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samedi, 08 novembre 2014

Unverdienter Sieg

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Unverdienter Sieg

von Prof. Paul Gottfried

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Professor Paul Gottfried kommentiert die Midterm-​Wahlen in den USA: Nicht glanzvoll, sondern nur mit Hängen und Würgen konnten sich die Republikaner durchsetzen.

Jetzt kann ich mit Genugtuung behaupten, daß ich das Ergebnis des jüngst in den USA ausgetragenen Wahlkampfes mit Akribie vorhergesagt habe. Mein Prognose war, daß die Republikanische Partei eine Mehrheit der Mandate im Bundessenat nach großen Anstrengungen erringen würde.

Ohne die sozialkonservative Parteibasis zwingend anzusprechen, erreichten die Republikaner den Zieleinlauf mit acht neuen Mandaten im Senat und vierundzwanzig im Unterhaus. Die meisten hinzugewonnenen Sitze legten sie aber mit einer mickrigen Gewinnspanne von ein bis drei Prozent zu. Die Siegerpartei wollte vor allem mit ihrer Mißbilligung von Obamas Gesundheitspolitik und Kritik an einer einsatzbereiten Außenpolitik punkten. Sozialfragen wurden laut Pat Buchanan „nicht mal mit der Kneifzange“ angefasst. Zudem wurden republikanische Kandidaten von einer Gottesangst erfaßt, daß sie mit traditionsgebundenen Christen in schädlicher Verbindung gebracht werden könnten und dabei die Frauen und Minoritäten vergraulen würden.

Notfalls mit Bestechung

Die Parteibonzen und das sozial-​links geneigte Mäzenatentum setzten alles daran, jeden gewagten Herausforderer ihrer gut angepaßten oder einförmig dressierten mittleren Kandidaten mit großem Aufwand von Geld und Werbemitteln kleinzuhalten. Im Bundesstaat Mississippi wurden die Diffamierungsanstrengungen der republikanischen Parteioberen so weit getrieben, daß ein wählbarer Gegner des 78- ​jährigen, tattrigen Amtshabers Thad Cochran ohne den geringsten Beweis als „racist“ in der Vorwahl schlechtgemacht wurde. Der Republikanische Bundesausschuß heuerte sogar schwarze Demokraten an, die beauftragt wurden, ihre Stammesbrüder zur Urne zu treiben, damit Cochran sich durchsetzen konnte. Eine Vielzahl der bestochenen Wähler gaben ihre Stimmen gesetzeswidrig ab, da sie schon in der vorausgegangenen Demokratischen Vorwahl abgestimmt hatten.

In den meisten Bundesstaaten, auch in denjenigen, die nicht parteilich begrenzte Vorwahlen (open primaries) veranstalten, ist es dem Wähler erlaubt, nur einmal wahlweise für Republikaner oder Demokraten zur Urne zu gehen. Auf Amtsstellen und Pfründe, die eine Senatsmehrheit nach sich ziehen würde, lossteuernd, beeilte sich die Parteiführung der „Grand Old Party“ (GOP) die Moralität über den Haufen zu werfen. Und das als eine Partei, die tagein, tagaus auf ihre Ehre insistiert und die Gegenseite der ärgsten Verdorbenheit bezichtigt.

Ohne eigene Vision dagegen

Um eine mögliche Niederlage abzufedern, erläuterten die republikanischen Medien den parteitreuen, daß ein bis dahin nicht ausreichend diskutierter Faktor Schaden bereiten könnte. Es stellte sich heraus, daß die andere Partei über eine riesigere Schatulle verfügte und das Mißverhältnis bei der Waffenstärke den Republikanern eine Enttäuschung eintragen dürfte. Darüber hinaus gelang es der anderen Partei, mit hervorragenden Prominenten ins Feld zu ziehen. Nie wollte man den Verdacht aufkommen lassen, daß die Begünstigung der möglichst farblosen Kandidaten, wie am deutlichsten in Bundesstaaten wie Michigan und Kansas, der Partei etliche Verluste einbringen könnte. Felsenfeste Standpunkte wiesen die Republikaner nichtsdestotrotz auf.

 

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Sie setzten sich Obamacare entgegen, machten aber nicht deutlich, was das Programm ersetzen soll oder ob sie die Willenskraft aufbringen können, das Pfuschwerk abzuschaffen. Gleichzeitig sind sie für eine tatkräftige Außenpolitik und weitere Aufrüstung. Leider findet ihre Kriegstreiberei in der Öffentlichkeit wenig Anklang. Während nach Umfragen mehr als siebzig Prozent unserer amerikanischen Wählerschaft einen Einsatz gegen ISIS bejaht, ist das Ergebnis keineswegs mit Begeisterung für stete amerikanische Kampfhandlungen quer durch die Welt gleichzusetzen.

Und auch wenn eine Mehrzahl der Amerikaner für ein verstärktes Vorgehen gegen ISIS eintreten – diese Haltung rangiert mit Abstand hinter anderen innenpolitischen Sorgen. Aus Kreisen republikanischer Anhänger entnimmt man, daß eine strenge Immigrationspolitik vorrangig bleibt. Aber die Parteitaktiker laufen solchen brenzligen Kampfpositionen davon. Im Gegensatz zu ihrer Basis ist die Republikanische Geberklasse auf eine aufgelockerte Einwanderungspolitik verschrieben und sozial links ausgerichtet. Die unverkennbare Lücke zwischen Feldherren und Fußsoldaten der Partei läßt sich schwerlich mit weiteren Kriegsaktionen und Aufrufen zu einem amerikanischen Überlegenheitsgefühl auffüllen.

Gleichgültig ob Elefant oder Esel

Achtbare linksgerichtete Kommentatoren ließen verlauten, daß republikanische Senatskandidaten verlieren mußten, weil sie nicht genug für die Frauenbewegung geleistet haben. Die betreffenden Kandidaten bemühten sich nicht genug, so die Anklage, zu ansteckenden christlichen Reaktionären eine Distanz zu halten. Diese Anschuldigung läuft der wahrnehmbaren Wirklichkeit zuwider. Es fiel schwer, die meisten republikanischen Kandidaten und ihre demokratischen Gegner sozialpolitisch zu unterscheiden.

Entweder übergingen die Republikaner Sozialfragen oder wollten den Eindruck vermitteln, daß sie und die Demokraten, was die Frauen und illegale Einwanderer betrifft, ähnliche Ansichten haben. Als ein demokratischer Senatskandidat im Bundesstaat Colorado gegen seinen republikanischen Gegner eiferte wegen seiner angeblichen Weigerung Verhütungsmittel in allerlei Läden erhältlich zu machen, ging der Angriff daneben. Sozialpolitisch stellte sich der Republikaner wie sein demokratischer Ankläger. Die zwei konkurrieren miteinander im Anbiedern – bei der Frauenbewegung, bei Schwulen und den Sachwaltern der „Illegals“.

Mangelnde Mobilisierung der Demokraten…

Der republikanische Wahlsieg erhärtet zwei Eindrücke: Zuallererst erreichten es die Parteimedien und die wohlhabenden Förderer, die Basis an der Leine zu halten. Man bläute der republikanischen Wählerschaft ein, daß die demokratische Opposition und voran Obama ihr eigenes Land an den Bettelstab bringen. Entgegen dem weitverbreiteten Spruch konnte man wenigstens in diesem Fall den Hund hinterm Offen hervorlocken. Ohne eine wohlüberlegte Alternative vorzuschlagen und ohne an Sozialfragen von rechts heranzugehen, richtete es die Werbebranche der republikanischen Partei ein, das Geschäft wie immer zu treiben.

Zum anderen verloren der Präsident und seine Partei wegen ihrer gescheiterten Politik das Wohlwollen der meisten Wähler, mit den merklichen Ausnahmen seiner schwarzen Gefolgschaft und des schon ausufernden Staatsbeamtentum. Zum Leiden des jeweiligen Staatsträgers besteht ein klaffender Widerspruch zwischen den Interessen der meisten Amerikaner und den Begehren der Minderheiten, die sich ihm anhängen. Aber auch das ist nicht überzubewerten. Weil gerade die Schwarzen nach ihrer begeisterten Unterstützung des ersten halbschwarzen Präsidenten kaum Verbesserungen für sich warhnehmen, versäumten sie vorgestern, für Obama in gleichwertigen Zahlen wie vorher einzutreten. Kurzum siegten die Republikaner nicht wegen des eigenen Verdienstes – der recht spärlich erscheint.

…und Enthaltung bei den Republikanern

Das Publikum zeigte den Demokraten ihre Verdrossenheit anschaulich. Der Washington Post–Berichterstatter Dan Balz erachtet die erfolgte Wahl als eine „ablehnende Entscheidung“, die nicht mit „einem mündigen Auftrag“ zu verwechseln sei. Jedenfalls sind die Demokraten bei dieser Zwischenwahl glimpflich davongekommen. Die meisten Verluste sind bei der nächsten Bundeswahl in zwei Jahren zu vermuten.

Genau aus diesen Gründen bin auch ich der Wahl ferngeblieben. Eine Förderung des geringeren Übels kam für mich nicht in Frage. Meine Stimmenthaltung werde ich gern überdenken, sobald bedeutende Alternativen zum Kampf antreten. Aber ich bezweifle, daß zu meinen Lebzeiten die erwünschte Änderung eintreffen wird.

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samedi, 25 octobre 2014

Collaboratie: a never ending story

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Door: Karl Drabbe

Collaboratie: a never ending story

Vlaanderen is al langer in het reine met zijn collaboratieverleden. Franstalig België moet daar nog aan beginnen. Historici zijn het daarover eens. Nu de politici nog.

U moet de oefening eens doen. Het aantal boeken en studies optellen over Vlaamse collaboratie en accommodatie tijdens de Tweede Wereldoorlog en die aan Franstalige kant. U weze gewaarschuwd; u zou verrast kunnen zijn van het gigantische onevenwicht.

In de jaren 1970 – in de slipstream van de Leuvense hoogleraar nieuwste geschiedenis Lode Wils vooral en wat men zijn ‘Leuvense School’ zou noemen – nam het aantal werken over die donkere periode uit de geschiedenis van Vlaanderen in het algemeen, de Vlaamse Beweging in het bijzonder, toe. De televisieprogramma’s van Maurice De Wilde en de boeken die in het verlengde van de reeks werden uitgegeven zorgden voor een extra duw in de rug. Honderden thesisstudenten geschiedenis, en ook politieke en communicatiewetenschappen studeerden af op ‘collaborationistische’ onderwerpen in Vlaanderen.

Het heeft niet alleen geholpen Vlaanderen een volwassen omgang met zijn verleden te geven. Het onverwerkt verleden – zoals Luc Huyse dat noemde in zijn baanbrekende studie over de naoorlogse repressie – raakte beetje bij beetje beter verwerkt. Dat de generatie ‘getroffenen’ stilletjesaan uitdoofde heeft daar ongetwijfeld ook bij geholpen.

En het gaat zelfs verder. Het inzicht dat de werken van Lode Wils, Louis Vos, Bruno De Wever, Harry Van Velthoven, de hele ploeg van de Nieuwe Encyclopedie van de Vlaamse Beweging (NEVB) en het redactieteam van het kwartaaltijdschrift Wetenschappelijke tijdingen (op het gebied van de geschiedenis van de Vlaamse en Groot-Nederlandse beweging) zorgden voor het verwerken, zelfs afschudden van een verleden dat als geschiedenis dient te worden behandeld. Niemand in Vlaanderen doet vandaag nog aan politiek met de feiten van toen in het achterhoofd. Dat was met de eerste generaties in de Volksunie wel anders – de partij is in feite begonnen als een amnestiepartij, voorgezeten door Frans Vander Elst, gestuurd vanuit een Gentse gevangenis door oud-VNV-leider Hendrik Jozef Elias, ook een historicus trouwens.

Voortschrijdend inzicht

Dat inzicht heeft er in 2000 voor gezorgd dat Frans Jos Verdoodt, toen nog voorzitter van het met eigen handen opgerichte Archief en Documentatiecentrum voor het Vlaams-Nationalisme – onlangs werd hij er na 30 jaar opgevolgd door Dirk Rochtus – namens de georganiseerde democratische Vlaamse Beweging een ‘historisch pardon’ uitsprak. Dat was op de IJzerbedevaart  van 2000. Kort daarop verscheen ook het essay Voorwaarts maar niet vergeten. Op dat moment bestond de N-VA nog niet. De Volksunie stond op de vooravond van de kladderadatsch.

Nog maar een drietal weken geleden vierde het ADVN – dat mee de professionalisering van de Vlaams-nationale geschiedschrijving in de hand werkte – zijn dertigjarig bestaan in het Antwerpse Atheneum. Een keure van Vlaamse historici nam er plaats en ging in debat met ook de Amsterdamse prof Joep Leerssen en de Franstalige historica Chantal Kesteloot.

Twee democratieën – twee historiografieën

Het ging ook die avond over de verdiensten van Lode Wils en Maurice De Wilde en initiatieven als ADVN, Wetenschappelijke tijdingen (waarvan de ‘geprofessionaliseerde’ versie – 25 jaar – binnenkort gevierd wordt in het Gentse KANTL) en de NEVB. Chantal Kesteloot moest er zelf – letterlijk – toegeven dat ‘wij net als de Franse historici de historische aandacht onderbelichtten in Wallonië’. Het lijkt een kromzin uit een gesprek tussen zes eminente academici. Maar dat is het niet. In het gesprek ging het verder over de verwijdering in de historiografie – zeg maar de wetenschappelijke geschiedschrijving – tussen noord en zuid. Met inderdaad het opvallende verschil in omgang met het collaboratieverleden in beide deelstaten. Kilometers publicaties in het noorden, met focus op het eigen ‘foute verleden’. In het zuiden … amper aandacht. En als Franstalige/Waalse collaboratie aan bod komt, zijn het Britten die het doen (Martin Conway over Rex of Jonathan Trigg over Oostfronters). De focus – de fixatie, zoals Joep Leerssen dat diezelfde avond noemde – voor de Tweede Wereldoorlog is niet enkel Vlaams, ook in Nederland leeft die. Maar in Wallonië, neen. Daar niet. Dus ook op vlak van historisch wetenschappelijk onderzoek: twee culturen, twee leefwerelden.

Meer zelfs: in datzelfde debat bestond ook de consensus dat de wetenschappelijke geschiedschrijving van Waalse Beweging en wallingantisme in het algemeen nog in de kinderschoenen stond. Niet alleen is er nog amper aandacht voor, wat er tot dusver is gepubliceerd is mager. Heel mager. Oud-minister en historicus Hervé Hasquin (MR) is de grote uitzondering op de regel. En in die historiografie is al amper aandacht voor collaboratie – in welke mate ook – of accommodatie tijdens de Tweede Wereldoorlog en al helemaal niet voor de repressie nadien.

Chantal Kesteloot nam tijdens dat debat spreekwoordelijk haar hoed af voor ‘de professionalisering van de geschiedschrijving van de Vlaamse Beweging’ voor dewelke ze vol ‘bewondering’ is. ‘Aan Waalse kant is men nooit zo ver gegaan.’ En inderdaad, de verdienstelijke Encyclopédie du Mouvement wallon is van het gehalte van de eerste Encyclopedie van de Vlaamse Beweging, toen een initiatief van brave flaminganten die de geschiedenis  van hun cultuur- en emancipatiebeweging wilden ontsluiten. Niet elke stuk daarin was even correct historisch benaderd. Dat verwijt geldt nu ook voor de Encyclopédie, en neen, geen historicus die die stelling niet deelt.

Welk debat?

Met dit alles in het achterhoofd kijk ik nu terug op het ‘debat’ (debacle zou beter klinken) van de voorbije paar dagen. Vlaamse Beweging en Vlaams-nationalisme wordt door een schare Franstalige politici en opiniemakers – daar politiek garen bij spinnend – op één hoop gegooid. Was dat lang geleden zeg! Nochtans dat de partijpolitieke emanatie van dat Vlaams-nationalisme bij monde van zijn voorzitter Bart De Wever – broer van – eerder al duidelijk afstand had genomen van de hoger al ruim aan bod gekomen onverkwikkelijke periode uit ‘onze’ geschiedenis. Waarom daar nu op terugkeren? Politique politicienne, meer niet.

Ik wentel me in het besef dat de Vlaamse publieke opinie al veertig, bijna vijftig jaar bekend is met de feiten zoals ze zicht stelden, en tot dusver bekend zijn. Lode Wils’ eerste baanbrekende én tegelijk ophefmakende, want confronterende werk ter zake was Flamenpolitik en Aktivisme. Dat gaat dan wel over de Eerste Wereldoorlog, maar was even onaangenaam voor (een deel van) de Vlaamse Beweging. Het boek is onlangs serieus herschreven en geactualiseerd, de originele stelling alleen verder onderbouwd. Kort – en zoals het onder studenten in Leuven werd samengevat: het politieke Vlaams-nationalisme (mét koppelteken, dat is niet onbelangrijk, maar stof voor een ander stuk), is geboren nadat de Vlaamse maagd op het altaar van een katholieke kerk werd verkracht door een Duitse soldaat met Pickelhaube.

Fout, fouter …

Ja, de Vlaamse beweging is fout geweest. Een héél groot deel. In de Eerste Wereldoorlog was die in bezet gebied vrijzinnig en vaak zelfs uitgesproken links-socialistisch. In de Tweede Wereldoorlog én katholiek (VNV en zijn satellieten) én vrijzinnig (DeVlag) met de meest extreme uitwassen denkbaar, en niet altijd ‘voor outer en heerd’, maar soms ook uit avontuur, als uitlaatklep, voor de sociale promotie.

Ja, de Vlaamse beweging heeft haar fouten erkend. Ik verwijs opnieuw naar het historisch pardon en het essay Voorwaarts maar niet vergeten.

Ja, Bart De Wever heeft dit eerder al erkend, en een paar dagen terug nog Jan Jambon – ocharme de man, in de jaren 1990 zaten de satellieten van het Vlaams Blok op zijn kop omdat hij zijn kinderen niet naar het VNJ wilde te sturen want ‘te rechts’, en nu dit weer ...

Maar kunnen we deze non-discussie nu eens achter ons laten? De excuses zijn er. De duizenden breed verspreide en makkelijk toegankelijke historische werken over de betreffende periodes zijn algemeen bekend.

Het is nu maar wachten tot er in Francofonië een debat zou beginnen over de eigen, altijd – tot op vandaag – weggemoffelde geschiedenis. Boeken over het eigen collaboratieverleden moeten maar eens door Franstalige Belgen worden geschreven, het moeten niet altijd Britten of Vlamingen zijn. Onder het motto ‘wat we zelf doen, doen we beter’, zou de gemeenschap bezuiden de taalgrens ook eens in het reine kunnen komen met het eigen – vergeten, onverwerkte – verleden. Zwijgen is niet verwerken. Zwijgen is niet de fouten uit het verleden erkennen. Zwijgen is ontwijken 

Nochtans, het baanbrekende werk van Luc Huyse en Steven Dhondt over de repressie toonde het al aan: de repressie was absoluut niét au fond anti-Vlaams. Wie de cijfers nuchter bekijkt, ziet behoorlijk wat dossiers in het Franstalige deel van dit land. De meerderheid van de 242 gefusilleerden waren Franstalig. Dat zijn feiten.

In Vlaanderen hebben we fouten erkend, de bladzijde omgeslagen. Wie dat (vandaag) niet doet, speelt bewust een onkies politiek spel tot eigen profijt. Ik kijk met belangstelling uit naar het debat in het zuiden.

Mag het politieke debat dan nu terug over iets gaan?

@Karl_Drabbe 


Aanvulling dd. 17 oktober - Ik had naast Vos, Wils, Van Velthoven, De Wever natuurlijk ook de namen kunnen/moeten noemen van Nico Wouters, Frank Seberechts, Olivier Boehme, Marnix Beyen, Antoon Vrints, Pieter Jan Verstraete en zovele andere verdienstelijke historici.

jeudi, 23 octobre 2014

Machiavelli in België: de particratie en haar trukendoos

Door: Paul Muys

Machiavelli in België: de particratie en haar trukendoos

Op het moment dat Charles Michel voor de camera's bevestigt dat er een regeerakkoord is, stelde professor-emeritus politologie Wilfried Dewachter een paar honderd meter verderop in het Vlaams Parlement zijn boek over de Belgische particratie voor. Met onderbouwde argumenten en grondige kennis van 30 jaar politiek reilen en zeilen noemt hij die particratie een regelrechte schande.

Verontwaardiging en ergernis, maar ook geloof in wat democratie kan en moet zijn. Dat zijn de motieven die Wilfried Dewachter, hebben aangezet tot het schrijven van zijn boek over De trukendoos van de Belgische particratie. Een Europese schande (Pelckmans, 285 blz.). De emeritus-hoogleraar, dertig, veertig jaar al bevoorrechte getuige van de politieke gang van zaken in ons land, had liever een heel ander soort bestel gezien, dat ons behoed had voor de situatie waarin we nu bijna zonder het te weten verzeild zijn geraakt. Alhoewel, indicatoren van de politieke decadentie zijn er te over. De doorsnee-burger wéét dat onze parlementaire democratie niet werkt, dat de staatshervorming, hoewel nog in de steigers, een misbaksel is. Hij keert zich af van de vriendjespolitiek en de partijpolitieke benoemingen (tenzij hij tot de groeiende groep begunstigden behoort). Hij kijkt weg wanneer hij iets verneemt van de vleespotten waaraan de Parteiangehörigen zich gretig te goed doen. De gemiddelde Vlaming brengt braaf zijn stem uit, ziet mensen aan de macht komen voor wie hij niet gekozen heeft, of zelfs niet kón kiezen, hoort beloften die niet worden gehouden. De onverschilligheid waarin dit resulteert is groot en een droevige zaak. De antipolitieke sentimenten zijn ook niet ongevaarlijk.

Partijen en particratie

Maar zie, daar is dit boek waarin Wilfried Dewachter een diagnose brengt en remedies aanreikt, vooral door te verwijzen naar buitenlandse voorbeelden.

De politieke partijen hebben zich de macht toegeëigend. Al beroepen ze zich graag op de Belgische grondwet, voor hen is die inderdaad niet meer dan het ‘vodje papier’ waarover Leo Tindemans het destijds had toen hij het ontslag van zijn regering indiende. Artikel 42 van de grondwet luidt dat de leden van beide Kamers de Natie vertegenwoordigen en niet enkel degenen die hen hebben verkozen. Dat klopt niet echt. Voortaan lezen we beter: ‘De leden van beide Kamers vertegenwoordigen enkel de partijleiders die hen hebben laten verkiezen tot zogenaamde parlementsleden, door ze in nuttige volgorde op hun kandidatenlijsten te plaatsen. Zij volgen de steminstructies van hun leiders getrouw op , binnen hun taalgroep. Hun mandaat reikt niet tot in de andere taalgroep.’

Al zegt de grondwet over de partijen helemaal niets, ze bestáán, ze zijn nuttig en nodig in een goed functionerende democratie. Maar dat een democratie zichzelf kan vernietigen wist Jean-Luc Dehaene al. Partijen willen steeds meer macht, tot ze het eindpunt bereikt hebben en de democratie uitschakelen, of haar reduceren tot een leeg, hooguit symbolisch ritueel. In plaats van een middel, zijn de partijen volop bezig een doel op zich te worden, gebrand op macht, inkomen en status, op MIS : een herhaaldelijk in dit boek terugkerend letterwoord. Ze hebben de macht vrijwel helemaal naar zich toegetrokken. De democratie is een particratie geworden.

De laatste beslissende aanslag op onze toch al amechtige democratie gebeurde tersluiks, ‘en stoemelings’ in de marge van de onderhandelingen over de Zesde Staatshervorming. ‘Met acht mensen hebben we de staatshervorming onderhandeld. In het parlement voerde iedereen nadien een show op’, dixit de toenmalige sp.a-voorzitster. Een onthutsende en cynische mededeling, schijnbaar argeloos gedebiteerd door Caroline Gennez.

Free, fair & frequent elections: dat kennen we hier niet

Zo werd en petit comité niet de Senaat, maar werden wél de Senaatsverkiezingen afgeschaft. De Hoge Vergadering is een machteloze praatbarak. Men had daarom, zo pleit Dewachter, beter de 40 (tot 2010 bovendien rechtstreeks verkozen!) senatoren naar de Kamer overgeheveld, te meer omdat een eenkamerstelsel performanter zou zijn dan een tweekamerstelsel. Maar daar hadden Di Rupo en zijn zeven kompanen geen oren naar. De rechtstreekse verkiezing van de senatoren werd afgeschaft omdat die te duidelijk de echte wil van de kiezer aan het licht bracht, die zo in zekere mate richting gaf aan de regeringsvorming. Als men de score van 25 mei van Bart De Wever in de kieskring Antwerpen extrapoleert naar heel Vlaanderen zou hij uitgekomen zijn op zo’n 950.000 stemmen, ‘wat zelfs door een kloeke particratie niet kan worden opzij geschoven’. Afschaffen dus die handel!

Voorts werden alle verkiezingen (op die voor gemeente- en provincieraden na) op één hoop gegooid, iets waarvoor de federale legislatuur diende verlengd tot vijf jaar. Volgens Dewachter komt dit neer op ‘de versterking van de houdgreep van de traditionele macht op de gewesten en de gemeenschappen.’

Er volgde ook een reeks ‘niet-beslissingen’ : er komt geen federale kieskring, de stemplicht blijft behouden (inclusief de boetes voor wie niet opdaagt) en ook zullen in een parlement verkozen ministers zich als vanouds kunnen laten vervangen door ‘tijdelijke’ opvolgers, in plaats van door de kandidaat die na hem/haar het hoogste stemmenaantal binnenhaalde.

Dit alles gebeurde zonder voorafgaand referendum, zonder een andere verkiezing. Terwijl toch deze aspecten van de staatshervorming de democratische mogelijkheden van de kiezers afbouwen. Ongelooflijk dat men dit zo maar liet gebeuren.

Door het afzien van een federale kieskring ‘verschrompelt’ het Belgisch federalisme of wat daarvoor moet doorgaan tot een provinciaal systeem met 10 + 1 kieskringen.

Deze wetswijzigingen en niet-beslissingen, stelt Dewachter, waren helemaal niet nodig voor de zesde staatshervorming, Integendeel, ze werken de overdracht van middelen en bevoegdheden zelfs tegen. ‘Sterker nog: deze maatregelen houden het federalisme onder controle van de particratie.’

Daarom was de stembusgang van 25 mei 2014, de ‘moeder van alle verkiezingen’ àlles, behalve een feest van de democratie, al hebben we toen in totaal zes parlementen ‘verkozen’. Maar neem nou nog maar alleen de federale Kamer. Hoeveel van de 150 vertegenwoordigers heeft u er kunnen kiezen? Afhankelijk van de provincie waren dat er hooguit een goede 20. De 63 Franstalige Kamerleden heeft u alleszins niet verkozen, net zomin als onze Waalse landgenoten ook maar iets te zeggen hadden over de Vlaamse kandidaten. Meer nog, als een verkozene geroepen wordt tot andere verantwoordelijkheden, versta: een ministerpost of zo, dan laat hij zijn zetel nog steeds aan de opvolger. De verkiezingen zijn ook al voor de helft beslist (wie mag kandideren en op welke plaats krijgt hij/zij op de lijst, op welke financiële steun kan hij rekenen, in ruil waarvoor ?) nog voordat de kiezers één stembiljet in handen krijgen.

Die kiezer brengt dus zijn stem uit (op straf van boete !, dat terwijl haast alle landen de stemplicht allang hebben afgeschaft), maar dat is niet meer dan een rituele handeling. ‘Les électeurs s’expriment, et puis on ferme la porte’, dan is de particratie aan zet, dat is al jaren zo, al mislukt dat soms wel eens. Tenminste één Franstalige partij heeft het ‘Nooit met de N-VA’ achteraf moeten inslikken. Als negatie van de wil van de kiezer kon die oekaze in elk geval tellen.

We zijn al van in 1978 een confederatie !

De ene kieskring werd al in 1978 gesaboteerd door de Franstalige partijen die het initiatief namen tot afsplitsing van de unitaire partijen. Van dan af zijn de Franstalige partijen de bescherming van de minderheid uit de eerste staatshervorming van 1970 gaan misbruiken als veto’s (de ‘wetten met bijzondere meerderheid in elke taalgroep’) met politieke verlamming als gevolg. Dewachter spreekt van de vierendeling van het parlement, waardoor het door toedoen van de particratie monddood wordt gemaakt. Want in een extreem geval zou 17 % van de stemmen (ongeveer PS + cdH) in het federaal parlement volstaan om de meerderheid van 83% te blokkeren. Met deze ‘bijzondere wetten’ is een nieuwe Belgische grondwet geschreven (er is ook al herhaaldelijk gebruik van gemaakt): ‘deze van de onveranderlijkheid, van de eeuwige veto-capaciteit’ (…). ‘Niet de NVA splitst het land,’ zo stelt Dewachter, ‘maar lang geleden scheurden de Franstalige partijen het al in tweeën, bij hun (1) afscheuring van de nationale partij , en (2) hun misbruik van de minderheidsbepalingen van 1970 als veto’s’. Natuurlijk, wanneer dat de PS zo uitkomt wordt gedreigd met een ‘institutionele atoombom’. Een voorbeeld hiervan is de overheveling in 1991 van de controle over de wapenuitvoer, een federale bevoegdheid, naar beide gewesten, zonder boe of ba opgelegd door de Franstalige socialisten. Zo confederaal hebben de Vlamingen het tot nu toe nooit gespeeld.

‘België’, aldus Dewachter, ‘is verworden tot een non state, tot een anarchie, in de betekenis van afwezigheid van doorslaggevend beleid.’

De ene kieskring is belangrijk en wenselijk. Maar is hij ook mogelijk ?

We hádden tot 1970 al een federale kieskring. Bedoeld wordt: een nationale kiesinzet met dezelfde keuzemogelijkheden voor alle 7 miljoen Belgische kiezers. Dat veronderstelt dat alle kandidaten zich presenteren voor de hele kieskring, dat alle kiezers dezelfde keuze hebben tussen de programma’s die de partijen via deze kandidaten voorstellen en tussen de mogelijke oplossingen. De stem van elke kiezer dient even zwaar te wegen. Op die manier kunnen de burgers rechtstreeks hun regering verkiezen, bijvoorbeeld naar analogie met de Franse presidentsverkiezingen. In een eerste ronde stellen de partijen hun kandidaat-premier voor. In de tweede ronde komen de twee kandidaten die de meeste stemmen kregen tegen elkaar uit. Vóór de tweede ronde werken die een voorstel tot federale regering uit met haar programma. Eén van beiden behaalt de absolute meerderheid en is vrijwel onmiddellijk klaar om te besturen. De kiezer voelt zich op die manier direct bij de keuze betrokken en kan de regering als ze hem tegenvalt bij een volgende verkiezing doen vallen. Dat gebeurt in heel wat landen min of meer zo. Na een stembusgang duurt het in het Verenigd Koninkrijk hooguit een dag of twee voor de nieuwe regering aantreedt.

Deze gang van zaken is natuurlijk te onvoorspelbaar voor de particraten. Die hebben dan ook de mogelijkheid tot vorming van de ene kieskring zonder meer afgeschaft. Maar op het Vlaamse en het Waalse niveau ligt dat anders. ‘De deelstaten krijgen de morele opdracht om de democratie in België nog enigszins te redden, indien België binnen het Europese beschavingspatroon nog wil kunnen functioneren.’ Dit is voor de Vlaams regering en het Vlaams Parlement een uitdaging van jewelste. Toch zou het niet voor het eerst zijn dat beslissingen worden genomen tegen de grondwet in. Dat deed Albert I toen hij het algemeen enkelvoudig stemrecht invoerde. Dat deed België toen het volwaardig en stichtend lid werd van NAVO en EGKS. Dat deed ook Achiel Van Acker, die zijn kolenslag won door stakingen te breken en krijgsgevangenen in de steenkoolputten te laten afdalen, en die via besluitwetten de sociale zekerheid liet uitbouwen. En waar hadden Wilfried Martens en Jean-Luc Dehaene in de jaren ‘80 gestaan zonder ‘bijzondere machtsbesluiten’ ?

Laten we hopen dat de hoofdarchitect van onze nieuwe regeringen, onmiddellijk na zijn terugkeer uit Shanghai dit – overigens uiterst leesbare – boek ter hand neemt, of tenminste één van zijn naaste medewerkers opdraagt het grondig door te nemen. 

 
Titel boek : De trukendoos van de Belgische particratie
Subtitel boek : Een Europese schande
Auteur : Wilfried Dewachter
Uitgever : Pelckmans
Prijs : 21.5 €
ISBN nummer : 978 90 289 7972 7
Uitgavejaar : 2014

lundi, 13 octobre 2014

La Belgique a un nouveau premier ministre...

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La Belgique a un nouveau premier ministre...

jeudi, 25 septembre 2014

Regard sur les élections du 15 septembre 2014 en Russie

Regard sur les élections du 15 septembre 2014 en Russie

ednaiarossiya.jpgCe dimanche 15 septembre 2014 ont eu lieu des élections locales en Russie concernant l’élection des gouverneurs de 30 régions, les députés des parlements régionaux de 14 entités administratives de la Fédération de Russie (Républiques, Oblast, …) ainsi que les maires de trois villes de la Fédération de Russie. Ces élections relativement passées sous silence par les grands médias occidentaux présentaient deux intérêts essentiels.

Quel bilan tirer de ses élections ?

  • Le premier enseignement était d’estimer le soutien à Russie-unie, le parti du pouvoir, dont la popularité n’a cessé de croitre de 2000 à 2010. Après la crise financière mondiale et, surtout, les élections contestées en 2011, des dizaines de milliers de personnes sont descendues dans la rue, altérant considérablement l’image de Russie-Unie de la population russe.
  • Le second intérêt était de voir la réaction des électeurs de Crimée. En effet, les Criméens ont pu, pour la première fois, participer à une élection en Russie et voter en tant que citoyens russes, la Crimée ayant rejoint la Fédération de Russie en mars dernier.

Sans trop de surprises, le grand gagnant de ces élections aura été l’abstention, qui a atteint 55 à 75 % selon les localités et les types d’élections.

Les élections des gouverneurs ont vu une écrasante victoire des candidats du parti au pouvoir : sur les 30 gouverneurs élus, 28 l’ont été sous l’étiquette de Russie-Unie. Les deux autres gouverneurs sont un communiste, Vadim Potovsky, à Orel, et un indépendant, l’ex-leader de forces de droite Nikita Belikh. La participation a été de 46 %, soit 12 % de plus qu’aux mêmes élections de l’an passé.

Les élections aux diverses assemblées régionales ont également donné une solide victoire à des candidats pro-Kremlin. A Moscou, le parti au pouvoir Russie-Unie a emporté 28 postes sur 45, contre 10 indépendants, 5 communistes et 2 nationalistes (respectivement du Parti libéral démocrate de Vladimir Jirinovski et de Rodina). Contrairement aux élections des gouverneurs, le taux de participation a été très faible, dépassant à peine le cinquième des inscrits, avec 21 %. Cette nouvelle assemblée municipale sera constituée de 27 hommes et de 18 femmes, d’un âge moyen de 52 ans.

Trois élections municipales avaient lieu, dans les villes de Blagovechtchensk, Ioujno-Sakhalinsk et Anadyr. Et ce sont trois candidats de Russie-Unie qui l’ont emporté, avec des scores de respectivement 39 %, 79 % et 83 %. La participation a été respectivement de 23 %, 21 % et 69 %.

En Crimée, les électeurs ont plébiscité le parti Russie-Unie : 71 % des voix et 70 députés, devant le parti nationaliste LDPR, qui a obtenu 8 % des suffrages et 5 députés.

Russie-unie a enrayé la baisse de sa popularité

Ces résultats permettent d’émettre quelques réflexions. Le principal enseignement est que Russie-unie a enrayé la baisse de sa popularité. Ce phénomène peut s’expliquer de quatre façons :

1/ La scène politique russe ne comprend à ce jour aucune opposition crédible pour la majorité des électeurs russes. Aux yeux des électeurs russes, les deux partis principaux d’opposition, à savoir le Parti libéral-démocrate (populiste, nationaliste et panslave) et le Parti communiste, apparaissent de moins en moins en mesure de proposer une forme d’alternance politique fiable. Ces partis vieillissent avec leurs leaders historiques et ne devraient probablement pas leur survivre, tout au moins sous leur forme actuelle.

2/ Les autres partis d’opposition, notamment libéraux, ne bénéficient d’aucun ancrage réel dans la vie politique russe. Ils ne sont pas parvenus à se créer des espaces politiques propres. Cet échec est dû aux habiles manœuvres administratives du pouvoir, à la médiocrité de cette « élite » libérale et surtout au fait que les idées défendues par ces partis ne sont pas en adéquation avec l’évolution de la mentalité russe au cours de la dernière décennie.

3/ Contrairement aux partis d’opposition, Russie-Unie a su monopoliser l’échiquier politique de façon très habile, en formant trois clubs et courants principaux : « Social-conservateur », « Libéral-conservateur » et « Étatique-patriotique ». Cette diversification des courants permet à Russie-Unie de fédérer aussi bien les courants centristes et d’affaires (à tendance plutôt libérale) que les réseaux étatistes, patriotiques et conservateurs. Or ces réseaux sont en totale adéquation avec ce que ressent la majorité du corps électoral, lequel a sans doute également manifesté, via ces élections, son soutien au pouvoir, après les événements en Ukraine, notamment le retour de la Crimée au sein de la Fédération de Russie.

4/ Les électeurs qui estiment nécessaire une alternance politique sont toujours, et de loin, minoritaires en Russie. L’analyste Jean-Robert Raviot a parfaitement défini ce phénomène en définissant trois Russies. D’abord, la plus médiatisée car la plus occidentalisée, celle des « Moscobourgeois », ces bourgeois métropolitains baptisés « classe moyenne » par les commentateurs. En second, la Russie provinciale et périurbaine, très majoritaire, patriote et fragilisée par la crise, socle de la majorité favorable à Vladimir Poutine. Enfin, en troisième, la Russie des périphéries non-russes, contrôlées par des ethnocraties alliées au Kremlin et dans lesquelles les votes sont assez homogènes, en faveur du pouvoir central.

Les « Moscobourgeois », cœur de la contestation ?

L’électorat le plus critique vis-à-vis du pouvoir et la classe sociale la plus occidentalisée du pays se trouve à Moscou : on les appelle les « Moscobourgeois ». Encore que leurs tendances se sont affaiblies après les événements en Ukraine, même eux considérant dans leur grande majorité que le pouvoir a géré la crise avec énormément de succès.

Au cœur de l’hiver 2011, ce sont les « Moscobourgeois  qui sont descendus dans la rue après les dernières élections législatives en tentant de créer une « révolution des neiges » [1]. Lors de l’élection présidentielle de 2012, ils ont soutenu en masse le candidat Mikhaïl Prokhorov, qu’ils estimaient le candidat le plus occidental et démocrate. Sans trop de surprises, Prokhorov obtint ses meilleurs scores [2] dans les quartiers les plus chics de la ville : du centre, du nord-ouest et du sud-ouest. Lors de la même élection, les votes des quartiers les plus populaires (du sud et de l’est de la ville) se reportèrent, quant à eux, davantage sur Vladimir Poutine ou sur le candidat nationaliste Vladimir Jirinovski [3]. Ce sont toujours ces mêmes électeurs des quartiers chics de la capitale qui votèrent également le plus pour le candidat Alexey Navalny [4], lors des dernières élections municipales à Moscou [5].

Les « libéraux » n’augmentent pas leur score

La presse occidentale nous a présenté les mouvements civiques de 2011, ou les 25 % obtenus par le candidat Navalny lors de la dernière élection municipale à Moscou, comme la manifestation d’une vague de contestation bien ancrée et réelle au sein de la société russe. Mais lors de cette élection à Moscou,  Navalny n’a récolté que 630.000 électeurs, bien loin du réservoir de 868.000 voix que Prokhorov avait obtenu à Moscou lors de l’élection présidentielle de 2012. Ce plafond électoral de l’opposition dite libérale, à Moscou, apparaît stable depuis 1999, si on se réfère par exemple aux 510.0000 voix de Serguey Kirienko (ex-Premier ministre) ou aux quelques 500.000 voix d’Alexandre Lebedev en 2003. Cette baisse ne concerne pas que Moscou, mais toute la Russie, puisque le poids des partis politiques libéraux et occidentalistes ne cesse de diminuer depuis 1999 [6]. A l’échelle fédérale l’effondrement des partis libéraux et pro-occidentaux s’accentue [7] puisque ceux-ci sont passés de 12,5% lors des élections législatives de 1993 à 3,43% lors des élections de 2011, leur candidat à la présidentielle plafonnant lui a 7% de 1995 à 2012.

Les communistes par défaut ?

Lors des élections de dimanche dernier (le 15 septembre) les électeurs de ces mêmes rayons prestigieux du centre, du sud-ouest et du nord-ouest de la capitale ont cette fois élu des candidats communistes [7] plaçant à la seconde place des candidats de parti sociaux-démocrates libéraux, qu’il s’agisse de Russie Juste ou du parti libéral Iabloko. La Russie du 21ieme siècle est sans doute le seul pays du monde occidental au sein duquel les quartiers riches de la capitale seront représentés par des élus communistes !

Ces bizarreries électorales traduisent visiblement surtout une volonté de contestation politique pure, plus qu’une quelconque adhésion de remplacement au tandem conservatisme / patriotisme que prône le pouvoir en place, tandem idéologique soutenu par la croissance économique que le pays continue de connaitre.

Alexandre Latsa
pour vineyardsaker.fr

Notes

[1] La révolution des neiges ? (alexandrelatsa.ru, français, 11-12-2011)

[2] Sociologie des votes Poutine et Prokhorov (alexandrelatsa.ru, français, 17-03-2012)

[3] Sociologie des votes Poutine et Jirinovski a Moscou  (alexandrelatsa.ru, français, 05-06-2012)

[4] Histogramme des votes pour le candidat Alexey Navalny lors de la présidentielle de 2012 (ic.pics.livejournal.com, image PNG, 09-09-2013)

[5] Blog d’Alexandre Latsa: Quelques réflexions sur les résultats de l’élection municipale anticipée de Moscou (fr.ria.ru, français, 11-09-2013)

[6] De la politique en Russie (alexandrelatsa.ru, français, 21-03-2008)

[7] Idem.

[8] Предварительные результаты выборов депутатов Московской городской Думы (vybory2014.yandex.ru, russe, 2014)

[9] Russie: l’idéologie nationale-démocrate devient manifeste (fr.ria.ru, français, 18-01-2012)

Alexandre Latsa est analyste et vit en Russie. Il tient un blog très suivi, Un autre regard sur la Russie.

dimanche, 21 septembre 2014

Ecosse: le vote des étrangers et des vieux a fait échouer le référendum

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Ecosse: le vote des étrangers et des vieux a fait échouer le référendum

Source Breiz Atao cliquez ici

La défaite, honorable, des indépendantistes écossais trouve son explication dans le vote des quelques 880 000 non-Ecossais qui représentent 17% de la population du pays. En acceptant de les laisser voter, les indépendantistes socialistes ont eux-mêmes créé les conditions de leur échec.

Un demi-million de Britanniques en Ecosse

C’est sans doute possible parce que le Parti National Ecossais (SNP), socialiste, n’a jamais remis en cause la consultation du demi-million d’Anglais vivant en Ecosse, un pays qui en compte 5,3 millions, que Londres a accepté la tenue du référendum. En disposant d’une solide minorité de blocage, le gouvernement britannique a pu aborder le référendum avec un atout décisif en main.

La presse britannique a abondamment détaillé les intentions de vote de ces résidents installés en Ecosse. Et le verdict est sans appel : 63% d’entre eux entendaient voter contre l’indépendance.

Or, il a manqué environ 300 000 voix aux indépendantistes pour l’emporter.

Les Polonais votent… pour garder leurs papiers

En plus des Britanniques, Londres savait pouvoir disposer du soutien des autres non-Ecossais afin de circonvenir le vote séparatiste. Un sondage réalisé au mois d’août auprès des immigrés polonais résidant dans le pays indiquait que ceux-ci allaient voter en fonction du devenir de leurs visas si l’Ecosse devenait indépendante. L’incertitude prévalait sur le statut européen de l’Ecosse suite aux déclarations anti-indépendantiste de Manuel Barroso.

En conséquence, la libre-circulation assurée aux ressortissants des états-membres de l’UE était en théorie remise en cause. Hors cette libre-circulation était le seul critère qui importait aux yeux des immigrés polonais et d’Europe de l’Est. Pour eux, le devenir du peuple écossais importait peu et ils n’ont pas hésité un instant à faire valoir leurs intérêts comme ceux de Londres sur ceux du peuple qui les accueille.

Les Pakistanais ont aussi eu leur mot à dire

Les pakistanais ont également eu leur mot à dire. Représentant plus de 150 000 personnes, cette immigration sait ce qu’elle doit au gouvernement anglais et perçoit l’indépendance écossaise comme une menace directe. Les deux tiers d’entre eux voulaient voter contre le “Oui” à l’indépendance.

Les Ecossais de la diaspora privés de vote

Tandis que Pakistanais, Anglais ou Polonais étaient appelés à voter par Alex Salmond et son parti, les Ecossais de la diaspora se voyaient priver du droit de voter. Une diaspora forte de millions de personnes à travers le monde. Le logiciel du “droit du sol” cher aux indépendantistes de gauche a logiquement joué à fond et produit les fruits qu’il est voué à produire.

Lorsque l’on retranche les votes des étrangers – Anglais, Européens de l’Est et extra-Européens – les Ecossais de souche ont bel et bien voté pour leur indépendance.

Les vieux coresponsables

Les vieux sont, avec les étrangers, les moteurs de la victoire du “Non”. 65% des plus de 50 ans en Ecosse s’opposaient à l’indépendance. Soucieux de leurs rentes, ils perçoivent l’indépendance comme une remise en cause de leurs intérêts. Sans surprise, ce sont ces mêmes générations qui soutiennent l’immigration afin de “payer les retraites”, la pyramide des âges résultant de leur faible taux de natalité ayant engendré une crise démographique.

Des enseignements à tirer

Il y a plusieurs enseignements à tirer de cette consultation. Tout d’abord, la défaite des indépendantistes, largement causée par leur orientation idéologique socialiste, n’est pas écrasante. L’Ecosse n’a retrouvé son parlement autonome qu’il y a 15 ans et les indépendantistes ne sont arrivés au pouvoir qu’il y a 7 ans. Parvenir – contre les médiats britanniques et la totalité des partis anglais et des responsables européens – à rassembler près de 46% des suffrages constitue une véritable performance en un temps historique aussi court.

Ensuite, il apparaît comme évident que l’indépendantisme de gauche, en soutenant une interprétation non-ethnique du nationalisme, a créé les conditions de son propre échec politique. En refusant, par conviction ou par peur, d’empêcher les étrangers de voter sur une question qui ne les concerne pas par définition, les indépendantistes du SNP ont donné à Londres les moyens de son succès.

S’ajoute à cela un clivage générationnel patent. L’égoïsme des Baby Boomers est le fil conducteur de leur comportement politique : pro-immigrationnistes, court-termistes, uniquement soucieux de leur bien-être et de leur patrimoine, ils ont pris en otage le destin de la jeunesse écossaise. Sans surprise, leur parasitisme a convergé avec celui des Anglais et des immigrés extra-européens.

Cependant l’échec écossais est relatif. Il est plus un début de processus qu’une fin et l’éviction progressive des générations conservatrices permet d’entrevoir des évolutions décisives pour ce pays. En quelque sorte, c’est la fin d’une certaine forme d’indépendantisme socialiste et le début d’un autre. Les petites nations d’Europe n’auront d’autre choix que de se doter de formations politiques résolument nationalistes en lieu et place de cet “indépendantisme de gauche” dépassé.

jeudi, 11 septembre 2014

Laurent Ozon: "France, les années décisives"

 
 
Laurent Ozon: "France, les années décisives"
 
Bonjour,
 
J'ai le plaisir de vous annoncer la parution de mon livre "France, les années décisives" le 21/09 à l'occasion du Rassemblement pour un Mouvement de Remigration à Paris.
 
 
Je vous en adresse le sommaire pour information et espère bénéficier de votre appui dans les combats que nous engageons.
 
Salutations amicales,
 
Laurent Ozon

Mail : laurent.ozon@me.com
Skype : ozonlaurent
 
 
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mardi, 08 juillet 2014

QUEL BILAN APRES "L'EURO-SECOUSSE" ?

QUEL BILAN APRES "L'EURO-SECOUSSE" ?

Georges Feltin-Tracol

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Les élections européennes du 25 mai 2014 ont vu le succès des formations eurosceptiques, « populistes », « nationalistes », voire « europhobes » dans quelques États membres de l’Union (pseudo-)européenne. Le Front national (F.N.) en France, l’U.K.I.P. (Parti de l’indépendance du Royaume-Uni) et le Parti du Peuple au Danemark sont arrivés en tête du scrutin. En Autriche, le F.P.Ö. (Parti national-libéral) gagne des suffrages tandis qu’en Italie, si la Ligue du Nord arrête un déclin annoncé (6,15 %), le Mouvement 5 Étoiles (M.5S.) de l’humoriste Beppe Grillo reste à un étiage élevé (21,16 %) même si le Parti démocrate de centre-gauche du président du Conseil Matteo Renzi réalise 40,81 %.

Ailleurs, la situation est plus contrastée. Le Parti de la Liberté (P.V.V.) du Néerlandais Geert Wilders semble pâtir de son rapprochement avec le F.N. En Hongrie, le F.I.D.E.S.Z. (Alliance des jeunes démocrates) du Ministre-président Viktor Orban remporte la majorité absolue (51,48 %) tandis que le Jobbik demeure la deuxième force politique magyare avec 14,67 %, ce qui inquiète la presse cosmopolite. Grâce à la suppression du seuil de 5 % aux élections européennes, la Cour constitutionnelle de Karlsruhe permet au N.P.D. (Parti national-démocrate d’Allemagne) en la personne d’Udo Voigt de siéger à Bruxelles à côté des représentants des Électeurs libres (un élu), du Parti Pirate (un siège), défenseurs de la cause animale (idem), des protecteurs de la famille (idem) ou des écologistes-démocrates (idem).

Loquaces sur la poussée « europopuliste », les commentateurs politiques ont été plus discrets à propos du succès de mouvements radicaux de gauche. Alors qu’en France, le Front de Gauche animé par Jean-Luc Mélenchon fait un résultat décevant par rapport au relatif succès de ce dernier à la présidentielle de 2012 (6,47 % contre 11,10 %), deux pays se distinguent et vont à l’encontre de la tendance générale observée dans l’Union : la Grèce et l’Espagne.

En Grèce, la première place revient à Syriza d’Alexis Tsipras (26,57 %). Cette Coalition de la Gauche radicale dépasse les conservateurs (22,72 %) et enfonce les socialistes (8,02 %). Cependant, en dépit d’une incroyable persécution politico-judiciaire, les ultra-nationalistes d’Aube dorée – qui, contrairement à ce qu’affirment les médiats officiels stipendiés, ne sont pas des néo-nazis, mais bien plutôt les héritiers de Ioannis Métaxas qui affronta en 1940 – 1941 Mussolini et Hitler – arrivent troisième avec trois élus et 9,39 %. Scission des conservateurs par refus d’entériner les plans d’austérité de la Troïka (F.M.I. – B.C.E. – U.E.), le parti des Grecs indépendants décoche quant à lui un siège (3,46 %).

En Espagne, la surprise s’appelle Podemos (« Nous pouvons »). Fondée en mars 2014 par un trentenaire, professeur intérimaire de sciences politiques, Pablo Iglesias et portée par les plus motivés du mouvement des « Indignés », cette jeune formation a récolté 1 200 000 voix, 7,97 % et cinq parlementaires européens. Siégeant à la G.U.E. – G.V.N. (Gauche unitaire européenne – Gauche Verte nordique) avec les communistes, Mélenchon et les trois eurodéputés du Sinn Fein irlandais, Podemos capitalise sur un programme qui parle aux Espagnols : restructuration de la dette, réduction du temps de travail hebdomadaire à 35 h., fin des expulsions immobilières, instauration d’un salaire maximum… Ses thèmes de campagne le rapprochent de ceux défendus par l’Italien Grillo. Comme Grillo pour les députés et les sénateurs du M.5S., Pablo Iglesias « a imposé une limite au salaire des députés de Podemos (trois fois le salaire minimum espagnol, soit 1930 euros par mois; le surplus sera versé au parti ou à des O.N.G.) et l’interdiction de voler en classes affaires (1) ». La cléricature médiatique harcèle l’ancien militant aux Jeunesses communistes et l’accuse – crime suprême ! – de s’inspirer de feu le président Hugo Chavez et de vouloir importer dans la péninsule le bolivarisme. Ses détracteurs rappellent sans cesse qu’« il fut membre du conseil exécutif du Centre d’études politiques et sociales (C.E.P.S.), une fondation qui a reçu, selon le journal El Pais, plus de trois millions d’euros en dix ans du gouvernement vénézuélien d’Hugo Chavez pour du conseil en stratégie politique (2) ».

Toutefois, en dépit d’une abstention très élevée et d’une vague non négligeable de formations protestataires, le Parlement européen continue à être dominé par un cartel institutionnel regroupant les conservateurs démocrates-chrétiens, les socialistes, les libéraux-centristes et les Verts.

Candidat battu à la présidence de la Commission européenne, le social-démocrate allemand Martin Schulz vient d’être réélu le 1er juillet dernier pour trente mois président du Parlement de Strasbourg – Bruxelles, son successeur pour la fin de la mandature étant un conservateur démo-chrétien. Ce pacte confirme que la droite et la gauche appliquent la même politique d’austérité économique et d’alignement mondialiste. La présence d’une forte minorité d’eurosceptiques les oblige à ériger un « cordon sanitaire ». Ainsi apprend-on que « es conservateurs du P.P.E., les socialistes du S.&D. (socialistes et démocrates) et les libéraux de l’A.D.L.E., trois groupes pro-européens, ont scellé une sainte alliance valable pour la durée de la législature (2014 – 2019) (3) ».

L’immédiate après-élection fut surtout marquée par les nombreuses tractations des nouveaux élus anti-U.E. afin de constituer un ou plusieurs groupes parlementaires. Dès les résultats connus, trois pôles souverainistes rivaux émergèrent autour des Tories britanniques, de l’U.K.I.P. de Nigel Farage et de l’Alliance européenne de la liberté animée par Marine Le Pen.

En 2009, à la demande de leur chef David Cameron alors dans l’opposition, les conservateurs britanniques quittèrent le P.P.E. (Parti populaire européen) et s’associèrent aux Polonais de Droit et Justice (P.i.S.) des jumeaux Kaczynski et au Parti démocratique civique (O.D.S.) du président tchèque Vaclav Klaus, pour former le groupe des Conservateurs et réformistes européens (C.R.E.). Considéré comme « anti-fédéraliste », ce groupe affiche clairement son atlantisme et son libéralisme, même si le P.i.S. se veut étatiste. Soucieux d’être réélu l’année prochaine, Cameron a tenté d’empêcher Nigel Farage de reconduire son groupe parlementaire en attirant vers le noyau fondateur Tories – P.i.S. – O.D.S. d’autres députés européens si bien que E.C.R., avec 70 membres, est désormais le troisième groupe du Parlement européen. Sont venus s’agréger les les nationaux-centristes flamands de la N.V.A. de Bert de Wever, des élus anti-monnaie unique de l’Alternative pour l’Allemagne, des Vrais Finlandais et du Parti du peuple danois. Tous se couchent aux oukases des médiats.

Co-président du groupe Europe de la liberté et de la démocratie de 2009 à 2014, Nigel Farage a craint un instant de siéger parmi les non-inscrits. Finalement, il est arrivé à maintenir son groupe, devenu Europe de la liberté et de la démocratie directe, en s’alliant avec les 17 élus italiens du M.5S. et en ralliant la dissidente frontiste Joëlle Bergeron favorable au droit de vote des étrangers aux élections locales. Les ont aussi rejoints deux Démocrates suédois et Rolandas Paksas d’Ordre et Justice, un ancien président de la République lituanienne destitué pour corruption, il y a dix ans.

L’échec d’un groupe Alliance européenne de la liberté démontre la difficulté de trouver une position commune entre des partenaires aux préoccupations nationales dissemblables. Outre les atermoiements d’un nationaliste macédonien de Bulgarie, le principal point d’achoppement portait sur l’admission ou non des quatre élus polonais du Congrès de la Nouvelle Droite de Janusz Korwin-Mikke. Ce nouveau parti n’a strictement rien à voir avec Éléments, Vouloir, Trangressioni ou Sezession d’autant qu’il mélange propositions conservatrices et esprit libertarien. Le refus, préventif et répété, de Marine Le Pen et de Geert Wilders de s’entendre avec le N.P.D., le Jobbik et Aube dorée n’a fait qu’accentuer les difficultés de constituer un groupe viable dans les délais impartis. Mais même si ce refus n’avait pas été posé, il est probable que les députés hongrois n’auraient jamais siégé avec leurs collègues grecs. En effet, Aube dorée défend la « Grande Idée » panhellénique, ouvre pour l’unité de Chypre dans la perspective d’un rattachement à la Grèce et s’oppose à la Turquie tandis le Jobbik dont les visées sont pantouraniennes et pro-turques, soutient la République turque de Chypre du Nord et le Haut-Karabakh azéri et revendique une islamophilie déstabilisante pour certains inquisiteurs de presse. En voyage en Turquie en novembre 2013, son président, Gábor Vona, prévenait que son parti « ne coopérera jamais avec aucune organisation nationaliste radicale occidentale qui considère que les Turcs et l’Islam sont les ennemis (4) ». Il ajouta que « l’islam est le dernier espoir de l’humanité dans les ténèbres du globalisme et du libéralisme (5) ». Dans ces conditions, une coopération entre les Hongrois et le F.N. et ses partenaires s’avérait impossible.

Toutes ces discussions, abouties ou non, ne doivent surtout pas cacher que le succès des mouvements eurosceptiques exprime avant tout un gigantesque dépit envers une Europe guère identitaire. La plus grande preuve du déni identitaire actuel concerne le groupe C.R.E., présidé par Syed Kamall, un musulman originaire de la Guyana ! Au fait, c’est le Tory Cameron qui a légalisé adopter outre-Manche le mariage homosexuel ! Ces eurosceptiques sont des passéistes dépassés parce qu’ils continuent à protéger des nations submergées par des flux migratoires allogènes sans se soucier de l’ethnicité européenne des Britanniques. Par une heureuse coïncidence, le journaliste de Libération en poste à Bruxelles signale que dans la répartition des présidences de commissions, C.R.E. vient de recevoir la Défense et le Marché intérieur, soit le renard atlantiste-libéral dans un méga-poulallier européen… Les partis peuvent bien apparaître « populistes » en gardant un conservatisme libéral étriqué pour le plus grand malheur des peuples autochtones d’Europe.

Face à ces formations parodiques et nuisibles et au moment où le Moyen-Orient assiste à la renaissance à Racca d’un califat islamiste, il importe de donner une vigoureuse impulsion alter-européenne ainsi qu’une praxis s’inspirant à la fois des thèses de Podemos, des positions d’Aube dorée, des idées du Jobbik et de la manière de gouverner du F.I.D.E.S.Z., le tout sublimé par une Weltanschauung anti-atlantiste et pro-continentale. Au-delà d’une anti-Europe nationale-souverainiste et d’une pseudo-Europe existe en puissance une Europe solidaire de toutes les identités natives boréennes.

Notes

1 : Sandrine Morel, « L’« indigné » espagnol qui veut bousculer l’Europe », Le Monde, 1er juillet 2014.

2 : Idem.

3 : Jean Quatremer, « À Strasbourg, les europhobes mis au ban du Parlement », Libération, 1er juillet 2014.

4 : « Gábor Vona : “ L’islam est le dernier espoir de l’humanité dans les ténèbres du globalisme et du libéralisme ” », mis en ligne sur le Blogue de Lionel Baland, le 4 novembre 2013.

5 : Idem. Lionel Baland rapporte aussi que Gábor Vona révéla au cours de ce séjour que « sa vie personnelle a été influencée par l’islam, qu’il a de nombreux amis et collègues musulmans et qu’un de ses témoins de mariage était un Palestinien ». Le Jobbik assume bien sûr un anti-sionisme radical.

NDLR :

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vendredi, 27 juin 2014

N-VA versterkt trans-atlantisme

N-VA versterkt trans-atlantisme door zich aan te sluiten bij Europese E.C.R fractie

Ex: http://www.solidarisme.be

Wat doet de N-VA in de E.C.R ( Conservatieven en Hervormers) fractie van het Europese parlement, niet dat ze een idelogische  band zouden hebben. De Britten willen geen onafhankelijk Schotland -de N-VA onderstunt de Schotse eis, de Polen willen niet weten van homohuwelijken, de N-VA is voor. Anderen binnen de fractie zijn dan weer tegen immigratie, de N-VA is daar voorstander van enzoverder.Het gaat hem om een koehandel die draait om geld en invloed.

Wat onze stelling, dat de politieke elite, het doel –geld scheppen voor zichzelf – vele malen belangrijker vind dan een ideologisch of politiek project. Ook de andere partijen houden zich met dergelijke koehandel bezig.Toch is de keuze van de N-VA voor de ECR fractie niet zonder betekenis voor de toekomst van de Europese machtsverhoudingen in het parlement.De centrale macht binnen de Unie ligt nu bij Duitsland en Frankrijk ( de belangenverdeling  tussen beiden binnen Europa is dan ook de oorzaak van de vorming van de Europese Unie).

Groot-Brittannië kan nooit een gelijke (in de zin van het opgeven van de eigen natiestaat) zijn in deze opdeling tussen de regionale Europese grootmachten  omdat het dan zou moeten kiezen om haar trans-Atlantische ( Amerikaanse) bondgenoten en de voordelen die ze daaruit put op te geven .( Het feit dat ze niet willen meedoen met de euro is daar een mooi voorbeeld van). Engeland weet dat haar belangen in Azië  en India  alleen maar door een hechte alliantie met Amerika kunnen worden gehandhaafd,  en Amerika heeft dan weer de Engelse bondgenoot nodig om China mee onder controle te helpen houden in de Aziatische zeeën en om in Europa de Russen klem te helpen zetten mochten die verder uit zijn op expansie. En uiteraard ook om de Europese Unie zo veel als mogelijk aan de leiband te houden, zodat die trouw blijven aan de trans-Atlantische belangen van Amerika .

In deze constellatie  is het ook niet verwonderlijk dat Poolse nationalisten in de ECR fractie samen zitten met de Britten, Polen en Engeland zijn jarenlange bondgenoten ,omdat  Polen rekent op de Britten, omdat zij samen met de Amerikanen- en de NAVO -de Russen van zich af houden .En ook wel de dominantie van Duitsland in de Unie onder controle helpen houden.

Verder is er nog het belang van de beurs in Londen die door de Europese regelgeving gevaar loopt, en die ze zo autonoom mogelijk willen houden van de ECB en haar door Duitsland gedomineerde administratie en bemoeizucht. Er verder zijn  er nog  tal van redenen waarom de Engelsen nooit hun munt en een opgaan van hun staat in de Europese Unie zullen accepteren.Temeer omdat de Engelse bevolking die Unie in grote getalen afwijst, en zoals reeds gezegd ,een groot deel van de  Engelse elite  zich daarbij met het volk solidariseert , wat men in ons eigen land niet kan zeggen van onze politieke elite, hier collaboreert die elite volledig met de Unie en wend ze zich af van het volk.

Maar wat is nu de betekenis van het lidmaatschap van de N-VA bij de fractie die is opgezet door de Britse conservatieven.Het kan een schift betekenen van ons land wat betreft de loyaliteit  tegenover Frankrijk en Duitsland binnen de Unie. Zo is het goed denkbaar dat België ( als de N-VA  federale regeringsmacht zou verwerven )  zich zal opwerpen als belangenvertegenwoordiger van Engeland en dus onrechtstreeks de Amerikaanse belangen meer zal verwoorden, waar dat in het verleden vooral op Duitsland-Frankrijk  was gericht.

Engeland wil de volle en vrije toegang hebben tot de E.U markt, maar wil zich niet bij de muntunie aansluiten ( waardoor het de Europese markt- door bijvoorbeeld een devaluatie van de Pond –op een oneerlijke wijze zou kunnen beconcurreren). Deze verworvenheden zal Engeland zeker  willen behouden , zelf indien ze een verder integratie van Engeland in de Europese Unie blijft afwijzen.Het is dan niet ondenkbaar dat andere leden van de Unie, meer bepaald  Duitsland en Frankrijk daar op een bepaald ogenblik  schoon genoeg van krijgen, omdat de kosten vooral worden gedragen door hen en andere lidstaten die de Euro gebruiken en de baten naar anderen gaan zonder zich verder te verplichten aan de Unie.

Dan is het voor de Britten van het allergrootste belang dat zij bondgenoten hebben in het Europese parlement, die van de UKIP hebben ze al, zeker wanneer het er op aankomt toegang te blijven hebben tot de vrije Europese interne markt, zonder daarvoor verder enige concessie aan de Europese staat te doen. Maar ook andere Engelse partijen  zullen steeds de belangen van Engeland voorop  stellen.

Vooral op geostrategisch vlak liggen de belangen ver uiteen, zoals gezegd verschuiven de Amerikaanse belangen ( maar ook de Engelse en zelf de Europese) naar het Aziatische continent en de zeeën daar rond. Ook een deel van de Europese politieke klasse beseft dit ten volle en zoekt terug een sterkere aansluiting bij het trans-Atlantisch bondgenootschap, met de U.S.A dus.

De N-VA is een fervent aanhanger van de NAVO ( hoewel ze in haar programma  de Benelux als tussentijdse samenwerkingspool ziet voor defensie) maar wel met als doel zo de NAVO te versterken.Daar komen dus de belangen van de Engelse conservatieven en de N-VA bijeen.Een hechtere band met Amerika en de NATO smeden.

Dat sommige media en partijen dit als euro kritisch gedrag van de N-VA zien is dan ook fel overdreven en niet correct.

Het is eerder een pro-transnationale, pro Amerikaanse opstelling van Europa  die door deze fractie wordt nagestreefd, en de kritiek ligt bij hen dan ook op de–onafhankelijkheid van Europa - niet op Europa als bovenbouw voor een mercantiele  (minimale ) staat, zoals het liberalen past.

Of dat de vrede in Europa op termijn garandeert ?

vendredi, 20 juin 2014

La línea de división es entre tradicionalistas y liberales, no entre naciones o culturas

martongy.jpgEn esta entrevista, el diputado y experto en relaciones internacionales del partido nacionalista húngaro, Márton Gyöngyösi, no sólo nos habla de la campaña electoral que organizan, lanza fuertes declaraciones contra partidos como el Frente Nacional, el FPO de Austria o el PVV de Wilders por las ‘peculiaridades’ de sus plataformas políticas y define cual es la diferencia de movimientos como Jobbik y los partidos antes mencionados.

¿Cuál es su estrategia de campaña para las elecciones al Parlamento Europeo?

Como usted probablemente sabe, tenemos tres elecciones este año: elecciones nacionales parlamentarias, elecciones al Parlamento Europeo y después elecciones locales. Por supuesto, nuestra relación con la Unión Europea es un tema muy importante, incluso a nivel nacional, pero actualmente no es nuestro principal objetivo. Después de las elecciones nacionales, realizaremos en mes y medio la campaña para las elecciones al Parlamento Europeo. En el 2009, cuando participamos primera vez, llegamos a un resultado muy bueno de 15 % y sacamos tres diputados. Esperamos llegar al menos a dicho porcentaje. Nuestro programa para Parlamento Europeo ya está en camino. Por desgracia, de alguna manera estamos condenados al ostracismo en los medios de comunicación y nuestros mensajes no se difunden. Así que realizamos una campaña muy directa, con mucho más énfasis en el Internet y en los foros públicos.

¿Qué tipo de asuntos son los que esperas plantear en relación con la Unión Europea, tanto en las elecciones nacionales como las elecciones al Parlamento Europeo?

Al igual que en muchos otros países hay una gran cantidad de euroescepticismo barriendo a través de Hungría. En estos tiempos de crisis económica y financiera, mucho de la culpa se ha puesto a la Unión Europea y creo que con razón dada la forma en que esta crisis se ha gestionado y la forma en que la UE se está transformando. Creo que hay mucha resistencia a la continua centralización que la UE ha estado experimentado desde el Tratado de Lisboa, incluso desde el Tratado de Maastricht si quieres.

Creo que la mayoría del pueblo húngaro rechaza esto y creo que estas elecciones van a tratar mayormente sobre el futuro de la UE. Estoy esperando un resultado muy euroescéptico en este país – y en general también. Esto no es sólo Jobbik. Creo que el euroescepticismo está más allá de Jobbik y los partidarios de Jobbik. Ya el señor Orbán está haciendo alusión a un enfoque muy euroescéptico. Él por supuesto está a favor de la UE y ha hecho mucho por la adhesión de Hungría, pero por el momento retóricamente es crítico de la UE. Obviamente son tácticas políticas. Creo que los partidarios incondicionales de Fidesz están hartos de la UE y creo que Jobbik puede esperar votos de ellos. Creo que esa fue una de las razones por las que Fidesz no quería poner las elecciones nacionales y las elecciones al Parlamento Europeo en la misma fecha, a pesar de que hubiera sido lógico. Habría habido una gran participación en las elecciones al Parlamento Europeo, y mucha gente habría realizado un voto de protesta del lado de Jobbik. Pero ellos no quieren un alto rechazo de la UE. Eso habría sido un mensaje terrible hacia Bruselas. Un mensaje positivo desde mi punto de vista.

¿Cuáles cree que son los principales peligros de la creciente integración a la UE?

Sólo veo peligros. En 1991 obtuvimos la candidatura. Si queremos emitir un juicio sobre la UE tenemos que mirar no sólo a nuestros miembros, sino que todo el proceso de adhesión. Se le da a la nación que negocia su adhesión a la UE con Bruselas directrices y es forzada a moverse dentro de ciertos límites. Esto ha tenido un impacto muy negativo en el proceso de transición de Hungría. Se nos dijo liberalizar y privatizar la economía, lo que significó que en unos diez años Hungría vendió la totalidad de su riqueza nacional. Se nos dijo que el capital privado, la inversión privada y la iniciativa empresarial extranjera nos llevarían muy pronto al paraíso. Pero lo que se puede ver es que los países de Europa Occidental necesitan a Hungría más que Hungría necesita de la UE. Ganaron un mercado de diez millones en este país, y cientos de millones si nos fijamos en toda la región. Económicamente, es un paso muy importante para la UE. Geoestratégicamente también. Ellos abrieron las fronteras del euroatlantismo hacia el este por cientos de kilómetros. Esto también se ve en Ucrania. Pero no sólo hay que culpar a la UE y los asquerosos capitalistas de Occidente. Tenemos una élite política en este país – el Sr. Orbán, políticos socialistas como Gyula Horn – que fueron seleccionados para este tipo de política de transición. Ninguno de ellos cuestionó la integración europea o este tipo de transición económica. Sobre de ellos se les puede hacer mucha crítica por la gestión de la transición de un modo por el cual este país ha sufrido más en 25 años que en las dos guerras mundiales. Básicamente hemos perdido toda nuestra riqueza y patrimonio nacional. Básicamente no tenemos nada en manos húngaras en estos momentos. Todo está en las manos de los empresarios e inversionistas extranjeros que compraron fábricas y en algunos casos las destruían.

¿Cuáles son algunos ejemplos de esto?

Nuestra industria alimenticia fue completamente destruida. Solíamos ser capaces de autosuficiencia en la producción agrícola. Sólo para dar un ejemplo, solíamos tener 12 fábricas de azúcar. Eramos completamente autosuficientes y exportabamos el 75% de nuestra producción azucarera. Hoy importamos casi todo el azúcar, porque la producción ha dejado de existir. Sólo hay una fábrica de azúcar en Hungría y es de propiedad de Austria. La UE dice que no se puede producir porque hay cuotas y la cuota es aproximadamente la mitad del nivel de autosuficiencia… ¿Qué pasó con las fábricas? Fueron compradas por empresas extranjeras – empresas francesas y alemanas – y destruidas. Ahora compramos azúcar a partir de las empresas que los han comprado. Así compraron un mercado.

¿Crees que Hungría debe tratar de renegociar los tratados de la UE?

Exactamente. Esa es nuestra propuesta. Queremos un referéndum sobre el ingreso en la UE y queremos renegociar, a partir de nuestro tratado de adhesión.

¿Si se renegocia con éxito será todavía necesario el referéndum?

Depende del resultado. Pero es casi seguro que sí. Yo no creo que sea posible renegociar los tratados de tal manera que nos pareciera bueno y beneficioso para la nación húngara. Se necesitaría una remodelación completa del acuerdo. Teniendo en cuenta la forma de la UE y Hungría en este momento, yo no creo que sea factible o posible.

¿Así que usted piensa en términos prácticos necesario un retiro?

Sí, a través de un referéndum. Nosotros apoyaremos un retiro. Esa es la misma posición que tuvimos en el 2004. Hemos estado haciendo campaña por un modelo de Europa de las Naciones, donde la soberanía nacional es mucho más fuerte y donde la centralización es menos. En 2004 también tuvimos un enfoque muy crítico e trabajamos por la no integración. Lo que hemos visto desde entonces nos ha hecho fortalecido aún más en nuestra creencia.

¿Pero no ha visto efectos positivos de la pertenencia a la UE? ¿No ha habido inversiones extranjeras o relaciones comerciales que hayan beneficiado a la economía húngara?

Es el balance donde necesitamos mirar. Tenemos más de 1000 años de relaciones con Europa. Eso no es una cuestión de adhesión a la UE. Usted no necesita ser parte de la UE para tener buenas relaciones bilaterales. La UE podría haber mejorado las relaciones. Hubo un tiempo en que la UE pueda haber sido una organización basada en la confianza mutua y el beneficio mutuo, allá en los años 1960 o 1970. Pero hoy no es así. Hoy en día funciona más como un imperio que tiene un interés centralista, el interés de los más grandes y más viejos estados-nación en la UE. Ellos están buscando sus propios intereses industriales y subordinan los intereses de todas las demás naciones a eso. Creo que eso es lo que construye gran parte de la frustración dentro de la UE. Y, por supuesto, se han cometido errores. Creo que el euro fue un completo desastre y un completo error. Eso es un análisis económico, no un juicio político. Creo que fue completamente prematuro tener una moneda única en un entorno económico tan divergente. Cometieron un error y la solución que buscaron era aún más desastrosa. Deberían haber ido en una dirección completamente diferente. Ahora están tratando de imponer aún más de esta toma centralista de decisiones.

¿Te refieres a las medidas de la unión bancaria?

Exactamente. La disciplina fiscal y la supervisión de Bruselas. Si un Estado nacional soberano quiere elaborar su presupuesto ese es una cuestión de soberanía. Después de haber aprendido de los errores de Grecia, Bruselas quiere el derecho de anular la política presupuestaria nacional. Eso es una completa tontería. ¿Dónde nos va llevará eso? ¿Aquellos burócratas de Bruselas que no tienen idea de la situación real de la economía en Hungría y lo que el pueblo húngaro necesita o desea van a anular el presupuesto de un gobierno? La política monetaria está centralizada. Ahora la política fiscal va a ser centralizada en Bruselas también. La soberanía nacional ha sufrido mucho en el último par de años. No es de extrañar que en cada país exista algún tipo de oposición con esta dirección.

El político holandés Geert Wilders y Marine Le Pen en Francia han llamado a una alianza pan-europea de partidos euroescépticos. Según informes de prensa, han declarado que Jobbik será excluido por ser demasiado extremista. ¿Cuál es su reacción a esto?

En Europa occidental, los partidos de este tipo tienen un programa que no podemos identificarnos completamente. Su opinión sobre la UE coincide con la nuestra. Creo que tienen la misma idea sobre Bruselas que nosotros. Pero hay una gran diferencia entre ellos y nosotros. Un terreno común entre Wilders, Vlaams Belang de Bélgica, el FPÖ en Austria y Le Pen en Francia – los movimientos radicales de Europa occidental, si quiero generalizar- es la inmigración. Ellos son antiinmigración, y ya que la mayoría de los inmigrantes provienen de países musulmanes tienen una muy fuerte islamofobia y una muy fuerte retórica anti-islámica. En Jobbik, por el contrario, Gábor Vona siempre ha propuesto un diálogo pacífico entre religiones. Él ha estado llamando al Islam una civilización tradicionalista y señalando que todos los tradicionalistas en el mundo – ya sean cristianos, musulmanes, budistas o hindúes – deben unir sus fuerzas y levantarse en contra del liberalismo, que es básicamente un enemigo del tradicionalismo. A través de la propagación del multiculturalismo y el nihilismo absoluto y la ausencia de valores, básicamente está debilitando el tradicionalismo.

En este sentido Jobbik es un partido tradicionalista. Nuestro enemigo principal no es la gente que tiene una cultura o una religión diferentes. El enemigo común de los tradicionalistas, independientemente de su procedencia, es el liberalismo, que quiere barrer con todos los tipos de tradición y cultura. Está propagando un ambiente muy colorido, multiétnico y multicultural. Creo que la línea de división es entre tradicionalistas y liberales, no entre naciones o culturas. Esta es uno de nuestros mayores argumentos con Le Pen y Wilders.

¿Usted no los ve como en el mismo campo tradicionalista que el de ustedes?

No. Yo creo que son totalmente liberales. Absolutamente liberales. Ellos no ven el punto. Lo que temen es que los valores liberales de Europa y de la civilización occidental desde la Ilustración estén en peligro por la inmigración masiva. Así que ellos están protegiendo fundamentalmente los valores liberales de Europa. En este sentido no podemos encontrar la misma plataforma con estos partidos porque vemos el problema completamente diferente. Creo que son parte del problema. Son rebeldes políticos. Como una idea política, es estupendo encontrar un enemigo, dispararle y conseguir seguidores que les apoyen, pero creo que están en el punto equivocado. Es una muy mala señal que los instintos de Europa ya no estén trabajando.

¿Así que piensa que ellos se han negado a trabajar con ustedes y les llamaron extremistas debido a su crítica de los valores liberales?

Esa es la raíz del problema. Pero podemos ir más lejos. Para esta campaña anti-islámica han obtenido el apoyo sionista de Israel. Todos y cada uno de ellos. Puesto que el Islam e Israel, o el sionismo, son enemigos, básicamente han formado un solo frente. Usted puede ver que Strache del FPÖ ha hecho una serie de declaraciones pro-israelíes y recibió el apoyo sionista. Vlaams Belang incluso es financiada por determinadas comunidades sionistas. Wilders también. Ellos ven a la inmigración y el Islam como el mayor peligro, así que fueron con uno de los mayores enemigos del Islam, el sionismo. Es un enfoque completamente lógico. En Hungría tenemos un problema completamente diferente. Si se fija en nuestras declaraciones y lo que representan, hemos estado criticando la política israelí. Hemos criticado el sionismo como un fenómeno global y la forma en que funciona actualmente en el mundo.

¿Ve un riesgo de que esta posición se transforme en discriminación si usted señala a los judíos como agentes potenciales de Israel? Usted hizo una declaración hace unos años de que debe haber una investigación de los miembros del gobierno que cuentan con ciudadanía israelí- húngara.

La doble nacionalidad es un riesgo. Es un riesgo para la seguridad nacional. Quiero estar seguro de que el parlamentario húngaro, algún miembro del gobierno o un funcionario público sea 100% leal y 100% comprometido con mi nación cuando estén haciendo leyes o los lleven a cabo. Todo el mundo piensa lo mismo. En Israel los ciudadanos dobles están excluidos de la Knesset. Si Israel hace eso, entonces ¿por qué se ofenden si exijo lo mismo para Hungría? En Estados Unidos, se tiene que ser totalmente transparente. Cada miembro del Congreso tiene que mostrar a que raza, origen étnico y religión pertenece y qué ciudadanía que tienen. Todo lo que quiero es el mismo tipo de transparencia en Hungría.

¿Haría la misma demanda con otras nacionalidades?

Por supuesto. Si alguien tiene la doble ciudadanía de Zimbabwe-húngara también sería una curiosidad.

¿Lo vería como un riesgo potencial para la seguridad nacional?

Podría ser. Si alguien tiene la ciudadanía significa que juraron a un país en particular. Si juramentas a dos países ¿entonces cuál es la garantía de que pueda excluir su lealtad o su identidad cuando esté haciendo legislación o ejecutando las leyes de otra nación? Hay un conflicto de intereses. Creemos que la doble nacionalidad israelí-húngara es un riesgo aún mayor que con la doble ciudadanía Zimbabwe-húngara, porque hemos oído hablar de las intenciones maliciosas de Sr. Shimon Perez, cuando habló sobre la colonización de Hungría por medios financieros y económicos.

Me gustaría volver a la cuestión de la alianza. ¿Hay otros partidos que tienen una mentalidad similar a la suya y con quien usted puede ser capaz de formar una alianza en el Parlamento Europeo?

La cuestión de la búsqueda de la alianza viene después de la elección. Por supuesto que puedes hacer alianzas si se tiene un programa con puntos en común. Parece que Wilders, Le Pen y Strache tienen este programa común. No lo tenemos con ellos. Pero conseguimos algo hace unos dos años. Nuestro diputado Béla Kovács formó un partido europeo llamado Alianza de Movimientos Nacionales Europeos. Desde el Tratado de Lisboa, es posible que diputados individuales formen un partido internacional –basado en la afiliación individual, en lugar de entre partidos. Esto es todo un logro. Esto demuestra que tenemos algún tipo de poder de negociación. Somos el partido más fuerte en el movimiento radical, por lo que obtenemos una gran cantidad de atención en este campo.

Pero, ¿hay oportunidades concretas de cooperación en la próxima legislatura?

Incluso obtener una fracción es muy difícil porque se necesita muchos países y muchos miembros. Pero yo creo que no es tema de importancia. Es una organización tan inútil, para ser totalmente honesto con usted. Yo no creo que tenga un gran significado si se está en una fracción o sólo ser un miembro no inscrito. No vamos a renunciar a parte de nuestro programa o comprometer nuestros principios sólo para ganar más dinero o para hablar dos veces sobre uno de estos absurdos temas que el Parlamento Europeo está discutiendo, como la curva del pepino.

Pero, para responder a su pregunta, creo que va a ser una elección muy interesante, sobre todo por el creciente euroescepticismo en la UE. La mayoría de los analistas esperan un gran incremento en la influencia de los partidos euroescépticos en el Parlamento. Creo que esto va a ampliar las oportunidades para algún tipo de alianza. En Polonia hay un nuevo partido llamado Ruch Narodowy (Movimiento Nacional). Tenemos una cooperación muy estrecha con ellos. Firmamos comunicados de prensa comunes y ellos vienen a nuestros días y manifestaciones nacionales. También estamos buscando la cooperación en Croacia, donde los distintos partidos están formando un bloque para las elecciones al Parlamento Europeo. Tenemos contactos y relaciones con ellos. Estamos construyendo continuamente estas alianzas. Es esta parte de Europa – Europa Central y Oriental – donde tal construcción de alianzas es razonable y apropiada. En cuanto a los radicales franceses o británicos, tenemos una perspectiva muy diferente y con diferentes problemas.

Dos nombres que rondan entre los medios de comunicación como socios potenciales, que son el Partido Nacional Británico (BNP) y Amanecer Dorado en Grecia.

De acuerdo con los medios de comunicación, somos financiados por Al-Qaeda o por Rusia e Irán. Hay un montón de tonterías en los medios. Con Amanecer Dorado nunca hemos algún contacto. Cuando Gábor Vona fue a Londres dijeron que iba allí para reunirse con Amanecer Dorado. Esto es una locura. En época de elecciones Gábor Vona quiere conocer al electorado. Hay decenas de miles de húngaros que viven en Londres. Fue a reunirse con ellos y hablar de nuestro programa. ¿Por qué él viajará a Londres para reunirse con Amanecer Dorado? Él viajaría a Atenas entonces. Eso son los medios de comunicación para usted. No tenemos esa cooperación. Por otra parte, el líder del BNP, Nick Griffin, se unió a la Alianza de Movimientos Nacionales Europeos con nuestros eurodiputados. Él ya no es un miembro, pero formó parte de este partido.

¿Ve usted una buena posibilidad de una mayor cooperación con el BNP?

Nuestro juicio sobre la UE está convergiendo. Pero una vez más, creo que su posición anti- islámico es algo muy difícil de igualar con nuestra visión del mundo. Estamos buscando una alianza de tradicionalismo en todo el mundo contra el liberalismo. Creo que Europa está sufriendo por el liberalismo. Eso es lo que deberíamos deshacernos en primer lugar ante todo y luego encontrar nuestras propias raíces, nuestros propios valores y nuestras propias tradiciones y construir sobre eso. En lugar de odio y la búsqueda de un enemigo común. Eso no va a llevar a ninguna parte. No nos deshacernos de una de las principales causas de nuestra crisis: el liberalismo, que básicamente ha provocado falta de valores y un destacamento completo de nuestras tradiciones culturales y religiosas.

(Traducido del inglés por Manuel Ortiz)

Fuente: Disidencia

dimanche, 15 juin 2014

Pourquoi le peuple fait secession?...

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Pourquoi le peuple fait secession?...

Entretien avec Michel Maffesoli

Ex: http://metapoinfos.hautetfort.com

 

bienpensants.gifVous pouvez découvrir ci-dessous un entretien avec le sociologue Michel Maffesoli, cueilli sur le site du Figaro et consacré aux résultats des élections européennes...

 

Michel Maffesoli vient de publier, avec Hélène Strohl, un essai intitulé Les nouveaux bien-pensants (Editions du Moment, 2014).

Abstention, vote FN : pourquoi le peuple fait sécession

Vous parlez dans votre livre Les nouveaux bien-pensants de «la secessio plebis, cette séparation politique d'un peuple ne se reconnaissant plus dans l'erratique discours d'une élite on ne peut plus déphasée.». A-t-on assisté dimanche 25 mai à l'éclatante manifestation de cette secessio plebis, tant par le score du Fn que par celui de l'abstention? Est-ce inquiétant?

Le résultat des élections de dimanche dernier traduit, d'une manière paroxystique, le décalage grandissant existant entre les élites et le peuple que celles-ci sont censées représenter. Élites? Intelligentsia? tous ceux qui ont le pouvoir de dire et celui de faire: politiques, journalistes, divers experts et autres hauts fonctionnaires.

Ce n'est pas la première fois, pour reprendre une expression classique de la pensée politique qu'une telle secessio plebis se manifeste.

C'est à partir d' une telle mise en perspective que l'on peut comprendre, à la fois, le vote du Front national, mais plus encore celui de l'abstention. (26,8 millions d'abstentions, 4,7 millions de votes FN). On a pu, à cet égard, remarquer que celle-ci était particulièrement forte chez les jeunes générations (73% d'abstentions pour les 18-35 ans). Tout cela, bien entendu ne manque pas d'être inquiétant. En tout cas nous force à penser, en profondeur, la nouvelle époque qui s'amorce. Puis-je, à cet égard, rappeler que ce mot tout à fait anodin: «époque», signifie en grec parenthèse . Et n'oublions pas qu'une parenthèse s'ouvre et une parenthèse se ferme. La parenthèse moderne est en train de se fermer et l'incapacité des élites à voir celle qui s'ouvre conduit aux conséquences que l'on vient d'énoncer. D'où la méfiance qu'elle suscitent, en particulier chez les jeunes générations qui, blogs, forums de discussion et autres sites communautaires aidant, ne s'en laissent plus conter!

Quels sont les ressorts profonds de cette rupture entre les élites et le peuple que vous décrivez? Est-ce un phénomène typiquement français?

Les racines d'une telle rupture, dans le sens fort du terme d'un tel désaccord, se trouvent, certainement, dans le fait que cette intelligentsia reste figée sur les certitudes théoriques qui lui paraissent comme autant d'assurances, mais qui en fait l'empêchent, tout simplement, d'accompagner les mutations dont il est vain de nier l'importance. On peut pourtant, quand on regarde sur la longue durée les histoires humaines, observer que le déclin d'un vivre-ensemble s'accompagne toujours de l'émergence d'une autre forme de socialité. Ce processus, je l'appelle saturation .C'est-à-dire qu'une nouvelle construction va s'élaborer à partir des éléments tombés en décadence.

Par exemple, à l'individualisme qui avait prévalu, succède un idéal communautaire qu'il est abusif et surtout dangereux de nommer communautarisme. En effet, dans tous les domaines, le «Nous» prévaut sur le «Je». C'est en comprenant un tel glissement que l'on peut saisir les nouvelles formes de solidarité, de générosité qui sont en train de s'élaborer sous nos yeux. De même, le rationalisme (c'est-à-dire une systématisation de la raison dans la vie sociale) est en train de laisser la place à une conception plus ouverte de la rationalité: pour user d'un oxymore, je dirais que ce qui est en jeu est le désir d'une raison sensible où l'imaginaire occupe une place de choix. Cela s'observe dans l'émergence des passions, des émotions collectives. C'est ainsi que les affects ne sont plus cantonnés derrière le mur de la vie privée, mais tendent à se capillariser dans l'ensemble du corps social. Et il est très réducteur de réduire, comme le font la plupart des politiques, les valeurs populaires au pouvoir d'achat et à la recherche de la sécurité économique. Enfin, le simple progressisme, la recherche de la société parfaite dans le futur, la tension vers les «lendemains qui chantent», tout cela est en train de laisser la place à une accentuation sur le présent, un vivre ici et maintenant et ce à partir des racines, à partir des traditions. Tout cela peut se résumer au travers du terme de progressivité qui insiste sur ce qu'on peut appeler l'enracinement dynamique. Le lieu fait lien!

La dilution des valeurs qui firent la modernité (individualisme, rationalisme, progressisme) serait la cause du rejet de l'Europe de Bruxelles?

Oui, l'accentuation d'une Europe purement institutionnelle au détriment d'un sentiment européen et d'une expression de la culture et de la tradition européennes vivantes ont certainement détourné nombre d'électeurs du vote.

Les élites ne comprennent pas un tel glissement. Elles méconnaissent l'importance de la communauté (le «Temps des tribus» est bien arrivé!), de l'émotionnel, d'un présent partagé . Elles sont, ainsi, éloignées de la vie de tous les jours, ce qui ne manque pas d'entraîner la rupture avec les conséquences que l'on voit. C'est en se contentant de répéter, mécaniquement, des mots incantatoires que, d'une manière inexorable, l'on se coupe de ce que Auguste Comte nommait le «pays réel». Quand ceux qui sont censés le faire ne savent plus dire ce qu'est la conscience collective il n'est plus étonnant que celle-ci n'ait plus confiance!

Vous avez dénoncé dans votre livre «les nouveaux bien-pensants», un entre-soi politico-médiatique en rupture totale avec la réalité. Qu'est-ce que cette bien-pensance que vous dénoncez? N'est-ce pas un mot galvaudé?

Certes la «Bienpensance» est un mot qui, utilisé sans distinction, peut devenir une formule vide de sens. Pour ma part, c'est en me souvenant des vigoureuses analyses de Georges Bernanos qui, dans ses écrits de combat, s'élevait contre les facilités de pensée et les divers conformismes du moment, que je reprends, à mon tour, ce terme. Et ce en rappelant que le conformisme logique, les «éléments de langage» et autre «langue de bois» favorisent un «entre-soi» . Une véritable endogamie engendrant une rupture totale entre le peuple et ceux qui sont censés le représenter.

Vilfredo Pareto, avec justesse et acuité, soulignait d'ailleurs que quand une époque s'achève, on voit s'amorcer une «circulation des élites». C'est quelque chose de cet ordre qu'il faut avoir à l'esprit, alors que les générations vieillissantes, et surtout figées sur leurs certitudes, s'accrochent à leur pouvoir, politique, économique, intellectuel, social. La pensée «établie» fonctionne à partir d'une conception moraliste du monde, c'est-à-dire, pour reprendre une expression de Max Weber, envisageant le monde comme «il devrait être» et non pas «comme il est». Ce faisant, ce dernier reprenait l'ironique remarque de Nietzsche parlant de la «moraline» suintant d'un corps moribond . C'est cette sécrétion nauséabonde qui fait fuir ceux qui ont envie de respirer un air pur. Peut-être est-ce en ayant cela à l'esprit que l'on peut comprendre le dégoût qui se manifeste vis-à-vis des diverses élites contemporaines.

Une conception morale de la politique qui propose de «changer l'homme..

On peut penser que les derniers débats dits sociétaux, c'est-à-dire ceux proposant une dénaturation de la structure anthropologique qu'est l'altérité sexuelle, la manie du niveau dans le rapport entre les sexes, obsession de l'asepsie sociale dans le domaine de santé et de prévention , tout cela tient moins du détournement: ne pas parler du chômage, que de cette volonté paranoïaque de plier la société à un modèle unique, considéré comme le meilleur.

En ce sens l'Europe, considérée par de nombreux Français comme responsables des multiples règlements régissant notre vie quotidienne, ( règlements souvent impulsés par nos bureaucrates nationaux) a payé ce refus d'une intrusion étatique dans l'intimité.

La montée du Front National traduit-elle un sentiment d'exaspération, de saturation par rapport à la politique politicienne des partis établis, ou bien une véritable adhésion aux thèses de Marine Le Pen? En d'autres termes: assiste-t-on à une «droitisation de la société» ou à un simple désir de changement?

Je ne suis pas certain que les exacerbations s'exprimant dans les diverses élections que l'on vient de vivre traduisent une adhésion aux thèses du Front national. Il est également trop facile, et cela s'inscrit bien dans la bienpensance, c'est-à-dire dans la routine philosophique, de croire que l'on assiste en France ou dans d'autres pays européens à «une droitisation de la société». De la même manière il est peut-être trop rapide de voir là un simple désir de changement. En fait, tout simplement, comme la représentation philosophique ( c'est-à-dire les systèmes de pensée hérités du 18ème et du 19ème siècles) ne parait plus pertinente, les peuples n'ont plus envie de se reconnaître dans une représentation politique restant figée sur un mode de pensée quelque peu obsolète. Il est fréquent de dénoncer, ou à tout le moins de moquer le bon sens populaire. Or celui-ci d'une manière plus ou moins souterraine est au cœur même du vivre-ensemble. On retrouve chez des auteurs aussi différents que Descartes ou Joseph de Maistre des analyses insistant sur la nécessité de s'accorder «à la droite raison et au bon sens réunis».

Pour ma part je considère que c'est cette conjonction qui s'exprime dans les diverses «humeurs» sociales dont on n'a pas fini de mesurer les effets. En bref, on ne supporte plus l'aspect péremptoire, intolérant de ce que Tacite nommait , «tristis arrogantia», l'arrogance triste de ces moralistes ayant, pour tous les problèmes, une réponse universelle . Solution, de surcroît, inefficace! Tout est bon pour leur rappeler leur impuissance.

Pour le dire en d'autres termes, la verticalité du pouvoir (politique, médiatique, universitaire, administratif) ne fait plus recette et il va falloir s'ajuster à une horizontalité de plus en plus importante dans nos sociétés. C'est cela la mutation de fond, et la rabattre sur une soit-disant adhésion aux thèses de Marine Le Pen est une pensée à courte vue. Élargissons le débat, sachons ,véritablement, penser de ce qui est en jeu . En son temps, Jean Baudrillard avait attiré l'attention sur le «ventre mou du social» ou sur les «majorités silencieuses». Voilà que ce silence devient assourdissant! Le lepénisme n'est qu'un pré-texte parmi d'autres ; il faut savoir repérer et lire le vrai «texte».

N'y a-t-il pas un danger à dire que le peuple a toujours raison, parce qu'il est peuple? Quand le FN se réclame systématiquement du «peuple», ne risque-t-il pas de basculer dans la démagogie pure?

Le FN sait être sensible au fait que c'est le peuple et ses valeurs qui sont au fondement même de tout vivre ensemble.

Les classiques de la pensée politique rappellent qu'il n'existe de Nation qu'à partir d'une «affectio societatis». Ce désir d'être et de vivre ensemble. C'est cela le peuple. Il est frappant d'observer que ces mots, en soi si riche de peuple ou de populaire, sont, la plupart du temps, interprétés par les élites en termes de populisme . Avec , bien sûr, la connotation péjorative que ne manque pas d'avoir un tel mot . C'est quand justement, l'élite ne sait plus dire ce qui est vécu que l'on peut voir le succès des diverses formes de démagogie. Je ne sais pas si le Front national dit que le peuple a toujours raison, mais ce qui est certain, c'est qu'il ne sert à rien de le diaboliser lorsque il rappelle que l'on ne peut penser et agir qu'en référence aux racines populaires.

Pour ma part, je considère que c'est si , et uniquement si, on sait s'accorder à de telles assises, que l'on pourra penser, avec justesse, le nouveau vivre-ensemble postmoderne en gestation. En rappelant que , lorsqu'on observe sur la longue durée les histoires humaines le pouvoir n'est légitime que lorsqu'il reste enraciné dans la puissance populaire . C'est cette constatation de bon sens que l'intelligentsia française tend à oublier ou qu'elle ne sait pas dire . Souvenons, ici, d'Albert Camus: «mal nommer les choses, c'est ajouter au malheur du monde». Aussi convient-il de trouver les mots pertinents qui, dés lors, deviendront paroles fondatrices.

Michel Maffesoli (FigaroVox, 30 mai 2014)

mardi, 10 juin 2014

Euroskepticism and Its Discontents

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Euroskepticism and Its Discontents

The European elections saw gains by the far right, far left, libertarians, and radical populists. The common thread was opposition to the budding continental empire of the EU and its dominance by the neoliberal plutocracy. The Europeans need the message of anarcho-pluralism and pan-secessionism as much as Americans do. This looks like a job for the national-anarchists.

By Justin Raimondo

Antiwar.Com

The conventional wisdom is nearly always wrong, and rarely so wrong as when it comes to the EU elections, the results of which are being trumpeted as the triumph of the “far right.” The more alarmist among these uniformly pro-EU commentators are even claiming neo-fascism in Europe is on the march. Well, they’re at least half right: something is on the march. They just don’t know what it is.

The “far right” meme is based on the results in France, where the National Front of Marine le Pen has for the first time won a plurality of seats in the European Parliament, and this news is usually coupled with panic-stricken reports of UKIP’s sweep across the Channel. Yet the two parties have nearly nothing in common except for opposition to the euro and the European project. The French Front is statist, protectionist, and carries red banners in the streets on May Day. UKIP is a quasi-free market split from the Tories, pro-free market and vaguely Little Englander. They aren’t opposed to immigration per se: they just want immigrants with assets, as opposed to the poorer variety.

The only thing these two movements have in common is opposition to the rule of Brussels, but that is quite enough for the Eurocrats and their journalistic camarilla to cast them in the role of volatile “extremists,” dangerous “populists” out to tear apart the “social fabric” of Europe. One prominent Eurocrat, the former Prime Minister of Luxembourg, foresees a replay of 1914: “I am chilled by the realization of how similar the crisis of 2013 is to that of 100 years ago,” intones Jean-Claude Juncker.

While there aren’t many Archdukes left to assassinate, whatever the similarities to 1914, the so-called right-wing populists have little to do with it. Indeed, it is the EU, in seeking to assert itself as an international power, that has ratcheted up the war danger by challenging Russia in Ukraine, allying with Washington to push NATO to the very gates of Moscow. In opposing the EU’s very existence, these parties – whatever their other characteristics – are taking on the forces that make war more likely.

And while a good number of these emerging parties may be fairly characterized as “right-wing populist,” this generalization doesn’t hold at all when one looks at the details. Yes, the National Democratic Party of Germany, a group with clear neo-Nazi sympathies, has entered the European Parliament for the first time: yet that has little to do with the minor uptick in their vote total and much more to do with German election law, recently revised to lower the threshold for being granted seats (from five percent to one percent). On the other hand, the Alternative for Germany (AfD), a party opposed to the euro albeit not necessarily to the political concept of the EU, garnered six percent: AfD is a split from the now politically irrelevant Free Democrats, whose leading lights are economists and academics rather than skinheads. It is a party that came out of nowhere and has now displaced the Free Democrats as Germany’s rising third force – yet the NPD gets all the publicity.

The reason is because the NPD’s negligible gains fit the preordained theme of the news coverage, the meme adopted by the media elite and handed down from on high.

The idea that “right-wing populism” or even neo-fascism is on the march due to the results of the European elections is never so nonsensical as when it is applied to Italy, where Beppe Grillo’s “Five Star” movement came in with 21 percent of the vote, an astounding total given the party’s brief history and scant resources. The Five Starists are a unique combination of Euro-skepticism, populism (they favor direct democracy via the Internet), and outright cynicism, Italian-style. And while the 40 percent garnered by the pro-EU Democratic party is being hailed by the media and the Eurocrats (or do I repeat myself?) as a great victory, that the Five Stars managed to even approximate their last vote total without much institutional backing was in itself a major accomplishment. My point, however, is that Italy has real fascist parties, none of which registered above a few percent in the recent election.

Another example of this nonsensical “immigrant-bashing-neo-fasicsts-are-on-the-rise” line being handed out by Brussels is Greece, where, it’s true, the openly fascist semi-criminal “Golden Dawn” party polled nearly 10 percent. Yet these same alarmists downplay the victory – by four percentage points – of Syriza, a far-left outfit, over the ruling center-right coalition: the usual excuse given is that the margin isn’t considered big enough for an “upset.” Syriza is described in news accounts as an “anti-austerity” party, a bit of a euphemism that downplays its origins as a coalition of Communists, Trotskyists, and other far-left grouplets.

In Poland, the controversial Janusz Korwin-Mikke and his “New Right” party combine a quasi-libertarian domestic program with outright opposition to the EU and a mean streak of misogynistic notions about women and sexuality that have won the party notoriety: they won 7 percent of the vote, thus ensuring them seats. They are the Polish version of UKIP: the same goes for the Danish Peoples Party, which won 27 percent and doubled its seats. The neo-fascist British National Party lost all its seats this time around.

However, a kernel of truth abides in the conventional wisdom: there is indeed a rising fascist presence in European politics, and it is not confined to France’s National Front, which is not openly fascist in any case. There is a geographical factor involved in this trend: the most successful fascist parties are those in southeastern Europe, including not only Golden Dawn but Hungary’s Jobbik party – which is openly anti-Semitic and looks to the pro-Nazi collaborationists of World War II for inspiration. The Austrian Freedom Party, founded by Jorge Haidar, gained 27 percent, doubling its representation in the European Parliament. Under Haidar’s leadership, the party was more like UKIP than BNP, but in recent years has veered more toward the Geert Wilders model – whose own Dutch anti-Muslim movement, by the way, fared pretty badly.

That none of these mostly West European parties, including Le Pen’s National Front, has the slightest chance of actually coming to power doesn’t stop the “progressive” left from sounding the alarm – just hearing it galvanizes their followers and confirms them in the knowledge that anyone to their right is a racist homophobic misogynist with a secret yen for World War II memorabilia. Their big blind spot, however, is apparent when their gaze turns eastward, and particularly where it concerns the EU’s latest conquest – Ukraine.

I had to laugh when I saw the tweets from the usual suspects hailing the presidential election results in Ukraine as proof fascism has no presence in that country. The presidential contest hardly measured the Ukrainian fascists’ actual strength: the real test will come later, with parliamentary elections and the progress of the EU’s “austerity” program. In the meantime, the Svoboda (Freedom) party has seven supporters in the “interim” government, which will probably be unchanged until and unless parliamentary elections are held.

Originally the “Social National” party (i.e. national socialist, wink wink!), Svoboda holds 35 seats in the Rada (parliament), the result of their 10 percent vote total last time around. After playing such a key role in the Maidan protests, their vote total is bound to go up, and indeed the victory of the so-called Chocolate King, the oligarch Petro Poroshenko, in the presidential election will pave the way for their future success. A pretty sleazy character in his own right, the filthy-rich Poroshenko will preside over EU-dictated terms of austerity that promise to be fertile ground for precisely the sort of Weimar-like “populism” the Eurocrats are warning against.

Thus the Euro-elites dig their own graves – which one wouldn’t mind at all if they didn’t insist on taking so many innocents with them.

The reaction against the EU project on both the right and the left is easily explained: people don’t trust big institutions, particularly of the governmental variety. The bigger they are, the more people resent and resist them.

The EU is often portrayed by its boosters as the prerequisite for Europe fully entering modernity, leaving behind the old detritus of national borders and cultural particularities and moving to embrace a Brave New World. Yet the Eurocrats uphold an old-fashioned conception of modernity, one born before the computer age empowered individuals and fostered the merits of decentralized decision-making. Just look at the decision by some idiotic Spanish judge to censor the Google search engine: these people just don’t get it, do they?

All this baloney about how failure to recognize the supremacy of Brussels risks a replay of the Great War represents a severe case of projection. The foreign policy of the EU has been consistently aggressive and expansionist. This is underscored not only by Brussels’ recent Ukrainian foray but also by its ambitions of absorbing Georgia. And don’t forget the on-again off-again ascension of Turkey to full EU status, long a project on the Eurocrats’ agenda: the idea is to pair NATO membership with EU membership in a discount package deal. It is of course entirely laughable that Turkey is European in any respect: but power politics trumps culture and even language, at least among the Euro-elites. As the EU charges eastward, it won’t be long before they’ll be claiming the “president” of Kazakhstan a long lost European brother.

NOTES IN THE MARGIN

You can check out my Twitter feed by going here. But please note that my tweets are sometimes deliberately provocative, often made in jest, and largely consist of me thinking out loud.

I’ve written a couple of books, which you might want to peruse. Here is the link for buying the second edition of my 1993 book, Reclaiming the American Right: The Lost Legacy of the Conservative Movement, with an Introduction by Prof. George W. Carey, a Foreword by Patrick J. Buchanan, and critical essays by Scott Richert and David Gordon (ISI Books, 2008).

You can buy An Enemy of the State: The Life of Murray N. Rothbard(Prometheus Books, 2000), my biography of the great libertarian thinker, here.

samedi, 07 juin 2014

Taguieff et l'antifascisme...

Taguieff et l'antifascisme...

Ex: http://metapoinfos.hautetfort.com

Nous reproduisons ci-dessous un entretien avec Pierre-André Taguieff, cueilli sur le site du Figaro et consacré au Front national et à l'antifascisme... Pierre-André Taguieff vien de publier Du diable en politique - Réflexions sur l'antilepénisme ordinaire.

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FigaroVox: Votre livre décrit la mécanique diabolisatrice à l'œuvre dans le paysage politique français depuis trente ans, qui renvoie systématiquement le Front national aux «heures les plus sombres» et à la «bête immonde». Pouvez-vous nous décrire ce processus de diabolisation?

Pierre-André TAGUIEFF: La diabolisation implique de réduire un individu ou un groupe à une manifestation du Mal ou à une incarnation du diable, et d'en tirer les conséquences pratiques, à savoir l'élimination de l'entité diabolisée. Dans les systèmes totalitaires, la diabolisation des opposants se traduit par leur extermination physique. Dans les démocraties pluralistes, les adversaires diabolisés sont en principe exclus du jeu démocratique, mis à l'écart du système politique. La diabolisation constitue ainsi une méthode d'illégitimation d'un adversaire, d'un concurrent, d'un contradicteur, qui sont ainsi transformés en ennemis redoutables et haïssables. En outre, diaboliser l'autre (l'opposant ou le différent), c'est se classer soi-même dans la catégorie des représentants ou des combattants du Bien. C'est donc se donner une légitimité, voire une respectabilité à bon compte.

Lorsqu'elle prend pour cible le Front national, la diabolisation consiste à retourner contre ce parti ses propres méthodes de combat idéologique. Comme la plupart des mouvements nationalistes, le FN diabolise ses ennemis en les désignant, d'une part, en tant que responsables du désordre à l'intérieur de la nation, un désordre facteur d'affaiblissement ou de déclin, et, d'autre part, en tant qu'incarnant une menace pour la survie de la nation. Disons, pour préciser, que le désordre intérieur est attribué à une immigration jugée non intégrable, et que la mondialisation et la construction européenne sont dénoncées comme des menaces pesant sur l'indépendance et l'identité nationales. Mais si les nationalistes diabolisent les ennemis du peuple, à l'intérieur, ou ceux de la nation, à l'extérieur, ils sont eux-mêmes fortement diabolisés en retour, étant accusés notamment d'être partisans de la fermeture sur soi de la nation, de se montrer xénophobes ou racistes, et surtout d'être des fauteurs de guerre, en alimentant les peurs et les haines entre groupes, ou en diffusant la vision d'un conflit «naturel» entre les nations définies comme rivales. En France, l'antinationalisme est devenu idéologiquement hégémonique à la faveur de la construction européenne. Les nations étant perçues comme des obstacles à cette dernière, le sentiment national lui-même a été réduit par les élites dirigeantes et discutantes à une survivance nuisible d'un passé heureusement révolu, à un archaïsme détestable. Le problème, c'est que le sentiment de l'appartenance nationale, qui revient à celui de posséder une identité nationale, n'a nullement disparu de l'opinion, et, plus profondément, des mentalités ou des croyances culturelles. À partir de 1983-1984, le mouvement lepéniste a incarné tout ce rejetaient et méprisaient les élites antinationalistes ainsi que les héritiers de gauche du vieil antifascisme. D'où la dénonciation du FN comme «fasciste», stigmatisation qui l'a isolé dans le système des alliances politiques. Mais, en même temps, le FN a pu s'efforcer, non sans succès, de monopoliser le sentiment national dans tous ses aspects. Ainsi, à la diabolisation par le FN a répondu celle du FN, faisant surgir un cercle polémique vicieux qui ne cesse de compliquer l'interaction entre le FN et ses ennemis, et d'engendrer des effets pervers.

La «reductio ad Hitlerum» avait déjà été dénoncé par Leo Strauss en son temps. Qu'apporte votre livre de nouveau?

En 1953, au début de son grand livre intitulé Droit naturel et histoire, Leo Strauss, agacé par les clichés d'une rhétorique antifasciste fonctionnant à vide et devenue l'instrument privilégié du terrorisme intellectuel, avait pointé le problème en donnant une dénomination suggestive à ce qui lui paraissait être un raisonnement fallacieux: «reductio ad Hitlerum». Dans un contexte où l'antifascisme consensuel était devenu une forme de conformisme idéologique justifiant tous les amalgames polémiques, le philosophe juif émigré aux Etats-Unis faisait cette mise en garde d'ordre méthodologique: «Il n'est malheureusement pas inutile d'ajouter qu'au cours de notre examen nous devrons éviter l'erreur, si souvent commise ces dernières années, de substituer à la reductio ad absurdum la reductio ad Hitlerum. Qu'Hitler ait partagé une opinion ne suffit pas à la réfuter.» L'accent est mis sur la valeur de vérité d'un énoncé quelconque. Disons, pour simplifier la question à des fins pédagogiques, que la reductio ad Hitlerum consiste pour Strauss à juger fausse toute assertion, comme «La Grande-Bretagne est une île», que le Führer croyait vraie. Inférence illustrant à quel point l'endoctrinement idéologique peut rendre stupides ceux qu'il aveugle. Il s'agissait d'ailleurs pour Strauss d'une remarque marginale dans un livre de philosophie politique consacré notamment à la discussion des thèses de Max Weber, ce qui explique qu'il n'ait pas développé l'analyse du type d'amalgame polémique qu'il avait brièvement caractérisé, à savoir la diabolisation de type antifasciste. Car aujourd'hui, lorsqu'on dénonce à juste titre la reductio ad Hitlerum, on vise un sophisme beaucoup plus pernicieux, qu'on peut illustrer par ce syllogisme défectueux: «Hitler aimait les chiens (ou Wagner) ; X aime aussi les chiens (ou Wagner) ; donc X est un disciple d'Hitler». Je soulignerai au passage le fait que diaboliser un individu ou un mouvement politique quelconque en l'assimilant à Hitler ou au nazisme, c'est banaliser le nazisme.

C'est à Léon Poliakov qu'on doit l'analyse pionnière de la diabolisation, mode de fabrication d'ennemis absolus. Mais, dans ses travaux des années 1970 et 1980 sur la «causalité diabolique», l'historien de l'antisémitisme avait surtout étudié la diabolisation des Juifs, des jésuites et des francs-maçons, à travers les «théories du complot» qui les prenaient pour cibles. Dans l'après-1945, ce sont principalement les nationalistes, eux-mêmes grands diabolisateurs de leurs adversaires, qui ont été diabolisés par leurs ennemis, qui les percevaient comme des héritiers des fascistes ou des nazis.

L'assimilation abusive d'un quelconque adversaire à Hitler, pris comme incarnation du diable, en vue de le disqualifier, reste une opération rhétorique banale, qu'on peut observer aujourd'hui dans les affrontements politiques, voire dans les débats intellectuels en Europe et ailleurs. Le discours antifasciste continue de fonctionner en l'absence de fascismes réels, ce qui pousse les diabolisateurs à inventer sans cesse de nouveaux fascismes imaginaires. Cette bataille contre des néo-fascismes fictifs relève de ce que j'ai appelé le néo-antifascisme, dont l'antilepénisme ordinaire est, en France, la principale figure. Dans mes analyses des amalgames polémiques en politique, je distingue quatre principes de réduction de l'adversaire qu'il s'agit de transformer en ennemi répulsif, méprisable ou haïssable, à exclure ou à neutraliser: le diabolique (ou le démoniaque), le bestial, le criminel et le pathologique. D'où autant de manières de dénoncer les figures du Mal politique: diabolisation, bestialisation, criminalisation et pathologisation. Dans le discours antilepéniste «classique», on retrouve, diversement combinées, ces quatre stratégies de délégitimation. Mais ce discours, adapté à la personnalité de Jean-Marie Le Pen dont il caricature certains traits de caractère ou de comportement, s'est avéré moins crédible face à celle de Marine Le Pen. C'est ce qui explique en partie la relative et récente normalisation du FN. Celle-ci illustre la perte d'efficacité symbolique de la rhétorique néo-antifasciste en France, en même temps qu'elle nous rappelle l'importance de la personnalité des leaders politiques imaginée à travers leur visibilité médiatique.

L' «antilepénisme ordinaire» a-t-il fonctionné contre le Front national comme l'espéraient ses initiateurs?

Fondé sur la diabolisation et l'appel au front républicain, conformément à la tradition antifasciste, l'antilepénisme standard, s'il a pu contenir provisoirement le FN en l'empêchant de conclure des alliances avec les partis de droite, a engendré nombre d'effets pervers dont témoigne son actuel dynamisme. C'est par la diabolisation de Jean-Marie Le Pen que ce dernier est devenu célèbre et que le FN est sorti de la marginalité. Ce maître de la provocation qu'est Le Pen a su prendre la posture du diabolisé, la mettre en scène comme une injustice ou une forme de persécution, attirer ainsi la compassion ou la sympathie, et finir par retourner l'attaque en composante de son charisme. Les antilepénistes n'avaient pas prévu que leur cible principale pourrait se présenter glorieusement comme une victime injustement accusée et comme un héros, un «résistant», voire comme un héritier de la «Résistance», face aux nouveaux ennemis supposés de la France. En outre, l'antilepénisme diabolisateur a eu pour effet d'installer le FN au centre de la vie politique française, de fixer l'attention inquiète de tous les acteurs politiques sur son évolution à travers les élections et les sondages. Depuis la fin des années 1980, la France politique a semblé vivre à l'heure du FN.

Répéter un slogan aussi dérisoire que «F comme fasciste, N comme nazi», totalement décalé par rapport à la réalité du mouvement lepéniste, c'était courir à l'échec: un tel excès dans l'accusation a rendu celle-ci insignifiante. Et ce, d'autant plus que l'image de Marine Le Pen s'est montrée imperméable à ces attaques hyperboliques. Le FN a fini par retourner à son profit la stigmatisation: la victime présumée du «Système» s'est posée en alternative globale à ce dernier, et ce, d'une façon crédible pour une importante partie de l'opinion. Bref, la propagande antilepéniste, qui se proposait de faire disparaître le FN de l'espace politique français ou de le marginaliser fortement, aura globalement joué le rôle d'un puissant facteur de la montée du FN. Paradoxe comique pour les uns, tragique pour les autres.

 

Votre livre n'arrive-t-il pas trop tard, après que la stratégie de dédiabolisation engagée par Marine Le Pen après 2002 a porté ses fruits? (34% des Français déclarent adhérer aux valeurs du Front national). L'antifascisme que vous décrivez n'est-il pas une attitude médiatique résiduelle?

Je ne le crois pas. D'une part, la normalisation du FN est loin d'être achevée: la figure de Marine Le Pen reste fortement rejetée, dès lors qu'elle ne symbolise plus seulement une opposition radicale au pouvoir socialiste. D'autre part, faute d'imagination, la gauche et l'extrême gauche sont vouées à répéter pieusement, d'une façon commémorative, les rites de conjuration du Mal politique. Contrairement à ce qu'on pourrait croire, un discours de propagande ne disparaît pas pour la seule raison qu'il est devenu inefficace. Car il peut faire tradition, comme c'est le cas pour le discours antifasciste, dont les versions successives constituent autant de recyclages. La tradition, c'est ce qui se répète, en rassemblant et rassurant une communauté de croyants ou de militants. En outre, la relative normalisation du FN n'est pas le simple effet de la décision prise par Marine Le Pen, reprenant sur ce point le projet défini par Bruno Mégret dans les années 1990, de «dédiaboliser» le FN. On ne se «dédiabolise» pas à volonté: de multiples facteurs sont en jeu dans l'affaire, qui ne dépendent pas seulement des désirs de tel ou tel leader, aussi bon stratège idéologique soit-il. Le retrait progressif de Jean-Marie Le Pen est simplement dû à l'âge avancé du personnage provocateur. Il a provoqué un appel d'air pour le parti qu'il plombait. Le renouvellement et le rajeunissement des cadres, des adhérents et des sympathisants du FN, à l'image de Marine, ont joué un rôle majeur. Quant au contexte des années 2000, de la prise de conscience de la menace islamiste à la perte de confiance dans les élites nationales européistes, en passant par l'expérience inquiétante de la crise financière de 2008, qui a favorisé le retour de l'anticapitalisme et la diffusion des idées protectionnistes, il a globalement profité au nouveau FN. Dos au mur, les ennemis du FN continuent de lancer leurs anathèmes et de proférer leurs injures ou leurs imprécations rituelles (le FN «fasciste», «d'extrême droite», «raciste», etc.), rêvant toujours de faire interdire le parti qu'ils prétendent, depuis trente ans, éliminer de l'espace politique. Ils ne veulent pas discuter, critiquer, argumenter, ils rêvent de brûler les nouveaux hérétiques. À la force du préjugé s'ajoute celle de l'habitude, qui, chez les âmes mortes, est l'unique principe d'action. Une âme morte, disait Péguy, est une «âme extrêmement habituée».

N'y a t-il pas derrière ce discours angélique de l'antilepénisme primaire une stratégie plus cynique consistant faire monter le FN pour diviser la droite et affaiblir la droite traditionnelle?

C'est en effet l'une des hypothèses que je retiens. Contrairement aux apparences, le néo-antifascisme ne se réduit pas à une posture morale inefficace censée être honorable, il constitue une stratégie politique. L'un des objectifs du néo-antifascisme instrumentalisé par la gauche, c'est de restructurer l'espace politique autour d'un affrontement entre le PS et le FN, ce qui suppose un FN fort et une UMP affaiblie. Il s'agit donc de favoriser par divers moyens le dynamisme du FN tout en provoquant l'explosion de l'UMP, minée par ses divisions idéologiques et la rivalité de ses dirigeants. L'objectif est de faire disparaître la droite libérale comme force politique concurrente du PS. Il avait été formulé à la fin des années 1980 par les antiracistes mitterrandiens: faire qu'il n'y ait «rien entre le FN et nous». Ce qui supposait un double processus: le ralliement d'une grande partie de la droite (une fois en miettes) à l'extrême droite, et la redéfinition de l'extrême droite forte comme représentant la (nouvelle) droite. C'est la raison pour laquelle les stratèges machiavéliens du PS, formés à l'école mitterrandienne, ne s'émeuvent guère de la «montée du FN», ni de l'échec de la diabolisation qu'ils ont privilégiée en tant que stratégie anti-FN, et qui a contribué à ladite «montée». Ils savent que le seul moyen de gagner l'élection présidentielle de 2017, malgré l'impopularité de la gauche au pouvoir, c'est de faire précisément «monter» le FN pour provoquer l'élimination au premier tour du principal candidat de droite libérale, avant de l'emporter face à une Marine Le Pen jugée incapable de rassembler suffisamment, et rejouant ainsi malgré elle, mutatis mutandis, le rôle de son père en avril 2002. Le «front républicain», en tant que front du refus coalisant toutes les forces rejetant absolument le FN, ne peut vraiment fonctionner qu'au deuxième tour d'une élection présidentielle.

Les machiavéliens de gauche, lucides et cyniques, qui misent sur le renforcement du FN, savent qu'il suffit pour cela de le combattre d'une façon magique en suivant la stratégie diabolisatrice qui l'a rendu attractif. À cet égard, on notera que le PS et le FN ont des objectifs convergents, à commencer par l'éclatement de l'UMP, suivi par le ralliement d'une partie des cadres et des adhérents à gauche ou au centre, et d'une autre partie au FN. Le nouveau bipartisme opposerait une droite nationale à une gauche européiste.

«Totalement dédiabolisé, le FN perdrait une grande partie de son attractivité», écrivez-vous. Pourquoi le «diable» attire-t-il tant en politique?

Dans le charisme politique, il y a nécessairement une dimension démoniaque, perçue autant par les admirateurs du chef charismatique que par ses ennemis. Les grands démagogues et les pires dictateurs sont dotés d'un fort charisme. Ils sont porteurs d'une promesse de rupture salvatrice et de changement bénéfique. Ils sont perçus dans l'ambivalence: on attend d'eux de grandes choses, car ils promettent que l'impossible est désormais possible, et la déception qu'ils finissent par provoquer est d'autant plus profonde. L'admiration amoureuse se retourne souvent en haine et en ressentiment. Or, le propre du FN comme entreprise politique familiale, c'est qu'il existe en raison du charisme de ses dirigeants, Le Pen père ou Le Pen fille. Ils ne sont pas jugés sur leur action politique ou leur gestion des affaires publiques, mais sur leur discours de combat, leurs intentions affichées, leurs promesses alléchantes et tranchantes. Qui ne reconnaît les multiples menaces pesant sur la société française? Qui n'est pas d'accord avec le projet de «sauver la France»? Mais, pour séduire, il faut présenter un visage qui se distingue fortement de la masse grégaire des acteurs politiques formatés. La mal-pensance affichée des leaders du FN fait partie de leur prestige ou de leur capital symbolique, elle les distingue des autres leaders politiques. Sans écart socialement visible et régulièrement affirmé par rapport à la norme idéologique et politique, sans sa dimension «luciférienne», le FN ne pourrait exercer la moindre séduction. Il lui faut faire peur à certains pour attirer les autres. Donc alimenter en permanence une réputation de non-conformisme. Il y a là une stratégie d'auto-stigmatisation ou d'auto-diabolisation plus ou moins contrôlée (d'où ce qu'il est convenu d'appeler les «dérapages», inévitables). Les démagogues à l'eau de rose, ou couleur rose bonbon, sont dénués d'attrait. Ils ne produisent ni amour, ni haine. Après leur petite heure de célébrité médiatique, ils disparaissent rapidement dans le trou noir de leur affligeante normalité.

Vous dénoncez dans votre livre la dissymétrie entre une «extrême droite» diabolisée et une extrême gauche pardonnée de ses excès. D'où vient ce «deux poids deux mesures»?

C'est là un héritage de l'antifascisme soviétique, dont les idéologues et propagandistes, depuis les années 1950, n'ont cessé de marginaliser ou de calomnier en France la position antitotalitaire ou anti-extrémiste pour camoufler la criminalité du communisme, et permettre à la gauche de se «ressourcer» régulièrement en revenant à Marx ou à tel ou tel théoricien révolutionnaire et anticapitaliste (Lénine, Trotski, Gramsci, etc.). Il importe à une partie de la gauche de laisser ouverte la voie d'un retour éventuel à l'idée communiste, donc de ne pas diaboliser le communisme, en dépit de ses crimes, comme elle diabolise le fascisme, et plus particulièrement le nazisme. Cette gauche nostalgique suppose que l'idée ou l'utopie communiste est bonne en elle-même, et que seules ses réalisations historiques ont échoué. Alors qu'elle postule que le nazisme est en lui-même un mal, qu'il incarne même le Mal absolu. Ce traitement asymétrique est caractéristique de l'antifascisme dans toutes ses variantes, et nous rappelle que, comme l'avait bien vu George Orwell, la gauche est antifasciste mais non antitotalitaire. J'ajouterai qu'elle voit le «fascisme» là où il n'est pas (Raymond Aron et le général de Gaulle ont été traités de «fascistes»), et que, simultanément, elle ne voit pas le fascisme où il est, par exemple dans le chavisme tant admiré par Jean-Luc Mélenchon. Une admiration partagée par le polémiste Alain Soral qui se définit lui-même, pas seulement par provocation, comme «national-socialiste».

«Nous vivons dans un univers de spectres, où aux fascismes imaginaires font écho des antifascismes imaginaires d'aujourd'hui», écrivez-vous. Pourquoi l'antifascisme idéologique a-t-il survécu à la mort du fascisme politique alors que l'anticommunisme a, lui, disparu suite à l'effondrement du bloc soviétique?

L'antifascisme imaginaire, ou si l'on préfère l'imaginaire antifasciste, dont la diabolisation du fait national est aujourd'hui la principale illustration, c'est ce qui reste du communisme dans les esprits. L'antinationalisme est progressivement devenu la principale reformulation du vieil antifascisme. Mais les antinationalistes en sont venus à diaboliser la nation comme telle. C'est ce que j'ai appelé naguère, au début des années 1990, l'«antinationisme», qui s'est transformé en idéologie dominante dans les milieux européistes. La projection sur la nation de tous les traits répulsifs du «fascisme» en est le principe moteur. Dans la rhétorique de combat centrée sur la dénonciation des «eurosceptiques» ou des «europhobes», c'est bien le sentiment national qui est incriminé, au point d'être criminalisé. De la même manière, la reformulation antiraciste de l'antifascisme, qui se traduit principalement par la célébration de l'immigration comme méthode de salut, est centrée sur la diabolisation de la nation comme identité collective et souveraineté. Comme l'existence même des frontières nationales, la distinction simple entre nationaux et étrangers est considérée par les «antinationistes» comme un scandale. Pour ces nouveaux utopistes, il faut que disparaissent les États-nations pour que l'humanité s'unifie à travers la multiplication des processus migratoires sans contrôles ni limites. Leur rêve est d'instaurer une démocratie cosmopolite, dans un espace post-national qu'ils s'efforcent de construire en délégitimant le sentiment national tout en érigeant l'immigration de masse en fatalité et en phénomène intrinsèquement bon ou bénéfique.

Il faut relever ce grand paradoxe: alors que jamais, depuis 1945, le nationalisme ne s'est mieux porté en Europe, la diabolisation du nationalisme et du sentiment national est devenue la posture idéologique dominante dans le monde des élites. Si un fait observable prouve la coupure entre les peuples et les élites, entre les «localisés» d'en bas et les «mondialisés» d'en haut, entre les «enracinés» et les «nomades», c'est bien celui-là. La diabolisation néo-antifasciste de la nation est contre-productive à l'heure où l'Union européenne ne fait plus rêver la majorité des Français, qui doutent majoritairement des vertus de l'euro.

Un autre paradoxe saute aux yeux, et fait sourire. Chassé par la porte au nom de la morale, le nationalisme revient par la fenêtre au nom du réalisme politique. Dans leurs attaques contre le FN, les antinationalistes déclarés prétendent monopoliser l'attachement patriotique et incarner les «valeurs de la France». Ils retournent ainsi la chimère de «l'anti-France» contre les nationalistes français qui l'avaient beaucoup utilisée. Le sentiment national supposé honteux quand il est attribué au FN se transforme soudainement en une légitime fierté d'être français, claironnée par les dénonciateurs occasionnels de «l'anti-France» nouvelle à visage lepéniste. On ne compte plus les leaders politiques et les intellectuels s'indignant publiquement de l'existence d'une «extrême droite» qui, selon eux, véhicule des idées qui «ne sont pas les valeurs de la France». Et qui ne craignent pas de dénoncer avec vigueur le «Front anti-national». Bref, on rejoue l'opposition mythique entre les deux France, la bonne (ici l'anti-lepéniste) et la mauvaise (ici la «lepénisée»). À travers ce retour du réprimé national après transvaluation intéressée, le nationalisme se venge. Non sans ironie objective.

Vous dites que le FN n'est plus d'extrême droite. Doit-on se débarrasser définitivement de la catégorie «extrême droite» dans l'analyse politique?

Je suis plus nuancé. Et aussi trop peu naïf pour croire qu'on puisse se passer, selon notre bon plaisir d'intellectuels critiques, des idées reçues, des habitudes de pensée et des stéréotypes sans lesquels la communication politique serait impossible. Je montre d'abord que l'expression «extrême droite» fonctionne comme une étiquette polémique, destinée à disqualifier un adversaire, et qu'elle enveloppe une notion confuse. Elle n'est pas le produit de la conceptualisation rigoureuse d'un phénomène politique bien identifié, mais une expression douteuse reçue en héritage et reprise sans examen critique. À l'analyse, on se rend vite compte qu'elle fonctionne comme un quasi-synonyme de «fascisme», avec la suggestion trompeuse que le fascisme serait intrinsèquement de droite ou essentiellement situé à droite, ou, selon le cliché actuellement en vogue, «à droite de la droite». La pensée paresseuse consiste à qualifier de «fascistes» ceux qu'on perçoit comme des ennemis: les nationalistes pour les antinationalistes, les islamistes pour les anti-islamistes, etc. Le mot est mis à toutes les sauces, et il n'éclaire en rien les phénomènes qu'on veut avant tout stigmatiser. C'est là faire l'économie d'un travail intellectuel difficile sur les catégorisations historiques et politiques, impliquant de se passer des outils ordinaires du discours polémique. Car il n'est pas question de jeter aux orties le mot «fascisme», en raison de ses mauvais usages. Il s'agit de le définir de la façon la plus rigoureuse, en sachant qu'on ne peut satisfaire tous les spécialistes, ni bien sûr les «antifascistes» (qui, eux, croient tout savoir sur la question). Disons, pour aller vite, et en privilégiant les critères doctrinaux, qu'il s'agit d'un nationalisme d'orientation révolutionnaire, anti-libéral, autoritaire et étatiste (ou dirigiste), prônant un socialisme dans les limites de la nation, à tendance totalitaire, et susceptible de prendre des formes historiques diverses. Le situer «à droite» ne permet pas de mieux identifier ou expliquer le phénomène fasciste, bien au contraire. Ce dernier apparaît plutôt comme un produit pathologique dérivé de la gauche révolutionnaire, lorsqu'elle épouse les passions nationalistes. C'est en tout cas ce que suggère la trajectoire intellectuelle et politique de Mussolini. Ce qui est sûr, c'est que, dans l'expression «extrême droite», le qualificatif «extrême» est dénué d'une signification claire et invariable. Il s'agit d'une image interprétable de diverses manières. Cela suffit à rendre son emploi douteux, source d'équivoques. L'appartenance supposée de «l'extrême droite» à la droite est à la fois une idée reçue et une idée fausse.

Comment qualifier désormais le parti de Marine Le Pen?

Il s'agit toujours d'un parti nationaliste, à la fois souverainiste et identitaire, donc anti-européiste, «antimondialiste» et anti-immigration, dont le leader se caractérise par son style populiste, jumelant l'appel au peuple, le culte du peuple et le rejet des élites en place. En 1984, j'ai proposé de le catégoriser comme «national-populiste», et je pense que cette catégorisation est toujours la moins mauvaise. Mais il faut tenir compte de la grande transformation du programme de ce parti, dont le contenu idéologique a été modifié par intégration de thèmes ou d'orientations empruntés à la gauche républicaine (la laïcité par exemple) ou à l'extrême gauche anticapitaliste (la dénonciation du «néo-libéralisme»). Dans ces conditions, il faut reposer les questions simples, certes avec une feinte naïveté: pourquoi continuer à situer le FN «à droite»? En quoi peut-il être dit extrémiste? Qu'est-ce que l'extrémisme? Et qu'est-ce que «l'extrême droite»? Dans Du diable en politique, je m'efforce de répondre à ces questions que les leaders politiques et les commentateurs de la vie politique se gardent de poser. Ils savent obscurément qu'ils ne peuvent y répondre clairement et d'une seule voix.

Vous parlez d'un «parti de la peur». Mais à vous lire, jouer sur les peurs n'est pas le monopole du Front National...

La politique de la peur est la norme implicite régissant les affrontements politiques. Les peurs les plus contradictoires dominent le paysage politique, tandis qu'un sentiment polymorphe d'insécurité colore le champ de l'imaginaire social. C'est ainsi qu'à la peur d'une immigration de masse répond celle d'une xénophobie de masse. Mais c'est la peur de perdre quelque chose qui donne le ton. De l'identité nationale aux acquis sociaux. Par peur de sortir du jeu, les acteurs politiques font un usage démagogique des peurs plutôt que des rêves. Les uns jouent sur la peur de l'effondrement de l'euro, les autres sur la peur d'une sortie de l'euro, d'autres encore sur la peur des effets négatifs de l'euro. Comme la peur du «terrorisme» ou de la «finance», la peur de «l'extrême droite» ou de «l'extrémisme» est une passion alimentée, entretenue ou réveillée par ceux qui ont intérêt à l'exploiter. C'est ainsi que les Français apeurés sont traités par les nouveaux démagogues comme une masse de petits vieux jouisseurs, sans convictions ni projets, vulnérables, sans courage, tiraillés par des peurs contradictoires, oscillant entre une crédulité infantile et un scepticisme incapacitant. Le mépris du citoyen est l'effet immédiat de la corruption de la démocratie par des élites dirigeantes élues grâce à leurs talents démagogiques avant de gouverner en orchestrant un mélange de craintes et d'espoirs.

La diabolisation ne semble pas toucher uniquement le FN, mais quiconque «dérape» sur le chemin du politiquement correct. L'information continue semble accélérer la mécanique diabolisatrice et nous offrir chaque semaine un nouveau diable médiatique: un jour Zemmour, l'autre Finkielkraut, ou encore récemment le député Thierry Mariani… Selon vous, ce phénomène va-t-il s'amplifier?

Des années 1990 aux années 2010, le discours néo-antifasciste est passé de la dénonciation de la «lepénisation des esprits» à celle de la «droitisation» des élites intellectuelles et politiques, accusation vague permettant de discréditer n'importe quel adversaire ou rival. Le terrorisme intellectuel reste cependant l'apanage de la gauche et de l'extrême gauche, qui peuvent compter sur l'appui des «modérés» du centre et de la droite opportuniste. Plus l'espace des débats est dominé par le culte du consensus minimal sur le bon fonctionnement des institutions démocratiques et les bienfaits de l'Union européenne, et plus s'exacerbe le besoin de créer des distinctions, des oppositions, des alternatives. L'uniformisation idéologique est le bruit de fond sur lequel se détache la petite musique des mouvements souverainistes et identitaires, qui restent minoritaires. Mais les réactions des défenseurs de la Voie unique sont vives. La moindre réserve sur les positions politiquement correctes concernant l'Europe, l'immigration ou les minorités est perçue comme une opinion abjecte, voire un délit, qui suscite une indignation hyperbolique et, de plus ou plus souvent, des poursuites devant les tribunaux. Dans une France sous l'emprise des minorités sectaires et tyranniques qui imposent leurs valeurs et leurs normes, l'espace public s'empoisonne lentement. Les débats s'enlisent dans les échanges de clichés et de platitudes. L'auto-censure est de rigueur dans une société de surveillance réciproque. Les esprits libres se gardent de participer aux débats publics, abandonnant le terrain médiatique à de grotesques personnages incultes ou à demi cultivés, histrions littéraires, amuseurs engagés ou commissaires politiques qui n'existent que par l'insulte, l'indignation feinte, l'imprécation ou la provocation. J'oubliais les donneurs de leçons de tous âges. Quand des esprits libres prennent le risque de descendre dans l'arène, ils sont immanquablement voués à être dénoncés, calomniés, diffamés. La menace de diabolisation produit une intimidation telle qu'elle garantit la promotion de la médiocrité. Seuls des «experts» sans couleur ni odeur prolifèrent dans le paysage. C'est ainsi que s'accélère le déclin de la France intellectuelle.

À vous lire, on a parfois l'impression que vous voyez la vie politique comme un spectacle où des comédiens plus ou moins doués font carrière à coup de mensonges et de promesses intenables. Les leaders politiques ne sont-ils que des démagogues sans scrupules?

Si les démagogues sont nombreux, les médiocres sont encore plus nombreux, qu'ils soient démagogues ou non. Dans les démocraties modernes, les démagogues prennent souvent le visage de faux prophètes, annonçant de grands «changements» porteurs de promesses alléchantes. Comment peut-on ne pas se soucier de plaire lorsqu'on s'engage dans une compétition électorale? Il y a là une contrainte fonctionnelle: l'obligation de séduire pousse à trop promettre, à beaucoup mentir et à calomnier ses adversaires. Aujourd'hui, se nourrissant du désarroi et de l'anxiété suscités par la crise multidimensionnelle, de dérisoires prophètes de bonheur ou de malheur prolifèrent, dans tous les domaines, mais surtout en politique. La sagesse pratique consiste à se garder de les prendre au sérieux. Les plus dangereux sont les prophètes de bonheur, ces camelots qui, au nom du dieu «Progrès», vantent et vendent un quelconque avenir meilleur, alors que le piteux état du présent porte l'empreinte de leur impuissance ou de leur incompétence. Face aux marchands de mondes meilleurs («Demain, tout ira bien»), c'est avec l'ironie requise qu'il faut suivre l'injonction de l'évangéliste Matthieu (7.15-16), d'une éternelle actualité: «Gardez-vous des faux prophètes. Ils viennent à vous en vêtements de brebis, mais au dedans ce sont des loups ravisseurs. Vous les reconnaîtrez à leurs fruits. Cueille-t-on des raisins sur des épines, ou des figues sur des chardons?» Il faut donc juger les dirigeants sur les résultats de leur action politique, et non pas sur leur charme personnel, leurs intentions bonnes ou leurs projets séduisants.

Pierre-André Taguieff (FigaroVox, 23 mai 2014)

vendredi, 06 juin 2014

Le hollandisme, maladie infantile du socialisme...

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Le hollandisme, maladie infantile du socialisme...

par Jean-Paul Brighelli

Ex: http://metapoinfo.hautetfort.com

Vous pouvez découvrir ci-dessous un texte décapant, et assez étonnant, de Jean-Paul Brighelli, qui sur le site de Causeur règle violemment son compte au parti socialiste et à son gauchisme culturel.

Professeur en classes préparatoires, défenseur de l'élitisme républicain, Jean-Paul Brighelli est l'auteur, notamment, de nombreux essais sur le système éducatif, comme La fabrique du crétin : la mort programmée de l'école (Jean-Claude Gawsewitch, 2005). Il est également l'auteur de La société pornographique (Bourin, 2012).

La droite est le nouveau véhicule des ambitions révolutionnaires

Jean-Pierre le Goff, dont le petit doigt est à lui seul plus cultivé, politiquement parlant, que l’ensemble du gouvernement, s’est récemment fendu d’une analyse de la politique « sociétale » du gouvernement dont je ne saurais trop recommander la lecture aux gens intelligents qui viennent faire un tour sur Bonnet d’âne. L’auteur de La Barbarie douce (1999 — remarquable analyse de ce qu’une certaine gauche pédago a fait de l’école, sous prétexte de faire réussir tout le monde à l’occasion de la semaine des quatre jeudis) y dissipe avec une grande rigueur le rideau de fumée qu’un parti social-démocrate — le PS et ses alliés —, qui a renoncé à tout vrai principe de gauche, a développé pour camoufler le fait qu’il a renoncé à toute intervention crédible dans le domaine économique — le seul susceptible de faire bouillir la marmite des damnés de la terre — et classes moyennes comprises, cela finit par faire du monde.

Résumons : les lois sur le mariage gay, par exemple, sont des manifestations typiques de ce gauchisme culturel que dénonçait Lénine en 1920 — une déviation qui sous prétexte de « pureté » révolutionnaire, feint d’oublier que le facteur économique est déterminant en dernière instance — et pas l’autorisation de passer ou non devant un maire (et, in fine, devant un juge aux Affaires familiales), ou l’affirmation un peu péremptoire qu’un double cunni peut engendrer des bébés (ou en donne l’autorisation, ce qui revient au même). Ce qui aurait été vraiment révolutionnaire (un terme incompatible avec les libéraux au pouvoir, nous sommes bien d’accord), c’eût été de proclamer la non-nécessité du mariage bourgeois, et l’égalité des droits pour tous : le prolétariat, qui n’avait pas les moyens de s’offrir une dot, a inventé l’union libre de fait bien avant que les pseudo-libertaires ne s’en emparent.

Le Goff ou moi — question de génération — avons expérimenté jusqu’au dégoût les impasses du gauchisme culturel, qui à se vouloir pur et sans compromission avec les « partis bourgeois » (c’est tout le sens de la diatribe de Lénine) a fini par sombrer dans la collaboration de classe la plus honteuse : on évite de s’allier au P«C»F, comme on écrivait à l’époque, on critique le Programme commun, on se croit révolutionnaire parce qu’on lit le Monde et on finit suceur de barreau de chaise à Libé ou publiciste chez… Publicis. Ou prof sur le Net, jusqu’auboutiste des causes les plus variées et les plus avariées qui n’ont jamais qu’un seul objet (et la plupart de leurs thuriféraires ont si peu de conscience politique qu’ils ne s’en aperçoivent pas) : défendre l’état des choses, la répartition actuelle du capital, la « rigueur budgétaire » et l’Europe de Juncker-Schulz.

Quitte à paraître plus léniniste que Vladimir Ilitch, je voudrais le répéter encore et encore : le seul problème, c’est de donner à manger à ceux qui ont faim. Et cela fait du monde, en France même : on s’occupera du reste du monde ultérieurement, l’alter-mondialisme est une déviation majeure qui permet de se préoccuper des « étrangers », des primo-arrivants, des manouches et de ceux qui croient que Yannick Noah est un artiste, au lieu d’imposer une politique qui redonne au moins l’espoir de grignoter un peu de l’immense fortune française — la redistribution oui, les réformes Taubira (la femme qui ne sait pas chanter la Marseillaise, et encore moins l’Internationale) non. Évidemment, il est plus simple d’amuser le peuple, via des journalistes incompétents et / ou complices, avec des écrans de fumée, en espérant que cela vous donnera une chance en 2017, qu’avec une réduction visible des inégalités.

Au passage je préfère être dans ma peau que dans celle de Thomas Piketty, qui s’est décarcassé à prouver à ses anciens amis qu’une autre politique économique est nécessaire (et possible), et qui est le plus grand cocu de l’arrivée de la « Gauche » au pouvoir et qui a bien compris, en allant vendre sa salade aux USA, qu’il est possible de travailler avec des capitalistes intelligents, en attendant de prendre le pouvoir pour de bon, mais pas avec des « socialistes » français obsédés par les sondages, aveuglés d’ambitions minuscules et de mauvaise foi — définitivement disqualifiés.

Mélenchon a raté le coche : à faire du Parti de Gauche le véhicule d’une ambition personnelle, il n’est pas parvenu à présenter ses propositions économiques comme une solution aux difficultés croissantes des Français. La seule qui a capitalisé sur le sentiment intense de frustration, c’est Marine Le Pen. Calcul ou retournement, le FN tient ces temps-ci un discours anticapitaliste très drôle à entendre, pour qui se rappelle ses prises de position ultra-libérales d’il y a quelques années. De même, il (ou le Comité Racine qui théorise pour lui) a sur l’Ecole des positions que 90% des profs approuvent, en le disant ou sans le dire — et les 10% qui restent sont juste les hommes-liges du PS et des Verts, ceux qui ont ou qui espèrent des positions compatibles avec leur petitesse conceptuelle, pas avec le bien public, et certainement pas avec celui des élèves.

Alors soyons tout à fait clair : si demain je pense qu’une alliance tactique avec des partis de droite (un ticket Juppé-Bayrou, mais aussi bien un infléchissement du Bleu-Marine) peut faire avancer la cause de ceux qui souffrent réellement, victimes des dégraissages des grandes entreprises, de la politique de déflation systématique, ou des prétextes démagogico-pédagogiques qui théorisent le succès de tous afin de réaliser la réussite des mêmes, eh bien je m’allierai, et sans un battement de cils. Parce que toute alliance avec le PS est devenue impossible (et depuis plusieurs années, depuis l’ère Jospin en fait), et que persister à se vouloir « de gauche » avec les guignols sanglants qui nous gouvernent est une entreprise illusoire : la Droite est aujourd’hui — parce que les uns sont en crise, et que les autres ont faim de pouvoir — le véhicule le plus commode des ambitions réellement révolutionnaires.

Jean-Paul Brighelli (Causeur, 3 juin 2014)

jeudi, 05 juin 2014

SPLEEN DE MAI : ENTRE POPULISME ET PARALYSIE

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SPLEEN DE MAI : ENTRE POPULISME ET PARALYSIE

Comment sauver la France ?

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr

François Hollande est redevenu « Monsieur 3% » ! Les Français ne sont plus que 3% à le préférer comme candidat du PS à la prochaine présidentielle de 2017, selon l'étude OpinionWay, réalisée pour Le Figaro Magazine. C'est le même chiffre que les sondages lui donnaient quelques mois avant la primaire de 2011, quand il était opposé  à Dominique Strauss-Kahn.
 
Quel enseignement tirer des Européennes ?

Tout d'abord, le vote a révélé au grand jour la supercherie de la gauche. Au soir des résultats, Jean-Luc Mélenchon n'avait pas tout à fait tort en désignant comme premiers coupables ceux qui ont volé les mots de la gauche. La gauche providentielle n'est plus. La gauche intellectuelle des professeurs n'a plus aucune prise sur la réalité. Elle tourne à vide, prisonnière de la gauche de gouvernement technocratique au service exclusif des banques et de la finance. 

Le PS est à peine parvenu à obtenir 14 % des suffrages et il laisse derrière lui une France sans idées, exsangue, appauvrie, rongée par le chômage, la désindustrialisation et la précarisation de couches entières de la société. En fait, Hollande a fait ce qu'on lui a demandé de faire : il a serré la vis des Français, en imposant de nouvelles taxes. Il s'apprête pour demain à puiser dans leurs épargnes. Les millions d'euros qu'il prétend dégager ne serviront pas à relancer l'économie mais à renflouer les caisses des banques d'affaires internationales qui spéculent sur la dette de la France. De fait, avec les scores électoraux obtenus, le gouvernement est tétanisé et paralysé. Il ne peut plus gouverner. A un tel niveau de mécontentement, cela signifie qu'on n'est plus entendu mais surtout qu'il y a aussi dans les rangs des citoyens de la désobéissance civile. En fait, plus aucune administration ne fonctionne réellement en dehors de la gestion quotidienne des salaires et des flux.

Le deuxième élément marquant est bien sûr la spectaculaire percée du Front National mais qu'il faut relativiser. Bien sûr, pour le Front national, c'est une immense victoire. Avec 24,85 % des suffrages, il obtient de loin son meilleur score depuis sa création en 1972 et depuis son émergence électorale, il y a trente ans aux Européennes du 17 juin 1984. Mais l'abstention a été très forte (plus de 57 %) si bien que le parti avec 4,6 millions de voix, obtient moins de suffrages qu'à la Présidentielle de 2012 ! 

Les Français n'ont donc pas si changés que cela et il paraît difficile pour ce parti de remporter une élection présidentielle. Les électeurs en ont assez de la dégradation continue de leurs conditions de vie, de l'augmentation des impôts et des taxes, du politiquement correct, de la multiplication des radars automatiques sur les routes et des limitations de vitesse, de l'explosion de la violence gratuite et raciale, de la destruction méthodique de la famille et de leur environnement, de la dégradation de l'école et de la discrimination positive larvée, de la repentance permanente. C'est ainsi que le parti de Marine Le Pen a réussi comme Beppe Grillo en Italie en 2013 a cristalliser le mécontentement populaire. L'allusion à Beppe Grillo est volontaire. Beppe Grillo fit le même score que Marine le Pen aux élections italiennes des 24 et 25 février 2013. Et finalement, tout ceci n'était que du foin, un chanvre indien apte à stériliser la protestation populaire ? En somme, un rapt de la colère populaire. Peut-on d'ailleurs considérer comme totalement raisonnables les choix d'une nation dépressive ? Les électeurs n'ont-ils pas voté pour des inconnus, des candidats qu'ils ne connaissent même pas ? N'aurait-on finalement en mai que jouer aux élections ? N'est-ce pas sur un autre terrain, celui de la dissidence théorique, comme le suggère dans son dernier article Jacques-Yves Rossignol, mais aussi pratique, qu'il faut que la colère devienne positive et source de création ?

Als je wint, heb je vrienden...

 

bdm-lfl.jpgAls je wint, heb je vrienden...

door 

Ex: http://www.solidarisme.be

Als men jaren aan een stuk 'echte' vrienden en basismilitanten een mes in de rug plant, blijven meestal alleen de valse vrienden en de vijanden over. Die wachten op het geschikte ogenblik om hun ware gelaat te tonen, zoals nu bij het Vlaams Belang gebeurt. Dan bijten de wolven.

De carrièremakers, fluwelen fluisteraars zonder mening, de gatlikkers die jaren aan een stuk elke kritiek van kameraden op de gevoerde politiek als een aanval op ‘De Partij’ wegzetten, krijsen nu om het hardst dat het zo niet verder kan, dat er al lang kritiek leefde. Dat die niet bij hen leefde (of ze konden het goed verbergen), vergeten ze erbij te vertellen. De wolven zwegen.

Trouw stonden ze jarenlang pal naast hun boegbeeld Filip Dewinter. Kritiek of inbreng van ideeën beschouwden ze als belachelijk. Er was niets mis; alles ging goed aan het parlementaire front. De salons van de (schijn)macht waren zacht en temperden elke revolutionaire gedachte of kritische mening. De postjes, het geld: ze veegden elke poging tot ideologische vernieuwing weg. De wolven sliepen.

En wat te denken van die 'jonge' wolven zelf? Zij hebben weinig tot geen ideologisch noch enig geëvolueerd maatschappelijk inzicht. En het is niet eens hun eigen schuld, want de partij hield (en houdt) niet van mensen die zelfstandig denken en de ‘wolven’ vonden (en vinden) dat heel comfortabel. Als men de lappen vlees in de mond gesmeten krijgt, waarom zou men er dan voor vechten? Terwijl er juist nu wolven nodig zijn. Wolven die kunnen bijten, nu ze naast communisten zullen zitten (bijna even sterk in de federale Kamer als zijzelf). En die communisten zullen als hyena’s aan het eigen volkse electoraat van hun partij blijven sleuren…

Het andere deel van het VB-electoraat is reeds verloren aan de liberale euro-regionalisten van de N-VA. Het VB en de jonge wolven hebben bij hun eigen achterban dan ook jarenlang zélf reclame voor de liberalen van de N-VA gemaakt. Het eigen volk werd immers verteld dat die donkerblauwe leeuwen bondgenoten waren. De N-VA was een V-partij, nietwaar? Nooit weerklonk enige noemenswaardige kritiek daarop, buiten die van mezelf dan. Zo werd het VB-electoraat, ja zelfs de eigen leden, rijp gemaakt om voor de N-VA te stemmen. 'Tactisch stemmen' noemen sommige jonge wolven het vandaag. Onnozele praat vertellen zul je bedoelen.

O ja, men nam hier en daar ook standpunten en ideeën van ons, het N-SA, over. Die waren dan meestal wel ontdaan van de volledige context en analyse, zodat ze inconsequent overkwamen en aan kracht inboetten. Ja, de ideeën van het N-SA waren soms interessant zei men, maar men was te arrogant om ermee samen te werken. Solidaristische ideeën pikken kon men wel, samenwerken deed men met de ultra-liberalen van Vlott. En wat was, wat is de inbreng van die liberalen geweest? Dat ze meegeholpen hebben om het pad voor de N-VA te effenen misschien.

Ik ben al jaren lid van de partij en van bij het begin actief, samen met een deel van mijn familie. Toch vond men het nodig om mij uit de partijraad te weren. Men wil daar geen mensen zien die met ideeën of ideologie op de proppen komen. Men pikt liever ideeën bij anderen. En zij die nu schreeuwen om inspraak hebben die inspraak van militanten zoals ikzelf jarenlang monddood gemaakt.

De tijd dat men alleen door slogans te roepen een beweging of partij in stand kon houden is al een tijdje voorbij. Binnen het N-SA hebben we ons dan ook al een hele tijd geleden toegelegd op het ontwikkelen van een ‘nieuwe’ nationalistische lijn en ideologische standpunten. Dat men niet denkt dat het voldoende zal zijn de ‘bruine’ uitspraken te laten om opnieuw relevant te worden en te vernieuwen.

Waar ik ook niets over gehoord heb, is de patserige manier waarop het VB campagne heeft gevoerd met Hummers en helikopters. Dat was pas spuwen in het gezicht van een groot deel van de eigen achterban. Dat heeft niks met ‘bruine’ praat te maken, maar met empathie tegenover je kiezers en leden, en die verlies je als je jaren in de salons hebt gehangen met de rest van de politieke elite. Als men dat niet kan laten, zeker als de N-VA in de oppositie belandt, dan zal het VB compleet irrelevant worden. En dat de N-VA in de oppositie zal belanden, lijkt mij bijna een uitgemaakte zaak.

Het VB dreigt dus irrelevant te worden, tenzij er een hergroepering van nationalistische krachten komt en opnieuw een stevige basis wordt opgebouwd. Een dergelijke hergroepering zal niet simpel zijn in een maatschappij die steeds egocentrischer wordt en kan enkel lukken als het VB ook de moed heeft om ‘radicale’ veranderingen in de strategie en de ideologie door te voeren. De wereld is veranderd sinds de oprichting van de VNP en het Vlaams Blok. Het electoraat ook.

Islamfobie is bijvoorbeeld contraproductief voor een partij die rechtse of conservatieve waarden naar voren wil schuiven. En juist die waarden moeten het verschil met de rest maken. Je moet die dan wel (her)definiëren, want het is in onbruik geraakt om erover te spreken. Religieuze polarisatie brengt bovendien de samenleving in gevaar en levert niet genoeg op om ermee door te gaan. Dat heeft niets met deze of gene godsdienst op zich te maken, maar alles met de strategie op lange termijn alsook met de realiteit van die samenleving (hoe spijtig men dat ook kan vinden).

Men neemt in het VB (zogezegd) graag het Franse Front National als voorbeeld. Men vergeet daarbij (of men wil het niet geweten hebben) dat een beweging als die van Alain Soral een groot deel van de huidige koers van dat FN bij een bredere groep van Franse nationalisten gelegitimeerd heeft. En het kan een detail lijken, maar Jean-Marie Le Pen is zelfs peter van een dochter van Dieudonné M’bala M’bala (Sorals compagnon de route). Dat zijn feiten die niet los mogen worden gezien van de politieke context waarbinnen het FN opereert. En zo zijn er veel zaken die een diepere analyse vergen; een analyse die samen kan worden gemaakt.

Het ‘euro-kritische’ verhaal van het VB is een ander voorbeeld van een gebrekkige analyse. Het hangt met haken en ogen aan elkaar. Idem voor de linksere economische koers die de partij sinds kort volgt, maar die niet consistent is (want men laat zich vangen aan de begrippen links/rechts als men antwoorden formuleert). Zo kan de liberale tegenstander scoren en staat men zelf met de mond vol tanden. Externe bewegingen of groepen kunnen daarentegen als laboratorium dienen om ideeën uit te proberen zonder direct gevolg voor de partij.

Tot slot – en niet in het minst – leidt de neergang van het Vlaams Belang helaas ook tot een verzwakking van de ‘immigratie-kritische’ krachten die nog steeds bij de bevolking leven (zie het succes van Maggie De Block).

Daarom moet er een front worden gevormd van alle krachten die bereid zijn te vernieuwen. Zo niet, kan de partij zichzelf best opdoeken en kan ik mij beter bezighouden met nuttigere zaken. En ik ben niet de enige die zo denkt.

Jan De Beule
Voorzitter N-SA

mercredi, 04 juin 2014

L'historien israélien voit en Marine Le Pen et le FN les enfants du fascisme

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L'historien israélien voit en Marine Le Pen et le FN les enfants du fascisme.

Pierre-André Taguieff lui répond vertement et réfute toute reductio ad Hitlerum.

Ex: http://www.lepoint.fr 

Dans ces brèves réactions critiques aux propos de Zeev Sternhell portant notamment sur sa conception du fascisme et plus largement du mouvement des idées politiques depuis la fin du XVIIIe siècle, tels qu'on les rencontre dans son livre d'entretiens récemment paru, Histoire et Lumières. Changer le monde par la raison (Paris, Albin Michel), ainsi que dans plusieurs interviews (parues dans L'Humanité, Le Nouvel Observateur, Le Monde, Le Point, etc.), je m'en tiendrai à certains points de désaccord fondamentaux, osant à l'occasion quelques pointes ironiques. Je dois préciser d'entrée de jeu que je partage certaines analyses de l'historien des idées politiques, et que j'ai reconnu, dans certains de mes livres (Les Contre-Réactionnaires, en 2007, ou Du diable en politique, en 2014), le grand ébranlement des idées reçues sur "le fascisme" que les travaux de l'historien israélien ont provoqué en mettant en évidence, après George L. Mosse et A. James Gregor, la dimension culturelle et l'orientation révolutionnaire du fascisme. Mais je considère globalement comme une impasse sa manière de faire de l'histoire, sur la base de tris sélectifs dans des textes trop vite lus, ou interprétés d'une façon douteuse (prendre l'emploi du mot "race" comme indicateur de "racisme", sans tenir compte du contexte), et de quelques dogmes empruntés aux idéologies politiques "progressistes" appréciées par le citoyen engagé Sternhell, intellectuel de gauche israélien de culture française.

Je considère également comme une somme d'erreurs d'analyse le modèle sternhellien du "fascisme", fondé sur la thèse selon laquelle le "fascisme" serait né en France avant 1914, le "fascisme français" dérivant dès lors d'un proto-fascisme ou pré-fascisme qui se serait constitué entre le milieu des années 1880 et la veille de la Première Guerre mondiale. Comme l'a bien vu Jacques Julliard, il s'agissait là d'une construction douteuse, de l'invention d'un "fascisme imaginaire". Cette somme d'erreurs non reconnues par Sternhell, en dépit des arguments avancés par de très nombreux historiens, s'est transformée chez lui en une sorte d'illusion intellectuelle motrice, dotée d'une valeur existentielle. Critiquer les thèses dogmatiques de Sternhell devient dès lors un crime de lèse-majesté, dénoncé avec indignation, véhémence et virulence par l'historien convaincu qu'un complot franco-français, dont le siège serait l'Institut d'études politiques de Paris, a été organisé contre lui depuis le début des années 1980. Voilà qui ne favorise pas la discussion sereine sur le mode d'un échange d'arguments rationnels.

L'incarnation du Mal en politique

Je ne cacherai pas le double sentiment de surprise et de déception qui m'a saisi d'une façon croissante à la lecture des ouvrages publiés par Sternhell à partir de 1983, date de parution de Ni droite ni gauche. L'idéologie fasciste en France. Car j'étais alors le lecteur admiratif, bien que déjà sceptique sur la vision attrape-tout du "fascisme" qui s'en dégageait, des deux premiers ouvrages de l'historien, Maurice Barrès et le nationalisme français (1972) et La Droite révolutionnaire 1885-1914. Les origines françaises du fascisme (1978). Il est surprenant en effet de voir un universitaire comme Sternhell substituer au regard critique et exigeant qu'on attend d'un historien le regard d'un militant de gauche qui, nourri de stéréotypes et de clichés hérités de la vulgate progressiste, dénonce avec indignation ce qu'il pense être l'incarnation du Mal en politique. Celui qui se donne pour un historien des idées politiques exprime sur un ton dogmatique une vision simpliste et manichéenne de l'histoire depuis le XVIIIe siècle, fondée sur l'opposition entre les bonnes Lumières et le mauvais nationalisme dérivé des "Anti-Lumières" (où un Herder en morceaux polémiquement choisis joue le rôle de l'inspirateur diabolique), opposition qu'il érige en clé de l'histoire moderne et contemporaine, oubliant au passage les origines jacobines (donc "illuministes") dudit nationalisme. En diabolisant la nation, en fantasmant le sentiment national comme intrinsèquement xénophobe, il en arrive à paraître confondre nationalisme et racisme, qu'il réduit sommairement à un "déterminisme biologique". Mais cela ne l'empêche pas de reconnaître que "le fascisme n'inclut pas nécessairement le déterminisme biologique", contrairement au nazisme, et de poser que "le fascisme est avant tout un nationalisme". Et de rappeler que, pour lui, "le fascisme se cristallise comme une synthèse de nationalisme intégral, de nationalisme organique qui, en lui-même, constitue un rejet des Lumières franco-kantiennes et une [sic : de la] révision antirationaliste, "antimatérialiste" du marxisme". On en infère que le bon marxisme est pour l'historien engagé un marxisme non "révisé", résolument "matérialiste" et "rationaliste", disons plus exactement scientiste. Autant dire le bon vieux marxisme soviétique. Mais il est vrai que Sternhell est un spécialiste du fascisme français, non du marxisme, encore moins du marxisme soviétique. S'il parle volontiers d'un peu de tout, on ne saurait lui faire grief de n'être pas un spécialiste de tout.

Une quatrième droite ?

Sternhell croit voir dans ce qu'il appelle la "droite révolutionnaire", née selon lui en France entre les années 1880 et la veille de la Première Guerre mondiale, à la fois une nouvelle synthèse idéologico-politique illustrant la tradition des "Anti-Lumières" et les origines intellectuelles du "fascisme". Le choix de la dénomination "droite révolutionnaire" est dicté par la volonté de l'historien d'ajouter une quatrième droite à la typologie trinitaire de René Rémond (légitimistes, orléanistes, bonapartistes). Il aurait pu aussi bien opter pour la dénomination "nationalisme révolutionnaire", ou pour celle de "nationalisme populiste" (ou encore celle de "national-populisme"). Mais il voulait à tout prix inscrire le pré-fascisme français qu'il croyait avoir identifié dans l'espace des droites, souligner l'appartenance à l'espace droitier de la supposée configuration pré-fasciste. Pour l'homme de gauche qu'il est avant tout, l'expression du Mal politique devait être située à droite. Sa définition du "fascisme", héritier supposé de la "droite révolutionnaire", est d'une surprenante plasticité : elle oscille entre le mariage du nationalisme xénophobe et du socialisme et le "ni droite ni gauche", ou plus précisément le double rejet du libéralisme (de la démocratie libérale/pluraliste) et du marxisme (non révisé). Le nationalisme de la terre et des morts, amalgamé avec celui du sol et du sang, serait donc, surgissant à la fin du XIXe siècle, le principal héritage politique des Anti-Lumières. Il s'opposerait autant à l'individualisme libéral qu'au rationalisme, aux droits de l'homme qu'à la Révolution française et à son héritage, et bien sûr à la croyance au progrès dans l'Histoire. Sans oublier "la démocratie", invoquée sans la moindre analyse de ses multiples interprétations contradictoires.

Sternhell est donc mû par la foi naïve des adeptes du "progressisme" standard, pour lesquels la "droite" incarne le Mal et la gauche le Bien. Au nom de ce qu'il appelle "les valeurs des Lumières" ou "les valeurs humanistes", il appelle la gauche à rester fidèle au "véritable héritage des Lumières", qu'il définit comme suit, le 12 août 2013, dans le journal communiste L'Humanité : "Les hommes, êtres rationnels et autonomes, sont capables de se construire un monde meilleur." Il redécouvre ainsi, avec la touchante naïveté de l'intellectuel engagé, le message ressassé par les néo-communistes des années 1990 (le slogan "Un autre monde est possible") : après avoir fait entrer de force la justice parmi les "valeurs des Lumières", oubliant donc les prophètes juifs, précurseurs brouillons des modernes et lumineux Diderot, Rousseau et Voltaire, il affirme doctement que "la justice signifie que l'on refuse l'idée que le monde tel qu'il est soit le seul possible". Il réécrit sans le savoir, croyant faire oeuvre scientifique, une histoire de France en noir et blanc, selon le Bien et le Mal, illustrant le point de vue moral et l'indignation rétrospective jusqu'à la caricature.

Sternhell, plus militant qu'historien

L'historien est assurément un moraliste, mais un piètre moraliste, comme l'est tout militant à oeillères se réclamant avec arrogance du "Progrès" ou de la "Raison", installé confortablement dans le Bien et jetant l'anathème sur les figures de son ennemi plus ou moins imaginaire, qu'il criminalise, bestialise ou diabolise. L'historien partisan et combattant défend un universalisme abstrait dont il ne voit pas l'envers, à savoir le projet de créer l'homme nouveau, le citoyen "régénéré", ainsi que les prétentions messianiques et l'impérialisme guerrier qui en dérive. On connaît pourtant les ravages causés par les projets modernes de rééduquer les humains réels, différents et inégaux, pour les conformer à un modèle normatif de l'humanité faisant prévaloir l'unité et l'égalité. D'où l'idéal de la table rase, dont le citoyen "pur", sans qualités, est le produit rêvé : il s'agit d'en finir avec un passé dépassé, avec les attributs archaïques de l'humain d'avant les Lumières que sont (je cite) "l'histoire, la culture, la langue ou la religion". Mais, dès lors, s'il faut faire abstraction de toutes ces caractéristiques des humains concrets, on ne comprend pas l'engagement de l'individu Sternhell en faveur du sionisme, c'est-à-dire du nationalisme juif. Si l'on ne doit voir que de l'humain en général en tout homme, s'il faut "faire table rase" de tous les héritages et de toutes les appartenances, la figure du Juif doit être chassée comme une survivance, un archaïsme dangereux. Ce qui distingue les humains et fonde les différences intergroupales est ainsi dénoncé comme ce qui "sépare", qui serait l'expression du Mal. Retour du diable : le mot diábolos (en grec) ou diabolus (en latin) ne signifie-t-il pas "celui qui divise" ? Libérer le Juif, c'est le libérer de sa particularité, c'est-à-dire de sa judéité. Donc, refuser à tout prix le sionisme, qui présuppose la judéité de ceux qui s'y engagent.

Comment Sternhell peut-il se dire (encore) "sioniste" ? Ce "sioniste de toujours", car telle est l'image qu'il veut donner de lui-même, ne cache pas cependant qu'il est un déçu du sionisme. Et ce, jusqu'à laisser entendre qu'il désespère d'Israël, où les droites triomphent. Dans un article paru le 1er avril 2011 dans le quotidien gauchiste Haaretz, "L'Anachronisme d'Israël", Sternhell prend le visage d'un prophète progressiste condamnant son pays sur le même ton que les pires ennemis d'Israël, et va jusqu'à justifier les campagnes en faveur de la délégitimation de l'État juif, qu'il dénonce comme une détestable résurgence d'un passé dépassé : "Lentement, mais sûrement, Israël est en passe d'acquérir un statut d'anachronisme. [...] Alors que les pays occidentaux se sont libérés de leur domination sur d'autres peuples, Israël, lui, prend forme quasi coloniale [...] Existe-t-il ailleurs en Occident un tel anachronisme ? Le colonialisme implantatoire est aujourd'hui la raison principale, et souvent même la seule, de l'opposition frisant parfois l'hostilité [sic] que suscite Israël dans de larges cercles de l'intelligentsia occidentale. Ce ne sont pas les ennemis du sionisme ou les antisémites qui provoquent la délégitimation d'Israël. C'est de ses propres mains, Israël lui-même."

"Israël est aujourd'hui à l'extrême droite du spectre politique"

Dans Histoire et Lumières, le militant Sternhell va plus loin, en énonçant froidement : "Ce qui se profile à l'horizon est désormais un État d'apartheid contre lequel il faudra lutter." L'image de l'apartheid empruntée à la propagande palestinienne semble l'empêcher de voir la réalité de la menace islamiste croissante, au Proche-Orient comme ailleurs. Dans Haaretz, le 1er novembre 2013, il ne rejette pas la thèse d'extrême gauche, largement diffusée par les milieux islamistes et pro-palestiniens, selon laquelle l'islamophobie serait en train de prendre aujourd'hui "la place de l'antisémitisme en tant que maladie du corps social". Dans le même article, il n'hésite pas à affirmer, à propos de Marine Le Pen, que, "comparée à la plupart des membres du gouvernement et de la Knesset, cette dernière ressemble à une dangereuse gauchiste". Bref, "Israël est aujourd'hui à l'extrême droite du spectre politique", et, pour lui, cela signifie que la politique d'Israël est raciste et xénophobe. Sternhell donne ainsi sa caution au thème majeur de l'actuelle propagande "antisioniste" : l'accusation de "racisme" et d'"apartheid" visant l'État d'Israël. Un tel aveuglement idéologique est inquiétant, en même temps qu'il témoigne du ralliement de certains intellectuels israéliens à la vulgate "antisioniste". C'est, pour ces intellectuels citoyens d'un État hautement diabolisé, la condition à remplir pour bénéficier d'une large audience à l'étranger. Qu'il s'agisse de Shlomo Sand, d'Ilan Pappé, de Michel Warschawski ou de Zeev Sternhell, la dénonciation publique d'Israël représente pour eux une garantie de bonne réception médiatique dans les démocraties occidentales, où la diabolisation d'Israël s'est banalisée dans les milieux politique et culturel. La figure d'un sioniste profondément déçu comme Sternhell a vraisemblablement plus d'attraits pour le public israélophobe occidental que celle d'un antisioniste déclaré. Et son statut d'historien israélien du fascisme devenu célèbre par la contestation même de ses thèses lui confère une crédibilité incomparablement plus grande que celle qu'on accorde à un universitaire français ou belge engagé dans la propagande anti-israélienne.

Étrangement, tout à sa célébration des "principes des Lumières", Sternhell fait l'impasse sur la judéophobie des Lumières, comme s'il n'avait pas sérieusement lu Voltaire et d'Holbach, ni leurs continuateurs au XIXe siècle. D'où la sentence qui peut être retournée comme un gant : "Quand on s'attaque aux principes des Lumières, l'antisémitisme n'est jamais loin." On pourrait tout autant affirmer que lorsqu'on se prosterne trop devant les Lumières et l'universalisme abstrait qu'elles imposent, l'antisémitisme n'est pas loin. On connaît la thèse centrale de l'antisémitisme "de Voltaire à Wagner" (comme disait Léon Poliakov), en passant par le jeune Marx : "le Juif" doit dépouiller sa particularité pour devenir un homme universel, pour rejoindre enfin le genre humain. S'il veut être pleinement homme, il doit cesser d'être juif. Mais Sternhell, en polémiste, recourt à la méthode de diabolisation : il tend à réduire tous les ennemis désignés à un ennemi unique, qui serait à la fois nationaliste, xénophobe, raciste et antisémite, et indistinctement anti-Lumières, anti-rationaliste, anti-progressiste (ou réactionnaire), antidémocrate, antimarxiste et antilibéral. C'est pourquoi il dédouane Voltaire, en réduisant sa haine des Juifs, comme peuple et comme communauté de croyants, à un simple aspect de l'"horreur" qu'il éprouvait pour "la religion tout court". En matière de judéophobie, il accable Herder et excuse Voltaire, pour sauver sa vision manichéenne des deux traditions qu'il distingue sans esprit de finesse, sans nuances, les Lumières et les Anti-Lumières, sans apercevoir les chevauchements entre les pensées des auteurs qu'il épingle, se contentant d'opposer les bons aux mauvais. Comme si l'important était de préserver le dogme fondamental de son catéchisme "progressiste". Insensible aux nuances, l'historien se montre aussi imperméable aux ambiguïtés.

À la fin de son livre d'entretiens, Histoire et Lumières, où, avec une naïveté confondante, il fait l'éloge du progrès et du "marxisme humaniste", Sternhell nous offre un morceau d'anthologie, quelque chose comme une réminiscence de la pensée-Garaudy des années 1970, avant la conversion du célèbre stalinien de dialogue à l'islam et à l'antisionisme radical. Il s'agit cependant d'un garaudysme simplifié, comme on peut en juger : "La critique du progrès est une impasse, car les gens ont besoin d'une vie meilleure. Une société meilleure, plus juste, voilà ce qu'est le progrès. Dans ce sens, je dois préciser que le marxisme tel que je l'entends, un marxisme qui fournirait une méthode à un socialisme capable de se mesurer aux dures réalités de notre temps, demeure un espoir, alors qu'il n'y a pas d'espoir dans le nationalisme. Le marxisme humaniste, dont le socialisme français portait les traits caractéristiques pendant longtemps, n'est pas mort. [...] La seule armature conceptuelle qui permette d'envisager un monde plus juste et plus humain reste le socialisme enraciné dans un marxisme modernisé, parce que seul le marxisme remet en cause le capitalisme."

Il déplore le "recul" des "idées" de gauche et d'extrême gauche

Bref, à ses yeux, le marxisme reste une "boussole", permettant aux hommes de "construire leur avenir", qui doit bien sûr être "meilleur". C'est ce que l'intellectuel engagé appelle le "progrès". La vulgate progressiste teintée de marxisme définit le "socialisme" ou la "gauche" dont Sternhell se montre un fervent défenseur. Comme les nostalgiques contemporains du communisme (Alain Badiou, Slavoj Zizek et quelques autres), Sternhell veut à tout prix préserver l'"idée", l'"idéal ou l'"hypothèse" communiste, lui conserver le statut symbolique privilégié d'un possible recours après l'échec, qu'il espère, du "libéralisme" ou du "capitalisme". Il s'efforce ainsi de ressusciter la thèse sartrienne, devenue slogan, du marxisme comme "horizon indépassable de notre temps". Ce faisant, il aménage et "humanise" le bon vieux marxisme orthodoxe, celui de l'époque stalinienne, dont il ne connaît guère que les versions françaises, qu'il semble considérer comme les indépassables "Lumières marxo-françaises", pour paraphraser une expression qu'il affectionne.

Le militant marxo-progressiste n'en aime pas moins flirter avec la philosophie, qui se réduit pour lui à une énumération de mots magiques en "isme" et de gros concepts qui sonnent creux, comme lorsqu'il déplore le "recul" des "idées" de gauche et d'extrême gauche : "Il y a un recul des idées fondamentales des Lumières franco-kantiennes, de l'universalisme, de l'individualisme, de l'idée de progrès, de la croyance que les hommes sont les mêmes d'un bout à l'autre du monde." Pour dénoncer ce déclin intellectuel, Sternhell n'évite pas d'employer la métaphore usée de "crispation", visant particulièrement la France : "Nous vivons un moment de crispation qui atteint le rationalisme. [...] La gauche n'ose pas se lever contre cette idée fausse entre toutes selon laquelle le capitalisme et l'économie de marché portent la liberté." Il faudrait donc inciter nos contemporains à sortir de ce triste état de "crispation", délivrer le rationalisme (lequel ?) de son emprise, et voir dans le marché la route vers la servitude. Autre signe du déclin impliqué par le recul des "idées" situées du bon côté : "L'idée que la France est et doit rester chrétienne est plus répandue que ce que l'on pense." On en frémit.

Sternhell ne peut se passer d'ennemis

Lorsqu'il traite du FN, Sternhell projette ses schémas interprétatifs rigides sur des phénomènes qu'il connaît insuffisamment, n'ayant jamais étudié spécifiquement les mouvements nationalistes français de l'après-1945. Il se contente d'émettre son diagnostic attendu : "fascisme". C'est l'un des principaux noms de son ennemi principal, dont la France serait, selon lui, le berceau, notamment avec le culte barrésien de la Terre et des Morts, et ce qu'il pense être une vision organique de la nation, qu'il conçoit d'une façon confuse comme une "unité homogène" (un "corps" n'est pourtant pas "homogène"), dotée d'une "âme" (l'expression "l'âme de la France" devient donc suspecte, "pré-fasciste"). Cette insistance sur le déterminisme biologique lui fait négliger la principale source intellectuelle du fascisme historique (mussolinien) et du nazisme : la conception social-darwiniste de la lutte pour la vie, impliquant une redéfinition du "progrès" comme effet de la concurrence inter-individuelle et inter-groupale. En outre, sa thèse sur le "pré-fascisme" français le conduit à une vision anhistorique du fascisme, à une méconnaissance du rôle moteur joué par la Première Guerre mondiale, école de violence technicisée, dont les vertus "héroïques" constituent la transfiguration fascistoïde. Le fascisme comme le national-socialisme sont inexplicables sans la prise en compte de l'expérience, durant les années de guerre, de l'égalité et de la solidarité des combattants, de ce "socialisme" de guerre qui fait naître le désintéressement et l'esprit de sacrifice, en même temps qu'il inculque le respect de l'autorité et le sens de la discipline. Tel fut le véritable "berceau" de l'esprit fasciste. On est en droit de s'étonner du fait qu'un militant sioniste (donc nationaliste) comme Sternhell, qui s'est engagé dans l'armée israélienne et a participé à plusieurs affrontements armés en reconnaissant que la vie militaire lui plaisait "beaucoup" ("Mes supérieurs directs m'ont dit que j'étais fait pour elle, que j'aimais ça, et que cela se voyait"), n'ait tiré aucune leçon de cette expérience militaire personnelle dans ses travaux d'historien. On peut faire l'hypothèse qu'entre cette expérience du combat qu'il présente positivement et l'engagement pacifiste affiché du cofondateur du mouvement La Paix maintenant, la contradiction était telle qu'il ne pouvait échapper à une situation de dissonance cognitive.

Comme les nationalistes, selon lui, Sternhell ne peut se passer d'ennemis, et il en voit beaucoup et partout. Posant avec autorité que le FN est la nouvelle figure française du "fascisme", il est assuré d'être applaudi par l'ensemble des médias de gauche et par la plupart des acteurs de la gauche plurielle. Au cours de sa tournée en France, l'historien engagé dénonce à son tour comme "fasciste" le parti nationaliste qu'une propagande néo-antifasciste aveugle a contribué à placer au centre de l'espace politique français. Il donne sa caution au présupposé de la stratégie anti-FN qui a constitué l'opium du peuple de gauche depuis une trentaine d'années. Intervenant ici en militant plutôt qu'en historien scrupuleux, il ne se soucie pas de faire les distinctions fines et les analyses nuancées qui s'imposent à propos d'un parti qui n'a cessé de se métamorphoser depuis sa création en octobre 1972. Mais surtout, rien ne permet d'affirmer que le FN se situe dans la filiation de la "droite révolutionnaire", comme configuration "pré-fasciste". Sternhell réitère ainsi sa lourde erreur d'interprétation des Croix-de-Feu et du Parti social français (PSF) qui leur ont succédé, mouvement conservateur, anti-parlementaire et autoritaire, donc bonapartiste, qu'il a hâtivement catégorisé comme "fasciste". En quoi le mouvement du colonel de La Rocque était-il "révolutionnaire" ? La même question se pose pour le FN.

L'hostilité au FN ne devrait pas conduire à le méconnaître

Sternhell reconnaît des changements dans l'évolution du FN, mais nie cependant que celui-ci ait changé. Et de reprendre à son compte le dogme néo-antifasciste fondamental, celui du non-changement du parti lepéniste : "Le FN n'a pas changé (de nature)", lequel peut s'énoncer sous la forme d'un dicton adapté au contexte : "Tel père, telle fille" (on n'échappe pas à la filiation ou à l'hérédité familiale). Pour mobiliser les militants, sans se soucier de la vérité, le discours de propagande est voué à répéter paresseusement que "rien ne change" du côté de la "bête immonde". Bref, le diable reste le diable, et il doit le rester, surtout quand il veut faire croire qu'il n'existe pas. Manuel Valls déclarait le 21 mai 2014 : "Le FN, avec Marine Le Pen, n'a pas changé." Mais la réitération d'un dogme n'est pas une démonstration. Et le champ d'exercice de l'efficacité symbolique du cliché ne dépasse pas le cercle des convaincus, qui ne cesse lui-même de se réduire.

L'hostilité au FN ne devrait pas conduire à le méconnaître ni à le réduire à du supposé "bien connu". Le dire une fois de plus "fasciste" ne fait pas avancer la connaissance. Ni reculer le phénomène ainsi baptisé. Seuls les derniers héritiers de la propagande communiste continuent de diaboliser le FN en le dénonçant comme "fasciste". La reductio ad Hitlerum a fait son temps. L'antifascisme incantatoire ne fonctionne plus. Le dynamisme du FN en témoigne. Il faut repartir de la réalité sociopolitique, analyser sans oeillères le FN dans ses évolutions récentes, le comparer avec d'autres partis-mouvements en Europe, dire clairement et précisément en quoi son projet politique est inacceptable, et inventer des stratégies de lutte, intellectuelles et politiques, contre cette formation nationale-populiste qui a su adapter son offre politique aux attentes ou aux demandes de son électorat potentiel. Face au FN, il s'agit d'imaginer, et non plus de commémorer et de ressasser platement, indéfiniment.

samedi, 31 mai 2014

Le rejet d'une Europe qui n'est ni puissante, ni souveraine, ni solidaire

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Elections européennes

Le rejet d'une Europe qui n'est ni puissante, ni souveraine, ni solidaire

par Jean Paul Baquiast
Ex: http://www.europesolidaire.eu
 
Les interprétations du vote français aux élections européennes seront dès ce soir nombreuses. Nous présentons ici la nôtre, sans prétendre bien entendu qu'elle soit préférable à d'autres.

1. Les bons scores du FN et de l'abstention pourraient laisser croire qu'une majorité de Français rejettent désormais le projet européen. Nous pensons en fait qu'ils rejettent une Europe incarnée par les actuelles institutions et politiques européennes. Les Français sentent très bien que cette Europe n'est ni puissante, ni souveraine, ni solidaire.

Elle n'est pas puissante dans la mesure où elle refuse tout ce qui fait la puissance dans le monde actuelle:
- de grands programmes technologiques et industriels.
- d'importantes ressources budgétaires au service de la recherche scientifique fondamentale et appliquée, des formations universitaires compétitives, des investissements visant spécifiquement la croissance et l'emploi pour le développement durable.
- une armée européenne modernisée et sous le seul contrôle des gouvernements européens.

Elle n'est pas autonome parce qu'elle est à la remorque :
- sur le plan économique des intérêts financiers internationaux, qui sont principalement sous le contrôle du capital américain.
- sur le plan géopolitique, des stratégies militaires et diplomatique des Etats-Unis. Ceux-ci ont depuis 60 ans enrôlé l'Europe pour leur servir d'avant-garde dans la lutte contre la Russie et bientôt contre la Chine. Il faudrait au contraire mobiliser l'Europe dans ce grand projet qui a été nommé l'euroBRICS.

Elle n'est pas solidaire parce qu'elle admet:
- que les Etats européens les moins riches supportent presque seuls le coût de la crise, ce qui pousse leurs citoyens dans la misère ou la délinquance.
- qu'une étroite minorité européenne d'ultra-riches et d'ultra-puissants mettent 90% des populations à leur service exclusif.
- que les services publics européens seuls susceptibles d'imposer des équipements collectifs au service de tous, soient privatisés, souvent au profit d'intérêts non européens.

2. Or, que peuvent faire les électeurs européens, notamment en France et dans les pays du Sud, pour que les institutions européennes soient modifiées, à la fois sur le plan juridique et dans la pratique quotidienne ? Ceci afin qu'une Europe puissante, autonome et solidaire, dans le sens indiqué ci-dessus, soit substituée à l'Europe actuelle.

- Ils ne peuvent pas compter sur une modification des majorités au Parlement européen, lequel est contrôlé par les Etats nationaux via les Conseils de Chefs d'Etat et les conseils des ministres, quand ce n'est pas par des lobbies représentant tous les intérêts nationaux et internationaux voulant affaiblir et coloniser l'Europe.

- Ils ne peuvent pas compter sur les majorités et les gouvernements nationaux actuellement en place pour conférer à l'Europe la puissance, la souveraineté et la solidarité que l'on attendrait d'un grand ensemble tel que l'Europe. Ces gouvernements ont montré qu'ils étaient sous la tutelle plus ou moins étroite, soit des intérêts financiers internationaux, soit de l'Empire américain. Cette tutelle, entre autres formes, se manifeste tous les jours davantage par l'espionnage auquel cet Empire se livre sur Internet.

3. Une seule solution demeure, pour ceux qui ne satisfont pas de la décadence européenne programmée. Il faut rejeter ce que l'on nomme dorénavant le Système.

- Ce rejet se fera inévitablement, si rien ne change, sous la forme de manifestations violentes. Elles seront durement réprimées mais sans doute en sortiront-elles renforcées.

- Dans l'immédiat, le rejet se manifeste sous une forme démocratique, lors des élections européennes et nationales. L'abstention peut tenter certains électeurs, mais sa signification est trop floue pour qu'elle ait beaucoup de succès. Reste alors le vote pour des partis de rejet. L'extrême gauche n'attire pas, pour diverses raisons. Nous le regrettons. Beaucoup voudront donc se rabattre sur les extrêmes droites, dont en France le Front national. Les électeurs ayant fait ce choix ne partagent pas nécessairement les valeurs de ces partis. Ils veulent seulement, par un geste fort, signifier, tant à l'attention des gouvernements qu'à celle des institutions européennes, leur refus de plus en plus radical du Système. Ceci ne veut pas dire ici que nous les soutenons, et moins encore l'état-major du FN, mais il serait contre-productif de ne pas analyser leurs raisons.

Si les gouvernements au pouvoir en Europe, notamment en France, ne comprennent pas que, pour récupérer du crédit, ils doivent dorénavant se battre pour une Europe puissante, indépendante et solidaire, ils seront vite balayés.

Le comprendront-ils? On peut en douter. Alors, les crises s'aggravant, un chaos durable s'installera dans la grande majorité des Etats européens ainsi qu'à Bruxelles. Il serait illusoire de penser que ce chaos puisse être créateur.

 

Jean Paul Baquiast

vendredi, 30 mai 2014

Elections européennes 2014. Succès du souverainisme, échec du nationalisme ?

Elections européennes 2014. Succès du souverainisme, échec du nationalisme ?

par Thomas Ferrier

Ex: http://thomasferrier.hautetfort.com

 

http://thomasferrier.hautetfort.com/media/01/00/449511605.3.png

1195901.jpgLe Front National a obtenu 24.85% des voix aux élections européennes, avec un taux de participation d’environ 43%, légèrement meilleur qu’en 2009 mais tout de même très faible. Alors que 88% de ses électeurs ont fait le choix de ce vote à cause de l’immigration, sous-entendue non-européenne, la direction du FN a considéré au contraire que le peuple avait validé ses options UE-phobes et €urophobes, ce qui n’était pas du tout le cas.

A chaque victoire de ce parti, à cause du ras le bol croissant de plus en plus d’électeurs français face à la problématique migratoire, Marine Le Pen y voit un succès de son nouveau positionnement souverainiste. C’est une erreur, une erreur qui aurait été sanctionnée dans les urnes si les media avaient fait un véritable travail d’information en révélant la vérité sur ce parti, au lieu de continuer de le diaboliser et de dramatiser sa récente réussite. Car enfin, si les électeurs du FN découvraient que le positionnement « nouveau » de ce parti sur cette question qui les taraude reposait sur la même utopie universaliste suicidaire que partage toute la classe politique, sans doute chercheraient-ils ailleurs une solution politique.

Même si le FN progresse, il ne faut pas oublier que le camp souverainiste et nationaliste a souvent été aux alentours de 23% aux européennes. Malgré la présence de Dupont-Aignan, qui obtient 3,82%, ce qui n’est pas si mal, le FN a bénéficié du report de voix des électeurs du RPF et du MPF, orphelins cette année. Cette progression n’est donc pas au final si spectaculaire, même si le camp eurosceptique (FN+DLR) obtient sept points de plus que son niveau le plus élevé.

Néanmoins, il faut reconnaître que les partis souverainistes ou post-nationalistes ont réussi à s’imposer au détriment d’un nationalisme ethnique plus classique, et en l’absence de candidats européistes identitaires, seule véritable réponse politique à la crise de civilisation que connaît l’Europe.

1. Victoire des souverainistes europhobes.

Avec près de 25% des voix pour le FN et 27,5% des voix pour UkiP, les souverainistes triomphent en France et au Royaume-Uni, envoyant à eux deux 48 députés eurosceptiques à Strasbourg. En revanche, le PVV de Wilders avec 13.2% (-3.8) connaît une sérieuse déconvenue, même si le score reste relativement élevé. Surtout, il devient le quatrième parti du pays, ce qui est un déclassement douloureux. Wilders paye sans doute la crise interne de son parti suite à des déclarations perturbatrices sur les Marocains vivant aux Pays-Bas.

Autre succès, cette fois au Danemark, où le DFP multiplie par deux son score, en atteignant 26,6% des voix, obtenant quatre députés, devenant le premier parti du pays, ce qui ne saurait préjuger d’une possible victoire électorale aux prochaines législatives. Le DFP, parti d’un pays n’ayant pas l’euro, a toutefois un positionnement eurosceptique modéré. C’est aussi le cas des Sverigedemokraterna qui, avec 9,7%, multiplient leur score par trois. Leur euroscepticisme n’est pas radical, ce parti ne souhaitant pas nécessairement que son pays quitte l’UE. Les SD, connus pour des positions beaucoup plus dures par le passé, ont recentré leur discours.

Le FPÖ autrichien, avec 20,5% des voix, retrouve un niveau électoral tout à fait correct, même si loin des 27% d’Haider, alors que le BZÖ de feu Haider tombe à 0,5% des voix, disparaissant ainsi totalement du champ politique. Strache peut se féliciter d’avoir été récompensé par son action militante, même s’il a bénéficié aussi de l’absence de Stronach et de celle de la liste Martin.

Le parti des Vrais Finnois, « Perussuomalaiset », avec 12,9% des voix, progresse de plus de trois points, mais est bien en-dessous des 19% qu’il avait obtenus aux législatives. Timo Soini n’a pas réussi à faire de son parti le premier du pays, dans un contexte certes d’abstention forte. Cela semble annoncer un léger reflux.

Plus étonnants sont l’émergence d’un parti populiste tchèque dirigé par un tchéco-japonais et cette « coalition de la nouvelle droite » (KNP) d’un riche excentrique, formation eurosceptique qui obtient 7,06% des voix. La disparition de la Ligue des Familles et de Samoobrona explique sans doute le succès de nouveaux partis. On sait que Marine Le Pen pense au KNP comme septième membre de la coalition parlementaire qu’elle souhaite créer à Strasbourg.

Il faut néanmoins relativiser ce succès des formations eurosceptiques, même si l’AfD allemande a obtenu 7,04% des voix, ce qui est un score très satisfaisant pour un parti récent qui avait échoué à obtenir les 5% aux élections législatives. L’AfD devrait sans doute rejoindre le groupe conservateur autour des Tories de Cameron.

En Italie, la Ligue du Nord, avec 6,16% des voix, a su remonter la pente en raison d’une nouvelle direction et d’un choix eurosceptique plus affirmé. Frères d’Italie (Fratelli d’Italia) de Giorgia Meloni échouent en revanche aux portes du parlement avec 3,66% des voix.

Enfin, la Lituanie de la liste menée par Rolandas Paksas (TT) obtient 14,27% tandis que la liste patriote LNKK de la Lettonie voisine obtient 14,25% des voix. Paksas est convoité lui aussi par le groupe « Alliance européenne de la liberté » de Wilders et Le Pen.

2. Echec relatif des nationalistes.

Cet échec relatif des nationalistes est à nuancer car 7 députés nationalistes radicaux font leur entrée au parlement européen de Strasbourg. Avec 9,3% des voix et 3 élus, l’Aube Dorée continue son ascension électorale malgré la répression judiciaire contre ses dirigeants, une campagne internationale contre ce mouvement, et finit à la troisième place des partis, devant le PASOK social-démocrate. D’autres listes nationalistes, dont le retour du Front National grec, obtiennent 1,6% des voix, dont le Laos (1,44%) qui connaît là un effondrement complet. Les Grecs Indépendants, souverainistes, échouent également avec 3,46% des voix mais obtiennent néanmoins un député. L’homologue chypriote de l’Aube Dorée, l’ELAM, se contente de 2,69% des voix.

De même, avec 14,77% des voix, loin des 20% obtenus aux législatives, le Jobbik fait rentrer trois députés et se permet de devancer le MSZP socialiste.

On notera enfin, à titre anecdotique, que la NPD n’a obtenu qu’1% des voix, score dérisoire lui permettant néanmoins de disposer d’un élu en raison d’une modification de la loi électorale faisant sauter aux élections européennes, et à elles seules, le seuil. Avec 0,6% des voix, il était possible d’avoir un député. Avec 0,4% des voix, les REP échouent néanmoins, la droite nationale n’obtenant que 1,4% en tout en Allemagne.

En revanche, partout ailleurs, les nationalistes connaissent une sérieuse déconvenue. Le BNP s’effondre à 1,14% (contre 6,5% en 2009), littéralement dévoré par UkiP. Les autres nationalistes atteignent en tout 0,93% des voix. Ataka n’obtient que 2,97% des voix en Bulgarie, concurrencé par le Front National pour le Salut de la Bulgarie (3,07%). Le PRM roumain est réduit à 2,71% des voix. Le SNS slovaque, dont le FN espérait des élus, est à 3,61% des voix, brisé par l’existence d’un SNS « chrétien » (0,64%) des voix et surtout par un parti ultra-nationaliste, le LSNS de l’élu local Marian Kotleba, présenté dans la presse française comme « néo-nazi », avec 1,73% des voix. Quant au voisin tchèque, aucun parti nationaliste n’était candidat, les « républicains » ayant sombré corps et âme.

La coalition nationaliste croate, « Alliance pour la Croatie », autour des différents HSP, et en l’absence du HCSP, obtient 6,88% et un élu. Ce parti reste mineur. Quant au SNS slovène, avec 4,04% des voix, il échoue de peu. Le SNS reste néanmoins un parti nationaliste très modéré.

Dans la péninsule ibérique, la droite nationale continue d’être abonnée à des scores ridiculement bas, 0,26% en faisant la somme des voix de « Démocratie nationale », du MSR et de la Phalange. Au Portugal, le PNR se contente d’un 0,37% des voix, avec une légère progression si on peut dire. En Pologne, le « mouvement national » (Ruch Narodowy) obtient 1.4% des voix, ce qui est un échec pour cette coalition de partis ultra-nationalistes dont le congrès avait pourtant été une réussite.

3. Le cas belge.

En Flandre, la NVA de Bart de Wever est le grand vainqueur des élections avec 26,7% des voix et quatre sièges. Ce parti patriote, « nationaliste flamand » modéré, mais aucunement europhobe, réussit à s’implanter à Strasbourg. Il écrase le Vlaams Belang, qui n’obtient que 6,8% des voix et un élu, ce qui est très faible. Le VB paye son ralliement à la ligne eurosceptique de son nouvel allié, Marine Le Pen. Il a également pris sur les questions d’immigration des positions très modérées. Le néo-souverainisme du VB est puni en faveur de la NVA.

En Wallonie, le Parti Populaire, de droite conservatrice, obtient 6% des voix, ce qui n’est pas négligeable mais en l’absence des « Fronts Nationaux » belges, dissous sur demande expresse de Le Pen. La liste « La Droite » obtient 1,6% des voix et la liste grotesque de « Debout les belges », le parti de Laurent Louis avec comme tête de liste Abdesselam Laghmich, a obtenu 3% des voix, sans doute dans certaines banlieues « dieudonnesques ».

Conclusion.

Même si les formations eurosceptiques renforcent leurs positions, avec le triple succès Royaume-Uni/France/Danemark, on ne peut pas affirmer qu’une « vague brune » (au-delà de la question de cette coloration diabolisante totalement inadéquate) a déferlé sur le vieux continent. Les eurosceptiques en Belgique, en Finlande ou aux Pays-Bas reculent même d’une manière significative. Le score du FPÖ autrichien est bon mais c’est son niveau habituel dans les grandes périodes. En Italie, on est encore loin des scores d’Alliance Nationale et de la Ligue du Nord des années 1990. Enfin, en Suède, la progression des SD est nette mais pas forcément significative.

Le succès du FN, néanmoins, recréant la surprise à des élections européennes après l’émergence de 1984, mérite une analyse plus poussée qui fera l’objet d’un second article volontairement plus polémique et que je publierai cette semaine.

Thomas FERRIER (PSUNE/LBTF)

Paniek Engelse en Franse regeringen na overwinning anti-EU partijen

Paniek Engelse en Franse regeringen na overwinning anti-EU partijen

Britten zijn massa-immigratie helemaal zat

Le Figaro: Regering Hollande ‘bedrukt en radeloos’

Nederland uitzondering in EU met winst eurofielen


Sombere gezichten bij premier David Cameron (R) en Nick Klegg, wiens Liberaal-democratische partij (de Britse D66) compleet werd weggevaagd.

In Groot Brittannië en Frankrijk lijkt er paniek uitgebroken in de zittende regeringen na de enorme overwinningen van de anti-EU partijen. De Britse UKIP van Nigel Farage en het Franse Front National van Marine Le Pen werden in hun thuislanden de grootste partij, terwijl de zittende regeringspartijen een verpletterende nederlaag leden. De boodschap van de kiezers is overduidelijk: wij willen niet meer, maar minder Brussel – véél minder, en wij willen onafhankelijk en democratisch blijven.

Geschokt na overwinning Farage

Voor het eerst sinds 1910 werd in het Verenigd Koninkrijk een andere partij dan de Conservatieven of socialisten (Labour) de winnaar van de nationale verkiezingen. De UKIP, die zo snel mogelijk uit de EU wil treden, kreeg de meeste afgevaardigden, terwijl de liberaal-democratische regeringspartij (de Britse D66) bijna al zijn zetels in het Europarlement kwijtraakte.

Premier David Cameron was zichtbaar geschokt. Hij probeerde Farage te beledigen, maar zijn woorden kwamen eerder als een compliment over. Hij noemde Farage ‘geen eenvoudige gozer uit de pub’, zoals hij zichzelf graag afschildert, maar een ‘geslepen politicus die voor alles een politieke tactiek gebruikt’.

Dat is nu juist de kracht van Nigel Farage. Hij weet hoe het politieke systeem werkt, profiteert er zelf ook van, en is juist vanwege die kennis zo gevaarlijk voor de gevestigde globalistische orde. Bovendien beloofde Farage de Britten dat ‘dit nog niet alles is’, en hij ook bij de parlementsverkiezingen in 2015 op een overtuigende overwinning aast.

‘Het volksleger heeft gesproken’

‘Het volksleger van de UKIP heeft vanavond gesproken en heeft het meest verbazingwekkende resultaat dat we in de afgelopen 100 jaar hebben gezien geleverd,’ aldus de EU-criticus. Verwacht wordt dat de roep om een referendum over de EU na zijn klinkende overwinning alleen maar krachtiger zal worden. Cameron had reeds ingestemd met een referendum, maar pas in 2017, in de hoop dat de ergste anti-Brusselse storm dan voorbij zal zijn.

Britten zijn massa-immigratie helemaal zat

Volgens het UKIP, dat zich baseert op onafhankelijke onderzoeken, zal de welvaart in Groot Brittannië door het verlaten van de EU weer toenemen. Ook zal het land democratisch(er) worden. Belangrijkste reden waarom de Britten massaal op hem stemden was de enorme onvrede over de massa-immigratie. Zo kwamen er dankzij de Brusselse wetten vorig jaar 27% meer migranten uit arme EU-landen zoals Roemenië en Bulgarije. Hierdoor is de sociale zekerheid onder grote druk komen te staan, en voelen de Britten zich bedreigd in hun nationale identiteit.

Om kiezers terug te winnen hebben de Conservatieven nu maatregelen aangekondigd om de toestroom van arme EU-burgers tegen te houden. Volgens de Sunday Telegraph zullen werklozen voortaan na 6 maanden het land uit worden gezet. Daarnaast moeten immigranten aantonen dat ze voldoende eigen vermogen hebben. (1)

Regering Hollande ‘radeloos’ na overwinning Le Pen

In Frankrijk heeft president Francois Hollande een heuse crisisbijeenkomst met zijn belangrijkste ministers georganiseerd vanwege de verpletterende nederlaag die zijn socialistische partij leed. Nieuwe verkiezingen, zoals Front National leider Marine Le Pen als absolute winnaar eist, wil Hollande dan ook ten koste van alles voorkomen.

Premier Manuel Valls beloofde de Fransen onmiddellijk forse belastingverlagingen. Wie dat moet gaan betalen is echter volstrekt onduidelijk. De Franse staatsfinanciën zijn een ongekende puinhoop, reden waarom Parijs regelmatig eist dat de Europese Centrale Bank de geldkranen nog verder opendraait.

Volgens de oudste Franse krant Le Figaro is de stemming in de regering Hollande ‘bedrukt en radeloos’, en hangen er spreekwoordelijke ‘zwarte sluiers’ voor het Champs Élysée. De afstraffing door de kiezers kwam bij de socialisten zó hard aan, dat ze niet eens proberen deze goed te praten. Le Figaro: ‘Dit is een oorvijg voor Europa, een verdere terugslag voor ons en een motie van wantrouwen tegen Hollande. De keizer is zijn kleren kwijt (lett. de koning is naakt).’

Hele EU zelfde beeld, uitgezonderd Nederland

In bijna heel Europa boekten de anti-EU partijen winst. Het extreemlinkse Griekse Syriza kreeg 26%-28% van de stemmen en werden de grootste partij. In Spanje verloren de conservatieven en socialisten zoveel, dat ze voor het eerst in de geschiedenis samen minder dan 50% van de stemmen kregen. Twee linkse partijen kregen kwamen op respectievelijk 10% en 8% uit.

In Italië behaalde Beppe Grillo’s M5S 25,5% en werd daarmee de tweede partij van het land, achter de sociaaldemocraten (34,5%) (3). Ook in België (NV-A), Oostenrijk (FPÖ), en Duitsland (AfD, 7%) wonnen de eurosceptici in meer of mindere mate. In Finland verdubbelden de ‘Ware Finnen’ hun Europese zetels weliswaar van 1 naar 2, maar vergeleken met de 20% bij de parlementsverkiezingen in 2011 was dat een flinke tegenvaller.

Nederland was feitelijk het enige land waar de meest eurofiele partij, D66, stemmen won, en de enige anti-EU partij PVV juist een zetel kwijtraakte. Om een bekende uitspraak van Louis van Gaal te parafraseren: ‘Zijn jullie nou zo slim, of zijn wij nou zo dom?’ Zijn wij Nederlanders het slimste jongetje van de EU-klas, zoals Den Haag zich doorgaans graag presenteert, of presenteert ons volk zich toch weer als die klassieke ‘dumme Holländer’, die altijd alles beter menen te weten, maar feitelijk van klok noch klepel weten?

Xander

(1) Deutsche Wirtschafts Nachrichten
(2) Deutsche Wirtschafts Nachrichten
(3) Deutsche Wirtschafts Nachrichten
(4) Deutsche Wirtschafts Nachrichten

vendredi, 23 mai 2014

Perspectives continentales

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Perspectives continentales

A quelques jours du scrutin européen du 25 mai 2014

par Jean-Gilles Malliarakis

Ex: http://www.insolent.fr

À quelques jours du scrutin européen du 25 mai, la campagne électorale patine encore. Elle ne durera donc guère. Mais les états-majors parisiens des partis politiques, gros ou petits, se sont rués sur la composition de leurs listes. Ils se sont partagé les sièges et attribués les prébendes correspondantes, dont ils ne feront rien. Car on attend toujours leurs propositions concrètes et leurs perspectives pour faire effectivement évoluer les institutions. Ils s'en moquent.

Soulignons avant tout que les institutions de l'Union européenne, telle que celle-ci fut définie par l'accord signé à Maastricht en 1991, demeurent encore essentiellement focalisées sur les convergences économiques et les réglementations correspondantes.

Qui, cependant, peut ignorer aujourd'hui la montée de périls plus graves encore que la faiblesse, dommageable, des taux de croissance. Les dangers matériels auxquels nous sommes confrontés peuvent se mesurer à la hausse vertigineuse des budgets militaires et des forces terroristes de toutes les puissances qui encerclent l'Europe occidentale, alors que celle-ci reste tributaire de la seule protection des États-Unis.

Principale puissance économique du monde, l'Europe reste un nain militaire et sécuritaire, ce qui en fera une proie de plus en tentante pour tous les envahisseurs.

Or, non seulement, depuis l'échec du projet de Communauté européenne de défense en 1954, aucune alternative ne lui a vraiment été substituée mais :

1° la fantomatique "Union de l'Europe occidentale" mentionnée dans les traités de Maastricht en 1991 puis d'Amsterdam en 1997 a purement et simplement disparu.

2° les industries d'armement non seulement ne coordonnent pas leurs efforts mais elles tendent trop souvent à encourager une rivalité permanente entre les micro-"états-nations".

3° les budgets militaires des deux ou trois états qui évoquaient, avec plus ou moins de sérieux, encore il y a 20 ans, une défense européenne de l'Europe, diminuent d'année en année, particulièrement celui de la France, à la grande inquiétude de leurs état-major.

 4° l'OTAN, seule structure actuellement cohérente de défense du continent attend toujours l'organisation de son pilier européen.

De cela personne n'ose parler.

Enfin, tournant résolument le dos à l'identité même du continent, à son éthique judéo-chrétienne comme à son héritage gréco-latin nos dirigeants multiplient les initiatives décadentielles.

Observons aussi que les électeurs hexagonaux n'ont pratiquement reçu aucune information quant aux véritables enjeux de leur vote lequel doit notamment conduire à la désignation du président de la Commission européenne.

Le 15 mai par exemple l'unique débat entre les têtes de listes continentales n'était diffusé entre Dunkerque et Perpignan que sur Arte. Cette chaîne comptait en 2013 une part d'audience de 2 %. Autant dire que le grand public hexagonal n'en a reçu aucun écho. Et le 22 mai la grosse chaîne étatique France 2, avec la connivence du CSA, bloquera, pour l'unique et dernière confrontation médiatisée, la participation des vrais chefs de files, Schulz pour les socialistes, Verhofstadt pour les centristes. Les autres participants du très court débat bruxellois du 15 mai, Juncker pour la droite, Tsipras pour les marxistes, Keller pour les verts resteront, eux aussi, hors antenne.

Les projections de résultats actuellement disponibles donnent, au moment où nous écrivons, une légère avancée au conservateur Juncker, proche d'Angela Merkel. Il s'agit du dernier des héritiers du traité de Rome. Notons qu'il s'exprime en français, comme Barroso lui-même, auquel l'usage impeccable de la langue de Molière n'a cependant jamais permis de s'adresser aux Français. Certains verront peut-être en lui le moins mauvais parmi les chevaux présents sur le champ de course. On peut le considérer comme celui qui tendrait à commettre le moins de folies. Hélas, faut-il s'en étonner ? non seulement il ne fait guère rêver mais il apparaît comme l'homme du passé.

En 2009 son groupe intitulé "parti populaire européen", héritier de la vielle démocratie chrétienne, était représenté en France par le glorieux Daul. Il comptait 265 élus. Ils sont devenus 275 fin 2013 au fil des adjonctions d'élus des nouveaux États-Membres. En face les 184 socialistes ont atteint l'étiage de 194. Avec les sondages dont on disposait le 29 avril, il était crédité de 217 contre 208 socialistes, bien courte avance. Mais une autre projection d'ensemble, effectuée le 12 mai, donnait respectivement 221 eurodéputés à la droite, et à nouveau 194 pour les sociaux-démocrates.

Quel que soit le résultat du 25 mai, on peut prédire que l'on assistera à un rapprochement "centriste" et à la marginalisation des pays à fort contingent contestataire.

Alors que le centre droit disposait en 2009 d'une avancée de 81 sièges sur les socialistes, le Conseil des États nomma José Manuel Barroso à la tête de la commission, Martin Schulz devenant président du parlement. Le grignotage de cette majorité relative conduira peut-être même au retournement de cette situation. Mais avec quel effet ? Si un social démocrate devait prendre les rênes de l'exécutif à Bruxelles il se verrait entravé dans ses rêves socialistes par une assemblée.

Car même avec l'appoint
1° des "Verts", – de plus en plus rouges, mais moins nombreux – 
2° et des néo-communistes qui remontent lentement la pente,
- la gauche n'y disposera pas d'une majorité absolue. Les autres groupes conservateurs et libéraux serviront alors sans doute d'appoint pour bloquer les directives les plus extravagantes.

Au total, par conséquent, il risque bel et bien de se dégager une perspective renforcée de ce que nos cousins germains appellent depuis octobre 2013 la "groko", große Koalition. Par le passé, et dans la pratique depuis 1979, celle-ci a plus ou moins fonctionné de façon informelle. Désormais elle rapprocherait bien plus encore un centre droit prêt à d'énormes concessions et une gauche continentale plus cohérente qu'on ne le croit ordinairement.

Pas très réjouissant pensera-t-on ? La seule consolation resterait, malgré tout, qu'une telle alliance socialo-conservatrice se révélerait moins destructrice que les socialistes et même les soi-disant conservateurs français au détriment de leur propre pays.

C'est en France en effet que notre république souveraine inflige à ses ressortissants les impôts les plus lourds et les contraintes étatiques les plus élevées, les monopoles les plus pénalisants, les pompes aspirantes d'une immigration non désirée les plus attractives du monde, le laxisme culturel, la déconstruction de l'ordre naturel et les survivances marxistes parmi les plus néfastes de la planète.

Il restera donc aux Français à se guérir eux-mêmes s'ils souhaitent ne pas devenir durablement une lanterne rouge de l'Europe.

JG Malliarakis

mardi, 20 mai 2014

Elections européennes 2014. Le vote blanc, une nécessité malheureuse

Elections européennes 2014.

Le vote blanc, une nécessité malheureuse

par Thomas Ferrier

Ex: http://thomasferrier.hautetfort.com

 

http://thomasferrier.hautetfort.com/media/01/00/1716191686.png

evro.jpgLe 25 mai 2014 se dérouleront les huitièmes élections européennes depuis leur instauration en 1979. Selon les sondages, 73% des Français pensent que l’enjeu européen doit dominer le vote, mais ils ne seraient pour le moment que 35% à se déplacer. C’est dire si le sens de ces élections a été dénaturé par la faute des gouvernements et des partis politiques institutionnels, alors qu’elles ont permis à chaque fois l’émergence de nouvelles forces, Front National (1984) et Verts en tête.

Alors même que nous n’avons jamais eu autant besoin d’une Europe politique et de convergences stratégiques au niveau continental, nous sommes confrontés à un désaveu massif des Européens envers une construction « européenne » au ralenti, méprisée par nos dirigeants, même s’ils se prétendent tous en sa faveur, pilotée par des seconds couteaux mis en place par les Etats. C'est en effet tout l’intérêt du gouvernement de François Hollande, et du Parti Socialiste, qui s’attendent à une sévère sanction, de marginaliser cette élection, lui faisant perdre toute valeur en raison d’un taux de participation médiocre.

Or, il est fondamental de légitimer cette élection, de lui donner de l’importance, en allant voter, d’autant plus que cette année, pour la première fois en France, le vote blanc sera comptabilisé et ne sera plus assimilé à une abstention. Si le taux de participation est trop bas, l’Union « Européenne » continuera à fonctionner comme aujourd’hui, sans tenir compte de l’avis des citoyens, alors que les partis politiques nationaux et européens ont mis en avant un enjeu, l’élection du président de la commission. S’oppose ainsi le vieux cheval sur le retour Juncker au jeune loup social-démocrate Schulz, d’autres candidats faisant de la figuration, comme Bové ou Verhofstadt. A ces quatre candidats, Marine Le Pen aurait souhaité s’ajouter mais ses alliés (FPÖ, Wilders…) n’ont pas voulu la proposer ni avancer un autre candidat pour une institution dont ils contestent l’existence même.

La question est de donc se savoir s’il faut donner une consigne de vote, invitant à soutenir telle ou telle liste, pour telle ou telle raison, éventuellement tel ou tel candidat à la présidence de la commission, ou s’il faut inviter au vote blanc, en sachant que l’abstention est indéfendable dans un contexte où on prétend dénoncer un déficit démocratique, par ailleurs réel. Lorsque le peuple a l’occasion de s’exprimer, il doit le faire.

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Etant donné que cette campagne européenne reste malgré tout dans un cadre national, puisque les électeurs vont voter pour des partis nationaux et pas pour des partis européens, ce qui est fondamentalement une anomalie qui démontre par ailleurs que l’UE n’est pas fédérale, donner une consigne aux autres Européens n’aurait pas beaucoup de sens. C’est donc le contexte français que je vais ici analyser.

Deux camps opposés apparaissent en premier lieu. Celui du souverainisme, représenté notamment par le Front National et par Debout La République, l’un promis à un score très élevé, au-dessus de 20% des voix, l’autre à un score médiocre, entre 1,5% et 3%, plus fort sans doute à Paris, lui permettant éventuellement de disposer d’un élu. Celui de l’ « européisme » officiel, de centre-droit, représenté par la liste « Les Européens », union du Mouvement Démocrate et de l’Union des Démocrates Indépendants.

Le FN combat le principe même d’une Europe politique au nom d’une définition fétichisée de la nation, et appelle à l’abandon de l’€uro et à la disparition pure et simple de l’Union Européenne. Jadis, ce parti dénonçait l’immigration comme le principal facteur de régression sociale et de dépense publique. Aujourd’hui, la construction européenne est accusée d’être responsable et coupable de politiques nationales datant parfois de plusieurs décennies. C’est donc une europhobie de principe que défendent ces partis souverainistes, une europhobie que combattent les prétendus « européistes » mais aussi les européistes authentiques, dont nous sommes.

La liste « Les Européens » pourrait en effet tromper les électeurs, car ils n’ont pas l’Europe unie comme finalité et la voient au contraire comme un moyen de favoriser le mondialisme. C’est un Bayrou qui disait en 2009 qu’il fallait construire l’Europe « pour aider l’Afrique ». Désormais on nous explique en 2014 qu’elle est nécessaire « pour maintenir la paix », alors même qu’elle est à la remorque de la stratégie américaine de déstabilisation de l’Ukraine. Leur Union « Européenne » c’est celle des droits universels, au détriment des droits des Européens, celle de l’ouverture des frontières, non seulement à l’intérieur de l’Europe mais surtout vis-à-vis de l’extérieur. Et en réalité, ils ne sont pas prêts à passer à l’étape fédérale et à nous doter ainsi d’un Etat européen.

Ce reproche est tout aussi fondé vis-à-vis de « Europe Ecologie », qui est à l’écologie ce que le cobra est au rongeur, avec comme chef de file l’alter-mondialiste, donc mondialiste, Bové, en remplacement de Cohn-Bendit, désormais reconverti en commentateur de matchs de football. Avant de partir, Cohn-Bendit s’est fait photographier enroulé par le drapeau européen. Faux écologistes, mais gauchistes reconvertis dans une fausse modération, les « Verts » défendent une « Europe » dénaturée en profondeur, car submergée par les flux migratoires, qu’ils contesteront pour toutes les espèces animales sauf l’humaine.

Entre les anti-européens et les faux européens, on ne peut choisir. Les uns combattent notre idéal quand les autres le dénaturent.

Reste alors les partis conventionnels, les deux grandes forces que sont la gauche sociale-démocrate (PS) et la droite libérale-démocrate (UMP). A Strasbourg et à Bruxelles, les uns et les autres travaillent ensemble alors qu’ils prétendent s’opposer au niveau national. C’est une situation à l’allemande avec une grande coalition, le souci étant qu’elle existe depuis 1979 de manière continue. Les postes intéressants sont répartis équitablement entre ces formations. Par ailleurs, PS et UMP ont pris la mauvaise habitude de considérer le parlement européen, à l’instar du sénat et du conseil économique et social, comme le lieu d’hébergement des politiciens « hasbeen », qu’on récompense ainsi pour services rendus. Avec le système à la proportionnelle, bien plus démocratique désormais en Allemagne, qui a renoncé à sa barre des 3%, qu’en France, où il faut atteindre de 6% à 15% des voix selon les « grandes » régions pour avoir un élu, les grands partis savent à peu près qui ils enverront.

Le PS a pendant des années envoyé l’inénarrable Harlem Désir diriger le groupe PSE. Premier secrétaire du PS où il a fait l’unanimité contre lui, l’ex-tête de liste Ile de France a été « exfiltrée » pour devenir secrétaire d’état aux affaires européennes, où il ne fait rien. Cela montre le « respect » du PS vis-à-vis des problématiques européennes. Le PS nous enverra cette année Vincent Peillon, crédité d’un score très médiocre dans la région sud-est selon les sondages, et divers seconds couteaux sans la moindre notoriété, recasant ainsi Trautmann et l’ex-syndicaliste Martin. L’UMP ne fait pas mieux. Comme il y a cinq ans, nous aurons donc droit à Dati, Hortefeux, Morano et désormais Alliot-Marie, qui siègeront à Strasbourg, alors que les questions européennes ne les intéressent en rien. Il s’agit simplement de leur offrir un bon salaire pour « services rendus ».

PS et UMP prétendent eux aussi défendre l’idée européenne, même si l’UMP est partagée en trois camps. Il y a l’aile droite, à tendances souverainistes, autour de la « Droite Forte » et de la « Droite Populaire ». Il y a l’aile gauche, aile « raffarinienne », proche des positions de l’UDI. Enfin, il y a la droite médiane, avec des européistes sincères comme Philippe Juvin et ce qu’on considérera comme des eurotièdes à l’instar de Laurent Wauquiez, qui en réalité demeure un pro-européen lucide. L’UMP va donc faire une synthèse incohérente entre ces différentes tendances, de toute façon plus intéressées par siéger à Paris qu’à Strasbourg.

Enfin, les gouvernements de droite et de gauche n’ont jamais eu la moindre considération pour la construction européenne, jamais la moindre velléité d’en modifier profondément le fonctionnement. Un parlement croupion, une commission aux ordres, et deux conseils des Etats pour neutraliser l’ensemble, ça leur convient très bien et ce pour les décennies à venir.

Quant à l’enjeu de savoir si l’élection de Schulz ou de Juncker, par le biais de divers arrangements en secret, changera quoi que ce soit, c’est une illusion. Il est bien évident que jamais les gouvernements « nationaux » ne voudront qu’émerge une personnalité remarquable au niveau européen. Celle-ci pourrait leur faire de l’ombre. Il est clair que ni Mme Ashton ni M. Van Rompuy n’ont pu les menacer en quoi que ce soit. Le casting n’avait pas été décidé par hasard. Martin Schulz est une version allemande de François Hollande, mais sans pouvoir. Il sera aussi inexistant que Gustavo Barroso avant lui, et tout comme ce dernier, il sera aux ordres d’une puissance outre-atlantique bien connue.

Néanmoins, aussi médiocre soit le candidat de la droite, un luxembourgeois usé par des années de pouvoir, et par ailleurs mis en cause dans son pays, le candidat de la « gauche » sera pire. Mais comme l’un comme l’autre n’auront aucun pouvoir si ce n’est un pouvoir de nuisance, ce n’est pas bien important. Notons toutefois que pour lancer sa campagne, Schulz a trouvé plaisant de le faire à Saint-Denis, au cœur de la « diversitude » mondialiste à la « française ». C’est dire s’il se soucie des vrais Européens…

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Dans ce contexte, il est impossible d’appeler à voter pour une quelconque liste à ces élections européennes. Le vote blanc est donc une nécessité historique mais une nécessité malheureuse. C’est bien parce qu’aucune force politique ne défend vraiment l’Europe et les Européens qu’il faut s’y résoudre. Moi le premier, j’aurais été ravi que nous puissions proposer une liste 100% européenne au suffrage des électeurs. Ce sera, je l’espère, pour les prochaines, même s’il est difficile de garder la foi dans l’avenir pour notre peuple, notre terre, notre civilisation, menacés comme jamais dans notre histoire mais démunis pour faire face.

Alors certains vont se dire que la seule façon de se faire entendre, c’est de punir nos dirigeants en votant pour des listes populistes. Un FN sortant premier des urnes ce 25 mai permettrait-il un électrochoc ? La réalité est autre. Le vote pour la « droite nationale » est une impasse politique et économique. Le PS et l’UMP ont laissé à ce parti le « monopole du réel », refusant de dénoncer les maux engendrés par les flux migratoires, l’insécurité grandissante, le fanatisme islamique. Au nom de valeurs universelles éthérées, ils ont abandonné les valeurs civilisationnelles, identitaires, de l’Europe. Le FN a juste eu l’intelligence de s’emparer des thèmes lâchement abandonnés par les autres.

En clair, pour défendre l’identité de l’Europe, il n’y a personne et certainement pas les prétendus défenseurs des identités « nationales ». Ainsi, UKiP dénonce l’immigration européenne, polonaise ou roumaine, mais jamais celle issue du Commonwealth, celle pourtant que les citoyens britanniques contestent le plus. De même, le FN préfère les domiens et les migrants post-coloniaux prétendant « aimer la France » aux autres européens, considérés comme des étrangers, alors que ce sont des frères.

Alors, puisque nous sommes des européens, et que personne ne nous défend, le 25 mai 2014, nous voterons blanc, rejetant d’un même élan les mensonges souverainistes et les trahisons mondialistes. Ce n’est pas le FN contre l’UMPS, ou l’UMPS contre le FN, c’est l’UMPSFN contre l’Europe.

Thomas FERRIER

Secrétaire général du PSUNE

samedi, 17 mai 2014

Diaboliser et être diabolisé, le cercle de la haine

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Front national: diaboliser et être diabolisé, le cercle de la haine

Ex: http://huffingtonpost.fr

Pierre-André Taguieff est l'auteur du livre Du diable en politique. Réflexions sur l'antilepénisme ordinaire, Paris, qui parait le 15 mai chez CNRS Éditions.

Voici plusieurs extraits en exclusivité pour le Huffington Post.

On peut définir la diabolisation comme un acte de discours à visée polémique consistant à transformer en diable, ou en représentant du Mal, un adversaire, individuel ou collectif, traité en ennemi absolu. Elle représente une forme de catégorisation négative d'un individu ou d'un groupe humain, dans le cadre d'un conflit ou d'un affrontement. Elle implique une déshumanisation de l'autre, qui fait l'objet d'une réduction (à une figure non humaine) et d'une reconstruction, faisant surgir une altérité intrinsèquement négative et chimérique. Les propagandes politiques y recourent, comme les propagandes de guerre. Il s'agit à la fois de faire peur et de faire haïr, pour faire agir dans un certain sens. La diabolisation constitue donc une méthode d'illégitimation d'un adversaire, d'un opposant, d'un concurrent, d'un contradicteur, qui sont par là même transformés en ennemis, et en ennemis redoutables.

Diaboliser, c'est dénoncer et condamner un individu ou un groupe assimilé à une incarnation du Mal. Et, partant, créer un ennemi absolu, absolument redoutable et haïssable, contre lequel tout est permis. Celui qui diabolise l'autre (l'opposant ou le différent) se classe par là même dans la catégorie des représentants du Bien, voire des combattants du Bien. (...)

La diabolisation de l'ennemi est une opération qui fait partie de la logique du nationalisme, dont la stratégie est d'abord défensive. Les nationalistes désignent leurs ennemis, d'une part, en tant que responsables du désordre à l'intérieur de la nation, un désordre facteur d'affaiblissement ou de déclin, et, d'autre part, en tant qu'incarnant une menace pour la survie de la nation. Si les nationalistes diabolisent les ennemis du peuple, à l'intérieur, ou ceux de la nation, à l'extérieur, ils sont eux-mêmes fortement diabolisés en retour. Ils sont accusés notamment d'être partisans de la fermeture sur soi de la nation, de se montrer xénophobes ou racistes, et surtout d'être des fauteurs de guerre. D'où le cercle vicieux de la diabolisation, vouée au mauvais infini de la rivalité mimétique : la diabolisation appelle la diabolisation. Diaboliser l'autre, c'est inciter l'autre à nous diaboliser en retour. Il en va de la diabolisation comme de la haine ou de l'intolérance, créatrices de cercles vicieux. « L'intolérance provoque l'intolérance », notait Anatole Leroy-Beaulieu à l'époque de l'affaire Dreyfus (...)

Lorsqu'on aborde le cas du Front national, on rencontre une interaction polémique complexe entre diabolisateurs et diabolisés. Car les leaders du FN, à commencer par Jean-Marie Le Pen, n'ont cessé de diaboliser leurs adversaires et leurs rivaux, sans compter les renégats de leur mouvement. Ils diabolisent aussi les causes supposées des malheurs ou du déclin de la France. Comme le rappelle Pascal Perrineau (La France au Front, Paris, Fayard, 2014), « le Front national excelle plus que toute autre force politique à stigmatiser des "diables" et des ennemis à livrer à la vindicte populaire : les multinationales, l'Europe, la mondialisation, le "libre-échangisme", l'"euromondialisme", l'islamisme, les communautarismes, l'"UMPS", mais aussi la "Caste", les élites, les eurocrates, l'"hyperclasse", les califats, l'"Établissement", les immigrés, les technocrates... » En outre, c'est par la diabolisation de son président que le FN est sorti de la marginalité. Le diabolisateur Le Pen semble avoir joué la carte de sa propre diabolisation par ses adversaires politiques. On se souvient des provocations verbales de Jean-Marie Le Pen, amateur de jeux de mots douteux (« Durafour crématoire ») et de formules minimisant ou mettant en doute le génocide nazi des Juifs d'Europe (l'affaire dite du « point de détail »). L'auto-diabolisation volontaire par la provocation systématique aurait ainsi représenté un outil tactique pour percer le mur du silence ou de l'indifférence, l'un des stratagèmes utilisés par un Le Pen en quête de visibilité médiatique. La diabolisation provoquée peut donc faire l'objet d'un choix stratégique. Prendre la posture du diabolisé et la mettre en scène, c'est se présenter glorieusement comme une victime injustement accusée et comme un héros, un « résistant ». Bref, le fait d'être traité comme une figure du diable devient une preuve qu'on est le contraire du diable. La diabolisation se retourne en mode de transfiguration. La mauvaise réputation s'avère bonne pour la réputation, et se traduit par l'acquisition d'un prestige, donc d'un capital d'autorité charismatique. Ami de Jean-Marie Le Pen, Dieudonné a reconnu lui-même, dans une interview accordée à Alger, en février 2005, au journaliste Hakim Kateb, que la diabolisation médiatique pouvait avoir, dans le cas de Le Pen comme dans le sien, des effets de séduction, et constituer un puissant outil de popularité : « Les gens en France votent de plus en plus pour Le Pen. Cet ancien d'Algérie était présent au second tour. Ça prouve bien que les gens n'écoutent plus les médias. Et plus ils cassent Le Pen, plus les gens votent pour lui. Plus on me casse moi, plus on vient me voir. Ils sont en train de perdre leur pouvoir, les sionistes. Tant mieux. »

La diabolisation de Le Pen, commencée en 1983-1984, a eu pour effet pervers d'accélérer puis de renforcer la promotion médiatique du leader national-populiste. Autrement dit, Le Pen doit principalement sa notoriété médiatique aux attaques diabolisantes dont il a fait l'objet. C'est pourquoi, si l'on considère les stratèges du FN comme des acteurs rationnels et passablement cyniques, l'on peut se demander si leur volonté déclarée de « dédiaboliser » leur parti n'est pas empreinte de mauvaise foi. Elle ne serait dans ce cas qu'une tactique permettant de diaboliser en retour les diabolisateurs antilepénistes. (...)

La diabolisation, dans la concurrence politique, peut donc être un atout : la figure d'un personnage diabolisé attire, séduit, voire fascine. La diabolisation est un ingrédient de toute figure charismatique. Il en va de même pour un parti : la diabolisation constitue un puissant facteur de son attractivité. Le simple fait d'être perçu comme n'étant pas un parti comme les autres lui confère de la séduction. L'écart par rapport à la norme, serait-ce un écart perçu négativement, suffit à provoquer une attirance. Avec cependant un prix à payer : la relative mais permanente marginalisation du diabolisé, serait-il devenu une figure populaire. C'est le cas, jusqu'à nouvel ordre, du FN. On ne séduit pas sans prendre le risque de provoquer des rejets et de multiplier ses ennemis. Il se trouve par ailleurs qu'on ne peut se « dédiaboliser » soi-même, par une décision prenant l'allure d'un projet à réaliser. Dans ce qui a été diabolisé, il reste toujours une diabolisation résiduelle. Le « pli » persiste. Mais cette « dédiabolisation » incomplète du FN présente l'avantage de lui conserver sa saillance : l'acquisition d'une totale respectabilité le banaliserait. Totalement « dédiabolisé », le FN perdrait une grande partie de son attractivité. Il lui faut trouver un équilibre pour persister dans l'existence politique : ni trop, ni trop peu, que ce soit dans la diabolisation ou dans la « dédiabolisation ». Tel est le paradoxe dont l'existence du FN est l'illustration. (...)

Étudier la diabolisation, c'est, pour l'essentiel, chercher à déterminer « le mécanisme psycho-social par lequel une communauté devient objet de haine » (Raymond Aron). (...) Diaboliser, c'est inciter à la haine en transformant un individu ou un groupe en ennemi du genre humain. Dans un article paru en 1955, Aron notait : « Le phénomène décisif ce sont les haines abstraites, les haines de quelque chose que l'on ne connaît pas et sur quoi on projette toutes les réserves de haine que les hommes semblent porter au fond d'eux-mêmes. » La haine elle-même, aussi abstraite soit-elle, est empreinte de sacré, comme si elle était contaminée par la sacralité de la Cause et du combat mené. Avec les mobilisations inspirées par la doctrine de la guerre sacrée, qui permet de transformer toute lutte en croisade, c'est le plus précieux des héritages culturels et politiques de l'Europe qui est jeté aux poubelles de l'Histoire : la séparation des sphères (sécularisation ou laïcité), le pluralisme et la tolérance, le respect de l'adversaire, le sens du débat, le désir de trouver un accord avec l'adversaire, la recherche du compromis. Voilà qui exalte moins les exaltés que l'esprit manichéen, l'engagement total dans un combat sacré et le désir d'anéantir l'ennemi absolu.

La vision extrémiste du monde consiste à voir des ennemis partout, qu'ils soient ceux d'en haut (les « puissants »), ceux d'à côté (les concurrents dangereux) ou ceux d'en face (les « envahisseurs »). Ces figures de l'ennemi absolu ont un premier caractère commun : leur capacité de se dissimuler, de porter des « masques ». Elles représentent des forces et des puissances cachées, souterraines, occultes. Leur deuxième trait commun est qu'elles sont censées conspirer contre les peuples ou le genre humain. C'est pourquoi l'extrémisme politique est inséparable d'une perception conspirationniste de la marche de l'Histoire, machine à fabriquer des ennemis absolus, qu'il s'agit d'abord identifier, en leur arrachant leurs « masques », ennemis qu'il faut ensuite éliminer et non pas simplement vaincre, et encore moins convaincre. Défini dans le langage symbolique des adeptes du combat sacré, l'objectif final est de « nettoyer » ou de « purifier » la terre des créatures « nuisibles » qui la « souillent ».

On peut caractériser cette configuration idéologique comme impolitique, dans la mesure où elle récuse par principe toute recherche du compromis, rendant ainsi impossible la transformation des adversaires en interlocuteurs respectables, qui, dans une société libre, ouvre la voie à la paix civile. L'intransigeance et le fanatisme transforment les antagonismes en guerres d'extermination. Entre adversaires, la discussion loyale, la volonté de se mettre d'accord au moins sur les raisons du désaccord et la recherche du compromis constituent le seul fondement de la paix dans la nation comme de la paix entre les nations. Un conflit, quand aucun compromis n'est possible, prend nécessairement la figure d'une guerre sans fin. Refuser en principe le compromis, c'est refuser la paix, s'il est vrai, comme l'a établi Julien Freund, que « la paix est inévitablement un compromis ou elle n'est rien, sinon une utopie et une chimère ». La paix, comme la guerre, étant « une affaire politique », précise Freund, « on ne peut l'établir autrement que par les moyens de la politique ». Et le respect de ce principe vaut pour prévenir les guerres civiles, qu'elles soient « chaudes », « froides » ou verbales.

La politique ne se confond pas avec la morale, mais leurs valeurs et leurs normes respectives interfèrent entre elles. On peut modéliser leurs relations par une intersection entre deux cercles ou deux sphères, comme le propose Paul Ricœur. L'écart entre morale et politique ne saurait être effacé, en ce que, comme le note Ricœur, « la morale de conviction et la morale de responsabilité ne peuvent entièrement fusionner». La tâche qu'on peut se donner est de tout faire pour que ces interférences prennent l'allure d'un cercle vertueux. Si la vraie morale se moque de la morale, et, a fortiori, du moralisme, l'un des premiers principes de la (vraie) morale pourrait se formuler comme suit : « Ne retrancher personne de l'humanité. » Nul homme ne devrait pouvoir être dit « de trop » parce ce qu'il serait l'incarnation d'une figure satanique ou d'une « sous-humanité ». Ce serait congédier enfin la diabolisation comme mode d'exclusion de certaines catégories d'humains et comme méthode de non résolution des problèmes de société.

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vendredi, 09 mai 2014

Afrekenen met BDW en de N-VA!

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Afrekenen met BDW en de N-VA!

Ex: http://www.solidarisme.be

 

Bart De Wever herhaalt het graag als een mantra: niet de staat of het individu, maar de gemeenschap is het uitgangspunt van zijn 'conservatieve' denken.

U pakt uit met de kracht van verandering. Is dat niet vreemd voor een conservatief?

"Ik zeg al twintig jaar hetzelfde, maar blijkbaar moet ik mezelf blijven herhalen. Conservatisme heeft nooit betekend dat alles behouden moet blijven. Het heeft niets te maken met conservenblikken of zo. Conservatisme is gemeenschapsdenken. Wij zien niet het individu, niet de staat, maar de gemeenschap als het belangrijkste gegeven. We zijn niet alleen voor onszelf geboren."

Bron: Govaerts A & Van Horenbeek J. (3 mei 2014).  'We zijn hier ongelofelijk vrij, maar gelukkig? Ik denk het niet'. De Morgen, p. 26.

Zo ook hier.

Het N-VA-standpunt over sociaal overleg kan echter bezwaarlijk een vorm van 'gemeenschapsdenken' worden genoemd. Integendeel, de N-VA is zelfs behoorlijk etatistisch als het erop aankomt om liberale hervormingen door te voeren (ja, het is in de geschiedenis eigenlijk nooit anders geweest)... N-VA wil immers het corporatistische of solidaristische overlegmodel, zoals het vandaag de dag in België bestaat, uit handen nemen van de sociale partners, de gemeenschap met andere woorden, om het over te hevelen naar de staat. Die (confederale) staat zal overigens niet eens een (soevereine) Vlaamse staat zijn. Dit alles zou nog een goede grap kunnen zijn, ware het niet dat de N-VA met zo'n programma de grootste partij van Vlaanderen is geworden...

Het Sociaal Pact van 1944 vormde de basis van onze sociale zekerheid en onze welvaartstaat.

Maar sinds 1944 is dit model niet fundamenteel hervormd. De N-VA wil het sociaal overleg behouden, maar wel aanpassen aan de 21ste eeuw.

Onder andere door de rol van de sociale partners anders in te vullen. Als belangenorganisatie moeten zij opnieuw de luis in de pels worden: suggesties geven en het beleid bewaken. Maar zij mogen niet in de plaats treden van de overheid door het sociale beleid ook zelf te bepalen en tegelijk uit te voeren.

Bron: N-VA  (standpunten » Sociale zekerheid » Sociaal overleg)

De 'gemeenschap' waar de N-VA de mond vol van heeft (behalve als het sociaal overleg betreft), kan bezwaarlijk een natie worden genoemd. Het begrip natie doet immers te veel denken aan een soevereine politieke entiteit, iets wat de Vlaamse 'gemeenschap' van de N-VA in de verste verten nooit zal zijn. De N-VA verschilt op dat vlak in niets van de oude Volksunie, die de Europese integratie (staatsvorming) al zag als een middel om het unitaire België uit te hollen. De twee tendensen, regionalisering (Belgisch federalisme) enerzijds en Europese integratie (Europees federalisme) anderzijds, vonden elkaar voor het eerst met de staatshervorming van 1970:

De voorstanders van de Belgische staatshervorming vonden in Europa een legitiem toekomstperspectief dat de mogelijkheid aanreikte om hun eisen tot verdere overdracht van nationale prerogatieven aan de deelstaten te onderstutten. Met een Europese Gemeenschap die de Belgische staat van bovenuit aanvrat en gemeenschappen die datzelfde deden van onderuit, verminderde de behoefte aan het verder bestaan van een centrale staat.

Juridisch vielen beide vormen van 'federalisme' samen in een grondwetswijziging van december 1970. Deze haalde enerzijds de Europese constructie bij wijze van spreken uit de illegaliteit doordat zij voor het eerst de overdracht van nationale bevoegdheden aan supranationale ('volkenrechtelijke') instellingen mogelijk maakte door een verdrag of door een wet. Maar anderzijds zette zij ook de eerste stappen in de Belgische staatshervorming door een toekenning van culturele autonomie via onderscheiden cultuurgemeenschappen en door de oprichting van drie gewesten. Tegen 1979 werd de eurofederalistische ambitie van België voor het eerst in een regeringsverklaring formeel bevestigd.

Bron: Coolsaet, H. (2001), België en zijn buitenlandse politiek. Van Halewyck, p. 476.

De manier waarop de N-VA (of vroeger: de Volksunie) het begrip gemeenschap gebruikt/misbruikt, heeft ironisch genoeg iets gemeen met de communistische PVDA. Aan de andere kant van het politieke spectrum moet immers ook de PVDA zich in allerlei bochten wringen om zich een respectabel imago aan te meten. De partij slaagt daarin redelijk goed, getuige haar steile opmars in de peilingen. Maar goed, wat kan de zogenaamd Vlaams-nationalistische, neoliberale N-VA gemeen hebben met ei zo na niet belgicistische communisten? Hun beider bochtenwerk dus, en in het bijzonder hun angstvallige pogingen om het begrip natie te vermijden: de N-VA verruilt het voor gemeenschap, de PVDA voor samenleving (in het geval van natie) of vermaatschappelijking (in dat van nationalisering). Men zou het zowaar immers bijna gaan vergeten, maar de PVDA is nog steeds lid van een communistische Internationale (samen met leukerds uit Noord-Korea bijvoorbeeld) en dus een internationalistische partij, hoewel dat internationalisme ten tijde van de USSR natuurlijk niet veel meer was dan een vanuit Moskou geleid pan-Russisch nationalisme (iets waar de Chinese maoïsten en de Cambodjaanse Rode Khmer zich dan ook niet in konden vinden).

Vooraleer we afronden nog kort een woordje over die vervelende Edmund Burke die er altijd wordt bij gesleurd om Bart De Wever het aureool van een groot intellectueel te geven (hij is vooral een ‘reus’ te midden van dwergen). Anders dan de oude, linksige Volksunie of zelfs de kwezelachtige Vlaamse Beweging heeft de ideologische kern van het N-VA-programma geen enkele historische band meer met Vlaanderen of zelfs maar het Europese vasteland. Zelfs de stichter van de VVP destijds, de als liberaal geboekstaafde Lode Claes (1913-1997), was nog een Europese liberaal te noemen (eerder ordo- dan neo-liberaal), een bewonderaar van de Fransman Louis Rougier (1889–1982) ook. Achter al dat gedweep met Burke gaat bij de N-VA echter een liberaal-conservatisme schuil dat een 'importproduct' is uit de Angelsaksische wereld met haar typische, quasi-Victoriaanse klassenmaatschappij. Maar ach, wie maalt daarom in een wereld die Engels spreekt en Engels denkt? Het zijn welhaast zeker de 'laatsten der Europeanen' die daarin zoiets ontwaren als botsende beschavingen…

De keuze van ‘symbolen’ verraadt altijd iets over degene die ze kiest. Zo ook voor Burke en de N-VA. Burke was in zijn tijd een Whig (burgerlijke liberaal) en een Ierse ‘collaborateur’ (hij ging in Westminster zetelen toen Ierland nog een Britse kolonie was). Kortom, een soort N-VA'er avant-la-lettre. Zeker geen Ierse nationalist. Burke wordt vandaag vooral herinnerd omdat hij ooit een pamflet tegen de Franse Revolutie schreef. Daartoe ging hij pas over nadat die revolutie was uitgedraaid op de bloedige Terreur van Robespierre en diens jakobijnen. Voordien, tijdens de 'gematigde' beginfase, was de Whig Burke nog een groot bewonderaar geweest van diezelfde revolutie... Toen hadden de Franse burgerij en verlichte adel immers de touwtjes in handen... Maar al te vaak wordt ook vergeten dat niet de bolsjewistische aandoende Terreur (die ook door Lenin en co werd bewonderd), maar wel de Engelse Glorious Revolution van 1688, een parlementaire staatsgreep van de (puriteinse) Engelse burgerij tegen de (katholieke) koning, model stond voor de Franse Revolutie. De vestiging van een liberale oligarchie was het oorspronkelijke doel van zowel de Engelse als de Franse revolutionairen. En terzijde: ook het sociaal overleg van die tijd, het stelsel van gilden en ambachten, werd afgeschaft door de wet-Le Chapelier (naast alle andere feodale privileges).

Toen net zoals vandaag was het Angelsaksische maatschappijmodel (met wortels in de Glorious Revolution, het puritanisme van Cromwell en het pre-industriële kapitalisme van de enclosure-beweging) het uitgangspunt voor politieke en sociaaleconomische hervormingen. Geen wonder dat Lenin later kon beweren dat het marxisme zijn wortels heeft in de Engelse economie (David Ricardo), de Franse ideologie (utopische socialisten en jakobijnen) en Duitse filosofie (Hegel en Feuerbach). En loopt de liberale 'staatshervorming' faliekant af, zoals de beginfase van de Franse Revolutie (1792) of de Russische Februarirevolutie (1917), dan kunnen 'jakobijnen' en 'bolsjewieken' het roer overnemen. De 'Burkeanen', die zelf het vuur aan de lont gestoken hebben, kunnen die laatsten dan als extremisten afdoen en de schuld geven voor uitspattingen waartoe ze zelf de aanzet hebben gegeven. Een echte conservatief zou zowel de liberale 'Burkeanen' als de anderen als extremisten afdoen. Een echte conservatief zou vandaag dan ook uit de impasse van een valse links-rechts-tegenstelling willen stappen. Het gedrag van een pyromane brandweerman is trouwens ook terug te vinden bij de hedendaagse multiculturelen (van links én rechts): nadat ze zelf eerst (relatief) homogene samenlevingen tot een kruitvat hebben omgetoverd, vervolgens 'brandstichter' roepen naar al wie kritiek heeft op het nieuwe samenlevingsmodel - of hoe 'diversiteit' (andere mantra) de weg naar een nieuwe dictatuur (zonder mantra) plaveit...

Het liberaal-conservatisme van Burke en De Wever is, met andere woorden, zoiets als Dr. Jekyll and Mr. Hyde. Conservatief van vorm, maar door-en-door liberaal van inhoud. En net als in de tijd van Burke denkt de liberaal-conservatieve rechterzijde vandaag opnieuw aan zet te zijn, terwijl in hun schaduw de communisten zichzelf al succesvol tot 'neomarxisten' hebben gerestyled en de eerste, bescheiden bestuursposten (bijv. Borgerhout) hebben binnengehaald. De hamvraag is: wie zal de sociale storm 'oogsten' die rechts hoopt te zaaien? Heb je genoeg van een keuze tussen de pest en de cholera, organiseer dan mee het verzet! Weg van het Vlaamse pseudo-nationalisme en het Angelsaksische liberaal-conservatisme, los van de Europese Unie én voor een Delta-Unie (of nieuwe Benelux) die de historische Nederlanden verbindt in plaats van verscheurt. (Niemand wil hier immers toch een Oekraïne-scenario?) Als we de Nederlanden niet langer op taalkundige en eng-nationalistische basis denken, dan heeft een Delta-Unie het potentieel om uit te groeien tot een 'Groot-Zwitserland' in West-Europa. Onverfranst, onverduitst, onverengelst (zoals Van Severen ooit zei).

dimanche, 04 mai 2014

Grillo’s Populist Plan for Italy

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Quantitative Easing for the People: Grillo’s Populist Plan for Italy

Default on the public debt, nationalization of the banks, and a citizen dividend could actually save the Italian economy.

Comedian Beppe Grillo was surprised himself when his Five Star Movement got 8.7 million votes in the Italian general election of February 24-25th. His movement is now the biggest single party in the chamber of deputies, says The Guardian, which makes him “a kingmaker in a hung parliament.”

Grillo’s is the party of “no.” In a candidacy based on satire, he organized an annual "V‑Day Celebration," the "V" standing for vaffanculo (“f—k off"). He rejects the status quo—all the existing parties and their monopoly control of politics, jobs, and financing—and seeks a referendum on all international treaties, including NATO membership, free trade agreements and the Euro.

"If we get into parliament,” says Grillo, “we would bring the old system down, not because we would enjoy doing so but because the system is rotten." Critics fear, and supporters hope, that if his party succeeds, it could break the Euro system.

But being against everything, says Mike Whitney in Counterpunch, is not a platform:

To govern, one needs ideas and a strategy for implementing those ideas. Grillo’s team has neither. They are defined more in terms of the things they are against than things they are for. It’s fine to want to “throw the bums out”, but that won’t put people back to work or boost growth or end the slump. Without a coherent plan to govern, M5S could end up in the political trash heap, along with their right-wing predecessors, the Tea Party.

Steve Colatrella, who lives in Italy and also has an article in Counterpunch on the Grillo phenomenon, has a different take on the surprise win. He says Grillo does have a platform of positive proposals. Besides rejecting all the existing parties and treaties, Grillo’s program includes the following:

  • unilateral default on the public debt;
  • nationalization of the banks; and
  • a guaranteed “citizenship” income of 1000 euros a month.

It is a platform that could actually work. Austerity has been tested for a decade in the Eurozone and has failed, while the proposals in Grillo’s plan have been tested in other countries and have succeeded.

Default: Lessons from Iceland and South America

Default on the public debt has been pulled off quite successfully in Iceland, Argentina, Ecuador, and Russia, among other countries. Whitney cites a clip from Grillo’s blog suggesting that this is also the way out for Italy:

The public debt has not been growing in recent years because of too much expenditure . . . Between 1980 and 2011, spending was lower than the tax revenue by 484 billion (thus we have been really virtuous) but the interest payments (on the debt of 2,141 billion) that we had to pay in that period have made us poor. In the last 20 years, GDP has been growing slowly, while the debt has exploded.

. . . [S]peculators . . . are contributing to price falls so as to bring about higher interest rates. It’s the usurer’s technique. Thus the debt becomes an opportunity to maximize earnings in the market at the expense of the nation. . . . If financial powerbrokers use speculation to increase their earnings and force governments to pay the highest possible interest rates, the result is recession for the State that’s in debt as well as their loss of sovereignty.

. . . There are alternatives. These are being put into effect by some countries in South America and by Iceland. . . . The risk is that we are going to reach default in any case with the devaluation of the debt, and the Nation impoverished and on its knees. [Beppe Grillo blog]

Bank Nationalization: China Shows What Can Be Done

Grillo’s second proposal, nationalizing the banks, has also been tested and proven elsewhere, most notably in China. In an April 2012 article in The American Conservative titled “China’s Rise, America’s Fall,” Ron Unz observes:

During the three decades to 2010, China achieved perhaps the most rapid sustained rate of economic development in the history of the human species, with its real economy growing almost 40-fold between 1978 and 2010. In 1978, America’s economy was 15 times larger, but according to most international estimates, China is now set to surpass America’s total economic output within just another few years.

According to Eamonn Fingleton in In The Jaws of the Dragon (2009), the fountain that feeds this tide is a strong public banking sector:

Capitalism's triumph in China has been proclaimed in countless books in recent years. . . . But . . . the higher reaches of its economy remain comprehensively controlled in a way that is the antithesis of everything we associate with Western capitalism. The key to this control is the Chinese banking system . . . [which is] not only state-owned but, as in other East Asian miracle economies, functions overtly as a major tool of the central government’s industrial policy.

Guaranteed Basic Income—Not Just Welfare

Grillo’s third proposal, a guaranteed basic income, is not just an off-the-wall, utopian idea either. A national dividend has been urged by the “Social Credit” school of monetary reform for nearly a century, and the U.S. Basic Income Guarantee Network has held a dozen annual conferences. They feel that a guaranteed basic income is the key to keeping modern, highly productive economies humming.

In Europe, the proposal is being pursued not just by Grillo’s southern European party but by the sober Swiss of the north. An initiative to establish a new federal law for an unconditional basic income was formally introduced in Switzerland in April 2012. The idea consists of giving to all citizens a monthly income that is neither means-tested nor work-related. Under the Swiss referendum system of direct democracy, if the initiative gathers more than 100,000 signatures before October 2013, the Federal Assembly is required to look into it.

Colatrella does not say where Grillo plans to get the money for Italy’s guaranteed basic income, but in Social Credit theory, it would simply be issued outright by the government; and Grillo, who has an accounting background, evidently agrees with that approach to funding. He said in a presentation available on YouTube:

The Bank of Italy a private join-stock company, ownership comprises 10 insurance companies, 10 foundations, and 10 banks, that are all joint-stock companies . . . They issue the money out of thin air and lend it to us. It’s the State who is supposed to issue it. We need money to work. The State should say: “There’s scarcity of money? I’ll issue some and put it into circulation. Money is plentiful? I’ll withdraw and burn some of it.” . . . Money is needed to keep prices stable and to let us work.

The Key to a Thriving Economy

Major C.H. Douglas, the thought leader of the Social Credit movement, argued that the economy routinely produces more goods and services than consumers have the money to purchase, because workers collectively do not get paid enough to cover the cost of the things they make. This is true because of external costs such as interest paid to banks, and because some portion of the national income is stashed in savings accounts, investment accounts, and under mattresses rather than spent on the GDP.

To fill what Social Crediters call “the gap,” so that “demand” rises to meet “supply,” additional money needs to be gotten into the circulating money supply. Douglas recommended doing it with a national dividend for everyone, an entitlement by “grace” rather than “works,” something that was necessary just to raise purchasing power enough to cover the products on the market.

In the 1930s and 1940s, critics of Social Credit called it “funny money” and said it would merely inflate the money supply. The critics prevailed, and the Social Credit solution has not had much chance to be tested. But the possibilities were demonstrated in New Zealand during the Great Depression, when a state housing project was funded with credit issued by the Reserve Bank of New Zealand, the nationalized central bank. According to New Zealand commentator Kerry Bolton, this one measure was sufficient to resolve 75% of unemployment in the midst of the Great Depression.

Bolton notes that this was achieved without causing inflation. When new money is used to create new goods and services, supply rises along with demand and prices remain stable; but the “demand” has to come first. No business owner will invest in more capacity or production without first seeing a demand. No demand, no new jobs and no economic expansion.

The Need to Restore Economic Sovereignty

The money for a guaranteed basic income could be created by a nationalized central bank in the same way that the Reserve Bank of New Zealand did it, and that central bank “quantitative easing” (QE) is created out of nothing on a computer screen today. The problem with today’s QE is that it has not gotten money into the pockets of consumers. The money has gotten—and can get—no further than the reserve accounts of banks, as explained here and here. A dividend paid directly to consumers would be “quantitative easing” for the people.

A basic income guarantee paid for with central bank credit would not be “welfare” but would eliminate the need for welfare. It would be social security for all, replacing social security payments, unemployment insurance, and welfare taxes. It could also replace much of the consumer debt that is choking the private economy, growing exponentially at usurious compound interest rates.

As Grillo points out, it is not the cost of government but the cost of money itself that has bankrupted Italy. If the country wishes to free itself from the shackles of debt and restore the prosperity it once had, it will need to take back its monetary sovereignty and issue its own money, either directly or through its own nationalized central bank. If Grillo's party comes to power and follows through with his platform, those shackles on the Italian economy might actually be released.