Ok

En poursuivant votre navigation sur ce site, vous acceptez l'utilisation de cookies. Ces derniers assurent le bon fonctionnement de nos services. En savoir plus.

mardi, 06 avril 2010

South Stream: Russlands Pipeline-Strategie gegenüber der Türkei

»South Stream«: Russlands Pipeline-Strategie gegenüber der Türkei

F. William Engdahl - Ex: http://info.kopp-verlag.de/

Während Moskau inzwischen zahlreiche politische Hindernisse beim Bau der »Nord Stream«-Gaspipeline nach Greifswald in Deutschland überwinden konnte, konzentriert Washington seine geopolitische Strategie auf den Aufbau einer zweiten Front im russisch-amerikanischen »Pipelinekrieg«: eine durch die Türkei verlaufende südosteuropäische Konkurrenz-Pipeline namens »Nabucco«. Der Name ist von der berühmten Verdi-Oper entlehnt, die vom erzwungenen Exil des hebräischen Volkes unter dem babylonischen König Nebukadnezar handelt. Washington setzt sich ganz offen für das Projekt »Nabucco«-Pipeline ein. Moskau dagegen wirbt für das eigene Projekt, die »South Stream«, eine südeurasische Schwesterpipeline zur »Nord Stream« im nördlichen Teil Europas. Für beide Seiten steht enorm viel auf dem Spiel.

South_Stream_map.pngAm 12. Dezember 2009 gab die Regierung von Bulgarien – ehemaliges Mitgliedsland des Warschauer Pakts und heute NATO- und EU-Mitglied – bekannt, man werde sich ungeachtet erheblichen Drucks vonseiten Washingtons an Moskaus South-Stream-Projekt beteiligen.

Im Juni 2007 haben Gazprom und der italienische Energiekonzern ENI eine Absichtserklärung über Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb der South Stream unterzeichnet. ENI, der größte italienische Industriekonzern, der in den 1950er-Jahren vom legendären Enrico Mattei gegründet worden ist, befindet sich teilweise in Staatsbesitz und ist seit Anfang der 1970er-Jahre in Gasgeschäften mit Russland tätig.

Der Offshore-Abschnitt der South Stream wird in einer Länge von ca. 550 Kilometern von der russischen zur bulgarischen Küste in einer Tiefe von bis zu zwei Kilometern durch das Schwarze Meer verlaufen; die volle Kapazität der Pipeline wird 63 Milliarden Kubikmeter, also mehr als die der Nord Stream, betragen.

In Bulgarien wird sich die South Stream in zwei Stränge teilen, der nördliche Strang verläuft über Rumänien, Ungarn und die Tschechische Republik nach Österreich, der südliche durch Bulgarien nach Süditalien. Die neue Gaspipeline soll 2013 in Betrieb genommen werden.

Gazprom hat vertraglich zugesichert, Italien bis 2035 mit Gas zu versorgen, South Stream ist dabei die wichtigste Lieferroute. Das Unternehmen South Stream AG, ein Joint Venture zu gleichen Teilen zwischen Gazprom und ENI, ist in der Schweiz eingetragen. Bisher hat Gazprom Transitabkommen für die Pipeline mit Serbien, Griechenland und Ungarn geschlossen. (1) Darüber hinaus hat das Unternehmen im Januar 2008 51 Prozent der Anteile des serbischen staatlichen Energiemonopolisten NIS aufgekauft, um sich die Präsenz in diesem Land zu sichern.

Welchen Druck Washington bezüglich der Beteiligung an der russischen South Stream auf Bulgarien ausübt, wurde daran deutlich, dass Bulgarien sich im Dezember 2009 auch zur Beteiligung an dem Nabucco-Projekt verpflichtet hat. Gegenüber der Presse kommentierte der bulgarische Regierungschef Boyko Borisov die doppelte Unterschrift: »Nabucco bedeutet für die Europäische Union eine Priorität, gleichzeitig kommt die russische South Stream sehr schnell vorankommt; fast täglich beteiligen sich weitere europäische Länder daran.« (2) 

Am 3. März 2010 hat die neue kroatische Regierung von Ministerpräsidentin Jadranka Kosor eine Vereinbarung mit dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin unterzeichnet, nach der die Pipeline über kroatisches Gebiet geführt werden darf. Ein neu gegründetes Joint Venture zu gleichen Anteilen wird den Bau ausführen.

Laut Kosor liefert die Vereinbarung »Über Bau und Nutzung einer Gaspipeline auf kroatischem Territorium« den rechtlichen Rahmen für die Beteiligung Kroatiens an South Stream und ermöglicht den beteiligten Parteien die Bildung eines Joint Ventures zu gleichen Teilen. Zwei Tage später schien der Zuspruch zu dem Gazprom-Projekt bereits lawinenartig gewachsen: die bosnische Republika Srpska kündigte an, auch sie werde sich an der South-Stream-Gaspipeline beteiligen. Sie schlägt den Bau einer 480 Kilometer langen Pipeline in Nord-Bosnien vor, die an die South Stream angeschlossen werden soll. Damit ist die Zahl der Länder, die entsprechende Verträge mit Gazprom unterzeichnet haben, auf sieben angewachsen. (3)

Zusätzlich zur bosnischen Republika Srpska sind mittlerweile Bulgarien, Ungarn, Griechenland, Serbien, Kroatien und Slowenien Partner von Gazprom. Das entspricht praktisch derselben Route über den Balkan wie bei der umstrittenen Bagdad-Bahn, die in den britischen Machenschaften, die letztendlich nach der Ermordung des österreich-ungarischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand zum Ersten Weltkrieg führten, eine äußerst wichtige Rolle spielte. (4)

Die zentrale Frage der beiden konkurrierenden Pipelineprojekte South Stream und Nabucco ist nicht, wer das transportierte Gas kaufen wird. Wie bereits erwähnt, geht man allgemein davon aus, dass die Nachfrage nach Erdgas in Europa in den kommenden Jahren dramatisch steigen wird. Wichtiger ist die Frage, woher das Gas stammen wird, das die Pipeline füllt. Hier hat Moskau jetzt offensichtlich alle Trümpfe in der Hand.

Zusätzlich zu dem Gas, das direkt von den russischen Gasfeldern stammt, wird ein erheblicher Teil des durch die South Stream transportierten Gases aus Turkmenistan und Aserbaidschan kommen, ein weiterer Teil möglicherweise aus dem Iran. Im Dezember 2009 reiste der russische Präsident Dmitri Medwedew zur Unterzeichnung umfangreicher Vereinbarungen über eine Kooperation im Bereich Energie nach Turkmenistan.

Bis zum Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 zählte Turkmenistan als Turkmenische Sozialistische Sowjetrepublik oder TuSSR zu den Teilrepubliken der Sowjetunion. Das Land grenzt im Südosten an Afghanistan, im Süden und Südwesten an den Iran, im Osten und Nordosten an Usbekistan, im Norden und Nordwesten an Kasachstan und im Westen an das Kaspische Meer. Bisher war die russische Gazprom der dominierende Wirtschaftspartner des Landes, in dem erst kürzlich neue Gasvorkommen bestätigt worden sind. Das Gas aus Turkmenistan ist für die Lieferkette von Gazprom sehr bedeutsam, und das bereits seit der Zeit, als Turkmenistan noch zur Sowjetunion gehörte und Teil der sowjetischen Wirtschaftsinfrastruktur war.

Als der »auf Lebenszeit gewählte Präsident« Saparmyat Nyasov, der auch als »Türkmenbaşy« oder »Führer der Turkmenen« bekannt war, im Dezember 2006 unerwartet verstarb, weckte dies in Washington die Hoffnung, den neuen Präsidenten Gurbanguly Berdimuhamedow von Russland lösen und unter amerikanischen Einfluss bringen zu können. Bislang allerdings ohne großen Erfolg.

Das Abkommen zwischen Medwedew und Berdimuhamedow vom Dezember umfasste neue Vereinbarungen über langfristige Lieferung von turkmenischem Gas an Gazprom, mit dem entweder die South-Stream-Pipeline direkt gefüllt werden oder die entsprechende Menge russischen Gases ersetzt werden soll – was bedeutet: Nabucco zieht den kürzeren.

 

Nabucco auf dem Trockenen …

Mit ihrer aktiven Pipeline-Diplomatie der vergangenen Monate setzen Russland und die Gazprom dem Nabucco-Projekt, der von Washington favorisierten Alternative, schwer zu. Mit der geplanten Nabucco-Pipeline soll die Region um das Kaspische Meer und der Nahe Osten über die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn mit Österreich verbunden werden, und von dort aus sollen die Gasmärkte in Zentral- und Westeuropa beliefert werden. Bei einer Länge von ca. 3300 Kilometern würde sie von der georgisch-türkischen und/oder iranisch-türkischen Grenze nach Baumgarten in Österreich führen. Sie soll parallel zu der bereits bestehenden, von den USA unterstützten Ölpipeline Baku-Tiflis-Erzurum verlaufen und jährlich 20 Milliarden Kubikmeter Gas transportieren. Zwei Drittel der geplanten Pipeline würden über türkisches Gebiet verlaufen.

Nach seinem zweitägigen Ankara-Besuch im April 2009 sah es zunächst so aus, als habe US-Präsident Obama einen Sieg für Nabucco errungen, denn der türkische Ministerpräsident Erdogan willigte ein, das Projekt nach mehrjähriger Verzögerung im Juli 2009 mit seiner Unterschrift abzusegnen. Nabucco ist Teil der amerikanischen Strategie, die vollständige Kontrolle über die Energieversorgung nicht nur der EU-Länder, sondern ganz Eurasiens zu übernehmen. Die Pipeline wurde explizit so geplant, dass sie nicht über russisches Territorium führt; die Kooperation zwischen Russland und Westeuropa im Bereich Energie soll dadurch geschwächt werden. Diese bisherige Kooperation war ihrerseits ein maßgeblicher Beweggrund für die deutsche und französische Regierung, dem Druck aus Washington für die Aufnahme Georgiens und der Ukraine in die NATO nicht nachzugeben.

Heute steht die Zukunft von Nabucco in den Sternen, denn die russische Gazprom hat sich langfristige Verträge mit praktisch allen potenziellen Gaslieferanten für Nabucco gesichert. Nabucco sitzt also auf dem Trockenen. Deshalb werden jetzt Aserbaidschan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Irak als potenzielle Lieferanten für Nabucco umworben.

Bisher war Aserbaidschan als Hauptgaslieferant für Nabucco vorgesehen. Die großen aserbaidschanischen Ölvorkommen hat sich ein anglo-amerikanisches Konsortium unter Führung der BP bereits gesichert, das unabhängig von Moskau Öl aus Baku am Kaspischen Meer nach Westen transportiert. Die Ölpipeline Baku-Tiflis-Ceyhan war ein wichtiges Motiv für Washington, 2004 die »Rosen-Revolution« in Georgien zu unterstützen, die den Diktator Micheil Saakaschwili an die Macht brachte.

Im Juli 2009 reisten Russlands Präsident Medwedew und Gazprom-Chef Alexei Miller gemeinsam nach Baku und unterzeichneten dort einen langfristigen Vertrag über den Kauf der gesamten Erdgasproduktion auf dem dortigen Offshore-Gasfeld Shah Denzi II, auf das auch die Planer von Nabucco spekuliert hatten. Aserbaidschans Präsident Alijew spielt anscheinend ein Katz-und-Maus-Spiel mit Russland auf der einen und mit der EU und Washington auf der anderen Seite. In der Hoffnung, dabei den höchstmöglichen Preis herauszuschlagen, versucht er, beide gegeneinander auszuspielen. Gazprom hat eingewilligt, den ungewöhnlich hohen Preis von 350 Dollar für 1.000 Kubikmeter Shah-Deniz-Gas zu bezahlen – eine offensichtlich politisch, nicht wirtschaftlich motivierte Entscheidung der Regierung in Moskau, die die Mehrheitsbeteiligung an Gazprom hält. (5) Anfang Januar 2010 gab die Regierung von Aserbaischan auch den Verkauf von einem Teil ihres Gases an den benachbarten Iran bekannt, ein weiterer Rückschlag für die Belieferung für Nabucco. (6)

Selbst wenn Aserbaidschan einwilligen sollte, Gas zu verkaufen und selbst wenn Nabucco dieses zu vergleichbaren Bedingungen wie Gazprom kaufen würde, so reichte das aserbaidschanische Gas alleine nach Auskunft von Branchenkennern nicht aus, die Pipeline zu füllen. Woher könnte das verbleibende Volumen kommen? Eine Möglichkeit wäre der Irak, die andere der Iran. Doch beides würde Washington, vorsichtig formuliert, gewaltige geopolitische Probleme bereiten.

Zurzeit ist nicht einmal ein Minimal-Abkommen zwischen der Türkei und Aserbaidschan über die Lieferung von aserbaidschanischem Öl in Sicht. Trotz der 2009 mit großer Fanfare bekannt gegebenen Entscheidung der türkischen Regierung, dem Nabucco-Projekt beizutreten, befinden sich die Gespräche zwischen der türkischen und aserbaidschanischen Regierung in der Sackgasse. Trotz wiederholter Interventionen vonseiten des amerikanischen Sondergesandten für eurasische Energiefragen, Richard Morningstar, ein Abkommen zustande zu bringen, sind die Gespräche derzeit noch immer blockiert. Washingtons Nabucco-Träume wurden zusätzlich getrübt, als die österreichische OMV, ein weiterer wichtiger Nabucco-Partner, Ende Januar gegenüber der Nachrichtenagentur Dow Jones erklärte, Nabucco werde nicht gebaut, wenn es keine ausreichende Nachfrage gebe. (7)

Auch andere in Washington ins Spiel gebrachte Optionen wären problematisch. Um beispielsweise irakisches Gas in die Nabucco-Pipeline einzuspeisen, müsste dieses auf irakischer und türkischer Seite über kurdisches Gebiet transportiert werden, was der jeweiligen kurdischen Minderheit eine willkommene neue Einkommensquelle bescheren würde – und das kommt in Istanbul gar nicht gut an. Den Iran hat Washington gegenwärtig als Gaslieferanten wegen der Spannungen über das iranische Atomprogramm nicht auf der Rechnung; wichtiger ist allerdings noch der enorme iranische Einfluss auf die Zukunft des Irak mit seiner mehrheitlich schiitischen Bevölkerung.

Usbekistan und Turkmenistan verfügen zwar beide über erhebliche Erdgasvorkommen, kommen jedoch politisch und geografisch schwerlich als Gaslieferanten für ein im Kern anti-russisches Projekt infrage. Ihre entfernte Lage bedeutet darüber hinaus enorme Kosten, denn dieses Gas wäre erheblich teurer als das vom Konkurrenten Gazprom über die South-Stream-Pipeline transportierte.

In klassischer Manier byzantinischer Diplomatie hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sowohl Russland als auch den Iran eingeladen, sich an dem Nabucco-Projekt zu beteiligen. Laut RIA Novosti erklärte Erdogan: »Wir möchten, dass sich der Iran an dem Projekt beteiligt, wenn es die Bedingungen erlauben, und hoffen ebenfalls auf die Beteiligung Russlands.« Während Putins Besuch in Ankara im August 2009, also nur wenige Wochen nach der formellen Unterzeichnung des Nabucco-Vertrags mit den USA, gewährte die Türkei dem staatlichen russischen Erdgasmonopolisten Gazprom die Nutzung der territorialen Gewässer im Schwarzen Meer. Russland will die South-Stream-Pipeline nach West- und Südeuropa durch das Schwarze Meer führen. Im Gegenzug sagte Gazprom den Bau einer Pipeline vom Schwarzen Meer zum Mittelmeer über türkisches Gebiet zu. (8)

Anfang Januar 2010 bestärkte die türkische Regierung während eines zweitägigen Moskau-Besuchs von Ministerpräsident Erdogan, bei dem über Energie und die Süd-Kaukasus-Region gesprochen wurde, die entstehenden Bindungen an Russland. Washingtons Radio Liberty spricht von einer »neuen strategischen Allianz« zwischen den früheren erbitterten Gegnern im Kalten Krieg. Die Türkei ist schließlich auch Mitglied der NATO. (9)

Diese Entwicklung ist keine vorübergehende Modeerscheinung. In den Medien beider Länder ist von einer russisch-türkischen »strategischen Partnerschaft« die Rede. (10) Heute bildet die Türkei den größten Markt für den Export von russischem Öl und Gas. Beide Länder beraten auch über russische Pläne für den Bau des ersten Kernkraftwerks in der Türkei zur Deckung des dortigen Energiebedarfs. Der Handel zwischen beiden Ländern erreichte im vergangenen Jahr ein Volumen von 38 Milliarden Dollar; damit war Russland der größte Handelspartner der Türkei. Für die nächsten fünf Jahre wird eine Steigerung um etwa 300 Prozent erwartet, dementsprechend bildet sich in der Türkei eine solide und wachsende pro-russische Handelslobby. Die beiden Länder verhandeln derzeit konkret über weitere Handelsabkommen in Höhe von ca. 30 Milliarden Dollar, einschließlich des geplanten Kernkraftwerks in der Türkei sowie der Gaspipelines South Stream und Blue Stream zwischen Russland und der Türkei sowie einer Ölpipeline Samsun–Ceyhan von Russland an die türkische Mittelmeerküste. (11)

Doch den Nabucco-Befürwortern, besonders denen in Washington, droht noch manch anderer politische Sprengsatz: So verabschiedete das türkische Parlament zwar am 4. März 2010 ein Gesetz zum Bau der Nabucco-Pipeline, doch am selben Tag stimmte der Auswärtige Ausschuss des US-Repräsentantenhauses für eine nicht-bindende Resolution, in der die Morde an den Armeniern in der Zeit des Ersten Weltkriegs als Völkermord bezeichnet werden.

Sofort nach diesem Votum wurde der türkische Botschafter aus Washington zurückgerufen. Immerhin kann genau dieses Votum zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Moskau und Ankara in Fragen von beiderseitigem Interesse führen, South Stream eingeschlossen.

Die Europäische Union hat gerade ein drei Milliarden Dollar schweres Konjunkturpaket bewilligt, das auch 273 Millionen Dollar für Nabucco beinhaltet. Angesichts erwarteter Gesamtkosten von elf Milliarden Dollar bedeutet dieser Betrag nicht gerade eine überwältigende Unterstützung für Nabucco. Außerdem liegt das Geld bis zum endgültigen Start von Nabucco auf Eis, was darauf hindeutet, dass die EU-Länder weit weniger darauf erpicht sind als Washington, bei der riskanten Gegenstrategie Nabucco zu Moskaus South Stream mitzumachen. Die EU hat erklärt, das Geld werde für andere Zwecke verwendet, falls es zwischen den Nabucco-Befürwortern und Turkmenistan nicht innerhalb von sechs Monaten zu einer Einigung über die Gaslieferung käme.

Das zeitliche Zusammentreffen der Neutralisierung eines NATO-Beitritts der Ukraine mit dem Beginn des Baus der strategisch wichtigen Nord-Stream-Pipeline von Russland nach Deutschland sowie Russlands Pläne für die South-Stream-Gaspipeline hat die Nabucco-Pipeline, Washingtons Gegenmaßnahme, praktisch wertlos gemacht. Durch diese Entwicklungen ist gewährleistet, dass Russland wichtigster Energielieferant für Europa bleibt. In den vergangenen Jahren ist der Anteil russischer Energielieferungen nach Europa auf fast 30 Prozent aller Energieimporte gestiegen, beim Erdgas ist Russland sogar der wichtigste Lieferant. (12) Das Ganze hat weitreichende strategische und geopolitische Bedeutung, was Washington sicher nicht entgangen sein dürfte.

 

 

__________

(1) Gazprom, »Major Projects: South Stream«, unter http://old.gazprom.ru/eng/articles/article27150.shtml

(2) Trend, »Bulgaria ready to participate in both South Stream and Nabucco«, Baku, Aserbaidschan, 5. Dezember 2009, unter http://en.trend.az

(3) Olja Stanic, »Bosnian Serbs to join Russia-led gas pipeline«, Reuters, 5. März  2005, Banja Luka, Bosnien, unter http://in.reuters.com/article/oilRpt/idINLDE6241B920100305

(4) Mehr über diese faszinierende und fast vergessene Geschichte der deutsch-britischen imperialen Rivalität in Bezug auf die Bagdad-Bahn im Vorfeld des Ersten Weltkriegs siehe: F. William Engdahl, Mit der Ölwaffe zur Weltmacht – Der Weg zur neuen Weltordnung,  Kopp Verlag, Rottenburg, 3. Auflage 2008, S. 42ff. (Englische Originalausgabe: A Century of War: Anglo-American Oil Politics and the New World Order, Pluto Press, London 2004, pp. 22–28)

(5) Mahir Zeynalov, »Azerbaijan-Gazprom agreement puts Nabucco in jeopardy, Today’s Zaman« 16. Juli 2009, unter http://www.todayszaman.com/tz-web/sabit.do?sf=aboutus

(6) Saban Kardas, »Delays in Turkish-Azeri Gas Deal Raises Uncertainty Over Nabucco«, Eurasia Daily Monitor, Jhrg. 7, Heft 39, 26. Februar 2010

(7) Ebenda

(8) Rian Whitmore, »Moscow Visit by Turkish PM Underscores New Strategic Alliance«, Radio Liberty/Radio Free Europe, 13. Januar 2010, unter http://www.rferl.org/content/Moscow_Visit_By_Turkish_PM_Underscores_New_Strategic_Alliance/1927504.html

(9) Ebenda

(10) Faruk Akkan, »Turkey and Russia move closer to building strategic partnership«, RIA Novosti, 15. Januar 2010, unter http://en.rian.ru/valdai_foreign_media/20100115/157554880.html

(11) RIA Novosti, »Russian delegation to discuss Turkey nuclear power plant plan«, Ankara, 18. Februar 2010, unter http://en.rian.ru/world/20100218/157927131.html

(12) Kommersant, »Nabucco's future depends on Turkmenistan«, Moscow, 9. März 2010, unter http://en.rian.ru/papers/20100309/158135872.html

 

Mittwoch, 31.03.2010

Kategorie: Allgemeines, Geostrategie, Wirtschaft & Finanzen, Politik

© Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg


Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.

Tomislav Sunic répond aux identitaires

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 2004

Tomislav SUNIC répond aux Identitaires 

 

Le 30 Janvier 2004

sunicXXX.jpgRencontre avec le docteur Tomislav SUNIC, enseignant en sciences politiques aux Etats Unis et écrivain croate.

Pamphlétaire et contestataire de la droite antilibérale croate, ancien diplomate, il est l’auteur d’ouvrages traitant entre autre de la géopolitique dans les Balkans, de la démocratie et de l’utopie égalitaire. Tom Sunic dénonce inlassablement le danger de la globalisation mondialiste en train d’éclore sur les décombres du communisme dans les pays de l’Est. Tomislav Sunic est également le correspondant en Croatie de la revue Nouvelle Ecole.

 

Aujourd'hui, il milite notamment pour un véritable rapprochement entre les deux frères ennemis croates et serbes. Cette guerre larvée servant, selon Tomislav SUNIC, les intérêts des ennemis de l'Europe.

 

Au début des années 90, les occidentaux voyaient s'engager le provisoire dernier acte d'une guerre civile européenne qui avait commencé presque 80 ans plus tôt. Quels étaient les ingrédients récurrents de ce conflit yougoslave encore mal compris en France ?

 

Tomislav SUNIC : Les responsables de cet acte de guerre sont à chercher chez les jacobins français, chez Clemenceau, dans le Traité de Versailles, chez Mitterrand, et bien sûr, chez les Américains qui avaient prêché, à partir de 1948 et jusqu’en 1990, “ l’unité et l’intégrité ” d’un pays artificiel, connu sous le nom de “ Yougoslavie ”.

 

Aujourd'hui, vous souhaitez un rapprochement entre les deux frères ennemis croates et serbes. Celui-ci semble encore bien précaire. Comme l'ont démontré les affrontements sérieux survenus lors de rencontres sportives, notamment au cours du match Croatie-Serbie de water-polo du dernier championnat d'Europe, les cicatrices semblent profondes. Bien sûr, les ennemis de l'Europe s'en réjouissent. Une normalisation réelle des rapports croato-serbes est-elle concevable ou encore illusoire ?

 

TS : Laissons le sport à part. Lorsque les équipes de différentes villes croates s’affrontent, il y a toujours une pagaille - comme d’ailleurs partout chez les supporters en Europe. Le problème réside dans la mythologie grande-serbe et la martyrologie grande-croate. Au cours des dernières 70 années, à savoir depuis la fondation de la Yougoslavie en 1919, les intellectuels serbes et croates, n’ont jamais jugé nécessaire de se débarrasser de leurs mythes pseudo-historiques. Le vrai délire commença en 1945 lors de la prise du pouvoir par les communistes, et lorsque l’hagiographie serbe imposa dans les écoles, et auprès du grand public occidental, sa victimologie “ anti-fasciste ” s’élevant à 600.000 Serbes prétendument tués par les fascistes croates de 1941 à 1945. Cette surenchère a eu pour cause, chez les Croates, de profondes frustrations, un romantisme politique souvent bête, et une poussée révisionniste qui aboutit en 1990 à l’éclatement du pays. Hélas, le nationalisme croate est également à la base de sa “ légitimité négative ” ; malheureusement on reste un bon Croate en fonction de son anti-serbisme, c’est-à-dire en diabolisant l’Autre. Le résultat fut la deuxième guerre entre les Serbes et les Croates en 1991.

Tant que les intellectuels serbes et croates ne se mettront pas sérieusement au travail pour examiner leurs victimologies respectives, et qui remontent à la deuxième guerre mondiale, la guerre larvée sera là, au grand plaisir des ennemis de l’Europe.

 

Croatie et Serbie semblent rivaliser d'ardeur pour livrer leurs patriotes respectifs au Tribunal Pénal International de La Haye. Quel est votre avis sur cette Cour et sa légitimité ?

 

TS : Aucun. La Cour de La Haye fonctionne d’après le principe du “ deux poids deux mesures. ” Ce qui n’est pas permis aux Serbes et aux Croates, est loisible pour les guerriers américains, israéliens, etc… Revenons à la phrase lapidaire de Carl Schmitt : “ Auctoritas non veritas facit legem ” (*). En bon français, c’est la qualité du flingue qui décide qui ira à La Haye, qui aura raison et qui aura tort, et qui va façonner par la suite le droit international. Le Tribunal de La Haye est un alibi pour l’incompétence de la classe politique en Union Européenne, qui fut d’ailleurs totalement incapable de mettre fin au conflit yougoslave dans les années 90.

 

Bien que les composants soient un peu différents – distinctions ethniques plus franches – les gouvernements des principales capitales européennes continuent leur politique de l'autruche, et semblent nier l'évidence en minimisant la possibilité d'affrontements multiculturels et/ou multiethniques graves dans les années à venir. Est-ce, selon vous, lâcheté ou volonté délibérée de refuser l'évidence ? Qu'est-ce qui pourrait faire échapper l'UE a une crise “ à la yougoslave ” ?

 

TS : “ L’Euroslavie ” actuelle ressemble étrangement à l’ex-Yougoslavie. Soyons sérieux. Le système bruxellois n’est pas conçu comme vecteur pour réunir les peuples européens dans un destin commun. L’UE est un vaste marché, un bazar dont l’avenir dépend uniquement d’un perpétuel bond économique en avant.

 

En effet, qui aurait cru que la Yougoslavie multiculturelle allait éclater en décombres ? Je crois que la même “ balkanisation ” attend l’Union européenne demain, avec des conséquences beaucoup plus graves. Tant que l’État-providence fonctionne, bon gré mal gré, tant que les allogènes reçoivent leur morceau de sucre de la part des contribuables européens, le calme est garanti. Une fois que la crise économique deviendra palpable, nous serons témoins d’une guerre civile autrement plus sauvage que dans les Balkans. Victime de ses illusions du progrès, et croyant naïvement en la théologie du marché libre, l’Union Européenne va devenir la proie de ses propres chimères. Le soi-disant bon fonctionnement de l’UE, avec son prétendu élargissement à l’Est, ressort d’un nouveau romantisme politique. Ce projet reste la plus grande imposture après la deuxième guerre mondiale.

 

Pertes des valeurs traditionnelles, plaisirs petits-bourgeois, dévirilisation, paradis artificiels, le matérialisme libéral triomphe en Europe occidentale. Quelle est votre réponse au chaos du monde moderne ?

 

TS : Lorsqu’on lit les écrivains des années trente nous nous rendons compte du même scénario en Europe. Nul doute, le libéralisme touche a sa fin. Le roi est nu ; il n’a plus de repoussoir communiste. Donc sa dégénérescence apparaît plus clairement. Tant mieux. Il faut que la situation empire davantage, pour que davantage de gens puissent déchiffrer l’ennemi principal.

 

On a dit que Rome était tombée car ses Dieux l'avaient abandonnée. Voyez-vous dans la perte totale de sens du sacré en Occident, une des causes profondes de son déclin ?

 

TS : Bien entendu. Même les grandes religions monothéistes ne sont plus capables d’insuffler le sens du sacré à leurs brebis. Hélas, dans la perspective historique, cinquante, voire une centaine d’années, ne veulent rien dire. Mais pour nous-mêmes, pour qui le temps vole si rapidement, il est peu probable que le grand retour des dieux ait lieu pendant notre parenthèse terrestre… Mais, peut-être dans une vingtaine d’années, verrons-nous la grande renaissance des dieux européens !

 

Les hommes debout au milieu des ruines - identitaires éveillés- ont coutume de dire que le soleil se lèvera à l'Est. Le salut de l'Occident peut-il venir de l'exemple des jeunes générations d'Europe de l'Est ? Et, selon vous, un rapprochement concret des forces nationales de chacun des pays de l'Ouest et de l'Est pour une renaissance européenne est-il sérieusement envisageable ?

 

TS: Le grand avantage du communisme fut sa barbarie et sa transparence vulgaire. Son grand avantage fut également qu’il sut préserver, malgré son dogme international, l’homogénéité ethnique des Européens de l’Est. La Russie, la Croatie, la Serbie, l’Estonie, etc. restent des enclaves blanches, de solides “ camps des saints ”. Espérons que la classe dirigeante en Europe orientale ne va pas tomber dans la surenchère du mimétisme pro-occidental et qu’elle ne va pas remplacer sa maladie de “ l’homo sovieticus ” par la nouvelle pathologie de “ l’homo occidentalis ”. Il y a quelques signes encourageants que cette Europe cioranienne commence à s’apercevoir de l’imposture occidentalo-libérale. Mais pour mener le travail de renaissance à son terme, il faut que ses citoyens fassent table rase de leur petit nationalisme et qu’ils abandonnent la haine de l’Autre, c’est-à-dire de leurs voisins. Les individus sages et cultivés de l’Europe occidentale pourraient y aider et cela d’une manière considérable.

 

Pour finir, un message pour les visiteurs du site “ les-identitaires.com ” ?

 

TS : Unissons nos forces identitaires et patriotiques, apprenons les langues et la culture de nos voisins européens ! Pratiquons l’identification – non seulement avec notre tribu – mais surtout avec l’Autre, à savoir nos frères voisins européens !

(*) Littéralement : “ C’est l’opinion et non la vérité qui fait la loi ”, à prendre ici au sens de “ C’est l’autorité et non la vérité qui commande à la loi ”.

 

Propos recueillis par Renaud BOIVIN

Pour en savoir plus : http://doctorsunic.netfirms.com

samedi, 03 avril 2010

Le Corridor 8: Où est passé le huitième corridor?

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1999

Le CORRIDOR 8 : Où est passé le huitième corridor ?

7 juin 1999

corridor8_350.gifJe vous le donne en mille : le huitième corridor passe par Skopje, en Macédoine, à quelques kilomètres du Kosovo. Pourquoi n'en n'avons-nous jamais entendu parler, puisque nous vivons en démocratie, que nous nous permettons de bombarder des télévisions et des radios, de tuer des journalistes (coupables de faire de la propagande, et nous de l'information), pourquoi n'avons-nous jamais entendu parler des corridors VIII, X, IV et "dalmatien" ? Pourquoi ces projets, qui sont au cœur des politiques de tous les pays des Balkans, qui concernent directement le développement économique de l'Europe, nous ont-ils été cachés ? Pourquoi cet élément vital, dans la décision des peuples à entrer en guerre, a-t-il été occulté ?

 

Le corridor VIII relie le port albanais de Durres à Varna (Bulgarie) via Tirana, Kaftan, Skopje, Deve Bair, Sofia, Plovdiv et Burgas. Le corridor IV joint Dresde (Allemagne) à Istanbul (Turquie) en passant par Prague, Bratislava, Gjor, Budapest, Arad, Krajova, Sofia et Plovdiv. Des embranchements relient Nuremberg, Vienne, Bucarest et Constantza au tronçon principal.

 

Le corridor X traverse Salzbourg (Autriche), Ljubljana, Zagreb, Belgrade, Nis, Skopje, Veles et Thessalonique (Grèce). Des embranchements relient Graz, Maribor, Sofia, Bitola, Florina, Igoumenitza au tronçon principal.

 

Ces trois corridors de transport pan-européen (Pan-European Transport Corridors) font partie d'un projet plus global visant au développement des anciens pays du bloc soviétique, et à leur intégration à l'économie euro­péenne. Au total, ce projet représente 18.000 kilomètres de routes, 20.000 kilomètres de lignes ferro­viaires, 38 aéroports, 13 ports maritimes, 49 ports fluviaux. Le budget estimé, d'ici l'année 2015, est de 90 milliards d'euros La seule partie concernant les Balkans est estimée à 10,5 milliards d'euros. (Il s'agit ici d'estimations basses : les projets de développement à l'est sont répartis, au niveau européen, en de nombreux chapitres, et il est difficile d'en tirer rapidement vue globale ; de plus, cela concerne uniquement la partie financée par l'Union européenne, sans compter les Américains, très impliqués, les Turcs, ainsi que divers fonds privés ; ces chiffres sont donc certainement sous-évalués de beaucoup.) Ces chiffres sont éloquents : on parle ici de travaux pharaoniques à l'échelle d'un continent. En termes politiques, sociaux, économiques, il s'agit d'un des principaux projets de développement en Europe.

 

Evoquons, de plus, le projet grec de corridor "dalmatien", reliant le port italien de Trieste à la ville d'Igou­menista (Grèce), longeant la côte via l'Albanie, la Yougoslavie, la Bosnie et la Croatie, projet proposé à la mi-98, estimé à 3 milliards de dollars.

 

Pour finir, il faut parler d'un autre projet similaire aux corridors pan-européens, cette fois dans le Caucase et en Asie centrale, le programme TRACECA, lui aussi à l'échelle d'un continent. Son intérêt repose, pour l'économie occidentale, sur la jonction entre ce projet et l'Europe ("It had been recognised that one the weak­nesses of the TRACECA route, in the context of the EU Tacis programme, was the lack of linkage between the western end and the European market", remarque formulé à Helsinky en 1997); ce lien repose donc sur les corridors IV et VIII, via le port de Varna. Ainsi les projets de développement des vingt prochaines années du continent européen reposent sur la réalisation de corridors traversant les Balkans. Sur le plan, vous remar­querez que le nœud central reliant les corridors VIII, X et IV est un triangle formé par Nis, Skopje et Sofia, dont le centre géographique se situe en plein Kosovo. Une instabilité persistante du Kosovo, de la Serbie et, de fait, de l'Albanie et de la Macédoine, serait fatale à l'un des plus importants projets humains en cours. Ah oui, j'oubliais : les débuts des travaux sont prévus pour... maintenant (les financements du corridor VIII sont quasiment bouclés, les études européennes représentent déjà des dizaines de millions d'euros, de nombreux tronçons sont en cours de réalisation).

 

Alors pourquoi avoir totalement occulté l'importance économique de ce conflit ? Les démocraties sont-elles si faibles qu'il faille un alibi purement humanitaire, l'argument du développement humain de tout un continent serait-il apparu, à nos yeux, moins légitime ? Pourquoi présenter les travaux qui commencent en ce moment en Albanie comme une "reconstruction" et un soutien pour "bons et loyaux services", alors qu'il ne s'agit que du début du corridor VIII, conçu et financé de longue date ? Pourquoi dire : "si les Serbes veulent des crédits pour leur reconstruction, ils doivent se débarrasser de Milosevic", alors qu'en réalité, "nous avons besoin, pour notre propre développement, de construire des infrastructures en Serbie et, pour en assurer la viabilité, nous devons nous débarrasser de Milosevic" (c'est le problème exactement inverse) ?

 

J'insiste : pourquoi nous a-t-on expliqué que cette région n'avait aucun intérêt économique (on nous a bien dit qu'il n'y avait pas de pétrole, preuve que nos intentions étaient plus pures qu'en Irak), pourquoi ne nous a-t-on jamais parlé du huitième corridor (que la presse albanaise qualifie de "célèbre corridor 8"), pourquoi avoir totalement occulté le projet de transport pan-européen (que tous les gouvernements de la région placent au centre de leurs décisions économiques) ? Est-ce qu'on ne nous prendrait pas un peu pour des cons ?

(Source : http://www.scarabee.com/EDITO2/index.shtml ?070699 )

 

00:05 Publié dans Géopolitique | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : géopolitique, balkans, europe, affaires européennes | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

jeudi, 25 février 2010

Implicacion directa norteamericana en la crisis de Grecia

Implicación directa norteamericana en la crisis de Grecia

Revelan nuevas complicidades de EE.UU contra economía griega

griechenland.jpgGrecia reveló hoy a través de su Centro Nacional de Inteligencia nuevas complicidades contra su economía de inversores internacionales, especialmente de empresas financieras de Estados Unidos.

El periódico To Vima divulgó que las compañías Moore Capital, Fidelity Internacional, Paulson & Co y Brevan Howard, que operaran en Europa vendieron bonos estatales y los revendieron a precios reducidos en una misma jornada.

Atenas descubrió las operaciones especulativas de esas inversoras estadounidenses en coordinación con los servicios secretos de España, Francia y Reino Unido.

El primer ministro griego, Giorgos Papandreu, había denunciado que los ataques especulativos contra su país también estaban dirigidos a afectar al euro como moneda única de la región.


Grecia acumuló un elevado déficit público que provocó la rápida decisión de la Unión Europea de someterla a una fuerte supervisión, con el fin de asegurarse del cumplimiento de su severo plan de austeridad y ajuste fiscal.

Un programa aprobado por Bruselas pretende que Atenas reduzca su déficit público del 12,7 por ciento del Producto Interior Bruto al 8,7 a fines de 2010, hasta llegar a un 2,8 por ciento hacia 2012.

El domingo pasado revelaciones del diario The New York Times, indicaron que Wall Street y el grupo de inversiones Goldman Sachs realizaron acciones que al final perjudicaron a las finanzas de la nación mediterránea.

La principal bolsa de valores estadounidense extendió préstamos a Grecia presentados como intercambio de divisas, los cuales incluyeron a otras naciones del viejo continente desde 2001.

La información significó que cuando Grecia presentaba una severa crisis fiscal, bancos de Wall Street y Goldman Sachs buscaron mecanismos para evitar preguntas incómodas por parte de Bruselas y de los países de la zona euro.

Tales acciones sirvieron para que durante 10 años se enmascararán miles de millones de euros de la deuda griega y así pudiera cumplir los niveles de déficit establecidos por el Pacto de Estabilidad de la Unión Europea, mientras gastaba por encima de sus ingresos.

Extraído de Prensa Latina.

~ por LaBanderaNegra en Febrero 21, 2010.

vendredi, 12 février 2010

Phase 2 in Kosovo. Total ethnic cleansing

Phase 2 in Kosovo. Total ethnic cleansing

     
di: Ugo Gaudenzi _ http://www.rinascita.eu/    

 

 
Kosovo%20Ethnic%20Map.jpg
The NATO occupation forces in Kosovo Metohija (the Serbian province, which, since 1999, has been ripped off Belgrade by Western aggression), will be, on the 1st of February of this year, reduced of 2600 squads. The Atlantic armed reduction to a total of 10 thousand squads has been “stylishly” justified by the concerned governments, as a “tactical improvement”, which could guarantee the troops with a “major flexibility” during the operations of interposition among the various ethnic groups (mainly: Albanians, Skipeteers, Serbians, Croatians and Gorans), which are  fighting with no interruption whatsoever after the mass expulsion of non-Albanians from the Serbian province (250 thousand is the count of the refugees beyond borders). In truth, the infinite Atlantic war has moved its front (in Afghanistan) and the reduction of the NATO troops in Kosovo is directly linked to the US request for colonial allies to increase the presence of a Western army in the Mountain nation.
For what concerns Kosovo Metohija – the harshest wound inflicted by Atlantics in the heart of Europe, still looking for its own freedom, after World War II – we have to underline how, after the territory forced division, they are now planning the eradication of Kosovo from Serbia. After 11 years of occupation, the NATO Atlantic commando has decided to force the status quo, transforming the 5 operation forces, placed to keep an eye on the North, South, East, West and Central part of the region, in an only device of strategic responsibility over all the Kosovarian territory, left aside the 5 zone dislocations: every Kfor sub-command has, since this February, the possibility of intervention during emergencies, everywhere throughout Kosovo.
The strategic idea is that of forcing, even military, the unification of Kosovo Metohija under the Albanian “government” of Pristine. Every race which is hostile to the separation of the province from its homeland, will be weakened, even at the cost of using acts of terrorism and of Albanian violence against churches and Serbian enclaves, as a pretext for a forced pacification. It has already occurred in 2004.
The very same declaration of Albanian “independence” of Pristine, immediately after the birth of Eulex, on February 2008, had been possible, thanks to the transformation of UCK gangs of terrorism into “internal police forces” in zones controlled by Albanians. Eulex’s mission, UE’s “general affairs” board (obviously not elected by the members of the Community), had been decided, two years ago, with the excuse of implementing the 1244 resolution of the UNO. The very same Eulex – which has in Kosovo, an armed force of 1400 “gendarmes”, among civilians and soldiers – ensures “safety”, i.e. armed control of the denser regions, still inhabited by Serbians, especially in the Northern part of the province (Mitrovica).
The eradication of the populations identities.
This is the Atlantic mission and of the so-called European Union.
Of which, colonial Italy is, a happy member.

mardi, 09 février 2010

Kosovo, Phase 2: l'épuration ethnique totale!

carte-ethnies-kosovo.gif

 

 

Udo GAUDENZI:

 

Kosovo, Phase 2: l’épuration ethnique totale!

 

Depuis le premier février 2010, les forces d’occupation de l’OTAN ont été diminuées de 2600 hommes ; ces forces sont stationnées dans la province serbe de Kosovo, arrachée à la tutelle de Belgrade par l’agression atlantiste de 1999 et la proclamation unilatérale d’indépendance du Kosovo en février 2008. La réduction de la présence atlantiste armée à 10.000 hommes au total a été justifiée « avec élégance » par les gouvernements intéressés comme une « amélioration d’ordre tactique », garantissant aux troupes déployées une « flexibilité accrue » lors de leurs interventions, quand elles s’interposent entre les diverses ethnies (principalement Albanais « skipetars », Serbes, Croates et Goranis), qui s’opposent les unes aux autres de manière ininterrompue depuis l’expulsion en masse de tous les non Albanais de cette province serbe ; il y a en effet 250.000 réfugiés au-delà des frontières du nouvel Etat autoproclamé. En réalité, la « guerre infinie », voulue par les atlantistes, réclame des troupes ailleurs, en Afghanistan par exemple, ce qui amène à réduire les effectifs de l’OTAN au Kosovo, mesure directement liée à la requête formulée par les Etats-Unis à l’endroit de leurs « alliés » (il faudrait dire de leurs « vassaux » ou de leurs « colonies »), à qui ils demandent d’augmenter les effectifs de leurs troupes dans l’Hindou Kouch.

 

Revenons au Kosovo, à la blessure la plus grave qu’ont infligée les atlantistes au cœur d’une Europe toujours à la recherche de sa liberté depuis la fin de la seconde guerre mondiale. Depuis la partition forcée du territoire initial de la Serbie, nous constatons que les atlantistes veulent désormais « compléter » leur objectif : arracher définitivement tous les liens qui pourraient encore unir le Kosovo à la Serbie. Depuis onze ans, l’OTAN occupe le pays et vient de décider, depuis son commandement suprême, de renforcer le statu quo, de le pérenniser, en transformant la structure de commandement des forces atlantistes au Kosovo. Cette structure prévoyait au départ le déploiement de cinq forces d’intervention distinctes, contrôlant respectivement le nord, le sud, l’est, l’ouest et le centre de la province. Dorénavant, il n’y aura plus qu’un seul dispositif, qui aura compétence stratégique sur l’ensemble du territoire kosovar, au lieu des cinq zones de compétence initiales. Toute subdivision du commandement de la Kfor dispose donc, depuis ce premier février, de la possibilité d’intervenir dans des situations conflictuelles d’urgence partout sur le territoire du Kosovo et non plus seulement dans la zone circonscrite qui leur était préalablement assignée.

 

L’idée stratégique qui se profile derrière cette modification structurelle est d’obliger toutes les parties concernées d’accepter, y compris sur le plan militaire, l’unité de facto du Kosovo, sous la férule du gouvernement albanais de Pristina. Toute ethnie hostile à la sécession kosovare et donc fidèle, dans une certaine mesure à la Serbie, sera désormais affaiblie dans ses revendications et ses aspirations et ne pourra plus évoquer comme prétexte les actes de terrorisme et de violence perpétrés par les Albanais contre les églises et les enclaves serbes, actes de violence qui avaient pourtant justifié la présence des troupes de la Kfor, appelées à « pacifier » la région. Ce refus de prendre en compte les déprédations et le vandalisme sauvage des Islamo-Albanais, on avait déjà pu l’enregistrer en 2004.

 

La déclaration unilatérale d’indépendance par les Albanais de Pristina s’est faite, rappelons-le, immédiatement après la création de l’Eulex, en février 2008. la création de l’Eulex avait eu pour corollaire de transformer les bandes terroristes de l’UÇK en une « force de police intérieure » dans les zones contrôlées par les Albanais. La « mission » de l’Eulex, un organisme créé par le Conseil des « affaires générales » de l’UE (organisme qui, bien entendu, n’est pas élu par les peuples de l’Union), avait déjà été décidée deux ans auparavant, sous le prétexte de traduire dans la réalité kosovare la résolution 1244 des Nations Unies. L’Eulex alignait au Kosovo une force de quelque 1400 gendarmes plus un nombre complémentaire de civils et de militaires. Elle devait assurer la « sécurité » et le contrôle armé des zones encore densément peuplées de Serbes, surtout dans le nord de la province, autour de la ville de Mitrovica. Derrière tout le prêchi-prêcha édulcorant des instances atlantistes et mondialistes, qui nous parlent de « démocratie » et de « droits de l’homme », l’objectif réel et concret de cette opération était de déraciner les Serbes, de les arracher à la terre kosovare et de les contraindre à l’émigration. Bref : l’objectif des atlantistes est de faire et de parfaire de manière totale et irréversible ce qu’ils ont bruyamment reproché aux autres de faire de manière ponctuelle et circonstanciée : de l’épuration ethnique à grande échelle, sous le couvert de propos lénifiants.

 

Voilà le type de mission que se donnent les atlantistes et leurs auxiliaires lâches et véreux de l’Union Européenne. Et les dirigeants de la colonie US qu’est devenue l’Italie ont participé allègrement à ce crime.

 

Udo GAUDENZI.

(éditorial du journal « Rinascita », Rome, 3 février 2010).

Site internet : http://www.rinascita.eu/

Courrier électronique : Rédaction de Rome : redazione@rinascita.net

Rédaction de Belgrade (Mirjana Vukidic – beograd@rinascita.net )

vendredi, 08 janvier 2010

8 janvier 1792: Traité de Jassy

catherine_the_great.jpg8 janvier 1792: Comme les souverains de Prusse et d’Autriche souhaitent mobiliser tous les efforts militaires de l’Europe pour vider le chancre de la révolution française, pure fabrication des services secrets de Pitt le Jeune et non soulèvement populaire et “démocratique” comme le veulent les légendes colportées depuis lors, les Autrichiens sont contraints d’abandonner toutes les conquêtes récentes qu’ils venaient de faire dans les Balkans. A cause des voyous parisiens stipendiés par l’Angleterre, la Russie se retrouve seule face aux Ottomans de Sélim III qui tentent de profiter de l’aubaine pour réaffirmer leur présence en Serbie. Le peuple serbe est l’une des premières victimes collectives du chancre sans-culottes, on l’oublie trop souvent, car les Autrichiens, pour faire face à une France dévoyée ont dû suspendre leur protection et ramener une bonne partie de leurs troupes à l’Ouest, où l’alliance implicite de la France et de l’Autriche, sous Louis XVI et Joseph II, les avait rendues inutiles. Néanmoins, l’armée de la Tsarine Catherine II parvient à écraser les troupes ottomanes à Mashin, le 4 avril 1791. Le Sultan ne peut plus formuler d’exigences. Il devra entériner le Traité de Jassy, signé le 8 janvier 1792.

 

Dans les clauses de ce Traité, les Ottomans acceptent l’annexion de la Crimée à la Russie et la suzerainté russe sur la Géorgie othodoxe, libérée du joug musulman. Le Dniestr devient la frontière entre les empires russe et ottoman. Cette extension russe permet aux Tsars de dominer la Mer Noire, ce qui leur vaudra l’inimitié tenace de l’Angleterre, une inimitié qui se concrétisera lors de la fameuse Guerre de Crimée (1853-1856), où la France sera entraînée. Ensuite, la présence russe sur le Dniestr pèse sur les “Principautés” danubiennes, la Moldavie et la Valachie, que Vienne entendait dominer afin de contrôler l’ensemble du cours du Danube, jusqu’à son delta et d’obtenir ainsi une fenêtre sur la Mer Noire. Le Traité de Jassy jette donc aussi les bases de l’inimitié entre la Russie et l’Autriche, qui compliquera considérablement la diplomatie du 19ème siècle et constituera l’un des motifs de la première guerre mondiale.

 

Si l’on jette un coup d’oeil sur la situation actuelle dans la région, nous constatons que les Etats-Unis ont repris en quelque sorte le rôle de la thalassocratie anglaise: ils sont les protecteurs de la Turquie, en dépit d’une mise en scène où celle-ci fait semblant de branler dans le manche et d’adopter, avec Davutolgu, une diplomatie autonome; en tant qu’héritiers de la politique pro-ottomane de l’Angleterre du 19ème siècle, ils veillent aussi à détacher la Crimée de la sphère d’influence moscovite, en pariant sur le contentieux russo-ukrainien et, aussi, à arracher la Géorgie orthodoxe à l’influence russe. Les Etats-Unis ont pour objectif de défaire les acquis du Traité de Jassy de 1792. Nous constatons également que la frontière sur le Dniestr constitue aujourd’hui aussi un enjeu, avec la proclamation de la  république pro-russe de Transnistrie, face à une Moldavie qui pourrait se joindre à la Roumanie et, ainsi, se voir inféodée à l’OTAN et à l’UE.

 

00:15 Publié dans Histoire | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : histoire, russie, turquie, balkans, autriche, danube | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mercredi, 16 décembre 2009

Dragos Kalajic: un point de vue serbe

Kalajic.jpgArchives de Synergies Européennes - 1994

Un point de vue serbe

Entretien avec Dragos Kalajic, journaliste et écrivain à Belgrade

 

Propos recueillis par Robert STEUCKERS

 

Dragos Kalajic, ancien dissident de l'époque titiste, émigré en Italie et ailleurs en Europe, est journaliste à l'hebdomadaire serbe Duga, que l'on peut acheter à Bruxelles, où il dirige l'excellente rubrique de politique étrangère. Il est actif égale­ment dans le concert des revues de la «nouvelle droite orthodoxe». Ainsi, il signe des articles remarqués dans Elementy-Nache Ideye (Belgrade) et appartient au co­mité de patronage d'Elementy,  la revue que dirige Alexandre Douguine à Moscou. Il est aussi correspondant de l'hebdomadaire romain L'Italia Settimale, proche de l'AN et dirigé par Marcello Veneziani. Dragos Kalajic est également peintre, dont l'hyper-réalisme et les formes idéalisées des personnages se profilent sur des paysages surréalistes, avec un souffle épique qui rappelle l'heroic fantasy. Il a d'ailleurs écrit des romans dans cette veine. Mais l'essentiel de son œuvre est politique, avec des ouvrages remarqués sur l'Amérique, l'Europe et la Russie. Il a également patronné auprès d'éditeurs serbes l'édition de livres de Julius Evola, René Guénon, Mircea Eliade et Ernst Jünger.

 

Q.: Quel est votre jugement global sur la guerre qui se déroule au­jourd'hui dans les territoires de l'ex-Yougoslavie?

 

DK: Je tiens d'abord à vous remercier en créant un précédent par cet interview. Si ma mémoire de lecteur est fidèle, c'est bien la première fois qu'un organe de presse partisan de l'«Europe des pa­tries» s'intéresse au point de vue serbe sur les causes de la guerre en ex-Yougoslavie. Toutes nos connaissances et expériences attes­tent que c'est une guerre que les stratèges du «nouvel ordre mon­dial» mènent contre l'Europe et les Européens. Pour réaliser les buts de ce projet anti-européen, ils dressent les Musulmans et les Croates contre les Serbes qui défendent, maintenant, en solitaires, l'Europe et les Européens. Thomas Molnar est un des rares esprits de l'Ouest à l'avoir compris. S'adressant à son disciple Tom Fleming, rédacteur de la revue néo-conserva­trice Chronicle, qui s'apprêtait à se rendre dans les pays serbes, Molnar a dit: «Je dois avouer qu'aujourd'hui ce sont les Serbes, les Serbes seuls, qui nous défen­dent tous contre le “nouvel ordre mondial”. Les Serbes sont le seul peuple à lutter vaillamment pour les valeurs qui ont fait la gran­deur de l'Europe».

 

Pour pouvoir pénétrer les sens profond de cette observation, il convient de rappeler que les francs-maçons, à l'heure où l'Europe était couvertes de tombeaux, avait sacrifié sa jeunesse, construi­saient en 1918 la Yougoslavie comme “le futur rempart de la civi­li­sation contre l'expansion de la culture pangermanique”. J'ai puisé cette définition dans la Résolution sur la Yougoslavie adoptée le 29 mars 1917 par la maçonnerie du Grand Orient. C'est la définition euphémique du rempart destiné à empêcher l'expansion de l'influence politique et économique allemande en direction du Proche-Orient, c'est-à-dire vers la principale source de pétrole du monde, soumise alors au monopole du pseudo-impérialisme bri­tannique et aujourd'hui à celui du pseudo-impérialisme américain. C'est en recourant à la puissance de ce monopole que la politique de Washington, au service de la ploutocratie new-yorkaise, exerce son chantage sur l'économie de l'Europe et du Japon.

 

dra7s.jpgL'Allemagne est donc la première à s'être attelée à la tâche de dis­loquer la Yougoslavie en encourageant le séparatisme de ses Républiques. De la Slovénie et de la Croatie d'abord, puis, par voie de conséquence, de la Bosnie-Herzégovine. La politique alle­mande a réussi à arracher à la CEE la reconnaissance des Républiques séces­sionnistes comme Etats, au prix de la violation du droit internatio­nal et des dispositions de la Charte d'Helsinki. Permettez-moi de vous rappeler que dans la Charte d'Helsinki, du 1er août 1975, les Etats signataires déclarent “considérer comme inviolables les fron­tières de tous les Etats-membres et s'abstenir au­jourd'hui et à l'avenir de toute atteinte à ces frontières”.

 

Bien entendu, en admirateurs des thèses de Carl Schmitt et en par­tisans du principe de la primauté du politique sur le droit, nous pouvons, vous et moi, comprendre à la rigueur cette violation des normes juridiques internationales, surtout si cela est dans l'intérêt des Européens, fût-ce aux dépens de mes frères serbes! Mais en en­courageant et en reconnaissant la sécession de la Slovénie, de la Croatie et de la Bosnie-Herzégovine, on a largement ouvert la porte aux vents de la guerre qui ne cessent de souf­fler à l'encontre des intérêts européens. Pour appréhender le sens de la réponse serbe aux défis de la guerre, vous devez prendre en compte au moins quatre faits historiques de base.

 

1.

Les frontières des Républiques de l'ex-Yougoslavie ont été tracées tout-à-fait arbitrairement, en 1944, par les autorités commu­nistes illégitimes. Elles l'ont fait de manière à dépecer le corps et le terri­toire du peuple serbe, et à empêcher son unité, voire son soulève­ment. Sous la tyrannie communiste, la communauté serbe a été morcelée et a supporté à contre-cœur l'injustice qui lui a été faite, parce que les Serbes vivaient, malgré tout, dans un Etat unique. Toutefois, la sécession des Républiques et le démem­brement de la Yougoslavie ne devaient pas manquer d'actualiser la question des frontières.

 

2.

De sa naissance, en 1918, à sa mort, l'ex-Yougoslavie a été définie par toutes ses constitutions comme une communauté étatique de peuples. Des peuples serbe, croate et slovène au premier chef. C'est dire qu'elle n'a jamais été définie comme une commu­nauté étatique de Républiques ou d'unités administratives. Aussi, aux termes de toutes les Constitutions de l'ex-Yougoslavie, seuls ses peuples, et non point ses Républiques, étaient-ils titulaires du droit d'auto-dé­termination.

 

3.

Dans l'ex-Yougoslavie, la Croatie n'était pas définie, elle non plus, comme étant la République du seul peuple croate, mais comme celle des peuples croate et  serbe. La Constitution de l'ex-Bosnie-Herzégovine la définissait comme la République des peuples mu­sulman, serbe et croate. Elle prescrivait le consensus des représen­tants politiques des trois peuples pour toutes les décisions poli­tiques de fond. Je pense être en droit de conclure que la sécession de la Croatie et celle de la Bosnie-Herzégovine ont été accomplies de manière non seulement violente mais aussi anticonstitutionnelle. Les Serbes n'avaient rien contre le désir des Croates et des Musulmans de se détacher des la Yougoslavie et de créer leur propre Etat, mais ils ne pouvaient pas permettre que les Croates et les Musulmans entraînent également dans leur sécession le peuple serbe et les territoires dans lesquels les Serbes étaient majoritaires. En d'autres termes, face au défi des ambitions sécessionnistes des Croates et des Musulmans, les Serbes ont posé la question d'une dé­limitation équitable, considérant qu'ils avaient eux aussi le droit de décider eux-mêmes.

 

dra8s.jpg4.

Les Serbes se souviennent de l'effroyable génocide auquel ils ont été soumis pendant la Deuxième guerre mondiale de la part des Croates et des Musulmans dans l'Etat indépendant de Croatie, im­posé à la faveur de l'occupation allemande et italienne de la Yougoslavie. D'entrée de jeu, au lendemain des premières élections pluripartites, la politique des autorités croates en Croatie et celle de la coalition musulmano-croate en Bosnie-Herzégovine s'étant révé­lées comme ouvertement serbophobes et revan­chardes, assorties de surcroît d'actes de violence et de persécutions, le génocide a resurgi dans la mémoire des Serbes qui ont pris conscience de l'impérieuse nécessité de se défendre. Les premières attaques armées contre les Serbes de Croatie et de Bosnie-Herzégovine ont été lancées par les formations paramilitaires des nouvelles autorités. Les Serbes ont pris les armes parce qu'ils risquaient d'être l'objet d'un nouveau génocide ou, pour le moins, de se voir ravaler au rang de citoyens de second ordre, ex­posés aux humiliations, aux persécutions et à l'assimilation.

 

Nous pouvons revenir maintenant à la cause principale, à la cause extérieure de la guerre en ex-Yougoslavie, c'est-à-dire au rôle de la politique américaine qui utilise cyniquement la vieille formule du “divide et impera”. Ayant remarqué que le rempart anti-ger­ma­nique, que l'on appelait la “Yougoslavie”, était en train de se dislo­quer, les stratèges de Washington et du “nouvel ordre mon­dial” ont entrepris de réaliser une alternative offensive. Cette alternative se propose de plonger l'épée de l'Islam dans le cœur de la vieille Europe. Washington s'efforce de mettre en place, sous hégémonie turque, une chaîne ininterrompue d'Etats et de pseudo-Etats dans les Balkans, de la Turquie à la Bosnie-Herzégovine en passant par la Bulgarie, la Macédoine et l'Albanie. Ces derniers pays sont perçus comme le fer de lance de la pénétration de l'hégémonie turque et de l'immigration des masses islamiques en Europe. C'est au demeu­rant la raison pour laquelle la politique de Washington insiste si ra­geusement sur l'intégrité de la Bosnie-Herzégovine, et s'oppose à toute partition de l'ex-République.

 

Les stratèges de Washington savent parfaitement qu'il ne manque aux Musulmans de l'ex-Bosnie-Herzégovine que quelques pourcents pour atteindre la majorité absolue. Comme ceux-ci pourraient réali­ser cette majorité à la faveur d'une simple immigration de Musulmans venus de Turquie, les leaders de l'islamisme bosniaque promettaient publiquement, avant la guerre, de faire venir de Turquie le nombre de Musulmans nécessaire, et de les installer en Bosnie-Herzégovine. Sous le couvert de la “société civile” et du “multiculturalisme”, les politiciens de Washington et leurs laquais musulmans s'appliquent donc à faire de toute la Bosnie-Herzégovine une “Musulmanie”, le plus grand Etat musulman au cœur de l'Europe. Le partage de la Bosnie-Herzégovine en trois Etats ethniques réduirait considérablement les dimensions de cette “Musulmanie” et en affaiblirait les potentialités. Constatons aussi que les médias occidentaux au service du “nouvel ordre mondial” accusent les Serbes d'avoir conquis près de 70% du terri­toire de la Bosnie-Herzégovine, alors que leur pourcentage dans la population totale ne serait que de 34%. Mais la vérité est que les Serbes n'ont rien conquis du tout et qu'ils se contentent de défendre ce qui est à eux. En effet, étant pour la plupart des agricul­teurs, les Serbes sont majoritaires dans les campagnes, tandis que les Musulmans sont concentrés dans les villes comme Sarajevo.

 

Ce qui pose un problème particulier aux stratèges américains dans cette guerre contre l'Europe, c'est le manque de continuité terri­to­riale entre l'Albanie et la Macédoine d'un côté, et la Bosnie-Herzégovine de l'autre. Pour pouvoir réaliser l'objectif d'une péné­tra­tion et d'une hégémonie turques et favoriser la conquête isla­mique pacifique de l'Europe par le biais de l'immigration, il est dès lors indispensable d'arracher à la Serbie les régions qui relient les points d'appui que nous venons d'évoquer. Ces régions sont la Raska, le Kossovo et le Métohie à population majoritairement mu­sulmane. C'est du reste pourquoi, usant de sanctions brutales et gé­nocidaires, la politique de Washington exige de la Serbie qu'elle leur accorde l'autonomie politique, c'est-à-dire en fait le statut d'Etat dans l'Etat. Vous devez savoir que les Albanais de la province de Kossovo-Métohie jouissent de droits plus étendus qu'aucune autre minorité nationale en Europe, mais qu'ils refusent de les exercer, allant, à l'instigation des fomentateurs de guerre de Washington, jusqu'à exiger l'indépendance complète, c'est-à-dire en réalité la sé­cession de la province et son rattachement à l'Albanie.

 

Dans le même temps, comme vous le savez, la politique de Washington exerce sur l'Union Européenne une forte pression pour l'amener à admettre en son sein la Turquie, présentée comme un Etat laïque et pro-occidental. S'imaginant que, hormis eux, per­sonne ne connaît leur langue, les géopoliticiens turcs expriment ouverte­ment dans leurs médias l'espoir qu'en entrant dans l'UE, ils islami­seront l'Europe. Simpliste, leur calcul est pourtant exact: la Turquie compte près de 70 millions d'habitants et, lorsque, fût-ce par le tru­chement de la double nationalité, les peuples turcophones des Républiques musulmanes de l'ex-URSS se seront joints à eux, ils se­ront au nombre de 200 millions. Permettez-moi maintenant de vous présenter une des projections géopolitiques extraites de la presse turque: elle a été exposée, avec une joie maligne et fondamentale­ment anti-européenne, par Nazimi Arifi, commentateur politique du journal turc Turkiye Gazetes,  dans les colonnes de l'organe des Musulmans bosniaques Preporod  du 15 août 1990: «L'Europe voit dans la Turquie un pays appelé à compter 200 millions d'habitants. Logiquement, l'Europe ne s'opposera pas à la Turquie. En outre, la présence des Musulmans en Europe est devenue une chose tout-à-fait normale. Dans dix ans, un Européen sur deux sera Musulman. La forte natalité chez les peuples musulmans, la migration écono­mique du monde is­lamique vers l'Europe, la baisse de la natalité européenne, les conversions à l'Islam sont autant de faits que, qu'elle le veuille ou non, l'Europe doit admettre».

 

drago07iq1.jpgOn ne saurait être plus clair. Quant à nous, les Serbes, dans les ruines de la Bosnie-Herzégovine, nous savons à quoi nous en te­nir puisque le leader des islamistes locaux, Alija Izetbegovic, nous l'a signifié depuis longtemps et sans ambages dans sa “Déclaration Islamique” de 1970: «Il n'y a ni paix ni coexistence entre la religion islamique et les institutions sociales et politiques non islamiques». Vous, nos frères d'Europe occidentale, devriez savoir, à propos de l'Islam, que le Coran ne prescrit à ses fidèles que deux attitudes face aux “infidèles”: la guerre ou la trêve, mais en aucun cas la paix. Le trêve, le Coran ne l'envisage que lorsque les Musulmans sont trop faibles pour mener la guerre. Dès qu'ils sont suffisamment forts, leur devoir est de faire la guerre pour la victoire sacrée de l'Islam. Il y a 600 ans, à la Bataille du Kossovo, les Serbes ont sacri­fié leur aristocratie et leur Etat pour défendre l'Europe contre l'invasion des armées musulmanes. Cette bataille a la même signifi­cation que celle de Poitiers, au 8ième siècle, quand les forces euro­péennes coalisées ont arrêté la pénétration islamique en Gaule. Aujourd'hui, une fois de plus, comme au 14ième siècle, les Serbes défendent l'Europe. Or nos frères d'Europe occidentale ne nous té­moignent ni reconnaissance ni so­lidarité: au contraire, ils nous dé­monisent cruellement, en adoptant toutes les positions serbophobes diffusées par les médias au service de la ploutocratie anglo-améri­caine et protestante, en vue d'établir le projet anti-européen de “nouvel ordre mondial”.

 

Comment expliquer l'erreur de la politique allemande qui, en sou­tenant les Croates et les Musulmans, ne fait en réalité que servir la stratégie de Washington? Dans le meilleur des cas, la politique al­lemande est victime de l'espoir fallacieux qu'elle pourra mettre à profit l'hégémonie turque et l'expansion islamique pour accéder aux marchés du Proche-Orient. Peut-être les Allemands misent-ils sur les sentiments traditionnellement germanophiles et anti-américains des peuples islamiques? Mais ces sentiments sont le fruit de con­jonctures à court terme et d'un pragmatisme éphémère. Ils sont donc changeants. Seuls les Serbes sont ca­pables de nourrir des sen­timents d'amitié au-dessus et même aux dépens de leurs intérêts politiques. Par leurs sentiments, les Serbes infirment la notion du politique chère à Carl Schmitt, parce qu'ils subordonnent la poli­tique à l'éthique. Les Serbes sont d'instinct des adeptes du principe de Cicéron qui disait que seul l'honneur détermine l'utilité, et non le contraire. Je veux dire par là qu'il n'y a pas aujourd'hui, parmi les géopoliticiens allemands, des spécialistes de l'ethnologie et de la ca­ractérologie nationale. Dommage, cas ce sont précisément des ethnologues allemands du 19ième siècle qui ont découvert dans les Serbes un peuple unique ayant le plus à cœur les principes de l'éthique aristocratique de la pensée et de l'action.

 

Q.: Quel est votre jugement sur les politiques croates et musulmanes depuis la dislocation de l'ex-Yougoslavie?

 

DK: Avant cette guerre, j'avais plus d'amis parmi les Croates que parmi les Serbes. La tragédie des Croates qui, conséquence d'une politique suicidaire, est en train de les conduire à la ruine, me fait une peine terrible. Je me sens parfaitement capable de ju­ger cette politique du point de vue des intérêts croates, et c'est sous cet angle que je me place maintenant pour répondre à votre question. Toutes mes connaissances, indirectes ou directes, me persuadent que la politique croate est le fruit d'une symbiose monstrueuse entre l'intelligentsia anti-croate et anti-catholique, d'une part, et l'obsession anti-serbe du nationalisme croate, d'autre part. Je dirais, en simplifiant les choses, que le cerveau de cette politique secrète un comportement hostile aux Croates en utili­sant comme force de travail et comme exécuteurs les muscles du nationalisme croate lui-même, dans sa forme brute.

 

Je suppose que le Président Tudjman est conscient de la force des ennemis des nationalismes européens et de la chrétienté, et qu'il s'est entouré de conseillers issus des milieux de l'intelligentsia libé­rale et antichrétienne pour donner le change à la plouto­cratie occi­dentale. Dès les premiers jours de son accession au pouvoir, il a fait appel à des conseillers venus des rangs du «Parti social-libéral croate», un parti d'opposition dont le signe est une parodie de la Croix: deux équerres maçonniques jointes. Selon toutes les appa­rences, Tudjman était devenu, dès le départ, leur otage. Ces conseil­lers ont tout fait pour pousser les Serbes à l'insurrection armée. Ils sont allés jusqu'à publier dans la presse croate le texte de l'enregistrement d'un entretien secret entre Tudjman et le regretté Jovan Raskovic, le leader combien pacifique des Serbes de l'ex-Croatie, qui ne demandait que l'autonomie culturelle pour le peuple serbe. Sans le moindre succès. Cet échec fit s'évanouir le prestige du Dr. Raskovic qui ne tarda pas à être remplacé par des chefs plus ré­solus de la résistance serbe.

 

Il m'apparaît très symptomatique que les agents patentés du mondialisme, qui détiennent le pouvoir culturel aujourd'hui, et tirent les ficelles des gouvernements et de leurs oppositions, s'emploient à défendre l'intégrité de la Bosnie-Herzégovine, c'est-à-dire de cette “Musulmanie” dans laquelle non seulement les Serbes mais aussi les Croates deviendraient des minorités nationales op­primées. Mais quand ils parlent de la Croatie elle-meêm, ils oublient leurs discours sur la “société civile” et la “société multicultu­relle”, qu'ils prononcent pour justifier le maintien d'un République de Bosnie-Herzégovine intégrale, et professent hargneusement la guerre, prônent la conquête militaire de la République Serbe de la Krajina (Srpska Krajina) qui s'est détaché de l'Etat croate. Or je connais fort bien le potentiel militaire de la Srpska Krajina et je sais aussi que, pour les Croates, l'option de guerre équivaudrait au suicide national, quasiment à un anéantissement génétique. En effet, la guerre actuelle a déjà coûté au peuple croate près de 70.000 hommes, les meilleurs de ses fils, souvent de très jeunes garçons.

 

L'instrument de cette politique, finalement anticroate et anticatholique, qui pousse la Croatie à la ruine, est le nationalisme croate dans sa forme brute et primitive, composé essentiellement de serbophobie. Au lieu de préserver et de développer l'individualité croate dans un esprit positif, il s'attache à nier exclusivement tout lien et toute resemblance avec les Serbes. Tout se passe comme si l'unique définition des Croates était qu'ils sont des “Non-Serbes”. Il me smeble aussi qu'ils cultivent une sorte de com­plexe d'infériorité vis-à-vis des Serbes. Volet pathologique particulier de ce complexe: la présence de descendants de Serbes convertis au catholicisme, qui constituent les éléments les plus combatifs du nationalisme croate et des milices qui luttent sur le front. En psychologie de la religion, cette forme de pathologie est ce que l'on appelle la “conversion incomplète”. C'est en tuant des Serbes qu'ils tentent de se confirmer comme Croates. Ce complexe a des racines très profondes qui remontent à l'époque des invasions ottomanes. La République de Venise, puis l'Empire austro-hongrois, a fait peupler les régions abandonnées par les Croates sous la poussée des conquérants, de Serbes prêts à défendre les armes à la main les terres qu'ils recevaient en fief. C'est ainsi qu'a été créée la Krajina, région frontalière où les Serbes ont toujours joui de l'autonomie politique, sous la juridiction de Vienne, et non pas sous celle de Zagreb.

 

La politique de la Croatie nouvelle a souffert, dès le départ, d'amoralisme: rejetant l'héritage communiste, elle s'est évertuée à conserver tous les territoires reçus en don de la géopolitique antiserbe du régime communiste. Au lendemain de l'émergence de leur Etat, les Croates chantaient Danke Deutschland!  Maintenant leurs hommes d'Etat se vantent sans vergogne de ce que la Croatie soit devenue un instrument de la politique de Washington. Il est intéressant de rappeler qu'à la veille de la guerre serbo-croate, le commandant des forces croates, le Général Martin Spegelj, se flattait publiquement d'avoir obtenu de certains généraux américains la promesse qu'ils lui fourniraient des armes pour 100.000 soldats. Et il conseillait, toujours publiquement, à ses su­bordonnés d'être sans pitié pour les Serbes, y compris les civils. Aiguillonnée par les émissaires et les agents de Washington, la politique croate conduit son peuple au bord du précipice. Si la fédération musulmano-croate en Bosnie-Herzégovine et sa confédé­ration avec la Croatie se maintiennent, les Croates deviendront en l'espace d'une génération une simple minorité nationale, et la Croatie ne sera plus qu'une région de la “Musulmanie”.

 

Q.: Vous qui êtes un ancien dissident de l'époque titiste, et même un émigré, pouvez-vous nous expliquez quelle a été la position de la droite yougoslave, ou des droites yougoslaves, à l'égard de Josip Broz, dit «Tito»?

 

DK: Les protagonistes de la droite authentique, spirituelle, en ex-Yougoslavie peuvent se compter sur les doigts de la main. Le ré­gime de Tito était confronté à trois espèces d'opposition, très faibles au demeurant face aux rangs serrés de la Ligue des commu­nistes de Yougoslavie qui disposait d'un monopole politique absolu: il y avait les néomarxistes qui critiquaient le pouvoir en place au départ de positions ultra-gauchistes, puis les nationalistes sentimentaux et, enfin, les partisans du libéralisme écono­mique. Fait intéressant, les protagonistes de ces trois types d'opposition sont aujourd'hui unis sur la plate-forme de l'idéologie libé­rale, de la “société civile”, du “multiculturalisme” et du mondialisme, et ils servent ouvertement les intérêts des seigneurs du “nouvel ordre mondial”.

 

De l'aveu de ses plus proches collaborateurs, Tito était maçon. L'année charnière de sa carrière fut 1956. Il reçut alors de John Forster Dulles l'autorisation et l'ordre de mettre en place le cadre politique nécessaire pour récupérer les anciennes colonies euro­péennes, sous le nom de “mouvement des non-alignés”. Vous êtes bien placé pour savoir que ces colonies se sont “libérées” avec l'aide financière et politique de Washington qui s'est appliqué à leur imposer une forme nouvelle de colonialisme, infiniment plus efficace: l'économie de la dette. Josip Broz Tito fut un des plus éminents exécutant de cette opération, et de nombreuses lignes de crédit passaient alors par la Yougoslavie. Tito devait faire de la Yougoslavie elle-même une colonie de l'internationale des usuriers. Beaucoup se souviennent aujourd'hui, non sans nostalgie, de l'“économie de bien-être” des années 70, mais ils ou­blient que la Yougoslavie contracta alors une dette de l'ordre de 30 milliards de dollars qu'il s'agit maintenant de rembourser!

 

Tito a su longtemps mettre habilement à profit la guerre froide en se faisant passer, en Occident, pour une victime en puissance de l'hégémonie soviétique, tout en laissant entendre à Moscou qu'il était disposé à se blottir de nouveau dans son giron. Il était aidé à la fois par l'Ouest et par l'Est, mais il finit, dans les années 70, par tomber dans le piège de l'usurocratie internationale. Sans se soucier des conséquences de son gâchis, il gaspillait les crédits, sachant que quelqu'un d'autre serait obligé de les rembourser après sa mort. Une plaisanterie, très populaire après la disparition de Tito, illustre bien le cynisme de sa politique. Vous vous rap­pelez sans doute que son agonie a été longue et qu'à cause de la gangrène qui le minait, on a dû lui amputer une jambe. Après que la Faucheuse eût fait son œuvre, notre personnage descend en enfer où il trouve, non pas les tourments et les supplices qu'il appréhendait, mais une étrange liesse, des festins, bref l'euphorie et la fièvre de la consommation. Demandant à son voisin ce qui se passait, il s'entend dire: «Tout a changé depuis l'arrivée de l'unijambiste. Nous sommes en train de croquer ses emprunts».

 

Q.: Dans le contexte actuel, eu égard au blocus que vous subissez et à l'image négative que véhicule les médias à propos de la Serbie, quelles sont vos intentions?

 

DK: Les Serbes rappellent volontiers un proverbe, dont la perti­nence est confirmée aujourd'hui, par les temps que nous vivons: «A quelque chose, malheur est bon». Les sanctions impitoyables et gé­nocidaires que nous subissons, et l'hostilité pour ainsi dire univer­selle qui nous entoure, nous obligent à nous surpasser. Pour pouvoir produire le minimum indispensable à notre existence  —c'est-à-dire notre Etat souverain et indépendant, et la liberté—  nous devons exiger de nous-mêmes un maximum qui effrayerait des peuples beaucoup plus grands et dotés d'une tradition et d'une force bien plus considérables que les nôtres. En luttant pour la liberté de notre patrie, nous combattons aussi pour tous les Européens, en leur don­nant l'exemple de l'abnégation et de l'autonomie. Nous défendons l'Europe contre la pénétration de l'islamisme, et nous résistons aux coups les plus terribles du “nouvel ordre mondial”.

 

En se débattant au milieu de tant d'épreuves, les Serbes ont montré et prouvé qu'ils sont des révolutionnaires conservateurs par excel­lence. Nous luttons pour les conditions dont nous avons besoin pour créer des valeurs qui méritent d'être sauvegardées. S'il n'y avait pas eu cette guerre, les Serbes auraient probablement sombré dans le guet-apens de ce qu'il est convenu d'appeler la “société multicul­turelle” et le “libre marché”. Grâce aux défis que nous lance le “nouvel ordre mondial”, nous savons désormais que le “libre mar­ché” n'est en fait que la formule servant à détruire les fondements économiques des nations et à ravaler l'homme au rang d'animal économique. Nous voyons à l'oeil nu ce que cette formule a fait de la Bulgarie, de la Roumanie, de la Hongrie, de la Pologne ou de la Russie. Tous ces pays et leurs peuples se sont candidement laissé entraîner dans un cycle nouveau d'exploitation coloniale, bien pire que les précédents. Les pays post-communistes ont largement ou­vert leur marché au capital étranger, espérant qu'il leur apporterait la vie que vivent les protagonistes de la série télévisée Dynasty. Or il est apparu que le ca­pital étranger évitait les secteurs productifs et s'investissait pour l'essentiel dans les réseaux de distribution de la camelote occi­dentale. Pour acheter toute cette pacotille qui leur donne l'illusion de participer à la “civilisation occidentale”, les peuples du post-communisme doivent s'endetter encore plus lour­dement. Le capital étranger est attiré principalement par les sa­laires de misère de la main-d'œuvre locale et le fait qu'il est exempté de toute obligation fiscale et syndicale. Les peuples du post-communisme ont le sentiment d'avoir été bernés parce qu'ils continuent à croupir dans le dénuement. C'est avec indignation qu'ils regardent les charo­gnards étrangers arracher leurs terres et leurs biens avec le concours des pseudo-élites politiques et des ma­fias.

 

Les sanctions imposées à la nouvelle Yougoslavie visent à briser non seulement l'économie nationale mais aussi celle des pays voisins, de la Bulgarie, de la Roumanie voire de la Grèce. Nous savons qu'à l'étranger une volée de rapaces appellent cet effon­drement de leurs vœux. Mais nous sommes fermement décidés à résister au siège, coûte que coûte. Les sanctions qui font que nous ne nous endettons plus, nous poussent à pratiquer la politique d'auto-suffisance économique. Il s'est révélé que nous de­vions importer peu de choses et que nous pouvions produire nous-mêmes bien des marchandises et services de substitution. J'espère, pour ma part, que les sanctions dureront assez longtemps pour contraindre notre politique à s'engager de la manière la plus énergique dans la voie de l'autosuffisance économique.

 

Nous savons que la pression des processus mondiaux d'intégration appelle la mise en place de dispositifs défensifs à leur me­sure. Nous devons riposter aux défis du mondialisme en créant notre propre système d'intégration, l'alliance culturelle, politique, économique et militaire des pays appartenant au cercle de la civilisation chrétienne orientale. Chacun des grands systèmes éco­nomiques existants se fonde sur une base religieuse. Le modèle capitaliste libéral repose sur les fondements puritains-protes­tants, biblico-calvinistes, qui ont été fort bien explicités par les recherches de Weber et de Sombart. A l'autre extrême, le modèle japonais de capitalisme a pour assise la conception bouddhique du travail. C'est dire que nous devons créer un système écono­mique répondant à la forma mentis  chrétienne orientale.

 

L'essence de la chrétienté orthodoxe est la doctrine de la divinisation de l'homme. En se rapprochant de Dieu, l'homme se méta­morphose et ressemble de plus en plus au modèle divin. Dans notre système, l'économie doit redevenir un moyen et cesser d'être la finalité de la vie. Elle doit être l'outil de la transformation spirituelle de l'homme et du peuple. L'éthique orthodoxe exclut l'égoïsme et prescrit la solidarité. Aussi notre système économique doit-il être au service de la collectivité, et non pas de l'individu. Le modèle japonais nous est très proche, et tout porte à croire que nous réussirons à ouvrir une “troisième voie” qui se situera à égale distance du capitalisme libéral et du socialisme réel, dont on sait qu'ils ne sont que deux chemins différents con­duisant au même abîme. En outre, le capitalisme libéral et le socialisme réel émanent de la même matrice, de matrice puritano-protestante.

 

Q.: Comment l'Etat serbe, agrandi ou non, se comportera-t-il, quand la guerre sera finie, à l'égard de l'Allemagne, de la France, de l'Europe occidentale dans son ensemble? Par ailleurs, comment mettra-t-on fin aux hostilités qui divisent les peuples slaves dans les Balkans?

 

DK: Nous saurons distinguer les peuples d'Europe occidentale de leurs pseudo-élites félonnes, qui sont pour l'essentiel au ser­vice du mondialisme. On a l'impression, du point de vue serbe, que les peuples d'Europe occidentale sont sous l'effet d'une drogue ou d'une anesthésie. Tout se passe, en effet, comme s'ils ne voyaient pas le gouffre vers lequel les pseudo-élites sont en train de les conduire. Ils nous font penser à quelqu'un qui serait atteint d'une grave maladie, sans en être encore conscient. La ma­ladie progresse lentement, de sorte que la victime ne remarque pas les changements qu'elle provoque. Elle s'y habitue, croyant que la douleur ou la torpeur qu'elle ressent de temps à autre n'est qu'une faiblesse passagère. Elle prend des sédatifs et des eu­phorisants qui éliminent de sa conscience des signes d'alarme pourtant précieux, au point de devenir la proie de ses propres chi­mères, en attendant l'effondrement définitif de son système de défense. Cette maladie dure depuis deux cents ans, depuis la Révolution française et l'usurpation du pouvoir par la bourgeoisie. L'Etat est détruit, l'Eglise minée, tandis que la scène publique devient le “marché libre” auquel l'homme ne peut accéder que comme consommateur ou comme producteur. Tout le reste, tout ce qu'il y a d'essentiel dans l'homme, tout ce qui lui permet de rester debout, a été fourré dans les chenils du privé où l'esprit et l'âme sont dévastés par les programmes médiatiques de débilisation et de crétinisation. L'immigration des masses africaines et asia­tiques assène le coup de grâce aux Européens de l'Ouest. J'ai bien peur qu'en l'espace d'une génération l'Europe occidentale ne devienne une province du Maghreb ou, au mieux, quelque chose qui ressemblera au Brésil d'aujourd'hui.

 

Nous les Serbes, nous vous aidons autant que nous le pouvons en luttant contre le “nouvel ordre mondial” et en endiguant la pé­nétration de l'Islam qui déferle sur l'Orient. Dans nos églises, nous sommes nombreux à prier pour le salut de nos frères européens de l'Ouest. Nous prions pour que vous sortiez enfin de votre narcose et de votre anesthésie, pour que vous preniez conscience du précipice vers lequel vos pseudo-élites politiques félonnes et corrompues sont en train de vous mener.

 

Pour ce qui est de l'hostilité entre les Slaves, plus particulièrement entre les Serbes et les Croates, elle ne dépend pas des Serbes. Nous, nous ne faisons que défendre notre patrie. Et nous savons que nous avons de notre côté les lois de la vie, la vérité et la justice. Nos adversaires ont opté, quant à eux, en faveur de l'American Way of Death, du mensonge et de l'injustice. Si para­doxal que cela puisse paraître, force est de constater que nous luttons aussi pour les Croates. Notre nationalisme n'est pas une fin en soi, mais un point de départ vers l'ouverture sur les valeurs des autres nations qui nous sont spirituellement proches. C'est une tradition qui remonte à l'empire médiéval serbe, successeur légitime et consacré de l'empire romain. C'est également de cette tra­dition romaine qu'émane notre emblème, l'aigle blanc bicéphale. Il nous rappelle en permanence que nous devons viser haut. J'ai parcouru et je parcours encore toutes les lignes de défense serbes, et je puis vous affirmer, la conscience parfaitement tranquille, que je n'y ai trouvé parmi les combattants un seul exemple de haine envers l'ennemi. Les Serbes sont au-dessus de toute haine. La seule tentation à laquelle il leur arrive de succomber, c'est celle du mépris pour l'ennemi, pour son aveuglement ou sa cruauté.

 

Q.: Quelle serait la place d'un parti nationaliste serbe dans l'Europe des patries ou des ethnies, dans le concert informel des natio­nalistes? Sous quelles conditions cette éventuelle insertion pourrait-elle se faire?

 

Pendant que vous rêvez, en Occident, à l'«Europe des patries», nous, nous la créons par notre lutte, de Belgrade à Moscou. Nous sommes en train d'en jeter les premiers fondements réels, concrets. Lorsque nous aurons réalisé notre alliance, nous vous aide­rons à nous rejoindre pour construire ensemble l'Europe des patries et des peuples unis, de Dublin à Vladivostok. Le premier pas doit être accompli dans le domaine de la culture, le second dans celui de la politique, et le troisième dans celui de l'économie. Cet ordre est suggéré par la tradition indo-européenne la plus ancienne, c'est-à-dire la structuration tridimensionnelle de tout com­munauté. Ce n'est pas un hasard si la construction de l'UE a commencé par l'économie. Si cette “erreur” a été commise, c'est pré­cisément pour assurer le règne du démon de l'économie sur la politique et la culture.

 

Pour ce qui est du “parti nationaliste serbe”, je n'envisage par une telle forme d'organisation politique. Je pense que la démocratie indirecte pluripartite est une institution pernicieuse qui sert à détruire l'unité de la nation. Nous réfléchissons à la démocratie di­recte et à des formes de représentation politique qui embrasseraient toutes les dimensions de la communauté, c'est-à-dire la science, la culture, le travail, l'église, l'armée...

 

Bien entendu, nous ne nous attendons pas à voir les institutions de la démocratie indirecte et pluripartite disparaître dans un proche avenir. Elles se maintiendront probablement bien avant dans le 21ième siècle, ne serait-ce que par la force de l'inertie. Aussi est-il indispensable de compléter un tel système en y adjoignant des institutions d'expression et de décision politique mul­tidimensionnelle. Cette alternative est également indispensable pour combattre la partitocratie qui a déjà causé bien du mal et qui en fait de plus en plus.

 

Ici, aux postes avancés de la défense de l'Europe, nous voyons clairement l'avenir et nous le vivons déjà. Cet avenir est placé sous le signe de grands heurts de civilisations, de religions et de races. Le sort des Européens se joue déjà, et cela sur la ligne Belgrade-Moscou. Nous, les Serbes et les Russes, connaissons bien les points faibles des défenseurs de l'Europe en Occident, et c'est la raison pour laquelle nous ne vous demandons pas de nous aider. De même, nous n'attendons pas de vous que vous vous joigniez à nous. Ce que nous vous demandons, c'est uniquement de nous comprendre, de ne pas succomber à la propa­gande de nos ennemis communs, de ne pas porter de jugement sur notre lutte en ressassant des préjugés et des poncifs histo­riques éculés.

 

Et surtout, n'ayez pas peur de nos ennemis communs, des seigneurs auto-proclamés du “nouvel ordre mondial”, qui s'agitent de l'autre côté de l'Atlantique. Ils sont beaucoup plus faibles qu'ils ne le croient. Une tête européenne intelligente les effraye plus que les arsenaux nucléaires de la Russie. Ils savent très bien que de cette tête européenne peut jaillir une étincelle qui mettrait le feu à leur monde, à leurs tromperies et à leurs chimères de papier, et le réduirait vite en cendres. Ces esprits nains et ces monstres moraux ne parviennent à survivre que grâce à leur art du parasitisme, grâce à la perfidie avec laquelle ils dressent les nations eu­ropéennes les unes contre les autres. La devise du nationalisme serbe est: «Nationalistes de tous les pays, unissez-vous»!

 

lundi, 09 novembre 2009

Bulgaria, la guardiana eslava del Danubio

Yaroslav_Veshin_-_Na_nozh.jpgBulgaria, la guardiana eslava del Danubio

 

por José Luis Orella / http://www.arbil.org/

Bulgaria es un país bastante desconocido en sus orígenes y que se encuentra en la actualidad entre los países deseosos de aprovechar su entrada en la Unión Europea para elevar su nivel de vida. Pero, ¿quiénes son los búlgaros?

Este pueblo nómada procedente de las estepas del Asia Central de origen turco-mongólico se integró entre las masas eslavas que habían pasado el siglo VII el Danubio. En el IX, bajo el reinado de Borís I los discípulos de Matodio convierten a los búlgaros al cristianismo. La nación búlgara no conoció la paz, creció en lucha con los bizantinos, magiares, pechenegos y las controversias interiores promovidas por los heréjes bogomilos. Aunque tuvo momentos de gran esplendor, como con Simeón entre el 893 y el 927, y un segundo período de grandeza con Juan Hasen entre 1218 y 1241. A pesar de todo, las estepas siguieron aportando oleadas de pueblos nómadas y en el siglo XIII los tártaros se adueñaron de la región balcánica. Pero cuando los turcos derrotaron a los cristianos en Kosovo, Bulgaria pasó al dominio otomano.

 

No será hasta la segunda mitad del siglo XVIII cuando los búlgaros tengan un renacimiento cultural recuperando del olvido su identidad perdida. Este hecho tendrá como consecuencia la sprimeras revueltas contra el dominio turco que producirá tremendas persecuciones. Sin embargo, el imperio ruso siempre intercederá en protección de los cristianos ortodoxos de los territorios balcánicos. En el siglo XX Bulgaria alcanzará la independencia y en 1908 Fernando Sajonia Coburgo Ghota se convertirá en su monarca. Pero la independencia no significa la paz, Bulgaria entra en guerra contra los turcos, consiguiendo una gran expansión. No obstante, esto motivará la envidia de sus vecinos, servios, griegos y rumanos quienes unidos a los otomanos reducirán a Bulgaria a los límites actuales. Esto causará que en la Primera Guerra Mundial entre del lado de los Imperios centrales, siendo derrotada y perdiendo el trono el monarca Fernando, quien abdicó en favor de su hijo Boris III.

 

En la postguerra, el líder campesino Alejandro Stambulijsski estableció una dictadura que repartió las tierras y organizando las guardias naranjas. Sin embargo, en 1923, el ejército, derechistas y el rey derrocaron al gobierno campesino que derivaba hacia una peligrosa amistad con la Unión Soviética. Durante la Segunda Guerra Mundial, Bulgaria cooperó con las potencias del Eje en la región de los Balcanes, recibiendo en compensación Macedonia, la salida al Egeo y revancha ante Grecia y Yugoslavia. Pero la muerte prematura del rey en 1944, causó el ascenso de una regencia que pactó la entrada de los soviéticos y la deserción del bando alemán, que produjo el abandono alemán de la mayor parte de la región balcánica. El ejército soviético apoyó a los comunistas que subieron al poder liderados por Dimitrov, quien había sido presidente de la Internacional comunista. Después de la instauración de la república, la represión se avalanzó sobre todos los partícipes en el régimen monárquico, los escasos católicos y los musulmanes. Estos últimos son el 10% de la población y mantienen la cultura otomana a pesar de los intentos de eslavización de las autoridades búlgaras. Durante la guerra fria Bulgaria fue el satélite más obediente a las directrices rusas bajo Dimitrov y después con Todor Zikov, siendo su servicio de espionaje, quien llevó la mayor parte de los servicios que la KGB no quería realizar, como el atentado al actual Pontífice de la Iglesia Católica.

pj114420101912.jpg

 

La Perestroika finalmente derrumbó en Bulgaria al comunismo, los antiguos dirigentes se transformaron en socialistas, aún con una gran poder y la oposición permaneció unida en una alianza que consiguió la máxima representación del Estado. Durante la transición, la unión de fuerzas democráticas tuvo un fuerte protagonismo, y los excomunistas fueron evolucionando a la socialdemocracia; mientras el partido de defensa de los derechos del hombre, reunía a la minoría turca del país, y en la capital a la importante minoría gitana. El papel bisagra de este último partido impidió a los partidos nacionales una política mayor en la intensificación de la eslavización del país. En cuanto a su política exterior, mantiene una gran amistad con Macedonia, país hermano y factible de integración, lo que provoca la enemistad con Grecia. Sin embargo, su situación es no quedar marginada del desarrollo europeo, situados en una esquina en el mar Negro.

 

Sin embargo, la pobreza y la corrupción son los grandes protagonistas del país. Desde el 2005, socialistas, turcos y monárquicos de Simeón II, comparten las labores de gobierno en una coalición. No obstante, la emigración ha sido la única respuesta a la población joven. La consecuencia inmediata es la continua movilidad del mapa político búlgaro. En la actualidad, las encuestas otorgan su favor a los socialistas, como nostálgico recuerdo del orden; el partido de defensa de los derechos, basado en la minoría turca; el nuevo GERB, liderado por el alcalde de Sofía, Boiko Borisov, quien ha absorbido el apoyo social de los partidos de derechas como los históricos UFD e incluso a los monárquicos del pretendiente Simeón II, que obtendrían unos resultados ridículos. El cuarto protagonista sería el partido nacionalista Ataca, basado en desarrollar la eslavización y el nacionalismo búlgaro frente a los turcos, y que ejerce una ferrea oposición contra los excomunistas.

 

Con respecto al campo económico, Rusia, la antigua protectora de Bulgaria, la introduce en el recorrido de su oleoducto hacia Austria. Un modo de mantener su influencia en los Balcanes, y de apoyar al pequeño hermano eslavo, que siempre ha demostrado su fideliadad a Rusia, incluso copiando parte de su bandera.

·- ·-· -······-·
José Luis Orella

dimanche, 18 octobre 2009

Unegrande Albanie parrainée par l'Occident

albania-nato-sign2preview.jpg

 

 

Menace d'un nouveau conflit en Europe:
Une Grande Albanie parrainée par l'Occident


Le 10 octobre 2009

L'Europe peut être perchée au-dessus du précipice de son premier conflit armé depuis les 78 jours de bombardement de la guerre de l'OTAN contre la Yougoslavie en 1999 et l'invasion armée de la Macédoine qui a suivi lancée à partir du Kosovo occupé par l'OTAN deux ans plus tard.

Avec l'accession formelle,  en avril, de l'Albanie à l'OTAN comme membre à part entière et la victoire de la réélection (au moins formellement) qui a suivi, du premier ministre de la nation Sali Berisha, le théâtre est prêt pour la réalisation du projet de nouveau retraçage des frontières de l'Europe du Sud-est à la recherche d'une grande Albanie.

Les étapes précédentes dans cette direction ont été la guerre menée par les États-Unis et l'OTAN contre la République Fédérale de Yougoslavie il y a dix ans pour le compte de l'ainsi dite Armée de Libération du Kosovo (AKL, en albanais UÇK) et de connivence avec elle, une violation criminelle du droit international qui s'est terminée par l'arrachage de la province serbe du Kosovo en même temps à la Serbie et à la Yougoslavie.

50 000 soldats de l'OTAN versés dans le Kosovo en juin 1999, accompagnés par les dirigeants et les combattants de l'ALK basés en Albanie, sous les auspices de la  Résolution 1244 des Nations Unies qui, entre autres, condamnait les "actes terroristes commis par l'une ou l'autre  partie "et" [réaffirmait] l'engagement de tous les états membres pour la souveraineté et l'intégrité territoriale de la République Fédérale de Yougoslavie et des autres états de la région, conformément à l'acte final d'Helsinki et à l'annexe 2".

Les États-Unis et leurs alliés de l'OTAN n'avaient pas l'intention de respecter les dispositions de la résolution 1244 de l'ONU et ils ont montré leur mépris pour un document qu'eux-mêmes avaient signé en réarmant les combattants de l'ALK, qui pendant des années avaient attaqué, enlevé et assassiné des civils de toutes provenances ethniques et en transformant l'ancien groupe armé sécessionniste en Corps de Protection du Kosovo.

La Résolution 1244 de l'ONU ordonnait expressément que l'ALK et ses gangsters affiliés devaient être désarmés, alors les puissances de l'OTAN ont contourné cette exigence par un tour de passe-passe en fournissant à l'ALK de nouveaux uniformes, de nouvelles armes et un nouveau nom. Mais pas un nouveau commandant. Celui qui a été choisi pour ce rôle a été Agim Ceku, commandant de l'armée croate durant la brutale campagne Opération Tempête de 1995 "la plus grande offensive terrestre européenne depuis la seconde guerre mondiale" [1] - et chef d'état-major de l'ALK au cours de sa guerre commune avec l'OTAN contre la Yougoslavie quatre ans plus tard.

Encouragée par le soutien militaire de l'Occident dans la réalisation de son programme séparatiste, l'ALK a lâché ses groupes affiliés contre la Serbie du Sud et la Macédoine : l'Armée de Libération de Presevo, Medveda et Bujanovac dans le premier cas à partir de 1999 et l'Armée de Libération Nationale dans le second, qui a commencé les attaques à l'intérieur de la Macédoine à partir de sa base au Kosovo en 2001.

Seule la capitulation du gouvernement de la Serbie après octobre 2000 et un semblable fléchissement sous la pression - pression occidentale – du gouvernement de la Macédoine en 2001 ont satisfait les longues attentes des extrémistes armés pan-albanais dans les deux nations pour une éventuelle unification au-delà des différentes frontières nationales avec le soutien des États-Unis et de leurs alliés de l'OTAN.

La confirmation décisive du soutien occidental est arrivée en février 2008 avec la déclaration unilatérale d'indépendance des forces séparatistes du Kosovo. L'ancien chef de l'ALK et protégé de l'Amérique  Hashim Thaci, alors premier ministre en titre, a proclamé la sécession d'avec la  Serbie et la plupart des nations de l'OTAN se sont précipitées pour gratifier l'entité illégale d'une reconnaissance diplomatique.

Vingt mois après, plus des deux-tiers des pays du monde, y compris la Russie, la Chine et l'Inde, n'ont pas légitimé cette abomination par la reconnaissance, mais l'Occident est resté inébranlable dans son mépris pour le droit international et dans le soutien apporté aux  extrémistes violents au Kosovo, qui ont des ambitions plus vastes pour l'ensemble de la région, ambitions encouragées par l'appui consistant des États-Unis et de l'OTAN et la conviction que l'Occident poursuivra ce soutien à l'avenir.

L'Albanie étant maintenant un état membre à part entière de l'OTAN et en tant que tel sous la protection de la clause d'assistance militaire mutuelle de l'article 5 de l'Alliance, les appels à une Grande Albanie au détriment du territoire de plusieurs autres pays européens sont devenus plus forts et plus acharnés.

En réponse à la campagne grandissante pour étendre le modèle du Kosovo au sud de la Serbie à la Macédoine, au Monténégro et même en Grèce (Épire), il y a deux mois le Ministre des Affaires étrangères russe Sergei Lavrov a admonesté les nations qui envisagent de reconnaître le statut d'état du Kosovo en leur conseillant de "réfléchir très attentivement avant de prendre cette décision très dangereuse qui aurait un résultat imprévisible et qui n'est pas bonne pour  la stabilité de l'Europe.» [2]

Neuf jours plus tard le premier ministre albanais Berisha a déclaré sans détours que «le projet de l'unité nationale de tous les Albanais devrait être un phare directeur pour les politiciens en Albanie et au Kosovo.» Il a dit avec insistance que «l'Albanie et le Kosovo ne doivent en aucun cas se considérer mutuellement comme des états étrangers.» [3]

Un commentateur russe a répondu à cette déclaration en avertissant que "toute tentative de mise en œuvre de l'idée d'une Grande Albanie est similaire à la réouverture d'une boîte de Pandore. Cela pourrait déstabiliser la situation dans les Balkans et déclencher une guerre sur le continent, semblable à celle de la fin des années 1990." [4]

Parlant du " projet d'une soi-disant Grande Albanie qui embrasse tous les territoires des Balkans où vivent des Albanais ethniques, y compris le Kosovo, certaines régions de la Macédoine, le Monténégro et plusieurs autres pays ", l'analyste politique russe Pyotr Iskenderov a dit que « la déclaration de l'indépendance du Kosovo et la reconnaissance de cet acte illicite par les États-Unis et les principaux membres de l'Union Européenne ont stimulé la mise en œuvre de l'idée d'une soi-disant Grande Albanie.» [5]

Le reste de la Serbie est également affecté - la vallée de Presevo dans le sud de la nation où la  Serbie proprement dite, le Kosovo et la Macédoine se rejoignent - et pareillement la Grèce si l'on doit croire un rapport de 2001. À l'époque Ali Ahmeti, fondateur et commandant de l'ALK, puis chef de l'Armée Nationale de Libération (ANL) qui avait commencé à lancer des attaques meurtrières contre la Macédoine depuis sa base dans la ville de Prizren au Kosovo, a été signalé comme ayant glorifié une Armée de Libération de Chameria dans la région d'Epire du Nord-Ouest de la Grèce, une armée équipée d'un arsenal d'armes impressionnant.

Le drapeau national introduit après février 2008 contient une esquisse du Kosovo avec six étoiles blanches au-dessus de lui. Alors qu'il n'a pas été reconnu pour des raisons évidentes, les étoiles sont supposées représenter les nations ayant des populations albanaises ethniques : le Kosovo, l'Albanie, la Serbie, la Macédoine, le Monténégro et la Grèce.

L'entraînement militaire et l'aptitude au combat des groupes séparatistes et irrédentistes pan-Albanais sont en train d'être augmentés à un niveau plus élevé que jamais auparavant par les principaux pays de l'OTAN. En mars la Force du Kosovo dirigée par l'OTAN  (KFOR) a commencé à remanier le Corps de Protection du Kosovo, lui-même un avatar de l'Armée de Libération du Kosovo,  en une armée nationale embryonnaire, la Force de Sécurité du Kosovt o, dont le chef d'état-major est le Lieutenant General [[général de corps d'armée]] Sylejman Selimi venant en transition directe du poste de commandant du Corps de Protection du Kosovo. Un sympathique reportage d'information de décembre dernier a décrit plus précisément son nouveau poste comme Chef d'Etat-major de l'Armée de la République du Kosovo. [6]

La Force de Sécurité du Kosovo (FSK) comme le Corps de Protection du Kosovo avant elle est vantée dans les cercles occidentaux comme une prétendue force de police multiethnique; elle n'est ni multiethnique, ni une force de police, mais une armée naissante, une armée que l'autoproclamé président du Kosovo, le président Fatmir Sejdiu en juin dernier a caractérisée comme étant "une force moderne qui se construit en conformité avec les standards de l'OTAN". [7]

Dans le même mois l'OTAN a annoncé que l'armée du Kosovo prototype serait prête en septembre et "que l'OTAN devrait augmenter ses capacités de contrôle au sein de la FSK afin d'assurer le meilleur renforcement des capacités de la FSK ". [8]

Un rapport antérieur du Kosovo a également démontré que les nouvelles forces armées de l'entité illégitime ne seraient rien d'autre qu'un accessoire militaire de l'OTAN : «La force de sécurité doit être entraînée par des officiers de l'armée britannique, les uniformes ont été fournis par les États-Unis et les véhicules ont été fournis par L'Allemagne.

«La Force de Sécurité du Kosovo doit être conforme aux standards de l'OTAN.» [9]

En février l'Italie a annoncé qu'elle ferait un don de 2 millions d'euros et l' Allemagne qu'elle donnerait 200 véhicules militaires pour l'armée dans le processus. Le Commandant suprême allié de l'OTAN en Europe de l'époque, le général John Craddock, s'est rendu au Kosovo pour lancer la création de la Force de Sécurité du Kosovo et il a visité le Camp d'Entrainement National de la FSK à Vucitrn, voyage au cours duquel il a dit "Je suis satisfaits de l'état d'avancement à ce jour. À la fin de la première phase de recrutement nous avons quelque 4.900 candidats pour environ 300 postes dans la FSK dans cette première tranche de recrutement ". [10]

En mai de cette année, le Ministère de la Défense britannique a signé un accord avec la Force de Sécurité du Kosovo balbutiante pour "donner une formation aux membres de la FSK en différents domaines conformément aux standards de l'OTAN."

L'Ambassadeur britannique au Kosovo Andrew Sparks a été cité comme disant "Nous espérons qu'après la signature de cet accord et l'expansion de notre coopération, le Kosovo parviendra à devenir un membre de l'OTAN." [11]

Comme les soldats d'Albanie auxquels l'OTAN a apporté une expérience des zones de combat en Irak et en Afghanistan, la nouvelle armée du Kosovo sera, comme les forces armées des autres nouvelles nations de l'OTAN, utilisée pour les guerres à l'étranger. Un exemple récent, en août le chef du Quartier Général de la Macédoine, le General Lieutenant Colonel Miroslav Stojanovski, "a souligné que plus d' un quart de la composition des unités du service combattant de l'AMR (Forces Armées Macédoniennes), soit 1.746 soldats ont participé aux missions de paix," ce qui signifie les déploiements de l'OTAN. [12] Cependant plus de soldats macédoniens ont été tués en 2001 par l'Armée de Libération Nationale avatar de l'ALK  qu'il y en a de  morts à ce jour en Afghanistan et en Irak.

Un rapport d'information de mai dernier a apporté davantage de détails sur l'envergure initiale et l'objectif à long terme de la nouvelle armée du Kosovo: "Selon la Constitution de la République du Kosovo, la FSK est censée avoir 3 000 soldats actifs et 2 000 réservistes. Ils sont organisés conformément aux standards de l'OTAN. Il y a également la possibilité de leur déploiement à l'étranger,  garantie de la situation mondiale dans l'avenir." [13]

Lorsque le nouveau Secrétaire général de l'OTAN Anders Fogh Rasmussen a rendu sa première visite en tant que tel au Kosovo en août pour rencontrer le Commandant de la KFOR Giuseppe Emilio Gai, le Président du Kosovo Fatmir Sejdiu, le premier ministre Hashim Thaci et le Ministre des Forces de Sécurité du Kosovo Fehmi Mujota,  "le Président du Kosovo Fatmir Sejdiu a déclaré qu'il espère que l'état participera aux opérations de maintien de la paix de l'OTAN à l'étranger.» [14] L'Afghanistan est le premier déploiement apparent.

Six ans plus tôt Agim Ceku avait offert les troupes du Corps de Protection du Kosovo aux États-Unis en vue de la guerre et de l'occupation en Irak comme contrepartie du maintien des troupes de l'OTAN au Kosovo.

L'OTAN a déployé des soldats venant de nations comme la Géorgie, l'Azerbaïdjan, l'Estonie, la Lettonie, la Lituanie, la Pologne et la Finlande en Afghanistan pour la formation dans le cadre des conditions de combat dans la réalité, pour les utiliser plus près de chez eux une fois revenus comme  l'ont reconnu ouvertement des officiers des armées des nations ci-dessus nommées. Plusieurs milliers de soldats d'Albanie et du Kosovo endurcis par les opérations dans la zone de guerre afghane seront de formidables forces combattantes pour de futurs conflits dans les Balkans.

La distinction entre les forces armées de l'Albanie et du Kosovo, devient en grande partie académique. En août le premier ministre albanais Berisha a publié un déclaration sans équivoque selon laquelle  "l'idée d'unité nationale est fondée sur les principes et les idéaux européens.... De ce fait le Premier ministre du Kosovo Hashim Thaci, et moi-même travaillerons en vue de la suppression de tous les obstacles qui empêchent les Albanais de de sentir unis quel que soit l'endroit où ils vivent," ajoutant que " il ne doit pas y avoir d'administration des douanes et l'Albanie et le Kosovo ne devraient pas se considérer mutuellement comme des pays étrangers...." [15]

L'Albanie est maintenant un membre complet de l'OTAN et comme l'Alliance elle-même pourrait être appelée à réagir si les autorités du Kosovo provoquaient une confrontation avec des voisins comme la Serbie, et la Macédoine et l'Albanie insistent pour affirmer qu'elles et le Kosovo ne sont pas  des "pays étrangers." Si l'Albanie intervient au nom de sa «nation frère» dans un conflit militaire avec un adversaire non-Alliance, l'OTAN deviendra impliquée ipso facto.

En septembre, les ministères des affaires étrangères de la Russie et de la Roumanie ont exprimé leurs graves préoccupations concernant l'évolution dans et se rapportant au Kosovo. La Roumanie est un des trois seuls pays membres de l'OTAN qui n'ont pas reconnu l'indépendance du Kosovo, les deux autres étant l'Espagne et la Slovaquie. Toutes ces trois nations craignent que le précédent du Kosovo puisse contribuer à l'éclatement par la force de leurs propres pays.

Le porte-parole du ministère russe des affaires étrangères, Andrei Nesterenko, a déclaré qu'un  " conflit potentiel considérable " persistait au Kosovo et qu'il attendait des représentants de la communauté internationale qu'ils agissent avec impartialité pour empêcher de "nouvelles provocations anti-serbes".

Il a ajouté que "les événements dans la province  montrent qu'un conflit potentiel considérable  " demeure et que les plus récent affrontements inter-ethnies ont été un résultat du désir des Albanais du Kosovo pour compresser à tout prix le territoire serbe ethnique" et que "dans l'ensemble, le problème du Kosovo reste un des plus sérieux problèmes posés à la sécurité de la région.» [16]

Nullement découragée, l'OTAN a annoncé le 16 septembre sur son site web de la KFOR que «la Force de Sécurité du Kosovo (FSK) a acquis la capacité opérationnelle initiale (COI).

«La décision a été rendue après l'exercice Lion Agile, qui était le point d'aboutissement d'un peu plus de sept mois de dur labeur de la KFOR et de la FSK pour recruter, former et équiper la force.

«Le prochain objectif de la FSK est de parvenir à la pleine capacité opérationnelle. La KFOR va encadrer et soutenir ce processus qui devrait prendre 2 à 5 ans.» [17]

Le jour précédent le nouvel ambassadeur U.S. au Kosovo, Christopher Dell, avait signé le premier accord interétat des États-Unis avec l'entité dissidente, démontrant "l'engagement  de l'Amérique pour un Kosovo indépendant," avec Fatmir Sejdiu et Hashim Thaci. Le président putatif Sejdiu a déclaré à l'occasion: "Cet accord élève cela au niveau de la coopération d'état entre les États-Unis et le Kosovo, pas seulement par le biais des divers organismes des USA et du Kosovo, comme ce fut le cas jusqu'à maintenant.» [18]

Ce que l'extension du "Kosovo indépendant" laisse présager a été indiqué fin septembre lorsque les policiers serbes ont découvert une importante cache d'armes dans la Vallée de Presevo près des frontières Serbie-Macédoine-Kosovo qui comportait  " des mitrailleuses, des bombes, des lance-fusées, 16 grenades à main et plus de 20 mines, ainsi qu'un grand contingent de munitions"[19] et plus tard au début du mois d'octobre lorsque la police des frontières macédonienne  a été "attaquée avec des armes automatiques alors qu'elle menait une patrouille de routine le long de la frontière du Kosovo...." [20].

Ce qui peut également être en magasin a été révélé tardivement le mois dernier lorsque l'Allemagne a déporté les premiers des 12. 000 Roms (gitans) qu'elle renvoie de force au Kosovo. Vers l'exclusion, la persécution, les attentats et la mort. Les Roms qui restent sont en train de mourir dans les abris où la mission intérimaire d'administration des Nations Unies au Kosovo (MINUK) les abandonne après la prise de la province par l'OTAN et l'ALK en juin 1999.
é «Les camps, près d'un complexe fermé de mine et de fonderie  qui comprend un monceau de scories de 100 millions de tonnes de matières toxiques, ont été envisagés comme une mesure temporaire après qu'un quartier qui avait été un foyer pour 9 000 tsiganes a été détruit par  les Albanais ethniques alors que les forces de sécurité serbes avaient quitté la zone dans les derniers jours du conflit du Kosovo en juin 1999.» [21]

Quelques semaines avant la Russie avait averti qu'elle envisageait "l'arrêt de la mission de l'OSCE [Organisation pour la sécurité et la coopération en Europe] au Kosovo instituée pour protéger les droits des communautés ethniques inacceptables."

L'ambassadeur de Russie à l'OSCE, Anvar Azimov, a déclaré «De telles mesures, sanctionnées par personne, sont unilatérales et ont une incidence sur l'activité globale sous le mandat de cette mission». [22]

Le 5 septembre une source de nouvelles serbe a signalé que plus de 200 000 réfugiés du Kosovo ont été enregistrés en Serbie, comprenant des Serbes ethniques, des Roms, des Gorans et autres non-Albanais. Ce nombre excluait ceux qui n'étaient pas inscrits, ceux qui avaient fui vers d'autres pays comme la Macédoine et ceux chassés de leurs foyers mais restés au Kosovo.

Au cours des dix dernières années des centaines de milliers de résidents du Kosovo, y compris Albanais ethniques, ont été assassinés et chassés de la province. Des organisations de Roms ont estimé que le nombre des Roms, des Ashkalis et des Egyptiens ainsi touchés se comptent avec  six chiffres. Des Serbes, des Gorans, des Turcs, des Bosniaques, des Monténégrins et autres victimes de la terreur raciale et de l'extermination au Kosovo se comptent également en centaines de milliers.

Les médias occidentaux ont affirmé régulièrement depuis dix ans maintenant que le Kosovo était à  90 pour cent albanais ethnique. Il pourrait bien en être ainsi maintenant après de telles expulsions à grande échelle, mais les chiffres ci-dessus réfutent que c'était auparavant le cas dans une province de pas plus de deux millions d'habitants.

Après la première déclaration du Premier ministre albanais que son pays et le peuple du  Kosovo et les siens sont un, le Ministre des affaires étrangères russe Sergei Lavrov a publié une condamnation de cette déclaration et par forte implication de l'Ouest: «Nous sommes très préoccupés par la déclaration du Premier ministre albanais.

«Nous sommes convaincus qu'il devrait y avoir des réactions appropriées à la déclaration - tout d'abord, de l'UE et également de l'OTAN. Nous n'avons pas encore eu ces réactions. Nous espérons que, malgré le fait qu'aucune des déclarations publiques ne sont venues des capitales européennes, les négociations avec les autorités albanaises sont en route». [23]

"Moscou est préoccupée par les déclarations de Tirana sur  « l'indispensable unification de tous les Albanais » "[24]

À moins que les commentaires de Lavrov n'aient été que strictement rhétoriques, il lui faudra attendre longtemps avant que les responsables des USA, de l'OTAN et de l'Union européenne ne fassent quelques déclarations, beaucoup moins critiques, sur les demandes de Berisha et de ses homologues du Kosovo et de Macédoine pour une grande Albanie unifié (ou un Grand Kosovo). Les nations de l'OTAN ont armé, entraîné et doté d' un soutien logistique l'Armée de Libération du Kosovo dans sa guerre contre les forces de sécurité serbes et yougoslaves à la fin des années 1990 ; ils entrèrent en marchant côte à côte avec l'ALK dans le Kosovo et l'ont institutionnalisée comme Corps de Protection du Kosovo la même année ; ils ont tiré son Armée de Libération Nationale d'une cuisante défaite de la part de l'Armée Macédonienne en 2001 ; Ils l'ont recréée à nouveau cette année en tant que noyau d'une future armée nationale du Kosovo, la Force de Sécurité du Kosovo ; et ils ont reconnu la déclaration unilatérale de l'indépendance d'un Kosovo dirigé par l' ex chef de l'ALK Hashim Thaci l'an dernier.

Il n'y a aucune raison de croire que Washington et Bruxelles abandonneront maintenant leurs clients et leur projet de subversion et de mutilation de quatre pays voisins pour créer un super-état étendu Albanie-Kosovo ethniquement purifié,  en proie au crime, alors que ce dernier approche de sa réalisation.

Le 6 octobre Berisha a été à Pristina, la capitale du Kosovo, "pour signer un certain nombre d'accords. Selon [Berisha], son gouvernement travaillera mener à bien les projets d'infrastructure qui prévoient une unification des systèmes économiques de l'Albanie et du Kosovo, la création de voies de communications pour expédier des marchandises et pourvoir à la migration économique de la population. [25]

Un compte-rendu de nouvelles italien de la visite a signalé que "l'Albanie a également cédé au Kosovo le port adriatique de Shendjin (Shengjin), donnant ainsi à l'état nouvellement indépendant une issue vers la mer." [26]

Selon les propres termes de Berisha, "le port de Shengjin est maintenant l'issue à la mer du Kosovo ".[27] Accès à l'Adriatique que la Serbie n'a plus depuis l'éclatement de l'Union de la Serbie et du Monténégro il y a trois ans.

Son homologue, l'ancien chef  de bande Hashim Thaci, s'est fait l'écho de la déclaration précédente de son invité en disant "Les Albanais vivent dans de nombreux pays, mais nous sommes une seule nation. Les pays de la région ont deux pays amis au Kosovo et en Albanie, pays partenaires, pour la coopération, la paix et stabilité, pour l'investissement dans la région et pour l'intégration européenne." [28]

Le premier ministre albanais a été cité sur le site web du président du Kosovo le 7 octobre promettant que "l'Albanie aidera le Kosovo de toutes les manières possibles. L'Albanie est résolue à renouveler, de la manière la plus rapide possible, tous ses liens infrastructurels avec le Kosovo. Dans les quatre prochaines années, la construction de l'autoroute Qafe Morine–Shkoder sera terminée et cela donnera au Kosovo occidental un accès rapide à la mer. L'année prochaine, mon gouvernement mettra en œuvre une étude de faisabilité et élaborera le projet d'un chemin de fer Albanie-Kosovo. De nombreuses autres lignes infrastructurelles sont et seront construites. [29]

Berisha a également rencontré le commandant de la Force du Kosovo de l'OTAN (KFOR), le Lieutenant général allemand Markus Bentler et il a dit "Les troupes albanaises pourraient faire partie de la KFOR" avant de déposer une couronne sur la tombe d' Adem Jashari, le premier commandant de l'ALK. [30]

Le jour précédent de la réunion Berisha-Thaci à Pristina, l'accommodant gouvernement serbe du Président Boris Tadic et du Ministre des affaires étrangères Vuk Jeremic se sont avérés d'accord sur les raisons pour lesquelles les intentions de l'OTAN et les intentions pan-albanaises dans la région ont rencontré peu d'opposition. Jeremic, tout en déclarant pour la forme que sa nation n'adhérerait pas  à l'OTAN dans l'avenir immédiat (bien qu'elle ait rejoint le programme transitoire de Partenariat pour la Paix), a déclaré «Nous poursuivons une étroite coopération parce que l'OTAN est le facteur le plus important pour assurer la sécurité dans le monde.»

Un site d'actualités russe informant de cette affirmation a rappelé à ses lecteurs que " en 1999 les forces aériennes de l'OTAN ont bombardé Belgrade et d'autres villes serbes en soutenant les séparatistes albanais du Kosovo. Puis plus de 3 000 Serbes sont morts et des dizaines de milliers de personnes ont été blessées. L'OTAN a également fait la promotion de la séparation du Kosovo de la Serbie...." [31]

A la fin du mois dernier l'amiral américain James Stavridis, chef du Commandement Européen des USA et Commandant Suprême Allié  en Europe de l'OTAN, ont assisté à une réunion de Charte de l'Adriatique que Washington a signé avec l'Albanie, la Macédoine, la Croatie, la Bosnie et le Monténégro en 2003 pour les préparer eux et en réalité l'ensemble des Balkans à l'adhésion à l'OTAN. Stavridis est ensuite parti pour la Croatie pour superviser les manœuvres de guerre multinationales Jackal Stone 09 dont l'objectif était  "d'améliorer avec succès la capacité des participants à mener des opérations de contre-insurrection."le 

Co-organisé par le Commandement des Opérations Spéciales Europe des États-Unis , le commandant de ce dernier,  le Major General Frank Kisner a vanté le  succès de l'exercice : «Cette planification ininterrompue a réuni les représentants de 10 Nations et leur a permis d'exécuter efficacement une multitude de tâches dans les airs, sur terre et sur mer. [32]

Jackal Stone 09 a été le premier exercice militaire mené en Croatie depuis son entrée dans l'OTAN au début de cette année. Des responsables des États-Unis et l'OTAN ont à maintes reprises affirmé qu'après la Croatie et Albanie, la Macédoine, la Bosnie et le Monténégro allaient les premiers devenir membres à part entière et que la Serbie et le Kosovo viendraient ensuite.

Le 2 octobre la Bosnie a présenté au Secrétaire général de l'OTAN Anders Fogh Rasmussen une demande formelle d'un plan d'action pour l'adhésion, à l'OTAN une demande de facto d'adhésion à part entière. Rasmussen a déclaré, «je crois que cette demande est la meilleure route pour une stabilité durable dans la région euro-atlantique. C'est ma vision pour que tous les pays des Balkans occidentaux soient intégrés dans l'OTAN.» [33]

L'OTAN a utilisé plusieurs prétextes pour une intervention militaire dans les Balkans au cours des quinze dernières années, bon nombre de ces prétextes étant contradictoires comme avec le Kosovo contre la République serbe de Bosnie et avec le Kosovo dans son ensemble contre le Nord Kosovska Mitrovica. Son intention, cependant, n'a pas varié et elle persiste: pour absorber chaque nation et pseudo-nation de la région dans ses rangs et recruter parmi  ses nouveaux membres et partenaires pour des guerres plus lointaines.

Le séparatisme armé a été l'outil utilisé pour commencer l'éclatement de la République fédérale socialiste de Yougoslavie en 1992, un processus qui a maintenant fragmenté cette nation en ses six républiques fédérales constitutives et dans le cas du Kosovo arraché une province à une ancienne république.

Mais la refonte des frontières nationales, avec les perturbations et la violence qu'elle implique inévitablement, n'est pas terminée.

Le Kosovo est indiscutablement une boîte de Pandore au fond de laquelle l'espoir n'attend pas  nécessairement. Il reste une étincelle potentielle, capable d augmenter le danger, comme on l'a vu précédemment,  pour "déstabiliser la situation dans les Balkans et déclencher une guerre sur le continent, similaire à celle de la fin des années 1990."

Traduction:  André Compte pour
Mondialisation.ca

Notes

1) Wikipedia
2) Black Sea Press, August 6, 2009
3) Voice of Russia, August 20, 2009
4) Ibid
5) Ibid
6) New Kosova Report, December 20, 2009
7) Kosovo Times, June 9, 2009
8) Kosovo Times, June 8, 2009
9) Kosovo Times, May 27, 2009
10) NATO, Supreme Headquarters Allied Powers Europe, February 18, 2009
11) Southeast European Times, May 21, 2009
12) Makfax, August 17, 2009
13) New Kosova Report, May 20, 2009
14) Focus News Agency, August 13, 2009
15) Sofia News Agency. August 16, 2009
16) Tanjug News Agency, September 4, 2009
17) NATO, Kosovo Force, September 16, 2009
18) Beta News Agency, September 15, 2009
19) Tanjug News Agency, September 23, 2009
20) Makfax, October 2, 2009
21) Washington Times, May 3, 2009
22) FoNet, September 11, 2009
23) Russia Today, October 5, 2009
24) Voice of Russia, October 6, 2009
25) Ibid
26) ADN Kronos International, October 6, 2009
27) B92, October 6, 2009
28) B92, Beta News Agency, Tanjug News Agency, October 6, 2009
29) President of the Republic of Kosovo, October 7, 2009
30) Beta News Agency, October 7, 2009
31) Voice of Russia, October 5, 2009
32) United States European Command, September 28, 2009
33) NATO, October 2, 2009



mercredi, 14 octobre 2009

Jacques Barrot et les mafias balkaniques

arton12693-1239713227.jpgJacques Barrot et les mafias balkaniques

 

Le Commissaire européen à la Justice, le Français Jacques Barrot, réclame de l’Europe une vigilance face aux mafias balkaniques. Ces réseaux de criminalité organisée constituent un problème international qui ne concerne pas uniquement les pays du versant occidental  des Balkans. Cependant, l’ancrage géographique de ces mafias dans cette région-là revêt désormais une importance cruciale, parce que ces pays demandent à adhérer à l’UE. Par les effets pervers de la présence de ces mafias, ils perdent leur stabilité intérieure et, partant, risquent de ne pas recevoir de feu vert de Bruxelles. C’est en gros la teneur des propos de Barrot lors d’une conférence sur la lutte contre la criminalité organisée qui s’est tenue récemment à Belgrade. D’après Barrot, 100 tonnes d’héroïne, d’une valeur sur le marché noir de 416 millions d’euro, ont été introduites frauduleusement dans l’UE rien qu’en 2008.

 

En juillet, la Commission européenne a suggéré de supprimer l’obligation d’obtenir un visa pour entrer dans l’UE à tous les ressortissants macédoniens, serbes et monténégrins. Et cela, dès le début de l’année 2010. La décision finale tombera fin 2009. En novembre, la suggestion sera débattue au Parlement européen. Le Président serbe Boris Tadic a promis de combattre durement les organisations criminelles en Serbie, et au-delà des frontières serbes. Mais pour pouvoir passer à l’action, il demande l’aide de l’UE.

 

(source: “Junge Freiheit”, n°41/2009)

 

Commentaires:

 

-          Le développement des mafias balkaniques a été rendu possible parce que les Etats-Unis ont appuyé certains réseaux lors de leur guerre contre la Serbie en 1999. Les principales puissances européennes de l’OTAN ont été complices de cette guerre inutile et inique.

 

-          Voilà que l’Europe réclame maintenant de lutter contre des structures mafieuses qu’elle a contribué, via l’OTAN, à consolider.

 

-          Les Etats-Unis vont-ils lâcher leurs alliés mafieux au risque de perdre toute influence dans les Balkans au profit de l’Europe?

 

-          Les Etats-Unis vont-ils faire pression sur le Parlement européen pour qu’on lève l’obligation du visa et introduire ainsi des ferments supplémentaires de dissolution dans l’Union européenne?

mafia_albanaise.jpg

 

-          Qui dit “mafias  balkaniques” songe immédiatement aux mafias albanaises, dénoncées en France par Xavier Raufer. L’Albanie est pressentie pour adhérer à l’OTAN. On sait que les Etats-Unis insistent pour que chaque nouveau membre de l’OTAN devienne automatiquement membre de l’UE. Dans un tel contexte, l’intervention de Barrot est-elle une gesticulation inutile?

 

-          La présence serbe au Kosovo permettait d’immuniser cette province contre la contagion mafieuse. Pourquoi dès lors l’avoir délogée?

 

-          L’Europe nage dans ses contradictions.

jeudi, 17 septembre 2009

Acuerdo bilateral Kosovo-EEUU sobre ayuda economica

Acuerdo bilateral Kosovo-EEUU sobre ayuda económica

Kosovo y Estados Unidos firmaron este lunes su primer acuerdo bilateral de ayuda económica, centrado en las infraestructuras, aunque el monto no fue precisado, anunciaron fuentes oficiales en Pristina.

“La ayuda se destinará al desarrollo (de Kosovo) y en particular a las diferentes infraestructuras, y en consecuencia a la economía, los transportes y la educación”, declaró el presidente kosovar, Fatmir Sejdiu.

El canciller kosovar indicó en un comunicado que otro acuerdo de 13 millones de dólares fue firmado con Estados Unidos para reforzar el Estado de derecho en Kosovo.

El ministro de Relaciones Exteriores, Skender Hyseni, indicó que la ayuda sería empleada en crear “una estructura legal estable” en Kosovo.


Estados Unidos fue uno de los primeros países en reconocer la independencia de Kosovo, proclamada de manera unilateral en febrero de 2008.

Belgrado no reconoce la independencia y considera que Kosovo es una provincia serbia.

Extraído de Univisión.

~ por LaBanderaNegra en Septiembre 14, 2009.

mardi, 08 septembre 2009

Albanokosovares responsables del agravamiento de la situacion

Albanokosovares responsables del agravamiento de la situación

El portavoz del Ministerio de Asuntos Exteriores de Rusia, Andréi Nesterenko, declaró hoy que los albanokosovares son los responsables del agravamiento de la situación en la provincia serbia de Kosovo.

“Los albanos de Kosovo son los responsables del continuo agravamiento de la situación en esa provincia”, manifestó el diplomático ante la prensa.

En la ciudad de Kosovska Mitrovica, en el norte de Kosovo, se registraron varios enfrentamientos en dos semanas después que varias familias albanesas decidieran volver a la parte serbia (norte) de la ciudad. Varias personas recibieron heridas en los enfrentamientos.


El descontento de los serbios se debe a que los albaneses intentan restaurar sus casas destruidas durante el sangriento conflicto interétnico de 1998-1999. Según los serbios, esas casas se encuentran en la parte serbia de la ciudad.

La policía kosovar y las fuerzas de la misión de la Unión Europea en Kosovo (Eulex) intervienen frecuentemente para detener los enfrentamientos.

“Los albanokosovares quieren restaurar sus casas, pero ese mismo derecho se les niega a los serbios haciendo reducir aún más su espacio étnico”, explicó Nesterenko.

Los serbios kosovares afirman que, en principio, no se oponen al retorno de los albaneses a la parte norte de Kosovska Mitrovica, pero insisten en que la devolución de los bienes inmuebles a los unos y otros sea equitativa y que se garantice la seguridad a los serbios que también deseen regresar a sus casas abandonadas hace años.

“Es tarea de las misiones internacionales presentes en Kosovo de mantener la seguridad en esa provincia y prevenir las provocaciones antiserbias porque el problema de Kosovo representa uno de los mayores retos a la seguridad en los Balcanes”, señaló el portavoz de la diplomacia rusa.

Extraído de RIA Novosti.

mercredi, 02 septembre 2009

Le procès Milosevic ou la "justice à la Potemkine"

SlobodanMilosevic.jpg

“Lecter” / “t’ Pallieterke”:

 

Le procès Milosevic ou la “justice à la Potemkine”

 

Beaucoup de sottises ont été débitées à propos de l’ancien président yougoslave Slobodan Milosevic au cours de ces dernières années: des mensonges, des demi-mensonges, des vérités déformées, toute la palette y est passée. C’est du pain béni pour un chercheur qui chercherait à accoucher d’un solide pavé. Son procès devant le Tribunal international pour l’ex-Yougoslavie prend une place à part dans l’histoire. Lorsque ce tribunal a commencé à siéger, l’attention des médias était maximale mais il n’a pas fallu attendre longtemps pour que cet engouerment se mue en indifférence. Quelques mois plus tard, il fallait une grosse loupe pour chercher dans les journaux les quelques rares articulets que l’on consacrait encore à ces procès, du moins dans les médias occidentaux. En ce sens, le livre le plus récent de John Laughland tombe à pic: il comble les lacunes.

 

Contrairement à ce que l’on affirme si souvent, Slobodan Milosevic n’a pas été le premier chef d’Etat à comparaître devant une cour internationale du genre du tribunal pour l’ex-Yougoslavie. La plupart des journalistes l’ont oublié, ou omis de le dire, mais le premier chef d’Etat à comparaître fut Karl Dönitz en 1945. Certes, à leur corps défendant, on peut dire que Dönitz n’a été chef d’Etat que pendant une semaine. Mais après le suicide de Hitler, à la fin avril 45, il était indubitablement le chef de l’Etat allemand. Quoi qu’il en soit, le lien entre le Tribunal de Nuremberg, qui expédia Dönitz pour dix ans derrière les barreaux, et le Tribunal pour l’ex-Yougoslavie, est fréquemment mis en exergue. Très souvent, on aime dire que le second de ces tribunaux est le prolongement du premier, qu’il est lui aussi un instrument de la “communauté internationale” pour punir la barbarie qui a ravagé les Balkans dans les années 90. La réalité est bien plus nuancée, ne relève certainement pas de la vision simpliste du bien contre le mal.

 

Dans cette vision d’idéaliste, le procès contre Milosevic devait être la cerise sur le gâteau. Mais l’affaire, sur plus d’un plan, a tourné au fiasco. Non seulement on peut s’interroger sur la légitimité de ce Tribunal, mais aussi critiquer la manière dont l’enquête a été menée: plus d’un juriste honnête en a les cheveux qui se dressent sur la tête. Finalement, le décès prématuré du prévenu a fait qu’aucun jugement n’a pu être prononcé contre lui. Examinons le dossier depuis ses débuts.

 

Inspiration idéologique

 

L’accusation portée contre Slobodan Milosevic a été formulée pour la première fois en 1999. L’OTAN était en train de bombarder copieusement la Serbie et le Kosovo. Ses attaques ne cesseront qu’en juin. Les émotions avaient été suscitées et excitées au maximum de leur intensité, remarque John Laughland, et cette manipulation de grande envergure devait camoufler le jeu totalement idéologisé que l’on entendait déjà jouer. “La guerre de l’OTAN et la plainte contre Milosevic étaient liées entre elles par une démarche et des options idéologiques fondamentales communes (...) Même pendant les bombardements, on trouvait un lien vers les “pages web” de l’OTAN sur le site internet du Tribunal pour l’ex-Yougoslavie”. Tout un symbole!

 

On peut écrire des bibliothèques entières sur les intérêts perfides qui ont inspiré les Etats-Unis dans les Balkans, sur les plans géopolitique et idéologique. Beaucoup  d’observateurs des relations internationales ne se privent d’ailleurs pas de le faire. Ne dévions pas de notre sujet. L’objet même du livre de Laughland est le procès, et rien que lui.

 

A plus d’un titre, l’affaire Milosevic suscite l’étonnement, fait lever les yeux au ciel. Pour commencer, cette affaire Milosevic constitue le procès pénal le plus long de l’histoire; il a débuté en février 2002 pour s’étirer jusqu’au samedi 11 mars 2006, soit le jour où le prévenu est tout simplement décédé. Le procès de Nuremberg, auquel on aime tant faire référence, a duré du 20 novembre 1945 au 30 septembre 1946. A la fin du procès Milosevic, les retranscriptions des débats comptaient déjà quelque 50.000 pages. Si l’on y ajoute toutes les pièces apportées par les parties, on en arrive à 1,2 million de pages. A peu près 300 témoins sont venus à la barre. Quant au coût de l’affaire, on n’a jamais pu le déterminer avec exactitude, bien que certaines évaluations semblent plausibles. Le budget annuel total du tribunal s’élève à 300 millions de dollars. En prenant pour principe que 10% seulement de cette somme soient consacrés à l’affaire Milosevic, cela reviendrait à un coût annuel de 10 millions de dollars, soit environ 60 millions de dollars pour la durée totale du procès (ndt: tels sont les chiffres avancés par l’auteur).

 

Pour avancer un argument tout empreint d’émotion: combien d’estomacs affamés pourrait-on nourrrir avec un tel pactole?

 

Légitimité?

 

L’essentiel de l’affaire, il ne faut pas aller le rechercher dans ces chiffres astronomiques qui nous donnent le tournis: dans l’enquête menée par Laughland, ce sont surtout les aspects juridiques qui comptent. La première question qu’il pose à propos de la légitimité du Tribunal est celle-ci: qu’y a-t-il de “légitime” dans  l’intervention de l’OTAN au Kosovo et en Serbie? N’est-il pas significatif que les défenseurs de l’intervention insistaient mordicus sur la “légitimité” de l’action belliqueuse de l’OTAN et non sur sa “légalité”? Ce qui s’est passé est donc très douteux sur le strict plan du droit des gens et, par conséquent, la “moralité” doit être invoquée à tour de bras pour faire passer la pilule. Pour Laughland: de la pure hypocrisie.

 

La constitution du Tribunal pénal international pour l’ex-Yougoslavie, Laughland la resitue dans le prolongement de l’intervention militaire et de ses inspirations politiques. Il est étrange également que ce soit deux Etats ouvertement musulmans, la Malaisie et le Pakistan, qui trépignaient d’impatience pour financer le projet. Près de 94% des frais ont été pris en charge par ces deux pays au début. Le lien entre cette prodigalité et leur sentiment de solidarité avec leurs coreligionnaires bosniaques n’aurait pas dû échapper aux observateurs. Le Tribunal a toujours été marqué par un puissant affect anti-serbe, aussi quand d’autres pays apportaient leur soutien financier.  Finalement, les principaux financiers ont été les Etats-Unis. Leur contribution est quatre fois plus élevée que le numéro deux de la liste des financiers, la Commission Européenne.

 

Mais quelle est la légitimité juridique du Tribunal? Laughland examine attentivement plusieurs aspects et conclut: il y a lieu de formuler un gros paquet de remarques. Sur ce plan, on compare d’ailleurs souvent ce Tribunal à celui de Nuremberg. Mais c’est erroné, dit Laughland. Homme cultivé, avec un solide bagage de connaissances historiques, il replace l’affaire dans son contexte historique réel. Louis XVI aussi a comparu devant un Tribunal. Le régime de Vichy a fait comparaître les dirigeants de la Troisième République, parce que ceux-ci avaient précipité leur pays dans la guerre sans préparation suffisante. Evoquer des liens historiques est une activité intéressante, consent Laughland, mais alors il faut bien savoir où se trouvent différences et similitudes. D’abord, aucun acte d’accusation à Nuremberg n’a évoqué une “communauté internationale”. Non, il s’agissait de procédures que toutes les puissances alliées avaient commencé ensemble. Lisez les pièces; toutes sont citées nommément.

 

Les griefs

 

Ensuite, il y a le procès lui-même. Le paquet de griefs est considérable. “Nulla poena sine lege” (pas de peine sans loi) est un adage qui préside à tout procès pénal. Mais, ici, on a fait preuve de “créativité”. Ensuite, les droits de la défense ont été allègrement foulés aux pieds. A un stade avancé du procès, l’un des juges meurt, ce qui implique, normalement, que tout devrait être recommencé avec un tribunal nouvellement constitué. Cela ne s’est pas passé. Milosevic avait refusé de faire appel aux services d’un avocat. Pourtant, on lui en a imposé un. A certains moments, le procès s’est poursuivi en l’absence du prévenu. Et que faut-il penser de la manière dont on a refusé un traitement médical correct à Milosevic, très sérieusement malade? Bon nombre d’experts sont d’accord pour dire que cette absence de traitement a fait que Milosevic est mort avant la fin de son procès. Comme nous l’avons dit, les griefs sont fort nombreux, tant sur le plan des faits que sur celui du droit.

 

Et pour conclure: “Déjà au moment de sa constitution, l’illégalité du Tribunal sur l’ex-Yougoslavie était patente. Officiellement, on a déclaré que c’était la volonté de promouvoir la paix qui avait conduit à la constitution de ce Tribunal, en réalité l’objectif était de criminaliser les dirigeants serbes”. Et Laughland poursuit: “C’est une démocratie à la Potemkine que l’on a mis sur pieds en Bosnie, avec pour conséquence que le tribunal sur l’ex-Yougoslavie est le premier cas d’une justice à la Potemkine”.

 

“Lecter”

(article paru dans “’t Pallieterke”, Anvers, 05 août 2009)

 

John LAUGHLAND, “Travesty. The trial of Slobodan Milosevic and the Corruption of International Justice”, Londres, Pluto Press, 2007, 214 pages.

mardi, 07 juillet 2009

Bibliographie sur les événements de "Yougoslavie"

yougoslavie1.gif

 

 

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1992

Bibliographie sur les événements de «Yougoslavie»

 

Pour comprendre la question croate

 

Walter SCHNEEFUSS, Die Kroaten und ihre Geschichte,  Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig, 1942.

Cet ouvrage a paru pendant la guerre, au moment où l'Allemagne hitlérienne soutenait l'Etat ousta­chiste d'Ante Pavélic. Son analyse de la réalité po­litique, par conséquent, est marquée par ce con­­texte et n'a plus aucun intérêt aujourd'hui. En revanche, son esquisse de l'histoire de la Croatie, depuis l'arrivée des premières tribus croates, en passant par les époques byzantines, italiennes, ot­tomanes et hongroises est l'une des pré­sen­ta­tions les plus claires de la question qui ait jamais été publiée en Europe de l'Ouest. L'auteur recon­naît les erreurs des administrations autrichienne et hon­groise en Croatie, ce qui a suscité des désirs d'u­nification yougo-slave chez les intellectuels croa­tes. Mais ces aspirations ont été dénaturées par la monarchie des Karageorgevitch. Les Croa­tes ont alors revendiqué leur indépendance. Un li­vre à rechercher chez les bouquinistes!

 

Wolfgang LIBAL, Das Ende Jugoslawiens. Chronik einer Selbstzerstörung, Europaverlag, Wien/Zürich, 1991, 176 S., DM 29,-/öS 198,-. ISBN 3-203-51135-5.

Correspondant de plusieurs agences de presse et journaux allemands, suisses et autrichiens, Wolf­gang Libal (né en 1912) est l'un des plus émi­nents spécialistes ès-affaires balkaniques de lan­gue allemande. Son verdict: la «Seconde You­go­slavie» de Tito est morte. Elle vient de connaître le même sort que la «Première Yougoslavie» des Karageorgevitch. Elle a succombé à ses contra­dictions internes. Aucun des peuples de l'espace sud-slave n'a accepté l'hégémonie serbe puis ser­bo-communiste. Le poids du passé, des diffé­ren­ces de tous ordres forgées au cours des siècles qui nous ont précédés, a pesé plus lourd que la volonté politique d'unir cette région d'Europe. Le livre de Libal retrace les péripéties de la vie po­li­tique et parlementaire yougoslave de 1918 à 1934, date de l'assassinat à Marseille du Roi Ale­xandre par les Macédoniens et les Oustachistes de Pavelic. Dans les querelles entre centralistes et fédéralistes, séparatistes et royalistes, nous re­trou­vons tous les clivages de l'espace you­go­sla­ve.

 

Jens REUTER, «Der Bürgerkrieg in Jugoslawien. Kriegsmüdigkeit, Kriegspsychose und Wirtschaftsverfall», in Europa Archiv. Zeitschrift für Internationale Politik, 1991/Nr. 24, 25.12.1991.

Bimensuel édité par la Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Verlag für Internationale Politik, Bonn (Adenauerallee 131, D-5300 Bonn). ISSN 0014-2476.

L'auteur examine l'état des «mouvements pour la paix» (la «Marche des Mères», la «Caravane de la Paix», le «Referendum contre la guerre», etc.) en Serbie et en Voïvodine. Le gros de la population est hostile à la guerre. Mais le gouvernement to­lè­re les parades de Tchetniks armés dans les rues et sur les places de marché de Belgrade. Le com­mer­ce des armes est libre et les partisans serbes peuvent vendre le produit de leurs pillages sur les marchés. Mais 30% seulement des réservistes ser­bes ont rejoint leurs unités lors de la mobili­sa­tion de l'automne 1991. A Belgrade, moins de 10%! Au Monténégro, 40% des rappelés ont répondu. A Zagreb, règne une psychose para­ly­sante: les irréguliers serbes ne campent pas loin de la capitale croate.

Reuter se penche ensuite sur le problème des dé­sertions, au début de l'automne 91: Bosniaques et Macédoniens ne veulent plus servir dans l'armée fé­dérale. En Macédoine, les fonctionnaires font dis­paraître les listes d'appelés; quelques jours plus tard, le Président macédonien Kiro Gligorov et son parlement décident officiellement de ne plus envoyer de soldats dans l'armée fédérale. La si­tuation économique est catastrophique: en Ser­bie, la planche à billets fonctionne sans in­ter­rup­tion, annonçant une inflation sans précédent; la Ser­bie a néanmoins pu dégager de substantiels sur­plus agricoles; en Croatie, l'économie est blo­quée à cause des combats; la Slovénie a perdu 23% de son marché, qui était auparavant inter-yougoslave. 

 

Wolfgang WAGNER, «Acht Lehren aus dem Fall Jugoslawien», in Europa Archiv. Zeitschrift für internationale Politik, 1992/2, 25.1.1992 (réf. et adresse ci-dessus).

Wagner énonce huit leçons de la crise you­go­sla­ve.

1. Quand l'Europe était partagée en deux blocs, el­le vivait davantage en paix qu'à l'heure actuelle, où cette confrontation globale a disparu.

2. Les élections libres ne sont plus une garantie de voir les peuples vivre côte à côte en harmonie.

3. Il est faux de croire que la guerre a cessé d'être perçue comme moyen de la politique en Europe, malgré les expériences tragiques des deux guerres mondiales.

4. Les Etats-Unis ne veulent pas intervenir en Europe. Ils estiment que c'est le rôle des Euro­péens de faire respecter les grands principes hu­ma­nitaires dans les Balkans.

5. L'idée qu'il faut intervenir dans les affaires in­térieures d'un Etat qui ne respecte pas les droits de l'homme reste une pure vue de l'esprit. Les réa­lités politiques continuent à s'imposer, dans tou­tes leurs dimensions tragiques, en dépit de ce vœu pieux, lancinant depuis la SDN.

6. Les moyens d'empêcher toute effusion de sang dans un conflit politique demeurent faibles.

7. Vu leur impuissance à agir et à résoudre les con­flits, les gouvernements cherchent des dériva­tifs humanitaires ou diplomatiques, non pas pour résoudre les problèmes par d'autres voies mais pour éviter qu'on ne leur reproche leur inaction.

8. Ni l'Europe ni le monde ne disposent d'une or­ganisation internationale capable d'enrayer et d'ar­rêter les conflits contre la volonté de leurs pro­tagonistes.

 

Waldemar HUMMER u. Peter HILPOLD, «Die Jugoslawien-Krise als ethnischer Konflikt», in Europa Archiv. Zeitschrift für internationale Politik, 1992/4, 25.2.1992.

Les auteurs partent du constat qu'en dépit des ex­pulsions massives de minorités (surtout alleman­des) après 1945, les conflits inter-ethniques en Eu­rope demeurent aigus. La crise «yougoslave» en est la plus sanglante illustration. Tito avait réus­si à maintenir l'équilibre entre les différents peu­ples de Yougoslavie en introduisant des mé­canismes de rotation du personnel politique et administratif. Mais cet équilibre était précaire. Dès la mort du Maréchal, les troubles ont com­mencé au Kosovo, conduisant, par la suite, Bel­gra­de à réduire l'autonomie accordée en 1963 à cette province ethniquement albanaise à 90%. Hum­mer et Hilpold analysent les textes de la nou­velle constitution croate et constatent que les rè­gles de protection des minorités, telles qu'elles ont été élaborées par les instances européennes, sont respectées. La constitution croate prévoit é­ga­lement l'autonomie des communes de la Kra­ji­na, où les Serbes sont majoritaires. Les Serbes, op­posés au nouvel Etat fédéral croate, contestent le principe de territorialité qui préside à l'attri­bu­tion ou à la non-attribution des droits de minorité, comme l'emploi de la langue serbe (rédigée en caractères cyrilliques). Pour eux, l'emploi de la lan­gue serbe devrait être possible partout sur le ter­ritoire de la Croatie indépendante. Ensuite, les droits des minorités doivent reposer sur le prin­cipe de réciprocité: si l'Etat A accorde des droits à la minorité B, majoritaire dans l'Etat B voisin, cet Etat B doit accorder les mêmes droits à la mi­no­rité A, majoritaire dans l'Etat A. Les Croates sont prêts à accorder ces droits aux Serbes de Croatie, à la condition que les Croates de Serbie jouissent exactement des mêmes droits. Les Slovènes ont exi­gé de l'Italie qu'elle accorde les mêmes droits aux 100.000 Slovènes d'Italie qu'accorde la Slo­vénie aux 3000 Italiens qui résident sur son terri­toire. Rome a refusé! 

dimanche, 07 juin 2009

El gobierno kosovar y el crimen organizado

El gobierno kosovar y el crimen organizado

Ex: http://labanderanegra.wordpress.com/

Para suscitar desórdenes y el uso desproporcionado de la fuerza por parte de Belgrado en Kósovo, la OTAN reclutó a delincuentes locales que formaron el «Ejército de Liberación de Kósovo» (UÇK). Estos individuos nunca abandonaron su actividad criminal. En lo consecutivo, la OTAN se avendrá, de tal manera, a esta organización mafiosa que dejará manifiesto su imposibilidad de reclutar gente honesta para servir a los intereses extranjeros. El ascenso unilateral del Kósovo ocupado al rango de Estado independiente, en 2008, ha conferido la impunidad a un gobierno dirigido por una organización criminal muy bien conocida por los servicios de policías occidentales, tal como lo demuestra un artículo de Weltwoche, publicado en 2005 y que reproducimos en nuestras columnas.

Tres de los políticos más importantes de Kosovo están profundamente involucrados en el crimen organizado, en particular, del tráfico de droga. Esto es, precisamente, lo que demuestran los documentos secretos de los Servicios de Inteligencia alemanes, de la ONU y de la Kfor (Kosovo Force), una fuerza internacional de estabilización. Estos documentos inculpan a Ramush Haradinaj, quien ocupó el cargo de Primer Ministro hasta marzo de 2005; a Hashim Thaçi, Primer Ministro desde enero de 2008 hasta la fecha y líder del Partido Democrático de Kosovo y a Xhavit Haliti, miembro de la presidencia del Parlamento. Cada uno de ellos hizo carrera en el Ejército de Liberación de Kosovo, vivieron varios años en Suiza y, hasta hoy, mantienen relaciones de negocio y personales en ese mismo país.


En el análisis de las 67 páginas del informe de los Servicios de Inteligencia alemanes del 22 de febrero de 2005, se puede leer, por ejemplo: « Gracias a actores claves (como Haliti, Thaçi y Haradinaj) existe una relación estrecha entre la política, la economía y estructuras criminales que operan a nivel internacional. Las redes criminales que la sostienen propician la inestabilidad política, porque no tienen, evidentemente, interés en que se instaure un orden estatal eficaz que podría perjudicar sus prósperos negocios. Fácil de entender por qué los principales actores del crimen organizado aspiran apuestos de primera importancia dentro del gobierno o dentro de partidos y/o mantienen muy buenas relaciones con esas esferas ». El crimen organizado se transforma, de este modo, en « un medio político propicio ». Este es el análisis que los Servicios de Inteligencia consideran « información clasificada ».

Uno de estos personajes claves, Hashim Thaçi, apodado « la Serpiente » es el presidente del Partido Democrático de Kosovo y muy conocido en Suiza. Según los Servicios de Inteligencia alemanes, Thaçi controla parte importante de las actividades criminales de Kosovo. «Se presume que Thaçi, junto a Haliti, es uno de los financiadores del asesino profesional Afrimi», presunto responsable de, al menos, once asesinatos por encargo.

Thaçi, de 36 años, vivió desde 1995 varios años en Suiza en calidad de refugiado. Gracias a una beca, hizo estudios en la Universidad de Zúrich de historia de los países del Este. En 1992 fue uno de los fundadores del UÇK y, más tarde, se convirtió en su líder. En 1999, se hizo súbitamente conocido por su participación, en calidad de jefe de la delegación de la tienda albano-kosovar en las negociaciones de paz albano-serbias de Rambouillet. Allí se dio a conocer por la comunidad internacional como hombre político.

En esta misma época, de acuerdo a los Servicios de Inteligencia alemanes, Thaçi controlaba un «servicio de seguridad», «una red criminal que operaba en todo Kósovo». « Es probable que en 2001 mantuviera contacto con la mafia checa y la albanesa. En octubre de 2003 habría estado ligado estrechamente, en el marco del tráfico de armas y droga, a un clan al que se le acusa de lavado de dinero y chantaje.

El clan de los albaneses de Kosovo

El segundo personaje clave, Ramush Hardinaj de 37 años, es, sin duda, uno de los políticos más controvertidos de Kósovo. En el informe de los Servicios de Inteligencia alemanes se le hace mención de la siguiente forma: « La estructura que rodea a Haradinaj es, fundamentalmente, un clan familiar de la ciudad de Decani que se dedica a todo tipo de actividades criminales, políticas y militares, que influyen, considerablemente, en las condiciones de seguridad de todo Kósovo. El grupo comprende alrededor de 100 miembros implicados en el tráfico de droga, armas y mercancía sometida al régimen aduanero. Además, Haradinaj controla gobiernos comunales».
En un informe secreto del 10 de mayo de 2004, la Kfor designa a este grupo como «la más poderosa organización criminal» de la región y agrega que Haradinaj a puesto su mano, también, en la distribución de la ayuda humanitaria y la ha utilizado como instrumento de poder.

Gracias a la colaboración activa de la comunidad internacional y, particularmente a la de Estados Unidos, Haradinaj ha podido abrirse camino. Llega a Suiza en 1989, hablando inglés y francés de corrido, en calidad de trabajador inmigrante. Se desempeñó como guardia en una discoteca de la estación de ski de Leysin. En febrero de 1998 vuelve a Kósovo y organiza operaciones militares del UÇK. Después de la guerra, se hará conocido por estar involucrado en enfrentamientos armados con otros clanes, hechos que inmediatamente fueron interpretados por la ONU como « actos de venganza y ajuste de cuentas ». Efectivamente, se trató de un caso de lucha de poder entre familias mafiosas, como lo muestra el ejemplo siguiente.

La Central Intelligence Unit ( CIU ), el servicio de inteligencia de la ONU describe, en su informe del 29 de diciembre de 2003, un caso en el que ven implicados diplomáticos: El 7 de julio del año 2000 Haradinaj ataca la casa de un clan de un clan rival que le hacía competencia en el tráfico de drogas. Según la CIU, Hadinaj pretendía robar 60 kilos de cocaína que esta familia escondía. Resultó herido en intercambio de balas y debió escapar.

Antes de que Haradinaj pudiera ser interrogado por los policías de Naciones Unidas, fue puesto en un helicóptero militar italiano y llevado a una base de la armada estadounidense, en una operación rápidamente organizada por dos presumibles agentes de la CIA. La policía de Naciones Unidas recibió, desde su cuartel general en Pristina, la orden de « renunciar a todas las medidas en su contra».

La razón por la que la policía se abstuvo de realizar lo pertinente al caso es que se temió que su arresto, que pudo convertirse en la imputación de un « héroe de combate por la liberación », caldeara los ánimos en una situación que ya era tensa. Después de este incidente, Haradinaj fue puesto a salvo en Estados Unidos. « Durante su estadía recibió entrenamiento y Estados Unidos le prometió ayudarlo en su carrera política, si Kosovo lograba independizarse, él sería su candidato favorito ».

De regreso en Kosovo, el protegido de USA funda un nuevo partido, la « Alianza por el futuro de Kosovo » y en diciembre de 2004 se convierte en Primer Ministro conforme al deseo de Estados Unidos. Sin embargo, no durará más de tres meses en el cargo. En marzo de 2005 renuncia y se presenta ante el Tribunal Penal Internacional de la Haya. Se le acusa por haber cometido, de manera sistemática, crímenes de limpieza étnica acompañados de torturas y violaciones en contra de serbios y gitanos. A pesar de ello, bajo la fuerte presión de Estados Unidos y contra la voluntad de la fiscal en jefe a cargo del caso, Carla del Ponte, fue liberado de la prisión preventiva y pudo dedicarse de momento a la actividad política. Su procesamiento comenzará en la Haya, probablemente, en 2007. Ninguna denuncia ha sido presentada, hasta el momento, por crimen organizado. ( Terminó siendo absuelto el 3 de abril de 2008).

El atentado de Zúrich

Xhavit Haliti, apodado «Bunny», también es uno de los personajes que juegan un rol importante en Kósovo. Según la Kfor, este miembro de la presidencia del Parlamento y vicepresidente del Partido Democrático de Kósovo « es un criminal conocido, implicado en tráfico de drogas y armas». El informe de los Servicios de Inteligencia alemanes afirma que «Haliti está involucrado tanto en el lavado de dinero, el tráfico de droga, armas y de humanos, como en asuntos de prostitución, además de pertenecer al principal círculo de la mafia. Como personaje clave en el crimen organizado, manipula, siempre, grandes sumas de dinero».

Al igual que Haradinaj y Thaçi, Haliti comenzó su carrera en Suiza. Estudió psicología en ese país, a fines de los años ochentas. En 1990 fue víctima de un atentado con motivaciones políticas. Un año más tarde, era parte de la presidencia del Movimiento Popular de Kósovo y organizaba el UÇK desde Suiza. Se cree que antes y durante la guerra abasteció de armamento a el UÇK y controló el Homeland Calling Fund. Inmigrantes albano- kosovares de Suiza y Alemania donaron, más o menos voluntariamente, 400 millones de dólares a este fondo.

La Kfor escribió: « Una vez que las donaciones disminuyeron después de la guerra, Haliti se arroja a la actividad criminal organizada a gran escala ». Según la misma fuente, Haliti no representa un caso único; « lo sorprendente es que casi todos los cabecillas del crimen organizado son comandantes o jefes de unidades especiales de la UÇK ». Respecto a Haliti, tampoco se cuenta, aún, con nada que justifique una querella penal.

Estos tres ejemplos demuestran, una vez más, que Suiza fue un centro de actividad del UÇK. Es allí donde, antes del conflicto, se recolectaron millones destinados a la compra de armas y a la propaganda y, también, donde se reclutó a los combatientes para la « lucha por la libertad de los albaneses oprimidos de Kósovo ». En el verano de 2001, el Consejo Federal decidió que los representantes de las organizaciones albano-kosovares debían descontinuar su actividad política y la recaudación de fondos. Respecto a Haliti, el Consejo Federal emitió la prohibición de su entrada en territorio suizo.

Opio para Europa

Los informes secretos de los Servicios de Inteligencia alemanes hacen suponer que, a pesar de la administración de la ONU y la Kfor, Kósovo es uno de los principales centros de convergencia del crimen en Europa. Una de las razones es que el tráfico de drogas es altamente lucrativo. Gran parte del opio que se cosecha, de manera creciente, en Afganistán llega al mercado europeo convertido en heroína desde Albania y Kósovo. Según Klaus Schmidt, jefe de la Misión de Asistencia de la Comunidad Europea (PAMECA), cada día 500 a 700 kilos de opio llegan a Albania y Kósovo para ser transformados en sus laboratorios. Diariamente, un millón de euros de dinero de la droga se intercambian en el mercado gris de la capital albanesa de Tirana. Los especialistas afirman que se trata de cártel de droga más importante formado en curso de los últimos años.

De acuerdo al informe de los Servicios de Inteligencia alemanes, incluso los desórdenes de 2004, que llevaron a Kósovo al borde de una nueva guerra civil, fueron fomentados por criminales quisieron continuar dedicándose al tráfico con toda tranquilidad. « A principios de abril de 2004 sabíamos, gracias a medios encargados de la seguridad en los Balcanes, que los disturbios de Kósovo habían sido planeados y ejecutados a petición del crimen organizado. Durante los disturbios, camiones repletos de heroína y cocaína pasaron las fronteras sin ningún control, porque la policía de la ONU y los soldados de la Kfor estaban totalmente ocupados en el control de los disturbios ». Este hecho lo confirmaron policías de la ONU en Pristina, quienes prefirieron guardar sus identidades por seguridad. La policía de la ONU se queja de que no se ha hecho nada, hasta el momento, en contra de los criminales.

La ONU y la Kfor no han resuelto el problema, ni siquiera una parte de él. La policía de la ONU carece, particularmente, de medios. « Vamos a la batalla con espadas de madera », se lamenta un policía de alto rango de la ONU. Pero, sobre todo, carece de apoyo político para actuar, de manera eficaz, contra los clanes mafiosos. Según los Servicios de Inteligencia alemanes « ni los gobiernos regionales ni el Ejecutivo están interesados en la lucha contra el crimen organizado, porque están vinculados a él ». Un jefe de policía de la ONU, encargado de la lucha contra el crimen organizado, declaró a Weltwoche que « personeros de renombre, incluyendo el ex Primer Ministro, fueron propulsores de los disturbios de marzo, que fueron organizados por una estructura criminal conocida. Numerosos servicios lo saben, sin embargo, nada se hace en contra de esta estructura ». Ésta es su explicación: « Evitan que se desaten nuevos desórdenes, que se producirían sin duda, en el caso de que se iniciara una investigación criminal en contra de Ramush Haradinaj ».

Una de las consecuencias que trae dejar las cosas tal como están es que en Europa, especialmente en Suiza, alemania e Italia, los clanes albano-kosovares constituyen un poder criminal dominante. Los Servicios de Inteligencia alemanes consideran que aquello representa «un gran peligro para Europa ». Muchas comisarías de policía de la ONU se restituyen a los servicios de la policía kosovar. El problema es que los antiguos encargados permanecen en sus puestos y son los mismo que están bajo sospecha por mantener lazos estrechos, a menudo familiares, con jefes conocidos de la mafia.

Los documentos citados descansan en el resguardo de los cajones de los tribunales.

Jürgen Roth

Traducido por Carla Francisca Carmona, extraído de Red Voltaire.

vendredi, 05 juin 2009

"Spelndeur et décadence du camarade Zulo"

dritero_agolli.jpg

 

 

«Splendeur et décadence du camarade Zulo»

par Dritëro Agolli

Note de lecture de Hugues Rondeau

 

Bien qu'assimilée par les Occidentaux à l'ex-bloc socialiste, l'Albanie est organisée selon un système diamétralement opposé à celui des Soviétiques. Alors qu'en URSS préside la bureaucratie sur fond d'in­dé­cision, de gabegie et d'irrespon­sabilité, «le pays des Aigles» s'est bâti autour des no­tions de sacrifice et d'indépendance na­tio­nale voulues par Enver Hoxha, créateur de l'Albanie mo­derne et «de Gaulle des Bal­kans». Le mythe fondateur de la Répu­blique popu­laire socialiste d'Albanie rési­de dans les combats de la Résistance, mon­tagnards farouches luttant pied à pied contre les Allemands et les Italiens pen­dant la Se­conde Guerre mondiale. En Al­banie, plus que partout à l'Est, ce sont les veilles de batailles qui ont forgé les diri­geants fu­turs, leur donnant une éthique de fierté, de courage et de souffrance. Cette union mystique d'une caste de guer­riers, jaloux de leur liberté, avec leur peu­ple, a été immortalisée pour la littérature par la plume de Ismaïl Kadaré, éternel nobelli­sable en sursis, qui, dans Le grand hiver,  illustre les raisons profondes de la rup­ture entre l'URSS et l'Albanie pendant l'hiver 1961. La scène où Enver Hoxha stig­matisant les erreurs de Khrouchtchev salue machinalement du poing les mem­bres du Comité central du Parti al­banais du Travail qui reprennent alors en chœur le vieux chant des partisans, ne ressort pas de la propagande mais de la plus grande des sensibilités.

 

Cependant pour l'Albanie, le temps où Enver Hoxha fixait avec enthousiasme les développements d'une voie originale entre Est et Ouest, entre capitalisme et com­mu­nisme, est loin. Au pouvoir depuis avril 1985, Ramiz Alia, premier secrétaire du Comité central du Parti, esquisse peu à peu des réformes qui sont autant de lé­gères entorses aux principes politiques d'autarcie érigés en dogmes par Enver Hoxha. D'où un certain flottement dans la population albanaise qui a tout lieu de se croire dans une période d'interrègne.

 

Bien que le roman de Dritëro Agolli, Splen­deur et décadence du camarade Zulo,  ait été publié en 1973, on peut croi­re qu'il est la parfaite illustration lit­té­rai­re de ce nouvel état d'esprit. Certes l'au­teur, que d'aucuns prétendent avoir re­con­nu sous les traits de Skënder Ber­mena dans les textes de Kadaré, est loin d'être un «dissident».

 

Journaliste, poète, auteur de scénarios, de pièces de théâtre, de recueils de nou­vel­les, il est depuis 1973 le président de l'U­nion des écrivains et des artistes d'Al­banie. Pourtant les aventures de Zulo, con­çues au départ comme la dénonciation talentueuse des travers de l'Albanie nou­velle, est devenue le signe prémonitoire des inquiétudes et des angoisses d'une so­ciété qui se cherche.

Le camarade Zulo, fonctionnaire imbu de lui-même, flagorneur, prêt à tout pour réussir, «ce type colle aux fesses des res­ponsables mais encore aux jupes de leurs femmes», se drape dans les slogans du ré­gime, qu'il prend au pied de la lettre, pour masquer son propre arrivisme.

 

On le voit, la charge est féroce mais, et c'est là tout le talent de Dritëro Agolli, elle se fait sur fond en demi-teinte. Zulo, odieux par sa prétention, n'est pas un de ces personnages tout de mal vêtu qu'af­fectionne une certaine littérature amé­ricaine. Notre homme est en effet pé­tri de bonne volonté, véritablement dési­reux de se rendre utile, de jouer son rôle dans la préparation d'une société plus juste. Son appétit de Rastignac aux petits pieds n'est ainsi peut-être, comme le sug­gère Agolli, que le reflet des phantasmes de pouvoir de ses concitoyens, qui en guise d'épi­lo­gue, alors que les vicissitudes des intri­gues l'ont conduit au repos, le croient, dans un déchaînement des langues, cha­que jour promis à des fonc­tions un peu plus hautes. Enfin les pér­égrinations de ce rond de cuir ont parfois d'indéniables accents comiques. La scène où les enfants de Zulo s'introduisent dans l'appartement du voisin et le saccagent est digne des sketchs de Buster Keaton.

 

Agolli excelle dans la description des sen­timents de ses personnages et lui qui écrit volontiers que «c'est par le rire qu'Aristo­phane a désarmé les Dieux» a su intro­duire sur l'ensemble de son roman un sou­rire délicieusement sarcastique. Dritëro Agolli a donc du style et il est dif­ficile de ne pas s'en apercevoir même si la tra­duction de Christian Gut ne revêt pas le caractère de génie de celle de Jusuf Vrio­ni, vieux monsieur de soixante-quinze ans, qui donne à Kadaré ses lettres de no­bles­se en français.

 

Malgré toutes les qualités de l'ouvrage, la publication dans l'hexagone deSplendeur et décadence du camarade Zulo  n'en consti­tue pas moins l'évidente manifesta­tion de la page qu'a aujourd'hui tourné la littérature albanaise.Le grand hiver, chef d'œuvre de Kadaré, était de ces peintures du Musée d'art figuratif de Tirana où le peuple salue l'avenir en des pauses hiéra­tiques et nationalistes.

 

Les tribulations de Zulo constituent le lent et indécis cheminement d'un Lucien de Rubempré que sa faiblesse de carac­tère et les méandres du socialisme main­tiennent dans un conformisme des plus gris. Les lendemains du camarade Zulo ne chantent ni ne rient, ils sont aphones. Les certitudes ne sont plus de mise et le doute galope. La littérature albanaise reste pour­tant dans notre panthéon imaginaire, par le talent de Kadaré, l'une des rares à faire flotter haut le pavillon de l'honneur, de l'indépendance nationale et de l'enra­cinement. Elle est, au delà des évo­lutions politiques, de ces bannières que l'on sou­haiterait éternellement triom­phantes. Ne voyons donc pas de funeste présage dans le présent ouvrage, Splen­deur et déca­dence du camarade Zulo  n'est qu'une infime facette du talent de Dritëro Agolli, qui s'illustre également par exemple par ses poèmes, nés de la tradi­tion immé­moriale des rhapsodes albanais. Leur at­tendue publication en France of­frira le dé­menti d'espoir et de confiance de cette phrase que traçait dans son livre de sou­venir Avec Staline  Enver Hoxha: «Ces in­famies ne tardèrent pas à appa­raître après sa mort».

 

Hugues RONDEAU.

 

Dritëro Agolli, Splendeur et décadence du camarade Zulo, Gallimard, 285 pa­ges, 116 FF.

dimanche, 17 mai 2009

Ambitieuse Turquie, myopie de la Vieille Europe

Ambitieuse Turquie, myopie de la vieille Europe

090513Ex: http://www.insolent.fr/
Beaucoup de choses changent, en Anatolie comme ailleurs. La seule qui ne se modifie pas ressemble fort, en Europe, à de l'aveuglement. Et il ne faut certes guère trop compter sur la campagne des élections dites européennes. Elle n'avivera guère, je le crains, la prise de conscience des citoyens. Quant aux problèmes associés à l'élargissement on ne les regardera que par le petit bout de la lorgnette. La négociation menée depuis 2004 entre Bruxelles et Ankara demeurera subreptice, sur des bases faussées.

Osons cependant entreprendre ici de corriger quelques illusions d'optique.

Rien de plus faux, d'abord rien de plus contraire à l'Histoire, rien de plus trompeur pour l'avenir que l'idée romantique de "la vieille Turquie immobile." Propagée par Pierre Loti, elle ne correspond qu'aux fantasmes surannés du personnage. Mais elle continue ses ravages.

Ce peuple de la steppe est venu d'Asie centrale au XIe siècle. S'il avait correspondu en quoi que ce soit aux rêveries des orientalistes, le pays qui porte son nom n'existerait même pas.

Aujourd'hui animé d'une grande énergie, bouillonnant de ses contradictions et de son dynamisme vital, il se pousse à nouveau sur la scène mondiale.

Occupant dès maintenant une place géostratégique décisive, poussant son économie vers l'avenir, il cherche aussi l'agrandissement de son espace vital.

L'Union européenne, quant à elle, formatée en 1991 par le traité de Maastricht, déformée par le traité signé à Nice en 2001, n'en finit pas de ne pas se doter d'une véritable politique extérieure. Cela vaut peut-être mieux, penseront d'ailleurs certains, tant que le président de la commission de Bruxelles, actuellement M. Barroso, et tant que la majorité du parlement de Strasbourg persisteront à raisonner et à agir, au rebours des intérêts, et surtout de l'âme de notre Vieux Continent.

Telle une certaine fusée expérimentale détournée par une puissance mauvaise, et que le professeur Tournesol préféra détruire plutôt que de la perdre, je sais que certains croient sauver l'Europe en lui retirant ses institutions. J'espère qu'on pardonnera quand même à ceux qui souhaitent encore donner une dernière chance à la raison.

Personne ou presque n'ose s'insurger contre la manière péremptoire dont les évolutions nous sont présentées. On voudrait bien pourtant pouvoir renvoyer dos-à-dos les docteurs Tant-Pis du souverainisme comme leurs confrères Tant-Mieux de l'eurocratie. Les choix binaires et caricaturaux proposés aux citoyens, moins sots que l'imaginent les communicants, ne sauraient être tenus pour étrangers à l'indifférence que suscite à ce jour la campagne actuelle.

Néanmoins, sans illusion pour l'immédiat, m'adressant à une partie plus éclairée, plus rare aussi, de l'opinion, je voudrais souligner l'évolution de la politique régionale d'Ankara depuis le début de l'année 2009.

Cet hiver, en février, un nouveau secrétaire d'État chargé des relations avec l'Europe est apparu. Ce négociateur s'appelle M. Egemen Bagis. On ne peut pas considérer comme positive l'évolution qui en est résultée si j'en juge par l'évaluation d'un grand quotidien du soir, habituellement moins sévère pour ce pays :
"méthode" d'Ankara pour adhérer à l'Union européenne crée le malaise à Bruxelles
Au-delà de la polémique sur la nomination de M. Rasmussen,
"c'est la méthode suivie par Ankara qui pose problème"
, souligne un diplomate bruxellois. S'incarnant en porte-parole des pays musulmans, ce qui a aussi fortement déplu, M. Erdogan a relancé les interrogations quant à la volonté réelle de son pays de respecter la liberté d'expression, l'une des exigences les plus fortes des négociateurs européens.
"Très choqué" par la pratique de la Turquie et son évolution vers ce qu'il a appelé "une religion plus renforcée, une laïcité moins affirmée", Bernard Kouchner a, quant à lui, saisi l'occasion pour affirmer, mardi 7 avril, qu'il n'était plus favorable, désormais, à l'entrée de la Turquie dans l'Union européenne.
La
Et, début mai, on apprenait la nomination d'un nouveau ministre des Affaires étrangères en la personne de M. Davutoglu, qui en réalité a toujours conseillé la politique de MM. Erdogan et Gül.

Deux mots sur ce nouvel interlocuteur. Pour la première fois dans ce pays, il ne s'agit pas d'un parlementaire du parti au pouvoir, mais d'un professeur de Relations internationales. Or la ligne qu'il représente risque fort d'étonner tous ceux qui imaginent à la fois une Turquie aspirant avant tout à une intégration européenne et, en même temps, une sorte de barrière contre les divers courants de l'islamisme proche-oriental.

Puissance régionale, aspirant à jouer un rôle mondial, la république fondée par Mustapha Kemal a cessé de se penser elle-même comme une sorte de pré carré inviolable, protégée contre elle-même par son armée laïque, gardant jalousement des frontières définitives. Il va falloir désapprendre les images fortes, convaincantes, mais hélas fausses, propagées par Benoist-Méchin.

En 2004 par exemple, pour complaire à la commission de Bruxelles, une révision constitutionnelle majeure liquidait la conception théoriquement nationaliste de la supériorité du droit interne. En même temps, symboliquement, la peine de mort était abolie. Donc désormais, quand ce qu'on appelle "l'État profond" voudra se débarrasser d'un gêneur, d'un journaliste arménien ou d'un contestataire quelconque il devra renoncer aux méthodes judiciaires. Il lui restera le recours de l'assassinat. Le scandale momentané sera suivi d'une enquête stérile, d'un procès truqué, et enfin d'un jugement débonnaire quand les exécuteurs auront bien voulu se livrer à la police. Jusqu'ici ça ne marche pas trop mal, dans cet excellent pays, où l'on attache plus d'importance à la cuisine qu'à la philosophie, je veux dire à la pratique plutôt qu'aux grandes idées abstraites.

Ankara peut donc avancer sereinement, et impunément sur la voie de son projet multidirectionnel.

Nommé officiellement le 1er mai Ahmet Davutoglu, 50 ans, se verrait, nous assure-t-on, accusé par ses adversaires de "néo-ottomanisme".

Cette expression, citée par "Libération" (2) ne veut strictement rien dire.

Ou plutôt elle peut recouvrir des concepts tout à fait contradictoires.

"L'ottomanisme" historique domina l'évolution de l'Empire au cours du XIXe siècle. Cela fonctionna à partir des années 1830- 1839 ("Tanzimat" réformateur), puis 1856 (égalité complète des citoyens vis-à-vis du service militaire). Et cela dura jusqu'à la catastrophique révolution jeune-turque de 1908-1909. Cette évolution eût conduit à un résultat sans doute préférable à ce que fabriquèrent le sinistre Enver pacha, jusqu'en 1918, puis Mustapha Kemal.

Parler de "néo-ottomanisme" permet de ne pas comprendre.

En fait la "doctrine Erdogan" consiste à dire par la bouche de M. Davutoglu de façon très réaliste :
"la Turquie ne peut pas privilégier ses liens avec l’Orient ou avec l’Occident car les deux sont indissolublement liés".
Si l'Europe disposait d'une véritable politique extérieure commune, elle mettrait un terme aux négociations d'adhésion. Elle proposerait l'alternative dite "franco-allemande", celle d'un partenariat. Et elle le ferait sur le simple constat de cette évidence : dès lors qu'elle ne "privilégie pas ses liens avec [ce qu'elle considère comme] l'occident" elle ne cherche pas à appartenir pleinement à notre famille de nations "occidentales".

Que le caractère "multidirectionnel" de son projet dépasse, certes, comme celui de l'hitlérisme défini dès les années 1920, ses capacités propres, ne l'empêchera pas de nuire. Dans les années 1980 la junte militaire avait inventé Turgut Özal. Premier ministre (1983-1989) puis président de la république civil (1989-1993), il déposa auprès de l'Union européenne la candidature d'Ankara. Or il donnait déjà du monde turc une définition très large "de l'Adriatique à la muraille de Chine".

Nous ne nous trouvons donc pas dans une situation de véritable innovation doctrinale, due à on ne sait quelle bouffée d'islamisme mystique. Les confréries auxquelles se rattachent, aussi bien aujourd'hui MM. Erdogan et Gül que M. Özal hier, n'ont jamais pensé autre chose. Je développerai bientôt ce point particulier. Ahmet Davotuglu n'en donnera sans doute que la version savante et diplomatique.

Et pour bien comprendre les choix que la Turquie devrait et pourrait opérer, on peut citer plusieurs potentialités.

1° la plus déstabilisante pour le proche orient vise les pétroles du nord de l'Irak. Elle prétend s'appuyer sur les droits de la minorité turkmène dans la ville de "Kirkouk à moitié kurde" (3). Sans le vote de mars 2003 du parlement d'Ankara, qui ne permit pas alors, faute d'une majorité suffisante, l'envoi d'un premier contingent de 62 000 hommes aux côtés des Anglo-Américains, nous pourrions en observer le scénario.

2° la plus classique pour les stratèges conservateurs consiste à intervenir pour "maintenir l'ordre dans le Kurdistan irakien" en frappant une fois de plus dans la zone montagneuse où se réfugient les rebelles marxistes-léninistes du PKK, mais aussi en satellisant les "Kurdes modérés" installés au pouvoir.

3° la plus extravagante mais aussi la plus inquiétante pour le gouvernement chinois, qui la prend très au sérieux, consiste à encadrer la contestation des Ouïgours du Sin-kiang, supposés de race turque et de religion mahométane.

4° la plus illusoire vise les anciennes républiques dites "musulmanes" détachées de l'Union soviétique en 1991. Elle permettrait de réunir l'Anatolie au "Turkestan" chinois via l'ancien "Turkestan" russe. Ce programme "panturquiste", après avoir beaucoup intéressé les Allemands à partir de 1941 (4) a séduit, semble-t-il, un certain nombre d'hommes d'affaires occidentaux. Au début des années 1990, les Ouzbeks, Kazakhs, Kirghiz, Turkmènes et Azéris (5) ont vu avec plaisir arriver des cousins très lointains. Ces gens aimables leur parlaient un idiome forgé par Kemal sous le nom de langue "soleil", voisin des leurs. De plus ils semblaient susceptibles de compter en dollars. Mais tout le monde est revenu sur terre, et le projet a depuis tourné court. Le plus important pays de la région, l'Ouzbékistan fait accessoirement figure de principal opposant à cette "grande idée".

5° la plus immédiate, celle qui préoccupe Israël, consiste à se présenter comme le porte-parole des pays musulmans du proche orient et à prendre en main le projet d'un État palestinien, en mettant en place un accord avec la Syrie, etc. Freinée par le gouvernement Bush, cette démarche semble prendre de la crédibilité avec la présidence d'Obama.

6° la plus dangereuse pour l'Europe, la seule qui la concerne directement, vise une expansion rêvée dans les Balkans, en direction de l'Adriatique, vers l'ensemble des territoires que l'on appelait autrefois "Roumélie". Le secrétaire général de l'Organisation de la Conférence islamique, le Turc Ekmeleddin Ihsanoglu est parvenu, lors la XIe réunion des 57 pays musulmans qui s'est tenu à Dakar en 2008, à faire insérer une résolution se solidarisant et appelant explicitement à une intervention en vue de protéger les coreligionnaires opprimés dans les Balkans et en citant la Thrace occidentale et la Bulgarie. Dans les années 1990 on a appelé cela la flèche verte. Elle vise en fait l'ensemble des pays du sud-est européen.

Pour toutes ces raisons et pour quelques autres je juge, quant à moi, fort périlleux pour ne pas dire inconvenant d'imaginer l'adhésion de la Turquie à l'Union européenne.

 

Apostilles

  1. cf. Le Monde édition du 11 avril 2009
  2. cf. Libération du 5 mai.
  3. cf. Le livre de Amanj al-Barzanji "Kirkouk à moitié kurde" Cairn 2007
  4. Date où ils mirent un terme à leur alliance avec Staline. Un rapport secret de 1943 rédigé par l'ambassadeur du Reich Von Papen, et publié après la guerre, démontrait l'absurdité de ce projet. En 1944 un jeune officier pro-nazi Alpaslan Turkes fut emprisonné pour y avoir imprudemment adhéré. Plus tard il fondera, et dirigera jusqu'à sa mort, le parti des Loups gris "MHP" qui représente environ 15 % du corps électoral, qui a plusieurs fois participé au gouvernement et siège actuellement au parlement sur la base de cette doctrine inchangée.
  5. Le Tadjikistan appartient, lui, du point de vue linguistique, à la sphère iranienne.
JG Malliarakis

samedi, 16 mai 2009

La face sombre de la Turquie, incompatible avec l'Europe "bien-pensante"

La face sombre de la Turquie, incompatible avec l'Europe 'bien pensante'

090509"Douleur et honte", titrait le quotidien turc Milliyet le 6 mai. La veille 44 personnes avaient été massacrées au cours d'une noce dans le village kurde de Bilge. Et le même journal déplorait dès lors que "la face sombre de la Turquie" ait scandalisé l'opinion mondiale.

Le ministre de l'Intérieur évoque, comme motivation "l'hostilité entre deux clans familiaux" liés aux protecteurs de village. Besir Atalay, déclare : "Cet acte ne s'est pas produit par hasard. On ne peut pas expliquer cet événement par un coup de folie, il a été prémédité".

En tout état de cause le scénario brille par sa sauvagerie. La cérémonie de mariage se terminait, quand  les assaillants, armés de fusils mitrailleurs et de grenades, ont fait feu, pendant plus d'un quart d'heure, sur des gens désarmés. Ils ont arrosé de balles les habitants de plusieurs maisons. Au nombre des victimes tuées : la jeune mariée, son époux, les parents, la petite sœur âgée de quatre ans, et l'imam du village, ainsi que 16 femmes, dont 3 enceintes. Au total, plus de 40 orphelins. Deux jeunes filles rescapées ont sauvé leur vie en se cachant sous les cadavres des victimes, jusqu'au départ des tueurs. Ceux-ci ont pris la fuite à la tombée de la nuit, à la faveur d'une tempête de sable.

Dès le lendemain, les médiats turcs utilisaient une technique toujours efficace : la surinformation. Et de citer une série de conflits récents entre clans rivaux. On emploie ainsi le mot passe-partout de règlement de comptes. Les actes de vendetta constitueraient, assure-t-on, une pratique coutumière dans la région. Ils font des dizaines de victimes chaque année. On parle aussi de "crime d'honneur".

Cette expression n'excuse pas la barbarie. Mais elle permet de mettre tout cela commodément au débit de l'arriération régionale de l'est anatolien. On emploie cette expression géographique, pour esquiver son caractère ethnique. Les statistiques mondiales diffusées par la CIA donnaient, en avril 2009, le nombre  très précis de 76 805 524 pour évaluer le compte futur des habitants, à fin juillet, de la république unitaire forgée par Mustapha Kemal. Mais le pourcentage des Kurdes n'est indiqué que de façon beaucoup plus vague, "autour de 20 %" . L'identité nationale des "Turcs de la montagne" n'est toujours pas reconnue officiellement par Ankara (1), sauf quand il s'agit d'expliquer, en les leur imputant, certains faits d'apparence particulièrement choquante.

Un des suspects, lors de son interrogatoire, aurait servi une version trop vite reprise par la complaisance de certains médiats, y compris occidentaux. L'attaque s'expliquerait en tant que représailles exercées par sa famille à l'encontre de celle de la mariée. Celle-ci aurait préféré donner en mariage la jeune femme à un groupe rival. "Quelqu'un de la famille de la fiancée avait violé une fille de notre famille. Nous avions demandé que la fiancée nous soit donnée en mariage. Ils ont refusé et ont en fait donné la fille à une famille qui est ennemie de la nôtre".

Selon le ministre de la Justice Sadullah Ergin, la question d'honneur concernant une femme ne saurait constituer le vrai motif. "Il existe nécessairement, dit-il un mobile financier". Et il évoque un conflit pour des élevages de poissons près du village.

Sur onze personnes interpellées, onze versions différentes.

Et un universitaire, spécialiste des traditions ancestrales de la région, interrogé par le quotidien Hurriyet, souligne par ailleurs l'incompatibilité absolue du mode opératoire de ce massacre abominable avec les règles du "crime d'honneur".

Les suspects ont été arrêtés avec leurs armes. Or le matériel de guerre ainsi utilisé fait partie de la dotation allouée par le gouvernement d'Ankara aux quelque 60 000 auxiliaires kurdes recrutés depuis 1985 afin de lutter, contre la guérilla marxiste-léniniste du PKK, qui endeuille le pays depuis maintenant 25 ans.

Ces milices n'ont certes pas inventé les armes à feu . Elles n'en détiennent pas non plus le monopole. Mais leur existence permet de les faire circuler légalement dans toute la région. Les bons esprits demandent donc la dissolution de ces groupes, arguant aussi du fait que leurs hommes de main se trouvent régulièrement impliqués dans des affaires de drogue ou de viols.

C'est bien en cela que Milliyet a raison de parler de "la face noire de la Turquie". L'expression qui prévaut, depuis 1996-1997, désigne "l'État profond". Cette réalité occulte régente le pays, sous le drapeau de sa "laïcité" et de son idéologie jacobine.

Car depuis 1996, la preuve matérielle a été administrée, de façon spectaculaire, de l'existence bien concrète et de la nature de cet "État profond".

Des liens étroits associent en un même système mafieux, un certain nombre de forces réputées laïques, au service desquelles, ailleurs les "loups gris", comme, ici, les milices de "protecteurs de villages" exécutent certaines basses œuvres. Ceux-ci en assurent la sous-traitance dans le sud-est anatolien, où sévit la rébellion kurde du PKK.

Que s'est-il passé en novembre 1996 pour faire date dans la révélation de ces réseaux de pouvoir ?

Rappelons qu'à l'époque la bien-pensance européenne ciblait uniquement les activités criminelles attribuées aux rebelles du Kurdistan. Or, un malencontreux accident de la route renversa toutes les insinuations des dirigeants et des propagandistes d'Ankara.

Il révélait qu'en fait l'État turc lui-même opérait en relation avec la mafia.

L'événement clef se produisit fortuitement, près de Susurluk, dans la charmante province de Balikesir, sur la route menant de la capitale au port égéen appelé aujourd'hui Izmir. Le 3 novembre, bêtement, une Mercedes un peu trop rapide était percutée par un camion. Dans le coffre du véhicule en lambeaux, les gendarmes allaient bientôt découvrir 5 pistolets de différents types et calibres, deux mitrailleuses MP-5, des silencieux pour ces armes et deux appareils d'écoutes.

Lorsqu'on identifia les corps, on découvrit qu'il s'agissait de personnages dont l'association n'était pas prévue par les programmes officiels. Se trouvaient à bord, en premier lieu un chef policier Hüseyin Kocadag et un ancien dirigeant des loups gris recherché vainement depuis 18 ans par les forces de la sûreté. Ce dernier, Abdullah Catli, disposait sous une identité falsifiée d'un authentique "passeport vert", réservé en principe aux représentants officiels de l'État. Sa maîtresse Gonca Uz considérée comme un agent du MIT, le service de renseignement militaire turc, se trouvait également à bord.

Curieusement le ministre de l'Intérieur de l'époque, Mehmet Agar, qui était directeur général de la police avant d'être élu au parlement sur la liste de Mme Ciller, contribua par ses déclarations à géométrie variable à soulever encore plus de suspicions à propos de l'accident. Agar nia tout d'abord la présence de Catli dans la voiture. Plus tard, il devait affirmer, non moins faussement, que Kocadag et le quatrième personnage, un excellent parlementaire, étaient en train d'emmener Catli à Istanbul pour le livrer aux forces de sécurité.

Seul survivant du drame, l'honorable député Sedat Bucak s'en tira avec une fracture de crâne et une jambe cassée. Membre du parti gouvernemental de Mme Tansu Ciller, élu de la belle région d'Urfa, il n'était autre que le chef de la tribu Bucak. Celle-ci fournit en nombre les rangs des forces paramilitaires connues sous le nom de "gardiens de villages". Alors qu'il était emmené à l'hôpital il prévint ses hommes de main qui récupérèrent dans la voiture un sac blanc contenant 10 milliards de livres turques.

En octobre 2005, l'insoupçonnable Sedat Bucak interviendra comme témoin lors du procès de Leyla Zana. Il cherchera à enfoncer cette courageuse ancienne députée du parti kurde DEP, affirmant qu'elle représentait ou qu'elle opérait une liaison permanente avec le PKK.

D'effroyables règlements de compte continueront donc pendant de longues années encore à endeuiller le sud est anatolien.

On voit mal comment l'eurocratie avec ses beaux principes politiquement corrects pourrait s'entremettre entre les opérateurs armés. L'armée turque, jusqu'à nouvel ordre représente une part de la légitimité internationale et même de la crédibilité du pays. Elle se montre encore décidée à utiliser tous les moyens pour maintenir l'unité de l'État, y compris en s'alliant avec des chefs tribaux et les réseaux violents et mafieux. Ainsi le 8 mai, on apprenait qu'à Ankara le porte-parole de l'Etat-Major récusait les critiques, suscitées par "l'incident" du 5 mai, à l'endroit des protecteurs de villages. De son côté, le parti islamo-conservateur utilise les procédures de l'Europe pour contre carrer le reliquat militaire kémaliste. Et, enfin, la guérilla, avant tout dédiée à la cause révolutionnaire, persistera à incendier et ensanglanter la montagne kurde.

Pour toutes ces raisons, et quelques autres, je crois franchement très prématuré de laisser entrer la Turquie dans l'Union européenne.

 

Apostilles

  1. Quoique les deux concepts "kurde" et "alevi" ne se recoupent que très partiellement, il en va de même pour la minorité religieuse alevi. Henri Lammens tend à démontrer que cette branche hérétique tardive de l'islam est crypto-chrétienne. Systématiquement persécutée par les fonctionnaires de la "Diyanet", direction des Affaires religieuses, cette minorité ne semble guère préoccuper les grandes consciences professionnelles.
JG Malliarakis

vendredi, 01 mai 2009

Quelles règles géopolitiques ont joué dans le conflit du Kosovo?

silk_road_map_big.jpg

 

Archives de "Synergies Européennes" - 1999

 

Quelles règles géopolitiques ont joué dans le conflit du Kosovo ?

Intervention de Robert Steuckers au Colloque de « Synergon-Deutschland », 24-25 avril 1999 &  à la Conférence sur la Guerre en Yougoslavie de la « Lega Nord », Milan, 6 mai 1999

 

Avec le déclenchement du conflit en Yougoslavie, le 25 mars 1999, toute géopolitique européenne, russe, euro-russe, eura­sien­ne ou germano-russe (peu importe désormais les adjectifs !), doit :

Premièrement : être une réponse au projet de Zbigniew Brzezinski, esquissé dans son livre The Grand Chessboard.

Deuxièmement : organiser une riposte à la stratégie pratique et réelle qui découle de la lecture par les états-majors de ces thè­ses de Brzezinski. Cette stratégie s’appelle « New Silk Road Land Bridge Project », comme vient de le rappeler Michael Wies­berg dans l’éditorial de Junge Freiheit, la semaine dernière.

Le Projet « New Silk Road Land Bridge » (= Pont Terrestre sur le Nouvelle Route de la Soie) repose cependant sur des ré­fle­xions géopolitiques et géostratégiques très anciennes. Elle est une réactualisation de la stratégie du « containment » appliquée pen­dant la guerre froide. Le « containment » dérive des théories géopolitiques

1.        d’Homer Lea, dont Jean-Jacques Langendorf, expert militaire suisse, a réédité le maître-ouvrage en allemand au début des années 80. Dans The Day of the Saxons, Lea fixait la stratégie britannique du « containment » de l’Empire russe, du Bosphore à l’Indus. Lea expliquait que les Russes ne pouvaient pas s’emparer des Dardanelles ou les contrôler indi­rec­te­ment (on se souvient de la Guerre de Crimée et des clauses très dures imposées à l’Empire russe par le Traité de Paris de 1856), qu’ils ne pouvaient pas franchir le Caucase ni dépasser la ligne Téhéran-Kaboul.

2.        d’Halford John Mackinder, pour qui les puissances maritimes, dont l’Angleterre, devaient contrôler les « rimlands », pour que ceux-ci ne tombent pas sous l’hégémonie du « heartland », des puissances du milieu, des puissances continentales.

La dynamique de l’histoire russe, plus précisément de la Principauté de Moscovie, est centripète, dans la mesure où la capitale russe est idéalement située : au départ de Moscou, on peut aisément contrôler le cours de tous les fleuves russes, comme, au dé­part de Paris, on peut aisément contrôler tous les fleuves français et les régions qu’ils baignent. Moscou et Paris exercent une attraction sur leur périphérie grâce à la configuration hydrographique du pays qu’elles contrôlent.

 

La dynamique centrifuge de l’histoire allemande

 

Au contraire, la dynamique de l’histoire allemande est centrifuge parce que les bassins fluviaux qui innervent le territoire ger­ma­ni­que sont parallèles les uns aux autres et ne permettent pas une dynamique centripète comme en Russie d’Europe et en Fran­ce. Un pays dont les fleuves sont parallèles ne peut être aisément centralisé. Les bassins fluviaux restent bien séparés les uns des autres, ce qui sépare également les populations qui se fixent dans les zones très œcuméniques que sont les vallées.  L’u­ni­fi­cation politique des pays à fleuves parallèles est très difficile. Face à cet inconvénient du territoire allemand, plus spécialement de la plaine nord-européenne de l’Yser au Niémen et, plus particulièrement encore, au territoire du Royaume de Prusse (du Rhin à la Vistule), l’économiste Friedrich List préconisera la construction de chemins de fer et le creusement de canaux d’une vallée parallèle à l’autre, de façon à les désenclaver les unes par rapport aux autres.

 

Outre l’Allemagne (et la Prusse), d’autres régions du monde connaissent ce parallélisme problématique des fleuves et des val­lées.

1.        La Belgique, dont la configuration hydrographique consiste en une juxtaposition des bassins de l’Yser, de l’Escaut et de la Meuse, avec un quasi parallélisme de leurs affluents (pour l’Escaut : la Lys, la Dendre ; puis la Senne, la Dyle et le De­mer), connaît en petit ce que la grande plaine nord-européenne connaît en grand. Au début de l’histoire de la Belgique indépendante, le Roi Léopold I a fait appel à List, qui lui a conseillé une politique de chemin de fer et le creusement de canaux permettant de relier les bassins de l’Escaut et de la Meuse, puis de la Meuse et du Rhin, en connexion avec le système allemand. De ce projet, discuté très tôt entre Léopold I et F. List, sont nés le Canal Albert en 1928 seulement (d’Anvers à Liège) et le Canal du Centre (reliant la Haine, affluent de l’Escaut, à la Sambre, principal affluent de la Meuse). Ensuite, autre épine dorsale du système politico-économique belge, le Canal ABC (Anvers-Bruxelles-Charleroi). L’unité belge, pourtant très contestée politiquement, doit sa survie à ce système de canaux. Sans eux, les habitants de ces mul­ti­ples mi­cro-régions flamandes ou wallonnes, auraient continué à s’ignorer et n’auraient jamais vu ni compris l’utilité d’une cer­­taine for­me d’unité politique. L’idée belge est vivace à Charleroi parce qu’elle repose, consciemment ou inconsciem­ment, sur le Canal ABC, lien majeur de la ville avec le large (les ports de mer de Bruxelles et d’Anvers) (le Ministre-Pré­sident flamand,  Luc Van den Brande, confronté récemment à de jeunes étudiants wallons de Charleroi, dans un débat sur la con­fé­dé­ra­li­sa­tion des régions de Belgique, a entendu de vibrants plaidoyers unitaristes, que l’on n’entend plus ail­leurs en Wallonie ; dans leur subconscient, ces jeunes savent ou croient encore que leur avenir dépend de la fluidité du tra­fic sur le Canal ABC).

2.        La Sibérie, comme « Ergänzungsraum » de la Russie moscovienne, connaît également un parallélisme des grands fleuves (Ob, Iénisséï, Léna). Si la Russie semble être, par son hydrographie, une unité géographique et politique inébranlable, en dépit d’un certain particularisme ukrainien, les immenses prolongements territoriaux de Sibérie, eux, semblent avoir, sur le plan hydrographique, les mêmes difficultés que l’Allemagne et la Belgique en plus petit ou en très petit. Raison pour la­quelle le Ministre du Tsar Sergueï Witte, au début de ce siècle, a réalisé au forceps le Transsibérien, qui alarmait les An­glais car les armées russes acquéraient, grâce à cette voie ferroviaire transcontinentale, une mobilité et une vélocité iné­ga­lées. La réalisation du Trans­si­bé­rien don­ne l’occasion à Mackinder de formuler sa géopolitique, qui repose essentiellement sur la dynamique et l’opposition Ter­re/Mer. Parce que les voies ferrées et les canaux donnent aux puissances continen­tales une forte mobilité, comparable à celle des navires des thalassocraties, Mackinder théorise le containment, bien avant la guerre froide, au moment où la moindre mobilité habituelle de la puis­san­ce con­tinentale russe cesse d’être vérita­ble­ment un handicap.

3.        L’Indochine possède également une configuration hydrographique de type parallèle (avec le Hong rouge, le Mékong, le Ping, le Yom, le Salween, l’Irrawaddy). Cette configuration explique la « Kleinstaaterei » de l’ensemble indochinois, ma­ni­pu­lé par les Français à la fin du XIXième siècle, par les Américains après 1945.

4.        La Chine a aussi des fleuves parallèles, mais elle a pu y pallier en organisant des liaisons par une navigation côtière bien or­ganisée. Autre caractéristique de l’hydrographie chinoise : les sources des grands fleuves se trouvent pour une bonne part sur les hauts plateaux du Tibet, ce qui explique l’acharnement chinois à conserver ce pays conquis dans les années 50. Qui contrôle les sources tibétaines des grands fleuves chinois et indochinois risque à terme de contrôler l’alimentation en eau de la Chine.

 

Ce regard jeté sur l’hydrographie démontre surtout que la géopolitique est bien souvent une hydropolitique.

 

Le projet « New Silk Road Land Bridge »

 

Revenons au projet américain de « New Silk Road Land Bridge ». Ce projet vise à créer une barrière d’Etats et de bases con­tenant la Russie loin des mers et de l’Océan Indien. Cette barrière commence à l’Ouest sur l’Adriatique (avec l’Albanie) et se termine en Chine. Elle relie, comme la Route de la Soie du temps de Marco Polo, les deux parties les plus peuplées de la masse continentale eurasienne. En termes militaires, cette barrière serait constituée de l’Albanie réorganisée par les partisans de l’UCK, encadrés par des officiers américains et turcs, une Macédoine où l’on aura sciemment minorisé les Slaves au profit des Albanais renforcés par les réfugiés du Kosovo, une Turquie comme pièce centrale de la nouvelle OTAN, l’Azerbaïdjan qui vient de mettre à la disposition de l’OTAN la plus importante base aérienne de l’ex-Armée Rouge, l’Ouzbékistan à proximité de la Caspienne qui vient de dénoncer le pacte qui le liait à la Russie (dans le cadre de la CEI). A ce dispositif turcocentré, s’a­jou­te­ra très vite la Géorgie (qui vient aussi de se désolidariser du Pacte d’entraide de la CEI), la Tchétchénie qui a déjà perturbé l’a­cheminement par oléoduc des pétroles de la Caspienne en direction du port russe en Mer Noire, Novorossisk. Plus au nord, dans la région de l’Oural, deux républiques autonomes musulmanes de la Fédération de Russie, le Tatarstan, le Bachkortostan et, au Sud, l’Ingouchie (voisine de la Tchétchénie et également musulmane), par la bouche de leurs présidents respectifs, ont ex­primé leurs réticences face à la solidarité qu’exprimait l’immense majorité des Russes à l’égard des Serbes dans le combat qui oppose ceux-ci à l’OTAN et aux Kosovars albanais de l’UCK, manipulés par Washington et Ankara. A l’Est de Moscou mais à l’Ouest de l’Oural, sur le cours d’un affluent important de la Volga, la Kama, au sud des régions moins œcuméniques du nord de l’Oural, se trouvent donc des régions susceptibles d’entrer en rébellion ouverte contre Moscou, si le pouvoir russe cherche à dis­loquer la barrière américano-turque de l’Adriatique aux confins chinois.

 

Dans The Grand Chessboard, Zbigniew Brzezinski table clairement sur la turcophonie d’Asie centrale, appelée à être organisée par Ankara, et, par ailleurs, évoque la possibilité d’étendre la sphère d’influence chinoise jusqu’au Kazakhstan, rejoignant ainsi le pôle turcophile et turcophone s’étendant de Tirana à l’Ouz­békistan. La barrière serait ainsi soudée, le verrou serait complet. Les Russes de Sibérie et d’Asie centrale seraient « con­te­nus ». La barrière serait consolidée par un appui inconditionnel à une Turquie de 70 millions d’habitants (et bientôt 100 mil­lions !). Ankara recevrait des armes et un équipement technologique de pointe. Les Etats-Unis donneraient ainsi aux Turcs l’ac­cès à des satellites de télécommunications, leur permettant d’inonder l’Asie centrale turcophone d’émissions de télévision orien­tées. Des fondations apparemment « neutres » offrent d’ores et déjà des bourses d’étude à des étudiants turcophones d’Asie cen­trale pour étudier à Istanbul et à Ankara. Washington ferme les yeux sur le génocide que subissent les Kurdes, non turco­phones et locuteurs d’une langue indo-européenne proche du persan. Les Kurdes pourraient disloquer le verrou en proclamant leur indépendance et en s’alliant aux autres indo-européophones de la région : les Arméniens, orthodoxes et alliés traditionnels des Russes, ennemis jurés de la Turquie depuis le génocide de 1916, et l’Iran, adversaire des Etats-Unis et alliés potentiels de Moscou.

 

Carte musulmane obligatoire pour la Russie

 

Cette carte musulmane jouée par les Etats-Unis jette le désarroi à Moscou. Evguenii Primakov sait désormais qu’il doit trouver une parade mais sans brusquer les 20 millions de musulmans de la Fédération de Russie et les ressortissants des ex-ré­pu­bli­ques musulmanes et turcophones de l’URSS, constituant l’ « étranger proche ». La Russie est contrainte de forger à son tour un projet cohérent pour les peuples turcophones, sous peine de bétonner définitivement son propre encerclement, mis en œuvre par les Américains. C’est ce qui explique, notamment, l’intérêt que porte notre ami Alexandre Douguine à l’Islam, en tant que force traditionaliste que l’on pourrait opposer à l’Ouest. Douguine fonde sa théorie de l’Islam sur l’œuvre de deux auteurs : Constantin Leontiev et René Guénon. Constantin Leontiev voulait au XIXième siècle une alliance des Orthodoxes et des Mu­sulmans contre l’Ouest (catholique, protestant et libéral). Leontiev s’opposait au soutien russe apporté aux petits peuples slaves des Balkans, parce que ceux-ci, disait-il, étaient animés par des idéologies émancipatrices et libérales, téléguidées depuis Vienne, Paris et Londres. Leontiev s’opposait ainsi au théoricien du nationalisme serbe Ilia Garasanin (Garachanine), qui liait l’orthodoxie balkanique à une revendication anti-ottomane et émancipatrice des communautés paysannes slaves. Garasanin de­mandait l’aide russe, mais ne souhaitait pas introduire l’autocratisme dans les Balkans. A ce titre, il apparaissait comme sub­versif pour les traditionalistes, dont Leontiev. La référence à Guénon, qui s’est converti à l’Islam et retiré au Caire, participe essentiellement, chez Douguine, d’une critique générale du « règne de la quantité ». Diverses instances en Russie cherchent donc à justifier et à consolider intellectuellement une politique d’ouverture à l’Islam qui puisse faire pièce à celle que déploient les Etats-Unis autour de la turcophonie centre-asiatique.

 

Hydropolitique carolingienne

 

En Europe, en prenant pied dans les Balkans (en Albanie, au Kosovo et en Macédoine) et en frappant Belgrade et Novi Sad sur le Danube, les Etats-Unis tentent de barrer la nouvelle grande voie d’eau qui traverse l’Europe, de l’embouchure du Rhin à Rotterdam en passant par le Main, le nouveau canal Main-Danube et le cours du Danube lui-même jusqu’à Constantza en Rou­manie. Cette volonté d’entretenir une liaison fluviale à travers le continent est très ancienne. Déjà Charlemagne avait eu ce pro­jet, à l’aube de l’histoire européenne occidentale. On oublie très souvent que les Carolingiens raisonnaient en termes d’hy­dro­po­litique. Charlemagne, doté d’une solide santé physique, s’est rendu compte des difficultés géographiques et physiques à cen­tra­liser son empire. Pour maintenir l’édifice en place, il a été obligé, pendant toute sa vie, de voyager sans cesse d’un château pa­latin à l’autre. Les missi dominici ont pris le relais, transmettant les consignes à travers tout l’empire. Les seules voies de com­munication permanentes et faciles à l’époque étaient les fleuves. Les Francs, par exemple, pour s’emparer de ce qui allait de­venir l’Ile-de-France et en faire le centre de leur puissance politique, ont descendu le cours de l’Oise sur des radeaux. Seuls les fleuves permettaient d’acheminer d’énormes quantités de marchandises dans des temps raisonnables. Pour ceux qui ne per­çoivent pas l’importance des fleuves après la disparition des routes romaines, le partage de l’empire à Verdun en 843, entre les trois petits-fils de Charlemagne, apparaît absurde. Pourtant, ce partage est d’une logique limpide pour qui raisonne en ter­mes d’hydropolitique. Charles le Chauve, roi de la Francie occidentale (qui deviendra la France), reçoit les bassins de la Som­me, de la Seine, de la Loire et de la Garonne. Lothaire, empereur, reçoit la Lotharingie, de la Frise au Latium, ce qui apparaît il­lo­gique voire aberrant, sauf si l’on regarde bien la carte hydrographique : Lothaire reçoit les bassins du Rhin (avec la Moselle), de la Meuse, du Rhône (avec la Saône et le Doubs) et du Pô. Louis le Germanique, avec la Francie orientale (qui deviendra l’Allemagne) reçoit en héritage la dualité allemande qui repose, physiquement parlant, sur la dualité de la configuration hy­dro­gra­phique du pays : il hérite des fleuves parallèles de la plaine nord-européenne (Ems, Weser, Elbe, Oder) et, surtout, du Da­nu­be qui ouvre d’immenses perspectives en aval.

 

L’héritage de Louis le Germanique, qui s’emparera de la Lotharingie, scelle la dualité de l’histoire allemande, où, plus tard, la Prusse organisera la grande zone des fleuves parallèles, tandis que l’Autriche prendra en charge le système danubien. Cet état de choses explique pourquoi les Allemands se sont immédiatement entendus avec les Hongrois et qu’ensemble, ils ont guerroyé des siècles durant contre l’Empire ottoman qui entendait, lui aussi, s’emparer du Danube en en remontant le cours pour s’emparer de la « Pomme d’Or » (Vienne). Après les premières tentatives de Frédéric II de Prusse, au XVIIIième siècle, de doter son royaume d’un bon système de canaux raccourcissant les distances pour les marchandises à transporter, réalisations qu’il récapitule lui-même dans son « Testament politique » de 1752, l’économiste du XIXième siècle Friedrich List élabore des pro­jets pour tous les pays d’Europe et pour l’Allemagne en particulier. Il demande aux hommes d’Etat d’ « organiser le Da­nu­be » et d’accélérer le creusement du Canal joignant le Main au Danube. De là vient cette grande idée de relier Rotterdam à Con­stantza et la navigation fluviale danubienne au système de la Mer Noire et des fleuves russes qui s’y jettent. Plus tard, cette idée récurrente dans les politiques d’aménagement du territoire se retrouve chez le géopolitologue Walther Pahl, qui signale que la majeure partie des exportations russes en céréales, en pétrole et en produits sidérurgiques empruntent les voies et les ports de la Mer Noire pour se répandre dans le monde. Plus précis, le géopolitologue Arthur Dix, en 1923, quelques mois après la signature des accords germano-russes de Rapallo, entre Rathenau et Tchitchérine, dessine une carte montrant la sy­nergie po­tentielle entre les systèmes fluviaux russes, allemands et danubiens, permettant d’organiser l’Europe centrale et orien­tale, éventuellement contre les politiques anti-européennes de la France et de l’Angleterre. Max Klüver, historien con­troversé des prolégomènes de l’affrontement germano-russe de 1941-45, étudie dans son ouvrage Präventivschlag, les requêtes suc­ces­si­ves de Molotov auprès de Ribbentrop dans la période du pacte germano-soviétique de 39-41, demandant une participation so­vié­tique dans la gestion du trafic fluvial danubien. Klüver rappelle que Ribbentrop devait tenir compte de réti­cen­ces rou­mai­nes et hongroises et d’abord apaiser le conflit qui opposait ces deux petites puissances danubiennes entre elles. Ce sera l’objet des deux arbitrages de Vienne, œuvre diplomatique de Ribbentrop.

 

La maîtrise du Danube : cauchemar britannique

 

L’ouverture d’un trafic transeuropéen via le Danube a toujours été le cauchemar des Britanniques, depuis 1801.Cette année-là, le Tsar Paul I, allié de Napoléon, demande à celui-ci d’envoyer des troupes via le Danube et la Mer Noire, pour amorcer une campagne contre les possessions indiennes de l’Angleterre en passant par la Perse. Le Danube devait remplacer la Méditer­ra­née comme voie de communication rapide par eau, parce que Nelson en avait chassé les Français et anéanti les projets na­po­léoniens en Egypte. L’hostilité britannique à tout trafic danubien s’explique :

-          Parce que le Danube relativise les voies maritimes méditerranéennes contrôlées par les Britanniques ;

-          En 1942, pendant la seconde guerre mondiale, des journalistes anglais publient une carte montrant un « Très Grand Reich allemand » centré autour d’un système « Rhin-Main-Danube », lui permettant d’exercer son hégémonie sur l’Ukraine et le Caucase. Pour une certaine opinion à Londres en 1942, le danger nazi n’est donc pas incarné par une idéologie totalitaire ou raciste, ou par un dictateur arbitraire aux réactions imprévisibles, mais par un simple projet d’aménagement du territoire et des voies fluviales, vieux de mille ans. Comme quoi, selon cette « logique », Charlemagne était déjà « nazi » sans le sa­voir ! Et bien avant la fondation de la NSDAP ! Aujourd’hui, pour dénoncer le processus d’unification européen en cours, un géopolitologue français germanophobe, Paul-Marie Coûteaux, ressort la même carte dans un article récent de la revue Géopolitique (mars 1999). Coûteaux se situe ainsi dans la même logique qu’un de ses prédécesseurs, André Chéradame, géopolitologue durant la première guerre mondiale et architecte oublié du système de Versailles, notamment pour ce qui concerne ses plans d’accroissement démesuré de la Roumanie et de la Yougoslavie, et de destruction de la Hongrie et de la Bulgarie. Chéradame cherchait à morceler le cours du Danube après Vienne en autant de tronçons nationaux possibles. Sa géopolitique rencontrait davantage les intérêts anglais que les intérêts français.

-          Tout accroissement du trafic fluvial danubien limite le monopole des transports maritimes exercé par les armateurs de la Méditerranée, généralement britanniques ou financés par la City. Rappelons à ce propos qu’au moment où Soviétiques et Allemands signent le Traité de Rapallo, les Américains, par les Accords de Washington de 1922, imposent à la France et à l’Italie une réduction considérable de leur tonnage, limité à 175.000 tonnes.

 

Une succession de crises bien préparées

 

Quelle est la situation actuelle, en tenant compte de tous les facteurs historiques que nous venons de mentionner ?

A.       Depuis quelques années, le système Rhin-Main-Danube est devenu une réalité, vu le percement du Canal Main-Danube sous l’avant-dernier gouvernement Kohl en Allemagne. Notons que la postérité reconnaîtra forcément le mérite de Kohl, d’avoir réalisé après 1100 ans d’attente un projet de Charlemagne. Mais, inévitablement, en connaissant l’hostilité foncière de la Grande-Bretagne à ce projet, on pouvait s’attendre à des manœuvres de diversion, dont la guerre contre la Serbie, avec le bombardements des ponts de Novi Sad et de Belgrade, a constitué un prétexte en or.

B.       Depuis l’annonce de la fin des travaux du percement du Canal Main-Danube, bon nombre de voies de communication dans le système euro-russe du Danube, de la Mer Noire et de la Caspienne subissent des crises violentes, provoquant des instabilités de longue durée, avec

1.        le conflit de la Tchétchénie, où un oléoduc important acheminant le pétrole de la Caspienne vers un terminal russe sur la Mer Noire, a été bloqué par les troubles qui ont affecté cette république ethnique de la Fédération de Russie.

2.        Une intensification observable des liens entre la Turquie, fermement appuyée par les Etats-Unis, et les ex-républiques soviétiques turcophones, qui quitte l’orbite de la CEI et donc de la Russie.

3.        Un conflit entre l’Arménie et l’Azerbaïdjan pour l’enclave arménienne du Nagorno-Karabach, où l’Arménie, sans accès à la mer, est coincée entre son adversaire et l’allié de celui-ci, la Turquie.

4.        Un chaos permanent dans les Balkans, surtout depuis la crise bosniaque et la démonisation médiatique de la Serbie, décrite comme une sorte de croquemitaine politique en Europe.

5.        L’échec d’un plan complémentaire, du temps de Kohl et de Mitterrand, visant à joindre le Rhin au Rhône et donc le sy­stème Rhin-Main-Danube au bassin occidental de la Méditerranée ; ce projet « carolingien » a été torpillé par l’aile pro-socialiste du parti des Verts en France, orchestrée par une certaine Madame Voynet, aujourd’hui ministre dans le gou­ver­ne­ment Jospin.

6.        La crise financière qui secoue l’Extrême-Orient et affaiblit ainsi des alliés potentiels de la Russie et de l’Europe.

7.        L’arrestation du leader kurde Öcalan, quelques semaines avant le déclenchement des opérations de l’OTAN, afin que le mouvement de résistance kurde soit neutralisé et ne puisse organiser de diversion contre les opérations américano-tur­ques dans les Balkans, avec l'appui militaire de leurs mercenaires et de leurs vassaux européens.

8.        Le bombardement des ponts sur le Danube en Serbie et en Voïvodine, coupant la voie fluviale la plus importante d’Europe et annulant l’effort financier qu’avait consenti le gouvernement allemand du temps de Kohl pour réaliser le canal Main-Da­nu­be. Les frappes contre ces ponts sont des frappes contre l’Europe et, plus spécialement, contre l’Autriche, dont le com­mer­ce extérieur a connu un boom spectaculaire depuis la chute du Rideau de fer et l’indépendance de la Slovénie et de la Croa­tie, et contre l’Allemagne. Ainsi, selon un article du Washington Times, un armateur allemand de Passau en Bavière risque la ruine de son entreprise parce que le Danube n’est plus navigable au-delà de Belgrade ; de même, un armateur au­trichien, disposant d’une flotte plus considérable, a vu 60 de ses embarcations bloquées à l’Est de la frontière you­go­sla­ve. La Bulgarie et la Roumanie sont isolées et coupées du reste de l’Europe. Ces pays sont contraints d’accepter les con­di­tions de l’OTAN et de mettre leurs espaces aériens à la disposition de l’alliance.

9.        Fin mars, début avril 1999, trois républiques de la CEI, la Géorgie, l’Azerbaïdjan et l’Ouzbékistan déclarent se désolidariser du pacte de défense collective qui les liait à la Russie. Ce qui conduit à l’encerclement complet de l’Arménie, enclavée en­tre trois pays ennemis, avec pour seule issue l’Iran. Les oléoducs passeront donc par la Turquie pour aboutir au terminal de Ceyhan sur la côte méditerranéenne, se soustrayant de la sorte à la dynamique Danube/Mer Noire.

 

De cette façon, le « Pont terrestre » (Land Bridge) sur la nouvelle Route de la Soie devient une réalité géopolitique, au dé­tri­ment de l’Europe et de la Russie.

 

Une riposte est-elle encore possible ?

 

Quelle stratégie opposer à ce gigantesque verrou qui coupe l’Europe et la Russie de leurs principales sources d’appro­vi­sion­ne­ment énergétique ? Il a été un moment question de forger une nouvelle alliance entre la Russie et :

1)       La Serbie

2)       La Macédoine, à condition qu’elle reste majoritairement slave et orthodoxe ;

3)       La Grèce, qui se détacherait de l’OTAN pour manifester sa solidarité avec les autres puissances orthodoxes, mais se verrait coincée entre une Albanie surarmée et appuyée par les Etats-Unis et une Turquie qui n’a jamais cessé de la me­nacer en Mer Ionienne.

4)       Chypre, qui serait libérée des Turcs qui occupent sa portion septentrionale, et deviendrait une base de missiles de la marine russe. On doit rappeler ici l’enjeu important que constitue cette île, véritable porte-avions dans la Méditerranée orientale. Chypre se situe à 200 km des côtes syriennes et libanaises, à 500 km des côtes égyptiennes. Elle est passée sous domination britannique en 1878 et quasiment annexée en 1914, année où les Cypriotes ont pu acquérir des pas­se­ports britanniques. Ce n’est qu’en 1936 que l’armée, la marine et l’aviation britanniques transforment cette île en for­te­res­se, au même moment où les Italiens font de Rhodes, qu’ils possèdent à l’époque, une forteresse et une base aé­rien­ne. Rho­­des se situe à 400 km à l’Ouest de Chypre et également à 500 km des côtes égyptiennes, à hauteur d’A­le­xan­drie. En 1974, la Turquie occupe le Nord de l’île et y constitue une république fantoche qu’elle est la seule à reconnaître. L’an pas­sé, de graves incidents ont opposé des manifestants grecs à des policiers de l’Etat fantoche turc de l’île. Un manifestant grec a été abattu froidement par cette police, devant les caméras du monde entier, sans que cela ne suscite d’in­dignation mé­diatique ni d’intervention militaire occidentale.

5)       La Syrie, dont les fleuves, le Tigre et l’Euphrate, sont asséchés par la politique des barrages turcs, installés en Anatolie du temps d’Özal. Seule la Syrie ne peut résister à la Turquie ; au sein d’une alliance avec la Russie (et si possible, avec l’Eu­ro­­pe), elle serait à nouveau en mesure de faire valoir ses droits.

6)       Le Kurdistan, de manière à dégager l’Arménie de son enclavement et, si possible, de lui donner un accès à la Mer Noire ;

7)       L’Irak, qui serait le prolongement mésopotamien de cette alliance et une ouverture sur le Golfe Persique.

8)       L’Iran qui échapperait aux sanctions américaines (mais on apprend que l’Iran soutient les positions de l’OTAN au Ko­so­vo !).

9)       L’Inde, dont le gouvernement nationaliste vient de tomber à la date du samedi 17 avril 1999, alors qu’il avait déployé une politique de défense et d’armement indépendante, pourrait donner corps à cette alliance planétaire, visant à encercler le « Land Bridge » entre l’Europe et la Russie au Nord, et une chaîne de puissances du « rimland » au Sud.

10)    L’Indonésie et le Japon, puissances extrême-orientales affaiblies par la crise financière qui les a frappées l’an passé. L’alliance éventuelle du Japon et de l’Indonésie, avec le Japon finançant la consolidation de la marine de guerre indienne (notamment les porte-avions), afin de protéger la route du pétrole du Golfe au Japon. Cette alliance avait inquiété les géo­po­litologues américain et australien Friedmann et Lebard, il y a quelques années (cf. The Coming War with Japan, St. Mar­tin’s Press, New York, 1991). Dans son éditorial du Courrier International (n°441, 15/21 avril 1999), Alexandre Adler, dont les positions sont très souvent occidentalistes, craint les hommes politiques japonais hostiles aux Etats-Unis. Il cite no­tam­ment Shintaro Ishihara, devenu gouverneur de Tokyo. Il écrit : « Si un Japon nationaliste et communautaire décide de de­ve­nir le banquier de la Russie néonationaliste, … nous aurons encore beaucoup à réfléchir sur les effets à long terme de la cri­se serbe que nous vivons pour l’instant avec autant d’intensité». 

 

Le flanc extrême-oriental de cette alliance potentielle s’opposerait au tandem Chine-Pakistan, soudé à l’ensemble albano-turco-centre-asiatique.

 

Deux stratégies face à la Chine

 

Dans ce contexte, nous devons réfléchir sur l’ambiguïté de la position chinoise. Brzezinski veut utiliser la Chine dans la constitution du barrage anti-européen et anti-russe ; il cherche à en faire l’élément le plus solide du flanc oriental de cette barrière, de ce « Land Bridge » sur la Route de la Soie, dont l’aboutissement  —on le sait depuis Marco Polo—  est le « Céleste Empire ». Une alliance sino-pakistanaise tiendrait ainsi en échec l’Inde, allié potentiel du Japon dans l’Océan Indien. D’autres observateurs américains, au contraire, voient en la Chine un adversaire potentiel des Etats-Unis, qui pourrait devenir autarcique et développer une économie fermée, inaccessible aux productions américaines, ou se transformer en « hegemon » en Indo­chine et en Mer de Chine. C’est pourquoi on reproche régulièrement à la Chine de ne pas respecter les droits de l’homme. A ce re­proche la Chine répond qu’elle entend généraliser une pratique des droits de l’homme « à la carte », chaque civilisation étant libre de les interpréter et de les appliquer selon des critères qui lui sont propres et qui dérivent de ses héritages religieux, philosophiques, mythologiques, etc.

Les Etats-Unis développent donc vis-à-vis de la Chine deux concepts stratégiques :

a) Ils veulent « contenir » la Chine avec l’aide du Japon et de l’Indonésie, voire du Vietnam.

b) ou bien ils veulent l’arrimer à la barrière anti-russe, favoriser son influence dans le Kazakhstan et renforcer l’alliance anti-indienne qui la lie au Pakistan (l’optique américaine est tout à la fois anti-européenne sur le Danube et dans les Balkans ; anti-russe dans les Balkans, en Mer Noire, dans le Caucase et en Asie centrale turcophone ; anti-indienne dans d’Himalaya et dans l’Océan Indien ; en toute logique les diplomaties européennes, russes et indiennes devraient faire bloc et afficher une politique globale du grand refus).

c) Reste la question irrésolue du Tibet. Si la Chine accepte le rôle que lui assignent les disciples de Brzezinski, l’Europe, la Russie et l’Inde doivent donner leur plein appui au Tibet, prolongement himalayen de la puissance indienne. Le Tibet offre l’avantage de pouvoir contrôler les sources de tous les grands fleuves chinois et indochinois ainsi que les réserves d’eau du massif himalayen, vu que l’eau devient de plus en plus un enjeu capital dans les confrontations entre les Etats (cf. Jacques Si­ron­neau, L’eau, nouvel enjeu stratégique mondial, Economica, Paris, 1996). La Chine tient à garder une mainmise absolue sur le Tibet pour ces motifs d’hy­dro­politique.

 

Trois pistes à suivre impérativement

 

En conclusion, ce tour d’horizon des questions stratégiques actuelles nous montre l’absence tragique de l’Europe sur l’échiquier de la planète. Politiquement et géopolitiquement, l’Europe est morte. Ses assemblées ne discutent plus que des problèmes impolitiques. Aucune école de géopolitique connue n’a pignon sur rue en Europe. Que reste-t-il à faire dans une situation aussi triste ?

A.       Développer une politique turque européenne, qui rejette tout retour de la Turquie dans les Balkans, terre d’Europe, mais, au contraire, favorise une orientation des potentialités turques vers le Proche-Orient et la Mésopotamie, en synergie avec les puissances arabo-musulmanes de la région. La Turquie ne doit plus être instrumentalisée contre l’Europe et contre la Russie. Elle doit permettre l’accès aux flottes européennes et russe à la Méditerranée via les Dardanelles. Elle doit cesser de pratiquer la désastreuse politique d’assécher la Syrie et l’Irak qu’avait amorcée Özal, en dressant des barrages haut en aval du cours de l’Euphrate et du Tigre. Elle doit renouer avec l’esprit qui l’animait au temps du grand projet de chemin de fer Berlin-Bagdad (autre hantise de l’Empire britannique).

B.       Généraliser une politique écologique et énergétique qui dégage l’Europe de la dépendance du pétrole. C’est le contrôle des sources du pétrole au Koweit, à Mossoul, dans le Caucase et le pourtour de la Mer Caspienne qui induit les Etats-Unis à développer des stratégies de containment. Un désengagement vis-à-vis du pétrole doit forcément nous conduire à adopter des énergies plus propres, comme l'énergie solaire et l'énergie éolienne. Ces énergies seraient dans un premier temps un complément, dans un deuxième temps, un moyen pour réduire la dépendance. De Gaulle avait compris que la diversification des sources d’énergies était favorable à l’indépendance nationale. Sous De Gaulle, de nouvelles techniques ont été mises en œuvre, comme les usines marémotrices de la Rance, l’énergie solaire dans les Pyrénées, une politique de construction de barrages dans tout le pays et le pari sur l’énergie nucléaire (qui n’est plus une alternative absolue de­puis la catastrophe de Tchernobyl). L’objectif de toute politique réelle est d’assurer l’indépendance alimentaire et l’in­dé­pendance énergétique, nous enseignait déjà Aristote.

C.       Vu que la supériorité militaire américaine dérive, depuis le Golfe et la guerre contre la Yougoslavie, d’une bonne maîtrise des satellites d’information, il est évident qu’une coopération spatiale plus étroite entre l’Europe et la Russie s’impose, de façon à offrir à terme une alternative aux monopoles américains dans le domaine de l’information (médias, internet, etc.). Il est évident aussi que l’utilisation militaire des satellites s’avère impérative, tant pour les Européens que pour les Russes. La minorisation de l’Europe vient de son absence de l’espace.

 

Robert STEUCKERS,

Forest/Cologne, 24 avril 1999.

 

Bibliographie :

-       Stjepan ANTOLJAK, A Survey of Croatian History, Laus/Orbis, Split, 1996.

-       Ali BANUAZIZI & Myron WEINER, The New Geopolitics of Central Asia and its Borderlands, I. B. Tauris, London, 1994.

-          Dusan BATAKOVIC, « Il mosaico balcanico fra Realpolitik e “scontro di civiltà” », in Limes, Rome, 3/1995.

-          Gregory BIENSTOCK, La lutte pour le Pacifique, Payot, Paris, 1938.

-          André BLANC, L’économie des Balkans, PUF,1965.

-          Patrick BRUNOT, « La dynamique nouvelle du projet politique turc », in : Vouloir, n°9/1997.

-          Zbigniew BRZEZINSKI, The Grand Chessboard. American Primacy and its Geostrategic Imperatives, Basic Books, New York, 1997.

-          André CHÉRADAME, Le Plan  Pangermaniste démasqué. Le redoutable piège berlinois de “la partie nulle”, Plon, Paris, 1916.

-          André CHÉRADAME, La mystification des peuples alliés, Hérissey, Evreux, 1922.

-          Francis CONTE, Les Slaves ; Aux origines des civilisations d’Europe centrale et orientale, Albin Michel, 1986.

-          Mihailo CRNOBRNJA, The Yugoslav Drama, I. B. Tauris, London, 1994.

-          Alexandre DEL VALLE ; Islamisme et Etats-Unis. Une alliance contre l’Europe, L’Age d’Homme, 1997.

-          Alexander DEMANDT, Deutschlands Grenzen in der Geschichte, Beck, München, 1991.

-          Xavier DESPRINGRE, « A un carrefour de la Mitteleuropa, les barrages du Danube », in : Hérodote, n°58-59, 1990.

-          Marcel DE VOS, Histoire de la Yougoslavie, PUF, 1965.

-          Cornelia DOMASCHKE & Birgit SCHLIEWENZ, Spaltet der Balkan Europa ?, AtV, Berlin, 1994.

-          Lucien FAVRE, « La revue “Athéna 1996“ : sécurité européenne », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°27/1997.

-          Vladimir Claude FISERA, Les peuples slaves et le communisme de Marx à Gorbatchev, Berg International, 1992.

-          George FRIEDMANN & Meredith LEBARD, The Coming War with Japan, St. Martin’s Press, New York, 1991.

-          FRIEDRICH der Große, Das Politische Testament von 1752, Reclam, Stuttgart, 1974.

-          Pierre GEORGE, Géographie de l’Europe centrale slave et danubienne, PUF, 1968.

-          Martin GILBERT, The Dent Atlas of Russian History. From 800 BC to the Present Day, Dent, London, 1993.

-          Kiro GLIGOROV, «Italia e Turchia hanno le chiave per salvare i Balcani », in : Limes, Rome, 3/1995.

-          William S. GRENZBACH, jr., Germany’s Informal Empire in East-Central Europe. German Economic Policy Toward Yugoslavia and Rumania, 1933-1939, Franz Steiner, Stuttgart, 1988.

-          St. HAFNER, O. TURECEK, G. WYTRZENS, Slawische Geisteswelt, Band II, West- und Südslawen. Staatlichkeit und Volkstum, Holle-Verlag, Baden-Baden, 1959.

-          Richard HENNING & Leo KÖRHOLZ, « Fluvialité et destin des Etats », in : Vouloir, n°9/1997 (Chapitre tiré de Einführung in der Geopolitik, 1931).

-          Erwin HÖLZLE, Die Selbstentmachtung Europas. Das Experiment des Friedens vor und im Ersten Weltkrieg, Musterschmidt, Göttingen, 1975.

-          Nicole JANIGRO, « La battaglia delle “neolingue” », in : Limes, Rome, 3/1995.

-          Hans KOHN, Le panslavisme, son histoire et son idéologie, Payot, Paris, 1963.

-          Wolfgang LIBAL & Chrisitna von KOHL, Kosovo : gordischer Knoten des Balkan, Europaverlag, München/Wien, 1992.

-          Wolfgang LIBAL, Die Serben. Blüte, Wahn und Katastrophe, Europaverlag, München/Wien, 1996.

-          Jordis von LOHAUSEN, Mut zur Macht. Denken in Kontinenten, Vowinckel, Berg am See, 1979 (surtout le chapitre VII : « Die Raumgemeinschaft der Donau »).

-          Paul Robert MAGOCSI, Historical Atlas of East Central Europe, Vol. I, University of Washington Press, Seattle & London, 1993 (Cartographic design by Geoffrey J. Matthews).

-          Ferenc MAJOROS & Bernd RILL, Das osmanische Reich 1300-1922. Die Geschichte einer Großmacht, F. Pustet/Styria, Regensburg, 1994.

-          Noel MALCOLM, Bosnia. A Short History, M-Papermac, Macmillan, London, 1994.

-          Dominikus MANDIC, Kroaten und Serben – zwei alte verschiedene Völker, Heiligenhof-Bad Kissingen, 1989.

-          Antun MARTINOVIC, « Eléments pour une nouvelle géopolitique croate », in : Vouloir, n°9/1997.

-          Claire MOURADIAN, La Russie et l’Orient, Documentation Française, Paris, 1998.

-          W. H. PARKER, Mackinder. Geography as an Aid to Statecraft, Oxford, Clarendon Press, 1982.

-          Jean PARVULESCO, « Géopolitique d’une conjoncture planétaire finale », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°38/1999.

-          Hugh POULTON, The Balkans. Minorities and States in Conflict, Minority Rights Publications, London, 1993.

-          Paolo RAFFONE, « Una chiave geopolitica : il “confine militare” », in : Limes, Rome, 3/1995.

-          Michel ROUX, « La question nationale en Yougoslavie », in : Hérodote, n°58-59, 1990.

-          Michel ROUX, « Kosovo : Rugova per uno scambio di territori », in : Limes, Rome, 2/1994.

-          Lothar RUEHL, Russlands Weg zur Weltmacht, Econ, Düsseldorf,

-          Ferdinand SCHEVILL, A History of the Balkans. From the Earliest Times to the Present Day, Dorset Press, New York, 1991.

-          Michel SCHNEIDER, « La Russie face à l’élargissement de l’OTAN ou comment rétablir l’insécurité en Europe », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°26/1997

-          Peter SCHOLL-LATOUR, Im Fadenkreuz der Mächte. Gespenster am Balkan, C. Bertelsmann, 1994.

-          Josef SCHÜSSELBURNER, « Les Etats-Unis veulent l’adhésion de la Turquie à l’UE », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°28/1997.

-          Louis SOREL, « L’élargissement de l’OTAN et la Croatie », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°27/1997.

-          Louis SOREL, « La géopolitique entre modernité et post-modernité », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°35-36/1998.

-          Robert STEUCKERS, « 2000 ans d’histoire balkanique », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°26/1997.

-          Robert STEUCKERS, « Les implications géopolitiques des Accords de Munich en 1938 », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°37/1998.

-          François THUAL, Geopolitica dell’ortodossia, SEB/Sinergie, Milano, 1995 (nous avons consulté l’édition italienne).

-          Pavel TOULAEV, « Les rapports germano-russes : rétrospective historique et perspectives futures », in Nouvelles de Synergies Européennes, n°38/1999.

-          Michael W. WEITHMANN, Balkan Chronik. 2000 Jahre zwischen Orient und Okzident, F. Pustet/Styria, Regensburg, 1995.

-          Anton ZISCHKA, C’est aussi l’Europe, Lafont, Paris, 1960. 

 

 

mardi, 28 avril 2009

La mafia albanaise

La Mafia Albanaise

 

 

Tous les pays ont un “milieu” criminel. Peu nombreux sont cependant ceux qui ont suscité une authentique mafia, une société secrète permanente dotée de rites d’initiation, d’une loi du silence et pratiquant un recrutement clanique. La Cosa Nostra Sicilienne, les triades chinoises et les Yakuza japonais sont célèbres, mais on connaît mal en revanche la mafia albanaise, telle qu’elle opère dans ses fiefs d’Albanie, de Macédoine et du Kosovo, partout en Europe - et même en Amérique du nord. La drogue, la contrebande, l’émigration illégale, la traite des femmes - en un mot tout le répertoire des activités criminelles - sont parmi les rares industries à connaître un essor spectaculaire dans les Balkans. La mafia albanaise , crainte pour sa férocité, ses vengeances implacables, va même jusqu’à inspirer un grand respect aux puissantes familles mafieuses de Sicile. « Drogue, prostitution, cigarettes, trafic d’armes : la pègre est partout », se lamente l’ancien chef de la police de Vlora (Albanie). « La mafia contrôle à peu près un tiers de l’économie, ajoute un spécialiste de la Banque mondiale. Elle sera la grande gagnante de la crise »


Structure

Les mafieux Albanais sont soumis à un « code d’honneur », le Canon du 15ème siècle écrit par Leke Dukagjini. En plus du mariage, de la famille et de la propriété, il y est question d’honneur : il est impossible de revenir sur une parole donnée. Ce Canon a régi la vie quotidienne des clans du Nord et de l’Est du pays jusqu’au 20ème siècle et a codifié la pratique de la vendetta. Lors de la chute du communisme en 1990, les criminels dont la vie et les pratiques avaient peu changé depuis la Guerre Froide se sont convertis aux méthodes modernes. Ils ont traversé les frontières au début des années ‘90 et le mouvement migratoire s’est poursuivi même après la guerre du Kosovo. Ils ont commencé à travailler comme assistants dans des réseaux de trafic de drogue déjà existants dirigés par des Turcs et des Kurdes. D’après la police, ils sont rapidement parvenus à se tailler une place et faire valoir leurs « droits ». Les clans du crime albanais sont organisés selon les anciennes règles de la vie rurale. Le chef de chaque clan reçoit l’allégeance d’un groupe de vassaux qui ont souvent des liens de sang avec lui. Ils se réunissent en comité, nommé « Bajrak », où l’on discute de nouvelles entreprises. Par exemple, la somme nécessaire à l’ouverture d’une maison close à Soho sera fournie par les membres du comité et une partie des profits sera expédiée aux proches restés au pays.

La loi du silence est inviolable. Les Albanais ont quatre atouts dans leur manche : comme toute mafia florissante, ils bénéficient d’un lieu sûr dans leur patrie et d’une large diaspora ; leur pays se situe au carrefour des plus importantes voies du trafic de drogue ; leurs contacts avec l’Armée de Libération du Kosovo leur ont permis de se fournir en armes et, enfin, ils sont résolus à employer une violence extrême. (1)

Activités

La Mafia Albanaise contrôle plus de 70 % du marché de l’héroïne en Suisse, en Autriche, en Allemagne et dans les pays scandinaves, des milliers de prostituées “travaillant” dans des conditions horribles, de l’Italie à la Suède, des dizaines de commandos de cambrioleurs ultra-professionnels, formés d’anciens militaires ou policiers. En Angleterre, des Albanais, qu’ils soient originaires d’Albanie ou du Kosovo, sont soupçonnés par Scotland Yard de chantage, de possession d’armes et de vols qualifiés. (1) En fait, la Mafia Albanaise sévit dans six principaux secteurs d’activités : la drogue (principalement l’héroïne, dont l’acheminement passe par la « route des Balkans », à partir de la Turquie) ; la contrebande, qui a connu un essor considérable grâce à l’embargo contre la Yougoslavie depuis près de huit ans (principalement le trafic de cigarettes); la prostitution (les mineures sont enlevées dans les camps de réfugiés kossovars par leur compatriotes, en Albanie ou bien récupérées de force une fois acheminées clandestinement en Europe de l’Ouest), le trafic d’armes (stocks pillés durant l’insurrection de Tirana en 1997, approvisionnement en Allemagne de l’Est ou encore auprès des mafias russe et italiennes implantées en Suisse, en Belgique et en Italie) ; le racket (principalement au détriment des réfugiés kossovars et des diasporas albanaises de l’Ouest ; enfin, l’acheminement d’immigrants vers l’Union européenne. (2)

Prostitution

Les Albanais dirigeraient la traite des femmes pour toute la Grande-Bretagne à destination du marché de la prostitution. Scotland Yard, le service de police britannique, estime que les gangs albanais contrôlent près de 75 % de la prostitution à Soho, à Londres. Les personnes impliquées dans ces réseaux sont pour la plupart des femmes et des enfants victimes de formes modernes d’esclavage, enlevées et manipulées par leurs patrons. À leur arrivée à Soho, les Albanais ont fait main basse sur le réseau de prostitution sans crier gare. Rien que pour Soho, chaque année, plus de 18 M€ , fruits de l’exploitation de près de mille prostituées, retournent en Albanie .

Les grandes villes d’Europe occidentale sont les premières destinations du trafic de femmes, car ces villes constituent les places principales de l’industrie du sexe. Les femmes arrivent du monde entier, même si un grand nombre proviennent des pays d’Europe de l’Est » : voilà comment Interpol résume sobrement le boom du « business » de la prostitution sur le Vieux Continent. Depuis les années 90, l’arrivée de prostituées de la République tchèque, de Bulgarie ou d’Albanie n’a cessé d’augmenter. Selon l’Organisation internationale pour les migrations, 300 000 femmes venues de l’Est se prostituent en Europe occidentale. En France, où il y aurait entre 15 000 et 18 000 prostituées, les femmes venues des pays de l’Est en représentent environ un quart. Ces nouveaux réseaux de prostitution, notamment ceux contrôlés par la mafia albanaise, sont d’une violence inouïe. Les rares prostituées qui osent parler décrivent une nouvelle forme d’esclavage, en plein coeur de l’Europe. (1)

« Des femmes achetées et violées collectivement dans des camps »

« Les réseaux de prostitution albanais constituent la forme de “voyoucratie” la plus primaire. Il existe des camps de soumission, où les femmes sont achetées et violées collectivement avant d’être acheminées vers les grandes villes européennes »(3)

A Bruxelles, la moitié des prostituées seraient de nationalité albanaise. Pour la justice belge les « centres de formation » sont situés en Albanie : les jeunes femmes y sont vendues pour aller « travailler » à Londres, Hambourg ou Paris. « Selon leur beauté, leurs dons pour les langues étrangères et leurs aptitudes professionnelles, leur prix de vente à la fin 1999 allait de 10 000 à 15 000 francs » (4) A Milan, il existerait un véritable « marché aux femmes », où les différents réseaux passent commande. Une fois en activité en Europe de l’Ouest, les prostituées sont soumises à une forte pression de la part de leurs proxénètes. Au Kosovo les maisons closes ont « poussé comme des champignons » avec l’afflux des 50 000 soldats de la KFOR, des employés de la Mission des Nations unies au Kosovo (MNUK) et des personnels des organisations non gouvernementales. Originaires surtout de Moldavie, d’Ukraine, de Roumanie et de Bulgarie, les femmes sont vendues aux enchères entre 1 000 et 2 500 dollars (de 1 084 à 2 709 euros) aux proxénètes kosovars

Stupéfiants

Si pour Scotland Yard, c’est l’argent de la drogue qui a permis à la mafia Albanaise de prendre le contrôle de la prostitution à Soho, d’autres observateurs estiment généralement qu’elle s’est spécialisée au début dans la prostitution pour pouvoir investir ses gains dans le trafic de drogue. (5) Le criminologue Xavier Raufer estime que le Kosovo est devenu le paradis des trafiquants de drogue. Il accuse l’OTAN d’avoir ouvert la boîte de Pandore en toute connaissance de cause. (4) ” Pour lui, La guerre du Kosovo a déclenché un cataclysme criminel énorme ”

En l’année 2000, les spécialistes Italiens de la lutte antimafia traquaient les liens financiers entre les trafiquants de drogue proches d’Al Quaïda et les caïds siciliens ; ils affirmaient qu’une fois la cargaison d’héroïne arrivée en Italie « c’est la mafia albanaise alliée avec la Cosa Nostra sicilienne qui se chargeait d’alimenter les marchés européens et américains » (6)

Concernant la drogue dure, les clans Albano-kossovars semblent avoir acquis une position dominante, parfois monopolistique, dans le trafic international d’héroïne, celui de la cocaïne étant partagé avec les « leaders » mondiaux que sont les « Cartels » mexicains et surtout colombiens. Depuis le début des années 90, en effet, le système criminel en vigueur en Italie et en Europe de l’Ouest a considérablement évolué. Les Turcs ont conservé le monopole du marché en gros de l’héroïne, mais ont cédé aux Albanais, principalement kossovars, le contrôle de l’acheminement vers l’Ouest. Cette nouvelle configuration nécessite des centres de stockage, situés principalement en Hongrie, mais également en République Tchèque et en Bulgarie, principales plaques tournantes de la mafia albanaise à l’Est. D’après un rapport d’Interpol daté de novembre 1997, «les Albanais du Kosovo détiennent la plus grande part du marché de d’héroïne en Suisse, en Autriche, en Allemagne, en Hongrie, en Tchéquie, en Norvège, en Suède, en Pologne et en Belgique », et ils représenteraient à eux seul près de 15 % des arrestations d’Interpol pour le trafic de drogue. En avril 1999, les brigades anti-mafia de Bulgarie signalaient une véritable explosion du trafic d’héroïne depuis le début de la guerre du Kossovo. Les policiers des stups et les experts d’Interpol sont-ils impresionnés des quantités phénoménales de drogue saisies auprès des réseaux albanais. Pour Xavier Raufer, c’est bien « la preuve que la mafia albano-kossovare joue désormais un rôle central dans le narco-trafic européen et que la guerre du Kossovo a bel et bien déclenché un cataclysme criminel énorme dont les Balkans souffrent déjà et dont l’Europe, occidentale comme orientale, ressent maintenant les premiers effet ».

La Suisse, qui accueille environ 200 000 réfugiés albanais (deuxième communauté immigrée du pays), est l’une des principales plaques tournantes du trafic de drogues et d’armes vers l’Allemagne, l’Autriche, la Hongrie et la République tchèque, où la police soupçonne les nombreux vendeurs et fabriquants albanais de bijoux en or de procéder au blanchiment de l’argent du trafic. Le 10 décembre 1998, le quotidien londonien The Independant révélait que les mafieux albanais contrôlaient 70 % du marché suisse de l’héroïne. Ce sont d’ailleurs près de 2000 Albanais du Kossovo qui croupissent actuellement dans les geôles helvétiques pour trafic de stupéfiants. La Scandinavie est devenue une zone de refuge pour les criminels albanais. Plusieurs trafics de drogue dirigés par de jeunes Kossovars ont été démantelés au cours de l’année 1999. Arrêté le 23 février 1999 par la police tchèque, le « parrain » kossovar Princ Dobroshi avouera, selon un rapport du BIS (service de sécurité tchèque) publié le 12 mars dans les journaux praguois, que « le trafic servait à financer des achats d’armes. livrées à l’Armée de Libération du Kossovo ». (2)

De fait, d’après un Rapport de 24 pages des services de renseignement de l’Otan révélé par le Washington Times du 5 juin 1999, les liens entre la mafia albano-kossovare, l’UCK et l’actuel boom de l’héroïne en Occident ne fait plus aucun doute. D’après ce rapport, « de nombreux membres de l’UCK sont plus ou moins impliqués dans le marché juteux de l’héroïne. La route des Balkans générerait plusieurs dizaines de millions de dollars par an »

(1)L’Europe s’inquiète de la mafia albanaise in “le Courrier des Balkans”, 3 décembre 2002

(2) Réalité sur l’UCK, Alexandre del Valle, Christian Amiard, le patron de l’Office central pour la répression de la traite des êtres humains (OCRTEH).

(3) Selon Christian Amiard, le patron de l’Office central pour la répression de la traite des êtres humains (OCRTEH).

(4)La Mafia albanaise. Une menace pour l’Europe, Xavier Raufer, Editions Favre, mai 2000

(5)La guerre du Kosovo a déclenché un cataclysme criminel énorme, in “L’humanité” 14/02/2000

(6) Les liaisons afghanes de la mafia sicilienne , site du gouvernement Français

Frank FURET

Source : bancpublic.be


 

Article printed from :: Novopress Québec: http://qc.novopress.info

URL to article: http://qc.novopress.info/?p=4977

lundi, 13 avril 2009

Aux origines de la Croatie militaire

38618.jpg

 

 

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1995

 

Aux origines de la Croatie militaire

 

L'éditeur C. Terana, spécialisé dans les rééditions de livres d'histoire militaire, publie La Croatie militaire (1809-1813). Les régiments croates à la Grande Armée  du Commandant P. Boppe, ouvrage paru en 1900 et illustré de six planches en couleurs et d'une carte des “Provinces Illyriennes”. L'auteur nous rappelle les origines de la Croatie militaire: «Après que les Turcs, en 1685, eurent été contraints de le­ver le siège de Vienne et eurent été rejetés en Bosnie, l'empereur Léopold Ier, roi de Hongrie, organisa en 1687 un cordon de régiments frontières pour servir de barrière aux incursions qu'ils pourraient en­core tenter, autant qu'à la propagation de la peste. Ce cordon fut établi sur une longue bande de pays s'étendant du littoral hongrois de l'Adriatique à la Transylvanie et ne dépassant pas la largeur moyenne de huit lieues, c'est à dire une journée de marche. Tout ce territoire fut soustrait à la féodalité seigneu­riale, le souverain en devenant le maître absolu, et fut divisé en dix-sept provinces dites régiments; chaque régiment fut subdivisé en compagnies et celles-ci en familles (...). Cette organisation subsistait au commencement de ce siècle telle qu'elle avait été créée, tant elle s'adaptait aux besoins qui l'avaient fait concevoir, aussi bien qu'aux mœurs et au tempérament des habitants de contrées qui por­taient le nom, justifié dans la réalité, de Confins militaires. Les Croates ayant toujours à se défendre contre les brigands venant de Turquie, vivaient sur un perpétuel qui-vive et étaient constamment ar­més; un fusil, un khangiar, plusieurs pistolets à la ceinture faisaient partie de leur costume, on pourrait presque dire d'eux-mêmes; ils étaient soldats de naissance:l eur groupement en régiments s'imposait donc par la nature même des choses et c'est un peuple organisé militairement que Napoléon devait, en 1809, trouver sur la rive droite de la Save» (P. MONTHÉLIE).

 

P. BOPPE, La Croatie militaire, Editions C. Terana; 31 bd Kellermann, F-75.013 Paris, 268 p., 150 FF.

vendredi, 03 avril 2009

De Sarajevo (1914) a Sarajevo (2009) en passant par Sarajevo (1993)

De Sarajevo (1914) à Sarajevo (2009) en passant par Sarajevo (1993)

Ex. http://www.insolent.fr/

090330 Mon premier mouvement aurait plutôt intitulé cette chronique en paraphrasant la suite des Trois mousquetaires : "20 ans après". Les guerres de Yougoslavie nous paraissent achevées, faute du moignon de la moindre structure géographique se référant encore elles-mêmes à cette appellation. Il pourrait donc se révéler nécessaire sinon profitable d’en faire désormais sereinement le bilan. Ne serait-ce que pour conjurer l’hypothèse d’un retour de ce cauchemar, certaines braises incandescentes couvant encore sous la cendre.

Hasardeux, dans un tel exercice, que de prétendre totalement à l’objectivité. Les voix de la vérité clament en général moins passionnément que celles de la tribu. La France a toujours prétendu intervenir, et n'a jamais hésité à verser le sang de ses soldats dans le sud-est européen. Or, relativement à cette région du monde, on éprouve la plus grande difficulté à trouver rationnelle sinon la patrie de Descartes dans son ensemble, du moins la conduite de ses dirigeants et diplomates. Ce pays dans lequel j’ai grandi, que j’aime profondément et que je persiste, sans joie mais avec discipline, à alimenter de mes contributions fiscales, mon pays par conséquent, croit avoir inventé le système métrique. On peut se rendre au pavillon de Breteuil à Sèvres où se trouve un bon vieux mètre étalon en alliage de platine et d’irridium, qui régna sur les définitions scientifiques de 1889 à 1960. Or nous reconnaissons pour gouvernants, souvent d’arrogants et inutiles énarques, des gens qui ne savent mesurer ni l’enjeu ni les conséquences des conflits aux lisières de l'Europe et de la Turquie. Ils se révèlent incapables d’évaluer, ici plus qu’ailleurs, et plus dangereusement que partout dans le monde, car menaçant nos propres cités : le poids du péril islamiste, de la pression turque et du passé ottoman.

Aujourd’hui par conséquent, nous pouvons, nous devons établir le bilan de la catastrophe qui s’est produite ces 20 dernières années sur les lieux d’apparition de la première guerre mondiale, lieux de rivalités séculaires et mortifères entre le germanisme et le slavisme, mais également d’intrigues permanentes de Londres, de Paris, de Vienne ou de Venise.

La pseudo fédération, organisée en 1949 par l’aventurier trotskiste Tito sur la base d’un maillage pervers de 6 soi-disant républiques et 2 régions prétendument autonomes, ne pouvait durer.

Elle survécut chaotiquement quelques années à la mort du dictateur. Une certaine doctrine Badinter de 1991 crut pouvoir ériger en sujets de droit international les parts de ce découpage artificiel. Au bout du compte, sont apparues, à ce jour, 7 nouvelles petites entités étatiques dont 2 d'ores et déjà gouvernées par des musulmans.

Rassurerais-je les profiteurs de tous les conflits en rappelant que d’autres pourront leur permettre de vendre des avions ou des kalashnikov ? Restent encore à partager les 3 composantes de la fragile Bosnie-Herzégovine, issue des accords de Dayton de 1996, dont on juge actuellement à La Haye l’un des signataires. Plus tard on pourra d'ailleurs imaginer encore de dépecer les territoires hongrois de la Voïvodine, juridiquement de même statut que l’ancienne région autonome du Kossovo-Metohidja, dont on a proclamé l'indépendance, l’appellation de Kosmet étant oubliée, mais aussi la zone de peuplement turc dite sandjak de Novi-Pazar, et encore la province de Tetovo en Macédoslavie.

Que d’inextricables complications en perspective !

Que de belles occasions pour les souverainistes de notre Hexagone ! Cela leur permettra de ricaner grassement des impuissances bruxelloises et strasbourgeoises, auxquelles ils émargent confortablement eux-mêmes. Et le si péremptoire général Gallois dénoncera jusqu’à son dernier souffle la faute, dans toutes ces affaires, des méchants Allemands, en espérant trouver, enfin, des clients pour le "meilleur avion du monde", Serge Dassault dixit, mais qu’aucune armée du monde n’a encore acheté. Le monsieur te dit : c’est la faute aux Allemands. Peut-être même pourra-t-on soupçonner celle des Luxembourgeois. Va savoir avec tous ces paradis fiscaux.

Faut-il applaudir à ce bilan, le juger comme très positif pour l’idée européenne ? Qu’on me permette de ne pas le considérer tout à fait.

090330bAujourd’hui précisément après plus de douze années de fonctionnement occulté la fédération croato-musulmane de Bosnie-Herzégovine semble à la veille d’exploser. La joyeuse petite supportrice de la photo fêtait à Mostar, en juin 2008 la victoire, sportive donc pacifique de la Turquie sur la Croatie. Des dizaines de blessés furent quand même hospitalisés à la suite des incidents qui en résultèrent.

Aujourd’hui dans la même région, les musulmans de Bosnie après s’être alliés aux (gentils) catholiques croates pour éliminer les (méchants) Serbes orthodoxes humilient de plus en plus, et marginalisent leurs alliés d'hier.

Le discours islamiste de Bosnie accorde une grande place à un passé plus ancien, celui du paradis ottoman, et se réjouissent à l'idée de son retour. Le nationalisme bosniaque trouve même ses fondements dans une curieuse thèse historique. Il existerait, nous assure-t-on, une continuité entre l’hérésie dualiste des bogomiles du Moyen Âge, celle qui donna naissance au catharisme occitan, et le ralliement au conquérant turc. Par cela, on entend souligner que les descendants de ces Européens devenus musulmans détiendraient, sur la Bosnie, une sorte de droit primordial exclusif de celui des Serbes et des Croates, tournés vers Belgrade et Zagreb. Qu'on puisse les considérer comme des traîtres à l'Europe, eux qui se tournent vers Ankara ou La Mecque, voilà au contraire une pensée impie, unzeitgemässig, intempestive. Étrangement, on cite un certain nombre de dignitaires islamiques qui se sont ralliés à cette théorie, sans peut-être mesurer combien elle devrait résonner faux du point de vue de leur propre religion : citons le chef spirituel des musulmans de Bosnie, le "Reis-ul-Ulema", Mustafa efendi Ceric, mais également le mufti de Mostar Seid efendi Smajkic ou le représentant de l'ancienne "Narodna uzdanica" , disparue en 1945, réapparue sous le nom de "Preporod" , le professeur Munib Maglajlic.

D'autres se tournent plus explicitement encore vers l'avenir radieux par la voix de Dzemaludin Latic appelant à la "révolution culturelle bosniaque et proclamant Sarajevo capitale religieuse et culturelle de tous les musulmans des Balkans et d’Europe :
"la culture ottomane est en train de renaître dans toute sa splendeur et son élan, comme un soleil lors d’un jour nuageux, sur le continent européen. Quand aura-t-on un État puissant et ordonné, notre propre système musulman des médias, notre foyer bosniaque, pour cesser de trembler devant les bottes et les tanks étrangers ?"

Sa réponse et son espoir se fondent sur "la revitalisation de la civilisation islamique et ottomane" et sur la perspective "qu’après l’adhésion de la Turquie et des Balkans à l’Union européenne, un habitant sur trois de cette Union sera musulman."

D'autres enfin se rallient au wahhabisme importé d'Arabie saoudite et financé par elle.

Le 19 mars dernier la protestation des Croates contre cette pression de plus en plus arrogante passait à un nouveau stade par la voix d'un certain nombre de mouvements croates l’association Un gouvernement alternatif et l’ONG Croatia Libertas qui ont choisi Leo Plockinic pour leur porte parole :
"Le sort des Croates est le pire des trois groupes principaux de Bosnie et ils sont soumis à l’assimilation par la majorité musulmane. L’un des problèmes les plus importants en Bosnie est la fusion de la politique bosniaque et de l’islam, qui transforme la Bosnie en État gouverné par la charia.

En Bosnie-Herzégovine et à Sarajevo, l’islamisation est mise en œuvre à pleine vitesse, et cela nuit aux Croates et aux Serbes, ainsi qu’à la demande d’accession du pays à l’Union européenne."

Rappelons qu’en 1913 le régime autrichien en vigueur à Sarajevo organisait les nationalités sur la base des confessions religieuses. Or il ne recensait dans ce pays qu’une petite minorité de confession mahométane, etc.

Faut-il se satisfaire, à près de 15 ans de retard sur l’encyclique Ut unum sint de Jean-Paul II de 1995 des progrès de l’unité chrétienne ?

Ne mélangeons pas tout direz-vous, l’Europe et le christianisme.

Je me demande au contraire si l’Europe n’a pas d’abord à se réconcilier avec sa propre histoire et avec des conflits idéologiques dont la trace remonte à l’apparition de l’Utopie étatiste au XVIe siècle, puis à cette catastrophe qu'on appelle la Guerre de Trente ans, et aux alliances que, pour des raisons de rivalités intérieures à notre propre civilisation certains hommes d’État en position de faiblesse et de trahison sont allés chercher auprès de l’ennemi commun.

Ainsi l’Espagne fut-elle livrée à ses conquérants de 711, qui l’occupèrent huit siècles. Ainsi s’apprête-t-on à faire de même dans le sud est européen plateforme pour la conquête et l'asservissement de nos capitales.

JG Malliarakis
2petitlogo


Si vous avez apprécié ce bulletin de l'Insolent prenez le temps d'accéder au site de Wikio en cliquant d'abord sur ce bouton : puis en "votant" (en tout 2 ou 3 secondes)
Vous pouvez écouter l'enregistrement de cette chronique sur le site de
Lumière 101

00:35 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : europe, balkans, bosnie, sarajevo, turquie, islam | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

jeudi, 02 avril 2009

Scanderbeg, le janissaire rebelle...

skanderbeg.gif

Scanderbeg (1405-1468) : le janissaire rebelle…

 

SOURCE : HISTORIA NOSTRA

Dans leur conquête de l'Europe balkanique, les Ottomans avaient créé un corps d'armée redoutable constitué uniquement des fils de territoires conquis, qui, dès leur plus tendre enfance, étaient convertis de force à la religion de Mahomet. En quelques années, ces janissaires allaient devenir les meilleurs combattants d'Allah.

Tel sera le sort de Georges Castriota dit Scanderberg. Né dans une famille princière de Serbie, il sera, à l'âge de sept ans, emmené en otage par les Ottomans et élevé dans l'Islam. Devenu le favori de Mourad II, il fera preuve d'une grande valeur militaire, recevant le surnom d'Iskander Bey, " le prince Alexandre ". Un triomphe pour le janissaire mais aussi et surtout pour la politique de recrutement mise en place par Orkhan, le deuxième sultan ottoman, en 1334. Un triomphe qui avait un revers, comme le démontre l'histoire de Scanderbeg.

En effet, en 1443, alors qu'il était âgé de quarante ans, Scanderbeg déserta l'armée ottomane, entraînant dans son sillage 300 Albanais. C'était au lendemain de la défaite ottomane de Nis. Revenu au christianisme, il allait devenir un des pires cauchemars des Ottomans en Albanie. Fort de son contingent de 300 hommes, il reprit la forteresse de Kroya, au Nord-est de Durrazzo, et dès lors se lança dans une véritable guérilla contre les forces ottomanes.

Quinze mille hommes allaient bientôt le rejoindre, mettant en échec, vingt ans durant, les tentatives de conquêtes de l'Albanie par les Ottomans de Mourad II, puis de Mahomet II. La trêve de dix ans, signée en 1461, ne devait être qu'une parenthèse et, sur les instances de Pie II et malgré le peu d'aide qu'il reçut des Hongrois et des Vénitiens -ses "alliés"-, il poursuivit la lutte… jusqu'à sa mort en 1468.

Scanderbeg disparu, l'Albanie allait être aisément conquise. De fait, il ne faudra que dix ans pour que les Ottomans fassent de ce pays une terre d'islam.

 

Constance Cousin 

00:15 Publié dans Histoire | Lien permanent | Commentaires (1) | Tags : albanie, balkans, empire ottoman, turquie, adriatique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

jeudi, 26 mars 2009

Les effets dela crise en Bulgarie

bulgarie2.jpg

 

Les effets de la crise en Bulgarie

 

Entretien avec Volen Siderov, Président du parti bulgare “Ataka”

 

Propos recueillis par Bernhard Tomaschitz

 

Q.: Monsieur Siderov, dans quelle mesure la Bulgarie a-t-elle été touchée par la crise financière et économique mondiale?

 

VS: Pour diverses raisons, la Bulgarie n’a pas été aussi durement touchée par la crise que les Etats-Unis ou d’autres pays anglo-saxons. D’abord, dans notre pays, il n’existe pas de marché financier comparable, axé sur la seule spéculation et les Bulgares ne sont pas si dépendants des crédits et des hypothèques que les Américains, car beaucoup de Bulgares sont propriétaires de leur maison  depuis l’époque socialiste. De plus, beaucoup de Bulgares possèdent également des terrains à la campagne où ils cultivent des produits agricoles pour leur propre consommation. Mais, bien sûr, la crise a eu pour effet que des reculs ont été enregistrés dans certaines branches de l’économie. Les marchés de l’hôtellerie et de l’immobilier ont été jetés bas, mais ces secteurs avaient déjà été touchés avant la crise, avaient déjà constitué une bulle extravagante: on avait construit trop d’hôtels de mauvaise qualité parce que le crime organisé avait trouvé là une opportunité de blanchiment d’argent. Le pire est le chômage en croissance depuis la fermeture de certaines usines. La situation ne pourra qu’empirer d’ici l’été. Pour ce qui concerne les banques, il a plus de filiales de banques étrangères en Bulgarie que de banques proprement bulgares. Ces banques étrangères ont mit un terme aux crédits et les pertes qu’elles essuient ne sont pas du ressort de l’Etat.

 

Q.: Comment jugez-vous le gestion de la crise par l’UE? Que devrait-elle entreprendre pour protéger les Etats et les peuples européens des effets de la crise?

 

VS: Pour maîtriser la crise actuelle et pour éviter de subir d’autres crises dans l’avenir, l’UE devrait devenir une zone économique totalement indépendante des Etats-Unis, soit une communauté d’Etats souverains qui menerait à nouveau une politique protectionniste, qui produirait et exporterait, qui disposerait de devises indépendantes du dollar, qui interdirait la spéculation dans les bourses et qui réformerait les systèmes fiscaux, car ceux-ci défavorisent actuellement le consommateur qui se trouve au bout de la chaîne. La solution pour sauver l’Europe se résume à un seul programme: l’UE doit se rendre indépendante des Etats-Unis et accueillir en son sein les pays chrétiens-orthodoxes riches en matières premières comme la Biélorussie, l’Ukraine et la Russie au lieu de tenter d’intégrer la Turquie. Une Union Européenne qui détiendrait les ressources énergétiques de la Russie, les économies et la technologie de l’Allemagne, de l’Autriche et de la France, ainsi que l’héritage culturel des pays du sud comme l’Italie, la Grèce et la Bulgarie deviendrait tout de suite le numéro 1 dans le monde et constituerait une barrière infranchissable face au déferlement musulman.

 

Q.: Que peut faire la Bulgarie pour juguler la crise? Vous attendez-vous à un recul du bien-être, de la prospérité et du revenu des citoyens?

 

VS: Malgré les différences, déjà évoquées, qui existent entre l’Europe et le monde anglo-saxon, la crise touchera aussi la Bulgarie, bien entendu, car, à cause de la faiblesse de notre économie, la moindre croissance du taux de chômage conduira irrémédiablement à une crise sociale. On verra augmenter la criminalité et les tensions s’exacerberont entre, d’une part, les minorités musulmanes et les Tsiganes, et, d’autre part, le reste de la population. Sur le marché immobilier, le dégrisement a déjà eu lieu, la frénésie spéculative du départ marque le pas; la consommation et les revenus sont à la baisse parce que bon nombre d’entreprises ferment. Tout cela doit nous amener à réviser complètement la philosophie du néo-libéralisme, qui a dominé au cours de ces vingt dernières années. Le temps viendra bientôt pour un patriotisme clair et conscient et pour une économie au service de la société réelle: ce projet est porté en Bulgarie par notre parti, “Ataka”.

 

(Entretien paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°11/2009; traduction française: Robert Steuckers).