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jeudi, 07 mai 2020

Deutschlands Automobilindustrie droht ein Desaster

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Torsten Groß:

Deutschlands Automobilindustrie droht ein Desaster

Ex: https://kopp-report.de

Der bekannte Wirtschaftswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer hat eine düstere Prognose für die Automobilindustrie abgegeben. Nach Einschätzung des deutschen Hochschulprofessors, der an der Universität St. Gallen lehrt, wird sich die Branche weltweit frühestens im Jahr 2025 von den Nachwirkungen der Corona-Krise erholt haben. Das ist vor allem für die deutsche Volkswirtschaft eine schlechte Nachricht. Denn der Wohlstand unseres Landes ist maßgeblich vom Kraftfahrzeugbau abhängig, der mit 436 Mrd. Euro mehr als ein Fünftel zum Gesamtumsatz des verarbeitenden Gewerbes beisteuert und 836.000 Menschen beschäftigt.

In keinem anderen Land der Welt hat die Autoindustrie einen so großen Anteil an der heimischen Wertschöpfung wie bei uns. Wichtig auch: Etwa zwei Drittel der Einnahmen aus dem Verkauf deutscher Fahrzeuge werden im Ausland generiert. Doch dort wird die Nachfrage infolge des weltweiten Konjunktureinbruchs 2020 deutlich zurückgehen.

Dudenhöffer geht davon aus, dass der Autoabsatz in Asien im Vergleich zum Vorjahr von 32 Millionen verkauften Einheiten auf heuer 25,9 Millionen sinkt, ein Minus von über 19 Prozent. Für Nordamerika rechnet Dudenhöffer mit einem Absatzverlust von 4 Millionen Einheiten oder 20 Prozent gemessen an der Stückzahl, die 2019 erreicht wurde.

Und in Europa dürften nach den Berechnungen des Experten 2,8 Millionen Autos weniger abgesetzt werden als noch in 2019 (minus 17,7 Prozent), wobei Westeuropa wegen der schon heute hohen Marktsättigung stärker betroffen sein wird als der Osten des Kontinents, wo es in puncto Mobilität noch Nachholbedarf gibt.

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Weltweit wird die Zahl der produzierten Autos im laufenden Jahr gegenüber 2019 um 14,4 Millionen Einheiten auf 65,2 Millionen einbrechen, was einem Rückgang von über 18 Prozent entspricht. Das wäre der niedrigste Stand seit 2011. Noch dramatischer sieht die Prognose für Deutschland aus. Bei uns soll der Ausstoß um 900.000 auf dann nur noch 3.800.000 Fahrzeuge sinken. 100.000 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Bereits jetzt sind nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) 400.000 Beschäftigte in der Branche von Kurzarbeit betroffen. Kein Wunder, dass die Hersteller auf eine möglichst schnelle Wiederaufnahme der Produktion drängen, die in einigen Werken bereits wieder anläuft, wenn auch nur eingeschränkt. Denn die Lieferketten aus dem Ausland sind fragil. Viele Fahrzeugkomponenten z.B. aus Norditalien stehen wegen des Shutdowns und der Ausfuhrbeschränkungen noch nicht wieder zur Verfügung.

Vor allem aber fehlt es an Nachfrage der Käufer. In Erwartung der von Wirtschaftsforschern vorhergesagten schweren Rezession und millionenfacher Arbeitslosigkeit halten sich die Verbraucher mit teuren Neuanschaffungen wie einem Auto verständlicherweise zurück. Im Vorfeld des am heutigen Dienstag stattfindenden Telefongipfels mit Bundeskanzlerin Merkel fordert der VDA deshalb eine vom Staat finanzierte, zeitlich befristete »Neustart-Prämie« als Anreiz, um Konsumenten zum Kauf eines Neuwagens zu motivieren. Insidern zufolge soll diese Prämie nach den Vorstellungen der Branche mindestens 2.500 Euro betragen. Dieser »Sockelbetrag« könne mit zusätzlichen Boni kombiniert werden, um den Absatz umweltfreundlicher Fahrzeuge im Sinne der Klimaschutzziele – zusätzlich zum bereits bestehenden Förderprogramm Elektromobilität (FEM) – zu unterstützen. Auch Jahreswagen sollen in das Prämienmodell einbezogen werden.

Ob sich die Branche mit diesen weitreichenden und für den Steuerzahler kostspieligen Forderungen wird durchsetzen können, bleibt abzuwarten. Eine politische Entscheidung soll heute noch nicht getroffen werden. Kritiker sehen in der Kaufprämie eine ungerechtfertigte Bevorzugung der Autoindustrie gegenüber anderen Branchen, die wirtschaftlich ebenfalls mit dem Rücken zur Wand stehen.

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Im Übrigen stellt sich die Frage, ob sich der gewünschte Effekt in der jetzigen Phase tatsächlich einstellen würde. Denn noch ist die Corona-Epidemie nicht ausgestanden, eine zweite oder gar dritte Infektionswelle, wie sie z.B. bei der Spanischen Grippe der Jahre 1918/1919 auftrat, könnte eine erneute Verschärfung des Lockdowns durch die Politik zur Folge haben – ein Szenario, das von den Mainstreammedien gestützt auf die Aussagen des Robert Koch Instituts (RKI) und anderer einschlägig bekannter Virologen jeden Tag aufs Neue an die Wand gemalt wird. So lange diese Unsicherheit besteht, werden auch großzügige Kaufprämien die Konsumenten nicht dazu verleiten, in Scharen in die Autohäuser zu strömen. Notwendig ist eine langfristige Perspektive im Umgang mit dem Virus und ein politisches Konzept, das ein höchstmögliches Maß an Gesundheitsschutz vor allem für die besonders gefährdeten Gruppen der Bevölkerung gewährleistet, ohne dabei die Wirtschaft zu ruinieren. Daran fehlt es in Deutschland auch Monate nach dem Ausbruch der Pandemie bis heute.

Experte Dudenhöffer prognostiziert, dass sich der weltweite Automarkt erst 2025 wieder erholt haben wird. Erst dann könnten die Absatzzahlen des Jahres 2019, dem letzten Jahr von Corona, wieder erreicht bzw. leicht übertroffen werden. Von dieser Entwicklung dürfte Asien überproportional profitieren, weil hier die Motorisierung der Bevölkerung in vielen Ländern deutlicher geringer ist als in den Industriestaaten Nordamerikas und Europas.

Bis diese lange Durststrecke überwunden ist, wird es zu einer Schrumpfung der Branche kommen, um die bestehenden Überkapazitäten abzubauen, die Dudenhöffer auf 25 Prozent beziffert. Unabhängig von der aktuellen Krise wird dieser Strukturwandel zahlreiche gut bezahlte Jobs in der Automobilindustrie kosten, auch bei uns.

Eine zusätzliche Belastung speziell für die deutschen Hersteller resultiert aus der politischen Verteufelung des Dieselmotors und dem aus Gründen des »Klimaschutzes« erzwungenen Umstieg auf elektrisch betriebene Fahrzeuge, deren Produktion deutlich weniger Teile und damit auch Arbeitskräfte insbesondere bei den Zulieferern erfordert.

Der Autobranche stehen also schwere Zeiten ins Haus. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Virus-Pandemie haben die Lage noch einmal deutlich verschärft. Darunter werden hierzulande vor allem solche Bundesländer zu leiden haben, die große Produktionsstandorte beherbergen, etwa Niedersachsen mit VW in Wolfsburg, Nordrhein-Westfalen (Ford), Baden-Württemberg (Daimler-Benz, Porsche) und Bayern (BMW, Audi).

Ganze Regionen, in denen der Automobilbau wirtschaftlicher Taktgeber ist, droht der Niedergang, wenn dort in größerem Maßstab Jobs und damit Kaufkraft verloren gehen. Dafür verantwortlich sind Fehlentscheidungen der Politik, die nicht nur in der Corona-Krise, sondern schon zuvor getroffen worden sind!

mercredi, 22 avril 2020

Économie : En territoire inconnu

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Économie : En territoire inconnu
par Hervé Juvin
Ex: http://metapoinfos.hautetfort.com

Nous reproduisons ci-dessous un point de vue d'Hervé Juvin, cueilli sur son site personnel et consacré aux conséquences économiques de la crise sanitaire. Économiste de formation, vice-président de Géopragma et député européen, Hervé Juvin est notamment l'auteur de deux essais essentiels, Le renversement du monde (Gallimard, 2010) et La grande séparation - Pour une écologie des civilisations (Gallimard, 2013). Candidat aux élections européennes sur la liste du Rassemblement national, il a publié récemment un manifeste intitulé France, le moment politique (Rocher, 2018).

Économie : En territoire inconnu

Wall Street a connu début avril sa meilleure semaine depuis… 1938 ! Au moment même où les États-Unis annonçaient un nombre record d’inscriptions au chômage : 16 millions ! Malgré l’extension mondiale de la pandémie de Covid19, la paralysie d’un nombre croissant d’économies et la réduction du commerce international, de l’ordre de 30 %, ni les produits de taux, ni les actions n’ont subi les conséquences de la crise en proportion des effets attendus sur les résultats des entreprises, à l’exception des valeurs directement impactées ; tourisme, aéronautique, etc.

Les marchés lead l’économie

Que se passe-t-il ? Aucun hasard dans cet apparent paradoxe, aucune raison non plus d’en appeler à la ritournelle de ceux qui veulent que tout ça n’ait aucun sens, que les marchés aient perdu toute utilité, et qu’il suffise de fermer les Bourses, d’interdire le versement des dividendes, et accessoirement de nationaliser les entreprises. Les Cassandre finissent toujours par avoir raison, elles ne savent ni quand ni pourquoi, ce qui les rend dérisoires.

Mieux vaut regarder en face les trois faits révolutionnaires qui changent tout ce que nous croyions savoir sur les marchés.

D’abord, ce ne sont plus les chiffres d’affaires et les résultats qui font les mouvements des valeurs d’actifs, c’est l’action des Banques centrales. Business ne fait plus-value. Ceux qui croient encore que les sociétés privées dirigent le monde doivent y réfléchir. Depuis un mois, les États décident du versement des dividendes et des rachats d’action, les États décident de l’implantation des usines et des autorisations de vente à l’étranger ou d’importation de produits industriels, et les États décident de la vente ou non d’entreprises privées à d’autres entreprises privées, le blocage de la vente de Photonis à Télédyne en France en donnant un bon exemple !

Nous sommes loin de l’abandon d’Alcatel, d’Alstom, de Morpho-Safran, de Technip, des Chantiers de l’Atlantique, etc. Et ceux qui croient encore que les marchés s’autorégulent doivent abandonner leurs illusions ; les banques centrales ont tiré la leçon de 2008, elles savent que les marchés s’autorégulent encore moins qu’ils ne sont transparents et équitables, et elles en tirent la conséquence ; à elles de faire les prix de marché — pour le meilleur ou pour le pire, c’est une autre histoire !

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L’endettement

Ensuite, la Nouvelle Politique Monétaire (NPM) et son application signifient que l’émission de monnaie est devenue le vrai moteur des économies, et que tout peut être fait, rien ne doit être exclu, qui assure le maintien des valorisations boursières. Les banques centrales sont le premier acteur de l’économie nouvelle. Les marchés ont été nationalisés ; ou, plutôt, les marchés financiers sont devenus trop importants pour les laisser à la confrontation des acheteurs et des vendeurs. Le citoyen avait disparu, effacé par le consommateur, le consommateur disparaît, effacé par l’investisseur, devenu l’acteur central de la société globale, ou par son symétrique, le consommateur endetté, État ou particulier, qui doit avoir la certitude, non de rembourser ses dettes, ne rêvons pas, mais de pouvoir s’endetter davantage !

Nous sommes passés d’un univers dans lequel le crédit bancaire et les aides d’État déterminaient l’activité, au monde dans lequel la valorisation boursière commande la propriété et in fine décide de l’activité du crédit. Quelle Nation pourrait accepter que les plus belles entreprises nationales soient rachetées à vil prix parce que les cours de leurs actions ont baissé ? Trois solutions : la nationalisation, à la fois suspecte et coûteuse ; l’interdiction par la loi, qui trouve vite ses limites géopolitiques ; le soutien des cours. D’où cette conviction appliquée, il faut faire tout ce qu’il faut pour que les valorisations demeurent élevées, et progressent, c’est la condition de la stabilité économique ! La surabondance monétaire booste les cours des actions. Est-ce la nouvelle règle du jeu ?

Enfin, c’en est fini de la diversité des anticipations, cette fiction convenable des marchés où les prix étaient le résultat de l’appréciation du risque, et des anticipations d’acteur divers par leurs horizons de gestion, leurs objectifs de rendement, leur appétence pour le risque, etc. Jamais la détention d’actions n’a été aussi massivement concentrée entre les mains des 1 % de « superriches » — aux États-Unis, de toute leur histoire ! Et jamais la concentration des pouvoirs (ou la confiscation de la démocratie) n’a joué aussi manifestement pour protéger les super-riches contre tout événement fâcheux, et leur garantir la poursuite accélérée de leur enrichissement !

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Les banques centrales sont prêtes à tout

Les données publiées par le site « Zerohedge » indiquent plus de 16 000 milliards de dollars ont été engagées par la FED pour sauver les banques américaines, leurs actionnaires et leurs dirigeants, de la faillite et de ses conséquences judiciaires pour les uns, financières pour les autres ! Ce qu’elles n’indiquent pas, c’est ce phénomène bien connu et si bien exploité ; la surrèglementation nourrit l’hyperconcentration. Seuls, les très gros, très riches et très forts bénéficient des seuils réglementaires et normatifs qui excluent les plus petits, plus faibles, moins riches.

Le temps est venu de ranger au bazar des accessoires défraîchis les enseignements de l’économie classique sur la fabrication des prix et les racontars sur « la concurrence libre et non faussée » que nul n’a jamais rencontrée nulle part ailleurs que dans les manuels d’économie et les discours de la Commission européenne à la Concurrence ! Les marchés actions doivent progresser, les Banques centrales en sont garantes, et on ne gagne jamais contre les banques centrales, c’est bien connu ! Voilà qui met à bas tout ce que nous croyions savoir sur les politiques de gestion d’actifs. Les politiques de gestion raisonnables, différenciées, basées sur les fondamentaux des entreprises ou des États n’ont plus de sens quand ce sont les injections de liquidités et les politiques de rachat de tout et n’importe quoi par les banques centrales qui font les cours. S’il est une conclusion à tirer de l’énormité des engagements des banques centrales, Fed comme BCE, c’est bien qu’elles sont prêtes à acheter n’importe quoi pour que la musique continue !

Dans ces conditions, le couple risque-rentabilité qui dirigeait les allocations d’actifs raisonnées n’est plus de saison. La sélection des titres est un exercice vain. Tout simplement parce que la partie « risque » s’est évanouie, ou que l’action des banques centrales fait qu’il est impossible de l’évaluer. Il n’y a plus de prix pour le risque, ce qui interroge au passage sur le nouveau tour du capitalisme et le sens du mot « entrepreneur ». La logique est : qui va bénéficier des actions de la FED et du Congrès, de la BCE et des décisions du Conseil et de l’Eurogroupe ?

La richesse ne vient plus du travail

Au moment d’entrer en territoire inconnu, que conclure ? D’abord, essayer de comprendre les règles du « new normal ». Les règles ne sont pas les mêmes, ce qui ne signifie qu’il n’y a pas de règles ; elles sont nouvelles, c’est tout. Ensuite, s’efforcer de prévoir l’évolution dans le temps de ces règles et de leurs impacts, leur nouveauté même pouvant réserver toutes les surprises. Enfin, reconnaître l’intérêt de la France, et faire en sorte que la France sorte gagnante d’un jeu qui fera des gagnants et des perdants.

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Sauver l’effet richesse, c’est la nouvelle règle du chef d’orchestre. La richesse dans les pays riches ne vient plus du travail, mais de la détention ou de l’attraction du capital (cas exemplaire des start-up qui ne sont riches ni de produits, ni de clients, ni de chiffre d’affaires, mais du capital qu’elles lèvent sans limites, et qu’elles consomment également sans limites ; voir Uber, Tesla, etc. !) Et voilà comment des compagnies aériennes américaines qui ont racheté pour 45 milliards de leurs propres actions (soit 96 % de leur cash flow disponible) pour enrichir leurs actionnaires demandent… 54 milliards d’aides au gouvernement pour ne pas faire faillite (Boeing a suivi la même politique, consacrant la totalité de son cash flow disponible en dix ans au rachat de ses propres actions et demande également le sauvetage par l’argent public) !

Le compromis entre le capital et le travail a été rompu dans les années 1990 pour être remplacé par un compromis entre les détenteurs du capital et les banques centrales ; il ne s’agit plus de partager des gains de productivité, il s’agit de s’enrichir sans fin ! Il ne s’agit plus de redouter une « stagnation séculaire » de la croissance dans les pays riches, il s’agit d’assurer l’enrichissement des plus riches par la création monétaire déversée sur les marchés d’actifs ! Ce ne sont plus les plus vulnérables qui sont protégés, ce sont les plus riches qui peuvent se servir. Il est permis d’espérer, mais ce n’est pas demain que le monde du travail retrouvera les leviers qui lui avaient permis de négocier le partage des gains de productivité qu’assurait l’industrie — d’ailleurs, il n’y a plus chez nous ni industrie ni gains de productivité ! Pour s’en convaincre, et contrairement à tout ce que suggèrent la situation actuelle et la célébration méritée du courage des soignants, des gendarmes et des policiers, des caissières et des livreurs, il suffit de regarder où va l’argent émis par les banques centrales ; les marchés ont l’argent, les soignants ont l’ovation de 20 heures aux fenêtres chaque soir ! Paradoxalement, la pandémie marque un nouveau bond en avant du capitalisme libéral. Certains peuvent rêver que ce soit le dernier.

L’Europe laissée de côté pour le véritable affrontement

Éviter la confrontation au réel et ruiner l’adversaire, c’est le jeu du moment. Un jeu impitoyable dans la confrontation des faibles aux forts. La Chine est annoncée grande gagnante de l’épreuve actuelle. Attendons. Il serait paradoxal que le pays d’où est parti la pandémie, qui l’a probablement aggravé par sa politique de censure des informations critiques, ou simplement des mauvaises nouvelles, et par le retard mis à en reconnaître le caractère expansif et non maîtrisé, en tire un bénéfice géopolitique et financier, mais nous sommes installés en plein paradoxe (le fait qu’une chose et son contraire puissent être affirmés en même temps est caractéristique de la situation présente, c’est-à-dire du chaos cognitif et de la confusion mentale) ! Attendons pour en juger de voir quels engagements en faveur de la relocalisation massive de nos productions stratégiques seront effectivement tenus.

Tout indique que les États-Unis se détournent de l’Europe pour engager la confrontation avec le pays qu’ils jugent leur premier adversaire du XXIè siècle, une confrontation dont tout indique qu’elle mobilisera la gamme entière des stratégies non conventionnelles et des armes non militaires, les moyens de paiement, les systèmes d’information et les attaques biologiques constituant quelques-uns des moyens d’un arsenal varié. Bitcoin, 5G, biotech — nous n’avons encore rien vu des ressources que la monnaie et la finance de marché peuvent mobiliser pour appauvrir l’ennemi, pour diviser l’ennemi, pour obliger l’ennemi à composer.

Plus besoin des canonnières du commodore Perry pour obliger un pays à s’ouvrir et à se plier ! Au choix, on considérera les milliers de milliards de dollars mis sur la table par la FED depuis ces dernières années comme une arme de destruction massive pour les détenteurs de papier libellé en dollar, ou pour le système financier occidental lui-même… les paris sont ouverts ! Et on sera attentif au projet attribué au macronisme de confier la gestion des réserves d’or de la France à une banque américaine ; après le pillage d’Alstom, le pillage de la Banque de France ? Pendant la pandémie, le hold-up continue !

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Protéger le patrimoine national et l’activité nationale devient une priorité pour chaque État. C’est la priorité de la France. La sécurité monétaire, la sécurité économique et patrimoniale, s’imposent au premier rang des enjeux de sécurité globale. Derrière les soubresauts boursiers, les risques de prise de contrôle de tel ou tel fleuron technologique ou industriel sont multipliés. Derrière la suppression de la monnaie papier, les enjeux de contrôle, de détournement, et de vol, sont gigantesques. Derrière la naïveté avec laquelle les administrations européennes prétendent se moderniser en substituant au papier et au guichet l’Internet obligé se cache mal l’exploitant américain ou chinois et un retour au temps des colonies, quand quelques compagnies privées, aventureuses et pirates, se partageaient des continents.

Et qu’en sera-t-il si le traçage individuel grâce aux données collectées à partir des téléphones portables se justifie par des motifs sanitaires pour devenir la règle imposée à toute la population, au bénéfice des prestataires qui s’en félicitent déjà ? La pandémie n’arrête pas les (bonnes) affaires d’Atos et de ses concurrents (écouter à ce sujet sur RTL l’étonnant discours du commissaire européen Thierry Breton, ex-PDG d’Atos, ouvrant sereinement la voie au contrôle numérique de la population européenne !) Derrière l’échappée belle de toutes les règles budgétaires de rigueur imposées par l’Union, s’annonce une course qui fera des gagnants et des perdants.

La France doit saisir dans la pandémie une bonne occasion de rompre avec les contraintes que l’Union européenne impose aux choix nationaux, à la protection du marché national, à la préférence pour les entreprises nationales. La France doit utiliser au maximum les facilités qui sont offertes par la BCE, par un mécanisme européen de solidarité (MES) débarrassé de toute conditionnalité, par le fonds européen de relance annoncé.

Elle doit le faire au profit des entreprises françaises, des projets français, de l’indépendance de la France – et sauver les entreprises familiales du commerce et de la restauration, contre les ambitions prédatrices des chaînes mondiales de « malbouffe ». Elle doit mobiliser toutes les capacités que l’Union européenne peut offrir dans son propre intérêt, comme l’Allemagne, comme les Pays-Bas, comme les autres Nations le font. Et elle doit plus encore considérer les marchés financiers pour ce qu’ils sont, un outil à la disposition de qui choisit de s’en servir. Voilà qui n’invalide pas le rôle des marchés, mais qui le transforme.

Tout simplement parce que nous sortons du monde du bon père de famille qui savait que rembourser des dettes enrichies. Dans le nouveau monde, non seulement les dettes ne seront jamais remboursées, mais celui qui s’enrichit est celui qui peut émettre le plus de dettes. Dans le nouveau monde, ce ne sont plus des créanciers exigeants et sourcilleux qui achètent la dette, ce sont des banques centrales d’autant plus accommodantes qu’elles jouent elles-mêmes leur survie — au cours des dernières semaines, la nouvelle Présidente de la BCE, Christine Lagarde, l’a bien compris !

Et l’impensable arrive. La France de 2020 doit savoir s’enrichir de sa dette et mobiliser sans freins la dépense publique, si elle sait l’employer à relocaliser son industrie, à relancer une politique territoriale qui commence par le soutien au secteur de l’hôtellerie, de la restauration familiale et du petit commerce, à relancer de grands projets (le second porte-avion, le cloud français ?) et à réduire le coût du financement de son économie, l’exemple allemand étant sur ce sujet à méditer.

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Mieux vaut danser en cadence quand s’arrêter donne le vertige. Les colonnes du temple européen s’effondrent les unes après les autres, de Maastricht à Schengen, ce n’était que des colonnes en papier. Mais que l’entreprise privée, libre de sa stratégie, que les marchés concurrentiels où se forment les prix, que l’allocation des capitaux selon le rapport rendement-risque disparaissent par la magie complaisante des banques centrales, voilà qui mérite attention ; ce sont cette fois les bases du libéralisme qui sont mises à mal. Certains diront ; changeons de partition ! D’autres diront plus simplement ; tant que la musique joue, il faut continuer à danser, seuls ont tort ceux qui pensent d’en tirer en s’isolant dans leur coin. Mais la seule question qui compte est tout autre ; vaut-il mieux être celui qui joue dans l’orchestre, celui qui danse sur la piste, ou celui qui agite son mouchoir sur le quai en regardant partir le Titanic, tous pavillons flottant au vent ?

Hervé Juvin (Site officiel d'Hervé Juvin, 13 avril 2020)

mardi, 21 avril 2020

Der größte Crash aller Zeiten: Deutschland am Scheideweg

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Torsten Groß:

Der größte Crash aller Zeiten: Deutschland am Scheideweg

Ex: https://kopp-report.de

Einer der klügsten Köpfe Deutschlands legt nach: Nach Der Draghi-Crash (2017), Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen (2018) und Verzockte Freiheit (2019), allesamt Bestseller, hat der Ökonom und Risikomanager Markus Krall, ein neues, 300 Seiten starkes Buch mit dem Titel Die bürgerliche Revolution vorgelegt. Sein Untertitel ist Programm: »Wie wir unsere Freiheit und unsere Werte erhalten«.

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Im ersten Teil seines Buches zeigt Krall, der sich selbst als libertär einordnet, welche Entwicklungen die bürgerlich-freiheitliche Ordnung in Europa und Deutschland bedrohen. In komprimierter und auch für Laien verständlicher Form erläutert Krall die fatalen Folgen, die von der planwirtschaftlichen Geldpolitik der Notenbanken für Wachstum und Wohlstand unserer Gesellschaft ausgehen. Dieser vom Autor so bezeichnete »Geldsozialismus«, der zu Lasten der Leistungsträger geht und seinen sichtbarsten Ausdruck in den Nullzinsen der EZB finde, führe unweigerlich zum Kollaps des monetären Systems und der Marktwirtschaft. Die politische Klasse billige den Kurs der Zentralbanken, um mit immer neuen Schulden die kurzfristigen Konsumwünsche der Bürger zu befriedigen und Wählerstimmen zu maximieren. Die herrschenden Eliten seien nicht in der Lage, den Menschen durch Aufklärung und geistige Führung das langfristig Notwendige zu vermitteln. Den tieferen Grund für dieses Versagen sieht Krall in der adversen ökonomischen Selektion des politischen Personals, die den Aufstieg rückgratloser Opportunisten ohne intellektuelle Befähigung begünstige.

Der absehbare wirtschaftliche Zusammenbruch werde am Ende auch die Demokratie zerstören, ist sich Krall sicher, und führt als historisches Beispiel die Weimarer Republik an. Dieses Szenario werde begünstigt durch die Aushöhlung der Herrschaft des Rechts und die defizitär ausgestaltete Gewaltenteilung in Deutschland, was der Autor beispielhaft an der Institution des Bundesverfassungsgerichts und seiner Rechtsprechung festmacht. Letztlich versagten aber alle drei Gewalten – Exekutive, Legislative und Jurisdiktion – bei ihrer vom Grundgesetz vorgegebenen Aufgabe, die konstitutionelle Ordnung zu schützen und die Rechte der Bürger zu wahren.

Scharfe Kritik übt Krall an den Kirchen, die zu einem »Wurmfortsatz des Staates« verkommen seien und sich dem linken Zeitgeist angebiedert hätten. Ihre Funktionsträger schwiegen zum Konsumterror, zur Auflösung von Ehe und Familie, zu Pornographie und Abtreibung. Stattdessen beteilige man sich an der Abschaffung der freiheitlichen Ordnung, obwohl die ihr ideengeschichtliches Fundament gerade im christlichen Glauben finde. Die Folge, so Krall, sei »die tiefgreifendste Erosion des Glaubens in unserer Gesellschaft, die je stattgefunden hat«. Das Führungsversagen der Kirchenoberen schaffe ein geistiges Vakuum, das sowohl von scheinwissenschaftlicher Propaganda mit religiösem Wahrheitsanspruch wie der Klimahysterie als auch dem Islamismus gefüllt werde.

35446679._SY475_.jpgEbenfalls hart ins Gericht geht Krall mit den Medien, die ihrer Rolle als »vierte Gewalt« zur Kontrolle der Mächtigen nicht mehr gerecht würden. Stattdessen fungierten sie als ein Erziehungsinstrument im Interesse der herrschenden Eliten, was besonders im Haltungsjournalismus zum Ausdruck komme, der nicht mehr zwischen Nachricht und Meinung unterscheide. Ziel sei es, das Publikum im politisch korrekten Sinn umzuerziehen. Dazu gehöre es auch, die Sprache zu manipulieren, indem bestimmte Begriffe als »Unworte« aus dem Diskurs verbannt oder usurpiert und mit neuen Bedeutungen aufgeladen werden. Krall nennt dafür einige Beispiele im Buch. Darüber hinaus würden ganze Themenkomplexe und unliebsame Meinungen in der öffentlichen und medialen Diskussion verunglimpft. Eine besonders unrühmliche Rolle bei dem Versuch, die destruktive Politik der Regierenden zu rechtfertigen, spiele der öffentlich-rechtliche Rundfunk, den der Bürger als Opfer der Indoktrination auch noch mit Zwangsgebühren finanzieren müsse. Gleichzeitig werde das Internet als freier Informations- und Diskussionskanal für kritische Bürger durch immer schärfere Gesetze und Zensurmaßnahmen beschränkt. Als Beispiele führt Krall das Netzwerkdurchsetzungsgesetz und den auf EU-Ebene beschlossenen Upload-Filter an.

Als ideologische Grundlage für die gesellschaftlichen Verwerfungen, die den Fortbestand der bürgerlich-freiheitlichen Gesellschaftsordnung gefährden, identifiziert Markus Krall den Kulturmarxismus. In ihm manifestiere sich die Herausforderung des Sozialismus in der Gegenwart, der für die Unfreiheit des Menschen stehe. Seine Merkmale seien die Feindschaft gegen Ehe und Familie, die Ablehnung des Privateigentums, die Verneinung der Freiheitsrechte des Individuums, der Hass auf die Religion und insbesondere das Christentum sowie die Zerstörung von Kunst, Kultur und Musik. In allen seinen historischen Ausprägungen – einschließlich der des Nationalsozialismus – habe der Sozialismus stets zu Massenmord und Genozid geführt, weshalb diese Ideologie ein Todeskult sei, der die Vernichtung der Menschheit zum Ziel habe. Krall beschreibt die »weichen« Methoden, mit denen die Kulturmarxisten versuchen, die Macht schrittweise an sich zu reißen, um danach zu den viel brutaleren Mitteln des Staatssozialismus überzugehen.

Für den Autor ist klar: Die Gesellschaften des Westens stehen vor einem Kampf um die Freiheit, sowohl gegen die Kräfte des Kulturmarxismus als auch des salafistischen Islamismus, der eine Spielart der sozialistischen Menschenfeindlichkeit sei. Wie dieser Kampf ausgehen wird, hängt nach Meinung von Krall entscheidend davon ab, ob die Leistungsträger der Gesellschaft bereit und in der Lage sind, die freiheitliche Kraft der bürgerlichen Revolution zu revitalisieren. Es gehe um Freiheit oder Knechtschaft. Das sei der epochale und unausweichliche Konflikt, den es zu bestehen gelte.

Im zweiten Teil seines Buches zeigt Markus Krall auf, mit welchen Strategien und Methoden es dem Bürgertum gelingen kann, diesen Kampf zu gewinnen. Der nahende Zusammenbruch des Geldsystems biete dabei die Chance zu einer grundlegenden Erneuerung, sofern es gelinge, den Menschen zu verdeutlichen, dass der Crash nicht die Folge von Markt-, sondern von Staats- und Politikversagen sei. Ziel müsse eine »Republik der Freiheit« basierend auf Bildung und Leistung sein, die Marktwirtschaft, Eigentum, Ehe und Familie, Religion, Individualität und christlich-europäischer Kultur verpflichtet sei. Krall entwirft den 100-Tage-Plan einer neuen freiheitlichen Regierung, der die Reaktivierung der Selbstheilungskräfte des Marktes zum Ziel hat, um die Folgen der jahrzehntelangen Misswirtschaft rasch zu überwinden.

Dem schließt sich ein umfassendes Konzept für die Reform des Grundgesetzes an, das von allen freiheitsfeindlichen Elemente bereinigt werden müsse. Krall will für Deutschland eine Reform an Haupt und Gliedern, die nicht nur die Wirtschaft, sondern alle Politikfelder umfassen soll.

Der Autor beschränkt sich dabei nicht auf Allgemeinplätze, sondern legt seine Vorstellungen zur Neugestaltung unserer Verfassungsordnung sehr konkret dar. Einige der Programmpunkte dürften kontroverse Diskussionen auslösen, etwa die Forderungen nach einer Mindestqualifikation für Amtsträger der Exekutive, der Abschaffung des Länderfinanzausgleichs und einem Goldstandard. Oder der Gedanke, ein Wahlkönigtum anstelle des heutigen, von den Parteien ausgekungelten Bundespräsidenten zu konstituieren.

Mit Die bürgerliche Revolution hat Markus Krall einen provokanten Debattenbeitrag vorgelegt, der es bereits kurz nach seinem Erscheinen in die Spiegel-Bestsellerliste geschafft hat. Zu Recht. Ein empfehlenswertes Buch für alle freiheitlich denkenden Zeitgenossen, denen die Zukunft Deutschlands nicht gleichgültig ist!

Bestellinformationen:

» Markus Krall: Die bürgerliche Revolution, 300 Seiten, 22,00 Euro – hier bestellen!

Samstag, 18.04.2020

vendredi, 17 avril 2020

Vous avez dit « guerre », l’économie c’est la guerre !

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Vous avez dit « guerre », l’économie c’est la guerre !

Par Olivier de MAISON ROUGE

Avocat – Docteur en droit

Ex: http://www.epge.fr

A paraître « Survivre à la guerre économique » (VA Editions)

A trop de gargariser de mots flamboyants et à employer des formules trop verbeuses, on prend le risque de les détourner de leur sens premier.

Certes, le monde connaît une catastrophe planétaire majeure. La lutte contre le Covid-19 emploie toutes les ressources nécessaires à la survie de la nation : police, armées (plan « Résilience »), professionnels de santé, mais encore caissiers, éboueurs, ouvriers, agriculteurs, etc, effectivement envoyés en première ligne, la ligne de front.

Un champ sémantique belliciste

Le langage belliqueux semble naturellement s’imposer, tant cela peut ressembler à première vue à un conflit, une bataille en rang serré ; pourtant à regarder de plus près, cette crise n’emprunte pas tous les ressorts de la guerre.

Si « La guerre est un caméléon », comme le disait Von Clausewitz, Gaïdz Minassian contestait cependant cette rhétorique guerrière appliquée à la crise sanitaire[1] : « Elle [ la guerre ] change de forme, de couleur, d’acteurs mais pas de nature. Pour parler de guerre, il faut un ennemi. L’expression « d’ennemi invisible » pour qualifier le Covid-19 ne tient pas. Dans une guerre, l’ennemi est un élément structuré et incarné. » (…) Poursuivant « On ne signe pas la paix avec un virus ». (…) Enfin, « Qui dit guerre dit aussi destructions matérielles. Les rues des villes sont désertes, mais pas détruites ».

Il est vrai que, pour sa part, la guerre économique n’est sans user à son tour d’une sémantique militaire.

Qu’on en juge :

En effet, un prédateur entame les hostilités. La guerre économique met en opposition des assaillants. Auparavant, l’attaquant a affûté ses armes et constitué ses armées avec ses alliés ; placé ses pions et ses espions. Il commence alors l’offensive. Il se lance à l’assaut de l’entreprise devenue sa cible, son but de guerre, avant d’en faire un butin. Il livre bataille contre sa proie qui s’arme, riposte et se défend. Cette dernière lutte pour sauver ses marchés, ses approvisionnements, tandis que l’assaillant combat pour obtenir de nouvelles conquêtes, pour accroître sa fortune. Les hostilités sont dures et les coups sont rudes.

En revanche, la cible n’est pas sans défense. Elle contre-attaque et établit les plans d’une contre-offensive. Si le combat devient désespéré, elle ne rendra pas pour autant les armes aussi facilement. Elle peut tout d’abord faire appel à un chevalier blanc qui, s’il n’est pas franc peut s’avérer être un chevalier noir. Si la partie est définitivement perdue, la société prise dans le filet peut en dernier ressort pratiquer la politique de la terre brûlée. Se voyant perdue, déshonorée, livrée à l’ennemi, elle ingurgitera quelque pilule empoisonnée afin de ne pas se rendre vivante[2].

La guerre est un fait

Selon Oswald Spengler : « la paix est un souhait, la guerre est un fait » ce qui répond à la locution latine bien connue « Si vis pacem, para bellum ».

ob_d29098_clausewitz-frontispiece.jpgUne guerre est un affrontement entre deux puissances ; un « choc des volontés » selon Von Clausewitz qui prétendait également que « la guerre est le prolongement de la politique par d’autres moyens ». C’est invariablement un rapport de forces, associant tout à la fois brutalité par le fracas des armes et le metis ou la ruse de l’intelligence.

Un conflit s’opère entre ennemis, déclarés ou pas, mais toujours désignés, cherchant à dominer, à anéantir ou à réduire l’adversaire ou encore à s’approprier ou occuper un espace. La guerre conduit au sacrifice suprême de ses acteurs quelle que soit la ligne de front.

Aussi regrettable soit-il, nous sommes amenés à constater que dans l’histoire de l’humanité, depuis ses plus lointaines origines, la guerre est inhérente à la nature humaine et les épisodes pacifiques constituent a contrario des séquences anormales au sein de longues périodes guerrières beaucoup plus nombreuses. La paix est l’exception quand la guerre en constitue le temps ordinaire.

De tous temps, et dans tous les espaces, les hommes se sont donc affrontés et ce quel que soit le motif invoqué par les parties belligérantes et quel que soit la nature du conflit ; on peut ainsi affirmer que « la guerre est le propre de l’homme »[3].

Aussi, faut-il de méfier de ceux qui disent : « Il n’y a pas de conflit. » Ils sont mal informés ou dangereux. »[4]. Ce constat lucide a été énoncé en 1986 par Alexandre de Marenches, un grand espion français, ancien patron du SDECE, lequel avait sans nul doute une acuité certaine, ne serait-ce par déformation professionnelle.

Or, une grande spécificité de ces dernières décennies fut la négation de l’ennemi. Dès lors que la guerre demeurait proclamée comme étant immorale, l’ennemi avait disparu avec le principe même d’affrontement direct.

Or, comme l’a écrit très justement Julien FREUND : « Se tromper sur son ennemi par étourderie idéologique, par peur ou par refus de le reconnaître à cause de sa langueur de l’opinion publique c’est, pour un Etat, s’exposer à voir son existence mise tôt ou tard en péril. Or, un ennemi non reconnu est toujours plus dangereux qu’un ennemi reconnu »[5]. C’est sur cette nouvelle illusion que s’ouvrit le 21ème siècle.

L’économie, c’est aussi la guerre

Ainsi, en un demi-siècle, l’Occident a glissé au fil du temps d’une lutte armée, de nature conventionnelle entre états ou factions ethniques au moyen d’armements traditionnels tels que blindés, avions chasseurs et bombardiers, marine militaire, ou plus terrifiants comme les armes NBC[6] et électromagnétiques, à des conflits souterrains, plus feutrés, d’une nature nouvelle, dans un schéma de conquête économique et d’affirmation de puissance géoéconomique, géostratégique et géopolitique.

La guerre économique ne doit pas se confondre avec la guerre à l’économie militaro-industrielle, telle que la destruction ou le sabotage, par des moyens armés, d’usines d’armement, de voies de communication, atteintes aux pôles aéroportuaires, coupures à l’accès aux matières premières, moyens de télécommunication, infrastructures cyber, etc., lesquelles actions relèvent davantage de la guerre totale[7]. La guerre à l’économie c’est neutraliser les capacités de production de l’ennemi.

La guerre économique n’est pas non plus la guerre à l’économie que les altermondialistes et anticapitalistes mènent dans leur velléité d’anéantissement du libéralisme sous toutes ses formes, et plus largement des activités économiques humaines sous toutes ses formes. Si la guerre économique n’empêche pas la remise en cause d’un modèle économique, elle ne se rattache pas aux contempteurs du capitalisme, sauf à en dénoncer les travers.

Enfin, elle n’est pas l’économie de guerre à savoir l’effort industriel des entreprises d’armement pour subvenir aux ressources et moyens nécessaires pour livrer les batailles et alimenter l’appareil militaire en armement. Si la guerre économique interroge les questions essentielles d’autonomie stratégique, elle n’est pas le recours à toutes les capacités de production au bénéfice des forces armées.

En réalité, la guerre économique prospère précisément en temps de paix militaire, et constitue l’affrontement géoéconomique des grandes puissances, à défaut d’employer des moyens armés.

D’où le recours essentiel aux stratégies indirectes et/ou asymétriques dont le droit, la fiscalité, les technologies, les normes environnementales désormais, etc., ne sont pas absentes.

511t6Vlw1wL.jpgEn matière de définition, selon Bernard Esambert :

« L’économie mondiale se globalise : la conquête des marchés et des technologies a pris la place des anciennes conquêtes territoriales et coloniales. Nous vivons désormais en état de guerre économique mondiale, et il ne s’agit pas seulement là d’une récupération du vocabulaire militaire. Ce conflit est réel, et ses lignes de force orientent l’action des nations et la vie des individus. L’objet de cette guerre est, pour chaque nation, de créer chez elle emplois et revenus croissants au détriment de ceux de ses voisins » (…)

« La guerre économique impose également des débarquements chez l’ennemi par l’implantation à l’étranger, la défense de l’arrière par des entreprises à caractère régional et l’établissement de protections au travers de tarifs douaniers qui ne représentent plus que des murets de fortune, de mouvements monétaires qui ont pris le relais des barrières douanières, enfin d’innombrables entraves aux échanges qui protègent ici ou là un pan de l’économie ». « Les chômeurs sont désormais les morts de la guerre économique »[8].

D’une autre manière, avec une lecture plus dialectique, Christian Harbulot suppose que :

« Ce sont désormais la politique, et donc la guerre, qui ont changé de visage pour se réinventer et se placer très largement au service de l’efficacité économique, c’est-à-dire d’un capitalisme financier à l’intérieur duquel l’État tente, avec plus ou moins de succès, de préserver une base industrielle. »[9]

Enfin, l’universitaire Frédéric Munier précise que :

« La guerre économique peut tout d’abord être définie, au sens strict, comme une modalité de la guerre. Elle s’inscrit alors dans un contexte de conflit entre nations sous la forme d’actions de violence économiques : l’embargo, le boycott, des mesures de contingentement en sont des exemples parmi d’autres. Les armes économiques sont mises au service d’un projet politique, le plus souvent l’affaiblissement d’une cible. (…) Cette guerre économique s’apparente à une guerre par l’économie. »[10]

Mais cette compétition économique exacerbée – ou guerre par l’économie pour reprendre l’expression de ce dernier – ne concerne pas seulement les grands groupes ; elle n’épargne pas non plus le tissu industriel et commercial territorial. Tant s’en faut.

En cette période de catastrophe sanitaire, veillons à ce que la crise qui s’en suit ne déchaîne pas davantage la guerre économique entre les nouveaux blocs Est-Ouest qui s’affirment.


Notes:

[1] MINASSIAN Gaïdz, « Covid-19, ce que cache la rhétorique guerrière », in Le Monde, 8 avril 2020

[2] de MAISON ROUGE Olivier, Les stratégies de défense anti OPA, mémoire, 2002

[3] A ce titre : MARRET J.-L., « Guerre totale », L’Editeur, 2012.

[4] OKRENT C. et de MARENCHES A. « Dans le secret des princes », Stock, 1986, p. 314.

[5] FREUND Julien, L’essence du politique, Dalloz, (réed.), 1965.

[6] Pour Nucléaire, Biologique ou Bactériologique et Nucléaire.

[7] Voir Jean TANNERY (1878-1939 à l’origine de la guerre économique, par Michaël BOURLET, in « Guerres mondiales et conflits contemporains », 2004/2, n°214.

[8] ESAMBERT Bernard, La guerre économique mondiale, Olivier Orban, 1991.

[9] HARBULOT Christian, La machine de guerre économique, Economica, 1992.

[10] Munier Frédéric, La Guerre économique. Rapport Anteios 2010, PUF, 2009.

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samedi, 11 avril 2020

"Crise du Covid" et inflation mondiale

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"Crise du Covid" et inflation mondiale

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

L'actuelle pandémie, qui affecte surtout actuellement les pays industrialisés, s'étendra nécessairement au monde entier. Elle y entraînera une baisse des processus de production et d'échanges, dont les gouvernement s'efforceront de combattre les effets en ordre dispersé.

Les mesures d'urgence qu'ils ont adopté consistent principalement à fournir aux entreprises et aux populations des aides monétaires sous forme de prêts publics leur permettant de survivre. Mais ceci en aucun cas ne permettra la relance des processus de production ralentis par les diverses mesures de confinement. Autrement dit, des liquidités seront mise à la disposition de la demande, sans que rien ne puisse être fait pour relancer l'offre. 

On retrouvera là les conditions qui, à la fin de la seconde guerre mondiale, ont provoqué une inflation se caractérisant par des hausses considérables de prix. Cette inflation s'est généralement traduite par un encouragement à la relance de la production dans des domaines ne dépendant pas nécessairement de la demande immédiate. C'est ainsi par exemple que la France des années 1950 a bénéficié des investissements encouragés par l'Etat dans le domaine des secteurs d'avenir nationalisés : énergie, transport, recherches scientifiques. L'inflation n'a été désastreuse que pour les titulaires de pensions et revenus fixes, ainsi que pour beaucoup de professions artisanales restées archaïques.

Peut on penser que l'inflation mondiale qui se prépare pourrait avoir les mêmes effets favorables ? Ils se traduiraient par un encouragement aux secteurs constituant des facteurs de puissance future pour les Etats qui sauraient y avoir recours.

D'ores et déjà, ceci peut être pressenti dans certains domaines : processus de production informatisés et pouvant être pratiqués en télé-travail ; relance des équipements dans le secteur médical et hospitalier qui à terme, ne seront pas des facteurs de dépenses mais de revenus ; encouragement au passage à un économie verte » ne reposant pas exclusivement sur le pétrole et visant entre autres à la protection de l'environnement naturel dont la destruction a été estimé par certains virologues comme facteur de l'apparition et de la prolifération du Covid-19. 

Mais seuls n'en profiteront que les Etats renonçant au capitalisme financier international lequel ne privilégie que les investissements de court terme. Ceux-ci visent en priorité l'augmentation des profits spéculatifs des classes dites privilégiées. Les investissement d'avenir ou collectifs ne les intéressent pas car ils sont dans l'immédiat cause de dépenses et non source de revenu.

On peut penser que les gouvernement sachant saisir l'opportunité de l'inflation qui se prépare seront ceux qui sauront refuser de céder aux pressions du capitalisme financier international et faire appel le plus possible à leurs moyens propres, y compris le travail de leurs ressources humaines actuellement découragées d'investir dans des activités créatrices peu productives.

A cet égard la Chine et la Russie pourraient profiter de la crise pour en sortir grandies. Ce sera sans doute aussi le cas des Etats-Unis s'ils savaient exploiter leur relative domination dans le domaine numérique et spatiale.

L'on peut craindre au contraire que ce ne soit pas le cas des pays européens, à l'exception peut-être du Royaume-Uni. Enfermés dans les contraintes que leur impose leur participation à l'Union européenne et à l'euro, ils sont découragés d'investir. L'Union elle-même, qui pourrait beaucoup faire pour lancer de grands programmes d'investissement, ne fera rien. La tutelle de Washington sur Bruxelles s'y oppose afin de ne pas se créer de concurrents.

Note:

Sur ce sujet, voir Marianne https://www.marianne.net/debattons/editos/christine-lagar...

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mardi, 31 mars 2020

Ce sera 1929, puis l’hyperinflation et l’effondrement du Système

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Ce sera 1929, puis l’hyperinflation et l’effondrement du Système

Marc Rousset

Ex: http://synthesenationale.hautetfort.com

La remontée passagère des Bourses est due uniquement à l’intervention immédiate, et beaucoup plus rapide qu’en 2008, des banques centrales et des gouvernements, celle de la Fed pour les achats de bons du Trésor et les titres hypothécaires n’ayant plus de limites, avec des innovations telle que le rachat de créances privées (obligations gagées sur des prêts à la consommation). La Fed ouvre les vannes monétaires et fait tapis face à la crise du coronavirus. C’est ce que fait, également, la BCE lorsqu’elle rachète les dettes publiques irremboursables de la France et de l’Italie. La BCE, avec son nouveau bazooka de 750 milliards d’euros, porte son effort de rachat de titres, pour 2020, à 1.000 milliards d’euros. Quant aux règles comptables pour les banques, elles disparaissent ou sont assouplies.

L’ensemble des mesures gouvernementales des pays du G20 représente 5.000 milliards de dollars. Les mesures du gouvernement américain s’élèveront à 2.000 milliards de dollars et, si l’on additionne l’ensemble des mesures des États européens, dont 1.100 milliards d’euros pour l’Allemagne, un plan sans précédent depuis la Deuxième Guerre mondiale, on se rapproche du chiffre américain. Les États-Unis, qui n’ont pas les lois sociales du chômage partiel, ont décidé de se rallier à la politique de « l’argent par hélicoptère, » avec un chèque du gouvernement fédéral d’environ 3.000 dollars pour une famille avec deux enfants.

Aux États-Unis, le chômage augmente à la verticale. À très court terme, selon James Bullard, président de la Réserve fédérale de Saint Louis, 46 millions d’Américains pourraient se trouver au chômage. Le taux de chômage pourrait atteindre 30 %, un chiffre plus élevé que lors de la Grande Dépression de 1929 et trois fois supérieur à celui de la récession de 2008-2009. Goldman Sachs anticipe un plongeon du PIB américain de 24 % au deuxième trimestre, alors que Morgan Stanley l’évalue à 30 %. Pendant le dernier trimestre de la crise 2008, la contraction n’avait été que de 8 %. On est donc clairement dans les années 1930.

À Wuhan, la diminution d’activité a été de 42 % au premier trimestre 2020. En France, selon l’INSEE, un mois de confinement coûte 3 % de PIB. Le coût du confinement en France pour deux mois serait donc, au minimum, de 140 milliards d’euros, soit une perte d’activité de 35 %, plus vraisemblablement 200 milliards d’euros, soit une réduction d’activité de 50 %, qui viendront s’ajouter à notre endettement déjà démentiel de 2.400 milliards d’euros. Il ne faudrait pas que la France meure, guérie du coronavirus, car les milliards distribués pour le chômage partiel vont être empruntés et il faudra les rembourser ! De même l’endettement public de l’Italie devrait passer, fin 2020, de 135 % à 161 % du PIB, selon Goldman Sachs. La BCE, « prêteur en dernier ressort », va se retrouver avec des montagnes de créances irrécouvrables, comme dans les économies de guerre, ce qui entraînera la perte de confiance dans la monnaie et l’inflation.

Sur les marchés obligataires, il y a aussi risque de tempête, style 1929, pour les dettes des entreprises zombies hyperendettées en raison de la baisse des taux. Les banques centrales essaient d‘intervenir sur les marchés à risque high yield mais les digues pourraient céder dans la durée et les taux s’envoler, avec risque de krach obligataire. L’écart du taux public d’emprunt français avec l’Allemagne s’élargit, tandis que celui avec l’Italie grimpe d’une façon accélérée. Une crise dans la zone euro n’est pas à exclure, d’autant plus que les Allemands, réalistes, ne veulent pas entendre parler à juste titre des emprunts mutuels « coronabonds » rêvés par Macron.

Les napoléons d’or, en France, sont en pénurie totale ou se vendent avec des primes très élevées par rapport au cours officiel. Il est probable que l’or va s’envoler très bientôt, comme en 2008, dans les trois années suivantes, au fur et à mesure que des dépressions économiques apparaîtront et que les banques centrales se rapprocheront de la faillite, de la perte de confiance dans la monnaie, avec des taux d’inflation qui pourront être élevés.

La stagflation pourrait, à terme, laisser la place à l’hyperinflation. Les États-Unis inquiètent et la Chine, avec un système financier branlant et une possible nouvelle contamination, ne rassure pas, d’autant plus que sa reprise sera très vite freinée par la récession si le reste du monde se met à l’arrêt. Il est probable que nous assistions au début de la pire dépression économique mondiale jamais survenue en temps de paix, tant les dettes des États, des entreprises et des particuliers sont démentielles partout dans le monde, et tant les bilans des banques centrales (Fed, BCE, Japon) ont de plus en plus à leur actif des créances gigantesques irrécouvrables.

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samedi, 28 mars 2020

La politique industrielle après le Coronavirus

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La politique industrielle après le Coronavirus

par Nadine Levratto

Ex: https://echelledejacob.blogspot.com

 
La crise sanitaire nous aura appris quelque chose. Les chaînes globales de commodités (1), de valeur et autres réseaux de production globaux sont des colosses aux pieds d’argile dont la sensibilité aux chocs appelle un changement de modèle de production.

Dès les premiers signes de ralentissement économique en Chine au mois de janvier, la presse française a rendu compte des risques pour les entreprises des autres pays, tout en soulignant que les stocks devraient suffire pour traverser la crise. De fait, dès le début du pic de l’épidémie, 80 % des entreprises américaines implantées dans l’est de la Chine déclaraient ne plus avoir suffisamment d’ouvriers pour faire tourner normalement leurs lignes de production, mises à mal par le prolongement des congés du nouvel an chinois. La Harvard Business Review mentionnait qu’avec une diminution de 20 % du nombre de départs des ports chinois, le risque d’interruption d’activité des entreprises françaises serait une réalité dès la mi-mars. Le cabinet Euler Hermès a également attiré l’attention sur la mise à l’arrêt de certains sites, ainsi que sur l’apparition de goulots d’étranglement pour le transport de marchandises à l’entrée et à la sortie de la Chine, qui risquaient de pénaliser l’industrie européenne.

Ces prévisions se sont avérées exactes. A partir du 10 mars, les fermetures de sites de production font la une des journaux. La baisse de l’activité est également lisible dans la diminution de la consommation d’électricité, inférieure de 10 à 25 % aux niveaux habituels à la même période.

Trois révélations

La plus spectaculaire des révélations concerne le niveau – terrible – de dépendance des industriels et consommateurs européens à la production hors Europe, tout particulièrement la production chinoise. Cette forme d’organisation de l’économie repose sur des activités de production dispersées à l’échelle mondiale, stratégie guidée par une focalisation marquée sur les grandes entreprises et leur performance financière. Elle attise la concurrence entre les différents sites mondiaux à travers l’investissement direct, la sous-traitance et l’externalisation de l’approvisionnement.

La crise liée au Covid-19 met ensuite en relief les effets négatifs des délocalisations et de l’essor de la sous-traitance. Celles-ci, motivées par la recherche de gains d’efficacité, sont à l’origine de nombreuses pertes d’emplois industriels, non compensées par les créations d’emplois dans les services au cours des trente dernières années. Cette déstructuration du tissu économique a aggravé les pertes de compétences locales et accentué la fragilité de l’industrie européenne. On se retrouve au point où le Ministre de l’économie Bruno Le Maire se dit prêt à aller jusqu’à nationaliser des entreprises pour « protéger notre patrimoine industriel ». Ce revirement idéologique n’est pas spécifique à la France : le gouvernement italien envisage de débloquer 600 millions d’euros pour sauver le secteur aérien, en vertu d’une clause exceptionnelle de « calamité naturelle ».

L’industrie se révèle ainsi de plus en plus dépendante du transport et de la logistique, qui génèrent d’importants dommages environnementaux

Cette crise met enfin en lumière l’asservissement de l’industrie aux secteurs de la logistique et des transports de marchandises, générateurs de multiples dommages environnementaux. Le recul de l’industrie en France et plus généralement en Europe, combinée à la réduction des stocks résultant de la généralisation des techniques de lean management et de juste-à-temps ont intensifié les flux d’échanges entre les pays producteurs et les pays assembleurs ou utilisateurs. L’industrie se révèle ainsi de plus en plus dépendante du transport et de la logistique, qui ont été totalement intégrés aux chaînes d’approvisionnement et sont désormais générateurs de valeur ajoutée. Les cartes comparant les niveaux actuels de pollution (très faibles) à ceux de la même période l’an passé, mettent bien en évidence la contribution au changement climatique de ce mode d’organisation du système productif. 

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Le retour de l’État stratège ?

Cette combinaison de crise sanitaire et de crise économique remet au goût du jour un principe déjà esquissé à l’époque de l’épidémie du SRAS : celui de l’Etat stratège. Le moment est peut-être propice à la réactivation du décret dit Montebourg de 2014, jamais utilisé, qui avait élargi le champ d’application d’un décret de Dominique de Villepin de 2005 soumettant certains investissements étrangers en France à l’autorisation préalable de l’Etat. Les secteurs de la défense, de la santé, de l’eau, de l’énergie, des transports et des télécoms, sévèrement touchés par les difficultés actuelles, faisaient déjà partie de la liste. La loi Pacte en 2019 l’a étendue à la production de semi-conducteurs, au secteur spatial, aux drones et, s’ils sont en lien avec la sécurité nationale, l’intelligence artificielle, la cybersécurité, la robotique et le stockage de données. L’Etat doit encore définir ce qu’est une entreprise indispensable à notre économie, à en dresser la liste et à définir un cadre pour renforcer leurs fonds propres par le biais d’un organisme ou une agence nationale.

Le rêve d’une France sans usine a montré ses limites et ses dangers

La crise engage également à renouveler la réflexion sur l’organisation spatiale du secteur productif de manière à rapprocher les lieux de production des lieux de consommation, celle des individus (consommation finale) comme celle des entreprises (consommation intermédiaire). Avant la crise financière de 2008, les territoires dominés par l’économie résidentielle1 tiraient mieux leur épingle du jeu que les territoires industriels. Mais la dernière décennie a révélé que les territoires qui ont su préserver une activité industrielle étaient plus dynamiques et créateurs d’emplois que ceux qui se sont spécialisés dans les services, plus encore quand il s’agit de services aux ménages. Le rêve d’une France sans usine a montré ses limites et ses dangers.

Réhabiliter l’industrie

La réhabilitation de l’industrie est devenue un enjeu par le potentiel de création d’emplois directs et indirects qu’elle recèle, son rôle clé dans la compétitivité nationale et sa place centrale dans les dynamiques territoriales. Favoriser la relocalisation de la production et rapprocher lieux de production et de consommation des biens est nécessaire à la transition écologique.

Une réflexion doit s’engager sur les manières de réimplanter des activités productives dans les territoires urbains

Pour cela, il est essentiel de structurer la réflexion sur les conditions de la présence des activités de production dans les territoires urbains. Il faut également définir les formes industrielles – au sens large – compatibles avec cette réorganisation des espaces économiques2. Le concept de ville productive3, qui trouve son illustration dans certains quartiers de Bruxelles, les banlieues sud et est de Lyon, Flers en Normandie ou des territoires comme Grand-Orly Seine Bièvre, invite à regarder la manière dont des territoires s’y prennent pour réimplanter des activités de production en milieu urbain.

Les accidents tels que l’incendie de l’usine Lubrizol à Rouen ont montré que le retour d’activités industrielles concentrées correspondant au modèle de production de masse n’est plus envisageable. Cependant, les nouveaux modes d’organisation de la production rendent possible la présence d’activités de fabrication, de maintenance et de services liés à l’industrie dans les milieux urbains. Cela marquerait le retour du tissu productif en ville, un enjeu important pour tous les territoires urbains, notamment en termes d’emplois. 
 

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vendredi, 27 mars 2020

La vraie crise

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La vraie crise

Ex:

par Marc ROUSSET

Les Bourses européennes ont rebondi, ce vendredi, mais le Dow Jones a perdu 4,55 %, soit 17,3 % sur la semaine, pour finir à 19.173,98 points, c’est-à-dire sa pire semaine depuis la crise financière de 2008, les milliards de Trump et de la Fed, des gouvernements européens et de la BCE ne parvenant pas à éloigner les craintes d’une récession, tandis que le prix du baril de pétrole WTI continuait de dégringoler. L’indice VIX de la peur s’est élevé, le lundi 19 mars, jusqu’à 83, pour retomber à 74,8 mardi, soit un chiffre proche de 2008. Lundi, les bourses européennes dévissaient de nouveau entre 3 et 5%.

Emmanuel Macron a d’ores et déjà perdu la première bataille contre le coronavirus, alors que la Corée, Singapour et Taïwan ont endigué le virus sans mettre leur pays et leur population à l’arrêt. Il a stupidement envoyé 17 tonnes de matériel médical à Wuhan en février et perdu un temps précieux de deux mois avant de réagir, tout en se refusant, pour des raisons idéologiques, à fermer et contrôler sanitairement les frontières nationales. La France de Macron n’a pas en nombre suffisant un stock stratégique de masques pour le personnel soignant, et encore moins pour les Français, ni de tests, ce qui représente un gain budgétaire de seulement 15 millions d’euros. L’impréparation de l’État est évidente, le verbe de la Macronie abondant, l’action impuissante et les résultats catastrophiques !

Après avoir appelé massivement les entreprises à recourir au chômage partiel avec un coût inacceptable pour les finances publiques et qui risquait d’arrêter complètement l’économie du pays, le gouvernement a changé de stratégie en durcissant les conditions de validation du chômage partiel pour les entreprises. Il est anormal que les chantiers de BTP s’arrêtent ou que les artisans ne puissent pas faire des travaux s’ils le souhaitent, nonobstant le problème des masques et des tests qui sont en nombre insuffisant. Comme l’indiquent le MEDEF et la CFDT, sous peine d’accélérer la faillite de la France, il faut « trouver un juste milieu entre ceux qui appellent les entreprises à fermer par précaution et ceux qui veulent envoyer tout le monde bosser ».

L’inefficace Bruxelles s’affole et suspend sine die le pacte de stabilité qui limite les déficits des États à 3 % du PIB et la dette publique à 60 %. Malgré l’action de la BCE, les taux d’intérêt allemands, français et surtout italiens ont remonté. Il y a un risque potentiel de divergence des taux d’intérêt d’emprunts à long terme par pays et d’éclatement de la zone euro.

Le monde, y compris les États-Unis triomphants de Trump et la Chine, va plonger dans la récession et, selon l’OIT à Genève, 25 millions d’emplois sont menacés. Les politiques monétaires de liquidités de la Fed et de la BCE sont nécessaires pour éviter les faillites et l’explosion immédiate, mais impuissantes pour régler des problèmes d’insuffisance de l’offre et de la demande des économies réelles, tandis que l’indice manufacturier « Empire State » s’effondre en mars à -21,5, au plus bas depuis la crise financière de 2008. Goldman Sachs estime que le PIB de la Chine pourrait se contracter de 9 % au premier trimestre et celui des États-Unis de 5 % au deuxième trimestre.

Comme la France, l’Europe n’a d’autre solution que de continuer à travailler malgré le coronavirus car le bazooka illusoire des 750 milliards d’euros déversés par la BCE, d’ici 2020, ne représente que trois semaines de travail pour un PIB de 12.500 milliards de la zone euro, d’autant plus que va bientôt se poser le problème de la confiance dans une monnaie de singe. Mais en Italie aussi, l’accord pour maintenir l’activité des usines, suite aux risques sanitaires, montre des signes de fragilité, avec des grèves perlées.

Le grand point d’interrogation qui peut tout faire basculer est l’intensité et l’extension de la crise sanitaire aux États-Unis, la Californie dont la Silicon Valley et l’État de New York étant maintenant en confinement.

Le coronavirus ne fait que précipiter la crise, annoncée depuis longtemps, de la bulle des actions et de l’hyperendettement ; il l’aggrave, mais ne la cause pas. De 1980 à 2019, la capitalisation boursière mondiale des entreprises a augmenté de 113 % alors que le PIB mondial n’a augmenté que de 35 % ! Les marchés vont se préoccuper beaucoup plus des courbes des infections et des décès dans le monde, des déficits publics, de l’augmentation de l’hyperendettement des États, des entreprises et des particuliers, ainsi que de la perte de confiance dans la monnaie et dans le Système plutôt que des impuissants bazookas des dépenses publiques des États et de l’artillerie monétaire inefficace, à long terme, des banques centrales.

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dimanche, 15 mars 2020

L’économie globale et la priorité donnée aux négociants sur les financiers

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L’économie globale et la priorité donnée aux négociants sur les financiers

Bernard Plouvier

Ex: http://synthesenationale.hautetfort.com

De 1830 aux débuts de l’économie globale et de la mondialisation de l’american way of life, les maitres du jeu furent les financiers, d’où des taux d’intérêts jouant au yo-yo (et divers slogans vantant la merveilleuse « inflation »), un endettement pharaonique des États et des particuliers, enfin quelques crises de spéculation (1873, 1929, 1937, 2007-2009 et on en oublie) pour pimenter la vie de dizaines de millions de pauvres diables réduits à la misère parce que de gros financiers, souvent cosmopolites, se comportaient en flambeurs.

Vers 1980-90, a débuté la nouvelle ère, qui n’est plus l’ère chrétienne et n’est fort heureusement pas (du moins jusqu’à présent) l’ère de la régression mahométane. Nous sommes entrés dans l’ère du gouvernement planétaire (presque) unique et de l’économie globale. Et c’est là que tous les « complotistes » se trompent : l’on n’assiste pas au triomphe des Financiers, mais à celui des Producteurs et surtout à celui des Négociants internationaux.

3e9afd6b35e9c0383384f339e6970e1c.jpgLe grand projet rooseveltien était d’américaniser la production agricole et industrielle et de faire de la planète un grand marché – l’URSS étant exclue, qui devait servir de repoussoir, de contre-exemple, au moins pour les premiers temps de l’ère du « One World–One Government ». Qu’il ait ou non développé le projet d’une fusion des races et des peuples en une « moyenne humaine », on ne le saura jamais, car Roosevelt ne s’est guère exprimé sur ce point... là encore, les complotistes vont un peu vite en besogne.

FDR n’était pas au service « des trusts » (et n’était pas plus dévoué à celui des Rockefeller qu’à d’autres) ; il n’était nullement au service « des Juifs » : les « complotistes » errent totalement. FDR s’est servi de tous ceux et de toutes celles qui pouvaient faire démarrer puis avancer son projet, qui, pour d’évidentes raisons historiques, n’a pu commencer que 40 années après sa mort, une fois disparue l’hydre communiste qui avait dominé bien plus d’États qu’il ne l’avait prévu dans son plan machiavélique.

Vers 1990, après l’implosion des ridicules économies marxistes, les USA croyaient se retrouver en position de monopole, ayant vassalisé l’Occident, les pays d’islam et l’Asie non maoïste.

Les gouvernants chinois viennent chambouler la donne par leur suprême intelligence : ils multiplient l’efficacité de l’économie occidentale par la discipline d’un régime dictatorial et poursuivent la politique d’imitation des produits issus du génie européen et nord-américain, ainsi que l’irrespect des conventions internationales sur les brevets de fabrication.

Qu’elle soit l’effet d’un hyper-capitalisme ultra-libéral ou d’un capitalisme hautement surveillé par l’État, l’économie actuelle n’est pas dominée par les financiers, mais par l’entente des grands entrepreneurs et des grands négociants, qui ont domestiqué les clowns de la politique et des media, succédant aux financiers dans ce rôle de manipulateurs d’opinions publiques et de marionnettes.

Par l’effet du triomphe de la production et de la distribution de masse – étendues à presque toute la planète -, les banques centrales ont reçu l’ordre d’anéantir (ou presque) l’intérêt de l’argent. C’est le reniement de 3 à 4 milliers d’années d’agiotage et de manipulations monétaires, au profit de la consommation massive, générant de superbénéfices inégalement répartis entre producteurs et négociants, gros et petits.

Donald Trump poursuit la grande politique rêvée par FDR. Il le fait avec le punch et l’absence d’hypocrisie qui le caractérisent : c’est-à-dire en parfait Yankee. Il dicte sa loi, parce qu’il dispose de la plus grande armée, du plus gros complexe militaro-industriel et des entreprises multinationales les plus puissantes, les plus innovantes et les plus impitoyables.

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La minorité agissante de l’humanité actuelle est placée devant une alternative très simple. Ou bien, elle accepte un monde dominé par l’American way of life, ce qui implique à terme l’éclosion d’une humanité métissée, d’un Homo Consumans standard, gentil hédoniste, le tout dans une ambiance de féminisme hystérique, soit une formidable régression culturelle... en attendant une formidable régression de polarité inverse, apportée par les mâles djihadistes.

Ou bien, l’on organise, continent par continent, des empires ou des fédérations d’États populistes. Pour l’heure, les nations d’Amérique latine tentent des expériences malhabiles et non coordonnées. En l’Europe, l’Axe Berlin – Moscou pourrait servir de point de départ à un Empire fédératif, à l’unique condition que l’Allemagne réexpédie dans leurs pays d’origine les millions d’Extra-Européens qui sont venus la squatter. Ce sera la condition sine qua non pour réunir dans cet Empire les peuples d’Europe centrale, occidentale et scandinave.

L’Europe aux Européens est un slogan tellement évident et naturel que les princes du négoce en font un corpus delicti : énoncer cette banalité (qui est le slogan jumeau de « l’Afrique aux Africains » ou de la célèbre Doctrine de Monroë) mène droit en correctionnelle et, bientôt, non plus au lynchage médiatique, mais à l’égorgement rituel. 

Le monde dominé par le négoce ne peut être que cosmopolite. Un monde populiste ne peut se faire qu’en fédérant des nations homogènes.    

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jeudi, 20 février 2020

Sacrifier l’économie réelle pour sauver la planète ?

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Sacrifier l’économie réelle pour sauver la planète ?

De l’obsolescence des révoltes populaires

par Antonin Campana

Ex: http://www.autochtonisme.com

Les manifestations populaires, celles des Gilets Jaunes, comme celles des opposants au projet gouvernemental de réforme des retraites, ont rarement été aussi massives avec aussi peu de résultats à la clé. Depuis plus d’un an, des millions de Français ont manifesté contre les projets gouvernementaux sans que cela ne stoppe ni même n’enraye la mécanique implacable de casse sociale et de spoliation des plus faibles initiée par Macron. Le mot « dédain » revient régulièrement dans la bouche des commentateurs : dédain pour les travailleurs, dédain pour les plus modestes, dédain pour les Français en général… Seul le dédain et le mépris peuvent en effet expliquer ce refus ostensible de considérer les souffrances et les inquiétudes des gens qui descendent dans la rue.

En 1968, plusieurs semaines de grèves ont abouti aux accords de Grenelle (avec notamment une augmentation de 35% du SMIG). En 1986-1987, 28 jours de grèves ont fait capoter le projet de grilles des salaires à la SNCF. En 1995, 22 jours de grève ont fait plier Alain Juppé. Certes, toutes les grèves que la France a connues n’ont pas débouché sur des avancées sociales significatives. Certaines furent des échecs. D’autres obtinrent quelques concessions seulement. Mais aucune de celles qui ont eu l’envergure du mouvement social qui a commencé le 05 décembre, n’a été confrontée à une telle indifférence du pouvoir. Aucune concession significative n’a permis aux grévistes de sauver la face. Au contraire, ils ont encaissé pendant plusieurs semaines les railleries, la condescendance, le mépris et l’arrogance des membres de la Majorité. Comme si leur action n’avait en soi aucune importance ! Même chose d’ailleurs pour les Gilets Jaunes, écartés d’un revers de main, après que médias et macroniens les aient catalogué homophobes, racistes et antisémites !

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Ce qui peut surprendre, si l’on considère l’agitation sociale dans notre pays depuis le début du mouvement des Gilets Jaunes jusqu’aux grèves de décembre et janvier, est moins l’échec de cette importante contestation sociale, que la manière dont elle a été traitée par le pouvoir. Macron est le premier du genre à avoir clairement signifié à tous les Français qu’il se moquait totalement de la paralysie du pays et des conséquences économiques d’un an de manifestations, de grèves et de blocages. L’essentiel était que sa feuille de route soit suivie. Entêtement d’un enfant-roi devenu président du régime, ou conséquence d’une évolution des rapports de forces ?

Economie réelle et économie financière

Jusqu’aux années 80, la richesse des élites oligarchiques était basée sur le travail productif national. C’était la bonne marche de l’industrie, du commerce et des transports du pays qui assurait les fortunes. Autrement dit, plus les ouvriers, les employés et tous les salariés faisaient régulièrement et correctement leur travail, plus l’oligarchie était prospère. L’oligarchie redoutait donc les grèves et concédait régulièrement quelques miettes aux gens qu’elle exploitait. L’oligarchie avait aussi grand intérêt à investir dans l’appareil global de production : ses usines mais aussi, via l’Etat à son service, les réseaux de transport (routes, autoroutes, voies ferrées…), les infrastructures du pays (ouvrages d’art, réseaux électriques, télécommunication…) et même l’établissement de routes migratoires (pour disposer d’une main d’œuvre servile)…

Au début des années 80, les ultralibéraux prennent le pouvoir. Partout, c’est la fin du contrôle du mouvement des capitaux. Autrement dit, l’argent que l’oligarchie devait nécessairement investir dans le pays pourra désormais servir à construire des usines dans des pays à la main d’œuvre bon marché, avec bien sûr, à la clé, la fermeture des usines du périmètre national. C’est le début des « délocalisations ».

Les ultralibéraux vont également imposer (à partir de 1983 en France), la dérégulation des marchés financiers. Les règles qui imposaient des contraintes et des limites à l’imagination des banquiers, des investisseurs et des spéculateurs sont abolies. Le monde de la banque et de la finance devient un casino. Le capital financier devient une marchandise que l’on manipule et sur laquelle on parie.

Progressivement, la richesse oligarchique qui dépendait autrefois de l’économie réelle va ainsi dépendre de l’économie financière.

Les chiffres sont aujourd’hui sans appel.

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La sphère économique mondiale

(Unité : le Téra dollar soit le millier de milliards de dollars)

Source : www.financeglobale.fr

Il y a deux manières de calculer le poids de la sphère financière (cf. l’économiste Raphaël Didier).  Soit, comme le fait l’économiste Patrick Artus, en additionnant, au niveau mondial, l’encours de crédit, l’encours d’obligations, l’encours de produits dérivés et la capitalisation boursière. Soit, comme le fait l’économiste François Morin, en additionnant les marchés dérivés, les marchés des changes et les marchés financiers (tableau). Dans le premier cas, la sphère financière représente plus de 1100 % du PIB mondial, soit 12 fois plus que l’économie réelle. Dans le second cas, les flux financiers sont près de 60 fois supérieurs aux flux de l'économie réelle !

La seule activité bancaire en France représente 4.2 fois le PIB du pays, sans même prendre en compte l’activité de la banque centrale. Le bilan de la BNP est à lui seul équivalent au PIB de la France (voyez ici) ! Que pèsent dans ces conditions la SNCF, Michelin et ce qu’il reste de l’industrie française ?

Mettez-vous à la place d’un oligarque ou d’un fond d’investissement. Préféreriez-vous investir votre agent dans une économie réelle qui stagne ou dans une économie financière en pleine croissance ? Préféreriez-vous gérer les revendications d’une masse salariale indisciplinée ou miser anonymement dans un casino qui vous assure de gagner des sommes colossales à tous les coups ? Préféreriez-vous investir en bourse ou dans une usine du Pas-de Calais ?

En fait, l’oligarchie a déserté l’économie réelle pour se gaver dans l’économie financière. Les deux économies sont aujourd’hui totalement découplées. Même l’arrêt économique de la Chine, suite au Coronavirus, n’empêche pas les bourses de grimper (pour le moment !). Alors une grève en France ! L’indice Baltic Dry mesure le transport maritime global. En 5 mois et demi, il s’est effondré de 83.52%. On pourrait penser que c’est autrement plus préoccupant que l’occupation d’un rond-point dans la Creuse, n’est-ce pas ? Et bien pas du tout : dans le même temps le Cac 40 est passé de 5400 points à 6100 points !

Les oligarques évoluent aujourd’hui dans un univers parallèle alimenté par les banques centrales. Celles-ci inondent les marchés financiers et ignorent totalement l’économie réelle. Les tombereaux de Dollars, d’Euros, de Yen imprimés par les banques centrales atterrissent, via le Casino,  dans les poches d’oligarques qui s’enrichissent à hauteur que la population s’appauvrit.

L’économie réelle n’a plus aucun intérêt pour les 0.01%, d’autant que tout ce qui compte « stratégiquement » leur appartient désormais : l’eau (y compris en France, via des firmes comme Veolia, Suez ou Saur), l’énergie, les transports, la santé, l’agro-alimentaire, les médias, Internet, les télécommunications, etc.

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De ce constat objectif, il découle que les cheminots, les agents de la RATP, les infirmières, les enseignants ou les dockers peuvent faire grève autant qu’ils le désirent. Cela n’aura aucune chance de toucher, même de manière très superficielle, le train de vie des oligarques qui spéculent sur les marchés. Mettez en rapport le marché des changes (FOREX) ( 5100 milliards de dollars qui changent de mains tous les jours. Six fois plus qu’en 1992. Plus de deux fois le PIB français !) et le chiffre d’affaire de la SNCF (33 milliards d’Euros… par an) et vous comprendrez que la grève des cheminots et la galère des usagers n’aient pas beaucoup ému nos élites bancaires et financières !

C’est un fait et cela explique largement l’échec du mouvement des Gilets Jaunes,  l’échec des grèves contre la réforme des retraites et l’arrogance gouvernementale : pour l’essentiel, la richesse des dominants ne provient plus de l’économie réelle ! La contestation sociale ne touche plus les « gros » comme à l’époque de Zola, comme en 1968, ou même, encore, comme en 1995 !

Mais Macron et le gouvernement, me direz-vous, ne sont-ils pas impactés par la contestation sociale ?

Bien sûr, ils encaissent les coups, mais c’est leur job. Ils sont payés pour ça. Les « élus » sont élus parce-que les médias oligarchiques et les milieux économiques ont organisé leur promotion. Ce sont des larbins de l’oligarchie. Tant que la contestation sociale ne met pas en péril la situation de leurs maîtres, leur rôle consiste à être sourd et aveugle à la détresse de leur peuple, tout en continuant à faire remonter vers l’oligarchie les biens réels qu’ils peuvent encore voler à celui-ci (réseaux d’eau, ports et aéroports, cotisations retraite, Française des Jeux, Métros…). Cependant, ces « élus » n’ignorent pas qu’ils tiennent, pour l’oligarchie, un rôle de fusible ; qu’ils sont, pour l’oligarchie, des leurres chargés de dévier les coups qui pourraient atteindre les possédants. La contestation sociale fait peur aux politiciens car ils savent que leur tête pourrait finir au bout d’une pique. Aussi, s’entourent-ils de leurs propres larbins, chargés de les protéger en éborgnant et mutilant les récalcitrants. Aussi font-ils parfois, sans déroger à leur mission, quelques concessions symboliques, qui tiennent plus de la trouille que de l’esprit de justice. Aussi tiennent-ils un discours sur le réchauffement climatique qui justifie leurs politiques de spoliation… mais aussi, indirectement,  la volonté de leurs maîtres de déconnecter définitivement l’économie financière de l’économie réelle.

Sacrifier l’économie réelle pour sauver la planète

Au dernier Forum de Davos, il était piquant de voir les grands promoteurs de la mondialisation se soucier avec force de la « planète ». Les mêmes qui se sont arrangés jusque là pour que nous ne puissions rien acheter qui n’ait préalablement parcouru plusieurs milliers de kilomètres, les mêmes qui ont délocalisé sans scrupules notre industrie, générant largement la pollution qu’ils dénoncent, déclaraient à qui voulait les entendre qu’ils allaient maintenant, foi de Greta Thunberg, « sauver la planète ». Peut-on rappeler ici qu’un porte-conteneurs pollue autant qu’un million de voitures ?

Les vraies raisons de cet hypocrite préoccupation écologique sont à rechercher dans ce que nous avons exposé plus haut : l’économie financière est aujourd’hui totalement déconnectée de l’économie réelle. Celle-ci lui est désormais plus un boulet qu’un atout. L’économie financière « hors sol » peut maintenant sacrifier ce par quoi elle avait autrefois vécu. Le Forum économique mondial de Davos (FEM) qui s’est tenu du 21 au 24 janvier 2020 a organisé la mise en scène sanglante de ce sacrifice. Ravalée par les Grand Prêtres de l’économie financière (banquiers centraux, BlackRock, fonds d’investissements…) au rang de bouc émissaire du réchauffement climatique, l’économie réelle a été donnée en offrande au dieu du Climat afin de « sauver la planète » (voir aussi l’article de William Engdahl mis en ligne sur le site du Centre de Recherche sur la Mondialisation ).

Le rôle de l’économie financière est de soutenir l’économie réelle. Il fallait une bonne raison pour justifier la réorientation des flux de capitaux de l’économie réelle vers les produits financiers, beaucoup plus rentables. Le « réchauffement climatique » induit par l’économie réelle était une raison toute trouvée.  A Davos, nous avons ainsi assisté à la bénédiction Urbi et orbi d’une opération que la Finance a commencé il y a déjà plusieurs années. 

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Ainsi, dès 2011, BlackRock, Goldmans Sachs et différents fonds de pension américains ont fondé le Conseil des Normes Comptables de Soutenabilité écologique (Sustainability Accounting Standards Board (SASB). Le but de cette structure est d’orienter les différents investissements en fonction de leurs adéquations aux impératifs écologiques. Parmi les organisations « philanthropiques » qui animent le Conseil et fixent les normes on relèvera notamment, outre BlackRock et Goldman Sachs, State Street Global, Carlyle Group, Rockefeller Capital Management, Fidelity Investments, Bank of America, Merril Lynch, UBS…

En 2015, la Banque des Règlements Internationaux (B.R.I.), associée à BlackRock, a lancé le Groupe de Travail sur la Divulgation Financière relative au Climat (TCFD). Le groupe est alors dirigé par Mark Carney, Gouverneur de la Banque d’Angleterre. Carney, ancien de Goldman Sachs,  est aussi membre du Conseil du Forum de Davos ainsi que président du Conseil de Stabilité Financière de la B.R.I. Il vient d’être nommé Conseiller au changement climatique de Boris Johnson ( !).

En 2016, le TCFD a lancé « l’Initiative Finance Verte » (G.F.I). Le but : canaliser l’économie financière vers des investissements « verts », des investissements « résilients au changement climatique », en vue de « limiter les émissions de CO2 ». Les banquiers centraux de la B.R.I. ont nommé 31 membres dirigeants, parmi lesquels les représentants de BlackRock, de Generation Investment Management dirigé par Al Gore, de J P Morgan Chase, de Barclays, de HSBC,  du Crédit Agricole…

Tout ce petit monde de banquiers centraux, de financiers, de fonds de pension, de fonds d’investissement, de banques d’affaires… s’est donc logiquement retrouvé à Davos pour décréter qu’il était urgent de « sauver la planète ». Comment ? On l’a vu, c’est très simple : il suffit de canaliser les investissements vers les secteurs d’activité qui émettent le moins de CO2 et de sanctionner éventuellement ceux qui ne se soumettent pas à une discipline « écologique » de fer ! 

Ainsi, Mark Carney (le Gouverneur de la Banque d’Angleterre devenu expert en climat auprès de Boris Johnson), déclare à la BBC, sur la foi d’une analyse d’un fond de pension ( !) : « si vous additionnez les politiques de toutes les entreprises ici-bas aujourd’hui, elles correspondent à un réchauffement de 3,7/3,8°C » (avec, bien sûr, élévation de 9 mètres du niveau des océans et famines à la clé) et d’avertir que les fonds de pension qui ignorent le changement climatique risquent à présent la banqueroute (cité par William Engdahl). Autrement dit, les fonds de pension qui continuent à investir dans l’économie réelle polluante (les « entreprises ») et ignorent les conseils de BlackRock, Goldman Sachs ou Rockefeller seront poussés à la faillite ! 

BlackRock justement (12 500 milliards de dollars de chiffre d’affaire, 7000 dollars d’investissements, 6 fois le PIB de la France) a clairement mis les points sur les i, quelques jours avant le forum de Davos de 2020. Son PDG, Larry Fink, a fait savoir dans une lettre datée du 16 janvier que le « risque climatique » force une « recomposition fondamentale de la finance » et un « changement dans l’allocation des capitaux » qui sera plus rapide que le climat lui-même.  Larry Fink prédit : « Dans le futur proche (et plus proche que certains n’anticipent), il y aura une réallocation incitative du capital ». BlackRock construira son portefeuille en fonction de la « soutenabilité [écologique] » des entreprises. Il se défaussera « d’investissements qui présentent un haut risque en termes de soutenabilité [écologique], comme les producteurs de charbon thermique », il lancera « de nouveaux produits d’investissement qui examinent de plus près les énergies fossiles » et renforcera « [son] engagement vers la soutenabilité [écologique] ».

Dit plus clairement : sous prétexte de risque climatique, BlackRock annonce que les capitaux iront de plus en plus vers des « produits d’investissements » indépendants des énergies fossiles et des émissions de CO2, c’est-à-dire de l’industrie et des entreprises de l’économie réelle. Les « nouveaux produits » en question seront donc de plus en plus des produits purement financiers. Cela tombe bien, ce sont aussi les plus lucratifs ! Ce « changement dans l’allocation des capitaux », déjà très largement entamé, menace donc directement l’économie réelle. Les financiers somment hypocritement l’économie réelle de se tourner résolument vers les « énergies vertes », tout en sachant que les « énergies vertes » ne permettront pas à l’économie réelle de fonctionner, ni même de nourrir, de loger et d’habiller 7 milliards et demi d’êtres humains !

A moins de trouver une nouvelle source d’énergie, il n’est donc pas possible aujourd’hui de dissocier l’activité de production des énergies fossiles. En décidant de ne plus financer les projets liés aux énergies fossiles, la Banque Européenne d’Investissement, outil de la Commission européenne, signe l’arrêt de mort de l’économie réelle. Produire oblige à émettre du CO2, et cesser d’émettre du CO2 revient à cesser de produire. L’argent est le sang des entreprises. Priver les entreprises de financements pour lutter contre le changement climatique revient à asphyxier l’économie. Mettre des limites à l’économie réelle provoquera des faillites, du chômage, de la misère et de la contestation sociale. C’est pourtant ce que font en toute lucidité les 0.01% à la tête de l’économie financière.

Et tout cela pour sauver la planète ? Allez, sans rire ?

Et maintenant, que peut-il se passer ?

Seulement 13.5% des placements des assureurs « français » sont dirigés vers des entreprises non financières. A peine 5% des transactions financières à travers le globe correspondent à des biens et des services réels. Sous perfusion des banques centrales qui lui assurent de gagner à tous les coups, l’économie financière ne veut plus de l’économie réelle : celle-ci n’offre plus aux investisseurs des débouchés aussi rentables que les actifs financiers ou les produits dérivés. Aussi se donne-t-elle de bonnes raisons pour réorienter les flux de capitaux de l’économie réelle vers les produits financiers et la spéculation. Qui veut tuer son chien l’accuse de la rage, dit-on.

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Mauvais calcul des 0.01% ? On pourrait le penser, car que se passera-t-il quand les banques centrales cesseront de faire fonctionner la planche à billet ? Jusqu’à présent, le système financier est alimenté en argent frais par les banques centrales. Il peut donc tourner en circuit fermé.  Mais demain ?

Admettons que pour une raison ou une autre, la perfusion financière soit coupée. Immédiatement, les bourses commenceraient sans doute à dévisser. Quelques fonds d’investissement seraient ruinés, des banques systémiques feraient sans doute faillite, mais au final qui serait réellement touché ? Les 0.01% prévenus à l’avance de la manœuvre ou les petits épargnants qui ne pourraient même plus retirer des banques leurs maigres économies ?  Voyez ce qu’il s’est passé à Chypre, voyez ce qu’il se passe au Liban.  Et puis regardons les faits : en 40 ans, l’essentiel des biens réels a été transféré aux 0.01% ! Ces derniers finissent aujourd’hui d’acheter avec de la monnaie de singe les derniers biens réels qu’ils n’ont pas. Et après que se passera-t-il ? Pensez-vous que, pour les ultra-riches, il soit vital que les usines et les industries dont la seule fonction est de fabriquer de quoi nourrir, habiller et loger le petit peuple, continuent à fonctionner ? Bien sûr que non, puisque ces entreprises ne leur rapportent rien.

Ici nous en revenons aux Gilets Jaunes, au mouvement de grèves et à l’indifférence des gouvernements nommés par les 0.01%. Les maîtres et leurs larbins se fichent de la contestation sociale car désormais la contestation sociale ne leur cause aucun préjudice. Bloquer l’économie réelle est obsolète car, du point de vue oligarchique, elle n’a plus aucune utilité, si ce n’est pour nourrir des masses humaines sans importance.

C’est quasiment acté : les 0.01% ont fait sécession ! Ils travaillent depuis 40 ans à s’exfiltrer de la population anonyme. Et ce processus d’exfiltration est sur le point d’aboutir. Ce qu’il se passera ensuite au sein de cette population ne les concernera plus. L’effondrement économique qu’ils auront causé, et qu’on mettra sur le compte du réchauffement climatique, fera connaître aux peuples la misère et la barbarie.  Mais ce ne sera pas le problème des 0.01% : que le peuple crève !

Néanmoins, il reste une chose que l’oligarchie ne possède pas encore totalement : la sécurité. Bien sûr, les larbins gouvernementaux surveille la population grâce à des lois toujours plus liberticides. Bien sûr, des forces de police importantes sont chargées d’assurer la protection des dominants. Mais cela suffira-t-il ?

On sait que la société créée par l’oligarchie est une société multiraciale et multiculturelle. Pense-t-elle, cette oligarchie, que la misère fera se jeter les unes contre les autres les différentes communautés ? Pense-t-elle qu’elle se fera ainsi oublier ? Espère-t-elle, cerise sur le gâteau, qu’elle pourra même manipuler à son avantage les différents groupes en conflit ?

Antonin Campana

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mercredi, 19 février 2020

Où est passé le bien commun ?

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Où est passé le bien commun ?

A propos du livre de Jean Tirole, Prix Nobel d'économie

Ex: http://www.geopolintel.fr

Depuis le retentissant échec économique, culturel, social et environnemental des économies planifiées, depuis la chute du mur de Berlin et la mutation économique de la Chine, l’économie de marché est devenue le modèle dominant, voire exclusif d’organisation de nos sociétés. Même dans le « monde libre », le pouvoir politique a perdu de son influence, au profit à la fois du marché et de nouveaux acteurs. Les privatisations, l’ouverture à la concurrence, la mondialisation, le recours plus systématique aux mises aux enchères dans la commande publique restreignent le champ de la décision publique. Et pour celle-ci, l’appareil judiciaire et les autorités indépendantes de régulation, organes non soumis à la primauté du politique, sont devenus des acteurs incontournables.

Pour autant, l’économie de marché n’a remporté qu’une victoire en demi-teinte, car elle n’a gagné ni les cœurs ni les esprits. La prééminence du marché, à qui seule une petite minorité de nos concitoyens font confiance, est accueillie avec fatalisme, mâtiné pour certains d’indignation. Une opposition diffuse dénonce le triomphe de l’économie sur les valeurs humanistes, un monde sans pitié ni compassion livré à l’intérêt privé, le délitement du lien social et des valeurs liées à la dignité humaine, le recul du politique et du service public, ou encore l’absence de durabilité de notre environnement.

Un slogan populaire qui ne connaît pas de frontières rappelle que « le monde n’est pas une marchandise ». Ces interrogations résonnent avec une acuité particulière dans le contexte actuel marqué par la crise financière, la hausse du chômage et des inégalités, l’inaptitude de nos dirigeants face au changement climatique, l’ébranlement de la construction européenne, l’instabilité géopolitique et la crise des migrants qui en résulte, ainsi que par la montée des populismes partout dans le monde.
Où est passée la recherche du bien commun ? Et en quoi l’économie peut-elle contribuer à sa réalisation ?

Pour mieux comprendre le bien commun

Définir le bien commun, ce à quoi nous aspirons pour la société, requiert, au moins en partie, un jugement de valeur. Ce jugement peut refléter nos préférences, notre degré d’information ainsi que notre position dans la société. Même si nous nous accordons sur la désirabilité de ces objectifs, nous pouvons pondérer différemment l’équité, le pouvoir d’achat, l’environnement, la place accordée à notre travail ou à notre vie privée. Sans parler d’autres dimensions, telles que les valeurs morales, la religion ou la spiritualité sur lesquelles les avis peuvent diverger profondément.

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Il est toutefois possible d’éliminer une partie de l’arbitraire inhérent à l’exercice de définition du bien commun. L’expérience de pensée qui suit fournit une bonne entrée en matière. Supposez que vous ne soyez pas encore né, et que vous ne connaissiez donc pas la place qui vous sera réservée dans la société : ni vos gènes, ni votre environnement familial, social, ethnique, religieux, national… Et posez-vous la question : « Dans quelle société aimerais-je vivre, sachant que je pourrai être un homme ou une femme, être doté d’une bonne ou d’une mauvaise santé, avoir vu le jour dans une famille aisée ou pauvre, instruite ou peu cultivée, athée ou croyante, grandir au centre de Paris ou en Lozère, vouloir me réaliser dans le travail ou adopter un autre style de vie, etc. ? »

Cette façon de s’interroger, de faire abstraction de sa position dans la société et de ses attributs, de se placer « derrière le voile d’ignorance », est issue d’une longue tradition intellectuelle, inaugurée en Angleterre au XVIIe siècle par Thomas Hobbes et John Locke, poursuivie en Europe continentale au XVIIIe siècle par ­Emmanuel Kant et Jean-Jacques Rousseau (et son contrat social), et plus récemment renouvelée aux États-Unis par la théorie de la justice du philosophe John Rawls (1971) et la comparaison interpersonnelle des bien-être de l’économiste John Harsanyi (1955).

Pour restreindre les choix et vous interdire de « botter en touche » par le biais d’une réponse chimérique, je reformulerai légèrement la question : « Dans quelle organisation de la société aimeriez-vous vivre ? » La question pertinente n’est en effet pas de savoir dans quelle société idéale nous aimerions vivre, par exemple une société dans laquelle les citoyens, les travailleurs, les dirigeants du monde économique, les responsables politiques, les pays privilégieraient spontanément l’intérêt général au détriment de leur intérêt personnel.

Car si […] l’être humain n’est pas constamment à la recherche de son intérêt matériel, le manque de prise en considération d’incitations et de comportements pourtant fort prévisibles, que l’on retrouve par exemple dans le mythe de l’homme nouveau, a mené par le passé à des formes d’organisation de la société totalitaires et appauvrissantes.

Concilier intérêt personnel et intérêt général

Ce livre part donc du principe suivant : que nous soyons homme politique, chef d’entreprise, salarié, chômeur, travailleur indépendant, haut fonctionnaire, agriculteur, chercheur, quelle que soit notre place dans la société, nous réagissons tous aux incitations auxquelles nous sommes confrontés. Ces incitations – matérielles ou sociales – et nos préférences combinées définissent le comportement que nous adoptons, un comportement qui peut aller à l’encontre de l’intérêt collectif.

C’est pourquoi la recherche du bien commun passe en grande partie par la construction d’institutions visant à concilier autant que faire se peut l’intérêt individuel et l’intérêt général. Dans cette perspective, l’économie de marché n’est en rien une finalité. Elle n’est tout au plus qu’un instrument ; et encore, un instrument bien imparfait si l’on tient compte de la divergence possible entre l’intérêt privé des individus, des groupes sociaux et des nations, et l’intérêt général.

9782130729969_h430.jpgS’il est difficile de se replacer derrière le voile d’ignorance tant nous sommes conditionnés par la place spécifique que nous occupons déjà dans la société, cette expérience de pensée permettra de nous orienter beaucoup plus sûrement vers un terrain d’entente. Il se peut que je consomme trop d’eau ou que je pollue, non pas parce que j’en tire un plaisir intrinsèque, mais parce que cela satisfait mon intérêt matériel : je produis plus de légumes, ou j’économise des coûts d’isolation, ou je me dispense de l’achat d’un véhicule plus propre. Et vous qui subissez mes agissements, vous les réprouverez.

Mais si nous réfléchissons à l’organisation de la société, nous pouvons nous accorder sur la question de savoir si mon comportement est désirable du point de vue de quelqu’un qui ne sait pas s’il en sera le bénéficiaire ou la victime, c’est-à-dire si le désagrément du second excède le gain du premier. L’intérêt individuel et l’intérêt général divergent dès que mon libre arbitre va à l’encontre de vos intérêts, mais ils convergent en partie derrière le voile d’ignorance.

Bien-être et droits

Un autre bénéfice de cet outil de raisonnement que représente l’abstraction du voile d’ignorance est que les droits acquièrent une rationalité et ne sont plus de simples slogans : le droit à la santé est une assurance contre la malchance d’avoir les mauvais gènes, l’égalité des chances devant l’éducation doit nous assurer contre les différences qu’induit l’environnement où nous naissons et grandissons, les droits de l’homme et la liberté sont des protections contre l’arbitraire des gouvernants, etc.

Les droits ne sont plus des concepts absolus, que la société peut ou non accorder ; ce qui les rend plus opératoires, car en pratique ils peuvent être octroyés à des niveaux divers ou entrer en conflit les uns avec les autres (par exemple, la liberté des uns s’arrête là où commence celle des autres).

La recherche du bien commun prend pour critère notre bien-être derrière le voile d’ignorance. Elle ne préjuge pas des solutions et n’a pas d’autre marqueur que le bien-être collectif. Elle admet l’usage privé pour le bien-être de la personne, mais pas l’abus de cet usage aux dépens des autres. Prenons l’exemple des biens communs, ces biens qui, derrière le voile d’ignorance, doivent pour des raisons d’équité appartenir à la communauté : la planète, l’eau, l’air, la biodiversité, le patrimoine, la beauté du paysage…

Leur appartenance à la communauté n’empêche pas qu’in fine ces biens seront consommés par les individus. Par tous à condition que ma consommation n’évince pas la vôtre (c’est le cas de la connaissance, de l’éclairage sur la voie publique, de la défense nationale ou de l’air). En revanche, si le bien est disponible en quantité limitée ou si la collectivité veut en restreindre l’utilisation (comme dans le cas des émissions carbonées), l’usage est nécessairement privatisé d’une manière ou d’une autre.

C’est ainsi que la tarification de l’eau, du carbone ou du spectre hertzien privatise leur consommation en octroyant aux agents économiques un accès exclusif pourvu qu’ils acquittent à la collectivité le prix demandé. Mais c’est précisément la recherche du bien commun qui motive cet usage privatif : la puissance publique veut éviter que l’eau ne soit gaspillée, elle souhaite responsabiliser les agents économiques quant à la gravité de leurs émissions, et elle entend allouer une ressource rare – le spectre hertzien – aux opérateurs qui en feront un bon usage.

Le rôle de l’économie

Ces remarques anticipent en grande partie la réponse à la ­deuxième question, la contribution de l’économie à la recherche du bien commun. L’économie, comme les autres sciences humaines et sociales, n’a pas pour objet de se substituer à la société en définissant le bien commun. Mais elle peut y contribuer de deux manières.

41-RfSol41L._SX326_BO1,204,203,200_.jpgD’une part, elle peut orienter le débat vers les objectifs incarnés dans la notion de bien commun en les distinguant des instruments qui peuvent concourir à leur réalisation. Car trop souvent, comme nous le verrons, ces instruments, qu’il s’agisse d’une institution (par exemple le marché), d’un « droit à » ou d’une politique économique, acquièrent une vie propre et finissent par perdre de vue leur finalité, allant alors à l’encontre du bien commun qui les justifiait de prime abord. D’autre part, et surtout, l’économie, prenant le bien commun comme une donnée, développe les outils pour y contribuer.

L’économie n’est ni au service de la propriété privée et des intérêts individuels, ni au service de ceux qui voudraient utiliser l’État pour imposer leurs valeurs ou faire prévaloir leurs intérêts. Elle récuse le tout-marché comme le tout-État. L’économie est au service du bien commun ; elle a pour objet de rendre le monde meilleur. À cette fin, elle a pour tâche d’identifier les institutions et les politiques qui promouvront l’intérêt général. Dans sa recherche du bien-être pour la communauté, elle englobe les dimensions individuelle et collective du sujet. Elle analyse les situations où l’intérêt individuel est compatible avec cette quête de bien-être collectif et celles où au contraire il constitue une entrave.

« Économie du bien commun » de Jean Tirole, Éditions PUF, Paris mai 2016, 640 pages, 18€.

Jean Tirole. TSE

 

vendredi, 14 février 2020

Les nouveaux paramètres de la guerre économique

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Les nouveaux paramètres de la guerre économique

 
Ex: http://notes-geopolitiques.com

L’entrepreneuriat se transforme au fil des évolutions géopolitiques du monde. Après les Trente Glorieuses, une nouvelle économie s’est développée à la vitesse du numérique, sur fond de mondialisation heureuse.

Les nouveaux échanges devaient répandre partout le capitalisme libéral et le modèle démocratique, associant « fin de l’histoire »  (1) et succès des entreprises. Très vite, le rêve s’est dissipé.

Et ont surgi de nouvelles fractures : antagonisme Nord / Sud, tensions religieuses, crise environnementale, réveil des empires endormis…

Aujourd’hui, c’est l’économie mondiale dans son ensemble qui est devenue le champ des affrontements entre puissances.

Dès lors, comment pour les entreprises se préparer à ces conflits inédits ?

Sur quel mode pratique former leurs dirigeants à la « guerre économique » ?

Au-delà des compétences techniques, n’est-il pas grand temps de donner toute sa place à la géopolitique, de réhabiliter la culture générale, de favoriser l’éclosion de vertus comme la lucidité et l’audace, bref de replacer l’humain au centre de la formation ?…

Entreprendre en temps de guerre… économique

« L’affrontement économique entre les Etats-Unis et la Chine remet en question beaucoup d’idées reçues depuis des décennies dans le monde académique comme dans le monde politique. L’idée d’un marché pacifié et régulé par des institutions internationales a dominé la réflexion sur l’économie mondiale pendant des décennies. Force est de constater que la réalité est tout autre. Les affrontements économiques sont au coeur des enjeux du monde contemporain. »

Ainsi Christian Harbulot, fondateur et directeur de l’Ecole de guerre économique, ouvre-t-il la 3ème édition du Manuel d’intelligence économique (2).

Or, si le monde a vécu un basculement si violent, n’est-il pas temps de former nos élites à cette nouvelle configuration ?

Préfaçant un livre intitulé Former des cadres pour la guerre économique, Christian Harbulot précise sa pensée : « Le monde a changé. Le marché mondial est fracturé en deux mondes, matériel et immatériel ; en plusieurs blocs géoéconomiques de plus en plus agressifs ; en sociétés consuméristes qui divergent sur leur finalité sociétale. Autrement dit, il ne suffit plus d’être un futur patron centré sur le coeur de métier, passionné par les enjeux de l’innovation, affûté sur la connaissance du marché, remarqué par sa maîtrise des questions financières pour développer une entreprise. » (3)

Au coeur de toute formation, on trouve l’humain, confronté à la réalité du monde. Dès lors, quid de sa capacité à l’appréhender dans sa complexité, pour y détecter, sans a priori, tout à la fois les opportunités et les menaces ?

Résumons. Dans un contexte d’économie libérale, la concurrence appartient depuis toujours à la culture entrepreneuriale.

Encadrée par la loi, elle est censée favoriser la satisfaction des clients et la performance des entreprises.

Toute transgression d’une concurrence « claire et loyale » (corruption, monopole, ententes ou cartels, par exemple) est une faute économique sanctionnée par les pouvoirs publics.

Cependant, le processus de mondialisation a fait que la concurrence est passée du registre de la compétition commerciale à celui de la « guerre économique ».

Aujourd’hui, tous les coups sont permis.Les concurrents sont devenus des ennemis.

Dès lors, les entreprises peuvent faire les frais d’affrontements massifs, Etat contre Etat, comme ceux qui opposent actuellement les USA à la Chine ou à l’Iran.

Les armes utilisées sont essentiellement le contrôle des échanges, les droits de douane, la confiscation d’avoirs ou, plus brutale, l’interdiction de tout commerce avec l’Etat visé, diktat qui peut être étendu aux nations tierces, sous la menace de représailles.

L’interdit peut viser un produit ou une marque, (cf. Huawei aux USA), ou s’étendre à la totalité des transactions commerciales avec un Etat, comme l’embargo décidé par Donald Trump contre l’Iran, en mai 2018.

Quand un tel choix est fait par une puissance hégémonique, les entreprises du reste du monde sont sacrifiées.

Ainsi Airbus, Renault, Peugeot et Total, comme leurs sous-traitants, souvent des PME, ont-ils été contraints de renoncer à leurs investissements et à leurs activités en Iran, victimes collatérales d’un conflit dont leur pays d’origine n’est en rien partie prenante.

On comprend dès lors que la compréhension des configurations géopolitiques sans cesse mouvantes soit l’une des clés majeures à disposition des directions pour définir leurs stratégies et décliner leurs modes opératoires.

Mais en réalité, que peut faire une entreprise, même innovante, agile et performante, confrontée à l’arme de dissuasion (ou de destruction…) massive qu’est le principe d’extraterritorialité du droit américain ?

La Société Générale, le Crédit Agricole, BNP Paribas, Total, Alcatel et Technip ont dû accepter de payer des amendes colossales pour éviter de voir leurs activités bannies de tous les échanges internationaux.

Il s’agit bien ici d’une arme de guerre économique contre les entreprises françaises, lesquelles, comme le précisait la DGSI dans une note d’avril 2018, « font l’objet d’attaques ciblées, notamment par le biais de contentieux juridiques, de tentatives de captation d’informations et d’ingérence économique. »

Plus que jamais, il importe donc avant tout de jeter un regard lucide sur le monde et d’en finir avec la candeur qui conduit à l’erreur.

Un certain entrepreneuriat face au déni de réalité

Malheureusement, en France, les exemples de candeur entrepreneuriale ne manquent pas ! Pour s’en convaincre, examinons ces 100 cas d’intelligence économique (4), décortiqués récemment par une promotion d’étudiants sous l’égide de Nicolas Moinet, professeur à l’université de Poitiers, l’une des rares figures de l’intelligence économique dans le monde académique.

On découvre ainsi que l’Union des fabricants de calissons d’Aix est passée à deux doigts de devoir racheter sa propre marque à un industriel chinois aussi malin que cynique !

Ou que Thomson CSF s’est fait souffler en 1994 un important appel d’offres brésilien par l’américain Raytheon après que Bill Clinton en personne ait appelé les décideurs du Brésil pour leur signaler un cas de corruption.

Cet échec français embarrassant a mis en lumière les armes puissantes et discrètes des USA.

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En effet, les informations délictueuses – malheureusement exactes – avaient été « aspirées » par le système d’écoute Echelon, analysées par la NSA et fournies au Président américain.

Quant à l’entreprise française, elle avait été victime tant de ses mauvaises habitudes commerciales que de sa légèreté.

Une variante de ce scénario catastrophe économique s’est rejouée quand Alstom, fleuron industriel et stratégique, a été bradé à l’américain General Electric dans des conditions douteuses (voir note CLES HS83 de mars 2019).

Autre exemple, devenue leader mondial des cartes à puce, la PME Gemplus est passée sous contrôle d’un fonds d’investissement américain qui a nommé à sa tête Alex Mandl, ancien N°2 d’AT&T et administrateur d’In-Q-Tel, société de capital-risque gérée par la CIA !

Alain Juillet réussira à éviter ce « hold-up technologique » et créera Gemalto.

En revanche, la société Activcard, spécialisée dans les logiciels de gestion d’identité n’a pas su rester française : elle est passée avec son savoir-faire et ses brevets, sous contrôle du fonds de pension américain Fidelity, dirigé par Robert Gates, ancien directeur, bis repetita, de la CIA ! (5)

À ces quelques exemples, on mesure la force de frappe régalienne et les avantages concurrentiels extraordinaires dont bénéficient les entrepreneurs américains.

En revanche, note Robert Papin, l’un des premiers Français à avoir saisi cette dimension, « [si] l’économie a intégré le domaine de la guerre […], les Français abordent généralement cette réalité avec une inquiétante naïveté, à l’inverse de leurs concurrents américains, chinois ou britanniques dont la maîtrise dans la captation de données sensibles ou de technologies se nourrit de l’aveuglement de certains de leurs concurrents, au premier rang desquels les Français, dont la candeur est aussi appréciée que les compétences. » (6)

Or la géopolitique intègre bien évidemment la dimension « intelligence culturelle », qui permet de cerner au plus près les différences entre pays en matière de modèle éducationnel ou social, religieux ou philosophique.

Preuve que la culture générale fait partie intégrante du bagage intellectuel du manager, bagage qu’il lui incombe de faire croître et fructifier tout au long de sa vie.

Apprendre un nouvel « art de la guerre » entrepreneurial

On le voit, le nouveau contexte économique mondial a fait évoluer le métier d’entrepreneur par addition de nouveaux besoins en compétences. Mais certains ont raté la marche.

Ainsi, la généralisation du numérique et d’internet ont entraîné des disruptions explosives dans des secteurs entrepreneuriaux solidement établis.

Kodak a disparu faute d’avoir adopté le numérique, BlackBerry et Rank-Xerox pour n’avoir pas adopté les standards internationaux.

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Plus près de nous, Airbnb attaque de plein fouet le secteur hôtelier, Deliveroo la restauration, Uber les transports individuels et Amazon les entreprises de distribution.

Quant aux big data et à l’intelligence artificielle, elles annoncent déjà de prochaines batailles pour des marchés énormes en même temps que stratégiques dans les développements militaires, les activités médicales, les transports, la sécurité et les services.

Ces nouveaux affrontements s’accompagneront de nouvelles formes d’entrepreneuriat, donc de nouvelles qualités et de nouvelles compétences.

Il va de soi que la vigilance, l’intuition et la modestie devant le réel resteront encore longtemps dans l’ADN entrepreneurial.

Mais le courage du « corsaire », capable de s’affranchir des routines, des conforts, des modèles, voire des règles, va certainement devenir un atout dans un monde où la guerre a définitivement envahi l’économie.

Spécialiste en communication, Mathilde Aubinaud évoque ainsi le parcours de quelques entrepreneurs audacieux qui ont fait le pari de la singularité (7).

Mais l’audace peut-elle être un objet d’enseignement dans les écoles de management comme c’est le cas pour la géopolitique ?

Sans doute moins par la théorie que par l’exemple !

De fait, une fois intégré ce paramètre sur un mode théorique, il revient à chaque entrepreneur d’inventer son « art de la guerre », qui sera d’abord un art d’oser, reposant tout à la fois sur l’intelligence des situations, la lucidité, le courage, la capacité à agir et à penser autrement…

Et là encore, c’est le principe de réalité qui doit primer.

A cet égard, il n’est inutile d’écouter ce que ne cesse de marteler Chrsitian Harbulot, fin connaisseur s’il en est de la guerre économique : « La prise en compte de la conflictualité latente entre les puissances, les limites d’exploitation des ressources de la planète, les contraintes posées par la dégradation de l’environnement sont autant de nouveaux paradigmes qui modifient le cadre cognitif de formation des élites. Les futurs chefs d’entreprise ne peuvent faire abstraction de ces nouveaux enjeux en se défaussant sur le pouvoir politique ou sur le corps électoral qui les élit. Désormais, le pilotage d’une entreprise implique une approche lucide de ces questions. Autrement dit, il n’est plus possible de s’engager dans des activités économiques sans chercher à comprendre quel type d’affrontement elles peuvent générer. Apprendre à diriger, c’est aussi apprendre à combattre l’adversité et éventuellement ses ennemis. »  (8)

Décidément, se former à la géopolitique se révèle être incontournable !

Pour en savoir plus :

1566869422_9782130817703_v100.jpgManuel d’intelligence économique, sous la direction de Christian Harbulot (PUF, 2019) ;

Former des cadres pour la guerre économique – L’itinéraire de Robert Papin, par Raphaël Chauvancy, (VA Editions, 2019) ; 100 cas d’intelligence économique, sous la direction de Nicolas Moinet, (VA Editions, 2019) ;

La saga des audacieux, par Mathilde Aubinaud (VA Editions, 2019).

1/ Pour reprendre le titre du livre de l’économiste américain Francis Fukuyama (1989).

2/ Collectif, sous la direction de Christian Harbulot (PUF, 2019).

3/ Former des cadres pour la guerre économique – L’itinéraire de Robert Papin, par Raphaël Chauvancy (VA Editions, 2019), préface de Christian Harbulot.

4/ 100 cas d’intelligence économique, sous la direction de Nicolas Moinet (VA Editions, 2019).

5/ Tous ces exemples sont tirés de l’ouvrage 100 cas d’intelligence économique, op.cit.

6/ Témoignage de Robert Papin, in Former des cadres pour la guerre économique, op. cit.

7/ La saga des audacieux, par Mathilde Aubinaud (VA Editions, 2019).

8/ Former des cadres pour la guerre économique, op.cit., préface de Christian Harbulot.

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mercredi, 05 février 2020

L’entreprise : être ou ne pas être un État souverain…

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L’entreprise : être ou ne pas être un État souverain…

par Valérie Bugault
Ex: http://www.zejournal.mobi

Le chemin du droit de l’entreprise : de la perte de souveraineté de l’État à la dictature universelle.

Une récente manifestation médiatique arrive à point nommé pour illustrer la réalité politique de la question juridique de l’entreprise.

Le droit de l’entreprise est au cœur de la souveraineté des États car il est le lieu privilégié où s’affrontent les forces économiques globalistes menées par les banquiers et les forces politiques légitimistes menées par les États. N’en déplaise aux esprits faux, la traduction de la souveraineté est éminemment juridique, aussi il n’existe pas de souveraineté politique sans souveraineté juridique. Dit autrement, la souveraineté politique passe de façon essentielle par la souveraineté juridique. Derrière tous les faux semblants et les jérémiades des actuels dirigeants économiques, qui contrôlent en réalité l’État français, est un principe général : « Dieu se rit des hommes – et des États – qui déplorent les effets dont ils chérissent les causes. » On ne peut dans le même temps à la fois jouer le jeu globaliste de ses adversaires, tout de droit anglo-saxon vêtu, et déplorer son propre asservissement, c’est-à-dire son impuissance et sa domination !

Qu’en est-il de la souveraineté juridique française ? Sa disparition est parfaitement illustrée par l’évolution juridique du droit de l’entreprise. De ce point de vue, la France, comme la plupart des pays du monde, a abandonné son pouvoir régalien de régulation au profit de la mise en œuvre réglementaire illimitée du pouvoir de ses créanciers – les banquiers globalistes. Concrètement, la France a abandonné sa capacité a générer une économie politique autonome – comprendre « non contrôlée par les banquiers globalistes » – lorsqu’elle a refusé au Général De Gaulle la mise en œuvre juridique de la souveraineté économique, qui passait par un renouveau du droit de l’entreprise.

Alors que l’oligarchie compradore française faisait politiquement « tomber », en 1969, le chef de la France Libre, pour ne pas avoir à mettre en œuvre le principe général de « l’entreprise participative », je fus moi-même en 2005 – de longues décennies plus tard – bannie du système universitaire pour avoir eu l’audace de proposer une réforme de l’entreprise qui lutte contre l’anonymat et la prédation financière en réimposant la notion de contrôle économique, lequel passe par le rétablissement de frontières juridiques (1). Ma propre théorie juridique de l’entreprise avait pour objet d’éviter et même d’interdire la généralisation de l’immixtion dans la gestion des entreprises par les banquiers fournisseurs de crédit, immixtion déplorée dans l’article sur Goldman Sachs ci-dessus mentionné. Par ce choix de l’éviction des intrusions bancaires, ma théorie de l’entreprise reprenait les fondamentaux de « l’entreprise participative ». Or, il faut comprendre que quarante ans durant, tous les efforts politiques avaient été consciencieusement fait pour effacer toute trace juridique de l’entreprise participative dans les enseignements universitaires ! Sans revenir sur cet épisode épique de ma propre vie, il convient d’insister sur les tenants et les aboutissants d’une conception strictement financière de l’entreprise qui nous vient des pays anglo-saxons. Car, in fine, l’immixtion des banquiers dans la gestion des entreprises, qui se manifeste notamment par des actions sur le choix des dirigeants, a pour corollaire une prise de pouvoir des banquiers globalistes sur l’intégralité de la vie économique d’un pays.

Le pouvoir hégémonique des banquiers sur l’entreprise et sur l’économie des pays a été – sans surprise – véhiculé par le droit anglo-saxon.

Si le droit « anglo-saxon » a pris le contrôle politique du monde, aussi bien au niveau des institutions internationales qu’à celui des institutions nationales, c’est parce qu’il est conçu, depuis 1531, comme un instrument des puissants pour asservir les populations. Le « droit anglo-saxon » n’est pas à strictement parler du « droit », il est un moyen d’asservir les masses.

Depuis que les puissances d’argent ont pris, en occident, le contrôle du phénomène politique, le « droit anglo-saxon » a naturellement été utilisé par ces dernières car il est le plus adapté à leur entreprise de domination. Utile à la domination des puissants contre les humbles, le « droit anglo-saxon » repose sur deux piliers essentiels :

Premièrement, le prétendu « droit » anglo-saxon n’est pas du « droit » à strictement parler car il ne cherche à établir de façon générale ni « justice », ni « intégrité », ni « vérité », il cherche simplement à assurer la domination de quelques-uns sur la majorité ;

Deuxièmement, le prétendu « droit » anglo-saxon s’est construit, depuis le XVIème siècle, conformément au « positivisme juridique », c’est-à-dire en opposition au droit continental traditionnel qui véhiculait le principe opposé de « droit naturel ». Le positivisme juridique est la liberté d’établir, sans limite qualitative et quantitative, autant de règles qu’il est utile aux puissants de le faire. Ce positivisme s’est peu à peu techniquement imposé en France et en Europe continentale à la faveur de deux phénomènes : d’une part, matériellement, par le système du « Parlement représentatif » et d’autre part, théoriquement, par la « théorie pure du droit » d’Hans Kelsen.

Pour en revenir à l’entreprise, son évolution juridique a suivie, en France, celle de l’inversion du rapport de force entre banquiers globalistes et État politique : elle a validé, au fil du temps, la domination irrémédiable des entreprises par les quelques actionnaires actifs, majoritaires en terme relatif et la plupart du temps minoritaires en terme absolu, souvent réellement anonymes.

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Cette prise de pouvoir actionnarial et financier sur l’entreprise s’est brutalement accélérée lors de la mise en œuvre en France et dans le monde de la théorie dite de l’Agence, laquelle a notamment – parmi beaucoup d’autres vilenies – justifié l’introduction en France des stock-options, transformant les dirigeants des grandes entreprises en serviteurs dociles des intérêts patrimoniaux dominants.

Faisant fi de la tradition française, conforme au droit continental, de l’entreprise, le législateur a fini par rejeter la conception institutionnelle de l’entreprise, pour désormais considérer cette dernière comme un « nœud gordien », un simple enchevêtrement contractuel, dans lequel les plus forts sont toujours les « meilleurs ». Dire que l’entreprise est une institution signifie que l’entreprise, en tant qu’institution juridique, a une fonction politique d’organisation sociale qui relève de l’intérêt commun ; dire que l’entreprise est le simple siège d’un nœud contractuel, a pour effet juridique de livrer cette dernière aux contractants les plus forts, lesquels sont les principaux propriétaires de capitaux.

C’est ainsi que fut bannie du paysage juridique français l’entreprise participative en 1969 et ma propre théorie de l’entreprise en 2005.

Les enjeux politiques de ces bannissements successifs sont les suivants : l’entreprise ne doit en aucun cas échapper aux dominants économiques pour bénéficier à la collectivité, elle doit rester sous le complète dépendance des fournisseurs de crédits, ces derniers ayant pour objectif avoué la prise de contrôle politique totale et l’établissement d’un gouvernement mondial.

J’ai longuement décrit (2) comment l’entreprise avait dégénéré – au niveau mondial – en concept congloméral et comment ces conglomérats étaient aujourd’hui considérés comme des institutions qui soumettaient les États ; ces derniers étant aujourd’hui internationalement ravalés au rang de simple acteur économique non dominant, c’est-à-dire soumis.

Or précisément, l’entreprise participative, tout comme ma propre théorie de l’entreprise, en tant qu’elles sont les héritières du droit continental traditionnel, permettraient de s’opposer à cette domination capitalistique mondiale. Malheureusement en France les instances décisionnaires, politiques, universitaires et juridiques (qu’elles soient ou non fonctionnaires), sont soumises à la domination des principaux détenteurs de capitaux ; elles ont, par esprit de cour ou par corruption avérée, renoncé à lutter.

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Les dirigeants français de tout bord ont, depuis 1969, renoncé au principe de liberté, d’indépendance et de souveraineté, pour suivre la voie ignoble de l’asservissement et de la collaboration. Tant et si bien que nous assistons aujourd’hui à une nouvelle évolution du droit de l’entreprise qui, comme toujours, suit l’évolution des rapports de force entre « fait économique » et « fait politique ». Validant l’abjuration définitive du concept étatique, les « dirigeants politiques » français ont permis une nouvelle évolution de l’entreprise allant dans le sens, bien compris, de l’intérêt bancaire supérieur mais paré de vertus collectives que les banquiers ont faites leurs. Ainsi, conformément aux développements initiés par le Club de Rome, qui seront matérialisés plus tard par les Giorgia Guidestones, l’entreprise devient un enjeu « écologique ». L’entreprise est dès lors sommée de répondre aux défis environnementaux tels que compris par les puissances économiques dominantes, lesquelles ont parfaitement intégré l’insoutenabilité de leur domination par le jeu capitalistique dans un univers où les ressources naturelles sont limitées. Nous avons ainsi vu apparaître le RSE, ou Responsabilité Sociale de l’Entreprise, avant de voir la naissance, récente, de l’entreprise à mission (3). Conformément à la méthode des petits pas traditionnellement utilisée par la caste bancaire monopoliste, le fondement initial du « volontariat » s’atténue peu à peu pour bientôt se transformer en droit impératif, rigoureusement sanctionné. Nous avons ici, en matière d’évolution du droit de l’entreprise, la même méthodologie que celle appliquée à l’évolution du droit de propriété.

L’objectif ultime étant la disparition juridiquement validée de la liberté et de la démocratie, afin de laisser la place à la dictature bancaire universelle.

Derrière les faux semblants de la prise en compte de l’intérêt commun – intérêt commun entièrement défini à l’aune de celui des dominants financiers – l’entreprise est vouée à devenir un des instruments, juridiquement validé, de la dictature universelle. Conformément à la volonté des dominants économiques, le droit de l’entreprise va devenir un droit dictatorial chargé de mettre en œuvre la dictature universelle parée de « vert » mais armée de rouge sang.

L'auteur, Valérie Bugault, est Docteur en droit, ancienne avocate fiscaliste, analyste de géopolitique juridique et économique.

Notes:

(1) Cf. « La nouvelle entreprise » publiée en 2018 aux éditions Sigest ; https://lesakerfrancophone.fr/valerie-bugault-la-nouvelle... ; https://lesakerfrancophone.fr/valerie-bugault-les-raisons...

(2) Lire « La nouvelle entreprise », publié en 2018 aux éditions Sigest

(3) Cf. Loi dite Pacte : https://www.novethic.fr/actualite/entreprise-responsable/...

mercredi, 29 janvier 2020

Pour une France des métiers

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Pour une France des métiers

Par Franck BULEUX

Ex: https://metainfos.fr

La contestation qui ne faiblit pas est, si l’on ne tient pas compte de la subversion appuyée par les syndicats révolutionnaires, liée à la préservation de situations particulières, spécifiques, les fameux régimes dits spéciaux. Certaines de ces situations peuvent se révéler certes manifestement abusives, d’autres justifiées ; dans l’ensemble des situations, le temps a produit le souhait de la conservation de ces droits.

On le sent, que nous soyons en phase ou non avec ces revendications spécifiques, la France rejette ce concept d’« universalité » ou d’« universel » qui ne correspond en rien aux identités professionnelles de la France. On peut considérer assez simplement, qu’il existe des travaux plus difficiles physiquement que d’autres, limitant parfois l’espérance de la vie humaine. On peut aussi s’interroger sur le fait qu’un chauffeur de bus de la RATP (les transports franciliens) puisse liquider sa retraite dès 52 ans alors qu’un chauffeur de bus dans les autres régions doive attendre l’âge légal, c’est-à-dire 62 ans.

Oublions un peu ces travers, et essayons de nous placer au niveau macroéconomique. Si les mots ont un sens, les conventions collectives, créées en 1919, permettent de définir, en matière de droit du travail, des règles spécifiques aux branches d’activité, aux métiers. Dans certaines activités, il est utile de travailler le dimanche, dans d’autres, c’est superflu, voire inutile. Pourquoi uniformiser ce qui peut être spécifique ? Pourquoi faire d’une utile exception un principe ? L’égalitarisme est le principe le plus nocif de toute situation car il transforme une volonté d’équilibre (l’égalité) en système sectaire.

Bien sûr, la convention est une norme infra-légale, c’est-à-dire qu’elle ne peut être que plus favorable aux dispositions légales, sauf si la loi l’y autorise, ce qui limite son application mais rappelle la primauté législative. Les conventions collectives permettent d’ajuster l’application des lois selon le contexte et de prendre en compte la spécificité de chaque métier.

Or, ces conventions collectives, signées par les représentants syndicaux représentatifs des salariés et des employeurs, doivent être le socle de toute réforme de notre système économique.

La faiblesse syndicale (le taux des salariés syndiqués ne dépasse pas 8 % et encore les salariés de droit public font monter ce chiffre…) nous fait comprendre qu’il est temps de prendre en compte les besoins des métiers et non des permanents syndicaux. La confédération syndicale est une aberration, regroupant de facto des fédérations dont les revendications sont, par essence, diverses, voire opposées. La confédération n’est qu’un regroupement d’intérêts, seule la fédération a un sens.

Lors d’un colloque voici quatre ans, j’avais déjà donné mon avis sur l’élargissement des membres des conventions collectives, notamment auprès des retraités issus des métiers.

On parlera de corporatisme comme une horresco referens mais il s’agit de jouer sur les mots : une convention collective est une forme de corps social, donc de corporatisme. Le problème n’est pas le nom de l’institution mais la portée de ses pouvoirs et la désignation de ses membres, c’est-à-dire le choix de la représentativité réelle.

La peur du syndicalisme bloque souvent l’employeur, alors qu’il est question d’intérêts communs permettant de développer une entreprise, forme de structure alliant capital et travail. Il n’est pas insensé, effectivement, de rappeler que les pratiques des syndicats révolutionnaires ont beaucoup fait pour développer la peur du syndicalisme.

La France des métiers doit devenir une réalité : il n’y a, nulle part, d’universalité sinon pourquoi certaines conventions prévoient 10 semaines de congés par an et 15 mois de salaire par an ?

La révolution sociale appelle à une forme de conseil des métiers (à quoi sert le Conseil économique, social et environnemental ?) qui permettrait de réguler les conventions collectives. Le travail est probablement une des valeurs essentielles de notre civilisation, il serait temps de la valoriser.

Le simple terme « travail » est aujourd’hui déconsidéré : les jeunes cherchent un « job » tout en espérant, comme ils disent, une « année de césure » (terme très à la mode signifiant une année où on ne fait… rien !), les seniors espèrent un « boulot » en attendant la fin de l’activité et la retraite. Bref, nous ne sommes pas loin du tripalium, objet de torture qui a donné le mot… travail.

Le travail n’est ni un châtiment divin, ni l’exploitation d’un groupe social sur un autre, l’expression conjuguée du chistianno-marxisme n’exprime en rien la réalisation de l’individu par le travail, salarié ou non.

Au-delà du statut des individus, le métier doit être reconnu au sein de chaque convention, employeurs, salariés et retraités doivent trouver leur place symbolisant l’activité.

Renouer, aussi, avec l’apprentissage, véritable passage vers le métier, qui permettrait à de nombreux jeunes de s’épanouir au sens d’un atelier ou un bureau plutôt que dans des endroits où la haine de la France est répétée en boucle et mise en application en moins de temps qu’il n’en faut que pour former un artisan…

On comprendra qu’il faudra (pas de verbe au conditionnel mais au futur) restaurer le Premier mai, fête du Travail et non des syndicats révolutionnaires (les syndicats réformistes ne défilent même plus ou alors en régions pour éviter de se compter dans la capitale). On comprendra aussi qu’il est temps de restaurer la valeur travail… Ah bien sûr, elle n’est pas au fronton de nos établissements publics.

Il serait probablement le temps de l’ajouter : pas de liberté sans travail, l’égalité de toutes et de tous par le travail et la fraternité au cœur du travail.

jeudi, 23 janvier 2020

Groot keerpunt bereikt in Armstrongs bijzonder nauwkeurige Economic Confidence Model

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Groot keerpunt bereikt in Armstrongs bijzonder nauwkeurige Economic Confidence Model

Ex: https://www.xandernieuws.net

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18/19 januari 2020 begin van fase naar monetaire crisis in maart 2022 – ‘Confrontatie tussen links en rechts zal gewelddadiger worden. Iedere hoop op een verantwoordelijke overheid is nu uitgewist’

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De reden dat wij al jarenlang regelmatig artikelen schrijven op basis van de informatie van de Amerikaanse topeconoom Martin Armstrong is omdat zijn unieke Economic Confidence Model al ruim 40 jaar verbazingwekkend accuraat is gebleken, een aantal keer zelfs tot op de dag nauwkeurig, zoals 9/11/2001. Armstrong: ‘Veel mensen die dit afwijzen kunnen maar niet begrijpen dat de opkomst en ondergang van beschavingen al duizenden jaren lang de handelscyclus volgt. Wij zijn niet almachtig en kunnen niet, door het enkel te willen, een Utopia en een perfecte toekomst creëren… Er zijn mensen die het ECM gewoon haten en het wanhopig proberen af te wijzen, omdat het bevestigt dat elke poging van socialisten om de economie te manipuleren, altijd zal mislukken.’

‘Alle imperiums in gemeenschappelijk graf begraven’

De mensheid blijkt door de hele geschiedenis heen een zich almaar herhalend economisch en geopolitiek patroon te volgen. Volgens Armstrong wordt dit patroon door de meesten niet (h)erkend omdat ‘de gemiddelde persoon altijd probeert alles reduceren tot een enkele oorzaak-en-gevolg. Wat ze niet kunnen bevatten is de mate van complexiteit waar het weer, oorlog, innovatie, bevolkingsveranderingen, migratie en economieën op de hele aarde onderdeel van zijn.’

Het financiële centrum van de wereld heeft zich na bepaalde tijd altijd verplaatst. ‘Daarom zijn alle imperiums, naties en stadsstaten in een gemeenschappelijk graf begraven. Wij kunnen allemaal denken dat wij de uitzondering in de geschiedenis zijn, maar de menselijke natuur zorgt ervoor dat corruptie altijd toeneemt, waardoor zelfs de beste opgestelde plannen van iedere groep worden verijdeld.’

In het Westen zien we die corruptie aan beide kanten van de oceaan, inclusief ons eigen land, hand over hand toeneemt. Onze soevereiniteit en onafhankelijkheid zijn inmiddels uit handen gegeven; 80% van ons beleid en onze wetten komt uit de kokers van het Marxistische ‘Politburo’ in Brussel. Tevens zijn bijna alle mainstream media in handen gekomen van een handjevol extreemlinkse, indirect door de EU gefinancierde globalisten. Ook de gerechtelijke macht neemt inmiddels politieke besluiten die enkel links beleid faciliteren, en het rechtse tegengeluid juist monddood proberen te maken. De rechtsstaat bestaat feitelijk niet meer.

Zeer nauwkeurige voorspellingen

Armstrongs ECM voorspelde tot op de dag nauwkeurig (2001.695) een belangrijk keerpunt op 11 september 2001, toen de aanslagen op het WTC in New York plaatsvonden. ‘Niet alle oorlog beginnen exact volgens het model. Het kan ook een combinatie van trends weergeven die leiden tot het besluit om een oorlog te beginnen. Die kan maanden of zelfs jaren later uitbreken. Het is lastig om het exacte besluit te bepalen, maar het is duidelijk dat oorlog ontstaat als het resultaat van een eerder in gang gezette trend.’

De Griekse crisis, en daarmee het begin van de schuldencrisis in de eurozone, werd eveneens op de dag nauwkeurig door het ECM voorspeld. Hetzelfde geldt voor de beurscrash van 1987 en de piek van de Amerikaanse aandelenmarkt in 1998, die vanaf september in dat jaar begon in te storten.

Exact op 2015.75 kwamen Russische troepen in Syrië aan, en kwam de migrantenvloedgolf naar Europa op gang. De Washington Times schreef op 10 september 2015 dat ‘Angela Merkel vluchtelingen in Duitsland verwelkomt, ondanks de groeiende anti-immigratie beweging.’ Armstrong: ‘Haar besluit onderstreepte dat één enkele leider de koers van Europa kan veranderen door iedereen het recht te ontzeggen om zelfs maar over haar beleid te stemmen.’

Het keerpunt van 2016.825 viel enkele dagen voor de verkiezing van Donald Trump. ‘De meeste mensen begrijpen nog steeds niet waarom hij werd gekozen. Trump versloeg alle carrière politici, waarmee hij onze (in 1985 gedane) voorspellingen van het model dat in 2016 voor het eerst een ‘derde partij’ in het Witte Huis zou komen, vervulde.’ 2016 was tevens het jaar van het belangrijke Brexit referendum.

‘Ontkenners van cyclus doorgaans pro-overheid, tegen het volk’

Een piek in het model –hetzij omhoog, hetzij omlaag- is dus niet altijd gelijk een crash of een oorlog, maar kan ook een andere geopolitieke of economische gebeurtenis zijn die –meestal binnen enkele maanden of jaren – tot zo’n crash of oorlog zal leiden. ‘Iedereen die argumenten tegen het bestaan van handelscyclussen probeert in te brengen is doorgaans iemand die op ware Marxistische wijze de overheid steunt tegen het volk,’ vervolgt Armstrong.

Inmiddels grijpt de nooit opgeloste schuldencrisis verder om zich heen. In Europa moet ongeveer de helft van alle gemeenten door de overheid worden gered. Overheden, bedrijven en burgers zitten tot over hun oren in de schulden. Pensioenen worden gekort en in Europa met negatieve rente leeggeroofd. Met het wegzuigen van spaargeld is het laatste restje gezond financieel-economisch verstand in het riool gespoeld.

Opheffen contant geld, inbeslagname crypto’s, bitter koud klimaat?

Het keerpunt van dit weekend, 18/19 januari 2020, wordt gekenmerkt door het begin van het impeachment proces in de Senaat tegen president Trump, en mogelijk een grote false flag operatie op (of rond) maandag (zie vorige artikel van vandaag) Om misverstanden te voorkomen benadrukken we maar weer eens dat dit eerdere artikel géén voorspelling is, maar enkel weergeeft wat op dit moment de headlines in de grootste alternatieve Amerikaanse media zijn).

De vragen die volgens Armstrong de komende dikke 2 jaar beantwoord zullen worden: ‘Heeft de aandelenmarkt een tijdelijk hoogtepunt bereikt? Gaan we het opheffen van (cash) geld meemaken ten gunste van elektronisch (geld), om bankruns te voorkomen? Zullen overheden crypto valuta in beslag gaan nemen? Zullen ze ons gaan dwingen dit geld naar hun eigen crypto munt over te hevelen? Zal het klimaat bitter koud worden nu de volgende zonnecyclus in 2020 begint, waardoor we voedseltekorten krijgen, en basisproducten duurder zullen worden?’

‘Ernstige monetaire crisis in 2022’

ECM-golf nummer 935 is hoe dan ook begonnen. In maart 2022 volgt een zeer belangrijk keerpunt in de vorm van ‘een ernstige monetaire crisis’, aldus de topeconoom. ‘Vanaf hier zal de confrontatie in de overheid tussen links en rechts intensiveren. De retoriek en het geweld zullen toenemen. Iedere hoop op een verantwoordelijke regering is nu uitgewist.’ Dat geldt niet alleen voor de Verenigde Staten, maar overduidelijk ook voor de Europese Unie en Nederland. Al is er hier in 2021 nog een aller-aller-allerlaatste kans om met verkiezingen het roer om te gooien.

De aanstormende (systeem)crisis in de VS wordt getriggerd door de Democraten, die weten dat ze Trump nooit op eerlijke wijze kunnen verslaan, en daarom alle denkbare vuile trucs, zoals het fake impeachment proces, eventueel false flag geweld en mogelijk zelfs het opzettelijk laten crashen van de economie zullen gebruiken om de macht in Amerika te grijpen. In de EU heeft zo’n Marxistische staatsgreep al op ‘softe’ wijze plaatsgevonden, doordat alle parlementen, ook de Tweede Kamer, de macht en zeggenschap over ons land aan Brussel hebben overgedragen.

Beschavingscrisis in 2032-2033?

Het in 1979 opgestelde model is dus verbazingwekkend accuraat gebleken, en eindigt met een absolute piek op 2032.95 (december 2032), met een ongekende wereldwijde crisis die hoogstwaarschijnlijk gepaard zal gaan met enorme economische, maatschappelijke en geopolitieke omwentelingen, waaronder mogelijk een nieuwe Wereldoorlog. Of de menselijke beschaving daar nog van kan herstellen is, gezien het bestaan van zoveel technologische middelen om elkaar totaal te vernietigen, nog maar de vraag.

Samenvattend kan worden gesteld dat de mensheid op basis van alle historische trends gedoemd is dezelfde fouten te blijven herhalen. Steeds weer ontstaat er het streven naar ‘superstaat’ achtige imperiums, zoals die van Napoleon en Hitler, en nu de EU en op wereldschaal de VN. Steeds weer staat er een elitair 1%-10% groepje op dat de vrijheid misbruikt om alle macht en rijkdom naar zich toe te trekken, en dat de verleiding om de andere 90%-99% totaal te willen controleren niet kan weerstaan.

Steeds weer nemen socialistische krachten de samenleving stapsgewijs over, corrumperen alle instituten en bestaande normen en waarden, en denken altijd dat ‘ons deze keer wèl gaat lukken’. Steeds weer steken de meeste gewone mensen hun kop in het zand door de vele signalen en waarschuwingen af te doen als negatief complot- of doemdenken, en anderen en zichzelf te blijven wijsmaken dat ‘alles wel weer goed komt’. Dat maakt de uitkomst van Armstrongs ECM model even onontkoombaar als beangstigend.  

Xander

(1) Armstrong Economics
(2) Armstrong Economics
(3) Armstrong Economics

Zie ook o.a.:

18-01: Vijf indicaties van een aanstaande grote false flag operatie in de VS
15-01: Val Romeinse Rijk op herhaling: ‘Green Deal zal Europese Unie doen instorten’
12-01: Transport Coalitie VS waarschuwt voor grootschalige rellen, bevoorradingscrisis en burgeroorlog
05-01: Council on Foreign Relations: ‘De wereld zal een slagveld worden’

00:05 Publié dans Actualité, Economie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : actualité, économie, crise économique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mardi, 21 janvier 2020

La globalité à l’étude: des alternatives éthiquement responsables à l’actuel système économique et financier mondial

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La globalité à l’étude: des alternatives éthiquement responsables à l’actuel système économique et financier mondial

par Hans Köchler*

Ex: https://www.zeit-fragen.ch

Je diviserai mes remarques en trois sections: 1) constat de la situation actuelle 2) causes 3) alternatives à l’ordre mondial existant – et comment celles-ci peuvent être conformes aux principes éthiques.


Commençons par le constat de la situation actuelle.

Le terme «globalité» (globality) a été lancé dans le monde entier lors des débats en langue anglaise dans le contexte des discussions de Davos à la fin du dernier millénaire. («Responsible Globality» était le thème général du Forum économique mondial de 1999). Ce qui est proposé, c’est un état d’unité mondiale déterminant la vie quotidienne de chaque être humain et résultant d’une interdépendance économique de plus en plus complexe par-delà toutes les frontières nationales. Cette vision d’un monde unifié de la globalité est surtout propagée par les prétendus précurseurs du monde soumis à l’influence occidentale tels Thomas L. Friedman (avec son best-seller «The World is Flat») et Kishore Mahbubani (avec son livre «The Great Convergence – Asia, the West and the Logic of One World», également établi comme best-seller). Mais en fait, le terme «globalité» décrit les conséquences du désir débridé de profit de l’homme à l’aide de la technologie, accompagné d’une sorte d’illusion de la toute-puissance, nourrie précisément de ces possibilités techniques.

Le monde: toujours et encore un lieu de conflits

Cependant, depuis que la «globalité» a été diagnostiquée comme un état, l’histoire à plutôt évoluer dans le sens contraire. Elle n’est pas arrivée à son terme, comme le pensaient Francis Fukuyama, un autre «précurseur» du monde occidental, et les apologistes du «Un seul monde» (One World) sous les auspices de la prétendue économie libérale de marché. A mon avis, nous sommes confrontés ici, une fois de plus, à la problématique de toutes les visions séculaires de la fin des temps. Indépendamment du point de vue individuel, personne ne peut affirmer, ici et maintenant, en 2019, que le monde consiste en un seul grand réseau de l’interaction universelle de tous les domaines étatiques, économiques et culturels au sein duquel la «liberté», comprise selon la conception occidentale, aurait triomphé. Le monde continue d’être un lieu de conflits, d’antagonismes et de tensions économiques, sociales et culturelles, où les acteurs les plus puissants rivalisent pour la suprématie.


La paix mondiale est précaire. Le mot-clé adapté à cette situation – je suis désolé de ne pas pouvoir approfondir ce point ici – est le dit «piège de Thucydide».1 En outre, il faut noter que le gouffre entre les riches et les pauvres s’est creusé dans de nombreuses régions et aussi au sein des Etats du monde industrialisé au cours des dernières années et décennies. Enfin, il convient également de souligner que les flux migratoires ont énormément augmenté en raison, entre autres, des guerres d’agression, mais également en raison de l’écart de prospérité, ce qui a transformé des régions auparavant stables en des zones déséquilibrées voire en conflit.

Au lieu d’une prise de conscience mondiale, la méfiance et l’aliénation s’accentuent

Comme résultat empirique, on pourrait affirmer succinctement qu’une conscience globale ne s’est en fait développée nulle part, malgré qu’elle nous soit prescrite à tous par les «globalistes». En réalité, il y a une méfiance croissante entre les blocs et les groupes anciens ou actuels, les supposés «acteurs» sur la scène international. Il y a aussi une aliénation croissante au niveau des visions du monde et des civilisations, par exemple dans les relations entre le monde islamique et le monde occidental.

Recherche débridée du profit et démantèlement des barrières commerciales au niveau mondial

Cela m’amène à la deuxième partie de mes considérations, la question des causes.
L’événement décisif ayant conduit à la situation décrite ici de manière très succincte est probablement le déchaînement de la recherche du profit au niveau mondial après la suppression des barrières existantes encore à l’époque de la bipolarité – c’est-à-dire lors de la division est-ouest. C’était la «victoire» du système économique «libéral» proclamée par le monde occidental – même si l’on peut actuellement constater que cette proclamation était prématurée. Cette soi-disante victoire d’un modèle économique très spécifique a déclenché les problèmes auxquels nous sommes actuellement confrontés. Cette évolution doit également être considérée en relation étroite avec les luttes militaires pour le pouvoir des dernières années et décennies.

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En outre, nous devons également faire référence au démantèlement mondial des barrières commerciales dans le cadre de l’Organisation mondiale du commerce (OMC), ce qui a également signifié que – du point de vue du monde occidental – les anciens opposants ont été progressivement intégrés au système.


Il faut également y ajouter l’influence de la prétention globale (et idéologique) au pouvoir du modèle économique libéral. Cela devient particulièrement clair en lisant attentivement le best-seller de Mahbubani de 2013. L’idéologie du libéralisme économique n’est finalement pas remise en question. Le fait est cependant que le libre jeu des forces, tel qu’il est propagé sous le titre de la globalité, signifie anarchie non seulement au niveau régional, mais aussi et surtout au niveau mondial. Nous le constatons à nouveau actuellement, à la suite de conflits commerciaux – voire guerres commerciales – éclatant ou réapparaissant dans diverses régions de notre planète.

Opposition à la revendication du pouvoir universel

Mais en même temps, selon la loi Actio et Reactio, on peut affirmer que, suite à ce développement, les tendances opposées à la revendication du pouvoir universel du modèle se proclamant vainqueur se sont constamment renforcées. Il existe de nouveaux regroupements ou formes de coopération régionaux et mondiaux pouvant être interprétés comme une réaction à ces évolutions, à l’instar des BRICS (en tant que cadre de coopération entre le Brésil, la Russie, l’Inde, la Chine et l’Afrique du Sud), de l’Organisation de coopération de Shanghai (OCS) ou, plus récemment, de l’Union eurasienne.
Les conflits d’intérêts et les formations de blocs auxquels je fais référence ici ne sont plus principalement de nature militaire, mais plutôt de nature économique et civilisationnelle. Ils sont également des facteurs supplémentaires cruciaux d’instabilité systémique et d’imprévisibilité des développements géopolitiques.
Il convient également de noter que, dans le sens d’Actio et Reactio, il n’y a pas eu uniquement une mobilisation des forces sous forme d’alliances économiques. Il existe également quelque chose comme une réaction contre la primauté idéologique – la prétention universelle au pouvoir – du modèle économique néolibéral. Cela se voit surtout dans les développements en Chine et en Russie.
Une telle réaction peut également être observée au niveau socioculturel, donc au niveau sociétal. Malgré ou précisément à cause de l’Internet et du bombardement constant par des informations et de la propagande, une sorte de processus de démarcation envers le modèle économico-libéral est en cours dans divers domaines et de nombreuses régions du monde. Dans des cercles culturels et des régions très différents, on peut observer de plus en plus souvent une affirmation renforcée de l’identité par l’accentuation de sa propre tradition, donc le retour explicite à cette tradition. Cela est particulièrement vrai pour les développements dans le monde islamique, mais également dans d’autres grandes régions culturelles hors d’Europe, comme l’Inde.

«Retour à ses propres valeurs»

Il y a déjà plusieurs décennies, dans le cadre de débats sur la coopération internationale, j’ai parlé de la dialectique de l’identité à l’ère de la civilisation technique et j’ai fait des propositions pour un système de coexistence pacifique. Dans ce contexte, il y a aussi une résistance croissante envers les élites mondiales autoproclamées dans les domaines notamment des valeurs et du politiquement correct. Le «retour à ses propres valeurs», comme on pourrait aussi appeler ce processus, c’est-à-dire à la tradition, n’aurait pas eu lieu si la pression globaliste et le paternalisme n’étaient pas devenus aussi importants.
La croyance irrationnelle dans le pouvoir d’autorégulation des marchés au niveau mondial ne peut tout simplement pas être maintenue. L’expression si souvent utilisée des prétendues «situations gagnant-gagnant» est, me semble-t-il, trompeuse dans le domaine de la concurrence économique mondiale. Dans de très nombreuses constellations, le profit d’un part signifie une perte de l’autre part. Un exemple est la situation des travailleurs manuels dans les pays industriels traditionnels, dont l’Allemagne et l’Autriche. Cette problématique a déjà été soulevée par le journaliste autrichien Hans-Peter Martin, il y a deux décennies, dans son best-seller «Le piège de la mondialisation. L’agression contre la démocratie et la prospérité», lorsqu’on commençait à parler de la mondialisation. La promesse, selon laquelle il suffit de se soumettre au changement tant vanté de la mondialisation pour que tout le monde finisse par y gagner, est superficielle. Elle fait appel à une attente naïve du salut, selon laquelle, si toutes les frontières et toutes les restrictions aux interactions économiques et sociales sont éliminées, c’est-à-dire s’il n’existe plus qu’un seul grand cadre mondial uniforme, tous les problèmes seront résolus.

Sécuriser la revendication du pouvoir par une politique de sanctions

Il me semble que les conflits éclatent maintenant aussi ouvertement parce que l’instrument des sanctions unilatérales est de plus en plus utilisé pour provoquer des guerres économiques d’une ampleur alarmante. Cela est particulièrement visible dans les développements entre la République populaire de Chine et les Etats-Unis. La politique de sanctions se recoupe avec la recherche de la suprématie politique et militaire – et contredit d’ailleurs l’idéologie quasi officielle de la globalisation dans de nombreux pays. Cette doctrine signifierait – en accord avec le credo de l’OMC – la primauté du libre-échange mondial. Dans la pratique, cependant, la politique de sanctions sert avant tout l’unique objectif du globalisme, à savoir le maintien du pouvoir du bloc qui s’est déclaré, à la fin de la guerre froide, comme la soi-disant communauté internationale. Les Etats-Unis et leurs alliés tentent ainsi de garantir leur prétention au pouvoir dans le monde entier et à long terme.
Cependant, ce genre de globalité – pour le répéter – est une illusion. Il est finalement totalitaire. Il est en contradiction avec l’autodétermination des peuples, est donc également antidémocratique et – en raison de la résistance croissante des personnes concernées, qu’elle provoque dans toutes les régions – elle n’est avant tout pas durable. On pourrait aussi parler ici d’une sorte de construction conceptuelle découlant simplement de l’affirmation de soi d’un groupe d’Etats privilégiés, mais ne reflétant nullement les conditions économiques et sociales réelles sur notre planète.
Aujourd’hui, la remise en cause du modèle de pensée globaliste est souvent discréditée comme «populisme» – ou alors comme un soulèvement des perdants ou des opposants à la modernisation. En tant que personne sachant penser de façon indépendante, il ne faut pas se laisser intimider par cela. Pour moi, il n’y a jamais eu de lignes directrices quant au cadre dans lequel on a le droit de penser ou de s’exprimer.

Alternatives au globalisme fondées sur l’éthique

Cela m’amène à la troisième et dernière partie de mes considérations: quelles sont les alternatives au projet de globalisme, c’est-à-dire au projet d’une unité mondiale, à mon avis, mal comprise? Et sur quels principes éthiques ces alternatives doivent-elles être fondées?

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Que nous en soyons toujours conscients ou non dans notre vie quotidienne, nous sommes tous membres de l’unique humanité; en ce sens, chaque individu fait partie d’un grand tout. On pourrait aussi parler ici de façon un peu hymnique – ou philosophique, dans le sens de la tradition idéaliste allemande – de l’universalité de l’esprit. Chaque membre de l’espèce humaine participe à cette universalité – dans chaque culture, à chaque époque, et de façon totalement indépendante des conditions économiques dans lesquelles il vit. Le fait que l’individu se considère comme cosmopolite, comme un habitant de notre terre en communauté avec tous les autres (cf. Emmanuel Kant) ne signifie pas pour autant qu’il doive renoncer à son identité de membre d’un peuple, d’un Etat, d’une civilisation, et se considérer uniquement comme un citoyen d’un Etat mondial finalement inexistant. Ce serait une illusion totalitaire excluant toute diversité. Dans ma lecture, le cosmopolitisme que j’oppose ici à l’idéologie du globalisme, signifie plutôt l’unité de tous les êtres humains en tant que membres de l’humanité (humanitas) dans la diversité des peuples et de leurs cultures, y compris leurs intérêts très spécifiques, également économiques. Cela peut également être exprimé par un slogan propagé par l’ONU (même s’il se réfère aux cultures au sens étroit): «Unity in Diversity» [Unité dans la diversité].
Les objectifs de l’alternative proposée sont donc les suivants:

  1. Préservation de la liberté: Il ne s’agit là ni d’arbitraire, de despotisme ou d’égoïsme, mais de la possibilité pour chaque communauté – soit un peuple, soit un Etat – de développer et de façonner son identité sans paternalisme. A cet égard, il ne pourrait y avoir de directives émanant d’une autorité mondiale autoproclamée, ni de coercition exercée au travers de pressions économiques – et encore moins par des sanctions économiques. Au cours des dernières décennies, ceux qui détiennent le pouvoir ont de plus en plus tenté d’imposer à l’aide de la coercition économique leur propre conception de la liberté, qui – comme nous l’avons vu à plusieurs reprises – peut aller jusqu’à l’utilisation de la force militaire. S’il n’en tenait qu’à la volonté de ces pays, ces méthodes appartiendraient déjà au droit coutumier.
  2. Equité dans la sauvegarde des chances de vie offertes par cette planète, suite à l’utilisation responsable des possibilités techniques: concrètement, cela implique une utilisation des ressources sur la base de la durabilité et de la responsabilité envers le bien commun, déjà évoquées au début – non seulement envers la collectivité à laquelle on appartient, mais aussi envers la communauté internationale dans son ensemble. Pour illustrer cela en termes simples, on pourrait faire référence à la problématique dite de l’Amazonie. (Je pense ici à l’impact potentiel sur l’environnement au niveau mondial de l’exploitation de la plus grande forêt tropicale humide de la planète.)
  3. Equité dans le commerce mondial: si l’on veut atteindre ces objectifs, il est essentiel de respecter dans le commerce mondial le principe de réciprocité et non pas la poursuite éhontée de ses propres intérêts. L’équité signifie que l’on tient toujours compte des intérêts d’autrui lorsqu’il s’agit d’articuler au niveau international ses propres intérêts.

Seul si ces trois objectifs sont poursuivis de manière consistante et cohérente (donc libre de toute contradiction), il me semble possible d’imaginer la paix au niveau mondial – à savoir une paix stable plutôt qu’une situation générant des conflits de plus en plus brutaux pour l’accaparement des ressources de plus en plus rares. C’est là aussi que se trouve le grand dilemme d’une politique environnementale globale.

Atteindre les objectifs de manière éthiquement responsable

Les principes nécessaires à la réalisation de ces objectifs – et cela m’amène à la fin de mes propos –, c’est-à-dire les principes selon lesquels on peut réaliser ces objectifs de manière éthiquement responsable, sont en réalité déjà tous précisés dans les statuts des organisations mondiales existantes. Je pense notamment aux Nations Unies et à leurs organisations subordonnées. La Charte des Nations Unies – la Constitution de l’Organisation mondiale – contient, entre autres, les principes de non-ingérence, de non-violence, mais également le principe de réciprocité, implicite dans le concept de la «sovereign equality» (égalité souveraine) de tous les Etats. Il s’agit là également de principes qui – bien que souvent ignorés quand il en va de la politique de pouvoir – sont inscrits dans le statut de l’Organisation mondiale du commerce. J’entends par là surtout le principe de non-discrimination dans les relations commerciales internationales.
La philosophie d’une telle version alternative d’un ordre mondial non globaliste est magnifiquement exprimée, de manière presque poétique, dans le préambule de la Charte des Nations Unies. Ce qui manque – comme presque toujours et comme partout – est la mise en application. Suite au développement des possibilités techniques – quand soudain le monde entier (ou, comme on aime à le dire aujourd’hui dans l’esprit de McLuhan, le «village planétaire» [Global Village]) est transformé en marché ouvert 24 heures sur 24 – s’est créée une dynamique d’activité économique nécessitant une régulation dans le sens des objectifs précédemment mentionnés. Il ne s’agit pas d’un appel à une intervention dictatoriale, mais d’un rappel des responsabilités imparties à chaque acteur économique international envers le grand ensemble. Il ne s’agit donc pas, si l’on veut utiliser la terminologie anglaise, de «government» – d’un gouvernement mondial interférant dans les affaires de l’Etat souverain –, mais de principes – au sens de la «governance», une coordination entre égaux – devant être exigés de tous les acteurs.

L’égalité des chances économiques contre la globalisation débridée

Pour ne pas rester dans l’abstraction: concernant la justice, il s’agit ici notamment de l’égalité des chances économiques et plus précisément – dans la dite économie de marché libre – d’éviter les distorsions de concurrence, également et surtout au niveau international. Pour illustrer ce point, on pourrait signaler un dilemme particulier de la globalisation débridée: il existe une multitude d’Etats souverains dont les systèmes sociaux, économiques et juridiques sont très différents. Certains pays d’Europe s’orientent vers le système de l’«économie sociale de marché» – en Autriche, nous parlons aussi de «partenariat social». Dans d’autres pays, les droits sociaux des travailleurs et des employés sont souvent définis de manière très différente. Dans de nombreux pays, les normes sociales sont très inférieures à celles, par exemple, de l’Autriche ou de l’Allemagne.
Quel est donc le problème concernant les distorsions de la concurrence? Si l’on supprime soudainement toutes les barrières, donc toutes les limites à l’activité économique, cela revient dans une telle économie de marché libre à une sorte de concurrence déloyale et prédatrice. On transfère les sites de production – en raison de l’obligation de réaliser des bénéfices – là où cela revient moins cher, grâce à des normes sont moins strictes. Cela entraîne des conséquences négatives à deux égards: premièrement, le chômage ou le dumping salarial dans les pays dits industrialisés, avec pour conséquence une baisse du niveau de vie. Cette évolution est manifeste depuis belle lurette.

Pas de démantèlement des barrières commerciales sans harmonisation des normes sociales

Deuxièmement, il convient de souligner que, même si la délocalisation de la production peut créer des possibilités de revenus supplémentaires dans les pays plus pauvres, ces pays se verront également contraints d’accepter des conditions de travail abusives, comme cela a été démontré par exemple en Asie du Sud-Est. Selon l’argumentation en vigueur, il faut pourtant accepter cela pour empêcher la migration de ce cirque vers des lieux, où le même travail «coûte encore moins cher». D’un point de vue éthique, si l’on veut démanteler, voire abolir complètement les barrières commerciales, il faudrait en même temps adapter les normes sociales, sinon c’est le règne du capitalisme à la manière du Far West. Il ne faudra donc pas s’étonner des flux migratoires mondiaux et des grands mouvements migratoires à l’intérieur de certaines régions.
Et si l’on ne veut pas franchir le pas d’une réharmonisation des normes sociales, tout «libre» commerce mondial globalisé est alors une exploitation et une injustice. A mon avis, l’Etat souverain doit, dans ce contexte, revendiquer son autorité. Pour expliquer ce que cela signifie concrètement, on peut se référer à la problématique structurelle similaire régnant dans le domaine monétaire en Europe. Il y a une monnaie unique, l’euro, mais il n’existe pas de système unique de politique économique et financière, de sorte que l’ensemble du système est dysfonctionnel et finalement voué à l’échec. Il n’est pas possible d’adopter une certaine mesure à un certain niveau et de laisser tout le reste tel quel. Concrètement – en ce qui concerne le problème de la prévention des distorsions concurrentielles et de la justice en général –, il serait nécessaire d’introduire des réformes dans les statuts de l’OMC et de l’OIT, l’Organisation internationale du travail. Celles-ci pourraient être débattues et initiées à l’Assemblée générale des Nations Unies. Cette année, où l’on célèbre à Genève le 100e anniversaire de la fondation de l’OIT, serait une bonne occasion de réfléchir à la justice dans le monde du travail au niveau mondial. Il y aurait là également une responsabilité morale à assumer de la part des communautés religieuses.
Compte tenu de l’écart toujours important, et souvent même s’élargissant, entre d’une part l’engagement en faveur des objectifs et d’autre part la mise en œuvre de ces nobles objectifs que j’ai brièvement énumérés ici, je me risquerais à une forme de conclusion relevant d’un bon sens pas encore totalement globalisé: tant qu’il n’y aura pas de normes sociales applicables de façon universelle – c’est-à-dire pouvant être appliquées partout –, la liberté de l’économie ne pourra et ne devra pas être «moralement illimitée». Car chaque peuple, en tant que communauté de citoyens responsables, doit pouvoir définir et réaliser sa propre identité, y compris ses intérêts économiques. Cela signifie que le globalisme en tant qu’idéologie du «un seul monde» – qui est d’ailleurs en fait inexistant – doit être, dans l’intérêt de la liberté, remis à sa place.
Et pour conclure, un ceterum censeo: je n’ai pas soutenu ici l’idée de la «splendid isolation», une idéalisation romantique d’un retour aux sources, voire à une existence autosuffisante et autocentrée. J’envisage – avec tout ce que j’ai tenté d’esquisser ici – en quelque sorte une véritable communauté internationale, dans laquelle chaque Etat exploite pleinement son potentiel – économique et culturel – en coopération avec tous les autres et sur un pied d’égalité. C’est là, de façon purement sémantique, le sens d’«inter-national», donc: inter-étatique; ce n’est justement pas une forme d’organisation que l’on appelle supra-nationale. Interétatique signifie qu’il existe des règles, devant être négociées par des entités agissant ensemble de manière autonome. Il ne s’agit donc pas de l’Etat en tant que communauté standardisée, soumise aux prétendues contraintes de la globalisation. Il n’est pas question de l’Etat «globalisé», mais d’un Etat agissant dans le monde entier sur la base de sa souveraineté tout en assumant sa responsabilité pour la préservation des bases vitales de tous – et pas seulement de celles de ses propres citoyens. Formulé sous forme de slogan tel un impératif, cela donne: Responsabilité cosmopolite plutôt que soumission à une dictature globaliste!    •

*    Conférence présentée en Suisse le 30 août 2019 dans le cadre du Congrès international «Mut zur Ethik» dont le thème était «Alternatives au globalisme et à la globalisation».

1    En 2012, le politologue de Harvard Graham Allison a développé la théorie du piège de Thucydide (Thucydides’ Trap) dans le contexte de l’influence mondiale croissante de la République populaire de Chine. Allison y reprend une idée de Thucydide selon laquelle la guerre du Péloponnèse (431–404 av. J.-C.) était inévitable, car elle était due à la montée en puissance d’Athènes et aux craintes que celle-ci avait déclenchées à Sparte. D’après Allison, cette théorie pourrait s’appliquer à des situations d’époques ultérieures, dans lesquelles une puissance hégémonique déjà existante s’était vue contestée par un nouveau rival en pleine expansion, ce qui dégénérait souvent en conflits militaires. Allison fait valoir que dans la constellation actuelle, l’essor économique et militaire de la Chine et les craintes correspondantes des Etats-Unis pourraient avoir les mêmes effets sinistres. Dans ce contexte, une politique défensive se renforçant mutuellement des deux côtés (par exemple dans le contexte d’une guerre tarifaire) pourrait éventuellement conduire à un conflit armé [ndlr., d’après Wikipédia].

vendredi, 10 janvier 2020

Krach et effondrement monétaire pour 2020 ou 2021 : les risques géopolitiques s’ajoutent maintenant aux raisons systémiques

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Krach et effondrement monétaire pour 2020 ou 2021 : les risques géopolitiques s’ajoutent maintenant aux raisons systémiques

Marc Rousset

Ex: http://synthesenationale.hautetfort.com

Le krach et l’effondrement monétaire à venir pour 2020 ou 2021 : « Y penser toujours, n’en parler jamais », comme disait Gambetta, après la perte de l’Alsace et de la Lorraine, en 1871. La moindre étincelle, telle que l’assassinat du général iranien Soleimani, peut mettre le feu aux poudres. Au troisième jour de l’année 2020, les réalités géopolitiques viennent déjà jeter le trouble chez les boursiers qui ne veulent pas croire ce qu’ils voient. L’once d’or, après une année 2019 marquée par une hausse de 19 %, a grimpé de 1,6 %, ce vendredi, à 1.552,40 dollar sur le Comex et le lingot à 44.610 euros sur le marché parisien. On n’attend plus que les représailles iraniennes sur les tankers ou les installations pétrolières, une explosion de l’Irak ou la guerre dans le golfe Persique, nonobstant un nouveau conflit sur le modèle syrien en Libye.

2019 a été une année record depuis 12 ans à la Bourse de Paris, avec un gain de 28 %, mais cette hausse est due exclusivement aux politiques monétaires généreuses et laxistes de la Fed et de la BCE. De plus, dix valeurs seulement du CAC 40 ont généré plus des deux tiers de la hausse de l’indice, avec un bond de plus de 60 % pour LVMH, de 59 % pour Airbus et de 95 % pour STMicroelectronics. Le montant des rachats d’actions a dépassé les 250 milliards d’euros en Europe, ce qui a aussi contribué à faire monter les indices.

Fin novembre 2019, 57 % des obligations souveraines de la zone euro évoluaient à des taux négatifs, soit 4.520 milliards d’euros sur un marché de 8.000 milliards d’euros. 2020 pourrait nous réserver des surprises avec le Brexit, l’élection américaine en fin d’année et le risque très important de l’endettement des entreprises dans le monde. Il est probable que les politiques monétaires ont atteint leurs limites, sous peine d’explosion du Système.

Avec 1 % de rendement en 2019 pour les fonds en euros, des problèmes vont se poser aux épargnants spoliés. Dans un monde de taux négatifs, au-delà du problème de rentabilité pour les banques, le système complémentaire de capitalisation pour les retraites, envisagé par Macron avec des BlackRock, devient une escroquerie pure et simple. De plus, un épargnant avisé n’achète pas des actions quand elles sont au plus haut.

Et dix ans après la crise de 2008, les contribuables européens continuent de sauver les banques, contrairement aux nouvelles règles et aux promesses de la Commission européenne. Depuis 2016, après Veneto Banca et Banca Popolare di Vicenza, Monte dei Paschi di Siena, Banca Carige, Caixa Geral de Depósitos, Cyprus Cooperative Bank, deux nouvelles banques, début 2020, sont sur la sellette : Banca Popolare di Bari, en Italie, et Norddeutsche Landesbank Girozentrale, en Allemagne. NORD/LB vient de recevoir le feu vert de l’Union européenne pour bénéficier de 2,8 milliards d’euros en injection de capital, ainsi que 5 milliards d’euros de garanties. Les fonds seront apportés par deux Länder ainsi que par des banques d’épargne publiques. Quant à Banca Popolare di Bari, elle a accumulé trop de créances douteuses et une nouvelle banque de développement créée par le gouvernement italien devra se restructurer avec une aide publique financière de 900 millions d’euros. D’autres candidats tels que Deutsche Bank et de nouvelles banques italiennes pourraient s’ajouter à la longue liste en 2020.

Une première correction boursière de 20 à 30 % pourrait bien apparaître en 2020, dans les mois qui viennent. L’abandon de toute discipline monétaire et budgétaire dans les grands pays développés, Chine et Japon inclus, renforce la probabilité d’une crise économique mondiale, d’un nouveau krach mondial et d’effondrements monétaires à venir. Les étincelles dans la poudrière de l’économie mondiale pourraient être : l’explosion de la zone euro qui a déjà commencé avec les colombes et les faucons au sein de la BCE, l’augmentation des taux d’intérêt suite à la perte de confiance des prêteurs, une guerre avec un pays tel que la Turquie ou l’Iran, un krach des actions, un krach obligataire, une faillite bancaire retentissante, une récession mondiale.

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mardi, 31 décembre 2019

Remarques sur notre ploutocratie totalitaire

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Remarques sur notre ploutocratie totalitaire


« Non, il n’est pas le président des riches, mais des ultra-riches ». Un ancien président sur son successeur


Par Nicolas Bonnal

Source nicolasbonnal.wordpress.com

La France de base crève de faim pendant que Bernard A. pérore sur le génie de son prince-président (Branco parle très bien de leur symbiose) et déverse les milliards de ses fondations pour retaper en plastique fluo la flèche de Notre-Dame. Il est plus riche que dix millions de Français. Alors il peut leur faire la morale : ne sommes-nous pas dirigés par des ploutocrates humanitaires, par des bolcheviques milliardaires ? Relisez ce qu’écrit Trotski de son collègue l’assassin bolchevique Parvus : il veut devenir riche.

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Parvus entre Trotski et Lénine

Eh bien c’est fait. Notre situation c’est celle de la Russie sous Eltsine. Dix riches sont plus riches que dix millions ou trois milliards de zombies-système, et cela grâce aux banquiers centraux qui n’ont plus qu’à financer la milice, pardon la police.

Je cite Trotski :

Néanmoins, il y eut toujours en Parvus quelque chose d’extravagant et de peu sûr. Entre autres étrangetés, ce révolutionnaire était possédé par une idée tout à fait inattendue : celle de s’enrichir. Et, en ces années-là, il rattachait même ce rêve à ce qu’il concevait de la révolution sociale.

Et au cas où on ne comprendrait pas :

Ainsi s’enchevêtraient, dans cette lourde tête charnue de bouledogue, les idées de révolution sociale et les idées de richesse…

Debord disait que dans notre société les agents secrets finiraient terroristes. On ne le sait que trop.  Et les communistes ont fini milliardaires.

La société actuelle (France, Amérique, Allemagne, etc.)  est une dystopie folle, un dystopie de bande dessinée, installée depuis mettons 2007-2009. Jusque-là nous naviguions en mer connue avec des hauts et des bas, des avantages et des inconvénients, une autorité et une résistance. Depuis c’est Moebius – pas le ruban, la BD. On est en 2019 et la vision de Blade runner a gagné, moins la conquête spatiale (on se contente de la conquête mentale en abrutissant avec les vieilles armes de la radio-télé). C’est Tyrrell au sommet de sa pyramide et le populo métissé dans son climat déglingué en bas Nous sommes tombés dans l’horreur économique prophétisée par Rimbaud dans ses Illuminations (voyez mon texte sur Rimbaud et la mondialisation). Quelques milliers de personnes sont plus riches que huit milliards et les huit milliards n’ont qu’à consommer maigrichon et se ranger en bon ordre, sous la baguette féministe/tribale/écologiste et autre.

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Jack London

La tyrannie LGTBQ convient parfaitement à l’ordre milliardaire, un ordre milliardaire bâti à la fortune du pot par nos banquiers centraux frais émoulus de Goldman Sachs et consorts (quand ils n’en viennent pas, ils y retournent). C’est depuis le martyre des peuples qui se met en place sous la férule de féroces bureaucrates larbins et de milliardaires humanitaires. Un autre visionnaire avait décrit cette dystopie juste après Rimbaud, Jack London. Je cite à nouveau l’auteur de Croc blanc, qui dénonce cette conspiration milliardaire dont le but est de bien faire :

Le ciel et l’enfer peuvent entrer comme facteurs premiers dans le zèle religieux d’un fanatique ; mais, pour la grande majorité, ils sont accessoires par rapport au bien et au mal. L’amour du bien, le désir du bien, le mécontentement de ce qui n’est pas tout à fait bien, en un mot, la bonne conduite, voilà le facteur primordial de la religion. Et l’on peut en dire autant de l’Oligarchie. L’emprisonnement, le bannissement, la dégradation d’une part, de l’autre, les honneurs, les palais, les cités de merveille, ce sont là des contingences. La grande force motrice des oligarques est leur conviction de bien faire. Ne nous arrêtons pas aux exceptions : ne tenons pas compte de l’oppression et de l’injustice au milieu desquelles le Talon de Fer a pris naissance. Tout cela est connu, admis, entendu. Le point en question est que la force de l’Oligarchie gît actuellement dans sa conception satisfaite de sa propre rectitude.

Et comme je citais Rimbaud, voici une de ses illuminations transcendantes :

SOIR HISTORIQUE

En quelque soir, par exemple, que se trouve le touriste naïf, retiré de nos horreurs économiques, la main d’un maître anime le clavecin des prés; on joue aux cartes au fond de l’étang, miroir évocateur des reines et des mignonnes; on a les saintes, les voiles, et les fils d’harmonie, et les chromatismes légendaires, sur le couchant.

À sa vision esclave, l’Allemagne s’échafaude vers des lunes; les déserts tartares s’éclairent ; les révoltes anciennes grouillent dans le centre du Céleste Empire; par les escaliers et les fauteuils de rocs, un petit monde blême et plat, Afrique et Occident, va s’édifier. Puis un ballet de mers et de nuits connues, une chimie sans valeur, et des mélodies impossibles.

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Rimbaud

Si nos milliardaires se contentaient d’une deuxième centaine de milliards pour racheter la Patagonie, la Papouasie ou le Kamchatka… Mais non : ils veulent nous dresser, formater, cloner, remplacer ou nous anéantir, nous les crocs trop blancs, et refaire de la place sur une terre présumée surpeuplée ! Plus ils seront riches, méfiez-vous, plus ils voudront bien faire. Page de droite, le sac Vuitton, page de gauche, la guerre en Libye ou en province ; ils effaceront toute l’Europe pour y créer une réserve d’autruches du Klondike, d’aurochs des Carpates.
Ils sont comme ça.

Chesterton décrit le péril riche vers 1905 au moment où on finance déjà la destruction de la Russie, la mise au pas des Boers et où on prépare la création de la Fed en Amérique. Et cela donne (un nommé jeudi bien sûr, j’ai écrit dessus) :

Les pauvres ont été, parfois, des rebelles ; des anarchistes, jamais. Ils sont plus intéressés que personne à l’existence d’un gouvernement régulier quelconque. Le sort du pauvre se confond avec le sort du pays. Le sort du riche n’y est pas lié. Le riche n’a qu’à monter sur son yacht et à se faire conduire dans la Nouvelle-Guinée. Les pauvres ont protesté parfois, quand on les gouvernait mal. Les riches ont toujours protesté contre le gouvernement, quel qu’il fût. Les aristocrates furent toujours des anarchistes ; les guerres féodales en témoignent.

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G. K. Chesterton

A cette époque les milliardaires US sont déjà tout-puissants et veulent reformater le monde. Cela donnera les guerres mondiales et la Révolution russe. Le bordel ultime, c’est la société ouverte et son Talon de fer, et son anéantissement des peuples, et ses idées chrétiennes bien folles, et sa censure féroce. Soros fut célébré l’an dernier, Greta cette année, notre tête au bout d’une pique sera l’homme de l’année en 2020. Roland Barthes dénonce déjà dans ses Mythologies l’alliance, dans la presse féminine, du capital et des valeurs gnangnan/humanitaires devenues depuis terroristes. L’arme de destruction massive, c’était Marie-Claire.

De cela aussi j’ai déjà parlé. Je vais ajouter une réflexion sur ce socialisme des milliardaires grâce à l’économiste rebelle Charles Hugh Smith qui écrivait dernièrement, écœuré par la montée indécente et ubuesque des indices boursiers : « Un «marché» qui a besoin de 1 000 milliards de dollars en impression panique-argent par la Fed pour conjurer une implosion karmique attendue n’est pas un marché… »

Non, c’est un self-service pour renforcer les rupins humanitaires.

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Charles Hugh Smith

C.H. Smith dénonce donc le « Socialisme de la Réserve fédérale pour les super-riches. » Dans notre dystopie-oxymoron, on a à la fois le triomphe du bolchevisme culturel et des super-riches. La ploutocratie totalitaire et sociétale qui enfonce ce monde en enfer a besoin des banquiers centraux pour imprimer, presser et oppresser des billets et des âmes.

Mais laissons parler le pro américain :

Un «marché» qui a besoin de 1000 milliards de dollars en impression panique-argent par la Fed pour conjurer une implosion karmique attendue n’est pas un marché : un marché légitime permet  la découverte des prix. Qu’est-ce que la découverte de prix ? Les décisions et les actions des acheteurs et des vendeurs fixent le prix de tout : les actifs, les biens, les services, le risque et le prix de l’emprunt, c’est-à-dire les taux d’intérêt et la disponibilité du crédit.

On vit dans un marché virtuel bon pour satisfaire Sylvestre et consorts à la télé en boucle : elle abrutit au-delà du réel, celle-là, fuyez-la, ne vous croyez pas plus fort que la matrice ; ce n’est pas qu’ils trafiquent ce qu’ils vous montrent, c’est que ce qu’ils vous montrent et commentent n’existe même pas. Alors ne discutez pas, et décampez.

Charles Hugh Smith encore, repris par l’inégalable Zerohedge.com :

Les États-Unis n’ont pas de marché légitime depuis 12 ans. Ce que nous appelons « le marché » est une simulation grossière qui obscurcit le socialisme de la Réserve fédérale  pour les super-riches : la grande majorité des actifs générateurs de revenus sont détenus par les super-riches, et donc toute l’impression de la Fed qui a été nécessaire pour gonfler les bulles d’actifs à de nouveaux extrêmes ne sert qu’à enrichir davantage les déjà-super-riches.

La bourse accélère le renchérissement de tout puisqu’elle oblige à baisser l’étau d’intérêt qui tue notre épargne (Lagarde s’en félicite !) et fait exploser l’immobilier et le reste. L’écologie démoniaque et malthusienne fait le reste du boulot : certaines villes finissent sans chauffage en Europe du Nord, la transition énergétique étant la destruction énergétique. De Villiers a bien parlé récemment de la destruction de nos paysages par les monstrueuses et donquichottesques éoliennes. Le Monde a révélé que ce sont les mafias qui les bâtissent.

Smith encore :

Les apologistes affirment que les bulles doivent être gonflées pour « aider » l’Américain moyen, mais cette affirmation est absurdement spécieuse.  La majorité des Américains ne «possèdent» presque aucun des actifs qui génèrent un revenu; au mieux, ils possèdent des véhicules à amortissement rapide, une maison qui ne génère aucun revenu et une police d’assurance-vie qui ne porte ses fruits qu’en cas de décès.

La folie de Powell et consorts est criminelle. Smith ajoute :

L’Américain moyen utilise la maison familiale pour se loger, et donc son prix actuellement gonflé ne fait rien pour améliorer le revenu du ménage: c’est de la richesse en papier, et nous avons déjà vu à quelle vitesse cette richesse en papier peut disparaître lorsque la bulle immobilière n ° 1 a éclaté. (La bulle immobilière n ° 2 glisse actuellement vers le bord de l’abîme.).

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La destruction de la bulle ne serait pas forcément mauvaise. C’est vrai du reste, en temps de crise les pauvres comme moi vivent mieux car les prix baissent ! Smith nous dit :

Si la découverte de prix légitime était autorisée, les bulles d’actifs éclateraient et l’impact réel sur le ménage moyen qui possède des actifs productifs de revenus essentiellement nuls serait minime. Leur maison surévaluée tomberait de moitié, mais comme elle sert toujours d’abri, l’impact économique réel est minime. En ce qui concerne les pertes de la compagnie d’assurance-vie – où est aujourd’hui l’avantage d’un «actif» qui ne paie que lorsque vous décédez ?

Smith ajoute sur ce sain marché :

Si le «marché» est si sain, pourquoi en panique la Fed imprime-t-elle plus de 1 000 milliards de dollars en quelques mois ? Veuillez jeter un coup d’œil aux graphiques ci-dessous: la Fed a imprimé 213 milliards de dollars pour le marché REPO et 336 milliards de dollars pour les achats d’actifs, en un clin d’œil, et la Fed a promis de paniquer encore 200 + milliards de dollars de REPO et 300 autres milliards de dollars d’actifs achats, pour un total de plus de 1 000 milliards de dollars en panique-argent-impression.

Il est possible du reste que l’éclatement de la bulle marché-LGTBQ-humanitaire ne serve qu’à renforcer le pouvoir mondialiste (hypothèse du désespéré Brandon Smith). Dans ce cas-là, il vaudrait mieux ne plus faire de grand pas en avant.

Tant que nous ne les effraierons pas, nous nous ferons tondre. Le devenir de la liberté dans ce monde aura été celui du devenir-mouton.

Mais ne désespérons pas…

Nicolas Bonnal sur Amazon.fr

dimanche, 22 décembre 2019

Géopolitique européenne et accès aux métaux rares

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Géopolitique européenne et accès aux métaux rares 

par Jean-Paul Baquiast
Ex: http://www.europesolidaire.eu
 
Nous recevons cet article d'un correspondant qui préfère rester anonyme compte tenu de ses activités professionnelles.

L'Europe ne contrôle pas son approvisionnement en matières premières stratégiques, qui dépend d'un petit nombre d'acteurs étrangers

Prenons quelques exemples :

l'antimoine, 

l'application majeure de l'antimoine , c''est un retardateur de flamme, on va le retrouver dans des tissus , tissus d'ameublement, tissus dans les voitures, tissus dans les transports. La Chine a la plus grande réserve d'antimoine, donc contrôler les risque d'approvisionnement, en prix , en quantité et le recyclage est quasiment impossible. On n'a même pas le début d'une démarche de recherches sur les retardateurs de flamme  pour trouver un substitut à l'antimoine.

Le gallium et le germanium, 

Le gallium est utilisé en microélectronique, en télécommunication, et on l'utilise également pour faire les diodes électroluminescentes. Les ampoules à basse consommation du futur, sont à base de diodes électroluminesentes, donc à base de gallium. Il y en a beaucoup en Chine, 75 %,des réserves mondiales , un peu en Russie et en Afrique du Sud. Il n'est pas possible de le recycler.

Le germanium est utilisé dans les fibres optiques ,destinées aux signaux en télécommunications et en informations.. 71 % des réserves sont situées en Chine.

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L'indium. (sous produit de la production de plomb et de zinc.)

Tous les écrans plats ont une couche d'un oxyde mixte, d'indium et d'étain, qui s'appelle ITO, à la fois conducteur, et surtout, transparent.

 L'indium aujourd'hui est utilisé pour les écrans plats, les diodes électroluminescentes, les brasures , les pare-brise des voitures , certaines cellules photovoltaiques. Il y a beaucoup de recherches sur des substituts, pour trouver des oxydes conducteurs et transparents, mais ceci sans résultats notoires. On en trouve beaucoup en Chine , un peu en Belgique.

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Il est utilisé dans les diodes électroluminescentes, notamment pour du stockage de données dans des disques blu-ray, et du photovoltaïque. On en trouve en Europe , en Allemagne, en Italie et en Tchéquie;

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Les terres rares.

 Celles-ci sont fondamentales en terme de magnétisme, en terme d'interaction avec la lumière. Elles servent notamment dans le  secteur des aimants  permanents ayant comme but des économies d'énergie avec des diodes électroluminescentes, éoliennes, voitures électriques, piles à combustible et supraconducteurs.  la Chine détient 97 % de la production mondiale.

L'Europe est dépendante de la Chine pour tous ces domaines. Dans ces conditions comment se préparer au mieux aux défis de la prochaine révolution industrielle ?

 

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jeudi, 19 décembre 2019

Russie - La tentation néolibérale

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Russie - La tentation néolibérale

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.com

Cet ouvrage est de Karine Bechet Golovko. Il été publié par l'Harmattan le 31/01/2018. Il avait peu attiré l'attention à l'époque, mais il conserve une actualité suffisante pour que nous le présentions ici.

Karine Bechet Golovko se décrit elle-même ainsi 
Habitant à Moscou depuis une quinzaine d'années, j'observe avec une passion toujours renouvelée les élans de ce pays complexe. Par des articles dans la presse, des publications scientifiques et des ouvrages je tente de vous faire partager une certaine vision d'un monde qui se renouvelle en permanence sous nos yeux.
« L'autorité des décisions de la CEDH à l'égard des juges constitutionnels », Revue Est-Europa, 2016, N°1
« De l'instrumentalisation du droit et des Etats : constitutions et révolutions dans l'espace post-soviétique », in « Les Constitutions, des révolutions à l'épreuve du temps », sous la dir. M.-E/ Baudoin et M. Bothom, LGDJ Lextenso, 2016
« Russie : la complexification des rapports entre l'Etat et la société civile », Revue d'études Est-européennes, 2014, N°1 spécial
« La dyarchie de l'exécutif en Russie », RDP, 2013, N°2
« Les présidentielles russes : les acteurs face à un choix de société », revue Politeia, n° 22 (2012)
« Les élections parlementaires russes : la fin d'une époque ou juste un sursaut ? », Revue Politeia, n° 20 (2012)
« Que reste-t-il du concept de « souveraineté » ? A l'occasion de la décision du Conseil constitutionnel sur le Traité de Lisbonne », Revue Politeia n°13 (2008)

Présentation par l'éditeur

La vague néolibérale mondiale a-t-elle échoué à atteindre la Russie ? Le calme de façade de la politique intérieure du pays couvre des turbulences que nous ne soupçonnons pas. Derrière la personnalité de V. Poutine, ce sont des clans néolibéraux et conservateurs qui s'affrontent à travers les organes de pouvoir, font passer des réformes, lancent des contre-réformes. Cette gouvernance russe s'est ouverte aux modalités néolibérales et revendique sa place dans la mondialisation.

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Notre commentaire au 17/12/2019

Depuis que s'est constitué un bloc géopolitique qualifié de BRIC, unissant notamment la Russie et la Chine, la question souvent posée est de savoir jusqu'à quel point ce bloc s'opposera aux offensives permanentes menées par les Etats-Unis contre la Russie. Aux yeux du Pentagone, la Russie a le tort immense de disposer d'une puissance nucléaire et spatiale seule capable aujourd'hui de tenir tête à l'Empire américain. Même si cela n'est pas dit clairement, elle doit disparaître en tant que super-puissance.

Vladimir Poutine a depuis les origines compris qu'il devait motiver suffisamment la société russe pour qu'elle accepte les sacrifices économiques que suppose la résistance à cette entreprise. Ceux-ci supposent une opposition permanente au capitalisme financier américain, dit aussi néolibéral, au lieu de coopérer avec lui pour exploiter le reste du monde. La question est donc posée de savoir jusqu'à quand les détenteurs russes du pouvoir économique et financier accepteront-ils ces sacrifices. Les services de renseignements américains ont depuis longtemps identifiés des intérêts sociaux-politiques qui en Russie pourraient être suffisamment corrompus par l'attrait des dollars pour renverser Vladimir Poutine afin de coopérer avec Wall Street au lieu de s'en tenir à distance.

Or à cet égard les candidats potentiels ne manquent pas. Le dernier ouvrage de Karine Bechet Golovko essaye d'en faire l'inventaire. Ces intérêts russes sont soumis en permanence à ce que son livre appelle la tentation néolibérale. Sur le plan intérieur, selon elle, ceci se traduit par la formation de mouvements qui s'affrontent afin de mettre le pouvoir (celui de Poutine et des militaires) au service de leurs intérêts. Mais ceux-ci sont souvent contradictoires, ce qui explique selon nous qu'il n'aient pas pu jusque ici mettre le gouvernement central, souvent désigné du terme de Kremlin, à leur service. Cependant, si l'on en croit les analyses de l'auteure, ceci ne saurait durer. A ce titre, l'ouvrage, même si ce n'est pas son ambition première, peut avoir pour effet de donner de l'espoir à ceux qui, à l'intérieur comme à l'extérieur, veulent renverser Vladimir Poutine, afin de rentrer dans ce qu'elle nomme le jeu de la mondialisation.

Nous pensons cependant que dans cette description, elle n'a pas su observer les sentiments nationalistes dits-aussi pro-russes qui ont toujours permis à la Russie de se défendre dès les guerres napoléoniennes contre les offensives européennes. Ils lui ont en dernier lieu donné la possibilité de s'inscrire parmi les vainqueurs de la seconde guerre mondiale, après avoir accepté des millions de morts parmi ses forces armées. Aujourd'hui, si les Etats-Unis ne peuvent être comparés à l'hitlérisme qui voulait conquérir et détruire Moscou, il est aisé de montrer qu'ils peuvent facilement lui être assimilés. Il s'agit une nouvelle fois se détruire la Russie en tant que puissance indépendante. Le nationalisme pro-russe saura l'emporter sur l'appât des profits immédiats quand il s'agira de faire des choix géostratégiques importants. Concrètement, ceci veut dire que Moscou, avec ou sans Poutine, ne refusera pas de continuer à jouer un rôle éminent au sein du BRIC. Autrement dit, la Fédération de Russie ne capitulera pas devant les intérêts dits néo-libéraux, même s'ils sont bien représentés en son sein.

La même observation pourrait être faite concernant la Chine. De nombreuses analyses montrent que les intérêts dits néolibéraux y sont très puissants et recherchent en permanence une ouverture à l'ouest. Mais l'expérience montre également que si cette dernière devait se payer par l'abandon de la résistance aux Etats-Unis, notamment dans le Pacifique sud , les intérêts néo-libéraux chinois sauraient s'effacer devant un sentiment national défendu aujourd'hui par le Parti Communiste Chinois et le président Xi Jinping.

 

mardi, 12 novembre 2019

Routes de la soie et intelligence économique

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Routes de la soie et intelligence économique

Ex: http://www.huyghe.fr

Quelle relation entre

- D’une part, un itinéraire millénaire par où parvenait la soie de Chine vendue à Rome autour de l’ère chrétienne, et dont le nom est devenu un synonyme romantique de « relations entre Orient et Occident » (en fait, c’est un géographe allemand du XIX° siècle qui invente l’expression : les voyageurs d’époque, eux, ignoraient qu’ils étaient « sur la route de la soie »)
- et d’autre part, une discipline moderne qui traite de la façon de protéger, acquérir ou utiliser et diffuser de l’information stratégique pour accroître la puissance économique d’une entreprise ou d’une nation ?

La réponse est dans la question : qui dit route dit circulation de marchandises, de gens, mais aussi d’information. Or les trois ne circulent pas au même rythme ni de la même façon, ni avec les mêmes conséquences.

La soie, d’abord fabriquée uniquement en Chine, traverse toute l’Eurasie, en passant de main en main, de caravane en caravane ou de port en port en plusieurs mois. Elle voyage d’ailleurs avec bien d’autres marchandises, dont les épices, en passant par des intermédiaires qui ont tout intérêt à conserver le monopole du transport sur leur territoire, mais aussi celui de la connaissance des sources d’approvisionnement et de l’origine de ce qu’ils vendent.

Les gens circulent aussi sur les routes, à grand peine et à grand risque. Très peu d’entre eux accomplissent l’itinéraire complet d’Ouest en est ou l’inverse, ils le font très tard et ne sont qu’une poignée à écrire des mémoires qui nous soient parvenus (guère avant le XIII° siècle). Ces voyageurs sont des marchands, des ambassadeurs (vrais ou faux) des soldats, mais aussi des prédicateurs qui peuvent consacrer une bonne part de leur vie à un unique voyage.

Quant à l’information, elle porte sur des connaissances techniques précieuses (qu’est-ce que la soie ? comment est-elle fabriquée ?), sur les pays lointains (leur mœurs, leur système, les possibilités de négoce d’alliance et le dangers qu’ils présentent, leur intérêt géostratégique), sur la géographie et les transports..

Mais cette information est largement déformée ou recouverte par des incompréhensions, de la désinformation délibérée, des mauvaises interprétations, des récits légendaires qui ont plus de succès que les rapports fiables, des croyances et des mythes que les voyageurs projettent sur tout ce qu’ils voient. Sans compter une autre sorte d’information qui circule et qui est destinée à convaincre ou à sauver les âmes : la prédication, pour ne pas dire la propagande des grandes religions avec leurs pèlerins ou leurs prosélytes qui traversent des continents entiers pour répandre (ou recueillir) la parole sacrée. Cette information voyage à travers ds écrits, des images et bien sûr la mémoire des hommes qui sont souvent menteurs, hâbleurs ou naïfs.

Edith et François-Bernard Huyghe se proposent d’explorer trois aspects de cette relation (parmi beaucoup d’autres possibles).
- l’idée même de route de la soie, envisagée comme itinéraire commercial, mais aussi comme lien entre des cultures et des civilisations se développe dans un contexte marqué par la guerre économique et des questions géostratégiques
- le secret de la soie (à la fois lle fait de savoir qu’elle est produite par un simple vers, et la façon de la fabriquer) a constitué le plus long secret «industriel » de l’Histoire et n’a été percé, au bout de plusieurs siècles, que par de véritables manœuvres d’espionnage. D’autres grands secrets (des épices, du papier, de l’imprimerie, de la poudre…) suivront le même chemin.
- sur la route de la soie ont proliféré des réseaux marchands ou autres fonctionnant par l’échange des nouvelles et des savoirs, la fausse information chassant parfois la vraie et la conservation de la mémoire posant des questions cruciales.

Au total, la route de la soie qui cesse vraiment de fonctionner au seuil de l’ère des grandes découvertes et de l’imprimerie, résume parfaitement la circulation des savoirs pendant ce que nous avons baptisé « l’ère du portage », quand une idée ou une information ne circule pas un homme qui la transporte avec lui et à son pas.

Sur la Route de la soie, voir sur ce même site :

mythes des routes,
l'introduction du livre téléchargeable
le secret de la soie et des épices

lundi, 11 novembre 2019

L'Eurasie remplacera bientôt les Etats-Unis dans le statut de super-super puissance mondiale

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L'Eurasie remplacera bientôt les Etats-Unis dans le statut de super-super puissance mondiale

par Jean-Paul Baquiasr

Ex: http://www.europesolidaire.eu

L'Union Européenne, bien que regroupant des Etats dont le poids économique n'est pas négligeable, ne deviendra jamais une super-puissance mondiale. Il faudra que pour cela elle s'affranchisse de la domination politique, économique et culturelle que les Etats-Unis continuent à exercer sur elle depuis l'origine.

Il ne faut jamais oublier que Washington a présidé à sa mise en place des les années 1960 pour en faire une plate-forme leur permettant de préparer une guerre contre la Russie, guerre proprement dite mais aussi diplomatique. Cet objectif demeure toujours d'actualité, l'Otan étant une autre version de l'Europe au plan militaire.

Depuis plusieurs années désormais se sont constitués des unions d'Etats auxquelles l'Union européenne, sur les injonctions répétées des Etats-Unis, refuse toujours de s'associer. Il s'agit essentiellement d'unions économiques, dans lesquelles la Chine joue un rôle essentiel. Mais Washington les considère aussi, non sans raisons d'ailleurs, comme visant à concurrencer la domination américaine. La Chine, en passe de devenir la première puissance économique mondiale, cherche à y étendre son influence. Mais pour beaucoup des Etats moins importants participant à ces unions, il s'agir surtout de regrouper des forces leur permettant de faire face à la domination américaine. Même si la situation économique aux Etats-Unis semble entrée en récession, ceux-ci ont moins que jamais renoncé à étendre leur domination sur le reste du monde.

On pourra d'abord mentionner l'Union Economique Eurasiatique comprenant (nous ne traduisons pas) les Etats suivants : Armenia, Belarus, Kazakhstan, Kyrgyz Republic, Russia Tajikistan et bientôt Moldova. L'objectif en est surtout d'encourager le libre-échange et la coopération économique entre les membres.

Viennent ensuite :

- La très importante Shanghai Cooperative Organization, SCO. (Russia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, India, China et Pakistan; avec en observateurs Afghanistan, Iran, Mongolia, Belarus et partenaires de dialogue Armenia, Azerbaijan, Cambodia, Nepal, Sri Lanka et Turquie. Elle compte 4 puissances nucléaires et se donne pour but de renforcer la sécurité et la cas échéant la coopération militaire entre ses membres. Ceux-ci ont signé un accord dit Déclaration de Bishkek visant à faire de l'Asie Centrale une zone excluant l'emploi d'armes nucléaires entre les signataires. Par ailleurs la SCO encourage le renforcement des liaisons ferroviaires et aériennes en son sein.

- L'ASEAN ou Association of Southeast Asia qui date de 1967, (Brunei Darussalam, Cambodia, Indonesia, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippines, Singapore, Thailand et Vietnam). Initialement très tournée vers les Etats-Unis, elle le reste, mais négocie aussi aujourd'hui des accords présentés comme stratégiques avec Pékin et Moscou.

Le Regional Comprehensive Economic Partnership (Brunei, Cambodia, Indonesia, Laos, Malaysia, Myanmar, the Philippines, Singapore, Thailand, Vietnam, China, Japan, South Korea, Australia et New Zealand, avec sans doute prochainement l'Inde. Il encourage en priorité les investisseurs étrangers et permet à ceux-ci d'attaquer les gouvernements qui les refuseraient au profit d'investissements publics exclusifs.

- La Belt and Road Initiative. Prévue pour être inaugurée en juin 2021, elle rassemblera 4 milliards de personnes au sein de 130 pays en Eurasie, Afrique, Amérique Latine et Pacifique Sud. Elle veillera à la coordination des politiques économiques, la connectivité des infrastructures, les échanges entre personnes. Elle construit déjà des centrales électriques au Pakistan, des lignes ferroviaires en Hongrie et de nombreux ports maritimes de l'Afrique à la Grèce. L'Iran, stigmatisée par les Etats-Unis, en fait partie.

On comprendrait mal que les principaux pays européens, notamment l'Allemagne, la France et l'Italie, persistent à ignorer tout ceci

Pour en savoir plus

https://russia-insider.com/en/politics/how-russia-and-china-are-building-eurasia-geopolitical-powerhouse/ri27839

lundi, 04 novembre 2019

Comment la Chine efface les Américains

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Comment la Chine efface les Américains

Les Carnets de Nicolas Bonnal

L’Amérique ? C’est devenu depuis les années soixante un mixte d’impérialisme facho-nihiliste, d’oligarchie tiers-mondiste et de fascisme antiraciste-féministe. Mais cela ne mène plus très loin. America, gratte again…

La Chine s’est éveillée et, pauvre Napoléon, le monde ne tremble pas. Le monde sortira des guerres impériales/humanitaires (les idées chrétiennes devenues folles de Chesterton) et autre croisades occidentales/accidentelles. Mais voyons des analyses US plus précises…

J’ai demandé à Hervé de traduire un texte Unz.org de l’universitaire Roberts Godfree sur la déculottée US dans tous les domaines (ce n’est pas que l’Europe vaille mieux, on est tous d’accord). Aucune schadenfreude : ce qui m’affole c’est que notre occident anesthésié ne se rend compte de rien ou s’en sort par des boniments paternalistes ou des clichés racistes.

Et cela donne : 

« En 2003, j’ai publié un livre sur le déclin des trente-six indicateurs sociaux et économiques de l’Amérique. J’en ai envoyé des copies par la poste à l’Administration, au Congrès et aux chefs de département et j’ai reçu une réponse du Directeur général de la Central Intelligence Agency, qui m’a dit que l’Agence fournissait des informations presque identiques au gouvernement depuis plusieurs décennies. Pendant ce temps, notre déclin et la montée en puissance de la Chine se sont accélérés et cet élan nous a menés si loin, si rapidement, que toute compétition est devenue irréaliste. »

Roberts remet alors des pendules à l’heure :

« Si la Chine ressemblait à la caricature que nos médias nous présentent depuis ces sept dernières décennies, alors oui, nous devrions contrebalancer son autoritarisme excessif, répressif et autoritaire et investir notre trésor dans les technologies de pointe pour faire en sorte que nous fassions l’envie du monde….Mais que faire si la Chine n’est ni répressive, ni autoritaire ? Et s’il ne nous reste plus de trésor à investir ? Et si les dirigeants chinois étaient plus populaires, respectés et compétents que les nôtres ? Que se passerait-il si son économie était déjà 30 % plus forte que la nôtre, connaissait une croissance trois fois plus rapide, avec deux tiers de fardeau de la dette en moins ? Et si elle était déjà en avance sur nous sur le plan scientifique et technologique, imprenable sur le plan militaire, et si elle possédait des alliés plus nombreux et plus puissants que les nôtres ? »

On rappelle que les chinois/confucéens sont contents :

« Gouvernement : Confucius, le politologue suprême disait : « Si les gens n’ont pas confiance en leurs dirigeants, l’État ne peut pas exister. » La confiance en notre gouvernement est à son plus bas niveau de l’histoire. Gallup affirme  que la plupart d’entre nous considèrent le gouvernement comme notre problème le plus urgent et que seuls 54 % d’entre nous « exprimons constamment une position pro-démocratique ». Le système de gouvernement professionnel et non confessionnel de la Chine l’a ramené à son rôle d’Empire du milieu. Comparé au nôtre, le gouvernement chinois est tourné vers l’avenir, décentralisé, efficace et économe. L’Examen d’admission au gouvernement sélectionne chaque année les 2 % des meilleurs diplômés et la réussite est la seule voie vers le pouvoir et la responsabilité. Les 200 membres du Conseil d’État – tous promus pour leur capacité à travailler en coopération – ont gouverné collectivement des milliards de personnes pendant 5 000 ans et leurs données publiques sont stupéfiantes. La plupart ont un doctorat et un QI supérieur à 140. Tous ont commencé leur carrière dans les villages les plus pauvres du pays et n’en sont partis qu’après avoir augmenté les revenus du village de 50%. Ils ont répété cette performance à tous les niveaux, y compris à la présidence, comme le fait Xi. »

Roberts rappelle que le vaurien Donald a parfois raison décidément dans sa discordance cognitive :

« Nous choisissons les dirigeants par acclamation – une coutume gréco-romaine qui favorise les vauriens qui savent parler – et c’est exactement ce que nous avons alors que, comme l’a  fait remarquer  le président Trump, « les dirigeants chinois sont beaucoup plus intelligents que nous. C’est comme prendre les New England Patriots et Tom Brady et les faire jouer contre ton équipe de football du lycée. »

Et Roberts d’ajouter :

« Aujourd’hui, la Chine génère 20 % du PIB mondial par rapport à nos 15 %, ses importations et ses exportations sont équilibrées, ses relations commerciales sont excellentes, sa monnaie est assez valorisée, son économie est 30 % plus importante et croît trois fois plus vite, ses salaires dans le secteur manufacturier sont à égalité avec les nôtres et ses plans pour 2025 sont à couper le souffle. Toujours de nouvelles autoroutes, voies ferrées, métros et ports et, l’année prochaine, l’Internet le plus rapide et le plus avancé avec des villes entières construites autour de la 5G. »

Soutien du monde émergent, la Chine n’est même pas impopulaire et elle manage sans menace une bonne partie du monde :

« En 2018, le taux d’approbation mondial de 34 % de la Chine battait celui de l’Amérique, qui était de 31 %... Nous avons cédé le contrôle de la Crimée et de la mer Noire à la Russie et, de plus en plus, du Moyen-Orient. Avec la Nouvelle route de la soie, la Chine et la Russie fusionnent l’Union économique eurasienne (Arménie, Bélarus, Kazakhstan, Kazakhstan, République kirghize et Russie avec le Tadjikistan, l’Ouzbékistan et la Moldavie en considération) ; l’Organisation coopérative de Shanghai, OCS (Russie, Kazakhstan, Kirghizstan, Ouzbékistan, Tadjikistan, Inde, Chine, Pakistan ; avec l’Afghanistan, l’Iran, la Mongolie et la Biélorussie comme observateurs et l’Arménie, l’Azerbaïdjan, le Cambodge, le Népal, le Népal, Sri Lanka et la Turquie comme partenaires de dialogue) ; et le Partenariat économique régional global, (Brunei, Cambodge, Indonésie, Laos, Malaisie, Myanmar, Philippines, Singapour, Thaïlande, Vietnam, Chine, Japon, Inde, Corée du Sud, Australie et Nouvelle-Zélande). Une fois que les gazoducs Nord Stream II et South Stream seront achevés en décembre, comment l’UE pourra-t-elle résister à s’y brancher ? »

Voyons la Science et le QI chinois :

« Leurs cinq points de QI supplémentaires par rapport à nous signifient qu’ils ont 300 000 personnes avec un QI de 160, comparativement à 30 000 en Occident. La Chine a dépassé les États-Unis pour devenir le premier producteur mondial d’articles scientifiques, représentant près d’un cinquième de la production mondiale totale, selon un  nouveau rapport. La Chine  domine le classement mondial  des articles de recherche les plus cités publiés dans les 30 domaines technologiques les plus en vogue. Bien que les États-Unis aient produit 3,9 millions d’articles sur la recherche en tous domaines, comparativement à 2,9 millions en provenance de la Chine, cette dernière a produit la plus grande part dans 23 des 30 domaines qui ont suscité le plus d’intérêt, tandis que l’Amérique a obtenu la tête pour les sept autres.

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Puis la Technologie : « Les deux tiers des ordinateurs les plus rapides au monde sont chinois, mais rien ne révèle plus le vide de notre armoire technologique que la domination chinoise du haut débit mobile amélioré. Nous prendrons deux fois plus de temps et dépenserons deux fois plus pour intégrer un système moins abordable, fonctionnel, compatible et évolutif. Pourtant, nos impitoyables médias ont tourné en dérision le président Trump lorsqu’il a appelé l’Amérique à dominer la 6G, malgré le fait publiquement connu que Huawei a 600 mathématiciens, physiciens et ingénieurs travaillant sur le 6G depuis plus d’un an. La Chine est en tête du classement mondial dans la plupart des dix principaux domaines « prometteurs » comme la recherche sur les piles et représente plus de 70 % de tous les articles sur les photocatalyseurs et le traitement du cancer ciblé par l’acide nucléique, qui se classent respectivement en 12e et 14e position. Les États-Unis sont en tête dans trois domaines de la biotechnologie, dont l’édition du génome en 7eme position, et l’immunothérapie en 10eme. La Chine est le chef de file mondial de  la recherche fondamentale  et de la plupart des technologies, en particulier celles concernant les  régions chaudes. »

L’Aérospatiale ? 

« La Chine a lancé plus de missions spatiales en 2018 que la Russie ou l’Amérique et son premier avion de ligne local décollera cette année, bien que la FAA ait trainé les pieds. C’est le premier fournisseur mondial de drones et le plus grand fabricant et exportateur d’avions de combat légers. Maintenant que son avion de combat, le WS-15, est en production, son J-20 va dépasser les nôtres. »

Ironiquement, l’auteur ajoute sur cette guerre commerciale aux dimensions modestes :

« Comme le dit Parag Khanna, Pékin doit se demander pourquoi le numéro 3 lancerait une guerre commerciale contre le numéro 1. Bien que nous soyons autosuffisants à bien des égards, nous sommes peut-être moins indispensables que nous ne l’imaginons. «L’Amérique d’abord» sonne bien, sauf quand cela signifie en fait « l’Amérique seule ».

Indicateurs sociaux ?

« Le GINI chinois, qui n’avait jamais atteint nos niveaux, est en train de chuter comme une pierre et l’extrême pauvreté disparaîtra l’année prochaine, lorsque tous les Chinois auront une maison, un emploi, beaucoup de nourriture, une éducation, des rues sûres, des soins de santé et de vieillesse (il y aura alors plus de toxicomanes, de suicides et d’exécutions, plus de personnes sans abri, pauvres, affamées et prisonnières en Amérique qu’en Chine). 500 000 000 de Chinois vivant en milieu urbain auront une valeur nette et un revenu disponible supérieurs à ceux des Américains moyens, leurs mères et leurs nourrissons seront moins susceptibles de mourir en couches, leurs enfants obtiendront leur diplôme d’études secondaires trois ans plus tôt que nos enfants ; et survivront. 98 % des Chinois listés comme « pauvres » sont déjà propriétaires de leur maison et Xi a programmé de ramener le coefficient GINI au-dessous de celui de la Finlande, d’ici 2021-2035. »

L’éducation est incomparable reflétant celle des quatre dragons qui nous impressionnaient tant au cours des lointaines années 80 : 

« Aucun pays n’a autant d’ingénieurs intelligents, bien formés et dévoués. Un quart des travailleurs en Science, Technologie et Mathématiques dans le monde sont des Chinois, une main-d’œuvre intellectuelle huit fois plus nombreuse, qui croît six fois plus vite et qui obtient son diplôme d’études secondaires trois ans plus tôt que chez nous. D’ici 2025, la Chine comptera plus de travailleurs qualifiés sur le plan technologique que l’ensemble des pays de l’OCDE – États-Unis, UE, Canada, Mexique, Australie, Israël, Japon, Corée, Nouvelle-Zélande et Turquie – réunis. »

Pierre d’achoppement, la sécurité, la fierté nationale :

« Faible criminalité, pas d’absurdités religieuses ou de violence islamique. Les entreprises peuvent investir en toute sécurité sans crainte de troubles religieux, de violence ou de vol qualifié.

La foi en l’avenir, le nationalisme, la croyance en une Chine meilleure. Les Chinois croient fermement en l’avenir et sacrifient volontiers temps et efforts pour la prochaine génération. Les Chinois ont le même sentiment que celui que nous avions dans les années 60, sauf que leurs salaires et leur richesse ont doublé chaque décennie depuis soixante-dix ans. »

A l’heure où l’occident bascule dans le techno-bolchévisme, la dystopie écologiste, le transgenre et le fascisme humanitaire, la Chine est démocrate…

« La Chine est la première  démocratie  au monde. Bien que cette affirmation mette en colère de nombreux Occidentaux, quel que soit le système de mesure utilisé, la Chine est une démocratie prospère et l’Amérique ne l’est pas, que ce soit sur le plan électoral, populaire, procédural, opérationnel, financier ou technologique. »

Roberts ajoute qu’elle saura même se défendre :

« L’armée chinoise  dispose de certains des  systèmes d’armes  les plus modernes au monde pour la moitié du coût de la défense américaine. Ses missiles les plus modernes surpassent les nôtres dans toutes les catégories grâce au couplage étroit entre leurs chimistes de pointe et les fabricants de propergols pour fusées. Les systèmes d’armes russes comblent toutes leurs lacunes. »

Cerise sur le gâteau : « 95 % des chinois soutiennent les politiques de leur gouvernement et la plupart sont prêts à se battre pour leur pays. »

L’indianiste Daniélou écrivit que les aryens occidentaux étaient de simples prédateurs. Le chaos des siècles passés l’aura montré. On verra la suite avec nos chinois…

 

Maurice Allais

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Maurice Allais

par Georges FELTIN-TRACOL

Né le 31 mai 1911 à Paris et décédé à Saint-Cloud le 9 octobre 2010, Maurice Allais présente la particularité d’avoir été la cible de diverses coteries malfaisantes. Récipiendaire du Prix Nobel d’économie en 1988, ce membre fondateur de la Société du Mont-Pèlerin en 1947 avec Friedrich Hayek, Wilhelm Röpke et Karl Popper détonne par ses propositions hétérodoxes, ce qui lui valent la hargne tenace de certains libéraux. Ces derniers n’apprécient pas que ce « libéral socialiste » (ou « libéral utilitariste ») conteste le dogme immaculé de libre-échange mondial.

Polytechnicien, professeur à l’École des mines de Paris et universitaire réputé, Maurice Allais s’intéresse aussi à la physique. Ses recherches dans cette science ont aussi agacé bien des physiciens officiels jaloux. Ce disciple de Vilfredo Pareto et de Ludwig von Mises a toujours été un franc-tireur et a trop souvent connu la marginalité médiatique. Jusqu’au début des années 2000, Le Figaro acceptait ses tribunes libres avant de l’ignorer superbement. Lors du référendum sur le Traité constitutionnel européen (TCE) en 2005, il doit publier un article pour le « non » dans… L’Humanité !

Farouche opposant à Maastricht en 1992 et au TCE, Maurice Allais n’en demeure pas moins un ardent défenseur de l’idée fédéraliste européenne. Pupille de la nation parce que son père meurt en 1915, Maurice Allais s’est toujours considéré comme un Européen convaincu. Certes, dans les années 1940, il milita – tropisme libéral oblige – aux côtés de Clarence Streit en faveur d’une union transatlantique entre l’Amérique du Nord et l’Europe occidentale. En 1991, dans L’Europe face à son avenir : que faire ? (Robert Laffont – Clément Juglar), il souhaitait encore le maintien de la France dans l’OTAN.

MAllais.jpgL’Europe reste toutefois l’engagement de sa vie. Il conçoit un ensemble européen, ordonné par le principe de subsidiarité, nommé la « Communauté politique européenne » (CPE). Cette CPE doit fonder à terme la « Nation européenne ». Ainsi écrit-il dans Combats pour l’Europe 1992 – 1994 (Clément Juglar, 1994) que « les Européens d’aujourd’hui veulent vivre ensemble. C’est là une réalité fondamentale qui se superpose aux liens très puissants qui se sont tissés au cours des siècles à l’intérieur de chaque Communauté nationale. […] Autant toute tentative tendant à dissoudre aujourd’hui les Nations européennes dans je ne sais quel ensemble de nature totalitaire est fondamentalement inacceptable, autant l’émergence progressive, dans les décennies qui s’approchent, d’une Nation européenne au sens d’Ernest Renan rassemblant dans une organisation décentralisée les Nations européennes et préservant leur identité ne saurait être obstinément refusée. En fait, il n’est pas du tout impossible qu’à la fin du XXIe siècle apparaisse une Nation européenne, démocratique et décentralisée, d’autant plus forte qu’elle aurait réussi à maintenir les différentes Nations qui la constituent dans leur propre identité et leur propre culture. Mais ce ne peut être là qu’un objectif éloigné. Il ne suffit pas de vouloir vivre ensemble. Il faut encore s’en donner les moyens (p. 89) ».

La CPE s’organiserait par conséquent à partir d’une Charte communautaire. Par ce document majeur, « le principe fondamental serait que tout domaine de compétence relèverait des États membres et que seuls seraient délégués à l’Autorité européenne les pouvoirs dont la délégation serait approuvée par référendum dans chaque État membre (p. 77) ». À partir de cette base fondatrice, il imagine un Parlement constitué de l’actuelle Assemblée européenne et d’une Chambre des États (ou Sénat européen), et un président, indépendant du Conseil européen, élu par le Parlement, qui nommerait les membres d’une Autorité politique communautaire remplaçant la Commission de Bruxelles. Le Conseil européen et les conseils ministériels seraient maintenus plus ou moins à brève échéance. Les parlements des États-membres détiendraient en outre d’un droit de veto. Enfin, « la volonté politique des pays membres de la Communauté européenne de vivre ensemble devrait se matérialiser par la constitution d’un Territoire communautaire où seraient regroupées les différentes institutions européennes (Combats pour l’Europe, op. cit., p. 90) ». Il s’agirait d’« un Territoire fédéral qui soit propre à la Communauté européenne et qui soit indépendant de tout pays membre. Ce territoire devrait être constitué par des zones contiguës attribuées à la Communauté européenne par certains de ses membres, et la Communauté européenne y exercerait sa souveraineté (L’Europe face à son avenir : que faire ?, p. 66) ». Appelé Europa dans L’Europe face à son avenir : que faire ?, ce territoire pourrait s’implanter soit sur « trois zones contiguës situées actuellement en Allemagne, en France et au Luxembourg sur les bords de la Moselle et incluant notamment les trois villes de Perl, de Sierck-les-Bains et de Burmerange, qui actuellement sont respectivement allemande, française et luxembourgeoise », soit « sur une longueur d’environ 20 km le long de la Lauter et sur une profondeur d’environ 10 km de part et d’autre de la frontière actuelle, aurait l’inconvénient de n’engager que la France et l’Allemagne, mais elle aurait l’avantage d’être, relativement peu peuplée, située sur un terrain plat, avec la possibilité d’installer facilement un aéroport plus important que celui du Luxembourg, et d’être près de Karlsruhe et de Strasbourg (p. 67) ».

Cependant, « la condition préalable pour la réalisation de toute Communauté européenne réelle, note encore Maurice Allais dans Combats pour l’Europe, c’est l’émergence d’un esprit européen véritable, et cette émergence elle-même est subordonnée à la possibilité pour les Européens de se comprendre mutuellement (pp. 284 – 285). » Partisan d’une Communauté culturelle européenne complémentaire à la CPE, pragmatique, Maurice Allais soutient le plurilinguisme ou, en tout cas, un trilinguisme capable de limiter et de contrecarrer l’influence de l’anglais. Il évoque le français, l’allemand, l’espagnol et l’italien. Si cette CPE encourage un marché intérieur concurrentiel, elle entend se protéger du libre échange mondialisé par un solide protectionnisme comme le pratiquait le traité de Rome en 1957 jusqu’à l’Acte unique européen en 1986.

Estimant toujours dans L’Europe face à son avenir : que faire ? que « l’immigration ne peut que constituer un immense danger (p. 32) », ce détracteur implacable des lois liberticides déplore le rôle délétère croissant de la télévision dans l’abrutissement massive de la population ainsi que la « régression générale des valeurs morales (p. 33) ». Il s’inquiète des progrès constants de la démagogie. « La sélection des hommes politiques par la démagogie conduit à une sélection à rebours (idem). »

Maurice Allais a vraiment travaillé un projet politique, économique et culturel viable d’unité européenne à qui il a manqué l’indispensable élan politique. Cela ne l’empêche pas d’être l’un des plus grands penseurs de l’Idée européenne au XXe siècle.

Au revoir et dans quatre semaines !

Georges Feltin-Tracol

• Chronique n° 29, « Les grandes figures identitaires européennes », lue le 8 octobre 2019 à Radio-Courtoisie au « Libre-Journal des Européens » de Thomas Ferrier.

dimanche, 20 octobre 2019

Europe Is Turning Against Free Trade

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Europe Is Turning Against Free Trade
 
New European Commission President Ursula von der Leyen wants a “carbon tariff” on imports to Europe.

After decades of piously reciting neoliberal orthodoxy, extolling a ‘post-political’ borderless world, the European Union seems finally to be turning away from free trade. Numerous factors are working in this direction: a decades-late reaction to China’s mercantilist trade policies which have gutted European industry, the threat of trade wars with America under President Donald Trump, the withdrawal of free-trading Britain from the EU, the rise of Big Tech everywhere but Europe, and ordinary Europeans’ angry reaction to policies which have destroyed their jobs only to enrich footloose capitalists and tax havens.

I have been struck by a rather marked changed of tone among eurocrats in recent months, both among the incoming administration of future Commission President Ursula von der Leyen and the éminences grises of EU think-thanks. Von der Leyen herself has said she will “introduce a Carbon Border Tax” in order “to ensure our companies can compete on a level playing field.” This would presumably be a tariff according to amount of carbon that went into producing a product, hitting China and other industrial exporters most. A carbon tariff has been a long-time ask for protectionist-leaning French politicians.

Von der Leyen, a conservative German politician, has rather implausibly promised a “Green New Deal” for Europe. As such we can expect any-and-all government initiatives these days to be justified by some vague reference to the environment, under the sign of Saint Greta. (Seriously, why has Greta not been awarded a Nobel Peace Prize yet? Why has that doddering old Pope Francis not canonized her? Surely the dying and two confirmed miracles requirements are mere formalities at this point.) It is almost as if human rights’ claim of a sacrosanct private sphere of individual choice fails to recognize the basic interdependence of all things. Ho hum.

The influential think-tank Bruegel – which is run by former top European officials – has been moving away from the EU’s traditional neoliberal trade policies and laissez-faire attitude. Bruegel published a recent paper making “the case for industrial policy”:

The Chinese authorities . . . have cleverly used state subsidies to promote AI and support domestic firms. To help counter this challenge, Germany and Europe should respond with their own subsidies to knowledge-based sectors. Europe’s automotive industry is an obvious candidate for such support. This is why Altmaier’s plan to develop European battery production for electric cars make sense, and may even accelerate an industrial renaissance across the continent.

Whatever one thinks of such arguments, it certainly marks a significant shift in EU thinking.

There has also been talk of restoring Europe’s “economic sovereignty,” which has never really recovered since the Second World War. Since then, Europe has been dependent on Mideastern oil, U.S. economic aid, military support, and tech companies, and Chinese industrial prowess. European companies have been increasingly vulnerable to being bought up by foreign capital.

In France, there has been a longstanding critique of the EU’s economic policies and a demand to implement a protectionnisme européen (“European protectionism”), most notably voiced by the euroskeptic demographer Emmanuel Todd. This was long a pious wish, but with Britain on the way out and Germany itself churning out its own industrial policy, it looks like things may be changing. Not only France, but also much of southern and eastern Europe, are basically protectionist in outlook, leaving the free-trading Dutch and Nords rather isolated.

It’s easy to mock the EU as fake and gay – rightly so in certain areas, such as foreign policy – and prone to perpetual gridlock. But if there’s one area where the EU has real power, it’s on economic matters: namely market regulation, trade, and antitrust.

EU Commissioner for Competition Margrethe Vestager has been making a name for herself in recent years by inflicting billions of euros in fines on American tech giants, mostly for unpaid taxes. Hervé Juvin – a prominent environmentalist intellectual who has been elected to the European Parliament as a candidate of Marine Le Pen’s National Rally – recently asked Vestager:

Madam Vestager, complements on your past actions . . . You express with great conviction your faith in the [EU] single market. I however observe that Europe is not in the lead concerning IT and AI. I also observe that in economic history never has a country caught up in a given sector except by protecting it behind demanding tariff and non-tariff barriers. My question is then: How can you help Europe catch up in the IT and artificial intelligence fields without abandoning the dogma of freed trade . . . without building up an effective external border for the single market, as our Chinese and Russian rivals have been able to do?

Certainly, the EU easily has the capacity – that is to say the human capital – to produce indigenous tech giants, as China and Russia do. The trend so far has been for American companies to hoover up any promising European start-ups or for them to become marginal over time, as their dominance of any given national market proves to be totally insufficient to rival a company dominant in the far larger U.S. market.

In addition to these factors, one can also sense demand among the metropolitan classes for a more powerful EU as America and Britain have moved to their own more-or-less vapid brands of nativist populism. As Gideon Rachman of the Financial Times recently argued in an article tellingly entitled “The EU needs to be a power project”: “The EU once dreamt that the whole world would move towards a law-based system, similar to the EU method. But a world order, shaped by Xi Jinping’s China and Trump’s America, will be based on power rather than rules.”

All roads lead to Carl Schmitt, it seems.

Whether the metropolitan classes – at once privileged and ineffectual, contemptuous of the very nations and states through which mass action is actually possible and power actually exercised – can actualize their dreams for the EU is another question.

Open borders, in the absence of a cross-border regulator, of course means a kind of lawlessness. But, as it turns out, opening up borders is a lot easier than instituting some kind of common “governance” across borders. Hence, if Europeans wish to preserve their way of life and govern their own space, they will have to reinstate an effective external border, the crossing of which occurs only occurring to the will and interests of the European peoples.

I would love Europe to be a well-regulated, sovereign, and European space. Self-sufficient, open to fruitful economic and cultural exchanges of the world, but maintaining its identity and character in perpetuity. I can imagine Europe as a beautiful garden. Is that too much to ask?