rubriques budgétaires qui n'empêchent pas la bourse de Wall Street de dormir et de flamber.

F/ Tout ce beau système s'entretient. Les médias appartiennent bien entendu aux puissances financières qui sont toujours là pour la besogne des campagnes opulentes. Leur rôle entre deux élections est de maintenir le citoyen dans les abîmes de la médiocrité. Culture saupoudrée de l'individualisme le plus crasse, ragots et supercheries de bas étages. Pour la politique, bruits de chiottes et scandales minables. Circulez, bonnes gens, il n'y a pas d'idées. La seule institution qu'il convient d'aduler, c'est la bourse, les empires financiers, tout ce qui dispense publicité et recettes pour que vivent les médias qui ne pensent rien et surtout n'incitent pas à la réflexion. A haïr, à calomnier, à s'abrutir, se chouter, démissionner, à désespérer, à se désengager totalement de la vie collective, oui, mais comprendre, réagir, réfléchir et s'engager, non. Bref la boucle est bouclée, le système fonctionne à merveille. Mais cette fois-ci l'imbroglio électoral, la bévue monumentale des médias, les suspicions de fraudes et de manipulation, seront-ils balayés d'un coup? La démocratie américaine peut-elle prendre le risque de pérenniser un système qui révèle des failles aussi flagrantes? Oui, je le crois, car nos voisins sont trop bêtes et avachis dans leur système, à coup sûr ils perpétueront encore pour des siècles et des siècles, jusqu'à l'apocalypse peut-être, et, j'ironise bien sûr, jusqu'au paradis de la "WORLD COMPANY": Consensus, talk-shows débiles et voyeurisme grassouillet, bipolarisation forcée, négation du pluralisme, dépolitisation, dérive commerciale des médias, abstentionnisme. Ils en sont capables car ils ont peu d'imagination et pas le moindre signe d'intelligence.

La Floride, pivot des "Etats-Désunis”

Des semaines après la fermeture des derniers bureaux de vote, les Etats Unis ne sont toujours pas certains de pouvoir connaître l'identité du prochain président. La victoire dans la course à la Maison Blanche qui a mobilisé plus de 100 millions d'électeurs, se joue dans les banlieues de Palm Beach, en Floride, peut-être même au Kosovo, où plusieurs dizaines de GI's floridiens votent par correspondance. En Floride, le recomptage manuel des voix —ou judiciaire peu importe— prend progressivement les allures de guérilla juridique, sous les yeux d'une Amérique déboussolée. On envoie sur place des bataillons de juristes qui vont compliquer et alambiquer l'affaire au point d'en arriver à la farce électorale. Trois recours en justice ont déjà été intentés par les électeurs de Gore dans le comté de Palm Beach, majoritairement démocrate. La légitimité du président sortant sera —une chose est sûre— quelque peu tarie par les contorsions de la Floride. Le dysfonctionnement des mécanismes électoraux, et le déficit de la démocratie témoignent de l'abîme qui sépare deux Amériques, irréconciliables, l'une pauvre, moyenne, populaire, avachie et dépolitisée, l'autre riche, sectaire et privilégiée du système dominant. Le prochain président devra recoller les morceaux de ces Etats-Désunis. Il était tout de même plus facile de changer de président en Roumanie, en Côte d'Ivoire et même à Belgrade.

L'amphétamine judiciaire comme antidote aux réformes

La “judiciarisation” à outrance du vote floridien témoigne de la carence du système électoral américain. Des voix s'élèvent paradoxalement pour étouffer tout débat sur une réforme hypothétique du système. Des voix dans le désert synarchique. L'appât des votes floridiens est devenu si avide que les parties concernées ne cessent d'utiliser tous les recours juridiques possibles que le système électoral des Etats-Unis fabrique tel un labyrinthe pour les citoyens égarés, les noces fastueuses pour les avocats impliqués. Si cette anecdote se poursuit ad vita eternam, si cette bataille juridique perdure, alors il y aura une possibilité pour que le vote de la Floride soit récusé le 18 décembre, le jour au cours duquel les grands électeurs de tous les Etats de l'Union doivent se prononcer. Ainsi les grands électeurs de la Floride ne peuvent pas voter lorsqu'une seule et unique cause reste pendante devant les tribunaux, alors seuls leurs collègues des autres Etats pourront agir. Il leur reste le temps suffisant pour consulter tous les lobbies et groupes de pression concernés. Cela démontre que le système électoral américain reste une architecture inextricable qui suscite une confusion généralisée des esprits saturés. Seuls les avocats se délectent dans les dédales des recours judiciaires. En fait, une sacralisation des textes judiciaires aboutit à diffuser une amphétamine redoutable via les médias pour éviter un quelconque débat sur la fiabilité du système électoral, la grande majorité de la scène politico-médiatique réitère inlassablement une confiance absolue en la constitution. L'histoire est restée figée en 1787 à l'époque où l'on colonisait en toute impunité sans vote préalable des terres étrangères au nom d'un messianisme pionnier qui ne cesse de faire des ravages encore à notre époque contemporaine. Le discours passéiste et apologétique des autorités de ce pays ne cesse de ressasser que la démocratie américaine a ceci de très vertueux qu'elle est justement perfectible. En fait si refonte il y a, alors c'est bien le collège électoral auquel s'accrochent les dix plus grands Etats avec verve parce qu'il les avantage indûment par rapport aux autres Etats; bref la “judiciarisation” étouffe tout débat et contestation et les Etats-Unis se transforment en une république de sophistes censitaires et de gargantuas modernes infatués et incorrigibles.

Au royaume corrompu de la polyarchie

L'électorat universel, cosmopolite et bigarré pourrait choisir entre un président blanc bonnet et un président bonnet blanc. L'US Air Force fatiguée de larguer des bombes, pourrait bien finir par larguer les urnes. La technologie avancée de l'Oncle SAM, lassé de téléguider des missiles sur les peuples récalcitrants à la pax americana, pourrait se refaire une santé en téléguidant des volontés politiques des peuples. Pour le moment, la responsabilité d'élire ce super-président pèse lourd sur les épaules d'un seul Etat: la Floride. Connaissant l'allégeance politique de cet Etat, le problème aurait dû être réglé dès le début en faveur de Bush Junior. Mais il faut tenir compte du fait que cet Etat contient une grande concentration de militaires (théoriquement ralliés au camp Républicain) et une large communauté cubaine qui en voudrait à mort au camp démocrate du fait de l'affaire du "petit Gonzales", ceci sans oublier le rôle des démocrates dans l'affaire de la Baie des Cochons. Comment donc expliquer les résultats si serrés de l'élection, surtout en Floride? Est-ce que certains lobbies bien pensants y seraient donc pour quelques chose? Un certain lobby bien connu du public noyaute profondément l'appareil démocrate, tout en étant présent dans l'appareil républicain. Derrière Bush, on trouve tous les complexes puissants tel que le complexe militaro-industriel. Ce qui distinguerait cette élection des précédentes serait plutôt, comme le rapporte la presse américaine, qu'Al Gore s'est adjoint, et ce, pour la première fois dans l'histoire des USA, un vice-président d'origine juive. Cette décision aurait établi un consensus juif autour du camp d'Al Gore. Il ne s"agit pourtant pas de schématiser et d'adopter une position trop réductionniste car l'Amérique est dirigée par une pléthore de lobbies, avec des intérêts parfois convergents ou divergents, de sorte qu'une polyarchie corrompue se retrouve de bas en haut de la pyramide du pouvoir. Il n'en reste pas moins qu'aux plus forts moments de la crise au Proche-Orient, Hillary Clinton dénonce la résolution des Nations Unies condamnant Israël “pour usage excessif de la force contre les Palestiniens”. Ce n'est pas un concours de circonstance, mais Hillary est devenue ensuite la première femme américaine à être élue au Congrès. Qui dirige l'Amérique du Nord ? Post scriptum: secret de polichinelle.

La pax americana à la lumière de Montesquieu

L'élection présidentielle aux Etats-Unis, aussi médiocre et tragi-comique soit-elle, peut pourtant être sujette à une réflexion intéressante, voire comparative, qui générera des considérations inspirées de celles de Montesquieu sur "les causes de la grandeur des Romains et de leur décadence", écrites en 1734. Elles sont toutes d'actualité et très instructives notamment lorsqu'elles se transposent à la Pax americana, et surtout dans le chapitre sur "l'Art de la conduite que les Romains tinrent pour soumettre tous les peuples". On y lit ils "tenaient à terre ceux qu'ils trouvaient abattus", "ôtaient une partie du domaine du peuple vaincu pour le donner à leurs alliés", se servaient de ceux-ci pour faire la guerre à leurs ennemis, "ce en quoi ils faisaient deux choses; ils attachaient à Rome des rois dont elle avait peu à craindre et beaucoup à espérer et en affaiblissaient d'autres dont elle n'avait rien à espérer et tout à craindre". Après avoir détruit des armées, ils ruinaient les finances en faisant payer les frais de guerre, ce qui forçait les dirigeants de ces pays "d'opprimer leurs peuples et de perdre leur amour. Les vaincus pouvaient se voir décerner les récompenses éclatantes, notamment le titre convoité "d'allié du peuple romain", amis ils n'en étaient que le plus souvent humiliés. Comment ne pas songer au Traité de Versailles, accablant et honteux, que les Etats-Unis et leurs alliés ont imposé en 1919 à l'Allemagne avec des réparations de guerre que le peuple allemand devait payer jusqu'en 1988, puis encore comment ne pas transposer cette stratégie d'assujettissement des peuples à la situation des pays du Tiers Monde sans parler des immondes sanctions infligées à l'Irak. En effet, la fin de l'ordre bipolaire, avec l'effondrement de l'URSS, permettait aux Etats-Unis, en tant que puissante dominante du moment, d'en revenir à la politique de la canonnière; la mise en œuvre d'une telle politique est le produit d'un approfondissement des réflexions stratégiques entreprises depuis 1984 sur les opérations de dissuasion sélective, lesquelles, après avoir planché sur les conflits de faible intensité, étudièrent les moyens à mettre en œuvre pour faire face à des conflits de moyenne intensité, qui mettaient en scène des puissances régionales disposant d'un important armement conventionnel comme la Syrie et l'Iraq. Dans les pays les plus faibles, on utilise la stratégie du "coupe-feu" qui consiste à monnayer au prix d'une libéralisation du marché le bouclier protecteur d'Oncle Sam et le titre d'alliés; là ou le pays est plus récalcitrant et "entêté", on met en œuvre le concept de conflit de moyenne intensité qui implique la mise au point de nouvelles techniques d'intervention, prévoyant le transport sur de longues distances, et dans les délais les plus brefs possibles, des troupes nombreuses et un matériel conventionnel important, capable de faire la différence face à des ennemis disposant d'une puissance de feu non négligeable. Bref pour soumettre l'ennemi on utilise tout d'abord la dissuasion, le "pressing diplomatique", euphémisme pour un chantage économico-financier, ou, sous prétexte de pacification, on intervient militairement et médiatiquement comme ultime recours. Ainsi, Grenade, l'Afghanistan, la Guerre du Golfe, la Bosnie-Herzégovine, le Kosovo, ne sont que le théâtre où les Etats-Unis ont pu tester la pertinence de leurs schémas théoriques stratégiques et la fiabilité de leur logistique et de leur armement. Là où il n'y avait pas de conflit dans une zone géostratégique convoité par l'Oncle Sam, on induit artificiellement et volontairement des conflits de faible ou de moyenne intensité pour prétexter une intervention hypothétique. Les Etats-Unis sont passé maîtres en l'art de générer le chaos déterminé et minuté. Mais poursuivons la lecture de Montesquieu. L'utilisation des peuples voisins étaient en général la tactique adoptée: "quand deux peuples étaient en guerre, quoiqu'ils n'eussent aucune alliance, ni rien à démêler avec l'un ni l'autre, ils ne laissaient pas de paraître sur la scène et de prendre le parti du plus faible. C'est l'illustration de la politique d'alliance des Etats-Unis vis-à-vis des conflits régionaux du type Ossétie, Bosnie, Azerbaïdjan-Arménie, etc... "Ils s'appuyaient toujours sur des alliés à proximité du peuple qu'ils désiraient vaincre, alliés qu'ils avaient créés de toute pièces. "Ils n'accordaient point de paix à un ennemi qui ne contint une alliance, c'est-à-dire qu'ils ne soumettaient point de peuple qu'il ne leur servit à en abaisser d'autres". Les peuples soumis ou à soumettre mettaient tous leurs espoirs dans un tel traité. Pour Rome, la paix n'était qu'une manière de préparer la guerre et les traités n'étaient que des suspensions dans la guerre; les peuples vaincus, soumis ou à se soumettre n'étaient jamais épargnés même dans l'humiliation: après chaque victoire, Rome suscitait deux factions, s'immisçait dans les affaires intérieures, utilisaient les opposants qualifiés "d'alliés du peuple romain" et divisait afin d'affaiblir. Du Honduras au Salvador, en passant par le Chili et le Nicaragua, toute la politique étrangère et militaire des Etats-Unis est ici expliquée en quelques mots. Néanmoins Montesquieu constate que Rome "avait une manière lente de conquérir", "car il fallait attendre que toutes les nations fussent accoutumées à obéir comme libres ou comme alliés avant de leur commander comme sujettes". C'est ce qui distingue la mission civilisatrice universelle qu'entreprenait les Légions Romaines dans les quatre coins du monde et dans le respect des religions et de la diversité des peuples sujets, et la Barbarie hégémoniste des Etats-Unis d'aujourd'hui qui ne propose aucune vision du monde ni de véritable projet de société, et broie, pille et appauvrit tel un rouleau compresseur niveleur, impitoyablement, les peuples qui refusent de se soumettre au dictat de l'Argent-roi, du libéralisme mercantile, de la loi du marché et de la société multiculturelle.

 

01:25 Publié dans Géopolitique, Politique, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

samedi, 01 septembre 2007

I Proscritti di von Salomon

51ad415fbd09a2b38062b2aefca61e35.jpg

Una generazione in lotta contro il proprio tempo

I proscritti Esistono autori in cui azione, autobiografia e narrazione si confondono fino a divenire indistinguibili: dalle loro pagine spesso emerge, carico di vitalità, un fascino simile a quello degli antichi poemi epici. Ernst von Salomon appartiene fuori di dubbio a questa composita schiera, in cui si potrebbero a buon diritto annoverare anche Pierre Drieu La Rochelle e Robert Brasillach, Ernst e Friedrich Georg Jünger, Yukio Mishima e persino Gabriele D'Annunzio. È immediatamente consequenziale e comprensibile, quindi, che questo autore tanto abbia appassionato intere generazioni di giovani. "La biografia stessa di von Salomon - scrive Marco Revelli nella sua ampia postfazione all'ultima edizione italiana de I proscritti, il romanzo più famoso di von Salomon - ne fa un rappresentante emblematico di quell'"esistenzialismo guerriero" che animò in entrambi i dopoguerra ogni esperienza nazional-rivoluzionaria".

Quest'edizione, pubblicata per i tipi della casa editrice Baldini & Castoldi, ha visto la luce in questi giorni, ed è corredata anche da una cronologia del periodo 1918-1923 in Germania (il luogo temporale e spaziale in cui si svolge la maggior parte dell'azione narrata nel romanzo). La vicenda si apre nella Germania guglielmina ancora impegnata nella Grande Guerra: la rivolta interna dei marinai e l'inefficacia strategica della grande avanzata sul fronte dell'Ovest preludono al definitivo tracollo militare, morale e materiale della nazione. Si assiste all'improvvisa, epidemica diffusione del bolscevismo e alla parallela nascita dei Freikorps (i corpi franchi): corpi militari volontari in rapporto di indiretta dipendenza dallo Stato e assai simili alle compagnia di ventura rinascimentali.

