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jeudi, 25 novembre 2010

Les Européens prennent conscience de la toxicité de leur alimentation

pesticides_combinaison.jpgLes Européens prennent conscience de la toxicité de leur alimentation

PARIS (NOVOpress) – Selon une toute nouvelle étude de l’Union Européenne sur la perception que les citoyens européens ont de la sécurité alimentaire, 72% de ces Européens sont inquiets des résidus de pesticides présents dans les fruits, les légumes ou les céréales.

Par ailleurs, 69% des Européens sondées se disent inquiets des polluants que peuvent contenir le poisson ou la viande (contre 80% de français). Et enfin, 48% des personnes interrogées estiment que les autorités publiques de l’Union européenne ne prennent pas assez de mesure pour protéger les consommateurs de ces risques.

Les François sont pour leur part à la pointe de cette prise de conscience de la toxicité de l’alimentation industrielle.

Une inquiétude plus que fondée car de nombreuses études démontrent que l’alimentation est contaminée par de nombreuses substances toxiques : plomb, mercure, pesticides, nitrates. Les produits chimiques utilisés dans l’industrie et l’agriculture intensive se retrouvent dans nos assiettes. Les taux de substances toxiques autorisés dans les denrées alimentaires sont certes règlementés, mais pas toujours respectés.

Ainsi à l’échelle mondiale, 50 millions de personnes sont intoxiquées par le mercure, présent dans les poissons et les crustacés et qui provoque des troubles neurologiques, tout particulièrement chez le fœtus.

Fait aggravant et particulièrement inquiétant à l’heure de la mondialisation, en Chine, les entreprises agroalimentaires ne font pas d’études ou presque sur la teneur en produits toxiques des denrées alimentaires qu’elles produisent et exportent : 60 % des entreprises agroalimentaires chinoises ne testent jamais leurs produits.


[cc [1]] Novopress.info, 2010, Dépêches libres de copie et diffusion sous réserve de mention de la source d’origine
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jeudi, 16 septembre 2010

Junk Food macht genauso süchtig wie Heroin

Junk Food macht genauso süchtig wie Heroin

Ex: http://info.kopp-verlag.de/

 

F. William ENGDAHL

Bevor Sie das nächste Mal der Quengelei ihrer Kinder nachgeben, zu MacDonalds, KFC oder einem der zahllosen anderen »Junk-Food«-Restaurants zu fahren, um dort den Lieblings-Cheeseburger mit Pommes zu verdrücken und das Ganze mit einer Diät-Cola herunterzuspülen, sollten Sie lieber erst diesen Artikel lesen. Neue Studien aus Amerika, dem Kernland des Junk Food, belegen nämlich, dass Inhaltsstoffe, die den meisten Fast Foods zugesetzt werden, um sie »lecker« zu machen, genauso süchtig machen wie Heroin oder Kokain. 

Neue wissenschaftliche Studien belegen, dass der Fett-, Salz- und Zuckerrausch von Fast Food auf das Gehirn genauso wirkt wie harte Drogen. Als Reaktion auf diese Studienergebnisse fordern Verbrauchergruppen in den USA bereits, auf der Verpackung solchen Essens einen Warnhinweis wie bei Zigaretten anzubringen: »Warnung: dieses Essen könnte ihrer Gesundheit schaden«.

In der britischen Zeitschrift New Scientist wurden jetzt die Ergebnisse einer amerikanischen Studie veröffentlicht, die bestätigt, was viele seit Langem vermutet hatten: dass nämlich das Junk Food durch bestimmte Inhaltsstoffe oder Chemikalien tatsächlich süchtig macht. In der Zeitschrift wird berichtet, dass sich bei Ratten, die mit Sirup gefüttert wurden, im Gehirn und im Verhalten ähnliche Veränderungen zeigten wie bei Nagetieren, die morphiumabhängig waren. Es wird auch beschrieben, dass Ratten, die unbegrenzte Mengen Speck, Wurst, Zuckerguss und Schokolade fressen durften, »höchst auffällige« Veränderungen des Gehirns aufwiesen, ähnlich wie bei denen, die Kokain und Heroin bekamen. Das Beunruhigendste war, dass sie sich nicht einmal durch Elektroschocks von ihrem »Fix« Junk Food abhalten ließen.

Wie die Studie ergab, wird bei Menschen, denen Bilder ihrer Lieblingsgerichte gezeigt werden, in dem u.a. für Willensentscheidungen zuständigen Gehirnareal, dem Cortex frontalis, der Dopaminspiegel sprunghaft steigt. Dasselbe Areal wird aktiviert, wenn man Kokainsüchtigen einen Beutel mit weißem Puder zeigt. Im New Scientist heißt es: »Es gibt jetzt zwingende Beweise dafür, dass stark zucker-, fett- und salzhaltige Lebensmittel – wie das meiste Junk Food – die Chemie des Gehirns ähnlich verändern wie süchtig machende Drogen, beispielsweise Kokain und Heroin.«

Neurowissenschaftler der University of Florida und der Princeton University untersuchen mittlerweise, ob es biologische Beweise für die Theorie der Junk-Food-Abhängigkeit gibt. Ihre Ergebnisse sind für die Lebensmittelindustrie, vorsichtig ausgedrückt, alarmierend.

 

 

Gefährlich ist die Fruktose, nicht die Saccharose

 

Zucker ist ein wichtiger Inhaltsstoff aller Junk Foods, also setzte man Ratten neben normalem Futter und Wasser zwölf Stunden am Tag Zuckersirup vor, und zwar stark fruktosehaltigen Maissirup, wie man ihn in den meisten Cola-Getränken findet. Schon nach einem Monat dieser Ernährung zeigten sich bei den Ratten Veränderungen im Verhalten und im Gehirn, die chemisch identisch waren mit denen von morphiumsüchtigen Ratten. Die Ratten verschlangen den Sirup und zeigten Angstreaktionen, wenn er weggenommen wurde – Anzeichen einer Entzugsreaktion.

Entscheidend war, wie die Forscher feststellten, dass im Gehirn der Ratten jedes Mal, wenn sie die Zuckerlösung verschlangen, der Neurotransmitter Dopamin freigesetzt wurde, auch dann noch, wenn sie diese schon wochenlang bekommen hatten. Das ist nicht normal. Dopamin regt das Verlangen nach Genuss an, nach Essen genauso wie nach Drogen. »Das ist eines der Kennzeichen für Drogenabhängigkeit«, so die Forscher. Es war der erste handfeste Beweis einer biologischen Grundlage der Zuckerabhängigkeit.

Nun zeigen aber nicht nur Studien an Ratten, sondern auch neue Studien an Menschen, dass die »Liebe« zum Junk Food genauso eine echte Sucht ist wie die nach Heroin oder Kokain.

Sucht wird als das Abstumpfen der »Belohnungsschaltkreise« (reward circuits) beschrieben, das durch den übermäßigen Gebrauch bestimmter Drogen ausgelöst wird. Genau das geschieht im Gehirn fettsüchtiger Menschen, so Gene-Jack Wang, Vorsitzender der medizinischen Abteilung des Brookhaven National Laboratory in New York. Wang trug eine schockierende Entdeckung vor: auch wenn Nicht-Fettsüchtigen ihre Lieblingsgerichte gezeigt werden, kommt es in einem Areal ihres Gehirns zur verstärkten Dopamin-Ausschüttung. Dasselbe Areal wird aktiviert, wenn man Kokainsüchtigen einen Beutel mit weißem Pulver zeigt.

Bei einer anderen Studie in den USA wurden drei Gruppen von Ratten untersucht. Die erste war die Kontrollgruppe, die nur normales Rattenfutter erhielt. Die zweite Gruppe durfte Junk Food essen – Speck, Wurst, Zuckerguss und Schokolade – jedoch täglich nur eine Stunde lang, in der übrigen Zeit standen normales Rattenfutter und Wasser bereit. Der dritten Gruppe wurde rund um die Uhr die freie Wahl von Junk Food und Rattenfutter geboten, und zwar »all-you-can-eat« – so viel sie fressen konnten. Nach 40 Tagen wurde in der zweiten und dritten Gruppe das Junk Food weggelassen. Ratten, die unbegrenzt Junk Food gefressen hatten, gingen in den Hungerstreik, gerade so, als ob ihnen das gesunde Futter zuwider geworden wäre.

Bei den fettsüchtigen Ratten, die Junk Food in unbegrenzter Menge fressen konnten, waren die Belohnungssysteme abgestumpft, sie wurden zu zwanghaften Fressern. Sie nahmen sogar Elektroschocks hin, die an ihr Fressen gekoppelt waren und sie davon abhalten sollten, Junk Food zu fressen, während es beim Rattenfutter keine Schocks gab. Kokainabhängige Ratten verhalten sich gegenüber ihrer Droge ganz genauso. Ist es nicht langsam Zeit, strenge Auflagen für solches »Fast Food« zu entwickeln, wie bei den Drogen?

 

 

Princeton-Studie über stark fruktosehaltigen Maissirup

 

Eine Forscherteam der Princeton University hat nachgewiesen, dass Ratten, die stark fruktosehaltigen Maissirup erhielten, deutlich mehr Gewicht zulegten als die, die normalen Zucker vorgesetzt bekamen, auch wenn die Gesamtkalorienaufnahme bei beiden gleich war. Der langfristige Verzehr von stark fruktosehaltigem Maissirup führte zu abnormer Zunahme des Körperfetts, besonders im Bauchbereich, und zu einem Anstieg bestimmter Blutfette, der so genannten Triglyceride. In den USA sprechen viele angesichts des Phänomens der Fettleibigkeit inzwischen von einer »Epidemie«.

