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vendredi, 06 mai 2011

Lampedusa - Exodus nach Europa

Lampedusa – Exodus nach Europa      

Robin Classen   

Ex: http://www.blauenarzisse.de/

LampedusaViele stabile, wenn auch undemokratische Regierungen der arabischen Welt wurden vom unzufriedenen Volk gestürzt oder zumindest ihrer Legitimation beraubt. Nun herrscht Chaos: Unklare Machtverhältnisse, zweifelhafte Übergangsregierungen und der Mangel einer funktionierenden Staatsgewalt, einer handlungsfähigen Polizei prägen seither das Bild. Die Zukunft der Länder ist noch völlig ungewiss. Keiner weiß, wie Tunesien, Ägypten und Libyen in einigen Jahren aussehen werden. Derweil tobt in Europa ein Streit darüber, wie mit den Flüchtlingsmassen umzugehen ist. Frankreichs Premierminister Nicolas Sarkozy und Italiens Silvio Berlusconi forderten nun sogar, das Schengen-Abkommen zu reformieren, um die Einreise von Flüchtlingen zu kontrollieren und zu regulieren.

Lampedusa – die Außengrenze Europas nach Afrika

Resultat der Ungewissheit in den nordafrikanischen Staaten ist etwas, was europäische Rechtspolitiker schon zu Beginn der Revolution in Tunesien befürchtet haben, nämlich ein in dieser Form noch nie da gewesener Exodus gen Europa. Täglich machen sich insbesondere von Tunesien aus hunderte Menschen in nicht hochseetauglichen Booten auf den Weg. Ihr Ziel ist die kleine italienische Mittelmeerinsel Lampedusa, die auch schon in der Vergangenheit immer wieder von den illegalen Schlepperbanden angesteuert wurde.

Lampedusa ist zum Symbol geworden für tausende Opfer, die die waghalsigen Unternehmungen bisher gefordert haben, aber auch für die Fragilität des weißen Kontinents, der seine Souveränität und ethnische Stabilität an unüberschaubaren Grenzen gegen einwanderungswillige Massen Afrikas zu verteidigen hat.

Überlastete Insel, immer mehr Tote

1.500 Menschen sterben jedes Jahr auf dem Weg nach Europa. Dieses Jahr dürften es deutlich mehr werden. Ein vor kurzem gekentertes Boot forderte allein 250 Tote. Die meisten, bis zum Rand bepackten Schiffe erreichen jedoch ihr Ziel und überlasten Lampedusa inzwischen völlig. Seit Ausbruch der Unruhen sind bereits über 20.000 Tunesier auf der idyllischen Insel gestrandet und es werden jeden Tag mehr.

Die italienische Regierung sitzt in der Klemme: Auf der einen Seite fordern die Inselbewohner einen unverzüglichen Abzug der tausenden Einwanderer, auf der anderen Seite wollen weder die Festland-Italiener, noch die immer mehr von Rechtsparteien unter Druck gesetzten europäischen Regierungen die Menschen aufnehmen. Berlusconi versucht zu beschwichtigen. Bei seinem letzten Lampedusa-Besuch versicherte der illustre Regierungschef, dass die Insel bald wieder ausschließlich von Einheimischen bewohnt sei und er sich für die Verleihung des Friedensnobelpreises für das Inselvolk stark machen werde.

Berlusconi-Regierung in der Zwickmühle

Um die Versprechungen zu unterstreichen, verlautbarte er außerdem, dass er sich ein Haus auf Lampedusa gekauft habe. Ob das die leidenden Insulaner befriedigt, steht in den Sternen. Die Fischer haben sich mittlerweile zusammengeschlossen und blockieren den Hafen, um eine weitere Einwanderung zu verhindern. Die Stimmung ist gereizt, Berlusconi unter Zugzwang. Seine bisherigen Bemühungen waren nicht immer von Erfolg gekrönt: Immerhin wollen 20 Provinzen Flüchtlinge aufnehmen, doch die Verhandlungen über die Rückführung und vor allem über Grenzkontrollen mit der schwachen tunesischen Übergangsregierung gestalten sich überaus schwierig.

Die europäischen Partner lehnen eine Aufnahme der Flüchtlinge ab und lassen die Italiener mit dem Problem allein. Auch die EU-Kommission ist nicht bereit, das Schengen-Abkommen zu reformieren und neue Kontrollen an den Grenzen zuzulassen. Einzig die deutschen Grünen, allen voran Daniel Omnipour und Renate Künast, sind von der Aussicht auf noch mehr Einwanderung und „kulturelle Bereicherung“ erpicht. Schaden wird ihnen das nicht, ist Deutschland doch eines der wenigen verbliebenen Länder, in denen keine Rechtspartei die etablierten Fraktionen unter Druck setzt.

„Touristenvisum“, um Flüchtlinge über Europa aufzuteilen …

Behelfen will sich die italienische Mitte-Rechts-Regierung nun mit einem Trick, der insbesondere bei den Anrainerstaaten zu einem Aufschrei der Empörung geführt hat: Die Tunesier sollen auf sechs Monate befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Form eines „Touristenvisums“ erhalten. Damit könnten sie, so spekuliert man in Italien, legal in andere europäische Staaten ausreisen, ohne dass deren Regierungen das verhindern könnte. Insbesondere die französische Sarkozy-Regierung reagierte mit Entrüstung, droht dort doch die regierende Mitte-Partei UMP bei den kommenden Präsidentschaftswahlen hinter Sozialisten und dem rechten Front National nur als dritte Kraft ins Ziel einzulaufen.


Doch auch in Österreich ist die Verunsicherung groß. Auch die FPÖ forderte bereits eine temporäre Außerkraftsetzung des Schengen-Abkommens und eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen. Sogar in Deutschland wagte es der CSU-Innenminister Hans-Peter Friedrich im Fall der Verwirklichung des italienischen Taschenspielertricks die Wiedereinführung von Grenzkontrollen zu fordern. Aber auch in Italien spaltet das Vorhaben die Regierung, denn der immer stärker werdende Koalitionspartner Berlusconis, die Lega Nord, droht am Spagat zwischen realpolitischen Erfordernissen und politischem Programm zu scheitern.

… oder Wiedereinführung von Grenzkontrollen?

Die vom Lega-Nord-Minister Roberto Maroni unterstützte Touristenvisum-Lösung würde nämlich anschließend eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung beziehungsweise eine Arbeitserlaubnis unter gewissen Voraussetzungen ermöglichen, was Basis und Parteiführung sehr missfällt. Auch Maronis Vorschlag, die Einwanderer für ihre Heimkehr zu bezahlen, stößt bei Parteichef Umberto Bossi, der sich für eine schnelle und kostengünstige Rückführung einsetzt, auf wenig Gegenliebe. Eher den Parteijargon trifft Maronis Infragestellung der EU-Mitgliedschaft Italiens. Man sei „lieber allein als in schlechter Gesellschaft“, so der amtierende Innenminister.


Als gute Gesellschaft dürfte die Lega Nord den prominenten Besuch empfunden haben, der vor wenigen Wochen im inzwischen europaweit bekannten Lampedusa eingetroffen ist. Dort war nämlich die aussichtsreiche Präsidentschaftskandidatin des französischen Front National, Marine Le Pen, zu Gast um sich ein eigenes Bild von den Zuständen in den Lagern zu machen. Der Besuch wurde in ganz Europa beachtet, insbesondere die Tatsache, dass Le Pen wie ein Staatsgast empfangen wurde und lediglich einige Antifas durch Störversuche auffielen. Le Pen suchte derweil auch das Gespräch mit den illegalen Einwanderern, um ihnen zu verdeutlichen, dass Europa sie nicht wird aufnehmen können und dies dem Mehrheitswillen der Europäer entspräche.

Wirtschaftsflüchtlinge fliehen vor „befreiten“ Regimes

Ob sie damit erfolgreich war, ist zu bezweifeln, denn mittlerweile sind nicht mehr nur die Italiener ungehalten, sondern insbesondere auch die Lagerinsassen. Täglich werden neue Sonderwünsche geäußert, es finden Demonstrationen und Revolten statt. Von Dankbarkeit für die Aufnahme und die kostenfreie Verpflegung keine Spur. Stattdessen zündeten einige Tunesier vor kurzem ihr eigenes Lager an. Im letzten Jahr eskalierte die Situation derart, dass in der Stadt vagabundierende Nordafrikaner nur noch von provisorisch bewaffneten Bürgerwehren in Schach gehalten werden konnten.


Es wird einmal mehr deutlich, dass die muslimischen Einwanderer nicht im Sinn haben, sich in Europa einzugliedern und eine Zukunft aufzubauen, sondern viel Verachtung mitspielt. Auch handelt es sich mitnichten um verfolgte oder schutzbedürftige Menschen, sondern die Einwanderung ist fast ausschließlich wirtschaftlich bedingt. Warum in Afrika auf einem staubigen Acker arbeiten, wenn man in Europa umsonst verpflegt wird, ein Dach über dem Kopf hat und speist wie ein König? Die naive Gastfreundlichkeit der Europäer hat sich herumgesprochen: Insbesondere Deutschland wird immer öfter als Wunschreiseziel angegeben.

Revolutionen in der arabischen Welt, bei gleichzeitiger Auswanderung des Volkes


Es ist ein Paradox, dass in Arabien diktatorische, repressive Regierungen gestürzt werden und zum gleichen Zeitpunkt tausende Menschen wegen „politischer Verfolgung“ flüchten. Dass die wirtschaftlichen Vorteile in Europa entscheidend sein dürften, haben auch schon vor Jahren Wissenschaftler angemahnt und auf einen kommenden Exodus von Süd nach Nord hingewiesen. Der gerade entsprungene Einwanderungsstrom könnte hiervon den Anfang markieren. Lampedusa wird noch lange ein Synonym sein für Masseneinwanderung und die Bedrohung des christlich-abendländischen Europas.

     

jeudi, 05 mai 2011

L'Afrique face à l'Europe: du choc démographique au choc culturel

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L'Afrique face à l'Europe : du choc démographique au choc culturel

Communication de Jean-Yves Le Gallou, président de Polémia
Au Colloque de l’Institut de géopolitique des populations
sur : « Les prochaines guerres seront-elles démographiques ? » - 28 avril 2011

Ex: http://www.polemia.com/

Choc démographique

Un peu de géographie d’abord. Trois espaces doivent être distingués : –

L’Europe : elle a connu un baby-boom de 1945 à 1973 ; elle connaît un papy-boom aujourd’hui ; aucun pays n’y atteint plus, depuis de longues années, le taux de fécondité de 2,1 enfants par femme, nécessaire au simple renouvellement des générations.

– Le Maghreb : Maroc, Tunisie et Algérie ont connu un baby-boom jusque dans les années 1990 ; ils sont actuellement en situation de transition démographique, avec des taux de fécondité proches de 2. La proportion de jeunes actifs dans la population reste très forte.

En Algérie, 50% des 34 millions d’habitants ont moins de 25 ans. Au Maroc, 50% des 32 millions d’habitants ont moins de 27 ans. En Tunisie, 50% des 11 millions d’habitants ont moins de 30 ans. Il y a donc là les conditions démographiques de ce qu’Alfred Sauvy a appelé, dans un livre célèbre, « La Révolte des jeunes » – un élément majeur d’explication de ce que les grands médias ont baptisé les « révolutions arabes » et qui jusqu’ici n’ont été en fait que des révoltes déstabilisatrices.

Ainsi de la Tunisie, pays du Maghreb le plus développé, où le taux de chômage va passer, de 2010 à 2011, de 11% à 17%, selon le ministre tunisien de l’emploi – avec les conséquences que l’on constate de Lampedusa à Vintimille sur les flux migratoires.

– L’Afrique : la fécondité subsaharienne reste la plus élevée de la planète ; encore de 6,2 enfants par femme en 1990, elle a été ramenée en 2008 à 4.9 enfants par femme.

Le nombre des naissances de l’Afrique subsaharienne qui, en 1950, était encore comparable à celui de l’Union européenne dans ses limites actuelles, lui est aujourd’hui près de 7 fois supérieur : tous les ans, 33 millions de naissances contre 5 millions, selon les travaux de Philippe Bourcier de Carbon.

Les flux d’immigrants (réguliers et irréguliers) dans les pays de l’Union européenne en provenance de l’Afrique subsaharienne sont aujourd’hui essentiellement composés de jeunes adultes âgés de 20 à 40 ans et plus de 40% de ces flux sont désormais constitués de jeunes femmes de ces tranches d’âge. Les effectifs de ces jeunes adultes âgés de 20 à 40 ans sont donc appelés à doubler d’ici à 2040 en Afrique subsaharienne, passant de 250 millions à 500 millions en trente ans. Cela signifie – toutes choses égales par ailleurs, en particulier si la probabilité d’émigrer dans l’Union reste ce qu’elle est aujourd’hui – que la pression migratoire des jeunes adultes en provenance de l’Afrique subsaharienne sur les frontières de l’Union est appelée à doubler au cours des trois prochaines décennies.

Ce face-à-face de l’Europe (y compris la Fédération de Russie) ou de l’Union européenne avec l’Afrique subsaharienne peut donc se résumer ainsi en ce début du XXIe siècle :

  • – La zone la plus urbaine de la planète fait à présent face à la zone la plus rurale ;
  • – La zone la plus riche de la planète fait à présent face à la zone la plus pauvre ;
  • – La zone la plus stérile de la planète fait à présent face à la zone la plus féconde ;
  • – La zone où la vie est la plus longue fait à présent face à celle où elle est la plus courte ;
  • – La zone la plus âgée de la planète fait à présent face à celle où elle est la plus jeune ;
  • – La zone où le nombre des décès excède celui des naissances fait face à celle où la croissance naturelle de la population est la plus rapide.

Le constat d’échec des politiques migratoires

Depuis les années 1960, la France, la Grande-Bretagne, l’Allemagne et le Benelux subissent des vagues migratoires : de travail pour faire baisser les salaires, familiales pour des raisons « humanitaires ».

Au cours de la dernière décennie, ces migrations se sont amplifiées :

  • – tous les pays de l’Europe à quinze sont désormais concernés : les pays scandinaves et l’Irlande, au nord ; l’Italie, l’Espagne, le Portugal et la Grèce, au sud ;
  • – les mouvements d’entrées se sont accrus : 500 000 étrangers ont été régularisés en Espagne en 2005 ; de 500 000 à 800 000 en Italie depuis 2008 ; en Grande-Bretagne le solde migratoire de 1997 à 2009 s’est élevé à 2,2 millions de personnes, selon le premier ministre David Cameron ; en France, c’est plus de 1,5 million de personnes qui sont entrées de 2002 à 2010.

Dans le même temps les politiques suivies à l’égard des populations immigrées ne donnent pas les résultats attendus : qu’il s’agisse du multiculturalisme assumé de la Grande-Bretagne et des Pays-Bas, ou de l’assimilation/intégration à la française, l’échec est au rendez-vous. Et il est constaté par les principaux acteurs qui ont conduit ces politiques.

Angela Merkel a déclaré à Potsdam le 16 octobre 2010 devant les jeunes militants de la CDU et de la CSU : « L’instauration d’une société multiculturelle, où chacun prendrait plaisir à vivre côte à côte, a fait faillite. » « Nous nous sentons liés aux valeurs chrétiennes. Celui qui n’accepte pas cela n’a pas sa place ici », ajoutait-elle. La veille, le dirigeant des conservateurs bavarois, Horst Seehofer, avait lancé : « Le Multikulti est mort »

Le premier ministre belge Yves Leterme a suivi ses collègues allemands en affirmant sur RTL Belgique : « Mme Merkel a raison, en ce sens que les politiques d'intégration n'ont pas toujours eu les effets bénéfiques qu'on attendait d'elles. »

Le 5 février 2011, David Cameron, s'exprimant devant la 47e Conférence sur la sécurité, a dénoncé le multiculturalisme tel que l'a pratiqué le Royaume-Uni : « Le multiculturalisme a conduit à ce que des communautés vivent isolées les unes des autres. Ces sociétés parallèles ne se développent pas selon nos valeurs. Nous ne leur avons pas donné une vision de ce qu'est notre société. »

Vendredi 15 avril 2011, c’est au tour du ministre de l’Intérieur français Claude Guéant d’affirmer : « L’intégration est en panne » – une opinion partagée par 76% des Français qui, selon un sondage Harris interactive du 20 avril 2011, estiment que « les étrangers ne font pas suffisamment d’efforts pour s’intégrer ».

Certes, l’analyse n’est pas nouvelle : les plus lucides l’avaient déjà fait depuis… trente ans. Ce qui est nouveau, c’est que le constat émane des hommes au pouvoir, de ceux qui servent la superclasse mondiale (SCM) et dont les politiques ont consisté à promouvoir la mondialisation.

Dans la revue Le Débat de mars–avril 2011, l’essayiste André Grejbine commente ainsi la montée, à ses yeux parallèle, de l’islamisme et du populisme en Europe : « Derrière les beaux discours sur le dialogue des civilisations et la diversité des cultures, c’est un engrenage de ressentiment et de rejet réciproque qui se développe. » C’est reconnaître le choc des cultures.

Minorités visibles, minorités qui se rendent visibles

Les Américains ont créé dans les années 1960 la notion de minorités visibles pour qualifier des populations qui, même lorsqu’elles sont intégrées, apparaissent visiblement différentes : c’est le cas des Afro-Américains aux Etats-Unis ou, en France, des Antillais.

Mais en Europe, on a assisté à un phénomène différent, celui de minorités se rendant visibles, c'est-à-dire de Turcs et de Maghrébins, hommes pourtant de race blanche mais choisissant d’accentuer leurs différences par rapport aux populations d’accueil par leurs comportements et leurs exigences, tels que le voile islamique, les interdits alimentaires, les revendications religieuses ou simplement culturelles.

Choc culturel

Le choc culturel prend des formes multiples tant en raison des différences d’origine des cultures et des civilisations que des différences d’évolution historique et sociologique des sociétés.

Orient versus Occident

La fracture entre l’Orient et l’Occident est aussi profonde qu’ancienne : elle remonte aux guerres Médiques et aux guerres Puniques. Elle oppose la personne aux masses, les libertés individuelles à la soumission collective. Cette opposition se retrouve dans l’Empire romain avec la victoire de l’Occident à Actium puis la division du IIIe siècle entre Empire d’Orient et Empire d’Occident.

Islam versus Europe

L’opposition entre l’Islam et l’Europe est une structuration géopolitique majeure de l’espace euro-méditerranéen. Elle s’étend sur douze siècles : de la bataille de Covadonga (722) à la libération de la Grèce (1822/1832). Mais plus encore qu’un choc militaire, c’est un choc de mentalités : l’Islam, c’est la « soumission », l’Europe, c’est l’exercice du libre-arbitre et de la liberté. La théorie des trois « religions monothéistes » dont les sources seraient identiques fait l’impasse sur l’hellénisation et l’européanisation du christianisme.

Les différences entre l’Islam et l’Europe sont nombreuses et majeures :

  • - dans la relation avec le divin ;
  • - dans la séparation, d’un côté, la soumission, de l’autre, entre le domaine de Dieu et celui de César ;
  • - dans la représentation de la figure divine et de la figure humaine ;
  • - dans la conception et la représentation de la femme ;
  • - dans le lien avec la nature ;
  • - dans l’existence ou non d’une multitude d’interdits ;
  • - dans les pratiques et les rituels alimentaires ;
  • - dans les configurations architecturales.

Société intolérante versus société tolérante

L’Europe – et singulièrement l’Europe moderne – s’est construite autour de la liberté d’expression. L’Islam n’admet ni l’étude critique de l’histoire du prophète, ni la représentation de Mahomet (sauf chez les Persans). L’Islam exige l’application de lois sur le blasphème, ce qui heurte profondément la sensibilité européenne, comme l’a montré l’affaire des caricatures danoises de Mahomet.

Plus gravement, il est difficile de faire cohabiter sur le même sol une culture de la tolérance et une culture de l’intolérance :

  • - Que certaines femmes puissent porter le voile islamique, pourquoi pas ? Mais quand dans un quartier une majorité de femmes porte le voile islamique, il est très difficile pour les autres de ne pas en faire autant, sauf à accepter de passer pour des proies ;
  • - Que des musulmans veuillent faire ramadan, c’est leur choix ; que ceux qui veulent s’en abstenir y soient contraints, c’est insupportable ;
  • - Que des musulmans veuillent manger halal, pourquoi pas ? Mais que de plus en plus de non-musulmans soient contraints d’en faire autant, ce n’est pas acceptable ;
  • - Qu’il y ait des mariages mixtes (au regard de la religion ou de la culture), pourquoi pas ? Mais comment trouver normal que la conversion s’opère systématiquement dans le même sens, c'est-à-dire vers l’Islam ?

En fait, les relations entre une culture tolérante et une culture intolérante sont dissymétriques : car la culture intolérante finit par imposer ses règles à la culture tolérante. C’est la négation de la règle de réciprocité.

Il est d’ailleurs significatif de voir les nations européennes et chrétiennes poussées à abandonner leurs repères symboliques : crèches de Noël, œufs de Pâques, fêtes du cochon.

Afrique versus Europe : société individualiste/rationaliste versus société instinctive et tribale

Une partie des Africains noirs sont musulmans. Mais, indépendamment de leur religion – musulmane, catholique ou pentecôtiste – les Africains noirs ont généralement un rapport au monde différent de celui du rapport européen. Le collectif y pèse plus que l’individuel. Le froid rationalisme y joue un rôle moins important. Il ne s’agit pas ici de dire où est le bien, où est le mal, mais de souligner des différences de comportement qui pèsent dans la vie collective, la capacité de développement économique et la vitalité démographique.

D’autres distinctions méritent d’être abordées : indépendamment de leurs constructions mythologiques et de leur histoire, les sociétés musulmanes et africaines d’un côté, européennes de l’autre sont à des stades différents de leur évolution.

Société traditionnelle versus modernité

Depuis le XVIIIe siècle, l’Europe est entrée dans une modernité individualiste. Pour le meilleur et pour le pire. Les sociétés africaines et musulmanes – même si elles sont touchées par la modernité, surtout lorsqu’elles sont transposées en Occident – sont restées davantage holistes et traditionnelles : le salut collectif, l’attachement à la lignée, le respect des valeurs ancestrales, le maintien de codes d’honneur y jouent encore un rôle important. Or ce qui peut paraître « archaïque » à l’Européen moderniste peut être un avantage évolutif dans la compétition entre sociétés ; c’est incontestablement le cas en termes d’expansion démographique.

Droit du sol versus droit du sang

Dans leur logique « d’intégration » des immigrés, les pays européens ont tous adopté le droit du sol ou le double droit du sol. Né en Europe, l’enfant d’immigrés a donc juridiquement vocation à acquérir la nationalité du pays de son lieu de naissance. Mais cela ne l’empêche pas, lui et ses descendants, de garder la nationalité de ses pères. En terre d’Islam, nationalité et religion sont liées : acquérir la nationalité du pays d’accueil ne dispense pas de conserver la nationalité du pays d’origine, qui est irrévocable, tout comme l’apostasie est impossible. D’où l’explosion dans tous les pays européens de doubles nationaux pratiquant la double allégeance (dans le meilleur des cas !)

Société individualiste versus société communautaire

En premier lieu, l’Occidental individualiste a placé au sommet de ses valeurs : « le droit de l’enfant ». C’est au nom du droit de l’enfant (et de son intérêt supposé) que les jurisprudences européennes – et singulièrement les jurisprudences françaises – ont imposé le regroupement familial dans le pays d’accueil et non dans le pays d’origine. En France, en 1978, c’est le Conseil d’Etat, par l’arrêt GISTI, qui décide que « Les étrangers qui résident régulièrement en France ont le droit de mener une vie familiale normale, et en particulier celui de faire venir leur conjoint et leur enfant mineur. » C’est ainsi une interprétation individualiste de textes généraux qui prévaut.

En second lieu, c’est la même logique qui prévaut pour le mariage. Au nom du « mariage d’amour » entre deux individus, on autorise le déplacement de blocs de population. Deux grandes catégories de cas sont ici à distinguer :

  • - l’étranger qui cherche à venir en France ou bien le clandestin déjà présent sur le territoire qui veut obtenir une régularisation peuvent recourir à la voie du mariage : mariage arrangé, mariage gris ou simple escroquerie sentimentale ; les bénéficiaires en sont souvent des hommes jeunes ;
  • - l’immigré de deuxième génération, français au regard de la nationalité plus qu’au regard de la culture, qui veut se marier au « bled », c'est-à-dire dans le pays d’origine de sa famille ; il s’agit généralement de jeunes hommes qui se marient avec des filles du pays réputées plus respectueuses des mœurs traditionnelles ; cela concerne aussi des jeunes filles pas toujours mariées selon leur gré.

Ce comportement qui peut s’analyser comme un refus de l’intégration est un puissant facteur d’accélération de l’immigration. C’est là que se niche la cause majeure de l’immigration de peuplement subie par l’Europe : « l’immigration nuptiale ».

Société à famille nucléaire versus société à famille élargie

Les mentalités et le droit français s’inscrivent dans une vision nucléaire de la famille. Or les pays du sud de la Méditerranée ont une vision élargie de la famille. Il est encore normal de vivre avec sa belle-famille, d’où le regroupement familial des ascendants. Quant aux descendants, la vision est large : la jurisprudence française reconnaît la pratique de la Kafala (quasi-adoption) au moins pour les Algériens. Les Africains ont une conception souple de la parenté qui n’est pas uniquement biologique. D’où l’élargissement du regroupement familial aux bâtards et aux neveux (ce qu’aurait empêché le contrôle génétique) – regroupement familial d’autant plus facilement élargi que la qualité des états civils africains reste imparfaite… pendant que le système social français est généreux et donc incitatif à l’arrivée de nouveaux bénéficiaires.

Choix communautaires et cascades d’immigration…

L’immigration familiale a représenté 82 762 entrées régulières en 2009. Les dix premiers pays concernés étant l’Algérie, le Maroc, la Tunisie, la Turquie, le Cameroun, la Côte d’Ivoire, le Mali, le Sénégal, la Chine, le Congo (RDC).

La dynamique migratoire la plus commune est la suivante : un immigré de deuxième génération se marie avec quelqu’un de même origine que lui – un phénomène en voie d’accélération rapide : il y a eu 23 546 transcriptions d’actes de mariage établis par les postes français à l’étranger en 1995, 48 301, soit plus du double, en 2009. Le nouveau, plus souvent la nouvelle mariée rejoint ensuite la France, ce qui peut lui permettre d’acquérir la nationalité française et de faire venir des membres de sa famille.

Par ailleurs, ces arrivées concernent des jeunes femmes en âge d’être fécondes et dont le taux de fécondité en France est supérieur à celui des femmes nées en France, bien sûr, mais aussi à celui des femmes étrangères restées à l’étranger. Il y a donc un effet multiplicateur des populations immigrées. En 2009, d’après les chiffres du Haut Conseil à l’intégration, 7,0% des naissances provenaient de deux parents étrangers, 13,1% d’un parent français et d’un parent étranger : une « nuptialité mixte » au regard de la nationalité mais rarement mixte au regard de l’origine et de la culture. A ces naissances il faudrait ajouter les naissances d’enfants d’immigrés de la deuxième génération pour pleinement mesurer ce qui est en train de se passer en termes de substitution, au moins partielle, de population.

Quelles solutions ?

Nous sommes en face d’un choc démographique doublé d’un choc de civilisations. Un choc de civilisations qui se passe à l’intérieur des frontières des Etats. Les solutions ne sont pas techniques. Elles sont tributaires des valeurs dominantes. Plus précisément, les solutions supposent un changement radical des dogmes dominants tels qu’ils sont imposés par la superclasse mondiale à travers les médias.

Préférence de civilisation versus Big Other

L’écrivain Jean Raspail a remarquablement résumé l’idéologie dominante de l’Europe : Big Other, ce qui revient à placer l’autre – sa religion, ses mœurs, ses pratiques – au-dessus de tout. Là est la source de la formidable asymétrie dont les peuples européens souffrent. Changer, c’est revenir à la préférence de civilisation ; à la préférence pour sa civilisation ; soit parce que nous la trouvons meilleure dans l’absolu, soit tout simplement, dans une perspective plus relativiste, parce qu’elle est la nôtre. Il ne s’agit pas de haïr l’autre mais d’en finir avec la haine de soi. Il s’agit de cesser d’opposer une société innocente (celle des immigrés) à des nations européennes coupables.

Droit à la défense des libertés individuelles

Nous vivons une époque où ce n’est pas la majorité qui opprime les minorités mais des minorités communautaristes qui prétendent imposer leurs lois à la majorité. Les libertés individuelles sont au cœur de la civilisation européenne : liberté d’expression, liberté de recherche, liberté de débat, liberté de circulation, liberté de consommer, liberté de s’habiller, liberté d’ignorer le licite et l’illicite des autres, liberté de boire de l’alcool et de manger du cochon, y compris dans les transports et les cantines. Lorsque des libertés sont menacées, elles doivent être défendues. Rappelons-nous la phrase de Royer-Collard : « Les libertés ne sont pas autre chose que des résistances. »

Droit à la défense des libertés collectives

Mais ces libertés individuelles sont inséparables des libertés collectives. Sans défense des libertés collectives aujourd’hui, sans défense du modèle de civilisation européenne, il n’y aura pas de libertés individuelles demain. Les nations européennes doivent donc réaffirmer – y compris dans leur Constitution comme viennent de le faire les Hongrois – leur droit à l’identité, leur droit à des frontières, leur droit à rester eux-mêmes.

Droit à l’identité des peuples versus droit des individus à immigrer

Allons plus loin : face au choc démographique et au choc migratoire, il faut mettre en œuvre le principe de précaution, et bloquer toute immigration en provenance de pays dont beaucoup de ressortissants – même de nationalité française – sont peu ou pas assimilés. Ici le droit collectif à l’identité des peuples doit l’emporter sur le droit des individus à immigrer.

Le populisme contre le putsch des médias et des juges

En matière d’immigration (et de politique familiale), le pouvoir n’appartient plus aux hommes politiques. Il appartient aux médias et aux juges : au tribunal médiatique qui fixe les limites du licite et de l’illicite dans les discours ; aux cours internationales et aux cours suprêmes qui interprètent les principes fondamentaux des droits de l’homme à leur manière : pour le droit des étrangers contre le droit des peuples ; pour le politiquement correct contre les libertés individuelles. Mais partout en Europe de puissants courants populistes s’expriment. Ils demandent un retour aux frontières car ils savent que le sort de la civilisation européenne ne se joue pas à Benghazi mais à Lampedusa.

Jean-Yves Le Gallou
Polémia
28/04/2011

Texte en PDF cliquer ici

Voir aussi les articles Polémia :

Une lecture très protectrice des droits des étrangers par les juridictions françaises restreignant les possibilités de réaction du gouvernement face à la pression migratoire accrue à laquelle est confronté notre pays 
« Eloge des frontières », de Régis Debray 
L'immigration par escroquerie sentimentale
L'immigration noire africaine : un phénomène qui s'amplifie
L'Implosion démographique européenne face à l'explosion démographique africaine : l'Afrique déborde-t-elle sur l'Europe ?

et

Rapport au Parlement sur les orientations de la politique d’immigration et d’intégration (année 2009) 

Image : démographie en Afrique

 

Jean-Yves Le Gallou

mercredi, 04 mai 2011

Kroatien: Proteste gegen die Verurteilung Ante Gotovinas

Kroatien: Proteste gegen die Verurteilung Ante Gotovinas

Von Alexander Rüstau

Ex: http://www.jungefreiheit.de/

gotovina.jpgZAGREB. Das Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag gegen den kroatischen Ex-General Ante Gotovina hat in seiner Heimat für Empörung gesorgt. Tausende Kroaten protestierten am Wochenende auf dem Großen Platz in der kroatischen Hauptstadt. Gotovina gilt in seiner Heimat als Kriegsheld, der Kroatien von der serbischen Aggression seit 1991 zu befreien half. Da seine Festnahme Bedingung für die Beitrittsverhandlungen Kroatiens mit der EU war, richtet sich die Stimmung der Demonstranten vor allem gegen die EU.

Auch die kroatische Führung zeigte sich schockiert. Premierministerin Jadranka Kosor (HDZ) erklärte, das Urteil sei für die Regierung nicht hinnehmbar. Man werde alle rechtstaatlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um eine Revision des Urteils zu erreichen. Kroatiens sozialdemokratischer Staatspräsident, der Rechtsprofessor Ivo Josipović, wies vor allem die These der kriminellen Vereinigung zurück.

24 Jahre Haft für den kroatischen Volkshelden

Gotovina stand zusammen mit den Generalen Mladen Markač und Ivan Čermak vor dem UN-Tribunal. Während er und Markač zu 24 Jahren beziehungsweise 18 Jahren Haft verurteilt wurden, erhielt Čermak einen Freispruch. Die Richter warfen Gotovina vor, er habe sich beim Vorgehen gegen die serbische Bevölkerung im Jahr 1995 Kriegsverbrechen schuldig gemacht und sei verantwortlich für den Tod von 324 Zivilisten beziehungsweise gefangenen serbischen Soldaten. Zudem wurden ihm Plünderungen, Mißhandlungen sowie die Verfolgung und Vertreibung von 200.000 Serben aus der Region angelastet.

Anfang August 1995 war Gotovina in der Militäroperation Oluja (Sturm) die Rückeroberung der noch serbisch besetzten Gebiete Kroatiens mit Ausnahme Ostslawoniens gelungen. Damit endete die Existenz der sogenannten „Republik Serbische Krajina“, die 1991 von serbischen Separatisten errichtet wurde und in den folgenden Jahren immer wieder den Ausgangspunkt für Raketenangriffe auf kroatische Städte wie Zagreb, Sisak oder Karlovac bildete.

Akt der Ungerechtigkeit gegen das kroatische Volk

Die Operation Oluja hatte jedoch noch eine wichtige Bedeutung, die über die Wiederherstellung der territorialen Integrität Kroatiens hinausging: Unter Ausnutzung des Angriffsschwunges wurde die von serbischen Truppen umstellte, kurz vor dem Fall stehende bosnisch-muslimische Enklave Bihać befreit und damit nur wenige Wochen nach dem Massaker von Srebrenica eine erneute Tragödie verhindert.

Der Vorsitzende des Kroatischen Weltkongresses in Deutschland (KWKD), Mijo Marić, kritisierte das Gerichtsurteil als einen „Akt der Ungerechtigkeit gegen das gesamte kroatische Volk“. Mit dem Urteil werde der entscheidenden Säule der kroatischen Eigenstaatlichkeit die Legitimität entzogen. Die Deklarierung der Operation Oluja als Kriegsverbrechen, die Bewertung der Verteidigung des eigenen Landes als verbrecherische Aktion dürfe nicht hingenommen werden, so Marić.

Für Mittwoch sind Protestveranstaltungen kroatischer Organisationen in Berlin und New York angekündigt.

Clio et les dessous de la justice internationale

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Clio et les dessous de la justice internationale

par Jure G. VUJIC

Ex: http://www.polemia.com/ 

Jure Vujic, contributeur de Polémia et auteur de nombreux articles dans des revues philosophiques et de politique internationale telles que Krisis, nous propose, à l'occasion de la récente condamnation du général croate Ante Gotovina, une tribune sur les mécanismes du Tribunal pénal international pour l'ex-Yougoslavie et ses véritables motivations à l'égard des intérêts géostratégiques anglo-américains.
Polémia

La condamnation par le Tribunal pénal international pour l'ex-Yougoslavie ( TPY) à 24 ans de prison  de l'ancien général croate Ante Gotovina pour «crimes de guerre» lors de l'offensive en 1995 dans l'enclave serbe de la Krajina, confirme une fois de plus que la justice internationale n'existe pas et qu'elle n'a jamais existé. Comme l'affirmait Hobbes: «Auctoritas non veritas facit legem» (C’est l’autorité et non la vérité qui fait la loi/la norme). Nous pourrions, au seuil de ce XXIe siècle, qui s’annonce comme un siècle de catastrophes, tout comme le XXe, étendre cette réflexion de Hobbes et dire : «Auctoritas non lex facit imperium», soit «C’est l’autorité et non la loi/la norme qui fait l’empire». En effet la justice internationale et le TPY de surcroit constituent les instruments de légitimisation de l'autorité globale anglo-américaine dans le monde ce qui explique bien que la loi et la justice sont absentes des considérations purement politiques de juges hollandais ou scandinaves qui ne savent même pas situer sur une carte géographique les pays des bélligerants qu' ils entendent pacifier ou purifier de prétendus crimes barbares. Dans le cas de la guerre ex-yougoslave et plus particulièrement dans le cas croate, il s'agit non seulement d'un déni de justice flagrant ( le TPY a volontairement dénié de juger l'agression de la Croatie en 1991 par l'armée yougoslave grande-serbe ainsi que les crimes contre l'humanité commis á Vukovar), mais aussi d'une parodie de justice qui enterrine bien les intérêts géopolitiques anglo-amércains dans la région du sud-est européen.

Le Tribunal de La Haye, porte-parole des intérêts géostratégiques anglo-américains

En effet, le Tribunal de La Haye s'est fait le porte parole de ces mêmes intérêts lorsque «il a, contre et envers toutes les dispositions en vigueur du droit international classique, motivé sa condamnation du général Gotovina par une incrimination montée ad hoc et de toute pièce » á savoir : avoir contribué á une entreprise criminelle dont le but était de nettoyer la Krajina de sa population serbe. En outrepassant ses compétences juridiques, le TPY s'est constitué ainsi en véritable tribunal de l'Inquisition et démonisant l'ensemble de l'élite politique, étatique et militaire croate de l'époque du premier président croate Franjo Tudjman en 1991. En un mot, le TPY s'arroge unilatéralement le droit de criminaliser la Croatie, un Etat souverain reconnue internationalement. Ne prenant pas en compte qu'il s'agissait en l'occurence et indiscutablement d'une guerre internationale classique et que la Croatie en 1991 a tout bonnement été agressée par l'armée yougoslave communiste et ses auxiliaires paramilitaires grands-serbes, le Tribunal a décidé de mettre sur un même pied d'égalité les parties bélligerantes : Serbes, Croates et Bosniaques. Le procédé est rôdé et classique, car il permet de diviser pour régner, faire table rase da la volonté des peuples et de la souveraineté étatique qu'elle soit croate, serbe ou bosniaque afin de consolider les intérêts géopolitiques anglo-américains dans ce que Buxelles appelle «les Balkans occidentaux».

En Croatie la guerre avec la Serbie d'il y a plus de dix ans laisse encore des cicatrices et l'opinion publique désapprouve á l'unanimité la condamnation d'Ante Gotovina, considéré comme un héros de guerre. Les 24 ans de prison pour Ante Gotovina ont suscité une levée de boucliers et des manifestations dans la capitale croate, Zagreb, où des milliers de personnes sont rassemblées, ainsi que dans beaucoup de villes de Croatie. Beaucoup de Croates espéraient, en effet, un acquittement du général Gotovina - ou une condamnation à une peine légère qui aurait permis sa remise en liberté. Le fossée se creuse entre une opinion publique de plus en plus eurosceptique et les élites politiques croates qui s'acharnent de rejoindre le plus vite possible l'UE et sans égard aux aspirations souverainistes de son peuple. En effet cette condamnation est vécu par le peuple comme un véritable coup de poignard dans le dos, et comme une trahison de la politique croate aux ordres de Londres et de Bruxelles. Le cas croate illustre très bien l'histoire des victoires militaires trahis par les politiciens, ou mieux encore la criminalisation des guerres justes de libération nationale. Le verdict injuste et inéquitable du TPY démontre une fois de plus que l’ordre international actuel sert les intérêts des «Plus forts» et en particulier les intérêts géostratégiques anglo-américains dans le monde. Loin d'en finir avec l’anarchie des traités de Westphalie (1648) qui reconnaissaient aux États souverains le droit de se faire la guerre, tout en l'«humanisant», la justice internationalle, en passant par la Société des Nations et l’Organisation des Nations Unies qui soit disant mettaient la la guerre hors la loi, reste aujourd'hui un moyen privilégié pour les États ploutocrates et les oligarchies financières apatrides de dominer le monde et un moyen insidieux d’arriver à leurs fins, au mieux, a une justification a posteriori de leurs actes d'agression et d'occupation.

Les aberrations juridiques

Au palmarés des aberrations juridiques de la justice internationale, il faut rappeler que le droit international ne reconnaît traditionnellement que les États comme sujets, et que pourtant il a justifié l’arrestation, la condamnation et l’exécution de Saddam Hussein et, avant lui, de tous ceux qui ont été jugés et condamnés par les tribunaux de Nuremberg et de Tokyo. Ainsi La guerre, crime contre la paix, est ainsi alignée sur le même plan que le crime contre l’humanité. Dans le cas croate, on renvoie dos á dos l'agresseur et l'agressé, la guerre défensive légitime et la guerre d'agression illégale, tout en inculpant les bélligerants d'organisation criminelle, comme si les Etats souverains constituaient des mafias du crime organisé. D'autre part il convient de rappeler une autre aberration juridique constitutive et fondatrice, c'est celle de la primauté du droit anglo-saxon dans la justice internationale, qui est inapplicable et non conforme á la tradition juridique continentale européenne et qui fait une confusion manifeste entre la souveraineté des États, reconnue et la subjectivité internationale attribuée aux individus, entre l’universalisme et le particularisme, deux notions juridiques antagoniques mais réunies ici au sein du même système anglo-saxon.

Cela explique le fait que l’agression ne soit pas jugée selon la même norme que les autres crimes. Le tribunal ad hoc, financé par les États-Unis, a refusé de mettre en cause les agissements de l'armee yougoslave populaire à Vukovar en 1991 et l'appui logistique et politique de Belgrade á la guerre d'agression contre la Serbie. D'autre par le TPY a refusé de prendre en compte les agissements out of area et illégaux de l’O.T.A.N., comme s’il y avait une hiérarchie entre les victimes dues aux violations des droits de l’homme et les victimes dues à la guerre d’agression. Pour éviter la menace que constitue la possibilité de tels jugements, les États-Unis n’ont toujours pas ratifié les statuts de la Cour pénale internationale, en exercice depuis 2003. La guerre humanitaire, qui résulte du droit d'ingérence, concept juridique et hybride flou créé ad hoc en dehors du droit international classique, en contradiction avec le principe même de notre droit international, a permis les pires bavures de ce droit international. Parce que les droits de l’homme sont placés au-dessus de la paix, leur violation peut légitimer une guerre d’agression, y compris sans l’autorisation des institutions internationales, comme nous l’avons vu au Kosovo en 1999, et aujourd'hui en Lybie. Force est de constater que le plan moral, éthique est distingué ici du plan juridique. Le travail du TPY dans l'épisode ex-yougoslave s'inscrit tout droit dans le cadre d'un conflit néo-colonialiste opposant l’Occident anglo-américain aux pays qui résistent à son ambition d’hégémonie planétaire. Les peuples européens aujourd'hui déshonorés et humiliés tout comme le sont les peuples croates, serbes et bosniaques vivent dans cet état de menace permanente, qui rend possible une «industrie de la mort collective», illustrée par des condamnations judiciaires infâmantes et des bombardements lâches et ignobles de population civiles. Cette réalité conflictuelle permet de réintroduire un antagonisme ami/ennemi inspiré de Carl Schmitt, dans un monde officiellement gouverné par une visée pacifiste universelle, dont Clio, la muse de l'histoire universelle, se moque et n'a que faire. 

Jure Georges Vujic
19/04/2011

L'auteur : Jure Vuji, est avocat, diplomé de droit à la Faculté de droit d'Assas Paris II. Géopoliticien et écrivain franco-croate, il est diplomé de la Haute Ecole de Guerre Ban Josip Jela_i_ des Forces Armées Croates et de l'Académie diplomatique croate où il donne des conférences regulières en géopolitique et géostratégie.

Les intertitres sont de la rédaction

Voir les articles de Polémia :

 « Bloody Sunday »ou le modèle global de la contre-insurrection
Krisis, « La Guerre ? » 
L'Occident : une Yougoslavie planétaire 

Correspondance Polémia 19/04/2011

mercredi, 27 avril 2011

Nationalistes autonomes d'Ukraine de l'Ouest

Entretien avec les nationalistes autonomes d’Ukraine de l’Ouest du site opir.info

Article original mis en ligne le 11 février 2011 : http://opir.info/category/publikacii/ideolohia/ et publié initialement le site molotoff.info

 

Ukraine.pngEn préambule

Ukraine, un rapide état des lieux  

par Pascal Lassalle

La situation singulière de ce grand pays, pivot géopolitique dont l’histoire, plus que celle d’un état, est celle « d’une identité enracinée sur un territoire » (Iaroslav Lebedynsky in Ukraine, une histoire en questions, L’Harmattan, 2008), n’est pas toujours intelligible pour le public francophone qui perçoit trop souvent cette question au travers du prisme érigé et diffusé par le « grand-frère » russe. L’Ukraine est presque un cas d’école et possède le triste privilège de cumuler plusieurs problématiques et paramètres qui retardent l’émergence d’une conscience identitaire et nationale unifiée  :

-Les Ukrainiens s’inscrivent dans ces patries charnelles « sans état » (comme l’Irlande, la Croatie, la Slovaquie ou la Lettonie), ou plutôt dont la  construction étatique fut trop brève et maintes fois contrariée au cours d’une histoire tourmentée. Ce peuple fut donc partagé entre plusieurs entités politiques voisines parmi lesquelles on peut surtout citer la Pologne et la Moscovie/Russie/URSS. Ce qui fait qu’aux yeux des élites Françaises ayant vécu plusieurs siècles d’une réalité stato-nationale centralisatrice, les peuples « sans états » ne possèdent souvent pas à leurs yeux d’histoire propre et légitime, sans parler dans ce cas précis des effets d’un tropisme traditionnel vers la « Sainte Russie » ou la défunte URSS d’un parti communiste trop présent, singulière « passion française » (Marc Lazar)

-Une « Trahison » des couches aristocratiques, largement acculturées aux modèles politiques et culturo-religieux dominants du moment (catholicisme et uniatisme polonais, orthodoxie moscovite, agrémentés d’une polonisation ou d’une russification culturelles et linguistiques). Une conscience identitaire proto-nationale s’est maintenue au sein du monde paysan avec toutes les limites et carences que cela implique, conscience  ayant ressurgi au cours de la vague romantique du XIXème siècle.

-Soviétisation en profondeur, variable selon les régions (plus grandes résistances en Galicie, où ce modèle politico-économique fut toujours considéré comme une greffe étrangère, n’ayant été subie que pendant 45 années). Permanence d’un mental renvoyant à l’homo sovieticus dépeint par Alexandre Zinoviev, avec son cortège de nostalgies idéalisées et déréalisantes, de cynisme, d’anomie sociale et politique, de corruption généralisée, de pesanteurs et d’inerties.

-Russification en profondeur d’une bonne partie du pays, accélérée dès la deuxième moitié du XIXème siècle (Alexandre II et surtout Alexandre III, suivis par Nicolas II), prolongée à l’ère soviétique sous Staline, puis Brejnev, facilitée par une certaine proximité culturelle et religieuse, mais surtout par une répression parfois féroce de toute forme d’ ukrainité  et par des transferts de populations russes importants surtout  dans l’est et le sud du pays (antérieurs et postérieurs à la saignée démographique provoquée par le Holodomor, la famine-génocide de 1932-1933). Le plus grave réside dans l’aliénation psychologique et culturelle de plusieurs générations d’Ukrainiens qui ont profondément et durablement intériorisés les stéréotypes infériorisants du colonisateur russo-soviétique (l’infraculture provinciale et la langue ukrainiennes comme manifestation d’un monde de « ploucs » paysans qui doivent se « civiliser » au contact d’une culture supérieure, celle  du « grand-frère » du nord).

-Permanence de crispations de la part du voisin russe qui persiste plus que jamais à nier la réalité d’une spécificité ukrainienne et mène inlassablement toutes formes de pressions et d’actions d’ordre politique, économique ou culturel allant dans ce sens (une « guerre virtuelle » menée contre l’Ukraine selon les nationalistes ukrainiens du parti Svoboda). L’Ukraine est considérée comme une « Petite-Russie », perçue comme une variante locale et « polonisée » de l’identité russe. La sempiternelle question ukrainienne (« les Ukrainiens ont toujours aspiré à êtres libres » disait Voltaire) renvoie les Russes à la lancinante et très actuelle question existentielle de leur propre identité, par ailleurs fort problématique, comme le montrent de multiséculaires et persistants débats, sans parler des moments historiques mythifiés véhiculés par un « impérialisme historiographique » très en vogue du côté du Kremlin (« Russie de Kiev », « Grande Guerre Patriotique », etc.).

-Absence d’une société civile au sens positif du terme, d’un certain sens de la communauté (trop souvent assimilée au collectivisme soviétique, largement discrédité surtout à l’ouest et au centre du pays), atavisme individualiste et arnarchique typiquement « cosaque » (se rappeler Nestor Makhno), passivité relative d’une bonne partie de la population qui facilite la confiscation du pouvoir par des oligarchies prédatrices post-communistes, Nombreux partis politiques qui ne représentent généralement que la coalition d’intérêts privés déclinée sur un mode clanique et népotiste, ce qui contribue à maintenir un état virtuel et privatisé, actuellement en proie à la gouvernance néo-soviétique de Viktor Ianoukovytch, l’homme lige des plus puissants oligarques de l’est du pays. Le politicien de Donetsk ambitionne de mettre en place une « stabilité » politique qui tente de plagier la « verticale du pouvoir » poutinienne afin de le maintenir durablement à son poste. Russifié et soviétisé, plus que véritablement « pro-russe », il tente de louvoyer entre une Union Européenne attentiste et une Russie plus que jamais déterminée à accélérer une intégration accrue de l’Ukraine dans son orbite. Ianoukovytch et ses puissants soutiens/commanditaires, ne sont cependant pas disposés à laisser les grands frères russes leur ravir une trop grande part du « gâteau » ukrainien.

-Occidentalisation accélérée de la société et de sa jeunesse au moyen de la séduction exercée par les modes, moeurs et habitudes de consommation occidentales qui viennent aggraver les fractures déjà existantes avec des écarts de richesse hallucinants. Menées géopolitiques américaines (« stratégie de l’anaconda ») visant à instrumentaliser les fractures existantes et intégrer l’Ukraine dans l’OTAN comme pion et levier d’une politique anti-russe, politique facilitée par les crispations contre-productives précitées de la part de la Russie qui contribuent à jeter nombre d’Ukrainiens sincèrement attachés à leur identité et à leur indépendance dans les bras des Américains. Absence cruelle d’une Europe-puissance souveraine et enracinée dans sa tradition la plus immémoriale capable d’intégrer une Ukraine, berceau de l’indo-européanité (selon la théories des Kourganes) qui s’est toujours révélée connectée aux grands moments de la civilisation européenne (à la différence de son voisin russe) au cours de son histoire tourmentée.

Le député nationaliste Iouriy Mikhaltchichin membre du parti nationaliste Svoboda (Liberté ) d’Oleh Tiahnybok a dressé un état des lieux assez pertinent des fractures identitaires internes de son pays dans un entretien donné au journal Glavkom (27 janvier 2011 : www.regnum.ru/news/polit/1368975.html)

Il affirme ainsi que « le véritable conflit en Ukraine concerne le droit à l’existence d’un des trois projets nationaux existants : une nation ukrainienne contemporaine, une nation petite-russienne et une nation néo-soviétique (dont les représentants sont communément qualifiés de « sovki » ).

La nation ukrainienne contemporaine est cette composante de la vieille base ethnique ukrainienne qui se considère consciemment ukrainienne, admet un schéma continu et ininterrompu d’étaticité ukrainienne , de la Rou’s kyivienne jusqu’à l’Ukraine de 1991 et  désire un développement de l’état ukrainien dans ses frontières ethniques.

Le groupe « petit-russien » représente la partie la plus politiquement amorphe des Ukrainiens ethniques qui a été l’objet d’une forte dénationalisation, résultant notamment de la répression de masse, de la  collectivisation et des conséquences de la Seconde Guerre Mondiale pour l’Ukraine centrale et septentrionale. Les membres de ce groupe reconnaissent leurs liens de sang avec les Ukrainiens qui se positionnent en tant que nation ukrainienne clairement consciente, mais sont très majoritairement indifférents à son avenir. Ils constituent cette part de la société ukrainienne actuelle qui, de par sa passivité et son absence d’une vision nette du développement de l’Etat, équilibre les deux pôles opposés symbolisés sur la carte par les deux « points chauds », L’viv et Donetsk.

La troisième composante est représentée par la nation néo-soviétique, cette part de la population de l’Ukraine qui est notamment le résultat des nombreux mariages mixtes entre Ukrainiens, Russes et représentants d’autres peuples de la défunte Union soviétique. Elle est le résultat de la politique soviétique des nationalités et de ses efforts pour engendrer un peuple soviétique unique. De telles personnes considèrent la liquidation de l’Union soviétique comme une catastrophe existentielle. Et continuent à s’identifier à l’unique centre d’influence de toute l’Union, Moscou. Culturellement (russophonie notamment), spirituellement (Eglise orthodoxe ukrainienne dépendante du Patriarcat de Moscou), et économiquement, ils continuent à s’identifier, non pas nécessairement aux Russes, mais à la période historique soviétique, la considérant comme un modèle pour l’avenir. Ils sont extraordinairement hostiles à la simple idée de l’existence de l’Ukraine comme un état unitaire séparé, sur la carte géopolitique de la planète.

L’Ukraine  n’est pas divisée selon une ligne géographique est-ouest, mais plus selon une  séparation de caractère spirituel et ethnique.

Chacun des trois groupes comprend environ 30% de la population, ce qui fait qu’aucun d’entre n’est capable jusqu’à ce jour d’occuper une position prédominante ».

Il apparaît aujourd’hui que Moscou et Kyiv sous la présidence Ianoukovytch travaillent pour promouvoir le troisième groupe, au détriment des deux autres, représenté politiquement au sein du Parti des Régions, le Parti Communiste Ukrainien de Petro Symonenko ou le Parti Socialiste Progressiste d’Ukraine de la passionaria Nataliya Vitrenko.. On a pu le voir notamment au mois de décembre avec les perquisitions du FSB dans la bibliothèque ukrainienne de Moscou, épurée, au nom de la loi contre « l’extrémisme », de tous ses revues et ouvrages considérés comme « nationalistes » ou avec la liquidation programmée des associations culturelles ukrainiennes par la justice russe ( Union des Ukrainiens en Russie et Autonomie Culturelle Nationale Fédérale des Ukrainiens de Russie) , devant être remplacées par des structures à la « botte », avec la complicité tacite ( ?) du nouveau pouvoir « ukrainien » (www.ng.ru/politics/2011-01-28/100_ukraina.html). On ne s’étendra pas non plus sur les déclarations provocatrices répétées et les agissements du ministre de l’éducation Dmytro Tabatchnyk, ukrainophobe notoire .

Face à cela, la galaxie nationaliste et identitaire ukrainienne est fortement fragmentée, voire éclatée et divisée, même si ses diverses composantes se retrouvent régulièrement côte à côte au cours de  manifestations communes.

On peut citer tout d’abord la mouvance nationaliste directement affilié à l’Organisation des Nationalistes Ukrainiens créée en 1929 , qui s’est scindée dix ans plus tard en deux groupes rivaux, pour des questions générationnelles et de stratégie : la branche d’Andriy Melnyk (OUN-M) et la branche révolutionnaire de Stepan Bandera (OUN-R ou B, « bandéristes »). Acquise dans les années trente à l’idée de natiocratie (Etat-parti autoritaire et corporatiste centré autour de l’ethnos ukrainien, nation « titulaire »), cette vénérable organisation souchée après-guerre sur la diaspora émigrée en Amérique du nord (Etats-Unis et Canada) et en Europe occidentale (principalement Royaume-Uni et Allemagne de l’Ouest), a considérablement « modéré » sa ligne idéologique pour se situer aujourd’hui sur une ligne clairement nationale-démocrate. Anticommuniste et occidentaliste, celle-ci n’implique donc pas un rejet de la démocratie parlementaire, de l’économie de marché, ni du capitalisme et se montre généralement favorable à une intégration euro-atlantique.

Les formations qui se situent aujourd’hui dans la filiation des deux OUN font en général un excellent travail de promotion et de défense des fondamentaux de l’identité ukrainienne, de son histoire et de sa mémoire nationale au travers notamment de l’ukrainophonie,  des grandes figures historiques comme Evhen Konovalets, Stepan Bandera, Roman Choukhevytch ou le « Maurras » ukrainien, Dmytro Dontsov, de la question de la famine-génocide de 1932-33 (Holodomor) ou l’Armée Insurrectionnelle Ukrainienne (UPA, qui a lutté contre les Allemands, les Soviétiques et les Polonais au cours de la Seconde guerre mondiale). On peut citer notamment  le Congrès des Nationalistes Ukrainiens (KUN, parti politique naguère membre de la coalition « orange » Notre Ukraine), le Congrès des Jeunes nationalistes (MNK), voire dans une certaine mesure l’organisation paramilitaire Tryzub « Stepan Bandera » (dont une quinzaine de militants ont été arrêtés et maltraités par la police en janvier dernier, accusés d’avoir détruit une statue de Staline érigée par les caciques du parti communiste local dans la région de Zaporijia).

En vogue depuis plusieurs années, le courant qui se qualifie généralement de « social-national », plus radical, se rattache aux fondements de la pensée des grands ancêtres de l’OUN, trahis selon eux par les « pseudonationalistes ».

 Il est réapparu dans les années 90 avec, d’une part, la mythique UNA-UNSO (Assemblée Nationale Ukrainienne-Autodéfense Nationale Ukrainienne), qui a eu son « heure de gloire » (plusieurs militants de l’UNSO ont combattu en Transnistrie et dans le Caucase), aujourd’hui moribonde après s’être scindée en plusieurs formations du même nom, d’autre part, le SNPU (Parti Social-National Ukrainien), fondé en 1991, dominé dès la décennie 2000 par la figure charismatique d’Oleh Tiahnybok qui l’a métamorphosé en une sorte de FN ukrainien, L’Union Panukrainienne Svoboda (Liberté). Cette formation entretient des relations avec plusieurs partis européens similaires au sein de l’Alliance Européenne des Mouvements Nationaux  (dont le Front National) et a remporté dernièrement de relatifs succès électoraux notamment en Ukraine occidentale au sein des conseils municipaux et des assemblées régionales (L’viv, Ternopil’, Ivano-Frankivsk).

Cette filiation idéologique est toujours revendiquée, notamment par un des jeunes espoirs du parti à Kyiv, Andriy Illienko, fils du cinéaste Iouriy Illienko, qui ne se prive pas d’évoquer dans ses articles et déclarations la révolution sociale-nationale :http://orientyry.com/analityka/notatky-pro-sotsial-natsionalnu-revolyutsiyu.html, en villipendant les pseudonationalistes : http://orientyry.com/lyudysotsium/natsionalizm-i-psevdonatsionalizm.html. La thématique sociale-nationale a été reprise par d’autres organisations extra-parlementaires comme le Patriote d’Ukraine (créé à Kharkiv, avec des thématiques ethno-racialistes assez prononcées…), Le Patriote d’Ukraine-Centuries galiciennes (à L’viv) ou surtout la mouvance nationaliste autonome. Chez ces derniers, anticommunisme, thématiques identitaires, historiques et mémorielles « traditionnelles »restent fortement présentes, principalement au sein des groupes d’Ukraine de l’Ouest, mais s’y ajoutent des schémas de pensée et d’actions plus familiers, sur le plan social notamment, qui dénotent une influence paneuropéenne, comme nous allons pouvoir le constater avec l’entretien qui suit.

-Dans quelles conditions les nationalistes autonomes ukrainiens sont-ils apparus en Ukraine de l’Ouest ?

Tout a commencé avec la création de la confrérie de L’viv le 15 juillet 2009, lors de la première réunion au cours de laquelle nous avons pris la décision de développer la résistance autonome dans la région de l’Ouest.

À ce moment-là, même les personnes éloignées de la politique ont compris que le pouvoir des soi-disant nationaux-démocrates (ndt : la présidence de Viktor Iouchtchenko) touchait à sa fin et qu’il allait être repris par des ukrainophobes convaincus. Il y avait un risque que l’histoire vieille de six ans se répète, c’est-à-dire l’apparition des différents acteurs « anti-régime » touchant des subsides, les mouvances libérales comme Pora, financées par l’impérialisme américain et les capitalistes locaux de l’ancien pouvoir. Ils se seraient mis à duper et instrumentaliser la jeunesse patriotique en proposant des actions dans le cadre « de la démocratie occidentale et de la tolérance ». La jeunesse aurait marché une fois de plus sur le même râteau et cela aurait abouti à la déception de milliers de patriotes. Nous n’avions pas le droit de rester à l’écart. Et nous ne sommes pas trompés. L’Ukraine avait besoin depuis longtemps de nouvelles tendances révolutionnaires dans la jeunesse. Nous éprouvions le besoin d’une alternative nouvelle, belle, créative et intéressante, une mouvance cultivant un mode de vie sain, posant la problématique nationale, écologique et sociale.

-Quels objectifs pratiques vous fixez-vous ?

Créer une communauté, c’est-à-dire une société dans la société, unissant des hommes et des femmes jeunes, camarades, qui sauront faire la différence entre le bien et le mal et deviendront une nouvelle génération de leaders politiques pour mener la lutte pour un meilleur avenir. Un des objectifs principaux de la mouvance consiste en un activisme de propagande pour populariser nos idées dans les masses populaires et attirer de nouveaux membres. À la condition d’avoir une masse critique de membres actifs et le soutien du peuple, nous pourrons prétendre faire la révolution.

-Avez-vous des relations avec des organisations ou des partis politiques ?

Notre mouvance ne dépend d’aucune organisation ou parti. Pourtant, il existe des personnes qui nous soutiennent et qui sont membres d’un parti ou d’une organisation.

Nous travaillons avec les gens, non avec les organisations. Nous essayons d’organiser des actions de telle manière que les participants ressentent des émotions positives afin d’avoir le sentiment d’avoir été utiles. Les organisations sont en compétition entre elles. Nos actions sont extra-organisationnelles et permettent donc aux personnes de différentes organisations d’y participer. Nous ne faisons la publicité à aucun parti, nous avons nos propres bannières.

-Les activistes de la résistance autonome de l’Ouest sont connus pour plusieurs actions extraordinaires. L’une d’elles est la marche qui a lieu le 29 janvier à L’viv et a attiré quelques milliers de participants. Parlez, s’il vous plait, de vos autres actions à nos lecteurs.

Vous pouvez lire les informations concernant nos actions sur le site opir.info ou bien en vous connectant au groupe « contact » (http://vkontakte.ru/club14858412). La dernière action en date du 29 janvier était très importante pour nous puisqu’elle a nécessité un gros travail de préparation (en hommage au combat héroïque mené par 500 cadets de l’armée de la République Populaire Ukrainienne face aux troupes bolcheviques à Krouty le 29 janvier 1918, ndt (http://opir.info/2011/02/07/video-zi-smoloskypnoho-marshu-u-lvovi/ et http://fr.wikipedia.org/wiki/Bataille_de_Krouty ). Elle représente une conclusion de nos efforts de l’année. Il y a un an, nous avons pu réunir à peu près mille personnes et la marche de cette année a montré notre force dans ce domaine. Il s’est avéré que le nombre de participants a doublé. C’est très agréable de voir que les choses avancent.

-En quoi repose le secret de la réussite des nationalistes autonomes ? Comment avez-vous réussi à organiser des actions intéressantes et à attirer un nombre important de participants ?

Grâce au travail mené auprès des gens dans les réseaux sociaux et autres sur la toile, ainsi qu’aux actions de propagande menées dans la rue : collages, distributions régulières de tracts. La situation politique du moment a également joué un rôle important, c'est-à-dire l’occupation du pouvoir par des éléments antisociaux et xénophobes, ce qui n’était même pas le cas à l’époque Koutchma (Léonid Koutchma, président de 1994 à 2004, déboulonné par la « Révolution orange », ndt). Le nouveau pouvoir (celui de Viktor Ianoukovytch depuis 2010, ndt) a constitué une thérapie de choc pour la société. Grâce à cela, les nationalistes ont remporté la majorité dans les trois assemblées locales (les régions de L’viv, Ivano-Frankivsk et Ternopil’ en Ukraine occidentale, ndt). La société, jusqu’alors passive, a commencé à bouger.

Mais, malgré cela, il ne faut pas oublier l’aspect technique. Il faut poursuivre le travail avec la population et inlassablement trouver de nouvelles thématiques, toujours actuelles. Il faut être réactif par rapport à l’évolution de l’environnement politique et expliquer notre position sur les problèmes du moment. Aujourd’hui, nous bénéficions d’un certain acquis pratique, mais quand nous nous sommes lancés, nous n’avions que quelques articles à disposition : « La résistance autonome » de Bima, « L’histoire des nationalistes autonomes allemands » du camarade Max, ainsi que le site reaktor.org.ua qui fut le point de départ de la mouvance nationaliste autonome en Ukraine.

-Vous avez organisé une initiative caritative durable intitulée « cœur sincère » auprès d’un orphelinat. Que pouvez-vous conseiller à ceux qui veulent mettre en place des initiatives semblables ?

C’est une affaire qui implique beaucoup de responsabilités. Si vous voulez mener une telle activité, vous devez vous rendre compte de votre responsabilité parce que les enfants s’habituent à vous. Vous devenez pour eux comme des parents adoptifs. Ils s’ouvrent à vous et si vous ne venez plus les voir, vous ne vaudrez pas mieux que les parents biologiques qui les ont abandonnés auparavant. Cela pourrait rendre les enfants encore plus agressifs. Vous ne pouvez pas visiter quelques fois un orphelinat pour abandonner ensuite en disant que vous n’êtes plus disponibles pour ça. Ce n’est qu’une manière de justifier votre propre égoïsme. En réalité, seul un petit nombre de personnes est prêt à mener une activité soutenue sur la durée. Il ne reste que quelques personnes de l’équipe initiale qui a commencé cette action difficile. La quantité s’est transformée en qualité. Les gens qui s’occupent des enfants prennent leur activité  très à cœur.

-En quoi les autonomes diffèrent-ils des organisations et de partis classiques ?

En tout ! Dans la structure, le style, le mode de réflexion, la propagande, la manière de travailler avec la population, la politique interne, la manière de préparer les actions. On a adopté le principe du comité de « voix libres », et les membres obtiennent l’autorité au sein de notre organisme selon leur degré d’investissement et les résultats obtenus, et non selon leur tranche d’âge et leur échelon, comme c’est le cas dans les partis ou toute sorte d’organisation.

Ces derniers mènent des actions pour cocher les cases, faire des rapports devant leurs supérieurs , pour des publications dans la presse, tandis que nous menons nos action pour faire une bonne impression sur la population qui s’en rappellera encore longtemps et popularisera ainsi nos idées. Nous n’avons pas un leader parce que nous n’avons pas besoin de lui. La jeunesse a appris à s’auto-organiser. Un de nos camarades a dit que « seuls les Papous  ont besoin d’un maître «  (Vojd en vo, ndt).

-Votre mouvance compte parmi ses membres, des représentants de subcultures différentes, notamment les supporteurs de foot, des skinheads, des punks, des hardcore, des rappeurs, etc. Quelle importance donnez-vous à ces subcultures et à leur rôle au sein de votre mouvance ?

La résistance autonome est une mouvance qui surplombe le niveau subculturel. Le nationalisme social inclut au sein de la nation toutes les personnes professionnellement actives qui sont nationalement conscientes, indépendamment de leur de leur subculture et de leurs choix musicaux. Il faut travailler avec les représentants des subcultures puisqu’un nombre important d’entre eux sont prêts à mener des actions contre le système, parce que la nature des subcultures implique le non-conformisme, avec parfois des aspects antimatérialistes ou la négation de la société de consommation. Ces jeunes gens deviennent sans problème nos sympathisants, puis nos activistes.

-Nombre de vos actions ont été consacrées à la propagande en faveur d’un mode de vie sain et la défense écologique. Pouvez-vous nous donner plus de détails ?

Nous avons organisé une série d’actions écologiques, par exemple le nettoyage du parc Znesinnia, dans lequel on a ramassé assez de déchets pour remplir deux camions  Kamaz  ! Il faut savoir que cette zone est sous la responsabilité d’un organisme d’entretien. Nous avons également organisé une série de « marches de la jeunesse saine ». La dernière action de ce type a eu lieu le 29 janvier quand nous avons participé à l’organisation de compétitions, de combats réalistes intitulés Idou na vy ? Zakhid (ndt : d’après le célèbre cri poussé par le prince  ruthène païen Sviatoslav qui a régné de 957 à 972). Notre équipe a remporté les quatre premières places. Les tracts thématiques sont distribués régulièrement, le travail éducatif est mené au sein des activistes et on  récolte les premiers fruits, à savoir que nous avons de moins en moins de fumeurs et de consommateurs d’alcool. De toutes nos forces, nous cultivons un mode de vie sain, nous aidons à l’organisation de salles de sport. L’année dernière avec l’aide de bonnes volontés, nos gars ont commencé à pratiquer le sport dans une salle gérée par la fédération de boxe. Dans la mouvance des supporters de foot, on trouve beaucoup de nos sympathisants qui pratiquent un mode de vie sain. Bénéficiant d’une autorité certaine auprès des autres supporteurs, ces derniers sont devenus un exemple à suivre. Nous sommes plus que jamais convaincus que dans un corps sain réside un esprit sain.

-Maintenant quelques questions d’ordre idéologique, quel site d’idées consultez-vous le plus souvent ?

Primo, c’est la revue Vatra (littéralement, « le feu qui brûle tout l’été » lors des transhumances des troupeaux des bergers houtsouls dans les Carpathes ukrainiennes, ndt) qu’on peut consulter sur le site vatra.org.ua, secondo, il y a beaucoup d’informations intéressantes dans la revue Strike sur le site ntz.org.ua, et enfin, nous avons créé notre propre source d’informations et de documents intitulée Orientyry (orientyry.com).

-Vous situez-vous à gauche ou à droite ?

En guise de réponse, nous dirons que nous sommes des nationalistes sociaux-révolutionnaires. Cela implique l’union des idées du nationalisme de libération et du socialisme révolutionnaire. Ceci nous suffit pour nous auto-identifier.

-Quand vous parlez du «socialisme », il se trouve que cette notion ne s’inscrit pas dans l’image traditionnelle du « bandériste », le «  nationaliste bourgeois » d’Ukraine occidentale qui lutte contre « le pouvoir soviétique ». Comment expliqueriez-vous cela ?

Cette image pseudo-patriotique a été créée par la propagande des impérialistes russes, et est actuellement alimentée en Ukraine par les nationalistes bourgeois benêts qui prétendent sans aucun fondement à l’héritage de Bandera. En réalité, l’Ukraine de l’Ouest, et en particulier la Galicie, a une ancienne tradition de nationalisme social, ouvrier et paysan et non celle d’un nationalisme bourgeois. Ce n’est pas par hasard que l’UPA (Armée Insurrectionnelle Ukrainienne, ndt), composée de paysans, d’ouvriers et de l’intelligentsia des travailleurs, s’est manifestée sous les slogans du combat contre l’exploitation de l’homme par l’homme, pour la propriété sociale, l’égalité sociale et la création de la société sans classes. Dans leurs vecteurs officiels de la propagande, les bandéristes indiquaient les objectifs de leur combat, « pour un vrai socialisme ». Tout un chacun qui se réfère aux sources primaires émanant des bandéristes verra que l’UPA avait mené le combat pour le droit des masses travailleuses contre la bourgeoisie bureaucratique qui a usurpé le pouvoir en Union soviétique. En guise d’exemple, citons l’un des principaux textes  idéologiques contemporains des combats menés par l’UPA, intitulé « Qui sont les bandéristes, pour quoi combattent-ils ? ». On y trouvait le passage suivant : « Nous, bandéristes, combattants pour les intérêts des masses travailleuses et non pour les classes exploiteuses, sommes contre le retour des grands propriétaires terriens et des capitalistes en Ukraine. Nous sommes pour la propriété sociale des outils et moyens de production. Nous sommes pour la construction au sein de l’Etat ukrainien indépendant d’une société sans classes, pour une vraie liquidation de l’exploitation de l’homme par l’homme, pour la victoire de l’idée de la société sans classe parmi tous les peuples. Nous sommes pour la liberté des peuples et de l’Homme ! À bas le système exploiteur et oppresseur ! Vive la lutte nationale, sociale, révolutionnaire et libératrice des peuples opprimés ! Vive la lutte révolutionnaire des masses travailleuses pour la justice et l’égalité sociale pour une vraie société sans classes ! ».

La sœur de Stepan Bandera se rappelle qu’il était « partisan du socialisme ». Voilà l’image du bandéristes qui doit devenir traditionnelle et prévaloir dès aujourd’hui. Et c’est l’image véritable. Au fait, cette année, les nationalistes fêteront à grande échelle, la fête du 1er mai, jour de solidarité et de lutte pour la libération des classes travailleuses en Ukraine de l’Ouest.

-Sur le site opir.info, vous parlez du sens à donner à la notion de la lutte anticapitaliste pour la construction de la société socialiste, mais vous ne développez pas assez. Il y est question d’une opposition aux bénéfices non productifs, de l’exploitation, d’une idée de la société sans classes, de l’égalité et du partage des bénéfices. Quelle signification donnez-vous à ces notions ?

Nous voulons que les gens obtiennent des bénéfices résultant exclusivement de leur activité laborieuse personnelle, sans spéculation et sans exploitation de l’homme par l’homme, ceci impliquant une liquidation du travail salarié. Les bénéfices doivent être partagés entre les travailleurs et non pas appropriés par des personnes privées. La société sans classes signifie l’absence de groupes sociaux, car chacun d’entre eux peut s’approprier le fruit du travail d’un autre, La propriété appartient à la nation et à ses communautés dont les membres ont des possibilités et des droits égaux.

-Revenons sur la question des stéréotypes. Dans la conscience des masses, on trouve encore cette image du bandériste : nationaliste de l’Ukraine de l’Ouest, chauviniste aveuglé par la haine envers les peuples voisins russes et polonais .En se basant sur vos activités, on constate que vous entretenez des relations amicales avec les représentants d’autres pays. Ainsi, on trouve exprimée sur votre site l’idée d’une lutte contre l’impérialisme et pour le droit égal des peuples à leur propre identité. À votre avis, comment peuvent se corréler les notions de nationalisme, d’internationalisme et de cosmopolitisme ?

Ce stéréotype est également erroné. De facto, c’est un élément de la guerre cognitive menée contre le nationalisme ukrainien qui, en réalité, était et reste aujourd’hui un nationalisme de libération, anti-impérialiste et anti-chauviniste, et non un nationalisme de domination. Nous essayons de suivre le slogan principal du mouvement bandériste, « liberté pour le peuple, liberté pour l’homme ». Il ne faut pas lutter contre d’autres peuples, mais contre le chauvinisme et l’impérialisme émanant d’un certain peuple ou de ses représentants. Dans les documents de l’OUN-R et de l’UPA, il est écrit que « les nationalistes ukrainiens ne sont ni chauvinistes, ni impérialistes. Nous apprécions et respectons tous les peuples, y compris les peuples russes et polonais, et recherchons leur amitié et leur coopération. Nous haïssons et combattons seulement les forces impérialistes qui nous oppriment ou veulent nous dominer. Nous sommes pour la réalisation complète des idées de liberté des états nationaux des peuples du monde entier ».Aujourd’hui, la globalisation est l’ennemi principal de tous les peuples. Elle est menée par l’internationale « dorée » exploiteuse. Seule l’internationale libératrice comprenant les mouvances révolutionnaires des peuples du monde entier pourra la combattre. En ceci consiste une bonne corrélation du nationalisme et de l’internationaliste excluant le cosmopolitisme lequel nie l’amour pour la patrie et la nation et exprime le désir du globalisme pour la domination mondiale. Pour lui barrer la route, il y a l’identité nationale et la lutte pour l’indépendance.

-Les nationalistes autonomes constituent une mouvance paneuropéenne, votre rhétorique est enrichie par des slogans paneuropéens, dites-nous comment vous comprenez les notions d’Europe et d’Européens ?

Nous partageons la conception des trois strates de l’identité. L’Europe est un niveau d’identité supranational, l’Ukraine en constitue le niveau national et la Galicie (ou bien une autre région), en est la petite patrie. Nous considérons l’Europe comme une notion civilisationnelle, la source principale de la culture humaine. Les Européens représentent une notion ethnico-politique qui englobe tous les peuples européens indigènes. Nous sommes convaincus que l’anéantissement de l’Europe et des Européens constituerait la fin du progrès et entraînerait la mort de l’humanité en général. Nous devons empêcher que cela arrive. Les Ukrainiens représentent une partie de la communauté des peuples européens et doivent jouer leur rôle dans l’entreprise de préservation et de renouvellement de l’Europe, qui doit préserver la diversité ethnique de ses peuples de souche, mais aussi retrouver sa conscience politique commune. Cette dernière permettrait de réaliser la révolution paneuropéenne et mondiale.

-Quel est votre point de vue concernant le régime autoritaire qui se met rapidement en place en Ukraine ? Pourrait-il renforcer la mouvance libératrice et déclencher la révolution ou au contraire étouffer les aspirations des gens pour la liberté ?

Nous avons déjà signalé à plusieurs reprises dans notre propagande qu’une dictature ouvertement terroriste a été restaurée en Ukraine, reposant sur les éléments les plus réactionnaires, ukrainophobes et criminels du capital financier. Cela est triste, mais du pire peut naître le meilleur. Afin de mobiliser le peuple pour une révolution libératrice nationale et sociale, il faut un déclic et une image nette de l’ennemi. Ce dernier, pour le peuple ukrainien, est l’Etat et la classe oligarchique qui le dirige. Une évolution accélérée de la conscience s’effectue dans de telles conditions, avec un tri sélectif dans la mouvance. Restent les meilleurs qui feront la révolution, partent les boulets qui freinaient le développement de la mouvance et n’étaient pas prêts pour l’action révolutionnaire. Sans doute, la politique antinationale et antisociale renforce la mouvance libératrice et sélectionne les meilleurs éléments issus des masses populaires destinées à rejoindre notre combat. Ce fut ainsi et ce sera ainsi. Nous devons profiter de la situation.

Selon vous, par quels moyens se réalisera la révolution nationale et sociale en Ukraine ? Dans quelle mesure pensez-vous une guerre civile possible et est-ce que la mouvance libératrice y est préparée ?

Les maidan  oranges (littéralement « la place », de maidan nejalenosti, la place de l’indépendance à Kyiv qui a servi de lieu principal de rassemblement lors des événements de la « révolution orange » fin 2004, ndt) et les autres rassemblements libéraux de même type ne se reproduiront plus. On l’a compris après les protestations contre le nouveau code fiscal au cours de l’automne dernier. Les changements sérieux sont proches et pourront se réaliser assez rapidement. Ceci est envisagé sérieusement par plusieurs politologues connus. Ils prophétisent qu’une révolte embrayant le pas sur la Tunisie et l’Egypte aura lieu en Ukraine. Nous voulons y croire et nous ferons en sorte que celle-ci débute dès que possible et qu’elle se transforme en révolution. Il n’y a pas de changement qualitatif sans processus douloureux. Pour construire le nouveau, il faut éradiquer l’ancien.

Que pouvez-vous souhaiter à nos lecteurs ?

Ne pas être indifférents, parce que l’indifférence est un crime ! Prenez régulièrement votre poul !

Traduit de l’Ukrainien par Nataliya Stepanenko et Pascal Lassalle

Quelques liens :

http://opir.info:  Nationalistes autonomes d’Ukraine de l’Ouest

http://www.reactor.org.ua: Nationalistes autonomes de Kyiv

http://ptawka.blogspot.com/: Blog avec de nombreuses photos des actions menées par les militants nationalistes autonomes de Galicie

http://www.vatra.org.ua/: Textes et documents d’orientation nationaliste-révolutionnaire, sociale-nationale et révolutionnaire conservatrice.

http://orientyry.com/: Base de documentation et de propagande sociale-nationaliste avec de nombreux textes dignes intérêt (ceux d’Andriy Illienko, étoile montante de Svoboda par exemple), sur le localisme ou des traductions d’entretiens avec la Casa Pound et Zentropa ou d’articles de Pierre Krebs et Guillaume Faye .

http://ntz.org.ua/: Journal « national-travailliste » Strike avec de nombreux textes européens traduits en ukrainiens grâce notamment aux efforts du camarade Oleksandr de Kyiv. Les sensibilités nationalistes-révolutionnaires , nationales-syndicalistes, nationales-bolcheviques, révolutionnaires-conservatrices, néo-droitistes ou anarcho-fascistes, allant d’ Alain de Benoist à la Casa Pound italiennes sont représentées.

http://www.patriotofukraine.org.ua/: Le Patriote d’Ukraine- Centuries galiciennes

http://www.sokil.org.ua/: Organisation de jeunesse Faucon, sociale –nationaliste en Galicie http://rid.org.ua/

http://patriotukr.org.ua/: Le Patriote d’Ukraine (fondé à Kharkiv , en Ukraine majoritairement russophone), qui reprend le nom et le logo (rune « Wolfsangel » inversée) de la branche paramilitaire du SNPU formée initialement en 1996 et se réclame de son héritage. Il est difficile de dire si cette initiative est sincère ou s’il s’agit comme cela est fréquent dans les pays post-soviétiques, d’ un mouvement sous « faux drapeau » monté par les services, (on peut citer à cet égard la pseudo-UNA d’Edouard Kovalenko qui avait tenu un défilé provocateur dans Kyiv en 2004 visant à discréditer la coalition « Notre Ukraine » de Viktor Iouchtchenko).

http://sna.in.ua/: L’Assemblée Sociale-Nationale qui inclut le Patriote d’Ukraine

http://rid.org.ua/: Site social-nationaliste

http://sd.org.ua/: Journal électronique Narodniy Ohliadatch (l’Observateur du peuple) animé par le sociologue Ihor Kahanets, auteur notamment de l’ouvrage Ariyskiy Standart (Standart aryen), rédacteur en chef du journal ésotérico-métapolitique Perehid IV (Le Quatrième Passage) et leader de la Communauté Nationale Ukrainienne (UNH). On y trouve notamment la défense d’un christianisme aryen et l’évocation d’un Troisième hetmanat comme forme de gouvernement plus conforme aux traditions politiques ukrainiennes.

http://una-unso.in.ua/: L’UNA-UNSO résiduelle

http://www.bratstvo.info/; Le site de la Fraternité du « Limonov » ukrainien, Dmytro Kortchinskiy, ex-leader de l’UNA-UNSO dans les années 90, activiste et provocateur talentueux, enfant terrible de la bohême politique ukrainienne dont on ne saurait dire s’il est manipulé par de multiples officines ou s’il gère habilement un fond de commerce entouré de ses « groupies ».

http://untp.org.ua/: Parti National-Travailliste Ukrainien

http://www.run.org.ua/: Nationalisme Radical Ukrainien

http://www.svoboda.org.ua/: Le site officiel du parti politique nationaliste qui monte lentement mais sûrement,  lUnion panukrainienne Svoboda

http://www.tyahnybok.info/: Site d’Oleh Tiahnybok,leader charismatique de Svoboda

http://www.ukrnationalism.org.ua/: Portail de l’OUN-R animé par les jeunes du Congrès des Jeunes Nationalistes (MNK)

http://www.ukrpohliad.org/: Un Novopress/Altermedia ukrainien animé par les précédents

http://banderivets.org.ua/: Le site des « purs et durs » de l’organisation paramilitaire Tryzub « Stepan Bandera »

http://www.cun.org.ua/ukr/: Site du Congrès des Nationalistes Ukrainiens (KUN)

http://oun-upa.org.ua/main/: Site sur l’histoire de l’OUN-UPA

http://dontsov-nic.org.ua/: Site consacré à l’idéologue et penseur politique Dmytro Dontsov, théoricien du « nationalisme intégral » ukrainien, auteur du célèbre « Nationalisme ». Toujours lu et réédité (grâce aux efforts du MNK notamment et d’un de ses infatigables animateurs à Kyiv, Viktor Roh)

http://www.aratta-ukraine.com/: Portail National Ukrainien Aratta, dont le nom rappelle que l’Ukraine est « l’espace des Aryens », très probablement le foyer originel des peuples boréens, sinon secondaire, si l’on tient compte de l’hypothèse circumpolaire et hyperboréenne.

http://nation.org.ua/: Site de l’Alliance Nationale, mouvement plus modéré de tendance nationale-démocrate, créé à Louts’k, capitale de la Volhynie au nord-ouest du pays, par un ancien du MNK, aujourd’hui élu local.

http://www.lne-ua.narod.ru/: La Nation eurasienne, revue atypique d’orientations traditionnelles et néo-droitiste éditée jusqu’en 2005 par un universitaire d’Ivano-Frankivsk en Galicie, ancien de l’UNA-UNSO.

http://www.komuvnyz.com/: Le groupe de rock gothique culte et talentueux animé par Andriy Sereda, le Gianluca Iannone ukrainien. Associé à la revue Perehid IV qui a édité leur dernier album dans son n°13 de l’année 2009.

http://uktk.org/: Le Club traditionaliste ukrainien de Kyiv, de sensibilité monarchiste animé notamment par le jeune Andriy Volochin.

http://rozum.info/: Site notamment animé par les précédents.

http://www.hopak.org.ua/

http://hopak.kiev.ua/:

http://www.hors.org.ua/: Le Boyoviy Hopak, l’art martial ukrainien tiré de la danse traditionnelle du même nom, revivifié dans les années 80 par Volodymyr Pylat, aujourd’hui à la tête de la Fédération Internationale de Combat Hopak, spectaculaire et certainement efficace

http://oru.org.ua/: Organisation de la Foi Native Ukrainienne (ORU), dirigée par l’universitaire Halyna Lozko, auteur de nombreux ouvrages, dont un sur le renouveau du paganisme en Europe. Une des organisations néo-païennes ukrainiennes les plus intéressantes. Résolument identitaire, de sensibilité néo-droitiste (Lozko a jadis rencontré Guillaume Faye, Pierre Vial ou Pierre Krebs). Édite le journal Svaroh.

http://www.svarga.kiev.ua/: Groupe proche de l’ORU.

http://alatyr.org.ua/: Autre groupe païen de sensibilité plus panslave

http://www.vinec.org.ua/: Groupe païen de Vinnytsia

http://www.ukrstyle.com/: Esthétique est notre intuition du monde : un peu de fringues pour terminer !

Pascal Lassalle

lundi, 25 avril 2011

Lezing Frans Crols - Deltastichting / 2 April 2011

Ex: http://dietsland.eu/2011/04/04/lezing-frans-crols-colloquium-deltastichting-2011/

Lezing aan het colloquium van de Deltastichting op 2 april. Ditmaal door Frans Crols.


Beminde gelovigen van de rechtse kerk,

De trotskist en hoogleraar Jan Blommaert ontkent het licht van de zon in zijn essay “Links van de kerk” in Knack van 16 maart en op de webstek kifkif.be. Een boek over zijn verzinsel is op komst bij uitgever EPO, het gauchistische uitgeefhuis. Wat is het verzinsel? Het essay “Links van de kerk” weerlegt dat er een linkse kerk is en ontkent dat de progressieven jarenlang het debat over de multiculturele samenleving hebben gedomineerd. Neen, beminde gelovigen, het is rechts dat het debat over de multiculturele samenleving naar zijn hand heeft gezet; wij, conservatieven, rechtsen hebben het hoogste gekraaid, en kregen de meeste steun, over standpunten als Vlaanderen voor de Vlamingen, selectieve inwijking, voorrang voor de Europese Leitkultur. Blommaerts polemiek is van een haast Goebelliaanse gotspe. Of er een linkse kerk, een verzameling van linkse kapelletjes of een linkse oecumene is, is een kwestie van woorden, van semantiek. Feit is en blijft dat tot voor een korte tijd de vooruitstrevenden, zoals het apostelen van Gramsci past, ALLE, ALLE sleutelposities innamen in de media en daardoor ALLE debatten naar hun hand konden zetten. Ik denk aan de recente en schitterende essaybundel “De Islam” van Wim Van Rooy en Sam Van Rooy waar ik op terugkom. De Van Rooys hebben daarover sinds november 2010 interviews weggeven in de Nederlandse kwaliteitskranten, waren te gast in De Balie in Amsterdam, kwamen er mee op de Nederlandse televisie. In Vlaanderen dat geen linkse kerk, geen linkse censuur heeft volgens Jan Blommaert, is “De Islam” tot vandaag doodgezwegen door De Standaard (buiten een akkefietje van Mia Doornaert in haar column), De Morgen, Knack, de VRT, VTM en noem maar op.

Intellectueel is een sappig en heerlijk woord. Een intellectueel maakt deel uit van een intellocratie en daarin is het goed toeven: gekeken wordt in de huiskring van de ïntellocraat naar Canvas, geluisterd wordt naar Klara, gelezen wordt in De Morgen of Humo, en ver is men van de hufters die zich verlustigen aan pulp als Goedele, Familie, Thuis en Big Brother. Onder intellectuelen was het, zeker in Vlaanderen, tot voor kort mega-tof.

Iedereen dacht Politiek Correct en wie niet PC was bestond niet, verdiende verdelging door de malcontent dood te zwijgen, publicatierecht te ontnemen, een uitgever af te pakken, een professoraat of een mediajob te weigeren.
De heren en dames intellectuelen ankeren sedert mei ’68 gemoedelijk en exclusief ter linkerzijde. Simpel. Een rechtse intellectueel is een contradictie, kan niet bestaan, heeft niks te vertellen. Johan Huizinga, Leo Strauss, C.S. Lewis, Ludwig Witgenstein, Roger Scruton, Andreas Kinneging, Theodore Dalrymple, om slechts enkele behoudende, rechtse mensen op te sommen, missen geloofsbrieven in de ogen van de Politiek Correcten. Evenzeer als de mindere goden Pim Fortuyn, Martin Bosma, en recente bekeerlingen van links: Jean-Pierre Rondas, Wim van Rooy, Benno Barnard, Siegfried Bracke en we vergeten er. Het beekje van progressieve kameleons die rechts, centrum, conservatief vervellen wordt een riviertje.

Je moet van goeden huize zijn om de Deltastichting te kennen, Tekos te kennen, publieke intellectuelen te kennen als Luc Pauwels, Johan Sanctorum, Paul Belien, Koen Eist, de genoemde Van Rooy’s (mensen met een linkse en loge-achtergrond). Het cordon sanitaire heeft op een haar na zijn antidemocratische muren niet meer kunnen optrekken rond de zelfverklaarde conservatief Bart De Wever. Dat is Vlaanderen, en dat is het effect van de onbestaande linkse kerk.
Nooit zal ik vergeten wat de Nederlandse socioloog en historicus, J.A.A. van Doorn bewees in zijn schitterende “Duits socialisme, het falen van de sociaal-democratie en de triomf van het nationaal-socialisme” (2007): het verraad van het Duitse volk door de klerken van de sociaal-democratie opende de deuren voor een variant van het socialisme, het nationaal-socialisme. Geert Wilders en Filip De Winter zouden niet bestaan, zonder het nuffige discours van de heren en dames van stand van links.

WIE ZIJN WIJ? Wat is onze identiteit?

Ik kijk naar u en mij, naar ons in de spiegel van kutmarokkaantjes in Brussel, van allochtone jongeren die meewerken aan de zender Kif. Zij noemen zich les Borromites, zeven jongens en vier meisjes en stappen rond met micro’s en opnameapparatuur in het Brusselse Allochistan. De Vlaming is voor de jonge allochtoon in de eerste plaats “une victime”, een slachtoffer, de “seut”, de zwakkeling. Het is iemand die je voor je kar kunt spannen, bijvoorbeeld op school. Je kunt er geld van aftroggelen, hij is genereus en naïef. Een geïnterviewde zegt: “Een Vlaming? Dat is iemand die altijd het onderspit delft. “Quand ils passent dans Ie quartier, on les rackette”. We geven die af en toe meppen, “des tartes” in het Frans, om de oren… De jongeren hebben het niet over taal. Een Flamand kan in hun ogen net zo goed een Franstalige Brusselaar zijn. Als hij maar “studieux” is, ijverig op school. Vlaming-zijn wordt door allochtonen geassocieerd met sociale status. Met rijkdom. Een Vlaming is geslaagd in het leven. “C’est quelqu’un qui fait les choses bien”. Het levert de merkwaardige uitdrukking op “devenir un flamand”, wat zoveel wil zeggen als: opklimmen op de sociale ladder. De Vlaming is gedisciplineerd, is op school met alles in orde, heeft altijd zijn vieruurtje bij, betaalt zijn busabonnement, eet met zijn familie op vaste uren. Enzovoort.

DAT ZIJN WIJ, en geef toe die kutmarokkanen zijn volleerde en slimme sandalendragende sociologen.

IK HEB HET ondanks de intelligente waarnemingen van de Brusselse allochtoontjes gehad met het multiculturele verhaal.

Voor kort had ik een boeiend gesprek met monseigneur Bonny, bisschop van Antwerpen. Het woord Leitkultur viel niet, maar een van zijn meningen, en ik deel die volledig, heeft er alles mee te maken.
De Vlaamse dagbladen klagen op hun voorpagina’s over een hoofddoekje in de Hema. Diezelfde Vlaamse dagbladen verstoppen op hun achterpagina’s dat christelijke kerken branden in Egypte, Irak, Ethiopië, Indonesië. Mensen die onze cultuur en christelijke traditie delen worden er vermoord. De islam vervolg de christenen in hun geboorteregio: het Midden-Oosten.

De Antwerpse bisschop Bonny werkte twaalf jaar vanuit Rome als ambassadeur voor de oosterse kerken. Hij bereisde alle moslimlanden van het Midden-Oosten en kent door en door de oerbewoners van die regio, dus de christenen en de latere moslims van diezelfde regio, die als soldatengodsdienst de macht veroverden over de voorbije 1500 jaar. Een jaar of drie geleden toen duizenden christelijke Irakezen zonder toekomst samengepakt zaten in Jordanië, Syrië en het noorden van Irak heeft men aangedrongen bij westerse regeringen, regeringen uit landen met christelijke wortels om deze verdrevenen een zekere prioriteit te geven. Dat is toen door bepaalde landen brutaal geweigerd met de melding: godsdienst is voor ons geen factor. Je moet uiteraard in een noodsituatie mensen niet enkel selecteren op godsdienst, maar correct en verdedigbaar is om zij die al 1500 jaar aan onze kant staan, onze cultuur delen en bondgenoot zijn van Europa, voorrang te geven. Of is het christendom voor ons van geen tel meer? Zweden, Duitsland en Oostenrijk hebben contingenten opgenomen. België geen. Ondanks een zogenaamde christelijke CD&V en een weliswaar gelaïciseerd maar van christelijke cultuur doordrenkt Vlaanderen. Wij stellen met zijn allen de integratievraag, als je mensen uit het Midden-Oosten en Noord-Afrika naar hier haalt, kunnen zij zich dan integreren? Met de christelijke Irakezen, Syriërs, Egyptenaren is de integratie eenvoudig. Zij deden vaak middelbare en hogere studies op scholen die zij zelf of westerse christenen gesticht hebben. De Arameeërs, de Maronnieten, de Kopten en de Armeniërs konden onder de Ottomanen genieten van een zekere bescherming, mits het betalen van een belasting. Zij hadden vaak geen rechten op grondbezit en hebben zich dus, zoals de joden in onze Middeleeuwen, toegespitst op de studie en de intellectuele beroepen. De christenen van het Midden-Oosten vormen zo tot en met vandaag de middenklasse met geneesheren, leraren, architecten, apothekers, muzikanten, ingenieurs die zich hier qua denken en doen perfect thuis zullen voelen.

IK HEB HET het gehad met het eensluidende ophemelen van alles wat de Verlichting ooit zou gebracht hebben, er zijn elementen in de anti-Verlichting, de anti-Lumières die een debat waard zijn.

Is het een symbool voor het colloquium van vandaag hier in Antwerpen? Een toeval? Ik geloof niet in dat soort toevalligheden. Op een ogenblik dat de Europese Unie in haar zoveelste existentiële crisis zit verschijnt een Nederlandse vertaling van “Journal meiner Reise in 1769″ van Johann Gotfried Herder. Deze Lutheraanse predikant van Riga in Letland, toen een Duitse stad en een Duits wingebied, wordt nog amper gelezen en toch oordeelt uitgever Klement dat het opportuun is om een sleutelwerk van hem op de markt te brengen. Men leest vooral over Herder. Hij schreef pertinente gedachten neer over het multiculturalisme. Herder is de geestelijke vader van het nationalisme, de scherpste polemist van de zogenaamde anti-Lumières-stroming. Hij zag de mensheid als een lappendeken van verschillende, in principe gelijkwaardige naties en culturen. Zij hebben in elke tijd een eigen, onvervreemdbaar karakter. Ten onrechte werd Herder, vandaag weliswaar minder, een grondlegger van het fascisme en nationaal-socialisme genoemd. Duitsland was in Herders tijd geen eenheidsstaat, en hij pleitte voor een cultureel nationalisme tegen de overheersing van de Franse invloed. Aan de Duitse dichters stelde hij Shakespeare als voorbeeld. Herder verdedigde de Franse Revolutie, en verwierp het racisme en het imperialisme. Zijn mensbeeld stelde Isaac Newton en een Hottentot, op gelijke hoogte.
Herder is een aanhanger van de “organicistische opvatting van de staat”. Hij hanteerde de organicistische metafoor om er de opkomst, groei, bloei en het sterven van beschavingen en staten mee aan te duiden. Staten werden door Herder gezien als individuen, als individualiteiten met een eigen identiteit.

Herder is een cultuurrelativist, niet elke cultuur en elke cultuurgemeenschap staat op hetzelfde peil, heeft dezelfde voorbeeldrol en dezelfde dynamiek, toch is er in al die verschillende culturen één trend werkzaam: een evolutie naar humaniteit, Humanität in zijn moedertaal. Chauvenisme was hem vreemd.
Wie zich met de Vlaamse en de Nederlandse identiteit bezighoudt, kan nog steeds niet om een rede heen die Ernest Renan in 1883 in Parijs hield onder de titel: “Qu’est-ce que’une nation”. Kernpunt in het betoog van Renan is dat het bestaan van een natie geen objectief gegeven is, maar een keuze. Een volk moet bereid zijn om voor een gemeenschappelijke identiteit te kiezen. De basis voor die identiteit ligt in het verleden, in de grootse daden van de voorouders, maar het volk moet zich door die daden willen laten inspireren, moet in het heden als een gmeenschap willen leven.

Opvallend in het betoog van Renan is de nadruk op het willen. Een natie, stelt Renan, is ondenkbaar zonder het geloof in het bestaan ervan, maar het is een geloof dat voortdurend gevoed moet worden, sterker nog, het is een geloof dat je moet willen. Bepaalde zaken vergeten, de zwarte bladzijden van je geschiedenis, is volgens Renan een essentiële factor in de vorming van de nationale identiteit. Maar willen wij dat vandaag nog wel?

IK HEB HET het gehad met dat grote, bureaucratische, onwerkbare, leuterende Europa. Mijn hart en geest gaan naar de Nederlanden en een Rijnbond.

In de negentiende eeuw bestonden er slechts een drietal grote verzamelingen van theorieën over de internationale betrekkingen. Ten eerste, de Realpolitik (met als bekendste begrip, het Concert van Europa), ten tweede, de “wereldgemeenschapsbenadering” (door de stelselmatige groei van internationale belangengroepen, bemiddelingen en vredesconferenties) en ten derde, de structurele benaderingen (Marxisme-Leninisme en de Klassieke Geopolitiek a la Haushofer). De wereldgemeenschapsbenadering heeft het in de twintigste eeuw gewonnen door de eliminatie, onder de absolute voorrang die de vredesdoelstelling van de internationale politiek kreeg, van de Realpolitik en de structurele benadering.

In alle Nederlandse boekhandels, en een enkele Vlaamse uitzondering, glorieert de haven van Nieuwpoort met haar kaden, kranen, stadsmuren en torens in de vijftiende eeuw op een kleurige omslag. Raar? De nieuwste aflevering van het tiendelige De Geschiedenis van Nederland, van de Nederlandse uitgeverij Bert Bakker, heet “Metropolen aan de Noordzee” (1100-1560) en is geschreven door Wim Blockmans (65), de Vlaamse emeritus-hoogleraar middeleeuwse geschiedenis aan de Universiteit Leiden en rector van het Netherlands Institute of Advanced Studies, een kind van het Institute of Advanced Studies van Princeton (VS) waar Albert Einstein nadacht.

De historicus graaft niet in het verleden om een mededeling voor nu boven te spitten, maar soms lukt het wel. Wim Blockmans noemt bij het achterom kijken de Nederlanden, in hun wijdste betekenis, dus met de Noord-Franse steden Atrecht (nu Arras), Bavay, Bapaume, Grevelingen “een gebied met beloften”. Zonder zijn woorden en vondsten, want hij doet vondsten, brutaal naar 2011 te buigen, is Blockmans stelling een vermoeden van toekomst. België verdampt, verkruimelt, lost op. “Een gebied met beloften” schildert de interactie tussen de steden van Vlaanderen en Nederland rond de mondingen van Schelde, Maas en Rijn. Blockmans her-ijkt bakens en kijkt ongewild ver in de huidige eeuw.

Wat is Vlaanderen? Een van de kerngebieden van een territorium dat van in de twaalfde eeuw tot halverwege de zestiende eeuw, of 450 jaar, een zinvol geheel vormde. Wat niet beduidt, beklemtoont Wim Blockmans, dat het de hele tijd, of nadien, een politieke eenheid was. Het land dat hij beschrijft heeft amper bestaan, althans in politiek opzicht. Het is geen vaderland en wordt niet als zodanig aangevoeld door zijn bewoners. Toch is het in zijn boek gekozen kader het enig verantwoorde, omdat de werkelijkheid niet steeds en overal primair door politieke grenzen bepaald wordt en er in de 450 jaar die hij beschrijft meer onderlinge verbanden, tot in de uithoeken van Artesië, Luxemburg en Friesland toe, bestaan dan met de omringende gebieden.

Blockmans verwerpt de geschiedschrijving die zich blind staart op de grenzen van bestaande staten. Stedelijke netwerken in het verleden worden heden internationaal als zeer vruchtbaar beschouwd voor de analyse van hun eenheid. “Juist voor de Lage Landen is dit zeer steekhoudend”, vindt Wim Blockmans. “Na Noord- en Midden-Italië in de Late Middeleeuwen behoorden de Lage Landen tot de meest verstedelijkte delen van Europa, en ook al in 1500 met de hoogste bevolkingsdichtheid, en de opmerkelijke dynamiek van het stedelijk systeem is een stevig uitgangspunt.” Tijdens de twaalfde en de dertiende eeuw lag het zwaartepunt in het huidige Noordwest-Frankrijk, met Atrecht als centrum, in de veertiende en de vijftiende eeuw neemt Brugge de kernfunctie over en vanaf 1480 pakt Antwerpen de overhand, een proces dat zich twee eeuwen later herhaalt in Amsterdam.

Meervoudsvormen symboliseren de virtuele unie van Noord-Frankrijk tot Noord-Friesland. De Nederlanden, de XVII provinciën? Wim Blockmans: “De buitenwereld zag een vorm van economisch-geografische eenheid in het dichtbevolkte, strategische, economisch belangrijke _ én door open grenzen kwetsbare _ mondinggebied van de grote Vlaams-Nederlandse rivieren. Italianen en Spanjaarden noemden tot rond 1600 de hele regio nog naar het voorheen dominante gewest Fiandra, Flandes.”

IK HEB HET gehad met de verwerping van de geopolitiek en nieuwere begrippen als geo-economie om mensen en klemtonen van honderd jaar geleden. Want geo-economie is voor Vlaanderen en Nederland een geopolitiek bindmiddel.

Geopolitiek was decennia een besmet begrip door zijn deels laakbare identificatie met het nazisme. De bekendste theoreticus van de klassieke geopolitiek, Karl Haushofer, werd onaanraakbaar door die voor een flink part valse, foute vereenzelviging. Zijn intellectuele concurrent de Oostenrijkse-Amerikaanse politocoloog noemde Haushofer ronduit de “Nazi-Machiavelli”. Wie gruwelt niet bij het woord dat iedereen associeert met de Hitlerianen: “Lebensraum”, geopolitieker kan niet.

Henry Kissinger, Amerikaan van joods-Duitse komaf, theoreticus van het internationale beleid, en buitenlandminister van de VS heeft jaren later het begrip geopolitiek opnieuw toegang verschaft tot de salons van de bien-pensants. Een zus van de geopolitiek is de geo-economie, en een van de vaders van de term is Edward Luttwak, een heuse Amerikaanse “defense intellectual”, een intellectueel die scherp nadenkt over internatonale betrekkingen, veiligheid, landsverdediging en nieuwe politieke paradigma. De stelling van Luttwak luidt: “the logic of war is the grammar of commerce”, vertaald “de logica van de oorlog (in traditionele termen) is de spraakkunst van de economie”. Voor Luttwak bestaat onverminderd de wedijver in het internationaal politieke veld, maar die wordt meer en meer afgewikkeld via een economische strijd tussen nationale staten, dit in tegenstelling tot de stelling van het grenzenloos kapitalisme.

Geo-economie in de Delta van Maas, Schelde en Rijn betekent concreet Benelux. Een Benelux, en ik haal de communicatiewetenschapper Jaap van Ginniken aan, ontspruit uit een typische identiteit van de Nederlanden, zie de stelling van professor Blockmans, die er altijd prat op gingen dat zij niet-nationalistisch en zeer tolerant waren. Beide pretenties zijn wellicht maar ten dele waard en bovendien geen prestatie om ons op de borst te kloppen. Want dergelijke eigenschappen vloeien rechtstreeks voort uit de geografische voorbestemming van een deltagebied dat ingeklemd ligt tussen de drie grootste mogendheden van het continent, en dat daardoor per definitie georiënteerd is op scheepvaart en doorvoer, op handel, en daarvoor is tolerantie, pacifisme noodzakelijk.

In Vlaanderen is geopolitiek een ondergeschoven kind in het nadenken over onze toekomst. Eerder pragmatisch, zonder diepe reflectie, wat zou mogen, is een geopolitieke dimensie, of beter een geo-economische dimensie, onder minister-president Van den Brande, boven water gekomen in het Vlaamse beleid en het Vlaamse buitenlandbeleid. Vlaanderen heeft vanaf Van den Brande een geo-economische strategie ontwikkelt die de unieke geografische ligging van onze gewesten wil verzilveren; de haven van Antwerpen is van alle West-Europese groothavens het meest landinwaarts gelegen en heeft een Hinterland dat in het oosten reikt tot diep in het Duitse grondgebied, in het bijzonder het Ruhr-gebied, maar ook in zuidelijk Europa uitstraalt. Denk aan het Vlaamse beleid van de containertrafïek over de binnenvaart, want Vlaanderen wil geo-economisch excelleren als logistieke draaischijf van West-Europa. Vlaanderen zoekt hiervoor zachtjesaan verwevenheid met de Nederlandse transport- en haventraditie. De Benelux-havens zijn de Grote Poort voor het hartland van Europa, tot in Rusland.

Duitsland
Een nieuwe Rijnbond. In snel tempo wordt duidelijk dat de Europese Unie splitst. Duitsland domineert het noorden, Frankrijk loopt hijgend het zuiden achterna. Vlaanderen moet uit economisch belang aansluiten bij de Rijnlanden.
Zelfs Paul Magnette (PS), la voix de son maître di Rupo, weet het. Hij ziet een verwantschap tussen België en Duitsland en sprak over toenadering. Die stelling gaat nog meer op voor Vlaanderen. Of er een grote of een kleine breuk komt door confederalisme of independentisme maakt voor dit thema niet uit: Vlaanderen dient kleur te bekennen en zich te openlijker dan ooit te wenden naar Duitsland. Dat is de economische en politieke motor van de Europese Unie, of wat er van zal overblijven als de zuidelijke leden verder kwakkelen. De berichten blijven eensluidend: Duitsland doet het prima. Frankrijk dat economisch tien jaar verloor, kijkt naar de oosterbuur. In 2000 bedroeg de Franse uitvoer 55% van de Duitse, vandaag 40%. Eurocommissaris voor Economie, Olli Rehn, bevestigde op 1 maart dat de noordelijke landen met een sterke exportsector, het nummer 1 is Duitsland, in 2011 sneller groeien dan de zuidelijke lidstaten. En dat is geen toeval, maar een constante door de Duitse noestheid en nuchterheid.

Dr. Dirk Rochtus, expert Duitsland, docent Diplomatieke Geschiedenis van de Lessius Hogeschool (Antwerpen), ex-beleidsmedewerker van Vlaams minister Geert Bourgeois (toen bevoegd voor het buitenlandbeleid, nu is Kris Peeters chef buitenland in zijn Vlaamse regering): “Jarenlang heb ik in Antwerpen het Centrum voor Duitslandkunde van de Lessius Hogeschool mee geleid. Dat is economisch en politiek belangrijk voor de haven en voor Vlaanderen. De economische temperatuur van Duitsland bepaalt voor een groot deel de economische temperatuur van Vlaanderen. Dan heb ik het nog niet over de specifieke verbindingen tussen de chemienijverheid van Vlaanderen en haar, dikwijls, Duitse moederbedrijven, en de auto-industrie. Duitsland zal in de toekomst belangrijker worden voor ons.”

Rochtus pleit voor een meer open en gedurfde band tussen Vlaanderen en Duitsland. Vlaanderen is een goed partnerland met Nederland en Duitsland langs de delta van Schelde, Maas en Rijn en mits wij meer eigen beleid kunnen voeren hebben wij veel affiniteit met een gezonde euro, of neuro _ een noordelijke euro of DM-euro.

In de hoofden van de Europese leiders, en dat zijn niet de premiers van de kleine landen, wel van hun confraters van de grote landen, zit een onzichtbare grens. Die loopt langs de noordgrens van België en scheidt Nederland, Duitsland en de noordelijke EU van het zuiden. Dat houdt in, dat er een stille eensgezindheid is bij de hoogste Europese beslissers om Vlaanderen te blijven toewijzen aan Frankrijk. Parijs speelt enthousiast mee. België en Vlaanderen zijn Franse economische koloniën, ook in 2011. De Paribas BNP Fortis-affaire is de laatste bevestiging van deze trend. Wie twijfelt moet enkel uit zijn boekenrek, of uit de bibliotheek, twee reeksen essays, samengebracht door Hans Brockmans, halen en doorbladeren: “Vlaanderen, Een Franse kolonie” (Davidsfonds, 1993) en “200 jaar filiaal, De Franse greep op de Vlaamse economie” (Davidsfonds, 1995). De eerste reactie van de Franstalige media en elite op die boeken was: “Dit is verwerpelijke ethno-economie”. De sfeer draaide toen hun eigen Brusselse of Waalse voormannen door de Franse bazen bij het huisvuil werden gezet: burggraaf Davignon verpieterde tot een lakei van Parijs om zijn hachje te redden, Philippe Bodson verloor het gevecht om Tractebel uit de greep van Suez te houden. De situatie is er, zie onder meer het bancaire plaatje, niet op verbeterd.

Vlaanderen heeft talent om op het economische vlak de band aan te snoeren met Duitsland. Thomas Leysen (50), zoon van André Leysen, in de herfst voorzitter van KBC, en redder, met Karei Vinck, van Union Minière, kort nadien herdoopt tot Umicore, is een symbool van de relaties tussen Vlaanderen en Duitsland. Hij is onder meer Duitstalig van huis uit, beweegt bekwaam en met gezag in hoge Belgische en internationale zakelijke kringen, woont in Antwerpen, leidt het VBO tot april 2011, is bestuurder bij de Duitse bank Metzier en voorzitter van Corelio (De Standaard, Het Nieuwsblad, enz.). KBC heeft jarenlang KBC’tjes gemaakt of opgekocht in Midden-Europa. De blik naar het oosten zit ingesleten in de bankstrategie.

IK HEB HET gehad met de onwaarheden in Europa over de niet-westerse inwijking en de werkelijkheid van de islam.

‘t Gebeurde in Boekhandel De Zondvloed in het aartsbisschoppelijke Mechelen. De naam van de doopvont is symbolisch. De islam is een zondvloed tegen de waarden van de Verlichting, de grondslagen van het huidige Europa. “De islam, kritische essays over een politieke religie”, van samenstellers Wim en Sam van Rooy, vader en zoon, is er van in november 2010. Op zijn Vlaams, dus achterbaks, met angstdiarree en schijnheilig, is de kans groot dat “De islam” weggefoefeld zal worden want de meningen van de 30 schrijvers in hun 34 essays over de islam zijn strijdlustig. Standaard Boekhandel biedt het werk wel aan in al zijn winkels, ook de papierwarenboetieks in de provinciesteden en grootdorpen. Je kan niet naast het superpamflet kijken. Met een knots van 784 bladzijden klop je een kalief van een Arabische hengst. De grootste vaststelling van de samenstellers en de auteurs is: verbijstering. Met name verbijstering over de gretigheid waarmee de linkse kerk, die dus onbestaande is, dixit Jan Blommaert, _ de falanx van mei ’68 met haar open of verdoken medestanders bij VRT, VTM, de kranten, de weekbladen, de blogs _ de onderdrukkende, antimoderne islam omarmt. Wim van Rooy zegt: “Allicht komen sommige postmoderne verlangens overeen met de naïeve dromen van dertig jaar geleden: zoals progressieven ooit hoopten op een zogenaamd eurocommunisme, zo duimen westerse linkse fellowtravellers vandaag voor een euro-islam. Maar net zoals het communisme haaks stond op de waarden van het Westen, zo kan ook de islam, die zoals elk ander stelsel een onwrikbare essentie heeft, nooit in overeenstemming zijn met de liberale rechtsorde. Anders dan de politiek correcte intellectuelen die de islam omarmen met dezelfde kracht waarmee zij ooit het katholicisme bekampten, zijn de auteurs van “De Islam” geen dhimmi’s (nvdr. niet-moslims die de islam ondergaan, dulden, verdragen) maar rationele onderzoekers met een open geest.”

In 2008 scherpt Wim van Rooy de eerste maal de pen tegen de islam in “De Malaise van de Multiculturaliteit” (Acco). Een langgerekte woedekreet én een uitbarsting van slimheid tegen dat extreme theïsme uit de woestijn van Arabië. Van Rooy verwijt bladzijdenlang, met uitvoerige citaten van moslims die in het verzet staan tegen hun geloofsgenoten of ex-geloofsgenoten, zijn linkse broeders en zusters dat zij mak en onintellectueel een achterlijke godsdienstleer tolereren tot promoveren. Een godsdienst die niet enkel religie is maar mensen van wieg tot graf wikkelt in wetten, gebruiken en voorschriften op seksueel, politiek, economisch, sociaal vlak. De islam heeft autoritaire tot totalitaire kenmerken en staat haaks, aldus van Rooy in 2008, op wat de Verlichting ons na eeuwen strijd tegen de kroon, de papen en de feodalen gebracht heeft. “De Malaise van de Multiculturaliteit” leeft na twee jaar halvelings verder onder de toog en blijft een samizdat-geschrift ondanks zijn derde oplage en 3000 verkochte exemplaren. In de ogen van politiek correct is het een vuil boekske dat verdiende/verdient “ausgerottet” te worden. Het heeft wel Benno Barnard en Geert van Istendael mee overtuigd dat van Rooy gelijk heeft en alle steun van progressieven dik verdient.

“De Islam” is anders getoonzet en gecomponeerd dan “Deutschland schafft sich ab” van de socialistische ex-Bundesbankbestuurder Thilo Sarrazin (1 miljoen exemplaren verkocht, een veertiende uitgave ligt in de boekhandel), maar de kern is dezelfde: de islam is een religie van stilstand, van onderworpenheid, van afkeer van dar al-harb (huis van de oorlog, uw en mijn wereld). Koppel deze vaststelling aan de demografische impact van moslims in Duitsland (of België), aan de slome tot afgewezen coëxistentie bij moslims hier, aan hun zwakke prestaties op wetenschappelijk gebied. Harvard publiceert jaarlijks even veel wetenschappelijke teksten, rond 14.000, als de Arabische wereld. De enige Nobelprijswinnaar voor Natuurkunde van het moslimse Midden-Oosten is de jood Claude Cohen-Tannoudji (1997), die zijn carrière opbouwde in Frankrijk. De bundel van de Van Rooy’s etaleert dat de islam in anderhalf millennium nergens Verlichting bracht, op elke cultuur parasiteerde en die ten slotte volledig of gedeeltelijk verwoestte.

Voka en andere vriendelijke werkgeversverenigingen die uit overtuiging, uit sociale schrik, uit een langgerekte aanval van politiek correctheid leuke woorden spreken over de diversiteit (codetaal voor niet-westerse immigratie), zouden zich beter inspireren op staten die deskundiger omspringen met inwijking: de VS, Canada, Denemarken, en over kort Nederland, om slechts vier voorbeelden aan te halen. Kan het niet in België, en zo ziet het ernaar uit, begin dan in Vlaanderen.

Wat werkgevers zeker ter harte moeten nemen, is de volslagen afwezigheid in België van zinnige studies over de kosten van de niet-westerse inwijking. In Nederland is er dankzij het doctoraat van Jan van de Beek, verdedigd in de lente 2010 aan de Universiteit van Amsterdam, een antwoord voor de even grote lacune aldaar. “De productie van wetenschappelijke kennis over de economische effecten van migratie naar Nederland, 1960-2005″, is een lange en taaie aanklacht tegen de moral reading van de migratie. Moral reading is de geneigdheid om cijfers en kennis vooral te beoordelen op hun sociale en politieke gevolgen. Vandaar een overdaad aan politologen die schrijven over de inwijking en de zelfgekozen, want veiliger, onthouding van de economen. Ontbrak het de economen, hier en rond de Moerdijk, aan statistische gegevens of is politieke correctheid het antwoord? Het eerste speelde een rol, het tweede is de kern van het antwoord van dr. Van de Beek. Het onderbuikgevoel dat allochtonen de maatschappij meer kosten dan autochtone Belgen/Nederlanders zou wel eens kunnen waar zijn. De neiging van elites, en we zitten op te veel plekken in Vlaanderen nog opgescheept met vrienden van mei ’68, om het volk te beschermen tegen gevaarlijke kennis, is evident. Dat geldt ook voor de problematiek van de transfers tussen noord en zuid in België en speelt een rol bij de bekvechterij over de herijking van de financieringswet. De roep om solidariteit en diversiteit mag nooit een reden zijn om iets niet te onderzoeken.

Zijn er dus geen brave, sympathieke moslims hier en elders? Uiteraard, maar dat argument is prietpraat. In 1929 had de nazipartij 178.000 leden, 0,25 procent van de Duitsers. Een zwijgende meerderheid is klei in de handen van elke gemotiveerde en gefrustreerde voorhoede.

IK HEB HET gehad met de onkunde, het onbegrip over het conservatisme in Vlaanderen.

We hoeven ons niet te verontschuldigen, te verdedigen, te verloochenen. Toch wil ik voor zover nodig in deze kringen beklemtonen dat conservatief niet het contrast is van progressief, wel van revolutionair. Een mooi, vrij recent en aanbevelingswaardig boek, “Conservatieve Vooruitgang”, van de knappe jonge Nederlandse intellectuelen, Thierry Baudet en Michiel Visser, zegt terecht dat conservatisme de keuze is voor een bepaalde methode van voortgaan in de tijd, een type progressie: niet met grote sprongen, maar stapje voor stapje. Waarom? Vanuit de scepsis voor utopische projecten die al zo vaak in de geschiedenis zijn uitgemond in verschrikkingen.

In die trant pleit ik voor het herontdekken en consacreren van de inzichten van de conservatieve Duitse econoom Wilhelm Röpke (1899-1966). Hij zocht naar alternatieven voor enerzijds de woekeringen van de bureaucratische verzorgingsstaat en anderzijds het ongebreidelde laissez-faire-kapitalisme dat roofbouw pleegt op de sociale en politieke cohesie. Ik was jaren geleden een van de gangmakers van het debat over de verankering van Vlaamse en Belgische bedrijven in de periode dat Suez en andere Franse multinationals met steun van Franstalig België hier de ene na de andere sleutelonderneming kwamen opkopen. De problemen vandaag met de nucleaire rente van Electrabel hebben alles te maken met de rol van kassa-koe van deze energiemaatschappij voor haar Franse aandeelhouders, de halve staatskapitalisten van Suez GDF (Gaz de France). Wilhelm Röpke was de inspirator van Konrad Adeanauer en Ludwigh Erhard die West-Duitsland na 1945 weer op de been hebben geholpen met hun Sociale Markteconomie of wat later gedoopt werd het Rijnlandmodel. Het belang van de menselijke maat is de kern van Röpkes denken. In zijn boek Internationale Ordnung van 1945 liet Röpke de sociologische en maatschappelijke keerzijde zien van de economische wetenschap. En sedert de financiële en maatschappelijke crisis van 2008-2009 is dat boek nog profetischer dan voordien. Het ideaal van Röpke was de geordende, open “civel society”, waarin zowel de bourgeois _ de handel drijvende burger _ als de citoyen _ de maatschappelijk-politiek actieve burger _ een plaats heeft.

Röpke betreurde het uiteendrijven van de bourgeois en de citoyen. David Cameron, de conservatieve premier van Groot-Brittannië en de goede vriend van de conservatieve Vlaamse partijleider Bart De Wever, reageerde op de misbegrepen en uit haar verband gerukte uitspraak van Margareth Thatcher “There is no such thing as society”, met de mooie boutade, “There is such a thing as society, it’s just not the same as the state”. Cameron is een Röpkiaan. De Duitser heeft ook de juiste en door mij volledig gedeelde visie op de Europese Unie. Hij verzet zich tegen de cultus van het kolossale en de verafgoding van de politieke en economische “Vermassung” en schaalvergroting. De wezenlijke karakteristiek van Europa, waar wij het hier vandaag keer op keer over hebben, is juist decentralisatie en eenheid in verscheidenheid. Maar wat krijgen wij ook weer in de jongste dagen op ons bord? Een centraal blok met een planachtige bureaucratie en precies de “Vermassung” van het economisch beleid vanuit één punt, de eurokratenstad Brussel. Weg daarmee. Laten wij als conservatieven geleidelijk, onbrutaal, onautoritair toeleven naar een Europa dat ooit een samenhangende Verenigde Staten kan worden, maar zonder die te verafgoden of utopisch te bruskeren.

Mijn slot is dubbel:
Ik pleit voor politieke stappen: Fase 1 is Vlaamse onafhankelijkheid, Fase II is een Confederatie van de Lage Landen, Fase III is een Rijnbond van Duitsland, Nederland en Vlaanderen, en Fase IV is een archipel van substructuren à la een Rijnbond binnen een Europese Gemeenschap van de Atlantische Oceaan tot de Oeral.
Ik pleit om die fases intellectueel te ondersteunen door: klassieker middelbaar en hoger onderwijs, afremming en omkering van de niet-westerse immigratie en het herstel van een door christelijke en conservatieve idealen doordesemde Europese Leitkultur.

samedi, 23 avril 2011

Wie Nordafrikas Kriege und Krisen nun Europas Problem werden

Wie Nordafrikas Kriege und Krisen nun Europas Problem werden

Eva Herman

Dass sich in Nordafrika und der arabischen Welt grandiose Flüchtlingskrisen abzeichnen, hat sich bereits herumgesprochen. Dass Italien dabei derzeit eine Schlüsselrolle zukommt, die niemand dem Land gerne abnehmen möchte, will auch niemand leugnen. Die kleine italienische Flüchtlingsinsel Lampedusa, die im Mittelmehr zwischen Tunesien und Sizilien liegt, erzählt täglich aufs Neue grässliche Geschichten von Elend, Not, Angst und Sorge vor der Zukunft. Bisher schauen die Nachbarländer mit wohligem Grausen dem Treiben zu: Täglich landen neue Boote mit Hunderten Flüchtlingen. In Italien – und nicht etwa bei ihnen, in Frankreich, Österreich, der Schweiz oder in Deutschland. Italien ist weit. Noch.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/eva-herman/wie-nordafrikas-kriege-und-krisen-nun-zu-europas-problem-werden.html

 

 

MINERVE: communiqué sur la guerre en Libye

M.  I.  N.  E.  R.  V.  E.

7, Rempart St. Thiébault –F 57000 METZ

Mars 2011

Communiqué sur la guerre en Libye :

 

En tant qu’association pour la promotion de l’intégration européenne, MINERVE a exprimé sa satisfaction quand à la signature et à la ratification du Traité de Lisbonne, pas décisif du fait qu’il structure l’Union européenne, déjà première puissance économique et commerciale du monde, pour en faire une puissance politique et diplomatique capable d’imposer ses intérêts sur la scène internationale en parlant d’une voix unique commune à tous ses Etats membres.C’est une raison de plus pour MINERVE d’estimer particulièrement déplorable que la France, la Grande Bretagne et d’autres états membres de l’Union européenne qui les appuient aient décider d’agir militairement en Libye pour leur propre compte . Non seulement cette action belliqueuse n’est pas justifiable en droit international, étant qu’il s’agit d’une ingérence dans les affaires intérieures d’un Etat souverain qui, par ailleurs, ne les menaçait ni elles mêmes, ni quelque autre Etat de l’Union européenne, mais encore et surtout qu’elle ne prend pas en considération les dispositions du Traité de Lisbonne relatives à la politique extérieure et de défense. En effet le Traité de Lisbonne précise qu’en ce qui concerne les décisions de politique extérieure et de défense, la neutralité de certains Etats membres ne saurait être mise en question et qu’en conséquence l’unanimité doit être la règle. L’action militaire unilatérale de la France, de la Grande Bretagne et d’autres Etats membres porte atteinte à la cohésion de l’Union européenne en tant que grande puissance diplomatique unique, constitue un préjudice aux intérêts  et aux valeurs des peuples européens unis dans l’Union européenne et ne peut que favoriser les menées des soi-disants « eurosceptiques » qui ne se sont jamais résignés à accepter le processus de l’intégration européenne.

 

M I N E R V E    FRA N C E :     KEIL Robert  2, rue Paul Ferry   F 57 000  METZ

vendredi, 15 avril 2011

Türkei von EU-Reife meilenweit entfernt...

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Spezialinformation: Türkei von EU-Reife meilenweit entfernt – „EU-Fortschrittsberichte“ entpuppen sich regelmäßig als Mängelberichte


von Andreas MÖLZER
 
Seit Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei im Jahr 2005 wurde erst ein Kapitel abgeschlossen. Nach fast sechs Jahren Verhandlungen sind noch immer 13 Kapitel offen und 16 überhaupt aufs Eis gelegt, da es – wie es im EU-Jargon heißt – noch „konkreter Schritte der Türkei“ bedarf, um überhaupt verhandeln zu können.

Seit neun Jahren gibt die regierende Partei Erdogans, die AKP, in der Türkei rigide den Takt vor und die politische Stabilität ging Hand in Hand mit wirtschaftlichem Aufschwung. Erdogan und seiner Partei wird der alleinige Verdienst des Absenkens der Inflation von 77 Prozent im Krisenjahr 2001 auf knapp fünf Prozent Anfang dieses Jahres zugeschrieben – nicht dem Internationale Währungsfonds (IWF) der damals als Retter eingriff und auch nicht den Milliarden, welche von der EU seit Jahren an den Bosporus fließen (allein 1996-2005 waren es 1,3 Milliarden).


 
Türken wollen gar nicht zur EU

Jüngsten Umfragen zufolge glauben nur noch 35 Prozent der Türken an einen EU-Beitritt, 60 Prozent der Befragten lehnten einen Beitritt gar dezidiert ab.

Als Grund für die festgefahrenen Verhandlungen und mangelnde Fortschritte sehen die Türken jedoch nicht die mangelnden tatsächlich umgesetzten Reformen, sondern Frankreich und Deutschland werden als „Verhinderer“ wahrgenommen. Für türkische Experten liegt die Ursache im „Tiefpunkt der deutsch-türkischen Beziehungen“ und der „grassierenden Turkophobie“


Bestenfalls symbolische Fortschritte der Türkei

Und weil unter Erdogan zwar viele symbolische Gesten und Bekundungen des guten Willens erfolgten, jedoch Reformen oft ohne konkrete Umsetzung verblieben, rücken die Aussichten auf einen EU-Beitritt von Tag zu Tag in immer unerreichbarere Ferne. Damit wiederum werden notwendige Gesetzesänderungen erst recht vor sich hergeschoben und kehren alte, autoritäre Gewohnheiten im Justiz- und Polizeiapparat zurück. Dann zeigt sich die EU wieder „besorgt über eine hohe Zahl von Berichten über Folter und Missbrauch außerhalb offizieller Hafteinrichtungen in der Türkei“.

Als im jüngsten „Fortschrittsbericht“ der EU (aus dem klar ersichtlich ist, dass die Verhandlungen eigentlich feststecken) die Mängel aufgezählt und einige mit – für EU-Verhältnisse – recht deutlichen Worten ausgedrückt wurden, da ging der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan auf die Autoren des EU-Berichts los. Es gäbe keine „Ausgewogenheit“ im Bericht, ja dieser sei überhaupt „auf Bestellung“ von Gegnern der Türkei verfasst worden.

Selbst bei hartnäckigen Türkei-Lobbyisten scheint sich angesichts soviel Ignoranz langsam die Einsicht durchzusetzen, dass es der Türkei an einem grundlegenden Verständnis der Menschenrechte, der Pressefreiheit, der Religionsfreiheit, der Minderheitenrechte und auch Rechte der Frau mangelt. Im Gegensatz zur dem was Ankara glaubt, kann die EU der Türkei innerhalb der Beitrittsverhandlungen nur minimal entgegenkommen, denn die Voraussetzungen sind in den Kopenhagener Kriterien genau fixiert und diese stellen nun einmal keine Verhandlungsbasis dar. Es zeigt sich also nun genau das, was Kritiker von Anbeginn gesagt haben: die Türkei ist weder historisch noch kulturell ein Teil Europas.


Kritische Journalisten werden mundtot gemacht

Nach wie vor ist die Meinungsfreiheit erheblich eingeschränkt, wobei die kürzlich erfolgte Journalisten-Verhaftung wegen angeblicher Mitgliedschaft im Ergenekon-Geheimbund nur die Spitze des Eisbergs ist. Absurderweise wurden dabei ausgerechnet zwei namhafte Autoren verhaftet, die entscheidend zur Aufdeckung von Ergenekon beigetragen haben. Beide brachten deutlich zum Ausdruck, dass sie den Prozess richtig finden, wagten es aber auch, die Regierung zu kritisieren. Ahmet Sik etwa thematisierte Menschenrechtsverletzungen innerhalb des militärischen Sicherheitsapparats und kritisierte, dass die Ergenekon-Anklageschriften zum Teil dilettantisch formuliert seien und viel zu viele Verdächtige in Haft sind. Nedim Sener, der den Mord am armenischen Journalisten Hrant Dink recherchierte, zog das Fazit, dass viele Hintermänner des Attentats von staatlicher Seite gedeckt wurden.

 
Selbst die Europäische Union kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass mit dem Putschvorwurf kritische Stimmen zum Schweigen gebracht werden sollen. Schon Anfang des Vorjahres beklagte zudem die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), dass die Türkei fast 4.000 Internetseiten aus „willkürlichen und politischen Gründen“ blockiert und dass das türkische Internet-Gesetz keine freie Meinungsäußerung zulasse. Das türkische Strafrecht bietet genügend Gummiparagraphen, um Journalisten zum Schweigen zu bringen. Einmal ist es die Herabwürdigung des Türkentums, und ein anderes Mal ist es die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Und auch Premier Erdogan hat erkannt, welch geeignetes Instrument das Strafrecht ist, um gegen kritische Medien vorzugehen. Kein Wunder also, das Türkei bezüglich der Pressefreiheit in der Rangliste der Organisation Reporter ohne Grenzen auf Rang 138 von 178 Staaten liegt. Die Journalisten-Verhaftungen rücken den türkischen Demokratisierungsprozess – und gerade in diesem Bereich sieht die Türkei sich gerne als Vorbild für die arabische Welt – jedenfalls in ein zweifelhaftes Licht. Die türkische Regierung beeilte sich, auf Distanz zur Staatsanwaltschaft zu gehen. Erdogan meinte gar, er als Politiker, der selbst wegen der öffentlichen Verlesung eines Gedichts im Gefängnis gesessen habe, werde „die Meinungsfreiheit bis zum Ende verteidigen“. Das klingt großspurig von einem Mann, der Kritiker nur allzu rasch mit Verleumdungsklagen zum Schweigen bringt. Bei 60 Journalisten die derzeit in Haft sind, 2.000 die in Gerichtsverfahren stehen und 4.000 gegen die Ermittlungen laufen, gäbe es viel für ihn zu tun – wenn er es nur wirklich ernst meinte…


Ergenekon: Schuss ging nach hinten los

Zu Beginn galt der sogenannte Ergenekon-Prozess, bei dem die Justiz erstmals gegen hochrangige Militärs wegen angeblicher Putschpläne vorging, als Zeichen dafür, dass die Türkei „auf dem richtigen Weg“ ist. In der Vergangenheit wurden vorwiegend Militärs und Akademiker unter Ergenekon-Verdacht verhaftet. Ins Visier der Ermittler rückten in jüngster Zeit aber auch Medienvertreter. Die Staatsanwaltschaft wies den Vorwurf zurück, die Festnahmen würden die Pressefreiheit antasten und erließ fast im gleichen Atemzug Haftbefehle gegen Mitarbeiter einer regierungskritischen Internetseite. 


Weder Religionsfreiheit noch Minderheitenschutz
 

Auch hat sich an der Diskriminierung ethnischer und religiöser Minderheiten wie Kurden und Christen nichts geändert. Heuchlerisch vorwirft Erdogan europäischen Staaten „Islamophobie“ vor, obgleich Muslime ihre Religion frei ausüben können – ganz im Gegensatz zu Christen in der Türkei, die Enteignung des Klosters Mor Gabriel bezeugt dies einmal mehr.

Von dem für einen EU-Beitritt nötigen Grundwerte-Schutz wie Minderheitenschutz und Religionsfreiheit ist die Türkei meilenweit entfernt. Jährlich sollen mehrere hundert Muslime in der Türkei zum Christentum übertreten. Dennoch ist es der christlichen Gemeinschaft nach wie vor nicht erlaubt, ihre Geistlichen auszubilden und Unterricht in der Sprache der Minderheiten zu erteilen. Nach wie vor fehlt es den christlichen Kirchen an einem gesicherten Rechtsstatus und bleiben Nicht-Muslimen Jobs als Beamte verwehrt. Bestenfalls gibt es symbolische Fortschritte im Bereich Religionsfreiheit und Minderheitenschutz. Die Regierung Erdogans rühmte sich beispielsweise lange Zeit, einen politischen Dialog mit den Kurden eröffnet zu haben, aber auch diese Initiative verlief im Sand – ähnlich wie jene zur Normalisierung mit Armenien und zur Religionsfreiheit. Für das Land am Bosporus ist auch der im Fortschrittsbericht enthaltene Hinweis auf die ausstehende Unterzeichnung und Ratifizierung des „Rahmenabkommens zum Schutz nationaler Minderheiten“ des Europarats aus dem Jahr 1995 peinlich.


Enteignung des Klosters Mor Gabriel

Nach jahrelangem Rechtsstreit sollen dem Kloster Mor Gabriel, eines der ältesten Klöster der Christenheit, große Teile seines Grunds entzogen werden. Dabei wird gegen Religionen bzw. Minderheiten vorgegangen und etwa behauptet, dass mit dem landwirtschaftlichen Ertrag der Grundstücke antitürkische Aktivitäten finanziert würden. Weitere Rechtsstreitigkeiten stehen noch an, etwa einen Prozess über ein Waldstück, das über viele Jahre nach dem Exodus unzähliger syrisch-orthodoxer Christen, nicht mehr bewirtschaftet wurde. 


Knackpunkt Zypernstreit
 

Verhältnismäßig deutlich brachte das Europäische Parlament im Zuge des jüngsten Fortschrittsberichts zum Ausdruck, dass die Türkei sich im Zypern-Streit sperre. Seit fünf Jahren ratifiziert die Türkei das sogenannte Ankara-Protokoll nicht, das die Öffnung der See- und Flughäfen in der Türkei für die Republik Zypern vorsieht. Gefordert werden zudem der Abzug türkischer Truppen aus Zypern und ein Stopp der Neuansiedelung türkischer Bürger im besetzten Nordteil. Die Türkei hingegen beharrt auf dem Standpunkt, dass die EU erst die zugesagte Beendigung der Isolation des von Türken bewohnten Nordens der Insel umsetzen müsse. Ein entsprechender EU-Beschluss aus dem Jahr 2004 wurde noch nicht umgesetzt. Gerade diese starre türkische Haltung führt aber dazu, dass viele Verhandlungskapitel eingefroren wurden. Warum überhaupt jemals Beitrittsgespräche mit einem Land aufgenommen wurden, das Teile des Territoriums eines EU-Mitgliedsstaates besetzt hält, bleibt unverständlich.


Türkische AKWs in Erdbeben-Gebiet

Wie unbelehrbar die türkische Regierung ist, zeigt sich auch an ihrem Festhalten an den Atomplänen. Obgleich das Beispiel Japan gezeigt hat, dass es keine Garantien hinsichtlich der Sicherheit von AKWs gibt, will die Türkei, eines der erdbebengefährdetsten Länder der Erde, den steigenden Energiebedarf mit neuen Atomkraftwerken decken.  


Streit um Visafreiheit für Rückübernahmeabkommen

Jährlich nutzen mehrere zehntausend illegale Einwanderer die Türkei als Transitland. Das Rückführungsabkommen mit der Türkei wird daher aus europäischer Sicht als wichtiger Schritt bei der Bewältigung der Migrationsströme in die EU erachtet. Im Gegenzug dafür, dass künftig wer illegal über die Türkei in die EU einreist wieder dorthin zurück geschickt werden kann, verlangt Ankara Gespräche über visafreie Einreise von Türken. Hinsichtlich der Visaerleichterungen pocht der türkische Außenminister auf eine Gleichbehandlung mit den Balkanstaaten und Russland.

Gerade mit den Balkanstaaten haben einige EU-Länder jedoch schlechte Erfahrungen gemacht. Nach den Visa-Erleichterungen für Bosnien-Herzegovina, Serbien, Mazedonien oder Albanien wurde en gros versucht, die neue Reisefreiheit zu nutzen, um – statt der vorgesehenen drei Monate – dauerhaft im Land zu bleiben. Reisebüros spezialisierten darauf und einzelne Asylantragsstellen wurden gestürmt, obgleich gar kein Asylgrund vorliegt. Gebracht haben die Visa-Erleichterungen aber auch unzählige Roma, die es in die Staaten mit gut ausgebautem Sozialsystem zog. Das nährt natürlich die Befürchtung, dass ganze Heerscharen an Türken die neue Reisefreiheit nutzen werden, um dauerhaft im Unionsgebiet zu verbleiben.

Während das Europäische Parlament bekräftigt, dass erst nach einer tatsächlichen Umsetzung des Rückübernahmeabkommens über die Visafrage diskutiert werden kann und sich damit auf die Seite der skeptischen EU-Staaten schlägt, ist die Europäische Kommission der Ansicht, eine Visumpflicht könne ja jederzeit wieder eingeführt werden, wenn die Türkei es nicht schafft, illegale Migration ihrer Landsleute einzudämmen. Die zuständige Kommissarin Malmström will die Visafreiheit der Türken forcieren.


AKP will Auslandstürken einfangen

Von den gut fünf Millionen im Ausland lebenden Türken sind etwa drei Millionen wahlberechtigt. Es wird davon ausgegangen, dass die Mehrheit der Auslandstürken konservativ, also potentielle AKP-Wähler sind. Angesichts der im Juni 2011 bevorstehenden Wahlen versuchte die Erdogan-Regierung Auslandstürken die Stimmabgabe per Brief, Email zu ermöglichen, um dieses beachtliche Wählerpotential für die AKP auszuschöpfen.

Ein entsprechendes Gesetz wurde vom Türkischen Verfassungsgericht 2008 annulliert und die Wahlbehörde winkte nun hinsichtlich der Stimmabgabe an den türkischen Botschaften und Konsulaten ab, da nicht mehr genügend Zeit bliebe, bis zum Wahltermin die technischen und sicherheitsrelevanten Vorkehrungen zu treffen.


Ein Türke wird sich immer als Türke fühlen

Wie stark das Nationalbewusstsein der Türken ausgeprägt ist und wie dieses seitens des Heimatlandes bei ausgewanderten Landsleuten immer wieder geschürt wird, zeigt sich darin, dass Premierminister
Erdogan und hochrangige Vertreter der Türkei den türkischen Migranten im Ausland regelmäßig zurufen, sie sollen, ja müssten gar Türken bleiben. Im Februar 2008 bezeichnete Erdogan bei einem Deutschlandbesuch eine allfällige Assimilierung von Auslandstürken gar als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, um im Februar 2011, bei seinem nächsten Besuch, dem Türkischlernen absoluten Vorrang gegenüber dem Deutschlernen einzuräumen. Als schließlich der türkische Integrationsberater meinte, in der Türkei zu absolvierende Deutschkurse werden in der Türkei als Provokation aufgefasst, sah er sich – wohl zu seiner Verwunderung – von einigen Widerspruch aus Österreich konfrontiert.

Es braucht wohl nicht extra betont zu werden, dass alle Integrationsbemühungen eines Landes torpediert werden, wenn Zuwanderer seitens ihres Heimatlandes darin bestärkt werden, ja nicht zu viel Integrationsbereitschaft an den Tag zu legen und die Sprache des Gastlandes als zweitrangig anzusehen. Mit Sprachkursen würde die türkische Regierung migrationswilligen Türken bessere Chancen eröffnen. Aber
daran ist man gar nicht interessiert. Institutionen wie das eigene Amt für Auslandstürken oder das Religionsamt sollen – ebenso wie die Aussagen Erdogans bei seinen Deutschlandbesuchen – Einfluss auf Auslandstürken ermöglichen.


Türkischer OSZE-Generalsekretär?

Mit einem eigenen Kandidaten wollte Ankara die Wahl der früheren ÖVP-Außenministerin Ursula Plassnik zur OSZE-Generalsekretärin zu verhindern. Wenn ein Türke OSZE-Generalsekretär werden sollte, hieße dies, den Bock zum Gärtner machen. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist der Friedenssicherung wie auch der Achtung der Menschenrechte verpflichtet.

Ein Generalsekretär aus einem Land, das in den vergangenen Jahren immer wieder Luftangriffe gegen kurdische Stellungen im Nordirak geflogen hat, diskriminiert ethnische und religiöse Minderheiten im eigenen Land systematisch, missachtet grundlegende Menschenrechte wie die Meinungsfreiheit und lässt zu, dass im 21. Jahrhundert Frauen immer noch als rechtlose Menschen zweiter Klasse gelten, wäre eine Verhöhnung europäischer Werte.


Abbruch der Beitrittsgespräche längst überfällig
 

Mit reinen Absichtsbekundungen wird sich die EU wohl nicht länger abspeisen lassen. Wie genau sich die Europäische Union die Anklageschrift gegen die Journalisten und die Urteile rund um die Klosterenteignung anschauen wird und ob dann gegebenenfalls der Ton gegenüber der türkischen Regierung verschärft wird, bleibt abzuwarten. Für die Europäische Union steht mit der systematischen Missachtung der Presse- und Religionsfreiheit in der Türkei die Glaubwürdigkeit der EU als sogenannter Wertegemeinschaft auf dem Spiel.

Kein Verständnis darf für Erdogans Gleichsetzung von Islamophobie und Antisemitismus gelten. Hier werden zwei Dinge in Verbindung gebracht, die miteinander absolut nichts zu tun haben. Außerdem ist Erdogan gut beraten, zuerst einmal in der Türkei die systematische Diskriminierung der christlichen Konfessionen zu beenden, bevor er in Europa den Moralapostel in Sachen Religionsfreiheit spielt. Und wenn Erdogan angesichts der Toten unter den Uiguren nach Protesten in China 2009 von „Völkermord am uigurischen Brudervolk“ spricht, dann sollte in der Türkei zunächst der Völkermord an den Armeniern aufgearbeitet werden. Nicht zuletzt wäre es an der Zeit, dass sich die EU-Staaten die Einmischung der türkischen Regierung in innerstaatliche Angelegenheiten wie Integration der Auslandstürken verbieten. An eine Lösung des Zypernkonflikts mag wohl keiner mehr glauben.

Entgegen aller Lippenbekenntnisse treibt die Erdogan-Regierung die Islamisierung voran. Wenn Erdogan sogar von einer „islamischen Union“ träumt, muss man ernsthaft fragen, warum die EU die Beitrittsverhandlungen mit Ankara überhaupt fortsetzt. Sinnvoller wäre ein sofortiger Abbruch der Beitrittsverhandlungen und die Aufnahme von Gesprächen über die Bildung einer privilegierten Partnerschaft. Schließlich beweist die Türkei ihre EU-Unreife stets aufs Neue.

 

 

jeudi, 14 avril 2011

Die Mafia im Kosovo

Die Mafia im Kosovo: Warum die USA und ihre Verbündeten das Organisierte Verbrechen ignorierten

Matt McAllester / Jovo Martinovic

Im Herbst des Jahres 2000, etwas mehr als ein Jahr nach dem Ende des Kosovo-Krieges, legten zwei Mitarbeiter des Militärgeheimdienstes der NATO den ersten bekannt gewordenen Bericht über die dortige organisierte Kriminalität (OK) vor. Darin erklärten sie, der frühere politische Führer der Befreiungsarmee des Kosovo (UÇK) Hashim Thaci verfüge »über Einfluss auf die lokalen Strukturen der organisierten Kriminalität, die [einen] Großteil des Kosovo kontrollieren«.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/matt-mcallester-jovo-martinovic/die-mafia-im-kosovo-warum-die-usa-und-ihre-verbuendeten-das-organisierte-verbrechen-ignorierten.html

mardi, 12 avril 2011

Das Rivkin-Projekt: Wie der Globalismus den Multikulturalismus zur Unterwanderung souveräner Nationen benutzt

 

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Das Rivkin-Projekt: Wie der Globalismus den Multikulturalismus zur Unterwanderung souveräner Nationen benutzt – Teil 1 von 3

 

Von Kerry Bolton, übersetzt von Deep Roots.

Ex: http://flordman.wordpress.com/

Das Original The Rivkin Project: How Globalism Uses Multiculturalism to Subvert Sovereign Nations, Part 1 erschien am 14. März 2011 bei Counter-Currents Publishing/North American New Right.

Von 19. bis 22. Oktober 2010 lud Charles Rivkin, US-Botschafter in Frankreich, eine aus 29 Mitgliedern bestehende Delegation des Pacific Council on International Policy (PCIP) zu einer Konferenz nach Frankreich ein, deren Hauptzweck die Diskussion arabischer und islamischer Beziehungen in Frankreich war. [1] Das Treffen war Teil einer weitreichenden subversiven Agenda zur Verwandlung des gesamten Charakters von Frankreich und insbesondere des Bewußtseins der französischen Jugend, was die Benutzung von Frankreichs moslemischer Jugend in einer typisch manipulativen globalistischen Strategie hinter der üblichen Fassade von „Menschenrechten“ und „Gleichheit“ einschließt.

Globalistische Delegation in der US-Botschaft

Der Bericht der PCIP sagt über die Konferenz:

… Die Delegation konzentrierte sich weiters auf drei Schlüsselthemen. Erstens untersuchte die Gruppe französisch-moslemische Fragen in Frankreich durch Austausch mit Dr. Bassama Kodmani, dem Direktor des Arabischen Reforminstituts, und Miss Rachida Dati, dem ersten weiblichen französischen Kabinettsmitglied von nordafrikanischer Herkunft und gegenwärtig Bürgermeisterin des 7. Arrondissements in Paris. Eine Exkursion zur Großen Moschee von Paris und ein Treffen mit dem dortigen Direktor der Theologie und dem Rektor boten zusätzliche Einsichten. Zweitens, Treffen mit Mr. Jean-Noel Porier, dem Vizepräsidenten für Auswärtige Angelegenheiten von AREVA (einer höchst innovativen französischen Energiefirma) und mit Mr. Brice Lalonde, dem Klimaverhandler und ehemaligen Umweltminister, hoben Fragen der Energie- und Nuklearpolitik und der Unterschiede zwischen der US- und der französischen Politik auf diesen Gebieten hervor. Und schließlich erforschte die Delegation die Verbindungen zwischen den Medien und der Kultur in Kalifornien (Hollywood) und Frankreich im Zuge von Treffen im Louvre, im Musee D’Orsay und bei FRANCE 24 – dem in Paris ansässigen Kanal für internationale Nachrichten und aktuelle Angelegenheiten. [2]

Das vorrangige Interesse schien Fragen von multikultureller Dimension gegolten zu haben, einschließlich nicht nur arabischer und islamischer Beziehungen in Frankreich, sondern vielleicht langfristig noch wichtiger einer Diskussion über die Wirkung von Hollywoods „Kultur“ auf die Franzosen.

Die USA haben seit langem ein Doppelspiel betrieben, indem sie als eines der primären Elemente ihres Strategems der fabrizierten permanenten Krisen nach dem Kalten Krieg „Terrorismus von islamischer Natur bekämpft“ haben, während sie den „radikalen Islam“ für ihre eigenen Zwecke nutzten, wofür es folgende wohlbekannte Beispiele gibt:

1) die Unterstützung von Bin Laden im Krieg gegen Rußland in Afghanistan,

2) die Unterstützung von Saddam Hussein im Krieg gegen den Iran,

3) die Unterstützung der Kosovarischen Befreiungsarmee [UCK] bei der Beseitigung der serbischen Souveränität über den mineralreichen Kosovo, wobei die UCK wundersamerweise von einer laut US-Außenministerium „terroristischen Organisation“ in „Freiheitskämpfer“ verwandelt wurde.

Wenn US-Globalisten als Freunde von Moslems posieren, sollten letztere beim Dinieren mit dem Großen Shaitan einen äußerst langen Löffel verwenden.

Was ist der Pacific Council on International Policy?

Der PCIP, dessen Mitglied Rivkin ist, wurde 1995 als regionales Anhängsel der allgegenwärtigen Denkfabrik Council on Foreign Relations (CFR) gegründet [3], hat sein Hauptquartier in Los Angeles, aber mit “Mitgliedern und Aktivitäten an der gesamten Westküste der Vereinigten Staaten und international.” Firmenspenden kommen unter anderem von:

Carnegie Corporation of New York
Chicago Council on Foreign Relations
City National Bank
The Ford Foundation
Bill and Melinda Gates Foundation
The William & Flora Hewlett Foundation
Rockefeller Brothers Fund
The Rockefeller Foundation
United States Institute of Peace [4]

Der PCIP ist daher noch ein weiterer großer Teilnehmer an dem globalistischen Netzwerk, das Hunderte von üblicherweise miteinander verbundenen Organisationen, Lobbies, „Zivilgesellschafts“-Gruppen, NGOs und Denkfabriken umfaßt, im Verein mit Banken und anderen Konzernen. Wie üblich gibt es eine auffällige Präsenz von Rockefeller-Interessen.

Warum Frankreich?

Frankreich ist dem US-Globalismus seit langem ein Dorn im Auge gewesen wegen seines sturen Festhaltens an französischen Interessen überall auf der Welt anstelle jener der fabrizierten „Weltgemeinschaft“, obwohl das Sarkozy-Regime eine Ausnahme ist. Jedoch ist Frankreich einer der wenigen verbliebenen Staaten in Westeuropa mit einem starken Nationalbewußtsein. Der beste Weg zur Zerstörung jeglicher solcher Gefühle – die sich nur zu oft auf die Politik übertragen – besteht darin, Vorstellungen von Volkstum und Nationalität durch Förderung von „Multikulturalismus“ zu schwächen.

War es nur Zufall, daß die Studentenrevolte von 1968, die aus kindischsten Gründen ausgelöst wurde, zu einer Zeit geschah, in der sowohl die CIA sehr aktiv bei der Finanzierung von Studentengruppen überall auf der Welt war als auch Präsident de Gaulle den USA in Sachen Außenpolitik ein Maximum an Ärger machte? De Gaulle tat wenig, um mit Amerikas Nachkriegsplänen mitzuspielen. Er entzog Frankreich dem NATO-Kommando, und während des Zweiten Weltkriegs mißtrauten ihm die USA. [5]

Von besonderem Interesse ist de Gaulles Befürwortung eines geeinten Europas, um der US-Hegemonie entgegenzuwirken. [6] 1959 sagte er in Straßburg: „Ja, es ist Europa, vom Atlantik bis zum Ural, es ist das ganze Europa, welches das Schicksal der Welt bestimmen wird.“ Die Aussage implizierte eine Kooperation zwischen einem zukünftigen Europa und der UdSSR. 1967 erklärte er ein Waffenembargo gegen Israel und freundete sich mit der arabischen Welt an. Dies ist die Art von Vermächtnis, das die Globalisten fürchten.

Mit den Kaspereien von Sarkozy und steigenden Spannungen mit der unzufriedenen moslemischen Jugend könnte im Zuge einer Gegenreaktion ein kompromißlos antiglobalistisches, „xenophobes“ Regime an die Macht kommen. Was wäre nun im heutigen Kontext ein besserer Weg, den französischen Nationalismus und jedes Potential zu dessen Wiederbelebung als antiglobalistische Kraft zu untergraben, als Frankreichs große, unassimilierte islamische Komponente zu benutzen, genauso wie die bolschewistische Revolution in bedeutendem Ausmaß von den unzufriedenen Minderheiten des russischen Reiches unternommen wurde?

Interessant ist auch Wichtigkeit, die diese Delegation dem Einfluß Hollywoods auf die französische Kultur beimaß. Dies mag auf den ersten Blick als seltsames Anliegen erscheinen. Jedoch ist Hollywood als das wirtschaftliche Symbol der globalistischen kulturellen Auswüchse ein wichtiger Faktor bei der Globalisierung, in etwas, das auf einen kulturellen Weltkrieg hinausläuft. Letztendlich ist es nicht das Ziel des Globalismus, das Überleben ethnischer Kulturen und Identitäten zu fördern, sondern vielmehr, diese in einen großen Schmelztiegel des globalen Konsumismus zu tauchen, jedes Individuum aus seiner Identität und seinem Erbe zu reißen und diese durch das globale Einkaufszentrum und das „globale Dorf“ zu ersetzen. Daher sollte man den Multikulturalismus als die Antithese dessen sehen, wofür er gehalten wird.

Weit davon entfernt, daß die globalen Konzerne den sogenannten Multikulturalismus im Sinne der Sicherstellung der Existenz einer Vielzahl von Kulturen fördern wollten, wie der Begriff andeutet, ist er also im Gegenteil ein Teil eines dialektischen Prozesses, im Zuge dessen unter der Fassade von Idealen Völker von sehr unterschiedlichem Erbe wie Bauern auf einem Schachbrett über die Welt verschoben werden, mit dem Ziel, kulturell spezifische Nationen niederzureißen. Es ist ein Beispiel für Orwell’sches „doublethink.“ [7]

Es ist bemerkenswert, daß die Anstifter der “samtenen Revolutionen”, die nun durch Nordafrika fegen und bis in den Iran reichen, großteils „säkularisierte“ junge Leute ohne starke traditionalistische Wurzeln sind. In ähnlicher Weise besteht der beste Weg zur Lösung von Frankreichs ethnischen Konflikten und zur Sicherstellung, daß Frankreich nicht wieder hervortritt, um sich US-/globalistischen Interessen entgegenzustellen, in der dialektischen Schaffung einer neuen kulturellen Synthese, bei der es weder eine französische noch eine islamische Kultur gibt, sondern eine globalistische, jugendbasierte Kultur unter dem Banner von „Menschenrechten“ und „Gleichheit“, die von Hollywood, MTV, dem Cyberspace, McDonald’s und Pepsi genährt wird.

Daß dies mehr als eine Hypothese ist, wird von der Art angedeutet, in der die säkularen Jugendrevolten, die nun in Nordafrika stattfinden, von einer Allianz aus Konzerninteressen hervorgebracht wurden, gesponsert vom US-Außenministerium und allerlei NGOs wie Freedom House. [8] Die nordafrikanischen „Revolutionäre“, die Regime stürzen, sind genau die Art von „Moslem“, die die Globalisten bevorzugen, erfüllt von der Cyber-Konsumentenmentalität.

Was also haben Rivkin und das US-Außenministerium in Frankreich vor, daß sie so interessiert wären am Platz Hollywoods und der Moslems in dem Land?

Anmerkungen:

1. “2010 France Country Dialogue,” PCIP,  http://www.pacificcouncil.org/page.aspx?pid=583

2. “2010 France Country Dialogue,” ibid.

3. “Gegründet 1995 in Partnerschaft mit dem Council on Foreign Relations,” PCIP, Governance, http://www.pacificcouncil.org/page.aspx?pid=373

4. Finanzierung durch Firmen und Stiftungen: http://www.pacificcouncil.org/page.aspx?pid=513

5. S. Berthon, Allies At War (London: Collins, 2001), S. 21.

6. A. Crawley, De Gaulle (London: The Literary Guild, 1969), S. 439.

7. “Die Macht, zwei widersprüchliche Glaubensvorstellungen gleichzeitig im Kopf zu haben und sie beide zu akzeptieren . . .” George Orwell, Nineteen Eighty-Four (London: Martin Secker and Warburg, 1949), Teil 1, Kaph. 3, S. 32.

8. K. R. Bolton, “Twitters of the World Unite! The Digital New-New Left as Controlled Opposition,” Part 1, Part 2, Part 3, and Part 4. Tony Cartalucci, “Google’s Revolution Factory – Alliance of Youth Movements: Color Revolution 2.0,” Global Research, February 23, 2011, http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=23283

Das Rivkin-Projekt: Wie der Globalismus den Multikulturalismus zur Unterwanderung souveräner Nationen benutzt – Teil 2 von 3

Das Rivkin-Projekt zur Unterwanderung der französischen Jugend

Als der US-Botschafter Charles Rivkin im Jahr 2010 eine Delegation von anderen Mitgliedern des Pacific Council on International Policy nach Frankreich einlud, hatte er ein Programm zur Amerikanisierung Frankreichs umrissen, das hauptsächlich die Benutzung der moslemischen Minderheiten und die Indoktrinierung der französischen Jugend mit globalistischen Idealen im Sinne der Konzerne umfaßte. Das dabei beschworene Schlagwort war das historische Engagement Frankreichs und Amerikas für die „Gleichheit.“

WikiLeaks veröffentlichte das „vertrauliche Programm“. Es trägt den Titel „Minority Engagement Strategy.“ [1] Hier umreißt Rivkin ein Programm, das eine schamlose Einmischung in die inneren Angelegenheiten einer souveränen Nation ist und in einem tieferen Sinne die Änderung der Einstellungen von Generationen moslemischer und französischer Jugendlicher anstrebt, sodaß sie zu einer neuen globalistischen Synthese verschmelzen, oder zu dem, was man eine neue Menschheit nennen könnte: Homo oeconomicus, oder was der Finanzanalyst G. Pascal Zachary „das globale Ich“ nennt [2], um zu verwirklichen, was Rivkin als das „nationale Interesse“ der USA beschreibt.

Rivkin beginnt, indem er sagt, daß seine Botschaft eine „Minority Engagement Strategy“ geschaffen hat, die sich primär an die Moslems in Frankreich richtet. Rivkin erklärt als Teil des Programms: „Wir werden auch die Bemühungen verschiedener Abteilungen der Botschaft integrieren, auf einflußreiche Führer unter unserem primären Publikum abzielen und sowohl materielle als auch immaterielle Indikatoren des Erfolgs unserer Strategie bewerten.“ [3]

Rivkin ist zuversichtlich, daß Frankreichs Geschichte des ideologischen Liberalismus „uns gut dienlich sein wird, wenn wir die hier umrissene Strategie umsetzen… bei der wir Druck auf Frankreich ausüben…“ Beachten Sie die Redewendung „Druck auf Frankreich ausüben.“ Amerikas globale Agenda wird von Rivkin mit seinem Plan der Umwandlung Frankreichs in ein „blühendes, integratives französisches Staatswesen, das uns bei der Förderung unserer Interessen an der Ausweitung von Demokratie und zunehmender weltweiter Stabilität helfen wird“ in Verbindung gebracht. Das Programm wird sich auf die „Eliten“ der französischen und der moslemischen Gemeinschaften fokussieren, aber auch eine massive Propagandakampagne umfassen, die sich an die „allgemeine Bevölkerung“ mit Schwerpunkt auf der Jugend richtet.

Auf hoher Ebene werden US-Offizielle französische Offizielle in die Defensive drängen. Zu dem Programm gehört auch die Neudefinierung der französischen Geschichte in den Lehrplänen der Schulen, um der Rolle der nicht-französischen Minderheiten in der französischen Geschichte Aufmerksamkeit zu schenken. Es bedeutet, daß die Pepsi/MTV-Generation von Amerikanern neue Definitionen der französischen Kultur formulieren und neue Seiten der französischen Geschichte schreiben werden, die mit globalistischen Agendas übereinstimmen sollen. Zu diesem Zweck „…werden wir unsere Arbeit mit französischen Museen und Lehrern fortsetzen und intensivieren, um den in französischen Schulen unterrichteten Lehrstoff in Geschichte zu reformieren.“

„Taktik Nummer drei“ trägt den Titel „Aggressive Öffentlichkeitsarbeit unter der Jugend starten.“ Wie in anderen Staaten, die vom US-Außenministerium und dessen Verbündeten im Soros-Netzwerk, Freedom House, Movement.org, National Endowment for Democracy, Solidarity Center [4] und so weiter ins Visier genommen wurden, stehen unzufriedene junge Leute im Fokus der Veränderungen. Führend in diesen Bemühungen, zielt die „Inter-Agency Outreach Initiative“ des Botschafters darauf ab, „eine positive Dynamik in der französischen Jugend zu erzeugen, die zu einer größeren Unterstützung für US-Ziele und Werte führt.“ Können die Absichten noch klarer ausgedrückt werden? Es ist kulturelle und politische Amerikanisierung.

Hier können wir am leichtesten an der Heuchelei vorbei deutlich sehen, was hinter der Strategie steckt: eine Generation zu formen, „die zu größerer Unterstützung für US-Ziele und Werte führt.“ Diese „US-Ziele und Werte“ wird man den Franzosen als französische Werte verkaufen, auf der Grundlage der bourgeoisen Ideale von 1789, mit denen die französische Ideologie sowohl der Linken wie der Rechten weiterhin belastet ist. Man wird sie zu glauben lehren, daß sie französische Traditionen aufrecht erhalten, statt als Agenten von Veränderungen gemäß „amerikanischen Werten“ zu handeln: den Werten des globalen Dorfes und des globalen Einkaufszentrums. Ein weitreichendes Programm, das eine Vielzahl von Indoktrinierungsmethoden umfaßt, wird umrissen:

Zur Erreichung dieser Ziele werden wir die bereits vorhandenen expansiven Programme für öffentliche Diplomatie ausbauen und kreative zusätzliche Mittel zur Beeinflussung der Jugend Frankreichs entwickeln, neue Medien, Firmenpartnerschaften, landesweite Wettbewerbe, zielgerichtete Veranstaltungen für Öffentlichkeitsarbeit und speziell eingeladene US-Gäste einsetzen. [5]

Das Programm, das sich an die Jugend in Frankreich richtet, ist ähnlich dem, das sich an die Jugend richtete, welche die Vorhut der „samtenen Revolutionen“ von Osteuropa bis Nordafrika bildete. Potentielle Führer werden vom US-Außenministerium in Frankreich aufgenommen und dazu herangezüchtet werden, eine Rolle im zukünftigen Frankreich nach amerikanischem Design zu spielen:

Wir werden auch neue Hilfsmittel entwickeln, um zukünftige französische Führer zu identifizieren, von ihnen zu lernen und sie zu beeinflussen.

Während wir die Ausbildung und die Austauschgelegenheiten für Frankreichs Jugend erweitern, werden wir weiterhin absolut sicherstellen, daß der Austausch, den wir unterstützen, integrationsorientiert ist.

Wir werden auf existierenden Jugendnetzwerken in Frankreich aufbauen und neue im Cyberspace schaffen, die Frankreichs zukünftige Führer in einem Forum miteinander verbinden, deren Werte wir zu formen helfen – Werte der Integration, des gegenseitigen Respekts und offenen Dialogs. [6]

Hier befürwortet Rivkin etwas, das über die Beeinflussung von Moslems in Frankreich hinausgeht. Er sagt, daß ein bedeutender Teil des Programms sich auf die Kultivierung der französischen Jugend, der potentiellen Führer, nach amerikanischen Idealen unter der Fassade französischer Ideale richten wird. Das US-Außenministerium und seine Verbündeten unter den Konzernen und NGOs beabsichtigen, „ihre Werte zu formen.“ Das globalistische Programm für Frankreich wird deutlich genug als Umerziehung der französischen Jugend bezeichnet. Man möchte meinen, daß dies die wichtigste Rolle der französischen Regierung, der katholischen Kirche und der Familie ist, insbesondere der beiden letzteren. Amerikanische Bürokraten und ihre aus verschiedenen Berufen rekrutierten dümmlichen Kumpane sollen neue „französischen Werte“ formulieren.

Wie in den Staaten, die für „samtene Revolutionen“ ausersehen sind, besteht ein Teil der Strategie in der Abgrenzung des politischen Handlungsrahmens. Wie Hillary Clinton neulich hinsichtlich der Art von Staat gesagt hat, die vom US-Establishment nach Gaddafi erwartet wird, sollte das neue Libyen eine umfassende Demokratie sein, offen für alle Meinungen, solange diese Meinungen eine Verpflichtung zur „Gleichheit“ und „Demokratie“ umfassen, in anderen Worten, es muß eine neue Verteilung der Freiheit in Libyen geben, solange diese Freiheit nicht über Amerikas Definition derselben hinausgeht. Und falls jemand die Grenzen der akzeptablen Demokratie übertritt, stehen Amerikas Bomber in Bereitschaft. Im Kontext mit Frankreich jedoch ist klar, daß die Grenzziehung der französischen Politik gemäß den globalistischen Diktaten keine Elemente sogenannter „Xenophobie“ (sic) einschließen darf, wozu im heutigen Kontext eine Rückkehr zur großen Politik der Ära de Gaulles gehören würde. Daher besagt „Taktik 5“:

Fünftens werden wir unser Projekt fortsetzen, die besten Praktiken mit jungen Führern in allen Bereichen zu teilen, einschließlich junger politischer Führer aller moderaten Parteien, sodaß sie die Hilfsmittel und die Beratung haben, um vorwärts zu kommen. Wir werden Schulungs- und Austauschprogramme schaffen oder unterstützen, die Schulen, Gruppen der Zivilgesellschaft, Bloggern, politischen Beratern und Lokalpolitikern den nachhaltigen Wert der breiten Integration beibringen. [7]

Rivkin umreißt ein Programm zur Ausbildung von Frankreichs zukünftigen politischen und zivilen Führern. Während die Programme der von der US-Regierung unterstützten NGOs wie National Endowment for Democracy – ursprünglich bestimmt zur Entwicklung ganzer Programme und Strategien für politische Parteien in „Entwicklungsdemokratien“ wie den Staaten des ehemaligen Sowjetblocks – mit einem fehlenden Erbe liberal-demokratischer Parteipolitik begründet werden können, kann dieselbe Begründung kaum verwendet werden, um Amerikas Einmischung in Frankreichs Parteipolitik zu rechtfertigen.

Rivkin sagt, daß zu diesem Zweck 1000 amerikanische Englischlehrer, die an französischen Schulen arbeiten, die notwendigen Propagandamaterialien erhalten werden, um ihren französischen Schülern die erwünschten Ideale einzuimpfen: „Wir werden auch dem Netzwerk von über 1000 amerikanischen Universitätsstudenten, die jedes Jahr an französischen Schulen Englisch unterrichten, die Mittel liefern, Toleranz zu lehren.“

Das breit gefächerte Programm wird von der „Minority Working Group“ im „Tandem“ mit der „Youth Outreach Initiative“ koordiniert werden. Eines der Probleme, die von der Gruppe überwacht werden, wird die „Verringerung der öffentlichen Unterstützung für fremdenfeindliche politische Parteien und Plattformen“ sein. Das soll sicherstellen, daß das Programm wie beabsichtigt den Erfolg jeder „extremen“ oder „fremdenfeindlichen“ Partei blockiert, die die Globalisierung herausfordern könnte.

Rivkin verdeutlicht die subversive Natur des Programms, wenn er sagt: „Während wir niemals das Verdienst für diese positiven Entwicklungen beanspruchen könnten, so werden wir doch unsere Anstrengungen auf die Ausführung von Aktivitäten wie oben beschrieben konzentrieren, die die Bewegung in die richtige Richtung anstoßen, drängen und anregen.“

Was wäre die Reaktion, wenn die französische Regierung über ihre Botschaft in Washington ein Programm zur radikalen Umwandlung der USA in Übereinstimmung mit „französischen nationalen Interessen“ unternehmen und mit Schwerpunkt auf der Jugend mittels einer „aggressiven Öffentlichkeitsarbeit“ „französische Ideale“ unter dem Deckmantel „amerikanischer Ideale über Menschenrechte“ einimpfen würde? Was wäre die Reaktion der US-Regierung, wenn sie herausfinden würde, daß die französische Regierung die Einstellungen der Afroamerikaner, Indianer und Latinos zu beeinflussen versuchte? Was wäre die offizielle US-Reaktion, wenn man herausfinden würde, daß französische Sprachlehrer in amerikanischen Schulen und Colleges versuchen, amerikanischen Schülern Ideale im Dienste französischer Interessen einzuimpfen?

Die hypothetische Reaktion kann man von der US-Reaktion auf die „Sowjetverschwörung“ ableiten, als Komitees des Senates und Kongresses eingerichtet wurden, um gegen jeden zu ermitteln, der auch nur vage mit der USA in Verbindung stand. Was ist also anders? Die USA betreiben eine subversive Strategie im Interesse ihrer globalistischen Konzernelite anstatt im Interesse der UdSSR oder des Kommunismus. Es ist nicht so, als ob die USA viel kulturelles Erbe hätte, das sie irgendeiner europäischen Nation, ganz zu schweigen von Frankreich, als Inbegriff des guten Geschmacks und der künstlerischen Verfeinerung präsentieren könnte, nach dem man eine nationale Identität konstruieren könnte. In dieser Sache ist es ein Fall von Dekonstruktion.

Anmerkungen:

1. C. Rivkin, “Minority Engagement Report,” US Embassy, Paris, http://www.wikileaks.fi/cable/2010/01/10PARIS58.html

2. G. Pascal Zachary, The Global Me: Why Nations will succeed or Fail in the Next Generation (New South Wales, Australia: Allen and Unwin, 2000).

3. Rivkin.

4. K. R. Bolton, “The Globalist Web of Subversion,” Foreign Policy Journal, February 7, 2011, http://www.foreignpolicyjournal.com/2011/02/07/the-globalist-web-of-subversion/

5. Rivkin.

6. Rivkin.

7. Rivkin.

Das Rivkin-Projekt: Wie der Globalismus den Multikulturalismus zur Unterwanderung souveräner Nationen benutzt – Teil 3 von 3

Die Rolle des Multikulturalismus in der globalistischen Agenda

Viele schändliche Ziele sind unter dem Banner des Multikulturalismus und Schlagworten wie „Gleichheit“ und „Menschenrechte“ erzwungen worden. So wie „Demokratie“ in der ganzen jüngeren Geschichte zur Rechtfertigung der Bombardierung von Staaten benutzt worden ist, dienen diese Schlagworte oft als Rhetorik zur Vortäuschung guter Absichten, während sie die Ziele derjenigen verbergen, die von wenig, wenn überhaupt von irgendetwas anderem als Macht und Habgier motiviert sind.

Man könnte an die Art denken, wie das Thema der Uitlanders agitiert wurde, um den Anglo-Burenkrieg zum Zwecke der Beschaffung von Südafrikas Mineralreichtum zugunsten von Cecil Rhodes, Alfred Beit et al zu rechtfertigen.

Ein ähnliches Thema wurde in unserer eigenen Zeit unter dem Namen der „Bekämpfung der Apartheid“ wiederbelebt, und während die Welt über die Machtübernahme durch den ANC jubelte, bestand die Wirklichkeit darin, daß die Afrikaner kein Jota materiell davon profitierten, sondern die parastaatlichen oder staatlichen Unternehmen privatisiert wurden, sodaß sie an den globalen Kapitalismus verkauft werden konnten. Als der Patriarch des südafrikanischen Kapitalismus, Harry Oppenheimer, dessen Familie ein traditioneller Feind der Afrikaaner [= Buren; d. Ü.] war, im Jahr 2000 starb, lobte Nelson Mandela ihn so: „Sein Beitrag zur Errichtung einer Partnerschaft zwischen Großunternehmen und der neuen demokratischen Regierung in dieser ersten Periode demokratischer Herrschaft kann nicht zu sehr geschätzt werden.“ [1]

Die „Demokratie”, die Oppenheimer und andere Plutokraten im Tandem mit dem ANC in Südafrika schufen, ist die Freiheit des globalen Kapitalismus zur Ausbeutung des Landes. Mandela sagte 1996 über das Ergebnis dieses „langen Marsches zur Freiheit“:  “Die Privatisierung ist die fundamentale Politik des ANC und wird das auch bleiben.“ [2] Als Kommentar zur Privatisierung der gemeindeeigenen Wasserversorgung von Johannesburg, die jetzt dem französischen Konzern Suez Lyonnaise Eaux untersteht, gab der ANC Erklärungen heraus, die erklärten: „Eskom ist eine der vielen in Regierungsbesitz befindlichen ‚Parastaatlichen’, die während der Apartheid geschaffen wurden und deren Privatisierung die demokratisch gewählte Regierung in Angriff genommen hat, um Geld aufzutreiben.“ [3] Es ist in Südafrika dasselbe Ergebnis, wie es durch die “Befreiung” der kosovarischen Mineralvorkommen im Namen der “Demokratie” und im Namen der Rechte von Moslems unter serbischer Herrschaft erreicht wurde, während andere, unter ihrer eigenen Herrschaft befindliche Moslems von den USA und ihren Verbündeten in die Unterwerfung gebombt wurden.

Die Ziele des globalen Kapitalismus

Die Natur des globalistischen Kapitalismus ist besonders stichhaltig von Noam Chomsky erläutert worden:

Sehen Sie, der Kapitalismus ist nicht grundsätzlich rassistisch – er kann den Rassismus für seine Zwecke ausnutzen, aber der Rassismus ist ihm nicht eingebaut. Der Kapitalismus will im Grunde, daß die Menschen austauschbare Zahnräder sind, und Unterschiede zwischen ihnen, wie zum Beispiel auf Basis der Rasse, haben üblicherweise keine Funktion für ihn. Ich meine, sie mögen eine Zeitlang eine Funktion haben, zum Beispiel wenn man eine super-ausgebeutete Arbeiterschaft oder dergleichen will, aber diese Situationen sind irgendwie anomal. Langfristig kann man erwarten, daß der Kapitalismus antirassistisch ist – einfach weil er anti-menschlich ist. Und Rasse ist eigentlich eine menschliche Eigenschaft – es gibt keinen Grund, warum sie eine negative Eigenschaft sein sollte, aber sie ist eine menschliche Eigenschaft. Daher beeinträchtigen auf Rasse beruhende Identifikationen das grundsätzliche Ideal, daß die Menschen als Konsumenten und Produzenten austauschbar sein sollten, austauschbare Zahnräder, die all den Müll kaufen, der produziert wird – das ist ihre letztendliche Funktion, und alle anderen Eigenschaften, die sie haben könnten, sind irgendwie irrelevant und gewöhnlich ein Ärgernis. [4]

Die Aussage von Chomsky drückt die Situation in ihrer Gänze stichhaltig aus.

Frankreich als Soziallabor für die Globalisierung

Die Rivkin-Offensive ist das letzte in einer langen Reihe von Programmen zur Untergrabung der französischen Identität. Frankreich ist ein Paradox, das die kosmopolitischen Werte der bourgeoisen Revolution von 1789 mit sturem Traditionalismus und Nationalismus kombiniert, den die Globalisten „Xenophobie“ nennen. Er manifestiert sich selbst im Kleinen wie bei der gesetzlichen Verpflichtung für französische Beamte und Politiker, mit ausländischen Medien nur französisch zu sprechen, ungeachtet ihrer Kenntnisse irgendeiner anderen Sprache, oder im verbreiteten Widerstand gegen McDonald’s und Disney World.

Wie ein Großteil der restlichen Welt führt Frankreich jedoch auf der Verliererseite einen Kulturkampf gegen die Globalisierung. Jeff Steiners Kolumne „American in France“ bezieht sich auf die Art, wie die Franzosen einst Widerstand gegen die Eröffnung amerikanischer Fast-Food-Franchises als „Teil einer amerikanischen Kulturinvasion“ leisteten. Steiner schreibt:

… Dies schein Vergangenheit zu sein, da McDonald’s so sehr ein Teil der französischen Kultur geworden ist, daß es nicht mehr als amerikanischer Import gesehen wird, sondern als gänzlich französisch. Kurz, McDonald’s ist den Franzosen ans Herz gewachsen wie in so vielen anderen Ländern.

Ich bin in einigen McDonalds in Frankreich gewesen, und außer einem in Straßburg, das von außen wie im traditionellen elsässischen Stil erbaut aussieht, sehen alle McDonalds in Frankreich, die ich gesehen habe, nicht anders aus als ihre amerikanischen Gegenstücke.

Ja, es gibt welche, die McDo immer noch als Symbol der Amerikanisierung Frankreichs verfluchen (sie sind jetzt eine sehr kleine Gruppe und werden großteils ignoriert) und die es auch als ein Zeichen dafür sehen, daß Frankreich seine kulinarische Einzigartigkeit verliert. Das Menü in einem französischen McDonald’s ist fast eine exakte Kopie dessen, was man in jedem McDonald’s in den Vereinigten Staaten finden würde. Es ist mir als etwas seltsam aufgefallen, daß ich wie in den Vereinigten Staaten bestellen konnte, das heißt auf Englisch, mit gelegentlich eingestreuten französischen Vorwörtern.

Ehrlich gesagt, die Franzosen, die bei McDonald’s essen, sind dort genauso zu Hause, wie es irgendein Amerikaner sein könnte. [5]

Dieses scheinbar triviale Beispiel ist tatsächlich von immenser Wichtigkeit, indem es zeigt, wie eine Kultur, die so stark ist wie die Frankreichs – das bis vor kurzem eine immens stolze Nation war – unterliegen kann, besonders unter dem Eindruck des Marketings gegenüber jungen Leuten. Es ist eine Fallstudie par excellence für die Standardisierung, die die amerikanische Konzernkultur nach sich zieht. Es ist das, was die globalistische Elite im Weltmaßstab wünscht, bis hin zu dem, was man ißt.

Es ist bemerkenswert, daß die Vorhut des Widerstands gegen McDonald’s von den Bauern kam, einem traditionalistischen Segment von Europas Bevölkerung, das zunehmend anomal und unter dem globalistische Regime zur ausgestorbenen Spezies wird, während die Landwirtschaft den Agro-Konzernen weicht.

Angesichts Frankreichs Status in Europa und seiner historischen Tendenz, seine Souveränität  angesichts von US-Interessen aufrecht zu erhalten – sogar noch vor recht kurzer Zeit mit seiner Opposition gegen den Krieg im Irak – bleibt Frankreich einer der wenigen Stolpersteine des Globalismus in Europa. Eine zusätzliche Sorge ist die, daß die Franzosen ihre sture „Xenophobie“ in die Wahllokale mitnehmen und eine strikt antiglobalistische Partei wählen werden, wie es sich im Auf und Ab der Wahlerfolge der Front National widerspiegelt, die sowohl die Globalisierung als auch die Privatisierung ablehnt.

Dies ist ein Hauptgrund für Rivkins weitreichendes subversives und interventionistisches Programm zur Assimilierung der Moslems in die französische Gesellschaft, welches das französische Bewußtsein in Richtung von deutlich mehr Kosmopolitentum verwandeln würde. Die Absicht wird in Rivkins Botschaftsdokumenten deutlich genug, in denen es heißt, daß die Botschaft die Auswirkungen des „Outreach“-Programmes auf die „Abnahme der öffentlichen Unterstützung für fremdenfeindliche politische Parteien und Plattformen“ überwachen wird.

Im Widerspruch zur „Xenophobie“ Frankreichs zeigt die Studie „Global Research“ [6] von R. J. Barnett und R. E. Müller über die globalen Konzerne, die auf Interviews mit Konzernmanagern beruht, daß die französische Wirtschaftselite seit langem die Grundlagen der französischen Tradition zu untergraben bestrebt war. Jacques Maisonrouge, Präsident der IBM World Trade Corporation, „weist gern darauf hin, daß ‚Nieder mit den Grenzen’, ein revolutionäres Studentenschlagwort der Pariser Universitätserhebung von 1968 – an der einige seiner Kinder beteiligt waren – auch ein willkommenes Schlagwort von IBM ist.“ [7] Maisonrouge sagte, daß die „Welt-Manager” (wie Barnett und Müller die Konzern-Führungskräfte nennen) glauben, daß sie die Welt „kleiner und homogener“ machen. [8] Maisonrouge beschrieb in zustimmender Weise die globalen Konzernmanager als „die de-tribalisierten internationalen Karrieremänner.“ [9] Es ist diese „Detribalisierung“, welche die Basis einer „Weltkonsumkultur“ ist, die für die effizientere Schaffung einer Weltwirtschaft gefordert wird.

Paris ist bereits ein kosmopolitisches Zentrum und daher ideal als Prototyp für die „globale Stadt“ der Zukunft. In den 1970ern bereiteten Howard Perlmutter und Hasan Ozakhan vom Wharton School of Finance Worldwide Institutions Program einen Plan für eine „globale Stadt.“ Für diesen Zweck wurde Paris ausgewählt. Professor Perlmutter war ein Berater globaler Konzerne. Sein Plan wurde von der Planungsbehörde der französischen Regierung in Auftrag gegeben. Perlmutter sagte voraus, daß die Städte während der 1980er zu „globalen Städten“ werden würden.

Für Paris erforderte dies, „weniger französisch zu werden“ und eine „Entnationalisierung“ durchzumachen. Dies, sagte er, erfordert eine „psycho-kulturelle Veränderung des Bildes hinsichtlich des traditionellen Eindrucks der ‚Xenophobie’, die die Franzosen auszustrahlen scheinen.“ Die Parallelen zum gegenwärtigen Rivkin-Programm sind offensichtlich. Perlmutter schlug vor, daß der beste Weg zur Beseitigung von Frankreichs Nationalismus die Einführung des Multikulturalismus wäre. Er befürwortete „die Globalisierung kultureller Veranstaltungen“ wie internationaler Rock-Festivals als Gegenmittel gegen die „übermäßig nationale und manchmal nationalistische Kultur.“ [10]

Die Untergrabung von Frankreichs „übermäßig nationaler und manchmal nationalistischer Kultur“ ist der Grund, warum Rivkin stärkere Verbindungen zwischen Hollywood und der französischen Kulturindustrie zu pflegen suchte. [11] Rivkin kennt den Wert der Unterhaltung bei der Umwandlung der Einstellungen, besonders unter den Jungen. Nachdem er bei Salomon Brothers als Finanzanalyst gearbeitet hatte, trat Rivkin 1988 als Direktor für strategische Planung in die Jim Henson Company ein. Zwei Jahre später wurde er zum Vizepräsidenten der Firma ernannt.

Die Jim Henson Company produziert die „Sesamstraße“, deren putzige kleine Muppets den Knirpsen eine wohlkalkulierte globalistische Agenda aufdrängen. Lawrence Balter, Professor der angewandten Psychologie an der New York University, schrieb, daß die „Sesamstraße“ die Kinder mit einem breiten Spektrum von Ideen, Informationen und Erfahrungen über vielfältige Themen wie Tod, kulturellen Stolz, Rassenbeziehungen, Menschen mit Behinderungen, Ehe, Schwangerschaft und sogar Weltraumforschung bekannt machte.“ Die Serie sollte die erste sein, die Bildungsforscher mittels Gründung einer Forschungsabteilung beschäftigte. [12] „Sesamstraße“ hat Finanzierung von der Ford Foundation, der Carnegie Corporation und dem US-Erziehungsministerium erhalten. Von beiläufigem Interesse ist, daß die Carnegie Corporation und die Ford Foundation auch Förderer des Pacific Council on International Policy sind.

Schaffung des Weltkonsumenten

Wie Chomsky hingewiesen hat, sieht der globale Kapitalismus die Menschheit als austauschbare Zahnräder im Produktions- und Konsumkreislauf. Den Konzernen zufolge ist der Gipfel der menschlichen Evolution die Verwandlung in „detribalisierte internationale Karrieremenschen.“ Laut dem Finanzanalysten G. Pascal Zachary stellen diese wurzellosen Kosmopoliten eine „informelle globale Aristokratie“ dar, die von den Konzernen überall auf der Welt rekrutiert wird und total von ihren Firmen und „wenig von der breiteren Öffentlichkeit“ abhängig ist, eine neue Klasse, unbehindert von nationalen, kulturellen oder ethnischen Bindungen. [13]

Barnett und Müller zitierten John J. Powers von Pfizer mit der Aussage, daß die globalen Konzerne „Agenten des Wandels sind; sozial, ökonomisch und kulturell.“ [14] Sie sagten, daß die globalen Führungskräfte „irrationalen Nationalismus“ als Behinderung des „freien Flusses von Finanzkapital, Technologie und Gütern in globalem Maßstab“ sehen. Ein entscheidender Aspekt des Nationalismus sind „Unterschiede in psychologischen und kulturellen Einstellungen, die die Aufgabe der Homogenisierung der Erde zu einer integrierten Einheit komplizieren… Kultureller Nationalismus ist auch ein Problem, weil er das Konzept des globalen Einkaufszentrums bedroht.“ [15]

Dieser „kulturelle Nationalismus“ wird von Rivkin und allen anderen Parteigängern des Globalismus als „Xenophobie“ gesehen, außer wenn diese „Xenophobie“ für ein militärisches Abenteuer eingespannt werden kann, falls Bestechungen, Embargos und Drohungen einen zugeknöpften Staat nicht auf Linie bringen, wie in den Fällen von Serbien, Irak und vielleicht bald Libyen. Dann werden die amerikanische globalistische Elite und ihre Verbündeten zu „Patrioten.“

Barnett und Müller zitieren A. W. Clausen, als dieser die Bank of Amerika leitete, mit der Aussage, daß nationale, kulturelle und rassische Unterschiede „Vermarktungsprobleme“ erzeugen, und mit der Klage, daß es „so etwas wie einen einheitlichen globalen Markt nicht gibt.“ [16] Harry Heltzer, Generaldirektor von 3M, sagte, daß globale Konzerne eine „mächtige Stimme für den Weltfrieden sind, weil ihre Loyalität keiner Nation, Sprache, Rasse oder Religion gehört, sondern den besseren Hoffnungen der Menschheit, daß die Völker der Welt im gemeinsamen wirtschaftlichen Streben vereinigt sein mögen.“ [17]

Diese „besseren Hoffnungen der Menschheit“, die man anderswo als Habgier, Geiz und Mammonverehrung kennt, haben die Erde geplündert, globales wirtschaftliches Ungleichgewicht verursacht und funktionieren mittels Wucher, der in besseren Zeiten als Sünde betrachtet wurde. Diese „besseren Hoffnungen“ gemäß der Wertung der Konzerne haben mehr Kriege verursacht als jeder „xenophobe“ Diktator, üblicherweise im Namen von „Weltfrieden“ und „Demokratie“.

Die Rivkin-Doktrin für Frankreich – die laut dem durchgesickerten Dokument in subtiler Weise umgesetzt werden muß – ist ein weitreichendes subversives Programm zur Umwandlung besonders der Jungen in globale Klone bar jeder kulturellen Identität, während es in der Art des Orwell’schen „doublethink“ unter dem Namen des „Multikulturalismus“ voranschreitet.

Anmerkungen:

1. “Mandela honours ‘monumental’ Oppenheimer”, The Star, South Africa, August 21, 2000, http://www.iol.co.za/index.php?set_id=1&click_id=13&art_id=ct20000821001004683O150279 (27. September 2009).

2. Lynda Loxton, “Mandela: We are going to privatise,” The Saturday Star, 25. Mai 1996, S.1.

3. Tägliche Nachrichtenaussendung des ANC, 27. Juni 2001. Siehe auch “Eskom,” ANC Daily News Briefing, 20. Juni 2001, 70.84.171.10/~etools/newsbrief/2001/news0621.txt

4. Noam Chomsky, Understanding Power: The Indispensable Chomsky (New York: The New York Press, 2002), S. 88–89.

5. J. Steiner, “American in France: Culture: McDonalds in France, http://www.americansinfrance.net/culture/mcdonalds_in_france.cfm

6. R. J. Barnett und R. E. Müller, Global Reach: The Power of the Multinational Corporations (New York: Simon and Schuster, 1974).

7. Global Reach, S. 19. Zwecks Aktualisierung wegen Maisonrouge siehe: IBM, http://www-03.ibm.com/ibm/history/exhibits/builders/builders_maisonrouge.html

8. Global Reach, S. 62.

9. Global Reach, ebd.

10. Global Reach, S. 113–14.

11. “2010 France Country Dialogue,” PCIP, op. cit.

12. L. Balter, Parenthood in America: An Encyclopaedia, Vol. 1 (ABC-CLIO, 2000), S. 556.

13. G. Pascal Zachary, The Global Me (New South Wales: Allen & Unwin, 2000).

14. Global Reach, S. 31.

15. Global Reach, S. 58.

16. Global Reach, ebd.

17. Global Reach, S. 106.

Libye: interventionnisme raté

Libye : interventionnisme raté

 

Entretien avec Günter MASCHKE

 

b045f91a7b81d0dba7645c73226a1d6b.jpgQ. : Monsieur Maschke, l’intervention militaire en Libye est-elle justifiable sur le plan du droit des gens ?

 

GM : Oui, bien sûr, elle est justifiable du point de vue du droit des gens, car il y a une décision du Conseil de Sécurité. Ce qui est important de savoir, cependant, c’est où mène en fin de compte un tel droit des gens, qui rend possible pareilles formes de sanctions. Le droit des gens actuel est ce qui pose finalement problème, parce qu’il veut imposer la paix en menant la guerre.

 

Q. : Le Conseil de Sécurité des Nations Unies a permis de prendre des mesures d’assez vaste ampleur…

 

GM : On fait miroiter l’existence d’une communauté mondiale de droit. L’interdiction d’intervenir a été vidée de tout contenu depuis bien longtemps déjà. Et le processus s’amplifie encore et toujours : on en vient maintenant à intervenir dans des guerres civiles. Les dernières interventions servent nettement des objectifs impérialistes.

 

Le point essentiel, qu’il convient de souligner, c’est que personne n’a une idée claire de ce qu’il faudra faire après. C’est là que réside le problème, bien au-delà de toutes les prises de position morales. On avait encore une vague idée de ce qu’il fallait faire au Kosovo, en Afghanistan ou en Irak… Mais on connaît trop bien les résultats de ces interventions-là. On ne cesse d’accumuler les problèmes. Ensuite, l’intervention militaire relève du pur irrationnel car la politique intérieure de la Libye ne nous concerne pas.

 

(propos recueillis par Curd-Torsten Weick et parus dans « Junge Freiheit », Berlin, n°15/2011 ; http://www.jungefreiheit.de/ ).

Ramdam aux Barbaresques

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Ramdam aux Barbaresques

par Robert MASSIS

Ex: http://blogchocdumois.hautetfort.com/


Ce qui est effarant dans notre monde orwelien c’est l’uniformité dont on sait, depuis Talleyrand, qu’il engendre l’ennui. Les médias télévisuels et radiophoniques rivalisent de reportages sensationnalistes et nous montrent, qui une Tunisie en train d’accéder à une hypothétique démocratie à l’européenne, qui une Egypte peinant à extirper son épine moubaresque. Quand à la presse écrite elle nous gratifie à longueur de pages de doctes analyses expertologiques aussi mal inspirées les unes que les autres, toutes reposant implicitement sur un postulat semblable : la démocratie (forcément) émancipatrice comme condition du bonheur universel. Le discours est inlassablement le même, sans recul, ni profondeur de champ. Une actualité chassant l’autre, la Tunisie est un temps relégué aux oubliettes des pyramides égyptiennes alors que la Côte d’Ivoire est traitée de façon simpliste comme la « Belgique » de l’Afrique noire.

Toute cette polyphonie bien orchestrée par ces belles et bonnes consciences progressistes souffle pourtant un vent d’irresponsabilité et d’inconséquences sur les braises d’agitations populaires enfiévrées peu ou prou révolutionnaires aux résultats inconnus. L’alibi facile de la conquête des droits civiques et politiques est un écran de fumée abondamment entretenu par un Occident à bout de souffle qui n’a rien d’autre à offrir que ses poussiéreuses chimères droit-de-l’hommardes et démocrasseuses. Mais la Tunisie, l’Egypte, demain, peut-être, l’Algérie ou la Libye, voire, après-demain, le Yémen, la Syrie ou la Jordanie, ne sont nullement comparables à cet Occident poussif qu’ils prennent compulsivement pour modèle, oasis idéalisé de l’hédonisme consumériste, comme si l’horizon des futurs était irrémédiablement bouché.
Mythe, illusion et décors en carton-pâte avant l’implacable et inéluctable retour à la réalité. Celle d’un islamisme qui ne cherche qu’à rejaillir, trop longtemps étouffé par une parenthèse laïque que la Turquie a expérimenté avant de commencer à s’en affranchir. En 2007, les élections législatives en Egypte ont vu grossir l’influence de la confrérie des Frères musulmans. Ce 31 janvier, la synagogue d’El Hamma, près de Gabès, dans le sud tunisien a été, par le fait de criminels, la proie des flammes et l’on se souvient qu’un acte terroriste avait frappé, il y a quelques années, une synagogue sur l’île de Djerba.


Ces mêmes islamistes qui, avec le concours masochiste de nos gouvernants, envoient, depuis trente ans leurs fantassins coloniser une Europe dont la trop longue dormition (terme que nous empruntons à l’historien Dominique Venner) depuis la fin de la guerre, entraîne aujourd’hui sa perdition identitaire et démographique. C’est précisément ce que refusent de voir nos observateurs de cette médiacratie arrogante et donneuse de leçons. Bercées par les sirènes du multiculturalisme, elles bernent les peuples. Les oligarchies qui se pressent déjà localement d’aller mendier les suffrages, avant la grande étreinte des présidentielles de 2012, tournent le dos à ces Raïs qu’ils soutenaient sans scrupules hier afin de permettre les transhumances low cost du tourisme de masse. Ces mêmes oligarques tournent encore le dos à cette funeste réalité qui se présente quotidiennement à nos regards, celle d’une islamisation rampante dont l’immigration n’est que le marchepied.


Abandonner les peuples du Maghreb à leur propre sort, au prétexte d’une improbable quête démocratique, est un impensé géopolitique explosif pour l’Europe et pour la France en particulier. Sans aller soutenir jusqu’à la mauvaise foi des régimes kleptocrates et corrompus, force est de constater que le despotisme éclairé est parfois préférable à de fausses démocraties comme les nôtres. En soutenant, par réflexe crypto-marxiste les libérations des peuples du joug de la tyrannie, l’Europe ne voit pas ou feint de ne pas voir les linéaments d’un islamisme qui se répand comme une traînée de poudre dans tous le Moyen et Proche Orient. Israël ne s’y trompe pas qui appelle à négocier avec le Hamas en vue d’endiguer la remise en cause de sa spécificité dans cette région du monde. Affaire à suivre…

Robert Massis

 

lundi, 11 avril 2011

Magnus Enzensberger entzaubert Europäische Union

Magnus Enzensberger entzaubert Europäische Union

Carlos A. Gebauer

Friedrich Nietzsche war es wohl, der schrieb: Die leisen Worte bringen den Sturm. Und Hans Magnus Enzensbergers Essay besteht in genau diesem Sinne aus leisen und kurzen, aber nicht zuletzt deswegen umso deutlicheren Worten. Knapp 70 Seiten genügen ihm für die gekonnte Inspektion – und Entzauberung – seines Gegenstandes. Am Ende stehen für den Leser zwei Gewissheiten. Die erste Gewissheit, dass, wer Europa wertschätzt, gegen diese Europäische Union opponieren muss. Und die zweite Gewissheit, dass dieser megalomane Versuch, 500 Millionen Menschen rücksichtslos bürokratisch zu überrennen, automatisch an sich selbst scheitern wird: »Europa hat schon ganz andere Versuche überstanden, den Kontinent zu uniformieren. Allen gemeinsam war die Hybris, und keinem von ihnen war ein dauerhafter Erfolg beschieden. Auch der gewaltlosen Version eines solchen Projektes kann man keine günstige Prognose stellen. Allen Imperien der Geschichte blühte nur eine begrenzte Halbwertzeit, bis sie an ihrer Überdehnung und an ihren inneren Widersprüche gescheitert sind.«

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/carlos-a-gebauer/rezension-des-buches-sanftes-monster-bruessel-enzensberger-entzaubert-die-europaeische-union.html

Krantenkoppen - April 2011 (2)

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Krantenkoppen
 
April 2011 (2)
 
Politici vaker bedreigd via sociale media
Politici zijn het afgelopen jaar vaker met geweld en met de dood bedreigd. Uit cijfers van het Team Bedreigde Politici blijkt dat het Openbaar Ministerie vorig jaar in 201 gevallen tot vervolging is overgegaan. In 2009 was dat 186 keer. Persofficier Wouter Bos van het OM in Den Haag vertelt waarover het gaat.
http://nos.nl/audio/227479-politici-vaker-bedreigd-via-sociale-media.html
 
Mede-aanklager Demjanjuk overleden
Een Nederlandse mede-aanklager in het proces tegen de kampbewaarder John Demjanjuk is overleden.
http://nos.nl/artikel/228924-medeaanklager-demjanjuk-overleden.html
 
Reclame voor luxe voortaan taboe in China
China is op weg om de grootste markt voor luxemerken te worden. In 2020 zal het zover zijn, verwachten analisten: dan geven Chinezen gezamenlijk ruim zeventig miljard euro uit aan handtassen van Louis Vuitton, horloges van Rolex en auto's van Porsche en Mercedes.
http://www.gelderlander.nl/nieuws/algemeen/buitenland/8371190/Reclame-voor-luxe-voortaan-taboe-in-China.ece
 
Hernieuwde anti-Roma campagne in Hongarije
De steun in Hongarije voor de extreemrechtse partij Jobbik brokkelt af. Om het tij te keren neemt Jobbik zijn toevlucht tot een beproefde tactiek voor extreemrechtse partijen in Europa: afgeven op zigeuners.
http://buitenland.nieuws.nl/636365
 
Facebook voor miljard aangeklaagd
Voor Facebook kan de afwachtende houding inzake een pagina die opriep tot geweld tegen Israël nog wel eens kostbare gevolgen hebben. De site is voor 1 miljard dollar aangeklaagd, zo weet The Daily Mail.
http://www.spitsnieuws.nl/archives/buitenland/2011/04/facebook_voor_miljard_aangekla.html
 
Verbod op dragen hoofddoekjes op katholieke school niet aan rechter, zegt rechter
Vandaag heeft een kantonrechter duidelijk aangegeven wat zijn positie is bij de beoordeling of een school verboden mag invoeren en (consequent) handhaven. In beginsel staat het een school vrij om een dergelijk hoofddoekjesverbod in haar schoolreglement op te nemen. Een dergelijk besluit is aan het schoolbestuur en niet aan de rechter. De toetsing van het besluit van het schoolbestuur dient te worden ontdaan van emotionele en politieke invloeden.
http://juridischdagblad.nl/content/view/10175/1/

dimanche, 10 avril 2011

Europa am Ende

Europa am Ende

Michael Grandt

Immer neue EU-Krisengipfel, immer mehr Geld, das in das marode Euro-Währungssystem gepumpt wird und immer weitere europäische Länder, die vor dem Bankrott stehen. Doch unsere »Volksvertreter« wollen das alles nicht wahrhaben. Milliarden über Milliarden unserer Steuergelder versenken sie in einem Fass ohne Boden. Dabei ist eines klar: Der Euro und damit die EU sind am Ende.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-grandt/europa-am-ende.html

samedi, 09 avril 2011

Joschka Fischer: belliciste vert!

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Anton SCHMITT :

Joschka Fischer : belliciste vert !

 

L’ancien ministre allemand des affaires étrangères Joschka Fischer appelle son pays à faire la guerre à la Libye !

 

Le paragraphe 80 du code pénal de la République Fédérale d’Allemagne prévoit des sanctions pour tout citoyens qui appelle à lancer une guerre d’agression. Concrètement, tout appel à une guerre d’agression devrait, selon le code pénal « être puni de détention à perpétuité ou d’une détention non inférieure à dix années ». Ce paragraphe n’a jamais été sollicité avant la réunification allemande de 1989-1990. Cette disposition du code pénal correspond aux principes sous-tendant l’article 26 de la Loi Fondamentale (Grundgesetz). Le passé très récent nous montre que la justice allemande cherche des échappatoires pour ne pas avoir à poursuivre le délit d’appel à la guerre d’agression.

 

Lorsqu’en 2006 plusieurs plaintes sont déposées contre d’importants décideurs politiques de la RFA à cause de la participation d’agents allemands du renseignement à la guerre contre l’Irak, ces plaintes ont été considérées comme non recevables.  Ainsi, le Procureur général de la République, écrivait, le 26 janvier 2006, dans le texte du Document 3 ARP 8/06-3 : « D’après le texte univoque de l’ordonnance, c’est la préparation à une guerre d’agression, et non la guerre d’agression en elle-même, qui est punissable, si bien que la participation à une guerre d’agression, préparée par d’autres, n’est pas punissable ».

 

Indépendamment du fait que l’on rejette ou non comme abominable la guerre civile que mène le dictateur libyen Kadhafi, l’immixtion perpétrée par l’OTAN et, plus particulièrement, par la France, la Grande-Bretagne et les Etats-Unis, dans ce conflit intérieur libyen constitue bel et bien une guerre d’agression. L’ONU n’a décrété que l’établissement d’une zone de « non survol » et décidé que des mesures soient prises pour protéger les civils contre les attaques lancées par les fidèles du Colonel Kadhafi.

 

Les résolutions de l’ONU n’ont jamais évoqué l’intervention militaire de l’OTAN aux côtés des adversaires de Kadhafi. L’Allemagne, avec le Brésil, la Chine, la Russie et l’Inde, s’est abstenue lors du vote au Conseil de sécurité de l’ONU. Malgré cette sagesse, il se trouve des follicules, en Allemagne, pour déplorer le fait que le pays « se soit isolé » sur le plan international. Pourtant, vu l’article 26 de la Loi Fondamentale, l’Allemagne ne pouvait pas faire autre chose que s’abstenir.

 

Or voilà que Joschka Fischer  —membre du parti écologiste qui fut le ministre fédéral des affaires étrangères sous Gerhard Schröder—  a exigé que le pays se positionne autrement. Dans les colonnes du « Süddeutsche Zeitung », cet « homme d’Etat » (?) manifeste bruyamment sa désapprobation : « Il ne me reste que la honte face à la démission de notre gouvernement et, hélas aussi, face à celle des dirigeants rouges et verts de l’opposition, qui ont encore eu le toupet d’applaudir à cette scandaleuse erreur ». A la suite de cette déclaration, Fischer adoptait le ton moralisant : « cette option [du gouvernement fédéral allemand actuel] n’a plus rien à voir avec une politique étrangère liée à de hautes valeurs morales ni avec les intérêts de l’Allemagne et de l’Europe ».  Bien qu’en prononçant ces vives paroles, Fischer légitime par le verbe une guerre d’agression, il ne doit pas craindre qu’un policier vienne l’arrêter au petit matin à son domicile. Quand on applique les paragraphes du code pénal allemand en matières d’ « excitation du peuple à la haine » (« Volksverhetzungsparagraphen »), on pense à toutes sortes de choses mais certainement pas à la conduite d’une guerre d’agression.

 

Anton SCHMITT.

(Article paru dans « zur Zeit », Vienne, n°13/2011 ; http://www.zurzeit.at/ ).

jeudi, 07 avril 2011

Les droits de l'homme contre la démocratie directe

Les droits de l’homme contre la démocratie directe

par Yvan Blot

 

Texte paru sur le site de la Fondation Polémia [1] sous le titre Droits de l’Homme et Démocratie directe : le problème du contrôle de constitutionnalité. Yvan Blot, auteur de La Démocratie confisquée (éd. Picollec, 1988), est président de Agir pour la Démocratie directe [2].

1/ Initialement, les droits de l’homme sont des libertés fondamentales

Les droits du citoyen à voter la loi et l’impôt, donc la démocratie directe, sont d’ailleurs cités explicitement dans les articles 6 et 14 de la Déclaration des droits de l’homme et du citoyen de 1789 qui fait partie de nos textes constitutionnels. La protection de ces droits est plus une affaire de culture que de droit. Ainsi, le Royaume-Uni comme la Suisse ne connaissent aucun mécanisme de contrôle de la constitutionnalité des lois, et ces deux pays n’en sont pas devenus des dictatures pour autant. Si la culture de la liberté est développée, on n’a pas de besoin de juge de la constitutionnalité. Si par contre la culture de la liberté est sous-développée, battue en brèche par des éléments de culture totalitaire, le juge constitutionnel peut devenir le pire ennemi des libertés, et donc de la démocratie directe.

2/ Actuellement, les droits de l’homme font souvent l’objet d’une dérive totalitaire et se retournent alors contre les libertés des citoyens.

Si les droits de l’homme sont interprétés de façon égalitariste (au sujet de l’immigration par exemple), ou comme droits de créance sur la société (droit à l’emploi ou au logement par exemple), ils servent à tuer les libertés. Ainsi, la Cour européenne des droits de l’homme (CEDH) dans l’affaire Lautsi a demandé en 2009 à l’Italie de retirer les crucifix présents dans les écoles publiques. Suite aux protestations de 20 Etats européens, en général de l’Est, elle a inversé sa jurisprudence le 18 mars dernier. La Cour européenne de Justice de son côté interdit aux assureurs de fixer des primes d’assurance plus faibles pour les femmes qui ont statistiquement moins d’accidents que les hommes, au nom de l’égalité des sexes ! Dans son récent arrêt Hirst, la CEDH a demandé au Royaume-Uni, au nom de l’égalité, de redonner le droit de vote aux condamnés à la prison ce qui a suscité un tollé au Parlement britannique et dans le peuple.

S’agissant de la Suisse, la Cour européenne des droits de l’homme a été saisie par un recours de M. Hafid Ouardiri [3] contre le résultat de la votation populaire interdisant la construction de minarets. Mais des problèmes de procédures pourraient empêcher ce recours d’aboutir. De même, des intellectuels de gauche ont évoqué un recours contre les résultats de la votation populaire exigeant l’expulsion des étrangers condamnés à des crimes graves. Certains pensent qu’il faut restreindre la démocratie directe pour donner la priorité aux droits de l’homme interprétés par des cours européennes. Le juge se substitue alors au peuple et intervient dans la législation : il ne reste plus grand-chose de la séparation des pouvoirs ! C’est le poison de l’égalitarisme qui fait tourner la sauce des droits de l’homme et en fait une arme contre les libertés !

3/ Gouvernements des juges et « recall » aux Etats-Unis

En Amérique où, dans certains Etats, les juges des cours suprêmes sont élus, il existe la procédure de révocation ou « recall » qui est une procédure de démocratie directe. Une pétition de citoyen peut déclencher un référendum pour demander la révocation d’un juge ou d’un gouverneur. L’idée est que le peuple a le droit de révoquer ceux qu’il élit. En effet, le juge n’est qu’un homme et il peut aussi se retourner par idéologie contre la protection des libertés. Il faut alors que le citoyen ait un recours.

4/ Démocratie directe et contrôle de la constitutionnalité

Les systèmes varient selon les pays. En Suisse, un tel contrôle n’existe pas et le peuple peut modifier la constitution par initiative populaire. Aux Etats-Unis, des référendums peuvent avoir lieu sur toutes sortes de sujets dans les 27 Etats fédérés qui le permettent mais le citoyen peut toujours se plaindre du résultat d’un référendum s’il estime que celui-ci viole ses droits. L’ennui est que la Cour annule parfois le résultat : 9 juges ont-ils raison contre la majorité du peuple ? Cela créé un malaise. En Allemagne, c’est le tribunal constitutionnel de chaque Etat fédéré (Land) qui interdit a priori les référendums sur des sujets qu’il déclare inconstitutionnel. Mais alors tout dépend de la jurisprudence : dans certains Etats, les juges ont étouffé la démocratie directe, dans d’autres non !

Conclusion :

Aucun système n’est parfait. En pratique, le contrôle de constitutionnalité a parfois tendance à restreindre abusivement les droits politiques des citoyens. L’oligarchie judiciaire vient alors au secours des autres oligarchies et le peuple est lésé. En fait, la protection des libertés est plus affaire de culture que de droit comme on l’a dit au début. Avec une culture de liberté, contrôle de constitutionnalité ou pas, les libertés fondamentales sont protégées. Avec l’égalitarisme, les droits de l’homme deviennent une arme dévoyée pour réduire la liberté des citoyens et la souveraineté des Etats !

Yvan Blot

Yvan Blot donnera une conférence le lundi 4 avril à l’Hôtel Néva (rez-de-chaussée) 14, rue Brey, 75017 Paris (près de l’Etoile).
Contact : atheneion@free.fr


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[1] Fondation Polémia: http://www.polemia.com/

[2] Agir pour la Démocratie directe: http://www.democratiedirecte.fr/

[3] M. Hafid Ouardiri: http://www.tdg.ch/actu/suisse/recours-depose-strasbourg-contre-initiative-anti-minarets-2009-12-15

mercredi, 06 avril 2011

Slavi Binev: Renforçons le dialogue avec l'Amérique latine!

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Renforçons le dialogue avec l’Amérique latine !

 

Entretien avec le député européen Slavi Binev (« Ataka »/Bulgarie) sur les relations entre l’Europe et l’Amérique latine

 

Croissance potentielle – Risques et opportunités pour l’Europe

 

Q. : Monsieur Binev, comme souhaiteriez-vous nous décrire les relations entre l’UE et l’Amérique latine ?

 

SB : La présidence espagnole de l’UE a promu les relations entre l’Europe et l’Amérique latine pendant la première moitié de l’année 2010. De cette volonté de resserrer les liens entre les deux continents ont résulté 1) un accord de partenariat entre l’UE et l’Amérique centrale et 2) une volonté d’entreprendre des négociations entre l’UE et le Mercosur. On a, à l’époque, esquissé également l’objectif final : atteindre un partenariat stratégique bi-régional dans les domaines politique, économique, social et culturel, afin qu’un développement de longue haleine puisse s’amorcer entre les deux régions du globe. Pourtant, malgré ces déclarations de principe, seuls deux pays, semble-t-il, accordent la priorité à ce projet : l’Espagne et le Portugal parce qu’ils ont des liens historiques avec les pays d’Amérique latine et qu’entre protagonistes européens et protagonistes latino-américains, il n’y a aucune barrière linguistique. Espagnols et Portugais ont donc une longueur d’avance.

 

Q. : On a annoncé un partenariat stratégique à l’occasion de plusieurs sommets. Mais qu’en est-il dans la pratique ? Intensifie-t-on réellement les rapports entre les deux continents ?

 

SB : Je pense que ce sont les latino-Américains les principaux coupables dans l’ensemble des négligences constatées. Au cours de ces dernières années, on a développé des instruments spéciaux pour asseoir une coopération optimale, on a tenu sommet sur sommet et on a donné vie à  « EuroLat », une assemblée parlementaire euro-sudaméricaine. L’UE demeure, comme auparavant, le principal investisseur dans la région, le second partenaire commercial et le plus important donateur en matière d’aide au développement. Donc, en dépit de tous les documents signés, l’Europe apparaît davantage comme un « sponsor » que comme un véritable partenaire en Amérique latine.

 

Lors de chaque sommet auquel j’ai participé en tant que membre parlementaire d’EuroLat, j’ai entendu des discours, exhortant l’Europe à aider et à investir. Mais pendant tout ce temps, on n’a rien fait pour combattre la criminalité dans des pays comme le Venezuela, le Salvador, le Mexique ou le Brésil. Dans certaines grandes villes, des quartiers entiers dans lesquels ont ne peut entrer sans être accompagné de sa petite armée personnelle ! C’est là que le bât blesse : on fait appel à des investisseurs et à des investissements mais on ne garantit pas la sécurité des investisseurs.

 

Q. : Dans quels domaines l’Europe pourrait-elle profiter d’un renforcement des relations entre l’UE et l’Amérique latine ?

 

SB : Les flux migratoires entre l’Amérique latine et l’Europe sont en pleine croissance et cette situation appelle un dialogue, qui devra braquer les projecteurs sur ce problème particulier (ainsi que sur d’autres problèmes). Le dialogue doit aboutir à un consensus, de façon à ce que l’on donne la priorité à une politique migratoire préventive, garantissant des canaux légaux pour une immigration légale, afin que l’on puisse mettre sur pied une politique équilibrée et appropriée, réglementant les flux migratoires.

 

Q. : Il y a deux ou trois décennies, on considérait partout dans le monde que l’Amérique latine était un « continent perdu ». Pour quelles raisons ce continent a-t-il, au contraire, amorcé un processus de développement positif, en est-il arrivé à une belle croissance ?

 

SB : Rien que sur le plan géographique, ce continent offre des potentialités uniques : où, dans le monde, pouvez-vous donc aller skier en été ? Et qu’en est-il de l’héritage culturel, avec des sites comme Cuzco, Machu Pichu, Inga Pirka, etc. ? Tous ces sites éveillent l’idée de « marchés » attrayants pour de nouvelles marchandises. C’est parce qu’il se trouve éloigné des grands centres d’effervescence du globe que le continent latino-américain a été défini comme « continent perdu » ; cependant, la globalisation et le besoin de nouveaux débouchés ont attiré l’attention de pays montants comme la Chine.

 

Q. : Des pays comme le Venezuela, et surtout le Brésil, ont développé, depuis un certain nombre d’années, une conscience autonome en matière de politique étrangère. Ces pays auront-ils la possibilité, dans un futur proche, d’influencer l’ordre du monde, de le marquer de leur sceau ?

 

SB : Pour le Venezuela, je ne peux rien dire pour le moment mais pour le Brésil, je puis constater d’ores et déjà qu’il fait partie désormais des grandes puissances du monde. Au cours de ces dernières années, les experts en matière de relations internationales ont prévu que les pays du groupe « BRIC » (Brésil, Russie, Inde et Chine) allaient graduellement faire émerger un monde multipolaire. L’économie brésilienne poursuivra indubitablement sa croissance et, malgré une petite récession due à la crise économique mondiale de 2008-2009, a atteint à nouveau une croissance de 7,5%. En observant cette croissance économique, les instances gouvernementales brésiliennes ont pris de plus en plus nettement conscience qu’elles devaient moderniser à grande échelle les forces armées du pays, si celui-ci entendait rendre bien crédibles ses revendications dans le domaine délicat des approvisionnements en pétrole et en gaz naturel, dont les gisements se trouvent tous en dehors des eaux territoriales. Le Brésil milite également pour obtenir un siège permanent au Conseil de Sécurité des Nations Unies.

 

Q. : L’influence des Etats-Unis est-elle encore forte dans la région ?

 

SB : L’influence nord-américaine est en déclin en Amérique latine. Mais les Etats-Unis y suscitent encore crainte et respect. Le problème des politiques intérieures des pays latino-américains, les vieux contentieux historiques toujours vivaces entre l’Amérique du Sud et les Etats-Unis, sont autant de questions épineuses et de véritables barrières, dont la présence empêche désormais Washington de retrouver ses chances dans la région. Tandis que les Etats-Unis, dans des questions importantes comme l’énergie, le commerce et l’immigration, se sont enfoncés dans une impasse, des pays comme la Chine et la Russie peuvent faire valoir leurs intérêts sans être empêtrés par un ballast historique incapacitant, n’ayant jamais cherché à influencer par la coercition la politique intérieure des Etats sud-américains. Quoi qu’il en soit, il me paraît légitime de soulever une question : toute l’attention que nous pourrions porter à l’Amérique latine portera-t-elle des fruits tant que les Etats-Unis resteront tapis à l’arrière-plan ?

 

(Entretien paru dans « zur Zeit », Vienne, n°13/2011 ; propos recueillis par Bernard Tomaschitz ; http://www.zurzeit.at/ ).

SOS Terre Briarde

S O S TERRE BRIARDE  

ALERTE ECOLOGIQUE MAJEURE     
                                      
Chaque jour on mesure davantage l'étendue de la catastrophe qui s'abat sur
notre pays : La volonté de nous détruire va au-delà de la substitution de population, de la perte de nos
valeurs, de notre identité, de nos racines.
Il faut désormais qu'ils détruisent notre environnement, notre faune et notre flore, notre sol et notre  sous-sol en prétextant la croissance des besoins d'énergie et l'indépendance énergétique 
de notre pays!"
 

image002.jpgEn France, on a des idées et, en plus, on a du schiste bitumineux  
Voici le nouveau slogan qui remplace maintenant celui des années soixante-dix : "En France, on n’a pas de pétrole mais on a des idées !".
Comme aux Etats-Unis et au Canada où la société HALLIBURTON exploite le gaz et l’huile de schiste    par le procédé de fracturation de la roche  à grande profondeur (2000 ・ 3000 mètres). Cette technique a des conséquences effroyables sur l’environnement, la faune et la flore ainsi que sur la santé humaine. Les habitants des régions concernées aux USA et au Canada sont sinistrés et leur vie quotidienne est devenue un enfer. Voir à ce sujet les vidéos sur internet du reportage  "GASLAND" 

Pour ce qui est de la France, plusieurs projets d’exploitation du sous-sol en vue d’en extraire l’huile de schiste en explosant la roche par injection d’eau en quantité énorme additionnée de produits chimiques extrêmement nocifs sont en cours et ont reçu, dans le plus grand secret, les autorisations nécessaires de la part du gouvernement et notamment de l’ex-ministre de l’Ecologie, Jean-Louis Borloo en 2009… 
Les bénéficiaires sont les sociétés américaines TOREADOR (dont le principal dirigeant, Julien Balkany,  est très proche du pouvoir) et HESS et la société canadienne VERMILION. 
Le 16 avril devraient normalement commencer les premiers forages "exploratoires" à proximité de la commune de Doue en Seine & Marne mais ausi en différentes place de la Seine-et-Marne
L'est de l’Aisne, le sud de l'Oise ,l’ouest de la Marne et toute la Seine & Marne sont concernés. La Terre Briarde est menacée d’un désastre écologique et environnemental sans précédent en France:  ,  destruction de la faune et de la flore, dessication des terres agricoles, maladies puis mort des animaux domestiques, de ferme et d’élevage, terrains transformés en paysage lunaire  eau polluèe, impropre à la consommation , pollution extrême des nappes phrèatiques et épuisement de la principale réserve d’eau potable de la région parisienne. « La nappe de Champigny » qui alimente la rivière souterraine 
"la Dhuys"
 Habitants de Seine & Marne et du reste de la Brie, tout ceux et celles qui restent attachés à la terre de leurs ancêtres , mobilisez-vous, renseignez-vous, rassemblez-vous, car il y va de votre santé,  et de  notre patrimoine  
 
Ecoutez celles et ceux qui la dénoncent car vous ne pourrez pas dire que vous ne saviez pas !

n'oubliez pas de signer la pétition

 

 



INFORMATIONS            Association " Terre Briarde"   e-mail : demeter77@hotmail.fr                                        
Merci de faire circuler ce communiqué et de le reproduire si possible pour distribution.

mardi, 05 avril 2011

Das europäisch-indische Freihandelsabkommen

Das europäisch-indische Freihandelsabkommen

Kavaljit Singh

Seit 2007 verhandeln Indien und die Europäische Union (EU) bereits über ein Freihandelsabkommen (FHA), das die Bereiche Handel von Gütern und Dienstleistungen, Investitionen, geistiges Eigentumsrecht und das Beschaffungswesen der öffentlichen Hand umfassen soll – aber die Verhandlungen haben mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Bisher fanden schon zehn Verhandlungsrunden statt. Das Abkommen soll Mitte 2011 unterschriftsreif sein.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/kavaljit-singh/das-europaeisch-indische-freihandelsabkommen-die-liberalisierung-von-dienstleistungsverkehr-und-inv.html

lundi, 04 avril 2011

Dal Kosovo alla Libia: il lato oscuro dell'interventismo "umanitario"

Dal Kosovo alla Libia: il lato oscuro dell’interventismo “umanitario”

di Stefano Vernole

Fonte: eurasia [scheda fonte]

 

balka1.gifGiunto simbolicamente a Belgrado il 23 marzo (giorno antecedente all’anniversario dell’inizio dei bombardamenti sulla Federazione Jugoslava nel 1999), il capo del governo di Mosca, Vladimir Putin, avrebbe dichiarato che tra l’attuale crisi libica e quella kosovara di 12 anni fa esisterebbero diverse differenze.

 

Sicuramente, però, vi sono anche parecchie analogie.

Preparazione mediatica all’aggressione militare: come allora, l’intervento degli aerei della coalizione occidentale è stato preceduto da una lunga campagna dell’opinione pubblica, volta a demonizzare l’avversario. Nel 1999 fu il falso massacro di Racak a fornire il pretesto per l’umiliante ultimatum di Rambouillet, oggi sono state le false fosse comuni di Tripoli (1) e gli inesistenti raid aerei (2) sui manifestanti a permettere di scaldare i motori degli aerei dell’aviazione atlantica. Anche le parole d’ordine della propaganda occidentale sono sempre le stesse: “un dittatore che uccide il suo popolo” (allora Milosevic che vinse tutte le elezioni, oggi Gheddafi che sostituì nel 1969 un regime autocratico introducendo la democrazia diretta), gli “scudi umani” a protezione dei siti da bombardare (in realtà migliaia di volontari pronti a sacrificarsi, a Belgrado a difesa dei ponti sul Danubio, a Tripoli delle città libiche), “gli insorti lottano per la libertà e la democrazia” (in realtà l’UCK era un gruppo ideologicamente marxista-leninista e le tribù ribelli della Cirenaica sventolano le bandiere monarchiche), qualche accenno alla “pulizia etnica” e ai “mercenari” (che nemmeno vale la pena commentare), “Milosevic disposto ad arrendersi dopo 3 giorni di bombardamenti” (furono alla fine 78) e “Gheddafi scappato in Venezuela o in Bielorussia” (forse sarebbe piaciuto a Washington per attaccare Chavez e Lukashenko …), preparazione “culturale” alle rivolte (apertura di un centro statunitense finanziato da Soros a Pristina e discorso di Obama al Cairo).

Sostegno esterno agli insorti e andamento del conflitto: in Kosovo l’UCK venne addestrato, armato e finanziato da BND, SAS, CIA e servizi segreti albanesi, in Libia gli insorti di Bengasi da SAS, CIA, servizi segreti francesi, egiziani e sauditi. In un primo momento l’esercito di liberazione albanese del Kosovo conquistò oltre metà della provincia serba e assunse il controllo di tutte le strade principali, per essere travolto alla prima azione seria intrapresa dalla polizia militare di Belgrado. Lo stesso può dirsi per le tribù della Cirenaica che, dopo un fantomatico successo iniziale, stavano per scappare in Egitto e perdere anche la loro roccaforte. In entrambi i casi, questi gruppi ribelli sono stati utilizzati per creare un clima bellico idoneo per l’intervento esterno, vengono fatti massacrare perché non assumano troppa influenza e verranno poi scaricati quando le potenze occidentali avranno raggiunto i loro obiettivi (nel 1999 la NATO addirittura bombardò la caserma di Koshare, unico successo militare dell’UCK).

Divisione del paese: impossibilitata a vincere davvero il conflitto vista la scarsa attitudine delle sue truppe a condurre un intervento di terra, la NATO si accontentò nel 1999 di occupare soltanto il Kosovo (ricco di minerali e in posizione strategica per la sorveglianza dei corridoi energetici), per poi destabilizzare la Serbia e far cadere Milosevic in un secondo tempo. L’obiettivo principale in Libia è impiantare i soldati dell’Alleanza Atlantica in Cirenaica e nel Fezzan (ricchi di petrolio e in ottima posizione per il controllo dell’Egitto), quali basi iniziali di una futura eliminazione di Gheddafi in Tripolitania (3). La balcanizzazione del mondo continua.

Demonizzazione dell’avversario: agli Stati Uniti, si sa, piace l’impostazione leaderistica della politica e identificano sempre un paese con la sua guida: ieri Milosevic (in realtà un grigio burocrate socialista), oggi Gheddafi (abbastanza attempato, se non altro perché si trova a capo della Libia dal 1969). Questa identificazione totale del potere con un solo uomo, oltre a voler ricordare i paralleli con i grandi avversari storici degli anglosassoni (Mussolini, Hitler, Stalin), permette agli USA di recitare la parte dei “liberatori dall’oppressione” o “dalla dittatura” (sarebbe sufficiente confrontare i parametri economici e sociali della Serbia di Milosevic con l’attuale o della Libia di Gheddafi con il resto del continente africano per capire i “vantaggi” della “liberazione”). In ogni caso le pressioni e l’armamentario ideologico-propagandistico sono identici: sequestro di fantomatici conti all’estero o di improbabili “tesori”, incriminazione al Tribunale dell’Aja (quello che ha ammesso di aver distrutto le prove dei crimini compiuti contro i serbi in Kosovo), pressioni per l’esilio dei “dittatori”. Anche il tranello per attirarli nella trappola è stato pressoché lo stesso: nel 1995 Milosevic fu acclamato a Dayton quale “uomo della pace” (e infatti oggi le clausole approvate per mettere fine alla guerra di Bosnia vengono messe in discussione dalle pressioni atlantiste), Gheddafi dopo le minacce subite da Bush jr. e le riparazioni economiche pagate per l’attentato di Lockerbie (il presunto colpevole è stato rilasciato dagli inglesi per “una grave malattia” nonostante di salute stia benissimo, pur di evitare un processo di appello che avrebbe inchiodato i suoi accusatori britannici a mostrare prove in realtà inesistenti) venne riciclato come alleato nella “guerra al terrorismo”. L’apertura all’Occidente, evidentemente, non paga.

Interessi in gioco: sono abbastanza simili e riguardano il percorso degli oleodotti nel caso kosovaro, i diritti di sfruttamento del petrolio in quello libico (e questi, almeno oggi, sono stati ammessi perfino dalla nostra classe dirigente). Nel caso kosovaro ci furono anche quelli della droga e del traffico di migranti/prostituzione, probabile che anche in Libia avvenga qualcosa del genere. Posizionamento strategico della NATO: base militare USA di Camp Bondsteel in Kosovo (quale porta d’ingresso alle aree strategiche del pianeta, Vicino e Medio Oriente, Caucaso), destabilizzazione dell’influenza russa e turca nel Mediterraneo per la Libia (4), rilancio mediatico del ruolo dell’Alleanza Atlantica quale gendarme globale.

Danni all’Italia e mediazione russa: evidenti all’epoca dell’aggressione alla Serbia (affare Telekom Srbja, investimenti commerciali, inquinamento ambientale del Mar Adriatico, conseguenze dell’utilizzo dell’uranio impoverito sui propri militari, violazione della Costituzione, invasione della droga e della mafia kosovara), addirittura clamorosi con la partecipazione ai bombardamenti sulla Libia (perdita di cospicui contratti petroliferi, accordi energetici, perdita di credibilità internazionale dopo la concessione delle basi militari per un attacco militare e violazione del trattato di amicizia italo-libico, aumento dei migranti e probabilmente del traffico di droga) (5). Nel 1999, la Russia che aveva però posto il veto all’intervento nel Consiglio di Sicurezza dell’ONU, favorì con Chernomyrdin la fine delle ostilità; è probabile che ora molti, Berlusconi per primo, si augurino una mediazione russa per trovare una via d’uscita vantaggiosa per tutti.

Non sappiamo, infatti, quanto durerà ancora questa coalizione improvvisata di governi che ormai non hanno più nemmeno la decenza di vergognarsi delle proprie bugie, ma, soprattutto, dopo quanto esportato in Kosovo (dove i gestori del potere organizzavano i traffici di organi umani (6)), Iraq (con nefandezze come l’embargo sul latte ai bambini e le torture di Abu Ghraib) e Afghanistan (dove si confondono trafficanti di droga e necrofili) (7), attendiamo “fiduciosi” di scorgere i frutti del loro “intervento umanitario” in Libia.

 

* Stefano Vernole, redattore di “Eurasia”, è autore di “La questione serba e la crisi del Kosovo”, Ed. Noctua, Molfetta, 2008.


Note

 

  1. Paolo Pazzini su “Il Giornale”: “Vengo da Tripoli e vi dico che i giornali raccontano un sacco di menzogne”, 26 febbraio 2011, www.ilgiornale.it
  2. “I militari russi: nessun attacco aereo in Libia”, 2 marzo 2011, http://www.eurasia-rivista.org/8536/i-militari-russi-nessun-attacco-aereo-in-libia
  3. LIBIA:STRATEGA, NO FLY ZONE COME BOSNIA RISCHIA DI FALLIRE PERICOLO E’ STALLO, PAESE DIVISO PREVALGONO IDENTITA’ REGIONALI (ANSA) – ROMA, 21 MAR ”Stanno tentando di far cadere Gheddafi come avvenne con Milosevic negli Anni Novanta” ma ”questa volta potremmo fallire”. E’ quanto afferma Robert Kaplan, stratega militare del Center for New American Security, intervistato da La Stampa. ”In Libia vogliono imporre una no fly zone come la Nato fece nel 1994 sui cieli della Bosnia e anche nel 1999 sul Kosovo – afferma Kaplan – conducendo una campagna aerea di 99 giorni. Ma quelle due operazioni militari non portarono alla caduta di Milosevic, perche’ una no fly zone non e’ in grado di innescare cambiamenti di regime”. In Libia, secondo l’esperto, si sta tentando di indebolire Gheddafi allo stesso modo, ”fino al punto da portare qualcuno del suo campo a prendere l’iniziativa per eliminarlo o allontanarlo dal potere”. Ma la Libia ”non e’ la Serbia”. ”La Libia, in realta’, come stato non esiste – prosegue – perche’ a prevalere sono piuttosto le identita’ regionali in Tripolitania, Cirenaica e Fezzan”. ”Se una no fly zone riesce a salvare Bengasi – afferma Kaplan – e indebolisce Gheddafi in Cirenaica, non significa che cio’ avverra’ anche in Tripolitania”. Il rischio per la coalizione e’ arrivare ad una situazione di stallo: ”la Cirenaica in mano ai ribelli, la Tripolitania a Gheddafi e il Fezzan senza governo”. (ANSA).
  4. http://www.eurasia-rivista.org/8828/libia-che-alternative-aveva-litalia
  5. http://www.eurasia-rivista.org/8778/litalia-ha-gia-perso-la-sua-guerra-di-libia
  6. http://www.eurasia-rivista.org/7839/kosovo-il-rapporto-marty-e-stato-censurato-da-israele

 

 

 

Pauvre Europe !

Pauvre Europe !

 

Ugo GAUDENZI

 

cameron-sarkozy.jpgNous ne pouvons pas vraiment affirmer que la nouvelle alliance entre Londres et Paris a été dûment sanctionnée par les termes de l’Accord franco-britannique de novembre 2010. Quoi qu’il en soit, les faits sont là et attestent d’une alliance en bon état de fonctionnement. Depuis lors, le bonhomme Sarközy a jeté aux orties la politique gaullienne anti-atlantiste et s’est découvert un nouveau rôle : celui d’être le fer de lance d’un nouvel Occident pugnace.

 

D’où l’agression éhontée perpétrée contre la Libye. D’où l’élimination du traditionnel pacte franco-allemand, qui était plus ou moins l’avatar de la politique inaugurée par De Gaulle pour faire advenir une « Europe européenne », autour d’un axe privilégié, dit « axe carolingien » ; celui-ci partait de Paris pour atteindre Berlin et, éventuellement, se projeter vers Moscou.

 

Au lieu d’emprunter la voie de l’indépendance européenne, Sarközy a fait sonner le glas annonçant le décès définitif de tout Etat supranational européen.

 

Sarközy a placé la France dans le sillage de la Grande-Bretagne : les deux puissances fonctionnent désormais comme roue de secours au fameux G2, c’est-à-dire le condominium monétaire et économique USA/Chine, qui impose ses volontés à tous, et disposent de tous, sur une planète occidentalisée.

 

Le binôme franco-britannique a réinventé des « rôles nationaux », c’est-à-dire néocoloniaux visant à apporter la « sécurité » en zone méditerranéenne : dans le Maghreb et au Proche-Orient, en Syrie et au Liban. Comme au bon vieux temps des accords Sykes-Picot. Que voilà en effet un beau passé à ressusciter !

 

Ugo GAUDENZI.

(éditorial du journal « Rinascita », Rome, 29 mars 2011 ; http://rinascita.eu/ ).

Presseschau - April 2011 / 1

lesendeBauer.jpg

Presseschau

April 2011 - 1

Hallo,
einige Links. Bei Interesse anklicken...

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AUßENPOLITISCHES

Pakistanischer Minister für Minderheiten ermordet
http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/politik/pakistanischer-minister-fuer-minderheiten-ermordet_rmn01.c.8720663.de.html

Allah erhalte uns den verrückten Gaddafi
Von Robert Hepp
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53e309043ec.0.html

Islamische Demokratie?
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5085fe4f2e8.0.html

Nicht nur Libyen brennt: Islamistische Gewalt in Ägypten und Tunesien in beängstigendem Ausmaß
http://www.blauenarzisse.de/index.php/gesichtet/2380-nicht-nur-libyen-brennt-islamistische-gewalt-in-aegypten-und-tunesien-in-beaengstigendem-ausmass

(Cohn-Bendit sitzt beim Rotwein in seiner Frankfurter Luxus-Gründerzeitwohnung und übt sich als Kriegstreiber…)
Cheerleader „humanitärer Interventionen“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5badad267b7.0.html

Die "Libysche Revolution" und die gigantischen libyschen
Wasserreserven
http://www.politaia.org/wp-content/uploads/2011/03/Die-libysche-Revolution.pdf

Der kleine de Gaulle und der große Rat
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a88fee82d5.0.html

Bomben im Namen der Humanität
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57e03c11987.0.html

Gaddafi und Merkel
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5af7ffb89b0.0.html

Katzenjammer der Intellektuellen nach Referendum in Ägypten
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1826529/Katzenjammer-der-Intellektuellen-nach-Referendum-in-Aegypten.html

Mahnwächter und Kerzenhalter
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59f30c63b2a.0.html

Die Wiedergeburt der Entente cordiale
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5d2351f17a8.0.html

(Godwin´s Law, mal wieder im Turbotempo)
Nahost-Konflikt
Netanjahu vergleicht Ajatollah Chamenei mit Hitler
http://www.welt.de/politik/ausland/article12948453/Netanjahu-vergleicht-Ajatollah-Chamenei-mit-Hitler.html
Israel bringt Raketenabwehr in Stellung
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_14946294,00.html

X-37B
Das geheimste Raumschiff der Welt
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/339136.html

(so in etwa dürfte sich das die hiesige „Linke“ vermutlich hierzulande wünschen…)
Wut über Entlassungen
Indische Arbeiter verbrennen Manager
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,749062,00.html

(auf ein Urteil dürften die Täter lange warten können...)
Bummeljustiz
Indien hat die wahrscheinlich langsamsten Richter der Welt
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Indien-hat-die-wahrscheinlich-langsamsten-Richter-der-Welt-id14108971.html

(so sieht in etwa die reale Zukunftswelt unserer "Autonomen" aus, die gegen den "Bullenstaat" sind...)
Todesangst im Drogenkrieg
Schöne Polizeichefin (20) aus Mexiko flieht in die USA
http://www.bild.de/BILD/news/2011/03/04/mexiko-polizeichefin/morddrohungen-asyl-usa.html
http://www.fr-online.de/panorama/polizeichefin-auf-der-flucht/-/1472782/7732810/-/index.html

China
Weltwirtschaftliche Umbrüche
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56475797f99.0.html

Fünfjahresplan
China baut die Kernkraft massiv aus
Während Atommeiler in Japan außer Kontrolle geraten sind, stimmt der Volkskongress in China für ehrgeizige Pläne zum Ausbau der Kernenergie. Kein Land will so viele Atomkraftwerke bauen wie das Reich der Mitte.
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/china-baut-die-kernkraft-massiv-aus--42666599.html

Serbien
Knöllchen nur auf Kyrillisch
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/20110310_mmm0000001353843.html

Lettisches Gericht genehmigt Kundgebung von SS-Veteranen
http://www.europeonline-magazine.eu/lettisches-gericht-genehmigt-kundgebung-von-ss-veteranen_116263.html

Slowenien: Zentralbank ehrt Kommunisten auf Zwei-Euro-Münze
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5afbadc52db.0.html

Grenzstreit: Konflikt um preußische Gedenktafel
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M522a4c75854.0.html

Polen protestieren gegen Holocaust-Buch
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5529c4e636a.0.html

Papst Benedikt XVI.Papst besucht Gedenkstätte für NS-Opfer
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/papst-benedikt-xvi-papst-besucht-gedenkstaette-fuer-ns-opfer_aid_612733.html

Südafrika Petition gegen Lesbendiskriminierung: „Korrigierende Vergewaltigungen“ stoppen http://www.avaaz.org/de/stop_corrective_rape_6/?cl=990439501&v=8710

"Korrigierende Vergewaltigung"
Lesben wehren sich gegen Schändung
http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/auslandsreport/Lesben-wehren-sich-gegen-Schaendung-article858811.html

Portugal-Krise! Wie viel muss Deutschland zahlen?
http://www.bild.de/politik/2011/portugal-krise/sparpaket-abgelehnt-ruecktritt-17049176.bild.html

INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK

(gute Zustandsdokumentation…)
Kommunalwahl
Resigniert oder ahnungslos
http://www.fr-online.de/frankfurt/resigniert-oder-ahnungslos/-/1472798/8282260/-/index.html

Atomkraftwerk Isar II: Wie SPD und Grüne am AKW verdienen
Beide surfen auf der Anti-Atom-Welle. Die Grünen mit vollem Erfolg, die SPD halb obenauf. Beide verschweigen: Seit zig Jahren profitiert die rot-grüne Stadt München von einer 25-Prozent-Beteiligung am Atomkraftwerk Isar II.
http://www.stern.de/politik/deutschland/atomkraftwerk-isar-ii-wie-spd-und-gruene-am-akw-verdienen-1606196.html

Das passive Bürgertum
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5408f4cd7d1.0.html

Wertung aller Umwertungen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M584515fca3f.0.html

Protest in der Wohlstandsgesellschaft: Unwetter in Sicht
http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/2347-protest-in-der-wohlstandsgesellschaft-unwetter-in-sicht

Schüsse auf US-Soldaten
Das Doppelleben des Attentäters Arid U.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12685755/Das-Doppelleben-des-Attentaeters-Arid-U.html

CDU wertet Linkspartei gezielt auf
Ein „Streitgespräch“ mit Hintergrund
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=51

Studie zum Wählerverhalten
Grüne machen Union und FDP Konkurrenz
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Gruene-machen-Union-und-FDP-Konkurrenz_aid_979499.html

Erste nach Holocaust ordinierte Rabbinerin eingeführt
http://www.bild.de/regional/bremen/bremen-regional/rabbinerin-alina-treiger-wird-ins-amt-eingefuehrt-17109074.bto.html

Israel und Unesco fördern Holocaust-Bildung
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b63fcc2b2b.0.html

(sie brauchen mal wieder die alte Leier…)
"Mein Kampf"-Verfilmung
Als Hitler noch Klein-Adolf war
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,748675,00.html

Theater goes Kino
Sein Krampf
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/sein-krampf/3904290.html

Lettow-Vorbeck-Allee: Gericht weist Klage gegen Umbenennung ab
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5637e14535c.0.html

Frankfurt
EZB-Neubau
Einigung bei Gedenkstätte
http://www.fr-online.de/frankfurt/einigung-bei-gedenkstaette/-/1472798/8072820/-/index.html

Hamburg
Kriegsdenkmal: Ideologie aus Muschelkalk
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1817275/Kriegsdenkmal-Ideologie-aus-Muschelkalk.html

Historiker kritisiert ARD für Äußerung zur Vertreibung
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b964880644.0.html

Unbekannte schänden Münchner Soldatenfriedhof
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5c189169501.0.html

The Soviet Story und das baltische Ärgernis
http://www.sezession.de/23801/the-soviet-story-und-das-baltische-argernis.html#more-23801

Buchmesse 2011, die Erste
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5d6621dd81a.0.html

Agentur Karl Höffkes
http://www.karlhoeffkes.de/wp/

(ziemlich schräg im Stil…)
Demonstration für die Freilassung Horst Mahlers
http://www.4shared.com/video/GlCdy8b-/Horst_Mahler_Freiheit.html

LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS

(The old game: Antifa outet, Frankfurter Rundschau verbreitet, Arbeitgeber knickt ein…)
Neonazis
Die zwei Gesichter des jungen G.
Ein Auszubildender der Kreisverwaltung Offenbach ist angeblich rechtsextrem. Neue "Kameradschaften" machen im Rhein-Main-Gebiet derzeit von sich reden.
http://www.fr-online.de/frankfurt/die-zwei-gesichter-des-jungen-g-/-/1472798/8252262/-/index.html
(nach zwei Tagen ist er bereits gefeuert…)

Wer hat uns verraten? – Teil II
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M51c2068acb4.0.html

Verdacht und Mimikry (2)
http://www.sezession.de/23496/verdacht-und-mimikry-2.html

Linken-Politiker wegen Beleidigung verurteilt: Sarrazin kein „Arsch“, dafür aber „Fascho“?
http://www.blauenarzisse.de/index.php/aktuelles/2362-linken-politiker-wegen-beleidigung-verurteilt-sarrazin-kein-arsch-dafuer-aber-fascho

SPD-Politiker zeigt Seehofer wegen Volksverhetzung an
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b2c4e32242.0.html

(Auch so ein Vollirrer. Man sieht: Zuviel Linksliberalismus und Vergangenheitsbewältigung haben für das Hirn die selbe Wirkung wir Jahre langer Drogenmissbrauch…)
Ich werfe Kieselsteine in den Strom…
Privater Blog von Ulrich Kasparick, Berlin
Wehret den Anfängen! Weshalb ich Horst Seehofer angezeigt habe….
http://ulrichkasparick.wordpress.com/2011/03/10/wehret-den-anfangen-weshalb-ich-horst-seehofer-angezeigt-habe/

Cottbusser Polizeichef unter Stasi-Verdacht
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M51d8f0ae6c3.0.html

SPD kritisiert neuen Stasi-Beauftragten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M570b9007ef8.0.html

«Respekt! Kein Platz für Rassismus»
IG Metall will stärker gegen Rassismus vorgehen
Günter Wallraff und Andy Möller unterstützen Initiative in den Betrieben
http://www.nh24.de/index.php/vermischtes/22-allgemein/42478-ig-metall-will-staerker-gegen-rassismus-vorgehen

„Hilfe, die Touris kommen!“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f14de76765.0.html

„Google den mal“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M558840d20f4.0.html

(Schöner Inside-Bericht… Soviel zum Reflexionsvermögen der Linken…)
Rechts = Links? Die Folgen einer fatalen Gleichsetzung und: woher kommt der Extremismusbegriff?
http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/2365-rechts-links-die-folgen-einer-fatalen-gleichsetzung-und-woher-kommt-der-extremismusbegriff

Linken-Kandidaten gehören linksextremen Organisationen an
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5322844f4c9.0.html

(eine wahrlich ganz seltsame Geschichte. Vielleicht wurde ja das Hirn gleich mit ausgewechselt?...)
Parteiübertritt nach Geschlechtsumwandlung
Linke Frau, rechter Mann
http://www.sueddeutsche.de/politik/parteiuebertritt-nach-geschlechtsumwandlung-linke-frau-rechter-mann-1.1070422

Film
Deutschland vor der RAF: «Wer wenn nicht wir»
http://www.fnp.de/nnp/nachrichten/kultur/deutschland-vor-der-raf-wer-wenn-nicht-wir_rmn01.c.8739776.de.html

War die RAF eine Frauen-Befreiungsfront?
http://www.werwennnichtwir-film.de/?p=382

"Mich interessieren die verborgenen Treibsätze"
Heute kommt Andres Veiels "Wer wenn nicht wir" in die Kinos und erzählt die Vorgeschichte der RAF. Sie fällt anders aus als erwartet
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article12756108/Mich-interessieren-die-verborgenen-Treibsaetze.html

RAF-Terrorist enttarnt Bundesanwalt Buback als NSDAP-Mitglied
http://nachrichten.rp-online.de/politik/raf-terrorist-enttarnt-bundesanwalt-buback-als-nsdap-mitglied-1.577899

Grüne Paradoxien
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f174accf11.0.html

Grüner Supermarkt
Joschka Fischer als Öko-Berater
http://www.journal-frankfurt.de/?src=journal_news_einzel&id=9949

Joschka Fischer kommentiert sein Leben in einem Kinofilm
http://www.sn-online.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Joschka-Fischer-kommentiert-sein-Leben-in-einem-Kinofilm

Gericht verurteilt Angeklagten zu Geldstrafe
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M550d056e301.0.html

Linksverdrehte Gegendemo in Frankfurt
http://www.pi-news.net/2011/03/linksverdrehte-gegendemo-in-frankfurt/

(Ihre Worte verraten ihre wahren politischen Positionen…)
Bayern: SPD-Politikerin wirft Verfassungsschutz „politische Stimmungsmache“ vor
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5be8b213100.0.html

Jagd des Andrea-Röpke-Clans erfolglos: „Erste Worte“ auf Buchmesse mit Leipziger Literaturverlag vorgestellt / Rilke-Preis an Berressem
http://www.blauenarzisse.de/index.php/aktuelles/2397-jagd-des-andrea-roepke-clans-erfolglos-erste-worte-auf-buchmesse-gemeinsam-mit-leipziger-literaturverlag-vorgestellt-rilke-preis-an-berressem

Der undeutsche Rilke und das trojanische Pferd
http://www.sezession.de/23630/der-undeutsche-rilke-und-das-trojanische-pferd.html

"Dich kennen wa, Dich wählen wa"
"Deutschlands frechster Arbeitsloser" Henrico Frank drängt in die Politik
Bei den Wiesbadener Kommunalwahlen tritt er am 27. März für den Ortsbeirat an
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/frankfurt/article12902368/Dich-kennen-wa-Dich-waehlen-wa.html
http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2011/03/20/der-einst-frechste-arbeitslose-geht-in-die.html

Deutschlands frechster Arbeitsloser Henrico Frank geht in die Politik!
http://www.bild.de/politik/inland/henrico-frank/wechsel-in-die-politik-geglueckt-17125190.bild.html

Kritik an Hamburger Innensenator wegen Äußerungen zur „Roten Flora“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58c551c7b52.0.html

Linksextremisten schicken Patrone an Innenminister
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59080c24081.0.html

HH: Hotel sagt Veranstaltung mit NPD-Anwältin ab
http://de.indymedia.org/2011/03/303242.shtml

EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT

McAllister dankt türkischen Einwanderern
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5119aae52ea.0.html

Grüne und SPD fordern Aufnahme von Einwanderern aus Nordafrika
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57d0ae3358e.0.html

Grüne fordern Abschiebestopp für Zigeuner in den Kosovo
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52991d9dbf4.0.html

Kulturverein Rom e.V. - Roma-Lobby in Deutschland
http://www.romev.de/

Warum Bilz-Preis für den Rom e.V.?
Aus der Rede von Fritz Bilz
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=1132

HNA-Interview mit Henryk M. Broder zur Islam-Debatte: „Das ist ein absoluter Nullsatz“
http://www.hna.de/nachrichten/politik/politik-lokal/henryk-broder-das-absoluter-nullsatz-1155405.html

Grüne und Islamverbände kritisieren neuen Innenminister
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55b6c53eb8f.0.html

Union stützt Friedrich nach Breitseite gegen Islam
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12702140/Union-stuetzt-Friedrich-nach-Breitseite-gegen-Islam.html

Streit bei Islamkonferenz: Friedrich im Dschihad
http://www.stern.de/politik/deutschland/streit-bei-islamkonferenz-friedrich-im-dschihad-1669321.html

Menschenrechtsbeauftragter besorgt über Islamkonferenz
http://blog.zeit.de/joerglau/2011/03/31/menschenrechtsbeauftragter-besorgt-uber-islamkonferenz_4772

Friedrich: Probleme „nicht politisch korrekt ausblenden“
http://www.focus.de/politik/deutschland/gesellschaft-innenminister-friedrich-weist-kritik-zurueck_aid_613783.html

(naiv)
Rede von Erdogan
Störende Gräben
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/stoerende-graeben-1142415.html

(Mozart-Oper in türkisch… Es soll der Integration dienen; inwiefern wird nicht erläutert)
Türkisch in der Oper, Tafeln mit Barenboim
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/tuerkisch-in-der-oper-tafeln-mit-barenboim_rmn01.c.8719869.de.html
Türkische Entführung
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article12667775/Tuerkische-Entfuehrung.html
(lapidare Presse-Meldungen)

(Auch der Film „Almanya“ wird wohl der „Integration“ dienen sollen…)
Text von Britta Schmeis, dpa. Vielfach in der Regionalpresse gedruckt
http://www.stern.de/kultur/film/almanya-willkommen-in-deutschland-witzige-und-warmherzige-familiengeschichte-1662069.html

(Gesinnungsethiker Wulff möchte die Lage in Nordafrika vollends eskalieren lassen…)
Wulff kritisiert zögerliches Vorgehen der EU gegen Libyen
Bundespräsident Christian Wulff hat das zögerliche Vorgehen der EU gegen die libysche Führung kritisiert.
http://www.stern.de/news2/aktuell/wulff-kritisiert-zoegerliches-vorgehen-der-eu-gegen-libyen-1658404.html

Polenz: Kirchen sollen für den Islam werben
Der CDU-Politiker Ruprecht Polenz hat die deutschen Kirchen dazu aufgefordert, der Bevölkerung ein besseres Bild vom Islam zu vermitteln.
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5776298db50.0.html

(mit solchen Späßchen vertreibt sich eine bestimmte Klientel Jugendlicher die Freizeit. Manchmal natürlich auch noch mit Gewalt garniert…)
Penner in Frankfurt am Main Aufmucken
http://www.youtube.com/watch?v=iXqnZfx-4S0

SPD-Intergrationsbeauftragte: Brüder gehören Islamisten-Szene an
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5fedf572d96.0.html

„Obama von Altona“ tief gefallen: Ex-Bürgerschaftsabgeordneter Bülent Ciftlik verhaftet
http://www.blauenarzisse.de/index.php/aktuelles/2388-obama-von-altona-tief-gefallen-ex-buergerschaftsabgeordneter-buelent-ciftlik-verhaftet

Konstanz
Brutaler Überfall auf SPD-Politikerin
http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/landtagswahl-konstanz./Brutaler-Ueberfall-auf-SPD-Politikerin%3Bart372448,4779057

(hier wird mal wieder die Nationalität verschwiegen. Nur von „jungen Männern“ ist die Rede)
Nach Attacke iPhone geklaut
http://www.familien-blickpunkt.de/aktuelles/nach-attacke-iphone-geklaut.html

Drei Männer in Hanau schlugen Prostituierte und zwangen sie zum Sex / Geständnis vor Gericht
Brutale Vergewaltiger
http://www.op-online.de/nachrichten/hanau/brutale-vergewaltiger-prozess-gestaendnis-1157414.html

Türkischer Fußballer zu Haftstrafe verurteilt
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ff20ee825e.0.html

Libanesen verletzen Polizisten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b6ab2ba547.0.html

(wenn in einem dpa-Artikel ungewöhnlicherweise die Herkunft der Täter betont wird, dann nur, um die „deutsche“ Herkunft zu betonen. Wie „deutsch“ diese dann in Wirklichkeit ist, könnte ja mal recherchiert werden…)
Obdachlosen erschlagen: Drei Jugendliche unter Mordverdacht
Vermutlich aus Langeweile haben drei Jugendliche im Wiesbadener Kurpark auf einen Obdachlosen eingeschlagen. Die Polizei sucht nach Indizien.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1823164/Obdachlosen-erschlagen-Drei-Jugendliche-unter-Mordverdacht.html

Busfahrer attackiert - Offenbach
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2010501/polizeipraesidium_suedosthessen_offenbach

Berlin
Türken und Araber prügeln jungen Mann bewusstlos
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5abddd60f53.0.html

Ausländerkriminalität: Drei „Südländer“ überfallen Rentnerin in ihrem Haus
http://www.blauenarzisse.de/index.php/aktuelles/2402-auslaenderkriminalitaet-drei-suedlaender-ueberfallen-rentnerin-in-ihrem-haus

Brutaler Überfall im U-Bahnhof Kurfürstendamm
http://www.morgenpost.de/printarchiv/titelseite/article1589170/Brutaler-Ueberfall-im-U-Bahnhof-Kurfuerstendamm.html

Fehlgeburt nach Tritten in den Unterleib
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ee755aa130.0.html

KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES

Städtebau
Die Sehnsucht der Deutschen nach der alten Zeit
http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article12904672/Die-Sehnsucht-der-Deutschen-nach-der-alten-Zeit.html

Stadt Hannover lehnt Brückenhäuschen ab
Die Rekonstruktion des historischen Originals am Hohen Ufer in Hannover ist unerwünscht: Die Verwaltung hat eine entsprechende Bauvoranfrage abgelehnt – vor allem mit Verweis auf den Denkmalschutz.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Stadt-Hannover-lehnt-Brueckenhaeuschen-ab

Finanz-Krise um Schloss Herrenhausen
Dezernentin verwechselt brutto mit netto!
http://www.bild.de/regional/hannover/hannover/finanz-krise-um-schloss-herrenhausen-16887782.bild.html

Herrenhausen liegt voll im Plan
Schloss wird wieder aufgebaut
http://www.n-tv.de/reise/Schloss-wird-wieder-aufgebaut-article2672896.html

(Infantiler Größenwahn)
Der “Sky Tree” in Japan: Tokio hat jetzt den höchsten Fernsehturm der Welt
http://www.reisenews-online.de/2011/03/03/der-sky-tree-in-japan-tokio-hat-jetzt-den-hoechsten-fernsehturm-der-welt/

Verbindungshäuser
Wo Studenten billig wohnen und Vollwichs tragen
http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article13020213/Wo-Studenten-billig-wohnen-und-Vollwichs-tragen.html

Samenbomben
http://www.kuenstlerohnenamen.de/samenbomben/index2.html

Jeder kann Guerilla Gärtner werden! So leicht geht’s:
http://www.guerillagaertner.com/tipps/

Zum geistigen Eigentum
Fremdzündung
http://www.sueddeutsche.de/kultur/zum-geistigen-eigentum-fremdzuendung-1.23420

„Tatort“
Kein Klischee zu kitschig
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M506b966eac8.0.html

FamilieTrendforscher: Medienkonsum prägt Arbeitswelt
http://www.n-tv.de/ticker/Beruf/Trendforscher-Medienkonsum-praegt-Arbeitswelt-article2957181.html

Sport: Fußball
DFB will DDR-Fußball aufarbeiten
http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=rhpMsg_thickbox.html&path=/rhp/sport/fuba&id=sid71d25bf7ea6d3791629013b94b0509ae.171

USA
Star-Staatsanwalt beim Koks-Shopping erwischt
http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2011/03/22/paris-hilton-bruno-mars/star-staatsanwalt-david-charles-schubert-drogen-kauf-koks-shopping-erwischt.html

(Das Tierreich ist voll von unterschiedlichen sexuellen und Partnerschaftsmodellen…)
Ausstellung in London
Animalische Triebe
http://www.sueddeutsche.de/wissen/ausstellung-in-london-animalische-triebe-1.1072701
(danach auf Seite 2 weiterklicken…)

Biologieunterricht mal anders
Ausstellung "Sexual Nature" in London eröffnet
http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/leute/artikeldetail/article/2158/ausstellung-sexual-nature-in-london-eroeffnet.html

Anthropologie
Unser träges Erbgut
Viele menschliche Genvarianten sind erheblich älter als vermutet
http://www.spektrumverlag.de/artikel/1064538

Rituale
Was unser Leben zusammenhält
http://www.spektrumverlag.de/artikel/1058310

Chris Dercon
„Das Künstlerprekariat sitzt in der Falle“
http://www.monopol-magazin.de/artikel/20101584/-chris-dercon-kuenstlerprekariat.html

SOTTOFASCIASEMPLICE _ COME MAI _ (ascoltare, tutto vero!!!)
http://www.youtube.com/watch?v=JfKJ2feC0PA&feature=player_embedded#at=216

Das tragische Scheitern des "Postkommunismus" in Osteuropa

Das tragische Scheitern des »Postkommunismus« in Osteuropa

Dr. Rossen Vassilev

Im vergangenen Jahr stürzte sich kurz vor Heiligabend ein Ingenieur des öffentlich-rechtlichen Fernsehens aus Protest gegen die umstrittene Wirtschaftspolitik von einer Balustrade im rumänischen Parlament, als der Ministerpräsident des Landes dort gerade eine Rede hielt. Der Mann überlebte den Selbstmordversuch und soll vor seinem Sprung gerufen haben: »Sie nehmen unseren Kindern das Brot aus dem Mund! Sie haben uns um unsere Zukunft gebracht!« Der Demonstrant, der in ein Krankenhaus gebracht wurde, trug ein T-Shirt mit der Aufschrift »Sie haben uns um unsere Zukunft gebracht« und wurde später als der 41-jährige Adrian Sobaru identifiziert. Seiner Familie war vor Kurzem im Rahmen der letzten Haushaltskürzungen die staatliche Hilfe für seinen autistischen Sohn im Teenageralter gestrichen worden…

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/dr-...