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dimanche, 03 mars 2013

Mitteleuropa: Ursprung des Germanischen?

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Mitteleuropa: Ursprung des Germanischen?

Ex: http://www.genius.co.at/

Wolfram EULER (und Konrad Badenheuer, graphische Gestaltung), Sprache und Herkunft der Germanen. Abriss des Protogermanischen vor der Ersten Lautverschiebung. Hamburg – London, Verlag Inspiration Un-Limited 2009, ISBN 978-3- 9812110-1-6, 244 S., 29 farbige Abbildungen, € 29,90.

 
Buchbesprechung von Heinz-Dieter Pohl

Dieses ausgezeichnete Buch ist der Frühgeschichte des Germanischen gewidmet. Die germanische Sprachfamilie selbst, mit über 500 Millionen Muttersprachlern eine der größten der Welt, ist ein Glied in der indogermanischen (auch indoeuropäisch genannten) Sprachfamilie, die aus gut einem Dutzend weiterer Sprachen und Sprachfamilien besteht (u.a. Keltisch, Italisch [dazu Lateinisch, woraus Romanisch] Baltisch, Slawisch, Indoiranisch [woraus Iranisch und Indoarisch], Albanisch, Griechisch, Armenisch und einige ausgestorbene Sprachen). Ausgangspunkt der Darstellung ist das Protogermanische, also jene Sprachform, die dem eigentlichen Urgermanischen zugrunde liegt. Dieses hat ja bereits die „Erste“ oder germanische Lautverschiebung (in vorchristlicher Zeit, s.u.) durchgeführt; die „Zweite“ oder hochdeutsche Lautverschiebung ist erst später (frühestens um die Mitte des ersten nachchristlichen Jahrtausends) eingetreten. Von den beiden Lautverschiebungen waren die Konsonanten betroffen.

Der Verfasser vertritt die Auffassung, dass die erste Lautverschiebung im 5./4. Jhdt. v. Chr. einsetzt und schließlich im 1. Jhdt. v. Chr. abgeschlossen war. Das zugrunde liegende indogermanische Lautinventar wird traditionell beschrieben, also nicht im Sinne der „Glottaltheorie“. Insgesamt gesehen wird der Sprachzustand des Germanischen vor den Wanderbewegungen der Germanen, wie er beim Einsetzen der Lautverschiebung bestanden hat, erstmals zusammenfassend beschrieben; es ist die Zeit rund 600 (und vielleicht auch etwas mehr) Jahre vor den ersten überlieferten gotischen Texten. Erst mit der Lautverschiebung vollzieht sich der Übergang vom Protogermanischen zum Urgermanischen. Diese betraf die Verschlusslaute; die stimmlosen (Tenues) wurden zu Reibelauten (p t k kw > f þ χ χw),[1] die stimmhaften (Mediae) zu stimmlosen (also b d g gw > p t k kw) und die behauchten (Mediae aspiratae, also bh dh gh gwh) wurden zunächst zu stimmhaften Reibelauten und dann weiter zu b d g gw. Zur Zeit der Lautverschiebung war der Wortakzent (Betonung) noch variabel, d.h. jede Silbe konnte den Ton tragen und der konnte sich in der Flexion ändern. Die Tenues wurden im Inlaut nur dann zu stimmlosen Reibelauten, wenn der Ton auf dem vorangehenden Vokal lag, sonst wurden sie stimmhaft (z.B. gotisch broþar ‚Bruder‘ – fadar ‚Vater‘, althochdeutsch bruoder – fater aus indogermanisch *bhrater –*pətar, vgl. altindisch bhrata – pita).[2] Dies nennt man „Vernersches Gesetz“.

Vor dem Einsetzen der Lautverschiebung hat sich das Protogermanische überwiegend nur im Formensystem gegenüber den indogermanischen Grundlagen gewandelt. Im Bereich des Verbalsystems hat sich das Protogermanische (ähnlich wie das Protobaltische) am stärksten vom indogermanischen Zustand entfernt: erhalten geblieben ist nur das Präsens, das Perfekt wurde zum Präteritum schlechthin; die anderen Tempusformen wurden aufgegeben. Allerdings lebt das indogermanische Perfekt nur im sogenannten „starken“ Verbum (Typus binden – band – gebunden) sowie bei den „Präteritopräsentia“ (s.u.) weiter, bei den schwachen (vielfach abgeleiteten) Verben wurde ein neues „schwaches“ Präteritum gebildet (Typus sagen – sagte – gesagt), wegen des charakteristischen Dentallautes auch „Dentalpräteritum“ genannt. Seine historische Entstehung ist umstritten, seine Entstehungsgeschichte wird vom Verfasser anschaulich erklärt unter Berücksichtigung der verschiedenen Deutungsversuche; teils hat hier das Partizipium auf *-to-, teils das Verbum *do- ‚tun‘ eine große Rolle gespielt (auch das Keltische hat ein t-Präteritum, doch ob bzw. wie beide zusammenhängen muss offen bleiben). Als dritte Verbalklasse treten neben die starken und schwachen Verben die sogenannten Präteritopräsentia, die zwar aus dem indogermanischen Perfekt entstanden sind, aber als Zustandsverben mit resultativer Bedeutung im Germanischen Präsensbedeutung angenommen haben. Auch zu diesen wird dann ein „schwaches“ Präteritum gebildet. Eine Sonderstellung nehmen – wie in allen indogermanischen Sprachen – die hocharchaischen athematischen Verben ein; im Germanischen gehören dazu sein, tun, gehen, stehen und tun sowie wollen.

Das germanische Formensystem (Deklination und Konjugation) wird anschaulich dargestellt, in vielen Übersichten werden die protogermanischen Ausgangsformen den einzelnen altgermanischen Entsprechungen gegenübergestellt und es werden Vergleiche mit den indogermanischen Schwestersprachen gezogen. Auch die Wortbildung (v.a. die Wortzusammensetzung oder Komposition – typisch fürs Germanische im Gegensatz u.a. zum Lateinischen und Slawischen) und die Syntax (Satzlehre) werden behandelt. Interessant sind die Überlegungen zu den typisch germanischen Stilmitteln Metapher und Stabreim. Das Germanische macht nämlich von der Metapher in vorchristlichen Texten (Runeninschriften, Götter-und Heldendichtung) reichlich Gebrauch; diese Tradition setzt sich dann in der altnordischen Dichtung fort. Zwei Beispiele: widuhudaR ‚Waldhund‘ = ‚Wolf‘ oder Beowulf ‚Bienenwolf‘ = ‚Bär‘. Eine Besonderheit in der germanischen Lyrik ist der Stabreim, der in der gesamten altgermanischen Dichtung vorkommt. Historisch kann er erst zu der Zeit entstanden sein, als das Germanische bereits die Wortbetonung auf die erste Silbe des Wortes festgelegt hatte; im Laufe des Mittelalters wurde der Stab-durch den Endreim nach und nach abgelöst, doch Relikte haben sich bis heute erhalten – in Redewendungen wie Kind und Kegel oder mit Mann und Maus.

In Mitteldeutschland entstanden

Bezüglich des germanischen Wortschatzes zeigt Wolfram Euler, dass das Germanische in bestimmten Wortfeldern sehr altertümlich ist, so haben die Verwandtschaftsbezeichnungen (Vater, Tochter, Bruder usw.) und die meisten Körperteile (Auge, Nase usw.) und Tiere Entsprechungen auch in anderen indogermanischen Sprachen, einige Körperteile (z.B. Hand, Lunge, Zehe) und Tiere (z. B. Bär, Lamm) sind jedoch germanische Neubildungen. Solche gibt es Bereich des Grundwortschatzes nicht wenig, (z.B. Himmel, Erde, Schwert, Blut, trinken, Winter). Die Gründe dafür sind vielfältig.

Am Ende des Buches werden zahlreiche Textproben geboten, so u.a. die berühmte, auf August Schleicher zurückgehende Fabel „Das Schaf und die Pferde“ (indogermanisch – Proto-und Urgermanisch) sowie germanische „Vaterunser“-Paralleltexte (spätur-und protogermanisch – Gotisch – Althochdeutsch – Altenglisch – Isländisch), wodurch ein guter Einblick in die Struktur und Entwicklung der germanischen Sprachen geboten wird.

Auch zur „Urheimat“ der Germanen äußert sich der Verfasser. Er vermeidet allerdings aus guten Gründen diesen Terminus und spricht lieber vom Entstehungsgebiet. Auf Grund zahlreicher archäologischer Überlegungen und den Beziehungen zu den Kelten kommt Wolfram Euler zum Schluss, dass das Protogermanische im Mitteldeutschland entstanden ist (daher „mitteldeutsche Theorie“, auszugehen ist von einem Raum nördlich des Erzgebirges westlich der Elbe und südlich der Aller); dafür sprechen u.a. die alteuropäischen Gewässernamen, zu denen es in diesem Gebiet fließende Übergänge zu germanischen Namen gibt, die anderswo fehlen. Der zeitliche Rahmen ist ein Zusammenhang mit der Jastorf-Kultur (in der „vorrömischen Eisenzeit“). Skandinavien, das man lange (und auch ideologisch motiviert) für die „Urheimat“ der Germanen gehalten hat, ist also auszuschließen. Vielmehr kam es in Mitteleuropa zur Ausbildung und Entfaltung der germanischen Sprachen und Völker in einem Spannungsfeld zwischen dem Keltischen im Westen und Südwesten, Italischen im Süden, Baltischen im Nordosten und Slawischen im Osten.

Besonders hervorgehoben seien die zahlreichen schönen (farbigen) Abbildungen; schon auf dem Umschlag prangt der Sonnenwagen von Trundholm, der in die mittlere Bronzezeit zu datieren ist, auf der Vorderseite die „Tagseite“, auf der Buchrückseite die „Nachtseite“ des im Kopenhagener Nationalmuseum aufbewahrten Gefährts. Wer sich für die Frühgeschichte der Germanen und deren Sprache(n) interessiert, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

Anmerkungen

[1] Die Zeichen þ  χ stehen für th (= englisches th) und ch.

[2] Die Buchstaben a o usw. bezeichnen Langvokale.

Die Auszeichnung der Langvokale findet sich nur in der den Abonennten zugänglichen PDF-Ausgabe

Bearbeitungsstand: Montag, 28. Jänner 2013

jeudi, 21 février 2013

The Medieval Norse on Baffin Island

The Medieval Norse on Baffin Island

By Andrew Hamilton

Ex: http://www.counter-currents.com/

Christian Krohg, Leiv Eriksson oppdager Amerika (Leif Eriksson Discovers America), 1893 [1]

Christian Krohg, Leiv Eriksson oppdager Amerika (Leif Eriksson Discovers America), 1893

Thanks to the sagas, it has long been known that Vikings reached the North American continent about 1000 AD. But not until the 1960s did archaeological evidence emerge in Newfoundland, Canada to corroborate the written accounts. Until recently, that site provided the only archeological substantiation of the Viking presence, apart from a few Norse artifacts obtained from scattered Eskimo and Indian excavations.

But in October 2012, after 13 years of field research, Canadian archaeologist Patricia Sutherland, 63, presented findings at a meeting of the Council for Northeast Historical Archaeology in St. John’s, Canada suggesting the presence of a second Viking outpost, on Baffin Island, part of a former Norse region known as Helluland.

Scandinavian Expansions

Prior to 1945, Scandinavia experienced three large population expansions resulting in major out-migrations.

The first caused the Goth migration from Sweden to Germany in the last century BC and the first two centuries AD. The subsequent fall of Rome relieved population pressures throughout the Teutonic world.

A second baby boom led to the spectacular Viking expansions of 800-1100 AD, almost unimaginable in terms of their geographic scope. Exploration, piracy, plunder, warfare, trade, conquest, and settlement were all integral to this vast out-migration.

Swedes, known as East Vikings, Varangians, and Rus, sailed east across the Baltic and the great continental network of Russian rivers to the Caspian and Black Seas, which they also crossed. They established the first Russian states, Novgorod and Kiev, and commanded and staffed the Eastern Roman Empire’s Varangian Guard, described by William Pierce as “an elite military unit composed entirely of Vikings, the Schutzstaffel [SS] of its day.”

Danes swept across England and south over the European continent, including France, the Mediterranean Sea, North Africa, and Asia Minor. As in Russia, the shallow draft of their ships, the most sophisticated seagoing vessels of the day, enabled them to penetrate far inland—in France, as far as Paris.

To the north and west, Norwegians traveled to the limits of the known world, high above the Arctic Circle from the White Sea in Russia to the edge of the great ice, to Iceland and, on a different continent, Greenland and Canada.

Such was the general directional thrust, though in reality it was more complex.

For example, King Harald’s Saga, part of Icelandic chronicler Snorri Sturluson’s Heimskringla (1230), narrated a legendary Norwegian, not Swedish, leader’s expedition to the East, his marriage to a Rus princess, command of the Varangian Guard, brilliant exploits in Constantinople, Syria, and Sicily, his skaldic achievements as a poet, and his battles in England against Harold Godwinson. The saga king fell at Stamford Bridge in 1066, just a few days before Godwinson himself died at the Battle of Hastings in an attempt to fend off another warrior of Viking descent, William the Conqueror.

Finally, between 1815 and 1939 Scandinavian overpopulation created a net outflow of 2.75 million Norse to the New World—1.25 million Swedes, 850,000 Norwegians, 350,000 Danes, and 250,000 Finns. Relative to size, Norway’s contribution was the largest.

Iceland and Greenland

Iceland, a small island just south of the Arctic Circle in the North Atlantic, was settled by the Norse c. 850-875 AD. It lies 570 miles west of Norway, but only 155 miles southeast of Greenland, which in turn is adjacent to Canada.

Until recently the population of Iceland was extremely homogeneous, being almost entirely of Scandinavian and Celtic descent. The Icelandic language remains nearer to the Old Norse of Iceland’s original Viking settlers than it does to other Scandinavian languages. Old Norse literature attained its greatest flowering in Iceland between 1000 and 1350 AD.

The medieval Landnámabók (The Book of Settlements) describes in considerable detail the settlement of Iceland in the 9th and 10th centuries AD.

Greenland, the largest island in the world, lies mostly north of the Arctic Circle and is separated from Canada on the west by Davis Strait and Baffin Bay and Iceland on the east by the Denmark Strait. There are numerous islands along its coast, which is deeply indented by fjords. Eighty-five percent of its total area is ice cap.

The island was discovered and settled about 982 AD by outlaw Norwegian chieftain Eric the Red, father of famed Icelandic-born explorer Leif Ericsson. Greenland was uninhabited at the time of the Norwegians’ arrival—the Eskimos did not migrate to the island until more than 200 years later, c. 1200 AD.

In the 1200s the island fell under Norwegian and, subsequently Danish, rule. The colonists mysteriously disappeared around 1435, possibly due to a climate change known as the Little Ice Age. Archaeological remains and written records indicate malnourishment among the dwindling number of white inhabitants. The last written records of the Norse Greenlanders pertain to a 1408 wedding in HvalseyChurch, today the best-preserved Norse ruins in Greenland.

Grœnlendinga Saga [2] and Eiríks Saga [3] are the primary written accounts of the discovery and settlement of Greenland and, in North America, Helluland (“Flat Stone Land”—Baffin Island), Markland (“Woodland”—Labrador), and Vinland (“Wineland”—Newfoundland), all in present-day Canada.

Iceland, Greenland, Helluland, Markland, Vinland [4]

Iceland, Greenland, Helluland, Markland, Vinland

The Vikings in North America

In North America the Norsemen encountered a race they called “skraelings.” The sagas describe them as “short people with threatening features and tangled hair on their heads . . . large eyes and broad cheeks.” The Smithsonian Institution states that although the exact meaning of “skraeling” is unclear, “it was certainly a derogatory term.”

In fact, the Norse encountered not only different tribes but, in all probability, both Eskimos (Inuit) and Indians, though the records provide only a single name for all these groups.

In the 1960s a Norwegian husband and wife team, Helge Ingstad and Anne Stine Ingstad, discovered and excavated a Viking base camp at L’Anse aux Meadows on the northern tip of Newfoundland, the first archaeologically confirmed Viking outpost in the Americas. It pre-dated the voyages of Christopher Columbus and John Cabot by 500 years. Dated to between 989 and 1020 AD, the camp boasted three Viking halls and an assortment of huts for weaving, iron-working, and ship repair.

L’Anse aux Meadows was not Vinland, but rather situated within a land called Vinland extending south from L’Anse aux Meadows to the St. Lawrence River and New Brunswick. The outpost served as a winter camp and base for expeditions.

In the 50 years since the discovery of the thousand-year-old settlement, archaeologists and amateur historians have unsuccessfully combed North America’s east coast searching for further traces of Viking visitors.

Finally, in October and November 2012, it was reported that archaeologist Patricia Sutherland, adjunct professor of archeology at Memorial University in Newfoundland and a research fellow at the University of Aberdeen in Scotland, had announced new archaeological evidence strongly supporting the presence of a second Viking outpost on Baffin Island.

Sutherland was alerted to the possibility of a Norse camp in 1999, when she discovered two unusual pieces of cord excavated from a Baffin Island site by an earlier archaeologist and stored at the Canadian Museum of Civilization in Gatineau, Quebec, where she worked.

Rather than consisting of twisted animal sinew, the cords were expertly woven Viking yarn identical to yarn produced by Viking women in Greenland in the 14th century.

Sutherland scoured other museums, finding more pieces of Viking yarn and a small trove of previously overlooked Viking gear including wooden tally sticks for recording trade transactions and dozens of Viking whetstones.

The specimens derived from four sites located across a thousand miles of territory extending from northern Baffin Island to northern Labrador. The sites belonged to the Dorset culture [5], an extinct Paleo-Eskimo people.

From the artifacts at Dorset sites, Sutherland conjectured the Eskimos had traded with Vikings, which of course may be true. But, as archeologist Lawrence H. Keeley has impudently pointed out [6], items found in this manner can just as easily represent the spoils of war.

The archaeologist focused on the most promising of the four sites, Tanfield Valley on the southeast coast of Baffin Island. There, in the 1960s, a US archaeologist named Moreau Maxwell had excavated parts of a stone-and-sod building which he described as “very difficult to interpret.” She believed the site might have been occupied by different cultures at different times, raising the possibility that the enigmatic stone ruins, which bear a striking resemblance to Viking buildings in Greenland, were European.

Since 2001, Sutherland’s team has been carefully excavating the site, where they have discovered a wide range of artifacts pointing to the presence of European seafarers: pelt fragments from Old World rats; a whalebone shovel similar to those used by Viking settlers in Greenland to cut sod; large stones that appear to have been cut and shaped by European stone masons; and more Viking yarn and whetstones.

Using energy dispersive spectroscopy, the team examined wear grooves on more than 20 whetstones, detecting microscopic streaks of bronze, brass, and smelted iron—evidence of European metallurgy.

After 13 years of careful research, the weight of the evidence placed European traders on Baffin Island sometime between 1000–1300 AD.

“The Norse were here over a long period of time,” Sutherland said. “There were Europeans on the site, no question about that. I think we’ve only just begun to delve into what the Norse were doing there, and we’ve just got the beginning of the story.”

Archeologist Pat Sutherland on Baffin Island [7] Archeologist Pat Sutherland on Baffin Island

Viking Project “Derailed”

Besides her teaching jobs, Dr. Sutherland had been associated with the Museum of Civilization in Gatineau, Quebec for 28 years. Twelve years ago she was hired to run the Helluland archeology project. Recently she served as the Museum’s curator of Arctic Archeology.

The Museum is a major institution—Canada’s largest national museum, a significant research establishment, and one of North America’s oldest cultural organizations. It is situated on the Ottawa River across from the Canadian Parliament.

In 1910 Jewish anthropologist and linguist Edward Sapir was appointed the first anthropologist in its newly formed anthropology division upon the recommendation of American German-Jewish anthropologist Franz Boas.

Until 1986 the Museum was known as the Museum of Man, but after Left-wing elites denounced the name as “gender biased,” it was changed to the Museum of Civilization. It will soon change again to the Canadian Museum of Civilization.

In the spring of 2012, Dr. Patricia Sutherland was dismissed from her position with the Museum. Simultaneously, Museum officials stripped her husband, prominent Canadian archaeologist Robert McGhee, of the emeritus status he’d enjoyed since his retirement from the Museum in 2008.

No one involved will say why this happened. Two off-the-record sources told the Ottawa Citizen that the firings followed a year-long external investigation into allegations of “bullying and harassment,” although who was allegedly bullied and harassed, or who did the bullying, was not reported.

Dr. Sutherland is contesting the dismissal through her union, which is treating the case as a wrongful dismissal. It is currently before an arbitrator. Meanwhile, the Helluland Project has been suspended.

According to the Ottawa Citizen [8],

Some of the artifacts Sutherland had assembled were on loan from other institutions, and within days of her dismissal, they were sent back to museums in Newfoundland and Greenland.

Sutherland intended to co-publish her findings with 15 international collaborators, but her dismissal dashed those plans. She also wanted to work with the community of Kimmirut to get national historic site designation for the Nanook site.

The book cannot go forward unless she regains access to her research materials.

“I’m very confident that what we have is an indication of a Norse presence in the Canadian Arctic that we weren’t aware of before, that it was over a longer period of time, and that the interactions with the aboriginal people were more complex and extensive than we thought before.”

Because it was only a two-day sail to Norse outposts in Greenland, “One could reasonably argue that the travels to the east coast of Canada, to the Arctic, was over a period of four centuries,” she adds.

Further Information

Canadian Broadcasting Corp., “The Norse: An Arctic Mystery [9],” The Nature of Things, November 22, 2012. Executive Producer: Gordon Henderson. Produced, written and directed by Andrew Gregg. A 45-minute Canadian television documentary about Patricia Sutherland’s Baffin Island discoveries. Viewable online only in Canada.

Helge Ingstad and Anne Stine Ingstad, The Viking Discovery of America: The Excavation of a Norse Settlement in L’Anse Aux Meadows, Newfoundland (New York: Checkmark Books, 2001)

PBS Television, “The Lost Vikings [10],” Secrets of the Dead, May 16, 2000. 55 mins. Narrated by Roy Scheider. Archaeologists and forensic anthropologists investigate the disappearance of the Greenland Vikings. Full episode available online.

The Vinland Sagas: The Norse Discovery of America (London: Penguin Books, 2004; 1st ed. 1965), trans. by Magnus Magnusson and Hermann Pálsson. English translation of Graenlendinga Saga and Eirik’s Saga, both of which are short and easily read. Devoted as much to the settlement of Greenland and the family of Erik the Red as to the discovery of the New World.

 


Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

URL to article: http://www.counter-currents.com/2013/02/the-medieval-norse-on-baffin-island/

URLs in this post:

[1] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2013/02/Christian-Krohg-Leiv-Eriksson-oppdager-Amerika-1893.jpg

[2] Grœnlendinga Saga: http://en.wikipedia.org/wiki/Greenland_saga

[3] Eiríks Saga: http://en.wikipedia.org/wiki/Eir%25C3%25ADks_saga_rau%25C3%25B0a

[4] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2013/02/Iceland-Greenland-Helluland-Markland-Vinland.jpg

[5] Dorset culture: http://en.wikipedia.org/wiki/Dorset_culture

[6] archeologist Lawrence H. Keeley has impudently pointed out: http://www.counter-currents.com/2012/02/debunking-another-lie/

[7] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2013/02/Archeologist-Pat-Sutherland-on-Baffin-Island.jpg

[8] According to the Ottawa Citizen: http://www.ottawacitizen.com/travel/Ottawa+researcher+firing+derails+Viking+project/7591294/story.html

[9] The Norse: An Arctic Mystery: http://www.cbc.ca/natureofthings/episode/the-norse-an-arctic-mystery.html

[10] The Lost Vikings: http://www.youtube.com/watch?v=eq7OtF45-CU

vendredi, 30 novembre 2012

Prußen - die ersten Preußen

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kollegen,
 
wir möchten Ihnen eine Neuerscheinung unseres Verlages vorstellen:
 
Beate Szillis-Kappelhoff
Prußen - die ersten Preußen
Geschichte und Kultur eines untergegangenen Volkes
 
395 Seiten, 123 Abbildungen, gebunden, fester Einband
ISBN 978-3-937820-00-2
 
Erscheinungstermin: soeben druckfrisch eingetroffen und ab sofort lieferbar!
 
Preis: 19,80 Euro
 
Beate Szillis-Kappelhoff widmet sich in dieser ersten umfassenden Darstellung der Geschichte und Kultur der Prußen, jenem geheimnisvollen Volk, das dem späteren Staat Preußen seinen Namen gab.

Über viele Jahrhunderte verteidigten die Prußen, die zur baltischen Sprachfamilie gehörten, tapfer und zäh ihr Siedlungsgebiet zwischen der Weichsel und der Minge, also dem späteren West- und Ostpreußen. Schon zu Beginn des 11. Jahrhunderts hatten sich die Prußen stetig zunehmender Übergiffe der Polen zu erwehren, die eine Verbindung zur Ostsee suchten. Als sie zu Beginn des 13. Jahrhunderts aus der reinen Verteidigung zu Vergeltungsschlägen gegen das nordpolnische, masowische Gebiet übergingen, rief der polnische Herzog Konrad von Masowien den Deutschen Orden um Hilfe. Im Laufe des 13. Jahrhunderts gelang es den Rittern des Deutschen Ordens in einem besonders brutal geführten Eroberungskrieg, die Prußen zu besiegen und schließlich zu christianisieren. Aber es dauerte noch Jahrhunderte, bis die Sprache und Kultur der Prußen durch Unterdrückung, Missionierung und Assimilation verloren gingen.

Dieses Buch begibt sich auf die Spurensuche nach der versunkenen Kultur des einst so kämpferischen und stolzen Volkes der Prußen.

Wir möchten Sie bitten, dieses wichtige Werk über eine bedeutende und identitätsprägende Epoche der deutschen Geschichte in Ihr Verkaufssortiment aufzunehmen.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Heiderose Weigel

Bublies Verlag - Bergstr. 11 - D-56290 Schnellbach

Tel. 06746 / 730046, Fax: 06746 / 730048

Internet: www.bublies-verlag.de

E-Brief: bublies-verlag@t-online.de

Inhaltsverzeichnis


 

Vorwort /

Geografische Lage /

Die Prußen /

Eigenname, Fehlschreibungen und Aussprache /

Besetzungen durch den Deutschen Orden /

Sonderrolle Memelgebiet /

Unterwerfung /

Freiheitskämpfe /

Lage der ländlichen Bevölkerung /

Fischerei /

Wildnis /

Waldbienenzucht /

Häusliches Leben /

Angebliche Ausrottung /

Schrift der Prußen /

Sprache, Sprachdenkmäler, Namen /

Musik /

Die zwölf Prußenstämme /

Die Sage von Bruteno und  Widewuto und  Brutenos Nachfolger  /            

Barta (Barten) /

Chelmo (Kulmerland) mit Lubawa (Michelauer Land) /

Lubawa (Löbau, Michelauer Land) /

Galindo (Galindien) /

Nadruwa (Nadrauen) /

Notanga (Natangen) /

Pagude (Pogesanien) /

Pamede (Pomesanien) /

Same (Samland) /

Sasna (Sassen) /

Skalwa (Schalauen) /

Suduwa (Sudauen/ Jatwingen) /

Warme (Ermland) /

Religion der Prußen /

Die Naturreligion /

Göttinnen, Schlangen und Kröten /

Götter, Pferde und Ziegenbock /

Romowe /

Geburt und Taufe /

Verlobung /

Hochzeit /

Totenfeier /

Christenzeit /

Die Prußen und ihr nachbarliches Umfeld /

Die Kuren /

Sprachdenkmäler /

Die Karschauer /

Die Žemaiten und die Litauer /

Die Kaschuben, Masovier, Kujavier und Polen /

Prußen heute /

Einige Orts- und Gewässernamen /

Königsberger Stadtteile /

Liste baltischer Götter, Göttinnen und Gottheiten /

Zeittafel /

Literatur /

Weblinks /

lundi, 05 novembre 2012

Horseback Riding and Bronze Age Pastoralism in the Eurasian Steppes

Horseback Riding and Bronze Age Pastoralism in the Eurasian Steppes

Mégalithisme et tradition indo-européenne

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Mégalithisme et tradition indo-européenne

par

Ex: http://www.centrostudilaruna.it/

1. L’espace, le temps, la mesure dans le monde indo-européen

L’expression des notions d’espace et de temps est manifestement récente dans les langues indo-européennes, mais les notions elles-mêmes, et celle de leur mesure conjointe — base de l’architecture sacrée — certainement anciennes.

  • 1.1. Les noms de l’espace et du temps dans les langues indo-européennes

L’expression des notions d’espace et de temps diffère d’une langue à l’autre, sauf quand elle a été empruntée, et surtout les termes qui les désignent présentent initialement une autre signification. C’est le cas pour le français temps. Il se retrouve certes dans l’ensemble des langues romanes, mais le latin tempus auquel il remonte est isolé en indo-européen. D’autre part, comme le montrent les formes tempête, tempérer, température, intempéries, le “temps qui passe” est initialement lié au “temps qu’il fait”, que distinguent les langues germaniques.

Il n’y a pas non plus d’ancien nom de l’espace, souvent désigné à partir d’une forme qui signifie “espace libre” comme le latin spatium ou la forme germanique d’où est issu l’allemand Raum. Certaines de ces formes peuvent s’appliquer au temps, comme le latin spatium et le français espace. Les seules désignations anciennes sont celles de l’espace libre, notamment la base sur laquelle reposent le latin rûs (campagne) et l’allemand Raum.

  • 1.2 Espace et temps dans le système grammatical

Espace et temps ont une expression grammaticale. L’espace dans les compléments de lieu (lieu où l’on est, où l’on va, d’où l’on vient, par où l’on passe), dont certains sont à l’origine de cas grammaticaux comme l’accusatif d’objet, le temps dans les compléments de temps (instant ou durée), et les propositions subordonnées correspondantes. De plus, le temps s’exprime dans la conjugaison: le verbe indo-européen a un présent, *esti «il est» (grec esti, latin est), un prétérit ou imparfait *êst (grec ê), un futur, dit aussi “subjonctif” *eseti (latin erit). Au futur correspondent, dans le nom, le datif “prospectif” et les adjectifs correspondants, qui expriment la destination, la possibilité, l’obligation. Les 3 temps sont également à la base d’énoncés formulaires du Véda (le géant cosmique Prajâpati est aussi «ce qui fut» et «ce qui sera»), de l’Avesta (qui joue sur les temps du verbe être pour évoquer le présent, le passé et l’avenir, ou les vivants, les morts et les enfants à naître); selon l’Illiade, le devin Chalcas connaît «le présent, le passé et l’avenir»; et, à en juger par leurs noms, les 3 Nornes scandinaves Yrd, Verdandi, Skuld ont été mises en rapport avec les 3 temps. Le verbe indo-européen a de plus un “intemporel” *est (il est) employé pour les procès qui ne se situent pas dans le temps, comme les vérités générales.

  • 1.3 La mesure de l’espace et du temps

Il existe une racine qui désigne la mesure de l’espace, “arpenter”, et du temps, “viser”, 2 procès dont la réalité physique diffère, mais dont le but est identique, et, par extension, diverses activités et diverses situations homologues comme “être en mesure de”, “prendre des mesures”. Elle possède 3 formes liées entre elles par des formes intermédiaires: *meH-, d’où *mê-, *met-, mêt-, *med-, *mêd-. Cette morphologie singulière indique une haute antiquité.

La première forme *meH-, conservée dans le nom hittite du “temps” (mehur) mais qui a évolué en *mê- dans les autres langues indo-européennes, est à la base du nom de la lune (conservé dans les langues germaniques, mais remplacé en latin par lûna) et du mois, que le français conserve aussi dans ses formes “savantes” (empruntées au latin) mensuel, trimestre, semestre. Elle l’est aussi dans le nom des mœurs, issu du latin môrês, pluriel de môs.

La deuxième forme *met-, mêt- est représentée en français par l’emprunt savant au grec mètre avec ses dérivés métrique, métrer, et ses composés diamètre, symétrie, géomètre, et certains composés en métro-: métrologie, métronome. Elle l’est également dans le nom de la mesure, et dans les formes savantes en mens- — immense, dimension, (in)commensurable, mensuration — qui se rattachent au participe passé mênsus du verbe latin mêtîrî: “mesurer” et “parcourir”. On note que cette forme comporte un n comme le nom de la lune (anglais moon, allemand Mond) et du mois (anglais month, allemand Monat).

Dans les langues baltiques, cette forme réunit les notions: “mesurer, en général” (lituanien matas: “mesure”), “mesurer le temps” (lituanien metas: temps, année), mais aussi “viser”, d’où “lancer” (lituanien mesti: “lancer”, d’où “jeter”) et “regarder” (lituanien matyti). Nous reviendrons ci-dessous § 2 sur cette indication significative.

La troisième forme *med-, *mêd-, est représentée en français par divers substantifs qui se rattachent directement ou non au latin modius (boisseau) comme muid, moyeu, trémie, moule ainsi que les invariants comme, comment, combien, qui se rattachent au latin quômodô, et les formes savantes en med-, médecin, remède, méditer, et en mod-, mode, modèle, module, modérer, modeste, moderne, modique. Cette troisième forme est également à la base du verbe “mesurer” des langues germaniques, allemand messen. Dans plusieurs langues, l’un de ses dérivés désigne le destin et, en vieil-anglais, le Dieu chrétien. S’y rattache aussi le perfecto- présent *môt (allemand müssen, anglais must) qui signifie initialement “avoir la place”, d’où “pouvoir”, puis “devoir”.

On voit par là que l’arpentage et la mesure du temps par visée, qui s’expriment par cette même racine, sont dans le monde indo-européen des activités à la fois anciennes et exemplaires. Or la mesure du temps est spatiale. Avant l’invention du sablier et de la clepsydre, qui permettent de mesurer directement une durée, on a mesuré le temps à partir des cycles temporels. Le cycle quotidien et le cycle mensuel s’observent directement, l’un par la place du soleil dans le ciel du jour, l’autre par l’aspect de la lune, et leurs extrémités sont directement saisissables. Mais la mesure du cycle annuel est moins aisée. On emploie à cet effet un instrument nommé gnomon.

2 – Le gnomon

La mythologie védique rend compte de la création de l’espace, ou plus précisément des 3 mondes, par les 3 pas de Vishnou, dieu mineur, mais qui deviendra l’un des 3 grands dieux des temps ultérieurs: son premier pas crée l’espace terrestre, son deuxième pas l’espace intermédiaire (ce que nous nommons l’atmosphère), son troisième pas le ciel. De la provient la fréquente identification de Vishnou au soleil. Mais comme le montre clairement le mythe de la décapitation de Vishnou, c’est la tête du dieu que l’Inde védique identifie au soleil, non le dieu lui-même. Reprenant une hypothèse antérieure, Falk (1987) a identifié Vishnou au gnomon. Le gnomon est l’artefact qui, dès l’époque védique, remplace l’arbre du soleil du stade antérieur de la mesure du temps. Avant de diviser le jour en sous-unités, les peuples primitifs ont cherché à déterminer les solstices. À cet effet, ils ont pris comme points de repère (que l’on vise, *met-) des sommets de montagnes ou des arbres: d’où par ex. l’arbre du Soleil (féminin) Saule, des Chansons mythologiques lettonnes (Jonval 1929 : 65 et suiv.). Ainsi la strophe 227:

Un tilleul touffu aux branches d’or
Pousse au bord de la mer, dans le sable;
Sur la cime est assise la Fille de Saule
Saule elle-même sur les branches d’en bas.

Un passage de la Taittirîya Samhitâ conserve le souvenir de cette notion. Après avoir indiqué que celui qui désire la splendeur doit offrir une vache blanche à Sûryâ (Soleil féminin, comme Saule, dont le nom est apparenté), et que le poteau sacrificiel doit être en bois de l’arbre bilva, le texte poursuit: «l’endroit d’où le soleil d’en haut naquit, c’est là que s’éleva l’arbre bilva. Le sacrifiant gagne la splendeur grâce au lieu d’origine du soleil». Ce “lieu d’origine” du soleil est manifestement l’arbre qui servait à déterminer le terme de sa course annuelle, comme l’arbre du soleil des chansons mythologiques lettonnes. Mais l’arbre du soleil a pu servir ultérieurement à subdiviser le jour, d’abord par la mesure de l’ombre portée, puis par sa place sur un cadran. Or c’est à partir de l’arbre que s’interprète l’image de la décapitation. Le soleil rouge du soir ou du matin qui s’éloigne de l’arbre pris comme repère peut être assimilé à une tête coupée qui se détache du tronc. Le gnomon en conserve parfois le souvenir: ainsi celui que décrit Pline l’Ancien, Histoire Naturelle, 36, 72-73: sa pointe était surmontée d’une boule dorée assimilée à une tête humaine.

À partir de ces considérations, j’ai proposé une nouvelle interprétation de la comparaison effectuée antérieurement par G. Dumézil entre la décapitation de Vishnou et celle du géant Mimir de la légende scandinave, ainsi qu’une étymologie du nom de Vishnou (Haudry 2001).

3 – Mégalithes et cycle annuel

Nombre de constructions mégalithiques d’Europe ont été édifiées sur la base du cycle annuel, comme le rappelle Vadé (2008 : 9 et suiv.):

«On sait depuis longtemps que Stonehenge n’est pas un monument isolé. Ce n’est que l’exemple le plus considérable d’une série de constructions circulaires de l’époque néolithique, soit en pierres, soit en bois, dont on trouve des vestiges depuis l’Europe du Nord jusqu’au Proche-Orient. En France, les enclos circulaires de plus de 100 m. de diamètre découverts à Étaples (Pas-de-Calais) et dépourvus de toute trace liée aux fonctions d’habitat présentent de fortes similarités avec les henges d’outre-Manche. Leur destination cultuelle, notent prudemment les archéologues, “ne semble pas totalement exclue”.

Mais c’est surtout en Allemagne qu’on a retrouvé de semblables constructions. La plus notable est le cercle de Goseck en Saxe-Anhalt, énorme ensemble tumulaire de 75 m. de diamètre, daté du début du Ve millénaire. Il comporte 3 cercles concentriques de terre et d’épieux et s’ouvre par 3 portails, dont l’un est orienté au nord et les 2 autres, au sud-est et au sud-ouest, correspondant au lever et au coucher du soleil au solstice d’hiver. Ensembles analogues au Portugal, avec les cercles de pierres de l’Alentejo également datés du Ve millénaire. Sensiblement à la même époque, en Nubie, l’important champ mégalithique de Nabta Playa, à une centaine de kilomètres à l’ouest d’Abou Simbel, comporte des alignements marquant le nord, l’est et le lever du soleil au solstice d’été ainsi qu’un petit cercle de pierres dont les couvertures correspondent également à l’axe nord-sud et à l’axe solsticial».

Il conclut :

«On est loin d’avoir fini d’établir la liste des lieux d’Europe comportant des “portes solsticiales” dûment aménagées. Une exposition récente [hiver 2006] sur L’Or des Thraces au Musée Jacquemart-André donnait l’occasion d’en découvrir plusieurs. Le plus spectaculaire est peut-être le monument mégalithique de Slantcheva Vrata dominant la “Vallée des rois thraces” près de Kazanlak. Plusieurs blocs empilés de main d’homme figurent une véritable porte, d’où l’on embrasse du regard tout le territoire sacré des rois odryses. Au moment du solstice d’été, le soleil passe par l’ouverture.

Il faudrait parler encore du site de Kokino en Macédoine (à 75 km environ de Skopje). L’archéologue Jovica Stankovski y a découvert en 2002, au sommet d’une colline de plus de 1.000 m. d’altitude, “un observatoire” daté d’environ 1800 avant notre ère. Selon l’astronome Gjorgii Cenev, de l’observatoire de Skopje, on y observait les solstices et les équinoxes, ainsi que la constellation des Pléiades, depuis d’énormes “trônes” de pierre face à l’horizon de l’est, où des repères marquaient les directions remarquables».

Mohen (2008 : 48 et suiv.) en cite quelques autres:

Newgrange (co. Meath, Irlanda).

Newgrange (co. Meath, Irlanda).

«L’un des plus beaux exemples de cette intention précise est constituée par le couloir du grand tumulus dolménique de Newgrange (Co. Meath) en Irlande. Le fouilleur, M. Herity, constata en1963 qu’un linteau décoré, placé au-dessus et en arrière de la dalle de couverture de l’entrée du couloir, était en réalité le sommet d’une ouverture qui permaittait à un rayon du soleil levant de parcourir le couloir jusque dans la chambre. L’angle de cette ouverture, appelé roof-box, laissant passer le rayon lumineux rectiligne du soleil levant, le jour du solstice d’hiver, illuminait le fond du dolmen de plan cruciforme. Ainsi, comme le niveau du sol à l’entrée du couloir était à 2 m., en-dessous du sol de la chambre, lieu funéraire sacré, l’ouverture de la lucarne située au-dessus des 2 m., à l’entrée du couloir, permettait au rayon d’éclaircir la chambre. Impressionnés par cette précision, et le rôle du soleil solsticial, les archéologues ont pensé que les motifs spiralés ornant les grandes dalles disposés devant et à l’arrière du tumulus ou encore au pourtour de nombreux tumulus irlandais, dont ceux de Knowth ou de Dowth dans la même région irlandaise orientale, étaient peut-être en relation avec le mouvement perpétuel du soleil.

L’autre exemple qui prouve que l’observation des constructeurs préhistoriques de mégaliques pouvait être d’une précision extrême est celui de la dernière phase du monument de Stonehenge, système de fossés circulaires et de pierres dressées, délibérément orienté à partir d’un aménagement des trilithes disposés en U, entourant l’observateur situé au centre du dispositif en cercle, et visant à travers 2 pierres rapprochées l’endroit exact où le soleil apparaît à l’horizon, le jour du solstice d’été. Si cet axe de la phase 1, antérieure aux trilithes, reste approximatif en cadrant un angle entre 27°N et 24°N, le nouvel aménagement est très précis et juste; il est celui de la quatrième et dernière phase, contemporaine de l’implantation de 2 nouveaux menhirs laissant passer exactement la ligne d’observation allant du centre du site au point d’apparition du solstice d’été, selon l’axe principal de 24°N. Cette troisième phase est datée de 2250 à 1900 avant notre ère. C’est elle qui est encore, de nos jours, le cadre des célébrations contemporaines du solstice d’été».

Il mentionne également les alignements de Carnac, dont l’étude a permis à Alexandre Thom de déterminer l’unité de mesure utilisé, le “yard mégalithique” valant 0,829 m., et observe à ce propos:

«Il semble bien que le fait de dresser des monolithes réponde à un besoin de concrétiser un repère spatial que la lumière révèle, d’où l’attention particulière à l’emplacement topographique de la pierre dressée, d’où aussi les déplacements fréquents des pierres depuis les gîtes géologiques. L’endroit choisi pour l’implantation de la pierre est donc sans doute minutieusement choisi. La notion d’espace est de la même manière minutieusement calculée et se retrouve dans l’aménagement du territoire que les recherches archéologiques peuvent, dans le meilleur des cas, révéler. La place des mégalithes y est essentielle» (p. 51).

4 – Interprétations

Les mégalithes font l’objet de multiples interprétations, dont la conclusion de Mohen (p. 53) donne un aperçu: «Ces mégalithes et monuments sont des indicateurs pour ceux qui les mettent en œuvre. Ils reflètent des visions cosmiques de ces premiers agriculteurs mais aussi des préoccupations ancestrales et topographiques, liées sans doute à la légitimité du terroir et à la protection des aïeuls». Une précédente étude parue dans cette même revue (Haudry 2007-2008) fait écho à la théorie récente de Mahlstedt (2004), qui permet de donner un contenu à l’image indo-européenne du “ciel dans la pierre”, mais on s’en tiendra ici à leurs rapports avec le cycle annuel.

Le fait que les mégalithes apparaissent au Néolithique a suggéré une interprétation des rapports de leur disposition avec cycle annuel [cf. Culture mégalithique et archéoastronomie, Y. Verheyden, in Nouvelle École n°42, 1985]: ils auraient constitué un premier calendrier agricole. Cette utilisation est une possibilité qui ne peut être écartée. Elle est confirmée à l’âge du bronze par la présence, sur le disque de Nebra et à Kokino (Macédoine), comme on l’a vu ci-dessus, des Pléiades, dont Hésiode rappelle que leur lever et leur coucher constituait des signaux pour l’agriculteur:

«Au lever des Pléiades, filles d’Atlas, commencez la moisson, les semailles à leur coucher. Elles restent, on le sait, quarante nuits et quarante jours invisibles ; mais, l’année poursuivant sa course, elles se mettent à reparaître quand on aiguise le fer. Voilà la loi des champs» (trad. Paul Mazon).

Mais elle ne constitue sûrement pas la motivation initiale, comme l’observe Vadé (2008 : 12) :

«A-t-il fallu attendre l’agriculture, comme on le pense généralement, pour repérer les bornes de la course du soleil et en tirer parti pour le choix de certains lieux? Autrement dit, à défaut de structures d’observations construites, des orientations solaires privilégiées ne pourraient-elles être repérées dès le Paléolithique supérieur, à l’époque du grand art pariétal? Il semble bien, grâce aux recherches de Chantal Jègues-Wolkiewiez, que l’on puisse répondre par l’affirmative. On sait que cette chercheuse indépendante a provoqué une certaine sensation au cours de l’année 2000 en présentant au Symposium d’art préhistorique en Italie une communication sur la vision du ciel des Magdaléniens de Lascaux. On continue à discuter sur les interprétations qu’elle a proposées des peintures de la grotte.

Retrouver des constellations définies beaucoup plus tard et parler de zodiaque primitif ne va pas de soi. Mais ce qui n’est guère contestable, c’est la coïncidence de l’orientation de l’ancienne entrée de la grotte et de la direction du soleil couchant au solstice d’été. Il s’ensuit qu’à cette date le fond de la grande salle se trouve éclairé comme à aucun autre moment de l’année par les rayons du soleil vespéral. À partir de cette constatation, la chercheuse s’est demandé si d’autres grottes à peintures présentaient des particularités analogues. Elle a ainsi engrangé une moisson de résultats dont elle nous donne ici un échantillon concernant la grotte de Commarque — avec une étude parallèle sur la chapelle du château, où des fenêtres dissymétriques répondent au même souci de faire entrer la lumière solsticiale, tant cette préoccupation semble permanente dans les cultures restées traditionnelles».

Cette interprétation “traditionnelle” postule une continuité ininterrompue du Paléolithique au Moyen Âge comme l’indique Jègues-Wolkiewiez (2008 : 25) dans le résumé de son étude:

«Dans le sanctuaire magdalénien de Commarque, comme à Lascaux, le coucher solsticial d’été pénètre la grotte ornée par des artistes paléolithiques. À 50 mètres de distance dans l’espace, mais à douze millénaires de distance dans le temps, au Moyen Âge, les bâtisseurs de la chapelle Saint Jean du château de Commarque ont non seulement mis en valeur le coucher solsticial d’été, mais aussi le lever de l’hiver. Les rayons solaires pénètrent par les fenêtres situées de part et d’autre de l’autel et éclairent celui-ci.

Ces deux temps forts de l’année sont mis en valeur sur le territoire français par l’ornementation préférentielle des grottes ornées paléolithiques. Ce phénomène cyclique partageant l’année en deux temps avait non seulement été remarqué mais aussi exploité par les Paléolithiques. On peut se demander si la mise en scène des rayons de lumière du “roi du ciel”, lors de ces deux moments clefs de calcul du temps par les constructeurs catholiques du Moyen Âge ne relève pas du même concept que celui des païens du Paléolithique? »

Les conceptions sur lesquelles se fonde cette pratique remontant au Paléolithique supérieur ne sont pas attestées directement, faute de textes. Mais la continuité matérielle constatée rend admissible une continuité de la signification qui toutefois ne peut être précisée, et qui n’exclut pas la possibilité d’utilisations et de réinterprétations. La probabilité de la continuité est renforcée par ce que nous savons des courants traditionnels au sein du christianisme tels que les a mis en évidence Paul-Georges Sansonetti dans le numéro précédent de cette revue.

5 Mégalithisme et tradition indo-européenne

  • 5.1 Conception et réinterprétation

Il n’est évidemment pas envisageable d’interpréter l’ensemble des données mentionnées ci-dessus par la tradition indo-européenne: certains lui sont extérieurs, notamment ceux du Proche-Orient et d’Afrique du nord, d’autres, comme l’orientation des grottes paléolithiques, lui sont antérieurs. Mais on peut déterminer les significations qui leur ont été attribuées, même s’il s’agit de la réinterprétation d’édifices conçus et mis en place par une population antérieure qui lui attribuait une autre signification.

  • 5.2 Le symbolisme social de la “concordance”

La proximité formelle entre le nom indo-iranien du “moment propice”, du “temps fixé pour une activité” — *r(a)tu-, terme qui désigne par ailleurs le “modèle”, le “représentant idéal” —, et celui de la “vérité”, (a)rta-, suggère un rapport entre les 2 notions. Ce rapport est confirmé et précisé par le troisième représentant de la base *(a)rt-, l’adverbe grec arti, qui signifie à la fois “justement”, “récemment” et en premier terme de composés “convenablement”, “correctement”. Cet emploi est à la base d’une concordance formulaire que j’ai signalée jadis (en dernier lieu: Haudry 2009 : 84, 119, renvoyant à un travail antérieur) entre 3 composés grecs et leurs correspondants indo-iraniens, reflétant la triade héritée pensée, parole, action. Il semble que les Indo-Européens aient considéré la régularité des cycles temporels comme l’image cosmique de leur valeur suprême, la vérité, c’est-à-dire essentiellement de la “fidélité”, concordance entre ce que l’on dit (notamment ce que l’on promet) et ce que l’on fait. Les Yârya avestiques, génies des 6 saisons de l’année, sont des “modèles de vérité”, ashahe ratavô.

  • 5.3 Concordance et retour annuel de la lumière

L’interprétation à partir de l’image cosmique de la vérité vaut pour la période récente de la période commune, celle dans laquelle les rapports sociaux se sont diversifiés et complexifiés, exigeant loyauté mutuelle entre les clans potentiellement rivaux, voire ennemis. Mais dans la phase la plus ancienne, on est encore loin de cette conception. La “concordance” entre l’événement humain, rassemblement, fête, sacrifice, et la manifestation cosmique, l’arrivée de la lumière solsticiale dans l’ouverture de l’enclos (initialement de la grotte), est l’essentiel. La concordance entre l’événement humain et l’événement cosmique avait sa signification en elle-même, et non par référence aux rapports sociaux. Dans la part de la tradition qui prend son origine dans le Grand Nord (Haudry 2006), le but du rite était d’assurer la régularité du cycle des saisons, et notamment le retour annuel de la lumière.

* * *

De: Hyperborée magazine n°10/11, 2011.

* * *

Bibliographie

FALK Harry, 1987: Vishnu im Veda, Festschrift für Ulrich Schneider: 112 et suiv.
JEGUES-WOLKIEWIEZ Chantal, 2008: Paléoastronomie à Commarque, VADÉ 2008: 23-45.
JONVAL Michel, trad., 1929: Les chansons mythologiques lettonnes, Paris: Picart.
HAUDRY Jean, 2001: Mimir, Mimingus et Vishnu, Festschrift für Anders Hultgård: 296-325.
HAUDRY Jean, 2006: Les Indo-Européens et le Grand Nord, Hyperborée, 3: 5-10.
HAUDRY Jean, 2007-2008: Du ciel de pierre au ciel dans la pierre, Hyperborée, 5 (2007): 18-24; 6 (mai 2008): 37-42; 7 (nov. 2008): 9-15.
HAUDRY Jean, 2009: Pensée, parole, action dans la tradition indo-européenne, Milan: Archè.
MAHLSTEDT Ina, 2004: Die religiöse Welt der Jungsteinzeit, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
MOHEN Jean-Pierre, 2008: Mégalithes européens de la préhistoire et orientations remarquables, in VADÉ 2008: 46-54.
VADÉ Yves (éd.), 2008: Étoiles dans la nuit des temps, L’Harmattan.


vendredi, 02 novembre 2012

Solutreans Are Indigenous Americans

Solutreans Are Indigenous Americans

 

Kampf um Germanien - Die Varusschlacht

Kampf um Germanien - Die Varusschlacht

 

jeudi, 01 novembre 2012

Indo-European Dispersals and the Eurasian Steppe with J.P. Mallory

Indo-European Dispersals and the Eurasian Steppe with J.P. Mallory

jeudi, 18 octobre 2012

Le lieu de l'assassinat de Jules César localisé

Le lieu de l'assassinat de Jules César localisé

par Marc Mennessier (Le Figaro)

INFOGRAPHIE - Des chercheurs ont découvert la dalle érigée sur la scène du crime par l'empereur Octave Auguste.

«Tu quoque mi fili!» («Toi aussi, mon fils!»)Tels furent les derniers mots prononcés par Jules César le 15 mars de l'an 44 avant Jésus-Christ, en découvrant que son fils, Marcus Brutus, faisait partie du groupe d'assassins qui le poignardèrent à 23 reprises.
La scène, décrite un siècle plus tard par Suétone (v. 69-v. 126) dans son célèbre ouvrage Vies des douze Césars, s'est déroulée à Rome, dans la Curie de Pompée, alors que le célèbre général romain présidait une séance du Sénat.
Mercredi soir, des chercheurs du Centre supérieur de recherche scientifique espagnol (CSIC) ont apporté des précisions inédites sur cet événement, tant de fois représenté par la peinture historique, la littérature ou le cinéma, et qui se solda par la chute de la République romaine et l'avènement de l'Empire.


L'équipe dirigée par Antonio Monterroso annonce avoir découvert une structure de ciment d'environ trois mètres de large sur deux mètres de haut, qui aurait été mise en place sur le lieu exact du crime sur ordre d'Octave Auguste, fils adoptif de César à qui il succédera en devenant le premier empereur romain.

«Nous avons toujours su que Jules César a été assassiné dans la Curie de Pompée parce que c'est ce que nous transmettent les textes classiques, mais jusqu'à présent nous n'avions récupéré aucun témoignage matériel», explique Antonio Monterroso.
Selon le centre de recherche espagnol, Auguste aurait érigé cette construction monumentale, «une structure rectangulaire formée de quatre murs qui délimitent une dalle de ciment», afin de condamner l'emplacement précis où son grand-oncle et père adoptif fut victime de la conspiration de ses ennemis. À savoir, «juste au centre du fond de la Curie de Pompée, alors que Jules César présidait, assis sur une chaise, la réunion du Sénat».
Selon le Pr Jean-Michel David, historien à l'université Paris-I-Sorbonne et spécialiste de cette période, le conquérant de la Gaule se trouvait non loin de la célèbre statue de Pompée, représenté nu en vainqueur du monde, mais les travaux de ses collègues espagnols, s'ils sont confirmés, permettent de localiser la scène du crime «au mètre près». «Il convient maintenant d'expertiser le ciment de la dalle afin de s'assurer que ce matériau est bien contemporain d'Auguste», précise-t-il au Figaro.

Cette découverte s'inscrit dans le ­cadre des travaux menés par le CSIC dans la zone archéologique de Torre Argentina, dans le centre historique de Rome, où se trouve la Curie de Pompée. Avec le portique aux Cent Colonnes (Hécatostylon), ce monument fait partie de l'immense complexe (d'environ 54.000 mètres carrés) construit par Pompée en 55 avant Jésus-Christ pour commémorer ses nombreuses victoires militaires. Chaque jour, des milliers de Romains et de touristes prennent le bus ou le tram en passant, souvent sans le savoir, tout près de l'endroit où César fut assassiné, il y a très exactement 2056 ans…
 

mardi, 25 septembre 2012

Un “Stonehenge” celtique découvert en Allemagne

Un “Stonehenge” celtique découvert en Allemagne

 

Plan général de la sépulture par rapport aux constellations et à la Lune (crédits : Image courtesy of Römisch-Germanisches Zentralmuseum)

***

Des chercheurs allemands ont découvert récemment, dans la Forêt Noire, en Allemagne, un site funéraire celte datant du 7e siècle avant J.-C. Celui-ci aurait été disposé en fonction de la position de la Lune et des constellations de l’hémisphère nord : un calendrier lunaire, en quelque sorte.

Des archéologues du Römisch-Germanisches Zentralmuseum de Mayence ont découvert à Magdalenenberg, dans la Forêt Noire (Allemagne), un tertre funéraire celte de plus de 100 mètres de longueur. Mais sa grande particularité est que les tombes qu’ils contient sont disposées autour d’une sépulture royale de façon à reproduire la position des constellations célestes visibles de l’hémisphère nord entre le solstice d’hiver et le solstice d’été.

Ainsi, contrairement au site anglais de Stonehenge, orienté vers le Soleil, celui de Magdalenenberg est orienté vers la Lune, lorsqu’elle occupe une certaine position : une configuration qui se reproduit tous les 18,6 années, et qui constitue la ‘pierre angulaire’ du calendrier celtique.

Grâce à un programme informatique spécial, le Dr. Allard Mees, du Römisch-Germanischen Zentralmuseum, a pu reconstruire les constellations observables durant l’ancienne période celtique, et en déduire que ce calendrier représentait le ciel du solstice d’été de l’année 618 avant J.-C., ce qui fait de ce site l’exemple le plus ancien et le plus complet de calendrier celtique orienté vers la Lune.

source : http://www.maxisciences.com/celte/un-stonehenge-celtique-decouvert-en-allemagne_art17682.html

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lundi, 24 septembre 2012

L’arc le plus ancien du Néolithique européen découvert en Espagne

Des chercheurs espagnols ont annoncé, sur le site web de l’Université de Barcelone, avoir découvert, dans un gisement archéologique du nord-est de leur pays, un arc intact vieux de quelque 7.000 ans. Il s’agirait du plus ancien arc connu pour le Néolithique européen.

C’est sur le site néolithique de la Draga, près de la ville de Banyoles, en Catalogne (Espagne), que l’importante découverte a été faite. Des archéologues de l’Université autonome de Barcelone et du CSIC (Consejo Superior de Investigaciones Cientificas, le ‘CNRS’ espagnol) y ont mis au jour un arc entier fabriqué en bois d’if comme la majorité des arcs conçus en Europe à la période néolithique.

D’après les descriptions fournies par les chercheurs, l’arme présente une section un peu convexe et mesure pas moins de 1,08 mètre de longueur. Mais le plus important est surtout l’âge de l’objet. Les estimations faites avec des techniques de datation le font remonter à entre 5.400 et 5.200 avant notre ère. Ses découvreurs estiment ainsi qu’il s’agit de l’arc le plus ancien jamais découvert pour la période néolithique en Europe. Néanmoins, on ignore encore l’usage qui fut fait de cette arme. Celle-ci aurait aussi bien pu être utilisée pour la chasse que pour la guerre entre clans ou encore pour des activités de prestige.

Des fouilles antérieures sur le même site avaient déjà permis de découvrir des fragments de deux autres arcs. Mais le dernier trouvé, intact, permettra sans doute aux chercheurs de préciser certains aspects de la technologie, des stratégies de survie et de l’organisation sociale des premières communautés paysannes à s’installer dans la péninsule ibérique.

 source

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mardi, 27 mars 2012

Le culte solaire chez les peuples germaniques

 

Frithjof HALLMAN:

Le culte solaire chez les peuples germaniques

 

Contrairement aux Grecs et aux Romains, qui adoraient des divinités solaires, les Germains considéraient que la puissance du soleil, qui donnait vie à tous les êtres, était, pour eux, une des puissances les plus sacrées. Les innombrables symboles solaires que l’on découvre sur les parois rupestres du Nord de l’Europe depuis l’âge du bronze, souvent sous la forme de roues solaires, en témoignent de manière fort éloquente. Certains d’entre ces symboles ont plus de 3500 ans. Jusqu’ici, il a été quasiment impossible d’interpréter avec précision ces signes gravés dans les rochers. Par ailleurs, le déchiffrement des signes trouvés, au nombre d’environ 7500, sur un rocher canadien, à Petersborough dans la province d’Ontario, nous donne l’espoir d’un jour pouvoir déchiffrer les milliers de grafittis de l’Ultima Thulé scandinave. C’est un professeur britannique, Barry Fell, qui nous a donné la clef d’un tel déchiffrement. Les deux alphabets de runes primitives, qu’il est parvenu à déchiffrer, il les a appelés “Tifinag” et “Ogham”. Son oeuvre peut se comparer au dévoilement du mystère des hiéroglyphes égyptiens par le Français Champollion et à la découverte du sens des anciens alphabets grecs du “Linéaire A” et du “Linéaire B” par Michael Ventris. Grâce à Champollion et à Ventris des pans entiers de la culture antique et protohistorique nous sont désormais accessibles.

 

Les spécialistes allemands des religions et des mythologies, le Dr. Wolfram Goegginger et le Prof. Gustav Mensching ont, dans un ouvrage reproduit récemment en facsimilé, Volksreligion und Weltreligion im deutschen Brauchtum (= Religion populaire et religion universelle dans les coutumes allemandes; Faksimile-Verlag, Brème, 266 pages, 1996) ont surtout mis en exergue les cultes solaires germaniques et souligné leur grande importance. Le livre, dans sa première édition, date de 1944 et avait été publié auprès d’une maison d’édition de Riga en Lettonie. L’ensemble du stock avait été détruit lors d’un bombardement allié, alors qu’on le transportait vers l’Allemagne. La nouvelle édition fait donc oeuvre utile. On considère désormais ce travail comme un ouvrage standard dans la littérature sur l’histoire des religions.

 

Thèse initiale du travail: au départ de la religion populaire germanique primitive, on peut évoquer diverses fêtes du printemps, du soleil et de l’hiver, assorties de traditions précises, tant et si bien que la pratique de cette religion populaire peut être considérée comme une création purement germanique. On ne s’étonnera pas, dès lors, que l’Eglise, au moment où le christianisme pénétrait dans l’espace germanique et scandinave, ait tout mis en oeuvre pour détruire ces traditions mythiques bien ancrées depuis la nuit des temps, comme d’ailleurs toutes les autres coutumes et monuments “païens” de nos lointains ancêtres.

 

On comprendra aisément que des populations contraintes de vivre dans de sombres forêts pendant près d’une demie année d’obscurité vont adorer l’astre solaire avec une vénération plus forte que les peuples du Sud.

 

En partant d’une présentation de l’essence de la religion chrétienne, pour laquelle, comme pour l’islam et le bouddhisme, l’individu est central, nos deux auteurs montrent, dans leur ouvrage, que la religiosité des anciens Germains est affirmatrice de la vie au contraire de la religion chrétienne qui méprise le monde et s’affirme anti-vitaliste.

 

Nous n’avons pas la place ici d’énumérer, même sommairement, toutes les coutumes principales de la liturgie annuelle pratiquée par nos ancêtres, raison pour laquelle il conviendrait d’acheter et de lire ce livre remarquable, qui comble une formidable lacune dans l’histoire des pratiques religieuses en Europe.

 

Nos auteurs évoquent notamment les combats printaniers contre les dragons, représentant les puissances hivernales et mortifères, des fêtes de la fertilité et des rites liés aux plus anciennes divinités (Odin, Thor, Frigga, etc.), ainsi que les fêtes de l’Ostara et du Huld, qui, elles, évoquent la reprise de parole de Dieu. Parmi les cultes commentés, signalons le “labourage sacré”, au moment où commence le printemps; ces cultes indiquent que ces peuples avaient acquis un degré élevé de culture comme le montrent aussi les nombreux dessins rupestres où figurent des chariots et des nefs à haute étrave ou haut étambot. Ces populations n’étaient donc pas des nomades primitifs en état d’errance perpétuelle, comme le prétendaient les missionnaires chrétiens, en pensant qu’ils leur apportaient les premiers éléments de religion.

 

Les dessins rupestres représentent souvent, dans un contexte religieux, des arbres de vie (apparemment l’Arbre du Monde, le Frêne Yggdrasil), ce qui implique un culte des arbres et de la forêt omniprésente sous ces latitudes. L’arbre de Noël en est un écho, surtout lorsqu’il est décoré d’artifices lumineux, ainsi que la fête qu’il célèbre, celle du Jul. On sait que ces coutumes ne viennent pas d’Orient mais de l’espace germanique et scandinave, à partir duquel elles se sont répandues dans le monde. Ce n’est pas un hasard si le missionnaire Boniface fit abattre le chêne dédié à Thor à Hohengeismar en Hesse dès son arrivée en Germanie en l’an 724! De même, l’Arbre de Mai, dénommé soit “Maistande” (le mât de Mai) ou “Maibaum”/”Meiboom” est le symbole de la nouvelle vie en phase de germination. Les jeux festifs du moment solsticial sont encore considérés en Scandinavie comme la plus importante des fêtes de la Lumière, placée sur le même plan que la Noël. L’Eglise a débaptisé cette fête du solstice d’été en l’appelant “feux de la Saint Jean”.

 

Dans ce livre magnifiquement relié et reproduit en facsimilé sur les cultes et les traditions, la première partie est due à la plume de W. Goegginger, tandis que la seconde, dont l’auteur est G. Mensching, traite de l’opposition qui existe naturellement entre religiosité populaire (ou naturelle) et religiosité universaliste, en assortissant cette distinction de premier ordre de réflexions fort profondes. Mensching oppose donc les religiosités purement naturelles aux religiosités qui se borne à n’exercer qu’un culte. Les religiosités naturelles représentent dès lors l’idéal de communauté, de dimensions tribales ou populaires; les religiosités universalistes, elles, reposent sur une anthropologie strictement individualiste. Dans sa conclusion, Mensching écrit: “La vie, et non pas les dieux, est ce qui est relève réellement du divin dans le domaine de la religiosité germanique... Au-dessus de nous, il y a immanquablement le Dieu éternel, le waltand got, l’incompréhensible, celui qui nous envoie notre destin, qui nous prodigue notre salut, la force originelle de toute religion et de toute force”.

 

Frithjof HALLMANN.

(recension parue dans “Mensch und Mass”, n°2/1998).

mercredi, 07 mars 2012

The Pioneers & Frontiersmen of Prehistoric Europe

The Pioneers & Frontiersmen of Prehistoric Europe

By Andrew Hamilton

Ex: http://www.counter-currents.com/

[

Avebury Henge, Wiltshire, southwest England

When reading accounts of European prehistory I am often struck by a sense of familiarity—time and again glimmers of the white conquest of North America are awakened.

Continental Europe [2] occupies roughly 3.86 million square miles (10 million square kilometers)—roughly the size of the United States. The retreat of the glaciers after the last Ice Age (10,000 BC) caused the seas to rise as old coastlines flooded permanently for miles inland, former tundra retreated northward, and Europe became covered with trees.

From c. 10,000 BC to 5000 BC, northern Europe was dominated by Mesolithic (post-Ice Age, pre-agricultural) hunter-gatherers (foragers). The Mesolithic (Middle Stone Age) fell between the Paleolithic (Old Stone Age) and the Neolithic (New Stone Age).

By 5500-5000 BC, the earliest Neolithic farmers were expanding through central Europe. It seems likely that these “pioneers” and “frontiersmen” (for such they must essentially have been) displayed character traits and lifestyles similar in many ways to the pioneers and frontiersmen of early North America.

These first farmers cannot automatically be equated with Indo-European invaders, however.

Curiously, prehistorians typically omit any mention of the Indo-European framework from their publications. In reading standard academic accounts it is difficult to understand how the Indo-European narrative [3] fits into European prehistory chronologically, racially, demographically, or linguistically.

For example, according to Microsoft Encarta Encyclopedia, Proto-Indo-European (PIE) was still a unified language around 3000 BC, but by 2000 BC Greek, Hittite, and Sanskrit had each become distinct. (Reconstructed PIE shows that its speakers were agriculturalists—i.e., not hunter-gatherers.)

The problem with such a “recent” dating for PIE is that by 3000 BC Neolithic farmers had been expanding across Europe for at least two to three thousand years, if not more. According to historical demographer Colin McEvedy, quoted below, 3000 BC actually marks the completion of the colonization of Europe by agriculturalists—the very time when PIE speakers were presumably still united in or near their ancestral homeland on the steppes north of the Black Sea.

“Frontier” characteristics of the Early Neolithic in Europe include a probable contest for dominance between indigenous hunter-gatherers and incoming farmers, grievously lop-sided population densities, deforestation, agricultural expansion, and profound cultural transformation accompanying the transition from a hunter-gatherer to an agricultural lifestyle.

The Neolithic Frontier

Around 5000 BC, Germany and the Low Countries were colonized by Early Neolithic farmers belonging to the Linear Pottery Culture [4] (abbr. LBK, Linearbandkeramik)—the first farmers to colonize central and northwestern Europe.

[5]

The early Neolithic in Europe. Colors indicate time scales for the spread of farming. "Earliest LBK" (Linear pottery culture) and "Later LBK/AVK" (LBK/Alföld linear pottery culture) represent the first farmers in central Europe.

LBK culture may have been spread by pioneers immigrating along rivers, practicing slash-and-burn agriculture. Their lifestyle was characterized by farming, herding, polished stone axes, timber longhouses, and pottery. The lands into which they moved are believed to have been uninhabited or too sparsely populated by hunter-gatherers to hinder the newcomers’ long-term progress.

As with their adventurous prehistoric and ancient seafaring counterparts, or North American successors, the arrival of settlers (or traders) was likely heralded by initial penetration into a trackless wilderness of river valleys, plains, mountains, and deep forests by dauntless men in quest of adventure and the unknown: explorers, hunters, trappers (is it likely they did not trap?), and scouts interacting with native forager bands and tribes as guests, unofficial diplomats, traders, and foes, sometimes killing and being killed.

After colonizing an area, a new farming population was sedentary up to the capacity of the land, and then the excess population moved to less inhabited areas.

The newcomers not only cultivated grain and kept livestock, but like their American successors supplemented their diet by hunting and fishing for waterfowl, fish, turtles, small mammals, deer, and other wild resources, as revealed in archaeological excavations of refuse pits.

As might be expected, Mesolithic hunter-gatherer sites lacked the large, deep pits from which clay was extracted by settlers for construction and other purposes. Instead, there were small pits, postholes, and scattered, low-density distributions of refuse containing numerous shards of broken pottery, unlike the dense, concentrated Neolithic-style rubbish deposits. Gradually, the Mesolithic way of life became marginalized and disappeared.

In northeastern Belgium, fortified frontier villages marked early Neolithic culture. Individual LBK villages were united together against the foragers beyond. Archaeological remains show that one such Neolithic village was fortified after having first been burnt.

Settlers evidently received a hostile reception from the indigenous, low-density Mesolithic hunter-gatherer populations on the frontier.

In War Before Civilization [6] (1996), American archaeologist Lawrence Keeley notes that prehistorians tend to assume that all foreign goods found at archaeological sites are present because of trade.

When exotic goods are found at a site, they are almost invariably interpreted as being evidence of prehistoric exchange. That such items might be the spoils of war seldom occurs to prehistorians, who immediately proceed to plot “trade routes” and try to reconstruct the mechanisms of exchange. . . . [A]rchaeologists should at least consider the possibility that they represent plunder. (p. 126)

The author acknowledges the problem of proof: “Given the aversion of modern archaeology to the idea of migration and colonization (let alone conquest), the problem of documenting such processes in prehistory is difficult.” This is because defeat or forced migration is typically manifested in the archaeological record only by the peaceful existence of winners on territory formerly occupied by the losers.

Keeley cites the example of the defeat of the Celtic Boii in Bohemia by the Germanic Marcomanni, recorded by Roman historians: “Archaeologically, this [known] event is evidenced only by the expansion of Germanic settlements and cemeteries into regions previously inhabited by Celts” (p. 111). In the absence of Roman written records, this conquest would have remained archaeologically “invisible.”

Deforestation

Mixed and broadleaf forests once dominated all of central Europe, including the British Isles and part of the Russian plains. But, as with the frontier US, they were felled to create plots to grow produce, obtain material for the construction of homes and other structures, and for use as heat and fuel. Only a small portion of this area still has forest cover.

Michael Williams, an English geographer, has outlined the process of deforestation in Neolithic Europe. (“Dark Ages and Dark Areas: Global Deforestation in the Deep Past,” [7] Journal of Historical Geography, 26 [2000]: 28–46)

The older paradigm, he says, viewed indigenous hunter-gatherer Mesolithic cultures from c. 8000–5000 BC “as the primitive fagend of the Palaeolithic.” The Mesolithic populations were engulfed by successive waves of Neolithic proto-agriculturalists sweeping across central Europe from the Near East in a great colonizing wave. The Neolithic colonizers were “primitive” farmers practicing slash-and-burn methods.

In line with this view, Williams quotes English archaeologist Grahame Clark’s assertion in Prehistoric Europe (1952) that the earliest farmers did not initiate

systematic, permanent clearance and the formation of settled fields. Their approach was tentative and their agriculture extensive. Patches of forest would have been cleared, sown, cropped, and after a season or two allowed to revert to the wild, while the farmers took in a new tract.

But Williams, relying upon more recent research, maintains that the truth “is much more complex, and has profound implications for our understanding of forest clearing.” Large sections of forest were cleared with flint and stone axes, demonstrated by modern experiments to have been capable of felling trees. Burning and animal grazing thinned and ultimately eliminated additional woodland.

Neolithic settlement and agriculture were also more stable and permanent than previously thought:

The significance of the timbered long houses found throughout Europe has been ignored yet archaeological excavations during the 1970s showed that some had been occupied for many hundreds of years which makes the universal slash-and-burn hypothesis unlikely. . . . Trees were chopped down by flint and polished stone axes and the flood plains were used for intensive garden cultivation and meadows. Neolithic settlements would have been entirely recognizable to the modern European farming eye.

Williams cites a simulation (model) from Gregg, Foragers and Farmers: Population Interaction and Agricultural Expansion in Prehistoric Europe (1988), conjecturing the type of farming and nutritional strategies necessary to maintain a hypothetical six-household, 30-person village in central Europe. It would have required a little over 6 km2 of woodland to survive—”a staggering 20 hectares [49.4 acres] per person.”

Continuity or Replacement?

The ancestry of contemporary white Europeans is debated by geneticists, archaeologists, and anthropologists. A crucial question is the extent to which Europeans are descended from the first European farmers in the Neolithic Age 7500 years ago, or from Paleolithic hunter-gatherers who were present in Europe since 40,000 years ago. In other words, were the early farmers newcomers from afar, or descendants of indigenous hunter-gatherers who transitioned to farming?

Intuitively, it would seem that the demographically vibrant newcomers must have had significantly higher fertility rates than Mesolithic hunter-gatherers, and therefore contributed more to the modern European gene pool than forager populations.

To provide a rough indication of relative Mesolithic (hunter-gatherer) and Neolithic (early farmer) population densities, I quote Colin McEvedy’s and Richard Jones’s historical estimates for Europe as a whole:

The first Europeans, the hunters of the Old Stone Age, never amounted to more than 100,000 at the best of times; at the worst—specifically during the cold phases of the last Ice Age—there were considerably fewer than that. The ending of the Ice Age offered the chance of escape from this depressing pattern: during the better weather of the following mesolithic period (10th–8th millennia BC) numbers rose past the previous best, finally inching up to the quarter million mark [250,000 people]. Then came the great leap forward, the neolithic revolution of the 5th milliennium. This carried the total over [one] million. It also created the first important distinction between styles of settlement, for, whereas the food-gatherers of the Old Stone Age had rarely achieved densities as high as 0.1 km2, the New Stone Age food-producers ordinarily lived at densities of 1 per km2. By the time these agriculturalists had completed their colonization of southern and western Europe—say by 3000 BC—the continent’s population was more than 2 million. (Atlas of World Population History, Penguin, 1978, p. 19)

One can immediately see a parallel here with North America: in terms of population density and mode of existence, the Neolithic farmers of Europe look a lot like the white pioneers in America, and the old Mesolithic hunter-gatherers like the Indians—albeit with human differences that were presumably more ethnic than racial in character.

According to Colin McEvedy, “The density of a Neolithic people being greater than that of a mesolithic one by a factor of at least ten, the ethnic contribution of the aborigines—even if they were absorbed rather than exterminated or expelled—must have been insignificant” (The Penguin Atlas of Ancient History, 1967, 9).

English archaeologist Sir Paul Mellars offers a similar hypothesis for the previous displacement of Neanderthals in Europe by anatomically modern humans (a.m.h.—they are no longer called Cro-Magnons):

[A] simple imbalance in relative birth-over-death ratios between the two populations could quite easily have led to a process of effective replacement of one population by the other, within a relatively short space of time—perhaps no more than a thousand years or so. If we envisage Neanderthal populations who were fairly thinly distributed over most areas of Europe, in relatively small, highly mobile social units, one could easily visualize a scenario of eventual population replacement without any notion of mass genocide, or even direct conflict between the two populations. (“The Upper Paleolithic Revolution” in Barry Cunliffe, ed., The Oxford Illustrated Prehistory of Europe, Oxford University Press, 1994, pp. 42–78 at 57)

It is easy to imagine a comparable dynamic at work at the time of the Mesolithic-Neolithic transition. Indeed, the same process is decimating the white population today [8].

While the notion of “mass genocide” is a red herring (in the Neanderthal context it is championed by anti-European Jewish popularizer Jared Diamond), the familiar trope of no direct conflict at all has been persuasively refuted by archaeologist Lawrence Keeley.

A 2009 study comparing mitochondrial DNA (mtDNA) sequences (a useful but restricted form of genetic analysis) from late European hunter-gatherer skeletons with those from early farmers and from modern Europeans found that

Most (82%) of the ancient hunter-gatherers share mtDNA types that are relatively rare in central Europeans today. Together, these analyses provide persuasive evidence that the first farmers were not the descendants of local hunter-gatherers but immigrated into central Europe at the onset of the Neolithic. (Bramanti, et. al, “Genetic Discontinuity Between Local Hunter-Gatherers and Central Europe’s First Farmers,” [9] Science [October 2, 2009]: 137–140)

The authors add, “We find large genetic differences between all three groups that cannot be explained by population continuity alone.”

Against this view it is maintained by others that hunter-gatherers may have adopted agricultural techniques and, transitioning to primitive farming, expanded the indigenous gene pool, thereby preserving Paleolithic continuity:

At the more general level, it is possible to claim there has been a major shift in opinion on the ancestry of Europeans, driven largely by the combined forces of archaeology and genetics. Near Eastern farmers played their part, but the majority of European [mtDNA and Y-chromosome] genetic lineages have their roots in the European Paleolithic. (Martin Richards, “The Neolithic Invasion of Europe,” [10] Annual Review of Anthropology, October 2003 32:135–162 at 157)

For now, the evidence for either population replacement or Paleolithic continuity remains equivocal. Nevertheless, published accounts suggest key ways in which the spread of farming through Europe along an advancing frontier during the Neolithic demographic transition resembled the white settlement of North America millennia later (1500s–1800s).

Quite possibly the enterprising men and women of the early Neolithic were more similar to our own storied frontiersmen and pioneers than is generally recognized.


Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

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samedi, 03 mars 2012

Y a-t-il eu une pensée navale romaine ?

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Y a-t-il eu une pensée navale romaine ?

par Jean Pagès


On ne possède pas de textes d’historiens ou de penseurs de l’Antiquité latine ou grecque qui auraient traité de cette question telle qu’on l’énonce, peut-être avec trop de facilité, de nos jours ; en Grèce, la marine avait toujours tenu une grande part dans les préoccupations des politiques, surtout après Salamine, mais n’avait donné lieu qu’à des déclarations de politique navale, sans qu’il soit fait référence à une pensée stratégique plus affinée qui restait sous-jacente. Il en allait autrement à Rome : pour le citoyen moyen, la marine jouait un rôle secondaire et était méprisée par comparaison aux services glorieux des légions. En revanche, ceux qui eurent la charge de la destinée de Rome, tant durant la période républicaine que sous l’Empire, avaient compris l’importance de la marine et Auguste le premier eut l’intuition d’une stratégie navale à l’échelle de l’empire.

Le chapitre de l’histoire de Rome concernant la marine, tant républicaine qu’impériale, a été négligé par les historiens de l’Antiquité, qui ne nous ont donné que des renseignements imparfaits. Le seul auteur qui aurait pu nous éclairer sur la pensée navale romaine de la période républicaine est Polybe (200-125 avant J.-C.) ; malheureusement la partie de son œuvre qui aurait pu nous apprendre comment, en si peu de temps, les Romains ont atteint une telle supériorité sur mer est perdue. Quant à Tite Live (64 avant à 17 après J.-C.), son Histoire n’apporte que peu de renseignements. De même les auteurs de l’époque impériale ne se sont guère intéressés à la création des flottes de Misène et de Ravenne et curieusement Auguste lui-même, qui en était le père, n’en dit rien dans l’inscription d’Ancyre considérée pourtant comme son testament. Dion Cassius (IIe/IIIe siècle après J.-C.) n’en dit pas plus. Strabon (63 avant/19 après J.-C.) a bien forgé le concept de thalassocratie (thalassokratia. géographie, 48), qui connaîtra plus tard une grande vogue, mais la perte de ses écrits historiques empêche d’apprécier l’importance qu’il lui accordait. Quant à Suétone (69 à 122 après J.-C.), il rapporte que les Romains, dans leurs préjugés tenaces contre la marine, ont estimé que l’existence de ces flottes était pour eux un fait négligeable.
Cependant, certains chercheurs contemporains ont tenté d’étudier, non pas le problème de la pensée navale romaine, mais celui de la rencontre de Rome avec la mer et ses conséquences.

La marine romaine de la République 

Les historiens modernes sont partagés sur cette question et la plupart d’entre eux répondraient sans doute par la négative. Cependant, on peut estimer que si les Romains n’ont pas eu une pensée navale structurée et exprimée, du moins au commencement, ils ont, par la force des choses, été à même de saisir l’importance de la marine de guerre chez un peuple qui leur était géographiquement proche comme les Etrusques ou encore chez les Grecs de Syracuse : les premiers n’avaient-ils pas remporté une douteuse victoire sur les Phocéens au large de la Corse en 540/535 avant notre ère et les seconds la victoire d’Himère sur les Puniques en 480, l’année de Salamine ? Jacques Heurgon remarque qu’« on entrevoit en particulier que Rome, avant de se doter à Ostie d’un port qui lui fût propre, utilisa la flotte de Caeré aux fins de sa politique maritime naissante » (1). De même, les Romains n’étaient pas sans connaître l’activité des marines marchandes des cités grecques de Campanie et de Grande Grèce, Naples et Tarente, ainsi que les succès des escadres syracusaines contre les Puniques.
L’événement le plus ancien de l’histoire de la marine romaine remonte à 394, année au cours de laquelle un navire romain se rendant à Delphes avec une ambassade religieuse fut arraisonné et capturé par des navires des îles Lipari et emmené dans ces îles ; les gens de Lipari avaient pris ce navire pour un pirate étrusque. Après enquête, les Romains purent continuer leur voyage, escortés par des navires de guerre lipariens jusqu’à Delphes et revenir ensuite à Rome (Diodore, XIV, 93).
Il est attesté que dès le début du IVe siècle, à une date indéterminée, Rome a entrepris une colonisation outre-mer (2). Les textes laissent entendre que Rome « agissait en association avec Pyrgi, le port de Caeré ou mieux utilisait ses flottes ». Serait-ce cette expédition que, d’après Théophraste Rome fit « autrefois » en Corse avec 25 navires ? De son côté, Diodore (XV, 27, 24) parle de 500 colons envoyés par elle en Sardaigne en 377.
En 349, des pirates grecs s’attaquèrent à la côte du Latium. Rome, ne devant pas posséder de forces navales à cette époque, se contenta d’envoyer des troupes qui s’opposèrent avec succès au débarquement ; les Grecs, à court de vivres et surtout d’eau, abandonnèrent l’opération (Tite Live, VII, 25, 3-4 ; 26, 10-15).
Mais c’est l’exemple de la prise d’Antium (aujourd’hui Porto d’Anzio), au sud de Rome en 348, qui est le plus typique. Antium était un repaire de pirates étrusques que les Romains auraient dû réduire par une action navale ; ce furent des légionnaires qui s’emparèrent de la flotte d’Antium ; cette soi-disant victoire sur mer fut à l’origine de la colonne rostrale décorée d’éperons de navires ennemis pris par des soldats ! (Tite Live, VIII, 13 et 14)
Malgré cela, Rome apparaît comme une petite puissance maritime naissante à cette époque : le renouvellement de l’alliance carthaginoise en 348, l’enrôlement des pirates d’Anzio, la fondation d’une colonie à Ostie à l’embouchure du Tibre (ostium Tiberis) dont elle fera un port en 335, l’occupation militaire de l’île de Ponza au large des côtes de Campanie montrent que le destin de Rome allait se jouer désormais autant sur mer que sur terre (3).
A partir de 311, Rome nomme chaque année deux magistrats chargés de la marine (duoviri navales) qui seront chacun à la tête d’une petite escadre de dix navires de guerre pour lutter contre la piraterie en Tyrrhénienne. Ces deux escadres n’eurent pas grand succès : l’une d’elles tenta un débarquement contre Nuceria, près de Naples, qui échoua, la ville fut prise par des troupes de terre ; dans le conflit entre Rome et Tarente, une de ces deux escadres fut sévèrement malmenée par les forces navales adverses en 282 (4).
Les types de navires de guerre employés par les Romains, dans leurs escadres commandées par les duoviri navales, ne nous sont pas connus ; on peut supposer raisonnablement que ce devaient être des trières (à trois rangs de rames) et des pentécontères (à cinquante rameurs). Ainsi on sait qu’en 264, au début de la première guerre punique, Rome n’avait plus de marine et dut faire appel à ses socii navales, les cités de Grande Grèce et de Campanie  : Tarente, Locres, Vélia, Naples, pour mettre à sa disposition des trières et des pentécontères permettant à ses troupes de franchir le détroit de Messine (Polybe, I, 20).
En définitive, dans les années précédant la première guerre punique, Rome ne possède qu’une faible marine militaire et n’a qu’une très mince expérience maritime, toute occupée qu’elle est par la conquête de la péninsule, conquête dans laquelle elle réussit mieux que sur mer, avec son esprit « terrien ».
J.H. Thiel a étudié d’une manière approfondie les premières actions sur mer des Romains et les juge avec trop de sévérité et surtout sans nuances quand il dit qu’ils étaient de « vrais terriens » et des « marins d’eau douce ». Jusqu’à la première guerre punique, et même plus tard, ils ont été des marins maladroits et de piètres tacticiens, malgré leurs victoires acquises grâce à la discipline plutôt qu’à la connaissance intime de la mer et à leur sens tactique. « Le caractère général de l’histoire romaine au cours de cette période (jusqu’à la première guerre punique) ne laisse que peu de place pour une quelconque action sur mer de leur part : ce n’est pas l’histoire d’une puissance navale, mais celle d’une puissance continentale caractéristique, celle d’un peuple d’agriculteurs qui a conquis, patiemment et obstinément, toute l’Italie par l’intérieur, sans qu’apparaisse une seule fois la marine de guerre dans le tableau » (5).
Selon Jean Rougé, cette conception « terrienne » de la puissance maritime a conduit les Romains, qui n’avaient vraisemblablement pas profité de l’expérience de marins des cités de Grande Grèce, à défendre leur territoire du côté de la mer par une action purement terrestre de troupes légionnaires ou par « l’intermédiaire des colonies maritimes situées dans des positions stratégiques ». Cet auteur ajoute que « le témoignage de Polybe concorde mal avec une certaine idée que l’on a tendance à se faire actuellement de la puissance maritime avant les guerres puniques » (6). Cela a été vrai jusqu’à la première guerre punique et non au-delà.
Jacques Heurgon remarque que les intérêts navals de Rome s’affirmèrent aux environs des années 306-302 « par plusieurs faits diplomatiques importants ; c’est à cette époque que Polybe fait remonter l’amitié de Rome et de Rhodes (XXX, 5, 6), le troisième traité conclu avec Carthage en 306 définissant les zones respectives des deux parties excluant Rome de la Sicile et Carthage de l’Italie… L’accord intervenu vers 302 entre Rome et Tarente où Rome s’engageait à ne pas dépasser vers le nord le cap Lacinien… » (7).
La victoire de Rome sur Pyrrhus en 275 et son alliance avec Tarente en 272, qui fut, comme Naples, astreinte à lui fournir en temps de guerre des navires et des équipages, firent d’elle une puissance méditerranéenne. Des quaestores classici furent créés en 267 ; ils n’étaient pas destinés à un commandement dans une flotte encore inexistante, mais plutôt à contrôler la mobilisation des escadres des cités alliées de Rome, les socii navales (8).
On sait d’après Polybe comment les Romains construisirent une flotte de 100 quinquérèmes et de 20 trières en prenant modèle, pour les premières, sur une quinquérème punique échouée et tombée entre leurs mains. Polybe nous présente la capture de la quinquérème punique comme l’événement qui détermina les Romains à combattre sur mer les Puniques.
Si donc cet incident ne s’était pas produit, il est clair que, du fait de leur inexpérience, les Romains n’auraient jamais eu les moyens de réaliser leurs desseins (I, 20).
Aux yeux de certains historiens modernes comme Gilbert Charles-Picard, qui le qualifie d’« historiette », cet événement de la capture de la galère a paru suspect ; quelle que soit la genèse de la flotte romaine, la décision de la construire dénote chez les Romains une ferme résolution de combattre les Puniques sur leur propre terrain avec leur arme : la quinquérème, dont ils ont la maîtrise. Ce n’est pas le fruit d’une pensée navale, plutôt une forme de stratégie primaire mais efficace, et qui n’est pas le moindre élément constitutif de cette pensée. En outre, la méthode choisie par le commandement romain pour l’entraînement des équipes de nage des quinquérèmes montre également une systématisation digne des marines « matérialistes » du XXe siècle (9). Comme le remarque Jean Rougé, « Il est évident que le récit de Polybe, tout à la gloire de la détermination et de l’esprit d’initiative de Rome, doit être forcément enjolivé, car pour ses équipages Rome disposait de ses socii navales, de ses alliés maritimes » (10).
L’idée qui ressort des études des historiens contemporains est que les essais initiaux de l’activité navale des Romains ne doivent être ni exagérés, ni minimisés, et ils s’accordent pour reconnaître avec Polybe que c’est dans son récit qu’on verra l’élévation et la hardiesse du tempérament romain (…car) « il ne fallait pas laisser ignorer quand, comment et pourquoi les Romains se sont lancés pour la première fois sur mer… » (I, 20).
Carthage, face à la petite puissance continentale romaine, exerce son hégémonie entre les Syrtes et Gibraltar, s’est installée en Sicile et en Sardaigne, exploite les minerais du sud de l’Espagne. C’est une cité de commerçants et surtout de rouliers des mers. Sa flotte de guerre est puissante et combative. Carthage sera l’ennemie principale de Rome et l’obstacle majeur à l’impérialisme romain entre le IIIe et le milieu du IIe siècle.
A la lumière des remarques de Thiel (11) dans son analyse de la première guerre punique, il est aisé de comprendre pourquoi la pensée navale romaine a eu si peu de consistance et aussi pourquoi une compétition entre les deux marines était improbable. En effet, l’auteur, observant minutieusement la stratégie des deux adversaires par le biais des événements de la guerre, porte un jugement sur chacun d’eux :
1) Rome semble à première vue avoir une stratégie navale peu solide, incohérente et surprenante ; en réalité, ce n’est pas uniquement le manque de traditions maritimes qui est en cause, mais la nécessité ; le Sénat romain n’était pas libre de faire ce qui lui paraissait être le meilleur, car il avait à compter avec l’opinion publique, romaine d’abord et plus généralement avec celle des cités italiennes : « La mer était loin d’être familière aux Romains et surtout, ils redoutaient le combat naval ; si on décidait de construire des navires, c’était à Rome d’en supporter la dépense et aux Romains à servir de soldats de marine sur les bâtiments de la flotte ; c’était aux alliés italiens de Rome de fournir la plus grande partie des équipages et des rameurs » (12).
Thiel estime qu’en 259, un an après la victoire de Mylae, les Romains auraient pu lancer une opération de débarquement en Afrique ; cela n’a pas été possible puisqu’il fallait une nouvelle flotte plus nombreuse que la précédente. Le Sénat n’aurait pu convaincre les Romains peu connaisseurs des choses navales. La construction d’une nouvelle flotte après une victoire leur aurait paru une absurdité.
Toutefois, en 257-256, les Romains construisirent une flotte bien plus puissante que celle de 260, ce qui représente le deuxième grand programme de construction de toute la guerre qui dura de 264 à 241. Enfin, ce fut la mise en service de la flotte, entièrement neuve et très efficace, avant la victoire des îles Aegades sous le commandement d’un amiral exceptionnel, le consul Caius Lutatius Catulus.
Les énormes pertes en vies humaines et en bâtiments, dues aux actions militaires ou aux tempêtes, décimèrent littéralement la population adulte mâle à Rome : Thiel parle de 20% entre 264 et 246, soit 50.000 hommes ; Rome alla jusqu’à ne plus reparaître sur mer entre 249 et 243 (13).
2) Au sujet de Carthage, sans entrer dans les erreurs qu’elle commit dans cette guerre, on peut dire qu’elle possédait une flotte puissante et efficace et des amiraux habiles et courageux.
Cependant, les Carthaginois souffraient d’une faiblesse qui les poussait à la facilité, enclins qu’ils étaient à prendre la voie la moins ardue et à sous-estimer leurs adversaires. Carthage, il ne faut pas l’oublier, était une cité de marchands paisibles, qui désiraient éviter les guerres chaque fois que c’était possible ou bien relâchaient leurs efforts, en temps de guerre, quand le danger était momentanément écarté. Thiel parle de la « quiétude punique », une sorte de torpeur, de paralysie qui se manifeste par une apathie leur faisant manquer des occasions et perdre un conflit dans lequel ils auraient dû triompher.
Par ailleurs, Carthage ne pouvait à la fois entretenir une grande flotte et une armée de nombreux mercenaires ; une conséquence désastreuse de cet état de fait fut la défaite d’une flotte punique mal armée, surchargée, avec des équipages peu entraînés, face aux forces navales romaines en excellente condition au large des îles Aegades en 241.
Rome, à la fin de la première guerre punique, se trouva être la seule puissance navale de la Méditerranée occidentale ; elle joua son rôle de « fleet in being » au cours des 60 années qui séparent la bataille des îles Aegades (241) du début de la deuxième guerre punique. De plus, sans qu’elle eût une quelconque volonté d’expansion maritime, avec la possession de la Sardaigne et de la Corse, Rome commença à se constituer, à partir de la Tyrrhénienne, un embryon de mare nostrum, plutôt comme protection de son territoire que comme zone d’opérations navales. Thiel remarque qu’au cours du IIe siècle « la puissance navale romaine montra de plus en plus des symptômes de faiblesse alors que le centre de gravité se déplaçait vers les excellentes marines de Pergame et surtout de Rhodes ; dans la guerre contre Antiochos, ce furent les forces navales rhodiennes qui gagnèrent les batailles ».
Thiel peut conclure : « Avant le règne d ‘Auguste, il n’était pas question pour Rome de posséder une marine de guerre permanente ; quand on ne craignait pas de guerre navale, les Romains n’entretenaient pas de navires de guerre armés…, Pendant près d’un siècle et exactement pendant la période de l’histoire de Rome qui correspond à sa plus grande expansion, la marine de guerre romaine fut presque inexistante » (14).
Les flottes des derniers siècles de la République furent très différentes de celles des guerres puniques. Depuis ses débuts, à la fin du IVe siècle, l’activité sur mer des Romains avait beaucoup profité de l’expérience des Grecs et des Etrusques ; toutefois, il faut rappeler que pendant les guerres puniques, c’est Rome qui a armé en partie ses escadres avec ses propres citoyens, a construit ses navires avec ses propres deniers et a mis à leur tête un consul ou un préteur romain. Cependant, à partir de 200 avant J.-C., Rome fit reposer sa puissance maritime sur ses alliés grecs et surtout sur les forces navales rhodiennes, dont l’entraînement était exceptionnel.
Les cités alliées d’Ionie, de Phénicie, de Pamphylie et de Syrie fournirent la plupart des navires des escadres romaines, à l’exception de ceux que Rome construisait, qui étaient armés par des équipages de ces cités, si bien que les techniques navales grecques et orientales s’imposèrent de plus en plus dans la marine romaine à l’époque de la guerre sociale (90-88). Quant aux commandants en chef de ces flottes, qui étaient parfois des Grecs, Rome les subordonnait aux commandants des troupes de terre, preuve qu’elle n’avait pas entièrement compris le rôle d’une force navale.
Ces dispositions n’empêchèrent pas Mithridate, roi du Pont, lors de la première guerre qu’il mena contre Rome entre 89 et 85 avant J.-C., de s’emparer de la maîtrise de la mer Egée, ce qui entraîna, après sa défaite en 84, l’apparition d’une flotte permanente pour la première fois dans l’histoire de la marine romaine et par conséquent l’abandon du désarmement des forces navales après une victoire, ce qui avait été courant par le passé. Cette évolution laisse présager qu’une pensée navale est en gestation et qu’un embryon de marine impériale est en place, ce qui permet à C.G. Starr de dire que « si l’on demande à quelqu’un de citer un événement qui marque les débuts de la marine impériale romaine, cet événement serait à coup sûr celui de la première guerre de Rome contre Mithridate » (15).
Une autre conséquence de cette évolution fut la mise en place par Sylla, probablement en 85, d’un plan de défense des côtes de l’Asie mineure : des cités maritimes de cette région devaient construire des navires de guerre et les conserver en réserve pour une utilisation future ; cela permit à Rome d’avoir la maîtrise de la mer pendant la troisième et dernière guerre contre Mithridate (83-82) ; C.G. Starr observe qu’il était difficile pour l’Etat romain de poursuivre la réalisation d’un plan à cause des changements annuels de ceux qui avaient la responsabilité de son exécution.
Cette évolution se poursuivit quand Pompée, en 67 avant J.-C., triompha en trois mois des pirates qui infestaient presque toutes les eaux méditerranéennes. Selon Pline (Histoire naturelle, VII, 98) Pompée aurait « redonné la maîtrise de la mer à Rome » qui l’avait perdue au point que des pirates eurent l’audace de couler une flotte consulaire dans le port même d’Ostie (Plutarque, Pompée, XXXVIII à XLIV).
C’est l’époque où le comportement de Rome dans l’exercice de la maîtrise de la mer va commencer à se préciser et où la marine romaine va jouer un rôle capital dans les guerres civiles et après elles dans l’Empire. Les guerres contre Mithridate et la rapide campagne contre les pirates avaient montré l’importance de la puissance navale oubliée depuis les guerres puniques. F.E. Adcock remarque que « dans sa campagne la plus difficile, Pompée s’appuyait sur la puissance navale et César faisait confiance à la mer ; dans les situations graves, le dernier mot resta à la mer » (16). Il fait allusion aux opérations autour de Dyrrachium (Durazzo) où la très puissante flotte de Pompée fut mise en échec par les forces césariennes. On possède là une preuve supplémentaire que l’exercice de la maîtrise de la mer était considéré par les généraux romains comme un gage de victoire.
Pendant la guerre civile, les flottes devinrent de plus en plus puissantes ; Pompée, en faisant appel aux cités maritimes d’Asie, réussit à rassembler une force d’environ 300 navires au début de 48 ; ce sera Sextus Pompée, fils du grand Pompée, qui, possédant la maitrise de la Méditerranée occidentale, s’attaquera au ravitaillement en grains de Rome et fera des descentes sur les côtes italiennes pour un pillage en règle entre 42 et 40 avant J.-C.
En 38, le futur Auguste et Agrippa, son conseiller militaire et technique, vont construire une flotte de 400 navires qui triomphera de celles de Sextus Pompée à Mylae en 37, à Nauloque en 36 et finalement à Actium en 31. Cette force navale sera le noyau de la future flotte impériale. Ne doit-on pas voir dans cette œuvre une ébauche déjà bien avancée d’une pensée navale où Octave, le futur Auguste, représente la part politique et stratégique et Agrippa la collaboration du technicien et surtout du tacticien ; n’a-t-il pas été l’inventeur du harpax, espèce de grappin lancé par catapulte et ne fut-il pas honoré par le nouveau César qui lui donna une couronne navale, jamais jusqu’à ce jour octroyée à quiconque ? (Tite Live, CXXIX).
A cette flotte, il fallait une base qui, curieusement, fut choisie avant 37 dans la Provincia, à Forum Julii (Fréjus) où une partie de la flotte fut construite ; un port militaire fut créé plus près de Rome à Portus Julius, dans le golfe de Puteoli (Pouzzoles), et un centre d’entraînement dans le lac Averne, qui occupe un cratère parfaitement abrité de tous les vents
La pensée navale embryonnaire de l’époque républicaine a pu au début être la conséquence d’une conception rationnelle de la division des tâches dans un conflit ; elle laissait aux alliés des cités maritimes le soin des opérations navales alors que les opérations militaires terrestres revenaient de droit aux Romains. La même division des tâches apparut au XXe siècle dans les conflits où les hégémonies maritimes de la Grande-Bretagne ou des Etats-Unis se trouvaient impliquées.

La marine impériale romaine

Il faut citer l’opinion originale de C.G. Starr (17) à propos des conséquences de la bataille d’Actium :
« Pour l’histoire de la marine impériale romaine, Actium en soi n’est qu’un événement insignifiant… Ce dernier combat naval des guerres civiles, l’ultime grand conflit en Méditerranée jusqu’à celui qui opposera sur mer Constantin à Licinius en 324, est plus un prélude que les premières notes d’une ouverture dans l’histoire de la marine impériale romaine. La mission historique de cette marine n’était pas de livrer des batailles mais de les rendre impossibles ».
Végèce, dans son Art militaire (4, 31), précise les raisons de l’existence de la marine impériale :
« Le peuple romain a toujours eu une flotte prête, pour montrer et défendre sa puissance ; il ne l’organisait pas pour faire face aux exigences d’un conflit mais pour ne jamais être pris au dépourvu ».
A la mort d’Auguste en 14 après J.-C., outre le port de Forum Julii qui n’abritait qu’une flottille et devenait une base secondaire, les forces navales romaines étaient partagées en deux flottes, l’une en Tyrrhénienne avec Misène, près de Pouzzoles, pour base, la Classis Misenensis, et la seconde en Adriatique attachée au port de Ravenne, la Classis Ravennas. La création de la flotte de Misène remonterait à une date comprise entre 27 et 15 avant J.-C., alors que celle de Ravenne daterait d’environ 24 avant J.-C. Cette répartition des forces navales due à Octave et à Agrippa répondait sans doute à un plan stratégique conforme à une pensée navale plus solide.
- La flotte de la Tyrrhénienne, dont l’état-major resta pendant quatre siècles à Misène, possédait des bases secondaires à Puteoli (Pouzzoles), Ostie (à l’embouchure du Tibre), Centumcellae (près de Civitavecchia), Mariana et Aléria en Corse, Carales en Sardaigne (Cagliari). La flotte surveillait la Tyrrhénienne et plus particulièrement les îles turbulentes de Corse et de Sardaigne. En outre, elle étendait son contrôle sur tout le bassin occidental de la Méditerranée : Gaules, Espagne, Maurétanie (Végèce, 4, 31). Mais bien entendu, elle opérait de concert avec la flotte de Ravenne, qui lui était sans doute subordonnée, en Méditerranée orientale depuis la Libye jusqu’à la mer Egée. Elle détachait des flottilles dans certains ports de ces régions comme à Séleucie de Syrie pendant les guerres contre les Parthes.
- La flotte de l’Adriatique basée à Ravenne avait pour mission de surveiller la côte dalmate où elle avait une base secondaire à Salona (Split) capitale de la Dalmatie et une autre à Brundisium (Brindisi) pour assurer les relations des officiels avec Dyrrachium (Durazzo/ Durrès) ; la station d’Ancône n’est pas sûre, en revanche celle d’Aquileia, dans le golfe de Trieste est attestée. Hors de l’Adriatique, la flotte de Ravenne prêtait son appui à celle de Misène dans le bassin oriental ; des unités de l’Adriatique faisaient escale dans les ports de la Tyrrhénienne et tout particulièrement à Centumcellae qui devint leur base vers 100 après J.-C. (18)
C.G. Starr note que probablement Rome ne perdait pas de vue la question de son approvisionnement en bois de construction navale car la péninsule n’est pas riche en forêts ; il pense que les stations navales de Mariana et d’Aléria en Corse et le port de Ravenne sur l’Adriatique, relié au Pô, contrôlaient ces trafics du bois destiné aux chantiers de Misène et de Ravenne. Il est possible que la flottille de Syrie basée à Séleucie ait rempli la même tâche, les forêts de la région produisant les essences que Végèce (4, 34) estime convenables pour la construction navale : cyprès, pin, mélèze et sapin. Rostovtseff indique que l’empereur était propriétaire du sol de la Corse et sans doute des forêts ; d’où l’importance du port d’Aléria pour le contrôle du transport du bois de construction navale (19). Cette importante question stratégique ne pouvait recevoir de solution qu’inspirée par une véritable pensée navale.
Les escadres provinciales et les flottilles fluviales faisaient également partie des forces navales impériales au même titre que les flottes de Misène et de Ravenne. L’organisation et la défense de l’empire exigeaient des forces indépendantes dans les provinces : Syrie, Egypte, Maurétanie, et aussi en mer Noire et dans la Manche ; en outre des flottilles fluviales surveillaient le Rhin et le Danube : celles de Mésie et de Pannonie sur le Danube et ses affluents et celle de Germanie sur le Rhin. Certaines de ces formations remontent à l’époque augustéenne, comme l’escadre d’Egypte basée à Alexandrie et peut-être, mais c’est moins sûr, celle de Syrie attachée au port de Séleucie.
La marine impériale, telle qu’Auguste et Agrippa l’avaient conçue et telle que la considérèrent les empereurs suivants, était destinée, contrairement aux flottes républicaines toujours improvisées, à entrer en action dans les plus brefs délais dès l’apparition d’un perturbateur. Or, il n’y eut pas de perturbateur extérieur avant le IIIe siècle, avec l’invasion des Goths, et surtout avant le Ve siècle, avec l’arrivée des Vandales.
Les missions de la marine impériale permanente et professionnelle n’étaient pas uniquement dissuasives comme l’avaient sans doute prévu Auguste et Agrippa, elles étaient avant tout offensives dans l’esprit romain ; cet aspect a été perdu de vue par certains historiens modernes qui ont eu tendance à minimiser l’importance stratégique de la flotte (20). De même, contrairement à ce qui a été dit, l’action des forces navales n’a pas été policière mais militaire. Il s’agissait d’étendre la maîtrise des mers à toute la Méditerranée, qui assurait l’unité de l’empire et la protection de ses communications maritimes (21).
Les forces navales impériales ont continué tout au long des siècles à maintenir leur niveau d’entraînement en vue d’une bataille d’escadre qui ne vint jamais ; les flottes de Misène et de Ravenne et les autres faisaient des patrouilles, opéraient des débarquements en liaison avec les forces terrestres, assuraient le transport des troupes, participaient au ravitaillement des armées, n’escortaient pas les navires de commerce, mais luttaient contre les restants de piraterie. Quant aux forces fluviales, elles avaient un rôle très important, car elles permettaient aux troupes de traverser un fleuve, d’opérer des débarquements sur les arrières de l’ennemi, d’assurer la logistique des stations tenues le long des fleuves, bref de contribuer à la défense du limes (22) ; la colonne Trajane nous donne une représentation vivante de ce que furent les opérations des flottilles fluviales.
En outre, la flotte offrait un moyen de transport aux personnages officiels qui rejoignaient un poste ou qui accomplissaient une mission : Agrippa se fit accompagner en 14 avant J.-C. par une escadre lors d’une tournée d’inspection des ports d’Asie avec tout le décorum de l’amiral en mission qui montre le pavillon de son pays (Flavius Josèphe, XVI, 21). Tacite (Annales, II, 53ss) rapporte que Germanicus entreprit un voyage semblable en 18 après J.-C.
D’autre part, des navires rapides de la flotte transportaient les ordres et les dépêches depuis Rome jusqu’aux plus lointaines provinces accessibles par mer ; la flotte avait le monopole de l’acheminement du courrier officiel, même par terre, puisque c’étaient des marins qui assuraient la liaison entre Rome et les ports de la péninsule.
L’empereur Claude (41-54) continua la politique navale d’Auguste et probablement créa d’autres escadres provinciales ; ce sera Trajan (98-117) à l’époque de la plus grande extension de l’empire, qui donnera une expression définitive à l’organisation des forces navales qui restera en vigueur jusqu’au bas-Empire.
Il faut dire un mot du matériel naval qui constituait les flottes impériales et dont l’évolution depuis les types de la période républicaine est l’expression d’une pensée navale « matérialiste ». Pour leurs forces navales, Auguste et surtout Agrippa se contentèrent d’unités plus légères réclamant moins d’hommes d’équipages que les unités de la flotte de Pompée et donc moins coûteuses.
L’unique héxère des forces impériales, une « 6″, servait de navire amiral à la flotte de Misène ; elle avait 3 rameurs sur le même aviron à un niveau supérieur et 3 autres au niveau inférieur ; les autres unités étaient des quinquérèmes, des « 5″, des quadrirèmes, des « 4″, des trières, des « 3″ directement issues des trières grecques et enfin des liburnes qu’Agrippa incorpora et qui provenaient d’un modèle de navire léger utilisé par les pirates de la côte nord de l’Illyrie : la Liburnie.
Agrippa avait eu soin d’améliorer l’artillerie mécanique embarquée ainsi que les divers projectiles utilisant le feu, les traits, les flèches et le harpax dont il était l’inventeur. La marine byzantine sera l’héritière directe de la marine impériale romaine.
Ces unités, surtout les plus importantes, ne pouvaient longtemps tenir la mer par suite des contraintes qui les obligeaient à relâcher souvent pour faire de l’eau et des vivres ce qui imposait aux forces navales d’avoir un réseau d’escales. Les navires étaient peu aptes aux escortes de convois, à la tenue d’un blocus et aux patrouilles de longue durée, à moins que ces dernières ne soient faites à la voile.
Pour C. de la Berge « la création d’Auguste avait été, dès le début, fortement méditée et convenablement appropriée, tant aux besoins publics qu’aux instincts et aux intérêts des populations » (23).
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Tout ce qui vient d’être dit prouve que les Romains ont eu assez tôt conscience de l’importance stratégique de la mer, bien qu’ils aient été relativement étrangers à cet élément ; par la suite une pensée navale relativement évoluée a pu naître, permettant l’organisation et la mise en œuvre des forces navales impériales qui, pendant plus de trois siècles, ne connurent que le temps de paix en l’absence d’adversaires à leur taille : il n’y avait aucune force adverse à dissuader. Rome ne peut être considérée comme une thalassocratie car sa maîtrise de la Méditerranée a d’abord résulté du contrôle de la totalité de ses côtes.
Les bases et escales de la Marine impériale romaine d’Auguste à Marc Aurèle de 14 avant J.C. à 161 après J.C.
1 - Forum Julii (Fréjus) base navale jusqu’en 70 ap. J.-C.
2 -- Misène, base de la flotte de Misène à partir de 12 avant J.-C.
3 -- Ravenne, base de la Classis Ravennas à partir de 39 avant J.-C.
4 -- Alexandrie, base de la Classis Alexandrina à partir d’Auguste.
5 -- Séleucie, base de la Classis Syriaca, à partir de Vespasien (69-79) ( ?).
6 -- Trébizonde, base de la Classis Pontica, à partir de Claude, en 47-48 ou mieux de Néron (54-68).
7 -- Boulogne/Douvres, bases de la Classis Britannica, à partir de Claude (41-54) ou même avant.
8 -- Ostie, port de Rome, était un des principaux arsenaux de la marine républicaine ; devient une base secondaire de la marine impériale au moins depuis le règne de Claude.
9 -- Centumcellae (Civitavecchia), base secondaire ; relais à la fois vers la Sardaigne et la Corse.
10 -- Aleria, base secondaire ; contrôle le commerce des bois de l’île.
11 -- Cagliari, base secondaire.
12 -- Brindes (Brindisi).
13 -- Aquilea.
14 -- Salone (Split).
15 -- Athènes/le Pirée servait encore d’escale pour la marine républicaine ; sous l’empire elle joua le rôle de relais pour les flottes de Ravenne et de Misène.
16 -- Ephèse ; c’est là qu’Antoine rassembla sa flotte avant Actium ; ce port a été actif tout au long de l’empire jouant un rôle très important dans le transit des troupes, notamment pendant la guerre des Parthes sous Trajan et Marc-Aurèle en 114 et en 161.
17 -- Cyzique, base d’une division de la flotte de Misène à la fin du premier ou début du second ; plus tard a pu être la base de la Classis Pontica.
18 -- Césarée de Mauritanie (Cherchel) ; aurait été la base d’une flottille indigène sous Juba II avant l’annexion de la Maurétanie en 40 après J.-C. ; il n’est pas sûr qu ce port ait été une base de la marine impériale.
19 -- Cologne/Alteburg semble avoir été le principal port de la Classis Germanica : sa création remonterait à Claude (41-54). Elle disposait probablement de nombreux autres ports sur le Rhin inférieur.
20 -- Carnuntum aurait été une base de la Classis Pannonica où celle-ci devait avoir une flottille permanente détachée de sa base principale de Taurunum.
21 -- Brigetio, autre station fluviale de la Classis Pannonica.
22 -- Taurunum, près de Belgrade, est la grande base navale attestée de la Classis Pannonica depuis Vespasien (69-79).
23 -- Ratiaria, aurait été une des bases de la Classis Mœsica en aval des Portes de Fer où commençait sa zone de patrouille ; elle remonterait à l’époque augustéenne.
24 -- Noviodunum (Isaaccea) est la grande base de la Classis Mœsica dont la création date également de Vespasien ; cette flotte devait aussi contrôler la façade maritime de la Mésie.
25 -- Istrus, port fréquenté par la Classis Mœsica.
26 -- Chersonèse Taurique, port fréquenté par la Classis Mœsica sous Néron (54-68) à l’époque de la guerre d’Arménie.
27 -- Panticapée est un port où le passage de la flotte est attesté.
28 -- Sinope aurait été une base pour les escadres romaines et alliées ; elle était fréquentée en 14 avant J.-C. par Agrippa et le port servait d’abri à une flotte sous Trajan vers 115.
29 -- Calchedon face à Byzance, a servi à plusieurs reprises de base aux escadres impériales.
30 -- Périnthe a joué un rôle semblable à celui de Calchedon et plus particulièrement aussi de base de transit pour les troupes en provenance du front du Danube et destinées à l’Orient.
31 -- Thessalonique (Salonique) a reçu des escadres appartenant à la flotte de Misène dès le Haut Empire ; ce port constituait une escale vers l’Orient.
32 -- Palerme a occasionnellement reçu des escadres de Misène se rendant vers l’Espagne ou vers l’Afrique.
33 -- Syracuse a été une escale pour les escadres à destination de l’Orient.
 A -- Classis Germanica ; B -- Classis Pannonica ; C -- Classis Mœsica
Jean Pagès  http://www.theatrum-belli.com
Source : M. Reddé, Mare Nostrum, les infrastructures, le dispositif et l’histoire de la marine militaire sous l’empire romain, Ecole française de Rome, 1986.
Notes :
1. Jacques Heurgon, Rome et la Méditerranée occidentale jusqu’aux guerres puniques, PUF, 1980, pp . 110.
2. Jacques Heurgon, op. cit., p. 301.
3. Jacques Heurgon, op. cit., p. 337.
4. André Piganiol, La conquête romaine, Alcan, 1930, p. 132 ; J.H. Thiel, A History of Roman Sea-Power before the Second Punic War, North Holland Publishing, Amsterdam, 1954.
5. J.H. Thiel, op. cit., p. 46. E. Pais, Storia critica di Roma durante i primi secoli, E. Loeschner puis P. Maglione et C. Strini, Rome, 1918-1920, l’auteur pense que malgré la psychologie « continentale » du peuple romain, Rome « fut aussi une grande puissance maritime », « sans maîtrise de la mer, Rome n’aurait ni conquis l’empire, ni pu le conserver ».
6. Jean Rougé, La marine dans l’Antiquité, PUF, 1975, p. 111s.
7. Jacques Heurgon, op. cit., p. 337. Le cap Lacinien est aujourd’hui le cap Rizzuto à l’entrée du golfe de Tarente.
8. J.H. Thiel, op. cit., p. 160 ; Jean Rougé, op. cit., p. 112.
9. La marine marchande américaine pendant la seconde guerre mondiale a créé à terre un centre d’entraînement pour les états-majors et les marins qui serviront sur les « Liberty-ships » où ce personnel faisait le quart et vivait absolument comme à la mer.
10. Jean Rougé, op. cit., p. 113.
11. J.H. Thiel, op. cit., pp. 320 ss.
12. J.H. Thiel, op. cit., p. 325.
13. J.H. Thiel, op. cit., pp. 328-329.
14. J.H. Thiel, Studies on the History of Roman Sea-Power in Republican Times, Amsterdam, North Holland Publishing, 1946, p. 131
15. C.G. Starr, The Roman Imperial Navy 31 BC-AD 324. Westport, Connecticut, Greenwood Press, 1975, p. 1.
16. Cité par C.G. Starr, op. cit., p. 3.
17. C.G. Starr, op. cit., p. 4 ss.
18. C.G. Starr, op. cit., pp. 13-24.
19. C. de la Berge, « Etudes sur l’organisation des flottes romaines », Bulletin épigraphique, tome 6, 1886, p. 227 ; M.I. Rostovtseff, Histoire économique et sociale de l’empire romain, Laffont, 1988, p.165.
20. A. Piganiol a consacré une demi-page à la marine dans son manuel d’histoire de l’empire romain !
21. C.G. Starr, op. cit., pp. 106 ss.
22. C.G. Starr, op. cit., pp.124 ss.
23. C. de la Berge, art. cit., p. 3.
Source du texte : STRATISC.ORG

lundi, 09 janvier 2012

Los misterios del hielo —efectos evolutivos de la glaciación

Los misterios del hielo —efectos evolutivos de la glaciación

Cuando el Yin llega a su extremo, surge espontáneamente el Yang como un punto de luz dentro del Yin.

(Proverbio taoísta).

 

 

Ex: http://europa-soberana.blogia.com/


En la cosmogonía cuasi-mística del ingeniero austriaco Hans Hörbiger (1860-1931), el universo se formó gracias a la alquimia creativa producida entre dos fuerzas extremas: el hielo cósmico (cuerpos gélidos del espacio profundo) y el fuego (las estrellas). La teoría hörbigeriana —en realidad muy relacionada con mitologías como la germánica (hielo/fuego), la maniquea (oscuridad/luz), la gnóstica (materia/espíritu) o la taoísta (Yin/Yang) — concebía el universo como un campo de batalla en el que estos signos opuestos combatían por la hegemonía. La interacción entre ambos, las maneras que tenían de mezclarse, de ajustarse, de batallar y de fluir en el mundo, eran la clave de la vida.

 


Los antepasados de los actuales océanos, ríos, lagos, nieves y glaciares fueron meteoritos de hielo caídos sobre la Tierra. Durante los primeros cientos de millones de años (periodo Hadeico), nuestro planeta era una bola incandescente e inhabitable, bombardeada por infinidad de objetos astrales, derretida y abrasada por su propia energía geotérmica interior. Se cree [1] que las primeras aguas fueron traídas por meteoritos portadores de hielo. Este bombardeo astral fue uno de los factores que contribuyó al refrescamiento y habitabilidad de la Tierra, algunos también consideran que el hielo de los meteoritos contenía las primeras formas de vida. Se hace más fácil comprender por qué las tradiciones antiguas asociaban lo celeste con lo masculino y lo terrestre con lo femenino: los meteoritos de hielo actuaron como fecundadores de la Tierra, de forma no distinta a como hacen los espermatozoides con el ovario. Aun hoy, las precipitaciones, que "conmemoran" este acontecimiento, son esenciales para que el suelo produzca vida.

 

En las mitologías indoeuropeas, el hielo fue asociado a seres titánicos, como los gigantes en el caso del paganismo germánico. Los textos védicos de la antigua India hablaban de Vitra, la serpiente del invierno, que cubrió el extremo norte de nieve forzando a sus gentes a emigrar al Sur y encerrando en sí las aguas cósmicas y energías de la vida hasta que el dios Indra (equivalente al Thor germano o al Perun eslavo) la mató con el rayo de los dioses, liberando el agua contenida —una alegoría sobre la llegada de la primavera y/o de la desglaciación. Los mitos de los pueblos tradicionales tienen en común la idea de que los enfrentamientos con seres titánicos similares forjaron el carácter de todos sus héroes y antepasados.

 

Para organizar estas ideas, la cosmogonía nórdica explicó simbólicamente la existencia de un gran abismo primordial, vacío, oscuro e insondable, al que se denominaba Ginungagap o Wyrd. Se trata de lo que el taoísmo chino llama "Yin extremo" y los griegos "Caos". La parte norte de Wyrd se llenó de hielo, y se llamó Nifleheim (hogar de la niebla). En la parte sur florecieron las brasas y el fuego, y se llamó Muspelheim (hogar de la llama). Cuando el fuego y el hielo se encontraron, surgió el gigante Ymir [2], quien fue el progenitor de los gigantes, los dioses y los hombres, y con cuyos restos mortales se construyó la Tierra Media.

 

La balanza de hielo-fuego ha ido cambiando en nuestro planeta a lo largo de su historia geológica. Durante el periodo Criogénico (hace 850-630 millones de años) los glaciares llegaron a los trópicos y probablemente todo el planeta era como una inmensa bola de nieve que brillaba intensamente reflejando la luz del sol. La Tierra ha visto al menos cuatro grandes arremetidas del hielo, cada una salpicada de breves periodos interglaciares. Actualmente nos encontramos en el Holoceno, un periodo interglaciar que comenzó hace unos 12.000 años con el fin de la glaciación de Würm. Los glaciares se encuentran en retroceso, pero no hay motivo para pensar que el hielo no volverá a avanzar, ya que ésa ha sido la tónica durante todo el Cuaternario.

 

 

Este es el aspecto que debió haber tenido nuestro planeta durante el periodo Criogénico, hace aproximadamente 800-600 millones de años. La capa de hielo medía aproximadamente 1 km de grosor en las costas (mucho más en el interior continental). Las temperaturas en todo el planeta no superaban los -40º, no existía agua en forma líquida o gaseosa y las únicas nubes eran de origen volcánico, ya que cualquier posible humedad había sido congelada. Toda la luz solar era reflejada hacia el espacio por el hielo y la nieve, un fenómeno bautizado con el nombre de la segunda fase alquímica: albedo, la blanca. Después de esta aparente victoria del hielo, en la que murieron la mayor parte de seres vivos, las condiciones reverdecieron, el hielo se fundió y tuvo lugar la llamada "explosión cámbrica", un estallido de biodiversidad durante el cual aparecieron los primeros animales acuáticos (cnidarias, seres gelatinosos como las anémonas, los pólipos y las medusas). Poco después, la tierra firme sería colonizada por los primeros invertebrados terrestres.

 

Mucho jugo se le podría sacar a las diversas facetas de este tema, pero lo que nos interesará en el presente artículo en lo referente a las ofensivas del hielo, será su papel evolutivo sobre el ser humano. Del mismo modo que el negro Yin siempre alumbra un punto de blanco Yang en lo más profundo, el frío, el hielo y la oscuridad han tendido a forjar razas humanas de luz y de fuego. ¿Mejoró el hielo a la humanidad? En los climas cálidos, el sustento diario no es difícil de conseguir. Darle una patada a un cocotero, arrancar un tubérculo, recoger unas nueces y cazar animales de tamaño modesto, no supone un estímulo evolutivo demasiado grande. Entre los cazadores-recolectores actuales de las zonas calurosas del planeta, hay mucho tiempo libre y no se trabaja demasiado. Sin embargo, en las proximidades del frente glacial, en Europa y en Siberia, las condiciones de vida eran muy distintas y no perdonaban la más mínima negligencia. Miles de individuos debieron morir de hipotermia y con los miembros gangrenados por el frío. Las comunidades humanas supervivientes se vieron obligadas a adaptarse renovando su código genético, o perecer. Tanto la presión selectiva como los efectos metabólicos ejercidos por el frío extremo, son los motivos por los que, tanto en el Paleolítico como en la actualidad, las capacidades craneales más elevadas se encuentran lejos de los trópicos. Enseguida veremos por qué.

 

CÓMO ERA EL MUNDO DURANTE LA ÚLTIMA GLACIACIÓN

 

Un glaciar no es exactamente hielo o "agua congelada" tal y como la entendemos, sino más bien nieve cuya estructura ha sido transformada por enormes presiones. El progresivo peso de sucesivas capas de nieve provoca que las capas de más abajo sufran procesos de compactación que las convierten en una materia extremadamente dura, que finalmente se expande lentamente, ya en forma de lenguas glaciares canalizadas por valles montañosos, ya como frentes inmensos que cruzan las latitudes. Los glaciares más conocidos actualmente son los casquetes polares, aunque también existen glaciares en Islandia y en las mayores cadenas montañosas del mundo. En España quedan unos veinte glaciares que antiguamente formaban parte del gran glaciar pirenaico. Se concentran en el Pirineo aragonés y son los glaciares más meridionales de Europa —por ejemplo, el glaciar del Aneto (100 hectáreas), el de Monte Perdido o el de Los Infiernos.

 

Antes de explicar por qué unos simples ríos y mares de hielo, conjugados con bajas temperaturas, favorecen la evolución, no está de más dar unas pinceladas que muestren por encima cómo era nuestro mundo durante la glaciación de Würm.

 

• Actualmente, aproximadamente el 10% del planeta está cubierto por el hielo; durante la última glaciación, llegó al 30%.

 

• En los sistemas montañosos, la cota de nieves perpetuas descendió nada menos que 900 m por debajo del nivel actual.

 

• El 40% de las superficies continentales de Norteamérica y Eurasia estaban cubiertas de permafrost (hielo y suelo congelado). La mayor parte de Europa era tundra y estepa fría. Había poco arbolado por encima de la línea formada por los Picos de Europa, los Pirineos y los Alpes.

 

Esto es el actual norte de Escandinavia, y el aspecto que debió tener la mayor parte de Europa durante los veranos (salvo la forma del valle, que es de origen glaciar). En los inviernos, todo quedaría cubierto por nieve.

 

• El clima era más seco (las aguas estaban acaparadas por el hielo y el frío congelaba la mayor parte de la humedad atándola al suelo). Debido a ello, las selvas tropicales se convirtieron en sabanas. Sólo subsistieron reductos selváticos en las riveras de los ríos y algunas costas ecuatoriales.

 

• El nivel del mar era mucho menor (unos 120-140 metros por debajo del actual), por tanto las tierras emergidas eran más extensas. Sicilia estaba unida a la Península Itálica, Chipre a Anatolia y ésta al continente europeo. Córcega y Cerdeña formaban una sola isla. Alaska y Siberia estaban comunicadas por un amplio puente. Japón formaba parte del Asia continental. Gran Bretaña e Irlanda estaban unidas al continente europeo, y el Támesis era un afluente del Rhin.

 

• No sólo los mantos polares (espectaculares masas de hielo que superaban en ocasiones 2 km de espesor) avanzaron hasta latitudes tan bajas como el actual centro de Alemania o el sur de Ucrania, sino que en los circos de las cordilleras montañosas se formaron inmensos sistemas glaciares que, como pulpos de hielo, inundaban los valles con sus tentáculos y se expandían hacia las zonas bajas. Países como Suiza, Austria y Chile, quedaron cubiertos de hielo.

 


Una vista del casquete polar antártico. Durante la última edad de hielo, los lugares donde hoy se alzan Berlín o Moscú, se encontraban muy por debajo de interminables desiertos gélidos como éste.

 

• Los niveles de CO2 eran mucho más bajos y por tanto el aire más puro. El clima era más seco y más continental. El viento era mucho más fuerte.

 

• La temperatura del Atlántico Norte nunca superó los 0 grados. En las latitudes septentrionales, las aguas de superficie llegaron a enfriarse 10 grados con respecto a la temperatura actual, algo que influía fortísimamente en las corrientes marinas, los vientos, las temperaturas y la flora y fauna terrestres. Los icebergs del manto Laurentino (Groenlandia y Norteamérica) llegaban hasta Portugal, y en la cueva de Cosquer (cerca de Marsella, en pleno Mediterráneo francés) se conservan, datadas en 20.000 años, pinturas rupestres de pingüinos de la especie impennis.

 

• Como regla general orientativa, las temperaturas medias globales eran aproximadamente 5º C menores que las de hoy en día. (Esta diferencia, que puede no parecer gran cosa, en realidad es inmensa. Para ilustrarla, si ascendiesen las temperaturas medias del planeta 5º más que el presente, los polos acabarían viéndose libres de hielo a largo plazo, y el nivel del mar subiría unos 70 metros). En el conjunto de las tierras del hemisferio norte, las temperaturas bajaron una media de entre 5,7 y 8,7 grados. Sin embargo, durante el último máximo glacial (hace unos 23-19.000 años), las temperaturas medias de algunas zonas (entre ellas Europa) pudieron llegar a descender hasta 15 grados por debajo de los niveles actuales. Las temperaturas medias de las zonas tropicales nunca cayeron más de 5 grados por debajo de los valores presentes.

 


El probable aspecto de nuestro planeta durante el último máximo glacial. Nótese la mayor extensión de las tierras emergidas. El blanco se corresponde con la extensión de los hielos, no con las zonas nevadas —éstas eran mucho mayores. En esta época, las zonas habitadas más cálidas eran el Congo africano e Indonesia. El azul representa el refugio franco-cantábrico (raza Cromagnon), el verde el Mediterráneo Oriental (probable zona de mezcla entre neandertales y "hombres modernos" según los estudios) y el rojo el refugio altaico (yacimientos de Okladnikov y Denisova, a modo orientativo).

 

 

 

POR QUÉ GLACIACIÓN RIMA CON EVOLUCIÓN

 

Lejos de provocar un estancamiento de la evolución, la glaciación hizo avanzar a toda mecha las mutaciones en el genoma humano, especialmente en las zonas más expuestas a los efectos del hielo.

 

• Aumenta la presión selectiva. En los climas templados, los débiles pueden subsistir, ya que la oferta de productos vegetales es muy abundante y la recolección no es una actividad física y psicológicamente demandante. Pero en los climas fríos, debido a la escasez de alimentos vegetales y la necesidad de cazar y abrigarse, aquel que no sea fuerte e ingenioso, muere. En un clima frío es imposible el típico fenómeno tercermundista de sentarse en el suelo con un taparrabos y pasarse horas y horas viendo el aire pasar; impera la acción. La voluntad humana, el comportamiento depredador y el deseo de vivir se ven intensamente estimulados.

 

• Obliga a llevar una alimentación cárnica. En las tundras y estepas de Europa y Asia Central, no había mucha disponibilidad de productos vegetales, lo que había era inmensos mamíferos (mamuts, bisontes, uros, etc.) que constituían una caza excelente para aquel capaz de matarlos. Como hemos visto en el anterior artículo sobre la revolución carnívora, el consumo de productos animales cocinados tuvo un papel determinante en la evolución de las razas humanas, especialmente al favorecer el desarrollo de la capacidad craneal. Los enormes avances evolutivos hechos gracias al aumento del consumo de alimentos animales en la dieta, son un efecto directísimo del frío extremo.

 

• (Consecuencia del punto anterior) Obliga a cazar. Y cuando digo que "obliga a cazar", me refiero no sólo a todas las cualidades estratégicas y paramilitares seleccionadas por la caza, sino también a que se adquirió una psicología de ir a arrebatar por la fuerza lo que se necesitaba para vivir: una forma de vida basada en la iniciativa y la depredación. Así como en climas meridionales la tierra era tan abundante que en cierto modo estaba todo hecho, en el Norte el pan de cada día no crecía en los árboles (literalmente), sino que era necesario superar pruebas muy arduas para acceder a él. Esto tiene una contrapartida moderna, según la cual las sociedades tropicales tienden a esperar "vivir de rentas", que alguien (generalmente el Estado o el azar) les dé gratuitamente lo que necesitan, mientras que las sociedades nórdicas tienen una mentalidad según la cual hay que trabajar y sacrificarse para merecer vivir.

 


 

• Promueve la formación de comunidades reproductivas aisladas. Una glaciación es un gran incentivo para la ramificación y diversificación de la especie, ya que los hielos tienden a aislar comunidades humanas en bolsas geográficas. Estas bolsas, cercadas por glaciares montañosos y por el casquete polar, fueron verdaderos calderos de transformación genética y alquimia evolutiva, puesto que promovieron la constitución de ramas genéticas endogámicas, capaces de mutar (y por lo tanto evolucionar) a gran velocidad.

 

• El frío acelera el metabolismo y fuerza al ser humano a convertirse en una verdadera central térmica mitocondrial con el objetivo de derrotar al frío. Si a esto se le une la alimentación fuertemente cárnica y se la prolonga decenas de miles de años, obtendremos una modificación profunda del metabolismo humano. La necesidad de combatir al frío probablemente fue lo que dio lugar a los primeros sistemas de respiración, yoga y alquimia interior: la balanza de la armonía dictaba que el frío exterior sólo podía ser compensado con el calor interior. El aspecto luminoso y ardiente que tienen las actuales razas nórdicas, da fe de lo intenso que fue este proceso.

 

• Desarrollo esquelético y muscular. Las mayores densidades y mineralizaciones esqueléticas, así como niveles de desarrollo muscular, del registro fósil paleolítico, se dan en zonas de climatología ártica y en razas humanas como el neandertal o el cromagnon. Entre los factores que contribuyeron a esto cabe señalar una mayor producción de hormona del crecimiento, mejor absorción de vitaminas A y D gracias a la despigmentación y la gran cantidad de grasas saturadas en la dieta, una alimentación basada en los productos animales, y un metabolismo mucho más activo. En el caso de algunas razas neandertales y de la raza nordico-roja, su baja estatura y gran corpulencia los ayudó a disminuir la relación entre masa y superficie corporal, para evitar la pérdida de calor.

 

• Los inviernos despiadados fuerzan a planificar, a pensar en el futuro y a anticiparse a los acontecimientos (por ejemplo en lo que respecta al almacenamiento y administración de víveres), a desarrollar una mayor comprensión del mundo que rodea al hombre, a acumular conocimientos vitales en forma de tradiciones perdurables, a no relajarse ante la bonanza y a buscar el beneficio común a largo plazo antes que la gratificación individual inmediata. Por todos estos motivos, la cualidades que sin duda resultaron más potenciadas en los territorios más afectados por la glaciación fueron la inteligencia, la disciplina, la sencillez, el altruismo, la dureza y la fuerza de voluntad.

 

• Aumenta la capacidad craneal. El volumen endocraneal relativo humano (unos 25 cc por kg de masa corporal) es más del doble que el de los simios. El papel que ha tenido el frío en esto ha sido obligarnos a comer carne como ya hemos visto, pero hay otros factores. La neotenia (conservación del aspecto juvenil) provocada por el frío prolonga la duración de la infancia, cosa que a su vez parece repercute en el desarrollo cerebral. Beals, Smith y Dodd, 1983, relacionan el frío con la capacidad craneal. Es posible que el hecho de tener la cabeza fría haya forzado al cerebro a convertirse en una central energética "caliente". Gordon G. Gallup Jr., profesor de biopsicología evolutiva, notó que, en el registro fósil, las capacidades craneales aumentan cuanto mayor es la distancia del ecuador [3].

 

• Despigmentación. La melanina bloquea el paso de la luz solar hacia el interior del cuerpo, por ello perderla es una ventaja en zonas donde el sol brilla poco y/o donde es necesario ir fuertemente abrigado limitando la superficie de exposición de la piel a la luz solar. La luz del sol, penetrando en la piel y los ojos, actúa para favorecer la producción de vitamina D, que a su vez repercute fuertemente en la absorción de minerales y la densidad esquelética. La falta de luz tiene otros interesantes efectos. Los hinduistas enseñan que el "sexto chakra" (el "tercer ojo" de los budistas), hallado en el centro de la cabeza a la altura del entrecejo, se ve estimulado por la oscuridad. Actualmente sabemos que la glándula pituitaria (concretamente la adenohipófisis), hallada en el centro del cerebro, es sensible a las variaciones de luz llegada vía óptica y que libera MSH, una hormona que estimula los melanóforos de la piel (células encargadas de producir pigmento). Otras interesantes sustancias producidas por esta glándula son la dopamina y la hormona del crecimiento. En lo tocante a la influencia de la luz, es muy revelador que las razas humanas de menor inteligencia se hayan formado en zonas fuertemente luminosas.

 

• Inhibición del envejecimiento. Observando a las razas más antiguas (por ejemplo, a los bosquimanos, con influencia racial khoisánida) es muy interesante ver cómo sus tejidos parecen envejecer con mucha facilidad, ofreciendo un aspecto seco y arrugado a muy temprana edad. Sin embargo, las razas modernas tienen una muy pronunciada neotenia y preservan muy bien su juventud incluso hasta edades muy avanzadas. A la vez, se trata de razas menos precoces que las tropicales y de maduración mucho más lenta. ¿A qué se debe que el frío parezca inhibir el envejecimiento? Está claro que el calor favorece la descomposición y que el frío actúa como "nevera" alargando la vida de la materia orgánica, pero hay otros factores. Acabamos de ver cómo la estimulación de la glándula pituitaria tiene como efecto la liberación de hormona del crecimiento, una hormona que quema grasa, aumenta la densidad muscular y ósea y preserva la juventud de los tejidos corporales, también hemos visto cómo el frío combate la depresión del metabolismo, que es una de las cosas que causan la vejez. Existe otra hormona estimulada por la oscuridad y que solemos producir durante el sueño: la melatonina. La melatonina es producida por la glándula pineal —que se encuentra justo por encima de la pituitaria. Se trata de una hormona que aclara la piel (es la que le prescribieron a Michael Jackson durante su antinatural transformación) y que retrasa el envejecimiento del organismo, además de favorecer la regularidad de los ciclos de sueño-vigilia (se considera eficaz contra el jet-lag y el insomnio). Es interesante ver cómo en la mitología hindú, tanto el soma como el amrita, bebidas de la inmortalidad y la juventud eterna, son obtenidas respectivamente de lo alto de una montaña nevada y de un "océano de leche" (un mar helado o glaciar) [4]. Estas ideas, arraigadas en la psique colectiva de pueblos enteros, vendrían a confirmar hasta cierto punto ese papel simbólico del hielo como factor de preservación, estatismo y perennidad.

 

El desarrollo del sistema bioeléctrico y de las glándulas pituitaria y pineal son quizás los efectos evolutivos más desconocidos y menos investigados del frío y la escasez de luz. Actualmente sabemos que entre la frente y la glándula pituitaria hay cristales de magnetita sensibles a las oscilaciones del campo electromagnético del entorno, de otros seres vivos, del planeta y de otros cuerpos celestes, y que son responsables de la percepción intuitiva y la "visión psíquica". 

 

• Ionización negativa. En el artículo sobre venenos cotidianos vimos lo importante que era la ionización para el equilibrio bioeléctrico humano. Los lugares calientes, con aires cargados de efluvios, polvo o humedad, tienen mayor proporción de perjudiciales iones positivos, con lo cual el contraste electromagnético entre el suelo (tierra) y la atmósfera (cielo) es menor, la frontera entre ambos se encuentra difuminada y mezclada, y por tanto el flujo vertical de la energía (gradiente de voltaje) se ve limitado. Por el contrario, los aires de los lugares fríos y secos tienen mayor proporción de beneficiosos iones negativos, ya que el polvo y la humedad, factores de ionización positiva, se quedan congelados y pegados al suelo. Por este motivo, en tales lugares, el contraste eléctrico entre positivo y negativo, era más pronunciado. Durante la última glaciación, el sur de Europa y especialmente de Siberia, tenían las climatologías más frías y más secas de cualquier territorio paleolítico habitado, por lo cual eran con toda probabilidad las atmósferas más cargadas de ionización negativa.

 

• Alineación del campo magnético de la tierra con el humano, mejora del sistema bioeléctrico. Este factor no está relacionado con el frío, sino con la latitud. La tierra tiene un polo positivo (el norte) y otro negativo (el sur), y los minerales magnéticos tienden a alinearse con el inmenso campo magnético formado entre ambos. De tal modo, dichos minerales toman una postura horizontal cerca del ecuador y más vertical cerca de los polos. El cuerpo humano también tiene un campo electromagnético, cuyo polo positivo Yang está en el centro de la cabeza, y cuyo polo negativo Yin está en el centro del vientre. Su disposición es vertical. Por este motivo, en las latitudes más árticas, el campo electromagnético humano está mejor alineado con el campo electromagnético de la Tierra, algo que se armoniza con el sistema bioeléctrico humano. En esta compleja red de relaciones también entra de nuevo la glándula pituitaria, ya que entre ella y el entrecejo existen células sensibles a los campos magnéticos. Estas unidades son las responsables del campo magnético de la raíz de la nariz y el entrecejo, una zona predilecta de la hipnosis.

 

 

La runa Is (hielo) representaba el hielo como lo estático, lo gestador, lo inmortal y preservador. La hibernación, lo portador de vida latente, lo incorruptible y vertical del ser frente a la descomposición y despilfarramiento horizontal del devenir. Actualmente sabemos que los minerales magnéticos se alinean con el campo magnético de la tierra, y que tienden a la horizontalidad (nivelación, muerte, igualdad) cerca del ecuador y a la verticalidad (jerarquía, distinción, vida) en los polos.

 

• El frío, la nieve, el hielo, también dejan una marca psicológica profunda. Hoy en día la calefacción nos aísla del frío, hay muy pocos individuos que se vean sometidos a las mismas condiciones ambientales que nuestros lejanos antepasados, y cuando lo hacen es bien protegidos por materiales de última generación. Muchas personas pasan vidas enteras sin conocer la desesperación de un frío prolongado del cual no se puede escapar ni esconderse. Actualmente los montañeros invernales más experimentados probablemente se hagan una idea de lo que supone desplazarse, cazar, dormir y sobrevivir ("más que vivir") en semejantes condiciones, y de la huella que deja en la mente para siempre.

 

BALANCE A 12.000 AÑOS DE LA DESGLACIACIÓN

 

Ahora nos encontramos en una época de retroceso de los glaciares, mientras que avanza otro tipo de hielo, gris y sucio, que ahora lo mezcla y lo devora todo cual agujero negro: el glaciar urbano. Sin embargo, durante todo el Cuaternario (época geológica en la cual nos encontramos), las épocas glaciales han venido durando en torno a 100.000 años, mientras que los interglaciares han solido durar en torno a 10.000. El período interglaciar actual, llamado Holoceno, ha durado ya 12.000 años. Lo normal es que en un futuro ocurra otra arremetida del hielo y el frente polar vuelva a dirigirse al ecuador. La teoría de Gea sostiene que la Tierra y toda su biomasa conforman una entidad capaz de auto-reajustarse. Si actualmente la actividad humana está provocando graves trastornos, según la teoría de Gea, la Tierra tendrá que reaccionar para reestablecer el correcto equilibrio.

 

Por otro lado, no cabe duda de que las condiciones benévolas estropean al hombre y provocan el estancamiento de su evolución, tal y como les pasó a los homínidos menos carnívoros, que no persiguieron a las manadas de animales durante la gran migración del Homo erectus fuera de África. Las temperaturas suaves y las diversas comodidades de la civilización humana están produciendo verdaderos monstruos psicofísicos, y si volver a la glaciación no es posible, al menos se debería lograr una civilización que no perjudicase al genoma humano con su falta de selección natural y de severidad.

 

 

Reminiscencias de la última edad de hielo: mucho antes de que Napoleón y Hitler luchasen y perdiesen contra el poder irresistible del frío y del hielo para cambiar el destino del mundo para siempre, nuestros antepasados ya lo hicieron y triunfaron, resultando en un enorme empujón a la evolución humana. Este signo es una runa Heil o Hagal —la estructura de los cristales de hielo y los copos de nieve.

 

 

 

NOTAS

 

[1] M. J. Drake (2005). "Origin of water in the terrestrial planets", Meteoritics & Planetary Science, 40, 515–656. Más información sobre la procedencia del agua terrestre aquí. Ver también aquí y aquí.

 

[2] Los hindúes tenían a Yama, un rey primigenio, y el "Avesta" iranio hablaba de Yima, el hombre primordial perfecto, que vivía en Aryana Vaeyo, la patria de los arios.

 

[3] "Human Nature", Vol. 18, Issue 2, 2007, Transaction Publishers. Más info sobre la correlación entre frío y capacidad craneal en "Brain size, cranial morphology, climate and time machines", Kenneth N. Beals, Courtland L. Smith y Stephen M. Dodd, Current Anthropology, Vol. 25, No. 3, June 1984. (Click aquí).

 

[4] Los hindúes explicaban la existencia de Svetadvipa, una "Isla Blanca", equivalente a la Thule germánica o la Avalon céltica, que se encontraba en el extremo norte. Se describe su situación como "más allá del océano de leche", cosa que, sabiendo que está en el Norte, hace pensar en el Mar Ártico o en el casquete polar.

 

[X] Sobre las particularidades de las glaciaciones, recomendado leer Historia del clima de la Tierra, de Antón Uriarte.


mardi, 06 décembre 2011

Pierres de notre longue mémoire: les blocs erratiques

Pierres de notre longue mémoire: les blocs erratiques

par Erik Vuylsteke

Ex: http://terretpeuple.com/

Grands blocs erratiques, couverts ou non de sculptures symboliques, s’élevant au milieu des forêts et des prairies, ou émergeant des eaux, sources divines, chênes majestueux auxquels l’on suspendait les offrandes, bosquets entourés d’une enceinte sacrée : ce furent là les principaux temples des indigènes avant la conquête romaine (1).

Les mégalithes sont bien connus et nous avons tous à l’esprit les menhirs, les dolmens et les cromlechs qui sont des pierres érigées ou façonnées  par l’homme.


Les pierres qui dans l’ordre du développement humain furent les premières à jouer un rôle funéraire, social et/ou religieux au sens large sont les blocs erratiques qui se distinguent des mégalithes au sens strict car leur origine est au départ naturelle sans intervention humaine.

Mon propos concernera donc les blocs erratiques.

Il y a des milliers  d’années l’arc alpin et la plus grande partie de l’Europe étaient recouverts d’immenses glaciers et seuls les reliefs les plus élevés en émergeaient.

Ainsi le glacier du Rhône occupait une grande partie de la Suisse.

Lors des phases de réchauffement climatique, le glacier fondait et reculait emportant avec lui des fragments de roche qui étaient déplacés sur de longues distances.

Le glacier transportait en quelque sorte ces fragments rocheux « sur son dos ».

Ces fragments de roche ont été dénommés « blocs erratiques » car ils n’appartiennent pas aux terrains sur lesquels ils reposent : ils semblent perdus, tels des intrus dans un environnement qui n’est pas le leur.

J’aurais aimé imaginer que des  fées les auraient ainsi déposés au hasard de leur humeur, mais aujourd’hui aucun doute n’est permis quant à l’origine des blocs erratiques (2).

A partir de 5000 ans environ avant l’ère chrétienne, les blocs erratiques commencent à jouer un rôle social et religieux dans nos contrées.

Les premiers menhirs (blocs dressés) et les premières pierres  à cupules semblent dater de 4.500 à 4.000 années avant l’ère chrétienne.

Ce ne sont pas les Celtes qui en sont à l’origine puisque l’on considère généralement que ces derniers sont apparus en Europe longtemps après la construction des mégalithes.

Toutefois les Celtes se sont appropriés les constructions mégalithiques existantes de telle sorte que menhirs, pierres à cupules, etc… se sont « celtisés » au même titre que les bois et les rivières des pays que les Celtes ont occupés.

Le bloc erratique se différencie du menhir : ce dernier est une pierre dressée, plantée verticalement, ce qui implique l’intervention humaine alors que le bloc erratique en tant que tel procède d’une intervention uniquement naturelle.

Les blocs erratiques (ou du moins certains d’entre eux) ont constitué un objet de vénération pour nos ancêtres dès le cinquième millénaire avant l’ère chrétienne.

Il semble admis que leur fonction originelle était d’ordre funéraire et social dans la mesure où l’on peut imaginer que le culte des ancêtres jouait un rôle important à cette période et que la pierre se rattache indiscutablement à la notion d’éternité. L’on peut dès lors parler de pierre de  mémoire  (3).

Les blocs erratiques (ou du moins certains d’entre eux) ont pu à cette époque constituer un tombeau destiné aux reliques d’ancêtres et/ou de centre de cérémonie.
En tout cas, leur fonction sociale et religieuse ne fait aucun doute, même si l’on ne peut être plus précis (4).

Certains blocs erratiques montrent des dessins ou des gravures (voir par exemple la pierre des Gottettes), parfois également des cavités creusées dénommées cupules.
Une pierre à cupules est donc un bloc erratique dont la surface présente des orifices taillés par la main humaine par  bouchardage (5) .
L’on trouve de nombreuses pierres à cupules dans l’arc alpin (6) .

L’une de ces pierres à cupules, dénommée « La pierre aux écuelles » révèle 25 cupules creusées dans le roc, dont la plus grande a 25cm de diamètre et 12cm de profondeur.

La raison de ces orifices creusés (cupules) demeure énigmatique et controversée : configuration astronomique (carte des étoiles), cultes et rites des religions préchrétiennes : par exemple culte de la fécondité ou vénération de la foudre ou encore culte de l’eau.

D’aucuns affirment que ces pierres une fois « celtisées » ont servi d’autels aux druides pour des sacrifices d’animaux ou d’  humains  (7).

Les cupules ont également pu avoir d’autres fonctions et leur rôle a certainement varié au fil des millénaires et des siècles de telle sorte que l’on ne peut considérer une fonction unique invariable sur le plan temporel  (8) .

Les blocs erratiques ayant été déposés sans intervention humaine, ils n’ont pu avoir de fonction astronomique proprement dite, mais les cupules qui  les recouvrent pourraient avoir eu cette fonction sous forme d’une cartographie de certaines constellations  (9) .

C’est ainsi que l’on peut lire sur le petit panneau indiquant l’emplacement d’une pierre à cupules située non loin d’Apples (Bois de Duin) :

« …La disposition des dix cupules représente assez fidèlement les étoiles de la constellation des Pléiades.
Le sculpteur avait remarqué ce groupe d’étoiles très brillantes et très proches les unes des autres et l’avait fixé sur cette pierre.

Au néolithique, les prêtres et les chamanes accordaient beaucoup d’importance à cette constellation qui, comme la lune, influençait l’agriculture.

De nombreuses cultures et religions  font référence aux Pléiades »  (10).

Les blocs erratiques se trouvent aujourd’hui presque tous dans les forêts ce qui s’explique par la circonstance évidente que ceux qui s’étaient retrouvés au milieu des plaines rapidement  transformées  en champs, se virent utilisés comme carrières à ciel ouvert et se firent débiter pour construire des menhirs, des habitations et autres constructions.

Ceux qui subsistent aujourd’hui se trouvent perdus dans les forêts ce qui donne un charme tout particulier à leur découverte.

Nombre de  légendes s’attachent à certains de ces blocs : par exemple la pierre pendue (située au pied du Jura) pivoterait de 360° tous les ans à minuit le soir de Noël  (11). 

D’autres pierres auraient la faculté de favoriser la fertilité féminine et l’on retrouve là sans doute tout un mythe originel.

Ainsi la pierre pouilleuse serait une pierre à papouilles qui favorise la fertilité des femmes qui s’y frottent, tout comme les pierres à glissades  (12).

Certains de ces blocs erratiques sont réputés par des géobiologues se trouver dans des lieux à haute énergie, comme d’ailleurs beaucoup de menhirs  (13).

Cette observation ne concerne que certains blocs erratiques.

Si de tous temps, les lieux de culte au sens large (notamment des religions préchrétiennes) ont été effectivement érigés dans des endroits propices sur le plan énergétique, l’origine des blocs erratiques (transportés par les glaciers sur leur dos, c'est-à-dire sans intervention humaine) donne à penser que c’est le fruit du hasard qui fait que certains d’entre eux se trouveraient dans des lieux énergétiques propices, sauf à imaginer – pourquoi pas – que les pratiques et rituels de nos ancêtres ont interagi avec le lieu et l’ont en quelque sorte spiritualisé.

Selon une autre hypothèse, certains blocs ont été déplacés vers des lieux énergétiques propices (14).


On trouvera ci-après un certain nombre de photos représentant quelques blocs erratiques dont certains sont des pierres à cupules. La pierre revêtue d’une gravure est la pierre des  Gottettes (qui se trouve non loin de Romainmotier), les autres photos représentent divers bloc erratiques revêtus ou non  de cupules. L’un d’entre eux dénommé « La pierre de Saubraz » est présenté comme étant un ancien « sanctuaire païen ».

Les diverses photos qui suivent ont été prises entre Léman et Jura.

Si aujourd’hui la plupart des blocs erratiques se trouvent tapis aux fonds des bois, certains demeurent facilement observables : par exemple les pierres de Niton qui émergent du lac Léman dans la rade de Genève face au quai Gustave Ador ou la pierre Féline au bord de l’autoroute Lausanne-Genève.

 Eric Vuylsteke.

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[1] Ce paragraphe est textuellement repris de la page 446 du Bulletin de l’Institut genevois de 1917, Tome XLII dans lequel l’archéologue Waldemar DEONNA a consacré une substantielle étude sur les Croyances religieuses et superstitieuses de la Genève antérieure au christianisme.

 

 

 

2 La théorie glacière de l’origine des blocs erratiques fut mise en lumière dès 1821 et développée par divers scientifiques de telle sorte qu’il y a plus de 150 ans au moins que l’origine glacière des blocs erratiques est unanimement admise dans les milieux scientifiques.

 

 

 

3 C’est d’ailleurs le titre d’un ouvrage publié  chez découvertes Gallimard « Les mégalithes Pierres de mémoire » par Jean-Pierre Mohen ; c’est aussi le titre d’une exposition en cours au musée d’Yverdon : « Pierres de mémoire, pierres de pouvoirs ».

 

4 Voir à cet égard concernant les statues-menhirs d’Yverdon « Hommes et Dieux du néolithiques », article de Jean-Louis Voruz publié dans l’Annuaire de la Société suisse de préhistoire et d’archéologie de 1992, p.37 et suivantes, voir particulièrement p.38 et la conclusion p.60 et 61.

 

 

 

5 Ces cupules  de forme circulaire ou ovale (voir photos qui suivent)  ont un diamètre variant de 1 à 30 cm et sont parfois reliées entre elles par des rigoles.

 

 

 

6 Mais également dans d’autres régions du monde.

 

 

 

7 Mais aucun élément ne vient corroborer pareille hypothèse.

 

 

 

8 Sur les pierres à cupules on peut renvoyer au site www.racines.traditions.free.fr

 

 

 

9 Tout ceci n’est bien sûr qu’hypothèse.

 

 

 

10 Il est à noter que l’on donne volontiers une signification astronomique aux menhirs : Voir Catherine Louboutin, « Au néolithique les premiers paysans du monde, Découvertes Gallimard, p.84 ;

 

Il est vrai toutefois que de nombreuses fonctions ont été proposées aux menhirs, tant  dans des écrits parascientifiques que dans des descriptions archéologiques et je reprends ici un passage de l’article précité de Jean-Louis Voruz, p.38, 2ème col. : « Gardiens de la sépulture rattachée à la terre mère, indicateurs signalant un sépulcre, poteaux indicateurs sur des routes ou des carrefours, repaires  de visée d’un observatoire astronomique, représentation de la carte des étoiles, électrodes bio-géologiques liées aux zones à forte activité tellurique, symboles axiaux de l’acte du monde, piliers mâles du monde, symboles phalliques de la puissance mâle, marqueurs de lieux de rassemblements et de cérémonies, monument du culte des eaux près des eaux sacrées, marqueurs sociaux d’identité ou de prestige de la communauté, marqueurs d’un prestige individuel ou familial, représentation à but religieux de héros déifiés ou de dieux, idoles vénérées, etc… ».

 

 

 

11 Il est à noter que la plupart des pierres qui se trouvent en équilibre instable se voient affublées d’une légende similaire ou semblable.

 

 

 

12 Pour éviter la censure, j’ai pris la photo sans les femmes qui se frottent à la pierre.

 

 

 

13 Voir Joëlle Chautemps, Guide des hauts lieux vibratoires de Suisse romande, Ed. Favre ; Voir aussi Lieux sacrés de Suisse romande : www.geniedulieu.ch

 

 

 

14 Voir Joëlle Chautemps précitée, p.17. Cette hypothèse présente un certain nombre d’interrogations sur le plan technique et apparaît donc délicate.

mardi, 29 novembre 2011

L’homme de Néandertal, victime du métissage ?

 

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L’homme de Néandertal, victime du métissage ?

Ex: http://fr.novopress.info/

LONDRES (NOVOpress) – Dans cet article publié par le Daily Mail, un rédacteur rend compte des travaux de l’universitaire américain Julien Riel-Salvatore qui avance une toute nouvelle théorie pour expliquer l’extinction de l’homme de Neandertal.

Jusqu’à présent, les scientifiques dans leur majorité privilégiaient l’hypothèse d’un « génocide » des Néandertaliens plus primitifs par les Homo sapiens, plus développés et plus agressifs.

Julien Riel-Salvatore expose une thèse qui ne plaira pas forcément aux tenants du politiquement correct. Selon les travaux de ce chercheur de l’université du Colorado aux États)Unis, l’homme de Neandertal a été la victime d’une politique de croisement de la part des Homo sapiens.

Population bien adaptée à son environnement, au comportement avancé, les hommes de Neandertal ont attiré vers eux les Homo sapiens qui ont trouvé en eux des partenaires sexuels avantageux.

En d’autres termes, c’est le succès des Néandertaliens qui a séduit les Homo sapiens et suscité un métissage intensif qui a abouti finalement à la disparition des Néandertaliens.

Une conclusion qui probablement éclairera certains de nos contemporains sur les défis auxquels les Européens doivent faire face.

vendredi, 11 novembre 2011

Les derniers néandertaliens près du cercle polaire?


Localisation du site de Byzovaya

Les derniers néandertaliens près du cercle polaire?

Ex: http://tpprovence.wordpress.com/

Publié dans la revue américaine Science du 13 mai 2011, l’étude réalisée par une équipe internationale, sur des vestiges retrouvés à proximité du cercle polaire arctique et caractéristique de la culture moustérienne, bouscule les théories établies.

Une équipe pluridisciplinaire de chercheurs français du CNRS (1), en collaboration avec des scientifiques norvégiens et russes, s’est intéressée au site préhistorique de Byzovaya, localisé en Russie, dans l’Ouest de l’Oural, juste au dessous du cercle polaire, sur l’actuel emplacement de la république des Komis. C’est là que, depuis 1996, des archéologues ont exhumé plus de 300 objets en pierre et 4 000 os d’animaux – mammouth, renne, ours brun, rhinocéros laineux, bœuf musqué, loup et renard polaire – portant des traces de dépeçage dues à des chasseurs. Mais aucun reste humain.

Les outils sur éclats découverts ressemblent aux grattoirs et aux instruments de découpe caractéristiques du Moustérien. Effectivement, la culture moustérienne, qui s’est épanouie au cours du Paléolithique moyen (-300 000 à – 33 000 ans), se caractérise par l’utilisation d’une grande variété de tels outils. En Europe, l’usage de ces objets a été exclusivement associée à Homo neanderthalensis, même si des fouilles démontrent que cette technologie a aussi été utilisée par Homo sapiens, l’homme moderne, au Proche-Orient entre – 200 000 et – 40 000 ans. Jusqu’à présent, les scientifiques estimaient que cette culture lithique archaïque n’aurait pas permis à Néandertal la colonisation des espaces nordiques les plus extrêmes et lui aurait été fatale il y a 33 000 à 36 000 ans. Il aurait alors cédé la place à l’Homme moderne, qui aurait occupé l’ensemble de l’Eurasie grâce à sa plus grande maîtrise technique.

Outils moustériens de Byzovaya

Le professeur Trinkaus, anthropologue à l’Université Washington de Saint-Louis, souligne qu’il s’agit de vestiges « très intéressants en termes d’informations sur des hommes présents si loin au nord au cours du Paléolithique moyen ».

Une datation surprenante

Grâce à la datation au radiocarbone – ou carbone 14 – et à l’utilisation de la technique de « luminescence optique simulée », qui permet de savoir quand des sédiments ont été exposés à la lumière pour la dernière fois, les chercheurs ont pu dater avec précision les vestiges. Les résultats indiquent qu’ils remontent à 28 500 ans, 8 000 ans après la supposée disparition de l’homme de Néandertal. « A cette période on ne trouve, dans toute l’Eurasie, que des cultures du paléolithique supérieur propres à l’Homo sapiens » explique l’un des membres de l’expédition, le Français Ludovic Slimak.

Ces résultats, qui contredisent la vulgate jusqu’alors admise par le monde scientifique, étonnent donc les chercheurs. D’abord, ils montrent que la culture moustérienne aurait survécu plus longtemps que l’on ne pensait. En outre, aucune société du Moustérien n’avait encore été découverte à proximité directe du cercle polaire. Dans la revue Science, ce même Slimak, remarque que la présence de cette culture est « localisée à 1 000 kilomètres plus au Nord que la limite connue jusqu’à présent » ! Enfin, le site de Byzovaya n’aurait été occupé qu’une seule fois, il y a 28 500 ans environ .

Homo neanderthalensis ou Homo sapiens ?

Cette découverte pose donc de nombreuses questions sur les utilisateurs de cette culture moustérienne à proximité du Pôle. Selon l’archéologue John Shea, de l’Université Stony Brook de New York, il n’est pas totalement exclu que les outils de Byzovaya soient l’œuvre d’un « cousin » de Néandertal, identifié récemment, l’Homme de Denisova. Pour sa part, John Hoffecker, de l’Université du Colorado, partisan de la thèse Homo sapiens, estime que les artefacts ressemblent à des outils de pierre utilisés par certains chasseurs-cueilleurs récents : « Byzovaya offre probablement plutôt des preuves que les hommes modernes, à l’âge de pierre, ont rapidement poussé jusqu’à l’Arctique à partir de latitudes plus basses, en Asie occidentale, au moins sur une base saisonnière ».

Toutefois, les auteurs de l’étude penchent plutôt pour l’hypothèse néandertalienne, insistant sur le fait qu’ils n’ont découvert sur le site aucune lame ou lamelle, pourtant caractéristiques de l’industrie lithique sapiens de l’époque. Pour eux, attribuer les outils de Byzovaya à l’Homme moderne, « cela impliquerait que des groupes Homo sapiens de l’Arctique aient conservé une culture bien plus ancienne de l’âge de pierre, après l’expansion des sociétés d’hommes modernes dans le reste de l’Eurasie ».

L’équipe internationale suppose donc que les Néandertaliens, même disparus d’Eurasie, pourraient bien avoir survécu dans cette région reculée proche du cercle polaire. « Nous considérons qu’il est extrêmement probable que la technologie moustérienne que nous décrivons a été réalisée par les Néandertaliens et donc qu’ils ont en effet survécu plus longtemps – soit jusqu’à 33 000 ans BP – que la plupart des autres scientifiques ne le croient » précise Jan Mangerud, professeur à l’Université de Bergen et co-auteur de l’étude. Une hypothèse pourtant contredite par la récente redatation d’os néandertaliens trouvés dans le Caucase, selon laquelle cette espèce y aurait disparu après 40 000 BP (2).  Pour l’auteur de cette redatation caucasienne, le professeur Thomas Higham, de l’Université d’Oxford, il se peut que la découverte de Bizovaya « revienne à déconsidérer la supposition selon laquelle outils moustériens = occupation néandertalienne ». Il concède cependant qu’ « il se pourrait que les derniers Néandertaliens dans la région survivaient dans des refuges de l’Arctique comme Byzovaya, longtemps après que leurs frères plus au Sud aient disparu ». Pour rajouter à la confusion, rappelons que les travaux de Clive Finlayson ont conclu à la survivance encore bien plus récente de Néandertaliens – 24 000 ans -, bien plus à l’Ouest, dans la caverne de Gorham, à Gibraltar.

La disparition des Néandertaliens

L’Homme de Néandertal aurait-il vécu plus longtemps que présumé ? Ou bien les porteurs de cette ultime culture moustérienne auraient-ils été des Homo sapiens dépositaires de l’héritage culturel néandertalien ? Dans ce dernier cas, les théories expliquant l’extinction des Néandertaliens par l’archaïsme de leur culture, leur incapacité à s’adapter et à coloniser les environnements nordiques les plus extrêmes de la planète, seraient remises en cause. « L’absence de fossiles humains ne permet pas de trancher cette question » regrette Ludovic Slimak. La réponse attesterait soit de la persistance d’un foyer de Néandertaliens dans une zone septentrionale, soit de la persistance d’une culture des milliers d’années après l’extinction du groupe biologique qui lui est associé.

Ludovic Slimak et Pavel Pavlov examinant une défense de mammouth du gisement de Byzovaya

Quoi qu’il en soit, « la présence de traces de culture moustérienne toute proche du Pôle remet en cause cette hypothèse climatique de même que sa supposée infériorité technique », estiment les auteurs de l’étude sur Byzovaya. Pour Ludovic Slimack, il ne faut pas chercher une cause unique à la disparition de Néandertal : « Il est plus que probable qu’il y ait eu des causes d’extinctions variées en fonction de la localisation des divers groupes de Néandertaliens ». Il conclut : « Les Néandertaliens n’ont pas disparu en raison de changements climatiques ou d’une infériorité culturelle. Il est clair que, montrant sa capacité d’adaptation, la culture moustérienne ne peux plus être considérée comme archaïque ».

Les enjeux scientifiques de cette découverte sont immenses, comme l’écrivent les chercheurs dans la revue Science : « Cette découverte remet en question l’hypothèse la plus souvent avancée selon laquelle l’Homo sapiens aurait complètement remplacé les Néandertaliens dans toute l’Europe il y a environ 37 000 ans ». Encore un dogme scientiste qui vole en éclat. Au suivant !

Jean-François Vilhet, Hyperborée, automne-hiver 2011, n°12.

Références : L.Slimak, J.I.Svendsen, J.Mangerud, H.Plisson, H.P.Heggen, A.Brugère et P.Y.Pavlov « Late mousterian persistence near the Arctic Circle », Science, 13 mai 2011.

Notes

(1) Laboratoire travaux et recherches archéologiques sur les cultures, les espaces et les sociétés (CNRS, Université Toulouse-Le Mirail, ministère de la Culture et de la communication, INRAP, EHESS), Laboratoire de la préhistoire à l’actuel : culture, environnement et anthropologie (CNRS, Université Bordeaux I, ministère de la Culture et de la communication, INRAP), Laboratoire archéologies et sciences de l’Antiquité (CNRS, universités Paris I Sorbonne et Paris Ouest Nanterre-La Défense, ministère de la Culture et de la communication,).

(2) L’expression « avant le présent » (en anglais, Before Present : BP) est utilisée en archéologie pour désigner les âges exprimés en nombre d’années comptées vers le passé à partir de l’année 1950 du calendrier grégorien. Cette date a été fixée arbitrairement comme année de référence et correspond aux premiers essais de datation au carbone 14.

dimanche, 23 octobre 2011

Les rites d'initiation germaniques

 

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Les rites d'initiation germaniques

L'une des pratiques créatrices de société, les rites d'initiation destinés à faire entrer les jeunes dans la société des adultes, eut une très longue postérité en Europe : la chevalerie.
Le Beowulf donne des exemples de jeunes guerriers, porte-main du héros, de jeunes garçons livrés au seigneur par leurs parents. Les garçons sont nourris au sein jusqu'à l'âge de 3 ans, puis sevrés et laissés aux soins des femmes jusqu'à l'âge de 7 ans. Ils sont alors confiés à un père adoptif (fosterfaeder, “père efforceur”). En général, il est de la parenté de la mère, souvent son frère aîné, donc l'oncle maternel comme nous l'avons dit. Le fosterage consiste à éduquer un jeune de 7 à 14 ans, ce qui ne devait pas aller sans peine ; sinon, pourquoi le père adoptif eût-il été qualifié d'efforceur ? Parfois le jeune part en voyage. Sa formation achevée, a lieu la cérémonie de la taille de la première barbe ou de la chevelure. Pépin le Bref se vit ainsi couper les cheveux par le roi Liutprand vers 730 (Paul Diacre, HL, I, 23-24 et VI, 53). Reste l'affrontement avec le père adoubeur pour être un guerrier parfait. Là aussi, à 14 ans, âge de la majorité chez tous les rois francs et leurs successeurs, le passage vers l'homme accompli, le guerrier, est capital.
 
Le cérémonial existait dès l'époque mérovingienne, mais nous n'en avons de preuve certaine qu'avec Louis le Pieux. En 792, âgé de 14 ans, il est “ceint par l'épée” à Ratisbonne par son père Charlemagne, car il est “devenu adolescent”. En septembre 838, Charles le Chauve, âgé de 15 ans, reçoit arma et corona, c'est-à-dire l'épée avec le ceinturon et le baudrier, insignes de sa fonction (militia). En 841, le samedi Saint, Charles, après avoir pris un bain avec ses compagnons, voit arriver ses émissaires venus d'Aquitaine avec des vêtements neufs, une couronne, etc. C'est le plus ancien exemple d'adoubement chevaleresque que nous connaissions. Il eut lieu symboliquement le jour de pâques. D'ailleurs, à partir de 850, le mot latin caballarius ne signifie pas seulement “homme à cheval”, mais désigne un homme de la suite de tel ou tel grand personnage et prend le sens de “chevalier”.
 
 
Raban Maur précise : “On peut faire un cavalier avec un jeune garçon mais rarement avec un plus âgé.” La cavalerie a pris alors une importance décisive. “Aujourd'hui, les jeunes sont élevés dans les maisons des grands, écrit-il encore. Sauter sur le dos d'un cheval est un exercice qui fleurit spécialement chez les peuples francs.” Cela est vrai aussi dans le Midi romain, puisque Géraud d'Aurillac fait de même dans sa jeunesse. Nithard, fils illégitime d'une fille de Charlemagne, Berthe, historien laïc de grande précision, introduit dans ses écrits des années 841-843 des allusions continuelles aux armes et aux chevaux, aux jeux d'entraînement entre cavaliers expérimentés de haute noblesse saxons, gascons, austrasiens et bretons. Il insiste sur l'enracinement régional de la noblesse et sur ses idéaux : mourir dignement plutôt que trahir, rester solidaires entre frères et fidèle au seigneur jusqu'à la mort. Notker de Saint-Gall raconte, vers 885, l'histoire d'un jeune évêque récemment ordonné qui, au lieu de monter à cheval avec des étriers, un progrès récent qui donnait plus de dignité au cavalier, préféra sauter sur la croupe du destrier… ce dont Charlemagne, heureux d'avoir dans sa suite un homme que n'embarrassait pas son statut clérical, le félicita.
 
 
Initiation laïque et germanique, l'adoubement allait dans la perspective d'une violence guerrière déchaînée. Dubban, en vieil-haut-allemand, qui a donné “adoubement”, signifie “frapper”. En effet, le “vieux”, parrain du pied tendre, le faisait mettre à genoux et lui flanquait un grand coup de poing dans l'épaule pour voir s'il tiendrait le choc. Mais la christianisation du rite était déjà en route. En droit canon, le coupable d'un meurtre est privé de ses armes et ne peut plus monter à cheval. Halitgaire, évêque de Cambrai, introduit une distinction entre tuer à la guerre, ce qui est un péché nécessitant trois semaines de jeûne, et tuer dans une bataille soit pour se défendre, soit pour défendre sa parentèle ; dans ce cas, tuer est un péché sans pénitence. Après la bataille de Fontenay en 841, les évêques se réunirent et proclamèrent un jeûne de trois jours pour expier les morts de ce terrible combat dû à une guerre fratricide. En sens inverse, des chevaliers deviennent des soldats du Christ contre les Sarrasins et les païens (chapitre VIII). L'épopée du Ludwigslied, rédigée à chaud en vieil-haut-allemand le soir de la victoire de Louis III à Saucourt-en-Vimeu, confirme cet idéal et contient une oratio super militantes, prière pour les soldats, qui constitue la première manifestation d'une liturgie chevaleresque. Ainsi, à la fin du IXe siècle, la chevalerie était déjà un statut social. Le guerrier à cheval faisait preuve d'un entraînement professionnel d'adulte confirmé et chrétiennement légitimé.
 
 
Michel ROUCHE

vendredi, 21 octobre 2011

Nos ancêtres à la conquête de la Méditerranée, il y a 130.000 ans

Nos ancêtres à la conquête de la Méditerranée, il y a 130.000 ans

Ex: http://tpprovence.wordpress.com/

Une découverte archéologique au sud de la Crète bouleverse l’histoire de la conquête des mers et des peuplements des îles méditerranéennes. La nouvelle, annoncée à l’origine par Hesperia

, bulletin de l’Ecole américaine d’archéologie d’Athènes, a été saluée par le magazine Archeology comme l’un des dix événements de l’année 2010.

 

 

3 janvier 2011. Le ministère grec de la culture annonce que des recherches archéologiques menées en Crète, dans le sud de la Grèce, ont livré la première preuve au monde que les ancêtres de l’homme prirent la mer il y a plus de 130 000 mille ans. A l’issue de deux ans de fouilles autour de la localité de Plakias, dans le sud de l’île de Crète, une équipe gréco-américaine a mis au jour des pierres taillées paléolithiques, remontant à 130 000 ans au moins. Ces trouvailles, qui attestent pour la première fois d’une installation d’hominidés sur l’île avant le néolithique (7000 – 3000 avant notre ère), apportent aussi « la plus ancienne preuve de navigation au monde », précise encore le communiqué officiel. Les outils, des « haches », ont été trouvés près de vestiges de « plate-formes marines remontant à au moins 130 000 ans, ce qui apporte la preuve de voyages marins en Méditerranée des dizaines de milliers d’années plus tôt que ce que nos connaissances établissaient jusque là » relève le ministère. Et de conclure : ces découvertes, faites près de la très touristique plage de Prévéli, « modifient aussi l’estimation des capacités cognitives des premières espèces humaines », les outils retrouvés renvoyant à des populations d’ « Homo erectus et Homo heidelbergensis ».

La découverte d’outils de pierre taillée

Cette formidable aventure scientifique commence sur la côte sud de la Crète, près du site de Plakias, où existe aujourd’hui une station balnéaire dont la baie, très ventée, attire – clin d’œil de l’histoire – de nombreux véliplanchistes. On trouve là de hauts reliefs de calcaire forgés par la tectonique des plaques, des terrasses laissées par la baisse du niveau de la mer qu’elles surplombent d’une centaine de mètres, des grottes et des abris rocheux. Ce n’est pas par hasard si l’Américain Thomas Strasser, professeur au Providence College de Rhode Island, aux Etats-Unis, et la Grecque Eleni Panagopoulou, de la direction de la paléoanthropologie et de la spéléologie de la Grèce du sud, ont engagé des fouilles précisément à cet endroit. L’équipe a été guidée par des critères simples, comme la présence d’eau potable et de cavités habitables, critères qui ont déjà permis de localiser des implantations préhistoriques en Grèce continentale.

La baie de Plakias

Au cours de campagnes de fouilles réalisées en 2008 et 2009, les chercheurs découvrent un véritable trésor. Plus de 2000 pierres taillées, façonnées dans du quartz blanc, du quartzite et du chert – une roche siliceuse – dont la taille varie de vingt centimètres pour les plus grands, à moins de un centimètre pour les plus petits éclats. On y trouve des bifaces, des hachereaux, des racloirs, des grattoirs, des perforateurs, des burins. « Notre première réaction a été l’incrédulité, a déclaré Eleni Panagopoulou. Nous étions tout à la fois heureux, stupéfaits et troublés. Puis nous avons dû nous rendre à l’évidence. Car ces outils sont très caractéristiques ».

Restes de haches retrouvés sur le site

L’œuvre d’Homo erectus ou d’Homo sapiens ?

Les pièces mises à jour sont impossibles à dater directement. Mais les couches sédimentaires et les terrasses marines où ils ont été retrouvés laissent présager deux vagues de peuplement. La plus récente, au début de l’holocène, voilà 9000 à 11000 ans, et la plus ancienne au pléistocène, il y a 130 000 ans au moins. Cette phase d’occupation, pense la chercheuse grecque, a même sans doute été « beaucoup plus précoce ». Pascal Depaepe, directeur scientifique de l’INRAP (1) et spécialiste du paléolithique, qui a examiné la facture plutôt grossière de ces vestiges, pense, lui, que les plus anciens pourraient avoir en réalité plusieurs centaines de milliers d’années. Toutefois, précise-t-il, « pour les dater avec certitude, il faudrait pouvoir les associer à des ossements humains qui font défaut ».

Un biface qui daterait de plus de 130 000 ans !

Cette découverte extraordinaire pose bien des questions. Premier mystère : quels représentants du genre humain en furent les artisans ? Si les plus vieux objets lithiques remontent « seulement » à 130 000 ans, ils pourraient bien avoir été façonnés par des néandertaliens ou des hommes modernes, les Homo sapiens. Certes, si l’on en croit la doxa imposée par la science officielle, ceux-ci sont censés n’avoir quitté leur supposé berceau est-africain, où ils seraient nés voici 200 000 ans, il n’y a qu’environ 60 000 ans, pour « conquérir » l’Asie et l’Europe. Dogme quasi religieux, remis en question par nombre de découvertes, ainsi par exemple, ces dents datant de 400 000 ans, trouvées récemment par des chercheurs israéliens, qui auraient appartenu à des Sapiens archaïques. Si, en revanche, les outils ont plusieurs centaines de milliers d’années, ils seraient alors l’œuvre de très anciens cousins, Homo erectus ou Homo heidelbergensis

Les premiers navigateurs !

Un second mystère, plus insondable encore, se pose aux scientifiques. Effectivement, la Crète est séparée du continent depuis plus de cinq millions d’années, sans qu’aucune glaciation ou baisse de niveau n’aient jamais permis de la rejoindre à pied. Les tailleurs de pierre du pléistocène y sont donc obligatoirement arrivés sur une embarcation. Il suffit de lire une carte pour mesurer l’exploit accompli. Même en imaginant des eaux plus basses d’une centaine de mètres, comme lors du dernier maximum glaciaire, il y a 21 000 ans, la bathymétrie (2) montre qu’il leur a fallu parcourir plusieurs dizaines de kilomètres en haute mer, en partant soit de la Grèce continentale, soit de la Turquie, en tenant compte d’éventuelles escales sur les îles de Cythère et d’Anticythère dans le premier cas, de Karpathos et de Kasos dans le second. Depuis la côte libyenne, ils auraient dû voguer sur 200 km, ce qui rend cette troisième hypothèse peu probable.

Le plus vraisemblable, suppose le linguiste Christophe Coupé (3), qui travaille sur les liens entre langue et navigation, est que les premiers marins hauturiers furent « des peuples familiers de la mer, habitués à voyager le long des rivages », qui se sont ensuite enhardis et aventurés plus loin. Evacuons le scénario selon lequel quelques naufragés, emportés par les courants, auraient échoué à Plakias. « Le très grand nombre d’outils trouvés, comme le seuil de population nécessaire à sa survie et à sa reproduction, laisse penser que la colonie devait compter au moins une cinquantaine d’individus » évalue Eleni Panagopoulou. Et qu’il y a donc eu, sans doute, « plusieurs voyages ».

Jusqu’à présent, les paléoanthropologues tenaient pour établi que les premières implantations humaines sur les îles méditérranéennes (Sicile, Sardaigne, Corse) remontaient à une période plus récente. Les colons de Plakias font reculer de plus de cent mille ans, et probablement bien davantage, les débuts de la navigation en Méditerranée, devançant largement les Sapiens qui, il y a 60 000 ans, accostèrent en Australie, où leur présence est attestée par des outils de pierre, mais également des ossements et un bouleversement de l’écosystème fatal à de gros marsupiaux. Ils restent cependant battus par les premiers occupants de l’île de Florès, en Indonésie, où a été mis au jour un outillage lithique datant, lui, de 700 000 à 800 000 ans. Mais le chapelet formé par les îles indonésiennes permettait, lors des pics glaciaires, de passer de l’une à l’autre en franchissant des bras de mer d’une dizaine de kilomètres au maximum.

Pour les professeurs Strasser et Panagopoulou, ces fouilles jettent une nouvelle lumière sur l’histoire « de la colonisation de l’Europe par des hominidés venus d’Afrique ». Dans un article publié par Hesperia, ils écrivent : « L’approche d’un peuplement de l’Europe seulement par la terre doit clairement être repensée (…) il y a peut-être eu des routes maritimes empruntées par des navigateurs sur de longues distances ». Par contre, ils relèvent ne pas pouvoir, en l’état, déterminer d’où venaient les navigateurs paléolithiques de Crète, « une origine africaine ou proche-orientale étant aussi probable qu’une provenance d’Anatolie ou de Grèce continentale ». Encore un effort, Messieurs les chercheurs, pour vous affranchir du dogme de l’out of Africa, et conclure qu’une provenance d’Anatolie ou de Grèce continentale est aussi probable qu’une origine africaine ou proche-orientale !

Jean-François Vilhet, Hyperborée, automne-hiver 2011, n°12.

Notes

(1) Institut national de recherches archéologiques préventives.

(2) Mesure des profondeurs marines.

(3) Chargé de recherche au Laboratoire dynamique du langage, CNRS-Université de Lyon.

Références :

Thomas Strasser, Eleni Panagopoulou, Curtis Runnels, Priscilla Murray, Nicholas Thompson, Panayiotis Karkanas, Floyd McCoy, et Karl Wegmann, « Stone Age Seafaring in the Mediterranean: Evidence from the Plakias Region for Lower Palaeolithic and Mesolithic Habitation of Crete », Hesperia, 79.2, pp. 145-190.

vendredi, 14 octobre 2011

The genesis of India according to Bernard Sergent

 

The Genesis of India Acording to Bernard Sergent

A review

Dr. Koenraad ELST

Ex: http://koenraadelst.bharatvani.org/reviews/sergent.html/

1. A remarkable book

The debate concerning the theory of an Aryan invasion in India has taken off at last. In spite of the mutual deafness of the pro- and anti-invasionist schools, the increasing awareness of a challenge has led prominent scholars groomed in the invasionist view to collect, for the first time in their careers, actual arguments in favour of the Aryan Invasion Theory. As yet this is never in the form of a pointwise rebuttal of an existing anti-invasionist argumentation, a head-on approach so far exclusively adopted by one or two non-invasionists.

Nonetheless, some recent contributions to the archaeological and physical-anthropological aspects of the controversy pose a fresh challenge to the (by now often over-confident) noninvasionist school.

An extremely important new synthesis of various types of data is provided by Dr. Bernard Sergent in his book Genèse de l'Inde (Genesis of India), as yet only available in French (Payot, Paris 1997). The book comes as a sequel to his equally important book Les Indo-Européens (Payot 1995). Sergent is a Ph.D. in Archaeology with additional degrees in Physical Anthropology and in History, a researcher at the French National Centre for Scientific Research, and chairman of the French Society for Mythology.

One of Sergent's objectives is to counter the rising tide of skepticism against the AIT with archaeological and other proof. In particular, he proposes a precise identification of a particular Harappan-age but non-Harappan culture with the Indo-Aryans poised to invade India: the Bactrian Bronze Age culture of ca. 2500-2000 BC. At the same time, he is quite scornful of AIT critics and neglects to take their arguments apart, which means that he effectively leaves them standing. He dismisses the non-invasion theory in one sentence plus footnote as simply unbelievable and as the effect of nationalistic blindness for the shattering evidence provided by linguistics (Genèse de l'Inde, p.370 and p.477 n.485).

Nonetheless, it is important to note that, unlike Indian Marxists, he does not show any contempt for Hinduism or for the idea of India. Most people who analyze Indian culture into different contributions by peoples with divergent origins do so with the implicit or explicit message that "there is no such thing as Indian or Hindu culture, there is only a composite of divergent cultures, each of which should break free and destroy the dominant Brahminical system which propagates the false notion of a single all-Indian culture". Sergent, by contrast, admits that the ethnically different contributions have merged into an admirable synthesis, e.g.: "One of the paradoxes of India is its astonishing linguistic diversity compared with its cultural unity." (p.9) Rather than denying the idea of India, he strongly sympathizes with it: though a construct of history, India is a cultural reality.

2. Evidence provided by physical anthropology

Bernard Sergent treads sensitive ground in discussing the evidence furnished by physical anthropology. Though not identifying language with race, he maintains that in many cases, a certain correlation between language and genes may nonetheless be discernible, as explained earlier by Luigi Cavalli-Sforza and other leading population geneticists. The underlying logic is simple: people who speak a common language do so by living together as a community, and as such, they will also intermarry and pass on their genes along with their language and culture to their children. Yet, to say that there was an original Proto-Indo-European (PIE) community whose language got diversified into the existing IE languages, and whose "heirs" we IE-speakers are, is already enough to attract suspicions of Nazi fantasies, even in the case of so authoritative and objective a scholar as Bernard Sergent.

Indeed, oblique aspersions have been cast on Sergent by Jean-Paul Demoule ("Les Indo-Européens, un mythe sur mesure", La Recherche, April 1998, p.41), who uses the familiar and simple technique of juxtaposition, i.c. with the term "mother race", used off-hand by Emmanuel Leroy-Ladurie in a review of Sergent's book Les Indo-Européens. Demoule's explicit thesis is that "not one scientific fact allows support for the hypothesis of an original [PIE-speaking] people". In fact, there are no known languages which are not spoken by a living community or a "people", either in the past (e.g. Latin) or in the present. Plain common sense requires that the PIE dialects were also spoken by some such "people". If postmodernists like Demoule want to deny to the hypothetical PIE language the necessary hypothesis that it was used by a community of speakers, it is up to them to provide an alternative hypothesis plus the "scientific facts" supporting it.

A related political inhibition obstructing the progress of research in IE studies is the post1945 mistrust of migratory models as explanations of the spread of technologies, cultures or indeed languages. Sergent goes against the dominant tendency by insisting that the IE language family has spread by means of migrations (p.153-156, criticizing non-migrationist hypotheses by Jean-François Jarrige and Jim Shaffer). Prior to the telegraph and the modern electronic media, a language could indeed only be spread by being physically taken from one place to the next. In the case of India, while we need not concede Sergent's specific assumption of an Aryan immigration, it is obvious that migrations have been a key factor in the present distribution of languages. One scholar who still agrees with Dr. Sergent's commonsense position is Dr. Robert Zydenbos ("An obscurantist argument", Indian Express, 12-12-1993): "And it should be clear that languages do not migrate by themselves: people migrate, and bring languages with them."

As Sergent points out, the historical period in India has witnessed well-recorded invasions by the Greeks, Huns, Scythians, Kushanas, Arabs, Turks, Afghans and Europeans.

So, there is no need to be shy about surmising the existence and the linguistic impact of migrations, including violent ones, in the proto-historical period. It so happens that migrations may leave traces in the physical-anthropological "record" of a population, thus adding modern genetics to the sciences which can be employed in reconstructing ancient history.

Sergent claims that the oldest Homo Sapiens Sapiens racial type of India, now largely submerged by interbreeding with immigrant Dravidian, Austro-Asiatic and IE populations, is the one preserved in the Vedda and Rodiya tribes of Sri Lanka. While the purely black skin is associated (by Sergent) with the population which "brought" the Dravidian languages, the Veddoid traits are found to an extent among tribal populations in south India and as far north as the Bhils and the Gonds. Perhaps Nahali is the last remnant of the lost language of this ancient layer of the Indian population, for all the said tribes including the Veddas now speak the languages of their non-tribal neighbours. (p.38)

Sergent questions the neat division of the South-Asian population into "Mediterranean", "Melano-Indian" (black-skinned, associated with the Dravidian languages) and "Veddoid" or "Australoid", introduced by British colonial anthropologists: "the Vedda, the Melano-Indians and the Indus people and the actual inhabitants of the northern half of India, which classical anthropology used to class as Mediterraneans, all belong to one same human 'current' of which they manifest the successive 'waves'. Everything indicates, physical traits as well as geographical distribution, that the Vedda have arrived first, followed by the Melano-Indians, and then the Indus people." (p.43) Note that he does not mention "Aryans" as a distinct type separate from and arriving after the "Indus people". Indeed, he joins the list of anthropologists who acknowledge the absence of a genetic discontinuity at the end of the Harappan age marking the Aryan invasion.

Sergent rejects the classical view that populations having traits halfway between the typical Veddoid and Mediterranean traits must be considered "mixed". Instead, rather than assuming discrete racial types subsequently subject to miscegenation, he posits a racial continuum, corresponding with the continuum of migrations from northeastern Africa via West Asia to South Asia. The Dravidian-speakers largely coincide with a racial type called "Melano-Indian", which is very dark-skinned but in all other respects similar not to the Melano-Africans but to the Mediterranean variety of the white race, e.g. wavy hair, a near-vertical forehead, a thinner nose. Sergent thinks they arrived in Mehrgarh well before the beginning of the Neolithic, in ca. 8,000 BC, and that they were subsequently replaced or absorbed by the real Harappans, who belonged to the "Indo-Afghan" type. (p.50)

At this point, it is customary to point to the Dravidian Brahui speakers of Baluchistan (living in the vicinity of Mehrgarh) as a remnant of the Dravidian Harappans. However, Sergent proposes that the Brahui speakers, far from being a native remnant of a pre-Harappan population of Baluchistan, only immigrated into Baluchistan from inner India in the early Muslim period. Given that Baluchi, a West-Iranian language, only established itself in Baluchistan in the 13th century ("for 2000 years, India has been retreating before Iran", p.29; indeed, both Baluchistan, including the Brahminical place of pilgrimage Hinglaj, and the Northwest Frontier Province, homeland of Panini, were partly Indo-Aryan-speaking before Baluchi and Pashtu moved in), and that the only Indo-Iranian loans in Brahui are from Baluchi and not from Pehlevi or Sindhi, Sergent deduces that Brahui was imported into its present habitat only that late. (p.130) We'll have to leave that as just a proposal for now: a Central-Indian Dravidian population migrated to Baluchistan in perhaps the 14th century.

The Harappan civilization "prolongs the ancient Neolithic of Baluchistan [viz. Mehrgarh], whose physical type is West-Asian, notably the type called (because of its contemporary location) Indo-Afghan". (p.50) This suggests that the "Indo-Afghan" type was located elsewhere before the beginning of the Neolithic in Mehrgarh, viz. in West Asia. If so, this means that the last great wave of immigrants (as opposed to smaller waves like the Scythian or the Turco-Afghan or the English which did not deeply alter the average genetic type of the Indian population) took place thousands of years before the supposed Aryan invasion. And the latter, bringing Aryans of the Indo-Afghan type into an India already populated with Harappans of the Indo-Afghan type, happens to be untraceable in the physical-anthropo-logical data.

No new blood type or skull type or skin colour marks the period when the Aryans are supposed to have invaded India. So, one potentially decisive proof of the Aryan invasion is conspicuously missing. Indeed, the physical-anthropological record is now confidently used by opponents of the AIT as proof of the continuity between the Harappan and the post-Harappan societies in northwestern India.

3. The archaeological evidence

3.1. Tracing the Aryan migrants

Though the question of Aryan origins was much disputed in the 19th century, the Aryan invasion theory has been so solidly dominant in the 20th century that attempts to prove it have been extremely rare in recent decades (why prove the obvious?), until the debate flared up again in India after 1990. In his attempt to prove the Aryan invasion, Bernard Sergent uses the archaeological record, which, paradoxically, is invoked with equal confidence by the noninvasionist school (e.g. B.B. Lal: New Light on the Indus Civilization, Aryan Books, Delhi 1997).

The crux of the matter is: can archaeologists trace a population migrating through Central Asia and settling down in India? There seems to be new hope to pin down this elusive band of migrants: "Today, thanks to the extremely rich findings in Central Asia in the past twenty years, the discovery of the 'pre-Indian Indians' has become possible." (p.33) Sergent has tried to identify a crucial stage in this itinerary: the 3rd-millennium Bactrian culture as the base from which the Indo-Aryans invaded India.

Bactria, the basin of the Amu Darya or Oxus river, now northern Afghanistan plus southeastern Uzbekistan, is historically the heartland of Iranian culture. In an Indian Urheimat scenario, the Iranians left India before the heyday of the Harappan cities. The next waystation, where they developed their own distinct culture, was Bactria, where Zarathushtra lived (in the city of Balkh). In that framework, it is entirely logical that a separate culture has been discovered in Bactria and dated to the late 3rd millennium BC. However, Bernard Sergent identifies this Bronze Age culture of Bactria, "one of the most briliant civilizations of Asia" (p.157), as that of the Indo-Aryans poised to invade India.

Though not figuring much in the development of his own theory, evidence for similarities in material culture between Harappa and Bactria is acknowledged by Bernard Sergent, e.g. ceramics resembling those found in Chanhu-Daro. This Harappan influence on the Bactrian culture proper is distinct from the existence of six fully Harappan colonies in Afghanistan, most importantly Shortugai in Bactria, "a settlement completely Harappan in character on a tributary of the Amu Darya (...) on the foot of the ore-rich Badakshan range (...) with lapis lazuli, gold, silver, copper and lead ores. Not one of the standard characteristics of the Harappan cultural complex is missing from it." (Maurizio Tosi: "De Indusbeschaving voorbij de grenzen van het Indisch subcontinent", in UNESCO exhibition book Oude Culturen in Pakistan, Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis, Brussels 1989, p.133)

Logically, the close coexistence of Harappan colonies and Bactrian settlements was a conduit for mutual influence but also a source of friction and conflict. Indian-Iranian conflict has been a constant from the Bronze Age (replacement of Harappan with Bactrian culture in Shortugai ca. 1800 BC, Genèse de l'Inde, p.180) through Pehlevi, Shaka and Afghan invasions in India until Nadir Shah's sack of Delhi in the 18th century. Any Bactrian-Harappan antagonism would fit this pattern of hostility between Indo-Aryans and Iranians. Sergent's first job is to disprove the Iranian and prove the Indo-Aryan character of the Bactrian culture; the second is to show a Bactrian immigration in late- or post-Harappan India and a subsequent overwhelming Bactrian cultural impact on Indian society.

Sergent cites Akhmadali A. Askarov's conclusion that the Harappan-Bactrian similarities are due to "influence of northwestern India on Bactria by means of a migration of Indus people to Central Asia after the end of their civilization". (p.224, with reference to A.A. Askarov: "Traditions et innovations dans la culture du nord de la Bactriane à l'âge du bronze",Colloque Archéologie, CNRS, Paris 1985, p.119-124) The acknowledgment of a Harappa-to-Bactria movement is well taken, but this poses a chronological problem, for the Bactrian culture was not subsequent to but contemporaneous with Harappan culture. Sergent solves the problem by pointing out that Askarov and other Soviet scholars who first dug up the sites in Margiana (eastern Turkmenistan) and Bactria, used an obsolete form of C-14 Carbon dating, and that newer methods have pushed the chronology of these sites back by centuries, making Bactrian culture contemporaneous with Harappa. (p.160)

For Sergent, this chronological correction is essential: if the Bactrian culture was that of the Indo-Aryans who brought down the Indus civilization, it is necessary that they lived there before the end of the latter. But this synchronism is equally compatible with a dim pre-Harappan kinship between the Bactrian and Harappan cultures, which were different yet partly similar, a similarity which Askarov and Sergent attribute to Harappa-to-Bactria influence (which must inevitably have existed), but which may also owe something to a common origin.

Sergent then mentions a number of similarities in material culture between the Bactrian culture and some cultures in Central Asia and in Iran proper, e.g. ceramics like those of Namazga-V (southern Turkmenistan). Some of these were loans from Elam which were being transmitted from one Iranian (in his reconstruction, Indo-Iranian) settlement to the next, e.g. the so-called "Luristan bronzes", Luristan being a Southwest-Iranian region where Elamite culture was located. Some were loans from the "neighbouring and older" (p.158) culture of Margiana: does this not indicate an east-to-west gradient for the Indo-Iranians?

Well, one effect of Sergent's chronological correction is that what seem to be influences from elsewhere on Bactrian culture, may have to be reversed: "From that point onwards, the direction of exchanges and influences gets partly reversed: a number of similarities can just as well be explained by an influence of Bactria on another region as one of another on Bactria." (p.160) Note that this fits the Iranian east-to-west expansion implicit in the Avestic data and in the first chapter of the Zoroastrian Vendidad, which puts Afghanistan in the centre of the Iranian world, with the Caspian region hardly on the horizon yet. So, even for the relation between the Bactrian culture and its neighbours, the proper northwest-to-southeast direction required by the AIT has not been demonstrated, let alone a movement all the way from the northern Caspian region to India. And if there was transmission from other cultures to Bactria (as of course there was), this does not prove that the Bactrians were colonists originating in these other cultures; they may simply have practised commerce. Conversely, if they were colonists from elsewhere, they may have been colonists originating in pre-Harappan India.

At any rate, all the sites related in material culture to the prototypical Bactrian settlement of Dashli are in present-day Tajikistan, Uzbekistan, Turkmenistan, Afghanistan or Iran proper, without exception regions which were Iranian at the time they made their appearance in written history, mostly in the last millennium BC. While migrations are obviously possible, this Iranian bias says something about the burden of proof. It is entirely reasonable to accept as a starting hypothesis that the Dashli settlement, like its sister settlements, was Iranian. Those who insist it was something else, should accept the burden of proving that Dashli was Indo-Aryan, that migrations took place in which the Indo-Aryans there made way for Iranians.

3.3. Bactria vs. Harappa

A new insight based on archaeology and detrimental to the stereotypical Harap-pan/Aryan opposition, is that the Harappans were not matriarchal pacifists after all, that they did have weapons and fortifications, "just like" the Aryans (see e.g. Shereen Ratnagar: Enquiries into the Political Organization of Harappan Society, Ravish Publ., Pune 1991; note that Prof. Ratnagar is a virulent critic of all Indocentric revisions of the Aryan question, as in her article "Revisionist at work: a chauvinistic inversion of the Aryan invasion theory", Frontline, 9-2-1996, an attack on Prof. N.S. Rajaram). Yet, Sergent insists that the old picture still holds good: relatively unarmed mercantile Harappans versus heavily armed Aryans preparing their invasion in Bactria. The Bactrian settlements abound in metal weaponry, and this does present a contrast with the relative paucity of weapons in Harappa. The latter was a well-ordered mercantile society, Bactria a frontier society.

This contrast actually reminds us of a contrast between Iranian and Indian in the historical period. In pre-Alexandrine Iranian royal inscriptions, we come across truly shameless expressions of pride in bloody victories, even defiantly detailing the cruel treatment meted out to the defeated kings. By contrast, in Ashoka's inscriptions, we find apologies for the bloody Kalinga war and a call for establishing peace and order. Far from being a purely Buddhist reaction against prevalent Hindu martial customs, Ashoka's relative pacifism presents a personal variation within a broader and more ancient tradition of Ahimsa, nonviolence, best expressed in some sections of the Mahabharata. Though this epic (and most explicitly its section known as the Bhagavad Gita) rejects the extremist non-violence propagated by Mahatma Gandhi and also by the wavering Arjuna before the decisive battle, Krishna's exhortation to fight comes only after every peaceful means of appeasing or reconciling the enemy has been tried, whence the Hindu dictum Ahimsa paramo dharma, "non-violence is the highest religious duty".

True, the Vedas seem to be inspired by the same martial spirit of the Iranian inscriptions, but in the Indocentric chronology, they predate the high tide of Harappan civilization, belonging to a pre-Harappan period of conquest, viz. the conquest of the northwest by the Yamuna/Saraswati-based Puru tribe. Their westward conquest was connected with a larger westward movement which included the Iranian conquest of Central Asia (later continued into the Caspian area and West Asia). By way of hypothesis, I propose that Ahimsa was a largely post-Vedic development, and that the Iranians (who had a taste of it through Zarathushtra's strictures against animal sacrifice and the like) missed its more radical phase, sticking instead to the more uncivilized glorification of victory by means of force. This would concur with the finding of a more military orientation of Bactrian culture as compared with the post-Vedic Harappan culture.

3.4. The Bactrian tripura

In the principal Bactrian site of Dashli, a circular building with three concentric walls has been found. The building was divided into a number of rooms and inside, three fireplaces on platforms were discovered along with the charred remains of sacrificed animals. In this building, its Soviet excavator Viktor Sarianidi recognized an Iranian temple, but Sergent explains why he disagrees with him. (p.161) He argues that the Vedic Aryans were as much fire-worshippers as the Iranians, and that they sacrificed animals just like the early Iranians did (prior to the establishment of Zarathushtra's reforms, and even later, cfr. the bull sacrifice in the Roman-age Mithras cult), so that the excavated fire altars could be either Indo-Aryan or Iranian.

Of course, India and Iran have a large common heritage, and many religious practices, mythical motifs and other cultural items in both were the same or closely similar. But that truism will not do to satisfy Sergent's purpose, which is to show that the Bactrian culture was not generally Indo-Iranian, and definitely not Iranian, but specifically Indo-Aryan. There is nothing decisively un-Iranian about the Dashli fire altars, and I think Sarianidi's identification of Dashli as Iranian remains undisproven.

In fact, there may well be something un-Indic and specifically Iranian about it. First of all, roundness in buildings is highly unusual in Hindu culture, which has a strong preference for square plans (even vertically, as in windows, where rectangular shapes are preferred over arches), in evidence already in the Harappan cities. Moreover, Sergent notes the similarity with a fire temple found in Togolok, Margiana. The Togolok fire altar has gained fame by yielding traces of a plant used in the Soma (Iranian: Haoma) sacrifice: laboratory analysis in Moscow showed this to be Ephedra, a stimulant still used in ephedrine and derivative products.

Asko Parpola has tried to identify the Togolok temple as Indo-Iranian and possibly proto-Vedic, citing the Soma sacrifice there as evidence: the Rg-Vedic people reproached their Dasa (Iranian) enemies for not performing rituals including the Soma ritual, so Parpola ("The coming of the Aryans to Iran and India and the cultural and ethnic identity of the Dasas", in Studia Orientalia, vol.64, Helsinki 1988, p.195-265) identifies the former with the "Haumavarga Shakas" or Soma-using Scythians mentioned in Zoroastrian texts. However, every testimony we have of the Scythians, including the Haumavarga ones in whose sites traces of the Soma ceremony have been found, is as an Iranian-speaking people. It is possible that the sedentary Iranians included all nomads in their term Shaka, even the hypothetical Vedic-Aryan nomads on their way to India, but it is not more than just possible. The use of Soma was a bone of contention within Mazdeism, with Zarathushtra apparently opposing it against its adepts who were equally Iranian. There is nothing against characterizing the Togolok fire temple as Iranian.

And even if Thomas Burrow ("The Proto-Indoaryans", Journal of the Royal Asiatic Society, 1973, cited with approval by Sergent: Genèse de l'Inde, p.232) were right with his thesis that the Mazdean religion originated in a sustained reaction against the Indo-Aryans present in Bactria and throughout the Iranian speech area, making the non-Zoroastrian faction in Greater Iran an Indo-Aryan foreign resident group, it remains to be proven that these dissident Indo-Aryans made way for Zoroastrian hegemony in Iran by moving out, and more specifically by moving to India, somewhat like Moses taking the Israelites out of Egypt. There is neither scriptural nor archaeological evidence for such a scenario: the normal course of events would be assimilation by the dominant group, and the only emigration from Iranian territory (if it had already been iranianized) by Indo-Aryans that we know of, is the movement of the Mitannic Indo-Aryans from the southern Caspian area into Mesopotamia and even as far as Palestine.

In the Dashli building, Asko Parpola recognized a tripura such as have been described in the Vedic literature as the strongholds with three circular concentric walls of the Dasas or Asuras (Asura/Ahura worshippers), whom Parpola himself has identified elsewhere as Iranians ("The coming of the Aryans", Studia Orientalia, vol.64, p.212-215, with reference to Shatapatha Brahmana 6:3:3:24-25; and: "The problem of the Aryans and the Soma", in G. Erdosy ed.: The Indo-Aryans of Ancient South Asia, p.368 ff.). So, chances are once more that the Soma-holding fire-altars, like the tripura structures around them, in both Togolok and Dashli, were Iranian. Parpola (in Erdosy, ibid.) makes this conclusion even more compelling when he informs us that a similar building in Kutlug-Tepe "demonstrates that the tradition of building forts with three concentric walls survived in Bactria until Achaemenid times" -- when the region was undoubtedly Iranian.

Moreover, Parpola points out details in the Vedic descriptions of the tripura-holding Dasas and Asuras which neatly fit the Bactrian culture: the Rg-Veda "places the Dasa strongholds (..) in the mountainous area", which is what Afghanistan looks like to people from the Ganga-Saraswati-Indus plains; it speaks of "a hundred forts" of the Dasa, while the Vedic Aryans themselves "are never said to have anything but fire or rivers as their 'forts'. The later Vedic texts confirm this by stating that when the Asuras and Devas were fighting, the Asuras always won in the beginning, because they alone had forts. (...) The Rg-Vedic Aryans described their enemy as rich and powerful, defending their cattle, gold and wonderful treasures with sharp weapons, horses and chariots. This description fits the Bactria-Margiana Archaeological Complex in Bactria, with its finely decorated golden cups, weapons with ornamental animal figurines including the horse, and trumpets indicative of chariot warfare." (in Erdosy, ibid.)

This may pose a chronological problem to those who consider the Rg-Veda as pre-Bronze Age, or perhaps not, e.g. Parpola notes that the term tripura was "unknown to the Rg-Veda" and only appears later, "in the Brahmana texts" (in Erdosy, p.369) which noninvasionists date to the high Harappan period, contemporaneous with the Bactrian Bronze Age culture. At any rate, it affirms in so many words that the Bactrian Bronze Age culture was Dasa or Asura, terms which Parpola ("The coming of the Aryans", Studia Orientalia, vol.64, p.224) had identified with "the carriers of the Bronze Age culture of Greater Iran". It also constitutes a challenge to those who make India the Urheimat of IE or at least of Indo-Iranian: if the presumed tripuras are a distinctly Dasa/Iranian element, identified as such in Vedic literature, and if the Vedic Aryans fought the Dasas in India, as the Rg-Vedic data indicate, should we not be able to find some tripuras in India too? Or did the Iranians only develop them after leaving India but while still waging occasional wars on the Indian border?

3.5. Were the Bactrians Indo-Aryans?

Other artefacts in Dashli have the same Iranian/Indo-Aryan ambiguity with a preference for the Iranian alternative. A vase in Dashli shows a scene with men wearing a kind of shirt leaving one shoulder uncovered. In this, Sergent recognizes the upanayana ceremony, in which a youngster is invested with the sacred shirt or thread. (p.163) But this is both a Vedic and a Zoroastrian ritual, with the latter resembling the depicted scene more closely: in India, only a thread is given, but among Zoroastrians, it is an actual shirt.

Some vases display horned snakes or dragons carrying one or more suns inside of them: according to Sergent, this refers to an Indo-Iranian dragon myth, attested in slightly greater detail in the Rg-Veda than in the Avesta (but what else would you expect, with Vedic literature being much larger, older and better preserved than the Avestan corpus?), about Indra liberating the sun by slaying the dragon Vrtra, or in the Avesta, Keresaspa killing the snake Azhi Srvara, "the horned one". (p.163-164, ref. to Rg-Veda 1:51:4, 1:54:6) The sources which drew his attention to this picture, both Soviet and French (Russian articles from the 1970s by Viktor Sarianidi and by I.S. Masimof, and Marie-Hélène Pottier: Matériel Funéraire de la Bactriane Méridionale à l'Age du Bronze, Paris 1984, p.82 ff.), are agreed that it is specifically Iranian, and we have no reason to disbelieve them. What Sergent adds is only that, like with the fire cult, it could just as well be Indo-Aryan; but that does not amount to proof of its Indo-Aryan rather than Iranian identity.

Several depictions (statuettes, seals) of a fertility goddess associated with watery themes have been found. Sergent points out that they are unrelated to Mesopotamian mythology but closely related to the "Indo-Iranian" goddess known in India as Saraswati, in Iran as Anahita. Which shall it be in this particular case, Iranian or Indian, Avestan or Vedic? Sergent himself adds that the closest written description corresponding to the visual iconography in question is found in Yasht 5 of the Avesta. (p.163)

Of course we must remain open to new interpretations and new findings. In this field, confident assertions can be overruled the same day by new discoveries. But if Sergent himself, all while advocating an Indo-Aryan interpretation of the known Bactrian findings, is giving us so many hints that their identity is uncertain at best, and otherwise more likely Iranian than Indo-Aryan, we have reason to believe in the Iranian identification established by other researchers. On the strength of the data he offers, the safest bet is that the Bactrian Bronze Age culture was the centre of Iranian culture.

This happens to agree with the evidence of Zoroastrian scripture, which has dialectal features pointing to the northeast of the historical Iranian linguistic space, meaning Bactria, and which specifically locates Zarathushtra in Bahlika/Balkh, a town in northern Afghanistan. It tallies with the list of regions in the opening chapter of the Vendidad, corresponding to Bactria, Sogdia, Pamir, Margiana, southern Afghanistan and northwestern India (Hapta Hendu, the Vedic Sapta Sindhavah), which happens to put Balkh near the geographical centre. Iran proper was iranianized only well after Zarathushtra's preaching. As Sergent notes, in ca. 1900 BC, the Namazga culture in Turkmenistan changes considerably taking in the influence of the then fast-expanding Bactria-Margiana culture (p.179): I read that as the Iranian expansion from their historical heartland westward into the south-Caspian area. From there, but again only after a few more centuries, they were to colonize Kurdistan/Media and Fars/Persia, where their kingdoms were to flourish into far-flung empires in the 1st millennium BC.

It is only logical that the dominant religious tradition in a civilization is the one developed in its demographic and cultural metropolis: the Veda in the Saraswati basin, the Avesta in the Oxus basin, i.e. Bactria. That Bactria did have the status of a metropolis is suggested by Sergent's own description of its Bronze Age culture as "one of the most brilliant in Asia". Though provincial compared with Harappa, it was a worthy metropolis to the somewhat less polished Iranian civilization.

3.6. Clarions of the Aryan invaders

Another distinctively Aryan innovation attested in Dashli was the trumpet: "Bactria has yielded a number of trumpets; some others had been found earlier in Tepe Hissar and Astrabad (northeastern Iran); Roman Ghirshman proposed to connect these instruments with the use of the horse, with the Iranian cavalry manoeuvring to the sound of the clarion. (...) In ancient India, the trumpet is not mentioned in the written sources". (p.162) Would it not be logical if the same type of cavalry manoeuvres had yielded the Aryans both Iran and India? In that case, we should have encountered some references to clarions in the Vedas. But no, as per Sergent's own reading, the Rg-Veda, supposedly the record of Aryan settlement in India, knows nothing of trumpets; though post-Harappan depictions of riders with trumpets are known.

All this falls into place if we follow the chronology given by K.D. Sethna and other Indian dissidents: the Rg-Veda was not younger but older than the Bronze Age and the heyday of Harappa. So, the trumpet was invented in the intervening period, say 2,500 BC, and then used in the subsequent Iranian conquest of Bactria, Margiana and Iran.

The comparatively recent migration into Iran of the Iranians, who supposedly covered the short distance from the Volga mouth to Iran in the 3rd or 2nd millennium BC (losing the wayward Indo-Aryans along the way), has not been mapped archaeologically, in contrast with the successive Kurgan expansion waves into Europe. Jean Haudry reports optimistically: "Since the late 3rd millennium BC, an undecorated black pottery appears in Tepe Hissar (Turkmenistan), together with violin-shaped female idols and esp. with bronze weapons, the horse and the war chariots, and -- a detail of which R. Ghirshman has demonstrated the importance -- the clarion, indispensible instrument for collective chariot maneuvers. We can follow them from a distance on their way to the south." (J. Haudry: Les Indo-Européens, p.118, with reference to R. Ghirshman: L'Iran et les Migrations des Indo-Aryans et des Iraniens, 1977) But this is not necessarily the entry of "the" Iranians into Iran, and if it is, it need not have the Kurgan area as its starting-point.

In the account of Roman Ghirshman and Jean Haudry, the proto-Iranians with their clarions travelled "to the south". Rather than Indo-Iranians on their way from South Russia to Iran and partly to India, these may just as well be the Iranians on their way from Bactria (and ultimately from India), via the Aral Lake area, to Iran and Mesopotamia. Indeed, viewed from Iran, entrants from Russia and from India would arrive through the same route, viz. from the Aral Lake southward. A look at the map suffices to show this: rather than go in a straight line across the mountains, substantial groups of migrants would follow the far more hospitable route through the fertile Oxus valley to the Aral Lake area, and then proceed south from there.

Even in Bernard Sergent's erudite book, I have not found any data which compel us to accept that a particular culture can be identified with the very first Indo-Iranian wave of migrants; Central Asia was criss-crossed for millennia by variegated Iranian-speaking tribes. Nonetheless, Haudry's clarion-wielders of "the late 3rd millennium BC" and Sergent's occupiers of Namazga "in ca. 1900 BC" may of course be the first Iranian intruders into Turkmenistan and Persia, but that would serve the Indocentric theory even better, for Sergent's data show that these intruders came from Bactria, not from Russia.

3.7. Bactrian invasion in India

Thus far, the archaeological argument advanced by some scholars in favour of an Aryan invasion into India has not been very convincing. Consider e.g. this circular reasoning by Prof. Romila Thapar ("The Perennial Aryans", Seminar, December 1992): "In Haryana and the western Ganga plain, there was an earlier Ochre Colour Pottery going back to about 1500 BC or some elements of the Chalcolithic cultures using Black-and-Red Ware. Later in about 800 BC there evolved the Painted Grey Ware culture. The geographical focus of this culture seems to be the Doab, although the pottery is widely distributed across northern Rajasthan, Panjab, Haryana and western U.P. None of these post-Harappan cultures, identifiable by their pottery, are found beyond the Indus. Yet this would be expected if 'the Aryans' were a people indigenous to India with some diffusion to Iran, and if the attempt was to find archaeological correlates for the affinities between Old Indo-Aryan and Old Avestan."

Firstly, if no common pottery type is found in Iran and India in 1500-800 BC, and if this counts as proof that no migration from India to Iran took place, then it also proves that no migration from Iran to India took place. In particular, the PGW, long identified with the Indo-Aryans, cannot be traced to Central Asia; if it belonged to Aryans, then not to Aryan invaders. So, if substantiated, Prof. Thapar's statement is actually an argument against an Aryan invasion in ca. 1500 BC. Secondly, if the absence of migration in either direction in the period from 1500 BC onwards is really proven, this evidence remains compatible with an Indo-European emigration from India in another time bracket, say between 6000 and 2000 BC.

In spite of the impression created in popular literature, archaeology has by no means demonstrated that there was an Aryan immigration into India. Even the new levels in accuracy do not affect the following status quaestionis of the Aryan Invasion theory: "The question of Indo-European migrations into the subcontinent of India can, at best, be described as enigmatic." (David G. Zanotti: "Another Aspect of the Indo-European Question", Journal of Indo-European Studies, 1975/3, p.260) Thus, among those who assume the Aryan Invasion, there is no consensus on when it took place, and some AIT archaeologists alter the chronology so much that the theory comes to mean the opposite of what it is usually believed to mean, viz. an affirmation of Aryan dominance in Harappa rather than an Aryan destruction of Harappa: "[This] episode of elite dominance which brought the Indo-Aryan branch of the Indo-European family to India (...) may have been as early as the floruit of the Indus civilization (...)" (C. Renfrew: "Before Babel", Cambridge Archaeological Journal, 1, p.14)

Enter Bernard Sergent. He builds on a corpus of findings (some of them already used by Asko Parpola) pertaining to the apparent entry of elements from the Bactrian Bronze Age culture into late- and post-Harappan northwestern India. He also offers a theory of how these Bactrians may have caused the downfall of the Harappan civilization, parallel with the contemporaneous crisis in civilizations in Central and West Asia.

Civilization and urbanization are closely related to commerce, exchange, colonization of mining areas, and other socio-economic processes which presuppose communications and transport. When communication and transport cease, we see cultures suffer decline, e.g. the Tasmanian aboriginals, living in splendid isolation for thousands of years, had lost many of the skills which mankind had developed in the Stone Age, including the art of making fire. One of the reasons why the Eurasian continent won out against Africa and the Americas in the march of progress, was the fairly easy and well-developed contact routes between the different civilizations of Europe, Egypt, Mesopotamia, India and China. So, one can force decline on a culture by cutting off its trade routes, a tactic routinely used for short periods (hence only with limited long-term effect) in wartime, but which seems to have troubled the ancient civilizations in ca. 2000 BC with devastating effect for several centuries. It was in reaction to this destabilization of international trade links that the civilizational centres started building empires by the mid-2nd millennium, e.g. the Kassite empire in Mesopotamia where there had only been city-states (Ur, Uruk, Isin, Larsa, etc.) prior to the great crisis.

Or so Sergent says. Dismissing the thesis of a climatological crisis (though such a crisis would by itself already trigger an economic crisis even in the areas not directly affected climatologically), he argues that only an economic crisis can explain the simultaneous decline of cities in widely different locations, some near rivers and some on hills, some in densely populated agglomerations and some overlooking thinly populated steppes or mountain areas, some in hot and some in colder areas. The ones to blame are -- who else? -- the Aryans. They, and "specifically Indo-Aryans" (p.198-99), played a role in the Hurrian and Kassite invasions disrupting Mesopotamia (while the IE or non-IE identity of the Guti and Lullubi invaders remains unknown, though attempts are made to link the Guti with the Tocharians); and from Bactria, they by themselves disrupted the economy of the Indus-Saraswati civilization.

They didn't physically destroy the Harappan cities, as Mortimer Wheeler and others of his generation thought: "No trace of destruction has been observed in these cities." (p.201) But by creating insecurity for the travelling traders, they bled and suffocated the economy which made city life possible, and thus forced the Harappans to abandon their cities and return to a pre-urban lifestyle. The declining and fragmented Harappan country and society then fell an easy prey to the Indo-Aryan invaders from Bactria.

This scenario has been attested in writing in the case of Mesopotamia. Sergent quotes other experts to the effect that "from ca. 2230 BC, (...) the Guti had cut off the roads, ruined the countryside, set the cities on fire" (p.199, quoting Paul Garelli: Le Proche-Orient Asiatique, PUF, Paris 1969, p.89-93), that the Assyrian trade system was disrupted by the Mitannic people, etc. But is there similar evidence for the Indus-Saraswati civilization?

Sergent cites findings that in the final stage of Mohenjo Daro, we see the large mansions of the rich subdivided into small apartments for the poor, the water supply system neglected, the roads and houses no longer following the plan. (p.200) This certainly marks a decline, the rich losing their power and the powerful losing their control and resources. Same story in Harappa, Chanhu Daro, Kalibangan, Lothal: a great loss of quality in architecture and organization in the last phase. Moreover, all traces of long-distance trade disappear (just as in Mesopotamia, all signs of commerce with "Meluhha"/Sindh disappear by 2000 BC), and trade is the basis of city life. So, "these cities didn't need to be destroyed: they had lost their reason for existing, and were vacated". (p.201) But that doesn't bring any Indo-Aryan invasion into the picture. Indeed, it is perfectly compatible with a hypothesis of Iranian Bactrians disrupting a Harappan economy manned by Indo-Aryans.

3.8. Aryan invader settlements in India

To Bernard Sergent, the "strategic" key to the Aryan invasion puzzle has been provided by the discovery, by a French team in 1968, of the post-Harappan town of Pirak, near the Bolan pass and near Mehrgarh in Baluchistan. Pirak was a new settlement dating back only to the 18th century BC. Culturally it was closely related to the societies to its north and west, especially Bactria. Sergent sums up a long list of precise material items which Pirak had in common with those non-Indian regions. (p.219 ff.) So, this was a settlement of foreign newcomers bringing some foreign culture with them.

Sergent will certainly convince many readers by asserting that in Pirak, "the horse makes its appearance in India, both through bones and in figurines", and this "connotes without any possible doubt the arrival in India of the first Indo-European-speaking populations". (p.221) That depends entirely on how much we make of the limited but real evidence of horses in the Harappan civilization. Note moreover that while the horse was important to the Indo-Aryans, the Bactrian two-humped camel was not; but in Pirak, both camel and horse are conspicuous, both in skeletal remains and in depictions.

If the Bactrian culture and those to its west were Iranian-speaking, which is likely, then Pirak is simply an Iranian settlement in an Indian border region, a southward extension of the Bactrian culture. Indo-Iranian borders have been fluctuating for millennia, while different groups of Iranians down to Nadir Shah have again and again tried to invade India, so the Iranian intrusion in Pirak (which may have ended up assimilated into its Indo-Aryan environment) need not be the momentous historical breakthrough which it is to Sergent. It would only be that if it can be shown that the Pirak innovations are repeated in many North-Indian sites in the subsequent centuries, where we know that the dominant culture was Indo-Aryan.

A related culture is the Cemetery H culture on the outskirts of Harappa itself. Sergent offers a detail which is distinctly non-Vedic and Mazdean (Zoroastrian): "The dead, represented by unconnected skulls and bones, were placed, after exposure, in big jars". (p.224; emphasis added) Exposure to birds and insects is still the first stage in the Zoroastrian disposal of the dead. Sergent also reports that the influence of the native Harappan civilization is much greater here than in Pirak. So, as the Iranian invaders moved deeper inland, across the Indus, they soon lost their distinctiveness. Considering that Afghan dynasties have ruled parts of India as far east as Bengal, using Persian and building in a West-Asian style, this post-Harappan Iranian intrusion as far as the Indus riverside is not that impressive.

Indeed, from the Indus eastwards, we lose track of this Bactrian invasion. Sergent himself admits as much: "For the sequel, archaeology offers little help. The diggings in India for the 2nd millennium BC reveal a large number of regional cultures, generally rather poor, and to decree what within them represents the Indo-Aryan or the indigenous contribution would be arbitrary. If Pirak (...) represents the start of Indian culture, there is in the present state of Indian archaeology no 'post-Pirak' except at Pirak itself, which lasted till the 7th century BC: the site remained, along with a few very nearby ones, isolated." (p.246-247) So, the Bactrian invaders who arrived through the Bolan pass and established themselves in and around the border town of Pirak, never crossed the Indus, and never made their mark on India the way the Indo-Aryans did.

This confirms the statement by the American archaeologist Jim Shaffer that "no material culture is found to move from west to east across the Indus" (personal communication, 1996), or more academically, that the demographic eastward shift of the Harappan population during the decline of their cities, i.e. an intra-Indian movement from Indus and Saraswati to Ganga, "is the only archaeologically documented west-to-east movement of human populations in South Asia before the first half of the first millennium BC", while the archaeological record shows "no significant discontinuities" for the period when the Aryan invasion should have made its mark. (Jim Shaffer and Diane Lichtenstein: "The concepts of 'cultural tradition' and 'palaeoethnicity' in South-Asian archaeology", in G. Erdosy, ed.: The Indo-Aryans of Ancient South Asia, p.139-140)

The Pirak people were not the Vedic Aryans conquering India. The Aryan invasion of India has somehow gone missing from the archaeological record, and this is admitted by Sergent himself in the very section containing his decisive piece of evidence for the Aryan Invasion Theory.

3.9. Scriptural evidence

To fortify his reconstruction of the Aryan invasion, Bernard Sergent repeats some well-known scriptural references. Indian authors are right in pointing out that this is systematically the weakest part in AIT argumentations, as the knowledge of Vedic literature among Western scholars is either too limited or too distorted by AIT presuppositions. Sergent's arguments at this point repeat well-known claims about the contents of the Vedas. Thus, the Rg-Veda was written by foreigners because it doesn't know the tiger nor rice nor "the domesticated elephant which existed in the Harappan Indus culture". (p.241)

As for the tiger, it is often said that India was divided in a lion zone in the west and a tiger zone in the rest. This image persists in the symbolism of the civil war in Sri Lanka: the Sinhalese, originating in Gujarat (where lions exist even today), have the lion as their symbol, while the separatists among the Tamils, originating in southeastern India, call themselves the Tigers. However, to judge from the Harappan seal imagery, tigers did originally exist in the Saraswati and Indus basins as well, overlapping with the lion zone. As Sir Monier Monier-Williams (Sanskrit-English Dictionary, p.1036, entry vyâghra) notes, in the Atharva-Veda, "vyâghra/tiger is often mentioned together with the lion". It is simply impossible that the Rg-Vedic seers, even if they were unfamiliar with the Ganga basin (quod non), had never heard of tigers.

As for the domesticated elephant, if it was known in Harappa, does anyone seriously suggest that it was not known in the same area in subsequent centuries by the Vedic Aryans?

While regression in knowledge and technology does sometimes happen, there is no reason whatsoever why people who could domesticate elephants would have lost this useful skill, which is not dependent on foreign trade or urbanization, when the Harappan cities declined. Isn't the mention of how "the people deck him like a docile king of elephants" (Rg-Veda 9:57:3, thus translated by Ralph Griffith: Hymns of the Rg-Veda, p.488) a reference to the Hindu custom of taking adorned domesticated elephants in pageants?

Rice, according to Sergent himself, made its appearance in the Indus basin in the late Harappan period, and was known to the Bactrian invaders in Pirak. (p.230) He identifies those Bactrian invaders as the Vedic Aryans, so why haven't they mentioned rice in their Rg-Veda? One simple answer would be that the Rg-Veda is pre-Harappan, composed at a time when rice was not yet cultivated in northwestern India. This chronological correction solves a lot of similar arguments from silence. Thus, there was cotton in Harappa and after, but no cotton in the Rg-Veda. Bronze swords were used aplenty in the Bactrian culture and in Pirak, but are not mentioned in the Rg-Veda; a short knife can be made from soft metals like gold or copper, but a sword requires advanced bronze or iron metallurgy. (Ralph Griffith uses "sword" twice in his translation The Hymns of the Rg-Veda, p.25, verse 1:37:2, and p.544, verse 10:20:6, both already in the younger part of the Rg-Veda, but in the index on p.702 he corrects himself, specifying that "knife" or "dagger" would be more appropriate.) Likewise, the core stories of the Ramayana and Mahabharata, the ones most likely to stay close to the original versions even in their material details (unlike the many sideshows woven into these epics, often narrating much more recent events), feature only primitive pre-Bronze Age weapons: Rama's bow and arrow, Hanuman's club.

Camels were part of the Bactrian culture and its Pirak offshoot, but are not mentioned in the Rg-Veda except for its rather late 8th book, which mentions Bactrian fauna, possibly in the period when the early Harappans were setting up mining colonies like Shortugai. It all falls into place when the Rg-Veda is considered as pre-Harappan. Incidentally, the late appearance of Afghan fauna in the Rg-Veda contradicts an Afghanistan-to-India itinerary, and argues in favour of an India-to-Afghanistan movement during the Rg-Vedic period.

For a very different type of scriptural evidence, Sergent sees a synchronism between the archaeologically attested settlement of Pirak and the beginning of the Puranic chronology, which in his view goes back to the 17th century BC, in "remarkable coincidence" with the florescence of Pirak. (p.223) Reference is in fact to Kalhana's Rajatarangini, which starts a dynastic lists of kings of Kashmir in 1882, i.e. the early 19th century BC. But if Kalhana can be a valid reference, what about Kalhana's dating the Mahabharata war to the 25th century BC? If Puranic history is any criterion, Sergent should realize that its lists of Aryan kings for other parts of India than Kashmir go way beyond 2,000 BC.

Another classic scriptural reference concerns everything relating to the enemies of the Vedic Aryans, such as the "aboriginal" Dasas. Very aptly, Sergent identifies the Dasas and the Panis as Iranian, and the Pakthas (one of the tribes confronting the Vedic king Sudas in the Battle of the Ten Kings) as the Iranian Pathans. (p.241-244) He specifically rejects the common belief that the Dasas were black-skinned, in spite of their occasional description as "black-covered" or "from a black womb", pointing out that even the fair-haired and white-skinned Vikings were called the "black foreigners" by the Irish, with "black" purely used as a metaphor for "evil". (This is even the case in some African languages, for there is no relation between colour symbolism and skin colour: white is the sacred colour to dark-skinned Indian tribals, while black is auspicious to the whitish Japanese, who consider white as the colour of mourning, just as Sanskritic Hindus do.)

Yet, Sergent doesn't identify the said Iranian tribes with the Bronze Age Bactrians, arguing that in Alexander's time, Greek authors locate the Parnoi and Dahai just south of the Aral Lake. But that was almost two thousand years after the heyday of the Bactrian Bronze Age culture and arguably even longer after the Rg-Veda. The only mystery is that these ethnonyms managed to survive that long, not that during those long centuries, they could migrate a few hundred miles to the northwest -- centuries during which we know for fact that the Iranians expanded westward from their Bactrian heartland across rivers and mountains to settle as far west as Mesopotamia.

Moreover, the Vedas locate the confrontations in the prolonged hostility between IndoAryans and Iranians not on the Saraswati (which could in theory be identified as the homonymous Harahvaiti/Helmand in Afghanistan) (p.242), but on the riverside of the Parush-ni/Ravi and other Panjab rivers, unambiguously in India. This is only logical if the Vedic Aryans were based in the Saraswati basin and their Iranian enemies were based in an area to their west near the Khyber pass: they confronted halfway in Panjab. So not only did these Iranian tribes (Dahai, Parnoi) move from Bactria to the Aral Lake area in 2000-300 BC, but they had started moving northwestward centuries earlier, in the Rg-Vedic period, in Panjab.

With every invasionist attempting to strengthen his case by appealing to the testimony of Hindu scripture, the collective failure becomes more glaring.

3.10. Comparison with archaeological reconstruction in Europe

The westward expansion of the Kurgan culture has been mapped with some degree of accuracy: "If an archaeologist is set the problem of examining the archaeological record for a cultural horizon that is both suitably early and of reasonable uniformity to postulate as the common prehistoric ancestor of the later Celtic, Germanic, Baltic, Slavic, and possibly some of the Indo-European languages of Italy, then the history of research indicates that the candidate will normally be the Corded Ware culture. At about 3200-2300 BC this Corded Ware horizon is sufficiently early to predate the emergence of any of the specific proto-languages. In addition, it is universally accepted as the common component if not the very basis of the later Bronze Age cultures that are specifically identified with the different proto-languages. Furthermore, its geographical distribution from Holland and Switzerland on the west across northern and central Europe to the upper Volga and middle Dniepr encompasses all those areas which [have been] assigned as the 'homelands' of these European proto-languages."

(J.P. Mallory: In Search of the Indo-Europeans, Hudson & Hudson, London 1989, p.108)

This is a very important insight for understanding the large common (partly pre-IE substratal) element in the European IE languages, distinguishing them collectively from Anatolian, Tocharian and Indo-Iranian: "The study of the lexicon of the Northern European languages, especially Germanic and Baltic, reveals that a large number of terms relevant to the ecology of the habitat of the early populations of the area and to their socio-economic activities have no plausible Indo-European etymology. (...) it is possible to ascribe to the pre-Indo-European substrate in the Baltic area a number of names of plants, animals, objects and activities characteristic of the Neolithic cultures." (Edgar C. Polomé: "The Indo-Europeanization of Northern Europe: the Linguistic Evidence", Journal of Indo-European Studies, fall 1990, p.331-337) Many of these terms also extend to Celtic, Slavic and sometimes Italic and Greek.

Examples include the words barley, Russian bor ("millet"), Latin far ("spelt"); Irish tuath, Gothic thiuda, "people", whence the ethnic names Dutch/Deutsch; German wahr, Latin verus, Old Irish fir, "true"; Latin granum, Dutch koren, English grain and corn; Lithuanian puodas, Germanic fata, whence Dutch vat, "vessel"; Dutch delven, "dig", Old Prussian (Baltic) dalptan, "piercing-tool"; Old Irish land, Old Prussian lindan, Germanic land; Latin alnus (<alisnos), Dutch els, Lithuanian elksnis, "alder", also related to Greek aliza, "white poplar"; Dutch smaak, "taste", Gothic smakka, "fig, tasty fruit", Lithuanian smaguricu, "sweet, treat"; from an ancient form *londhwos, Dutch lenden, Latin lumbus, "waist". Likewise, the Germanic words fish, apple, oak, beech, whale, goat, elm, (n)adder have counterparts in other European languages, e.g. Latin piscis, Old Irish aball, Greek aig-ilops or krat-aigos (possibly related to Berber iksir, Basque eskur, as suggested by Xavier Delamarre: Le Vocabulaire Indo-Européen, Maisonneuve, Paris 1984, p.167), Latin fagus, squalus, haedus, ulmus, natrix; but they have no attested counterparts in the Asian IE languages. Archaeology and linguistics reinforce each other in indicating the existence of a second centre of IE dispersal in the heart of Europe, the Corded Ware culture of ca. 3000 BC, whence most European branches of IE parted for their historical habitats.

Even earlier demographic and cultural movements have been mapped with promising accuracy. The sudden apparition of full-fledged Neolithic culture in the Low Countries in about 5,100 BC can clearly be traced to a gradual expansion of the agricultural civilization through Hungary (5700) and southern Germany (5350 BC), from the Balkans and ultimately from Anatolia. (Pierre Bonenfant & Paul-Louis van Berg: "De eerste bewoners van het toekomstige 'België': een etnische overrompeling", in Anne Morelli ed.: Geschiedenis van het eigen volk, Kritak, Leuven 1993, p.28) It is this gradual spread of agriculture and its concomitant changes in life-style (houses, tools, ceramics, domesticated animals) which the leading archaeologist Colin Renfrew has rashly identified as the indo-europeanization of Europe, but which Marija Gimbutas and many others would consider as the spread of the pre-IE "Old European" culture.

It remains possible that in some outlying regions, the early Indo-Europeans arrived on the scene in time to capture this movement of expanding agriculture, but it did not originate with them, because Anatolia and the Balkans were demonstrably not the IE Urheimat. On the contrary, in the northeastern Mediterranean, the presence of pre-IE elements in the historically attested IE cultures and languages (Greek, Hittite) is very strong, indicating that the Indo-Europeans had to subdue a numerous and self-confident, culturally advanced population. It is this Old European people, known through towns like Catal Hüyük and Vinca, which gradually spread to the northwest and civilized most of Europe before its indo-europeanization.

So, that's archaeology in action. After the wave of agriculture spreading to the farthest corners from the southeast in the 7th-4th millennium BC (linguistically unidentified), the wave of the horse-riding late-Kurganites has been identified as bringing the IE languages. There is as yet no parallel map of a Kurgan-to-India migration. Thus, the material relation between the Andronovo culture in Kazakhstan (often considered as the Indo-Iranians freshly emigrated from the Kurgan area) and the Bactria-Margiana culture (presumed to be the Indo-Aryans and the Iranians on their way to India and Iran) has been established only vaguely, certainly not well enough to claim that the latter was an offshoot of the former (which would support the AIT). As we saw, even tracing a migration from Bactria across the Indus has not succeeded so far.

But then, neither has a reverse migration been mapped archaeologically. If the Bactrian Bronze Age culture was Iranian and the Iranians had earlier been defeated in India, where is the archaeological trail of the Iranians from India to Bactria? And earlier, where is the evidence of Proto-Indo-Europeans on their way from India to the Kurgan area? Those who consider India as the Urheimat of IE should suspend their current triumphalism and take up the challenge.

3.11. Indo-Aryans in West Asia

Another challenge to the Indocentric school has been thrown by Bernard Sergent without his realizing it. On p.206 ff., he adds some new data about the large IE and specifically Indo-Aryan presence in West Asia: Indo-Aryan names are quite common in Syria and Palestine in the 15th-13th century BC, e.g. the Palestian town of Sichem was ruled by one Birishena, i.e. Vira-sena, "the one who has an army of heroes", and Qiltu near Jerusalem was ruled by one Suar-data, i.e. "gift of Heaven"; to Sergent, this also proves that the Indo-Aryans maintained a separate existence after and outside the Mitannic kingdom until at least the 13th century BC.

A fairly serious problem for the non-invasionists in this regard concerns the term Asura: in the Rg-Veda a word for "god" (cfr. Germanic Ase, Aesir), in later Vedic literature a word for "demon", obviously parallel and causally related with the Iranian preference for Asura/Ahura as against the demonized Deva/Daeva, the remaining Hindu term for "god". On p.211 and p.280, Sergent makes the very popular mistake of seeing "the Asuras" as a separate class of gods next to "the Devas". In fact, the distinction and opposition between them is a late-Vedic development connected with the Irano-Indian (or Mazdeic-Vedic) conflict. In the Rg-Veda, Deva and Asura are not two tribes of gods; they are as synonymous as "God" and "Lord" are in Christian parlance.

That state of affairs seems to persist in the Indo-Aryan diaspora in West Asia of the 2nd millennium BC, i.e. long after the completion of the Rg-Veda in the non-invasionist chronology.

Sergent has found quite a few personal names with Asura in West Asia, e.g. the Mitannic general Kart-ashura, the name Biry-ashura attested in Nuzi and Ugarit, in Nuzi also the names Kalm-ashura and Sim-ashura, the Cilician king Shun-ashura, while in Alalakh (Syria), two people were called Ashura and Ashur-atti. (p.210) He explicitly deduces a synchronism between early Vedic and Mitannic-Kassite, which tallies splendidly with the AIT chronology. But in that case, the problem which I am drawing attention to, disappears: of course the West-Asian Indo-Aryans practised a form of the Vedic religion consistent with the early Vedic data, because theirs was the early Vedic age. And that is why Sergent doesn't see the problem which arises when the wild non-invasionist chronology is accepted: if two millennia have passed between the Rg-Vedic seers and the said testimony of an Indo-Aryan presence in West Asia, how is it possible that these West-Asian Indo-Aryans have missed the late-Vedic developments which turned the revered Asuras into demons?

At present, this problem for the non-invasionists can only be solved at the level of hypothesis. It is perfectly possible, even if not yet attested archaeologically or literarily, that along with the Iranians, a purely Indo-Aryan-speaking group emigrated from India in the Rg-Vedic period to seek its fortune in the Far West. Perhaps it is from them that Uralic speakers borrowed the term Asura, "lord", along with Sapta, "seven, week", Sasar, "sister", and a few other Indo-Aryan words. Some of these Indo-Aryans, organized as bands of warrior, engineered the conquests of their Mitannic and Kassite host populations. Considering that Vedic names are still given to Hindu children today, thousands of years after Vedic Sanskrit went out of daily use, and often in communities which speak a non-Indo-Aryan language, it is conceivable that the Indo-Aryans in West Asia managed to preserve their Vedic tradition from the time of their emigration from India during the Vedic age until the mid-2nd millennium BC. And if so, they had to preserve it in the form it had at the time of their emigration, i.c. complete with the veneration for Asura, the Lord.

A related problem concerns the Kassites, who were also Indo-Aryan to a extent. Non-in-vasionists have made much of the presence of Sanskrit names in the Kassite dynasty in Babylon. However, we have information from Semitic Mesopotamians about the Kassite language, and it was not Indo-Aryan. A number of known Kassite words are apparently unrelated to any known language, e.g. mashu, "god"; yanzi, "king"; saribu, "foot". They also seem to have a formation of the plural unknown in IE, viz. with an infix, e.g. sirpi, sirpami, "brown one(s)", or minzir, minzamur, "dotted one(s)". (Wilfred van Soldt: "Het Kassitisch", Phoenix, Leiden 1998, p.90-93) Assuming that the language described as "Kassite" and located by the Babylonian sources in the hills east of Mesopotamia was indeed the language of the Kassite dynasty (for language names sometimes change referent), does this not refute the Indian connection of the Kassites?

No: this state of affairs suggests a third scenario, viz. that a non-IE population in Iran used Sanskrit names referring to Vedic gods. This would be the same situation as in the Dravidian provinces: a non-IE-speaking population maintains its own language but adopts Sanskritic lore and nomenclature. It would mean that Vedic culture had spread as much to the west as we know it has spread to the east and south, and that a part of western Iran (well before its iranianization) was as much part of Greater India as Kerala or Bali became in later centuries.

4. Linguistic arguments

4.1. East-Asian influences

Bernard Sergent traces practically all Indian language families to foreign origins. He confirms the East-Asian origins of both the Tibeto-Burmese languages (Lepcha, Naga, Mizo etc.) and the Austro-Asiatic languages (Santal, Munda, Khasi etc.). Though many tribals in central and southern India are the biological progeny of India's oldest human inhabitants, their adopted languages are all of foreign origin. To Sergent, this is true of not only Austro-Asiatic and Indo-Aryan, but also of Dravidian.

The Himalayan branch of the Sino-Tibetan language family, distinct from Tibetan, already has a very long but inconspicuous presence in northern India. Originating in China, this group of now very small languages once embraced parts of the northern plains. Of greater historical importance is the Austro-Asiatic family, which Sergent describes as once the predominant one in a continuous area from central India to Vietnam, but now reduced to a series of pockets in between the riverine population centres dominated by the immigrant Thai and Tibeto-Burmese languages (originating in China) and in India by the Indo-Aryan languages.

Sergent is merely following in others' footsteps when he assumes that mayura, "peacock", gaja, "elephant", karpasa, "cotton", and other Sanskrit fauna or flora terms are loans from Austro-Asiatic. (p.370) In most such cases, the only ground for this assumption is that similar-sounding words exist in the Munda languages of Chotanagpur, languages which have not been committed to writing before the 19th century. Chances are that in the intervening millennia, when these words were attested in Sanskrit but not necessarily in Munda, they were borrowed from Indo-Aryan ino Munda, or from an extinct language into both. At any rate, the hypothesis of an Austro-Asiatic origin should only be accepted in case the term is also attested in non-Indian branches such as Khmer.

The alleged loans only start appearing in the 10th and youngest book of the Rg-Veda and really break through in the Brahmanas. Sergent follows the classical interpretation, viz. that this shows how the Vedic Aryans gradually moved east, encountering the Austro-Asiatic speakers in the Ganga basin. While I am not convinced of the existence of more than a few Munda terms in Sanskrit (more in the adjoining Indo-Aryans Prakrits: Hindi, Bengali, Oriya), I would agree that there are other Munda influences, notably in mythology, as we shall discuss separately. Non-invasionists will have to account for this Munda contribution.

Here too, I suggest that chronology is all-important. It is quite possible that Munda had not arrived in India at the time of the Rg-Veda. When the Harappans migrated eastward (as demographically expansive populations do), or when the post-Harappans fled eastward from the disaster area which the Indus-Saraswati basin had become, the Munda-speaking people they encountered in eastern Uttar Pradesh and Bihar may have been recent immigrants from the agricultural civilization of what is now Thailand and southwestern China. All the same, it remains possible that for local flora and fauna, the Indo-Aryans did adopt some Munda terminology.

Broadly, the Austro-Asiatic expansion can be compared with the gradual spread of the Old European Neolithic from Anatolia and the Balkans to the far corners of Europe, and with the spread of India's Northwestern Neolithic to the rest of the subcontinent. In that case, the Munda-speaking farmers in the eastern Ganga basin must have assimilated into the Indo-Aryan population, with only the peripheral populations in the hills retaining their imported languages. This Munda contribution is by no means incompatible with a native status of IE.

4.2. Is Dravidian native to India?

In one of his most innovative chapters, Sergent reviews all the evidence of Dravido-African and Dravido-Uralic kinship. In African languages spoken in the entire Sahel belt, from Sudan to Senegal, numerous semantic and grammatical elements are found which also exist in Dravidian. The similarity with the Uralic languages (Finnish, Hungarian, Samoyedic) is equally pronounced. Sergent offers the hypothesis that at the dawn of the Neolithic Revolution, some 10,000 years ago, the Dravidians left the Sudan, one band splitting off in Iran to head north to the Urals, the others entering India and moving south.

Within this scenario of a Dravidian immigration, it is tempting to speculate that upon entering India, the Dravidians first of all founded the Indus civilization. Surprisingly, Sergent rejects this otherwise popular hypothesis, on the impeccably rational ground that there is no evidence for it. Thus, except in coastal Sindh and Gujarat, geographical terms in the Indus-Saraswati area are never of Dravidian origin. There is also no continuity in material culture between Harappan culture and the oldest known Dravidian settlements.

True to scholarly norms, Sergent pleads for a provisional acceptance of our ignorance about the identity of the Harappans. However, as a concession to impatient readers who insist on having some theory at least, he gives one or two very slender indications that the Burushos (who preserve their Burushaski language till today in Hunza, Pak-Occupied Kashmir) may have played a role in it. (p.138) However, he finds no Burushaski lexical influence on Indo-Aryan except possibly the word sinda, "river", connected in one direction or the other with Sanskrit Sindhu, "river, Indus", not otherwise attested in IE. (Remark that the Iranian name Hindu for "Indus", hence also for "India", indicates that the Iranians have lived near the Indus. If they had not, then Sindhu would have been a foreign term which they would have left intact, just as they kept the Elamite city name Susa intact rather than evolving it to Huha or something like that; but because Sindhu was part of their own vocabulary, it followed the evolution of Iranian phonetics to become Hindu.)

Sergent is also skeptical of David MacAlpin's thesis of an "Elamo-Dravidian" language family: what isoglosses there are between Elamite and Dravidian can be explained sufficiently through contact rather than common origin.

Like many others, Sergent suggests that the early Dravidians can be equated with the "southern Neolithic" of 2500-1600 BC. Their round huts with wooden framework are the direct precursors of contemporary rural Dravidian housing. Two types of Hindu vessel have been discovered in southern Neolithic sites, including a beaked copper recipient still used in Vedic fire ceremonies. (p.48, with reference to Bridget and Raymond Allchin and to Dharma Pal Agrawal) Though the prehistory of the southern Neolithic is difficult to trace, it can be stated with confidence that the best candidate is the Northwestern Neolithic, which started in Mehrgarh in the 8th millennium BC. It is, by contrast, very unlikely that it originated as an outpost of the Southeast-Asian Neolithic, which expanded into India at a rather late date, bringing the Austro-Asiatic languages. According to Sergent, a link with the mature Harappan civilization is equally unlikely: neither in material culture nor in physical type is such a link indicated by the evidence. The Dravidians were certainly already in the Deccan when the mature Harappan civilization started. Sergent suggests that the Dravidians formed a pre-Harappan population in Sindh and Gujarat, and that they were overwhelmed and assimilated, not by the invading Aryans, but by the mature-Harappan population. (p.52)

The picture which emerges is that of a multi-lingual Indus-Saraswati civilization with Dravidian as the minor partner (possibly preserved or at least leaving its mark in the southern metropolis of Mohenjo Daro) who ended up getting assimilated by the major partner, a non-Dravidian population whom we may venture to identify as Indo-Iranian and ultimately Indo-Aryan.

4.3. Afro-Dravidian kinship

One of the most remarkable findings related in some detail by Bernard Sergent, on the basis of three independent studies (by Lilias Homburger, by Tidiane Ndiaye, and by U.P. Upadhyaya and Mrs. S.P. Upadhyaya) reaching similar conclusions, is the multifarious kinship of the Dravidian language family with African languages of the Sahel belt, from Somalia to Senegal (Peul, Wolof, Mandé, Dyola). As Sergent notes, all Melano-African languages have been credibly argued to be related, with the exception of the Khoi-San and Korama languages of southern Africa and the Afro-Asiatic family of northern Africa; so the kinship of Dravidian would be with that entire Melano-African superfamily, though it would be more conspicuous with some of its members.

Thus, between Dravidian and Bantu, we find the same verbal endings for the infinitive, the subjunctive, the perfect, the active participle or nomen agentis, related postpositions or nominal case endings, and many others. In over-all structure, Dravidian and the Melano-African languages (as distinct from North-African and Khoi-San languages) form a pair when compared with other language families: "The tendency to agglutination, the absence of grammatical gender, the absence of internal vowel change, the use of pre- or postpositions instead of flection are some of the main traits which set the Negro-African and Dravidian languages jointly apart from the Indo-European and Hamito-Semitic groups." (p.55) Here I would say that this doesn't prove much: the first trait is shared with some more, and the other ones are shared with most language families on earth; it is IE and Semito-Hamitic which stand out jointly by not having these traits.

That Hamito-Semitic (Afro-Asiatic) and IE stand jointly apart and may have a common origin in Mesopotamia, has been argued by B. Sergent himself (Les Indo-Européens, p.431-434). Critics such as the reviewer in Antaios 10, Brussels 1996, have suggested that with this position, he is playing a political game. This much is true, that by design or by accident, Sergent is pulling the leg of far-rightist adepts of IE studies who consider the reduction of IE to sisterhood with Semitic as sacrilege. All the same, his position is quite sound linguistically.

But between Melano-African and Dravidian, there are more specific similarities: "A simple system of five basic vowels with an opposition short/long, vocalic harmony, absence of consonant clusters in initial position, abundance of geminated consonants, distinction between inclusive and exclusive pronoun in the first person plural, absence of the comparative degree in adjectives, absence of adjectives and adverbs acting as distinct morphological categories, alternation of consonants or augmentation of nouns noted among the nouns of different classes, distinction between accomplished and unaccomplished action in the verbal paradigms as opposed to the distinction of time-specific tenses, separate sets of paradigms for the affirmative and negative forms of verbs, the use of reduplicated forms for the emphatic mode, etc." (Genèse de l'Inde, p.55)

Sergent himself adds more isoglosses: "Preference for open syllables (i.e. those ending in vowels), the rejection of clusters of non-identical consonants, the generally initial position of the word accent in Dravidian and in the languages of Senegal". (p.56) The similarity in the demonstrative affixes is among the most striking: proximity is indicated by [i], initial in Dravidian but terminal in Wolof; distance by [a], intermediate distance by [u].

Knowing little of Dravidian and nothing at all of African languages, I don't feel qualified to discuss this evidence. However, I do note that we have several separate studies by unrelated researchers, using different samples of languages in their observations, and that each of them lists large numbers of similarities, not just in vocabulary, but also in linguistic structure, even in its most intimate features. Thus, "the preposed demonstratives of Dravidian allow us to comprehend the genesis of the nominal classes, the fundamental trait of the Negro-African languages". (p.53)

To quite an extent, this evidence suggests that Dravidian and some of the African languages (the case has been made in most detail for the Senegalo-Guinean languages such as Wolof) have a common origin. At the distance involved, it is unlikely that the isoglosses noted are the effects of borrowing. Either way, Proto-Dravidian must have been geographically close to the ancestor-language of the Negro-African languages. Did it come from Africa, as Sergent concludes? Should we think of a lost Saharan culture which disappeared before the conquests of the desert? Note that earlier outspoken fans of Dravidian culture (e.g. Father H. Heras: Studies in Proto-Indo-Meditarranean Culture, 1953, and Alain Daniélou: Histoire de l'Inde, 1983) didn't mind describing the Dravidians as immigrants: unlike the Aryans, they were bringers rather than destroyers of civilization, but they were immigrants nonetheless. Or should we follow Tamil chauvinists in assuming that the Dravidians came from Tamil Nadu and the now-submerged lands to its south, and took their language and civilization to Africa?

4.4. Additional indications for Afro-Dravidian

Bernard Sergent argues against the Indian origin of Dravidian. One element to consider is that the members of the Dravidian family have not diverged very much from one another. The relative closeness of its members suggests that they started growing apart only fairly recently: a thousand years for Tamil and Malayalam (well-attested), perhaps three thousand for the divergence of North- from South-Dravidian. This would indicate that Dravidian was still a single language covering a small area in the early Harappan period, after having entered the country from the West.

That the "genealogical tree" of the Dravidian family seems to have its trunk in the coastal West of India, i.e. to the northwest of the main Dravidian area, has long been recognized by scholars of Dravidian. A map showing this "tree" is given in G. John Samuel, ed.: Encyclopedia of Tamil Literature, Institute of Asian Studies, Madras 1990, p.45, with reference to Kamil Zvelebil, who locates the Proto-Dravidians in Iran as late as 3500 BC. It also fits in with the old Brahminical nomenclature, which includes Gujarat and Maharashtra in the Pancha-Dravida, the "five Dravida areas of Brahminical settlement" (as contrasted with Pancha-Gauda, the five North-Indian ones). The northwestern coast was the first part of India to be dravidianized, the wellspring of Dravidian migration to the south, but also an area were Dravidian was gradually displaced by Indo-Aryan though not without influencing it.

Another indication for the Dravidian presence in Gujarat is the attestation in Gujarati Jain texts of inter-cousin marriage, typically South-Indian and quite non-Indo-European. (p.51) The IE norm was very strict in prohibiting even distant forms of incest, a norm adopted by both Hinduism and Christianity. Linguists had already pointed out, and Sergent confirms, that Dravidian has left its mark on the Sindhi, Gujarati and Marathi languages (as with the distinction between inclusive and exclusive first person plural) and toponymy. So, it is fairly well-established that Dravidian culture had a presence in Gujarat while spreading to South India.

It is possible that Gujarat was a waystation in a longer Dravidian migration from further west. Whether the itinerary of Dravidian can ultimately be traced to Sudan or thereabouts, remains to be confirmed, but Sergent already has some interesting data to offer in support. Africans and Dravidians had common types of round hut, common music instruments, common forms of snake worship and tree worship. A South-Indian board game pallankuli closely resembles the African game mancalal; varieties of the game are attested in Pharaonic Egypt and in a pre-Christian monastery in Sri Lanka. (p.59)

A point which I do not find entirely convincing is the distinction, based on Mircea Eliade's research, between two types of Shamanism, one best known from Siberia and in evidence among all people originating in North and East Asia including the Native Americans and the Indian Munda-speaking tribes, another best known from Africa but also attested among some South-Indian tribes. (p.62) This is a distinction between Shamanism properly speaking, in which the Shaman makes spirit journeys, despatches one of his multiple souls to the spirit world to help the soul of a sick person, etc.; and the religion of ghost-possession, in which the sorcerer allows the ghost to take him over but at the same time makes him obey. The latter is perhaps best known to outsiders through the Afro-Caribbean Voodoo religion, but is also in evidence among South-Indian tribals such as the Saora and the Pramalai Kallar.

If anthropologists have observed these two distinct types, I will not disbelieve them. It does not follow that there must be a link between Africa and South India: Sergent himself notes that the same religion of ghost-possession is attested among the Australian aboriginals, who may be related with the Veddoid substratum in India's population. (p.62) On the other hand, this theme of ghost-possession is but one of Sergent's numerous linguistic and anthropological data which all point in the same direction of Afro-Dravidian kinship.

4.5. Uralic-Dravidian kinship

If Dravidian migrated from Africa to India through the Middle East, it could have left traces in Egypt and countries under Egyptian influence as well, explaining the data which led earlier researchers to the thesis of a Dravidian "Indo-Mediterranean" culture, most influentially Father H. Heras: Studies in Proto-Indo-Mediterranean Culture, 1953. Sergent links Indian forms of phallus worship with Sahel-African, Ethiopian, Egyptian and Mediterranean varieties of the same. The Egyptian uraeus ("cobra"), the snake symbol on the pharaonic regalia, has been linked in detail with Dravidian forms of snake worship, including the priest's possession by the snake's spirit. Dravidian cremation rituals for dead snakes recall the ceremonial burial of snakes in parts of Africa. Others have added the similarity between the Dravidian nâga-kal (Tamil: "snake-stone", a rectangular stone featuring two snakes facing one another, their bodies intertwined) and the intertwined snakes in the caduceus, the Greek symbol of science and medicine.

It has consequently been suggested that some Dravidian words may also have penetrated into the European languages. Thus, Dravidian kal, "stone", resembles Latin calculus, "pebble", and Dravidian malai, "mountain", resembles an Albanian and Rumanian word mal, "rock, rocky riverside". (Sorin Paliga: "Proto-Indo-European, Pre-Indo-European, Old European", Journal of Indo-European Studies, fall 1989, p.309-334) But this hypothesis is a long shot and we need not pursue it here.

Far more substantial is the Dravidian impact on another language family far removed from the present Dravidian speech area, viz. Uralic. The influence pertains to a very sizable vocabulary, including core terms for hand, fire, house (Finnish kota, Tamil kudi), talk, cold, bathe, die, water, pure, see, knock, be mistaken, exit, fear, bright, behind, turn, sick, dirty, ant, strong, little, seed, cut, wait, fish (Hungarian men, Tamil min) tongue, laugh, moist, break, chest, tree; some pronouns, several numerals and dozens of terms for body parts. (p.66-67) But it goes deeper than that. Thus, both language families exclude voiced and aspirated consonants and all consonant clusters at the beginning of words. They have in common several suffixes, expressions and the phonological principle of vocalic harmony.

As the Dravidian influence, like that of IE, is more pronounced in the Finno-Ugric than in the Samoyedic branch, we may surmise that the contact took place after the separation of the Samoyedic branch. But the main question here is how Dravidian could have influenced Uralic given their actual distance. Sergent suggests that a lost branch of Dravidians on the way from Africa strayed into Central Asia and got assimilated but not without influencing their adopted language.

On the other hand, he rejects the theory that Dravidian forms one family along with Uralic, Turkic, Mongolian and Tunguz. The latter three are often grouped as "Altaic", a partly genetic and partly areal group which may also include Korean and Japanese, and all the said languages including Japanese have at one time or another been claimed as relatives of Dravidian, with which they do present some isoglosses. However, the isoglosses are fragmentary and mostly different ones for every language group concerned. Moreover, some Dravidian influences are also discernible in Tocharian, or Arshi-Kuchi (Tocharian A c.q. Tocharian B) as Sergent appropriately calls it, which is obviously a matter of influence through contact. So Sergent concludes that this is a matter of areal influence rather than genetic kinship: Dravidian was a foreign language entering Central Asia at some point in time to briefly exert an influence on the local languages before disappearing. (p.71-76) This goes against a fairly popular theory locating Dravidian origins in Central Asia whence a Dravidian immigration preceded the Aryans one.

I am not sure this will convince everyone: if Dravidian is not genetically linked with all the said language groups, it might still be so with one of them, viz. Uralic, at least on the strength of the data Sergent offers. Tamil chauvinists may well be tempted to complete the picture by claiming that before the Indo-Europeans from India colonized Central Asia and Europe, it was the turn of the Dravidians to colonize Central Asia and, after mixing genetically and linguistically with the natives, to develop the Uralic languages. At a time when subtropical Neolithic cultures had a tremendous technological and demographical edge over the hunter-gatherers in the inhospitable northern countries, it would not even be so far-fetched to imagine that a small wayward group of Dravidians could enter the vast expanse of Central Asia and completely change the linguistic landscape there.

At any rate, Sergent's observations represent a clean break with earlier theories which had the Dravidians originate in the Uralic speech area and preceding the Indo-Aryans in an invasion of India from Central Asia.

4.5. Geographical distribution of IE languages

Since Bernard Sergent doesn't take the Indocentric case for IE seriously, he doesn't bring out all the linguistic data which to him support the Kurgan scenario. One classical argument from linguistics is nonetheless developed at some length: "In Europe one finds the most numerous and geographically most concentrated IE language groups. Such a situation is not unique, and invariably denotes the direction of history: the Indo-Iranian languages represent a branch extended to the east and south, starting from Europe and not the other way around. It is obviously not the IE languages of Europe which have come from India". (p.29-30)

This early in his book (p.30 of 584 pp.), he is already so sure that "obviously" the central question of the Urheimat has been decided to the disadvantage of India. That is a great pity, for it is the reason why he has not applied himself to really developing the argument against the Indian Urheimat. If anyone is capable of proving the AIT, it must be Sergent. Yet, because he assumes no proof is necessary, he gives the question much less attention than

e.g. the much less contentious (though more original) question of the geographical origins ofDravidian.

To be sure, the pattern of language distribution invoked by Sergent as "not unique", is indeed well-attested, e.g. in sub-Saharan West Africa, there are about 15 language families, while in the much larger region of sub-equatorial Africa, a very large majority of the people speaks languages belonging to only one family, Bantu. Though it is only a branch of a subfamily of the Niger-Kordofanian language family, Bantu easily outnumbers all the other branches of this family combined: "Africanists conclude that Bantu originated in a small area, on the border between Nigeria and Cameroon." (p.30)

But in fact, India is in this respect more akin to West Africa, and Europe more to subequatorial Africa. India has more language families: Nahali, Andamanese, Burushaski, Dravidian, Austro-Asiatic (Munda and Mon-Khmer), Sino-Tibetan (Himalayan, Tibetic and Burmese) and IE (Iranian, Kafir, Dardic, Indo-Aryan, and possibly proto-Bangani). Europe is almost entirely IE-speaking, with Basque serving as the European counterpart to the Khoi-San languages in subequatorial Africa, a left-over of the original linguistic landscape largely replaced with the conquering newcomer, IE c.q. Bantu; and Uralic (Finnish, Estonian, Hungarian) a fellow if perhaps slightly later intruder in the European landscape, vaguely comparable to the intrusion of an Austronesian language in a part (viz. Madagascar) of southern Africa.

Therefore, I reject the argument from the geographical distribution. If the spread of the IE languages to Europe was often a matter of assimilating divergent native populations, this process promoted the speedy diverging of the IE dialects into distinct language groups. Though this is not a conclusive argument against the possibility of IE settlement in Indian being younger than in Europe, it at least terminates the impression that there was a compelling case in favour of that possibility. So, even under Bernard Sergent's hands, the fabled "linguistic evidence" has failed to decide the IE Urheimat question once and for all.

5. The evidence from comparative religion

5.1. Aryan contributions to indigenous culture

Unlike most invasionists, who minimize the IE contribution by seeing "pre-Aryan" origins behind every (post-Harappan) Hindu cultural item, Sergent admits the IE origin of numerous elements of Hinduism usually classified as remnants of earlier populations. This is one of the most elaborate and original sections in his book.

In invasionist sources, and more so in politicized writings against the "Aryan invader religion" Hinduism, it is claimed that the two most popular gods, Vishnu and Shiva, are (the former partly, the latter wholly) sanskritized pre-Aryan indigenous gods. Sergent argues that they are in fact neat counterparts of IE gods attested in distant parts of the IE language domain, Vishnu corresponding to the Germanic god Vidar, Shiva to the Greek and Thracian and Phrygian god Dionysos and to an extent also to the Celtic god Dagda. (p.310, p.402) He notices the puzzling fact that the classical Shiva is unattested in the Vedas (though Shiva's persona includes some elements from Indra, Rudra and Agni who are not counterparts of Dionysos); so he suggests that the Shiva tradition, definitely part of the common IE heritage, was passed on through a Vratya or non-Vedic Indo-Aryan circle. (p.323-324) This is an important acknowledgment of the fact that the Vedic tradition is only one tradition in the Indo-Aryan religious landscape, a key element in Shrikant Talageri's reconstruction of ancient Indian history (The Aryan Invasion Theory, a Reappraisal, Ch.14): just as Sanskrit is not the mother of all Indo-Aryan languages (rather an aunt), the Vedas are not the wellspring of the whole of Hindu tradition.

Sergent goes into great detail in showing how the IE trifunctionality model does apply throughout the Vedic and Puranic worldview, in fact far more splendidly than in any other IE culture. (p.252-278) Thus, the first function is juridical-religious and corresponds with sattva, the transparent and truthful quality in the Hindu triguna or three-qualities model; the second function is martial-political and corresponds with rajas, the passionate and energetic quality; the third function is production and consumption, corresponding with tamas, the quality of materiality and ignorance. This threesome also corresponds with the trivarga ("three categories") model, where dharma or religious duty is sattvik, artha or striving for worldly success is rajasik, kama or sensuous enjoyment is tamasik, though there is a fourth (nirguna, "quality-less") dimension, viz. moksha, liberation. Likewise for the three states of consciousness: dreaming, waking, sleeping, surpassed by "fourth state", turiya, the yogic state. This scheme can then be applied to the Hindu pantheon, e.g. Brahma the creator is rajasik, Vishnu the maintainer is sattvik, Shiva the dissolver is tamasik; or the white mountain goddess Parvati is sattvik, the tiger goddess Durga rajasik, the black devouring goddess Kali tamasik.

Many more IE elements in Hinduism could be cited to the same effect, such as the numerous correspondences in epic motifs between Hindu and European sagas, which Sergent discusses at length. But the interesting ones for our purpose are those which already existed in the Harappan civilization.

5.2. The linga

Dr. Sergent goes quite far in indo-europeanizing the alleged aboriginal contribution to Hinduism. He even asserts that "the linga (or Shiva's phallus) cult is of IE origin". (p.139) An important detail is that Aryan linga worshippers venerated the linga by itself, not in the linga-yoni combination common in Hindu shrines, for "the yoni cult is without IE parallel". (p.139) Sergent makes a distinction between the sculpted stone phallus and the unsculpted variety. The first type is attested in the Harappan area and period, as well as in Africa and the Mediterranean, while the second type is common in historical and contemporary Hinduism. However, on linga worship in the Harappan cities, we find conflicting presentations of the facts, with Sergent assuming that the same Mediterranean-type phallus worship flourished, while no less a scholar than Asko Parpola claims the exact opposite. Parpola (Deciphering the Indus Script, p.221) contrasts the "earliest historical (1st-2nd century BC) lingas", which are "realistic", with the "abstract form of the Harappan conical stones". If Parpola is right, the Harappan linga cult was more akin to the classical Hindu form than to Mediterranean phallus worship. However, the crucial point of comparison in this case is not Harappa but the Indian tribals.

Votaries of the Indo-Mediterranean school claim that the cult of phallus-shaped stones is unknown among the indigenous (though in many cases historically dravidianized) tribal populations of India, implying that the Dravidian immigrants brought it from abroad, first to the Indus Valley, next to the whole of India. The same claim, that the untainted tribals are unattracted to the urban Hindu depravity of phallus-worship, has often been made by Christian missionaries as an argument in support of their doctrine that "tribals are not Hindus". But is this true?

First of all, many Indian tribals do practise linga worship. Pupul Jayakar (The Earth Mother, Penguin 1989/1980, p.30) situates both Shiva and the linga within the culture of a number of tribes, e.g. the Gonds: "There are, in the archaic Gond legend of Lingo Pen, intimations of an age when Mahadeva or Shiva, the wild and wondrous god of the autochthons, had no human form but was a rounded stone, a lingam, washed by the waters of the river Narmada. Even to this day there are areas of the Narmada river basin where every stone in the waters is said to be a Shiva lingam: '(...) What was Mahadev doing? He was swimming like a rolling stone, he had no hands, no feet. He remained like the trunk (of a tree).' [Then, Bhagwan makes him come out of the water and grants him a human shape.]" Till today, Shiva or a corresponding tribal god is often venerated in the shape of such natural-born, unsculpted, longish but otherwise shapeless stones.

At the same time, female yoni symbols are common enough among Indian tribals, esp. inverted triangles, the origin of the Hindu plural-triangle symbols called yantra, venerated in such seats of orthodoxy as the Shankaracharya Math in Kanchipuram, where celibacy is the rule and thoughts of fertility unwelcome. In a palaeolithic site in the Siddhi district of Madhya Pradesh (10th or 9th millennium BC), a Mother Goddess shrine has been found containing well-known Hindu symbols: squares, circles, swastikas and most of all, triangles. (Pupul Jayakar: The Earth Mother, p.20-22) A participant in an excavation in Bastar (Jan Van Alphen, of the Etnografisch Museum, Antwerp) told me of how a painted triangular stone was dug up, and the guide, a Gond tribal, at once started doing puja before this ancient idol. Such is the continuity of indigenous Indian religion across eleven thousand years.

However, these two-dimensional triangles constitute a different symbolism from the three-dimensional ring-shaped or oval-shaped sculpted yoni symbols used in the linga-yoni combination. Sergent sees these sculpted yoni symbols as part of the Dravidian tradition with African links, while the triangles, like the unsculpted linga stones, might be older in India than even the Dravidian invasion as imagined by Sergent.

Quite separate from these abstract triangles and unsculpted stones, explicit sexual imagery is also common among the "untainted" tribals: "When the Bhils, primitive people of western India, paint their sacred pithoras, they include in an obscure corner a copulating man and woman. When asked to explain, they say, 'without this, where would the world be?'" (Pupul Jayakar: The Earth Mother, p.36) When they want to express the fertility process, they do so quite explicitly, and they don't have to make do with a shapeless stone. Conversely, when they do choose to use a shapeless stone, it must be for a different purpose. Therefore, it is logical that the tribal linga cannot be equated with the sexually explicit sculptures of the ancient Mediterranean cultures.

Like the tribals, Vedic Hindus worship unsculpted lingas without explicit sexual connotation. Most Hindus will reject the Western interpretation of their idol as a phallic symbol, and the quoted details of tribal linga worship tend to prove their point, as would the abstract uses of the term linga ("sign", "proof", one of the terms in a syllogism, and symbol of the nirguna/undefined primeval reality; for a serious discussion of the profound meanings of linga worship, see Swami Karpatri & Alain Daniélou: Le mystère du culte du linga, Ed. du Relié, Robion 1993). The pebbles picked up from the Narmada river are hardly phallus-shaped, in contrast to the phallic pillars in the Mediterranean.

When Hindus object to the purely sexual reading of their symbols by Western authors, the latter, irritated with the "refusal of prudish Indian hypocrites to face facts", retort that "after all, anyone can see that this is explicit sexual imagery". Or for a more academic variation: "The Brahmans succeeded in concealing the alcoholic and sexual-orgiastic character of the adoration of the phallus (lingam or linga) and transformed it into a pure ritualistic temple cult", according to Max Weber: The Religion of India, Munshiram Manoharlal, Delhi 1992 (ca. 1910), p.298.

Clearly, both conflicting interpretations have their validity, and linga worship in India is probably a syncretic phenomenon. If "phallus worship" was scorned in the Rg Veda (in the much-discussed verses where the enemies are abused as shishna-devâh, "those who have the phallus for god", Rg-Veda 7:21:5 and 10:99:3.), we do not perforce have to deny, as most anti-AIT authors do, that this concerned non-Aryan people who worshipped phallic stones. There were non-Aryans in many parts of India, though these phallus worshippers may equally have been Indo-Aryan-speaking cultists. We have at any rate a testimony for an ancient religious dispute. A clue has perhaps been given in Sergent's information that the lone linga ("objects which are interpreted as phalli", p.139; emphasis added) has been found in the northern half of the Indus-Saraswati civilization, the yoni-linga couple with ring-shaped yoni stones in its arguably Dravidian south.

Anyway, the point for now is that the alleged tribal and Vedic Aryan forms of linga worship are very similar. If this linga worship was IE, as Sergent claims, and if it is an age-old Indian tribal tradition at the same time, may I suggest that the Indo-Europeans discovered or developed it in India itself? Could this be an instance of what should at present be the Holy Grail of non-invasionist researchers, viz. a case of decided continuity between native tribal and IE cultures, distinguishing both together from imported cultures such as that of the Dravidians?

5.3. Harappan and Vedic fire cult

Most invasionist accounts of Hindu history acknowledge that classical Hinduism has included elements from the "Indus civilization". Thus, the unique water-supply system in the Indus-Saraswati system and the public baths so visibly similar to the bathing kunds still existing in numerous Indian cities have been interpreted as early witnesses to the Hindu "obsession" with purity. Though open to correction on details, this approach is not controversial. However, it runs into difficulties when items are discovered which are not typical for the Indian IE-speaking culture alone, but for the whole or larger parts of the IE-speaking family of cultures: how could these have been present in Harappa when the IE contribution was only brought in during or after Harappa's downfall by the Aryan invaders?

The bathing culture which the Harappans shared with the later Hindus is often cited as a pre-IE remnant which crept into Hinduism. However, this is also attested (with local differences, of course) among such IE tribes as the Romans and the Germanic people, and may therefore be part of the common IE heritage. Of course, a general concern about cleanliness is not a very specific and compelling type of evidence. More decisive would be a case like the famous Harappan seal depicting the so-called Pashupati (Shiva as Lord of Beasts), long considered proof that the Shiva cult is indigenous and non-Aryan. It is found to have a neat counterpart, to the detail, in the horned god Cernunnos surrounded by animals (largely similar ones and in the same order as on the Pashupati seal) on the Celtic Gundestrup cauldron made in central Europe sometime in the last centuries BC. So, this Harappan motif may well be part of the common IE heritage.

For another very general trait, the absence of distinct temple buildings in the Harappan cities constitutes a defect in the AIT postulate of a Vedic-Harappan cultural opposition. The fact that no temples are attested is a common trait of Harappa, of some ancient IE cultures (Vedic, Celtic, Germanic), and of that other acclaimed centre of Aryanism, the South Russian Kurgan culture, where "no real sanctuaries have ever been found; they probably had open sanctuaries" (M. Gimbutas: "Proto-Indo-European Culture: The Kurgan Culture during the Fifth, Fourth and Third Millennia BC", in George Cardona et al., eds.: Indo-European and Indo-Europeans, p.191). It contrasts with Mesopotamian and Egyptian cultures and with the bhakti cult in later Hinduism, which venerates the deity as if it were a human person and consequently gives the deity a house to live in: a temple. Harappans, Vedic Aryans, many ancient IE-speaking Europeans and contemporary Indian tribals have this in common: they worship without temple buildings.

For a more specific example: fire plays a central role in most historically attested IE religions, most emphatically in the Indo-Iranian branches. A fire-cult was present in the Indus-Saraswati civilization, and it resembled the practices of the Vedic people. The presence of Vedic fire-altars in several Harappan cities (Lothal, Kalibangan, Rakhigarhi) has been noticed by a number of authors, but is somehow always explained away or ignored. Parpola ("The coming of the Aryans to Iran and India and the cultural and ethnic identity of the Dasas", Studia Orientalia, Helsinki 1988, p.238) admits as "quite plausible" the suggestion (made to him by Raymond and Bridget Allchin) that they form an Indo-Aryan element within Harappan civilization, but he explains them as imported by "carriers of the Bronze Age culture of Greater Iran, who had become quickly absorbed into the Indus Civilization, culturally and linguistically".

Likewise, Sergent admits that "the Indian Vedic fire altar seemed to have borrowed its construction principles from the Indus civilization", all while "the very idea of the fire cult was Indo-Iranian". (p.161) This falls neatly into place if we equate proto-Harappan with Indo-Iranian: the idea of a fire cult was taken along by the emigrating Iranians, while the Indo-Aryans stayed on in the Indus-Saraswati region to develop their altars' distinct Indian style of construction.

At any rate, how deeply had these Aryan fire-worshippers not penetrated the Harappan civilization, that they had installed their altars in patrician mansions of three of the largest Harappan cities, all three moreover very far from the northwestern border? If they were imported from outside, it rather seems they came from the east, which would bring us back to Shrikant Talageri's thesis that IE originated in the Ganga basin and entered the Harappan area from there. Leaving aside this question of ultimate origins, the very fact of the Vedic fire-altars in the Indus-Saraswati culture is a serious problem for the AIT.

5.4. More on Harappan vs. Vedic

The stellar cult is common to the Harappan and Vedic religions. This is explained by Asko Parpola as the effect of borrowing: the barbarian invaders adopting the religion of the empire they just conquered, somewhat like the Heathen Germanic tribes did when they conquered the Christian Roman empire. In fact, the whole of Vedic and core-Puranic literature has been explained as essentially translations of non-Aryan Harappan traditions.

A similar explanation is given for the "soma filter", often depicted on Harappan seals, and of which an ivory specimen has been discovered by J.M. Kenoyer's team. Iravathan Mahadevan (interviewed by Omar Khan, Chennai, 17-1-1998, on http://www.harappa.com/script/mahadevantext.html) proposes that "the mysterious cult object that you find before the unicorn on the unicorn seals is a filter. (...) Since we know that the unicorn seals were the most popular ones, and every unicorn has this cult object before it, whatever it represents must be part of the central religious ritual of the Harappan religion. We know of one religion whose central religious cult [object] was a filter, that is the soma [cult] of the Indo-Aryans." If this is not an argument for the identity of Vedic and Harappan, I don't know what is. Yet, Mahadevan dismisses this conclusion citing the well-known argument that the Vedas know of no cities while Harappa had no horses, so "the only other possibility is that a soma-like cult (...) must have existed in Harappa and that it was taken over by the Indo-Iranians and incoming Indo-Aryans." This is a case of multilying entities without necessity.

Speaking of the unicorn: Prof. R.S. Sharma ("The Indus and the Saraswati", interview published on http://www2.cybercities.com/a/akhbar/godown/history/RSSIndus.htm) defends the AIT pointing out that the unicorn/ekashrnga is popular on Indus seals and in late- or post-Vedic literature but is not mentioned at all in the Rg-Veda. Within the AIT, this would be an anomaly: first the Harappans had unicorn symbolism, then the Vedic-Aryan invaders didn't have it, and finally the later Aryans again had it. The implied and slightly contrived explanation is that native unicorn symbolism went underground after the Aryan invasion, but reasserted itself later. But this pro-AIT argument is circular in the sense that it is dependent on the AIT-based chronology, viz. of the Rg-Veda as post-Harappan. Its force is dissolved (along with the anomaly) if the possibility is considered that the Rg-Veda was pre-Harappan, with the Unicorn an early Harappan innovation attested in both the the archaeological and the late-Vedic literary record.

Asko Parpola (in G. Erdosy: The Indo-Aryans of Ancient South Asia, p.370) has developed the theory that there is at least one clearly identifiable Hindu deity whose trail of importation from abroad we can follow. In the Bactrian Bronze Age culture, deemed Indo-Iranian if not specifically Indo-Aryan, ample testimony is available of the cult of a lion goddess, known in Hinduism as Durga, "the fortress", and who is "worshipped in eastern India as Tripura, a name which connects her with the strongholds of the Dasas". Politicized Indian invasionists usually claim goddess worship as a redeeming native, non-Aryan, "matriarchal" and "humanist" contribution to the "patriarchal" and "oppressive" Hindu religion, but now it turns out to have been brought along by the Bactrian invaders: how one invasionist can upset another invasionist's applecart.

However, Parpola himself reports elsewhere ("The coming of the Aryans to Iran and India and the cultural and ethnic identity of the Dasas", Studia Orientalia, Helsinki 1988, p.238) that the same lion or tiger goddess was worshipped in the Indus-Saraswati civilization as well.

Discussing "carriers of the Bronze Age culture of Greater Iran" as having been "quickly absorbed into the Indus civilization", he finds support in "the famous Kalibangan seal showing a Durga-like goddess of war, who is associated with the tiger". For now we retain Parpola's confirmation of a common religious motif in a Harappan city and an Aryan culture (on top of the indications mentioned above of a soma cult in both the Harappan cities and the Bactria-Margiana Bronze Age culture); but whether this shows an early Bactrian penetration of India as far as the Saraswati riverside remains to be seen. The hypothesis that both Harappa and Bactria were Aryan, is less contorted.

Just like those few colleagues who have paid attention to the elements of continuity between Harappa and Aryan India, Sergent fails to discuss the most plausible conclusion that could be drawn from all this material: that Harappan and post-Harappan or Aryan are phases of a single civilization.

5.5. The impact of East-Asian mythology

Indo-European mythology, or some of its branches, has certain motifs and stories in common with mythologies of non-IE cultures. Some of these are a common heritage dating back to long before a separate IE linguistic and cultural identity existed.

Conversely, some myths can be shown to have been transmitted in a fairly recent time,

e.g. the Excalibur myth known to most readers through the King Arthur saga has an exactparallel in a North-Iranian myth, with the sword being drawn from the stone (a poetic reference to the mystery of metallurgy, transforming shapeless ore into metal implements), making its bearer invincible, and finally getting thrown into a lake. This is not because of a common IE heritage of the Celtic and Iranian communities, but because in the 2nd century AD, Sarmatian mercenaries in the Roman army were garrisoned in Britain and, well, told their story. (Shan

M.M. Winn: Heaven, Heroes and Happiness. The Indo-European Roots of Western Ideology, p.34-35) Through Mongolia and Korea, elements of this myth have even reached Japan when the supremacy of the sword was established there. So, myths are not necessarily witnesses from the night of time; their invention and transmission can sometimes be dated.

In the case of the transmission of East-Asian myths into Hindu tradition, by medium of the Munda-speaking culture of the eastern Ganga basin, the apparent date might pose a problem. Some contributions are fairly late: "The puja, that extremely common and important practice of covering the gods' idols with flowers and perfumes, is rather late in India, and succeeds wholly different practices: could that also be an East-Asian substratum?" (p.483, n.639, with reference to Louis de la Vallée Poussin: "Totémisme et végétalisme", 1929, who emphasizes the similarity with devotional practices among the Kol tribe and among the Semang, a tribe in Malaysia. The more usual explanation is that puja came from the Dravidian south.) On the other hand, Sergent mentions several apparently East-Asian contributions to Vedic and Puranic lore which point to the ultimate beginning of those traditions themselves.

The name of Ikshvaku, founder of the Solar Dynasty of Ayodhya, whom the Puranic genealogies place several dozen generations before the Rg-Vedic seers, literally means "bitter gourd". Likewise, Sumati, wife of the early Ayodhya king Sagara, is said to produce offspring with the aid of a bitter gourd. Sergent attributes this to the Southeast-Asian mythic motif of the birth of humanity from a bitter gourd: "The Austro-Asiatic myth has visibly been transposed in the legends of Sumati and Ikshvaku". (p.386)

The birth of Vyasa's mother Satyavati from a fish equally refers to a Southeast-Asian myth, unknown in the IE world. The Brahmanas have a story of Brahma or Prajapati, the Creator, taking the form of a boar and diving to the bottom of the ocean to extract the earth and bring it to the surface (p.372, citing Taittiriya Brahmana 7:1:5:1-2 and Shatapatha Brahmana 14:1:2:11). This myth of the "cosmogonic plunge" is widespread in Siberia, among the native Americans, and among some Southeast-Asian peoples, but is foreign to the IE mythologies and to the Vedic Samhitas. The same is true of another innovative mythic motif appearing in the Brahmanas: Brahmanda, the cosmic egg which, when broken, releases all creatures.

Sergent explains that the Rg-Veda could not yet know these myths, just as it had not yet adopted items of Munda vocabulary, because its horizon was still confined to the northwest (note that Ikshvaku is first mentioned in the youngest part of the Rg-Veda: 10:60:4). But once the Vedic Aryans settled in the Ganga basin, they started assimilating the mythic lore of the Munda people, also immigrants, but who had settled there earlier. So, this seems to confirm the classic picture of the Aryans moving through North India from east to west.

However, even the non-invasionist school accepts that the Vedic tradition spread eastwards during and after the Harappan period, just as it spread to South India in subsequent centuries; but it maintains that the Ganga down to Kashi or so, already had an Indo-Aryan (but non-Vedic) population. This population was obviously exposed to influences from its eastern neighbours, immigrants from Southeast Asia. And their non-Vedic, partly borrowed traditions were incorporated in later Vedic and especially in Puranic literature. By contrast, the IE-speaking people living to the west of the Vedic Puru tribe, those who migrated to the west and formed the other branches of IE, were not exposed to this Austro-Asiatic lore, which is why their mythologies have not adopted elements from Southeast-Asian myths, just as their languages have not borrowed from Munda (or if they have, those words or those mythic motifs would be pan-IE and consequently not recognizable as borrowed).

If Ikshvaku, one of flood survivor Manu Vaivasvata's immediate successors, was indeed a historical figure, and if his name really refers to an Austro-Asiatic myth, then that would prove either that Manu and his crew had come from the southeast (but then why hasn't the bitter gourd myth become a pan-IE myth?), or that the Mundas were already in the Ganga basin at the beginning of IE history as narrated in the Puranic genealogies (6776 BC?). In that case, shouldn't non-invasionists be able to find more points of contact between IE and Munda, linguistically too?

A parallel argument could be made from the commonly assumed etymology of Ganga, a name already appearing in the oldest part of the Rg-Veda (6:45:31), viz. as an Austro-Asiatic loan cognate to Chinese kiang/jiang, "river". This would mean that the Munda presence in the (western!) Ganga basin well precedes the beginning of the Vedic period, and that they were either the first or the dominant group, so that they could impose their nomenclature. However, Zhang Hongming: "Chinese etyma for river", Journal of Chinese Linguistics, January 1998, p.1-43, has refuted the derivation of Chinese kiang from Austro-Asiatic, arguing among other things that the reconstructed Austro-Asiatic form is *krong, still preserved in the Mon-Khmer languages. This makes the Munda origin of Ganga less likely. A third language family may be involved, or an obscure IE etymon. How about kinship with Middle Dutch konk-el, "twist, turn, whirlpool"? Or simply a Vedic reduplication, nasalized for onomatopoeic effect, of the root ga-, "go", meaning "the fast-flowing"?

How exactly should we imagine the beginning of IE history in India, in what cultural and linguistic environment? For example, one could imagine that the Aryans overran the Indus basin, then Afghanistan and beyond, because they had been pushed to the west by invading Mundas from the east. If the idea of the fierce Aryans being put to flight by the fun-loving Mundas seems strange, remember that the invasion of the Roman Empire by the fierce Germanic tribes was partly caused by their being pushed westward by the Slavs. For another question: does this evidence of Munda contributions support the mainstream indological position that the entire Puranic history of the Vedic and pre-Vedic age in Ayodhya, Kashi or Prayag is but "reverse euhemerism", i.e. the transformation of myth into fabulated history, so that Ikshvaku and his clan never existed except as projections by aryanized Mundas of their gourd-god onto the ancestry of their conquerors? This is worth a discussion in its own right.

For now, I propose a hypothesis which takes care of all the data: there was a period of neighbourly coexistence of Indo-Aryans and Mundas in the Ganga basin, with a very limited exchange of cultural items (mythic motifs, vocabulary), which suddenly increased when the

Indo-Aryans started incorporating parts of the Munda territory and assimilating its inhabitants. This does not exclude that the Mundas entered India in the late-Vedic period; after all, even a pre-Munda population of the lower Ganga basin may have known some Southeast-Asian myths. But the main point is that North India was big enough to contain both Indoa-Aryans and Mundas, and that a Munda presence does not imply an Aryan invasion from outside India.

5.6. Some caveats to comparatists

Mythology is a large subject, and numerous myths are not well-known even to aficionados of the subject. This way, it sometimes happens that a Hindu myth gets classified as non-IE because it is not reported in any other IE mythology, only to show up in some far corner of the IE world upon closer scrutiny. Sergent provides one example.

Everyone knows the Hindu myth of the "churning of the ocean" with which the gods and demons jointly produce the amrta, the immortality drink. Sergent assures us that this myth "has no parallel in the IE world" (p.116), that it "is ignored by Vedic India and the IE world outside India" (p.378-379) but present in Mongolian mythology and in the Kojiki, a kind of Japanese Purana. Yet, he also informs us of a lesser-known Germanic myth in which the god Aegir churns the ocean to make the beer of the gods. (p.378-79, with reference to Georges Dumézil: Le Problème des Centaures, Paris 1929, p.51-60) But that one finding, even if it is in only one (but certainly distant) corner of the IE world, completely nullifies the earlier statement that the myth "has no parallel in the IE world". It is in fact possible that the Mongolian version (which is closer to the Germanic one, with a single deity doing the churning) and the Japanese version have been adapted from an IE original, just like the Excalibur myth.

Secondly, eastern contributions to Hindu tradition are not exclusively from the Mundas. The Rajasuya ceremony described in the Shatapatha Brahmana has an exact counterpart, not in Rome or Greece, nor in Chotanagpur or Japan, but in Fiji. The latter coronation ceremony has been analyzed into 19 distinct elements, and practically all of them are found in the Rajasuya. (p.381, with reference to Shatapatha Brahmana 5:3-5, and Arthur M. Hocart: Kingship, OUP 1927, p.76-83) This island culture is part of the vast expanse of the Austronesian language family. And indeed, a number of scholars have pointed out remarkable lexical similarities between IE and Austronesian. Unlike in the case of the Mundas, contacts of the Indo-Europeans with the Austronesians are hard to locate even in theory, unless we assume that the Austronesians at one time had a presence in India.

Finally, if a myth or religious custom is attested in India but not in the other IE cultures, this need not mean that the Indians have borrowed it from "pre-Aryan natives" or so. It can also mean that the other Indo-Europeans have lost what was originally a pan-IE heirloom. All of them have started by going through the same bottleneck, passing through Afghanistan, immediately plunging themselves into a very different climate from India's permanent summer, so that they had to adopt a very different lifestyle. And as they moved on, the difference only got bigger. Of practically all IE myths attested in some IE cultures, we know that they have been lost in other (generally in most) IE cultures; it is statistically to be expected that some myths have survived only in the Hindu tradition. And because of the full survival of Pagan religion in India plus the long centuries of literacy, it is in fact to be expected that a much higher percentage than the statistical average has only survived in India. So, probably, some myths attested only in Hinduism are purely IE, and if they are also attested in a non-IE neighbouring culture, the possibility remains that the latter has borrowed it from the Indo-Europeans rather than the reverse.

5.7. Harappa, teacher of China?

Quite separate from the importation of Southeast-Asian myths through the Austro-Asiatic population of the Ganga basin, Sergent also notes similarities between Harappan and Chinese civilizations unrelated to Munda lore. An important myth is that of the cosmogonic tortoise, the Chinese symbol of the universe; also the vehicle of Varuna, god of world order, and the form which, in the Shatapatha Brahmana, Prajapati takes to create the world. A tortoise-shaped construction forms part of the Yajur-Vedic fire altar, and the tortoise has also been depicted in a giant sculpture found in Harappa, indicating a similar myth. (p.116, with reference to John Marshall: Mohenjo Daro and the Indus civilization, London 1931) The tortoise as a cosmogonic symbol may well be one such mythic motif which is purely IE yet not attested in the non-Indian branches of IE. There is no indication for a foreign origin, and the tortoise's association with the Yamuna river (like the crocodile with the Ganga, the swan with the Saraswati) adds to its indigenous Northwest-Indian character.

Sergent also mentions the common origin of the Chinese and Hindu systems of 27 lunar mansions (Xiu, Nakshatra), which we have already considered. He admits that it could only have originated in an advanced culture, and that this was not Mesopotamia. He also notes that the Nakshatra system starts with the Pleiades/Krttika, which occupied the vernal equinox position in the centuries around 2,400 BC, exactly during the florescence of the Indus cities. This date, approximately, has been accepted by Jean Filliozat: "Notes d'astronomie ancienne de l'Iran et de l'Inde", Journal Asiatique 250, 1962, p.325-350; Albert Pike: "Lectures on the Arya", Kentucky 1873; and A.L. Basham: The Wonder That Was India, London 1954, according to Bernard Sergent: Genèse de l'Inde, p.422, n.65. We'll stick to this date for the present discussion, but not without mentioning that Asko Parpola (Decipherment of the Indus Script, p.206, p.263-265) himself gives reasons for thinking that Aldebaran had been the starting-point earlier, which would push back the birthdate of the Nakshatra system to ca. 3054 BC, the time of the pre-Harappan Kot Diji culture.

So, Harappa is the best bet as originator of this system, which spread to China and later also to West Asia. Sergent wonders aloud whether the similarities should be attributed to Harappa being "the teacher of China, whose civilization's beginning is contemporaneous". (p.380)

He informs us that the Nakshatra division of the heavens is unknown in other IE cultures, and in this case I would not speculate that they had known it but lost it along the way: rather, the system was invented after they had left India. This simple fact that there already was IE history before the genesis of the Nakshatra system also explains another fact he mentions: "The Rg-Veda doesn't allude to it, except in its 10th mandala, the youngest one occording to most indologists." (p.118) And even the youngest book only mentions "constellations" (RV 10:85:2), a concept known to all cultures, without specifying them as lunar mansions. At any rate, it is only at the end of (if not completely after) the Rg-Vedic period, well after the European branches of IE had left India, that the Nakshatra system was devised. This indicates once more that the Rg-Veda was pre-Harappan.

This chronology is confirmed by another fact related by Sergent: "Another aspect of the continuity between Indus and historical India is marked in the personal names: the oldest in Vedic India are in perfect conformity with Indo-European customs and highlight mostly the attributes with which an individial (or his family) adorns himself. In a later period astral names appear in India, which is foreign to the customs observed elsewhere among the Indo-Europeans". (p.121) Exactly: the Rg-Vedic people lived before the heyday of astronomy in Harappa and before the starry sky acquired a central place in the late-Vedic "and" in the Harappan religion.

5.7. The Harappan contribution

Sergent has identified the Oriental origin of so many Hindu myths, and the Dravidian (ultimately even African) origin of so many Hindu customs, including even the purity concept underlying post-Vedic caste relations: "As the same importance of purity is found in other societies, e.g. Semitic societies including even Islam and sub-Saharan Africa, it is not impossible that we have here another substratum: that of the ex-Dravidians of North India [Sindh-Gujarat], for instance?" (p.483, n.639) Yet, he has said relatively little about specifically Harappan contributions, eventhough these should logically have made a much larger impact. After all, the Harappans were more numerous, more advanced and more literate than the Mundas, and it is in their territory that the invading Aryans settled before scouting around in the then peripheral and relatively backward Munda-speaking region.

To be sure, Sergent devotes a chapter to the Harappan heritage in Hindu civilization. Thus, the weights and measures found in Lothal are the same ones which Kautilya has defined in his Arthashastra. (p.113) Personally, I would add that apart from being an important fact in itself, this continuity may also be symptomatic for a profounder continuity pertaining to fundamental cultural traits. Thus, the same search for standardization visible in the decimal measurements and in the orderly geometrical lay-out of the Harappan cities is evident in the rigorous structure of the Vedic hymns; in the attempt in the later Vedic literature to categorize all types of phenomena in neat little systems (from verbal conjugation classes listed by the grammarians through the Manu Smrti's artificial genealogy of the occupational castes in society to the Kama Sutra's varieties of sexual intercourse); and in the laborious ritual and architectonic details laid down in Brahminical texts for the proper construction of Vedic altars.

Sergent correctly notes that statuettes of mother goddesses have been found in large numbers in the Harappan cities, that mother goddesses are equally common in popular Hinduism, and that these are very uncommon in the historic IE religions. He also adds that in Europe, mother goddesses originated in the neolithic Old European culture, and remained popular all through the IE Pagan period to be picked up for christianization as Our Lady, suggesting a parallel: in India like in Europe, the popular pre-IE mother goddess survived and even asserted itself against the male-dominated IE official religion.

But clearly, IE religion was not hostile to the goddess cult: when the Church sought to win over the devout by accepting their goddess worship in a christianized form, most of Europe had been IE-speaking for several thousand years. All memory of a pre-IE period had vanished, yet these Celts and Romans and Germans venerated goddesses. In their mythologies, goddesses played only a supporting act, but this is the same situation as in Puranic Hinduism, in which goddess worship is widespread eventhough most myths have the male gods in the starring roles. It is like in real life: men need to dramatize their importance with all kinds of heroism, women simply are important without making such fuss over it. The Virgin Mary is by far the most popular Catholic saint, still present on every rural street corner around my village, much more popular than Jesus and His Father, yet the parts about her in the New Testament and the stories confabulated about her are very few. Therefore, our view of IE religion may be distorted by the fact that we rely on textual sources and myths, which belong to the public and official part of the religion; while by contrast, of Harappan religion we only have cult objects, showing us religion as it was lived by the people.

Sergent mentions the association of gods with animals as their respective "vehicle" (vahana: Vishnu's eagle, Shiva's bull, Saraswati's swan etc.) as an element of Hinduism which is commonly attributed to the pre-Aryan Harappans. But he minimizes this contribution, pointing out that such associated animals are common throughout the IE pantheon, e.g. Athena with her owl, Wodan with his raven, Jupiter who can appear as an eagle, Poseidon as a horse, Demeter as a cow. (p.115) In one case, the correspondence is even more exact: like Hindu goddess Saranyu (mother of the Ashwins), Celtic goddess Epona is imagined as either mare or rider.

Several more astronomy-based amendments to IE customs are mentioned as effects of Harappan influence, e.g. the fixation of the goddess festival (which existed in other parts of the IE world as well -- see that the Indo-Europeans had goddess cults of their own?) at the autumnal equinox. Very significant is the "stellar vestment": the shirt worn by the famous Harappan "priest-king" shows little three-petaled designs (also in evidence on other Harappan depictions), which Sergent, following Parpola, interprets as depictions of stars, exactly like in the scriptural description of the tarpya coat which the king must wear at some point in the Rajasuya ceremony. (p.121, with reference to Asko Parpola: Deciphering the Indus Script, p.201-218) In post-Harappan centuries, Mesopotamian kings are known to have worn such stellar vestments, and the China court ritual was likewise full of celestial symbolism.

What we see happening in the Harappan period is that a particular IE culture transforms itself under the impact of the florescence of what I would call a first scientific revolution; there is no indication of a foreign impact. Sergent has the facts under his own eyes without realizing their significance: "Shiva, Varuna, Yama, Durga-Parvati, we already said it, are deities of IE origin, the rituals concerning fire, soma and the person of the king are equally of IE if not Indo-Iranian origin. But it is now obvious that the Indo-Aryans, upon arriving in India, have amply harvested the Harappan heritage and included its ritual customs (construction of hearth-altars, rites inside buildings, use of the stellar vestment, ritual baths, fixation of feasts on the stellar equinoxes...) in their own religion." (p.124) Well, building facilities had been vastly improved, astronomical knowledge had been developed, so these innovations are not a matter of syncretism, merely of material and intellectual progress.

What more continuity was there? Apart from numerous material items, we note Harappan depictions of men wearing a tuft of hair on their backheads like Brahmins do, and of women wearing anklets. Some pictures suggest the notion of the "third eye". Most importantly, the Harappan people have remained in place: "the Italian anthropologist has emphasized not only that the skulls of Mohenjo Daro resemble those of today's Sindh and those of Harappa resemble those of today's Panjab, but even that the individual variability is identical today to what it was four thousand years ago." (p.128, quoting Mario Cappieri: "Ist die Indus-Kultur und ihre Bevölkerung wirklich verschwunden?", Anthropos 60:22, 1965, p.22)

Though Sergent considers it exaggerated to say that "the Indus civilization is still alive today", I would comment that it is not very exaggerated. (p.128; the quoted phrase, which Sergent dismisses in footnote 146, p.425, as "a Hindu nationalist myth", is from Dharma Pal Agrawal: L'Archéologie de l'Inde, CNRS, Paris 1986, p.2) But the point for now is that we really have seen very little evidence of the incorporation in Vedic tradition of elements which are foreign to it and which are traceable to the Harappan civilization. Compared with the limited but very definite list of items borrowed by Hindu tradition from cultures of East-Asian origin, the harvest in the case of the Harappan contribution is of a different type, larger but murkier. In spite of the ample archaeological material (quite in contrast with the zero objects identified as Vedic-age Austro-Asiatic), we don't get to see a sequence of "now it's in Harappa, and now it enters Vedic tradition". We don't get to see that clear contrast between Harappan and Vedic which most scholars have taken for granted. What we see is on the one hand plenty of elements which are simply in common between the Vedic and Harappan cultures, and on the other certain late-Vedic innovations which match the Harappan data and which constitute a departure from the common IE heritage: they are perfectly explainable through internal developments, particularly in proto-scientific knowledge and material control of the environment.

6. Conclusion

Bernard Sergent has written a book of incomparable erudition to narrate the genesis of the "composite culture" of Hinduism from what to him are the separate sources of Harappan, Dravidian, Indo-European and Austro-Asiatic elements. As part of this effort, he has tried to pinpoint the arrival of the Indo-Aryans in India, and this attempt has become the heroic failure of his book. Even in his two fields of expertise, he has not succeeded in finding decisive evidence for the Aryan invasion: in archaeology, he has not shown where a Bactrian or otherwise foreign culture crossed the Indus into India (indeed, the one entry he identifies as the Indo-Aryan invasion doesn't get farther than Pirak in Baluchistan); and in physical anthropology, he has not been able to identify an immigration wave coinciding with the supposed aryanization of northwestern India.

In comparative religion and mythology, he has thrown a few interesting challenges to non-invasionists, giving them some homework to do in fact-finding as well as in interpreting the data. But here too, he has not presented any insurmountable difficulties for a noninvasionist reading of the Harappan and Vedic information. On the contrary, many bits of information which he has either discovered or synthesized from secondary sources actually add substance to the emerging outlines of a non-invasionist version of ancient Indian and Indo-European history. For once the trite reviewer's phrase fully applies: one need not agree with Sergent's position, but his work is highly thought-provoking and bound to stimulate further research.

This is a shorter version of a chapter of Koenraad Elst's new book: Update on the Aryan Invasion Debate, Aditya Prakashan, Delhi.

 

 

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lundi, 10 octobre 2011

Ötzi, l’homme des glaces alpines: extraordinaires révélations sur la vie quotidienne des Européens proto-historiques

 

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Harald WINTER:

Ötzi, l’homme des glaces alpines: extraordinaires révélations sur la vie quotidienne des Européens proto-historiques

Le paléolithique, de même que les débuts de l’âge du bronze en Europe centrale, n’ont pas été des époques étudiées de manière optimale jusqu’ici. Les esprits se sont longtemps focalisés sur l’Asie Mineure et sur l’Egypte donc bon nombre d’archéologues ont négligé leur propre patrie européenne. Le dogme “ex oriente lux” n’a cessé de troubler les esprits et les a empêchés de chercher à comprendre le développement de la culture autochtone européenne. On entend encore trop souvent parler des “sauvages en peau de bête” quand on évoque les habitants d’Europe centrale avant et pendant les migrations des peuples, consécutives à la chute de l’Empire romain.

Mais l’étonnement est venu quand on a constaté qu’Ötzi, l’homme des glaces alpines, portait des chaussures fermées qui n’étaient pas, comme on l’avait cru jusqu’ici, en peau de cerf ou de chevreuil mais avaient été confectionnées avec de la peau de bovidé. Les réalisations culturelles en Europe centrale à cette époque étaient donc beaucoup plus avancées et complexes que les archéologues conventionnels ne l’avaient cru jusqu’alors. En effet, pour pouvoir fabriquer de telles chaussures, avec un tel matériau de base, cela implique qu’il y avait élevage d’animaux, fonctionnant bien, c’est-à-dire un élevage suffisamment sophistiqué où l’on prévoit du fourrage que l’on fauche puis que l’on stocke. C’est là une technique de vie qui n’est pas aisément applicable dans une région qui connaît des hivers durs.

Mais ce qui est particulièrement imporant, c’est la découverte de tatouages sur l’épiderme de l’homme des glaces. Sur la peau de la momie du glacier alpin, on a trouvé quarante-sept marques tatouées (sous la forme d’un trait), qui sont classables en quinze groupes différents. Neuf des quinze tatouages se trouvent exactement sur les points (ou à proximité de ceux-ci) que retient l’acupuncture classique. La position et surtout les combinaisons possibles de chacun de ces points sont encore utilisées aujourd’hui en acupuncture pour soigner les maladies dérivées de l’arthrose. Le corps d’Ötzi est étudié sous toutes les coutures depuis vingt ans maintenant et les scientifiques ont découvert que notre homme de la proto-histoire souffrait de modifications arthriques des vertèbres lombaires de la colonne vertébrale et de dégénérescences des articulations des jambes. Outre les modifications observées de la colonne vertébrale et des articulations des jambes, les médecins proto-historiques d’Europe centrale, qui se sont penchés sur le cas d’Ötzi, ont apparemment soigné aussi des complications de l’appareil digestif, dues très probablement à des parasites. Les tatouages aux niveaux de la vésicule biliaire, de la rate et du “méridien du foie” plaident en faveur d’un traitement pareil à celui de l’acupuncture. L’acupuncture repose sur le phénomène suivant: des excitations par piqûres en des endroits spécifiques de l’épiderme entraînent des modifications dans la fonction des organes internes. Plusieurs effets de l’acupuncture sont scientifiquement attestés aujourd’hui, comme par exemple la diminution du tonus musculaire ou des effets ralentissant l’inflammation ou encore des influences sur le système nerveux central, dans la mesure où l’endorphine se produit alors en quantité supérieure.

Le fait est désormais patent: l’acupuncture était connue dès 3200 avant l’ère chrétienne en Europe centrale et non pas seulement pour jouer sur les seuls symptômes. Elle était bel et bien pratiquée, ce qui laisse supposer qu’elle émanait d’une tradition plusieurs fois centenaire. Cela signifie aussi que la pratique de l’acupuncture est beaucoup plus ancienne que Ötzi lui-même, car le fait qu’il en ait bénéficié implique une longue expérience antérieure de cette pratique médicale. Ensuite, on sait désormais que la pratique de l’acupuncture ne trouve pas seulement ses origines en Chine.

Au début des recherches sur le cadavre d’Ötzi, les archéologues avaient nié que les tatouages avaient pour but de guider un acupuncteur. Il a fallu que des journaux médicaux réputés, comme “The Lancet” et “Science”, publient des articles sur la question pour que les avis des archéologues s’alignent sur ceux des médecins. Comme jadis, les dogmes ont la vie dure, surtout celui de l’ “ex oriente lux”. Tenir à ces dogmes semblent pour beaucoup  de nos contemporains plus important qu’accepter les observations dérivées de l’intelligence et de la logique humaines et les faits objectifs que celles-ci mettent à jour. Cette vérité ne vaut pas que pour les études préhistoriques et protohistoriques.

Harald WINTER.

(article paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°38/2011 – http://www.zurzeit.at ).

samedi, 08 octobre 2011

Hermann Parzinger: "Die frühen Völker Eurasiens"



Die frühen Völker Eurasiens

Der international renommierte Vor- und Frühgeschichtsforscher Hermann Parzinger legt mit diesem höchst informativen, reich bebilderten Band ein Grundlagenwerk über Geschichte und Kultur der frühen Völker zwischen Ural und Pazifik vor.
Die Ausstellungen über Skythen und Mongolen haben das Interesse von Hunderttausenden Besuchern auf sich gezogen, und doch stellen diese beiden Völker nur einen kleinen Ausschnitt der zahlreichen Kulturen dar, die in dem gewaltigen Territorium zwischen Ural und Pazifik von der Jungsteinzeit bis zum Mittelalter entstanden sind. Den Völkern in diesem Gebiet kommt eine entscheidende Bedeutung für die Frühgeschichte der Alten Welt insgesamt zu, und so erscheinen sie als ein fester Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnte der Austausch zwischen westlichen Wissenschaftlern und den Forschern auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion intensiviert werden, so daß mit dem Werk von Hermann Parzinger erstmals eine große Synthese des heutigen Wissensstandes über die archäologische Erforschung dieses Gebiets vorgelegt werden kann. Im Zentrum der Darstellung stehen die Verbreitungsgeschichte der Völker, ihre materielle Kultur, ihre Siedlungs- und Wirtschaftsweise, ihre Bestattungsbräuche und ihre künstlerischen Ausdrucksformen. All dies wird systematisch erschlossen und in enger Verbindung von Text und Bildern präsentiert. Auf diese Weise ist eine differenzierte und zugleich anschauliche Darstellung eines bedeutenden Kulturraums der Menschheitsgeschichte entstanden.

Afbeelding en tekst: Verlag C.H. Beck.

lundi, 26 septembre 2011

Frühgeschichte Norddeutschlands

Frühgeschichte Norddeutschlands

dimanche, 25 septembre 2011

Kampf um Germanien

Kampf um Germanien