Die Princeton-Studie ergab, dass Ratten auch dann fettleibig wurden, wenn sie stark fruktosehaltigen Maissirup in weit geringeren Mengen tranken, als in Cola-Getränken enthalten ist, und zwar »alle, ohne Ausnahme. Selbst wenn Ratten mit einer sehr fetthaltigen Kost gefüttert werden, sieht man so etwas nicht, dann nehmen sie nicht alle an Gewicht zu«, erklärte Prof. Bart Hoebel vom Forscherteam.

Sowohl stark fruktosehaltiger Maissirup als auch Saccharose enthalten die einfachen Zucker Fruktose und Glukose, aber es gibt zwei deutliche Unterschiede. Erstens: Saccharose enthält gleiche Anteile der beiden einfachen Zucker – 50 Prozent Fruktose und 50 Prozent Glukose. Der normale stark fruktosehaltige Maissirup enthält 55 Prozent Fruktose und 42 Prozent Glukose. Größere Zuckermoleküle, höhere Saccharide genannt, machen die restlichen drei Prozent in diesem Süßungsmittel aus. Zweitens: infolge des Herstellungsprozesses des stark fruktosehaltigen Maissirups, sind die Fruktose-Moleküle in dem Süßungsmittel nicht gebunden, das heißt, sie werden sofort aufgenommen. Dagegen sind die Fruktose-Moleküle in der Saccharose – aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben – mit einem korrespondierendes Glukose-Molekül verknüpft und müssen einen besonderen Stoffwechselschritt durchlaufen, bevor sie genutzt werden können.

Die Ratten in der Princeton-Studie wurden fettleibig, wenn sie fruktosehaltigen Maissirup tranken, bei Saccharose aber nicht. In den USA hat die Lebensmittelindustrie in den 1970er Jahren damit begonnen, ihren Produkten fruktosehaltigen Maissirup als kostengünstiges Süßungsmittel zuzusetzen. Seitdem ist nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC die Häufigkeit von Fettleibigkeit in den USA sprunghaft gestiegen. Waren 1970 nur etwa 15 Prozent der Amerikaner fettleibig, so seien es laut CDC heute fast ein Drittel. Stark fruktosehaltiger Maissirup (HFCS) findet sich in den USA heute überall in Lebensmitteln und Getränken, auch als Zusatzstoff in Pizzas, gebackenen Bohnen, Bonbons, Hefebroten, gesüßtem Joghurt, Babynahrung, Ketchup, Mayonnaise, Plätzchen, Bier, Limonaden, Säften und Fertiggerichten. Im Durchschnitt konsumiert jeder Amerikaner 60 Pfund fruktosehaltige Süßungsmittel pro Jahr.

Die Lobby für den stark fruktosehaltigen Maissirup in den USA ist die Corn Refiners Association. Zu deren Mitgliedern gehören die mächtigsten Unternehmen des Agrobusiness wie Cargill und Archer Daniels Midland (ADM) sowie Tate & Lyle. Ihr Einfluss auf die Ernährungspolitik der US-Regierung hat sich als enorm erwiesen, wahrscheinlich ist das der Grund dafür, dass bislang so wenig unternommen wird, dem ständig wachsenden Gebrauch von Fruktose in Lebensmitteln Einhalt zu gebieten.

Als nächstes werden die Forscher in Princeton untersuchen, wie Ratten auf den Verzehr stark fruktosehaltigen Maissirups zusammen mit einer sehr fetthaltigen Ernährung reagieren – eine typische Fast-Food-Mahlzeit von Hamburger, Pommes und Limo – und testen, ob ein übermäßiger Verzehr von fruktosehaltigem Maissirup zu den typischen Krankheiten führt, die mit der Fettleibigkeit einhergehen. In einem weiteren Schritt soll untersucht werden, wie Fruktose die Gehirnfunktion bei der Kontrolle des Appetits beeinflusst. Höchst beunruhigend ist allerdings, dass es 40 Jahre gedauert hat, bis endlich eine derart wichtige Forschung in Gang gekommen ist, ein Beweis für die Macht der Lobby der Fast-Food-Industrie.

 

dimanche, 22 août 2010

König Schwein

König Schwein

Karlheinz WEISSMANN

ex: http://www.sezession.de/

Jürg Altwegg ist ein Konformist. Nicht ganz, das gehört sich für einen Intellektuellen, aber in der Hauptsache. Der Schweizer Journalist ist in allen deutschen Feuilletons wohlgelitten. Ein Linksliberaler der üblichen Sorte und Veteran im Kampf gegen „rechts“. Andere Gefahren gab es für Altwegg bis dato nicht. Er hat einen Namen als Naziriecher und in Deutschland wesentlich zur Diffamierung der Nouvelle Droite beigetragen („Nach den Büchern die Bomben von rechts“); Alain de Benoist erscheint bei ihm immer noch als „Faschist“.

Wenn ein Konformist erkennbar seine Auffassung ändert, dann hat das im allgemeinen damit zu tun, daß er eine Korrektur der Generaltendenz wittert. So muß man sich wohl den neuesten Beitrag Altweggs für die FAZ erklären. In der heutigen Ausgabe geht es um den „Kulturkampf“, der in Frankreich wegen des Beginns des Ramadans ausgebrochen ist, um die Konjunktur von Halal-Produkten und den allfälligen Protest von Brigitte Bardot gegen das Schächten, das in französischen Schlachthöfen allgemein üblich wird, über die Sperrung einer Straße in Paris wegen des Freitagsgebets und die Wutausbrüche wegen einer Vorspeise mit „Wurst und Wein“ im Pariser Araberviertel Goutte d’ Or, aber auch um die Weigerung der traditionellen Medien, die Konflikte zwischen Moslems und Nichtmoslems zur Kenntnis zu nehmen.

Der Vorstoß des Nachrichtenmagazins L’ Express, das einige ungeschminkte Berichte brachte, scheiterte an der Heftigkeit der Leserreaktionen. Die Kommentarseiten der Internetpräsenz mußten geschlossen werden. Im Netz tobt der „Kulturkampf“ allerdings weiter, und Altwegg äußert Zweifel, daß es bei verbalen Exzessen bleiben wird. Er zitiert einen Rap-Clip mit dem Text „Hier wo das Schwein König ist / Haß über die Kinder von Jeanne d’ Arc / hoch und kurz werden wir sie aufhängen.“

Altweggs Hinweis, daß ähnliche Aussagen von Rechtsradikalen mit Verboten geahndet würden, zeigt nur, daß er bestenfalls am Anfang eines Erkenntnisprozesses steht. Der „Faschismus“, den er bisher bekämpfte, war ein marginales Phänomen und insofern ungefährlich, der religiöse Fanatismus, um den es jetzt geht, tritt massenhaft auf, ist tatsächlich „extremistisch“ und ihm ist auf die übliche Weise ganz sicher nicht beizukommen, mehr noch, sein Erstarken hat mit dem zu tun, was Altwegg und die vielen anderen seines Schlages vorzubereiten geholfen haben.

mercredi, 18 août 2010

Die weltweite Getreidekrise verschlimmert sich

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Warnung bestätigt: Die weltweite Getreidekrise verschlimmert sich

F. William Engdahl

Ex; http://info.kopp-verlag.de

 

Wie wir vor einigen Wochen in dem Artikel Droht ein neuer weltweiter Preisschock bei Getreide? gewarnt haben, droht der Welt im Gefolge einer großen Katastrophe ein massiver Preisschock bei Getreide, da sich die USA und die EU als Sicherung für den möglichen Fall schwerer Wetterunbilden nicht mehr auf staatliche Notreserven verlassen, sondern stattdessen – genauso wie beim Öl – auf die privaten Getreidekartelle. Jetzt erleben wir eine solche große Katastrophe, deren Warnsignale bereits Ende Juli erkennbar waren. Durch die extremen Waldbrände, die seit damals in ganz Russland toben, ist aus diesen Warnsignalen nun höchste Alarmstufe geworden.

 

 

 

 

Zu den extremen Wetterlagen von Russland, Kasachstan und Osteuropa bis nach Deutschland und Frankreich im Westen haben kommt der schwere Rückschlag für den Reisanbau in Pakistan, wo der Monsun einen erheblichen Teil der Reisernte vernichtet hat. Nach Schätzung der Hamburger Getreidehandelsfirma Toepfer International wird die deutsche Getreideernte in diesem Jahr um bis zu neun Prozent geringer ausfallen. Der Deutsche Bauernverband warnt vor einem Rückgang der diesjährigen Weizenernte um zehn bis zwanzig Prozent. Die ungewöhnliche Hitze im Juli beeinträchtigt auch die Getreideernte in den Benelux-Staaten, in Frankreich, Polen und Großbritannien. Der Schaden wird durch die starken Regenfälle nach der Dürreperiode noch verschlimmert.

 

Katastrophale Lage in Russland und der Ukraine

Es ist nicht hinreichend bekannt, dass sich Russland mit seinem fruchtbaren Ackerland zum größten Getreideexportland in Europa entwickelt hat. Jetzt, wo bei Temperaturen um 40 Grad die Brände in ganz Zentralrussland außer Kontrolle geraten, sind die dortigen Getreideanbaugebiete, auf denen fast die Hälfte der russischen Getreideernte produziert wird, besonders betroffen; und ein Ende der Brände ist nicht in Sicht. Ministerpräsident Putin hat ein Exportverbot für Weizen aus Russland verhängt.

