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dimanche, 25 janvier 2015

Geopolitische Überlegungen am Jahresbeginn

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Geopolitische Überlegungen am Jahresbeginn

von Bruno Bandulet

Ex: http://www.zeit-fragen.ch

Wer nach Erklärungen für die russische Aussen- und Geo­politik in der Ära Putin sucht, stösst unweigerlich auf zwei unterschiedliche Versionen. Die eine sieht in Russland eine aggressive Macht, die die europäische Ordnung, wie sie nach dem Fall der Berliner Mauer entstanden ist, aufrollen und sich zurückholen will, was mit dem Kollaps der Sowjetunion verlorengegangen ist. Die andere Version besagt, dass sich Russland unter Putin nicht anders verhält als andere Grossmächte einschliesslich gelegentlicher Verletzungen des Völkerrechts, dass sich die Führung in Moskau nicht zu Unrecht von den USA und der Nato eingekreist fühlt und dass sie im wesentlichen die nationalen Interessen eines souveränen Staates vertritt. Um das Ergebnis meiner Analyse vorwegzunehmen: Ich bin davon überzeugt, dass die strategische Offensive im neuen Ost-West-Konflikt von den USA ausgeht, dass er von Washington bewusst provoziert wurde und dass Russ­land aus der strategischen Defensive heraus operiert.

«Die USA sind eine typische Seemacht»

Gegen die These vom gefährlichen Aggressor Russland sprechen zunächst die realen Machtverhältnisse. Russland ist zwar mit 17 Millionen km2 das grösste Land der Erde und zudem mit den weltgrössten Erdgasreserven ein Rohstoffgigant, mit Tausenden von nuklearen Sprengkörpern eine Atommacht vom Format der USA und auch konventionell die stärkste Militärmacht in Eu­ropa. Einen Krieg mit den USA zu riskieren, wäre dennoch selbstmörderisch. Militärische Potenz ist immer auch abhängig von der wirtschaftlichen Stärke. Einfache Rechnung: Das Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten betrug 2013 16 800 Milliarden Dollar, das russische 2100 Milliarden. Da der Anteil der Verteidigungsausgaben beider Länder am BIP mit rund 4,4 Prozent mehr oder weniger gleich ist, leisten sich die USA demnach einen achtmal grösseren Verteidigungshaushalt. Die USA sind eine typische Seemacht mit Hunderten von Militärstützpunkten auf der ganzen Welt, mit einer uneinholbar starken Marine und mit der Fähigkeit, an jedem beliebigen Punkt militärisch eingreifen zu können. Russland ist eine typische Landmacht, die mit der Niederlage im Kalten Krieg ihren Einfluss verloren hat und auf das eigene Territorium zurückweichen musste. Russland ist allein schon aus geographischen Gründen unbesiegbar, die USA sind nicht einmal angreifbar.

«Ein so grosses Imperium so schnell und so friedlich selbst aufgelöst»

Aber haben wenigstens die Europäer Grund, sich vor den Russen zu fürchten? Von den Fakten wird die Hysterie, die besonders penetrant von der «Bild»-Zeitung geschürt wird, nicht gedeckt. Mit 13 000 Milliarden Euro übersteigt die jährliche Wirtschaftsleistung der 28 EU-Staaten die Russlands um ein Vielfaches. Selbst für das Militär geben die Europäer erheblich mehr aus als die Russen: über 200 Milliarden Dollar im Jahr gegen 85 Milliarden. Da stellt sich die Frage, warum sich 505 Millionen EU-Europäer von 316 Millionen Amerikanern vor 143 Millionen Russen schützen lassen müssen und welchem Zweck die amerikanischen Militärstützpunkte in West- und Osteuropa überhaupt dienen.


Die Version vom ewigen Aggressor Russ­land ist keineswegs neu, sie war besonders in der Ära Adenauer auch in Deutschland unumstritten. Damals erschien ein Buch mit dem Titel «Das Perpetuum mobile», das die gesamte russische Geschichte als eine nur von gelegentlichen Schwächephasen unterbrochene Geschichte der gewaltsamen Expansion darstellte. Adenauer selbst hielt grosse Stücke auf das Buch. Offenbar widerlegt wurde diese These, als die Sowjet­union 1990 im vorletzten Jahr ihrer Existenz den Weg frei machte für die Wiedervereinigung Deutschlands – und als sie dann nicht nur die Ostblockstaaten, sondern auch grosse Teile ihres eigenen Territoriums einschliess­lich des Baltikums in die Unabhängigkeit entliess. Nie zuvor hatte sich ein so grosses Imperium so schnell und so friedlich selbst aufgelöst. Realistisch gesehen hätte die Rote Armee ihre Stellung in Mitteldeutschland und im Ostblock noch ein paar Jahre erhalten können.

«Oligarchen plündern den Staat»

Im Gegenzug versicherte US-Aussenminister Baker den Russen, dass die Nato nicht nach Osten vorrücken würde. Gorbatschow und nach ihm Jelzin, der zum Jahreswechsel 1991/92 die Sowjetunion auflöste und das Amt des russischen Präsidenten übernahm, avancierten zu Lieblingen der westlichen Medien. Dies wohl auch, weil insbesondere Jelzin ein militärisch impotentes, wirtschaftlich ruiniertes und weltpolitisch einflussloses Land repräsentierte – ein gänzlich ungefährliches Russland, das sich in den Westen zu integrieren schien. Für die Russen selbst gerieten die Amtszeit Jelzins und damit die gesamten neunziger Jahre zum Alptraum. Die von westlichen Beratern empfohlenen Privatisierungen ermöglichten einer kleinen Schicht von Oligarchen, wie sie später genannt wurden, den Staat zu plündern und Milliardenvermögen anzuhäufen. Das Volk verarmte und verelendete, die Inflation galoppierte, die Geburtenrate brach zusammen, die Lebenserwartung der Russen sank rapide, und am 17. August 1998 war Russland zahlungsunfähig. Es war allerdings nicht so, dass die Führung in Moskau in dieser Phase des Niedergangs ihre geopolitischen Traditionen und Interessen vergessen und entsorgt hätte. Dass Polen, die Tschechische Republik und Ungarn in einer ersten Erweiterungsrunde noch 1999 in die Nato aufgenommen wurden, stiess im Kreml durchaus auf Unwillen. Nur war Jelzin zu schwach, um Widerstand zu leisten.

«Das phänomenale Comeback Russlands»

Das Blatt wendete sich, als Jelzin am 31. Dezember 1999 seinen Rücktritt erklärte und die Amtsgeschäfte verfassungsgemäss dem seit August 1999 amtierenden Ministerpräsidenten Wladimir Putin übergab. Im März 2000 wurde Putin mit 52,9 Prozent der Stimmen zum Präsidenten der Russischen Föderation gewählt. Das phänomenale Comeback Russlands wäre sicherlich ohne die Hausse der Rohölpreise so nicht möglich gewesen. Ende 1998 war der Preis der Sorte WTI auf 10,65 Dollar eingebrochen, bis 2008 kletterte er bis auf 147 Dollar, spülte viel Geld in die Staatskassen und ermöglichte die russische Renaissance. Im selben Zeitraum explodierte der russische Aktienindex RTS von 38 auf 2498.


«Der Gegner heisst Moskau», titelte die konsequent proamerikanische «Neue Zürcher Zeitung» im Aufmacher vom 6. September 2014, aber dieses Russland war kein hoffnungsloser Fall mehr auf dem Weg in ein zweites Bangladesch, sondern wieder eine mittlere Grossmacht mit einer generalüberholten, einsatzfähigen Armee, einem ausgeglichenen Haushalt, einer Staatsschuldenquote von lediglich zwölf Prozent, Devisen- und Goldreserven in der Höhe von 470 Milliarden Dollar und mit einer trotz aller westlichen Sanktionen beherrschbaren Auslandsschuld. Und es war ein Russland, das selbstbewusst und zunehmend skrupellos seine Interessen definierte und durchzusetzen versuchte.


Damit soll keineswegs unterstellt werden, dass Moskau die westlichen Sanktionen auf die leichte Schulter nehmen kann. Die USA haben einen Finanz- und Wirtschaftskrieg gegen Russland eröffnet, an dem sich die Europäer nolens volens beteiligen. Washington verfolgt vielleicht sogar das naive Endziel, Putin zu stürzen und durch eine amerikahörige Regierung zu ersetzen. Zuständig für diesen Krieg ist in Washington das «Office of Terrorism and Financial Intelligence», einer von 16 amerikanischen Geheimdiensten, für die die USA insgesamt mehr Geld ausgeben als Deutschland für die ganze Bundeswehr. Die Leitung liegt bei David S. Cohen, einem Under Secretary der Treasury, das heisst des Finanzministeriums.
Eine der Untergliederungen dieser Behörde ist das «Office of Foreign Assets Control». Dort kann die Liste der sanktionierten russischen Individuen, Banken, Öl- und Gasfirmen abgerufen werden. Die Wirkung der Liste beruht darauf, dass sich zuwiderhandelnde amerikanische Staatsbürger strafbar machen, dass diese Sanktionen entweder von der EU übernommen werden oder, falls zunächst nicht, dass sich auch nicht-amerikanische Firmen in vorauseilendem Gehorsam daran halten, weil sie die Rache von Uncle Sam fürchten. So läuft das seit langem beispielsweise mit den Sanktionen gegen Kuba und Iran. Der Fall BNP Paribas ist das jüngste Beispiel für diese Art von Machtmissbrauch.

«Die Saudis treiben den Ölpreis nach unten»

Besonders übel für die Russen wäre es, würden sie von Swift, der Verrechnungsstelle für internationale Banküberweisungen in Brüssel, ausgeschlossen wie seit Jahren Iran. Damit wären wesentliche Teile des internationalen Finanzsystems nicht mehr zugänglich. Ob die Europäer da mitmachen würden? Bisher zielen die Sanktionen auf die russische Öl- und Gasindustrie und die Banken. Die Finanzierung der Konzerne auf den ausländischen Kapitalmärkten wurde je nach Einzelfall behindert und beschnitten, und ausserdem wurde westlichen Ölkonzernen wie Exxon und Royal Dutch die vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit mit russischen Firmen bei der Exploration vor allem in Sibirien und der Arktis untersagt.


Gleichzeitig treiben die Saudis, die Verbündeten Amerikas, den Ölpreis nach unten. Vermutlich wurde das besprochen, als Aussenminister Kerry im September den Saudis seine Aufwartung machte. Die fundamentalistische Monarchie hat ihre eigene Agenda. Sie schädigt den Erzrivalen Iran, der einen Ölpreis von weit über 100 Dollar je Fass benötigt. Sie schädigt den schiitisch regierten Irak, aber auch Russland, das durch seine diplomatische Intervention den syrischen Herrscher Assad vor einem amerikanischen Militärschlag bewahrt hat – und möglicherweise auch Iran.


Russland benötigt für einen ausgeglichenen Staatshaushalt schätzungsweise einen Ölpreis von 100 Dollar. In diesem Herbst rutschte er, bezogen auf die amerikanische Sorte WTI, unter 80 Dollar, weil Saudi-Arabien und Kuwait den Hahn aufgedreht haben. Es stimmt zwar, dass auch die Ölförderung in den USA selbst, besonders die von Schieferöl, relativ hohe Preise benötigt, um rentabel zu bleiben – vielleicht Preise von 80 Dollar im Schnitt. Jedenfalls ist auch in den USA die Schmerzgrenze fast erreicht. Das wird offenbar bis auf weiteres in Kauf genommen, weil tiefe Ölpreise eine sehr schlagkräftige Waffe im Konflikt mit Russland sind und weil tiefe Ölpreise wie ein Konjunkturprogramm auf die US-Wirtschaft wirken. Die Frage ist nur, wer länger durchhält. Verliert der Ölpreis im kommenden Jahr noch einmal ein Drittel oder gar die Hälfte, wird es sehr eng für die russischen Staatsfinanzen, aber auch die Amerikaner müssen mit Firmenpleiten und – mittelfristig – einer wieder sinkenden Ölproduktion rechnen.

«Umfangreiche und gleichberechtigte gesamt­europäische Zusammenarbeit»

Man kann Putin nicht vorwerfen, dass er seine Ambitionen verschleiert hätte. Sein geopolitischer «Grand Design» ist ziemlich transparent. Am 25. September 2001 sprach er vor dem Deutschen Bundestag und warb in deutscher Sprache um Europa und besonders eindringlich um die Bundesrepublik, den «wichtigsten Wirtschaftspartner Russ­lands» und seinen «massgeblichen aussenpolitischen Gesprächspartner», wie er sagte. «Heute müssen wir mit Bestimmtheit und endgültig erklären», proklamierte er vor den Abgeordneten, «der Kalte Krieg ist vorbei!» Putin plädierte vor dem Bundestag für eine «umfangreiche und gleichberechtigte gesamt­europäische Zusammenarbeit». Im Jahr darauf ging er einen Schritt weiter und beschwor in Weimar den Geist von Rapallo.


Putin hatte unterschätzt, wie eng Deutschland in das Bündnis mit Amerika eingebunden und wie beschränkt der aussenpolitische Spielraum Deutschlands ist. Trotz verschiedener Ansätze liess sich die Idee einer deutsch-russischen Partnerschaft oder sogar Achse nicht realisieren. Die bevorstehende Konfrontation mit den USA zeichnete sich erstmals unmissverständlich ab, als Wladimir Putin am 10. Februar 2007 auf der Münchener Sicherheitskonferenz sprach – eine Rede, deren Tragweite von den deutschen Medien nicht einmal begriffen wurde.
Putin warf den USA vor, sie hätten ihre «nationalen Grenzen in jeder Hinsicht überschritten». Er bezeichnete das «unipolare Modell», womit er die amerikanische Vorherrschaft meinte, als «nicht nur inakzeptabel, sondern in der heutigen Welt auch unmöglich». Er sprach über die amerikanischen Pläne für ein Raketenabwehrsystem in Eu­ropa, die Russland «zwangsläufig» beunruhigen müssten, über Stützpunkte der USA in Bulgarien und Rumänien, über das mangelnde Interesse des Westens an weiterer Abrüstung und über die Expansion der Nato in Osteuropa, die eine «ernste Provokation» darstelle: «Wir haben das Recht zu fragen, gegen wen sich diese Expansion richtet.» Und der russische Präsident erinnerte an die Zusage von Nato-Generalsekretär Wörner am 17. Mai 1990 in Brüssel, dass das Bündnis keine Truppen ausserhalb des Territoriums der Bundesrepublik stationieren werde.


Aus Putins Münchner Rede liess sich der Schluss ziehen, dass sich der Kreml auch mit der zweiten Erweiterungsrunde der Nato, das heisst, mit dem Beitritt der drei baltischen Staaten 2004, mehr oder weniger abgefunden hatte, jedoch gegen ein weiteres Vordringen des Westens Widerstand leisten würde. Bei anderer Gelegenheit sagte Putin, dass eine Aufnahme der Ukraine und Georgiens in die Nato eine «direkte Bedrohung» Russ­lands darstellen würde.

«Von den Amerikanern favorisierter Ministerpräsident installiert»

In München legte Putin seine Bedingungen für eine Entente mit dem Westen auf den Tisch. Die Amerikaner gingen nicht darauf ein. Mit dem formellen oder inoffiziellen Anschluss der Ukraine würde die Nato an strategischer Tiefe gewinnen, was Russland an diese verlor. Weil Berlin und Paris bremsten, verzichtete der Nato-Gipfel in Bukarest im April 2008 darauf, den förmlichen Beitrittsprozess der Ukraine und Georgiens einzuleiten, beschloss aber grundsätzlich: «Diese Länder werden Mitglied der Nato werden.»


Vier Monate später, im August 2008, griff Georgien mit amerikanischer Unterstützung das abtrünnige Südossetien an. Russland intervenierte und gewann den Krieg – ein Vorspiel zum weitaus gefährlicheren Konflikt um die Ukraine, der jahrelang schwelte und offen ausbrach, als der ukrainische Präsident Janukowitsch im November 2013 der EU eine Absage erteilte und die von Russland angebotenen Gasrabatte sowie einen 15 Milliarden-Dollar-Kredit akzeptierte.


Der weitere Ablauf ist bekannt. Nach wochenlangen blutigen Demonstrationen in Kiew einigten sich die Opposition und Janukowitsch am 21. Februar 2014 auf einen Kompromiss und auf Neuwahlen. Schon einen Tag später wurde in Kiew mit westlicher Rückendeckung eine Art Putsch inszeniert, Janukowitsch floh nach Russland, und in Kiew wurde ein von den Amerikanern favorisierter Ministerpräsident installiert. Im März annektierte Moskau die Krim, im Juli wurde ein malaysisches Passagierflugzeug über der östlichen Ukraine abgeschossen, es folgte die dritte Runde westlicher Sanktionen gegen Russland, und ebenfalls im Sommer unterzeichneten die EU und die Ukraine den Wirtschaftsvertrag, der im November 2013 geplatzt war.


Zwischenergebnis: ein Patt. Der Kreml hat die Krim und damit das Schwarze Meer dem Zugriff der Nato entzogen; die verkleinerte, finanziell bankrotte Ukraine hängt nun am Tropf der EU und des IWF; die Nato-Mitgliedschaft bleibt trotz enger, auch militärischer Zusammenarbeit vorerst in der Schwebe; und Moskau hat sich mit dem abtrünnigen Teil der Ostukraine ein Faustpfand gesichert, um mitreden zu können, wenn es um den endgültigen Status des Landes und die Rechte der russischen Minderheit geht.

«Diskriminierung der russischen Minderheit»

Bevor die Amerikaner, die Deutschen und nicht zuletzt die Polen massiv in die ukrainische Innenpolitik eingriffen, um einen Regimewechsel zu erzwingen, gab es keine Anzeichen dafür, dass die Krim gefährdet war. Nicht nur das, Moskau hatte sogar die ungute Behandlung der russischen Minderheit in den baltischen Staaten hingenommen. In Lettland und Estland erhielten Russen, die nach 1940 eingewandert waren, im Jahr der Unabhängigkeit 1990 nicht automatisch die Staatsbürgerschaft. Noch heute besitzen 13 Prozent der lettischen Bevölkerung weder die Staatsbürgerschaft noch das aktive oder passive Wahlrecht. Und sie sind vom Öffentlichen Dienst ausgeschlossen. Zuletzt kritisierte der UN-Menschenrechtsrat im März 2014 Lettland wegen Diskriminierung der russischen Minderheit. Auch in Estland leben Russen, die als sogenannte Nichtbürger eingestuft und insofern rechtlos gestellt werden.
Dass Russland auch nur erwägen könnte, die Ukraine anzugreifen und zu erobern, wie manche Zeitungen spekulieren, ist blanker Unsinn. Die politischen Konsequenzen und die finanziellen Kosten wären enorm, ganz abgesehen von einem langwierigen, von den Amerikanern unterstützten Partisanenkrieg, auf den sich die Invasionsarmee einstellen müsste. In Wirklichkeit geht es Putin darum, in einem Deal mit dem Westen und mit Kiew möglichst viel herauszuholen – im Idealfall einen neutralen Status des Landes nach dem Vorbild Finnlands, wobei sich Moskau auch an den finanziellen Lasten beteiligen würde. Dabei stehen die prorussischen Gebiete Lugansk und Donezk zur Disposition, nicht aber die Krim, die schon 1992 und 1995 in der Ära Jelzin vergeblich versucht hatte, die Ukraine zu verlassen und sich für unabhängig zu erklären.


Schwer zu sagen, ob sich die Amerikaner auf einen Deal einlassen werden. Ein Spannungszustand in Permanenz verbunden mit andauernden Sanktionen hätte aus deren Sicht auch seine Vorteile: die Existenzberechtigung der Nato wäre gesichert, Westeu­ropa und Deutschland blieben unter Kontrolle, jeder Versuchung einer gesamteuropäischen Kooperation wäre ein Riegel vorgeschoben. Nichts zementiert ein Bündnis besser als die Definition eines Gegners.

«Es gibt in Europa keine Stabilität ohne Russ­land»

Andererseits wird Russland so immer mehr in die Arme Chinas getrieben, und ein russisch-chinesischer Block, der sich jetzt nur in Umrissen andeutet, wäre weder wirtschaftlich noch finanziell angreifbar. Die Amerikaner könnten letzten Endes zu der Überzeugung kommen, dass es auf der Welt wichtigere Probleme gibt als die Nato-Zugehörigkeit der Ukraine und dass Russland als Partner zum Beispiel im Kampf gegen die Terror-Internationale nützlicher sein könnte denn als Gegner. Die Ukraine liegt sehr weit entfernt von Amerika und sehr nahe an Russ­land – ein geographischer Faktor, der nicht unterschätzt werden darf. Besonders den Polen, die einen scharf antirussischen Kurs fahren und die in Kiew hinter den Kulissen sehr aktiv waren, ist anzuraten, öfters einmal auf die Landkarte zu schauen.


Das tut offenbar auch der frühere deutsche Aussenminister Genscher, wenn er sagt: «Es gibt in Europa keine Stabilität ohne Russ­land und erst recht nicht gegen Russ­land.» In einem Interview mit dem TV-Sender Phoenix am 19. September 2014 kritisierte er die westlichen Sanktionen, stellte sich hinter den alten Vorschlag Putins, Russland in eine europäische Freihandelszone einzubeziehen, und mahnte an, der Westen solle erst einmal in seiner Sprache «abrüsten». Putin sei ein Mann mit klarer Zielsetzung, und die habe nichts mehr zu tun mit der «Schwächeposition» eines Jelzin. Genscher hatte übrigens selbst dem damaligen Aussenminister Schewardnadse zugesagt, die Nato werde nicht nach Osten expandieren. Es gibt zu denken, dass nicht nur Genscher, sondern gleich drei ehemalige Bundeskanzler – nämlich Schröder, Schmidt und Kohl – den amerikanischen Kurs gegen Russ­land für falsch halten. Warum, liegt auf der Hand: Die deutschen Interessen in dieser Frage sind nicht identisch mit den amerikanischen.


Aber auch in den USA wächst die Kritik. So hat Professor Jeffrey Sachs, ein Russ­land-Ratgeber in den neunziger Jahren, den amerikanischen Hardlinern in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 12. Mai 2014 vorgeworfen, ihre Strategie habe zu anhaltenden Konflikten in Afghanistan, dem Irak, Libyen und Syrien mit vielen Toten geführt, nicht jedoch zu sinnvollen Lösungen. Die einzige Hoffnung liege darin, dass alle Seiten – der Westen und Russ­land – zu den Grundsätzen des Völkerrechts zurückkehren.

«Der Westen hat Putin provoziert»

Und, das ist ganz erstaunlich, neuerdings konzediert auch Richard N. Haass, der Präsident des Council on Foreign Relations, dass Washington im Umgang mit Russland Fehler gemacht hat. Viele Russen hätten in der Nato-Erweiterung «eine Demütigung, einen Verrat oder beides» gesehen. Die USA hätten Churchills Rat, wie man einen geschlagenen Feind behandelt, missachtet. Jetzt solle Russland ein diplomatischer Ausweg angeboten werden – mit der Zusicherung, dass die Ukraine auf absehbare Zeit kein Nato-Mitglied wird und keine «exklusiven Bindungen» mit der EU eingeht.


Ein besonders scharfer Kritiker der amerikanischen Russland-Politik ist Professor John J. Mearsheimer, der wohl prominenteste Vertreter der sogenannten Realistischen Schule in den USA. In der September/Oktober-Ausgabe von Foreign Affairs schildert er, wie der Westen Putin provoziert hat und wie dieser reagierte. Er zitiert Victoria Nuland, [siehe auch Zeit-Fragen Nr. 22 vom 9. September 2014], die im US-Aussenministerium für Europa und Eurasien zuständig ist, mit der Enthüllung, dass die USA seit 1991 über fünf Milliarden Dollar investiert hätten, damit die Ukraine die Zukunft bekomme, «die sie verdient». Ein grosser Teil dieser Gelder floss an Nichtregierungsorganisationen wie «National Endowment for Democracy», die in Kiew systematisch die antirussische Opposition aufgebaut hat.
Und da ist nicht zuletzt George F. Kennan, der Grandseigneur der amerikanischen Geopolitik, dessen berühmte Analyse aus dem Jahr 1947 massgeblich war für die Umkehr der Kriegsallianzen und für den Bruch mit Stalin. Kennan war sozusagen der Erfinder des Kalten Krieges. Schon 1998, als der US-Senat gerade die erste Runde der Nato-Ost­Erweiterung gebilligt hatte, warnte Kennan in einem Interview: «Ich denke, dass die Russen nach und nach ziemlich feindselig reagieren werden und dass dies ihre Politik beeinflussen wird. Ich denke, dass das [die Ost-Erweiterung der Nato, BB] ein tragischer Fehler ist. Es gab dafür keinerlei Grund. Niemand hat irgend jemanden bedroht.»

«Umwandlung der Nato zu Dienstleistungsbetrieb amerikanischer Grossmachtpolitik»

Eine treffende Einschätzung und eine brillante Prognose, wenn man bedenkt, dass Russland 1998 am Boden lag, dass der Alkoholiker Jelzin im Kreml sass und wirklich niemand mit Putin rechnen konnte. Welcher Kontrast zu der dummen Bemerkung Angela Merkels, Putin sei irrational und lebe «in einer anderen Welt». Das ist genauso daneben wie der in deutschen Zeitungen zu lesende Vorwurf an Putin, er wolle sich nicht in den Westen «integrieren».

Warum sollte er? Wir dürfen nicht den eigenen Unwillen zur Souveränität anderen unterstellen. Es handelt sich hier um einen sehr langen Prozess, aber die Welt wird zunehmend multipolarer, die USA haben längst nicht mehr alle Fäden in der Hand. Auch die Hegemonie der Weltwährung Dollar wird schwinden und mit ihr der erdrückende Einfluss der «einzigen Weltmacht». Die Umwandlung der Nato von einem Nordatlantischen Verteidigungsbündnis zu einem Dienstleistungsbetrieb amerikanischer Grossmachtpolitik war aus deutscher und europäischer Sicht ein Fehler. Wir haben uns einen Gegner geschaffen, der gar keiner sein wollte. Anstatt Abstand zu wahren, sind Nato und EU dem russischen Bären auf den Pelz gerückt. Sie haben ihn provoziert. Dass die EU sich ihre Aussenpolitik von Washington borgt, weil sie selbst keine hat, ist unrühmlich. Eine zukunftsweisende Strategie muss so aussehen, dass die legitimen Interessen Europas, Russlands und auch Amerikas respektiert und miteinander abgeglichen werden und dass ein Modus vivendi gefunden wird, bevor dieser Konflikt ausufert. Konkret heisst das, dass sowohl die Nato als auch die EU als auch Russland darauf verzichten, sich die Ukraine einverleiben zu wollen. Die Initiative müsste von Berlin ausgehen. Sie kann nur von dort ausgehen. Ob die deutsche Regierung in Ermangelung eines Bismarck dem gewachsen ist, muss sich erst noch herausstellen. Ich befürchte, eher nicht.     •

Mit seinem Buch «Tatort Brüssel» (1999, ISBN 3-7833-7399-7) hat Bruno Bandulet vor 15 Jahren einen damals aktuellen Korruptionsskandal innerhalb der Europäischen Kommission analysiert und eine schon damals skeptische Bilanz von 40 Jahren sogenannter europäischer Integration gezogen. Seitdem hat er zahlreiche weitere EU- und Euro-kritische Publikationen vorgelegt, unter anderem «Das geheime Wissen der Goldanleger» (2014 in vierter Auflage), «Die letzten Jahre des Euro» (2011 in dritter Auflage) und neu im vergangenen Jahr «Vom Goldstandard zum Euro. Eine deutsche Geldgeschichte am Vorabend der dritten Währungsreform». Schon vor 1999 hatte er mit seinem Buch «Was wird aus unserem Geld» (1997) vor den Folgen der Euro-Einführung gewarnt. Bruno Bandulet hat zum Thema «Die Bundesrepublik Deutschland zwischen den USA, der Sowjetunion und Frankreich – Alternativen der deutschen Aussenpolitik von 1952 bis 1963» promoviert. Er war unter anderem Referent für Deutschland- und Ostpolitik in der CSU-Landesleitung in München und Chef vom Dienst bei der Tageszeitung «Die Welt». Heute ist er Herausgeber von «Gold&Money» und des «Deutschlandbrief».

 

samedi, 24 janvier 2015

Henri Guaino: «Ceux qui ont armé la main des assassins veulent la guerre civile»

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Henri Guaino: «Ceux qui ont armé la main des assassins veulent la guerre civile» 

Ex: http://www.lefigaro.fr

FIGAROVOX/EXTRAITS - Deux semaines après les attentats parisiens, l'ancien conseiller spécial de Nicolas Sarkozy souligne la vulnérabilité de la société française en proie à une profonde crise d'identité qui pourrait la mener jusqu'à la guerre civile.

Le chef de l'État, après le moment d'unité nationale, dit qu'il faut garder l'esprit du 11 janvier…

Dans ces moments terribles, le gouvernement a fait son travail. L'opposition a fait son devoir. Mais l'unité n'est pas l'unanimisme, c'est-à-dire l'occultation de tous les problèmes gravissimes que les événements nous jettent à la figure.

De quoi ces massacres sont-ils le nom?

Ceux qui ont armé la main des assassins veulent créer le chaos dans tout l'Occident en suscitant une surenchère communautaire, religieuse pour conduire à quelque chose qu'il faut nommer: la guerre civile, la guerre de religion.

Nous touchons du doigt la vulnérabilité de notre société que les commanditaires du crime connaissent parfaitement. Cette fragilité face aux coups que l'on nous porte est le fruit de tous nos reniements, nos renoncements, nos lâchetés oollectives depuis quarante ans.

La cause du mal est-elle sociale?

Il n'y a pas d'excuse sociale aux crimes qui ont été commis. Mais le chômage de masse persistant et la paupérisation des classes moyennes qui forment les maillons essentiels de la promotion sociale fragilisent la société.

Faut-il incriminer une sorte d'apartheid?

La France n'est pas un État raciste! Mais nous ne devons pas nous dissimuler une réalité: des territoires sont en situation de quasi-sécession par rapport à la République. Nous l'avons toléré, parfois encouragé. Au bout, il y a le communautarisme et la balkanisation de la société.

Le mal est-il religieux?

Nous avons connu dans notre histoire des conflits sanglants qui plongeaient leurs racines dans la croyance religieuse ou les divergences théologiques: la croisade des Albigeois au XIe siècle, les déchirements entre protestants et catholiques au XVIe siècle, les persécutions contre les juifs au Moyen Âge, ou encore les massacres de prêtres pendant la Révolution pour éradiquer le catholicisme. Les tensions qui peuvent se manifester aujourd'hui en France ne sont pas de même nature que les conflits théologiques de jadis. Sous l'empire de la liberté de conscience, la religion y est impliquée non comme croyance mais comme fait de civilisation et dans sa pratique sociale.

Retrouvez la suite de l'entretien d'Henri Guaino ici ou dans Le Figaro du 23 janvier.

L’affaire Charlie, ou l’essor d’une novlangue médiatico-politique

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L’affaire Charlie, ou l’essor d’une novlangue médiatico-politique
 
C’est fatigant de réfléchir. Il vaut mieux abdiquer ; rejeter l’horreur du côté de l’irrationnel, et donc de l’inintelligible ; enfin s’avouer incompétent.
 
Étudiant en droit
Ex: http://www.bvoltaire.fr
 

C’est l’histoire d’une valse à trois temps. Trois stratégies langagières qu’on aura dû subir ad nauseam sur tous les grands médias, et par lesquelles la caste s’efforce encore, jusqu’au-boutiste, de garder bonne contenance dans l’assurance inexpugnable de son infaillibilité pontificale. Les exécutants étaient, il est vrai, surentraînés et le spectacle, millimétré, eut été presque convaincant, si tout ne s’écroulait autour d’eux. Mais pas question pour eux de s’abandonner à une quelconque palinodie ! Eux aussi mourront en loyaux martyrs de leurs idées, dans l’espoir sans doute d’enfouir leur sottise sous les oripeaux d’une abnégation zélée.

Premier temps : hermétiser. La vieille antienne « padamalgam » nous a été servie sous ses formes les plus subtiles. On notera en particulier l’emploi florissant d’une formule éloquente : « islamisme radical ». Non, non, ce n’est plus guère « islam radical » ni « islamisme » qu’il faut dire : les Français pourraient encore s’y tromper… Au diable le pléonasme ! Qu’importe ! Pas d’ambiguïté, pas d’amalgame ! De l’étanchéité, vous dis-je ! Dut-on pour cela leur agresser l’esprit !

Poussant cette logique jusqu’au ridicule, l’imam de Drancy (chouchou des médias s’il en est) a osé lâcher que les trois criminels n’ont « rien à voir avec l’islam ». Voire ! Si cette extranéité est à ce point complète et indubitable, pourquoi donc croit-il bon de nous le rappeler ? Plus que jamais, nous nageons en pleine négation du réel. Est-ce qu’il suffit, pour clore le débat, d’assener cette évidence, que tous les musulmans de France ne sont pas des terroristes ? Quand cessera-t-on de récuser cette autre évidence, que oui, l’islamisme a davantage à voir avec l’islam qu’avec le christianisme ? Que si l’islam n’est certes pas le problème en soi, il en est tout aussi indiscutablement la source ?

Deuxième temps : déconsidérer. Ils auraient pu se borner à dire ce que nous pensons tous : combien cet attentat est odieux. Mais non. Il leur fallait aller plus loin, pour déplorer des hommes « lâchement » assassinés dans un « lâche » attentat. Cette épithète insupportable a été sur toutes les lèvres. Voilà une collocation devenue presque naturelle et dont on n’interroge plus la pertinence : il semble qu’un attentat soit forcément « lâche ».

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À première vue, certes, massacrer des journalistes sans défense ou un policier tombé à terre n’indique pas un grand courage. Mais concevons-nous seulement que ces terroristes, par leurs actes, se condamnaient sciemment à une traque acharnée, puis, in fine, à une alternative peu enviable et absolument inévitable – au pire perpét’, au mieux une mort imminente et certaine ? On peut dire qu’ils sont inhumains ; pas qu’ils sont lâches. Les taxer de lâcheté, c’est encore méjuger du danger en refusant de voir ce qui fait toute la force des islamistes : leur désintéressement absolu, leur piété fanatique en considération de laquelle toute contingence terrestre apparaît dérisoire et insusceptible de les faire aucunement reculer.

Troisième temps : dérationaliser. Ils ne sont pas seulement lâches. Ils sont « fous ». Patrick Pelloux l’a dit – dans l’état où il se trouvait, on eut préféré qu’il s’abstînt de toute analyse. Variante : « leur place est dans un asile », a martelé Amaury de Hauteclocque, ex-patron du RAID. N’a-t-on pas fait le même coup à Breivik, qui a bien failli être déclaré dément et irresponsable ?

On les comprend : c’est fatigant de réfléchir. Il vaut mieux abdiquer ; rejeter l’horreur du côté de l’irrationnel, et donc de l’inintelligible ; enfin s’avouer incompétent. Affaire réglée ; l’on peut de nouveau s’adonner à une pleurniche ostentatoire mais à peu près consensuelle. Le panurgisme populaire prendra le relais : Je suis Charlie… du verbe « suivre » ?

 

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France Under the Influence

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The Ambiguity of Charlie Hebdo

France Under the Influence

by DIANA JOHNSTONE
Ex: http://www.counterpunch.org

Paris.

The Charlie Hebdo terrorist assassinations struck France at a moment when it has an unpopular government and a weak President, when factories are closing and jobs are being lost, when French economic policy is determined by Germany via the European Union and its foreign policy is determined by the United States via NATO. Except for the therapeutic moment of togetherness on January 11, the country feels buffeted by winds of conflict it cannot resist.

There is a certain terrible symmetry playing out in France. Israel is deliberately and consistently doing all it can to excite fears among French Jews, in order to lure this desirable population into moving to Israel. Tsahal holds annual support drives in Paris, and a number of French Jews do military service in Israel.

At the same time, the so-called “Islamic State”, as well as “al Qaeda in Yemen” and associated fanatic Islamic groups are working hard to recruit fighters out of the Muslim communities in France and other European countries. Some 1,400 jihadists have traveled to Syria from France to join the Holy War. They are lured by the heroic prospect of helping to “build the Caliphate”, a sort of Israel for Muslims, a holy land restored.

Netanyahu’s recruitment drive enjoys the support of Western media such as Fox News that spread wild tales suggesting that Jews are not safe in France. This in turn threatens France with boycott by American Jews, a potential economic and public relations disaster which no doubt creates panic in French government circles. French leaders are not only closely attached personally to the Jewish community, they also fear the opprobrium of seeing their country slandered as “anti-Semitic”.

Netanyahu forced his way into the front line of the VIPs who came to Paris for the big January 11 tribute to the victims of Charlie Hebdo. Hollande was furious that Netanyahu used the occasion to play Pied Piper, telling French Jews that their only “home” was Israel. Obama certainly shares this anger when he sees Netanyahu getting standing ovations in Congress. But like Obama, Hollande dared not object openly to the intrusion.

For that matter, he dares not object to obscure interference in France by that great oil supplier and arms purchaser, Saudi Arabia, or by that great investor, Qatar, both of them supporters of Islamic extremism.

Turkish Prime Minister Ahmet Davutoglu came to tell Hollande that he must treat Muslims kindly and protect their mosques. But Turkey also supports the Islamic extremists in Syria that are recruiting Frenchmen to become terrorists, and is scarcely a model of freedom and tolerance. The presence of Petro Poroshenko, who got to be President of Ukraine only because of the disorder created by neo-Nazi snipers in Kiev, was a signal that France must stick to U.S.-imposed anti-Russian sanctions that are contributing to France’s economic meltdown.

Outside pressures are now pushing France into a war in the Middle East that it can neither afford nor win.

The atmosphere of distrust is so thick these days that “false flag” theories are proliferating on the internet, fed by oddities in the official narrative. The report that one of the Kouachi brothers left his ID in the escape car, facilitating rapid identification of the killers, belongs in the “you couldn’t make this up” category, and you would think that any false flagger would have invented something more credible.

On that subject one can observe first, that human incompetence is infinite, and second, that when those in power rush to take advantage of a black swan, that is not proof that they launched it. Those who dictate the narrative have the means to profit from events. As with 9/11, the official story is that the terrorists “want to destroy our freedoms”, as if decades of destruction in the Middle East had nothing to do with it. That is the line that prepares the population to support war.

One of the Kouachi brothers, who shot up Charlie Hebdo, and Amedy Coulibaly, who shot up a Kosher grocery store, gave telephone interviews to BFMTV just hours before being killed by police raids. Kouachi stressed that he was motivated by United States aggression in the Middle East. His conversion to Jihad began watching the U.S. destruction of Iraq and photos of Iraqis being tortured by Americans in Abu Ghraib.

The Kouachi brothers claimed to be acting on behalf of the Islamic State in Iraq and Syria. Coulibaly said he was following orders from al Qaeda in Yemen – site of multiple U.S. drone raids that have killed countless innocent bystanders. Coulibaly said that after serving a term in prison for robbery, he had hung around mosques trying to convert people to Jihad.

It is perfectly conceivable that the basic motive for the attack on Charlie Hebdo was not even to “avenge the Prophet” but to impress, inspire and recruit Muslims to go join the great Jihad to restore the Caliphate in the Middle East. Charlie Hebdo was a soft target with symbolic value. Insofar as the disaster serves to heighten the sense of alienation of young Muslims, the recruitment objective risks being advanced.

France is obliged to take measures to stem the round trip traffic between Holy War in Syria and France. There is much talk of restoring authority and “republican values” to the schoolroom. But French leaders need to take a hard look at their own totally incoherent foreign policy, and there is no sign as yet of that happening. By taking the symbolic lead in the regime change war in Libya, France turned that country into a black hole of Islamic extremists. France collaborated in the murder of Gaddafi, whose “Green Book” philosophy was the laughing stock of the West, but which was an attempt to provide a modernizing and moderate version of Muslim principles to combat the Islamic fanaticism that had always been his main domestic enemy and which profited from his demise. The NATO destruction of Gaddafi’s Libya brought France into war in Mali, in pursuit of an elusive enemy that Gaddafi had managed to control.

France like the United States designates Islamic terrorism as its great enemy, while doing everything possible to favor its growth and extension. Constant support for Israel, even during murderous bombings of helpless Gaza, even when Mossad assassinates scientists in Iraq or Iran, or even when Israeli warplanes deliberately sink a U.S. Navy ship, the USS Liberty, makes the United States appear to be manipulated by Israel, while France appears to be manipulated by both Israel and the United States.

For over half a century, the West has systematically opposed the secular nationalist states in the Middle East, starting with Nasser’s Egypt, vainly demanding a Western-style democracy that lacks the appropriate social roots. Israel was always most afraid of Arab nationalism, as it would potentially embrace Palestine. Religious fanaticism has seemed safer. Arab nationalism was the positive political hope of the region, and once that hope is destroyed, Islamic extremism rushes into the vacuum. This struggle continues in Syria, with France taking the lead in opposing Bachar al Assad, which means, in effect, supporting the Islamists just as it prepares to go to war against them.

The evident madness of this situation is the reflection of a French government which no longer seems able to devise a policy in its own national interest, and is floundering in the crosscurrents of “globalization”.

Blasphemy and Pornography

France is ringing with proclamations that we must continue to publish Charlie Hebdo-style cartoons attacking Muslims, or otherwise we shall have surrendered to Islamic demands. To assert our freedom we must prove that we are not afraid to commit blasphemy.

One needs to have a certain religious spirit to take blasphemy seriously. Frankly, the word means next to nothing to me.

Blasphemy means something if you dare anger your own god, who has warned that this will get you into deep trouble.

But insulting somebody else’s god is not blasphemy. It does not affect your relations with god (which is the meaning of blasphemy) but with other people who believe in the god you have insulted.

The notion that it is very daring to commit “blasphemy” against a god in whom you do not believe makes no sense to me. Especially when this is not a god officially worshiped in the society where you live, but is rather the god of a somewhat unpopular minority. Certainly, in the milieu of Charlie Hebdo, insulting Islamic beliefs was the surest way to amuse one’s friends. It was supposed to help sell papers.

On the other hand, drawing cartoons that will infuriate masses of people to the point of murder amounts to taking a dare, rather than “blasphemy”. You are always free to take a dare. But common sense tells you to ask yourself if it is worth it.

Suppose you dislike aspects of a particular religion, and would like to combat such beliefs. Is drawing cartoons that will unite millions in indignation an effective way to combat those beliefs? If not, this is intellectually no more significant than bungee jumping. Whee, look how daring I am. So what?

There are much more effective ways to argue about religion. Take as a model the enlightenment philosophers of the 18th century. Repeated insults are more likely to unite people in defense of their faith. That is just a practical consideration, regardless of “freedom”.

Or on the other hand, the insult could be a provocation intended precisely to make the believers come out in the open, so that they can be attacked. This may be a secret motive for promoting such caricatures. Provoke Muslims into defending their religion, in a way that strikes the majority of our population as totally absurd, so that you can ridicule them still more and perhaps take measures against them – war in the Middle East (alongside Israel), or even expulsion from our countries (an idea now being raised…).

In the specific case of Charlie Hebdo, the vast majority of supposedly “blasphemic” drawings had nothing to do with Muslim beliefs, but were more or less pornographic, featuring sketches of male sex organs. The presence of the phallus was “the joke”. This mixture tends to confuse the issue. Is the problem “blasphemy” or gratuitous insult? One is free to do both, of course, but is this an argument about religion or a bungee jump?

This was apparently true of the latest issue of Charlie Hebdo, published in seven million copies with a subsidy of a million euros from the French government. To this vast public, the cover drawing by the surviving artist Luz (Renald Luzier) was an image of peaceful reconciliation, showing the head of a man wearing a turban, explicitly intended to represent Mohammed, shedding a tear and holding a “Je suis Charlie” sign under the statement, “All is forgiven”. The tear was genuine. Luz was weeping as he drew. As Luz explained in some detail at the January 17 funeral of Charlie’s editor, Charb (Stéphane Charbonnier), he and Charb were lovers. But Luz also wanted to make his colleagues laugh at his cover, and they reportedly laughed. Why? According to internet comments, the drawing was an inside joke, because it included two hidden outlines of penises – Charlie’s trademark.  This was all good dirty fun for the Charlie kids. “We are like children”, said Luz.

As the funeral was being held for Charb in France, riots broke out in front of French embassies in Muslim countries from Pakistan to Nigeria. Mobs burned French flags and rioted in Algiers. I have been to Algiers a couple of times, seeing enough to realize the deep division that exists in that country between a modern, educated secular class of intellectuals who yearn to free their country from the bonds of irrationality, and masses of poorly educated young men faithful to simplistic interpretations of the Koran. There is a deep and dramatic conflict of ideas in Algeria. There are intellectuals with the courage to go so far as to publicly defend atheism, in the hope of influencing their compatriots.

Muslims saw the latest Charlie cartoon as a repetition of obscene insults aimed against their Prophet – not only blasphemy, but a pornographic “in your face”. Their riots represent a danger to  intellectuals in Algiers who are in a position to promote rationality and secularism in their country. Their safety depends on being protected by the Army. Should Islamist rage against the West influence large numbers of ordinary soldiers, the consequences could be dramatic. The Charlie uproar has given a trump card to the Islamist extremists against the forces of enlightenment.

The Charlie Hebdo humorists were a bit like irresponsible children playing with matches who burned the house down. Or perhaps several houses.

Diana Johnstone is the author of Fools’ Crusade: Yugoslavia, NATO, and Western Delusions. Her new book, Queen of Chaos: the Misadventures of Hillary Clinton, will be published by CounterPunch in 2015. She can be reached at diana.johnstone@wanadoo.fr

Naissance d'un mouvement politique: l'homonationalisme militant

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LE CLASH SEXUEL DES CIVILISATIONS
 
Naissance d'un mouvement politique: l'homonationalisme militant

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr
 
Manifestement, il manquait une case au champ des études politiques ou des recherches sur le genre  et c'est la case nouvelle de l'homosexualisme populiste.

Le 28 décembre, au terme du concours Têtu «  Mister Gay de l'année », Mathieu Chartraire, élu en mai « Mister Gay du mois » figure parmi les douze finalistes. Or ce jeune homme de 22 ans fait parler de lui. Il a affiché sur sa page Facebook sa sympathie pour le Front National car pour lui, être homo et voter FN ne sont pas incompatibles et irait même de soi. Immédiatement, dans un communiqué , la rédaction de Têtu a rappelé que ce concours « n’a jamais eu vocation à élire des porte-paroles ou des représentants de la communauté gay ». « Les propos tenus par les Mister Gay n’engageraient donc que leurs auteurs ». Sans pour autant le destituer (un peu trop gros tout de même !), le magazine Têtu a «condamné avec force les déclarations racistes ou encourageant le racisme tenues par cette personne » pour informer aussitôt : « Nous réfléchissons à faire évoluer ce concours. Ce sera chose faite dès janvier 2015 avec de nouvelles règles et une charte de déontologie pour l’affirmation de valeurs fondées sur le respect et le refus de toutes les discriminations, quelles qu’elles soient, valeurs défendues par Têtu. ». En somme, tout participant au concours doit dorénavant s'engager à ne pas voter FN ! La censure à la puissance gay ! On en rigole mais n'ayons crainte, Têtu n'est plus qu'un petit torchon éditorial sans lecteurs et devrait tôt ou tard déposer son bilan. Ce qu'on comprend moins, c'est  comment son directeur de rédaction, Yannick Barbe n'ait pas senti le changement de pouls politique de ses lecteurs.

La venue au Front national de Sébastien Chenu, fondateur de Gaylib, mouvement de défense des droits des homosexuels longtemps associé à l’UMP, ainsi que l’« outing » forcé de Florian Philippot par le magazine Closer ont renouvelé la question des rapports entre sexualité et politique déjà chaviré en 2013 et 2014 par le succès inattendu du mouvement hystérique de Frigide Barjot, la Manif pour Tous. Il y eut en réaction des surenchères de part et d'autre un repositionnement politique des homosexuels, certains récusant la politique des droits. Et puis, il y avait ce qu'on appelle aujourd'hui dans les milieux des chercheurs du genre et des militants LGBT, « l'homonationalisme ». Mais qu'est-ce donc que l'homonationalisme ? En quoi l'homonationalisme influencera-t-il demain le vote gay si vote gay il  y a - ce qu' on est de moins en moins sûr ! 
 
Qu'on ne s'y méprenne, l'« homonationalisme » ne désigne pas les vieilles relations plus que confuses et complexes teintées d'esthétiques viriles décadentes ou de fantasmes spartiates imaginaires entre un idéal légionnaire de vie fasciste et une sociabilité nouvelle, wandervogel. Sur un tel homoérotisme de nuit des longs couteaux, il y a là dessus des bibliothèques entières et il vient même de sortir un excellent Eros en chemise brune, deux tomes d'un album remarquable de Michel Angebert chez Camion Noir. Non, l'homonationalisme ne désigne pas le fascisme de grand-père ou l'homophilie de Saint-Loup mais renvoie à quelque chose de plus prosaïque, aux populismes européens. L'homonationalisme désigne une idée qui s'est forgée récemment et qui représente un concept nouveau en politique progressiste à savoir que les droits homosexuels, les revendications LGBT seraient désormais menacés par les Musulmans à travers le monde et qu'à l'intérieur de nos frontières, les immigrés « traditionnels » et les jeunes des cités seraient homophobes par principes.
 
L'homonationalisme comme concept politique nouveau a été théorisé par l'égérie mondiale du mouvement queer, Judith Butler. C'est d'ailleurs elle qui a lancé pour la critiquer, cette nouvelle idée politique en l'air, très exactement à la Gay Pride de Berlin, il y a quelques années et devant des milliers de personnes. La notion a depuis fait florès en Europe. Elle a été reprise par la théoricienne américaine Jasbir K. Puar qui a publié aux Editions Amsterdam, le livre, Homonationalisme, politiques queer après le 11 septembre. En France, on trouvera sur la question un essai de Maxime Cervulle et Nick Rees-Roberts qui s'intitule Homoexoticus, race classe et critique queer paru chez Armand Collin  et puis évidemment, des numéros de revue comme le numéro 49 de Raison Politique, revue des Presses de Sciences-PO, intitulé « Nationalismes sexuels ».

Nonobstant, l'homonationalisme n'est pas seulement un concept, c'est aussi une réalité militante et politique qui traverse toute l'Europe. On pense, en particulier aux tolérants Pays-Bas où le puissant parti populiste PVV (Parti pour la Liberté) de Geert Wilders n'a cessé de brandir les droits des homosexuels comme un acquis positif de l'Occident libéral menacé aujourd'hui par la montée de l'islamiste radical et l'invasion migratoire. On pense aussi au parti suisse de l'UDC qui a d'ailleurs créé sa propre section gay au sein même du parti ou plus surprenant encore aux hooligans de la Ligue de Défense Anglaise qui ont essayé d'organiser une gay pride à l'intérieur même d'un quartier musulman de Londres.

Alors la France conservatrice après avoir défilé pour le Mariage pour Tous deviendrait-elle homonationale ? Ou se réveille-t-elle par rapport aux populismes européens en retard ? Qu'en est-il exactement du cas français ?

L'homonationalisme français en France est  singulier car peu manifeste et surtout en porte à faux avec la réaction néo-catholique contre le mariage gay. Il n'y a donc pas eu en France jusqu'alors d'homonationalisme flamboyant. Les Français sont de fait très policés en politique et les questions de genre y sont coincés dans la bipolarité politique gauche /droite. C'est là qu'on voit bien une fois de plus que les Français ne voient plus la politique, n'envisagent plus le combat politique que sous l'angle du prisme électoral. Ils ont le sens de l'Etat, l'esprit républicain chevillé à leur engagement. Les militants homos nationaux ont donc été plus discrets que leurs voisins européens même si certains prétendent que les homos français sont tous déjà gagnés par la fièvre populiste qui s'empare du pays, une fièvre chauvine et cocardière. C'est par exemple le cas de Didier Lestrade qui avait publié, il y a deux ans, un livre intitulé Pourquoi les gays sont passés à droite aux Editions du Seuil. Après l'affaire du Mister Gay front national,  le directeur de la rédaction de Têtu, Yannick Barbe a précisé au quotidien Libération que la sympathie pour le FN de ''Mister Gay 2015″ « est juste le reflet de ce qui passe en ce moment: la banalisation des idées d’extrême droite ». « Il n’y a aucune raison objective que les gays soient épargnés par ce phénomène », avait-il estimé. D'autres pensent au contraire que cet engagement homonational a été beaucoup plus compliqué pour la France en raison du poids du Front National dans la vie politique depuis plus de trente ans. Contrairement aux Pays-Bas ou aux pays nordiques, l'homonationalisme français était toujours resté par la position historique considérée comme homophobe du Président du Front National une tentation tout à fait marginale. Le « Chef » Jean-Marie Le Pen aurait ainsi immunisé, dissuadé  et préservé les homosexuels français de toute affinité avec ce parti.
 
Reste alors à revenir sur le virage gay friendly de Marine le Pen et le comprendre en d'autres termes qu'une simple lecture électorale. Pour devenir acceptable, le Parti a choisi le républicanisme gaulliste. Il lui faut donc rompre avec le  catholicisme intégriste de ses débuts. Même Jeanne d'Arc peut être une icône homonationale. Elle est sans doute la première héroïne trans de l'Histoire. Du coup, l'engagement homonational peut représenter autre chose qu'un simple mouvement tactique ou qu'une simple rhétorique politicienne. pour ratisser au plus large. Mais alors cela ne pourrait-il pas aussi signifier que la France du Rassemblement Bleu Marine puisse devenir à son tour l'un des mouvements ou l'un des lieux importants d'un nouveau front homonationaliste populiste européen ? 

Dans ce cas,  les militants homophiles traditionnels qui constituent le fer de lance du tissu associatif gay français pourraient très vite se retrouver condamnés à une alternative infernale qui serait dans les clivages présents : soit lutter contre l'homophobie, soit lutter contre le racisme et la stigmatisation des jeunes des cités. Or ces militants ont tous été formés par la dernière idéologie socialiste du pays, l'antiracisme des années 80. Choisir alors son camp entre homophobes et xénophobes pourrait devenir pour eux l'alternative infernale, le clivage bipolaire à laquelle mènerait ce que certains nommeraient déjà un clash sexuel des civilisations à l'intérieur du pays auquel viendrait s'ajouter l'engagement féministe, les luttes pour la mixité, les ABCD de l'égalité.

Dans l'autre camp et pour le Front national, comment éviter la scission si ce n'est justement en permettant en interne une sorte de FN Gay ? Car électoralement, il manque encore au FN quelque chose. Il manque à côté de l'aile sociale incarnée par les fédérations du Nord et de l'Est et l'aile nationale-libérale incarnée par le Sud et Marion Maréchal Le Pen, la jonction avec le Front de l'Ouest, familiariste, traditionnel et peuplé de notables bien pensants. C'est ce front là en puissance d'Angers et de Nantes, de Challans ou de Caen qui a défilé pour le Printemps français ou le Mariage pour Tous et qui néo-bourgeois a toujours eu du mal à faire le pas de voter Le Pen au second tour même s'il se lâchait parfois au premier tour. Plus rural, il est à mille lieues forcément de l'homonationalisme citadin. 

En gros, pour remporter la victoire, le Front national n'a plus qu'à engranger ce dernier bastion électoral sur lequel comme par hasard d'ailleurs vient se concentrer l'UMP avec des mouvements récents comme Le Sens Commun. Si donc la seule finalité du Front national est l'addition des voix, l'engrangement exponentiel des votes quel qu'ils soient, il lui importe de faire taire au plus vite ou d'édulcorer à la fois l'homonationalisme européen populiste comme l'hystérie homophobique des ''cathos''. 

 

Islam, immigration, intégration: Marine et Valls, même utopie

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Islam, immigration, intégration: Marine et Valls, même utopie

Manuel Valls a accusé l’”apartheid” la ”ghettoïsation” et l’”exclusion” des immigrés d’être indirectement responsables des récents attentats djihadistes. Il en a appelé à une politique de force pour imposer aux Français un ”peuplement” par les immigrés, par répartition territoriale. De son côté, Marine Le Pen a censuré Aymeric Chauprade pour ses propos sur une ”guerre de civilisation”, jugés extrémistes. Ces deux positions relèvent d’une même idéologie utopique et du déni de réalité.  

Le FN, le cul entre deux chaises

L’Eurodéputé  Aymeric Chauprade a évoqué dans une vidéo la théorie du « choc des civilisations », ce qui a déplu à Marine Le Pen qui a annoncé qu’il ne serait plus conseiller spécial aux affaires internationales, lui signifiant en quelque sorte : ”couvrez ce sein que je ne saurai voir”, comme le Tartuffe de Molière. Dans cette vidéo du 15 janvier (« La France est en guerre »), le géopoliticien pointe le développement d’une « 5e colonne » qui menacerait la France : « la France est en guerre avec des musulmans. Elle n’est pas en guerre contre les musulmans […]  L’argument du fait minoritaire ne tient pas. L’idéologie ressassée du ”pas d’amalgame” est non seulement fausse mais elle est dangereuse. […] Une 5e colonne puissante vit chez nous et peut se retourner à tout moment contre nous en cas de confrontation générale. […] On nous dit qu’une majorité de musulmans est pacifique, certes. Mais une majorité d’Allemands l’étaient avant 1933 et le national-socialisme »

Cette position, qui est une observation de simple bon sens, a été rejetée par la présidente du FN qui a déclaré, exactement comme l’auraient fait Cambadélis, Sarkozy ou Bayrou : « la responsabilité d’un mouvement politique, c’est d’éviter précisément l’engrenage d’un choc de civilisation. Il faut l’éviter, il est très facile de se soumettre à cette logique et je la trouve terrible » Le problème est que si l’autruche met sa tête dans le sable pour ne pas voir le réel, le réel, lui, subsiste. Suivant l’idéologie dominante, Marine Le Pen occulte la réalité, elle l’exorcise. Preuve qu’une tension commence à fissurer le FN, sa nièce, la députée Marion Maréchal Le Pen, lui a désobéi et a diffusé la vidéo de Chauprade. Marine Le Pen semble suivre une voie électoraliste et, exactement comme l’”UMPS”,  commettre un déni de réalité et s’aligner plus ou moins sur la vulgate. C’est un mauvais calcul politicien. Elle prend le risque, pour acquérir une bienséance, de décourager une partie de son électorat. Le recentrage du FN le sort d’une logique d’opposition révolutionnaire au système et le remet dans l’ordre d’un parti politicien comme les autres.

Robert Ménard, maire de Béziers affilié au FN, commentant les récentes attaques djihadistes a eu ce mot très juste mais insuffisant : « tout cela est hélas le résultat d’une politique massive d’immigration doublée d’un abandon de la politique d’assimilation ». Mais toute politique d’assimilation est impossible dès lors qu’on pratique l’immigration de masse ! Surtout lorsqu’il s’agit de populations non-européennes musulmanes, par nature inassimilables et inintégrables en Europe ; comme l’avait vu De Gaulle, en parlant de « cervelles de colibri » pour désigner ceux qui croyaient (en Algérie, à l’époque) à une ”intégration” possible, en un temps (1962) où l’islam n’était pas encore radicalisé. Toute cohabitation pacifique est rigoureusement impossible, a fortiori lorsqu’elle implique des millions d’individus, et débouche nécessairement sur l’affrontement. Et non pas sur l’harmonie heureuse,  consensuelle et multiethnique, comme dans les séries télé et les films à grand spectacle produits par l’idéologie des ”élites” culturelles. On remplace, béatement, la réalité par la fiction et l’imagination. 

Le même Robert Ménard a déclaré avec lucidité : « moi, ce qui m’inquiète le plus est la faible mobilisation de la population musulmane. Des imams sont venus manifester avec moi mais pourquoi les musulmans étaient-ils si peu nombreux? Même si les islamistes radicaux sont une minorité, ils ont de l’emprise sur un certain nombre de quartiers. Ils font peur aux gens. Je ne suis pas sûr aujourd’hui que, même si certains musulmans ont envie de manifester, ils osent le faire. Dans certains quartiers, certaines filles se font insulter si elles ne portent pas le voile. Ma police municipale me rapporte que certains individus leur font des doigts d’honneur en criant ”Allah Akbar”. Cette réalité, nous devons la dire telle qu’elle existe. »

Dans le New-York Times, Marine Le Pen déclare que l’ennemi n’est pas l’islam mais « le fondamentalisme islamique » et qu’il faut « éviter l’amalgame », reprenant la langue de bois de l’idéologie dominante. En même temps, elle souhaite « renforcer le contrôle des frontières et des questions migratoires ».  De telles ambigüités sont dignes de l’UMP.     

Réponses aux mensonges du Premier ministre

Dans ses vœux à la presse, Manuel Valls, rappelant les émeutes de 2005 dans les banlieues en majorité immigrées a lancé, après les massacres des djihadistes, comme pour les expliquer en les excusant : « ces derniers  jours ont souligné beaucoup de maux qui rongent notre pays ou des défis que nous avons à relever. À cela il faut ajouter toutes les fractures, les tensions qui couvent depuis trop longtemps, et dont on parle peu, la relégation péri-urbaine, les ghettos, un apartheid territorial, social, ethnique, qui s’est imposé à notre pays. À la misère sociale, s’additionnent les discriminations quotidiennes, parce qu’on n’a pas le bon nom de famille, la bonne couleur de peau, ou bien parce que l’est une femme. » Essayons de rétablir la vérité, après ce discours de type soviétique. Un discours qui est, en fait, destiné à apaiser les députés de la ”majorité”, d’obédience trotskiste.

1) Les populations immigrées et leurs zones d’habitat bénéficient d’aides, d’exemptions, de favoritismes et de ”discriminations positives” massives et très coûteuses. Ce sont les Français de souche des classes moyennes et pauvre, peu aidés,  surtaxés, qui sont relégués dans les zones péri-urbaines.

2) Le racisme quotidien  s’exerce contre les Français de souche et contre les Juifs et non pas contre les populations immigrées. L’actualité fourmille de cas.

3) Les ”ghettos” d’immigrés extra-européens se sont formés parce que les populations autochtones ont fui  ces zones, à cause de conditions de vie insupportables et d’une hostilité à leur égard.

4) Les discriminations, violences et oppressions  contre les femmes proviennent du fait et du seul fait de l’islamisation des zones où elles se produisent .       

Au fond, M. Valls nous explique : ” les Français de souche sont racistes, tout est de leur faute”. Sauf que c’est l’inverse qui est vrai. M. Valls, qui est un grand bourgeois républicain qui vit dans les beaux quartiers méprise le peuple. Il fait penser à un apparatchik soviétique.

Les pompiers pyromanes

Les Français sont pusillanimes, inconstants et naïfs : Hollande et Valls ont rebondi en hausse dans les sondages à la suite de leur gestion des attentats et des paroles pseudo viriles du Premier ministre. Pourtant le pouvoir PS, un cran au dessus de la droite qui l’a précédé, est le premier responsable de la situation : augmentation de l’immigration (musulmane à 90%) et des naturalisations, apathie volontaire face à l’islamisation générale, laxisme judiciaire inscrit dans la loi, démolition et ”défrancisation” de l’Éducation nationale,  désorganisation des services de renseignements, etc.  Ce sont des pompiers pyromanes. Ils ont allumé l’incendie et ils veulent l’éteindre. Quitte à revenir en arrière (un peu) sur leurs utopies et leur déni de réalité, en prenant des mesures d’urgence qui ne serviront à rien.

Les attentats de janvier 2015 (qui ne sont qu’un début) sont la conséquence directe de toute la politique de l’oligarchie depuis quarante ans, droite et gauche confondues. C’est-à-dire un mélange d’angélisme et de cynisme qui a favorisé l’immigration et l’islamisation. Même s’il y avait eu une rigoureuse politique disciplinaire de ”francisation”, à l’école notamment,  cela n’aurait rien changé, vu la quantité et la proportion des populations allogènes.  Toute la sociologie historique, discipline qui a été fondée par Xénophon, Tite-Live et Tacite et qui repose aussi sur les considérations d’Aristote remarque une constante : la cohabitation de populations d’origine différente débouche nécessairement sur la guerre. Ce qui conforte une conception anthropologique anti-cosmopolite : chacun chez soi. 

Le ”choc des civilisations” (reprise du concept de Samuel Huntington) qui choque tant Marine Le Pen et l’UMPS confondus, est un fait et non pas un choix idéologique. Il est imposé par l’ennemi. Vouloir arrêter une guerre qui commence par des appels à l’armistice et à la négociation (esprit munichois de 1938) est d’une insondable stupidité. Ce refus de la guerre est sans issue puisque l’ennemi la veut. D’ailleurs, la situation actuelle en France et en Europe est sans issue – hors affrontement – parce que nous avons dépassé le point de non-retour. La pacification intérieure, le communautarisme harmonieux, l’intégration cool, l’assimilation forcée, sont  des rêves éveillés, tous parents, de Terra Nova à l’actuelle direction du FN. Du délire, de l’alcool idéologique pur, contre l’histoire, contre les faits, contre l’expérience du peuple.

Lorsque Marine Le Pen censure les propos d’Aymeric Chauprade, qui relèvent du simple bon sens, elle est, comme toute la classe politique – ou plutôt politicienne – dans le déni de réalité. Elle défend une certaine ”idéologie française”, exactement la même  que celle de Manuel Valls (s’en rend-elle compte ?) Cette idéologie – qui s’exprime chez Renan – part du principe utopique qu’une Nation n’est pas ethnique mais purement politique. C’est l’héritage de l’extrémisme cosmopolite de la Révolution. À l’époque, cette idée était innocente et gratuite puisque l’immigration n’existait pas. L’islam a été toujours été l’ennemi de la civilisation européenne, depuis le VIIe siècle, mais il n’est pas le danger majeur, s’il est exclu de l’aire européenne. Le danger majeur, c’est l’immigration de masse qui colonise et submerge, c’est si l’islam finit par devenir majoritaire chez nous. Un islam très minoritaire ne pose aucun problème. Mais un islam radicalisé (qui retrouve ses véritables racines) avec une base démographique en constante augmentation débouchera nécessairement sur la guerre civile. C’est cette évidence que le peuple sent et que l’oligarchie refuse de voir. Exactement comme l’aristocratie romaine des IVe et Ve siècle qui fermait les yeux sur les faits, qui allaient aboutir à l’effondrement de leur civilisation.     

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vendredi, 23 janvier 2015

Spying in the German Banana Republic

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Author: Vladimir Platov

Spying in the German Banana Republic

A German spy employed by Bundesnachrichtendienst (BND) was arrested in Berlin in early July 2014. He was charged with handing out the top secret documents to foreign secret services, namely the CIA. A few days later it was announced that  German law enforcement agencies began searching for another US spy that had been stealing information from the The Federal Ministry of Defence.

The general secretary of the Social Democratic Party (SPD) Yasmin Fahimi called for the adoption of a list of “effective countermeasures” that would allow Germany to protect its national secrets from being stolen by Washington. Speaking on  national TV Yasmin Fahimi said that: “We are not yet another banana republic.”

The incident involving a CIA spy uncovered within the BND ranks was perceived by most Europeans as total nonsense: a total of 218 top secret documents were stolen from BND by a 31-year-old employee Marcus R. over a period of two years while he was cooperating with the ”friendly” CIA. The White House was paying  “the loyal agent” according to the “banana republic,” rates up to and including 25 thousand euros, omitting glass beads and colored feathers.

However, according to the German newspaper Bild, the investigation found out this January that this double agent had provided the US intelligence with a list of 3,500 of BND employees, all who are currently working across the world. This can hardly be regarded as an expression of Washington’s friendship towards Germany.

Such aggressive US intelligence activities in Germany has become commonplace, but no prominent politician of this vassal state yet has voiced his concerns over this fact. Indeed, within the last few years, according to the German newspaper Suddeutsche Zeitung, BND has been transferring the personal data of German citizens to the US National Security Agency (NSA), via to the world’s largest center-neutral Internet exchange point DE-CIX in Frankfurt. According to the newspaper, the NSA has been intercepting up to 500 million phone calls and Internet messages in Germany per month. And all this was done despite the fact that private information is protected by the German Constitution, yet it seems that the well-being of its “big brother” is by far more important to German politicians that their own Constitution. In addition, the NSA had made a number of attempts to use DE-CIX to obtain a profile on the European Aerospace and Defense group and its French management, a fact  released by Edward Snowden last year.

According to numerous publications in Bild and Sonntag, more than a dozen employees of German ministries and departments are still working as CIA informants.

One should note that a sharp increase in  US intelligence activities against Germany have been observed as early as October 2013, when Edward Snowden announced that the CIA and NSA tapped all of Angela Merkel’s phones. The scandal was followed by a phone conversation on this matter between the German Counsellor and the US President in January 2014. Shortly after, the US declared a policy of “no spying against the leaders of friendly countries.”

In response to the revealed information about the phone tapping at the end of 2013, Merkel established a committee to investigate foreign electronic surveillance, which included  representatives from the ruling parties – the Conservatives and the Social Democrats along with “green” and “left” opposition figures. However, the latter stated that the committee is not interested in a thorough investigation of all the circumstances of US intelligence activities in Germany due to the desire to avoid the deterioration of relations between “fellow states” – Germany and the United States.

England, speaking as the most loyal vassal of Washington, has been trying to justify recent US intelligence activities in Germany on the pages of the online magazine The Daily Beast, by trying to convince the audience that the need for surveillance over Germany is a must “given its intense business and political ties to Russia and Iran, and Moscow’s decades-long cultivation of intelligence assets and collaborators from the first Cold War up through the current one, American intelligence agencies would be crazy not to conduct intensive espionage operations in Germany. 

Last summer, while referring to the scandal surrounding the activities of US intelligence in Germany, the President of the European Commission , Jean-Claude Juncker in an interview with foreign journalists noted that there may be a crisis of trust between the EU and the US and that authorities must try to explain to their American partners that friends are listening to each other, but don’t wiretap each other. According to Juncker this incident could lead to a crisis of confidence – not only in regards to transatlantic relations, but also among EU citizens.

It’s hard not to sympathize with Germany’s hardships and the lack of decency its citizens face, therefore it’s only natural that anti-American sentiments will grow. According to surveys, more than half of Germans believe in these circumstances that it’s dangerous to cooperate with the US ever more closer and they expect their Chancellor to give Washington a response, the one Angela Merkel had promised to give last year, but never dared.

Still, if Washington has been treating Germany like a regular “banana republic”, one can only imagine what it has been doing to smaller countries in Europe, across the Middle East, and in Southeast Asia as well. And maybe none of these countries are actually aware of what is going on if their citizens have been reading the White House propaganda outlets that haven’t touched upon the illegal activities of American intelligence agencies elsewhere around the world?

Vladimir Platov, Middle East expert, exclusively for the online magazine “New Eastern Outlook”
First appeared:
http://journal-neo.org/2015/01/21/rus-bananovaya-respublika-germaniya/

Les veaux sont des Français comme les autres...

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Les veaux sont des Français comme les autres...
 
Le système fonctionne à merveille, on vient d’en avoir la démonstration éclatante. Récapitulons.
 
Ecrivain
Fondateur du NON
Ex: http://www.bvoltaire.fr 
 

Saint-Martial-le-Vieux n’est pas seulement le milieu de nulle part, c’est aussi le centre du monde. C’est le laboratoire du futur. « Les Français sont des veaux », disait de Gaulle. À Saint-Martial, on va vous montrer comment les traiter.

Élevage hors-sol, mort halal : c’est exactement le programme remplaciste pour la patrie.

La première partie est à peu près réalisée : si élevage est un trop joli mot pour désigner le sort promis aux veaux de Saint-Martial (confection industrielle de barbaque ou chosification du vivant seraient plus exactes), éducation est pareillement trop flatteur pour désigner ce que prodigue notre système scolaire. Depuis trente ou quarante ans, les pauvres petits Français sont élevés hors-sol eux aussi, ils ne goûtent jamais à l’herbe de l’histoire ni n’aperçoivent le ciel de la littérature. En ce sens, pour les rejetons d’un peuple éminemment historique et par excellence littéraire, la Grande Déculturation à l’œuvre est en même temps, comme pour les veaux de l’usine à veaux, une Grande Dénaturation.

L’usine à veaux scolaire ne se soucie plus de la saveur régionale ou nationale de ses produits, elle ne prétend plus s’occuper de culture et moins encore de nature, notion dangereusement proche de concepts aussi périlleux que l’origine, voire l’essence ou la maudite race. Dans l’effondrement général de la transmission, elle ne met plus son point d’honneur qu’à l’enseignement d’une seule valeur, mais sur celle-là elle se montre intraitable : j’ai nommé l’antiracisme, géniale appellation publicitaire pour couvrir le remplacisme, un terme beaucoup moins vendable et vendeur pour désigner la disposition à être remplaçable, l’impatience d’être remplacé. Chez les veaux, nos infortunés modèles, il s’agit d’un consentement industriellement incorporé à être mangé, de préférence au Maghreb, puisqu’il semble que le marché soit là, pour eux aussi.

Le système fonctionne à merveille, on vient d’en avoir la démonstration éclatante. Récapitulons.

Les caricaturistes d’un affreux journal qui a construit toute son image sur l’idiote transgression et sur la répudiation emphatique de tout toilet training sont effroyablement massacrés en plein Paris, ainsi que quelques autres victimes soigneusement choisies. Les meurtriers revendiquent hautement leur appartenance à une religion et à une civilisation qui sont en train, de moins en moins insidieusement, de façon de plus en plus ouvertement revendiquée, de coloniser la France et l’Europe. Dans un monde logique, dans un monde d’avant la chosification des veaux et la vitellisation des citoyens, on aurait pu s’attendre à un spasme de refus de ce qui survient. Rien de tel : grâce aux merveilleux effets de l’industrie de l’hébétude, de la production remplaciste de masse de remplacés consentants, les Français descendent par millions dans la rue pour bien signifier leur attachement au Grand Remplacement. C’est le vivre ensemble qui les tue, ils marchent pour crier leur goût du vivre ensemble. Leur vrai slogan n’est pas Je suis Charlie mais, en hommage à Bossuet, À bas les effets, vive les causes !

Trois jours plus tard, ils se ruent en plus grand nombre encore pour s’arracher un journal à demi-mort avant les meurtres, ragaillardi par la tragédie, et qui n’a jamais fait que souiller tout ce qu’ils ont pu être d’un peu grand quand ils étaient encore un peuple.

Mais le meilleur est pour la fin et montre à quel point l’usine à veaux est efficace.

Le roi des veaux n’était pas très populaire, avant le drame : certains veaux commençaient même à avoir des doutes sur les fins dernières de ces chaînes de fabrication qu’il vantait en toute occasion. Or, extraordinairement, les premières morts halal s’abattant sur eux ne les convainquent que d’une chose : qu’il faut soutenir l’industrie du veau, témoigner leur attachement à leurs chefs et faire un triomphe au directeur de l’usine. La cote de popularité de François Hollande fait un bond de vingt points.

Sanctions made in USA. Qui donc est le dindon de la farce?

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Sanctions made in USA. Qui donc est le dindon de la farce?

Auteur : Françoise Compoint
Ex: http://zejournal.mobi

Le 10 décembre dernier, la Libre Belgique publiait un article reprenant les estimations de Dmitri Medvedev quant aux pertes qu’avait déjà et qu’allait inévitablement essuyer l’UE suite, de un, aux sanctions infligées à la Russie, de deux, à l’embargo qu’elle introduit en réponse.

On se rappellera que lesdites sanctions avaient été présentées comme une réaction immédiate et nécessaire quoique regrettable à l’annexion de la Crimée et au soutien apporté à la rébellion du Donbass. Moins d’un an plus tard, on s’aperçoit que le dindon de cette éblouissante farce n’est pas vraiment celui que l’on croyait.

Initialement, l’hystérie médiatique qui accompagna le retour de la Crimée en Russie n’avait d’autre raison objective que la déception des USA d’avoir perdu un point de pivot stratégique donnant accès aux mers chaudes. Trop occupée à traiter ses problèmes internes, l’UE était plutôt à la traîne avant que Washington ne la convainc, avec une maladresse réservée aux dupes, que le même sort – un référendum démocratique faudrait-il croire ( ?) – serait réservé aux pays plus faibles, intégrés ou non à l’UE (et/ou à l’OTAN) qu’importe. Les pays Baltes avaient notamment été mentionnés comme les « prochaines cibles » de Poutine l’impérialiste. Le temps de réchauffer les élites politiques européennes et l’opinion publique à coups de dénaturations factuelles et de mises en garde hypocrites, de réanimer cet alarmisme paranoïaque hérité de la Guerre Froide, les médias en rajoutèrent une couche suite au crash du MH-17 le 17 juillet qui devait montrer à la communauté internationale le vrai visage de cette insurrection dite « pro-russe ». Aucun observateur présent lors du référendum en Crimée ne put ni même n’eut jamais l’envie de prouver que celui-ci se fit sous la contrainte. L’enquête esquissée autour de la tragédie du Boeing ne conduit à rien. Autant dire qu’elle restera sans suite. Néanmoins, les sanctions non seulement n’ont pas été levées mais ont motivé une troisième vague dite sectorielle dont l’UE pâtit autant que la Russie si ce n’est plus.

En effet, début décembre, les pertes avérées de l’UE s’élevaient à 40 milliards d’euros. Une perte plus importante de 50 milliards d’euros est prévue pour 2015 ce qui nous amène à 90 milliards d’euros de dommage pour cet organisme en crise profonde qu’est l’UE et la zone euro. Les pertes de la Russie sont estimées à quelques dizaines de milliards de dollars, constat qui sans être réjouissant montre toutefois que le sanctionnateur est à peu près dans la même posture fâcheuse que celui qu’il dit sanctionner. Remarquons bien que cela vaut pour l’UE !

Comme à toute chose malheur est bon, le Kremlin a vite fait bien fait saisi l’occasion. Profitant de la dépréciation du rouble – encore une facette des sanctions que l’on préfère passer sous silence car il faudrait alors analyser les véritables raisons de la chute du baril – il a racheté la quasi-totalité de ses actifs gaziers et pétroliers pour une somme dérisoire récupérant de la sorte près de 20 milliards de dollars en l’espace d’à peine quelques jours.

Mais il y a mieux ! Premiers promoteurs des sanctions antirusses, préoccupés par l’unité et la sécurité ô combien fragiles de l’UE, les USA ... ont augmenté de 23% leurs exportations vers la Russie alors donc que les exportations européennes ont chuté d’environ 10%.Quid des sanctions et des facteurs qui les auraient motivé ?

CQFD : l’Amérique a joliment berné le Vieux Continent en le coupant autant que possible de la Russie. Laissant aboyer, passez-moi ce vulgarisme, les élites politiques unionistes, ils n’ont pas arrêté le mouvement de leur caravane en diversifiant leurs échanges au détriment de cette UE dont Mme Nuland avait dit dans un style aussi peu élégant que clair ce qu’il convenait d’en faire. Pour autant, ce fameux traité transatlantique sur le libre-échange, finira-t-il par passer ? C’est certainement l’effet recherché. Entre autres.

En attendant, on s’aperçoit que la chaotisation de l’Ukraine n’est pas sans engendrer un processus similaire au coeur de l’UE. L’impact des sanctions est tel qu’il a contribué à diviser davantage encore eurosceptiques et euroconvaincus si bien que les contradictions déchirant initialement Kiev sont la tragique quintessence de celles qui déchirent à l’heure actuelle les élites politiques et les populations de l’UE.

Il en ressort que l’espace européen n’est rien d’autre dans le cas présent qu’un immense terrain d’affrontement économique entre la Russie et les USA tout comme l’Ukraine est un terrain d’affrontement, dans un sens hélas plus strict, entre l’hégémonie otanienne et le souverainisme westphalien du continent eurasiatique. Il faut arrêter de raisonner en termes de sanctions. Celles-ci ne sont qu’un symptôme très secondaire d’une guerre sans merci dans laquelle l’Europe s’implique avec une maladresse suicidaire sans vraiment pouvoir définir son rôle.

 - Source : Françoise Compoint

jeudi, 22 janvier 2015

La réponse d'Aymeric Chauprade à Marine Le Pen

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Exclusif. La réponse d'Aymeric Chauprade à Marine Le Pen

Marine Le Pen désavoue publiquement l'eurodéputé Aymeric Chauprade.

FN. « Pour des raisons juridiques, je vous demande de ne pas relayer la vidéo d’Aymeric Chauprade intitulée la France est en guerre, postée hier sur les réseaux sociaux. » L’ordre, intimé — par courrier — par Marine Le Pen aux cadres locaux du Front national, a surpris plus d’un militant.

Conseiller politique aux affaires étrangères de la présidente du Front national jusqu’à présent, l’eurodéputé Aymeric Chauprade, géopoliticien réputé, vient de subir son premier désaveu public. Soutenu par Jean-Marie Le Pen (« Le Front national n’est pas un parti stalinien où l’on est obligé de dire tout ce que dit Marine Le Pen ou Florian Philippot ») pour cette vidéo dans laquelle il dénonçait une « idéologie ressassée du “pas d’amalgame” » à la fois « fausse » et « dangereuse », Chauprade a malgré tout accusé le coup : « Je n’ai pas très bien compris que les foudres s’abattent sur moi », confie à Valeurs actuelles l’ancien professeur à l’École de guerre, déjà ciblé par Marine Le Pen pour avoir dénoncé fin décembre un « lobby gay » au FN.

« Ma vidéo était équilibrée » (« la France est en guerre avec des musulmans. Pas avec les musulmans, mais avec des musulmans », nuançait-il), poursuit Chauprade, pour qui « il est dommage d’en arriver là ». Selon l’eurodéputé, qui se dit « attaché à [s]a liberté d’expression, comme le sait Marine depuis le début », c’est « l’intérêt du Front national que de faire vivre ses différentes sensibilités ». Et de conclure : « Je suis venu au FN pour ça, pas pour la gamelle… » Un cadre minimise ces crises récurrentes sur la ligne du parti : « Un problème de croissance. »

Valeurs actuelles vous propose de regarder la vidéo d'Aymeric Chauprade, à l'origine de la polémique :

AFFAIRE CHARLIE : DISSENSIONS AU SEIN DE L'OTAN

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AFFAIRE CHARLIE : DISSENSIONS AU SEIN DE L'OTAN
 
Colère feutrée de Washington et rumeurs persistantes

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr

L'ambiance au sein de l’OTAN mais aussi à Washington serait très vive sur les attentats liés à l’Affaire Charlie Hebdo. Des personnalités turques de premier plan viennent de jeter de l'huile sur le feu en accusant le Mossad israélien d'être les instigateurs des attentats. « Le Mossad est derrière les attentats de Paris », c'est ce qu'a en effet ouvertement déclaré le maire d'Ankara (AKP), Melih Gokcek. Ce n'est  ni un excité, ni un complotiste mais une personnalité turque de premier plan, de la majorité islamo-conservatrice du président Erdogan. Il en a donné l'explication et lié les attentats survenus en France « à la reconnaissance de l’Etat palestinien». 


Effectivement, si c'était le cas, il ne s'agissait pas de faire remonter la côte de popularité de François Hollande dont tout le monde à l'étranger se contrefout. Un autre notable turc, Ali Sahin, membre du Parlement turc et porte-parole du parti AKP a pour sa part indiqué qu’il soupçonnait que ces massacres aient été commis dans le but de « blâmer les musulmans et l’Islam». En Inde, le principal journal télévisé d'investigation , DNA , le plus regardé par des millions de téléspectateurs a exposé les deux versions officielles et non officielles des attentats du 7 janvier donnant particulièrement du relief au fait que les terroristes auraient pu être arrêtés vivants. Alors, s'agissait-il de donner ces victimes expiatoires à l'opinion publique ? Le plus surprenant dans ce journal indien mais on retrouve aussi la même chose dans des journaux latino-américains, c'est l'attention qui a été apporté par nos confrères étrangers au « suicide » du numéro 2 de la PJ de Limoges, Helric Fredou qui enquêtait sur Charlie hebdo. Ce commissaire était auparavant en poste dans la même circonscription que le Ministre de l'Intérieur Bernard Cazeneuve qu'il avait longuement côtoyé dans sa fonction de commissaire central à Cherbourg...

 

En Russie, Komsomolskaya Pravda était un des rares journaux du pays à faire sa une avec une photo en pleine page de la marche républicaine du dimanche. Et ce titre, inscrit en rouge: "L'attentat à Paris a-t-il été organisé par les Américains?". 
Enfin à Washington, le ministre américain de la Justice Eric Holder a déclaré qu’il n’y avait pas d’information crédible attestant qu’Al-Qaïda ou que l’EI soient derrière les attentats de Paris : « A ce stade, nous n’avons pas d’information crédible qui puisse nous permettre de déterminer quelle organisation est responsable de ces attaques », a déclaré le ministre sur la chaîne de télévision américaine ABC. Le général Martin Dempsey, plus haut gradé américain, a également estimé dimanche sur la chaîne Fox News que le lien démontrant qu’Al-Qaïda avait pu conduire l’attaque contre le magazine satirique français Charlie Hebdo n’avait pas été établi. « Les frères Kouachi, accusés d’être les auteurs de la tuerie de Charlie Hebdo, étaient inspirés d’une certaine façon. Ils n’étaient pas auto-radicalisés (…) il y a une indication que l’un d’entre eux avait reçu un entraînement au Yémen. Mais s’agissant de savoir si (l’attentat) était conduit par Al Qaïda, je ne pense pas que le lien soit établi », a déclaré le général Dempsey. Rappelons qu'officiellement, l’un des frères Kouachi, Chérif, s’était revendiqué d’Al-Qaïda dans la péninsule arabique (Aqpa), tandis que l’auteur présumé de la prise d’otages de la porte de Vincennes Amedy Coulibaly s’était réclamé de l’EI.

El triángulo estratégico asiático: potencial, vigencia y obstáculos

Por Vicente López

Ex: http://www.elespiadigital.com

¿Se imaginan un poder lo suficientemente grande como para poder desafiar a EEUU y sus aliados en el continente asiático? Puede que hayan pensado ya en el eterno candidato, China, o en los BRICS, aunque se incluyan países no asiáticos, pero existen elaboraciones teóricas no tan conocidas e igualmente relevantes. Es el caso del llamado triángulo estratégico, muy mencionado en la bibliografía de relaciones internacionales en Asia, desde el ya extinto triángulo EEUU-Unión Soviética-China pasando por el más reciente triángulo Pakistán-China-India. Sobre esta última tríada se hablará brevemente, para centrar después el análisis en el triángulo estratégico que incluye a Rusia, India y China, el cual ha dado lugar a un prosaico debate entre los analistas acerca de su vigencia, potencial e influencia, entre otras cosas como contrapeso a EEUU y Japón, y también como forma de concertación política entre las tres potencias en relación a cuestiones globales y por qué no regionales.

Este último triángulo representa el 39% de la población mundial y el 20% de la masa territorial total del mundo. China, Rusia y la India son el segundo, tercero y noveno país que más gasto militar tienen respectivamente; son la segunda, octava y novena economía mundial en PIB según el FMI en 2013, además si contabilizamos también a Brasil y Sudáfrica poseerían entre los cinco el 40% de las reservas mundiales de divisas. Con sólo mencionar estos datos, nos podemos hacer a la idea de qué supondría la emergencia de este triángulo en el balance estratégico global ¿estaríamos ante la edición asiática del “América para los americanos”?

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En un acercamiento teórico, siguiendo el razonamiento de Martin Wright, conocido teórico de la escuela inglesa de teoría de relaciones internacionales, un triángulo estratégico ideal debe cumplir los siguientes requisitos: la existencia de un sistema de estados, de tres grandes poderes de parecida fuerza y con la suficiente para dominar al resto del “mundo” (Asia en este caso), que en ausencia de los otros dos y una situación en la cual debido a la sospecha mutua la tensión u hostilidad no pueda haber una coalición entre dos de esos tres poderes. Aunque las aproximaciones al triángulo India-China-Rusia son muy variadas, parece que esta herramienta teórica, salvo algún aspecto que seguro que habréis advertido, podría ajustarse bien a lo que sería un tríada Rusia-China-India.

Esta propuesta teórica, es como queda bien claro en el epíteto, meramente teórica, no describe ninguna realidad ni se ajusta necesariamente a ninguna situación que se esté dando, simplemente abre la puerta a una posibilidad y resulta sugerente como juguete analítico y didáctico.

El triángulo China-India-Pakistán

Ya mencionado con anterioridad, el primer triángulo que se analizará y de una forma más resumida será el conformado por China-India-Pakistán, éste es especialmente tratado por especialistas indios, aunque pueda resultar sorprendente debido a la sincera enemistad existente entre India y China e India y Pakistán. Este marco estratégico resulta interesante en tanto que añade al mapa de los equilibrios estratégicos del latente conflicto indo-pakistaní y especialmente en su faceta de disuasión nuclear, la variable china, o mejor dicho haciéndola visible, mucho más complementaria anteriormente, añadiendo así luz sobre la influencia china en Pakistán (no sólo en relación a recursos naturales) y su posible apoyo a una posible amenaza nuclear hacia la India. La pregunta de los analistas indios a este respecto suele ser la siguiente: ¿cómo puede la India motivar a China a cambiar su política hacia Pakistán? Es claro que en la actualidad existe una competencia de seguridad entre China e India, acompañada de incursiones chinas en Ladakh (Cachemira) y de pruebas de misiles de alcance intermedio y misiles balísticos intercontinentales en 2012 por parte de India. Contrariamente a lo que sucede entre estas potencias, China y Pakistán gozan de una cooperación estratégica nuclear que “continúa a buen ritmo” y sobre la que se especula mucho al no existir documentos ni evidencias públicas de la misma. Aunque sí podemos deducir que esta se basa en que al no poder los pakistaníes desarrollar capacidades mayores sin el apoyo de otra potencia, los chinos les ayudarían a cambio de recursos naturales, tan necesarios para China. De otra parte, las relaciones indo-paquistaníes son de sobra conocidas y no se abundarán en ellas. De este triángulo estratégico cabe entonces resaltar el rol clave de China, que cobra especial importancia como potencia en el escenario de Asia del Sur (Índico) tras la Guerra Fría.

Triángulo estratégico China-India-Rusia

En relación al triángulo estratégico China-India-Rusia podríamos comenzar diciendo que nació como idea del antiguo Primer Ministro ruso Yevgeny Primakov en 1998, iniciativa que tendría como principal objetivo contrapesar el poder norteamericano en Asia y como única superpotencia restante en el tablero global tras el descalabro de la Unión Soviética. Esta idea es sumamente atractiva y muy popular entre los medios de comunicación, que aderezada con un punto de efectismo y grandilocuencia muy del gusto de las élites de los tres países; pero hay que puntualizar que la propuesta de Primakov fue recibida con una cierta frialdad por las otras dos potencias en sus inicios, aunque  no haya dejado de desaparecer de la narrativa diplomática ni de la actividad internacional de dichas potencias. La cuestión de la vigencia y la relevancia real del triángulo estratégico es largamente debatida por analistas y académicos, tendiendo a preponderar la opinión de un efecto limitado y pesimista de dicho alineamiento, al considerar que los vínculos con Estados Unidos que cada uno de estos tres países posee por indiviso son más fuertes que los que poseen entre ellos, aunque sí es factible considerar que se abran espacios de cooperación entre las tres potencias. Por ejemplo, tras las recientes turbulencias económicas sufridas por Rusia y el valor del rublo, China se ha ofrecido a ayudar, a cambio Rusia podría incrementar el envío de energía y recursos a China (y también a la India), países ambos con problemas energéticos. Igualmente se abriría la ventana de oportunidad de una posible cooperación a tres contra el terrorismo internacional de corte islamista, que los tres países sufren y la cooperación militar y tecnológica. Pero esta idea de una gran alianza de los tres grandes asiáticos no parece factible y podría dar lugar a crear una imagen, mejor dicho un holograma; el de los “mayores y mejores” asiáticos contra EEUU y sus aliados, que no existe.

Esta idea de Primakov, especialmente interesante para Rusia y China, de intentar promover una revisión “multipolar” del orden global y por otra parte contrarrestar la importante influencia en el continente asiático no debe tampoco ser subestimada, especialmente cuando en un informe de inteligencia norteamericano llamado “Global Trends: 2015” y realizado en el año 2000 se recogía la posibilidad de una alianza geoestratégica de facto entre Rusia, India y China para contrabalancear a EEUU. Es así que, en el análisis del triángulo estratégico, estará presente de una forma constante (a veces latente y a veces explícitamente) todo aquello que se refiera a los lazos que unen a Estados Unidos con cada uno de los miembros del “triángulo”, ya que éstos pueden hacer repensar o elegir entre potenciar la “alianza” regional (e incluso multilateral a través del grupo BRICS) o mantener e intensificar las relaciones con los norteamericanos. Por tanto EEUU será un actor presente pero no participante de dicho triángulo, tanto como receptor de iniciativas, como polo contrapuesto de atracción para los miembros del triángulo, especialmente tras el renovado interés de la administración Obama en Asia-Pacífico.

Gráfico de conclusiones extraído del informe “global trends: 2015”

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Del gráfico anterior debe notarse que EEUU esperaba que los países asiáticos crearan su propio Fondo Monetario o su propia Organización “Regional” de Comercio para minar las instituciones globales que controla EEUU (FMI y OMC). La predicción no fue del todo errada ya que acabó naciendo el banco de desarrollo de los BRICS, aunque más centrado en cuestiones de infraestructura.

Hay que llamar la atención sobre que en los últimos años, las relaciones bilaterales entre los tres grandes asiáticos han ido mejorando, pero es evidente que existen fallas entre cada uno de los socios. China e India, por ejemplo, incluso a pesar de la retórica y el interés común en contra del terrorismo islamista, siguen teniendo problemas, principalmente porque China se niega a tratar a India de igual a igual, apoyando además a los pakistaníes y Rusia, a pesar de la cooperación militar y la venta de armamento y tecnología a China, no quiere verse fagocitada por la esfera de influencia de la economía oriental y esta fructífera relación técnico-militar entre Rusia y China mina la confianza de las buenas relaciones entre Rusia e India.

De otro lado, podemos observar iniciativas y acuerdos en numerosos asuntos, como ya se dijo con anterioridad, y que vienen si no a rebatir las reservas antes puestas en relación a la posibilidad de acuerdo, sí a matizarlas. Por ejemplo en la undécima reunión de los ministros de exteriores del RIC (Rusia, India, China) celebrada en Moscú en el año 2012, la más fructífera de las tres últimas celebradas, hubo acuerdo general entre los tres gigantes en relación a cuestiones muy variadas. Este foro adquirió así relevancia desde el año 2002, en el que se acordaron posturas conjuntas antes de un Consejo de Seguridad de Naciones Unida (recordemos los numerosos vetos conjuntos en asuntos como Siria). Esta undécima reunión tenía en la agenda varios temas como el lanzamiento de un satélite por parte de Corea del Norte y un nuevo impulso negociador en relación al problema nuclear iraní, entre otras cuestiones. Había por tanto un cúmulo de asuntos en los que será interesante observar cómo existía o no acuerdo entre la tríada.

En el caso coreano, los tres países mostraron su pesar acerca de la decisión coreana y creyeron que el camino de las sanciones seguiría sin dar frutos. Los tres ministros de exteriores pidieron calma y moderación ya que las sanciones afectaban al pueblo coreano, que en ningún caso tenía culpa directa y apremiaban a volver a iniciar las conversaciones a seis bandas para intentar a atraer a Corea del Norte, posición a todas luces contraria a la expuesta por EEUU.

En relación al programa nuclear iraní, en dicha reunión los tres jefes de las diplomacias asiáticas remarcaron el derecho soberano de Irán de desarrollar tecnología nuclear con fines pacíficos y apoyaban una solución diplomática a la situación. Igualmente  los RIC han enfatizado en el incierto futuro de Afganistán, que tras la salida de la ISAF podrá desestabilizar el entorno de las tres grandes potencias y se comprometieron a su estabilización en el marco de la ONU, a la vez que se expresó el rechazo al terrorismo, en un claro aviso a Pakistán. Todas estas posturas conjuntas tuvieron lugar justo después de la cumbre de los BRICS en la que tanto Rusia como China como India habían tomado ya posturas comunes en diferentes asuntos. Existe por tanto un espacio de coordinación de políticas exteriores y una voluntad de aparecer cara a la sociedad internacional como actores responsables con visiones globales comunes (aunque siempre se eviten cuestiones espinosas y de disenso) en relación a algunos asuntos internacionales como puede ser el terrorismo, Oriente Medio, la no proliferación y la seguridad regional, con las salvedad de conflictos enquistados que implican a alguno de los tres países y que ya han sido mencionados. Y a través de  ese espacio, expresar la voluntad implícita de acabar con el “hiperpoder” de EEUU. En estas reuniones e intercambios se están extendiendo además a otras parcelas y señalan una dinámica creciente de cooperación, tal es el caso de la gestión de desastres naturales, intercambios académicos e industriales, haciendo más amplio el horizonte de  cooperación trilateral y bilateral.

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La reunión de 2013 no dejó de ser menos prolija aunque sí mucho más retórica y  a pesar de que trataron cuestiones con menos impacto mediático que en la anterior cumbre, de la cual se habló con anterioridad, sigue marcando una agenda determinada en asuntos internacionales con unos valores de fondo que subyacen al pasado más reciente de las tres naciones, a saber, defensa de un mundo multipolar apoyado en organizaciones internacionales y la no intervención en asuntos internos. Se seguía insistiendo en el aumento de la cooperación en determinadas áreas sectoriales y se conseguía otra vez más, en base a estas reuniones debatir y consultar posturas en política exterior, iniciándose con ello un proceso que pudiera terminar el algo similar a la concertación política. Sobre la reunión de 2014 no ha trascendido mucho, pero sí se preparó la entrada de India en la Organización de Cooperación de Shanghái, que por lo que parece no tardará mucho en producirse – aquí el enlace de la web la organización para la cooperación económica, cultural y de seguridad a la que ya pertenecen China, Rusia, Kazajstán, Kirguistán y Uzbekistán –.  Tal vez podríamos entrever en la creación de esta organización una verdeara coalición estratégica asiática/continental, que quedaría definitivamente completada con la inclusión de la India.

Como ya se dijo, un incierto horizonte, al menos en el futuro más cercano, amenaza en la profundización estratégica del triángulo asiático y la cooperación entre los tres grandes, primero por el “invitado de piedra” en la región, EEUU y segundo por los no pocos enfrentamientos y posturas encontradas de Rusia-China-India en diferentes temas, pero parece que el marco de la Organización de Cooperación de Shanghái puede ser una buena forma de limar algunos asuntos.

En relación al “invitado de piedra”, la mayoría de los autores remachan la idea de que Estados Unidos goza de una posición internacional en la que tiene mucho más que ofrecer a cualquiera de los tres potenciales socios, especialmente a India, que vemos cómo poco a poco va reforzando sus lazos con EEUU en diversas cuestiones y las relaciones políticas comienzan a ser más fluidas, añadido a ello, India no percibe a EEUU como un enemigo como sí le sucede a los chinos y a los rusos.

China de otra parte sufre una gran dependencia económica de EEUU (y viceversa) y aún no posee el potencial militar suficiente, a pesar del incremento considerable de gasto militar en los últimos años, como  para discutir la preponderancia norteamericana (incluso unido al de India y Rusia) y la de sus aliados en el Pacífico y el Índico. Rusia, por su parte, a pesar de la retórica de Putin, también le será difícil deshacerse de sus vínculos económicos con EEUU y Occidente como los recientes acontecimientos muestran, ya que también una rivalidad latente (ya histórica) sigue pendiendo sobre las relaciones sino-rusas y Rusia teme a la potencialidad de la economía china frente a la rusa, mucho más débil. Aunque en todo caso la dependencia de las economías occidentales sigue siendo notable.

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Lo antes dicho nos podría conducir a  pensar en una mayor profundización en las relaciones sino-rusas, dejando tal vez a la India de lado, cuestión esta que si bien no supondría una verdadera contrapartida al poder militar norteamericano en el Pacífico sí que puede ser vista por el resto de países del continente como una amenaza y conducir a todos estos a los brazos de EEUU con los indios como aliados, ya que China sigue insistiendo en ayudar a Pakistán, asunto con el que pretende tener “entretenida” a India. Entre otras cuestiones porque China no considera a India una potencia igual y para que el triángulo fuera efectivo sería necesario que la primera reconociera al menos el estatus preeminente de la segunda al menos en Asia del Sur y bajar la intensidad de su cooperación con Pakistán, a la vez que EEUU comienza a premiar susrelaciones con India (actor también importante, e interesando en la estabilización de Afganistán), tendencia que se reforzó con la visita del Primer Ministro indio a EEUU en septiembre de este año. Rusia por su parte quiere seguir manteniendo su influencia en Asia Central, que se disputa con China y EEUU y a diferencia de China, apoya a India, con la que tiene una fructífera relación de cooperación (especialmente militar) en el contencioso con Pakistán.

Es por tanto poco halagüeño el análisis que la mayoría de especialistas realiza sobre el triángulo estratégico India-China-Rusia y dan mucha relevancia a la presencia del “invitado de piedra”, EEUU, que parece condicionar muchas de las iniciativas y crea dilemas en las relaciones trilaterales y bilaterales por su poder de atracción y por las profundas dependencias de los tres socios asiáticos en relación a EEUU. Parece aún que el gigante americano sigue pesando mucho en términos bilaterales como para olvidarse de él en Asia. Aunque esta conclusión queda igualmente puesta en entredicho por los últimos movimientos los países emergentes, incluso la India, que siguen apostando por la cooperación con sus socios asiáticos y otros como los latinoamericanos, para intentar así balancear sus relaciones. Así, con la creación del Banco de Desarrollo de los BRICS y la petición de adhesión  de la India a la Organización de Cooperación de Shanghái las tendencias parecen apuntar en otra dirección. ¿Podría convertirse esta organización, con la entrada de la India en la realización institucional un verdadero triángulo estratégico completado con los países de Asia central? Parece que, por la poca publicidad dada a la reunión trilateral entre Rusia, China e India de 2014 se ha decidido por una fórmula más amplia a nivel asiático, que precisamente cambiaría la idea de triángulo estratégico por la ampliada cooperación de la Organización de Shanghái; que podría incluir también a Pakistán en un plazo largo de tiempo, combinando así los dos triángulos estratégicos y consiguiendo con ello temperar igualmente el conflicto indo-pakistaní. Ello combinado con el espacio de acción multilateral a nivel global que permitiría tanto a China como a India como a Rusia su pertenencia al grupo de los BRICS. En definitiva una astuta combinación de regionalismo y multilateralismo ¿Cómo decidirá reaccionar EEUU a todo esto?

Fuente: El Orden Mundial

mercredi, 21 janvier 2015

Amnesty International dénonce le gouvernement français

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Amnesty International dénonce le gouvernement français pour atteintes à la liberté d'expression!

Auteur : Xavier Celtillos
Ex: http://zejournal.mobi

L’association Amnesty International dénonce les atteintes à la liberté d’expression du gouvernement français et cite le cas de Dieudonné. Adressé au gouvernement socialiste – et plus particulièrement Christiane Taubira – par cette association mondialiste, le communiqué ne manque pas de piment.

France. «Test décisif» en matière de liberté d’expression, avec de très nombreuses arrestations dans le sillage des attentats
Au moins 69 arrestations se sont succédé en France cette semaine, les prévenus comparaissant pour « apologie du terrorisme », infraction dont la définition reste vague. Le risque est grand que ces arrestations violent la liberté d’expression, a déclaré Amnesty International.

Toutes ces arrestations ont été effectuées, visiblement, sur la base de propos tenus à la suite des attentats meurtriers commis à Paris contre le magazine Charlie Hebdo, un supermarché casher et des agents de la force publique, le mercredi 7 et le vendredi 9 janvier.

« Au cours de la semaine qui vient de s’écouler, les dirigeants mondiaux ainsi que des millions de femmes et d’hommes du monde entier ont défendu la liberté d’expression d’une voix haute et forte, et les autorités françaises doivent veiller à ne pas violer elles-mêmes ce droit, a déclaré John Dalhuisen, directeur du programme Europe et Asie centrale d’Amnesty International.

« La façon dont les autorités françaises réagissent à la suite de ces assassinats constitue un test décisif de leur volonté de faire respecter les mêmes droits pour tous. »

Les arrestations et les procédures judiciaires sont les premières à se dérouler en vertu de la loi de novembre 2014 contre le terrorisme. Elles s’appuient sur un article du Code pénal en vertu duquel la « provocation » ou « l’apologie » d’actes terroristes sont désormais passibles d’une peine d’emprisonnement pouvant aller jusqu’à cinq ans et d’une amende de 45 000 euros, la peine étant de sept ans maximum et l’amende s’élevant à 100 000 euros si l’infraction est commise sur « un service de communication au public en ligne ».

La « provocation » ou « l’apologie » d’un acte terroriste étaient déjà des infractions en France mais, depuis la loi de novembre 2014, ces faits ne sont plus réprimés par la loi sur la liberté de la presse, mais par le Code pénal. Cela permet aux autorités d’accélérer la procédure, ce qui s’est produit pour plusieurs des affaires récentes.

Outre le cas très médiatique du comédien Dieudonné M’bala M’bala, on peut citer le cas d’un homme qui hurle en pleine rue « Je suis fier d’être musulman, je n’aime pas Charlie, ils ont eu raison de faire ça », ou bien celui d’un homme arrêté pour conduite en état d’ivresse qui aurait crié aux policiers « Il devrait y en avoir plus, des Kouachi. J’espère que vous serez les prochains ».

Un homme de 21 ans, interpellé dans un tramway pour défaut de titre de transport, aurait lancé aux contrôleurs « Les frères Kouachi, c’est que le début, j’aurais dû être avec eux pour tuer plus de monde ». Il a été condamné à 10 mois d’emprisonnement.

Nombre de poursuites ont déjà entraîné des condamnations, en vertu d’une procédure accélérée.

Les arrestations, les comparutions et les peines font suite à une circulaire émise le lundi 12 janvier par Christiane Taubira, la ministre de la Justice, et faisant savoir aux procureurs que « les propos ou agissements répréhensibles, haineux ou méprisants, proférés ou commis en raison de l’appartenance à une religion doivent être combattus et poursuivis avec la plus grande vigueur. »

Les États sont tenus, en vertu du droit international relatif aux droits humains, d’interdire tout appel à la haine nationale, raciale ou religieuse qui constitue une incitation à la discrimination, à l’hostilité ou à la violence. Mais les infractions définies de manière vague, comme « l’apologie du terrorisme », risquent de criminaliser des propos ou diverses formes d’expression qui, tout en étant indéniablement choquants pour de nombreuses personnes, ne vont pas jusqu’à constituer une incitation à la violence ou à la discrimination.

Les traités internationaux sur la prévention du terrorisme prévoient la criminalisation de l’incitation à commettre un acte terroriste. Cependant, une notion comme « l’apologie du terrorisme » risque d’être utilisée pour criminaliser des propos tenus sans l’élément intentionnel nécessaire à la définition d’une infraction et sans qu’ils soient directement susceptibles de provoquer des violences de ce type.

Certains des cas récemment signalés en France ont peut-être dépassé le seuil au-delà duquel il devient légitime d’engager des poursuites, en dépit de la liberté d’expression. Mais d’autres cas ne remplissent pas ces conditions, même si les paroles prononcées sont révoltantes.

« La liberté d’expression ne doit pas être réservée à certains. L’heure n’est pas à l’ouverture de procédures inspirées par des réactions à chaud, mais bien plutôt à la mise en place de mesures réfléchies qui protègent des vies et respectent les droits de tous », a déclaré John Dalhuisen.


- Source : Xavier Celtillos

Charlie et le “retour” de Greenwald

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Charlie et le “retour” de Greenwald

Ex: http://www.dedefensa.org

Nous parlons d’un “retour” de Glenn Greenwald, le héros avec Poitras et Snowden de la crise NSA/Snowden parce que, depuis à peu près un an, ce polémiste et homme de communication qui a été la cheville ouvrière de cette énorme crise n’est plus dans nos préoccupations, ni dans le domaine des informations qui nous importent, – que nous jugeons, pour notre compte, d’une importance suffisante pour suivre l’évolution de la crise générale d’effondrement du Système. Il y a eu deux raisons à l’effacement de Greenwald pendant ce laps de temps. (Nous écartons l’hypothèse toujours présente dans le soupçon permanent d’un montage général, d’un “complot” qui auraient constitué le matériel de “fabrication” d’une crise-bidon NSA/Snowden. Nous jugeons l’hypothèse décidément d’aucun intérêt pour notre propos, – inconnaissance regnante, – à partir du moment où les effets réels, gigantesques de la crise NSA/Snowden, ont effectivement eu lieu.)

• La première raison de “l'effacement de Greenwald” est que la crise majeure et fondamentale de l’Ukraine, avec ses multiples ramifications qui en font la crise haute centrale de notre évolution, a éclaté justement il y a près d’un an. Elle a pris le pas sur tout le reste, notamment sur la crise NSA/Snowden, et cela d’autant plus que le financier des nouvelles publications confiées au groupe Snowden/Poitras, Pierre Omidyar, se trouve dans une position très singulière dans la crise ukrainienne où il a financé certains groupes antirusses qui ont participé au Maidan.

• Justement, la deuxième raison se trouve dans certaines difficultés rencontrées par le groupe Greenwald/Poitras dans la constitution des sites divers du groupe FirstLook.org, dans la mesure de la position politique très ambiguë de Omidyar (un milliardaire à l’image excentrique et exotique d’antiSystème, et qui l’est en partie, mais toujours avec un pied solidement campé dans le Système, jusqu’au copinage avec Soros). Quoi qu’il soit de ces péripéties, Greenwald-Poitras, qui constituent pour Omidyar un énorme investissement en termes d’influence et de communication, ont obtenu gain de cause pour le site The Intercept, pour ce qui est d’une complète liberté éditoriale et d’un financement sérieux.

gg71QopTNqZmL.jpg... Et puis, voici que Greenwald réapparaît sur notre écran-radar (c’est-à-dire dans le champ de la communication que nous jugeons essentiel, pour suivre l’évolution de notre grande Crise Générale). Il s’agit bien entendu de la crise 1/7, ou l’“ouragan-Charlie” à partir de France. On comprend ce retour. Au centre du débat conceptuel de 1/7 se trouve la notion sacrée de “liberté d’expression”, brandie comme étendard de la grande manifestation de dimanche dernier à Paris, et cette notion est la raison d’être du chroniqueur, commentateur et guerrier de la communication qu’est Greenwald. Dans ce champ, Greenwald est quasiment de façon constante un agent antiSystème. C’est dans ce sens, et en prenant une position en flèche anti-Charlie, qu’il publie sur son site The Intercept deux artistes extrêmement incisifs, documentés, puissants, qui nous font penser qu’il est entré dans la bagarre et qu’il entend y tenir sa place.

• Le 9 janvier 2015, il publie «In solidarity with a free press: some more blasphemous cartoons». Greenwald attaque principalement Charlie-Hebdo, et au-delà la thèse-Système selon laquelle Charlie représente un parangon de vertu de “liberté d’expression” en arguant que cet hebdomadaire a suivi en réalité une ligne politique spécifique. La critique est classique et largement substantivée, qui va, pour les plus extrêmes, jusqu’à faire de Charlie-Hebdo tel qu’il est devenu depuis 9/11, avec une équipe où certains étaient conscients de la chose et d’autres moins sinon pas du tout, un représentant dissimulé de la tendance neocon-à-la-française. Greenwald met le doigt sur le principal argument de cette position : puisque Charlie s’est voulu un représentant radical de l’anti-religion (anti-cléricalisme), – ce qui implique toutes les religions, – pourquoi cette absence de caricatures antijuives à côté de la pléthore de matériels antimusulmans (et éventuellement anticatholiques) ?

«Defending free speech and free press rights, which typically means defending the right to disseminate the very ideas society finds most repellent, has been one of my principal passions for the last 20 years: previously as a lawyer and now as a journalist. So I consider it positive when large numbers of people loudly invoke this principle, as has been happening over the last 48 hours in response to the horrific attack on Charlie Hebdo in Paris.

»Central to free speech activism has always been the distinction between defending the right to disseminate Idea X and agreeing with Idea X, one which only the most simple-minded among us are incapable of comprehending. One defends the right to express repellent ideas while being able to condemn the idea itself. There is no remote contradiction in that: the ACLU vigorously defends the right of neo-Nazis to march through a community filled with Holocaust survivors in Skokie, Illinois, but does not join the march; they instead vocally condemn the targeted ideas as grotesque while defending the right to express them.

»But this week’s defense of free speech rights was so spirited that it gave rise to a brand new principle: to defend free speech, one not only defends the right to disseminate the speech, but embraces the content of the speech itself. Numerous writers thus demanded: to show “solidarity” with the murdered cartoonists, one should not merely condemn the attacks and defend the right of the cartoonists to publish, but should publish and even celebrate those cartoons. “The best response to Charlie Hebdo attack,” announced Slate’s editor Jacob Weisberg, “is to escalate blasphemous satire.” [...]

ggreat.jpg»When we originally discussed publishing this article to make these points, our intention was to commission two or three cartoonists to create cartoons that mock Judaism and malign sacred figures to Jews the way Charlie Hebdo did to Muslims. But that idea was thwarted by the fact that no mainstream western cartoonist would dare put their name on an anti-Jewish cartoon, even if done for satire purposes, because doing so would instantly and permanently destroy their career, at least. Anti-Islam and anti-Muslim commentary (and cartoons) are a dime a dozen in western media outlets; the taboo that is at least as strong, if not more so, are anti-Jewish images and words. Why aren’t Douthat, Chait, Yglesias and their like-minded free speech crusaders calling for publication of anti-Semitic material in solidarity, or as a means of standing up to this repression? Yes, it’s true that outlets like The New York Times will in rare instances publish such depictions, but only to document hateful bigotry and condemn it – not to publish it in “solidarity” or because it deserves a serious and respectful airing. [...]

»... To see how true that is, consider the fact that Charlie Hebdo – the “equal opportunity” offenders and defenders of all types of offensive speech - fired one of their writers in 2009 for writing a sentence some said was anti-Semitic (the writer was then charged with a hate crime offense, and won a judgment against the magazine for unfair termination). Does that sound like “equal opportunity” offending?»

• Deuxième intervention, le 14 janvier 2015, cette fois pour attaquer la décision des mesures légales prises contre l’humoriste Dieudonné, assimilé de facto dans ce cas à un “terroriste”, ou “collabo” des assassins de Charlie selon le terme élégant employé par Pascal Bruckner pour d’autres que Dieudonné. «France arrests a comedian for his facebook comments, showing the sham of the west’s “free speech” celebration», titre de l’article de Greenwald dont nous donnons quelques citations, y compris un paragraphe dont on ne peut se priver, qui représente le jugement de Greenwald sur BHL. (Un peu moins habile cette fois à tenir la première place qu’il a l’habitude de réclamer dans cette sorte d’occasion, – BHL commencerait peut-être, dans le dispositif-Système, à gêner ou à agacer par sa pétulance exceptionnelle à se considérer comme hors du commun terrestre, et puis l’âge est là n’est-ce pas. BHL s’avérerait-il finalement n’être pas l’être métaphysique que l’on croyait ?)

«Forty-eight hours after hosting a massive march under the banner of free expression, France opened a criminal investigation of a controversial French comedian for a Facebook post he wrote about the Charlie Hebdo attack, and then this morning, arrested him for that post on charges of “defending terrorism.” The comedian, Dieudonné, previously sought elective office in France on what he called an “anti-Zionist” platform, has had his show banned by numerous government officials in cities throughout France, and has been criminally prosecuted several times before for expressing ideas banned in that country.

gg51haWRCQnCL._SY344_BO1,204,203,200_.jpg»The apparently criminal viewpoint he posted on Facebook declared: “Tonight, as far as I’m concerned, I feel like Charlie Coulibaly.” Investigators concluded that this was intended to mock the “Je Suis Charlie” slogan and express support for the perpetrator of the Paris supermarket killings (whose last name was “Coulibaly”). Expressing that opinion is evidently a crime in the Republic of Liberté, which prides itself on a line of 20th Century intellectuals – from Sartre and Genet to Foucault and Derrida – whose hallmark was leaving no orthodoxy or convention unmolested, no matter how sacred.

»Since that glorious “free speech” march, France has reportedly opened 54 criminal cases for “condoning terrorism.” AP reported this morning that “France ordered prosecutors around the country to crack down on hate speech, anti-Semitism and glorifying terrorism”... [...]

»... Perhaps the most intellectually corrupted figure in this regard is, unsurprisingly, France’s most celebrated (and easily the world’s most overrated) public intellectual, the philosopher Bernard-Henri Lévy. He demands criminal suppression of anything smacking of anti-Jewish views (he called for Dieudonné’s shows to be banned, (“I don’t understand why anyone even sees the need for debate”) and supported the 2009 firing of the Charlie Hebdo writer for a speech offense against Jews), while shamelessly parading around all last week as the Churchillian champion of free expression when it comes to anti-Muslim cartoons.»

Une fois de plus, nous dirons que nous ne sommes pas là, selon les propres règles que nous nous donnons, pour prendre une position politique sur les problèmes concrets et brûlants qui sont exposés à leur stade actuel, qui restent nécessairement polémiques et donc sujets à des fluctuations. Notre engagement concerne ce qui est, – fondamentalement, accessoirement, accidentellement, paradoxalement, etc., – antiSystème et, par opposition naturelle, pour identifier la ligne-Système qui est interprétée par ses opérateurs, tout cela évoluant d’une façon le plus souvent fluctuante. Or, cette fluctuation justement, n’a jamais été aussi forte que dans cette crise-Charlie, notamment à cause de l’énorme potentiel d’ambiguïté et de contradiction interne entre la nécessaire “liberté d’expression” quasiment sacralisée, et la non moins nécessaire “lutte contre l’obscurantisme” qui a une forme extrême dans le terrorisme que tout le monde condamne mais qui a aussi et surtout des formes beaucoup plus imprécises, elles aussi ambiguës et paradoxales (lorsque la “lutte contre l’obscurantisme” peut être perçue par certains comme de l’islamophobie, par exemple absolument évident). Les interventions de Greenwald confirment que cet ensemble de constats qui forme la crise-Charlie à la fois de communication et de symbolisme a une dimension internationale considérable, et donc que la France occupe désormais une place privilégiée et significative dans la bataille Système versus antiSystème.

gg41CDnEXgXcL._UY250_.jpgPlus encore, l’intervention de Greenwald donne également une caution internationale au constat encore plus important que la crise-Charlie déchire directement une classe occupant une place fondamentale dans la bataille, – la classe réunissant le monde intellectuel, le complexe médiatique avec presse-Système et réseaux antiSystème, le showbiz et ses diverses ramifications. Tout ce monde d’influence, très puissant dans l’entité anglosaxonne globalisée mais également dans l’ensemble parisien-français où il dispose d’une réputation immémoriale, s’est déjà trouvé face aux contradictions classiques (“liberté d’expression”, “lutte contre l’obscurantisme”, attitudes vis—à-vis de l’immigration notamment musulmane et de l’islamisme extrémiste, etc.). Cette fois il y est confronté directement, au cœur même de ses débats quotidiens, de ses intérêts, de ses privilèges, de l’exercice de son influence, comme s’il devenait lui-même la ligne de front alors qu’il était jusque-là cantonné “à l’arrière” pour discutailler sans trop de risques. Lorsqu’un Pascal Bruckner traite de “collabos” des tueurs de Charlie un Guy Bedos ou un Luc Ferry, lorsque nombre de juifs français se montrent de plus en plus favorables aux thèses d’un Zemmour ou à l’orientation du Front National, on comprend que cette puissance caste d’influence sur laquelle s’appuie le Système est effectivement et désormais déchirée selon des lignes de fluctuation insaisissables et très mobiles, qui font passer en un clin d’œil, l’un ou l’autre d’une position-Système à une position antiSystème, sans qu’il l’ait voulu délibérément, sans même qu’il s’en rende compte nécessairement... Nous nous trouvons alors dans une situation, – les choses vont tellement vite, – où le désordre créé par la crise-Charlie menace de se transformer à tout moment, pour un moment rapide ou plus durablement c’est selon et c’est fluctuant, en hyper-désordre, basculant ainsi d’une position-Système à une position-antiSystème (désordre devenant hyper-désordre : voir par exemple notre texte du 17 décembre 2014, où les deux notions sont explicitées).

... Et l’intervention de Greenwald, grande figure internationale de l’antiSystème pour ses thèmes jusqu’alors cantonnés aux domaines anglosaxons comme source de réflexion et de commentaire de ses intervention, montre que le cas français est devenu avec la crise-Charlie une référence incontournable. En même temps, il renforce l’impression que la puissante caste d’influence dentifiée plus haut (intellectuels, médias, showbiz) est entrée dans une situation de crise interne, d’“affrontement fratricide”, qui lui fait courir le risque gravissime pour elle, mais pour le Système également, de perdre sa capacité d’influence directe. Jusqu’ici, ses contradictions internes restaient contrôlables puisqu’elle portait sur des thèmes extérieurs ou des situations intérieures très précisément identifiées ; jusqu’ici, elle restait fractionnée entre ses divers “provincialismes” (anglosaxons, “parti des salonards” parisien, etc.) qui sont la marque paradoxale de l’adhésion à la globalisation. Tout cela est en train de voler en éclat et si le rythme de 1/7 se maintient comme cela paraît inéluctable, la crise de cette caste d’influence sera ouverte comme une plaie sanguinolente, et deviendra incontrôlable. Ce sera un réel problème pour le Système parce qu'alors s'imposera le risque qu'à tout moment, par un parti ou l'autre, une voix célèbre ou l'autre, pour tel outil intérêt particulier, l'une ou l'autre de ses narrative (celles du Système) soit dénoncée comme telle d'une façon tonitruante.

Un fluide vraiment glacial...

 

Un fluide vraiment glacial...
 
Ex: http://www.bvoltaire.fr
 
Le magazine de bandes dessinées humoristiques Fluide Glacial pensait s’être mis à l’abri de toute accusation de surenchère nauséabonde en abandonnant son numéro spécial « Couscous jambon ».
 
Auteur pour la télévision.

Le magazine de bandes dessinées humoristiques Fluide Glacial pensait s’être mis à l’abri de toute accusation de surenchère nauséabonde en abandonnant son numéro spécial « Couscous jambon ». Compte tenu des événements, la rédaction a estimé, sans doute avec raison, qu’il était préférable de reporter son plat du jour à une date ultérieure. Les risques de troubles gastriques au sein de la communauté musulmane étaient trop grands, l’attentat culinaire trop violent… Et puis, a-t-on le droit de caricaturer un jambon trônant au beau milieu d’un plat de semoule ? N’y a-t-il pas là une atteinte grave à l’image du cochon que bien des Auvergnats vénèrent ? L’auvergnatophobie ajoutée à l’islamophobie plaçait le magazine en situation de cumulard de la haine… Situation intenable.

C’est donc en toute innocence que la rédaction dudit Fluide glacial changea son fusil d’épaule pour une couverture genre « parlons-d’autre-chose » titrée : « Péril jaune, et si c’était trop tard ? » En illustration de cette question digne d’un Valeurs actuelles, le dessin représente un Français à béret et moustache tractant un pousse-pousse sur lequel sont assis un Asiatique en tenue coloniale et une blonde pulpeuse visiblement conquise. Dans la rue, assis par terre, un Français SDF demande quelques pièces à l’aide d’une pancarte rédigée en chinois. Le décor est planté. Net et provocateur mais très loin de l’inénarrable prophète et de ses gardes du corps.

« Ouf, on s’en est bien tiré », ont dû penser les rédacteurs du magazine. Répit de courte durée, car ne voilà-t-il pas qu’un journal de la presse officielle chinoise prend ombrage. Dans un éditorial intitulé « La vogue de la liberté d’expression pourrait aggraver les conflits », le quotidien s’insurge. À noter tout d’abord que, pour le journaliste chinois proche du pouvoir, la liberté d’expression est une mode. Comme les mini-jupes, la musique disco ou les scoubidous… Un truc qui passe, une manie amusante mais qui finit par énerver. Le gouvernement chinois, qui est au-dessus des modes, s’immisce dans le débat et profite de cette satire à son encontre pour dénoncer les gribouillis qui osent représenter l’idole des musulmans et, d’une manière générale, la conception européenne de la liberté d’expression. Du dignitaire chinois qui donne des leçons de liberté d’expression… Il ne manque plus que Salvador Dalí pour peindre l’ensemble et nous donner un tableau digne de figurer dans le hall d’entrée du Musée d’art moderne.

Fluide Glacial pensait s’en tirer à bon compte, le voilà à deux doigts d’être classé sinophobe… Le suffixe « phobe » accolé à n’importe quoi ou n’importe qui pourrait suffire à interdire à peu près toute forme d’expression. Un suffixe pratique, le couteau suisse de la censure.

À propos de cette polémique, sur lefigaro.fr, Robert Hue, la barbichette taillée à quatre épingles, réaffirme haut et fort que « Non, décidément non, ce pays n’est pas une dictature ». Venant d’un personnage qui dit approuver les divers discours tapageurs de Manuel Valls, l’affirmation fait froid dans le dos. Un vrai fluide glacial qui s’étend et dégouline de toutes parts…

 

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Keine Schweine in Kinderbüchern

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Großbritannien: Wegen Muslimen keine Schweine in Kinderbüchern

Werden bald auch Sparschweine wegen Muslimen verboten?

Ex: http://www.unzensuriert.at

Die politische Korrektheit in Großbritannien nimmt immer befremdlichere Formen an. So hat etwa der Verlag Oxford University Press die Anordnung gegeben, dass in den von ihm herausgegebenen Kinderbüchern keine Abbildungen von Schweinen mehr vorkommen sollen. Grund dafür: Muslime könnten sich durch die Darstellung von Schweinen in ihrer kulturellen und religiösen Befindlichkeit gestört fühlen.

Oxford University Press macht dadurch einen Kniefall vor der wachsenden Zahl an Islamisten, die sich in der britischen Öffentlichkeit immer unverschämter mit ihrem Hegemonialanspruch zu Wort melden.

Schweinefleischverbot in vielen Schulen durchgesetzt

Die Verbannung von Schweine-Abbildungen ist nur ein weiterer Schritt der Appeasement-Politik vor Muslimen. Bereits seit Jahren terrorisieren muslimische Eltern die Schulerhalter quer durch ganz Großbritannien mit der Forderung, Schweinefleischgerichte von den Speiseplänen zu streichen. Viele Schulen haben diesen Forderungen bereits entsprochen. So gibt es auch für die eigenen britischen Kinder kein Schweineschnitzel mehr auf dem Mittagsteller. 

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mardi, 20 janvier 2015

L'Afrique n'est pas Charlie

 
 
L'Afrique n'est pas Charlie
 
par Bernard Lugan
Ex: http://zentropa.info
 
Vu d’Afrique, l’ “affaire  Charlie hebdo” illustre les limites de l’universalisme européo-centré. Vendredi 16 janvier, alors que les sociétés de l’hémisphère nord communiaient dans le culte de la liberté d’expression, une partie de l’Afrique s’ insurgeait contre la France des “Charlie”. Du Sénégal à la Mauritanie, du Mali au Niger, de l’Algérie à la Tunisie et au Soudan, le drapeau français a été brûlé, des bâtiments français incendiés et en “prime”, des églises détruites. Quant aux imprudents chefs d’Etat africains qui participèrent à la marche des “Charlie”, dont Ibrahim Boubacar Keita du Mali, les voilà désormais désignés ennemis de l’islam.
 
Aveuglés par la légitime émotion et noyés sous l’immédiateté, nos responsables politiques n’ont pas songé à se demander comment l’Afrique percevait les événements. Or, alors que pour nous, il s’agit d’un ignoble attentat contre la liberté d’expression commis contre des journalistes, personnes sacrées dans nos sociétés de la communication, pour une grande partie de l’Afrique, il s’agit tout au contraire de la “juste punition de blasphémateurs”.  Qui plus est ces derniers n’en étaient pas à leur coup d’essai et ils avaient même été solennellement mis en garde. Voilà pourquoi leurs assassins sont considérés comme des “héros”. Quant aux foules de “Charlie”, elles sont vues comme complices des insultes faites au Prophète. De plus, comme le président de la République a marché à leur tête, cela signifie que la France et les Français sont coupables.
 
Les conséquences géopolitiques qui vont découler de cette situation ne peuvent encore être mesurées, notamment dans les pays du Sahel en raison du jihadisme récurrent contre lequel nos troupes sont engagées. Le plus grave est ce qui s’est passé au Niger oùBoko Haram qui, jusqu’à présent ne s’était pas manifesté, a pris le prétexte de la nouvelle livraison de Charlie Hebdo pour lancer les foules contre le centre culturel français de Zinder; au même moment, nos postes militaires avancés veillent aux frontières du pays…
 
Personne n’a dit ou vu que l’ “affaire Charlie Hebdo” n’est que la goutte d’eau qui a fait déborder le vase des impératifs politiques et moraux que nous imposons à l’Afrique: démocratie, droits de l’homme, avortement, mariage homosexuel, anthropomorphisme etc. Tous y sont considérés avec dédain ou même comme de “diaboliques déviances”.
C’est donc dans les larmes et dans le sang que les bonnes âmes et les idéologues vont devoir constater que le “village Terre” n’existait que dans leurs fantasmes universalistes. Ce qui est bon ou juste aux yeux de leur branchitude est en effet une abomination pour une grande partie de l’Afrique et même de la planète.
 
En plus de cela, pour nombre d’Africains, l’Europe est devenue une terre à prendre : ses habitants ne croient plus en Dieu, ses femmes à la vertu volage ne font plus d’enfants, les homosexuels s’y marient et la féminisation y a dévirilisé ses mâles. Paradoxe cruel, ceux qui, depuis des décennies, ont permis cette révolution en tournant systématiquement en dérision les valeurs fondatrices et le socle social (famille, travail, discipline, ordre, effort, armée, police etc.) ont été odieusement assassinés par les enfants de ceux auxquels ils ont si largement ouvert les portes…
 
Nous voilà donc au terme du processus. Désormais, la contradiction est telle que seul un “saut qualitatif brusque”, comme le disaient les marxistes, permettrait de la surmonter. L’obsolète méthode “soustellienne” de l’intégration ou celle du “radeau de la Méduse” de la laïcité n’y suffiront sans doute pas…

Bernard Lugan

Un destin français...

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Un destin français...

Ex: http://www.dedefensa.org

18 janvier 2015 – Le monde étonné et interloqué observe la France devenu le centre du monde ... Resserrons l’objectif tout en gardant une ouverture qui pourrait convenir pour retrouver des perspectives hors de ce cadre proposé, et réduisons le propos à ce constat, – “le bloc BAO étonné et interloqué observe la France devenu le centre du bloc BAO”. Il est vrai que les Anglo-Saxons, si prompts à railler les Français, n’ont pas hésité une seconde à sacraliser l’attaque de Charlie-Hebdo (1/7) en un second 9/11. Par la même occasion, et comme l’on choisit ce qui convient dans le registre des réflexes pavloviens du moment crisique, ils sont passés du déchaînement antipoutinien et antirusse au déchaînement antiterroriste, désignant pour la nième fois les islamo-fascistes comme la néo-“nouvelle peste” anti-occidentaliste. (C’est dire mais c’est tout dire sans trop se surprendre soi-même : le secrétaire général de l’OTAN Stoltenberg appelait les Russes à la coopération avec l’OTAN dans la bataille contre le terrorisme, le 8 janvier 2015 [Business Week] dans un discours fait dans la ville de Kreuth, en Bavière.)

L’aspect symbolique de l’attaque contre Charlie-Hebdo et la réaction française, l’espèce de sacralisation absolument sans frein ni nuance de l’événement, sont par exemple mis en évidence dans un commentaire de Wesley Pruden, du Washington Times (très proche des neocon), le 13 janvier 2015... Mais on remarquera déjà que ce commentaire approbatif est aussi et surtout l’occasion de mettre en cause celui qui, par contraste, n’a pas manifesté cette attitude, c’est-à-dire le président Obama qui-n’est-pas-venu-à-Paris... (Car tous les commentaires disons d’“adoubement” de la France vont dans ce sens d’un soutien affirmé qui naît de la vague de “Je suis Charlie” qui a déferlé sur le monde, mais aussitôt nuancé par de graves réserves concernant la situation en général, aussi bien ailleurs qu’en France même.) Pruden : «A headline in London exclaims that what happened in Paris “has galvanized France.” Well, that's good, so far as it goes. [...] [But] America is led by a president who neither understands nor celebrates the America that elected him. He knows only that his election, and re-election, gave him an opportunity to get on with transforming America into a nation that your grandfather would not recognize. The president's remarkable snub of the solidarity march in Paris cannot surprise anyone who has been paying attention to the news. This president cannot bring himself to confront the threat to America and call it by its rightful name... [....] The thrill of marching in Paris will wear off, and then what? Will the West go back to the comfort of indolence and the luxury of indifference?»

En effet, cela étant et la France ainsi intronisée sur l'instant et pour cet instant par le Système, et selon le réflexe pavlovien de service, se pose aussitôt la question inquiète des Anglo-Saxons : mais que va faire la France ? (C’est un de ces réflexes ataviques, qu’on peut évidemment mettre sur le compte des habitudes pavloviennes citées plus haut, mais qu’on peut aussi rattacher à quelque mystérieux courant historique, si mystérieux qu’on le jugerait métahistoriques. Ce réflexe, essentiellement anglo-saxon et de nature historique reconnue et souvent expérimentée tant de fois, est de n’accorder à la France qu’une confiance limitée dans la mesure où ce pays semble développer naturellement et parfois sinon souvent sans que ses dirigeants en aient même conscience des principes tels que souveraineté, légitimité, indépendance nationale, etc., – bref, tout ce qui a marqué la période gaulliste qui reste à cet égard la référence fondamentale des Anglo-Saxons pour leur jugement à cet égard, – mais qui existait en partie même sous la piteuse IVème République [voir, pour ceux qui ont le courage des longues lectures, l’extrait des Mémoires du dehors du 6 novembre 2006]. ) C’est-à-dire qu’en même temps que la France est adoubée par le flux d’une politique de communication et de symbolisme dans ce rôle central dans le dispositif-Système, se pose la question du “choix” qu’elle va faire, de l’orientation que va prendre sa situation, etc. On comprend que, dans un esprit américaniste par exemple, une telle question ne se poserait pas à propos de l’exemplaire vassalité, par atavisme également, du Royaume-Uni vis-à-vis des USA...

L’idée se dessine déjà dans l’analyse que donne le German Marshall Fund (GMF) du 13 janvier 2015, avec cette question fondamentale : l’immense démonstration de dimanche dernier est-elle l’annonce d’une union nationale solide ou au contraire un événement dans un processus de fragmentation interne très dangereux ? (Le GMF est une des institutions les plus représentatives du courant transatlantique et de la mainmise d’influence des USA sur l’Europe occidentale.) Après quelques observations sur la situation actuelle en France, avec l’attaque contre Charlie-Hebdo et les rapports politiques existants, Alexandra de Hoop Scheffer et Martin Quencez écrivent ceci où ces sujets sont abordés, mais où apparaît aussi entre les lignes le rôle que le GMF (les forces transatlantiques anglo-saxonnes) voudraient voir jouer à la France, – apaisement à l’intérieur, engagement renforcé dans le sens voulu par le bloc BAO à l’extérieur :

«... After the popular demonstrations all around France, what is at stake for the French government? At the domestic level, the reactions should be two-fold. On one hand, a strong legislative response is expected to show the ability of the state to effectively fight these threats. The fact that the terrorists were known by the police has triggered a popular demand to investigate the way authorities track such radicals in order to prevent future failures. The government will have to display transparency and rigor in the reinforcement of police and intelligence capabilities. On the other hand, maintaining national unity to avoid any further fragmentation in French society will be important, but remains challenging. Bringing together the entire nation against Islamist terrorism has to be balanced by taking into account specific community concerns. Limiting the risk of Islamophobic incidents should be a priority, as should including Muslim figures in the fight against terrorism. Reassuring the Jewish community will also be necessary. The appointment of a prefect in charge of coordinating the security of the Jewish institutions is part of the urgent measures being taken for that purpose.

»On the foreign policy front, these attacks can only reinforce Paris’s determination to take a leading role in the resolution of conflicts in the Middle East and North Africa, and push for a transatlantic response against havens for Islamist terrorists in Syria, Iraq, and the Sahel. The French government will also demand better European coordination on border control, the tracking of European citizens’ activities in the conflict zones in the Middle East, and closer cooperation with Internet companies to monitor and eventually remove material that could encourage terrorism.

»The shock of the Paris terrorist attacks will quickly change into political and strategic outcomes. These events will affect French society itself,BI> but it is unclear whether they will foster further tensions or provide an opportunity for renewed national political cohesion and cooperation with France’s transatlantic allies in the fight against terrorism.»

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De fait, les nouvelles depuis dimanche dernier, qui permettent d’esquisser la situation française dans l’après-Charlie-Hebdo (ou l’après-1/7) ne sont pas vraiment exaltantes. Nous mettons de côté, bien entendu, les événements relevant purement du symbolisme et du système de la communication, notamment la sortie du numéro de Charlie-Hebdo et toutes les péripéties qui l’ont accompagnée, du phénoménal tirage réalisé en millions à l’annonce d’un abonnement par un George Clooney ou par un Arnold Schwarzenegger (non pas un mais 10 pour lui, dit-on, ce qui se conçoit par rapport à sa corpulence). Nous parlons des réactions dans diverses communautés, et notamment les deux qui, en France, ont été directement concernées par les événements du 7 au 9 janvier. Ainsi pouvait-on voir, comme dans raccourci saisissant de l’évolution de cette situation française, dans la même soirée du 12 janvier, Le Grand Journal présenter plusieurs intervenants musulmans exposant ce qu’on pourrait apprécier, du moins en partie pour les interventions, d’“angoisse des musulmans”, et dans l’émission 28’ de Arte la présentation des “l’angoisse des juifs de France”. Comme nous l’écrivions le 11 janvier 2015 à propos du thème de la défense de la “liberté d’expression” qui était le thème de la manifestation de dimanche, «[l’]union sacrée est totale, – sauf pour ceux qui n’ont pas fait leur dévotion, – pour partir par millions, comme l’on fait une levée en masse, à la défense de l’essentiel de la cause et à la promotion de l’essentiel du contraire de la cause. Cette observation suffit à nous faire comprendre combien les comportements massifs de communication et symboliques de ces tout derniers jours, dans le chef de cette réaction collective paroxystique, globalisée, surréaliste, aux événements de la semaine dernière, ont fait progresser le problème fondamental qui affecte les pays du bloc BAO, et la France en particulier, dans le sens de l’exacerbation, de la contradiction, de l’incompréhension, de l’anathème réciproque...»

Par conséquent, on a eu, depuis dimanche, de très nombreux témoignages, déclarations, actes, etc., montrant une soudaine et très active détérioration de la situation des deux communautés concernées, qui forment l’axe de tension qui sous-tend le débat de communication et de symbolisme accompagnant la crise pour en composer l’essentiel. Cette détérioration, marquée certes par des actes précis, est d’abord de l’ordre du psychologique, ce qui est le facteur dominant et écrasant de toute situation crisique aujourd'hui, et de celle-ci évidemment.

• Outre les diverses déclarations, à la fois pour séparer les musulmans en général des terroristes qui sont intervenus, à la fois pour lutter contre l’amalgame qui est si souvent développé, on a donc eu une recrudescence de manifestations opérationnelles contre des lieux musulmans divers de France, dont des mosquées ... Inscription, invectives, jets de projectiles, voire des coups de feu, etc. (Plus de 50 “attaques” de cette sorte en moins d’une semaine.) Sur BFM-TV, le 14 janvier à 19H00, le député socialiste de l’Essonne Malik Boutih a tracé un portrait d’une gravité extraordinaire de la situation dans les quartiers de banlieues où sont concentrés les musulmans, où bandes de délinquants et groupes extrémistes font régner la terreur, souvent en s’alliant les uns aux autres. Il a réclamé des mesures extrêmes, comme celle de “la mise sous tutelle de l’État” de certains quartiers, pour assurer une sécurité maximale et imposer un ordre qui serait évidemment qualifié de “draconien” par rapport au désordre qui règne.

• Les juifs ont également manifesté leurs craintes devant cette situation, notamment avec la manifestation d’un mouvement de départ de certains d’entre eux vers Israël. (L’intervention de Netanyahou, présent à Paris dimanche malgré les réticences de la présidence de la république française, a largement contribué à dramatiser la situation avec son appel invitant les juifs de France à s’installer en Israël pour y trouver la sécurité.) D’ores et déjà, le chiffre de 7.000 départs de juifs français en 2014, – le double de 2013, – est dans tous les esprits, et 2015 devrait fortement accélérer le mouvement. D’une façon très inattendue et paradoxale, ou bien très décourageante c’est selon, ce mouvement vers la “sécurité d’Israël” se fait et est encouragé alors qu’un document important vient d’annoncer la conviction du ministère israélien des affaires étrangères que la situation politique israélienne en 2015 connaîtra un “tsunami politique” :

«According to a classified document released by Israel’s Foreign Ministry on Tuesday, the current year will be the worst for the Zionist regime in terms of political pressure. The document, bearing the signature of the ministry's deputy director general for coordination, Gilad Cohen, warns that a “political tsunami” is awaiting Israel in 2015 especially with regards to the European countries’ increasing willingness to recognize the state of Palestine. The document has also cited the ongoing campaign for the boycott of business with Israel... [...] It has also expressed serious concern about the United States’ potential endorsement of the Palestinian bid for statehood at the United Nations Security Council. » (TV Press, le 13 janvier 2014.)

Même au niveau intellectuel parisien, dans la classe d’influence dominante connectée au “parti des salonards”, on trouve la marque d’oppositions dites déjà sur un ton très dur, qui risquent d’ajouter des affrontements extrêmement graves au niveau de la communication. Nous avons évoqué ce phénomène (voir le 16 janvier 2015), qui interfère gravement dans les clivages habituels des intellectuels et du “parti des salonards“ assurant la pseudo-stabilité de l’influence du Système au niveau de la communication et du symbolisme d’influence, et introduit un élément de désordre et de désunion extrêmement important alimentant la déstabilisation générale.

En l’espace de quelques jours, comme si ces esprits formatés n’attendait qu’une occasion de s’ébrouer complètement dans la servilité-Système, la propagande dans les organes officiels de communication a atteint un niveau grotesque, ouvertement stalinien... Les exemples de cette transmutation sont légions bien entendu, jusqu’à la nausée, et ne méritent même pas le piètre honneur intellectuel d’une démonstration de base. On ne résiste tout de même pas à la citation de celui (l’exemple) qui est rapporté par le site Lescrises.fr du 15 janvier 2015, reproduisant ces propos de Nathalie Saint-Cricq, chef du service politique de France-2 ... Un “appel à délation” très style-NKVD du temps de la Iejovtchina de 1936-1939 (la “période de Iéjov”, du nom du chef du NKVD de l’époque, de 1936 à 1938, Nicolas Iéjov)  : «Ah non Elise faut pas faire preuve d’angélisme. C’est justement ceux qui ne sont pas “Charlie” qu’il faut repérer, ceux qui, dans certains établissements scolaires ont refusé la minute de silence, ceux qui “balancent” sur les réseaux sociaux et ceux qui ne voient pas en quoi ce combat est le leur. Eh bien ce sont eux que nous devons repérer, traiter, intégrer ou réintégrer dans la communauté nationale...» (Le terme de “traiter” est élégamment révélateur.)

Contrairement à ce qui vient à l’esprit, et cela parfaitement stalinien d’ailleurs, cette sorte d’attitude n’est pas porteuse d’ordre par la terrorisation policière, mais productrice de désordre par la terrorisation psychologique, – encore plus dans ce cas, où l’analogie ne porte évidemment pas sur la liquidation physique. (Le principal caractère de la dictature policière stalinienne, à cause de ses excès en constante surenchère et l’incertitude totale que cette dynamique installait quant aux victimes de la répression, ce fut le désordre inefficace derrière la terreur et nullement la Terreur imposant l’ordre efficace. La seule fois où cette dictature fut efficace, c’est lorsqu’elle abandonna cette sorte de terreur insaisissable pour la mobilisation patriotique au nom de la Russie redevenue la référence spirituelle contre l’envahisseur nazi.)

L’antiSystème contre la “frilosité” française du Système

Cette situation générale semble indiquer que la ”vérité de la situation” est le désordre, c’est-à-dire l’absence de cohésion, de contrôle, c’est-à-dire, pourrait-on penser, une dynamique tendant vers une situation extrêmement préjudiciable à la France, qui pourrait éventuellement convenir au Système si elle dupliquait celle de la Grèce par exemple. Mais la France n’est manifestement pas la Grèce, dans un nombre si grand de situations par rapport aux domaines politiques, de puissance, de communication, d’influence, etc., que cette analogie n’a aucune signification utile pour une prospective. Du coup, le Système est bien moins assurée de connaître une prospective avantageuse.

En réalité, la France présente un tout autre tableau dans le domaine que nous privilégions qui est de savoir quelle évolution est possible entre la dynamique surpuissante du Système et la résistance antiSystème à la lumière de ce que nous jugeons être les influences nécessairement puissantes des grandes forces métahistoriques. Nous avons déjà largement exposé les grandes lignes de cette hypothèse dans notre texte du 11 janvier 2015.

«... La France est, aujourd’hui, par le vertige de son angoisse sur ses propres conditions, le pays le plus apte dans le bloc BAO, – et, en général, hors du bloc, avec la Russie, – à réaliser l’ampleur et la profondeur des abysses où nous emmène le Système. Elle qui avait depuis l’inspiration gaulliste tout pour devenir l’inspirateur de l’antiSystème, elle qui a versé dans l’alignement-Système le plus bas depuis près de dix ans et qui, soudain, pourrait se révéler, par le biais d’un mouvement qu’il s’agit d’interpréter selon une logique d’inversion vertueuse, comme éventuellement à finalité antiSystème.

«“Chaque nation, comme chaque individu, a reçu une mission qu’elle doit remplir. La France exerce sur l’Europe une véritable magistrature, qu’il serait inutile de contester... ”, écrivait Joseph de Maistre (‘Considérations sur la France’, 1796) à l’époque où l’Europe c’était le monde ; et terminant cette même phrase par ces mots qui résonnent étrangement, c'est-à-dire presque conformément et par une élégante prémonition au périple français actuel, résumé dans le précédent paragraphe : “...dont elle a abusé de la manière la plus coupable”. Maistre parlait de la Révolution, et l’on peut en être assuré à la lumière tremblotante de leur pensée spontanée de type réflexe un peu pavlovien, il n’est pas la tasse de thé de centaines de milliers de vertueux “Je suis Charlie” (disons, pour ceux qui le connaissent), lui-même réduit par eux à la condition de “réac’” selon le langage en vogue à la Cour présentement. Il a pourtant raison contre tous, Maistre, d’abord parce qu’il les domine tant par la hauteur de son esprit et la puissante beauté de sa plume qu’ils ne sont même plus capable de l’apercevoir et ainsi laissés à leurs stéréotypes ; ensuite parce que, en vouant la France aux gémonies dans cette période si particulière, il ne disconvient pas une seconde dans le même élan de pensée que, sans elle, rien de grand ne peut être fait dans les envolées de la métahistoire.

»L’idée survit jusqu’à nous et, malgré les extraordinaires bassesses auxquelles nous a conviés le couple Sarko-Hollande depuis 2007, la France semblerait soudain comme si elle gardait une potentialité d’exercer cette “véritable magistrature” sur l’Europe (sur le monde), qui serait de l’ordre de la communication, et qui serait nécessairement dans la voie de l’antiSystème. Ainsi, malgré les Français et leur président-poire, la France pourrait-elle se retrouver, dans l’imbroglio qu’on a décrit, et sans qu’elle s’en avise, et probablement par des voies qu'on qualifierait d'“impénétrables” selon la référence fameuse, parmi les forces inspiratrices centrales d’une dynamique antiSystème.»

charliehebdounehuitcentel3.jpgLa situation intérieure française est actuellement désespérée alors que le statut, l’influence symbolique et de communication de la France en tant qu’entité historique est à un niveau jamais atteint dans l’époque post-9/11 après l’attaque contre Charlie-Hebdo et le “Moment 1/7”. C’est à la fois un paradoxe et une situation extrême dont la France est coutumière dans son histoire ; de même et ceci confirmant et complétant cela, l’époque exceptionnelle où nous vivons est également pleine de situations à la fois paradoxales et extrêmes. Ce contraste n’a aucune signification ni de puissance, ni de prépondérance, ni d’autorité ; il est tout simplement, comme produit de l’étrange conjonction d’une France conduit par des pouvoirs extraordinairement pauvres et dissolvants depuis de nombreuses années et certainement depuis 2007, et d’un événement qui s’est produit dans des conditions à la fois précises et mises en doute par divers observateurs mais dont l’effet a été planétaire, dans une dimension et avec une puissance que nul ne pouvait imaginer ... 1/7, ou l’“ouragan-Charlie”, comme nous pourrions nommer la chose, est une sorte d’explosion thermonucléaire de la communication et du symbolisme de la part d’une entité (la France) qui sombrait (qui sombre) dans le désordre et dans l’inversion d'elle-même. Bien entendu, cette réaction puissante n’a rien à voir avec les mobilisations nationales qu’a déjà connues ce pays en diverses situations d’extrêmes urgence et danger, simplement à cause de la radicalité de l’époque et de l’exceptionnalité de sa différence qui en font une époque “à nulle autre pareille”.

Ou bien l’on choisit de voir dans ce contraste entre “la situation” désespérée” et l’effacement de la France, et son soudain surgissement de notoriété avec Charlie, l’effet d’un hasard, ou bien l’on explore l’hypothèse selon laquelle on y trouve quelque enseignement fondamental. On sait évidemment que nous choisissons le deuxième terme de l’alternative parce que l’évidence y invite sans discussion. L’événement général est assez exceptionnel pour n’avoir rien du hasard dans un environnement (communication, symbolisme) où rien justement n’est laissé au hasard dans le sens et l’orientation du discours, où tout indique au contraire une tension extraordinaire qui implique une concentration formidable sur la recherche de l’orientation sinon de la manipulation des événements ; d’autre part, il s’agit de la France, comme on ne cesse de le noter, qui possède une histoire puissante et des caractères exceptionnels dans les sens du meilleur comme du pire, qui impliquent également une forte implication dans l’importance prise par les événements. Mais surtout, et nous ne le dissimulons pas une seconde, nous répondons par ce choix à la force d’incitation de l’intuition, et conformément à une vision générale de la situation crisique qui nous conduit à considérer que tous les événements sont connectés entre eux et s’influencent les uns les autres.

Un autre élément qui influence largement l’orientation que nous suggère notre démarche intuitive nous pousse à cette sorte d’hypothèse et à cette exploration, qui est une évolution possible/probable de la politique russe de la France, soulignée dans notre texte du 15 janvier 2015. Encore ne voulons-nous parler en aucun cas de rapprochement de politique (même si c’est l’objet de la spéculation, et si la tendance y aide) mais de proximité des comportements, des âmes, des méthodes, etc. D’une façon qui pourrait paraître anecdotique mais qui n’en est pas moins caractéristique, un expert du contreterrorisme US, Thomas Sanderson, co-directeur du Transnational Threats Project au CSIS de Washington, observait, évoluant dans son jugement jusqu’à l’essentiel : «[French] have very robust capabilities for domestic security issues. [...] People in America have this ridiculous notion that's always mentioned by comedians or politicians, that the French are weak, they like to surrender because of World War II, and the reality is that their level of training and attitude and disposition to these [militants] is much closer to the U.S., Israelis and the Russians than it is to what we would consider weaker countries.” “I've often said [French are] closer to the Russian model than the U.S. model...»

Cette proximité entre la France et la Russie, – disons-le encore fortement, considérée hors de toute hypothèse politique mais comme une donnée métahistorique et transcendante, – se retrouve symboliquement dans l’auteur que nous citons, dans cet extrait du texte du 11 janvier 2015 cité plus haut. Là aussi, nous nous saisissons de Joseph de Maistre pour sa personnalité, sa puissance transcendantale, sa plume visionnaire, etc., et nullement pour analyses critiques des engagements et idéologies politiques qu’il eut et qui lui sont prêtées (Maistre serait-il “Je suis Charlie” ? Grave question). Là encore, il nous importe d’apprécier, dans le champ du symbolisme, que ce Savoyard qui plaçait la France au centre du monde tel qu’il le percevait, passa l’essentiel de sa vie la plus active comme diplomate en poste à Saint-Petersbourg (de 1803 à 1817, ambassadeur de Sardaigne en Russie), en profitant pleinement de la vie intellectuelle et initiatique de la capitale impériale, et en l’appréciant hautement. Manifestement, ses pensées sur la France comme ses Soirées de Saint-Petersbourg sont marquées par la fécondité des proximités mystérieuses entre ces deux nations, quelles que soient leurs différences contingentes parfois immenses sinon irréconciliables pour l’instant où elles se manifestent.

Ce qui rapproche aujourd’hui la France et la Russie, irrésistiblement, hors de tout contexte politique et géopolitique, hors de toute intrigue politique, de volonté d’alliance, de tractations de ferraille militaire, etc., c’est une perception collective dont elles disposent chacune dans leur chef, dont le cœur ne peut qu’être d’essence métahistorique, de l’immensité de la crise (la crise d’effondrement du Système) qui nous frappe et de l’inéluctabilité du destin de cette crise (ce que nous nommerions “la Chute”). Cette proximité est bien d’essence métahistorique et métaphysique et nullement d’essence religieuse (avec le sous-produit de la morale) : il ne s’agit pas de répondre à un dogme ou de se référer à un “c’était écrit” (même si cela est écrit), il s’agit d’une perception collective similaire ; il ne s’agit pas de la prosternation devant la Vérité (même si la Vérité dit cela), il s’agit de l’identification terrestre instinctive autant qu’intuitive d’une “vérité de situation”, c’est-à-dire la vérité d’un moment où se manifeste cette situation, – colossale chose, néanmoins cette “vérité de situation”-là, car colossal est le moment que nous vivons. Enfin, nous prétendons que cette perception similaire de la catastrophe en cours est également vécue, ou plutôt subie inconsciemment, sans conscience claire de la chose, évidemment sans rationalisation, dans le chef de ses principaux acteurs, notamment d’influence et de direction, dans les deux pays.

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Cette similitude de perception s’exerce de façon très différente, selon des situations très différentes, selon des consciences inégales sinon inexistantes de la chose, – mais tout cela sans réelle importance, puisque c’est bien entendu sur un autre plan que nous exerçons notre démarche intuitive. De ce point de vue, ce qui n’est pas anodin dans un possible rapprochement politique France-Russie, c’est qu’il puisse être envisagé au moment où la France entre dans un paroxysme, un an après que la Russie soit entrée dans son propre paroxysme (la crise ukrainienne) ... Cela ne saurait être anodin mais, encore une fois, cela n’est ni indispensable ni vraiment significatif d’un point de vue politique pour d’éventuels arrangements ou cafouillages politiques à venir. C’est un signe, rien d’autre, mais rien de moins également parce que c’est le signe d’une proximité de perception d’une formidable puissance.

Dans cette perspective métahistorique ainsi tracée, quel destin, quel rôle envisager pour la France, – alors qu’on en connaît déjà beaucoup pour ce qui concerne la Russie déjà fort avancée sur la voie de son propre paroxysme avec son année de crise ukrainienne qui a mis cette grande nation dans une condition psychologique semblable aux grandes alarmes qu’elle connut lorsque son existence fut menacée ? C’est ici qu’intervient notre interprétation des événements dits-1/7 et, essentiellement, de l’extraordinaire effet de communication et de symbolisme qui a mis à nouveau la France en position très visible, et nécessairement inspiratrice dans un sens ou l’autre. On s’arrache Charlie-Hebdo à New York, à Moscou, à Tokyo, et cela ne cela ne veut évidemment pas dire que le “charlisme” (*) a conquis le monde. Là aussi, on leur fera l’honneur d’un raisonnement évident qu’ils ne méritent pourtant pas, les employés-Système innombrables : dans l’ère psychopolitique, avec la communication triomphante, nos experts en stratégie devaient savoir que la puissance de l’effet, – comme on dit “un essai” au rugby, – ne se transforme jamais en soi-même, disons en un “score” augmenté et décisif ; au contraire du rugby, on n’obtient pas un “effet transformé” (on dirait aussi bien “confirmé”) mais une situation complètement nouvelle et totalement imprévisible. Le “charlisme” a bouleversé le monde de la communication, – c’est-à-dire le monde, dit en bref, – il a joué son rôle, – passez muscade et passons à la suite ... Une seule chose d’assuré, c’est la France installée à nouveau en position d’influence, et diable qu’importe le moyen pour y être parvenue...

Notre hypothèse intuitive se poursuit donc en abandonnant décisivement la voie du “charlisme” qui n’est qu’un avatar comme en affectionnent les salons parisiens. Au contraire, – si l’on veut un avis sans surprise et à peine désabusé, – le triomphe anecdotique et de circonstance du “charlisme” va installer une sorte de pseudo-dictature démocratique de communication à prétention-robespierriste (ne disons pas pétainiste, pour ne pas inquiéter les âmes sensibles, et puis Valls fait plus Robespierre que Pétain), qui va évoluer complètement à contre-emploi car la puissance de son empire va se nourrir de ce qui détruit cette puissance. La sacro-sainte “liberté d’expression”, qui n’est pas qu’un slogan mais un exercice passionnel et hystérique permanent imposé à un univers entièrement communicationnel et symbolique tenu par des bornes très strictes qui emprisonnent la “liberté d’expression” dans le Goulag-Système qui importe, la sacro-sainte “liberté d’expression” donc est sacralisée dans cette posture contradictoire. Il s’agit d’autant d’interprétations du concept de la “liberté d’expression” que d’intervenants plus ou moins institutionnalisés, – c’est-à-dire que le concept va s’opérationnaliser, ou accélérer son opérationnalisation puisqu’il existe déjà, en un exercice permanent de désordre de la communication, constamment en mode paroxystique. (On comprend ce jugement quand l’on sait que la “liberté d’expression” va s’exercer sur des situations totalement contradictoires où les uns et les autres se trouvent régulièrement à contre-emploi, avec pour ou contre l’immigration, pour ou contre la responsabilité de l’immigration dans le terrorisme, pour ou contre l’“intégration à la française”, pour ou contre le “respect des différences” dans une société dont la vertu devrait être d’être multiculturaliste, pour ou contre la laïcité alors qu’un composant perçu comme vertueux [l’immigration musulmane] affirme une identité si forte en se basant sur une religion, etc.)

Sur le désordre déjà installé, ce supplément de désordre cela fait désordre... Cette dictature-robespierriste en carton-pâte, qui s’institue sur la sacralisation du concept qui s’oppose complètement à elle, est donc morte-née, elle est déjà thermidorienne, ou disons “thermidoriennisée”, avant que d’exister. Le résultat, d’ores et déjà perceptible avec la désintégration en cours de l’unité de la caste intellectuelle-médiatique-showbiz (voir à nouveau le 16 janvier 2015), ne se définit effectivement que par ce seul mot, – “désordre”, et encore dans le champ de la communication et du symbolisme, – et nullement par l’expression agitée comme un épouvantail de “guerre civile”, Kalachnikov au poing. C’est là que nous réintroduisons l’expression déjà employée d’“hyper-désordre” née du désordre et devenant inversion du désordre.

Nous avions déjà tenté de définir une première fois cette idée à propos l’Arabie Saoudite le 7 octobre 2014. On peut reprendre un extrait du texte en remplaçant “Arabie” par “désordre français”, « ou dans tous les cas ce qui en fait office dans les esprits (importance de la perception à cet égard pour les psychologies)». Cela donnerait ceci : «Nous raisonnons définitivement à front renversé, dans ce monde orwellien qui a complètement dépassé Orwell, parce que nous raisonnons absolument selon des normes et des conceptions antiSystème. Aujourd’hui, songeant précisément au destin [du désordre français] tel qu'on l'envisage, on ne peut écarter cette possibilité absolument paradoxale qu’un désordre supplémentaire marquerait peut-être un certain retour à l’ordre. Il pourrait s’agir d’un de ces points ultimes où le Système au bout de sa production de surpuissance atteint à son domaine décisif d’autodestruction. C’est avec le sort [de ce désordre français] que la crise [du Système] atteint un point décisif où elle pourrait enfin acquérir une importance effective, une importance utile, c’est-à-dire s’opérationnalisant en l’accélérant dans le processus de la crise d’effondrement du Système. Par des ramifications évidentes, notamment au niveau [de la situation politique européenne dans son sens le plus large,] elle rejoindrait en importance la crise ukrainienne et s’ajouterait à elle pour former effectivement un nœud crisique capable d’ébranler le Système.»

La définition de l’“hyper-désordre” que nous déduisions des remarques concernant l’Arabie convient alors parfaitement au cas français de désordre en accélération potentielle dans l’hypothèse intuitive que nous développons, et cela nécessairement dans le cadre européen puisque la France y est si importante, nécessairement en liaison avec l’autre crise majeure (l’Ukraine) et ce que l’on a dit des fluctuations en cours de la politique russe de la France ... «L’hyper-désordre qui est en train de détruire cette tentative d’“ordre” postmoderne qui est en vérité un pur désordre, est donc paradoxalement une poussée dont le sens antiSystème pourrait être jugé effectivement à finalité de “remise en ordre”. Même si les moyens sont totalement anarchiques et d’hyper-désordre, le sens, involontairement ou volontairement antiSystème c’est selon, est bien décrit selon cette orientation de la remise en ordre par le simple fait de la destruction du désordre que sème le Système, dans ce cas au travers de sa philosophie postmoderniste dont la pseudo-essence a été précédée par sa pseudo-existence. Au simulacre d’une fausse philosophie s’est ajoutée l’inversion de son opérationnalisation [qui la contredit totalement et devient l’outil de sa destruction].»

Ce rappel signifie que nous offrons l’hypothèse, dans le contexte nouveau où la constante accélération d’affrontement symbolique et de communication en France depuis 1/7 a pris un caractère de “crise nationale” à ciel ouvert, que le “désordre” français peut parfaitement, et doit même logiquement évoluer vers cette sorte que nous offrons, d’un “hyper-désordre” de communication et de symbolisme dont l’effet ébranlera nécessairement l’Europe. Cela n’est pas une proposition politique, géopolitique, etc., – répétition toujours nécessaire, – mais une hypothèse concernant un facteur explosif de déstabilisation qui s’installe au cœur du système européen, – la France n’est pas la Grèce, – qui va menacer toute l’extrêmement branlante stabilité extrémiste et furieuse de l’ensemble-Système que constitue aujourd’hui l’Europe institutionnelle. Il s’agit d’une dynamique évidemment, puissamment antiSystème. Le sympathique paradoxe est que ceux qui dénoncent habituellement les antiSystème contestataires de l’Europe en place le font grâce aux arguments connus, d’une banalité et d’une pauvreté épuisantes, sur le “repli sur soi”, sur la “France frileuse”, la “France rance”, ennemie des contacts extérieurs, etc. Dans ce cas qui est essentiel de cette “crise nationale” (sic), c’est le contraire  : le “repli sur soi”, la “frilosité”, c’est la réaction-Système de ramener cette crise à la rassurante (re-sic) forme hexagonale et à un des poncifs de la gloire nationale de la seule France prétendant éclairer le monde à la bougie tremblotante du Siècle des Lumières. Au contraire, c’est la dynamique antiSystème potentielle qui, rejetant le “repli sur soi” et la “frilosité”, devrait porter au moins au niveau européen, par la communication et le symbolisme adversaire du Système, par l’intermédiaire de l’“ouragan-Charlie” interprété en mode d’inversion vertueuse, le réflexe français, psychologique, inconscient, de l’expression paroxystique d’une affreuse angoisse devant la Grande Crise dont l’exaltation enivrée de la “liberté d’d’expression” n’est qu’une manifestation, un sas d’accès.

Pour compléter cette hypothèse intuitive par l’énigme, sinon le Mystère qu’elle porte, il resterait à voir, et en vérité à constater qu’on n’en peut rien savoir, comment et avec quels effets s’exercera cet hyper-désordre antiSystème sur l’ensemble européen, et à quel moment, et de quelle façon, ce flux tumultueux rencontrera la dynamique russe qui porte la même tendance avec la perception de la Grande Crise sous une forme et dans des conditions complètement différentes. On en reste donc à la question posée... Mais nous pouvons avancer en conclusion de l'hypothèse, pour introduire un élément de précision, que cela ira très vite car l’histoire-devenue-métahistoire n’attend pas pour se manifester par les temps qui courent, et qui se contractent pour lui laisser le champ libre.

Note

(*) “Charlisme”, néologisme bienvenu que nous empruntons à Badia Benjelloun.

Je suis Vania

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El problema del Islam y Alexandr Duguin

[Publicamos este texto enviado por el autor con objeto de animar el debate acerca de los temas tratados, pese a que la Página Transversal no comparte las opiniones que se expresan en el mismo].

por Ernesto Milá

Ex: http://paginatransversal.wordpress.com

Leo en la web titulada 4ª Teoría política un artículo de Alexadr Duguin sobre el Islam que me sugiere algunos comentarios. Lamentablemente, no disponemos de todo el tiempo del mundo, especialmente en este momento en el que nos encontramos lejos de la Patria y de nuestros apuntes sobre la materia, pero sí creemos que vale la pena realizar unos cuantos apuntes a la vista de la rapidez con la que se suceden los acontecimientos en Europa y la necesidad de análisis precisos sobre el problema. Así pues, esto no es una contestación, sino más bien una enumeración de sugerencias que lanzamos como observaciones críticas al planteamiento de Duguin.

1. Islam, aquí y ahora. Personalmente me considero “tradicionalista” en el sentido dado a esta palabra por Julius Evola y René Guénon en el siglo XX. Pero esto no quiere decir que sus planteamientos, especialmente el de Guénon, sean intocables e incluso no susciten ciertas perplejidades (la menor de todas ellas el hecho de que muriera como musulmán en Egipto). Ambos autores coinciden en encontrar en el Islam “valores tradicionales” y, por tanto, incorporarlo en sus planteamientos. Pero no son infalibles y, al menos en el caso de Evola, ni lo pretende. Evola se equivoca, por ejemplo, al considerar que en el Islam el concepto de “gran guerra santa” es una guerra en sentido interior, metafísico, mientas que la definida por El Corán como “pequeña guerra santa” sería la guerra convencional. Ese concepto no es propio del islam sino una interpretación realizada por teólogos islamistas del siglo XIX para intentar “suavizar” las relaciones con los colonialistas ingleses que ocupaban buena parte del mundo árabe. Pero hay otras posiciones sobre las que podemos lanzar algunas dudas.

Un error muy frecuente entre los “tradicionalistas” consiste en considerar a cualquier fiel islámico como una especie de “doctor en teología”, y así era hasta los años 80, cuando en España los únicos islamistas que existían eran autóctonos que había llegado, en su “búsqueda espiritual”, al convencimiento de que el Islam era la “verdad revelada” que más se adaptaba a su carácter y procuraban profundizar en su relación con el islam. Hubo en toda Europa unas pocas decenas de militantes de extrema–derecha en los 80 que se convirtieron al islam. Alguno de ellos, incluso, encarcelado, utilizaba una brújula para buscar la dirección de La Meca a la hora de realizar sus plegarias. Ese islam “europeizado” e intelectualizado no fue el islam que llegó con la inmigración, reducido a unas cuantas prohibiciones, unas pocas prácticas, mucho fanatismo y que apenas puede ser considerado como algo más que un conjunto de supersticiones propias de otras tierras. En absoluto europeas.

Un anticipo de todo esto lo vimos cuando el Sha de Persia y la dinastía de los Palhevi estaban a punto de caer. Era 1979, nosotros mismos nos deslumbramos con el carácter anticomunista de la revuelta desencadenada en Irán que, al mismo tiempo, era anticapitalista. Creímos, por un momento, que “aquello” era “lo nuestro”. Incluso en Europa trabajamos con “estudiantes islámicos” cuando la embajada norteamericana en Teherán fue ocupada, distribuimos libros sobre Jhomeini que nos habían enviado esos medios y creímos en que la “revolución iraní” representaba una conmoción para los EEUU. Pronto, en plena revolución iraní, nos empezó a preocupar lo que veíamos por la TV: masas fanatizadas, histéricas y enloquecidas enarbolando ejemplares del Corán y libros con los pensamientos de Jomeini. Eran la muestra más clara de masificación, despersonalización en sentido más negativo y fanatización que pudiera concebirse en la época. Así que leímos los escritos políticos de Jomeini publicados por una gran editorial española. Nos sorprendieron algunos argumentos y las prohibiciones prescritas (como aquella que impedía orinar en la tapia de los cementerios…). Cuando en París conocimos a exiliados iraníes y a las primeras chicas con chador, nos dimos cuenta de que no hablábamos el mismo lenguaje de la “tradición”, y fuera de la apreciación de lo malos que eran “rusos y americanos”, no estábamos hablando de lo mismo. Cuando, de retorno del exilio, conocimos a combatientes de la guerra Irán–Irak que habían sido tratados en España de sus heridas, nos volvió a sorprender el reduccionismo que hacían de una “religión tradicional” al mero nivel de superstición.

dug5672376-8459476.jpgLa inmigración masiva nos confirmó en todas estas primeras impresiones. Imanes analfabetos que realizaban una interpretación literal del Corán, fieles que reducían la religión, no solo a mero “exoterismo”, sino a simple práctica supersticiosa, desconocimiento absoluta de la más mínima forma de “esoterismo”, es lo que podemos constatar hoy a poco que nos acerquemos –como “tradicionalistas”– a una mezquita instalada en suelo europeo. Nada que no hayamos visto antes en la historia medieval de España donde asistimos, desde masacres (como la “noche de las fosas de Toledo”) hasta formalismos cómicos (los poetas sufíes andaluces se inspiraban bebiendo vino de dátil a la vista de que el Corán prohibía el vino de uva). A los lloriqueos humanistas del catolicismo progresista se unían ahora los lloriqueos mendicantes de los musulmanes llegados con la inmigración.

No se trata de que el islam sea una “tradición” sino de que, salvo en raros núcleos y en círculos cerrados, no se vive como tal y en Europa, desde luego, masivamente el islam se sigue como superstición mucho más que como tradición y, por mucho que Tarik Ramadán y algún otro papanatas expliquen que el Islam “es Europa”… nunca como hoy se perciben en el islam acentos tan absolutamente ajenos a nuestro continente.

2. Islam y tradición. No es que el Islam sea “tradicional”… es que a ojos de un europeo “tradicionalista” el islam PARECE “tradicional” en la medida en que las sociedades de las que procede están atrasadas entre 200 y 400 años en relación a la marcha del continente europeo y remiten a una época pre-moderna. Ese desfase es lo que genera el engaño de los sentidos. Si uno visita una tariqah sufí en Marruecos o Turquía, seguramente se hará una idea muy diferente del islam de la que se hace si va a una mezquita–garaje en cualquier punto de Europa. No se trata solamente de una diferencia entre “esoterismo” y “exoterismo”, sino de dos horizontes antropológicos completamente distintos. Una “tradición” está arraigada sobre un pueblo y sobre una tierra. Cuando se trasplantan a otro pueblo y a otra tierra, los inevitables desfases hacen que una “tradición” sea percibida por otro pueblo como un arcaísmo… salvo que la práctica de esa religión se reduzca al “esoterismo” ante el cual sí que podría aceptarse la fórmula de Schuon de que “todo lo que sube, converge”. Pero ese ni es el caso del islam instalado en territorio europeo, ni siquiera la corriente principal del islam mundial. Vale la pena, pues, decir algo sobre el islam y la Tradición, por mucho que suponga una vulneración de la estricta observancia guénoniana.

El Islam es, históricamente, la “última religión revelada”. Aparece en un momento en el que en todo el mundo ya han irrumpido “las masas” en la historia. Algo que ya podía intuirse con la transformación del cristianismo primitivo en religión paulista abierta a todos. En ambos casos se trataba de crear un sistema religioso adaptado a las masas, esto es, con el listón de admisión bajo para permitir que entraran con facilidad en su comunidad. En el caso del islam esto es todavía más visible: Mahoma lo que crea es un sistema de prescripciones y prohibiciones para disciplinar a un pueblo primitivo. Lo que hay de “tradicionalismo” en el Islam viene dado por la época en la que fue creado mucho más que por sus contenidos. Tomando elementos preexistentes en distintas creencias de la zona, atribuyendo todo esto a una revelación divina, Mahoma logró ejercer el papel de “legislador” en el mundo árabe, en una zona geográfica que había contado ya con Hammurabi, Abraham (o el mítico Melquisedec), hacia los siglos XVI y XVII antes de Cristo. Los ciclos religiosos oscilan entre 2.100 y 2.500 años. Puede intuirse que el paso de la historia había borrado casi completamente las huellas de estos primeros legisladores y que en el siglo VI, la desintegración de la obra de aquellos primeros “legisladores tradicionales” estuviera ya completamente difuminada. Es entonces cuando Mahoma se erige como “nuevo legislador” y crea su sistema. Pero este se resiente de que la humanidad ya ha entrado en el período de las masas y hay que hacerlo suficientemente abierto y con el listón rebajado para poder ser aceptado por esas mismas masas.

Evola achaca al cristianismo el que sea una “tradición incompleta” en la medida en que le ha sido amputada toda su parte “esotérica”. En realidad, tienen razón quienes ven en la doctrina de los sacramentos un residuo de aquel “esoterismo” cuyos rastros se adivinan vagamente en algunas frases del paulismo. Pero en el “exoterismo” islámico tales huellas están completamente ausentes. Si aceptamos que las visiones de Mahoma en el desierto son el origen de su religión revelada, deberemos aceptar igualmente que las visiones de Joseph Smith, fundador de los mormones, y todo lo que deriva de la “segunda oleada religiosa” de los EEUU, son igualmente “tradicionalistas”. El “tiempo” marca la diferencia. Al entrar cada vez más profundamente en el período de las masas, los productos religiosos están cada vez más adaptados a la época y, por tanto, tienen menor calado metafísico. La sustitución de la metafísica por la teología ya implica una primera caída de nivel.

Así pues, ver en el islamismo una “religión tradicional” es ver el vaso medio lleno. Y en realidad, el vaso está casi vacío. Seco, a tenor del islam que ha llegado a Europa con la inmigración masiva: ya no estamos ante una religión sino ante una mera superstición.

3. Islam y americanismo. Dice Duguin que “en el mundo actual, el Islam es la religión mundial que resiste más activamente a las fuerzas de la globalización”. Sigue explicando que los EEUU tratan de desacreditar al Islam atribuyéndoles el ser “enemigo número uno”, lo que lleva a considerar al islam como “campo de batalla prioritario contra el imperialismo norteamericano”. Hay que poner en caución todo este sistema de argumentaciones. En primer lugar, hay que negar que los EEUU y el islam se opongan realmente. Creemos difícil desmontar el siguiente argumento: ningún otro país ha hecho tanto para facilitar los avances del Islam como los EEUU. Si tenemos en cuenta que las “revoluciones verdes” han sido todas, sin excepción, generadas por los EEUU (con la ayuda de la Francia de Sarkozy) y que todas ellas, también sin excepción, han dado vida a regímenes fundamentalistas, si tenemos en cuenta que los EEUU, desde los tiempos de la presencia soviética en Afganistán se preocuparon de estimular al islam como foco de resistencia, si recordamos que desde el primer tercio del siglo XX estaba claro para los estrategas del imperialismo norteamericano que era preciso estrechar vínculos con la dinastía de los Saud en Araba Saudita (principal exportador mundial de islamismo fundamentalista) para garantizar el suministro petrolero, si recordamos el interés puesto por los EEUU en desmembrar a Yugoslavia y crear un “corredor turco” en los Balcanes, llegando a bombardear Serbia para crear Kosovo con mayoría islamista, si tenemos en cuenta que EEUU (y sus satélites europeos empezando por Aznar) fueron los primeros y más insistentes valedores para la entrada de Turquía en la Unión Europea (no la Turquía de Ataturk sino la de Erdogan), si tenemos en cuenta que la acción de los EEUU en Irak, Afganistán, Siria, ha tenido como consecuencia –como no podía ser de otra manera y como era imposible que los analistas del Pentágono y la CIA ignoraran– el establecimiento de fuertes núcleos islamistas, si recordamos todo esto, no hará falta retrotraernos treinta años para recordar el Caso Irán–Contras en el que la inteligencia norteamericana vendía armas a Irán para financiar la lucha antisandinista en Nicaragua… ¿Dónde está la oposición de los EEUU al islamismo más allá de los titulares de una prensa superficial e ignorante?

A decir verdad, los terroristas islámicos de hoy, tienen el mismo papel que los anarquistas de finales del siglo XIX: con sus acciones estúpidas, con sus crímenes propios de bestias sedientas de sangre –véase lo sucedido en París– no tienen otro papel histórico más que de servir para estimular reacciones en contra. Si el complejo militar–petrolero–industrial norteamericano ha podido ser apoyado por la población de los EEUU ha sido gracias a los ataques del 11–S y a Al–Qaeda.

Duguin se equivoca. El imperialismo norteamericano sobrevive después de la caída del Muro de Berlín, gracias a que a partir de mediados de los 90 fue capaz de designar a un enemigo: el “eje del mal”. Pero los hechos demuestran que la acción de los EEUU, lejos de ser contraria al islamismo, en los últimos 35 años no ha hecho otra cosa que estimular el islamismo especialmente en “Eurasia”, manteniéndolo alejado de los EEUU. Duguin, en tanto que ruso, debería recordar que el islamismo ha sido utilizado por los EEUU, sistemáticamente, CONTRA RUSIA Y SUS ALIADOS. Y esto nos lleva a otra cuestión.

dugdffvghhtrhvdfg.jpg4. La diversidad e insuficiencia de “Eurasia”. En varios parágrafos de su artículo, Duguin nos propone un análisis de las distintas corrientes islámicas, concluyendo que el Islam es algo diverso y multiforme en el que lo peor y lo mejor se encuentran. ¿Es necesario pormenorizar el análisis? llegar hasta sus últimas consecuencias ¿no implicará percibir solo esas hojas que nos impiden ver el bosque? Mucho nos lo tememos. Quizás planteamientos de este tipo puedan servir para viajar a los países árabes y mantener contactos con dirigentes políticos o religiosos de los mismos, o para participar en discusiones eruditas realizadas en el interior de los recintos tradicionalistas europeos, pero son completamente superfluos para entender los acontecimientos mundiales que se están desarrollando ante nuestros ojos y que nos han llevado a establecer una primera conclusión, a saber: que el Islam es un ariete que los EEUU utilizan contra “Eurasia” y ante el cual, ellos mismos, son los primeros en prevenirse. El resto es secundario, en relación a este hecho. Algo de esto parece intuir Duguin cuando, en el punto 8 de su trabajo, estudia el papel mundial del salafismo. Lo vamos a decir con toda la tosquedad de que somos capaces para que se nos entienda sin necesidad de extendernos: en la modernidad no existen “islas de oro” en medio de “océanos de mierda”. Querer ver en pequeños exponentes de determinadas corrientes del islam a “gurús tradicionales” es demostrar un optimismo contrario a la objetividad propia de todo conocedor de los planteamientos de Julius Evola. Nadie va a dudar que tales corrientes existan, lo que se duda es que tengan preeminencia en este momento político en relación a las corrientes y sentimientos dominantes en el islam.

Si Duguin se interesa tanto por identificar la existencia de corrientes “tradicionalistas” en el interior del Islam es simplemente para salvar su concepción “eurasiática”. Una parte importante de Eurasia es precisamente la “dorsal islámica” que se abre del Atlas marroquí hasta Filipinas. La idea “eurasiática” sería imposible de concebir sin el concurso del mundo islámico. Y tal es el problema: que Eurasia es demasiado diversas como para poder aludir a ella como un “todo”, como si tuviera un solo destino histórico propio o como si bastara la “oposición al imperialismo norteamericano” para dar un objetivo a todos los bloques diferenciados que componen el espacio eurasiático.

Sin olvidar que para un nacido en Rusia la proximidad del mundo islámico es determinante y puede entenderse que Duguin escriba: Tenemos que trabajar para oponerle una alianza escatológica de los musulmanes y de los cristianos ortodoxos (en toda Rusia) contra los Estados Unidos, el liberalismo occidental y la modernización”. A lo que habría que decirle: es la visión de un euroasiático… ruso; la versión de un euroasiático… español, sería completamente diversa. Aquí tenemos un recuerdo de la presencia islámica que duró ocho siglos. A esto se le llamó en los romances medievales “la pérdida de España”, de manera extremadamente gráfica, plástica y definitoria. Aquí (y en Portugal) se ven las cosas de otra manera por mucho que se traduzcan los trabajos de Duguin y aparezcan “euroasiáticos” esporádicamente: los pueblos de la península ibérica colonizaron desde el Sur de los EEUU hasta el Cabo de Hornos.

Escribo esto desde Centroamérica. Desde los años 70 he viajado por estas tierras. Sé del nacionalismo de estos pueblos, de la hostilidad creciente de sus poblaciones hacia el imperialismo norteamericano que ellos han sufrido directamente desde la segunda mitad del siglo XIX. Escribo desde un país que ha sido una colonia de la “United Fruit Company”. Hablo con ellos y veo que hablamos lenguajes comunes sin necesidad de sofisticaciones eruditas, ni sutiles diferencias sobre matices teológicos. No veo el fanatismo religioso, el providencialismo escatológico presente en las corrientes mayoritarias del islam. Veo, además, que su presencia en el interior de los EEUU prospera y que la gran amenaza que tiene hoy este país no es el islam sino la entrada de unos valores diferentes de los WASP: la concepción de la familia que traen los hispanos que llegan a los EEUU contraria a la anglosajona, la lengua castellana que está arraigada en sus genes y que conservan y expanden incluso los inmigrantes hispanos de segunda y tercera generación, su concepción de la religión –también con elementos supersticiosos, ciertamente, pero tolerantes– pero que, en cualquier caso opone un “cristianismo social” a la concepción calvinista anglosajona, como mínimo tan irreconciliables entre sí como las distintas ramas del islam chiíta o sunnita.

¿Hemos de creer que el imperialismo norteamericano caerá porque los pueblos “eurasiáticos” se unan en su lucha? Eurasia es demasiado diversa, contradictoria y amplia como para que pueda pensarse en que algún día podrá actuar y opinar como una unidad. Hace falta venir a Centroamérica para ver el nivel de la penetración de la República Popular China en esta zona: construcción de un canal interoceánico en Nicaragua, construcción de una carretera en Costa Rica, factorías chinas en toda la franja… Hemos hablado del mundo árabe ¿para cuándo hablar de China como “país eurasiático”? Imposible hacerlo. Nadie en China cree en una ficción geopolítica de esta magnitud y hoy solamente quieren fronteras tranquilas para inundar con sus manufacturas de mala calidad todo el mundo.

¿Hasta cuándo vamos a olvidar que China está jugando su papel en la política internacional y que los dirigentes chinos no tienen el más mínimo interés en otra cosa que no sea seguir creciendo a un ritmo del 5–7% para evitar convulsiones interiores y lograr una posición preponderante en los mercados mundiales? ¿Hasta cuándo vamos a olvidar que Irán no tiene más interés que convertirse en una potencia regional? ¿Hasta cuándo olvidaremos que Putin tiene exactamente el mismo interés de garantizar la supervivencia de su país? Nada une a estos regímenes políticos… salvo el que tienen en los EEUU al adversario principal. Pero este elemento no es suficientemente fuerte como para dar la coherencia necesaria para poder hablar de “Eurasia” como espacio –político o geo–político– unitario. Existen otras zonas en el planeta que tienen los mismos anhelos… y sin que el fanatismo islamista constituya un problema. Es más previsible que los EEUU sufran un proceso de desplome económico-étnico-social interior que no que se quiebren a causa de la presión de los pueblos eurasiáticos.

En las conclusiones de su artículo Duguin aporta elementos interesantes: “La islamofobia es un mal, pero un mal puede ser también la actividad en favor de la “islamización” [y] que se presenta bajo la bandera del “Islam puro”. Cada uno debería seguir su tradición. Si no lo logramos, entonces la culpa debe ser puesta sobre nosotros, no sobre la Tradición. A un nivel puramente individual la elección es posible, pero ver a los rusos convertirse en masa al Islam me repugna, porque buscan el poder fuera de sí mismos y de su tradición y son por lo tanto enfermos, débiles y cobardes”. Vale la pena meditar sobre esta frase que constituye el último párrafo de su escrito.

Si a Duguin le repugna la conversión de rusos al islam, puede imaginar lo que nos repugna a los españoles el que se entregue la nacionalidad española a islamistas con apenas unos años de presencia en nuestro suelo. Ni el islam pertenece a nuestra tradición, ni los nacidos en el Magreb se convierten por una mera decisión administrativa en “españoles”. Ni mucho menos en “camaradas” porque odien a los “imperialistas” y desprecien al régimen político español. Hay posiciones que solamente pueden sostenerse y argumentarse desde el punto de vista teórico, pero que son imposibles de llevar al plano político. Solidarizarse en España, por la mañana, con el pueblo palestino y acudir a manifestaciones en defensa de sus derechos junto a miles de magrebíes inmigrados es una opción política. Pero esa opción es incompatible con protestar luego, por la tarde, contra la inmigración masiva. Ambas posiciones son aceptables… pero incompatibles. Hay que elegir. En el fondo es lo que ya dijo Carl Schmidt: hay que elegir entre “amigo” y “enemigo”. Los eclecticismos son malos compañeros. Los planteamientos exclusivamente intelectuales difícilmente pueden mantenerse sobre el plano político. Hay que elegir. Y lo primero, precisamente, a elegir es entre realidades objetivas y ficciones geopolíticas, entre abstracciones doctrinales y realidades políticos, entre amigos ideales e idealizados y enemigos tangibles. Hay que elegir entre hacer política o hacer disquisiciones teóricas con pocos contactos con la realidad política del día a día. Eso es lo que le reprochamos al “eurasismo” y a los “eurasiáticos”.

Y en tanto que tradicionalistas queremos añadir un último párrafo: el análisis tradicional de la historia sirve sobre todo para poder aplicarse a grandes ciclos históricos, pero es contradictorio y puede llevar a equívocos si lo aplicamos a la modernidad. ¿Quiere decir eso que el pensamiento tradicional es inútil en la modernidad? No, queremos decir que el pensamiento tradicional sirve para dar un sentido a la vida de quienes lo comparten mucho más que para interpretar fenómenos puntuales de la modernidad.

http://info-krisis.blogspot.com

lundi, 19 janvier 2015

UNE STATION ESPION AMÉRICAINE, EN PLEIN PARIS

INCROYABLE : UNE STATION ESPION AMÉRICAINE, EN PLEIN PARIS

par Robert Spieler

Ex: http://synthesenationale.hautetfort.com

 

uSspying2014052709283151319.jpgOn savait déjà que la Chine espionnait la France grâce à une station d’écoute installée sur le toit d’une annexe de l’ambassade de Chine à Chevilly Larue, en banlieue parisienne. La NSA américaine a, quant à elle, installé une station d’écoute sur le toit de l’ambassade des Etats-Unis, place de la Concorde, à quelques mètres de l’Elysée. Les fenêtres avec volets fermés que l’on peut voir sont en fait fausses, à la façon des villages Potemkine, créés afin de masquer leur pauvreté lors de la visite de l’impératrice Catherine II en Crimée en 1787… Cette station d’écoute qui ne cible pas que les Français, a sans doute été installée entre 2004 et 2005. Elle est opportunément située à seulement 350m du palais de l’Elysée, 450m du Ministère de l’Intérieur, 600m du Ministère de la Justice, 700m du Ministère des Affaires Etrangères et de l’Assemblée Nationale, et 950m du Ministère de la Défense (et on trouve également dans un rayon d’un kilomètre plusieurs ambassades et des entreprises stratégiques)… Cette pratique est évidemment courante dans le monde du renseignement. Les Israéliens et les Russes, notamment, s’en donnent à cœur joie, eux aussi. Mais les Américains n’ont, cette fois-ci, sans doute pas commis l’incroyable faute de confier à des entreprises locales les travaux de rénovation de leur ambassade. Comme à Moscou, il y a 50 ans. Ils avaient alors décidé de construire une nouvelle ambassade, dont les travaux furent confiés à des entreprises soviétiques. Résultat : l’ambassade se trouva truffée de micros et fut inutilisable. Il est vrai que les Soviétiques savaient y faire. Une anecdote : à l’époque gaulliste, l’ambassadeur de France à Moscou était tombé sous le charme d’une ravissante Soviétique qui travaillait bien entendu pour le KGB. Il fut filmé dans ses ébats en long et en large, si l’on ose dire. Le KGB tenta de le faire chanter. Il eut l’honnêteté de se dénoncer et fut derechef rapatrié en France. De Gaulle, qui ne manquait pas toujours d’humour, le convoqua et lui posa la question suivante : « Alors, on couche ? »

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Le chant du cygne de la gauche française ?

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11 JANVIER 2015:
Le chant du cygne de la gauche française?

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr
 
Environ 200... Tel est le nombre, largement sous-estimé aux dires même du ministère de l’Éducation, des « incidents » relevés dans les établissements scolaires depuis les attentats perpétrés la semaine dernière. Les incidents sont gravissimes et relèvent clairement de l'apologie du terrorisme. Ils ne sont pas sanctionnés. Pas de conseil de discipline, pas d'exclusion immédiate. C'est la pédagogie de la bienveillance, l'instruction civique du « pas d'amalgame ». Dans les classes, les enseignants sont tout excités. Ils retrouvent les grandes causes sans comprendre un seul instant qu'elle les conduit peu à peu vers le chemin de la guerre et d'une guerre qu'ils perdront. Pour tout stratège, qu'il soit chinois, arabe, russe, américain ou français, ne pas être capable de désigner son ennemi, c'est déjà, en effet, avoir perdu la guerre.  Peu sont capables de retenir leur émotion, de prendre du recul ou de la distance avec l'événement. Pensez-vous, cela fait si longtemps qu'ils ne lisent plus mais se contentent de C'est dans l'air.

Et pourtant, comment ne pas sentir l'atmosphère, l'odeur putride de la grande intox : les médias en boucle, les ministres en déclarations, les intellos tentant de réfléchir et même certains curés - un comble ! - recommandant l’achat de Charlie Hebdo. Mais que fait-on ? On fait ça : Une policière âgée de 37 ans, en faction devant le palais de l’Elysée, a été volontairement percutée par une voiture dans la nuit de mercredi à jeudi. L’« incident », comme ils disent, est l'œuvre d'un déséquilibré. Ne pas faire d'amalgame.


Devant les armées, Hollande n’ose parler ni de guerre ni d’Islam. Pourtant, mardi, à l'Assemblée nationale, Manuel Valls avouait : « Nous sommes en guerre contre le terrorisme, le djihadisme et l’islamisme radical ». Or et très curieusement en face de militaires, lors de ses vœux aux armées, François Hollande n’enfourche pas le cheval de bataille de son Premier ministre et n’ose toujours pas parler de guerre, ni d’islam. C'était mercredi après-midi. A-t-il peur que par un canal ou un autre apparaisse le vrai commanditaire ? En sait-il quelque chose ?


Depuis une semaine, la France en tout cas est hystérique. François Hollande qui était le président le plus décrié, le plus impopulaire de la Ve République apparaît tout à coup aux yeux de la grande masse comme le père de la nation, le nouveau Clemenceau, le nouveau De Gaulle. C'est clair les attentats mais surtout l'union nationale - et c'est le propre d'ailleurs de toutes les unions nationales - profitent au pouvoir exécutif. Or par leur politique d’immigration-invasion et leur politique internationale, les politiciens qui se sont succédé depuis de nombreux gouvernements  portent en France une responsabilité écrasante dans les tragiques événements de la semaine dernière. Pourquoi ? Ils ont tous adhéré à une politique criminelle qui a consisté à encourager la venue et l’installation de millions d’immigrés extra-européens, pour la plupart de culture et de religion musulmane, et par ailleurs ils se sont engagés et ont mené une politique proche-orientale, ouvertement anti-musulmane, une politique qui consistait justement à exciter les Musulmans contre la France en menant des guerres en Irak, en Afghanistan, en Libye, en Syrie, au Mali, en République centrafricaine tout en continuant à l'intérieur d'ostraciser les musulmans en interdisant le voile au nom de l'archaïsme de la laïcité.

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Or, quand on choisit délibérément de faire entrer sur son sol des milliers de musulmans, peut-on se permettre d'avoir une politique laïciste mais surtout pro-israélienne au Moyen-Orient alors que rien en plus ne nous y obligeait ? Le gouvernement français sait parfaitement que la France est le pays d’Europe qui compte à la fois la communauté juive et la communauté arabo-musulmane la plus nombreuse d'Europe. Par ailleurs, il sait aussi que les sociétés multiculturelles, multiethniques et multiconfessionnelles sont toujours potentiellement des sociétés conflictuelles (Liban, Kosovo, pays africains, Inde). On ne peut donc pas quand on a une forte population musulmane sur son sol avoir n'importe quelle politique internationale. C'est une question de responsabilité et de sens de l'intérêt général. Contrairement à ce que l’on nous serine, il ne s’agit pas non plus d’un combat pour la liberté de la presse (les mêmes demandaient, il y a un mois, la censure de Zemmour, il y a un an l'arrestation de Dieudonné et applaudissait à l'arrestation de Kemi Seba  mais d’une guerre dans le cadre d'une politique internationale clairement définie, réfléchie et choisie. De même qu'en économie, il y a d'autres choix que celui de l'épargne négatif, de l'austérité ou de l'euro, il y avait aussi pour la France d'autres choix possibles en politique internationale. Une autre politique arabe de la France était et demeure envisageable. Nicolas Sarkozy et Laurent Fabius sont les véritables responsables des attentats du 7 janvier. 

A qui profite le crime ?


Après tout, après un événement de ce type, c'est la question que doit se poser l'expert. À qui ou à quoi peut servir le crime ? Dans le cas présent, certainement pas aux musulmans. Alors, qui  ? Tentons de répondre en prenant comme précaution de souligner que souvent dans ce genre d'événements, celui qui tire les marrons du feu n’est pas forcément l'instigateur ou le commanditaire de l'événement.  Premièrement, dans la conjoncture économique française mais aussi européenne avec un éventuel prochain éclatement de l’Euroland si la Grèce en sort, le premier gagnant est bien entendu le chef de l’État français François Hollande dont la cote de popularité, au moins dans le « peuple de gauche », devrait remonter en flèche.  C'est d'ailleurs exactement ce qui vient de se passer. Le chef de l’État apparaît donc pour un temps comme le sauveur du pays, celui qui a su unir les Français — de la République à la Nation — au moins le temps d’une grande “messe” vespérale qui a permis de ressouder, avant des échéances électorales, un peuple de gauche sidéré par la politique économique des socialistes ? Hollande aurait pris soudainement une stature devant « cinquante chefs d’État et de gouvernement ». Notons tout de même que le secrétaire d’État John Kerry était absent. Cette absence doit être remarquée. S'il est bien un service qui doit savoir quelque chose sur les commanditaires des attentats de Paris, ce sont en effet les services américains. Il semblerait qu'il y ait ici quelques divergences d'approche dangereuses pour le pouvoir socialiste en place car inévitablement il y aura des fuites lâchées par Washington, le Pentagone ou la NSA. Sans la présence américaine, Paris n'était pas vraiment  « la capitale du monde » ce dimanche. 

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Jetons un œil maintenant sur le calendrier et simplement sur la date du 7 janvier 2015. Les Palestiniens sont devenus officiellement membres de la Cour pénale internationale (CPI) le mercredi 7 janvier, malgré les objections des États-Unis. Le fait est d'importance car il permettra à la Palestine de mettre Israël en accusation devant cette juridiction compétente pour juger les crimes de guerre. Le secrétaire général des Nations unies, Ban Ki-moon, a accepté le mercredi 7 janvier la demande palestinienne d’adhésion à la Cour pénale internationale (CPI) déposée le vendredi 2 janvier. L’adhésion de la Palestine en tant qu'Etat devrait intervenir le 1er avril. Avant cette demande d’adhésion, le président palestinien Mahmoud Abbas avait fait une déclaration préalable reconnaissant la compétence de la Cour pour les crimes de guerre commis par Israël, lors de l’offensive militaire de juillet 2014.

En autorisant l’Autorité palestinienne à adhérer à la CPI, on reconnaît son statut d’État, car seul un État peut y adhérer. La Palestine a maintenant l’obligation de mettre en conformité son droit national avec celui du statut de Rome et doit ratifier l’accord sur les « privilèges et immunités » qui permettront aux membres de la CPI de travailler sur le territoire palestinien en toute liberté. Benjamin Netanyahu risque d'être recherché pour crime de guerre. Or, jamais Israël ne saurait l'accepter. Jamais Israël n'acceptera qu’un de ses soldats ne tombe sous la coupe de la CPI. La bataille se situe maintenant sur le terrain politique. Ainsi, la Palestine souhaitait que les pays européens, au nom de l’Union européenne, fassent une déclaration se félicitant de l’adhésion de cet État au statut de Rome, comme c’est le cas à chaque fois qu'un Etat adhère au CPI. On attendait cette déclaration sous peu. Les attentats de Paris la rendent impossible. On bombardera à nouveau Gaza. 

Le 7 janvier 2015, soit quelques heures seulement avant l'attentat contre Charlie Hebdo, au petit matin, appareillait discrètement vers les côtes du Levant l’un de nos submersibles nucléaires d’attaque. En effet, le 6 janvier, « Mer et Marine » a annoncé le départ imminent en mission opérationnelle du porte-avions Charles de Gaulle et de sa flottille d’accompagnement vers les eaux du Golfe, à portée de tir de la Syrie. L’État islamique est la cible clairement désignée. On notera ici la remarquable concordance des événements. Or, l’envoi de nos meilleurs éléments de combats vers une zone d’opération potentielle ne s’improvise pas. Posons alors la question suivante : y aurait-il un rapport quelconque entre la tuerie parisienne, l’électrochoc national et occidental qu’elle a déclenché et des préparatifs d’offensive en Irak et au Levant avec en réalité pour objectif réel la mise à bas du pouvoir légal de Damas ?

Nous avons expliqué ici et largement argumenté sur la question que l'instrumentalisation de Daesh ne visait qu'un retournement tactique contre Damas. La décision d'en finir en début d'année avec Damas aurait-elle été prise ? Or, si l’hypothèse de l’imminence d’un conflit ouvert avec la Syrie, officiellement contre Daech, mais avec de solides perspectives de débordement vers les côtes méditerranéennes tenues par le régime syrien est la bonne, les Français qui, par millions, viennent de plébisciter avec leur charlotterie une présidence hier encore en complète faillite risquent bien de se retrouver avec une guerre bien réelle mais celle justement contre laquelle ils ont manifesté : une guerre de civilisation. En réalité, nous sommes déjà en guerre mais les Français ne le savent pas car ils ignorent la politique étrangère de la France ou pire croient que ceux qui décortiquent d'un point de vue critique cette politique étrangère de la France sont des complotistes, nouveau mythe incapacitant forgé pour paralyser l'intelligence et la volonté des intellectuels et chercheurs occidentaux à creuser et à trouver la vérité. 

hollande04.pngEnfin posons une dernière question mais elle est évidente : n'y aurait-il pas en dehors de François Hollande un autre lauréat ou lauréate du loto de la terreur ? Un correspondant lointain totalement  obsédé par le danger du Front National en vient à supposer dans son délire la main de Le Pen derrière les attentats. Stupide mais très curieusement et pour la première fois, le New York Times, véritable baromètre des mondialistes, des occidentistes accorde dans l'événement ses faveurs à Marine Le Pen en lui donnant la préséance sur François Hollande ou tout autre homme politique français. Sous un titre très habile « In Cold Political Terms, Far Right and French President Both Gain » traduisible « en termes froidement politiques, l’extrême droite et le président français sont tous deux gagnants ».  

Le New York Times prend en réalité position non dans le texte mais dans la manière d'assortir ses deux photos d'illustration. Le choix du montage est sans ambiguïté, les faveurs vont à la dame. La photo de Hollande, choisi comme plus benêt que jamais, arrive en second. De plus, l’image de François Hollande a été volontairement réduite ce qui est toujours la règle dans la presse pour une « mineure ». Ce choix éditorial en dit long quand et on sait ce qu’est le New York Times, organe de référence et même « la voix » quasi officielle du pouvoir mondial. Les élites mondialisées auraient-elles déjà choisi Marine Le Pen comme futur chef d’Etat français ? Mais alors, si c'était le cas, la France de Gauche sera comme nous le pressentions bien en début d'année morte et enterrée en 2015.

Ce qui se passe n'est donc tout simplement que son chant du cygne.

Comment lutter contre le terrorisme en France (en Europe)?

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Comment lutter contre le terrorisme en France (en Europe)?

par Jean Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

N'ayons pas l'outrecuidance ici de prétendre apporter des réponses à cette vaste question. Certains journaux et blogs, notamment à l'étranger, écrivent que la question ne se pose pas. Le terrorisme selon eux résultent de manipulations montées par les gouvernements et les pouvoirs occultes qui sont derrière eux pour augmenter encore le contrôle qu'ils exercent sur les populations. Pour nous, même si tout n'est pas entièrement faux dans ces affirmations, nous ne pourrions pas nier sauf à nier l'évidence, l'existence du terrorisme (principalement djihadiste) Il faut donc lutter contre lui, sauf à laisser nos sociétés se transformer en enfer. Les pouvoirs publics ont nécessairement un rôle essentiel à jouer, si possible en plein accord avec la majorité des Français.
 
Mais alors, en tant que citoyens de la base, pourrions nous faire des recommandations à ceux qui ont, à tous les niveaux de l'Etat, en commençant par l'Elysée, la mission d'assurer cette lutte. Certes. Voici certaines d'entre elles:

1) Refuser sauf exception la collaboration avec les Etats-Unis, ceci pour trois raisons. 1. Au plan géostratégique global, c'est Washington qui par des interventions catastrophiques multiples, au service de ses intérêts immédiats, a transformé le Proche et Moyen Orient en chaudron de sorcière. Il continue à le faire en collaborant avec les pires théocraties, celles du Golfe, qui financent par ailleurs à tout va le terrorisme. 2. Collaborer avec eux consisterait à faire, plus encore qu'aujourd'hui, le jeu de leurs centrales de collectes de renseignement (NSA, CIA.). L'ambition de ces dernières est d'espionner tous les citoyens du monde. Ceci ne leur permet pas cependant de détecter les quelques individus effectivement dangereux, comme les faits l'ont démontré dans de multiples cas, y compris concernant les frères de sinistre mémoire 1) .3. Enfin, si les services américains envisagent des opérations véritablement intéressantes, ils n'y associeront pas leurs « alliés ». Chacun pour soi. Il est donc vain de compter sur eux en profondeur.

2) Faire appel d'abord à nos propres forces, tant en matière de prévention que de lutte. Or ces forces se révèlent, malgré leur professionnalisme, cruellement sous équipées en hommes et en matériels. Il devrait donc débloquer sans délais des budgets de plusieurs milliards d'euros au profit des ministères compétents (Intérieur, Défense) Ceci quel que soit l'ambition de réduire l'ampleur de la dette (d'ailleurs, qui en guerre s'est jamais préoccupé de dette ?). Le gouvernement, soutenu pour le moment par le Parlement, étudie un programme de renforcement. Mais il risque de se trouver tout de suite bridé car les crédits manqueront. La France doit donc obtenir sans attendre le relais de la Banque centrale européenne, sous forme d'avances (eurobonds) à durée indéterminée.

3) En ce qui concerne le renseignement, sans mésestimer l'importance de la surveillance des réseaux numériques, il apparaît de plus en plus nécessaire d'en revenir aux vieilles méthodes du renseignement humain (dit Humint, Human intelligence). Mais pour cela il faut reconstituer (l'on retrouve ici aussi la question des budgets) des équipes qui aujourd'hui ont été considérablement réduites et peu soutenues par les pouvoirs publics.

4) Au plan européen, il faut convaincre de la nécessité de tout ce qui précède, comme de l'urgence d'une meilleure collaboration, les Etats membres de l'Union européenne, qui brillent encore par leur laxisme. Ne détaillons pas la question ici.

5) Enfin, au plan diplomatique général, un renversement complet des alliances s'impose à la France et plus généralement à l'Europe . Nous voulons dire par là qu'il convient de reprendre toutes collaborations utiles avec la Russie. Elle affronte à des échelles différentes les mêmes problèmes que la France, et ne demanderait pas mieux de coopérer. Mais ceci voudrait dire une nouvelle fois se débarrasser de la tutelle américaine, qui ne vise qu'à nous transformer en ennemis définitifs de ce pays et de son président Poutine. Par ailleurs, au lieu de continuer à rechercher la chute de Bashar al Assad, en armant une armée syrienne libre pépinière de djihadistes, il faudrait collaborer le plus possible avec lui. Il ne s'agit pas à proprement parler d'un ange. Néanmoins, il représente, ainsi que plus généralement les Alaouites,  le seul soutien aujourd'hui à des intérêts essentiels à l'Europe, y compris le soutien aux Chrétiens d'Orient. La même chose devrait être envisagée (avec prudence...) concernant l'Iran ou l'Egypte du président al Sissi.

Note

1) Cf.ce qu'écrit le « libertarien » Ron Paul, cité par De Défensa http://www.dedefensa.org/article-pas_la_libert_d_expression_plut_t_la_lib_ration_de_l_expression__14_01_2015.html

Another lesson from the attack is that the surveillance state that has arisen since 9/11 is very good at following, listening to, and harassing the rest of us but is not very good at stopping terrorists. We have learned that the two suspected attackers had long been under the watch of US and French intelligence services. They had reportedly been placed on the US no-fly list and at least one of them had actually been convicted in 2008 of trying to travel to Iraq to fight against the US occupation. According to CNN, the two suspects traveled to Yemen in 2011 to train with al-Qaeda. So they were individuals known to have direct terrorist associations .

Voir aussi  Lessons from Paris http://original.antiwar.com/paul/2015/01/12/lessons-from-paris/

 

Jean Paul Baquiast

dimanche, 18 janvier 2015

Nationaler Marxismus?

Nationaler Marxismus?

von Johannes Schüller

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Diego Fusaro gehört zu den jungen, nonkonformen Philosophen Italiens. Er lehrt an der renommierten Mailänder Privatuniversität Vita-​Salute San Raffaele. Die EU ist für ihn ein „finanzielles Konzentrationslager”.

Fusaros Buch Bentornato Marx! Rinascita di un pensiero rivoluzionario (Willkommen zurück, Marx! Die Wiederkehr eines revolutionären Denkers, 2009) wurde vom renommierten italienischen Verlag Bompiani in einer Auflage von 80.000 Stück verlegt. Dieses Jahr erscheint von Fusaro auf Deutsch Europa und Kapitalismus.

Das komplette Interview findet sich in unserer aktuellen Druckausgabe. Wir bringen es hier gekürzt.

Blaue​Narzisse​.de: Es gibt keine Arbeiterklasse mehr im Westen. Und es scheint, als ob der Kapitalismus 1989 endgültig gesiegt hat. Warum sind Sie trotzdem Marxist?

Diego Fusaro: Ich bin kein Marxist! Ich betrachte mich als unabhängig denkenden Schüler von Hegel und Marx, fernab von jeder Orthodoxie – auch der marxistischen! Ich glaube einfach nach wie vor, dass Marx der grundlegende Autor ist, um unsere Gegenwart zu verstehen und zu kritisieren. Es geht um eine Kritik der Welt des absoluten Kapitalismus und des Monotheismus des Marktes. Marx bleibt der „Feuermelder“ (Walter Benjamin): Er zeigt auf, dass in der gegenwärtigen Zeit eines angeblichen „Endes der Geschichte“ nach wie vor etwas fehlt.

Bei Marx erscheinen mir speziell zwei Aspekte als unabdingbar, die ich bereits in Bentornato Marx! hervorgehoben habe: Zum einen ist das die radikale Kritik der Widersprüche des Kapitalismus, zum anderen die Ablehnung einer größeren Dekadenz als der bereits vorhandenen. Benannt werden muss der vulgäre Hedonismus des „letzten Menschen“. Dieser stellt sich in die Schlange, um ein iPhone 6 zu bekommen – anstatt gegen die entfremdete Welt zu kämpfen!

Sie sagen, dass die EU das neue Fundament dieses „absoluten Kapitalismus“ wäre. Welches Modell von Europa könnte eine Alternative sein? Oder können uns nicht doch nur starke Nationalstaaten retten?

Mit Antonio Gramsci gesprochen, verkörpert Europa eine „passive Revolution“. Es handelt sich also um eine Revolution, im Zuge derer nach 1989 die Herrscher ihren Besitz untermauert haben. Das ist der Triumph des absoluten Kapitalismus. Nicht umsonst verkörpert die gegenwärtige EU das Europa der Banken und der Finanzen, aber nicht das Europa demokratisch regierter und einander sich brüderlich verhaltender Völker. Deshalb bin ich gegen dieses Europa der Banken und des Kapitals, dass die Völker und die Arbeitsplätze gleichermaßen vernichtet. Die EU ist heute ein gigantisches, finanzielles Konzentrationslager, ein Ort der schonungslosen ökonomischen Gewalt. Schon das unglückliche Schicksal des griechischen Volkes beweist das.

diego fusaro 2Also brauchen wir doch starke Nationalstaaten in Europa, die sich im brüderlichen Geist unterstützen? Zum Beispiel in Form einer politischen und kulturellen, aber auch föderalistisch geprägten Allianz?

Wir brauchen souveräne, demokratische und freie Staaten, die sich gegenseitig verstehen und zueinander solidarisch verhalten. Die Pluralität der Kulturen und der Sprachen bleibt ein schützenswertes Gut und es darf nicht im Namen dessen, „was Europa fordert“, zerstört werden! Eine föderale Allianz, wie sie bereits Kant vorausgesagt hat, könnte da eine gute Lösung sein: Vorausgesetzt, es handelt sich um eine solche Allianz zwischen freien und gleichen Staaten. Sie darf nicht in eine neue Form der Asymmetrie, ebenso wie in der aktuellen Gestalt der EU, umschlagen.

In Schottland und Katalonien gibt es bereits starke regionalistische Bewegungen. In London und Brüssel haben viele Menschen 2014 gegen die Sozialpolitik ihrer Regierung und der EU demonstriert. Bleiben die Kategorien „links“ und „rechts“ in diesem Kampf überhaupt noch wichtig? Oder mit Carl Schmitt gedacht: Wer ist der gemeinsame Feind?

Die Begriffe „links“ und „rechts“ sind überholt, sobald Linke und Rechte so wie heute dieselben Dinge sagen. Es handelt sich um einen vorgetäuschten Pluralismus, ein Wechselspiel ohne Alternativen, einen Pluralismus, in dem die Mehrzahl ein und dieselbe Sache behauptet, nämlich: „Es gibt keine besseren Gesellschaft als diese! Nehmt den Monotheismus des Marktes hin!“ Die einzig gültige Dichotomie besteht heute zwischen denen, die die Verbindung zur kapitalistischen Gewalt akzeptieren und jenen, die diese im Namen der Demokratie, der Freiheit, der Rechte des Sozialen sowie der Arbeit bekämpfen. Die Macht gewinnt, solange sie es schafft, uns zu trennen, solange sie verhindern kann, dass sich eine antikapitalistische Front bildet, die für die Verteidigung der entwürdigten Menschheit kämpft.

Wie kann man sich diesen wirklichen Kampf und eine „antikapitalistische Front“ aus Ihrer Sicht vorstellen? Gibt es denn eine „Handlungsanweisung à la Fusaro” — für die alltägliche Politik?

Es bedarf eines neuen politischen Subjekts. Es muss sich von den bereits existierenden deutlich unterscheiden. Und es muss antikapitalistisch sein! Die Suche nach den Emanzipationsmöglichkeiten der Menschheit sollte das eigentliche Ziel sein. Denn die existierenden Parteien bieten all das nicht an. Sie sind stattdessen, sei es auch in unterschiedlichen Abstufungen, Marionetten im Dienste des einen kapitalistischen Herrn.

Herr Fusaro, vielen Dank für das Gespräch!

Anm. d. Red.: Das komplette Interview gibt es hier.

Bilder: Diego Fusaro /​www​.filosofico​.net

Jean Raspail: "Dans notre système, il ne manque plus que le communautarisme français..."

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