Nel corpo di uno Stato morente, infezione e anticorpi si accingono a combattersi in quella che si profila come l'ultima e decisiva battaglia. Ben presto però, tra gli uomini dei Freikorps (tanto quelli impegnati in patria quanto quelli che combattono sul fronte del Baltico) subentra la convinzione di non appartenere sotto alcun aspetto al nuovo Stato sorto dallo sfacelo: la Repubblica di Weimar. Con ogni evidenza, essa appare come un governo-fantoccio asservito in tutto e per tutto ai voleri stranieri degli ex-nemici. Insurrezioni e pronunciamenti si moltiplicano, fino a culminare, nel 1920, nel fallito colpo di stato del generale von Lüttwitz. Il clima generale si arroventa e la lotta politica assomiglia sempre più alla guerra civile.

È in questa temperie che operano i proscritti del romanzo: giovani tedeschi, per lo più reduci del fronte e dei Freikorps, che agiscono per difendere quella Germania, o meglio quell'idea di Germania, che non ha alcuna rappresentanza nello stato-fantoccio di Weimar. Difendono la Ruhr e l'Alta Slesia, prendono Monaco, colpiscono gli avversari politici. Il culmine delle vicende di quegli anni si ha il 24 giugno 1922, quando un commando di cui fa parte lo stesso von Salomon uccide il ministro degli esteri Walther Rathenau, simbolo vivente di quella Germania "cooperante" con i nemici di un tempo. La terza e ultima parte de I proscritti si intitola "I delinquenti" (e segue a "I dispersi" e "I congiurati"): è il racconto di cinque lunghi anni di carcerazione del protagonista.

Per la sua carica emotiva, oltre che per l'indubbio valore letterario, questo straordinario affresco di un periodo storico che è I proscritti è divenuto il romanzo emblematico della Destra europea, poiché, per usare ancora le parole di Revelli, "in von Salomon e nei suoi "proscritti" questa destra, più che un progetto ideale o un sistema di valori, vedeva un nuovo "tipo umano": un modello di personalità capace di resistere allo sradicamento, di contrapporsi attraverso l'azione estrema, assoluta, fine a se stessa, al corso avverso della storia, e per questa via di sopravvivere in quel "panorama di rovine" che per i "vinti del '45" [...] era divenuta l'Europa".

Alberto Lombardo

Tratto da La Padania del 30.XII.2001.

Ernst von Salomon, I proscritti, Baldini & Castoldi, Milano 2001, pp. 502, £20.000 (10,33 euro).

mercredi, 29 août 2007

Die "Westliche Werte-Gemeinschaft"

147474016400489cd24c936c539a1624.gif

Schwab, Jürgen
Die ›Westliche Werte-Gemeinschaft‹

€ 19,50

Abrechnung – Alternativen

416 Seiten
Klappenbroschur
18 Abbildungen
ISBN 978-3-89180-079-9

Erscheinungsdatum: 14.2.2007

Kurztext:

»Die Untergangsstimmung, die uns heute in der Bundesrepublik Deutschland überall entgegenschlägt, scheint weniger mit den vorhandenen Potentialen zu tun zu haben als mit der gegenwärtigen Lage, die von kulturellem und wirtschaftlichem Niedergang sowie von allgemeiner Dekadenz geprägt ist.«
Jürgen Schwab

Langtext:

Der westliche Kapitalismus zeigt sich seit dem Niedergang von Sowjetunion und Ostblock, da er nun von jeder Systemkonkurrenz befreit ist, von seiner ›besten‹ Seite: Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind die Herstellungskosten zu senken und keine neuen Geschenke zu verteilen. Die Kosten lassen sich senken durch ausländische Lohndrücker im Inland und durch Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland. Sozialabbau und Lohnsenkungen stehen auf dem Programm, während die Kapitalrendite weitersteigt und die Managergehälter eine schwindelerregende Höhe erreichen. Das Primat des Profits hat die Vorrangstellung der Politik längst abgelöst.

Unterdessen stellen Staatsmänner in Venezuela und Bolivien unter Beweis, daß der kapitalistische Fortschrittsgedanke zur Verabsolutierung des Fetischs Privateigentum kein unüberwindbares Dogma darstellt: Dort wird durch die Ausdehnung öffentlichen Eigentums, nicht zuletzt durch die Verstaatlichung des Rohstoffreichtums, die Grundlage geschaffen, auf dem das Primat der Politik möglich ist. Währenddessen gedenken ›Volksvertreter‹ in der BRD, mit der Bahn an die Börse zu gehen und die von der öffentlichen Hand kontrollierten Sparkassen zu privatisieren. Die Profiteure dieser ›Politik‹ sind Heuschrecken aller Art, letzten Endes das internationale Finanzkapital.

Klappentext:

Die fetten Jahre sind längst vorbei. Wir leben in einer zunehmend unsicheren Zeit: Umweltkatastrophen, Massenarbeitslosigkeit, ethnische und religiöse Konflikte, imperialistische Eroberungskriege um die knapper werdenden Rohstoffe sowie der dadurch hervorgerufene internationale Terrorismus bestimmen unser Leben. Die Globalisierung, militärisch von der pax americana gedeckt, hat den internationalen Kapitalismus auf eine neue Stufenleiter geführt, von der aus die Vorrangstellung der Politik gegenüber wirtschaftlichen Sonderinteressen gegenstandslos geworden ist. Die Zeit, in der der Weltmarkt von nationalen Konkurrenzkämpfen um volkswirtschaftliche Vorteile geprägt war, gehört der Vergangenheit an. Wir erleben heute die schier unbegrenzte Macht des Weltkapitals, das über die Grenzen hinweg verflochten ist.

Das Großkapital kennt kein Vaterland, wie es einst Karl Marx irrtümlich vom Proletariat behauptete. Große Aktiengesellschaften treten als global player auf. Sie sind nur noch ihrem firmengeschichtlichen Ursprung nach ›deutsch‹. Der Großteil ihrer Beschäftigten spricht nicht Deutsch als Muttersprache, die meisten Investitionen werden im Ausland getätigt, viele deutsche Arbeitsplätze dorthin verlagert. Deutsche Arbeitnehmer und mittelständische Unternehmer haben das Nachsehen. Sie können sich unter den Bedingungen der ›internationalen Arbeitsteilung‹ und des ›Freihandels‹ immer schlechter auf dem grenzenlosen Markt gegen Billiglohnkonkurrenz behaupten. Gleichzeitig erleben wir, daß die Ausbeutung der Industriearbeiter abnimmt. Durch die Automatisierung, die durch die dritte industrielle Revolution in der Mikroelektronik hervorgerufen wurde, werden zunehmend Arbeitskräfte freigesetzt, die sich in den Fluren der Arbeitsämter sammeln. Für die Einkommenslosen hat ein ›Staat‹ aufzukommen, der schon längst zu Grabe getragen wurde. Durch Privatisierung und Deregulierung ist ›Vater Staat‹ längst seiner ursprünglichen Steuerungsfunktion beraubt. Der überschuldete Staat soll nun das Heer von Arbeitslosen aushalten, während es sich die Bezieher von mühelosem Einkommen, die Aktionäre, gut gehen lassen.

In dieser Situation greifen nun alle rechts- wie linkspopulistischen Rezepte zu kurz. Programmatische Forderungen wie nach einem ›Müttergehalt‹, mehr Geld für Arbeitslose oder Reduzierung der Ausländerbeschäftigung gehen an der Wirklichkeit des globalisierten Kapitalismus vorbei, der nur nach seiner eigenen Verwertungslogik handelt. In einer solchen Lage, das zeigen mehrere Umfrageergebnisse, liegt der Ruf nach einem Systemwechsel in der Luft. Die existentiellen Probleme vor allem der europäischen Völker sind nur noch mittels eines Ausstiegs aus der ›westlichen Zivilisation‹ zu lösen.

Auf den Prüfstand, so lautet Schwabs Befund, sind sämtliche ›westlichen Werte‹ zu stellen, die u. a. heißen: bürgerliche Aufklärung und Fortschrittsglaube, Individualismus und Privateigentum, Menschenrechte und multikulturelle Gesellschaft. Das Konzept, das der Autor entwickelt, sieht die Wiedergewinnung eines souveränen deutschen Nationalstaats vor, der in eine europäische Großraumordnung einzubinden ist, was den Sturz der Globalisierung zur Voraussetzung hat.