Insgesamt 27 russische Provinzen haben den Notstand erklärt wegen der Dürre, der Schätzungen zufolge die Ernte auf ca. 11 Millionen Hektar Land – das ist so viel wie die Fläche Ungarns oder Portugals oder ein Fünftel der gesamten bebauten Ackerfläche in Russland – zum Opfer gefallen ist. Laut Schätzung der Landwirtschafts-Analysen von SovEcon könnte die Getreideernte des Landes in diesem Jahr auf unter 70 Millionen Tonnen sinken, das entspricht gegenüber den 97 Millionen Tonnen im Jahr 2009 einem Rückgang von fast 30 Prozent. Die Getreideproduktion in der Ukraine wird womöglich um 11 bis 15 Prozent geringer ausfallen. Nach Angaben des ukrainischen Landwirtschaftsministerium wird die Weizenernte 2010 aufgrund der schweren Regenfällen im Osten und Südosten des Landes und der extremen Hitze von 20,9 Millionen Tonnen im Vorjahr auf 17 Millionen Tonnen zurückgehen.

Der kasachische Landwirtschaftsminister Akylbek Kurischbajew äußerte am 20. Juli die Prognose, dass die Gesamt-Getreideernte in Kasachstan 2010 auf zwischen 13,5 und 14,5 Millionen Tonnen sinken könnte, gegenüber der Rekordernte des Vorjahrs von 20,8 Tonnen bedeutet dies einen Rückgang von bis zu 35 Prozent. Kasachstan zählt zu den zehn größten Weizenexportländern der Welt.

 

»Just in Time«- Lagerhaltung – eine Falle

In Nordamerika wird die Getreideernte wohl ähnlich hoch ausfallen wie im Vorjahr – unter dem Vorbehalt, dass die vom US-Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Daten nicht zu Unrecht angezweifelt werden. Der jahreszeitlich versetzte Anbau in Argentinien und Australien bedeutet, dass jede zusätzliche Erschütterung der Weltgetreidemärkte zu einem ähnlichen Preisschock bei Getreide führen könnte wie 2008. Damals waren die Getreidepreise innerhalb weniger Wochen um ca. 300 Prozent gestiegen. Dass die Regierungen der meisten Industrieländer gemäß den Bestimmungen der Welthandelsorganisation WTO in den letzten Jahren die traditionelle staatliche Langzeit-Lagerhaltung von Getreide aufgegeben haben – bei richtiger Lagerung hält sich Getreide bis zu sieben Jahre –, bedeutet, dass die Welt in nie gekanntem Maße anfällig ist für eine Verknappung, die sich jetzt bereits abzuzeichnen beginnt.

Nach Angaben der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO in Rom sind die weltweit verfügbaren Lagerbestände von Weizen „ausreichend“. Diese Aussage ist jedoch in gefährlicher Weise irreführend, denn nicht weniger als 35 Prozent der weltweiten Weizenreserven sind staatliche Reserven in China, wo man es bislang ablehnt, die staatlichen Notreserven aufzulösen. Diese Lagerbestände werden also aus offensichtlichen Gründen in China bleiben und auf dem Weltmarkt nicht zur Verfügung stehen. Trotzdem werden sie vom US-Landwirtschaftsministerium und den westlichen Getreidekartellen dem »Weltmarktangebot« zugerechnet. Die zweitgrößten staatlichen Getreidereserven einschließlich von Reis hält Indien. Dort besteht das Problem, dass aufgrund unzureichender staatlicher Lagerung und offener Lagerhaltung schätzungsweise bis zu zehn Millionen Tonnen des gelagerten Weizens verrotten.

Den Finanzinstituten an der Wall Street, die den Futures-Markt für Getreide beherrschen, beschert die Krise satte Gewinne. Seit Anfang Juli sind die Getreidepreise weltweit um 80 Prozent in die Höhe geschossen. Möglicherweise stehen wir erst am Beginn einer neuen Weltgetreidekrise, die viel schlimmer ist als die, welche im Juli 2008 inszeniert wurde.

 

mercredi, 09 décembre 2009

Alimentation: un enjeu culturel majeur

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1994

 

Alimentation: un enjeu culturel majeur

 

 

repas333.jpgC'est un fait aujourd'hui admis par la quasi-totalité de la communauté scientifique et médicale: la transformation de l'alimentation dans les pays modernes et industrialisés est une des causes principales d'une dégradation de la vitalité des populations qui y vivent.

Car en l'espace de 60 ans, notre alimentation a profondément changé.

Ces changemenls ont porté sur les proportions, la nature et la quantité de nos aliments, mais aussi sur les formes que prennent nos prises alimentaires.

Ainsi, les denrées qui étaient jadis l'objet d'une survalorisation culturelle parce qu'elles étaient, entre autres facteurs, rares et difficiles à se procurer sont aujourd'hui pour la plupart encore (comme sous l'effet d'une crispation culturelle) l'objet d'une valorisation totalement injustifiée, sans rapport avec leur “intérêt” vital, nutritif et gustatif, ni leur statut récent de produits accessibles, abondants et banalisés.

L'alimentation moderne est déséquilibrée par un apport excessif de produits d'origine animale (viandes, graisses, laitages, etc.), de sucres “visibles” (gâteaux, sucre blanc, boissons gazeuses, confiseries, etc.) et “invisibles” (sauces catégorisées comme aliments salés et contenant beaucoup de sucre: moutarde, ketchup, etc.).

Elle est aussi déséquilibrée par un manque important de produits vivants: céréales et farines fraîchements moulues, pains complets, légumes et végétaux divers, etc.

Les conséquences de ce déséquilibre sont accentuées par une dégradation sensible des qualités vitales, nutritives et gustatives de nos aliments, dues aux conséquences de l'application systématique de logiques économiques (productivité, uniformité, rentabilité...), à la production alimentaire (conservation par traitement aux gaz, congélation, lyophilisation, mises en boîte ou en sachets, etc.), parfois sous le couvert d'arguments sanitaires (pasteurisation, stérilisation (sic!)), traitements chimiques divers, avant et après récolte, (pesticides, exfoliants, engrais chimiques, hormones, colorants et autres agents de texture ou de sapidité etc.).

Nous retrouvons ces polluants dans la presque totalité de nos aliments, à l'exception des produits d'agriculture biologique ou eubiotique, préservés pour l'essentiel de ces pollutions. Les industries agro-alimentaires s'appuyant sur les progrès conjugués de la génétique et de la chimie organique parviennent à contourner, à tromper les indices de reconnaissance et d'identification traditionnels de nos aliments. Qui n'a pas déjà été désagréablement surpris par le goût insipide d'un fruit d'apparence superbe?

Comme si cela ne suffisait pas, nos méthodes de transformation et d'accommodation, ont, elles aussi considérablement changé. Nos contemporains pressés, privilégient les modes de cuisson rapides et intenses, et donc agressifs et dévitalisants (friture, micro-ondes, cocotte-minute, barbecue, etc.) aux modes de cuisson lente et douce, et ne consomment presque plus d'aliments crus et vivants.

Nous sommes suralimentés, et en même temps sous-nourris.

Le bilan de cette involution est catastrophique. Sur le plan biologique, il se traduit par une augmentation foudroyante du nombre des maladies dégénératives, de la carie dentaire et des infections à répétition (rhumes, angines, cystites etc.) aux cancers, scléroses en plaques, maladies nerveuses, cardio-vasculaires, etc.

Un certain nombre de médecins et de chercheurs ont identifié la nature des carences dont souffrent nos populations. Ils ont, en conséquence, entrepris, avec le peu de moyens mis à leur disposition un travail de redéfinition des normes alimentaires, accompagné d'un effort d'information du public, en s'appuyant sur une argumentation médicale (Les risques d'une mauvaise

alimentation pour la santé).

Ces efforts ne rencontrent qu'un succès relatif.

L'alimentation, en effet, est un acte culturel majeur, ce qui signifie que les motivations des hommes dans le choix de leurs aliments, sont culturelles, avant d'être biologiques. Ceci explique les difficultés des scientifiques, et le peu d'écho qu'ils rencontrent auprès d'un public tout entier sous l'emprise des médias (et donc de leurs annonceurs), qui n'ont, c'est l'évidence, pas intérêt (pour l'instant) à voir évoluer trop vite les habitudes alimentaires de la population.

Il reste donc à entreprendre une critique radicale des pratiques alimentaires modernes sur des bases culturelles. Il faut repenser notre alimentation pour ne plus la subir, et cela ne sera pas le fait des scientifiques.

 

Frédéric CORBIN.

 

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vendredi, 06 novembre 2009

L'educazione alimentare del popolo

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L’educazione alimentare del popolo

  

Sabato 24 Ottobre 2009 – Ex: http://www.rinascita.org/ 

Emanuele Liut

  



Cominciò negli anni Cinquanta del ventesimo secolo, quando, con impressionante velocità, si iniziò a distruggere quanto era stato per millenni patrimonio dell’uomo; si iniziò a distruggere quella che ora, con parole dei nostri giorni, viene chiamata “agricoltura sostenibile”. Ma che per i nostri progenitori, nei secoli dei secoli, era stata solo e soltanto “agricoltura”: rotazione delle colture, arature superficiali, concimi naturali; ma anche rispetto per i tempi, per gli animali da allevamento, e manutenzione della campagna, cura dei muretti, pulizia del bosco. Con la velocità tipica dei cataclismi tutto ciò venne ricacciato nel passato.
La nuova agricoltura prevedeva colture intensive e monovarietali, quindi basate su forti irrigazioni, utilizzo massivo di concimi e diserbanti, e – a fronte di uno smisurato patrimonio di cultivar (varietà di colture) presenti sul territorio del nostro Paese – la coltivazione di un numero ridotto e uniforme su tutto il territorio nazionale di suddette varietà. Quindi: due soli tipi di zucchine, due di pomodori, tre di pere, quattro di fagioli, una sola razza di mucche, una di maiali… i danni sono incalcolabili: stessa frutta e stessa verdura insapore per dodici mesi all’anno; allevamento esclusivo di animali che crescano del maggior peso possibile nel minor tempo possibile (nel caso dei polli parliamo di una differenza di tempi, confronto all’allevamento tradizionale, anche di dieci volte), mucche che producano il maggior quantitativo possibile di latte (quelle di razza Frisona, che in Italia hanno letteralmente soppiantato le numerose razze autoctone). Le conseguenze non avrebbero tardato a farsi sentire: perdita della benché minima cognizione di stagionalità e diffusa ignoranza relativamente alle varietà colturali e alla razze animali che hanno costituito per secoli il patrimonio agricolo della nazione.
Altra nefasta conseguenza fu l’abbandono delle campagne e il conseguente dissesto idro-geologico di cui tutti oggi bellamente si meravigliano.
Le tragedie non vengono mai sole, anzi: spesso sono male accompagnate. A tutto ciò si è aggiunta infatti la predisposizione, per il consumatore italiano, alla ricerca e all’utilizzo di prodotti di importazione, il pomodorino a Natale e il cavolo a Ferragosto, che di certo non fanno il bene del nostro organismo ma fanno piuttosto quello dell’importatore, che approfitta della nostra ignoranza. Non finisce certo qui, ahimè. Perché mediocrità chiama mediocrità, e di riflesso colpisce anche gli addetti alla ristorazione: non si contano le persone disposte a sborsare svariate decine di euro per una bottiglia di vino (magari d’oltralpe) e che non si preoccupano se il cuoco, nel ristorante in cui mangiano, utilizza un olio sedicente di oliva prodotto con oli raffinati reperibile sugli scaffali dei supermercati a due/tre euro il litro; cioè meno della retribuzione del raccoglitore che avrebbe dovuto raccogliere il quantitativo di olive necessario per produrre quella bottiglia.
Se poi a tutto ciò aggiungiamo che le zucchine di Natale vengono servite su algidi piatti quadrati nippo-kitsch, come contorno di una ‘fiorentina’ di mucca allevata in Francia da porzionarsi con coltelli seghettati (o, come gli Autori li definiscono, “sbrana-fibre”), allora siamo alla naqbah alimentare. Non si creda che si stia esagerando, che si usino toni forti su un tema debole: ne va della nostra salute e della nostra vita, e gli Autori di questo testo, di ciò ben consapevoli, fanno un discorso rivoluzionario.
La soluzione risiede sempre nella definizione delle priorità e nella conoscenza. Chi compera l’insalata in busta, già tagliata e condita, per risparmiare venti minuti o chi preferisce stare un’ora dal parrucchiere piuttosto che al mercato o ancora chi risparmia tre euro acquistando un olio di oliva raffinato-industriale è una persona che non sa definire le priorità. E che nuoce a sé stessa e agli altri, perché le sue cure mediche le pagheremo noi con le nostre tasse; è come se per risparmiare sul vestiario andassi in giro nudo a dicembre: il ricovero in ospedale (sicuro: quantomeno in una struttura psichiatrica) lo pagherebbe la collettività. La conoscenza: non solo delle materie prime, dei produttori d’eccellenza; ma anche la consapevolezza di acquistare prodotti che abbiano viaggiato poco, in termini di tempo e di chilometri. Abbiamo decine e decine di varietà di prodotti autoctoni, ma nella grande e nella piccola distribuzione se ne trovano tre/quattro, spesso prodotti all’estero.
La soluzione risiede anche in una legislazione corretta e attenta. Se sono degni di nota i recenti sforzi del ministro Luca Zaia nei campi della lotta alle sofisticazioni e alle importazioni selvagge, della tutela del prodotto nazionale e della corretta etichettatura degli alimenti, c’è però ancora molta strada da fare: perché è ancora consentita l’introduzione di aromi e additivi, elusi sulle etichette, che non solo imbrogliano moralmente il consumatore (si compera il prosciutto affumicato convinti che davvero lo sia, non che sia stato aggiunto l’“aroma di affumicatura”) ma che mettono a repentaglio la sua salute? Perché la regolamentazione delle DOP e delle IGP è così debole e non tiene realmente conto del legame che c’è tra un prodotto e il suo territorio e – nel caso di prodotti di origine animale – tra il prodotto e la razza animale? Un formaggio tradizionalmente prodotto con latte di mucche Modicane o Rendene non sarà mai lo stesso se prodotto col latte delle vacche Frisone, vere e proprie macchine produttrici (10.000 l / anno).
Il volume, oltre che da svariate decine di ricette di piatti della tradizione preparati – per usare un’espressione dello stesso Bigazzi – “come Dio comanda”, è corredato da un dettagliato elenco di produttori d’eccellenza, con relativi recapiti. Alimenti che un tempo erano patrimonio comune della nazione e che ora sono divenuti, come li definisce una bruttissima locuzione oggi di moda, “prodotti di nicchia”, destinati a chi può permetterseli o a chi ha un minimo di consapevolezza, e che il popolo si avveleni pure. Da questo punto di vista l’opera di Bigazzi e Grasso svolge una lodevole funzione pedagogica: l’acquisto intelligente, stagionale e nazionale è un investimento per la nostra salute. E non solo: è un valido contributo alla riappropriazione del nostro destino1. Riappropriazione che spesso passa attraverso eroi, bandiere al vento, rivoluzioni, guerra, scontro politico, economia. Ma – non bisogna sminuirlo – anche attraverso quello di cui ci nutriamo e come lo facciamo; anche attraverso un muscolo di bue di una razza locale, frollato e cucinato ad arte come hanno sempre fatto i nostri nonni e i nonni dei nostri nonni, servito su un normalissimo piatto tondo su una normalissima tovaglia bianca, con un normalissimo bicchiere di vetro trasparente, né giallo, né rosso, né blu, da cui possa trasparire il colore del rubino del Montepulciano che:

“carezza l’uomo
dove gli bisogna,
dà forza ai muscoli
ed alla mente
fa prender tutto con filosofia
piace, nutre, consola e così sia”2
Fabrizio Fiorini

Beppe Bigazzi e Sergio Grasso, La cucina del buonsenso. Gli ingredienti, gli strumenti e i metodi di cottura, le ricette per mangiar bene all’insegna della tradizione, edizioni RAI-Mondadori, Roma-Milano 2007.


1 Il testo non ne fa menzione, ma ci sembra utile e indicativo rammentare l’operato nelle politiche agricole e alimentari delle autorità d’occupazione americane in Iraq. Con il c.d. “Bremer order” n° 81 del 26 aprile 2004, vennero di fatto annullati diecimila anni di sviluppo di varietà colturali irachene. Sementi di tipologie tradizionale in utilizzo tra il Tigri e l’Eufrate fin dall’8000 a.C. sono state di fatto vietate attraverso l’obbligo di utilizzare sementi brevettate e geneticamente modificate di proprietà di società transnazionali. Al danno economico per i contadini iracheni si è quindi aggiunto l’obbligo di coltivazione di prodotti estranei al regime alimentare locale.
2Olindo Guerrini, alias Lorenzo Stecchetti, L’arte di utilizzare gli avanzi della mensa.

 

jeudi, 11 juin 2009

Les boissons énergétiques et leur idéologie

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Les boissons énergétiques et leur idéologie

 

Mardi, 02 Juin 2009 - http://unitepopulaire.org 

 

« Dans le monde, il existe plus de 800 marques de boissons énergisantes. En Suisse, les ventes du seul Red Bull viennent de dépasser la barre des 91 millions de canettes, soit 13 fois plus qu'en 1995, année de son apparition sur le marché helvète. S'il est légitime de s'inquiéter pour les conséquences sur la santé d'une telle consommation, il faut surtout ne pas perdre de vue le soubassement idéologique qui porte ce succès, et qui mêle mépris pour les autres et glorification de la destruction.

Force est de constater que les boissons énergisantes, ces sodas hyper sucrés composés d'excitants comme la caféine, la taurine, la créatine ou le guarana, sont devenues en l'espace de quelques années un produit de consommation de base pour la jeunesse du monde entier. Professeur, je ne peux que constater l'évidence : ces breuvages sont massivement ingurgités par mes étudiants ; en classe ou le soir pour étudier, le week-end pour faire la fête ou tenir le coup au travail. Certes, ce boom ne va pas sans débats. On entend beaucoup parler des effets que les boissons énergisantes ont sur l'organisme: dépendance, troubles du sommeil, dangers résultants de leur mélange avec l'alcool. Des voix se demandent si l'on ne devrait pas réglementer davantage leur commercialisation, en interdisant leur vente aux mineurs ou leur consommation dans les écoles.

Mais en se concentrant sur le contenu de ces boissons, on omet le fait qu'elles sont avant tout des produits de marketing : on se prive d'examiner les valeurs que véhicule leur image, leur projet idéologique. Or l'imaginaire dans lequel elles s'inscrivent ne se limite pas à celui de la performance, ou plutôt, leur façon de glorifier la performance réalise la détonante synthèse de trois idéologies : le survivalisme, le nihilisme et le post-humanisme.

