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mercredi, 08 mars 2017

Deutschlands finstere Rolle in der Weltpolitik

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Deutschlands finstere Rolle in der Weltpolitik

Sicherheitskonferenz in München

von Karl Müller

Ex: http://www.zeit-fragen.ch 

Vor 15 Jahren, am 11. Februar 2002, schrieb ich das erste Mal über die Münchner Sicherheitskonferenz («Der Weltkrieg ist geplant»). Schon damals war der US-amerikanische Senator John McCain ein Redner auf der Konferenz und dabei unzweideutig als jemand zu erkennen, der zur Kriegspartei gehört.


Für den Senator aus den USA war der ein paar Wochen zuvor begonnene Krieg gegen Afghanistan nur die erste Front in einem weltweit zu führenden Krieg. Es gehe darum, so McCain damals, «eine neue Welt zu schaffen», und für die USA und ihre militärischen Verbündeten gelte: «Wir stehen vor der Geschichte mit dieser Mission.»
John McCain ist seinen Plänen von damals treu geblieben, auch dieses Jahr wieder. Er hat noch immer nicht bemerkt, dass der damalige Plan der US-Regierung undurchführbar geworden ist, dass sich die Welt seitdem verändert hat und die Kriegspartei, Anfang 2002 noch auf dem Höhepunkt ihrer Macht, in den vergangenen 15 Jahren an so vielen Orten der Welt einen so gewaltigen Scherbenhaufen an Opfern und Zerstörung hinterlassen hat, dass das Ansehen in der Welt abgewirtschaftet ist. Trotzdem glauben Menschen wie John McCain noch immer an den «Endsieg», vielleicht auch durch den Einsatz von «Wunderwaffen».

John McCain lobt Angela Merkel

Etwas jedoch ist anders geworden bei Senator McCain. Er, die laute Stimme der Kriegspartei, hatte dieses Jahr ein besonderes «Lob» parat: für die deutsche Regierung und deren Kanzlerin Angela Merkel: «Nicht jeder in Amerika versteht die absolut lebenswichtige Rolle, die Deutschland und seine ehrenwerte Kanzlerin Merkel für die Verteidigung der Idee und des Gewissens des Westens spielt. Aber für alle von uns, die dies tun, lasst mich Danke sagen.»
In der Tat, mit dem Regierungswechsel in den USA und nach dem «Briefing» durch den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama Ende letzten Jahres steht die deutsche Kanzlerin an vorderster Front der Kriegspartei, sekundiert vor allem von ihrer Ministerin Ursula von der Leyen. Die SPD spielt dabei, das konnte man der Rede des deutschen Aussenministers Siegmar Gabriel entnehmen, eher eine Statistenrolle und hat wohl die Aufgabe, die Gemüter zu beschwichtigen. Faktisch scheint sie ohne aussenpolitische Macht zu sein.

Ursula von der Leyen gibt den Ton an

Den Ton in München hat Ursula von der Leyen angegeben. Dabei halten die Lobeshymnen der deutschen Verteidigungsministerin für deutsche Militäreinsätze in aller Welt einer kritischen Prüfung nicht stand. Geradezu peinlich war ihr Loblied auf Litauen und den dort jetzt begonnenen deutschen Militäreinsatz.
Warum verlor die Ministerin kein Wort über die Diskriminierung der russischen Minderheit im Lande? Das wäre ein ehrliches Wort gewesen und hätte mehr zum Frieden beitragen können als selbstgefällige Anmassungen. Frau von der Leyen masste sich einiges an. Sie wollte der neuen US-Regierung den Tarif durchgeben: keine aussenpolitische Entscheidung der neuen US-Regierung ohne mich (und die Kanzlerin); nicht im Kampf gegen den Terrorismus und nicht in den Beziehungen zu Russland. Frau von der Leyen tat dies nicht im Auftrag und nicht mit Rückendeckung der Deutschen, ihre Auftraggeber sitzen woanders.

Die deutsche Kanzlerin gibt sich «soft»…

Die deutsche Kanzlerin hat in München eine andere Rolle übernommen. Angela Merkel gab sich «nachdenklich» und «soft». Sie plädierte für «multilaterale internationale Strukturen» und meinte damit EU, Nato, Uno und G 20. Die Institution aber, die für den Versuch, die Ost-West-Spaltung vor 1990 zu überwinden, die Hauptarbeit leistete, die KSZE (heute OSZE), erwähnte sie interessanterweise nicht. Statt dessen schloss sie sich ihrer Ministerin an: «Wir werden auch mehr im Bereich der Verteidigungspolitik tun.» Tatsächliche europäische Eigenständigkeit soll es dabei nicht geben; denn «Europäische Verteidigungsfähigkeit» dürfe «niemals alternativ zur Nato gesehen werden», sie müsse sich immer «in die Fähigkeiten der Nato einfügen». Das wird sie Obama versprochen haben, damit sie «Eu­ropa führen» darf.
Angela Merkel ging erneut auf die Situation in der Ukraine ein und formulierte damit ihr Bekenntnis zur Kriegspartei: «Die Bedeutung der Nato hat auf eine, wie ich sagen möchte, sehr traurige Art und Weise noch einmal an Wichtigkeit gewonnen, nämlich durch die Annexion der Krim und die Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine, wo Russland ja die Separatisten unterstützt.» Diese Entwicklung habe «so grosse Sorge» bereitet und zu «so viel Verunsicherung» geführt, «weil das Prinzip, das uns in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg Sicherheit und Frieden gebracht hat, nämlich das Prinzip der territorialen Integrität, verletzt wurde.»

… will aber die Menschen für dumm verkaufen

Da fragt man sich, mit welcher Unverfrorenheit die Menschen in Europa für dumm verkauft werden sollen; denn in diesen wenigen Sätzen stimmt alles nicht.
Pro memoria: Die Grenzen in Europa haben sich nach 1990 mehrfach verändert, auch mit intensiver deutscher (Kriegs-)Beteiligung: die gewalttätige Auflösung Jugoslawiens seit 1990 (Deutschland erkannte mit als erstes die «Unabhängigkeit» von Slowenien und Kroatien an). Auch die Sowjet­union löste sich Ende 1991/Anfang 1992 auf, und auch hier gab es neue Staaten in Europa: die baltischen Staaten, Weissrussland, die Ukraine und Moldawien, Georgien, Armenien und Aserbaidschan – auch das geschah ohne irgendwelche Volksabstimmungen – und um das Völkerrecht scherte sich damals keiner der Beteiligten, es war der politische Wille der damals Mächtigen.
Die Halbinsel Krim gehörte jahrhundertelang zu Russland, bevor sie 1954 der sowjetischen Teilrepublik Ukraine «geschenkt» wurde – ohne die Bewohner der Krim zu befragen. Die überwältigende Mehrheit der Krim-Bewohner hat sich nach dem Staatsstreich in Kiew im Frühjahr 2014 in einer Volksabstimmung für einen Austritt aus dem Staatsverband der Ukraine und eine Mitgliedschaft in der Russischen Föderation entschieden. Die völkerrechtlichen Beurteilungen der Vorgänge im Frühjahr 2014 fallen unterschiedlich aus. Staats- und Verfassungsrechtler wie Markus Merkel, Karl Albrecht Schachtschneider oder Alfred de Zayas jedenfalls sehen die Sachlage anders als Frau Merkel.
Die Situation im Osten der Ukraine ist hochgradig komplex. Experten der OSZE vor Ort sagen aus, dass jede der direkt beteiligten Konfliktparteien (Regierung in Kiew, Söldnertruppen vor Ort und sogenannte Separatisten) noch immer vor allem Propaganda betreibt und ihr «Kriegsziel» erreichen will. Die sehr konkreten Schilderungen des russischen Aussenministers auf eine entsprechende Frage in München1 sind eine Lektüre wert und zeigen ein differenziertes Bild, das nicht zur «westlichen» Sicht der Dinge passt. Die Formulierungen der Kanzlerin hingegen sind nichts als Stimmungsmache, die keineswegs dem dienen, was am wichtigsten wäre: dass endlich die Waffen ruhen und die Menschen selbst und frei entscheiden können, wie sie leben wollen.

Wann hört Frau Merkel auf, Öl ins Feuer zu giessen?

Zusammengefasst: Es wäre eine Wohltat und ein Segen für die Verständigung, wenn Frau Merkel (und ihre Regierung) differenzieren und nach der Wahrheit streben würden. Sie tut dies bewusst nicht, sondern giesst immer wieder Öl ins Feuer. Da bleibt nur eine Schlussfolgerung: Angela Merkel gehört zur Kriegspartei.
Wieviel wertvoller wäre auf der Münchner Sicherheitskonferenz ein deutscher Beitrag gewesen, in dem eine ernsthafte Suche danach zum Ausdruck kommt, wonach doch eigentlich alle Menschen in Ost und West suchen müssten: einen Weg zu einem gerechten Frieden.    •

1    www.mid.ru/en/press_service/minister_speeches/-/asset_pub...

La Syrie – entre guerre civile et guerre mondiale

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La Syrie – entre guerre civile et guerre mondiale

par Wolfgang van Biezen

Ex: http://www.zeit-fragen.ch 

Dans nos médias la désinformation persiste. Est-il vrai que la Turquie fait des pas vers la Russie, même en étant un membre important de l’OTAN? Est-il vrai que la Turquie combat et courtise les kurdes en même temps? … Savons-nous encore, pourquoi il y a la guerre en Syrie?

Le livre «Der Nahe Osten brennt» [Le Proche Orient brûle], publié par Fritz Edlinger aux Editions viennoises Promedia Verlag, contenant les contributions d’experts syriens et proche-orientaux renommés, clarifie le sujet.

Nous conseillons au lecteur intéressé de commencer la lecture de cet ouvrage par le chapitre «Erdogans Syrien-Abenteuer» [L’aventure syrienne d’Erdogan], car cela nous permet de mieux comprendre les contributions détaillées sur les Kurdes, les chrétiens, les Alawites et les autres minorités syriennes ainsi que le chapitre sur les médias allemands ou celui sur le droit international.

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La raison principale pour la guerre de procuration en Syrie pendant les 5 dernières années: le pays se décida de favoriser le pipeline russo-iranien au détriment du pipeline américano-qatari.
(Carte: Horizons et débats ©wgr)


Lorsqu’au début des années 70, l’entreprise Shell découvrit, lors de forage pétrolier d’exploration au Qatar d’immenses gisements de gaz naturel, les experts étaient loin de soupçonner qu’il s’agissait du plus grand gisement de gaz naturel au monde. Mais les experts savaient qu’en raison de la localisation de plus d’un tiers du gisement sous le sol iranien, cela présentait inévitablement un immense potentiel conflictuel.


Au lieu de partager équitablement, comme de coutume entre bons voisins, ce trésor de la nature au profit des deux peuples qatari et iranien, la diplomatie secrète a commencé ses activités funestes. L’émir qatari d’alors Ahmad ibn Ali Khalifa ibn Hamad ne voulait rien entendre d’un partage et médita sur la façon de tirer à lui seul profit de ce gisement de gaz naturel et d’exclure le plus habilement possible son voisin iranien. Il misa sur la carte anglo-américaine et pris ainsi en compte le risque d’un Casus belli.


Bien que le Qatar fût à l’époque un petit Emirat, il ne redoutait pas l’Iran. La deuxième guerre du Golfe rejeta l’Iran des décennies en arrière dans ses capacités d’extraction de pétrole, et lorsque l’ONU décréta un embargo économique contre ce pays, tout semblait se dérouler à la perfection pour le Qatar. Lorsque les Etats-Unis établirent en 1998 dans ce pays leur quartier général et donc la centrale de commandement pour les guerres du Proche-Orient, le Qatar commença à s’activer sur la scène politique mondiale.


Pour les Etats-Unis, les immenses gisements de gaz naturel qataris semblaient être une excellente occasion d’évincer la Russie du marché pétrolier vers l’Europe, car elle y était reliée uniquement par l’oléoduc «North Stream» aboutissant en Allemagne.


Malgré sa situation géopolitique favorable – et de bons contacts avec l’Arabie saoudite, la Jordanie, ses alliés anglo-américains et, incompréhensible pour beaucoup, avec Israël –, il resta pour le Qatar un sérieux problème. Suite à sa position géographique dans le golfe Persique, il lui fallait fluidifier le gaz naturel dans de propres installations, l’embarquer sur des cargos pour l’offrir sur le marché mondial après un acheminement lent et coûteux. L’alternative était la construction d’un gazoduc traversant l’Arabie saoudite, la Jordanie et la Syrie aboutissant dans le port méditerranéen turc de Ceyhan. Cependant, pour lancer ce projet, il fallait obtenir le consentement du gouvernement syrien de Bashar al-Assad.


Par solidarité envers la Russie, celui-ci s’y refusa, ce qui était son droit en tant que président d’Etat démocratiquement élu et en concordance avec le droit et la justice internationale. En outre on a appris qu’Assad voulait permettre à la Russie de construire un pipeline traversant l’Iran et le territoire syrien en direction de la Turquie. Ainsi, il contrecarrait le plan soigneusement développé avec les Etats-Unis de remilitariser le Qatar et d’approvisionner en contrepartie le marché avec du gaz naturel bon marché.

Aussitôt que le plan d’un gazoduc syrien-russe-iranien fut connu, des minorités sunnites de la petite ville Daraa au sud de la Syrie furent instrumentalisées par la Jordanie, l’Arabie saoudite et la Turquie avec de l’aide logistique des Américains pour créer une guerre civile (contraire au droit international), dans le cadre du dit «printemps arabe». Comme en Tunisie, en Libye et en Egypte, ces activités déguisées, bien orchestrées et médiatisées pour influencer l’opinion publique, s’étendirent rapidement dans la région.


Ce conflit avec toutes ses implications a créé d’énormes risques telles une confrontation à haut risque entre l’Europe de l’Ouest et la Russie et une immense détresse humaine au sein des populations et des réfugiés concernés.


Sous cet angle, le sous-titre du livre de Fritz Edlinger «Entre guerre civile et guerre mondiale» devient compréhensible. La guerre en Syrie est en réalité une guerre par procuration entre les Etats-Unis et la Russie. La ligne de front en Ukraine connaît ainsi sa prolongation jusqu’au golfe Persique. La «question kurde», amplement traitée dans le livre, représente maintenant déjà une source de conflits pour de prochaines guerres. Si la création d’un Etat du Kurdistan, privilégié par Hillary Clinton devenait réalité, les Etats-Unis pourraient de là contrôler la Turquie, la Syrie, l’Irak et l’Iran. Israël a un intérêt crucial au renversement de Bashar al-Assad, car, ce pays a découvert des gisements de gaz naturel dans la Méditerranée orientale et à donc besoin d’un gazoduc traversant la Syrie (plateau de Golan); il se trouve donc devant un problème similaire que le Qatar. L’Arabie saoudite veut construire un port d’embarquement dans la petite ville portuaire d’Al Makalla au Yémen et tente donc de se frayer le chemin en bombardant le pays.


Après la lecture de ce livre soigneusement rédigé, il nous reste à souhaiter que l’humanité se souvienne des souffrances vécues au cours des deux guerres mondiales et qu’elle envisage plutôt de s’asseoir à la table des négociations pour le bien des populations, avant et non après une nouvelle guerre mondiale.    •

Remplacer l'Otan par un nouvel organisme de sécurité collective

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Remplacer l'Otan par un nouvel organisme de sécurité collective

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu 

Donald Trump avait fait sensation en affirmant que l'Otan était obsolète. Il n'avait pas précisé ce qu'il proposait à la place, sinon reporter sur les Etats-membres de l'Otan l'essentiel des coûts militaires en résultant, coûts actuellement largement à la charge de l'Amérique.
Beaucoup de commentateurs au sein de l'Otan avaient cru qu'il souhaitait que l'Otan ne soit pas uniquement dirigée contre la Russie, comme c'est le cas en pratique actuellement. Cependant, la lutte contre le terrorisme récemment évoquée par lui ne s'est pas encore traduite en termes pratiques au sein de l'Organisation. Chez les membres de l'Otan, la déclaration de Trump avait semé la consternation. Depuis ses origines, l'Otan avait été en effet conçue pour contenir puis faire reculer, d'abord l'URSS, ensuite la Russie.

Depuis, plusieurs des ministres de Trump avaient essayé de les rassurer, en expliquant que la Russie demeurait la principale menace, voire une menace existentielle, dont l'Otan devait protéger le monde occidental. Trump avait ultérieurement repris ces propos. Aujourd'hui, il a proposé une augmentation massive des dépenses militaires américaines. Celles-ci n'auraient pas d'intérêt si elles ne servaient pas à renforcer les moyens de lutter contre la Russie, et accessoirement contre la Chine 1).

La récente Conférence Mondiale sur la Sécurité à Munich 2) dominée par les Etats-Unis, n'a guère évoqué d'autres menaces que celle provenant d'une Russie dotée d'une force nucléaire considérable. Pourtant bien d'autres dangers, bien plus actuels, pèsent sur la sécurité mondiale. En dehors du terrorisme islamique qui ne cessera de se développer, vu la probabilité forte que l'islam radical ne s'étende progressivement (bien que marginalement, souhaitons-le) à l'ensemble du monde musulman, la prolifération des armes de destruction de masse aux mains d'Etats dits voyous ou ou d'Etats dits faillis, devrait essentiellement inquiéter – en supposant que les Etats actuellement en possession de l'arme nucléaire continuent à refuser d'y avoir recours.

Ces armes de destruction massive peuvent en effet être utilisées à tous moments par des mouvements incontrôlés désirant affirmer leur pouvoir. Les exemples de telles utilisations, comme par exemple celle de gaz sarin, sont restés jusqu'à présent très limités en nombre et en étendue. Néanmoins rien ne permet d'affirmer que ces armes ne seront pas prochainement employées à plus grande échelle quelque part dans le monde, provoquant des dizaines de milliers de mort. 

Il n'existe pas d'organisation collective de défense, capable d'agir contre des ennemis extérieurs. Les organismes internationaux, tels que l'ONU ou l'OSCE (Organisation pour la Sécurité et la Coopération en Europe) seraient incapables de prévenir de telles attaques, et à fortiori de réagir en conséquence. Elles se bornent à réguler l'usage de la force par les pays membres.

Sécurité atlantico-eurasienne

C'est pourquoi en Europe comme en Russie, certains spécialistes de défense ont proposé de mettre en place une Organisation Atlantico-Eurasienne de Sécurité, qui inclurait comme son nom l'indique les Pays européens, les Etats-Unis mais aussi la Russie et si possible la Chine. On lira sur ce sujet un article du Pr Tom Sauer, de l'Université d'Anvers, publié le 22 février 2017 sur le site The National Interest 3) .

Il semble que les autorités russes soient prêtes à reprendre cette proposition et négocier avec leurs « partenaires » en vue de la concrétiser. Lors de la Conférence de Munich, le ministre russe des affaires étrangères Sergei Lavrov avait envisagé la mise en place d'un « espace commun de sécurité  et de bon voisinage, s'étendant de Vancouver à Vladivostok».

La France, pays doté d'une force nucléaire et membre de l'Otan, devrait reprendre une telle proposition. Sa diplomatie, vu l'urgence, aurait beaucoup de chances d'être entendue.  Malheureusement, le gouvernement actuel comme les candidats à la Présidence de la République paraissent ignorer totalement le problème.

Références

  1. Voir notre article http://www.admiroutes.asso.fr/larevue/2017/178/CMI.htm

  1. Voir notre article http://www.admiroutes.asso.fr/larevue/2017/178/CMI.htm

  1. Voir http://nationalinterest.org/feature/take-it-european-nato...

lundi, 06 mars 2017

Saudi Arabia’s Southeast Asia Terror Tour

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Tony Cartalucci
Saudi Arabia’s Southeast Asia Terror Tour
Saudi Arabia’s king, Salman bin Abdulaziz Al Saud, has recently undertaken a sweeping tour of Southeast Asia in what the media and analysts are claiming is a bid to firm up economic and political ties with Muslim-majority nations in the region.

However, both the media and analysts are sidestepping or entirely omitting the role Saudi Arabia has played in fueling global terrorism, extraterritorial geopolitical meddling, and even divisive and terroristic activities the notorious state sponsor of terrorism has been implicated in across the planet including within Southeast Asia itself.

German broadcaster Deutsche Welle (DW) in an article titled, “Saudi King Salman’s Southeast Asia trip affirms Muslim friendship,” would report:

The Saudi monarch’s rare month-long trip takes him to strategically important nations in the economically fast-growing region, with which Riyadh wants to deepen commercial engagement and socio-political ties.

DW would also report that:

Salman’s visit to the Southeast Asian countries also underscores cooperative and mutually reinforcing ties between Muslim-majority countries and affirms the Islamic credentials as well as image of the governments of Malaysia and Indonesia…

However, Saudi Arabia indisputably represents perhaps the greatest danger to Islam on Earth. The brand of politicized religion propagated by Saudi Arabia both within its borders and well beyond them known as Wahhabism was initially created and is still used today to establish, maintain, and expand Saudi political influence behind a tenuous veil of religion.

Saudi Arabia Exports More Than Just Oil and for More Than Just Petrodollars

Saudi Arabia as a protectorate of the United States, the United Kingdom, and other special interests across Europe, grants these nations a vector for power and influence through the use of Wahhabism in any nation it is allowed to take root and flourish.

In Southeast Asia specifically, Saudi-funded Wahhabi madrases dot Malaysia, Indonesia, and to a lesser extent elsewhere fueling extremism that often manifests itself politically against parties and political leaders the West seeks to coerce or replace.

In Myanmar, Saudi-funded terrorists are attempting to infiltrate the nation’s Rohingya minority, turning the group’s persecution into a regional security crisis and a pretext for greater US involvement, including US political and military expansion.

In reality, the United States and its Saudi proxies have no interest in the Rohingya beyond leveraging the crisis – nor does the US genuinely believe extremist infiltrators constitute a genuine security risk, The US does however seek to place a further wedge between Myanmar and China, and placing US military advisers in Myanmar to deal with a manufactured security risk Saudi Arabia is engineering serves that objective well.

In the Philippines, Saudi-funded and indoctrinated terrorist organizations help maintain constant pressure on the Philippine government and serves as a perpetual pretext for America’s continued military presence in the Philippines.

The United States has repeatedly attempted to transform separatist violence in Thailand’s southern most provinces into a religious-themed conflict to likewise put additional pressure on Bangkok and serve as a potential vector for introducing US military influence.

Just as US-Saudi meddling serves to disrupt Myanmar-Chinese relations, US-Saudi attempts to fuel terrorism in the Philippines and Thailand are also intended to prevent the two nations from strengthening ties with China at the expense of America’s longstanding regional hegemony.

US-Saudi Terror Serve Policy Aimed At China  

And in China itself, US-backed terrorism in the nation’s western province of Xinjiang serves as one of several pressure points America maintains in an attempt to divide and overturn Beijing’s influence both in the region and even within China’s own borders.

While the majority of the population in Xinjiang – regardless of their religion or ethnicity – prefer stability and socioeconomic progress, the US has created, funds, and directs opposition groups to create political upheaval and serve as cover for organized terrorism carried out against both the people and government of Xinjiang province.

Xinjiang’s extremist minority has also served as a recruiting ground for joint US-Saudi terror abroad, including in Syria where Uyghur terrorists were trafficked out of China, through Southeast Asia, and into Turkey where they would be armed and deployed into Syria itself.

Thailand’s detainment and extradition of several suspects believed to be part of this terror pipeline became a source of serious political contention between Bangkok and Washington, culminating in a deadly bombing carried out in the center of Bangkok killing 20 and injuring many more – with all evidence suggesting it was carried out as reprisal for Bangkok’s defiance.

In addition to Thailand’s very public defiance of Washington’s demands, the Southeast nation has been incrementally divesting from its Cold War ties to the US and building more diversified ties with China, Russia, and other significant centers of power across Eurasia. Finding additional points of leverage against Bangkok is essential for Washington, and using Saudi Arabia’s talent for creating sectarian firestorms is a likely option.

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Stronger Saudi Presence Means Stronger US Influence 

The United States throughout decades of foreign policy have used Saudi Arabia as a means of laundering political support, weapons, and cash through when attempting to co-opt and use groups within Muslim-majority nations.

A stronger Saudi presence in Southeast Asia means greater opportunities for the US itself to tap into Muslim communities, cultivate extremism, and recruit human resources to use in destructive proxy wars across the planet, as well as across Southeast Asia itself.

Attempts to create religious divisions within the culturally diverse and tolerant populations of Southeast Asia have been ongoing for years but with little success. While it is uncertain whether a greater Saudi presence in the region can significantly improve the odds in Washington’s favor, it is certain that tensions, chaos, and division will follow.

While some may argue Saudi Arabia is simply attempting to diversify its ties abroad with Salman’s visit, the overt sectarian nature of his itinerary suggests otherwise. Without a concerted effort both regionally and within Southeast Asia’s respective nations to expose and disarm this dangerous geopolitical weapon the US and Saudi Arabia are attempting to deploy, the unprecedented trip of Salman may be looked back upon as the calm before an “Arab Spring” style wave of chaos swept the region.

Tony Cartalucci, Bangkok-based geopolitical researcher and writer, especially for the online magazineNew Eastern Outlook”.   
http://journal-neo.org/2017/03/05/saudi-arabias-southeast...

Saudi Arabia and the US are Spreading Anti-Iranian Hysteria for a Reason

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Viktor Mikhin
 
Saudi Arabia and the US are Spreading Anti-Iranian Hysteria for a Reason

Ex: http://journal-neo.org 

Not a day goes by without Washington voicing new threats against Iran. Apparently, while not having enough power to “punish” Russia, Europe or Israel, the new administration decided to go after Iran by making a boogeyman out of it. It’s been noted that the tensions between the US and Iran have been purposefully mounted. Moreover, the initiator and the driving force behind this recent crisis, as political observers unanimously agree, is the United States.

For example, Republican senators have already announced their plans to pass a bill that will introduce new sanctions against Iran, while accusing it of violating a number of UN Security Council resolutions by launching ballistic missiles and allegedly attempting to seek the destabilization of the Middle East. This was stated by Senator Lindsey Graham, a member of the Armed Services Committee, at the Munich Security Conference. The Senator added that he was convinced that it was time for the Congress to examine Iran’s steps outside of its nuclear program, while taking tough measures for Tehran’s steps that did not go in tune with Washington’s policies. The West is also going to introduce sanctions against those individuals that are assisting Iran in developing ballistic missiles, and those who are engaged in the sectors of the Iranian economy that directly or indirectly support this area.

Last month, the Pentagon announced that the US military forces in the Persian Gulf were brought “to the highest state of readiness”, while explaining this step by the deteriorating relations with Iran. This was yet another anti-Iranian step made by the Trump administration. A few days before that, the United States expanded sanctions against Tehran, adding 13 individuals and 12 companies to their blacklist. It went so far that Washington has declared Iran a terrorist state without any explanation provided. At the same time, the state of Saudi Arabia, where women are often stoned in the streets women and convicts being publicly beheaded, which funds a wide range of terrorist organizations hasn’t been labeled as a terrorist state.

Interestingly enough, many experts believe that Washington in the pursuit of its anti-Iranian policies would seek ways to strike a deal with Russia, by using the deployment of its missile defence systems in Europe as a bargain chip. It may also try to propose its recognition of Russia’s interests in the Caucasus, Ukraine and the Balkans in exchange for Moscow’s non-interference in the future conflict with Iran. As for Beijing it’s going to be promised cheap oil imports and the opportunity to invest in the future pro-Western Iran’s economy in exchange for its non-intervention in a hypothetical war with Iran.

At the same time Washington is seeking ways to draw Saudi Arabia in its anti-Iranian plans, since it has always been Tehran’s main competitor in the region. This won’t be a hard task since Saudi Arabia is always willing to oppose Iran whenever it’s possible. Should Iran be taken down, Saudi Arabia will have the option of levering influence in the oil markets along with the situation in Syria. Saudi Arabia has also been undermining Iran’s interests in Yemen, where the so-called coalition, led by Saudi Arabia destroys villages and cities, while killing elder, women and children. Saudi Arabia would strongly prefer that Iran ceases to exist as an independent state. It’s clear that such fascist policies must be condemned by the world.

From this perspective, the Saudis follow the principle invented by Goebbels – the greater the lie, the more loudly you support it, hoping the international community will believe anything. For example, none other than the Minister for Foreign Affairs of Saudi Arabia, Adel al-Jubeir accused Iran of organizing the illegal supply of the opposition forces in Yemen and the financial support of international terrorism. We are facing here with the state support of terrorism, the high-profile Iranian diplomat said, noting that Iran is the only country in the region where ISIS hasn’t committed terrorist acts. But one must ask why the Saudi Arabia, that is being accused by of betraying the interests of Islam, for some reason, hasn’t witnessed any terrorist attacks in its territory. While it’s considerably harder to organize those in Iran than in Saudi Arabia. As of now Riyadh is financing and supplying with weapons all sorts of terrorist organizations. But sooner or later, those terrorist will come to Saudi soil and then Riyadh will have little to no time for questions.

Adel al-Jubeir has also recently urged Tehran to change its behavior and principles, pointing out that otherwise, it will be difficult for other states to deal with such a country. The top Saudi dimplomat is convinced that we can not ignore the fact that their constitution calls for the export of revolution , adding that Iran violates the principle of noninterference in the affairs of other states and refuses to comply with international law. In other words, Saudi is trying to dictate to other countries how to run their own affairs.. Apparently, after accumulating an enormous wealth, which no longer exists today, some politicians cannot think straight.

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As for Iran it is conducting peaceful policies and tries to establish good relations with its neighbors in the Gulf region. It is in this light that the recent visit of Iran’s President Hassan Rouhani to Oman and Kuwait can be regarded. It is a key objective for the Iranian president was to restore diplomatic relations with Kuwait and monarchies of the region, including Saudi Arabia. A number of the Persian Gulf monarchies have withdrawn their ambassadors from Tehran last January, after an angry mob assaulted the Saudi Embassy in Tehran. The riots that led to this assault were cause by the execution of a well-known Shia cleric in Saudi Arabia.

If we take into account that Kuwait is like the north of the Persian Gulf and Oman – in the south, it becomes clear that Iranians tries to outmaneuver Saudi Arabia diplomatically. In addition, Qatar, though an Arab country, but its leaders have always been competing with its powerful neighbor. In addition, moreover Qatar and Saudi Arabia have territorial disputes.

In addition, the northern neighbor of Saudi Arabia- Syria has been bled dry by its furious opposition to terrorists and radical gangsters that have been infiltrating its territory for years. Any terrorist organization, which is not today, then tomorrow will be pushed out from the Syrian territory, may, and probably will land in the Saudi territory.

At the same time, Tehran has been clearly showing that any attempts to intimidate it will not bring any desired results to the aggressors. According to Iran’s foreign minister Mohammad Javad Zarif, the positive results can only be achieved through dialogue and mutual respect. M. Zarif said on behalf of his government that his country is not seeking the possession of nuclear weapons, since it doesn’t increase the security of a state.

Tehran, finding itself in such a difficult position, has been trying to establish strategic relations with Russia, which is being perceived in Iran as the guarantor of peace and tranquility in the region. In this connection it may be recalled, that along with Iran, Russia and Turkey are the guarantor of the truce in Syria, where the armed struggle has been raging for six years. Should peace be finally achieved in Syria, it will result in the greater stability of the Middle Eastern region.

Viktor Mikhin, a member of the Russian Academy of Natural Sciences, exclusively for the online magazine “New Eastern Outlook.

http://journal-neo.org/2017/03/05/saudi-arabia-and-the-us...

dimanche, 26 février 2017

Le Grand Désordre Global

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Le Grand Désordre Global

par Antonin Campana

Ex: http://www.autochtonisme.com 

Dans un article publié en octobre 2015, nous faisions remarquer que le « Système » paraissait paniqué par l’emballement des crises et la perspective d’un possible effondrement. Nous nous demandions cependant si la confusion et les contradictions qui agitaient alors le Système, et à quoi semblait se ramener le Système, n’indiquaient pas plutôt un possible changement de stratégie.

Entretemps, l’effondrement du Système a semblé s’accélérer sous l’effet du Brexit, du référendum italien, de l’élection de Trump et de la montée en puissance des mouvements « populistes ». Le désordre mondial est maintenant extrême et il est devenu très difficile de formuler une hypothèse qui rende compte et explique l’intégralité des situations contradictoires que nous pouvons observer.

Indubitablement, le « Système » entre dans une nouvelle période de son histoire. Ce sera, selon notre lecture, la cinquième et dernière.

La première période commence lorsque Jules Ferry propose à l’Industrie, la Banque et le Commerce de se servir du sang français pour ouvrir de nouveaux marchés aux produits capitalistes et aux idéaux républicains. L’entreprise coloniale signe la naissance du Système dans la mesure où le Système repose à la fois sur une puissance économique et financière héritée du capitalisme et sur une puissance idéologique et sociétale (la « démocratie », les « droits de l’homme », la « société ouverte »…) héritée de la République de 1789.

La seconde période commence en 1945 à l’issue d’une guerre mondiale qui a commencé en 1914. Cette guerre (unique et non pas double) verra les nations dominées par le capitalisme et organisées selon les principes républicains de la société ouverte, l’emporter sur les nations dominées par des élites traditionnelles et organisées selon des principes hérités des identités et des cultures. En 1945, le cœur du Système n’est plus en France mais dans le monde anglo-saxon.

Une troisième période s’ouvre à partir des années 1990. Les régimes communistes en Europe de l’Est se sont alors tous effondrés. Le Bloc de l’Est n’existe plus. L’URSS elle-même est dissoute (décembre 1991). Le néoconservateur américain Francis Fukuyama décrète la fin de l’Histoire au nom du consensus sur la démocratie libérale. Paul Wolfowitz énonce alors sa célèbre doctrine que l’on peut résumer ainsi : les valeurs du Système et la démocratie de marché, appuyées sur la puissance des Etats-Unis, doivent maintenant s’imposer au monde entier et engendrer un monde unifié sous une gouvernance globale. Autrement dit, le Système mondialiste est persuadé que rien ni personne ne pourra désormais arrêter son irrésistible expansion.

Le véritable choc surviendra en août 2008 : quatrième période. Depuis 1992, la Russie était sous la coupe des libéraux américains, c’est-à-dire du Système, et subissait une « thérapie de choc » sur fond de privatisations et de concentrations des richesses entre les mains de quelques uns. Entre 1990 et 1998, le PIB chute de 45% ! Vladimir Poutine arrive au pouvoir en 2000 et rompt immédiatement avec la « thérapie de choc ». Les médias occidentaux parlent alors de « néo-tsarisme ». Mais la véritable déconvenue surviendra lors de la guerre avec la Géorgie, un pays dont les forces militaires sont formées et armées par les Etats-Unis. Alors que la Russie avait fermé les yeux sur la destruction de la Yougoslavie en 1999, elle réagit vigoureusement à l’invasion de l’Ossétie en 2008. Non seulement la Russie résistera au dispositif de containment qui sera alors mis en place, mais, dans un second temps et sous l’impulsion de Vladimir Poutine, elle désarticulera le dispositif géopolitique du Système. En annexant la Crimée après le coup d’Etat en Ukraine, en bloquant par son intervention en Syrie le processus des révolutions de couleur au Moyen-Orient (« Printemps arabes »), la Russie va renvoyer la doctrine Wolfowitz dans les poubelles de l’Histoire.

La Russie s’est donc levée face au Système générant un vent d’espoir sur toute la planète. Entretemps, la Chine est devenue une puissance économique et militaire majeure avec laquelle il allait falloir compter. Si en 1990, le Système pouvait espérer une fin de l’Histoire à son profit, en 2017 les choses sont donc complètement différentes. C’est une grande désillusion pour l’Etat profond américain et pour l’oligarchie. Certains imaginent une guerre mondiale qui pourrait redonner la main au Système. « Malheureusement », Donald Trump et non Hillary Clinton, vient d’accéder à la présidence.

Ici nous abordons la cinquième et dernière période du Système. En 1990, tout semblait donc promis au Système. En 2015, il apparaissait nettement que la mondialisation et la « gouvernance globale » avaient subi un sérieux coup d’arrêt (principalement grâce à Vladimir Poutine). Aujourd’hui, nous assistons à une remise en cause et à un reflux du Système sur ses « propres terres » : l’Europe et le monde anglo-saxon.

Il faut bien comprendre que le Système est un parasitoïde. Un parasitoïde est un «organisme qui se développe sur ou à l’intérieur d’un autre organisme dit « hôte » mais qui tue inévitablement ce dernier au cours de ce développement ou à la fin de ce développement ». Les peuples et les nations constituent à l’évidence cet « organisme hôte ». Autrement dit, le Système ne peut exister que par les peuples. Soros, les membres du groupe de Bilderberg, les dirigeants de l’Etat profond américain… ne seraient rien sur une île déserte et passeraient sans doute leur temps à se cannibaliser. Les mêmes au milieu d’un peuple se comportent immédiatement comme des parasites entretenant des liens étroits et souvent solidaires. Or tout montre désormais que l’organisme hôte n’est plus aussi passif qu’il l’a été ces dernières années.

Nous assistons en effet à une sorte d’éloignement de plaques tectoniques. Une plaque « populiste » s’est maintenant détachée de la plaque mondialiste. Le Brexit, l’élection de Trump, les forts scores électoraux des mouvements antiSystème… montrent une prise de conscience et une certaine imperméabilité des populations aux discours des médias-Système. L’entreprise d’ingénierie sociale menée par le Système est clairement remise en cause à travers le refus des politiques d’immigration. La notion même de Système est devenue courante et se définie toujours d’un point de vue explicitement antiSystème. En d’autres terme, l’organisme hôte cherche à se détacher du parasitoïde qui le tue.

Devant ce mouvement tectonique, le Système parasitoïde a trois solutions. La première (et la plus probable ?) est le déclenchement d’une guerre, voire d’une guerre civile, qui brise net les reins de la plaque tectonique populiste. La seconde solution consiste au contraire à intégrer la plaque tectonique populiste en attendant des jours meilleurs. La dernière est de laisser faire les choses, de laisser se multiplier les Donald Trump, au risque de se trouver « isolé sur une île déserte », sans organisme hôte à parasiter.

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Or nous observons que les élites-Système commencent à se partager entre la première et la seconde option (la troisième étant bien sûr exclue). L’immense majorité d’entre elles, appuyée sur les médias, les services de renseignements, les fondations, les lobbies, le progressisme sociétal… semble avoir opté pour une lutte dure quitte à risquer la guerre civile à l’intérieur et la guerre mondiale à l’extérieur (appel à la destitution ou à l’assassinat de Trump, menaces de soulèvement des banlieues si Marine Le Pen était élue, provocations envers la Russie ou la Chine…). Mais une minorité semble avoir d’ores et déjà déserté la plaque mondialiste et rejoint la plaque populiste. C’est le cas de Trump bien sûr, qui indubitablement provient du Système, mais aussi d’une grande partie de son entourage : Steven Mnuchin a passé 17 ans chez Goldman Sachs, Rex Tillerson est le PDG d’ExxonMobil, le Général Flynn était un ancien chef (nommé par Obama !) de la Defense Intelligence Agency (DIA)… C’est aussi le cas de personnalité comme Fillon, membre du Siècle qui a commis le crime de lorgner du côté de la Russie, regardée par beaucoup comme le cœur de l’antiSystème. C’est le cas au Royaume-Uni d’une Theresa May, très liée au milieu bancaire, qui devant Goldman Sachss’affirmait contre le Brexit et qui maintenant se prononce pour un « Brexit dur ». C’est le cas en Allemagne de Sigmar Gabriel, Ministre fédéral des Affaires étrangères, qui critique la politique d’immigration de Merkel et appelle à lever les sanctions contre la Russie…

En fait, ces « transfuges » font aujourd’hui ce que les cadres du parti communiste soviétique ont fait hier dès l’amorce de l’effondrement du régime : ils se positionnent favorablement dans le monde qui arrive. Gorbatchev, fossoyeur du régime (le Trump Russe ?), était le Président du Soviet suprême de l’URSS ; Boris Eltsine, fossoyeur de la Russie, était membre du comité central du PCUS ; Tchernomyrdine était à la tête de Gazprom ; Alexandre Lebed était membre du PCUS et général de l’armée soviétique ; l’oligarque Anatoli Tchoubaïs, vice-président du Gouvernement de la Fédération de Russie, était un cadre du PCUS… Combien d’anciens dissidents et de rescapés du goulag parmi eux ? Aucun ! Le nouveau régime a été massivement investi par les cadres et les dirigeants de l’ancien système soviétique.

Il semblerait donc qu’une petite partie des élites-Système a fait, consciemment ou pas, le pari de l’effondrement du Système. Et l’autre partie, pour le moment majoritaire, lui a déclaré une guerre sans merci.

Nous assistons donc à un désordre sans précédent que nous nommons « Grand Désordre Global ». Celui-ci se situe à quatre niveaux :

  • Le Système combat avec acharnement le printemps des peuples. Il est clairement entré dans une logique de guerre civile avec mobilisation des masses non blanches (en France les Banlieues, aux Etats-Unis les Latinos et les Noirs), mobilisation des classes urbaines possédantes (l’extrême gauche, la gauche morale), mobilisation des mouvements sociétaux (LGBT, féministes…) et bien sûr mobilisation des médias.

  • Le Système alimente un dangereux désordre géopolitique (Ukraine, Syrie, mer de Chine…) avec l’espoir de contrarier l’influence des nations positionnées hors Système (notamment la Russie)

  • Le Système mène une guerre interne pour contrer ceux des siens qui s’en écartent, par stratégie ou par conviction, et passent du côté des peuples. Il règne probablement un climat de guerre civile au sein même des cercles les plus influents.

  • Le camp antiSystème est quant à lui parasité par les transfuges venus du Système. Il perd de sa cohérence interne. Par exemple, Trump est accusé de s’entourer de milliardaires, ce qui est vrai. Mais le plus grave est que ceux-ci n’ont absolument pas abandonné leurs préjugés d’autrefois. Leur manière de penser est restée celle des cercles influents du Système. Leur discours sur la Russie, par exemple, reproduit la narrative-Système habituelle ce qui rend illisible la politique étrangère de Trump et fragilise, voire remet en question, son positionnement antiSystème.

En résumé de tout ce qui précède, selon nous :

  • Le Système pensait au début des années 1990 avoir remporté la partie

  • Le réveil de la Russie et son retour sur la scène géopolitique marque un premier coup d’arrêt (d’où cette hostilité viscérale envers la Russie, pays clivant Système et antiSystème)

  • Le printemps des peuples (référendum grec, Brexit, élection de Trump, montée du « populisme »…) entame une phase de repli du Système. Celui-ci est partiellement délégitimé sur ses « terres historiques ».

  • Aujourd’hui, c’est le Système lui-même qui semble se fractionner : faut-il continuer à dissoudre les peuples au risque de manquer le train de l’histoire, ou faut-il feindre de s’adapter aux nouvelles donnes ?

C’est la résistance d’un Système fossilisé qui est cause du chaos que nous observons aujourd’hui et qui va en s’amplifiant. Le Grand Désordre Global est le fait d’un Système dinosaurien qui refuse de s’adapter en se soumettant aux peuples, préférant engendrer dislocation sociale et destruction de la planète plutôt que d’abandonner son projet malsain de domination mondiale.

Antonin Campana

Faisons le vrai bilan de la colonisation

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Faisons le vrai bilan de la colonisation

par Thomas Ferrier

Ex: http://thomasferrier.hautetfort.com 

Le débat sur la colonisation française en Algérie a été relancée par Emmanuel Macron qui s’est laissé aller à dire qu’elle était un « crime contre l’humanité », suscitant un tollé logique en France en retour. Nombreux ont souligné l’ineptie de cette accusation contre son propre pays par un candidat aux élections présidentielles en visite en Algérie. La preuve même que la colonisation n’est pas terminée, c’est est allé à Alger dans le cadre de sa campagne pour récupérer le vote des binationaux franco-algériens. Contrairement à ce que l’on pouvait penser, les accords d’Evian, validés en 1962 par le peuple français, n’ont pas réglé la question. Par le biais de l’immigration en provenance des anciennes colonies, elle est revenue sous une autre forme.

La droite et l’extrême-droite ont réagi en évoquant « l’œuvre civilisatrice de la France en Algérie », au lieu de faire le vrai bilan de la colonisation, qui ne justifie ni opprobre ni apologie. Car la France, comme les autres nations colonisatrices d’Europe, a commis une grave faute, une erreur majeure qu’elle a payée cher financièrement à l’époque, et qu’elle paie aujourd’hui aussi.

L’ouvrage de Daniel Lefeuvre (« Pour en finir avec la repentance coloniale ») a été en ce sens salutaire mais n’a pas été compris comme il aurait dû l’être. Bernard Lugan également a fait le bilan financier de la colonisation. On se rend compte ainsi des sommes pharamineuses que la France a dû payer pour construire routes, écoles et hôpitaux en Algérie. Le bilan financier de la colonisation est très déficitaire, ce qui signifie que non seulement la France ne s’est pas enrichie en colonisant l’Afrique, mais qu’elle y a perdu, qu’elle s’est même attachée un boulet économique aux pieds, freinant sa propre croissance économique. Les sommes gaspillées en pure perte au profit de l’illusion coloniale auraient pu et dû être utilisées pour renforcer l’armée et pour améliorer les conditions de vie des Français.

La colonisation fut donc du point de vue de l’intérêt des Français une folie. Elle a créé les conditions favorables à l’immigration post-coloniale comme nous la connaissons aujourd’hui, en créant des ponts entre les deux rives de la Méditerranée, et en perturbant gravement le système démographique de ces pays. En faisant artificiellement baisser drastiquement le taux de mortalité des populations colonisées, alors que l’évolution des mentalités est longue, le taux de natalité continuant d’être très élevé, le colonisateur a créé une dynamique démographique anormale, un désordre qui explique pourquoi, notamment en Afrique subsaharienne, la croissance démographique explose littéralement. Et bien sûr cette explosion démographique a un impact migratoire sur l’Europe.

AFFICHE_2.jpgAlors que la France n’a pas hésité à faire venir des travailleurs nord-africains sur son territoire depuis 1946, et continue de les laisser venir, elle a abandonné les colons français à un sort détestable, qui les a amenés dans des conditions extrêmement douloureuses à regagner la métropole après 1962. Un échange de population aurait au moins été logique mais il n’a pas eu lieu, et si De Gaulle a eu raison de vouloir « lourder » le boulet colonial, il a eu le tort de ne pas rompre radicalement avec les anciennes colonies. Car il fallait une séparation totale, qui n’a pas eu lieu, parce que les gouvernements ont remplacé le colonialisme classique par un néo-colonialisme qu’on appelle Françafrique (ou Commonwealth chez les Britanniques) et par l’immigration, réintroduisant ainsi la « question coloniale » au cœur même de l’ancienne métropole.

Ne pas comprendre qu’il y a un lien entre la colonisation, une décolonisation non aboutie et l’immigration, est une erreur majeure d’analyse et de compréhension. Au contraire, le bilan de la colonisation doit nous amener à condamner l’expérience du point de vue de nos intérêts, au lieu de prétendre avoir fait œuvre utile, et avoir ainsi donné des armes qu’on retourne désormais contre nous. Le cynisme aurait été plus excusable que l’humanitarisme derrière lequel on s’est caché. Il n’y a jamais eu de « fardeau de l’homme blanc » autre qu’imaginaire, aucun « devoir » au sens de Jules Ferry. C’est le Parti Radical qui est le seul responsable, au nom d’une conception universaliste du monde, paravent d’une logique purement affairiste, de la colonisation, donc la « gauche » de l’époque. Les droites n’ont pas à l’assumer ni à en faire l’éloge.

Thomas FERRIER (Le Parti des Européens)

vendredi, 24 février 2017

Terre et Mer. Un point de vue sur l’histoire mondiale, de Carl Schmitt

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Terre et Mer. Un point de vue sur l’histoire mondiale, de Carl Schmitt

Ex: http://oratio-obscura.blogspot.com 
 
Le mois dernier, nous avions parlé un peu de Kant, et de ce qu’était une histoire de l’humanité conçue de manière téléologique, (une philosophie de l’histoire en somme). Par contraste, l’ouvrage de Carl Schmitt intitulé Terre et Mer offre un point de vue a-théologique sur l’histoire mondiale. L’histoire n’y est pas la conséquence d’un « plan caché de la nature », mais bien le fait des hommes, des sociétés. Elle ne signifie rien et ne mène vers rien (privée de terme, elle ne peut donc être ni perpétuellement en progrès ni perpétuellement en déclin). Il est amusant de voir que pour le catholique Schmitt, l’histoire (du moins dans ce texte), n’est absolument pas gouvernée par une Providence. Dieu a été évacué, la logique du devenir historique repose sur les rapports de force immanents à l’humanité. Il s’agit donc d’une histoire à la fois pourvue d’une certaine intelligibilité (cf p.23) , mais a-signifiante. Sur ce point, Terre et Mer nous semble surpasser même le Manifeste communiste (les deux grilles de lectures n’étant pas incompatibles, comme le souligne Laurent Henninger).
 
« L’homme est un être terrestre, un terrien. La terre ferme est le lieu où il vit, se meut, se déplace. Elle est son sol et son milieu. C’est elle qui fonde ses perspectives, détermine ses impressions, façonne le regard qu’il porte sur le monde. Né sur la terre, évoluant sur elle, l’homme en tire non seulement son horizon, mais son allure, sa démarche, ses mouvements, sa silhouette, sa stature. C’est pourquoi il appelle « terre » l’astre sur lequel il vit bien que la surface du globe soit constituée, on le sait, aux trois quarts d’eau et d’un quart seulement de terre ferme et que même les plus vastes continents ne sont que d’immenses îles flottantes. Et depuis que nous savons que notre terre a une forme sphérique, nous parlons tout naturellement de « globe terrestre ».Imaginer un « globe marin » nous paraîtrait étrange.
 
CSLM-555405.jpgToute notre existence d’ici-bas, notre bonheur, nos malheurs, nos joies et nos peines, sont pour nous la vie « terrestre », c’est-à-dire, selon les sujets, un paradis ou une vallée de larmes. On comprend donc que dans nombre de mythes et de légendes qui expriment les souvenirs et les épreuves les plus lointains et les plus intimes des peuples, la terre apparaisse comme la mère primitive des hommes. Les livres sacrés nous racontent que l’homme, issu de la terre, retournera à la terre. […] Parmi les quatre éléments (la terre, l’eau, l’air et le feu), c’est la terre qui est vouée à l’homme et qui le marque le plus fortement. L’idée qu’il pourrait être marqué aussi fortement par un autre de ces quatre éléments apparaît, de prime abord, chimérique : l’homme n’est ni un poisson ni un oiseau et encore moins un être-du-feu, à supposer que celui-ci puisse exister. » (p.17-18)
 
« Sommes-nous fils de la terre ou de la mer ? La réponse ne peut être tranchée : nous ne sommes ni l’un ni l’autre totalement. » (p.20)
 
« L’homme n’est pas un être entièrement agi par son milieu. Il a le pouvoir de conquérir, par l’histoire, son existence et sa conscience. » (p.22)
 
« L’histoire mondiale est l’histoire de la lutte des puissances maritimes contre les puissances continentales et des puissances continentales contre les puissances maritimes. » (p.23)
 
« Selon les interprétations des cabalistes médiévaux, l’histoire du monde est un combat entre la puissante baleine, le Léviathan, et le non moins puissant Béhémoth, animal terrien que l’on imaginait sous les traits d’un éléphant ou d’un taureau. » (p.23)
 
« A Salamine (480 av. J.C), c’est derrière des murailles de bois (ses vaisseaux) qu’Athènes la libre se défendit contre son ennemi, le « Perse tout puissant » et elle dut son salut à cette bataille navale. Dans la guerre du Péloponnèse, elle-même fut vaincue par Sparte, puissance terrienne, mais celle-ci, justement parce que telle, ne sut pas unifier les cités et ethnies helléniques et prendre la tête d’un empire grec. A l’opposé, Rome qui, chez elle, était une république rurale d’Italie et une puissance purement continentale, se hissa à la dimension impériale dans sa lutte contre Carthage, puissance maritime et commerciale. » (p.24-25)
 
« L’empire romain décadent se voit ravir la domination des mers par les Vandales, les Sarrasins, les Vikings et les Normands. Après une longue suite de revers, les Arabes finissent par prendre Carthage en 698 et fondent Tunis, la nouvelle capitale, instaurant ainsi pour plusieurs siècles leur domination en Méditerranée occidentale. L’empire romain d’Orient, c’est-à-dire l’empire byzantin dirigé de Constantinople, fut un empire côtier. Il disposait encore d’une flotte puissante et possédait de surcroît une arme secrète, le fameux« feu grec ». Pourtant, il fut entièrement réduit à la défensive. En tant que puissance maritime, il put néanmoins accomplir ce que l’empire de Charlemagne, purement continental, ne put réaliser : être une digue, un rempart, un katechon, comme l’on dit en grec ; malgré ses faiblesses, il« tint » plusieurs siècles contre l’Islam, empêchant les Arabes de s’emparer de toute l’Italie. Sans lui, l’Italie aurait été intégrée au monde musulman, comme l’Afrique du Nord, et toute la civilisation antique et chrétienne aurait été détruite. Les croisades favorisèrent alors l’émergence d’une puissance maritime nouvelle dans l’Europe chrétienne : Venise.
 
Un nouveau nom mythique fit son entrée dans la grande politique mondiale : pendant près d’un demi-millénaire, la République de Venise symbolisa la domination des mers, la richesse fondée sur le commerce maritime et ce tour de force qui concilia les exigences d’une haute politique avec « la création la plus étrange de l’histoire économique de tous les temps ». Tout ce que les anglophiles ont admiré dans l’Angleterre, du XVIIIème au XXème siècle, fit déjà le renom de Venise : la grande richesse, la supériorité diplomatique par laquelle la puissance maritime exploitait les rivalités entre puissances continentales et faisait mener ses guerres par d’autres, l’aristocratisme qui semblait avoir résolu le problème de l’ordre politique intérieur, la tolérance religieuse et philosophique, l’asile donné aux idées libérales et à l’émigration politique. A cela s’ajoute la séduction exercée par des fêtes somptueuses et par la beauté artistique. […]
 
Le rayonnement de cette légendaire « reine des mers » s’accrut sans cesse de l’an 1000 à 1500. Vers l’an 1000, Nicéphore Phocas, empereur byzantin, pouvait avec raison proclamer : « La domination des mers dépend de moi seul ». Cinq siècles plus tard, le sultan turc de Constantinople déclara aux Vénitiens : « Jusqu’ici, la mer était votre épouse ; désormais, elle est à moi ».Entre ces deux dates se situe l’époque de la suprématie vénitienne sur l’Adriatique, la Mer Egée et sur la Méditerranée occidentale. C’est de ces années que date la légende qui attirera à Venise, jusqu’aux XIXème et XXème siècles, d’innombrables voyageurs, des romantiques célèbres de toutes les nations européennes, des poètes et des artistes comme Byron, Musset, Wagner et Barrès. Nul n’échappera à l’envoûtement et rien ne serait plus étranger à mon propos que de vouloir ternir l’éclat d’un tel rayonnement. Toutefois, si nous posons la question de savoir si nous sommes là en présence d’un destin purement maritime, d’un choix véritable en faveur de l’élément marin, nous comprenons tout de suite l’exiguïté d’une puissance maritime limitée à l’Adriatique et au seul bassin méditerranéen au moment où s’ouvrent les étendues immenses des océans du globe. » (p.25-27)
 
« Même du point de vue de la technique de navigation, la République de Venise ne quitta pas, jusqu’à son déclin en 1797, la Méditerranée et le Moyen Age. A l’instar des autres peuples méditerranéens, Venise ne connut que le bateau à rames, la galère. C’est de l’Océan atlantique que fut introduite en Méditerranée la grande navigation à voile. » (p.29)
 
« Entre 1450 et 1600, les Hollandais inventèrent plus de nouveaux types de navires que tous les autres peuples. » (p.31)
 
« Les premiers héros d’une existence tournée vers la mer ne furent pas des doges distingués sur leurs navires d’apparat, mais des aventuriers intrépides, des écumeurs des mers, d’audacieux baleiniers, des voiliers téméraires qui sillonnaient les océans. Dans deux domaines essentiels : la chasse à la baleine et la construction navale, les Hollandais furent, au début, le modèle incontesté. » (p.32)
 
« L’Espagne elle-même, pourtant puissance mondiale, dut affréter des vaisseaux hollandais pour pouvoir maintenir ses échanges avec ses comptoirs d’outre-mer. » (p.38)
 
« Le XVIème siècle voit également apparaître le nouveau navire de guerre qui inaugure un âge nouveau de la guerre sur l’eau : un voilier armé de pièces à feu tire par salves, ou bordées, sur son adversaire. Ce type de combat transforme l’affrontement naval en duel d’artillerie à longue distance, livré avec un art extrêmement poussé de la manœuvre à la voile. On peut alors, et alors seulement, parler de batailles navales car, nous l’avons vu, le choc des équipages des galères à rames n’était en fait qu’un combat terrestre livré « à bord ». Ce fut une révolution radicale de la tactique du combat naval et de l’art de la guerre sur mer, la naissance d’un art nouveau et élaboré de la manœuvre avant, pendant et après l’engagement. » (p.38)
 
sail.jpg« Tous les peuples du centre et de l’Ouest de l’Europe participent à la grande épopée de la découverte des terres nouvelles, qui soumit le monde à la domination européenne. […] De grands astronomes et d’éminents géographes allemands contribuent à l’éclosion d’un nouveau regard sur le monde […] Sous son génial ministre de la marine, Colbert, la France du XVIIème siècle surclassa, pour plusieurs décennies, l’Angleterre dans la construction de navires de guerre. » (p.39)
 
« Les corsaires des XVIème et XVIIème siècles représentent un chapitre à part dans l’histoire de la piraterie. Il fallut la paix d’Utrecht (1713) pour les faire disparaître : à cette date, le système européen des Etats se consolida, les flottes de guerre des puissances maritimes pouvaient désormais assurer un contrôle efficace des mers et la nouvelle domination mondiale de l’Angleterre, fondée sur l’élément marin, commençait à s’affirmer. » (p.42)
 
« Tous ces Rochellois, gueux de mer et boucaniers ont un ennemi politique commun : l’Espagne, puissance catholique. Aussi longtemps qu’ils restent fidèles à eux-mêmes, ils ne capturent en principe que les navires catholiques, besogne qu’ils considèrent, en toute bonne conscience, comme bénie de Dieu. Ils participent ainsi d’un grand front de l’histoire mondiale : celui du protestantisme mondial d’alors contre le catholicisme mondial d’alors. » (p.43-44)
 
« Il est vrai que la reine Elisabeth passe pour avoir été la grande fondatrice de la suprématie maritime anglaise et qu’elle a bien mérité ce renom : c’est elle qui engagea la lutte contre la puissance mondiale catholique, l’Espagne. C’est sous son règne que fut vaincue dans les eaux de la Manche l’Armada espagnole (1588). C’est elle également qui honora et encouragea des héros de la mer comme Francis Drake ou Walter Raleigh. C’est elle enfin qui, en 1600, accorda les privilèges commerciaux à la Compagnie anglaise des Indes orientales qui devait plus tard offrir à l’Angleterre l’Inde entière. Au cours des 45 années de son règne (1558-1603), l’Angleterre devint un pays riche, ce qu’elle n’avait jamais été auparavant. Autrefois, les Anglais étaient des éleveurs de moutons qui vendaient leur laine en Flandre ; et voici que de toutes les mers du globe, confluait vers l’île d’Angleterre le butin légendaire des corsaires et des pirates anglais. La reine s’en félicitait et s’enrichissait. […] Des centaines, des milliers d’Anglais et d’Anglaises devinrent descorsairs capitalists. » (p.44-45)
 
« Ce furent les Anglais qui, finalement, surclassèrent tous leurs rivaux […] Certes, les grands empires coloniaux d’autres peuples européens continuèrent d’exister : l’Espagne et le Portugal, par exemple, conservèrent d’immenses possessions outre-mer ; mais ils perdirent le contrôle des mers et des voies de communication. » (p.49)
 
« La France, elle, n’a pas suivi le grand élan maritime lié au protestantisme des Huguenots. Par sa tradition spirituelle, elle resta en fin de compte un pays romain et en prenant parti pour la catholicité contre les Huguenots (nuit de la Saint-Barthélemy en 1572 et conversion d’Henry IV au catholicisme), elle choisit par là même la terre contre la mer. Certes, son potentiel maritime restait considérable et aurait pu, même sous Louis XV, tenir tête à celui de l’Angleterre. Mais lorsqu’en 1672, le roi français congédia Colbert, son grand ministre du commerce et de la marine, le choix en faveur de la terre devint irréversible. » (p.50)
 
« Toute transformation historique importante implique le plus souvent une nouvelle perception de l’espace. » (p.52)
 
« La Chute de l’empire romain, l’expansion de l’Islam, les invasions arabes et turques entraînent pour plusieurs siècles un rétrécissement de l’espace et une « continentalisation » de l’Europe. Le recul de la mer, l’absence de flotte, une territorialisation totale, sont caractéristiques du Haut Moyen Age et de son système féodal. Entre 500 et 1100, l’Europe était devenue une masse continentale féodale et agraire où la classe dominante, les seigneurs féodaux, laissaient les choses de l’esprit, et même la lecture et l’écriture, à l’Eglise et au clergé. Des monarques et des héros fameux de cette époque ne savaient ni lire ni écrire. Pour cela, ils avaient leur moine ou leur chapelain. On peut penser que dans un empire maritime, les gouvernants n’auraient guère pu se permettre d’ignorer longtemps l’art de lire et d’écrire, comme ce fut le cas dans un tel complexe purement territorial, terrien, continental. Or, les croisades furent l’occasion, pour les chevaliers et les marchands français, anglais et allemands, de connaître le Proche-Orient. […]
 
Mais cet élargissement de l’espace fut en même temps une mutation culturelle profonde. Partout en Europe, apparaissent de nouvelles formes de vie politique. La France, l’Angleterre, la Sicile, voient naître des administrations centralisées qui annoncent, à bien des égards, l’Etat moderne. L’Italie centrale et septentrionale voit se développer une nouvelle civilisation citadine. Des universités apparaissent, où l’on enseigne une nouvelle science théologique et juridique, jusque-là inconnue, et la redécouverte du droit romain crée une nouvelle science théologique et juridique, jusque-là inconnue, et la redécouverte du droit romain crée une nouvelle catégorie de gens éduqués : les juristes, brisant ainsi le monopole du clergé d’Eglise, propre à la féodalité du Moyen-Age. Dans l’art nouveau, dit gothique, en architecture, dans les arts plastiques et la peinture, un mouvement puissant surmonte l’espace statique de l’ancien art roman et le remplace par un champ de forces dynamiques, véritable espace en mouvement. La voûte gothique est une structure où les éléments et parties s’équilibrent et se soutiennent réciproquement par leur seule pesanteur. Comparé aux masses lourdes et statiques de l’édifice roman, c’est là un sentiment de l’espace entièrement nouveau. » (p.56-57)
 
« Dans le système philosophique de Giordano Bruno, le système solaire dans lequel la planète Terre se déplace autour du soleil n’est qu’un des nombreux systèmes solaires au sein d’un firmament infini. Les expériences scientifiques de Galilée firent de ces spéculations philosophiques une vérité mathématiquement démontrable. Kepler calcula les ellipses des planètes mais frissonna devant l’infinité de ces espaces où les galaxies évoluent sans frontières concevables ni centre. Les théories de Newton proposèrent à toute l’Europe éclairée la nouvelle conception de l’espace. » (p.59)
 
« Tout ordre fondamental est un ordre spatial. Parler de la constitution d’un pays ou d’un continent, c’est parler de son ordre fondamental, de son nomos. Or, l’ordre fondamental, le vrai, l’authentique, repose essentiellement sur certaines limites spatiales, il suppose une délimitation, une dimension, une certaine répartition de la terre. L’acte inaugural de toute grande époque est une appropriation territoriale d’envergure. Tout changement important de la face du monde est inséparable d’une transformation politique, et donc d’une nouvelle répartition de la terre, d’une appropriation territoriale nouvelle. » (p.62-64)
 
« Les luttes intestines, les affrontements fratricides et les guerres civiles sont, on le sait, les plus cruelles de toutes les guerres. » (p.65)
 
« La lutte pour la possession du Nouveau Monde devint une lutte entre la Réforme et la Contre-Réforme, entre le catholicisme mondial des Espagnols et le protestantisme mondiale des Huguenots, des Néerlandais et des Anglais. » (p.68)
 
« Depuis le XVIème siècle, les pays du continent européen avaient arrêté les formes de la guerre terrestre : l’idée fondamentale était que la guerre est une relation d’Etat à Etat. Elle met aux prises, de part et d’autre, la force militaire organisée de l’Etat et les armées s’affrontent en rase campagne. Les adversaires en présence sont les armées : la population civile, non-combattante, reste en dehors des hostilités. Elle n’est pas l’ennemi, et n’est d’ailleurs pas traitée comme tel aussi longtemps qu’elle ne participe pas aux combats. La guerre sur mer, par contre, repose sur l’idée qu’il faut atteindre le commerce et l’économie de l’adversaire. Dès lors, l’ennemi, ce n’est plus seulement l’adversaire en armes, mais tout ressortissant de la nation adverse et même, finalement, tout individu ou Etat neutre qui commerce avec l’ennemi ou entretient des relations économiques avec lui. La guerre terrestre tend à l’affrontement décisif en rase campagne. La guerre maritime n’exclut pas le combat naval, mais ses méthodes privilégiées de la guerre sur mer sont dirigés aussi bien contre les combattants que contre les non-combattants. Un blocus, par exemple, frappe sans diction toute la population du territoire visé : militaires, civils, hommes, femmes, enfants, vieillards. » (p.75)
 
« Dès que l’Angleterre se fut choisi un destin exclusivement maritime, toutes ses relations essentielles avec le reste du monde, et notamment avec les pays du continent européen, furent bouleversées. Tous les critères, toutes les mises en perspectives, toute la logique de la politique anglaise furent dès lors inconciliables avec ceux de tous les autres pays d’Europe. » (p.80)
 
« Après Waterloo qui vit la défaite de Napoléon au terme d’une aventure guerrière de vingt années, commença l’ère de la suprématie totale et incontestée de l’Angleterre. Elle devait traverser tout le XIXème siècle. » (p.81)
 
« Si la guerre de Crimée fut encore menée avec des voiliers, la guerre de Sécession vit apparaître le navire à vapeur cuirassé. Elle inaugura la guerre moderne, industrielle et économique. » (p.83)
 
« Dans un texte de juillet 1904, [l’amiral américain] Mahan évoque une réunification possible de l’Angleterre et des Etats-Unis d’Amérique. A ses yeux, la raison déterminante d’une telle réunification, ce n’est pas la communauté de race, de langue ou de civilisation. […] Ce qui importe, c’est de maintenir la suprématie anglo-saxonne sur les mers du globe et cela n’est possible que sur une base « insulaire » : par le mariage des deux puissances anglo-américaines. Le monde a changé, l’Angleterre est devenue trop exiguë, elle n’est plus « île » au sens où elle l’avait été jusque-là. Les Etats-Unis d’Amérique, en revanche, sont l’île parfaitement adapté à son époque. […] L’Amérique est la « plus grande île », celle à partir de laquelle la maîtrise britannique des mers se perpétuera, sur une échelle plus vaste, sous la forme d’un condominium maritime anglo-américain. » (p.84-85)
 
SCHMITT_Land_and_Sea_MED.jpg« L’apparition de l’avion marqua la conquête d’une troisième dimension après celle de la terre et de la mer. L’homme s’élevait au-dessus de la surface de la terre et des flots et se dotait en même temps d’un moyen de communication entièrement nouveau –et d’une arme non moins nouvelle. Ce fut un nouveau bouleversement des échelles de référence et des critères, et les possibilités de domination humaine sur la nature et les autres hommes devinrent incalculables. » (p.87)
 
« Nous ne vivons que la fin des rapports traditionnels entre la terre et la mer. Mais la peur du nouveau est souvent aussi vive que la peur du vide –même lorsque le nouveau surmonte le vide. Cela explique pourquoi beaucoup ne voient que chaos absurde là où un sens nouveau cherche à imposer son ordre des choses. Certes, l’ancien nomos disparaît, entraînant dans sa chute tout un système de valeurs, de normes et de relations traditionnelles. Mais rien ne dit que ce qui vient soit forcément démesure ou néant étranger à tout nomos : de l’affrontement acharné entre forces anciennes et nouvelles peut éclore une juste mesure, une proportion chargée de sens :
 
Là encore les Dieux sont là qui règnent
 
Grandes sont leurs limites. » (p.89-90)
 
-Carl Schmitt, Terre et Mer. Un point de vue sur l’histoire mondiale, Paris, Éditions du labyrinthe, 1985 (1944 pour la première édition allemande), 121 pages.
 
« Le géocentrisme, avec ses connotations de stabilité et de fermeté, semble comme constitutif de notre vision ordinaire du monde.
 
La mer, par contre, nous apparaît comme l’immensité de l’inconnu ; elle l’image d’une mobilité qu’on ne peut affronter qu’avec des moyens artificiels. Nous marchons en toute tranquillité sur la terre, mais la mer est dangereuse, inhabitable, inhospitalière. Aussi associons-nous volontiers l’idée de mer à tout ce qui est mouvant, flottant, fluctuant, fuyant et fragile. […]
 
En même temps, par l’impression qu’elle nous donne d’un horizon lointain qui se perd dans l’infini, la mer est également symbole de l’espérance, de l’aspiration et de l’attente, à la différence de la terre, ferme, mais lourde, commune et vulgaire. » (p.92)
 
« La conception de l’espace terrien demeure différente de la conception de l’espace maritime, tout comme de l’espace aérien ou sidéral, ces deux derniers présentant de nombreux points communs. L’homme y fait des incursions, par exemple avec les avions, mais n’y réside pas. L’espace maritime et aérien, en effet, n’offre pas les commodités de l’espace terrien, car si les hommes s’y engagent, c’est grâce à la technique, c’est-à-dire grâce à des moyens mobiles dans lesquels la vie est concentrée, inconfortable dans la durée et asservie à des conditions de sécurité précautionneuses et exceptionnelles, à la différence de la terre où l’habitat est en général sédentaire (maison ou appartement) dans le cadre de la plus grande liberté de mouvement. » (p.98)
 
« La mer est en quelque sorte le paradigme des théories de l’état de nature. Ce n’est sans doute pas un hasard si ce genre de théories a vu le jour, avec Hobbes et Locke, dans un Etat thalassocratique, la théorie du contrat social apparaissant par contrecoup comme celle d’un équilibre terrien ou continental. La liberté des mers figure, au moins en principe, l’anarchie, c’est-à-dire le droit du plus fort. » (p.108)
 
« J’ai consacré plusieurs ouvrages, articles et conférences à la décadence irréversible de l’Europe. Il y a cinquante ans, celle-ci était la maîtresse des terres et des mers du globe ; aujourd’hui, depuis qu’elle s’est retirée sur son espace géographique, elle est en peine de se défendre elle-même. L’Europe a perdu sa puissance parce qu’elle ne contrôle plus son espace propre. Je voudrais ajouter, dans cette perspective, que le déclin de l’Europe ira s’accentuant. Marx prévoyait avec raison que le centre de la politique mondiale est dépendant des mers : ce fut d’abord la Méditerranée et, après la découverte de l’Amérique, l’Atlantique. Le Pacifique est en train de prendre le relais, pour peu qu’on veuille prendre en considération l’essor économique des pays riverains de cet océan. […] Or, parmi les cinq continents, l’Europe est le seul à ne pas disposer d’une ouverture ou d’un accès direct à l’Océan Pacifique. » (p.114)
 
« En politique, la lucidité consiste à savoir prévoir le pire, afin de se donner les moyens pour empêcher qu’il arrive. » (p.115)
 
- Julien Freund, « La Thalassopolitique », postface à Carl Schmitt, Terre et Mer. Un point de vue sur l’histoire mondiale, Paris, Éditions du labyrinthe, 1985 (1944 pour la première édition allemande), 121 pages.

mardi, 21 février 2017

Conférence annuelle de Sécurité: Trump fait arrière toute

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Conférence annuelle de Sécurité: Trump fait arrière toute

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu 

Cette conférence se tient à Munich du 17 au 19 Février. Même si le compte-rendu complet des débats n'est pas encore disponible à la date où cet article est écrit, les participants ont enregistré un recul radical de la diplomatie américaine concernant le désir précédemment annoncé de Donald Trump de se rapprocher de Moscou et de prendre ses distances vis-à-vis de l'Otan.
 
La conférence a rassemblé plus de 500 décideurs provenant du monde entier, 25 chefs d'Etat et de gouvernement, 80 ministres des affaires étrangères et de la défense. Si Donald Trump n'y a pas personnellement participé, les Etats-Unis y ont envoyé d''importantes délégations provenant de l'Administration et du Congrès. L'objet en a été, comme pour les précédentes, de discuter des enjeux internationaux de sécurité. Classiquement, parmi ces menaces, est évoquée celle que « fait peser la Russie sur la paix du monde ». La conférence a toujours été, en effet, d'esprit atlantiste et anti-russe. Celle de février 2017 n'a pas dérogé à la règle.

La délégation américaine était très attendue. Allait-elle faire entendre un son un peu discordant. Il n'en a rien été. Le secrétaire de la défense James “Mad Dog” Mattis a rassuré les « occidentaux », et notamment les Européens. Il a dénoncé la présence d'un « arc d'instabilité » s'étant établie à la périphérie de l'Otan et au delà, soit le Moyen-Orient et l'Afrique du Nord. Même s'il n'a pas clairement désigner les responsables de cet arc d'instabilité, chacun a compris qu'il s'agissait de la Russie et de l'Iran.

Il a ajouté que la sécurité de l'Amérique est en permanence attachée à celle de l'Europe. Par ailleurs, il a reconnu avoir un « grand respect » pour le leadership allemand en Europe. Il s'est inscrit ainsi en contradiction avec les affirmations précédentes de Trump dénonçant l'Otan comme obsolète et demandant à ses membres d'accroitre sensiblement leur contribution. Trump avait par ailleurs précédemment présenté l'Union européenne comme un « consortium » au service des intérêts allemands.

Dans la suite de la démission forcée du conseiller à la Sécurité Michael Flynn, suspecté d'intelligence avec la Russie, Mattis à Munich et parallèlement le secrétaire d'Etat Tillerson au sommet du G2 qui s'était précédemment tenu à Bonn, ont indiqué que Washington n'envisageait aucune perspective de rapprochement significatif avec Moscou. Les Etats-Unis d'ailleurs n'ont en rien ralenti le déploiement des 4.000 hommes s'ajoutant aux forces de l'Otan à la frontière de la Russie.

Concernant le Moyen Orient, Tillerson a précisé à ses homologues français, britannique, saoudien et turc qu'aucune coopération avec la Russie ne serait envisageable tant que celle-ci ne se distancierait pas de Bashar al Assad et continuait à l'aider dans sa lutte contre les prétendus « rebelles modérés » soutenus par eux. Ceci serait évidemment totalement envisageable par Moscou, pour qui l'alliance avec Damas est un incontournable géostratégique.

Parallèlement, l'ultra-néoconservateur sénateur John McCain, présent à Munich, s'est fait remarquer par une mise en cause radicale des positions précédemment affichées vis à vis de la Russie par Flynn, Mattis, John Kelly et le vice-Président Mike Pence. Il a salué leur retour à plus de raison.

Cette conférence de Munich met en lumière aux yeux du monde l'incapacité où se trouve désormais Donald Trump de définir et maintenir une position diplomatique quelque peu différente et moins catastrophique que celle jusqu'ici soutenue par Obama. Faut-il y voir le fait qu'il cède consciencieusement et par intérêt aux forces bellicistes bipartisanes qui avaient soutenu Obama et Hillary Clinton? Faut-il y voir, comme beaucoup le disent, une nouvelle preuve de son incapacité à gérer des dossiers complexes et à résister à tous ceux, y compris parmi ses ministres, qui veulent le voir rentrer dans le rang?

Références

https://www.securityconference.de/en/

https://www.securityconference.de/en/news/article/what-is...

mardi, 14 février 2017

Moscou prend l'initiative dans la question afghane

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Moscou prend l'initiative dans la question afghane

par Jean-Paul Baquiast
Ex: http://www.europesolidaire.eu
 
Moscou accueillera mi-février une réunion internationale sur l'Afghanistan avec des représentants des pays de la région mais a priori sans les Occidentaux, a annoncé mardi le chef de la diplomatie russe Sergueï Lavrov.

"Nous avons confirmé à nos collègues afghans l'invitation à une nouvelle réunion sur le règlement (du conflit), qui doit se tenir mi-février à Moscou avec la participation de représentants russes, afghans, pakistanais, chinois, iraniens et indiens", a indiqué M. Lavrov au cours d'une conférence de presse avec son homologue afghan Salahuddin Rabbani. Cf Le Parisien http://www.leparisien.fr/flash-actualite-monde/moscou-acc...

Avec sans doute l'accord de Donald Trump, un commentaire de Voice of America a cependant reproché à la Russie de prendre cette initiative non pour ramener la paix dans un pays dévasté par 15 ans de guerre, mais pour affaiblir la position américaine, du fait que ni les Etats-Unis ni l'Otan n'étaient invités à la conférence. Apparemment, Washington voudrait éviter de voir la Russie rééditer son exploit en Syrie, où elle est train d'éradiquer la guerre et d'en éliminer pratiquement les Etats-Unis.

En fait, le lobby militaro industriel américain craint de perdre la source des profits considérables qu'il a obtenu de ces 15 ans de guerre et de la présence ininterrompue de l'armée américaine. On peut estimer ces profits à des dizaines de milliards de dollars, dont beaucoup ont été obtenues sous de faux prétextes. Ainsi une grande partie de ces dollars a servi à rémunérer des soldats fantômes afghans “ghost soldiers”, n'existant que sur le papier.

La CIA et le Pentagone n'ont aucun intérêt en conséquence à voir la Russie susciter des efforts de coopération entre les Etats invités à la conférence, dans une région dont l'importance stratégique est considérable. De plus, les Américains ne veulent pas se voir privés un tant soit peu de l'accès aux ressources minières potentielles de l'Afghanistan, dont nous avions précédemment souligné l'importance.

Les faucons américains, notamment le sénateur John McCain, ont accusé les Russes de vouloir légitimer les talibans et miner à leur profit l'influence des Etats-Unis et de l'Otan – ceci au détriment de la sécurité intérieure aux Etats-Unis. Rappelons que McCain représente l'Arizona où l'industrie de l'armement tient un rôle essentiel. Il est à noter que Trump, oubliant ses prétentions à se rapprocher de Moscou, n'a rien fait pour désavouer les discours du lobby afghan américain.

Concernant les rapports futurs de de la Russie avec le pouvoir en poste à Kaboul, la visite la semaine dernière à Moscou du ministre des affaires étrangères afghan Salahuddin Rabbani (image) aurait permis de préciser les possibilités de coopération entre les deux pays. Trump n'a d'ailleurs pas perdu une minute après cette visite pour rappeler au téléphone le Présidant afghan l'importance de l'« U.S.-Afghanistan Strategic Partnership » et l'assurer de son soutien.

Soutien vis à vis de qui? D'éventuelles menaces de la Russie, du Pakistan, de la Chine, de l'Iran et de l'Inde? Trump fait semblant d'oublier les désastres provoqués en Afghanistan par ses prédécesseurs, sous prétexte de combattre les Talibans. 

mercredi, 08 février 2017

CHINA’S NEW SILK ROADS ARE PAVING A BETTER PATH TO PERSIA

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CHINA’S NEW SILK ROADS ARE PAVING A BETTER PATH TO PERSIA

 
 
Ex: http://www.katehon.com 

The neoconservative Brookings Institute think tank authored a 2009 strategic publication about the most efficient way for the US to asymmetrically destabilize Iran, titling their blueprint “Which Path To Persia? Options For A New American Strategy Towards Iran”. Eurasian geopolitics has been completely upended in the 7 years since that document was first published, and many (but crucially, not all) of the precepts mentioned within it are outdated and irrelevant to the contemporary international context. That said, the concept of trailblazing the best Path to Persia still remains attractive, though no longer just for the US and this time towards completely different ends than the original idea had planned for. The rise of China and the unveiling of the worldwide One Belt One Road strategic vision have led to the People’s Republic taking a keen interest in directly connecting itself with the Islamic Republic, and herein lies the foundation for forging a different sort of Path to Persia. 

Changing Paths

The US was working to achieve unipolar zero-sum destabilization in order to weaken Iran, but China wants to build multipolar win-win connectivity in order to strengthen its partner, thereby making Washington and Beijing’s Paths To Persia fundamentally different from one another. The American strategy has long been discussed and was often referenced in many analytical commentaries all throughout the years, especially among the alternative media community, but comparatively less has been said about the Chinese one. The most obvious reason for this is that it was only until fairly recently that the US and Iran were at serious loggerheads with one another, but the nuclear deal and the progressive lessening of the anti-Iranian sanctions played a large role in bring the two erstwhile enemies together for an historic rapprochement. Furthermore, the Western-friendly influence of President Rouhani and his “moderate” followers – especially among the more than half of the population under 35 years of age – played a pivotal role in bringing this about, though it must be said that this would have been impossible had the “conservative” Ayatollah not (belatedly) given it his blessing. 

Charting The Course

The post-sanctions geopolitical environment that Iran now finds itself in allows the rest of the world to more confidently engage with this dormant giant and help it reach its destined economic potential. Accordingly, and in line with the integrational principles of the One Belt One Road vision, China is endeavoring to build a series of transnational connective infrastructure projects in order to tie the two countries together and jumpstart a new golden era of bilateral relations. China doesn’t just have one Path To Persia, but three, though each route aligns with the general East-West geographic paradigm that characterizes most of Beijing’s other New Silk Road projects (with the North-South ASEAN and Balkan Silk Roads being the most notable exceptions). The physical basis for all three Paths to Persia was set this year, thus denoting 2016 as the time when the Chinese-Iranian Strategic Partnership took a major step forward precisely at the moment when Beijing’s relations with New Delhi suffered multiple American-designed setbacks. Should the following New Silk Road initiatives successfully pan out and spearhead the creation of a sustained geo-economic corridor linking these Resistant & Defiant multipolar anchors, then Iran might interestingly come to replace India in forming the “I” in BRICS. 

Three Paths To Persia

The map below outlines the approximate and/or projected paths for each of the Chinese-Iranian Silk Roads:

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Steppe Silk Road (Green):

China and Iran achieved rail interconnectivity for the first time in their history earlier this year after a freight train reached Tehran from Zhejiang Province (just south of Shanghai) by means of traversing Kazakhstan and Turkmenistan. The author dubbed this route the ‘Steppe Silk Road’ because of the fact that it must journey across Kazakhstan’s barren wilderness before reaching the Mideast country. Although operational, this route has yet to be fully maximized, and this is possibly because of its inherent geo-economic constraints which inversely serve to safeguard its geostrategic security. This route’s shortcoming is that it barely passes through any significant Central Asian population centers, thereby mostly operating only as an Iran-China railway that circumstantially happens to pass through the region. This insulates the Steppe Silk Road from many of the adverse Hybrid War scenarios that might one day play out in Central Asia, but it also holds it back from ever becoming a crucial infrastructural component in driving this region’s development, despite its transregional connectivity in linking together the Mideast and East Asia. 

Central Asian Silk Road (Blue and Black):

The most direct route between China and Iran passes through the most populated portions of Central Asia, and although not yet linking up with Iran, it has at least reached Afghanistan in a first-ever achievement. China announced in early September that it opened a new commercial rail corridor between itself and Afghanistan, with Bloomberg mapping the route out as having passed through Almaty and Tashkent along the way to a tiny border town just north of Afghanistan’s third-largest city of Mazar-i-Sharif. This accomplishment leaves open the possibility for one day expanding the existing terminus near Mazar-i-Sharif to the western city of Herat and thenceforth into Iran, taking advantage of the fact that the northern Afghanistan is usually much more peaceful than the rest of the country and thus the most obvious location for building transnational connective infrastructure projects. 

The problem, however, is that nobody really knows for sure whether this part of Afghanistan will forever remain stable or not, seeing as how the Taliban surprised the world last fall when they took over Kunduz, which symbolically was the first time that they had seized a regional capital since they were dislodged from power back in 2001. Not one to take risky chances and put ‘all its eggs in one basket’, China of course has a supplementary Central Asian Silk Road project proposal which totally avoids Afghanistan yet still envisions linking together Almaty, Bishkek, Tashkent, Samarkand, Bukhara, and Ashgabat. First floated in November 2015, the plan calls for China to build a high-speed rail network between these large cities in ultimately connecting the Xinjiang regional capital of Urumqi to Tehran. This would ideally be the best Central Asian Silk Road that all sides could hope for, though the potential downside is that it is highly vulnerable to any geopolitical shocks that might occur, which could be the main explanation as to why the project has yet to get off the ground and China uncharacteristically isn’t displaying any sense of urgency about it. 

CPEC (Red):

The most newsworthy event to happen in Chinese-Iranian relations in the post-sanctions environment and perhaps even in all of their history took place on the sidelines of the UN General Assembly when Iranian President Rouhani told his Pakistani counterpart about his country’s eagerness to participate in the China-Pakistan Economic Corridor (CPEC), much to the obvious chagrin of New Delhi which had tried its utmost to keep Tehran focused solely on the Indian-financed North-South Corridor terminus of Chabahar. India’s active courtship of Iran would have probably succeeded in keeping the Islamic Republic away from this project had it not been for New Delhi’s publicly reckless promotion of Baloch separatism in Pakistan, which Prime Minister Modi shockingly hinted at during his mid-August speech commemorating India’s Independence Day. 

It’s been long suspected by outside observers and convincingly proven by Pakistan’s Inter-Services Intelligence (ISI) that India’s Research and Analysis Wing (RAW, it’s version of the CIA) was behind the history of violence that has broken out in this southwestern province for decades, yet India always officially denied it and sternly rejected any innuendo that it foments terrorism there. It’s for this reason that Modi’s audacious proclamation certainly caught everyone off guard, not least of which were the Iranians, which have historically had their own Baloch separatist insurgency to contend with. Iran knows that an Indian-backed insurgency in Pakistani Balochistan can easily spill across the border into its own province of Sistan and Baluchistan, which ironically hosts India’s prized investment port of Chabahar and could thus put the entire North-South Corridor in jeopardy

Iran’s existential concerns about the strategic carelessness of India’s latest anti-Pakistani proxy war probably explain why Rouhani also told Prime Minister Nawaz Sharif that “Pakistan’s security is our security and Iran’s security is Pakistan’s security”. Apart from carrying a powerful meaning in being proclaimed during the height of India’s war cry against Pakistan, the Iranian leader’s statement might actually deal more with Balochistan than Kashmir. Sensing India as an indirect threat to their territorial integrity for the first time in their history, despite New Delhi’s smiling assurances of North-South Corridor cooperation, Iran was pushed to take the fateful step in declaring that it wants to work with CPEC, understanding that the geopolitical threat posed by foreign-backed Balochistan can only be adequately dealt with in trusted coordination with Pakistan, and by extent, China. 

Concluding Thoughts

China and Iran have wasted no time in strengthening their full-spectrum cooperation with one another in the wake of the nuclear deal and the Islamic Republic’s emergence from international ‘isolation’, and nowhere are the fruits of this work more tangibly visible than through the three Paths to Persia that Beijing is strategically paving to its strategic partner. It used to be assumed that the two sides would only ever be able to conduct overland trade with one another via Central Asia, seeing as how Afghanistan has been a warzone for decades and Iran presumed that Pakistan was unreliable, but the prolonged (and relative) stabilization of northern Afghanistan combined with the pioneering CPEC project have reengineered the geo-economic situation in the strategic West-Central-South Asia transit space. China and Iran now have the potential for connecting with one another not just through the Central Asian country of Turkmenistan, but also by means of Afghanistan and Pakistan, thereby making each of Iran’s three eastern neighbors a potential access point for reaching China. 

The most promising them all, however, is Pakistan, which has the chance to function as a South Asian energy corridor between West and East Asia, though this pivotal route wouldn’t have ever truly caught Iran’s attention had it not been for India’s bumbling policy of supporting Pakistani Baloch separatism. Ties between Tehran and New Delhi were of a very high and strategic nature hitherto Modi-Doval’s latest scheme, with both sides cooperating on the North-South Corridor and expecting a bonanza of win-win benefits to eventually ensue. Iran is still dedicated to this multilaterally beneficial project (which also includes Azerbaijan, Russia, and the EU), but it’s just that it no longer feels obliged to abide by the ‘gentlemen’s agreement’ of avoiding CPEC in exchange for privileged Indian investment and political attention, considering how New Delhi’s boorishness is now threatening to spread instability along the Islamic Republic’s vulnerable eastern frontier. It’s therefore not surprising why Iran would so loudly express its enthusiasm to take part in CPEC and consequently position itself to de-facto replace India in BRICS. 

dimanche, 05 février 2017

Trump et la guerre contre l'Iran

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Trump et la guerre contre l'Iran

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu 

Certains naïfs voient dans Donald Trump un héraut de l'anti-Système. On peut désigner par ce terme mis à toutes les sauces la domination sur le monde du 1% des plus riches, qui détiennent comme cela a été plusieurs fois analysé, 95% de la richesse du monde. Or comme nous l'avons rappelé dans un article précédent à propos de l'abrogation par Trump du Dodd-Franck Act de 2010 (Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act) censé protéger les citoyens américains contre les abus de la finance, Trump vient directement en appui de cette minorité des plus riches. Ceci est aussi illustré par le fait que parmi les ministres et conseillers de Trump se trouvent de nombreux multimilliardaires et multimillionnaires représentants de cette étroite « élite », notamment Wilbur Ross, Betsy DeVos, Carl Icahn, Stephen Mnuchin, Rex Tillerson, Andrew Puzder, Elaine Chao et Gary Cohn.
 
Trump est donc objectivement, quels que soient ses discours, un représentant du Système. Mais ceci ne se constate pas seulement en ce qui concerne la politique intérieure. C'est aussi le cas en ce qui concerne la politique internationale des Etats-Unis. Dans ce domaine, Trump reprend tous les objectifs destructeurs imposés par ses prédécesseurs au Département d'Etat et au Pentagone. Ceci notamment au Moyen-Orient et en ce qui concerne la Chine.

Au Moyen-Orient, nous l'avons plusieurs fois indiqué, il prépare une véritable guerre contre l'Iran. Ceci a trouvé sa dernière expression dans l'ultimatum prononcé le 1er février par le conseiller de sécurité nationale de Trump, le général Michael Flynn. Celui ci, lors d'une conférence de presse de la Maison Blanche, a déclaré mettre « officiellement l'Iran en garde » au sujet de son essai de missiles balistiques. Il a présenté ceci comme un des exemples « du comportement déstabilisateur de l'Iran à travers tout le Moyen-Orient », ainsi que l'échec du gouvernement Obama à « répondre adéquatement aux actes malveillants de Téhéran ».

Rappelons que l'Iran, comme tout Etat souverain, a le droit de se doter de missiles balistiques. Ceux-ci ne seront pas porteurs de têtes nucléaires puisque l'Iran s'est engagé contractuellement à ne pas développer de telles armes. De plus ces missiles n'auront qu'une portée moyenne (1.000 km) et ne seront en rien des ICBM capables d'atteindre l'Amérique. Ceci n'a pas empêché, dans le suite de la conférence de presse, le porte-parole de la Maison-Blanche, Sean Spicer, d'annoncer que Washington n'allait pas rester les bras croisés et sans réagir contre les « menaces «  de l'Iran ».

Que doit comprendre l'Iran de ces dernières déclarations extraordinaires ? Étant donné les affirmations répétées de Trump selon lesquelles on ne devrait pas parler d'une action militaire avant son lancement, l'Iran a toutes les raisons de croire que les missiles de croisière Tomahawk américains pourraient voler prochainement vers Téhéran. Le gouvernement Trump tente, par la provocation, de dénoncer le traité sur le programme nucléaire, incitant Téhéran à le reprendre et préparant ainsi la voie à une attaque israélo-américaine.

Une guerre contre l'Iran permettrait à Trump d'empêcher l'Iran d'accéder au statut de puissance régionale qu'elle est en train d'acquérir à la suite des désastres de l'intervention américaine au Moyen Orient depuis dix ans. La presse américaine s'en inquiète. Certes, elle est encore profondément hostile à Trump, mais en ce cas, celui-ci lui donne de bonnes raisons de s'indigner. Dans un article intitulé « Une nouvelle ère dans la politique étrangère» le Washington Post a constaté que Trump avance une « politique étrangère combative et iconoclaste qui semble écarter la diplomatie traditionnelle et concentrer la prise de décision au sein d'un petit groupe de collaborateurs qui avancent rapidement leur nouvelle approche dans le monde de l'Amérique d'abord ». Voir https://www.abqjournal.com/941305/a-new-era-of-foreign-po...

La forme de la politique étrangère poursuivie par Trump est de plus en plus claire chaque jour. Elle se concentre aujourd'hui sur l'Iran tout en poursuivant une politique de plus en plus conflictuelle à l'égard de la Chine. Stephen Bannon, le stratège en chef de Trump, prédisait dans une émission de radio avant l'élection de 2016 que les États-Unis partiront « en guerre dans la mer de Chine méridionale dans 5 à 10 ans ».

Dans la mesure où le gouvernement Trump a adopté une attitude conciliatrice vis-à-vis de la Russie, cette attitude n'est qu'un report tactique, destiné à faciliter la guerre ailleurs. Si Moscou ne se conforme pas aux intérêts américains, elle sera menacée puis agressée à son tour. Or Vladimir Poutine ne semble pas prêt de renoncer à sa coopération avec l'Iran, celle-ci prolongeant l'influence acquise en Syrie et constituant un utile contrepoids à l'influence dévastatrice des puissances sunnites, notamment l'Arabie Saoudite et la Qatar. Celles-ci, comme nul n'en ignore, financent directement le terrorisme dans toute la région et en Europe. Si donc des missiles américains ou israéliens, ces derniers soutenus par l'Amérique, frappaient la Syrie, il en serait fini des proclamations de Trump visant à établir de bonnes relations avec Moscou.

Une guerre régionale de grande ampleur pourrait s'en suivre, comme cela sera inévitablement le cas si Trump mettait à exécution ses menaces contre la Chine. Sous cet angle, la suggestion de Donald Tusk au sommet de Malte selon laquelle Trump pourrait devenir un risque existentiel pour l'Europe trouverait toute sa pertinence.

samedi, 04 février 2017

The Coming Clash With Iran

When Gen. Michael Flynn marched into the White House Briefing Room to declare that “we are officially putting Iran on notice,” he drew a red line for President Trump. In tweeting the threat, Trump agreed.

His credibility is now on the line.

And what triggered this virtual ultimatum?

Iran-backed Houthi rebels said Flynn, attacked a Saudi warship and Tehran tested a missile, undermining “security, prosperity, and stability throughout the Middle East,” placing “American lives at risk.”

But how so?

The Saudis have been bombing the Houthi rebels and ravaging their country, Yemen, for two years. Are the Saudis entitled to immunity from retaliation in wars that they start?

Where is the evidence Iran had a role in the Red Sea attack on the Saudi ship? And why would President Trump make this war his war?

As for the Iranian missile test, a 2015 U.N. resolution “called upon” Iran not to test nuclear-capable missiles. It did not forbid Iran from testing conventional missiles, which Tehran insists this was.

Is the United States making new demands on Iran not written into the nuclear treaty or international law — to provoke a confrontation?

Did Flynn coordinate with our allies about this warning of possible military action against Iran? Is NATO obligated to join any action we might take?

Or are we going to carry out any retaliation alone, as our NATO allies observe, while the Israelis, Gulf Arabs, Saudis and the Beltway War Party, which wishes to be rid of Trump, cheer him on?

Bibi Netanyahu hailed Flynn’s statement, calling Iran’s missile test a flagrant violation of the U.N. resolution and declaring, “Iranian aggression must not go unanswered.” By whom, besides us?

The Saudi king spoke with Trump Sunday. Did he persuade the president to get America more engaged against Iran?

Senate Foreign Relations Committee Chairman Bob Corker is among those delighted with the White House warning:

“No longer will Iran be given a pass for its repeated ballistic missile violations, continued support of terrorism, human rights abuses and other hostile activities that threaten international peace and security.”

The problem with making a threat public — Iran is “on notice” — is that it makes it almost impossible for Iran, or Trump, to back away.

Tehran seems almost obliged to defy it, especially the demand that it cease testing conventional missiles for its own defense.

This U.S. threat will surely strengthen those Iranians opposed to the nuclear deal and who wish to see its architects, President Hassan Rouhani and Foreign Minister Mohammad Javad Zarif, thrown out in this year’s elections.

If Rex Tillerson is not to become a wartime secretary of state like Colin Powell or Dean Rusk, he is going to have to speak to the Iranians, not with defiant declarations, but in a diplomatic dialogue.

Tillerson, of course, is on record as saying the Chinese should be blocked from visiting the half-dozen fortified islets they have built on rocks and reefs in the South China Sea.

A prediction: The Chinese will not be departing from their islands, and the Iranians will defy the U.S. threat against testing their missiles.

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Wednesday’s White House statement makes a collision with Iran almost unavoidable, and a war with Iran quite possible.

Why did Trump and Flynn feel the need to do this now?

There is an awful lot already on the foreign policy plate of the new president after only two weeks, as pro-Russian rebels in Ukraine are firing artillery again, and North Korea’s nuclear missile threat, which, unlike Iran’s, is real, has yet to be addressed.

High among the reasons that many supported Trump was his understanding that George W. Bush blundered horribly in launching an unprovoked and unnecessary war in Iraq.

Along with the 15-year war in Afghanistan and our wars in Libya, Syria, and Yemen, our 21st-century U.S. Mideast wars have cost us trillions of dollars and thousands of dead. And they have produced a harvest of hatred of America that was exploited by al-Qaida and ISIS to recruit jihadists to murder and massacre Westerners.

Osama’s bin Laden’s greatest achievement was not to bring down the twin towers and kill 3,000 Americans but to goad America into plunging headlong into the Middle East, a reckless and ruinous adventure that ended her post-Cold War global primacy.

Unlike the other candidates, Trump seemed to recognize this.

It was thought he would disengage us from these wars, not rattle a saber at an Iran that is three times the size of Iraq and has as its primary weapons supplier and partner Vladimir Putin’s Russia.

When Barack Obama drew his red line against Bashar Assad’s use of chemical weapons in Syria’s civil war, and Assad appeared to cross it, Obama discovered that his countrymen wanted no part of the war that his military action might bring on.

President Obama backed down — in humiliation.

Neither the Ayatollah Khamenei nor Trump appears to be in a mood to back away, especially now that the president has made the threat public.

jeudi, 26 janvier 2017

Pourquoi l'ont-ils tué?

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Bob Woodward:

Ex: http://www.decryptnewsonline.com 

Mouammar Kadhafi voit le jour en 1942. C’est un jeune Bédouin – aux origines anecdotiques - issu d’une famille si pauvre qu’il avait à peine de quoi se nourrir. Il est toutefois décrit comme brillant à l’école. Il réussit à étudier en quatre années seulement le programme de six années du cycle primaire. Il apprend avec une facilité qui étonne ses camarades et ses enseignants. Très vite, il dégage autour de lui une sorte d'autorité naturelle et une fierté qui contraste avec son cadre de vie très modeste. Féru de lecture, il fait la connaissance des grands personnages qui ont fait l'histoire du monde et de l’Afrique : Abraham Lincoln, le général de Gaulle, Mao Zedong, Patrice Lumumba et surtout Gamal Abdel Nasser le leader égyptien dont il s’inspire particulièrement. L'environnement politique de l'époque est marqué par une série d'évènements dans le monde arabe : la guerre d'Algérie, l'agression de l'Égypte, la bataille du Liban, la question palestinienne, la révolution au Yémen, la présence sur le sol libyen des bases militaires américaines et britanniques, l'état misérable du peuple libyen, victime d’un règne monarchique gangrené par la corruption et le népotisme. Autant de facteurs qui amènent Kadhafi à se sentir « investi d’une mission » celle de libérer son pays de la domination étrangère, de la pauvreté et des inégalités.

En 1963, Kadhafi obtient son baccalauréat de philosophie, mais refuse de travailler dans les compagnies pétrolières. Il a autre chose en tête. Il crée un groupe de jeunes pour entrer à l’école militaire de Benghazi, pas pour devenir des soldats de métier, mais pour infiltrer l’institution et s’en servir pour mener la révolution. Six ans plus tard, il prend le pouvoir avec ses compagnons d’armes, le 1er septembre 1969, à l’occasion d’un coup d’Etat sans effusion de sang. Mouammar Kadhafi n’est alors qu’un jeune officier de 27 ans. Son rêve de transformer la Libye peut commencer. Il durera tout le temps de son action aux commandes de son pays : 42 ans, et s’étendra sur l’Afrique.

Mouammar Kadhafi se révèle rapidement être un nationaliste souverainiste habité par l’idée de protéger son pays et de faire bénéficier à son peuple les revenus tirés des ressources pétrolières et gazières, jusqu’alors détournés et dilapidés par un régime corrompu, celui du Roi Idriss et les compagnies pétrolières. Le jeune pilote est particulièrement choqué face à la luxure et l’indécence déployée au cours des festins organisés dans son pays par les compagnies pétrolières et les autorités à côté d’une population qui manque pratiquement de tout. Kadhafi est un souverainiste. Il rejette tous les impérialismes, aussi bien l’impérialisme américain que l’impérialisme soviétique dont le côté athée » choque sa conscience de « croyant ». Ce refus du communisme, en pleine période de Guerre froide, va d’ailleurs l’épargner des ennuis avec les Occidentaux qui ne voyaient pas en lui une menace là où les leaders ouvertement communistes d’Amérique latine et d’Afrique étaient des cibles à abattre. Il parvient à contrôler les ressources de son pays et à renégocier les contrats là où les pays alignés derrière l’une ou l’autre des superpuissances disposaient des marges de manœuvres assez limitées. Il nationalise les principaux secteurs de la vie économique libyenne, moyennant compassassions. Dans le secteur pétrolier, les négociations sont ardues, mais en 1971, Kadhafi réussit ce qu’aucun autre pays pétrolier n’avait réussi auparavant : imposer aux compagnies pétrolières une augmentation des prix du brut. Le mouvement va faire des émules dans les pays de l’OPEP.

19799.jpgPour la première fois, le peuple libyen se réapproprie les richesses de son pays. Le revenu annuel qui était de 2 milliards 223 millions de dollars en 1973 passe à 6 milliards en 1974, pour atteindre 8,87 milliards de dollars en 1977. Des centaines de milliers de familles libyennes voient leur condition de vie s'améliorer considérablement. Sous le roi Idriss, la Libye était parmi les pays les plus pauvres de la planète. 94% de la population était analphabète. La mortalité infantile était parfois de 40%. Kadhafi va transformer un pays et un peuple tout entier. Et pas seulement la Libye. L’argent du pétrole libyen va financer plusieurs causes à travers le monde, notamment la cause du peuple palestinien et la lutte des Noirs en Afrique du Sud. La Libye est ainsi le premier pays que visite le leader de la lutte contre l’Apartheid, Nelson Mandela, dès sa sortie de prison en 1994. Kadhafi permet à l’Afrique de connaître sa première révolution technologique en finançant le premier satellite de télécommunication RASCOM-QAF1 permettant aux pays africains de se rendre indépendants des réseaux satellitaires occidentaux et d’économiser plus de 500 millions de dollars (ou de les faire perdre aux compagnies occidentales).

La Libye investit plusieurs milliards de dollars dans les secteurs variés des économies des pays africains. Contrairement aux Occidentaux qui investissent principalement dans l’industrie extractive, Tripoli investit dans les secteurs primaires (agriculture, élevage) et tertiaire (banques, hôtels, services), principalement dans les pays les plus pauvres du Continent. La Libye lance le chantier de trois organismes financiers qui devraient contribuer à asseoir l'émancipation monétaire et financière de l'Afrique : la Banque africaine d'investissement (BAI), le Fonds monétaire africain (FMA) avec un capital de 42 milliards de dollars et la Banque centrale africaine (BCA). Outre le rachat des dettes et engagements contractés auprès des Institutions financières internationales, le développement de ces trois organismes devait permettre aux pays africains d'échapper aux diktats de la Banque mondiale et du FMI et marquer la fin du franc CFA. Une émancipation que l’Occident voit de très mauvais œil.

Trois attentats terroristes ont valu à Kadhafi d’être présenté comme la figure emblématique du terrorisme international : l’attentat contre la discothèque La Belle, à Berlin, en 1986, l’attentat contre un avion de la Pan Am au-dessus du village écossais de Lockerbie en 1988 et l’attentat contre le DC10 d’UTA en 1989 au-dessus du Niger. Tant d' évènements tragiques pour lesquels ils avaient été injustement imputés à l’Etat libyen !

L’attentat de Berlin est le premier de la série. Il a failli coûter la vie à Kadhafi suite à la réaction du président américain Ronald Reagan. Ce dernier, dès son arrivée à la Maison Blanche, en 1981, s’était mis en tête l’idée d’éliminer le Guide libyen qu’il qualifiait en pleine Guerre froide, d’« agent de Moscou », « l’homme le plus dangereux du monde » ou encore « le chien enragé du Moyen-Orient ». L’attentat, non revendiqué, servit de justification aux bombardements américains sur Benghazi et Tripoli, dans la nuit du 15 avril 1986. Kadhafi en sortit indemne, mais une de ses filles fut tuée tandis que sa femme et ses sept enfants furent blessés. Qui a commandité cet attentat ? En tout cas, le procès ouvert en Allemagne a abouti au verdict selon lequel aucun élément probant ne permettait d’établir la responsabilité de Kadhafi dans cette affaire.

Vient ensuite l’attentat de Lockerbie. L'attentat du vol Pan Am 103 a eu lieu le 21 décembre 1988 contre un Boeing 747-100 de l'ancienne compagnie américaine Pan American World Airways, qui assurait la liaison Londres – New York. Il explosa au-dessus du village de Lockerbie en Écosse et causa la mort de 270 personnes. Patrick Mbeko revient sur l’historique des enquêtes et fait remarquer que les éléments recueillis par les enquêteurs américains, Britanniques et Allemands s’orientaient vers la piste des services secrets syriens et iraniens. L’enquête va connaitre un tournant dans les années 1990 suite à l’implication de l’enquêteur du FBI Tom Thurman laissant tous les observateurs ébahis. La piste libyenne fit, depuis, privilégiée. Pourquoi ? L’abandon de la piste syro-iranienne s’imposait au vu d’un gros embarras en perspective. Il existe un monde ténébreux où barbouzes et grand banditisme s’entremêlent si dangereusement que même la justice préfère ne pas voir « ce qu’il ne faut pas voir ». La Libye devint ainsi le coupable idéal, et tout fut mis en œuvre pour lui faire endosser la responsabilité d’un crime qu’elle n’avait pas commis. Tripoli subissait à peine les conséquences de l’affaire de Lockerbie qu’une autre affaire, celle du DC10 d’UTA, était mise à sa charge. Pour rappel, le 19 septembre 1989, soit neuf mois après la tragédie de Lockerbie, le DC-10 du vol UT 772 de la compagnie UTA assurant le trajet Brazzaville-Paris via N'Djamena, explose au-dessus du désert du Ténéré, au Niger. Tous les passagers et membres d’équipage sont tués. Parmi les victimes, des Français et l’épouse de l'ambassadeur des États-Unis au Tchad. La Libye n’avait aucune raison de s’en prendre à la France puisque la guerre du Tchad dans laquelle les deux pays étaient directement impliqués était en voie de règlement. L’auteur attribue l’abandon de la piste syro-iranienne à une alliance de circonstance entre les puissances occidentales et la Syrie durant la Guerre du Golfe et la volonté de ne pas exposer des alliés impliqués dans le dossier des otages au Liban.

kadhafi-jeune.jpgSur les accusations de terrorisme, des années plus tard, les langues se sont déliées et plusieurs preuves sont que la Libye fut injustement accusée des deux attentats. Mais le pays fut contraint de payer : 200 millions de francs d’indemnités aux familles des victimes françaises de l’UTA et 2,7 milliards de dollars aux familles des victimes de Lockerbie. Un acte souvent brandi comme un aveu de culpabilité. En réalité, la Libye perdait beaucoup de revenus suite aux sanctions qui lui avaient été imposées : 24 milliards de dollars. En payant 2,7 milliards de dollars et en reprenant sa place dans le concert des nations, Tripoli s’inscrivait dans la logique froide de la realpolitik : privilégier ses intérêts. Ce geste de décrispation permit à la Libye de redevenir un Etat fréquentable à une époque où il valait mieux ne pas figurer sur la liste des Etat de l’axe du mal. Parallèlement, ce geste de décrispation permit à la Libye d’attirer massivement des investisseurs étrangers dans son secteur pétrolier et même les dirigeants occidentaux. La lune de miel fut néanmoins de courte durée. En cause : le printemps arabe.

Il est nécessaire de remonter à l’épicentre du mouvement des contestations populaires : la petite ville tunisienne de Sidi Bouzid et son héros malheureux Mohamed Bouazizi, le jeune marchand des quatre-saisons immolé le 17 décembre 2010 après avoir été frappé et humilié par une policière, Fayda Hamdi, selon la version véhiculée. Il fait remarquer que les récits ne collent pas à la réalité. Le jeune homme immolé ne s’appelait pas Mohamed Bouazizi, mais Tarek Bouazizi. Il n’était pas diplômé d’université, il n’avait même pas passé son bac. Sur place, à Sidi Bouzid, la population a déjà fait disparaître les traces d’un jeune homme qui aurait pourtant dû être célébré comme une fierté nationale. Pourquoi ? On peut s’interroger sur la spontanéité des révoltes et l’attitude indolente des forces de sécurités pourtant habituées à réprimer violemment les contestataires du régime. De fil en aiguille,il est important de déconstruire l’histoire convenue du « printemps arabe ». On peut remarquer que, si l’étincelle est partie de la Tunisie profonde, sans que personne ne comprenne vraiment qui étaient les tireurs de ficelles en arrière fond, c’est en Libye et en Syrie que le vrai visage des instigateurs du « printemps arabe » est apparu au grand jour, balayant au passage l’invective de la « théorie du complot ». Ce qui s’est passé en Tunisie et en Egypte non pas d’une colère spontanée des masses populaires, mais l’exécution des plans préparés à l’avance.

Dès 2007, les jeunes tunisiens et Egyptiens avaient reçu une série de formations initiées par le CANVAS (Centre for Applied Non Violence), une organisation basée sur les principes tactiques de Gene Sharp. Il s’agissait d’étendre aux pays du monde arabe les expériences réussies dans les anciens pays communistes où les Etats-Unis avaient fait renverser des présidents alliés de Moscou, derrière les révolutions colorées. Les autorités tunisiennes, égyptiennes et libyennes n’avaient ainsi rien vu venir. Le rôle joué par les Etats-Unis en arrière-plan est si déterminant que l’auteur décide de renommer ces évènements : « PRINTEMPS AMÉRICAIN DANS LE MONDE ARABE » et non « printemps arabe ».

Arrive le tour de la Libye, un pays qui, contrairement à la Tunisie et à l’Egypte, n’entretient pas de coopération militaire avec les Etats-Unis. Kadhafi avait fait fermer les bases militaires américaines et britanniques sur le sol libyen dès 1970. Les hauts gradés libyens ne pouvaient donc pas obtempérer aux consignes de l’extérieur. Par conséquent, contrairement à la Tunisie et à l’Egypte, où les manifestations étaient globalement pacifiques et maîtrisées, en Libye, les manifestations pacifiques sont accompagnées de graves violences armées. Les casernes et les commissariats sont attaqués par des unités commandos particulièrement efficaces au combat. Des canons anti-aériens apparaissent. D’où viennent toutes ces armes et ces combattants particulièrement aguerri ? Dans un premier temps Kadhafi donne l’ordre de ne pas réagir et de laisser s’exprimer la colère populaire. Il adopte des mesures sociales et fait même libérer des prisonniers politiques. Mais, rapidement, il perd le contrôle de vastes régions qui passent sous contrôle des groupes islamistes, alors alliés de circonstance de l’OTAN. Lorsqu’il tente de reprendre le contrôle de la situation, il se heurte à la résolution 1973 du Conseil de sécurité de l'ONU autorisant la mise en place d'une une zone d'exclusion aérienne. Cette résolution, qui ne concernait que Benghazi, sera rapidement violée puisque c’est un déluge de bombes et de missiles qui s’abat sur toute la Libye, ainsi qu’une offensive au sol, jusqu’au renversement du gouvernement libyen, ce que l’ONU n’avait pas autorisé. L’auteur décrit les dernières heures de Kadhafi comme un moment de trahison ultime, une traque. Alors qu’il avait obtenu l’aval de l’OTAN pour quitter le pays et s’installer en Afrique du Sud, son convoi fut saccagé par un missile Hellfire tiré par un drone américain et deux bombes de 200 kg larguées par un mirage français. Il parvint à survivre avec une poignée de fidèles mais tomba entre les mains des miliciens de Misrata. La suite, ce sont les images de lynchage qui feront le tour du monde. C’est aussi le discrédit du principe de « responsabilité de protéger » comme le fut celui de « l’intervention humanitaire en Somalie ».

En effet, « protéger la population libyenne » fut la raison brandie au Conseil de sécurité de l’ONU pour justifier l’intervention des pays de l’OTAN en Libye. Lorsqu’on regarde ce qu’est devenue la Libye, difficile d’obtenir un consensus international en évoquant, à nouveau, « la responsabilité de protéger ». Depuis, à l’ONU, Russes et Chinois bloquent les projets de résolution initiés par les Occidentaux, notamment sur la Syrie, en rappelant le précédent libyen. Barack Obama a reconnu que la Libye est le plus grand regret de sa présidence tandis que les parlementaires britanniques ont étrillé l’ancien président français Nicolas Sarkozy et l’ancien Premier ministre britannique David Cameron dans un rapport sur la guerre en Libye.

« Vous avez voulu la paix, vous avez voulu la liberté, vous voulez le progrès économique. La France, la Grande-Bretagne, l'Europe seront toujours aux côtés du peuple libyen », avait promis le 15 septembre 2011 le président Nicolas Sarkozy à Benghazi devant l'euphorie d’une foule acquise à l’avènement d'une « nouvelle Libye ». Cinq ans plus tard, la Libye s’est littéralement décomposée. Pire, les Libyens qui ont survécu aux bombardements de l’OTAN seront des milliers à mourir lentement pour avoir respiré sans le savoir les microparticules d'uranium volatilisées dans l'air, tandis que nombreux vont donner naissance à des enfants mal formés, sans bras, sans jambes… conséquence des bombes à uranium appauvri larguées sur le pays. L’occasion de rappeler ce qu’était la Libye avant la guerre.

Lorsque débute la crise, le niveau de vie de la population libyenne n'a rien à envier à celui des populations occidentales. C'est le pays qui avait l'indice de développement humain le plus élevé du continent africain. Le PIB/hab était de 13.300 $, soit loin devant l'Argentine, l'Afrique du Sud et le Brésil. La croissance dépassait les 10% et le PIB/hab augmentait de 8,5%. La Jamahiriya était un Etat social où des biens publics étaient mis à la disposition de la population : l'électricité et l'eau à usage domestique étaient gratuites ; tout le monde avait accès à l'eau potable. Les banques libyennes accordaient des prêts sans intérêts ; les libyens ne payaient pratiquement pas d'impôts. La TVA n'existait pas. La dette publique représentait 3,3 % du PIB contre 84,5 % pour un pays comme la France, 88,9 % pour les États-Unis et 225,8 % pour le Japon. Le système public de santé, gratuit, était aux normes européennes, tout comme le système éducatif (le taux d'alphabétisation moyen était de 82,6 %). Les meilleurs étudiants libyens poursuivaient leurs études supérieures à l'étranger en bénéficiant d'une bourse du gouvernement. Les produits d'alimentation pour les familles nombreuses étaient vendus moitié prix sur présentation du livret de famille. Les voitures importées d'Asie et des États-Unis étaient vendues à prix d'usine. Le prix d'un litre d'essence coûtait à peine 8 centimes d'euros. Le pays, en dépit des sanctions qui lui avaient été imposées, avait tout de même réussi à constituer des fonds souverains à hauteur de 200 milliards de dollars placés dans des banques étrangères, occidentales notamment, et gérés par un organisme public, la Libyan Investment Authority (LIA), contrairement aux accusations faisant état d’enrichissement personnel. Peu de dirigeants au monde peuvent revendiquer un bilan pareil.

Par ailleurs, la Libye de Kadhafi fut un solide bouclier contre les vagues migratoires puisque de nombreux migrants sub-sahariens, notamment, choisissaient de s’installer en Libye au lieu de tenter la traversée de la Méditerranée. Et non seulement. Kadhafi fut un bouclier contre la circulation des terroristes islamistes qu’il combattait, bien avant les attentats du 11 septembre 2001. La Libye est le premier pays à avoir lancé, dès 1998, un mandat d'arrêt international contre Ben Laden pour un double assassinat perpétré, en 1994, contre deux fonctionnaires allemands sur le sol libyen. Mais tout au long de la campagne de l’OTAN contre la Libye, et même après, aucune des réalisations susmentionnées n'a été relevée et les populations occidentales n'en savent presque rien. Elles ne sauront jamais que celui qui leur a été présenté par leurs dirigeants et médias comme un méchant dictateur dilapidant les deniers publics de son pays, était en réalité un homme qui a énormément investi dans le bien-être de son peuple et protégé l’Europe des vagues migratoires et des mouvements terroristes.

La Libye est aujourd’hui un pays complètement ruiné. Trois gouvernements et une multitude de groupes terroristes se disputent le contrôle du pays. L'enlèvement du premier ministre Ali Zeidan à Tripoli, le 10 octobre 2013, est un triste exemple du climat chaotique qui règne dans le pays. Les dirigeants de la première heure du CNT ont fui le pays pour se réfugier à l’étranger. Les meurtres et les attentats sont devenus monnaie courante, contraignant des centaines de milliers de Libyens à trouver refuge dans d'autres villes ou dans les pays voisins. Les attentats ainsi que l'escalade des combats se succèdent dans tout le pays. Même le consulat des Etats-Unis à Benghazi a été la cible d'une attaque à l'arme lourde qui a coûté la vie à l'ambassadeur Christopher Stevens, torturé, sodomisé puis assassiné. Les violences et l'insécurité persistante ont poussé la plupart des pays occidentaux à évacuer leurs ressortissants et à fermer leurs représentations diplomatiques.

Tout le monde s'en va, y compris l'ONU et bon nombre d'ONG, relève l’auteur. Plus d'un million de migrants sont arrivés en Europe en 2015, au terme de périples périlleux. L'opération de sauvetage à grande échelle de l'UE a secouru près de 100 000 embarcations de fortune en Méditerranée. Malgré les efforts déployés, au moins 3 000 migrants libyens ont péri en mer. Le trafic de drogue a explosé, faisant de l'ex-Jamahiriya un pays de transit de la drogue, essentiellement à destination d'Europe... Le pays est devenu le nouvel eldorado des groupes intégristes islamistes. Dès le lendemain de la chute de Kadhafi, Al-Qaïda en a profité pour hisser son drapeau au-dessus du palais de justice de Benghazi. AQMI se promène dans le grand sud. Les islamistes d'Ansar al-Sharia se sont implantés à Benghazi et Derna, tandis que l’État islamique / Daesh a profité de l'insécurité permanente dans le pays pour s'y implanter.

Se pose naturellement la question de savoir si la guerre et l’élimination physique de Kadhafi valaient vraiment la peine. L’auteur estime que dans la logique des stratèges occidentaux, la destruction de la Libye et l’élimination de Kadhafi sont, paradoxalement, « une bonne opération ». Les efforts de Kadhafi pour sortir l’Afrique de l’extrême dépendance vis-à-vis de l’Occident constituaient une menace pour des puissances qui prospère sur le sous-développement et la misère des Africains. Une indépendance économique de l’Afrique et quelque chose d’inacceptable comme le rappelle le professeur Maximilian Forte cité par l’auteur : « L'intervention en Libye est aussi une façon d'envoyer un message aux autres États-nations africains (…) qu'il y a des limites dans lesquelles ils doivent opérer ». S'ils se lancent dans un processus de défiance nationaliste et anti-impérialiste, il pourrait y avoir des conséquences qui ne sont plus de l'ordre de l'hypothèse.

Un message glaçant dont on apprécie la froideur en repensant à la menace du président Sarkozy aux chefs d’Etat africains qui envisageaient de se rendre à Tripoli pour proposer une médiation de l’UA[48] : leur avion sera « flingué » !

mercredi, 25 janvier 2017

Le Japon se prépare-t-il à la guerre ?

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Bob Woodward:

Ex: http://www.decryptnewsonline.com 

A partir d'aujourd'hui, les forces d'autodéfense nippones se livrent à des exercices pour anticiper un conflit militaire entre les deux rives du détroit de Formose. L’armée japonaise va effectuer un exercice de simulation d’affrontement militaire entre la Chine et Taïwan, avec la participation en tant qu’observateur de l’armée américaine, a selon l’agence de presse Kyodo.

« Aucun déploiement de troupe n’aura lieu et le scénario est celui d’une réponse des Etats-Unis et du Japon à un conflit militaire« , a indiqué Kyodo.

Selon une source du gouvernement japonais, le but de l’exercice est de vérifier comment les membres de l’armée devraient s’acquitter de nouvelles tâches autorisées en vertu de la nouvelle loi japonaise sur la sécurité dans le déclenchement d’une situation considérée comme menaçant sérieusement la paix et la sécurité du pays, a précisé l’agence de presse japonaise.

De son côté, le ministère chinois des affaires étrangères a rappelé à Tokyo que « la question de Taïwan est une affaire interne de la Chine et nous espérons que le Japon sera très prudent dans ses paroles et ses actes (…) et ne fera rien qui compromettrait la paix régionale et la stabilité« .

« Je pense que cela montre qu’un monde stable est la dernière chose que certains veulent au Japon », a considéré la porte-parole du ministère Hua Chunying. Cette annonce vient compliquer un peu plus la situation.

L’armée taïwanaise a également réalisé des exercices militaires en vue d’une guerre contre la Chine continentale, alors que les relations entre les deux rives de Taïwan restent difficile.

Cet exercice japonais, en présence d’observateur américain, n’apaise en rien les craintes de Beijing, qui doit composer avec une nouvelle administration américaine, ayant déjà rompu avec quatre décennies de relations diplomatique, en prenant un appel téléphonique de la dirigeante taïwanaise Tsaï Ing-wen. Or selon la a source du gouvernement japonais, l’exercice était prévu avant que Donald Trump ne prenne ses fonctions, le 20 janvier.

D’après le reportage de l’agence japonaise, les forces d’autodéfense du Japon (l’armée) feront cet exercice simulé du lundi 23 au vendredi 27 janvier 2017, en présence de militaires américains y participant en tant qu’observateur.

C’est un scénario qui depuis quelques semaines s’invite dans les discussions d’experts et de diplomates : un affrontement militaire entre la Chine et Taïwan. Le Japon vient mettre son grain de sel dans le débat en menant, à partir d’aujourd’hui et jusqu’à la fin de la semaine, des exercices de simulation en cas de conflit entre les deux rives du détroit de Formose. Aucun déploiement de troupes n’aura lieu. Tokyo entend vérifier comment, en cas de clash, les forces d’autodéfense nippones (SDF) effectueraient leurs nouvelles tâches autorisées par la loi de sécurité entrée en vigueur en mars dernier.

Jusqu’à présent, les SDF japonaises n’avaient pas pour mission d’intervenir en dehors des frontières de l’archipel. Si elles l’ont fait par le passé, à de très rares exceptions, c’était uniquement pour des motifs humanitaires. Dorénavant, au nom du principe de «l’autodéfense collective», Tokyo peut fournir un soutien logistique à d’autres forces armées, même si le Japon n’est pas directement menacé.
Coup de fil et coup de sang

En novembre, les SDF et les GI’s de la marine américaine ont d’ailleurs effectué leurs premiers exercices conjoints. Cette semaine, des observateurs américains assisteront aux simulations japonaises qui sonnent comme une nouveauté. Jusqu’à présent, ces entraînements concernaient essentiellement le Japon.

Ainsi, il était fréquent que le ministère de la Défense communique sur des opérations visant à reconquérir une île ou à la défendre contre un agresseur. Le nom était rarement mentionné mais tout le monde comprenait que le Japon surveillait de très près l’évolution autour de l’archipel des Senkaku, nationalisé par Tokyo en 2012, que la Chine revendique en l’appelant «les îlots Diaoyu». Cette fois, les Japonais quittent donc leurs eaux territoriales pour croiser dans des mers chargées en revendications.

L’exercice simulé intervient au moment où les relations entre la Chine et Taiwan connaissent un nouveau pic de tensions. L’échange téléphonique en décembre du président élu Donald Trump avec la présidente taïwanaise Tsai Ing-wen a alarmé Pékin. En prenant l’appel de Tsai Ing-wen, Trump a rompu avec près de quatre décennies de politique américaine qui respectait le principe de la «Chine unique» selon lequel tout Etat entretenant des relations diplomatiques avec Pékin ne peut en avoir simultanément avec Taïpei.

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Depuis 1949 et l’installation sur l’île des nationalistes de Tchang Kaï-chek, les Chinois considèrent Taiwan – indépendante de facto – comme une province renégate qui doit repasser, selon eux, sous le contrôle du continent. Depuis l’élection de Tsai Ing-wen l’année dernière, la Chine n’a cessé les mises en garde et les pressions sur la première présidente élue dans la seule démocratie du monde chinois. Depuis sa victoire, Tsai Ing-wen a appelé le régime chinois à «respecter l’intégrité de l’île». En septembre 1954, alors même que l'acte final de la conférence de Genève allait régler la guerre d'Indochine, Mao Zedong intimait à Zhou Enlai l'ordre de mettre au premier plan la «libération» de Taiwan: «Nous avons eu tort de ne pas nous consacrer à la tâche de libérer Taiwan juste après le cessez-le-feu en Corée; si nous tergiversons encore, nous commettrons une sérieuse erreur politique.» De novembre 1954 à mai 1955, un déluge d'obus s'abattit sur les petites îles tenues par le régime nationaliste, et l'armée populaire de libération s'empara des îles Dachen au nez et à la barbe de l'armada américaine dépêchée dans le détroit de Taiwan. Les Etats-Unis finirent toutefois, en mars 1955, par menacer publiquement d'employer des armes nucléaires tactiques contre la Chine en cas d'agression ultérieure, et notamment contre les îles de Quemoy et de Matsu, beaucoup mieux défendues. En avril 1955, la Chine mit fin à la crise quand Zhou Enlai, depuis le sommet afro-asiatique de Bandung, proclama son désir de paix avec les Etats-Unis.

En août 1958, vingt-quatre heures après que le président Eisenhower eut proposé à Nikita Khrouchtchev le premier sommet soviéto-américain de la guerre froide, et une réduction des armements nucléaires, Mao Zedong déclenchait une deuxième crise dans le détroit de Formose: à nouveau, une pluie d'obus s'abattit contre les petites îles fortifiées détenues par les nationalistes, provoquant la mobilisation de la VIIe Flotte dans le détroit. Après quelques semaines critiques pendant lesquelles les îles furent en danger sérieux, les Américains réussirent à établir une ligne de ravitaillement à Quemoy, y débarquant publiquement, entre autres, des mortiers susceptibles de lancer des charges nucléaires tactiques. Dès lors, l'offensive chinoise perdait toute chance de réussir: mais les bombardements continuèrent de façon intermittente pendant plus d'une décennie.

Ces précédents doivent aujourd'hui être examinés avec soin. D'abord, dans les deux cas, c'est à cause d'une détente internationale que la Chine populaire passa à l'offensive contre la Chine nationaliste, et le monde extérieur fut totalement surpris. En 1954, Mao ne pouvait supporter de voir la question de Taiwan sombrer dans l'oubli, alors que d'autres conflits asiatiques de la guerre froide trouvaient une solution. En 1958, la crise de Quemoy et de Matsu lui permettait de s'opposer à la coexistence pacifique qui s'amorçait entre les deux Grands.

Au début du mois, la Chine a dépêché son unique porte-avions, le Liaoning, dans le détroit de Taiwan, déclenchant l’envoi d’avions de reconnaissance par Taiwan. Il y a vingt ans, les deux rives du détroit avaient traversé une grave crise. Pékin avait tiré plusieurs salves de missiles dans les eaux territoriales taïwanaises au moment où le gouvernement de Lee Teng-hui multipliait les déclarations pro-démocratiques et que le pays s’apprêtait à voter. Alliés de Taïwan, les Etats-Unis avaient alors expédié une partie de leur flotte dans les eaux de la mer de Chine.

Aujourd’hui la Chine de Xi Jinping affirme de plus en plus son hégémonie sur les mers de la région. Et elle entend «défendre ses intérêts fondamentaux dans le cadre des affaires intérieures de la Chine», comme l’a rappelé vendredi Hua Chunying, la porte-parole du ministère chinois des Affaires étrangères qui réagissait à l’annonce des exercices simulés japonais. «Pour certaines personnes au Japon, il semble que la paix est la dernière chose qu’elles souhaitent. […] Nous espérons que le Japon pourra mesurer ses paroles et ses actes sur les questions liées à Taïwan […] et éviter d’envoyer un signal erroné aux forces indépendantes de Taiwan.»

De son côté, l’archipel du nationaliste Shinzo Abe a musclé sa diplomatie et armé sa défense depuis quatre ans. Tout en se posant en «contributeur proactif pour la paix», le Japon s’est montré plus présent dans le Pacifique, multipliant les discours ainsi que les aides techniques et financières aux pays de la région en butte à l’hégémonie chinoise. Avec Taiwan, quatrième partenaire commercial du Japon, Tokyo a renforcé ses relations.

Avant même son élection, Tsai Ing-wen s’était rendue en visite dans l’archipel au grand dam de Pékin. Fin décembre, un parlementaire japonais membre du parti libéral démocrate, Keisuke Suzuki, défendait des liens plus forts entre les deux archipels et l’idée d’une coopération militaire plus étroite. «L’existence d’un Taiwan libre est fondamentale pour la sécurité du Japon. A partir du moment où Taiwan subit trop de fortes pressions de la Chine continentale, c’est aussi un problème pour la sécurité nationale du Japon lui-même.»

Taiwan s’est lancé dans un programme de développement de son arsenal militaire, notamment de sous-marin. Les Etats-Unis suggèrent dorénavant à Taïpei d’augmenter ses budgets de défense. Il y a quelques jours, les troupes taïwanaises ont organisé, elles aussi, des exercices grandeur nature pour se préparer à une attaque chinoise.

Mogelijk eerste internationale crisis voor Trump: Oorlog tussen Servië en Kosovo

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Mogelijk eerste internationale crisis voor Trump: Oorlog tussen Servië en Kosovo

Illegale NAVO oorlog tegen Servië zorgden voor creatie moslimstaten in Bosnië en Kosovo, die grote rol spelen bij migranteninvasie van Europa 

De burgeroorlog in Joegoslavië in de jaren ’90 werd destijds beëindigd door illegale NAVO bombardementen op het orthodox christelijke Servië. Onder leiding van president Bill Clinton werd het land opgesplitst en werden twee grote moslim enclaves gecreëerd, in Bosnië-Herzegovina en in Kosovo, dat altijd bij Servië had gehoord. De Serven hebben de feitelijke bezetting van een deel van hun grondgebied nooit geaccepteerd. Een week voordat de Verenigde Staten een nieuwe president kregen, die als eerste ooit in zijn inauguratie toespraak het islamitische terrorisme bij de naam noemde –en beloofde dit compleet te zullen vernietigen-, stuurde het land een trein met daarop de levensgrote teksten ‘Kosovo is Servisch’ geschilderd richting de grens. Zo’n 60.000 Servische troepen staan klaar Kosovo te bevrijden.

De trein staat al sinds vorige week vrijdag stil, omdat de autoriteiten in Kosovo de reis over de spoorlijn tussen Belgrado en Mitrovica, een Servisch stadje in Kosovo, blokkeren. 60.000 Servische troepen, inclusief pantserwagens, artillerie en luchtmachteenheden, zijn gereed om in te grijpen. Kosovo kan daar slechts zo’n 6000 man tegenover stellen.

De Servische president Tomislav Nikolic dreigde afgelopen week dat ‘als er Serviërs worden gedood, wij ons leger naar Kosovo sturen.’ 19 jaar geleden werd Servië door Amerikaanse bombardementen op Belgrado gedwongen te capituleren, en een overeenkomst te tekenen om de oorlog met de opstandelingen in Kosovo te beëindigen. Het Westen erkende vervolgens de onafhankelijkheid van Kosovo, dat al snel berucht werd als een moslim maffiastaat. Rusland en China beschouwen Kosovo echter nog steeds als een integraal deel van Servië.

Door NAVO gecreëerde moslimstaten geven ruimte voor migranteninvasie

De Kosovo oorlog was het gevolg van het conflict tussen aan de ene kant het christelijke Servië en Kroatië, en aan de andere kant het overwegend islamitische Bosnië. Die oorlog duurde van 1992 tot 1995, en werd door Amerikaanse/NAVO interventie beëindigd. President Clinton dwong de Serven de Dayton akkoorden te ondertekenen, en Bosnië over te geven aan moslim heerschappij. Daarmee werden de eerste onafhankelijke islamitische enclaves in het zuidoosten van Europa gecreëerd, ten koste van orthodox-christelijk gebied, dat beschermd werd (en wordt) door Rusland.

Het pro-islamitische, anti-christelijke beleid op de Balkan werd later voortgezet door president Obama en de Duitse bondskanselier Angela Merkel, en wordt beschouwd als één van de doorslaggevende factoren die de moslim migranteninvasie van Europa mogelijk hebben gemaakt. Vier islamitische staten, te weten Turkije, Bosnië, Kosovo en Albanië, zetten gewillig hun poorten open voor enorme aantallen moslims uit het Midden Oosten en Afrika, en stuurden deze vervolgens linea recta door naar centraal Europa.

Servische troepen klaar om in te grijpen

De Servische trein markeerde het einde van het Obama tijdperk, en onderstreepte het feit dat de Serven het illegaal afpakken van Kosovo nooit hebben geaccepteerd. De Serven zouden van plan zijn de trein een dezer dagen verder te laten rijden. Als deze dan wordt aangevallen door Kosovaarse troepen, zal het Servische leger ingrijpen. Maar zelfs als zo’n aanval er niet komt, dan is de kans nog steeds aanzienlijk dat Servië één van president Clintons ‘trotse’ prestaties ongedaan gaat maken, en Kosovo bevrijdt van de islamitische bezetting.

In het centrum van Pristina staat een standbeeld van Bill Clinton, als dank voor het feit dat hij de moslims een eigen staat in Kosovo heeft gegeven. De gisteren ingezworen president Donald Trump staat en echter totaal anders tegenover de islam, en bezwoer als eerste president ooit in zijn inauguratietoespraak het islamitische terrorisme totaal ze zullen vernietigen.

Russische bijstand voor Servië?

Op zijn eerste werkdag vindt Trump op zijn bureau in de Oval Office een urgente brief van de Kosovaarse minister van Buitenlandse Zaken Enver Hoxhaj, waarin deze vraagt om assistentie tegen Servische ‘agressie’. Een vergelijkbaar SOS in 1998 leverde de interventie van een NAVO elitemacht op, die overigens voornamelijk uit Britse eenheden bestond.

In 2017 kan Kosovo de hulp van Europese regeringen echter vergeten, ook van Frankrijk en Duitsland, landen die zich altijd hard hebben gemaakt voor de islamitische zaak op de Balkan. Dat heeft niet alleen met de komst van Trump te maken, maar ook met mogelijke Russische bijstand voor Servië. Op 12 juni 1999 stuurde de toenmalige president Boris Yeltsin al eens een Russisch contingent naar het vliegveld van Pristina, om te proberen de overname van Kosovo door het Westen te stoppen.

Trumps antwoord aan ministerie Hoxhaj zal volgens Israëlische inlichtingenspecialisten ‘een belangrijk inzicht geven in de geheime overeenkomsten die Trump en Putin met elkaar sloten voor samenwerking in de oorlog tegen islamistische terreur, en het voorkomen van verdere moslim expansie in Europa.’


Xander

(1) DEBKA

mardi, 24 janvier 2017

Zbiegniew Brzezinsky brise son échiquier et prône un rapprochement US-Russie-Chine

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Zbiegniew Brzezinsky brise son échiquier et prône un rapprochement US-Russie-Chine

Ex: http://electrosphere.blogspot.com 

Dans la fureur des duels électoraux, un article publié au printemps 2016 par Zbiegniew Brzezinski est passé complètement inaperçu. Dans « Toward a Global Realignment » (The American Interest), le plus influent artisan de la politique étrangère américaine recommande vivement aux Etats-Unis d'assumer leur repli et de se réconcilier avec la Russie et la Chine afin de « redéfinir une architecture mondiale du pouvoir »... et de gérer conjointement les futurs risques et crises sécuritaires dans le monde arabo/musulman en particulier, et dans le tiers-monde en général. 
 
Zbigniew Kazimierz Brzezinski est né en 1928 à Varsovie (Pologne). Son père diplomate était en poste au Canada lorsque le pacte germano-soviétique fut signé et ne put donc rentrer avec sa famille au bercail. Plus tard, « Zbieg Brzez » épousa  Emilie-Anne Benes, nièce de l'ancien président tchécoslovaque Edvard Benes. Ce parcours personnel expliquerait-il, parmi d'autres facteurs, son aversion profonde pour l'URSS et/ou la Russie ?
 
Après avoir consacré sa carrière académique à étudier le totalitarisme soviétique et à forger une vision géostratégique sur le rôle prépondérant de l'Amérique dans le monde, Brezinski gravit les échelons au département d'Etat et en devint le secrétaire sous l'administration Jimmy Carter (1977-1981). Il fut également membre du Council of Foreign Relations (CFR), du National Endowment for Democracy (NED), de divers think tanks et organismes spécialisés dans la défense et/ou la politique étrangère, eut l'oreille du président George Bush père au plus fort de la chute de l'URSS, et conseilla le futur président Barack Obama en affaires étrangères au cours de sa campagne électorale.
 
Son très fameux ouvrage « Le Grand Echiquier. L'Amérique et le reste du monde » figure parmi les livres de chevet des présidents américains, secrétaires d'Etat et chefs du Pentagone, et imprègne fortement la politique étrangère et de défense des Etats-Unis. 
 
Ces extraits ont été volontairement sélectionnés pour leur clarté et leur percussion mais ne sauraient résumer à eux seuls cette œuvre très dense :
 
strategic-vision-book-cover.jpg« Il est indispensable que l’Amérique contre toute tentative de restauration impériale au centre de l’Eurasie […] Le choix européen est la seule perspective géostratégique réaliste qui permettra à la Russie de retrouver un rôle international et les ressources nécessaires pour engager sa modernisation. Par Europe, nous entendons l'ensemble géopolitique uni par le lien transatlantique et engagé dans l'élargissement de l'Union européenne et de l'OTAN [...] Telle est l'alliance qui profitera à la Russie et lui évitera de s'enfoncer dans un isolement géopolitique néfaste [...] Du point de vue américain. la Russie paraît vouée à devenir un problème : si sa faiblesse exclut de la considérer comme un partenaire, les forces qu'elle conserve ne nécessitent pas l'application de soins d'urgence. [...] Même si une alliance stratégique solide de la Russie avec la Chine ou avec l'Iran a peu de chances de se concrétiser, l'Amérique doit éviter de détourner Moscou de son meilleur choix géopolitique [...] Par ailleurs, les Chinois se montrent sensibles aux réserves doctrinales que les États-Unis émettent à l'égard de leur régime national. La Chine considère donc les Etats-Unis comme le principal obstacle à sa quête d'une prééminence mondiale, mais égaIement à l'affirmation de sa prédominance globale. Dans ces conditions, la collision entre la Chine et les Etats-Unis est-elle inévitable? [...] Quelle forme concrète et acceptable du point de vue américain doit revêtir la montée de la Chine en tant que puissance régionale dominante et quelles limites doit-on fixer à ses aspirations au statut de puissance globale? [...] En réalité, si la Chine s'oppose aux États-Unis, ce n'est pas tant à cause des actions de ces derniers qu'en raison de la position qu'ils occupent aujourd'hui. La Chine considère que les Etats-Unis exercent une hégémonie sur le monde et que leur présence même dans la région, qui repose sur la domination du Japon, contribue à restreindre l'influence chinoise [...] Aussi, en raison de ce qu'ils sont et de leur simple présence, les Etats-Unis deviennent involontairement l'adversaire de la Chine au lieu d'être leur allié naturel. »
 
Néanmoins, tout semble indiquer que l'Europe ne constitue plus le meilleur choix géopolitique pour la Russie en pleine résurgence stratégique malgré une économie stagnante... et qui se rapproche d'une Chine devenue aussi incontournable qu'ambitieuse dans la zone Asie-Pacifique et détenant désormais le premier PIB mondial.
 
L'alliance stratégique en formation accélérée de ces deux puissances, sous la pression d'une « quasi guerre froide 2.0 » les opposant aux Etats-Unis, laissent présager un condominium ou hinterland eurasien tant appréhendé par Zbieg.
 
En outre, l'annexion de velours de la Crimée - opération menée "en-dessous du niveau de la guerre" (cf. Michel Goya), le naufrage de l'Ukraine et la guerre en Syrie ont considérablement redoré le blason de la Russie, qui renforce de surcroît ses liens avec la Turquie, l'Iran et les pétromonarchies du Golfe arabe. Les visées territoriales de Pékin en Mer de Chine méridionale et le retrait des Etats-Unis du Traité Trans-Pacifique (également conçu pour un encerclement commercial du « Dragon Rouge ») offrent à la Chine d'immenses marges de manoeuvre pour consolider son influence et sa puissance dans l'espace asiatique.
 
Last but not least, les Etats-Unis ont sévèrement pâti des errements stratégiques des administrations W.Bush et Obama (Afghanistan, Irak, Libye, Ukraine, Syrie) et grandement entamé leur crédibilité sur la scène internationale.
 
Ce tableau général a certainement incité Zbieg à réviser ses fondamentaux : « l'ère de leur domination mondiale prenant fin, les Etats-Unis doivent prendre la main pour redéfinir l’architecture du pouvoir mondial. » | Vers un réalignement mondial (The American Interest)
 
zbig2ndCH-0_SR212,320_.jpgMuni d'une grille de lecture américano-centrée et donc quelque peu hérétique pour l'observateur extérieur, le théoricien de 88 ans dresse ses cinq vérités essentielles :

- Les Etats-Unis resteront une superpuissance tous azimuts mais compte tenu de la complexité des évolutions géopolitiques et des équilibres régionaux, ne sont plus « une puissance impériale globale. »

 - La Russie vit la douloureuse phase finale de son empire post-soviétique mais, pour peu qu'elle fasse preuve de sagesse, deviendra probablement un état-nation européen de premier plan. 

- La Chine émerge en future rivale de l'Amérique, renforce lentement mais sûrement sa puissance technologique, militaire et navale, se garde de toute confrontation trop coûteuse et trop risquée avec l'Amérique, mais doit finement manoeuvrer sur sa scène intérieure afin de ne pas entraver son succès économique. 

- L'Europe ne comptera pas parmi les poids lourds de la scène internationale mais jouera un « rôle constructif » en faveur du bien-être commun, contre les menaces transnationales, au sein de l'OTAN, et dans la résolution de la crise Russie-Ukraine. 

- Le monde musulman demeure violemment tourmenté par un traumatisme post-colonial et mu par des motivations religieuses à la fois fédératrices et très clivantes, du fait notamment des schismes séculaires au sein de l'islam.
 
Qu'entend Zbieg par "architecture mondiale du pouvoir" ? Serait-ce plutôt une architecture trilatérale de sécurité supervisée par les Etats-Unis, la Russie et la Chine ? S'agit-il d'une future gestion conjointe des crises & risques sécuritaires dans le monde ? Impliquera-t-elle une reconnaissance implicite des zones d'influence propres à chaque grande puissance assortie d'une entente mutuelle de non-ingérence ? Que deviennent l'OTAN, l'OCS et les Nations-Unies dans ces perspectives ?
 
« Considérées ensemble comme un cadre unifié, ces cinq vérités nous disent que les États-Unis doivent prendre la tête du réalignement de l'architecture mondiale du pouvoir afin que la violence qui éclate au cœur ou au-delà du monde musulman – et, éventuellement, dans le tiers-Monde - soit contenue sans détruire l'ordre global […] Les souvenirs politiques longtemps réprimés alimentent en grande partie l'éveil soudain et explosif provoqué par les extrémistes islamiques au Moyen-Orient. Mais ce qui se passe au Moyen-Orient aujourd'hui peut être le début d'un phénomène plus vaste à venir en Afrique, en Asie... »
 
Dans ce contexte impossible, les Etats-Unis, la Russie et la Chine (qui devra être plus audible et plus active face aux futures crises) feraient mieux s'accommoder de leurs zones d'influences respectives, de développer une solide coopération triangulaire, et entreprendre la même démarche avec des puissances régionales du monde arabo/musulman, et ce, afin d'élaborer un cadre élargi de stabilité internationale.
 
Zbieg insiste sur la nécessité d'extirper l'Arabie Saoudite du wahhabisme et propose d'inclure dans ce vaste programme « les alliés européens […] qui peuvent encore être très utiles à cet égard. »
 
Pour couronner cette drastique réinvention de ses classiques, il émet une mise en garde sur l'usage obsessionnel de la force, probablement à l'intention de ses cadets et de leurs homologues russes et chinois :
 
zbig-BOOOOL320_SR208,320_.jpg« L’alternative à une vision constructive, et spécialement la recherche d’une issue militaire et idéologique imposée unilatéralement ne peut que prolonger inanité et autodestruction. Pour l’Amérique, la conséquence peut être un conflit durable, de la lassitude et même possiblement un retrait démoralisant sur un isolationnisme pré-XXème siècle. Pour la Russie, cela pourrait signifier une défaite majeure, augmentant la probabilité d’une subordination, d’une manière ou d’une autre, à la prédominance chinoise. Pour la Chine, cela peut annoncer une guerre, non seulement avec les Etats-Unis mais aussi, peut-être séparément, avec le Japon ou l’Inde, ou les deux. Et, dans tous les cas, une phase longue de guerres ethniques, quasi religieuses, au travers de tout le Moyen-Orient avec un fanatisme auto-justifié qui engendrerait des effusions de sang dans et hors de la région, et une cruauté croissante partout. »
 
Henry Kissinger, autre gourou de la politique étrangère américaine et ancien secrétaire d'Etat (sous les administrations Richard Nixon et Gerald Ford), avait précédé Zbiegniew Brezinski dans « Do We Achieve World Order Through Chaos or Insight? » (Der Spiegel) et remettait sérieusement en question la politique étrangère de l'administration Obama. Depuis peu, il conseille le président Trump en vue d'un rapprochement graduel avec la Russie. 
 
Quels regards portent les chancelleries européennes sur ces futurs conditionnels ? Que deviendraient le destin, l'influence et les intérêts de l'Europe si cette architecture trilatérale de sécurité (Etats-Unis, Russie, Chine) prenait forme ?
 
En savoir + :
1.    Zbiegniew Brzezinski : Toward a Global Realignment (The American Interest)
2. Zbiegniew Brzezinski : Le Grand Echiquier. L'Amérique et le reste du monde (Fayard/Pluriel)
3.    Trump signe l’acte de retrait des Etats-Unis du Partenariat transpacifique (Le Monde)
4.  Henry Kissinger : 'Do We Achieve World Order Through Chaos or Insight?' (Der Spiegel)
5.    Kissinger, a longtime Putin confidant, sidles up to Trump (Politico)
 
 
 

dimanche, 22 janvier 2017

Come ha perso la Russia un intero continente

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Come ha perso la Russia un intero continente

 

Pochi sanno che circa trecento anni fa, la Russia, aveva la possibilità di diventare l'unica potenza del mondo, estendendosi su due continenti.


Diverse spedizioni lungo tutto l'Impero avevano portato a conquistare vari possedimenti in un altro continente: erano l'Alaska, le isole Aleutine, l'arcipelago Alexander, la fortezza di Elisabetta alle Hawaii ed il famoso Fort Ross della California. Perché la Russia ha perso queste ricchezze?

Nel 1648 Semen Dedznev organizzò una spedizione per l'esplorazione di nuove rotte marittime. Un gruppo di coraggiosi marinai, che presero il largo dalle coste della Siberia, dopo breve tempo, incapparono letteralmente nelle coste americane. A causa della costa rocciosa, una delle scialuppe naufragò, ma fu proprio lì che Dedznev decise di fondare il primo insediamento russo, Kingovej.

Dopo un secolo, il mercante di Irkutsk Gregorij Shelichov decise di ritentare l'impresa di Dedznev, ponendo come obiettivo finale della spedizione, la creazione di un saldo fortino, da cui sarebbe stato possibile partire per esplorare tutta la zona circostante. Il 14 agosto 1784 la flotta delle tre navi, chiamate "i Tre santi", "San Simeone" e "San Michael", raggiunse l'Alaska. Dopo quattro anni di insediamento sull'isola Kodiak, il luogo ricevette ufficialmente il nome di Porto Pavlovskij.

Nel 1799 lì fu fondata la prima città destinata a diventare la Capitale russa d'America. Il primo gruppo di coloni era costituito da 200 russi e 1000 aleuti, che dopo poco si abituarono a chiamare Novo Archangelsk casa.

Nel 1810 in California i possedimenti erano vari e ne approfittò il visionario ricercatore russo Ivan Kuskov. Comprò parte della terra formalmente spagnola dagli abitanti indiani. L'11 settembre del 1812 Kuskov pose la prima pietra della famosa fortezza di Ross, primo avamposto russo più meridionale in Nord America. I primi inquilini del suo insediamento fortificato furono 95 russi e 80 indiani. Con una convenzione anglo-russa del 1825 furono regolati i confini britannici e russi sul continente. Per comodità fu scelta la dorsale delle Montagne Rocciose, che si estendeva per vaste aree deserte. Per ragioni ancora sconosciute, i russi non hanno mai rischiato di attraversare l'altra parte delle montagne, dove per mezzo secolo le vaste pianure non furono attraversate da alcun colono.

Nel gennaio 1841 la fortezza di Ross fu acquistata da John Sutter, intelligente e lungimirante imprenditore americano, successivamente soprannominato "imperatore della California". Allora la resa è stata incondizionata e la Russia ha ufficialmente dichiarato la perdita di interesse per una zona così importante geopoliticamente. Gli storici ancora oggi dibattono strenuamente sulle cause di vendita dell'Alaska. In un modo o nell'altro, nel 1867 il Governo americano acquistò tutta l'Alaska per 7 200 000 dollari. Ed è così che è finita la storia dei russi che hanno perso la loro occasione di estendersi su due o tre continenti.
 

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mercredi, 18 janvier 2017

«La Russie, un cliché hostile. Histoire d’une diabolisation»

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«La Russie, un cliché hostile. Histoire d’une diabolisation»

Un livre de Hannes Hofbauer

par Jochen Scholz*

Ex: http://www.zeit-fragen.ch/fr 

Hofbauer-Feindbild-Russland-500.jpgLe livre de Hannes Hofbauer est sorti juste à temps, comme s’il avait encore fallu d’une preuve criante supplémentaire. Le Parlement européen a voté une résolution non contraignante, par 304 voix contre 179, avec 208 abstentions: «Résolution du Parlement européen sur la communication stratégique de l’Union visant à contrer la propagande dirigée contre elle par des tiers.»1 A première vue, cela semble défensif. En réalité, il s’agit du soutien de la «Task-Force pour la communication stratégique de l’UE» et de son «Disinformation Digest»2 c’est-à-dire du monopole d’interprétation de l’actualité politique internationale.
La résolution «demande à chaque Etat membre de mettre à la disposition de ses citoyens les deux bulletins d’information hebdomadaires de la Task Force de l’Union sur la communication stratégique, ‹The Disinformation Digest› et ‹The Disinformation Review›, afin de sensibiliser le grand public aux méthodes de propagande utilisées par des tiers».

La Russie est visée

C’est avant tout la Russie qui est visée, comme on peut le lire dans le «Disinformation Digest» du service diplomatique européen. Ce n’est pas sans raison. Depuis onze ans, la chaîne de télévision internationale Russia Today (RT) prend de plus en plus d’ampleur et d’acceptation dans les pays «occidentaux». La politique et les médias nationaux se voient de plus en plus dans une situation où leur monopole d’interprétation de l’actualité politique internationale sur les questions litigieuses entre la Russie et les Etats de l’UE/OTAN est remis en question. La qualité très professionnelle du travail des journalistes du groupe RT et la présentation vivante des émissions, mais aussi la transmission d’informations exclues dans les médias occidentaux contribuent à cela. Le fait que cette résolution de l’UE met dans le même sac les médias russes, la propagande des terroristes islamistes du soi-disant «Etat islamique» et leurs vidéos montrant des décapitations est plus que bizarre: elle met ainsi les médias russes sur le même niveau que les tueurs de masse. L’endoctrinement des citoyens de l’UE n’est heureusement pas tel qu’ils ne le réalisent pas, d’autant plus que le cliché hostile de la Russie attisé dans les grands médias n’a, selon tous les sondages, jusqu’à présent pas montré les effets désirés.

«L’inimitié crée des clichés hostiles»

Hannes Hofbauer a trouvé une formule d’une grande clarté pour expliquer au lecteur le lien entre la situation politique et la russophobie: «L’inimitié crée des clichés hostiles.» (p. 13) L’auteur ne se réfère pas seulement à la situation actuelle, mais retourne à la source de l’«image diffamant la Russie et les Russes» apparue au XVe siècle: c’est l’image de la Russie «asiatique et barbare» réutilisée à maintes reprises et dans de nombreuses variations comme un stéréotype par des créateurs de clichés hostiles. A l’aide du schisme de 1054, l’auteur montre que l’église catholique y a sa part de culpabilité. Depuis, l’église romaine d’Orient et avec elle l’église russe orthodoxe ne comptaient depuis plus comme communautés chrétiennes mais comme «refuges des apostats». Au XVIe siècle, l’Université de Cracovie jouait un rôle important parmi les institutions de formation. En l’an 1500, son influent recteur Johannes Sacranus désigna les Russes comme «peuple hérétique entretenant des rapports avec les Turcs.»

Le rôle de la Pologne

L’identité nationale du royaume de Pologne de l’époque, comme défenseur de l’«avant-mur de la chrétienté», semble avoir ses répercussions encore bien au-delà. Aujourd’hui encore et de manière renforcée depuis plusieurs années déjà, on critique le modèle de société et de politique russe, sous sa forme séculaire, dans les médias occidentaux. Dans la Pologne moderne, ces racines historiques sont particulièrement visibles dans les relations entre les gouvernements polonais et la Fédération de Russie depuis l’époque de Lech Walesa. Hofbauer explique de façon plausible que la grande influence de l’Université de Cracovie sur les «intellectuels» européens – selon la dénomination actuelle – de l’époque forma le mycélium dont se nourrit en Europe occidentale encore aujourd’hui l’image de la Russie comme «asiatique» dans le sens de «barbare».
Cependant, l’image négative de la Russie n’est pas née dans les discussions intellectuelles de l’époque indépendamment des intérêts de politique de puissance de l’Union polono-lituanienne face au duché moscovite. Au contraire, les professeurs savants fournirent l’amplificateur idéologique pour la propagande. Le regard quotidien sur les médias phares actuels montre une image assez semblable à l’observateur actuel des relations de l’UE et de l’OTAN avec le président Poutine. Le modèle n’a guère changé au cours des siècles. Le livre analyse les conflits et les guerres notamment du XIXe et du XXe siècles de manière à ce que le lecteur obtienne, dans une sorte de mouvement rapide, un résumé historique des évènements principaux des deux périodes avec les intentions stratégiques et les motivations des acteurs.
Cette analyse est également utile pour diriger le regard du lecteur sur les conflits actuels en Syrie, en Ukraine, en Libye, au Caucase et dans la mer de Chine ainsi qu’au-delà de la perspective ponctuelle et quotidienne, sur la perspective géopolitique globale caractérisée par le déclin relatif des Etats-Unis et parallèlement l’émergence d’Etats telle la Chine.

La cupidité envers les matières premières russes

 En tant qu’historien économique, Hannes Hofbauer est très attentif au rapport entre l’image purement négative et russophobe du pays avec ses gigantesques gisements de matières premières et les intérêts économiques et géopolitiques de l’Occident, notamment des Etats-Unis. On reconnaît ainsi, dans notre siècle actuel et le précédent, le recours à un modèle historique. Car dans les époques où les intérêts russes et occidentaux étaient en harmonie – comme ce fut le cas par moments au XIXe siècle entre la Prusse/le Reich allemand/Habsbourg et l’empire des Tsars – l’image de la Russie en tant qu’«incarnation du mal» n’existait que chez les «héros de l’histoire spirituelle allemande». Les dynasties, au contraire, voyaient le Tsar comme allié face aux agissements démocratiques.

Le rôle des intellectuels occidentaux

La russophobie indirectement transportée de génération en génération par les intellectuels occidentaux libéraux est prête à être réactivée à tout moment par les élites politiques, comme cela s’est fait au préalable de la Première Guerre mondiale. L’auteur nous montre que cela n’a guère changé: l’histoire des rapports entre l’Occident et la Russie après la fin de la guerre froide et la dissolution de l’Union soviétique en sont la preuve.

La stratégie de choc des années 90

Sous le président Eltsine, le régime présidentiel de la Russie exécuta sagement la transition de l’ancienne économie planifiée soviétique vers l’économie de marché capitaliste, selon les recettes recommandées par le FMI et les économistes américains Jeffrey Sachs et David Lipton selon le «consensus washingtonien».3 Ce fut une véritable stratégie de choc. Une grande partie de la population russe se retrouva dans une extrême pauvreté, l’espérance de vie diminua rapidement, d’anciens komsomols malins prirent le contrôle d’anciens combinats d’Etat et aidèrent les entreprises occidentales pétrolières et gazières à accaparer des parts majoritaires des grands groupes énergétiques anciennement étatiques. En même temps, l’Etat russe affaibli ne fut pas capable de faire face à l’élargissement de l’OTAN vers l’Est bien que cela fût une violation claire des promesses données à Gorbatchev en 1990 par le secrétaire d’Etat américain, James Baker.4
A l’époque, la couverture médiatique et les commentaires sur la Fédération de Russie étaient légèrement condescendants mais rarement aussi blessants et visant le bas de la ceinture que c’est le cas aujourd’hui. Car ni la Russie d’Eltsine ne s’opposa à l’élargissement de l’OTAN vers l’Est, ni ce pays affaibli n’était en état d’empêcher la guerre contre la République fédérale de Yougoslavie en 1999. Il semblait que ce n’était plus qu’une question de temps jusqu’à ce que les néolibéraux installés par Jeffrey Sachs et Co. à la pointe de l’économie et de la politique réussiraient à intégrer la Russie dans l’orbite occidentale. Donc, il n’y avait pas de raisons de soutenir, face au public occidental, une attitude méprisante envers un futur membre du club.

La résurrection de «la théorie du Heartland»

Cela changea rapidement avec l’entrée en fonction du président Vladimir Poutine, largement inconnu jusqu’alors. Dans l’un de ses importants discours de politique étrangère, le 25 septembre 2001 au Bundestag allemand,5 il proposa à l’UE d’unifier ses moyens «avec les hommes, le territoire et les ressources naturelles russes ainsi qu’avec le potentiel économique, culturel et défensif de la Russie.» Avec la formule «d’un espace économique commun de Lisbonne à Vladivostok»,6 Poutine réitéra cette offre et contrecarra ainsi les visions stratégiques des Etats-Unis pour l’Europe, basées sur la théorie du Heartland7établie par Halford Mackinder, et qui étaient le thème d’une conférence organisée par le Secrétariat d’Etat américain à Bratislava en 2000.8 Ce qu’on présenta aux hommes politiques d’Europe orientale fin avril 2000, était le concentré des analyses d’un groupe de travail de l’«Americain Enterprise Institute» proche des Républicains. Ce groupe de travail, dénommé «Project for the New American Century», publia en septembre de la même année son analyse principale «Rebuilding America’s Defenses»9 élaborée par les principaux néoconservateurs depuis plusieurs années.

Le président Poutine s’oppose

La consolidation politique, économique et sociale de la Fédération de Russie entreprise par le président Poutine dès son premier mandat10 ainsi que la récupération du contrôle des entreprises stratégiques importantes en rapport avec sa conception d’une coopération dans le cadre d’une union économique eurasiatique avec l’UE mena à la première vague de propagande antirusse dans la politique et les médias occidentaux. La puissance dominante occidentale s’est, à cette fin, servie d’atlantistes déclarés de l’UE, tels des 115 politiciens et intellectuels «inquiets» ayant adressé une lettre ouverte totalement hypocrite, aux chefs d’Etats et de gouvernements occidentaux.11

Entretemps: propagande hystérique contre la Russie

Dans le dernier chapitre de son livre, Hofbauer fait de façon très concentrée le lien – à l’aide d’évènements concrets des dix dernières années (Géorgie, Ukraine) – entre les espérances constamment déçues des Etats-Unis et de ses «vassaux tributaires» européens (Brzezinski, «The Grand Chessboard») d’intégrer la Russie dans la sphère transatlantique et la campagne de dénigrement toujours croissante, se rapprochant de l’hystérie, contre la Russie et notamment ad personam contre Poutine.
Le même modèle se retrouve dans la couverture médiatique et les commentaires ainsi que les accusations des hommes politiques quand il s’agit de la Syrie, dont l’acuité croissante va de pair avec la baisse des espérances de l’Occident d’aboutir à un changement de régime en Syrie. Voici que le cercle se referme au début duquel se trouve le XVe siècle: lorsque les élites occidentales ne se voient pas en état de contrôler la Russie, elles mettent en marche la machinerie de diffamation.

Glissements tectoniques dans les rapports de forces globaux

La raison pour l’importance de ce livre est que l’Europe en entier – et pas seulement l’UE – doit trouver une voie dans le contexte des glissements tectoniques des rapports de forces globaux,12 afin de pouvoir contribuer par ses forces culturelles et économiques au développement d’un ordre mondial basé sur des fondements coopératifs et pacifiques. Le fait que la Fédération de Russie y jouera un rôle prépondérant est évident de par sa géographie et ses ressources. Ce qui est en jeu en Eurasie pour les générations futures s’ensuit du plaidoyer de l’ancien directeur politique du ministère des Affaires étrangères allemandes, qui fût par la suite ambassadeur de l’Allemagne à Pékin pendant six ans et qui, actuellement, est président directeur de la fondation Quandt: «La diplomatie par de nouveaux moyens. La ‹nouvelle route de la soie› chinoise devrait avoir une priorité stratégique pour l’UE.»13 Une ambiance empoisonnée par les médias serait contre-productive pour ce gigantesque projet. Je souhaite donc de nombreux lecteurs pour ce livre de Hannes Hofbauer.    •

*    Jochen Scholz est ancien lieutenant-colonel de la Bundeswehr et fut pendant quelques années au service de l’OTAN à Bruxelles. Plus tard, pendant la guerre contre la Yougoslavie, il servit au ministère allemand de la Défense. C’est là qu’il réalisa que les discours officiels des responsables politiques, décrivant de graves violations des droits de l’homme par la Serbie, ne correspondaient pas aux rapports des spécialistes sur place. C’est à cause de ces mensonges des hommes politiques qu’il quitta le SPD en 1999.

1    www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//NONS...
2    https://eeas.europa.eu/topics/eu-information-russian/9506...
3    https://de.wikipedia.org/wiki/Washington_Consensus
4    Zelikow, Phillip/ Rice, Condoleezza. Sternstunden der Diplomatie, Berlin 1997, p. 257
5    www.bundestag.de/parlament/geschichte/gastredner/putin/pu...
6    www.sueddeutsche.de/wirtschaft/2.220/putin-plaedoyer-fuer...
7    https://de.wikipedia.org/wiki/Heartland-Theorie
8    Lettre de Willy Wimmer adressée au Chancelier fédéral Schröder, sur: www.nachdenkseiten.de/?p=22855
9    www.informationclearinghouse.info/pdf/RebuildingAmericasD...
10    www.bpb.de/internationales/europa/russland/135734/grafike...
11    http://web.archive.org/web/20070811110517/http://www.newa...
12    Cf. «ReOrient. Globalwirtschaft im Asiatischen Zeitalter» par André Gunder Frank: http://mediashop.at/buecher/reorient
13    https://zeitschrift-ip.dgap.org/de/article/getFullPDF/27469 und http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/10/03/par...

mardi, 17 janvier 2017

Théâtre d’ombres : le nouveau Grand Jeu en Eurasie

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Théâtre d’ombres :
le nouveau Grand Jeu en Eurasie

L’approche occidentale du « diviser pour régner » face aux rivaux mondiaux est obsolète à l’ère des Nouvelles routes de la soie

Par Pepe Escobar

Source Asia Times & http://lesakerfrancophone.fr 

Ainsi, en plein cœur de Bali, fasciné après une conversation sérieuse avec un dukun – un maître spirituel – j’étais sidéré : ce devrait être un nouveau Yalta, le cadre parfait pour un sommet Trump–Xi–Poutine fixant les paramètres à venir d’un nouveauGrand Jeu en constante évolution en Eurasie.

La culture balinaise ne fait aucune distinction entre le séculier et le surnaturel – sekala et niskala. Sekala est ce que nos sens peuvent discerner. Niskala est ce qui ne peut pas être détecté directement mais seulement suggéré, comme les mouvements géopolitiques massifs qui nous attendent.

Captif de la vitesse vertigineuse de l’ici et maintenant, l’Occident a encore beaucoup à apprendre d’une culture très évoluée qui a prospéré il y a cinq mille ans le long des rives de la rivière Sindhu – maintenant Indus – dans ce qui est actuellement le Pakistan, puis a migré de l’empire Majapahit de Java vers Bali au XIVe siècle sous la pression de l’avancée de l’islam.

Dans la conception hindou-balinaise de la structure cosmique, l’homme est une sorte de modèle à l’échelle de l’univers. L’ordre est personnifié par les dieux, le désordre personnifié par les démons de la terre. Il s’agit du dharma et du adharma.

Adharma règne sans contrôle en Occident.

Dans la philosophie religieuse hindou-balinaise, pour chaque force positive il y a un contrepoids, une force destructrice. Les deux sont inséparables – coexistant en équilibre dynamique. Le dualisme occidental est si peu sophistiqué par rapport à cela.

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Dans le Suthasoma – un grand poème épique bouddhiste Mahayana composé dans le centre de Java à l’époque où le bouddhisme se mêlait joyeusement avec l’hindouisme shivaïste – nous trouvons un vers exceptionnel : « Bhineka tunggal ika » c’est différent, mais c’est un.

C’est aussi la devise de l’Indonésie, blasonnée dans ses armoiries, sous l’oiseau mythique doré Garuda. C’est un message d’unité, comme le « E pluribus unum »américain. Maintenant, il ressemble plus à un message anticipant l’intégration eurasienne via les Nouvelles routes de la soie ; ce n’est pas par hasard si Xi Jinping a officiellement lancé la route de la soie maritime en 2013 en Indonésie.

Avec l’ère Trump sur le point de commencer, la conjoncture géopolitique actuelle ressemble à – et se ressent comme – un immense Wayang kulit, un jeu d’ombre balinais.

L’origine historique du jeu d’ombre se trouve très probablement en Inde, bien qu’on le trouve partout en Asie. Le bien et le mal coexistent dans le jeu d’ombre, mais l’hindouisme cherche à représenter le choc comme une sorte de partenariat bizarre.

Kulit signifie peau, couvrant. Wayang est la marionnette, faite de peau de vache, peinte et munie de bâtons que le dalang – le maître de marionnettes – manipule à volonté.

Chaque performance Wayang kulit est une histoire racontée par un dalang [marionnettiste] à travers des voix qu’il doit imiter, des ombres sur un écran et de la musique d’ambiance. Le dalang – sorte de prêtre – incarne tous les personnages et doit connaître par cœur les histoires qu’il raconte.

Seuls quelques individus en Occident peuvent être qualifiés de dalangs – en particulier dans la sphère géopolitique. Les dalangs réels sont en fait totalement invisibles, enfouis profondément dans le niskala. Mais nous avons leurs émissaires, les dalangs visibles, experts médiatiques et vénérés.

Le taureau blanc et la fille asiatique

Maintenant, comparez le jeu d’ombre balinais – représentant sekala et surtout niskala – avec l’approche made-in-Occident ; le fil d’Ariane qui pourrait, peut-être, nous guider hors du labyrinthe géopolitique actuel en utilisant un concept excessivement révéré : la logique.

D’abord, un rembobinage. Revenons à la naissance de l’Occident, en Europe. La légende nous raconte qu’un beau jour Zeus a jeté son œil vagabond sur une fille aux grands yeux brillants : Europe. Un peu plus tard, sur une plage de la côte phénicienne, un taureau blanc extraordinaire s’est présenté. Europe, intriguée, se rapproche et commence à caresser le taureau ; bien sûr, c’était Zeus déguisé. Le taureau emporta alors Europe et se dirigea vers la mer.

Zeus eut trois fils avec Europe – à qui il légua une lance qui ne manquait jamais sa cible. Un de ces fils, comme nous le savons tous, était Minos, qui construisit un labyrinthe. Mais surtout, ce que la légende nous a enseigné, c’est que l’Occident est né d’une fille – Europe – venue d’Orient.

La question est maintenant de savoir qui trouvera le fil d’Ariane pour nous sortir du labyrinthe, qui, cinq siècles après l’ère de la Découverte – dirigée par l’Occident – nous a conduits au déclin, avec en tête de file son chef, les États-Unis.

L’administration Obama, leader de l’Ouest « de l’arrière », a contre-attaqué avec un pivot vers l’Asie – lire confinement de la Chine – et une guerre froide 2.0 par la diabolisation de la Russie. L’ensemble du projet de l’UE fait face à un effondrement total. Le mythe de la supériorité culturelle et politique européenne / occidentale – cultivé au cours des cinq derniers siècles – est réduit en poussière, si l’on considère « toutes les immensités de la vague asiatique », comme l’écrit Yeats dans son poème The Statues. Ce sera certainement le siècle de l’Eurasie.

Une voie cohérente aurait été ce que Poutine a proposé en 2007 – un emporium unifié du commerce continental de Lisbonne à Vladivostok. L’idée a ensuite été reprise et élargie par les Chinois via le concept de One Belt, One Road (OBOR).

Au lieu de cela, l’administration Obama, menant l’Occident « de l’arrière », a contre-attaqué avec un pivot vers l’Asie et une Guerre froide 2.0.

Écoutez les dalangs occidentaux

Et cela nous mène, à la veille d’une nouvelle ère géopolitique possible, à ce que les dalangs occidentaux les plus visibles peuvent concocter dans le niskala.

Sekala se manifeste, dans les secteurs de l’État profond des États-Unis, par une hystérie hors de contrôle 24/7, à propos des actes russes diaboliques, avec les néocons/néolibérauxcons et les vestiges de l’administration Obama poussant la guerre froide 2.0 à ses limites. Pourtant niskala, où opèrent Henry Kissinger et Dr. Zbigniew Brzezinski , « Grand échiquier », est l’endroit où s’élaborent les concepts de l’action réelle. Ce n’est pas un secret que l’urbain, cérébral, et légendaire Kissinger conseille maintenant Trump. La stratégie à long terme pourrait être qualifiée, classiquement, de Diviser pour régner, mais légèrement remixée dans ce cas : une tentative de briser le partenariat stratégique Russie-Chine en s’alliant au nœud théoriquement le plus faible, la Russie, pour mieux contenir le nœud le plus fort, la Chine.

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D’un « Nixon en Chine » à un « Trump à Moscou »

Il est évident que les vains sycophantes dans le style de Niall Ferguson vont auréoler le rusé Kissinger de couronnes hagiographiques, inconscients du fait que Kissinger pourrait monter dans un manège plus rentable, sous la forme d’un business en plein essor pour son cabinet d’expertise florissant Kissinger Associates Inc., qui est aussi membre de US-Russia Business Council, côte à côte avec ExxonMobil, JPMorgan Chase et le champion du Big Pharma, Pfizer.

Pour résumer : on oublie les révolutions de couleur et autres régime change, pour laisser la place à un confinement bienveillant.

Il y a près d’un an, Kissinger avait déjà prononcé un discours sur la façon dont Washington devrait traiter Moscou :

« Les intérêts à long terme des deux pays exigent un monde qui transforme les flux contemporains turbulents en un nouvel équilibre qui sera de plus en plus multipolaire et mondialisé […] La Russie doit être perçue comme un élément essentiel de tout équilibre mondial, et non pas principalement comme une menace pour les États-Unis. » 

Un Kissinger multipolaire prônant que la Russie n’est « pas une menace » – on se demande pourquoi, à l’époque, la machine Clinton n’a pas accusé le vieil homme d’être, lui aussi, un otage de la romance avec Poutine.

De plus, quelques mois avant la victoire de Trump, mais en contraste marqué avec Kissinger, Brzezinski s’est trouvé dans un profond état d’alerte rouge, alarmé par « l’érosion des avantages technico-militaires des États-Unis », comme détaillé par exemple dans ce rapport du CNAS.

Brzezinski a sombrement affirmé l’évidence que l’infériorité militaire des États-Unis « signerait la fin du rôle mondial de l’Amérique » et que le résultat serait « très probablement un chaos mondial ».

Sa solution pour les États-Unis était alors « de façonner une politique dans laquelle au moins l’un des deux États potentiellement menaçants devient un partenaire dans la quête d’une stabilité d’abord régionale et ensuite plus large, et donc de contenir le rival le moins prévisible mais potentiellement le plus susceptible de passer en tête. À l’heure actuelle c’est la Russie, mais à plus long terme, cela pourrait être la Chine. »

Alors vous avez compris, encore et toujours diviser pour régner, afin de contrer les menaces indisciplinées.

Brzezinski, après la débâcle de la machine Clinton et d’Obama , n’est plus qu’un perdant pitoyable. Il a donc été obligé de rebattre légèrement les cartes. Contrairement à Kissinger, et fidèle à sa russophobie enragée, sa devise Diviser pour régner consiste à séduire la Chine pour l’éloigner de la Russie, assurant ainsi que « l’influence américaine est maximisée ».

Dans une prévisible, et bien occidentale, contemplation de son nombril, Brzezinski suppose que la Chine ne peut pas choisir d’aller contre les États-Unis, car il est « dans son intérêt d’appartenir à l’ensemble dominant ». Pourtant, l’« ensemble dominant » n’est plus les États-Unis, c’est l’intégration eurasienne.

Les Nouvelle routes de la soie, ou OBOR, représentent le seul vaste projet d’intégration géoéconomique et géopolitique sur le marché. Alors que Kissinger peut rester, sans doute, l’ultime dalang de la realpolitik, Brzezinski, le mentor d’Obama est toujours otage de Mackinder. La direction chinoise, quant à elle, est déjà bien en avance sur Mackinder et Alfred Mahan. Les nouvelles routes de la soie visent à intégrer, par le commerce et les communications, non seulement le Heartland (One Belt), mais aussi le Rimland (One Road, la route maritime de la soie).

Un partenariat avec l’Union économique eurasienne (EEU) sera essentiel à l’ensemble du projet. Peu de gens se souviendront que lors de la crise de folie de la Guerre froide 2.0, en septembre dernier, le Forum économique de l’Est s’activait à Vladisvostok, avec Poutine proposant un « espace d’économie numérique » dans toute l’Asie-Pacifique et la Chine s’engageant à participer davantage au développement de l’Extrême-Orient russe.

Ce que nous voyons sans doute maintenant, ce sont les deux principaux dalangs occidentaux, Kissinger et Brzezinski, essayant de s’adapter à la nouvelle normalité – l’intégration eurasienne via les Nouvelles routes de la soie (OBOR) et l’Union économique eurasienne  (EEU) – en proposant des versions contradictoires et bienveillantes de la devise Diviser pour régner, alors que les services de renseignement américains continuent de s’accrocher, dans un désespoir agité, à l’ancien paradigme de la confrontation.

Comme piliers principaux – la Triple Entente ? – de l’intégration eurasienne, Moscou, Pékin et Téhéran sont très conscients de la présence d’un étranger, porteur de cadeaux, tapi dans niskala. Un étranger visant, en vrac, Moscou qui trahirait Téhéran en Syrie et sur l’accord nucléaire ; Moscou qui se séparerait de Pékin ; Pékin qui trahirait Téhéran ; et toutes sortes de permutations intermédiaires du théâtre d’ombre entre la contention et le pillage.

Ce sera l’histoire principale à suivre tout au long des Routes de la soie. Selon la parole mémorable de Yeats, « un miroir reflété dans un miroir, voilà tout le spectacle. » Pourtant, le spectacle doit continuer – avec les dalangs d’Est et d’Ouest lâchés dans le niskala profond.

Bienvenue dans le Tournoi des ombres du XXIe siècle.

Pepe Escobar est l’auteur de Globalistan : How the Globalized World is Dissolving into Liquid War (Nimble Books, 2007), Red Zone Blues : a snapshot of Baghdad during the surge (Nimble Books, 2007), Obama does Globalistan (Nimble Books, 2009), Empire of Chaos (Nimble Books) et le petit dernier, 2030, traduit en français.

Traduit et édité par jj, relu par Catherine pour le Saker Francophone.

 

dimanche, 15 janvier 2017

Trump ne pourra pas compromettre l'alliance russo-chinoise

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Trump ne pourra pas compromettre l'alliance russo-chinoise

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu 

Dès ses premières déclarations d'intention, Donald Trump avait indiqué qu'il se donnait deux buts en politique internationale: se rapprocher de Moscou après deux tiers de siècle de guerre froide, refuser une prétendue volonté de domination chinoise dans les domaines économiques et géo-stratégiques. Ce refus pourrait aller jusqu'à des affrontements militaires avec la Chine, sinon une véritable guerre. De fait Trump a programmé un renforcement sensible des moyens navals et nucléaires américains. Ceci n'aurait de sens que dans cette perspective, à supposer exclue dorénavant une guerre avec la Russie.
Les chroniqueurs se sont évidemment tous demandé comment ces deux buts pourraient être compatibles, compte tenu des liens plus qu'étroits qui associent Moscou et Pékin depuis l'arrivée au pouvoir de Vladimir Poutine. Même si en Russie certains craignent que ne s'établisse une compétition avec la Chine, bientôt seconde puissance économique mondiale, où la Russie serait perdante, la supériorité militaire et spatiale russe rétablirait l'équilibre.

Les liens et les échanges Moscou/Pékin sont nombreux et portent sur des domaines de première importance géopolitique. Nous y avons souvent fait allusion. Ils ont été développés notamment dans le cadre du Brics et de l'Organisation de coopération de Shanghai. Concrètement, ceci s'est traduit par le concept d'Eurasie, nouvel ensemble multinational pouvant rivaliser avec les pays de la zone dollar sous contrôle de Washington et bien évidemment avec l'Europe sous sa forme actuelle.

On peut d'ailleurs penser que la partie de l'establishment américain qui a poussé Trump au pouvoir et qui le soutiendra dorénavant vise, par le rapprochement promis avec Poutine, à ne pas être exclue des perspectives futures offertes par l'Eurasie. Ceci compte tenu de la plus grande résilience probable de celle-ci face aux crises mondiales prévisibles résultant du réchauffement climatique et de la disparition d'une partie des espèces vivantes. Les autres parties du monde, notamment l'Amérique du Nord à l'exception notable du Canada, l'Afrique et malheureusement pour elle l'Europe, n'y échapperont pas pour leur part.

Dans la perspective de ces crises, la Chine attachera une grande valeur à ses relations avec la Russie, sa partenaire essentielle dans le développement de l'Eurasie. La Chine est déjà en surnombre démographique et en voie d'asphyxie compte tenu d'un développement industriel concentré dans ses parties côtières. A tous égards l'Eurasie sera pour elle un poumon indispensable.

En ce qui concerne la Russie, celle-ci perçoit bien que malgré ses nombreuses supériorités notamment dans les domaines scientifiques et militaires, elle ne pourra pas seule faire vivre l'Eurasie, ceci bien que l'essentiel du territoire de celle-ci soit russe. C'est seulement dans le cadre d'une coopération compétitive avec la Chine que les deux pays y arriveront.

Trump s'illusionnerait donc s'il pensait pouvoir séparer Moscou et Pékin, dans tous les domaines essentiels tout au moins. L'Amérique, à laquelle il espère rendre toute sa force, n'y arriverait pas.

Dans le cadre de sa longue conférence de presse de fin d'année 2016, Vladimir Poutine a remarqué que « ce que nous avons entre la Russie et la Chine est bien plus qu'un simple partenariat stratégique » “What we have between Russia and China is more than just a strategic partnership.”

Si Trump ne l'a pas compris, et espère recourir à la vieille politique américaine du Diviser pour régner  afin de séparer la Russie et la Chine, il irait à de graves déconvenues. Au plan militaire, on ajoutera que la Russie, la Chine et leur troisième partenaire important dans l'ensemble eurasiatique, l'Iran, se sont déjà mis d'accord sur une politique de défense commune.

Ceci veut dire que Trump, qui outre la Chine a décidé de s'opposer à l'Iran, irait là encore à l'échec Comme l'on peut penser qu'il est pragmatique, il s'adaptera très vite à cette réalité, dans les faits sinon dans les discours.

mardi, 10 janvier 2017

Hommage à Jean Parvulesco & souvenirs d'une collaboration inoubliable

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Robert Steuckers :

Hommage à Jean Parvulesco & souvenirs d'une collaboration inoubliable

Discours prononcé au monastère orthodoxe roumain de Câmpulung, le 12 novembre 2016

Ma première rencontre avec Jean Parvulesco date de la fin des années 80. Elle a eu lieu dans la Librairie Gregori, rue du Bac à Paris. Jean Parvulesco, au moment où j’entrais dans la librairie pour y effectuer un dépôt, choisissait, dans le rayon des revues rares, un exemplaire de mon premier numéro d’Orientations, une sorte de numéro zéro, daté de l’année 1980 et consacré à la géopolitique, en fait un résumé du livre que venait de sortir, l’année précédente, le général-baron autrichien Jordis von Lohausen. Mais ce qui avait plus particulièrement attiré Jean Parvulesco dans cette revue artisanale, fabriquée avec les moyens du bord par un groupe d’étudiants bruxellois, c’était une recension consacrée à l’ouvrage profond et révolutionnaire de l’ex-général italien Guido Giannettini, intitulé Dietro la Grande Muraglia, expliquant la double dynamique géopolitique sino-soviétique et sino-américaine, ainsi que les dissensions idéologiques internes au sein du communisme dit « international ». Dès 1972, Giannettini avait prévu des évolutions diamétralement contraires à la logique binaire de la guerre froide. L’alliance de facto, qui venait d’être forgée entre les Etats-Unis et la Chine de Mao, ne permettait plus aux militants européistes de tabler sur l’ex-Céleste Empire comme allié de revers pour dégager la malheureuse Europe de l’étau de Yalta. Au contraire, l’Europe et l’URSS étaient toutes deux coincées dans un étau sino-américain. Giannettini annonçait la nécessité de repenser notre destin : de nous rapprocher d’une Russie qui n’embrayait pas sur les modes délétères lancées en Europe occidentale suite aux pseudo-révolutions marcusiennes qui avaient brisé les reins à l’Allemagne qui cherchait à se réaffirmer, suite au miracle économique, et à la France gaullienne, qui avait fait preuve d’une belle volonté d’indépendance.

Lohausen1.jpgCe changement de donne était le résultat de la nouvelle diplomatie du ping-pong, manigancée par Kissinger sous la présidence de Nixon, selon les critères de la Realpolitik. En effet, le rapprochement entre Chinois maoïstes et Américains s’était amorcé par l’échange d’équipes de ping-pong, prélude avant les rencontres entre Kissinger et Chou-En-lai. La grande leçon de ce formidable coup de théâtre, auquel personne ne s’attendait en Europe, ce fut d’apprendre que les postures idéologiques ne sont que des paravents et que seules demeurent en place les logiques impériales, puisant leurs énergies dans une profondeur temporelle pluriséculaire sinon plurimillénaire. Ce retour à la Realpolitik, inspirée par Kissinger, qui se disait disciple de Metternich, appelait sans ambigüité aucune le retour de la géopolitique dans les débats. La géopolitique, sous prétexte qu’elle avait été théorisée et vulgarisée par Karl Haushofer en Allemagne in tempore suspecto, sortait littéralement du tombeau où on l’avait reléguée. Aux Etats-Unis en 1977, Colin S. Gray, dans Geopolitics of the Nuclear Era – Heartland, Rimlands and the Technological Revolution, reprenait et actualisait les thèses d’Halford John Mackinder, pourtant toujours appliquées dans les faits, mais sans que l’on ne l’avoue explicitement puisque le géographe écossais avait inspiré Haushofer. Celui-ci avait tout simplement inversé les thèses de Mackinder et ne parlait pas d’un endiguement de la « Terre du Milieu » (germano-russe) mais au contraire du nécessaire rassemblement permanent des impérialités telluriques pour annuler tous les atouts que glanaient les thalassocraties en s’accrochant aux « rimlands ».

Ce sentiment de la nécessité d’un rassemblement des impérialités telluriques, Jean Parvulesco l’avait eu depuis très longtemps. Dans les colonnes du journal gaulliste Combat, Jean Parvulesco, comme l’attestent les articles repris ultérieurement dans les Cahiers Jean Parvulesco, fut le premier observateur des grandes lignes de forces en politique internationale à déceler dans les écrits de Zbigniew Brzezinski, encore peu connus à l’époque, une volonté d’allier la Chine aux Etats-Unis pour créer, du Pacifique à la Caspienne, une dorsale anti-russe, activée de surcroît par un fondamentalisme islamiste virulent, instrument d’un endiguement permanent, soutenu par une démographie galopante, et censé empêcher définitivement toute projection impériale russe-byzantine vers l’Océan Indien, océan du milieu. L’objectif était de barrer la route, pour les siècles des siècles, à la Russie, afin que la Terre du Milieu ne trouve aucun pont terrestre, aucun littoral, pour joindre sa puissance tellurique à cet océan central, entourant le sous-continent indien. Jean Parvulesco n’écrivait-il pas, dans Les fondements géopolitiques du « grand gaullisme » (pp. 90-91), qu’il fallait compléter Mackinder et dire : « qui tient la Méditerranée occidentale, contrôle la Méditerranée ; qui tient la Méditerranée, contrôle l’Océan Indien, qui tient l’Océan Indien, contrôle le monde ».

Avec l’alliance forgée par l’habilité de Kissinger en 1972, la Chine participait à la logique mackinderienne d’encerclement par occupation des rimlands et allait déchoir de ce fait, et à l’insu du peuple chinois lixivié par la « révolution culturelle », au rang d’un simple rimland, simplement plus profond que les autres. Giannettini, dans les franges les plus idéologisées et les plus lucides du spectre politique italien, fut le premier à suggérer une alliance euro-russe pour faire échec à la nouvelle sinophilie américaine et au projet de chaotisation de l’Asie centrale par musulmanisme interposé, formulé par Brzezinski. Ce projet et ce stratégiste notoire étaient encore totalement inconnus du grand public à l’époque. Si 1972 fut donc une année-charnière, où la Realpolitik de Kissinger amenait tout naturellement la géopolitique à sortir de sa relégation, les années 1978 et 1979 furent aussi riches en bouleversements annonciateurs des catastrophes de notre époque. J’y reviendrai tout à l’heure.

Avant cela, je voudrais revenir à mes premières rencontres avec Jean Parvulesco. Ce doit être en 1989 qu’il a pris contact avec moi, en m’adressant une lettre flanquée de sa préface au livre de Dominique de Roux, L’écriture de Charles de Gaulle. L’auteur revenait sur le « grand dessein » du Général, formulé en 1967. Ce « grand dessein » visait une émancipation par rapport à la fatalité, incarnée par le duopole issu de Yalta. Pour y échapper, de Roux imaginait la constitution et la consolidation de points d’appui dans le sud-est européen et dans le sud-est asiatique. Et, de fait, Parvulesco ne cessait de me répéter dans nos conversations géopolitiques : « qui tient le sud-est de ces deux parties du monde que sont l’Europe et l’Asie les paralyse, leur ôte toute marche de manœuvre ». Dès les premières turbulences qui ont secoué la Yougoslavie au début des années 1990, cette maxime, éminemment prophétique, a pris tout son sens. Avec les événements actuels dans la Mer de Chine méridionale, elle confirme son bien fondé, une fois de plus. Dans sa longue introduction à L’écriture de Charles de Gaulle, Jean Parvulesco rappelle utilement quelques phrases importantes de Dominique de Roux, relatives au « grand dessein » : « Les zones stratégiques d’appui et de manœuvre du gaullisme seraient, d’une part, celle du Sud-Est Européen et, d’autre part, celle du Sud-est Asiatique. Essayant de dégager le Sud-Est Européen de l’emprise soviétique, de Gaulle neutraliserait opérationnellement la grande stratégie soviétique sur ses propres bases d’action extérieure, et en bloquerait les mouvements sur son propre axe de clivage. Essayant de dégager le Sud-Est Asiatique de l’emprise américaine, Paris neutraliserait opérationnellement la grande stratégie américaine sur ses propres bases d’action extérieure et en bloquerait les mouvements sur son propre axe de clivage. Aussi, bloqués politiquement sur leurs bases d’action extérieure, Washington et Moscou devraient passer, pour qu’ils puissent encore se mouvoir stratégiquement sur le plan de la politique mondiale, par la centrale occidentale d’intégration, par le quatrième terme de l’Empire du Milieu. Je précise que, par le terme de l’ « Empire du Milieu », Dominique de Roux entend, ici, la « Troisième France » (…). Et je rappellerai également que, si la pénétration révolutionnaire gaulliste du Sud-Est Asiatique avait trouvé son pôle de mobilisation politico-stratégique décisive avec le discours du général de Gaulle à Pnom-Penh, c’est bien le travail d’investissement gaulliste du Sud-Est Européen qui avait fait que le général de Gaulle en vint à se trouver, très précisément, à Bucarest, alors qu’à Paris même les manœuvres de déstabilisation politico-stratégique du gaullisme entraient brusquement dans la phase décisive des journées incendiaires de mai 1968, journées d’auto-dislocation et de vertige nihiliste fabriquées par les centrales subversives à couvert des puissances extra-européennes que l’on sait (ou que l’on ne sait pas, ou que l’on sait si bien faire semblant de ne pas savoir, haute trahison oblige).

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Dans le langage qui est le sien (et qui fait le charme inégalé de son écriture), Jean Parvulesco démontre clairement l’importance stratégique de la péninsule balkanique, entre le Danube et l’Egée, et de l’Indochine baignée par les grands fleuves dont les eaux coulent depuis les hauts plateaux tibétains. La domination de ces espaces donne des avantages stratégiques incontestables. En tablant sur la Roumanie (pays qu’il visitera, en même temps que la Turquie, à l’époque où émerge le « grand dessein ») et sur le Cambodge en pleine guerre du Vietnam, le général de Gaulle, et les équipes de stratégistes autour de lui, tentait de ruiner les projets de domination universalistes des deux superpuissances nées des accords de Yalta, après l’éviction du Royaume-Uni. Car qui dit domination universaliste, plus précisément idéologique et universaliste, dit, chez les assujettis, absence totale de toute possibilité d’émancipation, de voie propre, d’originalité politique et historique, d’action créatrice et innovante, de resourcement constant dans l’humus primordial qu’est toujours l’histoire propre de ces peuples autochtones et périphériques. Les visites à Pnom-Penh et à Bucarest avaient pour objectif de dégager les deux « Sud-Est » de toute tutelle extra-européenne ou extra-asiatique, de toute tutelle émanant d’une puissance « extérieure à ces espaces » (pour paraphraser Carl Schmitt). L’histoire réelle en a décidé autrement : la réoccupation des Balkans yougoslaves, leur balkanisation et la présence d’Etats fantoches wahhabitisés et manipulés contre leur environnement immédiat montrent que la superpuissance d’au-delà de l’Atlantique a su prévoir et agir plus vite que tout gaullisme, fût-il gaullien et français ou allemand et néo-bismarckien ou autrichien et néo-habsbourgeois. Le Vietnam est aujourd’hui, contre la Chine, un allié assez sûr des Etats-Unis.

On aura remarqué en lisant les lignes de Jean Parvulesco dans la préface à L’écriture de Charles de Gaulle de Dominique de Roux, que celui-ci perçoit parfaitement le rôle néfaste du méga-happening que fut le mai 1968, de Nanterre et du Quartier Latin.  Tout le projet gaullien s’effondre alors, tant les desseins géopolitiques que les plans de réforme politique, sociale et économiques (planification, diversification des approvisionnements énergétiques, semi-autarcie, participation, intéressement, Sénat des régions et des professions) qui, systématisés et généralisés, approfondis et exportés, auraient donné un visage bien profilé à ce que l’on appelle aujourd’hui les « illiberal democracies ». En ce mois de mai 68, en France, ce furent bel et bien des « journées d’auto-dislocation ». On vit aujourd’hui, en France et dans la périphérie de la France, l’apothéose de ce « festivisme politicide », né de ce charivari écervelé, désormais accompagné de répétitions navrantes de vieux slogans laïcards et de poncifs soi-disant républicains. Le désastre de l’après-gaullisme a été fort opportunément esquissé par Eric Zemmour dans Le suicide français. Zemmour a eu le mérite de dresser le bilan abominable du détricotage lent et précis d’un Etat profond qui aurait vraiment pu avoir un dessein planétaire, s’il avait su garder intactes ses assises. Le retour dans le giron de l’OTAN, malgré la rebuffade de Chirac en 2003 lors de l’invasion de l’Irak, sanctionne ce long processus de déliquescence, bien prévu par Parvulesco.

JPnoces.jpgMais le pessimisme, la sinistrose, ne sont pas des postures politiques dans lesquelles il faut s’enferrer. Le capharnaüm politicide, festiviste, le barnum moderniste-occidental incarné par Hillary Clinton, vient d’essuyer une défaite historique retentissante. Nous n’avons pas été assez attentifs aux signes avant-coureurs venus de l’anglosphère : une véritable révolution conservatrice souterraine y avançait ses pions, lentement, sûrement, inexorablement. Une révolution conservatrice qui n’était nullement celle des millénaristes protestants ou des télé-évangélistes, qui n’était pas davantage celle des trotskystes déguisés en néoconservateurs autour des deux présidents Bush. Non, rien de cela, mais une véritable révolution conservatrice, alliant réalisme politique et critique acerbe des errements d’une modernité devenue anarchique en ses métastases. Nous assistons à la révolte des peuples de l’anglosphère contre ses propres golems idéologiques.

Revenons au récit de mes relations avec Jean Parvulesco. Dès le moment où nous prîmes contact, une collaboration féconde et enthousiaste s’amorça. Elle durera une bonne quinzaine d’années. Jean Parvulesco me confiait de nombreux articles qui paraissaient dans les revues Vouloir et Nouvelles de Synergies Européennes. La participation de Jean Parvulesco à ces modestes revues, qu’il a qualifiées, dans La conspiration des noces polaires, comme l’expression la plus radicale des « foyers d’attention géopolitique », mériterait une étude en soi, car c’est là, au rythme réel de la rédaction de ses textes, que Jean Parvulesco travaillait secrètement au grand but qu’il voulait final, ultime, soit la création d’un « Mouvement Révolutionnaire Grand-Continental », avatar des projets de Raymond Abellio, quand il s’appelait encore Georges Soulès, mais cette fois avatar exhaussé par l’espoir ardent de voir advenir un Règne Sophianique de Marie et du Saint-Esprit. Aujourd’hui, le temps manque pour les analyser méthodiquement, pour en tirer la substantifique moelle. Cependant, son article intitulé « L’avenir de la Serbie préfigure le prochain avenir de l’Europe et du monde », paru dans Nouvelles de Synergies Européennes, n°46, juin-juillet 2000, m’apparaît, rétrospectivement, comme le plus dense et le plus prophétique. Comme le plus idoine à être brièvement analysé, ici, aujourd’hui.

L’amorce de cet article part bien entendu d’un constat terrifiant pour la pensée géopolitique de Dominique de Roux et de Jean Parvulesco : le chaos  ­­-et non un quelconque ordre gaullien-  s’est à nouveau emparé du Sud-Est Européen, par la volonté de l’ennemi américain. L’objectif était et demeure clairement d’handicaper à jamais le sous-continent et à le priver de ses projections géopolitiques et culturelles vers l’Asie Mineure, le Levant, l’Egypte (et tout le bassin du Nil), la Mésopotamie et l’Océan Indien. La destruction de l’espace ex-yougoslave et de la Serbie/Monténégro résiduaire s’est opéré non pas en remplaçant le communisme vermoulu et rigide par un européisme fraternel, lié aux anciennes métropoles impériales allemande, autrichienne ou russe, qui aurait fait de cet espace du Sud-Est la pièce maîtresse et manquante d’une synergie paneuropéenne, mieux, d’une nouvelle Sainte-Alliance plus viable, plus solide que la précédente, celle de Metternich. Non, on n’a pas remplacé le communisme médiocre par un européisme fécond mais par un chaos à strates multiples, juxtaposant les anciens communistes sans foi ni loi passés à la vulgate néolibérale, les satanistes wahhabites, les transpositions locales de sectes turques, les euracratistes sans projet, les mafieux islamo-albanais, les trafiquants d’organes humains, les maquereaux sans scrupules et autres figures de l’Apocalypse : pour les forces du Non-Etre, ces figures à la Jérôme Bosch sont autant de pions pour tenir les forces du retour de l’Etre en échec, en échec et mat. La catastrophe balkanique annonçait les futures catastrophes irakienne, syrienne, libyenne et ukrainienne, le « printemps arabe » ayant fort heureusement échoué en Egypte, où les Frères musulmans, après avoir semé le désordre et la folie ont été blackboulés au profit d’une saine gestion militaire. C’est tout l’espace conquis par Alexandre le Grand, avant qu’il n’accède à la Perse et aux régions de l’Indus, qui est désormais plongé dans un chaos qui barre la route à toute projection européenne, et entend barrer la route à toute projection russe, freiner, si possible ad vitam aeternam, la progression du Règne Sophianique vers ses saintes fins ultimes.  Jean Parvulesco, en constatant la « chaotisation » des Balkans, utilisait une expression juste et précise : il y avait désormais, pour le mauvais hegemon, vecteur planétaire du Non-Etre, une « précédence établie ». Constat qu’il faisait suivre par un appel à la résistance, lancé aussi, à l’époque, par Henri de Grossouvre, auteur d’un plaidoyer pour un « Axe Paris/Berlin/Moscou ».


Dans cet article pour Nouvelles de Synergies européennes, Jean Parvulesco évoquait la fabrication, à usage planétaire, du « politiquement correct », bien que l’on puisse parfaitement affirmer qu’il était déjà en marche à Paris, bien appuyé par les instances médiatiques ubiquitaires du monde occidental, depuis l’émergence de la « nouvelle philosophie » des Glucksmann, Lévy et autres « penseurs » à la solde de stratégies étrangères, à peine secrètes. Jean Parvulesco écrit : « Les services politiques spéciaux de Washington ont largement travaillé à l’installation au pouvoir, subversivement, d’une chaîne de régimes sociaux-démocrates partout en Europe et en Amérique romane, pour (…) qu’un barrage permanent puisse être dressé face à toute velléité de résistance de la part des puissances (…) agressées… ».  

Le résultat de ce verrouillage par sociaux-démocrates mercenaires (des sociaux-démocrates qui peuvent souvent être des chrétiens-démocrates) est quintuple :

  • Les régimes agressés ne se rendent pas tout de suite compte de leur assujettissement.
  • Ils sont complices de leur propre agression.
  • Se met alors en œuvre « la dialectique du remplacement (…) commandé des régimes nationaux manifestant des velléités d’indépendance ».
  • Le risque est alors patent d’une « guerre civile de libération continentale ».
  • Cette guerre civile pourrait démarrer par la manipulation et la mobilisation de la diaspora turque en Allemagne, pensait à l’époque Jean Parvulesco.

JP-grandtemps.jpgLe point 3) annonçait le remplacement du gaullisme résiduaire, structurant l’Etat profond français, par le sarközysme bling-bling et le pseudo-socialisme à la Hollande, inaugurant une ère de présidences indignes, où l’Etat profond est délibérément mis hors jeu, toujours, sans discontinuité, en même temps que les fondements anthropologiques de toute société européenne. Les points 4) et 5) annonçaient la crise migratoire que subit l’Europe depuis 2015. Jean Parvulesco ne pouvait imaginer l’ampleur effrayante que prendrait cette crise migratoire ni l’incommensurable naïveté d’Angela Merkel mais, néanmoins, ses capacités prophétiques extraordinaires lui dictaient quelques lignes denses et absolument clairvoyantes :  « En même temps, un mouvement d’investissement concerté, planifié à grande échelle, est en train d’être exécuté par le Tiers-Monde, en direction de l’Europe, dont les infiltrations, de plus en plus soutenues, massives, idéologiquement intensifiées, servent de masse de manœuvre aux inavouables desseins de la subversion sociale-démocrate au pouvoir partout en Europe, qui vise ainsi, secrètement, la dévastation à terme de l’identité nationale, sociale, culturelle et religieuse de l’ensemble des pays de l’Europe de l’Ouest. Dans ces conditions, comment résister encore, comment ne pas céder à la tentation nocturne, sournoise, fatidique, de la démission à laquelle on nous invite d’une manière si extrêmement pressante?».

Jean Parvulesco, même face aux pires ressacs imaginables, n’a nullement cédé à cette « tentation nocturne et sournoise ». Il imagine immédiatement les contre-attaques. Il fallait, selon lui, et il faut, selon nous, appuyer la « contre-stratégie andine » de Hugo Chavez et de ses successeurs malgré l’éviction des péronistes en Argentine et des partisans brésiliens du BRICS. Il s’agit encore et toujours pour nous de garder une oreille plus qu’attentive aux velléités continentalistes de l’Amérique romane, aux aspirations de cette Amérique romane à renouer avec l’Europe par le pont potentiel que fournit l’Hispanidad. Ensuite, outre ce lien à maintenir avec les contestataires de la Doctrine de Monroe en Amérique romane, Jean Parvulesco nous exhortait à refuser le clivage entre une Europe catholique/protestante, d’une part, et une Europe orthodoxe/byzantine, d’autre part. Ce clivage est induit, depuis 1993, par les stratégistes américains qui ont fait une lecture superficielle de l’ouvrage de Samuel Huntington, Le choc des civilisations. Cependant, la volonté d’imposer ce clivage et de restituer de la sorte un Rideau de Fer idéologique et religieux, va provoquer le rapprochement entre les Européens. L’hegemon sera alors un « Beschleuniger wider Wille », selon l’expression forgée par Carl Schmitt, soit un « accélérateur contre sa propre volonté ». Il va obtenir, par l’exercice de ses manigances, le contraire du but visé, selon l’effet d’hétérotélie, si finement mis en exergue par Jules Monnerot. Jean Parvulesco exprimait cette vue dans son article de Nouvelles de Synergies européennes : « L’opération visant la création subversive d’une séparation politico-religieuse de l’Europe ayant finalement produit des effets contraires à ceux qu’escomptaient ses manipulateurs dans l’ombre ».

La tentative de briser tout élan conduisant lentement mais inexorablement à l’émergence d’une nouvelle Sainte-Alliance réintroduit fatalement la nécessité d’un vigoureux réarmement théologique du catholicisme et de l’orthodoxie, comme bon nombre de voix, et non des moindres, ont tenté de le faire au 19ème siècle, suite aux injonctions lumineuses du Tsar Alexandre I. Jean Parvulesco nous exhortait, dans ce maître-article de l’an 2000, « à faire réapparaître la religion impériale des origines, la première religion impériale des débuts antérieurs de l’Europe, de l’Europe d’avant la grande fracture intérieure de ses actuelles origines ». Telle est la perspective de l’IMPERIUM ULTIMUM, qui ne pourra advenir que par l’INCENDIUM AMORIS, évoqué par Dante et, à Bruxelles, par Marc. Eemans, fondateur/continuateur des cercles évoliens de Flandre et de Bruxelles, un INCENDIUM AMORIS porté, selon les vœux de Jean Parvulesco, par les « Cercles géopolitiques actifs », par ceux qui esquissent une autre géopolitique que celle que nous impose l’hegemon, malfaisant vecteur du Non-Etre. Malraux, autre gaullien, disait que le 21ème siècle serait religieux, marqué par le retour du religieux ; oui, sans doute, mais cette religion devra être archangélique, michaëlienne, sophianique et impériale. Elle sera telle ou ne sera pas.

Robert Steuckers,

Forest-Flotzenberg, octobre 2016-Janvier 2017.

samedi, 07 janvier 2017

Asie : dessous des cartes et nouvelle donne

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Asie: dessous des cartes et nouvelle donne

par Rémy Valat, historien

Ex: http://metamag.fr 

Les foyers de développements économiques ou civilisationnels, les zones où se nouent le destin de l’humanité (ou d’une partie de celle-ci) n’ont cessé d’évoluer au cours de l’histoire.

Il y a encore moins de 50 ans l’Occident dictait sa loi sur le monde. La fin des conflits coloniaux et la chute du bloc soviétique ont favorisé l’essor de puissances issues du Tiers-Monde, pays qui pour la plupart se trouvent en Asie. C’est la trajectoire des pays asiatiques et la nouvelle donne géopolitique dans cette région que nous dessine avec brio, Jean-Christophe Victor * (que l’on ne présente plus) dans la dernière publication de la série « Le dessous des cartes » (éditions Tallandier-Arte, 2016), un ouvrage tiré de l’émission éponyme diffusée sur la chaîne Arte.

Comme le souligne l’auteur, l’Asie pose d’emblée un problème de définition géographique et culturel, mais ce qui la caractérise aujourd’hui c’est l’essor économique de quasiment tous les pays de la région (à l’exception de la Corée du Nord). Un envol qui a eu pour impact de déplacer le centre du monde de l’Occident vers l’Extrême Orient et le Pacifique. L’Asie est et restera dans les prochaines décennies la zone mondiale la plus peuplée (50,5% en 2050 pour 56,5% aujourd’hui), à la seule différence que l’Inde dépassera la Chine à l’horizon 2025-2030, et deviendra le pays ayant la population la plus nombreuse de la planète. Toutefois, la transition démographique frappe les grandes puissances de la région, la baisse du taux de natalité et le vieillissement de la population menacent la croissance économique chinoise et a déjà atteint ceux du Japon.

En Asie, le développement est inégal et injuste et l’écart entre riches et pauvres ne cesse de se creuser dans des pays souvent (et à des niveaux divers) gangrenés par la corruption (en particulier en Inde et en Chine) : en Chine, 11% de la population (150 millions d’individus vivent sous le seuil de pauvreté) ; en 2012 l’Asie de l’Est (7%) et du Sud (18%) était la région du monde la plus défavorisée après l’Afrique sub-saharienne. Autre résultat de l’urbanisation et de l’essor économique asiatiques : la pollution et la dégradation de l’environnement. La Chine brûle annuellement 50% de la production mondiale de charbon et est devenu le premier marché mondial de véhicules particuliers. Les images de Pékin sous le « smog » nous sont devenues familières. L’environnement, et en particulier l’eau, relèvent des priorités vitales pour les pays traversés par les grands fleuves nourriciers, fleuves ayant pour source la région hymalayenne sous contrôle chinois. Or Pékin n’est pas signataire de la Convention des Nations unies sur les utilisations des cours d’eaux internationaux (1997), entrée en vigueur en 2014, ce qui laisse planer le risque d’un détournement de cette richesse au détriment des pays en aval des fleuves, en particulier les pays arrosés par le Mékong (Birmanie, Laos, Thaïlande, Cambodge Viêtnam). Un motif supplémentaire de tensions et de conflits.

La soif de matières premières, carburée par les tensions (souvent anciennes) entre pays voisins, aiguise les rancoeurs et pousse à la militarisation et à la revendication territoriale. Mais, si les conflits entre grandes puissances sont larvés, les affrontements sont surtout internes : mouvements séparatistes, identitaires et religieux (en particulier les affrontements entre populations musulmanes et bouddhistes), voire insurrectionnels marxistes (naxalistes indiens). Sans compter la rivalité sino-américaine, matérialisée par des accords de partenariats militaires et économiques rivaux et un renforcement du potentiel militaire, que tempère de réciproques besoins commerciaux..

Pour approfondir sue ce vaste sujet, Jean-Christophe Victor, donne une excellente bibliographie en langue française et anglaise. Je conseillerais également l’excellent ouvrage, plus classique sur la forme et destiné aux classes préparatoires aux grandes écoles, coordonné par Vincent Thébault : Géopolitique de l’Asie (Nathan, régulièrement réédité). Une touche personnelle pour conclure : « Le dessous des cartes » fait partie des rares émissions intelligentes du paysage audiovisuel français : merci à Jean-Christophe Victor pour cette bouffée d’oxygène dans l’univers pollué de l’ « Entertainment »….

*Fils de l’explorateur polaire Paul-Emile Victor, grand amoureux de la Polynésie, Jean-Christophe Victor est mort subitement dans la nuit du 27 au 28 décembre à Montpellier, à l’âge de 69 ans, des suites d’une crise cardiaque. Ethnologue et brillant pédagogue, il s’est particulièrement illustré par une forme originale de présentation télévisée des concepts géopolitiques à partir de cartes. Nous avons tous regardé un soir son émission Le Dessous des Cartes. Elle a inspiré nombre de professeurs d’Histoire du secondaire et on retrouve son influence directe dans une revue intéressante comme Carto  disponible dans tous les kiosques. Sans carte, on ne saurait en effet gagner une quelconque bataille qu’elle soit militaire, culturelle ou climatique. Notre collaborateur Rémy Valat lui rend ici l’hommage qu’il se doit. ML

JEAN-CHRISTOPHE VICTOR, LE DESSOUS DES CARTES », ÉDITIONS TALLANDIER-ARTE, 2016, 224 PAGES, 300 CARTES, 14,90€
VINCENT THÉBAULT, GÉOPOLITIQUE DE L’ASIE ÉDITIONS NATHAN, 352 PAGES, 33.90€

jeudi, 05 janvier 2017

Patrick MBEKO - 42 ans de lutte de l'Occident contre Kadhafi

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Patrick MBEKO - 42 ans de lutte de l'Occident contre Kadhafi

Conférence de Patrick MBEKO au Cercle Aristote le 31 octobre 2016 :
"42 ans de lutte de l'Occident contre Kadhafi".

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Pourquoi l’US Navy est-elle à quai ?

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Pourquoi l’US Navy est-elle à quai?

Ex: http://www.dedefensa.org 

On sait depuis longtemps, – en fait, depuis la fin de la Deuxième Guerre mondial, – que l’US Navy veille à garder en déploiement opérationnel un certain nombre de ses groupes de porte-avions, autour de cette unité centrale du contrôle des mers qu’est devenu le grand porte-avions d’attaque (CVA pour l’US Navy). Il s’agit d’une planification très complexe aujourd'hui parce que le nombre de CVA est réduit à dix et qu’un certain nombre d’entre eux doivent se trouver en relâche technique, soit pour une simple raison d’une nécessaire interruption du service pour repos et entretien courant, soit pour des périodes d’entretien plus fondamental (mise en radoub), soit pour des stades de modernisation, des réparations, etc.

Avec les CVA modernes, extrêmement complexes et d’un entretient délicat, ces périodes d’immobilisation s’allongent et rendent encore plus complexe la planification, alors que les crises ne cessant d’éclater et de se développer dans le monde. Quoi qu’il en soit, la Navy essaie d’avoir trois ou quatre unités en déploiements opérationnels en même temps sur toutes les mers du monde et selon les nécessités stratégiques du moment ; ces dernières années, des situations se sont présentées où ces déploiements simultanés étaient réduits à deux groupes, dans de courtes périodes intermédiaires où un CVA avait quitté sa zone opérationnelle alors qu’un autre se trouvait sur le point d’y arriver. Mais la situation actuelle est complètement originale et étrange : aucun déploiement opérationnel de CVA, une “première” depuis 1945, à la très forte signification stratégique et symbolique même si cette situation ne devrait durer que d’une à trois semaines.

Infowars.com s’empare de la nouvelle pour en faire une interrogation sur son sens politique et caché : pourquoi l’administration Obama a-t-elle ordonné ce repli de l’US Navy et ne se pourrait-il pas que cette mesure préparât une opération de type-falseflag d'ici le 20 janvier et la prestation de serment de Trump ?

« In what can only be described as a disproportionate appropriation of U.S. Navy assets, a blatant breach of standard protocol, and a possible set up for a false flag operation — the entire U.S. Navy aircraft carrier group, 10 active carriers, have returned to port and are now all sitting ducks. According to information displayed on GoNavy.jp, which tracks the current locations of all active aircraft carriers, the Obama Administration has ordered every single active U.S. aircraft carrier home.

» About 6000 sailors from the USS Dwight D. Eisenhower strike group returned to Norfolk, Virginia “out of nowhere” Friday, just ahead of New Year’s, after CVN69’s deployment on June 1. “The Eisenhower’s replacement carrier, the USS George H.W. Bush, was delayed by more than six months in the shipyards and will not be able to replace the Ike until early” 2017, Navy officials say. [...]

» Additionally it’s important to note that radio talk show host Alex Jones has warned of a possible impending false flag, one that may come before President-elect Trump takes office.

» Could something be brewing on the horizon? »

C’est essentiellement à partir d’une enquête faite par FoxNews et difffusée le 31 décembre 2016 qu’il est apparu que l’US Navy se trouvait dans cette posture. Le texte que donne FoxNews en complément de son reportage filmé reste assez confus à cause du mélange des explications techniques et budgétaires et des arguments de communication que donnent les officiels contactés. Il semblerait que cette situation ne durerait formellement qu'une semaine, à l'issue de laquelle le USS Carl-Vinson quitterait sa base et son port d’attache de San Diego pour aller prendre position dans le Pacifique ou éventuellement dans l’Océan Indien (ce qui demandera un certain temps et ne comblera réellement le “vide stratégique” que vers le 20 janvier, – justement...).

Voici quelques extraits du texte de FoxNews :

« For the next week, not only will there be no U.S. Navy aircraft carrier in the Middle East, but there will be no American aircraft carriers deployed at sea anywhere else in the world, despite a host of worldwide threats facing the United States. [...]

» While there is no U.S. aircraft carrier in the Middle East right now, there is a large deck U.S. Navy amphibious assault ship with thousands of Marines on board as well as helicopters and some jets to respond to a crisis, according to officials. [...] In the meantime, the Navy tells Fox News the U.S. military has other jets available to make up for the aircraft carrier gap in the Middle East and elsewhere in the world. The Navy can also “surge” a carrier now in port to deploy if necessary. But the absence of a deployed U.S. Navy aircraft carrier, long seen as a symbol of American power projection, is noteworthy. It is believed to be the first time since World War II that at least one U.S. aircraft carrier has not been deployed. [...]

» It’s not the first time there was a carrier gap in the Middle East. Last fall, the U.S. Navy relied on a French aircraft carrier to fill the void when the USS Theodore Roosevelt returned home. At the time it was the first gap in carrier coverage in the Middle East since 2007.

» Other factors contribute to the U.S. Navy not having an aircraft carrier deployed anywhere in the world right now. [...] The congressionally mandated budget cuts known as sequestration have also been felt on the waterfront since 2011. After billions of dollars were cut from the Navy’s budget, ships such as the George H.W. Bush were forced to prolong their time in the shipyards, which had a ripple effect down the line. If the Bush had left the shipyard on time, she would have relieved the Ike in the Gulf or the Mediterranean, officials tell Fox News. »

On observera que les deux interprétations diffèrent notablement, Infowars.com posant aussitôt l’hypothèse d’un “coup” de l’administration Obama et FoxNews se contentant d’exposer les arguments de la Navy, tout en mettant en évidence le caractère stratégique extraordinaire de la situation qui symbolise bien le déclin de la puissance stratégique US. Il reste que cette occurrence effectivement extraordinaire se produit dans une séquence de grande tension aux USA, avec deux présidents, le sortant et le nouvel élu, en position d’affrontement jusqu’au 20 janvier et l’inauguration officielle du président Trump.

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Bien qu’une coïncidence reste effectivement possible, l’argument d’une situation provoquée ne peut être complètement rejetée, loin s’en faut. La Navy planifie de loin la situation de ses CVA, et il paraît plutôt étonnant qu’elle ait laissé se faire ce “vide” stratégique extraordinaire en plein processus de transition du pouvoir, dans une période où, en général, les forces armées US ont plutôt tendance, sinon mission de montrer leur puissance alors que le pouvoir politique est dans une position constitutionnellement incertaine. Cette remarque s'accompagne par ailleurs dans notre chef de la précision que nous sommes plutôt en complet désaccord sur l’énoncé de l’article d’Infowars.com selon lequel “l’administration Obama a ordonné que tous les porte-avions d’attaque de l’US Navy regagne leurs ports d’attache” (« ...the Obama Administration has ordered every single active U.S. aircraft carrier home... »). Une direction politique ne peut donner un tel ordre secrètement, surtout sur un temps très réduit comme l’article le laisse entendre, et l’US Navy de son côté ne se prêterait certainement pas à une manœuvre à long terme, demandant une planification à mesure, sans soulever l’aspect politique et stratégique complètement extraordinaire, sinon extraordinairement suspect de la chose dans la période actuelle de transition et de tension ; bref, il est difficile à des comploteurs, fussent-ils américanistes et de l’administration Obama, de jouer avec des groupes de porte-avions d’attaque comme l’on dirige des drones liquidateurs à 7.000 kilomètres de distance.

Il existe par contre une autre possibilité, qui est que l’US Navy ait volontairement effectué une telle planification pour priver le commandement civil d’une capacité importante de frappe, au cas où une opération de provocation (par exemple contre la Syrie) aurait été lancée pour tenter de déstabiliser, par exemple soit la candidature Trump, soit le président-élu Trump. (L’exemple choisi [Trump] est en fait le seul cas possible impliquant l’hypothèse d’une “opération de provocation” au vu de la distribution des pouvoirs, des candidats, de leurs programmes, etc., tout au long de la campagne USA-2016.) L’US Navy avait réalisé une opération de cette sorte, d’une façon politiquement très claire derrière les arguments techniques qui avaient permis de dégarnir les capacités d’attaque contre l’Iran dans la période 2006-2007, alors que les extrémistes de l’administration Bush (Cheney & sa clique) réclamaient une attaque contre l’Iran. De simples dispositions techniques, avec des procédures de remplacement arrangées dans un sens adéquat en modulant les déplacements des porte-avions avaient permis de réduire la présence de l’US Navy à deux, voire un seul CVA au large de l’Iran en juillet-août 2007, au moment le plus intense de la possibilité d’une attaque ; cette présence était absolument insuffisante pour le dispositif aérien et de soutien technique nécessaire à l’attaque stratégique envisagée. (On retrouve des traces de cette opération notamment dans le F&C du 18 juillet 2007 sur « Le porte-avions volant », tandis que de nombreuses autres références renvoient à un conflit ouvert entre des chefs du JCS et de l’US Navy, – les amiraux Mullen et Fallon particulièrement, – et les extrémistes de l’administration GW Bush.)

Avec cette référence à l’esprit, on peut effectivement donner une signification politique à cette situation stratégique extraordinaire de l’US Navy, au moins pendant cette période vitale et très tendue de la transition. On sait depuis longtemps, au moins dans la période depuis 9/11, que les militaires US ont été la fraction du pouvoir la moins encline au déclenchement d’un conflit et, en général, aux diverses politiques bellicistes développées avec ce zèle par les pouvoirs politiques et certains services de sécurité. Par ailleurs, cette même situation stratégique de l’US Navy sert de rappel utile, de la part des militaire, des promesses du candidat Trump de restaurer l’outil militaire US dans toute sa puissance. Enfin, pour couronner cette addition d’arguments qui ont une logique commune mais qui sont finalement contradictoires dans leur signification à long terme, la situation actuelle de “vide stratégique” de l’US Navy renforce le choix supposé de l’administration Trump d’abandonner une politique belliciste et d’interventionnisme extérieur... Puisque, décidément et preuve par les CVA de la Navy, il s’avère que les USA n’en ont plus les moyens...