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vendredi, 26 juin 2009

Attacken auf den Dollar

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Attacken auf den Dollar

Aufstrebende Schwellenländer formieren sich − Steht die Welt vor einer »monetären Revolution«?

Brasilien, Rußland, China und Indien stellen immer offensiver den US-Dollar als Leitwährung im Welthandel in Frage.

Brasiliens Staatspräsident Luiz Inacio da Silva hat es satt: „Es ist absurd, daß zwei bedeutende Handelsnationen ihre wirtschaftlichen Beziehungen in der Währung eines dritten Landes abrechnen.“
Da Silva wandte sich mit seiner Kritik unmißverständlich an Chinas kommunistischen Führer Hu Jintao. Die beiden Staatsmänner hatten soeben in Peking einen Milliardenhandel über die Lieferung von Rohstoffen aus Südamerika unterzeichnet. Hu Jintao und seine Ministerriege hatten schon Monate zuvor die Ablösung des US-Dollar als Leitwährung der Welt ins Gespräch gebracht.
Die beiden aufstrebenden Großmächte stehen nicht alleine mit ihrer revolutionären Forderung. Auch andere Schwellenländer, wie Rußland, Indien, Südafrika und sogar entwickelte Industriestaaten wie Südkorea drängen darauf, eine andere, weniger schwankende und zuverlässige Verrechnungsbasis einzuführen, bei der auch der Euro eine bedeutende Rolle spielen könnte. Immerhin hat er dieses Jahr 15 Prozent gegenüber der US-Währung zugelegt.  
Vor allem die Russen drängen immer wieder darauf, den Greenback zu entthronen und durch einen Korb verschiedener Währungen, gekoppelt mit Sonderziehungsrechten des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu ersetzen oder wenigstens zu ergänzen. Die Sonderziehungsrechte sind ein in den 60er Jahren eingeführte Kunstwährung, deren Kurs aus einem Korb großer Weltwährungen wie Dollar, Euro, Yen und Pfund errechnet wird.
Dimitrij Medwedjew, der Präsident aller Reußen, unkt: „Der Dollar hat als Verrechnungseinheit in der gegenwärtigen Krise versagt!“ Er sieht in diesem Zusammenhang eine künftige, neue Rolle für den Rubel, den chinesischen Yuan und – wie schon 1944 nach dem Zweiten Weltkrieg im Abkommen von Bretton Woods von damals 44 Staaten bis in die 70er Jahre festgelegt – eine teilweise Golddeckung sowie erweiterte Sonderziehungsrechte des IWF.
„Das System kann einfach mit nur einer Währung nicht erfolg-reich sein“, verkündete er kürzlich auf dem Gipfeltreffen der sogenannten „Bric“–Länder (Brasilien, Rußland, Indien, China) im russischen Jekaterinburg. Voraussetzung sei allerdings, daß die Chinesen ihren Yuan konvertibel machten und die Wirtschaft weiter liberalisierten. In etwa zehn Jahren, prognostizierte der Russe euphorisch, könne ein solches Szenario Wirklichkeit werden, der Yuan sogar als neue Basiswährung Anerkennung finden, zumal China spätestens 2037 – wie etwa Jim Neill von der New Yorker Bank Goldman Sachs kühn orakelt – die USA als führende Wirtschaftsmacht der Erde abgelöst haben dürfte.
Schon heute erbringen die Bric-Länder 15 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, wickeln 13 Prozent des internationalen Handels ab und horten mit 2,8 Billionen Dollar fast die Hälfte aller globalen Devisenreserven in der US-Währung. China ist dabei in Billionenhöhe der größte Gläubiger der USA. Schon allein deswegen – und das betonen die Söhne aus dem Reich der Mitte trotz ihrer monetären Macht – ist Peking nicht an einer Schwächung des Dollar interessiert, solange man nicht umschichten könne und die Amerikaner ihre Verpflichtungen eingelöst haben. Einige Großanleger überprüfen, so ist von Goldman Sachs zu hören, bereits vor dem Hintergrund solcher Aussichten ihre Portfolios.
Es steht für die internationalen Finanzexperten allerdings außer Zweifel, daß eine solche „monetäre Revolution“ nicht so ohne weiteres von der Hand geht, da im Ölgeschäft, im Tourismus, im globalen Flug- und Frachtverkehr der US-Dollar nach wie vor die Grundlage für die Verrechnung von Leistungen und Lieferungen stellt.
Zumal China in der Zwickmühle steckt: Einerseits will Peking die Rolle des Dollar herabstufen, andererseits ist China durch seine enormen Dollarreserven auf absehbare Zeit an der Stärke der Leitwährung interessiert.
Erst der Zweite Weltkrieg hat der amerikanischen Währung diese Schlüsselstelle zugespielt. Damals wurden die Briten zum Hauptschuldner, die USA zum weltweiten Hauptgläubiger. Erst als sich Washington mit seinen Kriegen in Vietnam und Korea selbst außergewöhnlich verschuldete, brach die Golddeckung zusammen. Viele Länder, darunter Frankreich, forderten die Schulden der Yankees in Gold ein. Die USA konnten diese Garantie bald nicht mehr erbringen, der Dollarkurs brach das System von Bretton Woods mit seinen festgelegten Wechselkursen dem Dollar gegenüber wurden aufgegeben und es wurde versucht, mit IWF-Ziehungsrechten eine Brücke zu bauen.
Gegenwärtig ist es wieder ein Krieg, der zusätzlich zu den enormen Belastungen der globalen Wirtschaftskrise das monetäre Fundament der USA und damit fast der gesamten westlichen Welt gefährdet. Eines indessen steht fest: Die Ordnung von morgen kann ohne die rohstoffreichen Länder Rußland und Brasilien und die neuen Industrieriesen China und Indien nicht auskommen.
Allerdings sind diese Länder trotz ihres rasanten Wachstums noch weit davon entfernt, den USA an Wirtschaftskraft nahezukommen. Experten halten Zeithorizonte wie Medwedjews, der Dollar könne schon in zehn Jahren von seinem internationalen Thron fallen, für unrealistisch.            

Joachim Feyerabend

Veröffentlicht am 24.06.2009

mardi, 23 juin 2009

Storia di due mondi economici divergenti

STORIA DI DUE MONDI ECONOMICI DIVERGENTI

DI F. WILLIAM ENGDAHL - Ex:
http://www.comedonchisciotte.org/
Global Research

Nel mondo della globalizzazione sta emergendo progressivamente un punto di divisione che assumerà un significato profondo nelle nazioni del G7, nella loro economia e stabilità politica. Tale punto di divisione trova luogo tra le nazioni che sono ancora inserite nel sistema del dollaro, inclusa l’Eurozona, e le economie emergenti – in particolare il BRIC, ovvero Brasile, Russia, India, Cina –, dove nuovi mercati economici e regioni stanno rimpiazzando rapidamente la loro eccessiva dipendenza dagli Stati Uniti come mercato primario di esportazione e fonte per il finanziamento degli investimenti. La conseguenza di lungo termine sarà l’aggravarsi della tendenza degli Stati Uniti ad essere oramai una superpotenza politica ed economica in declino, mentre sorgeranno nuove e dinamiche zone economiche, seppur inizialmente con importanza regionale.

Il primo grande asset differenziale che nazioni come Cina, Indonesia, India e Brasile posseggono è uno dei piú significativi deficit o difetti del vecchio mondo industrializzato, quindi di Stati Uniti, Regno Unito, Germania ed Europa in generale: il vantaggio demografico.

Ad eccezione della Russia, tutte le economie in crescita hanno una popolazione giovane e dinamica crescente. È interessante ricordare che la storia nascosta del “miracolo economico” tedesco pre 1914 era basata su un “segreto” simile – popolazione giovane e dinamica in rapida crescita, mentre quella di Gran Bretagna e Francia, dopo la Grande Depressione Inglese del 1873, era stagnante o in declino, con conseguente emigrazione di massa negli Stati Uniti.

mercredi, 17 juin 2009

Orientations générales pour une histoire alternative de la pensée économique

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Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1991

 

 

Orientations générales pour une histoire alternative de la

pensée économique

 

(extrait d'une leçon donnée à l'Université d'été du GRECE, août 1991)

 

par Robert STEUCKERS

 

L'approche contemporaine de l'histoire des pen­sées économiques s'oriente essentiellement, de nos jours:

1) sur le «contexte»; l'accent est mis sur les pa­ramètres du temps et de l'espace; on ne pense plus l'économie de manière mondiale et universa­liste mais, avant d'énoncer un théorème, on ana­lyse son site et son époque, tout en ayant cons­cience que, de ce fait, ce théorème ne sera pas transposable dans un autre contexte.

2) sur une volonté de «fertilisation croisée»; on acquiert conscience que la vérité n'est plus con­centrée dans un et un seul corpus doctrinal; au niveau de la théorie économique, on admet au­jourd'hui une concurrence positive entre les théo­ries et les doctrines.

3) on accepte que derrière les «thèmes centraux», propres à toutes les pensées économiques, se pro­filent des idéologies, des valeurs, des intérêts, des psychologies et des conflits qui ne se laissent pas réduire à un simple calcul utilitaire.

4) le gros problème que doit affronter aujourd'hui la pensée économique, c'est la disparition du mar­xisme. Habitués à raisonner en termes de «capitalisme» et de «socialisme» (marxiste), nous entrevoyions bien la possibilité de fonder des pratiques tierces, inspirées de modèles di­vers, en marge des idéologies économiques do­minantes. Aujourd'hui, ces pratiques ne sont for­cément plus tierces mais alternatives, puisque nous n'avons plus un «marxisme» (sinon à Cuba ou en Chine, c'est-à-dire en dehors de l'œkou­mè­ne idéologique européocentré, Japon compris), mais un conflit entre une idéologie dominante, qui est le libéralisme flanqué d'alliés qui ten­dent plus ou moins vers le libéra­lisme, et une vo­lonté de rupture, qui est hérésie, hétérodoxie.

 

Pour amorcer notre travail de généalogie des pen­sées économiques, disons, pour simplifier au seuil de notre exposé, que les orthodoxies, dont le libéralisme actuellement dominant, partent de présupposés philosophiques d'inspiration méca­ni­ciste  et sont portés par une démarche monolo­gique. Les hétérodoxies, quant à elles, reposent sur des présupposés philosophiques organiques,  qui induisent des faisceaux de démarches pluri­logiques.  En distinguant entre «orthodoxies» et «hétérodoxies», nous suivons une classification didactique devenue courante dans l'espace lin­gui­stique francophone (1). Par «orthodoxies», nous entendons le libéralisme classique, tant dans ses orientations utilitaires que dans ses orientations moralisantes, le marxisme et la tentative de synthèse keynésienne. Par «hété­ro­doxies», nous entendons toutes les théo­ries et doctrines qui font appel à l'histoire, aux faits his­to­riques, à la sphère du politique, aux institutions ou aux structures mentales, et englo­bent ces para­mètres dans leurs raisonnements. Par cet appel à l'histoire et aux spécificités non économiques des sociétés, ces hétérodoxies ne s'accrochent plus exclusivement à la seule lo­gique mar­chan­de, utilitaire et mathématisée (mathématisée par une mathématique qui n'inclut pas assez de fac­teurs de variation; loin de nous l'idée de vouloir exclure toute mathéma­tique du discours éco­no­mique!).

 

1. La théorie libérale/classique:

 

Pour comprendre le fonctionnement et les insuf­fisances de la théorie libérale classique, la pre­mière des orthodoxies, nous devons comprendre le contexte idéologique dans lequel elle a vu le jour. Ce contexte est celui du XVIIIième siècle, où domine l'idéologie rationaliste. Ce n'est évi­dem­ment pas la rationalité en soi qui fait pro­blème; il nous apparaît spécieux d'opposer, com­me l'a fait Lukacs (2), le «rationalisme» à l'«ir­rationalisme», où, pour prendre le contre­pied des affirmations marxisantes et rationa­listes de Lu­kacs, nous nous affirmerions «militants irra­tio­nalistes». Ce qui pose pro­blème, c'est le méca­ni­cisme de ce rationalisme du XVIIIième siècle. Est seul «rationnel», dans cette optique, ce qui est mécanique, explicable par la mécanique. C'est une démarche intellectuelle illustrable par la «métaphore de l'horloge» (3). Pour le rationa­lis­me du XVIIIième siècle, le monde, l'Etat, la so­ciété sont comparables à des systèmes d'hor­lo­gerie, entretenu par un horloger bienveillant, le monarque éclairé, qui fera bientôt place à un gouvernement républicain, du moins en France. Or, si l'on perçoit le monde et la sphère politique comme une horloge, cela im­plique qu'il y a «fai­sabilité totale» de toute chose; on peut fabriquer, déconstruire et refabriquer un Etat comme on fabrique, déconstruit et refabrique une horloge. On peut remplacer à loisir les rouages, les en­gre­nages et les ressorts qui sont défectueux. La vo­lonté politique ne réside pas au sein du «corps so­cial», de la Nation, mais leur est extérieure. La volonté du monarque, détaché du corps social, de la Nation, peut intervenir à tout moment, dé­mon­ter les éléments constitutifs de ce corps, arrêter son mouvement puis le réen­clencher à sa guise. Ce qui signifie que le temps de l'horloge est mort; ou plutôt inexistant, ou en­core, impulsé de l'ex­té­rieur, sans qu'il ne soit tenu aucun compte des forces générées par l'intériorité d'un corps so­cial. La «métaphore de l'horloge», et celle de l'hor­loger, reposent, a for­tiori, sur une prétention de connaître tous les pa­ramètres de l'univers. Comme on les connaît tous, on est forcément op­timiste. Les paramètres qui sont là aujourd'hui seront là demain. Immuablement. Ici réside évi­demment la fai­blesse de cette démarche et de cette métaphore; le pessimisme est supérieur, puis­qu'il sait d'emblée qu'il est impossible de con­naître tous les paramètres de l'univers. Pour le pes­si­miste/réaliste, toute action implique de ce fait un risque, celui de voir surgir inopinément un pa­ramètre jusqu'alors ignoré. Le pessimiste pré­voit les aléas, tient compte du tragique et mène son action en sachant que les illusions ne paient pas.

 

La métaphore de l'arbre

 

La pensée européenne, surtout en Allemagne et dans les pays slaves, constatera assez rapide­ment les limites du mécanicisme «horloger». La pen­sée romantique, explorée par Georges Gus­dorf (4), certaines intuitions de Kant (que Kon­rad Lorenz fera fructifier), le Goethe de la Far­ben­lehre,  le poète et philosophe anglais Colerid­ge, etc. ont opposé, explicitement ou im­plici­te­ment, la «métaphore de l'arbre» à la «métaphore de l'horloge». L'arbre n'est pas fa­briqué mais naît au départ d'une infinité de fac­teurs qu'il est impossible de comptabiliser, de re­constituer dans son ensemble. La «métaphore de l'arbre» exclut dès lors la faisabilité mécanique. On ne rem­pla­ce pas des feuilles, des morceaux d'écorce, des branches comme on remplace des rouages, des ressorts, etc. L'arrachage est tou­jours blessure. La volonté de croissance de l'arbre est intérieure à lui-même et diffusée dans tout son corps. Idem pour l'animal, l'homme, la communauté, le peu­ple (le Volk,  je ne dis pas la «nation»). Toute in­ter­vention implique un risque, à l'instar d'une in­tervention chirurgi­cale; on ne peut pas dévis­ser une tête puis la re­visser aussitôt; on ne peut pas désosser un indi­vidu puis refabriquer son sque­lette. Le temps de la «métaphore de l'arbre» est dynamique, sou­mis aux aléas, vivant; il exis­te concrètement. Ce temps n'est pas impulsé de l'extérieur mais gé­néré de l'intérieur. Il échap­pe à toute quantifica­tion sommaire. Com­me il y a une infinité de facteurs qui participent à la naissance de l'arbre ou de l'animal, il y a, ip­so facto, impossibilité de connaître tous les para­mètres de l'univers. Donc, il y a omniprésence du risque, des aléas; il y a à la fois fragilité et solidité organiques du corps social ou national. Fragilité et solidité qui demandent une attention constante, qui deman­dent la patience du jar­di­nier.

 

Conclusion: l'optimisme mécaniciste conduit à la pensée utopique; le pessimisme organique, est ouverture aux innombrables paramètres qui com­posent l'univers. L'optimisme mécaniciste, malgré ses déficiences, parvient, par son sim­plisme intrinsèque, à répandre dans le corps so­cial des idéologies ou des théories économiques facilement instrumentalisables, démontrables, illustrables. Le pessimisme organique, reposant sur une épistémologie complexe, tenant compte d'une infinité de paramètres, est difficilement instrumentalisable. La multitude des para­mè­tres oblige à les démontrer en détails, à repé­rer leurs compositions.

 

Résultat politique: les idéologies à fondements mécanicistes obtiennent aisément la victoire sur le terrain, jusqu'à l'absurde comme le montre la chute du communisme soviétique. Aux Etats-U­nis, le désastre de l'enseignement et de tous les autres secteurs non-marchands entraînera à moyen ou long terme une fragilisation de l'éco­no­mie elle-même; les Etats-Unis ne tien­nent que parce qu'ils importent des cerveaux eu­ropéens ou asiatiques.

 

Locke, Mandeville, Smith

 

Revenons à la théorie libérale/classique propre­ment dite. Examinons deux des inspirateurs de son père fondateur, Adam Smith: John Locke (1632-1704) et Bernard de Mandeville (1670-1733). John Locke préfigure le libéralisme dans la me­sure où il opère une distinction entre «société ci­vile» et «sphère politique» ou «raison d'Etat». Cet­te séparation, prélude au réductionnisme ma­jeur qui sévira en économie, détache celle-ci de l'histoire, de la mémoire du peuple, des institu­tions qui cristallisent des réflexes légués par cette mémoire. Mandeville, lui, théorise l'indi­vi­du égoïste, non moral. L'égoïste est supé­rieur à l'homme moral car, démontre Mandeville, le lu­cre génère la richesse tandis que la vertu fait péricliter l'économie. Mandeville n'attribue à au­cune part du corps so­cial une «subjectivité sai­ne». Son système ne prévoit aucun recours à la mémoire, aucune ges­tion méticuleuse du patri­moine. Nous sommes en face d'un présentisme pur, qui vaut pour la vertu comme pour le lucre.

 

Ces deux théoriciens, qui comptent parmi les pè­res fondateurs de l'idéologie occidentale, jet­tent les bases d'une méthode qu'avec les tenants de l'«école historique», nous rejettons. Cette mé­tho­de fait problème parce qu'elle est abstraite: elle fait abstraction des paramètres de la mé­moire, qui s'est cristallisée dans les institutions poli­ti­ques. Cette méthode fait également pro­blème par­ce qu'elle est strictement déductiviste. Dans l'œu­vre d'un Mandeville, par exemple, les faits sont sollicités pour illustrer les théories et non l'inverse. S'ils sont sollicités a posteriori, c'est que le théoricien opère une sélection de faits. Et que les faits qu'il sélectionne de la sorte ne sont pas tous  les faits. Conséquences: de telles théo­ries ne procèdent pas de l'observation de la mul­tiplicité des faits (Malthus sera le premier à tenir compte des statistiques); si ces théories ne repo­sent que sur des sélections de faits, elles ignorent subséquemment tous les faits qui pour­raient les contredire ou bousculer leur harmonie. Refusant de tels aléas, elles sont donc statiques, se pré­ten­dent «équilibrées», par le truchement de la «main invisible», et posent les lois écono­miques comme éternelles.

 

Adam Smith, père fondateur du libéralisme pro­prement dit, célèbre pour son ouvrage De la ri­chesse des nations,  pense un homme rationnel. Mais agi par quelle rationalité? Une rationalité calculante. Qui calcule quoi? L'équilibre entre les instincts égoïstes (qui dominent dans la sphè­re économique) et les instincts altruistes (qui do­minent dans la sphère sociale). Ces ins­tincts s'opposent dans l'esprit même de l'individu. Ce­lui-ci calcule pour équilibrer ses pulsions égoïs­tes et ses pulsions altruistes, afin d'en tirer le meil­leur profit. Ce calcul intéressé conduit à l'harmonie sociale par une sorte de ré­gulation spontanée. Toute une pensée écono­mique naîtra de cette anthropologie outranciè­rement simplis­te. La paresse intellectuelle em­pêchera écono­mis­tes et idéologues libéraux de re­chercher une anthropologie plus élaborée, lais­sant une plus lar­ge part aux pulsions non calcu­lantes, à l'ir­ra­tionalité, aux réflexes histori­quement détermi­nés. Le libéralisme d'inspiration smithienne pri­vilégie l'offre et néglige la demande précisé­ment parce que celle-ci repose souvent sur des mobiles autres que la stricte rationalité calcu­lan­te (c'est le reproche qu'adresseront au libéra­lisme pur et au marxisme des hommes comme Keynes ou Henri De Man). Autre erreur qui prend sa source dans l'œuvre de Smith: la divi­sion du travail; chaque nation doit se spécialiser pour obtenir une produc­tivité supérieure. Smith transpose ainsi la spé­cialisation individuelle dans la sphère commu­nautaire/nationale. Ré­sul­tat: ruine des cultures vivrières, notamment, aujourd'hui, dans le tiers-monde (Brésil, etc.); dé­pendance alimen­taire accrue des nations eu­ro­péennes et nécessité de la dispersion coloniale.

 

David Ricardo,

logicien de l'économie

 

David Ricardo (1772-1823), fils de banquier lon­donien, a été, dès son plus jeune âge, un redou­table financier qui fit fortune à partir de ses 18 ans. L'école historique/réaliste jugera sévère­ment son œuvre, lui reprochant de s'égarer dans l'abstraction, dans le calcul de la rente découlant de la valeur-travail. Le marxisme reprendra sa définition de la valeur-travail. Mais Ricardo fait avancer la théorie économique: il la sort de l'impasse où l'avaient fourvoyée les spéculations post-smithiennes sur l'individu calculateur. Ri­car­do sort de l'économie réduite à l'offre: il ne s'interroge plus seulement sur la production des richesses mais sur leur répartition. Rompant im­pli­citement avec l'abstractionnisme libéral, Ricardo analyse la structure de la société de son époque. Il constate qu'elle est divisée en trois ca­tégories de personnes:

1) Les propriétaires qui vivent de la rente fon­ciè­re;

2) Les capitalistes industriels qui tirent profit de leur industrie;

3) Les ouvriers qui vivent de leurs salaires.

Cette tripartition est le propre de la société indus­trielle naissante; ces personnages-types, ces pro­to­ty­pes, s'agitent comme des marionnettes sur un théâtre «où les aspects protéens du monde réel ont été réduits à une sorte de caricature unidi­men­sion­nelle; c'est un monde totalement dé­pouillé, si ce n'est de motivations économiques» (5). Les ouvriers, dit Ricardo, ont pour seule préoccupa­tion les «délices domestiques», ce qui fait que lors­que les salaires augmentent, ils pro­créent à outrance et provoquent un accroissement démo­gra­phique qui, à son tour, provoque la mi­sère (en disant cela, Ricardo admet implicite­ment que le calcul n'est pas le seul mobile hu­main; la pul­sion sexuelle et procréatrice en est une autre). Les capitalistes sont des «machines écono­mi­ques» avides d'auto-expansion. Chez eux, les seuls mobiles sont économiques. Mais leur posi­tion est menacée par les inventeurs qui, par leurs inventions, défient le processus d'accumulation, que l'on souhaiterait constant. Les propriétaires sont les seuls bénéficiaires de l'organisation so­ciale; en effet, leurs revenus ne baissent pas lors­qu'il y a accroissement démo­graphique donc di­minution des salaires; ils ne baissent pas da­van­tage face à la concurrence et ne sont pas me­nacés par les innovations tech­niques. Conclu­sion: la terre est la seule richesse. Problème: la terre se voit relativisée à son tour quand les co­lons défrichent le continent nord-américain et y fondent des fermes et quand la chimie invente de nouveaux engrais.

 

Après Ricardo et son analyse de la société, le prin­cipal problème de l'économie, c'est, désor­mais, de déterminer les lois qui règlent le pro­blème de la distribution, afin d'enrayer les fa­mi­nes dues à l'augmentation des salaires et de la population. Une distribution suppose des pro­por­tions donc des luttes entre catégories sociales inégales pour s'attribuer la plus large proportion possible des richesses nationales. Ricardo ouvre ainsi la problématique du socialisme. Car la ré­partition ne relève plus des «lois naturelles» spon­tanées, issues de l'action bienfaisante de la «main invisible», mais de la volonté d'orga­ni­sa­tion, des institutions, donc de la vo­lonté politi­que. Seule différence entre Ricardo et les socia­listes: Ricardo n'invoque pas la justice, idée non utilitaire ne procédant pas d'un calcul. Les so­cia­listes le feront dans son sillage quelques an­nées plus tard.

 

Avec l'œuvre de Ricardo, nous sortons du réduc­tionnisme anti-sociologique. Plus possible dé­sor­mais d'évacuer la lutte, le conflit, générateur d'innovations; après Ricardo, nous n'avons plus de monde harmonieux; la société n'est plus une ruche immuable comme l'avait imaginé Man­deville.

 

Que conclure de l'œuvre de Ricardo? Ses spécula­tions sur la distribution du blé au sein de la popu­lation (Essai sur l'influence d'un bas prix du blé sur les profits, 1815) ramènent l'économie à des dimensions réelles; son pessimisme, quant à l'évolution démographique ascendante, montre qu'il raisonne en termes de risque. Il réintroduit l'aléa. Seul point qui fait que Ricardo n'est pas un «hétérodoxe» au plein sens du terme: il a vou­lu trouver une valeur invariable, une mar­chan­dise-étalon, l'or. Sa pensée est néanmoins mobi­lisée par les écoles hétérodoxes contempo­raines, notamment grâce aux ouvrages du «néo-ricar­dien» Piero Sraffa (1898-1983), qui s'est at­taché à mettre en exergue les ferments hétéro­doxes de sa pensée.

 

(XXXXXXXXX: dire que nous avons parlé de J.S.Mill, de l'utilitarisme, de Peter Ulrich (12M)).

 

2. Critique de

la notion d'équilibre

 

Formalisée par Walras et Pareto, la notion d'é­qui­libre, que l'on retrouve dans toutes les théo­ries orthodoxes, mérite d'être critiquée, es­sen­tiel­lement parce qu'elle participe de cette vo­lonté d'abstraction que nous avions déjà repérée chez Locke, Mandeville et Smith. Pourquoi? Parce qu'en dépit d'une certaine nécessité for­melle, la science économique, pas plus que toute autre scien­ce, ne peut ignorer les fins (notamment les fins politiques) et les valeurs su­périeures (reli­gieuses ou métaphysiques); fins et valeurs qui transcendent, bien évidemment, le calcul ou le pa­radigme d'utilité. L'équilibre, chez Walras, était certes une situation perçue comme purement idéelle et non réelle, mais, à sa suite, des simpli­ficateurs ont eu tendance à vou­loir pérenniser l'idéal, à croire qu'il était pos­sible à jamais. Les raisonnements qui se sont habitués à vouloir un équilibre ont tous été dé­sarmés quand il y a eu ir­ruption de nouveauté. Dans la pratique politique, une telle candeur peut être dangereuse. Pareto, pour sa part, parlait d'«optimum général». Mais sa sociologie dé­mentait ce fixisme en étudiant l'irrationnel, les mobiles autres que rationnels, qu'il appelait «dérivations» ou «résidus» (6), l'as­cension des élites qui innovaient et la chute de celles qui sta­gnaient. 

 

Cette évolution de la pensée économique, que l'on perçoit entre Walras et son élève Pareto, nous in­dique quel principe doit nous guider. Celui d'un re­jet constant des raisonnements en termes d'é­qui­libre, au profit d'approches dynamiques. «Dans tous les domaines, aux équilibres smi­thiens (keynésiens ou soviétiques), se substitue peu à peu une relecture de l'économie où prédo­minent les affrontements, les déséquilibres de situations, les stratégies. Il n'y a plus de "mains invisibles" mais l'action de pouvoirs concrète­ment situés» (7). Tout en sachant qu'il y a éga­lement en permanence un choc entre divers ni­veaux de rationalité, à la formalisation mathé­matique (dont nous ne nions pas la nécessité), à la méthodologie individualiste, à la réduction a-tragique, nous privilégions les méthodes histo­riques, organiques, contextualisées. Cette que­rel­le de méthode, le XIXième siècle l'avait déjà connue, avec, d'une part, l'école historique alle­mande, et, d'autre part, l'école de Vienne, réno­vatrice de la méthodologie individualiste.

 

L'Ecole historique allemande

et l'Ecole de Vienne

 

Un ouvrage français d'introduction à l'histoire des pensées économiques (8) résume les grandes lignes de ces deux écoles comme suit: «L'école historique allemande refuse l'individualisme mé­thodologique. Schmoller refuse de fonder l'a­nalyse économique sur l'individu et son cal­cul; au contraire, il développe l'idée d'une éco­nomie inscrite dans l'histoire des peuples. Plus géné­ra­lement, son courant développe une ap­proche glo­balisante de l'économie. Pour Schmoller, il faut décrire, classer, distinguer les régimes écono­miques. Chaque moment de l'histoire est unique et forge des institutions qui régulent un type don­né de croissance. La prise en compte des insti­tu­tions, la nécessité de tempérer la concurrence par une intervention de l'Etat marquent la pensée al­lemande... Ainsi, le ga­rantisme social de Sis­mondi trouve un écho dans une Prusse où Bis­marck met en place une forme de protection so­cia­le. Un Etat fort intègre la classe ouvrière par une assistance qui la dé­tourne de la révolte et de la révolution... Pour Wagner (1835-1917), le ca­pi­talisme mixte est une solution de compromis en­tre le capitalisme con­currentiel et le socia­lisme».

 

Quant à l'Ecole de Vienne, le même ouvrage en résume l'esprit par ces quelques lignes: «Face à cette économie nationaliste, l'école autrichienne élabore une représentation ultra-individualiste de l'économie. Le désir guide les comporte­ments; le calcul individuel des plaisirs et des peines permet à chacun d'agir sans besoin de contrôle; les décisions micro-économiques régu­lent spontanément la société; l'économie résulte de l'interaction d'une multitude d'individus. Ain­si, les Viennois s'opposent au déterminisme historique des Allemands et réfutent le globa­lisme de leurs analyses; ils nient le besoin d'ins­ti­tutions qui garantissent le bonheur des individus car les particuliers savent mieux que les gouvernants ce qui est bon pour eux!».

 

3. L'Ecole historique allemande

 

Comment définir l'école historique allemande? On pourrait la définir comme «globaliste», parce qu'elle tient compte de tous les aspects de la vie, et comme «institutionaliste», parce qu'elle inscrit tou­jours ses raisonnements dans un cadre col­lec­­tif, communautaire, les soustrayant ipso facto à l'emprise délétère de la méthodologie indivi­dua­liste «orthodoxe». Cette école historique a pris son envol en 1843, au moment où l'économiste Wilhelm Roscher publie un Grundriß  (un «Pré­cis»), critiquant à fond les présupposés du libé­ralisme orthodoxe. Celui-ci avait considéra­ble­ment perdu de sa crédibilité car ses théories les plus élaborées, celles de Ricardo et de J.B. Say, étaient en phase de rigidification. La pa­resse in­tellectuelle, défaut bien humain, avait conduit à répéter sans les adapter les arguments des deux économistes du début de la révolution industriel­le. Tous deux avaient été pertinents en bien des do­maines, nous l'avons vu en brossant som­mai­re­ment les grandes lignes de l'œuvre de Ricar­do. Mais les argumentaires déviés de leurs tra­vaux par des disciples ou de pâles imitateurs étaient devenus insuffisants au fil des temps. La pen­sée ricardienne s'était considérablement a­né­miée, si bien qu'on ne pouvait que constater, chez ses tenants, le divorce entre la théorie éco­no­mique et la réalité concrète.

 

Devant ce divorce, il y avait deux solutions: 1) ou bien l'on reconstruisait une théorie reflétant exac­te­ment l'état des choses existant, mais, au bout de quelques années, cette théorie deviendrait évidemment caduque. Ce travail de reconstruc­tion, Menger (dans le sillage de l'Ecole de Vien­ne), Jevons, Walras et Pareto s'y emploie­ront. 2) Ou bien l'on développait une méthode consistant à prendre à tout moment le pouls du contexte (Sis­mondi en avait perçu, avant tous les autres, la nécessité). Prendre le pouls du contexte signi­fiait connaître l'histoire de ce contexte, donc adopter une méthode historique. Friedrich List, tout en demeurant encore dans le cadre théorique du libéralisme orthodoxe, avait souli­gné deux notions essentielles: a) la nationalité du contexte qui montrait que celui-ci était le fruit d'une évo­lution particulière; b) le relativisme, qui tendait à démontrer qu'il n'y avait pas de lois valables en tous temps et en tous lieux. Les Saint-Simo­niens, contemporains de Sismondi et de List avaient, pour leur part, constaté l'impossibilité d'isoler les phénomènes écono­miques des insti­tutions sociales et juridiques. L'école historique tirera les leçons de ces obser­vations éparses, en induisant une approche plus globale, tenant comp­te non seulement des institu­tions et des lois mais aussi des fins, des sens im­pulsés par les nationalités, leurs aspirations, leurs religions, leurs valeurs, leurs traditions culturelles et phi­lo­sophiques, leurs Weltanschauungen.

 

Wilhelm Roscher et son  Grundriß

 

Dans son Grundriß,  publié en 1843, Wilhelm Ro­scher tente de donner des impulsions nou­vel­les à la science économique. Quatre groupes d'i­dées motrices dominent son travail.

1. La science économique doit tenir compte de ce que les peuples veulent et sentent. Elle doit donc pro­céder à une herméneutique de la volonté popu­laire.

2. La science économique doit s'inspirer des tra­vaux et des méthodes que Savigny a imposés en droit, c'est-à-dire des méthodes qui visent à re­chercher l'origine organique des règles de droit, des institutions, etc. Méthodes qui s'opposaient aux bricolages des «rationalistes réformateurs» qui entendaient intervenir dans le droit, pour en modifier le contenu ou la portée, mais sans étu­dier son évolution ou son involution.

3. Roscher a juxtaposé deux méthodes; il est resté libéral, il n'a pas adhéré au socialisme nais­sant. Mais il a ajouté aux théories et aux pra­ti­ques du libéralisme une méthode complémen­tai­re, la méthode généalogique/historique. En ce sens, son attitude est comparable à celle des Saint-Simoniens passés et actuels.

4. Roscher a rappelé l'importance de l'œuvre des caméralistes de l'Ancien Régime, dont la tâche était de former des administrateurs pour des ad­ministrations précises, inscrites dans des cadres précis. Le caméralisme n'avait pas de volonté cri­tique; il pratiquait un mercantilisme à petite échelle, celle des petits Etats allemands d'avant Bismarck. L'interventionnisme de ce caméra­lis­me qui a régi bon nombre de micro-Etats al­le­mands explique la réticence de la pensée alle­man­de face au libre-échangisme de tradition an­glaise.

 

Les thèses de

Bruno Hildebrand et de Karl Knies

 

En 1848, paraît Die Nationalökonomie der Ge­gen­wart und Zukunft, un livre de l'économiste Bruno Hildebrand, qui affine les arguments de Roscher. Plus radical, Hildebrand conteste l'exis­tence même des lois économiques «natu­rel­les», telles que les concevaient les clas­siques. Pour lui, il n'existe pas de lois naturelles mais des lois de développement, différentes pour cha­que nation ou chaque société. Mais la préci­sion de son travail ne va pas au-delà de cette af­fir­mation. Karl Knies, en publiant en 1853 Die po­li­tische Ökonomie von Standpunkte des ges­chicht­lichen Methode (= L'économie politique du point de vue de la méthode historique), déclare qu'il n'y a ni lois naturelles ni lois de dévelop­pement et que l'économiste doit se borner à ne constater que des analogies dans les évolutions écono­mi­ques des peuples. Knies, comme Hildebrand, lais­se ses intuitions en jachère. La Jeune Ecole Historique reprendra le flambeau à partir de 1870.

 

Gustav Schmoller

et la Jeune Ecole Historique

 

Gustav Schmoller, figure de proue de cette Jeune Ecole, fonde véritablement la méthode historique et replonge l'économie politique dans l'étude des institutions et dans l'histoire économique. Son disciple anglais Cliffe Leslie résume son œuvre en trois points: a) l'induction doit primer la dé­duction en sciences économiques; b) le relati­visme est une nécessité cardinale; c) les sciences économiques doivent nécessairement entretenir des rapports féconds avec les autres sciences. Sur le plan théorique mais non sur le plan pratique, les idées de Schmoller connaîtront un grand re­tentissement en Angleterre.

 

L'œuvre de Schmoller a une dimension critique et une dimension positive.

a. La dimension critique:

- Elle prend son envol immédiatement après la publication des thèses de Carl Menger, un éco­nomiste de l'Ecole de Vienne. La critique sch­mollerienne s'adresse à toutes les formes d'uni­versalisme, à la psychologie rudimentaire des clas­siques qui fondent tout sur l'égoïsme in­di­viduel, au déductivisme très marqué de la tra­di­tion qui part de Locke pour aboutir à Adam Smith.

Pour Schmoller, l'universalisme est un «per­pé­tualisme»; c'est une idéologie qui croit à la répé­tition infinie et perpétuelle de lois, sous­traites à toutes les formes d'aléas et d'imprévus. Quant à la psychologie des classiques, elle est, pour Schmol­ler, déficitaire, dans le sens où l'égoïsme n'est évidemment pas le seul mobile qui pousse les hommes à agir sur le marché; il y en a une quantité d'autres: la vanité, le désir de gloire, l'ac­tion pour l'action, le sentiment du de­voir, la pitié, la bienveillance, l'amour du pro­chain, la coutume, etc. A la monologique clas­sique, fondée sur le seul mobile de l'égoïsme, Schmoller oppose une plurilogique complexe, en­chevêtrée, qui ne permet plus d'énoncer des théo­ries trop simples. Tous ces autres mobiles inflé­chissent et modi­fient l'égoïsme qui reste tout de même, dans la sphère économique, le mobile permanent, ou le plus permanent. Quand il prend une place dis­pro­portionnée dans la pra­tique économique, nous parlons, dans notre dis­cours spécifique, d'écono­misme. Et il s'agit bien entendu d'une déviance dangereuse.

 

Nous avons vu que les méthodes classiques repo­saient principalement sur la déduction. Schmol­ler entend privilégier la méthode d'induction, fondée sur l'observation des faits, sur une sou­mission à leur logique. La déduction, écrivait-il, détient une validité certaine, mais les héritiers des classiques, et parfois les clas­siques eux-mê­mes, ont trop souvent affirmé des théories sur base de déductions boîteuses ou in­suffisantes. Pour Schmoller, l'économiste doit employer à bon escient les deux méthodes pour cerner les cons­tantes.

 

b. La dimension positive:

Dans l'opposition entre le mécanicisme, porté par un goût pour les simplifications outrancières, et l'organicisme, porté par la fascination pour les transformations incessantes de la réalité vi­van­te, la vision historique/organique a) inter­pelle une masse énorme de phénomènes, non pris en compte par les classiques; b) se penche sur les luttes de tous ordres; c) s'avère utile pour appré­hender la complexité du monde. Le caractère po­sitif de cette démarche historique/organique, c'est d'accepter la protéenne mouvance des cho­ses: chaque espace a eu une évolution histo­rique différente, dont il faut repérer les étapes pour en expliquer l'état actuel. Ce travail de repé­rage est une nécessité pour le praticien dans le cadre de son Etat: il lui permet des prévisions plus justes.

 

Orthodoxies et hérétiques

 

Par rapport aux classiques, libéraux et rationa­listes, et à partir de Sismondi, List, l'école histo­rique et Schmoller, se développe une hérésie, une hétérodoxie, qui, disent les observateurs contem­porains, culmine dans l'œuvre de Joseph Schum­peter (1883-1950). Les historiens français con­tem­porains des pensées économiques clas­sent les théories économiques en quatre catégo­ries, dont trois sont «orthodoxes», représentent des «ortho­doxies» et la dernière est considérée comme «hé­rétique» ou «hétérodoxe». Les trois catégories d'or­thodoxies sont: 1) les classiques et les néo-classiques libéraux; 2) les marxistes; 3) les key­nésiens, qui se situent à l'intersection des deux premières catégories. La quatrième catégo­rie, hétérodoxe, est constituée par les «hérétiques à la Schumpeter», dont les précurseurs seraient Sis­mondi et List, et les continuateurs Perroux et les régulationistes.

 

François Perroux, disciple de Schumpeter et au­teur d'une étude détaillée sur sa pensée (9), énon­ce les cinq sources de la pensée schumpété­rienne, fondatrice de la tradition hétérodoxe: «Schum­pe­ter a tenté la synthèse du système de l'école autri­chienne (c'est-à-dire celle qui tente de re-systé­matiser la pensée classique) et celui de l'Ecole de Lausanne (Walras, Pareto) d'une part, de ces deux systèmes abstraits et du système historique et sociologique de Sombart et Max Weber, d'autre part».

 

L'hérésie/hétérodoxie a suivi de nombreuses voies que nous indique le tableau figurant sur cette page:

 

TABLEAU (Alb./S. II, p. 158)

 

Commentons ce tableau que nous suggèrent Al­bertini et Silem.

1. Nous venons de voir quelles étaient les pré­mis­ses de la «voie de l'histoire».

2. La «voie des institutions» vise à substituer à l'homo œconomicus l'homo sociologicus,  c'est-à-dire un homme situé dans un milieu précis. Le sociologue américain, d'origine norvégienne, Thor­stein Veblen (1857-1929), inaugure pour sa part une sociologie critique (10), où il établit que l'homme d'affaires n'est pas mu par la rationa­lité pure (idée qui est la base de la fiction libé­ra­le) mais par des mobiles comme la vanité, la vo­lonté de puissance qui, assez souvent, bascule dans la pathologie. Veblen critique la figure du «propriétaire absentéiste», qui ne gère plus ses affaires et ses usines sur le terrain, mais se borne à jouir des bénéfices qu'elles procurent. Les propriétaires absentéistes forment la leisure class,  la classe des loisirs, qui n'a plus d'em­prise sur le réel, ne veut plus avoir d'emprise sur lui, et sombre dans la décadence. Au vu de cette décadence, le pouvoir, affirme Veblen, doit ap­par­tenir aux innovateurs, no­tamment les ingé­nieurs, les inventeurs, les hommes de science, les détenteurs de la nou­veauté technologique. Ce filon critique sera am­plifié ultérieurement par les sociologues Clark et Mitchell.

 

Galbraith et la technostructure

 

Entre la «planète keynésienne» et l'hétérodoxie institutionaliste, se niche l'œuvre de John Ken­neth Galbraith. Cet Américain dénonce la crois­sance quantitative des biens marchands au dé­triment des biens collectifs. Processus qui dé­mantèle le sens de la Cité, du civisme, de la communauté populaire. L'interventionnisme est nécessaire, explique Galbraith, pour contrer cette involution dangereuse. Ensuite, cet auteur nous explique qu'il s'est opéré une inversion au ni­veau du choix; ce ne sont plus les consommateurs qui imposent leurs choix aux producteurs mais une technostructure —englobant les grands con­sortiums, les monopoles et les services que sont la publicité et le marketing—  qui dicte ses pro­pres choix aux consommateurs. Dans cette «filiè­re inversée», le public est mystifié, grugé. La tech­no­structure prétend défendre l'intérêt gé­néral mais ne défend en fait que ses propres inté­rêts, que sa propre logique de fonctionnement, coupée des aspirations concrètes de la population. Cette critique de Galbraith est assez proche de nos préoccupations: en France, elle a influencé, à gau­che, les travaux de Henri Lefèbvre, de Roger Garaudy et, dans l'orbite de la «Nouvelle Droi­te», ceux de Guillaume Faye (11) (qui parlait plu­tôt de «Système»). En Belgique, Ernest Mandel y a puisé plus d'un argument.

3. La voie de la sociologie a pris son envol au dé­part du positivisme et de l'école comtienne au XIXième siècle. Elle s'est complétée au XXième par les apports essentiels de la «théorie des orga­nisations» (Bruno Lussato) et de l'«école systé­mique» (Ludwig von Bertalanffy, Kenneth Boul­ding) (12).

 

La dynamique des structures

 

4. La voie de la «dynamique des structures» est issue de Schumpeter et a été perfectionnée par Fran­çois Perroux. La dynamique des structures entend dynamiser et harmoniser l'ensemble des forces, des «résidus» (pour parler comme Pare­to), des institutions, des mentalités généra­trices de sens particuliers, etc. «Plus prosaïque­ment, une structure économique est représentée par l'en­semble des coefficients, des relations et pro­portions, relativement stables, qui caractéri­sent un ensemble économique. On parlera ainsi des structures de l'économie financière, des struc­tu­res du commerce international, des structures du système bancaire ou bien des structures capita­lis­tes. Les idées de relations  et de relations stabi­lisées  sont donc centrales» (13).

 

DEUX SCHEMAS: A/S + HPE

 

La voie de la dynamique des structures part de l'observation qu'il y a d'innombrables agence­ments de faits de monde, des imbrications mul­tiples qui forment en dernière instance la totalité des phénomènes et qui procurent, assez souvent mais pas toujours, de relatives stabilités, les­quel­les permettent la théorisation scientifique.

 

Les structures s'entrechoquent, ont leur logique interne; donc, au vu de ces affrontements et de ces différences, il faut refuser de penser l'éco­no­mie en termes d'équilibre; il faut tenir compte du long terme, c'est-à-dire du fait que, plus tard, l'économie du pays, de la région, sera toujours né­cessairement autre. C'est parce qu'on n'a pas suffisamment pensé l'économie en termes de dynamique que les pays européens, par exemple, n'ont pas investi à temps dans certains secteurs de l'industrie informatique (logiciels, maté­riels, puces, etc.) et accusent un retard par rapport aux Etats-Unis et au Japon.

 

Par ailleurs, la dynamique des structures postule de tenir compte du niveau de chaque espace éco­nomique, surtout dans le tiers-monde. Penser en termes de dynamique permet de meilleures pré­visions, de meilleures prospectives. L'écono­mis­te et l'homme politique prévoient l'évolution des puissances et des rapports de forces, un peu com­me le faisait Bertrand de Jouvenel dans sa revue Futuribles  ou comme le fait Alvin Toffler (14).

 

La dynamique des forces

 

La dynamique des forces est le produit de l'évo­lution technique et de l'évolution démogra­phi­que. A la suite des travaux de Sauvy, l'économie politique en est venu à raisonner en termes de progrès processif et de progrès récessif. Le pro­grès processif est celui qui procure un mieux-vi­vre grâce, par exemple, à la découverte de nou­velles sources d'énergie ou à la rentabili­sation de nouvelles matières premières (le cas récent des nouveaux conducteurs). Le progrès ré­cessif est celui qui est obtenu avec moins de tra­vail pour un volume de production identique, ce qui pro­voque du chômage.

 

François Perroux prend pour thème central de ses analyses le pouvoir (la prédominance du «po­litique»), lequel surplombe des agents de force et d'énergie inégales qui, dans la société où ils agissent, forment un jeu de combinaisons et de re-combinaisons, par le truchement des élec­tions et de la répartition des postes (la lottizaz­zione  en Italie). La méthode de Perroux consiste à accepter des modèles variés et de dépasser ainsi la que­relle des méthodes du XIXième siècle. Perroux, plurilogique, intègre plusieurs niveaux de ratio­nalité et recherche les combinaisons per­for­man­tes. En même temps, il rejette l'irénisme de l'é­qui­libre général néo-classique, conçu dans le ca­dre irréel de la concurrence parfaite. Dans une évolution, toutes les structures ne changent pas de la même façon. Des distorsions se produi­sent. Ces distorsions entraînent de nouvelles évolu­tions, d'autres ruptures. La technostructure, dé­non­cée par Galbraith, ou le Système, décrit et dé­noncé par Faye (15), rendent précisément les ruptures malaisées et figent des pans entiers du réel. Ce problème de rigidification, en dépit de la mobilité effrenée du monde actuel  —qui est très sou­vent mobilité improductive—   induit l'oppo­si­tion qui se dessine très clairement, pour les années 90 et les premières décennies du XXIième siècle, entre les «lents», condamnés à la sta­gna­tion et au déclin, et les «rapides», futurs domina­teurs au sein des «nouveaux pouvoirs» (16).

 

Outre le pouvoir, Perroux étudie le phénomène de la domination. Celle-ci peut avoir des effets d'en­traînement, ce qui est positif, ou des effets de blocage, ce qui est négatif. Les effets de blocage apparaissent quand certaines strates du pouvoir détournent des ressources humaines et maté­riel­les à leur seul profit. Ce mode de détourne­ment est observable dans les pays développés comme dans les pays sous-développés, où des équipes res­treintes ont récupéré à leur avantage le pouvoir jadis détenu par la métropole colo­niale. Face à ce blocage qui maintient le sous-développement, Perroux énonce une théorie: 1) pas de transposi­tion de modèles européens, amé­ricains ou japo­nais dans le tiers-monde; 2) refus de tout trans­fert mimétique de technologie; 3) réaliser un ma­ximum d'auto-centrage (selon les principes é­non­cés par Friedrich List au cours de la première moitié du XIXième siècle (17).

 

Au-delà du structuralisme

de François Perroux

 

L'œuvre de François Perroux (18) a non seule­ment une portée économique mais aussi, en quel­que sorte, une portée épistémologique, car elle nous indique comment penser critiquement et com­ment appliquer cette grille critique, le cas échéant,  à d'autres sciences. S'il fallait résumer ses travaux, nous le ferions en huit points:

1) Pour Perroux, plusieurs types de «rationalités économiques» peuvent coexister, mieux, doivent coexister. Principe: ne pas vouloir tout unifier à tout prix.

2) Les lois économiques sont toujours provi­soi­res. Elles sont sans cesse bousculées par les a­léas.

3) Il faut accepter les limites de la science éco­no­mique et demeurer ouvert au monde, à l'infor­ma­tion. Il faut refuser le confort des habi­tudes.

4) Il faut être pleinement conscient de l'im­por­tance des contextes historiques.

5) Il faut admettre le principe du changement con­­tinuel.

6) Il faut accepter l'objectivité des valeurs; les va­leurs sont en effet des constantes incontour­na­bles; elles influent les processus de décision, en économie comme en politique. Il est impos­sible d'araser des valeurs; on peut les refouler tem­po­rairement, mais toute valeur niée, rejettée, re­vient tôt ou tard à l'avant-plan.

7) Il faut rejetter les systèmes qui opèrent une distinction entre l'économie et la société. De mê­me que les systèmes qui veulent scinder les fins des moyens. Il ne faut pas oublier que toutes les actions humaines sont finalisées. Il faut re­jetter les raisonnements en termes d'équilibre.

8) Il faut développer des approches systémiques (19), largement ouvertes à la biologie moderne, aux travaux écologiques et à la cybernétique (20).

 

Notre courant de pensée possède d'ores et déjà un corpus théorique cohérent, apte à saisir la com­plexité du monde. L'ébauche que nous avons es­quissée ici est très incomplète, trop peu mathéma­tisée, mais elle n'a cherché, finalement, qu'à donner des grandes lignes, qui s'appliquent à l'économie mais aussi à d'autres disciplines. Quand nous dénonçons et critiquons l'écono­mis­me ou l'utilitarisme, c'est parce qu'ils sont d'em­blée marqués d'incomplétude. Qu'ils fonc­tion­nent parce qu'ils mettent entre parenthèses une multitude de paramètres, de faits de monde et de vie. Cette mise entre paren­thèses aboutit pré­ci­sément à la technostructure critiquée par Gal­braith, qui inverse le cours na­turel des choses en imposant ses propres choix à la population en mê­me temps qu'une logique pu­rement artificielle. Ce sont ces artifices et ces fictions que l'Ecole His­torique et que le dyna­misme de Perroux en­ten­dent combattre. Nous avons retenu la leçon.

 

Robert STEUCKERS.

(Bruxelles, août 1991).    

vendredi, 08 mai 2009

Guerre liquide: bienvenue au Pipelineistan

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Guerre liquide : Bienvenue au Pipelineistan

Ex: http://www.polemia.com/ 

C’est sur un ton badin et plaisant que Pepe Escobar présente l’épineuse question du pétrole et du gaz liquide aux confins de l’Eurasie, les enjeux russes et chinois, l’appétit bien connu des Etats-Unis, le jeu des influences, les concurrences politiques locales et les risques à tout moment de nouveaux conflits. Il est conseillé au lecteur d’avoir à portée de vue un atlas géographique pour suivre les itinéraires des pipelines traversant un certain nombre de pays dont on ignore parfois l’existence ou tout au moins leur situation.

Polémia


Ce qui se passe sur l’immense champ de bataille pour le contrôle de l’Eurasie permettra de comprendre l’intrigue qui se déroule dans la ruée tumultueuse vers un nouvel ordre mondial polycentrique, connue également sous le nom de « Nouvelle Partie Formidable » [New Great Game]

« Nouvelle Partie Formidable »

Notre bonne vieille amie, l’absurde « guerre mondiale contre la terreur » que le Pentagone a malicieusement rebaptisée « la Longue Guerre », porte en elle une jumelle beaucoup plus importante, même si cette dernière est à moitié cachée – la guerre mondiale pour l’énergie. J’aime la désigner sous le nom de Guerre Liquide, parce que son circuit sanguin est constitué des pipelines qui s’entrecroisent sur les champs de bataille impériaux potentiels de la planète. Pour le dire autrement, si sa lisière essentielle, assaillie ces temps-ci, est le Bassin de la Caspienne, l’ensemble de l’Eurasie est son échiquier. Au plan géographique, pensez-y comme du Pipelineistan.

Tous les junkies géopolitiques ont besoin de leur dose. Moi, depuis la seconde moitié des années 90, c’est aux pipelines que je suis devenu accro. J’ai traversé la Caspienne dans un bateau-cargo azéri juste pour suivre le pipeline Bakou/Tbilissi/Ceyhan à 4 milliards de dollars, mieux connu dans cette partie d’échec sous son acronyme « BTC », qui traverse le Caucase. (Au fait, soit dit en passant, la carte du Pipelineistan est gribouillée de sigles, alors mieux vaut vous y habituer !)

J’ai également sillonné diverses Routes de la Soie modernes qui se chevauchent – ou, peut-être, des Pipelines de la Soie –, de possibles futurs flux d’énergie depuis Shanghai jusqu’à Istanbul, annotant mes propres itinéraires bricolés pour le GNL (gaz naturel liquéfié). J’avais l’habitude de suivre avec ferveur les aventures de ce Roi-Soleil d’Asie Centrale, ce président à vie sans avenir, le Turkmenbachi aujourd’hui décédé, « le dirigeant des Turkmènes », Saparmourat Niazov, à la tête de la République du Turkménistan, immensément riche en gaz, comme s’il avait été un héros à la Conrad.

 A Almaty, l’ancienne capitale du Kazakhstan (avant que celle-ci ne soit déplacée à Astana, au milieu de nulle part), les habitants étaient perplexes lorsque j’exprimais l’envie irrésistible de me rendre en voiture dans cette ville pétrolière en plein essor, Aktau. (« Pourquoi ? Il n’y a rien là-bas ».) Entrer dans la salle de commandement, façon Odyssée de l’Espace, du siège moscovite du géant russe de l’énergie Gazprom – qui détaille par affichage numérique le moindre pipeline d’Eurasie – ou au siège de la Compagnie Nationale du Pétrole Iranien à Téhéran, avec ses rangs bien alignés d’expertes en tchador des pieds à la tête, équivalait pour moi à entrer dans la caverne d’Ali Baba. Et ne jamais lire les mots « Afghanistan » et « pétrole » dans la même phrase est toujours pour moi une source d’amusement.

L’année dernière, le pétrole valait l’équivalent d’une rançon de roi. Cette année, il est relativement bon marché. Mais ne vous méprenez pas ! Le prix n’est pas la question ici. Que vous le vouliez ou non, l’énergie est toujours ce sur quoi tout le monde veut mettre la main. Alors, considérez ce reportage comme étant juste le premier épisode d’une très longue histoire de quelques-uns des coups qui ont été portés – ou seront portés – dans cette « Nouvelle Partie Formidable » d’une complexité exaspérante, qui a cours de façon incessante, peu importe quoi d’autre s’immisce cette semaine dans les gros titres.

Oubliez l’obsession des médias du courant dominant avec al-Qaïda, Oussama ben Laden « mort ou vif », les Taliban – néo, modérés ou classiques – ou cette « guerre contre la terreur », quel que soit le nom qu’on lui donne. Ce sont des diversions comparées aux enjeux élevés de cette partie pure et dure de géopolitique qui se déroule le long des pipelines de la planète.

Qui a dit que le Pipelineistan ne pouvait pas être amusant ?

Dr Zbig entre en scène

Dans son œuvre maîtresse de 1997 The Grand Chessboard [Le Grand Echiquier], Zbigniew Brzezinski – extraordinaire praticien de la real-politique et ancien conseiller à la sécurité nationale de Jimmy Carter, le président qui a lancé les Etats-Unis dans ces guerres modernes pour l’énergie – a exposé avec quelques détails juste la façon de s’accrocher à la « suprématie mondiale » américaine. Plus tard, son plan d’ensemble allait dûment être copié par cette bande redoutable de Docteurs No, rassemblés au Project for a New American Century de Bill Kristoll. (Le PNAC, au cas où vous auriez oublié ce sigle depuis que son site internet a fermé et que ses partisans sont tombés)[1].

Pour Dr Zbig, qui, comme moi, se shoote à l’Eurasie – c’est-à-dire, en pensant grand – tout se réduit à encourager l’émergence du bon groupe de « partenaires stratégiquement compatibles » pour Washington, dans les endroits où les flux énergétiques sont les plus forts. Cela, comme il l’a si délicatement formulé à l’époque, devrait être accompli pour façonner « un système de sécurité trans-eurasien plus coopératif ».

 A présent, Dr Zbig – dont parmi les fans se trouve évidemment le Président Barack Obama – a dû remarquer que le train eurasien qui devait livrer les biens énergétiques a légèrement déraillé. La partie asiatique de l’Eurasie semble voir les choses différemment.

Crise financière ou non, le pétrole et le gaz naturel sont les clés à long terme du transfert inexorable du pouvoir économique de l’Ouest vers l’Asie. Ceux qui contrôlent le Pipelineistan – et malgré tous les rêves et les projets qui sont faits là-bas, il est improbable que ce sera Washington – auront le dessus sur tout ce qui arrivera et il n’y a pas un terroriste au monde ou même une « longue guerre » qui puisse changer cela.

L’expert en énergie Michael Klare a contribué à identifier les vecteurs clés de la course sauvage qui se déroule actuellement pour prendre le pouvoir sur le Pipelineistan. Ceux-ci vont de la pénurie croissante des ressources énergétiques primaires (et de la difficulté d’y accéder) aux « développements douloureusement lents d’alternatives énergétiques ». Bien qu’on ne l’ait peut-être pas remarqué, les premières escarmouches dans la Guerre Liquide du Pipelineistan ont déjà commencé et, même dans la pire période économique, le risque monte constamment, étant donné la concurrence acharnée que se livrent l’Ouest et l’Asie, tant au Moyen-Orient que sur le théâtre de la Caspienne ou dans les Etats pétroliers d’Afrique, comme l’Angola, le Nigeria et le Soudan.

Dans ces premières escarmouches du 21ème siècle, la Chine a vraiment réagi très rapidement. Avant même les attaques du 11 septembre 2001, les dirigeants chinois ont élaboré une riposte à ce qu’ils voyaient comme une intrusion reptilienne de l’Occident sur les terres pétrolières et gazières d’Asie Centrale, en particulier dans la région de la Mer Caspienne. Pour être précis, en juin 2001, les Chinois se sont joints aux Russes pour former l’Organisation de la Coopération de Shanghai (2). Son sigle, OCS, doit être mémorisé. On n'a pas fini d'en parler.

A l’époque, fait révélateur, les membres juniors de l’OCS étaient les « Stans », ces anciennes républiques de l’URSS riches en pétrole – le Kirghizstan, l’Ouzbékistan, le Kazakhstan et le Tadjikistan – que l’administration Clinton et, après elle, l’administration de George W. Bush, dirigée par d’anciens barons de l’industrie pétrolière, zyeutaient avec convoitise. L’OCS devait être une association de coopération économique et militaire régionale à plusieurs niveaux, laquelle, ainsi que les Chinois et les Russes la voyait, fonctionnerait comme une sorte de couverture de sécurité autour de la bordure septentrionale de l’Afghanistan.

L’Iran est évidemment un nœud énergétique crucial de l’Asie Occidentale et les dirigeants de ce pays, eux non plus, n’allaient pas rester à la traîne dans cette « Nouvelle Partie Formidable ». L’Iran a besoin d’au moins 200 milliards de dollars d’investissements étrangers pour moderniser véritablement ses fabuleuses réserves pétrolières et gazières – et il vend donc beaucoup plus [de pétrole] à l’Occident que ne le permettent actuellement les sanctions imposées par les Etats-Unis.

Il ne faut pas s’étonner que l’Iran soit rapidement devenu la cible de Washington. Il n’est pas étonnant non plus que tous les likoudniks, de même que l’ancien vice-président Dick Cheney (« le pêcheur ») et ses chambellans et compagnons d’armes néoconservateurs, se masturbent à l’idée d’une attaque aérienne contre ce pays. Comme le voient les élites, de Téhéran à Delhi et de Pékin à Moscou, une telle attaque de la part des Etats-Unis, à présent improbable au moins jusqu’en 2012, serait une guerre non seulement contre la Russie et la Chine, mais contre l’ensemble du projet d’intégration asiatique que l’OCS entend représenter.

Le bric-à-brac mondial

Pendant ce temps, alors que l’administration Obama essaye de réparer sa politique iranienne, afghane et centre-asiatique, Pékin continue de rêver d’une version énergétique sûre et coulant à flot depuis l’ancienne Route de la Soie, qui s’étend du Bassin de la Caspienne (les Stans riches en hydrocarbures, plus l’Iran et la Russie) jusqu’à la province du Xinjiang, à l’extrême ouest de la Chine.

Depuis 2001, l’OCS a élargi ses objectifs et ses compétences. Aujourd’hui, l’Iran, l’Inde et le Pakistan bénéficient du « statut d’observateurs » dans une organisation dont l’objectif consiste de plus en plus à contrôler et à protéger non seulement les approvisionnements énergétiques régionaux, mais le Pipelineistan dans toutes les directions. C’est évidemment le rôle que les élites de Washington aimeraient que l’OTAN joue dans toute l’Eurasie. Etant donné que la Russie et la Chine espèrent de leur côté que l’OCS jouera un rôle similaire à travers l’Asie, diverses sortes de confrontations sont inévitables.

Demandez à n’importe quel expert de l’Académie Chinoise de Sciences Sociales à Pékin en rapport avec le sujet et il vous dira que l’OCS devrait être comprise comme une alliance historiquement unique de cinq civilisations non occidentales – russe, chinoise, musulmane, hindou et bouddhiste – et, à cause de cela, capable d’évoluer en un cadre pour un système collectif de sécurité en Eurasie. Il est certain que cette façon de voir mettra mal à l’aise les stratèges globaux classiques de l’establishment à Washington, comme le Dr Zbig et le conseiller à la sécurité nationale du Président George H W Bush, Brent Scowcroft.

Selon le point de vue de Pékin, l’ordre mondial du 21ème siècle en train de s’installer sera significativement déterminé par un quadrilatère de pays, le BRIC – pour ceux d’entre vous qui collectionnez à présent les sigles de la « Nouvelle Partie Formidable », cela veut dire : Brésil, Russie, Inde et Chine –, plus le futur triangle islamique constitué de l’Iran, de l’Arabie Saoudite et de la Turquie. Ajoutez-y une Amérique du Sud unifiée, qui n’est plus sous l’emprise de Washington, et vous aurez une OCS-plus mondiale. En théorie, du moins, c’est un rêve à indice d’octane élevé.

 La clé pour que cela se produise est la poursuite de l’entente cordiale sino-russe.

 Déjà en 1999, observant l’OTAN et les Etats-Unis qui s’étendaient agressivement dans les lointains Balkans, Pékin a identifié cette nouvelle partie pour ce qu’elle était : une guerre en développement pour l’énergie. Et, en jeu, étaient les réserves de pétrole et de gaz naturel de ce que les Américains allaient bientôt appeler « l’arc d’instabilité », une vaste bande de terre s’étendant de l’Afrique du Nord jusqu’à la frontière chinoise.

Non moins importants allaient être les itinéraires que les pipelines emprunteraient pour acheminer vers l’Ouest l’énergie enfouie dans ces terres. Là où ces pipelines seraient construits et les pays qu’ils traverseraient détermineraient une grande partie du monde à venir. Et c’est là où les bases militaires de l’empire américain (comme le Camp Bondsteel au Kosovo) (3) rencontraient le Pipelineistan (représenté, loin en arrière, en 1999, par le pipeline AMBO).

 AMBO, raccourci pour Albanian Macedonian Bulgarian Oil Corporation, une entité enregistrée aux Etats-Unis, construit un pipeline à 1,1 milliard de dollars, alias « le trans-Balkan », qui pourrait être achevé en 2011. Il fera venir le pétrole de la Caspienne vers l’Ouest, sans le faire passer ni par la Russie ni par l’Iran. En tant que pipeline, AMBO s’insère bien dans une stratégie géopolitique consistant à créer un quadrillage de sécurité énergétique contrôlée par les Etats-Unis. Ce quadrillage a d’abord été développé par le secrétaire à l’énergie de Bill Clinton, Bill Richardson, et plus tard par Dick Cheney.

 Derrière l’idée de ce « quadrillage » repose le va-tout de la militarisation d’un couloir énergétique qui s’étirerait de la Mer Caspienne en Asie Centrale jusqu’à la Turquie, en passant par une série d’anciennes républiques soviétiques désormais indépendantes, et, de là, rejoindrait les Balkans (puis l’Europe). Ce quadrillage était destinée à saboter les plans énergétiques plus vastes, à la fois de la Russie et de l’Iran. AMBO lui-même acheminerait le pétrole depuis le bassin de la Caspienne vers un terminal situé dans l’ancienne république soviétique de Géorgie dans le Caucase, le transportant ensuite par bateau citerne à travers la Mer Noire jusqu’au port bulgare de Burgas, où un autre pipeline assurerait la connexion jusqu’en Macédoine et ensuite jusqu’au port albanais de Vlora.

Quant au Camp Bondsteel, c’est la base militaire « durable » que Washington a gagnée des guerres pour les restes de la Yougoslavie. Ce serait la plus grande base à l’étranger que les Etats-Unis auraient construite depuis la guerre du Vietnam. La filiale d’Halliburton Kellogg Brown & Root l’aurait montée avec le Corps des Ingénieurs de l’Armée sur 400 hectares de terres agricoles près de la frontière macédonienne au sud du Kosovo.

Pensez-y comme d’une version conviviale cinq étoiles de Guantanamo avec des avantages pour ceux qui y sont stationnés, incluant massage thaïlandais et des tonnes de nourriture industrielle. Bondsteel est l’équivalent dans les Balkans d’un porte-avions géant immobile, capable d’exercer une surveillance non seulement sur les Balkans, mais également sur la Turquie et la région de la Mer Noire (considérée en langage néocon des années Bush comme « la nouvelle interface entre la « communauté euro-atlantique » et le « grand Moyen-Orient »).

Comment la Russie, la Chine et l’Iran ne pouvaient-ils pas interpréter la guerre au Kosovo, puis l’invasion de l’Afghanistan (où Washington avait auparavant essayé de faire équipe avec les Taliban et encouragé la construction d’un autre de ces pipelines qui évitent l’Iran et la Russie), suivie par l’invasion de l’Irak (ce pays aux vastes réserves pétrolières) et, finalement, le conflit récent en Géorgie (cette jonction cruciale pour le transport de l’énergie) comme des guerres directes pour le Pipelineistan ?

Bien que nos médias du courant dominant l’aient rarement imaginé de cette manière, les dirigeants russes et chinois y ont vu une « continuité » saisissante de la politique de l’impérialisme de Bill Clinton s’étendant à la « guerre mondiale contre la terreur » de Bush. Un retour de bâton, comme a prevenu publiquement le président russe d’alors Vladimir Poutine, était inévitable – mais c’est une autre histoire de tapis volant, une autre caverne dans laquelle nous entrerons une autre fois.

Nuit pluvieuse en Géorgie

Si l’on veut comprendre la version washingtonienne du Pipelineistan, on doit commencer avec la Géorgie, où règne la mafia. Bien que son armée ait été ratatinée dans sa récente guerre avec la Russie, la Géorgie reste cruciale pour la politique énergétique de Washington, dans ce qui est désormais devenu un véritable arc d’instabilité – à cause de l’obsession continuelle [des Américains] de couper l’Iran des flux énergétiques.

 C’est autour du pipeline BTC (Bakou-Tbilissi-Ceyhan), ainsi que je le faisais remarquer en 2007 dans mon livre Globalistan, que la politique américaine s’est figée. Zbig Brzezinski en personne s’est envolé pour Bakou en 1995, en tant que « conseiller à l’énergie », moins de quatre ans après l’indépendance de l’Azerbaïdjan, pour vendre cette idée aux élites azéries. Le BTC devait partir du terminal de Dangachal, à une demi-heure de Bakou, et traverser la Géorgie voisine jusqu’au terminal naval situé dans le port turc de Ceyhan, sur la Méditerranée.

A présent opérationnel, ce serpent de métal de 1.767 kilomètres de long et de 44 mètres de large passe à proximité de pas moins de six zones de guerre, en cours ou potentielles : Nagorno-Karabakh (une enclave arménienne en Azerbaïdjan), la Tchétchènie et le Daguestan (deux régions russes assiégées), l’Ossétie du Sud et l’Abkhazie (où s’est déroulée en 2008 la guerre entre la Russie et la Géorgie) et le Kurdistan turc.

D’un point de vue purement économique, le BTC n’avait aucun sens. Un pipeline « BTK », partant de Bakou et passant par Téhéran pour rejoindre l’Ile de Kharg en Iran, aurait pu être construit pour, toutes proportions gardées, presque rien – et il aurait eu l’avantage de contourner à la fois la Géorgie corrompue par la mafia et l’Anatolie orientale instable peuplée de Kurdes. Cela aurait été le moyen réellement bon marché d’acheminer vers l’Europe le pétrole et le gaz de la Caspienne.

Cette « Nouvelle Partie Formidable » a fait en sorte que ce ne soit pas le cas et beaucoup de choses ont fait suite à cette décision. Même si Moscou n’a jamais prévu d’occuper la Géorgie à long terme dans sa guerre de 2008 ou de prendre le contrôle du pipeline BTC qui traverse désormais son territoire, l’analyste pétrolier d’Alfa Bank, Konstantin Batounine, a fait remarquer l’évidence : en coupant brièvement le flux pétrolier du BTC, les soldats russes ont fait comprendre très clairement aux investisseurs mondiaux que la Géorgie n’était pas un pays fiable pour le transit énergétique. Autrement dit, les Russes ont tourné en dérision le monde selon Zbig.

Pour sa part, l’Azerbaïdjan représentait jusqu’à récemment la véritable réussite dans la version étasunienne du Pipelineistan. Conseillé par Zbig, Bill Clinton a littéralement « volé » Bakou du « voisinage proche » de la Russie, en encourageant le BTC et les richesses qui en couleraient. Cependant, à présent, avec le message de la guerre russo-géorgienne qui s’est immiscé, Bakou s’autorise à nouveau à se laisser séduire par la Russie. Pour compléter le tableau, le président de l’Azerbaïdjan, Ilham Aliyev, ne peut pas piffer le président bravache de la Géorgie, Mikhaïl Saakachvili. Ce n’est guère surprenant. Après tout, les manœuvres militaires irréfléchies de Saakachvili ont causé à l’Azerbaïdjan la perte d’au moins 500 millions de dollars lorsque le BTC a été fermé durant la guerre.

Le blitzkrieg de séduction russe pour l’énergie est également concentré comme un laser sur l’Asie Centrale. (Nous en parlerons plus en détail dans le prochain épisode du Pipelineistan.) Cette séduction tourne autour de l’offre d’acheter le gaz kazakh, ouzbek et turkmène aux prix européens, au lieu des prix précédents russes beaucoup plus bas. Les Russes, en fait, ont fait la même proposition aux Azéris : donc, à présent, Bakou négocie un accord impliquant plus de capacité pour le pipeline Bakou-Novorossisk, qui se dirige vers les frontières russes de la Mer Noire, tout en envisageant de pomper moins de pétrole pour le BTC.

Obama a besoin de comprendre les graves implications de tout ceci. Moins de pétrole azéri pour le BTC – sa pleine capacité est d’un million de barils par jour, essentiellement acheminés vers l’Europe – signifie que ce pipeline pourrait faire faillite, ce qui est exactement ce que veut la Russie.

En Asie Centrale, quelques-uns des plus gros enjeux tournent autour du champ pétrolier monstre de Kashagan situé dans le « léopard des neiges » d’Asie Centrale, le Kazakhstan, le joyaux absolu de la couronne de la Caspienne, avec des réserves atteignant 9 milliards de barils. Comme d’habitude au Pipelineistan, tout se résume à savoir quels itinéraires livreront le pétrole de Kashagan au monde après le démarrage de la production en 2013. Cela est bien sûr annonciateur de la Guerre Liquide. Le Président Kazakh Nursultan Nazarbayev, rusé comme un renard, aimerait utiliser le Consortium du Pipeline de la Caspienne (CPC) contrôlé par les Russes pour déverser le brut de Kashagan vers la Mer Noire.

 Dans ce cas, les Kazakhs détiendraient tous les atouts. La façon dont le pétrole s’écoulera depuis Kashagan décidera de la vie ou de la mort du BTC – autrefois vanté par Washington comme l’échappatoire occidentale ultime de la dépendance sur le pétrole du Golfe Persique.

 Alors, bienvenue au Pipelineistan ! Que nous l’aimions ou pas, en période faste comme en période difficile, nous pouvons raisonnablement parier que nous allons tous devenir des touristes de Pipeline. Donc, suivez le flux ! Apprenez les acronymes cruciaux, gardez un œil sur ce qui va arriver à toutes ces bases étasuniennes dans tous les fiefs pétroliers de la planète, observez là où les pipelines seront construits et faîtes de votre mieux pour garder l’œil sur la prochaine série d’accords énergétiques monstres chinois et des coups fabuleux du Russe Gazprom.

 Et, pendant que vous y êtes, considérez ceci comme juste la première carte postale envoyée de notre tournée au Pipelineistan. Nous reviendrons (comme disait Terminator). Pensez à cela comme à une porte s’ouvrant sur un futur dans lequel où et vers qui ce qui s’écoulera pourrait s’avérer être la question la plus importante sur la planète.

Pepe Escobar
Asia Time Online,
1/04/09
article original : "Liquid war: Welcome to Pipelineistan"
Traduction : JFG pour Questions critiques

Pepe Escobar est le correspondant itinerant de l’Asia Times Online et analyste pour Real News. Cet article est tiré de son nouveau livre, Obama does Globalistan. Il est également l’auteur de Globalistan: How the Globalized World is Dissolving into Liquid War [Globalistan : Comment le Monde Globalisé se Dissout dans la Guerre Liquide] (Nimble Books, 2007) et de Red Zone Blues: a snapshot of Baghdad during the surge [Le Blues de la Zone Rouge : un instantané de Bagdad durant le Surge - la montée en puissance de l’armée américaine].

Notes :
 
[1] Voir "PNAC, le programme pour un nouveau siècle américain"

[2]OCS :
http://
www.polemia.com/article.php?id=1722
http://
www.polemia.com/article.php?id=1267
http://
www.polemia.com/article.php?id=951

[3] camp Bondsteel :
http://
www.polemia.com/article.php?id=1634
http://
www.polemia.com/article.php?id=1747

Pepe Escobar

De impact van kapitaal

De impact van kapitaal

Geplaatst door yvespernet op 30 april 2009

Nee, geen citaat uit Das Kapital van Karl Marx. De laatste dagen ben ik bezig in het boek  ”Arm & Rijk - Waarom werd het Westen rijk en bleven andere landen arm?” van David S. Landes. In dit boek, een goede 700 blz. dik, worden interessante perspectieven getoond op de modernisering en expansie van Europa doorheen de geschiedenis, en dan vooral vanaf de ontdekking van de Nieuwe Wereld aan het einde van de vijftiende eeuw. Op de pagina’s 188-190 vielen mij volgende stukken op over het Spaanse financieel beleid:

“Het (Spanje) kreeg die nieuwe rijkdom in de schoot geworpen en kon dat geld investeren of spenderen. Spanje gaf het uit - aan weelde en oorlog. Er is geen groter geldverspilling dan oorlog; oorlog bouwt niet op, maar breekt af; oorlog is niet voor rede of restricties vatbaar, en de steeds wisselende en altijd ontoereikende middelen leiden tot zo’n verbeteren irrtationaliteit, dat de kosten alleen nog maar hoger worden. [...] Spanje verspilde heel wat van zijn rijkdom op de slagvelden van Italië en Vlaanderen. Het moest zijn soldaten en wapens betalen - zoals kanonnen van de Engelse vijand - en levensmiddelen, veelal gekocht van de Hollandse en Vlaamse  vijand, paarden en schepen.”

Dit stuk toont al aan dat de Spanjaarden hun geld nogal kwistig over de balk smeten. Maar de gevolgen hiervan zijn veel meer dan dat ze hun geld in hun vijanden staken, ze investeerden hen ook niet in hun eigen industrie en investeerden het dus enkel in hun eigen ondergang;

De rijkdommen uit de Indische gewesten werden intussen hoe langer hoe minder in de Spaanse industrie gestoken, omdat de Spanjaarden geen goederen meer hoefden te vervaardigen; die konden ze kopen. In 1545 hadden de Spaanse fabrikanten zes jaar achterstand bij het afhandelen van orders uit de Nieuwe Wereld. [...] De Zuid-Amerikaanse rijkdom werd al evenmin in de Spaanse landbouw gestoken; voedsel kon Spanje kopen. De hele wereld werkt voor ons, zoals een Spanjaard in 1675 tevreden constateered: ‘Laat Londen maar naar hartelust z’n stoffen fabriceren, Amsterdam z’n streepjesgoed, Florence z’n laken, Indië z’n bever en vicuna [...], zolang wij er met ons kapitaal maar van profiteren. Het bewijst alleen dat al die landen ambachtslieden voor Madrid opleiden en dat Madrid de koningin der parlementeren is, want heel de wereld dient haar en zij dient niemand.

Eenzelfde redenering wordt vandaag gebruikt als men spreekt over comparatieve voordelen en over de neoklassieke handelstheorie. Zo zouden de VSA zich geen zorgen hoeven te maken over hun gigantische handelstekorten met landen als China. Die landen leveren immers veel en nuttige producten in ruil voor wat papier waarop Amerikaanse symbolen en personen staan. Dit kan echter maar zolang blijven duren als de financiële rijkdom meegaat en de producerende landen willen meewerken. Het ondermijnt echter ook de eigen industrie en vernietigt industriële reserves door een wanbeleid. Een zeer interessante stelling die de autheur meegeeft is het volgende;

“Een Marokkaanse ambassadeur in Madrid in 1690-1691 had een scherpe kijk op dat probleem: ‘[...] Zo wordt er ook neergezien op de ambachten die door de lagere klassen en gewone mensen bedreven worden [...] Degenen die zulke ambachten in Spanje beofenen, zijn meestal Fransen [die] naar Spanje trekken om daar werk te zoeken… [en] er in korte tijd fortuin maken’ Een land dat het zozeer van gastarbeiders moet hebben, geeft blijk van onvermorgen om de eigen vaardigheden en ondernemingszin te ontwikkelen.”

Ondertussen zullen sommige lezers van dit stuk al wel de terugkoppeling hebben gemaakt naar vandaag de dag. Door de uitbesteding van onze landbouw (zo importeert Nederland graan uit Zuid-Afrika) en onze zware industrie naar andere landen, ondermijnen wij het harde industriële potentieel van onze landen. Nu hebben we nog het kapitaal om de producten te importeren uit die landen, maar zodra we dat niet meer hebben, door een financiële crisis ofzo, zullen wij niet minder gedaan hebben dan het vroegere koloniale rolpatroon te hebben omgedraaid. De resultaten van dit Spaanse beleid tonen alvast de gevolgen aan;

“Toen er halverwege de 17e eeuw een eind kwam aan de toevloed van edelmetalen, zat de Spaanse Kroon diep in de schulden, na een bankroet in 1575, 1575 en 1597. Er brak een langdurige periode van verval voor het land aan. Wie dit relaas leest zou er lering uit kunnen trekken. Gemakkelijk verdiend geld is slecht voor je. Het eerste gewin is kattengespin; eerst is er de scheefgroei, later volgt de ellende.”

En de landen die wel hadden geïnvesteerd in pure arbeid en niet in financiële kracht, wat gebeurde daarmee?

“De landen van Noord-Europa waren het levende bewijs. Ze voeren wel bij de ontsluiting van de wereld. Ze vingen vis, wonnen  en raffineerden walvistraan, kochten en herverkochten graan, weefden laken, goten en smeedden ijzer, hakten hout en dolven bruin- en steenkool. Ze verwierven hun eigen heerschappij, gelukkig niet begiftigd met goud en zilver. Ook zij roofden en plunderden als de gelegenheid zich voordeed, maar ze bouwen toch hoofdzakelijk op steeds terugkerende oogsten en duurzame nijverheid en niet op uitputtelijke bodemschatten. Ze bouwden op werk.”

Mijn inziens een wijze les voor de huidige generaties en helaas veel te toepasbaar op onze dagdagelijkse actualiteit. Zeer goed boek en een enorme aanrader!

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mercredi, 29 avril 2009

Les monnaies parallèles fleurissent aux Etats-Unis

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Les monnaies parallèles fleurissent aux Etats-Unis

Le Plenty, l’Ithaca Hours et les autres ont pour objectif de favoriser les échanges locaux

A chacun sa monnaie! A travers l’Amérique, un certain nombre de petites villes et de communautés se sont mises à imprimer leurs propres billets, visant ni plus ni moins qu’à détrôner le roi dollar. Bienvenue aux royaumes du Plenty, de l’Ithaca Hours ou des BerkShares.

L’objectif est double: alors que le nombre de chômeurs ne cesse d’augmenter et que l’argent se fait plus rare, il s’agit à la fois de disposer d’une nouvelle unité d’échange ainsi que de favoriser l’économie locale. Le principe? Des individus et des commerces s’engagent à former un réseau dans lequel la nouvelle monnaie sera utilisée. Puis celle-ci est échangée contre des dollars à des taux préférentiels, par exemple à 90 centimes. Dans les magasins qui l’acceptent, elle aura cependant la même valeur que 1 dollar. Le gain est immédiat pour les consommateurs ainsi que, espère-t-on, pour les vendeurs, qui profitent d’un regain de la demande.

Comme durant
la Grande Dépression

La pratique fait bien sûr penser à ce qui se faisait pendant la Grande Dépression. Face à des banques qui fermaient les unes après les autres, des centaines de nouvelles monnaies ont été créées par les villes, les Etats, les entreprises ou les unions syndicales. Depuis lors, bien que marginal, le procédé n’a jamais été totalement abandonné.

Selon le sociologue Ed Collom, qui s’est spécialisé dans les formes sociales «alternatives» à l’University of Southern Maine, «plus de 80 communautés ont tenté par le passé des expériences similaires aux Etats-Unis, surtout au début des années 1990». A l’époque, il s’agissait surtout, pour des groupes marginaux, de combattre l’avancée de la mondialisation, en promouvant la consommation locale. Seule une vingtaine d’entre elles auraient survécu bon an mal an. Mais aujourd’hui, à la faveur de la crise économique, le phénomène connaît un sursaut inattendu.

Il y a quelques jours, une banque locale s’est ainsi mise à accepter le Plenty à Pittsboro, en Caroline du Nord, donnant à cette monnaie une solidité dont ne pouvaient que rêver la poignée de militants qui l’avaient créée en 2002. Dans le Massachusetts, ce sont désormais douze banques qui acceptent les BerkShares au prix de 95 cents l’unité. Quelque 370 magasins locaux ont adhéré à ce système, qui a vu le jour il y a deux ans et qui est devenu entre-temps le plus important du pays. Au total, ce sont plus de 2,3 millions de Berk­Shares qui ont déjà circulé dans les magasins, les restaurants ou les supermarchés.

Ce regain des monnaies de singe est vu avec scepticisme par la plupart des économistes, qui mettent toutefois en avant son caractère limité. A l’heure des échanges mondiaux, il équivaut à tenter de placer des barrières autour des communautés, notent-ils, en le comparant à une forme de protectionnisme.

Signe de vitalité

Mais d’autres y voient au contraire, surtout dans les milieux de gauche, un signe de vitalité des populations locales et autant de mini- «plans de relance» économiques. En tout état de cause, la pratique est tout à fait légale aux Etats-Unis pour autant que ces billets ne ressemblent pas trop aux dollars et que les transactions soient déclarées au fisc.

«Lorsque vous stimulez l’économie locale, vous n’apportez pas de produits de l’autre bout du monde», explique Melissa Frey, l’un des promoteurs du Plenty, qui milite dans les milieux associatifs depuis des années. Selon elle, cette initiative servira à resserrer les rangs des habitants et, partant, à créer «un meilleur style de vie pour tout le monde».

Ces temps, les initiateurs du Plenty, comme ceux de l’Ithaca Hours, dans le nord de l’Etat de New York, recevraient des dizaines de coups de fil d’autres communautés qui, de La Nouvelle-Orléans à l’Alaska, veulent s’inspirer de leurs modèles. Alors que le système financier mondial donne le sentiment d’avoir perdu les pédales, cet enthousiasme traduirait l’envie des habitants de reprendre le contrôle des événements. «Notre société est devenue plus consciente des enjeux. Il y a un intérêt marqué pour la reprise en main de nos relations vis-à-vis des banques et de l’argent.»