Analysons les spots publicitaires diffusés un peu partout dans le monde. De ceux-ci, se dégage la vision d'un monde de concurrence impitoyable : défis de voisins mégalomanes, paysan cherchant à éliminer tout être vivant qui pénètre ses champs... A première vue, la mise en scène de ce monde où il faut écraser les autres dans les moindres circonstances se contente de reconduire les postulats de l'idéologie néolibérale, qui fait de la vie une compétition de tous les instants. Mais cette vision du monde accompagne surtout le retour en force du survivalisme, idéologie née dans le contexte de la Guerre froide et mêlant darwinisme social et anarcho-individualisme. Dans le cadre d'un portrait de plus en plus pessimiste du monde (dérèglements climatiques, attentats terroristes, crashs boursiers, dérives des manipulations génétiques, fin du pétrole...), la boisson énergisante se présente comme une munition de plus dans l'escarcelle de celui qui veut se battre pour sa survie, en lui fournissant l'explosivité et la haine nécessaires. Au fond, l'irrévérence empreinte de vulgarité des spots publicitaires, qui se moquent pêle-mêle des femmes, des faibles, des vieux, des bellâtres, exprime l'idée que chacun est seul, et doit rejeter toute morale altruiste pour survivre.

Autre argument de vente, la consommation des boissons énergisantes est cool, parce qu'elle comporte un risque pour le consommateur et son entourage, et pas n'importe lequel, celui d'être trop performant : comme l'illustre le bébé de la publicité White Night qui "pompe" le sein de sa mère au point de la transformer en horrifiante poupée de peau. Ces spots font ainsi appel aux pulsions autodestructrices des individus, ils exploitent la tentation du défi et de l'auto-humiliation, fréquente chez les jeunes. Dans le même temps, ils leur proposent d'accéder à la reconnaissance en faisant événement, en réalisant une performance indépassable, tsunamique. La boisson énergisante fait ainsi l'apologie du nihilisme, cette attitude de résignation jouissive qui consiste à accepter la décadence en devenant son agent actif, en fonçant tête baissée dans le tas, comme les deux taureaux de Red Bull. Mais le nihilisme, c'est aussi le fait pour la victime d'éprouver du ressentiment à l'égard d'elle-même et de ses semblables, et de fait, de légitimer le système qui l'opprime. De ce point de vue, une publicité de Vault Zero est particulièrement éloquente. Elle met en scène un père pathétique dans sa volonté d'en finir avec son sort d'individu moyen. Pour forcer son fils un peu rondelet à devenir meilleur au lancer de ballon que le fils de son voisin, il "prend ses responsabilités" en effectuant une séance de travaux titanesques, largement arrosée de Vault Zero, au cours de laquelle il détruit toutes les maisons du voisinage pour construire un terrain de football grandeur nature. Sa délirante satisfaction montre que pour lui le moyen se substitue à la fin. Il jouit d'écraser ses semblables et d'anéantir son propre bien.

De fait, tout en étant la synthèse de ce que le monde contemporain offre de plus prometteur (la consommation, la technologie, l'efficacité), les boissons énergisantes ne mentent pas sur le fait que ces promesses sont destructrices. Elles assument leurs effets pervers au point même d'en faire un argument de vente ; et c'est précisément cette franchise qui attire les consommateurs, habitués à ce que tout produit soit estampillé par des avertissements ou accompagné par de sourdes menaces. Non sans humour, elles réalisent ainsi un retournement dialectique du principe de mise en garde, en utilisant les effets nuisibles du système industrialo-consumériste comme autant d'encouragements à la consommation.

Interroger l'imaginaire entourant les boissons énergisantes, c'est aussi se pencher sur leurs noms, que l'on peut répartir en cinq catégories. L'explosion énergétique : Dopamine, Xtreme Shock, Endorush. Les narcotiques : Cocaïne, Crackshot, Fixx. La techno-science : bHIP, Wired X3000, Blutonium. L'animalité et la monstruosité : Red Bull, Pitbull, Piranha, Monster, Kabbalah, Freek-Maniac. L'apocalypse et la guerre : Tsunami, Red Rain, Nuclear Waste, B-52, TNT. On retrouve d'ailleurs des catégories sensiblement identiques avec l'esthétique des canettes. La technologie : avec des éclairs électriques et des teintes métallisées (Battery Energy, Guru). Le poison : avec des canettes couvertes de signes avertisseurs type radioactif ou laissant transparaître les phosphorescences chimiques de leur breuvage (Radioactive, N.O.S., Function Braniac). Enfin, le chaos et l'effroi : avec des emprunts aux registres visuels de la guerre, des Hells Angels ou des films d'horreur (Ammo, Gladiator) ; la palme allant à Lost, avec son tourbillon de slogans nihilistes ("search and destroy") au milieu desquels flottent un surfer, des bombes, une danseuse nue, des têtes de mort ; en bref avec son iconographie de fin du monde, entre guerre, pornographie, sport, pollution et star-système.

Plus encore que les spots publicitaires, ces identités graphiques renvoient à un monde post-apocalyptique où seul un démon, une machine peuvent survivre. Cela confirme le fait que le créneau principal qu'occupent les boissons énergisantes est loin d'être le simple côté énergisant. Elles proposent à leurs consommateurs de n'être plus limités par les lois de la nature et de la culture. Elles accusent l'être humain tel qu'il est fait de chair et d'os : trop lent, trop doux, trop vulnérable, trop humain en somme. En cela, elles s'inscrivent dans le post-humanisme, ce courant porté par les fondateurs de l'Intelligence et de la Vie Artificielles. […] Le caractère fortifiant des boissons énergisantes est avant tout psychologique : c'est la violence instillée par leur packaging et leur marketing qui donne l'impression d'être à la hauteur de l'intensité d'un monde intolérant à toute faiblesse (d'ailleurs, les nutritionnistes conviennent qu'une boisson énergisante ne contient pas plus de "potentiel énergétique" qu'un café très sucré ou un cola). Plus que des lois, la réponse appropriée au nœud idéologique que celles-ci contribuent à serrer est donc davantage un éveil de l'imagination sociale : en vue de combattre le culte de la croissance et de la productivité. Et dans cette lutte, les compléments vitaminés et les salles de fitness sont autant des ennemis que les boissons énergisantes. 

 

Joan Sénéchal, professeur de philosophie au Collège Ahuntsic (Montréal), Le Courrier, 5 mai 2009

dimanche, 03 mai 2009

Les véritables enjeux de la malbouffe

Les véritables enjeux de la malbouffe

La “malbouffe” est un sujet assez récurrent dans les médias, c’est un peu ce qu’on appelle un “marronnier” pour les magazines qui sortent régulièrement des “dossiers” sur ce thème. Le sujet est toujours traité de façon parcellaire, soit sous l’angle du spectaculaire, avec notamment la mise en avant des problèmes d’obésité (dans nos sociétés obsédées par la minceur, le “gros” inquiète donc fait vendre) ou avec une approche vaguement psychologisante du type “bien manger pour être bien dans sa peau ou bien dans ses fringues” (souvent dans la presse féminine).

ce traitement médiatique récurrent mais toujours partiel et souvent médiocre peut conduire à une sorte d’agacement vis-à-vis de ce sujet. On peut en effet être amené à hausser les épaules en se disant que “oui, bien sûr, c’est préférable de manger de bons produits que des mauvais mais après tout, ce sont là des problèmes de riches, de déjà trop nourris et il y a des questions autrement plus importantes et urgentes que celle-là”.

Donc, pour bien voir et comprendre de quoi il s’agit réellement, ce que recouvre concrètement ce terme de malbouffe, bref quels sont les vrais enjeux, et ils sont cruciaux, de ces problématiques de bonne alimentation, il faut se pencher non pas sur la “presse” mais sur les études scientifiques et les rapports des autorités sanitaires internationales.

On peut ainsi, par exemple, étudier un rapport de l’OMS, intitulé “Stratégie mondiale pour l’alimentation, l’exercice physique et la santé”, qui nous apprend notamment que les dérives de l’alimentation sont l’une des toutes premières causes de mortalité planétaire. L’OMS estime ainsi que 60 % des 56 millions de décès annuels viennent de maladies chroniques (cardio-vasculaires, diabètes, cancers) dues à l’hypertension, l’hypercholestérolémie, une trop faible consommation de fruits et légumes, l’obésité, la sédentarité et le tabagisme, tous facteurs de risque qui sont liés à l’alimentation et à l’exercice physique. Conclusion : la malbouffe tue. En Europe, on estime, chiffre totalement effroyable, à 100 000 le nombre de décès d’enfants dues à des causes “environnementales” au sein desquelles l’alimentation tient une place centrale. Et la malbouffe ne tue pas qu’en Occident, contrairement à une idée assez largement répandue.

L’évolution est la même dans les pays pauvres, y compris au sein des couches les plus défavorisées. Les maladies cardio-vasculaires font 17 millions de morts chaque année, dont 80 % dans le tiers-monde. 20 % des enfants de Pékin sont obèses. L’Inde compte désormais 52 millions de diabétiques, la Chine, 22, l’Indonésie, 6 millions. Les conséquences sanitaires d’une alimentation déséquilibrée et de mauvaise qualité sont devenues un problème planétaire et non un “problème de riches” comme on l’entend souvent. L’OMS prévoit ainsi que, dans les seize ans à venir, la mortalité provoquée par ces maladies dans les pays pauvres sera plus importante que les maladies infectieuses. Pour conclure ce rapport, l’OMS recommande, comme ébauche de solution, de limiter la consommation de sucres, de sel et de graisses, et de consommer davantage de fruits et légumes de bonne qualité. Et pour atteindre ces objectifs, l’OMS encourage les Etats à taxer les sucres et les graisses et à réglementer la pub, afin de mettre les industriels et les distributeurs sous pression. Vu les masses financières en jeu, il est bien évident que ces “recommandations” ne seront jamais suivies.

Quoi qu’il en soit, ces divers éléments montrent bien que la lutte contre la malbouffe, loin d’être accessoire, est une question cruciale de santé publique sur laquelle les scientifiques ont commencé à s’intéresser quand ils se sont rendus compte que malgré l’amélioration sans précédent du confort, de la salubrité des logements, de l’hygiène collective et individuelle, les dépenses de santé des pays occidentaux explosaient littéralement et qu’on assistait même à une multiplication de certaines maladies comme les cancers. Dans cette lutte vitale contre la malbouffe, il y a deux aspects : les habitudes alimentaires et la qualité des produits. Et c’est bien sûr sur ces deux points conjointement qu’il faut travailler car il serait absurde d’encourager les gens à manger plus de fruits et légumes s’ils ingurgitent des pommes ou des haricots bourrés de pesticides et de produits chimiques divers. Donc face au désastre sanitaire que nous venons de décrire, que faire ?

Et bien tout d’abord : véritablement se convaincre de l’importance et de l’urgence de ce combat contre la malbouffe et l’industrie agro-alimentaire qui la rend possible. Je pensais personnellement que c’était une chose acquise et partagée quasiment par tout le monde. Je me suis rendu compte que je me trompais, que ce n’était pas le cas, et que certains, au sein même de la mouvance identitaire, s’indignait de la “propagande écolo” et s’offusquaient que l’on “mette en accusation” certains agriculteurs. On peut toujours, en effet, avoir une vision complotiste du réel, penser que les études scientifiques sont truquées, que les ONG mentent et qu’il y ait une sorte de grand complot écologiste visant à établir un épouvantable “fascisme vert”, mais même dans cette optique, il apparaît tout de même difficile de penser que les écologistes, toutes tendances confondues, aient plus de moyens de pression et de lobbying que l’industrie pharmaceutique, l’industrie pétrochimique et la grande distribution réunies, superpuissances financières qui sont derrière les modes de consommation alimentaires actuels. Donc première étape de la lutte contre la malbouffe : la prise de conscience. Pour ce faire il y a bien entendu des livres mais aussi des documentaires. Et actuellement on peut en découvrir un excellent en salle, “Nos enfants nous accuseront”. C’est un “film militant”, donc porteur de toutes les imperfections et les lourdeurs des oeuvres militantes, souvent un peu trop démonstratives et didactiques, mais c’est un film qui reste néanmoins passionnant par les éléments qu’il met en lumière et les solutions alternatives qu’il présente. Encore une fois, à ceux qui hurlent à l’odieuse propagande “bobo-gauchiste”, on pourra rappeler quand même que ce documentaire n’est joué que dans une seule et unique salle à Paris, au Lucernaire, et dans quelques villes de province, ce qui est tout de même assez modeste comme imposition propagandiste, surtout au regard des centaines d’enseignes de fast-food, aux milliers d’affiches et aux centaines de spots publicitaires, etc. ventant les mérites de l’alimentation issue de l’industrie agro-alimentaire et de la grande distribution. Une fois cette prise de conscience effectuée, comment agir concrètement ? Au niveau politique et collectif tout d’abord, une voie qui peut être suivie est celle consistant à militer, comme le fait notamment le syndicat agricole la Coordination Rurale, pour “l’exception agriculturelle”, c’est-à-dire la sortie de l’agriculture de l’Organisation Mondiale du Commerce, afin que celle-ci ne soit plus soumise aux logiques libérales et spéculatives mais tournée vers la qualité et l’autosuffisance alimentaire.

Ensuite, au niveau individuel, personnel, qui est peut-être le plus important et en tout cas le plus immédiatement possible à mettre en oeuvre, il convient tout simplement de changer ses habitudes et de renouer avec une alimentation saine au quotidien. Ainsi, dans ses achats d’alimentation, les principes de base doivent être le moins de produits transformés possible, des produits de saison et des produits de proximité. Donc produits frais, si possible issus de l’agriculture traditionnelle dite “bio”, et aliments produits au plus près du lieu de consommation. Pour ce faire, il existe différentes méthodes, la participation à une AMAP, la fréquentation des Coop Bio, l’achat direct aux producteurs, etc. Alors bien sûr, cette façon d’acheter exige de faire un minimum de cuisine. Or, l’objection que l’on entend souvent est “le fameux manque de temps” de nos générations d’hyperactifs surbookés. Pour y répondre, prenons simplement quelques chiffres : De 1900 à nos jours, le temps de travail est passé de 100 000 heures à 85 000 heures tandis que l’espérance de vie de son côté passait de 50 à 72 ans. Nous vivons donc beaucoup plus longtemps que nos ancêtres mais malgré cela nous travaillons beaucoup moins. Le travail qui représentait en 1900, 25 pour cent du temps de vie, n’en représente aujourd’hui plus que 11 pour cent. Le pourcentage du temps de vie consacré aux loisirs a suivi le chemin inverse, passant de 11 à 25 pour cent. Nous avons donc plus de deux fois plus de loisirs que nos arrières grands parents. Ces chiffres montrent bien que la fameuse excuse du “manque de temps” n’est pas tenable, pour ne pas dire qu’elle est ridicule. Ce qui donne le “sentiment” de “manque de temps” ou “d’hyperactivité”, ce ne sont nullement des obligations incontournables mais bien souvent la multiplication et la diversification des loisirs. Il s’agit donc bel et bien ici d’un choix. On fait le choix de privilégier la télé, la console de jeux ou le shopping vestimentaire au détriment de la cuisine, pourtant vecteur du plaisir gustatif et de la convivialité familiale ou amicale mais surtout, comme nous venons de le voir, vecteur de la santé. Autre objection à la consommation de produits frais et locaux : leur prix ! Encore une fois, ce n’est pas une justification mais seulement une mauvaise excuse quand on connaît le prix des plats préparés ou surgelés qui sont l’ordinaire de beaucoup de nos compatriotes. Par ailleurs la part du budget des français consacrée à l’alimentation n’a jamais été aussi basse. Elle a baissé de moitié en 45 ans, passant de 25 % à 12 % en 2006. Là encore il s’agit d’une question de choix, on privilégie d’autres postes budgétaires, parfois totalement dérisoires et inutiles du style écran plat ou troisième téléphone portable, plutôt que l’achat de produits alimentaires de qualité.

C’est donc, comme toujours, par nos actes et gestes quotidiens, par la cohérence entre nos discours et nos modes de vie et par l’incarnation concrète d’une alternative possible que nous pourrons avoir de l’influence sur cette question, comme sur beaucoup d’autres d’ailleurs. Nous sommes des militants politiques. Et qu’est-ce qu’un militant politique si ce n’est quelqu’un qui oeuvre pour la promotion de la vie, de la vie bonne ? Et c’est au nom de cette vie bonne que nous devons également être, au sens le plus noble et le complet du terme, des militants écologistes.

Pierre Chatov

Source : ID magazine


 

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samedi, 31 janvier 2009

Mieux se nourrir, une question de vie ou de mort

Mieux se nourrir, une question de vie ou de mort

Le rapport de l’OMS (Organisation Mondiale de la Santé) intitulé Stratégie mondiale pour l’alimentation, l’exercice physique et la santé est édifiant : les problèmes alimentaires représentent l’une des principales causes de mortalité dans le monde. Il ne s’agit pas là d’un problème du tiers monde mais bien d’un problème mondial, touchant aussi bien pays développés (excès de l’alimentation) et sous développés (déficience de l’alimentation). Dans les seize ans à venir l’OMS prévoit ainsi que la mortalité liée aux maladies chroniques, provoquée en grande partie par les problèmes alimentaires, sera plus importante que celle provoquée par les maladies infectieuses. Des substances toxiques dangereuses qui interviennent dans la fabrication de produits de consommation courante ont d’ailleurs été trouvées dans des cordons ombilicaux.

Promouvoir une alimentation saine et équilibrée est important, non seulement pour soi-même mais aussi pour autrui : il convient de parler et d’échanger sur ces questions, de partager ce mode de vie, notamment avec les enfants par le biais de l’exemple. Pourtant, plusieurs mouvements se développent du côté de la droite libérale, réactionnaire et catholique pour combattre l’écologisme au nom du politiquement incorrect ou pour s’opposer à une divinisation de la nature qui serait annonciateur d’un retour au paganisme.

Il ne faut toutefois pas tout confondre : l’écologie dont nous parlons n’est pas ce qu’en fait par exemple un certain marché de l’automobile, c’est à dire une nouvelle propagande commerciale qui ne sert que les intérêts du marché. Il faut lire et faire lire la littérature écologiste, connaître les chiffres de l’OMS ou encore regarder des documentaires comme « nos enfants nous accuseront » qui détient quelques éléments intéressants.

Alors que faire ? Tout d’abord, surveiller nos achats. Il convient de privilégier les produits de saison, faits au plus proche du lieu de consommation et le moins transformés possible. Cela permet d’acquérir des produits de qualité qui n’ont de plus pas beaucoup d’impact sur l’environnement, au contraire des magasins biologiques qui détiennent souvent des produits qui viennent de loin : paradoxe actuel de l’alimentation biologique.

Le système des AMAP (Associations pour le Maintient d’une Agriculture Paysanne) est de ce point de vue très intéressant. Des gens s’y engagent à acheter à un producteur local un panier de produits type par semaine pendant un an. Cela permet le financement de l’agriculteur et la suppression des intermédiaires : les produits ne sont donc pas plus chers que ceux que l’on peut acheter au supermarché par exemple, à la différence des produits de magasins biologiques qui sont souvent à un prix trop élevés. Une participation active y est demandée (une journée à la ferme par exemple) et un devoir de solidarité y réside dans les difficultés que peut rencontrer un agriculteur soumis aux intempéries par exemple : il s’agit d’un réel engagement éthique.

Les produits frais ainsi obtenus nécessitent toutefois une certaine connaissance de la cuisine afin de savoir les préparer. Beaucoup opposent ainsi à ce projet un manque de temps pour cuisiner : l’on est pourtant passé de 100 000 heures disponibles par vie au XIXème siècle à 400 000 heures aujourd’hui*. Une hyper-activitée est en effet aujourd’hui auto-créée par les individus qui pensent qu’il s’agit là d’un facteur social : l’on oublie de prendre le temps. Un argument est également avancé contre les produits biologiques : leur coût. Toutefois, celui-ci serait considérablement réduit si la demande augmentait. De plus, la vente directe prônée par les AMAP permet de contourner ce problème en supprimant les intermédiaires. L’on sait également aujourd’hui qu’un supermarché est fait pour acheter toujours plus que ce qu’on était venu chercher, et que le biologique permet d’économiser sur le long terme en médicaments.

Par rapport au début du siècle, 70% des variétés de légume ne sont plus exploitées. De plus, 66 hectares de terres artificialisées s’ajoutent chaque année en France et ceci correspond à la disparition des petites fermes (200 par mois disparaissent environ). Ces petites exploitations ne sont en effet pas viables économiquement et cela conduit à la vente des bâtiments ou aux changements d’activités. Pourquoi ? En partie parce que l’on a poussé les agriculteurs à s’endetter après la guerre et à entrer ainsi dans un cercle vicieux d’obéissance aux lois du rendement. Pourtant, un agriculteur peut aujourd’hui vivre avec une dizaine d’hectares : il convient simplement de changer son mode de vie, son rapport au monde, de pratiquer la « simplicité volontaire » et non de ne penser qu’en terme de bénéfice. Les AMAP permettent d’aider ces petits agriculteurs en supprimant notamment le paiement de leur place sur le marché. Une idée serait également de créer un lien entre les AMAP et les cantines scolaires pour créer une demande plus importante et ainsi diminuer les coûts des produits. L’on pourrait également subventionner la demande plutôt que les producteurs. De plus, le système des achats direct permet aux producteurs de gérer eux-mêmes leur trésorerie et de ne plus être dépendants de la centrale d’achat qui dicte les prix.

Si les industries ont un avantage certain, notamment parce qu’ils possèdent les moyens logistiques, nous pouvons mettre en place une distribution organisée qui saura pallier à ces problèmes. Cela demande des efforts, comme tout acte politique, mais il s’agit là de projets tout à fait possibles. Le biologique n’est d’ailleurs pas une fin en soi : il s’agit de considérer les nombreux changements sociaux et sociétaux que cela implique : recréer des liens avec les agriculteurs, une communauté alternative à la marchandisation, un changement de vie personnelle.

*Jean Viard, Modes de vie et usages du temps en France. Quand l’allongement de la vie bouleverse les territoires, dans Futuribles n° 319 - mai 2006.

Source : Blog de l’Action Française

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jeudi, 22 janvier 2009

Le régime de votre grand-père

Le régime de votre grand-père

Par Zentropa

 

 

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Encore une fois est venu le temps des bonnes résolutions du nouvel an. De nombreux hommes vont ainsi prendre l’engagement de se remettre en forme et de perdre du poids. Ces derniers se sont certainement déjà bien documentés sur les moyens d’y parvenir, en particulier en regardant la télévision, en feuilletant discrètement des bouquins de régimes à la librairie ou en lisant des articles prétendants avoir enfin trouvé la solution miracle à l’embonpoint. En général, les solutions modernes incluent des substituts alimentaires du genre milk-shake ou des coupe-faims, manger plus souvent mais moins, couper sur les protéines ou créer des programmes d’entraînement super exigeants.

Avec toutes ses infos en main, on pourrait penser que tous les hommes modernes seraient plus en forme que leurs ancêtres. Le fait est que ce n’est pas vraiment le cas. Paradoxalement, nos ventres ont grossis proportionnellement à notre connaissance en matière de santé. Au lieu de rendre les gens moins gros, la cacophonie sur les régimes et autres nouvelles études tendent à nous faire oublier qu’être en forme est en fait assez simple. Nos grands-parents n’ont jamais passé leur temps à peser le poids de la portion de poulet dans leur assiette ou à chercher de nouveaux exercices physiques pour se bâtir un corps de rêve. Ils travaillaient, élevaient une famille et profitaient de la vie. Le reste venait naturellement.

Bien sûr si votre but est d’être taillé comme un dieu grec, le régime de grand-père ne suffira pas, mais si vous désirez seulement être en forme, sans rondeurs excessives, il vous permettra probablement d’atteindre votre but.

1- Ne rien manger qui vienne d’une boite, d’un tube ou d’un sac. Votre grand-père n’aurait probablement pas considéré cela comme de la nourriture. Les plats cuisinés tout près, les conserves ou autres sacs de chips sont plein de colorants, de conservateurs, de sel ce qui explique qu’ils peuvent rester des mois dans vos placards. Non seulement les conservateurs ne sont pas excellents pour la santé mais certaines sociétés incluent aussi des produits qui trompent le sentiment de satiété et ainsi poussent à manger plus. Au lieu de cela, on peut baser son régime alimentaire sur des produits frais. Votre grand-père mangeait de tout et suivait les saisons. Ainsi il achetait des produits locaux et éventuellement cultivait un jardin l’été. Cela permet de faire un lien avec ce qu’est vraiment la nourriture et d’où elle vient et ainsi de l’apprécier et d’être reconnaissant qu’elle soit sur la table.

2- Le gras et les protéines ne sont pas des ennemis. Votre grand-père aurait pensé que votre mayonnaise ou votre yogourt allégé ont un goût ignoble. Lui ne se privait pas pour manger un peu de gras et de la viande aussi souvent que possible. Les études récentes tendent d’ailleurs à discuter les effets néfastes des gras saturés. Le gras et les protéines permettent un sentiment de satiété durable et de bâtir des muscles solides et élèvent le niveau de testostérone.

3- Prendre le temps de manger. Contrôler son poids est simple, il suffit de respecter un principe : manger quand on a faim, arrêter quand on a plus faim. Malheureusement, face aux distractions modernes, le rythme rapide de nos vies, les hommes perdent un peu le sens du sentiment faim/satiété. Aujourd’hui, nous mangeons souvent sur le pouce, s’empiffrant d’un sandwich ou d’un hamburger arrosé copieusement d’un soda. Nos grands-parents se nourrissaient à des heures régulières, à table, entouré de la famille ou d’amis. Ils mangeaient lentement afin d’apprécier la nourriture et la conversation. Ils buvaient de l’eau ou du vin. La télévision était éteinte et n’envoyaient pas de SMS au milieu du repas.

4- Contrôler les portions. Nos grands-parents mangeaient de tout, ils ne pesaient pas les portions sur une balance ou calculaient les calories de chaque repas. Ils consommaient ce qui leur faisait plaisir. Pourtant, ils n’étaient pas pour autant obèses. La raison est certainement la taille des portions. Nos grands-parents savaient que la nourriture coûte cher et ne la gaspillaient pas. Aujourd’hui, il est de plus en plus difficile de trouver des portions raisonnables. Les restaurants ont augmenté la taille des assiettes pour s’attirer les faveurs des clients. Ainsi, aucun aliment ne devrait être enlevé d’un régime alimentaire mais le mot d’ordre est la modération. À la maison, on devrait se servir une portion raisonnable et manger lentement afin de laisser le temps au sentiment de satiété de s’installer. Précisons enfin qu’en général, nos grands-parents avaient un travail manuel et donc bougeaient beaucoup. Pour l’homme moderne, sédentaire par excellence, un peu de sport est donc recommandé!


 

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mardi, 23 décembre 2008

Les nouvelles pratiques du néo-colonialisme en Afrique subsaharienne

 

 

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« M. »/ « ‘t Pallieterke » :

 

Les nouvelles pratiques du néo-colonialisme en Afrique subsaharienne

Il y a quelques semaines, on faisait sauter les bouchons de champagne au siège principal de « Daewoo Logistics » en Corée du Sud. La grande firme venait d’acquérir, par le biais d’accords de leasing bien ficelés et pour une période de 99 ans, plus d’un million d’hectares de terres cultivables à Madagascar. En utilisant essentiellement de la main-d’œuvre sud-africaine, les Coréens vont pouvoir, chaque année, tirer de ce sol malgache plusieurs millions de tonnes de céréales et d’huile de palme qui prendront la direction de Séoul.

A quelques exceptions près, la conclusion de cet accord n’a eu que très peu d’échos dans la presse. C’est bien étrange car cet accord est terriblement important pour plusieurs raisons. A commencer par l’ampleur et l’objet de la transaction. Acquérir d’un seul coup un million d’hectares est chose bien peu courante. Par ailleurs, ce « deal » révèle une tendance de plus en plus fréquente : des pays comme la Chine, le Pakistan, voire quelques Etats du Moyen-Orient, achètent de plus en plus souvent de vastes étendues de terres arables dans les pays en voie de développement. Il s’agit non seulement d’une réponse à l’augmentation du prix des denrées alimentaires mais aussi d’une manière de s’assurer leurs approvisionnements sur le long terme.

A l’évidence, les conséquences de ces transactions sont importantes pour les pays en voie de développement eux-mêmes. Au point que le chef de l’agence alimentaire des Nations Unies, Jacques Diouf, évoque, sans circonlocutions inutiles, une forme de « néo-colonialisme ».

Pour la sécurité alimentaire !

Vers la fin du mois de novembre dernier, le journal britannique « The Guardian » publiait une carte du monde qui était on ne peut plus claire. En utilisant des flèches de couleurs différentes, le graphiste du quotidien anglais nous offrait une image globale de ces transactions et nous montrait quels étaient les pays acheteurs et les régions du monde où ils acquéraient ces terres arables. Ce n’est pas la Chine qui arrive en tête des acheteurs mais la Corée du Sud, qui a acquis 2,3 millions d’hectares, non seulement à Madagascar mais aussi ailleurs en Afrique et en Mongolie. La Chine, elle, talonne les Sud-Coréens et a acheté 2,1 millions d’hectares, surtout en Asie du Sud. Quelques pays arabes s’activent également avec zèle : l’Arabie Saoudite (1,6 million d’hectares), les Emirats Arabes Unis (1,2 millions d’hectares), etc.

On peut comprendre que des Etats exigus cherchent ainsi à acquérir du sol arable complémentaire, mais cette démarche s’explique plus difficilement dans le cas de la Chine. L’Empire du Milieu ne manque pas de terres, pourrait-on penser. Le problème des Chinois n’est pas tant le sol lui-même que l’eau nécessaire à l’irrigation. La motivation principale qui pousse à de telles transactions est évidemment l’augmentation croissante du prix des denrées alimentaires. Il ne faut pas chercher plus loin. Mais ces transactions ont à la base une vision sur le long terme. Vu le réchauffement de la planète, bon nombre de terres arables pourraient perdre une partie de leur fertilité. Les transactions participent donc d’un esprit de clairvoyance. Or gouverner, n’est-ce pas prévoir ?

En octobre, l’ONG internationale GRAIN, qui s’occupe d’agriculture durable et de biodiversité, a publié une étude intéressante. Si l’on jette un regard synoptique sur toutes les transactions importantes en matière de terres arables, on s’apercevra d’abord de l’ampleur de ces opérations mais aussi des instances qui se dissimulent derrière elles. « A première vue, ces accords semblent purement d’ordre privé », remarque un intermédiaire qui participe à ces ventes. « Si l’on prend la peine de fouiller un peu, on remarquera qu’une politique de sécurité alimentaire se profile derrière de telles opérations. Les entreprises qui achètent peuvent compter sur le ferme soutien de leurs pouvoirs publics respectifs. La quantité de terres achetées augmente systématiquement. Dans le temps, une vente de 100.000 hectares relevait de la norme. La récente transaction malgache des Sud-Coréens vient de décupler cette norme ».

A tout cela s’ajoute encore un élément  purement financier. En ces temps de crise financière, beaucoup d’investisseurs estiment plus raisonnable de placer leurs avoirs dans des terres arables plutôt que dans des produits financiers peu sûrs.

Néo-colonialisme ?

Jadis, on formulait quantité de promesses pour soutenir les agriculteurs et les éleveurs africains ; et aujourd’hui, qui s’en soucie encore vraiment ? En effet, quand le moment de prendre la décision arrive, chacun veut détenir un atout qui lui rapporte de l’argent. Peut-être que certaines belles âmes croient qu’un soutien complémentaire aux paysans d’Afrique poussera la production à la hausse et offrira une solution au problème du prix des denrées alimentaires ? Si l’on a quelques rudiments de raison d’Etat dans la tête, on se rendra bien vite compte de l’inanité d’un tel raisonnement.

Doit-on ajouter que cette tendance nouvelle est sévèrement critiquée par les tiers-mondistes ? « Vol de terres », « colonialisme par la porte de service » : les accusations qu’ils profèrent sont légion. Et elles sont partiellement justes. Autre élément que soulignent les scientifiques : comment ces terres seront-elles exploitées ? On pourrait facilement y utiliser des procédés de type industriel qui, à terme, tueront définitivement leur fertilité. Comment peut-on parler d’une solution sur le long terme si, en visant une rentabilité maximale de ces terres, on hypothèque gravement les potentialités du sol ? C’est là sans nul doute que réside le paradoxe de cette nouvelle tendance.

De surcroît, y a-t-il suffisamment de terres disponibles en Afrique et en Asie ? Sur cette question de la disponibilité des terres arables, les opinions divergent, et souvent considérablement.  Tandis que certains cénacles en Occident poussent des cris d’orfraie, certains pays africains sont aux anges. Ils constatent que les caisses de leurs Etats sont étoffées, ainsi que l’escarcelle personnelle de leurs dirigeants. Finalement, dernière question, qu’en est-il de la population ?

« Ces accords ne doivent pas être rejetés a priori parce qu’ils apportent souvent des avantages pour la population locale », remarque un observateur autochtone. « Elles ont alors du travail, elles bénéficient de soins de santé, d’un enseignement, etc. Nous avons effectivement des exemples d’entreprises qui couplent à leurs objectifs commerciaux des buts philanthropiques ». Exploitation, vol de terres mais aussi, quelques fois, une certaine abondance et un certain bien-être pour la population locale. Nous avons affaire à une fringale de gains, parfois tempérée par des soucis humanitaires. Mais ce sont là autant de facettes de l’ère coloniale que l’on croyait révolue. Alors, nous trouvons-nous tout de même face à un néo-colonialisme ?

« M. » / « ‘t Pallieterke ».

(article paru dans « ‘t Pallieterke », Anvers, 17 déc. 2008 ; trad.. franc. : Robert Steuckers).

 

 

mercredi, 22 octobre 2008

Culinair conservatisme

Culinair conservatisme

vendredi, 02 mai 2008

La vraie crise mondiale, c'est l'alimentation

Oubliez le pétrole, la vraie crise mondiale, c’est l’alimentation Version imprimable Suggérer par mail
Crise alimentaire
Une nouvelle crise alimentaire mondiale est en train d’émerger, et elle pourrait être bien plus dramatique que tout ce que le monde a connu par le passé. La crise du crédit et les conséquences de l’envol du prix du pétrole seront peu de choses en regard de ce qui nous attend.


Telles sont les prévisions dont Donald Coxe, un gestionnaire du fonds BMO Financial Group, a fait part aux investisseurs réunis à Toronto par l’Empire Club. « Il ne s’agit pas de si mais de quand », a-t-il averti son auditoire avant de prévenir que « cela va frapper fort cette année. »

M. Coxe estime que les fortes hausses des denrées alimentaires observées l’année dernière allaient s’intensifier durant les années à venir, en raison de la demande accrue de viande et de produits laitiers des classes moyennes en Chine et en Inde et de la forte demande de l’industrie des biocarburants.

« Le plus grand défi mondial ce n’est pas le pétrole à 100 dollars, c’est d’obtenir assez de nourriture pour que les nouvelles classes moyennes puissent vivre de la même façon que les nôtres le font, et cela signifie que nous devons accroître considérablement la production ».


L’impact d’un marché de produits alimentaires plus tendu est déjà évident sur le prix des produits bruts qui ont augmenté de 22% l’an passé. M. Coxe a déclaré que cette envolée serait ressentie dans les prix à la consommation dans les 6 prochains mois. Les consommateurs ont déjà dépensé 6,5% de plus pour l’alimentation l’année dernière. Le prix du blé a bondi de 92% en 2007 et a clôturé hier à 9,45 dollars le boisseau de 35 litres à la bourse de Chicago.

Au cœur de cette catastrophe imminente se trouve le maïs, qui est la première ressource utilisée par l’industrie des biocarburants. Son prix a augmenté de 44% durant les 15 derniers mois, clôturant hier à 4,66 dollars à Chicago, au plus haut depuis juin 1996. Ces impacts ne se font pas seulement ressentir sur les prix des nourritures à base de céréales, mais influent également sur le prix de la viande, en entraînant une augmentation du prix des aliments pour le bétail.

« Il va y avoir de vrais problèmes dans les pays qui sont importateurs de nourriture, car nous voyons déjà se développer des embargos sur l’exportation de la part de pays qui auparavant tentaient à tout prix de vendre à l’étranger »
, note-t-il, en citant la Russie et l’Inde à titre d’exemples.

« Ceux qui ont de la nourriture vont avoir un avantage énorme »
: avec 54% du maïs mondial cultivé dans les états du Middle-West, les USA feront partie de ces pays avantagés. Mais M. Coxe avertit que les exportations de maïs sont en danger d’ici trois ans si le pays continue de subventionner la production d’éthanol. On s’attend à ce que les biocarburants aient accaparé un tiers de la production de grain en 2007.

Selon lui, les stocks de réserves de céréales américains sont au niveau le plus bas jamais enregistré, comparativement à la consommation. Il existe une vingtaine de ces stocks de par le monde, qui vont définir le futur contour de l’offre mondiale, et dit-il « ces stocks prendront une valeur précieuse avec le temps qui passe ». M.Coxe estime que les rendements du maïs dans le monde devront tendre vers ce que l’on observe dans l’Illinois, qui produit 500 boisseaux l’hectare, alors que la moyenne mondiale n’est que de 75 boisseaux. « Cela sera possible avec plus d’engrais, plus d’OGM, et grâce à une mécanisation et une technologie de pointe », prévoit-il.

Alia McMullen, Financial Post, 7 janvier 2008

00:13 Publié dans Economie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : crise, alimentation, monde | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook