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mercredi, 12 mars 2014

Wenn nur noch die Gesinnung zählt

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Wenn nur noch die Gesinnung zählt

Sarrazin veröffentlichte dieser Tage sein neues Buch über »Tugendterror«, dem er gleich zum Opfer fiel

Ex: http://www.preussische-allgemeine.de

Mit „Deutschland schafft sich ab“ und „Europa braucht den Euro nicht“ lieferte der ehemalige Berliner Finanzsenator und Ex-Bundesbanker zwar zwei Bestseller, wurde aber auch zur Hassfigur der Mächtigen. In der PAZ steht er Rede und Antwort, wie er die Debatten um seine Bücher bewertet und was ihn nachdenklich stimmt. Die Fragen stellte Rebecca Bellano.

PAZ: Noch bevor Ihr neues Buch „Der neue Tugendterror. Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland“ (siehe Seite 22) herausgekommen ist, maßen sich Journalisten an, es zu verreißen. „Die Schublade des gefährlichen Schwachsinns“ titelte beispielsweise der „Tagesspiegel“ auf seiner Internetseite, wo der Autor am Ende betont, er wolle ihr Buch gar nicht lesen. Wie gehen Sie als Autor mit dieser Haltung und den massiven Anfeindungen um?

Thilo Sarrazin: Kritische Vorab-Rezensionen von Autoren, die sich dazu bekennen, das Buch gar nicht gelesen zu haben, sind erheiternd und bezeichnend zugleich: Erheiternd, weil der Rezensent sich damit lächerlich macht. Bezeichnend, weil er damit die Medienkritik bestätigt, die ich in meinem Buch übe. Ein prinzipienstarker Gesinnungsjournalismus scheut offenbar kein Mittel, um Fragestellungen und Perspektiven, die er bekämpft, zu diskreditieren und lächerlich zu machen.

PAZ: Im Grunde greifen Sie in Ihrer neuesten Veröffentlichung alle Aussagen, für die Sie kritisiert wurden, erneut auf und konfrontieren Ihre Gegner mit Zahlen und Studien. Welches Thema ist Ihnen hiervon besonders wichtig, sprich bei welchem wollen Sie am meisten die Masse überzeugen?

Sarrazin: In meinem neuen Buch drehe ich den Spieß um und stelle mich in die Schuhe meiner Gegner: Ich formuliere 14 Axiome des in den Medien grassierenden Tugendwahns, die sich allesamt um die Ideologie der Gleichheit drehen. Jedes dieser Axiome formuliere ich zunächst aus einer Pro-Position in aller Konsequenz. Diese Konsequenz entlarvt ihre Hohlheit in schlagender Weise.  Dem stelle ich dann die differenzierte Wirklichkeit gegenüber, und so tauchen ganz zwanglos  auch Thesen und Analysen aus den beiden vorangegangen Büchern wieder auf, aber es geht darüber hinaus. In der ideologischen Weltsicht, die ich kritisiere, hängt alles mit allem zusammen. Das war für mich besonders erhellend.

PAZ: Sie schreiben, dass das Scheitern von Gesellschaften aufgrund ihrer inneren Beschränktheit historisch gesehen eher die Regel als die Ausnahme sei. Wo­ran sehen Sie Deutschland schwerpunktmäßig scheitern?

Sarrazin: Wir wissen ja alle, dass wir sterben werden, aber nicht wann, wie und weshalb. Dieses Unwissen ist auch eine Gnade. Das gleiche gilt für Staaten, Nationen und Gesellschaften. Sie sind immer endlich und werden irgendwann untergehen. Dann wird Neues kommen, das Ende der Menschheit ist noch fern. Analysiert man solche Untergänge, so sind es selten allein militärische Gründe, sondern eben jene inneren Beschränktheiten, die eine angemessene Reaktion auf die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft verhindern. In „Deutschland schafft sich ab“ zeige ich für unser Land, wie es enden könnte. Ich vermeide aber sorgfältig jede Prognose. Das ist ein bisschen wie in der Medizin: Starke Raucher gefährden ihre Gesundheit extrem. Trotzdem sollte man mit der Prognose von Lungenkrebs vorsichtig sein. Helmut Schmidt zum Beispiel, dem ich noch ein langes Leben wünsche, wird voraussichtlich nicht an den Folgen seines Zigarettenkonsums sterben.

PAZ: Sie bezeichnen die Medien als Verwalter einer Pseudorealität. Wie genau ist das zu verstehen?

Sarrazin: Ich kritisiere einen vorherrschenden Trend, nicht „die“ Medien generell. Wo Ideologie und Wunschdenken herrschen, verkleben offenbar die Hirnwindungen des gesunden Menschenverstandes, und heraus kommt ein Zerrbild der Wirklichkeit. Wussten Sie, dass nach der Armutsdefinition der OECD der Anteil der Armen in Italien höher ist als in Rumänien und in Deutschland höher als in Tschechien? Das ergibt sich aus dem Konzept der relativen Armut, einem Kind der Gleichheitsideologie, und sämtliche Armutsberichte in den deutschen Medien bauen auf dieses Konzept auf. Dabei geht unter, dass ein deutscher „Armer“ im weltweiten Maßstab tatsächlich ein Reicher ist.

PAZ: Wie erklären Sie sich den Umstand, dass Sie einen Bestseller nach dem anderen schreiben, gleichzeitig aber keine Veränderung in der öffentlichen Meinung, aber auch im Wahlverhalten der Bürger (siehe letzte Bundestagswahl) bewirken?

Sarrazin: Ob mein neues Buch ein Bestseller wird, weiß ich noch nicht. Aber die Hoffnung wäre anmaßend, und sie würde mich auch krank machen, dass man mit einem Buch quasi in das Rad der Weltgeschichte greifen könne. „Das Kapital“ von Karl Marx mag die Welt verändert haben, aber sicherlich nicht zum Guten. Der Einfluss eines Buches auf die öffentliche Meinung ist quasi wie ein Stein, den man ins Wasser eines Sees wirft. Viel ist erreicht, wenn man für einige Sekunden sehen kann, wie sich die dadurch gezogenen Kreise weiter ziehen und schließlich mit den übrigen Wellen vermischen. Über Kausalitäten in der Wirklichkeit kann man endlos spekulieren. Manchmal kann ja ein Buch auch wie ein Flügelschlag eines Kolibris im Amazonasbecken sein, der am Ende viele Tausend Kilometer weiter einen Orkan auslöst.

PAZ: Wie bewerten Sie die öffentlichen Reaktionen auf die Volksabstimmung zur Zuwanderung in der Schweiz?

Sarrazin: Deutsche Medien behämen und beleidigen die Mehrheit des Schweizer Volkes, weil es sich den höheren Einsichten der fremden Kommentarschreiber verschloss und deutlich machte, dass es selbst darüber entscheiden will, wer auf Schweizer Boden leben darf. Jetzt wissen alle genau, dass man die Mitwirkung der Völker unbedingt vermeiden muss, wenn man die europäische Integration weiter vorantreiben will. Bertolt Brecht sagte nach dem Volksaufstand am 17. Juni 1953: „Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“ Es ist doch schön, wie ein großer Dichter die Dinge auf den Punkt bringen kann.

Pour la paix en Ukraine et la réconciliation avec la Russie

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Pour la paix en Ukraine et la réconciliation avec la Russie

par Thomas Ferrier

Ex: http://thomasferrier.hautetfort.com

Cela fait plusieurs semaines maintenant que la crise ukrainienne occupe nos écrans radar, avec son lot de suspens et de retournements. Désormais, la Russie s’apprête à lancer une intervention armée, non pour rétablir le sinistre Yanoukovitch, démonétisé de Paris à Moscou, mais pour protéger ses intérêts en Crimée et éventuellement dans les autres régions dans lesquelles les russophones sont nettement majoritaires. Une telle action unilatérale, acceptée lorsque la France souhaite intervenir en Centrafrique ou au Mali, devient inacceptable dès lors que c’est la Russie qui est à la manœuvre. Le gouvernement ukrainien provisoire, qui parle d’un casus belli et annonce mobiliser, n’est probablement pas menacé.

Cette crise présente plusieurs dimensions qu’il faut bien avoir à l’esprit lorsqu’on prétend l’analyser. Il faut se garder d’un jugement partisan de principe, pro-ukrainien ou pro-russe, car qui ne voit que la position d’un des camps ne voit rien.

Du point de vue ukrainien

D’un côté, des manifestants mobilisés, réunissant des citoyens de l’extrême-gauche à l’extrême-droite, en passant par tout le spectre politique, veulent chasser un président certes élu mais qui a tout d’un autocrate, corrompu à l’extrême, et au bilan économique des plus médiocres. Sa volonté de s’aligner sur la Russie, en rompant tout rapprochement avec l’Union Européenne, a mis le feu aux poudres. Certains militants sont prêts à des actions violentes auxquelles répond une contre-offensive gouvernementale encore plus violente. Le sang coule et c’est par dizaines, peut-être par centaines, que des Ukrainiens  meurent. Il s’agit surtout de militants de Svoboda ou du « Pravyi Sektor », des nationalistes radicaux prêts à en découdre avec le pouvoir.

Même si l’Ukraine et la Russie prennent leurs racines communes dans la Rus’ de Kiev, au Xème et XIème siècles, elles ont connu de longues périodes où elles étaient séparées. Si l’ukrainien et le russe ne diffèrent guère, ce sont tout de même deux langues distinctes. Et sous les tsars et plus encore sous le régime soviétique, une russification linguistique et culturelle a été très vigoureuse. L’identité ukrainienne est celle d’un peuple meurtri, et s’apparente à la situation des Irlandais face à l’empire britannique.

Pour toutes ces raisons et pour bien d’autres, l’Ukraine est coupée en deux, entre les russophones qui se sentent indéfectiblement liés à la Russie voisine, et des ukrainophones qui tentent de se rapprocher de l’Europe occidentale et prétendent rejoindre l’Union Européenne, même si les nationalistes de Svoboda sont en vérité des souverainistes, pour marquer une rupture plus nette avec la Russie.

Mais ce nationalisme reste animé d’un esprit revanchard et la preuve en est la décision du parlement de supprimer le statut de langue officielle du russe au profit du seul ukrainien. C’est un acte d’une maladresse extrême, alors qu’il fallait au contraire rassurer les russophones dès la chute de Yanoukovitch. L’effondrement du Parti des Régions ne devait pas faire place à des vexations outrancières contre les russophones.

Du point de vue russe

Pour Vladimir Poutine, aucun doute n’est permis, les russophones d’Ukraine et les russes de Crimée sont potentiellement menacés d’une répression à leur encontre. La chute de Yanoukovitch a amené à des manifestations de soutien de nombreux Ukrainiens des régions orientales du pays en faveur d’une action russe, voire d’une sécession.

Poutine n’entend pas perdre la Crimée, qui bénéficie d’un statut particulier et qui a conservé des liens politiques et même militaires avec la Russie, abritant sur son sol de nombreux soldats russes et des navires de combat. Il a tout à gagner à une intervention armée, qui permettra de stabiliser sa frontière occidentale, d’unir par un élan patriotique le peuple russe derrière lui, faisant taire les contestations internes, et de rappeler aux occidentaux que dans son espace il entend être respecté.

L’Union Européenne a été très mal avisée de négliger la susceptibilité russe en la matière. En apportant un soutien sans discernement aux manifestants de Maïdan, dont certains expriment une russophobie explicite, au-delà de la question du départ d’un dirigeant médiocre, en laissant faire une forme de coup d’état à Kiev, sans respecter les accords mis en œuvre dans lesquels les Russes avaient été partie prenante, les occidentaux ont gravement attenté aux intérêts vitaux de la Russie. Poutine devait donc réagir et il ne pouvait le faire par des demi-mesures. Même s’il n’a pas encore donné son feu vert officiel à une intervention que son parlement soutient, maîtrisant les risques à provoquer d’une manière trop brutale les USA, il ne fait aucun doute qu’il entend se faire respecter. S’il annonce vouloir conserver l’unité de l’Ukraine, refusant ainsi de céder à toute tentative d’annexion, on sent bien se profiler une Transnistrie II, un partage non officiel de l’Ukraine en deux parties, la seconde pouvant être limitée à la Crimée ou élargie à Donetsk et même Kharkiv.

Rappelons dans le cas de la Crimée que son rattachement à la république soviétique d’Ukraine en 1954 était purement arbitraire car ne tenant pas compte du caractère massivement russe de la population de cette presque-île. Lorsque l’URSS s’est effondrée, la nouvelle Ukraine a conservé les frontières dont elle disposait sous le régime précédent. C’était une erreur qui aujourd’hui est en train d’être réparée au forceps.

Des accusations d’extrémisme qui sonnent faux

Toute crise comme celle que vit l’Ukraine apporte son lot de discours extrémistes. Mais il serait trop facile d’opposer de bons russes à des néo-nazis, ou de bons patriotes ukrainiens à des communistes. Aux  provocations extrémistes du « Pravyi Sektor » où s’affiche le portrait de Stepan Bandera, répondent les nostalgies néo-communistes, certains vieux membres de l’Armée Rouge allant jusqu’à monter la garde devant une statue de Lénine, pourtant responsable de la mort de nombreux ukrainiens… et russes. Ni le drapeau à croix gammée ni le drapeau soviétique ne devraient être brandis, ça n’a aucun sens.


En fait, les extrémistes sont l’alibi que chaque camp envoie à l’autre pour justifier l’un de son éloignement de la Russie, l’autre de son action militaire. L’antifascisme promu par certains russophones sonne faux. L’anticommunisme de certains ukrainiens sonne tout autant faux. C’est la preuve d’une immaturité politique profonde de certaines franges de la population, dans un pays pauvre, miné par la crise économique, et tiraillé entre deux tendances lourdes agissant comme deux centrifugeuses.

Une Europe absente, des USA trop présents

Dans cette équation, il ne faudrait pas non plus négliger le rôle détestable des Etats-Unis, qui récupèrent à leur profit cette crise ukrainienne pour continuer leur stratégie d’endiguement de la Russie, finissant par celle de l’anaconda, de l’étranglement pur et dur. A Washington, on s’interroge déjà sur des sanctions à prendre contre Moscou. Mais la Russie n’agit pas d’une manière différente de celle des USA qui interviennent lorsque leurs intérêts sont menacés sans se préoccuper de l’opinion internationale. On peut regretter que Moscou ait choisi cette voie et on aurait pu espérer une démarche plus rassurante. Mais la Russie s’adapte à ses interlocuteurs d’en face.

Or l’Union Européenne, une fois de plus, est incapable de répondre d’une seule voix, et se montre impuissante. C’est bien sûr le cas des pantins de Bruxelles, qui n’ont que le pouvoir que les gouvernements leur accordent, c'est-à-dire aucun, mais c’est surtout celui des dirigeants même des Etats. Hollande a eu un rôle totalement marginal, Cameron et Merkel ont été dépassés. Ils ont laissé leur « allié » américain mener la dance. On se souviendra du mot d’une responsable américaine disant en privé que l’Union Européenne pouvait « aller se faire foutre ».

Tant que l’Union Européenne ne sera pas capable de se doter à sa tête d’autres personnes qu’un Barroso aujourd’hui ou un Schulz demain, elle ne sera pas prise au sérieux et n’aura son mot à dire en rien. Elle assistera démunie, si ce n’est complice, aux actions des USA sur son sol ou à ses frontières.

Seul un européisme pur et dur pourra ramener la paix

Il n’y a qu’une seule position tenable dans ce conflit, une voix de la raison à faire entendre, c’est celle de la paix et de la réconciliation en Ukraine et entre Ukrainiens et Russes. Ce n’est de l’intérêt de personne que ce pays implose, créant des séquelles pouvant mettre des décennies à être digérées. Nous devons reconnaître à la fois la pleine légitimité du peuple ukrainien dans sa volonté de chasser du pouvoir un président corrompu et celle des russophones qui expriment une inquiétude non feinte quant à leur avenir dans l’Ukraine actuelle. Il aurait été nécessaire qu’ils soient rassurés et ménagés, associés de plein pied dans la reconstruction politique du pays.

Vouloir régler le problème ukrainien sans associer la Russie à cette démarche était non seulement illusoire mais relevait d’une faute d’analyse grave. C’est autour d’une table que les responsables du mouvement « Euromaïdan », des représentants sérieux de l’Union Européenne et des représentants de la Russie que l’avenir du pays devait se décider. Les inquiétudes russes devaient être écoutées et prises en compte. Le statut de la Crimée devait être garanti, tout comme celui de la langue russe.

L’absence d’Europe politique, l’inféodation des dirigeants des Etats européens de l’ouest ou des « dirigeants » de l’Union Européenne aux USA, tout cela est détestable. C’est malheureux de voir l’Europe, une fois de plus, manipulée et instrumentalisée afin de la maintenir divisée.

Si, comme je le pense, l’avenir de l’Europe se joue dans une convergence Union Européenne/Russie, jusqu’à la fusion qui transformerait notre continent en première puissance mondiale, alors cette division au cœur de l’Ukraine n’est pas acceptable. Et tout doit être fait pour y remédier dans les meilleurs délais et avec le moins de victimes possible. Il n’y a qu’une seule façon de décourager Poutine de mener une intervention armée, c’est de lui proposer une alternative acceptable pour lui comme pour les russophones. Mais surtout, il faut que ce soit les Européens ensemble, Russes et membres de l’UE, qui dialoguent, les USA devant être écartés de toute discussion et réduits à un rôle de spectateur extérieur.

Contrairement à ce que prétendent les souverainistes, la crise ukrainienne montre qu’une Europe divisée sera toujours une proie et l’instrument de sa propre destruction. Une démarche vraiment européiste, c’est de défendre tous les Européens, et donc de défendre et les positions ukrainiennes et les positions russes en même temps. On peut dire que cela demande un certain talent d’équilibriste, mais c’est la seule attitude responsable. C’est ainsi que nous pourrons garantir une paix sincère et durable, et ensuite une réconciliation dans l’honneur.

Si la Russie intervient en se limitant à des objectifs légitimes, la protection de la Crimée et des régions russophones, il faudra considérer cette action comme un mal, mais comme un mal nécessaire. Il faudra trouver les mots pour que cette situation temporaire trouve une résolution acceptable par tous.

Poutine a tendu la main depuis 2005 à l’Union Européenne, évoquant l’Europe « de l’Islande à l’Oural et par extension jusqu’au Pacifique ». Mais cette main, personne n’a pu et n’a su la saisir. Au contraire, la Russie a le sentiment, à tort ou à raison, que le reste de l’Europe est dans une situation de décadence bien plus avancée, qu’il est sous tutelle, et qu’il s’efforce de refouler la Russie en Asie. C’est notre faiblesse qui inquiète les Russes, non « nos » menaces pathétiques dictées par « nos » maîtres.

Face à une Europe politique unie, puissante, responsable, libre et souveraine, la Russie pourra dialoguer d’égal à égal, en toute franchise, et nous trouverons ensemble des solutions qui satisferont tous les citoyens de notre continent. Et l’Ukraine redeviendra un pont de l’amitié entre nous. Alors la Russie et le reste de l’Europe s’uniront pour forger le XXIème siècle européen, pour la paix et la prospérité, de Reykjavik à Moscou.

Je ne peux que souhaiter que les Ukrainiens et les Russes trouvent assez de ressources en eux pour sortir grandis de cette crise. Ils méritent mieux. Et je ne peux qu’inviter les dirigeants des autres pays européens à agir avec davantage de prudence à l’avenir, à respecter nos frères de l’est et à se libérer de chaînes « outre-atlantiques » de plus en plus insupportables. Malheureusement, je sais que ceux qui actuellement président à nos destinées n’en feront rien. C’est pourquoi il faudra les chasser du pouvoir, tout comme les Ukrainiens ont su chasser Yanoukovitch. Vive la Russie, vive l’Ukraine et vive l’Europe libre, bientôt libre !

 

Thomas FERRIER (PSUNE/LBTF)

mardi, 11 mars 2014

UKRAINE : VERS UNE SECONDE GUERRE DE CRIMEE?

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UKRAINE : VERS UNE SECONDE GUERRE DE CRIMEE?
 
Un nouveau risque de conflagration en Europe orientale

Gérard DUSSOUY *
Ex: http://metamag.fr
Un nouveau risque de conflagration en Europe orientale, voilà où nous a conduit l'incurie diplomatique et stratégique de l'Union européenne et de tous les dirigeants des Etats européens. Tous incapables de mener une véritable réflexion géopolitique. Au lieu de faire de l'Ukraine un "pont" entre l'Europe et la Russie, ils en ont fait une pomme de discorde aux dépens des Ukrainiens eux-mêmes.
 
Il ne fallait pas présenter l'association de l'Ukraine à l'UE comme une victoire sur la Russie, et emboîter le pas des Etats-Unis en laissant entendre que cette association était l'antichambre à une adhésion à l'Otan! Une organisation qui devrait avoir été dissoute depuis belle lurette, à la suite de celle du Pacte de Varsovie. Au contraire, tout en négociant son association avec l’Ukraine, il fallait en parallèle construire avec Moscou un véritable partenariat.
 
L’impasse géopolitique dans laquelle se trouve cet Etat aujourd'hui est la conséquence d'un manque de compréhension du changement mondial, de la prévalence de concepts idéologiques devenus obsolètes et d'une incapacité, des uns et des autres, à dépasser leurs ethnocentrismes. Les perceptions mutuelles des Européens de l’ouest et des Russes demeurent déplorables.
 
Dans l'état actuel des choses, une partition provisoire de l'Ukraine sera peut-être la solution pour éviter la guerre civile. Tout au moins faudra-t-il qu’elle accepte, et les Occidentaux avec elle, que la Crimée, qui ne lui appartient que depuis la deuxième moitié du vingtième siècle, du fait de la volonté de Khrouchtchev qui était lui-même ukrainien, soit détachée d’elle. De toutes les façons, les franco-britanniques n’ont pas les moyens de mener une guerre en Crimée comme ils l’ont fait en 1853-1856 pour, déjà, essayer d’enlever Sébastopol aux Russes ! Quant aux Américains, malgré les rodomontades de leur président, il est clair que leurs priorités géostratégiques sont ailleurs que du côté de la Mer Noire.
 
Il serait temps de faire preuve de réalisme et d’être rationnel (même si cela est difficile à envisager en politique). Il serait temps que l'ensemble des Européens prennent conscience que leur intérêt à tous est de s'unir pour faire face ensemble aux défis du monde. Dans cette perspective, il serait heureux de convoquer une conférence paneuropéenne sur l'avenir du vieux continent, afin de faire tomber les préventions et de revenir à ce qui aurait dû être une démarche collective et solidaire.

*Professeur émérite à l'université de Bordeaux, auteur de "Contre l'Europe de Bruxelles, fonder un Etat européen", Editions Tatamis, Blois, 2013. 
 

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Le Martyre du Kosovo

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« Le Martyre du Kosovo » de Nikola Mirković

par Camille Galic

Ex: http://aucoeurdunationalisme.blogspot.com

« Les Serbes résiduels n’y constituent plus qu’une infime minorité assiégée et menacée de disparition résultant d’un véritable “nettoyage ethnique” ».

Il n’est question que de la Crimée et de son séparatisme qui, encouragé par le Kremlin, provoque l’indignation de toutes les chancelleries occidentales. « Il faut que l’Europe soit très ferme », déclare Laurent Fabius cependant que Washington réclame l’envoi « immédiat » d’observateurs de l’OSCE (Organisation pour la coopération et la sécurité en Europe) pour « veiller au respect de l’intégrité territoriale » de l’Ukraine. Et si l’on reparlait du Kosovo, foyer national arraché à la Serbie par les mêmes Occidentaux qui y tolèrent parfaitement les persécutions infligées à ses occupants légitimes, désormais ultra-minoritaires, et sa transformation en plaque tournante de tous les trafics, y compris la traite humaine ?

Ignorance crasse ou omerta, les médias, qui, aujourd’hui, félicitent le président Obama et son secrétaire d’Etat John Kerry pour leur fermeté vis-à-vis de la Russie menacée de sanctions économiques si elle ne met pas immédiatement un terme à ses menées en Crimée, semblent avoir oublié comment les Etats-Unis d’Amérique, nonLivre contents de s’être emparés de la Californie et du Texas hispaniques, suscitèrent une insurrection armée dans la province colombienne de Panama, qui fit bientôt sécession et devint indépendante, puis chassèrent les Espagnols de Cuba en 1898 à la faveur d’une provocation annonçant Pearl Harbour et les armes de destruction massive attribuées à l’Irak. De la vieille histoire ? Certes, mais l’invasion américaine, intervention la plus importante depuis la Guerre du Vietnam, sur l’île antillaise de la Grenade, indépendante depuis 1974 et où les intérêts nationaux états-uniens n’étaient nullement menacés, ne date, elle, que de 1983.

Une partition plébiscitée : celle de la Serbie

Quant à l’éventuelle partition de l’Ukraine, que redoutent tant nos démocrates qui, dès le 25 février, y mettaient un veto formel, elle a un précédent plus récent encore : celle de la Serbie, amputée du Kosovo (que, dans les années 1970, on appelait encore Kossovo, traduction du cyrillique Kocobo, avant que ne prime la graphie anglo-saxonne), proclamé indépendant le 17 février 2008 par le toujours premier ministre Hashim Thaçi avec la bénédiction de la « communauté internationale » et sous la protection de la KFOR, force d’interposition otanesque.

Le Martyre du Kosovo, titre de l’indispensable livre du Franco-Serbe Nikola Mirković *, dure maintenant depuis plus de six siècles. Depuis ce jour de juin 1389 où, à Kosovo Polje, le Champ des merles, les armées du prince Lazare furent défaites par celles du sultan turc Murat Ier. En quelques décennies, cette « Vieille Serbie » riche et prospère, sur laquelle la dynastie des Némanjides a édifié plus de quinze cents églises et monastères – dont ceux, admirables, de Gracanica et de Veliki Decani –, se voit occupée et en partie ruinée. La situation s’aggrave encore après la chute de Byzance, le joug ottoman n’ayant alors plus de freins. Soumis à des tributs extravagants et au système du devchirmé – l’enlèvement d’enfants mâles déculturés et islamisés pour alimenter le corps des janissaires – le pays s’étiole et pâtit d’un important exode vers le nord, 37.000 familles s’exilant pour échapper aux exactions, aux conversions forcées et au massacre.

Substitution de population

Et le pire est à venir : à partir du XVIIe siècle, les voisins albanais jusqu’ici chrétiens se convertissent en masse à l’islam et, en récompense, reçoivent « les terres fertiles des Serbes » et « des postes importants dans le gouvernement ottoman ». Dès lors, commente Nikola Mirković, « la physionomie religieuse et ethnique du Kosovo et de la Métochie (province ecclésiastique autour du patriarcat de Peć) commence à changer sensiblement. Quarante-deux grands vizirs du régime sont albanais et font preuve d’une brutalité et d’une violence inouïes à l’égard de leurs anciens coreligionnaires chrétiens ». De plus, ils encouragent évidemment l’afflux des « Shkipetars » (fils du Pays des Aigles) sur le territoire serbe. Pourtant peu favorable aux orthodoxes, l’archevêque catholique Mathieu Massarek déplore cette substitution de population à la vue des villes désormais « pleines de mahométans albanais turcisés, de bandits et de tueurs qui se déchirent entre eux, exerçant la terreur » sur les chrétiens. Il est à noter que, depuis la plus haute antiquité, le Kosovo n’avait jamais été albanais et la meilleure preuve en est que le nouvel Etat porte toujours son nom slave évoquant les merles, Kosova, une seule lettre ayant été changée. Il s’agit donc non d’une reconquête mais d’une spoliation pure et simple, le gouvernement communiste de Tito ayant poursuivi l’entreprise des Turcs en favorisant la ruée des Albanais vers le Kosovo, et en accordant à celui-ci, par la constitution de février 1974, un statut autonome dans une « égalité de droit » avec la Serbie, toujours suspectée de nationalisme.


Une « guerre juste » menée par un « Ange miséricordieux » ?


Est-ce pour cela que, quand Belgrade tenta en 1997-98 de « briser des velléités séparatistes » dont les conséquences allaient se révéler incalculables sur les plans historique, économique et géopolitique, l’Armée de libération du Kosovo (UÇK, dont le futur premier ministre Thaçi était l’un des chefs) bénéficia de tant de protections bien qu’elle fût considérée, aux USA notamment, comme une organisation terroriste ? Toujours est-il que, sous prétexte de prévenir un « nouveau génocide » contre lequel les opinions publiques occidentales étaient ameutées depuis des mois, l’OTAN lança de mars à juin 1999, et « sans mandat de l’ONU », une guerre aérienne qui ravagea la Serbie : « 82 ponts sont détruits, toutes les raffineries pétrolières, 14 centrales thermoélectriques, 13 aéroports, 20 gares ferroviaires et 121 usines sont anéantis », rappelle l’auteur. Et il faudrait ajouter des milliers d’immeubles abattus lors de ces frappes dites « chirurgicales » – ainsi que, à Belgrade, la tour de la télévision, l’ambassade de Chine et une partie de la cathédrale russe. Le pays tel qu’il m’apparut en août 1999, alors que je m’y étais rendue régulièrement depuis 1965 (y compris au Kossovo), était méconnaissable. Et dire que l’opération avait pour nom de code « Ange miséricordieux»!


Un Etat riche… et mafieux


Reste à connaître les motifs d’un tel acharnement, qu’avait précédé une telle accumulation de mensonges. Car « Fer à cheval », le fameux « plan génocidaire » prétexte à l’agression était un faux, concocté à Berlin sous l’égide du chancelier SPD Schröder. Quant aux « immenses charniers » décrits par le Français Kouchner et Bernard-Henri Lévy promus ministres de la (propagande de) guerre, les Américains Madeleine Korbel-Albright, William Cohen (respectivement secrétaire d’Etat et secrétaire à la Défense de Bill Clinton) ou James Rubin, les observateurs de l’ONU (que l’on s’efforcera de faire taire) constateront plus tard, trop tard, qu’ils ne contenaient en fait que quelques dizaines de corps chacun – de guérilleros de l’UÇK et non de civils. Reprenant l’analyse d’Aymeric Chauprade selon laquelle, avec « Ange miséricordieux », l’OTAN a tracé une « ligne continue » visant de l’Adriatique à l’Afghanistan à « ceinturer la Russie » pour la priver de tout accès aux mers chaudes, Méditerranée et mer Noire, Nikola Mirković y ajoute d’autres raisons : la dépendance de nos pays vis-à-vis des Etats pétroliers du Golfe qui ont importé le wahhabisme au cœur des Balkans et la richesse minière du Kosovo lorgnée par les compagnies internationales et singulièrement américaines, celles-ci préférant négocier avec des gouvernements profondément corrompus, qu’elles tiennent en outre par leur connaissance de leur lourd passé terroriste et mafieux. Car si, voici cinquante ans, le pavot était l’emblème du Kosovo, sa culture est maintenant généralisée et fonctionne à plein régime, sous l’œil indifférent de la KFOR, les usines assurant sa transformation en héroïne, qui envahit l’Europe et rapporte au nouvel Etat « plus de 3 milliards d’euros par an ». De même les « filles de l’Est », qui forment désormais les gros bataillons de la prostitution dans l’Union européenne, sont-elles souvent sous la coupe de Kosovars, également très actifs comme passeurs d’immigrés en Italie et, de là, sur tout notre continent.


Thaçi, grand manitou du trafic d’organes


Et pendant ce temps, le martyre du Kosovo perdure. En 2008, la Suissesse Carla del Ponte, ancien procureur général au Tribunal pénal international pour l’ex-Yougoslavie créé à seule fin de juger les crimes de l’ancien président serbe Slobodan Milosevic (mort en mars 2006 en détention aux Pays-Bas) sortait, sous le titre La Chasse, moi et les criminels de guerre (**), une véritable bombe. Elle affirmait dans ce livre, preuves à l’appui, que « des Serbes et des non-Albanais ont été transportés en 1999 du Kosovo jusqu’en Albanie où […] des chirurgiens prélevaient leurs organes ensuite envoyés depuis l’aéroport de Tirana vers des cliniques à l’étranger ». « Les dirigeants des deux niveaux : intermédiaires et élevés de l’UÇK, étaient […] impliqués de manière active dans la contrebande des organes », précisait Mme Del Ponte, dont les accusations ont été confirmées par son compatriote Dick Marty, sénateur et rapporteur au Conseil de l’Europe, qui a officiellement adopté son rapport, accablant notamment pour Hashim Thaçi. L’indéboulonnable premier ministre, accusait M. Marty, « doit sans aucun doute son ascension au soutien politique et diplomatique des Etats-Unis et d’autres puissances occidentales » – dont, pour notre plus grande honte, la France. Submergée par l’immigration, la France devrait en effet réfléchir au destin du Kosovo où les prolifiques Albanais, qui ne formaient que 2% de la population au XIVe siècle, sont aujourd’hui ultra-majoritaires (90%) au Kosovo. Tandis que les Serbes résiduels, de plus victimes de la « peste blanche » qu’est la dénatalité, n’y constituent plus qu’une infime minorité assiégée et menacée de disparition résultant d’un véritable « nettoyage ethnique ».


Camille Galic, 6/03/2014


http://www.polemia.com/le-martyre-du-kosovo-de-nikola-mirkovic/


Notes :


(*) Nikola Mirković, Le Martyre du Kosovo, Editions Jean Picollec, novembre 2013, préface de Jean-Louis Tremblais, avec deux cartes, index, 196 pages.
(**) Carla del Ponte, La Chasse, moi et les criminels de guerre, Editions Héloïse d’Ormesson, 2009, 648 pages

 

Ukraine: Understanding the Russian Position

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Ukraine:
Understanding the Russian Position

By Guillaume Faye 

Ex: http://www.counter-currents.com

Translated by Greg Johnson

The events in the Ukraine have a single cause. The whole thing was triggered by the European Union’s proposal of a commercial and economic association as a prelude to Ukraine’s entry into the EU and NATO. The now fallen President Yanukovych accepted this proposal because of the financial situation of his country.

The Russians could only see this as a provocation, i.e., an attempt to move Ukraine from the Russian sphere of influence and align it with the EU-US duo. The Russians then made ​​a counter-proposal of financial assistance to Ukraine. The Ukrainian government caved in and terminated the agreement with Europe in favor of the Kremlin proposal.

This was the beginning of the explosion, of the revolt led by Ukrainian nationalists, who are anti-Russian and “pro-European,” according to the journalistic vocabulary. After riots that killed about 150 people (much fewer than in the clashes in Northern Ireland),[1] what the Russians call a “coup” took place. The Ukrainian Parliament (Rada) returned and removed Vikor Yanukovych, who had been elected by universal suffrage, it is true, although this has never mattered much to the Kremlin.

Russia obviously exploited these events to regain control of the Crimea, ceded to the (purely symbolic) Soviet Republic of Ukraine by Nikita Khrushchev in 1954 and mainly populated by Russian speakers. The geopolitical reality is most compelling, and Putin’s reaction is quite understandable — although he oversteps international law — since the Russian fleet is stationed in South Sebastopol. The Kremlin can not strategically allow Ukraine, which was the cradle of Russia and includes Russophiles and Russian speakers in the East and the South, to fall into the “Western camp,” which for Putin means the EU-NATO ensemble under American influence.

It is clear that Yanukovych was a satrap and an autocrat, but no more so than 60% of the leaders of the world. And his regime (and Russia’s) do not approach the despotism observed in China, Venezuela, and many countries in Asia, Africa, and the Muslim world, with which the “free world” — the smug defenders of the Rights of Man — maintain the best of relations.

The presentation of the Ukrainian affair by Western politicians and media (including the buffoon Bernard-Henri Lévy) as a struggle for democracy is completely wrong. It arises from geostrategic interests within a country divided between a pro-Russian and Russian-speaking East and an anti-Russian, pro-European population in the West. A tragic situation in the heart of Europe that should not have been exacerbated.

In this regard, the European Union has been irresponsibly provocative, kicking an anthill, by offering Ukraine eventual membership.[2] Likewise, the Ukrainian parliament, after the establishment of the new interim regime, voted to abolish Russian as an official language in a partly Russian-speaking country, which is hardly evidence of democracy. That delivered Putin a pretext on a silver platter. He has accused the new regime, which is illegal in his eyes, of nationalism and “fascism” and threatening the security of Russian speakers, who look to Russia for protection.

But worst of all is the impudent reaction of the U.S. government. President Obama and Secretary of State John Kerry (with whom are aligned the French Socialists who are now more Atlanticist than Chirac and the Sarkozyite Right) threatened Russia with economic sanctions and exclusion from the G8, accusing her of violating international law and the UN Charter in her military intrusion into a sovereign country. Kerry spoke of the “invasion and occupation of Ukraine.” He said: “In the 21st century, you should not behave like in the 19th century by invading another country.”

The Secretary General of NATO, Anders Fogh Rasmussen, added to the provocation (what does NATO have to do with it anyway?), saying: “Russia’s actions in Ukraine violate the principles of the UN Charter. This threatens the peace and security in Europe. Russia must stop its military threats and activities.”

What incredible gall . . . The United States invaded Iraq under a false pretext without a UN mandate; they cheerfully violated the Charter, leaving a chaotic situation; and they presume to preach to Russia. The mind boggles. This nervousness is also explained by Russian slap in the West’s face over Syria.

An important point should be noted: unlike socialist France, which is aligned with Washington,[3] Germany’s Merkel has adopted a “Gaullist” position as the best interlocutor of Russia, the most likely to negotiate the crisis. Frank-Walter Steinmeier, Foreign Minister, has rejected the U.S. proposal to exclude Russia from the G8, a realist position, unlike that of the Quai d’ Orsay, Foreign Office, and U.S. State Department.

We can draw only tentative conclusions, because the Ukrainian crisis is not over.

1. It is a pity that such a conflict broke out in Europe between Europeans of the same stock (i.e., Slavic cousins), while a non-European colonial invasion, as we know, is well underway. This is reminiscent of the civil war in Northern Ireland. We tear into one another while our real enemies are completely different.

2. Ukraine is probably not a viable country in the medium term. Its partition, with Russia annexing the East and South, is both politically obvious and an insurmountable problem for international law. It is a matter of the doctrine of nationalities at the foundation of international law. Ukraine will break up sooner or later. Morality always yields to facts. Cedat lex reibus.

3. The Ukrainian crisis will revive the Cold War against Russia, which is a terrible mistake.

4. So-called “pro-European” Ukrainians have no idea of what will happen if they join the European Union: uncontrollable immigration far worse than the imagined Russian menace, loss of border controls, and partial loss of sovereignty.

Notes

1. No serious investigation has determined who was responsible for the deaths, nor who were the snipers who killed protesters. The responsibility of the Yanukovych regime is not proven. The Western media have not identified the shooters.

2. The entry of Ukraine into the EU would be an economic headache. Dangling that possibility was part of a political maneuver that the Kremlin interpreted as a provocation.

3. Mr. Hollande was received like the king of the Moon by Obama in Washington (state visit) and was totally bamboozled. Flattered like a poodle, he wanted to improve his image but did not understand the script: put France on the road to Atlanticism just when Germany steps off and enters a major economic partnership with Russia.

Source: http://www.gfaye.com/ukraine-comprendre-la-position-russe/ [3]

Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

URL to article: http://www.counter-currents.com/2014/03/ukraine-understanding-the-russian-position/

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[1] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2014/03/kiev_protest_rtr_img_61.jpg

[2] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2014/03/poochweiler.jpg

[3] http://www.gfaye.com/ukraine-comprendre-la-position-russe/: http://www.gfaye.com/ukraine-comprendre-la-position-russe/

 

lundi, 10 mars 2014

Le origini interne della strategia geopolitica statunitense

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Le origini interne della strategia geopolitica statunitense

di Giulia Micheletti

Fonte: eurasia [scheda fonte]

 

“[…] ma se dobbiamo usare la forza, è perché noi siamo l’America: siamo la nazione indispensabile.”

Le parole di Madeleine Albright, Segretario di Stato durante la seconda amministrazione Clinton, sono state analizzate, criticate, citate in innumerevoli articoli, saggi e libri sugli Stati Uniti. Sebbene estrapolata dal contesto in cui venne usata, questa frase descrive con grande precisione e puntualità non solo il pensiero comune retrostante la politica estera statunitense, ma anche e soprattutto una visione del mondo, unica nella storia delle relazioni internazionali contemporanea.
È inoltre un buon punto di partenza per ripensare la strategia geopolitica degli Stati Uniti, visualizzandola come prodotto di processi più interni che internazionali. Le teorie classiche delle relazioni internazionali considerano solo Stati e organizzazioni come agenti che interagiscono con la struttura internazionale. Poco spazio è dedicato all’analisi dei processi formativi di politica estera, considerata variabile indipendente e non rilevante a fini esplicativi e di teorizzazione. Utilizzando invece l’analisi della politica estera si può comprendere la genesi e la natura della politica estera di un singolo Paese, e come agisce sul campo internazionale. Esaminando le variabili che intervengono nei processi decisionali, si può interpretare l’azione esterna degli Stati Uniti, e la loro postura geopolitica, come risultato di dinamiche e modelli comportamentali domestici. Si può dunque ipotizzare che, utilizzando le teorie dell’analisi della politica estera, e particolarmente il modello della rivalità burocratica e il modello del processo decisionale elitario, si possano meglio comprendere le difficoltà che gli Stati Uniti incontrano nell’operare un riassetto strategico e geopolitico che vada oltre schemi decisionali residui della Guerra Fredda.

 

Uno di questi residui cognitivi ed emotivi è perfettamente riflesso nelle parole della Albright: gli Stati Uniti si sono assunti il compito di “poliziotto del mondo”, e nella coscienza collettiva statunitense la percezione di essere “eccezionali” è forte e ben radicata. L’eccezionalismo americano è un concetto fondamentale per l’identità statunitense: un Paese nato da una guerra di liberazione coloniale non può non essere destinato, agli occhi dei cittadini, a essere un modello di libertà per il resto del mondo e ad avere la missione di rimodellare il mondo a propria immagine. È da quest’idea di “eccezionalità” che deriva la propensione “missionaria” degli Stati Uniti di promozione della democrazia; né d’altro canto è sorprendente che da essa derivi anche un’enfasi persistente sulla propria supremazia nell’ordine globale. Le ultime due affermazioni sono tra di loro collegate: un Paese eccezionale, che, secondo l’ottica occidentale, godrebbe del miglior sistema democratico del mondo, ha non solo la responsabilità di essere un buon esempio per gli altri Paesi, ma ha anche la responsabilità di controllare e sorvegliare l’ordine internazionale. Non è dunque un caso che in ogni National Security Strategy, il documento che delinea l’indirizzo strategico statunitense, obiettivo costante è il mantenimento dell’influenza globale (intesa sia come soft power che come tradizionale proiezione del potere) degli Stati Uniti; influenza che garantirebbe, dunque, autorità agli Stati Uniti e permetterebbe loro di legittimare le proprie azioni a livello internazionale.

 

Questo particolare modo di concepire se stessi e la realtà internazionale spiega l’atteggiamento unilaterale che gli Stati Uniti privilegiano negli affari internazionali: gli interventi internazionali, le guerre in Iraq e in Afghanistan, la gestione ambigua e discontinua della questione iraniana, e una certa propensione a considerare con distacco le regole e normative imposte dalla struttura internazionale. Certi atti di politica estera possono essere interpretati come sintomi di imperialismo o effetti di una cultura politica realista; si può invece ipotizzare che la costanza e la coerenza di tali atti sia dovuta a un mancato ripensamento di schemi cognitivi e interpretativi. Ciò avviene a causa di modalità di decisione disfunzionali che hanno luogo a livello dell’esecutivo, e in particolare nei gruppi e dipartimenti burocratici preposti a definire la politica estera statunitense.

 

Molto è stato scritto in tempi recenti sui cosiddetti BRICS, sulla loro ascesa nell’arena internazionale, sul ruolo che in essa possano avere, e sull’incertezza che Paesi come la Cina, la Russia o anche il Brasile possano accettare di entrare a far parte di una struttura internazionale la cui architettura è di origine prevalentemente statunitense. Questo dibattito è spia di un processo in atto, di cui difficilmente si potrà invertire la rotta: il passaggio da un sistema unilaterale a un sistema multilaterale. Questo passaggio comporta sicuramente una nuova dimensione diplomatica, che sia inclusiva e negoziale, nell’approccio agli affari internazionali; potrebbe comportare una ridefinizione delle norme che ne regolano lo svolgimento. La politica estera statunitense nell’ultima decade ha segnalato una certa confusione riguardo a questo processo: la “dottrina Bush” era su un versante completamente unilateralista, mentre l’amministrazione Obama ha prodotto dei cambiamenti, ma non ha chiarito il ruolo degli Stati Uniti in un nuovo mondo multilaterale. La mancanza di chiarezza sul ruolo statunitense (nazione indispensabile o partner multilaterale?) ha impedito un serio ripensamento della postura geopolitica e strategica degli Stati Uniti: in questo senso il pivot verso l’Asia è la ripetizione di un vecchio schema, che ha come obiettivo il mantenimento di una posizione di supremazia, mascherato da cambiamento strategico. Gli Stati Uniti si muovono sullo scacchiere internazionale secondo una logica da Guerra Fredda, che impone supremazia militare ed economica e strategie regionali tese a proteggere incondizionatamente i Paesi alleati. Cosa impedisce un ripensamento di questo modello anacronistico di concepire le relazioni internazionali?

 

La fine della Guerra Fredda non ha solo lasciato gli Stati Uniti nella posizione di unica superpotenza globale, ma ha riportato in vita conflitti etnici, nazionali e religiosi rimasti sopiti per oltre quarant’anni. Questa situazione di micro e macro-conflittualità regionale ha lasciato perplessa una nazione entrata nella scena internazionale con la prima grande guerra, e divenuta superpotenza dopo la seconda: l’approccio statunitense è sempre stato globale, non regionale. La difficoltà nell’interpretare fenomeni vecchi e nuovi, slegati da un contesto di balance of power internazionale, ha causato una grande confusione strategica negli anni ’90, confusione che è solo peggiorata dopo l’attacco terroristico dell’11 settembre 2001. Incapaci di interpretare il terrorismo come un fenomeno tattico, e non strategico, gli Stati Uniti lo hanno sostituito al comunismo come nuova minaccia esistenziale e hanno dato il via alla disastrosa politica mediorientale di inizio millennio. Il contesto mediorientale si presta bene all’analisi di una politica estera restia a ripensamenti strategici e ideologici, poiché alla difficoltà di creare un nuovo ruolo per gli Stati Uniti nella regione si aggiunge un radicato “orientalismo” come ulteriore complicanza. Il concetto di orientalismo, sviluppato dal teorico post-colonialista Edward Said, ripensa la contraddizione tra Est e Ovest interpretandola come il risultato di una distorsione intellettuale operata da scrittori, teorici e politici occidentali, i quali hanno contribuito a creare una percezione dell’Oriente (e del Medio Oriente) come insieme di realtà “altre”, stereotipate e immutabili. L’orientalismo americano, ben presente nella coscienza collettiva dei gruppi decisionali, segue questa teorizzazione classica e vi aggiunge elementi di profonda sfiducia e diffidenza nei confronti della religione islamica.

 

Vecchi schemi cognitivi sono dunque vivi e persistenti nella politica estera statunitense. La difficoltà nel sostituirli trova una spiegazione nel particolare modello decisionale adottato dagli Stati Uniti, modello che esalta la funzione dell’esecutivo, in primo luogo nella figura del presidente, e ne incoraggia la natura elitaria, favorendo dunque fenomeni come rivalità burocratiche e “groupthink”. Combinati con la pervicacia del Congresso nella difesa della natura “eccezionale” degli Stati Uniti, questi modelli possono gettare luce sulle modalità disfunzionali con cui la politica estera viene decisa e dunque, di conseguenza, su quanto la stessa politica estera sia, una volta implementata, fallace o fallimentare.

 

Il concetto di groupthink è stato elaborato da Graham Allison nel 1969, e prende come esempio la crisi missilistica cubana per esaminare le dinamiche decisionali in un gruppo elitario. In questo modello, gli individui che operano in un gruppo ristretto tendono a conformarsi al pensiero maggioritario, eliminando l’elaborazione critica e la valutazione oggettiva dei dati. Diverse variabili intervengono in questo processo, e il suo risultato dipende anche dalla personalità del presidente, dall’accessibilità o meno di agenti esterni al gruppo, dal tipo di gerarchie che si stabiliscono e dalla sua struttura interna. Questo modello è utile soprattutto in caso di crisi internazionali, dove il potere è nelle mani del presidente e del suo entourage, che consiglia e fornisce informazioni. La presenza di groupthink è più probabile in gruppi coesi, ed è stato notato che il modello si adatta bene all’esecutivo statunitense. Ovviamente i consiglieri presidenziali sono stakeholder nel gruppo: ognuno di loro avanza la proposta che meglio si accorda con i propri interessi (siano essi politici, economici, ideologici, personali) ed entra in conflitto con gli altri. La soluzione di questo conflitto può essere il compromesso, o la paralisi decisionale, in casi di minore coesione interna. Se il gruppo è invece più coeso, la soluzione di politica estera è spesso una decisione maggioritaria. Dunque la conformità, o il minimo comun denominatore, determinano la politica estera: in entrambi i casi il dissenso e la ricerca di nuovi metodi e interpretazioni sono ostacolati dal groupthink.

 

Il modello della decisione politica elitaria spiega molte delle decisioni prese dagli Stati Uniti riguardo la regione mediorientale. Nel suo ultimo libro, Fawaz Gerges pone l’accento sulla cronica mancanza di esperti di area nell’entourage presidenziale. Ciò è vero per ogni area del mondo, e dunque anche per il Medio Oriente; cosa comporta per lo sviluppo di una politica estera efficace? Gli esperti di area conoscono le sfaccettature e le dinamiche di una regione, e sarebbero dunque in grado di fornire una valutazione corretta delle informazioni e di suggerire risposte complesse a problemi complessi. Rappresentano però una parte minoritaria dei gruppi decisionali, dove il prevalere di un processo decisionale conforme impedisce la ricerca di nuove soluzioni e lo sviluppo di nuove strategie.

 

Al modello del groupthink va aggiunto il modello delle rivalità burocratiche. In presenza di rivalità burocratiche, la politica estera è la soluzione o la mediazione di un conflitto tra diversi rami e dipartimenti governativi: ciascuno di essi ha un’idea precisa, e diversa, di cosa sia l’interesse nazionale e di come dovrebbe essere perseguito: da queste differenti definizioni nascono i conflitti burocratici. Il Congresso, il Dipartimento di Stato, il personale diplomatico, la comunità dell’intelligence sono spesso in conflitto con e di fronte all’esecutivo per quanto riguarda la politica estera. Un facile esempio è l’approccio alla questione del nucleare iraniano: in questo caso, il Congresso, dove la pratica del lobbismo è diffusa (in questo caso fu forte la spinta all’intervento da parte dell’American Israel Public Affairs Committee) fece pressioni per un intervento armato, durante l’amministrazione Bush, mentre la CIA e il Dipartimento di Stato si espressero duramente contro questo tipo di soluzione. Le rivalità burocratiche, in ogni caso, emergono più facilmente in contesti di rilevanza minore, quando è assente la pressione dettata dall’urgenza di una crisi internazionale. Questo tipo di modello può essere utilizzato per spiegare i contrasti che spesso dividono esecutivo e Congresso, e può spiegare l’estrema riluttanza da parte di quest’ultimo a partecipare alla stesura di norme internazionali, e di conseguenza a rispettarle. Innumerevoli trattati, che diplomatici statunitensi hanno contribuito a redigere, non sono mai stati ratificati dal Congresso, una mancanza giustificata da una presunta minaccia alla sovranità nazionale degli Stati Uniti. Sembra dunque logico affermare che il Congresso crede prioritario il mantenimento dello status di nazione super partes nel consesso internazionale.

 

Unendo le due teorie, emerge la grande complessità del processo decisionale di politica estera statunitense. La rivalità tra Congresso ed esecutivo, aggravata nell’ultimo decennio dall’inasprimento della lotta partitica, è parte della difficoltà nel generare una postura geopolitica corretta: la supremazia statunitense e la superiorità alle regole internazionali mal si adattano a uno scenario globale multilaterale. A questo malfunzionamento politico si aggiungono gli effetti del groupthink e l’impatto deviante che hanno sull’elaborazione di una politica estera efficace e dinamica. Conformità, mancata elaborazione critica, difetti di informazione e persistenza di schemi cognitivi usurati guidano la politica estera seguendo schemi di comportamento familiari e non problematici. Nuove soluzioni, originate da schemi cognitivi rinnovati, non sono né cercate né trovate.

 

La strategia geopolitica statunitense può dunque essere interpretata come prodotto di processi domestici. È a causa loro che gli Stati Uniti faticano a ridefinire l’idea di se stessi e del loro ruolo nel mondo e, di conseguenza, ad adottare una nuova visione strategica che tenga conto delle esigenze e dei problemi di un mondo multipolare.

 

*Giulia Micheletti è laureata in Geopolitics and Grand Strategy presso la University of Sussex


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Pourquoi les Allemands n’ont guère envie de se fâcher avec Poutine

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Pourquoi les Allemands n’ont guère envie de se fâcher avec Poutine

Ex: http://aucoeurdunationalisme.blogspot.com

 
La Russie fournit un tiers du gaz naturel et du pétrole [consommé par] l’Allemagne. Et leurs économies sont si imbriquées que l’idée même de sanctions effraient les champions de l’exportation.
 
Sanktionen nein danke ! S’il est un patronat qui veut éviter toute sanction économique contre Moscou, c’est bien l’allemand. Les deux économies sont tellement imbriquées que Berlin aurait énormément à perdre. Les échanges entre l’Allemagne et la Russie s’élèvent à près de 80 milliards d’euros (4 fois plus que la France).
 
L’hebdomadaire Wirtschaftswoche résumait cette semaine : “Plus de 6.000 entreprises, de la multinationale aux PME, sont présentes en Russie, où elles ont investi directement plus de 20 milliards. 300.000 emplois dépendent en Allemagne de ces échanges“. Berlin est le deuxième fournisseur de Moscou, après Pékin (la France, 8ème).
 
D’ailleurs jeudi 6 mars, alors que la crise ukrainienne battait son plein et que le Kremlin ne semblait pas disposé à faire baisser la tension, Sigmar Gabriel, ministre de l’économie et Vice chancelier est allé à Moscou, en voyage officiel et a rencontré Poutine. Cette visite “prévue de longue date“, a-t-on précisé à Berlin, portait sur la “politique énergétique et de développement économique“. Elle va tout à fait dans le sens de la diplomatie allemande : pas de coup de menton, un pragmatisme qui respecte les intérêts bien compris de chacun.
 
Des sanctions qui pourraient coûter cher
 
Car la Russie pourvoit aux besoins énergétiques de notre voisin : elle lui fournit 31% de son gaz naturel (contre moins de 10% en France) et 35 % du pétrole qu’elle consomme. En échange, l’Allemagne lui vend des biens pour une valeur d’une quarantaine de milliards d’euros, essentiellement des machines-outils, de la chimie et des automobiles. Metro, Volkswagen, BMW ou Daimler sont des acteurs de poids.
 
Tout au long de la semaine, la presse Outre Rhin y est allée de ses avertissements contre les sanctions, comparées par exemple à “un poison coulant dans le sang“, par le quotidien Süddeutsche Zeitung. “Chaque sanction a son prix“, mettait en garde le quotidien des affaires Handelsblatt, en écho à l’hebdomadaire Focus qui parlait de “spirale des sanctions“.
 
L’économiste star, Wener Sinn, patron de l’institut de Munich IFO, estimait, quant à lui que les représailles économiques contre Moscou mettraient en danger la transition énergétique allemande, qui rend le pays “encore plus dépendant des importations russes“.
 
Schröder fait du [lobbying] pro-russe
 
Le 3 mars, l’ex chancelier Gerhard Schröder était à l’ambassade d’Allemagne à Paris devant un parterre de politiques et d’hommes d’affaires français. Soucieux de pacifier le débat, il a émis des doutes sur l’utilité des armes économiques. “A quoi servirait d’appeler au boycott de la Russie, alors que l’on ignore qui va en pâtir le plus ?“, avait notamment déclaré ce proche de Poutine, qui appelle le patron du Kremlin son “ami” et qui l’a invité à la fête de ses 60 ans.
 
Il n’est pas le seul Allemand proche de Moscou. Plusieurs politiques et hommes d’affaires de premier plan se sont reconvertis dans le lobbying pour la puissance orientale. Dernier en date, Peter Löscher, ancien président de Siemens qui vient tout juste d’être embauché par un oligarque.
 
 

L’Inde soutient la Russie dans la crise ukrainienne

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L’Inde soutient la Russie dans la crise ukrainienne

Ex: http://www.dedefensa.org

Notre estimé MK Bhadrakumar attire notre attention sur une intervention du conseiller de sécurité nationale du gouvernement indien Shivshankar Menon (notamment rapportées par le Times of India de ce 7 mars 2014). Menon estime que la Russie a des “intérêts légitimes” en Crimée, ce qui revient, pour le moins, à “comprendre” avec une nuance presque approbatrice la position russe en Crimée et vis-à-vis de la crise ukrainienne.

Cette position indienne est doublement surprenante, d’une part parce qu’elle marque un engagement inhabituel de ce pays dans une crise majeure, contre le bloc BAO et les USA, d’autre part parce qu’elle surpasse largement le “soutien” ambiguë de la Chine à la Russie. La Chine favorise en général les coups d’arrêt à l’hégémonie du bloc BAO, ce qui implique un certain soutien à la Russie, mais se montre intraitable sur la question du principe de la souveraineté, ce qui porte une ombre sur ce soutien dans la circonstance présente, – et bien qu’il reste à savoir qui est investi et protecteur de ce principe lorsqu’on mesure les circonstances ayant mené à la chute de Ianoukovitch ... (Selon MK Bhadrakumar, «China is indulging in doublespeak. Its propaganda apparatus queers the pitch for the West’s confrontation with Russia and, in fact, blatantly admits that Moscow is also fighting China’s cause by resisting western hegemony, while at the same time, Beijing’s diplomacy marks a careful distance from the Russian stance and takes to the high ground of ‘principles’.»)

La position indienne est une marque de plus des bouleversements en cours dans la situation internationale, avec surprises et désordre à mesure... Voici comment Bhadrakumar salue cette prise de position de son pays, lui qui est rarement tendre pour l’équipe au pouvoir, le 7 mars 2014 sur son Indian PunchLine) :

«The National Security Advisor Shivshankar Menon’s remark to the effect that Russia has “legitimate interests” in the Ukraine developments, as much as other interests are involved, is a statement of fact at its most obvious level.

»Russia’s interests in a stable, friendly Ukraine are no less than what India would have with regard to, say, Nepal or Bhutan. Delhi simply cannot afford to have an unfriendly government in Kathmandu or Thimpu, and it is hard to overlook the gravity of Russian concerns that ultra-nationalists staged a violent coup in Kiev. But Menon’s statement inevitably becomes a big statement, not only because he is a profoundly experienced and thoughtful scholar-diplomat but also given the high position he holds and his key role as an architect of India’s foreign policy in the recent years. Simply put, he is India’s voice on the world stage.

»To be sure, what Menon said will reverberate far and wide and would have been the content of many coded cables relayed by the antennae atop the chancelleries in Chanakyapuri to the world capitals yesterday. The point is, what Menon said is one of the most significant statements made by Delhi in a long while regarding the contemporary international situation. No doubt, the Ukraine is a defining moment in the post-cold era world politics and by reflecting on its templates, Menon voiced India’s concern over the dangerous drift in world politics...»

Un rapport officiel alarmant sur la situation des droits-de-l’homme aux États-Unis

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La Chine vient de publier un rapport officiel alarmant sur la situation des droits-de-l’homme aux États-Unis

Ex: http://aucoeurdunationalisme.blogspot.com
 
Scandalisée des leçons de morale que les dirigeants américains ont l’audace de faire à la planète entière, la République Populaire de Chine a publié, le 28 février 2014, un rapport officiel alarmant sur la situation des droits-de-l’homme aux États-unis.
 
Ce rapport a été rendu public mondialement par l’Agence de presse chinoise Xinhua News.

 

 

Bien entendu, aucun des médias français de grande diffusion n’a jugé utile d’en informer les Français, alors qu’ils sont si prompts, dans le sens inverse, à faire constamment état de la situation des droits de l’Homme en Chine.C’est à mon avis une raison supplémentaire pour porter attention à ce document.
 
BEIJING, 28 février (Xinhua) — La Chine a répondu vendredi aux critiques et aux commentaires irresponsables des États-Unis sur sa situation des droits de l’homme en publiant un rapport sur les problèmes liés aux droits de l’homme aux États-Unis.
 
Un document intitulé “L’État des droits de l’homme aux États-Unis en 2013” a été publié par le Bureau de l’information du Conseil des Affaires d’État (gouvernement chinois) en réponse aux Rapports sur les pratiques des pays en matière de droits de l’homme en 2013 publiés jeudi par le Département d’État américain.
 
Dans son rapport, la Chine assure que de sérieux problèmes ont persisté l’année dernière aux États-Unis concernant les droits de l’homme et précise que la situation s’est même détériorée dans de nombreux domaines.
 
Se posant en “juge mondial des droits de l’homme”, le gouvernement américain a, de nouveau, “effectué des attaques arbitraires et prononcé des commentaires irresponsables” sur la situation des droits de l’homme dans près de 200 pays et régions, explique le rapport chinois.
 
“Cependant, les États-Unis ont pris soin d’éviter de faire état de leurs propres problèmes dans le domaine des droits de l’homme”, souligne-t-il.

 

LE MONDE À TRAVERS PRISM
 
Le document chinois qualifie le programme américain PRISM, qui exerce une vaste surveillance à long terme aux États-Unis et à l’étranger, de “violation flagrante du droit international” et estime que ce programme “porte gravement atteinte aux droits de l’homme”.
 
Les services de renseignement américains, s’appuyant sur les données fournies par les entreprises des secteurs de l’Internet et des télécommunications, dont Microsoft, Google, Apple, Facebook et Yahoo, suivent ainsi les contacts privés et les activités sociales des citoyens américains.

 

ROBOTS TUEURS ET CONVENTIONS NON RATIFIÉES

 

Le rapport pointe également du doigt le grand nombre de civils tués durant les fréquents raids de drones américains dans des pays tels que le Pakistan et le Yémen.
 
La partie américaine a mené 376 attaques de drones au Pakistan depuis 2004, tuant 926 civils, selon le rapport.
 
À ce jour, les États-Unis n’ont toujours pas ratifié ou participé à une série de conventions clés des Nations unies sur les droits de l’homme, notamment le Pacte international relatif aux droits économiques, sociaux et culturels, la Convention sur l’élimination de toutes les formes de discrimination à l’égard des femmes, la Convention relative aux droits de l’enfant et la Convention relative aux droits des personnes handicapées, rappelle le rapport.
 
SANCTIONS CRUELLES ET EXCEPTIONNELLES

 

La mise à l’isolement est populaire dans le système carcéral américain, critique le rapport.
 
Le pays compte quelque 8.000 prisonniers placés en isolement, dans des cellules exiguës, mal ventilées et ayant peu ou pas de lumière naturelle. Certains sont même incarcérés ainsi depuis plus de 40 ans.
 
VIOLENCES PAR ARMES À FEU
 
Le culte américain des armes à feu engendre de la violence et fait chaque année 11.000 morts dans le pays.
 
Le rapport cite les statistiques du FBI expliquant que les armes à feu ont été utilisées dans 69,3% des homicides, 41% des braquages et 21,8% des agressions graves.
 
“En 2013, 137 personnes sont mortes dans 30 tueries de masse aux États-Unis”, précise le rapport.
 
CHÔMAGE ET PERSONNES SANS DOMICILE
 
“Les États-Unis restent confrontés à une situation difficile en matière d’emploi, alors que le taux de chômage du pays reste élevé”, précise le rapport.
 
D’après le document, le taux de chômage chez les ménages à faibles revenus a atteint 21%, tandis que le nombre de sans-abri a augmenté de 16% entre 2011 et 2013.
 
“Il existe également un grand nombre d’enfants travaillant dans le secteur agricole aux États-Unis, et leur santé physique et mentale a été gravement atteinte”, indique le rapport.
 
Le rapport de vendredi est la 15e édition annuelle publiée par la Chine en réponse aux accusations américaines.
 
 
CONCLUSION : UN NOUVEAU SYMPTÔME DU DÉCLIN RELATIF DES ÉTATS-UNIS
 
La publication par le gouvernement chinois de ce rapport très sévère sur la situation des droits de l’homme aux États-Unis me semble intéressante à deux égards :
1°) les faits qui sont énumérés dans le rapport officiel de Pékin sont en effet très graves
 
Bien entendu, je n’ignore pas que la situation des droits de l’homme en Chine laisse éminemment à désirer et qu’elle y est certainement plus mauvaise qu’aux États-Unis.
 
Il n’en demeure pas moins que les problèmes soulignés par Pékin sur la situation des droits de l’homme aux États-Unis sont bien réels et très graves. Et il est d’autant plus légitime de s’en préoccuper que les États-Unis prétendent par ailleurs être le juge planétaire suprême en la matière !
 
On notera d’ailleurs que le rapport de Pékin est incomplet puisqu’il ne mentionne pas la question de la peine de mort, appliquée de façon massive aux États-Unis… comme en Chine et en Arabie saoudite.
 
Il n’y a d’ailleurs pas que le gouvernement chinois qui s’émeut de la dégradation continue de la situation des droits de l’homme aux États-Unis.
 
Par exemple, dans son classement annuel de la liberté de la presse dans le monde, l’association RSF a fait dégringoler les États-Unis de 13 places en un an, du 30e au 43e rang mondial.
 
L’association dénonce “la chasse aux sources et aux lanceurs d’alerte” et précise : “L’année 2013 a connu un pic en termes de pression sur les journalistes et leurs sources”. La condamnation du soldat Bradley Manning à 35 ans de prison pour avoir transmis à WikiLeaks des milliers de documents, ou la traque d’Edward Snowden, à l’origine du scandale sur les écoutes menées par l’agence nationale de sécurité américaine NSA, “sont autant d’avertissements à ceux qui oseraient livrer des informations dites sensibles, mais d’intérêt public avéré, à la connaissance du plus grand nombre”.
 
 
Autre exemple, l’ancien président américain James (Jimmy) Carter en personne a fait sensation l’an dernier, en affirmant notamment que “la démocratie américaine ne fonctionne plus”.[ source : http://rt.com/usa/carter-comment-nsa-snowden-261 ]
 
2°) le fait même que le gouvernement chinois publie et présente mondialement ce rapport en dit long sur le déclin de la domination américaine et de sa prétendue supériorité morale sur le monde.
 
C’est sans doute l’enseignement le plus important. Le temps où Washington pouvait se donner les allure d’arbitre mondial de la démocratie et des droits de l’homme est en train d’appartenir au passé.  Ce déclin moral va irrésistiblement de pair avec le déclin relatif en termes économique, social, financier et industriel.
 
Alors que Washington est à l’origine de la déstabilisation quasi-concomitante de la Syrie, du Venezuela et de l’Ukraine, le constat de ce déclin relatif ne doit pas être perdu de vue.
 
 

Syria will persevere!

dimanche, 09 mars 2014

Europe : la famille diluée dans les droits de l’homme

Europe : la famille diluée dans les droits de l’homme

Ex: http://www.zejournal.mobi

Dans un arrêt rendu le 7 novembre 2013, la CEDH a estimé que deux hommes adultes vivant séparément devaient bénéficier de la protection accordée aux familles dans le cas particulier où ils entretiennent une relation homosexuelle stable. Selon cette nouvelle conception du droit, ce n’est plus la famille qui précède l’État, mais la famille qui procède de l’État [1].

La Cour européenne des droits de l’homme (la cour) affirme dans l’arrêt Vallianatos et autres c. Grèce (n° 29381/09 et 32684/09) que, dorénavant, lorsqu’un État européen légifère en matière de famille, il « doit choisir les mesures [...] en tenant compte de l’évolution de la société ainsi que des changements qui se font jour dans la manière de percevoir les questions de société, d’état civil et celles d’ordre relationnel, notamment de l’idée selon laquelle il y a plus d’une voie ou d’un choix possibles en ce qui concerne la façon de mener une vie privée et familiale » (§ 84).

La Cour veille ainsi à ce que les États européens adaptent leur législation à (sa propre perception de) l’évolution des mœurs. Cet arrêt marque une étape nouvelle dans la dissolution accélérée de la définition juridique de la famille qui, de réalité biologique et institutionnelle, est devenue une notion extensible jusqu’à l’incohérence.

[...]

La Cour de Strasbourg ne fait pas que suivre l’évolution des mentalités, elle la précède et l’oriente souvent, servant de « guide » aux juridictions et législateurs nationaux.

Ce pouvoir de définition de la réalité, qui dépasse les limites du pouvoir d’interprétation des normes, la Cour l’a aussi appliqué aux termes homme et femme. Elle a en effet déclaré, afin d’étendre à une personne transsexuelle le droit de se marier avec une personne de même sexe biologique, qu’elle « n’est pas convaincue que l’on puisse aujourd’hui continuer d’admettre que ces termes impliquent que le sexe doive être déterminé selon des critères purement biologiques » (Goodwin, 2002 § 100).

Homme et femme sont redéfinis comme désignant le sexe psychologique, social ou biologique, c’est-à-dire le « genre ». Ainsi, la famille, et même le sexe, ne sont plus des réalités tangibles sur lesquelles le droit peut se fonder avec stabilité, mais des « notions » relatives et dynamiques définies par un droit devenu lui aussi relatif et dynamique. En acquérant le pouvoir de redéfinir la réalité – la norme juridique remplace la réalité comme critère de vérité (sociale) — le droit devient ainsi l’instrument privilégié de l’ingénierie sociale. Cette redéfinition juridique de la réalité ne laisse aucune place à la contestation morale car elle prétend dire ce qui est, et plus encore, elle prétend être ce qui est.

Selon la pensée originelle des rédacteurs de la Convention et des autres grands textes d’après-guerre, la famille constitue la société dont émane l’État, elle précède donc l’État qui est au service de la société, tandis que selon la conception nouvelle, la famille procède de l’État : c’est l’État qui, par son emprise sur la société, redéfinit la famille conformément à la pensée dominante.

Ce changement de perspective témoigne du détournement contemporain de la théorie des droits de l’homme : fondée initialement sur un humanisme jusnaturaliste, elle est devenue aujourd’hui un instrument privilégié de mise en œuvre de l’individualisme libéral. Un individualisme libéral qui, par un paradoxe ironique, renforce l’emprise de l’État sur les individus en échange de la promesse d’une plus grande liberté.

- Source : Liberté Politique

Colour Revolutions – Opium of the People

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Tony Cartalucci:

Colour Revolutions – Opium of the People

Karl Marx said of religion: 

Religious suffering is, at one and the same time, the expression of real suffering and a protest against real suffering. Religion is the sigh of the oppressed creature, the heart of a heartless world, and the soul of soulless conditions. It is the opium of the people.

The abolition of religion as the illusory happiness of the people is the demand for their real happiness. To call on them to give up their illusions about their condition is to call on them to give up a condition that requires illusions. The criticism of religion is, therefore, in embryo, the criticism of that vale of tears of which religion is the halo.

When Karl Marx wrote this, organized religion was very much the solace of so many people -people who might have otherwise sought more effective means of alleviating their daily suffering had this opiate not been available. Overtime, that solace was slowly eroded and replaced by an entire medicine cabinet full of “opiates.” From sports to TV, to video games and social media, there is a vast multitude of illusions we cling to today that provide a “soul to soulless conditions.”

Among them, it can easily be argued, is modern Western-style “democracy” which is perhaps one of the most insidious. Perpetually offering the promise of a better tomorrow, never actually delivered but always just one elections away from being realized – it is the strongest of all the opiates we sedate our anger, dissatisfaction, and will to effect change ourselves with.

US 2012 Elections

US elections in 2012 pitted “conservative Republican” Mitt Romney against “liberal Democrat,” Barack Obama. To so many millions of people, it was a pivotal moment in American history, with the fate of the nation, and in many ways the world, at the mercy of the electorate. In reality, the same corporate-funded policy think tanks were authoring the agendas of both men, who, while holding the position of “commander in chief,” would ultimately be at the mercy of an unelected “board of directors” consisting of corporate-financier interests that hide behind the facade of “democracy.”

Indeed, the wars, geopolitical maneuvering, and extraterritorial economic pursuits of the United States unfolding for 8 years under US President George Bush, continued or were expanded in earnest under President Obama. Wars engineered years ago under Bush were rebranded and sold under Obama. Instead of being a component of the unending “War on Terror,” they took on a more suitable “liberal,” “humanitarian” theme, however, these conflicts were nonetheless part of a predetermined, decades-spanning geopolitical campaign to maintain and expand US hegemony across the planet.

What then did the 2012 elections accomplish? They gave people the fleeting hope that the policies they’ve held in contempt under Bush would somehow be reversed, that justice would be served, and that progress would be made. Instead of effecting real change, locally and pragmatically, the people turned to their opiate of voting booths, campaign slogans, and the promise of a quick fix and in the end simply compounded their problems further.

The Arab Spring

For many, the so-called “Arab Spring” began in 2011. In reality, it was yet another barbiturate formulated by the corporate-financier elite to leverage dissatisfaction across the Middle East and North Africa (MENA), bringing in geopolitical change favorable for themselves without actually addressing any of the problems of the people they planned on using. The campaign in fact started as early as 2008 in New York City where the leaders of the Tahrir Square Egyptian protests would receive marching orders, training, and equipment from the US State Department via its inaugural Alliance of Youth Movements (AYM) summit.

For all the promises of the Arab Spring, not only in Egypt, but in other nations such as Tunisia and Libya, what clearly took place instead of a progressive revolution, was the installation of dictatorships and terror networks that have since mired each nation in varying degrees of violence, repression, and socioeconomic regression. The Western-backed Muslim Brotherhood was resurrected after the people of MENA fought decades to eradicate their fanatical, corrosive political influence. The nations of Libya and Syria in particular, have suffered the most, with their so-called “revolutions” turning into overt, violent, Western-backed proxy wars seeking regime change.

In Libya, with Western-aligned big-oil executives like Abdurrahim el-Keib literally thrust into power, the opiate-high of “democracy” rushing during the early stages of the “Arab Spring” fully crashed, leaving the people of Libya with a hangover that will last them years, if not decades.

A similar scenario has been playing out in Syria, where the narrative of “democracy” and “revolution” has also fully unraveled, leaving what is clearly a proxy war being fought by the West against the government of Syria and its allies, including Lebanon, Iran, and Russia.

With these disturbing examples illustrating the true nature of “democracy,” and the suffering, exploitation, and conflict is serves as a painkiller for, one might think the global population would be wary of its use in similar scenarios playing out elsewhere.

Ukraine

“Freedom” and “democracy” have once again been invoked in the streets of Kiev, Ukraine. Literal Neo-Nazis, with overt support from the US (with US Senator John McCain even flying to Kiev and taking to the protesters’ stage) are attempting to overrun the country and guide it into the jaws of Wall Street, London, and their EU supranational socioeconomic consolidation.

The mobs have turned violent, and carried out what is essentially a coup. Like a medieval surgeon hacking away at a doomed patient, the opium of democracy and progress are pumping through the veins of Ukraine to mask what is most likely going to be a fatal operation. In reality, nothing the protesters have demanded will lead to anything more than a geopolitical reordering of the nation. No solutions have been put forward regarding the actual socioeconomic woes the people of Ukraine face, in fact, the current trajectory of Ukraine toward the EU seems to guarantee those woes, like they have in Greece, Spain, and else where, will only be compounded.

Thailand

Western-style “democracy” has been animating the corpse of US-backed dictator Thaksin Shinawatra for nearly a decade. His regime had long lost the popularity, trust, and legitimacy it initially held back in 2001 when Thaksin first came to power in a wave of faux-populist policies. Over the years, mass murder, astronomical financial and political abuse and corruption, oppression, and violence have become the hallmarks of his regime. Starting in late 2013, protesters began filling the streets.

Protesters however, and unlike others who took to the streets during the “Arab Spring” or in Ukraine, knew simply holding “elections” would not solve the problem. They realized the system was rigged and that the term “democracy” was being abused as a facade behind which the regime carried out its multitude of crimes.

 

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The West however, has attempted to maintain this facade, declaring the protesters “anti-democratic.” Not only is this to preserve a pro-West regime in Thailand, but to protect the reputation of “democracy” in general as the one and only solution to people’s problems.

Unlike the “Arab Spring” or in Kiev where “democracy” and “freedom” are the rallying calls, Thai protesters have a long, enumerated, and very specific list of demands. They seek to reform Thailand so that “democracy” can no longer serve as a carte blanche for a regime to hide behind. They also seek to reverse the many sovereignty-infringing policies enacted by the Thaksin regime – so unlike Ukraine that is seeking to further hand itself over to foreign interests, Thailand is attempting to do quite the opposite.

To see just how acute awareness is in Thailand regarding the non-solution that is Western-style “democracy,” recent general elections held on February 2, 2014 were boycotted by more than half the population. In some provinces, elections were not even held. Of those that did cast ballots, many elected to deface them or fill in “no vote” as a form of protest. Thais understand that “voting” is not going to fix their problems.

Understanding That Democracy is Not the Solution is the First Step of Finding Real Solutions

For Thais, and for that matter, anyone who can see through the theater of campaigns, elections, and “democracy” in general, it becomes obvious that this opiate, this attempt for us to mask our problems with quick, ineffectual solutions, is untenable. Understanding this may leave us apparently rudderless, our ills entirely unaddressed. However, understanding this, as Marx suggested, is the first step toward finding real solutions.

In Thailand, the various ministries charged with administering the country are incapable of doing so. Without a functioning government, it is up to the people themselves to get organized locally and begin solving problems themselves. For the protest itself, rice farmers that have gone unpaid for now over half a year, are being helped through charity of various kinds. Ideas on how to pragmatically restore the agricultural industry in Thailand are being explored, and individuals are taking the initiative to empower farmers with knowledge and skills that will serve them a lifetime, rather than temporary and tenuous handouts that may or may not be there for them tomorrow.

Similarly in Ukraine, those with genuinely good intentions, falling into the Western trap of “democracy promotion,” would serve themselves better to enumerate their real problems and real solutions to them. Certainly a poor economy and a lack of opportunities cannot be cured by stuffing a piece of paper into a ballot box, empowering others to do what is both our own right and duty to perform.

Economies can be lifted up by education, institutions, organization, collaboration, and innovation – none of which requires a corrupt politician or a treaty with the EU to acquire. Around the world, people are organizing themselves locally to pursue new models of economic prosperity, innovation, education, and real pragmatic progress, independently of traditional political paradigms.

With the “Arab Spring” in ruinous flames in hindsight, we can see the damaging effects our addiction to the opiate of Western-style “democracy” has wrought. It is to numb us to our situation so that we never desire to truly rectify it with lasting, real solutions. Had the Arabs enumerated their real, daily grievances and formulated constructive, pragmatic solutions to solve them, they could have avoided a cycle of struggle, violence, and conflict that have left them demonstrably worse off today than when their “revolution” started in 2011. The “Arab Spring” was a failure because those that engineered it never intended for it to be a success – at least not in terms of lifting people up and moving their nations forward.

Before we expend any more energy debating politics, discussing candidates, and rushing off to the voting booth to “fix” our problems, we must realize that by doing this, we have never actually “fixed” anything. We have simply granted the corrupt special interests that dominate and drive our destiny more time to continue enriching themselves at our expense, but always behind a carefully orchestrated facade of “democracy.” When next protesters take to the streets, or a dictatorship attempts to hide behind this facade of “democracy,” let us try to unravel what the real issues are and what real solutions there might be to sort them out before the blood begins to flow, the smoke begins to billow, and the cycle of political struggle continues to turn perpetually beyond the benefit of the people.

Tony Cartalucci, Bangkok-based geopolitical researcher and writer, especially for the online magazine “New Eastern Outlook”

L'Allemagne, future puissance européenne tournée vers l'Est?

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L'Allemagne, future puissance européenne tournée vers l'Est?
 
Conséquence de l’affaire Ukraine-Crimée

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr
 
Que se passe-t-il ? L'Otan ne forme même plus des officiers loyaux dans ses cours ! Les nouvelles autorités euro compatibles de Kiev voient, en effet, leur armée se réduire de jour en jour. Hier, c’était le chef de la marine ukrainienne, l’amiral Denis Berezosvki, qui prêtait allégeance aux autorités pro-russes de Crimée. Puis, le gouvernement de Crimée a annoncé le ralliement de la 204ème brigade d’aviation de chasse des forces aériennes d’Ukraine dotée d’avions de chasse MiG-29 et d’avions d’entraînement L-39. Selon les autorités de Crimée, 800 militaires déployés sur la base aérienne de Belbek sont passés dans le camps du « peuple de Crimée ». Au total 45 avions de chasse et 4 avions d’entraînement se trouvent sur l’aérodrome. Précédemment dans la journée, les autorités de Crimée avaient annoncé que plus de 5 000 militaires des troupes de l’Intérieur, du service de garde-frontière et des forces armées d’Ukraine étaient passés aussi sous leur commandement. On parle donc de 22.000 militaires ukrainiens et plusieurs dizaines de systèmes de missiles sol-air S-300, passés sous l'autorité du gouvernement de la république autonome de Crimée. C'est pour Poutine, sans faire même couler le sang, un exploit et pour l'Otan, un sérieux revers et surtout un beau manque de loyauté après tous les cocktails servis !
 
Ainsi, toute la journée du 4 mars, on a suivi de part et d'autre la frégate Hetman  Sahaydachny, vaisseau amiral des forces navales d'Ukraine, entrer dans le détroit des Dardanelles. Quel pavillon battait-elle ? Pavillon ukrainien ? Pavillon russe ? A un moment, la presse russe avait indiqué que la frégate  refusait de suivre les ordres de Kiev et arborait le pavillon de Moscou. De son côté, le ministère de la Défense ukrainien démentait les allégations selon lesquelles le Hetman Sahaydachny aurait pris le parti de la Russie. On en est donc là à une guerre de pavillons en Mer Noire ! 

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Craignant un coup d'Etat comme à Kiev, les habitants de Crimée ont créé des comités d'autodéfense et pris le commandement des unités militaires locales. Le Conseil suprême de Crimée avait déjà décidé, fin février, de tenir un référendum sur l'élargissement des pouvoirs de la république autonome ukrainienne de Crimée. Initialement fixée au 25 mai, la date du référendum a depuis été avancée au 30 mars. Par ailleurs, le premier ministre de Crimée, Sergueï Aksenov a renouvelé sa demande d'aide légitime et légale au président russe Vladimir Poutine. L’Otan quant à elle ne devrait pas intervenir en Crimée, mais selon le politologue russe, Alexandre Douguine, une filiale d’Academi (les ex-Blackwater d'Irak), Greystone Limited, aurait déjà débuté son déploiement en Ukraine. Les mercenaires arriveraient par groupe, en civil, avec de lourds paquetages, à l’aéroport de Kiev, d’où ils seraient envoyés vers Odessa. C'est eux que l'on évoquait hier.
 
L'Allemagne nouvelle puissance européenne d'équilibre 

Que se passera-t-il ? Les médias surenchérissent et dramatisent mais cela s'éclaircit et rappelle ironiquement l'épopée syrienne terminée par une victoire diplomatique russe et une humiliation des Etats-Unis et de la France. La France menace la Russie de sanctions, mais Laurent Fabius est  coincé: la Russie lui a fait immédiatement savoir, par ambassadeurs interposés, que cela entraînerait de facto la suspension immédiate de ses contrats militaires avec Paris, soit la suspension immédiate de la commande faite à la France en 2011 de deux bâtiments BPC (bâtiment de projection et de commandement) de type Mistral, plus une option pour deux autres. La France à genoux économiquement n'a plus les moyens de ses menaces.
 

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Petit à petit, l'unanimité européenne face à la Russie se lézarde. Londres est de plus en plus eurosceptique et pense aussi à son économie : qui paiera la partition de l'Ukraine ? Londres tient un double langage. Alors que David Cameron menaçait Vladimir Poutine il y a quelques jours de «conséquences économiques, politiques, diplomatiques et autres» (sic), une note confidentielle du Ten Downing Street a fuitée permettant réellement de douter de sa sincérité. On y lit que le Royaume-Uni «ne doit pas, pour l'instant, soutenir de sanctions commerciales contre la Russie ou lui bloquer la City». Le texte recommande également de «décourager» toute discussion de représailles militaires notamment à l'Otan !
 
Au sein de l'Union Européenne, ce sont donc les Allemands devenus pro-russes qui mènent la danse ! Pourquoi ? L'Allemagne est d'abord le premier exportateur vers la Russie. 35% du gaz et 35% du pétrole consommés en Allemagne viennent de Russie. L'Allemagne sait que la Crimée est, pour la Russie, non négociable. Comment ne pourrait-elle pas le savoir ? Enfin, et ce n'est pas négligeable dans les relations internationales, l'Allemagne n'a pas apprécié les propos de Nuland mais surtout l'espionnage par Prism des conversation téléphoniques d'Angela Merkel. N'oublions pas qu'Angela Merkel parle russe (Poutine parle aussi couramment allemand) et qu'elle a été élevée en RDA. Elle connaît presque intimement le caractère et la valeur de chef d'état de Poutine.
 
La crise ukrainienne risque d'avoir par ricochets un drôle d'effet collatéral, un effet choc pour l'Union Européenne. Elle accélère le rapprochement à l'est de l'Allemagne, une Allemagne qui se tournera donc de plus en plus vers l'Est et non vers la France. Or, sans le couple franco-allemand, l'UE n'est plus rien. Il est inutile de rappeler les liens historiques entre l'Allemagne et la Russie et d'évoquer ici la reconnaissance allemande toujours forte envers l'Union Soviétique de Gorbatchev qui a rendu possible la réunification. Les liens entre l'Allemagne et la Russie sont naturels et stratégiques: la Russie est maintenant incontournable pour l'Allemagne puissance. Enfin, le potentiel des relations économiques avec la Russie est pour l'Allemagne sans commune mesure  avec ce qu'elle peut attendre maintenant de son partenaire français en voie de paupérisation et de déliquescence manifeste. Tous les politiciens et les hommes d'affaires allemands en sont bien conscients. Ils misent maintenant tous sur l'essor d'un marché à l'Est qu'ils connaissent en plus très bien. La partition de l'Ukraine pourrait même être carrément négociée secrètement avec la Russie, la partie non russophone offrant ainsi à Berlin sur un plateau d'argent une main d'œuvre très bon marché et plus proche de la main d'œuvre chinoise qui, par ailleurs, se renchérit !

Alors, la France dans tout ça ?... 

Le porte-parole du Quai d’Orsay sait-il au moins que la pointe extrême de la Crimée abrite Sébastopol, le grand port militaire russe fondé par Catherine II en 1783 ?  Sans doute mais il feint l'ignorance pour tomber dans la caricature grossière et  outrancière de Poutine. Dans toute la crise, la France a été  indécrottable dans l'idéologie et Bernard-Henri Lévy, l'émissaire à peine voilé de Fabius. 

La France n'a en fait plus aucune vision des relations internationales sauf des obsessions idéologiques, des idées fixes. C'est là l'effondrement des compétences diplomatiques pour paraphraser le texte de notre collaborateur Raoul Fougax. Il en va de même aux Affaires étrangères comme à l'Intérieur ou à l'Education. La France voit des Hitler partout, même sous les sofas des Ambassadrices ! Elle ne peut du coup rien récolter sauf quelques lauriers jaunis pour les Droits de l'Homme. La France s'est ainsi coupé de l'Allemagne pragmatique. C'est donc l'Allemagne et non la France qui conforte à l'Est sa place d’interlocuteur européen privilégié de la Russie.

samedi, 08 mars 2014

G. Adinolfi: L'Occident contre l'Europe

L'Occident contre l'Europe

Entretien avec Gabriele Adinolfi

Interview with Ruben Rosiers

Ruben Rosiers (27) is a Belgian citizen and activist of the "European Solidarity Front for Syria". Roseris studied Public Relations and works for a Flamish company.

"We support Syria!"

Interview with Ruben Rosiers

Ex: http://manuelochsenreiter.com

Ruben Rosiers (27) is a Belgian citizen and activist of the "European Solidarity Front for Syria". Rosiers studied Public Relations and works for a Flemish company.

Mr. Rosiers, you just came back from your trip to Syria on behalf of the “European Solidarity Front for Syria” (ESFS). Your organization was criticized in the past for supporting the “Syrian regime” by the mainstream media. What is the ESFS doing?

Rosiers: The ESFS are volunteers from whole Europe. We support the Syrians in their war to keep their independence, unity and sovereignty and against the western backed terrorism.

How do you “support the Syrians”?

Rosiers: In Europe we inform the public about the reality on the Syrian battleground. We are present in all the European countries; organize demonstrations together with the Syrians here. We cooperate with some alternative media as well. We also collect money to provide humanitarian help in Syria. As we are a pure independent volunteer organization we can guarantee that 100 percent of the donated money really arrives in Syria. We don´t have any bureaucratic infrastructure.

Your trip to Syria had the character of a “fact finding mission”...

Rosiers: Indeed.

One would say: “fact finding is not the job of volunteers but of journalists and politicians.”

Rosiers: This is not so wrong. But neither European journalists nor politicians do their job in a proper way. Of course there are exceptions. But generally, the information policy in whole Europe is a disaster. That makes the work of the ESFS so important!

What facts did you find in Syria?

Rosiers: I had many meetings in the capital Damascus; I spoke to politicians, clerics, soldiers, journalists and civilians. I had the opportunity to visit the Palestinian Yarmouk Camp in Damascus; I was in the city of Al-Nabk – where the people celebrated the Syrian Arab Army which liberated them from the terrorist gangs. I also visited the city Latakia.

You were in the Yarmouk camp? European mainstream media report it is besieged by the Syrian Army...

Rosiers: And here we are. I don´t think that any European mainstream journalist who writes such stories was recently there. The Yarmouk camp is like a little city in the city. Terrorist gangs were occupying parts of the camp, the Syrian government supported the Palestinian armed groups fighting against the terrorist forces. There is no “siege”. You can enter and leave the camp in the safe areas – and safety means always: controlled by the government and loyal Palestinian militias like the Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP). In the terrorist controlled areas the situation is really dangerous. Terrorist snipers shoot at everybody crossing the streets, a large part of the population left already the terrorist controlled sectors of the camp. By the way: We had also to leave the camp very quick again because of hostile sniper activities. The vast majority people in the camp stand with the Syrian government by the way – there is no doubt in that.

European media report about starvation in the camp...

Rosiers: The problem is that the terrorists tried to isolate the parts of the camps they controlled. The Syrian government provides food and medical help, but this is dangerous. Terrorist snipers shoot at them as well.

Ruben Rosiers and minister Ali Haidar (right)

Ruben Rosiers and minister Ali Haidar (right)

You met the Minister of State for National Reconciliation Affairs in Damascus. What did you talk about with Mr. Ali Haidar?

Rosiers: Mr. Haidar has maybe one of the most challenging jobs in Syria. National reconciliation is as important as difficult. His own son was killed by terrorist gangs in 2012. Mr. Haidar coordinates reconciliation talks between the different factions in Syria to find a peaceful solution. By the way, Mr. Haidar is not a Baath party member, he is oppositional himself. His SSNP party was banned for many years in Syria before it was legalized again. He knows about what he is talking. We discussed the reconciliation process, the next solidarity mission of the ESFS, the current political situation and the desire of the Syrian people for fast ending of the war. He also talked about the many kidnapped people and I had the chance to meet people who were looking for their kidnapped family members. You know that in Syria the terrorists even consider you a legal target if you are a postman? They consider you a “collaborator of the regime” and just kill, torture or kidnap you…

In Western media Ali Haidar doesn´t play any role...

Rosiers: Because he cooperates with the real opposition inside Syria and not with the foreign backed terrorists who destroy the country. This is a huge difference. Ali Haidar excludes extremists from the talks – this is why Western politics and media don´t give him any publicity.

In Al-Nabk you visited an Army celebration...

Rosiers: The people of Al-Nabk were celebrating the liberation of their city.

Mainstream media claim that those celebrations are propaganda acts by the Syrian government. They claim: The Syrians are forced to participate at those rallies.

Rosiers: Nobody was “forced” to participate. This was pure happiness that the horrible times of the terrorist control are over. The people wanted to thank the army that liberated Al-Nabk. Important to notice is that during the occupation of parts of the city by FSA and Al-Nusra, the residents of Al-Nabk didn’t flee but organized themselves to fight against the terrorists. Not a single person left the city! Nice detail, the majority of the city is Sunni Muslim - so there goes another myth the western media wants to keep alive…

You were also delivering a speech – what about?

Celebration in Al-Nabk: Liberation of the city

Celebration in Al-Nabk: Liberation of the city

Rosiers: This was really a spontaneous thing: I asked if I can give a message of solidarity – and some seconds later I spoke into the microphone. I told the Syrians that they shouldn´t confuse the European governments with the European peoples. I told the Syrians that we are with them despite of the wrong politics of our governments. The people were very happy about this unexpected message of solidarity.

Some critics claim that you are an “agent of the Syrian government” and that you are paid for the “solidarity”...

Manuel Ochsenreiter and Ruben Rosiers during a geopolitical conference in Bielefeld (2013)

Manuel Ochsenreiter and Ruben Rosiers during a geopolitical conference in Bielefeld (2013)

Rosiers: This is complete nonsense. Nobody pays us. We are a volunteer organization. My trip was paid completely by myself. Those rumors are spread to harm our credibility. And do you really think I would risk my life for some green paper in my pocket? Maybe this is hard to understand for capitalist and materialist people, but I just fight for what I believe in. Just like all the volunteers of the ESFS. If the Syrian government would ever offer me one dollar I would stop supporting them. They should use their money just to help the Syrian people!

If somebody wants to show solidarity with Syria and support the ESFS is it enough to press the “like”-button on Facebook?

Rosiers: This is a good start! But of course we are happy about any activist. As I said: We are all volunteers. We do our solidarity work because we really believe in our aims and not because we get paid or supported by state institutions or any NGOs. We are happy about every new volunteer in our rows! So please donate money, join our Facebook page, join our manifestations, spread the message and make the ESFS grow every day! Long live Syria!

Contact:

European Solidarity Front for Syria on Facebook

European Solidarity Front for Syria

Le problème bosniaque dans les Balkans

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Bernhard TOMASCHITZ:

Le problème bosniaque dans les Balkans

Les désordres qui ont secoué la Bosnie ont pour motif la situation économique dramatique du pays mais ces désordres vont aussi dans le sens voulu par Washington

La Bosnie-Herzégovine semble avoir emprunté la voie pour devenir un “Etat failli”. Dans plusieurs villes de la partie la plus grande du pays, celle qui se trouve sous l’autorité de la “Fédération croato-bosniaque”, des milliers de citoyens sont descendus dans la rue pour protester contre la gabegie régnante: une économie chancelante, une corruption généralisée et un chômage qui atteint les 45% de la population active. Au cours de ces nombreuses manifestations, les protestataires se sont heurtés aux forces de l’ordre.

Cet Etat balkanique multiethnique et multiconfessionnel pose désormais problème au beau milieu de la péninsule balkanique, une région qui devait abriter cette Bosnie-Herzégovine “stable, viable, multiethnique et unie”, comme le voulait l’UE quand elle posait ses objectifs politiques pour rendre définitivement indépendante cette république autrefois constitutive de l’ancienne Yougoslavie fédérale et socialiste. De ces voeux pieux, rien ne subsiste aujourd’hui. On sait très bien pourquoi la “communauté internationale”, c’est-à-dire l’UE et les Etats-Unis, se trouvent face à un champ de ruines en Bosnie. Le Traité de Dayton a certes pu mettre un terme à la guerre mais n’a pas pu faire émerger un Etat pour tous, capable de fonctionner sans heurts, en dépit des clivages qui opposaient entre eux les Bosniaques, les Croates et les Serbes.

“L’ordre politique fabriqué lors des accords de Dayton est intenable”, expliquent les organisations protestataires actuelles que sont “Udar” (le “Coup”) et “Revolt”, animatrices des manifestations qui ont secoué le pays. L’objectif de ces organisations est donc clair: les manifestations doivent faire pression pour aboutir à une réforme constitutionnelle afin que l’appareil d’Etat, trop complexe et trop lourd, fasse la place à une forme étatique plus svelte et plus centralisée. Les Serbes de Bosnie, dont la “Republika Srpska” jouit d’une large autonomie, se sont opposés, jusqu’ici, et avec succès, à toute tentative de centralisation.

Les organisations “Udar” et “Revolt” veulent, par leurs revendications, s’aligner sur une politique voulue en dernière instance par l’UE et les Etats-Unis. Ces derniers sont profondément agacés par l’édifice étatique qui structure la Bosnie aujourd’hui parce que l’objectif américain est d’inclure le pays dans l’OTAN. La décentralisation bosniaque empêche toute manoeuvre en ce sens. Comme le rappelle Patrick Keller de la “Fondation Konrad Adenauer” en Allemagne, “l’intérêt pour une adhésion à l’OTAN n’est guère populaire en Republika Srpska”. Voilà pourquoi, subitement, en dépit des accords de Dayton, on plaide maintenant pour la création d’un Etat bosniaque unifié et “fort”.

Pour téléguider les événements de Bosnie dans le “bon sens”, les Américains ne s’épargnent ni peine ni argent. L’USAID, l’instance chargée d’aider au développement, déclare vouloir “aider la Bosnie à parfaire les réformes nécessaires pour pouvoir adhérer à l’UE et à l’OTAN”. Dans son budget de 2013, l’USAID a dégagé la somme de 45,5 millions de dollars, notamment pour créer “une structure militaire unitaire, laquelle répondrait aux critères nécessaires pour assurer la sécurité du pays et pour aboutir à une adhésion à l’OTAN”. En 2008, Washington a enregistré un bon succès en Bosnie, lorsque Sarajevo a adhéré à une “Charte Adriatique”, initiative visant à préparer les Etats des Balkans occidentaux à entrer dans l’OTAN.

Dans les postes “Financements militaires à l’étranger” et “Formation et écolage militaires à l’échelle internationale”, 5,5 millions de dollars sont prévus pour la Bosnie. Avec ces budgets, il faudra, selon les Américains, “combler les déficits graves dans la formation des personnels” chez “ce parternaire potentiel de l’OTAN” et former des “unités spéciales”, dont l’Alliance Atlantique “a un besoin réel”, c’est-à-dire des unités capables d’éliminer des matériels de combat, des troupes d’infanterie, des équipes d’ingénieurs militaires. Le rapport de l’USAID se fait louangeux à l’endroit de l’armée bosniaque parce qu’elle a fourni 55 hommes pour l’IASF en Afghanistan.

Le deuxième objectif majeur des Américains, et aussi de l’UE, est de promouvoir en Bosnie “une société civile”. Pour le réaliser, on a surtout mobilisé le “National Endowment for Democracy” (NED), le bras civil de la CIA, de même que les fondations attachées aux grands partis américains, la NDI (“National Democratic Institute”) et l’IRI (“International Republican Institute”). La “Fondation Konrad Adenauer” est également très active.

En 2012 (pour 2013, on ne dispose pas encore de chiffres), la NED a soutenu toute une série d’organisations bosniaques visant la création de cette fameuse “société civile”. “Revolt” a reçu 31.500 dollars, notamment pour contrôler “les travaux du gouvernement local et cantonal de Tuzla” et pour mener une campagne de mobilisation “de jeunes activistes pour préparer les élections locales”. L’année précédente, “Revolt” avait reçu 30.000 dollars de la NED pour mener à bien des activités similaires.

Les Occidentaux veulent donc créer en Bosnie une démocratie de type occidental et financent la formation et l’écolage d’une nouvelle génération d’hommes et de femmes politiques qui permettront, à terme, de réaliser plus aisément le grand but de la dite “communauté internationale”, soit de créer une Bosnie “multiethnique”. Dans les rapports de la “Fondation Konrad Adenauer”, on peut lire: “Investir dans les futurs cadres porteurs des structures démocratiques constitue l’action première de notre travail. Prodiguer des conseils, imaginer des scénarios, organiser des journées d’écolage et des séminaires interactifs, bref, offrir une formation politique permanente aux forces d’avenir, voilà les principales activités que nous menons à bien en Bosnie-Herzégovine”.

Les Etats-Unis ont réellement pris les choses en mains en Bosnie, au détriment des Européens, parce que les Bosniaques sont mécontents de la politique menée jusqu’ici par l’UE. Déjà en 2009, le magazine “Foreign Policy” écrivait: “L’UE n’a pas de politique réellement porteuse en Bosnie, si bien que Washington est contraint de jouer de son influence pour faire avancer les choses pour qu’à terme le pays puisse adhérer à l’UE”.

Bernhard TOMASCHITZ.

(article paru dans “zur Zeit”, Vienn, n°8/2014, http://www.zurzeit.at ).

 

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La fabrication de la Troisième Guerre mondiale

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La fabrication de la Troisième Guerre mondiale

par Adrian SALBUCHI

Adrian Salbuchi est un analyste politique, auteur, speaker et animateur de débats radiophoniques en Argentine. Il a publié plusieurs livres sur la géopolitique et l’économie en espagnol, et récemment publié son premier livre électronique en anglais, The Coming World Government : Tragedy & Hope ?, qui peut être commandé sur son site Internet : www.asalbuchi.com.ar, ou des détails peuvent être demandés par courriel à <arsalbuchi@gmail.com.>. Salbuchi a 58 ans, marié, avec quatre enfants adultes, et travaille comme consultant stratégique pour des sociétés argentines et internationales. Il est aussi fondateur du Projet de la Seconde République en Argentine, qui se développe internationalement (visitez : www.secondrepublicproject.com).

 

Dans le monde d’aujourd’hui, de plus en plus interdépendant et interactif, chaque action a une myriade de causes, de sens, d’objectifs et de réactions; beaucoup sont visibles, beaucoup invisibles. Certaines, ouvertement admises et déclarées; d’autres, personne n’oserai les confesser.

 

Lorsqu’on tente de comprendre les nombreux conflits complexes en cours dans le monde et le rythme vertigineux auquel ils apparaissent, il serait erroné de les approcher isolément. Seul un coup d’œil surplombant et « holistique » peut nous donner une image de notre situation et, plus important, de la direction où nous sommes entraînés.

 

La géopolitique du XXIe siècle ne peut pas être comprise en appliquant une mentalité de silo. La guerre civile en Syrie, le « printemps arabe » en Égypte, la destruction de la Libye et de l’Irak, la montée de la Chine, le Japon boiteux, la crise de l’Eurozone, le « bouclier antimissile » américain en Pologne, le programme nucléaire de l’Iran, le futur « printemps » en Amérique Latine… Avec une approche au hasard, l’image que nous obtenons est celle d’un chaos total. Avec une approche appliquant le bon modèle d’interprétation, nous commençons à voir comment les choses sont en relation, réagissent et évoluent en obéissant à des forces extrêmement puissantes et dynamiques – bien qu’invisibles pour la plupart – conduisant silencieusement le monde d’aujourd’hui.

 

Ne lisez pas – seulement – les journaux

 

Il est bon d’être informé; c’est néanmoins sans utilité si vous ne pouvez pas formater cette information en modèles intelligibles et appropriés. Une trop grande quantité d’information non-traitée aura un effet de saturation sur votre cerveau. C’est donc une bonne chose de s’éloigner des grands titres bruyants, des nouvelles sensationnelles, des rumeurs de terreur et des présentateurs-vedettes. C’est comme quand vous regardez un tableau impressionniste de Claude Monet : si vous vous tenez trop près, vous ne voyez qu’un dédale de petits points colorés, mais quand vous reculez de quelques pas alors la beauté de l’œuvre se déploie devant vos yeux.

 

Dans la saturation de l’information d’aujourd’hui, nous devons relier les points correctement en dépit de l’insistance des médias mondiaux à nous dire que nous les relions tous mal.

 

Aujourd’hui, la plupart d’entre nous ont compris que nous sommes « une planète en guerre »; pas en guerre avec quelque monde étranger (ce qui rendrait les choses plus faciles à comprendre !). Nous sommes plutôt une civilisation menant une guerre civile avec elle-même et contre elle-même.

 

En lisant la presse mondiale, vous pourriez penser qu’il s’agit d’une guerre entre nations souveraines, mais c’est plus compliqué que cela. Cette guerre mondiale est menée par une élite mondiale immensément puissante, illégitime, autoritaire mais numériquement infime, profondément incrustée dans les structures de pouvoir publiques et privées de presque toutes les nations de la Terre; notamment, des États-Unis d’Amérique.

 

Comme une tumeur maligne cancéreuse, nous ne pouvons pas l’enlever complètement; nous pouvons seulement espérer l’affaiblir et stopper sa croissance avant qu’elle ne développe des métastases, tuant le corps politique entier de l’humanité. Ce dont le monde a besoin aujourd’hui, c’est une sorte de subtile « chimiothérapie politique virtuelle » pour enlever et détruire cette tumeur maligne gouvernant le monde.

 

Une manifestation-clé de cette maladie sociale et politique se trouve dans les inégalités extrêmes qui existent aux États-Unis, où les 1 % les plus riches de la population possèdent 35 % de la richesse du pays, alors que les 90 % du fond doivent faire ce qu’ils peuvent avec seulement 25 % de la richesse nationale. Encore pire, l’écrasante majorité des membres du Congrès, des sénateurs, et des membres de l’exécutif se trouve dans la catégorie des « 1% les plus riches (1) ».

 

Comprendre les intentions cachées, les plans à long terme, les ambitions hégémoniques et les complots inavouables nécessaires pour les réaliser est particulièrement important pour les citoyens américains, britanniques, européens et australiens. Après tout, ce sont leurs dirigeants qui ordonnent formellement aux forces armées de leurs pays de saccager et de détruire des pays-cibles.

 

Quand les électeurs d’Argentine, de Colombie, du Nigéria ou de Malaisie choisissent les mauvais dirigeants, ils sont les seules victimes de leur mauvais jugement électoral. Mais quand les électeurs américains, britanniques ou français, dans leur sottise, mettent des gens inappropriés au pouvoir dans leurs pays, alors des centaines de millions de gens dans le monde souffrent de leurs bombes, drones, invasions, ingérences et changements de régimes.

 

Rapport de la « Montagne de fer »

 

Un vieux livre de la fin des années 60 appelé Report from Iron Mountain on the Possibility and Desirability of Peace (2) (Rapport de la Montagne de Fer sur la possibilité et la désidérabilité de la paix) fut, dit-on, rédigé par le think tank de futurologie, le Hudson Institute, à la demande du secrétaire étatsunien à la Défense de l’époque, Robert S. McNamara. Beaucoup disent que le livre est un faux. Mais il reflète étrangement les réalités du demi-siècle passé.

 

Le livre inclut l’affirmation qu’il fut rédigé par un « groupe d’étude spécial » de quinze hommes dont les identités devaient rester secrètes et qu’il n’était pas destiné à être rendu public. Il conclut que la guerre, ou un substitut crédible à la guerre, est nécessaire si les gouvernements veulent maintenir leur pouvoir.

 

Le Report from Iron Mountain déclare que « les guerres ne sont pas “ causées ” par des conflits d’intérêts internationaux. Une suite logique appropriée ferait qu’il serait souvent plus exact de dire que les sociétés guerrières ont besoin – et donc provoquent – de tels conflits. La capacité d’une nation à faire la guerre exprime le plus grand pouvoir social qu’elle peut exercer; l’activité guerrière, active ou envisagée, est une question de vie ou de mort sur la plus grande échelle soumise au contrôle social ».

 

Le rapport continue en expliquant que « la production d’armes de destruction massive a toujours été associée au “ gaspillage ” économique ». Iron Mountain souligne que la guerre est un instrument important, parce qu’elle crée une demande économique artificielle, une demande qui n’a pas d’issues politiques : « La guerre, et seulement la guerre, résout le problème de l’inventaire ».

 

Sans surprise, Iron Mountain conclut que la « paix mondiale » n’est ni désirable ni dans les meilleurs intérêts de la société, parce que la guerre non seulement sert des fonctions économiques importantes mais joue aussi des rôles sociaux et culturels clés.

 

« La possibilité permanente de la guerre est le fondement d’un gouvernement stable; elle fournit la base pour une acceptation générale de l’autorité politique… La guerre est virtuellement synonyme de nationalité. L’élimination de la guerre implique l’élimination inévitable de la souveraineté nationale et de l’État-nation traditionnel ». Ainsi, « la guerre a été le principal procédé évolutionnaire pour maintenir un équilibre satisfaisant entre la population humaine brute et les ressources disponibles pour sa survie. Elle est particulière à l’espèce humaine ». Donc, afin de garantir sa propre survie par son retranchement à l’intérieur des structures de pouvoir américaines, britanniques, européennes et autres, les « Maîtres du Pouvoir Mondial » (Global Power Masters) ont besoin de la guerre, de la menace et des rumeurs de la guerre, tout comme le poisson a besoin d’eau, les tigres de proies faciles, et les chiens d’arbres… et tous pour des raisons similaires !

 

Mais les États-Unis, la Grande-Bretagne et leurs alliés ne peuvent pas avoir simplement un quelconque ennemi. Ils ont besoin d’un ennemi crédible, dangereux, « effrayant » : d’abord ce fut l’Allemagne, puis le Japon, l’Union Soviétique, la « Menace Rouge » mondiale; aujourd’hui c’est le « Terrorisme fondamentaliste islamique » et, de plus de plus, la Chine et la Russie entrent dans la zone centrale de l’écran radar géopolitique des « Maîtres du Pouvoir Mondial ».

 

Le cas de la Russie

 

Dans l’époque récente, la Russie a diversement joué le rôle de « Tampon », de « Frein » et (maintenant, espérons-le) de « Mur » contre l’agression des puissances occidentales.

 

Quand la Russie agit comme un tampon, le monde se sent frustré ainsi que les cas de la Serbie, de l’Irak, de l’Afghanistan, du Pakistan, de la Libye et de la Palestine le montrent. Dans tous ces cas, la Russie prenait une posture d’adversaire, « affrontant » les États-Unis, le Royaume-Uni, l’Union européenne et Israël, en mots mais certainement pas en actions. Les puissances occidentales obtinrent toujours ce qu’elles voulaient, même aux Nations Unies.

 

Dans les temps récents, cependant, la Russie agit de plus en plus comme un frein face aux ambitions hégémoniques occidentales, notamment en Syrie et en Iran. En novembre 2011 et en février 2012, la Russie mit son veto à deux Résolutions de l’O.N.U., proposées par les États-Unis, le Royaume-Uni et la France, contre la Syrie, et qui, si elles avaient été votées, auraient eu le même effet dévastateur sur la Syrie que la Résolution 1973 de l’O.N.U. eut l’année dernière sur la Libye. Aussi, la Russie a refusé de soutenir les pseudo-rapports de l’A.I.E.A. (Agence internationale de l’énergie atomique) et les sanctions contre l’Iran du fait de son programme nucléaire. De plus, la Russie a dépêché des forces militaires dissuasives crédibles pour contrer la militarisation du Golfe Arabo-Persique et de la Méditerranée par l’O.T.A.N.

 

Ici nous commençons à nous demander si un affrontement pourrait réellement éclater. Cela eut l’effet modérateur d’obliger les États-Unis, le Royaume-Uni, la France et Israël à renoncer dans l’immédiat à leurs menaces de frappes unilatérales contre l’Iran et la Syrie. Le mauvais côté est que cela accule les États-Unis et leurs alliés à recourir à des tactiques secrètes et criminelles impliquant des insurrections et des guerres civiles fabriquées – c’est-à-dire le « Printemps arabe » (voir plus loin).

 

La question-clé est de savoir ce qui est nécessaire – quelle atrocité doivent commettre les puissances occidentales – pour que la Russie commence à agir comme un mur solide, disant aux puissances occidentales en termes non-voilés : « Nous ne vous laisserons pas aller plus loin; nous n’en tolérerons pas plus ! ». Si et quand la Russie fera finalement cela, les puissances occidentales reculeront-elles ou tenteront-elles de renverser le mur russe ? C’est la question-clé parce que c’est d’elle que dépend le déchaînement ou non de la Troisième Guerre mondiale dans un futur proche.

 

Plus important, concernant le processus de prise de décisions de l’Occident, tout ce que nous disons sur la Russie est aussi valable pour la Chine que les « Maîtres du Pouvoir Mondial » voient comme leur véritable ennemi à long terme, du fait de son énorme croissance économique, politique, démographique et militaire, et de son contrôle géopolitique croissant sur le bassin du Pacifique et l’Océan Indien.

 

Le cas de la Chine

 

En tant que grande puissances aériennes et navales, les États-Unis et le Royaume-Uni comprennent bien que la Chine a beaucoup plus d’options que la Russie pour contrôler les principaux océans, car la Russie est fondamentalement une puissance terrestre et enfermée par les glaces. Ajoutons à cela que la Chine détient plus de deux trillions de dollars en bons du Trésor étatsunien et un autre trillion en euros, et alors nous commençons à comprendre que la Chine détient la commande financière qui peut déclencher un effondrement soudain de l’hégémonie du dollar étatsunien.

 

Nous devons cesser de penser uniquement en termes économiques et financiers comme le font généralement les Occidentaux, qui en concluent que la Chine n’inonderait jamais les marchés internationaux avec un ou deux trillions en bons du Trésor étatsunien parce que cela détruirait leur valeur et, par un processus de boomerang, aurait un impact négatif sur la Chine elle-même dont les réserves s’évaporeraient.

 

Mais la Chine – l’Empire de Dix Mille Ans – a un processus de pensée différent. La Chine attend le bon moment lorsqu’elle joue aux échecs avec l’« Empire adolescent » américain. La Chine pourrait même décider de jouer une carte géopolitique – et non financière ou économique –, en sacrifiant toutes ses réserves en dollars simplement pour détraquer la cavalerie monétaire du Béhémoth yankee avec laquelle ce dernier finance sa gigantesque machine militaire. La Chine tirera-t-elle les premiers coups géopolitiques sur la scène financière mondiale ?

 

En 2010, Wikileaks a rapporté qu’en 2009 le Premier ministre australien d’alors Kevin Rudd a discuté avec la secrétaire d’État étatsunien Hillary Clinton de la meilleure manière de traiter avec la Chine, tous deux exprimant leurs craintes concernant son ascension rapide et sa réserve de milliards de dollars de dette étatsunienne, poussant Hillary à demander : « Comment traiter durement avec son banquier ? ». Tous deux conclurent que les puissances occidentales devaient tenter d’« intégrer la Chine dans la communauté internationale, tout en préparant aussi un déploiement de force si tout se passe mal ».

 

Le Pentagone sait très bien que son ennemi à long terme après 2020 est la Chine. D’après U.S. News & World Report, Aaron L. Friedberg – ancien proche conseiller de Dick Cheney, membre du P.N.A.C. (3) et du Council on Foreign Relations, et professeur à l’Université de Princeton – a déclaré que les États-Unis ne devraient épargner aucun effort pour « maintenir le dragon chinois dans sa tanière » parce que « la force dissuade l’agression », et averti que « cela coûtera de l’argent ». En gardant la Chine à l’esprit, on comprend mieux les actions des États-Unis dans d’autres lieux éloignés, en tant que tremplins directs ou indirects sur la route de la Chine.

 

Prenons le Moyen-Orient, par exemple, où le positionnement géopolitique étatsunien et leur contrôle des réserves pétrolifères sert aussi de tête de pont sur le Heartland de la Russie et peut servir à couper les sources de pétrole de la Chine – notamment à partir de l’Iran.

 

Wikileaks a aussi révélé que Kevin Rudd a dit à Hillary Clinton que la Chine était « paranoïaque concernant Taïwan et le Tibet », ajoutant que « l’Occident devrait promouvoir une communauté Asie-Pacifique afin d’émousser l’influence chinoise ». C’est encore un autre exemple du double discours et de la présentation tendancieuse des Occidentaux, parce que contrairement aux États-Unis et aux Européens, la Chine n’a pas d’ambitions hégémoniques mondiales.

 

La Chine cherche plutôt à rester la puissance dominante dans le bassin Asie-Pacifique, en repoussant l’intrusion, le colonialisme et l’ingérence traditionnels de l’Occident.

 

Le pire scénario de cauchemar de l’Occident – comme le nota Samuel Huntington dans sa théorie du « Choc des Civilisations » dans les années 1990 – est si la Chine atteint deux objectifs géopolitiques clés vers lesquels elle progresse lentement mais sûrement :

 

- établir des liens, une coopération et un accord plus étroits avec la Russie et l’Inde sur le continent asiatique, et

 

- négocier une coopération plus étroite et surmonter la défiance du passé avec le Japon. Si le Japon et la Chine s’accordent sur une stratégie géopolitique commune comme la France et l’Allemagne le firent après la Seconde Guerre mondiale (conduisant à l’Union européenne), alors toute la puissance de la région Asie-Pacifique avec les deux tiers de la population mondiale seraient intouchables pour l’Occident. Imaginez seulement le mariage de la technologie de pointe japonaise avec les ressources et la main d’œuvre chinoise !

 

Les cinq types de guerre

 

Quand Report From Iron Mountain fut rédigé dans les années 60, ses auteurs allèrent jusqu’à étudier si des substituts pouvaient être mis en œuvre à la place de la guerre, mais – hélas – ils conclurent que la guerre devait être maintenue, et même améliorée dans son efficacité. La guerre pourrait cependant prendre des formes inattendues et plus subtiles. Les recommandations du Report incluaient :

 

- un programme de recherche spatial géant dont le but était largement impossible à atteindre (un trou noir, dévoreur de budget et donc capable d’alimenter l’économie);

 

- inventer un nouvel ennemi, non-humain : la menace potentielle d’une civilisation extraterrestre;

 

- créer une nouvelle menace pour l’humanité : par exemple, la pollution;

 

- mettre en œuvre de nouvelles manières de limiter les naissances : en ajoutant des drogues à la nourriture ou aux fournitures d’eau;

 

- créer des ennemis alternatifs fictifs.

 

Près d’un demi-siècle plus tard, certaines de ces recommandations ont été réalisées (par exemple, 1 : un programme spatial militaire et civil), d’autres sont en cours de réalisation (3, 4, et, si la machine « Psy-Ops » d’Hollywood est une indication, la n° 2 est en préparation), mais la 5 est la vraie clé de voûte : « créer des ennemis alternatifs fictifs », que nous avons beaucoup vus récemment : l’Irak, l’Afghanistan, la Serbie, la Libye, le Venezuela, Cuba, la Corée du Nord, le terrorisme islamique, et maintenant l’Iran et la Syrie.

 

L’immense problème qui se dresse devant l’humanité est que les États-Unis ont de plus en plus recours à des méthodes de guerre secrètes, clandestines et technologiques, de préférence à des invasions ouvertes, car le Vietnam, l’Irak et l’Afghanistan ont fait vraiment mauvais effet dans les Informations du soir…

 

Ainsi, il y a fondamentalement cinq types de guerres utilisées par les « Maîtres du Pouvoir Mondial » à travers leurs instruments les États-Unis, le Royaume-Uni et l’O.T.A.N., chacun étant caractérisé par une complexité croissante de guerre psychologique (PsyWar) et stratégique-logistique :

 

— Invasion militaire : Clairement visible, très territoriale et utilisant une force militaire et une force économique écrasantes. Ainsi que le recommande la Doctrine Colin Powell des années 90, « les États-Unis ne devraient faire la guerre à des ennemis étrangers que lorsque la puissance militaire américaine est si écrasante que la victoire est garantie ». Une doctrine plus impitoyable peut-elle être imaginée par une grande puissance ? Des couards bombardant des gens à l’autre bout du monde, en utilisant une commande électronique et un écran à partir d’une installation sécurisée.

 

— Coup d’État militaire : Identifier les éléments dissidents et félons à l’intérieur des forces armées du pays-cible, les inciter à renverser les autorités légales locales et les soutenir avec des armes, de l’argent, une couverture médiatique mondiale et locale « positive » et un appui diplomatique. Une méthode favorite utilisée contre l’Amérique latine dans les années 50, 60 et 70, elle est encore utilisée ici et là, comme le montre le cas de l’Égypte.

 

— Coup financier : Consiste à d’abord acculer un pays dans le bourbier d’une « dette souveraine » impayable face aux puissantes méga-banques mondiales. Puis, quand le pays-cible ne peut pas rembourser cette dette, les banksters envoient les sangsues du F.M.I. et de la Banque Mondiale, soutenus par les médias mondiaux et les agences de notation. Ils provoquent des difficultés économiques et sociales, un effondrement financier et monétaire conduisant à un bouleversement social général, et donc « justifiant un changement de régime ». Dans toute l’Amérique Latine ils perfectionnèrent le « modèle de la dette souveraine » qui est maintenant utilisé contre la Grèce, l’Espagne, l’Italie, l’Irlande et – bientôt – le Royaume-Uni et les États-Unis.

 

— Coup social : Consiste à financer des activistes politiques pour provoquer un changement de régime contrôlé dans le pays-cible. Ici les ambassades des États-Unis, du Royaume-Uni ou d’Israël locales soutiennent toutes sortes de groupes dissidents en leur accordant un large financement et une large couverture médiatique, plus la logistique pour générer des troubles de rues constants, qui finissent par constituer quelque parti ou mouvement politique amical envers les États-Unis. Dans les années 80, ils utilisèrent les dénommés mouvements des « droits de l’homme » en Amérique latine, les « Mères de la Place de Mai » en Argentine étant un exemple-type (4).

 

— Guerre civile fabriquée : Consiste à financer, armer et soutenir des groupes d’« opposition » militarisés contre le gouvernement en place du pays-cible. Normalement, un conseil de « libération nationale » ou un « conseil » de ce genre est constitué, comme en Libye, en Égypte, en Syrie et ailleurs, autour duquel d’autres groupes militants, bandits et mafias peuvent évoluer. Ici, la C.I.A., le M.I.6 et le Mossad jouent un rôle-clé et, dans les cas de la Libye et de la Syrie, des ramifications de la C.I.A. comme Al-Qaïda jouent aussi un rôle fondamental de « combattant de la liberté ». Au Moyen-Orient, ils nommèrent cela le « Printemps arabe », le présentant à l’opinion publique mondiale comme un combat spontané, authentique et légitime pour la liberté, mené par la population locale contre des régimes soi-disant répressifs et autoritaires.

 

Ainsi, on tire parti de conflits locaux prêts à exploser : des régimes qui sont au pouvoir depuis trop longtemps (comme en Égypte et en Libye); des divisions religieuses (chiites contre sunnites). Ce n’est pas une surprise d’apprendre que Bassma Kodmani, « membre du bureau exécutif et directrice des affaires étrangères » au Conseil national syrien, assista à la Conférence du Bilderberg en juin dernier en Virginie, aux États-Unis (5).

 

Dernièrement, l’auteur de cet article a été informé de la montée d’un « Printemps d’Amérique Latine » qui tire parti des graves tensions sociales et politiques dans toute l’Amérique latine et reflétant l’immense fossé qui existe entre les très riches et les très pauvres. Normalement, les riches sont très alignés sur les États-Unis et les pauvres ont des dirigeants qui désignent naïvement « l’exploitation commerciale yankee » comme seule coupable, passant à côté de facteurs politiques et sociaux fondamentaux.

 

Des signes de ce futur « Printemps latino-américain » peuvent être vus dans le récent coup d’État orchestré par le groupe de Monsanto au Paraguay, la fraude électorale à l’odeur d’argent au Mexique, et la militarisation étatsunienne croissante en Colombie et ailleurs dans la région.

 

Souvent ces types de guerre commencent à un niveau plus faible – disons, un coup social – et sont ensuite transformées en insurrection et en guerre civile complète si cela convient aux objectifs des « Maîtres du Pouvoir Mondial ». La Libye, la Syrie et l’Égypte en sont des exemples.

 

Quoi, pourquoi, quand et où ?

 

Mais que signifie tout ceci exactement ? Fondamentalement, nous pouvons voir qu’un tel chaos orchestré par les « Maîtres du Pouvoir Mondial », bien que localement chaotique dans des pays et des régions spécifiques, conduit en réalité à un « nouvel ordre mondial » à une échelle mondiale.

 

La partie « chaos » est déployée pour détruire des pays entiers, spécialement ceux qui ont tenté de préserver leur souveraineté nationale d’une manière ou d’une autre. C’est une caractéristique-clé partagée par tous les « États-voyous » attaqués – Libye, Irak, Serbie – avant d’être envahis. La même chose est valable pour des cibles actuelles comme la Syrie, l’Iran, Cuba, le Venezuela, la Corée du Nord et l’Équateur. Les États plus souverains peuvent être affaiblis, au plus grand profit des mondialistes qui, après tout, veulent fondamentalement nous entraîner tous vers un unique État mondial, ressemblant au communisme, sous leur contrôle total.

 

Tous ces « printemps » arabes (et latinos), invasions, zones d’interdiction de vol, sanctions; toute cette rhétorique contre les « États-voyous », sont des mesures de préparation du terrain destinés à positionner les puissances occidentales et leurs alliés en vue de l’assaut final contre l’Asie, ce qui signifie la guerre avec la Russie et la Chine.

 

Bien sûr, une telle guerre serait en grossière contradiction avec la Doctrine Powell. La Chine et la Russie sont très puissantes, donc le fait de les embêter comporte de gros risques. Si – que Dieu nous protège ! – on en arrive un jour à une guerre entre la Chine et la Russie d’une part et l’Occident d’autre part, entraînant d’autres puissances comme l’Inde, le Pakistan et le Brésil, cela n’arrivera probablement pas dans l’immédiat. Cependant, c’est ce qui se profile au-delà du seuil de 2020. Ses préliminaires sont en train de se jouer aujourd’hui dans divers points chauds.

 

Pourquoi tout cela est-il fait ? Peut-être que la sur extension impériale et le dollar énormément surévalué qui a sauvé les « Banquiers du Pouvoir Financier » (ne dites pas cela trop fort !) ont acculé les élites occidentales dans un coin irréversible et intenable.

 

C’est comme au jeu d’échecs : que faites-vous quand tous les coups possibles mènent à l’échec et mat ? Eh bien, fondamentalement, vous avez deux « options sur la table » : un – admettre la défaite, ou deux – renverser la table de jeu et… sortir votre revolver.

 

Adrian Salbuchi

 

Notes

 

1 : Voir Zbigniew Brzezinski, 14 octobre 2011, discours d’acceptation du Jury du Prix Tocqueville, attribué à Brzezinski par l’ancien président français Valéry Giscard d’Estaing. Sans surprise, tous deux appartiennent à la Commission Trilatérale Rockefeller/Rothschild, un organisme décisionnel clé « riche et puissant ».

 

2 : Originellement publié en 1967  et republié en 1996 par la Free Press (Simon & Schuster).

 

3 : P.N.A.C. – Project for a New American Century (Projet pour un Nouveau Siècle Américain); le think-tank néoconservateur de la fin des années 90, qui conçut et planifia les invasions de l’Afghanistan et de Irak, promouvant les intérêts stratégiques d’Israël au Moyen-Orient, qui servirent de plan de travail pour les politiques étatsuniennes d’après le 11 Septembre jusqu’à nos jours.

 

4 : Son dirigeant Hebe Bonafini est connu pour avoir détourné des millions de dollars.

 

5 : Voir le site officiel du groupe de Bilderberg : <www.bilderbergmeetings.org/participants2012.html>. La nationalité de Mme Kodmani est typiquement décrite comme « internationale ». Elle sert très bien ses maîtres internationaux.

 

• Cet article a paru dans le magazine New Dawn N° 134 de septembre – octobre 2012 et mis en ligne sur Vox N.-R., le 7 février 2014.

 


 

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vendredi, 07 mars 2014

Interview with Gennady Sivak

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Interview with Gennady Sivak, the head of the "Social Patriotic Assembly of the Slavs" about the situation on Crimea

by Natalya Bazhenova/Manuel Ochsenreiter

Ex: http://manuelochsenreiter.com

Mr. Sivak, since in Kiev the so called “Maidan Movement” took power, the people in Eastern and Southern regions of Ukraine started organizing to defend themselves against the new pro-Western government in Kiev. What can you tell us about the situation in Crimea?

Sivak: Citizens of the Crimean Republic will never recognize the violations of the Constitution of Ukraine, the result of which was that the armed bandits came to power. On February 27 the Supreme Council of the Crimean Republic voted for this statement. Crimea does not recognize the Verkhovna Rada (National Parliament) of Ukraine.

You are head of the “Social Patriotic Assembly of the Slavs” (SPAS) in Crimea. What role does your organization play in the conflict?

Sivak: The party SPAS has always strictly condemned all cases of violent excesses in the Crimea and Ukraine. The main goal of our activists in the present confrontation is to unify the Slavs and to keep peace and stability in Crimea. In order to achieve this goal we control the city Simferopol and all entrances to the Crimean Republic. And in the current conflict we abandoned our party´s symbols because we believe that people should not be divided by political parties – in opposite, we must unite all the people of Crimea.

Gennady Sivak, the head of the "Social Patriotic Assembly of the Slavs" 

Gennady Sivak, the head of the "Social Patriotic Assembly of the Slavs" 

The conflict in Crimea shows shocking images: Tatar extremists shouting “Allahu akbar” and Islamist claims in their fight against the Crimean Russians. What is behind this conflict?

Sivak: The majority of peaceful Muslims living in Crimea are fooled by a bunch of different kinds of radicals funded by Turkey and a number of Islamic countries that are always happy to recruit militants among Tatars to send them to different hotspots. As we know about 1.500 Tatar militants are fighting in Syria against the Syrian army. The Ukrainian legislation allows extremists to rapidly increase the number of their supporters. Therefore it is necessary to immediately eliminate the legal gaps in our legislation in order to stop the spread of extremism!

What gaps in the Ukrainian legislation provoke the spread of the extremism?

Sivak: You see, the “Mejlis of the Crimean Tatar People” (central executive body of the Kurultai of Crimean Tatars) always acts as a legal entity but it is not even officially registered. Therefore, we can’t even make a claim in cases of ethnic hatred incidents as this “Mejlis” does not officially exist. This makes the “Mejlis” a political entity which does not exist “de jure” but acts like a political power “de facto”. We tried to resist this absurd situation since we can’t solve the problem in an official way.

The problem of Tatar extremism in Crimea arose long time ago. What political forces in Kiev support and encourage it?

Sivak: Unfortunately the Kiev government consists of officials who are totally mired in corruption and therefore extremists on Turkey’s payroll can wade into power through different parties. Their business is deeply connected to oligarchic clans and they mainly use the Ukrainian Parliament (Rada) as a propaganda platform for acquiring the deputy status or to buy the deputies in order to lobby the required laws.

Did Tatar extremists take part in the Maidan movement?

Sivak: Of course. Tatar nationalist symbols were from the very beginning on the Maidan square and the former leader of the Tatar radicals Mustafa Dzhemilev is always present on the Maidan podium. They are closely related because of the fact that the Maidan opposition does not have support among the Slavs in Crimea but part of the Tatars supports them. As we all know recently the leader of the Ukrainian radical nationalists (Right Sector) Dmitry Yarosh openly stated that according to his opinion it is necessary for the future prosperity of Ukraine to get rid of the Russians and to drive them away from Crimea. He also said that it is much better for the Ukrainian nationalist cause if Crimea becomes Tatar. So you can see that the communication between them is obvious. Those radicals are responsible for the inter-ethnic conflict in our region while the most residents of Crimea, Russians and Tatar, want to live in peace together.

You mentioned the Turkish role in the support of the Muslim extremism...

Sivak: Ankara´s financial support for the Tatars in Crimea seems to be for a good cause at the first glance. But when we calculate all the money pumped by Turkey for the last 20 years and compare the amount with the number of Crimean Tatars, it turns out that every person should have at least a new apartment for each family. But this is not the case. Therefore the whereabouts of that money causes us extreme anxiety.

Do you think that most of the money is illegally directed to support the Tatar extremism in the region? Do you see any connection to the Tatar militants fighting in Syria?

Sivak: There is no doubt that this money is not being used in a transparent way and no doubt as well about the presence of Tatar militants in Syria. There is also the radical Islamic organization, Hizbut-Tahrir, which is banned as an extremist organization in many countries of the world including Germany that acts absolutely legally in Ukraine. They have an office here and hold their congresses and their representatives propagate radical Islam freely through Ukrainian TV. And we have strong reasons to believe that they take an active part in the escalation of the ethnic conflict in Crimea. In addition to this, we have information that the Turkish-Islamic underground network is organized in Crimea since a long time. The leading roles in it belong not only to Crimean Tatars but also to Uygur Islamists from Sinndzyan Uygur Autonomy of China. There are also several dozens of Islamist inspectors from Turkey and Azerbaijan. So as you see, Crimean Tatar extremists have prepared different ways (Nationalist, Turkic, Islamic) to put Crimea under the jurisdiction of Ukraine and to make a proclamation of an own independent state. Therefore the question is: On what basis was the union of Ukrainian nationalists and Tartar radical extremists created?

Western mainstream media still speaks about a “revolution” in Ukraine...

Sivak: As many people know, during 60 years USA made countless “revolutions” all over the world. So the American scenario of this political performance is very obvious in my opinion. Americans muddy the water everywhere using the principle of divide and rule as well as the destructive elements of society. And unfortunately European Union is totally involved now in that process without realizing that the fire may spread to Europe.

Western media write about war scenarios. Do you see a political solution of the actual crisis?

Sivak: Absolutely! The referendum which must be held on March 30, 2014 is a political solution of the issue. If during this time Russia, USA and Germany are able to negotiate and resolve the situation in Ukraine, there will be no need for this referendum. But if there will be no agreement, Crimea will follow the fate of South Ossetia and Transnistria. In any case it is obvious that Russia is the only real guarantee of peace and stability in our region!

Special thanks to my colleague from St. Petersburg Natalya Bazhenova for the great cooperation!

La Russie, l’Occident, le fondamentalisme islamiste et l’Ukraine

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La Russie, l’Occident, le fondamentalisme islamiste et l’Ukraine

Entretien avec Peter Scholl-Latour

Propos recueillis par Bernhard Tomaschitz

Q.: Monsieur Scholl-Latour, en 2006 vous avez écrit un livre où vous dites que la Russie se trouve prise en tenaille entre l’OTAN, la Chine et l’Islam. Depuis la rédaction de cet ouvrage, la pression sur la Russie a-t-elle, oui ou non, augmentée?

PSL: Pour le moment je ne vois aucun conflit poindre à l’horizon entre la Chine et la Russie parce que ces deux grandes puissances sont suffisamment intelligentes pour remiser les conflits potentiels qui pourraient les opposer et qui les opposeront un jour, notamment celui qui aura pour cause la démographie chinoise en Extrême-Orient sibérien. Tant les Russes que les Chinois n’ont aucun intérêt à s’engager dans des conflits sur deux fronts avec l’Occident.

Q.: L’Occident en revanche attise les conflits; en effet, l’actualité nous montre que sa volonté de frapper Moscou a le vent en poupe...

PSL: Il est très étonnant que l’Occident adopte une attitude si hostile à la Russie actuellement. Cette hostilité vient de la personnalité de Poutine, que l’on critique sur un mode extrême. Ce ton, adopté par l’ensemble de l’Occident, relève de la pure sottise, car cet Occident se comporte comme si la Guerre Froide n’était pas terminée. Que Poutine en Russie soit un autocrate ou ne le soit pas, cela ne nous regarde pas. Sous Gorbatchev, la Russie avait fait l’expérience de la démocratie occidentale, ce qui avait été très avantageux pour l’Occident —la réunification allemande a été rendue possible à cette époque— mais absolument catastrophique pour la Russie. A cette époque-là, la démocratie et le capitalisme avaient précipité la Russie dans une misère et une incertitude jamais vues auparavant. C’est la raison pour laquelle toutes les spéculations occidentales sur une éventuelle insurrection du peuple russe contre Poutine sont pures chimères.

Q.: Comment jugez-vous les événements qui agitent actuellement l’Ukraine, voisine de l’UE?

PSL: Ce qui se passe actuellement en Ukraine est également une grosse sottise commise par l’Occident. Il est certes juste de dire que les Ukrainiens ont le droit de décider de leur propre destin, mais nous n’avons pas à nous en mêler, à déterminer le mode de cette auto-détermination. L’Occident, y compris les Européens, s’est malheureusement habitué à intervenir en tout. Et voilà que l’on soutient maintenant les diverses oppositions au Président Yanoukovitch qui, ne l’oublions pas, a tout de même été élu démocratiquement. Nous ne devons pas oublier non plus que l’Ukraine est en soi un pays déjà divisé. Nous devons plutôt espérer que les tensions qui agitent l’Ukraine ne débouchent pas sur une guerre civile.

Q.: Au début des années 1990, l’effondrement de l’Union Soviétique semblait annoncer aussi la désagrégation de la Russie. Ce danger est-il désormais conjuré?

PSL: Cette désagrégation de la Russie a commencé avec la dissolution de l’Union Soviétique car les régions, devenues indépendantes sous Gorbatchev, avaient fait partie de l’Empire des Tsars. L’Ouzbékistan actuel n’était pas, à l’époque, une conquête soviétique mais appartenait déjà à la Russie impériale. Lénine avait renoncé à d’énormes portions de territoires à l’Ouest parce qu’il croyait qu’une révolution mondiale était imminente et réunirait bien vite le tout sous la bannière rouge.

Q.: Quelle intensité la menace de l’islamisme fondamentaliste peut-elle faire peser sur la Russie, si l’on tient compte de la situation dans le Caucase du Nord?

russland-im-zangengriff-cover.jpgPSL: Les Américains commencent, petit à petit, à reconnaître le danger que représente l’islamisme, sujet principal de la politique américaine, en dépit de la montée en puissance de la Chine. Ils savent aussi que l’islamisme est bien présent en Russie aussi. Les observateurs internationaux sont conscients de cette menace parce que les peuples musulmans du Caucase ont constitué récemment des facteurs de turbulences voire des facteurs nettement belligènes. Je ne pense pas tant à la Tchétchénie aujourd’hui mais plutôt au Daghestan. Les Russes se sentent très menacés par le fondamentalisme islamique, facteur qui n’existait pas auparavant. Lorsque je visitais l’Asie centrale en 1958, le fondamentalisme n’était pas un sujet de discussion mais, entretemps, les choses ont changé par l’attitude prise par les dirigeants locaux, tous jadis hauts fonctionnaires du PCUS comme Nazarbaïev au Kazakstan. En un tourne-main, tous ces dirigeants communistes se sont mués en despotes orientaux mais ils doivent agir sous la pression de forces radicales islamistes, surtout en Ouzbékistan.

Q.: La crainte de l’islamisme ne constitue-t-elle pas le motif majeur de l’appui qu’apporte la Russie au président syrien Al-Assad?

PSL: Le soutien apporté à la Syrie repose sur plusieurs motifs: la Syrie a toujours été un allié de l’ex-Union Soviétique et les Russes n’ont aucun intérêt à ce que la Syrie tombe aux mains des extrémistes musulmans qui combattent aux côtés de l’opposition ni aux mains d’Al Qaeda qui entend créer un “Etat islamique d’Irak et de Syrie”. Obama semble lui aussi reconnaître, mais un peu tard, dans quelle mélasse il est allé patauger. Nous ne devons pas oublier que la Fédération de Russie elle-même —c’est-à-dire ce qui reste de la Russie après la désagrégation de l’Union Soviétique— abrite au moins 25 millions de musulmans. Ceux-ci n’habitent pas seulement dans les régions au Nord du Caucase mais aussi dans le centre même de la Russie, le long de la Volga. A Kazan, où les aspirations à un nationalisme tatar ne se sont pas encore faites valoir, on a édifié une gigantesque mosquée qui, en dimensions, est bien plus vaste que le Kremlin construit par Ivan le Terrible. J’ai appris qu’y oeuvraient des extrémistes musulmans. Comme d’habitude, ces derniers reçoivent le soutien de prédicateurs haineux venus d’Arabie saoudite.

Q.: Dans quelle mesure peut-on évaluer la méfiance que cultivent Poutine et bon nombre de dirigeants russes à l’endroit de l’Occident, surtout si l’on tient compte de l’élargissement de l’OTAN à l’Est?

PSL: Ils ont raison de se méfier! Comme je l’ai déjà dit, on a l’impression que la Guerre Froide n’est pas terminée. Si, à la rigueur, on peut comprendre qu’une grosse portion de l’Ukraine veut demeurer purement ukrainienne et ne pas être occupée par la Russie, directement ou indirectement, on ne doit pas oublier non plus que la Russie est née à Kiev, lorsque les autres princes russes croupissaient encore sous le joug tatar. C’est à Kiev que la Russie s’est convertie à la chrétienté orthodoxe byzantine.

Q.: Par conséquent, estimez-vous que l’UE, face à la question ukrainienne, et face à la Russie, devrait adopter une position plus souple, plus pondérée?

PSL: L’Europe ferait bien mieux de s’occuper de ses propres problèmes au lieu de chercher encore et toujours à s’étendre. On tente en Allemagne d’étendre sans cesse l’Europe alors que ce fut une bêtise gigantesque d’accepter la Roumanie et la Bulgarie dans l’UE. Et voilà que maintenant on veut aborber l’Ukraine quand l’Europe souffre déjà de son hypertrophie. Si les insurgés ukrainiens s’imposent sur la scène politique, l’Ukraine se dégagera de son partenariat étroit avec la Russie et s’orientera vers l’Europe qui, alors, s’étendra presque jusqu’à l’ancienne Stalingrad! Mais ce n’est pas là le but de la manoeuvre!

(entretien paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°6-7/2014, http://www.zurzeit.at ).

BHL, alpha et oméga de la politique internationale française!

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BHL, alpha et oméga de la politique internationale française!

Gabrielle Cluzel

Boulevard Voltaire cliquez ici

Qu’on se le dise, BHL est de retour en Ukraine. Dimanche, l’écrivain philosophe, du haut d’une tribune, est venu haranguer les foules sur la place Maïdan. En fond, on entendait quelques maigres applaudissements. Là-bas, on devait se pousser du coude en le montrant du menton : « Ben, c’est qui, ce gars-là ? », comme devant l’interprète pour sourds-muets de l’enterrement de Mandela : « D’où il sort pour parler au nom de tout l’Occident réuni ? » Ah, inutile de nous regarder comme ça ! Nous autres, Français, n’en savons pas plus que vous. Personne ne l’a jamais élu, personne ne l’a jamais nommé, mais il est là, un point c’est tout. Comme l’alpha et l’oméga de la politique internationale française. Les gouvernements passeront, Mitterrand, Chirac, Sarkozy, Hollande, mais ses paroles ne passeront point. Car les messies arrivent toujours un peu comme ça, ex nihilo.

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Jean-Marc Ayrault parlait d’un gouvernement resserré, cela tombe à pic : supprimons cette petite chose inutile qu’est le ministère des Affaires étrangères puisque nous avons un BHL perpétuel. Exit, aussi, cet autre gadget qu’est le ministère de la Défense, BHL sait faire aussi. Mieux, il adore… le sifflement des balles, l’odeur de la poudre au petit matin. Alors de l’ex-Yougoslavie à la Libye, de la Syrie à l’Ukraine, il n’aime rien tant qu’aller souffler sur les braises, s’indigner, exhorter et les uns et les autres à laver leur honneur au prix de leur vie. C’est beau, c’est un poil ampoulé, c’est du BHL. Dans BHL, il y a le B de Barry Lyndon, dont il cultive le physique de duelliste séducteur, le H de Hugo, dont il a les accents lyriques — Gloire à notre Ukraine éternelle ! Gloire à ceux qui mourront pour elle ! Aux martyrs ! aux vaillants ! aux forts ! — et le L de Lamartine, dont il va finir par partager le « romantisme poitrinaire », à promener imprudemment ses cols échancrés sous des latitudes si froides.

Sauf que le romantisme, en politique, cela vous transporte, mais cela tourne vite à Apocalypse Now. Pour écrire l’histoire de régions aux plaies si mal fermées, il faut au contraire une plume réaliste, prudente, minutieuse, économe de la vie des hommes, avançant à pas comptés et précautionneux comme un rond-de-cuir dans un roman de Flaubert. Une petite bourgeoise appliquée et circonspecte comme Angela Merkel qui tente de recoller, peut-être, les morceaux quand BHL, tutoyant Poutine, le menace de mille sanctions aussi plausibles qu’en son temps l’était l’invention de la « pluie artificielle » mexicaine de Malraux, un autre écrivain qui aimait bien aussi s’essayer avec emphase aux Affaires étrangères.

Certains disent, comme ça, que BHL en Ukraine, c’est d’une certaine façon une chance. Une chance pour nous. Car, pendant ce temps, nous avons la paix… au moins, nous. Comme une jeune fille exaltée qui, rêvant « d’humanitaire », trouve infiniment plus noble de partir aider très loin dans des favelas exotiques plutôt que jouer à la crapette dans la maison de retraite de sa grand-mère solitaire, BHL préfère, merci mon Dieu, voler au secours des terres lointaines que s’intéresser à son propre pays. Ce qui ne l’empêche pas de lui envoyer quelques banderilles quand il vient s’y reposer après un lancement de chantier international – entendez une fois l’impulsion donnée, la pelleteuse acheminée, le boxon installé. Interrogé sur i>Télé par Laurence Ferrari sur l’antisémitisme de Svoboda, BHL rétorque aussi sec qu’on trouve « moins de fasci… », enfin « moins d’extrême droite en Ukraine qu’en France ». Autrement dit, si néonazis il y a en Ukraine, ils ne seraient qu’une poignée, et rien que des nazis modérés ? C’est le propre d’un romantique, non ? Dépeindre dans un rose improbable ceux dont il s’est subitement entiché.

 

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Les identités plutôt que le P.I.B.!

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Les identités plutôt que le P.I.B.!

par Georges FELTIN-TRACOL

 

Plus de quatre ans après le référendum interdisant les minarets, le peuple suisse fait encore des siennes. Il vient d’adopter de justesse des mesures de préférence nationale et de limitation des flux migratoires. D’abord abasourdie par ce résultat non prévu par les sondages, la grosse presse a violemment critiqué le choix souverain des Helvètes et leur prédit une future régression économique.

 

Il est intéressant de relever que les arguments de part et d’autre du Léman et du Jura ne correspondent nullement. Journalistes stipendiés et Commission eurocratique de Bruxelles mettent en avant l’économie et la morale tandis que les Suisses rappellent que l’immigration pèse sur la tranquillité publique, entraîne la saturation des infrastructures ferroviaires et routières, oblige la construction de nouveaux bâtiments qui réduit une surface agricole utile peu étendue du fait du relief, favorise la hausse du prix du m2, ce qui contraint de nombreux ménages suisses à venir clandestinement s’installer dans leurs résidences secondaires du pays français de Gex.

 

Par son vote cinglant du 9 février 2014, le peuple suisse s’attaque au cœur même de la globalisation, à savoir la libre circulation des biens, des capitaux et des individus. À l’idéal d’open society colporté par les oligarchies mondialistes et leurs larbins médiatiques, les citoyens de la Confédération helvétique préfèrent les vertus de la société fermée. Véritable pied-de-nez aux altermondialistes et aux libéraux libertaires progressistes, cette décision devrait aussi faire réfléchir tous les chantres du libéralisme conservateur, du national-libéralisme et du conservatisme libéral sur leur engagement idéologique. Soit ils avalisent les mantra libéraux, acceptent l’ouverture illimitée au monde et condamnent l’initiative helvétique – ils s’affirmeraient dès lors comme la faction droitarde et con-conservatrice du mondialisme -, soit ils approuvent cette votation et doivent par conséquent abandonner leur foi naïve dans le libéralisme pour retrouver un conservatisme anti-libéral de bon aloi.

 

Ce dilemme ne se limite pas à la seule question immigratoire. Il tend à se généraliser avec des problématiques saillantes autour de la G.P.A. et du mariage inverti, voire avec le travail du dimanche chaudement approuvé par quelques têtes de linottes libérales-conservatrices.

 

La limitation de l’immigration risque de nuire aux performances économiques de la Suisse. Et alors ? À rebours des incantations maladroites de certains décroissants « de gauche », la remise en cause radicale de la « Mégamachine » ne proviendra pas des catastrophes climatiques ou du dérèglement météorologique, mais d’une véritable prise de conscience identitaire, soucieuse des paysages et d’un enracinement indéniable à travers des communautés charnelles d’appartenance.

 

Organisme de guerre aux ordres de l’Infâme, l’agence de notation Moody’s menace de retirer son triple A à la Suisse qui a si mal voté. Elle juge en effet que « limiter l’immigration est susceptible d’affecter le potentiel de croissance du pays, sa richesse et sa solidité économique dans son ensemble (Le Figaro, 19 février 2014) ».

 

Qu’une société fermée fasse perdre plusieurs points de P.I.B. et de croissance n’est pas dramatique si elle parvient à s’auto-suffire et, surtout, à maintenir sa cohésion ethno-civique interne. Contrairement à ce qu’avance Laurence Fontaine qui célèbre le marché dans le quotidien gaucho-libéral Libération, le marché, ce facteur de déstabilisation des cadres traditionnels organiques, n’est pas primordial. Elle a en revanche raison d’asséner que « le marché est la condition sine qua non pour avancer vers l’égalité des droits (entretien avec Laurence Fontaine, « Le marché peut être progressiste, les pauvres doivent en profiter », Libération, 22 – 23 février 2014) ». Le marché n’est donc pas ce « prussianisme renforcé », auteur d’un ordre concret comme le soutient Jacques Georges (« Vive le marché ! », mis en ligne sur Europe Maxima, 17 octobre 2009). Avec la mondialisation, il est devenu ce corrupteur de toute sociabilité tangible désintéressée. Combattre son hégémonisme exige une révolution culturelle intégrale.

 

Outre la nécessaire relocalisation des activités économiques, la réhabilitation de l’artisanat et de la paysannerie bio, un discours identitaire sérieux se doit de promouvoir le salaire de citoyenneté, la réduction draconienne du temps de travail à trente ou trente-deux heures ainsi que le retour concerté à la terre et la déconcentration démographique assumée des grandes agglomérations. Dans la recherche indispensable de l’auto-suffisance alimentaire, les milliers d’intermittents du spectacle, de journalistes, d’étudiants en psycho, etc., serviraient utilement dans les campagnes bien loin d’une artificialité urbaine grégaire.

 

La défense des identités signifie enfin le rejet total de la démonie de l’économique. Cela réclame une force d’âme remarquable capable de se déprendre de l’imaginaire de la consommation et du productivisme. Il faut désormais avertir les masses hébétées et droguées de matérialisme douceâtre qu’elles se sauveront que si elles redeviennent des peuples fiers d’eux-mêmes. Comme les Suisses du centre de la Confédération…

 

Georges Feltin-Tracol

 

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jeudi, 06 mars 2014

Bélgica o Rusia: elija usted

Por Christian Vanneste

Ex: http://www.elespiadigital.com

Para huir del infierno fiscal francés, el actor Gerard Depardieu dudó entre irse a Bélgica o a Rusia. Dos hechos sintomáticos que se han producido recientemente en estos países cobran un significado simbólico para entender el futuro de Europa. El primero no pasa de ser una anécdota: el actor belga Poelvoorde nos ha contado lo que se han reído los belgas con las manifestaciones de los franceses en contra del matrimonio homosexual. Y el segundo hecho es que en Sotchi, el presidente Putin ha inaugurado unos Juegos Olímpicos de invierno a la altura de la visión que éste tiene de Rusia. El futuro de las naciones europeas reside en elegir una un otra de estas dos orientaciones opuestas.

Los belgas son un pueblo simpático, dotado para el humor y el dibujo. La graciosa ocurrencia de Poelvoorde me ha hecho releer a Baudelaire: «La Belgique se croit toute pleine d’appas; Voyageur, ne la réveillez pas!» («Feliz con sus encantos está Bélgica; ¡Viajero, no se te ocurra despertarla!). Esta cita,la menos virulenta de Baudelaire, refleja perfectamente la realidad de este país sito en el corazón de la Europa política. Es un espacio, no una nación. Bélgica es un Estado al borde de la extinción que prefigura lo que podría ser la Europa federal. De hecho allí ya se está aplicando el federalismo. El poder central se ha visto tan mermado que tras las elecciones de 2010 se originó una crisis política de 535 días hasta que pudo formarse un nuevo gobierno. La socialdemocracia halló un terreno de entendimiento con los liberales en lo referente a la «liberación» de costumbres: aborto, matrimonio y adopción por los homosexuales, PMA (Procreación médicamente asistida), eutanasia (incluida la de menores de edad), tolerancia del cannabis en pequeñas dosis, prostitución, salas de “chute”...

La primera y nefasta consecuencia para Europa es que la ausencia de fronteras dificulta a un Estado soberano hacer que sus habitantes cumplan las leyes, al no poder impedir que éstos vayan a hacer fuera lo que tienen prohibido en casa. Esta facilidad de movimiento supone un argumento para ir derogando las leyes de prohibición en todas partes. Europa se acabará rompiendo por el eslabón más débil.

La segunda consecuencia será precisamente el fraccionamiento de los Estados. Para Bélgica, será sólo una cuestión de tiempo. La rica Flandes cada vez soporta peor el lastre económico valón. En definitiva, Bélgica va camino de ser una no-nación, poblada de no-ciudadanos: solamente de trabajadores y, sobre todo, de consumidores sagaces, así como de bastantes tecnócratas que no lo son tanto.

En cambio, Rusia es todo lo contrario. Tras décadas de internacionalismo totalitario, se reafirma en lo que siempre ha sido a través de su cultura: es sobre todo una nación dotada de una fuerte identidad y con un riqueza de espíritu de las más sobresalientes. Su voluntad de superación va emparejada a un conservadurismo moral que molesta claramente a nuestra oligarquía político-mediática de corte «izquierda caviar», pero que siempre ha acompañado a los resurgimientos nacionales, como ocurrió en Francia en la Liberación. Nos guste o no, Rusia existe en la escena internacional. No es el caso de Europa. El «Fuck the EU» de la secretaria de Estado adjunta Victoria Nuland dice bastante de lo que los norteamericanos piensan de Europa.

En el fondo, nuestro continente corre el riesgo de convertirse en una gran Bélgica, un país donde no se vive mal, donde las identidades nacionales van desapareciendo para dar paso a identidades locales y comunitarias fruto de una inmigración descontrolada. Bélgica es un país de libertades y socialismo, con una deuda de casi el 100% del PIB, con un 53% de gasto público insuficientemente compensado por un 50,3% de presión fiscal. Sin embargo, Rusia tiene una deuda diez veces menor con un gasto público del 36% y una presión fiscal del 21%. Es cierto que debe desprenderse de su condición de pariente pobre y luchar contra la corrupción. Es también cierto que debe trabajar por el progreso de las verdaderas libertades, en especial por la libertad de expresión. Pero ¿acaso podemos darles alguna lección con ese pensamiento único que hipócritamente reina en nuestros países? Vladimir Putin está celebrando en Sotchi el renacimiento de un país que llevaba setenta  años en las tinieblas y que ha renacido del caos económico y social en el que se encontró inmerso. Tiene todo el derecho a celebrarlo.

Fuente: El manifiesto

G. Adinolfi: l'Imperium contre l'Empire

L'Imperium contre l'Empire

Entretien avec Gabriele Adinolfi

Chikungunya et Zika

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Chikungunya et Zika
 
Après Panama, le retour du grand canal

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr
 
Concernant l’épidémie de Chikungunya relatée dans l'article de notre collaborateur Hervé Montbard, des consignes de silence n'ont pas été données aux journalistes. Les journalistes ne font tout simplement pas leur travail. Ils se contentent des dépêches et ne vont pas chercher l'info ailleurs que sur leurs écrans d'ordinateurs.
 
Comme bien précisé, les autorités médicales d'Outre-mer, le plus souvent, en pleine crise budgétaire, retardent volontairement les statistiques. Cela a été particulièrement le cas en Polynésie française pour l'épidémie de Zika, ce nouveau virus dont nous avions déjà parlé en brèves. Le Zika est une sorte de Chikungunya, une dengue plus faible certes mais gênante et paralysante pendant au moins une semaine. Le Zika a fait une percée fulgurante en novembre et décembre tout juste au début de la saison humide dans les archipels de Polynésie française. Les autorités ont été lentes à réagir. Elles ont d'abord atténué les chiffres puis réimprimé de vieilles brochures, vieux papiers métropolitains conseillant de nettoyer les gouttières et de ne pas laisser traîner les vieux pneus ! Or, le Zika est un virus encore mal connu qui n'exclut pas des complications tardives. Des cas de paralysie ont d'ailleurs été relevés à Papeete dont celui, grave, d'une personne âgée qui a exigé un rapatriement en métropole. L'information n'a pas été communiquée hors des services médicaux.
 
On note toujours dans l'administration française cette propension au secret et à la non transparence. A l'ère d'Internet, c'est une erreur. On n'ose imaginer la réaction de nos autorités face à un accident nucléaire sur le sol français. Il faudrait réformer toute l'administration française car dans tous les cas épidémiologiques ou de catastrophes technologiques, c'est toujours la transparence qui est porteuse de réactions positives.

Une mauvaise publicité pour le tourisme
 
En plein marasme économique, le Zika, c'est effectivement aussi une mauvaise publicité pour le tourisme. Le 18 décembre, tous les médias du Japon annonçaient en grands titres que le premier cas du virus du zika avait été détecté dans le pays par l'Institut national japonais des maladies transmissibles. Ils précisaient que la victime était un touriste nippon infecté lors de son séjour à Tahiti, sur l'île de Bora, entre le 2 et le 7 décembre. Une campagne de pulvérisation d'insecticides a été lancée début janvier sur quelques îles mais elle a suscité immédiatement le tollé des associations locales d'apiculteurs, les insecticides utilisés étant souvent non autorisés par l'Union Européenne. Il faut donc nettoyer les ravines, ramasser effectivement les pneus. Il faut embaucher mais qui paiera ? Il faut aussi peut-être couper les fleurs à calices si prisées par les Vahiné. Effectivement, ce sont souvent ces plantes qui sont des réservoirs à moustiques et en particulier de l'Aedes Aegypti, porteurs de la dengue, du Chikungunya et de la Zika. Traitant du problème des fleurs porteuses de dengue et de zika on apprend au passage dans un article local décalé (Tahiti Pacifique n°270) pourquoi le Canal de Panama fut américain et non pas français.

Le canal de Panama a cent ans

Après le succès du Canal de Suez, Ferdinand de Lesseps lança la construction du Canal de Panama en 1880. Or, cette entreprise se termina en faillite retentissante car, en particulier, les ouvriers tombaient comme des mouches à cause de la malaria. Plus tard, les Américains découvrirent la raison de cette flambée de malaria : les malades étaient transportés alors à l'hôpital de Cristobal où les bonnes sœurs françaises pour faire plaisir aux malades, avaient posé des pots de fleurs à toutes les fenêtres, et surtout des bromélias, des fleurs à calices qu'elles arrosaient religieusement. Hélas, les moustiques qui y naissaient piquaient les malades. Ce n'est qu'après la découverte en 1901 que le vecteur de la malaria et de la fièvre jaune étaient les moustiques que les travaux sur le Canal reprirent sous la houlette des gringos. Les Américains avaient fait prendre conscience aux ouvriers comment éradiquer les moustiques. Ils poursuivirent alors la construction. Le canal de Panama fut terminé en 1914, il y a tout juste cent ans et ce fut à l'époque, le plus grand chantier du monde.

Le retour du rêve du Grand Canal

Plus d'un siècle après et alors que les travaux d'élargissement du canal ont repris en février, un nouveau projet de canal interocéanique reliant les océans Pacifique et Atlantique vient de ressortir des tiroirs en Amérique centrale.
  
 
Le président du Nicaragua, Daniel Ortega et le magnat chinois Wang Jing, président de la société HKND basée à Hong Kong, l'ont annoncé en janvier : les travaux de construction de ce canal pharaonique devraient débuter fin 2014. Six trajets potentiels sont à l'étude et l'on parle de 30 milliards d'euros d'investissement pour établir une nouvelle route maritime à travers le pays, longue de 286 km sur 520 mètres de large en passant par l'immense lac Nicaragua . Outre le canal, la construction d’un aéroport, de deux ports, de deux zones franches, d’un oléoduc et même d’un canal ferroviaire entre les deux océans serait envisagée. Le trajet entre New York et San Francisco serait raccourci de 800 kilomètres par rapport à la voie actuelle par le canal de Panama. Ce futur canal pourrait aussi accueillir des supertankers de 280 000 tonnes transportant 400 000 tonnes de frets avec 12 000 conteneurs, ce que ne peut pas faire Panama. L'objectif serait ainsi de capter 5% du commerce mondial quand Panama n'en fait transiter que 3%, en tablant sur une croissance du trafic mondial maritime de l'ordre de 240 % d'ici 2030. Près de 40 000 emplois pourraient être crées au Nicaragua et le PIB du pays multiplié par deux alors que le pays reste l'un des Etats les  plus pauvres d'Amérique centrale.
 
Ce chantier aux coûts exorbitants a été confié à un milliardaire chinois. La société chinoise HKND a obtenu du Parlement du Nicaragua une concession de 50 ans renouvelable une fois pour la même période .Malgré les coûts exorbitants, le patron de l'entreprise, Wang Jing, à la tête d'une vingtaine d'entreprises de télécommunication et  propriétaire de mines d'or est, semble-t-il, prêt à affronter ce défi.

Un menace pour l'environnement 

Le Nicaragua ne dispose pas d'infrastructures routières ou ferroviaires suffisantes pour apporter le matériel mais aussi pour déblayer les millions de tonnes de gravas. Les défenseurs de l'environnement et des peuples menacés dénoncent la destruction de la jungle locale, habitée par des populations indigènes mais aussi les risques de pollution du lac Nicaragua, immense réserve d'eau douce.

Si de nombreuses zones d'ombre subsistent, ce canal permettrait à la Chine de sécuriser ses voies maritimes en prenant le contrôle de plusieurs ports dans le monde. De surcroit, par le canal du Nicaragua, la Chine renforcerait ainsi son implantation en Amérique centrale à quelques centaines de kilomètres des Etats-Unis. Ainsi, progressivement, la puissance chinoise devient maritime comme au temps de Zheng He. Le conflit final, le conflit du grand katekon sera-t-il finalement celui de deux puissances navales, de deux Léviathan et non pas celui de la terre et de la mer ?

De la guerre civile en Irak

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Bernhard Tomaschitz:

De la guerre civile en Irak

L’année 2014 sera terrible pour l’Irak

Comme en Syrie, l’Arabie saoudite attise le conflit

Près de onze années se sont écoulées depuis l’agression délibérée, contraire aux principes du droit des gens, que les Etats-Unis ont perpétrée contre l’Irak en 2003. Aujourd’hui, ce malheureux pays risque bien de sombrer dans le chaos et l’anarchie. Les combattants de l’ISIL (“Pour un Etat islamique en Irak et au Levant”), une organisation terroriste qui, dit-on, serait étroitement liée à Al Qaeda, ont pris le contrôle de vastes portions de la province occidentale d’Al-Anbar. Les attentats ponctuent chaque journée qui passe. Pourtant le premier ministre irakien Nuri al-Maliki reste serein. Il a confiance en ses troupes: “Nous vaincrons Al Qaeda”, affirme-t-il.

A Washington, on analyse la situation avec un oeil plus réaliste. Les Etats-Unis livrent des armes légères à l’armée irakienne, dans l’espoir qu’avec cet arsenal réduit cette armée, théoriquement alliée, va pouvoir à terme empêcher qu’un territoire assez vaste et cohérent de l’Irak et de la Syrie soit soustrait à l’influence des islamistes. Mais ce qu’il faut surtout rappeler c’est que des voix se font entendre à Washington qui critiquent le retrait des troupes américaines en 2011 et réclament dès lors un nouvel engagement combattant dans le pays ravagé par la guerre civile. Récemment donc deux sénateurs influents, John McCain et Lindsey Graham, ont déclaré: “Que les choses soient claires: la position du gouvernement, qui voulait aller dans le sens du gouvernement irakien et ne voulait pas maintenir les forces armées américaines au-delà de l’année 2011, était manifestement erronée”. Al-Maliki voit les choses autrement, bien sûr, et défend sa décision d’hier de faire partir le plus vite possible les soldats américains.

Al-Maliki n’est toutefois par entièrement innocent: il est partiellement coupable de la détérioration de la situation. Chef du gouvernement, il appartient à la majorité chiite de la population, que le régime de Saddam Hussein avait réduit à l’insignifiance politique. Al-Maliki s’est ensuite efforcé de marginaliser les sunnites. Par voie de conséquence, la loyauté de ces derniers envers le nouvel Etat irakien post-baathiste, pour autant qu’elle ait jamais existé, s’est évanouie comme neige au soleil. Cette disparition de toute loyauté sunnite a favorisé le développement de groupes comme Al Qaeda ou l’ISIL.

La politique actuelle d’Al-Maliki vise à amener les Américains à livrer davantage d’armes. Il a transmis à Washington une liste d’armements jugés nécessaires pour chasser les islamistes de la province d’Al-Anbar. Pourtant les armes arrivent depuis assez longtemps. En décembre 2013, le “New York Times” rapportait qu’une cargaison de 75 missiles anti-chars Hellfire était arrivée en Irak. Ensuite, le Pentagone s’est déclaré prêt à livrer en 2014 au gouvernement de Bagdad des chasseurs F-16, des hélicoptères Apache et, surtout, des dizaines de drones d’observation. Mais les experts militaires cités par le “New York Times” sont très sceptiques: même dotés de ces armements sophistiqués, ils doutent que l’armée irakienne soit capable de vaincre les insurgés sunnites.

Le ministre irakien des affaires étrangères, Hoshyar Zebar, quant à lui, a avoué qu’une intervention américaine directe, par le biais de drones, était de plus en plus envisageable “depuis quelques mois”. Si le conflit gagne en intensité, l’engagement de troupes américaines n’est pas une option à exclure, même si Kerry affirme encore aujourd’hui que “les godillots des GI’s” ne fouleront plus le sol irakien.

Cependant, il faut bien constater que les islamistes irakiens ne seraient pas aussi forts, comme leurs homologues syriens d’ailleurs, s’ils ne bénéficiaient pas d’un soutien massif des Saoudiens. Le royaume wahhabite du désert arabique joue effectivement un rôle clef dans ces conflits d’Irak et de Syrie. On sait qu’il est riche de sa rente pétrolière, que sa religion d’Etat est le wahhabisme, forme la plus rigide de l’islam, qu’il soutient partout dans le monde les tenants de ce rigorisme. Le 4 janvier 2014, l’agence iranienne de presse “Fars News Agency” écrivait: “Tandis que la Turquie a fermé de large portions de sa frontière aux terroristes et tandis que la Jordanie songe à restreindre le droit d’entrer et de circuler sur son territoire aux ressortissants saoudiens qui cherchent à entrer en Irak via le royaume hachémite de Jordanie, les frontières de l’Irak en plein désert sont à peine contrôlées par les militaires irakiens et les pistes de ce désert constituent dès lors les voies de pénétration pour le soutien logistique et militaire que l’Arabie saoudite apporte aux terroristes syriens”.

La question se pose quant au rôle douteux que joue ce grand allié des Etats-Unis au Proche Orient —le deuxième après Israël— souligne Andreï Akoulov du centre d’études stratégiques russe “Strategic Culture Foundation”: “L’Arabie saoudite constitue la principale menace pour la paix au Proche Orient. Les guerres régionales et les conflits religieux dans cette région du monde sont financées et armées par Ryad”. La tragédie syrienne, pour l’expert russe, est une “conséquence directe” de l’immixtion saoudienne, appuyée par les Etats-Unis. L’Irak, dès lors, devra faire face à “une nouvelle vague d’attentats à la bombe”, parce que les Saoudiens tentent de créer un équilibre régional à leur seul profit et au détriment de l’Iran.

L’Arabie saoudite est en mesure de pratiquer cette politique belligène tout simplement parce que celle-ci est la suite logique des guerres fomentées et déclenchées par les bellicistes néo-conservateurs qui ont tenu le haut du pavé à Washington sous la présidence de George W. Bush. Un autre expert russe, actif dans la même fondation, Nikolaï Bobkin, souligne la responsabilité des Etats-Unis dans l’éclosion du conflit. En effet, les interventions américaines, en Afghanistan d’abord, en Irak ensuite, “ont bouleversé l’équilibre fragile des forces et enclenché un processus de concurrence entre Iraniens et Saoudiens pour la maîtrise du Proche Orient”.

Une question cruciale demeure cependant ouverte: pendant combien de temps les Etats-Unis miseront-ils encore sur un allié qui contrecarre leurs intérêts au Proche Orient, bien plus intensément que ne le firent jamais les Iraniens? Voilà sans doute pourquoi, à court ou moyen terme, on voit se profiler un rapprochement entre Washington et Téhéran.

Bernhard TOMASCHITZ.

(article paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°4/2014; http://www.zurzeit.at ).