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lundi, 10 août 2020

China: Zwischen Neuer Weltordnung und Neuer Seidenstraße

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China: Zwischen

Neuer Weltordnung

und Neuer Seidenstraße

 

von Alexander Markovics

Kaum ein Land fasziniert und polarisiert westliche Beobachter heute so sehr wie China. In den Augen des Westens ist China eine totalitäre kommunistische Diktatur, dass durch seine mustergültige kapitalistische Wirtschaft nun dazu in der Lage ist, autoritäre Regierungen auf der ganzen Welt zu unterstützen. Gleichzeitig ist der Westen aber von ihm wirtschaftlich und nun auch zunehmend technologisch abhängig, Stichwort 5G. Doch wie kam es dazu, dass dieses Land, dass nach dem Zweiten Weltkrieg der ärmste Staat der Welt war heute eine Wirtschaftsmacht sondergleichen werden konnte? Und wie gefährlich ist Peking wirklich? Droht Europa die „Gelbe Gefahr“ wie uns neokonservative Propagandisten in Bezug auf den Coronavirus und angebliche Weltmachtsambitionen glaube machen wollen?

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Asien und den Wirren des Bürgerkriegs zwischen Nationalisten und Kommunisten gelang es dem Land unter der Führung der Kommunistischen Partei Mao Zedongs, im Rahmen des von ihm propagierten Marxismus mit sinischen Charakteristiken, zur Atomwaffen besitzenden und blockfreien Macht aufzusteigen. Außenpolitisch orientierte sich China in dieser Periode an den Prinzipien des Antiimperialismus und schaffte es nicht nur dem Westen in Korea Paroli zu bieten, was zur bis heute andauernden Teilung des Landes führte, sondern auch zur Unterstützung zahlreicher kommunistischer Aufstandsbewegungen gegen die europäische Kolonialherrschaft in Afrika, was China bis heute großes politisches Renomee auf dem schwarzen Kontinent verschafft hat.

Die Idee einer blockfreien Bewegung, die sowohl vom Westen als auch vom sowjetkommunistischen Osten unabhängig sein sollte, verschafften dem kommunistischen China sogar in Europa eine gewisse Strahlkraft, wo nicht nur die Teile der radikalen Linken und Albanien sich an Peking zu orientieren begannen, sondern auch Proponenten eines genuin europäischen Sozialismus wie Jean Thiriart, die chinesische Unterstützung für den Aufbau einer europäischen Befreiungsarmee im Kampf gegen die USA suchten. Doch beseelt vom Wunsch China in Redkordtempo zu industrialisieren (Großer Sprung nach Vorne) und eine Verbürgerlichung und Erstarrung des Kommunismus im eigenen Land zu verhindern (Kulturrevolution) brachte Mao das Land an den Rand eines neuen Bürgerkriegs, verschlimmerte oder bescherte ihm (je nach Perspektive) eine katastrophale Hungersnot und sorgte für einen kulturellen Genozid an Chinas jahrtausendealter Kultur.

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Auch die Sowjetunion beäugte diese Ereignisse kritisch und entzog China sogar die zugesagte Hilfe beim Aufbau eines eigenen Atomprogrammes. Das daraus hervorgehende Chinesisch-sowjetische Zerwürfnis führte zu einem innerkommunistischen Kalten Krieg, der auch von Einkreisungsängsten Chinas hinsichtlich der UdSSR und einer Kritik am aus pekinger Sicht zu laschen Kurs Moskaus gegen den Westen getrieben war, der schließlich den USA zu gute kam. Nach Maos Tod kam es zu einer Revolte des pragmatisch orientierten Parteiflügels gegen die Thronfolger Maos. Aus dieser ging der dem konservativen Flügel der chinesischen KP angehördende Deng Xiaoping siegreich hervor und schaffte es das Land nach den Schrecken der Kulturrevolution wieder in die Normalität überzuführen und das chinesische Wirtschaftswunder, welches China heute zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt machte, einzuleiten. Dazu schuf Deng zahlreiche Sonderwirtschaftszonen im Land, wo Formen der Marktwirtschaft abseits der kommunistischen Zentralplanung getestet werden sollten.

Dadurch wurde der Grundstein für Chinas Status als Exportnation und den technologischen Austausch mit dem Westen gelegt. Vor dem Hintergrund dieser geschichtlichen Entwicklung muss die derzeitige Führung der kommunistischen Volksrepublik unter Xi Jinping mitsamt ihrer geopolitischen Vorstöße gesehen werden. Obwohl sein Vater einer jener Parteikader war, die unter Maos Kulturrevolution in die Verbannung aufs Land geschickt wurden, ist es gerade Xi der die größte Machtfülle aller chinesischen Machthaber seit Mao besitzt. Als Präsident auf Lebenszeit ist ihm nicht nur die größte kommunistische Partei der Welt untergeordnet, sondern auch gleichzeitig die chinesische Volksbefreiungsarmee, die direkt auf die Partei, nicht etwa auf den Staat, vereidigt ist. Politisch sieht sich China selbst als „leninistische Marktwirtschaft“, die gewisse Aspekte des Kapitalismus unter Führung der kommunistischen Partei in ihre eigene Wirtschaft integriert. Was widersprüchlich klingen mag, widerspricht sich insofern nicht selbst, als das schon Marx den Kapitalismus als notwendige Voraussetzung für ein wahrhaft kommunistisches System erkannt hatte. Dies sieht man auch am Staatsapparat selbst, der von seinem Selbstbewusstsein her eindeutig kommunistisch ist und sich weiterhin zu Karl Marx und Lenin bekennt, dabei aber die Besonderheit des chinesischen Weges betont.

Kulturpolitisch versucht man sowohl Tradition und Moderne zu vereinen, was sich nicht nur in der Hinwendung zur konfuzianischen Philosophie, sondern etwa auch in einer Rehabilitierung der chinesischen Ahnenreligion, dem Shenismus, ausdrückt. Ein starker, staatlich geförderter Nationalismus hält das über eine Milliarde Einwohner zählende Land zusammen, was sich etwa auch darin ausdrückt, dass sich über 90% aller Chinesen zur Ethnie der Han bekennen. Geopolitisch verfolgt China mit der Neuen Seidenstraße ein in der Geschichte noch nie dagewesenes Infrastrukturprojekt. Das als „Ein Gürtel – eine Straße“ betitelte Projekt umfasst mehr als 60 Länder in Afrika, Asien und Europa. Der geplante Wirtschaftsgürtel folgt dabei dem Verlauf der antiken Seidenstraße, wohingegen die (maritime) Straße durch die Häfen Südostasiens, Indiens und Afrikas bis in die Levante und das Mittelmeer verläuft. Was insbesondere für Europa und Afrika nach einer großen Chance für engere wirtschaftliche Beziehungen mit China klingt, ist für die USA der reinste Alptraum.

Seit Admiral Halford Mackinder seine Herzlandtheorie Anfang des 20. Jahrhunderts dargelegt hatte, versuchen sie ein Zusammenwachsen der Eurasischen Halbinsel zu verhindern und genau das wird durch das chinesische Projekt letztlich erreicht. Denn China intensiviert im Zuge der seit 2013 laufenden Bemühungen um die Neue Seidenstraße nicht nur seine Beziehungen zu Russland und damit Eurasien, sondern sucht im Rahmen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit den Farbrevolutionen der USA in Asien einen Riegel vorzuschieben und politische Lösungen auch mit dem Iran, Pakistan und dem Rivalen Indien zu finden. Dazu gehören auch Marinestützpunkte Chinas, wie am Horn von Afrika und ein Aufrüsten seiner Streitkräfte. Den intellektuellen Unterbau für dieses ganz Eurasien umfassende Integrationsprojekt liefert der aus Guangdong stammende und in Peking lehrende Philosoph Zhao Tingyang. In seinem 2005 auf chinesisch und 2020 in deutscher Übersetzung erschienenem Buch „Alles unter dem Himmel. Vergangenheit und Zukunft der Weltordnung“ legt Zhao die Grundlage eines Gegenuniversalismus, der ausgehend vom Konzept des tianxia (Alles unter einem Himmel), dem „Miteinander der zehntausend Völker unter einem Himmel“ der chinesischen Antike, das friedliche Zusammenleben und die Kooperation der Völker auf der Erde gewährleisten soll.

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Die Grundlage dabei bildet nicht wie im westlichen Liberalismus das Individuum, sondern die Sippe und das Volk. Dabei geht er nicht von der Bestimmung des Feindes als grundlegendem Merkmal des Politischen aus wie es vom Konservativen Revolutionär Carl Schmitt definiert wurde, sondern sieht der konfuzianischen Philosophie folgend die Kooperation zwischen den Menschen als das Wesen des Politischen an. Dabei kritisiert er den liberalen Kulturimperialismus und Demokratieexport des Westens scharf und fordert die USA dazu auf, es den verschiedenen Völkern selbst zu überlassen ihr politisches System zu wählen. Die gegenwärtige Außenpolitik sieht er als unzureichend an, da sie sich nur mit den aus seiner Sicht egoistischen Problemen der Nationalstaaten beschäftigen würde, dabei aber außerstande sei große Probleme wie etwa den Palästinakonflikt zu lösen.

Die gegenwärtige, von den USA geprägte Weltordnung sei in Wahrheit ein Chaos, daher fordert Zhao eine Weltpolitik, welche auf einer globalen Ebene dazu in der Lage ist Lösungen für politische Probleme, welche alle Völker betreffen, zu erarbeiten. Da die Globalisierung immer stärker die Defizite der internationalen Politik enthülle, tue neben der staatlichen und zwischenstaatlichen Politik eine Weltpolitik not, wobei er die Schaffung eines Weltstaates vehement ablehnt. Denn ohne Weltordnung drohe die Gefahr, so Zhao, dass Medien-, Finanz- und Hochtechnologiefirmen die Staaten Stück für Stück kidnappen würden, wodurch sich der Mensch selbst sein eigenes jüngstes Gericht schaffen würde. Angesichts dieser Ideen und der bisherigen Außenpolitik unter Xi Jinping braucht man vor dem neuen China keine Angst zu haben.

samedi, 08 août 2020

Rutte, Merkel, Macron, entre exigences d'équilibre et disputes de principe

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Rutte, Merkel, Macron, entre exigences

d'équilibre et disputes de principe

Plan de relance économique ou sainte alliance

politique?

 
par Irnerio Seminatore

Table des matières

Sur le paradigme minoritaire en démocratie

Plan de relance économique ou sainte alliance politique?

Principes, caractères et issues. Rutte, Macron et Merkel entre pouvoir et légitimité

Mark Rutte, révélateur d'un tournant de l'Union

Les divisions de l'Union

******************

Sur le paradigme minoritaire en démocratie

Mark Rutte et les 4 pays qui l'ont suivi dans le cadre des négociations du Sommet de Bruxelles ont essayé d'établir une forme d'équilibre entre les exigences revendiquées par les pays du Nord, du Sud et de l'Est, au delà de l'appel à la solidarité, inégalement partagée par tous. Tache extrêmement difficile, puisque face au pouvoir de la présidence, s'affrontaient trois principes de légitimité, respectivement rigoriste, welfariste et souverainiste.

Il fallait négocier un nouveau rapport de forces politique, en dessous du masque de la solidarité et donc dans une situation d’égoïsme national affiché et d'une redéfinition des rangs de puissance dans le jeu européen et mondial. Rutte, dont la flexibilité fut l'exacte contraire de sa confiance envers les autres pays membres et dans sa conviction d'être le seul interprète fidèle des traités, n'avait pas tenu compte du fait qu'on ne peut faire la loi en démocratie en position minoritaire.

En effet, une inversion du paradigme majoritaire, qui permettrait à une minorité de bloquer une majorité, déboucherait sur deux issues, se soumettre ou pousser à la crise et au conflit. Or l'adoption formelle du premier, ne préjuge pas de l'émergence du deuxième.

La voie rigoriste choisie par Mark Rutte, ce fut la voie hérétique, la voie du défi et de la provocation! Celle qui consiste à remettre en discussion "le projet" pour les obligations qu'il recouvre et qui demeurent incompréhensibles et partiellement inappliquées.

Aucun concept d'ordre ne pourrait en effet résulter du succès politique d'une quelconque minorité (moralement acceptable ou pas!)

Le respect de la majorité est à la base même du paradigme démocratique, fondé sur la loi du nombre. La contestation de cette loi est parfaitement légitime, mais elle engendre soumission ou révolte et, en ses ultimes conséquences, un changement de régime, une révolution.

Le scénario de la crise européenne vers un affrontement entre coalitions de pays divergents autour de concepts de légitimités opposés, profiterait aux adversaires de l'Union ou de l'Europe (en clair le monde arabo-musulman ou celui d'acteurs rivaux sur la scène internationale, favorables à la disparition définitive de l'Europe).

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En l'état actuel des choses, l'avenir de l'UE est fortement compromis, car en face d'une forme de pouvoir dépolitisé (ou non existentiel), la présence de trois revendications de légitimité, globalement contradictoires, est un gage de conflit assuré. Tel est le paysage du continent, réduit à sa pure nudité, la "realtà effettuale" de Machiavel. Mais le "vrai", comme la réalité ne se repèrent que sous la surface des choses.

Dès lors, comment restaurer une légitimité ébranlée ou, si l'on n'accepte pas le principe démocratique, comment en créer une autre? Tel est le défi de Rutte! Tel est le pari des européens, le salut du maléfice commun.

Plan de relance économique ou sainte alliance politique?

Le Sommet de Bruxelles s'insère dans une nouvelle phase de l'Union, dans un tournant historique, caractérisé par l'émergence de tensions implosives. Ceci explique pourquoi ce Sommet a préfiguré davantage une Sainte-Alliance pour la préservation du "statu quo" intérieur, qu'une répartition salvatrice de dettes collectives.

Trois craintes ont agité, de manière diverse, les préoccupations des dirigeants de l'Union, la peur :

- d'une révolte sociale prévisible

- d'une invasion ininterrompue de populations extra-européennes hostiles et non intégrables

- de divisions politiques, engendrant étranglements et blocages

Mais la Sainte-Alliance pour le "statu-quo" interne et pour la défense des régimes en place pourra se déployer avec difficulté, en raison de son caractère hybride, défensif et anti-populaire.

Les Welfaristes animent partout des "coups d’État" bonapartistes, par la transformation du pouvoir judiciaire en levier du pouvoir politique, infamant et sans appel. En même temps ils favorisent la transformation des régimes politiques en régimes autoritaires et se prévalent de la plus grande révolution de notre temps, la révolution des consciences, par la communication et les médias, comportant la perversion du vocabulaire et la subversion du rapport entre histoire et nature. Ce fut ainsi que ce Sommet n'a pas reflété une perspective morale unique, ni une unanimité de perspectives communes, mais une adaptation laborieuse à des réalités de crise incomparables, sensiblement marquées par la référence à l'intérêt national, le péché satanique de l'Union.

Il n'a échappé à personne que les opinions, mobilisées par les médias, ont réclamé l'exceptionnalité du phénomène, en invoquant la solidarité de l'Union Européenne, seule capable d'activer l'ensemble.

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Cependant la fissure des divisions a traversé les lignes distinctives des particularismes européens pluriséculaires.

A été brisée également la conception abstraite et formelle de la souveraineté, comme pouvoir d’État, voulue par la France vis à vis de la Pologne et de la Hongrie, assortie de chantages juridiques et de sanctions dans l'allocation des ressources.

L'Union Européenne, vidée de tout élan spirituel, est sortie durement touché de cette épreuve, frappée à mort sur les balanciers de morales universelles, en ce qu'il y a d'essentiel, la confiance en soi, de telle sorte qu'elle ne pourra plus représenter un modèle politique dans l'ordre des perspectives futures.

Principes, caractères et issues.

Rutte, Macron et Merkel entre pouvoir et légitimité

Les négociateurs du Sommet ne pensaient certes pas de devoir régler en quatre jours la grande horloge du temps, ni remplacer le système kantien par l'univers darwinien de la survie du plus apte.

Ils ne réfléchirent non plus à la nature durable de l'équilibre entre légitimité et pouvoir et ne se doutèrent pas que la fissuration de l'équilibre engendrerait de nouveaux rapports de force, au sein d'une Union aux soins palliatifs et intensifs.

Ils ne prirent donc pas en compte qu'une phase de confrontation probable allait s'ouvrir pour l'Europe, après le Brexit et que le rôle traditionnel d'arbitre et de balancier, passé de la Grande Bretagne aux États-Unis, s’effritait lentement, décolorant les daguerréotypes du passé .

Parmi les Présidents ou les Chefs de Gouvernement, aucun ne disposait d'un esprit de système, ni de vision stratégique sérieuse, cependant que presque tous avaient une détestation du long terme et un besoin d'urgence, qui les éloigne des inconnues et des dilemmes omniprésentes de la paix et de la guerre. Ainsi leurs visions respectives se situaient souvent aux antipodes, influant sur l'abattement des cartes nationales dans le jeu interne des âpres rivalités de puissance.

19-mai-2020-le-genre-de-cirque-ou-on-sait-qui-va-jongler.jpgPour Macron, l'intérêt national de la France était une métaphore de l'intérêt global de l'Europe et justifiait le rôle historique du pays à partir de la stabilité de l'Union et, par ricochet, de la stabilisation de l'Héxagon, qui dictait le principe directeur de sa présidence et sa politique de relance.

A ses côtés Mme Merkel, Présidente tournante de l'Union, trouvait dans le principe supérieur de l'Europe un mode pour "sauver l'Allemagne d'elle même", comme le dit un jour son mentor, le Chancelier Helmut Kohl. La politique devait être froide et calculée, opportuniste par moments, mais jamais sentimentale, en particulier avec la France, car elle excluait a priori toute obligation de réciprocité.

Refusant ainsi instinctivement tout leadership et toute voie solitaire de l'Allemagne qui provoquerait un changement de perspective géopolitique, ainsi que toute forme de romantisme et tout attachement personnel, la Chancelière, avait formé un couple, outre qu'avec ses deux époux, aussi avec quatre Présidents français, Chirac, Sarkozy, Hollande et Macron, dans un esprit de "continuité" et de vide stratégique, sans s'entendre entièrement avec aucun, car l'égoïsme et le pragmatisme étaient, dans sa conception du monde, les seuls fondements des grands États, auquel elle rajoutait la prudence, imposée par l'histoire conquérante de son pays.

La divergence entre les caractères des dirigeants et leurs idées, quant aux perspectives de l'Union en crise, portaient également sur les intérêts de survie de celle-ci, historiquement limités et visaient à masquer l'hégémonie factuelle de l'Allemagne, comme porte-étendard des idées fédéralistes et la prééminence de cette dernière sur le couple franco-allemand affaibli.

Mark Rutte, révélateur d'un tournant de l'Union

Mark Rutte, Capitaine de la "Ronde de nuit" de Rembrandt, d'esprit patricien, prolongeant la présence du Royaume Uni dans l'Union, mais porté, par sa formation de manager à une compétition globale exigeante, ne partageait pas la frivolité stratégique de Macron, ni la pesanteur diplomatique de Merkel et moins encore la rhétorique compassionnelle des welfaristes.

Issu moralement d'une plus forte intimité, toute rigoriste, entre principes et pouvoir, il procédait par oukases et tendait à radicaliser avec brutalité la fissure entre les trois principes de légitimité que l'Union aurait dû concilier et qu'il tenait pour des péchés quasi religieux.
Sa fermeté, proche de intransigeance, rappelait les "ultimatums" de l'avant-guerre et était loin des compromis calculés, de toute politique de tolérance réciproque.

5a1a05fc4e863e81b81f3b0d4aa5ad0d.jpgPersonne, parmi les dirigeants ne se doutait que les conflits de légitimité avaient comporté des guerres inexpiables et s'étaient soldés par des effondrements d'empires, puis par des règlements, qui rétablissaient tantôt les rapports de forces, tantôt des prétentions à gouverner ou des bien fondés de l'autorité. Ainsi une attitude de fortes tensions pouvait faire perdre des décennies d'apaisement à l'expérience de l'Union et conduire à une diplomatie de la confrontation, que le remplacement des luttes pour le pouvoir par des mécanismes juridiques et institutionnels, n'arriveraient pas à absorber.

Le retour de l'expérience du passé ne pouvait pas non plus faire oublier que toute importante négociation européenne avait des répercussions sur les deux ordres de pouvoir, l'ordre global, inspiré par l'esprit de système, par la rivalité belliqueuse et par les conflits armés et l'ordre européen, anesthésié par l'idéal de la paix et par l'absence d'une solide légitimité populaire.

Les adversaires les plus acharnés de Rutte étaient les pays welfaristes, les plus dépensiers, champions des prodigalités d’État et principalement les socialistes, dont le pacifisme superficiel s'était conjugué avec l'écologisme montant et la contestation anti-système. Or la fissuration des trois cultures, qui représentent trois histoires d'abdication, éloignent à nouveau de la paix et plus encore de l' esprit d'apaisement qui avait réconcilié les peuples européens après 1945.

Les divisions de l'Union

Les divisions au sein de l'Union, avaient commencé à devenir orageuses et se traduisaient, à l'extérieur, en signes de réconciliation avec la Russie, autrefois menaçante et en soupçons dangereux, vis à vis de la Chine. Cependant les fluctuations fondamentales de l'équilibre global des forces se définissait hors du continent et l'Europe devenait un élément de la stratégie générale des grandes puissances.

En définitive Mark Rutte n'a été qu'un révélateur du tournant de l'Union et du renversement de l'état d'esprit de l'Europe, en ce qui concerne sa capacité de conserver sa cohésion, de refuser tout transfert financier par des mesures intrusives intolérables et d'avoir fait de la perspective financière son objectif ultime.

Dans une sorte d’aperçu, il apparaissait à tous que l'Allemagne, redevenue le pays le plus puissant d'Europe, tirait bénéfice des lignes de fissure de l'Europe traditionnelle, d'autant plus que, dans une vision globalisée du système westphalien, elle avait atteint le bout de son chemin historique, car elle devait décider avec les 27, qu'elle était la limite tolérable de la diversité interne de l'Union et quel est le niveau de cohésion et de solidarité minimales pour exister politiquement.

Limite que l'Europe n'a pas encore réussi à définir.

ee8dd8c4796f24886d02c8a360b47d55.jpgDans les conditions de divisions séculaires du continent, il n'est pas totalement interdit de songer que ce Sommet aurait pu se tenir à Munster en 1648, à Vienne en 1815, ou à Munich en 1938, puisque la recherche d'assurance à tout prix n'arrive pas à garantir l'ordre, ni selon des principes moraux universels, ni selon un idéal d'équilibre des forces, ni encore suivant une entente supra-nationale sans menaces?

Dès lors, auquel de ses multiples passés, veut elle s'inspirer l'Europe d'aujourd'hui, pour définir sa place dans le monde et son avenir dans l'Histoire?

Attend-elle de tomber sous les coup d'Hannibal et de faire dire au Tite Live de demain:

"Dum Romae consulitur, Saguntum expugnatur!" (Pendant qu'à Rome on discute, Sagonte est conquise!)

 

mardi, 04 août 2020

Hesperialismo. Sobre la crianza del futuro europeo (y español) autóctono

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Hesperialismo. Sobre la crianza del futuro europeo (y español) autóctono

Ex: https://www.geopolitica.ru

El hombre europeo se asoma al abismo. No está preparado para tan horrible visión. Él mismo fue cavando el abismo, que será fosa para su muerte y olvido. Los cadáveres de las civilizaciones pueblan el mundo, y sus ruinas arrugan la corteza terrestre, restos pétreos que, sin vida ni contexto, dejan de ser comprendidos. No será Europa la primera ni la última de las civilizaciones que se asomen a un abismo y den un último suspiro. Europa, o su prolongación (a veces deformada), llamada “Occidente”, es una Civilización que mira al abismo y no sabe lo que ve. El tipo humano que rigió los destinos del orbe durante cinco o seis siglos, se hinca de rodillas, se deja carcomer y cargar de cadenas. Puede ser un fin muy indigno. En el pasado, el declive de Roma o de España, civilizaciones stricto sensu, esto es, generadoras y universales, no fue tan indigno como este. Se presentó batalla al bárbaro, al pirata y al infiel hasta el último momento. Aunque la batalla final se pierde fundamentalmente por acción de la corrupción interna. Pero Europa quiere morir antes de ser invadida del todo, quiere el suicidio.

Europa muere, y no presenta batalla. Pero ¿toda ella? ¿Hay posibilidad de regeneración? La filosofía de Oswald Spengler nos da el lenguaje y la percepción adecuada para valorar esto. No es la de Spengler una “teoría” contrastada o verificable, es, antes bien, una Filosofía de la Historia. Como tal, resulta irrefutable, acientífica pero, precisamente por ello, penetrante en dirección al futuro. 

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Spengler nos propuso una vía de intuición. O se intuye el movimiento histórico, desde lejos, como el entomólogo observa las filas de hormigas que recorren el suelo, o no se comprende nada. Se debe intuir con frialdad, por más que el pathos de ser europeos y de amar lo nuestro nos embargue, y sólo así vislumbrar cuál es nuestro sino y cuáles son las opciones. Se debe intuir que no existe la “Humanidad”, que cuanto hubo y hay en la Historia es un vario paisaje, un jardín (biocenosis) de gran biodiversidad en el que abundan plantas, las culturas, no todas compatibles entre sí cuando coinciden en el espacio, y no todas comprensibles entre sí se separan en el tiempo. Se debe intuir, cuanto antes mejor, que nuestra civilización, como cualquier otra, tuvo un punto de origen y tendrá un punto final. El conocimiento exacto del momento en que nos hallamos dentro de la curva de nuestro ciclo vital es asunto harto difícil. Que la curva se ha vuelto descendente a raíz de las dos Guerras Mundiales, eso es algo que aquí no se cuestiona. Lo decisivo es saber si el declive adopta una verticalidad, una aceleración ya imparable o hay todavía ciertas fuerzas dignas de consideración que lo frenen. 

Existen reacciones y oasis de esperanza. No toda Europa es “occidente”. La gran Rusia y toda la corona de países que aún le son afines, es un espacio europeo que sigue su propio destino y atiende a otras lógicas que no son las del declive que el neoliberalismo occidental ha agudizado. Amén de la civilización rusa, pero no en armonía con ella, la rebeldía de los países del grupo de Visegrado frente a los dictados cada vez más totalitarios de la U.E. es otro bastión donde se defienden los valores de Europa, entre los cuales, y como pilar fundamental, se encuentra el cristianismo. 

Para la Europa occidental no cabe otra esperanza que mirarse en ambos espejos, el espejo ruso y el espejo de Visegrado, y cultivar eso que David Engels ha dado en llamar Hesperialismo. El Hesperialismo cuenta con el hecho de que, a diferencia de Rusa y los países centroeuropeos, las sociedades aún sanas de Europa occidental no van a contar con el Estado ni con la U.E. como herramientas para la defensa de su identidad, su patrimonio histórico-cultural, su legado religioso, sus medios (hasta ahora) dignos de vida, su estado del bienestar, la educación de sus hijos y el respeto y libertad de la mujer. Antes bien, el Hesperialismo da por sentado que los Estados occidentales y la U.E. se han vuelto instrumentos al servicio de poderes financieros y especulativos no comprometidos ni con la historia ni con el bienestar de las sociedades que ahora, despóticamente, rigen. Con lo cual se hace preciso una reorganización defensiva y resistente desde las propias familias, los individuos y las comunidades inmediatas. Esa reorganización defensiva implica, en un altísimo grado, la transmisión de todo un legado: es cuestión de educación (pero no de reformas legales de unos sistemas educativos corruptos, prevaricadores y lacerantes), o por mejor decir, es una cuestión de crianza. Se trataría de que los europeos volvieran a tener niños, muchos niños, contra viento y madera, y se les educara de forma paralela y alternativa a como los Estados y los organismos internacionales cada vez más intrusivos (ONU, UNESCO, OCDE…) pretenden. En esa educación o crianza se volvería a inculcar a los niños de cada unas de las naciones todo el aprecio por la historia de cada comunidad nacional o étnica, así como el orgullo ante los logros comunes de todas las comunidades que forman, todavía hoy, la gran nación europea. Con independencia del grado de fe religiosa, si es que alguno hay, se les daría a esos niños una exquisita formación en lo que atañe a los logros del cristianismo como religión y civilización creadora de nuestro acervo común, como enorme vaso que arrojó luz, equidad y dulzura en nuestros sistemas de derecho y en nuestras instituciones. El legado clásico del arte, la ciencia, la filosofía y el derecho, esa luz que vino de Grecia y Roma, junto con la cristiandad, que hermanó a las más varias etnicidades europeas, se volvería a transmitir de padres a hijos y en comunidades locales “resistentes”, sabedoras de que han pasado de ser hegemónicas a ser –nada más- que reductos paralelos a muchas otras comunidades de origen extra-europeo, las cuales van a ir reclamando privilegios, espacios de poder y derecho al hostigamiento de todos aquellos que un día fuimos sus anfitriones.

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El Hesperialismo no excluye una reunión y acción concertada de todas aquellas fuerzas que, de manera harto imprecisa, dan en llamarse “tradicionalistas” y a veces “conservadoras”. Antes bien, lo exige. Impreciso es –no obstante- incluir dentro del “conservadurismo” a aquellos grupos que siguen apostando por la versión más nociva del liberalismo o neoliberalismo. La versión, implícita ya en el embrión mismo del modo de producción capitalista; la versión, decimos, que sabe que el Capital no posee olor, ni se deja empapar por atmósferas nacionales, la nefasta versión que conoce que el Capital no desea fronteras, ni arraigos, ni religiones ni vínculos afectivos basados en la sangre o en el suelo. Tan impreciso y nocivo es reunir a las tribus del “anti-fascismo” en un mismo saco, como tratar de hacer lo propio con un “anti-comunismo”, hoy por hoy delirante, pues no existen apenas comunistas sino tribus populistas y anti-sistema. Impreciso y contraproducente a no ser que el propio sistema de dominación mundial, el nuevo (o viejo, si lo miramos de cerca) capitalismo depredador desee imponer tal miope “conservadurismo”. ¿Y qué es lo que desea el Capital, en el fondo, al obrar así? Remover todos los obstáculos que se oponen al crecimiento, a la acumulación y centralización del mismo Capital. La élite que hoy en día actúa en nombre de esos mecanismos de obtención de plusvalía y que, de forma cada vez más minoritaria pero dotada de poder omnímodo, es la principal beneficiaria del saqueo y depredación, es una élite apátrida, sin “olor” ni impregnaciones culturales de ningún tipo. Exactamente como el dinero. 

Los europeos occidentales que han de pasar a la resistencia deben evitar los falsos amigos tanto como los falsos enemigos. De veras, ha de hacerse un análisis profundo sobre cuál va a ser el futuro próximo y saber qué armas ciudadanas todavía están a nuestra disposición. El análisis ha de hacerse pronto, antes de que la composición sociológica y étnica de la llamada “ciudadanía” cambie, cosa que va a ocurrir drásticamente en diez o veinte años. Con la composición social y étnica totalmente alterada, por el tráfico “progresista” de personas que hoy se llama inmigración y acogida de refugiados, los cambios legales que hoy parecen radicales y sin vuelta a tras, serán cada vez más numerosos, despóticos y aplastantes. Se negará incluso el derecho a la existencia física y a la ocupación de espacios públicos al “nativo”. El europeo de dentro de dos décadas será como el poblador originario, nativo, de los Estados Unidos en la actualidad: el “indígena” vivirá en reservas o será una atracción de circo. Eso mismo le espera al autóctono europeo, blanco y cristiano, para más señas, si no espera “pasar desapercibido” en la olla multicultural obligatoria que están preparando. Dado que el confinamiento en espacios privados va a ser una realidad, pues las expresiones públicas, naturales y abiertas de su propia etnicidad, cultura y religión van a estar mal vistas, primero, y prohibidas después, será de todo punto necesario cultivar esa educación privada, reducto para esa “marca de clase” de una verdadera nueva aristocracia. La aristocracia en el sentido de cultivar un “poder de los mejores”, de quienes más se exigen a sí mismos y que reincorpore –adaptados al siglo XXI- los ideales caballerescos medievales, los ideales caritativos cristianos del Medievo y de la Hispanidad habsburguesa, así como los de la areté homérica.  Nos acercamos a una época en la cual ser europeo será una cuestión heroica. Una mezcla de caballero cristiano al servicio de un Imperium universal, donde reine la justicia y caridad, un poco de monje-sabio y de atleta de la virtud, un héroe que, anónimamente, al lado de su familia y su comunidad inmediata, preserve la esencia de una Civilización que podrá decaer, mas no morir, si ese ethos se conserva y vivifica, expandiendo a partir de ahí su radio con cada nueva generación. Para resistir, hay que criarse con fortaleza.

Las culturas son seres vivos colectivos, según Spengler. Ellas vienen al mundo, nacen y conocen una aurora originaria, en la que todo es nuevo y la inconsciencia de su identidad se asemeja a un sueño. Dentro del sueño de su propio venir al mundo, las culturas toman las formas de su propia alma, única, aunque absorben todo género de materiales de su paisaje originario. El alma auroral y balbuciente de una cultura está envuelta e impregnada de los datos físico-paisajísticos, ambientales. Para el desarrollo del proyecto impreso en el alma de una nueva cultura que viene al mundo, es preciso que ésta se sirva de un pueblo. El pueblo será el vehículo que transmita en dirección al porvenir ese embrión del alma de una cultura, cargado de formas y de materiales que hirieron definitivamente las entrañas del recién nacido que despierta a la vida. La cultura balbuciente fáustica, por ejemplo, de la que proceden la mayor parte de los europeos nórdico-atlánticos, así como los helenos y romanos clásicos en el sur mediterráneo, es la cultura que desplegó un alma “herida” por los rigores de un originario clima frío o, en el mejor de los casos, templado-frío. La gran llanura centro-europea y el inmenso bosque originario del occidente, el conocimiento de los glaciares boreales y de costas atlánticas ariscas, de lluvia, ventisca y nieves, de conquistas a golpe de hacha y de resistencia ante medios adversos o pueblos hostiles, todo ello condicionó por siglos la estructura de formas que se dio en el embrión del alma fáustica. Un alma que vislumbra infinitos, que los busca interiormente aun cuando tenga frente a sí murallas de árboles, de riscos, de océano, de enemigos. 

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Los europeos procedemos de la clase de alma que un día prehistórico despertó, aún borracha de imágenes que no podía comprender. El pueblo originario que fue portador e instrumento de un alma marcada por la fuerza de la voluntad y la conquista de infinitos, bien pronto se dividió en ramales y se esparció por gran parte de la Eurasia. Queda por saber con certeza si los primitivos vascones (no los actuales, apenas distinguibles del resto de españoles y franceses), los iberos y ciertas otras etnias minoritarias del centro y del norte de nuestro continente, fueron también ramas muy antiguas de aquel pueblo originario, nómada y conquistador. La dispersión ya era un hecho cuando las oleadas civilizatorias (más en concreto urbanizadoras) del Levante llegaron a Occidente. La potencia civilizatoria de helenos, romanos y (en otro plano) de celtas, iberos y otras culturas desarrolladas, hubo de conocerse en latitudes muy sureñas, las del Mediterráneo, antes que en el Norte. El cruce del alma fáustica (de origen estepario y nórdico) con el alma sureña provocó las primeras conmociones. El alma sureña ya es, desde tiempos inmemoriales, un combinado de formas levantinas (asiáticas) y albo-africanas. Esos primitivos pobladores blancos del norte de África, de donde proceden los ulteriores bereberes, guanches, egipcios, etc. fueron portadores, antes que creadores, de oleadas culturales muy remotas, muy lejanas, que acaso procedan de un Sahara cuando era éste más fértil, y aun más al Sur, de un África negra aún no degradada en el salvajismo, de un África “proto-civilizada” que irradió hacia el Norte, hacia el Mediterráneo, la espiritualidad carnal, femenina y lunar, frente a la espiritualidad hiperbórea solar, apolínea. 

Fue Europa, y siempre lo será, una tensión desgarrada, aunque en horas grandes también una síntesis sublime, entre la rectitud imperativa y voluntariosa de un primitivo Septentrión, y la promiscuidad y cierta dejadez pasiva de un cálido Meridión. Siempre estuvo Europa en trámite de africanizarse. Siempre ha podido convertirse en una prolongación del alma meridional en sus fases expansivas, pues los pueblos portadores de esta clase de alma también son capaces de guerra y conquista, dejando en determinados momentos de la Historia aparcado su inercial abandono y sufriendo ardores expansivos encendidos por mechas fanáticas.

Así, pues, el peligro que para la Europa naciente (siglo VIII) en sentido estricto, supuso la invasión mora, no fue un hecho puntual. La España goda, y más concretamente, la Hispania de profundo tronco celtogermánico que en Asturias, poblada entonces por cántabros, astures, así como refugiados y descendientes de suevos y godos, detuvo la gran oleada afro-levantina en 722 (Batalla de Covadonga, que otras dataciones sitúan en 718), incluso antes que Carlos Martel, al frente de los francos, lo hiciera en Poitiers (732). Desde entonces, los pueblos de Las Españas –si es que en tiempos prehistóricos no se hizo ya- han asignado para sí el papel de centinelas. Hay pueblos que deben asumir el destino, a veces trágico, de ser esencialmente los guardianes de una Civilización. Para que hermanos y parientes suyos vivan alegres y holgados allende un limes infernal, los pueblos de las Españas, desde Covadonga, tienen la misión asignada por el Cielo, de hacer de tapón, valladar, muro erizado de lanzas, que detenga la africanización del continente.

Es en tiempos de degradación moral y de confusión de conceptos, que lleva también a la confusión de sangres y de extravío de la identidad, cuando se bajan las guardias, se abren las puertas de la patria a todo género de contingentes bajo las más oportunistas excusas. El falso humanitarismo que dice amar al extraño pero que desatiende al cercano, y que contraviene al mismo Evangelio, destroza la formación moral de nuestros muchachos, así como hace mucho daño el más vil de los pacifismos: el pacifismo inducido desde potencias extranjeras para castrar a los españoles previo paso para ponerlos de rodillas, esclavizados. España, renunciando a su misión de centinela, inducida por los piratas y depredadores que, para mayor burla y escarnio, se presentan como “europeístas”, va cayendo por la pendiente de la africanización, después de haber inundado el mediterráneo con la sangre de sus mejores hijos poniendo coto a los infieles y a los salvajes.

Hesperialismo para España. Reconcentrarnos en nuestras tradiciones y transmitirlas en la familia. Y vuelta a coger la espada, sin dejar de tener a mano el rosario. De no hacerlo, estamos todos muertos.

samedi, 27 juin 2020

L’Europe de la défiance

Par Hadrien Desuin*

Ex: https://geopragma.fr

La France multiplie les effets d’annonce en faveur de “l’Europe de la défense” sans pouvoir masquer sa dépendance à l’OTAN.

Quelques jours avant le sommet de Londres, les 3 et 4 décembre 2019, un entretien présidentiel publié dans l’hebdomadaire britannique The Economist met le feu aux poudres. En qualifiant l’OTAN d’organisation “en état de mort cérébrale“, Emmanuel Macron vole la vedette à Donald Trump, pourtant habitué à ce type de sortie fracassante. Son duel à fleuret moucheté avec le président turc et membre de l’OTAN, Erdogan, se poursuit en juin 2020, sur fond de guerre civile libyenne, lors de la venue à Paris du président tunisien, Kais Saied. Quelques jours plus tôt, la flotte turque a menacé une frégate française envoyée par l’OTAN au large des côtes libyennes. Washington n’a pas condamné la Turquie et l’OTAN a prudemment demandé une enquête, renvoyant dos à dos Turcs et Français. Ce camouflet illustre la marginalisation de la France dans l’alliance atlantique et justifie a posteriori ses doléances exprimées à Londres: une Europe de la défense indépendante de la tutelle américaine, moins complaisante vis-à-vis de la Turquie et moins obnubilée par la menace russe.Entre temps, Jens Stoltenberg, le secrétaire général norvégien de l’OTAN, est venu à l’Elysée demander des explications: « Nous avons besoin d’une structure de commandement forte et compétente, pas de diviser les ressources en deux ». Il serait selon lui « dénué de sens de permettre à l’OTAN et à l’Union européenne de rivaliser ». Nicole Bacharan, figure de la French-American Foundation, souvent critique du président Trump, sait mettre de l’eau dans son vin quand c’est nécessaire:  « Sur le fond Trump a raison, c’est irréaliste de penser qu’une armée européenne pourrait se passer des États-Unis ». Angela Merkel a certes tenté une synthèse: « il ne s’agit pas d’une armée contre l’OTAN, bien au contraire ! Cela peut être une armée qui complétera l’OTAN de façon très utile, sans remettre ce lien en cause »;  Vladimir Poutine est finalement le seul à voir dans une « une armée européenne : un processus positif pour le renforcement du monde multipolaire ».

La roue de secours de l’OTAN ?


En réalité, les malentendus entre l’OTAN et les projets d’armée européenne ou d’Europe de la Défense ne datent pas d’aujourd’hui. Après deux guerres mondiales Britanniques et Français sont traumatisés par l’engagement tardif des Américains contre l’Allemagne. Dès le 5 mars 1946, dans un discours resté fameux à Fulton, Winston Churchill s’alarme du “rideau de fer descendu à travers le continent, de Stettin dans la Baltique à Trieste sur l’Adriatique.” Suivront en 1947, la doctrine Truman et le plan Marshall mais aussi le traité franco-britannique de Dunkerque, signé le 4 mars, dans une ville ô combien symbolique. Un an plus tard, à Bruxelles, le traité bilatéral franco-britannique s’élargit au Benelux. Son article 5 prévoit une assistance mutuelle en cas d’agression extérieure. L’Europe de la défense ne va toutefois durer qu’un an. En 1949, avec le traité de Washington, les dispositions du traité de Bruxelles sont vidées de leurs substances et mis en sommeil. Washington, qui planifie une guerre imminente contre l’URSS, au vu de ce qui se passe au même moment en Corée, prend directement les commandes. Bien loin d’être concurrents, les deux projets militaires, OTAN et Europe de la défense apparaissent dès l’origine complémentaires dans la mesure où la dernière sert de palliatif ou de plan B, pour encourager ou suppléer une puissance américaine parfois hésitante. En 1954, lorsque Jean Monnet échoue de peu à fonder la CED (communauté européenne de Défense), l’Union de l’Europe occidentale (UEO) réactive le traité de Bruxelles et puis sombre à nouveau dans l’oubli.

35 ans plus tard, la guerre froide s’achève sur une victoire de l’OTAN par abandon des soviétiques. La paix européenne présuppose la réintégration de la Russie dans le concert européen mais la chose est impensable pour Washington. Les structures otaniennes diminuent leur empreinte au sol mais s’élargissent vers l’est. Les Européens, et singulièrement la France, tentent dans le même temps une relance de l’Union de l’Europe Occidentale, “troisième pilier du traité de Maastricht”.


Dans les faits, malgré l’implosion yougoslave et l’intervention tardive des Etats-Unis (accords de Dayton puis occupation du Kosovo), les nations européennes se sont empressées d’ “engranger les dividendes de la paix“. Formule prononcée par Laurent Fabius dès le 10 juin 1990 et symptomatique d’une vision économique du monde. La plupart des armées européennes se contentent des missions dites de Petersberg, du nom de la déclaration de l’UEO, faite à l’hôtel éponyme sur les hauteurs de Bonn en 1992. Missions “civilo-militaires” de formation, de coopération ou d’interposition dont les contours politiques s’avèrent assez flous. Il faut “gagner la paix” et non plus “faire la guerre”. Il y a une “division du travail entre les États-Unis, qui “faisaient le dîner”, et les Européens, qui “faisaient la vaisselle” ironise Robert Kagan dans un article dePolicy Review publié en 2002 et destiné à préparer l’opinion à la guerre en IrakArticle qui sera à l’origine de son ouvrage majeur, La puissance et la faiblesse. Pour Kagan, l’Europe s’apparente à Vénus, déesse de l’amour, tandis que Mars, dieu de la guerre, inspire l’Amérique. Autrement dit, l’armée américaine détruit l’ennemi et les Européens réparent les dégâts.


La PESD (Politique Européenne de Sécurité et de Défense), héritière de l’UEO n’a jamais pu se substituer à l’armée américaine en Europe. Dans les accords de “Berlin +”, la condition pour que l’UE bénéficie des moyens de l’OTAN est que celle-ci ne soit pas engagée. La mission judiciaire et policière EULEX Kosovo n’a, par exemple, pas d’accord de partenariat avec la KFOR. Cet accord est aujourd’hui verrouillé par la Turquie qui fait payer aux Européens, via l’OTAN, sa non adhésion à l’UE.

L’Europe de la Défense portée disparue


Certes la France et le Royaume-Uni tentent de conserver une capacité de projection et d’intervention “en premier” sur un théâtre d’opération. Ce sont les deux “nations-cadres” qui peuvent encore agir en autonomie ou diriger une coalition. Pour le reste, c’est le désarmement général: les crédits de défense dépassent péniblement les 1% du PIB. Le nombre de soldats et de régiments est divisé par deux ou trois en 30 ans. Dans son discours sur “l’État de l’Union” du 14 septembre 2016, le luxembourgeois Jean-Claude Juncker a dévoilé un projet de “corps européen de solidarité” où les jeunes pourront servir les autorités nationales et locales mais aussi les ONG et les entreprises… Avec le Brexit, certains ont cru qu’il n’y avait plus d’obstacle à une Europe de la Défense. C’est méconnaître le tropisme atlantiste des pays d’Europe centrale, du nord et même du sud. Même la France a très tôt réaffirmé son étroite collaboration militaire avec le Royaume-Uni à l’occasion du sommet de Sandhurst en janvier 2018 et lors de l’exercice naval Griffin strike en Ecosse en octobre 2019. En théorie, la France a pu apparaître comme la dernière nation, avec peut-être la Belgique et le Luxembourg, à croire encore à l’Europe de la Défense. Mais en 2009, la France est rentrée dans le giron de l’OTAN et le fond européen de défense qu’elle a péniblement obtenu d’Angela Merkel pourra d’ailleurs servir à l’achat d’équipement militaire non-européen, signe de la dépendance américaine de l’Europe de la défense.

Les administrations américaines successives appellent de leur côté les nations européennes de l’OTAN à stopper l’hémorragie budgétaire. 70% de la défense européenne est en effet assurée par les États-Unis et les états-majors de l’OTAN sont pléthoriques. On comprend que Donald Trump ait menacé de se retirer pour obtenir une meilleure répartition financière. Mais cette confortable réticence européenne peut s’expliquer. D’une pierre deux coups; cet effort européen permet à l’armée américaine de financer son propre réarmement. Et l’Europe, en première ligne, sert de tête de pont à la défense américaine. La mise en place en Europe du bouclier antimissile face à la Russie coûte par exemple très cher et c’est l’industrie américaine (Raytheon) qui en bénéficie en très grande partie. Une base navale en Espagne, un centre de commandement en Allemagne et deux bases de lancements en Pologne et en Bulgarie, sans compter le coût du système d’arme. Voilà pourquoi, l’achat de système de défense anti-missile russe S-400 par la Turquie a suscité plus de colère et de frayeur à Washington que les protestations françaises face à l’intervention militaire de Erdogan en Libye et en Syrie.

*Hadrien Desuin, chercheur associé à GEOPRAGMA

Retour sur l'Affaire Fillon

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Retour sur l'Affaire Fillon

par Charles Meyer

Ex: http://www.europesolidaire.eu

On se souvient de cette "Affaire" soulevée à l'égard du couple Fillon et qui avait ruiné les chances de François Fillon de l'emporter sur les autres candidats, notamment sur Emmanuel Macron lors de l'élection à la présidence de la République. On lit ceci aujourd'hui dans La Tribune Juive. Nous laissons à celle-ci la responsabilité de ces propos.

Charles Meyer:

L'instrumentalisation gigantesque et flagrante de l'affaire Fillon
18 juin 2020 

https://www.tribunejuive.info/2020/06/18/charles-meyer-linstrumentalisation-giganteque-et-flagrante-de-laffaire-fillon/

Au cœur de la campagne présidentielle de 2017, j'ai rappelé, comme beaucoup de juristes, un point technique qui signait sans aucune ambiguïté possible, une instrumentalisation giganteque et flagrante de l'affaire Fillon, qui a mené au torpillage en règle de l'élection présidentielle. Aucun avocat, aucune autre partie n'était en mesure de violer le secret de l'enquête préliminaire déclenchée à la hâte par le Parquet National Financier. Seuls les membres de ce parquet, les officiers et agents de police judiciaire qui les secondent et le pouvoir en place via les notes du Parquet, avaient alors accès au dossier. Partant de là, il était donc évident que les multiples violations du secret de l'enquête, ne pouvaient être que le fait du pouvoir. Car sauf à imaginer qu'un magistrat ou un policier prenne seul, sans garantie, d'initiative le risque de commettre contre un potentiel président de la République,  le délit prévu et réprimé par l'article 226-13 du Code pénal, et donc mette instantanément fin à sa carrière, on ne fuite pas un dossier aussi sensible et lourd de conséquences, sans être couvert au plus haut niveau. Deux possibilités restaient donc en lisse : une fuite par le pouvoir lui-même, ou une fuite sur ordre du pouvoir. C'était évident. On se rappelle alors des cris d'orfraies des macronistes et des hyènes de compétition hurlant en coeur avec la quasi totalité des médias au 《 complotisme》.

Eliane Houlette confirme aujourdhui ce que nous savions et son propos déshonore l'institution de la Justice. Il y a non seulement eu des violations  en bande organisée de la Loi, mais aussi des pressions pour temporaliser, au bon plaisir des  adversaires politiques de François Fillon, une enquête qui n'appartient qu'au Peuple et à la République.

Il s'agit d'une véritable privatisation de la Justice, qui passe par le détournement d'une enquête au profit des intérêts bien compris de quelques-uns. Et cette privatisation de la Justice par des pressions exercées à l'endroit du Parquet, doublées de fuites grossières et augmentées par une enquête rocambolesque dont personne, sauf les plus avertis d'entre nous, n'a encore idée, a conduit à confisquer aux Français une élection capitale qui a accouché depuis 3 ans d'un monstre politique qu'on appelle pompeusement le 《macronisme》.

Tout ce que nous vivons depuis 3 ans, nous le devons à ce dévoiement total et multiple de politiques, de médias et de magistrats. Quelles que soient au reste notre conviction sur la culpabilité de François Fillon et nos convictions politiques en général. Pas un seul des lamentables moments que nous endurons n'est étranger à l'opération anti- démocratique et illégale qui a tué politiquement celui qui avait toutes les chances de devenir président et surtout, de permettre à l'ensemble des formations politiques, y compris (et surtout, ai-je envie de dire ) de gauche, d'échapper à la prise en otage permanente du débat démocratique que nous subissons.

Cette affaire est sale. Mais en quelque sorte il y a pire : elle continue. L'incroyable impunité avec laquelle politiques, journalistes, magistrats, ont participé à ce torpillage en règle d'une élection présidentielle se poursuit. Dans une Démocratie digne de ce nom, une commission nationale et indépendante aurait depuis longtemps traqué et puni l'ensemble des protagonistes des délits commis à l'occasion de cette affaire. Quel que soit le sort ultérieur de François Fillon.

On peut ne pas aimer Fillon, ne pas être de droite et même, penser qu'il ne méritait pas d'être élu président. En revanche, on ne peut pas, d'un autre côté, tolérer qu'on porte de la sorte atteinte aux Lois de la République dans l'unique dessein de noyer le débat et le suffrage souverain des Français. On ne peut pas, dans le même temps, trouver parfaitement normal que Richard Ferrand se maintienne au sommet de l'État. Que le même PNF refuse d'ouvrir une enquête avant qu'un autre Parquet, sans doute plus indépendant, y consente. On ne peut pas tolérer que l'enquête sur le financement de la campagne de Macron piétine. On ne peut pas davantage accepter la quasi impunité d'un nervis de Macron et des protections dignes d'une République bananière. Jamais l'exercice du pouvoir n'aura été aussi catastrophique et raté, enfant mort-né d'une élection tout aussi catastrophique et ratée. Le déni de Démocratie et le mensonge permanent d'un pouvoir qui ne repose plus que sur la complaisance de quelques médias était prévisible. Nous en sommes là aujourdhui.

Charles Meyer

Note de la Rédaction

L'auteur, Charles Meyer, s'appuie sur un article du Point auquel il convient de se reporter, 

https://www.lepoint.fr/societe/affaire-fillon-l-ex-procureur-national-financier-assure-avoir-subi-des-pressions-17-06-2020-2380564_23.php

Sur ce sujet, voir aussi

https://www.marianne.net/societe/exclusif-la-lettre-de-l-ancienne-patronne-du-pnf-eliane-houlette-la-garde-des-sceaux?utm_source=nl_quotidienne&utm_medium=email&utm_campaign=20200619&xtor=EPR-1&_ope=eyJndWlkIjoiZTNkOTNmZmNkNTE4ZWMxZGVkNGNhNDFlZWMyYWE4MWQifQ%3D%3D

Voir également au soir du 19 juin

https://www.bfmtv.com/police-justice/affaire-fillon-l-ex-procureure-nationale-financiere-regrette-que-ses-propos-aient-ete-deformes_AD-202006190147.html

vendredi, 26 juin 2020

Quelques réflexions sur la pensée gaullienne...

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Quelques réflexions sur la pensée gaullienne...
 
par Arnaud Imatz
Ex: http://metapoinfos.hautetfort.com

Nous reproduisons ci-dessous un extrait d'un long texte d'Arnaud Imatz, "Charles De Gaulle, mythifié mais trahi", publié sur le site du Cercle Aristote à l'occasion du quatre-vingtième anniversaire de l'Appel du 18 juin et du cinquantième anniversaire de la mort de son auteur. Fonctionnaire international à l’O.C.D.E. puis administrateur d’entreprise, spécialiste de l'Espagne, Arnaud Imatz a notamment publié  La Guerre d’Espagne revisitée (Economica, 1993), Par delà droite et gauche (Godefroy de Bouillon, 1996), José Antonio et la Phalange Espagnole (Godefroy de Bouillon, 2000) et Droite - Gauche : pour sortir de l'équivoque (Pierre-Guillaume de Roux, 2016).

Quelques réflexions sur  la pensée gaullienne

Au centre de la pensée gaullienne, il y a la volonté de réconcilier l’idée nationale et la justice sociale. De Gaulle sait qu’on ne peut assurer la liberté, la justice sociale et le bien public sans défendre simultanément la souveraineté et l’indépendance nationale (politique, économique et culturelle). Passion pour la grandeur de la nation, aspiration à l’unité nationale, éloge de l’héritage de l’Europe chrétienne, revendication de l’Europe de Brest à Vladivostok, résistance contre toute domination étrangère (américaine ou soviétique), non-alignement sur le plan international, démocratie directe (suffrage universel et référendum populaire), antiparlementarisme, troisième voie ni capitaliste, ni collectiviste, planification indicative, « ordolibéralisme », association capital-travail ou participation, immigration sélective et préférence nationale, sont les grandes lignes de force du gaullisme.

Les nombreux liens que de Gaulle a noués au cours des années trente avec divers milieux politico-intellectuels ont contribué à la formation du tercérisme gaulliste. De par ses racines familiales, de Gaulle a très tôt reçu l’empreinte du double catholicisme social (celui des traditionalistes, tels Armand de Melun, Albert de Mun, René de la Tour du Pin et celui des libéraux, tels Ozanam et Lammenais). Il a également lu Maurras dans les années 1910, comme bon nombre d’officiers de sa génération ; son père était d’ailleurs abonné à l’Action Française. Mais s’il se reconnait dans la primauté de la politique étrangère, la vision traditionnelle de la lutte des États, l’indifférence aux idéologies qui passent alors que les nations demeurent, l’antiparlementarisme, l’État fort et l’exaltation de l’indépendance nationale, que le « maître de Martigues » proclame, de Gaulle récuse le nationalisme intégral et notamment l’antisémitisme d’État, lui préférant la philosophie de Bergson, la mystique de l’idée républicaine de Péguy et le nationalisme de Barrès (l’auteur de Les diverses familles spirituelles de la France). Comme Barrès, il défend l’idée d’une histoire nationale unitaire qui inclut l’Ancien régime et la Révolution de 1789, dans laquelle la République est un fait acquis. Abonné aux Cahiers de la Quinzaine, avant le premier conflit mondial, de Gaulle revendique expressément  Péguy au nombre des ses maîtres. N’oublions pas non plus l’un de ses auteurs de prédilection Châteaubriant, qu’il lira et relira durant toute sa vie.

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Dans les années 1930, de Gaulle fréquente le salon littéraire de Daniel Halévy, historien et essayiste, grand connaisseur de Proudhon (anarchiste), Sorel (syndicaliste-révolutionnaire) et Péguy (catholique nationaliste). Il participe également aux réunions du cercle d’un vieux militaire à la retraite, dreyfusard et anticonformiste, le colonel Émile Mayer. Proche de la gauche socialiste, Mayer lui fait rencontrer, outre son futur ami l’avocat Jean Auburtin, plusieurs hommes politiques, tels Paul Reynaud, Joseph Paul-Boncour, Marcel Déat, Édouard Frédéric-Dupont, Camille Chautemps, Alexandre Millerand ou Léon Blum. C’est grâce au colonel Mayer qu’il entre en contact avec Daniel-Rops (Henry Petiot). Ces nouvelles connaissances lui permettront de donner davantage d’écho à ses écrits militaires.

De Gaulle participe aussi aux réunions et aux colloques de la Ligue de la Jeune République, résurgence politique, après sa condamnation par Pie IX, du Sillon, le mouvement catholique progressiste de Marc Sangnier. En 1933, il contribue aux débats organisés par L’Aube, journal proche de la CFTC, qui sera dirigé un peu plus tard par Georges Bidault. En 1934, il s’abonne à la revue Sept, créée par les dominicains, puis, en 1937, à l’hebdomadaire qui lui succède Temps présent en même temps qu’il adhère aux Amis de Temps présent. Ouvertement catholiques, ces deux revues et ce cercle se situent politiquement au centre gauche. Enfin, et surtout, facteur décisif dans la formation du Général, sans doute bien plus important que ses contacts avec les représentants de la démocratie chrétienne, Charles de Gaulle fréquente les membres d’Ordre Nouveau. Il participe régulièrement aux réunions de l’O.N. groupe de réflexion personnaliste qui, avec la Jeune droite et la revue Esprit, constitue l’un des trois grands courants des « non-conformistes des années trente ».

Créé par Alexandre Marc-Lipiansky, Arnaud Dandieu et Robert Aron, l’Ordre Nouveau publie, de mai 1933 à septembre 1938, une revue éponyme, qui se réclame d’une troisième voie sociale, qui se veut anti-individualiste et anti-collectiviste, anticapitaliste et anticommuniste, antiparlementaire et antifasciste, anti-belliciste et anti-pacifiste, patriote mais non nationaliste, traditionaliste mais non conservatrice, réaliste mais non opportuniste, socialiste mais non matérialiste, personnaliste mais non anarchiste, enfin, humaine mais non humanitariste [1]. Dans le domaine économique, il s’agit de subordonner la production à la consommation. L’économie telle qu’elle est conçue par les rédacteurs de la revue Ordre Nouveau  doit comprendre à la fois un secteur libre et un secteur soumis à la planification. « Le travail n’est pas une fin en soi ». La démarche « ni de droite, ni de gauche » de la revue et du groupe se fixe comme objectif de mettre les institutions au service de la personnalité, de subordonner à l’homme un État fort et limité, moderne et technicien.

On retrouve dans ce « non-conformisme des années trente », comme dans la pensée sociale chrétienne, trois thèmes fondamentaux chers à de Gaulle : le primat de l’homme, le refus de l’uniformisation, et le souci du respect de l’individualité dans la collectivité ; ce qui sous-entend, bien sûr, une place importante faite au principe de subsidiarité. Dans un intéressant article du Figaro « De Gaulle à la lumière de l’Histoire » (4-5 septembre 1982), l’historien gaulliste et protestant, Pierre Chaunu, avait attiré mon attention, pour la première fois, sur les similitudes et les convergences qui existent entre la pensée du Général de Gaulle et celles tout à la fois des personnalistes non-conformistes français, du national-syndicaliste espagnol José Antonio Primo de Rivera [2] et de divers auteurs de la Révolution conservatrice allemande. Ce parallélisme frappant se retrouve également dans le cas de la pensée du  fondateur de la République démocratique irlandaise, dirigeant du Fianna Fáil, Eamon de Valera. Mais encore faut-il un minimum d’ouverture d’esprit pour l’admettre sans sombrer pour autant dans la caricature et la propagande.

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En fait, ces aspirations politiques, qui ont pour toile de fond les thèmes de « civilisation des masses » et de « société technicienne » (traités en particulier  par Ortega y Gasset) se retrouvent chez de très nombreux intellectuels européens des années trente qui ne sont pas réactionnaires,  mais qui cherchent une synthèse, une réconciliation en forme de dépassement dialectique [« Être de gauche ou être de droite, c’est choisir une des innombrables manières qui s’offrent à l’homme d’être un imbécile ; toutes deux, en effet, sont des formes d’hémiplégie morale », écrit José Ortega y Gasset dans sa Préface pour le lecteur français à La Révolte des masses (1937)].Comme tous ces penseurs, de Gaulle n’est en rien un conservateur réactionnaire. Il admet la civilisation des masses et la technique ; il n’y a chez lui aucune nostalgie pastorale. Le gaullisme et le personnalisme des non-conformistes des années trente ne divergent vraiment que dans la conception de la nation : la défense gaullienne de l’unité, de l’indépendance et de la souveraineté de la nation s’oppose au fédéralisme européen des personnalistes. Il n’en reste pas moins que de Gaulle souhaitera toujours défendre une doctrine politique qui va dans le même sens que celle des personnalistes, marquée par la volonté de dépasser la droite et la gauche.

Toute sa vie durant, de Gaulle cherchera à trouver un système nouveau, une « troisième voie » entre le capitalisme et le communisme. En 1966, époque où il semble intéressé par l’ordo-libéralisme de Walter Eucken et Wilhelm Röpke, il écrit à Marcel Loichot : « Peut-être savez-vous que depuis toujours, je cherche, un peu à tâtons, la façon pratique de déterminer le changement, non point du niveau de vie, mais bien de la condition de l’ouvrier. Dans notre société industrielle, ce doit être le recommencement de tout, comme l’accès à la propriété le fut dans notre ancienne société agricole ». Toute sa vie il se refusera à se positionner sur l’axe droite/gauche. Pour lui, la droite ou la gauche ne sont que des références politiciennes qui lui sont parfaitement étrangères : «  être gaulliste, dit-il en 1965, c’est n’être ni à gauche, ni à droite, c’est être au-dessus, c’est être pour la France ». Et encore « La France, c’est tout à la fois, c’est tous les Français. Ce n’est pas la gauche, la France ! Ce n’est pas la droite, la France !… maintenant comme toujours, je ne suis pas d’un côté, je ne suis pas de l’autre, je suis pour la France » (15/12/1965).

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Dans les années trente, de Gaulle ne considère pas la question sociale comme primordiale. Un officier supérieur doit s’attacher d’abord et avant tout à la mise en œuvre des meilleurs moyens de l’indépendance de la nation. Dans une lettre du 13 novembre 1937 à son ami Jean Auburtin, il s’en explique : « Pour moi, je suis dans les chars jusqu’au cou ». Dans cet immédiat avant-guerre, tout semble se ramener pour lui à des phénomènes psychologiques de jalousie et d’envie, d’un côté, d’orgueil et d’égoïsme, de l’autre. Avant d’être un penseur social, le général de Gaulle sera toujours un philosophe de la souveraineté, de l’indépendance et de la liberté. Mais sa pensée sociale va émerger à Londres, pendant les années de guerre, après le long silence des années vingt et trente. Le premier discours du général de Gaulle où apparaît la question sociale est celui de l’Albert Hall, le 15 novembre 1941, un mois et demi après la Charte du Travail promulguée par le régime de Vichy, le 4 octobre 1941. Le discours d’Oxford, du 25 novembre 1941, est aussi essentiel pour comprendre la pensée du Général car il y évoque le rôle de la machine, l’avènement des masses et le conformisme collectif qui battent en brèche les libertés individuelles. L’économie est certes importante, mais elle n’est qu’un moyen au service de fins plus hautes. Dès lors, tout système où l’économie est une fin en soi, qu’il s’agisse du capitalisme sauvage ou du collectivisme totalitaire se trouve écarté. Le gaullisme pose comme postulat la primauté de l’homme sur l’économique, sur le technologique et sur tout système doctrinaire.

S’il admet les partis, les syndicats et les notables, leur concédant la gestion de la politique au jour le jour, de Gaulle dénie à quiconque le droit de remettre en cause les grandes options de sa politique nationale et internationale. Contempteur de « la classe papoteuse, ragotante et jacassantes », critique sévère de l’inconsistance, de l’inefficacité et de l’esprit d’abandon de la gauche, le Général dénonce impitoyablement la bêtise et l’immobilisme de la droite. Ses critiques les plus acerbes s’adressent aux classes privilégiées, à la bourgeoisie d’argent et du savoir, qu’ils jugent trop souvent blasée, malsaine et gangrenée, et à ses porte-paroles de la faune journalistique. « Le populo a des réflexes sains. Le populo sent ou est l’intérêt du pays. Il ne s’y trompe pas souvent. En réalité, il y a deux bourgeoisies. La bourgeoisie d’argent, celle qui lit Le Figaro, et la bourgeoisie intellectuelle, qui lit Le Monde. Les deux font la paire. Elles s’entendent pour se partager le pouvoir. Cela m’est complètement égal que vos journalistes soient contre moi. Cela m’ennuierait même qu’ils ne le soient pas. J’en serais navré, vous m’entendez ! Le jour où Le Figaro et L’Immonde me soutiendraient, je considérerais que c’est une catastrophe nationale ».

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Fermement attaché à la tradition colbertiste, pour lui, rien d’important ne peut se faire en France, si ce n’est pas l’État qui en prend l’initiative. L’État a des moyens, il faut qu’il en use. « Le but n’est pas de tarir les sources de capitaux étrangers, déclare le Général,  mais d’empêcher l’industrie française de tomber entre des mains étrangères. Il faut empêcher les directions étrangères de s’emparer de nos industries. Nous ne pouvons pas nous en remettre à l’abnégation ou au patriotisme de messieurs les PDG et de leurs familles, n’est-ce pas ? Il est trop commode pour les capitaux étrangers de les acheter, de payer en bon dollars les fils et les gendres… ». « Je me fous de BP, de Shell et des Anglo-Saxons et de leurs multinationales ! […] Ce n’est qu’un des nombreux cas où la puissance des soi-disant multinationales, qui sont en réalité d’énormes machines anglo-saxonnes, nous a écrasés, nous autres Français en particulier, et les Européens en général […] Si l’État ne prend pas les choses en mains, nous nous faisons couillonner. »

Au XXe siècle, l’État a le devoir de stimuler l’économie concertée et d’instaurer la participation des travailleurs à la vie de l’entreprise. Pour éviter la situation d’antagonisme permanent entre patrons et ouvriers, l’association capital-travail, la participation, thème particulièrement cher au Général, doit être mise en œuvre à trois niveaux. C’est d’abord l’intéressement au bénéfice de l’entreprise. C’est ensuite la participation à la plus-value du capital pour faire des ouvriers des copropriétaires. C’est enfin l’association des cadres et de l’ensemble du personnel à la gestion des entreprises. Le salariat, autrement dit l’emploi d’un homme par un autre, « ne doit pas être la base définitive de l’économie française, ni de la société française, affirme de Gaulle, et cela pour deux raisons : d’abord des raisons humaines, des raisons de justice sociale ; et des raisons économiques, ce système ne permet plus de donner à ceux qui produisent la passion et la volonté de produire et de créer ». Il est dès lors bien évident que ce type de relations ne peut s’inscrire ni dans le libéralisme, ni dans le marxisme. Ainsi, il apparaît clairement que la position gaullienne, dès lors qu’elle répudie d’une part, le totalitarisme collectiviste, d’autre part, le laisser-faire et la loi de la jungle, ne peut se fonder que sur les principes de l’économie concertée.

Le Général n’est pas un antieuropéen comme le disent ses adversaires inféodés aux États-Unis et à l’OTAN. Il veut l’Europe mais pas n’importe laquelle. Il a même la plus profonde conscience de ce qu’elle représente : les liens historiques entre les peuples, par-delà leurs discordes, leurs conflits, les extraordinaires contributions que chacun d’entre eux a apportées au patrimoine mondial de la pensée, de la science et de l’art. Dans ses Mémoires, il n’hésite pas à souligner « l’origine chrétienne » et le caractère exceptionnel de l’héritage des Européens. Son idée de l’Europe et des États-nations diffère radicalement de celle de ses adversaires sociaux-démocrates ou démocrates-chrétiens, comme Alcide De Gasperi, Paul-Henri Spaak, Robert Schuman ou Jean Monnet. Alors qu’ils rêvent d’une fédération, lui souhaite une confédération. Alors qu’ils ont comme perspective l’absorption de l’Europe dans une communauté plus ample, dans la communauté atlantique, lui veut un ensemble continental, indépendant et souverain. « […] chaque peuple est différent des autres, incomparable, inaltérable, affirme de Gaulle. Il doit rester lui-même, tel que son histoire et sa culture l’ont fait, avec ses souvenirs, ses croyances, ses légendes, sa foi, sa volonté de bâtir son avenir. Si vous voulez que des nations s’unissent, ne cherchez pas à les intégrer comment on intègre des marrons dans une purée de marrons. Il faut respecter la personnalité. Il faut les rapprocher, leur apprendre à vivre ensemble, amener leurs gouvernants légitimes à se concerter, et un jour, à se confédérer, c’est-à-dire à mettre en commun certaines compétences, tout en restant indépendants pour tout le reste. C’est comme ça qu’on fera l’Europe. On ne la fera  pas autrement ».

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L’idée d’une « Europe de l’Atlantique à l’Oural », d’une Europe libérée du condominium américano-soviétique, d’un « nouvel ordre européen », d’une indépendance réelle de toute l’Europe face au monde extérieur, est fondamentale dans la vision gaullienne du futur monde multipolaire. Sans l’obsession d’émanciper l’Europe de sa situation de satellite des États-Unis on ne peut pas comprendre la politique étrangère du général de Gaulle, ni sa sortie du système de l’OTAN, « simple instrument du commandement américain », ni son hostilité « au privilège exorbitant » du dollar jouant le rôle de réserve internationale, ni son refus réitéré d’admettre la candidature de la Grande-Bretagne dans le Marché commun, ni sa lutte obstinée en faveur du tarif extérieur commun et de la préférence communautaire. « Si les Occidentaux de l’Ancien Monde demeurent subordonnés au Nouveau, disait le Général, jamais l’Europe ne sera européenne et jamais non plus elle ne pourra rassembler ses deux moitiés ».

« Notre politique, confie-t-il à son ministre et porte-parole, Alain Peyrefitte, je vous demande de bien le faire ressortir : c’est de réaliser l’union de l’Europe. Si j’ai tenu à réconcilier la France et l’Allemagne, c’est pour une raison toute pratique, c’est parce que la réconciliation est le fondement de toute politique européenne. Mais quelle Europe ? Il faut qu’elle soit véritablement européenne. Si elle n’est pas l’Europe des peuples, si elle est confiée à quelques organismes technocratiques plus ou moins intégrés, elle sera une histoire pour professionnels, limitée et sans avenir. Et ce sont les Américains qui en profiteront pour imposer leur hégémonie. L’Europe doit être in-dé-pen-dante ». Pour le Général, il est clair que l’Europe de l’Ouest doit avoir de solides alliés pour faire face aux dangers du communisme. Mais à ses yeux, il existe aussi une seconde menace, aussi redoutable, l’hégémonisme américain.

La construction de l’Europe doit donc se faire sans rompre avec les Américains mais indépendamment d’eux. Précisant encore sa pensée, de Gaulle ajoute : « On ne peut faire l’Europe que s’il existe une ambition européenne, si les Européens veulent exister par eux-mêmes. De même, une nation, pour exister en tant que nation, doit d’abord prendre conscience de ce qui la différencie des autres et doit pouvoir assumer son destin. Le sentiment national s’est toujours affirmé en face d’autres nations : un sentiment national européen ne pourra s’affirmer que face aux Russes et aux Américains. » Ce qu’il reproche aux Anglo-Saxons, c’est de vouloir aménager une Europe sans frontières, un Europe des multinationales, placée sous la tutelle définitive de l’Amérique, une Europe où chaque pays perdrait son âme. Réaliste, il poursuit : « l’Amérique, qu’elle le veuille ou pas, est devenue aujourd’hui une entreprise d’hégémonie mondiale […] L’expansion des Américains, depuis la Seconde guerre est devenue irrésistible. C’est justement pour ça qu’il faut y résister ». Et encore : « Les Européens n’auront pas retrouvé leur dignité tant qu’ils continueront à se ruer à Washington pour y prendre leurs ordres. Nous pouvons vivre comme un satellite, comme un instrument, comme un prolongement de l’Amérique. Il y a une école qui ne rêve que de ça. Ça simplifierait beaucoup les choses. Ça dégagerait des responsabilités nationales ceux qui ne sont pas capables de les porter… ». « C’est une conception. Ce n’est pas la mienne. Ce n’est pas celle de la France […]. Il nous faut mener une politique qui soit celle de  la France […]. Notre devoir est de ne pas disparaître. Il est arrivé que nous ayons été momentanément effacés ; nous ne nous y sommes jamais résignés […]». « La politique de l’Union soviétique et celle des États-Unis aboutiront toutes les deux à des échecs. Le monde européen, si médiocre qu’il ait été, n’est pas prêt à accepter indéfiniment l’occupation soviétique, d’un côté, l’hégémonie américaine, de l’autre. Ça ne peut pas durer toujours. L’avenir est à la réapparition des nations. »

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Attaché à la nation française, quelles que soient ses composantes, de Gaulle aurait été indigné contre ceux qui aujourd’hui ne donnent pas la préférence aux Français. « C’est dans le préambule de la Constitution de 1958, rappelait-t-il, « le peuple français proclame solennellement son attachement aux droits de l’homme et au principe de la souveraineté nationale ». « Article 1 : l’égalité devant la loi est garantie à tous les citoyens ». On ne parle pas des autres. Donc il y a primauté du citoyen quelque soit la provenance ». Et encore : « N’est-ce pas à nous, anciens colons, qui avons permis aux anciens colonisés de donner la préférence à la population d’exiger aujourd’hui que la préférence soit donnée aux Français dans leur propre pays ? Refuser provoque le racisme. »

On aime de Gaulle ou on le hait, mais à l’aune du Général on ne peut ressentir que dégoût et mépris pour ses successeurs-imposteurs qui l’ont mythifié pour mieux le trahir.

Arnaud Imatz (Cercle Aristote, 1er juin 2020)

Notes :

[1] Sur la troisième voie, voir A. Imatz, Droite – Gauche, pour sortir de l’équivoque, Paris, P.G.D.R., 2016 et Los partidos contra las personas. Izquerda y derecha : dos etiquetas, Madrid, Áltera, 2008.

[2] En novembre 1935, alors qu’il avait pris ses distances avec le fascisme mussolinien, José Antonio Primo de Rivera (dont la pensée sera récupérée et manipulée par l’Espagne franquiste, comme l’a été celle de De Gaulle en France) déclarait : « Dans la révolution russe, dans l’invasion des barbares à laquelle nous assistons, il y a les germes d’un ordre futur et meilleur bien qu’ils soient encore occultés et jusqu’ici niés. Il nous faut sauver ces germes et nous voulons les sauver. C’est le véritable travail qui revient à l’Espagne et à notre génération : passer de la rive où nous sommes, celle d’un ordre économico-social qui s’écroule, à la rive fraiche et prometteuse du nouvel ordre que l’on devine ; il nous faut sauter d’une rive à l’autre par l’effort de notre volonté, de notre vivacité et de notre clairvoyance ; il nous faut sauter d’une rive à l’autre sans que le torrent de l’invasion des barbares ne nous entraine ». Et en janvier 1936, il écrit dans la même veine qu’Ortega y Gasset : « Être de droite ou être de gauche, c’est toujours exclure de l’âme la moitié de ce qu’elle doit ressentir. C’est même parfois exclure le tout pour lui substituer une caricature de moitié ».

mercredi, 24 juin 2020

L'Union Européenne et la Chine, désormais alliés stratégiques ?

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L'Union Européenne et la Chine, désormais alliés stratégiques ?

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Le 10e Dialogue Stratégique entre l'Union Européenne (UE) et la Chine, en date du 9 Juin 2020, préparant un prochain Sommet Européen (voir référence ci-dessous), marque la volonté de ces deux puissances de coopérer plus étroitement, à la suite de l'épidémie de Covid-19 mais aussi de l'effacement actuel des Etats-Unis.

Si cette volonté se précisait, elle pourrait annoncer un changement important dans l'équilibre politique du monde.

L'UE était représentée lors de cette rencontre par le vice-président Josep Borrell et la Chine par le ministre des affaires étrangères Wang Yi. La Grande-Bretagne n'y participait pas du fait de sa sortie récente de l'UE. L'objet du Dialogue était d'examiner les nouveaux domaines possibles de coopération résultant des effets dévastateurs de l'épidémie. Celle-ci paraît en effet des deux côtés en voie d'être maîtrisée, comme par ailleurs en Russie, malgré quelques résurgences toujours possibles. Au contraire, elle continue à s'étendre en Amérique.

La Chine dispose d'importantes réserves financières. Par ailleurs les entreprises occidentales, y compris en Europe, continuent à lui sous-traiter de nombreux domaines industriels qu'il sera impossible de rapatrier en Europe. Cependant, ses dirigeants considèrent qu'elle ne pourra jamais se passer de l'Europe. Celle-ci demeurera pour elle un partenaire essentiel. Il en est de même des Européens.

Les domaines de coopération dans une économie mondialisée post-Covid seront nombreux. On mentionnera en particulier les recherches scientifiques ainsi que les technologies nouvelles, y compris dans le domaine spatial. Le partage du travail avec la Chine sera bien plus fructueux que la compétition.

Dans ces différents domaines, les Etats-Unis resteront longtemps pour les deux parties un partenaire essentiel. Cependant récemment, lors de la crise du coronavirus notamment, Donald Trump avait décidé de renforcer les frontières et de ne pas participer aux efforts communs de lutte. Ainsi l'Italie au fort de la crise n'avait reçu aucune aide de Washington. Ce fut la Chine qui lui apporta une contribution non négligeable. 

De plus, son incapacité à lutter efficacement contre l'épidémie et ses effets sociétaux avait, comme l'on montré les sondages récents de l'Institut allemand Koerber et de l'Institut américain Pew, a conduit l'opinion européenne à considérer que la coopération avec l'Amérique ne devenait plus pour les Européens une priorité. Ceci ne date pas seulement de l'épidémie. Dès 2017 la volonté américaine de leur interdire toute coopération avec la Chine, notamment dans le domaine de la 5G, au prétexte que celle-ci favoriserait l'espionnage chinois et le détournement des compétences européennes, avait suscité un refus quasi général.

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Aussi bien, le président chinois Xi Jinping a eu sur les perspectives de coopération de nombreux échanges téléphoniques (épidémie oblige) avec Angela Merkel et Emmanuel Macron. Le 10e Dialogue Stratégique entre l'UE et la Chine a confirmé cette volonté réciproque de coopération, comme le montre la conférence de presse de Josep Borrel, référencée ci-dessous.

Josep Borrell y indique que la Chine dont le rôle international ne cessera de s'accroître sera pour l'Europe un partenaire incontournable, en dépit de leurs différences en matière politique ou dans le domaine des droits de l'homme. Il y reconnaît que la Chine n'a pas d'ambitions militaires susceptibles de l'opposer à l'Europe. Même s'il existe de nombreuses divergences d'intérêt, il n'y a pas de « rivalité » au sens propre. Dans l'optique de construire un monde multilatéral, objectif confirmé des deux parties, les dialogues constructifs continueront à s'imposer.

Référence:

EU-China Strategic Dialogue: Remarks by High Representative/Vice-President Josep Borrell at the press conference
9 Juin 2020

https://eeas.europa.eu/headquarters/headquarters-homepage...

 

Le MI6 pourrait devenir le mandataire de la CIA pour empêcher l’Europe de se rapprocher de la Russie

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Le MI6 pourrait devenir le mandataire de la CIA pour empêcher l’Europe de se rapprocher de la Russie

Par Andrew Korybko

Source Oriental Review via OneWorld

Traduction française: https://lesakerfrancophone.fr

Le rôle obscur du MI6 [le service d’espionnage britannique, NdT] dans quatre scandales d’infox liés à la Russie au cours des dernières années suggère fortement qu’il est en train d’être instrumentalisé pour devenir le mandataire de la CIA pour empêcher l’Europe de se rapprocher de la Russie une fois que le Nord Stream II sera achevé.

La « nouvelle détente » UE-Russie qui se profile

L’achèvement imminent du gazoduc Nord Stream II entre la Russie et le de facto leader allemand de l’UE est l’un des développements géopolitiques les plus importants du continent aujourd’hui, ce qui conduit à des spéculations crédibles selon lesquelles le bloc entrera inévitablement dans une « Nouvelle Détente » [en français, NdT] avec Moscou avec ou sans le soutien de Washington quelque temps après la fin du projet. Si Trump remporte sa réélection, les États-Unis pourraient très bien « approuver » ce scénario, compte tenu de ses relations récemment revigorées avec le président Poutine, mais même dans ce cas, son « État profond » (bureaucratie militaire, diplomatique et de renseignement permanentes) pourrait encore essayer de déjouer ses plans de rétablissement de la paix. Si Biden gagne, cependant, il est presque certain que les États-Unis feront tout ce qu’ils peuvent pour saper le rapprochement de l’Europe avec la Russie. Quoi qu’il en soit, l’« État profond » est toujours enclin à conserver une influence directe ou indirecte sur les affaires européennes afin d’influencer ce processus au mieux de ses capacités.

La saga Skripal

C’est là que réside la pertinence des relations de la CIA avec le MI6, ce dernier ayant joué un rôle occulte de plus en plus actif dans quatre scandales distincts d’infox liés à la Russie ces dernières années. Ces relations méritent d’être analysées un peu plus en profondeur afin de mieux comprendre l’une des manières les plus probables par lesquelles l’« État profond » américain pourrait tenter de saper les relations UE-Russie, que M. Trump soit ou non réélu. Il convient de rappeler au lecteur la saga Skripal d’il y a plusieurs années, où la Russie était accusée par l’Occident, sans preuve, d’avoir orchestré un complot élaboré pour empoisonner un de ses anciens espions. Cet incident a jeté un nuage noir sur les relations de la Russie avec l’Occident et est largement considéré par ceux qui ne font pas partie des principaux médias comme une opération de renseignement sous faux drapeau visant à ruiner la « Nouvelle Détente » souhaitée par Trump avec le président Poutine par la fabrication d’un incident très médiatisé qu’il lui était impossible d’ignorer et auquel il ne pouvait pas répondre.

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Allégations concernant une base d’espionnage russe dans les Alpes françaises

Ce n’est pas une coïncidence si cette provocation s’est produite au Royaume-Uni puisque le MI6 et la CIA travaillent en étroite collaboration, et que ces deux agences se sont également associées pour inventer la théorie de la conspiration russe qui a depuis été officiellement démystifiée par le gouvernement américain. Néanmoins, ces acteurs de l’« État profond » alliés n’ont pas cessé d’essayer de ruiner les relations entre l’Occident et la Russie, d’où la raison pour laquelle ils ont concocté une autre théorie de conspiration à la fin de l’année dernière, alléguant que des espions russes opéraient à partir d’une base secrète dans les Alpes françaises. La France a été prise pour cible cette fois-ci à la fois parce qu’elle est l’un des leaders du continent mais aussi en raison de son rôle dans le processus de paix de Minsk pour l’Ukraine, déchirée par la guerre civile. Les présidents Macron et Poutine entretiennent également d’excellentes relations entre eux et le dirigeant russe s’est même rendu en France l’été dernier pour montrer à quel point leurs deux pays étaient proches à l’époque précédant le scandale qui a été inventé quelques mois plus tard.

Une provocation à Prague

Mais celle-ci a également échoué, bien qu’une fois de plus, elle se soit avérée ne pas être la dernière d’une série apparemment interminable de tentatives de la CIA et du MI6 pour saper les relations entre la Russie occidentale. La plus récente a eu lieu à Prague après qu’il ait été allégué, sans la moindre preuve, qu’un espion russe était entré dans ce pays d’Europe centrale et s’apprêtait à empoisonner quelques responsables politiques pour se venger de leur décision de démolir un monument de l’époque soviétique datant de la Seconde Guerre mondiale. L’auteur a analysé cet aspect de leur guerre d’information commune contre la Russie dans son article de l’époque sur le scandale de l’assassin russe de la République tchèque, « The Czech Republic’s Russian Assassin Scandal Reeks Of The Skripal Conspiracy« , qui reliait les points stratégiques et expliquait comment cela représentait la dernière phase d’un schéma de provocations de longue date destiné à ruiner les relations de Moscou avec divers pays européens. Il est intéressant de noter que Prague n’était pas non plus un endroit choisi au hasard, tout comme le Royaume-Uni ne l’était pas lorsqu’il s’agissait des Skripals.

La diversion COVID-19

La capitale de la République tchèque est censée être la base des opérations de la CIA et du MI6 en Europe centrale. Elle aurait donc pu servir de lieu approprié pour une nouvelle provocation de l’infoguerre sous faux drapeau contre la Russie, sur le modèle de l’incident de Skripal. Hélas, cette accusation armée contre la Russie n’a pas été reprise comme les autres parce que la pandémie mondiale COVID-19 a distrait la population mondiale, mais il est prévu qu’une prochaine tentative sera faite soit dans ce pays soit ailleurs dans le même but de tenter de ruiner les relations de la Russie avec l’Occident. Quoi qu’il en soit, ce qu’il est important de souligner en ce moment, c’est le rôle du MI6 dans tout cela en tant que « partenaire junior » des États-Unis, qui est plus important que jamais aujourd’hui compte tenu de ce qui a été mentionné au début de cette analyse sur la façon dont l’achèvement imminent du Nord Stream II conduira probablement à un rapprochement entre la Russie et l’UE avec ou sans « l’approbation » des États-Unis (indépendamment du fait que Trump gagne ou non sa réélection).

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Les soupçons européens sur l’Amérique

Bien que le Royaume-Uni ne soit plus un membre officiel de l’UE, il entretient toujours des relations très étroites avec le bloc, notamment en termes de partenariats « d’État profond » avec le MI6. Le rôle de la nation insulaire dans chacun des infox sur la Russie mentionnés précédemment suggère fortement qu’elle est préparée à devenir le mandataire de la CIA pour arrêter l’évolution de [l’attitude] de l’Europe vers la Russie  après l’achèvement du Nord Stream II. Le continent est devenu méfiant à l’égard des intentions américaines à son égard depuis l’élection de Trump, qui a vu le Président menacer de mener une guerre commerciale contre les « alliés » transatlantiques de son pays et mettre une pression immense sur les membres de l’OTAN pour qu’ils paient davantage pour leur propre défense. Cela a choqué de nombreux Européens et les a amenés à envisager sérieusement la perspective d’un rapprochement indépendant avec la Russie afin de parvenir à un meilleur « équilibre » entre les deux grandes puissances. Bien que certains pays de l’UE, comme la Pologne, soient opposés à un tel scénario, ils pourraient avoir du mal à le contrebalancer, car ils n’ont ni le pouvoir ni l’influence nécessaires pour le faire.

La CIA « cheval de Troie » dans l’UE

Les États-Unis tentent d’exploiter l’« initiative des trois mers » menée par la Pologne en Europe centrale afin de creuser un fossé entre l’Europe occidentale et la Russie et de faire en sorte que l’Amérique puisse continuer à diviser et à gouverner le continent, mais leur « État profond » complote secrètement avec les Britanniques à cette fin également, nonobstant la fabrication d’autres fausses conspirations contre la Russie, comme celles qui ont été décrites précédemment dans cette analyse. Les Européens ne font peut-être plus autant confiance aux Américains de nos jours qu’auparavant, mais ils font toujours confiance aux Britanniques et sont désireux de maintenir d’excellentes relations avec son « État profond » afin de réduire l’impact pratique du Brexit. Cela fait du MI6 le « cheval de Troie » parfait de la CIA pour saper de l’intérieur l’« État profond » de l’UE, étant donné le respect et la confiance dont cette agence de renseignement britannique jouit toujours sur le continent. Le Royaume-Uni s’efforce également de conserver et même d’étendre son influence en Europe malgré le Brexit, d’où la raison pour laquelle il travaille main dans la main avec les États-Unis de cette manière en faisant monter les enchères contre la Russie.

Encourager un faux drapeau britannique

À l’avenir, les Européens devraient rester en alerte pour toute provocation de l’info-guerre des faux drapeaux contre la Russie, comme l’ont fait plusieurs autres provocations très médiatisées qui ont été examinées dans cette analyse. Il se pourrait que la CIA adopte une approche encore plus discrète lors de la prochaine analyse afin de « tirer les ficelles à distance » en faisant en sorte que le MI6 joue un rôle plus visible en semant le trouble. Cette astucieuse ruse pourrait rendre le prochain récit plus crédible aux yeux des Européens, car ils seraient moins susceptibles de soupçonner qu’il pourrait s’agir d’un énième complot américain maladroit et voué à l’échec.

Dans ce cas, il est important que les « États profonds » des nations européennes et les publics qu’ils représentent « officiellement » se préparent à ce scénario et traitent le MI6 avec la plus grande suspicion s’il joue un rôle quelconque dans ce qui pourrait bientôt arriver. Un moment potentiellement historique pourrait bientôt approcher où le Nord Stream II conduirait à un rapprochement entre l’UE et la Russie qui changerait la donne, c’est pourquoi les mois à venir pourraient être la « parfaite » mais peut-être aussi la dernière occasion pour la CIA de saper ce scénario par l’intermédiaire de son mandataire MI6.

Andrew Korybko

Traduit par Michel, relu par Kira pour Le Saker Francophone

mardi, 23 juin 2020

Soyons révolutionnaires et conservateurs - Thomas Ferrier sur TVL

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Soyons révolutionnaires et conservateurs

Thomas Ferrier sur TVL

 
Historien et dirigeant du Parti des Européens, Thomas Ferrier est une "voix à part" qui, inlassablement, prône l'organisation de la nationalité européenne, la constitutionnalisation du caractère européen de l'Europe. Thomas Ferrier martèle sa démarche et son programme en annonçant la marginalisation des partis eurosceptiques en Europe. Voix dissidente, voix discordante, l'historien revendique une Europe indépendante mais profondément remodelée et au service des peuples !
 
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samedi, 20 juin 2020

La nation européenne face à la question kurde

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La nation européenne face à la question kurde

Ex: http://imperiumeuropa.hautetfort.com   

Le général De Gaulle aimait à dire « les États n’ont pas d’amis ; ils n’ont que des intérêts ». Cette formule vaut également pour la nation européenne. L'offensive lancée l'année dernière par le président turc Recep Tayyip Erdogan contre les positions kurdes dans le nord de la Syrie a donné lieu en Europe à des prises de position tranchées de la part de nombreux intellectuels, politiques et experts. Deux sentiments dominaient. La condamnation de la Turquie et la dénonciation de l'attitude de Donald Trump. Pourtant, c'est un autre ressenti qui aurait dû inquiéter les Européens. Plutôt que de passer leur temps à critiquer le locataire de la Maison Blanche qui, rappelons-le, a été élu sur un programme isolationniste en politique étrangère et avec la promesse de retirer les GI's des différents conflits dans lesquels ils étaient engagés, nos pétitionnaires enflammés auraient mieux fait de se demander pourquoi les Européens assistaient en spectateurs au massacre des Kurdes. Pourquoi une telle impuissance ? Pourquoi une telle lâcheté ? Car l'abandon des Kurdes de Syrie par l'Europe s'apparente à une forfaiture non pas tant sur un plan moral que sur le terrain de la défense de ses intérêts stratégiques.

À la suite de la défaite de l'État islamique, une occasion historique a été manquée. Une alliance de revers contre Ankara aurait pu, aurait dû, être proposée aux Kurdes par les Européens. Après tout, Erdogan est notre ennemi commun. Si cela semble aller de soi pour les Kurdes cela est tout aussi vrai pour l'Europe. Le dirigeant islamiste ne cesse d'exercer à son encontre un triple chantage. Le premier concerne l'instrumentalisation politique et religieuse des minorités turques vivant dans les différents pays européens en exigeant d'elles qu'elles refusent toute forme d'assimilation. Le deuxième chantage s'exerce directement contre un pays membre de l'UE, en l'occurence Chypre, en occupant illégalement la partie nord de son territoire, en violant régulièrement son espace aérien et maritime, en refusant de reconnaître son gouvernement légitime et en menaçant de s'en prendre à ses ressources gazières au large de ses côtes. Enfin, le dernier chantage, et pas le moindre, consiste à menacer continuellement le Vieux continent d'un afflux de millions de migrants en ouvrant largement ses frontières si les Européens n'acceptent pas de fermer les yeux sur tous les caprices du Sultan d'Ankara. Et ce en dépit des milliards accordés par Bruxelles à Ankara selon les clauses d'un accord sur la question migratoire. C'est d'ailleurs ce dernier chantage que l'éradicateur du Bosphore a immédiatement agité dès que les Européens ont osé formuler une timide condamnation de son agression militaire. Cette énième menace n'a malheureusement provoqué à l'époque aucune réaction digne de ce nom de la part des puissances européennes.

En partant du principe que les ennemis de mes ennemis sont mes amis, la nation européenne a intérêt à alimenter la résistance kurde. Cela peut passer par un soutien financier, militaire et/ou diplomatique. Puisque le satrape d'Anatolie aime manier le chantage quel meilleur retour à l'envoyeur que de le menacer d'une reconnaissance diplomatique d'un État kurde assorti d'une aide logistique militaire ? Déjà en 1920 les articles 62 à 64 du Traité de Sèvres prévoyaient la création d'un « territoire autonome des Kurdes » englobant le sud-est de l'Anatolie. Pour cela, la nation européenne doit réunir trois conditions : s'unir, sortir de l'OTAN, s'allier avec la Russie. Si les Européens ont joué la mauvaise carte en Syrie, ce n'est pas le cas du Kremlin. Son soutien à Damas lui a permis d'atteindre trois objectifs : sauver ses bases militaires dans la région, renforcer son influence au Moyen-Orient et... compléter sa stratégie d'encerclement de la Turquie. Vladimir Poutine à la différence de ses homologues européens a conservé une mémoire longue de l'histoire. L'objectif  de la Russie dans la région reste identique à ce qu'il a toujours été dans son histoire : libérer Constantinople et les terres orthodoxes occupées par les Turcs (jadis les Ottomans) permettant ainsi d'avoir un libre accès à la Méditerranée. La reconquête de la Crimée, son soutien indéfectible à l'Arménie et son implantation militaire en Syrie sont les pièces d'une même stratégie. La carte kurde pourrait très bien la compléter dans la mesure où elle n'est pas soupçonnable de dérive islamiste et qu'elle s'accommode du maintien au pouvoir de l'autocrate de Damas. Reste à la nation européenne de comprendre enfin où se trouve son intérêt dans la région.

D.B.

vendredi, 19 juin 2020

Sans unification, l'Europe sera le théâtre du conflit opposant les Etats-Unis à la Chine

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Sans unification, l'Europe sera le théâtre du conflit opposant les Etats-Unis à la Chine

Ex: http://imperiumeuropa.hautetfort.com   

Parmi les nombreuses raisons qui sont avancées pour justifier l'unification politique de l'Europe, que celles-ci soient données par les européistes mondialistes ou par les identitaires européens, il y en a une qui n'est jamais évoquée. L'unification politique de notre continent est nécessaire, car elle est indispensable à notre survie pour empêcher que notre continent ne devienne le théâtre de l'affrontement entre la Chine et les Etats-Unis. Durant la période entre 1945 et 1991, année de l'effondrement de l'URSS, l'Europe a vécu une période bénie des Dieux. Notre continent était divisé entre les deux principales puissances de l'époque. Elles concentraient sur notre sol une grande partie de leurs forces armées et de leurs moyens de destruction. Mais l'équilibre de la terreur empêchait paradoxalement tout affrontement direct entre les deux. Washington et ses alliés tout comme Moscou et les siens savaient qu'une guerre en Europe équivaudrait à une destruction mutuelle. Cette situation a été à l'origine de la période de paix qui a prévalu en Europe durant des décennies. C'est tellement vrai, qu'il faudra attendre la chute du mur de Berlin en 1989 pour que le Vieux continent connaisse à nouveau les affres d'un conflit militaire avec l'éclatement de la Yougoslavie en 1991. La conscience qu'un affrontement direct en Europe provoquerait leur destruction mutuelle a conduit ces puissances à s'opposer indirectement sur les théâtres périphériques (Asie, Afrique, Moyen-Orient, Amérique latine). La situation aujourd'hui me semble comparable. Sauf que le cœur de l'affrontement ne se situe plus en Europe mais en Asie. Et pour les Européens, malheureusement, cela va tout changer.

La Chine et les Etats-Unis veulent tous les deux la suprématie planétaire. La plus grande partie de leurs forces sont concentrées en Asie. Du côté américain, cette situation a été validée lors de la double présidence de Barack Obama avec la décision de transférer vers la zone Asie-Pacifique la majeure partie de la flotte américaine. Mais comme au siècle dernier, les deux puissances savent pertinemment qu'un affrontement direct en Asie et dans le Pacifique engendrerait leur destruction mutuelle. C'est donc sur les théâtres périphériques que ces deux puissances s'affrontent déjà, de manière indirecte, via des nations, des rébellions, des mouvements terroristes ou des consortiums économiques. Et cette fois, malheureusement, l'Europe est devenu l'un des enjeux de cette bataille. Les stratèges américains, conscients de l'impossibilité d'une guerre traditionnelle face à la Chine du fait de l'arme atomique, misent leurs espoirs sur une répétition de la Guerre Froide. Ils veulent entraîner la Chine dans une guerre économique, commerciale, numérique et technologique qu'elle ne serait pas en mesure, selon eux, de gagner afin de provoquer comme jadis en URSS l'essoufflement puis l'effondrement du régime. La guerre sur les tarifs douaniers lancée par Donald Trump ou ses attaques contre l'un des fleurons de la technologie chinoise, l'entreprise Huawei, pour le contrôle planétaire de la 5 G, sont les signes précurseurs de cette stratégie. Et on peut même se demander, certains m'accuseront ici de complotisme, si les pannes électriques majeures au Vénézuela et plus récemment en Uruguay, économie florissante à la différence de sa voisine bolivarienne, ainsi qu'en Argentine, n'entrent pas dans la préparation de ces nouvelles formes de guerre qui opposeront les deux géants.

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En Europe, la Chine avance ces pions. Bien aidée par l'hostilité des néo-conservateurs américains qui voient toujours en Moscou une puissance rivale. Les Etats-Unis n'ont jamais voulu d'une Russie indépendante, forte et européenne. Leur hantise que cela puisse déboucher sur l'émergence d'une Europe continentale unie, qui passe nécessairement par un axe Paris-Berlin-Moscou, et qui se placerait automatiquement en rivale des Etats-Unis a toujours était au cœur des préoccupations de la géopolitique anglo-saxonne. Il suffit de se rappeler de ce que les Américains ont tenté de faire de ce pays sous la présidence du pantin Boris Eltsine pour comprendre de quelle Russie ils se satisferaient. Le malheur pour les Européens et que cette politique pousse Moscou dans les bras de la Chine ce qui entraîne déjà des répercussions dramatiques pour notre continent. Les tensions et les guerres aux confins des frontières russes ou dans ses traditionnelles zones d'influence se multiplient. On le voit déjà en Ukraine mais attendez-vous à ce que cela tangue en Transnistrie, en Moldavie, dans les Balkans, dans le Caucase, en mer Baltique et peut-être autour de l'enclave de Kaliningrad dans le pire des cas. On le voit déjà dans les pressions exercées par Washington sur l'Allemagne et différents pays européens pour empêcher la réalisation du projet de gazoduc Nord Stream 2 qui doit alimenter l’Europe en énergie russe bon marché au détriment du gaz de schiste américain. Une déstabilisation de la dictature Biélorusse peut également s'inscrire dans ce schéma d'affrontement indirect entre la Chine et les Etats-Unis. L'Europe ne manque pas de terrain de jeu.

À cela s'ajoute le fait que le projet chinois de nouvelles routes de la soie n'épargne pas l'Europe. Ses tentatives de prendre le contrôle d'une partie de l'économie grecque, n'oublions pas qu'elle a acheté le port d'Athènes, ses investissements de plus en plus nombreux dans les Balkans, notamment en Albanie, ou ses récentes propositions économique alléchantes aux différents gouvernements italiens, entrent bien entendu dans ses plans de domination économique. Mais ces initiatives prouvent surtout que l'Europe devient pour la puissance chinoise un théâtre d'affrontement dans le cadre de sa rivalité avec la puissance américaine pour la suprématie mondiale. Et cela n'augure rien de bon pour les Européens. Si nous ne voulons pas subir ce que les nations africaines, asiatiques ou sud-américaines ont subi durant la Première Guerre Froide, les Européens doivent mettre immédiatement un terme à leurs divisions, tendre la main à Moscou et sortir de l'OTAN. Seule une Europe puissante et unie, rassemblant la Russie, pourra nous éviter le destin funeste que Chinois et Américains nous réservent au travers de leur affrontement.

D.B.

mercredi, 17 juin 2020

Nous, les vrais indigènes d’ici

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Nous, les vrais indigènes d’ici

par Georges FELTIN-TRACOL

Ex: http://www.europemaxima.com

L’américanisation de la France et de l’Europe vient de prendre en une quinzaine de jours un tournant préoccupant. La mort de l’Étatsunien George Floyd aux États-Unis permet la mobilisation dans l’Hexagone d’une foule bigarrée d’experts en agitation et de jeunes nigauds blancs, adeptes précoces de l’ethno-masochisme. De la crèche jusqu’à l’université, l’institution scolaire peut se satisfaire de son bourrage de crâne quadridécennal.

Comparant sans la moindre raison valable les actions policières aux États-Unis et en France, des groupuscules haineux qui recrutent antifas, gendéristes et clients du réseau diplomatique de subversion yankee, accusent les forces de police et dénigrent des personnalités historiques. Le 22 mai dernier, en Martinique, une bande d’excités gauchistes fait tomber deux statues d’un néo-nazi notoire du XIXe siècle, Victor Schœlcher, à l’initiative du crime inexpiable d’avoir fait voter l’abolition de l’esclavage dans toutes les colonies françaises en 1848. On comprend mieux l’exaspération de ces vandales…

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Les manifestants critiquent les policiers, le racisme, le réchauffement climatique, la grippe et la dysenterie. Ils remettent aussi en cause au nom de leur (piètre) morale des pans entiers de l’histoire de France, voire de l’Europe. Ces révisionnistes au petit pied aimeraient imposer leurs dogmes « indigénistes » et « afro-descendants ». Depuis 2005 existe le PIR, acronyme révélateur du Parti des indigènes de la République dont la figure principale reste la Franco-Algérienne Houria Bouteldja, signataire en 2016 aux éditions La fabrique d’un brûlot, Les Blancs, les Juifs et nous. Vers une politique de l’amour révolutionnaire, qui aurait valu à tout autre auteur une comparution immédiate devant la XVIIe chambre.

Sous le prétexte du décès de Floyd dans une municipalité historiquement démocrate, donc très mal gérée, ces rassemblements illégaux tolérés par un gouvernement pour la circonstance laxiste, rêvent d’amalgamer l’immigrationnisme, l’islamisme, l’afro-centrisme et le racialisme anti-blanc dans un combat anti-civilisationnel. Encouragées par les médiats centraux d’occupation mentale qui fabriquent une surréalité quasi-magique, ces nouvelles manifestations du cosmopolitisme procèdent du gendérisme sociétal et du discours décolonial si prégnants aujourd’hui dans une société hexagonale abrutie. Résultat : les Français de racines européennes suffoquent; ils n’en peuvent plus d’avoir la parole écrasée par les bottes du politiquement correct. Oui, cette atmosphère les empêche de respirer, les prive de souffle, ce souffle vital qui au cours des cycles récents s’inspire de Dionysos, d’Apollon, de Faust ou de Prométhée.

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Les organisateurs de cette colère artificielle, souvent originaires de terres extérieures à l’Europe, se définissent comme des « indigènes ». Ils jouent sur un mot qui différenciait aux XIXe et XXe siècles les colonisateurs européens des populations locales d’Amérique, d’Afrique, d’Asie et d’Océanie. Or, ce temps est définitivement révolu. Il est remplacé par celui de la colonisation des anciens colonisateurs culpabilisés. La mouvance activiste commet un inacceptable détournement sémantique. Elle oublie qu’« indigène » désigne d’abord et avant tout une personne ou un peuple originaires du pays où ils vivent enracinés depuis des générations.

Les soi-disant « Indigènes » ne sont en fin de compte que des néo-colonisateurs qui profitent du désarroi profond de l’homme européen ultra-moderne. Quant à ceux qui se revendiquent « afro-descendants » du XXe arrondissement de Paris ou d’un quartier « populaire » de Lille, ils versent dans une étrange schizophrénie. Si la civilisation européenne d’expression française ne leur convient pas, qu’ils se mettent en cohérence avec leur idéal, qu’ils quittent donc notre continent et qu’ils reviennent sur la terre de leurs ancêtres qui en a bien besoin. L’Afrique accepterait-elle cependant ces braillards, ces professionnels de l’indignation automatique, ces licenciés en psychologie trans–binaire (en)culturante ?

« Indigène » n’est pas un gros mot. Les identitaires européens doivent l’utiliser sans hésiter. Les Européens d’origine boréenne sont les indigènes d’ici, du continent européen; c’est leur privilège incontestable, c’est leur fierté indéniable. Ils ont marqué de leur empreinte à travers les âges les paysages et les mœurs. Ils doivent par conséquent reprendre ce marquage et, à l’instar des panafricanistes ivoiriens qui ont débaptisé dans la nuit du 4 au 5 juin à Abidjan le pont Charles-de-Gaulle et le boulevard Valéry-Giscard-d’Estaing en pont Biako-Boda (sénateur panafricaniste assassiné en 1950) et boulevard Thomas-Sankara (homme d’État révolutionnaire du Burkina-Faso lui aussi assassiné en 1987), renommer les établissements scolaires, les rues et les gares Rosa Parks, Martin Luther King et Nelson Mandela en Léonidas de Sparte, Périclès d’Athènes, Caton l’Ancien, Godefroy de Bouillon, Juan d’Autriche, Jean III Sobieski ou Youri Gagarine. Au contraire des trois premiers noms, les sept derniers noms relèvent de l’histoire européenne. Sait-on par ailleurs qu’en Europe vit encore un peuple indigène, le dernier du continent, les Lapons ou, plus exactement, les Samis au-delà du Cercle polaire Arctique ?

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Dans son magnifique Cœur rebelle (Les Belles Lettres, 1994), Dominique Venner lançait un vibrant appel à l’être indigène européen, aux autochtones d’Europe, à – oui, osons le néologisme – l’indispensable « eurotochtonie » qu’il importe de promouvoir à partir des autochtonotopies militantes : « Je suis du pays de l’arbre et de la forêt, du chêne et du sanglier, de la vigne et des toits pentus, des chansons de geste et des contes de fées, du solstice d’hiver et de la Saint-Jean d’été, des enfants blonds et des regards clairs, de l’action opiniâtre et des rêves fous, des conquêtes et de la sagesse (p. 201). »

Cette déclaration fondamentale correspond au sentiment profond des héritiers de Thulé que sont les Albo-Européens, pas aux successeurs du Gondwana qui s’affairent plutôt à reproduire sous nos cieux gothiques et baroques, romans et classiques, une duplication de ce pandémonium cauchemardesque qu’est l’Amérique du Nord.

Georges Feltin-Tracol

• « Chronique hebdomadaire du Village planétaire », n° 176.

mardi, 16 juin 2020

Germany and US May Get Into a Tariff War Over the Russian Pipeline Uproar

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Germany and US May Get Into a Tariff War Over the Russian Pipeline Uproar

 

The United States continues to threaten Germany with sanctions if the European country proceeds with the Nord Stream 2 project - a strategic partnership with Russia to build a large gas pipeline that would facilitate the energy flow between Russia and Europe via a smaller and faster route. Recently, US senators introduced a bill to sanction all companies that provide certification, insurance and port facilities for the planned pipeline, in a clear objective to undermine any businesses interested in the benefits of the project.

This is a common and well-known tactic by the American government, which has traditionally made extensive use of enforcement and coercive mechanisms to achieve its goals on the international stage. The sanction is a mechanism that, due to the good customs of the law, should be applied as a last resort, to safeguard a legal asset that was being violated. Unfortunately, in recent decades, Washington has made absolute use of this mechanism, applying it indiscriminately to simply pursue its own interests.

However, Germany is not willing to passively surrender to American impositions. The European country intends to fight back Washington's attack by applying strict tariff sanctions to American gas, aiming not only to react to the American provocation, but also to protect the German energy sector from the forced consumption of the American product. From the Bundestag Committee for Economy and Energy, Klaus Ernst stated in a recent interview that “if US pressure on the pipeline project does not stop, we must consider serious measures to protect ourselves - for example, there may be punitive gas tariffs for the US".

A possible tariff war between Germany and the US on the gas issue is already beginning to rise on the horizon. Increasingly, European and American interests clash and the alliance that shaped the Western geopolitical bloc in recent decades is advancing in its process of decay. At the end of last year, tariff tension around gas had already begun, with Washington approving sanctions against people and companies involved in Nord Stream 2. At the time, German Foreign Minister Heiko Maas firmly rejected foreign intervention in the European Union, stating that such measures violate all elementary principles of European law and are therefore inadmissible.

In the beginning, only the German left supported retaliation with tariffs on American gas, being a cause led by the German left party "Die Linke". Now, however, the cause has acquired deep political and popular dimensions, with strong support from the working classes. The high degree of American intervention in European sovereignty mobilized a parliamentary coalition against the impositions by Washington, making, with the growth of a critical point of view in relation to the USA in the European Union, to face the USA and the imposition of the American gas to become one of the country's top causes.

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The reason why the United States wants to ruin Nord Stream is very clear: the agreement benefits bring Russia and Europe closer together, ending dependence on the Ukrainian route of the Russian natural gas and creating a more continuous, safer and cheaper flow of transport. American fear goes far beyond the mere economic or energy issue. What Washington really wants to avoid is the establishment of close ties between Moscow and Berlin (or any other European power), which could change the geopolitical configuration of the modern world forever. However, the construction of Nord Stream 2, powered by an alliance of companies from Russia, Germany, Austria, France and the Netherlands, was suspended in December 2019, after Washington threatened sanctions against the Swiss company Allseas that carried out the works.

In the midst of a Europe that is gradually resuming its routine, slowly leaving the collective quarantine, the discussion on the energy issue will certainly be the most powerful, since it is a central theme for German national strategy. Furthermore, the project has already been absurdly delayed, since, in the first moments, discussions and tensions of a political nature left the German participation in Nord Stream 2 uncertain and; after the participation was decided, the American sanctions and the pandemic again hampered the progress of the project, which can only now be definitively resumed and finalized.

In fact, if Germany proceeds with sanctions against the USA, this will be a real act of sovereignty and a break in global geopolitics, where Berlin, aiming to satisfy its national interests and needs, will reject the American ambition to be a “global police power”, thus contributing to a multipolar future. Definitely, we are at the moment in the history of the West when the USA and the EU will constantly have increasingly different interests and objectives, with situations of confrontation abounding.


Lucas Leiroz is a research fellow in international law at the Federal University of Rio de Janeiro

lundi, 15 juin 2020

La France peine à se dégager de l’entrisme technologique américain

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La France peine à se dégager de l’entrisme technologique américain

Les start-up de la défense française manquent cruellement de financement et finissent par se tourner vers les fonds étrangers. Ce problème se caractérise principalement par le fait que tout ce qui touche à la défense est « non grata » pour les demandes de financement. Bien qu’il existe des fonds souverains tel que Definvest ou Ace pour ce type spécifique de start-ups, les fonds alloués ne sont pas à la hauteur des fonds étrangers et sont beaucoup plus difficiles à obtenir. L’installation en décembre 2018 du  fond d’investissement américain In-Q-Tel à Londres a durci le débat sur la souveraineté technologique de la France dans ce domaine.

Le cas d’école In-Q-Tel 

In-Q-Tel (anciennement Peleus), est un fonds américain de capital-investissement à but non lucratif créé et géré par la Central Intelligence Agency américaine.Il cible principalement, à l’international, les entreprises innovantes dans les technologies de pointe du type collecte, analyse et traitement de l’information pouvant être adaptées à la communauté américaine du renseignement.

In-Q-Tel a investi  dans les start-ups les plus connues dans ce type d’expertise :

  • Palantir (2005) : cette société, fondée par Peter Thiel, analyse des données en provenance de multiples sources
  • Kensho (2015) : Logiciel qui analyse les données pour répondre à plus de 65 millions de combinaisons de questions en données de marchés en l’espace de quelques minutes.
  • Algorithmia (2016) : Partage de modèles de machine-learning et d’intelligence artificielle parmi les data-scientistes. Il y a plus de 5 000 algorithmes et a permis au renseignement américain de mettre au point de nouveaux systèmes en intelligence artificielle.
  • Keyhole (2003 / devenu Google Earth) : technologie de visualisation interactive en 3D qui a été fourni à la National Imagery and Mapping Agency (NIMA) en soutien des troupes américaines en Irak.
  • Dataminr (2016) : plate-forme d’analyse de données pondérées en fonction de la crédibilité de leur auteur, du lieu d’où ils sont postés, localise leur auteur. Twitter lui avait demandé de cesser ses relations avec les agences de renseignement.

Échec français dans la copie du modèle In-Q-Tel

Pour améliorer le financement de son écosystème, la Direction générale des armées a annoncé la création d’un fonds public pour l’innovation et la défense en 2016. Sa base ? Le succès américain du fonds In-Q-Tel dont elle rêve de répéter l’écosystème. Relancée par la CIA après les attaques terroristes du 11 septembre 2001, la société d’investissement, à but non lucratif, a, entre autres, réussi à donner naissance à Google Earth et à l’expert du Big Data Palantir.

Le renseignement militaire s’est allié aux start-ups. C’est dans ce cadre qu’a permis aux agences du renseignement américaines de faire tomber Ben Laden et de fournir régulièrement des services à Wall Street pour l’analyse de leurs données. Fin novembre, l’entreprise américaine a d’ailleurs signé un contrat avec la Direction générale de la sécurité intérieure (DGSI) pour traiter le Big Data informatique lié au terrorisme. Palantir a ainsi pu former des agents français à ses outils pour extraire et décrypter les données. Un contrat qui a soulevé la polémique de la dépendance de la France vis-à-vis des États-Unis et qui exerce une pression sur la France pour tirer profit de son propre écosystème technologique. Et cela, sans compter la vente de l’expert en biométrie Morpho par Safran, qui a été jugée « regrettable » dans les milieux militaires.

La Direction des armées a donc toute sa concentration sur le modèle d’In-Q-Tel : depuis plus de quinze ans, la CIA identifie des problèmes et In-Q-Tel, les technologies pour y répondre en investissant dans des start-up privées. L’effet de levier est énorme, puisque pour 1 dollar apporté par les fonds publics 15 dollars sont co-investis par des fonds privés dans les tours de table de ces start-ups.

In-Q-Tel investit ainsi en moyenne chaque année 120 millions de dollars, selon des estimations, ce qui laisse entrevoir les capacités investies par les États-Unis dans les nouvelles technologies de défense. Aujourd’hui plus de 200 start-up, allant de la détection chimique à la cyber-sécurité, aux technologies optiques et imageries, et à l’intelligence artificielle, ont ouvert leur capital à In-Q-Tel.

L’investissement tous azimuts dans le monde occidental

En se déployant à partir de Londres puis de Sydney en 2019, In-Q-Tel cherche à profiter des avantages des éco-systèmes qu’il soit scientifique, technologique et aussi en termes de capital-risque de chaque région afin de poursuivre sa mission de sécurité nationale pour les États-Unis et ses alliés. Et pour commencer, en premier lieu, ses alliés du renseignement britannique et australien.

La Grande Bretagne se félicite d’ailleurs de cette arrivée. « In-Q-Tel a l’expérience historique de fournir du capital d’amorçage pour financer des sociétés high-techs innovantes aux États-Unis, et nous attendons d’eux une approche comparable afin d’appuyer des projets similaires au Royaume-Uni », déclare aux Echos un porte-parole de la British Business Bank, qui héberge le Fonds d’investissement de sécurité nationale britannique (The NSSIF).

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Cette nouvelle politique d’investissement à l’international d’In-Q-Tel est orchestrée par Peter Tague, l’ancien coresponsable mondial des fusions-acquisitions de la banque américaine Citi, tout juste recruté comme vice-président exécutif de la firme. Et elle intervient au moment où les agences américaines de renseignement peinent à nouer des coopérations dans la Silicon Valley.

Pour l’administration française cette implantation n’est pas une surprise. « Ce type de fonds américain ou chinois a toujours une phase d’approche, via d’autres fonds ou des rabatteurs », indique une source de l’exécutif. En revanche, elle se dit beaucoup plus vigilante que Londres, et compte protéger les start-up françaises avec des technologies sensibles. « Nous nous intéressons à leur procédure de conformité et sensibilisons l’écosystème digital, en faisant la preuve par l’exemple, qu’ils ne respectent pas, dans certains cas, leurs engagements d’investissement, ou viennent simplement pomper des technologies », indique cette source. Bercy va donc élargir le contrôle des investissements étrangers aux technologies sensibles liées à l’intelligence artificielle, au spatial, au stockage des données et aux semi-conducteurs. « Tout acquisition dans ces domaines par un acteur étranger devra être notifié. Au-delà d’une certaine taille, il fera l’objet d’un contrôle. Mais dans tous les cas, il aura été signalé », indique une autre source. Bercy veut pouvoir ainsi offrir des alternatives aux entrepreneurs. « En amorçage pour les besoins de 5 à 20 millions d’euros, nous poussons les start-up, pour créer une référence de marché avec l’AMF et Bpifrance. Ce sont de bons modèles pour les start-up françaises car ces financements de projets ne dépossèdent pas l’entrepreneur ». Pour les tours de table plus élevés, « nous allons inciter au regroupement de capitaux privés, fonds, family office ou assureurs, avec des acteurs publics ».

Y-a-t-il eu réellement un effet « Palantir »

Pourquoi autant de réserve de la part des autorités françaises ? C’est qu’en Europe, le nom d’In-Q-Tel possède une certaine notoriété. C’est le représentant américain du Big Data Palantir. En France, le choix de sa technologie, née dans le giron du renseignement américain, a été choisie par la DGSI après les attentats de Charlie Hebdo de 2015, et deux ans plus tard par Airbus et a donc soulevé de nombreuses critiques. Le nom de Palantir a notamment été associé au scandale Cambridge Analytica et des inquiétudes sont nées suite au Cloud Act américain permettant à l’administration américaine d’accéder plus facilement à des données stockées à l’étranger.

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En réaction à ces craintes, le Groupement français des industries de défense et de sécurité (GICAT) a lancé le cluster « Data Intelligence » il y a deux ans, avec 22 entreprises dont des start-up comme Aleph-Networks et Linkurious. Cette initiative vise à offrir une solution souveraine sur-mesure et pousser leur déploiement l’export. Son vice-président, Emmanuel Tonnelier, passé par une start-up d’In-Q-Tel (Language Weaver) se fait direct : « Palantir ne propose pas en soi une technologie très moderne. Mais en 2016 il n’existait pas de solution française similaire. Le problème avec les Etats-Unis est que bien que nous soyons alliés historiques, la tentation existe de faire de l’espionnage. Face à leur force de frappe financière colossale et de vraies prises de risque, nous sommes contraints d’être agiles ». L’important, dit-il, est d’identifier ces start-up innovantes, comme Diodon, ce drone flottant transportant un intercepteur de communication développé à Toulouse. « Après, on ne les lâche plus! ».

Ces technologies garantissent notre indépendance sur la scène internationale. Leur financement est donc stratégique. Et plus globalement, la France semble avoir du mal à garder ses atouts. Les banques et les fonds ne veulent pas associer leur image aux technologies militaires. Numalis, qui développe un système correctif de trajectoires pour missiles et fusées, n’a pas su convaincre malgré un partenariat signé avec Airbus.

Ce genre de deeptech demande un temps de développement long (~ 5/10 ans) et ça ne colle pas forcément avec la logique court-termiste des fonds. In-Q-Tel, le fonds d’investissement de la CIA, a fait des propositions à des start-up françaises comme Linkurious (société d’un ancien de l’EGE), qui a aidé à faire éclore les Panama Papers ou Earthcube qui développe une technologie d’imagerie satellite. Et pendant ce temps-là, certaines se financent déjà à l’étranger. Dataiku, utilisé par la cellule luttant contre le blanchiment d’argent Tracfin, vient de boucler une levée de $101 millions auprès du fonds ICONIQ Capital, très proche de Zuckerberg.

Fabrice Villa

La guerre sociale qui vient

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La guerre sociale qui vient

par Franck BULEUX

La globalisation du combat pour Adama Traore, inhumé à Bamako en 2016 à la suite de son refus d’être interpellé par la gendarmerie nationale, est une des particularités du mouvement national initié en sa faveur (les époques ont les héros qu’ils méritent).

Le syndrome Traore (compte-tenu du nombre impressionnant de ses frères et sœurs, dix-sept issus de la lignée paternelle mais on doit dire probablement seulement son prénom, Adama comme une obligation médiatique car c’est tout simplement une méthode pour rendre sympathique toute personne) comprend un ensemble revendicatif, une véritable doxa idéologique. Il n’est pas seulement question d’expertise cardiaque ou de calculer le poids des gendarmes ou la capacité à courir de Traore, non l’affaire est d’une autre importance. On nous fait regarder l’expert ou la couleur du gendarme alors que l’affaire est d’une toute autre nature.

Il s’agit d’un combat du « peuple français » à haranguer, en s’étranglant (non, pas tout à fait, pas d’inquiétude !), la sœur (enfin, une des sœurs) Assa Traore, celle qui lutte contre tout. Celle qui a fait de ce combat sa vie. Concernant le « peuple français », de Gaulle et son RPF initial est vraiment « à la mode ».

Pour Assa Traore, il ne s’agit pas seulement de faire condamner un, deux ou trois gendarmes. Oui, pour arrêter Traore, il a fallu trois gendarmes ! Non, l’ennemi principal est le Système. L’expression « racisme systémique » prend tout son sens ici. La gendarmerie a fait preuve de racisme, mais il ne s’agit que d’une institution parmi d’autres dont font parties la police, l’école, la justice, la télévision…

Cette dénonciation du « racisme systémique » est un terme relativement récent dans la bouche des militants indigénistes et antiracistes. Il permet de mettre en place un combat non individuel mais portant sur des comportements liés à la société. Aussi, il est nécessaire de modifier nos comportements, de substituer un esprit à un autre, bref, de l’intrusion totalitaire !

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Assa Traore a sans doute beaucoup de soutiens, bien au-delà de sa fratrie, mais elle a, depuis 2019, un appui intellectuel de poids, qui explique probablement la présence active, notamment par une parole haineuse contre la police dont il souhaite la disparition pure et simple, vantant une société « sans police » (mais pas sans nervis…), du leader insoumis (quoique…) Jean-Luc Mélenchon, ce samedi 13 juin entre République et… République. Les rassemblements de plus de 10 personnes étant interdits compte-tenu de la crise sanitaire, on peut s’étonner de ces défilés ou rassemblements sans droit. Cet intellectuel de poids est issu d’une bonne famille française.

En effet, en 2019, l’autrice (sic) Traore a publié chez Stock (pas un éditeur de diffusion modeste, merci les soutiens !) Le combat Adama. Un livre écrit à quatre mains. Les deux autres mains appartiennent à une élite française, probablement ethnomasochiste, le ci-devant Geoffroy Daniel de Lagasnerie. Ce philosophe et sociologue, universitaire parisien, est probablement l’instigateur de la théorisation du combat des Traore. Ce très proche de La France insoumise (LFI), qui a encore appelé à voter pour ce mouvement lors des élections européennes de 2019, est l’âme du combat pour Traore.

9782234087392-001-T.jpegMais ce combat pour Traore se situe dans un ensemble politique cohérent dans sa haine contre le système. Ainsi, en 2016, il avait co-signé une lettre ouverte au Premier ministre d’alors, le social-libéral Manuel Valls, l’accusant de ne pas essayer de comprendre les causes du terrorisme, qui ensanglantait alors la France… Encore plus clairement, en septembre 2017, il signe une tribune dans son quotidien de référence Libération intitulée En défense des accusés du quai Valmy, soutenant des individus jugés au pénal pour avoir incendié une voiture de police avec ses occupants, lors d’une manifestation organisée par le collectif « Urgence notre police assassine ».

Ce véritable agent de l’islamo-gauchisme, provocateur anti-forces de l’ordre, a l’oreille de la sœur Traore.

Les suiveurs, qui ne bénéficient pas de la contravention de 135 € liée à l’inobservation des règles imposées par les conséquences de la crise sanitaire, sont, au moins, des naïfs. Ces derniers, pensant lutter contre de supposés violences policières, avancent, sans masques, pour mettre à l’œuvre une idéologie visant à installer un pouvoir fondé sur le renversement des valeurs. Ils commencent par les statues.

Et qui retrouve-t-on parmi les fidèles soutiens, initiateurs de la théorisation ? Des intellectuels mondains poussés par la haine du retour de ce que leur renvoie leur propre miroir.

Un Noir policier sera insulté et traité de « traître » et de « vendu » par les « siens » (d’après l’idéologie racialiste suprématiste noire de ces gens) mais un Blanc qui justifie la violence contre ceux qui nous protègent, c’est quoi ?

Mélenchon traite, ce samedi, le préfet de police de « psychopathe » (y aura-t-il une plainte déposée contre l’ancien ministre socialiste devenu tiers-mondiste ?) mais un universitaire prônant la haine sociale contre la police est un homme sensé.

Les ennemis de l’Occident, quoi que l’on puisse penser de notre système, sont partout chez eux, dans les écoles, dans les rues, dans les urnes…

Le sort de Traore n’est que le prétexte de la mise en place d’un système fondé sur la dénonciation (au sens propre du terme d’ailleurs si l’on écoute les propos de Castaner) du racisme à tout moment et en tout lieu. Pourquoi pas nous installer une application « délation » ?

La formulation du racisme systémique est l’élément majeur de la guerre sociale qui vient. Les meneurs, contrairement à ce que l’on pense, ne viennent pas tous d’une famille malienne, mais de la noblesse du Vivarais. Traître, vous avez dit traître ?

Une Otan visant la Chine ?

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Une Otan visant la Chine ?

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Des parlementaires provenant de huit grandes puissances viennent de mettre en place, le 5 juin 2020, une Alliance interparlementaire contre la Chine “Inter-Parliamentary Alliance on China (IPAC)”. Elle vise officiellement à contrer les succès économiques de la Chine en Asie et à soutenir Washington dans sa guerre commerciale avec Pékin.

Les Etats représentés sont les Etats-Unis, le Royaume-Uni, le Japon, le Canada, la Norvège, la Suède, l'Allemagne et l'Australie. Y participent aussi des membres du Parlement Européen. L'IPAC se décrit elle-même sur le site https://www.ipac.global/ auquel on se reportera.

On y lit notamment que la montée en puissance de la République Populaire de Chine sous la direction de Parti Communiste Chinois PRC représente un défi au regard des « valeurs occidentales » telles que la démocratie, les droits de l'homme, le libéralisme ainsi que la sécurité. Il convient donc de développer une réponse coordonnée à ces défis, se substituant aux espoirs d'une coopération économique sur le mode gagnant-gagnant.

L'IPAC est pour le moment dirigée par des membres du Parlement britannique, la chef du Labour Party Helena Kennedy et un des leaders du parti Conservateur Duncan Smith. Des parlementaires représentant les autres Etats ont commencé à s'y inscrire. Dans un premier temps l'IPAC se propose de définir une coopération pour la défense de la sécurité et de l'intégrité nationale, non seulement parmi les membres mais en relation avec les nombreux pays où la Chine développe des investissements et des politiques de crédit importants.

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En Chine, comme parmi certains membres des oppositions politiques au sein des pays membres, la démarche de l'IPAC est vue comme une tentative américaine pour créer une nouvelle organisation militaire semblable à l'Otan, qui cette fois viserait non plus la Russie mais la Chine. Quelles en seraient les conséquences au regard de la sécurité internationale ?

Le fait que les fondateurs de l'IPAC soient des parlementaires et non des militaires pourrait rassurer. Mais en fait, l'IPAC pour le moment ne viserait pas, n'en étant pas capable, de mener une guerre classique contre la Chine. Elle envisage de définir une guerre hybride dite aussi de 4e génération conjuguant différents types d'agressions, économiques, numériques, idéologiques. Mais rien ne garantit que l'IPAC, comme l'Otan à ses débuts, ne bascule pas progressivement du domaine civil au domaine militaire. Le risque de guerre mondiale deviendrait alors maximum.
 

vendredi, 12 juin 2020

Russia aiming to realize Greater Eurasia dream

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Russia aiming to realize Greater Eurasia dream

The Russian role will be to balance the hegemonic powers, as a guarantor of a new union of non-aligned nations

Professor Sergey Karaganov is informally known in influential foreign policy circles as the “Russian Kissinger” – with the extra bonus of not having to carry a “war criminal” tag from Vietnam and Cambodia to Chile and beyond. 

Karaganov is the dean of the Faculty of World Economy and International Affairs at the National Research University Higher School of Economics. He’s also the honorary chairman of Russia’s Presidium of the Council on Foreign and Defense Policy.     

In December 2018, I had the pleasure of being received at Karaganov’s office in Moscow for a one-on-one conversation essentially about Greater Eurasia – the Russian path for Eurasia integration. 

Now Karaganov has expanded his main insights for an Atlanticist made in Italy vehicle usually more distinguished for its maps than its predictable “analyses” straight from a NATO press release.   

Even noting, correctly, that the EU is a “profoundly inefficient institution” on a slow path towards dissolution – and that’s a massive understatement – Karaganov observes that Russia-EU relations are on their way to a relative normalization.

This is something that has been actively discussed in Brussels corridors for months now. Not exactly the agenda envisaged by the US Deep State – or the Trump administration, for that matter. The degree of exasperation with Team Trump’s antics is unprecedented.

Still, as Karaganov recognizes: “Western democracies don’t know how to exist without an enemy.” Enter NATO’s routine secretary-general Stoltenberg’s platitudes on the Russian “threat.” 

Even as Russia’s trade with Asia is now equivalent to trade with the EU, a new “threat” emerged in Europe: China.    

An Inter-Parliamentary Alliance on China was just invented last week as a new demonization platform, congregating representatives from Japan, Canada, Australia, Germany, the UK, Norway and Sweden as well as members of the European Parliament. 

China “as led by the Chinese Communist Party,” is to be faced as a “threat” to “Western values” – the same old triad of democracy, human rights and neoliberalism. The paranoia embodied in the dual Russia-China “threat” is nothing but a graphic illustration of the prime Grand Chessboard clash: NATO vs Eurasia integration.

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‘Russia’s Kissinger’: Head of the Council on Foreign and Defense Policy Sergey Karaganov.

A great Asian power 

Karaganov breaks down the crucial Russia-China strategic partnership to an easily absorbed formula: As much as Beijing finds strong support on Russia’s strategic power as a counterpunch to the US, Moscow can count on China’s economic might. 

He recalls the crucial fact that when Western pressure on Russia was at its peak after Maidan and the Crimea referendum, “Beijing offered Moscow virtually unlimited credit, but Russia decided to brave the situation on its own.” 

One of the subsequent benefits is that Russia-China abandoned their competition in Central Asia – something I saw for myself in my travels late last year. 

That does not mean competition has been erased. Conversations with other Russian analysts reveal that fear of excessive Chinese power is still on, especially when it comes to China’s relations with weaker and non-sovereign states. But the bottom line, for such a sterling realpolitik practitioner as Karaganov, is that the “pivot to the East” and the strategic entente with China favored Russia in the Grand Chessboard.   

Karaganov totally understands the Russian DNA as a great Asian power – taking into consideration everything from authoritarian politics to the natural resource wealth of Siberia.

Russia, he says, is “close to China in terms of common history despite the enormous cultural distance separating them. Up to the 15th century, both were under Genghis Khan’s empire, the largest in history. If China assimilated the Mongols, Russia ended up expelling them, but in two and a half centuries of submission it incorporated many Asian traits.” 

Karaganov considers Kissinger and Brzezinski “lucid strategists,” and laments that even if they suggested otherwise “the American political class” inaugurated a “new Cold War” against China. He breaks down Washington’s objective as playing a “Last Battle” profiting from the forward bases the US still dominates in what Wallerstein would define as our collapsing world-system. 

New Non-Aligned Movement

Karaganov is very sharp on Russia’s independent streak – always fiercely countering “whoever pointed at a global or regional hegemony: from the descendants of Genghis Khan to Charles XII of Sweden, from Napoleon to Hitler. In the military and political spheres, Russia is self-sufficient. Not in the economic, technological and cyber spheres, where it needs markets and external partners, which it will search and find.”

The result is that the Russia-EU rapprochement dream remains very much alive, but under “Eurasian optics.”   

That’s where the concept of Greater Eurasia comes in, as I discussed with Karaganov in our meeting: “a multilateral, integrated partnership, officially supported by Beijing, based on an egalitarian system of economic, political and cultural links between diverse states,” with China playing the role of primus inter pares. And that includes a “significative part of the Western extremity of the Eurasian continent, that is, Europe.” 

That’s what the evolution in the Grand Chessboard seems to point at. Karaganov – correctly – identifies western and northern Europe as attracted to the “American pole,” while southern and eastern Europe are “inclined towards the Eurasian project.”  

The Russian role, under this framework, will be to “balance the two possible hegemonic powers,” as a “guarantor of a new union of non-aligned nations.” That hints at a very interesting new configuration of the Non-Aligned Movement.

So meet Russia as one of the supporters of a new multilateral, multi-vector partnership, finally moving from a status of “periphery of Europe or Asia” to “one of the fundamental centers of northern Eurasia.” A work in – steady – progress.

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Yugoslav President Marshal Josip Broz, better known as Tito (R, 1892-1980) shares joke with Egyptian President Gamal Abdel Nasser (L) and Indian Prime Minister Jawaharlal Nehru (C) in July 1956 at Brioni Island during a Non-Aligned Movement summit. (Photo: AFP)

Asia Times Financial is now live. Linking accurate news, insightful analysis and local knowledge with the ATF China Bond 50 Index, the world's first benchmark cross sector Chinese Bond Indices. Read ATF now. 

Frédéric Dufoing: “Les huit commandements de la vulgate antifa”

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Frédéric Dufoing: “Les huit commandements de la vulgate antifa”

Ex: https://linactuelle.fr 

Le lancement de Front populaire s’est accompagné d’une campagne de presse à charge contre la nouvelle revue de Michel Onfray, à tel point que les logiques d’amalgame chères à la mouvance antifa ont été reprises par une multitude d’organes de presse tels que Le Monde, Libération ou L’Incorrect – nous espérons qu’ils sont tous heureux d’être ainsi associés. Comment fonctionne cette rhétorique qui, à force de dénoncer le confusionnisme, en vient elle-même à confondre tout et son contraire au nom de procès d’intention dignes à la fois du Politburo et de la cour d’école ? Frédéric Dufoing décrypte le phénomène.


Parlons chocolat. Imaginons que vous aimiez le chocolat et vouliez en manger une tartine. Vous vous mettez alors à discuter avec d’autres amateurs de chocolat pour savoir, disons, lequel est le meilleur (le belge ou le suisse ?), avec quel pain il s’accorde le mieux, etc. L’un de vos interlocuteurs vous annonce qu’il aime aussi la confiture, un autre qu’il mange du chocolat mélangé à de la confiture ; un troisième vous invite à venir parler de votre passion du chocolat sur son site consacré à sa passion du pain où écrivent aussi des passionnés de café ; un quatrième vous explique qu’il aime le chocolat parce que c’est généralement moins sucré que le miel, et un cinquième vous dit qu’un de ses amis lecteur du Point aime le chocolat et qu’Hitler lui-même aimait le chocolat ; un septième vous rappelle que, puisque le chocolat est tout de même sucré, il peut favoriser le diabète. Vous répliquez à un huitième amateur de chocolat, et qui l’est aussi de muffins et de thé à la menthe, que vous n’aimez pas les muffins. Votre petite discussion est alors likée et même relayée sur leur site par des industriels du chocolat en mal de notoriété.

La logique de l’amalgame.

Si cette même petite discussion autour du chocolat arrive aux oreilles d’un journaliste du Monde, d’un politologue publié par Libération ou d’un auteur de L’Incorrect (et de bien d’autres revues, chaînes de télévision et autres sites internet), voire de la revue Lundi Matin ou d’un animateur du blog d’Alain Soral, vous allez apprendre que vous aimez la confiture, que vous mélangez votre chocolat avec de la confiture, que vous êtes passionné de pain et même de café, qu’au moins l’une des raisons pour lesquelles vous aimez le chocolat, c’est qu’il est moins sucré que le miel, que vous lisez le Point ou devriez le lire et que vous avez fort probablement les mêmes opinions qu’Adolf Hitler. Non content de découvrir tant de choses sur vous-même, vous serez paniqué d’apprendre que vous êtes diabétique et que vous détestez non seulement les muffins mais aussi le thé à la menthe, voire que vous détestez les muffins parce que vous détestez le thé à la menthe. Enfin, on vous signalera qu’en entretenant un tel débat, vous avez encouragé la production industrielle de chocolat ou fait, volontairement ou comme « idiot utile » (confusionniste), la promotion de l’industrie du chocolat, qui exploite des enfants et utilise des pesticides – exploitation à laquelle vous êtes sans doute indifférent (ce qui confirmerait  vos tendances hitléristes) et pesticides auxquels vous êtes sans doute favorable (sinon, pourquoi discuter aussi vainement du chocolat, sans d’ailleurs jamais préciser que vous êtes opposé à l’usage des pesticides ?).

Ce type de « raisonnements » complètement faux voire absurdes, que l’on qualifie de sophistiques, sont devenus si courants qu’ils s’imposent comme une méthode commune et banale en vue de dénoncer toute forme de pensée.

Ridicule, n’est-ce pas ? Pourtant, ce type de « raisonnements » complètement faux voire absurdes, que l’on qualifie de sophistiques, sont devenus si courants qu’ils s’imposent comme une méthode commune et banale en vue de dénoncer toute forme de pensée – qu’elle soit d’ailleurs correctement formée ou elle-même sophistique. Le meilleur exemple vient d’en être donné avec la Blitzkrieg lancée par Le Monde, Libération et L’Incorrect contre l’initiative éditoriale de Michel Onfray, la nouvelle revue Front populaire, destinée à renouer le dialogue entre souverainistes. Bien sûr, on peut légitimement reprocher beaucoup de choses à Onfray : ses postures médiatiques, ses références philosophiques, ses incohérences. On peut reprocher beaucoup de choses aussi à la démarche que propose sa revue : par exemple, ne serait-il pas plus intéressant de confronter souverainistes et anti-souverainistes ? Mais la moindre des choses serait de critiquer l’homme et sa revue avec rigueur intellectuelle, c’est-à-dire de respecter les règles qui organisent une argumentation et un débat. La plus élémentaire de ces règles consiste à écouter ce que l’adversaire dit et à ne pas lui prêter des positions ou des intentions qu’il n’a pas ou que d’autres ont eu à sa place.

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Les diverses formes de souveraineté.

Or, non seulement la revue n’est pas encore parue, et donc aucun contenu n’est disponible à ce jour, mais, de surcroît, on se demande comment on peut porter un jugement global, catégorique et uniforme sur une revue dont les contributions sont nécessairement contradictoires – c’est son principe et son très grand intérêt : elle organise un débat. On n’a pourtant pas hésité à affirmer qu’Onfray et sa revue – comme si l’un se réduisait à l’autre – défendraient une souveraineté identitaire, qualifiée « d’extrême droite ».

Comme si toute forme d’identité – objet de recherche de Claude Levi-Strauss, et titre d’un de ses ouvrages – renvoyait mécaniquement à un imaginaire racial, national, essentialiste, par opposition à l’hybridité, au multiculturalisme, à l’universalisme, au bigarré, au métissage – termes du reste opposés ou inassimilables les uns aux autres et présentant des sens très variés.

Comme si l’identité, réduite à l’une de ses versions, était illégitime et sordide face au légitime et noble internationalisme, réduit à… on ne sait plus trop quoi, car l’internationalisme soviétique, celui des anarchistes, celui de la mondialisation du XVIe siècle, celui de la mondialisation du XXe, celui du catholicisme médiéval triomphant, celui de l’islam salafiste, celui de la république des lettres ou celui toujours espéré et jamais construit du syndicalisme, ce n’est pas exactement la même chose… Il en va de même du cosmopolitisme. Lançons un concours :  qui était le plus cosmopolite entre Ivan Illich, Alexandre le Grand, Maïmonide, Gandhi, Magellan, Saartje Baartman, un immigrant wallon au Canada, un immigrant chinois en Indonésie, l’ancien esclave Olaudah Equiano, les paysans français qui demandaient l’abolition de l’esclavage dans leurs cahiers de doléances ou n’importe quel patron de multinationale qui, comme le chantait Brel, a un doigt (c’est-à-dire une villa, une entreprise ou un compte en banque) dans chaque pays ?

La souveraineté populaire n’est ni la souveraineté nationale, ni la souveraineté étatique, moins encore la souveraineté fédérale ou communale.

Comme si la souveraineté elle-même, dont il est justement question de débattre dans la revue, ne pouvait pas relever de plusieurs logiques et définitions très différentes, et pas seulement d’une référence à l’« identité » : la souveraineté populaire n’est ni la souveraineté nationale, ni la souveraineté étatique, moins encore la souveraineté (ou l’autarcie) biorégionale, fédérale ou communale, dont Onfray, en héritier de Proudhon, se dit partisan. Là-dessus, toutes ces souverainetés ne sont pas toujours aisément articulables, compatibles – la nation ayant par exemple été pendant deux cents ans le tombeau des peuples, au sens propre comme au sens figuré : les peuples meurent dans les guerres faites au nom de la nation et se voient écartés du pouvoir par cette fiction hypocrite qui est à son service, la représentation.

Comme si toute forme de compartimentation, de séparation, de distinction entre un « eux » et un « nous » était nécessairement nuisible et artificielle c’est-à-dire, puisque c’est devenu un terme repoussoir, une catégorie de souillure qu’on appelle l’« extrême droite ». On pourrait disserter pendant des heures sur les concepts de « gauche » et de « droite », qui n’ont de légitimité conceptuelle que dans la croyance que l’on a de leur existence et n’ont servi qu’à la dictature des partis et de la militance sectaire, donc de la « démocratie » représentative. On pourrait aussi disserter pendant des heures sur le terme « extrémiste », honteusement hybridé au si beau et si digne « radical ». Cependant, l’expression « extrême-droite » est devenue un tel raccourci dogmatique, un tel automatisme rhétorique, à l’instar du terme « fasciste », qu’il faut s’y arrêter un instant.

Comment avoir l’esprit nazi et prôner l’épuration tout en ayant bonne conscience?

Les huit commandements de la vulgate « antifa ».

Il est des pays où les mouvements, revues, sites, partis, associations, personnalités et produits culturels qualifiés « d’extrême droite » font l’objet d’un « cordon sanitaire », c’est-à-dire d’un refus d’expression dans l’espace public, sous prétexte que leur donner la parole reviendrait à les légitimer, à les reconnaître comme valables et normaux. Dialoguer avec l’« extrême droite », même pour la critiquer, lui permet de répandre ses idées de manière épidémique – ne parle-t-on pas, du reste, de « peste brune » ? – ou littéralement d’activer ses idées dans les cerveaux amorphes des auditeurs passifs… Car ces idées s’y trouvaient déjà, en particulier chez les gens « peu éduqués » : on vous présente régulièrement des études statistiques sur les diplômes des électeurs d’extrême droite. Les gens « peu éduqués », qui ont peu de diplômes (pour ceux qui ne le sauraient pas, on est éduqué lorsqu’on a un diplôme supérieur), c’est la version méprisable du peuple – ceux que les défenseurs de la représentation aux XVIIe et XVIIIe siècle ont réussi à écarter du pouvoir. Ainsi crée-t-on une catégorie marketing, une sorte de jugement ad hominem collectif qui associe : maladie infectieuse, souillure, bêtise, crédulité, manque d’éducation et de culture, « petit peuple » et passivité moutonnière. On ajoutera que les gens qui relèvent de cette catégorie sont irrationnels et passionnels (vieux cliché appliqué au peuple, c’est-à-dire aux pauvres depuis des siècles), tout comme ils sont motivés par la « haine » qu’amène l’« ignorance ». Relèvent donc de cette catégorie aussi bien les contaminants (autrement dit les politiques ou propagandistes) que les contaminés (électeurs ou trolls de comptoirs et de forums), mais aussi ceux qui parlent avec eux, même pour les critiquer (les confusionnistes), ou ceux qui refusent de les mépriser.

Il est des pays où les mouvements, revues, sites, partis, associations, personnalités et produits culturels qualifiés « d’extrême droite » font l’objet d’un « cordon sanitaire ».

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Les huit commandements des préposés à la détection, au fichage et au marquage épidémique des gens censés relever de l’« extrême droite » – préposés qu’on appelle des antifas – sont les suivants :

  1. Si l’on est ami avec quelqu’un qui a les opinions x, on a les mêmes opinions ;
  2. Si l’on est l’ami d’un type qui est ami avec un type qui a les opinions x, on a les mêmes opinions ;
  3. Si l’on a partagé un moment, un événement, ou discuté avec un individu qui a les opinions x, on a les mêmes opinions ;
  4. Si l’on est admiré ou cité par des individus ayant une opinion x, on a les mêmes opinions ;
  5. Si l’on a participé à une émission ou écrit dans une revue, on en partage les opinions, en tout ou en partie, anciennes, présentes et futures ;
  6. Si l’on a défendu les opinions x, on les défend encore et on les a toujours défendues, ou on les défendra toujours ;
  7. Si l’on a la même opinion qu’un individu x, on partage toutes les opinions de cet individu ;
  8. Si l’on partage les opinions d’un individu, on les défend forcément en arguant des mêmes raisons et des mêmes justifications que lui, voire en visant les mêmes buts.

Qu’est-ce qu’un fasciste ?

Quant aux idées de l’extrême droite, ses opposants se gardent bien de les définir clairement, ce ne serait d’ailleurs pas très pratique : ce qui ne s’énonce pas clairement se dénonce d’autant plus facilement. Aussi personne ne sait-il exactement ce qu’est l’extrême droite. Certains mouvements désignés sous ce vocable infâmant optent pour des politiques ultra-libérales, d’autres pour des politiques étatistes et protectionnistes. Certains s’accommodent très bien du parlementarisme, d’autres privilégient plutôt les systèmes oligarchiques.

Et s’il s’agit d’une idéologie raciste, on la retrouve absolument partout, dans tout le spectre des projets politiques. Et puis, qu’entend-t-on pas racisme ? Est-ce l’essentialisation de catégories d’humains (par les genres, les statuts, les caractéristiques physiques ou mentales, etc.) ? La croyance en l’existence de races ou de cultures hiérarchisées, dont certaines auraient comme destin de dominer ou d’exterminer les autres ? La croyance en des races ou des cultures différentes, non hiérarchisées, mais destinées à ne pas entrer en contact faute de quoi le métissage les détruirait ? La croyance en l’existence de races ou de cultures destinées à être finalement mixées, mélangées, ou dans l’idée qu’une culture prétendument plus tolérante que les autres devrait les prendre sous son aile pour les protéger ? La croyance dans la prépondérance du groupe auquel on appartient, quel qu’il soit, et donc l’hostilité viscérale envers les autres groupes, en particulier quand naît une concurrence pour l’utilisation d’un territoire ou de ses ressources ? La croyance en la nation opposée à d’autres nations – ce qui implique, si l’on est aussi raciste, l’adéquation de la nation et de la race, ou de la nation et de la culture, ou encore de l’Etat, de la nation, de la race et la culture ? L’obsession pour l’homogénéité du groupe, quel qu’il soit, et quoi qu’implique cette homogénéité ? S’il s’agit de la forme que prend la structure de la communauté, est-ce que l’on est donc favorable à un Etat totalitaire ? Ou simplement à un Etat autoritaire ? Ou à l’idée d’un chef charismatique ? Ou au contraire aux vertus de traditions rigides, respectables parce qu’elles sont anciennes ? Toutes ces définitions – et il y en a d’autres – peuvent être contradictoires, ou amener à des conclusions opposées…

Tout le monde est-il d’extrême droite ?

A tel point que, si l’on se rend sur les forums internet, on se fera traiter de fasciste si l’on est pour le port d’arme individuel (liberté à laquelle était farouchement opposé le fascisme, ainsi que les régimes les plus pro-capitalistes de l’histoire humaine) ; contre l’avortement (le fascisme y était favorable, même si sa politique nataliste et le concordat l’ont forcé à mettre de l’eau dans son vin) ; pour l’euthanasie (parce qu’on promeut potentiellement l’élimination des faibles, comme le défendaient les nazis) ; contre l’euthanasie (parce qu’on prive l’individu d’une liberté essentielle, comme le défendent les catholiques) ; contre la PMA (parce que l’on prive une femme de la liberté d’utiliser la science pour son bien-être) ; ou pour la PMA (parce que l’on favorise les mères porteuses, ce qui nuit à la liberté de la femme) ; pour la démocratie directe (parce que le peuple est raciste et irrationnel)  ou pour son contraire, à savoir le pouvoir d’un individu ou d’un groupe (parce que cela détruit les libertés individuelles). Et l’on peut continuer ainsi à l’infini.

A peu près tout le monde, sauf eux (?), est potentiellement, par une caractéristique ou par une autre, d’extrême droite, grâce à l’effet de contagion sophistique.

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Les antifas vous expliquent plus volontiers, sans davantage de clarté pour autant, ce que n’est pas l’extrême droite : pour ne pas être d’extrême droite, il faut être pour la démocratie (oui, mais laquelle ? Parlementaire ? Directe ? Participative ? Communale ? Centralisée ? Fédérale ? …), ou contre le racisme, avec ce signe imparable, paraît-il, qu’il faut être « pour les immigrés », posture assimilée au fait d’être « pour l’immigration » (oui mais laquelle ? Quand ? Comment ? Pourquoi ?… Est-on moins raciste si l’on accepte les immigrés à condition qu’ils abandonnent leur culture d’origine ou qu’on contraire ils vivent dans leurs ghettos ?). Pour ne pas être d’extrême droite, il faut aussi être féministe (oui, mais quel féminisme : l’égalité ou l’équité homme/femme ? Le féminisme différentialiste ? Le féminisme évolutionniste, qui tient compte des données biologiques ? Le féminisme relativiste ou le féminisme universaliste ? Le féminisme qui nie l’existence des genres ou celui qui transformer les contenus de genres ?). Et il faut enfin parfois être contre le capitalisme, mais sans trop savoir ce que c’est, sinon à évoquer la méchante finance et les horribles multinationales. En somme, à peu près tout le monde, sauf eux (?), est potentiellement, par une caractéristique ou par une autre, d’extrême droite, grâce à l’effet de contagion sophistique.

Onfray est-il d’extrême droite ? Pour le savoir, il faut répondre à une double question antifa: est-il clairement favorable à ce qui n’est vaguement pas d’extrême droite ? Et est-il vaguement favorable à ce qui est vaguement d’extrême droite ? Si la réponse est non à la première question, et oui à la seconde, ne lisez surtout pas Front populaire. Vous pourriez être contaminé.

Frédéric Dufoing

Rassenkrawalle, Plünderungen, Antifa-Terror: Werden die Städte unbewohnbar?

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Stefan Schubert:

Rassenkrawalle, Plünderungen, Antifa-Terror: Werden die Städte unbewohnbar?

Ex: https://kopp-report.de

Amerikas Städte brennen: New York, Washington, Chicago, Los Angeles, Boston. In den Millionenstädten der USA wütet ein Mob und zieht brandschatzend, raubend und gewalttätig durch die Straßenschluchten. Die verunsicherte Polizei, die von linken Politikern und Medien zudem mit einem rassistischen Generalverdacht diffamiert wird, weicht aller Orten vor der Gewalt zurück. Experten warnen deswegen vor einer anhaltenden Flucht der Leistungsträger aus den Städten, was wiederum verheerende Folgen für die Wirtschaft haben könnte. Diese Zustände sind längst auch in den Städten Europas und in Deutschland zu beobachten.

Der prominente US-Ökonom Richard Florida prognostiziert in der Welt:

»Viele Menschen werden die Metropolen verlassen. Erst das Coronavirus, nun die Aufstände, das ist eine gefährliche Mischung.«

Vor allem junge (weiße) Familien, darunter meist Besserverdiener, werden laut dem Star-Ökonom ihr Innenstadt-Appartement gegen ein Haus mit perfekt getrimmten grünen Rasen, eingerahmt von einem weißen Zäunchen, eintauschen. Suburbia nennen die Amerikaner jene Vorstadtidylle. Diese Landflucht wurde bereits zuvor durch die Corona-Hysterie verstärkt. Die amerikanische Post musste in nur einem Monat bis zu 81 000 Nachsendeaufträge bearbeiten – viermal so viele wie üblich. Während sich die amerikanischen Großstädte nach dem Corona-Lockdown gerade erst wieder mit Leben füllen und die Boutiquen, Cafés, Restaurants und Buchläden ihren existentiellen Überlebenskampf aufnehmen, rollt durch viele dieser Innenstädte nun eine brutale Gewaltwelle.

Deutsche Medien berichten allerdings kaum über die Gewalt und die Zusammensetzung dieses Mobs aus linksextremer Antifa, Berufsdemonstranten der NGOs, Anarchisten, Sozialisten, grünen Ideologen und schwarzen Gangmitgliedern, die den Tod eines Menschen für ihr kriminelles Treiben instrumentalisieren. Mittlerweile müssen sich Millionen Menschen zu Hause verbarrikadieren, um ihre Familien und ihr Eigentum vor dem plündernden Mob zu schützen.

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In Minneapolis verbrannte die Horde sogar zwei Buchläden, darunter den Uncle Hugo’s Science Fiction Bookstore, der 1974 gegründet wurde und als älteste unabhängige Buchhandlung dieses Genres in Amerika galt.

Der lokale Eigentümer war Teil der örtlichen Kulturszene, doch dies hinderte den terroristischen Mob nicht daran, seine Buchhandlung niederzubrennen. Bücherverbrennungen wie einst 1933 – doch der sonst so vor moralischem Imperativ strotzende Mainstream blieb hier stumm. In Amerika wurde darüber medial berichtet, doch die linksgrünen Journalisten in Deutschland vertuschen diesen bewussten Tabubruch unter dem Hashtag #BlackLivesMatter. Weder berichteten sie darüber, noch kritisierten sie diese Barbarei, im Gegenteil, die Aktivisten in den Redaktionsstuben verherrlichen diese »Proteste«, die in Wirklichkeit immer häufiger wie Pogrome wirken.

Wenn man sich über die ungeschminkten Realitäten und Hintergründe der Ereignisse in Amerika und Europa informieren will, dann ist der interessierte Bürger auf alternative Medien und soziale Netzwerke angewiesen. Dort bekommt man Videos von Hetzjagden zu Gesicht, die von Schwarzen ausgehen und nur schwer zu ertragen sind. Sie dokumentieren den gewalttätigen Rassismus von Schwarzen gegen Weiße.

Doch nicht über einen dieser Mordversuche – anders kann man diese furchtbaren Szenen nicht einordnen – berichtet  die deutsche Lückenpresse. Derweil versuchen linke Medien dem Bürger sogar einzureden, dass es den Rassismus gegen Weiße überhaupt gar nicht gibt, oder auch gar nicht geben könnte.

Linke Städte versinken in Anarchie, Chaos und Gewalt

Es ist zudem zu beobachten, dass besonders in den Städten, die von linken Parteien und Politikern regiert werden, der Hass und die Gewalt der Mobs vollkommen außer Kontrolle geraten ist. Die Polizei wird dort zurückgehalten, am Eingreifen gehindert, um Bürger und deren Eigentum zu schützen. Auf diese Vorkommnisse, die sich bereits in New York, Washington, Los Angeles, Chicago und Minneapolis ereigneten, haben bereits zahlreiche US-Experten hingewiesen. Und auch in Europa: in London, Brüssel, Berlin und Hamburg ist dieses verheerende Zusammenspiel von destruktiven Kräften zu erkennen. Den linken Stadtrat von Minneapolis haben selbst die Bücherverbrennungen nicht zu einem Umdenken bewegt, im Gegenteil. Ganz offen setzen sich diese Politiker an die Spitze des Mobs und beschließen nichts Geringeres als die Auflösung der Polizei in der fast 400 000 Einwohner zählenden Stadt. »Wir haben uns entschieden, die Polizei, wie wir sie kennen, abzulösen. An ihre Stelle sollen Systeme der öffentlichen Sicherheit treten, die uns auch tatsächlich sicherer leben lassen«, erklärte die Ratsvorsitzende Lisa Bender. Sozialarbeiter gegen Plünderer, Brandstifter und Gewalttäter – wie sich diese Realitätsverleugnung auf die sowieso schon schlechte Sicherheitslage der Stadt auswirken wird, mag sich jedermann selbst vorstellen.

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So ist es nicht verwunderlich, dass jeden Tag weiterhin Autos angezündet, Schaufensterscheiben eingeschlagen sowie Brände gelegt werden und viele Amerikaner (und immer mehr Bürger in Berlin, Hamburg und im Ruhrgebiet) die Innenstädte als No-go-Zonen betrachten und entsprechend meiden. Diese Gemengelage hat den prominenten US-Ökonom Richard Florida zu der eingangs zitierten Prognose veranlasst: »Viele Menschen werden die Metropolen verlassen.« Die gerade erst eröffneten Geschäfte sind nun Plünderern zum Opfer gefallen. Doch es droht noch schlimmer zu kommen, dann, wenn die bürgerliche Mitte der Gesellschaft beschließt, dauerhaft aus den Städten abzuwandern. Den Boutiquen, Cafés und Dienstleistungsunternehmen, die ganz bewusst hohe Mieten einkalkuliert haben, um in der Nähe ihrer Kundschaft vor Ort zu sein, würde so die zahlungskräftige Kundschaft dauerhaft verloren gehen. Die momentanen Rassenunruhen sind beileibe nicht die ersten in den USA: 2015 in Baltimore, 2014 in Ferguson und 1992 in Los Angeles nach Rodney King; jedes  Mal, nachdem die Feuer abgeklungen waren, offenbarten sich die verheerenden ökonomischen Folgen. Die Innenstädte verfielen, die Wirtschaft brach ein und niemand wollte in einem Umfeld, in dem er sich nicht mehr sicher fühlt, investieren.

Die weiße Mittelschicht flüchtete regelrecht aus den betroffenen Städten. Laut Untersuchungen des US-Ökonom Victor Matheson verursachten die Rodney King Riots dadurch einen Schaden von 5 Milliarden Dollar. Dabei waren diese Unruhen größtenteils auf eine Stadt konzentriert. Und damals tobten die bürgerkriegsähnlichen Unruhen zudem »nur« mehrere Tage, an deren Ende 53 Tote und tausende verletzte Menschen zu beklagen waren.

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Die George-Floyd-Unruhen ziehen sich dagegen schon 2 Wochen hin, diese haben nicht nur ganz Amerika erfasst, sondern sind auch auf Europa übergesprungen. In Deutschland haben die linksextremen Gewalttäter der Antifa diese »Proteste« für sich entdeckt und versuchen damit ihre Gewalt zu legitimieren. In Berlin wurden 28 Polizeibeamte verletzt und in der No-go-Area Berlin-Neukölln zog eine schwarz-uniformierte Antifa-Horde durch die Straßen, verwüstete Ladenlokale, Autos und Fassaden. Die entsetzten wie verängstigten Anwohner warten vergeblich auf einen Polizeieinsatz, die linken Politik- wie Polizeiführer der Stadt lassen den linksextremen Mob gewähren und die Bürger bleiben schutzlos zurück. »White Flight«, die Flucht der weißen Mittel- und Oberschicht aufs Land ist in Amerika schon so weit verbreitet, dass es einen eigenen Begriff dafür gibt.

Das Jahrzehnt der Städte mit Wolkenkratzern und Penthäusern scheint nun einem gewaltsamen Ende entgegenzusteuern. Statt urbanem Lebensgefühl drohen die Innenstädte zu rechtlosen Zonen zu mutieren. Erst in Amerika, dann in Europa und auch in Deutschland sind die Vorboten so zahlreich und eindringlich, dass der Niedergang der Metropolen unabwendbar zu sein scheint.

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Dienstag, 09.06.2020

mardi, 09 juin 2020

L'Union européenne et l'Otan aujourd'hui

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L'Union européenne et l'Otan aujourd'hui

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Avec l'extension de l'épidémie au coronavirus, notamment aux Etats-Unis, il convient de se demander si ceux-ci sont capables aujourd'hui de s'engager dans des affrontements militaires avec la Russie. Mais dans le cas négatif, à quoi pourrait leur servir l'Otan ?

L'Otan a toujours été une machine de guerre américaine dirigée contre la Russie. Elle le sera sans doute demain aussi contre la Chine. L'armée américaine y joue un rôle prépondérant, mais les Etats-Unis cherchent à y impliquer les forces des autres Etats de l'UE. La France avait jusqu'à présent refusé de jouer ce jeu et gardait une relative  indépendance vis-à-vis de l'Otan. Ceci d'autant plus qu'elle est impliquée dans d'autres conflits, principalement contre Daesh en Afrique.

L'Otan est présentée comme ayant un rôle défensif, principalement contre la Russie. Mais nul ne peut sérieusement croire que la Russie ait le moindre intérêt à attaquer les pays européens, dont la plupart d'ailleurs seraient détruits dans le cas d'une telle guerre. Par contre les Etats-Unis jusqu'à ces derniers mois semblaient préparer des offensives présentées comme limitées dans certaines enclaves russes à la frontière de l'Europe, notamment à Kaliningrad.

Ils avaient annoncé par ailleurs qu'ils cherchaient à doter leurs unités et celles de leurs alliées de l'Otan de moyens nucléaires à l'uranium appauvri, n'ayant pas la force destructrice d'une bombe de grande capacité. Mais la plupart des grandes puissances sont aujourd'hui équipées de telles armes. Manifestement aucun des alliés des Etats-Unis au sein de l'Otan n'envisagerait d'utiliser de telles armes contre la Russie, ni à titre offensif ni même à titre défensif, craignant à juste titre des ripostes aux conséquences catastrophiques pour l'ensemble du continent européen.

Par ailleurs Vladimir Poutine avait indiqué il y a un an que la Russie était en train de se doter  d'armes révolutionnaires, notamment des missiles hypersonique qui pourraient être équipés de têtes nucléaires. Pour le moment ni les Etats-Unis ni leurs alliés européens ne disposent de missiles anti-missiles pouvant leur être opposés. Il y a tout lieu de penser que dans ces conditions, les membres de l'Otan ne voudront pas, ni actuellement ni même plus tard, au nom d'une prétendue défense européenne, affronter la Russie ou demain la Chine.

En d'autres termes et pour simplifier, le concept de défense européenne constamment utilisé pour justifier le rôle de l'Otan ne devrait plus avoir aucun sens à l'égard des Etats européens. En bonne logique, il devrait en être de même du concept d'Otan. On notera par ailleurs que l'armée américaine est pour le moment mobilisée pour réprimer les révoltes de nombreux quartiers populaires voulant venger la mort de George Floyd. Il ne faudra pas compter sur elle avant un certain temps pour contribuer à la « défense européenne ».

Note:

On trouve sur le site de l'Otan les précisions suivantes :

L'Organisation du traité de l'Atlantique Nord (Otan) est une alliance politique et militaire de 30 pays d'Amérique du Nord et d'Europe, créée en 1949. Parmi ces États, 21 sont également des membres de l'Union européenne.

Les deux organisations collaborent sur plusieurs terrains.

L'Otan est une organisation internationale dont la mission essentielle est la défense collective. Elle est régie par le Traité de l'Atlantique Nord signé le 4 avril 1949.
L'article 5 du traité, le plus emblématique, implique qu'une attaque contre l'un ou plusieurs de ses 30 membres est considérée comme une attaque dirigée contre tous. 
L'Otan comprend 21 États de l'Union européenne : Belgique, Bulgarie, Croatie, Danemark, République, tchèque, Estonie, France, Allemagne, Grèce, Hongrie, Italie, Lettonie, Lituanie, Luxembourg, Pays-Bas, Pologne, Portugal, Roumanie, Slovaquie, Slovénie et Espagne.
 S'y ajoutent l'Albanie, le Monténégro, le Royaume-Uni, le Canada, l'Islande, la Turquie, la Norvège, les États-Unis et, depuis le 27 mars 2020, la Macédoine du Nord. 

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Les enjeux géopolitiques

La coopération entre l'Alliance atlantique et l'Union européenne est source de débat en Europe

Deux visions s'affrontent : d'un côté, certains pays sont pleinement engagés dans l'Alliance et souhaitent conserver l'assurance de la protection américaine. Ces États – les pays baltes et la Pologne notamment – craignent une résurgence militaire russe et estiment que l'Europe n'a pas les moyens d'y faire face seule.

D'autres pays européens , Hongrie, Serbie , ont retissé des liens particuliers avec la Russie voire la Chine

Par opposition, des pays comme la France et l'Allemagne sont partagés entre cette vision et le besoin de développer une structure de sécurité collective autonome et plus indépendante des États-Unis.

Depuis l'élection de Donald Trump, les Européens doutent en effet de la pérennité de l'engagement américain au sein de l'organisation. Dans une volonté de se désengager des conflits mondiaux, Washington estime que les Européens se reposent trop sur les Etats-Unis pour leur défense, remettant en question la protection américaine

Dès 2006, les membres de l'Alliance ont pris pour règle de consacrer 2 % de leur PIB aux dépenses militaires.

Or en 2018, seuls trois Etats de l'UE sur les vingt-deux étant également membres de l'Otan respectaient cette règle : la Grèce (2,39 %), l'Estonie (2,06 %) et la France

Fin 2019, une crise diplomatique éclate entre les membres de l'Otan. Les tensions se cristallisent lorsque la Turquie lance une offensive contre les forces kurdes au nord de la Syrie.

Ces deux Etats membres de l'Otan, ayant agi unilatéralement sans consulter leurs partenaires, s'attirent les foudres de la coalition internationale, et poussent certains pays européens, la France en tête, à réclamer une réforme des objectifs politiques de l'organisation.

Le Brexit pourrait également changer la donne en matière d'organisation militaire de l'UE : le Royaume-Uni, lorsqu'il était membre de l'UE, avait historiquement été un frein au développement d'une politique européenne de défense, s'opposant à une structure concurrente de l'Otan

Il faut maintenant répudier l’idéologie républicaine

Chronique de Paysan Savoyard

Ex: https://liguedumidi.com

Pour les peuples français et européens les évolutions de ces dernières décennies ont selon-nous été catastrophiques. Elles ont pour la plupart été initiées par les Américains, vainqueurs de la seconde guerre mondiale, qui ont transformé les États européens en vassaux. La société de consommation a engendré l’exode rural, déstructuré les sociétés et abîmé l’environnement. La mondialisation, lancée dans les années quatre-vingt-dix, à l’instigation des États-Unis, a été également gravement nuisible, en particulier du fait des délocalisations qui, en France notamment, ont en grande partie détruit l’industrie et mis au chômage des régions entières. Quant à « la construction européenne », elle n’est qu’un maillon et un instrument de la mondialisation.

 

Au-delà même de ces évolutions récentes c’est plus fondamentalement la modernité dans son ensemble qui nous paraît néfaste. Les idées modernes se sont imposées en France avec la révolution de 1789, avant d’être diffusées dans le reste de l’Europe. La plupart des aspects de la société moderne et la plupart de ses valeurs nous paraissent mauvaises. L’individualisme, qui détruit les structures et les cadres de la société collective traditionnelle. L’idée de progrès, qui entend congédier le passé. La laïcité, machine de guerre contre le christianisme, qui est la religion des Européens. L’égalité, ce leurre et ce vice. La démocratie, illusion et mensonge là encore.

Il faudrait nous semble-t-il tout à la fois remettre en cause la société de consommation, mettre fin à la mondialisation et à la soi-disant « union européenne », se libérer de la tutelle américaine et combattre la modernité elle-même dans nombre de ses aspects… Voilà qui paraît bien illusoire.

Certaines ruptures pourtant sont urgentes et vitales si nous voulons conjurer le danger immédiat qui nous menace dans notre existence même : l’invasion migratoire en cours qui, si elle se poursuit, va détruire l’Europe, ses peuples et sa civilisation. Cette invasion migratoire est voulue, suscitée et organisée par la classe dirigeante, qui entend par là à la fois accroître ses pouvoirs et ses profits et servir son idéologie mondialiste. Si nous voulons vivre il faut donc nous débarrasser de cette classe dirigeante qui nous trahit. Et au préalable congédier son idéologie, qui est à la source de la politique d’invasion migratoire qu’elle conduit.

Gravure-Le-Héros-dune-Journée-Révolution-Française-Bonnet.jpgRépudier la conception républicaine de la nation

La nation selon-nous ne peut être que « charnelle ». Elle est un territoire, celui sur lequel ont vécu les ancêtres. Elle est une religion commune. Une culture commune. Des mœurs communes. Et elle est une même race. C’est ainsi que les peuples européens, avec leurs différences, appartiennent tous à la civilisation européenne, qui peut se caractériser ainsi : religion chrétienne, culture gréco-romaine, mœurs européennes, race blanche. Avec leurs spécificités, leur histoire particulière, leur territoire propre, les différentes nations européennes partagent ce tronc commun à forte dimension charnelle.

Tenants de l’idéologie moderne, celle des Lumières, les républicains, au pouvoir depuis deux cents ans, promeuvent une autre vision de la nation, non plus « charnelle » mais « idéelle ». Pour les républicains, la nation est la volonté de vivre ensemble autour de valeurs communes, celles de la république.

La nation idéelle présente on le voit plusieurs différences fondamentales d’avec la nation charnelle. Dans le cadre de la nation idéelle, premièrement, il n’y a plus de lien charnel entre les membres de la nation mais une communauté d’idées et de valeurs. Tandis que la nation charnelle, deuxièmement, est un fait, qui préexiste aux individus, c’est volontairement que ceux-ci adhérent aux valeurs de la nation idéelle. Troisièmement, enfin, la nation idéelle n’a plus d’ancrage territorial : elle est hors-sol et désincarnée.

Pour les modernes, la France est donc avant tout une idée – la république – le concept de république précédant et l’emportant sur la référence au territoire : c’est la « république française ». Quant au passé de la France antérieur à l’avènement de la république, il est rejeté dans les poubelles de l’histoire.

Cette conception idéelle de la nation nous paraît profondément fausse. C’est une utopie, désincarnée, arbitraire, artificielle, qui ne correspond en rien à ce qu’est la condition humaine. Mais au-delà de la controverse théorique il faut souligner, et c’est ce qui nous intéresse ici, que cette conception est à la base de la politique d’immigration massive.

En effet c’est leur conception même de la nation comme communauté de valeurs qui incite puissamment les républicains à promouvoir l’immigration. En mixant des populations de toutes origines, l’immigration et le métissage érodent et détruisent le lien charnel et racial qui existait entre la nation, son territoire et sa population. Minant de l’intérieur la nation charnelle, l’immigration dégage le terrain, aux yeux des républicains, pour la construction d’une nation idéelle. C’est pourquoi les républicains sont favorables par principe à l’immigration, quitte affirment-ils à l’encadrer et à la réguler.

Afin de manifester le fait que l’appartenance à la communauté nationale n’a rien à voir avec les liens de sang, les républicains promeuvent en outre une attribution massive de la nationalité à ceux qui sont établis sur le territoire ainsi qu’à ceux qui y naissent, en vertu de ce qu’ils nomment un « droit du sol ».  L’attribution massive de la nationalité leur fournit ainsi un argument d’apparence puissante pour rendre l’immigration irréversible : « les immigrés ayant pour la plupart la nationalité française, ils appartiennent à part entière à la communauté nationale et leur présence définitive en France ne peut plus se discuter » affirment-ils.

aquarelle-decc81tail.pngIl est intéressant de mettre en évidence la façon dont les républicains se sont débrouillés pour concilier leur théorie de la communauté de valeurs avec la réalité de l’immigration non européenne telle qu’elle a commencé à la fin des années cinquante. Dans un premier temps les républicains ont soutenu que les immigrés choisissaient la France parce qu’ils aspiraient à y partager les valeurs d’égalité et de liberté. L’immigration devenant massive, les républicains ont ensuite été forcés d’admettre que les motivations des immigrés n’avaient pas grand-chose à voir avec la volonté d’intégrer une communauté de valeurs : ils ont alors prétendu que, même lorsque l’immigration était motivée par des raisons économiques et sociales, « l’immense majorité des immigrés » n’en acceptaient pas moins les valeurs essentielles et choisissaient par exemple de pratiquer un islam « à la française », républicain et laïc. Mais la réalité des faits rendait de nouveau cette position intenable : les républicains ont dû reconnaître, dans un troisième temps, que de nombreux immigrés, loin de partager les valeurs en question, en rejetaient certaines violemment, à commencer par la laïcité ou l’égalité entre hommes et femmes. C’est alors que les républicains ont procédé à l’une de ces pirouettes conceptuelles et sémantiques dont ils ont le secret : ils se sont mis à affirmer que, si la nation est certes une communauté de valeurs, les valeurs en question ne sont pas pour autant figées ni immuables, mais qu’elles peuvent au contraire évoluer, se renouveler et s’enrichir, grâce notamment à l’apport des personnes originaires de l’immigration. Cette gymnastique conceptuelle osée n’a pourtant pas suffi et un quatrième temps s’est rapidement imposé aux républicains et à leurs illusions. Les faits démontrant chaque jour un peu plus qu’il ne pouvait y avoir ni assimilation, ni intégration, ni communauté de valeurs que celles-ci soient évolutives ou non, l’élite au pouvoir a décidé de prôner désormais le « vivre-ensemble », c’est à dire une simple coexistence, si possible pacifique, entre des communautés ne partageant rien d’autre que la présence sur un même territoire. Notons que ces glissements successifs et ces reculs en rase campagne n’empêchent nullement les républicains de continuer à pérorer sur la conception républicaine de la nation et la communauté que nous constituons « autour des valeurs républicaines qui nous réunissent », ainsi que l’avait fait par exemple l’inénarrable M. Schiappa face à E. Zemmour.

Notons également que les républicains sont désormais débordés sur leur gauche : ils sont en effet en concurrence avec les islamo-gauchistes, qui ont pris fait et cause pour les immigrés et perçoivent les valeurs républicaines et l’objectif d’intégration comme des manifestations insupportables de la domination des blancs.

Si nous voulons vivre, il faut nous débarrasser de la conception républicaine de la nation, qui est au service de la politique d’invasion. Contrairement à ce qu’affirment les républicains et autres utopistes issus des Lumières, les nations d’Europe ne sont aucunement des communautés de valeurs abstraites, mais des territoires ancrés dans le passé et dans la vie concrète des générations qui se sont succédées. Ces nations et ces territoires appartiennent aux peuples européens autochtones, unis par les liens multiples de l’histoire, de la culture et du sang. Quant aux personnes originaires de l’immigration qui possèdent la nationalité du pays d’accueil, elle leur a été donnée par les républicains, dans une perspective idéologique de destruction des Européens d’Europe : elle ne leur octroie dès lors aucun droit de se maintenir sur nos territoires.

zs-antilum.jpgCongédier l’universalisme des Lumières

La république se veut universelle, de même qu’elle juge universelles les valeurs qu’elle promeut. C’est dans cet esprit qu’elle adopte dès 1789 la déclaration universelle des droits de l’homme. L’universalisme vient compléter et renforcer la conception idéelle de la nation : la nation est l’adhésion à des valeurs et ces valeurs sont universelles.

Il en résulte que la nation française a dans l’esprit des républicains un rôle universel : ainsi que l’indique là encore le titre dont elle s’est parée, la « république française » se donne pour mission de répandre partout dans le monde l’idée républicaine et d’y faire partager ses conceptions.

C’est pourquoi également les républicains se vivent comme des « citoyens du monde ». Ils considèrent qu’un monde universel, gouverné par les mêmes valeurs universelles et débarrassé des frontières, se détachera par là-même des haines nationales et des affrontements entre peuples. Le nationalisme, au contraire, doit selon eux être condamné et rejeté parce qu’il porte en lui l’antagonisme, le racisme et la guerre.

Ajoutons cette précision. La révolution française a engendré deux familles d’héritiers, les républicains d’une part, les communistes d’autre part, continuateurs de la révolution « communiste » de 1792-1794. Comme les républicains, les communistes sont eux-aussi universalistes : ils aspirent à l’union des prolétaires de tous pays.

Comme l’est la conception de la nation idéelle, la vision d’une république à vocation universelle constitue également, selon-nous, une utopie abstraite, désincarnée et folle. A l’instar des autres valeurs républicaines, l’universalisme est une idée née en Europe et elle n’est partagée que par une partie des Européens et des Occidentaux. Toutes les autres régions du monde en sont à mille lieues. Aucune ne se voit partie prenante d’un monde de citoyens du monde. C’est pourquoi la « communauté internationale » auxquels les Européens se réfèrent en permanence n’a pas d’existence. Seules existent de grandes zones géopolitiques, souvent dominées par la nation la plus puissante de la région, et en concurrence entre elles. Si l’on souhaite raisonner en fonction du réel il faut donc rejeter l’idée universaliste. Chaque grande région du monde devrait pouvoir se gouverner de façon autonome, notamment sur le plan économique, et selon ses valeurs propres. Quant aux Etats, leur rôle et leur justification sont de s’occuper du sort du peuple dont ils sont l’émanation : ils ne sont aucunement comptables des intérêts d’une soi-disant « communauté internationale », qui n’a pas de réalité.

L’idée universaliste ne constitue pas seulement une utopie, sans lien avec la réalité des sociétés humaines : elle doit être rejetée également parce qu’elle est, pour nous Européens, dangereuse et mortelle. C’est elle en effet qui est à l’origine des deux décisions les plus catastrophiques prises depuis cinquante ans en Europe. La mondialisation et la disparition des frontières économiques tout d’abord, qui comme nous le notions plus haut a bousculé les sociétés européennes, détruit une grande part des activités industrielles, ruiné les équilibres sociaux et déstabilisé la classe moyenne. Surtout l’universalisme et sa volonté d’abolir les frontières – No Border – est à la base de la politique d’immigration massive, qui est en train de déboucher sur l’invasion de l’Europe et la destruction des sociétés européennes.

Si nous voulons vivre, il faut maintenant congédier l’universalisme, se débarrasser des concepts illusoires de valeurs universelles et de communauté internationale et rejeter d’urgence leurs fruits empoisonnés, la mondialisation et l’immigration.

Rejeter le pacifisme

L’universalisme et le mythe de la communauté internationale ont installé le pacifisme et le rejet absolu de la guerre au cœur des mentalités européennes. Le refus de la guerre, l’idéal de paix universelle, le rêve d’un monde pacifié par le doux commerce et le droit sont, là encore, des illusions caractéristiques de l’idéologie des Lumières. Si les Européens conservent cette façon de voir, ils sont condamnés d’avance. Les populations qui nous envahissent, en effet, ne sont nullement pacifistes, ont l’habitude de la violence et sont avides de conquête et de revanche.

Disons les choses autrement. La guerre est partie intégrante de la destinée des sociétés humaines. La guerre destinée à se défendre est légitime. Une société qui refuse la guerre même pour se défendre est d’avance soumise et déjà détruite.

Se délester du sentiment de culpabilité

Depuis la fin de la guerre, et plus exactement depuis les années soixante, les pays européens sont les victimes d’une entreprise de culpabilisation visant à les déstabiliser, à les inhiber, à les désarmer, à les transformer en pays dominés, passifs et soumis. Cette entreprise est menée par les milieux de gauche, en Europe et aux Etats-Unis, et plus généralement par tous les tenants de l’idéologie moderne. Les Européens sont mis en cause pour les croisades. Ils sont dénoncés pour avoir organisé l’esclavage. Ils sont accusés d’avoir procédé à la Reconquista et détruit l’Espagne arabo-andalouse « modèle de tolérance et de haute culture ». Ils sont montrés du doigt pour avoir mené la colonisation. Surtout les Européens sont accusés pour leur collaboration avec le nazisme et le génocide des juifs. La France est l’une des cibles principales de cette entreprise de culpabilisation.

61KVNK9-n4L.jpgCette propagande culpabilisatrice repose sur un grand nombre de contre-vérités. C’est ainsi que les Croisades ont été précédées et provoquées par la conquête arabe de la Méditerranée. Pour ce qui est de l’esclavage, pratiqué partout et de tout temps, ce sont les Européens qui les premiers l’ont aboli, tandis qu’il est toujours bien présent aujourd’hui encore dans la zone arabo-musulmane. La colonisation était sans doute contestable en son principe mais elle n’a pas eu que des aspects négatifs : elle a par exemple empêché les conflits tribaux en Afrique, lesquels ont repris de plus belle après les indépendances. Surtout elle n’explique en rien les difficultés auxquelles les Africains sont aux prises : racisme, guerre, absence de contrôle de la démographie… S’agissant de la France et de la période de la seconde guerre mondiale, le régime de l’Etat français a certes collaboré avec l’Allemagne mais il ne mérite pas pour autant l’opprobre absolu dont il est aujourd’hui accablé. D’abord parce qu’il était à la tête d’un pays vaincu, ce qui limitait par nature sa marge de manœuvre. L’armistice a permis à l’Etat français de rester souverain sur une partie importante du territoire pendant la moitié de la guerre. Enfin, si Vichy a dû livrer aux nazis les juifs de nationalité étrangère, il a en revanche conduit une politique de protection des juifs français.

Bien que globalement mensongère, la propagande accusatrice a été efficace. La plupart des Français se sentent aujourd’hui tellement coupables qu’ils se refusent à réagir contre le processus d’invasion de leur pays qui est en cours. Ils consentent par avance à leur mise en minorité sur leur propre sol, se soumettent d’emblée à l’islam conquérant, supportent sans broncher la délinquance massive née de l’immigration, acceptant toutes ces évolutions mortifères comme des châtiments.

Si nous voulons vivre, il faut en finir avec la culpabilité. Tous ces événements que l’on ressasse et dont on nous accable sont de toute façon anciens et ne sont imputables en rien aux générations de Français vivant aujourd’hui. Il faut aujourd’hui proclamer notre droit à l’existence. Notre droit à la préservation de notre identité. Notre droit d’être nous-mêmes, maîtres de notre destin et de notre territoire. Notre droit d’assurer notre propriété sur nos territoires et ce par tout moyen. Nous devons affirmer que l’Europe nous appartient à nous les Européens et que les personnes originaires d’autres continents devront pour la plupart regagner leurs patries.

***

Redisons-le pour conclure. La politique d’immigration a une motivation mercantile : la classe dirigeante occidentale veut abattre les frontières pour accroître encore ses profits et ses pouvoirs. Mais elle a également une dimension idéologique : l’immigration est un produit et une conséquence de l’idéologie universaliste républicaine.

Si nous voulons vivre nous devrons nous débarrasser de nos dirigeants. Pour ce faire il nous faut d’abord révoquer leur idéologie. Pour nous empêcher de réagir, pour nous inhiber et pour nous soumettre, l’oligarchie nous enferme dans son propre cadre conceptuel : il nous faut désormais nous en défaire.

Avant de pouvoir libérer notre territoire il faut nous libérer de cette idéologie.

Emmanuel Todd: un essai polémique et naïf

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Emmanuel Todd: un essai polémique et naïf

par Georges FELTIN-TRACOL

Jouissant aujourd’hui d’une paisible retraite, l’anthropologue, historien et sociologue Emmanuel Todd passe pour un franc-tireur dans l’univers béat de l’enseignement dit supérieur français. Ses analyses sur les structures anthropologiques des formes familiales suscitent toujours de vives controverses, mais ce sont ses essais politiques qui en font une personnalité publique.

Les-Luttes-de-claes-en-France-au-XXIe-siecle.jpgOpposant résolu au traité de Maastricht en 1992, Emmanuel Todd n’a jamais hésité à rédiger des ouvrages incisifs tels que L’Illusion économique (1998), Après l’empire (2002), Après la démocratie (2008) ou Qui est Charlie ? (2015). Placé sous le patronage de Karl Marx qui « a dit beaucoup de bêtises, mais Marx était un esprit libre, il était capable de regarder la société de son temps avec ironie et cruauté. Il est le remède contre le panglossisme, c’est-à-dire cette propension à croire que tout va pour le mieux dans le meilleur des mondes possibles (p. 19) », Les Luttes de classes en France au XXIe siècle ne déroge pas aux prédispositions politique de son auteur, républicain souverainiste – nationiste de gauche. « Ayant vécu Mai 68 à l’âge de 17 ans, à une époque où j’étais membre des Jeunesses communistes (p. 276) », il avoue avoir voté en 2017 « héroïquement (p. 250) » pour Jean-Luc Mélenchon avant de s’abstenir au second tour. Il assume aussi un « républicanisme national-cosmopolite ». Par exemple, « j’ai toujours été, me semble-t-il, et je reste, un immigrationniste raisonnable (p. 270) ». Il ajoute que « trois de mes petits-enfants ont un père d’origine algérienne. […] Je trouve mon propre “ remplacement ” par ces petits Français-là merveilleux (p. 267) ».

Exaspéré par la politicaillerie hexagonale, il déplore que « le but fondamental du système politique français est d’organiser des pièces de théâtre successives qui doivent masquer l’absence de pouvoir économique réel du président (p. 226) ». La révolte automnale des Gilets jaunes l’enthousiasme, malgré son refus du RIC (référendum d’initiative citoyenne). Il y voit la fin d’une phase historique commencée en 1968. « Le cycle qui s’ouvre avec les Gilets jaunes correspond au début de la baisse du niveau de vie et il marque le retour de la lutte des classes (p. 278) », d’où sa référence au livre de Marx, Les Luttes de classes en France, publié en 1850.

Une marginalité permise

À travers le phénomène politico-social des « Gilets jaunes », Emmanuel Todd s’attend au rejet impétueux des dogmes financiaristes de ses bêtes noires, les traités européens. N’évoque-t-il pas « le péché originel : Maastricht (p. 167) » ? Certes, il ne pouvait pas prévoir le surgissement imprévu du coronavirus qui ruinerait les critères maastrichtiens plus sûrement que mille manifestations et cinq mille émeutes. Il prévient néanmoins que « ce livre n’est nullement écrit “ contre l’euro ”. En tant que militant opposé à la monnaie unique, je me considère comme un vaincu de l’histoire (pp. 17 – 18) ». La crise sociale de novembre 2018 au printemps 2019 contredit ce qu’il pensait jusque-là, à savoir qu’« à l’heure actuelle, la défaite se manifeste, pour les classes populaires, par une baisse du niveau de vie et une disparition de toute capacité à influer sur la décision politique. Nous courons, depuis le milieu des années 1980, de micro-défaites en micro-défaites (p. 119) ».

Emmanuel Todd ne retient jamais ses coups à l’égard des puissants et des importants. « Depuis vingt ans, écrit-il avec une certaine auto-dérision, je me suis fait une spécialité d’insulter nos présidents. J’ai eu l’occasion de traiter Chirac de “ crétin ” sur France Inter, Sarkozy de “ machin ” sur France 3, Hollande de “ nain ” dans Marianne (je ne suis plus très sûr) (p. 234) ». Il étrille donc Emmanuel Macron, « candidat surprise du Néant (p. 250) ». Son bouquin-programme, « Révolution est un robinet d’eau tiède, parfois distrayant par l’inculture historique qui s’y déploie (p. 230) ». « En le lisant, j’ai eu confirmation de ma première impression : 265 pages (gros caractère) de vide (p. 228). » L’auteur partage l’opinion de Michel Drac qui, lors d’une recension sur sa chaîne YouTube du 8 février 2017, en déplorait déjà la vacuité.

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On décèle parfois dans les démonstrations de Luttes de classes en France au XXIe siècle des fortes prégnances anarchistes. Si, pour lui, « au tribunal de l’histoire, Mitterrand pourrait […] plaider une sorte d’irresponsabilité intellectuelle (p. 177) » pour cause d’« européïte » aiguë, le second François présidentiel en prend pour son grade. En 2012, face à un « hyper-président » déconsidéré, Hollande « s’offre en Prozac institutionnel (p. 192) » à ses compatriotes si bien que par ses circonvolutions incessantes, « son quinquennat peut se résumer en un mot, c’est celui de lâcheté (p. 194) ». Son propos est ainsi notoirement « dégagiste », sinon « populiste ». « Avec les rêves néo-libéraux de Macron, dignes des années 1980, les fantasmes ethniques de Le Pen, l’auto-hallucination de Fillon en incarnation de la droiture, l’insoumission de Mélenchon qui veut sortir du capitalisme mais pas de l’euro, la France a véritablement atteint le degré zéro du sérieux politique (p. 249). » Pis, « sous Macron, l’histoire politique reste une comédie (p. 223) ».

Il s’attaque volontiers aux journalistes et plus particulièrement aux médiacrates. Avec le « Grand Débat » post-Gilets jaunes, « l’information continue devenait bourrage de crâne continue (p. 310) ». Il note qu’« à l’âge d’Internet, les journalistes constituent un groupe menacé de disparition et donc extrêmement vulnérable. Ils ont beau appartenir à la catégorie des cadres et professions intellectuelles supérieures, ils se retrouvent dans la même situation de dominés que les ouvriers de l’industrie : ils n’ont aucune capacité de négociation et doivent donc, sans que les choses soient explicitement dites, obéir. Ou être virés (p. 30) ». Cela confirme ce qu’avance depuis des années le dissident persécuté Alain Soral : les journalistes sont soit des « putes », soit des « chômeurs »… Emmanuel Todd oublie peut-être qu’en France, depuis Théophraste Renaudot et sa Gazette de France (1631) soutenus par des subsides du cardinal de Richelieu, la presse sert le régime en place.

Une autre identité française…

D’après l’auteur, « l’histoire, n’en déplaise aux élitistes et aux complotistes, faces complémentaires d’une même incompréhension, est faite par des masses, aisées, pauvres ou médiocres (p. 31) ». C’est un jugement quelque peu péremptoire de sa part. Il se félicite du phénomène tumultueux (ou chamailleur ?) des Gilets jaunes. Puisqu’il annonce que « les luttes de classes, c’est la France. Marx a certes étendu le concept à l’échelle planétaire, mais il ne faisait aucun doute pour lui que le lieu de naissance des luttes de classes modernes, c’était la France. Beaucoup plus que la chasse aux Arabes ou aux homosexuels, la lutte des classes est notre identité (p. 20) », il estime que « les Gilets jaunes ont, eux, été capables, un court moment, d’unifier la société française, de la rassembler, à l’inverse du “ Rassemblement ” national (p. 282) ». Les Gilets jaunes seraient par conséquent un nouveau facteur « unificateur » des strates sociales françaises en ce premier quart du XXIe siècle. Au siècle précédent, il a le toupet d’écrire que « nous avons eu la “ chance ” de faire la Grande Guerre qui, en envoyant les Vendéens massacrer les Allemands, et se faire massacrer par eux, les a réconciliés avec la nation (pp. 107 – 108) ». Emmanuel Todd valide l’entière responsabilité de la funeste « Union sacrée » dans le « populicide » des campagnes françaises. Il aurait été préférable que Vendéens et Allemands se coalisent au nom de Dieu, de la hiérarchie, de l’autorité et des communautés charnelles contre une République française individualiste mortifère. Un certain nationalisme français porte aussi une lourde responsabilité dans la « victoire » de 1918 qui montre, un siècle plus tard, sa sanglante inutilité.

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En homme de gauche, Emmanuel Todd dénigre bien sûr le parti de Marine Le Pen. Arc-bouté sur la décennie 1980, il réduit le vote « lepéniste » à « un sentiment anti-arabe (p. 259) ». Le « fonds de commerce [du FN/RN] est l’hostilité aux immigrés d’origine maghrébine, la haine ethnique. Mais, je puis vous l’assurer, s’opposer au lepénisme ne fait pas de vous un héros de la liberté et de l’égalité si vous avez, par ailleurs, privé le citoyen français de son droit de vote effectif, c’est-à-dire qui puisse servir à quelque chose. Tout au plus pouvez-vous vous présenter comme un oligarque libéral anti-raciste (p. 182) ». A-t-il oublié que le Front national de Jean-Marie Le Pen a toujours défendu, face à l’atlantisme, des États arabes comme l’Irak baasiste, la Libye kaddhafiste ou la Syrie nationale-populaire ? Plus sérieusement, il considère que « l’installation permanente du Front national dans le système politique français offre […] à nos classes dirigeantes une nouvelle fausse virginité démocratique. Occupées à détruire la démocratie en pratique, elles peuvent quand même désormais parler sans cesse de la défendre contre Satan (p. 181) ». Par de savantes analyses statistiques, il énonce une nouvelle fois que l’électorat frontiste se droitise (!) en attirant vers lui retraités et petits commerçants. Mieux, « le Rassemblement national est devenu le parti dominant d’un groupe social qui disparaît. […] L’échec du RN est programmé par son succès prolétarien (p. 344) ». Bref, « les chances du FN d’arriver au pouvoir sont nulles et elles ne risquent pas d’augmenter puisque, justement, sa base électorale principale, le monde ouvrier, est en contraction rapide (p. 258) ».

Tout en regrettant que La France Insoumise n’ait pas négocié ce fameux tournant populiste et souverainiste au lieu de revenir « vers la petite gauche PS (p. 326) », il affirme que « le vote Vert est un vote d’attente, un vote faute de mieux pour l’instant. Une pause, un refuge provisoire pour des électeurs au moi fatigué (p. 328) ». Les élections européennes de 2019 prouvent que l’électorat de Yannick Jadot demeure « un électorat “ bobo ” classique (p. 327) », que c’est un « vote […] : “ Ni Macron ni le peuple ” (p. 327) » qui traduit surtout « un vote contre le Jaune. Non à Macron, non aux Gilets jaunes aussi. Un vote “ ni ni ”, en somme (p. 328) ». S’agit-il d’un nouveau symptôme du pourrissement continu du microcosme politique et donc de la France ? Pas du tout ! « Les modèles de segmentation qui s’efforcent de mettre en évidence la séparation de groupes entraînés par des mœurs, des valeurs ou des destins économiques différents – la fracture territoriale de Christophe Guilluy, l’archipellisation de Jérôme Fourquet, les clivages générationnels de Louis Chauvel – se dirigent vers l’obsolescence. La vérité ultime du moment est sans doute que la société française n’a jamais été aussi homogène dans son atomisation et ses chutes. Avec, au sommet, une caste de vrais riches (pp. 152 – 153). »

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Emmanuel Todd remet en cause sa propre théorie anthropologique familiale qui expliquait la complexe diversité française. « Le chercheur, et particulièrement le vieux chercheur, finit par se trouver prisonnier de ses propres modèles et conceptions (pp. 12 – 13). » Or, le « principe d’empirisme […] a guidé toute ma vie de chercheur (p. 66) ». Il entérine la fin de « la polarité entre les valeurs libérales – égalitaires du centre et les valeurs autoritaires inégalitaires de la périphérie (p. 100) ». Maints essayistes, historiens, sociologues, économistes, démographes se sont disputés à propos d’une époque précise de l’unification des territoires français. L’auteur assure que cette intégration unificatrice s’est achevée au cours du cycle 1968 – 2017. Si sa thèse se révèle juste, elle confirmerait notre approche gallovacantiste qui postule l’absorption et donc l’effacement de la France par la République hexagonale.

Achèvement de la France ?

Par-delà les graphiques, les pourcentages et le savant calcul de coefficients, l’auteur ne voit pas que le fort taux de mariages mixtes en France s’explique par l’union au bled des filles d’immigrés d’origine musulmane avec des maris du coin. Il se rit de la « querelle » lancée par Éric Zemmour sur les prénoms non français. « Si s’appeler Mustapha, Kader ou Yasmina signifie que l’on n’est pas un vrai Français, alors, avec près de 20 % de faux Français parmi ses naissances, la France n’existe déjà plus (p. 364). » Eh oui ! Todd serait-il un francovacantiste qui s’ignore ? Bien sûr, le « Grand Remplacement » n’existe pas à ses yeux, quoique… « Nos idéologues, à l’image de beaucoup d’électeurs du Front national, continuent d’être obsédés par les Arabes sans voir qu’une immigration noire africaine massive est en train de changer le pays de couleur et que le nombre de mariages mixtes, surtout si l’on tient compte du caractère récent de cette immigration, est déjà étonnamment élevé (p. 108). » L’africanisation de l’Hexagone avance à un rythme soutenu. L’auteur passe bien entendu sous silence les méfaits calamiteux de cette vague migratoire. Pourtant, « avec ses escalators en panne, ses accidents de train à répétition, ses usines et cathédrales qui flambent, la France, où la pauvreté est devenue un motif d’angoisse générale, me semble moins évoquer un pays sur la pente ascendante qu’une société en voie de re-sous-développement (p. 45) ».

Emmanuel Todd évoque l’euro pour expliquer cette effroyable descente économique et sociale. Il s’inquiète de la baisse évidente de la natalité sans viser les politiques familiales néfastes de « Sarkollande ». À rebours des études de l’INSEE qui « ne calcule plus que le produit intérieur brut (PIB) et a abandonné le concept de produit national brut (PNB) qui permet, lui, de distinguer l’activité des entreprises sur le territoire national, selon leur nationalité, et l’activité des firmes françaises à l’étranger (p. 36) », il insiste sur « la baisse du niveau de vie (p. 34) ». Pourquoi ? « Dans ce monde en régression, qui se concentre sur les services, le chômage peut effectivement régresser lui aussi. Seulement, parce que la richesse réelle d’une population dépend de ses exportations industrielles, les emplois nouvellement créés sont inférieurs à ceux qui ont été détruits : ils requièrent un niveau de qualification plus bas et offrent un niveau de vie plus bas également. Ce vers quoi nous sommes peut-être en train de tendre, c’est en somme une société “ serviciée ” (comme on parle de société “ ruralisée ”) (pp. 58 – 59). »

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Plus que l’euro, c’est la mondialisation provoque ce déclin. Mais Todd se focalise sur la monnaie unique européenne. « À partir de 1999 [année du lancement de l’euro en tant que monnaie de compte effective] la démocratie représentative, au sens classique et conventionnel du terme, a cessé d’exister en France (p. 182). » Ce lecteur de l’historien royaliste, libéral et germanophobe Jacques Bainville n’aime pas l’Europe. Avec toute l’autorité universitaire qui lui est due, « en tant qu’anthropologue, je sais que les Européens n’existent pas (p. 203) ». Première nouvelle ! Et le Français existe-t-il vraiment en 2020 ? Il reconnaît que « l’euro, monnaie créée pour des raisons politiques et géopolitiques, est en lui-même intensément “ étatique ” (p. 345) », ce qui explique son approbation du Traité constitutionnel européen au référendum de 2005. Il souligne que « l’euro contient […] en lui-même l’idée d’un État si puissant qu’il peut s’opposer aux forces du marché (p. 346) ». Quelle belle perspective anti-libérale ! Emmanuel Todd ne semble pas savoir que les promoteurs initiaux du projet dit européen, en premier lieu les États-Unis, refusent l’émergence sur la scène mondiale d’une nouvelle grande puissance associant la dissuasion nucléaire française, la force monétaire allemande, le dynamisme industriel italien et l’influence géo-linguistique espagnole, qui s’adosserait à la Russie et à l’Eurasie.

Il préfère accuser les enseignants d’européisme anti-national. « À travers les professeurs d’histoire, ils inculquent depuis des décennies l’idée d’un horizon européiste indépassable et ont ainsi contribué à ancrer dans de jeunes esprits une idéologie (objectivement) de droite (p. 239). » Il ignore peut-être que ce monde enseignant, longtemps socle principal du PS, applique des programmes scolaires acceptés par les ministres de l’« Éducation nationale ». L’auteur serait-il favorable à la réintroduction de Vercingétorix, de Clovis, de Louis XIV et de Napoléon ? Pas certain… Il se contredit aussi puisqu’on lit que « l’européisme le plus dense, le plus anti-national, fut socialiste. La droite n’a fait que suivre (p. 224) ». Loin d’inculquer aux adolescents une supposée idéologie de droite, écoles, collèges et lycées déversent chaque jour un « sociétalisme culturel » caractérisé par l’« ouverture obligatoire à l’Autre » (n’est-ce pas, les filles ?) et le consentement forcé au terrorisme psychologique du sectarisme queer.

Phobie allemande

Écartant sans aucune raison valable Italiens et Espagnols de son raisonnement historique, Emmanuel Todd assure que « les Français du XXIe siècle se situent principalement par rapport à deux peuples très proches physiquement : les Allemands, vis-à-vis desquels ils souffrent d’un complexe d’infériorité, et les Arabes, vis-à-vis desquels ils souffrent d’un complexe de supériorité. Il y a une dialectique Allemands – Arabes inconsciente dans la mentalité française, fortement associée à la problématique générale de l’inégalité. Une France obsédée par les Allemands le sera aussi par les Arabes. Et vice versa (p. 189) ». Les Arabes ou les Maghrébins ? Monsieur l’Anthropologue ne sait-il pas que l’Afrique du Nord est toujours berbère et non massivement arabe ? On sait tous de nos jours que ce sont les mots allemands, plus qu’arabes d’ailleurs, qui envahissent le langage courant et que les cinémas ne diffusent que des productions d’outre-Rhin au titre germanique non traduit… Cette explication psychologique simpliste et sommaire ne masque pas une germanophobie tenace.

arton50528-ecb24.jpgEn écrivant que « les élites allemandes souffrent plutôt d’un complexe d’infériorité vis-à-vis de l’Angleterre, depuis Guillaume II au moins. Elles ont beaucoup rêvé d’un “ couple ” anglo-allemand présidant aux destinées de la planète (note 1 p. 190) », Todd ignore peut-être que l’actuelle dynastie régnante de Buckingham Palace vient du Hanovre et que Guillaume II d’Allemagne cousine avec le père de Georges V d’Angleterre, Édouard VII. Entre 1945 et 1949, les Britanniques occupèrent le Nord-Ouest de la future RFA. La rééducation mentale collective entreprise par les Occidentaux a produit des institutions allemandes vassales de l’atlantisme, des États-Unis, de la City et de Wall Street. Guy Mettan rapporte une « révélation de l’ancien patron du contre-espionnage militaire allemand, le général Gerd-Helmut Komossa, suivant laquelle les chanceliers allemands, depuis la mise en place de la Loi fondamentale créant la République fédérale en 1949, doivent faire acte d’allégeance aux trois anciennes puissances occupantes de 1945 (1) ». Il cite ensuite un ancien collaborateur du chancelier social-démocrate Willy Brandt, Egon Bahr, expliquant qu’« on avait soumis au chancelier fraîchement élu Willy Brandt trois lettres à signer pour les ambassadeurs des puissances occidentales. Avec sa signature, il devait confirmer son accord aux restrictions légales exprimées par les gouverneurs militaires alliés à propos de l’application de la Loi fondamentale du 12 mai 1949 (2) ». Cette soumission perdure-t-elle depuis la réunification de 1990 ? D’une manière indirecte, très certainement. Il ne fait en outre guère de doute qu’Angela Merkel se trouve tenue par les services occidentaux. Son père, le pasteur Horst Kasner, a quitté Hambourg en 1954 pour la RDA. Avant la chute du Mur, la jeune Angela participait à la Jeunesse libre allemande et fut secrétaire à l’Académie des sciences du Département pour l’agitation et la propagande. Or, le journaliste et ancien agent de renseignement Pierre de Villemarest signale que la Jeunesse libre allemande servait souvent d’antichambre aux futurs cadres du Parti et de la Stasi sous la supervision directe du KGB soviétique (3). Il n’est pas non plus anodin d’apprendre qu’une fois la réunification acquise, la mère d’Angela Merkel adhéra au SPD et que son propre frère milita chez les Verts. Imbu de certitudes et sans connaître les coulisses de l’actualité, Emmanuel Todd se trompe sur un projet pseudo-européen qui ne tend pas vers un hypothétique IVe Reich, mais plutôt vers un condominium américain germano-atlantiste sur l’Europe.

En marxien hétérodoxe, il proclame : « Pas de nation sans lutte des classes (p. 363). » Avant de faire de la France paupérisée une nouvelle patrie prolétaire prête à se dresser contre les « États nantis », il espère beaucoup dans le mouvement des Gilets jaunes. Il y devine une expression de l’unité nationale. « En tant qu’historien de la longue durée et contre les théoriciens de la fragmentation de la société française, je suis prêt à parier que les mutilations et les incarcérations de Français ordinaires mal payés – employés, caristes, chauffeurs routiers, électeurs ou non du Rassemblement national ou parfois de Mélenchon, venant ou non de provinces de l’Ouest où il n’y a pas de problème d’immigration [!] – ont amorcé une réunification de la société française dans ses masses populaires (p. 302). » En se penchant sur le profil des « meneurs » de la fronde jaune, il en déduit une dissociation croissante de l’intelligence et de l’instruction transmise par l’école. Les classes populaires deviendraient-elles moins diplômées et plus intelligentes ? En effet, « comment expliquer que de plus en plus d’enfants obtiennent le bac au sein de générations qui savent de moins en moins écrire et compter ? (p. 65) » Par la haine programmée de la transmission des connaissances de la culture classique européenne et française. Aujourd’hui, les facultés, en particulier en sciences humaines et en psychologie, sont peuplées de sots qui ne le savent pas, à qui on fait miroiter un avenir merveilleux et qu’on manipule par des injonctions impérieuses de la « pensée » inclusive. La responsabilité de tous les présidents depuis Giscard d’Estaing est en cause, même si avant 1995, « le bac général restait le bac, il n’était pas dévalué par rapport à celui qu’avaient pu passer les générations antérieures. […] Non, nous n’avons plus affaire au même bac : il est plus facile à obtenir (p. 64) ».

Des contradictions patentes

618fzPpWPSL.jpgNe souhaitant pas verser explicitement dans le « populisme », Emmanuel Todd se fourvoie totalement quand « n’appréciant pas, d’instinct, le populisme moralisateur de Michéa et surtout l’association systématique que ses fidèles en ont tiré entre libéralisme des mœurs et libéralisme économique, entre réformes sociétales et financiarisation de l’économie, constatant avec tristesse son influence grandissante dans la contestation en France, j’avais relu Lasch dans l’intention, je l’avoue, de pouvoir dire que Michéa ne l’avait pas compris, que Lasch, tout de même, c’était autre chose – par exemple, l’optimisme et le pragmatisme américains, etc. Désillusion. À la relecture, j’ai trouvé Lasch moralisateur (pp. 131 – 132) ». Pointe ici une once de jalousie intellectuelle envers Jean-Claude Michéa, cet Emmanuel Todd qui aurait gagné de nombreux esprits… L’auteur en profite pour dénigrer, peut-être avec raison, « l’utilisation de la notion de common decency, tiré d’Orwell, si présente dans le discours des jeunes contestataires, de droite et de gauche, de l’ordre établi, [qui] résulte d’une fondamentale erreur de perspective historique sur l’anthropologie du monde ouvrier des années 1880 – 1939 (p. 128) ». La « décence commune » ne concerne pas en 2020 dans une société cassée et mondialisée dans laquelle « le diplôme vaut quelque chose même quand il ne vaut rien. Même dépourvu de contenu intellectuel, il est un titre donnant accès, dans un monde désormais stratifié et économiquement bloqué, à des emplois, des fonctions, des privilèges. Le diplôme est devenu, dans une société où la mobilité sociale a dramatiquement chuté, un titre de noblesse (pp. 78 – 79) ». C’est dans ce contexte bouleversé que « nous assistons à l’émergence d’une classe moyenne dominante dans un contexte d’appauvrissement (p. 113) ».

76ca9fd13d37099f73b6eafb4c8e56c1.jpgTodd s’inquiète d’« une nouvelle théorie du ruissellement (p. 260) » via un vigoureux mépris social, car « le mépris est au cœur du macronisme (p. 261) ». Il le résume par « voter Macron, dès le premier tour, c’est donc voter contre Le Pen (p. 248) ». Il ajoute même que « la France “ ouverte ” […] avait montré dès 2017 qu’elle était plus motivée par la haine d’un lepénisme bien français […] que par le désir de découvrir le monde (p. 320) ». Il critique un Hexagone de « petits bourgeois gavés de fausse conscience (p. 339) » pour qui « les réfugiés forment désormais […] le cœur de [leurs] préoccupations socio-politiques (p. 267) ».

Cette haine des classes laborieuses suspectées de lepénisation avancée se vérifie avec l’épisode des Gilets jaunes. Non seulement l’auteur ne pardonne pas à Emmanuel Macron et à son entourage « l’instrumentalisation de l’antisémitisme dans leur lutte contre (p. 311) » eux, mais « il est clair que la violence de la crise des Gilets jaunes, la violence de la répression en particulier, a fait de lui le président du parti de l’Ordre. […] En 2017, il était le président du XXIe siècle. Au sortir des européennes, il est un président du XIXe siècle (p. 322) ». Irrité par l’agitation sociale et séduite par les « réformes » ambitieuses de démantèlement de la société, l’électorat droitard se rue maintenant en masse vers les candidats de La République en branle. « Telle est l’ironie du macronisme : l’homme qui a aboli l’ISF a été plébiscité par des salariés très moyens. Il existe un terme technique français pour désigner les individus placés dans ce genre de situation : “ cocus ” (p. 240). »

Là où Emmanuel Todd exagère, c’est quand il insinue que « le Rassemblement national au service de l’ordre […] a joué un rôle trouble. Tout en affirmant soutenir les Gilets jaunes, il a, de fait, entériné la répression (p. 308) ». Il remarque de manière pernicieuse qu’« il existe une catégorie qui a voté à 50 % – davantage encore que les ouvriers – pour Marine Le Pen : les gendarmes (p. 242) ». Il se contredit néanmoins puisqu’il mentionne « le journal L’Essor de la gendarmerie nationale du 1er février 2019 [qui] se félicite que “ seuls 10 % des tirs LBD 40 ont été effectués par des gendarmes ” (p. 279) ». Ce faible pourcentage annule sa théorie de convergence implicite entre les deux finalistes de la présidentielle de 2017. Ce n’est pas demain qu’on verra Marine Le Pen nommée Premier ministre par Emmanuel Macron… En revanche, il n’est pas impossible que l’actuel locataire de l’Élysée se projette à « droite » et collabore avec une jeune retraitée de la politique, directrice d’une « école » politique lyonnaise en toc et dont le cercle rapproché aiguillonné par un mensuel inintéressant travaille à une fantasmatique union des droites… Déjà, à l’occasion du second tour des municipales, dans de nombreuses villes telles Lyon ou Bordeaux, LREM fusionne avec Les Républicains chiraco-sarkozystes. Les électorats macronien et filloniste sont finalement très proches dans leurs aspirations de retraités rentiers décatis.

Le coup de tonnerre politique serait en fait l’arrivée à Matignon d’une personnalité « écolo-autoritaire » plus ou moins progressiste (Ségolène Royal ou Valérie Pécresse). Cette nomination ne serait pas une surprise, surtout s’il s’agit d’une manœuvre désespérée de l’« État profond (p. 324) » hexagonal. Bien que niant toute thèse conspirationniste, Emmanuel Todd emploie trois fois ce terme lourd de sens. Il s’interroge même : Macron serait-il « le candidat de l’État profond ? (p. 230) » Lors d’une allocution devant les ambassadeurs en août 2019, le chef de l’État a lui-même employé l’expression. Pour Todd, « Macron l’emporte parce qu’il a, avec lui, non pas le grand capitalisme mais l’État profond et parce que tout en lui suggère que rien ne va changer (p. 249) ». Qu’entend-il par « État profond » ? Todd n’apporte aucune réponse. Il n’a jamais lu les études de Henry Coston et d’Emmanuel Ratier. En bon structuraliste marxien influencé par les travaux précurseurs du conservateur Frédéric Le Play, il entreprend en revanche une nouvelle stratigraphie de la société française.

Les quatre strates sociales de l’Hexagone

À sa base se trouve le « prolétariat (p. 124) », soit environ 30 % de la population composée d’ouvriers et d’employés non qualifiés (25 % sont français ou européens, et 5 % extra-européens). Les agriculteurs, les professions intermédiaires (techniciens et infirmières), les employés qualifiés, les artisans et les petits commerçants, etc., forment 50 % de la population française, ce qui constitue une « majorité atomisée (p. 123) ». La « petite bourgeoisie CPIS (pour cadres et professions intellectuelles supérieures) (p. 122) » représente 19 %. Enfin, le dernier 1 % correspond à l’« aristocratie stato-financière (p. 120) ». Cette dernière coïncide à peu près à l’« État profond ». Emmanuel Todd dénonce le « modèle d’une société où le problème central n’est pas le monstre néo-libéral, mais bien plutôt un État qui dévore la société et qui, par inadvertance idéologique et bureaucratique, menace soudain de mort sociale, par des taxes, les plus fragiles, qui sont souvent du côté de l’entreprise, salariés ou tout petits entrepreneurs (p. 350) ». Cette « aristocratie stato-financière se croit financière, alors qu’elle est étatique (p. 341) ».

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Bien que cette nouvelle nomenklatura s’organise autour de deux mondes distincts parfois antagonistes (les ultra-riches et la très haute fonction publique peuplée d’anciens élèves de l’ENA, de Polytechnique, des Écoles des Mines), « la haute-bureaucratie y domine; la culture du marché y est dominée, si bien que l’on y trouve un néo-libéralisme loufoque géré par des énarques qui n’acceptent pas au fond la simple loi de l’offre et de la demande. Un tel magma conceptuel ne peut être que dysfonctionnel (p. 169) ». Le plus bel exemple de ce dysfonctionnement permanent a longtemps été personnifié par Guillaume Pépy, le très discutable président de la SNCF. Ces « aristocrates » d’un nouveau genre « commencent leur carrière à Bercy, mais considèrent qu’ils ont raté leur vie s’ils y travaillent encore à quarante ans. Leur objectif est d’aller dans le privé multiplier par dix, voire par cinquante, un salaire déjà très confortable, quitte ensuite à retourner dans la fonction publique (pp. 213 – 214) ». Le journaliste de L’Obs, Vincent Jauvert, avec ses deux enquêtes (4), ne dit pas autre chose. La facilité de passer du public au privé et réciproquement – le « pantouflage » – s’appuie sur un ensemble de clubs discrets et influents dont le plus important demeure Le Siècle. Ce 1 % incarne la Caste qui parasite et pille la population française.

Tandis que ses chiens de garde médiatiques célèbrent un « vivre ensemble » meurtrier ainsi que le sociétalisme – Todd s’étonne de ces « 66 % des juges désormais [qui] sont des femmes (p. 309) » (Où est donc la fameuse parité ?), d’où son constat amer : « L’émancipation des femmes se déploie simultanément pour assumer la violence, en tant que juges, et pour la rejeter, en tant qu’électrices (p. 328) » -, la Caste peut « tout vendre, tout brader, tout voler à la nation : le rétrécissement du capitalisme industriel français nous garantit l’affaiblissement du secteur privé. Paradoxalement, les politiques “ néo-libérales ” suivies en France, en détruisant le capitalisme industriel, en restreignant, par l’euro, l’initiative privée, ne peuvent que mener à un renforcement de l’État en tant qu’agent autonome (p. 262) ». Loin des sornettes libérales « statophobes », le libéralisme 3.0 a besoin d’un État toujours plus omnipotent qui écrase toutes les résistances culturelles, politiques et sociales au marché. Aux États-Unis, la guerre entre le capitalisme industriel plutôt protectionniste, le néo-capitalisme commercial libre-échangiste et le capitalisme hyper-libéral de l’économie numérique a produit un Donald J. Trump. Dans l’Hexagone, « la victoire de Macron démontre, en un sens, qui est le vrai patron en France : l’État libéré des partis, plutôt qu’un capitalisme sous perfusion. […] À travers Macron nous avons vécu l’arrivée directe au pouvoir de l’État devenu un acteur politique autonome (p. 231) ». Est-ce vraiment une novation pour un pays tel que le nôtre bâti autour et par une volonté régalienne ? Emmanuel Todd ne saisit pas que le Français est d’instinct un homo status. Sans État, – nounou ou pas -, il se perd vite.

Si cette « pègre » s’approprie l’État en France, elle appartient néanmoins, à l’instar des « petits bourgeois CPIS [qui] font partie des perdants du système [… des] “ losers ” d’en haut (p. 240) », à la catégorie sociologique des larbins à leur propre insu. En effet, depuis la Grande Récession de 2007 – 2008, « l’aristocratie stato-financière, si elle peut continuer de s’enrichir et de placer son argent dans des paradis fiscaux, perd son statut de classe dirigeante. Elle devient une sorte de bourgeoisie coloniale, relais d’un système impérial dont elle ne partage plus la direction (pp. 191 – 192) ». Cette « mafia » reporte alors sa frustration vers les classes populaires. « En échec partout, humiliée partout, notre classe supérieure s’est trouvée le peuple français comme bouc émissaire en le traitant de fainéant aux réformes (p. 263) » ou l’infantilise et le culpabilise à propos de l’épidémie de covid-19. Voilà pourquoi Emmanuel Todd assène que « le bon animal totémique pour Macron dans une société dont le tissu est en décomposition, dont il s’acharne à dépouiller les entreprises publiques et à attaquer les blessés, c’est peut-être la hyène (p. 333) ». Il ne recevra pas de si tôt un appel téléphonique du président de la République…

Alignement anglo-saxon

L’auteur l’assume, lui qui craint dans un avenir proche un « coup d’État 2.0 (p. 355) » de la part des autorités. « Ce livre est […] civique et expérimental. Et expérimental par civisme. […] Parce que la France est menacée et que publier, dans dix ans, un livre – écrite sans doute en exil en Angleterre – sur les raisons de l’effondrement de la démocratie dans notre pays aurait présenté très peu d’intérêt (pp. 11 – 12). » Anglophone et ancien étudiant, puis enseignant à Cambridge, Emmanuel Todd garde les yeux de Chimène pour le Royaume Uni. Londres n’est-elle pas la ville la plus vidéo-surveillée d’Europe ?Conservateurs, travaillistes et libéraux-démocrates ont bien restreint la liberté d’expression outre-Manche.

frangl.pngExcessivement germanophobe, il ne cache pas une évidente anglomanie. Pour lui, « l’Angleterre fut et reste notre grande alliée, depuis l’Entente cordiale, et le seul pays d’Europe avec lequel nous ayons une collaboration militaire réelle et efficace (p. 251) ». Quel est le nombre de soldats britanniques qui se battent au Sahel aux côtés des forces françaises ? Cet historien oublie que la diplomatie français fut souvent à la remorque du Foreign Office avant 1914 et pendant l’Entre-deux-guerres. Le 3 septembre 1939, la République déclare la guerre à l’Allemagne après la déclaration de guerre de la Grande-Bretagne au moyen d’une banale loi de finance. Ce suivisme diplomatique catastrophique s’applique aussi aux milieux atlantistes. Le Brexit ne le surprend pas; il le satisfait plutôt. « Dans un pays qui a perdu son indépendance, la reconquête de l’indépendance est la priorité absolue (p. 358). » Certes, mais quelle indépendance « nationale » qu’il ne précise pas ? Politique ? Économique ? Militaire ? Culturelle ? Démographique ?

Au-delà d’une simple anglophilie, Emmanuel Todd témoigne d’un vibrant tropisme étatsunien. « Nous, Français, sommes du côté de la liberté, n’est-ce pas ?, et nous devrons, comme les géopoliticiens américains, suivre Trump. Nous rallier au populisme américain en somme (p. 161). » Il se félicite que « la répartition constitutionnelle des pouvoirs […] laisse [à Trump] une vaste zone de libre action en matière de politique commerciale et il est en train de tenir ses promesses protectionnistes. Son attitude reste hésitante vis-à-vis de l’Europe et, en particulier, de l’Allemagne, devenue pour les États-Unis un adversaire industriel. Mais il a rallié l’establishment géopolitique à sa stratégie d’affrontement avec la Chine. Sa motivation première était de taxer les importations chinoises pour protéger les travailleurs américains. Or, dans le même temps, l’avancée menaçante de la Chine en mer du Sud inquiétait une bonne partie de l’establishment américain, qui est arrivée à la conclusion que le moment était venu de briser la superpuissance montante (pp. 160 – 161) ». Contrairement toutefois à diverses franges souverainistes, l’auteur appelle clairement à « renoncer à demander la sortie de l’OTAN […]. Pour sortir de l’euro sans trop de casse, soyons clairs, nous aurons besoin d’un appui massif des autorités monétaires américaines, de la FED (p. 360) », soit se libérer de Berlin et de Bruxelles pour se réfugier sous Londres et Washington. La France détient encore l’arme nucléaire ! Il regrette que les Gilets jaunes n’aient pas été la variante française du populisme à la sauce trumpienne… Il justifie son surprenant raisonnement géopolitique. « Un pays qui vit sous emprise doit avoir des alliés puissants pour s’en sortir, qu’il n’a pas à aimer mais à utiliser. Un seul pays peut permettre à la France d’échapper à l’euro. […] C’est celui qui ne veut pas d’un système impérial européen dominé par l’Allemagne : les États-Unis. Le salut de la France passe par l’aide des Américains. Je serais tenté de dire : comme d’habitude (p. 359). » Il ne comprend pas que l’« État profond » US se répartit depuis 1945 les rôles entre les tenants d’un continent européen brisé en États souverains factices malléables à l’exemple de la Pologne nationale-conservatrice du PiS, et les zélotes d’une intégration pseudo-européenne autour d’une Allemagne elle-même fort docile envers Washington et Wall Street. L’auteur écarte dès le départ de sa réflexion quelques « puissances » géopolitiques « secondaires » telles que la Russie, l’Iran, la Chine ou l’Inde. La libération de la France passera nécessairement par l’émancipation réelle des Européens de la servitude volontaire culturelle anglo-saxonne. Emmanuel Todd ne se dirige pas vers cette direction libératrice. Bien au contraire…

Comme son auteur, Les Luttes de classes en France au XXIe siècle est un livre qui agacera par sa relative naïveté. Il donne cependant le point de vue iconoclaste d’un membre du sérail médiatico-intellectuel. Cet ouvrage présente le mérite de démontrer qu’un certain souverainisme français ne se soucie pas de l’enjeu identitaire ethnique et spirituel. D’après Emmanuel Todd, « nous sortons du sociétal et des valeurs identitaires pour retrouver le socio-économique. L’identité de la France, c’est la lutte des classes, pas de taper sur les Arabes ou de se prendre pour des Allemands (5) ». Quant à l’Albo-Européen, l’ennemi est aussi bien le bankster que le républicain cosmopolite anti-européen, les ONG immigrationnistes que l’occidentaliste atlantiste.

Georges Feltin-Tracol

Notes

1 : Guy Mettan, Le continent perdu. Plaidoyer pour une Europe démocratique et souveraine, Éditions des Syrtes, 2019, p. 184.

2 : Idem.

3 : cf. Pierre de Villemarest, Le coup d’État de Markus Wolf. La guerre des deux Allemagnes 1945 – 1991, Stock, 1991.

4 : cf. Vincent Jauvert, Les intouchables d’État. Bienvenue en Macronie, Robert Laffont, 2018, et Les Voraces. Les élites et l’argent sous Macron, Robert Laffont, 2020. La rapacité de la Caste ne date pas de Macron. Elle se manifeste dès le second mandat de Mitterrand avec le retour au pouvoir en 1988 de l’« État PS » aux dépens de l’« État RPR » issu des accointances profondes entre des réseaux bientôt « affairo-gaullistes » et certains parrains criminels liés à la French Connection. Les enquêtes de Jauvert pourraient aussi émaner de quelques factions socialo-hollandaises de l’« État profond » hexagonal critiques envers certains gestes diplomatiques de Macron à l’égard de la Russie.

5 : Entretien avec Emmanuel Todd dans Libération du 22 janvier 2020.

• Emmanuel Todd avec la collaboration de Baptiste Touverey, Les Luttes de classes en France au XXIe siècle, Le Seuil, 2020, 376 p., 22 €.

lundi, 08 juin 2020

Europe/Etats-Unis, convergences nécessaires

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Europe/Etats-Unis, convergences nécessaires

par Franck BULEUX

Ex: https://metainfos.fr

On explique, sur les médias français éclairés, que les États-Unis et la France, ce n’est pas pareil.

Avant, ces mêmes médias (parfois, les mêmes personnes) nous expliquaient que l’Europe avait une quinzaine d’années de retard et que, ce qu’il se passait outre-Atlantique serait notre réalité d’ici quelques années.

Or, qu’est-ce qui nous diffère réellement ? Préalablement, il est tout de même utile et nécessaire de rappeler que les Américains sont d’origines européennes variées. Enfin, pas tous puisqu’il y a des Afro-Américains.

Voilà donc ce qui nous distingue, en France, nous vivons dans un creuset national et républicain, fondé sur une stricte égalité entre les individus, pour ce qui concerne les droits. Tous les Français bénéficient, selon le premier article de la Constitution, du fait que la République soit « une et indivisible ». Ainsi, par exemple, nous n’avons pas d’enquêtes d’opinion concernant les origines ethniques puisque personne ne diffère, compte-tenu qu’il est citoyen. La nationalité française permet d’éviter toute distinction, voire discrimination, puisqu’un individu a les mêmes droits qu’un autre. On se demande même pourquoi la carte nationale d’identité maintient le lieu de naissance. Vous verrez un jour on le supprimera… Pourquoi ? Parce qu’il n’a aucun intérêt, la nationalité étant confondue avec la citoyenneté, il n’y a aucun intérêt à connaître votre lieu de naissance. D’ailleurs, le « 99 » indiqué sur l’identification sociale par laquelle quelqu’un est né à l’étranger m’étonne de sa résistance… Vous me direz, Valéry Giscard d’Estaing est un « 99 », né en Allemagne et Omar Sy, un « 78 ».

Aux États-Unis, en revanche, vous représentez une communauté. Vous êtes d’origine nordique ou latino, anglo-saxonne ou est-européenne. Ainsi, le président Trump est originaire d’Allemagne par son père et d’Écosse par sa mère. Aux États-Unis, il est possible de disposer d’enquêtes d’opinion ethniques tout simplement, d’ailleurs, pour mieux cibler les besoins et les goûts de chacun. Il n’y a rien de discriminant de vouloir affiner le marketing commercial.

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Il n’est pas nécessaire de choisir entre communautés nationales distinctes et nation indivisible. Après tout, en France, il paraît que c’est mieux. C’est probablement vrai, vous avez dû remarquer comme moi, tout le monde se sent d’abord français, parfois même seulement français, profondément et intrinsèquement français. Depuis le port du masque, obligatoire pour réaliser de nombreux achats et bénéficier de services, vous avez remarqué tous ces petits morceaux de tissus « bleu blanc rouge » dans les rues de Paris et d’ailleurs ? Bien sûr, vous l’avez compris, je plaisante, j’ironise. La France, pays centralisé et unitaire, n’a qu’un sentiment national extrêmement subsidiaire. Demandez aux jeunes gens leur sensibilité ethnique et vous verrez. Chacun se perçoit en vertu d’une communauté réelle ou supposée, ethnique ou créée. L’identité est d’abord celle de ses parents, voire de ses grands-parents ; elle peut être sexuelle, liée à une activité de loisirs (je suis un Geek ou un « footeux »). L’unité nationale imposée dans la Constitution, ne repose sur aucune valeur perceptible par tous.

Aux États-Unis, chaque individu est lié à un édifice, fondé en 1776. Certes, il n’y avait que 13 États en 1776, d’autres se sont agrégés par la suite. Chaque communauté influe clairement et légalement sur l’élection tandis que, chez nous, le lobbying, interdit, se veut discret mais rentable.

Ce que la France reproche aux États-Unis c’est que l’aspect communautaire permet encore de distinguer les peuples, les ethnies. Voilà ce que l’on reproche à l’Amérique. En France, il n’y a pas d’Afro-Américains, il n’y a que des Français.

D’un côté, la République une et indivisible, de l’autre, des communautés. Maintenant, vous comprenez mieux pourquoi nos médias se réjouissent de ne pas être américains. C’est un point de vue.

L’intérêt d’une communauté reconnue est qu’il lui est possible de faire pression dans les urnes, dans les décisions, au sein de la nation. Alors, posons-nous la question, en France, l’aspect « national républicain » impose le fait que nulle communauté ne fasse pression sur le pouvoir, qu’il soit municipal, départemental, régional ou national. Vous l’avez compris, cette République indivisible est un leurre, destinée à nous laisser penser que nous sommes une nation unie avec un seul peuple. A contrario, la nation américaine est divisée intrinsèquement.

Dernièrement, vous n’êtes pas sans le savoir, il y a eu un évènement dramatique aux États-Unis. Pas en France, aux États-Unis. La communauté afro-américaine s’est émue, logiquement, entraînant avec elle certains Blancs pratiquant l’ethnomasochisme.

En France, les groupes de gauche ont profité d’un évènement qui s’est déroulé outre-Atlantique pour « mondialiser » le processus.

La mondialisation, ce n’est pas seulement celle de l’argent, de la finance, c’est aussi celle de la lutte contre le « pouvoir blanc » (sic).

En Europe comme aux États-Unis, on a peur du Covid-19. C’est probablement un bien moindre mal par rapport à la déferlante démographique qui nous attend.

dimanche, 07 juin 2020

Die deutsche Frage: Ruhe oder Renitenz?

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Die deutsche Frage: Ruhe oder Renitenz?

Von David Engels

Ex: https://www.achgut.com

Die erzwungene Quarantäne der Coronavirus-Zeit hat für den Historiker wenigstens jenen Vorteil, über die sozialen Medien die kollektive Evolution der Mitmenschen unter ungewöhnlichen Stressbedingungen verfolgen zu können – und seine eigene gleich mit. Mir drängen sich zur Zeit besonders zwei Eindrücke auf.

Der erste ist derjenige, dass die meisten Menschen – sofern sie nicht unmittelbar beruflich von der Krise betroffen sind – sich eigentlich erstaunlich leicht damit abgefunden haben, auf unbefristete Zeit in ihren eigenen vier Wänden eingesperrt worden zu sein, vor allem in Westeuropa; ja eigentlich vermute ich sogar, dass eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen mit den neuen Verhältnissen gar nicht so unzufrieden ist. Unsere Gesellschaft wandelte sich ohnehin schon in den letzten Jahren in eine Ansammlung unverbunden nebeneinander lebender Individualisten, von denen nur noch die wenigsten in traditionelle Familienbande einbezogen waren, und von denen die meisten bereits vor der Krise einen Großteil ihrer Arbeit von ihrem Rechner aus erledigen konnten.

Die Quarantäne ist somit eigentlich nur die konsequente Vertiefung jener Tendenz, hin zum Rückzug in den eigenen „Safe Space“, wie er in einigen Staaten wie etwa Japan bereits schon seit langem praktiziert wird. Dank sozialer Medien, Amazon, Food-Delivery, Home Office und virtueller Realitäten sind die tatsächliche Umwelt und der Umgang mit echten Menschen für viele ohnehin schon zu einem unangenehmen, fast schon anachronistischen Residuum einer grauen Vorzeit geworden, die man nur allzu gerne hinter sich lässt – ganz sicher für einige Wochen, durchaus auch für ein paar Monate… und wer weiß, wieso nicht für immer?

Dieses Risiko besteht umso mehr, wenn – wie leider zu erwarten – das ebenfalls bereits seit langem angedachte Projekt des bedingungslosen Grundeinkommens europaweit verwirklicht wird, um die zu erwartende Massenarbeitslosigkeit ein wenig abzufedern. Wozu noch seine Wohnung verlassen, wenn ein jeder ungestört und autark vor sich hin vegetieren kann, während draußen ein (angeblich) hochgefährliches Virus tobt und die Mitmenschen einen beständig vor lästige gesellschaftliche Herausforderungen stellen?

Sehnsucht nach Ruhe

Es steht zu befürchten, dass unter diesen Bedingungen der neue, gewissermaßen post-historische und ganz sicher post-europäische Mensch sogar viele der Freiheitsbeschränkungen, die gegenwärtig überall ausgetestet werden, als billigen Ausgleich für die Ruhe in Kauf nehmen wird, die der Staat ihm endlich gewähren wird – Ruhe vor der Anstrengung, Ruhe vor den Mitmenschen, Ruhe vor dem Geldverdienen, Ruhe vor der Geschichte. Wie Oswald Spengler und viele andere bereits ankündigten, scheint der abendländische Mensch ausgebrannt und verbraucht und sehnt sich nur noch, ganz ähnlich wie der Mensch der römischen Kaiserzeit, nach einer friedlichen „Nachgeschichte“, in der alle wesentlichen Probleme von einem mehr oder weniger wohlmeinenden und vor allem allgegenwärtigen Weltstaat übernommen werden.

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„Wohlmeinend“? Zum Glück gibt es sie noch, jene, die dieses Attribut stark in Zweifel ziehen und bereit sind, trotz Quarantäne auf die Straßen zu ziehen, um gegen jene drohende Entwicklung zu protestieren. Hier kommen wir nämlich zum zweiten Punkt meiner Beobachtungen, nämlich der zunehmenden Polarisierung der öffentlichen Meinung; freilich eine noch sehr ungleiche Polarisierung. Denn eine stetig steigende Zahl von Menschen ist nicht mehr bereit, das herrschende und von den westeuropäischen Leitmedien verbreitete politische Narrativ kritiklos zu übernehmen und ihr Leben daran auszurichten, sondern ist auf der Suche nach alternativen Antworten.

Eine Tendenz, die bereits einige Jahre vor der Coronavirus-Krise begonnen hat, nunmehr aber immer zahlreichere Menschen erfasst, welche angesichts der Ungeheuerlichkeit der gegenwärtigen Ereignisse und der sehr unbefriedigenden Einheitsmeinung der Presse eigenständig nach Antworten suchen und zum ersten Mal seit vielen Jahren genügend Zeit und Muße besitzen, diese im Netz auch zu finden. Kein Wunder, dass viele sogenannte Verschwörungstheorien reißenden Absatz finden, kein Wunder aber auch, dass Staat und Leitmedien verzweifelt das Meinungsmonopol behalten wollen, indem die Verbreitung sogenannter „Fake News“ unter Strafe gestellt wird, ihre Vertreter in die bekannte rechte Ecke gerückt werden und Plattformen wie Facebook oder Youtube zunehmend rücksichtslos unwillkommene Einträge löschen.

Wenn sich selbst die katholische Kirche zu Wort meldet

Sich hier auch nur ansatzweise eine objektive Meinung bilden zu wollen, ist zunehmend schwer; nicht nur, weil unter den zahlreichen durchaus diskussionswürdigen alternativen Nachrichten tatsächlich genügend sind, die auf der Basis von Verzerrung und Weglassen argumentieren und für Fachfremde oft nur schwer zu überprüfen sind, sondern auch, weil das Vertrauen in die staatlichen und medialen Organe zumindest im Westen rapide sinkt. Nicht nur können wir geradezu täglich erleben, wie die Leitmedien die angeblichen „Fake News“ von gestern heute schon als wissenschaftliche Realität präsentieren (und umgekehrt) und somit jedes Vertrauen in eine objektive Berichterstattung zerstören.

Nein, auch der politische Umgang mit der Krise zeigt, wie schnell und vor allem wie tiefgreifend der Staat fähig und willens ist, den Bürger seiner wichtigsten Rechte zu berauben und ebenso einschneidende wie rücksichtslose Maßnahmen wie etwa die zwingende Benutzung einer App, die Vorlage eines Impfscheins oder sogar die Implantierung von Chips und Nanopartikeln zu diskutieren – alles Maßnahmen, welche auf ungeheuerliche Weise zu Bedingungen für den Wiedereintritt des Menschen in die realweltlichen sozialen Beziehungen gemacht werden sollen und zusammen mit der drohenden Bargeldabschaffung das Einfallstor für ein Überwachungssystem darstellen werden, wie es in China ja schon seit längerem eingeführt wurde.

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Was viele noch vor einigen Monaten als unrealistische, „populistische“ Verschwörungstheorie bezweifelten, erlangt heute trotz medialer Diskriminierung eine immer größere Wahrscheinlichkeit – und dass selbst führende Köpfe der katholischen Kirche sich vor einigen Tagen zusammengetan haben, um in einem offenen Brief ebenjene Ängste zu äußern und zu größter Vorsicht angesichts des Risikos der Entstehung eines freiheitsberaubenden Weltstaats aufzurufen, sollte selbst dem unkritischsten Konsumenten der „politisch korrekten“ Medien zu denken geben.

Autoritäre Staaten konnten sich als Retter präsentieren

Ich sehe daher dem Appell, für die Coronavirus-Krise eine „europäische Lösung“ zu finden, und das auch noch in Zusammenarbeit mit dem WHO und privaten Stiftungen wie der Gates-Foundation, mit einer gewissen Sorge entgegen – Sorge nicht etwa aus einem anti-europäischen Affekt heraus, denn mehr denn je bleibe ich überzeugt, dass wir auf die großen Probleme der modernen Welt nur als ein vereintes Europa eine befriedigende Antwort finden können, sondern vielmehr, weil die gegenwärtige Europäische Union zum Gegenteil dessen mutiert ist, was sie ursprünglich einmal verteidigen sollte, und auch die Lösung der Coronavirus-Krise zum Zweck der persönlichen Kompetenzerweiterung und der unumkehrbaren Überführung der abendländischen Völker in einen dubiosen, undemokratischen und oligarchischen Weltverbund missbrauchen könnte.

Als vor einigen Wochen die Krise ausbrach und unsere europäischen Mitbürger in Italien und Spanien sich mit einer der schwersten Krisen seit Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert sahen, blieb Brüssel stumm und überließ es autoritären Staaten wie Russland oder China, sich publikumswirksam als Retter zu präsentieren. Als Polen als einer der ersten EU-Staaten die Grenzen schloss und somit eine Quarantänepolitik in Gang setze, die bislang von einem einzigartigen Erfolg gekrönt wurde, ertönte aus der EU-Kommission die Kritik, geschlossene Grenzen könnten nie eine echte Problemlösung darstellen.

Nun aber, wo der Höhepunkt der Krise überschritten scheint und sich die fast unübersehbaren wirtschaftlichen Konsequenzen herauskristallisieren, treten die europäischen Institutionen wie erwartet hervor und wollen den Notstand zu ihren Gunsten nutzen. Mehr denn je ist Vorsicht geboten, vor allem, wenn es um die Verquickung der ja durchaus umstrittenen Forderung nach Massenimpfung, der Verwendung kaum geprüfter Impfstoffe, der Überführung persönlicher Daten und Identifikationsmerkmalen in international abrufbare und beliebig manipulierbare Datenbanken und schließlich der daran gebundenen Zuerkennung von eigentlich elementaren Freiheitsrechten geht. Ungarn hat daher soeben angekündigt, fortan Autonomie auf dem Gebiet der Entwicklung von Impfstoffen erreichen zu wollen, um nicht von internationalen Institutionen und ihren unklaren Absichten abzuhängen – andere Länder könnten sich hieran ein Beispiel nehmen.

Prof. Dr. David Engels unterhält eine Forschungsprofessur am Instytut Zachodni in Posen, wo er verantwortlich ist für Fragen abendländischer Geistesgeschichte, europäischer Identität und polnisch-westeuropäischer Beziehungen. Dieser Beitrag erscheint auf Achgut.com mit freundlicher Genehmigung von Tysol.pl, der Internetplattform des ‚Tygodnik Solidarność', wo zunächst eine polnische Fassung dieses Textes erschien, den wir mit freundlicher Genehmigung hier publizieren.

samedi, 06 juin 2020

The Sword of Damocles over Western Europe: Follow the trail of blood and oil

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The Sword of Damocles over Western Europe: Follow the trail of blood and oil

In Part 1, we left off in our story at the SIS-CIA overthrow of Iran's Nationalist leader Mohammad Mosaddegh in 1953. At this point the Shah was able to return to Iran from Rome and British-backed Fazlollah Zahedi, who played a leading role in the coup, replaced Mosaddegh as Prime Minister of Iran.

Here we will resume our story.

An Introduction to the 'Shah of Shahs', 'King of Kings'

One important thing to know about Mohammad Reza Shah was that he was no fan of British imperialism and was an advocate for Iran's independence and industrial growth. That said, the Shah was a deeply flawed man who lacked the steadfastness to secure such a positive fate for Iran. After all, foreign-led coups had become quite common in Iran at that point.

He would become the Shah in 1941 at the age of 22, after the British forced his father Reza Shah into exile. By then, Persia had already experienced 70 years of British imperialism reducing its people to near destitution.

Mohammad Reza Shah had developed very good relations with the U.S. under President FDR, who at the behest of the Shah, formed the Iran Declaration which ended Iran's foreign occupation by the British and the Soviets after WWII.

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His father, Reza Shah came into power after the overthrow of Ahmad Shah in 1921, who was responsible for signing into law the infamous Anglo-Persian Agreement in 1919, which effectively turned Iran into a de facto protectorate run by British "advisors" and ensured the British Empire's control of Iran's oil.

Despite Reza Shah's problems (Mosaddegh was sent into exile during his reign), he had made significant achievements for Iran. Among these included the development of transportation infrastructure, 15 000 miles of road by 1940 and the construction of the Trans-Iranian Railway which opened in 1938.

Mohammad Reza Shah wished to continue this vein of progress, however, he would first have to go through Britain and increasingly the U.S. in order to fulfill Iran's vision for a better future.

In 1973, Mohammad Reza Shah thought he finally found his chance to turn Iran into the "world's sixth industrial power" in just one generation...

OPEC and the European Monetary System vs the 'Seven Sisters'

In 1960, OPEC was founded by five oil producing countries: Venezuela, Iraq, Saudi Arabia, Iran and Kuwait in an attempt to influence and stabilise the market price of oil, which would in turn stabilise their nation's economic return. The formation of OPEC marked a turning point toward national sovereignty over natural resources.

However, during this period OPEC did not have a strong voice in such affairs, the main reason being the "Seven Sisters" which controlled approximately 86% of the oil produced by OPEC countries. The "Seven Sisters" was the name for the seven transnational oil companies of the "Consortium of Iran" cartel which dominated the global petroleum industry, with British Petroleum owning 40% and Royal Dutch Shell 14%, giving Britain the lead at 54% ownership during this period.

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After 1973, with the sudden rise of oil prices, the Shah began to see an opportunity for independent action.

The Shah saw the price increase as a way to pull his country out of backwardness. To the intense irritation of his sponsors, the Shah pledged to bring Iran into the ranks of the world's top ten industrial nations by the year 2000.

The Shah understood that in order for this vision to become a reality, Iran could not just stay as a crude oil producer but needed to invest in a more stable future through industrial growth. And as it just so happened, France and West Germany were ready to make an offer.

In 1978, France and West Germany led the European community, with the exception of Great Britain, in the formation of the European Monetary System (EMS). The EMS was a response to the controlled disintegration that had been unleashed on the world economy after the fixed exchange rate became a floating exchange rate in 1971.

French foreign minister Jean Francois-Poncet had told a UN press conference, that it was his vision that the EMS eventually replace the IMF and World Bank as the center of world finance.

For those who are unaware of the devastation that the IMF and World Bank have wreaked upon the world, refer to John Perkins' "Confession of an Economic Hit Man"... the situation is 10X worst today.

As early as 1977, France and West Germany had begun exploring the possibility of concretizing a deal with oil producing countries in which western Europe would supply high-technology exports, including nuclear technology, to the OPEC countries in exchange for long-term oil supply contracts at a stable price. In turn, OPEC countries would deposit their enormous financial surpluses into western European banks which could be used for further loans for development projects... obviously to the detriment of the IMF and World Bank hegemony.

Walter-Mondale-1982.jpgThe Carter Administration was not happy with this, sending Vice President Walter Mondale (picture) to France and West Germany to "inform" them that the U.S. would henceforth oppose the sale of nuclear energy technology to the Third World...and thus they should do so as well. West Germany's nuclear deal with Brazil and France's promise to sell nuclear technology to South Korea had already come under heavy attack.

In addition, the Shah had started a closer partnership with Iraq and Saudi Arabia cemented at OPEC meetings in 1977 and 1978. In a press conference in 1977 the Shah stated he would work for oil price stability. Together Saudi Arabia and Iran at the time produced nearly half of OPEC's entire output.

If an Iran-Saudi-Iraq axis established a permanent working relationship with the EMS it would have assembled an unstoppable combination against the London world financial center.

Recall that France and West Germany had already ignored British calls to boycott Iranian oil in 1951 under Mosaddegh, and therefore, there was no indication that they were going to follow suit with Britain and the U.S. this time either.

As far as London and Washington were concerned, the Shah's reign was over.

British Petroleum, BBC News and Amnesty International as Servants to the Crown

Were we to select a date for the beginning of the Iranian revolution it would be November 1976, the month that Amnesty International issued its report charging brutality and torture of political prisoners by the Shah of Iran.

Ironically, the SAVAK which was the secret police under the Shah from 1957 to 1979, was established and pretty much run by the SIS (aka MI6), CIA and the Israeli Mossad. This is a well-known fact, and yet, was treated as somehow irrelevant during Amnesty International's pleas for a humanitarian intervention into Iran.

For those who haven't already discovered Amnesty International's true colors from their recent "work" in Syria... it should be known that they work for British Intelligence.

Gruesome accounts of electric shock torture and mutilation were printed in the London Times, the Washington Post and other respected press. Within a few months, President Carter launched his own "human rights" campaign. With this, the international humanitarian outcry got bigger and louder demanding the removal of the Shah.

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The Shah was caught between a rock and a hard place, as he was known not to be strong on "security" matters and often left it entirely up to the management of others. Once Amnesty International sounded the war-cry, the Shah made the mistake of not only defending the undefendable SAVAK in the public arena but continued to trust them entirely. It would be his biggest mistake.

With the international foment intensifying, the British Broadcasting Corporation's (BBC) Persian language broadcasts into Iran fanned the flames of revolt.

During the entire year of 1978 the BBC stationed dozens of correspondents throughout the country in every remote town and village. BBC correspondents, often in the employ of the British secret service, worked as intelligence operatives for the revolution.

Each day the BBC would report in Iran gory accounts of alleged atrocities committed by the Iranian police, often without checking the veracity of the reports. It is now acknowledged that these news reports helped to fuel and even organise the political foment towards an Iranian revolution.

In 1978, British Petroleum (BP) was in the process of negotiating with the government of Iran the renewing of the 25 year contract made in 1953 after the Anglo-American coup against Mosaddegh. These negotiations collapsed in Oct 1978, at the height of the revolution. BP rejected the National Iranian Oil Company's (NIOC) demands, refusing to buy a minimum quantity of barrels of Iranian oil but demanding nonetheless the exclusive right to buy that oil should it wish to in the future!

The Shah and NIOC rejected BP's final offer. Had the Shah overcome the revolt, it appeared that Iran would have been free in its oil sales policy in 1979 - and would have been able to market its own oil to the state companies of France, Spain, Brazil and many other countries on a state-to-state basis.

In the American press hardly a single line was published about the Iranian fight with BP, the real humanitarian fight for Iranians.

The Sword of Damocles

The "Arc of Crisis" is a geopolitical theory focused on American/western politics in regards to the Muslim world. It was first concocted by British historian Bernard Lewis, who was regarded as the leading scholar in the world on oriental studies, especially of Islam, and its implications for today's western politics.

Bernard Lewis was acting as an advisor to the U.S. State Department from 1977-1981. Zbigniew Brzezinski, the National Security Advisor, would announce the U.S.' adoption of the "Arc of Crisis" theory by the American military and NATO in 1978.

It is widely acknowledged today, that the "Arc of Crisis" was primarily aimed at destabilising the USSR and Iran. This will be discussed further in Part 3 of this series.

Egypt and Israel were expected to act as the initiating countries for the expansion of NATO into the Middle East. Iran was to be the next link.

Iran's revolution was perfectly timed with the launching of the "Arc of Crisis", and NATO had its "humanitarian" cause for entering the scene.

However, the fight was not over in Iran.

shapur.jpgOn Jan 4th, 1979, the Shah named Shapour Bakhtiar (picture), a respected member of the National Front, as Prime Minister of Iran. Bakhtiar was held in high regard by not only the French but Iranian nationalists. As soon as his government was ratified, Bakhtiar began pushing through a series of major reform acts: he completely nationalised all British oil interests in Iran, put an end to the martial law, abolished the SAVAK, and pulled Iran out of the Central Treaty Organization, declaring that Iran would no longer be "the gendarme of the Gulf".

Bakhtiar also announced that he would be removing Ardeshir Zahedi from his position as Iran's Ambassador to the U.S.

An apple that did not fall far from the tree, Ardeshir is the son of Fazlollah Zahedi, the man who led the coup against Mosaddegh and replaced him as Prime Minister!

Ardeshir was suspected to have been misinforming the Shah about the events surrounding the Iranian revolution and it was typical that he spoke to Brzezinski in Washington from Teheran over the phone at least once a day, often twice a day, as part of his "job" as Ambassador to the U.S. during the peak of the Iranian revolution.

With tensions escalating to a maximum, the Shah agreed to transfer all power to Bakhtiar and left Iran on Jan 16th,1979 for a "long vacation" (aka exile), never to return.

However, despite Bakhtiar's courageous actions, the damage was too far gone and the hyenas were circling round.

It is known that from Jan 7th to early Feb 1979, the No. 2 in the NATO chain of command, General Robert Huyser, was in Iran and was in frequent contact with Brzezinski during this period. It is thought that Huyser's job was to avoid any coup attempts to disrupt the take-over by Khomeini's revolutionary forces by largely misleading the Iranian generals with false intel and U.S. promises. Recently declassified documents on Huyser's visit to Iran confirm these suspicions.

During the Shah's "long vacation" his health quickly deteriorated. Unfortunately the Shah was never a good judge of character and kept a close dialogue with Henry Kissinger as to how to go about his health problems. By Oct 1979, the Shah was diagnosed with cancer and the decision was made to send him to the U.S. for medical treatment.

This decision was very much pushed for and supported by Brzezinski and Kissinger, despite almost every intelligence report indicating this would lead to a disastrous outcome.

In Nov 18th 1979, the New York Times reported:
'The decision was made despite the fact that Mr. Carter and his senior policy advisers had known for months that to admit the Shah might endanger Americans at the embassy in Teheran. An aide reported that at one staff meeting Mr. Carter had asked, "When the Iranians take our people in Teheran hostage, what will you advise me then?" '

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On Oct 22, 1979, the Shah arrived in New York to receive medical treatment. Twelve days later, the U.S. Embassy in Teheran was taken over and 52 American hostages would be held captive for 444 days!

With the taking of the hostages, the Carter Administration, as preplanned under the "Arc of Crisis", set into motion its scenario for global crisis management.

The hostage crisis, a 100% predictable response to the U.S.' decision to accept the Shah into America, was the external threat the Carter Administration needed to invoke the International Emergency Economic Powers Act, authorising the President to regulate international commerce after declaring a national emergency in response to an extraordinary threat

With this new authority, President Carter announced the freezing of all U.S.-Iranian financial assets, amounting to over $6 billion, including in branches of American banks abroad. Instantly, the world financial markets were thrown into a panic, and big dollar depositors in western Europe and the U.S., particularly the OPEC central banks, began to pull back from further commitments.

The Eurodollar market was paralyzed and most international lending halted until complex legal matters were sorted out.

However, the most serious consequence by far from the Carter Administration's "emergency actions," was in scaring other OPEC governments away from long-term lending precisely at a time when West Germany and France were seeking to attract deposits into the financial apparatus associated with the European Monetary System (EMS).

In addition, the Carter Administration's insistent demands that western Europe and Japan invoke economic sanctions against Iran was like asking them to cut their own throats. Yet, the raised political tensions succeeded in breaking apart the economic alliances and the slow blood-letting of Europe commenced.

Within days of the taking of the hostages, the pretext was given for a vast expansion of U.S. military presence in the Middle East and the Indian Ocean.

Sound familiar?

The message was not lost on Europe. In a Nov 28, 1979 column in Le Figaro, Paul Marie de la Gorce, who was in close dialogue with the French presidential palace, concluded that U.S. military and economic intervention into Iran would cause "more damages for Europe and Japan than for Iran." And that those who advocate such solutions are "consciously or not inspired by the lessons given by Henry Kissinger."

During the 444 day hostage crisis, a full-scale U.S. invasion was always looming overhead. Such an invasion was never about seizing the oil supply for the U.S., but rather to deny it to western Europe and Japan.

If the U.S. were to have seized the oil supply in Iran, the body blow to the western European economies would have knocked out the EMS. Thus, during the 444 day holding of American hostages, this threat was held over the head of Europe like the sword of Damocles.

It is sufficed to say that today's ongoing sanctions against Iran cannot be understood in their full weight and international ramifications without this historical background.