Über den Autor:

JÜRGEN SCHWAB, geboren 1967 in Miltenberg/Main. Diplom-Germanist und Publizist, studierte deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften, Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Universität Bamberg. Aus seiner Feder stammen die Bücher: Die Meinungsdiktatur – wie ›demokratische‹ Zensoren die Freiheit beschneiden (Coburg 1997), Deutsche Bausteine – Grundlagen nationaler Politik (Stuttgart 1999). Er ist Mitherausgeber von 1848 – Erbe und Auftrag (Graz 1998). Jürgen Schwab fühlt sich der nationalrevolutionären Tradition der Deutschen Burschenschaft (DB) verpflichtet.

03:25 Publié dans Définitions, Livre, Politique, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

J. Mabire : Os nazis de carnaval

Os nazis de carnaval sao nostàlgicos de um mundio que desconhecem

null

“Les Nostalgiques” (Os Nostálgicos) foi o título de um livro do romancista Saint-Loup. Descobríamos ali algumas figuras que depois de terem participado na derradeira guerra no campo dos vencidos não procuravam, bem pelo contrário, esquecer as pulsões da sua juventude.

Os que tinham 20 anos em 1943 são hoje septuagenários. Não são “neo-nazis” mas antigos combatentes sem bandeira nem medalhas que recusam esquecer os seus camaradas tombados na Pomerânia ou em Berlim. Como poderiam eles reconhecer-se nas provocações de jovens de cabeça rapada que reivindicam um mundo do qual conhecem apenas o que contam os media empenhados na caça à Besta imunda?

…O neo-nazi faz parte da paisagem audiovisual. Assemelha-se na perfeição ao que querem que seja, estúpido e mau.

Muito estúpido e muito mau. E sempre igual a si mesmo, como um clone perfeito do Diabo tornado diabrete. Antes da guerra as grandes lojas propunham para as festas de “máscaras”: os rapazes disfarçavam-se de pele-vermelha e as raparigas de enfermeiras. Este divertimento desapareceu, como os álbuns de recortes e os soldadinhos de chumbo. Hoje, a única máscara que ainda faz sucesso no mercado é a do “neo-nazi”, modelo internacional, para o qual a imprensa assegura gratuitamente a promoção.

Se damos alguma importância aos símbolos e às imagens não podemos senão ficar chocados por esses detalhes nos neo-nazis, muito pouco aceitáveis no regime de que se dizem seguidores.

Logo à partida, a inevitável cabeça rapada. Era então característica dos prisioneiros mais do que dos seus captores, cujo corte de cabelo característico era “ curto nos lados e mais longo em cima”, muito diferente do corte à moda no exército francês. A cabeça rapada evoca muito mais os Marines do que as Waffen SS…

…Há sempre gente que acredita que o hábito faz o monge e a camisa o fascista, sobretudo se realçada por alguma braçadeira. Assim nasceu o que era apenas mau folclore.

À medida que este folclore de vestuário desaparecia para sobreviver penosamente nalguns grupelhos esqueléticos, viveiros indispensáveis para os provocadores e os delatores, vimos aparecer uma nova moda. Ela não nos surgiu do outro lado do Reno, mas do outro lado da Mancha e apresenta o nome de “skinheads”, “carecas” ou, se preferimos, cabeças rapadas…

Dos skins aos neo-nazis é um pequeno passo, ou talvez um gesto, o braço estendido e o outro punho cerrado sobre a caneca de cerveja. Já que os alemães berram nos filmes, berramos também. Yeah e Heil, ou outra coisa qualquer. O essencial é escandalizar o sistema e enfrentar a polícia. Diga-se a uma criança para não tocar nas guloseimas. Ela não terá descanso enquanto não encontrar um escadote e tiver vasculhado a última prateleira do armário proibido.

A moda dos skinheads revelar-se-á rapidamente, ao contrário do que dizia Mussolini do fascismo, um artigo de exportação. Uma vez cruzado o Canal da Mancha o público dos estádios franceses é contagiado. Mas o que são algumas centenas de skinheads franceses ao pé dos milhares de alemães que iam reforçar os grandes batalhões do movimento sobre o Continente?

Ignoramos demasiadamente o fascínio que sentem os alemães pelos britânicos. Havia no III Reich uma nostalgia secreta do império vitoriano e do grande mito racista do homem branco reinando sobre os sete mares do mundo. Ao desabrochar sobre o Continente a moda skin não podia senão atrair inúmeros jovens teutónicos sem respeitabilidade.

A atracção irreprimível pelo mal absoluto

Os skinheads britânicos forneceram-lhes, mais do que imaginamos, os seus farrapos, as suas músicas, a sua brutalidade. Tudo é anglo-saxónico no background cultural dos agitadores que nos mostra a televisão. Eles não copiam os seus antepassados mas a imagem que deles deu a propaganda antifascista, não são as SA do capitão Rohm mas as SA de Rohm vistas por Visconti em “Os Deuses Malditos”, ainda mais pervertidas do que os fuzilados de 30 de Junho de 1934!…

O destaque dado pelos media aos grupelhos mais folclóricos contribui largamente para multiplicar os actos de violência que se encadeiam por mórbido contágio, na atracção irreprimível pelo mal absoluto, tanto mais atraente quanto mais incansavelmente denunciado.

Jean Mabire , Le Choc du Mois, juillet-août 1993, N°66

02:05 Publié dans Définitions, Histoire, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mardi, 28 août 2007

Kriegserklärung der Globalisierer

Melisch, Richard
Der letzte Akt
€ 19,80
Melisch, Richard<br><b>Der letzte Akt</b>

Die Kriegserklärung der Globalisierer



380 Seiten
Klappenbroschur
55 Abbildungen
ISBN 3-98180-070-3

Rückentext:

In diesem Buch über den Angriffskrieg und die Schlußoffensive der Globalisierer gegen alle Völker der Welt kommt der Verfasser ohne Fragezeichen aus, ohne Herumtasten hinter finsteren Kulissen der Weltpolitik, ohne Verweis auf alle möglichen und unmöglichen Verschwörungstheorien, denn die Kriegserklärung liegt jetzt schriftlich vor. Die Betreiber der Welteroberung durch Globalisierung haben sich selbst enttarnt: Ihre Allianz von Pentagon und Wall Street ist so siegessicher, daß sie ihrem Chefstrategen, dem ›Clausewitz‹ der Globalisierer erlaubte, sowohl ihre Welteroberungspläne als auch die dazu führenden Strategien zu veröffentlichen. Ihr ›terroristischer‹ Feind ist ausgemacht. Es sind die Nationalen. Die Forderung der Globalisierer lautet deshalb klar und deutlich: »Kill them!« Tötet sie!

Klappentext

Die Globalisierer sind schon so überheblich und siegessicher, daß sie ihrem Chefstrategen Thomas Barnett erlaubten, ihre Pläne und Strategien zur Eroberung der Welt zu veröffentlichen. In Der Letzte Akt ist nachzulesen, wie die übermächtige Allianz von Wall Street und Pentagon zustande kam, die mit der Umsetzung der Welteroberung durch Globalisierung beauftragt wurde, welche Gebote sie erläßt, welche Endziele sie verfolgt.

Die Globalisierer scheuen sich nicht, offen einzugestehen, daß ihre Hausmacht USA ihre politische, militärische und wirtschaftliche Übermacht dem praktisch wertlosen US-Dollar verdankt, den sie den Völkern der Erde als Weltwährung aufzwang, daß sie zur Erzwingung neuer Kriege nicht zögern wird, einen neuen ›11. September‹ zu inszenieren und amerikanische Einsatzgruppen zur Liquidierung mißliebiger Politiker zu entsenden. Sie räumen ein, daß der Endsieg der Globalisierung nur dann erreicht werden kann, wenn ausnahmslos alle Völker, Konfessionen, Kulturen gleichgeschaltet, alle nationalen Grenzen niedergerissen, alle sozialpolitisch und volkswirtschaftlich gebotenen Schranken und Einschränkungen beseitigt worden sind.

Sie fordern die Vermischung aller Völker, da mit die neu entstehenden Massen von Humanressourcen mobil, flexibel und vor allem widerstandslos den Befehlen ihrer globalen Herren folgen mögen. Sie streben nach einem einzigen Ideal, einem einzigen irdischen Lohn, nämlich nach dem Erwirtschaften des maximalen Profites. Sittliche Werte kennen sie nicht.

Sie rechnen mit dem Widerstand von ›Schurkenstaaten‹ samt ihren unbelehrbaren, ewiggestrigen, nationalen politischen Führern, die noch an Werten und Traditionen hängen, und von glaubensfanatischen ›Terroristen‹, das sind all jene, die weder bereit sind, ihre Natur-, Kultur- und Bodenschätze dem ›freien Spiel des Weltmarktes‹ auszuliefern, noch auf das Überleben ihrer Völker als freie und eigenständige Nationen zu verzichten. Solchen nationalen Widerstand wollen die Globalisierer mit allen Mitteln brechen.

Melisch beschreibt die Gefahren, die von den politischen und militärischen Krisenherden ausgehen, wo fanatische Weltmachtbesessene am Ruder sind, die unbedingt neue Kriege anzetteln wollen, um die Entscheidungsschlacht Armageddon zu erzwingen und dabei freudig in Kauf nehmen, daß sie sich selbst, ihr Land und unseren Planeten in die Luft jagen könnten.

Die Globalisierer glauben, daß sie knapp vor ihrem Endziel stehen. Doch mit jeder weiteren Drehung der Globalisierungsdaumenschraube wächst der Widerstand vieler Völker und ihrer nationalbewußten Führungspersönlichkeiten. Nicht so in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, wo zwar die EU-Verdrossenheit der Bürger stark ansteigt, eine Bereitschaft zum Widerstand jedoch praktisch kaum erkennbar ist. Im letzten Kapitel verweist Melisch auf mögliche Lösungen und dringende Kurskorrekturen.

Über den Autor:

RICHARD MELISCH ist 1934 in Paris geboren, wohin es seinen Vater, einen ehemaligen k.u.k. Offizier, nach dem Ersten Weltkrieg verschlagen und wo dieser eine Pariserin geheiratet hatte. Die Schulbänke hat er in Paris und Graz gedrückt. Einige Jahre verbrachte er in Brasilien, in Hamburg und in Nordamerika. 1963 wird er von einem österreichischen Unternehmen nach Beirut entsendet, wo ihm die Vertretung für die arabischen Länder des Nahen Ostens übertragen wird. Nach 12 Jahren machte er sich selbständig. 19 Jahre lang hat er von Beirut aus die umliegenden arabischen Länder bereist und 11 Jahre von Dubai und Kuwait aus die Golfstaaten.

dimanche, 26 août 2007

Adam Müller: la Economia Orgànica

80172e6f23044fd21518f9927a66d06c.jpg

Adam Müller: la Economía Orgánica con vivencia romántica

[Luis Fernando Torres]

I. Notas biográficas

Adam Müller nació en Berlín en 1779. Estudió Derecho en la Universidad de Göttingen. En su época juvenil era partidario del liberalismo de Adam Smith. En 1805 se trasladó a Viena, donde desarrolló su obra hasta su muerte, en 1829.

Su obra más conocida es Die Elemente der Staatskunst (Berlín, 1809), de la que existe traducción española (1). Las citas que entresacamos en este artículo proceden de ésta edición en castellano. También merece destacar Deutsche Staatsanzeigen (1816-1819).

La ideología de Müller es una mezcla de medievalismo, estatismo y romanticismo: defensa indiscriminada de todos los valores e instituciones de la Edad Media; catolicismo sentimental; culto al Estado de clara raíz pagana, y todo ello expresado en ese estilo exaltado, lleno de imágenes y algo confuso de los románticos.

El Romanticismo significó una reacción contra las concepciones materialistas y racionalistas del hombre y de la vida; destacó lo que el mundo y la existencia tienen de misterioso e incomprensible. Este estado de espíritu, es el que Müller (y también Gentz y Haller) (2) traslada al campo de la economía.

La influencia de Müller ha sido tan intensa como insospechada. Influyó en F. List y sobre la Escuela Histórica; el nacionalismo económico tienen en él un punto de arranque. Su influjo político se ha dejado sentir igualmente, en el tradicionalismo, el nacionalismo y en el fascismo.

II. Adam Müller: clasicismo político, Estado y ciencia

Adam Müller destaca especialmente dentro del panorama delimitado por la llamada Escuela Histórica Alemana de Economía. Si algunos de sus planteamientos pueden considerarse hoy en día anacrónicos, otras de sus intuiciones fueron la impronta epifánica que ayudó a constituir la ciencia económica con el rigor y amplitud interdisciplinar con que la conocemos en la actualidad.

En contraposición con la metodología de la Economía Clásica representada por Adam Smith, Müller sostiene que el hombre actúa por medio de una articulación de índole social donde se realiza la posibilidad de sus anhelos, luego la perspectiva social no puede ser ignorada para comprender a la propia economía, ya que ésta es parte del orden primordial y no mera consecuencia de la búsqueda de la riqueza. Todo orden social sería, entre otras cosas, económico, pero de tal forma que la economía pura sería una mera abstracción (útil tan sólo para un marco de trabajo de aplicación operativa o analítica) que disgregaría aspectos, factores y elementos que de suyo siempre se encuentran agrupados e integrados en un todo orgánico (3). Por ello, el sentido genuino del Derecho, de las costumbres, de la concepción del Estado perman ecerán ignorados si no llegamos a descubrir primero la trabazón y las correlaciones específicas entre todas las creaciones del civilizador de la humanidad, donde la economía es un aspecto más.

Pero el epicentro paradigmático y la clave descifradora de la cultura humana, entendida como tendencia natural y como re-creación artificiosa en su plenitud racional, se encontraría, según A. Müller, en el Estado: "El Estado es la totalidad de los asuntos humanos, su conexión en un todo vivo". Esta realidad superior del Estado no es una hipóstasis absorbente, ni una plenitud transfiguradora al estilo del estatismo hegeliano, sino que todo valor humano está permanentemente presente en la actuación del Estado; el carácter humano procurará no apartarse en ningún punto esencial del carácter civil. El Estado, para ser fecundo, debe ser sentido e interpretado como fenómeno de vida humana, por consiguiente debemos desechar los falaces límites, vanos, generados por las teorías políticas ajenas al pálpito de la vida, porque turban la vista con la voraz p arálisis de las meras abstracciones.

Así, el Estado se convierte en un ente con vida y finalidad propia: "La constitución de un Estado es algo tan grande, vario e insondable, que debe justamente extrañarnos el apresuramiento y la ligereza con que se lleva a cabo su estudio en la actualidad (...). Pero ¿es posible considerar al Estado como una máquina, y sus miembros como un inerte juego de ruedas? ¿O como un edificio, y sus partes constitutivas, tan delicadas y sensibles, como piedras frías que el cincel tiene primero que labrar y la escuadra, luego, que ordenar? Si tratamos de describir la primera sensación que el espectáculo de la sociedad civil nos produce, tendremos que recurrir forzosamente a los dominios del arte" (4)

Para Müller, debemos sobrepasar estos límites del acumulado escombro utópico antes de mostrar los límites verdaderos: "Aquellos que, lejos de impedir el movimiento del Estado, lo estimulan". Paradójicamente, la utopía política cercenaría posibilidades magníficas de progreso, abortándolas, e indicaría horizontes de ilusión colectiva que serían un puro escenario de representación donde la mueca y la máscara sustituirían al gesto y al rostro de lo que cristaliza en la realidad reflejando el sol fecundo y no bañándose en las brumas del sueño de la noche (utopismo que puede ser presuntuoso racionalismo conceptualista en sus formas de Liberalismo o Socialismo). Un Estado verdadero es consciente de sus auténticos límites, que guían al político práctico y al legislador "en cuanto tienen que resolver el asun to más nimio o decidir el caso jurídico más insignificante". Cuando la teorización, desvertebrada, no se ancla en los hechos, en las vivencias y en las experiencias, necesariamente considerará los límites del Estado erróneamente, distorsionándolos y dándoles una consistencia fija; arrebatándoles la vida y el crecimiento y, por consiguiente, perturbando la acción del político.

La Ciencia Política alcanza su conciencia máxima en el Estado, y éste en aquella: "Ciencia y Estado serán lo que tienen que ser cuando formen una unidad, como el alma y el cuerpo, que son una cosa en la misma vida, y sólo el concepto es quien los disgrega mortalmente" (5).

Y no sólo la Ciencia Política, sino todas las ramas del vigoroso árbol del saber deben entroncarse con el impulso de la savia vivificante que emana de la experiencia de la vida social. Patria y Estado son sentimientos y razonamientos grávidos de conocimiento y de saber integrados: "Esto es lo que hizo grande la ciencia de los antiguos, y tan menguada, tan confusa, tan muerta la de los alemanes de hoy".

A. Müller afirmará que las manifestaciones aurorales de las ciencias naturales en Francia y Alemania habían tenido, con Lavoisier y Schelling, un impulso especial debido precisamente a que supieron sintonizar selectivamente con lo mejor del espíritu conformador de sus pueblos. Müller, adelantándose prodigiosamente a la sociobiología de E. O. Wilson, afirmará que es la "historia natural del Estado" la que nos puede ofrecer otras perspectivas esclarecedoras que fecunden y abonen otros campos de estudio propios de las ciencias naturales. De esta forma, la ciencia se hubiese mantenido muy cerca "del corazón y de los hombres aún en sus especulaciones más profundas, y hubiese conservado su equilibrio y su vivacidad".

III. El organicismo económico

El pensador alemán considerará que el concepto de dinero de Adam Smith representa un gran paso frente a las ideas predominantes en torno al mismo en su época. Pero, por otra parte, el sistema del economista británico no podrá eludir la maldición que pesa sobre todos los sistemas de su época. Müller reprochará a Smith su tratamiento del factor trabajo como un concepto y no como una idea, con lo cual se perdía, con graves consecuencias, la flexibilidad y la necesaria capilaridad entre la vida real y los esquemas del pensamiento. Según el organicismo de Müller, la economía clásica británica debió ampliar el contenido de su visión del trabajo: "Hasta que toda la vida nacional le hubiera aparecido como un único gran trabajo". El trabajo individual estaría por lo tanto en permanente relación con el "Trabajo Nacional", y cada uno sería causa recíproca del otro. El planteamiento de economía orgánica que hace Müller implica un Estado orgánico que constituye y encauza la fuerza social que necesariamente se expresa en círculos concéntricos bien trabados por su propio impulso natural. Por ello, Müller somete a crítica y eleva a rango de ideas lo que eran meros conceptos esclerotizados en la tradición económica inglesa, tales como: riqueza, dinero, trabajo, producción,...

El "sentido reverencial del dinero" de nuestro Ramiro de Maeztu parece tener uno de sus máximos precedentes en el pensamiento de Müller, que ve en el "contrabalanceo" entre el dinero y la letra de cambio, el papel moneda, el valor y el crédito; entre el dinero efectivo y el simbólico, junto con las consecuencias comerciales redistributivas y ampliadoras de la eficacia económica que traen consigo, un hermanamiento entre los hechos económicos reales y los hechos espirituales ideales. En el dinero confluirían el interés individual con las necesidades del todo nacional. El dinero, paradójicamente, humanizaría la vida colectiva frente a las tesis rousseaunianas de corrupción de la sociedad, y al mismo Estado, ya que al ser el dinero símbolo "verdadero y vivo", posibilitaría la más precisa expresión de las conexiones ideales de todos los principios, qu e es uno de los significados, según este economista romántico, de la idea misma de Dios (6).

La teoría organicista de la economía de Müller critica tanto la hipótesis de la teoría mercantilista acerca de lo productivo, como los planteamientos de las escuelas fisiócratas o Smithiana, ya que todos estos "sistemas conceptualistas" padecen el grave estigma de considerar la economía como un mero proceso mecanicista. La identificación que Smith hace entre productividad real-material y productividad económica, le parecerá a Müller un error que malograría el desarrollo de posteriores razonamientos en el avance del conocimiento científico. Este reproche se explicitará así: "Las necesidades espirituales, aunque intervienen directa, viva e ineludiblemente en la producción que él (Smith) trata de abarcar, queda al margen de la economía, y el importante comercio espiritual queda fuera de la teoría de la riqueza de las naciones".

La Ciencia Económica no podría, para el organicismo romántico alemán, basarse en la mera producción de cosas, sobre el simple valor de cambio. Es preciso descubrir la energía espiritual del hombre, que en el orden cívico y en la libre iniciativa articula la posibilidad óptima convertida en realidad, donde lo social y lo personal apaciguan su distancia a la par que se autoafirman en esa interrelación. Vuelta a la savia primigenia (espíritu de unidad no homogeneizadora) y decidida reacción diversificadora, donde la propia libertad se expande en sus ramajes fecundos dando sombra a todo el cuerpo social, que es su propia base y su propio sustento.

El valor económico no se podrá fundamentar exclusivamente en el mercado, ya que la utilidad privada y social, en ocasiones, transciende al mecanismo del mercado, aunque sea un magnífico procedimiento de asignación de recursos y servicios.

Un capítulo de especial interés en la obra de Müller es el que hace referencia a sus ideas en torno al "capital espiritual", donde la concepción clásica de riqueza se ve desbordada por su tesis en torno a los "bienes inmateriales recibidos del pasado": las tradiciones de la sociedad, la realidad nacional, el lenguaje, el carácter del pueblo y diferentes aspectos no materiales de la cultura.

Riqueza, por cierto, hoy en día, en grave peligro de liquidación y decadencia, declinación penosa en nuestra España, esperemos que episódica y momentánea debilitación de nuestra conciencia nacional, porque, como decía E. D’Ors: "España no puede morir". Pero si no concebimos que nuestra riqueza económica está en nuestro ser nacional y que incluye y presupone nuestra lengua, nuestro afán colectivo de mejora y nuestra cultura, hoy más que nunca necesitados de defensa, no podremos potenciar nuestra riqueza, porque nos resultará ya ajena e impersonal. Y esa riqueza volatilizada es la que alimenta al sistema mundialista, desangrando a los pueblos y a las naciones.

Notas

1. MÜLLER, ADAM, Elementos de política, Ed. Baxa, Madrid, 1935

2. Para un estudio más extenso se puede consultar SPANN, OTHMAR: Die Hauptheorien der Volkwirtschaftslehre (Heidelberg, 1949; existe versión española: Historia de las doctrinas económicas, Madrid, 1934), capítulo VIII sobre Adam Müller.

3. Planteamiento también defendido por los resultados de la Nueva Ciencia Económica, fruto de la aplicación de métodos interdisciplinares. Tal es el caso de las conclusiones de Gary S. Becker, premio Nobel de Economía en 1992. Las ideas de Becker están expuestas, entre otros textos, en: BECKER, GARY S., The economic approach to human behaviour, University of Chicago Press, Chicago, 1976.

4. MÜLLER, A.: Elementos de política, Madrid, 1935, pp. 5 y 6.

5. La incomprensión de la naturaleza del Estado es, según Müller, uno de los grandes defectos de Adam Smith: "El famoso libro de Adam Smith..., su doctrina de la libertad de comercio y de la industria no tienen bastante en cuenta la personalidad cerrada de los Estados, su carácter distinto y su ineludible actitud bélica entre sí" (op. cit. pág. 15). Por ello, Müller se opone al librecambio; defiende la protección de la industria nacional e incluso la prohibición de cierto comercio exterior, cuando tales medidas sirvan para dar carácter nacional a la riqueza de su pueblo.

6. Por otro lado, Müller combate la vigencia única del derecho romano de propiedad, según el cual las cosas pertenecen a una persona de manera absoluta y están completamente a su servicio. Hace el elogio de las vinculaciones familiares y de los bienes colectivos. Al lado de la propiedad privada, de tipo romano, debería existir la propiedad corporativa y la familiar.

[Hespérides, primavera 1995, pp. 123-130]

vendredi, 24 août 2007

Intellectual Terrorism

42acee3a74b16a61209385cd9319477f.jpg

Intellectual Terrorism

Tomislav Sunic

The modern thought police is hard to spot, as it often seeks cover under soothing words such as "democracy" and "human rights." While each member state of the European Union likes to show off the beauties of its constitutional paragraph, seldom does it attempt to talk about the ambiguities of its criminal code. Last year, in June and November, the European Commission held poorly publicized meetings in Brussels and Strasbourg whose historical importance regarding the future of free speech could overshadow the recent launching of the new euro currency.

At issue is the enactment of the new European legislation whose objective is to counter the growing suspicion about the viability of the multiracial European Union. Following the events of September 11, and in the wake of occasionally veiled anti-Israeli comments in some American and European journals, the wish of the European Commission is to exercise maximum damage control, via maximum thought control. If the new bill sponsored by the European Commission regarding "hate crime" passes through the European parliament, the judiciary of any individual EU member state in which this alleged "verbal offence " has been committed, will no longer carry legal weight. Legal proceedings and "appropriate" punishment will become the prerequisite of the European Union's supra-national courts. If this proposed law is adopted by the Council of Ministers of the European Union, it automatically becomes law in all European Union member states; from Greece to Belgium, from Denmark to Portugal. Pursuant to this law's ambiguous wording of the concept of " hate crime" or "racial incitement," anyone convicted of such an ill-defined verbal offense in country "A" of the European Union, can be fined or imprisoned in country "B " of the European Union.

In reality this is already the case. In hindsight, the enactment of this EU law appears like the reenactment of the communist criminal code of the late Soviet Union. For instance, the communist judiciary of the now defunct communist Yugoslavia had for decades resorted to the similar legal meta-language, such as the paragraph on "hostile propaganda " of the Criminal code, Article 133. Such semantic abstraction could apply to any suspect - regardless whether the suspect committed acts of physical violence against the communist state, or simply cracked a joke critical of communism.

For the time being the United Kingdom enjoys the highest degree of civil liberties in Europe; Germany the lowest. The UK Parliament recently turned down the similar "hate crime" law proposal sponsored by various pressure groups. However, numerous cases of mugging of elderly people of British descent in English cities by foreign, mostly Asian gangs, either go unreported, or do not have legal follow ups. If a foreign suspect, charged with criminal offense is put on trial, he usually pleads innocent or declares himself in front of often timid judges as a "victim of racial prejudice". Thus, regardless of the relative freedom in the UK, a certain degree of de facto self-censorship exists. The proposed EU law would make this de facto censorship de jure. This could, possibly, trigger more racial violence, given that the potential victims would be afraid to speak out for fear of being convicted of "hate speech" themselves.

Since 1994, Germany, Canada and Australia have strengthened laws against dissenting views, particularly against revisionists and nationalists. Several hundred German citizens, including a number of high- profile scholars have been accused of incitement to racial hatred or of denying the holocaust, on the basis of the strange legal neologism of the Article 130 ("Volkshetze") in the German Criminal Code. From this poorly worded yet overarching grammatical construct, it is now easy to place any journalist or a professor in legal difficulty if he/she questions the writing of modern history or if happens to be critical about the rising number of non-European immigrants.

In Germany, contrary to England and America, there is a long legal tradition that everything is forbidden what is not explicitly allowed. In America and England the legal practice presupposes that everything is allowed what is not specifically forbidden. This may be the reason why Germany adopted stringent laws against alleged or real holocaust denial. In December of last year, a Jewish-American historian Norman Finkelstein, during his visit to Germany, called upon the German political class to cease to be a victim of the "holocaust industry" pressure groups. He remarked that such a reckless German attitude only provokes hidden anti-Semitic sentiments. As was to be expected, nobody reacted to Finkelstein's remarks, for fear of being labeled anti-Semitic themselves. Instead, the German government, via its taxpayers, agreed last year to pay further share of 5 billion euros for this fiscal year to some 800.000 holocaust survivors. Such silence is the price paid for intellectual censorship in democracies. When discussion of certain topics are forbidden, the climate of frustration followed by individual terrorist violence starts growing. Can any Western nation that inhibits speech, and the free expression of diverse political views -however aberrant they may be - call itself a democracy?

Although America prides itself on its First Amendment, free speech in higher education and the media is subject to didactic self censorship. Expression of politically incorrect opinions can ruin the careers of, or hurt the grades of those who are "naive" enough to trust their First Amendment rights. It is a growing practice among tenured professors in the USA to give passing grades to many of their minority students in order to avoid legal troubles with their peers at best, or to avoid losing a job at worst.

In a similar vein, according the the Fabius-Gayssot law, proposed by a French Communist deputy and adopted in 1990, a person uttering in public doubts about modern antifascist victimology risks serious fines or imprisonment. A number of writers and journalists from France and Germany committed suicide, lost their jobs, or asked for political asylum in Syria, Sweden or America.

Similar repressive measures have been recently enacted in multicultural Australia, Canada and Belgium. Many East European nationalist politicians, particularly from Croatia, wishing to visit their expatriate countrymen in Canada or Australia are denied visa by those countries on the grounds of their alleged extremist nationalistic views. For the time being Russia, and other post-communist countries, are not subject to the same repressive thought control as exists in the USA or the European Union. Yet, in view of the increasing pressure from Brussels and Washington, this may change. Contrary to widespread beliefs, state terror, i.e. totalitarianism is not only a product of violent ideology espoused by a handful of thugs. Civic fear, feigned self-abnegation, and intellectual abdication create an ideal ground for the totalitarian temptation. Intellectual terrorism is fueled by a popular belief that somehow things will straighten out bythemselves. Growing social apathy and rising academic self-censorship only boost the spirit of totalitarianism. Essentially, the spirit of totalitarianism is the absence of all spirit.

The author is a writer and former political science professor in the USA. He is also a former Croatian diplomat. Mr. Sunic writes from Croatia.

1

04:55 Publié dans Définitions, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

dimanche, 19 août 2007

La "Communauté" et ses amis

21889464e052f621bd24ede37d947c68.jpg

La Communauté et ses amis

Excursus sociologique chez les théoriciens améri­cains, de Piccone a Gross

Carlo GAMBESCIA

Dans la sociologie moderne, le passage de la société “primitive-militaire” à la société “industrielle-civile” a toujours été con­sidéré comme irréversible. De Marx à Spencer et de Dahrendorf à Habermas, la disparition de la communauté traditionnelle a toujours été célébrée comme une victoire du progrès sociétaire sur le conservatisme tribal. Mais, en réalité, cette vision ba­sée sur la dichotomie “société ou communauté” s'est révélée toujours plus inadéquate pour interpréter le monde actuel. Plus précisément, la renaissance planétaire de mouvements localistes démontre que le besoin communautaire, loin d'être le reli­quat d'un âge obscur, continue à animer la vie sociale.

Du point de vue théorique, il nous semble intéressant d'observer qu'en conséquence la notion de “communauté” suscite à nou­veau de l'intérêt chez les intellectuels. Aujourd'hui, les universitaires américains nous livrent une quantité d'arguments neufs sur cette vieille question. On assiste là-bas, de nos jours, à un débat entre ceux qui perçoivent leur propre pays comme une fédération de races et de cultures diverses, d'une part, aux partisans d'un nouveau nationalisme libéral, d'autre part. Nous dé­sirons, dans le cadre du présent article, rendre compte, non pas tant de cette polémique, mais plutôt des théories qui ont redé­couvert le concept de communauté dans la perspective de fonder une nouvelle socialité post-universaliste.

Avant toute chose, nous citerons les travaux des communautariens (Taylor, Sandel, MacIntyre) et nous les comparerons à ceux d'intellectuels venus d'horizons différents comme Gross, Piccone, Daly et Cobb jr. Mais cela appelle deux précisions. En premier lieu, aux Etats-Unis, le terme de “communauté” (community)  n'avait jamais été pris jusqu'ici dans une acception “organiciste”. En Amérique, le terme “communauté” s'applique toujours à l'idée de la vaste communauté politique démocra­tique (qui va de l'Etat aux groupes associatifs mineurs) ou se réfère au concept d'auto-gouvernement local. En second lieu, les auteurs que nous mentionnons ont opposé à la dichotomie “communauté ou société”, avancée par les modernes, une concep­tion synthétique (communauté et  société) ou une conception intégrale (une communauté de communautés).

Par exemple, les communautariens  —sur lesquels porteront nos propos—  ont cherché à concilier sur le plan philosophique les raisons qui structurent la société avec celles qui structurent la communauté. De quelle façon? En tentant de reconduire l'élément sociétaire dans l'alvéole d'une socialité plus concrète. Pour Charles Taylor, en fait, la défense des libertés politiques et sociales ne doit pas exclusivement être confiée au jeu capricieux des intérêts individuels. Toujours pour Taylor, défendre les libertés politiques et sociales est lié à l'exercice de la démocratie directe et à une participation associative en croissance constante, ce qui contribue parallèlement à renforcer les identités et les idéaux partagés par tous. Dans un tel contexte, les in­térêts particuliers liés au marché peuvent être reconduits dans un horizon plus vaste de sens et de priorités sociales.

Alasdair MacIntyre lui aussi révèle qu'une idée de “Bien Commun” n'est plausible que si elle est constamment fortifiée par un sens d'appartenance à une communauté historique et aux corps intermédiaires que cette communauté historique a générés au cours de sa longue existence: l'idée de justice présuppose toujours celle d'appartenance qui, à son tour, renvoie aux concepts de communauté culturelle et de communauté de vie. Partant du même constat, Michael J. Sandel souligne que les sacrifices induits par la redistribution ne sont jamais acceptés par des citoyens qui sont en perpétuel conflit les uns avec les autres. Les inégalités produites par le marché ne pourraient s'atténuer que si les citoyens perçoivent leurs devoirs fiscaux comme une contribution à un modèle de vie accepté par tous. Mais, demande Sandel, comment faire accepter inégalités et devoirs fiscaux si l'Etat libéral se garde bien d'indiquer et de valoriser un modèle particulier qui serait dès lors un modèle privilégié, à suivre et à imiter, parce qu'il s'interdit d'interférer dans les différents modèles de vie que les individus singuliers adoptent au gré de leurs humeurs sur le mode égoïste?

On doit franchement admettre que les communautariens ont privilégié le consensus plutôt que le dissensus. Il faut dire aussi que s'il est vrai que l'exaspération du critère d'appartenance peut conduire à des dérives autoritaires, il est tout aussi certain que l'absence ou la disparition des liens sociaux prédisposent le citoyen à suivre les illusions dangereuses que sont les er­sätze abstraits de communauté: la race ou la classe.

Au filon néo-communautarien, il faut ajouter l'œuvre de David Gross et des néo-populistes gravitant autour de la revue Telos, éditée à New York et dirigée par Paul Piccone. Ces courants sont voisins mais il s'agit de ne pas les confondre. Car si à l'origine de la pensée communautarienne, on trouve un mélange philosophique curieux (Aristote, Thomas d'Aquin, Hegel), chez Gross et Piccone, on trouve l'Ecole de Francfort. Toutefois, chez les uns comme chez les autres, on trouve, bien ancrée, la conviction que sans référents idéaux communs, aucune collectivité ne sera jamais capable de s'organiser politiquement.

L'historien David Gross a attribué à la tradition le rôle d'“altérité critique” de la modernité. A son avis, la tradition n'est pas seulement une force qui garantit l'intégration sociale (laquelle est une sorte de don permanent qui oblige la génération qui re­çoit envers celle qui offre), mais aussi un instrument heuristique. La tradition devient ainsi un concept analytique permettant d'étudier la modernité: soit de l'extérieur en confrontant passé et présent, soit de l'intérieur en comparant les promesses et les résultats des idéologies sociales et culturelles “modernes”. Dans ce sens, dit Gross, il ne s'agit pas tant d'excommunier la modernité mais de développer, à l'intérieur même de cette modernité, de nouvelles traditions. A l'évidence, Gross part des in­cohérences individuelles pour déployer sa méthode de l'“altérité critique”. C'est une solution fascinante, qui ne pourra se transposer qu'au bout de plusieurs décennies du plan théorique au plan concret, c'est-à-dire celui des rapports “face à face” entre les hommes, comme l'admet du reste Gross.

Paul Piccone est d'un avis différent: pour lui, les traditions socio-culturelles, et en particulier celle de la démocratie locale américaine, conservent encore une force d'intégration et de propulsion notable. En opposition à la toute-puissance de l'Etat-Providence, dirigé par des élites techno-bureaucratiques, la participation politique directe et l'auto-détermination locale pour­raient conjuguer leurs efforts pour faire éclore un nouveau nomoi,  sur base territoriale et non pas sur une base ethnique: nous aurions affaire à de nouvelles entités communautaires capables de faciliter la réfédéralisation à la base du système politique américain. Ce processus contribuerait également à relégitimer l'ethos  démocratique dans la nation. Celle-ci prendrait un autre visage, ne serait plus un simple fatras d'ethnies et de cultures artificielles maintenues en vie par une bureaucratie loin­taine, installée à Washington, mais deviendrait cette “communauté de communautés territoriales”, produit d'interactions effec­tives entre les citoyens.

Toujours sur le même plan, mais avec de fortes connotations éco-utopiques, nous trouvons deux auteurs, Herman E. Daly et John B. Cobb jr., un économiste et un théologien, pères d'une nouvelle approche de l'économie, orientée vers la communauté et la défense de l'environnement. Selon ces deux penseurs politiques, ce n'est pas la tâche du marché de préserver la justice sociale et le “capital naturel”, mais au contraire c'est la tâche des communautés politiques réelles et diverses, subdivisées en multiples unités participatives. A leur avis, tout retour au “personalisme communautaire” présuppose deux conditions: d'une part, que la biosphère soit universellement considérée comme le patrimoine commun de l'humanité; et, d'autre part, que les Etats souverains renoncent à bon nombre de leurs prérogatives actuelles, les cèdent vers le bas aux communautés locales et vers le haut aux organisations supra-nationales de type continental. Dans un tel contexte, les processus d'identification per­sonnels et politiques continueraient à œuvrer en toute harmonie selon le degré de “profondeur” territoriale (commune, région, Etat, continent). Simultanément, l'acceptation d'une nouvelle éthique écologique, fondée sur une religiosité précise, induirait un changement positif dans les comportements et les valeurs des hommes. Daly et Cobb expliquent que les Etats-Unis, la Chine, la Russie, l'Inde et l'Union Européenne pourraient aspirer, en vertu de leurs propres traditions et de leur propre histoire, à être entièrement réorganisés en tant que “communautés de communautés”.

S'il est vrai que les Etats-Unis sont en avance par rapport aux autres pays dans le domaine des phénomènes culturels, il faut dès lors prendre au sérieux l'hypothèse que l'idée de “communauté” devienne le nouvel enjeu idéologique, l'idée qui partage les camps en présence, en lieu et place des vieilles catégories de “droite” et de “gauche”. De fait, on ne comprend pas pour­quoi, même en Europe, tous ceux qui ont refusé l'hégémonie du marché ou de l'Etat (organique ou socialiste) ne verraient pas dans la démocratie communautaire un instrument extraordinaire de travail, de lutte et d'agrégation. Car si on n'utilise pas maintenant, tout de suite, l'idée de “communauté” comme levier pour faire basculer les idéologies dominantes actuelles, quand le fera-t-on?

Carlo GAMBESCIA.

(article paru dans Pagine Libere, n°1/1996).

04:35 Publié dans Philosophie, Sociologie, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook