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dimanche, 10 mai 2015

Großbritannien im Umbruch

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Großbritannien im Umbruch

von Johannes Konstantin Poensgen

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Die Folgen der britischen Unterhaus-​Wahlen sind noch denkbar unklar. Die alte britische Parteienlandschaft könnte danach weniger dank der UKIP, sondern aufgrund von Schottlands Linksnationalisten zerfallen.

Wenn heute Abend alle Stimmen ausgezählt sind, wird nichts entschieden sein. Das ist ungewöhnlich in dem Land mit dem konsequentesten Mehrheitswahlrecht der Welt. Normalerweise sorgt es dafür, dass nur die beiden größten Parteien – seit einem Jahrhundert die „Tories“, heute repräsentiert in der „Conservative Party“ und die sozialdemokratische „Labour“ – eine bedeutende Zahl von Parlamentssitzen gewinnen können.

Indem es kleinere Parteien von der Macht ausschließt, hat das Mehrheitswahlrecht dem Vereinigten Königreich seit der „Glorious Revolution“ von 1688 im Ganzen betrachtet stabile Regierungsverhältnisse beschert.

Schottische Linksnationalisten drängen nach oben

Inzwischen erlebt Britannien jedoch einen Umbruch seines Parteiensystems. Der reicht noch weit über jene Krise hinaus, an deren Ende die konservativen „Whigs“ durch die Labour Party ersetzt, dass de facto existierende Zweiparteiensystem aber auf diese Weise wiederhergestellt wurde. Bei den aktuellen Wahlen ist die absolute Mehrheit einer Partei – erreicht bei 326 der insgesamt 650 Sitze – sehr unwahrscheinlich. Eine Regierungskoalition ist aber auch nicht in Sicht.

Das sichtbare Erdbeben dieser Wahl steht bereits fest. Die „Scottish National Party“ (SNP) schlägt in den schottischen Umfragen alle anderen Bewerber um Längen aus dem Feld. Nur reichlich ein halbes Jahr nach der knapp verlorenen Abstimmung um die schottische Unabhängigkeit wird die linksnationale Partei fast sämtliche Sitze in ihrer Heimat abräumen. Von Labour, der traditionell dominierenden Partei in Schottland, fühlen sich die meisten Schotten nicht mehr repräsentiert. Sie wird nur noch als Teil eines abgehobenen Westminster-​Klüngels angesehen. Die Attraktivität der SNP beruht aber auch darauf, dass sie noch großzügigere Sozialleistungen verspricht als Labour – und nach Möglichkeit das Vereinigte Königreich dafür aufkommen soll.

Regional– und Minderheitenparteien sind in Westminster, dem Sitz des britischen Parlaments, ganz normal. Wenngleich das Mehrheitswahlrecht sehr hohe Schranken für inhaltliche Oppositionsparteien wie etwa die UKIP errichtet, so fördert es die Vertreter regionaler Interessen. Diese dürfen eine Handvoll Vertreter nach Westminster schicken und sind ansonsten ohne Belang. Die SNP jedoch reitet auf der Welle einer massiven Unzufriedenheit der Schotten mit dem gesamten Londoner Establishment. Hier geht es um alle 59 Sitze, die Schottland im House of Commons zu vergeben hat. Die SNP wird aller Wahrscheinlichkeit nach über 50 davon gewinnen.

Vor allem Labour hat Angst vor der SNP

Das schadet zunächst der Labour Party, die Schottland seit Jahrzehnten dominiert und mit der die SNP inhaltlich viele Gemeinsamkeiten hat. Das Bündnisangebot der SNP-​Vorsitzenden Nicola Sturgeon an Labour wurde von dessen Vorsitzenden Ed Miliband aber zurecht als unheilvolles Danaergeschenk abgewiesen. Die Schotten wollen eine Minderheitsregierung der Labour Party unterstützen, nicht als Koalitionspartner, aber von Gesetzesvorlage zu Gesetzesvorlage. Dabei besteht das Ziel der SNP vor allem darin, möglichst viele Transferzahlungen für Schottland herauszuschlagen, wenn es nicht doch noch gelingen sollte die Unabhängigkeit wieder auf die Tagesordnung zu setzen.

Sich zur Geisel einer Separatistenpartei zu machen, die zudem unter nationaler Selbstbestimmung in etwa dasselbe versteht wie Alexis Tsipras, nämlich auf anderer Leute Kosten zu leben, und auch noch die Labour-​Wähler stiehlt, ist für Miliband keine angenehme Vorstellung. Er hat bereits jede Zusammenarbeit ausgeschlossen.

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Neuwahlen? Minderheitsregierung?

Eher will er die Briten erneut an die Urne schicken, in der wagen Hoffnung, dass sich die Anziehungskraft der SNP irgendwie mit der Zeit abnutzt. Sollte sich jedoch diese Partei dauerhaft als Vertreterin Schottlands etablieren, verlöre Labour eine wichtige Hochburg. Eine Alleinregierung von Labour wäre damit für die Zukunft ausgeschlossen und regelmäßige Koalitionen mit der in England äußerst unpopulären SNP sind auch nicht möglich. Das Bündnis SNP-​Labour ist allerdings die einzige realistische Koalition. Sollte Miliband sich nach der Wahl nicht doch umentscheiden und den gewaltigen Vertrauensverlust in Kauf nehmen, bliebe außer Neuwahlen nur eine Minderheitsregierung.

Das sähe folgendermaßen aus: Der britische Premierminister wird verfahrenstechnisch betrachtet nicht vom Parlament gewählt, sondern vom Monarchen ernannt. Der einmal ernannte Premier braucht dann aber die Unterstützung des House of Commons für die Thronrede des Monarchen, in der das Regierungsprogramm niedergelegt ist. Queen Elisabeth soll diese Rede am 27. Mai halten. Um Premier zu werden bzw. zu bleiben, werden der amtierende Premierminister und Vorsitzende der „Conservative Party“ David Cameron und Miliband also die Stimmen der diversen Kleinparteien einsammeln müssen. Diese werden sich das natürlich etwas kosten lassen. Doch die verabschiedete Thronrede wäre dann nur der Anfang des Spießrutenlauf. Bei jeder Gesetzesvorlage, die nicht auch von der großen Oppositionspartei getragen wird, wird dieses Spiel von vorne beginnen. Fünf Jahreshaushalte wird die neue Regierung auf diese Weise durchbringen müssen.

Symptom einer gesamteuropäischen Umwälzung

Bleibt diese unselige Situation wenigstens auf die nächsten fünf Jahre beschränkt? Nein, das ist kein Betriebsunfall. Diese Wahlen sind nur das Symptom einer Umwälzung, die ganz Europa im Griff hat. Es entlädt sich eine diffuse Frustration über das Establishment. Das Kartell der etablierten Parteien wird von vielen nur noch als inzestuöser Klüngel wahrgenommen. Problemlösungskompetenz spricht man ihm nicht mehr zu, oft genug wird ihm auch schon der Wille zur Problemlösung abgesprochen. Wo sich ein Kanal findet, dem Unmut Luft zu machen, wird dieser genutzt.

In Schottland ist dieser Unmut durch die Kombination einer regionalen Separatistenbewegung mit den Besonderheiten des britischen Wahlrechts nur besonders wirksam geworden. Im restlichen Britannien fordert inzwischen die „UK Independence Party“ (UKIP) die etablierten Parteien heraus. Sie wird bei dieser Wahl zwar nur wenige Sitze gewinnen. Doch durch ihr Erstarken sah sich Cameron bereits zu dem Wahlversprechen genötigt, 2017 ein Referendum über den Verbleib in der Europäischen Union abzuhalten. Aber auch Labour steht seitens dieser Richtung unter Druck. In vielen Wahlkreisen Nordenglands, jener Gegend, in der die Labour Party die Vergewaltigung tausender weißer Mädchen durch Migrantengangs über anderthalb Jahrzehnte lang beaufsichtigte, ist UKIP bereits die zweitstärkste Kraft.

Die Entwicklung in Britannien folgt einem Muster des Vertrauensverlustes der politischen Klasse, der neue ungewohnte Bewegungen nach oben spülen kann. Die akute politische Situation in Britannien hängt stark mit den dortigen Umständen zusammen. Im Kern folgt ganz Europa diesem Trend. Eines nicht all zu fernen Tages werden die jetzigen Oppositionsbewegungen vor der Frage stehen, was sie mit der errungenen Macht anfangen wollen. Mit etwas Glück wird dann etwas Ausgegoreneres auf der Tagesordnung stehen als der nationale Sozialismus der griechischen Linkspartei „Syriza“ oder der SNP.

samedi, 09 mai 2015

Élections en Angleterre: que des bonnes nouvelles?

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Élections en Angleterre: que des bonnes nouvelles?
 
Malgré trois millions de suffrages pour UKIP – ce qui n’est pas rien –, les eurosceptiques anglais sont pour le moment rayés de la carte électorale.
 
Journaliste, écrivain
Nicolas Gauthier est auteur avec Philippe Randa des Acteurs de la comédie politique. 29 € À commander en ligne sur francephi.com.
Ex: http://www.bvoltaire.fr
 

Quand on voit les fortunes abandonnées en sondages et enquêtes d’opinion par les hommes politiques, on se dit parfois qu’ils gagneraient à lâcher quelque menue monnaie à la diseuse de bonne aventure du coin de la rue. Ainsi, les travaillistes anglais, il y a quelques jours donnés par les organismes sondagiers pour grands vainqueurs des élections législatives de ce jeudi dernier, viennent-ils de se faire rétamer dans les grandes largeurs par les conservateurs.

Ce qui, à l’heure où ces lignes sont rédigées, nous donne à peu près cette configuration : conservateurs à un siège de la majorité absolue, travaillistes à la ramasse et forte poussée des indépendantistes écossais. En queue de peloton, les libéraux-démocrates, éternelle “troisième force”, sont aux pâquerettes et ne pourront manifestement pas réintégrer le prochain gouvernement. UKIP, le parti anti-européen de Nigel Farage, devrait se contenter d’un ou deux élus. Quant aux autres, écologistes, unionistes d’Irlande du Nord et divers-on-ne-sait-trop-quoi, c’est la capitulation en rase campagne ; même s’il est un fait que là-bas, le scrutin n’est guère favorable aux formations politiques les plus modestes.

Contrairement aux coutumes françaises, où nos leaders politiques, malgré des échecs à répétition, ont une indéniable tendance à ne jamais vouloir quitter le bateau, toutes dents accrochées au bastingage, Ed Miliband, leader du Parti travailliste, envisagerait d’illico donner sa démission. Ce qui n’est évidemment pas le cas de son adversaire, le conservateur David Cameron, prêt à rempiler pour un nouveau mandat.

Est-ce un triomphe pour autant ? Un sauvetage momentané, ou une sorte de victoire en trompe-l’œil, plutôt. En effet, malgré trois millions de suffrages pour UKIP – ce qui n’est pas rien –, les eurosceptiques anglais sont pour le moment rayés de la carte électorale. Quant à la défaite de Miliband, elle est simplement due au triomphe des nationalistes écossais, terre traditionnellement acquise aux travaillistes, ce qui a, de fait, torpillé leur parti d’origine, plus efficacement qu’un U-Boot. D’où les déclarations tout en demi-teintes de David Cameron – « C’est un avenir plus brillant pour tout le monde », a-t-il tweeté –, mais déclarations qui n’ont rien de rodomontades. Bref, il constate mais ne plastronne pas.

britainelec.jpgIl plastronne d’ailleurs d’autant moins qu’il a promis, d’ici 2017, un référendum sur la sortie de l’Angleterre du magma européen. Tiendra-t-il ses promesses ? On murmure que certains politiciens persisteraient à honorer cette obscène habitude… Mais là, il lui faudra compter avec les voix de Nigel Farage. Et celles des nationalistes écossais. Et, surtout, avec les menaces de la City qui menace de se délocaliser – tel Renault délocalisant une vulgaire usine Logan en Roumanie- ses activités dans ce no man’s land allant du Liechtenstein aux Îles Caïman tout en passant par Singapour.

À échéance de deux ans, nous pourrions donc bien voir un Royaume-Uni coupé en deux ; les Écossais indépendantistes pèsent actuellement plus de 45 % dans leurs urnes locales : première bonne nouvelle. Et une Angleterre larguée de l’Europe, de ce “Vieux monde” qu’ils aiment tant à railler et qu’ils ont, de longue date, empêché de devenir puissance politique mondiale, préférant le réduire à un banal marché commun : deuxième bonne nouvelle.

La troisième bonne nouvelle, c’est que tout ceci pourrait advenir plus tôt que prévu. Youpi.

mardi, 05 mai 2015

Les « avancées » idéologiques masquent les lâchetés politiques

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Les « avancées » idéologiques masquent les lâchetés politiques
 
La barbarie qui nous menace est intérieure. Elle est le fruit d’un recul effroyable de l’intelligence.
 
Homme politique
Ancien député UMP, Président du Rassemblement pour la France
Ex: http://www.bvoltaire.fr 

Le but essentiel des politiciens étant de prolonger leur carrière en se faisant réélire, les règles du métier pour celui qui détenait un pouvoir exécutif à quelque niveau que ce fût était de formuler des projets ou plus modestement de satisfaire les revendications de la clientèle électorale. Dans un pays qui détient un record de dépense publique et qui voit monter le chômage, dont les gouvernants n’ont pas eu le courage de procéder aux réformes indispensables et se contentent d’attendre la croissance du contexte international, l’État, contraint de diminuer ses déficits pour contenir sa dette, n’a plus de marge de manœuvre. L’État régalien chargé en tout premier lieu de sauvegarder l’indépendance nationale, l’intégrité du territoire et la protection de ses habitants en est réduit à lésiner sur le budget de la Défense alors même que celle-ci redevient la priorité. L’État-nounou doit lui aussi mesurer sa générosité en restreignant ses dotations aux collectivités territoriales. Celles-ci, à leur tour, doivent renoncer aux projets et au socialisme structurel de notre pays, à sa dépense publique asphyxiante. Pour fournir les moyens de ce « mal français », une fiscalité excessive contribue à ruiner l’économie, à décourager l’initiative et finit par se tuer elle-même. Nous sommes obligés de renoncer à ces mauvaises pratiques, mais sans avoir les moyens de leur en substituer de bonnes.

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Alors, on meuble le vide. Les « avancées » sociétales dont le mariage unisexe demeure l’exemple le plus frappant, qui aura occupé le devant de scène alors que le pays avait besoin d’un choc économique, ne coûtent rien à l’État. Elles ne pénalisent que la nation. La restriction de la politique familiale, qui génère des économies, consiste à sacrifier l’avenir au présent. On en est à présenter le vieillissement comme le gisement principal d’emplois à venir ! Les groupes de pression de la culture de mort, au premier rang desquels on perçoit toujours de façon paradoxale les prétendus écologistes, voient leurs attentes progressivement satisfaites, en matière d’avortement ou d’euthanasie.

Mais l’idéologie « progressiste » se double, comme toujours, d’une attitude répressive. Il ne s’agit pas, bien sûr, de sévir contre le crime. Les prisons coûtent trop cher. On justifiera l’absence de construction et la limitation des séjours en raison de l’inefficacité, voire de la nocivité du système, en omettant de rappeler combien le budget de la justice est scandaleusement insuffisant en France. Non, il s’agit de culpabiliser l’immense majorité de ceux dont le comportement normal et légal est brusquement épié, interdit, sanctionné, taxé. Le criminel en prison coûte. Le Français moyen qui se découvre tardivement déviant est rançonné : il rapporte ! Le fumeur, l’internaute, le militant du mariage traditionnel, le défenseur de l’identité nationale, et demain le diéseliste peut-être, avaient le tort de se croire dans un pays libre et chez eux. La loi, d’une manière quelque peu rétroactive, les a rendus coupables. Ils seront tenus de modifier leurs comportements dans un étonnant chassé-croisé avec d’autres. Français, vous êtes coupables, coupables de ne pas accueillir les étrangers avec générosité, coupables de racisme et d’antisémitisme, coupables de propos discriminants qu’il faudra réprimer avec sévérité. On formera les jeunes esprits en les arrachant à leurs déterminismes, c’est-à-dire à leur héritage et à leurs traditions. On leur apprendra davantage l’origine de l’islam plutôt que celle du christianisme afin d’extirper toute velléité identitaire et de rejeter toute discrimination, sinon positive. On veillera davantage à la taille des jupes qu’à entretenir l’esprit critique par une éducation nourrie aux racines grecques et latines. On dotera les associations de moyens encore plus importants pour leur permettre de poursuivre les délits de parole ou la remise en cause de l’histoire convenue. La liberté a, certes, ses inconvénients, mais le pire de tous est sa disparition.

La barbarie qui nous menace est intérieure. Elle est le fruit d’un recul effroyable de l’intelligence, et plus encore du courage de l’oligarchie qui occupe le pouvoir dans notre malheureux pays.

 

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mardi, 28 avril 2015

Quo vadis Front national ?

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Quo vadis Front national ?

Les points de vue de Michel Lhomme sur Metamag, de Jean-Yves Le Gallou sur Polémia, de Guillaume Faye sur J'ai tout compris, de Laurent Ozon sur Boulevard Voltaire et de Julien Rochedy sur Valeurs actuelles...

Du Front national au Front européen : l'urgence d'une autre stratégie, par Michel Lhomme

Le programme économique du front national est-il crédible ?, par Jean-Yves Le Gallou

Le Front national à la croisée des chemins,par Guillaume Faye

Vers 2017. Le Front national au pied du mur, par Laurent Ozon

Pourquoi le FN ne parvient pas à tuer l'UMP ?, par Julien Rochedy

mardi, 21 avril 2015

L’antiracisme contre les libertés

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L’antiracisme contre les libertés

Bref éclairage sur le plan d’action de Manuel Valls

Auteur : Nicolas Bourgoin
Ex: http://zejournal.mobi

En panne de légitimité « socialiste » au moment  du passage en force de la loi Macron, sans doute la réforme la plus libérale votée sous la 5ème République, la Garde des Sceaux annonçait un énième projet de loi contre le racisme et l’antisémitisme. La mécanique est désormais bien rodée : surfer sur l’émotion collective provoquée par un événement dramatique pour faire passer une nouvelle loi liberticide. La dernière en date n’a pas fait exception. La profanation d’un cimetière juif de Sarre-Union par cinq mineurs qui ont saccagé 250 tombes ainsi que les agissements de certains supporters de Chelsea qui ont empêché un homme noir de monter dans le métro ont servi de prétexte à un énième durcissement pénal. Annoncé à Créteil, lieu hautement symbolique, le nouveau projet de loi de l’exécutif fait des actes racistes et antisémites des circonstances aggravantes dans de multiples infractions. Il crée en outre une plateforme dédiée aux personnes victimes de ces actes et donne la possibilité à celles-ci de se regrouper et d’agir ensemble.

La lutte contre le racisme et l’antisémitisme, décrétée par François Hollande « grande cause nationale » après les attentats du mois de janvier, faisait déjà l’objet d’une priorité expresse : par sa circulaire du 12 janvier 2015, Christiane Taubira avait demandé aux procureurs de la République de « faire preuve d’une extrême réactivité dans la conduite de l’action publique envers les auteurs d’infractions racistes ou antisémites » en insistant pour qu’une réponse pénale « systématique, adaptée et individualisée » soit apportée à chacun de ces actes. En clair : tolérance zéro pour ce type d’infraction, attitude qui contraste singulièrement avec le traitement réservé à la délinquance classique, un champ largement délaissé par le gouvernement.

Le nouveau plan de l’exécutif consacré à la lutte contre le racisme est doté d’une enveloppe de 100 millions d’euros sur 3 ans, ce qui peut surprendre en ces temps de disette budgétaire. Mais le volet préventif est ambitieux : « communication offensive » pour inculquer dès le plus jeune âge les valeurs de tolérance avec une batterie de mesures pédagogiques dans les écoles et des campagnes d’affichage, mise en place d’une instance opérationnelle de lutte contre le racisme et l’antisémitisme dans chaque département, création d’une « unité nationale de lutte contre la haine » sur Internet, aide accrue aux victimes et renforcement de la sécurité des lieux de culte, des écoles et des points de rassemblements juifs.

Si l’intention de lutter contre le racisme est louable, on peut s’interroger sur sa finalité. Et sur cette question, les dérives de la lutte antidjihadiste sont riches d’enseignement : pour simplement avoir refusé la minute de silence après les attentats de Charlie Hebdo ou avoir posté un message provocateur sur les réseaux sociaux, de nombreuses personnes – parfois des collégiens – ont été inculpées d’ « apologie du terrorisme », innovation juridique de la loi Cazeneuve votée en novembre dernier, passible de 7 années d’emprisonnement et 100.000 euros d’amende. Ces excès ont suscité l’inquiétude des associations de défense des droits de l’Homme. Et pour cause : nul futur terroriste derrière les barreaux mais de simples citoyens déclarés coupables d’avoir déserté la mobilisation générale pour la « guerre contre le terrorisme ».  De façon similaire, on peut craindre que l’accusation d’antisémitisme ne serve à criminaliser l’opposition à la politique israélienne ou à la soumission de la France au lobby pro-israélien, surtout quand on entend Manuel Valls décréter que la « haine du juif » se nourrit de l’antisionisme. Dominique Reynié, politologue assermenté au micro de France-Inter identifiait même le Front de Gauche à un « foyer d’expression de l’antisémitisme ». Les électeurs de Marine Le Pen et les Français musulmans, victimes de la politique mondialiste du gouvernement socialiste, étaient pour l’occasion mis dans le même sac. Et sans surprise, la réponse consistant une fois de plus à museler Internet, en particulier les réseaux sociaux et les plateformes de partage de vidéos où « se retrouvent ces publics-là ».

Touche pas à mon pote ou l’éternel retour de la question sociétale en lieu et place de la question sociale. L’antiracisme est devenu le seul marqueur de gauche d’une politique totalement acquise au libéralisme économique et dont les effets collatéraux sont redoutables : durcissement des clivages intercommunautaires, stigmatisation des Français dits « de souche ». et réduction de la liberté d’expression publique. La lutte légitime contre l’antisémitisme est parfois le masque d’une défense du sionisme. Dénoncer la main-mise de la finance internationale sur l’économie française, contester le pouvoir des banques, ou encore défendre la cause des peuples opprimés par l’impérialisme sioniste ou étasunien vaut excommunication. Le vrai antisémitisme est très minoritaire en France comme le montrent les études d’opinion mais il pourrait bien se développer à la faveur de ces campagnes à répétition qui visent à criminaliser indirectement l’expression d’opinions ou d’analyse contestataires de l’ordre dominant. Elles finiront à force de durcissements par ne laisser au citoyen que deux options : se soumettre ou devenir un délinquant d’opinion.


- Source : Nicolas Bourgoin

lundi, 23 mars 2015

France, départementales: manipulation des sondages?

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DÉPARTEMENTALES : MANIPULATION DES SONDAGES CONTRE LE FN ?
 
Sarkozy va gagner le second tour, le FN remporter le premier

Raoul Fougax
Ex: http://metamag.fr

Le Front National est, dans les chiffres réels, le vainqueur du premier tour des départementales.Or, pendant toute la soirée électorale, les médias ont tenté de prouver le contraire.


Le Fn aurait été au-dessous de ses espérances et aurait perdu sa place de premier parti de France, un premier coup d’arrêt grâce à Manuel Valls ou à Nicolas Sarkozy, selon les commentateurs.
Comment une telle présentation, qui fait partie de la stratégie de barrage de l’idéologie médiatique, a-t-elle été rendue possible ? Tout simplement parce que le score du Fn à près de 26 % n’était pas celui prévu par les sondages entre 28 et 30 %. Depuis 15 jours, les politiques du système et leurs clones médiatiques ont joué sur ces chiffres pour faire peur aux électeurs. Cela n’a pas marché, mais cela  a permis d’agiter un leurre.


Il est probable que les sondeurs aient volontairement -ils sont aussi des organismes idéologiques- surestimer le Fn pour provoquer un effet déception. Cette hypothèse de manipulation est analysée de très près au Fn bien sûr mais pas seulement. Il y a des indices concordant dans ce sens. Ce sera sans doute un sujet dans les prochains jours. Il y a des questions à poser aux sondeurs sur leurs méthodes mais qui les posera ? Libération en tout cas note que les sondeurs ont été des alliés objectifs de l'Ump sans aller encore plus loin.


C’est le différentiel, connu à l’avance par le pouvoir, qui a permis à Manuel Valls de se lancer dans une campagne anti-Fn dont il espérait être le grand bénéficiaire. Les résultats du Ps au premier tour et le désastre annoncé au second font capoter cette stratégie, encore plus fragilisée par l'émergence d’une gauche à la gauche de la gauche. 


En ce qui concerne  le titre de premier parti de France, là encore la manipulation est évidente. On a tout regroupé pour  que le total de la Gauche soit presque au niveau du total de la Droite et que le Fn soit troisième.


Mais cela ne correspond à rien. Comment peut-on additionner les suffrages de ceux qui soutiennent la politique de Valls et de ceux qui veulent sa peau ? Quand à l'Ump, elle n’est premier parti de France qu’avec l’Udi et le Modem sans parler des divers droites dont certains candidats sont plus proches de Marine Le Pen que de Nicolas Sarkozy. Or, comme l'Udi et le Modem, sauf preuve du contraire, sont bien des partis, le Fn reste la premières formation de France, hors alliances électorales. C’est pourquoi la joie des médias audiovisuels a été de courte durée, car il a bien fallut ensuite parler des vrais chiffres qui confirment la poussée et l'implantation, du Fn. Le deuxième tour risque d’ailleurs, avec le ni-ni, de lui être plus favorable que prévu. 


On a désormais le chiffre définitif : il y aura 314 triangulaires au second tour et même une quadrangulaire en Haute-Vienne. Il y aura aussi 1536 duels.


Nicolas Sarkozy, lui, peut se frotter les mains. Au soir du second tour, il aura gagné et il aura donné à l'UMP une victoire électorale. Ce sera peut être le vrai départ d’un retour qui était pour le moment assez raté. Même si Alain Juppé explique que c’est sa stratégie d'ouverture au centre qui a finalement gagné – c’est vrai- mais celui qui a remporté la bataille, ce n’est pas le stratège Juppé mais le tacticien Sarkozy. 


Quand à Valls, il peut continuer à avoir peur. Valls, gardez vous à droite, Valls gardez vous à gauche !

jeudi, 05 mars 2015

Solution politique ?

Solution politique ?

par Claude BOURRINET

 

Baudelaireiuyuuyuu.jpgLa politique avant tout, disait Maurras. Parlons plutôt, comme Baudelaire, d’antipolitisme. On sait que le poète, porté, en 1848, par un enthousiasme juvénile, avait participé physiquement aux événements révolutionnaires, appelant même, sans doute pour des raisons peu nobles, à fusiller son beau-père, le général Aupick. Cependant, face à la niaiserie des humanitaristes socialistes, à la suite de la sanglante répression, en juin, de l’insurrection ouvrière (il gardera toujours une tendresse de catholique pour le Pauvre, le Travailleur, et il fut un admirateur du poète et chansonnier populiste Pierre Dupont), et devant le cynisme bourgeois (Cavaignac, le bourreau des insurgés, fut toujours un républicain de gauche), il éprouva et manifesta un violent dégoût pour le monde politique, sa réalité, sa logique, ses mascarades, sa bêtise, qu’il identifiait, comme son contemporain Gustave Flaubert, au monde de la démocratie, du progrès, de la modernité. Ce dégoût est exprimé rudement dans ses brouillons très expressifs, aussi déroutants et puissants que les Pensées de Pascal, Mon cœur mis à nu, et les Fusées, qui appartiennent à ce genre d’écrits littéraires qui rendent presque sûrement intelligent, pour peu qu’on échappe à l’indignation bien pensante.

 

Baudelaire, comme on le sait, est le créateur du mot « modernité », qu’il voyait incarnée dans les croquis de Constantin Guys, et que son sonnet, « À une passante », symbolise parfaitement. La modernité, c’est l’éternité dans la fugacité. Rien à voir, au fond, avec l’injonction rimbaldienne, que l’on voulut volontariste, mais qui n’était que résignée et désabusée, d’être à tout prix moderne. Baudelaire ne destine pas sa pensée à la masse. S’adresse-t-il, du reste, à quiconque ? Il est visionnaire, c’est-à-dire qu’il saisit au vol l’esprit et l’image. L’image, sous la forme des tableaux d’art, fut sa grande passion. Et les symboles, ces images essentielles, qui correspondent avec nous, ces surréalités situées « là-bas », au-delà, mais en jonction avec les sens, et faisant le lien avec les Idées, constituent cette échelle de Jacob, qui nous offre la possibilité de frôler le cœur divin, malgré nos limites angoissantes et torturantes.

 

Baudelaire se situe, au sein d’un monde qui a parodié la dynamique chrétienne, pour la caricaturer en vecteur de progrès infini, ce qui est une autre façon de blasphémer, car seul Dieu seul est infini, pousse l’archaïsme religieux, à grande teneur « traditionnelle » (mais, comme Balzac, il s’inspire du penseur mystique Swedenborg), jusqu’à ne consacrer ce qui lui restait à vivre (il est mort en 1867) qu’à ce culte de la Beauté, qui est une ascension, et non un plaquage sur la réalité sociale-politique. La dimension baudelairienne est la verticalité.

 

Pour le reste, c’est-à-dire sa conception anthropologique, il partage la conception janséniste (contre Rousseau) du péché, impossible à dépasser et à contrer, lequel propose des pièges et des ruses, souvent raffinées, ces « opiums », par exemple, que sont l’amour, la beauté, l’ivresse, élans nobles et dérisoires, qui nous font croire que nous sommes des dieux mais qui, malgré tout, ironiquement, nous donnent un pressentiment du divin… Baudelaire est un idéaliste pessimiste.

 

Il n’existe plus de Baudelaire, au XXIe siècle. On sent parfois, chez certains, son ombre. Par exemple Richard Millet, s’il n’était obsédé par le politique. Sa Confession négative m’a fortement ébranlé. Il retrouve les accents pascaliens, le sens de la grandeur, le goût des gouffres. Il faudrait écrire moins, et moins s’intéresser aux médias. Richard Millet n’est pas assez désespéré. J’évoque ainsi l’un de nos écrivains qui sait encore écrire, donc penser, au sens baudelairien, c’est-à-dire vivre son encre, comme son sang, mais il faut admettre que nous manœuvrons dans un monde de Lilliputiens, qui se pâment devant des monuments hauts comme quatre pommes. On voit bien que ce qui manque, c’est la cruauté. Baudelaire était un grand lecteur de Sade, comme, du reste, les auteurs intelligents de son époque. Malheureusement, on dirait que le seul imbécile qui ait eu alors du génie, Victor Hugo, ait été le seul, au bout de cent cinquante ans, à générer une abondante descendance. Sans la démesure.

 

Que sont devenus nos penseurs, nos grands phares ? On dirait que la littérature, si proche maintenant de la politique politicienne, se fait sur un coin de comptoir. Ça a commencé, il est vrai, au Procope, lorsque des entrepreneurs d’idées s’excitaient les lumières en buvant du café. Depuis, on est sorti dans la rue, de plus en plus polluée et enlaidie par des boutiques, pour ne plus en sortir. L’intelligence est une affaire, comme la bourse, avec ses fluctuations, ses rumeurs, ses coups et ses misères. Le livre est une action, non pas même un enfumage idéologique, comme du temps des « philosophes », mais une option sur une possible rente, au moins symbolique, du moins médiatique. La seule ascension possible, maintenant, c’est celle de l’ascenseur qui porte jusqu’au studio de télévision.

 

Au moins, si quelqu’un avouait que le roi est nu ! Même pas un roi déchu, puisqu’au a perdu la mémoire de tout, même des ors de notre origine divine, surtout de cette noblesse glorieuse, qu’on a remplacée par le clinquant démocratique. Mais un roi déshabillé, à poil, si l’on veut. Illustrons le propos, et provoquons en dévalant un nombre conséquent d’étages, jusqu’aux caves. Il y a un peu de honte à descendre si bas, mais, finalement, c’est là le niveau d’existence de notre monde. Avant donc de rédiger ces réflexions si réalistes, j’ai jeté un coup d’œil, le diable me poussant, sur le site de Riposte laïque, qui a le suprême avantage, pour un analyse intempestif, de synthétiser la bêtise contemporaine, dans une société qui ne manque pas, pourtant, d’émulation en ce domaine. Je lis ainsi qu’il suffit d’éradiquer l’islam de notre terre pour que la France revive, et que le numéro spécial de Charlie Hebdo est, grand bien fasse à cette France si frémissante face à cette perspective de renaissante ! paru. La France, c’est Charlie débarrassé du danger musulman. Le roi tout nu s’amuse. Hugo serait content : les Rigolettos l’ont emporté, et les Sganarelles, et les Scapins. La valetaille s’en donne à cœur joie : il suffit de bouter la galère de Sarrasins hors du port pour que nos champs refleurissent (avec l’aide de Monsanto, évidemment).

 

Nous ne faisons que résumer les débats actuels.

 

Toute cette cuisine alourdit l’estomac. Achevons !

 

On dirait que le bon Dieu, s’étant aperçu que la marmite renvoyait dans la cuisine divine, des odeurs suspectes, avait décidé de touiller à grands coups de louches la mixture mal embouchée et susceptible de sécréter quelque poison.

 

À propos du peuple français, pour autant qu’on jette la mémoire jusqu’au bout de la nuit des temps, on sait que plusieurs civilisations qui nous ont précédés ont disparu dans le néant, laissant à peine quelques traces. Ainsi des Incas, des Celtes… D’autres ont eu la chance d’avoir une postérité culturelle, comme les Hellènes. On ne voit pas pourquoi la France ne connaîtrait pas le sort de ce qui mérite de périr, comme disait Hegel de ce qui existe, ou a existé. Enlevez le lierre suceur de sève à un arbre vermoulu, presque crevé, cela m’étonnerait bien qu’il reparte. La France est cet arbre. Les rares esprits assez cultivés et lucides qui retracent les étapes de la décadence intellectuelle, non seulement de notre pays, que son excellence idéologique a sans doute particulièrement fragilisé, tant l’ivresse du mot conduit vite au vide existentiel (post coitum animal triste), mais aussi la planète entière, submergée par l’Occident nihiliste. La moraline bloque l’intelligence, fatalement.

 

Et je crois que la pire ânerie serait de chercher, à tout prix, une solution.

 

Claude Bourrinet

 


 

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lundi, 02 mars 2015

Psychopathen und Geistesschwache in der Politik?

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Psychopathen und Geistesschwache in der Politik?

Der italienische Psychoanalytiker Piero Rocchini behauptet in seinem Buch „Neurose der Macht“, daß über die Hälfte der Politiker schwer psychokrank seien, in die Anstalt gehörten und auf keinen Fall über die Geschicke eines Landes bestimmen dürften. Ein scherwiegender Vorwurf, der zwar in der Hauptsache an italienische Politiker gerichtet ist. Aber ist es denn bei uns im nördlicheren Europa wirklich so viel anders?

Ein ähnlich fatales Urteil, dieses über US-„Liberale“, gemeint sind damit Gutmenschen, die man zuhauf auch in der Politik findet, fällte bekanntlich der US-Psychiater Lyle Rossiter. Dieser geht davon aus, daß das öffentlich zur Schau gestellte Gutmenschentum nur als psychologische Krankheit verstanden werden kann Wenn nun heute jemand Rossiter und Rocchini ohne viel zu überlegen zustimmen kann, dann sollte es einen auch nicht überraschen, wenn viele Bürger psychopathologisches Verhalten und selbst induziertes Irresein bei Politikern  bereits als gegeben annehmen.

Immer mehr skurrile bis irre Wortmeldungen und verantwortungsloses, auch schon gemeingefährliches politisches Handeln lassen ja beinahe keinen anderen Schluß mehr zu. Man denke nur an die von der Politik in die Wege geleitete gigantische Umverteilung unseres Vermögens von unten nach oben und dann weiter an Pleitestaaten und Banken. Oder an Aussagen irrlichternder grüner Politiker, denen die deutsche Staatsbürgerschaft ein Dorn im Auge ist und sie daher abgeschafft sehen möchten. Wegen der „historischen Schuld“. Auch die profitable CO2-Lüge vieler Politiker sowie der Gender-Wahn mancher Politikerinnen gehörten in diese irre Schublade. So stellt sich für einige Besorgte schon die Frage, kommt man bereits als Psychopath oder Geistesschwacher in die Politik oder wird man es erst dort? Und ist dies eine Voraussetzung für ganz hohe Weihen?

Nun gebe ich aber zu bedenken, daß es neben den hier erwähnten Fällen noch die Möglichkeit einer erst nach Jahrzehnten sich bemerkbar machenden rätselhaften hirnorganischen Krankheit gibt, die sich durch zunehmende Verwirrtheit und Vergeßlichkeit äußert. Nicht nur bei europäischen Spitzenpolitikern. Einen diesbezüglichen Verdacht könnte man nämlich im Falle des US-Außenministers, John Kerry, hegen, der meinte, man könne heute nicht wie im 19. Jahrhundert so einfach in ein anderes Land einmarschieren. Zu seinem großen Erstaunen ist der globale Beifall jedoch ausgeblieben.

Wenn Kerry nicht (mehr) wissen sollte, wie oft und wo überall sein Land auch in diesem Jahrhundert einmarschiert ist, Millionen Tote, Verletzte und Vertriebene auf dem Gewissen und mehr als ein halbes Dutzend Länder ruiniert hat, dann hat er ein echtes Problem. Und die Welt mit ihm. Allerdings, und das ist kein Trost, besteht in seinem Falle auch noch die Möglichkeit einer bewußt eingesetzten heuchlerischen Empörung eines zwar geistig gesund scheinenden, aber eiskalten Zynikers. Dennoch ließe selbst ein solches Verhalten  zumindest die Frage nach Kerrys geistig-moralischer Verfassung zu. Was, nebenbei bemerkt, Erinnerungen an den selbsternannten Heilsbringer George W. Bush wachruft.

Doch wie verhält es sich dann mit der von den Geheimdiensten rund um die Uhr abgehörten Frau Merkel, die so gar nicht danach ausschaut, aber dennoch wie geistesverloren behauptet, der Islam gehöre zu Deutschland. Nun könnte man ihre kühne Behauptung übergehen, indem man diese auf enorme Arbeitsüberlastung, die mitunter auch im Bereich des Innenlebens Folgen haben kann, zurückführt. Wenn dem so wäre, dann kämen einem aber sogleich Schreckensbilder hoch. Schließlich: was könnte die vermutliche Kanzlerin der US-Besatzungsmacht in einem physischen wie psychischen Ausnahmezustand denn nicht alles schon von sich gegeben, unterschrieben oder zugesagt haben?

Es wird hoffentlich nicht so sein, aber dann wäre es bald an der Zeit, daß die in deutsch-nationalen Angelegenheiten ganz offensichtlich überforderte Frau Merkel, ihren Deutschen zumindest erklärt, wie sie das mit dem Islam gemeint hat. Aber davon einmal abgesehen, stünde ihr etwas weniger Reisediplomatie im Auftrag der NATO, dafür aber mehr Zeit für die Sorgen und Nöte ihres Volkes, das in Sachen Islam doch etwas anders denkt, gut an. Eine Auszeit zwecks geistiger Besinnung und körperlicher Erholung wäre ihr sehr zu empfehlen. Was freiwillig von Besessenen aber nicht zu erwarten ist, vor allem wenn sie einmal „archetypischen Zwängen“ (P. Rocchini) ausgeliefert sind.

Dann gibt es auf deutschem politischen Parkett immerhin auch noch so etwas wie kollektives Irresein. Etwa wenn gegen deutsche Identität und Kultur kämpfende Antideutsche von einem Teil der herrschenden Klasse mit Steuergeldern gefördert werden. Das ist wahrer Irrsinn, aber noch irgendwie „harmlos“ im Vergleich zu der selbstmörderisch angelegten Immigrations- und Bevölkerungspolitik. Nicht nur in Deutschland übrigens, sondern in dieser EU ganz allgemein. Was das und weitere an Idiotie grenzende Verhalten betrifft, verdienten da nicht die offensichtlich von einem bösen Geist befallenen politisch Verantwortlichen rechtzeitig in eine Zwangsjacke gesteckt zu werden?

Was nun aber, zu guter Letzt, die geistige Verfassung der hohen österreichischen Politik betrifft, so besteht absolut auch Grund zur Beunruhigung. Geistige Höhenflüge der gesunden Art und politische Verantwortlichkeit vernimmt man zwar kaum je weiter man hinaufkommt. Doch meldet sich einmal zumindest vielen so Scheinendes, dann äußerst seltsam und nachhaltig verstörend. Etwa aus dem Munde des stromlinienförmigen Außenminister-Darstellers Kurz. Dieser meint allen Ernstes, jene, die sich für eine Angliederung Südtirols an das Vaterland Österreich oder für einen Freistaat Südtirol einsetzen, seien “ewig Gestrige”. Also, laut einer Umfrage, auch mehr als 70% der Italiener, die der Selbstbestimmung das Wort reden. Daher stellt sich die Frage: Ist der junge Mann eigentlich ganz dicht?

Wie leicht österreichische Politiker in den Verdacht kommen können, geistig überfordert zu sein, zeigte sich auch in einem „News“-Interview in dem der viel versprechende freiheitliche Oppositionsführer mit der Frage konfrontiert wurde: „Für Sie ist Lichtnahrung nichts?“ Strache: „Nein, ich bin ein sehr genussvoller Mensch, der gerne etwas Materielles zu sich nimmt.“ (Und das bekanntlich nicht zu gering, Anm.) „Aber“ so Strache, „ ich habe ein tolles Video über einen Mönch gesehen, der vor hundert Jahren gestorben ist, der eine mumifizierte Gestalt ist und dessen Augen sich bewegen sollen. Das sind interessante Phänomene, die oftmals nicht erklärbar sind und die man kritisch hinterfragen soll.“ Hoffentlich nicht mittels einer parlamentarischen Anfrage.

Aber noch bevor eine solch kakanische Wahrscheinlichkeit eintritt, die für globale Erheiterung sorgen könnte, sollte ein naturwissenschaftlich Gebildeter den Politiker über das „interessante Phänomen“ aufgeklärt haben. Und irgendwann, so meine ich, sollten nicht nur in der österreichischen und bundesdeutschen Politik, sondern besonders auch auf EU-Ebene ein höheres geistiges Niveau und etwas mehr gesunder Menschenverstand einkehren. Damit wir uns nicht eines Tages zusammen mit „unseren“ Politikern zur Belustigung der Welt in einem chaotischen Narrenkäfig wiederfinden, der einst Europa hieß und lange Vorbild für andere war.

PS. Den vollkommensten Politiker gibt es natürlich nicht. Den vollkommensten Narren hingegen schon. Doch selbst kleinere Ausgaben desselben schneiden bei der Glücksvergabe nicht am schlechtesten ab. Und so kommt es, daß mancher Politiker ein Vielfaches von dem einstecken darf, was er als Studienabbrecher, durchschnittlicher Angestellter oder konkursanfälliger Kleinunternehmer verdient hätte.

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jeudi, 26 février 2015

De particratie hangt niet af van de lijststem

stem.jpg

Door: Klaas Cobbaut

Ex: http://www.doorbraak.be

De particratie hangt niet af van de lijststem

Kiezers worden gestuurd op tal van manieren

Het afschaffen van de lijststem zal de particratie niet doen verdwijnen. Misschien zelfs integendeel. 

Het liberale voornemen om komaf te maken met de lijststem is allicht bijna even oud als de de liberale partij zelf. Er is inderdaad heel wat te zeggen voor zo een hervorming. De pot met lijststemmen wordt uitgedeeld op basis van de volgorde op de lijst. Meteen kan een plaatsje hoger of lager een groot verschil maken. Een afschaffing van de lijststem zou minder macht geven aan de schimmige lijstvormingscomités, die nu inderdaad deels bepalen wie in het parlement komt en wie niet. 

Ook op de kritiek op de lijststem bestaat kritiek. Voorstanders verdedigen de lijststem als een nuttig systeem om nieuwe, onbekende mensen te lanceren in de politiek. De jonge Groen-spits Kristof Calvo dankt zijn eerste parlementaire mandaat bijvoorbeeld aan de lijststem. Zonder dit systeem zou Ingrid Pira, die aanzienlijk meer voorkeurstemmen behaalde, de zetel gekregen hebben. Ook verdienstelijke, maar minder charismatische backbenchers kunnen dankzij het systeem met de lijststem wat langer in het parlement aan de slag blijven. Een systeem zonder lijststem zou kunnen leiden naar een BV-parlement, waar het inhoudelijke werk volledig gedragen wordt door fractiemedewerkers, die geen enkele stem hebben gehaald.

Het is eigenlijk zelfs een beetje vreemd om partijen niet gewoon te vertrouwen in de selectie van potentiële mandatarissen. Ten eerste is elke kieslijst sowieso al het resultaat van een selectie door de partij - er staan ook heel wat mensen níet op de lijst. Ten tweede geef je als kiezer een partij het mandaat om knopen door te hakken in dossiers over pensioenen, ons wegennet, scholen ... allemaal dingen die veel belangrijker en moeilijker zijn dan de vraag wie waar moet staan op een lijst. Als we er even van uitgaan dat partijen het land kunnen besturen, zouden zij dan niet ook hun eigen werking kunnen bestieren? 

Veelkoppig monster

VERKIEZINGEN.jpgDe echte particraten liggen wellicht niet wakker van de discussie over de lijststem. Ook zonder het systeem met de lijststem zal de partijtop in grote mate bepalen wie uiteindelijk verkozen wordt en wie niet. De particratie is een veelkoppig monster dat gerust met een kop minder kan: er blijven nog genoeg manieren om parlementen pre-electoraal vorm te geven. 

De particratie heeft het geluk dat kiezers zeer menselijk zijn en ook zeer menselijke gebreken hebben. Zo zullen lijsttrekkers en lijstduwers altijd een pak meer stemmen krijgen - gewoon omdat je die plaatsjes het snelst kan terugvinden op de kiesbrief. Op elektronische stembrieven met meer dan één kolom per lijst ontstaan zelfs 'schermlijstduwers' en 'schermlijsttrekkers', daar waar de lijst gesplitst wordt in kolommen. Ook om die plaatsjes wordt gevochten, omdat ze stomweg meer stemmen halen. 

Minstens even belangrijk als de zichtbaarheid op de lijst is de zichtbaarheid in de media. Vandaag zijn het vaak de centrale communicatiecellen van partijen die bepalen wie de partij zal vertegenwoordigen in tv-debatten of in grote interviews. De partij bepaalt met de mediastrategie dus wie de kijker-kiezer leert kennen, en wie niet. Als het bijvoorbeeld op basis van De Zevende Dag tegenwoordig lijkt alsof Sander Loones het enige Europese parlementslid van N-VA is, dan is dat niet helemaal toevallig. Daar komt nog eens bij dat programmamakers meestal willen kiezen voor de vlotte jongens en blitse meiden, waardoor ook een pak mensen uit de boot vallen. 

Dankzij de riante partijdotaties kunnen Vlaamse partijen in verkiezingstijd een echte mediacampagne voeren, inclusief krantenadvertenties. Het is altijd de partij die bepaalt wie wordt uitgespeeld in die advertenties, wie met de voorzitter op de foto mag, of wie in de huis-aan-huis-folder veel ruimte krijgt. Over zichtbaarheid gesproken: een systeem zonder lijststem speelt altijd in de kaart van uittredende mandatarissen. Wie al jaren als parlementslid bekend is in zijn of haar streek, beschikt over meer herkenbaarheid en zichtbaarheid dan een jonge wolf. 

Een eventuele afschaffing van de lijststem verandert ook niets aan het systeem van de opvolgers. Partijen kunnen via de opvolgers altijd bepaalde mensen droppen in een parlement, buiten de voorkeurstemmen om. Ook over de kiesdrempel lees je niets in het voorstel van Open Vld - nochtans zijn dankzij de kiesdrempel ook al een pak voorkeurstemmen verloren gegaan, vaak in het voordeel van politici op andere lijsten, die minder stemmen haalden. 

Kortom: het is een illusie om te denken dat het verdwijnen van de lijststem onze mandatarissen zal bevrijden van de particratie. Het is ook een illusie te denken dat kiezers zonder lijststem echt vrij zullen kiezen. De particratie verdient het om bestreden te worden, maar met een discussie over de lijststem springen de burgers niet zo ver. Er zal meer nodig zijn. En het zal wellicht niet van de partijen zelf komen. 

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De particratie hangt niet af van de lijststem

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Door: Klaas Cobbaut

Ex: http://www.doorbraak.be

De particratie hangt niet af van de lijststem

Kiezers worden gestuurd op tal van manieren

Het afschaffen van de lijststem zal de particratie niet doen verdwijnen. Misschien zelfs integendeel. 

Het liberale voornemen om komaf te maken met de lijststem is allicht bijna even oud als de de liberale partij zelf. Er is inderdaad heel wat te zeggen voor zo een hervorming. De pot met lijststemmen wordt uitgedeeld op basis van de volgorde op de lijst. Meteen kan een plaatsje hoger of lager een groot verschil maken. Een afschaffing van de lijststem zou minder macht geven aan de schimmige lijstvormingscomités, die nu inderdaad deels bepalen wie in het parlement komt en wie niet. 

Ook op de kritiek op de lijststem bestaat kritiek. Voorstanders verdedigen de lijststem als een nuttig systeem om nieuwe, onbekende mensen te lanceren in de politiek. De jonge Groen-spits Kristof Calvo dankt zijn eerste parlementaire mandaat bijvoorbeeld aan de lijststem. Zonder dit systeem zou Ingrid Pira, die aanzienlijk meer voorkeurstemmen behaalde, de zetel gekregen hebben. Ook verdienstelijke, maar minder charismatische backbenchers kunnen dankzij het systeem met de lijststem wat langer in het parlement aan de slag blijven. Een systeem zonder lijststem zou kunnen leiden naar een BV-parlement, waar het inhoudelijke werk volledig gedragen wordt door fractiemedewerkers, die geen enkele stem hebben gehaald.

Het is eigenlijk zelfs een beetje vreemd om partijen niet gewoon te vertrouwen in de selectie van potentiële mandatarissen. Ten eerste is elke kieslijst sowieso al het resultaat van een selectie door de partij - er staan ook heel wat mensen níet op de lijst. Ten tweede geef je als kiezer een partij het mandaat om knopen door te hakken in dossiers over pensioenen, ons wegennet, scholen ... allemaal dingen die veel belangrijker en moeilijker zijn dan de vraag wie waar moet staan op een lijst. Als we er even van uitgaan dat partijen het land kunnen besturen, zouden zij dan niet ook hun eigen werking kunnen bestieren? 

Veelkoppig monster

VERKIEZINGEN.jpgDe echte particraten liggen wellicht niet wakker van de discussie over de lijststem. Ook zonder het systeem met de lijststem zal de partijtop in grote mate bepalen wie uiteindelijk verkozen wordt en wie niet. De particratie is een veelkoppig monster dat gerust met een kop minder kan: er blijven nog genoeg manieren om parlementen pre-electoraal vorm te geven. 

De particratie heeft het geluk dat kiezers zeer menselijk zijn en ook zeer menselijke gebreken hebben. Zo zullen lijsttrekkers en lijstduwers altijd een pak meer stemmen krijgen - gewoon omdat je die plaatsjes het snelst kan terugvinden op de kiesbrief. Op elektronische stembrieven met meer dan één kolom per lijst ontstaan zelfs 'schermlijstduwers' en 'schermlijsttrekkers', daar waar de lijst gesplitst wordt in kolommen. Ook om die plaatsjes wordt gevochten, omdat ze stomweg meer stemmen halen. 

Minstens even belangrijk als de zichtbaarheid op de lijst is de zichtbaarheid in de media. Vandaag zijn het vaak de centrale communicatiecellen van partijen die bepalen wie de partij zal vertegenwoordigen in tv-debatten of in grote interviews. De partij bepaalt met de mediastrategie dus wie de kijker-kiezer leert kennen, en wie niet. Als het bijvoorbeeld op basis van De Zevende Dag tegenwoordig lijkt alsof Sander Loones het enige Europese parlementslid van N-VA is, dan is dat niet helemaal toevallig. Daar komt nog eens bij dat programmamakers meestal willen kiezen voor de vlotte jongens en blitse meiden, waardoor ook een pak mensen uit de boot vallen. 

Dankzij de riante partijdotaties kunnen Vlaamse partijen in verkiezingstijd een echte mediacampagne voeren, inclusief krantenadvertenties. Het is altijd de partij die bepaalt wie wordt uitgespeeld in die advertenties, wie met de voorzitter op de foto mag, of wie in de huis-aan-huis-folder veel ruimte krijgt. Over zichtbaarheid gesproken: een systeem zonder lijststem speelt altijd in de kaart van uittredende mandatarissen. Wie al jaren als parlementslid bekend is in zijn of haar streek, beschikt over meer herkenbaarheid en zichtbaarheid dan een jonge wolf. 

Een eventuele afschaffing van de lijststem verandert ook niets aan het systeem van de opvolgers. Partijen kunnen via de opvolgers altijd bepaalde mensen droppen in een parlement, buiten de voorkeurstemmen om. Ook over de kiesdrempel lees je niets in het voorstel van Open Vld - nochtans zijn dankzij de kiesdrempel ook al een pak voorkeurstemmen verloren gegaan, vaak in het voordeel van politici op andere lijsten, die minder stemmen haalden. 

Kortom: het is een illusie om te denken dat het verdwijnen van de lijststem onze mandatarissen zal bevrijden van de particratie. Het is ook een illusie te denken dat kiezers zonder lijststem echt vrij zullen kiezen. De particratie verdient het om bestreden te worden, maar met een discussie over de lijststem springen de burgers niet zo ver. Er zal meer nodig zijn. En het zal wellicht niet van de partijen zelf komen. 

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vendredi, 13 février 2015

La Gauche des valeurs est le problème avec l’Islam

La Gauche des valeurs est le problème avec l’Islam

Dominique Baettig
Médecin, Ancien Conseiller national

Parti-Socialiste-Islam-perso.jpgLes activistes islamistes violents, boostés par les guerres américaines en Afghanistan, en Irak et les conséquences du « Printemps arabe » qui ont déstabilisé la Libye, la Syrie, la moitié de l’Afrique marquent des points.

Etonnamment, en dépit de la force de frappe militaire adverse, des zones entières de la Syrie, de l’Irak sont livrées à l’arbitraire d’un mélange détonnant d’illuminés, de mercenaires, de brigands, de partisans humiliés de minorités ou de régimes renversés, d’islamoracailles recyclées dans une cause religieuse ou transformés en adversaires redoutés et diabolisés (repoussoirs utiles) par les medias.

En Europe, la gauche des valeurs moralistes (victimaire, antiraciste, progressiste partout sauf dans le domaine de la souveraineté économique et démocratique) découvre, après avoir systématiquement favorisé l’immigration de masse et diabolisé toute critique, toute question ou toute proposition de limite, que l’Islam littéral peut poser problème pour les valeurs dites républicaines.

Les événements de "Charlie Hebdo", routine journalière au Moyen-Orient ou en Ukraine, effraient tout d’un coup ceux qui se réjouissaient du départ de jeunes djihadistes pour goûter au sang de l’atroce conflit syrien et y acquérir des compétences de guerre civile terroriste qu’ils vont bientôt ramener à domicile. La gauche porte une lourde responsabilité dans la manière dont les politiques ont fermé les yeux sur l’immigration de peuplement et l’installation de la logique antiraciste qui interdit toute critique et toute exigence d’intégration et de respect des lois, par repentance et culpabilisation.

Or la confrontation brutale et massive, sans transition progressive suffisamment longue, d’individus portant des valeurs culturelles plus archaïques, plus traditionalistes, avec le monde individualiste, du marché de la consommation effrénée, féminisé, sans autorité traditionnelle leur fait perdre la tête. Délinquance, implication dans le marché rapidement lucratif de la drogue, phénomènes de bandes ultraviolentes, repli communautaire, abus de prestations sociales de l’Etat providence. Construction, face à la laïcité qui n’est que l’évacuation forcée du religieux et de la morale hors de la vie publique, d’un modèle de rébellion identitaire du djihad avec des valeurs dorénavant barrées de notre modèle culturel (esprit de sacrifice, violence, complémentarité des rôles sexuels). Violence du droit à se défendre pour les musulmans victimes des guerres américaines et israéliennes, pureté morale, idéal d’une société à valeurs viriles et  à autorité verticale.

Les Droits de l’Homme individualistes ne sont pas un antidote  suffisant pour ceux qui explosent en perdant leurs points de repère dans le vide d’une société fondée sur l’autocontrôle, l’autocensure, l’effacement de soi face à l’Autre, le déséquilibre idéologique unilatéral culpabilisé de la relation à l’Autre, le vivre-ensemble imposé comme modèle du Paradis mondialiste, la susceptibilité paranoïaque comme système de pensée défensif. Or la gauche, malgré tout ce qui se passe, considère toujours que le problème le plus grave est l’islamophobie.

Pegida est un souci plus grand pour ces intellectuels liberticides et totalitaires que les actions violentes de Paris. La pression de la gauche des valeurs est double : maintenir à tout prix l’imposition d’un modèle multiculturel qui repose sur les droits à migrer et à imposer des valeurs  au pays d’accueil,  garantit une stratégie du chaos démontant les dernières institutions souverainistes et démocratiques locales,  fournit une clientèle électorale captive et reconnaissante.

L’Islam deviendra aussi, sur le modèle des groupuscules communautaristes qui s’autoproclament représentatifs, un lobby inquisitorial qui dénoncera, terrorisera toute critique ou allusion non élogieuse. A mon humble avis, les pratiquants musulmans devraient éviter ce piège et ne pas confier des revendications disproportionnées et non respectueuses à ce genre de groupes communautaristes qui sont sous le contrôle pyramidal de la gauche des valeurs : imposer le modèle multiculturel en favorisant la disparition des repères traditionnels et de bon sens (la droite des valeurs) tout en diabolisant l’Islam automatiquement considéré comme radical. Le problème c’est la migration imposée, le vide politique et culturel imposé par la gauche, l’évacuation des valeurs traditionnelles et religieuses de la vie quotidienne (laïcisme agressif), la paralysie du système immunitaire politique et démocratique des communautés locales.

La schizophrénie des valeurs de gauche déclenche la terreur et la soumission. Ne nous trompons pas d’adversaire : la migration imposée par les forces politiques qui déconstruisent les institutions, le bon sens commun, les valeurs spirituelles ne serait pas un problème aussi inquiétant si l’équilibre se faisait naturellement, réciproquement, avec respect et retenue. Or des forces laissent faire et incitent, sans permettre et oser s’y opposer, à exprimer et faire réaliser  des revendications indécentes ou de type deux poids, deux mesures. Susciter la peur et paralyser le dialogue. Ceci n’est pas acceptable.

Dominique Baettig, 8 février 2015

samedi, 31 janvier 2015

Entretien exclusif avec Laurent Obertone sur la France Big Brother

TV Libertés : Entretien exclusif avec Laurent Obertone sur la France Big Brother

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vendredi, 30 janvier 2015

Un livre explosif sur les relations consternantes entre le Qatar et Sarkozy

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Un livre explosif sur les relations consternantes entre le Qatar et Sarkozy

Auteur : Tunisie Secret
 
 
 
 
 
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Les auteurs de ce brûlot dénoncent un partenariat construit sur un mélange des genres qui confond intérêt personnel et intérêt général. La France a pratiquement été offerte sur un plateau d’argent à l’émir du Qatar par son ami Sarkozy en échange d’opérations biscornues qui rappellent à s’y méprendre celles, honteuses et largement répandues, de la Françafrique. Ces opérations n’ont été rendues possibles que parce que  la France de la rigueur a été détruite par des voyous aventuriers dénués de toute vision lointaine pour leur pays, allant jusqu’à l’impliquer dans une guerre hors de ses frontières et sans le moindre casus belli. En temps normal, c’est la Haute Cour de l’État qui devrait être convoquée pour juger toutes ces affaires de grand banditisme politique.

Annoncé depuis septembre dernier, le livre accablant pour Nicolas Sarkozy vient de sortir aux éditions Fayard. Ses auteurs, Pierre Péan et Vanessa Ratignier ont enquêté sur les véritables raisons qui ont poussé l’actuel président de l’UMP d’ouvrir la France à l’Etat-voyou du Qatar. Un livre qui vient enrichir la bibliothèque déjà bien chargée sur les malfaisances de cet émirat en France et dont le livre de Jacques-Marie Bourget et Nicolas Beau, « Le Vilain petit Qatar. Cet ami qui nous veut du bien » n’a été que la pierre inaugurale.

qatar-jpg_2449318.jpgPourquoi les Qataris ont-ils été exonérés de toutes taxes immobilières, y compris sur la plus value, alors que les contribuables français, y compris les plus démunis, la payent plein pot ? Pourquoi le club de foot le plus prestigieux, le PSG a-t-il été offert à cet Emirat ? Pourquoi des hôtels particuliers et des châteaux, classés patrimoine mondial, ont-ils été vendus aux oligarques de Doha ? Pourquoi le couple Hamad-Sarkozy ont-ils décidé de détruire la Libye ? Pourquoi la droite au pouvoir a-t-elle autorisé le premier émirat financier du terrorisme islamiste d’investir les banlieues pour prendre en charge les français de la diversité ?A ces questions et à bien d’autres encore, Vanessa Ratignier et Pierre Péan répondent avec l’audace des journalistes libres et l’obstination des écrivains qui ne craignent pas les puissants. Dans la quatrième de couverture, on lit que « Nombre d’États du Golfe lorgnent sur le patrimoine français et tentent, des pétrodollars plein les poches, d’acheter tout ce qui peut l’être avant épuisement de l’or noir. Jusqu’ici nos dirigeants leur avaient résisté – du moins en apparence -, offusqués par tant d’audace. Mais, avec le Qatar, c’est une tout autre histoire. La France est devenue le terrain de jeu sur lequel la famille Al-Thani place et déplace ses pions politiques, diplomatiques, économiques, immobiliers ou industriels ».

« Dans son enquête au cœur du pouvoir, Vanessa Ratignier, avec le concours de Pierre Péan retrace l’histoire d’un partenariat ancien qui a mal tourné : la France est désormais « sous influence », comme si elle était devenue une chasse gardée de l’émirat. Nos élites, maniant l’art du double langage, amalgament depuis des années intérêt général et enjeux personnels, si bien qu’on se demande parfois où s’arrête le mélange des genres. Cette situation, qui rappelle le pire de la Françafrique, marque l’avènement d’une Qatar-France oublieuse de nos valeurs et héritière des tares du petit émirat ». Ici se termine la présentation des éditions Fayard.Selon le magazine Marianne du 4 septembre 2014, en août 2008, en vacances dans la résidence tropézienne de son ami milliardaire François Pinault, Jacques Chirac se rend au Cap Nègre visiter le couple Sarkozy-Bruni. L’ancien président « raconte à son successeur que le Premier ministre du Qatar, Hamad Jassem al-Thani a même tenté de le corrompre, venant à l’Elysée avec des valises remplies de billets : « Nicolas, fais attention. Des rumeurs de corruption fomentée par le Premier ministre qatari te concernant circulent dans Paris…Fais vraiment attention ».En effet, poursuit Marianne, « des bruits circulent notamment sur le financement par le Qatar du divorce de Nicolas Sarkozy avec Cécilia en octobre 2007. Certains suggèrent qu’il a été payé par un prélèvement effectué sur l’argent versé par le Qatar à la Libye, en échange de la libération des infirmières bulgares détenues par le régime de Kadhafi. Le Qatar aurait versé bien plus que le montant de la rançon réclamée par la Libye. Le tout sur des comptes en Suisse qui auraient notamment servi à financer le divorce de Nicolas Sarkozy ». C’est à peine croyable. La jeune Marianne serait-elle atteinte de divagation ?Toujours selon Marianne, « En 2008, l’émir de Doha raconte que le président français en a même pleuré sur son épaule : « Sarkozy pleurait presque. Il m’a raconté que sa femme Cécilia lui demandait 3 millions d’euros pour divorcer. C’est moi qui ai payé », confie-t-il à l’ancien activiste libanais Anis Naccache, condamné à la réclusion criminelle à perpétuité en 1982 pour avoir tenté d’assassiner l’ancien Premier ministre du shah d’Iran, Shapour Bakhtiar ».

Et à Marianne d’ajouter: « Toujours est-il que Sarkozy contribuera à installer le Qatar comme une puissance incontournable du Moyen-Orient, ses dirigeants lui dictant même sa politique étrangère dans la région. D’autres responsables politiques rapporteront que le Qatar aurait pu être « la pompe à fric  » de Sarkozy bien après avoir quitté le pouvoir, allant jusqu’à imaginer la création d’un fonds d’investissement dirigé par l’ancien chef de l’Etat, qui lui aurait rapporté 3 millions d’euros par an ».

Dans Le point du 6 septembre 2014, Romain Gubert écrivait qu’il s’agit d’une « enquête dévastatrice. Pas tellement pour le Qatar. Mais pour la France et son personnel politique. Dans le livre qu’ils publient ces jours-ci, Vanessa Ratignier et Pierre Péan racontent avec une foule de détails ahurissants la façon dont, petit à petit, le Qatar a tissé sa toile au sein de l’élite française. Et ce avec la complicité de Nicolas Sarkozy…. Et comment grâce à ses devises, Doha fait à peu près ce qu’il veut dans l’Hexagone. Et pour cause : le Qatar s’offre des parti… »

A lire absolument Vanessa Ratignier et Pierre Péan, « Une France sous influence. Quand le Qatar fait de notre pays son terrain de jeu », éd. Fayard, septembre 2014.


- Source : Tunisie Secret

samedi, 24 janvier 2015

Naissance d'un mouvement politique: l'homonationalisme militant

Front-National-Homosexualité-René-Le-honzec.jpg

LE CLASH SEXUEL DES CIVILISATIONS
 
Naissance d'un mouvement politique: l'homonationalisme militant

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr
 
Manifestement, il manquait une case au champ des études politiques ou des recherches sur le genre  et c'est la case nouvelle de l'homosexualisme populiste.

Le 28 décembre, au terme du concours Têtu «  Mister Gay de l'année », Mathieu Chartraire, élu en mai « Mister Gay du mois » figure parmi les douze finalistes. Or ce jeune homme de 22 ans fait parler de lui. Il a affiché sur sa page Facebook sa sympathie pour le Front National car pour lui, être homo et voter FN ne sont pas incompatibles et irait même de soi. Immédiatement, dans un communiqué , la rédaction de Têtu a rappelé que ce concours « n’a jamais eu vocation à élire des porte-paroles ou des représentants de la communauté gay ». « Les propos tenus par les Mister Gay n’engageraient donc que leurs auteurs ». Sans pour autant le destituer (un peu trop gros tout de même !), le magazine Têtu a «condamné avec force les déclarations racistes ou encourageant le racisme tenues par cette personne » pour informer aussitôt : « Nous réfléchissons à faire évoluer ce concours. Ce sera chose faite dès janvier 2015 avec de nouvelles règles et une charte de déontologie pour l’affirmation de valeurs fondées sur le respect et le refus de toutes les discriminations, quelles qu’elles soient, valeurs défendues par Têtu. ». En somme, tout participant au concours doit dorénavant s'engager à ne pas voter FN ! La censure à la puissance gay ! On en rigole mais n'ayons crainte, Têtu n'est plus qu'un petit torchon éditorial sans lecteurs et devrait tôt ou tard déposer son bilan. Ce qu'on comprend moins, c'est  comment son directeur de rédaction, Yannick Barbe n'ait pas senti le changement de pouls politique de ses lecteurs.

La venue au Front national de Sébastien Chenu, fondateur de Gaylib, mouvement de défense des droits des homosexuels longtemps associé à l’UMP, ainsi que l’« outing » forcé de Florian Philippot par le magazine Closer ont renouvelé la question des rapports entre sexualité et politique déjà chaviré en 2013 et 2014 par le succès inattendu du mouvement hystérique de Frigide Barjot, la Manif pour Tous. Il y eut en réaction des surenchères de part et d'autre un repositionnement politique des homosexuels, certains récusant la politique des droits. Et puis, il y avait ce qu'on appelle aujourd'hui dans les milieux des chercheurs du genre et des militants LGBT, « l'homonationalisme ». Mais qu'est-ce donc que l'homonationalisme ? En quoi l'homonationalisme influencera-t-il demain le vote gay si vote gay il  y a - ce qu' on est de moins en moins sûr ! 
 
Qu'on ne s'y méprenne, l'« homonationalisme » ne désigne pas les vieilles relations plus que confuses et complexes teintées d'esthétiques viriles décadentes ou de fantasmes spartiates imaginaires entre un idéal légionnaire de vie fasciste et une sociabilité nouvelle, wandervogel. Sur un tel homoérotisme de nuit des longs couteaux, il y a là dessus des bibliothèques entières et il vient même de sortir un excellent Eros en chemise brune, deux tomes d'un album remarquable de Michel Angebert chez Camion Noir. Non, l'homonationalisme ne désigne pas le fascisme de grand-père ou l'homophilie de Saint-Loup mais renvoie à quelque chose de plus prosaïque, aux populismes européens. L'homonationalisme désigne une idée qui s'est forgée récemment et qui représente un concept nouveau en politique progressiste à savoir que les droits homosexuels, les revendications LGBT seraient désormais menacés par les Musulmans à travers le monde et qu'à l'intérieur de nos frontières, les immigrés « traditionnels » et les jeunes des cités seraient homophobes par principes.
 
L'homonationalisme comme concept politique nouveau a été théorisé par l'égérie mondiale du mouvement queer, Judith Butler. C'est d'ailleurs elle qui a lancé pour la critiquer, cette nouvelle idée politique en l'air, très exactement à la Gay Pride de Berlin, il y a quelques années et devant des milliers de personnes. La notion a depuis fait florès en Europe. Elle a été reprise par la théoricienne américaine Jasbir K. Puar qui a publié aux Editions Amsterdam, le livre, Homonationalisme, politiques queer après le 11 septembre. En France, on trouvera sur la question un essai de Maxime Cervulle et Nick Rees-Roberts qui s'intitule Homoexoticus, race classe et critique queer paru chez Armand Collin  et puis évidemment, des numéros de revue comme le numéro 49 de Raison Politique, revue des Presses de Sciences-PO, intitulé « Nationalismes sexuels ».

Nonobstant, l'homonationalisme n'est pas seulement un concept, c'est aussi une réalité militante et politique qui traverse toute l'Europe. On pense, en particulier aux tolérants Pays-Bas où le puissant parti populiste PVV (Parti pour la Liberté) de Geert Wilders n'a cessé de brandir les droits des homosexuels comme un acquis positif de l'Occident libéral menacé aujourd'hui par la montée de l'islamiste radical et l'invasion migratoire. On pense aussi au parti suisse de l'UDC qui a d'ailleurs créé sa propre section gay au sein même du parti ou plus surprenant encore aux hooligans de la Ligue de Défense Anglaise qui ont essayé d'organiser une gay pride à l'intérieur même d'un quartier musulman de Londres.

Alors la France conservatrice après avoir défilé pour le Mariage pour Tous deviendrait-elle homonationale ? Ou se réveille-t-elle par rapport aux populismes européens en retard ? Qu'en est-il exactement du cas français ?

L'homonationalisme français en France est  singulier car peu manifeste et surtout en porte à faux avec la réaction néo-catholique contre le mariage gay. Il n'y a donc pas eu en France jusqu'alors d'homonationalisme flamboyant. Les Français sont de fait très policés en politique et les questions de genre y sont coincés dans la bipolarité politique gauche /droite. C'est là qu'on voit bien une fois de plus que les Français ne voient plus la politique, n'envisagent plus le combat politique que sous l'angle du prisme électoral. Ils ont le sens de l'Etat, l'esprit républicain chevillé à leur engagement. Les militants homos nationaux ont donc été plus discrets que leurs voisins européens même si certains prétendent que les homos français sont tous déjà gagnés par la fièvre populiste qui s'empare du pays, une fièvre chauvine et cocardière. C'est par exemple le cas de Didier Lestrade qui avait publié, il y a deux ans, un livre intitulé Pourquoi les gays sont passés à droite aux Editions du Seuil. Après l'affaire du Mister Gay front national,  le directeur de la rédaction de Têtu, Yannick Barbe a précisé au quotidien Libération que la sympathie pour le FN de ''Mister Gay 2015″ « est juste le reflet de ce qui passe en ce moment: la banalisation des idées d’extrême droite ». « Il n’y a aucune raison objective que les gays soient épargnés par ce phénomène », avait-il estimé. D'autres pensent au contraire que cet engagement homonational a été beaucoup plus compliqué pour la France en raison du poids du Front National dans la vie politique depuis plus de trente ans. Contrairement aux Pays-Bas ou aux pays nordiques, l'homonationalisme français était toujours resté par la position historique considérée comme homophobe du Président du Front National une tentation tout à fait marginale. Le « Chef » Jean-Marie Le Pen aurait ainsi immunisé, dissuadé  et préservé les homosexuels français de toute affinité avec ce parti.
 
Reste alors à revenir sur le virage gay friendly de Marine le Pen et le comprendre en d'autres termes qu'une simple lecture électorale. Pour devenir acceptable, le Parti a choisi le républicanisme gaulliste. Il lui faut donc rompre avec le  catholicisme intégriste de ses débuts. Même Jeanne d'Arc peut être une icône homonationale. Elle est sans doute la première héroïne trans de l'Histoire. Du coup, l'engagement homonational peut représenter autre chose qu'un simple mouvement tactique ou qu'une simple rhétorique politicienne. pour ratisser au plus large. Mais alors cela ne pourrait-il pas aussi signifier que la France du Rassemblement Bleu Marine puisse devenir à son tour l'un des mouvements ou l'un des lieux importants d'un nouveau front homonationaliste populiste européen ? 

Dans ce cas,  les militants homophiles traditionnels qui constituent le fer de lance du tissu associatif gay français pourraient très vite se retrouver condamnés à une alternative infernale qui serait dans les clivages présents : soit lutter contre l'homophobie, soit lutter contre le racisme et la stigmatisation des jeunes des cités. Or ces militants ont tous été formés par la dernière idéologie socialiste du pays, l'antiracisme des années 80. Choisir alors son camp entre homophobes et xénophobes pourrait devenir pour eux l'alternative infernale, le clivage bipolaire à laquelle mènerait ce que certains nommeraient déjà un clash sexuel des civilisations à l'intérieur du pays auquel viendrait s'ajouter l'engagement féministe, les luttes pour la mixité, les ABCD de l'égalité.

Dans l'autre camp et pour le Front national, comment éviter la scission si ce n'est justement en permettant en interne une sorte de FN Gay ? Car électoralement, il manque encore au FN quelque chose. Il manque à côté de l'aile sociale incarnée par les fédérations du Nord et de l'Est et l'aile nationale-libérale incarnée par le Sud et Marion Maréchal Le Pen, la jonction avec le Front de l'Ouest, familiariste, traditionnel et peuplé de notables bien pensants. C'est ce front là en puissance d'Angers et de Nantes, de Challans ou de Caen qui a défilé pour le Printemps français ou le Mariage pour Tous et qui néo-bourgeois a toujours eu du mal à faire le pas de voter Le Pen au second tour même s'il se lâchait parfois au premier tour. Plus rural, il est à mille lieues forcément de l'homonationalisme citadin. 

En gros, pour remporter la victoire, le Front national n'a plus qu'à engranger ce dernier bastion électoral sur lequel comme par hasard d'ailleurs vient se concentrer l'UMP avec des mouvements récents comme Le Sens Commun. Si donc la seule finalité du Front national est l'addition des voix, l'engrangement exponentiel des votes quel qu'ils soient, il lui importe de faire taire au plus vite ou d'édulcorer à la fois l'homonationalisme européen populiste comme l'hystérie homophobique des ''cathos''. 

 

Islam, immigration, intégration: Marine et Valls, même utopie

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Islam, immigration, intégration: Marine et Valls, même utopie

Manuel Valls a accusé l’”apartheid” la ”ghettoïsation” et l’”exclusion” des immigrés d’être indirectement responsables des récents attentats djihadistes. Il en a appelé à une politique de force pour imposer aux Français un ”peuplement” par les immigrés, par répartition territoriale. De son côté, Marine Le Pen a censuré Aymeric Chauprade pour ses propos sur une ”guerre de civilisation”, jugés extrémistes. Ces deux positions relèvent d’une même idéologie utopique et du déni de réalité.  

Le FN, le cul entre deux chaises

L’Eurodéputé  Aymeric Chauprade a évoqué dans une vidéo la théorie du « choc des civilisations », ce qui a déplu à Marine Le Pen qui a annoncé qu’il ne serait plus conseiller spécial aux affaires internationales, lui signifiant en quelque sorte : ”couvrez ce sein que je ne saurai voir”, comme le Tartuffe de Molière. Dans cette vidéo du 15 janvier (« La France est en guerre »), le géopoliticien pointe le développement d’une « 5e colonne » qui menacerait la France : « la France est en guerre avec des musulmans. Elle n’est pas en guerre contre les musulmans […]  L’argument du fait minoritaire ne tient pas. L’idéologie ressassée du ”pas d’amalgame” est non seulement fausse mais elle est dangereuse. […] Une 5e colonne puissante vit chez nous et peut se retourner à tout moment contre nous en cas de confrontation générale. […] On nous dit qu’une majorité de musulmans est pacifique, certes. Mais une majorité d’Allemands l’étaient avant 1933 et le national-socialisme »

Cette position, qui est une observation de simple bon sens, a été rejetée par la présidente du FN qui a déclaré, exactement comme l’auraient fait Cambadélis, Sarkozy ou Bayrou : « la responsabilité d’un mouvement politique, c’est d’éviter précisément l’engrenage d’un choc de civilisation. Il faut l’éviter, il est très facile de se soumettre à cette logique et je la trouve terrible » Le problème est que si l’autruche met sa tête dans le sable pour ne pas voir le réel, le réel, lui, subsiste. Suivant l’idéologie dominante, Marine Le Pen occulte la réalité, elle l’exorcise. Preuve qu’une tension commence à fissurer le FN, sa nièce, la députée Marion Maréchal Le Pen, lui a désobéi et a diffusé la vidéo de Chauprade. Marine Le Pen semble suivre une voie électoraliste et, exactement comme l’”UMPS”,  commettre un déni de réalité et s’aligner plus ou moins sur la vulgate. C’est un mauvais calcul politicien. Elle prend le risque, pour acquérir une bienséance, de décourager une partie de son électorat. Le recentrage du FN le sort d’une logique d’opposition révolutionnaire au système et le remet dans l’ordre d’un parti politicien comme les autres.

Robert Ménard, maire de Béziers affilié au FN, commentant les récentes attaques djihadistes a eu ce mot très juste mais insuffisant : « tout cela est hélas le résultat d’une politique massive d’immigration doublée d’un abandon de la politique d’assimilation ». Mais toute politique d’assimilation est impossible dès lors qu’on pratique l’immigration de masse ! Surtout lorsqu’il s’agit de populations non-européennes musulmanes, par nature inassimilables et inintégrables en Europe ; comme l’avait vu De Gaulle, en parlant de « cervelles de colibri » pour désigner ceux qui croyaient (en Algérie, à l’époque) à une ”intégration” possible, en un temps (1962) où l’islam n’était pas encore radicalisé. Toute cohabitation pacifique est rigoureusement impossible, a fortiori lorsqu’elle implique des millions d’individus, et débouche nécessairement sur l’affrontement. Et non pas sur l’harmonie heureuse,  consensuelle et multiethnique, comme dans les séries télé et les films à grand spectacle produits par l’idéologie des ”élites” culturelles. On remplace, béatement, la réalité par la fiction et l’imagination. 

Le même Robert Ménard a déclaré avec lucidité : « moi, ce qui m’inquiète le plus est la faible mobilisation de la population musulmane. Des imams sont venus manifester avec moi mais pourquoi les musulmans étaient-ils si peu nombreux? Même si les islamistes radicaux sont une minorité, ils ont de l’emprise sur un certain nombre de quartiers. Ils font peur aux gens. Je ne suis pas sûr aujourd’hui que, même si certains musulmans ont envie de manifester, ils osent le faire. Dans certains quartiers, certaines filles se font insulter si elles ne portent pas le voile. Ma police municipale me rapporte que certains individus leur font des doigts d’honneur en criant ”Allah Akbar”. Cette réalité, nous devons la dire telle qu’elle existe. »

Dans le New-York Times, Marine Le Pen déclare que l’ennemi n’est pas l’islam mais « le fondamentalisme islamique » et qu’il faut « éviter l’amalgame », reprenant la langue de bois de l’idéologie dominante. En même temps, elle souhaite « renforcer le contrôle des frontières et des questions migratoires ».  De telles ambigüités sont dignes de l’UMP.     

Réponses aux mensonges du Premier ministre

Dans ses vœux à la presse, Manuel Valls, rappelant les émeutes de 2005 dans les banlieues en majorité immigrées a lancé, après les massacres des djihadistes, comme pour les expliquer en les excusant : « ces derniers  jours ont souligné beaucoup de maux qui rongent notre pays ou des défis que nous avons à relever. À cela il faut ajouter toutes les fractures, les tensions qui couvent depuis trop longtemps, et dont on parle peu, la relégation péri-urbaine, les ghettos, un apartheid territorial, social, ethnique, qui s’est imposé à notre pays. À la misère sociale, s’additionnent les discriminations quotidiennes, parce qu’on n’a pas le bon nom de famille, la bonne couleur de peau, ou bien parce que l’est une femme. » Essayons de rétablir la vérité, après ce discours de type soviétique. Un discours qui est, en fait, destiné à apaiser les députés de la ”majorité”, d’obédience trotskiste.

1) Les populations immigrées et leurs zones d’habitat bénéficient d’aides, d’exemptions, de favoritismes et de ”discriminations positives” massives et très coûteuses. Ce sont les Français de souche des classes moyennes et pauvre, peu aidés,  surtaxés, qui sont relégués dans les zones péri-urbaines.

2) Le racisme quotidien  s’exerce contre les Français de souche et contre les Juifs et non pas contre les populations immigrées. L’actualité fourmille de cas.

3) Les ”ghettos” d’immigrés extra-européens se sont formés parce que les populations autochtones ont fui  ces zones, à cause de conditions de vie insupportables et d’une hostilité à leur égard.

4) Les discriminations, violences et oppressions  contre les femmes proviennent du fait et du seul fait de l’islamisation des zones où elles se produisent .       

Au fond, M. Valls nous explique : ” les Français de souche sont racistes, tout est de leur faute”. Sauf que c’est l’inverse qui est vrai. M. Valls, qui est un grand bourgeois républicain qui vit dans les beaux quartiers méprise le peuple. Il fait penser à un apparatchik soviétique.

Les pompiers pyromanes

Les Français sont pusillanimes, inconstants et naïfs : Hollande et Valls ont rebondi en hausse dans les sondages à la suite de leur gestion des attentats et des paroles pseudo viriles du Premier ministre. Pourtant le pouvoir PS, un cran au dessus de la droite qui l’a précédé, est le premier responsable de la situation : augmentation de l’immigration (musulmane à 90%) et des naturalisations, apathie volontaire face à l’islamisation générale, laxisme judiciaire inscrit dans la loi, démolition et ”défrancisation” de l’Éducation nationale,  désorganisation des services de renseignements, etc.  Ce sont des pompiers pyromanes. Ils ont allumé l’incendie et ils veulent l’éteindre. Quitte à revenir en arrière (un peu) sur leurs utopies et leur déni de réalité, en prenant des mesures d’urgence qui ne serviront à rien.

Les attentats de janvier 2015 (qui ne sont qu’un début) sont la conséquence directe de toute la politique de l’oligarchie depuis quarante ans, droite et gauche confondues. C’est-à-dire un mélange d’angélisme et de cynisme qui a favorisé l’immigration et l’islamisation. Même s’il y avait eu une rigoureuse politique disciplinaire de ”francisation”, à l’école notamment,  cela n’aurait rien changé, vu la quantité et la proportion des populations allogènes.  Toute la sociologie historique, discipline qui a été fondée par Xénophon, Tite-Live et Tacite et qui repose aussi sur les considérations d’Aristote remarque une constante : la cohabitation de populations d’origine différente débouche nécessairement sur la guerre. Ce qui conforte une conception anthropologique anti-cosmopolite : chacun chez soi. 

Le ”choc des civilisations” (reprise du concept de Samuel Huntington) qui choque tant Marine Le Pen et l’UMPS confondus, est un fait et non pas un choix idéologique. Il est imposé par l’ennemi. Vouloir arrêter une guerre qui commence par des appels à l’armistice et à la négociation (esprit munichois de 1938) est d’une insondable stupidité. Ce refus de la guerre est sans issue puisque l’ennemi la veut. D’ailleurs, la situation actuelle en France et en Europe est sans issue – hors affrontement – parce que nous avons dépassé le point de non-retour. La pacification intérieure, le communautarisme harmonieux, l’intégration cool, l’assimilation forcée, sont  des rêves éveillés, tous parents, de Terra Nova à l’actuelle direction du FN. Du délire, de l’alcool idéologique pur, contre l’histoire, contre les faits, contre l’expérience du peuple.

Lorsque Marine Le Pen censure les propos d’Aymeric Chauprade, qui relèvent du simple bon sens, elle est, comme toute la classe politique – ou plutôt politicienne – dans le déni de réalité. Elle défend une certaine ”idéologie française”, exactement la même  que celle de Manuel Valls (s’en rend-elle compte ?) Cette idéologie – qui s’exprime chez Renan – part du principe utopique qu’une Nation n’est pas ethnique mais purement politique. C’est l’héritage de l’extrémisme cosmopolite de la Révolution. À l’époque, cette idée était innocente et gratuite puisque l’immigration n’existait pas. L’islam a été toujours été l’ennemi de la civilisation européenne, depuis le VIIe siècle, mais il n’est pas le danger majeur, s’il est exclu de l’aire européenne. Le danger majeur, c’est l’immigration de masse qui colonise et submerge, c’est si l’islam finit par devenir majoritaire chez nous. Un islam très minoritaire ne pose aucun problème. Mais un islam radicalisé (qui retrouve ses véritables racines) avec une base démographique en constante augmentation débouchera nécessairement sur la guerre civile. C’est cette évidence que le peuple sent et que l’oligarchie refuse de voir. Exactement comme l’aristocratie romaine des IVe et Ve siècle qui fermait les yeux sur les faits, qui allaient aboutir à l’effondrement de leur civilisation.     

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jeudi, 22 janvier 2015

La réponse d'Aymeric Chauprade à Marine Le Pen

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Exclusif. La réponse d'Aymeric Chauprade à Marine Le Pen

Marine Le Pen désavoue publiquement l'eurodéputé Aymeric Chauprade.

FN. « Pour des raisons juridiques, je vous demande de ne pas relayer la vidéo d’Aymeric Chauprade intitulée la France est en guerre, postée hier sur les réseaux sociaux. » L’ordre, intimé — par courrier — par Marine Le Pen aux cadres locaux du Front national, a surpris plus d’un militant.

Conseiller politique aux affaires étrangères de la présidente du Front national jusqu’à présent, l’eurodéputé Aymeric Chauprade, géopoliticien réputé, vient de subir son premier désaveu public. Soutenu par Jean-Marie Le Pen (« Le Front national n’est pas un parti stalinien où l’on est obligé de dire tout ce que dit Marine Le Pen ou Florian Philippot ») pour cette vidéo dans laquelle il dénonçait une « idéologie ressassée du “pas d’amalgame” » à la fois « fausse » et « dangereuse », Chauprade a malgré tout accusé le coup : « Je n’ai pas très bien compris que les foudres s’abattent sur moi », confie à Valeurs actuelles l’ancien professeur à l’École de guerre, déjà ciblé par Marine Le Pen pour avoir dénoncé fin décembre un « lobby gay » au FN.

« Ma vidéo était équilibrée » (« la France est en guerre avec des musulmans. Pas avec les musulmans, mais avec des musulmans », nuançait-il), poursuit Chauprade, pour qui « il est dommage d’en arriver là ». Selon l’eurodéputé, qui se dit « attaché à [s]a liberté d’expression, comme le sait Marine depuis le début », c’est « l’intérêt du Front national que de faire vivre ses différentes sensibilités ». Et de conclure : « Je suis venu au FN pour ça, pas pour la gamelle… » Un cadre minimise ces crises récurrentes sur la ligne du parti : « Un problème de croissance. »

Valeurs actuelles vous propose de regarder la vidéo d'Aymeric Chauprade, à l'origine de la polémique :

lundi, 19 janvier 2015

Le chant du cygne de la gauche française ?

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11 JANVIER 2015:
Le chant du cygne de la gauche française?

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr
 
Environ 200... Tel est le nombre, largement sous-estimé aux dires même du ministère de l’Éducation, des « incidents » relevés dans les établissements scolaires depuis les attentats perpétrés la semaine dernière. Les incidents sont gravissimes et relèvent clairement de l'apologie du terrorisme. Ils ne sont pas sanctionnés. Pas de conseil de discipline, pas d'exclusion immédiate. C'est la pédagogie de la bienveillance, l'instruction civique du « pas d'amalgame ». Dans les classes, les enseignants sont tout excités. Ils retrouvent les grandes causes sans comprendre un seul instant qu'elle les conduit peu à peu vers le chemin de la guerre et d'une guerre qu'ils perdront. Pour tout stratège, qu'il soit chinois, arabe, russe, américain ou français, ne pas être capable de désigner son ennemi, c'est déjà, en effet, avoir perdu la guerre.  Peu sont capables de retenir leur émotion, de prendre du recul ou de la distance avec l'événement. Pensez-vous, cela fait si longtemps qu'ils ne lisent plus mais se contentent de C'est dans l'air.

Et pourtant, comment ne pas sentir l'atmosphère, l'odeur putride de la grande intox : les médias en boucle, les ministres en déclarations, les intellos tentant de réfléchir et même certains curés - un comble ! - recommandant l’achat de Charlie Hebdo. Mais que fait-on ? On fait ça : Une policière âgée de 37 ans, en faction devant le palais de l’Elysée, a été volontairement percutée par une voiture dans la nuit de mercredi à jeudi. L’« incident », comme ils disent, est l'œuvre d'un déséquilibré. Ne pas faire d'amalgame.


Devant les armées, Hollande n’ose parler ni de guerre ni d’Islam. Pourtant, mardi, à l'Assemblée nationale, Manuel Valls avouait : « Nous sommes en guerre contre le terrorisme, le djihadisme et l’islamisme radical ». Or et très curieusement en face de militaires, lors de ses vœux aux armées, François Hollande n’enfourche pas le cheval de bataille de son Premier ministre et n’ose toujours pas parler de guerre, ni d’islam. C'était mercredi après-midi. A-t-il peur que par un canal ou un autre apparaisse le vrai commanditaire ? En sait-il quelque chose ?


Depuis une semaine, la France en tout cas est hystérique. François Hollande qui était le président le plus décrié, le plus impopulaire de la Ve République apparaît tout à coup aux yeux de la grande masse comme le père de la nation, le nouveau Clemenceau, le nouveau De Gaulle. C'est clair les attentats mais surtout l'union nationale - et c'est le propre d'ailleurs de toutes les unions nationales - profitent au pouvoir exécutif. Or par leur politique d’immigration-invasion et leur politique internationale, les politiciens qui se sont succédé depuis de nombreux gouvernements  portent en France une responsabilité écrasante dans les tragiques événements de la semaine dernière. Pourquoi ? Ils ont tous adhéré à une politique criminelle qui a consisté à encourager la venue et l’installation de millions d’immigrés extra-européens, pour la plupart de culture et de religion musulmane, et par ailleurs ils se sont engagés et ont mené une politique proche-orientale, ouvertement anti-musulmane, une politique qui consistait justement à exciter les Musulmans contre la France en menant des guerres en Irak, en Afghanistan, en Libye, en Syrie, au Mali, en République centrafricaine tout en continuant à l'intérieur d'ostraciser les musulmans en interdisant le voile au nom de l'archaïsme de la laïcité.

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Or, quand on choisit délibérément de faire entrer sur son sol des milliers de musulmans, peut-on se permettre d'avoir une politique laïciste mais surtout pro-israélienne au Moyen-Orient alors que rien en plus ne nous y obligeait ? Le gouvernement français sait parfaitement que la France est le pays d’Europe qui compte à la fois la communauté juive et la communauté arabo-musulmane la plus nombreuse d'Europe. Par ailleurs, il sait aussi que les sociétés multiculturelles, multiethniques et multiconfessionnelles sont toujours potentiellement des sociétés conflictuelles (Liban, Kosovo, pays africains, Inde). On ne peut donc pas quand on a une forte population musulmane sur son sol avoir n'importe quelle politique internationale. C'est une question de responsabilité et de sens de l'intérêt général. Contrairement à ce que l’on nous serine, il ne s’agit pas non plus d’un combat pour la liberté de la presse (les mêmes demandaient, il y a un mois, la censure de Zemmour, il y a un an l'arrestation de Dieudonné et applaudissait à l'arrestation de Kemi Seba  mais d’une guerre dans le cadre d'une politique internationale clairement définie, réfléchie et choisie. De même qu'en économie, il y a d'autres choix que celui de l'épargne négatif, de l'austérité ou de l'euro, il y avait aussi pour la France d'autres choix possibles en politique internationale. Une autre politique arabe de la France était et demeure envisageable. Nicolas Sarkozy et Laurent Fabius sont les véritables responsables des attentats du 7 janvier. 

A qui profite le crime ?


Après tout, après un événement de ce type, c'est la question que doit se poser l'expert. À qui ou à quoi peut servir le crime ? Dans le cas présent, certainement pas aux musulmans. Alors, qui  ? Tentons de répondre en prenant comme précaution de souligner que souvent dans ce genre d'événements, celui qui tire les marrons du feu n’est pas forcément l'instigateur ou le commanditaire de l'événement.  Premièrement, dans la conjoncture économique française mais aussi européenne avec un éventuel prochain éclatement de l’Euroland si la Grèce en sort, le premier gagnant est bien entendu le chef de l’État français François Hollande dont la cote de popularité, au moins dans le « peuple de gauche », devrait remonter en flèche.  C'est d'ailleurs exactement ce qui vient de se passer. Le chef de l’État apparaît donc pour un temps comme le sauveur du pays, celui qui a su unir les Français — de la République à la Nation — au moins le temps d’une grande “messe” vespérale qui a permis de ressouder, avant des échéances électorales, un peuple de gauche sidéré par la politique économique des socialistes ? Hollande aurait pris soudainement une stature devant « cinquante chefs d’État et de gouvernement ». Notons tout de même que le secrétaire d’État John Kerry était absent. Cette absence doit être remarquée. S'il est bien un service qui doit savoir quelque chose sur les commanditaires des attentats de Paris, ce sont en effet les services américains. Il semblerait qu'il y ait ici quelques divergences d'approche dangereuses pour le pouvoir socialiste en place car inévitablement il y aura des fuites lâchées par Washington, le Pentagone ou la NSA. Sans la présence américaine, Paris n'était pas vraiment  « la capitale du monde » ce dimanche. 

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Jetons un œil maintenant sur le calendrier et simplement sur la date du 7 janvier 2015. Les Palestiniens sont devenus officiellement membres de la Cour pénale internationale (CPI) le mercredi 7 janvier, malgré les objections des États-Unis. Le fait est d'importance car il permettra à la Palestine de mettre Israël en accusation devant cette juridiction compétente pour juger les crimes de guerre. Le secrétaire général des Nations unies, Ban Ki-moon, a accepté le mercredi 7 janvier la demande palestinienne d’adhésion à la Cour pénale internationale (CPI) déposée le vendredi 2 janvier. L’adhésion de la Palestine en tant qu'Etat devrait intervenir le 1er avril. Avant cette demande d’adhésion, le président palestinien Mahmoud Abbas avait fait une déclaration préalable reconnaissant la compétence de la Cour pour les crimes de guerre commis par Israël, lors de l’offensive militaire de juillet 2014.

En autorisant l’Autorité palestinienne à adhérer à la CPI, on reconnaît son statut d’État, car seul un État peut y adhérer. La Palestine a maintenant l’obligation de mettre en conformité son droit national avec celui du statut de Rome et doit ratifier l’accord sur les « privilèges et immunités » qui permettront aux membres de la CPI de travailler sur le territoire palestinien en toute liberté. Benjamin Netanyahu risque d'être recherché pour crime de guerre. Or, jamais Israël ne saurait l'accepter. Jamais Israël n'acceptera qu’un de ses soldats ne tombe sous la coupe de la CPI. La bataille se situe maintenant sur le terrain politique. Ainsi, la Palestine souhaitait que les pays européens, au nom de l’Union européenne, fassent une déclaration se félicitant de l’adhésion de cet État au statut de Rome, comme c’est le cas à chaque fois qu'un Etat adhère au CPI. On attendait cette déclaration sous peu. Les attentats de Paris la rendent impossible. On bombardera à nouveau Gaza. 

Le 7 janvier 2015, soit quelques heures seulement avant l'attentat contre Charlie Hebdo, au petit matin, appareillait discrètement vers les côtes du Levant l’un de nos submersibles nucléaires d’attaque. En effet, le 6 janvier, « Mer et Marine » a annoncé le départ imminent en mission opérationnelle du porte-avions Charles de Gaulle et de sa flottille d’accompagnement vers les eaux du Golfe, à portée de tir de la Syrie. L’État islamique est la cible clairement désignée. On notera ici la remarquable concordance des événements. Or, l’envoi de nos meilleurs éléments de combats vers une zone d’opération potentielle ne s’improvise pas. Posons alors la question suivante : y aurait-il un rapport quelconque entre la tuerie parisienne, l’électrochoc national et occidental qu’elle a déclenché et des préparatifs d’offensive en Irak et au Levant avec en réalité pour objectif réel la mise à bas du pouvoir légal de Damas ?

Nous avons expliqué ici et largement argumenté sur la question que l'instrumentalisation de Daesh ne visait qu'un retournement tactique contre Damas. La décision d'en finir en début d'année avec Damas aurait-elle été prise ? Or, si l’hypothèse de l’imminence d’un conflit ouvert avec la Syrie, officiellement contre Daech, mais avec de solides perspectives de débordement vers les côtes méditerranéennes tenues par le régime syrien est la bonne, les Français qui, par millions, viennent de plébisciter avec leur charlotterie une présidence hier encore en complète faillite risquent bien de se retrouver avec une guerre bien réelle mais celle justement contre laquelle ils ont manifesté : une guerre de civilisation. En réalité, nous sommes déjà en guerre mais les Français ne le savent pas car ils ignorent la politique étrangère de la France ou pire croient que ceux qui décortiquent d'un point de vue critique cette politique étrangère de la France sont des complotistes, nouveau mythe incapacitant forgé pour paralyser l'intelligence et la volonté des intellectuels et chercheurs occidentaux à creuser et à trouver la vérité. 

hollande04.pngEnfin posons une dernière question mais elle est évidente : n'y aurait-il pas en dehors de François Hollande un autre lauréat ou lauréate du loto de la terreur ? Un correspondant lointain totalement  obsédé par le danger du Front National en vient à supposer dans son délire la main de Le Pen derrière les attentats. Stupide mais très curieusement et pour la première fois, le New York Times, véritable baromètre des mondialistes, des occidentistes accorde dans l'événement ses faveurs à Marine Le Pen en lui donnant la préséance sur François Hollande ou tout autre homme politique français. Sous un titre très habile « In Cold Political Terms, Far Right and French President Both Gain » traduisible « en termes froidement politiques, l’extrême droite et le président français sont tous deux gagnants ».  

Le New York Times prend en réalité position non dans le texte mais dans la manière d'assortir ses deux photos d'illustration. Le choix du montage est sans ambiguïté, les faveurs vont à la dame. La photo de Hollande, choisi comme plus benêt que jamais, arrive en second. De plus, l’image de François Hollande a été volontairement réduite ce qui est toujours la règle dans la presse pour une « mineure ». Ce choix éditorial en dit long quand et on sait ce qu’est le New York Times, organe de référence et même « la voix » quasi officielle du pouvoir mondial. Les élites mondialisées auraient-elles déjà choisi Marine Le Pen comme futur chef d’Etat français ? Mais alors, si c'était le cas, la France de Gauche sera comme nous le pressentions bien en début d'année morte et enterrée en 2015.

Ce qui se passe n'est donc tout simplement que son chant du cygne.

mercredi, 17 décembre 2014

Europe, Nations, régions, quel avenir?

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Europe, Nations, régions, quel avenir?

Jacques Cordonnier

Ex: http://synthesenationale.hautetfort.com

Au lendemain des élections européennes, et tandis que le gouvernement Valls prépare une fusion forcée des Régions, il est important de s’interroger sur la place des régions et des États-Nations au sein de l’Europe. Les appartenances à une région, à une nation et à l’Europe sont les trois composantes du sentiment identitaire de chaque Européen. L’importance relative de chacun de ces liens – région, nation, Europe – est variable selon les individus, mais que nous le voulions ou non, nous sommes tous déterminés par cette triple appartenance. La hiérarchie de ces appartenances varie selon les individus, mais aussi selon les pays. Certains pays comme l’Allemagne ou l’Espagne, ont fait le choix du fédéralisme depuis longtemps et les particularismes régionaux y sont plus forts que dans des États fortement centralisés comme la France.

Plus ou moins d’Europe ? Un débat faussé

region_alsace.pngLe débat fait rage aujourd’hui entre souverainistes et fédéralistes, entre nationalistes et européistes, entre jacobins et régionalistes, entre mondialistes et identitaires. Mais c’est un débat faussé auquel nous assistons, car les effets de la crise financière et économique ont, depuis 2008, introduit l’irrationnel et le subjectif dans ces controverses. Le déclin de l’Europe, entamé au début du XXè siècle, s’est accéléré au cours des dix dernières années. Le déclin est accentué à raison de l’émergence de nouvelles puissances, telle la Chine, l’Inde, les BRICS. Et au sein de l’Union européenne, la France a du mal à consolider son rang. Si rien ne change et si la France suit le chemin de plus grande pente dans laquelle elle est malheureusement engagée, d’ici quinze à vingt ans, elle ne fera plus partie du G8. Ceux qui pensent que le déclin n’est pas une fatalité doivent s’interroger sur la voie à emprunter pour conjurer ce destin. Faut-il donner vigueur aux régions, à l’Europe ou à l’État-Nation ?

Dissocier État et Nation

Au moyen âge, les "nations" existaient dans une acception totalement différente de celle "d'État-Nation". Le terme "nation" n'avait à l'époque aucune signification politique. Il désignait et traduisait l'appartenance communautaire et linguistique des différentes personnes qu'il regroupait. C'est ainsi que les "nations" bretonnes, picardes, normandes, toulousaines se réunissaient au sein du royaume de France. Toutes les "nations" acceptaient de cohabiter au sein du même État.

C'est la Révolution Française et le jacobinisme révolutionnaire qui vont inventer la "Nation", avec un N majuscule, telle que les Français la conçoivent aujourd'hui. La monarchie constituait l'élément fédérateur qui unissait au sein du royaume les "nations" et les "provinces". La Monarchie détruite, ce fut l'idée de Nation qui remplaça le Roi comme principe fédérateur. Les jacobins inventent la "Nation" une et indivisible, abstraite et théorique au sein de laquelle les nations et les provinces vont être forcées de se dissoudre et de disparaître au profit du département, autre invention de la Révolution. Aujourd’hui, plus de deux siècles plus tard, le gouvernement de Manuel Valls prépare une grande réforme de recentralisation en tentant de rayer d’un trait de plume les Régions que quarante années d’effort avaient commencé de façonner. Moins de compétences et de moyens pour les nouvelles circonscriptions régionales, beaucoup plus de pouvoirs pour les préfets et les services de l’État. Ce choix est une régression dramatique pour notre pays. Le paradoxe est qu’il satisfait le vœu des partis souverainistes qui voient avec plaisir le renforcement de l’État-Nation.

Plus forts par la subsidiarité

L'Allemagne, par exemple, a choisi le modèle fédéral où l'application du principe de subsidiarité donne à ses Länder et à ses villes une grande autonomie qui leur permet de gérer mieux, plus efficacement et plus démocratiquement que ne le ferait un État-Nation centralisé. Seule la France persiste dans le modèle dépassé d'État-Nation. Dès lors que nous abandonnerons ce modèle et que les deux concepts d'État et de Nation seront enfin dissociés, la France pourra s'engager dans une démarche harmonieuse de construction d'une Europe souveraine, respectueuse des nations et des régions qui la composent.

C’est Johannes Althusius (1557-1638) qui a été le théoricien majeur du principe de subsidiarité. Dans son acception contemporaine et politique, la subsidiarité implique que chaque entité – Europe, État, région, commune – soit maîtresse dans les domaines de proximité où sa compétence se révèle plus pertinente et efficace que celle de l’échelon supérieur ou inférieur.

Il est des domaines où, à l’évidence et d’expérience, la commune ou la Région est le niveau idéal de gestion et d’administration. Il faudrait par exemple transférer aux Régions la responsabilité du système éducatif dont le déclin continu est en train de se transformer en débâcle. De réformes en réformes, l’Éducation Nationale a tout essayé. Rien n’y a fait. Il faut donc transformer et régionaliser le système éducatif.

 

L’Europe face aux nouvelles puissances

À l’autre bout du spectre, c’est l’Europe qui est doit être considérée comme l’échelon efficace. Les Français comme les autres Européens prennent conscience que les menaces et les tensions qui se développent à l’échelle de la planète ne peuvent pas trouver de réponse à l’échelle d’un pays. La montée en puissance de la Chine et de l’Inde, les effets des dérèglements de la finance mondiale, la dépendance énergétique de l’Europe, l’augmentation continue de l’immigration non européenne sont au cœur de problématiques qui dépassent largement l’échelle de la France seule. Les récentes révélations sur l’espionnage des institutions françaises et européennes par les agences américaines de renseignement illustrent bien à quel niveau se déroulent les conflits et à quel niveau doit être organisée la riposte.

Mais pour convaincre les citoyens de la justesse du projet européen, il faudra trouver d’autres arguments que « d’assurer le bien-être et la paix sur le continent ». Discours bateau, ambitions de nains, objectifs trompeurs ! Comment parler de bien-être aux millions de chômeurs et de déclassés ? Comment invoquer la paix quand aux portes de l’Union on s’entretue en Ukraine ? Comment donner envie de l’Europe quand nos dirigeants choisissent l’OTAN ?

L’Europe de nos espoirs est une Europe souveraine, indépendante et puissante. Le chemin pour y arriver, c’est la voie fédérale qui seule permet de construire un ensemble politiquement cohérent tout en respectant les différences et les spécificités des peuples qui la composent. Car ne nous y trompons pas, l’Union européenne d’aujourd’hui est tout sauf fédérale. Elle n’est qu’une organisation interétatique dont le pouvoir en dernier ressort reste entre les mains des chefs d’États et de gouvernements des États membres. Le choix qu’ils font de déléguer – en toute opacité – leurs pouvoirs aux « experts » de Bruxelles ne change rien à l’affaire. L’Union est jacobine à l’extrême et très peu démocratique. Comme l’a préconisé le Pr. Gérard Dussouy dans son dernier ouvrage, il faut « contre l’Europe de Bruxelles, fonder un État européen ».

Souveraineté et puissance

La question de la souveraineté est la question fondamentale. Méditons cet étrange paradoxe : tout ce que les États membres ont perdu en souveraineté n’a pas profité à l’Europe ; celle-ci n’est pas devenue plus souveraine pour autant. Au contraire, nous la sentons ballotée entre les intérêts de la finance internationale et ceux des États-Unis, lesquels se confondent souvent. On aurait pu espérer que le Parlement européen s’empare instantanément de chaque parcelle de souveraineté abandonnée par les États. Malheureusement, les choses ne se sont pas passées ainsi. Le Parlement européen, seule instance théoriquement détentrice de la légitimité populaire, s’est privé à la fois de son pouvoir normatif et de son pouvoir de contrôle. Le Parlement européen n’est aujourd’hui qu’une chambre d’enregistrement pilotée par les chefs des partis nationaux.

Les États généraux de l’Europe

Et pourtant ! C’est peut-être au sein de l’Assemblée de Strasbourg que viendra la renaissance. Harald Greib, vice-président du Laboratoire Européen d’Anticipation Politique, suggère un scénario enthousiasmant. Étant donné qu’il ne faut rien attendre des pouvoirs nationaux, la prise de pouvoir ne pourra se faire qu’au sein de la seule enceinte transeuropéenne ouverte au scrutin démocratique, le Parlement européen. Harald Greib estime qu’un jour les députés européens, quand la crise existentielle de l’Europe aura atteint son paroxysme, devront se constituer en États généraux pour débattre enfin des vraies questions de fond. Et de ce débat pourra naître la volonté de s’ériger en assemblée constituante. Les députés européens, détenteurs de la légitimité démocratique, feront ratifier la nouvelle constitution par un référendum transeuropéen, constitution qui s’appliquera non pas à l’ensemble des 28 membres de l’Union, mais aux 18 membres de la zone Euro. Cette Europe à 18, homogène et démocratique, dotée d’une constitution et de sa monnaie, attribut de souveraineté et outil de sa puissance économique, se forgera ensuite sa diplomatie et son système de défense et d’intervention. Bien sûr, ce serait une révolution. Mais les situations extrêmes appellent les actions radicales. C’est une tâche immense. Mais ne pas la tenter équivaudrait à passer à côté de l’Histoire. Réussir serait servir les intérêts et la grandeur des peuples européens.

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r roudier.jpegLire aussi le remarquable ouvrage de Richard Roudier sur le redécoupage de la France!
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jeudi, 11 décembre 2014

Schaf de begrippen links en rechts af!

Schaf de begrippen links en rechts af!

Over zelfverklaard links en weggemoffeld rechts

door Dirk Rochtus

Ex: http://www.doorbraak.be

Deugen de begrippen 'links' en 'rechts' nog als politiek kompas? Een gesprek met een Duitse vriend ontlokt me de volgende mijmering over de oude tegenstelling – een vermeende? – tussen links en rechts.

Mijn goede vriend is een overtuigde sociaaldemocraat en noemt zichzelf steevast links. De tegenpool van links is volgens hem niet 'rechts', maar conservatief of 'burgerlijk'. 'Rechts' reserveert hij voor wat in feite extreemrechts voorstelt. De Duitse linkerzijde heeft er een handje van weg om rechts en extreemrechts met elkaar te vereenzelvigen. Wanneer neonazi's een aanslag pleegden, werden bijvoorbeeld vanuit progressieve hoek vaak concerten georganiseerd onder de noemer 'Rock gegen Rechts" (Rockmuziek tegen rechts). In Duitsland zul je iemand van het christendemocratische of liberale kamp zichzelf nooit rechts horen noemen, wel 'Mitte' (centrum) of 'bürgerlich' (De tegenhanger van dit laatste begrip zou consequent gezien eigenlijk 'proletarisch' moeten zijn in plaats van 'links'). Zich als progressief beschouwende mensen zullen nooit aarzelen om zichzelf 'links' te noemen, de 'anderen' zullen de begrippen 'links' en 'rechts' eerder relativeren. Het begrip 'rechts' is intussen zo'n vies woord geworden dat van de weinigen die zich nog rechts durven te noemen ('complexloos rechts') een groot aantal in de extreemrechtse hoek terug te vinden is. Zo wordt de gelijkschakeling van rechts en extreemrechts een self-fulfilling prophecy.

Vleugels

Over de vraag hoe links en rechts te definiëren kan eindeloos gediscuteerd worden. Enkele trefwoorden kunnen de tegenstelling misschien ietwat concreter maken: gelijkheid versus vrijheid, belastingen versus besparingen, kosmopolitisme versus (volks)nationalisme, vrijzinnigheid versus geloof. Mensen kunnen op basis van het levensbeschouwelijke als links, maar op basis van het economische als rechts gecatalogiseerd worden of omgekeerd. Zo heb je volksnationalisten die heel sociaal denken én handelen, bijvoorbeeld vanuit hun beroep of hun werken in het middenveld. Zulke mensen als 'rechts' stigmatiseren vanuit een 'links' oogpunt doet afbreuk aan hun sociale inborst en hun sociaal engagement. Links en rechts vormen – zolang deze begrippen nog gelden – de twee vleugels van de democratie. Het stigmatiseren of doen wegvallen van een van beide zou de democratie amputeren en ofwel tot geestelijke stilstand ofwel tot de hegemoniale positie van links of van rechts leiden. Deze vaststelling zou een objectieve kijk op de tegenstelling links-rechts met zich mee moeten brengen. Niettemin wordt deze tegenstelling al te vaak als moreel opgevat. Links claimt morele superioriteit, het taalgebruik zet zich daar naar: links geldt dusdoende als 'vooruitstrevend', en rechts als 'bekrompen'.

Merites

Het kost ook niets om jezelf 'links' te noemen en zo aan de goede kant te staan, wat heerlijk voor het geweten is. Maar eigenlijk zou iemand die zich 'links' noemt op zijn minst basisnoties van het marxisme moeten hebben of zelfs marxistische klassiekers moeten hebben gelezen, kwestie van intellectuele eerlijkheid. Beter dan te zwaaien met de termen links en rechts zou een politiek geëngageerde zich moeten bekennen tot een bepaalde ideologie en zichzelf bijvoorbeeld sociaaldemocraat, groen, christendemocraat, liberaal of volksnationalist noemen. Dat staat voor ideologische duidelijkheid en zorgt ervoor dat een overtuiging enkel en alleen op basis van haar maatschappelijke merites wordt beoordeeld in plaats van met morele maatstaven..

mercredi, 10 décembre 2014

What Eastern Europe Can Teach the West

What Eastern Europe Can Teach the West

A report from Ukraine and Hungary

By John Morgan

Ex: http://neweuropeanconservative.wordpress.com

Introductory Note: Our audience should keep in mind that this article was written on May 2, 2014, and was written from a limited perspective. Therefore, it does not take into account the many negative consequences of the Ukrainian revolution which occurred in later months due to the anti-Russian chauvinism of the Western Ukrainian government. However, despite this issue, John Morgan presents many valid points on philosophical and strategic matters, and it is for that reason that we choose to republish it here. – Daniel Macek (Editor of the “New European Conservative”)

John.pngBefore I begin, I want to make a disclaimer. I’ll be discussing a number of groups that I’ve had contact with, but I don’t want that to be seen as an unqualified endorsement of any of their programs or policies. I think that all of them are interesting, but I’m not here to act as a spokesman or promoter for any of them.

I’ll begin by describing two scenes that I witnessed in January of this year. The first was in Kiev, in the Ukraine, the night I first arrived, as I was approaching the Maidan, or Independence Square, in the center of the city. From far away, I could smell the smoke wafting from the many barrel fires used by those camped out on the Maidan for warmth and for cooking. As I got closer, I could hear the sounds from the speakers attached to the stage that had been set up by the revolutionaries. As I was to learn later, the revolutionary committee maintained a 24/7 schedule on the Maidan. Whether one ventured there at 4:00 in the afternoon or 4:00 in the morning, there was always something happening: either a speaker, a musical performance, a patriotic drama, or some such thing. This was true of the entire Maidan: It was just as bustling in the middle of the night as during the middle of the day. The protesters wanted to make sure that the government understood that their rage was not a passing phenomenon.

When I reached the square, I could see that it had been transformed into an enormous, self-sufficient city of tents and other makeshift structures. This miniature city-within-a-city extended for many blocks in both directions, to the barricades that had been hastily set up against the police the previous month and that were still being guarded by volunteers. Occupy Wall Street had nothing on these guys. Hundreds of activists had been living there for over a month, in the middle of winter, and would continue to do so for many weeks thereafter, knowing full well that the police might attack them at any moment and possibly even kill them. Some of them are still camped there as I speak. Flags and patriotic slogans festooned everything. There was no doubt in my mind, as I surveyed the scene, that change was inevitable.

The other image I want to convey is something I saw only a few days later, in Budapest, Hungary. I was invited to the Annual Congress of the nationalist party Jobbik, or the Movement for a Better Hungary, the only party in Hungary today that stands as a serious rival to the ruling Center-Right party, Fidesz. The Congress was held in an indoor sports arena on the western outskirts of the city.

When I arrived, the first startling fact was that, unlike most events of a similar nature that I’d attended in Western Europe or the U.S., there were no protesters. It came as a surprise to me that views considered “extreme” in the West are usually considered normal in the East. The second startling thing was the size of the audience. This wasn’t a hundred or so people, as is typical for nationalist-related events I attend. This was an entire arena that could seat thousands. In addition to the bleachers, the floor had been filled with chairs. Both were filled to capacity.

The day’s program consisted of speakers and musical acts, with many of the speakers and performers beginning their presentations with the cry of “Talpra, Magyar!” which was always echoed by the audience. This means, “Arise, Hungarians!” and are the opening words of the poem, “National Song,” that was written by the Hungarian poet Sandor Petofi for the 1848 revolution. The enthusiasm of the participants was palpable: They were motivated to save their people. And this is no marginal phenomenon. Three months later, in the national parliamentary elections, Jobbik went on to win over 20 percent of the vote and establish itself as the second-most powerful party in the nation.

 

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My immediate reaction to the events both in Kiev and Budapest was the same: “Something like this could never happen in Western Europe or the United States.” But the main thing that these experiences taught me is that concern for the future of our people, which I was accustomed to seeing consigned to the margins of society, is no fringe subculture in Eastern Europe. There, nationalism—by which I mean genuine nationalism, and not what masquerades under that name in America today under the auspices of Fox News and such—is still very much a mainstream phenomenon.

What Is Happening in Ukraine

I don’t want to discuss the politics of the Ukrainian situation in great detail, since there has already been so much written and said about it. The one comment I’ll make is that, outside of Ukraine, it is always framed as a dispute over geopolitics: Russia or the EU. I can say only that, while that was certainly a catalyst, that was not the main issue for most of the people I talked to. For them, the Maidan movement was about getting rid of the Yanukovich regime, which was seen pretty much universally, as far as I could tell, as corrupt, anti-democratic, and self-serving. And certainly, the activists I talked with were more interested in ensuring the existence of an independent Ukraine as opposed to one that was merely a vassal of Washington, Brussels, or Moscow.

I was invited to speak to the Kiev revolutionary council by some friends in the nationalist party Svoboda, or “Freedom,” who were familiar with my work with Arktos. In the last election in 2012, Svoboda won more than 10 percent of the national vote, and is likely to do much better in the upcoming election, so, like Jobbik, it is more than a marginal phenomenon. Svoboda’s platform is one of anti-liberalism and anti-Communism, as well as opposition to immigration, and it calls for a return to spiritual and traditional values. (As a side note, I’ll mention that I was informed that the term “European values” is code for “traditional values” in Ukraine, which is understood to mean those values that prevailed before Communism and, later, liberal rule.)

My speech was held in the Kiev city council building, which is just off the Maidan. Members of Svoboda had stormed and occupied the building a month earlier, in early December, and it had been converted into a revolutionary headquarters. Different areas of the building had been assigned to the various political parties involved in the Maidan, and Svoboda itself occupied the main hall. Once the guards at the entrance let me in, I was greeted by the strong smell of a building in which many men were living, but which obviously hadn’t been cleaned for some time. I went there several times, both during the day and at night, and people were always busy at work on something related to the Maidan. For me, it was a unique, inspirational experience to be at the nerve center of a revolution in progress.

In the main hall, chairs had been set up auditorium style so that those volunteering on the Maidan could sit and rest during breaks. Films were projected on a screen at the front of the hall, most of them about activists who had been tortured or killed by the police. Off to one side of the hall, next to a Christmas tree, was a collection of sleeping bags, where Svoboda’s volunteers got some rest whenever they could.

Many of these people came from other parts of Ukraine, and had been away from their families and friends for weeks, just to serve the cause of the Maidan. The walls were adorned with the flags of the various parties, as well as the image of Stepan Bandera, the founder of the Organization of Ukrainian Nationalists that had opposed the Soviets in the mid-twentieth century, and who continues to serve as an inspiration to nationalist activists today. Once again, I was impressed by the austerities these people were willing to undergo for the sake of their people.

My own talk was on “European Values and European Patriotic Movements.” In essence, I said that the most important issue facing the Maidan wasn’t Ukraine’s geopolitical orientation, but rather how best it could orient itself to combat liberalism. To underscore my point, I outlined some of the many horrors that liberalism has wrought in North America and Western Europe in recent decades. My talk seemed to be well-received, and many people approached me afterwards with questions. It became apparent that while some Ukrainians still aspire to the mirage of the lifestyle that they imagine we have here in America and Western Europe, many of them also understand that America today represents something that should be avoided at all costs.

I’ll mention another anecdote from that evening. After my talk, a rumor started to spread through the Maidan that the police were going to storm it that very night. This turned out to be false, but we had no way of knowing that. An old man who had listened to my speech approached me and asked, “Aren’t you afraid of being beaten?” At first I laughed, but upon reflection, I realized that what he was suggesting was a real possibility. As one of my Ukrainian friends had told me, “Once they find out you have an American passport, they’ll let you go, but if they come charging in here with truncheons they’re not going to bother to ask you first.”

 

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I realized that I had never had to think about such a thing before. I’ve been publicly associated with what could be loosely termed the “New Right” for about seven years now, but I’d never had to worry about much more than being heckled by antifa or getting an occasional nasty e-mail. But here I was faced with the prospect of actual, physical violence. Had the police attacked that night, would I have been able to stand firm, as so many others did at the Maidan, in the face of the possibility of being injured or killed? I hope and believe that the answer is yes, although I have no way of knowing for certain until the moment actually comes.

This brought home for me the fact that activism for us in the West tends to be something very abstract, a battle waged in the pages of journals or in online comments sections rather than on the streets. In the East, it still has a very palpable, existential character, with real and immediate consequences. I think this is something that we would do well to keep in mind as we go about our activities. Identity is not an idea, but something we embody and live, and as such, it should be something visible in the world around us, insofar as we have the ability to affect it. The struggle in the world of ideas is important, certainly, but ultimately this is not merely a debate, but an attempt to reshape and redefine the world—a world that is always going to fight back.

No matter how one looks at it, there are certainly aspects of what has been happening in Ukraine since the revolution that are worrisome—as in any revolution, I suppose. Nevertheless, when viewed from the perspective of European nationalism, I think the fact that, regardless of whatever one thinks of the ends they were pursuing, thousands of ordinary Ukrainians were willing to give up their time and comforts for the sake of living in tents for months, and to risk their lives for the sake of their nation—and certainly without the sense that they were being manipulated by outside forces—is something that should inspire anyone looking for real nationalist activism in the world today.

The Story of Jobbik

The story of Jobbik is much less dramatic, since it is a traditional political party pursuing power through the democratic process in Hungary, and the political situation there is quite stable at the moment. What makes Jobbik particularly interesting is the degree of its success and the ideas it propagates. Thus far I have encountered nothing like it in European politics. Jobbik was founded just over a decade ago, in 2003, and when it fought its first election in 2006, it won less than 2 percent of the vote. As I mentioned before, in this month’s election Jobbik won more than 20 percent of the vote, which, in terms of sheer numbers, ranks it as the most successful nationalist party in Europe apart from the National Front in France.

I believe Jobbik has attained this success by appealing to the growing dissatisfaction of many Hungarians with their membership in the European Union, since exiting the EU is one of the planks of the party’s platform. Increasingly, Hungarians are beginning to see the EU as nothing more than a way for the major Western European powers to amass cheap labor while Hungarians see few benefits in return. Likewise, many Hungarians, especially in the countryside, are beginning to worry about the gradual erosion of their traditional values and customs. Jobbik stands for a return to those values, and plans to increase incentives for Hungarians who are working abroad to come home, and to ensure that immigration, which is currently not a major factor in Hungarian society, stays that way. Jobbik also makes an issue out of the international capitalist system, which it claims is the primary force eroding all cultures and traditions in the world today. Jobbik favors a return to a more locally-based economic model.

Much of the rest of Jobbik’s program is highly unorthodox. Jobbik favors stronger ties with Turkey, Russia and Germany, all of which have been Hungary’s historical enemies, but which Jobbik sees as essential for constructing a bulwark against the continuing encroachment of American and Western European liberalism, under the auspices of NATO and the EU. Notable in this regard is Jobbik’s close cooperation with the Eurasia Movement in Russia of Professor Alexander Dugin, which is worth discussing in its own right.

Professor Dugin has long been an unofficial adviser to Vladimir Putin and the Kremlin, in addition to his prodigious work as an author (my own Arktos publishes his books in English) and as a professor at Moscow State University. All of his work is directed at combating the prevalence and proliferation of liberalism throughout the world, and is unique in that he is one of the few to attempt to apply the ideas of the European “New Right,” as embodied by such thinkers as Alain de Benoist, to geopolitics. The spiritual traditionalism and perennial philosophy that was originally taught by figures such as René Guénon and Julius Evola is also central to his thought. Many of Jobbik’s writings, programs and public statements show the influence of Professor Dugin and his work.

One of the most controversial aspects of Jobbik’s program is its desire for alliances with Asia and the Middle East, and the Islamic world in particular. Jobbik views the anti-Islamic stance assumed by many other nationalist parties in Europe as an error. Jobbik’s leader, Gábor Vona, said in a widely publicized statement last year that the Islamic world is the best hope in the world today to combat liberalism—although what is usually left out is the rest of that sentence, in which he said, “and I say that as a Catholic.” This statement alarmed many, but it has usually been misrepresented, since Mr. Vona has made it clear elsewhere that he doesn’t favor immigration from Islamic countries into Europe, doesn’t favor the Islamicization of Europe, and doesn’t think Turkey belongs in the EU.

Jobbik’s attitude is consistent with the metaphysical perspective of the aforementioned traditionalism of Guénon and Evola, which holds that all traditional religions share a common core and that all stand in opposition to liberalism and the excesses of the modern world. I don’t think it’s possible to understand Jobbik without some understanding of traditionalism. After Jobbik’s congress in January, I spoke with a man who was introduced to me as one of their top ideologues, who said to me, “Politics is nothing; traditionalism is everything!”

One of the party’s major magazines, Magyar Hüperión, contains translated essays by the central thinkers of traditionalism (including Guénon, Evola and Frithjof Schuon), along with articles on politics from a traditionalist perspective. Traditionalism is one of the major elements of Jobbik’s worldview, so one can understand Mr. Vona’s statements only in those terms. When he calls Islam one of the major forces that can combat liberal values—as can all traditional faiths—he does so in reference to Islam as a religion, rather than as a call for an alliance with the more radical and distasteful elements of political Islamism and jihad.

Why Not Here?

Why can’t nationalist movements be successful here? I think the answer is simply that the cultural foundations for such movements are still present in Eastern Europe while they have long since been eroded here. Whatever one may think about the Soviet Union, for half a century the Iron Curtain prevented Cultural Marxism and the worst excesses of liberalism from penetrating into the East. Thus, those societies remained ethnically cohesive and retained a strong sense of national identity, and even their religious institutions, while officially suppressed, only grew in strength by being cast into a dissenting role. Those are the factors upon which any sense of a national or ethnic culture must be founded. This is not to say that liberal trends that threaten to cancel out this advantage are not taking root in Eastern Europe. They are–particularly in the urban areas. But the rot hasn’t yet proceeded to the point where change has become impossible.

So the question is: What can Eastern Europe teach the West? Since the vital foundations of identity, culture and religion have already largely evaporated in any real sense, what is left for us? The situation is dire.

Nevertheless, I think Eastern Europe, and also what I have seen taking place in my own publishing house Arktos, can be instructive. My conclusion is that if any progress is to be made, we need to approach the problem culturally, and in terms of ideas, rather than politically. Any political movement is doomed to failure unless it can reflect the desires of a large number of its community. At the moment, what we are offering is not what most of our people desire. For that to change, we have to influence the culture. This is what the European “New Right” has been saying for nearly half a century now. Little attempt has been made to put this into practice, but I think this is the way forward. More importantly, I think we need to inspire the passions and imaginations of our people, which we have also been failing to do.

The Identitarian movement, which has been extremely popular among the youth in Europe in recent years is, in my view, the first spark of such a development. The Identitarians have shed the old language and hang-ups of conservatism without sacrificing its values, and are winning popularity by adopting many of the tactics of the radical Left: street-level activism, snazzy videos, and the like. In short, it’s cool. Also, the Identitarians have recognized what the core issue really is: identity, going beyond mere politics and ideology to something visceral. People can feel what it is to be a Hungarian or a Frenchman—it is something obvious. It’s not something that needs to be expressed in words or concepts.

 

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Identitarianism is good for Europe, and I have hope for it; the problem is how to transfer it to the United States. What sense of identity do the majority of those of European descent have in America today? Perhaps here in the South, something still remains of the venerable Southern tradition that could still be revived. But the situation in the rest of the country seems hopelessly tragic.

Identity has become a matter of consumerism: your identity is the slogan on your shirt or which television series you like. Appeals to the benefits of the American identity of the 1950s or earlier, for most Americans today, is something as foreign and unappealing as asking them to assume the identity of ancient Egyptians. Some have suggested “white nationalism” as a solution to this problem. For me, this is insufficient, first because it’s a slippery concept in itself, and also because I find it hard to become enthusiastic about the idea that I’m “white.” A Hungarian or a Pole or a Swede has an entire history and tradition to look back on. “Whiteness,” to my mind, is too vague.

If Americans don’t have an identity to draw on, what remains? We still have the remaining factors of culture and religion to consider. Again, Eastern Europe is still rich in these things, and they are what form the basis of nationalist politics there. In America today, all we have is consumer culture and liberal platitudes. The heady days of America’s early years, which produced such wonders as Transcendentalism and the American Renaissance in literature, are long gone. And most of what passes for “religion” these days is either thoroughly compromised by liberalism or else thoroughly moronic—often both.

But what I have observed through my dealings with Arktos’ readers is that there is a great hunger, especially among young people, for new perspectives on culture, politics, and religion that are suffused with the authentic values of the traditional West, to give them something to aspire to. What they want, I believe, are new ideas and myths to inspire them and to give them a sense of purpose.

This does not mean merely conservatism in a new guise; what is wanted is more radical thinking, in the sense of going beyond the limits of what is normally considered Right-wing. In some cases, it may even involve synthesizing ideas and approaches more traditionally identified with the Left. Likewise, conservatism in the West has decayed to the point that even much of what would normally have been traditional or “Right-wing” in Western thought in previous eras now seems new and revolutionary if presented in the proper way.

It should be clear by now that the ideals that first took root in the 1960s and that have dominated our society ever since are becoming more and more shopworn. The reality that young people see around them today is full of evidence of the failures of the attempts to enact these ideals. More to the point, they are growing tired of hearing these same old catchwords trotted out again and again. I firmly believe that the cultural vigor of the West as a whole is passing, if it hasn’t already passed, from the Left to the Right. By this I don’t mean the Republican Right, which is just as liberal as its opposition, but rather what Evola termed the “true Right”—the Right founded on the timeless principles and traditions of our people.

If we continue to offer fresh perspectives in an intriguing manner, and if people continue to respond to them, I think the rest will follow. It is not enough to offer a critical, purely negative view of our civilization as presently constituted. We must offer a positive, constructive alternative vision of what we want that can be attractive to people, and that indicates to ourselves where we want to be heading.

In our own modest way in Arktos, we are trying to offer the appetizers to inspire a greater hunger in our people for a more authentic mode of living and being. Books about the realities of race and of social trends are important, and we must continue to promote them. However, I think it is even more important to offer new ideas in politics, culture, philosophy and religion, and also to produce more creative works that reflect our worldview: fiction, poetry, art, music, videos, and hopefully one day even fully-fledged films. Nothing can inspire people more than a creative vision with which they can readily identify. I hope many more groups will follow in Arktos’ footsteps in this regard.

I’ve mentioned religion, and I think I should delve into this briefly. This isn’t universal, but I have noticed a distinct attraction among many young people towards more traditional forms of spirituality and the sorts of books that Arktos publishes in this area. Traditionalism is certainly part of that. I think this is only natural, since religion at its best offers one of the last refuges of authenticity amidst a society that has become mostly plastic and virtual. And certainly many of the most highly motivated movements and activists I have known on the Right have drawn their sense of purpose, at least in part, from a sense of the spiritual.

This is particularly true of Jobbik. I think the sacred must be an integral part of any attempt to forge a new nationalist culture. This is not to say that we should attempt to propagate a specific religion, as I think such an effort could create divisions, but the cultivation of authentic forms of spirituality, provided that they are consistent with our own norms and values, is a worthy undertaking. A spiritual sense of purpose is the most highly effective way to inoculate oneself against the diseases and temptations of the liberal world.

john-morgan-alain-de-benoist.jpgPhoto: John Morgan with Alain de Benoist

Hopefully, all this will lead to something corporate America learned was the key to power decades ago: the creation of a subculture, and the identity that follows from that. And, given the right circumstances, a subculture can very quickly influence the prevailing culture. If this happens, it might not even be necessary to have a political movement as such—the perspectives we offer will become commonplace and second-nature—in effect, an identity, and society will be inevitably transformed as a result. I realize this may sound overly idealistic, but the power of ideas and cultural forms should never be underestimated.

In conclusion, then, I’ll say that what Eastern Europe has shown me is that the political struggle is only the outward form of a battle that is really more cultural, and culture rests on what lies within each individual who participates in it. In order to be willing to sacrifice the comforts of home and camp out in the freezing cold, or to risk being hit by a policeman’s baton, a solid sense of identity is required.

Unfortunately, what Eastern European nationalists are born and instilled with is something that we must strive to create for ourselves, if we want to form the basis of something capable of transforming the societies we live in. And once we have achieved that for ourselves, we will provide an example that others will strive to imitate. As that great politician Gandhi once said, “If we could change ourselves, the tendencies in the world would also change. As a man changes his own nature, so does the attitude of the world change towards him. We need not wait to see what others do.” I think we can do this.

————–

Morgan, John. “What Eastern Europe Can Teach the West.” American Renaissance, 2 May 2014. <http://www.amren.com/features/2014/05/what-eastern-europe-can-teach-the-west/ >.

 

jeudi, 04 décembre 2014

France, les années décisives

 
Laurent Ozon
France, les années décisives
sur Radio Courtoisie
 
Emission animée par Pascal Lassalle le 20 septembre 2014
 

De toutes parts, les convergences catastrophiques se rapprochent de notre pays. La colonisation de peuplement explose, la violence physique et sociale s'aggrave, la pauvreté augmente, nos valeurs de civilisation les plus fondamentales sont attaquées, les ressources diminuent, la nature est surexploitée, bref, nous le sentons tous, notre société s'effondre lentement.

La planche à billets tourne pour maintenir encore quelques temps un système économique et social à bout de souffle financé par la dette. Cette société engendrera bientôt des souffrances à grande échelle et de forte intensité, en particulier à cause de l'échec inévitable du multiculturalisme et de l'invraisemblable politique migratoire, qui bouleverse les populations de la France et de toute l'Europe occidentale. Nos compatriotes commencent à se tourner les uns vers les autres pour se protéger, se lier, se regrouper, se préparer.

La vision d'un monde uni dans la paix, l'intelligence et le progrès matériel, par le jeu de la libre-concurrence, se dissipe. À sa place, reviennent s'imposer, lentement, inexorablement, les vieilles lois du vivant depuis que le monde est monde : Territoires, Ressources, Reproduction. Nous y voilà, à nouveau, finalement.

Cet ouvrage est l'occasion de revenir sur cette période curieuse, la nôtre, faite d'accélérations vertigineuses et de régressions foudroyantes. Dans cette simultanéité, il y a la démonstration évidente que nous vivons déjà, sans vraiment le mesurer, au milieu des ruines et dans le chantier des mondes à naître. C'est le moment d'y voir clair, car la France entre dans ses années décisives.

Pour vous procurer le livre:
https://www.editionsbios.fr/index.php...

samedi, 29 novembre 2014

Le faux-semblant de la régularisation de l'immigration décidée par Obama

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Le faux-semblant de la régularisation de l'immigration décidée par Obama

par Jean Paul Baquiast
Ex: http://www.europesolidaire.eu
 
La presse européenne a récemment applaudi Barack Obama d'avoir osé affronter la majorité au Congrès en décidant de régulariser les immigrés d'Amérique latine dont des millions étaient depuis des années en situation illégale.
 
 
Ainsi, même s'il n'avait accompli aucune des grandes promesses sur lesquelles il s'était fait élire, au moins, à la fin de son mandat pourrait-il mettre l'une de celles-ci à son actif. La télévision a montré des foules de « latinos » pleurant des larmes d'émotion à la perspective de se voir régulariser. Le geste, a-t-on fait à juste titre remarquer, n'engageait guère la présidence puisqu'il pouvait être contré soit à la Chambre, soit au Sénat. Au moins cependant, l'intention était là.

Mais lorsque l'on regarde le détail de l' «executive action on immigration » décidée le 21 novembre par la Maison Blanche, dont Obama s'est félicité dans le cadre d'une intervention à la télévision, on constate qu'elle n'engage pas à grand chose. Le document (voir www.migrationpolicy.org/pubs/administrativefixes.pdf ) comporte trois sections . La première renforce les mesures destinées à bloquer l'immigration à la frontière.De nouveaux moyens sont mis à disposition de la police aux frontières et centralise celle-ci sous un commandement unifié, afin de faire plus efficacement la chasse aux immigrants clandestins.Ajoutons que cette "chasse" aboutit à un nombre de décès sans doute aussi nombreux que ceux enregistrés en Méditerranée dans le cadre de Frontex. 

Une seconde section vise à « déporter » c'est-à-dire renvoyer chez eux, non plus les familles comme aujourd'hui, mais seulement les individus dès lors qu'ils sont suspects de comportements « criminels ». Parmi eux, inclus dans les maffieux et terroristes, se trouvent ceux qui traversent la frontière de façon illégale.

La troisième section, jugée la plus libérale, exonère pendant 3 ans de tout risque d'expulsion les résidents de plus de 5 ans, payant des impôts et dotés d'enfants ayant la nationalité américaine. Après ce délai, les expulsions pourront reprendre.

Lors de ses deux premières années à la présidence, alors qu'il disposait d'une majorité au Congrès, Obama n'avait rien fait pour limiter les expulsions de masse, entreprises sous l'administration de Bush et qui ont intéressé environ 400.000 personnes. Après que les Républicains aient pris le contrôle de la Chambre, le Sénat sous majorité démocrate avait poursuivi cette action. Le service en charge, Immigration and Customs Enforcement , avait encore accru le nombre des contrôles et des expulsions.

Les nouvelles mesures recommandées par Obama, et si vivement applaudies dans les médias, prévoient des mesures si complexes pour conférer le droit à résidence que le nombre de ceux susceptibles d'en bénéficier, soit environ 3,7 millions de personnes, hésiteront à se faire connaître de l'administration. Ils préféreront conserver le statut de clandestin, d'autant plus que leurs employeurs, eux-mêmes illégaux, les y pousseront.

Les gouvernements et citoyens des pays européens, si soucieux eux-mêmes de contrôler les clandestins et prévenir les immigrations illégales, considéreront qu'Obama n'a fait que ce qu'il devait faire pour rendre de facto l'immigration très difficile. Ils souhaiteront que l'Europe fasse preuve d'une même sévérité. Peut-être ont ils raison. Mais alors, plutôt que présenter Obama comme un grand philanthrope, nous ferions mieux de reconnaître que le POTUS s'est inscrit en fait dans une tradition répressive bien affirmée.

Jean Paul Baquiast

jeudi, 27 novembre 2014

Der Staat benutzt Linksextremisten als Waffe gegen das eigene Volk

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Berlin und der Funke zum Bürgerkrieg: »Der Staat benutzt Linksextremisten als Waffe gegen das eigene Volk«

Torben Grombery

In der deutschen Bundeshauptstadt Berlin ist eine Protestkundgebung von Anwohnern gegen den Neubau einer Flüchtlingsunterkunft von Linksextremen angegriffen worden und derart eskaliert, dass deren bisher friedlichen Teilnehmer die Wandlung zum Wutbürger gleich übersprungen und direkt in den Volkszornmodus geschaltet haben. Der Stein des Anstoßes: Frauen und Kinder sollen durch Stein- und Flaschenwürfe der Gegendemonstranten verletzt worden sein. Die Amateurbilder dazu lassen nur wenig Raum für positive Zukunftsprognosen in diesem Bezirk.

Auch die Berliner »Bürgerbewegung Marzahn« hatte sich gegründet, um gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft in Form eines Containerdorfs, wie sie aktuell wegen des anhaltenden Flüchtlingszustroms an vielen Stellen in Deutschland entstehen, zur Wehr zu setzen. Wie fast überall in Deutschland fühlen sich die Anwohner auch hier von der Politik übergangen und haben Angst vor einer negativen Entwicklung ihrer Heimat.

Denn gerade die Stadt Berlin hat leider gleich mehrere Beispiele vorzuweisen, wie insbesondere durch grünes Politikversagen teilweise ganze Straßenzüge oder Parks zu rechtsfreien Räumen verkommen und nahezu unbewohnbar werden. So zum Beispiel die Region um die nach wie vor besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule, wie das andauernde Tauziehen um die Räumung eindrucksvoll unter Beweis stellt. Auch das »Kreuzberger Großexperiment in Sachen Verwahrlosung«, der Görlitzer Park, sei an dieser Stelle prominent genannt.

Unnötig zu erwähnen, dass auch bei dieser Bürgerbewegung extreme Gruppen versuchen, sich unterzumischen und diese für ihre politischen Ziele zu missbrauchen. Genau das nutzt der linke Mainstream, um auch aus dieser Bewegung einen reinen Protest rechter Ausländerfeinde zu stilisieren.

Mehr:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/torben-grombery/berlin-und-der-funke-zum-buergerkrieg-der-staat-benutzt-linksextremisten-als-waffe-gegen-das-eigen.html

 

samedi, 08 novembre 2014

Unverdienter Sieg

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Unverdienter Sieg

von Prof. Paul Gottfried

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Professor Paul Gottfried kommentiert die Midterm-​Wahlen in den USA: Nicht glanzvoll, sondern nur mit Hängen und Würgen konnten sich die Republikaner durchsetzen.

Jetzt kann ich mit Genugtuung behaupten, daß ich das Ergebnis des jüngst in den USA ausgetragenen Wahlkampfes mit Akribie vorhergesagt habe. Mein Prognose war, daß die Republikanische Partei eine Mehrheit der Mandate im Bundessenat nach großen Anstrengungen erringen würde.

Ohne die sozialkonservative Parteibasis zwingend anzusprechen, erreichten die Republikaner den Zieleinlauf mit acht neuen Mandaten im Senat und vierundzwanzig im Unterhaus. Die meisten hinzugewonnenen Sitze legten sie aber mit einer mickrigen Gewinnspanne von ein bis drei Prozent zu. Die Siegerpartei wollte vor allem mit ihrer Mißbilligung von Obamas Gesundheitspolitik und Kritik an einer einsatzbereiten Außenpolitik punkten. Sozialfragen wurden laut Pat Buchanan „nicht mal mit der Kneifzange“ angefasst. Zudem wurden republikanische Kandidaten von einer Gottesangst erfaßt, daß sie mit traditionsgebundenen Christen in schädlicher Verbindung gebracht werden könnten und dabei die Frauen und Minoritäten vergraulen würden.

Notfalls mit Bestechung

Die Parteibonzen und das sozial-​links geneigte Mäzenatentum setzten alles daran, jeden gewagten Herausforderer ihrer gut angepaßten oder einförmig dressierten mittleren Kandidaten mit großem Aufwand von Geld und Werbemitteln kleinzuhalten. Im Bundesstaat Mississippi wurden die Diffamierungsanstrengungen der republikanischen Parteioberen so weit getrieben, daß ein wählbarer Gegner des 78- ​jährigen, tattrigen Amtshabers Thad Cochran ohne den geringsten Beweis als „racist“ in der Vorwahl schlechtgemacht wurde. Der Republikanische Bundesausschuß heuerte sogar schwarze Demokraten an, die beauftragt wurden, ihre Stammesbrüder zur Urne zu treiben, damit Cochran sich durchsetzen konnte. Eine Vielzahl der bestochenen Wähler gaben ihre Stimmen gesetzeswidrig ab, da sie schon in der vorausgegangenen Demokratischen Vorwahl abgestimmt hatten.

In den meisten Bundesstaaten, auch in denjenigen, die nicht parteilich begrenzte Vorwahlen (open primaries) veranstalten, ist es dem Wähler erlaubt, nur einmal wahlweise für Republikaner oder Demokraten zur Urne zu gehen. Auf Amtsstellen und Pfründe, die eine Senatsmehrheit nach sich ziehen würde, lossteuernd, beeilte sich die Parteiführung der „Grand Old Party“ (GOP) die Moralität über den Haufen zu werfen. Und das als eine Partei, die tagein, tagaus auf ihre Ehre insistiert und die Gegenseite der ärgsten Verdorbenheit bezichtigt.

Ohne eigene Vision dagegen

Um eine mögliche Niederlage abzufedern, erläuterten die republikanischen Medien den parteitreuen, daß ein bis dahin nicht ausreichend diskutierter Faktor Schaden bereiten könnte. Es stellte sich heraus, daß die andere Partei über eine riesigere Schatulle verfügte und das Mißverhältnis bei der Waffenstärke den Republikanern eine Enttäuschung eintragen dürfte. Darüber hinaus gelang es der anderen Partei, mit hervorragenden Prominenten ins Feld zu ziehen. Nie wollte man den Verdacht aufkommen lassen, daß die Begünstigung der möglichst farblosen Kandidaten, wie am deutlichsten in Bundesstaaten wie Michigan und Kansas, der Partei etliche Verluste einbringen könnte. Felsenfeste Standpunkte wiesen die Republikaner nichtsdestotrotz auf.

 

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Sie setzten sich Obamacare entgegen, machten aber nicht deutlich, was das Programm ersetzen soll oder ob sie die Willenskraft aufbringen können, das Pfuschwerk abzuschaffen. Gleichzeitig sind sie für eine tatkräftige Außenpolitik und weitere Aufrüstung. Leider findet ihre Kriegstreiberei in der Öffentlichkeit wenig Anklang. Während nach Umfragen mehr als siebzig Prozent unserer amerikanischen Wählerschaft einen Einsatz gegen ISIS bejaht, ist das Ergebnis keineswegs mit Begeisterung für stete amerikanische Kampfhandlungen quer durch die Welt gleichzusetzen.

Und auch wenn eine Mehrzahl der Amerikaner für ein verstärktes Vorgehen gegen ISIS eintreten – diese Haltung rangiert mit Abstand hinter anderen innenpolitischen Sorgen. Aus Kreisen republikanischer Anhänger entnimmt man, daß eine strenge Immigrationspolitik vorrangig bleibt. Aber die Parteitaktiker laufen solchen brenzligen Kampfpositionen davon. Im Gegensatz zu ihrer Basis ist die Republikanische Geberklasse auf eine aufgelockerte Einwanderungspolitik verschrieben und sozial links ausgerichtet. Die unverkennbare Lücke zwischen Feldherren und Fußsoldaten der Partei läßt sich schwerlich mit weiteren Kriegsaktionen und Aufrufen zu einem amerikanischen Überlegenheitsgefühl auffüllen.

Gleichgültig ob Elefant oder Esel

Achtbare linksgerichtete Kommentatoren ließen verlauten, daß republikanische Senatskandidaten verlieren mußten, weil sie nicht genug für die Frauenbewegung geleistet haben. Die betreffenden Kandidaten bemühten sich nicht genug, so die Anklage, zu ansteckenden christlichen Reaktionären eine Distanz zu halten. Diese Anschuldigung läuft der wahrnehmbaren Wirklichkeit zuwider. Es fiel schwer, die meisten republikanischen Kandidaten und ihre demokratischen Gegner sozialpolitisch zu unterscheiden.

Entweder übergingen die Republikaner Sozialfragen oder wollten den Eindruck vermitteln, daß sie und die Demokraten, was die Frauen und illegale Einwanderer betrifft, ähnliche Ansichten haben. Als ein demokratischer Senatskandidat im Bundesstaat Colorado gegen seinen republikanischen Gegner eiferte wegen seiner angeblichen Weigerung Verhütungsmittel in allerlei Läden erhältlich zu machen, ging der Angriff daneben. Sozialpolitisch stellte sich der Republikaner wie sein demokratischer Ankläger. Die zwei konkurrieren miteinander im Anbiedern – bei der Frauenbewegung, bei Schwulen und den Sachwaltern der „Illegals“.

Mangelnde Mobilisierung der Demokraten…

Der republikanische Wahlsieg erhärtet zwei Eindrücke: Zuallererst erreichten es die Parteimedien und die wohlhabenden Förderer, die Basis an der Leine zu halten. Man bläute der republikanischen Wählerschaft ein, daß die demokratische Opposition und voran Obama ihr eigenes Land an den Bettelstab bringen. Entgegen dem weitverbreiteten Spruch konnte man wenigstens in diesem Fall den Hund hinterm Offen hervorlocken. Ohne eine wohlüberlegte Alternative vorzuschlagen und ohne an Sozialfragen von rechts heranzugehen, richtete es die Werbebranche der republikanischen Partei ein, das Geschäft wie immer zu treiben.

Zum anderen verloren der Präsident und seine Partei wegen ihrer gescheiterten Politik das Wohlwollen der meisten Wähler, mit den merklichen Ausnahmen seiner schwarzen Gefolgschaft und des schon ausufernden Staatsbeamtentum. Zum Leiden des jeweiligen Staatsträgers besteht ein klaffender Widerspruch zwischen den Interessen der meisten Amerikaner und den Begehren der Minderheiten, die sich ihm anhängen. Aber auch das ist nicht überzubewerten. Weil gerade die Schwarzen nach ihrer begeisterten Unterstützung des ersten halbschwarzen Präsidenten kaum Verbesserungen für sich warhnehmen, versäumten sie vorgestern, für Obama in gleichwertigen Zahlen wie vorher einzutreten. Kurzum siegten die Republikaner nicht wegen des eigenen Verdienstes – der recht spärlich erscheint.

…und Enthaltung bei den Republikanern

Das Publikum zeigte den Demokraten ihre Verdrossenheit anschaulich. Der Washington Post–Berichterstatter Dan Balz erachtet die erfolgte Wahl als eine „ablehnende Entscheidung“, die nicht mit „einem mündigen Auftrag“ zu verwechseln sei. Jedenfalls sind die Demokraten bei dieser Zwischenwahl glimpflich davongekommen. Die meisten Verluste sind bei der nächsten Bundeswahl in zwei Jahren zu vermuten.

Genau aus diesen Gründen bin auch ich der Wahl ferngeblieben. Eine Förderung des geringeren Übels kam für mich nicht in Frage. Meine Stimmenthaltung werde ich gern überdenken, sobald bedeutende Alternativen zum Kampf antreten. Aber ich bezweifle, daß zu meinen Lebzeiten die erwünschte Änderung eintreffen wird.

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jeudi, 06 novembre 2014

Maurice Bardèche: Souvenirs

 

Libre journal d'Anne Brassié sur Radio Courtoisie du 8 mars 1993. Maurice Bardèche était invité pour évoquer son livre "Souvenirs", paru chez Buchet-Chastel.