00:30 Publié dans Economie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : monnaie, etats-unis, crise, finances, banques | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

vendredi, 24 avril 2009

Recettes pour assainir l'économie au quotidien

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Recettes pour assainir l'économie au quotidien

 

Ex: http://unitepopulaire.org/

 

« Il est naturel d’adopter un mode de vie économe quand les temps sont durs et que l’on craint pour son emploi. Mais, au Royaume-Uni, aux Etats-Unis et dans d’autres pays, comme l’Espagne et l’Irlande, où l’activité est tirée par la consommation, cette tendance semble annoncer un changement bien plus profond : la fin d’un mode de vie fondé sur une consommation effrénée, alimentée par le crédit facile et l’effet de richesse induit par une valorisation constante des actifs [immobilier et portefeuilles d’actions]. D’ores et déjà, les Américains, naguère si dépensiers, ont relevé leur taux d’épargne personnelle de quasiment zéro – niveau aux alentours duquel il tournait depuis des années – à presque 3 % en novembre. Il devrait prochainement atteindre au moins 8 %, du jamais-vu depuis vingt ans, prévoit David Rosenberg, le chef économiste de la banque Merrill Lynch. A l’image des banques, surendettées et sous-capitalisées, poursuit Rosenberg, les ménages assainissent leur situation en dépensant moins, en épargnant plus et en remboursant leurs dettes. Et, comme dans le secteur financier, cela ressemble de moins en moins à des ajustements temporaires et de plus en plus à un changement d’habitudes durable. […]


A en croire Bob McKee, un analyste d’Independent Strategy, un cabinet de conseil en investissement de Londres, cette prudence ralentira la croissance du crédit et les prêts iront aux entreprises qui produisent et investissent, et non plus aux opérations financières hasardeuses. Cela devrait normalement favoriser une décélération et une stabilisation de la croissance économique. […] Les signes de restriction des dépenses sont partout visibles. La consommation est en berne dans tous les pays industrialisés. […] Dans des pays traditionnellement économes comme la Chine et l’Allemagne, les taux d’épargne déjà élevés ont encore progressé. Les Chinois sont plus que jamais près de leurs sous, alors que des millions de travailleurs ayant perdu leur emploi dans les usines du littoral rentrent dans leur village natal. […] A Hong Kong, les restaurants de luxe sont désertés, tandis que les gargotes de rue sont encore plus bondées que d’habitude. Au Royaume-Uni, la chaîne de supermarchés Sainsbury’s annonce un triplement des ventes de produits à petits prix comme la viande à braiser (le morceau le moins cher) en l’espace d’un an. L’enseigne de cordonnerie minute Timpson signale un bond des réparations de montres et de chaussures dans ses magasins. “Nous voyons défiler des clients d’un genre tout à fait nouveau, des personnes qui n’ont jamais pensé faire réparer quoi que ce soit“ constate le président de la société, John Timpson. “Une nouvelle mentalité s’installe : on se débrouille et on raccommode ses affaires” […] Les entreprises ne gagneront plus rien à lever des capitaux et à s’endetter au maximum. En revanche, celles qui ont des fonds propres solides, des actionnaires patients et une trésorerie saine – celles-là mêmes dont on raillait naguère le côté pépère – disposeront d’un avantage certain. […]


Bien sûr, de nombreux économistes vous diront que la consommation va repartir, entraînant l’économie dans son sillage. Mais, pour David Rosenberg, ce rebond sera bien plus modeste que d’habitude. Car, d’une part, la dévalorisation des logements et des comptes épargne-retraite provoquera un “effet de pauvreté” durable et, d’autre part, le flot de crédit facile qui avait dopé la consommation n’est pas près de couler à nouveau. […] La croissance mondiale finira bien par repartir, mais elle ne sera plus tirée par la consommation des pays occidentaux. Elle a des chances de rester en deçà des 5 % pendant de nombreuses années, notamment parce que, partout dans le monde, les dirigeants politiques ne rateront pas l’occasion de reprendre du pouvoir aux marchés. Cela se traduira, à tort ou à raison, par un interventionnisme accru de l’Etat et des politiques de redistribution, avec un alourdissement de la fiscalité et une baisse des profits des entreprises.


Cette nouvelle frugalité fera peur à mesure que ses effets se propageront à l’économie mondiale, mais s’avérera au final bénéfique. […] Les capitaux se feront plus rares, mais ils seront investis de manière plus efficace. Les profits des entreprises représenteront une part moins élevée du revenu national, mais ils seront plus stables. Ce sera un monde plus ennuyeux, à croissance moins forte. Mais ce sera aussi un monde plus tenable, avec moins de déséquilibres, de déficits et de mauvaises surprises économiques. » 

 

Newsweek, mars 2009 

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mardi, 14 avril 2009

L'ENI guida la missione italiana in Russia

L’Eni guida la missione italiana in Russia

Ex: htpp://www.ladestra.info/
Tratto da Rinascita
Di Andrea Angelini
Paolo Scaroni, amministratore delegato dell’Eni, a margine della missione imprenditoriale italiana in Russia, in corso a Mosca, ha sottolineato che ogni passo che si fa per stringere i rapporti con la Russia finisce per andare a beneficio sia del consumatore italiano che della sicurezza dell’approvvigionamento energetico del nostro Paese. Ieri Scaroni ha firmato l’accordo che prevede il ritorno a Gazprom del 20% della quota azionaria di Gazpromneft (il ramo petrolifero del gruppo russo) attraverso l’esercizio del diritto di opzione. Eni aveva acquistato tale quota nel 2007. Gazprom sborserà la stessa cifra pagata allora da Eni più gli interessi per un totale di 4,2 miliardi di euro. Scaroni ha precisato che in nome della cooperazione strategica in materia di energia, i due gruppi svilupperanno progetti congiunti in Russia e fuori dalla Russia, sulla base del principio di reciprocità. Eni e Gazprom hanno firmato, sotto il patrocinio dei due governi, una serie di accordi di collaborazione in Russia e all’estero anche con le principali società energetiche russe come Inter Rao UES, Rosneft, Transneft e Stroytransgas, sia nel settore del cosiddetto “upstream”, cioè ricerca e produzione di idrocarburi, che della raffinazione. Scaroni ha insistito sul fatto che gli accordi dell’anno scorso con Gazprom, che fra l’altro hanno garantito al nostro Paese la fornitura di gas fino al 2035, si è ora allargato a tutte le altre compagnie energetiche russe. Soprattutto, ha sottolineato, con il colosso russo c’è anche un rapporto tecnologico. Come Eni, “investiamo in Russia e continuamo ad essere il loro partner favorito”.
In ogni caso, ieri sono stati firmati solo gli accordi più commerciali. Per gli altri che rivestono un’importanza più strategica e politica, se ne parlerà fra qualche settimana nel prossimo incontro fra Putin e Berlusconi, trattenuto in Abruzzo dal terremoto.
Tali accordi riguarderanno ad esempio il potenziamento della capacità del gasdotto South Stream, che parte dalla Russia, sotto il Mar Nero, per poi attraversare la Bulgaria, la Grecia per arrivare infine in Italia. Ma interesseranno anche l’ingresso di Gazprom con la quota di comando del 51% in Artikgas, società controllata dalla joint venture Severenergia (partecipata da Eni, 60% ed Enel, 40%). Artikgas gestisce giacimenti di gas naturale che un tempo facevano parte di Yukos, il gruppo già controllato dall’ex magnate Mikhail Khodorkovski, ora in galera sia per evasione fiscale sia per essere un prestanome della Exxon americana. Ultimo punto che dovrà essere visto da Putin e Berlusconi riguarda il giacimento Elephant in Libia situato ad 800 chilometri a sud di Tripoli il cui destino faceva parte degli accordi più generali sottoscritti l’anno scorso tra i due governi e i due gruppi.
Anche Finmeccanicasi muove
Anche la Finmeccanica ha rafforzato la propria presenza in Russia con la firma di tre nuovi accordi. Questi hanno interessato tre diversi settori. Quello della sicurezza con Selex Sistemi Integrati, quello dell’aeronautica con Alenia Aeronautica e quello del segnalamento ferroviario con Ansaldo Sts.
Alenia Aeronautica, in particolare, ha perfezionato l’acquisizione del 25% della Sukhoi Civil Aircraft Corp. (SCAC), la società che si occupa della progettazione e produzione del Sukhoi Superjet 100 (SSJ100), l’aereo ad utilizzo regionale di nuova generazione da 75-110 posti al cui sviluppo la società italiana stava già lavorando. Il nuovo aereo ha ricevuto finora ordini per un totale di 98 esemplari, ed entro la fine del 2009 è stata prevista la consegna del primo velivolo alla Aeroflot, la compagnia di bandiera russa.
Prospettive per le piccole e medie imprese

Emma Marcegaglia presidente di Confindustria, ha parlato delle grandi prospettive che si aprono per l’industria italiana nel suo complesso. Non solo quella grande ma anche la media e piccola. La Russia, ha spiegato, è interessata a sviluppare un tessuto fatto di piccole e medie imprese. Su questo l’Italia può dare “un contributo vero e forte”. Quasi il 90% delle imprese partecipanti alla missione in Russia sono piccole e medie imprese. E allora se i grandi gruppi hanno i loro canali già aperti si deve pure ammettere che hanno aiutato le piccole imprese a entrare nel mercato russo. Certo, ha ammesso, non sono tutte rose e fiori. Le imprese hanno problemi soprattutto nel sistema dei pagamenti.
Da parte sua, il ministro per lo Sviluppo Economico, Claudio Scajola, nel ricordare l’apertura dell’Italia agli investimenti russi, dimostrata dall’ingresso di Gazprom nel settore della distribuzione del gas e di Lukoil nella raffinazione, ha auspicato che si verifichi un ulteriore flusso di investimenti russi nel nostro Paese, sulla scorta di ciò che sta accadendo per il turismo. Del resto il legame strategico esistente tra i due Paesi è evidenziato dalla crescita dell’interscambio, che negli ultimi 10 anni è più che quadruplicato, passando da 6 miliardi di euro del 1999 ai 26 miliardi del 2008.

samedi, 11 avril 2009

Capital et zombie

Capital et Zombie

Editorial du numéro 35 de Rébellion ( disponible au début de la semaine prochaine) : http://rebellion.hautetfort.com

Si le développement du monde moderne et sa mobilisation totale sous l’égide de la puissance scientifico-technique ont réalisé le « désenchantement du monde », la danse méphistophélesque du cycle de valorisation du capital s’étendant à tout le globe terrestre n’a parallèlement guère laissé d’espace vierge où le fétichisme de la marchandise n’aurait pas cours. Ainsi toutes les pratiques et croyances humaines se trouvent être ensorcelées par le processus de mondialisation contemporain. Les dernières semaines de rébellion aux Antilles viennent nous rappeler, via le vocabulaire vaudou, et l’articulation dialectique contradiction principale/contradiction secondaire recouvrant le binôme lutte de classe /lutte de race, qu’il est toujours possible de se « dézombifier ». Le soi disant contrat social cher aux théoriciens du droit naturel de l’époque ascensionnelle du mode de production capitaliste n’était en réalité qu’un pacte inégal et trompeur avec le royaume des ténèbres et son maléfique souverain, le capital qui est la valeur ayant le diable au corps. Contre quelques rares et insuffisantes espèces sonnantes et trébuchantes, le prolétaire, libre contracteur sur un marché de dupes, ne pouvait qu’aliéner son âme, sa volonté et donc son corps à un maître collectif ivre de consommation de sa force de travail. Le prolétaire était transformé en zombie auquel étaient magnanimement accordées les miettes plus ou moins importantes issues du productivisme le plus abject.

Dans sa phase d’expansion coloniale, le capital n’avait guère d’autre ressource pour satisfaire sa soif de profit et de trafic que d’instaurer dans certains pays le mode de production esclavagiste excluant le salariat et son illusoire liberté, mais dont la finalité - à la différence de l’esclavage antique ou perdurant dans des pays non européens au marché plus ou moins restreint dans son intensité - était essentiellement tournée vers l’exportation en direction des métropoles européennes. C’est ainsi que la France a hérité dans ses départements antillais d’une société à structure coloniale puis néocoloniale en ce sens que la domination de classe s’articule à une domination de race. L’inertie propre aux représentations idéologiques, couplée aux archaïsmes économiques hérités de phases économiques antérieures a largement laissé perduré une situation sociale et politique jugée à juste titre comme insupportable par la majorité des antillais. Et comme la crise capitaliste s’approfondissant ne laisse aucun lieu de la planète à l’abri d’une paupérisation croissante, les prolétaires antillais poussés dans leurs derniers retranchements ne purent que se lancer dans la lutte de classe. Nous disons bien de classe ; car si l’esclave-marchandise fut bien importé pour sa corporéité visible de race, son usage effectif dans le procès de consommation de sa force de travail fut effectivement réalisé au sein du rapport social capitaliste engendré au sein du commerce mondial (et l’épanouissant en retour) et du rapport entre les nations dominantes se partageant celui-ci et son espace géographique. L’identité antillaise visible dans sa corporéité raciale et ses pratiques culturelles put ainsi apparaître au premier plan de la lutte récente, dirigée très souvent et immédiatement contre la minorité béké, tout aussi visible en sa position dominante. Mais ce qui est visible, l’apparence, fait retour à son intelligibilité essentielle : la contradiction principale - l’activité humaine devenant marchandise - celle entre le travail mort (le capital accumulé) et le travail vivant (la force de travail). Quand le capital ne peut plus consommer de force vive de travail (crise) il la laisse dépérir, elle est surnuméraire. Quand il ne peut l’entretenir un tant soit peu en attendant de nouvelles opportunités d’extension de marché (chômage, allocations diverses) sa condition s’aggrave : le prolétaire vit de plus en plus comme un zombie. Lorsque le descendant d’esclaves n’a pu accéder, du moins pas la majorité d’entre eux, à la condition des couches moyennes à cause de la pérennité de structures économico-sociales remontant à une phase antérieure du mode de production capitaliste, la contradiction secondaire raciale (secondaire parce que dérivée de la situation du commerce de l’esclave-marchandise comme nous l’avons expliqué ci-dessus) se manifeste au premier plan, se réactualise car engendrée par la dynamique propre à la contradiction principale qui, elle, s’approfondit parce qu’universelle (crise actuelle du capitalisme).

En conséquence de quoi nous considérons que la lutte des travailleurs antillais ces dernières semaines, signifie une tentative de reprise en main de leur propre destin dans leurs conditions particulières d’existence ainsi qu’une réponse adéquate à la paupérisation dont ont actuellement à pâtir tous les travailleurs confrontés à la crise capitaliste. C’est là toute la portée de ce que nous appelons, faisant référence à la culture des caraïbes, leur dézombification. Désormais celle-ci a gagné la métropole où la journée de grève du 19 mars a été un succès alors que pleuvent quotidiennement les licenciements sur la tête des prolétaires. Alors qu’aux Antilles accouraient quelques quimboiseurs aux visages pâles venus offrir leurs services afin de récupérer le mouvement de révolte, on pourra compter ici également sur la gauche et l’extrême gauche du capital pour faire tourner en rond les travailleurs, désamorcer la puissance de leur combat qui devra s’actualiser pour résister à l’ampleur de la crise économique et sociale du capital. Néanmoins la ficelle est usée et de plus en plus de monde comprend le rôle alloué à ces soit disants anticapitalistes promus par les médias de la bourgeoisie. Ainsi chacun a pu voir sur Internet les images de l’agression conduite contre le cortège du centre Zahra venu apporter son soutien au combat de la résistance palestinienne lors d’une manifestation parisienne, par les bandes policières anarcho-trotskistes. Les travailleurs comprendront à l’occasion de leurs luttes ce que représente le gauchisme depuis des décennies : quelques rouages secrets du pouvoir du capital.

Les enjeux actuels sont gigantesques ; le système n’a d’autre solution à proposer à sa crise structurelle qu’un discours lénifiant sur son illusoire refondation et moralisation et la pratique d’une planétarisation de son économisme délirant le conduisant à une course aux abîmes dans des conflits impérialistes guerriers de grande ampleur. Obama sera l’exécuteur de cette tension extrême dirigée vers les puissances à abattre pour les Etats-Unis, que sont principalement la Russie et la Chine, et cela selon les vœux de son mentor et stratège, et des intérêts de la Trilatérale qu’il représente, Brzezinski. L’Europe comme toujours fait montre de son néant politique et du vide sidéral de ses intentions. Elle est zombifiée par la volonté impériale étasunienne et Sarkozy vient d’annoncer, ce que nous qualifiions dans notre précédent éditorial de ce qui restera le « fait marquant de la présidence sarkozyenne », l’intégration totale de la France au sein de l’OTAN, trahissant de fait la grande vision géopolitique gaullienne d’indépendance de notre Nation et de l’Europe à l’égard de l’impérialisme étasunien. Le Général de Gaulle avait clairement analysé ce qui se tramait au moyen de cette structure militaire impérialiste déployée sur notre continent : « le protectorat américain sous le couvert de l’OTAN ». Charles de Gaulle en 1966. Le représentant politique de la bourgeoisie française vient de céder le glaive de notre souveraineté à l’empire unipolaire porteur du projet du choc des civilisations et de la stratégie d’occupation et de démantèlement de l’espace eurasien.

Tout comme aux Antilles, ti baron samedi veille la nuit à l’entrée des cimetières, ti baron Sarkozy veille désormais à l’entrée du cimetière de l’indépendance nationale et du destin de l’Europe.   

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samedi, 28 mars 2009

Adam Smith et la montre qui retarde

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Adam Smith et la montre qui retarde

Ex: http://unitepopulaire.org/

« Le rayon économie des librairies, habituellement désert, regorge actuellement de livres dont les titres se passent de commentaires : L’Arrogance de la Finance, Le Krach Parfait, Pour Sauver la Planète, Ssortez du Capitalisme, Les Dernières Heures du Libéralisme, Capitalisme et Pulsion de Mort, Vers un Nouveau Capitalisme… Voilà bientôt deux ans qu’a débuté une crise dont l’effondrement de la finance apparaît comme un symptôme, et non la cause profonde. Si l’on examine les ressorts du "dérèglement du monde" que décrit Amin Maalouf dans un essai au verbe lumineux et aux sombres perspectives (Le Dérèglement du Monde, publié par Grasset), on débouche vite sur une carence de valeurs. Ce mot même effraie, tant nous en avons perdu l’habitude.

Par où débuter ? Par une date anniversaire, puisque notre époque en mal de repères s’y raccroche volontiers. Prenons 1989, marquée par la chute du mur de Berlin et la naissance officielle d’Internet : le triomphe du capitalisme sur le communisme, et la généralisation de l’outil par excellence de la globalisation. On peut disserter à l’infini sur le sens du mot "capitalisme" : propriété privée des moyens de production, accroissement des richesses par l’épargne, recherche du profit, liberté des échanges… J’aimerais souligner ici une de ses composantes essentielles sans laquelle tout l’édifice s’effondre : la concurrence.

Avant 1989 déjà, mais très clairement à partir de cette date, l’économie de marché a été privée du concurrent communiste ; le socialisme lui-même traînait comme un boulet son lointain ancêtre Marx. Au même moment, l’instantanéité des moyens de communication modernes diffusait la pensée dominante sur toute la planète ; elle a gagné la Chine, l’Inde et d’autres pays. Mais elle s’est aussi fossilisée en idéologie. Elle a imposé son langage, ses codes, ses héros, ses symboles de statut social. L’économie de marché, surmultipliée par la finance échappant à toute règle autre que celle du profit immédiat, semait ainsi "les germes de sa propre destruction", comme le relève Martin Wolf dans le Financial Times. Dans ce processus, nulle pensée n’a été plus trahie que celle d’Adam Smith. Son Richesse des Nations fut cité à tort et à travers pour justifier la supériorité absolue de la "main invisible du marché". Dans ce résumé caricatural, la somme des égoïsmes individuels devenait le meilleur garant du bien commun. Vive l’égoïsme sans frein, donc ! Or, avant La Richesse des Nations en 1776, Adam Smith a écrit sa Théorie des Sentiments Moraux, publié il y a juste 250 ans. On y lit que "l’homme sage et vertueux sera en tout temps incliné à sacrifier son propre intérêt privé à l’intérêt public de sa corporation ou société". Pas vraiment un éloge de l’égoïsme…

Le texte aborde la dualité de l’homme, poussé par ses désirs et besoins personnels, ainsi que par la conscience qu’il ne vit pleinement que dans l’approbation des autres. Il digresse aussi sur l’utilité opposée à la frivolité, prenant cet exemple horloger : "Un amateur de belles montres méprisera un garde-temps retardant de deux minutes par jour, le revendra pour quelques guinées et en dépensera cinquante pour un autre variant à peine d’une minute sur quinze jours. Il n’en reste pas moins que la seule utilité des montres est de nous indiquer l’heure et d’éviter les désagréments d’un rendez-vous manqué. Or la personne si attachée à sa belle mécanique ne sera pas forcément plus ponctuelle que d’autres, plus soucieuses de respecter leurs engagements que de savoir l’heure qu’il est." Comment ne pas voir ici une allégorie de l’effondrement de la finance globale ? Ses acteurs s’étaient offert plein de montres coûteuses – au propre comme au figuré – pour donner aux clients l’impression que tout était sous minutieux contrôle. Mais ils ne se sentaient tenus par aucun engagement au fond d’eux-mêmes.

De quelle crise parlons-nous : celle du capitalisme? de l’absolutisme de l’économie de marché ? de la globalisation ? Les réponses divergent. Lors du colloque Nouveau Monde, Nouveau Capitalisme, Nicolas Sarkozy resserrait la critique sur le "capitalisme financier" qui aurait perverti la logique capitaliste faite "d’effort, de travail, d’esprit d’entreprise". Même le socialiste Michel Rocard limitait d’emblée le champ d’investigation : "Nous voulons conserver le capitalisme." A moitié d’accord, Angela Merkel a souligné que le problème numéro un des pays industrialisés est d’avoir vécu au-dessus de leurs moyens. Elle se rapproche de l’idée d’une société frugale, ménageant le climat et les ressources de la planète. Si cette vision s’impose comme nouveau concurrent du capitalisme globalisé, les bouleversements seront bien plus profonds que la récession actuelle, quels que soient les cris d’orfraie du G20 ou du Groupe d’Evian face à la "montée du protectionnisme".

Une autre analyse traditionnellement française gagne des adeptes anglo-saxons depuis l’élection de Barack Obama. Elle postule que "la crise financière n’est que le symptôme d’une crise latente qui existait depuis les années 1980 – une crise de la répartition des revenus" selon l’économiste Jean-Paul Fitoussi. "La société capitaliste a besoin d’une discussion sur un nouvel équilibre entre des gains excessifs pour quelques-uns et un énorme déficit pour les masses" dit Wouter Bos, ministre travailliste des Finances aux Pays-Bas.

Un des paradoxes est que, si le modèle dont la légitimité s’est effondrée depuis deux ans était américain, c’est encore vers les Etats-Unis que les regards se tournent pour le renouveler par la grâce d’un nouveau président messie. Ce réflexe inquiète. Plus que jamais, le monde a besoin de diversité dans les cultures, de concurrence dans les idées. En sommes-nous capables ? »

Le Temps, 16 mars 2009

mercredi, 18 mars 2009

Nicht viel mehr als vage Hoffnungen...

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Nicht viel mehr als vage Hoffnungen

ex: http://www.zuzeit.at

Universitätsprofessor Erich Streissler zu den Bankenkrisen in Osteuropa, den staatlichen Konjunkturpaketen und anderen wirtschaftlichen Aussichten

Herr Professor, die österreichische Bundesregierung ist äußert bemüht, eine europäische Hilfsaktion für Osteuropa zustandezubringen. Warum ist gerade Österreichs Interesse so groß, daß es den osteuropäischen Staaten gut geht?

Erich Streissler: Das Interesse ergibt sich daraus, daß gerade die österreichischen Banken – und man muß sagen in Konkurrenz zu den deutschen – die Bankbeziehungen zu den osteuropäischen Ländern in besonderem Maße übernommen haben und dort – kann man sagen – mit langjährigem Erfolg für Österreich wirtschaftlich tätig sind. Nun gibt es, wie bei vielen Ländern auf der Welt, dort finanzielle Schwierigkeiten, und da wird natürlich dann händeringend versucht, Hilfsaktionen zu finden.

Jetzt sind es von den österreichischen Banken in erster Linie die Erste Bank und Raiffeisen, aber auch die Bank Austria, jetzt Unicredit, die hier die Hauptlast eventueller Kreditausfälle zu tragen haben?

Streissler: So ist es auch. Man muß aber festhalten – und das wird vielfach von amerikanischen Begutachtern nicht gesehen –, daß ein großer Unterschied zwischen der Finanzkraft der mittel- und osteuropäischen Staaten besteht. Die Finanzkraft dieser Staaten ist vielmehr zu hinterfragen als die Finanzkraft der privaten Kreditgläubiger. Insbesondere wurden hier der Hausbau und -kauf finanziell unterstützt, und diese Kunden sind wesentlich besser als die Staatsreputation. Das muß man hier unterscheiden, freilich ist hier ein Bedenken hinzuzufügen: Alle diese Ostwirtschaften – und da ist dann schon ein riesiger Unterschied etwa zur Slowakei oder zu Slowenien – haben nicht den Euro als Währung, und daher gibt es, wie auch in Rußland, eine starke Abwertungstendenz dieser Währungen. Die Kredite sind aber vielfach in Euro vergeben worden, wodurch natürlich dann die Kreditverpflichtung für den Kreditnehmer stark steigt, und da herrscht natürlich dann die Angst, daß der aine oder andere das dann nicht zurückzahlen kann.

Wobei aber davon auszugehen sein wird, daß, ähnlich wie bei uns, bei Kreditvergaben ausreichende Sicherheiten genommen werden seitens der Kreditgeber?

Streissler: Natürlich!

Das heißt, Grund und Boden?

Streissler: Ja, so ist das. Grund und Boden, das ist klar, aber das Problem ist – ein Problem das in jeder Weltwirtschaftskrise auftritt, das auch bei den Japanern ab 1990 aufgetreten ist – daß diese Sicherstellungen im Wert sehr stark gefallen sind, so daß der Kredit nicht mehr voll gesichert ist.

Wenn wir davon ausgehen, daß das eine sehr breit gestreute Klientel an Kreditnehmern ist, kann man ja auch sagen, daß das Risiko der einzelnen Banken ziemlich breit gestreut ist.

Streissler: Das individuelle Ausfallsrisiko ist natürlich breit gestreut, aber nicht das systemische Risiko, d. h., daß alle Leute natürlich Rückzahlungsschwierigkeiten bekommen, wenn in ihrer eigenen Währung der zurückzuzahlende Kredit um ein Drittel oder noch höher steigt.

In den Vorhersagen über das Wirtschaftswachstum in diesen osteuropäischen Staaten gibt es ja nur drei Länder, wo es wirklich kritisch ist. Das sind die Ukraine, Ungarn und eventuell auch noch Rumänien.

Streissler: Ja, und die Erste Bank ist am stärksten in Rumänien engagiert, die Raiffeisenbanken am stärksten in der Ukraine.

Jetzt gibt es seitens der einzelnen Regierungen eine Reihe von Konjunkturpaketen, die aber scheinbar nicht zu greifen scheinen. Woran liegt das?

Streissler: Erstens sind die staatlichen Initiativen meistens vage Hoffnungen, zweitens hat noch niemand von den vorhandenen Verantwortungsträgern eine Weltwirtschaftskrise selbst erlebt. Da gehen rasch die Verschuldungen hoch und das Wirtschaftswachstum geht überall herunter. Denken Sie daran, daß für die Vereinigten Staaten noch vor wenigen Monaten sehr optimistische Prognosen im Raum standen. Nehmen wir nur die Vereinigten Staaten. Ich glaube, es war Anfang Dezember, da haben wir erfahren, daß die Vereinigten Staaten bereits seit dem Dezember davor in Rezession in dem Definitionssinne Amerikas, d. h. in einer Senkung des Sozialproduktes sind. Und es ist soeben erst durch die Zeitungen gegangen, daß im vierten Quartal 2008 ganz entgegen dem, was vorher erwartet war, die Vereinigten Staaten einen Abschwung im Ausmaß von, auf das Jahr gerechnet, 6 % des Sozialproduktes hatten, das ist sehr hoch. Auch in Deutschland gehen die Erwartungen rapide zurück. Diese Zahlen, die da von Politikern genannt werden, sind Hausnummern mit besonderer Problematik, weil es politische Hausnummern sind.

Ist es nicht so, daß man zwangsläufig mit Hausnummern arbeiten muß? Denn so wirklich genau weiß wahrscheinlich niemand, wie sich das weiterentwickelt.

Streissler: Selbstverständlich, die Zukunft ist für jeden von uns im genauen Ausmaße undurchschaubar.

Die Britische Nationalbank hat den Zinssatz auf den historischen Tiefstand von 0,5 % abgesenkt, auch die Europäische Zentralbank hat ihren Leitzinssatz gesenkt. Sind das geeignete Maßnahmen, um wieder einen Aufschwung im Ansatz hervorzurufen?

Streissler: Das wird gehofft, bislang gibt es keinerlei Beweis, daß das irgendwie wirkt. Vergessen Sie nicht, wessen Zinsen das sind. Das sind die Zinsen, die eventuell bis zu einem gewissen Ausmaß Banken von der Notenbank bekommen können, das hat für individuelle Personen als solches nichts zu bedeuten.

Das schlägt sich dann aber auch auf die Kreditzinsen durch, oder?

Streissler: Das ist keineswegs klar. Wahrscheinlich hat es Effekte auf die Zinsen der Sparbucheinleger bei den Banken, die dieses Argument gebrauchen um Sparzinsen zu senken. Es bezieht sich aber überhaupt nicht auf die Zinssätze, die die Kreditnehmer zahlen müßten.

Jetzt sind die Banken an sich in einer sehr positiven Konstellation, ihre Refinanzierungskosten sinken …

Streissler: Nur ein kleiner Teil der Refinanzierungskosten.

Aber dieser Teil, den sie über die Nationalbanken refinanzieren, den kriegen sie jetzt billiger, sie bekommen vom Staat Haftungen und auch Eigenkapitalzuschüsse. Müßten jetzt nicht die Banken ihrerseits aktiv werden und versuchen, in der Wirtschaft einen positiven Effekt durch günstige Kreditvergabe hervorzurufen?

Streissler: Naivlinge, genannt Politiker, glauben das, aber das ist nicht der Fall. Die Kredite, die vom Staat gewährt werden, haben einen Zinssatz, von 8 %. Da muß ein längerfristiger Schuldner bei den Banken wohl an die 12 % zahlen, und ich kann mir nicht vorstellen, daß man das in Anspruch nimmt.

Es wird immer wieder davon gesprochen, daß die Ukraine vor einem Staatskonkurs stünde. Halten Sie das für möglich, und kann es sich die westeuropäische Welt überhaupt leisten, dieses Land in Konkurs gehen zu lassen?

Streissler: Die Frage ist, ob sie es sich leisten kann, sie nicht in Konkurs gehen zu lassen, so würde ich die Frage stellen. Staatskonkurse gibt es typischerweise, und es wird in dieser Zeit zu etlichen kommen.

Ich meine, Island ist ja bereits praktisch im Staatskonkurs. Bei Argentinien ist zu befürchten, daß der nächste Staatskonkurs bevorsteht. Pakistan hat größte Schwierigkeiten, und ich würde nicht mich wetten trauen, daß die Ukraine nicht in Staatskonkurs geht.

Das Gespräch führte Walter Tributsch.

jeudi, 12 mars 2009

L'invention de la seconde armée de réserve: les femmes

L’invention de la seconde armée de réserve: les femmes

 

 

Dans les année 70, on disait que les immigrés devaient faire venir leurs femmes et leurs enfants pour éviter d’aller voir des prostituées. Mais derrière l’humanisme affiché, on trouve un solide et classique raisonnement économique. Le capitalisme « avait besoin de bras, pour faire le travail dont les français ne voulaient pas ». Le raisonnement est biaisé. Ce n’est pas tant le travail qui est en cause que le prix payé pour ce travail. Cette question se pose avec d’autant plus d’acuité à la fin des années 60, quand la croissance ininterrompue des Trente Glorieuses donne aux ouvrier des moyens de pression uniques dans l’histoire du capitalisme. La grande grève générale de Mai 68, le rêve de l’anarcho-syndicalisme à la française depuis le congrès d’Amiens en 1905, est l’apothéose de ce mouvement historique. Les salaires grimpent, grimpent, à peine rognés par l’inflation, le partage entre salaires et profits se tord au bénéfice des premiers. Face à cette baisse tendancielle du profit, déjà analysé par Marx en son temps, le capitalisme sort alors son arme traditionnel, elle aussi analysé par le barbu allemand, « l’armée de réserve », c’est-à-dire un sous-prolétariat de chômeurs, sous-qualifiés, immigrés, qui accepte des rémunération inférieur au prix du marché, et pèse mécaniquement à la baisse des salaires ouvriers. Mais cette réponse traditionnel ne suffit pas. L’immigration même massive ne permet pas de retourner cette situation défavorable aux taux de profit. Les patrons français ont encore raffiné les système puisque, avec le regroupement familiale, ils escompte trouver sur place leur main-d’œuvre de seconde génération. Jusqu’à la chute du mur de Berlin, ils ne pouvaient pas chercher leurs travailleurs bon marché n’importe où sur la planète; alors le capitalisme a sorti son joker. L’invention de la seconde armée de réserve: les femmes.

Éric Zemmour – Le premier sexe (p.118/119)

lundi, 09 mars 2009

La déréglementation du marché et ses conséquences

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LA DEREGLEMENTATION DU MARCHE ET SES CONSEQUENCES


À partir des années 70, les structures économiques relativement rigides issues de l’après-guerre ont été démantelées par les tenants d’une liberté économique sans limites. Ils sont parvenus à mettre en place une triple déréglementation, monétaire, commerciale et financière, liée par l’idéologie et des intérêts croisés. La libéralisation financière pousse ainsi celle du commerce puisque les multinationales qui investissent à l’étranger cherchent ensuite à exporter. La libéralisation monétaire pousse la libéralisation financière pour permettre aux entreprises de se couvrir contres les évolutions erratiques du cours des monnaies. On oublie aujourd’hui le rôle fondamental de la fin de la convertibilité du dollar en 1971, qui a accéléré la financiarisation de l’économie (le marché des devises est le premier au monde). Puis, les accords commerciaux se sont multipliés pour démanteler les barrières douanières et assurer une circulation la plus libre possible des biens. Enfin, les années 80 ont vu une accélération de la déréglementation financière jusqu’à ce que les échanges financiers soient 50 fois plus importants que ceux de marchandises.


La déréglementation a eu trois conséquences. La première a été un gonflement incontrôlé de l’endettement (des ménages et des Etats), permis par le manque d’encadrement des pratiques financières. Les institutions financières peuvent créer toujours plus de monnaie par rapport à leurs capitaux, que ce soit par l’effet de levier, qui permet de prêter ou placer davantage que ce qui est autorisé (par le hors bilan) ou la titrisation (qui permet de sortir le risque du bilan). Les excès de cette libéralisation sont particulièrement bien illustrés par les excès du marché de l’immobilier subprimes aux Etats-Unis, que Paul Jorion décrit si bien.


La deuxième conséquence est une amplification radicale du caractère cyclique de nos économies et la multiplication des crises. Nous vivons dans un monde économique de plus en plus instable : krach boursier en 1987, crise économique du début des années 90 (conséquence d’une bulle immobilière), crise asiatique de 1997, bulle Internet de 2001, subprimes en 2007. Et du fait de la libéralisation, la contagion est plus rapide et les crises sont plus violentes. Le repli de la régulation laisse mieux apparaître le caractère exagérément cyclique du marché, exubérant à la hausse comme à la baisse.


La troisième conséquence est une hausse des inégalités. Le libre-échange non régulé des pays développés avec les pays émergents provoque une déflation salariale et une hausse du chômage. Le système actuel ne profite au mieux qu’à 10% de la population. Et la hausse des inégalités se retrouve également dans la soumission accrue des entreprises au diktat du marché. Enfin, cette inégalité transparaît dans le rapport entre les entreprises et les citoyens puisque les premières s’accaparent une part toujours plus grande de la richesse au détriment des salaires, preuve que déréglementation ne rime pas forcément avec concurrence.


Pire, les trois conséquences de la déréglementation se renforcent entre elles. En effet, c’est bien la hausse des inégalités aux Etats-Unis qui a provoqué la catastrophe des subprimes puisque les ménages modestes ont compensé par l’emprunt la baisse de leur pouvoir d’achat à cause à la déréglementation financière. Et c’est la déréglementation monétaire et financière qui pousse les pays d’Asie à engranger des excédents colossaux pour se protéger des marchés, créant d’énormes déséquilibres financiers mondiaux.


De manière intéressante, les tenants du système ont gagné une partie de la bataille en parvenant à qualifier la destruction de la réglementation économique issue de l’après-guerre des beaux noms de mondialisation, globalisation ou déréglementation. En effet, comment être contre ces termes, porteurs de valeurs positives ? Notre combat idéologique passera également par les mots et il nous revient de qualifier ce qu’est vraiment cette évolution de ce capitalisme sauvage : la loi de la jungle, la loi du plus fort ou l’anarchie néolibérale. Pire, certains ont réussi à faire passer ce retour en arrière pour moderne. Il s’agit d’une arnaque incroyable tant cette idéologie tend à revenir au capitalisme sauvage du tournant du siècle, celui d’avant les grandes conquêtes sociales. En quelque sorte, pour reprendre Paul Jorion, il s’agit d’une volonté de retour du capitalisme à l’état de nature, d’un déni de tout ce qui fait l’humanité, l’abandon du processus de civilisation où le bien commun et la solidarité l’emportent sur les calculs égoïstes individuels. Quelques économistes darwiniens ont vendu l’idée que la somme des égoïsmes correspond à l’intérêt général et qu’une main invisible bienveillante veille sur le marché pour promouvoir le "laissez faire" et le "laissez passer"… »


Laurent Pinsolle, "La crise de l’anarchie néolibérale", Agoravox, 11 février 2009

dimanche, 01 mars 2009

Monnaie et Europe

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Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1989

 

Monnaie et Europe

par Pierre Le Vigan

"Un krach financier est-il possible?". C'est sur cette in-terrogation que s'ouvrait Dynasteurs,  sept mois a-vant le krach (mars 1987). La réponse positive don-née à cette question mettait l'accent sur la décon-nexion entre économie "réelle" (assise sur la pro-duc-tion) et économie financière. Cette déconnexion, no-tée par la plupart des observateurs, se mesurait par l'écart croissant entre une production en crois-san-ce faible, surtout s'agissant de la production in-dus-trielle (hors services), et des transactions finan-cières en plein essor.

"Le marché monétaire international, note C. Alphan-dery, fonctionne vingt-quatre heures sur vingt-qua-tre (…) et enregistre des transactions quotidiennes pour des montants avoisinant 10.000 milliards de dollars" (Le Monde,  17 avril 1987).

Le cancer financier

La désintermédiation financière, c'est-à-dire l'accès di-rect des firmes au marché financier contribue à trans-former "le marché de l'argent (…) en un mar-ché parfait, exemple pur de la cause libérale", expli-que M. Bertoniche qui note encore: "les mouve-ments financiers sont devenus sans commune me-sure avec ceux des marchandises: le rapport est de 50 à 1, puisque pour 5 milliards de dollars (en mo-yen-ne) d'échanges commerciaux quotidiens, les flux monétaires à travers les frontières sont supérieurs à 200 milliards de dollars" (Le Monde,  24 février 1987).

Un véritable "cancer financier" se serait ainsi déve-loppé, l'hypertrophie de la sphère financière créant des "bulles spéculatives" et menaçant en retour l'é-co-nomie réelle, déjà atone, de déstabilisation. Ainsi, la baisse des cours consécutive au krach de 1987 a ac-centué la fièvre d'offres publiques d'achats.

Cette analyse, juste à certains égards, aboutit néan-moins à rendre extérieur (exogène) le krach financier par rapport à l'ensemble des logiques économiques en œuvre aujourd'hui. Or, la financiarisation qui a abou-ti à un premier krach n'est pas étrangère —bien au contraire— aux stratégies de financement des entre-prises et aux conditions qui leur sont faites par l'E-tat (voir notamment Pierre Vosges, "Croissance fi-nancière dans la crise et mesure des profits totaux", in Issues  n°17, 1983).

Une diminution de la valeur ajoutée produite par les entreprises

S'agissant du premier aspect, il n'est pas inutile de rappeler le sens de cette banalité qui est que les en-tre-prises recherchent le plus haut taux de profit.

Cela veut dire que les choix d'investissement sont ef-fec-tués en fonction du rapport entre le profit et le capital total avancé.

La valeur ajoutée n'est donc pas maximisée par rap-port au capital matériel et financier mais avant tout par rapport aux salaires (productivité du travail, dite apparente). On observe en l'occurence une diminu-tion de la valeur ajoutée produite par les entreprises.

Précisément, Jacky Fayolle a démontré qu'un inves-tissement brut industriel d'un montant identique a généré depuis 10 ans une valeur ajoutée supplé-mentaire décroissante, des importations de plus en plus con-sidérables, et un effet sur l'emploi qui, de positif en 1970, est devenu négatif 10 ans plus tard.

La recherche du taux de profit le plus élevé possible aboutit ainsi à une inefficacité économique en terme de valeur ajoutée créée, donc d'emploi. Mais les ef-fets de cette dictature du taux de profit sont considé-rablement aggravés quand l'Etat pratique, ou du moins accepte, des taux d'intérêt réels élevés. Ceux-ci sont toujours présentés comme un moyen de pro-motion d'un franc fort.

Le franc fort

Or, l'idée de la nécessité d'un franc "fort" relève de plu-sieurs postulats sur lesquels il faut s'interroger. Ainsi est-il admis que seul un franc fort protègerait l'é-pargne populaire.

En fait, la protection de celle-ci nécessite seulement que le taux de rémunération des dépôts soit supé-rieur au taux d'inflation.

Plus généralement, un franc fort serait le signe d'une économie forte, et comme tel devrait être défendu. Mais quand ne se manifeste aucunement la caracté-ris-ti-que principale d'une économie forte, la capacité de dégager un excédent commercial, —cas de la Fran-ce depuis 1986— le choix d'un franc fort artifi-ciellement, par des taux d'intérêt réels élevés, expri-me une orientation fondamentale de politique écono-mique qui est le développement massif des exporta-tions de capitaux.

La part grandissante des investissements à l'étranger des grandes entreprises françaises est une consé-quen-ce de cette politique si tant est que la vraie poli-tique industrielle des libéraux est leur politique monétaire.

La contradiction majeure

La recherche d'un franc fort, dans une situation où l'économie ne donne pas aux libéraux d'autres ar-mes que les taux d'intérêt, enferme dans une contradiction. D'une part, les taux d'intérêt élevés sont né-cessaires, tant à la venue de capitaux étrangers qu'à l'exportation de capitaux français (achats d'usi-nes, création de réseaux commerciaux…) condi-tion-nés par la défense du taux de change; d'autre part, ils maintiennent l'asthénie de l'investissement et donc contribuent à la non compétitivité alimentant un déficit commercial qui affaiblit le franc.

La solution de fond ne peut être extérieure: deman-der à la République Fédérale d'Allemagne de soute-nir le franc par des achats.

La situation de la RFA —et du Japon— montre de plus qu'une économie à fort excédent commercial, si elle dispose de marges supérieures pour maintenir l'ac-tivité et l'emploi à un niveau plus satisfaisant se heurte à l'étau américain.

En effet, la menace d'un déficit budgétaire accru des Etats-Unis fonctionne comme un formidable moyen de pression puisqu'elle équivaut à une nouvelle bais-se du dollar qui renforce la compétitivité des expor-ta-tions américaines, menace les marché européens et donc les balances commerciales de nos pays.

La stratégie américaine: faire financer le déficit des USA

Or, les Etats-Unis financent leur déficit budgétaire par des taux d'intérêt qui, pour inciter à l'achat de bons du trésor, doivent être supérieurs à ceux cons-ta-tés en Europe.

L'appel aux capitaux étrangers pour financer le dé-fi-cit budgétaire américain nécessite donc une baisse re-lative des taux des pays abritant des masses consi-dérables de capitaux disponibles, essentiellement la RFA et le Japon.

Mais cette pression à la baisse ne doit pas, pour les Amé-ricains, aboutir, par la relance des investisse-ments, à un renforcement réel des économies euro-péennes, pays "forts" (RFA) et "faibles" (France) confondus.

Il y a donc chantage américain à un dollar (encore plus) faible, auquel pousse la reprise de l'inflation aux Etats-Unis, dont l'écart avec le Japon et la RFA est d'environ 4% début 1988.

Européens et Japonais acceptent le chantage américain

En acceptant ce chantage, Européens et Japonais sou-tien-draient donc le dollar avec leurs capitaux tout en acceptant une relance intérieure à fort contenu d'im-portations américaines, afin de limiter le déficit commercial d'outre-atlantique. Or, en acceptant de ser-vir de béquilles à l'économie américaine, le Ja-pon, la RFA et leurs zones d'influences économi-ques respectives compromettent leurs propres inté-rêts.

Ainsi pour la RFA, les orientations retenues pour 1988 consistent-elles, sous prétexte de "conver-gen-ce des politiques économiques", dans une réduction de l'excédent commercial, une hausse de la demande intérieure supérieure à celle du PNB, en bref tous les éléments d'une pénétration accrue du marché intérieur par les produits américains.

Il s'agit, note l'économiste communiste Yves Dimi-co-li, de "faire la place à la surproduction améri-caine" —et ce non sans risques de relance inflationniste et donc de nouvelles montées des taux d'intérêt, alle-mands d'abord, européens ensuite par voie de con-sé-quence.

Au Japon, M. Nakasone a demandé aux Japonais de dé-penser 100 dollars supplémentaires en produits amé-ricains (contre 583 dollars par an actuellement)!

L'Europe —qui n'a pas les marges de concession du Japon, —et qui devrait se poser la question du pour-quoi de ces concessions— est donc prise dans une con-tradiction insoluble si elle accepte de servir de bé--quille à l'économie américaine et en d'autres ter-mes, si elle pense la crise comme déséquilibre du sys-tè-me mondial.

Il y a toujours eu déséquilibre...

Celui-ci a en effet toujours été en déséquilibre et la vraie question est de savoir qui profite de ces désé-qui-libres. En ne remettant pas en cause leur inté-gra-tion dans ce système mondial, les pays européens sont donc condamnés à tisser indéfiniment la toile de leur dépendance en soutenant une économie améri-caine à la fois défaillante (son avance technologique a disparu) et toujours dominante pour des raisons monétaires et du fait de la place géopolitique des Etats-Unis dans le monde. L'issue réside donc, com-me le montre bien le numéro sur  l'Amérique de la revue J'ai tout compris  (n°5, janvier 1988), dans l'autonomie croissante de la sphère économique européenne.

En effet, les mouvements qui affectent les Etats pris isolément sont devenus d'une force difficilement sur-montable. Le rapport entre les réserves de change des Etats et les capitaux détenus par les agents éco-nomiques privés était, il y a 20 ans, de 5 à 1 en fa-veur des Etats. Il y a 10 ans, il était de 1 à 3 (donc en faveur des marchés privés).

Maintenant, il est de 1 à 10. "Les Etats luttent actuel-le-ment pour la survie de leur identité" (François Rachline, "La crise financière et les Etats débordés", Le Monde,  6 juin 1988).

Retour à l'étalon-or?

Dans cette situation, l'idée du retour à un système de change étalonné sur l'or consiste à prendre l'effet pour la cause, la suppression des taux de change fixes pour la cause des mouvements massifs de capi-taux alors que c'est l'inverse (1). Cette proposition po-se de toute façon des problèmes insolubles (voir encadré).

La proposition de création d'un étalon-matières pre-mières auquel seraient liées les devises-clés n'est pas plus satisfaisante en raison du caractère tendancielle-ment décroissant des prix des matières premières, du risque de fortes fluctuations dues à la substituabilité, aux spéculations sur le niveau des stocks, aux inter-ven-tions étatiques. Tous ces élements feraient d'un indice de prix de matières premières "certainement l'un des plus mauvais indicateurs imaginables de l'in-flation mondiale" (Pierre Noël Giraux, "Un rideau de fumée", Le Monde,  17 mai 1988).

Il ne jouerait ni comme réducteur d'incertitudes, ni comme réducteur de l'hégémonie américaine.

La souveraineté monétaire

Il faut donc, pour organiser une maîtrise européenne de la croissance et une reconquête du plein emploi, commencer par le commencement: la souveraineté monétaire. Dans le cas d'une économie ne bénéfi-ciant pas du privilège du dollar-monnaie nationale et internationale —celle-ci nécessite le contrôle des ca-pi-taux et de la création monétaire (à 90% par les ban-ques). Diverses mesures s'ensuivent:

On peut rompre avec la facturation en dollar des ven-tes françaises aux Etats-Unis. On peut empêcher la spéculation par divers systèmes de pénalités frappant les comptes des non résidents des banques euro-péen-nes. On peut, en opérant une nécessaire unifica-tion monétaire européenne, accroître fortement la co-opé-ration dans un premier temps entre les banques cen-trales notamment par la mutualisation d'une par-tie des réserves de change.

Il est clair qu'une telle politique nécessite un rôle nou-veau de la RFA qui, comme le note justement Jean-Jacques Rosa, "nous dicte à travers le S.M.E. une restriction monétaire obsolète" (Le Figaro,  6 et 7 février 1988).

Une baisse des taux d'intérêt

Or, la politique monétaire doit se donner en Europe l'objectif premier d'une baisse des taux d'intérêt. Il est en effet simple à comprendre que si les taux d'in-térêt réels (c'est-à-dire déduction faite de l'inflation) sont —comme c'est le cas actuellement— supérieurs aux taux de profits des entreprises, celles-ci préfère-ront les investissements de portefeuille aux investis-sements productifs, physiques ou immatériels.

Il faut donc que les taux d'intérêt réels soient "posi-tifs pour permettre le financement du futur, le finan-ce-ment sain —par l'épargne— de l'investissement, mais inférieurs au taux de croissance en volume du Produit Intérieur Brut pour ne pas déprimer l'activité économique" (Pierre Pascallon, "Le fardeau des taux d'intérêt réels élevés: insurmontable?", Les Pe-ti-tes Affiches,  24 septembre 1986).

Un tel objectif nécessite une déconnexion entre les taux en Europe et les taux américains.

La France y est particulièrement intéressée puis-qu'en-tre ses taux à long terme et ceux des Etats-Unis existe la plus forte corrélation des grands pays in-dus-triels.

Les deux scénarios de Michel Aglietta

L'enjeu capital des taux d'intérêt réels —ou taux d'ac-tualisation— relevé par Jean-Gilles Malliarakis (voir Troisième Voie,  n°2, 1987) est l'objet des analyses de nombreux économistes. Michel Aglietta dé-fi-nit ainsi la principale conséquence de la hausse des taux d'intérêt réels: "La concomitance d'une crois-sance déprimée, d'un investissement insuffisant, d'une dégradation de l'emploi et d'un déplacement du partage des revenus au détriment des salariés" ("Le défi communautaire", République,  n°1, 1988).

Afin de se remettre sur ce que les économistes appellent un sentier de croissance, Michel Aglietta envisage deux scénarios.

Le premier consisterait à revenir à un système de chan-ges intra-européens flottants au service de la ré-duction des déficits extérieurs pour un taux de crois-sance préalablement choisi en fonction d'un objectif de réduction du chômage.

Un tel scénario, "souplesse des taux de change dans un espace financier caractérisé par une grande mobilité des capitaux, soumettrait le SME aux mêmes ava-tars que le SMI (système monétaire internatio-nal)", d'où, à notre sens, l'extrême importance de l'établissement d'un contrôle des capitaux rigou-reux.

Le deuxième scénario envisagé par M. Aglietta con-sis-te dans l'instauration d'une solidarité budgétaire entre pays et régions d'Europe au service de la crois-sance. Ceci implique un système de changes fixes.

Changes fixes et dimension continentale

Or, que l'Europe s'unisse économiquement en évo-luant vers l'économie dirigée —ce qui suppose l'é-mergence d'un pouvoir politique européen assurant cette direction— ou qu'elle reste un champ de ma-nœuvres des multinationales, il n'en reste pas moins que les conséquences logiques de l'acte unique euro-péen sont claires: "le marché intérieur européen dans le domaine des biens et services implique les chan-ges fixes; ces derniers et l'intégration financière con-duisent à une abolition des souverainetés monétaires nationales" (art. cit.).

La conséquence inévitable, plus que le maintien —tou-jours réversible— de monnaies nationales à taux de change fixe avec définition en commun des objectifs de croissance monétaire, c'est la création d'une monnaie unique européenne.

La première étape en serait bien sûr la substitution d'in-tervention en Ecus aux interventions bilatérales en monnaies nationales.

Mais le point important est qu'une telle monnaie peut être mise au service de politiques parfaitement divergentes.

Le contrôle européen —et non plus national— des mouvements de capitaux sera encore —si la volonté politique qui prévaut est celle d'un développement fondé sur le plein emploi des hommes— un des élé-ments indispensables de la politique monétaire de l'Eu-rope vis-à-vis du Yen et du Dollar, politique qui déterminera le niveau des taux d'intérêt dans nos pays, et donc largement le volume de l'activité et de l'emploi.

Techniquement, la déconnexion est donc parfaite-ment possible. Il reste aux Européens à apprendre à vouloir.

Pierre LE VIGAN.

Note:

(1) Sur la crise du système monétaire international, voir notamment Paul Fabra, "Le Saint Graal des chan-ges fixes"; Patrick Verley, "Le mythe de l'étalon-or", (Le Monde,  9 Mars 1988), et la remar-quable analyse de Jean-Marc Siroën, "Quoi de nou-veau?… l'hégémonie américaine", qui met en garde contre les illusions que l'internationalisation d'autres monnaies que le dollar (Ecu, Yen) rétablirait à elle seu-le l'"équilibre" du système et soustrairait Europe et Japon aux pressions américaines (Le Monde,  22 mars 1988).

 

 

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samedi, 28 février 2009

L'économie russe en 1994

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Archives de SYNEERGIES EUROPEENNES - 1994

 

SYNERGIES EUROPÉENNES - VOULOIR (Bruxelles) - Janvier 1994

Michel SCHNEIDER:

ECONOMIE RUSSE: LA LONGUE MARCHE VERS L'INCONNU

Le travail de démantèlement de l'ancien système, essentiellement mené par l'équipe d'Egor GAIDAR de fin 1991 à la fin 1992, et pour partie poursuivi depuis, a été payé par un affaiblissement extrême de l'Etat, par un grand désordre économique, par un accroissement de la corruption administrative et de la criminalité générale, par une stratification sociale séparant désormais une minorité de nouveaux riches et une majorité de nouveaux pauvres. Ce travail était généralement considéré comme indispensable au passage a l'économie de marché, à la multiplication des acteurs économiques privés (10 à 15 % de la population vivrait aujourd'hui dans le secteur privé) et à la prise du pouvoir économique par les chefs d'entreprises, les régions et les municipalités. Sur ces deux derniers points, les résultats sont tangibles.

Lors du conseil des ministres du 4 février 1993, le président YELTSIN déclarait cependant: "Le plan économique pour 1992 a pratiquement échoué... l'économie nationale s'est effondrée".

En cette fin d'année, la situation économique demeure en effet plus que jamais alarmante et les symptômes les plus visibles en sont: la poursuite de l'inflation, de la chute de la production, de la baisse du niveau de vie de la masse de la population (alors que les contraintes d'un déficit budgétaire considérable risquent d'obliger le gouvernement à libérer les quelques prix qui restent sous contrôle de l'Etat ou des municipalités: gaz, électricité, téléphone, loyers, eau, charges locatives... ), l'accroissement exponentiel de la dette interentreprises et de la dette extérieure -et de son service- qui font de la Russie, en réalité, un pays en faillite.

Début juin 1993, dans une déclaration commune, le gouvernement et la Banque Centrale fixait les objectifs de leur politique économique: abaisser le taux d'inflation à 10 °/0 par mois d'ici la fin 1993 et achever la stabilisation des prix en 1994 dans le cadre d'une accélération de l'intégration de l'économie russe au sein de l'économie mondiale. Renforcer le rôle de l'économie de marché. Au niveau des changements structurels (point 5 de la déclaration), le gouvernement entend poursuivre fermement le programme de privatisation, améliorer les bases légales des relations au sein du marché et contribuer au développement des marchés financiers. Le gouvernement soumettra par ailleurs au Soviet Suprême des projets de loi sur les sociétés, un nouveau Code Civil et un nouveau Code du commerce qui assurera la sécurité des contrats. Enfin, le gouvernement travaillera à la levée des restrictions sur la propriété de la terre et il garantira l'exécution de la loi sur les faillites.

Telles étaient donc les dernières résolutions du gouvernement...

Récemment, un institut gouvernemental a donné ses prévisions, qui donnent la mesure du chemin à parcourir. La production industrielle et la production agricole chuteront respectivement de 15 et 5% cette année. Le volume des investissements baissera de 55 à 60% sur les six derniers mois de 1993, contre 45% l'an dernier. Le niveau de vie baissera de 10% au moins et le "revenu de subsistance" devrait atteindre 70.000 roubles par mois en décembre. Début juillet était publié un sondage effectué auprès des "élites" (industriels, commerçants, experts économiques et scientifiques, députés et journalistes) qui reflétait bien le pessimisme de celles-ci: 70% d'entre eux s'attendaient a une détérioration croissante de la situation économique, financière, sociale et politique. Près de 50% se prononçait,aient pour une économie mixte (50% au privé 50% à l'Etat), 28% pour une économie strictement libérale et 19% pour un retour à l'étatisation.

Ce sondage est intéressant car il marque, comme les déclarations et articles de plus en plus nombreux de personnalités, une tendance assez nette à souhaiter des inflexions sensibles dans la politique actuellement poursuivie.

Serguëi GLAZIEV, ministre du Commerce extérieur, reconnait que si la Russie échoue a créer des structures financières et industrielles efficaces d'ici un an ou deux, elle se "désintégrera". Et il préconise des mesures urgentes:

suspendre le chapitre de la loi de privatisation qui permet aux grandes entreprises de privatiser elle-même les unités de production qui les composent, abolir les obstacles infondés à la création de holdings,

3. introduire un certificat de qualité pour les marchandises importées et moduler les tarifs douaniers en fonction des objectifs de la politique industrielle, n'accorder des subventions et la garantie du gouvernement qu'aux importations de marchandises et d'équipements qui ne peuvent être achetés sur le marché national, au lieu d'investir dans des projets locaux, il est nécessaire d'apporter le soutien de l'Etat à des programmes nationaux majeurs qui permettent des changements structurels.

Cette prise de position du ministre va dans le sens d'un certain protectionnisme et du retour à une certaine forme de planification, en tout cas d'un accroissement du rôle de l'Etat, tendances qui se confirment au fil des jours.

Beaucoup dénoncent désormais les effets pervers des instruments traditionnels de la politique de stabilisation (cf. en annexe le tableau dressé par Jacques SAPIR, maître de conférence à l'Ecole des hautes études en sciences sociales).

Oleg BOGOMOLOV, directeur de l'Institut d'économie internationale auprès de l'Académie des sciences estime ouvertement que c'est l'aventureuse "thérapie de choc" de M. GAIDAR qui est la principale responsable de la chute continue de la production et de l'inflation. La politique ruineuse du "grand saut" dans l'économie de marche a été inspirée par les économistes de "l'école monétariste de Chicago" et aussi par le FMI, déplore-t-il. Et si cette politique devait être poursuivie, elle conduirait à une situation encore plus grave. En toute hypothèse, il n'y a rien à attendre des deux années qui viennent sauf, prévoit-il, une plus grande détérioration. Pour lui, plutôt que de quémander des prêts, alors que la Russie est en cessation de paiements. le gouvernement devrait attirer les investisseurs étrangers sur des secteurs prioritaires, en créant les conditions légales et fiscales qui font aujourd'hui défaut.

Précisément, dans un rapport rendu public durant l'été 1993, un responsable du Fonds Monétaire International, M. de Groote, en vient à critiquer ses collègues américains et leur "approche fondamentaliste" des réformes fondées sur "un modèle importé qui n'existe nulle part, pas même aux Etats Unis, le seul pays pris comme référence par ces réformateurs de l'école reaganienne". Dans ce rapport, il déplore une libération des prix "prématurée et mal conduite" et préconise la restauration d'un certain contrôle des prix dans la grande industrie et l'agriculture, ainsi qu'un ralentissement des privatisations dans les industries d'Etat et le retour à un minimum de contrôle administratif des processus économiques.

Progressivement, se dessine ainsi les traits d'une politique économique alternative

Dans l'immédiat cependant, la situation est encore aggravée par "l'autonomisme économique", favorisée par les transferts de charges et de responsabilités, initiés par le gouvernement GAIDAR et poursuivis récemment par les concessions de M. ELTSINE aux "sujets" de la fédération. Les conséquences pourraient en être dramatiques pour le pays.

C'est ainsi que beaucoup de régions imposent désormais leurs propres règles de passage à l'économie de marché et tentent de constituer leur propre espace économique, instituant des règles fiscales spécifiques concernant en particulier l'exploitation de leurs ressources naturelles et l'accueil des investisseurs étrangers. Des économistes n'hésitent pas à parler de "désintégration préférentielle" estimant que celle-ci toucherait déjà l/3 du potentiel économique russe. Certaines régions ont cessé de transférer leur quote-part au budget fédéral. C'est ainsi que durant les cinq premiers mois de 1993, pas un rouble n'a été donné au budget de l'Etat par les républiques du Bachkortostan, du Tatarstan, cependant que la république du Sakka (ex-Yakoutie) payait 1% et celle de Carélie seulement 3% des impôts fédéraux, et les cas identiques se multiplient.... C'est tout le budget fédéral qui est menacé d'effondrement par "assèchement".

Le gouvernement, apparemment incapable de garder le contrôle de la situation, a néanmoins soumis au Soviet Suprême des projets de loi visant a alourdir la pression fiscale en créant de nouvelles taxes et en augmentant celles existantes, en particulier la TVA (+4%)

La fuite en avant se poursuit donc, comme les privatisations.

Mais les dernières prévisions gouvernementales n'incitent pas à l'optimisme.

A la fin de cette année, selon le Président de la Banque Centrale, le Produit National Brut sera comme en 1992, en baisse de 18 à 20% et le taux de l'inflation de 1000% ! Le ministre des Finances, M. Boris FIODOROV, prédit pour sa part que le déficit budgétaire atteindra 22 milliards de dollars soit 14% du P.N.B.

 

 

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mardi, 17 février 2009

Les sortilèges du capitalisme et le réenchantement du monde

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Les sortilèges du capitalisme et le réenchantement du monde

Trouvé sur: http://www.polemia.com/ 

Dans le monde moderne, « tout fonctionne et le fonctionnement entraîne toujours un nouveau fonctionnement, et la technique arrache toujours davantage l’homme à la terre (*). » écrit Heidegger (« Essais et conférences, la question de la technique »). Le principe de l’arraisonnement du monde s’autoalimente en dispositifs toujours plus techniques.

Kant avait déjà noté que la raison arraisonne. Dans le monde moderne la pensée se trouve coupée en deux, la pensée méditante, de plus en plus réduite, et la pensée instrumentale, de plus en plus envahissante. En d’autres termes, les arts mécaniques supplantent les arts libéraux. Au rationalisme qui calcule, met en coupe réglée le monde, il serait tentant d’opposer l’irrationalisme. Mais ce n’est pas ce dernier qui remédie aux maux du premier. Le problème est moins celui de la prédominance des arts mécaniques sur les arts libéraux que de leur disjonction. Le turbocapitalisme et sa logique financière relèvent plus de la magie que de la raison. C’est du coté du monde arraisonné par la technique marchandisante que se situent les sortilèges, et cela dans un processus qui a été bien été mis en lumière par Philippe Pignarre et Isabelle Stengers dans « La sorcellerie capitaliste. Pratiques de désenvoûtement » (La Découverte, 2005).

C’est pourquoi le dépassement du capitalisme ne peut se faire que dans et par le même mouvement que celui de dépassement de l’imaginaire de la marchandise, comme l’ont montré  Ludovic Duhem et Eric Verdure (« Faillite du capitalisme et réenchantement du monde, L’Harmattan », 2006). En conséquence tant de l’épuisement des ressources naturelles que, plus encore, de l’impératif de ménager les ressources humaines, Il va peut-être s’agir (« peut-être » car l’histoire est ouverte) de revenir au sens ancien du mot économie, à savoir économiser, comme le montre Bernard Perret (« Le capitalisme est-il durable ? », Carnets nord, 2008).

C’est encore Heidegger qui écrivait dans « Introduction à la métaphysique » (1935) : « Cette Europe qui, dans un incurable aveuglement, se trouve toujours sur le point de se poignarder elle-même, est prise aujourd'hui dans un étau entre la Russie d'une part et l'Amérique de l'autre. La Russie et l'Amérique sont toutes deux, au point de vue métaphysique, la même chose; la même frénésie sinistre de la technique déchaînée, et de l'organisation sans racines de l'homme normalisé.[ souligné par nous] » La disparition de la Russie soviétique comme régime économique et social rend cette réalité du déchainement sans âme de la technique asservie au profit plus nue encore. Il va falloir trouver la voie d’une réconciliation entre la raison et les techniques, hors de la toute puissance de l’argent, du court-termisme, du bougisme et de l’impératif de rentabilité immédiate. Il nous faut retrouver les deux qualités qu’Aristote (« Ethique à Nicomaque ») attribuait aux non-esclaves, les facultés de délibérer et de choisir (« to bouleutikon », la « boulè » est l’unité de base de la démocratie athénienne, c’est l’assemblée qui délibère, assemblée instituée par Solon et Clisthène), et la faculté de prévoir, l’horizon de ce que l’on souhaite (« proairesis ») – les deux étant liées, comme on le comprendra aisément, l’avenir étant fait de prévisions sur des conditions qui nous échappent en partie et d’actes qui modifient l’avenir et ses conditions mêmes.

L’historien des techniques Alain Gras relève la multiplicité des voies techniques possibles et le caractère très contestable de la notion de progrès au sens linéaire du terme. Il explique : « Ma position première est donc anti-évolutionniste y compris sur le plan de la science et de la technique ». C’est peut-être par là qu’il faut commencer.

Pierre Le Vigan
Février 2009
Correspondance Polémia
07/02/09(*) la terre ne s’entend pas au simple sens de l’éloignement du mode de vie rural bien sûr. Il s’agit de quitter le « sol » sur lequel se déploie le propre de l’homme. En ce sens ce n’est pas forcément le cosmonaute qui s’arrache plus à la terre que l’usager de clubs de vacances au bout du monde par exemple.

Pierre Le Vigan

lundi, 16 février 2009

Protectionnisme ou "Déglobalisation"?

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Protectionnisme ou « Déglobalisation » ?

Trouvé sur: http://www.polemia.com 

Que deviennent donc les grandes résolutions prises par le G20 réuni à Washington, le 15 novembre dernier, où les dirigeants des vingt principales puissances mondiales s’étaient engagés à s’abstenir « d’élever de nouvelles barrières aux investissements et au commerce des biens et des services » ? Ayant repris tous en chœur le mot d’ordre du moment, « Le protectionnisme : voilà l’ennemi » (1), où en sont-ils aujourd’hui ?

Au sein de l’Union européenne, la solidarité et la concertation résistent mal à l’ampleur des difficultés économiques que l’on ne mesurait pas dans les premières semaines de la crise et on s’achemine doucement mais sûrement vers le « chacun pour soi : « Chaque Etat est tenté d’agir en fonction de ses spécificités nationales », relève le commissaire chargé des affaires économiques et monétaires, Joaquin Almunia.

Sur le plan mondial, on constate le même repli sur soi.

Les Etats-Unis – A tout seigneur tout honneur – envisagent, par exemple, de réexaminer une disposition d'un vaste plan de relance économique protégeant les sidérurgistes nationaux contre les importations d'acier étranger. L'article, perdu dans un projet de près de 650 pages, interdit l'achat de fer ou d'acier étranger pour les projets d'infrastructures que financerait le plan. Par ailleurs, la nouvelle administration Obama s’interroge sur l’opportunité d’une nationalisation des banques.

En Chine, on a déjà assisté, durant les deux dernières années, à plusieurs conflits entre partenaires étrangers et chinois, comme ce fut le cas entre Danone et Wahaha. Récemment, c’est Alstom Transport qui a perdu le marché de la ligne à grande vitesse Pékin-Shanghaï au bénéfice exclusif de fournisseurs chinois. Il en est de même pour les télécommunications ou Coca-Cola ; ce dernier voit suspendre sa négociation engagée avec Huiyan Juice pour le rachat de la firme chinoise. Question : « La Chine va-t-elle favoriser ses champions nationaux en période de crise ? »

Alors, à l’épreuve de la crise, le libre-échange et la globalisation seraient-ils sur la sellette ? De Davos, où régnait un désarroi général, nous vient peut-être une réponse transmise par Frédéric Lemaître, rédacteur en chef du « Monde » (03/02/09) : « La mondialisation est devenue un handicap pour la reprise, et donc la croissance. » Est-ce un hasard si la presse anglo-saxonne parle déjà de « déglobalisation » ? Qu’en est-il ?
Polémia

 Le dilemme de la « déglobalisation »

Le terme est utilisé par Sean O’Grady dans « The Independent » de ce 31 janvier 2009 : « Deglobalisation: What is it ? And why Britain should be scared » (De quoi s’agit-il ? Et pourquoi la Grande-Bretagne devrait-elle avoir peur ?). Le terme désigne évidemment le mouvement inverse de la globalisation, actuellement en cours pour des raisons de protection, de prudence, de protection devant la violence de la crise. Cette situation peut être caractérisée également par la montée du protectionnisme. Mais l’emploi du mot, forgé pour l’occasion, de  « déglobalisation » implique de considérer ce renouveau de protectionnisme comme une mesure qui n’est pas seulement d’occasion, ni de simple réflexe, mais qui suggère un mouvement de mise en cause de la structure et de la philosophie de l’économie du monde, la crise elle-même suggérant cette attitude. Les Britanniques sont particulièrement concernés, et également préoccupés tant leur économie est fondamentalement orientée dans le sens de cette philosophie ainsi mise en péril, au niveau de sa structure même, dans tous les domaines de la vie  nationale.

« La Cité de Londres est un exemple flagrant de main-d’œuvre étrangère et de capitaux circulant librement et, jusqu’à récemment, elle était capable de générer une immense richesse. Mais d’autres services financiers et d’affaires, depuis l’assurance jusqu’à l’expertise, dépendent aussi de ces flux internationaux circulant librement.

« La quasi-totalité de notre fourniture en électricité et de nos services des eaux appartient à des entités allemandes, françaises ou à d’autres d’essence étrangère, un grand nombre de nos banques de la High Street sont entre les mains du groupe espagnol Santander et nos principaux constructeurs automobiles sont japonais, allemands, indiens et américains – et ils exportent 80 pour cent de leur production. Même la poste appartiendra pour moitié aux Hollandais. Il y a aussi Heathrow, un centre de transit international. Le tourisme et les industries créatrices, qui sont le secret de notre prospérité, sont les uns et les autres des affaires mondiales. Regardez aussi les maçons polonais et lituaniens, les arracheurs de pommes de terre, les chauffeurs de taxi nigériens et les infirmières sud-africaines, tous ont fourni un net profit à l’économie britannique. Leur contribution à la baisse du coût de la vie et au maintien de la Sécurité sociale est à peine remarquée et encore moins louée. Sans parler de l’apparition du poulet tikka masala devenu notre plat national. »

Si l’on en revient au protectionnisme, qui est le signe le plus apparent, le plus spectaculaire de la « déglobalisation », il faut savoir qu’il a d’ores et déjà une dimension politique et qu’il interfère d’ores et déjà sur les relations entre l’Europe et les USA de Barack Obama. A cause de cela, on commence déjà à s’interroger sur la réalité de cette énième « lune de miel » entre l’Europe et les USA (…), annoncée bruyamment avec le nouveau président, une grosse semaine après que ce président eut pris ses fonctions. La crise brouille toutes les cartes, et à son rythme, qui est étourdissant.

Les Britanniques, les plus proches des USA, les « cousins » anglo-saxons, sont à nouveau sur le front, cette fois dans l’attaque contre les USA, sur le point précis de la réintroduction d’une forme de « Buy American Act » dans la loi sur le plan de relance (ou stimulus plan) en train d’être discuté à Washington. Le « Business Secretary » (nous laissons le titre dans sa langue originale tant la  traduction en « ministre des Affaires » rend un son étrange) du gouvernement Brown, Lord Peter Mandelson, lance de Davos une critique violente contre Washington et les USA, rapportée par le « Times » de ce même 31 janvier.

« Se livrant à une attaque cinglante contre le plan, Lord Mandelson a déclaré que les projets nationaux consistant dans certains pays à inciter les consommateurs à acheter des produits fabriqués chez eux risquaient sérieusement de déclencher des affrontements dus au commerce protectionniste. “Je comprends pourquoi les gens désirent faire leur propre choix. C’est pourquoi, si on commence ces campagnes “Achetez américain”, ou “Achetez ceci”, ou “Achetez cela”, on court le risque que cela se traduise en de réels obstacles au commerce, ce qui est la dernière chose dont nous avons besoin en économie mondiale”, a-t-il ajouté. » (…)

« Lord Mandelson a condamné ce qu’il a qualifié de démarches protectionnistes naissantes engagées par certains gouvernements au sein de l’Union européenne des 27 nations. “Nous avons créé le marché unique pour soutenir une croissance économique et non pas pour commencer à s’en prendre les uns aux autres.” Toutefois, à Davos, lors d’un important déjeuner des chefs d’entreprise britanniques, il a souligné que la tendance était évidente, non pas seulement en Europe mais dans le monde entier : “Le commerce mondial s’engage cette année vers la régression pour la première fois depuis 1982. Je pense qu’il y a un risque réel que les gouvernements et les affaires voient dans le protectionnisme le remède nécessaire dans ces conditions-là mais pour ce qui concerne la guérison c’est aussi un poison”, a-t-il ajouté. “C’est la leçon que nous devons tirer des années 1930 – des erreurs que nous ne  devons pas réitérer au XXIe siècle”. »

« Lord Mandelson conforte l’avertissement déjà formulé par Gordon Brown au sujet de ce qu’il a appelé le “mercantilisme financier” – une nouvelle tendance des banques à retirer des marchés étrangers des milliards pour les injecter dans leurs bases nationales. »

Il est vrai qu’à Bruxelles, dans les différents milieux européens, la question de la renaissance du protectionnisme est désormais centrale. « A la Commission européenne, nous dit une source européenne, la perception de la crise continue à être étrangement cloisonnée, tant est grande la lourdeur de cette bureaucratie et développée son irresponsabilité politique. Mais la question du protectionnisme est celle par laquelle la grandeur de la crise est en train de pénétrer les esprits. Il y a une crainte immense, presque de la panique, de constater tous les signes de résurgence du protectionnisme, d’abord, bien sûr, aux USA… »

Cette préoccupation a un écho officiel, tel que le rapporte le « EUObserver » le 30 janvier, et cette préoccupation concerne effectivement l’attitude US, le « plan de stimulation » :

« L’Union européenne attend avec beaucoup d’attention de voir si une clause « Achetez américain », relative à l’acier, figurera dans la version finale du Plan de relance américain qui va être signée par Barack Obama, redoutant qu’elle n’affecte les exportations européennes. La clause, obligeant les entrepreneurs à utiliser uniquement de l’acier produit aux Etats-Unis pour leurs programmes de développement financés par le plan de relance de 825 milliards de dollars (630 milliards d’euros) proposé, est incluse dans une version qui a été approuvée par la Chambre des représentants le mercredi 28 janvier. Le Sénat débat du projet de loi en ce moment.

« Lors d’un point de presse de jeudi, le porte-parole, Peter Powel, a déclaré que le commissaire au commerce, Catherine Ashton, suivait de près l’évolution de la situation. “Nous sommes en train d’examiner la situation. … Avant d’avoir un texte définitif … il serait prématuré de prendre position”, a-t-il déclaré. “Mais la seule chose dont nous pouvons être absolument certains, c’est que si un projet de loi est voté qui interdirait la vente ou l’achat de marchandises européennes sur le territoire américain, nous ne resterons pas là à ne rien faire et nous n’en tiendrons aucun compte”, a-t-il pousuivi. »

« Selon la proposition actuelle, l’acier étranger ne pourra être utilisé pour les projets d’infrastructure financés par le plan de relance que dans le cas où le chef du département fédéral décide que l’emploi du seul acier américain augmenterait les coûts de plus de 25%. »

Enfin, et pour compléter notre choix de références, le site « WSWS.org » publiait hier une analyse générale de la situation du domaine, selon  l’appréciation d’une montée générale du « nationalisme économique ». Comme toujours sur ce site, l’analyse bien informée, exposée d’une façon  didactique, comporte également, au niveau du jugement général, les engagements idéologiques qui, dans de telles situations, se rapprochent de l’enfermement du jugement. Il s’agit de condamner aussi bien cette sorte de « nationalisme », évidemment interprété comme une action des classes dominantes nationales, que la structure de libre-échange mise en cause, qui renvoie à la globalisation hyper-capitalistique. Contentons-nous du passage sur l’évolution de la situation US qui est, en l’occurrence, le point central de la question.

La nouvelle administration Obama a encouragé la marée montante du protectionnisme avec les commentaires, la semaine dernière, du secrétaire au Trésor, Tim Geithner, qui accusait la Chine de jouer avec ses devises pour développer ses exportations. Traiter Pékin de « manipulateur de monnaie » permettrait à la Maison Blanche de faire appel contre la Chine à une large gamme de taxes douanières dissuasives et autres pénalités économiques selon la législation commerciale américaine. »

Les démocrates de la Chambre des représentants sont allés plu loin en incluant mercredi une clause « Achetez américain » dans le plan d’ensemble de relance d’Obama et de ses 825 milliards de dollars approuvé mercredi. La clause, qui exige que les projets d’infrastructure financés par le paquet  n’utilisent que du fer et de l’acier fabriqués aux Etats-Unis, a provoqué des protestations de la part des sidérurgistes européens. Le sénateur démocrate Byron Dorgan propose une plus large mesure visant à exclure le plus grand nombre de produits manufacturés fabriqués à l’étranger au moment où le plan parviendra au sénat (2). »

« De telles mesures menacent de provoquer une escalade de représailles et une guerre du commerce à grande échelle. Dans la revue américaine “Foreign Policy”, un commentateur mettait en garde contre le fait que le “langage explicitement protectionniste” exprimé dans le plan serait “certainement ressenti  comme un mauvais signe par le reste du monde”. Le monde peut traiter avec une Inde ou une Indonésie protectionnistes. Les échanges commerciaux rencontreront  beaucoup plus de problèmes si les Etats-Unis se mettent à renoncer à leur rôle traditionnel de leadership.” »

Les deux mots pour le dire

Il y a un faux affrontement intéressant de mots par ailleurs presque synonymes. S’agit-il de « protectionnisme » ou s’agit-il de « déglobalisation »? C’est une question qui mérite qu’on s’y arrête pour ce qu’elle recouvre – c’est même, en l’occurrence, la seule question qui vaille qu’on s’y arrête.

En général, le procès du protectionnisme est vite fait, d’autant qu’on retrouve dans le rôle du procureur aussi bien les hyper-libéraux à-la-Mandelson que les internationalistes trotskystes. Tout juste se demanderait-on si les jugements ne sont pas de circonstance ; le Royaume-Uni (où se recrutent ces chevaliers du libre-échangisme) ne se priva jamais d’être protectionniste, y compris avec un « grand marché » étendu au Commonwealth, lorsqu’il avait quelque chose à « protéger » ; aujourd’hui, on connaît sa situation… Par conséquent, on réservera une certaine méfiance vis-à-vis des sorties antiprotectionnistes de Mandelson et de Brown – dont, par ailleurs, l’intégrisme capitaliste n’est pas en cause, et pour le plus convaincant des propos (pour rappel, Brown, et non Blair, est désigné parmi les 25 coupables de la crise actuelle par le « Guardian »).

On notera également qu’on ferait bien de relire quelques classiques, pour rappeler, comme l’avait déterminé l’historien Lucien Romier en 1925 (« Qui sera le maître, Europe ou Amérique? »), que le protectionnisme n’est pas un concept qui s’expédie par quelques vitupérations. Romier distinguait le protectionnisme autarcique, établi par une nation pour développer d’une façon jugée en général déloyale sa puissance et prospérer sans interférences, ses caractéristiques la faisant se suffire à elle-même. L’exemple historique est celui des USA durant le « Gilded Age » (1865 jusqu’à la fin du XIXe siècle), époque paradoxalement du capitalisme le plus sauvage de l’histoire  économique, des grandes fortunes, d’un développement industriel tonitruant faisant accéder les USA au rang de grande puissance au début du XXe siècle. L’autre protectionnisme est le « protectionnisme défensif », établi pour protéger l’économie et la nation affaiblies pour telle ou telle cause (crise, défaite militaire, etc.), parce que l’urgence ne laisse souvent guère de choix. C’est le cas aujourd’hui, et c’est un cas bien plus difficile à trancher qu’il n’y paraît, dans les circonstances actuelles. Le problème est en effet que le protectionnisme est vigoureusement condamné au nom de la survivance – ne parlons pas de « renaissance » – d’un système dont il est avéré par ailleurs qu’il a provoqué la crise où nous nous trouvons, par conséquent cause indirecte mais avérée de cette poussée protectionniste…

C’est à ce point où nous passons à la problématique des « deux mots ». S’agit-il aujourd’hui de « protectionnisme » ou de « déglobalisation » ? « Les deux, mon colonel », répond l’expert, finaud. Ce n’est pas faux, on l’a vu, et c’est un dilemme, qui se reflète d’ailleurs dans l’embarras de certains critiques du protectionnisme qui admettent par ailleurs « comprendre » le mouvement de déglobalisation. C’est le cas lorsque Pascal Lamy, qui dirige l’OMC, dit à Davos : « Il est naturel qu’il y ait dans une telle crise une grande demande de protection. Mais cela ne signifie pas qu’il devrait y avoir du protectionnisme » (« It is natural in such a crisis that there is a big call for protection. But that does not mean there should be protectionism »). Traduisons, mais traduisons vraiment, en fonction de la tournure un peu alambiquée, c’est-à-dire gênée aux entournures, des deux phrases : « Un peu de protection c’est naturel, le protectionnisme ce n’est pas bien. ». On se demande qui fera la différence entre « protection » et « protectionnisme », à part le « isme » qui  permet aux éditoriaux du « Financial Times » de paraître vertueux.

Il est vrai que la globalisation est ce mouvement déstructurant, prédateur des identités et des souverainetés, qui a très largement contribué à massacrer les particularismes économiques, les équilibres des nations et des régions, l’équilibre universel de l’environnement ; qui a très largement contribué à massacrer les cultures (dans les deux sens, après tout), les sociétés, etc. ; et ainsi de suite. De ce point de vue, qui est fondamental pour définir la crise, la déglobalisation, dans tous les cas, un peu ou pas mal de déglobalisation, se justifie sinon s’impose, notamment pour lutter contre la crise. Mais la globalisation ne « marche » qu’appuyée sur le libre-échange avec le moins de restriction possible, et pas de restriction si possible, et, par conséquent, le protectionnisme est son grand ennemi ; dito, le  protectionnisme, c’est par conséquent aussi la déglobalisation, – et le tout, si l’on accepte aussi que le protectionnisme est effectivement une menace d’aggravation de la crise, forme un dilemme entre deux appréciations et deux politiques éventuelles, entre lesquelles il est bien difficile de trancher puisqu'il se pourrait bien qu'elles soient semblables.

Au reste, personne ne tranchera. Les directions politiques sont aujourd’hui trop faibles, trop pressées par des menaces terribles, dont celle de troubles politiques devant la catastrophe sociale, pour pouvoir réagir comme il convient aux consignes du système. Le protectionnisme, dans cette atmosphère générale de déglobalisation, est quelque chose dont on voit mal comment il pourra ne pas se  développer, d’une façon ou l’autre, notamment sous le nom de déglobalisation. Les USA mènent la charge, eux qui sont spécialisés dans le domaine de la tromperie à cet égard, grands donneurs de leçons et dénonciateurs du protectionnisme, et mainteneur du protectionnisme chez eux par des moyens variés ; mais, cette fois, bien peu préoccupés du qu’en-dira-t-on, ne dissimulant pas leurs intentions, parce que la maison brûle. Dira-t-on (les puristes de la logique) qu’ils se tirent une balle dans le pied, eux qui ont lancé la globalisation, faux-nez pour l’américanisation ? Qui a dit que la cohérence intellectuelle était la caractéristique du monde civilisé dans les heures que nous  traversons, alors que ce ne fut même pas le cas lorsque tout allait bien ?

Encore une fois, la grande force des choses parlera pour nos élites, empêtrées dans leurs belles idées ornées de fortes pensées conformistes, leurs vanités diverses et leur inclination à prendre leurs intérêts pour le bien public. Nous dépendons d’une mécanique historique qui, elle, ne dépend pas de nous. Il est possible que cette mécanique, qui en a plus qu’assez de nos balourdises, ait choisi la déglobalisation, quitte à passer pour protectionniste.

Le dilemme de la « déglobalisation »

Faits et commentaires
31/01/09
www.dedefensa.org

Correspondance Polémia
05/02/09
(Trad. des citations de presse par RS pour Polémia)

Notes de la rédaction :

(1)   Voir http://www.polemia.com/article.php?id=1817

(2)   Selon une dépêche de l’AFP du 05/02/09 : « Le Sénat américain a assoupli une clause controversée “Buy American” (Achetez américain) du plan de relance économique, un plan dont l'adoption est par ailleurs retardée par l'opposition républicaine alors qu'il est attendu impatiemment par le reste du monde.

Les sénateurs ont voté à main levée pour changer la formulation du texte et stipuler que le plan de relance devra être conforme aux lois et traités commerciaux existants, c'est-à-dire les règles de l'Organisation mondiale du commerce (OMC). »

Correspondance Polémia

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La guerre oubliée de l'Amérique contre les banques centrales

La guerre oubliée de l’Amérique contre les banques centrales

Par Mike Hewitt, traduit par Régis Mex pour Mecanopolis / http://www.mecanopolis.org


« Laissez moi décider et contrôler la régulation de la masse monétaire d’une nation, et je me fiche de ce qui fait les lois. »

Mayer Amschel Rothschild, fondateur de la dynastie de banquiers du même nom

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Beaucoup de personnalités notables américaines telles que Benjamin Franklin, Thomas Jefferson, et Andrew Jackson se sont élevés contre le système des banques centrales utilisé à travers l’Europe et l’ont combattu.

Un billet issu d’une banque centrale, connu sous le nom de Billet de la Réserve Fédérale, est monnaie courante. Ces billets sont donnés au gouvernement en échange d’intérêts que ce même gouvernement devra rembourser sur la somme empruntée. La première chose qu’il advient généralement est que, pour rembourser ces mêmes intérêts, l’emprunteur demande davantage de créances, ce qui crée un cercle vicieux qui se termine finalement par la destruction totale de la valeur monétaire et la banqueroute de la nation. L’histoire se répète à de nombreuses reprises.

Ceci amène la question de savoir pourquoi un système si pervers existerait ? La raison est que pendant la procédure d’arrangement, qui peut durer des siècles, les banquiers centraux qui créent la monnaie amassent d’impressionnantes fortunes sur la large somme des intérêts collectés. Ce principe est, en essence, un transfert des biens de la majorité à une élite de quelques-uns. Les chefs de gouvernements préfèrent un tel système parce qu’il ne nécessite pas de budgets pour être équilibré. Il est bien plus politiquement pratique d’emprunter, pour ensuite taxer directement les citoyens.

Les effets d’une dévalorisation de la monnaie courante et de l’accumulation de la dette ne sont pas flagrantes, et d’après les mots attribués à Vladimir Lénine par John Maynard Keynes :

“Par un processus contenu d’inflation, les gouvernements peuvent confisquer, secrètement et de manière inobservée, une importante part des biens de leurs citoyens… Il n’y a pas de plus subtil, de plus sûrs moyens de détourner les bases existantes d’une société que la débauche de la stabilité monétaire. Le processus engage toutes les forces cachées des lois économiques du côté de la destruction, et le fait d’une manière que pas un homme sur un million n’est capable de diagnostiquer.” (John Maynard Keynes)

A travers l’histoire des États-Unis, il y a eu une bataille entre les banques centrales et leurs intérêts sur l’emprunt et ceux qui s’y sont opposés. Les États-Unis sont nés du résultat direct de ce combat. Lire la suite de La guerre oubliée de l’Amérique  contre les banques centrales

Par Mike Hewitt, Financial Sense University, traduit de l’anglais par Régis Mex pour Mecanopolis

 

vendredi, 23 janvier 2009

Autopsie de la crise financière

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AUTOPSIE DE LA CRISE FINANCIÈRE


« Le spéculateur, la crise financière qui secoue l’économie mondiale n’est que l’aboutissement logique d’une évolution qui s’est accélérée. Par son développement même, le capitalisme a atteint des limites qu’il est incapable de dépasser et ne survit que par des subterfuges à la crise de ses trois piliers : l’accumulation du capital, la consommation, le travail.


Du fait des gains croissants de productivité et de la baisse de contenu en travail des produits, la production n’est plus capable de valoriser l’ensemble des capitaux accumulés, une partie croissante de ceux-ci conservant la forme de capital financier. Une industrie financière s’est constituée qui ne cesse d’affiner l’art de faire de l’argent en n’achetant et ne vendant rien d’autres que diverses formes d’argent. C’est cette industrie que nous voyons s’écrouler. Cette impossibilité croissante de valoriser le capital est accentuée par la baisse du pouvoir d’achat dans tous les pays ayant adopté le dogme néolibéral. Le recours à l’endettement massif, dont les subprimes ne sont que le dernier épisode, a servi à masquer cette évidence en poussant des millions de travailleurs à consommer des richesses qu’ils n’avaient pas encore créées. C’est cette course à l’endettement qui vient de s’enrayer. Elle devrait logiquement être suivie par un effondrement de la consommation. Cet effondrement de la consommation sera lui-même accentué par la disparition du travail-emploi-marchandise. Ce n’est pas seulement le plein emploi, c’est l’emploi lui-même que le post-fordisme a entrepris de supprimer. Derrière des taux de chômage flatteurs et très souvent manipulés, cette destruction est visible dans la réalité des chiffres de la durée du travail qui traduit une dégradation très profonde de la qualité des derniers emplois créés. (...)


Par cette évolution, en détruisant ses moteurs, le capitalisme travaille à sa propre extinction et fait naître des possibilités sans précédent de passer à une économie affranchie de la domination du capital sur le mode de vie, les besoins et la manière de les satisfaire. C’est cette domination qui demeure l’obstacle insurmontable à la limitation de la production et de la consommation. Elle conduit à ce que nous ne produisons rien de ce que nous consommons et ne consommons rien de ce que nous produisons. Tous nos désirs et nos besoins sont des besoins et des désirs de marchandises, donc des besoins d’argent. L’idée du suffisant – l’idée d’une limite au-delà de laquelle nous produirions ou achèterions trop, c’est-à-dire plus qu’il ne nous en faut – n’appartient pas à l’économie ni à l’imagination économique. Elle peut par contre appartenir à l’imagination citoyenne. »



TTO, "Crise Financière ou Agonie du Capitalisme ?", Agoravox, 30 septembre 2008

00:40 Publié dans Economie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : crise, actualité, finances, banques, économie, libéralisme, usure | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mardi, 20 janvier 2009

Spunti di riflessione sulla crisi economica

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http://www.rinascita.info/

 

Spunti di riflessione sulla crisi economica

  

Mercoledì 14 Gennaio 2009 – 17:50 – Vittoriano Peyrani

  
 



Per risolvere la crisi economica in atto i nostri politici suggeriscono di aumentare i consumi, rimedio pericoloso per l’ecosistema e per il senso morale poiché suggerisce di comprare e discaricare oggetti con maggiore frequenza. Questo, poi, in un sistema globalizzato rischia di far aumentare le importazioni di prodotti finiti da altre nazioni che, sfruttando oltre ogni limite la loro manodopera, possono permettersi una concorrenza sleale. Diversamente, cioè comprando prodotti italiani, si aumenterebbe comunque l’importazione di materie prime generando ugualmente più forti passivi di bilancio con conseguente pericoloso esborso di interessi passivi sul debito. In ultima analisi si avvantaggerebbe solo il sistema bancario.
Gli economisti, invece, suggeriscono di fare investimenti per aumentare la produttività rischiando di far sprecare risorse in quanto la recessione generale mette in forse la possibilità di vendita sia all’interno che all’estero. […]

Si deve evitare di perpetuare il potere delle banche internazionali che si basa su di un grave sfruttamento del lavoro e dei consumatori.

L’economia classica è funzionale al potere parassitario degli attuali signori del denaro e non può portare soluzioni positive ai problemi perché ha già fallito con disastri ancora non del tutto calcolabili.


Economisti e politici, con una modestia che purtroppo non hanno mai dimostrato, studino con attenzione come si fece in Italia ad attenuare la crisi economica del 1929, anche allora iniziata negli Stati Uniti.


L’Italia era stata oggetto di sanzioni gravissime da parte degli stati aderenti alla Società delle Nazioni, angloamericani e francesi in primis. Era stata costretta a ricorrere ad una autarchia dispendiosa e di complessa realizzazione.
Certo allora eravamo governati da un dittatore che in realtà tale non era potendo solo legiferare, come anche ora spesso avviene, per decreti. Questi dovevano essere poi approvati dai due rami del parlamento, Camera della Corporazioni che rappresentava il mondo del lavoro, della cultura e delle arti, e Senato del Regno, di nomina regia e quindi non controllabile dal cosiddetto dittatore. Comunque il sistema era basato su di un consenso popolare di gran lunga superiore a quello dei governi attuali che sono oggetto di grande dissenso e critiche perché non prendono in nessuna considerazione i bisogni delle famiglie.


Il successo fu dovuto alla scelta di leggi e di uomini.
Vediamo che cosa dovrebbero recepire gli studiosi dall’esame del passato per trovare le cause e i rimedi ai guasti di oggi:

1) Innanzitutto lo studio del passato dimostra che un sistema globalizzato non è utile al miglioramento della condizione dei popoli ma è solo un meccanismo favorevole all’accentramento del dominio politico planetario da parte della finanza. Se mai, invece, la globalizzazione porta in sé i germi di mali incontrollabili, come inflazione, stagflazione, deflazione.
il libero mercato non è che una formula ipocrita per favorire i gruppi commerciali più forti e non certo per aumentare il benessere e la libertà di tutti.


In un sistema caratterizzato dal gigantismo e dalla liberalizzazione dei monopoli statali, la concorrenza non può verificarsi per gli incroci di possesso di azioni fra gruppi che dovrebbero confrontarsi sfidandosi con l’abbassamento dei prezzi, ma che non lo fanno perché avvantaggerebbero un’azienda e ne danneggerebbero un’altra, sempre di loro proprietà.


In conclusione gli incentivi alla produzione ed al consumo possono avere effetti solo in mercati circoscritti e che si possano proteggere con sistemi doganali efficaci, cosa che viene demonizzata in ogni modo dal pensiero unico democratico.
Nelle recenti riunioni del “G8” e del “G20” si è stabilito che i rimedi devono essere uguali e concordati in tutto il pianeta ma si attende quanto proporrà il neopresidente Obama non appena sarà integrato nelle sue funzioni. In sostanza si aspetta il verbo del presidente del paese che ha generato la crisi, che ha tutte le intenzioni di farla pagare agli altri, che continuerà sulla strada del liberismo che ha creato questa devastazione per i risparmiatori di tutto il mondo. Egli ha condotto la campagna elettorale (come del resto pure il suo avversario Mac Cain) con i soldi dei banchieri che ora controllano il suo operare.

 
Si parla di una nuova Bretton Wood per mantenere, attraverso una moneta unica di riferimento a livello planetario, ancora il dollaro, il potere finanziario nelle mani di coloro che da queste devastazioni hanno sicuramente ottenuto arricchimenti ancora più veloci. Gli Stati Uniti, attraverso gli enti finanziari in loro potere, come Banca dei Regolamenti Internazionali, Banca Mondiale, Fondo Monetario Internazionale ed altri ancora, cercano con le buone come aperture di credito. sorvolando sui conseguenti interessi, o con le cattive (guerre, ritorsioni economiche, sanzioni, minacce) di evitare decisioni autonome degli altri paesi mentre stanno strangolandoli e appropriandosi delle loro ricchezze più rapidamente che mai. Sanno benissimo che la prima nazione che si sgancerà dal sistema monetario internazionale ne avrà grandi vantaggi ma sfuggirà alla loro presa.


Studiando la storia si dovrebbe notare che l’Italia, in un breve ventennio, nonostante una crisi economica internazionale di gran lunga superiore a quella che fino ad ora si sta presentando e nonostante una chiusura autarchica imposta dal resto del mondo con le sanzioni, ebbe momenti di una certa prosperità: si studino quali provvedimenti furono presi e li si adattino ai nostri tempi.


E più ancora si studi la Germania Nazionalsocialista che dal 1933 al 1939, cioè in soli sei anni, in un sistema economicamente chiuso, cioè senza sfruttare colonie o mercati altrui, trovò lavoro per quattordici milioni di disoccupati e portò alle famiglie un benessere prima sconosciuto.


Non si vuole studiare quali interventi legislativi e quali modalità di scelte di uomini si attuarono e non si vuole applicare oggi quanto vi era di positivo, con le opportune modifiche imposte dai tempi. Questo implicherebbe, infatti, una drastica riduzione del libero mercato, cioè a dire della libera speculazione, che i signori del denaro non vogliono accettare.
Concludendo la rovina attuale è generata dai seguenti fattori.


La globalizzazione che ha tolto ogni freno alla esagerata cupidigia delle banche e delle multinazionali del commercio. Basti un esempio: il petrolio è salito da 30 a 150 dollari al barile non per la tanto decantata legge della domanda e dell’offerta (non è mai mancato o scarseggiato) e non per aumenti dei costi di produzione ma solo per lo spostamento dell’attenzione e degli investimenti dalle borse, in crisi, al mercato delle materie prime da parte di chi non voleva diminuire i propri usuali enormi guadagni. Tali operazioni sono state pagate dagli automobilisti, oltre cha da tutto il sistema economico, con un tremendo aumento dei prezzi. Questa è una delle concause della attuale crisi.


Le liberalizzazioni. Le aziende nazionalizzate talvolta funzionavano egregiamente come le Poste Italiane, le Ferrovie dello Stato, E.N.I., E.N.E.L, A.G.I.P., S.A.I.P.E.M. e molte altre. Alcune invece avevano un forte passivo. La colpa gravissima della burocrazia politico-amministrativa statale, è che, invece di sistemarle le ha fatte andare peggio per poi svenderle al capitale nazionale o straniero. Non si può ignorare l’evidente corredo di conflitti di interessi e tangenti date a quei politici che hanno deciso l’operazione e che precedentemente erano stati consulenti delle grandi banche acquirenti (sic!).


Il signoraggio della moneta concesso a banche private crea un artificioso debito pubblico perché i governi, invece di stampare in proprio moneta in biglietti di stato, si indebitano con le banche che creano denaro dal nulla (biglietti di banca), senza alcuna copertura o garanzia aurea o in beni immobiliari e lo imprestano agli stati contro interesse. Gli stupidi pensano che se battesse moneta lo stato creerebbe, esagerando nell’emissione, una grave inflazione ed hanno più fiducia nelle banche private. Santa ingenuità! I risultati delle sovranità monetaria ceduta ai privati si vedono nella crisi spaventosa che incombe su di noi tutti. I privati hanno come scopo unico del loro agire il guadagno e siccome non vi è alcun controllo popolare, democratico o di enti appositi, superano ogni limite immaginabile di ingordigia.


Il disordine, l’incapacità, di una classe dirigente inetta, corrotta e meschina non controllata in nessun modo da governo o da enti costituiti al proposito.


Il sistema politico che crea irresponsabilità dei vertici e della gerarchia esponendola al ricatto ed alla corruzione di un sistema finanziario strapotente ed incontrollato che vive sull’equivoco di un potere che salirebbe dal basso, con le elezioni. Il potere invece, da qualche secolo, discende dai poteri forti finanziari internazionali. Prova ne sia che tutti indistintamente i nostri politici della maggioranza ma anche dell’opposizione, si recano negli Stati Uniti, evidentemente per la conferma della investitura nelle loro funzioni. Questo sistema crea poi un’inversione dei valori veramente immorale; si pensi solo al fatto che un qualsiasi maneggione di una cooperativa di prestazioni d’opera può in pratica scegliere chi mandare a lavorare e chi no mentre al datore di lavoro, che paga le tasse, supera la rete di disposizioni paralizzanti, crea lavoro, investe e rischia il proprio denaro, la legge non da questa possibilità! […]


Gli economisti ed i politici, già declassati nella stima generale per non aver previsto questa crisi e per non saper quali provvedimenti prendere per superarla, devono snebbiarsi il cervello dai pregiudizi indotti da un pressione fortissima a favore della globalizzazione: è stata questa a portare la rovina e la porterà sempre più in futuro. Che si debba abbandonare il sistema economico attuale lo prova il fatto che, dopo che gli Stati Uniti hanno immesso in circolazione 700 e più miliardi di dollari, creando le premesse per una grave svalutazione della moneta e quindi della retribuzione del lavoro, l’Europa ed il Giappone sono state costrette a fare altrettanto perché diversamente ci sarebbero state ripercussioni negative sull’equilibrio dell’import-export. […]

Per evitare la iattura dell’abbassamento del nostro tenore di vita senza nemmeno vantaggio per i paesi emergenti ma solo per le multinazionali commerciali, dunque, la soluzione è quella di dimenticare, almeno parzialmente e provvisoriamente, il libero mercato selvaggio. I paesi emergenti devono, in altre parole, consumare la loro superproduzione all’interno, considerato anche che le loro popolazioni hanno bassissimi consumi e sfruttano i loro concittadini creando un danno a loro ed a noi.

E poi, chi andrà a raccontare ai disoccupati che il libero mercato è indispensabile al miglioramento generale dell’economia quando oggi appare evidente che esso serve solo allo sfrenato arricchimento della compagnie commerciali? Il libero scambio dei prodotti è solo funzionale ai poteri forti internazionali che non vogliono mollare la presa per quanto riguarda il loro dominio sul pianeta attraverso il denaro. Studiando il passato si deve ricordare che una cosa sono i sistemi politici, discutibili finché si vuole, altro sono i risultati economici ottenuti con la socializzazione delle imprese e la compartecipazione dei lavoratori agli utili. In questo modo i lavoratori sono innalzati a sentirsi parte attiva e responsabile di un progetto generale con risultati socio-economici inimmaginabili dagli economisti di maniera. L’ideologia liberista ha già dato rovinosa prova della sua applicazione. Occorre un cambiamento radicale.

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jeudi, 15 janvier 2009

La révolution protectionniste selon Emmanuel Todd

 

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La révolution protectionniste selon Emmanuel Todd

http://www.europemaxima.com/

dimanche 2 novembre 2008, par Pierre Le Vigan

Pour bien comprendre les réflexions de Pierre Le Vigan, il est important au préalable de lire l’entretien qu’Emmanuel Todd accorde à Élisabeth Lévy pour l’hebdomadaire Le Point, n° 1 884, du 23 octobre 2008. Historien des structures familiales, auteur en 1976 de La chute finale sur l’effondrement prochain de l’U.R.S.S. (après avoir largement puisé dans les travaux de Jules Monnerot sans d’ailleurs le citer), il a publié en 1998 L’illusion économique, en 2002 Après l’empire et maintenant Après la démocratie, tous chez Gallimard. Hostile au libre-échange et ayant préfacé la réédition en 1998 Système national d’économie politique de Friedrich List, Emmanuel Todd a ouvert en 2004 à la demande de Dominique de Villepin la Conférence sur l’emploi et les salaires par un plaidoyer en faveur du protectionnisme. En 2005, et adversaire de Maastricht appelle à voter « oui » (avec réticence toutefois) au Traité constitutionnel européen - La rédaction


Les propos de Emmanuel Todd sont généralement intéressants même si on ne les partage pas tous. Le protectionnisme européen est bien sûr la condition de l’emploi et de la cohésion sociale. Il est aussi parfaitement exact que les élites qui ont choisi le libre échangisme mondial jouent contre la démocratie et détruisent les conditions de son effectivité.

Par contre, la notion de « pogrom antirépublicain » avancée par Finkielkraut à propos des émeutes en banlieues est-elle si inadaptée que semble le penser Emmanuel Todd ? La formule est forte, mais la réalité était brutale. Comment appeler l’acte de gens qui brûlent des écoles, des gymnases mais qui essaient de piller les magasins de vêtements, et non de les brûler ? Des gens qui ont certes peu d’argent mais adorent ses symboles ? Et qui détruisent ce que la République met à leur disposition ? Todd écrit : « Lorsqu’une bande mêlée, de toutes les couleurs, caillasse la police, c’est que l’assimilation fonctionne ». Cela laisse perplexe. Il ne suffit pas d’énoncer des propos paradoxaux pour qu’ils soient justes. Quand des Russes émigrés après 1917 allaient à l’embauche aux usines Renault, cela prouverait que l’assimilation ne marchait pas alors que quand une famille vit aujourd’hui des aides sociales et que ses enfants brûlent les écoles, cela prouverait que cette assimilation fonctionne ?

Ensuite, le libre échange et les délocalisations sont-elles les seules causes de la situation et du malaise de nombre de jeunes de banlieues ? Bien sûr, le fait que l’emploi ne soit pas aussi abondant que dans les années soixante ne favorise pas l’intégration. Mais ces jeunes cherchent-ils vraiment du travail ? Sont-ils prêts à se lever tôt ? Ont-ils vraiment acquis un savoir-faire qui rend apte à l’emploi ? Pour nombre d’entre eux, la réponse est bien sûr : non.

Quand au déclin culturel que Todd conteste, il suffit pour en être convaincu de comparer l’orthographe de nos grands-parents qui quittaient l’école à onze ou quatorze ans à celle des jeunes qui peuvent y rester jusqu’à dix-huit ans, sans rien y faire pour beaucoup, et on comprendra qu’il y a vraiment déclin culturel. On peut aussi écouter les conversations au pied d’une barre H.L.M. pour avoir son opinion. La vérité que E. Todd ne veut pas voir c’est que l’immigration de masse est un désastre humain et culturel. Pour les accueillis et pour les accueillants.

Finissons sur un point d’accord : « La narcissisation des comportements, l’implosion centripète des individus et des groupes vont tellement loin que le mythe national instrumentalisé par le couple Sarkozy / Guaino n’embraye sur aucune réalité. De ce point de vue, le peuple ne vaut pas mieux que l’élite. Et l’Europe ne va pas mieux que la France. Le sens du collectif se dérobe. » Mais on peut en tirer diverses conclusions. E. Todd appelle à « l’adoption d’un protectionnisme coopératif, mis en œuvre au niveau d’un collectif supranational, délivré de tout mythe fondateur ethnique ou étatique ». Sans mythe fondateur, il ne reste que l’économie, et le protectionnisme nécessaire n’est pas suffisant. Il faut un mythe englobant l’économie. L’Europe doit être ce mythe, celui d’une Grande Patrie englobant les Patries nationales et régionales, un mythe animé par le souffle d’un Peuple-source (1), comme écrit le philosophe Philippe Forget, un Peuple bâtisseur d’histoire.

Pierre Le Vigan

Note

1 : Philippe Forget, « Culte de la “ diversité ” et dépècement du peuple souverain », mis en ligne par L’Esprit européen, http://www.esprit-europeen.fr/agora_enjeux_france_europe-3#forget_diversite.

 

mardi, 13 janvier 2009

Crise mondialiste: les mondialistes y voient la preuve... qu'il n'y a pas assez de mondialisme

Novopress, 9/1/2009 : "Pour la commissaire à la Concurrence européenne Neelie Kroes (photo), « la crise actuelle ne peut être résolue par des approches locales, protectionnistes, ou par une résurgence des nationalismes ». Dans le contexte de la crise, « il peut être tentant de paniquer et d’avoir recours au protectionnisme. De dé-globaliser, en quelque sorte». Et «c’est ce qui se passe dans certains pays», a-t-elle déploré. « Il n’y a pas d’alternative à la mondialisation » a-t-elle prévenu, ajoutant qu’il ne faut pas « tout reformuler », mais « garder ce qui marche et changer ce qui ne marche pas ». « Nous avons besoin de réponses mondiales. Sur le front des politiques de concurrence la tendance va dans la bonne direction ».

« Nous avons besoin des interventions de l’Etat et d’une meilleure régulation pour fixer les règles du jeu », a néanmoins reconnu la commissaire, afin d’« éviter que le capitalisme dégénère en casino ou en copinage ». Des propos qui ont été repris au bond par Nicolas Sarkozy qui vient de mettre en garde les Etats-Unis contre toute tentation de bloquer l’adoption de mesures de « refondation du capitalisme » lors du prochain sommet du G20 à Londres. « Il ne peut plus y avoir un seul pays qui explique aux autres “payez la dette qui est la nôtre”, il ne peut plus y avoir un seul modèle », a doctement expliqué à ses amis américains un Nicolas Sarkozy qui semble avoir oublié qu’il préside aux destinées d’un pays « en faillite » selon les termes mêmes de son Premier ministre, et qui croule sous le poids d’une dette abyssale…

Les propos très natio-centrés du président de la République ont suscité l’ironie de président du Front National. « Auréolés d’une gloire factice, éblouis par des idées qu’ils croyaient modernes, ils ont détruit les nations, les Etats constitués (…) les services publics, tous livrés aux lois de la marchandisation universelle » a lancé M. Le Pen lors de ses vœux à la presse, au nouveau siège du parti à Nanterre. « Les voilà tous, avec l’ardeur des néophytes, des nouveaux convertis, défenseurs des nations protectrices, des intérêts de la communauté nationale, adeptes du contrôle et des réglementations, eux qui ne juraient hier que par le “laissez faire, laissez aller” ! » a-t-il ironisé."

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Los supermercados y la crisis alimentario mundial

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Los supermercados y la crisis alimentaria mundial (extracto)

La crisis alimentaria ha dejado sin comida a miles de personas en todo el mundo, el Banco Mundial añade cien millones de hambrientos más fruto de la crisis actual…

Esther Vivas * (Adital 04.12.08)
El “tsunami” del hambre no tiene nada de natural, sino que es resultado de las políticas neoliberales impuestas durante décadas por las instituciones internacionales. Hoy, el problema no es la falta de alimentos sino la imposibilidad para acceder a ellos debido a sus altos precios.

Esta crisis alimentaria deja tras sí a una larga lista de perdedores y de ganadores. Entre los más afectados, se encuentran mujeres, niños y niñas,… En definitiva, aquellos que engrosan las filas de los oprimidos del sistema capitalista. Entre los ganadores, encontramos a las multinacionales de la industria agroalimentaria que controlan de origen a fin la cadena de producción, transformación y comercialización de los alimentos. De este modo, mientras la situación de crisis azota, principalmente, a los países del sur global, las multinacionales del sector ven multiplicar sus ganancias.

Monopolios

La cadena agroalimentaria está controlada en cada uno de sus tramos (semillas, fertilizantes, transformación, distribución, etc.) por multinacionales que consiguen grandes beneficios gracias a un modelo agroindustrial liberalizado y desregularizado. Un sistema que cuenta con el apoyo explícito de las élites políticas y de las instituciones internacionales que anteponen los beneficios de estas empresas a las necesidades alimenticias de las personas y el respeto al medio ambiente.

La gran distribución, al igual que otros sectores, cuenta con una alta concentración empresarial. En Europa, entre los años 1987 y 2005, la cuota de mercado de las diez mayores multinacionales de la distribución significaba un 45% del total y se pronosticaba que ésta podría llegar a un 75% en los próximos 10-15 años. En países como Suecia, tres cadenas de supermercados controlan alrededor del 95,1% de la cuota de mercado; y en países como Dinamarca, Bélgica, España, Francia, Holanda, Gran Bretaña y Argentina, unas pocas empresas dominan entre el 60% y el 45% del total. Las megafusiones son la dinámica habitual en el sector. De este modo, las grandes corporaciones, con su matriz en los países occidentales, absorben a cadenas más pequeñas en todo el planeta asegurándose su expansión a nivel internacional y, especialmente, en los países del sur global.

Este monopolio y concentración permite un fuerte control a la hora de determinar lo qué consumimos, a qué precio lo compramos, de quién procede, cómo ha sido elaborado, con qué productos, etc. En el año 2006, la segunda empresa más grande del mundo por volumen de ventas fue Wal-Mart y en el listado de las cincuenta mayores empresas mundiales se encontraban también, por orden de facturación, Carrefour, Tesco, Kroger, Royal Ahold y Costco. Nuestra alimentación depende cada día más de los intereses de estas grandes cadenas de venta al detalle y su poder se evidencia con toda crudeza en una situación de crisis.

De hecho, en abril del 2008 y frente a la situación de crisis alimentaria mundial, las dos mayores cadenas de supermercados de Estados Unidos, Sam’s Club (propiedad de Wal-Mart) y Costco (de venta a mayoristas), apostaron por racionar la venta de arroz en sus establecimientos aludiendo a una posible restricción en el suministro de este cereal. En Sam’s Club, se limitó la venta de tres variedades de arroz (basmati, jasmine y grano largo) así como la compra de sacos de arroz de nueve o más quilos a un total de cuatro por cliente; en Costco se restringió la venta de harina y de arroz frente al aumento de la demanda. En Gran Bretaña, Tilda (la principal importadora de arroz basmati a nivel mundial) también estableció restricciones a la venta de arroz en algunos establecimientos al por mayor. Con esta medida se puso en evidencia la capacidad de las grandes cadenas de distribución de incidir en la compra y venta de determinados productos, limitar su distribución e influir en la fijación de sus precios. Un hecho que ni siquiera se había producido en Estados Unidos tras la II Guerra Mundial, cuando sí se restringió el acopio de petróleo, neumáticos y bombillas, pero no de alimentos.

Cambio de hábitos

Otra dinámica que se ha puesto de relieve frente a la situación de crisis alimentaria ha sido el cambio de hábitos a la hora de hacer la compra. Ante la necesidad, por parte de los clientes, de abrocharse el cinturón y buscar aquellos establecimientos con precios más baratos, las cadenas de descuento han sido las que han salido ganando. En Italia, Gran Bretaña, España, Portugal y Francia, estos supermercados han visto aumentar sus ventas entre un 13% y un 9% el primer trimestre del 2008 respecto al año anterior.

Otro indicador del cambio de tendencia es el aumento de las ventas de marcas blancas que ya suponen, según datos del primer trimestre del 2008, en Gran Bretaña un 43,7% del volumen total de ventas, en el España un 32,8%, en Alemania un 31,6% y en Portugal y Francia alrededor del 30%. Cuando son, precisamente, las marcas blancas las que dan un mayor beneficio a las grandes cadenas de distribución y permiten una mayor fidelización de sus clientes.

Pero más allá del papel que la gran distribución pueda jugar en una situación de crisis (con restricciones a la venta de algunos de sus productos; cambios en los hábitos de compra, etc.), este modelo de distribución ejerce a nivel estructural un fuerte control e impacto negativo en los distintos actores que participan en la cadena de distribución de alimentos: campesinos/as, proveedores, consumidores/as, trabajadores/as, etc. De hecho, la aparición de los supermercados, hipermercados, cadenas de descuento, autoservicios…, en el transcurso del siglo XX, ha contribuido a la mercantilización del qué, el cómo y el dónde compramos supeditando la alimentación, la agricultura y el consumo a la lógica del capital y del mercado
*Coautora del libro Supermercados, no gracias (Icaria editorial, 2007)
Autor: Esther Vivas- Fecha: 2009-01-06

vendredi, 09 janvier 2009

Un point de vue lucide sur la crise!

ENFIN UN POINT DE VUE LUCIDE SUR LA CRISE !


SOS « Avec plus de 10’000 milliards de francs suisses, les mesures prises – pour le moment – par les différents pouvoirs publics mondiaux pour sauver le système bancaire sont d’une ampleur inconnue jusqu’ici ! Et je dis bien pour le moment. Le président de la Réserve fédérale américaine Ben Bernanke a annoncé le 21 octobre qu’il était pour un deuxième plan plan de relance. Du jamais vu ! (...) Avec le plan de sauvetage suisse de 68 milliards de francs, pour le moment pour la seule UBS, nous avons affaire à des chiffres tout à fait impressionnants puisque cela représente 12% du produit intérieur brut (PIB, la richesse produite) de la Suisse. (...)


L’Etat est intervenu massivement pour sauver le système bancaire. Mais aujourd’hui, il y a une très grande différence (avec la crise de 1929). Un acteur est presque complètement absent : le mouvement ouvrier. A l’époque, il a défendu des solutions qui allaient dans le sens d’une alternative au capitalisme. En 1934, par exemple, l’USS (Union Syndicale Suisse) a lancé une initiative de crise qui demandait le contrôle des banques, des cartels, des trusts et de l’exportation des capitaux par les pouvoirs publics. Aujourd’hui, l’USS ou le Parti Socialiste Suisse demandent la limitation des bonus et des revenus des dirigeants des banques. C’est très loin d’être une réponse à la hauteur. (...)


Nous sommes face à la plus grande crise capitaliste depuis les années 1930. C’est la preuve que le capitalisme est un système qui ne marche pas. On assiste actuellement à la démonstration dans les faits que l’ensemble du discours néolibéral qu’on nous assène depuis des années, selon lequel le marché est capable de s’autoréguler lui-même, que le capitalisme amène croissance et bien-être à tous, que moins il y a d’Etat et de services publics mieux on se porte est faux de A à Z. Il y a donc un problème idéologique énorme pour tous les défenseurs du système. (...) Tous les efforts des idéologues de la bourgeoisie et du grand patronat sont menés pour dire que ce n’est pas la faute du capitalisme. Ils individualisent et personnalisent la question en mettant la responsabilité sur les dirigeants bancaires trop avides. C’est ce qui se cache derrière cette question sur les bonus et revenus exorbitants. On doit certes les dénoncer, mais ce n’est pas le fond du problème. Cette crise renvoie à des contradictions systémiques. Ce sont les règles du jeu lui-même qui sont à transformer.


La principale contradiction, c’est que le système capitaliste est basé sur la recherche du taux de profit maximum. Les quelques freins qui avaient été mis durant les années 1930 et la Deuxième Guerre mondiale ont été supprimés durant les trente dernières années par les néolibéraux. Dans le secteur industriel, on a donc une baisse relative des salaires et un transfert massif des richesses des salariés vers le patronat. Mais comme tous les patrons limitent les salaires, il y a une contradiction puisque l’on n’arrive plus à vendre les marchandises. C’est pourquoi les capitaux ne sont plus réinvestis dans la sphère productive, mais se dirigent vers la sphère financière où des profits plus élevés peuvent être obtenus car on y stimule l’endettement, les montages financiers et la spéculation, qui "résolvent" provisoirement le problème de la limitation des salaires. Il se forme donc une bulle financière qui finit inévitablement par éclater car elle n’est plus du tout en rapport avec l’économie réelle. C’est le mécanisme à la base de quasiment toutes les crises financières qui, depuis plus d’un siècle, se reproduisent avec une régularité de métronome.


L’Etat est juste là pour socialiser les pertes, c’est-à-dire sauver les principaux actionnaires sur le dos de la population laborieuse, puis il se retirera. En Suisse, L’Etat n’entre même pas provisoirement dans le capital. Le prêt-convertible de 6 milliards de la Confédération peut se transformer en actions, mais le Directeur de l’Administration fédérale des finances, membre du Parti Socialiste, le dit déjà dans Le Temps du 21 octobre : "Pour nous il a toujours été clair que nous ne voulions pas entrer directement dans le capital d’une banque". (...) L’autorégulation, c’est autoriser le renard dans le poulailler à déterminer lui-même ses règles de comportement. On a vu à quoi ça aboutit : plus de 100 milliards de pertes pour la seule UBS. Pourtant, le Conseil fédéral et la BNS veulent continuer dans cette voie avec quelques règles pour des fonds propres plus élevés. Mais la pression du profit est telle que même ces règles dérisoires sont faites pour être transgressées. (...)


Il faudrait une socialisation des banques, c’est-à-dire transformer le système du crédit en véritable service public, contrôlé par les usagers et les pouvoirs publics. L’idée peut sembler utopique. Elle ne l’est pas. C’est grosso modo l’idée qui était à l’origine des banques cantonales. C’était une revendication du Parti Radical des années 1840-50 et du mouvement démocratique des années 1860-70 : faire des établissements de crédit publics au service du développement économique de la région, au service de l’ensemble de la population. (...)


On entre dans une crise majeure dont le prix sera un chômage supplémentaire de millions de personnes, une baisse des salaires, des plans d’austérité et donc une baisse des prestations sociales. Et il faudra encore payer le service de la dette qui explose en raison des plans de sauvetage des actionnaires bancaires. Les impôts vont forcément augmenter ou l’inflation se chargera de faire payer la note aux salariés. Un nombre restreint de super-banques vont alors émerger. Avec une nouvelle crise dans quelques années, si les règles du jeu ne sont pas changées.


Il y a quelque chose de particulièrement obscène dans cette crise. En quelques semaines, des gouvernements débloquent 10’000 milliards de francs suisses pour sauver leurs banques et rester dans la course inter-capitaliste. Mais depuis des années, les mêmes gouvernements nous disent qu’il n’y a pas d’argent lorsqu’il s’agit d’une revendication sociale visant à améliorer la vie de la population. A l’échelle mondiale, pour résoudre les questions centrales — faim, accès à l’eau potable, éducation de base gratuite, soins gynécologiques pour les femmes, suppressions de toutes les maladies et pandémies soignables — il faudrait un investissement d’un peu plus de 100 milliards de francs par année durant 12 ans. Là, il n’y avait pas l’argent. Et en quelques semaines, c’est six fois cette somme qui est déboursée, sans problème, en l’absence de toute démocratie. »



Sébastien Guex, professeur à l’Université de Lausanne, spécialiste en histoire politique, économique et sociale, interviewé par le journal du syndicat Comédie, novembre 2008

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samedi, 03 janvier 2009

Het Einde van het Kapitalisme

Nationalisme.info: Het Einde van het Kapitalisme

Einde van het Kapitalisme

Nationalisme.info, het vormingsorgaan van de NSV!, levert met onderstaand artikel een interessante bijdrage, waar het N-SA zich volledig in kan vinden. 

*** 

Wat is dat “fractioneel bankieren”? (1) Daarachter schuilt de ongelooflijke wetenschap, dat banken iets mogen uitlenen, dat zij eigenlijk niet eens bezitten, namelijk kapitaal, geld in de vorm van een krediet met interest. Ze zijn hierdoor niet meer dan valsmunters, welke met valse bankbiljetten – dus enkel iets dat op geld lijkt – echte goederen en diensten betalen, en dus geen echte tegenwaarde bieden.

Waar komt dat op deze wijze door banken uitgeleende geld dan vandaan? Vroeger, toen banken nog werkelijk volkseconomische functies vervulden en daarmee een toegevoegde waarde creëerden, motiveerden ze de bevolking tot sparen (als zekerheid en voor grote geplande aankopen) en gebruikten dit kapitaal voor waar de waardecreërende economie investeringen nodig had. De ooit geldige formule hierbij luidde:

S = I

Wat gewoon betekent dat de som van het spaargoed (S) voor kapitaal zorgt dat de economie kan investeren (I), en daarmee dus meer – echt, waardehoudend – kapitaal kan scheppen. In dit opzicht klopt de oude metafoor dat van geld werk komt dan ook.


Vandaag is het anders


De lage-interest-politiek van de centrale banken heeft heel wat meer als doel dan “de economie aanzwengelen”. Gezien de rentes op sparen laag zijn, worden potentiële spaarders van het sparen weggedreven, ze zullen niet alleen ontsparen, maar zelfs – voor hun overconsumptie – schulden maken, die ze vervolgens duur te staan komen met de daaropvolgende hoge interestvoeten (2).

De banken zijn ook niet meer aangewezen op de spaarders. Ze scheppen hun geld zelf: “Creatio ex Nihilo!” (schepping uit het niets) – in een heiligschennis tegen God zijn privilege, zoals beschreven in de Genesis. Dit is geen uit de lucht getrokken parabel, aangezien dit virtuele, uit het niets door de banken “geschapen” geld in dit bijbels geschrift ook werkelijk beschreven staat als “fiat-geld” (het wordt geld!), afgeleid van het “Het wordt licht!”… en het werd geld.

Opgekuiste inflatieratio’s

Desalniettemin – of misschien juist hierdoor – hoge inflatieratio’s betekenen in het bijzonder de stille onteigening van de middenstand. (We gaan niet de officiële “opgekuiste” gegevens geloven, waar in de VSA danig ‘onbelangrijke’ zaken zoals voedingsmiddelen of energiekosten gewoonweg uitgenomen worden, om een “core-index” met enkelvoudige inflatiewaarden te fabriceren.) 

Het is ook een fout, dat geld enkel door de “Nationale” Bank gecreëerd wordt. Dit wordt gedaan door alle private banken, namelijk door krediet te verlenen, waardoor de rol van de “Nationale” Bank (eigenlijk zelf een private) in feite een flauw sprookje is. Ze controleert met niks de geldhoeveelheid, noch staat ze garant voor de monetaire stabiliteit. Waarom dat zo is komen we zo meteen toe.

De omvang van deze manier van geldschepping doorbreekt alle grenzen. Toen tot 1971 de wereldwijde reservemunt – de Dollar – nog aan de goudstandaard gekoppeld was, zat er nog een rem op deze schepping van virtueel geld, gezien de hoeveelheid goud de geldschepping bij moest kunnen houden. Daarom heeft de VSA dan ook het Bretton-Woods akkoord eenzijdig afgekondigd. Sindsdien wordt de afschaffing van de goudstandaard met alle middelen nagestreefd, onder meer door manipulatie van de goudprijs tot haar diepste niveau, om een vergelijkingsmaatstaf voor de geldwaarde uit het bewustzijn van de mens te verdringen.

Parallel daarmee liep het ontmaterialiseren van het geld door allerlei plastieke kredietkaarten, betalingsverkeer zonder cash, virtuele rekeningen etc. Zodoende werden de technische voorwaarden geschapen om de geldhoeveelheid ongemerkt gigantisch te vermeerderen. Bij een niet in gelijke mate toenemend aanbod kan dit enkel de snelle geldontwaarding, verkies van koopkracht dus, betekenen. (4)

Veel erger dan dat, en dit is enkel geweten door de insiders van de “financiële industrie” (5), is de met de virtualisering van het geld en met de karakterverandering van het bancair systeem gelijktijdige schepping van steeds meer nieuwe en complexe vormen van het niet zelden bedrieglijk financieel “product”, de derivaat. Hier gaat het om een volledig van alle eigenlijke economische factoren losgekoppeld casinospeculeren, die dan ook gekarakteriseerd worden door volledig niet-transparant te zijn. Als verder karakteriserend element kunnen we nog spreken van “financiële investeringen” (in tegenstelling tot degenen in de economische werkelijkheid: gronden, machines, gebouwen, grondstoffen…), die in de afgelopen decennia regelmatig hogere winsten opbrachten dan bij echte goederen en diensten. Het begrip “investering” is hier eigenlijk een parodie op de realiteit. Het gevolg was en is dat de “financiële industrieën” buitensporig de meerwaarde van de echte economie afschaften, ten koste van de langzaam verarmende bevolking, de middenstandseconomie en de staatsgarantie op sociale zekerheid. De ongelooflijke omvang van dit piramidespel is de afgelopen twintig jaar met een groei van 20% per jaar toegenomen.

Derivaten – Het bedrog met de grootste omvang


Het OCC (6) rapport met betrekking tot derivaten – gebaseerd op de berichten van de Amerikaanse banken – geven per vierde kwartaal 2007 596 biljoen USD (US-trillion ofwel 1.000 miljard) als notionele waarde (nominale waarde van een “financieel product” zijnde het referentiepunt voor de betalingen op dit “product”) voor OTC (7) – derivaten aan.

De BIZ (8) in Basel heeft ook nog eens de “organized exchanges” , dus de beurzen welke in derivaten handelen, apart genomen om een beter beeld te krijgen, daar de OCC enkel banken en dus niet die andere “financiële industrieën”, zoals fondsen etc. erbij telden. In dit onderzoek werden opties van futures onderscheden, en dat steeds op basis van interest, munt en equity index (een gewogen index van de marktprijzen, welke alle acties op Wallstreet en AMEX, alsmede de meest voorkomende acties van de banken, omsluit). BIZ/Basel schat de wereldwijde waarde op 486.549,7 miljard USD, respectievelijk 205.425,2 miljard USD (in het totaal dus 691.974,9 miljard USD). De interestonderhevige derivaten maken daarvan 611.849 miljard USD uit. 

De som van beide, OTC en BIZ, komt neer op 1.288 (Europese) biljoen USD (volgens Amerikaans systeem 1,288 quadriljoen). (9)

Men moet ook maar eens de “overname” van BEAR STERNS door JP Morgan Chase (JPM) lezen. Het was nogal wiedes dat deze “redding” van BEAR STERNS gewoonweg een kapitaalsinjectie voor JPM georchestreerd door de FED was, die in feite – door haar onbegrijpelijke derivaten – al lang bankroet had moeten zijn.

JPM beheert een kleine 90.000 miljard USD van de totale 180.000 miljard USD aan OTC-Derivaten in de VSA. De 5 “top”-banken: JPM, Wachovia en HSBC beheren samen 97% van deze zwendel. Overigens is Wachovia onlangs ook nog eens als noodleidend uit de biecht geklapt. Hoe verrassend!

De situatie is ernstig…


Dat de situatie nu eenmaal is zoals ze is, zal de lezer zich afvragen wanneer hij zal mogen meemaken dat de derivatenhandel volledig uit zijn voegen treedt. En dat nog wel “legaal”, zij het pseudo-legaal. Want hier ligt dan ook een van de hoofdoorzaken van de huidige wereldwijde financiële- en monetaire crisis. De valse- of niet-verrekening van een tolweg ticket in de boekhouding van een vennootschap is illegaal, verboden en strafbaar. De niet-declaratie van casinopraktijken in een multi-miljarden dimensie is “business as usual” [normale gang van zaken] en al die zogeheten “bail-out”-pakketten [reddingspakketten] - waarmee de private grootbanken en hun derivatenhandel ten laste van de rentebetaler gesaneerd worden - zijn “normaal”.

In feite is het echter een plundering van wereldformaat. 

Aangezien deze “praktijken” volledig “legaal” buiten de balans kunnen gezet worden, worden ze ook niet bijgestuurd.

Alsof we in het geval van een yuppie van de Franse Société Général blijkbaar “tegen het beleid in” veroorzaakte miljardenverliezen als de norm van de huidige banksector mogen omschrijven, drukte de Oberösterreichischen Nachrichten (Oostenrijks dagblad – nvdr.) – zonder het frappante van deze vaststelling op te merken – een lezersbrief af. De hierop volgende conclusie kan eenieder voor zich zien. Het is zeer beangstigend, dat met “fiat geld” en de daarop geheven rente voor dit (krediet)geld dat eigenlijk niet echt bestaat, de facto via bedrieglijke piramidespellen, welke in de biljoenen lopen, de eigenlijke economie en de mensen gewurgd worden.

Het voorstel van de TOBIN-tax, welke zonder onderscheid een belasting op de valutahandel wilde heffen – en daarmee het gevaar wat wilde indammen – is, zoals te verwachten was, verworpen.

De economische functie van het geld moet het mogelijk maken van handel zijn, het onttrekken van ruimte- & tijdsgebonden beperkingen en van de ondeelbaarheid van ruilmiddelen. En ten slotte dient ze de waardebepaling van goederen en diensten te vormen, waardoor het een constructieve economische factor maakt. Het contrast met de huidige realiteit vraagt dan ook om een rechtzetting: Het is niet een wereld op zich, welke zichzelf - door rente - vermeerdert (dat herkent men onder meer aan het in feite waardeloze papiergeld, dat een waardepapier moet voorstellen) zonder daartegenover een rechtstitel of schuldbekentenis te stellen welke ten alle tijden en overal (dat is, binnen de relevante gebieden van de “Volks”-economie) voor een eigenlijke tegenwaarde kan geruild worden. Geld stelt zodoende een rechtstaat en stabiele (economische) ordening voorop, welke voor een “toestand” van de volksgemeenschap zorgt, waarin een staat georganiseerd is om recht, orde, vrede en welvaart te garanderen. Daarom is het alleen maar correct en billijk, dat de staat de hoogste en enige instantie is, welke het ware karakter van het geld vastlegt, en deze ook zelf uitgeeft.

Uit het hierboven uiteengezette volgt dat geld niet in eerste instantie de particuliere belangen (van de banken) moet behartigen, maar dat juist middelen en wegen te vinden moeten zijn, waarmee we de verwezenlijkingen van de eigenlijke economie naar waarde kunnen inschatten en tegemoet komen. Hiermee bedoelen we meer bepaald: (1) de door haar voortbrengers geschapen meerwaarde, (2) de echte economie en (3) de mensen als onderdeel van deze economie. Hiermee bedoelen we niet de parasitaire financiële instituten, het geld dient door de staat uitgegeven te worden en niet door privaatbanken. En moge ten slotte de reeds aangehaalde derivaat-“handel” als een vorm van gokspel verboden worden. (A)

Permanent krimpende economische meerwaardeschepping


Daar dit alles geleid heeft tot haast onmogelijke crisissen in het financieel- en economisch systeem, is de oorspronkelijke – en nogal noodzakelijke – taak van de banken, de economie van liquide middelen te voorzien, evenzogoed onmogelijk gemaakt. De hierboven beschreven manipulatie van de bankbalansen – wegens de oncontroleerbare positie van de derivaten – heeft het wantrouwen tussen banken onderling – gezien hun huidige situatie – in de hand gewerkt, en is de voornaamste oorzaak voor de huidige “credit crunch”. De banken lenen allemaal tegelijk ei zo na geen geld meer uit. “Deze kredietklem, dit krediettekort, treedt op wanneer de slechte financiële situatie van de banken hen ertoe dwingt, de kredietuitgaven in te perken. Dit werkt “procyclisch en crisisversterkend”, werd kort geleden nog gesteld in de maandelijkse berichtgeving van het Bondsministerie van Financiën (BMF) – zoals Japan al een tiental jaar meemaakt. In de gevaarlijke situatie van een Credit Crunch valt de economie stil, wanneer het kredietaanbod van de banksector volledig uitblijft. Eenmaal gevangen in de liquiditeitsval, kan een nog zo expansieve geldpolitiek van waardepapieren de banken nauwelijks ertoe aanzetten krediet aan ondernemingen (overigens ook aan banken onder elkander!) te verlenen, in plaats van aan deze liquiditeit vast te houden. Het resultaat is een alsmaar inkrimpende meerwaardeschepping.” (10)

Wat de afgelopen jaren onder het dogma van privatisering liep, is, zoals de etymologische betekenis van het woord (het komt van het latijns “privare” = roven, stelen) een vorm van onteigening, waarbij echte waarde – fabrieken, infrastructuur, grond en bodem, contracten, etc. – in ruil voor bedrukt papier van “investeerders” overgenomen wordt.

Daar het hier ook slechts om “fiat geld” (zelf gefabriceerd, pseudolegaal geld) gaat, is het met zulk onbegrensd gefabriceerd “geld” natuurlijk makkelijk te “kopen”. Het pijnlijk ontwaken volgt echter ogenblikkelijk. De na afloop van deze globale rooftocht volgende hyperinflationaire geldontwaarding laat de bezitters van dollartegoeden in de miljarden achter als handelaars in oud papier, en de “kopers” als eigenaars van het volksvermogen. Maar vooral, de VSA zal vervolgens haar gigantische schuldenberg op Europa (maar ook andere economische zonen) werpen: ze zijn in het bezit van het echte kapitaal, de – bedrogen – verkopers laten ze achter met hun waardeloze dollars.

In geopolitieke context zijn de ontwikkelingen in Rusland hier zeer interessant bij. De ineenstorting van de SU en de daaropvolgende “liberaliseringen” maakte mogelijk met de hulp van “waardebonnen” (aandelenlicenties, waarmee het “volk” deel kon nemen in het volksvermogen), dat het gros van de aandelen in de, met buitenlands kapitaal aangemoedigde, handen van de opkopers terecht kwamen, de zogeheten “oligarchen”.

Zowat het hele staatseigendom (= het volksvermogen) kwam zo in de handen van enkelen. Natuurlijk was dit een door een president, omringd van VSA-‘raadgevers’, gedulde, zelfs georganiseerde, plundering en oplossing van de staat. Het herstellen van de staatsautoriteit en vervolgens van de orde en rechtsprincipes door Vladimir Poetin, hebben pas een halt kunnen roepen aan deze rooftocht en herstelde inmiddels diens autoriteit in een groot aantal strategische deelgebieden.

“Tekorten” lopen in de miljarden


Hier, in Duitsland, Oostenrijk en de EU in het algemeen, welke onder hegemoniale overheersing van de VSA gebukt gaan, is de oplossing van de staat, zijn autoriteit, zijn oude rechtsordening etc. nog volop aan de gang. Daarom worden nog altijd essentiële verzorgingsinstellingen “geprivatiseerd”, dubieuze “cross-border”-leasing [grensoverschrijdende leasing] verdragen met catastrofale rechtsgevolgen gesloten of “investeringen” in de derivaathandel voltrokken, zoals het geval was bij de ÖBB, de Oberösterreichischen Energie AG, de ASFINAG en een hele rits anderen (Fortis is hier ook een voorbeeld van – nvdr.), die daarmee honderden miljoenen EUR aan “tekorten” (B) verwezenlijkten. De legaliteit van zulke zaken is natuurlijk slechts schijnbaar en een gevolg van de heel eigen kijk op “recht” welke de VSA als overwinnaar in Europa heeft opgelegd. Ook vanuit dit opzicht zou het zeer wenselijk zijn als de Europese staten hun volledige financiële en politieke soevereiniteit van de VSA terugwinnen, zich van dat minderwaardigheidscomplex verlossen en de van de VSA komende kansspelen, waar het criminele roofkapitalisme op gebaseerd is, verwerpen.
Wanneer dit niet gebeurt, zal, zoals Joachim Fernau in 1977 reeds in zijn “Halleluja – die Geschichte der USA” voorspelde, waarheid worden: “… Wint het Amerikanisme, dan zal de mens zich binnen de 150 jaar ten val brengen, en de aarde zal zoals de dode planeet Mars in het heelal verder draaien.”


Gerhoch Reisegger



Uit: Titel, Volk in Bewegung, nr. 5 2008

'Volk in Bewegung' verschijnt 6 maal per jaar. Een Europees jaarabonnement kost 22 EUR. Geïnteresseerde lezers kunnen terecht op www.volk-in-bewegung.de

Dit artikel is vertaald door de Nationalistische Vormingscel (NVC), onderdeel van de Nationalistische Studentenvereniging (NSV!). De vertaling is van het oorspronkelijk Duits naar het Nederlands. Het artikel verscheen oorspronkelijk onder de naam "Das ende des Kapitalismus: Von Derivatenschwindel zum Platzen der Blase". De vertaling verscheen voor het eerst op de blog nationalisme.info. Geen onderdeel van deze vertaling mag overgenomen worden zonder expliciete vermelding van zowel de oorspronkelijke bron als "NVC, nationalisme.info" als vertaler.

(1) Fractioneel bankieren: Dat de banken een vast percentage van enkele procenten van hun kapitaal in de vorm van (verantwoord) eigen kapitaal achter handen moeten houden. Toen Bismarck Rijkskanselier was, moesten banken krediet voor 100% met eigen middelen dekken, en de Duitse economie beleefde destijds een, tot grote nijd van Engeland, ongeziene opwenteling.
(2) Ook hier zijn plastieke kaartjes het ideale middel, gezien men niet kan zien hoeveel men op krediet gekocht heeft.
(3) Hier wordt bedoeld de handelsoverschotten/-tekorten, welke jaarlijks in goud in balans gebracht werden, waarbij de dollar een vaste verhouding in goud behield (1 oz = 35 USD). Met de aankondiging van dit akkoord, welke de dollar de facto tot vervangingsmiddel van goud omtoverde, hat de VSA de wereld meegedeeld dat ze niet in de mogelijkheid is noch de wil heeft haar schulden af te betalen. De “dekking” van de VSA-munt bestaat dan ook slechts uit: 1. intercontinentale atoomraketten, 2. geheime diensten met agenten in politiek en economie en 3. mediacontrole.
(4) Sedert ca. 2 jaar wordt de M3-geldhoeveelheid van de US-Federal Reserve Bank niet meer meegeteld, waardoor niemand meer weet, wat voor omvang deze ongebonden geldfabricatie intussen aangenomen heeft.
(5) Commerciële-, hypothecaire-, “nationale”- etc. banken, investeringshuizen, makelaars, hedgefondsen, beurzen… en de daarbijhorende consultancy bedrijven, ratingagentschappen en financiële perskantoren.
(6) OCC: Office of the Comptroller and Currency – USD controle orgaan in de Treasury.
(7) OTC: “Over the Counter”, m.a.w. van de banken met hun klanten direct geschapen (derivaten-)handel.
(8) In de VSA-benamingen: 1.288 trillions. Bron: OCC Derivatives Report (Klik aan: 1Q2008 rapport met de gegevens van 4Q2007) schakel: http://www.occ.treas.gov/deriv/deriv.htm
(9) BIZ: http://www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qa0806.pdf#page=108
(10) Universiteitsprofessor dr. Gerhard Merk, Universiteit Siegen

(A) Hoewel de Duitse taal sowieso langere zinnen maakt dan wij gewend zijn, overdrijft de auteur van dit artikel van tijd met chaotische zinnen van meer dan acht regels. Daarom zijn her en der zinnen op vlak van structuur aangepast, dan wel gespleten. Inhoudelijk verandert dit echter niets.
(B) Het door de auteur gebruikte woord was Abschreibebedarf, hier hebben we tot nader order niet de juiste vertaling voor kunnen vinden. Hoewel het letterlijk “afschrijfnood” betekent, vermoeden wij dat “tekort” het meest in de buurt komt.
 

00:36 Publié dans Economie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : capitalisme, libéralisme, crise, finances, usure, usurocratie, politique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook