Ok

En poursuivant votre navigation sur ce site, vous acceptez l'utilisation de cookies. Ces derniers assurent le bon fonctionnement de nos services. En savoir plus.

jeudi, 20 mars 2008

R. Steuckers: résumé de l'intervention au colloque d'Eurorus de Termonde

1507757666.jpg

Robert Steuckers : Implications géopolitiques des conflits caucasiens et balkaniques

Tous les conflits antérieurs à 1914 ont été réactivés après l’effondrement de l’Union Soviétique. Les potentialités de séparatisme ont été exploités, non plus par des puissances européennes, mais par les Etats-Unis, qui ont ainsi appliqué la fameuse doctrine Brzezinski, visant la fragmentation de l’ancien Imperium russe, de l’Ukraine à la frontière chinoise. Pour Brzezinski, il fallait créer le chaos sur le tracé de l’ancienne « Route de la Soie » en se servant de l’islam sunnite, de l’argent saoudien wahhabite et du pantouranisme turc comme instruments, afin de contourner l’obligation de faire voter des budgets à un Congrès animé de velléités isolationnistes. A cette volonté purement géostratégique, théorisée par Brzezinski, s’ajoute l’éternelle politique pétrolière des Etats-Unis : les conflits du Caucase, en Tchétchénie et au Daghestan, et des Balkans, avec le Kosovo, se situent sur les tracés actuels ou futurs des oléoducs et gazoducs amenant les hydrocarbures en Europe. L’objectif de Washington n’est nullement d’aider à la libération de peuples opprimés, mais de créer des Etats vassaux capables de bloquer l’acheminement d’hydrocarbures vers l’Europe, si le besoin s’en fait sentir. Il s’agit, par la même occasion, de créer des micro-Etats au centre de territoires situés entre deux zones maritimes hautement stratégiques, entre l’Adriatique et la Mer Noire, et entre le Danube et l’Egée, pour le Kosovo, entre la Mer Noire et la Caspienne, pour la Tchétchénie. Le dénominateur commun de cette politique est d’entraver toute projection de la puissance européenne vers les zones stratégiques clefs de la planète.

12:39 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : géopolitique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mardi, 18 mars 2008

B. Rabehl: Der kurze Weg zur RAF

748945606.jpg
Der kurze Weg zur RAF
Bernd Rabehl stellt in einer neuen Veröffentlichung die Frage nach der linken Gewalt

Wie aus einem internen Kriminalitätslagebericht der Berliner Polizei hervorgeht, der vor kurzem in der Tageszeitung Die Welt veröffentlicht wurde, ist die Zahl linksextremer Straftaten in der Hauptstadt im vergangenen Jahr stark angestiegen – um ein Drittel von 540 auf 720 Fälle. Auch bei den linken Gewaltdelikten ist ein Anstieg von 56 Prozent auf insgesamt 175 Fälle zu verzeichnen.

Ähnlich stellt sich die Situation in Deutschlands zweitgrößter Stadt Hamburg dar. So geht aus einer vorläufigen Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Andreas Dressel hervor, daß die Anzahl linksextremistischer Straftaten von Januar bis November 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 16 auf 57 Delikte um 256 Prozent anstieg. Die Anzahl rechtsextremer Straftaten sank dagegen im gleichen Zeitraum um 23 Prozent von 384 auf 293 Delikte. Zu letzterer Zahl muß man allerdings wissen, daß es sich bei drei Vierteln der dem Rechtsextremismus zugeordneten Straftaten nach Angaben des Hamburger Senats um »Taten aus dem Bereich der Propagandadelikte wie zum Beispiel Hakenkreuzschmierereien« handelt. Besonders besorgniserregend fällt in der Hansestadt der Anstieg von linksextremistischen Gewaltdelikten von 8 auf 31 Fälle aus, was einer Zunahme von 287 Prozent entspricht.
Zu diesen Meldungen paßt, daß die Berliner Polizei schon im November vergangenen Jahres eine Serie von über 100 von Linksextremisten auf Autos verübte Brandanschläge meldete, die sich alleine im Jahr 2007 zutrugen. Und auch hier ist Berlin kein Einzelfall: Erst im Januar dieses Jahres bekannte sich eine bislang unbekannte Gruppe von Linksextremisten zu einer Serie von neun Brandanschlägen auf Autos in Göttingen. Durch die Brandanschläge wurden seit Oktober 2006 unter anderem Fahrzeuge der Göttinger Polizei, der Bundespolizei sowie von Firmen und Privatpersonen zerstört und ein Schaden in Höhe von 175. 000 Euro angerichtet.
Das eigentlich Interessante an diesen Meldungen besteht in ihrer geradezu totalen Nichtbeachtung durch die Medien. Während das Land im Oktober 2006 in wochenlange Schockstarre fiel, weil auf einer Sekundarschule im sachsen-anhaltinischen Parey einem Schüler ein Schild mit einer antisemitischen Parole umgehängt worden war, können linksextremistische Straftaten, selbst dann, wenn sie sich zu den größten Straßenschlachten seit dem Ende der Weimarer Republik ausweiten, was im vergangenen Jahr in Rostock am Rande des G8-Gipfels der Fall gewesen war, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nur kurz fesseln. Meist läßt man sie allerdings ganz unter den Tisch fallen. Dieses krasse Mißverhältnis in der Wahrnehmung politisch motivierter Gewalt gehört – wie so vieles andere auch, mit dem das Land momentan zu kämpfen hat – zur Erbschaft der Achtundsechziger.

Linkes Deutungsmonopol

Diese etablierten erst subtile Unterscheidungen von aktiver und passiver, von struktureller und manifester, von revolutionärer und konterrevolutionärer Gewalt und errichteten auf der Basis solcher Definitionen dann schließlich ein Deutungsmonopol, das darauf hinauslief, daß »linke« Gewalt immer für gut oder doch zumindest für deutlich weniger kritikwürdig befunden wurde als andere Formen von politisch motivierter Gewalt.
Vierzig Jahre nach »68« hält nun auch ein Mann Rückschau, der zu den Hochzeiten der 68er-Bewegung zu den engsten Freunden und Weggefährten Rudi Dutschkes zählte, für zwei Jahre im Bundesvorstand des »Sozialistischen Deutschen Studentenbundes« wirkte und der heute zu den sachkundigsten, aber auch kritischsten Geistern zählt, wenn es darum geht, sich daran zu erinnern, was damals eigentlich gewesen war, und was die 68er-Bewegung im Guten wie im Bösen zustandegebracht oder versäumt hat. Die Rede ist von Bernd Rabehl, dem das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin nach einem Interview mit dieser Zeitung im Jahr 2005 keine Lehraufträge mehr erteilte – ein Disziplinierungsversuch, der offensichtlich fehlschlug, denn an der Unabhängigkeit der Positionen Rabehls hat sich nichts geändert.
Dies stellt Rabehl auch in seiner jüngsten Veröffentlichung, einem kurzen, dafür umso präg-nanteren Bändchen mit dem Titel »Linke Gewalt – Der kurze Weg zur RAF« unter Beweis, der als Reaktion auf die »eigenartige Renaissance« der RAF im Jahr 2007 entstand. Die »zunächst kämpferische, dann beinahe nostal-gische Sympathie für die Täter« sage viel »über das Verhältnis der Linken zur Gewaltfrage« aus, so Rabehl weiter, der allerdings zwischen dem Gewaltverständnis der klassischen radikalen Linken mit ihrem »geschichtsdeterministischen Anspruch einer ›revolutionären Gewalt‹« und der antiautoritären Linken, bei der eine »ästhetische Betrachtung von Politik« vorherrschte, unterscheidet. Rabehl konstatiert aber auch, daß die damalige Unruhe, die eine ganze Generation von Studenten ergriff, aus sehr tiefliegenden Impulsen gespeist wurde und deshalb auch mit rein restaurativen Antworten nicht mehr zu beruhigen war: »Hinter den Provokationen stand die Überzeugung, daß weder Ost- noch Westeuropa nach 1945 befreit worden waren. Fremde Truppen waren einmarschiert, hatten die Städte und Gebiete besetzt und unter sich aufgeteilt … Die einen nannten ihr Machtgebilde ›Volksdemokratie‹, die anderen ›parlamentarische Demokratie‹. Die Traditionen, auf die sich die Linke berief – 1789, 1848, 1871, 1917/18, 1936 – waren nach 1945 nicht in die neuen Verfassungen aufgenommen worden. Es gab so gut wie keine Selbstbefreiung der Völker und Klassen und keine wirkliche Beteiligung der Wähler an der Macht.«

Ausnahmegestalt Dutschke

Wie auch schon in seiner Biographie »Revolutionär im geteilten Deutschland« sieht Rabehl im Rückblick in Rudi Dutschke, insbesondere auch wegen dessen charakterlichen Qualitäten, den einzigen Mann, der in der damaligen Situation den gordischen Knoten hätte durchschlagen und die Verhältnisse zum Positiven ändern können. Allerdings sei Dutschke zwischen den an ihn als Revolutionär, Theoretiker und Familienvater gestellten unterschiedlichen Ansprüchen geradezu zerrieben worden, und das Attentat vom Gründonnerstag 1968, bei dem Dutschke angeschossen wurde, habe dann schließlich die Fraktionierung und den Zerfall der außerparlamentarischen Opposition befördert. Nun sei der Weg für diejenigen frei gewesen, die auf die Gewaltkarte setzten und bei der RAF oder anderen terroristischen Vereinigungen landeten. Eine andere Fraktion wiederum, so Rabehl, beschritt »den traditionellen Weg der Durchexerzierung der verschiedenen Kampfpositionen der KPD«, um die Radikalopposition zugunsten »einer halbliberalen und halbdemokratischen Karrierepartei« – Rabehl meint hier die »Grünen« – aufzulösen.
Besonders interessant sind dann die Analysen Rabehls in seinem »Ausblick« betitelten letzten Kapitel. Dort prognostiziert er: »Sicher ist, daß Terror oder Stadtguerilla als Themen im wahrsten Sinne des Wortes ›schlagartig‹ wieder auf der Tagesordnung stehen werden, wenn die Kriege in Nahost und in Afghanistan nicht auf ihren Raum begrenzt bleiben. Bei einer Ausweitung dieser Kriege würden die Stadtguerillas der islamischen Kämpfer das ›Wasser‹ in den deutschen und europäischen Städten nutzen, um ihre Aktionen gegen den Militärapparat der NATO und der Bundeswehr zu starten.« In den linken Globalisierungsgegnern von »Attac« sieht Rabehl hingegen keinen neuen SDS, denn, »wer genauer hinschaut, weiß, daß den Attac-Protagonisten nur die Entgrenzung des Kapitals gegen den Strich geht, die Entgrenzung von Kulturen, Völkern, Grenzen aber mitnichten«.

Substanzlose Globalisierungsgegner

In den »multikulturellen Träumern« sieht Rabehl Kollaborateure, die beim »Umbau Europas« der »politischen Eliten der herrschenden Parteien« mitspielen: »Die Träumer begreifen nicht, daß alle Ansätze von Protest, ›Klassenkampf‹, Widerstand, Streik, Widerwort durch das mittlerweile fast flächendeckend vorfindbare ›babylonische Völkergemisch‹ längst paralysiert sind.« Daraus zieht Rabehl den Schluß: »Die Globalisierungsgegner bleiben in ihrem Internationalismus ohne Substanz, solange sie nicht die nationale Frage stellen und die nationale Selbstbehauptung der einzelnen Völker und Nationen als das begreifen, was sie ist: das Bollwerk gegen die grenzenlose Vernutzung. Auf eine provokante Formel gebracht: Ohne eine radikale Rechte wird es keine radikale Linke geben.«
Rabehls Schrift »Linke Gewalt – der kurze Weg zur RAF« ist als zweiter Beitrag in der von der Edition Antaios herausgebrachten und mit der etwas merkwürdigen Bezeichnung »Kaplaken« betitelten Reihe erschienen. Das Wort »Kaplaken« stammt aus dem Holländischen und bezeichnet eine Sondervergütung für erfolgreiche Kapitäne; in dem Zusammenhang mit der Namensgebung für eine Buchreihe soll es wohl auf den geistigen Gewinn verweisen, den die Lektüre dieser Reihe verspricht. Freilich läßt schon der Blick auf die anderen Titel der Reihe kaum etwas zu wünschen übrig: Da finden sich Karlheinz Weißmanns »Konservatives Minimum« und Bernard Willms' »Philosophie der Selbstbehauptung« neben Theodor Lessings »Intellekt und Selbsthaß« sowie weitere Titel von Götz Kubitschek und Hermann Heidegger. Die Lektüre von Rabehls Bändchen macht jedenfalls Lust auf mehr.

Arne Schimmer

Buchempfehlung: Bernd Rabehl – Linke Gewalt. Der kurze Weg zur RAF, Edition Antaios, 79 S., 8,00 Euro (Art.-Nr. 104138). Zu beziehen über den DS-Buchdienst, Postfach 100 068, 01571 Riesa, Tel.: 03525/5292-0, Fax: -23 oder klicken Sie hier und bestellen gleich in unserem Internetladen.

10:53 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique, théorie politique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

jeudi, 13 mars 2008

Erdogan: "Assimilierung ist ein Verbrechen"

503070526.jpg

»Assimilierung ist ein Verbrechen«
Türkischer Ministerpräsident Erdogan bestätigt unfreiwillig die NPD
Während im Südosten Anatoliens nahezu täglich Menschen sterben, weil das türkische Militär den kurdischen Freiheitskampf für einen eigenen Staat mit aller Brutalität unterdrückt, erdreisten sich dieser Tage türkische Spitzenpolitiker, dem deutschen Volk Anweisungen zu geben.

Am Rande der Beisetzung einer in Ludwigshafen verbrannten türkischen Familie, die über einem türkischen Kulturverein wohnte und in deren Fall trotz eingeflogener türkischer Brand-Experten keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden wurden, forderte der Parteichef der türkischen Sozialdemokraten, Deniz Baykal, die  »Fremdenfeindlichkeit« in Deutschland mit der Wurzel zu beseitigen.
Übertroffen wurde der streitbare Türke von seinem Ministerpräsidenten  Recep Tayyip Erdogan. Der islamistische Regierungschef der Türkei, der gerade das Kopftuchverbot an Universitäten in seinem Land aufheben ließ, forderte anläßlich seiner (Trauer)-Tour durch Deutschland im Kanzleramt tatsächlich die Einrichtung von staatlich finanzierten türkischen Schulen und Universitäten. Bei seiner öffentlichen Rede in der Kölner Arena forderte Erdogan seine Landsleute auf, ihre nationalen Eigenheiten in Deutschland zu bewahren, denn »Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit«.
In der BRD gehen 500.000 türkische Kinder zur Schule. Der Großteil scheitert kläglich im bundesrepublikanischen Bildungssystem und die Milliardenbeträge für diese Jugendlichen sind rausgeworfenes Geld, wenn man die PISA-Studie und die Arbeitslosenstatistiken genauer analysiert. Auch gezielte Sprachförderungen, muttersprachlicher Unterricht durch 500 türkische Lehrer und deutsch-türkische Privatschulen in Köln, Hannover und Berlin bringen wenig.
Repräsentative Untersuchungen in den Niederlanden bei Berufsanwärtern für die holländische Eisenbahn belegen außerdem, daß Einwanderer aus der Türkei und Marokko einen um etwa 20 Punkte niedrigeren Durchschnitts-IQ haben als Mitteleuropäer. Auch in der zweiten Generation betrug die Differenz noch 12  IQ-Punkte. Während die erste Generation türkischer Gastarbeiter tatsächlich oftmals körperlich schwer gearbeitet hat, müssen die verzogenen und gescheiterten Nachkommen staatlich alimentiert werden. Letztlich fehlt es vielen türkischen Jugendlichen auch am Willen, sich den deutschen Verhältnissen anzupassen.
Heranwachsende mit Migrationshintergrund scheitern in der bundesdeutschen Arbeitswelt nicht, weil sie ihre Muttersprache nicht beherrschen, sondern weil sie schlichtweg nicht in der Lage sind, sich auf Deutsch adäquat auszudrücken. Türkischen Verbänden ist die niedrige Abi-turientenquote ihrer Landsleute in Deutschland ein Dorn im Auge; bleiben doch jungen Türken viele Berufsfelder schon von vorneherein verschlossen.
Erdogans Äußerungen sind ein weiterer Beleg für die Maßlosigkeit türkischer Spitzenpolitiker gegenüber anderen Völkern.
Während angehende Erzieherinnen in westdeutschen Ballungsgebieten für ihre spätere Berufspraxis türkisch lernen müssen, wünscht sich der türkische Regierungschef eine Sonderbehandlung für seine hiesigen Volksgenossen.
So sollen nach Erdogans Wünschen türkische Ghettokinder – am besten noch gegen die Schulempfehlungen deutscher Lehrer –  in türkischsprachigen Gymnasien zur Hochschulreife aufgepäppelt werden. Dabei ist allgemein bekannt, daß das türkische Bildungssystem dem deutschen Bildungswesen bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Die zunehmende islamistische und seit jeher türkisch-nationalistische Ausrichtung der Lehrpläne dürften den meisten deutschen Steuerzahlern nicht schmecken. Die türkische Ghettobildung wäre dann auch bildungspolitisch langfristig abgesichert.
Dank dem Antidiskriminierungsgesetz müßten dann deutsche Firmen und öffentliche Einrichtungen türkische Schmalspur-Absolventen einstellen, obwohl diese kaum deutsch können. Während junge Türken in mehr Schlüsselpositionen gehievt werden würden, blieben mehr junge Deutsche auf der Strecke, weil schlichtweg das Geld für ihre Ausbildung fehlt.
Erdogans Forderung ist ein Armutszeugnis für die kognitiven Lernfähigkeiten seines Volkes, das auch nach 40 Jahren in der Fremde nicht fähig ist, die eigenen Kinder sprachlich auf das Schulsystem vorzubereiten. Vielleicht würden bislang verbotene kurdische Schulen in Anatolien Erdogan zum Umdenken bringen. 
Gleichzeitig bestätigen seine Aussagen das politische Programm der NPD. In ihrem Grundsatzprogramm lehnt die NPD die unnatürliche Assimilierung von Ausländern als verhängnisvoll für alle Beteiligten ab. Sogar die Einführung von nach Nationalitäten getrennten Schulklassen ist im NPD-Parteiprogramm verankert, um den in der Bundesrepublik lebenden wesensfremden Ausländern die Rückkehr in ihre Heimatländer zu erleichtern. Erdogans Forderung macht daher für eine gewisse Zwischenphase tatsächlich Sinn, daher der kollektive Aufschrei der linken Pädagogen und etablierten Integrationsbefürworter.
Nach einer Untersuchung der Universität Duisburg-Essen fühlen  sich junge Türken unter 30 Jahren in Deutschland oft unwohl und benachteiligt. Mit 57 Prozent gab die Mehrheit der jungen Türken zu, daß sie sich nur der Türkei verbunden fühlen. Daher fanden Erdogans Formulierungen großen Anklang unter den in Deutschland lebenden Türken. Wahrlich – wenn die NPD-Programmatik in wesentlichen Teilen nun sogar vom Ministerpräsidenten der Türkei bestätigt wird, dann ist die nationale Opposition in Deutschland auf dem richtigen Weg.

So sollen nach Erdogans Wünschen türkische Ghettokinder – am besten noch gegen die Schulempfehlungen deutscher Lehrer –  in türkischsprachigen Gymnasien zur Hochschulreife aufgepäppelt werden. Dabei ist allgemein bekannt, daß das türkische Bildungssystem dem deutschen Bildungswesen bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Die zunehmende islamistische und seit jeher türkisch-nationalistische Ausrichtung der Lehrpläne dürften den meisten deutschen Steuerzahlern nicht schmecken. Die türkische Ghettobildung wäre dann auch bildungspolitisch langfristig abgesichert.
Dank dem Antidiskriminierungsgesetz müßten dann deutsche Firmen und öffentliche Einrichtungen türkischen Schmalspur-Absolventen einstellen, obwohl diese kaum deutsch können. Während junge Türken in mehr Schlüsselpositionen gehievt werden würden, blieben mehr junge Deutsche auf der Strecke, weil schlichtweg das Geld für ihre Ausbildung fehlt.
Erdogans Forderung ist ein Armutszeugnis für die kognitiven Lernfähigkeiten seines Volkes, das auch 40 Jahre in der Fremde nicht fähig ist, die eigenen Kinder sprachlich auf das Schulsystem vorzubereiten. Vielleicht würden bislang verbotene kurdische Schulen in Anatolien Erdogan zum Umdenken bringen. 
Gleichzeitig bestätigen seine Aussagen das politische Programm der NPD. In ihrem Grundsatzprogramm lehnt die NPD die unnatürliche Assimilierung von Ausländern als verhängnisvoll für alle Beteiligten ab. Sogar die Einführung von nach Nationalitäten getrennten Schulklassen ist im NPD-Parteiprogramm verankert, um den in der Bundesrepublik lebenden wesensfremden Ausländern die Rückkehr in ihre Heimatländer zu erleichtern. Erdogans Forderung macht daher für eine gewisse Zwischenphase tatsächlich Sinn, daher der kollektive Aufschrei der linken Pädagogen und etablierten Integrationsbefürworter.
Nach einer Untersuchung der Universität Duisburg-Essen fühlen  sich junge Türken unter 30 Jahren in Deutschland oft unwohl und benachteiligt. Mit 57 Prozent gab die Mehrheit der jungen Türken zu, daß sie sich nur der Türkei verbunden fühlen. Daher fanden Erdogans Formulierungen großen Anklang unter den in Deutschland lebenden Türken. Wahrlich – wenn die NPD-Programmatik in wesentlichen Teilen nun sogar vom Ministerpräsidenten der Türkei bestätigt wird, dann ist die nationale Opposition in Deutschland auf dem richtigen Weg.

Safet Babic

00:40 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

De Gucht en de nieuwe Koude Oorlog

De Gucht en de nieuwe Koude Oorlog

anti-navo.gifKarel De Gucht heeft op een vergadering in het Nato Defence College in Rome harde oorlogstaal gebruikt ten opzichte van Rusland. Omdat Rusland – dat een bondgenoot is van Servië – voortdurend de onafhankelijkheid van Kosovo blokkeert met veto’s in de VN-Veiligheidsraad, stelt de Gucht voor om resolutie 1244 van de VN die die onafhankelijkheid in de weg staat gewoonweg te omzeilen. Omzeilen is een eufemisme voor negeren en dat kunnen de Russen niet dulden.

De Russen zijn niet zo vertrouwd met de Belgische gebruiken om alle wetten en afspraken aan hun laars te lappen, als ze niet in het kraam passen van de politieke profiteurskaste. Voor de Gucht en zijn Atlantische broodheren is het uitroepen van de onafhankelijkheid van Kosovo niet zo zeer ingegeven door volkenrechtelijke motieven, maar spelen er veeleer Amerikaanse geostrategische doelen en belangen. En de Belgische kaste is een trouwe bondgenoot en kruiperige slippendrager van die Amerikaanse belangen. Volgens de Gucht moeten de NAVO en de EU nu maar eens krachtdadig de lijn trekken tot waar de Russische ambities mogen en kunnen gaan. De Gucht eist ook dat de NAVO zijn verantwoordelijkheid moet nemen ten opzichte van de Kosovaarse onafhankelijkheid en dat we ons niks moeten laten dicteren door de Russen. Het kan niet dat Rusland de wet dicteert, zegt de burgemeester van Berlare. De NAVO moet kunnen uitbreiden naar landen zoals de Oekraïne en andere vroegere Oostblokstaten stelt de Gucht. Dat zijn landen die tot nu behoren tot de invloedsfeer van Rusland en waar de EU in opdracht van de NAVO die invloedsfeer wil inpikken. Dat die overname van invloedsferen in het voordeel van Europa zou zijn is natuurlijk maar schijn. De EU-bureaucratie staat in dezen volledig ten dienste van het Amerikaanse imperialisme. De EU wil wel een versterkte Europese Veiligheids- en Defensiepolitiek (EVDP) maar – zo stelt de Gucht – die is niet in strijd met de belangen en doelstellingen van de NAVO-politiek. Integendeel, hoe sterker de EVDP wordt, hoe krachtiger de NAVO zal kunnen optreden, stelt hij. Omdat de bevolking niet meer zo uitgesproken Atlantisch denkt, wil de Gucht meer de nadruk leggen op de Europese defensiepoot. Ik kan dat zo makkelijker verkopen in mijn land, zegt de Gucht onomwonden.

Het is duidelijk dat de huidige Belgische machtskaste nog steeds de belangen van de VS verdedigt en niet de Belgische of de Europese belangen. Ook het zenden van gevechtseenheden (want wat zijn gevechtsvliegtuigen anders?) naar Afghanistan moeten gezien worden in het licht van de VS-strategie (en hun wereldwijde bondgenoten) om overal rond Rusland basissen te installeren. De VSA willen Rusland isoleren. De strijd tegen de Taliban dient hier alleen maar als camouflage. Omdat de VSA steeds meer te kampen hebben met een gigantische economische crisis – en ze dus niet meer in staat zijn alleen de militaire alleenheerschappij in stand te houden – schakelen ze nu de pro-Atlantische elite uit de gehele wereld in om hen ter hulp te komen. Deze elites die de huidige door de VS gestuurde globalistische economische wereldorde aankleven, plegen op hun beurt diefstal tegenover hun eigen bevolkingen door geld en middelen te draineren richting VS. Dat daarbij ook mensen geofferd moeten worden speelt voor de verraderselite geen enkele rol. Zo zijn er reeds 16 Nederlandse soldaten gesneuveld in Afghanistan. Op zich is het heel begrijpelijk dat de kapitaals- en andere elites zich haasten om de VS te hulp te snellen. De VS gijzelen de wereld met hun “deficit spending”. Dat is simpel gezegd: geld uitgeven dat ze niet hebben. De Amerikaanse kapitaalklasse, maar ook de gewone Amerikaans bevolking (70% van de groei in de VS is afkomstig van plaatselijke consumptie) teert op het werk en de inkomsten die in de rest van de wereld worden gerealiseerd en die via de Dollar naar de VS worden afgeleid. De VS kunnen inderdaad maar boven hun stand leven, omdat de Dollar nog steeds als internationaal betaalmiddel wordt aanvaard. 86% van alle deviezenhandel heeft met de Dollar te maken en 55% van alle internationale handel gebeurt met dezelfde Dollar. Ook bestaat 2/3 van alle bezittingen van de centrale banken uit dollars.

Aan dat verhaal dreigt nu een eind te komen, de VS kampen met een enorm tekort op hun begroting en op hun handelsbalans en er komt dus een gigantische economische en financiële ineenstorting en een economische recessie. (George Soros voorspelt zelfs de grootste financiële instorting sinds 60 jaar, d.w.z. bij het uitbreken van de Tweede Wereldoorlog.) Die zal de rest van de wereld meesleuren in een economische recessie Voor de Amerikanen is oorlog voeren dan ook een bijna onontkoombaar gegeven. Men denkt daarmee de macht van de Dollar in stand te kunnen houden en tegelijk de productieoverschotten weg te kunnen werken. De wereldelites zullen proberen om die financiële catastrofe te vermijden en daarom steunen ze de Amerikanen in hun oorlogsinspanningen. Men wil kost wat kost de dominantie van de Dollar als geldstandaard behouden. Zelfs opkomende grootmachten zoals China hebben massaal in de Dollar belegd. Een groot deel van de uitstaande schuld van de Amerikaans staat is in handen van de Chinezen via staatsobligaties. Maar uiteindelijk zullen deze wanhoopspogingen van de Amerikanen en hun collaborerende machtselites in Europa op niks uitlopen. De Amerikaanse supermacht is uitgehold en overgenomen door de grote corporaties. De Amerikaanse staat is alleen nog het omhulsel dat dient om de wereldheerschappij van het globalistische kapitaal veilig te stellen. Het is de gewapende arm van het wereldkapitaal geworden.

Voor Nationaal-Revolutionairen moet het duidelijk zijn: de huidige elites zijn niet meer bereid en niet meer in staat om onze Europese volkeren te verdedigen tegen komende wereldwijde crisissen en zullen zich uiteindelijk laten meeslepen in militaire avonturen. Er moeten in de Europese ruimte nieuwe en sterke bondgenoten worden gezocht. De Oost-Europese en Russische volkeren kunnen die bondgenoten zijn. Het is daarom crimineel om het grootste volk, het Russische, volledig te isoleren. De Amerikanen willen Kosovo als militaire basis gebruiken. Omdat Servië dat op zijn grondgebied nooit zal willen dulden, forceren de VS en de Euro-elite een vazalstaat. Want dat zal het statuut van Kosovo zijn en niks anders. De Koude Oorlog is dan helemaal terug.

Eddy Hermy,
Algemeen N-SA-coördinator

00:22 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique, relations internationales | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mardi, 11 mars 2008

Prof. Dr. P. Bachmeier : sur la politique étrangère de la Russie actuelle

1920738312.jpg

 

Réflexions générales sur la politique étrangère actuelle de la Russie

Entretien avec le Professeur Peter BACHMEIER

Le Professeur Dr. Peter Bachmeier est né à Vienne en 1940. Après des études à Graz, Belgrade et Moscou, il a acquis les diplômes d’historien et de politologue, spécialisé dans les questions est-européennes. De 1972 à 2005, il fut collaborateur du célèbre Institut autrichien d’Europe orientale et méridionale, où il dirigea un département. Il enseigna également à l’Institut des Sciences politiques de l’Université de Vienne. Les propos que nous avons traduits ici ont été recueillis par deux journalistes de l’hebdomadaire « zur Zeit », Walter Tributsch et Dimitrij Grieb.

Q. : Vu les rapports tendus entre l’Ukraine actuelle et la Russie de Poutine, serait-il invraisemblable d’imaginer que tôt ou tard l’Ukraine se divisera en deux parties ? Les faits parlent pour eux-mêmes : on sait qu’il existe une Ukraine orientale favorable à la Russie et une Ukraine occidentale tournée vers l’Occident, division sanctionnée de surcroît par des faits géographiques incontournables…

PB : Si vous ne tenez compte que de facteurs purement statistiques ou si vous mettez exclusivement l’accent sur cette césure objective de nature géographique, vous pourriez effectivement penser que cette division est susceptible de devenir tôt ou tard réalité. Mais je ne pense pas qu’on en arrivera là. Je pense plutôt que la population ukrainienne refusera une adhésion à l’OTAN, y compris en Ukraine occidentale, même si certains sondages nous disent le contraire aujourd’hui. Je pense donc que la population ukrainienne dans son ensemble rejettera l’adhésion à l’OTAN. De surcroît, au sein même de l’OTAN, les opinions divergent quant à l’opportunité d’une adhésion ukrainienne.

Q. : Il semble de plus en plus patent que, sur l’échiquier international, la Russie et la Chine marchent main dans la main. Nous le voyons dans l’affaire du Kosovo, où les deux puissances ont clairement articulé leur refus d’une indépendance kosovar. Nous le voyons aussi dans le cas de l’Iran, où Russes et Chinois s’opposent à tout projet d’agression américaine. Sont-ce là les contours d’une politique durable ou n’est-ce que l’indice d’une communauté d’intérêts passagère ?

PB : Je pense qu’il existe un réel partenariat stratégique entre la Russie, la Chine, l’Inde, l’Iran et quelques autres pays qui leur sont associés. Ils ont, me semble-t-il, l’intention d’unir leurs efforts sur le long terme, non seulement sur les plans diplomatique et militaire, mais aussi dans les grands projets d’infrastructure comme par exemple, la création d’une nouvelle « Route de la Soie » qui se concrétiserait par une vision eurasienne commune : telle me semble la priorité première de la Russie actuelle.

Q. : Lorsqu’il s’est agi de reconnaître l’indépendance du Kosovo, on a assisté, comme il fallait s’y attendre, à des divergences au sein de l’Union Européenne. Pensez-vous que les mêmes divergences se manifesteront lorsqu’il s’agira d’opter pour une coopération plus étroite avec la Russie ?

PB : Au cours de ces dernières années et surtout au cours des derniers mois de l’année 2007, nous avons pu observer un retour de la Russie dans les Balkans. Et pas seulement en rapport avec la Serbie, qui, comme tous le savent, est protégée par la Russie. Depuis juillet 2007, on planifie, dans les Balkans, l’installation d’un nouveau gazoduc, qui passera par la Mer Noire, la Bulgarie et la Serbie pour aboutir en Autriche. En janvier, Poutine s’est rendu en Bulgarie et y a suggéré la participation à un projet gigantesque, justement celui du gazoduc « South Stream », plus la construction d’une nouvelle centrale nucléaire. Le projet était si formidable que le gouvernement bulgare en a perdu la voix ! Mais il a signé l’accord proposé. La presse n’en a soufflé mot. L’an passé, Poutine se trouvait à Zagreb pour le sommet des pays est-européens et, à tous les pays représentés, il a fait d’alléchantes propositions en matière de fourniture d’énergie. C’est surtout par le truchement de cette politique énergétique que la Russie est revenue dans les Balkans.

Q. : En observant ce retour, les gens vont évidemment se dire que le but de la Russie de Poutine est de récupérer ses anciennes sphères d’influence… Est-ce le cas ?

PB : Peut-être mais certainement pas dans le sens que l’on donnait jadis à la notion de « sphère d’influence ». Je ne crois pas que la Russie cherche à établir des bases militaires dans les Balkans. Si la Russie revient dans les sphères d’influence dont elle disposait jadis, ce n’est pas sur le plan militaire qu’elle entame cette démarche mais par le biais de projets économiques. Simultanément, la Russie ne cesse de suggérer des projets nouveaux et alternatifs à l’UE. Elle n’a donc pas l’intention de raviver la Guerre Froide au sens ancien du terme. Bien au contraire. Elle ne cesse de proclamer qu’elle veut coopérer de manière optimale avec l’UE. Cette option est bien entendu en contradiction avec l’échec du sommet UE-Russie de Samara l’an passé. Mais cet échec n’est pas imputable à la Russie. C’est la Chancelière et Présidente du Conseil de l’UE, Angela Merkel, qui en porte la responsabilité.

Q. : La question est donc la suivante : dans quelle mesure l’Europe, ou l’UE, est-elle prête à reconnaître que son meilleur allié potentiel se trouve à l’Est plutôt qu’à l’Ouest ?

PB : Sur le plan économique, les choses sont claires : l’UE est le plus important partenaire de la Russie. En tant qu’Etat, l’Allemagne est le plus grand partenaire commercial de la Russie. La Russie, quant à elle, est le plus grand marché potentiel pour l’Allemagne. 40% du gaz naturel consommé en Allemagne vient de Russie et les intérêts du monde économique allemand sont encore et toujours fixés en priorité sur la Russie.

Q. : Certes, mais aussi sur l’Amérique…

PB : Bien sûr, aussi sur l’Amérique. Quoi qu’il en soit, je ne pense pas que cela soit une contradiction que la politique allemande soit très dépendante de l’Amérique.

(extrait d’un entretien paru dans « zur Zeit », Vienne, n°9/2008 ; traduction franç. : Robert Steuckers).

 

00:29 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : géopolitique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

KVHV: Kosovo: Europa aan de Europeanen!

126407255.jpg

Persbericht KVHV

KOSOVO: EUROPA AAN DE EUROPEANEN!

Op zondag 17 februari riep de Servische provincie Kosovo de onafhankelijkheid uit. Op de beelden vanuit de hoofdstad Pristina konden we zien dat met Albanese en Amerikaanse vlaggen gezwaaid werd. De Kosovaarse kwestie kan niet duidelijker geïllustreerd worden.

Albanese vlaggen. De culturele bakermat van het Servische volk ligt in Kosovo. Deze provincie is naar culturele, historische en emotionele waarde vergelijkbaar met wat de Groeningekouter, waar de Guldensporenslag in 1302 plaatsvond, voor de Vlamingen betekent. Door demografische evolutie en vervolging van de Serviërs in de laatste eeuw, is op heden een meerderheid van de bevolking islamitisch en etnisch-cultureel verwant met de Albanezen.

Amerikaanse vlaggen. Joegoslavië was een communistische dictatuur die door Servië gedomineerd werd. Gezien de historische banden van de Serviërs met Rusland, bevindt Servië zich in de invloedssfeer van Rusland. Het uiteenvallen van de Joegoslavische multiculturele communistische dictatuur in 1991 is legitiem op basis van het zelfbeschikkingsrecht der volkeren. Elke volgende fase (Bosnië, Montenegro, Kosovo) in het uiteenvallen van Joegoslavië is dit niet. De VSA weigerden de opdeling van Bosnië tussen Servië en Kroatië en participeerden actief in de onafhankelijkheid van Montenegro. Dit met één enkele reden: het terugdringen van Joegoslavië, het opdelen van het Servische volk, en zo het terugdringen van de Russische invloed ten voordele van de Amerikaanse geopolitieke belangen.

De VSA participeert actief in de oprichting van islamitische landen in Europa (Bosnië, Kosovo) en dringt aan op de opname van het islamitische Turkije in de EU, terwijl de VSA een zogenaamde ‘war on terror’ voert tegen het islamitisch extremisme in Irak en Afghanistan. Dit bewijst primo de hypocrisie van de Amerikaanse buitenlandse politiek, secundo de strijdigheid van deze Amerikaanse buitenlandse politiek met de belangen van de Europeanen en tertio dat niets anders dan Amerikaanse geopolitieke belangen gemoeid zijn met de onafhankelijkheidsverklaring van Kosovo. De Italiaanse generaal Fabio Mini, ex-bevelhebber van de NAVO-troepen in Kosovo, waarschuwt voor de onafhankelijkheid van Kosovo die niet de bevolking, maar wel de criminele clans ten bate komt. Heeft Europa baat bij de oprichting van een islamitische maffiastaat?

Het Katholiek Vlaams Hoogstudenten Verbond verklaart zich solidair met het Servische volk. Kosovo is en blijft Servisch grondgebied. Wij veroordelen de imperialistische Amerikaanse acties met betrekking tot Kosovo en de aantasting van de soevereiniteit van het Servische volk door de geopolitiek van de VSA.

Wij roepen de Belgische regering op de onafhankelijke staat Kosovo niet te erkennen en actief alle diplomatieke middelen in te schakelen opdat de onafhankelijke staat Kosovo niet wordt erkend door onze bondgenoten in de EU en de NAVO. Bij erkenning van de staat Kosovo dient de Belgische regering onmiddellijk onze troepen terug te trekken uit KFOR.

Conform de Monroe-doctrine, Amerika aan de Amerikanen, verklaren wij: Europa aan de Europeanen!

Rien Vandenberghe

Praeses KVHV afd. Gent

Nationaal voorzitter KVHV

00:13 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mercredi, 05 mars 2008

1903: Bagdadbahn

6375321d11cee4fd9cba8c0c4976efe5.jpg

La première locomotive vient d'arriver à Bagdad!

05 mars 1903: La société allemande « Bagdadbahn » signe un accord avec le gouverment turc pour construire une ligne de chemin de fer entre Istanbul et Bagdad, via Konya (centre religieux des derviches tourneurs de Mevlânâ) en Anatolie et Mossoul dans le Kurdistan (aujourd’hui irakien). Le contrat prévoit un embranchement vers le Golfe Persique. Ce projet envenimera les rapports anglo-allemands et sera l’une des causes majeures de la seconde guerre mondiale.

Londres ne peut effectivement tolérer qu’une grande puissance industrielle européenne porte ses énergies en avant vers cette zone clef de son empire qu’est le Golfe Persique. Les projets britanniques de l’époque, depuis la fin du 19ième siècle, sont de relier le Cap au Caire (mais le Tanganyka allemand coupe la continuité territoriale), selon les vœux de Cecil Rhodes, et le Caire à Calcutta, en satellisant les provinces arabes-mésopotamiennes de l’empire ottoman et la Perse. Une présence allemande en Mésopotamie ruinerait le projet. Le pari allemand sur la Turquie sera suivi d’un pari britannique antagoniste : le pari sur les tribus arabes wahhabites contre la Sublime Porte. Ce sera la mission de T. E. Lawrence, dit « Lawrence d’Arabie ». Cette alliance est toujours actuelle.

mardi, 04 mars 2008

A propos de "La France en danger d'islam"

467842086.jpg

A propos de "La France en danger d'islam" de René Marchand

L’auteur : René Marchand, selon la quatrième de couverture de son ouvrage, est « ancien élève de l’Ecole nationale des Langues orientales vivantes, licencié de langue et littérature arabe en Sorbonne. (Il) a fait l’essentiel de sa carrière dans l’audiovisuel : il fut notamment journaliste, rédacteur en chef de radio et de télévision, producteur, responsable de la fiction d’une chaîne…Il a été aussi scénariste, enseignant, chef d’entreprise, et a présidé la section professionnelle Presse-Communication d’une grande formation politique. ». C’est donc un homme éclectique, qui, depuis qu’à l’âge de 16 ans il fréquentait Langues O, a, tout au long de sa vie – il a maintenant dépassé la soixantaine - accumulé les expériences les plus diverses, mais sans ne jamais oublier ses premières amours, cette culture arabo-islamique qui, d’évidence, le fascine. Il la connaît d’autant mieux, de l’intérieur, en quelque sorte, qu’il est arabisant et que, s’il a « roulé sa bosse » dans le monde entier, ses errances l’ont souvent mené en terre d’islam.

Politiquement, il semble très proche du gaullisme, du moins de ce gaullisme qui a disparu avec le Général. Ce n’est en tout cas ni un extrémiste, ni un exalté, et, baigné de culture arabo-islamique, il ne manifeste aucun mépris a priori à l’égard de celle-ci, bien au contraire. Simplement, il en connaît les dangers, et, constatant la présence sur le sol européen, et plus particulièrement français, d’importantes communautés allochtones musulmanes, il tire la sonnette d’alarme, non point de façon émotive, irrationnelle, non point en raison de quelque obsession anti-arabe, anti-musulmane, ou autre, ou encore par nostalgie d’un passé qui n’a peut-être jamais existé exactement comme on se le représente, mais en s’appuyant sur des faits précis, constants, vérifiables, qu’il puise, et c’est là son originalité, au cœur même de l’islam, de cet islam qu’il connaît parfaitement, et du dedans. 

Deux observations préliminaires :

Date de rédaction de l’ouvrage : La rédaction de ce livre était achevée avant le 11 septembre 2001, mais à cette date, il n’était pas encore publié. L’auteur et son éditeur sont convenus de ne rien modifier au texte initial « laissant le lecteur juger de la pertinence des analyses, interrogations et projections présentés à la lumière des faits de la plus récente actualité ». Pari gagné ! Ni les attentats de New York et de Washington, ni tous les autres événements survenus depuis n’ont démenti ou infirmé en rien les thèses développées par l’auteur dans cet ouvrage. Cela prouve le bien-fondé de celles-ci…ce qui ne manque pas, d’un certain point de vue, d’être quelque peu inquiétant ! 

Mode d’exposition : Dès la page 20, l’auteur prévient : « Je n’ai pas voulu m’enfermer dans un « genre éditorial » bien cadré, bien rationnel, bien « cerveau gauche » (…) Je ne me suis pas interdit digressions, notes marginales encadrés, photos souvenir (…) J’ai voulu des retours « en spirale », un peu par imitation des auteurs arabes qui les affectionnent,( c’est nous qui soulignons)  mais surtout afin d’irriter, de provoquer, d’enfoncer le clou. » Le procédé ne facilite pas la tâche de celui qui voudrait résumer ce livre, mais il présente l’irremplaçable avantage d’immerger le lecteur occidental dans un mode de pensée différent du sien, et, par conséquent, de l’aider à sortir de ses catégories mentales sans rapport avec celles des arabo-musulmans. Or, qui veut appréhender utilement les problèmes posés par l’islam à nos civilisations non-islamiques, qui veut tenter d’en comprendre un tant soit peu les tenants et les aboutissants, doit nécessairement se défaire de ses propres modes de penser et de sentir. Ainsi, l’auteur, grâce à ce mode d’exposition de sa pensée qui pourra paraître à certains un peu « tordu » (mais une spirale n’est-elle pas forcément tordue ?) nous aide à nous libérer de cet ethnocentrisme qui a fait jusque là tant de ravages, et qu’il condamne vigoureusement. Nous reviendrons plus loin sur ce point fondamental.

Le sujet de l’ouvrage : Marchand fait référence à la France dans le titre de son ouvrage. En fait, s’il appuie sa démonstration sur l’exemple français, celle-ci peut aisément être étendue à tout le continent européen, et notamment à un pays comme la Belgique où les données humaines, sociales et démographiques sont à peu de chose près les mêmes que celles qui prévalent en France, et où les mêmes erreurs ont été commises par les gouvernements successifs, de gauche comme de droite, qui ont dirigé ces pays depuis plus de trente années. René Marchand montre bien que la cause principale de ces erreurs réside dans le manque d’attention aux faits dont ont fait preuve avec une constance effarante ces gouvernements,  par paresse intellectuelle, parfois par lâcheté politique, mais le plus souvent par ignorance crasse de la réalité de l’islam, par méconnaissance totale de sa culture, lesquelles conduisent à pratiquer un ethnocentrisme générateur de contre-sens dramatiques.

Un réquisitoire contre l’ethnocentrisme (1).  D’ailleurs, dès l’abord, René Marchand présente son livre comme « un réquisitoire contre l’ethnocentrisme. » (p.15). Il est intéressant, à ce propos, de noter que l’ouvrage d’Alain Bauer et Xavier Raufer « La guerre ne fait que commencer » (2) débute lui aussi par un réquisitoire contre la paresse intellectuelle et le manque d’imagination qui conduit, disent-ils en substance, à « préparer toujours la guerre que l’on vient de perdre, et à renvoyer à plus tard toute réflexion sur celle qui a lieu présentement. » En définitive, Marchand, Bauer et Raufer soutiennent la même thèse, à savoir que l’ethnocentrisme est la cause principale de cette incapacité dans laquelle se trouvent les gouvernements occidentaux, qu’ils soient américains, belges ou français de combattre efficacement le danger islamiste. Tout au contraire, ils se laissent hypnotiser par l’adversaire, endormir, berner, et ce, en toute bonne conscience. Or, ce danger existe. Dès le début de son livre, Marchand nous narre sa rencontre surréaliste avec un jeune « intellectuel » islamiste, survenue en 1994. Ce récit est édifiant, et je convie qui nierait encore la réalité de cette menace à lire le compte-rendu de cette rencontre, qui a eu lieu, je le répète et insiste, sept ans avant les attentats du 11 septembre ! Nous y reviendrons plus loin..

Bauer et Raufer se présentent en techniciens, spécialistes de la sécurité, et c’est sous cet angle, pratique et technique, qu’ils reprochent aux Occidentaux, et surtout aux Américains, leur ethnocentrisme, et, plus particulièrement pour ce qui est de ces derniers, Bauer et Raufer montrent comment ceux-ci l’ont poussé jusqu’à la caricature. au point de s’être imaginé, lors de la mise en place d’Echelon, que l’humanité entière s’exprimait en anglais, ce qui les avait conduit à ne pas prévoir, avant le 11 septembre, d’interprètes d’arabe ou d’ourdou pour le débriefing des communications enregistrées, avec les conséquences que l’on sait !

Au contraire, l’ouvrage de Marchand est un livre de passion, non point de cette passion brûlante et impétueuse comme celle qui anime une Oriana Fallaci, qui semble tremper sa plume dans la lave d’un volcan (3), mais de cette passion, au sens étymologique du terme, qui est à la fois amour et souffrance, celle-ci mal dissimulée par un voile de pudeur. René Marchand se montre, lui, plus sentimental que technicien (4). Ce n’est pas plus mal, bien au contraire, car ainsi il nous fait pénétrer au cœur – dans tous les sens du terme – du problème, c’est-à-dire, de l’islam et des dangers qu’il représente pour nous et notre civilisation gréco-romano-judéo-chrétienne.

Marchand, je l’ai dit, est arabisant, et il consacre plusieurs pages à la langue arabe, et plus particulièrement à l’arabe littéraire, c’est-à-dire à l’arabe du Coran, qui n’a pas varié depuis quatorze siècles. Toute modification en serait en effet sacrilège, puisque c’est dans cette langue que Dieu a fait « descendre » le Coran. On ne peut toucher à la langue dans laquelle Dieu a choisi de s’exprimer. L’auteur nous explique qu’il s’agit d’une langue sémitique qui ne « fonctionne » pas comme nos langues indo-européennes. La syntaxe, le vocabulaire, la grammaire, la conjugaison des verbes, tout cela est différent, se bâtit différemment. Traduire « bêtement » un texte arabe en français est source d’erreur, voire de contre-sens. Je rappelle d’ailleurs à ce propos que le grand orientaliste Jacques Berque a très humblement et très lucidement intitulé sa traduction du Coran « essai de traduction. »

A cause de cette approche en définitive très subjective des choses, il nous immerge dans la réalité objective de l’islam, de cette grande religion-loi-culture-civilisation qu’il nous est tellement difficile d’aborder et de pénétrer avec notre rationnalité froide et mathématique (5). Il convient de se « mettre dans la peau de l’autre », de se placer dans sa tête ; là est le nœud de tout problème. Les joueurs d’échec le savent mieux que quiconque : la victoire n’appartient pas au plus intelligent, au plus savant, au meilleur stratège, au meilleur tacticien, en soi, mais à celui qui possède la meilleure intuition des catégories mentales de son adversaire, à celui qui parvient le mieux à « se mettre dans sa peau », et, qui, par là, réussit non seulement à prévoir ses coups, mais à choisir, parmi plusieurs parades possibles, celle qui le désarçonnera..

Un réquisitoire contre le chronocentrisme : De même que l’ethnocentrisme consiste à prêter nos propres catégories mentales à nos adversaires, sans tenir compte du fait que leur culture est différente de la nôtre, que leur langue est autre, le chronocentrisme consiste à vouloir décalquer leur Histoire sur la nôtre, ce qui est absurde. Par exemple, Marchand se hérisse lorsqu’il entend vanter la « tolérance » qui aurait régné dans l’Andalousie musulmane, alors qu’à l’époque, le mot n’avait aucun sens. Ceux qui prétendent excuser les crimes et abus des islamistes en faisant valoir que l’islam étant apparu six siècles après le christianisme, il serait aujourd’hui dans l’état où se trouvait le christianisme au Moyen-âge, font également et stupidement du chronocentrisme, perdant de vue que l’islam est une religion essentiellement statique, alors que le christianisme est évolutif, et que l’on ne peut comparer que ce qui est comparable. Le chronocentrisme est en définitive un avatar de l’ethnocentrisme, voire sa forme la plus achevée, et, par conséquent, la plus stupide et la plus dangereuse. Contre ce vice de la pensée, René Marchand nous met aussi en garde.

Les données du problème : L’auteur pose un certain nombre de questions, à partir de deux données indiscutables. La première de celle-ci est le nombre de musulmans résidant en France. Il y sont plus nombreux que dans bien des pays islamiques, plus nombreux qu’en Libye ou au Liban, ou encore qu’en Bosnie, Kosovo et Macédoine confondus, par exemple, plus nombreux, aussi, qu’ils n’étaient en Algérie à la veille de la guerre d’Indépendance ! La proportion de musulmans dans la population totale de la France actuelle atteint, si elle ne les dépasse pas, les 10%. Il convient d’insister sur le mot « actuel », en effet, compte tenu des facteurs démographiques, de la fécondité des femmes allochtones plus élevée que celle des autochtones, d’une part, et de l’impossibilité de juguler complètement toute immigration clandestine, d’autre part, cette proportion ne peut que croître dans les décennies à venir. Cela constitue-t-il un danger, au regard de la seconde donnée, à savoir la certitude proclamée des islamistes de voir la France musulmane au 21ème siècle ? René Marchand donne des éléments pour en juger.

Selon lui, si rien n’est entrepris, la France (et j’ajoute, la plupart de nos pays européens) « de djihad froid en djihad chaud, se condamneront à livrer sur leur sol une impitoyable guerre de Reconquista. » Tel est d’ailleurs le sous-titre de ce livre : de la djihad à la reconquista ». Etrange, comme cet homme, qui n’a rien a priori contre les Arabes ni contre les musulmans, qui, arabisant confirmé, les comprend et parfois même, les admire, qui traverse le fleuve bouillonnant des questions qui se posent à nous, Occidentaux, en marchant précautionneusement de pierre en pierre, de fait en fait, sans porter sur eux de jugements de valeur, qui seraient forcément erronés puisque nos valeurs et les leurs ne coïncident pas, en prenant ces faits tels qu’ils sont, une fois le gué franchi, se retrouve sur l’autre rive en compagnie d’un Guillaume Faye. Le livre de Marchand valide, en quelque sorte l’Avant-Guerre de Faye (6), et ce n’est pas le moindre de ses mérites.  

Le centre de la spirale : C’est incontestablement le récit de la rencontre de l’auteur avec « Abou Yazid » à Paris en 1994, rencontre à laquelle je faisais déjà allusion plus haut. L’auteur consacre tout un chapitre à la relation de cette entrevue riche d’enseignements. « Abou Yazid » se présente comme un jeune homme intelligent, nullement exalté d’apparence, parlant de façon mesurée pour exposer le plan de conquête de la Terre entière par l’islam en vue de l’établissement d’un Califat mondial. « La France sera musulmane comme l’ensemble de la planète. Il n’y a qu’un seul Dieu, Allah…(azza wa jalla – Il est puissant et auguste.) » Ce qui est frappant dans les propos d’ « Abou Yzid », c’est d’abord que le plan exposé en 1994, qui avait déjà commencé à être mis en œuvre à l’époque, a été poursuivi exactement comme le jeune interlocuteur de Marchand l’avait annoncé, et qu’il continue d’être appliqué ; c’est ensuite que ce jeune homme paraît au fait de tout ce qui concerne l’Occident, histoire, civilisation, mode de penser, catégories mentales, qualités et faiblesses etc. On ne peut l’accuser de faire preuve d’ethnocentrisme ! Et là réside la supériorité – espérons-le, temporaire – des islamistes sur nous. Eux savent qu’on ne peut vaincre un adversaire, non seulement si on ne le connaît pas, mais, pis encore, si l’on s’imagine le connaître alors qu’on ne fait que lui prêter ses propres sentiments et ses propres idées, qui lui sont en réalité parfaitement étrangers. « Abou Yazid » nous enseigne également que d’un autre côté – et c’est en quelque sorte le deuxième volet de la force de nos adversaires – il faut être soi-même, et en être fier. On ne peut réussir sans foi et sans passion. L’erreur consiste, sous couvert de « non-ethnocentrisme », à oublier ses propres valeurs, à renier sa propre civilisation, à renoncer à ce que l’on est, à son histoire, à son passé. Cet oubli de soi, ce mimétisme qui amène à faire sienne les conceptions et les valeurs de l’adversaire, tel est d’ailleurs ce qu’ « Abou Yazid » reproche aux nationalistes algériens des années 50/60. Ah ! soupire-t-il, s’ils avaient pris les Français au mot ! S’ils avaient accepté l’intégration qu’à l’époque on leur proposait ! La France serait aujourd’hui un pays musulman. Mais ils ont préféré promouvoir un nationalisme algérien, à l’occidental, « comme si un musulman pouvait avoir une autre patrie que l’islam ! Mais » ajoute-t-il à l’intention de Marchand, « Que voulez-vous ! C’étaient vos élèves ! » 

Ne pas être ethnocentrisme, ce n’est pas larguer les amarres et se laisser dériver au gré des courants et des modes, bien au contraire, c’est s’ancrer dans sa propre réalité, charnelle, concrète, foncière.

Conclusion :Le plus grand compliment que je pourrais faire à René Marchand, c’est de dire qu’à moi, qui ait la prétention de connaître un peu les tenants et aboutissants de la question, son livre ne m’a (presque) rien appris que je ne sache déjà, mais qu’il me l’a appris autrement. En effet, grâce à cet ouvrage, le lecteur voit l’islam du dedans L’islam n’est plus un objet que l’on observe de l’extérieur, avec ses lunettes d’occidental sûr de lui, peut-être un rien méprisant pour cette religion-loi-culture-civilisation incompréhensible avec nos modes d’investigation intellectuelle et de raisonnement ; l’islam devient, dans toute l’acception du terme, sujet, avec lequel on se retrouve en quelque sorte de plein–pied . En cela, cet ouvrage est unique et précieux ; il est à lire et, surtout, à relire.

Christian MAROT

------------------------------------

(1) Marchand indique la définition de l’ethnocentrisme donnée par le dictionnaire Hachette,  tout en se plaignant de sa « sécheresse » et de son insuffisance : « Tendance à prendre comme base de référence systématique les critères de jugement et les normes (l’auteur ajoute : les systèmes d’analyse) de son propre groupe social pour juger d’autres groupes sociaux (l’auteur ajoute : analyser et apprécier leurs systèmes d’analyse et de jugement).

(2) Editions Lattès.

(3) Oriana Fallaci. La Rage et l’Orgueil. Editions Plon.

(4)  Page 14, René Marchand écrit : « Si j’ai, depuis longtemps, divorcé de l’islam, je ne l’ai jamais abandonné totalement. Comme ces époux qui ont eu un enfant qui les lie à jamais, ou ces amants qui ont vécu de trop beaux moments pour, un jour, s’ignorer… »

(5) J’ajoute ceci à la démonstration de l’auteur : dans la plupart des langues indo-européennes, et notamment en français ou en anglais, le mot « raison » se rattache étymologiquement au latin ratio, ce qui lui donne une connotation mathématique, alors qu‘en arabe, le mot signifiant « raison » possède la même racine que celui voulant dire « licou ». Pour un Arabe, la raison n’est donc pas « rationnelle », au sens européen du terme, mais elle est ce qui entraîne, ce qui tire…comme la foi ! D’une certaine façon, par conséquent, pour un arabo-musulman, le fanatisme est « raisonnable » !

(6) Editions l’Aencre. 2003. Paris  

01:08 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

dimanche, 02 mars 2008

Sur l'identité européenne

56d6ee7ce92a53d5abc4e4af3166e5c4.jpg

 

Communication de Robert Steuckers à la « Fête de l'Identité », Santes/Lille, le 28 juin 2003

Organisateurs : FLANDRE IDENTITÉ, BP 106 - F-59.482 Haubourdin Cédex ( flandreidentite@hotmail.com )

 

Sur l'identité européenne

 

Mesdames, Messieurs, Chers amis et camarades,

 

Définir l'identité de l'Europe dans un exposé d'une demi-heure tient de la gageure ! Mais, c'est vrai, il faut être ca­pable de synthétiser ses idées, de transmettre l'essentiel en peu de mots. Mieux : en peu de cartes [projection de cinq cartes].

L'Europe, c'est avant toute chose une histoire. C'est cette histoire qui est son identité. C'est la somme des gestes qui ont été accomplies. Rien d'autre. Et certainement pas un code ou une abstraction qui se profilerait derrière cette histoire et qui serait plus “sublime” que le réel. L'histoire qui fonde notre identité est une histoire très longue, dont les origines ne sont pas connues du grand public, auquel on cache l'épopée initiale de nos peuples. Les choses sont en train de changer dans le bon sens; au cours des dix dernières années, les revues de bonne vulgarisation scientifique nous parlent de plus en plus souvent de la grande chevauchée des Proto-Iraniens, puis des Scythes, en direction de l'Asie centrale. Les archéologues Mallory et Mair viennent de retracer l'émouvante aventure du peuple qui nous a laissé les “momies du Tarim” dans le Sin Kiang chinois, des corps quasi intacts qui nous ressemblent comme des frères. Partis d'Europe centrale, en effet, des vagues de cavaliers européens ont poussé au moins jusqu'aux plaines du Sin Kiang, sinon jusqu'au Pacifique. Pendant des siècles, des royaumes européens ont subsisté dans ces régions, alors très hospitalières et fertiles. Une civilisation tout à la fois européenne, indienne et bouddhiste, a laissé des traces sublimes au cœur du continent asiatique.

 

Associer l'idée de divin à la lumière solaire et sidérale

 

Les racines de l'Europe se retrouvent, dans leurs traces les plus anciennes, essentiellement dans la tradition iranienne, ou avestique, dont Paul Du Breuil et Henry Corbin ont exploré l'univers mental. Paul Du Breuil retrace méticuleusement la religion très ancienne, guerrière, de cette branche aventurière du peuple européen, qui avait domestiqué le cheval, inventé les attelages et le char de combat. Cette religion est une religion de la Lumière et du Soleil, avec le dieu Aruna (l'Aurore) comme conducteur du char solaire. Garuda, le frère d'Aruna, est, dans cette mythologie, le “seigneur du Ciel” et le “chef des oiseaux”. Il personnifie la puissance masculine et on le représente souvent sous la forme d'un oiseau à tête d'aigle, blanc ou doré, parfois avec des ailes rouges. On constate très tôt, dit Paul Du Breuil, “que le symbolisme religieux eurasien, a associé l'idée du divin avec la lumière, solaire ou sidérale, et avec un oiseau fabuleux, fort et de haut vol”. Cette triple symbolique du Soleil, du Ciel et de l'Aigle, se retrouve chez le chef et père des dieux dans le panthéon romain, Jupiter. Et l'idée d'empire, dans les traditions européennes, conserve le symbole de l'aigle. De l'Iran avestique à nos jours, cette symbolique immortelle nous est restée. Sa pérennité atteste bel et bien que sa présence inamovible en fait un fondement de notre identité.

 

Le monde avestique, aboutissement d'une grande migration européenne aux temps proto-historiques, nous a légué les notions cardinales de notre identité la plus profonde, qui ne cesse de transparaître malgré les mutations, malgré les conversions au christianisme ou à l'islam, malgré les invasions calamiteuses des Huns, des Mongols ou des Turcs, malgré les despotismes de toutes natures, qui ont dévoyé et fourvoyé les Européens au cours d'une histoire qui ne cesse d'être tumultueuse. Arthur de Gobineau a démontré la précellence du monde iranien, sa supériorité pratique par rapport à un hellénisme trop discursif et dialectique. A sa suite, Henry Corbin, en explorant les textes que nous a laissés le poète médiéval persan Sohrawardi, nous a restitué une bonne part de notre identité spirituelle profonde, de notre manière primordiale de voir et de sentir le monde : pour Sohrawardi, légataire médiéval de l'immémorial passé avestique, l'Esprit Saint est Donateur de formes, la Lumière immatérielle est la première manifestation de l'Etre primordial, qui, lui aussi, est Lumière, pleine Lumière resplendissante, synthèse du panthéon ouranien des dieux diurnes (cf. Dumézil, Haudry); dans cette spiritualité euro-avestique de la proto-histoire, de cette époque où vraiment tout s'est révélé, il y a précellence du Soleil; les âmes nobles et les chefs charismatiques ont une aura que les Perses appelaient la Xvarnah ou la Lumière de Gloire et que l'on représente sous forme d'une auréole à rayons solaires. Ce culte lumineux s'est répercuté dans la tradition médiévale européenne dans la figure omniprésente de l'archange Saint-Michel, dont le culte est d'origine iranienne et zoroastrienne. Et surprise : le culte de Saint Michel va ressusciter à Bruxelles dans quelques jours, lors de la fête de l'Ommegang, en l'honneur de l'étendard impérial de Charles-Quint. Le géant Saint-Michel ressortira dans les rues, après une très longue éclipse, ajoutant l'indispensable spiritualité archangélique à cette fête impériale unique en Europe. Signe des temps? Osons l'espérer!

 

La force archangélique et michaëlienne

 

Pour Hans Werner Schroeder, les archanges, legs de la tradition iranienne dans l'Europe médiévale, insufflent les forces cosmiques originelles dans les actions des hommes justes et droits et protègent les peuples contre le déclin de leurs forces vives. L'archange aux vastes ailes déployées et protectrices, que l'on retrouve dans les mythologies avestiques et médiévales-chrétiennes, indique la voie, fait signe, invite à le suivre dans sa marche ou son vol toujours ascendant vers la lumière des lumières : la force archangélique et michaëlienne, écrit Emil Bock, induit une dynamique permanente, une tension perpétuelle vers la lumière, le sublime, le dépassement. Elle ne se contente jamais de ce qui est déjà là, de ce qui est acquis, devenu, de ce qui est achevé et clos, elle incite à se plonger dans le devenir, à innover, à avancer en tous domaines, à forger des formes nouvelles, à combattre sans relâche pour des causes qui doivent encore être gagnées. Dans le culte de Saint-Michel, l'archange n'offre rien aux hommes qui le suivent, ni avantages matériels ni récompenses morales. L'archange n'est pas consolateur. Il n'est pas là pour nous éviter ennuis et difficultés. Il n'aime pas le confort des hommes, car il sait qu'avec des êtres plongés dans l'opulence, on ne peut rien faire de grand ni de lumineux.

 

La religion la plus ancienne des peuples européens est donc cette religion de Lumière, de gloire, de dynamique et d'effort sur soi. Elle est née parmi les clans européens qui s'étaient enfoncés le plus profondément dans le cœur du continent asiatique, qui avaient atteint les rives de l'Océan Indien et s'étaient installés en Inde. L'identité la plus profonde de l'Europe est donc cette trajectoire qui part de l'embouchure du Danube en Mer Noire vers le Caucase et au-delà du Caucase vers les hauts plateaux iraniens et vers la vallée de l'Indus, ou, au Nord, à travers l'Asie centrale, la Bactriane, vers le Pamir et les dépressions du Takla Makan dans le Sin Kiang, aujourd'hui chinois.

 

Une chaîne ininterrompue de trois empires solides

 

L'idéal impérial européen s'est ancré dans notre antiquité sur cette ligne de projection : entre 2000 et 1500 av. J. C., l'expansion européenne correspond à celle des civilisations semi-sédentaires dites d'Androvno et de Qarasouk. A cette époque-là, les langues européennes se répandent en Iran, jusqu'aux rives de l'Océan Indien. Cimmériens, Saces, Scythes, Tokhariens, Wou-Souen et Yuezhi se succèdent sur le théâtre mouvant de la grande plaine centre-asiatique.  Entre 300 et 400 de notre ère, trois empires se juxtaposent entre l'Atlantique et l'Inde du Nord : Rome, les Sassanides parthes et l'Empire gupta en Inde. L'Empire gupta avait été fondé par les Yuezhi européens, qui nommaient leur territoire le Kusana et étaient au départ vassaux des Sassanides. Les Gupta fédèrent les clans du Kusana et les Tokhariens du Tarim. A ce moment historique-là, une chaîne ininterrompue de trois empires solides, dotés d'armées bien entraînées, auraient pu faire barrage contre les pressions hunno-mongoles, voire se fédérer en un bloc partant d'Ecosse pour aboutir au delta du Gange.

 

Mais le destin a voulu un sort différent, pour le grand malheur de tous nos peuples : Rome a été minée par le christianisme et les dissensions internes; l'empire s'est scindé en deux, puis en quatre (la tétrarchie), puis s'est effondré. Les Sassanides connaissent une période de répit, traitent avec l'Empereur romain d'Orient, Justinien, et partent à la conquête de la péninsule arabique, avant de succomber sous les coups de l'Islam conquérant. L'Empire des Gupta s'effondre sous les coups des Huns du Sud.

 

La fin de l'antiquité signifie la fin des empires déterminés directement et exclusivement par des valeurs d'inspiration européenne, c'est-à-dire des valeurs ouraniennes, archangéliques et michaëliennes, voire mazdéennes ou mithraïques. Les peuples hunniques, mongols ou turcs se ressemblent en Asie centrale et en chassent les Européens, les massacrent ou les dominent, les transformant en petites peuplades résiduaires, oublieuses de leurs racines et de leurs valeurs. Au Sud, les tribus arabes, armées par l'idéologie religieuse islamique, bousculent Byzance et la Perse et pénètrent à leur tour en Asie centrale.

 

L'invasion des Huns provoque un chaos indescriptible

 

L'identité européenne ne peut s'affirmer que si elle demeure maîtresse des grandes voies de communication qui unissent la Méditerranée ou la Baltique à la Chine et à l'Inde. Dynamique, l'identité européenne s'affirme ou disparaît sur un espace donné; elle entre en déclin, se rabougrit si cet espace n'est plus maîtrisé ou s'il n'est plus accessible. Cet espace, c'est l'Asie centrale. A la fin de la période antique, les Ruan Ruan mongols bousculent les Xianbei, qui bousculent les chefferies turques des marges du monde chinois, qui bousculent à leur tour les Huns du Kazakhstan, qui passent sur le corps des Alains européens à l'Ouest de la Caspienne, dont les débris se heurtent aux Goths, qui franchissent la frontière de l'Empire romain agonisant, précipitant le sous-continent européen, berceau de nos peuples, dans un chaos indescriptible. Finalement, les Huns sont arrêtés en Champagne par l'alliance entre Romains et Germains. Le destin de l'Europe s'est donc joué en Asie centrale. La perte de contrôle de cette vaste zone géographique entraîne la chute de l'Europe : hier comme aujourd'hui. Les ennemis de l'Europe le savent : ce n'est donc pas un hasard si Zbigniew Brzezinski entend jouer la carte turque/turcophone contre la Russie, l'Inde, l'Iran et l'Europe dans ce qu'il appelle les “Balkans eurasiens”. Ce que je viens de vous dire sur la proto-histoire à l'Est de la Volga et de la Caspienne n'est pas la tentative d'un cuistre d'étaler son érudition, mais de rappeler que la dynamique amorcée par nos plus lointains ancêtres dans ces régions du monde et que la dynamique amorcée lentement d'abord, brutalement ensuite, par les peuples hunniques et turco-mongols à la fin de l'antiquité sont des dynamiques qui restent actuelles et dont les aléas sont observés et étudiés avec la plus grande attention dans les états-majors diplomatique et militaire américains aujourd'hui.

 

En effet, une partie non négligeable du succès américain en Afghanistan, en Mésopotamie, en Asie centrale dans les républiques musulmanes et turcophones de l'ex-URSS est due à une bonne connaissance des dynamiques à l'œuvre dans cette région centrale de la grande masse continentale eurasiatique. Encyclopédies, atlas historiques, thèses en histoire et ouvrages de vulgarisation, émissions de télévision s'accumulent pour les expliciter dans tous leurs détails. L'Europe continentale, les espaces linguistiques français, allemand et autres, sont en retard : personne, même dans les hauts postes de commandement, ne connaît ces dynamiques. Dans la guerre de l'information qui s'annonce et dont nous avons perdu la première manche, la connaissance généralisée de ces dynamiques sera un impératif crucial : mais les choses avancent, lentement mais sûrement, car des revues grand public comme Archeologia, Grands Reportages, Géo, National Geographic (version française) commencent systématiquement à nous informer sur ces sujets. L'or des Scythes, les villes florissantes de la Sérinde et de l'antique Bactriane, la Route de la Soie, les voyages de Marco Polo, la Croisière Jaune de Citroën sont autant de thèmes proposés à nos contemporains. François-René Huyghe, spécialiste de la guerre cognitive à l'ère numérique, figure cardinale de la pensée stratégique française aujourd'hui, nous a laissé un ouvrage de base sur l'Asie centrale. En Suisse, le Professeur Jacques Bertin nous a fourni en 1997 un “Atlas historique universel”, où tout ce que je vous dis est explicité par des cartes limpides et didactiques.

 

Une organisation optimale du territoire

 

L'objectif stratégique de cette vulgarisation, destinée à éveiller le grand public aux thèmes majeurs de la géostratégie planétaire, est de damer le pion à la stratégie préconisée par Zbigniew Brzezinski dont le but final est de soustraire l'espace noyau de l'Asie centrale au contrôle de toutes les puissances périphériques, surtout la Russie et l'Europe, mais aussi l'Inde et l'Iran. Brzezinski n'a pas hésité à dire que les Américains avaient pour but d'imiter les Mongols : de consolider une hégémonie économique et militaire sans gérer ni administrer le territoire, sans le mailler correctement à la façon des Romains et des Parthes. L'Amérique a inventé l'hégé­mo­nie irresponsable, alors que les trois grands Empires juxtaposés des Romains, des Parthes et des Gupta visaient une organisation optimale du territoire, une consolidation définitive, dont les traces sont encore perceptibles aujourd'hui, même dans les provinces les plus reculées de l'Empire romain : le Mur d'Hadrien, les thermes de Bath, le tracé des villes de Timgad et de Lambèze en Afrique du Nord sont autant de témoignages archéo­lo­giques de la volonté de marquer durablement le territoire, de hisser peuples et tribus à un niveau de civi­li­sation élevé, de type urbain ou agricole mais toujours sédentaire. Car cela aussi, c'est l'identité essentielle de l'Europe. La volonté d'organiser, d'assurer une pax féconde et durable, demeure le modèle impérial de l'Europe, un modèle qui est le contraire diamétral de ce que proposent les Américains aujourd'hui, par la voix de Brzezinski.  

 

Rien de tel du côté des Mongols, modèles des Américains aujourd'hui. Nulle trace sur les territoires qu'ils ont soumis de merveilles architecturales comme le Pont du Gard. Nulle trace d'un urbanisme paradigmatique. Nulle trace de routes. La dynamique nomade des tribus hunniques, mongoles et turques n'aboutit à aucun ordre territorial cohérent, même si elle vise une domination universelle. Elle ne propose aucun “nomos” de la Terre. Et face à cette absence d'organisation romaine ou parthe, Brzezinski se montre admiratif et écrit : «Seul l'extraordinaire empire mongol approche notre définition de la puissance mondiale». Une puissance sans résultat sur le plan de l'organisation. Brzezinski et les stratèges américains veulent réactiver une dynamique anti-impériale, donc contraire aux principes qui sous-tendent l'identité européenne, et asseoir de la sorte un foyer permanent de dissolution pour les formes plus ou moins impériales ou étatiques qui survivent dans son voisinage. Brzezinski écrit, admiratif : «L'empire gengiskhanide a pu soumettre le Royaume de Pologne, la Hongrie, le Saint-Empire (?), plusieurs principautés russes, la califat de Bagdad et l'Empire chinois des Song». Réflexion historique en apparence ingénue. Mais elle démontre, pour qui sait lire entre les lignes, que la réactivation d'un pôle turc, à références hunniques ou gengiskhanides, doit servir

 

-          à annihiler les môles d'impérialité en Europe,

-          à mettre hors jeu l'Allemagne, héritière du Saint-Empire et de l'œuvre du Prince Eugène de Savoie-Carignan,

-          à tenir en échec définitivement l'Empire russe,

-          à détruire toute concentration de puissance en Mésopotamie et

-          à surveiller la Chine.

 

Connaître l'histoire des mouvements de peuples en Asie centrale permet de contrer la stratégie américaine, mise au point par Brzezinski, de lui apporter une réponse russe, indienne, européenne. Pour les Américains, il s'agit d'activer des forces de désordre, des forces dont l'esprit est diamétralement différent de celui de Rome et de la Perse sassanide. Si ces forces sont actives en une zone aussi cruciale de la masse continentale eu­ra­sienne, c'est-à-dire sur le territoire que la géopolitique britannique et américaine, théorisée par Mackinder et Spyk­man, nomme le “Heartland”, le Cœur du Grand Continent, elles ébranlent les concentrations périphé­ri­ques de puissance politique, leur impose des “frontières démembrées”, selon une terminologie que Henry Kis­sin­ger avait reprise à Richelieu et à Vauban. Tel est bien l'objectif de Kissinger et de Brzezinski : “démembrer” les franges territoriales extérieures de la Russie, de l'Iran, de l'Europe, priver celle-ci d'un accès à la Mé­di­ter­ranée orientale. C'est pour cette raison que les Etats-Unis ont voulu créer le chaos dans les Balkans, en diabo­li­sant la Serbie, dont le territoire se situe sur l'axe Belgrade-Salonique, c'est-à-dire sur la voie la plus courte en­tre le Danube navigable, à l'Ouest des anciennes “cataractes”, et la Mer Egée, dans le bassin oriental de la Mé­di­ter­ranée. Diaboliser la Serbie sert à bloquer le Danube en sa portion la plus importante stratégiquement parlant, sert aussi à créer artificiellement en vide en plein milieu d'une péninsule qui a servi de tremplin à toutes les opérations européennes en Asie Mineure et au Proche-Orient. Celui-ci doit demeurer une chasse gardée des Etats-Unis.

 

Quelles ont été dans l'histoire les ripostes européennes à cette menace permanente et récurrente de dissolution venue de la zone matricielle des peuples hunniques, turcs et mongols, située entre le Lac Baïkal en Sibérie et les côtes du Pacifique?

 

Luttwak : d'une étude du limes romain à l'occupation de la Hongrie par les troupes américaines

 

L'Empire romain, probablement mieux informé des mouvements de populations en Asie que ne le laissent supposer les sources qui sont restées à notre disposition, avait compris que l'Empire devait se défendre, se colmater et se verrouiller à deux endroits précis : en Pannonie, l'actuelle Hongrie, et dans la Dobroudja au Sud du Delta du Danube. Le Danube est l'artère centrale de l'Europe. C'est le fleuve qui la symbolise, qui la traverse tout entière de la Forêt Noire à la Mer Noire, qui constitue une voie d'eau centrale, une voie de communication incontournable. La maîtrise de cette voie assure à l'Europe sa cohésion, protège ipso facto son identité, est la garante de sa puissance, donc de sa survie, est finalement son identité géo-spatiale, la base tellurique du développement de son esprit de conquête et d'organisation, une base sans laquelle cet esprit ne peut se concrétiser, sans laquelle cet esprit n'a pas de conteneur. Ce n'est donc pas un hasard si les Etats-Unis dé­ploient dorénavant leurs troupes en Hongrie le long du cours du Danube, qui, là-bas, coule du Nord au Sud, en direction de Belgrade. Le théoricien militaire américain, originaire de Roumanie, Edward Luttwak, avait rédigé un ouvrage magistral sur les limes romains en Europe centrale. Les militaires du Pentagone appliquent aujourd'hui dans le concret les conclusions théoriques de l'historien. De même, un général britannique à la re­traite, après une longue carrière à l'OTAN et au SHAPE à Mons-Casteaux en Hainaut, publie une histoire des guerres de Rome contre Carthage, où, curieusement, les opérations dans les Balkans, les jeux d'alliance entre puissances tribales de l'époque, laissent entrevoir la pérennité des enjeux spatiaux, la difficulté d'unifier cette péninsule faite de bassins fluviaux, de vallées et de plateaux isolés les uns des autres. Rome a excité les tribus illyriennes des Balkans les unes contre les autres pour en arriver à maîtriser l'ensemble de la péninsule. On est frappé, dans le récit du Général Nigel Bagnall, de voir comme il convient d'éloigner de l'Adriatique et de l'Egée la puissance tribale centrale, dont le territoire correspondait peu ou prou à celui de la Serbie actuelle! L'historien mili­taire a parlé, les blindés et les F-16 de l'OTAN ont agi, quelques années après! Moralité : l'étude de l'his­toire antique, médiévale ou contemporaine est une activité hautement stratégique, ce n'est pas de la simple éru­dition. Les puissances dominantes anglo-saxonnes nous le démontrent chaque jour, tandis que l'ignorance des dynamiques de l'histoire sanctionne la faiblesse de l'Europe. 

 

Revenons à l'histoire antique. Dès que les Huns franchissent le Danube, dans la Dobroudja en poursuivant les Goths ou en Pannonie, l'empire romain s'effondre. Quand les Avares, issus de la confédération des Ruan Ruan, s'installent en Europe au 7ième siècle, les royaumes germaniques, dont ceux des rois fainéants mérovingiens, ne parviennent pas à imposer à notre sous-continent un ordre durable. Charlemagne arrête provisoirement le danger, mais le Saint-Empire ne s'impose qu'après la victoire de Lechfeld en 955, où Othon Ier vainc les Hongrois et fait promettre à leurs chefs de défendre la plaine de Pannonie contre toute invasion future venue des steppes. En 1945, les Hongrois de Budapest défendent le Danube héroïquement : les filles et les garçons de la ville, âgés de douze à dix-huit ans, sortent de leurs écoles pour se battre contre l'Armée Rouge, maison par maison, pan de mur par pan de mur. Je me souviendrais toujours des paroles d'une dame hongroise, qui me racontait la mort de son frère aîné, tué, fusil au poing, à 13 ans, dans les ruines de Budapest. Ces jeunes Magyars voulaient honorer la promesse faite jadis par leur Roi, mille ans auparavant. Un héroïsme admirable, qui mérite notre plus grand respect. Mais un héroïsme qui prouve surtout une chose : pour les peuples forts, le temps ne passe pas, le passé est toujours présent, la continuité n'est jamais brisée, les devoirs que l'histoire a imposés jadis doivent être honorés, même un millénaire après la promesse.

 

Après l'appel d'Urbain II à Clermont-Ferrand en 1096, les Croisés peuvent traverser la Hongrie du Roi Coloman et se porter vers l'Anatolie byzantine et la Palestine pour contrer l'invasion turque seldjoukide; les Seldjoukides interdisent aux Européens l'accès aux routes terrestres vers l'Inde et la Chine, ce que les Arabes, précédemment, n'avaient jamais fait. Urbain II était très conscient de cet enjeu géopolitique. Mais les efforts des Croisés ne suffiront pas pour barrer la route aux Ottomans, héritiers des Seldjoukides et des Ilkhans, dominateurs turco-mongols de la Perse vaincue. L'objectif des Ottomans, conscients de l'histoire des peuplades hunno-turques, animés par la volonté de perpétuer la geste pluri-millénaire de leurs peuples contre les Européens, est de prendre le Danube, son embouchure et son delta, son cours oriental à l'Est de ses cataractes entre l'actuelle frontière serbo-roumaine; ils entendent ensuite prendre Budapest, clef de la plaine pannonienne puis Vienne, capitale du Saint-Empire qu'ils appelaient la “Pomme d'Or”. Ils passent sur le corps des Serbes, des Bosniaques, des Croates, des Hongrois, des Frioulans et des Carinthiens, mais le bloc germanique, retranché derrière les premiers contreforts des Alpes, leur résistent. Il faudra une longue contre-attaque, une guerre d'usure de trois siècles pour envoyer enfin au tapis le danger ottoman. Cette lutte de reconquista, comparable à la reconquista espagnole, fonde, elle aussi l'identité politique et militaire de l'Europe. Ce n'est pas un hasard si la disparition du danger ottoman a ouvert l'ère des guerres civiles entre Européens, depuis les guerres révolutionnaires et napoléoniennes aux deux guerres mondiales, dont on ne mesure pas encore pleinement la tragédie démographique qu'elles ont représentée pour l'Europe.

 

L'arme redoutable du janissariat

 

Au départ, dans cette longue lutte de l'Europe danubienne contre les offensives continuelles des Ottomans, la balance démographique semblait en faveur de l'Europe. Le rapport était de 67 millions d'Européens contre une douzaine de millions de musulmans turcs. Mais la Turquie avait hérité et faite sienne une tradition persane-européenne de première importance: la notion de service armé de la jeunesse, la fotowwat, dont l'expression turque est l'Ordre des Janissaires. Pour Paul Du Breuil, l'origine des chevaleries et des ordres militaires remonte à la conquête de l'Asie centrale et des hauts plateaux iraniens par les peuples européens de la proto-histoire. Elle s'est transmise aux Perses (et aux Parthes), aux Alains, aux Sarmates, aux Goths et aux Arméniens de l'époque médiévale. De cette matrice iranienne et pontique, elle est passée, au temps des croisades, à l'Occident. Le nom même de l'Ordre de la Toison d'Or, fondé par les Ducs de Bourgogne, indique une “orientation” géographique vers l'aire pontique (la Mer Noire), l'Arménie caucasienne et l'Iran, berceau de la première organisation militaire rigoureuse des peuples européens, à l'aurore de l'histoire. C'est parce qu'ils ont traversé les territoires des Iraniens et des Arméniens que les Turcs seldjoukides comprennent l'importance d'un ordre militaire similaire à la fotowwat persane. C'est ainsi que naît l'ordre des janissaires, très discipliné, capable de vaincre des armées européennes plus nombreuses, mais moins disciplinées, ainsi que s'en plaint Ogier Ghiselin de Bousbeque, dans un texte qui figure aujourd'hui encore dans l'anthologie de la pensée stratégique de Gérard Chaliand, manuel de base des officiers français.

 

La discipline du janissariat ottoman culbute donc les armées serbes, croates et hongroises. La riposte euro­péen­ne sera double : d'une part, les cosaques d'Ivan le Terrible prennent Kazan, la capitale des Tatars en 1552, puis descendent le cours de la Volga et coupent la route d'invasion traditionnelle des peuples hunniques et turcs au nord de la Caspienne, sur le cours de la Volga et dans son delta, à hauteur d'Astrakhan, qui tombe en 1556. Sur mer, les Portugais contournent l'Afrique et tombent dans le dos des puissances musulmanes dans l'O­céan indien. Le cosaque sur terre, le marin sur l'océan ont représenté l'identité active et dynamique, aven­tu­riè­re et risquée de l'Europe au moment où elle était encerclée, de Tanger à Alexandrie, dans les Balkans, sur le Da­nube, sur la Volga et en Ukraine. La double opération maritime et terrestre des Russes et des Portugais des­serre l'étau qui étranglait l'Europe et amorce une lente reconquista, qui ne sera jamais complètement achevée, car Constantinople n'est pas redevenue grecque; la dissolution bâclée de l'ex-URSS rend cette hypothétique re­conquista plus aléatoire que jamais, en créant un espace de chaos non maîtrisable dans les “Balkans eura­siens”.

 

Eugène de Savoie : une excellente connaissance de la littérature militaire classique

 

L'esprit européen s'est incarné au 17ième siècle dans un personnage hors du commun : le Prince Eugène de Savoie-Carignan. Garçonnet chétif et disgrâcieux, auquel on impose la tonsure à huit ans pour en faire un moine, il voue son enfance et son adolescence à l'étude des classiques, mais rêve d'une carrière militaire, que Louis XIV lui refuse mais que l'Empereur d'Autriche accepte avec enthousiasme. Son excellente connaissance des classiques militaires en fait un capitaine méthodique, qui prépare la reconquête des Balkans, en organisant une flotte sur le Danube à l'imitation de celle que les Romains avaient construites à Passau (Batavia) en Bavière. Les plans d'Eugène de Savoie, le “noble chevalier”, permettent, avec la Sainte-Alliance qui allie Polonais, Bavarois, Autrichiens, Hongrois, Prussiens et Russes, de reconquérir 400.000 km2 sur les Ottomans. Avec les victoires successives d'Eugène de Savoie, le ressac des Ottomans est amorcé : ils n'avanceront plus d'un pouce. Quelques décennies plus tard, Catherine II et Potemkine reprennent la Crimée et font de la rive septentrionale de la Mer Noire une rive européenne à part entière, pour la première fois depuis l'irruption des Huns dans l'écoumène de nos peuples.

 

L'identité géopolitique européenne est donc ce combat pluri-millénaire pour des frontières stables et “membrées”, pour le libre passage vers le cœur de l'Eurasie, qu'avait réclamé Urbain II à Clermont-Ferrand en prêchant la première croisade.

L'identité culturelle européenne est cette culture militaire, cet art de la chevalerie, héritée des héros de l'ère avestique.

L'identité culturelle européenne est cette volonté d'organiser l'espace, l'ager des Romains, de lui imprégner une marque définitive.

 

Mais aujourd'hui, où en est-on ? Quelle est notre situation objective?

 

Au cours des quinze à vingt dernières années, nous avons accumulé défaite sur défaite. Nos maigres atouts géostratégiques sont tombés les uns après les autres comme s'ils n'étaient qu'un alignement de dominos. La stratégie “mongolomorphe” de Brzezinski semble porter ses fruits. L'Europe et la Russie ne sont plus que des territoires loques, pantelants, sans ressort et sans plus aucune énergie propre.

En effet :

 

-          L'Europe a perdu sur le Danube : la Serbie, territoire qui relie l'Europe centrale danubienne à l'Egée, ancienne route des Doriens et des ancêtres macédoniens d'Alexandre le Grand, est soustraite à toute dynamique positive, vu l'embargo qu'on lui impose depuis Washington. L'Autriche a failli se faire diaboliser de la même manière, à l'époque très récente où Jacques Chirac et Louis Michel faisaient le jeu des Américains. Les armées américaines s'installent en Hongrie, aux mêmes endroits où campaient les légions de Rome pour "membrer" la frontière la plus fragile de l'Europe, la plaine hongroise, la Puszta, qui relie directement notre continent, via les plaines ukrainiennes et les immensités sibériennes, au territoire originel des peuples hunniques.

 

-          L'Europe et la Russie perdent tous leurs atouts dans le Caucase, où la Géorgie de Chevarnadze joue à fond la carte américano-turque, où l'Azerbaïdjan est complètement inféodé à l'OTAN et à la Turquie, où les Tchétchènes, armés par les Turcs, les Saoudiens et les Américains, tiennent l'armée russe en échec et organisent des attentats sanglants à Moscou, comme en octobre dernier au théâtre Doubrovna. Dans ce contexte caucasien, la malheureuse Arménie est encerclée, menacée de toutes parts, n'a que des ennemis à ses frontières, sauf l'Iran, sur une longueur de 42 km à peine, zone que l'OTAN veut tout simplement “acheter” pour surveiller et menacer l'Iran.

 

-          L'Europe, la Russie et l'Inde perdent dans le Cachemire, où la présence pakistanaise, solidement ancrée, empêchent la création d'un corridor de communication entre l'Inde et le Tadjikistan et entre celui-ci et la Russie. La présence pakistanaise empêche d'établir le lien qui aurait pu exister entre nos territoires à l'époque des trois empires juxtaposés, juste avant la catastrophe des invasions hunniques.

 

-          L'Europe perd dans les mers intérieures : l'Albanie, inféodée au binôme américano-turc, surveille le Détroit d'Otrante. Des navires de guerre américains, basés en Albanie, pourraient complètement verrouiller l'Adriatique et étouffer l'économie de l'Italie du Nord, dont l'axe fluvial, le Pô, débouche dans cette Mer Adriatique, au sud de Venise. L'objectif est justement d'empêcher l'éclosion d'une nouvelle Venise, d'une nouvelle “Sérénissime”, dont l'hinterland serait la Mitteleuropa tout entière. L'objectif est aussi d'empêcher l'Europe de rééditer l'exploit de Don Juan d'Autriche, vainqueur de la flotte ottomane à Lépante en 1571. Qui plus est, l'Europe perd tous ses atouts et son allié potentiel dans le Golfe, zone stratégique de première importance pour contrôler notre sous-continent. En effet, à partir de 1941, quand les Britanniques s'emparent tour à tour de l'Irak, de la Syrie et du Liban, puis, avec l'aide des Soviétiques, de l'Iran, ils se dotent d'une base arrière permettant d'alimenter en matières premières, en matériels de tous ordres et en pétrole, les armées concentrées en Egypte, qui s'empareront de la Libye, de la Tunisie et de l'Italie; et aussi d'alimenter les armées soviétiques, via les chemins de fer iraniens, la liaison maritime sur la Caspienne et, de là, via la liaison fluviale de la Volga. Seule la bataille de Stalingrad a failli couper cette artère. Comme l'a souvent souligné Jean Parvulesco, l'Europe est à la merci de toute grande puissance qui tiendrait fermement en son pouvoir la Mésopotamie et les régions avoisinantes. Plus bref, Parvulesco a dit : «L'Europe se tient par le Sud-Est ». La victoire anglo-saxonne et soviétique de 1945 en est la plus belle démonstration. Et c'est parce que cette région est vitale, sur le plan géostratégique, que les Américains tiennent à s'en emparer définitivement aujourd'hui, ne veulent plus la lâcher. Le scénario de base est et reste le même. Nous pourrions citer d'innombrables exemples historiques.

 

Nous sommes ramenés des siècles en arrière

 

Dès lors, cette situation désastreuse nous ramène plusieurs siècles en arrière, au temps où les Ottomans assiégeaient Vienne, où les Tatars étaient solidement installés sur le cours des deux grands fleuves russes que sont la Kama et la Volga, où les sultans du Maroc envisageaient de reprendre pied dans la péninsule ibérique. Oui, nous sommes revenus plusieurs siècles en arrière depuis les événements du Golfe en 1991, depuis les événements de Yougoslavie dans la décennie 90, depuis l'éclatement de la mosaïque caucasienne et la rébellion tchétchène, depuis l'occupation de l'Afghanistan et depuis celle, toute récente, de l'Irak.

 

Cette situation implique :

 

-          Que les Européens doivent montrer une unité de vue inflexible dans les Balkans et contester là-bas toute présence turque, saoudienne ou américaine.

 

-          Que les Européens ôtent toute marge de manœuvre à la Turquie dans les Balkans et dans le Caucase.

 

-          Que les Européens doivent rendre à nouveau toute circulation libre sur le Danube, en englobant la Serbie dans ce projet.

 

-          Que les Européens doivent réaliser une triple liaison par canaux, routes et voies de chemin de fer entre Belgrade et Salonique, soit entre l'Europe centrale danubienne et l'Egée.

 

-          Que les Européens doivent s'assurer la maîtrise stratégique de Chypre, faire pression sur la Turquie pour qu'elle évacue l'île sans condition.

 

-          Que les Européens appuient l'Arménie encerclée contre l'alliance entre Turcs, Américains, Azéris, Géorgiens, Saoudiens et Tchétchènes.

 

-          Que les Européens doivent jouer la carte kurde contre la Turquie.

 

-          Que les Européens appuient l'Inde dans la lutte qui l'oppose au Pakistan, allié des Etats-Unis, dans la question irrésolue du Cachemire.

 

-          Que les Européens mènent une politique arabe intelligente, se basant sur les idéologies nationales-étatiques de type baathiste ou nassériennes, à l'exclusion des intégrismes islamistes, généralement manipulés par les services américains, comme ce fut le cas des talibans, ou des frères musulmans contre Nasser, ou des Chiites contre Saddam Hussein.

 

Les deux anacondas

 

Pratiquer cette géopolitique, à multiples volets, nous conduit :

-          à repenser la théorie de l'anaconda; pour Karl Haushofer, le célèbre géopolitologue allemand, que l'on redécouvre après une longue éclipse, l'anaconda, ce sont les flottes des puissances maritimes anglo-saxonnes qui enserrent le grand continent asiatique et le condamnent à l'asphyxie. Cet anaconda est toujours là. Mais, il est doublé d'un nouvel anaconda, le réseau dense des satellites qui entourent la Terre, nous espionnent, nous surveillent et nous condamnent à la stagnation. Cet anaconda est, par exemple, le réseau ECHELON. L'identité combattante de l'Europe consiste aujourd'hui à apporter une réponse à ce défi. Or le défi spatial ne peut être résolu que par un partenariat avec la Russie en ce domaine, comme le préconise Henri de Grossouvre dans son excellent ouvrage sur l'Axe Paris-Berlin-Moscou.

 

-          A avoir une politique maritime audacieuse, comme celle qu'avait eue Louis XVI en France. L'Europe doit être présente sur mer, militairement, certes, mais doit aussi revendiquer ses droits aux richesses halieutiques. Ensuite, un système de défense des côtes s'avère impératif.

 

-          A affirmer son indépendance militaire, à partir de l'Eurocorps, qui pourrait devenir une "Force de Réaction Rapide” européenne, celle-là même à laquelle la Turquie a opposé son veto naguère.

 

-          A déconstruire les archaïsmes institutionnels qui subsistent encore au sein de l'UE.

 

L'identité politique européenne, seule identité vraiment concrète puisque nous savons depuis Aristote que l'homme est un animal politique, un zoon politikon, réside donc, aujourd'hui, en cette époque de calamités, à prendre conscience de nos déboires géopolitiques, que je viens d'énoncer, et à agir pour promouvoir une politique spatiale, maritime et militaire claire. Il est évident que cette prise de conscience et que ce plan d'action n'aboutiront au succès que s'ils sont impulsés et portés par des hommes qui ont le profil volontaire, actif et lumineux, archangélique et michaëlien, que nous ont légué, il y a plusieurs millénaires, les Européens arrivés sur les hauts plateaux iraniens, pour y donner naissance à la tradition avestique, la seule, la vraie, la Grande Tradition, celle de notre “Orient” pré-persan, noyau de toutes les chevaleries opératives.

 

Je vous remercie pour votre attention.

 

Robert STEUCKERS.

 

Bibliographie :

 

-          Nigel BAGNALL, Rom und Karthago - Der Kampf ums Mittelmeer, Siedler Verlag, Berlin, 1995 [l'édition anglaise date de 1990, juste avant la succession des événements sanglants dans l'ex-Yougoslavie].

-          Jacques BERTIN, Jean DEVISSE, Danièle LAVALLÉE, Jacques NÉPOTE & Olivier BUCHSENSCHUTZ, Atlas historique universel - Panorama de l'histoire du monde, France Loisirs, Paris, 1997.

-          Emil BOCK, Der Kreis der Jahresfeste - Advent - Weihnacht - Epiphanias - Passion - Ostern - Himmelfahrt - Pfingsten - Johanni - Michaeli, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M., 1982.

-          Jean BOISSEL, Gobineau (1816-1882), un Don Quichotte tragique, Hachette, 1981.

-          Jacqueline BUENZOD, La formation de la pensée de Gobineau et l'Essai sur l'inégalité des races humaines, Librairie A. G. Nizet, Paris, 1967.

-          René CAGNAT, La rumeur des steppes, Payot, PBP n°408, 2001.

-          Franco CARDINI, Europe et islam - Histoire d'un malentendu, Seuil, coll. «Points»/Histoire, H302, 2002.

-          Claude COLLIN-DELAVAUD, «Le Xinjiang», in : Hérodote, n°84, 1997.

-          Jean-Pierre CLERC, L'Afghanistan, otage de l'histoire, Essentiels Milan, n°212, Toulouse, 2002.  

-          Henry CORBIN, L'homme de Lumière dans le soufisme iranien, Ed. Présence, Sisteron, 1971.

-          Franck DE LA RIVIÈRE, L'Europe de Gibraltar à Vladivostok, L'Age d'Homme, Lausanne, 2001.

-          Paul DU BREUIL, Des dieux de l'ancien Iran aux saints du bouddhisme, du christianisme et de l'islam, Dervy-Livres, 1989.  

-          Paul DU BREUIL, La chevalerie et l'Orient, Guy Trédaniel éd., Paris, 1990.

-          Jean GAGÉ, La montée des Sassanides et l'heure de Palmyre, Albin Michel, 1964.

-          Henri de GROSSOUVRE, Paris Berlin Moscou - La voie de l'indépendance et de la paix, L'Age d'Homme, Lausanne, 2002.

-          René GROUSSET & George DENIKER, La face de l'Asie, Payot, 1955.

-          Nicky HAGER, «ECHELON - Sottoposti al sistema di sorveglianza globale»,  in: Orion, n°179, août 1999 (source : www.ainfos.ca & www.tmcrew.org ).

-          François-Bernard & Edith HUYGHE, Les empires du mirage - Hommes, dieux et mythes sur la Route de la Soie, Robert Laffont, 1993.

-          Pierre LERICHE, Chakir PIDAEV, Mathilde GELIN, Kazim ABDOULLAEV & Vincent FOURNIAU, La Bactriane au carrefour des routes et des civilisations de l'Asie centrale - Termez et les villes de Bactriane-Tokharestan, Maisonneuve & Larose / IFÉAC, 2001.

-          Edward LUTTWAK, La grande stratégie de l'Empire romain, Economica, 1987.

-          Colin McEVEDY, The Penguin Atlas of Ancient History, Penguin Books, Harmondsworth, 1967-1981.

-          J. P. MALLORY & Victor H. MAIR, The Tarim Mummies. Ancient China and the Mystery of the Earliest Peoples from the West, Thames & Hudson, London, 2000.

-          S. A. NIGOSIAN, The Zoroastrian Faith - Tradition & Modern Research, McGill-Queen's University Press, Montreal/Kingston/London, 1993.

-          Jean-Paul ROUX, Histoire des Turcs - Deux mille ans du Pacifique à la Méditerranée, Fayard, 1984.

-          Hans-Werner SCHROEDER, Mensch und Engel - Die Wirklichkeit der Hierarchien, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M., 1982-89.

-          SOHRAVARDI, L'archange empourpré - Quinze traités et récits mystiques (traduits du persan e de l'arabe par Henry CORBIN), Fayard, Paris, 1976.

-          Max STEENS, «L'Irak contre les Mongols ou Saddam Hussein géopolitologue!», in : Au fil de l'épée, Recueil n°41, janvier 2003.

-          François THUAL, Le Caucase, Flammarion, coll. «Dominos», n°227, 2001.

-          Herwig WOLFRAM, Histoire des Goths, Albin Michel, 1990.

 

Revues :

 

-          Muséart Hors Série n°4, 1995 - La Sérinde, Terre du Bouddha.

-          Dossiers d'Archéologie, n°271/mars 2002 - Les Parthes.

-          Dossiers d'Archéologie, n°270/février 2002 - Russie : carrefour de l'homo sapiens - Les révélations de l'archéologie russe.

-          Dossiers d'Archéologie, n°266/septembre 2001 - L'Or des rois scythes - La civilisation originale des Scythes - Les Grecs en Mer Noire - Les témoignages d'Hérodote.

 

◊ ◊ ◊    

samedi, 01 mars 2008

Nouvelles communications terrestres en Eurasie

4ffbaa469cf1dc596a57505e30a046d6.jpg

 

Gerhoch REISEGGER :

La Russie construit de nouvelles communications terrestres en Eurasie

 

Introduction pour les lecteurs francophones : Gerhoch Reisegger, qui a derrière lui une longue expérience d'ingénieur bâtisseur d'infrastructures partout dans le monde, appartient aux traditions de Schumpeter, des institutionalistes et de l'école historique allemande (Schmoller, Rodbertus, etc.). Pour lui, l'économie libérale actuelle, impulsée depuis les Etats-Unis et reposant sur l'artifice de la bulle spéculative, est une erreur qui s'avèrera tôt ou tard fatale pour l'humanité. De nombreux voyages, notamment en Russie, lui ont permis de découvrir une alternative eurasienne prometteuse à la domination anglo-saxonne. Il nous en fait part dans cet extrait de son dernier livre (références infra), paru cette année à Tübingen. Un livre si riche en informations que nous y reviendrons souvent.

 

[texte de G. REISEGGER]:

 

Nous ne devons pas perdre de vue que d'autres Etats, que ceux de l'Occident, prennent aujourd'hui des mesures importantes, dans une perspective eurasienne (1), tant sur le plan politique que sur celui de la coopération économique, dans les domaines de l'énergie, du pétrole, du gaz naturel, des infrastructures et des communications. Notre propos, ici, est d'énumérer les mesures que prend la Russie, l'ancien antagoniste numéro un des Etats-Unis sur l'échiquier mondial. La nouvelle politique russe en Asie est intéressante à observer et dévoile clairement ses intentions : organiser la masse continentale eurasiatique.

 

La conférence euro-asiatique des communications et transports

 

Le 12 et 13 septembre 2000 une conférence euro-asiatique des communications et des transports s'est tenue à Saint-Petersbourg. Les décisions prises concernaient cinq corridors de communications:

◊ 1. Le corridor du nord, qui part d'Europe, suit le trajet du chemin de fer transsibérien, pour aboutir en Chine, dans les deux Corées et au Japon.

◊ 2. Le corridor central, qui part d'Europe du Sud, en passant par la Turquie, l'Iran et l'Asie central pour arriver en Chine.

◊ 3. Le corridor du Sud, ou, plus précisément, la branche méridionale du corridor central, qui part de l'Iran pour aboutir, via le Pakistan et l'Inde, à l'Asie du Sud-Est.

◊ 4. Le corridor TRACEACA, qui part d'Europe orientale, suit la rive septentrionale de la Mer Noire, pour mener à la Caspienne puis à l'Asie centrale.

◊ 5. Le nouveau corridor Nord-Sud, qui part d'Europe du Nord, traverse la Russie, aboutit à la Mer Caspienne et mène finalement en Inde.

 

La politique des chemins de fer transsibériens

 

Pendant l'automne de l'année 2000, le Président russe Poutine a présenté ses vues aux hommes d'affaires japonais, dont l'élément principal était le développement du chemin de fer transsibérien.

 

La ligne BAM (Baïkal - Amour - Magistral)

 

La ligne BAM est parallèle à celle du Transsibérien. Elle constitue l'élément de base dans les communications, qui permettraient d'exploiter de manière optimale les matières premières de l'Extrême-Orient russe. Le gouverneur de la région de Khabarovsk, sur la frontière sino-russe, Victor Ichaïev, est l'homme qui s'engage le plus pour faire revivre ce projet. Le ministre russe des communications, Aksenenko, a fait un rapport à Poutine en juillet 2000 sur les possibilités d'exploitation des gisements de fer, de titane et de vanadium de Khinaïski, de même que sur les communications par chemin de fer entre Khinaïski et le combinat de Kouznetski. L'exploitation avait commencé du temps de Staline  —en mobilisant de la main-d'œuvre forcée—  puis avait été interrompue à la mort du dictateur géorgien, pour reprendre ensuite sous Khrouchtchev. Depuis le début de l'«ère libérale», en 1990, tout est à nouveau tombé en quenouille. La population de la région est passée d'un million d'âmes à 600.000. Aujourd'hui, le projet BAM est à nouveau au centre des préoccupations stratégiques. Plusieurs projets de chemins de fer existent à nouveau, rien qu'au niveau des plans, ou sont déjà en construction.

 

Réactivation du chemin de fer de la «Route de la Soie»

 

Les présidents de la Corée et de la Russie sont convenus en juin 2000 de remettre en service le chemin de fer transcoréen (c'est-à-dire la liaison entre la Corée du Nord et la Corée du Sud) puis de le joindre au Transsibérien. De cette façon, dès que la liaison sera rétablie, trois voies de communications seront à nouveau disponibles:

 

◊ 1. La liaison entre Séoul et Vladivostok, via Ouensan (en Corée du Nord), et, via le Transsibérien, portera fret et voyageurs vers Moscou et Berlin. Une voie ferroviaire alternative passerait par Tchongdjin, bifurquerait vers le Nord, traverserait la frontière chinoise pour passer par Toumen, traverser la Mandchourie et rejoindre ainsi le Transsibérien (une voie de 13.500 km).

 

◊ 2. La liaison Pousan - Pyongyang - Sin Ouïdjou - Chenyeng - Datong - Erenhot pour rejoindre le chemin de fer transmongol et Oulan Bator, puis, de là, atteindre Oulan Oude, sur la ligne transsibérienne, et relier ainsi la Corée à Moscou et à Berlin (11.230 km).

 

◊ 3. La ligne transcoréenne et transchinoise : de Pousan à Pékin, via le second "pont terrestre" eurasien, vers Ouroumtchi et Aktogaï pour atteindre Moscou et Berlin (11.610 km).

 

Poutine s'est fait personnellement l'avocat de ces projets. Ce n'est donc pas sans raison que le Président nord-coréen Kim Jong-Il a fait le trajet transsibérien aller et retour jusqu'à Moscou, dans un train spécial, à l'invitation de Poutine. A la mi-février 2002, une délégation russe de 53 personnes, dirigée par le représentant du ministre des chemins de fer, Alexandre Tselko, s'est rendu en Corée du Sud. Thème de la visite: « Le pont terrestre transsibérien du 21ième siècle : perspectives pour le développement des relations russo-coréennes dans le domaine des transports ferroviaires ». La Russie a accepté de former 1500 ingénieurs coréens, spécialisés en chemins de fer, et de prendre en charge la majeure partie du coûts de la construction, qui s'élèvera à un milliard de dollars.

 

Relier l'île de Sakhaline et le Japon au continent eurasien

 

Déjà en 1950, Staline avait ordonné que commencent les travaux de percement d'un tunnel ou de construction d'un pont pour relier Sakhaline au continent. La “Manche de Tartarie”, qui sépare l'île du continent est large de 8 km à hauteur de Lazarev. Avec la mort de Staline, le projet a été arrêté. Vu la présence de gisements importants de gaz naturel au large des côtes, ce projet retrouve aujourd'hui, à nouveau, toute sa signification.

 

Le 20 septembre 2001, le ministre russe des chemins de fer, Alexandre Micharine, déclare que la liaison entre Sakhaline et le continent était à nouveau un projet mis à l'ordre du jour. En octobre 2002, les travaux de construction d'un pont de 8 km de long ont repris. Parallèlement à ces travaux, les travaux de construction d'une ligne de chemin de fer, longue de 450 km entre le Cap Lazarev et Komsomolsk, ont également commencé, ce qui permettra d'assurer une connexion avec l'un des corridors, que nous venons d'évoquer, en plus d'une liaison aux 130 km de chemins de fer déjà existants sur l'île de Sakhaline. Le coût total s'élève à 3,4 milliards de dollars.

 

Par cette construction, remarquait Micharine, la liaison par pont de 40 km entre Sakhaline et Hokkaïdo , la principale île du Nord de l'archipel nippon, devient un projet réalisable. Rappelons, ici, que les Japonais ont déjà réalisé le plus long tunnel sous eau du monde (54 km) entre la principale île de leur archipel, Hondo, et Hokkaïdo. Avec le projet suggéré par les Russes, le Japon serait relié au continent, en d'autres termes, le deuxième puissance économique du monde, aurait une liaison terrestre directe avec la masse continentale eurasienne.

 

Cela aurait pour résultat de transformer complètement la politique économique de la planète, dans des délais prévisibles : le développement et la fabrication de biens d'investissement de haute valeur pour l'industrie et pour les infrastructures. Les technologies de l'information, qui sont surévaluées, repasseraient au second plan. L'industrie d'exportation ne se déplacerait plus vers les pays à bas salaires. Ces deux paradigmes erronés —technologies de l'information et délocalisation—  sont le propre de la politique économique basée sur les méthodologies individualistes (Hayek), qui prêche pour les avantages immédiats, sur une diminution drastique des coûts du travail et sur l'abolition des frontières au profit d'un marché unique. Ces paradigmes nous ont conduits à la situation actuelle où l'économie mondiale et le système des devises sont pratiquement en faillite. Le programme des Russes, des Coréens et des Japonais, dicté par les nécessités de l'espace, nous oblige à regarder le monde de manière globale et organique, dans une perspective d'intégration intelligente, qui s'incarne aujourd'hui dans le projet de l'EATU (“Eurasian Transport Union”).

 

Le Forum russo-japonais de Moscou (29 et 30 mai 2001)

 

Une délégation de 240 chefs de l'économie et de l'industrie japonaises, sous les auspices de la Keidanren, c'est-à-dire l'association qui chapeaute les consortiums économiques nippons, est venue à Moscou et à sillonné toutes les régions de Russie, par petits groupes, afin de mettre au point de nouveaux projets. C'était la première visite en Russie de la Keidanren depuis dix-huit ans. Elle avait reçu le blanc-seing et les pleins pouvoirs du Ministère japonais des affaires étrangères pour conclure tous les contrats nécessaires; pour la première fois depuis vingt-cinq ans, la délégation était menée par le Président même de l'organisation.

 

La visite des Japonais a eu lieu à l'invitation même de Poutine, formulée en septembre 2000. Lors de sa visite au Japon, celui-ci avait déclaré, devant un parterre d'hommes d'affaires : « Je vais changer la Russie. Venez chez nous, rendez nous visite, vous verrez de vos propres yeux comment la Russie se transforme».

 

La Russie, l'Iran et l'Inde

 

Le 12 septembre 2000, les ministres des communications de la Russie, de l'Iran et de l'Inde ont signé conjointement un accord historique afin de réaliser un corridor Nord-Sud, combinant liaisons terrestres et liaisons maritimes. Il s'agit de relier l'Europe du Nord à l'Inde, afin d'éviter le détour par le Canal de Suez, ce qui permettrait de diminuer les coûts de transport de 20 à 25%, sinon plus! A cela s'ajoutent toutes les potentialités économiques qui pourraient devenir réalités le long de cette liaison, autant d'atouts qu'une voie maritime ne peut offrir. Chose encore plus inhabituelle : une instance unique administrera ce corridor et sera responsable de l'ensemble des tâches logistiques. Afin de faire avancer les projets de corridors de communication, le ministère russe des communications a fondé en mai 2001, avec l'accord de 40 pays européens et asiatiques, l'EATU, “Eurasian Transport Union”.

 

L'Iran sera la plaque tournante du corridor méridional

 

L'Iran s'est placé en toute connaissance de cause au centre de ce projet de développement. Sur son territoire, en effet, les liaisons entre le Nord et le Sud, entre l'Est et l'Ouest, entre l'Europe et l'Asie se croisent. Elles donnent à la Russie et à l'Asie centrale un accès aux ports iraniens, au Golfe Persique et à la Mer d'Arabie.

 

Le réseau transsibérien des oléoducs

 

Autre projet important : l'exploitation des immenses champs pétrolifères et gaziers d'Asie centrale, de Sibérie et des régions extrême-orientales de la Fédération de Russie. La construction d'oléoducs servira à alimenter l'Europe et l'Asie. Ce projet conduirait, à court ou moyen terme, à faire disparaître la suprématie de la région moyen-orientale en matière d'approvisionnement énergétique et porterait, ipso facto, atteinte aux intérêts anglo-saxons. 78% du pétrole (300 millions de tonnes annuelles) et 87% du gaz naturel (500 milliards de m3 annuels) qui sont pompés en Russie, proviennent de Sibérie. Aujourd'hui 85% du pétrole utilisé dans le monde proviennent de la région autour du Golfe Persique. 100% de ce pétrole est livré via des voies maritimes. Le Japon et la Corée en dépendent pour 90%. La Chine consomme 78% de l'exportation mondiale de gaz liquide. Ces chiffres démontrent clairement l'importance de la politique russe actuelle, visant à développer toutes ces infrastructures. Ils démontrent également que les intérêts anglo-saxons risquent d'être enfreints par un tel développement.

 

La Russie et la Chine

 

Le 9 septembre 2002, la Russie et la Chine ont signé un accord sur la construction d'un système d'oléoducs de 2400 km de long, partant d'Irkoutsk pour aboutir dans le Nord-Ouest de la Chine. Via ce système d'oléoducs, passeront, chaque année, de 20 à 30 millions de tonnes de pétrole. Le consortium russe de gaz naturel, Gazprom, planifie actuellement la construction de quatre oléoducs complémentaires :

◊ 1. Le premier de ces oléoducs partira de la région de Tomsk dans le Nord-Ouest de la Sibérie et aboutira dans le Nord de la Chine.

◊ 2. Le deuxième partira de la région d'Irkoutsk, traversera la Mongolie et aboutira dans le centre de la Chine.

◊ 3. Le troisième partira de Yakoutie, dans le Nord-Est de la Sibérie, sera installé parallèlement à la ligne de chemin de fer orientale, traversera la Chine et aboutira à Changhaï.

◊ 4. Le quatrième traversera l'île de Sakhaline et aboutira au Japon.

 

Pour l'exploitation des ressources pétrolières et gazières autour de Sakhaline, un budget de 25 à 45 milliards de dollars a été prévu pour les vingt prochaines années. Déjà en 1999, le premier pétrole du projet Sakhaline-2 jaillissait du sol.

 

D'après les données fournies par l'expert japonais en matières énergétiques, Masaru Hirata, de l'Université de Tokyo, le réseau d'oléoducs transasiatique, qui est en train de se construire, aura une longueur totale de 42.500 km. Ce projet concerne les régions suivantes :

◊ 1. Le Nord-est de l'Asie et la zone du Pacifique Nord.

◊ 2. Le Turkménistan, la Chine, la Corée et le Japon.

◊ 3. L'île de Sakhaline et le Japon.

◊ 4. La Malaisie, le Golfe de Thaïlande, le Vietnam et la Chine méridionale.

◊ 5. L'Australie et l'Asie du Sud-Est.

 

Les projets en cours autour du bassin de la Caspienne n'entrent pas en ligne de compte ici. A la dynamique extrême-orientale, s'ajoute bien entendu cette dynamique autour de la Caspienne, dont la région est aujourd'hui l'épicentre du «Grand Jeu», évoqué depuis plus de cent ans par les géostratèges anglo-saxons. Ainsi, Zbigniew Brzezinski, dans son livre Le Grand échiquier, a décrit les avatars contemporains de ce «Grand Jeu». Un simple coup d'œil sur la carte permet de juger de l'ampleur de ces projets.

 

Les conséquences de ces projets

 

On se rend compte de l'objectif stratégique de la Russie actuelle, qui cherche à tout prix à se lier plus étroitement à la Chine. On voit aussi clairement que les atouts géopolitiques de la Russie, et les potentialités économiques que recèlent les terres sibériennes, sont autant de cartes que joue Poutine dans sa grande politique. Ce qui étonne, c'est la vitesse ultra-rapide avec laquelle les accords sont pris, souvent entre des puissances jadis ennemies. Vitesse qui étonne d'autant plus que les Etats d'Asie orientale ne sont pas tous maîtres de leurs décisions, vu les limites imposées à leur souveraineté. Dans les perspectives que j'ai acquises à la suite de mes différents voyages récents en Russie, j'ai aussi appris à connaître les raisonnements de l'élite russe. Ils sont assez clairs et surtout très justes. J'ai aussi remarqué que la politique étrangère de la Russie contemporaine cherche un point d'appui en Europe et espère surtout que ce point d'appui sera l'Allemagne. Cet espoir est naturel et intelligent, car d'où pourraient bien venir les ingénieurs, les techniciens, les spécialistes, les équipements? Ce ne sont pas seulement les ressources, les matières premières, les débouchés commerciaux qui font l'économie et la politique, c'est surtout le “capital de nature supérieure”, c'est-à-dire le savoir-faire et le niveau technologique acquis, nécessaires à réaliser de tels projets. Or ce type de capital est l'atout premier de l'Allemagne.

 

L'Allemagne a également intérêt à ce que ses décideurs économiques comprennent enfin que le potentiel intellectuel et industriel allemand soit mis au service de la bonne cause, de projets cohérents, de projets qui ont de l'avenir. L'exemple à suivre nous vient du Japon et des pays asiatiques. Mais voyons une fois de plus comment la politique officielle russe jauge la situation. Le Président de la Commission des Affaires Etrangères, Dimitri Ragozine a exprimé sans fard la teneur de cette politique lors d'un Congrès sur la nouvelle situation politique dix ans après l'effondrement de l'Union Soviétique : «Une bonne partie des questions [que nous nous posons], ce sera à l'Allemagne d'y répondre». Ragozine a voulu dire par ces paroles que la Russie, elle, est prête à agir, mais que l'Allemagne, dans ce même contexte, n'a pas le droit d'agir, car elle doit tenir compte de l'avis des Etats-Unis. Il est donc extrêmement intéressant de voir comment l'une des plus hautes figures de la politique étrangère russe actuelle perçoit le rapport idéal à avoir avec l'Europe, l'Union Européenne et, plus particulièrement, avec l'Allemagne.

 

La Russie et l'Union Européenne

 

Ragozine : «Dans l'avenir, nous nous attendons à ce que les organisations internationales prennent encore des mesures contre la Russie, ce qui entraînera un éloignement de notre pays par rapport à l'Europe; mais, sans la Russie, l'Europe n'a pas d'avenir. La Russie détient les sources de toutes les matières premières dont les pays industrialisés ont besoin. Si l'Europe veut devenir quelque chose, nous, Russes, sommes prêts à accepter et respecter une solide unité européenne, mais cette Europe consolidée devra avoir des liens très étroits avec la Russie». Cette politique concerne directement :

◊ Les communications au sein de l'UE et les routes de transit à travers l'Europe;

◊ La signature d'une charte énergétique commune ;

◊ La coopération multilatérale ;

◊ La coopération économique.

L'Europe centrale est liée à la Russie par tradition et elle a tout à gagner d'une situation géopolitique et économique telle celle qu'esquisse Ragozine.

 

L'Union Economique Eurasienne (Eurasische Wirtschaftsunion)

 

Les Russes reconnaissent clairement que les Etats d'Europe occidentale profitent aujourd'hui des faiblesses de la Russie, mais qu'une telle politique arrive au bout de son rouleau. La Russie officielle pense sur le long terme, le très long terme, prévoit l'avenir plusieurs décennies à l'avance. L'Union Economique Eurasienne (UEE) recevra son impulsion dans l'avenir de la Russie. Ragozine a déclaré que la politique actuelle de son pays, orientée vers l'Asie et l'Extrême-Orient n'est pas seulement motivée par l'économie, mais vise surtout la création d'un nouveau pôle de puissance, dont l'existence même devrait inciter les Européens de l'Ouest à analyser la situation sur l'échiquier mondial de façon plus réaliste. Après avoir posé une telle analyse, les Européens devront, à leur tour, pratiquer une politique rationnelle, c'est-à-dire une politique eurasienne et non plus atlantiste.

 

Le monde est sur le point de subir une mutation en profondeur. Malgré leurs rodomontades, les Etats-Unis sont le dos au mur. En fait, les gesticulations militaires de l'équipe Bush indiquent un déclin plutôt qu'une victoire. Julius Evola, le penseur traditionaliste italien, dans Les hommes au milieu des ruines, avait écrit : « La puissance perd son essentialité lorsqu'elle ne recourt plus qu'à des moyens matériels, c'est-à-dire lorsqu'elle ne recourt plus qu'à la violence, lorsque, pour elle, la violence est un refuge, et que sa puissance n'est plus reconnue comme allant de soi. La puissance doit n'être rien d'autre d'un "moteur immobile" et agir en tant que tel».

 

Et Evola poursuit son raisonnement : « La supériorité ne repose par sur la force coercitive, mais, au contraire, c'est la force coercitive qui doit reposer sur la supériorité. Faire usage de la force coercitive, c'est démontrer son impuissance; celui qui comprend cela, comprendra sans doute aussi le sens et la voie d'un certain renoncement  —un renoncement viril, qui repose sur le sentiment de ne pas “avoir besoin de l'inutile”, sur le sentiment de “posséder en suffisance”, même si on ne possède rien que l'essentiel et rien de superflu; cette vertu du renoncement est l'une des principales conditions pour accéder à la puissance supérieure; elle inclut par ailleurs une logique cachée, selon laquelle  —sur base de traditions que la plupart de nos contemporains prennent pour des mythes, au contraire de nous—  les ascètes, les saints et les initiés produisent soudain, de manière naturelle, l'exercice de puissances supra-sensibles, plus fortes que toutes les forces coercitives exercées par les hommes et par les choses».

 

Rappelons-nous aussi le témoignage historique de cet important homme d'Etat autrichien que fut le Prince Clemens Metternich. Dans son Testament politique, nous avons surtout retenu cette phrase : « Ce n'est pas dans la lutte de la société pour obtenir des progrès, mais dans une approche graduelle vers l'obtention de biens vrais, que j'ai vu le devoir de tout gouvernement et le véritable salut des gouvernés; et ces biens vrais sont la liberté de reconnaître les résultats impassables de l'Ordre [divin], l'égalité là où elle peut seulement s'incarner c'est-à-dire l'égalité de tous devant la loi, le bien-être, lequel n'est pas pensable sans les assises d'une sérénité morale et matérielle, le crédit qui ne peut reposer que sur base de la confiance. Le despotisme, quelle que soit la manière dont il s'exprime, je l'ai toujours considéré comme un symptôme de faiblesse. Là où s'installe le despotisme est un mal qui finit par se sanctionner lui-même; il est encore plus insupportable quand il se cache derrière une défense fallacieuse de la liberté!».

 

Aujourd'hui nous pouvons traduire ce terme de "despotisme" par "utilisation de la violence" (bien que, chez Metternich, l'idée de despotisme ne se rapporte qu'aux affaires intérieures de l'Etat). Quant au "masque" moralisant que prend le despotisme, en voulant promouvoir la "liberté", c'est bien la pratique de l'idéologie dominante et de la politique extérieure des Etats-Unis aujourd'hui : on a simplement remplacé le terme de "liberté" par l'idéologie des "droits de l'homme". Derrière l'évocation de ces droits de l'homme, en effet, l'appareil militaire américain utilise les armes les plus terribles, les plus meurtrières : bombes, fusées, missiles, obus à uranium traité, le tout selon la technique du "tapis de bombes".

 

La situation actuelle doit nous amener à conclure que :

◊ Les Etats-Unis ne sont plus vraiment au zénith de leur puissance. Leur force coercitive est certes plus présente que jamais, mais cette puissance purement matérielle n'a plus de légitimité acceptée, ne représente plus une spiritualité reconnue comme supérieure.

◊ Pour résoudre les conflits du Proche-Orient, de l'espace jadis occupé par l'Etat yougoslave titiste (surtout le conflit entre Serbes et Albanais) et dans les autres contrées de la planète; il faut être animé par une grande idée supra-sensible  —comme d'ailleurs pour donner une forme véritable à l'Europe—  il faut un mythe qui porte les esprits vraiment au-delà des contingences économiques ou des visées purement pragmatiques. Si une telle idée n'existe pas, personne ne sait ce qu'il faut faire, personne ne sait comment les choses doivent évoluer, comment elles doivent s'agencer et se porter vers l'avenir.

 

Les Etats-Unis, en tant qu'hyperpuissance dans le monde devenu unipolaire, ne peuvent plus s'affirmer autrement que par l'exercice d'une violence coercitive inféconde. Un simple coup d'œil sur l'histoire récente prouve la véracité de notre assertion : plus de 200 guerres ont animé et ensanglanté la scène internationale depuis 1945. Les Etats-Unis (et l'Angleterre) sont intervenu militairement dans 70 d'entre elles. L'American Way of Life, un style d'existence dépourvu de toute spiritualité et de toute consistance, se voit de plus en plus rejeter dans le monde.

 

Pire, dans ce contexte de dé-spiritualisation et de violence, la propagande américaine tente de coller de fausses étiquettes sur les peuples, de tromper les autres par la distribution d'étiquettes valorisantes (l'UÇK!) ou infamantes (la Serbie). Dans ce jeu, où l'on ne sait plus où se trouve la réalité et où se niche la fiction, les opinions publiques ne savent plus vraiment s'il y a ou non la guerre, et, plus généralement, ne savent même plus quels sont les véritables enjeux de ces conflits. Dans les euphémismes de la propagande de CNN, on ne parle évidemment plus de guerre mais de "pre-emptive defence" (défense préventive), ce qui nous amène à penser, à l'instar d'Evola, que l'ère de l'impuissance véritable est bien advenue, où la force coercitive joue seule, unilatéralement, et non plus la puissance naturelle et tranquille de l'évidence et de l'exemple. Les Etats-Unis et leurs satellites ouest-européens ne sont-ils pas définitivement condamnés à l'impuissance, parce qu'ils n'ont pas d'idée supérieure, n'ont aucune référence transcendante, non seulement pour construire l'Europe, mais aussi et surtout pour étayer le “Nouvel Ordre Mondial”, annoncé par Washington?

 

Gerhoch REISEGGER.

(Extrait de Wir werden schamlos irregeführt. Vom 11. September zum Irak-Krieg, Hohenrain, Tübingen, 2003, ISBN-3-89180-068-1).      

Réflexions flamandes et amères sur le Kosovo

1432865314.jpg

Prof. Dr. Koenraad ELST :

Réflexions flamandes et amères sur le Kosovo

Deux pays se représentent sous la forme d’une carte sur leur drapeau, comme s’ils voulaient dire : « Pas un pouce de territoire ne nous sera jamais arraché ! ». Or Chypre n’exerce même pas sa souveraineté sur l’ensemble du territoire représenté sur son drapeau car un tiers de celui-ci forme officieusement un Etat à part, la « République Turque de Chypre du Nord ». Et maintenant nous avons le Kosovo, dont le drapeau tente d’imiter celui de l’UE : effectivement, il est bleu, présente une série d’étoiles qui ne sont pas jaunes mais blanches ; le jaune ne sert qu’à colorer la tache apparemment informelle qui représente les contours du pays et qui a été placée au centre du nouveau drapeau. Si les Serbes avaient eu quelque jugeote, le Kosovo n’aurait jamais eu ces frontières-là ou auraient dû céder rapidement du terrain.

Un bon nombre de militants nationalistes flamands se réjouissent du séparatisme kosovar anti-serbe. Ce que vient de faire le « Kosova » (graphie albanaise), il y a quelques jours, la Flandre le fera demain, pensent-ils. Bien. Qu’ils essaient d’abord d’expliquer aux belgicistes que cette indépendance autoproclamée du Kosovo a valeur de précédent, en même temps que leurs amis basques ou bretons, représentants d’autres nationalismes impuissants. Il vaut mieux qu’ils ne se fassent pas d’illusions : les forces qui ont œuvré à la fragmentation du territoire de l’ex-Yougoslavie ne favoriseront pas l’éclosion prochaine de l’Etat flamand.

Ceux qui se proclament « nationalistes » doivent comprendre clairement que les Etats-Unis et les quelques institutions internationales, qui ont soutenu l’indépendantisme kosovar, l’ont fait pour punir la Serbie, soupçonnée de développer un nationalisme inacceptable. Dans son discours, lors du cérémonial de l’indépendance, le Président kosovar Hashim Thaçi a décrit son Etat nouveau-né comme « multiculturel et tolérant ». Pour moi, c’est comme l’écho du discours que prononça jadis Mohammed Ali Jinnah lors de l’indépendance du Pakistan, Etat né du refus des musulmans de l’ancien Empire britannique des Indes de vivre en minorité dans un Etat séculier multiculturel, mais à majorité hindoue. Tandis que tous les non musulmans vivant à l’époque sur le sol du futur Pakistan furent chassés ou assassinés par millions, Jinnah déclarait benoîtement que dans son Etat fondé sur l’identité religieuse des musulmans, l’identité religieuse n’aurait plus aucune importance.

Jinnah n’a pas eu à rendre de comptes pour ces mensonges éhontés car il se plaçait simultanément sur la même longueur d’onde que les Britanniques et les Américains qui voulaient avoir, dans la région, une base territoriale importante pour observer, espionner, encercler et endiguer l’URSS et la Chine. Thaçi surfe sur le même type de vague : il offre l’hospitalité à une grande base américaine. Le Président serbe Voyeslav Kostunica ne donne pas l’hospitalité aux soldats américains ; il ne veut rien entendre d’une telle politique et, comme le dit notre proverbe, « qui ne veut rien entendre, doit sentir ». L’indépendance du Kosovo n’est pas davantage une victoire pour le droit des peuples à l’autodétermination : il est plus juste de dire que c’est une punition qu’inflige le nouvel ordre mondial à un pays qui est campé comme un bastion têtu du nationalisme.

Brutalité américaine

Qu’on se souvienne comment le Général américain Wesley Clark justifiait en 1999 les bombardements contre la Serbie : il disait que les Etats mono-ethniques ne pouvaient plus être tolérés sur la surface de la planète. C’était de la brutalité à l’état pur, de la brutalité pour justifier ses propres positions, de la brutalité basée sur le mensonge. En fait, la Serbie, dans son intégrité territoriale avant la sécession du Kosovo, était un Etat multi-ethnique ; et c’est justement la Serbie démembrée actuelle, à la suite des actions musclées de ce Clark, qui est devenue, par la force des choses et à son corps défendant, un de ces Etats mono-ethniques, auxquels les Etats-Unis dénient désormais tout droit à l’existence. Thaçi et la constitution du Kosovo font certes quelques maigres concessions à ce discours multiculturel pour plaire à leurs « sponsors » internationaux mais, en pratique, le Kosovo est devenu aujourd’hui un bel exemple d’Etat mono-ethnique, qui ne « devrait plus être toléré ».

Les braves militants nationalistes flamands pourront au moins apprendre une leçon : avoir raison n’aide en rien pour obtenir raison de la part de ceux qui tirent les ficelles dans le monde. Les Serbes ont été précipités dans la spirale de l’humiliation et de la défaite parce qu’ils avaient contre eux les faiseurs de l’opinion dominante. Pour les Flamands, ce sera la même chose. Exemple : un magazine en papier glacé destinés aux étrangers qui vivent à Bruxelles titrait en grandes lettres : « Francophones’ moving stories » (cf. « Together », janv.-fév. 2008). Cette anthologie d’ « histoires émouvantes » était faite de témoignages formulés de façon à briser mêmes les cœurs de granit, où de malheureux francophones se présentaient comme opprimés, prêts à prendre la fuite. Elle était accompagnée d’une photo, dont le fond était un ciel vespéral et menaçant et l’avant-plan un entrelacs de barbelés, avec une pancarte : « Flemish Region hostility towards the Francophone majority has grown » (L’hostilité de la Région Flamande à l’endroit de la majorité francophone a augmenté). Dans le landerneau belgo-belge, ce type de mise en scène correspond à la préparation de toute cette propagande ridicule de 1999, où l’on parlait d’un quart de million d’Albanais « génocidés », pour justifier les bombardements de l’OTAN contre la Serbie. Or le dossier de « Together » constitue une littérature servie aux eurocrates et aux otanocrates de Bruxelles pour expliquer les tenants et aboutissants du combat flamand. C’est avec ce type d’exagérations et d’idioties que ces fonctionnaires se forgeront une opinion sur la Flandre lorsqu’ils devront prendre position en cas de dislocation de la Belgique. Les politicards flamands, tous partis confondus, seront-ils plus avisés que Kostunica pour neutraliser les effets pervers de cette propagande haineuse ? On peut sérieusement en douter.

La politique du fait accompli

« Vive le Kosova » ? Les militants nationalistes flamands feraient bien de se rendre compte que le Kosovo ressemble plus à la Belgique qu’à la Flandre (potentiellement indépendante). D’abord, paraphrasons Jules Destrée : « Sire, il n’y a pas de Kosovars ! ». Ceux qui, bêtement ou malicieusement, parlent de « Serbes » et de « Kosovars », veulent dire, en fait, « Serbes du Kosovo » et « Albanais du Kosovo ». Remarquons, à ce propos, que la marée de drapeaux exhibés lors du discours de Thaçi sur l’indépendance, n’était pas une marée de ce nouvel emblème bleu et eurocratoïde, avec ses étoiles et sa carte stylisée, mais une marée de drapeaux rouges frappés de l’aigle bicéphale albanais. Exactement comme les séparatistes belges de 1830 brandissaient des drapeaux français et souhaitaient se rattacher à la France, les séparatistes albanais d’aujourd’hui veulent se rattacher à l’Albanie.

Le nom de « Kosova » est la prononciation albanaise de terme slave « Kosovo ». Les nationalistes flamands solidaires du Kosovo privilégient depuis de nombreuses années cette graphie albanaise. Exactement comme les sectaires du FDF parlent de « Rhode-Saint-Genèse ». Exactement comme les Francophones ont conquis la périphérie de Bruxelles par subversion démographique (« Unterwanderung »), les Albanais ont mis la main sur la Kosovo en créant une situation du fait démographique accompli. Exactement comme la communauté internationale nie abruptement les revendications serbes sur le Kosovo, même dans les enclaves qui ne sont peuplées que de Serbes, les revendications et les implorations des Flamands seront balayées d’un revers de la main par cette même communauté internationale, en cas de disparition de la Belgique. La Flandre, qui se flatte d’avoir une « propre » politique étrangère, a raté une belle occasion de se distinguer en proposant un compromis raisonnable, notamment la scission du Kosovo entre enclaves serbes et enclaves albanaises, sur base ethno-linguistique. Nos politicards avaient-ils la trouille qu’une telle suggestion aurait bien davantage préfiguré la séparation de la Belgique, bien plus que la sécession kosovar avec le maintien des frontières absurdes du nouvel Etat ?

Aujourd’hui, nous assistons aux protestations poignantes mais impuissantes des Serbes contre l’inéluctable vol de territoire qu’ils subissent. Mais qu’ont-ils fait au cours de ces dernières années quand les Albanais, avec la complicité des Américains, de l’OTAN et de l’UE, préparaient leur sécession ? Et que font les Flamands maintenant que les francophones consolident sans relâche leurs positions démographiques dans la périphérie et suggèrent la récupération, en leur faveur, de territoires que l’on croyait en Flandre non cessibles depuis l’établissement de la frontière linguistique ? L’histoire ne sera pas tendre pour les peuples qui n’auront pas hiérarchisé convenablement leurs priorités.

Koenraad ELST.

(article paru dans « ‘ t Pallieterke », 27 février 2008).

00:08 Publié dans Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mardi, 26 février 2008

Guerre froide et globalisation: deux stratégies américaines

784010d8afb441ac5acecc82cb274fe0.jpg

John KLEEVES :

Guerre Froide et globalisation : deux stratégies américaines pour dominer le monde

 

Depuis leur fondation en 1787, les Etats-Unis poursuivent une politique de “balance of powers” en Europe. Elle se synthétise parfaitement par la fameuse formule de George Washington : « Les malheurs de l'Europe sont autant d'avantages pour les Etats-Unis ». Pour la politique américaine, l'équilibre des puissances en Europe est une nécessité, pour éviter que ne se forme, sur ce sous-continent de la grande masse continentale eurasiatique, des agrégations de puissance, qui conduiraient à créer une entité capable de dominer facilement le commerce mondial. L'objectif suprême des Etats-Unis est de dominer pour leur propre bénéfice le commerce mondial. Les Etats-Unis ont d'abord voulu dominer le commerce avec la Chine : ce fut la fameuse question du “marché d'Orient”. Cette politique du “marché d'Orient” a toujours été d'une importance cardinale pour les Etats-Unis, tant et si bien qu'on peut dire que leurs interventions dans les deux guerres mondiales, mais surtout dans la seconde, a été la nécessité, à leurs yeux, de sauver le “marché d'Orient”, c'est-à-dire le marché chinois, de la mainmise japonaise, devenue réalité depuis l'invasion nippone de la Chine en 1937.

 

La conclusion de la seconde guerre mondiale a été une tragédie pour les Etats-Unis : en Europe, la sphère d'influence russe (soviétique) s'étendait jusqu'à l'Elbe, rendant théoriquement possible la formation d'un bloc hégémonique en Europe, ce que refusait la politique traditionnelle américaine. En Extrême-Orient, les Etats-Unis, après l'élimination du Japon, n'étaient pas parvenus à s'emparer de la Chine. Face à cette double situation, il leur fallait :

◊ 1. Tenter de détruire la Russie, en tirant profit de leur avantage militaire : ils étaient les seuls, à l'époque, à posséder l'arme nucléaire. Il fallait obliger la Russie a se maintenir sur la défensive sur ses frontières.

◊ 2. Il leur fallait intervenir dans la guerre civile chinoise. Mais Mao gagne la guerre. L'objectif est alors de le renverser.

◊ 3. Empêcher les pays d'Europe occidentale de développer un activisme commercial trop important.

◊ 4. Profiter de la faiblesse des pays européens de l'Ouest après les affres de la guerre pour s'installer dans le tiers monde et pour soumettre la plus grande majorité possible de pays de cette zone à une politique néo-coloniale.

 

Comment faire ? Comment mettre les choses en œuvre pour réaliser ce programme sans révéler leurs propres intentions? Pour atteindre leurs objectifs, les Américains devaient évidemment dissimuler leurs intentions de dominer le monde, sinon le monde entier se serait rebellé et leurs efforts se seraient avérés vains.

 

Ils ont organisé leur politique selon les critères spécifiques de la Guerre Froide, qui a pourtant été étudiée et réétudiée. Cette politique pose comme axiome premier que l'URSS, en tant qu'Empire communiste, est l'Empire du Mal, parce qu'il veut exporter son idéologie et asseoir de la sorte son hégémonie dans le monde entier : les Etats-Unis doivent dès lors s'opposer de toutes leurs forces à ce projet dangereux, non pas pour satisfaire leurs intérêts nationaux, mais par devoir moral, car ils se posent comme l'incarnation de l'Empire de la Liberté et du Bien, parce qu'ils sont viscéralement hostiles au communisme. Ce théâtre était pure comédie, une mise en scène planétaire, orchestrée par l'établissement le plus rusé et le plus comédien que l'histoire ait jamais vu. L'une des expressions de cette capacité de mettre de telles comédies en scène est bien entendu Hollywood. Les Américains savaient pertinemment bien que l'URSS ne cultivait pas d'intentions agressives. De plus, ils n'avaient rien à redouter de l'idéologie communiste, au contraire de ce qu'ils faisaient croire, mais craignaient seulement les effets de cette idéologie sur les multinationales américaines : les pays qui devenaient communiste se fermaient ipso facto aux trafics et aux spéculations internationales.

 

En montant ce théâtre, les Etats-Unis atteignirent leurs objectifs : avec le prétexte qu'il fallait bloquer l'avance du communisme, ils opposèrent artificiellement, en Europe, les Russes aux Européens de l'Ouest, ce qui leur permettait d'avoir les mains libres, dans le reste du monde, pour subvertir les pays qui leur résistaient et pour pratiquer leur politique néo-colonialiste. Le processus néo-colonialiste, mise en branle par les Etats-Unis, s'est fait par le biais de guerres, d'opérations de “counter-insurgency”, d'escadrons de la mort, de quelque 500 coups d'Etat, etc., qui ont provoqué la mort d'environ 30 millions de personnes entre 1945 et 1990. En Europe, l'OTAN servait à :

◊ 1. Faire croire à la “menace” russe, bien que l'OTAN ait été créée en 1949 et le Pacte de Varsovie en 1956…

◊ 2. Contrôler étroitement, influencer en profondeur voire subvertir les pays membres de l'OTAN, via des réseaux comme Gladio, etc.

◊ 3. Introduire dans la future Union Européenne leur cheval de Troie, la Grande-Bretagne.

 

Ce qu'il convient de bien souligner aujourd'hui, c'est que, pendant tout le temps qu'a duré la Guerre Froide, personne, en dehors du cercle restreint de ses metteurs en scène anglo-saxons, n'a jamais compris la véritable nature de comédie, d'instrumentalisation que revêtait cette Guerre Froide. Une comédie qui ne servait, en ultime instance, que les seuls intérêts américains. En Europe, politiciens et intellectuels (la “fine fleur” des journalistes, des philosophes, des politologues…) s'efforçaient de prendre très au sérieux les arguments avancés par les Américains. Certains faisaient du zèle : ils s'ingéniaient à trouver la meilleure formule pour lutter contre le “danger communiste”, comme, en Italie, des intellectuels comme Indro Montanelli, Arrigo Levi ou Enzo Biagi. Alors que la Guerre Froide était essentiellement une guerre anti-européenne! Non, jamais ces intellectuels et politiciens n'ont compris le truc au cours de ces 45 années. Cet aveuglément est dû à la perfection, il faut le dire, et à la cohérence de la mise en scène américaine. Par le truchement de l'USIA (United States Information Agency), véritable Ministère de la Propagande avec ses 30.000 employés, les Etats-Unis parvinrent à mobiliser et à uniformiser tous les médias américains : les écrivains, les universitaires, les acteurs (depuis 1953, Hollywood est sous le contrôle direct de l'USIA). Donc en dehors du cercle restreint, que je viens d'évoquer, peu nombreux furent ceux qui ont vraiment compris comment s'agençaient les choses. J'en fais partie  —sans vouloir en tirer orgueil—  et c'est en Italie qu'est paru mon livre sur les modi operandi des Etats-Unis : cf. Vecchi trucchi (Ed. Il Cerchio, Rimini, 1991). Or ma démonstration est limpide et logique; les critiques l'ont admis, mais tacitement seulement, car personne ne veut admettre de s'être trompé pendant quarante-cinq ans sans interruption. Plus personne ne parle aujourd'hui de l'anti-communisme déployé par les Américains pour en faire le moteur de la Guerre Froide.

 

Pire : si personne ne tire les leçons de la Guerre Froide, personne ne sera en mesure de comprendre les mécanismes de la globalisation, à l'œuvre aujourd'hui.

 

Récapitulons. Avec la Guerre Froide, tout allait bien pour l'Oncle Sam. Mais la perestroïka annule ce ronron.  Que représentait-elle pour les Etats-Unis? Ceci : avec la perestroïka, la voie était aplanie pour une alliance entre l'Europe occidentale et la Russie. La Russie, de fait, n'était plus l'ennemie, mieux, elle pouvait devenir une alliée, dont l'arsenal nucléaire constituait un atout pour faire front aux Etats-Unis sur tous les marchés mondiaux et pour leur soustraire bon nombre de pays sous statut néo-colonial. En compensation, la Russie aurait bénéficié des technologies et des investissements européens. Ce rapprochement, s'il se réalisait, aurait été mortel pour les visées hégémoniques américaines. Les Américains ont tout de suite compris le danger et se sont mis à penser une politique alternative, devant remplacer la logique et les pratiques de la Guerre Froide. Il leur fallait forger une nouvelle politique, présentant d'autres motivations de façade, leur permettant de poursuivre substantiellement leur politique éternelle. L'objectif des Américains était de faire en sorte que :

◊ 1. L'Europe Occidentale soit dissuadée de faire ce qui correspond à ses intérêts; faire en sorte qu'elle ne s'allie pas à la Russie, au contraire, il fallait mettre tout en œuvre pour qu'elle s'oppose à Moscou, souhaite la dissolution de la Fédération de Russie, voire sa destruction.

◊ 2. Les Etats-Unis trouvent un autre prétexte pour remplacer l'anti-communisme devenu inutile, afin de subvertir le tiers monde et le maintenir sous statut néo-colonial.

 

Ils vont réussir leur pari et infléchiront les choses dans le sens voulu, en inventant le concept de “globalisation”. Mais qu'est-ce que la globalisation, autrement dit le mondialisme? C'est avant toute chose une nouvelle comédie, une nouvelle mise en scène pour illusionner les nigauds. Pour être plus précis, c'est une comédie en deux actes, pour deux publics différents, mais dont la finale reste une surprise.

 

L'acte premier

 

Le premier acte a pour public le monde dans son sens le plus vaste. Il consiste à faire croire à ce vaste monde que la globalisation n'est rien d'autre qu'un projet d'amélioration généralisée de nos conditions. Les Américains s'empressent de nous dire qu'elle est une idée généreuse, désintéressée. C'est un système où le monde fonctionnera mieux, disent-ils. Pour éviter des conflits, des effusions de sang, des affrontements ethniques et religieux, des tentatives expansionnistes, des révolutions, des régimes despotiques, des économies dysfonctionnantes, etc., comme on en a vus à profusion depuis toujours, il faut imposer au monde, pour son bien, certaines règles fondamentales, valables pour tous. Pour être bref, il s'agit des règles de la démocratie parlementaire, du libre marché et des droits de l'homme : si tous les Etats de la planète finissent par respecter ces règles, les maux de notre monde cesseront un à un d'exercer leurs ravages. Mais pour que tous les Etats les respectent, ces règles, il faut absolument mettre sur pied une “force internationale” qui puisse punir, le cas échéant, les déviants, ou mettre un holà à leurs pratiques haïssables. Le champ d'intervention de cette “force internationale” ne connaît évidemment pas de frontières. Cette “force internationale” ne peut être que celle de l'Occident (donc l'OTAN, puisque l'OTAN = Etats-Unis + Europe occidentale), puisque c'est l'Occident qui a intégré au mieux ces règles jusqu'ici, comme le démontre son succès économique, technologique et moral (cet Occident a inventé les droits de l'homme), bref, comme le démontre le “Progrès”. En d'autres termes, cet Occident, sous la houlette de l'Amérique, se fait un point d'honneur à mettre le monde sur le droit chemin, celui qu'il a lui-même emprunté. Afin, bien entendu, d'améliorer la vie de tous les Terriens.

 

Mais ce discours est mensonger, car le monde ne s'est pas amélioré. Tout au contraire. Que se passerait-il si cette globalisation serait partout en acte? La “démocratie parlementaire” apporterait partout le règne du grand capital, parce que les élections dépendent toujours des médias et que les médias dépendent de leurs propriétaires. Toutes les protections érigées au fil des décennies de lutte sociale pour les citoyens les plus démunis tomberaient. Le “libre marché” jetterait bas toutes les structures d'aide sociale; dans les pays les plus faibles, le développement cesserait aussitôt; tout enracinement local de l'industrie se verrait extirpé. Les catégories les plus pauvres de la population, dans les pays faibles (formant la majorité dans le monde) augmenterait en nombre, jusqu'à la démesure; elles seraient oubliées de leurs gouvernants. En compensation, les droits de l'homme seraient respectés en tous lieux : la liberté d'expression, mais uniquement pour louer le système parce que les propriétaires des médias ne permettraient pas d'autres discours; la liberté de vote également, mais pour des citoyens qui n'auront été informés que par les mêmes médias; la liberté de religion, mais uniquement pour les religions qui respectent les droits de l'homme : l'Islam devrait abandonner le tchador. En substance, nous aurons une misère accrue et une chute dans la barbarie pour la majeure partie de l'humanité.

 

Mais alors où se trouve l'erreur conceptuelle de la globalisation, si nous partons du principe qu'elle est une idée désintéressée? Elle se trouve dans la formulation même des droits de l'homme : ceux-ci ne prévoient le droit fondamental à la vie et au travail. Ce droit élémentaire, vital, pour l'homme, n'a pas été inscrit dans les droits de l'homme, tout simplement parce que, pour le respecter, les Etats auraient dû, [comme l'avait prévu Fichte en son temps - ndt], protéger leurs économies par des barrières douanières et maintenir de puissantes législations sociales, ce qui postule l'installation d'une autocratie ou d'une démocratie parlementaire parfaite, où n'existerait aucun médium privé, où le vote serait obligatoire pour tous, selon le mode de la proportionnelle absolue, etc. En effet, les droits de l'homme, tels que nous les connaissons, ont été formulés en ne tenant compte que des exigences du capitalisme le plus sinistre : les droits de l'homme sont en effet leur masque moral.

 

Acte second

 

Le second acte concerne l'Europe occidentale. Les Américains lui disent : vous avez compris que notre discours n'est qu'un tissu d'historiettes pour nigauds. Mais faire fonctionner le monde de cette façon ne convient qu'à nous, pays occidentaux, car nous utilisons déjà plus ou moins le même système et nous avons acquis un avantage en agissant au sein du libre marché, lequel ne fera plus que se dilater démesurément. En particulier, ce système convient à nos multinationales qui ont toujours rêvé de pouvoir agir sans l'obstacle des frontières. Nous avons des milliers de multinationales, mais vous aussi, vous en avez, n'est-ce pas? Bref, nous pouvons agir de concert, dans la mesure où nous respectons le jeu de la concurrence. L'idéologie de la globalisation donne aux Occidentaux l'excuse de subvertir les pouvoirs politiques ailleurs et d'intervenir partout pour leurs intérêts.

 

Comme les pays occidentaux sont tous aux mains des cénacles du grand capitalisme, dominés à leur tour par les multinationales, ils ont accepté les arguments des globalistes car, à terme, ils sont gagnants. Pour réaliser ce projet, ils doivent abandonner l'idée d'une alliance opérative avec la Russie, idée qui avait été envisagée entre 1990 et 1998 en Italie, en France et en Allemagne. Ils devront dès lors se retourner contre elle pour l'émietter territorialement et pour conquérir, avec les Américains, les marchés qu'elle recèle. Ensuite, viendra le tour de la Chine. Ce projet a pris forme : le rapprochement avec la Russie a été interrompu brusquement et les premiers actes d'hostilité ont eu lieu, lors de l'attaque de l'OTAN contre la Yougoslavie.

 

La finale est une surprise. Elle concerne l'Europe occidentale. Déjà, au moment de l'attaque par l'OTAN de la Yougoslavie, les Etats-Unis avaient l'intention de déclencher un affrontement nucléaire en Europe, qui aurait éliminé et la Russie et l'Europe occidentale. Mais même si tout va bien pour les Européens et que la globalisation euro-américaine progresse, cela ne signifie pas que les multinationales américaines ont l'intention de partager le monde avec les Européens. Aujourd'hui, l'Europe occidentale sert à éliminer la Russie, mais dès que les Américains auront atteint leur objectif de rester la seule et l'unique superpuissance nucléaire, ils diront adieu à l'Europe, laissant pantois les nigauds qui auront cru à leurs boniments. Les multinationales européennes finiront une à une par être absorbées par leurs homologues américaines. L'Europe deviendra ainsi un gigantesque Guatemala. Enfin, la Grande-Bretagne restera la dernière alliée des Etats-Unis mais sera trahie à son tour.

 

Voici ce qu'est la globalisation. Jadis les politiciens et les intellectuels européens ont gobé les fables qui se profilaient derrière la comédie de la Guerre Froide. Jusqu'à satiété! Aujourd'hui, ils chantent les louanges de la globalisation, jusqu'à l'indigestion. Il faudra à l'avenir mieux sélectionner les hommes d'influence au sein des médias. Il n'est pas nécessaire, à cette fin, d'instituer des procédures complexes pour examiner leurs curricula, leurs titres académiques, leurs références, etc. : il suffirait de leur faire passer un simple test d'intelligence…

 

John KLEEVES.

(article paru dans Orion, octobre 1999).  

 

 

 

mercredi, 20 février 2008

Communiqué Kossovo

4a6d8561e0f2d93d716ea08305d8cf64.gif

 

Synergies Européennes – Communiqué – 20 février 2008

 

Réflexions sur la proclamation unilatérale de l’indépendance du Kosovo

 

La question se pose : faut-il ou ne faut-il pas reconnaître l’indépendance du Kosovo ? En d’autres termes, peut-on reconnaître le droit d’une population, disposant d’un parlement infra-étatique, à proclamer son indépendance, si la majorité de ses représentants sont en faveur d’une telle démarche ?

 

Dans ce questionnement, deux principes se télescopent :

 

1)       Le droit des peuples à disposer d’eux-mêmes, le droit de toute identité, reposant sur des critères objectifs et des bases concrètes (ethniques, linguistiques, historiques, etc.), à se doter d’un système de représentation politique propre dans un cadre spatio-temporel déterminé, que ce soit dans le cadre d’un Etat multiethnique (selon le modèle helvétique) ou dans un Etat qui prévoit un fédéralisme, plus ou moins étendu, selon d’autres modèles, comme le fédéralisme allemand ou l’Etat de communautés autonomes qu’est actuellement l’Espagne. Ce droit à l’autonomie donne-t-il le droit à l’indépendance ? La question peut demeurer ouverte dans le cadre européen.

 

2)       Le droit des peuples européens à refuser toute balkanisation qui affaiblit le continent dans son ensemble, génère en son sein des conflits exploitables par des puissances tierces, généralement étrangères au territoire européen (selon la terminologie de Carl Schmitt : des « raumfremde Mächte »).

 

Le premier de ces principes est un principe de droit. Le second de ces principes est un principe géopolitique. La déclaration unilatérale de l’indépendance du Kosovo suscite une contradiction : elle oppose, du fait même d’avoir été proclamée unilatéralement, le droit à la géopolitique, alors qu’en Europe droit et géopolitique ne devraient pas s’opposer mais former, de concert, une unité indissoluble. Le droit doit aider à consolider l’ensemble territorial, à barrer la route à toute tentative de dislocation et non à sanctionner des pratiques débouchant sur l’affaiblissement ou le démantèlement.

 

Le droit à l’autonomie, même la plus étendue qui soit, voire à l’indépendance étatique, est inaliénable dans la perspective jadis dessinée par Herder, défenseur philosophe des identités populaires, dans le monde germanique, comme dans les Balkans, justement, où il a compté beaucoup de disciples. Cependant, ce jeu dialectique complexe entre l’identité locale et particulière, d’une part, et, d’autre part, la nécessité d’assurer un cadre solide où toutes ces identités locales et particulières pourraient se déployer en paix et en harmonie implique de bâtir, tous ensemble en Europe, un cadre commun tiré des expériences vécues, souvent tragiquement, par les peuples d’Europe au fil des siècles. Ce cadre commun devrait être l’avatar contemporain d’une unité initiale commune, qui a pris son envol et son essor à partir d’un territoire centre-européen dès la fin de la préhistoire, dans les prémisses de la proto-histoire. Le fait ethno-historique européen s’est diffusé au départ d’un centre, principalement haut-danubien (territoire des cultures du Michelsberg, puis des civilisations de La Tène et de Hallstatt), qui s’est, en suivant les rives du grand fleuve, propagée ensuite dans les Balkans (cultures de Lipinski-Vir, de Starcevo, etc.). Les Balkans sont nôtres, s’ils sont notre Ergänzungsraum immédiat, notre tremplin vers la Méditerranée orientale, l’Egypte, l’Anatolie, le Croisant Fertile.

 

Ce droit à l’autonomie est certes un droit, mais uniquement pour ceux qui reconnaissent pleinement l’unité primordiale de nos peuples avant leur diffusion dans leurs vastes périphéries. L’albanité, comme l’hellenité, la celticité ou l’italité, n’échappent pas à cette règle. Nous reconnaissons donc totalement le principe d’une albanité européenne, en marche vers le Sud, vers la Méditerranée orientale et vers l’Egypte (Mehmet Ali était d’origine albanaise). Mais le Kosovo, en devenant musulman après la conquête ottomane, cesse d’être cette albanité capable de se projeter vers ce Midi et cet Orient pour agrandir l’ager europeus. C’est la trahison par rapport à l’esprit du grand héros Skanderbeg, capitaine en Adriatique au XV° siècle, aux portes de la Méditerranée orientale, contre les Ottomans. En devenant ottomane et musulmane, l’albanité tourne ses forces contre le centre de l’Europe, se fait fer de lance de deux directions géopolitiques étrangères et donc ennemies de l’Europe : la direction des peuples turco-mongols (qui part de Mongolie vers la puszta hongroise et vers l’Adriatique) et la direction des peuples hamito-sémitiques (qui part de la péninsule arabique vers tous les azimuts).

 

Indépendant, le Kosovo deviendrait le troisième Etat musulman dans les Balkans après l’Albanie et la Bosnie. Il formerait avec elles une avant-garde pantouranienne (turco-mongole) et arabo-musulmane (hamito-sémitique) au beau milieu d’une région qui fut toujours le tremplin de l’Europe vers sa périphérie est-méditerranéenne et égyptienne. Une Europe verrouillée en cette région même des Balkans n’aurait plus de réelle ouverture sur le monde, serait condamnée au sur-place et à l’implosion. Que l’on se souvienne des peuples pré-helléniques qui feront la gloire de la Grèce antique : ils ont d’abord transité par les Balkans, y compris les Macédoniens de Philippe et d’Alexandre. Que l’on se souvienne de Rome, qui a d’abord dû pleinement maîtriser les Balkans avant de passer à l’offensive en Asie Mineure et de jeter son dévolu sur l’Egypte. L’Europe ne peut tolérer de corps étranger dans cette région hautement stratégique. Tout corps étranger, c’est-à-dire tout corps qui entend appartenir à des ensembles qui ne respectent pas les directions géopolitiques traditionnelles de l’Europe, empêche le développement actuel et futur de notre continent. Dans les luttes planétaires qui se dessinent en cette aube du XXI° siècle, accepter un tel affaiblissement est impardonnable de la part de nos dirigeants.

 

Dans les querelles qui ont animé, au cours de ces dernières années, la petite scène intellectuelle parisienne, certains polémistes ont argué qu’il y a, ou avait, alliance implicite entre le germanisme centre-européen et l’ottomanisme, puis entre le germanisme et les indépendantistes bosniaques et albanais, pendant les deux grandes conflagrations mondiales de 1914-1918 et de 1939-1945. Cet argument ignore bien évidemment le changement de donne. Le pôle majeur de puissance, qui se projetait en ces époques, se situait justement au centre de notre continent, dans les bassins fluviaux parallèles du nord de l’Europe et dans le bassin danubien, et entraînait le pôle ottoman dans une dynamique dirigée vers le Sud, vers l’Océan Indien. Dans le conflit balkanique qui a émergé dans les années 90 du XX° siècle, le centre de l’Europe n’était plus du tout un pôle de puissance ; il était divisé (balkanisé !) et vassalisé. La réactivation des particularismes bosniaques et albanais n’était plus le fait d’un pôle de puissance européen, cherchant à se projeter vers le bassin oriental de la Méditerranée ou vers la Mésopotamie et l’Océan Indien, en neutralisant positivement, par une politique de la main tendue, quelques minorités musulmanes. Cette nouvelle réactivation, dans la dernière décennie du XX° siècle, était le fait de l’alliance entre Wahhabites saoudiens et Puritains d’Outre-Atlantique cherchant, de concert, à créer une « dorsale islamique » (selon la terminologie des géopolitologues serbes, dont notre ami tant regretté Dragos Kalajic) dont la fonction géostratégique devait être double : 1) bloquer le Danube à hauteur de la capitale de la Serbie et 2) installer sur la ligne Belgrade-Salonique un bloc territorial soustrait à la souveraineté serbe, parce que cette ligne est la voie terrestre la plus courte entre le centre danubien de l’Europe et le bassin oriental de la Méditerranée.

 

Un bloc territorial de cette nature, recevant l’appui wahhabite et américain, est inacceptable d’un point de vue européen, même si la galerie des traîtres, des crétins et des écervelés qui se piquent de représenter l’Europe à Bruxelles ou à Strasbourg prétend le contraire. Cette galerie d’idiots raisonne en dissociant le droit de la géopolitique, alors qu’il faudrait les penser en fusion et en harmonie.

 

Le Kosovo, qui plus est, outre cette position centrale qu’il occupe sur la ligne Belgrade-Salonique, est l’ancien « Champ des Merles », site de la bataille sanglante qui a opposé l’armée médiévale serbe aux envahisseurs ottomans. Sur ce sol sacré, l’aristocratie serbe a versé tout son sang pour la sauvegarde de l’Europe. Le « Champ des Merles » est donc devenu, par le sacrifice de cette chevalerie, un territoire sacré, hautement symbolique, non seulement pour la Serbie et pour les autres peuples balkaniques en lutte contre la barbarie ottomane, mais aussi pour les Hongrois, Bourguignons et Impériaux qui ont tenté des croisades infructueuses pour rendre nulle et non avenue la victoire turque du Champ des Merles. L’oublier constitue une autre faute cardinale et impardonnable : c’est désacraliser l’histoire, désacraliser le politique, privilégier le procédurier et le présentisme dans les raisonnements et les démarches politiques et géopolitiques ; c’est oublier, en amont comme en aval, le long terme au profit de l’immédiat et du superficiel. Non possumus : nous ne basculerons jamais dans de tels travers.

 

Plusieurs pays européens refusent de reconnaître l’indépendance du troisième maillon de la « dorsale islamique », dont l’Espagne, et les pays majoritairement orthodoxes comme la Roumanie et la Bulgarie. En France, dans la sacro-sainte « République » posée comme la parangonne indépassable de toutes les vertus philosophiques, les deux nouveaux plastronneurs burlesques de la politique, l’universaliste médiomane Kouchner et son président, Sarközy, surnommé le « nain hongrois », s’apprêtent bien entendu à reconnaître, trompettes pétaradantes et tambours battants, l’entité wahhabito-américaniste qu’est le Kosovo. On se demande comment Voltaire ou Robespierre, dévots de la Déesse Raison, concilieraient leur laïcisme et la bigoterie des Wahhabites et de leurs alliés américains. Mais la reconnaissance par Sarko et Kouchner du Kosovo est au moins une bonne nouvelle, car on se demande ce que les deux larrons pourraient bien rétorquer si demain une brochette de puissances européennes ou autres acquerrait brusquement l’envie de reconnaître une république corse, un nouveau duché de Bretagne ou un nouvel Etat insulaire dans les DOM-TOM ou, plus facilement encore, le retour à l’indépendance savoisienne qui existe de jure. L’indépendance de la Savoie pourrait devenir très légalement le premier levier pour réanimer l’existence politique et étatique de la Bresse (province savoisienne), de la Lorraine (grand-duché impérial), de la Franche-Comté, etc. De fil en aiguille, la vieille Lotharingie reprendrait forme, reprendrait pied le long du Rhône en Provence et dans le Dauphiné, rendant tout à coup actuel le Testament de Charles-Quint (que nous n’aurions jamais dû oublier, ni à Munich ni à Vienne ni à Rome ni à Madrid ni à Bruxelles).

 

La Russie, pour sa part, pourrait, par le biais d’une interprétation jurisprudentielle de l’indépendance du Kosovo, faire accepter l’indépendance de deux provinces géorgiennes : l’Abkhazie et l’Ossétie du Sud, disloquant du même coup le principal pion américain et otanesque dans le Caucase.

 

Quelle que soit l’issue de l’indépendance kosovar en Europe, elle nous offre des possibilités d’action :

 

1)       si personne ne la reconnaît ou si de fortes résistances s’opposent à sa pleine reconnaissance, il n’y aura pas de « dorsale islamique » ni de bloc territorial obstruant sur la ligne Belgrade-Salonique.

 

2)       Si tous reconnaissent le Kosovo indépendant, nous avons un prétexte pour disloquer la France et reconstruire le flanc occidental et roman du Saint Empire défunt mais dont seule la restauration permettrait à l’Europe de se redonner une épine dorsale politico-spirituelle. Cette restauration signifierait simultanément la mort définitive de l’idéologie républicaine, cette nuisance pernicieuse qui atteint le sommet du ridicule avec le binôme Sarközy-Kouchner. Le seul danger d’une reconnaissance générale de l’Etat kosovar serait de donner prétexte aux Musulmans des presidios de Ceuta et Melilla de réclamer une indépendance analogue, avec la bénédiction des mêmes parrains wahhabites et yankees. Raison pour laquelle l’Espagne refuse de reconnaître le nouvel Etat auto-proclamé (outre le fait basque).

 

Dans tous les cas de figure, nous aurons l’occasion de militer en faveur de notre vision de l’Europe. De demeurer des combattants. De véritables « zoon politikon ». Les Vestales d’un inéluctable Grand Retour de la tradition impériale.

G. Miglio: une Europe impériale et fédéraliste

f38c734925d24998dd7bc94a26547dab.jpg

Pour une Europe Impériale et fédéraliste, appuyée sur ses peuples

 

Entretien avec le Prof. Gianfranco MIGLIO

 

«L'Europe future renouera avec la formidable structure que fut le Saint Empire Romain de la Nation Germanique; elle ne sera pas une Europe des Etats-Nations comme le voulait De Gaulle ni une Europe d'Etats centralisés, comme actuel­lement. Les Américains s'en sont aperçus comme le prou­ve le récent discours de Clinton à Aix-la-Chapelle». Gianfranco Miglio n'est pas l'homme à se laisser aller à des vaticina­tions ou, pire, à des prophéties dictées par les passions et l'enthousiasme. Ses mots sur les mutations en cours dans les structures territoriales et politiques d'Europe revêtent dès lors une grande importance, car ils viennent d'un savant érudit qui, pendant des décennies, a perfectionné et déve­loppé des modèles constitutionnels et politiques qui ont été pris en considération en Italie du Nord mais aussi dans tou­te l'Europe.

 

Après un isolement studieux de quelques mois, le Profes­seur Miglio nous revient aujourd'hui tout ragaillardi et sa verve batailleuse anime chacun de ses paroles. Les temps changent, nous dit-il, et la vieille Europe semble se ré­veil­ler après les sombres décennies de la Guerre Froide, où l'équilibre (balance of power) se faisait entre les deux su­per-puissances qui, à Yalta, avaient hérité des destinées du monde.

 

Aujourd'hui, seuls les Etats-Unis demeurent en piste et c'est de là-bas que nous viennent des messages sans équivoque qui en disent long sur les idées et les préoccupations du gouvernement américain en ce qui concerne notre conti­nent. «L'idée est neuve et ancienne tout à la fois et elle se répand dans les secteurs les plus influents de la diplomatie européenne: cette idée, c'est celle du Saint Empire Romain de la Nation Germanique, explique Miglio, une idée impé­riale européenne qui ne doit effrayer personne. Car elle est prête à ouvrir un chapitre nouveau et très intéressant dans l'histoire millénaire de notre continent».

 

Q.: Professeur Miglio, le Président américain Bill Clinton vient de prendre acte de l'importance de la dévolution en Europe et des identités des vieilles nations euro­péennes, qui ont été englobées au cours de l'histoire dans les Etats nationaux issus des idées du XVIIIième siè­cle: la Lombardie, le Piémont, la Vénétie, la Ca­ta­lo­gne, la Silésie, etc. Vous attendiez-vous à cela?

 

GM: A mon avis, Clinton et ses hommes ont une vision de l'Eu­rope qui est également dépassée, parce les déclarations du Président américain ne m'enthousiasment nullement. Quoi qu'il en soit, c'est un fait avéré maintenant, que les hommes politiques américains se rendent compte que l'Eu­ro­pe est à la veille d'un changement profond et que les in­stitutions parlementaires qui ont fait l'efficacité de l'UE sont inexorablement sur le déclin. Dès lors, la possibilité est ouverte désormais de mener une opération de type fé­déral, actualisable par une refonte géopolitique générale interne. Les grandes régions, celles que l'on appelle les ma­cro-régions d'Europe, pourront, dans ce processus, se repo­si­tionner en dehors des Etats nationaux décadents et dé­pas­sés, qui les avaient avalées jadis.

 

Q.: Pour ce qui concerne plus spécifiquement notre aire géographique, nous pourrons assister à la renaissance de la Mitteleuropa?

 

GM: L'idée de Mitteleuropa est d'une brûlante actualité. Mais cette fois Berlin ne la conteste pas. Au contraire! La ca­pitale allemande est devenue le nouveau laboratoire po­litique du continent, où se construit une nouvelle civili­sation. Dans la culture allemande, une idée nouvelle est en train de germer. Prenons par exemple le Ministre des Af­faires étrangères d'Allemagne, Joschka Fischer. C'est un an­cien militant écologiste qui s'est converti à la Realpolitik, en abandonnant la démagogie de son ancien parti. Fischer a du génie, à mon avis, et il oppose désormais sa vision de l'Eu­rope à celle des Français.

 

Q.: Mais qu'en pensent les Français?

 

GM: Ils s'accrochent encore et toujours aux conceptions de De Gaulle, c'est-à-dire à une vision de l'Europe formée d'E­tats nationaux, de patries (ndt: au sens petit-nationalitaire du terme). Ce sont là des conceptions entièrement obso­lètes, inadaptés à la tâche qui nous attend. Les Etats na­tionaux actuels sont désormais en déliquescence à tous les niveaux. Pour parler comme Nietzsche, accélérons sa dis­parition! Fischer et les Allemands, au contraire, proposent une nouvelle mouture du Saint Empire Romain de la Nation Germanique. Pendant toute ma vie, j'ai étudié en long et en large le fonctionnement de cette structure continentale pondéreuse, au Moyen Age comme aux temps modernes.

 

Q.: Fonctionnait-elle mieux que les structures actuelles?

 

GM: Certainement mieux que l'Europe actuelle. L'Empire é­tait une structure multinationale qui servait aux Reichs­städten, aux Cités de l'Empire, à régler les conflits qui sur­gissent aux niveaux locaux. Mais pour le reste les commu­nautés urbaines ou locales avaient la liberté de s'auto-gou­verner, à promulguer leurs propres lois. L'autorité impé­riale les laissait en paix, au contraire de ce que fait Bru­xelles aujourd'hui.

 

Q.: De ce fait, vous avez un jugement favorable sur ce que vient de dire Umberto Bossi à propos du Saint Em­pire?

 

GM: Oui. Mais Bossi devrait se montrer plus calme quand il parle de l'Allemagne. Le “Quatrième Reich”, qu'il semble craindre, ne pourra pas exister dans une Europe conçue sur le mode impérial. Les Allemands ne veulent pas tout ger­maniser. Ils semblent menaçants dans la mesure où ils uti­li­sent ouvertement les bases de leur grande tradition cul­tu­rel­le européenne, mais Bossi est trop intelligent pour ne pas comprendre que le symbole du Saint Empire servira à re­lan­cer une fédération de peuples européens libres et sou­verains.

 

Q.: Dans la structure impériale européenne, basée sur les cultures et sur les identités des peuples, les popu­la­tions du Mezzogiorno italien ont-elles leur place? Comme l'a écrit le philologue vénétien Gualtiero Ciola, nous, Padaniens, sommes les héritiers des Celtes et des Lombards, peuples présents dans toute l'Europe conti­nen­tale. Qu'en est-il alors des peuples de l'espace mé­di­terranéen?

 

GM: Votre observation est juste. La partie de l'Europe qui est baignée par la Méditerranée a des traditions et des cul­tures différentes de celles qui animent le continent et dont fait partie la Padanie. La Padanie est une terre de la Mit­teleuropa et devra nécessairement tourner ses regards vers les peuples de cette Mitteleuropa. Mais sans oublier les liens commercieux et les liens de bons voisinage avec les Eu­ropéens de la Méditerranée. Du reste, nous ne devons pas oublier que la première guerre mondiale a éclaté quand le Kaiser allemand Guillaume II a manifesté son intention de construire une grande voie de chemin de fer à travers tout notre continent pour arriver à Bagdad. Il y a eu tou­jours des échanges intenses entre la Mitteleuropa et les Bal­kans, comme il faudra maintenir, dès aujourd'hui, des rap­ports profonds entre l'Europe continentale et l'Europe méditerranéenne.

 

Q.: Quels seront alors nos rapports avec l'Est, avec la Russie qui subit un ressac important?

 

GM: Je pense que les futurs rapports entre l'Europe et la Russie seront profitables aux deux parties. Surtout pour con­trebalancer l'hyper-puissance américaine.

 

Q.: Suivez-vous toujours les initiatives politiques de la Lega Nord?

 

GM: Je les suis avec le plus extrême intérêt. Pour moi, les idées “liguistes” sont centrales aujourd'hui. L'idée d'une Eu­rope des régions et des peuples peut recevoir un appui fon­damental par une action politique au sein du Carroccio, par­tant du niveau régional. Bossi doit continuer à brandir bien haut la bannière de la dévolution et de la “question septentrionale”. Je crois que, finalement, le processus de la fédéralisation s'est mis en marche et la Padanie, dans ce jeu, jouera sa part. Elle sera actrice et protagoniste dans ce prochain grand changement.

 

(propos recueillis par Gianluca SAVOINI et parus dans La Padania, le 15 juin 2000; http://www.lapadania.com).

dimanche, 17 février 2008

Stratégie contre-mondialiste de l'Axe Paris-Berlin-Moscou

02fea6c97384962f26607c3e34b89e03.gif

Jean PARVULESCO:

La stratégie contre-mondialiste de l'Axe Paris-Berlin-Moscou

C'est lors du retentissant discours qu'il avait fait le 12 mai 2000 à l'Université Humboldt de Berlin que Joschka Fischer, l'actuel ministre des Affaires étrangères de l'Allemagne avait lancé son appel en faveur d'une Europe fédérale s'appuyant sur le noyau fondationnel franco-allemand, sur le "Pôle Carolingien" d'une union fédérale de la France et de l'Allemagne devant constituer ainsi, ensemble, l'arma­tu­re intérieure, l'îlot central de soutien et de mobilisation per­manente d'une Europe politiquement élargie, de ce que sera sans doute la future "Grande Europe". Ce retour de Josch­ka Fischer sur le fédéralisme du noyau de base franco-allemand représente sans doute une tentative majeure en faveur de la relance politique du concept de "Grande Eu­ro­pe", qui se lève à l'horizon ouvert des prochaines années du nouveau millénaire.

Sans tarder, Wolfgang Schäuble, l'ex-président de la CDU, de la démocratie chrétienne allemande, ainsi que Hans Diet­rich Genscher, prédécesseur de Joschka Fischer à la tê­te du ministère allemand des Affaires étrangères, se sont déclarés, chacun de son côté, entièrement d'accord avec les propositions fédérales européennes que venait de faire, à Berlin, l'actuel ministre des Affaires étrangères d'Alle­ma­gne. Ainsi un consensus en profondeur semblerait se déga­ger, en Allemagne, englobant l'ensemble de l'arc de cercle de l'actuelle réalité politique allemande, en faveur des thè­ses fédéralistes grand-européennes avancées par Joschka Fi­scher. Et de ce que celles-ci impliqueraient à plus longue échéance.

Renforcer l'Union Européenne dans un monde multipolaire

Ainsi, dans un entretien avec Le Figaro, en date du 20 mai 2000, Hans Dietrich Genscher encadrait-il parfaitement la somme de problèmes soulevés par les déclarations de Josch­ka Fischer:

(1) "L'intention de Fischer est maintenant de renforcer l'U­nion européenne dans la perspective de son élargisse­ment. Il s'agit d'en faire un acteur efficace du nouvel ordre mon­dial".

(2) "Au monde bipolaire de la guerre froide s'est substitué un monde multipolaire. Les Etats-Unis, la Russie, la Chine et, à quelque distance, le Japon, y ont déjà pris place. L'Inde va entrer dans le club. Il ne faut pas que l'Europe soit en reste. A ses débuts, le nouveau gouvernement allemand avait laissé un peu en friche le terrain de la politique étrangère. Ce plan Fischer lui restitue un visage européen sur l'arrière-plan de la mondialisation. Fisher voit loin. Il aura des contradicteurs, mais il tient le bon bout".

Bien entendu, que l'actuel ministre des Affaires étrangères de l'Allemagne ait vivement ressenti, et pour une fois pu dire clairement et très fort la nécessité d'un renforcement significatif des liens politiques unissant déjà la France et l'Allemagne au sein de l'Europe, renforcement que l'on en­tend porter jusqu'à l'institution immédiate d'une relation fé­dérale des deux pays, d'une relation fédérale spéciale, destinée à servir de banc d'incitation, de pôle d'attraction et de chantier ouvert à l'intention d'autres pays européens disponibles, dans la course, déjà, de l'intégration politique, quoi de plus normal?

L'inconcevable omission de la Russie

Mais, ce qui, par contre, apparait en même temps là com­me tout à fait anormal, c'est l'inconcevable omission de la Russie dans la proposition de Joschka Fischer quant au pro­jet d'un "ilot central" fédéraliste destiné à devenir le cœur de la future Grande Europe. Car, désormais, qu'est-ce que l'Europe mutilée de la Russie ? Rien, une fiction velléitaire, un leurre social-démocrate de plus, conçu pour qu'il barre préventivement les chemins devant le projet révolutionnai­re de l'axe Paris-Berlin-Moscou, qui seul peut assurer une réa­lité politico-historique décisive à la plus Grande Europe, au "Grand Continent" eurasiatique suprahistoriquement non pas unifié, mais réunifié. Car c'est bien d'une réunification suprahistorique finale qu'il s'agit là et si on ne l'a pas com­pris, on n'a rien compris.

Est-ce donc possible que l'aveuglement politique  —sans dou­te, d'ailleurs, bien volontaire— de la social-démocratie allemande à l'égard de la véritable situation politico-histo­rique de l'Europe actuelle, violemment en butte à l'agres­sion politico-stratégique permanente de la conspiration mon­­dialiste dirigée par la "Superpuissance Planétaire des Etats-Unis" ainsi qu'à l'égard de la nouvelle mission im­périale de la Russie par rapport à l'Europe d'aujourd'hui et, surtout, de demain, puisse atteindre de telles dimensions d'inconséquence dangereuse, riches déjà de quels futurs dé­sastres.

Un front clandestin de libération de l'Europe

Dans la conjoncture politique européenne actuelle, dont la caractéristique décisive est celle de l'installation préven­ti­ve sur place d'une vaste conspiration social-démocrate par­tout au pouvoir dans l'actuel espace politique européen, conspiration social-démocrate mise subversivement en pla­ce et dirigée, dans l'ombre, par la "Superpuissance Plané­taire des Etats-Unis", les combats pour la libération de l'Eu­rope ne peuvent plus être, aujourd'hui, que des combats sou­terrains, les combats désespérés d'une résistance clan­destine. Car il y a un front clandestin de libération de l'Eu­rope, qui reste, à présent, la dernière chance d'une nou­velle liberté politico-historique européenne face à la con­spiration mondialiste qui veut sa fin, qui se bat pour la fin de l'Europe, et de ses libertés géopolitiques impériales et suprahistoriques.

Le fait même que les responsables politiques de l'actuelle Eu­rope social-démocrate ignorent ou font semblant d'igno­rer l'existence, la grande prédestination de la Russie, alors que c'est désormais grâce exclusivement à la Russie que l'Europe, la plus Grande Europe, l'Europe grand-continen­ta­le eurasiatique puisse déjà prétendre à son existence à ve­nir, donne la juste mesure de l'égarement idéologique et, finalement, de l'immense trahison politique et historique de la social-démocratie européenne au service non pas de la liberté de conscience de l'Europe  —et bien moins encore de ses combats de libération, combats souterrains, clande­stins, désespérés— mais de son assujettissement subversif aux intérêts, aux buts d'emprise impérialiste de la conspi­ra­tion mondialiste en action. Tous les régimes social-démo­cra­tes actuellement au pouvoir en Europe  —et, d'ailleurs, par­tout dans le monde—  ne sont que des régimes supplé­tifs, des régimes-harkis à la disposition de la force d'occu­pa­tion mondialiste américaine agissant dans l'ombre.

L'ouvrage fondamental d'Alexandre Del Valle

L'Europe occidentale, "tête de pont" géostratégique de l'A­mé­rique en Eurasie, intitule Alexandre Del Valle un cha­pitre de son livre Guerres contre l'Europe. Bosnie - Kosovo - Tchétchénie, publié par Pierre Guillaume de Roux aux Edi­tions des Syrtes, Paris, 2000.

Ouvrage fondamental, ouvrage visionnaire, ouvrage d'utili­sa­tion contre-stratégique immédiate s'il en fut. Et qui livre les clefs confidentielles des plans de bataille de l'encer­cle­ment ontologique de l'Europe, de la conspiration mondia­liste qui ne peut atteindre ses ultimes objectifs planétaires qu'en empêchant que la Grande Europe impériale eura­sia­tique ne puisse se faire. A travers son agression politico-mi­li­taire contre la Serbie, la conspiration mondialiste des E­tats-Unis s'est directement attaquée à l'Europe, la guerre in­tercontinentale de la fin est commencée.

Je cite l'ouvrage d'Alexandre Del Valle, Guerres contre l'Eu­rope. Bosnie - Kosovo - Tchétchénie, qui confirme inté­gra­le­ment nos propres thèses.

(1) "Conscients qu'une Europe forte et indépendante serait en mesure de dépasser l'Amérique dans tous les domaines de la puissance, notamment économique, les stratèges a­mé­ricains veulent à tout prix prévenir le moindre réveil, tuer dans l'œuf la moindre velléité d'autonomie euro­péenne, au cas où des dirigeants lucides décideraient de mettre sur pied une Grande Europe continentale, récon­ciliant ses "deux poumons", orthodoxe et occidental. D'où la volonté américaine d'affaiblir et de diluer le continent eu­ropéen en incluant  —au nom de l'OTAN— la Turquie dans l'Union Européenne et en éloignant consécutivement encore un peu plus celle-ci de la Russie, afin que la constitution d'une Grande Europe continentale indépendante et forte, susceptible de concurrencer les Etats-Unis —mais ainsi ren­due impossible— ne voie jamais le jour".

(2) "Vis-à-vis de l'Est européen, les Etats-Unis mènent donc une double politique consistant: primo, à étendre l'OTAN aux portes de la Russie, en intégrant au "monde occidental" les nations anti-russes de l'ex-Bloc soviétique en voie d'in­du­strialisation, de culture catholico-protestante (Hongrie, Pologne, ex-Tchécoslovaquie, etc.) et islamique (Turquie, républiques musulmanes d'Asie centrale, Bosnie, Albanie-Kosovo, etc.); secundo, à affaiblir la Russie, la "refouler" vers l'Asie et la couper de l'Europe occidentale. Il s'agit ain­si de scinder le continent européen en deux, en réactivant une "nouvelle guerre froide" entre un Est post-byzantin ex-soviéto-communiste et un Ouest américanisé, un nouveau "choc géocivilisationnel" entre les "deux Europes" opposées l'une à l'autre autour des pierres d'achoppement straté­gi­ques islamo-occidentale et socio-économique".

La superpuissance unique veut se perpétuer

(3) "La doctrine stratégique "globale" des Etats-Unis appa­raît clairement dans le nouveau concept américain de "stra­tégie nationale de sécurité", dont le contenu fut révélé au grand public à l'occasion de la parution, le 8 mars 1992, dans le New York Times, d'une version du Defence Planning Guidance du Pentagone élaboré en liaison avec le Conseil national de sécurité (NSA), plus haute instance américaine de sécurité et de politique internationale. On y apprend que les Etats-Unis d'Amérique doivent tout faire pour dis­suader d'éventuels rivaux, parmi les pays avancés et in­dus­trialisés, de défier notre domination, ne serait-ce que d'as­pirer à un rôle plus grand à l'échelle mondiale ou régionale (...). La mission des Etats-Unis sera de s'assurer qu'il ne soit permis à aucune puissance rivale d'émerger en Europe oc­cidentale, en Asie ou sur le territoire de la CEI". En bref, il s'agit ni plus ni moins d'empêcher l'Europe et le Japon, "al­liés" relativement dociles, ainsi que la Russie affaiblie, mais encore redoutable, de relever la tête et de porter un jour ombrage à l'"hégémonie bienveillante" de Washington; en fait à la formidable machine économico-commerciale amé­ricaine. "La politique étrangère américaine doit se donner pour but de convaincre d'éventuels rivaux qu'ils n'ont pas be­soin de jouer un grand rôle. Notre statut de super­puis­sance unique doit être perpétuer par une force militaire suf­fisante pour dissuader n'importe quelle nation ou quel groupe de nations de défier la suprématie des Etats-Unis, et de chercher à mettre en cause l'ordre économique et po­litique établi (...). Nous devons empêcher l'émergence d'un système de sécurité exclusivement européen qui pourrait déstabiliser l'OTAN. En Extrême-Orient, il faut rester at­ten­tif aux risques de déstabilisation qui viendraient d'un rôle accru de nos alliés, en particulier du Japon", explique le De­fence Planning Guidance". (Pages 10,11, 161,162).

Ces documents, en fait, rendent inutile tout commentaire, qui de par eux-mêmes éclairent d'un jour singulièrement inquiétant les temps des prochaines confrontations améri­ca­no-européennes, désormais fatales.

Trouver la faille salvatrice dans la stratégie de l'anaconda

Autrement dit, il faut savoir reconnaître que, à l'heure ac­tuelle, la guerre politico-subversive totale est secrètement déclarée entre la conspiration mondialiste régie par la "su­perpuissance Planétaire des Etats-Unis" et l'Europe  —l'Eu­rope de l'Ouest, et l'Europe de l'Est, déjà ensemble sur la li­gne du front—  qui cherche les voies propres de son auto-li­bération révolutionnaire. La faille salvatrice.

Du côté de l'encerclement, de l'enserrement  —la stratégie de l'anaconda, que Karl Haushofer avait identifié comme la stratégie naturelle, inconsciente, instinctive de l'Améri­que— exercé actuellement par la conspiration mondialiste à l'égard de l'Europe plus ou moins déjà sur la défensive, il est définitivement certain que tout le travail politico-stra­tégique subversivement poursuivi par les services secrets de Washington, ces dix dernières années, en Europe et con­tre l'Europe, n'avait, comme on vient de le voir, qu'un seul but final, celui de l'implantation totalitaire des régimes social-démocrates à leur service, pour empêcher, ainsi, tout retour de l'Europe à son identité antérieure, à l'être de sa propre liberté historique totale. Cependant, de leur côté, les forces vives, cachées, de la résistance européenne ayant choisi la clandestinité, n'ont plus devant elles, pour survivre à la tâche, que l'engagement en avant, incondi­tion­­nel, dans une contre-stratégie révolutionnaire de di­men­sions déjà continentales. A l'actuelle agression in­té­rieure et extérieure dont elle fait l'objet de la conspiration mondialiste à l'œuvre, l'Europe ne peut plus opposer, le dos au mur, que seule sa volonté inspirée d'une intégration im­périale de visée suprahistorique, transcendantale, eschato­lo­gique, l'intégration grand-cont inentale eurasiatique de la fin. Jouer le tout pour le tout, et d'un seul coup.

Or, dans l'état actuel des choses, l'intégration grand-conti­nentale eurasiatique de l'Europe doit très impérativement prendre le passage obligé de la mise en piste préalable de l'axe Paris-Berlin-Moscou, qui représente, en effet, la faille salvatrice pour les nôtres.

En finir avec la mainmise de la social-démocratie

Ce qui revient à exiger la double mobilisation des nôtres, d'une part, pour en finir, par tous les moyens, avec la main­mise subversive de la social-démocratie et de ses conspirations partout à l'œuvre, partout au pouvoir en Eu­ro­pe et, d'autre part pour parvenir à une implantation ré­volutionnaire décisive dans la conscience collective euro­péenne d'une représentation suractivée de la nécessité ab­so­lue et immédiate, de l'intégration grand-continentale, dont la première phase opérationnelle devra être celle de la mise en piste politique de l'axe Paris-Berlin-Moscou. La ba­taille finale pour la libération de l'Europe, sera donc une ba­taille qui va devoir se porter en termes de conscience, la ba­taille pour sa prise de conscience finale d'elle-même et de sa grande prédestination polaire des origines.

Ainsi le double épreuve qui est celle du démantèlement en force de la mainmise social-démocrate sur l'ensemble de l'actuel pouvoir politique européen, en même temps que celle de l'accession de l'Europe dans son entier à la cons­cience révolutionnaire de sa propre unité préontologique, de sa prédisposition impériale eurasiatique, constitue-t-elle la ligne de passage même de l'Europe actuellement en état de non-être à l'Europe à nouveau capable de maîtriser ré­vo­lutionnairement ses destinées politico-historiques propres, consciente à nouveau de sa mission suprahistorique finale.

L'histoire, cependant, ne fait jamais des cadeaux, tous les ob­jectifs appartenant à la définition active des grandes pré­destinations politico-historiques à accomplir doivent ê­tre emportés, toujours, de haute lutte, tragiquement, hé­roïquement. Telle apparaît donc comme étant la tâche de no­tre génération, la génération vouée à la mission révo­lu­tion­naire décisive du salut et de libération de la plus Gran­de Europe de son actuel assujettissement à la conspiration mondialiste régie par la "Superpuissance Planétaire des E­tats-Unis".

Un commandement d'action immédiate et totale

Or c'est le devenir circonstanciel même de la présente his­toire mondiale, à l'heure fatale de l'accomplissement d'un destin secret déjà inéluctablement en marche, qui fait que nous nous trouvons appelés aujourd'hui devant un comman­dement d'action immédiate et totale: c'est maintenant ou ja­mais qu'il nous faut agir, et qu'en agissant l'on emporte la partie.

Ainsi qu'on n'a cessé de le répéter, le passage à l'action ré­volutionnaire directe de l'Europe souterraine, de l'Europe dé­jà clandestinement engagée dans le combat pour sa li­bé­ration, ne peut ni ne doit se faire qu'à partir de la mise pi­ste politico-historique de l'axe Paris-Berlin-Moscou.

Malheureusement, ni la France ni l'Allemagne ne se trou­vent à l'heure présente disposées, ni surtout pas en état de prendre l'initiative politique de l'axe Paris-Berlin-Moscou.

La Russie: pivot originel, bunker ontologique de départ

Seule la Russie pourrait le faire, mais encore faudrait-il qu'au préalable y apparaisse l'"homme providentiel", l'"hom­me du plus grand destin", qui seul saurait prendre sur lui d'en­gager la Russie dans la grande aventure impériale eu­rasiatique présupposée comme nécessairement consécutive à la mise en place de l'axe Paris-Berlin-Moscou, qui n'en est que le pivot originel, le bunker ontologique du départ.

Car, de toutes les façons, l'Europe sera grand-conti­nen­tale eurasiatique, ou ne sera pas. En fait, le noyau fédéral franco-allemand proposé aujourd'hui par Joschka Fischer ne représente déjà plus rien: l'Europe à laquelle il en appelle n'est pas l'Europe, mais une sorte d'apparition spectrale, ec­to­plasmique de celle-ci. La véritable Grande Europe, c'est l'Imperium qui émergera autour de l'axe Paris-Berlin-Moscou, quand celui-ci sera devenu l'axe Madrid-Paris-Ro­me-Berlin-Moscou-New Delhi-Tokyo.

Ainsi le seul intérêt du projet fédéral de Joschka Fischer réside-t-il dans le fait qu'en proposant un noyau fédéral dur franco-allemand, auquel viendraient se joindre par la suite, et également fédéralisés, les autres pays européens en­vi­sa­gés, il outrepassait les interdits les plus formels de la con­spiration mondialiste américaine, qui ne supportera abso­lu­ment pas que l'émergeance d'une Europe Fédérale, fût-elle réduite à son expression réduite, mutilée, fût-elle même d'o­rientation social-démocrate, puisse avoir lieu dans l'es­pace européen sous son contrôle. A quoi correspond-elle au juste, on se le demande, cette tentative de Joschka Fi­scher? L'Allemagne envisagerait-elle finalement de s'em­bar­quer dans une manœuvre politique parallèle, en prenant des risques considérables? Berlin entamerait-il, ainsi, qui sait quel chantage politique, qui sait quelle obscure épreu­ve de force avec Washington, ou bien Berlin et Washington font-ils, ensemble, un jeu encore indéchiffrable, poussent-ils en avant une nouvelle phase du jeu américain secret de la social-démocratie en place?

Moscou devra donner le signal de départ

Quant à nous autres, on peut déjà s'aventurer à affirmer que la bataille politique décisive pour la mise en activité du projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou est à présent com­men­cée, et que c'est bien à Moscou même que, pour le mo­ment, nous avons choisi d'installer le centre opérationnel de sa mise en situation de départ immédiat.

Si c'est à Moscou qu'il appartient de prendre l'initiative, c'est à Moscou que nous allons devoir commencer par met­tre la pression, essayer de susciter la grande lame de fond porteuse de l'enthousiasme révolutionnaire à l'égard de la représentation supra-mentale collective du projet de l'axe Pa­ris-Berlin-Moscou. C'est Moscou qui, comme on l'a dit, de­vra donner le signal du départ, un mystérieux rituel l'exige.

Aussi devons-nous concentrer toutes nos disponibilités d'a­gi­tation, d'influence et d'intervention pour porter à l'in­can­descence l'intérêt abyssal de nos structures idéologico-ré­volutionnaires de présence et d'encadrement agissant sur place, à Moscou, de manière à ce que l'heure venue, celles-ci puissent déterminer, depuis les profondeurs, l'entrée en action des médias et des grands groupements d'influence politique, culturelle, voire même religieuse, ainsi que, fi­na­lement, des instances gouvernamentales actives, pour promouvoir, pour exiger une initiative politique décisive de Moscou en faveur du projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou. Initiative de Moscou à laquelle nous nous engageons d'ob­te­nir les réponses attendues de Paris et de Berlin. Il faudra donc qu'en même temps nous entreprenions d'urgence un dou­ble mouvement analogue de réveil, d'exacerbation, à Pa­ris et à Berlin, en mettant à l'épreuve d'une manière ex­trê­mement intensive les "groupes géopolitiques" dont nous disposons, sur place, à l'heure actuelle, afin que la figure mo­bilisatrice du projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou y soit présente, et agisse suivant nos plans.

Ce qui implique  —on se trouvera obligés de le faire— que les "groupes géopolitiques" sortent de leur demi-clan­des­ti­nité pour agir à découvert, situation nouvelle qui ne sera pas sans comporter sûrement d'assez graves dangers. Mais il n'est moins certain que, de par cela même, la mainmise politique de la soi-disant social-démocratie sur l'ensemble du pouvoir politique en place s'en trouvera violemment con­testée, et que, de toutes les façons, nous allons devoir al­ler à l'épreuve de force.

Une "opposition nationale" inexistante, de pure frime

Et il n'est même pas impossible que l'épreuve de force en­tre la social-démocratie au pouvoir et les forces de contes­ta­tion qui vont s'élever alors contre l'état de fait puisse pren­dre aussitôt les allures d'une guerre civile, les choses apparaissant ainsi d'autant plus étranges que les forces de contestation se levant contre la dictature à la fois sour­noi­se et totalitaire de la social-démocratie seront tout fait inconnues, n'ayant encore fait état, ouvertement, de leur existence, et ne manifestant donc aucune relation avec ce que l'on appelle, sans doute par dérision, l'"opposition na­tio­nale" —soi-disant "gaulliste"— et autres formations de la même frime, salement complices, à la traîne, et dans l'i­mitation honteuse du pouvoir en place—  "opposition na­tio­nale" dont les positions affichées font ouvertement assaut d'allégeance aux mots d'ordre de la conspiration mondia­liste se tenant présente dans l'ombre.

D'autre part, il faudra aussi que le déclenchement de la campagne, à Moscou, en faveur du projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou, coïncide en quelque sorte avec l'apparition soudaine, et avec la prise du pouvoir présidentiel par l'"hom­me providentiel", par "celui que l'on attend", de ma­niè­re à ce que l'on puisse être certains de l'attitude du gou­vernement russe à ce sujet. Le gouvernement de Moscou de­vant alors, en effet, s'emparer de la pétition en cours pour le projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou, pour en faire son propre cheval de bataille, au niveau propre de la "gran­de politique". L'affaire devant être en dernière instance trai­tée d'Etat à Etat entre la Russie, la France et l'Alle­magne.

"Celui que l'on attend”

D'ailleurs, si l'"homme providentiel" qui devra prendre le pou­voir présidentiel à Moscou se trouve identique à la fi­gu­re visionnaire, prophétique, de "celui que l'on attend", il de­vra y avoir déjà pensé, de par lui-même, au problème révolutionnaire fondamental de l'axe Paris-Berlin-Moscou, qui est le problème absolument prioritaire du "nouveau pou­voir" à Moscou, quel qu'il sera.

Le projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou sera prêt à être im­mé­diatement activé au moment où les puissances natio­na­les révolutionnaires des élites et des masses françaises, al­le­mandes et russes suractivées par nos soins rencontreront, et épouseront, sur leur montée même, la triple volonté d'E­tat de la France, de l'Allemagne et de la Russie, car c'est bien cette rencontre qui est appelée à fonder, à renouveler abys­salement l'histoire grand-européenne asiatique.

Et ce n'est pas du tout que l'on essayerait d'escamoter, à pré­sent, ce qu'à ce moment-là ne va pas pouvoir ne pas être la farouche opposition de la conspiration mondialiste américaine face à l'émergence, en Europe, de l'axe Paris-Berlin-Moscou, la libération de l'Europe aura alors déjà été acceptée, l'encerclement politique et tous les interdits po­li­tico-stratégiques opposés par la conspiration mondialiste américaine à la plus Grande Europe naissante défoncés, ba­layés, anéantis par le soulèvement des forces national-eu­ro­péennes de libération révolutionnaire. Car, dans état ac­tuel des choses, il est de fait impossible que l'axe Paris-Ber­lin-Moscou en vienne à se trouver installé avant que la libé­ration politique totale de l'Europe ne soit déclarée, et c'est précisément la déclaration de l'installation, de la mise en pla­ce de l'axe Paris-Berlin-Moscou qui marquera l'avène­ment en marche de la plus Grande Europe, l'arrachement ré­volutionnaire de celle-ci à l'emprise assujettissante de la "Superpuissance Planétaire des Etats-Unis".

Conduire l'offensive du désencerclement

La guerre idéologique de l'axe Paris-Berlin-Moscou va être faite par les grandes batailles de conscience à venir, et c'est nous autres qui détiendrons alors le commandement suprême de ces batailles. Le renversement fondamental du front intérieur de la bataille décisive pour la libération de la conscience européenne fera que la conspiration mondia­lis­te américaine sera alors réduite à la défensive, et que c'est nous autres qui conduirons l'offensive du désencercle­ment et de l'affirmation finale de nos propres positions grand-européennes, qui l'auront emporté.

Lors d'une récente réunion de groupe, quelqu'un avait fait l'observation fort juste que le projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou engage avec lui comme une puissante présence chamanique ancestrale, sacrée. Or il n'y a là rien d'impré­vu, rien de très étonnant: le profond changement de l'his­toire d'un vaste groupement de populations essentiellement identiques quant à leur être caché mais différentes en sur­face doit toujours secrètement mettre en branle des colos­sales puissance spirituelles souterraines, dont la mise en œu­vre relève sans doute de certaines identités occultes, inavouables, d'un ordre transcendantal. Des identités sur­na­turelles, sans visage.

Balzac: grande famille continentale et mystère de civilisation

Qu'on le veuille ou non, ce point de vue risque de s'impo­ser, à la fin. Magiquement. Et cela d'autant plus que ce mê­me point de vue représente une profonde constante de l'es­prit européen dans son intemporalité souterrainement acti­ve.

Concluons donc ce bref écrit de combat sur le projet con­tre-stratégique, actuellement en cours, de l'axe Paris-Ber­lin-Moscou, en citant ce que Ernst Robert Curtius appelait, dans son monumental Balzac de 1933, l'"allusion" de l'auteur de la Conspiration des Treize à une certaine "Europe com­me mystère", à cette grande famille continentale, dont tous les efforts tendent à ne je sais quel mystère de civi­lisation.

Or cette grande famille continentale de laquelle Balzac avait eu en son temps la prescience visionnaire n'est autre, en fait, que celle précisément de cette conspiration per­ma­nente qui, de siècle en siècle, perpétue souterrainement la volonté d'intégration impériale finale du "Grand Continent" eurasiatique et de la réalisation des buts eschatologiques oc­cultes de celle-ci, conspiration qui constitue ce que Bal­zac appelait, lui, d'une si géniale manière, un mystère de ci­vilisation. "Marche imposante que rien ne peut arrêter", car "c'est la volonté de Dieu qui s'exécute, c'est sa pensée qui se réalise", dira-t-il encore (cité par Ernst Robert Cur­tius dans son Balzac).

On voit ainsi que l'obsession grand-continentale eurasia­ti­que d'une certaine conscience révolutionnaire européenne secrètement impériale ne date pas d'aujourd'hui, qu'elle exis­te en continuité depuis des temps que l'on peut assu­ré­ment tenir pour immémoriaux ; que cette obsession consti­tue un véritable "mystère de civilisation".

Loin de représenter une simple émergence politico-histo­ri­que circonstancielle, le projet de l'axe Paris-Berlin-Moscou, pour lequel nous nous battons déjà, apparaît donc comme la face immédiatement visible d'une profonde actualité su­pra-temporelle de la conscience européenne, de cette "gran­de famille continentale" entrevue par Balzac, con­si­dé­rée dans ses ultimes dimensions eurasiatiques, impériales et révolutionnaires.

C'est l'histoire qui décide…

La conspiration mondialiste peut très certainement pré­ten­dre, à l'heure actuelle, d'être en état de tout verrouiller, de neutraliser toute velléité de résistance européenne, cette prétention se trouvant posée dans les termes mêmes de la dialectique offensive de ses propres intérêts d'ensem­ble, de ses propres desseins, désormais à découvert, de do­mination planétaire. La conspiration mondialiste s'y croit dé­jà.

Mais l'histoire n'est absolument pas la somme de ses circon­stances: au contraire, c'est l'histoire qui décide, invente et im­pose irrationnellement les circonstances de sa propre mar­che en avant. Les circonstances historiques ne sont ja­mais que les effets d'une cause abyssale, la cause même de ce "mystère de civilisation" dont parlait Balzac et qui est la clef occulte de toute "grande politique" européenne con­ti­nentale, eurasiatique.

Les tenants actuels de la conspiration mondialiste com­man­dent aux effets circonstanciels de l'histoire visible. Nous autres, qui sommes du côté de l'"Europe comme mystère", nous commandons aux causes, parce que ce sont les causes qui nous commandent, directement. Les causes invisibles, abyssales, eschatologiques et providentielles, les "causes premières". A la terreur de la raison démocratique totali­tai­re, nous opposons la ligne de front de l'irrationalité dog­matique de l'histoire elle-même.

La Plus Grande Europe progresse. Inéluctablement

Ainsi se fait-il que malgré l'état de l'actuelle mainmise in­con­ditionnelle de la conspiration mondialiste sur l'ensemble des structures politiques de la social-démocratie, l'histoire, de par elle-même, avance en imposant de force sa propre spi­rale décisionnelle, ses propres changements de fond et ses propres formes de renouvellement par dessus les cir­con­stances de fait et les desseins hégémoniques de l'im­pé­ria­lisme démocratique des Etats-Unis subversivement à l'œu­vre à l'intérieur de l'espace de sa visée européenne per­manente: mystérieusement, des choses se font, qui ne devraient pas se faire, des choses à la fois irrévocables et se­crètement fondamentales. Comme si, sans cesse, l'histoi­re échappait de par elle-même à l'emprise de la subversion mondialiste sur l'Europe naissante, à toutes les manigances dans l'ombre. On l'a vu, l'objectif ultime de la grande stra­té­gie politique actuelle et à venir de la conspiration mon­dia­liste est et sera celui d'empêcher par tous les moyens l'é­mergence impériale de la Grande Europe: malgré cela, de par le mouvement intérieur même de l'histoire en mar­che, la plus Grande Europe ne cesse de progresser, iné­luctablement. Et c'est du sein même du pouvoir social-dé­mocrate européen que les initiatives concernant cette mar­che en avant de l'Europe, comme celle de Joschka Fi­scher, surgissent, alors que le pouvoir social-démocrate n'est là que pour en empêcher l'affirmation, la mise en œu­vre effective. L'étonnante performance européenne de Jac­ques Chirac, le 27 juin 2000, à Berlin, devant le Reichstag au grand complet, appartient au même genre d'opération inconsciemment imposée par la marche propre de l'histoire, de l'histoire qui suit les commandements de sa propre ir­ra­tionalité dogmatique. Quoi qu'ils fassent, ce n'est que ce qui doit se faire qui se fera.

Car l'histoire qui se révèle dans ses choix propres sera tou­jours plus forte que l'histoire qui révèle les choix que l'on tente de lui imposer.

Des forces historiques irrationnelles combattent souterrai­nement, soutiennent notre propre combat pour la mise en pi­ste de l'axe Paris-Berlin-Moscou. Les apparences objec­ti­ves de la situation sont contre nous. Mais, à la fin, seules comp­tent les certitudes contre-objectives émanant de la mar­che même de l'histoire, la part abyssale.

Jean PARVULESCO.

 

samedi, 16 février 2008

En souvenir de la "Sainte Alliance"

6e2111c6e97431217409f4ae2a302f7d.jpg

En souvenir de la «Sainte-Alliance» des nations européennes…

Le 12 septembre 1683, un voile de brouillard recouvre la col­line de Kahlenberg qui domine la ville de Vienne, capita­le du Saint-Empire. L'armée européenne assiste à la messe pré­paratoire, dite par le frère capucin frioulan Marco d'A­viano, conseiller spécial de l'Empereur Léopold I. Dans son prêche, il remémore pour tous les innombrables atrocités com­mises par les Turcs et leurs alliés bosniaques, tziganes et albanais en Serbie, en Hongrie, en Carinthie et dans le Frioul… Le Roi de Pologne Jean III Sobieski est le Com­man­deur de cette armée qui s'apprête à affronter l'adversaire ottoman, très supérieur en nombre: ils sont 70.000 hom­mes, contre 150.000 ennemis, dotés d'une artillerie de gros calibre dont personne ne dispose en Europe. Le Prince Eu­gè­ne de Savoie est le chef de la cavalerie impériale; il vient de percer la ligne de siège des Ottomans, avec l'aide de ses six mille lances lombardes; il a réussi à pénétrer dans la ville et à porter secours aux 11.000 hommes épuisés du Comte von Starhemberg, défenseur de Vienne.

 

Face à eux, se déploie l'armée ottomane du Grand Vizir Ka­ra Mustapha, ou Mustapha le Noir, rassemblée derrière la bannière du Prophète que leur a confiée le Sultan Moham­med IV et haranguée par les exhortes du Cheik Vani Effendi qui, à la suite du passage de la comète de Halley, prévoit la victoire mondiale de l'Islam sur les peuples chrétiens d'Eu­­­rope. La bataille a fait rage pendant une journée entiè­re, avec des fortunes diverses, mais, à la fin, les Turcs a­ban­­donnent le terrain, laissant derrière eux plus de 10.000 morts.

 

Le Père Marco d'Aviano officie lors du Te Deum solennel dans la Cathédrale Saint Etienne, où il incite l'Empereur, le Roi de Pologne et le Prince Eugène à continuer la guerre jus­qu'à la libération de Budapest et de Belgrade du joug ot­toman. Le chef-d'œuvre diplomatique du Père Marco est jus­tement la constitution de cette Sainte Alliance unissant l'Em­pire, le Royaume de Pologne, la Sérénissime (Venise) et, enfin, la Russie. La campagne militaire de la Sainte Al­liance contre les Turcs réussit effectivement à libérer les terres européennes occupées les unes après les autres: la Ca­rinthie germanique d'abord, ensuite la Slovénie, la Croa­tie, la Hongrie, la Transylvanie et d'importantes portions des territoires serbes et valaques. La “Porte de Fer” du Da­nube retombe entre les mains de l'Europe et l'Empire ot­toman, lors de la paix de Karlowitz en 1699, renonce défi­nitivement à conquérir l'Europe continentale.

 

C'est grâce au courage de ces 70.000 soldats accourus de tous les coins d'Europe pour affronter un ennemi plus de deux fois supérieur en nombre que nous devons de vivre dans des pays non théocratiques et de tradition chrétienne, où il y a séparation de l'Eglise et de l'Etat, permettant le développement d'une démocratie qui, bien qu'incomplète aujourd'hui, n'a pas d'égal dans le monde. Aujourd'hui, le Père Marco d'Aviano a donné son nom à l'aéroport de Tries­te, tandis qu'on envisage enfin de le béatifier, même si un crétin isolé a eu le toupet, en apprenant cette nouvelle, de s'y opposer, accusant cet humble frère capucin, sauveur des nations européennes et génial géopolitologue avant la let­tre, de “bellicisme”…!

 

Archimede BONTEMPI.

(article paru dans La Padania, 20 octobre 2000; http://www.lapadania.com).

 

mercredi, 13 février 2008

Visions d'Europe à l'époque napoléonienne

15e57294e46db1e4f86c1d20fbbd06c1.gif

Robert STEUCKERS:

 

Les visions d'Europe à l'époque napoléonienne

Aux sources de l'européisme contemporain

 

Les visions d'une Europe unifiée et autarcique ne datent pas de Locarno et d'Aristide Briand, ni de la seconde guerre mon­diale ni des pères fondateurs des communautés euro­péennes. Elles ont eu des antécédents dès l'âge de la phi­lo­sophie des Lumières. Bon nombre de conceptions se sont précisées à l'époque napoléonienne.

 

L'Europe dans l'optique des philosophes des Lumières est:

◊ un espace de “civilisation” et de “bon goût”;

◊ une civilisation marquée par le déclin et l'inadaptation (due à l'industrie montante);

◊ une civilisation où la raison décline;

◊ une civilisation marquée par la gallomanie et déstabilisée par les réactions nationales face à cette gallomanie omni­présente.

Les philosophes des Lumières considèrent déjà que l'Europe est coincée entre la Russie et l'Amérique. Ils se partagent entre russophiles et russophobes. Tous estiment toutefois que l'Amérique est une Nouvelle Europe, une Europe remise en chantier au-delà de l'Atlantique et où de multiples pos­si­bilités sont en jachère.

 

Les “Lumières” et Herder

 

Dans le cadre de la philosophie des Lumières et de la gallo­manie ambiante, Herder développe une vision critique de la situation intellectuelle en Europe et réfléchit en profondeur sur le sens de l'individualité historique des constructions col­lectives, fruits de longues maturations, ciselées et façonnées par le temps. Il jette les bases d'une critique positive de la gallomanie, comme culte artificiel des styles gréco-romains imités, à l'exclusion de tous les autres, notamment du go­thi­que médiéval. Rousseau abonde dans le même sens, voit l'histoire comme une dialectique harmonieuse entre les na­tions et l'universel, mais estime que l'Europe en déclin, der­riè­re les façades néo-classiques du XVIIIième siècle, est moralement condamnable car perverse et corrompue. Her­der veut réhabiliter les cultures populaires plus enracinées, faire revivre les cultures autochtones que les processus d'ur­banisation et de rationalisation, propres de la civilisation, ont marginalisées ou taraudées. Pour lui, l'Europe est une fa­mille de nations (de peuples). Contrairement à Rousseau, il es­time que l'Europe n'est pas condamnable en soi, mais qu'elle doit se ressaisir et ne pas exporter en Russie et en Amérique l'européisme abstrait au vernis gréco-romain, ex­pres­sion d'une artificialité sans racines permettant toutes les manipulations et engendrant le despotisme. Herder connaît l'Europe physiquement et charnellement pour avoir voyagé de Riga à Nantes, pérégrinations sur lesquelles il nous a lais­sé un journal fourmillant d'observations pertinentes sur l'état des mentalités au XVIIIième. Il compare avec minutie les cultures régionales des pays qu'il traverse, pose une série de diagnostics, mêlant constats de déclin et espoirs de guérison  —la guérison d'un peuple passant par la résur­rec­tion de sa langue, de ses traditions et des racines de sa lit­térature. Sur base de cette expérience vécue, il veut faire des Pays Baltes, sa patrie, et de l'Ukraine (avec la Crimée) l'atelier d'une Europe rénovée, tout à la fois

 

◊ respectueuse des modèles grecs classiques (mais surtout homériques; Herder réhabilite pleinement la Grèce homéri­que, donnant l'impulsion aux recherches philologiques ulté­rieures) et

 

◊ fidèle à ses héritages non grecs et non romains, mé­dié­vaux et barbares (slaves ou germaniques).

 

Cette Europe rénovée se forgera par le truchement d'un sys­tème d'éducation nouveau, nettement plus attentif que ces pré­décesseurs aux racines les plus anciennes des choses, des entités politiques, du droit, de l'histoire charnelle des peu­­ples, etc.  Dans ce sens, l'Europe espérée par Herder doit être, non pas une société d'Etats-personnes, mais une COMMUNAUTÉ DE PERSONNALITÉS NATIONALES.

 

Après les troubles et les bouleversements de la Révolution française, après la prise du pouvoir par Napoléon Bonaparte, bon nombre d'observateurs politiques européens commen­cent à percevoir l'Europe comme un BLOC CONTINENTAL (Ber­trand de Jouvenel sortira un maître ouvrage sur cette thé­matique). Avec le blocus continental, l'idée d'une autarcie économique européenne prend corps progressivement. Elle a surtout des exposants français, mais aussi beaucoup de partisans allemands, comme Dalberg, Krause ou le poète Jean Paul (dont l'héritier direct au 20ième siècle sera un au­tre poète, Rudolf Pannwitz; cf. Robert Steuckers, «Rudolf Pann­witz: “Mort de la Terre”, Imperium europæum et con­ser­va­tion créatrice», in Nouvelles de Synergies Européennes, n°19, avril 1996).

 

Le Baron von Aretin

 

Le Baron von Aretin (1733-1824), Bavarois se revendiquant d'un héritage celtique, sera un partisan de Napoléon, en qui il voit un champion de la romanité et de la catholicité en lutte contre le “borussisme”, l'“anglicisme” et le “protestantisme”. Cependant, des protestants allemands développeront à leur tour un européisme pro-napoléonien, non pas au nom d'un mé­lange idéologique de celtitude, de romanité et de catho­li­cis­me, mais au nom de l'idéal protestant qui consiste à s'op­po­ser systématiquement à toute puissance universelle, com­me entend l'être la thalassocratie britannique. Le protestan­tis­me, dans cette optique, s'est dressé hier contre les préten­tions universalistes de l'Eglise de Rome; il se dresse aujour­d'hui non plus contre l'universalisme de la Révolution et du Code Napoléon, mais contre l'universalisme économique de la thalassocratie anglaise. Cet idéal, à la fois protestant et européiste, se re­trouvait essentiellement dans la bourgeoisie négociante d'Al­lemagne du Nord (Brème, Hambourg, mais aussi Anvers). Pour cette catégorie d'hommes, il s'agissait de briser les mo­nopoles anglais et de les remplacer par des monopoles eu­ropéens (ils préfigurent ainsi les théories de l'économiste List). L'objectif était l'éclosion d'une industrie autochtone eu­ro­péenne, capable de se développer sans la concurrence des produits coloniaux anglais, vendus à bas prix.

 

Le mémorandum de Theremin

 

Parmi les autres théoriciens allemands de l'autarcie et de l'in­dépendance continentale européenne, citons le Prussien The­remin, qui, dans son memorandum de 1795 (Des intérêts des puissances continentales relativement à l'Angleterre), con­state que l'Angleterre colonise commercialement l'Euro­pe et les Indes et qu'elle constitue de la sorte un despotisme maritime (Theremin est clairement un précurseur du géo­po­li­tologue Haushofer). Après 1815, plusieurs théoriciens alle­mands éprouvent une claire nostalgie de l'autarcie continen­tale. Ainsi, Welcker plaide pour une alliance franco-prussien­ne “pour organiser l'Europe”. Glave, pour sa part, prône une al­liance franco-autrichienne pour exclure la Russie et l'Em­pi­re ottoman de l'Europe. Woltmann, dans Der neue Leviathan  (= Le nouveau Léviathan), plaide pour l'unification européen­ne afin de faire face à “l'universalisme thalassocratique”. Bü­low entend promouvoir une “monarchie européenne univer­selle” qui aura pour tâche de conquérir l'Angleterre, afin qu'elle cesse de nuire aux intérêts du continent, et formule un “projet culturel” d'inspiration européiste afin d'annuler les incohérences et les pressions centrifuges que génèrent les nationalismes locaux.

 

Le Comte d'Hauterive

 

Les théoriciens français de l'autarcie européenne à l'époque napoléonienne abandonnent définitivement le romantisme exotique, orientalisant, après le double échec des opérations militaires de Bonaparte en Egypte et en Palestine. Désor­mais, les protagonistes du grand continent raisonnent en ter­mes exclusivement “européens” voire, avant la lettre, “euro­péo-centrés”. Réactualisant, dans la France impériale de Na­poléon, le “Testament de Richelieu”, ces visionnaires fran­çais de l'Europe future, dans leurs projets, font de la France la base de l'unification continentale. Contre l'Angleterre et sa flotte ubiquitaire et puissante, il faut organiser le blocus, fer­mer l'Europe au commerce anglais et faire de cette fer­me­ture un “système général”.

 

Ainsi le Comte d'Hauterive, dans son ouvrage, De l'Etat de la France à la fin de l'an VIII (= 1800), écrit que l'idéal pour la France en Europe avait été la situation de 1648 mais que cette situation avait par la suite été bouleversée par la mon­tée de la Prusse et de la Russie et par la domination navale de l'Angleterre. La France aurait eu intérêt à contrer la mon­tée en puissance de ces trois facteurs. Néanmoins, après les guerres de la Révolution, une situation nouvelle émerge: le Continent, dans son ensemble, fait désormais face à la Mer, do­minée par l'Angleterre, grâce, notamment, aux victoires de Nelson en Méditerranée (Aboukir et Trafalgar). Dans ce con­tex­te, la France n'est plus simplement une partie de l'Eu­ro­pe, opposée à d'autres parties, mais l'hegemon du Conti­nent, le moteur dynamisant de la nouvelle entité continentale européenne. D'Hauterive, dont l'idéologie n'est nullement ré­volutionnaire, renoue explicitement avec une perspective ca­ro­lingienne, également opposée au protestantisme en Eu­ro­pe.

 

Dans le camp hostile à Napoléon et à l'hegemon de la Fran­ce, on plaide généralement pour un “équilibre des puissan­ces”, clef de voûte de la diplomatie conservatrice à l'époque. Chaque Etat doit se limiter, écrivent des auteurs comme Mar­tens, von Gentz ou Ancillon. Si les Etats ne se limitent pas, ne brident par leur puissance et leurs propensions à l'ex­pansion, l'ensemble européen connaîtra le déclin à la sui­te de guerres incessantes, épuisant la vitalité des peuples. Pour ces conservateurs prussiens, il faut élaborer un sy­stè­me de contre-forces et de contre-poids (ce qui, envers et con­tre leur bonne volonté, s'avèrera bellogène au début du 20ième siècle). Le camp des européistes anti-napoléoniens est diversifié, nous y trouvons des monarchistes d'ancien ré­gi­me, des représentants du paysannat (hostiles au Code Na­poléon et à certaines de ses règles de droit), des républi­cains puristes (qui voient dans le bonapartisme un retour à des formes monarchiques), des représentants de la fraction de la bourgeoisie lésée par le blocus, des révolutionnaires déçus parce que l'idéal de fraternité n'a pas été incarné en Europe.

 

Fichte, Arndt, Jahn

 

Dans ce contexte, les Romantiques, dont Novalis, Müller et les frères Schlegel, préconisent un retour au christianisme médiéval, c'est-à-dire à un idéal d'avant la fracture de la Réforme et de la Contre-Réforme qu'ils croient capable de surmonter les cruelles divisions internes de l'Europe. Les na­tio­nalistes (allemands), comme Fichte et Jahn, sont répu­bli­cains, hostiles à la forme française de la Révolution, mais tout aussi hostiles à une restauration pure et simple de l'ancien régime. Pour Fichte, Arndt et Jahn, la Prusse est un simple instrument, mais très efficace, pour forger une nou­velle et puissante nation allemande. Fichte est volontariste: la constitution volontaire de cadres étatiques nationaux con­duira à un telos universel, à un monde organisé selon autant de modalités différentes qu'il y a de peuples. L'harmonie uni­verselle viendra quand chaque espace national aura reçu, à sa mesure, une structure de type étatique. Dans ce sens, l'universalisme fichtéen n'est pas monolithique mais pluriel. Pour ces nationalistes, la nation, c'est le peuple opposé à l'arbitraire des princes et des monarques. A ce volontarisme et à ce nationalisme centré sur le peuple s'ajoute, notam­ment chez Arndt, une dialectique Nord/Sud, où le Nord est li­bertaire et le Sud développe une fâcheuse propension à trop obéir à l'Eglise et aux Princes. Arndt, par exemple, propose pour la future Allemagne unie, qu'il appelle de ses vœux,  le mo­dèle suédois, modèle élaboré par une nation homogène, exemple d'une germanité plus authentique et fort puissante, organisé selon des critères étatiques solides, depuis les ré­formes civiles et militaires du Roi Gustav-Adolf au XVIIième siècle; un roi qui avait voulu devenir le champion du pro­tes­tantisme —mais d'un protestantisme organisé et non géné­rateur de sectes impolitiques, comme les dissidents anglais et les puritains américains—  contre Rome et l'Empire ca­tho­lique du fanatique Ferdinand II, qui préférait, disait-il, régner sur un désert plutôt que sur un pays peuplé d'hérétiques! (On peut parfaitement comparer les réformes de Gustav-A­dolf à certaines créations de Richelieu, comme la mise sur pied d'une Académie Royale, destinée à organiser le savoir ab­strait et pratique pour consolider l'Etat).

 

La Sainte-Alliance et Franz von Baader

 

Pendant la Restauration, c'est l'Autrichien Metternich qui don­ne le ton et tente de forger et d'asseoir définitivement une Europe réactionnaire, traquant partout tous les résidus de la Révolution française. L'instance internationale de l'époque est la Sainte-Alliance de 1815 (Grande-Bretagne, Russie, Prusse, Autriche), qui devient la Pentarchie en 1822 (quand la France se joint aux quatre puissances victorieuses de 1814-15). La Restauration permet l'éclosion d'un roman­tis­me contre-révolutionnaire, incarné notamment par Franz von Baader. Elle vise aussi à organiser rationnellement l'Eu­rope sur base des acquis de l'ancien régime, remis en selle en 1815. Franz von Baader envisage une Union religieuse des trois confessions chrétiennes en Europe (protestan­tis­me, catholicisme, orthodoxie), pour s'opposer de concert aux principes laïcs de la Révolution et pour aplanir les conten­tieux qui pourraient survenir entre les composantes majeu­res de la Sainte-Alliance. Ce projet est rejeté par les catho­li­ques les plus intransigeants, qui refusent d'accepter qu'un destin commun les lie aux protestants et aux orthodoxes. Franz von Baader perçoit la Russie comme le bastion de la restauration et comme l'ultime redoute de la religion face au déferlement de la modernité. La “révolution conservatrice” des premières décennies du 20ième siècle reprendra cette i­dée, sous l'impulsion d'Arthur Moeller van den Bruck, tra­ducteur de Dostoïevski, qui prétendra, dans la foulée, que la Russie avait maintenu intacts ses instincts anti-libéraux mal­gré la révolution bolchevique. De ce fait, aux yeux du con­ser­vateur Moeller van den Bruck, la Russie soviétique de­ve­nait un allié potentiel de l'Allemagne face à l'Ouest.

 

Schmidt-Phiseldeck 

 

Le diplomate danois au service de la Prusse Schmidt-Phisel­deck prône dans le contexte de la restauration un autocen­tra­ge de l'Europe sur elle-même  —même idée que celle du bloc continental napoléonien mais sous des signes idéologi­ques différents—  et avertit les nations européennes contre toute aventure coloniale qui disperserait les énergies euro­péennes aux quatre coins de la planète, déséquilibrerait le continent et provoquerait des rivalités d'origine extra-euro­péen­nes entre Européens contre l'intérêt même de l'Europe en tant que famille de peuples, unis par un même destin géo­graphique. Schmidt-Phiseldeck veut une “intégration intérieure”, donc une organisation structurelle de l'Europe, et perçoit clairement le danger américain (qui se pointe déjà à l'horizon). Pour lui, la seule expansion possible de l'Europe est en direction de l'Anatolie turque et de la Mésopotamie. L'ancienne aire byzantine toute entière doit redevenir européenne, par la force si besoin s'en faut et par une union indéfectible de toutes les forces militaires de la Pentarchie, capables de culbuter les armées ottomanes dans une cam­pa­gne de brève durée. On peut dire a posteriori que Schmidt-Phiseldeck est un précurseur (anti-ottoman) de la ligne aérienne et ferroviaire Berlin-Bagdad, mais sans hosti­lité à l'égard de la Russie.

 

Autre théoricien de l'époque, Constantin Frantz (cf. Robert Steuckers, «Constantin Frantz», in Encyclopédie des Œu­vres philosophiques, PUF, 1992), critiquera également les expansions coloniales dans des termes analogues, préfigu­rant ainsi les thèses de Christoph Steding (cf. Robert Steuc­kers, «Christpoph Steding», in Encyclopédie des Œuvres philosophiques, PUF, 1992), du géopolitologue Arthur Dix et de Jäkh, auteur, pendant la première guerre mondiale, d'un mémorandum justifiant l'alliance germano-ottomane dans le sens d'une exploitation commune de l'espace entre Constan­tinople et le Golfe Persique. La Guerre du Golfe est ainsi, à la lumière de ces analyses posées successivement au fil du temps par Schmidt-Phiseldeck, Frantz, Steding, Dix et Jäkh, une guerre préventive contre l'Europe, dont la seule expan­sion possible est en direction du Sud-Est, comme les princi­pa­les vagues indo-européennes de la proto-histoire et de l'an­tiquité se portaient également dans cette direction, fon­dant successivement la Grèce archaïque, l'Empire Hittite, les Empires perse et mède, les royaumes aryens d'Inde. [ajout d'avril 2000: Le sort de l'Europe se tient par le Sud-Est: la puissance qui barre la route de l'Europe dans cette direction est celle qui la maintient la tête sous l'eau, empêche son dé­veloppement harmonieux. C'est aujourd'hui, clairement, la stra­tégie choisie par l'alliance américano-turque, qui vient de ré-implanter une présence ottomane dans les Balkans, par Bosnie et Albanie interposées, pour s'opposer aux pénétra­tions pacifiques et économiques de l'Allemagne, de l'Autri­che, puissances civiles et industrielles capables de dévelop­per les Balkans, et de la Russie, capable de donner une ga­ran­tie militaire et nucléaire à ce projet. Pire, il s'agit d'une stra­tégie qui conteste à la Russie sa présence en Mer Noire, ruinant les acquis de Catherine la Grande].

 

Görres et l'hegemon allemand

 

Pour sa part, Görres, autre théoricien allemand de l'époque de la Restauration, envisage une Allemagne unifiée et re-catholicisée comme hegemon de l'Europe, en lieu et place de la France napoléonienne. Cette Allemagne serait civile et spirituelle et non pas guerrière à la façon bonapartiste. Elle viserait la paix perpétuelle et serait la puissante fédératrice par excellence, ayant des frontières communes avec toutes les autres nations européennes. Le destin géographique de l'Allemagne, la multiplicité de ses voisins, en font la fé­dé­ratrice de l'Europe par destin géographique. L'universalité (ou la catholicité au sens étymologique du terme) de l'Alle­magne provient justement de la simple existence bien con­crète de ces voisinages multiples et diversifiés, permettant à l'intelligentsia allemande de jeter en permanence un regard varié et pluriel sur les événements du monde, sans vouloir les biffer à l'aide d'une idéologie toute faite. Elle seule peut intégrer, assimiler et synthétiser mieux que les autres, grâce à cette proximité territoriale et physique pluri-millénaire.

 

Leopold von Ranke, historien nationaliste allemand, dévelop­pe, quant à lui, une vision plus romano-germanique de l'Eu­rope, d'essence chrétienne. Il évoque un “génie occidental”, contrairement à von Baader qui valorise la virginité russe face au déclin rationaliste de l'Ouest. Pour von Ranke, l'O­rient est “sombre folie”, car ni l'Etat ni l'Eglise n'y pénètrent au fond du peuple. L'Occident, pour lui, est le système le plus parfait. Ce système est l'élu de Dieu sur la Terre. Ranke est donc à l'origine des options occidentalistes du nationalis­me allemand ultérieur.

 

Constantin Frantz et l'équilibre pentarchique

 

Constantin Frantz s'oppose à trois forces politiques ma­jeures, actives dans les Etats allemands de son époque: l'ultramontanisme, le particularisme catholique en Bavière, le national-libéralisme prussien (et, partant, le capitalisme). Ces forces politiques sont centrifuges, maintiennent la divi­sion de l'ensemble mitteleuropéen, parce qu'elles raisonnent en termes partisans et fractionnistes. Pour lui, le Reich mo­derne, le Reich à venir après l'abrogation en 1806 du Reich historique sous la pression napoléonienne, devra s'étendre à toute l'Europe centrale (la “Mitteleuropa”) et se donner une organisation fédéraliste, tenant compte des diversités de no­tre continent. L'équilibre européen, pour Frantz, doit rester pen­tarchique et centripète dans le cadre géospatial euro­péen. Toute extraversion colonialiste est un danger, si bien qu'à ses yeux, l'Angleterre n'est plus une nation européenne mais un empire maritime en marge du continent; la France a, elle aussi, cessé d'être pleinement européenne depuis qu'elle a pris pied en Algérie et en Afrique: elle devient une na­tion eurafricaine qui l'éloigne a fortiori des problèmes spé­cifiquement européens et la distrait des tâches structurelles dont le continent a fortement besoin, au moment où l'ac­crois­sement de la population et l'industrialisation impliquent un changement d'échelle et impulsent un volontarisme et une imagination politiques pour que les sombres prévisions de Malthus ne deviennent pas le lot inéluctable des grandes masses déracinées, urbanisées et prolétarisées. La politique sociale de Bismarck et le socialisme de la chaire seront des réponses à ce défi.

 

L'extraversion colonialiste

 

Frantz critique sévèrement l'Angleterre et la France, puis­san­ces ayant au préalable commis le péché d'extraversion, pour avoir fait la Guerre de Crimée contre la Russie. Elles se sont ainsi opposées à un Etat constitutif de la Pentarchie eu­ropéenne au profit d'un Etat qui n'en faisait pas partie (l'Em­pire ottoman), ce qui, pour Frantz, constitue une entorse très grave à l'esprit d'unité de la Sainte Alliance, censée apporter une paix définitive en Europe, de façon à faire de celle-ci un bloc civilisationnel cohérent et solide, s'étendant de l'Atlanti­que au Pacifique. La Guerre de Crimée aliène la Russie vain­cue par rapport au reste de l'Europe, car une violente réac­tion anti-occidentale, entraînant l'Allemagne et l'Autriche neutres dans cet opprobre, se constitue et se consolide chez les intellectuels russes.  Ceux-ci ne pardonnent pas aux au­tres Européens cette trahison abjecte de la Russie, qui s'é­tait longuement battue pour l'Europe en libérant la rive nord de la Mer Noire et le Caucase du joug ottoman entre 1750 et 1820.

 

L'Allemagne en gestation et l'Autriche deviennent, quant à elles, des empires sans espace, coincés entre des puissan­ces disposant de vastes étendues extra-européennes, cen­tre-asiatiques ou sibériennes. A elles seules incombe dé­sormais la tâche d'organiser en autarcie, comme il se doit, la portion d'Europe qui leur reste, mais sans pouvoir étendre ce principe constructif d'organisation structurelle et territoriale aux marges occidentales et orientales de notre sous-con­ti­nent. L'Europe est dès lors dangereusement déséquilibrée et déstabilisée. Les guerres inter-européennes deviennent pos­si­bles, y compris pour régler des problèmes extra-euro­péens, survenus dans les espaces colonisés. La Guerre de Cri­mée porte en germe l'horrible tragédie de 1914-1918.

 

Ernst von Lasaulx

 

Pour Ernst von Lasaulx, professeur de philologie classique à Würzburg et Munich, les diplomates européens doivent re­connaître les forces à l'œuvre hic et nunc sur le continent, et ré­pondre à la question: «Où nous trouvons-nous aujourd'hui dans le flux de l'histoire?». Seule cette interrogation permet de faire des projets cohérents pour l'avenir. Elle implique que l'homme d'Etat sérieux et efficace doit connaître le ma­ximum de faits historiques (sinon, la totalité!), car tous ont une incidence, même fortuite, sur la structure du présent. L'a­venir ne se construit que par recours au passé, à tout le passé. Celui qui l'ignore, ou le connaît mal, ou le connaît à travers le filtre d'images propagandistes, est condamné à faire des essais et des erreurs, à procéder par tâtonnements voués à l'échec. Catholique d'origine, influencé par Baader, La­saulx est surtout un mystique germanique et un "panso­phique". Dans cette optique, la vraie religion des époques historiques fortes, est expression de la vie, de la vitalité. En Europe, régulièrement, par cycles, des "peuples jeunes" ont régénéré les peuples vieillissants. Lors de l'effondrement de l'Empire romain, ce rôle a été dévolu aux Germains. Pour La­saulx, les Slaves (surtout les Russes) prendront le relais. Ils seront le "Katechon" de l'Europe qui, sans eux, s'en­gloutirait dans la décadence, accentuée par les idées occi­dentales et françaises.

 

Conclusion:

 

Les visions d'Europe de l'époque napoléonienne et de la Re­stauration conservent une pertinence politique certaine; elles expliquent des permanences et des lames de fonds. La con­naissance de ce dossier demeure à nos yeux un impératif de "sériosité" pour les hommes d'Etat.

 

Notre exposé contient sept idées majeures, toujours ac­tuelles, qu'il faut toujours garder en tête quand on pense ou on veut penser l'Europe, comme espace de civilisation co­hé­rent:

 

1.        L'espace s'étendant des Pays Baltes à la Crimée doit ê­tre organisé selon des modalités propres sans hostilité au reste de la Russie (Herder).

 

2.        L'Europe est une diversité (et le restera). Cette diversité est source de richesse, à condition qu'on l'harmonise sans la stériliser (Herder).

 

3.        L'opposition Terre/Mer reste une constante de l'histoire européenne (Theremin, d'Hauterive) et, dans le concert des peuples européens, la France oscille entre les deux, car elle est capable d'être tantôt une puissance navale, tantôt une puissance continentale. Carl Schmitt et Karl Haushofer sont les héritiers intellectuels de Theremin et d'Hauterive. Dans les années 60 de notre siècle, Carl Schmitt a toutefois tenu compte d'un chan­gement de donne stratégique et technologique, avec la puissance aérienne et la maîtrise des espaces circum-terrestres.

 

4.        L'idée de Baader de forger une Union religieuse et de dé­passer, de ce fait, les clivages confessionnels bello­gènes, reste un impératif important. Les guerres inter-yougoslaves de 1991 à nos jours montrent clairement que les confessions ne sont pas neutralisées, qu'elles conservent une potentialité conflictuelle certaine. Pour nous, reste à savoir si les christianismes officiels peu­vent apporter l'harmonisation du continent ou s'il n'est pas légitime, comme nous le pensons, de retourner aux valeurs pré-chrétiennes, pour donner un socle plus sûr à notre espace civilisationnel.

 

5.        Avec Schmidt-Phiseldeck, force est de constater que la présence ottomane est une anomalie à l'Ouest de l'E­gée et du Bosphore, empêchant notre continent de se "vertébrer" définitivement [ajout d'avril 2000:  Toute pré­sence ottomane dans les Balkans interdit aux Euro­péens d'organiser le Danube. L'objectif des Ottomans était de contrôler ce grand fleuve, au moins jusqu'à Vienne, la "Pomme d'Or". Ce projet a échoué grâce à la résistance héroïque des milices urbaines de Vienne, des armées impériales, hongroises et polonaises. Ce projet a failli réussir à cause de la trahison des rois de France, François I et Louis XIV].

 

6.        Görres et Frantz ont théorisé clairement la nécessité de conserver à tout prix la cohésion du centre de l'Europe. Cette nécessité géographique doit être la base con­crè­te d'une renaissance du Saint-Empire.

7.        L'extraversion coloniale a ruiné l'Europe et importé en Eu­rope des conflits dont l'origine était extra-européen­ne. L'Europe doit d'abord s'auto-centrer puis organiser sa périphérie, par la diplomatie et un dialogue inter-ci­vilisations.

Ces sept recettes méritent d'être méditées.

Robert STEUCKERS.

(Extrait d'une conférence prononcée à l'Université d'été de "Synergies Européennes", Lourmarin, 1995).

mardi, 12 février 2008

National suicide and demographic decline in France

939e47a1617a55b115e45beb8c0749bd.jpg

National suicide and demographic decline in France

A translation by Fred Scrooby of an interview with Yves-Marie Laulan, author of Les Nations Suicidaires (1998).  Yves-Marie Laulon, economist and banker, has had a varied career that has taken him from French government cabinet posts to such international institutions as the International Monetary Fund, the World Bank, and NATO, as well as positions with Société Générale de Banques and Crédit Municipal of Paris.  He has taught in a number of universities, including the Institute for Political Studies in Paris.  He has published a dozen works on economics and geopolitics in France and abroad.

The interview was conducted by Xavier Cheneseau, and was published Dec. 28 at Robert Steuckers’ Euro-Synergies website.  The original entry doesn’t give the interview’s date.  (Judging by certain details in the text, it may be a few years old.)

Xavier Cheneseau: With regard to demographics you seem willfully pessimistic …

Yves-Marie Laulan: It isn’t the author’s comments that are violent but the situation that is violent.

In fact it’s already nearly too late.  Demographic phenomena — the ones I’m dealing with, at any rate — have this special characteristic, that they are slow and they proceed largely unnoticed, precisely until it is too late.

Wartime ravages can be repaired in a few years — Germany and France managed it.  Recovery from the consequences of an economic crisis doesn’t take long.  But demographic damage can take decades, even centuries, to recover from — when recovery is possible at all. […]

But you’re partly right:  I’ve deliberately taken a provocative tone, because you need to make a loud racket to awaken the deaf.  And look at the dumbed down, dullened public opinion we are dealing with, anesthetized by daily bombardment with mass media!  Where filtering of information is concerned, today’s France resembles Ceaucescu’s Romania, only a more efficient version. 

Faced with this situation, a dissident having ideas that are out of the ordinary, such as myself — Soviet Russia’s Samizdat, as Pierre Chaunu calls it — humbly cherishes the hope, perhaps, of being, if possible, the watcher at dawn spoken of in the Bible (Isaiah), the one who remains alone at his post all night waiting for the dawn to break.

XCh: How do you explain that we are faced with one of the most terrible demographic winters?

YML: Why, when living standards are breaking all records and humanity in general — Western women in particular — have never been so well off, are we seeing a birth-rate collapse?  This phenomenon is of course denied or obfuscated by those certified liars, our official demographers, who are to today’s demographic realities what Radio Paris was to the news during the German Occupation.

The following are the phenomenon’s main causes:

Western women don’t want, or are unable, to have children.

The famous Barbie doll we hear so much about these days represents very well the way in which women are viewed in our satiated, sterile societies.  Neither mother nor wife, but girlfriend on and off, she reigns supreme in her own enchanted universe based on sex (a little), sports (a lot), career (enormously), and finally, her body (totally).  She aspires to be a man in every respect, for Western society has been incapable of giving a satisfactory answer to the great 20th-Century challenge:  How to achieve the emancipation of women?  How to arrange for women to reconcile in reasonable ways their roles of mother — indispensable, both biologically and culturally, for the perpetuation of the species — and career, no less necessary?  Go put that question to Monsieur Juppé.

There has also been the shameless success of homosexuals — who aren’t exactly known for their natural fecundity.  Acceptable in private when engaged in with decent discretion, homosexuality has instead become aggressive and proselytizing, as seen with homosexual “civil unions.” Homosexuals demand society’s recognition and consideration normally reserved for fathers and mothers of families, nay even greater consideration — which says a lot about the reversal of values in our societies that seem bent on suicide.

We could add lots of other factors, such as the culture of death so rightly denounced by Pope John Paul II, with mass abortions paid for by government health insurance — no less! — and the mass media’s “humanitarianism” which endlessly attacks the strong traditional values of honor, hard work, dignity, family, sacrifice and being satisfied with what you have, etc.  Don’t even get me started on that subject, or you’ll think you’re talking to a flesh-and-blood preacher!

XCh: Isn’t this demographic winter a manifestation of abdication of responsibilities?

YML: That’s the fundamental cause.  For thirty years we’ve sat helpless and resigned as we watched a generalized abdication of responsibility at all levels.  Irresponsibility on the part of young men who no longer want to take on the responsibilities of fatherhood and being heads of families.  Irresponsibility on the part of young women who no longer want to bring babies into the world but prefer buying little dogs to keep them company (it’s true dogs don’t pay into Social Security but hey, no one’s perfect).  Irresponsibility on the part of politicians who are ready to sacrifice our nation’s future if it means safeguarding their precious chances in the next election ("Don’t get anyone mad at you, and ‘Après moi, le déluge!’ “).  Irresponsibility on the part of officials and bureaucrats who always want more employees for their offices, more salary increases, more perks and bonuses, and shorter work-weeks. 

France is transforming itself, guided by socialists (but the right has scarcely been any better), into a gigantic camp of welfare recipients of every variety.  Furthermore, in view of the fact that 57% of gross domestic product is redistributed, one can confidently say that one Frenchman out of two is on welfare, therefore irresponsible.

XCh: By combining individualism with a certain numbing comfort isn’t France putting itself on the slippery slope that leads to exiting history altogether?

YML: In our time France has already exited history.  On tiptoe.  She’ll re-enter it perhaps, one day, but that’s another story — for now, we’ve already given up two major attributes of sovereignty, things which make it that a nation exists in the world, namely our currency, replaced by the euro […] (whose rate of exchange is decided in Frankfurt) […and] the French army, now more like a police auxiliary in the service of NATO and our allies. 

Europe today is not on an ascent toward something better but is stumbling forward while our politicians seek to preserve their generous parliamentary incomes as they shift all hard decisions onto Brussels.  It is no longer the borderless Europe of François Perroux but the faceless Europe of Jacques Delors, the Europe of quitting, of cowardice, of shirking.  The amazing thing is how the French, as if in a daze, stay mute and fail to react in the face of such mutilations of their sovereignty as are being imposed on them.  They’ll demonstrate en masse against dove hunting but have no reaction to homosexual “civil unions” or the Amsterdam Treaty.  They are no longer a population of sheep but a lemming colony.  And it’s claimed they are “ungovernable.” Not true.  They are manipulated exactly as is wished, and made to swallow anything.

XCh: Is there no sign of a healthy reaction?

YML: None for the moment.  The electroencephalogram tracing shows a flat line and the patient is profoundly comatose.

XCh: Do you think France will survive the 20th Century?

YML: It depends on what you mean by “survive.” If it’s a question of a population provided with more or less recent national ID cards together, of course, with national health-service cards, Frenchmen may well survive — after all, the recipes for cassoulet, duck magret, and tripes à la mode de Caen won’t disappear.  And there’s also soccer. 

But if it’s a question of a people proud of its past and concerned for its destiny as a nation, taking pride in its presence in the world and in its place among the nations of Europe, that’s a completely different story.  Because of its demographic evolution characterized by internal demographic collapse, the shortfall to be made up by massive immigrant populations, France stands a good chance of becoming what could be called an unfortunate society which will have difficulty overcoming the internal contradictions she herself has created.  Populated by large minorities aspiring to be majorities, very different in their culture and values and therefore rivals, France will become a country in which simply maintaining public order will require the mobilization of all domestic resources to preserve a semblance of social order.  Furthermore, unlike the United States which has accepted the harsh disciplines of a liberalism that has created wealth and jobs, France adopts inept measures, for example the disastrous 35-hour work-week, the laughing stock of the civilized world. 

Such societies cannot pretend to have a foreign policy or a national defense but will be limited to (what is already a lot for them) simple preoccupations of maintaining order, within the framework of a régime that more and more resembles a police state, and a more and more nationalized economy, as seen in the cases of many African countries and Lebanon. 

If that’s what is meant by “survive” then yes, France has a chance to survive — but in what condition!

00:30 Publié dans Affaires européennes, Entretiens, Politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

dimanche, 10 février 2008

Alan Heusaff (1921-1999)

57f5136de7546e0704b4b9722d1fffc6.jpg

 

Alan Heusaff (1921-1999): histoire d'un militant pour la liberté des Celtes

 

Avec Alan Heusaff disparaît un combattant pour la liberté des peuples!

 

Alan Heusaff zobet d'an Anaon. Alan Heusaff s'est envolé parmi les âmes. Telle est la formule consacrée dans la lan­gue des pères. Sans aucun doute, Alan Heusaff trouvera ra­pidement la route pour le mener à l'Ile des Femmes, des Pom­mes sacrées et de l'éternelle jouvence. Sur l'Ile d'Ava­lon, Alan Heusaff sera aux côtés des héros et du Roi Arthur, qui, un jour, reviendra pour libérer son pays des occupants é­trangers. L'homme qu'une foule impressionnante de mili­tants pour la liberté a accompagné lors de son ultime voya­ge, le 7 novembre 1999, par une journée pluvieuse, était un ac­teur de l'histoire. Un de ces héros modernes qui ont tout sa­crifié pour leur idéal, pour leur patrie, pour l'idée de liberté. L'é­glise du petit village de Spideal, dans le Comté de Con­ne­mara en Irlande, quelques jours après la Fête du Samhain, était pleine de Gallois, d'Irlandais, d'Ecossais, de Corniques et naturellement de Bretons, venus de Dublin et de Galway, de Cork et de Limerick. Et aussi directement de la Petite Bre­tagne. Bernard Moffat, secrétaire général de la Ligue Celti­que, était présent aux obsèques, arrivé directement de l'Ile de Man. Ce jour-là, les bourrasques du vent ont soulevé les bannières noires et blanches, le Gwenn ha Du breton, et ont recouvert les voix de la foule entonnant le Bro goz ma za­dou (Vieux pays de mes pères), l'hymne national breton, rédigé en 1921 par le troisième Grand Druide Taldir (= “Front d'Acier”) sur la musique de l'hymne national gallois.

 

PNB, Bagadou Sturm, Bezenn Perrot

 

Alan Heusaff, du haut de ses 78 ans  —les plus courageux meu­rent toujours trop jeunes—  incarnait en lui tous les com­bats des Bretons et des Celtes depuis 60 ans. Né en 1921 à Ros­porden, dans la Petite Cornouaille bretonne, il a fréquen­té dans sa jeunesse l'Ecole Normale pour enseignants de Kem­per (Quimper). Scandalisé par le traitement qu'infligeait l'occupant français à son pays, il adhère en 1938 au Parti Na­tionaliste Breton, qui venait à peine de parier sur la carte in­dépendantiste. Dans la foulée, il adhère également au Ka­der­venn, un noyau de combattants organisé par Célestin Lai­né, qui voulait en faire l'embryon d'une armée bretonne et qui recrutait de nombreux anciens de l'organisation clan­des­tine Gwenn ha Du, responsable d'attentats contre des objec­tifs français à partir de 1932. Le jeune Alan participe notam­ment aux manœuvres secrètes de juillet 1938 sur les terres de Lanvaux, dans le Sud de la Bretagne, dans une atmos­phè­re de veillée d'armes. Plus tard, quand la guerre se sera déchaînée sur l'Europe, entraînant dans son cortège d'hor­reurs les petites nations qui ne l'avaient pas voulue, il s'en­ga­ge dans les Bagadou Sturm (Groupes de combat), forma­tions paramilitaires du PNB, organisées par le musicien Yann Goulet (disparu en septembre dernier à Dublin). En 1943, quand les partisans pro-français s'étaient donné pour spécialité d'abattre dans le dos les militants nationalistes bre­tons, et surtout après l'assassinat crapuleux de l'Abbé Per­rot, exposant généreux du mouvement culturel, par des ter­roristes demeurés inconnus, Alan Heusaff s'inscrit à la Be­zenn Perrot. Cette formation, également créée par Cé­lestin Lainé, est devenue, selon la définition même de son chef, “la première armée bretonne en guerre contre la Fran­ce depuis la défaite historique de Saint-Aubin du Cormier”. Entraînée dans un cyclone infernal, la Bezenn est rapide­ment pri­se en mains par les Allemands et incorporée de for­ce dans le SD (Sichereitsdienst, Service de Sécurité) et par­ti­ci­pe, en Bretagne, aux combats contre les maquis commu­nistes. Chassés de Bretagne par la défaite allemande, les ul­ti­mes combattants de l'“armée bretonne” se retrouvent à Tü­bingen, regroupés autour de Lainé. Certains d'entre eux, com­me Aël Péresse, resteront en Allemagne, où ils devront vivre pendant de nombreuses années sous une fausse iden­tité pour échapper aux services secrets français. Alan Heu­saff, avec de nombreux compagnons, décide de partir pour l'Irlande, en passant par l'une des organisations mises sur pied en collaboration avec le mouvement républicain et les pa­triotes gallois, rassemblés au sein du mouvement politique Plaid Cymru, pour protéger les Bretons de la terrible répres­sion française qui s'abattait sur leur pays.

 

La “Celtic League”

 

En 1950, Alan Heusaff reprend ses études à l'Université de Du­blin, et, quand il les achève, trouve un emploi dans le ser­vi­ce national de l'aéronautique irlandaise. En 1959, il crée, avec Yann Fouéré, le journal Breton News qui se veut le lien en­tre tous les réfugiés politiques bretons, mais qui, rapide­ment, devient un organe inter-celtique de combat. En 1961, toujours avec Yann Fouéré, mais aussi, cette fois, avec Gwyn­for Evans et J. E. Jones, respectivement président et secrétaire général du Plaid Cymru, il fonde sur l'Ile de Rhos au Pays de Galles, la Celtic League (= Ligue Celtique). Celle-ci, au début, n'était rien d'autre qu'un mouvement dans lequel les différents partis nationaux des pays celtiques é­taient représentés en tant que tels. En 1972, Breton News prend le nom de Carn, une dénomination commune dans tou­tes les langues celtiques, et devient l'organe officiel de la Li­gue. Alan Heusaff est élu secrétaire général de la Ligue Cel­tique, charge qu'il conservera pendant 25 ans, avant de s'oc­cuper de la branche internationale. Il est rentré au moins une fois en Bretagne, en 1980, à l'occasion du décès de son vieux commandant Célestin Lainé, pour disperser ses cen­dres sur le champ de Saint Aubin du Cormier, où les armées réunies de toute l'Europe s'étaient massées pour défendre l'in­dépendance de la Bretagne, mais ont été battues en 1488 par les troupes françaises du Général La Trémoille. Jusqu'à sa mort, Alan Heusaff a lutté pour réaliser, au sein de l'Union Eu­ropéenne, une fédération des nations celtiques, dès que cel­les-ci auraient été libérées de leurs tutelles étrangères.

 

Thierry JIGOUREL.

(article paru dans La Padania, Milan, 11 novembre 1999; http://www.lapadania.com/1999 ).  

samedi, 09 février 2008

La Russie face à l'hégémonie américaine

b8917c6b47ac82e69cf72c8183f6f535.jpg

Pierre MAUGUE:

 

La Russie face à l'hégémonie américaine

 

Cet article de notre regretté Pierre Maugué, extrait du n°45 de "Nouvelles de Synergies Européennes", garde une certaine actualité et mérite encore une lecture attentive

Si le démantèlement de l’Union soviétique a soustrait au pouvoir de Moscou d’immenses territoires[1], la Fédération de Russie n’en demeure pas moins le plus grand pays du monde par sa superficie ( 17 075 400  km2 )  [2]. Le nouvel Etat n’a plus toutefois le statut de superpuissance qui permettait à son prédécesseur de parler d’égal à égal avec les Etats-Unis.

En dépit de son immense potentiel de développement, l’é­conomie russe, dans la phase de transition qu’elle traverse, re­présente  à peine 1% de la production mondiale[3]. Si la Rus­sie continue à peser d’un certain poids sur l’échiquier international, c’est en raison de son importance sur le plan géopolitique et de son armement nucléaire qui, en dépit des réductions intervenues, continue à constituer pour les Améri­cains une menace militaire non négligeable.

La Fédération de Russie, comme l’ancienne Union soviéti­que, ne jouit pas d’une homogénéité ethnique. Des 89 en­tités qui la composent, 21 sont des républiques ayant une ba­se ethnique, les 68 autres étant de simples  régions ad­ministratives. L’ethnie russe demeure toutefois largement majoritaire et représente 80% de la population.

Des républiques ethniques virtuellement indépendantes de Moscou

Après la disparition du système planifié et centralisé de l’Union soviétique, une large décentralisation s’est mise en place ; les républiques et  régions de Russie ont ainsi obtenu le droit de passer des accords avec des entités étrangères, pour autant que ces accords ne soient pas en contradiction avec la constitution russe. Plusieurs autorités locales ont mê­me obtenu le droit d’établir leur propre consulat à l’étran­ger. Sur le plan économique, les républiques peuvent aussi participer de manière indépendante au commerce extérieur, et il leur est permis d’exporter et d’importer des matières premières et des produits manufacturés sans autorisation du gouvernement central. Les républiques du Tatarstan et du Bashkortostan se sont ainsi dotées d’une représentation officielle indépendante de Moscou dans des organisations éco­nomiques internationales, et l’on peut voir une concur­ren­ce se développer entre les différentes  républiques et ré­gions de Russie pour attirer les investissements étrangers. Les résultats de cette concurrence sont toutefois très iné­gaux puisque 90% de tous les investissements étrangers se concentrent dans dix régions ou républiques, la ville de Mos­cou en attirant à elle seule 70%.

Le panturquisme a le vent en poupe

Mais cette décentralisation très poussée peut aussi avoir des conséquences politiques indésirables. On a pu voir ainsi des représentants des régions du Bashkortostan, Daguestan, Sak­ha, Tatarstan, Tuva, Khakassia et Chuvashia prendre part en 1998 à une réunion de la communauté pan-turque ; lors de cette réunion a été reconnu officiellement la Répu­blique turque de Chypre – décision en contradiction avec la position officielle de la Russie sur le conflit cypriote, et de nature à compliquer les relations déjà délicates de  Moscou avec la Grèce et la Turquie. De la même manière, avant que la guerre de Tchétchènie n’enflamme le pays, les autorités tchétchènes étaient en train de promouvoir activement la for­mation d’un marché commun  du Caucase afin de stimuler l’in­té­gration économique des pays du nord de la région (fai­sant partie de la Fédération de Russie) avec ceux du sud (indépendants de la Russie). Enfin, sur la Baltique, les diri­geants de la région de Kaliningrad (anciennement Königs­berg) —enclavée entre la Pologne et la Lituanie, et dont une partie de la population est d’origine allemande— souhaite­raient transformer  celle-ci en une zone économique à statut particulier, l’objectif étant d’attirer les investissements étran­gers et de développer les relations économiques avec la Finlande, l’Allemagne, la Scandinavie et les Etats baltes.

Fractionner pour régner… sur les gisements de gaz naturel

La faiblesse du pouvoir central russe pourrait être pour les Américains une tentation d’attiser les forces centrifuges qui agitent la Russie, de pousser à son démantèlement (comme ils le firent pour l’URSS) et de favoriser la naissance de pe­tits Etats aptes à devenir de nouveaux satellites. Cette tenta­tion pourrait être d’autant plus grande du fait que le territoire russe recèle d’importantes réserves de pétrole et de gaz na­turel. Mais la politique du diviser pour régner, qui a si bien réussi aux Britanniques au Moyen-Orient, n’est pas aussi fa­cile à manier à l’égard d’une puissance nucléaire comme la Russie, dont les réactions peuvent être imprévisibles. Elle accentuerait en outre le risque de prolifération des arme­ments nucléaires que favorise déjà l’état de semi-anarchie qui règne actuellement en Russie, et qui constitue un des soucis majeurs des Etats-Unis.

Des mises en garde ont été formulées aux Etats-Unis mê­mes, dans des milieux proches du pouvoir, à l’égard d’une politique dont les conséquences pourraient se révéler incon­trôlables, et qui risquerait notamment de conduire à un nou­veau rapprochement entre la Russie et la Chine. Mais le gou­vernement américain n’en a pas moins intérêt, pour des motifs géopolitiques auxquels la question pétrolière n’est pas étrangère, à maintenir un état de tension dans la région du Caucase, ne serait-ce aussi que pour tester la volonté du gouvernement russe  de défendre son intégrité territoriale.

Créer des républiques islamistes pour affaiblir le monde slave et orthodoxe

En Tchétchènie, comme en Bosnie et au Kosovo, l’objectif des Américains  pourrait être de créer un nouvel Etat isla­miste sur les flancs du monde slave et de la chrétienté  or­tho­­doxe. Préfiguration de ce qui se passera peut-être de­main aux dépens de la chrétienté occidentale (ou de ce qui en reste encore) ! 

Restaurer le pouvoir de l’Etat central, sans remettre en ques­tion le principe d’une décentralisation raisonnable, indispen­sable au développement de l’économie, faire comprendre aux Etats-Unis et à leurs satellites occidentaux que l’intégrité territoriale de la Russie ne peut d’aucune manière être re­mi­se en cause, telle va être la tâche la plus urgente à laquelle Pou­tine va devoir s’attaquer.

Quant à l’Europe, en s’alignant à chaque fois sur la politique étrangère américaine à l’égard de la Russie et du monde sla­ve orthodoxe, elle se trompe d’adversaire. Pour les Euro­péens, la Russie actuelle n’est un danger ni sur le plan mili­tai­re, ni sur le plan économique, ni sur le plan culturel ; elle constitue au contraire un élément indispensable d’une véri­table construction européenne,     En revanche les Etats-U­nis occupent militairement l’Europe sous couvert de l’OTAN, dominent la vie économique par le dollar, et imposent sans vergogne leur langue et leur « culture ».

Privilégier le nouvel impérialisme turc

Comme cela a déjà été démontré, l’Islam sert objectivement les intérêts des Etats-Unis, qui favorisent son expansion aux dépens de l’Europe, notamment dans les Balkans, où ils vi­sent à restaurer le pouvoir de leur allié privilégié, la Turquie. En outre, en s’installant massivement en Europe occiden­tale, les musulmans y constituent un facteur de déstabilisa­tion  qui, comme dans les Balkans, pourra être utilisé par Wa­shington le moment venu.

A la fin du XVII siècle,  l’armée turque pénétrait au cœur de no­tre continent et assiégeait Vienne, mais l’Empire des Habsbourg  avait alors la volonté et la capacité de battre l’envahisseur.. Aujourd’hui l’Islam réalise son rêve séculaire et s’installe partout en  Europe ; mais à Bruxelles, comme ja­dis dans Constantinople assiégée, on discute du sexe des an­ges ! Poids lourd du point de vue économique, l’Europe est devenue un nain politique ; l’hégémonie américaine, s’ap­puyant sur l’Islam, a encore de beaux jours devant elle.

Pierre MAUGUÉ.

Notes:

(1) Dont l’Ukraine, où se situe la ville de Kiev, qui fut le berceau de la nation russe

(2) La superficie de l’URSS était de 22 400 000 km2

(3) En 1998, le produit intérieur brut (P.I.B.) de la Russie a été de 276.611 millions de dollars, soit 0,96% du total mondial. (28.736.978).A titre de comparaison, les Etats-Unis, avec 8.230.397 millions de dollars, représentent 28,64% de la production mondiale, l’Allemagne, 7,42%, la France, 4,96%, et la zone Euro de la Communauté européenne (donc sans le Royaume-Uni, la Suède, le Danemark et la Grèce), 23,51%. A lui seul, le Japon représente 13,16 %de la production mondiale et a près de quatorze fois le poids économique de la Russie.

mercredi, 06 février 2008

Rùssia: A restauraçao com Putin e novas perspectivas geopoliticas

null

Robert Steuckers:

Rùssia: A restauraçao com Putin e novas perspectivas geopoliticas

Se se evoca a restauração putiniana na Rússia, depois da terrível deterioração sofrida pela antiga superpotência comunista sob o reino, bem vistas as coisas bastante breve de Ieltsin (1), convém fazê-lo correctamente: não simplesmente para enunciar factos diferentes que concernem a um mundo diferente do nosso, mas na perspectiva de construir uma alternativa geopolítica sólida face aos projectos de subjugação da Europa e do resto do mundo, cultivados pela única superpotência ainda em vigor, a saber: os Estados Unidos.

Esta perspectiva geopolítica não poderia ser uma construção do espírito, totalmente nova, sem raízes. As relações euro-russas têm, pelo contrário, raízes antigas e o eixo Paris-Berlim-Moscovo que preconizava, por exemplo, Henri de Grossouvre é, para além de uma imperiosa necessidade, o prolongamento e a reactualização de um projecto velho de cerca de um quarto de milénio. A perspectiva euro-asiática, na nossa família política infelizmente reduzida em número e estatuto, refere-se muito frequentemente ao sonho do nacional-bolchevista alemão Ernst Niekisch que havia imaginado, nos anos 20 e 30 do século passado, uma aliança germano-eslava, fundada sobre o campesinato e o proletariado, pronta a transformar um Ocidente pútrido, ideologicamente agarrado aos esquematismos do iluminismo do século XVIII. Mais fundamentalmente, percebemos, hoje, depois do inevitável desvio por Niekisch, os prelúdios coerentes do eixo de Henri de Grossouvre na aliança dos três imperadores sob Bismarck, sob os Czares germanófilos do século XIX e na aliança de facto que, no último quarto do século XVIII, unia a França de Louis XVI, a Áustria e a Rússia de Catarina II, permitindo vencer a talassocracia Inglesa em Yorktown em 1783 e correr com os Otomanos do Mar Negro contendo-os nos Balcãs (2). A Revolução Francesa arruinará esta unidade e estas conquistas, que poderiam ter salvo a Europa, permitindo-a manter a sua coerência e finalizar o assalto contra os Otomanos.

1759: Ano Chave

Mas já antes desta aliança geral, nas vésperas de 1789, a França, a Áustria e a Rússia haviam unido as suas forças durante a Guerra dos Sete Anos. Um historiador inglês actual acaba de demonstrar que este conflito interior europeu havia permitido à Inglaterra, potência insular situada à margem do Continente, lançar as bases reais do seu futuro império extra-europeu, a partir do ano chave que foi 1759 (3). A arte dos historiadores anglo-saxónicos de remeter a história inteligentemente em perspectiva traz também à nossa memória viva dois factos geoestratégicos tornados permanentes: 1) Utilizar uma potência europeia para desequilibrar o continente e romper a sua união, o instrumento desta estratégia foi à época a Prússia; 2) Aproveitar as guerras internas europeias para levar a guerra para fora da Europa, aproveitando frentes mais desguarnecidas e daí retirar fortes dividendos territoriais e estratégicos sem grandes perdas e sem grandes gastos, como foi o caso no Canadá e na Índia, de onde foi expulsa a França.

Quando analisamos hoje o despertar russo com Putin, é, então, na perspectiva de reencontrar as alianças estratégicas estabilizadoras de antes de 1789, onde as ideologias modernas, beligerantes ao extremo apesar do seu pacifismo auto-declarado, não desempenhavam ainda nenhum papel destabilizador. Entremos agora no cerne do problema.

De Gorbachev a Ieltsin, a Rússia parecia galopar directamente em direcção ao Caos, em direcção a uma nova «Smuta», um novo «Tempo de Dificuldades»: Perda do glacial leste europeu, perda da periferia báltica e caucasiana, perda das conquistas territoriais na Ásia central, etc., queda da moeda e deterioração social e demográfica a toda a linha. Ieltsin foi uma figura desde o início positivamente mediatizada por haver anunciado o fim do comunismo, empoleirado num carro de assalto; mas apesar desta imagem inaugurará um regime sem qualquer coluna vertebral: os oligarcas aproveitaram para adquirir pessoalmente, por todo o tipo de estratagemas duvidosos, as riquezas do país. Na indústria petrolífera, fizeram aumentar a produção graças a empréstimos do FMI, do Banco Mundial e do Banco de Nova Iorque e cederam a consórcios petrolíferos americanos e britânicos partes importantes na exploração dos hidrocarbonetos russos. Putin, desde a sua ascensão ao poder em Janeiro de 2000, mete rapidamente um travão a estas perversões. Imediatamente, potências anglo-saxónicas, petrolíferas, oligarcas e idiotas de serviço no mundo mediático mobilizam-se contra ele e declaram-lhe guerra, uma guerra que prevalece ainda hoje. Terrorismo checheno de Ahmed Zakaiev (com os seus apoios turcos), revolução das Rosas na Geórgia e revolução laranja na Ucrânia são os frutos amargos de um vasto e sinistro complot destinado a enfraquecer a Rússia e a defenestrar Putin. Só o ex-oligarca Roman Abramovic se retratará (4), devolverá os bens adquiridos no tempo de Ieltsin, tornar-se-á governador de Kamtchatka para dar vida a essa região deserdada mas altamente estratégica. Servirá igualmente como intermediário entre Putin e Olmert nos litígios russo-israelitas.

Rússia: potência ortodoxa

Depois da queda do comunismo e do regresso dos valores religiosos, sobretudo na área muçulmana, no Afeganistão antes de mais, depois na Ásia central ex-soviética, mas em menor dimensão, a Rússia encontra-se enfraquecida por décadas de propaganda anti-religiosa do sistema soviético, que quebrou o vigor da ortodoxia entre as populações eslavas e generalizou uma astenia espiritual delinquescente, mas não afectou tanto o Islão centro-asiático, revigorado pelo dinheiro saudita e pelo apoio americano aos moudjahidin afegãos. Mais, nos primeiros anos do pós-comunismo, a vaga de materialismo ocidentalista sacode por completo uma Rússia desnorteada mas, como o remédio cresce sempre ao mesmo tempo que o perigo, o regresso à ortodoxia de uma parte da população (60% segundo as sondagens) volta a dar parcialmente ao país uma identidade religiosa e política tradicional, da qual a Europa ocidental está desde há muito desprovida. Alexandre Soljénitsyne exortava o povo russo a reencontrar o espírito da Ortodoxia e o Patriarca Alexis II dá o seu apoio a Vladimir Putin, que acaba por definir o seu país como uma «potência ortodoxa» aquando da sua visita ao Monte Athos na Grécia em Setembro de 2005. Este regresso à ortodoxia reaviva um determinado anti-ocidentalismo, bem legível nas declarações de um concílio de Abril de 2006, onde a Igreja ortodoxa russa promulgou a sua própria «declaração de direitos e dignidade do homem», onde são fustigados o individualismo ocidental e a vontade de ingerência estrangeira procurando impor «direitos do homem» de tipo individualista na Rússia e em todas as outras terras ortodoxas. O texto acrescenta: «Há valores que não são inferiores aos direitos dos homens, como a fé, a moral, o sagrado, a pátria», onde o filósofo da história discernirá uma recusa da ruptura calamitosa que representa a ideologia dos direitos do homem de 1789 da vulgata mediática actual, quando a manipulamos com a hipocrisia que tão bem conhecemos. A 17 de Maio de 2007 as igrejas russas em estado de diáspora desde os anos 20 reconciliam-se com o Patriarcado de Moscovo (5), o que torna mais difícil a tarefa de voltar as opções da ortodoxia russa umas contra as outras.

Ucrânia: A revolução laranja resvala

A ingerência ocidental efectua-se sobretudo por via das «revoluções das cores» (6) novo modo de praticar a «guerra indirecta» e mutilar as franjas exteriores do antigo império dos Czares e da URSS, como as repúblicas caucasianas e a Ucrânia. Sabemos que a revolução laranja acabou por ser um fiasco para os seus comendatários ocidentais, Victor Iuschenko, o presidente eleito pelo seu programa pró-ocidental, não mudou nada, nem num sentido nem noutro, apesar da sua vontade de fazer entrar a Ucrânia na U.E. e na NATO. O ícone feminino da efervescência laranja de 2005, Iulia Timochenko, afundou-se na corrupção e na demagogia mais baixa, sem qualquer base ideológica clara. Ianukovich, o antigo líder pró-russo da Ucrânia oriental permanece pragmático: A Ucrânia não é matura para a Nato e a U.E. não quer Kiev, diz ele. Em finais de Setembro de 2007, para as eleições, não há manifestações nas ruas. A calma. As agências ocidentais já não pagam. Para o escritor Andrei Kurkov, as personagens da revolução laranja eram marionetas; o poder permanece nas mãos dos gestores da economia ucraniana, ligada à economia russa (7).

Na Geórgia, onde o actual presidente Mikhail Saakashvili tomara o poder em 2003 depois da revolução das rosas, uma contra-revolução acaba de estalar, sem líder bem perfilado (8), que destabiliza a criatura da americanosfera, ícone masculino dos media teleguiados a partir dos EUA. Apesar da sua vitória e da resolução do problema da Adjária secessionista em Maio de 2004, Saakashvili não conseguiu submeter uma outra província separatista, a Ossétia do Sul, encostada à faixa do Cáucaso. Este território de apenas 75 000 habitantes não conta com mais de 20% georgianos étnicos. A sua população é fiel à Rússia. Agindo sobre o descontentamento popular face à política pró-ocidental (e portanto neo-liberal/globalista) de Saakashvili e sobre as especificidades étnicas da Adjária e da Ossétia, Putin encontrou o meio de contrariar os efeitos de uma revolução colorida e de forjar as armas para anular aquelas que, eventualmente, emergiriam amanhã.

Outubro de 2007 – Cimeira de Teerão

Outro sucesso maior de Putin: a vasta estratégia petrolífera implementada, na Europa e na Ásia. Conseguiu quebrar a coesão dos oligarcas (9), apaziguar os perigos de conflito que existiam no Cáspio. A cimeira de Teerão em Outubro de 2007, que reunia os dirigentes da Rússia, do Irão, do Kazaquistão, do Azerbeijão e do Turquemenistão, tinha por objectivo estabilizar a situação nas margens do mar Cáspio e aí organizar um modus vivendi para a exploração dos recursos locais de hidrocarbonetos e de gás. Os acordos que daí saíram estipulam, nomadamente, que os países limítrofes, participantes na conferência, não permitirão que os seus territórios respectivos sirvam de base a potências de fora da zona para agredir um qualquer Estado signatário. Incluindo o Irão, entende-se (10).

No contexto actual, onde o atlantismo apela uma vez mais à matança e em que um dos seus cães de Pavlov, na personagem do sarkozista e ex-socialista Kouchner, junta os seus latidos sinistros ao lúgubre concerto dos belicistas, esta disposição da cimeira de Teerão bloqueia toda a veleidade americana de ingerência na Ásia central e preserva o território iraniano sobre o seu flanco norte, já que o Irão está hoje perigosamente cercado pelas bases americanas do Golfo, Iraque e Afeganistão. O Irão é a peça central, e ainda não controlada, de um território que pertence ao USCENTCOM ( que se estende do Egipto a Oeste ao Paquistão a Este). Este território, na perspectiva dos estrategas americanos, inspirados por Zbigniew Brzezinski, deve servir a prazo, com a sua «Youth Bulge» (a sua vitalidade demográfico e a sua natalidade em alta constante, excepto no Irão) de mercado de substituição em benefício dos EUA, porque a Ásia mantém reflexos autárcicos e a Europa possui um mercado interior menos acessível, e, ainda por cima, uma demografia em retrocesso. O controlo deste espaço implica evidentemente a eliminação do Irão – peça central e área nodal de uma imperialidade regional plurimilenar –, o isolamento estratégico da Rússia e o seu distanciamento de todos os territórios conquistados desde Ivan o Terrível, o controlo da Mesopotâmia e das montanhas afegãs e a desagregação das culturas «masculinistas» e portanto, anti-consumistas, dessa vasta área, certamente islamizada, mas escondendo ainda muitas virtudes e energias pré-islâmicas, permanecendo renitente ao fanatismo wahabita.

Corrente Sul e Corrente Norte

Os acordos do Mar Cáspio terão uma implicação directa sobre o aprovisionamente energético da Europa. O sistema de oleodutos e de gasodutos «Nabucco», favorecido pelos EUA, que pretendiam diminuir a influência russa e iraniana na distribuição de energia, será complementado pelo sistema denominado «Corrente Sul», que partirá de Novorossisk nas margens do Mar Negro para chegar às costas búlgaras ( portanto sobre o território da U.E.), de onde partirá em direcção à Europa central, de uma parte, e em direcção à Albânia, e de lá para o sul de Itália, de outra parte. A ENI italiana é parte envolvida no projecto (11). A realização deste, através da parte pacificada dos Balcãs, arruína automaticamente as manobras dilatórias das forças atlantistas no Báltico, onde os EUA também incitam as pequenas potências da «Nova Europa», cara a Bush, a aniquilar o projecto de encaminhamento do gás russo em direcção à Alemanha a partir de Königsberg/Kaliningrado ou do golfo da Finlândia, impulsionado pelo Chanceler Schröder à época simpatizante – mas tão brevemente – do eixo Paris-Berlim-Moscovo. O sistema de gasodutos do Báltico tem no nome de «Corrente Norte» (12) : a sua conclusão está hoje bloqueada pela oposição de Talim a todos os trabalhos ao longo da costa estoniana. Este bloqueio é ditado em última instância por Washington, que instiga nos gabinetes os países bálticos e a Polónia contra todos os projectos de cooperação euro-russa ou germano-russa, restaurando assim, de facto, o «cordão sanitário» de Lord Curzon e os efeitos mutiladores da Cortina de Ferro sobre as dinâmicas interiores da Europa no seu conjunto. O que foi desde sempre o objectivo das potências talassocráticas.

A vitória eleitoral de Putin em Dezembro de 2007 demonstra, para além da sua real popularidade apesar das campanhas dos oligarcas e dos media, que as estratégias das «revoluções das cores» não surtiram efeito: a essas Putin respondeu com uma mobilização citadina e patriótica criando o movimento «Nachi» ( «Os Nossos) que tomou as ruas em lugar e vez de patifes como Kasparov ou outros descerebrados sem inteligência geopolítica ou geoestratégica.

A Europa não pode querer uma Rússia destabilizada e mergulhada no caos, porque, nesse caso, ela seria automaticamente lançada, senão num caos similar, ao menos numa recessão de que poderia bem prescindir, visto o seu declínio demográfico, a sua relativa estagnação económica e os sinais precursores de um real empobrecimento das suas classes trabalhadoras, fruto de quase trinta anos de neo-liberalismo.

Conclusões:

Em conclusão, o fenómeno Putin deve levar-nos a pensar o nosso destino político nas categorias mentais seguintes:

- Não tolerar a influência de oligarcas de todas as espécies nas nossas esferas políticas, que alienam riquezas, fundos e capitais através de práticas de deslocalização; segundo o bom velho princípio do primado do político sobre o económico, que Putin conseguiu fazer triunfar;

- Compreender por fim a necessidade de uma coesão religiosa visível e com visibilidade (como pretendia Carl Schmitt), mais difícil de restaurar no Ocidente, vistos os danos profundos causados no longo prazo pelo protestantismo, o sectarismo diversificado e caótico que dele saiu e a deliquescência do catolicismo desde o século XIX e do concílio Vaticano II;

- Suscitar uma vigilância permanente contra as manipulações mediáticas que conduziram a França aos acontecimentos de Maio de 68 (para expulsar De Gaulle), às greves de 1995 ( para vergar Chirac na sua política nuclear em Moruroa), às revoluções das cores; é preciso ser capaz de gerar uma contra-cultura ofensiva contra o que as agências do lado de lá do Atlântico tentam vender-nos, afim de provocar, pelos efeitos desse «soft power» terrivelmente bem ensaiado, mutações políticas favoráveis aos EUA;

- É preciso procurar uma independência energética continental, não permitindo aos lóbis petrolíferos americanos controlar os fluxos de hidrocarbonetos na área continental euro-asiática, para benefício dos seus interesses e em detrimento da coesão do Velho Continente;

- É preciso seguir Putin nas suas ofensivas diplomáticas na Ásia, sobretudo em relação à Índia e à China; à Europa interessa estar presente no subcontinente indiano e no Extremo-Oriente, numa perspectiva de harmonização de interesses, como de resto havia já preconizado a China na sua resposta às tentativas ocidentais de ingerência intelectual (o «soft power», que age contra a cultura imperial chinesa).

As cooperações euro-russa, euro-indiana e euro-chinesa, abrem perspectivas mais sedutoras do que o aprisionamento atlantista, do que a nossa triste maceração nos despojos da dependência mediática e política, onde estamos mergulhados, para nossa vergonha. Todos os povos da terra esperam o despertar da Europa. Esse só é viável apoiado sobre a Eurásia, a começar pela Rússia, como no tempo das grandes alianças, começadas à época da Guerra dos Sete Anos.

Robert Steuckers

Forest-Flotzenberg, Dezembro 2007.

Notas :
(1) Cf. « L’eredità di Eltsin », in Linea, 15 de Novembro 2007 (artigo tirado da revista sul-africana Impact (Box 2055, Nooserkloof, Jeffreys Bay, 6331, South Africa).

(2) Cf. Victor-L. TAPIE, L’Europe de Marie-Thérèse. Du baroque aux Lumières, Fayard, 1973 ; igualmente, Henri TROYAT, Catherine la Grande, Flammarion, 1977.

(3) Frank McLYNN, 1759. The Year Britain Became Master of the World, Pimlico, London, 2005.

(4) Dr. Albrecht ROTHACHER, « Das Schicksal zweier Oligarchen. Beresowskis Kampf gegen Putin aus dem Exil und der Lagerhäfltling Chodorkowski“, in zur Zeit, Nr. 42/2007; Dr. A. ROTHACHER, „Superreich und willfährig. Oligarch Roman Abramowitsch: Putins Statthalter in Russisch-Fernost“, in zur Zeit, Nr. 46/2007.

(5) Marie JEGO, « La Fédération de Russie », in : La Vie/Le Monde Hors-Série, L’Atlas des Religions, s.d. (surgido nas bancas em Novembro de 2007). Ver igualmente : Alexandre SOLJENITSYNE, La Russie sous l’avalanche, Fayard, 1998, especialmente o capítulo : « L’Eglise orthodoxe par ce Temps des Troubles », p. 301 et ss.

(6) Cf. Le dossier du Temps de Genève, de 10 de Dezembro de 2004, intitulado „L’internationale secrète qui ébranle les dictatures de l’Est“; este dossier é acompanhado por uma entrevista com o estratega e teórico das guerras indirectas, Gene Sharp, intitulada « L’essentiel est de diviser le camp adverse ». Cf. sobretudo Viatcheslav AVIOUTSKII, Les révolutions de velours, Armand Colin, 2006 (ouvrage capital !).

(7) Andrej KURKOW, « Die Last des Siegens », in : Der Spiegel, 39/2007, pp. 138-139.

(8) „Überall Feinde“, in : Der Spiegel, 46/2007, p. 121. Cf. Eugen GEORGIEV, „Angespannte Lage in Südossetien“, in : Aula, Oktober 2007.

(9) www.barnesreview.org / Um texto saído deste site foi raduzido em italiano. Trata-se de : «Vladimir Putin : le sue riforme e la sua tribu di nemici / Il sostegno atlantico agli oligarchi russi”, in Linea, 28 de Novembro de 2007.

(10) Fulvia NOVELLINO, “Il vertice di Teheran per il petrolio del Mar Caspio”, in Linea, 19 octobre 2007.

(11) Filippo GHIRA, “South Stream pronto nel 2013”, in Linea, 23 novembre 2007.

(12) Andrea PERRONE, “L’Estonia sfida la Russia sulla condotta North Stream”, in Linea, 18 octobre 2007. Recordamos, entretanto, que o projecto de um oleoduto ( ou gasoduto) em direcção à Alemanha e á Polónia não é uma ideia nova. Em Dezembro de 1959, Soviéticos, polacos e alemães de leste assinaram um acordo em Moscovo para a construção do «ramo norte do oleoduto da amizade». A «Corrente Norte», de que falamos aqui, não é senão a reactualização, num contexto que já não está marcado pela guerra-fria.

mardi, 22 janvier 2008

Bruno Kreisky

df1081023ba0cf4a6ce535866e5011ed.jpg

22 janvier 1911: Naissance à Vienne de Bruno Kreisky au sein d’une riche famille juive de la capitale de l’Empire austro-hongrois. Rapidement, le jeune Kreisky va rompre avec l’idéologie et la judaïté familiales, en adhérant notamment au mouvement des “Jeunes socialistes”, qui professaient un socialisme hostile à tout dogmatisme et à toute doctrine figée.

En 1934, quand, tour à tour, socialistes marxistes puis nationaux-socialistes, tentent d’abattre la première république autrichienne, il se retrouve en prison. De même, en 1938, au moment de l’Anschluß, il connaît une nouvelle fois la paille humide des cachots viennois. En 1940, il émigre en Suède, où il devient l’ami d’un autre exilé, appelé à devenir célèbre: Willy Brandt.

Après la seconde guerre mondiale, il développera, dans le cadre de la deuxième république autrichienne, une politique nettement arabophile, en dépit de ses origines juives. Par ailleurs, son séjour en Suède l’induit à adopter le modèle socialiste scandinave. Cette option lui permet d’élargir considérablement la base du parti socialiste autrichien, la SPÖ. Pendant treize ans, les socialistes pourront gouverner seuls la république alpine. L’économie tourne, l’Autriche retrouve une certaine prospérité.

Mais si Kreisky a su donner cohérence au socialisme autrichien dans ses dimensions économiques et sociales, son oeuvre politique la plus emblématique reste une diplomatie de troisième voie, de non-alignement. Elle impliquait donc une ouverture au monde arabe et aux autres petites puissances non alignées, ainsi qu’une volonté de surmonter la césure du Rideau de fer, par exemple, en nouant des relations avec la RDA.

En 1975, le Colonel Khadafi reçoit Kreisky en Libye. En 1982, Kreisky reçoit le Colonel libyen à Vienne, indiquant par là clairement que l’Autriche ne cesserait pas de faire valoir sa neutralité sur la scène internationale, notamment en ne tenant jamais compte des injonctions de Washington. Ni de celles de Tel Aviv. Faut-il y voir la raison d’une série d’attentats terroristes perpétrés en Autriche, notamment contre des synagogues ? Sur ce fond fait d’explosions et d’horreurs, Kreisky est l’objet d’une tentative d’assassinat, mais, à partir de 1980, sa santé décline, il quitte la scène politique et meurt à Vienne, sa ville natale, le 29 juillet 1990.

Kreisky a incarné la troisième voie autrichienne, comme le conservateur catholique Waldheim, également victime d’une campagne de haine internationale, et comme Jörg Haider, autre figure, libérale-populiste celle-là, qui a suscité à son tour la haine des médias aux ordres, notamment pour sa volonté de s’ouvrir à l’Irak baathiste.

Si un homme politique autrichien, fût-il juif, socialiste, conservateur-chrétien ou libéral-populiste, entend mener une politique autrichienne, il sera immanquablement la cible des médias orwelliens : une succession de faits historiques le prouve, faits qui devraient faire réfléchir les “hommes de gauche”, notamment socialistes, si prompts à hurler de concert avec CNN ou d’autres chaînes, quand il s’agit de Waldheim et de Haider, alors que leur compagnon de combat Kreisky, ami de Willy Brandt, avait exactement les mêmes positions que ses deux compatriotes non socialistes que nous venons de nommer.

Mais les socialistes actuels, comme les libéraux qui ont la lâcheté de suivre aveuglément un pitre comme Louis Michel, sont des socialistes amnésiques, des socialistes opportunistes, des socialistes de carnaval ou, pour être encore plus précis, des socialistes de Gay Prides… (Robert Steuckers).

00:30 Publié dans Affaires européennes, Histoire, Hommages, Politique | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

lundi, 21 janvier 2008

1919: premier Dàil Eireann

2e3bd19a3b92f94b70787b516d71ade9.jpg

 

21 janvier 1919 : première session du parlement libre irlandais

 

Karl WEINHOLD :

Le premier pas vers l’indépendance irlandaise

 

Dans les actualités de ces dernières décennies, le conflit d’Irlande du Nord a été très souvent évoqué, démontrant par là que la lutte pour la liberté sur l’Ile Verte n’est pas encore véritablement terminée. Il y a près de 90 ans, l’appel à constituer « l’assemblée de l’Irlande », le « Dàil Eireann », marquait un premier pas vers l’indépendance pour le pays.

 

L’Ile Verte, colonisée depuis le 16ième siècle par l’Angleterre, après avoir été pendant tout le moyen âge un foyer européen d’érudition et de foi, n’avait au fond jamais accepté la perte de son autodétermination. En 1800, le Parlement local irlandais avait été supprimé et l’autorisation, pour les députés irlandais de siéger à Westminster, ne compensait pas entièrement cette perte d’autonomie. Ce qui engendra, pendant tout le 19ième siècle, plusieurs révoltes populaires. En 1870, Isaac Butt crée le « Home Rule Mouvement » ou, traduit en termes français actuels, le « Mouvement pour l’autodétermination de la patrie (irlandaise) », qui portera très vite le nom de « Irish Party » et conquerra la majorité des sièges irlandais aux Communes (House of Commons). Le successeur de Butt, Parnell, répondit au refus de tout compromis de la part des autorités anglaises par des exigences de plus en plus tranchées ; ce qui amena à l’Irish Party plus des trois quarts des suffrages. Malgré ces succès électoraux, le gouvernement britannique ne se montrait pas prêt à des concessions, aussi infimes soient-elles. La « Home Rule Bill » (la loi sur l’autodétermination), pourtant dûment promise, fut suspendue en 1914, sous prétexte que l’Etat était en guerre.

 

Lors de la révolte de Pâques 1916, où ce furent surtout les habitants de Dublin qui entrèrent en lice, 1315 personnes furent tuées ou blessées. Mais à partir de ce soulèvement, la « République irlandaise », proclamée par les rebelles, ne cessa plus d’être à l’ordre du jour de la politique. Ce fut surtout l’exécution systématique des chefs de l’insurrection qui créa dans tous les pays une vague de solidarité avec les martyrs. En 1918, le Sinn Fein, un parti qui militait (et milite toujours) pour l’indépendance de l’Irlande, gagne aux élections 73 des 105 sièges irlandais à Westminster.

 

Parmi les points essentiels du programme et du manifeste électoral du Sinn Fein, figurait la volonté de constituer un Parlement irlandais, semblable à celui qui fut dissous en 1800. Lorsque la nouvelle chambre des Communes britanniques s’assembla pour la première fois, les députés du Sinn Fein refusèrent de prendre leurs sièges. Le 21 janvier 1919, vingt-sept d’entre eux  -les autres étaient emprisonnés ou devaient se cacher-  se rassemblèrent à Dublin pour créer le « Dàil Eireann ». Ils demandèrent aux autres nouveaux élus irlandais de se joindre à eux et exprimèrent leur ferme décision de constituer de facto le gouvernement d’une Irlande indépendante. Eamon de Valera fut choisi comme Président. L’assemblée accepta la proclamation de la République, lue lors de l’insurrection de Pâques 1916, et déclara l’indépendance du pays. L’assemblée nomma ensuite des fonctionnaires et envoya une délégation à Versailles pour participer aux négociations de paix. Grâce à un travail intensif de propagande aux Etats-Unis et au soutien des Irlandais qui y avaient émigré, la communauté internationale prit conscience de la situation. Ainsi l’indépendance irlandaise prenait ses contours, du moins symboliquement.

 

Les autorités britanniques, après une phase d’hésitation et d’indécision, réagirent en tentant de faire emprisonner les membres du Parlement irlandais. La délégation envoyée à Paris fut refoulée sans ménagement, après que Wilson ait accepté le point de vue britannique. Le 11 septembre 1919, l’ « Assemblée d’Irlande » fut déclarée illégale. Incapables de se défendre ou de passer à l’offensive, faisant erronément confiance au « désir de dialogue » des Britanniques, les députés irlandais, à l’instar de leurs homologues du Parlement démocratique de Francfort pendant la révolution de 1848, durent céder devant la force. Mais la brièveté de l’existence de ce Parlement irlandais avait malgré tout infléchi le cours de l’histoire.

 

Par la force des choses, l’élimination de l’assemblée populaire irlandaise provoqua l’émergence de mouvements militarisés. L’ « Army of the Irish Republic », qui deviendra l’IRA, devint bien vite l’avant-garde, très populaire, des intérêts nationaux. Des milliers d’hommes prirent les armes et étendirent les actions de résistance isolées, perpétrées jusqu’alors, pour en faire une guérilla générale. Deux ans plus tard, le Premier Ministre britannique Lloyd George se voyait contraint de négocier avec l’équipe qui formait le gouvernement irlandais plongé dans l’illégalité depuis septembre 1919. Toutefois, Lloyd George fut le vainqueur des négociations : il réussit à obliger les Irlandais à faire bon nombre de concessions. Le 26 décembre 1921, une délégation irlandaise signe les « Articles of Agreement », fort contestés, où l’on avait évité, expressis verbis, de prendre position quant au « Dàil Eireann ». Vingt-six comtés irlandais obtinrent leur autonomie, avec le statut de « dominion » au sein du Commonwealth britannique. Six autres comtés au nord-est de l’Ile, en Ulster, furent détachés de l’ensemble et maintenus dans le Royaume-Uni.

 

Même après l’indépendance définitive de l’Irlande, la partition de l’Ile constitue encore et toujours un foyer de crise, de désordre et de conflit. Les événements de ces dernières décennies nous montrent que le conflit n’a rien perdu de son acuité. L’Union Européenne devra à terme se pencher sur la question irlandaise, exactement comme elle a été obligée de régler la question de la division allemande en 1989. En conclusion, nous pouvons dire que les vicissitudes de l’histoire, en Irlande comme en Allemagne, présentent bien des similitudes pour qui sait observer : les deux pays ont subi des dominations étrangères et l’histoire de leurs parlements a connu beaucoup de rebondissements.

 

Karl WEINHOLD.

(article paru dans « Junge Freiheit », n°4/1994 ; trad. franç. : Robert Steuckers).

 

01:00 Publié dans Affaires européennes, Histoire | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

La Conférence de Londres de 1930

108b694520ccb6f2202eb1636b5d5cf9.jpg

21 janvier 1930: La conférence de Londres vise à réduire l’armement naval dans le monde. L’Italie exige d’avoir la parité avec la France. Cette conférence est la suite logique du Traité de Washington de 1922, qui visait à asseoir une hégémonie totale des puissances thalassocratiques anglo-saxonnes sur le reste des nations du monde. Ce traité de Washington est une réponse britannique et américaine à la politique de Tirpitz, car l’Allemagne est privée de tous moyens navals, et une application directe des principes énoncés par l’Amiral américain Alfred Thayer Mahan, historien des puissances navales anglaise et française au 18ième siècle et à l’époque napoléonienne. Ni la France ni l’Allemagne ne devaient encore disposer de flottes suffisamment puissantes pour pouvoir défier les thalassocraties.

00:35 Publié dans Affaires européennes, Géopolitique, Histoire | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

dimanche, 20 janvier 2008

Du déclin de l'Europe

53e0a04749ce0e115776440928fd5729.jpg

Brigitte SOB :

Du déclin de l'Europe : de Nietzsche à Rohrmoser

 

Les prophètes du déclin restent hautement appréciés. Pour eux, c’est toujours la haute conjoncture. Même les politiciens sont désor­mais obligés de le concéder : notre culture est frappée d’un proces­sus de décadence inéluctable ; ainsi, par exemple, en Autriche, Jörg Haider avait écrit dans son premier livre politique : la culture, au­jour­­d’hui, sous toutes ses formes, a perdu contenu et limites et cha­vire dans un « syncrétisme difficile à comprendre ». Haider souffrait-il de voir l’Europe en proie à un déclin culturel, lorsqu’il est devenu un patriote autrichien pétri de conservatisme chrétien (ce qu’il n’était pas auparavant) ?

 

Le fait est qu’il partage désormais sa souffrance face à la décadence eu­ropéenne avec un professeur de philosophie allemand, Günter Rohr­moser. Autre fait évident : déjà Nietzsche avait prophétisé l’ef­fon­drement de la morale et de la culture. Or, on peut considérer Nietz­sche comme le premier représentant de cette « conscience de la crise » au sein de la culture occidentale. Pour Nietzsche, les raci­nes de la crise se situent dans un état de choses clairement obser­va­ble : l’homme moderne est en face de traditions qui ne cessent de se dissoudre. Par l’irruption dans son quotidien de cultures différen­tes, cet homme moderne dispose d’une plus vaste marge de ma­nœu­vre, peut jouer et composer avec des expériences plus diver­si­fiées, mais, simultanément, cesse d’avoir des liens solides et iné­bran­lables avec sa propre culture, son propre héritage culturel.

 

Le fondement de l’analyse nietzschéenne du monde contemporain, c’est de constater la dissolution de tous les liens qu’entretenait l’hom­me avec le monde et son environnement. Nous vivons ainsi dans un « monde en voie d’égalisation », de nivellement : « Comme tous les styles en art se juxtaposent et se répètent, de même tous les degrés et types de morale, de mœurs et de cultures s’alignent les uns à côté des autres. C’est l’ère du nivellement, c’est sa fierté, mais aussi, sa souffrance ». Ce processus est l’avènement d’un relati­vis­me général des valeurs et des cultures, qui, selon Nietzsche, conduit tout droit au nihilisme : les anciennes valeurs culturelles perdent leur fonction liante, la morale s’effondre.

 

Spengler, plus tard, a partagé cette vision. Après que l’Europe ait accompli ce qu’elle portait en son cœur profond et épuisé toutes ses potentialités, plus aucune avancée n’était possible. Telle est la quin­tessence de la morphologie culturelle de notre continent. D’après Speng­ler, une logique de l’histoire est à l’œuvre, qui s’applique à tou­tes les cultures : toutes subissent la loi organique de la naissance, de la jeunesse, de la maturité et de la mort. Toutes les cultures, sans exception, vivent ces lois de la biologie, explique Spengler. Elles crois­sent, mûrissent, entrent en déclin et meurent. Vu que la « fin des temps » s’annonce pour l’Occident, l’homo europaeus, selon Speng­ler, n’a plus qu’une chose à faire : accepter son destin.

 

Récemment, quelques penseurs chrétiens-conservateurs ont repris cette thématique : dans le débat sur le déclin des valeurs et de la culture, Günter Rohrmoser constate que le christianisme en Europe est entré dans sa phase de crise la plus profonde. Cette crise s’ex­prime dans le fait que les parents ne sont plus prêts à éduquer leurs enfants selon « les mœurs et les canons chrétiens ». Rohrmoser en déduit le déclin de l’Occident : la crise s’accentuera, l’atomisation in­terne des sociétés se poursuivra, le déclin de la culture progressera.

 

Rohrmoser avance la doctrine que la perte de l’éthique chrétienne conduit au déclin de la société et de la culture. Car l’éthique et la morale chrétiennes avaient une signification cardinale non seulement pour la vie de l’individu, mais aussi et surtout constituaient des critères objectifs permettant de mesurer la capacité de survie ou la propension au déclin des peuples, cultures et sociétés. De ce fait, Rohrmoser en appelle à un renouveau spirituel et éthique de facture chrétienne, afin de sauver l’Europe du déclin. Problème : peut-on objectivement mettre sur le même pied le déclin général de l’Europe et le déclin de la foi chrétienne en Europe ? La crise du christianisme est-elle une crise de la culture européenne ? Car, en effet, tout nous per­met d’affirmer que, sans le christianisme, l’Europe aurait égale­ment connu une éthique constituante de son identité, le terme « é­thi­que » dérivant de la philosophie grecque, païenne et pré-chré­tienne.

 

Cette problématique nous permet de rappeler les thèses de Sigrid Hunke, exprimées dans La vraie religion de l’Europe et dans Vom Untergang des Abendlandes zum Anfang Europas (non traduit ; = «Du déclin de l’Occident à l’avènement de l’Europe »). Sigrid Hunke s’oppose tout aussi bien aux prophètes chrétiens de la fin des temps qu’à l’idéologie américaine du New Age. Pour elle, il faut avant toute chose dépasser la calamité dualiste qui s’est abattue sur l’Europe et que nous ont apporté le christianisme (et la gnose radicale). Le dualisme distingue l’esprit de la matière, l’intelligence et l’émotion, la nature et la raison, introduit une césure radicale entre eux. Alors que l’homme, à l’origine, est essentiellement unité et holicité. Telle est la loi première de l’anthropologie et il faut la restaurer dans tous les do­maines de la culture européenne, afin de faire éclore une nouvelle renaissance. C’est dans les ruines des vieilles structures dualistes, au milieu des antagonismes fallacieux et dangereux que le dualisme a provoqués, qu’un développement nouveau germera, dit Hunke, que l’Europe retrouvera son essence et redonnera du sens à l’en­semble de nos peuples.

 

Qui a raison : Spengler, Hunke, Nietzsche ou Rohrmoser ? Aucun d’eux sans doute. Sans doute la plus grande erreur de la culture eu­ro­péenne a été de se considérer comme absolue. Prétention inima­gi­na­ble. Hybris ?

 

Brigitte SOB.