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vendredi, 25 septembre 2020

Die (Um)Verwandlung der NATO

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Die (Um)Verwandlung der NATO

Willy Wimmer

Eine immer größere Rolle bei der fortschreitenden Militarisierung wird den baltischen Ländern zuteil - Lettland, Litauen und Estland.


Unter Berücksichtigung der aktuellen Situation in der Ukraine und in Weißrussland zerstört die proamerikanische Politik dieser Länder praktisch die allgemeine europäische Einheit und führt zu einer Verschärfung der Beziehungen mit Russland. Aus dieser Perspektive stimmen sie zu 100% mit allen Initiativen Washingtons gegen Moskau überein, auch wenn sie den Interessen Europas zuwiderlaufen. Es ist interessant, dass diese Länder Subventionen erhalten und gleichzeitig die Erhöhung der NATO-Ausgaben befürworten.


Dabei sagte der litauische Verteidigungsminister Raimundas Karoblis bereits im April, dass die wirtschaftlichen Schwierigkeiten aufgrund der Pandemie kein Hindernis für das Erreichen der Ziele der Militärhaushalte des Blocks darstellen könnten. Eine seltsame Aussage - sie erhalten Subventionen, die sie dann für das Militärbudget ausgeben. Und Brüssel unterstützt das auch noch mit Freude.


Zur Wiedergeburt der NATO und zum Einsatz von US-Satelliten in der antirussischen Rhetorik, ein Kommentar von Willy Wimmer, Staatssekretär a.D..

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Willy Wimmer:
„Ich habe vor gut 20 Jahren an einer Konferenz des amerikanischen Außenministeriums in Bratislava teilgenommen. Unter Führung von John Bolton, dem ehemaligen Sicherheitsberater des amerikanischen Präsidenten Trump, ist uns da die neue Welt vorgestellt worden. Die neue Welt, die sich dadurch kennzeichnet, dass man die Russische Föderation aus Europa heraus drängt und zwischen Riga und Odessa eine Rote Linie zieht - also quer über den Kontinent. Aber das hatte auch noch eine andere Komponente, die ebenfalls offen angesprochen worden ist. Man wollte und will Polen mit einem Gürtel gleichgesinnter Staaten umgeben. Deshalb ist bei dem, was wir heute erleben, sowohl in dem Fall Navalny, als auch bei den Dingen, die jetzt in Minsk passieren, eines ganz deutlich sichtbar: die damaligen Überlegungen, die vor gut 20 Jahren vorgestellt worden sind, sind heute praktische amerikanische Politik.


Das hat auch nichts damit zu tun, dass man sich in Washington eigentlich die Augen reiben müsste, wenn man sich den amerikanischen Präsidenten mit seinen Möglichkeiten und die demokratisch-republikanische Kriegsallianz ansieht. Vor wenigen Tagen hatte der amerikanische Präsident noch darauf aufmerksam gemacht, wie friedenswillig er ist und wie kriegsbezogen Pentagon Europa und die Welt kontrolliert. In diesem Spagat machen die USA derzeit ihre Politik. Und wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir hier in Europa amerikanisches Vorfeld in diesen Überlegungen sind. Wir haben in den letzten 20 Jahren gesehen, dass - von unserer Rechtsordnung angefangen und bis hin zu unserer Wirtschaftsordnung - alles auf amerikanische Belange ausgerichtet worden ist. Und da ziehen Trump und die demokratisch-republikanische Kriegsallianz an einem Strang. Wir sehen ja, dass wieder überall gezündelt wird, ob das nun in Weißrussland oder der Fall Navalny ist. Wir müssen uns fragen, ob sich die deutsche Bundeskanzlerin, was den Fall Navalny anbetrifft, zur Komplizin einer innenpolitischen Auseinandersetzung in einem anderen Land gemacht und damit klassisch gegen die Grundlagen des Völkerrechts verstoßen hat, welche ausdrücklich verbieten sich in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einzumischen. Das passiert durch Entscheidungen der Europäischen Union auch in Weißrussland, wenn wir uns die Presse von heute bezüglich der Konferenzen von gestern durchlesen. Wir sind in einer Situation des organisierten Umbruchs nicht das Europa, dass friedenswillig ist und sich seine eigene Meinung bilden kann. Wir sind im Sinne einer demokratisch-republikanischen Kriegsallianz das amerikanische Vorfeld in den Auseinandersetzungen mit Russland und möglicherweise auch mit China.


Wir müssen leider fest stellen, dass, lange Zeit nachdem die baltischen Länder Mitglieder der Europäischen Union und der NATO geworden sind, sie eigentlich die verhängnisvolle Geschichte von vor 200 Jahren gegenüber ihrem Nachbarn - Russland - fortsetzen. Da ist nichts zu spüren von einer Friedensdividende, die wir am Ende des Kalten Krieges vor 30 Jahren glaubten einstreichen zu können. Das Tragische für uns ist, dass wir diese Staaten als Mitglieder in der Europäischen Union und der NATO haben, ohne uns zu fragen, ob die Fortsetzung dieser Konfrontationspolitik eigentlich in unserem Interesse gewesen ist. Und, wenn es nicht in unserem Interesse gewesen ist, warum wir sie dann in die NATO und in die Europäische Union aufgenommen haben. Es kann nicht angehen, dass die Phobien bestimmter Staaten - und da können wir auch Polen mit einbeziehen - unsere Beziehungen zur Russischen Föderation, die sich als außerordentlich friedenswillig herausgestellt haben, in Zukunft bestimmen.

Es ist ein europäisches Verhängnis, aus dem wir herauskommen müssen.
Bei der Konferenz vor 20 Jahren in Bratislava wurde eine klare Ansage gemacht und vor wenigen Wochen hat es der österreichische Außenminister Schallenberg, nach einem Besuch des amerikanischen Staatssekretärs Pompeo, in aller Öffentlichkeit, genau so angesprochen. Es geht darum, Weißrussland aus der guten nachbarschaftlichen Beziehung mit der Russischen Föderation heraus zu brechen und diesen Wall gegen Russland vom Westen aus zu vollenden. Das hat nichts mit europäischer Kooperation, sondern nur mit europäischer Feindschaft zu tun“.

Quelle:

https://www.lrt.lt/en/news-in-english/19/1167199/coronavi...


Die Meinung des Autors/Ansprechpartners kann von der Meinung der Redaktion abweichen. Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1 und 3 (1) „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

jeudi, 24 septembre 2020

Éradiquer la mort en éradiquant la vie, l’ambition d’un système en plein délire?

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Éradiquer la mort en éradiquant la vie, l’ambition d’un système en plein délire?

Par Dominique Muselet

Ex: https://www.salaireavie.fr

Tout comme, depuis les années 1970, les ouvrages de Brzeziński servent de programme de politique étrangère aux Etats-Unis, il se pourrait bien que 1984, la dystopie d’Orwell, leur serve (et à nous aussi qui leur sommes inféodés) de programme de politique intérieure.

On peut imaginer avec quelle gourmandise, nos élites, dont le souci principal est de dominer le petit peuple pour pouvoir l’exploiter au mieux de leurs intérêts, se sont appropriées et ont mis en œuvre les enseignements de ce petit livre. Pendant que la Russie et le Moyen-Orient se débattaient sous les coups programmés par Brzeziński, des apprentis Big Brother prenaient subrepticement le contrôle de nos existences.

Les peuples occidentaux commencent à s’en rendre compte et l’adjectif orwellien s’est répandu pour décrire la communication gouvernementale, les inversions de valeur, les éléments de langage, les décisions contradictoires, bref presque tout ce qui, chez nous, rappelle 1984.

68593273076e21bbbc972501135c16bc.jpgA sa parution, en 1948, nous avons pris naïvement ce livre pour un roman de sciences fiction. A l’époque, à part quelques rares visionnaires aussitôt traités de défaitistes, nous croyions être occupés à construire un monde meilleur, plus juste, plus solidaire, sous la houlette de dirigeants éclairés. De Gaulle n’avait-il pas sauvé la France ? Et les communistes ne mettaient-ils pas en œuvre, tambour battant, le programme du Conseil National de la Résistance : sécurité sociale, allocations familiales, congés payés, chômage, retraites ? Les syndicats étaient puissants et un salaire d’ouvrier suffisait à faire vivre une famille entière. On s’attendait à ce que le système capitaliste s’effondre sous ses contradictions, comme l’avait prédit Marx. On pensait que le ciel descendrait bientôt sur terre sous la forme du socialisme, et tant pis pour la classe possédante ! Il y avait une forme d’équilibre social de la terreur qui avait son pendant extérieur dans la dissuasion atomique.

Hélas, c’était trop beau pour être vrai et, au lieu de s’effondrer, le capitalisme, s’est bientôt déchaîné sous la poussée de la mondialisation, entraînant avec lui les valeurs de la République (Liberté, Egalité, Fraternité, cotisation sociale et séparation des pouvoirs) et les valeurs de la vie en commun (justice, vérité, confiance, respect). Tout cela a été remplacé par la course individuelle au plaisir et au profit dans une sorte de sauve qui peut, de guerre de tous contre tous qui fait plier sous le joug ceux qu’elle n’élimine pas.

La France, un pays béni des dieux

Mais dans notre malheur nous avons bien de la chance, nous répète Big Media. Imaginez, on aurait pu avoir l’Union soviétique et Staline ! Grâce au ciel, on a les Etats-Unis et Big Brother. C’est d’ailleurs un vrai bonheur de voir avec quelle aisance et quelle finesse nos chères élites se sont glissées dans la peau de Big Brother. Dans de nombreux domaines, les élèves occidentaux ont même dépassé le maître. Oui, nous avons bien de la chance !

Prenez nos ennemis par exemple : un ennemi invisible et insaisissable comme le Covid-19, ça a tout de même plus d’allure et de potentiel que les archaïques Estasia et Eurasia !

Notre État n’a certes pas encore réussi à installer des caméras dans chaque appartement, mais qu’à cela ne tienne, nos téléphones et ordinateurs portables, avec leurs applications sophistiquées, lui fournissent déjà beaucoup d’informations sur nous et dans ce domaine les progrès sont rapides. Voyez le succès éclatant de Stop Covid !

Pour ce qui est de la Vérité, nous ne sommes pas non plus en reste. Même un enfant de CM2 connaît la Vérité sur la seconde guerre mondiale. Il sait qu’elle été menée contre les Juifs et gagnée par les Américains. Comment se pourrait-il en effet que les Soviétiques aient vaincu Hitler ? Les Etats-Unis dont nous sommes les fidèles alliés ne pourraient jamais l’accepter. Ou que les Allemands nous aient attaqués ? L’Europe de la paix ne s’en remettrait pas. Quant aux 21 millions de Soviétiques tombés sous les bottes allemandes ? Voyons, c’est de la propagande russe !

Chez nous, il n’y a pas de propagande. Nous avons Big Media qui nous enseigne le politiquement correct. Nous savons que tout ce que disent les pays hostiles et les réseaux sociaux complotistes, sont des fake-news. Tout comme nous savons que « La guerre, c’est la paix ; la liberté, c'est l'esclavage ; l'ignorance, c'est la force ». C’est sûrement parce que nos médias sont capables de tout transmuer en Vérité que Jupiter les a exemptés du masque, à l’heure du sanitairement correct.

2d8698d5e197aaeb8c57aad560ec7c6c.jpgNotre pays est béni des dieux parce qu’il est dans le camp du bien et que ses élites sont au service du peuple, et donc nous n’avions rien à craindre du Coronavirus quand il est arrivé de Chine avec les français rapatriés, a déclaré notre apprenti Big Brother. Au cœur de l’épidémie, Il a harangué son peuple avec fougue, envoyé les fantassins au front, mis ses amis à l’abri dans leurs châteaux de province, et enfermé à la maison le reste de la population avec, pour résoudre tous les problèmes, une boîte magique de Doliprane. Tous ensemble, sous sa houlette éclairée, nous avons fait reculer la bête, au péril de nos vies. Evidemment, nous n’avons pas pu sauver tout le monde et beaucoup de vieillards sont morts, seuls, dans nos mouroirs à profit. Mais nous avons beaucoup appris.

Les enseignements principaux de l’épidémie

1. L’hystérie, c’est la sagesse. Grâce à Big Media et ses médecins de plateau, nous savons que ce n’est pas parce que, en plein cœur de l’épidémie, la moyenne d’âge des malheureux qui mouraient se situait entre 70 et 80 ans et qu’aujourd’hui il n’y a quasiment plus de morts (30 décès le 30/9 contre 1438 le 14/4, selon le Prof Toussaint, dont on se demande pourquoi Big Media le reçoit encore), que le virus n’est pas plus dangereux que la peste noire ou, plus près de nous, que la grippe espagnole (qui venait en fait des Etats-Unis et a fait 50 millions de morts selon d’incorrigibles complotistes). Nous avons appris que le Principe de précaution invite à se prémunir de tous les dangers même ceux qui n’existent pas. C’est pour cela que Big Media est obligé, à son corps défendant, d’affoler et de terroriser les populations. Sinon, bêtes comme ils sont, les gens ne comprendraient pas que ce n’est pas parce que la menace n’existe pas, qu’il ne faut pas s’en protéger par tous les moyens.

2. La science, la médecine et Big Pharma forment un seul bloc uni et solidaire. En d’autres temps nous aurions parlé de corruption, mais aujourd’hui, nous savons qu’il n’y pas de corruption, ni de conflits d’intérêt, en Occident, car Big Brother et le Doliprane nous protègent de tout. Grâce à Big Pharma et l’administration à flux tendus de l’ARS, nous avons, en fait, le « meilleur système de santé du monde ». Il faut être à la solde des Russes ou des Chinois pour prétendre qu’il y a eu infiniment moins de morts au Vietnam ou en Biélorussie que chez nous pendant l’épidémie !

3. Tous les virus seront bientôt éradiqués. Ceux qui pensent que l’idéal anglo-saxon de l’asepsie absolue est une utopie, sont évidemment des agents russes. Big Pharma et Big Media nous l’ont promis : grâce au port du masque obligatoire, à l’interdiction de l’hydroxychloroquine et au vaccin qui va nous tomber du ciel, il n’y aura bientôt plus de virus du tout. La preuve, l’UE a versé des milliards d’Euros à Big Pharma. Ceux qui parlent de prévention, de défenses immunitaires, de soin, de guérison sont des traîtres à la nation, qui veulent nous ramener au Moyen-âge et qui font le jeu de nos ennemis.

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On trouve encore, sur des réseaux-sociaux que la Police de la pensée n’a pas réussi à éradiquer, des contributeurs anonymes, possédés par des forces maléfiques, qui affirment que les bactéries, les virus et les microbes font partie de la vie. Selon ces cerveaux malades, on n’aurait absolument pas intérêt à se débarrasser des virus car ils sont des agents qui viennent créer une réaction dans notre corps pour que celui-ci active l’énergie vitale et se nettoie. Ce qu’il faudrait, insistent-ils, c’est développer notre énergie vitale, nos anticorps, nos défenses immunitaires. Ils osent même citer Claude Bernard qui aurait dit : « Le terrain est tout, le microbe n’est rien ».

Heureusement pour Big Brother, Big Pharma et nous, Pasteur, qui était un as des relations publiques, a remporté haut la main la victoire du vaccin contre les immunologistes de son temps. Encore un miracle qui prouve que dieu est avec Big Pharma et que rien n’arrêtera le progrès…

4. La mort, elle-même, sera bientôt éradiquée. La France a déjà pratiquement éradiqué la mort sur les routes en appliquant les recommandations – simples et efficaces - du Conseil écologique de Big Brother : supprimer les voitures des pauvres. Quand il ne restera plus que celles des riches, conduites par des chauffeurs, il n’y aura plus de morts, soyons en certains.

Pour éradiquer la mort des seniors dans les Ehpad qui font notre fierté, Big Brother a trouvé la solution : sacrifier les jeunes. S’il n’y avait pas de jeunes, il n’y aurait pas de vieux et donc pratiquement plus de morts, voilà la Nouvelle Doctrine. Big Brother et son Conseil scientifique sont conscients qu’une doctrine aussi révolutionnaire peut surprendre des générations de parents et de grands-parents encore viscéralement attachés à leurs enfants et petits-enfants et naturellement peu enclins à les sacrifier, même pour le bien commun. Mais Big Brother sait que nous avons confiance en lui et en Sa parole et que nous Lui obéirons.

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D’ailleurs nous avons fait des progrès et, tout récemment, Big Brother est apparu à la TV de Big Media pour nous féliciter. Il était fier de nous parce que nous avions compris la nécessité de rester enfermés pendant deux mois, de remplacer les enseignants après de nos enfants, de nous contenter du Doliprane pour combattre un virus létal, de porter un masque inutile, de payer des amendes illégales, de laisser mourir seul nos vieux parents, de faire nos emplettes dans des supermarchés couverts au lieu des marchés de plein air, de ne pas nous réunir, ni nous marier, ni rien, tout en continuant à vider les poubelles du pays.

Nous avons aussi compris, à sa grande satisfaction, qu’il était capital que nos enfants et leurs maîtres soient désormais transformés en zombies dans des écoles zombies*, pendant que nous travaillons de tout notre cœur pour sauver les dividendes de Big Finance.

Big Brother est donc certain, que nous serons bientôt heureux d’offrir nos enfants à la nation pour éradiquer la mort, car il n’y a pas de projet plus grand, plus noble, plus moderne.

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Éradiquer la mort est LA grande mission de Big Brother. Mais, comme Big Media nous l’a affirmé, le sacrifice de la jeunesse permettra, en même temps, de solutionner les problèmes de santé publique, les problèmes politiques, économiques (les enfants coûtent cher et ne rapportent rien), sociaux et écologiques, bref tous les problèmes dont Big Brother a promis de nous délivrer lorsqu’il a été porté au pouvoir par une foule en délire, il y a quatre ans. Son plan était prêt car Big Brother est toujours prêt. Il n’attendait que le Coronavirus pour l’appliquer.

Et voilà que ce qu’Il nous avait annoncé, se réalise enfin sous nos yeux éblouis : la fin de l’histoire, la fin de la politique, la fin de l’économie, la fin de la société, la fin de la joie, la fin de l’espoir, la fin du cycle de la vie et de la mort, en un mot, la fin de la souffrance humaine. Oui, nous sommes bénis des dieux !

Lorsque leur œuvre sera accomplie, Big Brother, Big Media et Big Finance entasseront l’or, dont ils nous ont délestés, dans les fusées spatiales qui les attendent en Guyane ou en Floride. Puis ils regagneront, dans l'au-delà, les planètes paradisiaques qu’ils avaient quittées, l’espace d’un instant, pour venir répandre sur nous leurs bienfaits et nous délivrer du mal... de vivre.

Note :

*Beaucoup de médecins, de psychologues et d’enseignants dénoncent l’impact délétère des mesures antisociales prises par nos gouvernants sur le développement et la santé mentale des enfants et des adolescents. Un Collectif de parents, Je suis libre de respirer, s’apprête à déposer plainte contre l’Education nationale pour maltraitance et mise en danger physique et psychique des enfants.

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Trente-deux linguistes énumèrent les défauts de l’écriture inclusive

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Trente-deux linguistes énumèrent les défauts de l’écriture inclusive

Ex: https://www.lesobservateurs.ch

« Outre ses défauts fonctionnels, l’écriture inclusive pose des problèmes à ceux qui ont des difficultés d’apprentissage et, en réalité, à tous les francophones soudain privés de règles et livrés à un arbitraire moral. » Bien que favorables à la féminisation de la langue, plusieurs linguistes estiment l’écriture inclusive profondément problématique.

Présentée par ses promoteurs comme un progrès social, l’écriture inclusive n’a paradoxalement guère été abordée sur le plan scientifique, la linguistique se tenant en retrait des débats médiatiques. Derrière le souci d’une représentation équitable des femmes et des hommes dans le discours, l’inclusivisme désire cependant imposer des pratiques relevant d’un militantisme ostentatoire sans autre effet social que de produire des clivages inédits. Rappelons une évidence : la langue est à tout le monde.

LES DÉFAUTS DE L’ÉCRITURE INCLUSIVE

Les inclusivistes partent du postulat suivant : la langue aurait été « masculinisée » par des grammairiens durant des siècles et il faudrait donc remédier à l’« invisibilisation » de la femme dans la langue. C’est une conception inédite de l’histoire des langues supposant une langue originelle « pure » que la gent masculine aurait pervertie, comme si les langues étaient sciemment élaborées par les locuteurs. Quant à l" invisibilisation », c’est au mieux une métaphore, mais certainement pas un fait objectif ni un concept scientifique.

La langue n’a pu être ni masculinisée, ni féminisée sur décision d’un groupe de grammairiens, car la langue n’est pas une création de grammairiens — ni de grammairiennes. Ce ne sont pas les recommandations institutionnelles qui créent la langue, mais l’usage des locuteurs. L’exemple, unique et tant cité, de la règle d’accord « le masculin l’emporte sur le féminin » ne prétend posséder aucune pertinence sociale. C’est du reste une formulation fort rare, si ce n’est mythique, puisqu’on ne la trouve dans aucun manuel contemporain, ni même chez Bescherelle en 1835. Les mots féminin et masculin n’ont évidemment pas le même sens appliqués au sexe ou à la grammaire : trouver un quelconque privilège social dans l’accord des adjectifs est une simple vue de l’esprit. Si la féminisation est bien une évolution légitime et naturelle de la langue, elle n’est pas un principe directeur des langues. En effet, la langue française permet toujours de désigner le sexe des personnes et ce n’est pas uniquement une affaire de lexique, mais aussi de déterminants et de pronoms (« Elle est médecin »). Par ailleurs, un nom de genre grammatical masculin peut désigner un être de sexe biologique féminin (« Ma fille est un vrai génie des maths ») et inversement (« C’est Jules, la vraie victime de l’accident »). On peut même dire « un aigle femelle » ou « une grenouille mâle »…

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UNE ÉCRITURE EXCLUANTE

La langue n’est pas une liste de mots dénués de contexte et d’intentions, renvoyant à des essences. Il n’y a aucune langue qui soit fondée sur une correspondance sexuelle stricte. Autrement, le sens des mots serait déterminé par la nature de ce qu’ils désignent, ce qui est faux. Si c’était le cas, toutes les langues du monde auraient le même système lexical pour désigner les humains. Or, la langue n’a pas pour principe de fonctionnement de désigner le sexe des êtres : dire à une enfant « Tu es un vrai tyran » ne réfère pas à son sexe, mais à son comportement, indépendant du genre du mot.

Les formes masculines du français prolongent à la fois le masculin (librum) et le neutre (templum) du latin et font donc fonction de genre « neutre », c’est-à-dire par défaut, ce qui explique qu’il intervienne dans l’accord par résolution (la fille et le garçon sont partis), comme indéfini (ils ont encore augmenté les impôts), impersonnel (il pleut), ou neutre (c’est beau). Il n’y a là aucune domination symbolique ou socialement interprétable. Quand on commande un lapin aux pruneaux, on ne dit pas un·e lapin·e aux pruneaux…

La langue a ses fonctionnements propres qui ne dépendent pas de revendications identitaires individuelles. La langue ne détermine pas la pensée — sinon tous les francophones auraient les mêmes pensées, croyances et représentations. Si la langue exerçait un pouvoir « sexiste », on se demande comment Simone de Beauvoir a pu être féministe en écrivant en français « patriarcal ». L’évidence montre que l’on peut exprimer toutes les pensées et les idéologies les plus antithétiques dans la même langue.

Ces formes fabriquées ne relèvent d’aucune logique étymologique et posent des problèmes considérables de découpages et d’accords

En français, l’orthographe est d’une grande complexité, avec ses digraphes (eu, ain, an), ses homophones (eau, au, o), ses lettres muettes, etc. Mais des normes permettent l’apprentissage en combinant phonétique et morphologie. Or, les pratiques inclusives ne tiennent pas compte de la construction des mots : tou·t·e·s travailleu·r·se·s créent des racines qui n’existent pas (tou-, travailleu-). Ces formes fabriquées ne relèvent d’aucune logique étymologique et posent des problèmes considérables de découpages et d’accords.

En effet, les réformes orthographiques ont normalement des objectifs d’harmonisation et de simplification. L’écriture inclusive va à l’encontre de cette logique pratique et communicationnelle en opacifiant l’écriture. En réservant la maîtrise de cette écriture à une caste de spécialistes, la complexification de l’orthographe a des effets d’exclusion sociale. Tous ceux qui apprennent différemment, l’écriture inclusive les exclut : qu’ils souffrent de cécité, dysphasie, dyslexie, dyspraxie, dysgraphie, ou d’autres troubles, ils seront d’autant plus fragilisés par une graphie aux normes aléatoires.

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Tous les systèmes d’écriture connus ont pour vocation d’être oralisés. Or, il est impossible de lire l’écriture inclusive : cher·e·s ne se prononce pas. Le décalage graphie/phonie ne repose plus sur des conventions d’écriture, mais sur des règles morales que les programmes de synthèse vocale ne peuvent traiter et qui rendent les textes inaccessibles aux malvoyants.

L’écriture inclusive pose des problèmes à tous ceux qui ont des difficultés d’apprentissage

On constate chez ceux qui la pratiquent des emplois chaotiques qui ne permettent pas de produire une norme cohérente. Outre la prolifération de formes anarchiques (« Chere· s collègu· e· s », « Cher·e·s collègue·s », etc.), l’écriture inclusive est rarement systématique : après de premières lignes « inclusives », la suite est souvent en français commun… Si des universitaires militants ne sont pas capables d’appliquer leurs propres préceptes, qui peut le faire ? L’écriture inclusive, à rebours de la logique grammaticale, remet aussi radicalement en question l’usage du pluriel, qui est véritablement inclusif puisqu’il regroupe. Si au lieu de « Les candidats sont convoqués à 9 h » on écrit « Les candidats et les candidates sont convoqué·e·s à 9 h », cela signifie qu’il existe potentiellement une différence de traitement selon le sexe. En introduisant la spécification du sexe, on consacre une dissociation, ce qui est le contraire de l’inclusion. En prétendant annuler l’opposition de genre, on ne fait que la systématiser : l’écriture nouvelle aurait nécessairement un effet renforcé d’opposition des filles et des garçons, créant une exclusion réciproque et aggravant les difficultés d’apprentissage dans les petites classes.

Outre ses défauts fonctionnels, l’écriture inclusive pose des problèmes à tous ceux qui ont des difficultés d’apprentissage et, en réalité, à tous les francophones soudain privés de règles et livrés à un arbitraire moral. La circulaire ministérielle de novembre 2017 était pourtant claire et, tout en valorisant fort justement la féminisation quand elle était justifiée, demandait « ne pas faire usage de l’écriture dite inclusive » : des administrations universitaires et municipales la bafouent dans un coup de force administratif permanent. L’usage est certes roi, mais que signifie un usage militant qui déconstruit les savoirs, complexifie les pratiques, s’affranchit des faits scientifiques, s’impose par la propagande et exclut les locuteurs en difficulté au nom de l’idéologie ?

Tribune rédigée par les linguistes Yana Grinshpun (Sorbonne Nouvelle), Franck Neveu (Sorbonne Université), François Rastier (CNRS), Jean Szlamowicz (Université de Bourgogne).

Signée par les linguistes :

Jacqueline Authier-Revuz (Sorbonne nouvelle)
Mathieu Avanzi (Sorbonne Université)
Samir Bajric (Université de Bourgogne)
Elisabeth Bautier (Paris 8 — Saint-Denis)
Sonia Branca-Rosoff (Sorbonne Nouvelle)
Louis-Jean Calvet (Université d’Aix-Marseille)
André Chervel (INRP/Institut Français de l’Éducation)
Christophe Cusimano (Université de Brno)
Henri-José Deulofeu (Université d’Aix-Marseille)
Anne Dister (Université Saint-Louis, Bruxelles)
Pierre Frath (Université de Reims)
Jean-Pierre Gabilan (Université de Savoie)
Jean-Michel Géa (Université de Corte Pascal Paoli)
Jean Giot (Université de Namur)
Astrid Guillaume (Sorbonne Université)
Pierre Le Goffic (Sorbonne Nouvelle)
Georges Kleiber (Université de Strasbourg)
Mustapha Krazem (Université de Lorraine)
Danielle Manesse (Sorbonne Nouvelle)
Luisa Mora Millan (Université de Cadix)
Michèle Noailly (Université de Brest)
Thierry Pagnier (Paris 8 — Saint-Denis)
Xavier-Laurent Salvador (Paris 13 — Villetaneuse)
Georges-Elia Sarfati (Université d’Auvergne)
Agnès Steuckardt (Université Paul Valéry, Montpellier)
Georges-Daniel Véronique (Université d’Aix-Marseille)
Chantal Wionet (Université d’Avignon)
Anne Zribi-Hertz (Paris 8 — Saint-Denis)

 

Source

mercredi, 23 septembre 2020

Pas de pardon pour le président Loukachenko

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Pas de pardon pour le président Loukachenko

par Georges FELTIN-TRACOL

Bien avant Donald Trump, Jair Bolsonaro, Rodrigo Duterte, Viktor Orban ou les frères Kaczynski, il est le premier chef populiste, voire illibéral, de l’après-Guerre froide. Par son action politique, il anticipe la « verticale du pouvoir » poutinienne. Son indéniable charisme, son bon sens, son application à servir, son habilité diplomatique et son caractère déterminé ont contredit Francis Fukuyama et sa prophétie foireuse de la « Fin de l’Histoire ». En vingt-six ans de présidence, Alexandre Loukachenko n’arrive pas à se faire pardonner par le Système du mauvais Bien.

L’agitation actuelle qui secoue le Bélarus commence dès la confirmation de la réélection dès le premier tour du président sortant. Comme à chaque fois, les pègres étatiques occidentales n’approuvent pas le choix souverain du peuple, encouragent des candidats en carton pâte et dénoncent des fraudes électorales, estimant que Minsk imite les vieilles habitudes politico-mafieuses de Chicago, de Los Angeles, de Londres ou de Marseille…

Certes, le Bélarus serait l’ultime parc soviétique avec le maintien des statues de Lénine et des premiers bolcheviks. Le Bélarus accepte son passé et garde une nostalgie certaine de l’URSS. Quant au président Loukachenko, comme tout le monde, il a commis quelques maladresses. Il a permis ces dernières années l’implantation d’ONG pseudo-humanitaires à la solde de George Soros, et l’ouverture de « nefast’foods » étatsuniennes. Le dimanche 30 août dernier, il aurait pu aussi apporter un soutien officiel aux milliers de manifestants anti-masque à Berlin et à Paris.

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L’Occident dégénéré ne lui pardonne pas que le Bélarus soit une belle preuve tangible d’État-stratège. À l’heure où un Béarnais obtient le haut-commissariat au Plan en France, le président Loukachenko a toujours misé sur un essor économique équilibré avec un secteur agricole aux productions réputées dans toute l’aire ex-soviétique, un secteur industriel performant et un secteur tertiaire dynamique. Sait-on qu’il existe en banlieue de Minsk un Parc des hautes-technologies, l’équivalent bélarussien de la Silicone Valley californienne ? Le Bélarus a parfaitement négocié le tournant de la IIIe Révolution industrielle sans renoncer à son appareil industriel ni dépeupler ses campagnes. Autorisant l’emploi des cryptomonnaies, le Bélarus a vu apparaître une catégorie socio-professionnelle d’entrepreneurs informatiques. Les problèmes économiques momentanées que connaît le pays sont d’ordre conjoncturel et résultent souvent des pressions géopolitiques venues tant de l’Occident déclinant que de certaines coteries périphériques, plus ou moins véreuses, du Kremlin.

Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko sa victoire de 1994 sur un programme anti-corruption et anti-libéral. Président tout puissant bénéficiant de la confiance du peuple, il a pu écarter l’ensemble des oligarques locaux qui commençaient à piller et à brader les ressources naturelles et les richesses économiques du jeune État post-soviétique.

Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko de réussir hors de toute emprise partitocratique la conciliation de la « gauche du travail » et de la « droite des valeurs ». Hormis une organisation de jeunesse qui lui est favorable, l’Union de la jeunesse républicaine du Bélarus, Alexandre Loukachenko n’a jamais voulu créer son propre parti. Indépendant et impartial, il agit en président de tous les Bélarussiens, soit tout le contraire des pantins occidentaux qui, le soir de leur élection, le clament haut et fort sans pour autant l’appliquer ensuite.

Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko sa lucidité au moment de la pandémie de coronavirus. À l’instar de la Suède, il refuse de sombrer dans la psychose, exclut tout confinement obligatoire, n’impose pas le port du masque partout et tout le temps, et ordonne la poursuite des compétitions sportives. Toutefois, désinformée par les ondes de la BBC et de Radio Free Europe, la population bélarussienne n’alla pas aux stades de peur d’être contaminée. Or, une partie de celle-ci manifeste maintenant chaque dimanche sans craindre d’attraper le virus comme s’il avait disparu…

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Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko de ne pas se courber devant le FMI, la Banque mondiale et les agences financières internationales. Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko de tenir tête aux injonctions sociétalistes LGBTistes. Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko de tancer en public ou devant les caméras tel directeur d’usine ou de ferme incompétent ou bien de virer en direct le Premier ministre accusé de corruption. Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko de restreindre la publicité. Les panneaux de réclame commerciale restent limités, ce qui fait du dirigeant bélarussien le premier et le plus conséquent des « Casseurs de pub ».

Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko d’avoir interdit la publication des infâmes caricatures du prophète Mahomet reprises par Charlie Hebdo. Le Bélarus compte une minorité musulmane ainsi que des immigrés originaires de l’Asie centrale post-soviétique. Le chef d’État bélarussien a bien compris la manœuvre démente d’une liberté d’expression en sens unique.

Les gouvernements occidentaux ne pardonnent pas au président Loukachenko d’avoir contribué au côté du commandant bolivarien de la révolution vénézuélienne, Hugo Chavez, à une coordination intercontinentale de résistance à l’hégémonie yankee. Les gouvernements occidentaux ne pardonnent surtout pas au président Loukachenko de maintenir la peine de mort. Le Bélarus reste le dernier État d’Europe à ne pas dépendre de ces affreux bidules que sont l’inutile Conseil de l’Europe et la funeste Cour européenne des droits de l’homme. S’il n’y a que deux à trois exécutions par an, l’existence du châtiment capital permet la gradation effective des peines. Intolérable pour l’Occident cosmopolite qui privilégie les criminels et autres délinquants aux honnêtes gens !

Si la France avait le bonheur (et l’honneur !) d’être conduite par Alexandre Loukachenko, elle retrouverait sa place au premier rang des puissances. Le président bélarussien contient la Subversion cosmopolite en cours. Comme sous le Second Empire français (1852 – 1870), les milieux urbains ne cachent pas leur hostilité. Les fauteurs de troubles souhaiteraient bien se débarrasser d’Alexandre Loukachenko. Or ils auraient dû se souvenir qu’il ne renonce pas si facilement. Contrairement au fataliste Jules César, le président bélarussien est passé à l’offensive. Le Bélarus a bien de la chance d’avoir à sa tête un tel combattant !

Georges Feltin-Tracol

• « Chronique hebdomadaire du Village planétaire », n° 182 mise en ligne sur TVLibertés, le 15 septembre 2020.

Neues Zensurgesetz der Merkel-Regierung klar verfassungswidrig

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Stefan Schubert:

Neues Zensurgesetz der Merkel-Regierung klar verfassungswidrig

Ex: https://kopp-report.de

»Anti-Hass-Gesetz« nennt die Genossin Christine Lambrecht ihren Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit der Bürger. Obwohl der wissenschaftliche Dienst des Bundestages sowie unabhängige Gutachter das Gesetz als »eklatant grundgesetzwidrig« einstufen und selbst Genosse Steinmeier im Schloss Bellevue seine Unterschrift aus diesen Gründen bisher verweigert, beharrt die SPD-Justizministerin auf ihrem totalitären Ansinnen.

51+Ll8FKKfL.jpgDas geplante Gesetz ist ein Generalangriff auf die Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland. Facebook und Co. sollen unter Androhung immenser Bußgelder dazu genötigt werden, alle infrage kommenden Kommentare zu melden. Damit würden Facebook und Co. auf eine Stufe mit Strafverfolgungsbehörden wie Staatsanwaltschaft und Polizei gestellt werden.

Aushilfskräfte bei Facebook sollen so die Arbeit von studierten Juristen ersetzen und einordnen welcher Kommentar von der im Grundgesetz geschützten Meinungsfreiheit gedeckt und welcher Post strafrechtlich relevant ist. Die Verfassungswidrigkeit und der totalitäre Ansatz der SPD-Ministerin ist so offensichtlich, dass man dafür kein Jura-Studium benötigt.

Doch damit ist der Plan von Justizministerin Lambrecht noch nicht komplett, die sozialen Netzwerke sollen gleichzeitig gezwungen werden, die Passwörter und IP-Adressen ihrer Nutzer an das BKA weiterzuleiten.

Dem Bürger wird zudem so auch gleichzeitig das Recht einer eigenen Anzeige genommen, sprich, der Betroffene hat keinerlei Anrecht mehr zu entscheiden, ob diese Beleidigung für ihn belanglos oder so unbedeutend ist, und außerdem über keine breite öffentliche Relevanz verfügt, dass eine Nichtbeachtung im konkreten Fall die bessere und die vom Betroffenen auch gewünschte Reaktion ist. All dies will nun Genossin Lambrecht über die Köpfe der Bürger hinweg neu regeln.

Gegenüber dieser Meldepflicht im #NetzDG wirkt die (heiß umstrittene) Vorratsdatenspeicherung wie ein Kindergeburtstag. Doch eine Debatte bleibt im Mainstream vollkommen aus. Diese Erkenntnisse beunruhigen in Zeiten der Corona-Überwachungsmaßnahmen zutiefst, da deutlich wird, dass die Bundesregierung im Zusammenspiel mit den Medien zukünftige, rigide Maßnahmen nur entsprechend framen muss, dann ist den Demokratieabschaffern weiterhin der Applaus der medialen Claqueure gewiss.

Dieser Totalitarismus der Merkel-Regierung stellt auch nicht etwa ein Einzelfall dar, sondern wird strategisch in nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche ausgedehnt. Wie weitreichend dieser sozialistische Totalitarismus in Deutschland bereits vorangetrieben wurde, belegt der Autor in seinem aktuellen Buch Vorsicht Diktatur! Wie im Schatten von Corona-Krise, Klimahysterie, EU und Hate Speech ein totalitärer Staat aufgebaut wird.

Meinungsfreiheit nur noch für die Eliten

Den Berufspolitikern der Großen Koalition in Berlin missfällt es seit Jahren, dass sie dank Internet und sozialer Medien im direkten Kontakt mit der Bevölkerung stehen, welchen sie zudem nicht steuern können. Um diese basisdemokratische Teilhabe einzuschränken, zu zensieren und zu kontrollieren, sprechen sie gefühlt seit Monaten nur noch über Hate Speech, Rassismus und die sprachlichen Gemeinheiten, die sie zu ertragen haben.

Doch wie sieht eigentlich die Faktenlage zum sogenannten »Hatespeech« aus? Die Justizministerin, die gerne auch als Verfassungsministerin bezeichnet wird, behauptet, dass »Hass und Hetze« solche Dimensionen im Internet erreicht haben, dass die Demokratie akut gefährdet sei. Wie wir alles wissen, schaffen es linksextreme Mordaufrufe meist nicht in die Talkshows und Nachrichtensendungen von ARD und ZDF, genauso wenig wie die unaufhörliche islamistische Hetze aus radikalen Moscheen und Predigern.

9783864457661.jpgWie die vom antifaschistischen Kampf Beseelten die gesamte Republik unaufhörlich wissen lassen, ist das Gesetz zur Bekämpfung von Hasskriminalität auf rechtsextreme Hetze im Netz maßgeschneidert. Nur wird bekanntlich im Mainstream nicht zwischen einer legitimen rechten Meinung und rechtsextremen Äußerungen unterschieden, und so fragt sich der interessierte Bürger, ab welcher Definition die staatliche Strafverfolgung nun eigentlich einsetzt.

Bereits bei dem Gebrauch von Begriffen wie »Grenzöffnung«, »Bevölkerungsaustausch«, »#NichtMeineKanzlerin«, oder erst ab »Volksverräterin Merkel« und dergleichen? Bei Experten macht längst das böse Wort einer »Gesinnungsjustiz« die Runde.

Wer der vorgegebenen Meinung der regierungskonformen Medien widerspricht, der wird ausgegrenzt, gesperrt, gelöscht, entlassen – dessen Bücher werden boykottiert, unbequeme Redner werden von Hochschulen vertrieben und die allgemeine Zensur greift immer weiter um sich. Ganz offen reden Journalisten und Politiker mittlerweile davon, »rechte« Meinungen zu regulieren.

Die Faktenlage gibt indes die behauptete Demokratiegefährdung durch rechtsextreme Hass-Kommentare eindeutig nicht her. Allein in Deutschland verfügt Facebook über 38,5 Millionen Nutzer, Tendenz ansteigend. Noch deutlicher wird der vollkommen unverhältnismäßige Angriff auf die Meinungsfreiheit mit einer Beispielrechnung. Wenn nur jeder zweite Facebook-Account einen Post oder Kommentar pro Tag veröffentlicht, kommen wir in einer Woche auf rund 140 Millionen Kommentare und im Monat damit auf rund 560.000.000 Posts. Auf ein Jahr hochgerechnet wären dies rund 6.7 Milliarden in Frage kommender Meinungsäußerungen. In den vergangenen Jahren ist gleichzeitig, meist massiv mit Steuergeldern finanziert, eine regelrechte Extremismusindustrie entstanden, wo linke Zeitgenossen ihre Ideologie zu einem Geschäftsmodell ausgebaut haben. Wenn jemand Renate Künast oder die SPD-Frau Sawsan Chebli beleidigt, wird dies nicht nur umgehend angezeigt, sondern auch prominent in den Medien verbreitet. Doch auf Nachfrage muss das Bundesjustizministerium zugeben, dass 2018 in den sozialen Medien bundesweit lediglich 1472 Fälle sogenannter Hasspostings registriert wurden und im Jahr 2019 die Zahl minimal auf 1524 Fälle anstieg. Die Bilanz zum Ende 2019 von Staatsanwalt Christoph Hebbecker von der Zentralstelle für Cyberkriminalität fällt entsprechend ernüchternd aus:

»Wir haben seit Beginn etwa 700 bis 800 Strafanzeigen auf diesem Weg bekommen. In etwa der Hälfte der Fälle – daran sieht man, wie genau wir da differenzieren – haben wir ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das heißt, in allen anderen Fällen sind wir nach der Prüfung zu dem Ergebnis gekommen: Hier liegt kein Anfangsverdacht vor. Wir haben bislang in etwa 120 Beschuldigte identifizieren können.«

Also: Trotz Millionen von Steuergeldern, die in diese neu installierte Extremismus- wie Überwachungsindustrie geflossen sind, stehen am Ende des Jahres nur 120 verdächtigte Beschuldigte fest (von 83 Millionen Einwohnern), bei denen es zudem in den meisten Fällen noch zu keinerlei rechtskräftigen Verurteilung gekommen ist, sie dementsprechend unter die Unschuldsvermutung fallen. Und trotz dieser Einzelfälle inszenieren Politik, Staatsfernsehen und Mainstream-Medien seit Jahren eine gemeinsame Kampagne, als ob in Deutschland die Apokalypse in den sozialen Netzwerken herrschen würde.

51l1qRjUlQL.jpgZum Vergleich, seit den Grenzöffnungen 2015 hat der Generalbundesanwalt 2645 islamistische Terrorverfahren eingeleitet und das BKA weist 1,3 Millionen Straftaten durch Flüchtlinge aus, darunter Mord, Totschlag, Messerangriffe, Terroranschläge, bewaffnete Raubüberfälle, Drogenhandel, Vergewaltigung und Gruppenvergewaltigung. Eine entsprechende Reaktionen darauf von Genossin Justizministerin? – Fehlanzeige! Gab es aufgrund dieser Verbrechenswelle eine Gesetzesinitiative der Bundesregierung und eine konsequente Abschiebepolitik von kriminellen wie abgelehnten Asylbewerbern? Auch dies nicht. Wurden diese Gefahren für die Bevölkerung in den Medien entsprechend thematisiert und der Kontrollverlust und das Staatsversagen der Politik angeprangert und die Politik endlich zum Handeln aufgefordert? Wir alle kennen die Antwort!

Der propagierte »Kampf gegen Rechts« hat ein tyrannisches Regime erschaffen, unter dessen Vorwand die Bundesregierung die Bürger dieses Landes seiner elementaren Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit beraubt. Neu eingeführte Begriffe wie Hate Speech und Hasskriminalität wurden mit Komplizenschaft der Medien, linker Ideologen und steueralimentierter NGOs im Schnellschritt verbreitet, mit einer Gesetzeshülle versehen und zu einem herrschsüchtigen Zensur- und Unterdrückungsapparat ausgebaut. Längst nehmen sich Diktaturen wie das kommunistische China das deutsche Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (NetzDG) als Vorbild zur Unterdrückung der Bevölkerung und zur Kontrolle des Internets, von Facebook, Twitter und YouTube.

Eines wird bei der Begutachtung dieser Vorgänge deutlich: Der Rechtsstaat wird angegriffen. Nicht von rechts, auch nicht von links, sondern durch Genossin Justizministerin und die Bundesregierung.

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Dienstag, 22.09.2020

mardi, 22 septembre 2020

UE / Russie : les six principes du renouveau de la guerre froide

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UE / Russie : les six principes du renouveau de la guerre froide

par Karin Bechet-Golovko
Ex: https://russie-politics.blogspot.com

Hier, le Parlement européen a voté à une majorité écrasante une résolution, qui ressemble à s'y méprendre à une déclaration de guerre froide. Sans parler du fait qu'en même temps, il ne reconnaît pas les élections en Biélorussie (rappelons que la Biélorussie ne fait pas partie de l'UE), le point essentiel vient dans la seconde résolution : renforcer l'isolement de la Russie, sauf si elle change de "régime", financer les dissidents, les médias et les ONG, pour préparer la "Russie démocratique". L'excuse : Navalny. Ce qui montre bien, en passant, que toute cette affaire, regroupée en deux résolutions européennes discutées en même temps, est liée. La Biélorussie a bien servi de modèle pour préparer rien moins qu'une tentative de renversement de l'ordre constitutionnel en Russie. Et l'UE le déclare ouvertement. En tout cas, c'est finalement une excellente nouvelle, car les cartes sont baissées et les groupes néolibéraux globalistes en Russie voient l'échec cuisant de leur politique de compromis-sion. Les leçons sont à tirer et pas uniquement en discours. Avant que le spectre de février 1917 ne plane une troisième fois sur le pays.

Le 16 septembre, les députés européens ont discuté de l'impératif d'isolement de la Russie actuelle, tant qu'elle ne se pliera pas intégralement aux règles du jeu de la globalisation, qui implique pour un partage du gateau économique, une soumission politique inconditionnelle. Cette résolution, débattue sur fond de Navalny, est un pas important passé dans la confrontation, tant sur le fond que par l'écrasante majorité du vote. La résolution prévoit de renforcer les sanctions contre la Russie et d'aller plus loin dans l'isolement du pays sur la scène internationale, tout en mettant la Russie ouvertement en position de faiblesse en demandant une enquête internationale sur l'affaire Navalny, menée par l'ONU, l'UE, l'OIAC et le Conseil de l'Europe - en violation de la souveraineté du pays. Le coup de grâce est l'établissement d'une stratégie de soutien et financement des "dissidents", des médias, de l'opposition pour préparer les relations de l'UE avec la "nouvelle Russie démocratique". Une résolution en forme de déclaration de guerre, car la Russie telle que nous la connaissons aujourd'hui, selon l'UE, doit disparaître.
 
Ainsi, sur les 705 députés européens, 688 ont pris part au vote concernant la Russie. Sur les 688 votant, 532 ont voté pour, 84 contre et 72 se sont (courageusement) abstenus. Il est donc tout à fait logique d'en déduire que le Parlement européen, dans son écrasante majorité, est pour la tenue d'une politique agressive envers la Russie. 
 
Andrius_Kubilius_Senate_of_Poland_01.JPGD'ailleurs, Andrius Kubilius (photo), l'ancien Premier ministre lituanien (pays, qui soutient ouvertement la révolution biélorusse) est l'un des auteurs de la résolution. Justification de l'importance de cette résolution selon ses termes :
"C'est un document important, parce qu'il ne parle pas uniquement du cas individuel de l'empoisonnement de Navalny, mais donne une image de la politique du Kremlin en général, et en particulier à l'encontre de l'opposition, de ceux qui pensent différemment et de ses voisins."

Afin de donner le ton, la présidente de la Commission européenne, Ursula von der Leyen, avait, la veille, fait une déclaration semblable : 

“To those that advocate closer ties with Russia, I say that the poisoning of Alexei Navalny with an advanced chemical agent is not a one-off,” said Ms von der Leyen, a former German defence minister. “We have seen the pattern in Georgia and Ukraine, Syria and Salisbury — and in election meddling around the world. This pattern is not changing.”

Ainsi, la Russie est présentée comme un pays paria. Ce qui justifie le contenu surréaliste de cette résolution. 
 
Les sanctions qui doivent être établies doivent tenir compte des personnes visées par les "enquêtes" de Navalny. Ainsi, les "enquêtes" à charge commandées remplacent la justice dans le monde post-moderne et ceux qui passent commande veulent pouvoir profiter immédiatement des "résultats" obtenus, sans prendre le risque d'une véritable étape judiciaire. Il s'agit quand même de bloquer des comptes bancaires ...
 
Selon les députés, l'UE doit insister pour que la Russie "mette sa législation en conformité avec le droit international", c'est-à-dire qu'elle doit annuler sa réforme constitutionnelle (puisque celle-ci réaffirme la supériorité de la Constitution nationale sur les normes internationales et décisions des organismes internationaux - conformément à la tradition juridique classique). De plus, la Russie doit mettre un terme à sa législation de contrôle des ONG financées de l'étranger et exerçant une activité politique, à savoir sa législation sur les agents étrangers (comme aux Etats-Unis, ce qui là ne pose aucun problème).
 
Pourquoi tant d'inquiétude ? Parce qu'il faut soutenir financièrement les "forces démocratiques". Et ça ne doit pas laisser de traces. Oui, comme en Biélorussie. C'est la suite logique, la machine est en marche, elle ne peut plus s'arrêter. Elle ne peut qu'être arrêtée. 
 
Cette résolution va encore plus loin et prévoit la remise à plat des relations entre l'UE et la Russie sur la base de 6 principes.
 
1) La stratégie européenne à l'égard de la Russie va dépendre de la profondeur des "processus démocratiques" en Russie et "du respect de l'état de droit et des droits de l'homme". Autrement dit, si la Russie ne "s'aligne" pas, le combat va durer jusqu'à ce qu'elle craque. Le message est clairement envoyé aux forces globalistes, assez nombreuses dans les couloirs du Kremlin et dans les jardins, mais qui n'ont pas (encore) les mains libres - comme en février 1917 ou à la fin des années 80.
 
2) La préservation de "l'isolement" de la Russie sur la scène internationale, comme avec le G7. Or, la Russie est entrée de plein-pied, la fleur au fusil, dans le dédale de la globalisation, c'est un coup très bien ciblé après avoir amené le pays exactement au point voulu.
 
3) Le développement d'un mécanisme de sanctions sur le modèle "Magnitsky", sanctions qui soient et personnelles et sectorielles. Ici, l'on voit l'intérêt qu'a pu présenter Navalny, puisqu'il faut bien un fondement dicible, mais maîtrisable.
 
4) L'arrêt du projet "Nord Stream 2", ce qui souligne bien le fait que l'UE ne défend pas les intérêts des pays européens, mais, en l'occurrence, balaie le chemin pour les importations américaines. Elle n'est donc qu'un instrument de la globalisation et son existence n'a de sens qu'en cela. L'UE n'est donc pas réformable, elle doit être détruite pour que les Etats européens survivent.
 
5) L'UE doit développer une stratégie de soutien des dissidents, des ONG et des médias en Russie, inviter les étudiants russes à étudier en Europe et créer dans un pays européen une "Université russe en exil". Manifestement, la Biélorussie fut le modèle, pour ensuite l'appliquer à la Russie. L'on rappellera l'Université biélorusse en exil (où j'ai d'ailleurs enseigné quelque temps), qui est située à Vilnius. L'on comprend aussi pourquoi la législation contrôlant le financement des ONG doit être révisée.
 
6) Les députés européens doivent immédiatement commencer à établir la stratégie des "futures relations de l'UE avec la Russie démocratique". C'est l'annonce d'un coup d'Etat, sous couvert de "démocratie". Comme en Biélorussie, le pouvoir "démocratique" doit être instauré de l'extérieur.
 
Par cette résolution, les parlementaires européens, que nous élisons au passage, n'ont rien fait de moins qu'une déclaration de guerre froide à la Russie. C'est le plan d'une tentative de renversement du pouvoir constitutionnel en Russie, sur le modèle biélorusse amélioré. Et ici aussi, comme avec la Biélorussie, le clan globaliste américain se met en retrait et laisse faire le sale travail, tout en tirant les ficelles en sous-main.
 
Cette résolution marque l'échec sans appel des forces globalistes russes, qui ont fragilisé le pays et l'on conduit dans cette impasse. Des forces qui, comme en février 1917, comme à la fin des années 80 ont conduit le pays à sa perte et l'ont offert sur un plateau au monde occidental. La politique de compromis trouve ici sa limite, il va falloir prendre une décision : l'on ne négocie pas lorsqu'on vous déclare la guerre. 

Fossoyeurs de l’Europe

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Fossoyeurs de l’Europe

par Michel GRIMARD

Évitons de nous laisser abuser, les fossoyeurs de l’Europe ne sont pas forcément ceux auxquels nous pensons et que l’opinion identifie généralement aux souverainistes. Ils arborent, au contraire, le drapeau européen, symbole de leur fidélité à l’Union. Les détracteurs officiels de l’Europe, les patriotes intransigeants qui la rejettent et pestent sur toutes ses réalisations, ne sont pas, malgré leur extrémisme, les plus dangereux.

Certes, ils ignorent volontairement l’apport positif de l’Union, au premier plan les 78 ans de paix sur notre continent, mais aussi l’euro, deuxième monnaie de réserve au monde, la liberté de circulation entre les nations, le programme Erasmus pour les étudiants, enfin d’importantes réussites scientifiques et stratégiques comme Galileo. Toutefois, leurs certitudes vacillent parfois sur des points essentiels au refus de l’Europe, à l’instar de la monnaie unique, l’euro, ce renégat. Ces opposants, identifiés, recèlent moins de dangerosité que les pro-européens fourvoyés.

Comme le disait le Général De Gaulle, ils ne cessent de crier l’Europe, l’Europe, l’Europe, mais ils ne la conçoivent que vassale des États-Unis. Leur vision associe dans un intérêt commun la politique économique, financière, extérieure et de défense.

Or, loin de converger, elles divergent plus encore avec l’America First. En présentant une Europe soumise, sans personnalité, ni intérêt propre, ces Européens, spécieux, favorisent les souverainistes, et deviennent indirectement leurs meilleurs alliés. Trop nombreuses sont les personnalités et les nations prétendues pro-européennes, qui par leurs actes concrets ou les idées qu’elles développent pervertissent la construction européenne. Elles lui ôtent la possibilité de se doter des attributs qui siéent à une véritable puissance. On trouve des pays qui n’appliquent pas la préférence communautaire, même dans un domaine aussi essentiel que la défense et qui privilégient les États-Unis pour acquérir du matériel militaire.

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Phil Hogan.

On voit des personnalités, tel Monsieur Phil Hogan, commissaire européen au commerce, qui prône une Union européenne ouverte sur le monde, autant dire, suivant sa conception, aux quatre vents. C’est ainsi, qu’au nom de cette ouverture, quasiment sans contrainte, l’agriculture française, se trouve livrée à la loi du marché et à une concurrence féroce.

Favoriser les investissements étrangers, certainement, mais avec discernement, car les exemples récents sont loin d’être convaincants. La protection de domaines stratégiques est également une exigence. L’angle de 180° n’est pas la base idéale pour concevoir l’Europe. Face à l’épidémie du coronavirus, elle s’est trouvée démunie, incapable de disposer des moyens lui permettant de réagir vigoureusement et rapidement. Il lui manque la vision que seule une conscience européenne, peut lui donner.

Cette volonté de négoce débridé, portée par le commissaire Phil Hogan est dangereuse; elle nuit à la protection de l’Europe. Ces accords de libre-échange, nivellent par le bas les normes européennes et amenuisent les restrictions sur les OGM, abaissant la qualité des produits. Le dernier accord, Union européenne – Mexique, permet l’entrée de viandes bovines jusque-là interdites pour des raisons sanitaires. Les principes sécuritaires sur les denrées entrant en Europe insérée dans les traités ne suffisent pas à rassurer. Ces conventions sont globalement néfastes à l’Europe, particulièrement à l’agriculture, mais à bien d’autres secteurs également. Le ver est dans le fruit. Rien de mieux pour éloigner un peu plus les citoyens des pays européens, d’une Union qui prétend les protéger.

L’écologie est portée aux nues, mais on accepte des produits nocifs à sa sauvegarde. On souhaite une agriculture biologique, mais on la déstabilise. Le pire aurait été l’approbation du Traité transatlantique, fort heureusement abandonné sous la pression de l’opinion, à la fois, pour son contenu et l’herméticité des discussions de la Commission et du Parlement européen. Négocié dans la pénombre au mépris de toute transparence, les turpitudes du fonctionnement des institutions européennes, ont provoqué une profonde répulsion et une défiance accrue des citoyens.

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Malheureusement, d’autres initiatives prennent la relève. Accord avec le Canada (CETA), l’Amérique du Sud via le Mercosur, le Vietnam. Si le commerce mondial a besoin de règles, pour assurer des conditions loyales de concurrence, alors l’OMC devrait éviter d’accueillir en son sein des pays qui les transgressent. Conformément au protocole signé lors de son entrée dans l’OMC en 2001, la Chine a bénéficié du statut d’économie de marché en 2016. Or, chacun sait qu’il ne régit pas ce pays. La prétendue transformation de ses structures économiques est un leurre.

Loin de favoriser l’optimisation de l’industrie européenne, l’Union la freine par des lois de protection de la concurrence tellement rigides, qu’elles sont d’une stupidité abyssale.

Le refus de la fusion Alsthom – Siemens nous a privés d’un champion européen, face aux géants ferroviaires dans le monde, dont l’un des plus grands, la Chine. Cette disposition inepte, doit être revue. Enfin, que penser de l’inconséquente Pologne qui achète pour des milliards de matériels militaire américain, tout en exprimant haut et fort qu’elle souhaite participer au développement d’une industrie militaire européenne. Faut-il lui rappeler, non seulement, qu’elle peut, mais devrait déjà se fournir en Europe.

Tous ces comportements, ces attitudes, ces agissements, sont le terreau où fermente la détestation de l’Union européenne. Infirmons la configuration des oppositions stratégiques qui est imposée à l’Europe, au nom d’un abusif destin commun. Souder dans un même combat contre la Chine, les États-Unis et notre continent, autrement dit, l’Occident contre Pékin, est impropre. La primauté des intérêts américains, réaffirmée par le Président Donald Trump, montre l’ambiguïté d’un tel concept.

Quand Monsieur Phil Hogan pense que nous allons pouvoir nous entendre avec les États-Unis pour éviter une guerre commerciale, sans doute peu souhaitable, il oublie que ce pays nous impose ses lois extraterritoriales, sans que nous soyons capables de réagir.

L’égalité entre les États-Unis et l’Europe demeure aujourd’hui un mirage. La vérité ne repose pas sur deux entités, mais sur trois puissances distinctes, l’Europe, les États-Unis et la Chine, qui disposent chacune de leurs propres atouts. Pour affirmer sa personnalité, l’Union européenne doit pratiquer une politique d’équidistance à l’égard des États-Unis et de la Chine. Une refonte de son positionnement, afin d’auto-satisfaire à ses besoins essentiels dans les domaines, industriels, financiers et militaires est impérative. La maîtrise de son destin est à ce prix.

Les chantres, d’une ouverture quasi intégrale, devraient s’interroger lorsqu’ils entendent le président de l’UIMM, fervent capitaliste, solliciter des protections pour l’Europe, en réclamant un bouclier douanier à ses frontières.

Le déplacement du centre de la croissance, aujourd’hui européen, vers d’autres régions du monde, marginalisera, d’après eux, notre continent. Cela pourrait être d’autant plus vrai, s’ils continuent à le déstructurer. Une coopération toujours plus interactive, avec la Russie, participerait efficacement à inverser cette funeste prédiction.

Michel Grimard

• D’abord mis en ligne sur EuroLibertés, le 8 juillet 2020.

lundi, 21 septembre 2020

Renovatio Europae: Un plaidoyer plus qu’ambigu

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Renovatio Europae: Un plaidoyer plus qu’ambigu

par Georges FELTIN-TRACOL

Professeur d’histoire romaine à l’Université libre de Bruxelles, le Wallon germanophone David Engels se fait connaître en 2013 par son essai aux Éditions du Toucan, Le Déclin. La crise de l’Union européenne et la chute de la République romaine. Quelques analogies. Plus récemment, l’incendie de Notre-Dame de Paris l’incite à publier Que faire ? Vivre avec le déclin de l’Europe (Blue Tiger Media, 2019). Ce fondateur et président de la Société Oswald-Spengler se situe dans l’approche morphologique de l’histoire chère à l’auteur des Années décisives ainsi qu’au Britannique Arnold Toynbee. Cette société décerne en 2018 son premier prix au romancier français Michel Houellebecq.

418caOgSw8L._SX303_BO1,204,203,200_.jpgRenovatio Europæ est un recueil collectif issu d’« un projet de recherche basé à l’Instytut Zachodni à Poznan (Pologne) (p. 9) ». David Engels ne cache pas vouloir susciter « un conservatisme révolutionnaire (p. 225) » et, de ce fait, concevoir « une idéologie politique sceptique face à l’Union européenne, mais favorable à l’idée européenne (p. 22) ». Il entend « introduire, pour désigner un amour patriotique pour une Europe unifiée, basée non pas seulement sur des valeurs universalistes, mais aussi conservatrices, le terme d’« hespérialisme » – terme dérivé de l’appellation grecque de l’extrême Occident du monde connu d’antan, et formant le complément, voire l’opposition au terme d’« européisme », qui désigne habituellement un soutien non critique de l’Union européenne actuelle et de son idéologie dominante : la “ bienpensance ” politiquement correcte (p. 16) ». Ainsi considère-t-il que « l’hespérialisme est uniquement conservateur dans la mesure où il apprécie les valeurs du passé; mais en fait, on pourrait le décrire, tout aussi légitimement, comme orienté résolument vers le futur, même comme révolutionnaire (p. 226) ».

Par « hespérialisme », il faut entendre « une idéologie politique nouvelle qui est en faveur d’une intégration européenne (limitée) fondée sur le respect de notre passé partagé afin d’affronter les défis communs d’aujourd’hui et de demain, sans pour autant écraser les traditions et identités locales, régionales et nationales sous le poids conjoint du multiculturalisme, de l’individualisme, du turbocapitalisme et de la mondialisation (p. 190) ». Il ne signale jamais que les passeurs français du commentaire de Martin Heidegger sur La parole d’Anaximandre traduisent Abend-Land, le pays du couchant, par « Hespérie », d’où l’adjectif « hespérial ». Par ailleurs, le philosophe espagnol Carlos Javier Blanco reprend à son tour le concept d’« hespérialisme » en lui attribuant une acception plus pertinente avec une portée impériale, reconquérante et katéchonique appropriée.

Europe ou Occident ?

David Engels a réuni dans ce volume huit contributions. L’ensemble final aboutit à un résultat bien décevant. On en retire la singulière impression que le « nouveau conservatisme » envisagé s’apparente à un ravalement de façade du conservatisme libéral le plus éculé. Les auteurs s’enferment dans le soi-disant héritage « judéo-chrétien » d’une « civilisation occidentale » aux délimitations géographiques jamais explicitées. Se focalisant sur le seul triangle civilisationnel Athènes – Rome – Jérusalem, ils oublient les apports décisifs des mondes germano-scandinave, slave et celte. Oui, le christianisme (ou plus exactement la première mouture de ce qui donnera plus tard l’une des formes chrétiennes – n’entrent pas dans leurs analyses l’Orthodoxie ou les Églises coptes ou nestorienne…) dévie du judaïsme comme d’ailleurs l’islam est à l’origine une hérésie judéo-chrétienne destinée aux seuls Arabes. Les auteurs de Renovatio Europæ se gargarisent du mythe civilisationnel « judéo-chrétien » et ne savent peut-être pas que la seconde évangélisation de l’Europe occidentale et centrale au Haut-Moyen Âge revient aux voyages de Saint Colomban et de ses moines adeptes d’un christianisme celtique fort peu sémitique aujourd’hui perdu (1).

fantini.jpgL’Italien Alvino-Mario Fantini souhaite l’apparition d’« une Droite révolutionnaire (p. 165) » dont la tâche principale serait « de reconstruire la civilisation occidentale sous toutes ses formes et de la restaurer afin de lui donner une place proéminente dans notre culture (p. 174) ». S’agit-il de la civilisation occidentale ou bien de la civilisation européenne ? Cet auteur ne définit pas l’Occident qu’il confond avec une hypothétique « Chrétienté du XXIe siècle » qu’il appelle de ses vœux. Rêve-t-il en néo-guelfe à de nouvelles compagnies missionnaires auprès des sociétés européennes si bien qu’après la « délaïcisation » réalisée se manifesterait « la profession visible des anciennes fois par de jeunes hommes arborant kippa et papillotes et par de vieux curés en soutane et béret (p. 175) » ? Et pourquoi pas le contraire ? Quelle place accorder aux communautés historiques musulmanes (Pomaks de Grèce, Bosniaques, musulmans d’Albanie, Gorans, Tatars de Pologne, Turcs de Bulgarie, etc.) ? Serait-il hostile au port du hijab et du tchador ? Ce croyant ne se sent-il pas solidaire des musulmanes exclues des collèges et des lycées laïques français parce qu’elles anticipaient une mesure prophylactique en vigueur en 2020 ? Sa « Chrétienté du XXIe siècle » ressemble beaucoup à l’ordre moral petit-bourgeois du XIXe siècle.

Le texte de Chantal Delsol, « Immigration : hospitalité et bien commun – l’antinomie cauchemardesque », a l’immense mérite de rappeler la nocivité du conservatisme libéral (ou du libéralisme conservateur). La chroniqueuse régulière du Figaro avoue un « dilemme cornélien (p. 85) » entre la charité chrétienne et l’immigration de peuplement allogène. Elle se concentre sur la seule immigration musulmane alors que le problème migratoire de l’Europe serait identique s’il concernait d’autres groupes ethno-religieux extra-européens.

Pour Chantal Delsol, « il est clair que nous ne pourrons pas éviter un afflux massif d’immigrés (p. 99) ». Quel aveu !, c’est un vrai défaitisme moral propre aux « intellectuels»… Certes, elle réclame bien « d’expulser vraiment les clandestins qui n’ont rien à faire ici (on ne le fait pas); passer un contrat d’intégration (l’apprentissage de la langue, les mœurs) à ceux qui désirent entrer; tenir un langage de vérité à propos de l’islam (on en est très loin !). La solidarité : travailler de façon citoyenne [sic pour la novlangue !] à l’accueil et à l’intégration (p. 100) ». Elle persiste à soutenir une vieille lune, un processus inopérant ! L’intégration ou l’assimilation des étrangers représente aujourd’hui une forme douce de génocide ou d’ethnocide. Comment peut-on en outre assimiler ou intégrer des masses allogènes quand les autochtones eux-mêmes se coulent dans une effrayante american way of (no) life comme le souligne Guy Debord dès décembre 1985 (2) ?

Des élucubrations moralisatrices

Paris_-_Salon_du_livre_et_de_la_famille_-_Chantal_Delsol_-_1.jpgAutre énormité proférée par la « Figariste » de l’ouvrage : « Quand on a colonisé et utilisé des peuples qui désormais parlent français, on est responsable d’eux (p. 89). » Chantal Delsol ne comprend pas que le temps des colonies de grand-papy chanté par Michel Sardou n’existe plus. La Décolonisation est passée par là… C’est avec de tels arguments infantilisants que l’Afrique préfère se victimiser plutôt que de prendre son destin en main. Chantal Delsol n’évoque d’ailleurs pas le pillage organisé des richesses du Continent noir (de l’Asie, de l’Amérique latine et de l’Océanie) par les sociétés occidentales. Son point de vue se rapproche de celui d’Yves de Kerdrel, macroniste militant et ancien responsable du flotteur droitard du cosmopolitisme, Valeurs actuelles. « Au nom du droit de la mer, de l’entraide des marins et surtout du respect de la vie, je demande aux autorités françaises d’accorder à L’Aquarius le droit d’accoster à Marseille. Notre identité et notre civilisation sont menacées par la PMA et non par 58 réfugiés (3). » On pense strictement le contraire d’autant que dans le cadre d’un État vrai, néospartiate, la généralisation de la PMA favorisera la natalité autochtone.

Néo-colonialiste pour le Tiers-Monde, Chantal Delsol l’est aussi pour l’Hexagone puisqu’il importe d’après elle de « réussir l’immigration (p. 99) ». Sa justification ? « Quand on a fait venir des travailleurs, on n’a pas le droit de les priver de leur famille (p. 89). » Le magnifique sophisme ! A-t-elle pensé aux « Poilus » dans les tranchées qui ne virent pas les leurs pendant quatre années de guerre ? Les travailleurs détachés requis par les exigences impérieuses d’un marché intérieur débridé devraient-ils traverser l’Union européenne avec toute leur parenté ? L’immigration extra-européenne peut se résoudre par la remigration planifiée, le recours systématique à la préférence nationale, régionale, voire ethnique, et l’établissement d’une « Europe cuirassée » (Maurice Bardèche) autarcique capable de fermer toutes ses frontières à l’instar de la République populaire et démocratique de Corée.

Chantal Delsol mélange politique et moraline et donne au lecteur un infâme rouet d’angélisme impolitique. Ce n’est cependant rien par rapport à une phrase hallucinante. Elle soutient que « la France sous Pompidou a fait venir une foule de travailleurs bon marché (la Suisse préférait payer cher ses éboueurs), et certains disent qu’on a eu tort de décréter le regroupement familial, ce qui est inacceptable (p. 89) ». Ce ne sont pas les Français des « Trente Glorieuses » qui conduisent cette politique insensée, prélude à l’actuel Grand Remplacement. Ce sont ses amis, les grands patrons du BTP, de l’automobile et du textile qui exigent et obtiennent de l’Élysée et de Matignon une main-d’œuvre illettrée, corvéable et docile.

Cette universitaire partage probablement l’avis d’Alvino-Mario Fantini pour qui les identitaires blancs et les ethno-différentialistes « ne sont pas des conservateurs dignes de se présenter comme les défenseurs de l’Occident chrétien (pp. 167 – 168) ». Même si on n’a pas besoin de son accord, qu’il se rassure, les enfants spirituels de Maurice Bardèche, de Saint Loup, de Julius Evola et de Robert Dun lui laissent volontiers la « défense de l’Occident chrétien » pour mieux guerroyer en faveur de l’Europe albo-boréenne qui exprime « 30 000 ans d’identité (Dominique Venner) », de mémoire et de traditions. Ces deux médiocres textes confirment paradoxalement le diagnostic de David Engels : « Les conservateurs ont graduellement appris le langage politique des élites gauchistes – libérales et ont adopté l’habitude de ne plus définir de manière positive et offensive leurs positions par une terminologie qui leur serait propre, mais plutôt en utilisant le vocabulaire politique de leurs adversaires, se servant ainsi de concepts qui, au fond, sont incompatibles avec leurs véritables vues (p. 19). »

Famille et esthétique

Birgit Kelle constate qu’« être “ colorié ” et “ divers ” est devenu synonyme de “ modernité ” (p. 119) ». Dans ce contexte fluctuant, elle s’interroge sur la validité du noyau familial traditionnel à l’heure de l’homoconjugalité triomphante. Après avoir visé « le lobbysme pro-avortement camouflé en lutte pour les droits des femmes (p. 128) », elle pourfend « l’extension massive du rôle de l’État dans les soins accordés aux personnes âgées tout comme aux enfants (p. 118) ». Elle voit dans cet interventionnisme étatique inédit, accentué par la crise du coronavirus, antichambre de la tyrannie sanitaire archi-moderne, « une renaissance paradoxale des vieilles illusions socialistes et communistes au sein d’un Occident gâté par la sécurité sociale (p. 118) ». La protection sociale serait-elle selon Birgit Kelle à l’origine de cette invasion administrative du quotidien ? Serait-ce la raison pour laquelle elle ne mentionne pas la pierre angulaire de toute véritable politique nataliste (et sainement eugénique et polygynique) : le salaire maternel, le revenu familial ou l’allocation parentale ?

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Birgit Kelle.

Jonathan Price réfléchit pour sa part à « un patriotisme esthétique pour l’Europe (p. 135) ». Il remarque que bien des édifices de l’Union dite européenne témoignent d’une réelle laideur architecturale. Europa Building à Bruxelles est ce bâtiment « formé d’un immense rectangle en verre, dans lequel se trouverait un œuf géant, abritant lui-même la salle de réunion du Conseil européen, composé des chefs des gouvernement des États membres de l’Union européenne (p. 143) ». « À part la curiosité des couleurs et ses absurdités ovulaires et oculaires, le “ Europa Building ” n’invite pas à l’émerveillement, ne participe à aucun narratif, n’a pas de caractère particulier et n’invite personne à le chérir – surtout quand on apprend qu’il a fallu 330 millions d’euros afin d’achever sa médiocrité actuelle, et ce après un travail de dix ans achevé seulement en 2016 (p. 145). » Les eurocrates devraient plutôt regarder du côté du quartier romain de l’EUR.

Relevant que « la mondialisation a un visage anglo-saxon (p. 105) », Max Otte, influencé par l’ordo-libéralisme, le paternalisme protestant et le « socialisme de la chaire », en appelle à un « modèle économique européen continental (p. 107) ». Cela reste toutefois de louables intentions sans aucune solution sociale tangible. Andras Lanczi critique certes les « quatre excès ou dogmes du libéralisme (p. 52) », à savoir l’individualisme, le rationalisme, le légalisme et le progrès. Il assume volontiers que « “ l’illibéralisme ” ne veut nullement oblitérer la liberté, mais seulement protéger l’Europe des excès du libéralisme et devenir ainsi un garant de la liberté (p. 48) ». Mais il ne dénonce pas la matrice du libéralisme, à savoir les droits de l’homme (et des poux). Quant à Zdzislaw Krasnodebski, il décrit l’entreprise en cours d’ingénierie sociale de masse et constate que les eurocrates qui ont travaillé ou vont travailler au FMI et à l’ONU « se voient régulièrement à Davos ou aux réunions du club Bilderberg (p. 37) ».

Susciter l’unité continentale

David Engels, Andras Lanczi et Zdzislaw Krasnodebski se rejoignent sur l’urgence de donner aux Européens une constitution. Pour Andras Lanczi, « les constitutions modernes sont des documents politiques dominés par des libérales et gauchistes et ne contiennent plus, de fait, aucune véritable perspective conservatrice, puisque même le mot “ Dieu ” (quand il est mentionné) ne retient plus qu’une signification décorative (p. 47) ». Avec un retour offensif des idées et des méthodes politiques conservatrices, la construction européenne pourrait mieux aller.

Lanczi_Andras_300x300px.jpgAndras Lanczi ose la question cruciale : « Une constitution peut-elle créer une identité ? (p. 65) » Oui, si on observe les États-Unis; non si l’on regarde les précédents de l’Union Soviétique et de la Yougoslavie titiste. David Engels trace néanmoins les grands traits d’une nouvelle constitution européenne. Il dénonce au préalable le souverainisme stato-national qui amalgame « de manière presqu’insupportable les institutions de l’Union européenne avec l’idée européenne elle-même (p. 21) ». Oui, les nationaux-souverainistes « europhobes » « ignorent […] dangereusement le problème que la civilisation occidentale du XXIe siècle ne pourra survivre que si toutes les nations européennes forment un seul front commun contre les dangers qui pourraient venir de l’Est, de l’Ouest ou du Sud (pp. 21 – 22) ». Ces anti-européens condamnent les institutions alors que la responsabilité de leur nuisance incombe à des personnes telles Jacques Santer, José Manuel Barroso ou Josef Borrel (4).

Prenant acte que dans l’histoire du continent, les ensembles politiques multinationaux permettent une « multi-ethnicité harmonieuse (p. 191) » parce qu’ils reposent sur un substrat anthropologique et génétique boréen commun et sur le même étymon spirituel pré-monothéiste, David Engels cite les exemples historiques du Saint-Empire romain germanique et de la République couronnée des Deux-Nations (l’union dynastique de la Pologne et de la Lithuanie du Moyen-Âge jusqu’au premier partage de la Pologne en 1772), soit « une combinaison unique entre autonomie régionale et autorité centrale, achevées essentiellement par un système d’autorité double entre, d’un côté, un souverain élu, représentant la “ maiestas personalis ”, et l’assemblée des entités fédérées, représentant la “ maiestas realis ” (p. 191) ».

Une ébauche institutionnelle

Cette « nouvelle constitution devrait incorporer la notion de “ l’Europe d’abord ” (p. 207) ». C’est la seule allusion où le protectionnisme, sans être nommé, est envisagé. Les traités de libre-échange ne préoccupent pas les rédacteurs de ce recueil. Il est vrai que la Hongrie de Viktor Orban a bien ratifié le calamiteux accord de commerce entre l’Union dite européenne et le Canada.

Afin de tendre vers une nouvelle entité paneuropéenne, David Engels présente les principes généraux de sa constitution. Il reconnaît volontiers que le fédéralisme – ce citoyen belge le sait mieux que personne – favorise toujours « un certain degré de “ chaos créatif ” (p. 193)». Le corps législatif compte un Parlement européen qui émane des peuples, et un Conseil européen, incarnation des États membres. Ces deux institutions désignent les magistrats de la Cour européenne de justice et leurs votes s’approuvent à la majorité qualifiée des deux tiers des voix. Elles n’exercent que des compétences restreintes mais réelles. Elles élisent et révoquent sept secrétaires (Défense, Police, Infrastructure, Harmonisation légale, ressources stratégiques, Éducation et recherche, et Finances) qui agissent en concertation avec un président européen, « élu par un vote général de l’ensemble des citoyens (p. 197) ».

lad6735-320x400.jpgBien que désigné par le suffrage universel direct, ce président de l’Union rénovée ne bénéficie que de pouvoirs limités. « D’un côté, le Président se consacrerait à la politique extérieure, représentant l’Union européenne au Conseil de sécurité permanent des Nations Unies (sur base d’une fédéralisation du siège français), et, en cas de conflit, dirigerait les opérations des forces européennes. D’un autre côté, le Président tenterait de régler les conflits qui se présenteraient soit entre nations européennes, soit entre celles-ci et l’Union elle-même, en présidant une cour d’arbitrage permanente dont le composition et le mode de scrutin devraient, une fois de plus, favoriser le compromis et l’unanimité (p. 197). » La nouvelle Union européenne, on le voit, dispose d’« une force militaire européenne, composée, en temps de paix, par un cœur d’unités proprement européennes, appuyées par des contingents fixes des différents États-nations et dotées de capacités nucléaires (p. 198) ». Dans ces conditions, « l’Europe pourrait, à nouveau, devenir un véritable “ Sacrum Imperium ” et renouer avec sa dimension transcendantale, perdue depuis longtemps au profit du rationalisme, du matérialisme, du relativisme et du cynisme (p. 204) ». David Engels expose rapidement les bases géopolitiquement instables pour cause d’atlantisme d’une Confédération européenne.

N’est-il pourtant pas cynique quand il estime que « le but à long terme serait d’assurer que tous les États membres européens deviennent membres de l’OTAN […], et de garantir une meilleure symétrie entre l’Europe et les États-Unis au sein de cette organisation (pp. 198 – 199) » ? Ne se doute-t–il pas que Washington n’acceptera jamais cette « symétrie », cette égalité avec ses vassaux européens ? Il ne comprend pas que l’atlantisme conséquent dans le cadre de la défense du soi-disant Occident chrétien, empêche en réalité toute libération stratégique effective du continent européen.

Fédéralisation du siège français à l’ONU et atlantisme approfondi sont les demandes courantes de la CDU – CSU allemande et du PiS polonais. La présidente de l’Instytut Zachodni, soit l’Institut occidental, Justyna Schulz, annonce que Renovatio Europæ « également publié en langue polonaise, allemande, anglaise, italienne et espagnole, sera le premier d’une série d’écrits traitant des nombreux défis que présentera une réforme en profondeur de l’Union européenne (p. 12) ». C’est clairement l’intention du parti Droit et Justice et de son pseudopode à Strasbourg – Bruxelles, le groupe « Conservateurs et réformistes européens » (CRE) dont Zdzislaw Krasnodebski, vice-président du Parlement européen, est un membre influent. Réticents à l’égard d’un PPE fédéraliste honteux et partenaire obligé de la sociale-démocratie cosmopolite, des Verts multiculturalistes et des centristes libéraux mondialistes, les élus CRE se méfient sur leur droite de l’existence du groupe « Identité et Démocratie » dont ils n’acceptent pas le tropisme pro-russe du FPÖ, de la Lega, de l’AfD et du Rassemblement national.

Par ce livre (et peut-être par ceux qui suivront), les « euro-conservateurs » pensent que le moment est judicieux pour orienter la politogénèse européenne vers une autre direction qui ne soit ni globaliste, ni national-souverainiste. Ils bricolent par conséquent une « troisième voie » erronée, bâclée et très en-deçà des enjeux. Bref, sans l’apport – inévitable – de la vision impériale non-conformiste de la Révolution conservatrice européenne dans son phylum romain, lotharingien, bourguignon, ibérique et habsbourgeois, l’hespérialisme de David Engels restera une simple coquetterie intellectuelle supplémentaire.

Notes

1 : cf. Robert Steuckers, Pages celtiques, Éditions du Lore, 2017.

2 : cf. Guy Debord, « Note sur la “ question des immigrés ” », dans Œuvres, Gallimard, coll. « Quarto », 2006, pp. 1588 – 1592.

3 : Twitt d’Yves de Kerdrel du 24 septembre 2018.

4 : Dommage que David Engels ne développe pas sur ce qu’il entend par la menace venue de « l’Ouest ». Pense-t-il à des États-Unis LGBTisés, dysgenrés, racisés et décoloniaux qui imposeraient leur Diktat dément au reste du monde ?

• David Engels (sous la direction de), Renovatio Europæ. Plaidoyer pour un renouveau hespérialiste de l’Europe, Éditions du Cerf, coll. « Patrimoines », 2020, 232 p., 22 €.

dimanche, 20 septembre 2020

Ethnocide des peuples européens: French Theory et déconstructionnisme

Par Antonin Campana

Ex: https://liguedumidi.com

Le décontructionisme, ou la déconstruction, est une entreprise qui, pour mieux saper les murs porteurs de la civilisation européenne, consiste à les réduire à de simples constructions sociales.

Cette définition, notre définition, a l’avantage d’aller clairement à l’essentiel de ce qui nous intéresse, sans passer par le verbiage abscons qui s’attache généralement à cette pratique. Voici, à titre d’exemple, la définition donnée par Nicholas Royle, philosophe proche de Jacques Derrida : « Déconstruction : pas ce que vous pensez : l’expérience de l’impossible : ce qui reste à penser : une logique de la déstabilisation toujours déjà en mouvement dans ‘les choses elles-mêmes’ : ce qui fait de chaque identité ce qu’elle est et ce qui la rend différente d’elle-même : une logique de la spectralité : un pragmatisme théorétique et pratique ou une virologie […] : l’ouverture sur le futur lui-même ». Une telle définition relève de la masturbation intellectuelle. Elle n’a aucune opérationnalité et ne saurait rendre compte de l’effet déstructurant que cette doctrine a eu sur notre civilisation.

Notons ici que par certains aspects, le déconstructionnisme est très proche de la psychanalyse : ces deux idéologies se veulent des pratiques, utilisent un verbiage impénétrable, si ce n’est par les initiés, masquent leur vacuité sous ce verbiage, séduisent d’abord une classe sociale supérieure apatride, finissent par exercer leur caractère subversif sur l’ensemble de la société…

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Jacques Derrida est l’inventeur, dans les années 1960, du déconstructionnisme. Cette idéologie subversive va envahir les campus américains à partir des années 1970 et être connue là-bas sous le nom de « French Theory ». Outre Derrida, le mouvement américain autour de la French Theory va mobiliser des auteurs comme Gilles Deleuze, Michel Foucault ou Jacques Lacan. A partir des années 1980, le déconstructionnisme donne naissance, toujours dans les campus américains, aux études de genre, aux études post-coloniales ou aux études sur la blancheur (Whiteness Studies)… A partir des années 2000, la French Theory revient en France et l’on assiste alors à la naissance des mouvements indigénistes et à une remise en cause en profondeur de l’identité européenne (génocide culturel de l’identité autochtone).

Comment procède le déconstructionnisme ? Prenons l’exemple de l’ordre sexué, c’est-à-dire de la répartition des rôles sociaux entre les hommes et les femmes. Dans un premier temps, l’entreprise de déconstruction sociale postule que les rôles sociaux masculins et féminins ne sont pas le produit d’un déterminisme biologique mais d’une construction sociale. Elle met en lumière les « rapports de domination » et montre leur iniquité. Cette affirmation peut se parer des auras de la « science » (les « sciences humaines ») car elle est le fruit « d’études universitaires » poussées, dont l’objectivité est par essence établie. Dans un second temps, on dira que la femme procède elle-aussi d’une construction sociale (Simone de Beauvoir : « on ne naît pas femme, on le devient »), ainsi que l’homme, le désir de maternité, ou l’hétérosexualité (Louis-Georges Tin : « La culture hétérosexuelle n’est qu’une construction parmi d’autres »). A partir de là, il sera possible, dans un troisième temps, de casser la légitimité de l’ordre sexué, c’est-à-dire d’abolir la complémentarité entre hommes et femmes, qui est la colonne vertébrale de toute société humaine. S’engage alors mécaniquement une lutte des sexes (féminisme) qui contribuera au basculement de la société dans une spirale entropique.

Pour les déconstructionnistes, les hommes sont assujettis à des constructions culturelles, religieuses, idéologiques – subjectives donc – qui légitiment des relations de domination. Belle découverte en effet ! Comme si, avant eux, les philosophes du XVIIIe siècle ignoraient que, par exemple, la religion appuie un système de croyances qui légitime la monarchie de droit divin ! Comme si le prophète Néhémie ignorait, quant à lui, que la langue exprime une fidélité à un pouvoir. Comme si Hérodote n’établissait aucune relation entre la variabilité des croyances et celles des organisations sociales. On a toujours su aussi que les sociétés avaient des mœurs, des coutumes et des traditions qui relevaient davantage de leur « culture » que de leur « nature ». Diodore de Sicile, historien grec du Ier siècle avant J.C., distingue parfaitement les « façons d’être » des Nègres de Libye, et n’entend pas les ramener à leur « nature profonde ». Il faut donc distinguer ce qui provient de la culture et ce qui provient de la nature. Pour autant, la superstructure culturelle ne repose-t-elle pas sur une infrastructure naturelle ? Si la capacité à s’organiser selon des valeurs est le propre de la nature humaine (que les déconstructionnistes essaient donc de « déconstruire » une société de termite ou une meute de loups !), alors c’est bien la nature qui permet la culture. Toutes les cultures se valent-elles pour autant ?

Des humoristes se sont amusés à juxtaposer deux photos. Sur la première, on voit deux bikers sur leur moto avec la mention « 1970 ». Sur la seconde, apparaissent deux bobos sur leur trottinette avec la mention « 2020 ». Tous sont des hommes, mais assurément il ne s’agit pas exactement des mêmes hommes. La « culture » est passée par là. Mais les deux « cultures », celle de 1970 et celle de 2020, sont-elles équivalentes ? Pensez-vous que les femmes qui se sont fait violer à Cologne le 31 décembre 2015 étaient plutôt accompagnées par des hommes à trottinette ou des hommes en Harley ? Vous connaissez la réponse. On peut supposer que du point de vue de ces femmes, la « culture » des années 1970 est préférable à celle des années 2020. La virilité est un trait retenu par la sélection naturelle. L’écarter d’un revers de main, avec tout ce qu’elle implique dans la « construction sociale », dont, certes, les relations de domination, n’est possible que dans une société hors sol et pourrait se révéler suicidaire en cas de brutal retour dans l’Histoire.

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Les déconstructionnistes prennent prétexte de ces variations de comportement chez les hommes pour affirmer que l’homme est une construction sociale. Ils nous expliquent, ce qui est vrai, qu’un homme d’aujourd’hui n’est pas un homme du XVIIe siècle et que celui-ci n’est pas un homme des temps préhistoriques. Il n’empêche, si l’on sort de l’idéologie, que pour devenir une femme un homme devra subir le scalpel du chirurgien, puis de puissantes et continuelles injections d’hormones. On sait aussi que les comportements mâles ou femelles dépendent de la quantité d’androgènes auxquelles sont exposés les fœtus (d’où le drame des imposteurs endocriniens). Cela clôt le débat : être homme (ou femme) est un fait de nature ! Ainsi, quoi qu’il en coûte aux déconstructionnistes, et même si effectivement des composantes culturelles se greffent sur cette base naturelle, on naît femme ou on naît homme, comme on naît Blanc ou Noir… La nature commande. Elle ne dit pas ce que la culture peut faire : elle dit ce qu’elle ne peut pas faire ! Elle peut faire rouler des hommes à trottinette, en bridant un temps leur masculinité, mais elle ne peut pas en faire des femmes. Elle peut avilir la blanchitude et valoriser la négritude, mais une population blanche ne sera jamais comme une population noire. La nature essentialise, c’est ainsi et il ne sert à rien de le refuser, car celle-ci finit toujours par imposer sa loi.

La pratique décontrustionniste déconstruit donc la superstructure culturelle mais bute sur l’infrastructure naturelle. D’où la rage de ceux qui tentent vainement de contourner cette dernière par l’injection d’hormones, le métissage, la chirurgie, le transhumanisme, la GPA, la PMA… Quoi qu’il en soit, le fait d’obtenir d’indéniables succès dans l’entreprise de déconstruction de la civilisation européenne ne légitime pas pour autant une telle pratique. Toute « déconstruction » d’une civilisation ou d’une culture est une destruction, puisque la civilisation ou la culture en question perd alors le système de légitimité qui lui permettait d’exister. Dès lors, l’entreprise de déconstruction est assimilable à un génocide culturel. C’est un ethnocide (CNTRL : « Ethnocide : Destruction de la culture traditionnelle d’un groupe ethnique »). Autrement dit, l’entreprise de déconstruction est totalement immorale. Au sens de la Convention des Nations Unies pour la prévention et la répression du crime de génocide (1948), cette entreprise de déconstruction s’apparente même à un crime contre l’humanité.

Le décontructionnisme est-il pour autant à rejeter totalement ? Ne peut-on lui trouver une utilité sans verser dans l’immoralité ?

Personne ne fait subir cette pratique de déconstruction à la civilisation musulmane par exemple, ou aux civilisations africaines. La cible est bien évidemment et seulement la civilisation européenne. Cela en dit long. Pas question évidemment, pour notre part, de rabaisser les populations musulmanes ou africaines en développant un discours subversif sur leurs structures familiales ou sur leurs rapports à l’homosexualité, à l’esclavage, à la race ou à l’étranger. Etre identitaire, c’est aussi respecter l’identité des autres. D’autre part, comme nous l’avons dit, l’ethnocide est immoral, voire criminel.

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Cependant, le déconstructionnisme peut s’appliquer valablement au Système, aujourd’hui dominant dans tout le monde occidental, ainsi qu’à sa matrice : nous avons nommé la République « française ». Car la République, issue de 1789, est bien une entreprise systématique de déconstruction : déconstruction des ordres, des communautés, des corps intermédiaires, des Églises, mais aussi de la famille, du mariage, de la filiation, de l’ordre sexué et du peuple autochtone lui-même. Mais c’est aussi une entreprise de construction d’un nouveau modèle, d’une nouvelle société qui s’organise mécaniquement sur la base de valeurs idéologiques reposant sur du vent : le contrat social, la laïcité, les droits de l’homme, le vivre ensemble… Dès lors, il nous est facile de déconstruire à notre tour ce modèle, de montrer ses articulations, ses origines, ses préjugés, ses non-dits, son irrationalité, sa perversion, son caractère criminel, bref ses « constructions sociales ». Nouvel ethnocide ? Pas du tout, puisqu’il s’agit de déconstruire une idéologie mortifère qui ne se revendique d’aucune ethnie en particulier.

Nous avons dit, que la French Theory provenait de France. Quoi d’étonnant, puisque la French Theory n’est qu’une traduction intellectualisée de la pratique républicaine mise en œuvre et expérimentée depuis deux siècles ? Les auteurs de la French Theory ne seraient-ils alors que de simples plagiaires ? 

Ursula von der Leyen’s State of the Union Address, the New Cold War and the Marginalization of Europe

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Ursula von der Leyen’s State of the Union Address, the New Cold War and the Marginalization of Europe

by Gilbert Doctorow

Ex: https://gilbertdoctorow.com

European Commission President Ursula von der Leyen’s State of the Union Address was remarkable in a number of ways. It marked an informal but very tangible constitutional change in European Institutions whereby the Commission becomes in practice if not in law a parliamentary cabinet. She hued as closely to the policies promoted by a majority of the MEP’s as Elizabeth II does in her Queen’s speech to the Houses of Parliament when she reads a text handed to her by the Prime Minister.

The reasons for this development are perfectly obvious.  When her candidacy for president was put to a vote in the European Parliament, she barely squeaked by.  This, after having spent several weeks in a charm campaign when she consulted with and listened to all the leading parties of the incoming parliament. The reason for her difficulties was what was construed as a violation of the growing parliamentary habits of the EU Institutions whereby the new President is chosen from among the candidates put up by the parties and the award is given to the party with the largest number of incoming MEPs, which was the PPE, the right of center People’s Party. 

Under pressure from Emmanuel Macron, the PPE’s candidate was passed over and the nod went to von der Leyen, who was a PPE member but not its internally selected candidate.  We all noted at the time that this choice was tolerated but not encouraged by German Chancellor Merkel, in whose cabinet von der Leyen served as Defense Minister.  We also noted that von der Leyen was not a star performer in Germany; indeed, she had come under heavy criticism for mismanaging her ministry and for various financial scandals.  The backing by Macron was somewhat hard to explain, though everyone pointed to von der Leyen’s perfect fluency in French, having grown up and been schooled in Brussels. In any case, back then, a year ago, Macron’s star was still on the ascendant, Gilets Jaunes notwithstanding, while Merkel’s star was sinking, as health problems and difficulties with her coalition partners forced her to declare a retirement date. She was, it would have seemed, a lame duck.

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What we saw in von der Leyen’s speech yesterday shows that Macron completely misunderstood whom he was backing in von der Leyen, completely misjudged his powers relative to Frau Merkel.

There was very little content on International Relations in von der Leyen’s speech, and it came at the very end, which by itself is extraordinary. The great bulk of her speech was devoted to economic issues, health issues and domestic spending in the EU.  One might say that these priorities indicate an isolationist turn of mind that corresponds perfectly well to the Greens, who were among the biggest winners in the 2019 elections to the European Parliament but who seemed to have been ignored by von der Leyen during the coalition building that immediately preceded and followed her installation as Commission President. The Greens’ expectation of being ‘king makers’ seemed to have been foiled.  Until yesterday…

What little there was of foreign policy in von der Leyen’s speech would have suited the German Greens in particular, since it was militant Cold War talk. Mention of the Continent’s biggest country which sits just on the Eastern frontier of the EU came in the following three sentences:

“To those who advocate closer ties with Russia, I say that the poisoning of Alexei Navalny with an advanced chemical agent is not a one off. We have seen the pattern in Georgia and Ukraine, Syria and Salisbury – and in election meddling around the world. This pattern is not changing – and no pipeline will change that.”

A more pithy, vitriolic and propagandistic statement could not have been pronounced by the Secretary General of NATO Jens Stoltenberg.  Indeed, one wonders why von der Leyen was installed in Place Schumann and not in the NATO headquarters out at Zaventem where militancy could be delivered with a Female Face, carrying gender equality through still tougher ceilings than within the EU Institutions.

Von der Leyen’s speech opened with mention of European values and the ideological messaging came up frequently, never curdling in the mouth of this very German politician, or so it would seem.  We saw it in her remarks on Belarus: “I want to say it loud and clear: the European Union is on the side of the people of Belarus.”  What exactly that translates into in terms of financial, political and, dare we say it, military meddling is not yet clear.  But if she wants a war with Russia, no cause than championing an ‘orange revolution’ in Belarus could turn the trick better.

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And, last but not least, von der Leyen said she will introduce and promote a “European Magnitsky Act.”  What is that all about?

Let us return to the question of Monsieur Macron and his seeming victories on the European stage just after the May 2019 elections of the European Parliament.  Shortly afterwards we learned that his just elected ‘en marche’ MEPs were combining with the 10% of MEPs that had for years been led by the NeoLiberal MEP, former premier of Belgium, Guy Verhofstadt under the grouping labeled ALDE.  The new grouping would go under the name “Renew Europe.”

Verhofstadt soon afterwards disappeared from view and it would have seemed that Macron now would be leading a group of MEPs counting something like 15% of the European Parliament, heading them in a wholly new direction as regards relations with the big neighbor to the East.  This was the time when Macron had his one-on-one meetings with Vladimir Putin and made very bold promises to bring Russia in from the cold into the European House.   It was somewhat before Macron scandalized Frau Merkel and other pillars of the status quo in that same house with his remarks on NATO being “brain dead.”

In two places in her speech, von der Leyen was giving Macron the finger.  One was her remark cited above, addressed to “those that advocate closer ties with Russia.”  The other was in her advocacy of a “European Magnitsky Act.” Such an act makes reference to the supposedly terrible violation of human rights that was supposedly perpetrated by Kremlin agents against a certain Sergei Magnitsky for his supposed whistle blowing about crimes in high places.

The original Magnitsky Act was promulgated in the United States in 2012 when the Russia-hating majority in the U.S. Congress was conned into it by a certain fraudster, William Browder, Sergei Magnitsky’s erstwhile boss.  The Act sought to blacken the reputation of Putin and to cast the Russian Federation into pariah status. Browder tried with might and main to see it reissued in Europe. His cause was taken up with alacrity by precisely Verhofstadt and his Russia-hating followers in ALDE.  Now we find that Verhofstadt is having the last laugh in terms of setting policy for the combined group of MEPs called “Renew Europe.”  And Von der Leyen has taken up their cause and made it that of the European Commission.

For Europe’s young people no doubt von der Leyen’s Green initiatives will look great.  For those of us with a gray hair or two, and with interests that go beyond the nearest state boundary, her foreign affairs agenda such as she outlined in her speech yesterday will look oh so retro. Europe is well on its way to further marginalization in international affairs. And Macron has been proven to be an empty windbag.

©Gilbert Doctorow, 2020

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Alexander Dugin: La Contrahegemonía

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La Contrahegemonía

Traducción de Juan Gabriel Caro Rivera

Ex: https://www.geopolitica.ru

1. El gramscismo en las Relaciones Internacionales

Antes de comenzar a hablar de la contrahegemonía, en primer lugar, debemos dirigirnos a Antonio Gramsci, quien introdujo el concepto de hegemonía en el amplio discurso científico de la ciencia política. En sus enseñanzas, Gramsci dice que en el marco de la tradición marxista-leninista, hay tres zonas de dominación: 

  • La dominación económica tradicional para el marxismo, que viene determinada por la propiedad de los medios de producción, que predetermina la esencia del capitalismo. Según Marx, este es el dominio económico en la esfera de la infraestructura.
     
  • La dominación política, que Gramsci asocia con el leninismo y considera como la autonomía relativa de la superestructura en el ámbito de la política. Cuando la voluntad política de determinadas fuerzas proletarias sea capaz de cambiar la situación política, aunque no esté del todo preparada la infraestructura para ello. Gramsci interpreta esto como la autonomía de un determinado segmento de la superestructura. Estamos hablando de poder político, expresado en los partidos, en el Estado, en los atributos clásicos del sistema político.
     
  • La dominación en el tercer sector es la estructura de la superestructura, que Gramsci relaciona con la sociedad civil, al tiempo que enfatiza la figura del intelectual.

Gramsci cree que la hegemonía es el dominio de las actitudes de desigualdad y dominación, pero no en el ámbito de la economía y la política, sino en el ámbito de la cultura, la comunidad intelectual y de los profesionales, el arte y la ciencia. Este tercer sector tiene el mismo grado de autonomía relativa que el leninismo en la política. Una revolución, en este caso, desde el punto de vista de Gramsci, tiene tres vertientes: en la esfera económica (marxismo clásico), en la esfera política (leninismo) y en la esfera de la sociedad civil, que es la esfera de la libertad, y el intelectual puede elegir entre el conformismo y el inconformismo, una elección entre hegemonía y contrahegemonía, entre servir al status quo o elegir una revolución. La elección que hace un intelectual no depende de su posición económica, es decir su relación con la propiedad de los medios de producción, ni con su afiliación política a un partido en particular.

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Gramsci ve el mundo occidental como un mundo de hegemonía establecida, en el que se ha establecido un sistema capitalista en la esfera económica, las fuerzas políticas burguesas dominan la política, los intelectuales sirven a los intereses de las fuerzas políticas burguesas y sirven al capital en un entorno inteligente. Todo esto en su conjunto en las relaciones internacionales crea un cierto contexto, en el centro del cual está el polo de la hegemonía establecida. Gramsci invita a los intelectuales inconformistas y revolucionarios a crear un bloque histórico que se oponga a esta hegemonía. Regresaremos a este punto un poco más tarde, pero ahora consideraremos un aspecto ligeramente diferente del pensamiento gramsciano. Desde el punto de vista de Gramsci, hay situaciones en las que surgen relaciones entre un sistema capitalista desarrollado y aquellas sociedades que aún no están completamente integradas en el núcleo de la hegemonía. Estos tipos modernos de sociedades, en las que la hegemonía no ha ganado por completo, los describe Gramsci como el modelo del cesarismo. Sugiere que, en tales Estados intermedios, la élite política aún no está realmente incluida en el mundo occidental capitalista, donde el capital, la hegemonía y los partidos políticos burgueses representan los intereses de la clase media que establecen la agenda a seguir.

Charles Kapchen, en su libro No Man's World, propone este modelo, que Gramsci denomina cesarismo, desglosado en tres tipos:

  • La autocracia corrupta moderna rusa y otros modelos similares en el espacio postsoviético, que representan la élite de los clanes corruptos.
     
  • El sistema del totalitarismo chino, que conserva el poder totalitario a nivel estatal.
     
  • El sistema de las petromonarquías de Oriente Medio, que incluyen en la estructura de su dominación, en su cesarismo, también aspectos religiosos o dinásticos, como los sultanatos sauditas. Irán puede clasificarse como una forma intermedia, entre el modelo de monarquía del Golfo y la autocracia rusa.

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El cesarismo se encuentra en condiciones muy interesantes: por un lado, se encuntra bajo la presión de una clase media en crecimiento, por otro lado, proviene de un Occidente más desarrollado. La hegemonía desde fuera y desde dentro obliga al cesarismo a hacer concesiones, desoberanizarse, entrar en un proceso global común en aras de la hegemonía global. Desde el punto de vista de Gramsci, el cesarismo no puede simplemente insistir por sí solo, ignorando estos procesos, por lo que sigue el camino que en la ciencia política moderna se llama transformismo.

El término transformismo, nos remite al gramscismo y al neogramscismo en la teoría de las relaciones internacionales, donde esto significa el juego del cesarismo con los desafíos de la hegemonía, es decir, la modernización parcial, movimiento parcial hacia la hegemonía, pero de manera que se mantenga el control político. Así, el transformismo es lo que viene haciendo China desde 1980, lo que ha estado haciendo la Rusia de Putin, sobre todo en la época de Medvedev, lo que han estado haciendo los Estados islámicos últimamente. Absorben algunos elementos de Occidente, capitalismo, democracia, instituciones políticas para la separación de los poderes, ayudan a que se produzca la clase media, siguen el ejemplo de la burguesía nacional, la hegemonía interna y la hegemonía externa internacional, pero no lo hacen del todo, no realmente, al nivel de una fachada para mantener un monopolio del poder político que no es estrictamente hegemónico. 

El análisis básico de los términos gramaticales hegemonía, cesarismo y transformismo que hemos realizado era necesario como preludio al desarrollo de una teoría contrahegemónica. 

2. Pacto histórico

Dado que todas las personas tienen derechos políticos y los delegan en partidos a través de la participación en las elecciones, y la posesión de los derechos económicos está diferenciada en el ámbito económico, Gramsci cree que en el tercer sector hay exactamente el mismo proceso de delegación de sus derechos. Los representantes de la sociedad civil empoderan a los intelectuales para representarse a sí mismos en el campo de la inteligencia en una especie de parlamento condicional de la sociedad civil.

Según la teoría del neogramscismo, existe el concepto de pacto histórico, y como estamos hablando de sociedad civil, este puede tener dos vectores fundamentalmente diferentes: o el pacto histórico se dirige hacia la hegemonía, o se puede implementar un pacto histórico en interés de la revolución.

La hegemonía desde el punto de vista de Gramsci no es un destino, sino una elección, lo mismo que la elección de los partidos políticos. Stephen Gill, un neogramscista, describe la Comisión Trilateral como un pacto histórico de intelectuales conformistas a favor de la hegemonía. Estos son los únicos estudiosos de esta clase de organizaciones donde los propios miembros de esta organización no se consideran una forma paranoica de teoría de la conspiración y reconocen su estatus académico.

91158048.jpgEn última instancia, toda persona, según Gramsci, es libre de estar a favor del capitalismo o del comunismo, e incluso si una persona no pertenece a la clase proletaria, puede ser miembro del partido comunista de su país y participar en batallas políticas siguiendo a los socialistas o comunistas. La afiliación de clase proletaria no es necesaria para la inclusión en un partido político. De la misma manera, a nivel del intelectualismo, no es necesario para nada estar en desventaja, no es necesario ser expulsado del sistema de la sociedad para ponerse del lado de la contrahegemonía que, y este es el principal fundamento gramscista, cualquier intelectual puede elegir y adherirse al pacto histórico de la revolución.

En los años 60, y especialmente en los 70, cuando el gramscismo se generalizó en Europa, se desarrolló una situación única. Entonces la esfera intelectual estaba completamente ocupada por izquierdistas y era simplemente indecente no ser comunista. Se identificaron comunismo y moral en el ámbito de la sociedad civil, a pesar de que los partidos comunistas no dominaban en el ámbito político, y las relaciones burguesas continuaron persistiendo en el ámbito económico. Fue con esto, en gran medida, que los acontecimientos de 1968 y la llegada al poder de Mitterrand estaban relacionados. El giro a la izquierda en Francia no comenzó con la victoria de las fuerzas de izquierda en el parlamento y no con el propio gobierno, sino con la creación por parte de los intelectuales franceses de un bloque histórico contrahegemónico, en ese momento marxista. Hicieron su elección, sin que nadie los echara de los periódicos burgueses, que seguían siendo financiados por diversos círculos burgueses. 

Este grado de libertad nos lleva al tema del constructivismo de la realidad social, que no es un dato fatal. El proceso de construcción de la realidad social se encuentra en la libertad del intelectual para hacer su elección fundamental a favor de un pacto histórico: hegemónico o contrahegemónico.

3. Contrahegemonía/contrasociedad 

s-l400.jpgEl concepto de contrahegemonía es introducido por el especialista en relaciones internacionales Robert W. Cox como una generalización del gramscismo y su aplicación a la situación global. Dice que hoy todo el sistema de relaciones internacionales se construye al servicio de la hegemonía. Todo lo que se nos dice sobre las relaciones entre Estados, sobre el significado de la historia, sobre guerras e invasiones es pura propaganda de la hegemonía de la élite oligárquica mundial. En gran medida, este constructo se apoya en el eje de la intelectualidad que opta por la hegemonía.

R. Cox plantea la cuestión de crear una construcción intelectual de una realidad revolucionaria alternativa global y para ello introduce el término contrahegemonía, dándole una justificación fundamental. Habla de la necesidad de un bloque histórico global de intelectuales mundiales que eligen la revolución, eligen la crítica del status quo y, lo que es más importante, no necesariamente sobre una base marxista, porque el marxismo presupone algún tipo de programa económico fatalista de los procesos históricos. R. Cox cree que el proceso histórico es abierto y en este sentido la dominación del capital es una construcción. En esto se diferencia mucho de los neomarxistas, incluido Wallerstein.

Esta idea pospositivista, constructivista, posmodernista de R. Cox, cuya esencia es que en condiciones de globalización es necesario plantear la cuestión de la contrahegemonía con la misma globalidad, ya que la hegemonía burguesa-liberal, llevando a cabo el transformismo, ya que tarde o temprano este transformismo romperá el cesarismo. 

El segundo principio que introduce Cox es el de contrasociedad, ya que la sociedad global actual se basa en la dominación de principios burgueses-liberales, es decir, es una sociedad de la hegemonía. Esta es una sociedad de la hegemonía por medio del lenguaje, en las imágenes, en la tecnología, en la política, en las costumbres, en el arte, en la moda, en todo.

En consecuencia, es necesario construir una contra-sociedad. Todo lo que es bueno en una sociedad global debe ser destruido, y se debe construir una nueva sociedad en su lugar, si se quiere, una sociedad con signo contrario. En lugar del dominio de los principios universales, se deben construir comunas locales; en lugar de un monólogo liberal, debemos construir un polílogo de culturas orgánicas. Así, la contasociedad será una alternativa a la sociedad que existe hoy, en todos sus principios básicos.

Los términos de Robert Cox son contrahegemonía y contrasociedad.

4. Pensando en la contrahegemonía

51zpJutKyyL._SX328_BO1,204,203,200_.jpgJohn M. Hobson, estudioso de las relaciones internacionales, autor de La concepción eurocéntrica de la política mundial, en la que critica el racismo occidental y afirma la brillante idea de construir las relaciones internacionales en un nuevo modelo de contrahegemonía basado en los trabajos de Cox, Gill y los neogramscistas es una bendición. La crítica es maravillosa, pero qué hacer, qué contrahegemonía debería crearse, no la encontraremos en sus obras, salvo en dos o tres páginas. Por tanto, es necesario contemplar la contrahegemonía.

Para concebir la contrahegemonía, primero hay que concebir la hegemonía. Volvemos de nuevo a este tema para comprender adecuadamente en qué estamos pensando.

Entonces, ¿qué es la hegemonía? 

La hegemonía es la universalización del liberalismo, entendido como único contexto de un monólogo. El liberalismo es un engaño absoluto, hablando de contrahegemonía y contrasociedad, nos referimos a un desmantelamiento total del liberalismo. Así, contemplar la contrahegemonía es contemplar el no liberalismo, contemplar una sociedad que se opondría radicalmente al liberalismo. Cabe señalar aquí que el no liberalismo en el que tenemos que pensar a la hora de construir la contrahegemonía debe ser el no liberalismo del mañana. Este tiene que ser un no liberalismo hacia adelante, no un no liberalismo hacia atrás.

¿Qué es el no liberalismo hacia atrás? Este es el conservadurismo que ha desaparecido hace mucho y más allá del horizonte de la historia, el fascismo y el nacionalsocialismo que desapareció hace menos, y el comunismo, el sovietismo y el socialismo que han desaparecido recientemente. Todo esto no fue superado por el liberalismo por casualidad, no fue por casualidad que la hegemonía se disolvió, se desintegró, estalló y envió al basurero histórico, al olvido ahistórico, esas ideologías no liberales que se han enumerado. Abordarlos, con toda la facilidad de tal movimiento, no nos acercará a resolver el problema de la creación de la contrahegemonía. Seremos los portadores de un discurso arcaico, marxista, nazi, fascista o conservador-monárquico, que por sí mismos ya han demostrado que no pueden resistir la batalla histórica con la hegemonía. En consecuencia, este es un control de la realidad ineficaz para oponerse al liberalismo.

La principal victoria del liberalismo radica en el hecho de que en el centro de su discurso está el principio: libertad versus no libertad. Esta simple dialéctica resultó muy eficaz, como lo demostró claramente el siglo XX. Para derrotar a sus enemigos ideológicos, el liberalismo utilizó la idea del totalitarismo como concepto. Por tanto, en cuanto el liberalismo buscó a tientas este aspecto totalitario en ideologías que ofrecían su alternativa no liberal, inmediatamente incluyó la parte más fuerte de su ideología, que se llama libertad, liberty.

Para considerar estos procesos con más detalle, es necesario recordar el contenido de la libertad de John Stuart Mil. La libertad es “libertad de”, libertad negativa, y para que la libertad negativa funcione, debe haber una no libertad positiva, es decir, la tesis del totalitarismo. Cuando hay una sociedad basada, por ejemplo, en una identidad racial fascista, pero usted no se ajusta específicamente a ella, entonces su libertad estará dirigida contra esta identidad. Lo mismo ocurre con el comunismo. Si no compartes esta ideología, entonces aplicas la tesis negativa de la libertad a esta tesis positiva de una sociedad totalitaria, y como resultado, tarde o temprano ganarás. La libertad negativa funciona porque la "libertad de" adquiere contenido a través de la negación dialéctica.

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Hoy el liberalismo ha conquistado todo lo que pudo conquistar y se ha propuesto esa tarea. La "libertad de" ahora se nos da por definición, como un hecho. Hoy vivimos en un mundo liberal donde, en principio, no hay nada de qué liberarnos, es decir, La “libertad de” ha desarrollado todo su potencial relacional-creativo, porque se ha liberado de todas aquellas formas que, de una forma u otra, mantenían al individuo en un cierto estado de no libertad. En este momento, se reveló el lado puro de la libertad, "libertad de" como libertad de cualquier cosa es en realidad solo nihilismo. Nihilismo que no estaba en la superficie precisamente porque alguien obstruía esta libertad. En consecuencia, la libertad en el liberalismo victorioso no significa más que la absolutización del nihilismo. La liberación no es nada.

Lo que vivimos hoy es la victoria absoluta de la hegemonía combinada con su implosión fundamental. Esta implosión del liberalismo es un factor importante en su triunfo hegemónico. Pero por ahora, al liberalismo se le opone un cesarismo lento en las últimas etapas, como un defecto temporal, que es objeto de afinar el liberalismo global para que finalmente pueda tener lugar el fin de la historia.

Por cierto, prestemos atención al hecho de que entendemos la palabra fin como el concepto de El fin de la historia de Francis Fukuyama como fin, pero en inglés la palabra fin tiene otro significado: el objetivo, es decir, este es el objetivo de la historia, su telos, hacia lo que se dirige. Este es el logro de la historia alcanzando su cúspide, su límite, es decir, hacia donde se dirigió. Vivimos en el liberalismo como en el nihilismo victorioso, y la implosión de este nihilismo se está produciendo ante nuestros propios ojos.

¿Qué más le queda a la humanidad liberal libre? Desde las últimas formas de identidad colectiva expresadas en género. El problema de las minorías sexuales no es un epifenómeno accidental de la estrategia liberal, es su centro mismo. La lógica en este caso es simple: si una persona no se libera del género, permanecerá en un estado totalitario de separación con otros individuos humanos de cierta identidad colectiva, masculina o femenina. En consecuencia, la reasignación de género no es solo un derecho, sino que pronto también se convertirá en un deber. Si una persona no cambia de sexo, entonces es, de hecho, un fascista, porque si un individuo es un hombre o una mujer, entonces acepta una existencia esclava dentro del marco de su definición de género.

No la igualdad de sexos, es decir, su cambio, se deriva de la libertad, la "libertad de", la libertad de una persona del género, del sexo, así como la libertad cosmopolita de elegir la ciudadanía, el lugar de residencia, la profesión, la religión. Todas estas libertades liberales requieren una etapa lógica, la libertad de género y un cambio total múltiple de género, porque el individuo comienza a acostumbrarse y vuelve a caer en el marco totalitario del género.

Pero ese no es el límite, ya que queda la última identidad colectiva que no se ha superado, la pertenencia de un individuo a la humanidad. Como ejemplo de la necesidad de superar la identidad humana, que en última instancia es también fascismo desde el punto de vista de la lógica liberal, podemos citar el Manifiesto Ciborg de Donna J. Haraway, así como las ideas plasmadas en el programa transhumanista.

51QyraNabVL._SX329_BO1,204,203,200_.jpgSuperar el género y las identidades colectivas humanas son solo detalles que ocuparán nuestra conciencia durante algún tiempo, asustarán a los conservadores y a los elementos liberales incompletamente modernizados y, a la inversa, inspirarán a los liberales para continuar sus próximas hazañas. Al mismo tiempo, cabe señalar que la agenda se ha estrechado, y con el desarrollo del arte genético y quirúrgico, la microtecnología, la biotecnología y el desentrañamiento del genoma, estamos, de hecho, al borde de que este programa se convierta en un tema técnico. Se propone no esperar más, sino pensar de tal manera que el liberalismo, en principio, en su programa nihilista, ha cumplido su cometido.

¿Y qué significa pensar en el no liberalismo hacia adelante? Significa pensar en el no liberalismo, que es después de esta deshumanización del hombre, después de la pérdida de la identidad de género. Es necesario ver el horizonte del liberalismo como una victoria absoluta de la Nada y ofrecer una alternativa no desde fuera, sino desde dentro. La cuestión es que, en última instancia, el liberalismo va más allá de la sociología y nos lleva a problemas antropológicos. La sociedad se desintegra, surge una post-sociedad, un ciudadano liberal separado del mundo, un cosmopolita que, de hecho, no pertenece a ninguna sociedad.

Massimo Cacciari llama a esto una sociedad de idiotas totales que pierden la capacidad de comunicarse entre ellos, porque pierden todo en común que los conecta, surge un lenguaje individual, una existencia rizomática en red, etc. En esta situación, llegamos a la última frontera humana, desde la que se propone iniciar un proyecto de contrahegemonía.

El curso principal de la contrahegemonía en su aspecto antropológico es la idea de un replanteamiento radical de las libertades. Es necesario oponer el liberalismo no al totalitarismo, porque al hacerlo solo alimentamos sus energías destructivas, sino el principio de libertad significativa, es decir, de la "libertad para", la libertad en la terminología de J.S. Mill. Al abordar la problemática de la antropología, en la que el principio individual se sitúa por encima de la humanidad, el liberalismo no debe oponerse a valores conservadores, sino a algo radicalmente diferente, y el nombre de este radicalmente diferente es el concepto de persona o personalidad, es decir, libertad contra libertad, la persona contra la libertad individual.

La personalidad devuelve a la persona a la esencia de su humanidad, esta es su revolucionaria tarea fundamental de crearse a sí mismo por su propia fuerza, esta es, si se quiere, una categoría metafísica. En el cristianismo, la personalidad es donde tiene lugar la fusión del principio divino con el individuo. La persona nace en el momento del santo bautismo. 

En las religiones, la personalidad se describe de diferentes maneras, pero como Marcel Mauss ha revelado tan bellamente en sus obras, en cualquier sociedad arcaica es el concepto de persona el que está en el centro de atención. Este no es un individuo, es la intersección del sujeto eidético de alguna especie dada y espiritual o generalizada.

Así, oponiendo la individualidad con alguna forma de integración social, atacamos al liberalismo y ofrecemos un no liberalismo no desde atrás, sino que necesitamos proponer un modelo de no liberalismo desde el futuro. La personalidad debe rebelarse contra el individuo, la “libertad para” debe moverse contra la “libertad de”, no la no libertad, la no sociedad y algunas otras formas de restricciones colectivas. Debemos enfrentar el desafío del nihilismo. Este, según Martin Heidegger, es el difícil conocimiento del nihilismo.

Pensar en la contrahegemonía significa pensar en una personalidad creativamente libre como la raíz de esta contrahegemonía, sin este cambio fundamental de régimen en las condiciones del nihilismo total no crearemos ningún concepto inteligible de contrahegemonía. 

5. El modelo de contrasociedad

El modelo de contrasociedad debe necesariamente estar abierto desde arriba, este es el principio de la libertad, a la cabeza de esta sociedad deben estar aquellos que estén máximamente abiertos a la dimensión superior de lo personal, que no sean lo más idénticamente posible entre ellos mismos. Son los filósofos contemplativos. La Platonopolis como expresión política del platonismo abierto, liderado por un filósofo que piensa en cualquier cosa menos en sí mismo. No manda, no hace nada, pero abre la posibilidad de que todos sean individuos. Abre la posibilidad de que la sociedad se abra desde arriba, hace que esta sociedad sea verdaderamente libre, sin darse cuenta de sus limitaciones. Él crea una sociedad así, este es el Estado, esta es la sociedad sagrada.

La contrasociedad debe construirse desde arriba, debe ser absolutamente abierta desde lo vertical, este es su principio fundamental. Una filosofía política abierta desde lo vertical debería ser la plataforma para un nuevo pacto histórico de intelectuales. Si creamos este pacto basado en alianzas pragmáticas, no lo lograremos, porque tarde o temprano el liberalismo se hará cargo de todas estas formas.

6. Diversificación contrahegemónica de actores en las Relaciones Internacionales

Para la diversificación contrahegemónica de actores en las RI, se puede partir de los conceptos y definiciones de transnacionalismo y neoliberalismo en las relaciones internacionales, que afirman la expansión de la nomenclatura de actores en el contexto de la hegemonía. Se propone aceptar esta simetría en la construcción de la contrahegemonía y reconocer que el bloque histórico debe estar compuesto por actores de diferentes escalas.

La estructura de la contrahegemonía puede ser la siguiente: en el centro hay intelectuales con una filosofía vertical abierta, es decir, un pacto histórico entre los intelectuales. Debe ser necesariamente global, no puede ser nacional, en ningún país de ninguna cultura, incluso, por ejemplo, en el gran mundo islámico o en el chino, es imposible hacer esto. Todo lo que se necesita es una escala global de contrahegemonía y una unificación global de intelectuales contrahegemónicos basada en una filosofía abierta. Se puede construir una constelación de sistemas de diferentes escalas alrededor de este actor principal, simétricamente en la forma en que Joseph S. Nye describe un sistema liberal transnacional, donde tanto los Estados como los partidos y los movimientos, industrias, grupos, movimientos religiosos e incluso individuos singulares se convierten en actores. 

Todos ellos no solo pueden, sino que también son actores en las relaciones internacionales, en el modelo hegemónico de globalización. Estamos hablando de contra-globalización, no de anti-globalización, no de globalización alternativa, sino de contra-globalización, que reconoce que para derribar esta hegemonía es necesario unir actores de diferentes escalas.

7. La voluntad y los recursos de la contrahegemonía. El archipiélago de Massimo Cacciari

El eje de la estrategia contrahegemónica debe ser la voluntad constructiva, no los recursos. Primero la voluntad, luego los recursos. Esta voluntad debe provenir de la élite intelectual global contrahegemónica como miembros de la sociedad global. Por supuesto, todas las personas piensan, pero los intelectuales también piensan para los demás, y por eso están dotados del derecho a ser caminantes del pueblo, a ser representantes de la humanidad como tal, cuyo discurso global ahora es captado y plasmado por representantes del bloque histórico hegemónico. Por cierto, cuando se ataca a los liberales por un caso, la escasez y la inconsistencia de su argumentación se revela necesariamente, y todo esto porque su argumentación es de voluntad fuerte.

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Sin embargo, ¿en qué recursos puede apoyarse esta voluntad constitutiva de la élite intelectual? En primer lugar, este es el segundo mundo, sobre el que escribe Parag Khanna, los países de los BRICS, los Estados que, en el status quo actual, han recibido algo menos o no están en los primeros roles. Y estos son prácticamente todos aquellos Estados que se sienten incómodos en la arquitectura imperante de la hegemonía. Pero por sí mismos, estos países no son una contrahegemonía, por sí mismos no harán nada.

Los regímenes gobernantes en estos países, si no se activan, continuarán participando en el transformacionalismo, pero los intelectuales contrahegemónicos deben contraatacarlos, incluso en su propio proyecto, en lugar de esperar a ser llamados a trabajar para la administración. Es importante comprender que la administración está comprometida con el transformismo y se ocupará de ello independientemente del lugar: en China, Irán, Azerbaiyán, India, Rusia, los países del BRICS, existe una transformación continua.

Los intelectuales contrahegemónicos deben interceptar la narrativa y dictar la agenda a estos Estados para que ejerzan el cesarismo durante el mayor tiempo posible. Pero esto no es una meta, la meta de la contrahegemonía es diferente, sin embargo, el potencial de estos países es un buen recurso, y como herramienta para lograr la tarea planteada, es bastante bueno. Por ejemplo, un Estado con armas nucleares parece muy convincente como argumento en oposición a la hegemonía.

Asimismo, los partidos antiliberales en todo el mundo son relevantes como recurso contrahegemónico, independientemente de que sean de derecha o de izquierda, socialistas o conservadores. A esto hay que sumar varios movimientos de tipo verticalmente abierto: cultural, artístico, estético, ecológico. En este contexto, conviene prestar atención al hecho de que el campesinado mundial y la industria mundial, tarde o temprano, serán víctimas del sistema bancario y financiero, el sector terciario de la economía, que ya comienzan a colapsar ante el crecimiento proporcional del capital financiero especulativo globalista. No se debe esperar que ellos mismos se pongan del lado de la contrahegemonía y propongan planes, sin embargo, también pueden ser considerados como uno de los componentes del recurso en el arsenal de la alianza de los intelectuales contrahegemónicos dentro del pacto histórico.

Todas las religiones tradicionales, que, en su esencia, son no liberales, a diferencia de las religiones de orientación liberal, que son básicamente laicas o relativistas, o, digamos, religiones desreligiosas, también pueden actuar como un recurso para los intelectuales contrahegemónicos.

La tarea del bloque histórico contrahegemónico es unir todos estos recursos en una red global. Aquí es donde el concepto de "Archipiélago" de Massimo Cacciari, que aplica a Europa, será de gran utilidad, pero la idea en sí puede difundirse más ampliamente. Massimo Cacciari sostiene que entre el Logos universalista y la anarquía de los idiotas atómicos hay un logos privado. Este Logos en particular, junto con el paradigma de la complejidad de Edgar Morin, junto con operaciones en estructuras complejas, con modelos no lineales, pueden ser de gran utilidad.

Ésta es una cuestión fundamental, porque utilizando un modelo complejo, se hace posible construir un diálogo e integrar a la derecha y la izquierda en un solo pacto histórico, mientras que en este momento se miran a través de la lente de sus propias tácticas.

8. Rusia y la hegemonía

Rusia es ahora un campo de transformismo típico y lo que comúnmente se llama putinismo no es más que cesarismo. Se opone a la hegemonía interna en forma de la oposición del listón blanco y de Eco de Moscú (1), así como a la hegemonía externa que ejerce presión sobre Rusia desde afuera. El cesarismo está equilibrando estos factores, que intenta jugar por un lado con la modernización y por otro lado con el conservadurismo, tratando de retener el poder por cualquier medio. Esto es muy racional y muy realista: no hay idea, no hay visión del mundo, no hay metas, no hay comprensión del proceso histórico, no hay telos en tal gobierno - esto es cesarismo ordinario, en su comprensión gramscista.

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La oposición del cesarismo a la hegemonía interna y externa lo obliga a moverse en la necesariamente en dirección a los intelectuales de la contrahegemonía, pero el transformismo es una estrategia adaptativa-pasiva, lo que significa que tarde o temprano el objetivo de este transformismo, no obstante, destruirá el cesarismo. Dado que la hegemonía viene tanto del exterior como del interior, cualquier modernización conduce objetivamente, de una forma u otra, al fortalecimiento de la clase media, y la clase media es enemiga del Estado, así como la burguesía, el capitalismo, el individualismo son enemigos tanto de la sociedad concreta como de la humanidad en su conjunto.

¿Qué tan pronto caerá el cesarismo? El tiempo muestra que puede esto tardar mucho, pero mucho tiempo. En teoría, debería caer, pero sigue existiendo, demostrando a veces ser bastante exitoso. Todo depende de si la transformación se lleva a cabo con éxito o sin éxito. Es una estrategia de retaguardia pasiva condenada al fracaso, pero a veces de la forma más paradójica puede resultar bastante eficaz.

Es bastante obvio que, si en los últimos 13 años esta estrategia se ha mantenido con un pragmatismo omnívoro e ideológico tan generalizado, entonces seguirá existiendo, a pesar de la indignación que causa por todos lados. Sin embargo, vale la pena señalar que es precisamente el transformismo exitoso lo que evita que el Estado sea destruido por representantes de la hegemonía global.

Pero esto no es suficiente, se requiere una estrategia de tipo completamente diferente, contrahegemónica en su esencia, con el ánimo de promover la teoría de un mundo multipolar. Otra iniciativa importante es la Alianza Revolucionaria Global, que es una estrategia bastante activa que puede desarrollarse en Rusia a un nivel paralelo, siendo tanto rusa como global, internacional. E incluso si hay algunas contradicciones internas entre los representantes de la alianza revolucionaria global en Europa o América, y hay algunas, y existen muchas, entonces este momento no debería avergonzar a nadie, y mucho menos detenerse. Dado que la gente elige la misma ética contrahegemónica a pesar de las sociedades en las que vive.

Al rechazar la hegemonía, no es necesario centrarse en el poder. Ahora las autoridades nos dicen “sí” porque estamos del mismo lado con respecto a la hegemonía, estamos en contra de la hegemonía, y las autoridades, de una forma u otra, están en contra de la hegemonía. Pero incluso si la hegemonía hubiera triunfado en Rusia, esta situación no debería influir en la toma de decisiones de la élite intelectual contrahegemónica, ya que debe moverse en nombre de objetivos fundamentales. Sólo una orientación exclusivamente hacia una idea, hacia la escatología, hacia el telos, hacia una meta, y no hacia beneficios momentáneos, puede traer la victoria y el éxito.

El pacto histórico de intelectuales con una filosofía vertical abierta puede ser solidario con la Federación de Rusia en su estado actual como uno de los elementos más importantes del archipiélago de la contrasociedad. La Rusia nuclear de Putin es una isla excelente en este archipiélago, perfecta para una lucha revolucionaria externa, una base maravillosa para capacitar a personas que deben promover actividades escatológicas y revolucionarias a escala mundial. Es una herramienta muy valiosa, pero sin ella se podría seguir igual. Necesitamos buscar contactos en China, Irán, India, Latinoamérica, hacer contrahegemonía en países africanos, en países asiáticos, en Europa, en Canadá, en Australia, etc. Todos los descontentos son miembros potenciales del archipiélago contrahegemónico: desde Estados hasta individuos. 

No se pueden equiparar dos cosas: los intereses nacionales de la Federación de Rusia, agotados por el término del transformismo y la estrategia global contrahegemónica. Son cosas diferentes, ya que la contrasociedad es deliberadamente extraterritorial y es un archipiélago.

Notas del Traductor:

1. Eco de Moscú (en ruso: Э́хо Москвы́) es una estación de radio rusa que transmite las 24/7 con sede en Moscú. Emite en muchas ciudades rusas, algunas de las ex repúblicas soviéticas (a través de asociaciones con estaciones de radio locales) y a través de Internet. El actual editor en jefe es Alexei Venediktov. Eco de Moscú se hizo famoso durante los eventos del intento de golpe de Estado soviético de 1991: fue uno de los pocos medios de comunicación que habló en contra del Comité Estatal sobre el Estado de Emergencia. Es un medio con posturas liberales.

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La Juge Ruth Bader Ginsburg de la Cour Suprême est décédée

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La Juge Ruth Bader Ginsburg de la Cour Suprême est décédée

Stéphane Montabert
Suisse naturalisé, Conseiller communal UDC, Renens
Ex: http://www.lesobservateurs.ch
 

La Cour Suprême américaine a annoncé ce vendredi le décès de la juge Ruth Bader Ginsburg, des "complications métastatiques d'un cancer du pancréas", à 87 ans.

L'heure est aux politesses et aux hommages, donc et y compris par Donald Trump. On célèbre la fille d'immigrants juifs de Brooklyn, parvenue petit à petit à accéder au sommet du pouvoir judiciaire... Mais au-delà de l'éloge panégyrique de circonstance, les médias encensent surtout la juge la plus "progressiste" de la cour.

Il faut comprendre ce que cela veut dire. Ruth Bader Ginsburg ("RBG" selon son acronyme) a été nommée par Bill Clinton en 1993. Loin de la "modérée" sous l'étiquette de laquelle elle fut présentée, elle s'est avérée en pratique une des plus gauchistes et des plus engagées politiquement de tous les juges de la Cour Suprême américaine, partageant ce triste honneur avec Sonia Sotomayor nommée par Obama en 2009.

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En d'autres termes, RGB n'a eu de cesse que de fouler aux pieds son rôle d'interprétation de la Constitution des États-Unis. À la place, elle a toujours statué avec comme seul objectif de pousser tous les sujets qui lui tenaient à cœur politiquement ou sociologiquement. Permettant à l'occasion à la Cour suprême de basculer en sa faveur, elle fut en faveur de:

  • toutes les initiatives de vote par correspondance (qui ne cesse de créer la polémique aujourd'hui) ;
  • l'immigration par tous les moyens ;
  • le rejet de toute tentative de renvoi de quelque immigré que ce soit, quelles que soit les raisons (même les pires criminels de sang) ;
  • l'avortement et l'infanticide (avortement jusqu'au terme de la grossesse, y compris pendant l'accouchement);
  • le mariage homosexuel ;
  • l'abaissement de l'âge du "consentement raisonné" aux relations sexuelles à douze ans ;
  • la validation constitutionnelle de l'Obamacare ;
  • l'approche raciste de la discrimination positive.

La liste n'est pas exhaustive. On comprend le désarroi des gauchistes radicaux américains sur Twitter.

La juge était malade depuis plusieurs années. Elle avait néanmoins refusé de démissionner sous la Présidence Obama, estimant préférable de céder sa place sous l'Administration (Hillary) Clinton qui devait lui succéder en 2016. Les citoyens américains lui jouèrent un bien mauvais tour en élisant à sa place Donald Trump. Dès lors, plus question de démissionner et de laisser à Trump le choix de son successeur!

RBG choisit donc de se maintenir à son siège coûte que coûte, malgré son grand âge et une santé déclinante, s'absentant souvent et pour de longues périodes alors qu'elle subissait des interventions médicales et des thérapies liées au cancer qui la rongeait. Il  arriva plusieurs fois à la vieille dame de s'évanouir en public. À plusieurs reprises, la Cour suprême dut siéger à huit au lieu de neuf, ce qui entraîna des troubles de son fonctionnement et supprima temporairement son rôle d'établissement de la jurisprudence.

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Malheureusement pour elle, son heure arriva trop tôt. Trump est toujours Président, et il est en mesure de décider de son successeur. Le fera-t-il pendant le mois qui nous sépare de l'élection? C'est possible - après tout il est parfaitement en droit de le faire. Trump a toujours mis la nomination des juges au cœur de son mandat (c'est un aspect de sa Présidence bien peu couvert par les médias) et les Républicains contrôlent toujours le Sénat avec 53 sièges. Mieux encore, face aux critiques de la gauche, Trump a établi depuis longtemps une liste officielle des personnalités qu'il envisageait pour une future nomination à la Cour Suprême. Autant dire que tout est prêt. Mais Trump pourrait aussi sportivement choisir d'attendre les élections de novembre, galvanisant les deux parties en montant les enchères de l'élection.

L'équilibre de la Cour Suprême est fragile. Les juges Clarence Tomas et Samuel Alito sont les plus conservateurs dans le respect de la Constitution. Neil Gorsuch et Brett Kavanaugh (pourtant tous deux nommés par Trump) ainsi que John G. Roberts Jr., le juge en Chef, sont souples dans leur interprétation ; Stephen Breyer, Elena Kagan et Sonia Sotomayor la négligent clairement pour laisser libre court à leurs convictions de gauche, et viennent de perdre Ruth Bader Ginsburg dans leur camp.

La place est donc libre pour que la nomination d'un futur juge réellement constitutionnaliste ramène enfin l'équilibre dans une institution qui a beaucoup perdu en crédibilité dans l'histoire récente à force de se rallier à l'opinion politico-médiatique du moment, plutôt qu'à la Constitution américaine. Et ce choix pourrait influer sur le comportement de la Cour pendant plusieurs décennies.

Stéphane Montabert - Sur le Web et sur LesObservateurs.ch, le 19 septembre 2020

samedi, 19 septembre 2020

Prof. Dr. David Engels: “Onze culturele neergang is onvermijdelijk”

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Prof. Dr. David Engels: “Onze culturele neergang is onvermijdelijk”

 
Ex: https://pallieterke.net

Toen Francis Fukuyama zijn optimistische “End of History” publiceerde, was David Engels amper de lagere school ontgroeid. Vrij snel werd de rooskleurige voorspelling door de feiten ingehaald. Steeds meer lijken ze trouwens de nuchter-pessimistische kijk van Engels te schragen. “In alle grote beschavingen zit naast een groei en piek een ondergang ingebakken”, stelt hij. Een gesprek over Spengler, cyclisch denken en hoe we gedoemd zijn een verdere afbrokkeling van de westerse beschaving te moeten ondergaan.

David Engels is geen heraut met een blijde boodschap. Meer nog: van zijn analyse over hoe de achteruitgang van Europa en het Westen zich op een haast fatalistische manier voltrekt, wordt een mens zelfs vrij somber. Hijzelf ook trouwens. Maar er is de academicus die observeert, analyseert en concludeert, en daarnaast ook de burger, vader en echtgenoot die de onderzochte processen op een vrij confronterende manier ondergaat.

Enkele jaren geleden publiceerde hij “Le Déclin, la crise de l’Union européenne et la chute de la République romaine”, een boek dat hem een zekere bekendheid bezorgde als publieke intellectueel. Enkele jaren eerder werd hij aangesteld als hoofd van de leerstoel Romeinse Geschiedenis aan de Franstalige Universiteit van Brussel (ULB). Een jaar later zou het werk in het Duits verschijnen en een tijdje geleden kwam ook – eindelijk – een Nederlandstalige vertaling op de markt: “Op weg naar het Imperium. De crisis van de EU en de ondergang van de Romeinse republiek – historische parallellen”, uitgeven bij De Blauwe Tijger. We maakten er onmiddellijk een eerste aanknopingspunt voor ons gesprek van.

Romeinse Rijk

le-declin.jpg“Le Déclin” leverde u enige intellectuele bekendheid op. Vanwaar het idee om net de parallellen te onderzoeken tussen de toestand van de EU en het wegkwijnende Romeinse Rijk?

Sinds mijn prille jeugd heb ik het gevoel gehad in, zoals men dat in het Duits zegt, “Spätzeit” te leven. In een ver gevorderde fase van een periode zeg maar. Het einde van een tijdperk, om het wat zwaarwichtiger te stellen, de epiloog van een beschaving. Dit was een aanvoelen dat ik pas ten volle heb kunnen plaatsen na lectuur van Oswald Spengle”s “Untergang des Abendlandes”. (Inmiddels is David Engels ook voorzitter van het Oswald Spengler genootschap, MVD). Ik maakte kennis met zijn cyclisch denken, met de opkomst en later ook ondergang van de grotere culturen doorheen de geschiedenis. En dan begin je onmiddellijk verbanden te zoeken tussen verschillende periodes. Maar de echte en directe aanzet voor het schrijven van het boek kwam er na een lezing die ik hield voor de ‘Fédération royale des professeurs de grec et de latin”. Er was me gevraagd enkele antieke teksten te verzamelen om die vervolgens vanuit een modern perspectief te analyseren. Uit die oefening is dan het boek voortgekomen.

Wat opvalt bij het lezen van uw boek, is het frequent voorkomen van de term ‘collectieve identiteit’. Wat begrijpt u precies onder deze term?

We zien in het Europa van vandaag, net zoals in de late Romeinse Republiek, de nauwe verwevenheid tussen een gedeelde identiteit en de aanwezigheid – of het ontbreken – van solidariteit. Het is belangrijk dat zo’n identiteit aanwezig is om de gevraagde solidariteit te schragen. Het belang hiervan zie je binnen nationale staten, net zoals binnen de Europese ruimte. Symptomatisch voor een realiteit waar dit scheef zit, zijn afscheidingsbewegingen en -partijen, maar evenzeer euro-kritische stemmen. De kern van het probleem van de EU is dat men er niet in geslaagd is een duizendjarige identiteit te incarneren. Europa steunt op pijlers – Rome, Athene, maar evenzeer de joods-christelijke traditie -, maar de EU draagt dat niet uit. Het miskennen van onze historische identiteit effent het pad voor de situatie waarin we vandaag terecht gekomen zijn met relativering, individualisme, het bepleiten van het multiculturalisme,… Koppel daar het fenomeen van de massa-immigratie en de demografische achteruitgang van de autochtone bevolking aan en je krijgt de realiteit van vandaag. Eigenlijk moeten we ons eerder de vraag stellen of Europa meer wil zijn dan een economische ruimte en echt een verbonden beschavingsgemeenschap wil zijn. Een collectieve identiteit is meer dan de som van de delen. Er is diepgang voor nodig, historisch bewustzijn, en dat ontbreekt volledig vandaag.

Hoe tekenend was de discussie destijds rond de Europese Grondwet en het erin opnemen van die verwijzing naar onze historische roots?

Het schouwspel dat we toen hebben gezien was niet onschuldig. Eerder dan het Europa van vandaag als de vrucht van verschillende historische etappen te beschouwen, beperkt men zich tot een aantal principes als ‘vrijheid’, ‘tolerantie’. Daar zit de echte zwakte van Europa: we snijden ons af van het verleden waarop onze identiteit precies zou moeten berusten. Dat debat was symptomatisch voor het probleem dat ik net schetste.

m1jh0lga_002_.jpegBeeldenstorm

Waar plaatst u tegenover deze achtergrond de heisa die een tijdje geleden ontstond tegen standbeelden van mensen die sommigen volgens bepaalde eigentijdse normen onaanvaardbaar vinden?

We plukken de vruchten van een jarenlang gevolgde linkse cultuurpolitiek. Als men jaren, decennia inmiddels al, de algemeen vormende taak van het onderwijs ondergraaft, dan betaal je daar op termijn een prijs voor. Cash. Het ondermijnen van ons onderwijs is bovendien gekoppeld aan een politiek correcte filter, een “Meinungskorridor”. De resultante is dat men zonder afdoende feitenkennis op een wel erg eenzijdige manier tegen de eigen geschiedenis gaat aankijken. Een beschaving met een zelfbewuste identiteit zou niet toelaten dat op zo’n manier met het eigen verleden gesold wordt.

Sommigen zien in deze toestand iets dat men als ‘cultureel Darwinisme’ kan bestempelen. Kan u zich hierin vinden?

Mijn benadering is helemaal anders dan het Darwinisme. Het is niet een andere beschaving die plots de onze verovert of verdringt, het probleem en de verklaring van wat nu gebeurt moet niet extern gezocht worden. De gevolgde cyclus zit precies in onze cultuur ingebakken. Ik ben er rotsvast van overtuigd dat alle grote beschavingen een vergelijkbaar traject volgen, ook al kunnen de omstandigheden soms sterk verschillen. Er is het ontstaan, de groei, de bloei, de maturiteit, maar daarna ook de achteruitgang, de sclerose en mogelijk zelfs het verdwijnen. Jammer genoeg zijn we in de laatste fase aanbeland in Europa, en zeker in westelijk Europa. Het aantal mensen dat zich bewust is van en trots is op ons Europees-zijn, onze gewoontes en tradities, neemt systematisch af. Ook, en vooral dat is onrustwekkend, bij de politieke elites die ons besturen. Als net in deze kringen dit bewustzijn helemaal zoek geraakt is, heb je als beschaving een serieus probleem.

Het kan toch niet ontkend worden dat de immigratie een factor is die onze Europese cultuur zwaar onder druk plaatst?

Klopt, alleen is deze inwijking van ongeveer overal, maar vooral uit de Afrikaanse en islamitische wereld, een gevolg van het probleem, niet de oorzaak. Dat men toelaat dat de demografische verschuiving die we vandaag ondergaan plaatsvindt, is de verantwoordelijkheid van zij die instaan voor het beleid. Waarom zou je je iets van de Europese identiteit aantrekken als je die zelf niet in je draagt? Dát is de kern van het probleem.

U draagt uw later boek op aan uw zonen. Al de voorgaande vaststellingen moeten u toch somber stemmen, zeker als vader?

9783944305455-de-300.jpgAbsoluut. Als historicus vind ik het boeiend deze dingen te observeren en parallellen te zoeken met vergelijkbare toestanden in het verleden. Maar als vader raakt de idee me dat mijn kinderen opgroeien in een beschaving die op haar einde loopt. Het was voor mij alvast een belangrijke reden om naar Polen te komen. Op die manier kan ik ervoor zorgen dat ze opgroeien in een samenleving die Europees is, stukken meer toch dan tot wat het Westen verworden is.

Europese omgeving

Hoe hebt u die verhuis beleefd. Ander land, andere taal,…?

Ik moet bekennen dat toen ik naar hier kwam, ik niet over een grondige kennis van Midden- en Oost-Europa beschikte. Tot dan was mijn leven eerder op de Atlantische wereld afgestemd, in het bijzonder Frankrijk en Groot-Brittannië. Het was dan ook een aangename verrassing te kunnen vaststellen dat een zin voor tradities en levensgevoel bestaat die ik enkel in mijn kindertijd ervaren heb. Ondanks de taalbarrière oogt Polen Europeser dan België. Er is de aanwezigheid van de katholieke traditie die de samenleving kenmerkt (“prägt”), de hoffelijkheid van de mensen, maar ook de lage graad van criminaliteit, iets wat vandaag ondenkbaar is in Brussel, Luik of mijn eigen thuisstad Verviers.

Stel dat we als Europeanen de cyclus waarin we ons bevinden toch willen doorbreken voor, zeg maar, een imperiale toekomst. Wat zijn hiervoor de voorwaarden?

Het belangrijkste is dat we terug de herinnering aanwakkeren aan onze zowel Grieks-Romeinse als joods-christelijke identiteit. Europa is meer dan de optelsom van de individuele ervaringen van mensen die hier toevallig op een gegeven moment wonen. Het is een historisch gegroeid gegeven. Belangrijk is ook de aanwezigheid van een “Leitkultur”, een dominante cultuur waar nieuwkomers zich naar moeten schikken; de norm. Een bijzondere rol in het smeden van die herwonnen identiteit is voor de Europese instellingen weggelegd. Ik ben ervan overtuigd dat meer nog dan vandaag op bepaalde domeinen een intensievere samenwerking tot stand moet worden gebracht. Voorbeelden hiervan: buitenlandse politiek, bescherming van de grenzen, criminaliteitsbestrijding, onderzoek en ontwikkeling, toegang tot strategische grondstoffen, en dergelijke.

Is het niet paradoxaal dat zij voor wie onze Europese traditie nog wel van belang is, vaak ook scherpe critici van het EU-gebeuren zijn?

De instellingen zoals we die vandaag kennen, zijn in mijn ogen een secundair probleem. Weet u, er zijn in de geschiedenis vele voorbeelden terug te vinden van aristocratische of oligarchische structuren die de eigen historische identiteit in zich droegen en ook bij de bevolking een grote legitimiteit genoten. Waarom zouden we dit niet verkiezen boven democratieën die zelfdestructief zijn voor onze samenleving? Wanneer men kritiek heeft op de EU-elite, en die moet er zijn, moet die niet zozeer gericht zijn op de instellingen, dan wel op het feit dat die lui onvoldoende het identitaire Europese zelfbewustzijn in zich dragen.

Laten we nog even terugkeren naar onze plaats in de cyclus. Zou men kunnen stellen dat de regressie vandaag sneller loopt dan destijds in het Rome van toen het geval was?

De snelheid waarmee de dingen evolueren blijft me verbazen. In mijn analyse had ik het over een periode van burgerlijke onzekerheid die misschien wel twintig jaar in beslag kon nemen. Hier was de parallel de burgeroorlogen die Rome hebben geteisterd. Die fase zou gevolgd worden door de installatie van een autoritair regime dat een soort van orde zou herstellen. Daar gaan we nu naartoe. Elk land kent zijn eigen gegeven situatie, maar je merkt overal die groeiende tegenstellingen, vaak onderhuids. In een land als Frankrijk valt dat probleemloos op, minder in Duitsland, maar onderschat de situatie daar niet: er suddert iets in de Duitse samenleving. De polarisatie tekent zich scherper af, er is onbehagen bij een steeds groter deel van de bevolking. De indruk van stabiliteit bedriegt. Wie had trouwens in 1989 de val van de Muur en de implosie van het Oostblok durven voorspellen.


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David Engels

David Engels (°1979 in Verviers) komt uit de Duitstalige gemeenschap van dit land. Hij studeerde geschiedenis, filosofie en economie aan de Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) in Aken. In 2005 behaalde hij zijn doctoraatstitel met een proefschrift over de waarzeggerij in het Romeinse Rijk. Hij werd assistent aan de RWTH om in 2008 de leerstoel Romeinse Geschiedenis aan de ULB aangeboden te krijgen. Sinds 2018 is hij vrijgesteld van zijn taken aan deze universiteit en is hij onderzoeksprofessor aan het Instytut Zachodni in Poznań (Posen). Binnen deze instelling focust hij zich op de ideeëngeschiedenis van het Avondland, de Europese identiteit en de relatie tussen Polen en West-Europa.

 
Michaël Vandamme (°1974, Brussel) studeerde rechten, filosofie en internationale betrekkingen. Beroepshalve is hij redacteur en voormalig hoofdredacteur van een aantal vakbladen.

De la guerre commerciale à la "guérilla économique"

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De la guerre commerciale à la "guérilla économique"

La guerre économique fait rage. La crise sanitaire et économique qui s’en suit, ont accentué les rapports de force et affaibli des structures déjà largement exposées, constituant autant de proies. Face à cette mutation sans précédent, il est essentiel que les entreprises puissent disposer d’une boîte à outils de la sécurité économique et parer les menaces et ingérences auxquelles elles sont malgré elles exposées.

Rappelons au préalable quelques considérations sur la guerre économique, dans son approche macro :
Elle ne doit pas se confondre avec la guerre à l’économie militaro-industrielle, telle que la destruction, par des moyens armés, d’usines d’armement, de voies de communication, atteintes aux pôles aéroportuaires, coupures à l’accès aux matières premières, moyens de télécommunication, infrastructures cyber, etc., lesquelles actions relèvent davantage de la guerre totale.
 
La guerre économique n’est pas non plus la guerre à l’économie dans son essence même, que les altermondialistes et anticapitalistes mènent dans leur velléité d’anéantissement du libéralisme, et plus largement des activités économiques humaines sous toutes ses formes.
 
Enfin, elle n’est pas l’économie de guerre à savoir l’effort industriel des entreprises d’armement pour subvenir aux ressources en moyens nécessaires pour livrer les batailles et alimenter l’appareil militaire en armement.
 
En réalité, comme nous l’avions démontré dans notre précédent ouvrage [1], la guerre de nature non militaire et/ou non conventionnelle affecte désormais les petites ou moyennes puissances. Précisément, la guerre économique prospère en temps de paix militaire, et constitue l’affrontement géoéconomique des grandes puissances, à défaut d’employer des moyens armés. D’où le recours essentiel aux stratégies indirectes et/ou asymétriques dont le droit, la fiscalité, les technologies, les normes environnementales désormais, etc., ne sont pas absentes.
 
En effet, selon Bernard Esambert :
 
« L’économie mondiale se globalise : la conquête des marchés et des technologies a pris la place des anciennes conquêtes territoriales et coloniales. Nous vivons désormais en état de guerre économique mondiale, et il ne s’agit pas seulement là d’une récupération du vocabulaire militaire. Ce conflit est réel, et ses lignes de force orientent l’action des nations et la vie des individus. L’objet de cette guerre est, pour chaque nation, de créer chez elle emplois et revenus croissants au détriment de ceux de ses voisins » (…)
« la guerre économique impose également des débarquements chez l’ennemi par l’implantation à l’étranger, la défense de l’arrière par des entreprises à caractère régional et l’établissement de protections au travers de tarifs douaniers qui ne représentent plus que des murets de fortune, de mouvements monétaires qui ont pris le relais des barrières douanières, enfin d’innombrables entraves aux échanges qui protègent ici ou là un pan de l’économie ». « Les chômeurs sont désormais les morts de la guerre économique » [2] .
 
Mais cette compétition économique exacerbée – ou guerre par l’économie– ne concerne pas seulement les grands groupes ; elle n’épargne pas non plus le tissu industriel et commercial territorial. Tant s’en faut. Dès lors que nous voulons développer des aspects pratiques au niveau de l’entreprise, il convient de se situer dans le cadre des ingérences et déloyautés commerciales, affectant directement le tissu des TPE, PME et ETI.  C’est ce que ne nous nommerons la « guérilla économique » constituée de conflits de moindre intensité, mais tout aussi mortifère pour l’entreprise.
 
De la même manière qu’il est souvent opposé macro-économie et micro-économie, il existe donc bien une guerre économique (à l’échelle des états) et une guérilla économique vécue au niveau des TPE-PME-ETI, qui relève de la compétition exacerbée.
 
La guérilla ou « petite guerre » est souvent présentée comme un conflit de partisans, ou combattants irréguliers, ne constituant pas une armée régulière de soldat sous uniforme. La guerre froide et la période de décolonisation ont favorisé ce type d’agressions non conventionnelles. De même que l’arme atomique a conduit les grandes puissances à la neutralité directe et aux affrontements asymétriques. C’est d’ailleurs le fondement même de guerre froide : « paix impossible, guerre improbable » [3].
 
Par conséquent, à l’instar de ces luttes armées indirectes, la guérilla économique est une action concertée visant une cible industrielle ou commerciale, destinée à réduire, sans intervention étatique ni institutionnelle, sa part de marché ou sa position dominante, jusqu’à l’anéantissement total.
 
Plusieurs actions relevant de cette sphère de « petite guerre économique » peuvent être recensées : espionnage industriel, déstabilisation réputationnelle (guérilla informationnelle), cyber atteinte aux données, risques en matière de conformité, fraudes financières, débauchages et mouvements RH. Autant d’ingérences dans la gouvernance de l’entreprise afin de parvenir à des buts de guerre.
 
C’est l’ensemble de ces moyens, et leurs réponses, qui sont exposés dans « Survivre à la guerre économique », pour en faire un véritable manuel de survie face aux risques contemporains relevant de la guérilla économique.

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Olivier de MAISON ROUGE est Avocat, Docteur en droit. Professeur associé à l’Ecole des relations internationales (ILERI) et à l’Ecole de Guerre Economique (EGE), intervenant régulier à l’IHEDN et à l’Ecole Nationale de la Magistrature (ENM). L’auteur a été amené à défendre des entreprises confrontées aux actes d’espionnage économique et ingérences économiques ; il a développé une véritable doctrine en matière de contre-mesures juridiques et de protection du patrimoine informationnel. Il contribue ainsi à l’élaboration de références et standards en matière de sécurité économique et de souveraineté en matière d’informations sensibles.
Auteur de nombreux articles et d’ouvrages :
Cyberisques. La gestion juridique des risques numériques, LexisNexis, 2018
Penser la guerre économique. Bréviaire stratégique. VA Editions, 2018

Dernier ouvrage paru : « Survivre à la guerre économique. Manuel de résilience  », VA Editions, septembre 2020
 
[1] de MAISON ROUGE Olivier, Penser la guerre économique. Bréviaire stratégique. VA Editions, 2018.
[2] ESAMBERT Bernard, La guerre économique mondiale, Olivier Orban, 1991
[3] ARON Raymond, Le grand schisme, 1948

vendredi, 18 septembre 2020

L’ère du désordre, une grille de lecture encore mal acceptée par les milieux d’affaires français

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L’ère du désordre, une grille de lecture encore mal acceptée par les milieux d’affaires français

par Christian Harbulot

Ex: https://infoguerre.fr

Il n’est pas étonnant que le récent rapport de la Deutsche Bank, intitulé « L’ère du désordre – la nouvelle ère de l’économie, de la politique et de notre mode de vie », ne soit commenté en France que par les médias russes et par certains sites des réseaux sociaux. Les médias « mainstream » ne se sont pas précipités pour commenter l’analyse de Jim Reid, un des experts de la Deutsche Bank,  qui  annonce dans son dernier rapport la fin des quarante années de globalisation. Selon lui, la prochaine décennie  sera dominée par la guerre économique entre les États-Unis et la Chine, qui si elle ne dégénère pas en conflit armé, aura des conséquences non négligeables sur les capacités de développement des Etats et des entreprises.

La crise de la globalisation

Le site rt.com introduit ainsi le sujet :

« « L’ère de quatre décennies de globalisation touche peut-être à sa fin, et nous pourrions entrer dans “l’Âge du Désordre”, qui va remodeler à la fois les économies et la politique, estiment les analystes de la Deutsche Bank dans leur dernière analyse.
» L’une des principales caractéristiques de ce nouvel Âge sera la fin de la globalisation sans entraves, a prédit l’équipe d’analystes dirigée par le stratège Jim Reid. Alors que nous avons connu “la meilleure croissance combinée des prix des actifs de toutes les époques de l’histoire, avec des rendements d’actions et d’obligations très élevés dans tous les domaines” depuis 1980, “l’Âge du Désordre” va probablement briser cette tendance.
» La détérioration des relations entre les États-Unis et la Chine est un autre thème (sur huit) qui définira la prochaine ère distincte dans les temps modernes, ère “qui est accélérée, mais non causée par la pandémie”. Les analystes notent que l’économie chinoise comblera l’écart avec les États-Unis et pourrait finalement les dépasser d’ici la fin de la décennie.
» “Un choc des cultures et des intérêts s’impose donc, d’autant plus que la Chine se rapproche de la première économie du monde”, selon le rapport.
» Heureusement, il est peu probable que cette impasse économique déclenche un véritable conflit militaire entre les deux États, comme cela se produit généralement lorsqu’une puissance montante tente de contester celui qui est au pouvoir. La guerre économique, – droits de douane, sanctions, cyberattaques, – se poursuivra au contraire, estiment les analystes. Quel que soit le vainqueur de l’élection. »

La résistance au changement du courant court-termiste

Les premiers écrits sur l’intelligence économique (pas ceux sur la veille) mettaient en avant une évidence : les rapports de force entre puissance étaient en pleine mutation. Contrairement à ce qu’affirmait Bertand Badie (1) à Sciences Po Paris, la question de la puissance n’était pas en voie d’obsolescence. La dépendance des pays européens aux Etats-Unis enclenchée depuis 1945 avait gelé notre dispositif d’alerte cognitif. Il a fallu le choc tellurique du slogan « America First » lancé par Donald Trump pour nous faire sortir de la zone de confort de la mondialisation « heureuse ».  Mais la croyance d’un retour à la normale en cas de défaite de Trump incite le courant « court-termiste qui domine encore le monde des affaires français à repousser une remise en question fondamentale de son mode de pensée.

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Le courant court-termiste est celui qui a considéré que la Chine était un nouvel eldorado en termes de marché. Omettant l’essentiel, c’est-à-dire la finalité stratégique d’un régime communiste, les promoteurs de la mondialisation « heureuse » ont privilégié la recherche de profit à court terme sans se soucier des conséquences provoquées par un tel choix  :

  • La non prise en compte de la stratégie « cachée » d’accroissement de puissance de la Chine.
  • Les conséquences catastrophiques des délocalisations industrielles qui privaient nos pays de capacités de réponse immédiate en cas de crise (covid-19).
  • L’absence de réflexion sur les menaces créées par certains transferts de technologie.
  • La dépendance croissante de nos économies par rapport à la Chine.
  • La non prise en compte des notions de moyen et de long terme à propos du développement des enjeux technologiques.

Ce courant court-termiste très influent dans les milieux patronaux français craint par dessus tout l’émergence d’un débat sur les questions fondamentales qui découlent d’un monde en désordre. La dernière université organisée par le MEDEF reflète le champ de vision très réduit des décideurs que l’on peut résumer par cette formule reprise sur le site de la Tribune:

« Ce qu’on discute aujourd’hui va dans le bon sens globalement » avec « le soutien à l’investissement, à l’emploi », estime en attendant le président du Medef, qui se dit « très soucieux d’avoir un discours positif vis-à-vis des entreprises, même si on est lucide et qu’on sait bien que ça va être difficile dans les prochains mois ». Geoffroy Roux de Bézieux gère les affaires courantes. Et ce n’est pas ainsi qu’on prépare les entreprises à la guerre économique mondiale qui risque de se substituer à la mondialisation « heureuse ».

Christian Harbulot

Notes

Bertrand Badie, L’impuissance de la puissance, essai sur les nouvelles relations internationales, Paris, Fayard, 2004.

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jeudi, 17 septembre 2020

De l’urgence de combattre l’inculture

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De l’urgence de combattre l’inculture

par Jean-Baptiste Noé
Ex: https://echelledejacob.blogspot.be
 
La géopolitique permet beaucoup de choses et notamment de comprendre le monde dans lequel nous évoluons. Mais, à cet égard, le niveau d’inculture de certains cadres et dirigeants d’entreprise est particulièrement préoccupant. Cela est mauvais pour l’image qu’ils donnent d’eux-mêmes et cela est nuisible au développement de leur entreprise et à la réussite de leur mission.

Une inculture inquiétante

Deux exemples récents illustrent ces propos. Un échange avec un consultant d’un grand cabinet de conseil qui venait d’obtenir un gros contrat en Algérie. Tout heureux de cela il lâcha cette phrase : « Je connais très bien l’Algérie, je suis souvent allé au Maroc ». Sous-entendu, puisque les Algériens sont des Arabes et des musulmans, comme les Marocains, quand on connait les seconds on connait les premiers. Je doute fort que ce type de pensée lui permette de satisfaire ses clients, et on peut lui prédire quelques déconvenues commerciales.

Second exemple, une étudiante dans une grande école de la place parisienne qui voulait me convaincre de publier un article sur le développement des panneaux solaires au Yémen. « C’est un sujet d’avenir pour le pays, notamment face au réchauffement climatique. » Possible. Mais disons que pour l’instant la priorité du Yémen est ailleurs, et notamment d’arriver à éteindre une guerre qui s’enlise et qui fait des milliers de morts et de réfugiés. Les Yéménites veulent d’abord manger en paix, ils verront ensuite pour les panneaux solaires.

Quelques exemples certes, mais qui ne sont pas anecdotiques, et qui révèlent un réel décrochage intellectuel. Or la mondialisation est cruelle et elle ne donnera pas de seconde chance aux nations et aux entreprises incultes.

Soyons clairs : tout n’est pas la faute de ces jeunes gens. Ils ne sont pas responsables du vide des programmes scolaires et de la non-transmission voulue qu’ils ont subie. Ils ne sont pas responsables non plus du lavage de cerveau et des lubies iréniques de certaines écoles de commerce et d’ingénieurs. Mais ils doivent se rendre compte qu’ils ne savent pas et que la compétition mondiale ne porte pas tant aujourd’hui sur la maîtrise de la technique que sur la maîtrise de la culture. Cela ne concerne pas d’ailleurs que la nouvelle génération, mais est valable pour tout le monde. La non-connaissance de la littérature classique, de l’histoire des pays, de leur géographie et de leur culture, la vision stérile et enfantine d’un monde qui serait plat, sans relief, sans aspérité est redoutable. Cela explique en partie les échecs successifs et répétés du Quai d’Orsay et de la diplomatie française au cours des dix dernières années : une inculture crasse, incapable de tenir compte de la stratification des siècles et des particularités des peuples. Parce que certains veulent que l’Europe sorte de l’histoire, ils croient que les autres régions le veulent aussi.

Un manque de curiosité

Plus que l’inculture, ce qui frappe c’est le manque de curiosité. Nous vivons ainsi un curieux paradoxe : il n’a jamais été aussi facile d’accéder au savoir et pourtant ces gisements ne sont pas exploités. On peut accéder gratuitement à des banques de photos qui nous permettent de voir des paysages, des pays et des villes sans quitter son bureau. Je peux ainsi visiter Tokyo ou Bamako, chose impossible à mes grands-parents, à moins d’acheter un atlas illustré fort onéreux. On peut accéder à toute la littérature mondiale en accès libre. Wikipédia est une encyclopédie beaucoup plus commode à manier que les antiques volumes de l’Encyclopédia Universalis. Grâce à YouTube, je peux accéder à des concerts de musique classique et écouter des ténors et des cantatrices renommés. La Philharmonie de Paris diffuse tous ses concerts sur son site. Nous pouvons trouver des conférences et des vidéos de grande qualité pour compléter des cours indigents. Et pourtant, l’inculture grandie et, avec elle, la certitude de savoir et de connaître. C’est affligeant le nombre d’étudiants qui ouvrent rarement un livre, mais qui croient connaître un sujet et avoir l’autorité pour en parler.

Bien évidemment il ne s’agit pas d’être un expert sur tout, mais d’avoir une culture générale, c’est-à-dire une connaissance des grands principes, qui permet ensuite, si besoin, de se spécialiser dans un domaine pour répondre aux circonstances. Le Général de Gaulle disait que « la véritable école du commandement est la culture générale » avant d’ajouter « Au fond des victoires d’Alexandre on retrouve toujours Aristote ». Où peut-on trouver Aristote aujourd’hui chez les dirigeants d’entreprise ? La culture générale permet la connaissance de l’autre et facilite donc les échanges. Quoi de mieux pour parler à un inconnu que de commencer à évoquer les écrivains de son pays, la gastronomie, les grands monuments ? Ce sont les commodités de la conversation, qui permettent de se connaître et d’aborder ensuite, si nécessaire, les sujets divergents.

Le conformisme des élites

Le conformisme intellectuel des patrons et des élites est également confondant, notamment sur les sujets écologiques. On les voit schizophrènes et partagés en deux : d’un côté l’injonction écologique qui les oblige à penser « transition écologique », « développement durable », « urgence climatique », de l’autre le savoir accumulé dans leur métier qui leur prouve que tout cela est fumisterie. On voit ainsi des grands industriels accepter sans broncher les normes absurdes que leur imposent les gouvernements, comme des moutons conduits à l’abattoir qui n’auraient même plus la force de bêler. « L’État stratège » que le monde entier doit nous envier, adopte une série de normes et de contraintes dogmatiques qui détruisent l’agriculture (betterave et céréales notamment), l’aviation (Air France et les normes CO2), l’automobile (l’imposition de la voiture électrique), le nucléaire (fermeture des centrales) et un grand nombre d’autres secteurs industriels. Nul besoin d’accuser la mondialisation ou l’Europe, la bureaucratie française est assez douée pour se suicider seule. Quel patron ou manager haut placé entend-on pour s’élever contre ces normes absurdes qui détruisent la puissance française et, plus grave encore, vont apporter la pauvreté à des millions de personnes ? L’effet de sidération est tel qu’aucune personne concernée et compétente ne lève le doigt pour apporter une objection.

En son temps, Christophe de Margerie, alors PDG de Total, était le seul à s’élever publiquement contre les sanctions contreproductives imposées à la Russie. Carlos Tavares, le PDG de PSA, est l’un des rares à dénoncer les diktats écologistes qui détruisent l’industrie automobile et à parler clairement sur les normes imposées par le Parlement européen et la Commission. Pour le reste, beaucoup sont ceux qui ploient et maugréent sans rien dire. Beaucoup ont déjà intériorisé leur défaite et sont intellectuellement morts. Cet effet de sidération est inquiétant et rappelle le roman d’Ayn Rand, La Grève, où là aussi les industriels se laissent assassiner sans réagir, hormis ceux qui déclenchent la grève des impôts et de la soumission.

Quelles solutions ?

À défaut de pouvoir toucher un public large, les dirigeants devraient sans cesse expliquer à leurs salariés l’état des normes et l’absurdité de ce qui est imposé. C’est ce que l’on appelle la participation des salariés à la vie de l’entreprise, qui ne se limite pas aux questions financières et à la répartition des bénéfices. Autant de salariés qui pourraient ensuite répandre la bonne nouvelle à leur entourage proche. Si Air France ne peut plus assurer sa liaison Orly / Mérignac, de nombreuses entreprises vont fermer. La perte d’emploi est généralement assez compréhensible par ceux qui sont concernés.

Aux dirigeants et aux étudiants, on ne peut que conseiller de lire les classiques et, à défaut ou en complément, d’écouter et de regarder les nombreux podcasts et émissions où interviennent les auteurs compétents et renommés. Nous avons aujourd’hui la chance d’avoir des bibliothèques du savoir immenses, accessibles à tous et partout. On peut lire la presse de Hong Kong et de Buenos Aires, assister à une conférence parisienne depuis la province. À tel point que l’on peut se demander si les écoles supérieures qui délivrent du vide intellectuel servent encore à quelque chose.

La connaissance n’est pas un enjeu secondaire. Il ne s’agit pas d’avoir de l’érudition pour en faire usage dans le monde, mais de posséder le bagage culturel indispensable pour vaincre dans la mondialisation. L’inculture est une faiblesse utilisée par les démagogues et les marchands de peur, qu’ils agitent le drapeau de l’épidémie ou celui de l’urgence climatique. La réponse est d’abord intellectuelle et morale, comme au temps où se levèrent quelques rares intellectuels pour combattre le totalitarisme communiste.

Jean-Baptiste Noé

mercredi, 16 septembre 2020

L’abrutissement de masse

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L’abrutissement de masse

J’ai trouvé ces deux opinions sur un forum internet et je les ai trouvé intéressantes. Certain point reste très discutable, mais j’approuve l’idée générale.

« Que ce soit par la télé avec des émissions de plus en plus vides de sens et d’intérêt, le nivellement par le bas dans les écoles publiques, la propagande dans les médias, l’éducation nationale qui n’est plus bonne à rien, la négation de faits afin de faire croire aux français ce qu’ils veulent croire….
Mais à quoi bon ? Alors c’est certainement plus facile de contrôler 60 millions de cons que 60 millions de mecs qui réfléchissent mais quand même….Essayer de rendre le peuple le plus con possible afin de parvenir à ses fins, c’est vraiment dégueulasse.
Que ce soit la gauche ou la droite, ils ont tous fait ça…ça commence avec la destruction de l’école publique et puis ça finira avec la destruction des écoles supérieures histoire de créer de parfait con(sommateurs) dociles….
Maintenant, il faut forcément être né avec une cuillère en argent dans le cul pour ne pas avoir le cerveau lavé par les médias …et même si les hautes études s’ouvrent au peuple, les gens qui y rentrent sont tellement lobotomisés qu’ils ne réfléchissent même plus et pense qu’en votant ils vont changer les choses »

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« -Abêtisation de la population:


OBJECTIFS
Empêcher le public de réfléchir et de se poser intelligemment des questions sur sa condition, et sur la manière dont la société est organisée et dirigée.
Rendre le public plus facilement manipulable en affaiblissant ses capacités d’analyse et de sens critique.


MOYENS UTILISES
Diffuser massivement des programmes TV débilitants
Noyer les informations et connaissances importantes dans un flot d’informations insignifiantes. Censure par le trop-plein d’informations.
Promouvoir des loisirs de masse débilitants
Encourager la consommation de tranquillisants et somnifères
Autoriser sans restriction la consommation d’alcool, et le vendre à un prix accessible aux plus défavorisés.
Faire en sorte que l’éducation donnée aux « couches inférieures » soit du plus bas niveau possible.
Réduire le budget de l’éducation publique, et laisser se développer dans les écoles des conditions de chaos et d’insécurité qui rendent impossible un enseignement de qualité.
Limiter la diffusion des connaissances scientifiques (en particulier dans les domaines de la physique quantique, de la neurobiologie, et surtout de la cybernétique – la science du contrôle des systèmes vivants ou non-vivants).
Limiter aussi la diffusion des concepts les plus puissants concernant l’économie, la sociologie, ou la philosophie.
Parler au public de technologie plutôt que de science. »

Pour rester objectif une petite image comme je les aime tant :

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Pour les anglophobes, une traduction approximative : Regardez ces gens. Des automates aux yeux vides menant leurs vies quotidiennes sans jamais s'arrêter pour regarder autour de d'eux et penser ! Je suis le seul homme conscient dans un monde de mouton.

K.E

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Education, médecine, divertissement : comment le système abrutit l’humanité...

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Education, médecine, divertissement : comment le système abrutit l’humanité...

par Nicolas Bonnal
Ex: https://nicolasbonnal.wordpress.com

J’ai évoqué le problème du déclin intellectuel US avec Allan Bloom (déclin qui nous concerne hélas tous maintenant en Oxydant). Je citerai ici le chercheur et ancien militaire Joachim Hagopian qui publie sur Globalresearch.ca, et qui nous rappelle que la notion de Dumbing down nous vient… des scénaristes d’Hollywood comme tout le reste ou presque. Le texte a été publié sous la déjà très oubliée mais très hyper-fasciste présidence Obama.

Trois moyens privilégiés pour anéantir les peuples et les individus : éducation, médias, pharmacie.

« Mon sujet se concentre sur la myriade de façons dont les pouvoirs en place aux États-Unis ont systématiquement banni les Américains en tant que société pendant très longtemps – le tout par un calcul méticuleusement calculé.
L’exemple le plus évident de la façon dont les Américains ont été abrutis est le système d’éducation publique raté de cette nation. Il n’y a pas si longtemps, l’Amérique a régné en maître comme modèle pour le reste du monde en fournissant le meilleur système d’éducation public et gratuit de la maternelle à la 12e année sur la planète. Mais au cours des dernières décennies, alors qu’une grande partie du reste du monde nous a échappé, il semble qu’un programme fédéral insidieux a été mis en place pour conditionner et endoctriner une population de citoyens robotiques et stupides qui font simplement ce qu’on leur dit, et bien sûr le lavage de cerveau commence tôt dans les écoles américaines. »

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Mais avant de plonger dans les nombreuses façons dont nous avons été dupés et anéantis au cours des années, un regard froid et dur sur le résultat dévastateur semble très en ordre ici. Avec des avertissements catastrophiques d’effondrement imminent, l’économie américaine patauge toujours en récession, émaciée et coupée du soutien de la vie, conséquence de mener trop de guerres autour du monde (qu’elles soient les plus longues défaites coûteuses dans l’histoire américaine ou les petites guerres des Special Ops en pleine ascension secrètement dans tous les coins du globe ou le favori personnel d’Obama, le  terrorisme parrainé par l’État du ciel rempli de drones). En tant que pion du complexe industriel militaire, le gouvernement américain a choisi une guerre permanente contre son propre peuple. »

 Hagopian enfonce le clou libertarien des antisystèmes américains :
« Avec les États-Unis, la plus grande nation débitrice sur terre, les Américains se noient dans la dette comme des dommages collatéraux désespérément piégés par un Empire en expansion rapide désespérément désespéré de rester la seule superpuissance mondiale, même si cela signifie la mort de toute la race humaine. A la maison, l’infortunée population américaine est de plus en plus victime de la tyrannie et de l’oppression de son propre gouvernement sous la surveillance perpétuelle de la surveillance criminelle et d’un État de sécurité militarisé brutal, laissant ses citoyens sans défense, liberté, liberté ou cachette. Après des siècles de conception soigneusement orchestrée, les oligarques de la cabale bancaire ont finalement obtenu ce qu’ils complotaient et complotaient, l’austérité et l’appauvrissement mondialement réduits réduisant la vie en Amérique et dans le monde à un statut quasi-tiers et un contrôle absolu. »

 

Comme Lucien Cerise, Hagopian évoque l’ingénierie de la crétinisation sociale :

« Mais ce résultat lamentable a longtemps été en cours sur de nombreux fronts. Pendant de nombreuses décennies, une grande expérience d’ingénierie sociale avec les jeunes Américains s’est efforcée d’homogénéiser le plus petit dénominateur commun de la médiocrité, créant des générations de jeunes Américains qui ne savent ni lire ni écrire, ni penser d’une manière critique. Selon une  étude de l’an dernier  par le ministère de l’Éducation des États – Unis, 19% des diplômés américains de l’ école ne peut pas lire, 21% des adultes lisent en dessous de 5 e  année d’études et que ces taux alarmants ont pas changé au cours des dix dernières années. »

Résultat orwellien derrière la Chine :

« Les résultats des tests internationaux du  PISA 2012 Les étudiants américains accusent un retard par rapport à la quasi-totalité des pays développés. La Chine a dominé les 65 nations tandis que les adolescents américains ont de nouveau obtenu des notes égales ou inférieures à la moyenne en mathématiques, en lecture et en sciences. C’est parce que le système éducatif actuel ne consiste plus à apprendre les AB-C de base, mais simplement à lancer une sous-classe de travailleurs de la force de travail».
Hagopian rappelle  ici :

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Il s’avère que le «père de l’éducation moderne» des États-Unis,  John Dewey , un admirateur éhonté de Staline et de son système éducatif, a proclamé son programme du NWO en 1947:

« … l’établissement d’un véritable ordre mondial, un ordre dans lequel la souveraineté nationale est subordonnée à l’autorité mondiale … »

En tant que premier directeur général élu de l’UNESCO, le professeur britannique Julian Huxley  (frère d’Aldous), l’Organisation des Nations Unies pour l’éducation, la science et la culture publia en 1949 des brochures expliquant l’importance de l’éducation des enfants. La «loyauté familiale» était identifiée comme le plus grand obstacle à leurs ambitions démoniaques : «Tant que l’enfant respire l’air empoisonné du nationalisme, l’éducation au monde ne peut que produire des résultats précaires.»

Hagopian rappelle à quoi sert le financement de l’éducation :

« En second lieu seulement au ministère de la Défense dans son budget annuel, plus de dollars des contribuables américains sont acheminés au ministère de l’Éducation que tout autre secteur public. Le budget discrétionnaire pour l’éducation à partir de 2015 est  de 68,6 milliards de dollars . Et ces jours-ci, la plupart de ces dollars sont gaspillés pour financer la privatisation d’un système éducatif déjà raté. »

 

Après on est dans le film Idiocracy (je le trouve moyen : pourquoi se projeter dans cinq siècles alors que nous sommes déjà ici ?) :

« Cette conception gouvernementale pour que l’éducation publique s’éloigne de l’apprentissage académique réel pour devenir un simple pipeline pour la formation d’une future main-d’œuvre docile et obéissante n’a fait que s’accélérer sous les stéroïdes pendant le régime d’Obama. Avec l’actuel secrétaire à l’éducation d’Obama et ancien PDG des écoles publiques de Chicago, Arne Duncan, et Rahm Emmanuel, le maire de Chicago actuel, comme Obama et Duncan, le scénario qui se joue dans les rues meurtrières de Chicago enflamme le débat national grandissant… »

J’ai rappelé que Baudelaire s’en moque déjà de cet abrutissement et de cette violence US. On tire comme à Las Vegas dans les salles de spectacles, explique-t-il dans sa préface à Edgar Poe ! Mais continuons :

« Le gouvernement fédéral résout son programme en poussant des tests standardisés et en testant la performance comme panacée sous la forme de normes communes et d’écoles à charte privatisées sous le couvert d’une éducation publique payée par l’impôt. Bien sûr, la privatisation de l’école dans de nombreux districts autour de cette nation chrétienne signifie aussi que le créationnisme est maintenant enseigné au lieu de l’évolution. Bien sûr, cet abrutissement systémique de notre système éducatif imprègne également un processus parallèle dans l’écrémage des manuels vendus aux écoles. L’omission de la vérité et l’inclusion de la fausse désinformation et de la propagande dans les manuels scolaires ne sont qu’une autre forme de contrôle de l’esprit endoctriné. »

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On saque les plus doués (conspirateurs !) qualifiés d’hyperactifs et sanctionnés comme le Nicholson de Vol au-dessus d’un nid de coucous :

« Quand ceux qui sont dotés de l’énergie optimale et deviennent souvent agités et ennuyés avec l’ennui ennuyeux de leur éducation commune d’usine de dénominateur, et particulièrement s’ils exercent librement un esprit ou une volonté individuelle dans la salle de classe, ils sont habituellement diagnostiqués et marqués avec Trouble de l’hyperactivité avec déficit de l’attention et lobotomies à des fins de contrôle afin que le personnel de l’école puisse gérer le troupeau plus facilement, ce qui est diabolique dans le système. »

Puis on évoque le rôle du web dans cet abrutissement, ce contrôle fasciste ici plutôt, de nos populations demeurées et passives :

« En cas d’urgence ou de crise dans les conditions de la loi martiale, Obama a déjà stipulé que dans l’intérêt de la sécurité nationale, la tromperie à la mode utilisée depuis le 11/9 pour justifier toutes les violations constitutionnelles des libertés civiles et du droit à la vie privée. Internet sera coupé. De toute évidence, cela saboterait instantanément et inverserait probablement tout progrès que les gens, les groupes et un mouvement mondial potentiel pourraient faire à travers le réseau de connexion vital que les ordinateurs fournissent. Et avec le gouvernement américain planifiant et préparant longtemps avant une telle urgence, il déploiera tous les appareils et ressources de sécurité utilisant la police et les forces armées pour réprimer toute agitation politique, sociale et économique ou révolte contre le gouvernement. Ce pouvoir de refuser l’accès à Internet est également la stratégie ultime pour s’assurer que le public américain reste sourd et muet et impuissant. »

 

Joachim Hagopian rappelle le rôle frémissant des armes de distraction massive des médias (neuf de connexion/jour, dont 5,5 de télé et 3 de radio), le nouvel opium des masses :

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« Un autre moyen principal d’abrutir l’Amérique est à travers les médias. Si le public se préoccupe activement de la cuillère à ordures superficielle alimentée chaque jour par la télévision, les films, la musique, Internet, les jeux vidéo qui agissent tout aussi efficacement que la drogue la plus puissante qui émousse les sens et le cerveau, encore une fois un énorme contrôle sur la population est atteint et maintenu. Avec autant de divertissement que l’opium moderne aux masses pour détourner l’attention des gens, ces  armes de distraction de masse facilement rendre les gens inconscients de voir ce qui se passe réellement dans le monde. Composé avec le plus petit dénominateur commun attrayant aux intérêts les plus répugnants tels que la pornographie, le matérialisme grossier (utilisant des techniques de contrôle mental pour manipuler les consommateurs en dépensant de l’argent sur de fausses promesses de sexe, statut et bonheur) des effets hypnotiques captivés par les sports qui attirent aussi énormément d’argent, et les oligarques nous ont là où ils nous veulent – engourdis et abrutis. »

9782081375017_1_75.jpgLa Boétie en parle déjà : les jeux, les tavernes et le bordel pour calmer tout le monde.

Nous sommes transformés par des machines rendues vicieuses (machine, machè, le champ de bataille, en grec ancien) :
« Même les  taux de scintillement Les téléviseurs, les vidéos, les ordinateurs et le cinéma sont tous programmés pour contenir des propriétés cachées qui résonnent physiquement et modifient l’état d’onde alpha du cerveau humain pour induire un état d’esprit hypnotique, hypnotique et transe. Cela alimente littéralement les processus cognitifs du public de masse nourri de façon subliminale qui modifie et façonne les valeurs, les messages moraux et éthiques et les autosuggestions multiples qui ont de puissants effets contraignants sur l’inconscient des gens et leur comportement futur. C’est aussi une autre forme de lavage de cerveau calculé, de contrôle mental ainsi que de contrôle du comportement que les médias, en tant que véhicules de propagande et de désinformation, utilisent constamment. Le bombardement sensoriel continu 24/7 que les médias mettent sur les humains est un moyen très efficace de contrôle à la fois sur la culture et la population. »

On comprend la concentration et la conception alors du camp de concentration médiatique et numérique :

« Avec la  consolidation des médias Ces dernières années, limité à une poignée de sociétés transnationales de médias géants fusionnant avec les gouvernements nationaux, un monopole de la pensée, des croyances, des perceptions de la réalité et des valeurs fondamentales sont inculquées aux masses et secrètement maintenu. Ainsi, des populations entières de pays et de régions de la planète sont facilement influencées et contrôlées par l’élite à travers de puissants médias. Ajoutez les mensonges immédiats du gouvernement et des médias dominants comme de la propagande et du contrôle de l’esprit parrainés par l’État et les oligarques ont un contrôle absolu sur une population trompée, impuissante et désespérément inconsciente. »

 

Hagopian rappelle Brzezinski à notre bon souvenir oligarque :

« En 1970, dans son livre  Entre deux âges: le rôle de l’Amérique dans l’ère technotronique,  Brzezinski envisageait :

75fecf14bff36de06d9c6aa42da6ac41.jpg« L’ère technotronique implique l’apparition progressive d’une société plus contrôlée. Une telle société serait dominée par une élite, sans retenue par les valeurs traditionnelles. Bientôt, il sera possible d’assurer une surveillance presque continue de chaque citoyen et de maintenir des fichiers complets à jour contenant même les informations les plus personnelles sur le citoyen. Ces fichiers feront l’objet d’une récupération instantanée par les autorités. « 

Rappelons malheureusement que les sites antisystèmes font moins de score que les sites d’infos officielles, et surtout de top-modèles ou de footeux. Je ne sais plus quelle modèle (une nommée Jenner je crois) a 85 millions d’admirateurs sur son site Instagram… relisez le texte de La Boétie bien sûr…

Après l’éducation et les médias, la pharmacie :

« Mentionnés plus tôt dans la description des propriétés addictives des médias attrayants, tous les médicaments, qu’ils soient illicites ou légaux, par leur nature même, bousculent les esprits et nuisent au fonctionnement de leur cerveau. Pourtant, les médicaments sur ordonnance et en vente libre sont souvent une dépendance, toujours étouffant les symptômes qu’ils soient physiques, mentaux ou émotionnels, agissant comme une évasion rapide ou une solution rapide pour tout ce que vous souffrez. Actuellement incroyable près de  70% de tous les Américains prennent au moins un médicament d’ordonnance. Entre les industries du tabac et de l’alcool de plusieurs milliards de dollars et l’industrie du Big Pharma de plusieurs milliards de dollars, ces entreprises brandissent des pouvoirs colossaux en Amérique, achetant des politiciens, dépensant des milliards en publicité, et souvent tuant des personnes dont la dépendance les domine. Dans une large mesure, les médicaments moins connus comme la caféine et le sucre possèdent également des caractéristiques addictives qui altèrent et mettent en danger l’esprit et la santé en cas de consommation excessive. »

Alcoolisée déjà, la population devient toxicomane et en meurt :

«  La toxicomanie rampante dans la société américaine devient encore un autre moyen très efficace de contrôle sur des millions d’humains qui luttent quotidiennement avec leurs démons très réels. Le nombre de décès liés à une surdose de drogue a augmenté de  540% depuis 1980 . Et quels que soient les dommages collatéraux de ceux qui meurent ainsi que ceux qui se livrent à des activités criminelles pour soutenir leur habitude, avec à la fois un complexe industriel carcéral privatisé et un système médical privatisé, les seuls profiteurs qui nourrissent les malheurs des affligés sont ce même pouvoir élite. C’est un autre gagnant-gagnant pour eux. »

 

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La nourriture (que je range moi comme Platon dans la pharmacie) :

« Les mêmes effets néfastes et destructeurs ne viennent s’ajouter qu’aux effets néfastes et souvent mortels des aliments transformés chimiquement, des produits carnés chimiques et hormonaux, des organismes génétiquement modifiés (OGM) et des aliments contaminés par des pesticides que la quasi-totalité de la population américaine consomme une base quotidienne. Les masses s’empoisonnent à mort avec des toxines accumulées dans leurs corps. »

Comme le film « docteur Folamour » (qui fait mine comme je l’ai montré de dénoncer ce qu’il dénonce vraiment) Hagopian redoute le fluor :

« La même chose peut être dite pour le fluorure de toxine connu  qui est ajouté à l’eau potable des États-Unis du robinet. L’un des effets secondaires les plus recherchés est l’intelligence diminuée. La liste continue et sur la façon dont l’élite du pouvoir continue à mettre en danger et à nuire au public. Les vaccins contenant du mercure et d’autres métaux toxiques connus causent d’importants problèmes de santé qui tuent aussi les gens. Chemtrails de métaux plus toxiques pleuvoir tous les jours pendant des décennies sur les personnes sans défense des avions militaires ne peut pas avoir un impact positif sur la santé humaine. Les ondes électromagnétiques de l’homme et de la Terre peuvent aussi avoir la capacité de modifier l’activité électromagnétique dans le cerveau humain qui, à son tour, peut modifier les pensées, les émotions et le comportement. Pendant des années, les «ops noirs» ont expérimenté pour affiner et exploiter ce phénomène comme une arme militaire ».

Conclusion :

« Pourtant, sans surprise, les pouvoirs en place continuent de nier et de mentir au public en soutenant qu’aucun effet néfaste de l’une de ces sources controversées ne constitue un réel danger. »

On peut rajouter que dans ce système répugnant toute demande d’explication (attentat, crise, pollution, guerre, migrations, etc.) devient une théorie de la conspiration. C’est le quatrième pied de la table. J’y reviendrai.

 Nicolas Bonnal

Sources

Nicolas Bonnal – La culture comme arme de destruction massive ; Kubrick et le génie du cinéma ; les grands écrivains et la théorie de la conspiration (Amazon.fr)

 

Tocqueville – De la démocratie en Amérique, II (uqac.ca)

Baudelaire – Préface aux Histoires extraordinaires (ebooksgratuits.com)

La Boétie – De la servitude volontaire (Wikisource.org)

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mardi, 15 septembre 2020

L’Affaire Navalny : « Les Bonnes Questions »

par Héléna Perroud*
Ex: https://geopragma.fr

Un opposant russe des plus médiatiques, une dose de novitchok, une jeune femme russe de Londres – Maria Pevchikh – qui vient encore épaissir le mystère et une crise internationale aigüe. La fin de l’été a vu un bien étrange événement se produire en Russie. Le 20 août, alors qu’il rentrait d’un déplacement en Sibérie en lien avec les élections russes du 13 septembre, Alexey Navalny a été pris d’un malaise à bord du vol Tomsk-Moscou. L’avion s’est posé en urgence à Omsk pour qu’il puisse au plus vite être pris en charge par des médecins. Plongé dans le coma, c’est là qu’il a reçu les premiers soins. Puis à la demande de sa famille, dès le 22 août, il a été transféré par un avion privé médicalisé à Berlin, au désormais fameux hôpital de la Charité. Le 2 septembre, alors que les médecins russes n’avaient pas décelé d’empoisonnement, le porte-parole du gouvernement allemand annonçait qu’un laboratoire miliaire allemand avait retrouvé des traces de « novitchok » dans son sang. La chancelière Angela Merkel faisait une déclaration solennelle dans la foulée pour condamner « l’agression » dont avait été victime Navalny sur le sol russe.

A première vue les analyses russes et allemandes du même patient ne concordent donc pas. La vérité médicale se fraiera peut-être un chemin ; les médecins russes ont gardé des échantillons prélevés sur leur patient d’Omsk et ont proposé le 5 septembre, par la voie du président de l’ordre des médecins, le Dr Leonid Rochal, de travailler avec leurs collègues allemands au rétablissement de Navalny ; à quoi sa femme a répondu sèchement qu’elle ne souhaitait aucune collaboration de la partie russe.  

Ce qui est manifeste en revanche, c’est le retentissement géopolitique d’ores et déjà considérable de cette affaire et le regard accusateur porté par une bonne partie du monde occidental vers le Kremlin sommé de s’expliquer.

Depuis près d’un mois beaucoup de choses ont été dites et écrites et chacun essaie de comprendre qui est derrière cet « empoisonnement » – si les faits sont établis. Dès le 21 août, l’ambassadeur aux droits de l’homme François Croquette écrivait : « Nous savons qui est le coupable » – égrénant les noms d’Anna Politkovskaïa, Alexandre Litvinenko, Natalia Estemirova, Boris Berezovsky, Boris Nemstov, Serguei Skripal, Piotr Verzilov pour finir avec Alexey Navalny. Derrière chacun de ces noms il y a pourtant des réalités différentes et les amalgamer n’aide pas à comprendre la situation actuelle. Le 23 août, une émission allemande – « Les bonnes questions » – était plus explicite encore et n’en posait qu’une : « était-ce Poutine ? ». Depuis nombre de chefs d’Etat, les pays du G7, le secrétaire général de l’OTAN se sont tous exprimés sur le sujet et certains réclament de nouvelles sanctions à l’encontre de la Russie. Curieux qu’un tel emballement n’ait pas suivi la mort atroce de Jamal Khashoggi au consulat d’Arabie Saoudite à Istanbul en octobre 2018…

Sans doute, à ce stade, l’affaire Navalny soulève-t-elle plus de questions qu’elle n’apporte de réponse. Encore faut-il essayer de poser les bonnes, en prenant en compte le contexte russe et international. On peut les résumer autour de trois interrogations simples : pourquoi lui ? pourquoi maintenant ? pourquoi le novitchok ? 

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Pourquoi Navalny ?

Incontestablement charismatique et courageux, Alexey Navalny est présenté par les média occidentaux comme « l’opposant n° 1 à Poutine ». Les médias officiels russes le qualifient généralement de « blogueur » et jusqu’à ces dernières semaines ne mentionnaient que rarement son nom. Il a fallu attendre les déclarations allemandes du 2 septembre pour que le principal journal télévisé « Vremia » évoque le sujet (même si d’autres émissions de la première chaîne avaient évoqué plus tôt son « malaise »).

Il est vrai qu’il s’est fait connaître du grand public à travers la dénonciation de la corruption des élites dirigeantes via le site internet de sa fondation de lutte contre la corruption, FBK, et le combat politique, à travers un parti rebaptisé récemment « La Russie du futur ». La seule élection à laquelle il a pu se présenter jusqu’à présent – élection du maire de Moscou en septembre 2013 – avait été prometteuse : 27% des voix, en deuxième position derrière le maire sortant Sobianine, élu au premier tour avec 51% des voix. Condamné depuis dans des affaires qu’il dénonce comme politiques, il est aujourd’hui inéligible jusqu’en 2028. Les deux candidats à l’élection présidentielle russe de 2018 les plus proches de ses positions, Sobtchak et Iavlinski, ont réuni respectivement 1,7% et 1% des voix, loin derrière Poutine réélu avec 76% des voix, et loin derrière le candidat communiste arrivé second avec 11%. Il avait d’ailleurs été à ses débuts un compagnon de route de Iavlinski dans son parti d’opposition Iabloko, dont il avait été exclu en 2007 à cause de prises de position jugées trop nationalistes. Il avait en effet participé au mouvement de « La Marche russe », ouvertement anti-caucasienne. Dans un spot publicitaire pour le moins étrange il assimilait les Tchétchènes à des insectes nuisibles et suggérait de les éliminer à coup de fusil.

S’il est momentanément hors du jeu électoral à titre personnel, il reste néanmoins très présent sur la scène politique russe. A la veille de son malaise il venait de réaliser des enquêtes filmées d’une trentaine de minutes chacune sur les « élites » politiques de Sibérie. Les deux premières, l’une sur Novosibirsk – « Qui a pris le contrôle de la capitale de la Sibérie et comment la libérer ? » – l’autre sur Tomsk – « Tomsk aux mains de la mafia des députés » – ont été mises en ligne début septembre et ont déjà recueilli près de 10 M de vues. Un film consacré à Dmitri Medvedev en 2017 (« Ne l’appelez plus Dimon ») a, lui, recueilli plus de 36 M de vues et a contribué à ternir l’image du premier ministre d’alors. L’impact de ses prises de position n’est donc pas négligeable, même si son passage par le World Fellows Program de Yale en 2010 le classe, pour une partie de l’électorat russe, dans le camp des « agents américains ».

Pourquoi maintenant ?

L’affaire Navalny se déclenche un an tout juste après l’assassinat, dans un parc berlinois, d’un Géorgien d’origine tchétchène considéré comme terroriste en Russie, qui avait déjà créé des tensions entre la Russie et l’Allemagne. Et 80 ans jour pour jour après l’assassinat de Trotsky à Mexico. Sans chercher de parallèles historiques qui n’ont sans doute pas lieu d’être, il faut néanmoins replacer cet événement dans son contexte immédiat. 

Sur le plan intérieur russe on peut retenir au moins trois éléments importants.

Les élections régionales, qui ont lieu le 13 septembre, mobilisent 40 millions d’électeurs, appelés à voter pour élire des gouverneurs et des parlements régionaux. En vue de cette échéance Navalny et ses partisans ont initié la campagne du « vote intelligent », pour faire barrage aux candidats du parti au pouvoir, Russie Unie. L’an dernier de semblables élections avaient été marquées par de grandes manifestations à Moscou suite au refus des autorités d’enregistrer certaines candidatures de la mouvance de Navalny et une volonté, de la part des candidats du pouvoir, de se détacher de l’étiquette « Russie Unie ». A l’heure où ces lignes sont écrites les résultats ne sont pas connus mais se liront forcément à l’aune de l’affaire Navalny.

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Par ailleurs on assiste depuis deux mois à une mobilisation sans précédent dans l’Extrême-Orient russe, dans la ville de Khabarovsk, depuis l’arrestation du gouverneur de la région le 9 juillet dernier. Placé en détention provisoire à Moscou, Sergueï Fourgal se voit soupçonné de complicité de meurtre dans une affaire qui remonte à plus de 15 ans. L’intéressé a pourtant siégé pendant des années comme député à la Douma. Très bien élu en septembre 2018 au poste de gouverneur contre le candidat de Russie Unie, affilié au LDPR du nationaliste Jirinovski, enfant du pays et apprécié localement, il est largement soutenu par la population qui organise des rassemblements pour demander sa libération. 

Plus généralement les élections de septembre ont lieu dans un climat social tendu qui s’est installé après la réforme des retraites à l’automne 2018 et sans embellie réelle depuis. Il est vrai que le referendum sur la Constitution a été largement remporté par Poutine le 1er juillet dernier (74%). Outre quelques réformes de fond, il a été pour lui une façon d’arrêter le compte à rebours jusqu’à un départ qui n’est plus annoncé en 2024, même si rien ne dit qu’il se présentera effectivement à sa succession à ce moment-là. En revanche sa popularité a connu une forte érosion depuis sa réélection de 2018 d’après diverses analyses sociologiques qui toutes concordent. Selon le centre indépendant Levada 56% des Russes le choisiraient comme président aujourd’hui, contre plus de 70% à la veille de la présidentielle il y a 2 ans. Certains sociologues estimaient au début de l’été que le climat était propice à des mobilisations plus fortes encore qu’à l’hiver 2011-2012. Des analystes russes voyaient même un possible coup de force en gestation, qui aurait contraint Poutine à accélérer le calendrier en janvier dernier par l’annonce du referendum et le changement de gouvernement que rien ne laissait prévoir.

Sur le plan international l’affaire Navalny s’inscrit dans un contexte de percée diplomatique de la Russie. Au début du mois d’août le Kremlin a annoncé la mise au point d’un vaccin contre le coronavirus, Sputnik V, prenant la tête de la course au vaccin qui oppose un certain nombre de pays et des intérêts financiers puissants. Dès cette annonce une vingtaine de pays aurait déjà pré-commandé 1 milliard de doses aux Russes et ce chiffre se monterait à une trentaine de pays aujourd’hui. Sans même mentionner sa diplomatie active vis-à-vis de l’iran, de la Turquie, de la Libye et de la Syrie, où elle est un appui de poids pour les pays européens, en Europe elle-même, la Russie continue dans la voie de la consolidation. Dans la foulée de l’entrevue de Brégançon l’an dernier, et d’un échange fructueux fin juin par visioconférence, les présidents russe et français devaient poursuivre leur dialogue constructif par un déplacement de Macron en Russie d’ici la fin de l’année ; une réunion des ministres de la défense et des affaires étrangères était prévue pour ce 14 septembre. Depuis début août également, dans la foulée des élections biélorusses du 9, donnant une nouvelle fois Loukachenko largement vainqueur (80%), mais cette fois largement contestées par la population, Moscou tente de gérer les désaccords de Minsk avec l’obsession de ne pas répéter le scénario ukrainien. Même si Loukachenko n’est certainement pas le partenaire idoine pour Poutine, les deux pays sont liés depuis plus de 20 ans par une union d’Etats et la Russie se trouve en première ligne dans la gestion de cette crise « interne », où la voix des pays voisins de la Biélorussie, membres de l’UE et de l’OTAN que sont la Pologne et la Lituanie, se fait entendre avec force.

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Mais c’est avec l’Allemagne – premier partenaire économique européen de la Russie – que les relations sont les plus fortes et c’est là que l’effet immédiat de l’affaire Navalny est le plus dévastateur, avec pour cible le gazoduc Nord Stream 2. Initié par le chancelier Schröder en 2005,  qui suit toujours activement le projet, construit à 95%, il n’a jamais été vu d’un bon oeil par les Etats-Unis qui cherchent à récupérer le marché européen du gaz. Depuis son arrivée au pouvoir Trump n’a cessé de faire pression sur Merkel pour qu’elle renonce à Nord Stream 2, usant de sanctions contre les entreprises qui travaillent sur le chantier. Début août encore, trois sénateurs américains proches de Trump adressaient aux dirigeants de la société du port de Sassnitz, base logistique du chantier du gazoduc – et circonscription électorale d’Angela Merkel – un courrier comminatoire : « Si vous continuez d’apporter soutien, aide logistique et services au projet Nord Stream 2, vous exposez votre entreprise à la destruction financière. » La réaction allemande assimilait alors ces agissements à du chantage. Aujourd’hui, de nombreuses voix s’élèvent en Allemagne pour arrêter le projet de gazoduc, sur fond de succession annoncée de Merkel en 2021.

Pourquoi le novitchok ?

La mention du novitchok par les officiels allemands le 2 septembre amène fatalement à faire un parallèle avec l’affaire Skripal. Là aussi, l’empoisonnement des Skripal père et fille, découverts sur un banc le 4 mars 2018, avaient eu lieu quelques mois avant la coupe du monde de football organisée par la Russie et 15 jours avant l’élection présidentielle… qui verra Poutine réaliser son meilleur score (76%). Comme les Britanniques en 2018, les Allemands ont fait savoir qu’ils ne pouvaient transmettre les résultats des analyses aux Russes, malgré une demande officielle des autorités russes. En revanche, comme en 2018, l’affaire a pu être portée devant l’Organisation pour l’interdiction des armes chimiques et prendre une dimension internationale, sortant d’un cadre bilatéral, germano-russe en l’occurence.

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Avant de connaître cette soudaine notoriété, le novitchok était apparu dans un article du NYT du 25 mai 1999 ; il y était question d’un accord signé entre Américains et Ouzbeks, à l’initiative du Pentagone, pour nettoyer l’usine d’armes chimiques située à Nukus, en Ouzbékistan… qui fabriquait le fameux poison au nom si russe. Il y était fait mention d’un chimiste militaire, Mirzayanov, qui avait fait défection après 25 ans d’ancienneté et avait parlé du novitchok aux Américains. On peut dès lors se demander si le novitchok reste bien une spécialité strictement russe. Enfin, le fait qu’un laboratoire militaire allemand ait fait cette découverte est sans doute gage de sérieux. Il faut toutefois rappeler que précisément en 1999, au mois d’avril, le ministre allemand de la défense d’alors avait annoncé avoir découvert le plan « Potkova », un document censé prouver l’épuration ethnique programmée par les Serbes, et qui avait servi de prétexte à l’intensification des bombardements. Un remarquable article du Monde diplomatique en avril 2019, 20 ans après les faits, reviendra sur ce « plus gros bobard du XXème siècle ».

Il est curieux en tout cas que, s’il est si dangereux, le novitchok n’ait pas fait d’autres victimes que Navalny. Curieux également que « de hauts responsables russes », s’ils avaient employé ce poison, l’aient sciemment laissé partir en Allemagne pour s’y faire soigner.

A qui profite l’affaire Navalny ? Difficile d’imaginer que d’une manière ou d’une autre elle serve la cause du Kremlin. En revanche, en Russie même, Poutine a des ennemis. Après l’assassinat de Nemtsov son service de sécurité a été fortement renforcé. Il est certain aussi que Navalny s’est attiré beaucoup d’ennemis par ses « enquêtes » qui mettent en cause des personnalités influentes. Comme le disait récemment un politologue russe, les moeurs au-delà de l’Oural, dans le monde des affaires, sont encore pour partie celles des années 90, une période sombre où les meurtres allaient bon train. Une conséquence déjà visible c’est que la partie de l’entourage du président qui le pousse à se détourner de l’Occident pour s’allier plus fortement à l’Asie se trouve aujourd’hui confortée par les réactions assez unanimes du camp occidental et mal reçues en Russie.

Sur la scène internationale cette affaire risque d’affaiblir pour un temps la position russe, au moment où le pays est engagé sur divers fronts, de la promotion de son vaccin à la Biélorussie en passant par « l’Orient compliqué ». Elle renforce tous ceux qui ne veulent pas, sur le continent européen, d’un axe fort Paris-Berlin-Moscou. Et très concrètement semble profiter, dans un premier temps, aux Etats-Unis.

Le temps semble bien loin où, il y a quelques semaines, les anciens alliés d’hier se congratulaient réciproquement pour le 75ème anniversaire de la fin de la deuxième guerre mondiale. Dans la dernière interview qu’il a donnée avant de quitter son exil américain, en 1994, Solenitsyne disait que si l’on regardait loin dans l’avenir, il voyait « une époque au XXIème siècle où l’Europe et les Etats-Unis auront grand besoin de la Russie en tant qu’alliée ». Manifestement, ce temps n’est pas encore arrivé.

*Héléna Perroud est membre du Conseil d’administration de Geopragma

The Dystopian Age of the Mask - How Ernst Jünger predicted the ubiquity of masks

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The Dystopian Age of the Mask

How Ernst Jünger predicted the ubiquity of masks

Huxley’s Brave New World (1932) has Alphas, Betas, and Epsilon Semi-Morons – genetically engineered classes with uniform clothing and uniform opinions. Orwell’s Nineteen Eighty-Four (1948) has the Thought Police and Newspeak. While Zamyatin’s We (1921) has numbers instead of people – D-503, I-330, O-90: vowels for females, consonants for males.

If there is a single defining characteristic of dystopian literature, it is the eradication of all individuality. “Self-consciousness”, Zamyatin writes, “is just a disease”. For this reason, dystopias are invariably told by tormented outsiders: those who are well aware of the commodity-like standardisation of their fellow humans, yet either fear the consequences of speaking out or resent their own sense of self. After all, “no offence is so heinous as unorthodoxy of behaviour”, as Huxley writes.

Given their tyrannical preoccupation with uniformity, it is little wonder that, as a literary form, dystopias emerged at the beginning of the twentieth century. The totalitarian regimes of Russia and Germany as well as their technocratic Western counterparts, inspired by the likes of F. W. Taylor and Henry Ford, were central sources of inspiration. For all their apparent differences, these competing ideologies are united by the utopian attempt to redraw not just society, but the human being himself. The increasing power of science and technology gave rise to the idea that nature itself, in all its messy complexity, could be finally put straight.

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Besides these three canonical authors, however, this generation produced another equally impressive, if much less well known, dystopian writer: the enigmatic German, Ernst Jünger. Known primarily for his First World War diaries and steadfast opposition to Weimar liberalism, Jünger went on to live until the age of 103, writing on topics from entomology and psychedelics to nihilism and photography. In the second half of his career he produced three principal works of dystopian fiction: Heliopolis (1949), Eumeswil (1977), and, perhaps his finest, The Glass Bees (1957).

Arguably his most chilling vision, however, is offered in an extended essay published on the eve of the Nazi ascension to power in 1932. The Worker, as Jünger calls it, aims to sketch what he regards as the coming new world order – an order defined by a fundamentally new type of human. Having dispensed with the liberal values of the past and embraced his fate in the factories and on the battlefields of the early twentieth century, the hallmark of the new man is an uncanny resemblance – both in body and soul – to the machine. Born to human parents, Jünger’s “worker” is nevertheless a child of the industrial age.

Following the dystopias of his contemporaries, the prime casualty of this new age is also the individual. For the logic of the machine permits no difference. Whether the natural world or the human mind, Jünger argues that everything is increasingly defined by “a certain emptiness and uniformity”. The result, to use Orwell’s words, is “a nation of warriors and fanatics, marching forward in perfect unity, all thinking the same thoughts and shouting the same slogans” – millions of people, he adds, “all with the same face”.

Our readiness to hide our face reflects the dehumanising tendencies that underlie the modern period

It is in this last respect that The Worker takes on a disturbing relevance for our own times. For the uniformity of the new age is symbolised, Jünger suggests, by the sudden proliferation of the mask in contemporary society. “It is no coincidence”, he writes, “that the mask is again beginning to play a decisive role in public life. It is appearing in many different ways … be it as a gas mask, with which they are trying to equip entire populations; be it as a face mask for sport and high speeds, seen on every racing driver; be it as a safety mask for workplaces exposed to radiation, explosions, or narcotic substances. We can assume”, he continues, with an eerie prescience, “that the mask will come to take on functions that we can today hardly imagine”.

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Given the sudden ubiquity of the face mask in 2020, across the entire globe and in an increasing number of social contexts, it is impossible to avoid the conclusion that this is precisely the sort of development Jünger had in mind. Our readiness to obscure the face reflects the dehumanising tendencies that, for Jünger, underlie the modern period. It represents another stage in the degradation of the individual that became explicit in the First World War. Whether as a scrap of material on the battlefield or a cog in the machine of the wartime economy, the modern age has a habit of reducing the human being to a functional object. Everything “non-essential” – everything, that is, that makes us human – is blithely discarded.

The question for us is what it means to resemble such a dystopian vision. Are we happy to rationalise the transformations of our everyday lives, or are we concerned by the proximity of today’s world with some of the most basic dystopian tropes? Whether the call for social isolation, perpetual “vigilance”, or mandatory face masks, the measures of the last six months represent more than an assault on liberty. They implicitly enjoin us to sacrifice our humanity in order to save our lives. Even if this Rubicon has not yet been crossed, it is worth thinking about the point at which it is. For perhaps there is more to life than its mere continuation. Perhaps “the object”, as Winston Smith well knew, “is not to stay alive but to stay human”.

Nihil Obstat, Nº 35 - Revista de historia, metapolítica y filosofía.

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Nihil Obstat, Nº 35

Revista de historia, metapolítica y filosofía.

Tarragona, primer semestre 2020

21×15 cms., 192 págs.

Cubierta impresa a todo color, con solapas y plastificada brillo. Rústica cosido.

PVP: 20

Índice

Editorial: El coronavirus y los mitos de la posmodernidad / 5

Las leyes pioneras para la protección de los animales en España, por Jordi Garriga Clavé / 7

Causas y razones alrededor del combate cultural en Portugal, por Joäo Franco / 23

El Renacimiento, sus orígenes y su herencia, por Alberto Buela / 27

El enemigo interior: una historia de las purgas de la inteligencia estadounidense, por Cynthia Chung / 31

Entrevista a Pierre Vial. Los años del GRECE (1968-1987). En la escuela de Gramsci / 39

“Veo a Francia morir, pero tengo confianza, porque creo en Dios”, por Bruno Gollnisch / 63

In memoriam, por Juan Antonio Llopart / 70

Una mirada al gran espacio de Eurasia, por Shahzada Rahim / 71

La Cuarta Teoría Política y el problema del diablo, por Aleksander Duguin / 76

Del destino a la turca al crepúsculo de la tradición, por Michel Lhomme / 85

* * *

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Dossier: Geopolítica y pandemia

Consecuencias geopolíticas de la crisis del coronavirus. Una propuesta para España, por José Alsina Calvés / 95

Entrevista a Valérie Bugault, por Rachel Marsden / 103
 
¿Se puede definir una geopolítica del coronaviris?, por Robert Steuckers  /  115

Para algunos, la seguridad sanitaria se convertirá en una parte fundamental de las estrategias políticas liberales, por Diego Fusaro / 123

Coronavirus: el frenesí de una Nueva normalidad patológica, por Mª del Pilar Soler Gordils / 125

2020: Geopolítica, pandemia y ciberespacio en la nueva guerra fría global, por Leonid Savin / 129

 

* * *

Los monumentos conmemorativos en Dresde tras la IIGM en el 75 aniversario de la destrucción. Presencias y ausencias, por Asociación Cultural OHKA / 143

Homenaje a Oswald Spengler, por Armin Mohler / 163

Entrevista con Martí Teixidor, por Jordi Garriga / 169

Libros: Juan Pimentel Igea, Fantasmas de la ciencia española, por Pablo Huerga Melcón / 177

 

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lundi, 14 septembre 2020

Le Grand jeu : un gazoduc entêté

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Le Grand jeu : un gazoduc entêté

Il y a une dizaine de jours, les manchettes de notre bonne presse se réjouissaient ouvertement de la possible mort du Nord Stream II suite à la mascarade Navalny, prouvant presque par défaut que les deux affaires étaient liées. Aucune surprise pour les lecteurs de nos Chroniques :

À l’Ouest de l’échiquier eurasien, la farce Navalny est une énième tentative foireuse, et tellement prévisible, de découpler le Rimland européen et le Heartland russe :

En cet auguste mois, la journaloperie a trouvé son feuilleton de l’été. Une vraie saga, avec empoisonnement raté et opposant ciblé par le terrible Poutine, mais qui peut quand même tranquillement partir à l’étranger se faire soigner, et dont la guérison miraculeuse rendrait jaloux le sanctuaire de Lourdes. Le scénario est quelque peu bancal mais nos plumitifs ne sont plus à ça près…

Derrière cette mascarade, évidemment, la pression impériale pour renouveler/durcir les sanctions euronouilliques à l’égard de Moscou, notamment à un moment charnière pour le Nord Stream II. Frau Milka a bien vu la manœuvre et veut absolument découpler les deux événements : la gazoduc n’a rien à voir avec le blogueur, meine Herren, qu’on se le dise.

Depuis, dame Angela a reçu les pressions adéquates et, en bonne euronouille feudataire, semble avoir à moitié retourné sa gabardine. Sur le cas Navalny, mais pas seulement, nous y reviendrons dans le prochain billet…

Sans surprise, le Nord Stream II est à nouveau sous le feu des critiques de tout ce que l’Allemagne et l’UE comptent de pions impériaux. C’était évidemment le but de la manœuvre alors que, comme nous l’expliquions en juillet, l’achèvement du pipeline de la discorde se jouera dans les arrêts de jeu.

Cependant, les fidèles piliers de l’empire ont dû mettre un peu d’eau (baltique ?) dans leur coca cola. Si la Première Ministre danoise a tombé le masque, avouant qu’elle avait toujours milité contre le tube, le fait que Berlin n’ait pas réagi au quart de tour pour annuler le gazoduc a semble-t-il pris de court les impatients affidés de Washington.

Même CNN, dans un article remarquable d’objectivité (une fois n’est pas coutume), s’est cru obligé de reconnaître que l’abandon du projet n’était pas aussi simple. En cause, cette satanée et agaçante réalité économique, sur laquelle se fracassent souvent les mirages impériaux faits de sable et de vent.

La mise en place du Nord Stream II fera baisser le prix du gaz de 25% en Europe. De plus, les compagnies énergétiques européennes ont déjà investi cinq milliards d’euros dans le projet et n’ont pas l’intention de les passer par pertes et profits, pouvant d’ailleurs réclamer des dommages et intérêts aux États responsables de l’annulation.

Significatives divisions au sein du Bundestag allemand

C’est ce qu’a dit en substance Klaus Ernst, président de la Commission de l’économie et de l’énergie du Bundestag et membre du parti Die Linke. Chose intéressante, les divisions de la scène politique allemande sur le pipeline se font jour au sein même des partis et un petit point sur la situation n’est peut-être pas inutile.

Les élections fédérales de 2017 ont donné la législature suivante, le gouvernement de coalition mis en place par Merkel comprenant la CDU/CSU et le SPD :

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La CDU est divisée, certains appelant à l’arrêt des travaux, d’autres à leur continuation. D’après ce qu’on en sait, la CSU souhaite la poursuite du projet. Quant au SPD, ses ténors ont toujours été et restent favorables au Nord Stream II (n’oublions pas que l’ancien leader du parti, Schröder, est le patron du consortium). Voilà pour la coalition gouvernementale.

Le reste du Bundestag a également son mot à dire. Là aussi, la division règne et l’on retrouve d’ailleurs, mise à la sauce allemande, notre fameuse opposition entre Li-Li et Bo-Bo :

J’ai plusieurs fois abordé dans les commentaires la véritable division de la politique française et, partant, européenne, depuis un demi-siècle et qui transcende la fausse opposition droite-gauche : BO-BO vs LI-LI. D’un côté, la droite bonapartiste et la gauche « bolchévik », qui prend sa naissance dans l’alliance de facto entre De Gaulle et le PCF et court jusqu’à l’actuel duo Le Pen-Mélenchon. Ce courant indéniablement patriote a depuis plus de cinquante ans une certaine idée de l’indépendance nationale et de l’équilibre international, étant très critique vis-à-vis du système impérial américain et de ses alliances pétromonarchiques, préconisant un rapprochement avec la Russie, plus récemment avec l’Iran, Assad etc. Dans les années 60, le grand Charles et les communistes ont fait partir l’OTAN ; en 1991, Georges Marchais et Le Pen père s’opposaient à la guerre du Golfe, rebelote en 1999 et la guerre du Kossovo, jusqu’au copié-collé actuel des positions du FN et du FG sur toutes les questions internationales. Ce qui est vrai en France l’est également en Europe : sur la Syrie, l’Ukraine, la Russie ou le Moyen-Orient, UKIP, Podemos, Syriza, La Ligue du nord, Wildeers disent exactement la même chose. Jamais à court de mépris, la mafia médiatique parle d’alliance, populiste forcément, “rouge-brune”.

Car les médias appartiennent tous à l’autre bord, le système LI-LI (droite libérale et gauche libertaire) qui a pris le pouvoir au tournant des années 70 (Giscard + soixante-huitards) et ne l’a plus lâché depuis (UMPS). Ce courant est marqué par un tropisme pro-américain évident. Est-ce un hasard si les maoïstes de Mai 68, peut-être d’ailleurs l’une des premières révolution de couleur de l’histoire de la CIA, sont aujourd’hui les plus fervents supporters des guerres néo-conservatrices (BHL, Cohn-Bendit, Glucksman, Barroso) ? Les LI-LI vouent une admiration béate pour l’UE, l’OTAN et la pax americana, une haine féroce envers Poutine et le monde multipolaire etc. Au fil des décennies, ce système est devenu un tout à peu près cohérent, unifié. Union européenne = médias = OTAN = UMPS = alliance saoudienne = TAFTA = soutien au Maidan ou aux djihadistes syriens…

Retour au Bundestag. Sans surprise, les Verts et les libéraux du FDP s’opposent au Nord Stream II. Fidèles à leur hypocrisie désormais légendaire, les “écologistes” préfèrent sans doute le transport extrêmement polluant du gaz naturel liquéfié US ou qatari par méthaniers…

À l’inverse, Die Linke (partiellement) et l’AfD (totalement), américano-sceptiques dans l’âme, sont favorables à la poursuite du projet, ce qui ne manquera pas d’entraîner les habituels commentaires du camp du Bien sur ces horribles “populistes d’extrême-drouaaate” mangeant dans la main de l’abominable Poutine des neiges.

On le voit, jusqu’à présent, la farce Navalny n’a eu pour effet que d’exacerber des divisions déjà existantes sans réussir (encore ?) à faire dérailler le gazoduc de la discorde. Le feuilleton de l’été continue…

=> Source : Le Grand jeu

Hollywood et les quotas

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Hollywood et les quotas

par Victor Lefebvre

Ex: https://echelledejacob.blogspot.com

L’Académie des Oscars a annoncé une série de mesures afin d’encourager ‘l’inclusivité’ des films présentés en compétition. À partir de 2024, pour être éligible à l’Oscar du meilleur film, un long-métrage devra ainsi remplir un certain nombre de critères de représentativité des minorités. Quel impact sur la création artistique aux USA et en France ?

Dans un communiqué publié le 8 septembre, l’Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS), qui remet chaque année les prestigieux Oscars du cinéma, a dévoilé son projet de réforme intitulé ‘Academy Aperture 2025’. L’objectif annoncé de cette initiative est « d’encourager une représentation égale, aussi bien à l’écran que derrière les caméras, afin de refléter plus fidèlement la diversité des spectateurs qui se rendent au cinéma. [...] L’Académie s’engage à jouer un rôle vital dans la manière de refléter cette réalité. Nous croyons que ces standards d’inclusivité seront un catalyseur pour ce changement essentiel et pérenne de notre industrie ».

Qu’est-ce que cela signifie concrètement? L’Académie a annoncé qu’à compter de 2024, pour être éligible à l'Oscar du meilleur film, un long-métrage devra soit avoir comme acteur principal ou second rôle une personne issue d’une minorité ethnique sous-représentée; soit avoir un casting composé à 30% de personnes issues de groupes sous-représentés (femmes, minorités ethniques, personnes LGBTQ+, personnes souffrant de handicaps); soit avoir au centre de son histoire une personne issue de groupes sous-représentés. Ces critères peuvent également s’appliquer derrière la caméra: un film pourra ainsi concourir pour l’Oscar du meilleur film si son équipe de production remplit deux des quatre critères établis par l’Académie.

Cette annonce, qui s’inscrit dans une politique d’ouverture à la diversité engagée depuis 2016 par l’Académie –dans la foulée des polémiques autour du hashtag #OscarsSoWhite–, pose naturellement la question de la liberté des auteurs. Interrogé par Spoutnik, Sami Biasoni, professeur chargé de cours à l’ESSEC et coauteur du livre ‘Français malgré eux: racialistes, décolonialistes, indigénistes : ceux qui veulent déconstruire la France’ (Éd. L’Artilleur), analyse les implications de cette nouvelle donne pour le cinéma américain:

« On est ici face à quelque chose d’assez intersectionnel: il y a soit des conditions de “race”, soit des conditions de “genre”, soit des conditions de représentation ethnique, soit des considérations de “validisme”, liées à l’état physique des individus. On voit alors une forme d’idéologie un peu globale à l’œuvre […] Le message est ici assez fort: l’art est politique et politisé et les réalisateurs vont devoir intégrer cette nouvelle donne dans leur pratique quotidienne. »

Une «nouvelle donne» qui risque de ne pas d’être acceptée par tous les réalisateurs. Les cinéastes français et européens devront-ils à leur tour imposer des quotas sur leurs tournages pour que leurs films aient une chance d’être éligibles aux Oscars, récompense ultime du cinéma? Cheyenne Carron, qui a notamment réalisé le film ‘L’Apôtre’ en 2014 –qui raconte la conversion d’un jeune musulman au catholicisme–, s’indigne au micro de Spoutnik de cette mesure:

« Mettre à l’image des quotas de handicapés, de Noirs, d’Arabes, de Blancs ou encore de non-genrés est une intrusion délirante dans le travail du cinéaste. Personnellement, celui qui imposera un quota chez mes comédiens n’est pas né. »

On se souvient par ailleurs des différentes controverses au moment de la sortie du film ‘J’accuse’, de Roman Polanski, déprogrammé dans certains cinémas français à la suite d’actions de militantes féministes. Point d’orgue de cette bronca: la sortie théâtrale (« La honte, la honte ! », avait-elle lancé) de l’actrice Adèle Haenel au moment de la remise du César du meilleur réalisateur au cinéaste franco-polonais.

Cette dernière avait également estimé dans une interview donnée au New York Times le 24 février dernier que « distinguer Polanski, c’est cracher au visage de toutes les victimes ». Ceci avant de pointer du doigt ce qu’elle appelle l’emprise de « l’homme blanc, riche et hétérosexuel » sur l’industrie du cinéma : « La vraie censure dans le cinéma français, c’est l’invisibilisation. Où sont les gens racisés dans le cinéma? Les réalisateurs racisés? Il y a des exceptions, comme Ladj Ly [le réalisateur des Misérables, ndlr] ou Mati Diop [réalisatrice d’Atlantique, ndlr], mais ça n’illustre pas du tout la réalité du milieu du cinéma. Cela reste minoritaire. Pour l’instant, on a majoritairement des récits classiques, fondés sur une vision “androcentrée”, blanche, hétérosexuelle. »

L’actrice française a justement été invitée à rejoindre l’Académie des Oscars, dans un effort consenti par cette dernière pour augmenter la proportion de femmes et de personnalités « issues des minorités » dans ses effectifs. L’AMPAS a ainsi publié en juin dernier la liste des 819 nouveaux membres conviés à intégrer ses rangs cette année. Un groupe composé à 45% de femmes et à 36% de minorités ethniques «sous-représentées dans l’organisation». D’après les chiffres communiqués, leur nombre a triplé pour passer de 554 en 2015 à 1.787 cette année, soit 19% des effectifs dans leur ensemble.

cheyenne-carron-cineaste-6-dvd-409x564.jpgPour autant, ce problème de « représentativité » des minorités peut-il être résolu par une politique de discrimination positive? Pas pour Cheyenne Carron:

«Le monde se racialise et se radicalise, ce sont les conséquences logiques d’un monde qui a remis la race au cœur de ses problématiques. Il n’y a pas de raison que le monde du cinéma y échappe. Moi, je suis marron clair de peau, mais je ne revendiquerai jamais un “quota de marron clair de peau” au cinéma. En revanche, je dirais aux gens issus des minorités : travaillez dur et un jour votre talent sera reconnu. C’est simple », lance-t-elle au micro de Spoutnik.

Le cinéma sera-t-il prisonnier d’une forme de néo-puritanisme typiquement américain? Sami Biasoni estime que le monde des arts est progressivement pris entre deux feux. Si notre interlocuteur juge que la liberté de création est encore « globalement » préservée aux États-Unis, les pressions qu’il dénonce ont de quoi inquiéter.

« Il y a aujourd’hui une véritable tenaille militante [aux États-Unis, ndlr] », qui s’inscrit dans ce qu’on appelle désormais la “woke culture”, c’est-à-dire la prise de conscience et la lutte contre toutes les formes d’oppression : racisme, sexisme, homophobie ou encore transphobie. Avec le risque que cela implique, à savoir un certain repli identitaire ou communautaire et une tendance à la victimisation permanente. D’après Sami Biasoni, « c’est une culture de l’excuse. »

De manière peut-être plus symptomatique encore, cette politique de quotas pourrait aboutir à « une forme de retour à un autoritarisme qui ne dit pas son nom », car « paré de tous les atours du bien commun », si l’on en croit Sami Biasoni. Le cinéma français a-t-il une chance d’échapper à ce phénomène?

« Je ne suis pas sûr que “l’exception française” dure très longtemps. La France n’a pas la “woke culture” américaine, mais a une culture progressiste qui a accepté tous les diktats de la postmodernité. Il n’y a aucune raison qu’elle n’accepte pas le prochain, à savoir de mettre des quotas partout, comme aux États-Unis. »

Un premier élément de réponse sera peut-être donné en février prochain, lors de la traditionnelle cérémonie des César du cinéma français.

Victor Lefebvre
Source

19:18 Publié dans Actualité, Cinéma | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : hollywood, cinéma, actualité, quotas | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

Lignes de démarcation sanitaires

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Lignes de démarcation sanitaires

par Georges FELTIN-TRACOL

Ex: http://www.europemaxima.com

Qui a dit que l’histoire ne se répétait pas ? Il y a quatre-vingts ans et deux mois, après avoir subi la plus grande défaite militaire de son histoire en raison de l’incurie criminelle des gouvernements chancelants d’une IIIe République alignée sur la diplomatie anglo-saxonne, la France se retrouvait partagée en deux principales zones. Les deux tiers de son territoire passaient en « Zone occupée » tandis que le Sud-Est prenait le statut de « Zone libre ». Une frontière hermétique et surveillée, la « ligne de démarcation », rendait cette division tangible.

Huit décennies plus tard, « zones libres » et « zones occupées » resurgissent dans l’Hexagone. Le prétexte d’une seconde vague de covid-19 ou d’un rebond de la première permet aux autorités déficientes d’imposer le port du masque dans les rues et les espaces ouverts. À Toulouse comme à Nice, municipalités régies par une mixture sarko-macronienne, son port y est systématique. À Paris, jusqu’à la dernière fin de semaine du mois d’août coexistaient des espaces « masqués » et d’autres non masqués. Cette subtilité géographique et sanitaire qui donnait aux cartes de la capitale de nombreuses taches de léopard n’existe plus. Ailleurs, l’usage de la muselière hygiéniste ne concerne que l’hyper-centre.

Jamais en retard dans l’énoncé d’une sottise, le Rassemblement dit national réclame depuis le premier jour du déconfinement l’emploi de ce bâillon partout en France, y compris en pleine forêt, en haut des sommets montagneux ou dans des campagnes dépeuplées. Ce parti décati entend peut-être profiter électoralement de l’actuelle psychose sécuritaire entretenue par les médiats centraux d’occupation mentale. Ce sentiment de grande insécurité sanitaire obsède toute une classe politicarde, y compris ses nervis antifas, et entraîne déjà des aberrations. Les bars et les restaurants des Bouches-du-Rhône doivent fermer à 23 h, mais pas en Île-de-France. Des préfets interdisent à la population d’y danser. Des maires avaient bien proscrit le rire et l’humour en empêchant les spectacles du truculent Dieudonné. Le soir de la finale PSG – Bayern de Munich, le 29 août dernier, alors que les rues environnantes des Champs-Élysées s’ensauvageaient, les CRS matraquèrent les clients d’un établissement oublieux des gestes-barrières…

Il est paradoxal de noter que la société « ouverte » qui travaille à l’abolition des frontières étatiques et naturelles se pare dans le réel de frontières intérieures représentées par des digicodes, des cartes d’accès et des codes d’entrée. Le gouvernement recommande de ne plus serrer de main pour se saluer. Il y a moins d’un an, ne pas serrer la main d’une femme aurait valu à son auteur une réputation de sexiste, de machiste, voire de misogyne, ainsi qu’un rappel à l’ordre disciplinaire… Le masque entraîne plus que jamais la prolifération d’une multitudes de lignes de démarcation visuelles. Haro à celui qui ne viendrait pas masqué ! Il manquerait d’« esprit citoyen ». Dans le même temps, les frontières françaises ne se ferment pas et les « migrants » clandestins ne cessent d’affluer. L’individualisme total prime dorénavant l’impératif national.

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L’établissement de « zones occupées », pardon, de « zones masquées » relève d’une vaste expérience de dressage social sans précédent. Il s’agit de faire accepter leur sort à des populations hébétées et ainsi éviter qu’elles renouent avec l’activisme virulent des Forconi italiens ou des « Gilets jaunes ». Pour l’instant, policiers et gendarmes sanctionnent directement tous ceux qui contestent les ordres officiels. Rien n’empêche cependant de supposer qu’à très court terme, la vidéo-surveillance promue par des édiles incapables de restaurer l’ordre public se couplera aux logiciels de reconnaissance faciale, puis aux drones. Comme les caméras le font dorénavant avec les conducteurs, elles verbaliseront aussitôt tout contrevenant pris le visage découvert. Le masque obligatoire préfigure ainsi une tyrannie de la transparence générale.

Avec la raréfaction de l’argent liquide, services étatiques et établissements bancaires sauront tout de leurs administrés et clients. Ils recouperont leurs informations avec les données collectées sur Internet et les réseaux sociaux. Les algorithmes dresseront ensuite une variété de profils-types, du sujet respectueux des règles les plus aberrantes au réfractaire qu’il conviendra d’expédier au plus vite en asile psychiatrique. Phantasmes dystopiques ? La police de l’État fédéré de Victoria en Australie a désormais le droit de violer les propriétés privées sans mandat de perquisition pour vérifier si les membres du foyer suivent correctement les consignes gouvernementales locales.

Certains milieux soi-disant « écologistes » réclament l’interdiction de manger de la viande un jour par semaine. Si cette demande devient une loi, les restaurants et les cantines s’y plieront assez facilement. Mais chez les particuliers ou pour ceux qui apporteront leur déjeuner ? La police débarquera-t-elle chez eux à 12 h 30 pour voir s’ils n’ont pas mangé une belle pièce de veau ? Y aura-t-il des contrôles pour ausculter un sandwich sans viande ni poisson ? Incapable de juguler l’explosion du trafic de drogue et des violences envers les personnes, la justice montrera-t-elle le même laxisme à l’égard d’un mangeur de viande pris en flagrant délit ?

Nous assistons bien à la mise en place d’un despotisme sociétal tout à fait nouveau. Il faut le combattre dès à présent en montrant à chaque instant un sens aigu de l’incivisme.

Georges Feltin-Tracol

• « Chronique hebdomadaire du Village planétaire », n° 181 mise en ligne sur TVLibertés, le 8 septembre 2020.

dimanche, 13 septembre 2020

Le nouveau visage de la guerre : vers la quatrième génération

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Le nouveau visage de la guerre : vers la quatrième génération

par William S. Lind

 
Article original de William S. Lind , publié en octobre 2009 sur le site Global Guerillas 
Traduit par le blog http://versouvaton.blogspot.fr

La tâche principale du soldat en temps de paix est de se préparer efficacement à la prochaine guerre. Pour ce faire, il doit anticiper ce que sera la prochaine guerre. C’est une tâche difficile qui devient de plus en plus difficile. Le Général allemand Franz Uhle-Wettler écrit :

Auparavant, un commandant pouvait être certain qu’une guerre future ressemblerait aux guerres passées et présentes. Cela lui permettait d’analyser les tactiques appropriées du passé et du présent. Le commandant de troupe d’aujourd’hui n’a plus cette possibilité. Il sait seulement que quiconque ne parvient pas à adapter les expériences de la dernière guerre perdra sûrement la prochaine.

Co-auteurs : colonel Keith Nightengale (États-Unis), Capitaine John F. Schmitt (USMC), Colonel Joseph W. Sutton (USA), et le lieutenant-colonel Gary I. Wilson (USMCR)

Publication originale : Gazette du corps des Marines, Octobre 1989, pages 22-26 

La question centrale

Si nous examinons l’évolution de la guerre à l’ère moderne, nous voyons trois générations distinctes. Aux États-Unis, l’armée de terre et le corps des Marines s’attaquent maintenant au passage à la troisième génération. Cette transition est tout à fait positive. Cependant, la guerre de troisième génération a été conceptuellement développée par l’offensive allemande au printemps 1918. Elle a maintenant plus de 70 ans. Cela suggère quelques questions intéressantes : N’est-il pas temps qu’une quatrième génération apparaisse ? Si oui, à quoi pourrait-elle ressembler ? Ces questions sont d’une importance capitale. Quiconque est le premier à reconnaître, comprendre et mettre en œuvre un changement de génération peut obtenir un avantage décisif. À l’inverse, une nation qui tarde à s’adapter au changement générationnel s’expose à une défaite catastrophique.

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Notre objectif ici est moins de répondre à ces questions que de les poser. Néanmoins, nous allons proposer quelques réponses provisoires. Pour commencer à voir ce qu’elles pourraient être, nous devons replacer les questions dans leur contexte historique.

Trois générations de guerre

Alors que le développement militaire est généralement un processus évolutif continu, l’ère moderne a connu trois bassins versants dans lesquels le changement a été dialectiquement qualitatif. Par conséquent, le développement militaire moderne comprend trois générations distinctes.

La guerre de première génération reflète les tactiques de l’époque du mousquet à âme lisse, la tactique de la ligne et de la colonne. Ces tactiques ont été développées en partie en réponse à des facteurs technologiques – la ligne maximisait la puissance de feu, l’exercice rigide était nécessaire pour générer une cadence de tir élevée, etc. – et en partie en réponse aux conditions et aux idées sociales, par exemple, les colonnes des armées révolutionnaires françaises reflétaient à la fois l’élan de la révolution et le faible niveau d’entraînement des troupes enrôlées. Bien que rendus obsolètes par le remplacement du canon lisse par le mousquet à canon rayé, les vestiges des tactiques de la première génération subsistent aujourd’hui, notamment dans un désir de linéarité fréquemment rencontré sur le champ de bataille. L’art opérationnel de la première génération n’existait pas en tant que concept, bien qu’il ait été pratiqué par des commandants à titre individuel, notamment Napoléon.

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La guerre de la deuxième génération était une réponse au mousquet à canon rayé, aux chargeurs de culasse, aux fils barbelés, à la mitrailleuse et au tir indirect. Les tactiques étaient basées sur le feu et le mouvement, et elles restaient essentiellement linéaires. La défense essayait toujours d’empêcher toute pénétration, et lors de l’attaque, une ligne dispersée latéralement avançait par petits groupes. Le principal changement par rapport aux tactiques de la première génération a peut-être été la forte dépendance au tir indirect ; les tactiques de la deuxième génération ont été résumées dans la maxime française, « l’artillerie conquiert, l’infanterie occupe ». La massification de la puissance de feu a remplacé la massification des effectifs. Les tactiques de deuxième génération sont restées la base de la doctrine américaine jusqu’aux années 1980, et elles sont toujours pratiquées par la plupart des unités américaines sur le terrain.

Si les idées ont joué un rôle dans le développement des tactiques de deuxième génération (en particulier l’idée de dispersion latérale), la technologie a été le principal moteur du changement. La technologie s’est manifestée à la fois qualitativement, par exemple par une artillerie plus lourde et des avions de bombardement, et quantitativement, par la capacité d’une économie industrialisée à mener une bataille de matériel (Materialschlacht).

La deuxième génération a vu la reconnaissance et l’adoption officielles de l’art opérationnel, d’abord par l’armée prussienne. Là encore, les idées et la technologie ont été les moteurs du changement. Les idées sont issues en grande partie des études prussiennes sur les campagnes de Napoléon. Parmi les facteurs technologiques, von Moltke a réalisé que la puissance de feu tactique moderne exigeait des batailles d’encerclement et a voulu exploiter les capacités du chemin de fer et du télégraphe.

La guerre de troisième génération est également une réponse à l’augmentation de la puissance de feu sur le champ de bataille. Cependant, sa force motrice était avant tout celle des idées. Conscients qu’ils ne pouvaient pas l’emporter dans un concours de matériel en raison de leur base industrielle plus faible pendant la Première Guerre mondiale, les Allemands ont développé des tactiques radicalement nouvelles. Basées sur la manoeuvre plutôt que sur l’attrition, les tactiques de troisième génération ont été les premières à être véritablement non linéaires. L’attaque reposait sur l’infiltration pour contourner et faire s’effondrer les forces de combat de l’ennemi plutôt que de chercher à les approcher directement et à les détruire. La défense était en profondeur et invitait souvent à la pénétration, ce qui préparait l’ennemi à une contre-attaque.

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Alors que les concepts de base des tactiques de troisième génération étaient en place à la fin de 1918, l’ajout d’un nouvel élément technologique – les chars – a marqué un changement majeur au niveau opérationnel pendant la Seconde Guerre mondiale. Ce changement était une guerre éclair. Dans la blitzkrieg, la base de l’art opérationnel s’est déplacée du lieu (comme dans l’approche indirecte de Liddell-Hart) au temps. Ce changement n’a été explicitement reconnu que récemment dans les travaux du colonel John Boyd, retraité de l’armée de l’air, et dans sa théorie « OODA (observation- orientation- décision- action) « .

Nous voyons donc deux grands catalyseurs de changement dans les nouveautés générationnelles précédentes : la technologie et les idées. Quelle perspective tirons-nous de ces changements antérieurs alors que nous envisageons une quatrième génération de guerre ?

Les éléments qui se perpétuent

Les changements générationnels antérieurs, en particulier le passage de la deuxième à la troisième génération, ont été marqués par une insistance croissante sur plusieurs idées centrales. Quatre d’entre elles semblent susceptibles de se transmettre à la quatrième génération, et même d’étendre leur influence.

La première concerne les ordres de mission. Chaque changement générationnel a été marqué par une plus grande dispersion sur le champ de bataille. Le champ de bataille de la quatrième génération est susceptible d’inclure l’ensemble de la société de l’ennemi. Une telle dispersion, associée à ce qui semble être une importance accrue pour les actions de très petits groupes de combattants, exigera que même le niveau le plus bas opère avec souplesse sur la base de l’intention du commandant.

La deuxième est la diminution de la dépendance à l’égard d’une logistique centralisée. La dispersion, associée à une valeur accrue accordée au rythme, exigera un degré élevé de capacité à vivre du terrain et de l’ennemi.

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Troisièmement, il faut mettre davantage l’accent sur les manœuvres. La masse, en hommes ou en puissance de feu, ne sera plus un facteur déterminant. En fait, la masse peut devenir un inconvénient car elle sera facile à cibler. Les forces petites, très manœuvrables et agiles auront tendance à dominer.

Quatrièmement, l’objectif est de faire s’effondrer l’ennemi intérieurement plutôt que de le détruire physiquement. Les cibles comprendront des éléments tels que le soutien de la population à la guerre et la culture de l’ennemi. L’identification correcte des centres de gravité stratégiques de l’ennemi sera très importante.

En termes généraux, la guerre de quatrième génération semble être largement dispersée et largement indéfinie ; la distinction entre la guerre et la paix sera floue au point de disparaître. Elle sera non linéaire, peut-être au point de ne pas avoir de champs de bataille ou de fronts définissables. La distinction entre « civil » et « militaire » pourrait disparaître. Les actions se produiront simultanément dans toute la profondeur de tous les participants, y compris leur société en tant qu’entité culturelle et non pas seulement physique. Les grandes installations militaires, telles que les aérodromes, les sites de communication fixes et les grands quartiers généraux, deviendront rares en raison de leur vulnérabilité ; il peut en aller de même pour leurs équivalents civils, tels que les sièges du gouvernement, les centrales électriques et les sites industriels (y compris les industries du savoir et de la fabrication). Le succès dépendra fortement de l’efficacité des opérations conjointes, car les limites entre la responsabilité et la mission deviennent très floues. Là encore, tous ces éléments sont présents dans la guerre de troisième génération ; celle de quatrième génération ne fera que les accentuer.

Potentiel technologique de la quatrième génération

Si nous combinons les caractéristiques générales de la guerre de quatrième génération mentionnées ci-dessus avec les nouvelles technologies, nous voyons une ébauche possible de la nouvelle génération. Par exemple, l’énergie dirigée peut permettre à de petits éléments de détruire des cibles qu’ils ne pourraient pas attaquer avec des armes à énergie conventionnelle. L’énergie dirigée peut permettre d’obtenir des effets EMP (impulsion électromagnétique) sans explosion nucléaire. La recherche sur la supraconductivité suggère la possibilité de stocker et d’utiliser de grandes quantités d’énergie dans de très petits conteneur. Sur le plan technologique, il est possible qu’un très petit nombre de soldats puisse avoir le même effet sur le champ de bataille qu’une brigade actuelle.

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Le développement de la robotique, des véhicules pilotés à distance, de la faible probabilité d’interception des communications et de l’intelligence artificielle pourrait offrir la possibilité de modifier radicalement les tactiques. À son tour, la dépendance croissante à l’égard de ces technologies pourrait ouvrir la porte à de nouvelles vulnérabilités, telles que la vulnérabilité aux virus informatiques.

De petits éléments très mobiles, composés de soldats très intelligents armés d’armes de haute technologie, peuvent parcourir de vastes zones à la recherche de cibles critiques. Les cibles peuvent être plus dans le secteur civil que dans le secteur militaire. Les termes « avant-arrière » seront remplacés par « ciblé – non ciblé ». Cela pourrait à son tour modifier radicalement la manière dont les services militaires sont organisés et structurés.

Les unités combineront les fonctions de reconnaissance et de frappe. Des moyens « intelligents » à distance, dotés d’une intelligence artificielle préprogrammée, pourraient jouer un rôle clé. Parallèlement, les plus grandes forces défensives pourraient être la capacité à se cacher et à duper ces moyens.

Les niveaux tactique et stratégique se mélangeront à mesure que l’infrastructure politique et la société civile de l’adversaire deviendront des cibles sur le champ de bataille. Il sera d’une importance capitale d’isoler l’ennemi de sa propre patrie car un petit nombre de personnes sera capable de faire de grands dégâts en très peu de temps.

Les dirigeants devront être maîtres à la fois de l’art de la guerre et de la technologie, une combinaison difficile car deux mentalités différentes sont en jeu. Les principaux défis auxquels seront confrontés les commandants à tous les niveaux comprendront la sélection des cibles (qui sera une décision politique et culturelle, et pas seulement militaire), la capacité de se concentrer soudainement à partir d’une très grande dispersion, et la sélection de subordonnés capables de gérer le défi d’une supervision minimale ou nulle dans un environnement en évolution rapide. Un défi majeur consistera à gérer l’énorme surcharge potentielle d’informations sans perdre de vue les objectifs opérationnels et stratégiques.

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Les opérations psychologiques peuvent devenir l’arme opérationnelle et stratégique dominante sous la forme d’une intervention dans les médias/informations. Des bombes logiques et des virus informatiques, y compris des virus latents, peuvent être utilisés pour perturber les opérations civiles et militaires. Les adversaires formés aux techniques de la guerre de quatrième génération seront habiles à manipuler les médias pour modifier l’opinion nationale et mondiale au point que le recours habile aux opérations psychologiques empêchera parfois l’engagement de forces de combat. L’une des principales cibles sera le soutien de la population ennemie à son gouvernement et à la guerre. Les informations télévisées peuvent devenir une arme opérationnelle plus puissante que les divisions blindées.

Ce type de guerre de haute technologie de quatrième génération peut porter en elle les germes de la destruction nucléaire. Son efficacité pourrait rapidement éliminer la capacité d’un adversaire doté de l’arme nucléaire à mener une guerre de manière conventionnelle. La destruction ou la perturbation des capacités industrielles vitales, de l’infrastructure politique et du tissu social, associée à des changements soudains dans l’équilibre des pouvoirs et aux émotions qui en découlent, pourrait facilement conduire à une escalade vers les armes nucléaires. Ce risque peut dissuader les puissances nucléaires de se livrer à une guerre de quatrième génération, tout comme il dissuade les grandes puissances conventionnelles de se livrer à une guerre conventionnelle aujourd’hui.

Il convient de mettre en garde contre la possibilité d’une quatrième génération à base technologique, du moins dans le contexte américain. Même si l’état de la technique permet une quatrième génération de haute technologie et ce qui n’est pas clairement le cas [en 1989, depuis …, NdT], la technologie elle-même doit être traduite en armes qui soient efficaces dans le combat réel. À l’heure actuelle, notre processus de recherche, de développement et d’acquisition a beaucoup de mal à effectuer cette transition. Il produit souvent des armes qui incorporent des technologies de pointe non pertinentes au combat ou trop complexes pour fonctionner dans le chaos du combat. Trop d’armes dites « intelligentes » fournissent des exemples ; en combat, elles sont faciles à contrer, échouent de par leur propre complexité ou imposent des exigences impossibles à leurs opérateurs. Le processus américain actuel de recherche, de développement et d’acquisition pourrait tout simplement ne pas être en mesure d’assurer la transition vers une quatrième génération d’armes militairement efficaces.

Une quatrième génération potentielle menée par des idées

La technologie a été le principal moteur de la deuxième génération de guerres ; les idées ont été le principal moteur de la troisième. Une quatrième génération basée sur les idées est également envisageable.

Depuis environ 500 ans, l’Occident a défini la guerre. Pour qu’une armée soit efficace, elle devait généralement suivre les modèles occidentaux. La force de l’Occident étant la technologie, il peut avoir tendance à concevoir une quatrième génération en termes technologiques.

Cependant, l’Occident ne domine plus le monde. Une quatrième génération peut émerger de traditions culturelles non occidentales, telles que les traditions islamiques ou asiatiques. Le fait que certaines régions non occidentales, comme le monde islamique, ne sont pas fortes en matière de technologie peut les amener à concevoir une quatrième génération par le biais d’idées plutôt que de technologies.

La genèse d’une quatrième génération basée sur les idées peut être visible dans le terrorisme. Cela ne veut pas dire que le terrorisme est une guerre de quatrième génération, mais plutôt que certains de ses éléments peuvent être des signes indiquant une quatrième génération.

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Certains éléments du terrorisme semblent refléter les « séquelles » de la guerre de troisième génération, déjà mentionnées. Les terroristes les plus efficaces semblent opérer sur la base d’ordres de mission généraux qui se ramènent au niveau du terroriste individuel. Le « champ de bataille » est très dispersé et comprend l’ensemble de la société de l’ennemi. Le terroriste vit presque entièrement sur le territoire et le dos de l’ennemi. Le terrorisme est essentiellement une question de manœuvre : la puissance de feu du terroriste est faible, mais le lieu et le moment où il l’applique sont critiques.

Il faut noter deux éléments supplémentaires qui se perpétuent, car ils peuvent être des « signaux » utiles pointant vers la quatrième génération. Le premier est un élément de l’effondrement de l’ennemi. Il s’agit d’un déplacement de l’attention du front de l’ennemi vers ses arrières. Le terrorisme doit chercher à faire s’effondrer l’ennemi de l’intérieur car il n’a guère la capacité (du moins à l’heure actuelle) d’infliger des destructions massives. La guerre de première génération s’est concentrée, sur le plan tactique et opérationnel (lorsque l’art opérationnel était pratiqué), sur le front de l’ennemi, ses forces de combat. La guerre de la deuxième génération est restée tactiquement frontale, mais au moins dans la pratique prussienne, elle s’est concentrée opérationnellement sur l’arrière de l’ennemi en mettant l’accent sur l’encerclement. La troisième génération a déplacé l’accent tactique ainsi que l’accent opérationnel vers l’arrière de l’ennemi. Le terrorisme va encore plus loin dans cette voie. Il tente de contourner entièrement l’armée de l’ennemi et de frapper directement sa patrie sur des cibles civiles. Dans l’idéal, l’armée de l’ennemi n’a tout simplement pas d’importance pour le terroriste.

Le deuxième signe est la façon dont le terrorisme cherche à utiliser la force de l’ennemi contre lui. Ce concept de guerre venant du « judo » [ou aïkido, NdT] commence à se manifester dans la deuxième génération, dans la campagne et la bataille d’encerclement. Les forteresses de l’ennemi, telles que Metz et Sedan, deviennent des pièges mortels. Il est poussé plus loin dans la troisième génération où, sur la défensive, un camp essaie souvent de laisser l’autre pénétrer, de sorte que son propre élan le rend moins apte à se retourner et à faire face à une contre-attaque.

Les terroristes utilisent contre elle la liberté et l’ouverture d’une société libre, ses plus grandes forces. Ils peuvent se déplacer librement au sein de notre société tout en travaillant activement à la subvertir. Ils utilisent nos droits démocratiques non seulement pour pénétrer, mais aussi pour se défendre. Si nous les traitons dans le cadre de nos lois, ils bénéficient de nombreuses protections ; si nous les abattons simplement, les informations télévisées peuvent facilement les faire apparaître comme des victimes. Les terroristes peuvent mener efficacement leur forme de guerre tout en étant protégés par la société qu’ils attaquent. Si nous sommes contraints de mettre de côté notre propre système de protection juridique pour faire face aux terroristes, ceux-ci remportent une autre sorte de victoire.

Le terrorisme semble également représenter une solution à un problème qui a été généré par les changements générationnels précédents, mais qui n’a été réellement traité par aucun d’entre eux. Il s’agit de la contradiction entre la nature du champ de bataille moderne et la culture militaire traditionnelle. Cette culture, incarnée dans les grades, le salut aux uniformes, les exercices, etc., est en grande partie un produit de la guerre de la première génération. C’est une culture de l’ordre. À l’époque où elle a évolué, elle était en accord avec le champ de bataille, qui était lui-même dominé par l’ordre. L’armée idéale était une machine parfaitement huilée, et c’est ce que la culture militaire de l’ordre cherchait à produire.

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Cependant, chaque nouvelle génération a apporté un changement majeur vers un champ de bataille en désordre. La culture militaire, qui est restée une culture de l’ordre, est devenue contradictoire avec le champ de bataille. Même dans la guerre de troisième génération, la contradiction n’a pas été insoluble ; la Wehrmacht l’a efficacement surmontée, en maintenant extérieurement la culture traditionnelle de l’ordre tout en démontrant au combat la capacité d’adaptation et la fluidité qu’exige un champ de bataille désordonné. Mais d’autres armées, telles que celle des Britanniques, ont moins bien réussi à gérer la contradiction. Elles ont souvent tenté de transposer la culture de l’ordre sur le champ de bataille avec des résultats désastreux. À Biddulphsberg, par exemple, lors de la guerre des Boers, une poignée de Boers a vaincu deux bataillons de la Garde britannique qui se sont battus comme à la parade.

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La contradiction entre la culture militaire et la nature de la guerre moderne confronte un service militaire traditionnel à un dilemme. Les terroristes résolvent ce dilemme en éliminant la culture de l’ordre. Les terroristes n’ont pas d’uniformes, d’exercices, de saluts ou, pour la plupart, de grades. Potentiellement, ils ont ou pourraient développer une culture militaire conforme à la nature désordonnée de la guerre moderne. Le fait que leur culture générale puisse être non occidentale peut faciliter ce développement.

Même au niveau de l’équipement, le terrorisme peut indiquer des signes de changement de génération. En règle générale, une génération plus âgée a besoin de ressources beaucoup plus importantes pour parvenir à une fin donnée que celle qui suit. Aujourd’hui, les États-Unis dépensent 500 millions de dollars pièce pour des bombardiers furtifs. Une bombe furtive d’un terroriste est une voiture avec une bombe dans le coffre – une voiture qui ressemble à toutes les autres voitures.

Le terrorisme, la technologie et au-delà

Encore une fois, nous ne suggérons pas que le terrorisme est la quatrième génération. Ce n’est pas un phénomène nouveau et, jusqu’à présent, il s’est avéré largement inefficace. Cependant, que voyons-nous si nous combinons le terrorisme avec certaines des nouvelles technologies dont nous avons parlé ? Par exemple, cette efficacité pourrait-elle être celle du terroriste si sa voiture piégée était le fruit du génie génétique plutôt que d’explosifs puissants ? Pour démontrer encore davantage le potentiel de notre quatrième génération, que se passerait-il si nous combinions le terrorisme, la haute technologie et les éléments supplémentaires suivants ?

  • Une base non nationale ou transnationale, telle qu’une idéologie ou une religion. Nos capacités de sécurité nationale sont conçues pour fonctionner dans le cadre d’un État-nation. En dehors de ce cadre, elles rencontrent de grandes difficultés. La guerre contre la drogue en est un exemple. Comme le trafic de drogue n’a pas de base d’État-nation, il est très difficile de l’attaquer. L’État-nation protège des barons de la drogue mais ne peut pas les contrôler. Nous ne pouvons pas les attaquer sans violer la souveraineté d’une nation amie. Un attaquant utilisant des technologies de type quatrième génération pourrait bien agir de la même manière, comme le font déjà certains terroristes du Moyen-Orient.
  • Une attaque directe sur la culture de l’ennemi. Une telle attaque fonctionne aussi bien de l’intérieur que de l’extérieur. Elle peut contourner non seulement l’armée de l’ennemi, mais aussi l’État lui-même. Les États-Unis souffrent déjà beaucoup d’une telle attaque culturelle sous la forme du trafic de drogue. La drogue attaque directement notre culture. Ils ont le soutien d’une puissante « cinquième colonne », les acheteurs de drogue. Ces derniers court-circuitent tout l’appareil d’État malgré nos meilleurs efforts. Certains éléments idéologiques en Amérique du Sud voient la drogue comme une arme ; ils l’appellent le « missile balistique intercontinental du pauvre ». Ils apprécient le trafic de drogue non seulement pour l’argent qu’il rapporte et qui nous permet de financer la guerre contre nous-mêmes, mais aussi pour les dommages qu’il cause aux Nord-Américains détestés.

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  • Une guerre psychologique très sophistiquée, notamment par la manipulation des médias, en particulier des informations télévisées. Certains terroristes savent déjà comment jouer à ce jeu. Plus largement, les forces hostiles pourraient facilement tirer profit d’une production importante de reportages télévisés – le fait que, à la télévision, les pertes de l’ennemi peuvent être presque aussi dévastatrices sur le front intérieur que les pertes de l’ami. Si nous bombardons une ville ennemie, les images de civils ennemis morts, diffusées dans tous les salons du pays au journal télévisé du soir, peuvent facilement transformer ce qui aurait pu être un succès militaire (en supposant que nous ayons également atteint la cible militaire) en une grave défaite.

Tous ces éléments existent déjà. Ils ne sont pas le produit du « futurisme », du regard dans une boule de cristal. Nous nous demandons simplement à quoi nous ferions face s’ils étaient tous combinés. Une telle combinaison constituerait-elle au moins les débuts d’une guerre de quatrième génération ? L’une des idées qui suggère qu’ils pourraient l’être est que les militaires de la troisième (pour ne pas parler de la deuxième) génération semblent avoir peu de capacités contre une telle synthèse. Ceci est typique des changements de génération.

Le but de cet article est de poser une question, et non d’y répondre. Les réponses partielles suggérées ici peuvent en fait s’avérer être de fausses pistes. Mais compte tenu du fait que la guerre de troisième génération a maintenant plus de 70 ans, nous devrions nous poser la question suivante : que sera la quatrième génération ?

William S. Lind