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mardi, 25 octobre 2011

Hans Blüher: Der Kulturrevolutionär der männerbündischen Jugend

 

 

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Hans Blüher: Der Kulturrevolutionär der männerbündischen Jugend
     

Geschrieben von: Daniel Bigalke

Ex: http://www.blauenarzisse.de/   

 

Einsam und vergessen verstarb 1955 in Berlin-Hermsdorf ein Schriftsteller, der das Verhältnis von Politik und Männlichkeit um 1900 neu definierte und sein Leben lang ein dorniges und nicht immer erfolgreiches, dafür aber konsequentes Schriftstellerleben führte. Es ist der Philosoph Hans Blüher (1888-1955), der sich selbst als konservativen Revolutionär bezeichnete. Schon als Jugendlicher entwickelte er seinen eigenen Schreibstil, dessen versierte und provokante Art von einem messerscharfen Geist zeugte.

Dies brachte Blüher nicht immer Erfolge. So verließ er etwa die Universität wegen polemischer Schriften ohne Abschluß, konnte dafür aber umso mehr sein Leben eines zielsicheren Schriftstellers und notfalls auch Einzelgängers verwirklichen. Seine Leistungen indessen wurden nur von wenigen Kennern gewürdigt. Darunter befinden sich die Schriftsteller Thomas und Klaus Mann sowie Franz Werfel und Franz Kafka. Auch die Dichter Gottfried Benn und Rainer Maria Rilke pflegten Kontakte zu Blüher.

Geschätzt von Rilke und Kafka

Rilke verband wiederum eine Freundschaft mit dem vor Verdun gefallenen Gelehrten Norbert von Hellingrath, dem Herausgeber der ersten Hölderlin-Gesamtausgabe. Hellingrath ist in den Augen Rilkes der „Hölderlin-Lehrmeister". Er wird zum Mentor in allen Fragen über den Dichter der Deutschen. Auch Hans Blüher als politischer und philosophischer Schriftsteller dürfte wohl für Rilke wesentliche literarische Anregungen gegeben haben.

Blüher war seinerzeit und ist heute insbesondere bekannt durch seine theoretische Verknüpfung der sozialen Erscheinungsformen des Männerbundes und der damals noch neuen Jugendbewegung. Das Standardwerk zur „Konservativen Revolution“ von Armin Mohler stellt fest, daß von einer Rezeption Blühers nur bedingt gesprochen werden könne. Dies ist wohl auch darauf zurückzuführen, daß Blühers Werk von Textverlusten geprägt ist. So ist nicht klar, wo etwa die umfangreiche Korrespondenz des Autors sowie die Registratur des von Wolf-Heribert Flemming angelegten „Hans-Blüher-Archivs“ liegen. Es zeugen nur die umfassenden vorhandenen Schriften Blühers davon, daß sein Wirken damals wie heute von besonderer Strahlkraft in Literatur, Dichtung und Forschung in Deutschland ist.

Das mann-männliche Eros

„Der Auftrag an den einzelnen Denker, der auch jedes Mal eine neue Inkarnation ist, liegt darin, unter dem freien Drucke des Welthintergrundes ein Gedankengebäude wie aus dem Urgestein herauszumeißeln, das Auskunft über den Bau der Welt und deren Bedeutung gibt.“ Dies schrieb Blüher in seinem Schluß- und Hauptwerk Die Achse der Natur. Danach richtete er sich dauerhaft und wurde nicht müde, den Bau der Welt erklären zu wollen. In seinem Frühwerk schrieb er die erste umfassende Geschichte der Wandervogelbewegung, die er als jugendliche Revolution einordnete. Er entwarf furchtbare Theorien zur wahren Männlichkeit bis hin zu der Erkenntnis, daß die Homosexualität als höchster Zustand des Menschseins zu preisen sei. Dies brachte ihn in Konflikt mit Sigmund Freud, dessen Kontakt er suchte, der jedoch nicht davon abrückte, daß Homosexualität dem Krankheitsbegriff zuzuordnen sei.

Das mann-männliche Eros galt Blüher als Grundlage von Staat und Gesellschaft, was als Theorem wiederum zumindest auf die erwähnten Personen wie Thomas Mann, Gottfrid Benn oder Rainer Maria Rilke großen Eindruck ausübte. Entsprechend forderte Blüher die Straffreiheit der Homosexualität, die er im Gegensatz zu Freud als menschliche Veranlagung und damit immer wiederkehrende anthropologische Konstante wertete. Die männlich-weibliche Beziehung diene der Gründung von Familie.

Der Männerbund als Grundlage des Staates

Die männlich-männliche Beziehung hingegen sei Ursprung des Männerbundes und fernerhin der Staatenbildung. Der Staat ist für Blüher das Dauerhafte und jahrhundertelang Währende, in dem das Führerprinzip in Gestalt des Königs herrschen müsse. Das wahre Problem eines Volkes und moderner Staaten sei nicht die wirtschaftliche Not, schrieb Blüher 1919. Es könne auch nicht durch irgendeinen Sozialismus gelöst werden. Es bestehe vielmehr in der Lebensnot seiner geistigen Männer. Es sei tiefste Korruption, verfalle der Staat und die Macht den Händen der Zweckverbände und nicht in die Obhut des Männerbundes. Dieser müsse gefühlt, erlebt und geglaubt werden. Ihm habe ein gesunder Staat sein Gedeihen zu verdanken.

Damit nahm Blüher für sich in Anspruch, die Menschheitsgeschichte auf eine neue Basis gestellt zu haben: Er deutete Kulturleistungen und Staatenbildungen als Resultate männerbündischer Zusammenschlüsse. Blüher war mit diesen frühen Thesen und als Vertreter der Konservativen Revolution ein Seismograph für Spannungsfelder in der Moderne und wirft als erster die „Frauenfrage“ auf. Es versteht sich von selbst, daß er die Emanzipation der Frau ähnlich wie schon Otto Weininger ablehnte.

Die Psychologie der Frau und des Mannes mitsamt ihren Zielsetzungen im Leben seien konsequent getrennt von einander zu behandeln. Die von Blüher proklamierte Kulturrevolution sollte eine Bewegung der männerbündischen Jugend gegen ihre Väter sein. Seine Mitstreiter stehen für ein Prinzip, das sich seit dem siebzehnten Jahrhundert als wirksam erwiesen habe, nämlich daß die Politik nicht nach dem Modell der Familie zu organisieren sei. Daß Blüher neben eindeutigen Anlehnungen an Weininger, Schopenhauer und Nietzsche auch das Werk des väterlichen Freundes Benedikt Friedlaender (Die Renaissance des Eros Uranios) für sich verwendete, erkannte ein polemisches Traktat erst 1930. Dies änderte aber nichts an der Wirksamkeit der frühen Schriften Blühers.

Die Unwissenschaftlichkeit im Umgang mit Blüher

Immer wieder regte Blüher zum Widerspruch an. Viele heutige Schriften über sein Werk wie etwa die Studie Politik des Eros (2008) von Claudia Bruns betrachten die Gedanken Blühers nicht aus ihrer Zeit heraus. Sie sind Ausdruck normativ-gebundener Wissenschaft, die Blüher vorrangig „Unwissenschaftlichkeit“ vorwerfen. Dies ließe sich jedoch dadurch entkräften, daß Blüher gar kein Wissenschaftler im heute verstandenen profanen Sinn sein wollte, sondern Mystiker, der gemäß seinem eigenen Anspruch unter dem freien Drucke des Welthintergrundes eigene Bilder der Welt zeichnet. Dies merkt man an seinem späten Werk Die Achse der Natur besonders. Es erschien zu einer Zeit, als die Bundesrepublik schon bestand und Blüher in Berlin-Hermsdorf vereinsamt und zurückgezogen als Autor und Psychotherapeut lebte.

Nachdem seine Wandervogel-Monographie die Gemüter erregte und ihn zu einem bekannten Schriftsteller reifen ließen, erreichte sein letztes Werk Die Achse der Natur (1949) eine desinteressierte Öffentlichkeit. Wohl aufgrund einer stillschweigenden Übereinkunft sah er während der NS-Zeit von Publikationstätigkeiten ab und widmete sich der Abfassung dieses letzten Buches.

Blüher und die geistige Wende mit einer antimodernistischen Metaphysik

Blüher kann hier mit Kant in eine Reihe gerückt werden, denn er leitet eine ähnliche Wende im Denken ein, wie Kant mit der Kritik der reinen Vernunft. Abgewendet von seinen frühen Themen unternimmt Blüher in seiner antimodernistischen Metaphysik nunmehr den Versuch, den Subjektivismus der Moderne, ihren grenzenlosen menschlichen Machbarkeitswahn philosophisch zu überwinden, um die Achtung vor der Natur zu erhöhen. Das Buch steht damit von seiner Bedeutung her noch vor der später erschienenen Ausgabe seines 1926 zuerst erschienenen Buches Traktat über die Heilkunde (1950). Dies ist eine Metaphysik der Neurose mit Bezügen zur Psychoanalyse und Homöopathie, die die Krankheiten eines Menschen als etwas Heiliges anerkennt, welches das Wesen des Menschen ausmache und als Spezifikum einzigartige Gründe und Ausprägungen habe. Das Traktat beeinflußte viele Alternativmediziner, Homöopathen und Psychotherapeuten.

Blüher nun vertritt in seinem letzten Werk über die Achse der Natur die These, daß die Natur ebenso wie die Erde eine Achse habe. Er beweist dies, indem er schreibt: „Es handelt sich hier nicht um eine ‚tiefere Einsicht‘ oder eine ‚Vertiefung‘ der Natur, (…) vielmehr um die Anwendung der Tiefendimension auf das Denken über die Natur, wobei die empirische Außen- und Innenwelt die ‚Fläche der Natur‘ oder die erste und zweite Dimension sind.“ Blühers Formel lautet: Natur ist ein transzendentales Kontinuum. Sie hat eine Achse, deren einer Pol im transzendentalen Subjekt, im Menschen, verankert liegt, der andere im transzendentalen Objekt, der Natur.

Die umgekehrte Kopernikanische Wende

Das Werk vertritt eine umgekehrte Kopernikanische Wende: Diesmal nicht wie bei Kant vom Objekt zum Subjekt, wonach die Erscheinungswelt sich im Menschen selbst konstituiere, sondern umgekehrt vom Subjekt zum Objekt hin. Kurz: Die moderne Philosophie und ihr überschätztes Subjekt müssen einen wesentlichen Bestand ihrer Kapazität an das Objekt – die Natur – zurückerstatten. Erkenntnis macht der Mensch sich nach Blüher nicht notwendig selber, sondern sie ist ein Vorgang der Natur selbst. Selbst die Ethik sei nicht ausschließlich aus Vernunft abzuleiten, sondern aus dem Metaphysischen, welches sich aus der Energie der Natur speise. Auch die Religion sei „reines Ereignis der Natur“. Blüher erkennt im Bau der Welt eine Ordnung, die mit Verstandeskräften allein nicht zu fassen sind. Sie müssen wahrgenommen werden mit den geistigen Organen der Erkenntnis, zu denen er auch den „Eros“ zählt. Zugleich stellt er heraus, daß die Kulturleistungen des Menschen nicht ohne Gott denkbar sind.

Interessant ist Blühers Interpretation des Christentums. In den Religion und Christentum gewidmeten beiden letzten Großkapiteln bestimmt Blüher den natürlichen Ursprung aller Religionen in ihrer helfenden Funktion. Er vertritt aber auch eine antike Weltanschauung, wenn er die menschliche Natur selbst vergöttlichen will. Blüher verbündet sich – auch in seinem Spätwerk – mit der christlichen Theologie, ohne selbst zum Fürsprecher einer konkreten Theologie zu werden. Damit gelingt ihm gerade hier eine religiös unvoreingenommene Proklamation des Primates der Natur, die ihn als den Mystiker aufscheinen läßt. Diese Mystik hält er der Katheder-Wissenschaft entgegen.

Was bleibt von Blüher?

Blüher bleibt der große deutsche Querdenker und Mystiker der Neuzeit, der alle Spannungsfelder in Politik, Gesellschaft und zwischen den Geschlechtern ergründete. Er gibt der Natur ihre Bedeutung zurück und ist neben seiner Rolle als Theoretiker des Männerbundes letzter Repräsentant eines philosophischen und psychologischen Universalwissens, welches seinesgleichen sucht. Ernst Jünger schrieb über ihn 1985 in der Zeitschrift Scheidewege: „Ich saß bei guter Wärme auf einer aus Lava gehauenen Treppe, aus deren Fugen das Venushaar wucherte. Warum kam mir dabei Hans Blühers ‚Achse der Natur‘ in den Sinn, und das geringe Echo, das diesem vortrefflichen Werk zuteil wurde?“


Der Pädagoge und Schulmeister in Eutin und Danzig, Rudolf Kneip, der bis in die fünfziger Jahre hinein auch in der DDR wirkte, schrieb 1928 als Vertreter der Sächsischen Jungenschaft, daß Blühers Gedanken Selbstverständlichkeiten geworden seien. So sind bis in die Gegenwart hinein neben viel Abneigung stets auch viel zustimmende Worte zum Wirken Blühers vorhanden. Allein dies bezeugt Blühers ungebrochene Strahlkraft und Aktualität.

mardi, 11 octobre 2011

Thilo Sarrazin im Interview mit dem österreichischen »Kurier«

Thilo Sarrazin im Interview mit dem österreichischen »Kurier«: »Wo man recht hat, muss man es sagen können.«

Laura Küchler

 

Anlässlich des Jahresjubiläums von Deutschland schafft sich ab hat der ehemalige Bundesbankvorstand und Ex-Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin dem österreichischen Kurier ein sehr detailliertes Interview über die demografische Situation Deutschlands und die Nachteile von ungesteuerter Einwanderung gegeben. Er hatte durch seine aus Sicht der Mainstream-Medien provokant formulierten Thesen eine längst überfällige Debatte in Deutschland angestoßen, deren Gegenstand zunächst die Migrationssituation in unserem Land war. Durch die empörten Reaktionen der politischen Klasse auf seine Aussagen einerseits und die im Gegenzug überdimensionale Zustimmung und Sympathie der Bevölkerung andererseits hatte sich diese Debatte ausgeweitet auf die Frage nach Meinungs- und Redefreiheit in unserem Land.

 

Dass Sarrazins Thesen und Feststellungen nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden können, belegen schon die Verkaufszahlen seines Buches: Allein im September vergangenen Jahres verkaufte er über 800.000 Exemplare. Mittlerweile ist Deutschland schafft sich ab 1,3 Millionen Mal über die Ladentheken der Buchhandlungen gegangen. Der Bestseller wird ein Longseller, was die enorme Bedeutung des Buches belegt und immer wieder erneut bestätigt. Im Interview mit dem österreichischen Kurier ist unter anderem die derzeitige Schuldenkrise in der Europäischen Union ein Thema.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/laura-kuechler/thilo-sarrazin-im-interview-mit-dem-oesterreichischen-kurier-wo-man-recht-hat-muss-man-es-sagen.html

lundi, 10 octobre 2011

Karl Otto PAETEL: Von neuer Bruderschaft

 


Karl Otto PAETEL: Von neuer Bruderschaft

Aus: Karl O. Paetel – Ernst Jünger. Weg und Wirkung. Eine Einführung, Stuttgart: Klett 1949   

 

Ex: http://www.fahentraeger.com/

Nur Fragende, nur Haderer mit der eigenen Lehre können heute Lehrer und Führer sein. Das heißt nicht, dass Renegaten der plumpen oder sublimen Art nach einem Jahrzehnt des Liebäugelns mit der Macht sich uns wieder anschließen sollen. Ihnen gilt das alte Wort von denen, die ihr Pfund verwuchert haben. Es heißt, dass nicht einfach die grauen und gesichtslosen Gestalten der saturierten konservativen Bürgerlichkeit, die nie einen Juden vergast, nie einen Russen geschlagen haben, aber auch nie angstvoll von der Zukunft ihres Landes geträumt haben, als sich die nationalsozialistische Hybris über Europa emporreckte, nie an die Würde des Menschen gedacht haben, als man in ihrer Gegenwart polnische Arbeiter an Meistbietende feilbot, sich heute an die konservative Renaissance anhängen dürfen.

 

Wer „unerschüttert“ durch die letzten zwanzig Jahre ging, hat nichts mit uns zu schaffen. Es geht um die, denen die Realität dieser Zeit das Angesicht des Göttlichen so verdunkelte, dass sie die Unzulänglichkeit der alten Wortlehren stark genug empfanden, um an die Grenze des Nihilismus zu gelangen. Die Nihilisten von gestern werden die Boten des neuen Konservativismus sein.

 

Wer nicht gespürt hat, dass in der Zeit der bombastischen Heilslehren das Fragezeichen zum Kennwort der neuen Bruderschaft werden musste, hat nicht verstanden, dass wir an einem Abschnitt der deutschen Geschichte stehen, an dem alle alten Tafeln neu geschrieben werden müssen.

 

Man gestatte mir, diese – ein wenig veränderten – Sätze aus einem kleinen an anderer Stelle veröffentlichten Aufsatz von mir noch einmal zu wiederholen. Sie mögen verdeutlichen, weshalb mir heute gerade ein Hinweis auf das Schaffen Ernst Jüngers notwendig, mehr, weshalb mir ein Ja zu diesem Werk ein Gebot der Redlichkeit zu sein scheint.

 

Wenn irgendjemand, hat Ernst Jünger heute den um einen neuen geistigen Standort Ringenden gerade deshalb etwas zu sagen, weil er die Erschütterungen der Zeit, die Inflation der Ideen, die Tiefen, in die der Mensch fallen oder in die er sich bewusst stürzen kann, nicht nur als Beobachter, als Analyst mit eisesklarer Logik auf ihre Zwangsläufigkeiten zu untersuchen unternahm, sondern stets in sich selber die damit verbundenen Visionen aus Zerstörung und Kampf sich ergebender neuer Welten erlebte: Beobachter, Kritiker – aber auch Träumer – und träumender Täter. Arthur O´Shaughnessys Ode an die Träumer der Welt gibt etwas von dem wieder, was hier gemeint ist. (…)

 

Nur wenn man die Jüngerschen „Visionen“ sowohl der „Herrschaft des Arbeiters“ wie des nachhitlerischen „Friedens“ – alle exakte Beobachtung und Berichterstattung damit einschließend – als Selbstaussagen eines solchen an einer im „Träumen“ vorweggenommenen und doch ganz realen Welt bauenden Geistes begreift, versteht man, dass Jünger selbst mit ein wenig Verwunderung dem zuschaut, dass man ihn immer wieder mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten in die Karteibegriffe tagespolitischer Pro- und Contra-Stellungnahmen einzuordnen trachtet.

 

„Träume“ dieser Art erweisen sich als existent im sichtbaren Bereich, wenn man nur deutlich genug hinschaut. Hat E.G. Winkler nicht recht gehabt, wenn er z.B. die „Herrschaft des Arbeiters“, einfach aus der täglichen Realität ablesend, dahin kommentiert: „Er herrscht gerade durch die Vollständigkeit, mit der es sich unterwirft. Jeder Vorbehalt würde sein Maß an Herrschaft vermindern. In dem, der bis zum letzten sich opfert, findet die Herrschaft ihr stärkstes Bewusstsein. Das Ganze regiert. Aber das Ganze, die ‚Gestalt‘, kann nicht darum wissen. Es ist nicht ein jemand, der herrscht, es wird geherrscht, am stärksten, am mächtigsten, wenn alle aufs Äußerste dienen.“ Vielleicht muss man in Amerika leben, dem Land, in dem wirklich die „Gestalt des Arbeiters“ alle soziologischen Definitionen in Wirklichkeit längst völlig weggesprengt hat, um zu sehen, wie „Labor“, die Arbeitswelt, als ursprüngliche Ganzheit, bei aller „Beherrschtheit“ des einzelnen Werktätigen, souverän herrscht, Literatur und Kunst, Religion und Ethos, menschliche Beziehungen und staatliche Aktionen nach ihren Notwendigkeiten entscheidend mitformt und dirigiert.

 

Jünger selbst hat sehr früh gesehen: „Überall wo der Mensch in den Bannkreis der Technik gerät…macht man sich nicht nur zum Subjekt der technischen Vorgänge, sondern gleichzeitig zu ihrem Objekt. Die Anwendung der technischen Mittel zieht einen ganz bestimmten Lebensstil nach sich, der sich sowohl auf die großen wie auf die kleinen Dinge des Lebens erstreckt.“

 

Nur sind Träume dieser Art nichts Statisches. Sie ähneln mehr als der Photographie dem Film: unablässig wandeln sich die Bilder. Was gestern fruchtbar schien, wirkt heute tödlich; was gestern bereicherte, beraubt heute. Jede Antwort birgt in sich neue Fragen. In der deutschen Nachhitlerliteratur und –publizistik kommt das Ausrufezeichen viel zu häufig vor.

 

Jeder hat einen Plan bei der Hand, ein Rezept, eine schlüssige Antwort auf die Nöte der Zeit. Parteien, Konfessionen, Gruppen aller Art – sie alle wissen nur zu genau, was zu tun und zu denken ist.

 

Ernst Jünger gehört zu denen, die sachlich, wenn auch mit innerster Anteilnahme, von den Dingen reden, die Realität sind.  Die Tatsache der internationalen „Totalen Mobilmachung“, die heute im Zeitalter des Atoms hinter allen politischen Konferenzen steht und manche idealistische Lösung wohlmeinender Weltverbesserer leicht komisch erscheinen lässt, hat er als einer der ersten in knappen Strichen gezeichnet. Man hat ihn daraufhin als einen Prediger des teuflischen Technizismus denunziert. Heute spricht er von der Substanz einer christlich-abendländischen Ordnung, die als eine objektiv feststellbare Kraft eine Garantie des neuen Völkerfriedens sein könnte. Die Naivlinge machen daraus, dass er zum Katholizismus „konvertierte“, die Erben der Aufklärung zeichnen ihn als einen modernen Verfolger der wissenschaftlichen Forschung und beschuldigen ihn, der kämpfenden Kirche die Vesten des freien geistigen Lebens auszuliefern, wie sie vorher Zeitkritik mit Aufrufen gleichsetzten.

 

Welch Missverständnis! In den Zeiten der Bereitung auf die große weltpolitische Auseinandersetzung sah er – viel klarer als die dazu „beruflich“ Berufenen – neben dem Kampf der Armeen die Mittel der totalen Kriegführung des technisierten Jahrhunderts. Heute, wo es nicht nur um die Gewinnung des äußeren Friedens in der Welt geht, sondern auch und vor allem um die Wiedergewinnung eines europäisch-deutschen Bewusstseins, sieht er mit gleicher Deutlichkeit die seelischen Kräfte, die mobilisiert werden können, um allgemein-menschliche Gefühls- und Glaubenswerte als Schutzwälle wirksam zu machen gegen die den Kontinent durchrasenden modernen apokalyptischen Reiter: Not, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und neue Tyrannis. Und wieder tritt er dabei nicht als Propagandist auf.

 

Er wirbt nicht. Er stellt Fragen. Zeigt Fragestellungen.

 

Nie, wenn er hinter den Fakten Hintergründe andeutete, hat er damit gesagt, dass er das Notwendige auch als ein persönliches Glück empfindet oder als Heilmittel anpreist. Aber er hat stets seine Stimme in den Dienst der kompromisslosen Wahrheitssuche gestellt – ob er als Analytiker die zivilisatorischen Gegebenheiten in ihren Bewegungsgesetzen bloßlegte oder als „Metaphysiker“ im Grunde Kierkegaards Vision neu vor die sich wandelnde Welt stellt: „Es geht um eine neue Gesinnung. Europa ist gekleidet in blutbefleckte Lumpen…Der Umsturz der Gewalten und Sitten, von dem die nächsten Generationen Europas leben und in Krämpfen des Hasses und des Zornes und des Neides beben werden, ist nur zu verhindern durch den Umsturz der Gesinnung. Dann könnte vieles bleiben, weil alles neu würde.“

 

So entsteht, fasst man das Werk Ernst Jüngers in einem Kennwort zusammen, eine Art Theologie der Unruhe, ein Brevier des heiligen Fragezeichens. „Kommt es doch nicht darauf an, dass die Lösung, sondern dass das Rätsel gesehen wird.“ Und darin, nicht in den schiefen und tagespolitisch bestimmten Auseinandersetzungen um die „Kriegsschuld“ Jüngers, liegt auch die Erklärung dafür, dass Werk und Persönlichkeit gerade dieses Schriftstellers heute allerorten aufgeschlossene und suchende Menschen nicht loslassen und zur Stellungnahme zwingen.

 

Schaut man genauer hin, erkennt man, dass es in Wirklichkeit gar nicht um die Einzelfigur geht, sondern um die Herausforderung, die die Neueinführung des Fragezeichens in die geistige Selbstverständigung ganz allgemein bedeutet. In allen Völkern erheben sich die gleichen Stimmen. Überall ist eine heimliche Bruderschaft der Ewig-Unruhigen am Werk, sinnlos gewordene Tabus zu zerstören, mit bohrender Intensität die Fragwürdigkeit von Scheinwerten zu entlarven und hinter der Welt der Ideologien nach einem neuen, persönlich erfahrbaren Lebenssinn zu suchen, Der Italiener Ignazio Silone, der Franzose André Maulraux, der Ungar Arthur Koestler, der Amerikaner Dwight Macdonald und viel andere erheben die gleiche Frage: Kann man noch auskommen mit dem Erbe des 19. Jahrhunderts?

 

Bezeichnend dabei ist, dass in der praktischen Politik die Männer der anscheinend gleichen Fragestellungen an sehr verschiedenen Orten der „Parlamentsgeographie“ stehen. Silone, in seiner Jugend ein kommunistischer Jugendführer, später sozialistischer Redakteur, hat z.B., nachdem er im Exil sich in manchen Formulierungen sehr weit von einer im eigentlichen Sinne „linken“ Position entfernt hatte, nach seiner Rückkehr nach Italien wieder im Rahmen der sich neu bildenden sozialistischen Arbeiterbewegung zu wirken versucht. Wenn man indirekten Berichten glauben darf, nicht ohne ein zweites Mal vom Apparat in seiner persönlichen Unbedingtheit enttäuscht worden zu sein. André Malraux, Kommunist der alten Garde, ernüchtert und enttäuscht von der Borodinschen Politik in China, Verfasser des großartigen, als „trotzkistisch“ gekennzeichneten Buches „Man´s Fate“, ist, nachdem er im spanischen Bürgerkrieg als Flieger in den Reihen der Loyalisten Dienst getan hat, heute einer der nächsten Berater von General de Gaulle. Trieb Silone das Gefühl der theoretischen Mitverantwortlichkeit zurück in die Reihen der Organisation, so bewog Malraux der nie zum Schweigen gekommene Drang zur Tat, sich wieder am realpolitischen Kräftespiel zu beteiligen. Arthur Koestler, gleichfalls einst in der „roten Front“ stehend, hat, aus der Todeszelle Francos entlassen, in Kontakt mit allen „links“ von den Kommunisten stehenden Tendenzen, sich zeitweise trotz vieler Vorbehalte doch für die Sache der „halben Wahrheit gegen die ganze Lüge“ während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt, hat, für viele völlig unerwartet, sich zugunsten der militanten jüdischen Freiheitsbewegung Irgun erklärt und vor kurzem in überfüllten Versammlungen in den USA die amerikanischen Liberalen beschworen, von der grundsätzlichen Gegenüberstellung „frei oder unfrei“ abzusehen und im Kampf gegen den Stalinismus sich für das „kleinere Übel“ der westlichen Welt zu entscheiden.

 

Der italienische Sozialist, der französische Patriot, der ungardeutsche antikommunistische Liberal-Dissident: was haben sie eigentlich gemeinsam? Und was haben sie gemeinsam mit dem ehemaligen deutschen Nationalisten und heutigen Europäer Ernst Jünger?

 

Unter anderem die im politischen Tageskampf auffällige Reaktion, dass niemand, selbst unter ihren fanatischsten parteipolitischen Gegner, ihnen jemals den Vorwand gemacht hat (d.h. hat machen können!), dass sie von irgendeiner Institution in ihren Entscheidungen „gekauft“ worden seien.

 

Die Angriffe liefen im Grunde immer auf das gleiche hinaus: ein hoffnungsloser Außenseiter nimmt persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse über Gebühr wichtig und ordnet seinen politischen Standort danach an. Anders ausgedrückt heißt das nichts anderes, als dass individuelle Gewissensentscheidungen im Zeitalter der Massenmobilisierung verdächtig, unbequem und gefährlich erscheinen. Die Bruderschaft der Fragenden, der Beunruhigten aber, die nicht das geringste zu tun hat mit irgendwie etwa parallel zu organisierenden Stellungnahmen zu tagespolitischen Ereignissen, geht aus von der den Menschen unserer Zeit als einziges souveränes Recht gelassenen Wiederholung des sturen Lutherwortes: „Hier steh ich. Ich kann nicht anders!“

 

Ein paar Dutzend Männer in aller Welt, allen Völkern und Rassen zugehörig, in den verschiedensten Konfessionen beheimatet und mannigfachsten philosophischen Systemen folgend, sprechen das heute aus. Ernst Jünger ist nur einer von ihnen. Der Spanier Ortega y Gasset hat eine Begriffsbestimmung der hier zugrunde liegenden geistigen Situation gegeben: „Das sind die einzigen wahren Gedanken, die Gedanken der Schiffbrüchigen. Alles andere ist Rhetorik, Maske, inwendige Heuchelei. Wer sich nicht in Wahrheit verloren fühlt, verliert sie ohne Gnade, d.h. er findet sich niemals, er stößt niemals auf die eigentliche Wahrheit.“

 

Schiffbrüchig aber konnte nur jemand werden, der teilhatte am Geschehen. Sie alle, die am Brevier der Unruhe unbewusst mitarbeiteten: Jünger, Silone, Malraux, A. de Saint-Exupéry, Koestler und manche andere, sie waren (oder sind teilweise noch) dabei, die Welt zu verändern, und mitten im Handeln legt sich dann plötzlich die Frage des „Wozu?“ wie ein Mehltau auf die Aktionsbereitschaft.

 

Ein relativ unbekanntes Buch Malraux´s schließt mit den folgenden Zeilen: „‘Es gibt…keinen Tod. Es gibt – nur mich.‘ Ein Finger berührte den Schenkel. ‚Mich…der stirbt!‘ In einem Ansturm von Hass erinnerte sich Claude an ein Gebet aus seiner Kindheit. ‚Oh Gott, sei bei uns in unserem letzten Todeskampf…‘ Ach, wenn er nur durch einen Blick oder eine Bewegung, wenn schon nicht mit Worten, die verzweifelte Bruderschaft zum Ausdruck bringen könnte, die ihn aus dem Selbst herausriss. Er legte seinen Arm um Perkens Schulter. Perken sah ihn an, als ob er ein Fremder wäre, ein Eindringling aus einer anderen Welt.“

 

Der antifaschistische Dichter Silone, um „für ein Vorhandensein Zeugnis abzulegen, das vielleicht nur ein Fortbestehen ist, einen Willen zur Treue zu bekunden, den Willen nicht Verrat zu üben, was auch geschehen mag“, schließt seine Rede an den Pen-Klub 1947 mit den Worten: „Es geht nicht um die Denkart der Intellektuellen, es geht um ihre Art zu führen und zu leben. Das Heil liegt nicht in irgendwelchen Begriffen oder Theorien, denn die Dekadenz hat sich auf Wortführer der verschiedensten und widersprechendsten Lehren erstreckt. Und auch unter den unanfechtbaren Anständigen sind Männer, die die verschiedensten Philosophien und Meinungen über die Gesellschaft und den Staat vertreten. Das Heil liegt ausschließlich in einer ehrlichen, geraden, unmittelbaren, beständigen Treue zur tragischen Wirklichkeit, die die menschliche Existenz im Grunde ist. Das archetypische Bild dieser Wirklichkeit ist für den Christen das Kreuz. Im persönlichen Leben ist es die Unruhe des Menschenherzens, die kein Fortschritt, keine politische und soziale Veränderung je stillen kann. Auf der Ebene der Geschichte ist es das Leiden der Armen…“

 

Und der „Nationalist“ Jünger formuliert in der Friedensschrift: „Der Mensch darf nie vergessen, dass die Bilder, die ihn jetzt schrecken, das Abbild seines Innern sind. Die Feuerwelt, die ausgebrannten Häuser und die Ruinenstädte, die Spuren der Zerstörung gleichen dem Aussatz, dessen Keime lang im Innern sich vermehrten, ehe er an die Oberfläche schlug. So hat es seit langem in den Köpfen und in den Herzen ausgesehen.“

 

Die Gleichsinnigkeit der hier angedeuteten Positionen ist nicht zu übersehen. Die tagespolitischen Bezeichnungen „rechts“ und „links“ haben in diesem Bereich jeden Sinn verloren.

 

Die Wiedereinführung des Elements der persönlichen Verantwortlichkeit in die Betrachtung historischer Ereignisse – das ist etwas sehr anderes als das immer geforderte „Schuldbekenntnis“! – ist hier offensichtlich.

 

So weit auseinander dabei auch die Ausgangspunkte der Erwähnten sind, eins ist offenbar: Die Abwendung von vorgefassten, dogmatischen Gedankengängen, die Unruhe der Herzen, führt keineswegs, wie die Fetischisten der Organisation stets den „Außenseitern“ vorwerfen, zur Verachtung des sozialen Lebens, sondern im Gegenteil: Die Vereinzelung brachte eine vertiefte, verantwortungsvolle Hinwendung zum brüderlichen Geist mit sich. Diese Front quer durch die alten ideologischen Aufspaltungen ist keine Angelegenheit der Organisation. Nicht einmal der Kontakte untereinander. Die Zusammengehörigkeit scheint teilweise dem Beobachter klarer zu sein als den Beteiligten. So erscheinen etwa Silone und Koestler, gelinde gesagt, ein wenig uninformiert über Jüngers Position zu sein, wenn der erste z.B. in einem Aufsatz über den Nihilismus sich darauf beschränkt, den von Jünger erhofften Menschentyp als einen lebendigen Robot zu zeichnen, dessen Freiheit darin bestände, sich in kommenden Kriegen und Bürgerkriegen mechanisch einzusetzen, oder der zweite lapidar ihm die von Gregor Strasser stammende Formulierung von der „antikapitalistischen Sehnsucht der Massen“ in den Mund legt.

 

Wenn wir von einer inneren Verwandtschaft dieser Autoren als Ausdruck einer die nationalen und Parteigrenzen sprengenden neuen Bruderschaft sprechen, so meinen wir weniger eine solche der Formulierungen und der gegenseitigen Zustimmung als eine solche der gleichen Haltung. Wir meinen die Hinwendung zu einer kompromisslosen Unbedingtheit im Geistigen und die Abwendung von einem gruppenmäßig bestimmten dogmatischen Fanatismus, einen Unterschied, den Friedrich Georg Jünger einmal sehr treffend dahin umschreibt; „Der Fanatismus verrät immer eine unvornehme Denkweise, einen pöbelhaften und zügellosen Instinkt, der sich selbst nicht mehr in der Gewalt hat. Er entwürdigt und beschmutzt den Menschen und zeigt wenig Männlichkeit, denn man ist nicht mehr Mann, wenn man den Kopf verliert. Die Unduldsamkeit aber ist gerade die Frucht einer urteilskräftigen Einsicht. In allen Dingen, auf die es ankommt, ist Toleranz nicht möglich, denn die Dinge gehen lassen, heißt sich selber gehen lassen.“ Wir meinen darüber hinaus die gemeinsame Bereitschaft, als Einzelner auszusprechen, was ist, auch auf die Gefahr hin, dafür selbst von den politischen Anrainern mit Steinen beworfen zu werden. Silones und Koestlers Aufhellungen der sozialistischen Realitäten haben ihnen die gleichen Vorwürfe des „das eigene Nest Beschmutzens“ eingebracht wie Jünger die der Dekadenz der westlichen Welt und des sich historisch überholenden Nationalstaatsgedankens. Bürger und Marxisten reagierten hier ähnlich. Und Jüngers sarkastische Bemerkung: „Nach dem Erdbeben schlägt man auf die Seismographen ein. Man kann jedoch die Barometer nicht für die Taifune büßen lassen, wenn man nicht zu den Primitiven zählen will“, trifft nicht nur auf die landesübliche Jüngerkritik, sondern auf fast alle Auseinandersetzungen zu, die den – verständlichen – Versuch machen, unbequeme Kommentatoren der Entzauberung von Aktion, Politik und Ideologie empört zur Ordnung zu rufen.

 

Sie gilt sogar, paradoxerweise, nicht nur da, wo hämische Verfälschung das ganze Gespräch immer wieder auf die Ebene der intellektuellen Denunziation führt und nach dem Richter für „Vorbereitung“ oder „Weiterführung“ des Nazismus ruft, sondern auch da, wo ein überdurchschnittlich gebildeter, aufgeschlossener Betrachter Jünger – und damit natürlich der ganzen Tendenz der neuen „Fragezeichen-Theologie“ – am Schlusse bescheinigt, dass, so reizvoll, anregend und aufschlussreich – bei aller Gegnerschaft im einzelnen – die frühere desillusionierende, rebellische, die Brüchigkeit der bürgerlichen Ordnung aufzeigende Position Jüngers war, die neue, die abendländisch-christliche Wertlehren wieder in die Selbstverständigung einführende Blickrichtung doch nur enttäuschend „banal“ und unfruchtbar sei. Louis Clair fasst sein Urteil über die „Wandlung“ dahingehend zusammen, dass trotz eines menschlich bewegenden, aber im Grunde doch nur moralisierenden Appells an die schöpferischen Kräfte des Einzelnen die Unterwerfung unter die eisernen Gesetze der technologischen Notwendigkeiten nur ersetzt worden sei durch die Unterwerfung unter religiöse Aspekte. Und das, steht zwischen den Zeilen, hat der moderne Mensch ja schließlich längst überwunden.

 

In Wirklichkeit hat weder Ernst Jünger noch irgendeiner der anderen heute überall auf neue Fragestellungen hinweisenden „Verräter am Geist“ das getan, was Louis Clair behauptet, nämlich noch einmal sich zu der Machtlosigkeit des Menschen bekannt, sein eigenes Schicksal zu gestalten und sich deshalb der Religion zugewandt. Das gerade Gegenteil ist der Fall.

 

Berechtigterweise warnt z.B. die „Rheinische Zeitung“ vor einer Kanonisierung der „abendländisch-christlichen Wendung“ Jüngers, soweit man sie etwa als eine neue kulturoptimistische Haltung verstehen möchte. Dazu ist Jünger denn doch zu weit in die Schächte des voraussetzungslosen Denkens eingedrungen. Heinz Weniger sagt: „Es besteht…sogar die Gefahr, dass Jünger dieser vorschnellen Wendung zu christlich-abendländischem Kulturoptimismus mit seiner weitverbreiteten Schrift über den ‚Frieden‘ Vorschub leistet. Er ist seiner Zeit immer um einige Nasenlängen voraus, aber eben gesinnungsmäßig, doch auch nicht mehr. Seine gestrige Kulturkritik zugunsten der Zivilisation als Schicksal lag seit Spengler in der Luft. Was nun seine neueste Wendung zum Christentum und zur Bejahung der abendländischen westlichen Kultur betrifft, die heute bereits jeder Spatz ohne Risiko bis zur Ermüdung von allen Dächern pfeift, so ist ihm zugute zu halten, dass er diese Wendung bereits vor 1945 vollzog, als sie noch originell und ein Wagnis war…Auf die Gefahr hin, dass damit manchem der soeben erhoffte Zugang zu Jüngers Denken verbaut wird, möchten wir aus unserer Kenntnis Jüngerschen Wesens vermuten, dass seine Wendung zum Christentum und zur abendländischen Kulturbejahung kaum im Sinne dieses Neu-Positivismus, der heute überall grassiert, gemeint ist. Das würde u.E. gar zu sehr gegen seine bisherige Denkentwicklung sprechen. Es würde sie gerade desavouieren. Es ist wohl der erfreulichste Zug von Jüngers geistigem Charakter, dass er niemals wie ein Fettauge im Strom der Zeit zu schwimmen pflegt. Auch scheint uns seine Wendung zum Christentum ganz und gar un-paulinisch und ohne geistiges Damaskus vor sich gegangen zu sein. Wir möchten sogar vermuten, dass er diese allgemein kulturoptimistische Wendung bereits längst hinter sich gelassen hat. Sollte es jedoch ein echtes Damaskus sein, so wird es genau so wenig im Zuge der Zeit schwimmen wie Kierkegaards ‚Bekehrung‘ damals…“

 

Eigenartigerweise hat sich der jungkonservative Preis um die Pechelsche „Deutsche Rundschau“ Jünger gegenüber stets recht kritisch verhalten. Pechel selbst hat in seinem Buch „Deutscher Widerstand“ Ernst Jünger ausdrücklich abgelehnt, während er F.G. Jünger lobend erwähnt. Auch kürzlich hat die „Deutsche Rundschau“ noch einmal „das Problem Ernst Jünger“ angefasst. Es heißt dort u.a. über den „Frieden“: „Wir halten diese Schrift für eine nicht unbedeutende Gefahr. Sie bietet eine verlockend einleuchtende Möglichkeit des Ausweichens. Die Unerbittlichkeit, mit der die historische Konsequenz und ihr Erleben, mit der unser Gewissen und die Fragwürdigkeit unseres Lebens uns heute zur Nachdenklichkeit zwingen wollen, wird durch ein derartiges Werk abgeschwächt. Das einzig Fruchtbare des großen Leidens unserer Tage ist die ständige Aufforderung zum Wesentlichen aus dem Zwang der Erinnerung und dem Stachel des Gewissens. Diese Nötigung ist die ganze Kostbarkeit unserer so erschütternd armen Existenz. Die Spannung, in die wir als Folge unseres Tuns gegen unseren Willen hineingeraten sind, findet nun in solchen Gedankengängen wie denen Jüngers ein Loch, durch das sie zu einer seichten Pfütze abfließen kann. Es ist ein trostvolles und ermutigendes Zeichen, dass der Instinkt für die Erbärmlichkeit und Sinnwidrigkeit solchen Ausweichens heute in Deutschland lebendig ist. Immerhin ist ja dieser Aufsatz nirgends gedruckt worden. Er würde auch sicher von der weitaus überwiegenden Zahl der Leser entschieden abgelehnt werden. Aber andererseits hat er seine Gemeinde, und schlechte Beispiele verderben bekanntlich gute Sitten.“

 

Hermann Rauschning hat seinerzeit in seinem klügsten und wichtigsten Buch eine ganze Reihe richtiger Dinge über die deutschen Generationen gesagt, für die Ernst Jünger zeitweise eine Art Sprecher wurde. Er sah sehr deutlich, dass zwischen dem in der NSDAP verkörperten Nationalsozialismus und der doktrinlosen Elite- und Arbeitsvorstellung der von Jünger beeinflussten nachdrängenden Schichten ein unüberbrückbarer Gegensatz bestand. Aber er machte in seiner Analyse einen wesentlichen Fehler, der ihn dazu führte, die nichtaktivistische, zeitkritische Seite der Jüngerschen Position völlig zu übersehen; er sah in ihm nur en Theoretiker der „zweiten Welle“ der deutschen nihilistischen Revolution, in seinen Freunden die Träger einer zweiten Revolution: „Beide, Jünger wie Niekisch, haben einen sehr beträchtlichen Wirkungskreis, der sich jedoch weniger zahlenmäßig als durch die Intensität ihrer Ausstrahlung erfassen ließ. Das Bedeutende ihrer Gedanken liegt darin, dass sie der vorweggenommene Ausdruck für reale Ordnungsvorgänge sind, die sich in der heraufkommenden zweiten Phase der neuen Revolution und nicht nur im Deutschen Reich immer stärker durchsetzt.“ Diese Prophezeiung hat sich als irrig erwiesen.

 

Die politischen Kräfte, die mit Jüngers Position verbunden schienen, sind seinerzeit in dem Prozess gegen Ernst Niekisch mühelos ausgeschaltet worden. Ihr Einfluss in der NSDAP selbst, insbesondere innerhalb der SS, die Rauschning in diesem Zusammenhang immer erwähnt, hat sich damals als nicht bestehend erwiesen. Was wichtiger ist, Ernst Jünger hat nach dem Machtantritt des Nationalsozialismus keine Zeile mehr geschrieben, um eine politische Gefolgschaft zu verstärken, sondern hat sich abseits gestellt; die Verbindungslinien, die von der Friedensschrift später zur Gruppe des 20. Juli liefen, sind, wie er selbst ausdrücklich hervorhebt, im Grundsätzlichen in bewusster Distanzierung angeknüpft worden.

 

Der Weg seiner letzten Bücher führt nicht zur zweiten nihilistischen Revolution, sondern zur Rückbesinnung auf die Substanz, zur Wiederentdeckung des Freiheitsbegriffes, zur „jungkonservativen“ Wiedergewinnung eines christlich-abendländischen Bewusstseins, zum Widerstand der Herzen, nicht zur Aktion. Auch nicht zur „sozialistischen“ Entscheidung. Den Weg des aus der Zuchthaushaft von den Russen befreiten Freundes Ernst Niekisch zur neuen ostwärts gerichteten Arbeiterbewegung geht er nicht mit. Allerdings haben selbst Freunde Jüngers jahrelang seine Position ähnlich wie Rauschning eingeschätzt, nur dass dabei das, was bei dem konservativen Rauschning seinerzeit als Bedrohung der westlichen Tradition, als gegnerisch gesehen wurde, dort als eine Art Verheißung erschien.

 

Im Jahre 1934 erschien in Deutschland eine kleine Jüngerbiographie von einem enthusiastischen Gefolgsmann Jüngers, dem inzwischen im Zweiten Weltkrieg gefallenen Wulf Dieter Müller. In diesem Büchlein, in dem weder das Wort Nationalsozialismus noch der Name Hitler ein einziges Mal erwähnt werden, wird zu Beginn des „Dritten Reiches“ die Position der antibürgerlichen und antiideologischen Revolutionierung Deutschlands so stark unterstrichen, so in Gegensatz gestellt zu unzulänglichen „musealen“ Kennworten wie „Blut und Boden“, dass der Gesamteindruck der gleiche ist, den Rauschning hat: Hinter Jünger formieren sich die kalt-sachlich und antiidealistisch eingestellten Jugendschichten zum Kampf um die Macht.

 

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sowohl der Danziger Senatspräsident wie der junge Nationalrevolutionär nicht nur die deutsche Realität, sondern auch die Persönlichkeit Jüngers missverstanden. Sie haben Analysen für Appelle, den Beobachterstand für einen Befehlsstand gehalten und Jüngers Versuch, die Welt zu erklären, mit der marxistischen Umkehrung, sie mit Hilfe von Organisationen zu verändern, verwechselt. Man hatte den Blick für sehr einfache Tatbestände verloren:

 

Das Zeitalter der Wehrpflicht, die Einführung der Massenheere, hat den Einzelnen seines göttlichen Rechts: der Freiwilligkeit, beraubt.

 

Das Zeitalter der Klassenkämpfe maß ihm nur den Wert bei, den er im Strom der vorwärtsdrängenden sozialen Kraft zum „allgemeinen Nutzen“ beisteuerte.

 

Die Periode des rassistischen Faschismus versuchte, ihn fatalistisch zu binden an ein Erbgesetz, das der Rasse.

 

Bereitschaft zum Werk, Liebe zur Heimat, Gehorsam zum Staat waren nicht mehr Ausfluss eines männlichen Ja als Antwort auf den Appell des sich aus Einzelnen zusammensetzenden nationalen Organismus. Sie waren vorherbestimmt durch soziale, konfessionelle und ethnologische Größen, die die Entscheidungen vorwegnahmen.

 

Heute gilt es, wieder Abstand zu einem derartigen Mythos der Gemeinschaft zu gewinnen. Nicht etwa, dass individualistische Ablehnung verpflichtender überpersönlicher Gebilde zum konservativen Denken gehörten. Im Gegenteil. Nur der konservative Mensch hat wirklich eine Beziehung zum überpersönlichen, doch auch jenseits der Gruppen stehenden Wir. Aber die Selbstverständlichkeit dieser Verwurzelung wurde durch den Einbruch liberalistischer Ideen mitten im Konservatismus zerstört. In dem Moment, in dem Männer wie Othmar Spann den scheinbar so „zeitgemäßen“ Versuch begannen, der marxistischen Klassentheorie die der „ständischen“ Aufgliederung entgegenzustellen, gab man das wirkliche unteilbare Element in der Ich-Wir-Beziehung preis. Hier wie im Marxismus schaltete sich eine – naturnotwendigerweise interessengebundene – Gruppe ein in die Beziehungen des Einzelnen zum jahrtausendealten Volks- und Kulturzusammenhang und entleerte ihn seiner eigentlichen Substanz.

 

Der Nationalsozialismus mit seiner These „Die Partei befiehlt dem Staat“ hat diese Ersetzung des echten Gemeinschaftsbegriffes Volk durch den partiellen Begriff der avantgardistischen Bewegung nur zu Ende geführt. Und er hat hier – ohne es zu wissen? – im Grunde gutes, altes, marxistisches Gedankengut in die Praxis umgesetzt.

 

Das alles wirft neue Fragen für die nachfaschistische Periode auf. Der junge Konservativismus – wenn es jemals ihn als eine geistige Realität wieder geben sollte  - muss entschlossen sein, ihnen zu begegnen. Er darf nicht nur Kritik an Liberalismus und Marxismus üben, sondern muss sich der Erkenntnis stellen, dass mitten im eigenen Lager die unlebendigen und eigensüchtigen Kräfte aus dem, was einst eine schlichte Lebensmacht war, aus deren Sicherheit Menschen aller Klassen in Deutschland lebten, eine zweckbetonte „realpolitische“ Ideologie gemacht haben, mit deren Hilfe daran interessierte Gruppen düstere Geschäfte machten.

 

Die Rückbesinnung auf die konservative Substanz, die die deutsche Bruderschaft der Fragenden fordert, benötigt mehr als die Zurückweisung überalterter liberalistischer Wunschträume: die Reinigung des eigenen Hauses. Der Hauptfeind eines neuen konservativen Bewusstseins ist das Kleben an alten Vorstellungen. Nur wenn eine wirkliche Scheidung von der „Reaktion“ erfolgt, kann das geschehen. Und das meint nicht nur kastengebundene politische Zirkel, die mit Junkertum, Industriellen und Bankiers die Vorstandssitze aller konservativen Gruppen übernahmen, sondern vor allem die Denkweise, die meist noch zynischer als Liberalismus und Marxismus die „Ideologie“ als „Überschau“ für recht reale Machtkämpfe benutzte.

 

Die konservative Substanz ist nur wiederzugewinnen, wenn man Ernst macht mit der Ausschaltung der Gruppe zwischen Ich und Wir. Nicht die Kirchen stehen zwischen Gott und dem Einzelnen; nicht der Stand oder die Klasse zwischen dem Individuum und seinem Volk. Wenn das geschieht, werden eine Reihe – nicht alle – der angedeuteten Probleme sich fast von selbst erledigen. Familie, Volk, Ehe, Religion, Tradition und Geschichtsbewusstsein und manches andere werden aus dieser neuen Standortbestimmung einen neuen Akzent bekommen. Möglicherweise vorerst nur in der Fragestellung, nicht in einer verbindlichen Antwort. Aber: es sich nicht zu leicht zu machen, sollte vielleicht der erste Vorsatz ein, den der Einzelne fasst, der auf die Suche nach der verlorengegangenen konservativen Substanz geht.

 

vendredi, 07 octobre 2011

http://clauswolfschlag.blog.com/

Claus Wolfschlags Blog

Liebe Angemailte,

da ich mich im August vom "Sezession"-Blog verabschiedet habe, habe ich mir eine eigene Blog-Seite eingerichtet, um gelegentliche Texte von mir dort einstellen zu können. Nun hat sich nach einer fast acht Monate zurückliegenden Anfrage doch ergeben, dass ich einen Platz im Kommentar-Blog der "Jungen Freiheit" erhalten habe. Ich glaubte gar nicht mehr daran. In Absprache und unter Erstquellenangabe werde ich sämtliche meiner dort erscheinenden Beiträge dann auch auf meine Blogseite stellen, die also eine Sammlung darstellt.

Mein Blog
http://clauswolfschlag.blog.com/
(über die Blog-Überschrift wird man noch nachdenken können. Ich habe sie trotz Kritik erst einmal so belassen.)

Folgender Beitrag ist gestern als passender Einstand beim JF-Blog erschienen:
Gutmenschen und „einfache Lösungen“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M583a6089b1c.0.html

Folgende zwei Beiträge sind nur in meinem Blog erschienen:

Libyen und das bundesdeutsche Einheits-TV
http://clauswolfschlag.blog.com/2011/10/04/libyen-und-das-bundesdeutsche-einheits-tv/

Auch ein Kulturkonflikt: Schlampen, Burkas oder platzende Leggins
http://clauswolfschlag.blog.com/2011/08/25/auch-ein-kulturkonflikt-der-marsch-der-schlampen-burkas-oder-platzende-leggins/

Dies nur als Info.

Gruß, C.W.

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jeudi, 06 octobre 2011

Presseschau Oktober 2011 (1)

Presseschau

Oktober 2011 (1)

AUßENPOLITISCHES

Skurriler TV-Auftritt
Börsenhändler hält Goldman Sachs für die Weltregierung
http://www.ftd.de/finanzen/:skurriler-tv-auftritt-boersenhaendler-haelt-goldman-sachs-fuer-die-weltregierung/60109605.html

Trader on the BBC says Eurozone Market will crash
http://www.youtube.com/watch?v=aC19fEqR5bA

9/11
Wer steuerte die Flugzeuge?
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35438/1.html

9/11
Die Zeit der Angst
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13594191/Die-Zeit-der-Angst.html

9/11, die USA und Carepaket-Syndrom
http://www.sezession.de/27834/911-die-usa-und-carepaket-syndrom.html

Broders Verschwörung
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5326d554a76.0.html

Einsatz am Hindukusch
Deutschland drängte sich für Afghanistan-Krieg auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784255,00.html

Verräterische Dokumente
Westliche Geheimdienste sollen eng mit Gaddafi zusammengearbeitet haben
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13584609/Verraeterische-Dokumente.html

NATO-Einsatz in Libyen: Immer mehr Enthüllungen über Zusammenarbeit
http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/zeitgeschehen/NATO-Einsatz-in-Libyen-Immer-mehr-Enthuellungen-ueber-Zusammenarbeit;art16698,6314400

(Selig sind die Erklärungsmuster der Boulevardpresse…)
Schöne Frauen!
Deshalb leisten Gaddafi-Kämpfer Widerstand
http://www.blick.ch/news/ausland/deshalb-koennen-die-rebellen-bani-walid-nicht-stuermen-181558

Neuer Beruf des Tages: Targeter
http://www.jungewelt.de/2011/09-03/036.php
(Fließtext:
Neuer Beruf des Tages: Targeter
Derzeit sucht der US-Geheimdienst CIA jede Menge »Targeter«, was sich ungefähr mit »Richtschütze« übersetzen läßt. Wer sich von Kindesbeinen an täglich stundenlang Computer-Killerspiele reinzog und auf alles schoß, was sich bewegte, hat beste Chancen, in der mit 30 Milliarden Dollar Jahresbudget versehenen Regierungsagentur eine neue Arbeitsstelle zu bekommen. Auf ihn wartet ein gut eingerichtetes, klimatisiertes Büro, in dem er nach Herzenslust seinem Hobby frönen kann, mit dem Unterschied, daß die auf seinem Monitor zu sehenden zerfetzten Leichen und die Trümmer, zwischen denen sie liegen, vor seinem Knopfdruck keine virtuellen Männer, Frauen und Kinder, sondern lebendige Menschen waren und ihre Häuser keine Datei, sondern real.
Nach getaner Arbeit, so läßt sich der Job beschreiben, kann sich der »Pilot« in sein Auto setzen und nach Hause in die Vorstadtidylle amerikanischer Städte fahren, wo am Pool im Garten z. B. ein Kinderfest zu Töchterchens Geburtstag stattfindet. Die von ihm gesteuerte unbemannte Killerdrohne hat Tausende Kilometer von Washington entfernt in Afghanistan, Pakistan, Jemen oder anderswo auf dem Globus mit ihren Hellfire-Raketen vielleicht gerade eine verdächtige Behausung mit »Terroristen« in die Luft gejagt.
Inzwischen sind 20 Prozent der CIA-Mitarbeiter »Targeter«. Spionage im klassischen Sinn scheint immer weniger Aufgabe der Agency zu sein. Zwar hat die CIA noch nie in ihrer Geschichte vor Mord und Totschlag zurückgeschreckt, aber man war darum bemüht, daß die von ihr als »nasse Sachen« bezeichneten Aktivitäten im Verborgen stattfanden. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit ist nun der Geschäftszweig illegale Tötung so dominierend geworden, daß sich die Agentur mehr und mehr zu einem reinen Killerunternehmen gewandelt hat. Für die Ermordung ganzer Familien reicht ein bloßer Verdacht.(rwr))

Brutales Computerspiel empört amerikanische Konservative
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58642fdf527.0.html

Gleiches Recht für alle
US-Soldaten dürfen zu ihrer sexuellen Orientierung stehen
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/us-soldaten-duerfen-zu-ihrer-sexuellen-orientierung-stehen/4628752.html

(Dabei gibt es kaum ein schöneres Wort; wahrscheinlich Neid, denn schließlich gibt es ja auch kaum hässlichere Frauen als Feministinnen…)
Frankreich
Sexismus
Feministinnen bekämpfen das traditionelle "Mademoiselle"
http://www.morgenpost.de/printarchiv/panorama/article1777706/Feministinnen-bekaempfen-das-traditionelle-Mademoiselle.html

New York
Drogenboss aus Jamaika bekennt sich schuldig
http://www.focus.de/panorama/welt/kriminal-drogenboss-aus-jamaika-bekennt-sich-schuldig_aid_661048.html

Idee für Königsberg-Referendum löst Protest aus
Kommunisten und Ultranationalisten fürchten das Ende Russlands
http://derstandard.at/1316390251469/Idee-fuer-Koenigsberg-Referendum-loest-Protest-aus

Angebliches Sklaven-Camp in England: Polizei ermittelt
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2024217/Angebliches-Sklaven-Camp-in-England-Polizei-ermittelt.html

Kriminalität
Mexiko: Leichenfund erschüttert Veracruz
http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-mexiko-leichenfund-erschuettert-veracruz_aid_667440.html

Drogen-Krieg
Mexiko: Journalistin grausam ermordet
http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/mexiko-journalistin-grausam-ermordet-article1280574.html

Mexiko
Organisierte Kriminalität
Mafia wirft Menschenköpfe in mexikanische Schule
http://www.focus.de/panorama/welt/organisierte-kriminalitaet-mafia-wirft-menschenkoepfe-in-mexikanische-schule_aid_670036.html

Bluttat in Brasilien
10-Jähriger schießt auf Lehrerin und richtet sich selbst
http://www.krone.at/Welt/10-Jaehriger_schiesst_auf_Lehrerin_und_richtet_sich_selbst-Bluttat_in_Brasilien-Story-297099

Angriff auf Touristen
Britischer Urlauber in Kenia getötet
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,785749,00.html

Piratenattacke im Luxusresort
Safari-Tourist in Kenia getötet
http://www.blick.ch/news/ausland/britischer-tourist-in-kenia-getoetet-181538

Südafrikanisches Gericht verbietet Hasslied
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M588a060efa3.0.html

Zigeunerproblem in Tschechien
Sozial unangepasst
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57bbaf21dd6.0.html

(Wenn man die genaue Wortwahl betrachtet, ein Schmarrn-Artikel…)
Wahlerfolg für "Roten Block"
Dänemark rückt nach links
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,786557,00.html

(noch ne Spur schmarrniger und wirklichkeitsverzerrender…)
Parlamentswahlen in Dänemark
Sozialdemokraten steuern auf Wahlsieg zu
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-09/daenemark-wahl-parlament

Populisten verlieren Wahl in Norwegen
Dennoch kaum "Utøya-Effekt"
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/populisten-verlieren-wahl-in-norwegen--49511947.html

INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK

Demokratiesimulation und Gegenöffentlichkeit
http://www.sezession.de/27713/demokratiesimulation-und-gegenoffentlichkeit.html

(treffender Kommentar zur Berlin-Wahl)
Nacht der einsamen Herzen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bf4f175777.0.html

Finanzkrise Unterwegs zur Plutokratie
Hemmungsloser Reichtum, betrogene Bürger: Der entfesselte Markt bringt die Demokratie in Gefahr
http://www.zeit.de/2011/36/Finanzkrise-Demokratie/seite-1

Chin Meyer erklärt "Finanzspekulation" - Markus Lanz - Finanzkrise - Bankenkrise +ppf+
http://www.youtube.com/watch?v=h_hnY3KHpa0

Fachkräftemangel - richtig oder falsch?
http://rundertischdgf.wordpress.com/2011/09/03/fachkraftemangel-richtig-oder-falsch/

Stoppt EU-Schuldenunion (ESM-Vertrag)!
http://www.youtube.com/watch?v=d6JKlbbvcu0

König DAX beherrscht Europa
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bb46778208.0.html

Rettungsschirme und Scheuklappen
http://eos-o-ton.20six.de/eos-o-ton/art/626099/Rettungsschirme-und-Scheuklappen

(Schuldenkrise)
Die Party muß weitergehen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50638511533.0.html

Gewerkschaften werben für Euro-Rettung
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50ee4580ee0.0.html

„Titanic“ vorm Eisberg: Piraten ahoi!
Vor der Kollision noch etwas Party
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=172

Konservativer Anti-Schick
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f53ce6d09f.0.html

„Wenn nicht wir, wer dann?“
Demo gegen den Euro - mit Bankangestellten
http://www.faz.net/artikel/C30214/wenn-nicht-wir-wer-dann-demo-gegen-den-euro-mit-bankangestellten-30685555.html

(Auch eine Euro-Sorge…)
Hakenkreuz auf 2-Euro-Münze Welcher Nazi hat mein Geld verschandelt?
http://www.bild.de/news/leserreporter/hakenkreuz/hakenkreuz-in-zwei-euro-muenze-17447422.bild.html

Erfolgreicher Antikriegstag in Dortmund
http://blog.antikriegstag.org/

(Zur Polizei-Situation)
Freund sucht Helfer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M512db761407.0.html

Suizid
Polizist nahm sich das Leben – Kollegen sprechen von Mobbing
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/polizist-nahm-sich-das-leben-kollegen-sprechen-von-mobbing/4602028.html

Polizisten nehmen Auto-Brandstifter fest
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53d094138d2.0.html

Polizei
Erfolg gegen Autobrandstifter
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1774898/Erfolg-gegen-Autobrandstifter.html

Tobias P.
Erst zündeln, dann Geld verdienen?
Tobias P., der als mutmaßlicher Brandstifter in U-Haft sitzt, gab sich als politischer Journalist aus
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/erst-zuendeln-dann-geld-verdienen-article1280878.html

(Lesenswert zum feministischen und sozialistischen Regulierungswahn!)
Geschlechterkrampf in der Alpenrepublik
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5530cd7e801.0.html

Die Claudia, die Indianer und die Toleranz
http://www.youtube.com/user/DieClownUnion#p/u/3/QcHzJyabR34

Öffentlich-rechtliche Medien fordern 1,47 Milliarden mehr
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M546dec4d8b5.0.html

Beck warnt Papst vor Schulterschluß mit Pius-Brüdern
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a259893553.0.html

(Betr. „Spiegel“ gegen Papstbesuch)
Der Unbelehrbare
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b9dca14102.0.html

Papst in Berlin: „Das Heil kommt von den Juden“
(woher auch sonst)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=522720

(Verhetzung? Weil Plasberg richtig gesagt haben, dass Mütter in katholische Kindergärten flüchten, um ihre Kinder keiner muslimischen Mehrheit auszusetzen?)
Bruder Paulus regt sich über „Verhetzung“ des Moderators auf – „Würde aber wieder hingehen“
http://www.extratipp.com/nachrichten/regionales/stars-sternchen/moench-geraet-plasberg-aneinander-1417776.html

(Gutmenschen und „autonome“ Szene engagieren sich für das wilde Lager- und Urinierrecht Hamburger Penner; mit dabei die CDU. Dabei könnten sie jenen doch einfach ihre Vorgärten oder die Rote Flora zur Verfügung stellen…)
Ein Zaun empört Hamburg
Sprecher aller Bürgerschaftsparteien kritisieren die Absperrung auf St. Pauli. Sie soll Obdachlose fernhalten.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article2038918/Ein-Zaun-empoert-Hamburg.html

Hamburg
St. Pauli hält Obdachlose mit Zaun auf Distanz
http://www.sueddeutsche.de/politik/hamburg-st-pauli-haelt-obdachlose-mit-zaun-auf-distanz-1.1151916

Hessen verbietet Hells-Angels-Vereine
http://www.sueddeutsche.de/55m383/232796/Hessen-verbietet-Hells-Angels-Verein.html

Rockerbande
Wenn ein Hells Angel einen Innenminister lobt
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13636124/Wenn-ein-Hells-Angel-einen-Innenminister-lobt.html

Plagiatsfall Margarita Mathiopoulos
Wieder ein böses Ende für eine Dissertation?
http://www.faz.net/artikel/C31373/plagiatsfall-margarita-mathiopoulos-wieder-ein-boeses-ende-fuer-eine-dissertation-30685835.html

Korrumpierte Wissenschaft
http://www.sezession.de/27926/korrumpierte-wissenschaft.html#more-27926

Senioren-Union fordert Verbot von DDR-Symbolen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50e60316ed2.0.html

Kritik an Versendung von Broschüre zur Vertreibung
http://www.dnews.de/hessen/615181/kritik-versendung-broschure-vertreibung.html

Umstrittene Broschüre
„Krieg war Anlass, nicht Ursache der Vertreibung“
http://www.faz.net/artikel/C30840/umstrittene-broschuere-krieg-war-anlass-nicht-ursache-der-vertreibung-30687323.html

Museumsverband: Mit Zeit nach 1945 befassen
http://www.dnews.de/hessen/615867/museumsverband-zeit-1945-befassen.html

Verstümmelte Demokratie
Von Thorsten Hinz
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f4cf8cfb2e.0.html

Unsere andere Fahne
http://www.pi-news.net/2011/09/unsere-andere-fahne/#more-212737

(Wieder mal eine „vergangenheitspolitische“ Groteske dieser Zeit…)
TV-Panne
Kandidat stimmt Horst-Wessel-Lied in österreichischer Talentshow an
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,787453,00.html

Eklat im ORF
Kandidat trägt Nazi-Hymne in TV-Show vor
http://www.20min.ch/life/tv/story/Kandidat-traegt-Nazi-Hymne-in-TV-Show--vor-31556325

LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS

(…na so was aber auch. Wo das Steuergeld in Euro-Bonds viel besser angelegt wäre…)
Wahl in Mecklenburg-Vorpommern
NPD kann weiter mit Steuergeld rechnen
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/NPD-kann-weiter-mit-Steuergeld-rechnen-id5032400.html

(…oder besser Steuergelder hierfür. Eine neue Broschüre des hessischen Innenministeriums…)
Rechtsextremisten frühzeitig erkennen und stoppen
http://www.cop2cop.de/2011/08/17/rechtsextremisten-fruhzeitig-erkennen-und-stoppen/

(ein mehrfach gedruckter dpa-Text)
Die Fakten zum rechtsextremen Schreckgespenst
http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2011/mecklenburg-vorpommern/tid-23532/npd-zieht-in-schweriner-landtag-ein-die-fakten-zum-rechtsextremen-schreckgespenst_aid_662393.html

Parteien verbünden sich gegen NPD
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M513524f35f8.0.html

(nach jedem „Wahlerfolg“ die gleiche Kammelle…)
Extremismus
Neuer Anlauf für NPD-Verbot umstritten
http://www.focus.de/politik/deutschland/extremismus-neuer-anlauf-fuer-npd-verbot-umstritten_aid_662913.html

(zwar vom März, aber dennoch mal wieder die gesamte Mischpoke versammelt…)
Neues Bündnis "Nazifrei in Plauen" gegründet
17 Gruppierungen haben sich zu einer Gegeninitiative zusammengeschlossen
http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/PLAUEN/Neues-Buendnis-Nazifrei-in-Plauen-gegruendet-artikel7617680.php

Haftstrafe nach Angriff auf Parteimitglieder der Freiheit
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55edd0a51fe.0.html

Verfassungsschutz warnt
Neonazis provozieren mit Aktionen in Hannover
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Neonazis-provozieren-mit-Aktionen-in-Hannover

Nazi-Verein
Innenminister Friedrich verbietet HNG
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/nazi-verein-innenminister-friedrich-verbietet-hng_aid_667490.html

Rechtsextremismus
Bundesregierung verbietet größten Neonazi-Verein
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787612,00.html

Neonazi-Verein verboten: Razzia auch bei "Nazi-Müller" in Mainz
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Razzia-bei-Nazi-Mueller-Organisation-verboten-_arid,309379.html

Die ehemalige HNG-Vorsitzende Daniela Wegener zum HNG-Verbot
http://altermedia-deutschland.info/2011/09/22/dissidenten/die-ehemalige-hng-vorsitzende-daniela-wegener-zum-hng-verbot-22-09-11/
http://www.loaditup.de/files/650948_zfz92vmqbn.pdf

Linkspartei fordert schärfere Überwachung islamkritischer Internetseiten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M521ca50b2c8.0.html

(Entweder hat jemand den Server geknackt oder es gibt einen Informanten aus dem inneren PI-Kreis…)
„Politically Incorrect“
Im Netz der Islamfeinde
http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/-politically-incorrect--im-netz-der-islamfeinde,10834438,10835026,item,0.html

Schwere linksextreme Krawalle in Dortmund
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ea7228c77e.0.html

Gewalt gegen Polizisten: Polizei ermittelt gegen Geschäftsführer der Linksjugend
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a3854f73f1.0.html

„Bündnis Rechtspopulismus stoppen“ kooperiert mit Linksextremisten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5834aada6f7.0.html

Technische Universität verbietet linksextremes Blockadetraining
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56e59c129c4.0.html

(Folgenden Begleittext enthielt eine dazu mitgelieferte Rundmail: „Weil FPÖ-Vize Hofer dem Theorieorgan `hier&jetzt´ des Bildungswerkes für Heimat und nationale Identität e. V. (das als `Neonazi-Zeitschrift´ verunglimpft wird) ein Interview gegeben hat, in dem er u. a. Auskunft zur Euratom-Politik der Freiheitlichen gibt, wird von linksextremer Seite eine Schmutzkampagne gegen ihn losgetreten, die auch mit Gesinnungsschnüffelei bei Facebook (!) arbeitet (siehe unten). Hofer befindet sich allerdings in guter Gesellschaft, denn vor ihm gaben u. a. auch Ernst Nolte, Günter Maschke, Hans-D. Sander, Alain de Benoist oder Volkmar Weiss `hier&jetzt´ Interviews.)
Norbert Hofer (FPÖ): Braune Freundschaften
http://www.stopptdierechten.at/2011/09/22/norbert-hofer-fpo-braune-freundschaften/

(Internes Dokument, das bezeichnend das geistige Niveau des heutigen Antifantismus darlegt)
Ratschlag von Storch Heinar wegen des Verdachts der Nazi-Propaganda
http://www.handicap-fernuni.com/images/downloads/OB_AStA_Nazi_12092011.pdf

Erfolg für die „Campus drei“ im Studentischen Konvent – Martin Böcker bleibt Chefredakteur
http://www.sezession.de/28113/erfolg-fur-die-campus-drei-im-studentischen-konvent-martin-bocker-bleibt-chefredakteur.html#more-28113

EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT

(Wertvoller Grundlagentext)
Liberale und konservative Islamkritik
http://www.pi-news.net/2011/09/liberale-und-konservative-islamkritik/

Lampedusa
Die Lage eskaliert
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/lampedusa-die-lage-eskaliert_aid_667742.html

Lampedusa: Migrantenunruhen weiten sich aus
http://diepresse.com/home/panorama/welt/694975/Lampedusa_Migrantenunruhen-weiten-sich-aus?_vl_backlink=/home/index.do

Italien geht rigoros gegen Flüchtlinge auf Lampedusa vor
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/09/21/International/Italien-geht-rigoros-gegen-Fluechtlinge-auf-Lampedusa-vor

Niederlande schaffen Sprachtest für Türken ab
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f0435985ae.0.html

Güglingen und der Brief des Bürgermeisters über das „Integrationsproblem“
http://www.sezession.de/27664/guglingen-und-der-brief-des-burgermeisters-uber-das-integrationsproblem.html#more-27664

(Wenn „Grüne“ applaudieren, hat man oft eine CDU-Regierung…)
Niedersachsen schafft Residenzpflicht für Asylanten ab
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M507ccd4d56b.0.html

(Böhmers alte Leier…)
Böhmer fordert mehr ausländischstämmige Lehrer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M597cdf6a0c3.0.html

Die Politik der Mehrheitsverhältnisse
http://www.sezession.de/28023/die-politik-der-mehrheitsverhaltnisse.html#more-28023

Radikale Islamisten: Kein Seminar in der Rhön
http://www.hna.de/nachrichten/hessen/radikale-islamisten-duerfen-kein-seminar-rhoen-abhalten-1427814.html

Gewalt gegen Polizisten, Teil I
http://www.sezession.de/27683/gewalt-gegen-polizisten-teil-i.html

Gewalt gegen Polizisten, Teil II
http://www.sezession.de/27702/gewalt-gegen-polizisten-teil-ii.html#more-27702

Zweifel an rassistischer Diskriminierung von Ibraimo Alberto
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5728e2a3488.0.html

Rabiater Radler in Offenbach
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/rabiater-radler-1386478.html

(„Simon G.“ bald wieder frei…)
Fünf Jahre Haft für Mehrfachtäter
http://www.fnp.de/nnp/region/hessen/fuenf-jahre-haft-fuer-mehrfacht-ter_rmn01.c.9174625.de.html

Wettbüro überfallen - Offenbach Zwei männliche Personen befanden sich am 09.09.2011 kurzzeitig in einem Wettbüro in der Waldstraße und sahen sich die Fußballergebnisse an. Offensichtlich wurde das Lokal ausbaldowert. Gegen 20:00 Uhr wurde die Lokalität verlassen. Etwa um 20:18 Uhr kam ein Täter zurück und bedrohte den 43 Jahre alten Bediensteten, wohnh. in Offenbach, mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nach Aushändigung des Kasseninhaltes flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Höhe der Beute steht noch nicht genau fest. Der Haupttäter soll ca. 30 Jahre alt gewesen sein, Südländer, ca. 175 cm groß, schlank, Dreitagebart, kurze Haare, schmales Gesicht, trug Bluejeans, einen schwarzen Kapuzenpullover und dunkle Sportschuhe. Der Mittäter war ca. 180 cm. groß, athletische Figur, kurze Haare, Südländer, Dreitagebart, trug schwarze Lederjacke, Bluejeans und helle Sportschuhe. Zeugenhinweise nimmt die Kripo Offenbach unter der Telefonnummer 069-80981234 entgegen.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2110077/pol-of-polizeipressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-vom-samstag-10-09-2011

Räuberische Erpressung - Offenbach Am 09.09.2011, gg. 20:55 Uhr, befanden sich 3 junge Männer aus Offenbach auf dem Turm im Wetterpark. Nach dort kamen 3 männliche Personen und forderten Wertgegenstände. Nachdem die Geschädigten herumgeschubst wurden, händigten sie ihren Handys aus. Die Täter flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Bei den Täters soll es sich um 2 südländisch Typen, beide 175 cm groß und eine hellhäutige Person, ca. 190 cm. groß gehandelt haben.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2110077/pol-of-polizeipressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-vom-samstag-10-09-2011

Straßenräuber bleibt ohne Beute - Hanau
(iz) Ohne die als Beute erhoffte Handtasche einer älteren Dame blieb am Dienstagnachmittag ein Straßenräuber am Rande der City. Der Gangster war der Frau wohl zuvor auf der Frankfurter Straße bis zum St.Vincenz-Krankenhauses gefolgt; an der Rampe des Haupteingangs riss der Ganoven dann von hinten am Trageriemen der Tasche. Der heftige Ruck führte allerdings nur dazu, dass die überraschte Seniorin mit aller Macht ihr Eigentum festhielt und anschließend zu Boden stürzte; sie zog sich dabei Verletzungen zu, die später eine Versorgung in der nahegelegenen Klinik notwendig machten. Noch während die 72-Jährige am Boden lag, rannte der Halunke - kurz verfolgt von einem Passanten - bis zur Herrnstraße und dann vermutlich durch die Langstraße davon. Der Übeltäter hatte eine schwarze Jacke sowie eine blaue oder graue Jogginghose an und wurde als etwa 20 Jahre alter Südländer beschrieben.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2112419/pol-of-pressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-von-mittwoch-14-09-2011

Massenschlägerei nach Kreisligaspiel
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5d374c58057.0.html

(dazu wüsste man gerne näheres…)
Jugendliche attackieren 53-Jährigen in Wiesbaden
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/jugendliche-attackieren-53jaehrigen-in-wiesbaden-20162054.bild.html

KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES

Stadt als (vergessenes) Sinnversprechen
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35280/1.html

Wesel
Historische Rathausfassade: über 1.000 feierten Einweihung
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/wesel/nachrichten/historische-rathausfassade-ueber-1000-feierten-einweihung-1.2026960

Streitgespräch
Sind Hochhausmonster Denkmäler?
http://www.ksta.de/html/artikel/1315562770670.shtml

Die 4. Revolution - EnergyAutonomy
Der visionäre Kinodokumentarfilm "Die vierte Revolution - EnergyAutonomy" beobachtet in einer Reise um die Welt das Leben und Wirken von zehn Menschen, die ein Ziel verbindet: Energieautonomie - der vollständigen Wechsel der Energieversorgung der Menschheit weg von fossilen und nuklearen Brennstoffen hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien.
http://www.youtube.com/watch?v=m_QPATE0rBU

Google interessierts nicht
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50a5425adf4.0.html

Kaum Einsprüche gegen "Streetside" von Microsoft
http://www.radiobremen.de/bremenvier/programm/themen/streetside108.html

WikiLeaks-Gründer
Unautorisierte Autobiografie Julian Assanges erscheint
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,787651,00.html

"Die Guantánamo-Falle" im NDR
Der Terror als Privatperson
http://www.taz.de/Die-Guantnamo-Falle-im-NDR/!77312/

Norbert Bolz auf den Spuren von Peter Sloterdijk
Konvertiten unter sich
http://titel-magazin.de/artikel/25/9870/norbert-bolz-auf-den-spuren-von-peter-sloterdijk.html

Wackernagels RAF-Buch "es"
Drei Spalten Widersprüche
http://www.taz.de/Wackernagels-RAF-Buch-es/!77948/

Antisemitische Pöbeleien
Milde Strafe für John Galliano
http://www.stern.de/lifestyle/leute/antisemitische-poebeleien-milde-strafe-fuer-john-galliano-1725562.html

Modeschöpfer
Der Tresenrassist John Galliano muss zahlen
http://www.welt.de/lifestyle/article13593552/Der-Tresenrassist-John-Galliano-muss-zahlen.html

Der wahnsinnige Sklave – Teil II
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e9ce5d7c4c.0.html

Generation „Dümpel“?
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53c6ab49582.0.html

Neuer Typus des Revolutionärs
Adieu idéologie
http://www.sueddeutsche.de/kultur/neuer-typus-des-revolutionaers-adieu-ideologie-1.1141878

Landeskindertrachtenfest eröffnet
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/landeskindertrachtenfest-eroeffnet-19748114.bild.html

Aussteiger leben auf Polens Vergangenheit
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14801202,00.html

Musik hören und den Widerstand unterstützen
http://www.besseres-hannover.info/wordpress/?p=406
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dimanche, 02 octobre 2011

"Der Orgasmus steht rechts, das ist die Schlüsselerfahrung der Postmoderne"

Warum macht man sich eigentlich die Mühe und seziert das Gedankengut eines philosophischen Vielschreibers, wenn eigentlich alles Wesentliche in einem Satz gesagt werden kann.

Im FOCUS-Archiv bin ich auf ein Interview mit Peter Sloterdijk aus dem Jahr 1997 gestoßen, daß als ein Bericht über die Leichtigkeit von metaphorischen Gegenwartsanalysen gelesen werden muß:

FOCUS: Der heutige Sexualstil sei „medikalisiert, versportlicht, diätisch“, haben Sie geschrieben, und: „Der Orgasmus steht rechts, das ist die Schlüsselerfahrung der Postmoderne.“ Warum?

Sloterdijk: Weil Genießen etwas ist, was Menschen extrem privat und idiotisch werden läßt, und ein gewisser idiotischer Privatismus auch im Kern von reaktionärer oder rechter Politik steht. Die Unfähigkeit zur Generosität, die fanatische Entschlossenheit, eine Politik zu betreiben, die den eigenen Vorteil über alles stellt: Das sind Kriterien der ewigen Rechten.

Der Interviewer stellt nun die nachvollziehbare Frage, was dann eigentlich die 68er-Sexrevolution gewesen ist. Oder mit einem Reaktionär gesprochen: “Devise für den jungen Linken: Revolution und Fotze.” (Nicolás Gómez Dávila in: Einsamkeiten)

FOCUS: Was Sie idiotischen Genuß nennen, kann man auch mit dem im Schwange befindlichen Begriff Hedonismus bezeichnen – und das ist ein Hauptschimpfwort der Konservativen, wenn sie gegen die linksliberale Spaßkultur zu Felde ziehen.

Sloterdijk: Man muß hier unterscheiden. Es gab vor langer Zeit einmal einen asketischen Konservatismus, der hinsichtlich seiner sozialen Energie viel potenter war als die sogenannte hedonistische Linke. Es gab eine aus dem alten Adel herkommende Gesinnung, sich für den Staat zu verbrauchen und dabei die eigenen Genußansprüche zurückzustellen. Aber diese Selbstopferkultur ist untergegangen. Im Augenblick führen alle Begründungen von Lebensentwürfen letztendlich in den Selbstgenuß der letzten Menschen. Die Orgasmusdebatte, wenn sie auch skurril anfängt, ist in letzter Instanz sinnvoll, weil sie den Horizont einer projektlosen Gesellschaft beschreibt, die keine Zukunft kennt, sondern nur die Vorspannung auf die nächste Entladung. Die letzten Menschen sind an der Macht.

Oh, Nietzsche also …

FOCUS: Die letzten Menschen haben, laut Nietzsche, das kleine Glück für jedermann erfunden – und das sollen tendenziell Rechte sein?

Sloterdijk: Insofern als die anthropologische Wette der hedonistischen Linken, daß der sexuell und kulinarisch genießende Mensch der sozial nützlichere sei, verloren ist. Die Lebensverbesserung der einzelnen hat keinen Überlauf ins Allgemeine. Die Vermehrung der Privatvergnügen macht die Gesellschaft als ganze nicht froh – auch das war ein Teil der alten linken Utopie. Es entsteht vielmehr eine Frustrationsklassengesellschaft, eine rasende Neidgesellschaft.

Wir lernen: Die hedonistische Frustrationsklassengesellschaft ist gescheitert und trotzdem verbleiben wir in diesem Modus, weil wir keinen Ausweg wissen. Aber der Sloterdijk, der Philosoph, weiß doch sicher einen … Oder doch nicht? Na dann machen wir weiter im Fragebogenstil.

FOCUS: War Ernst Nolte taktlos?

Sloterdijk: Er hat intuitiv exakte Taktlosigkeiten begangen und damit gegen ein linksliberales Kartell verstoßen. Wer überhaupt einen Sinn für die Funktion eines intellektuellen Feldes besitzt, der muß mit Bestürzung beobachten, daß man gegenüber einer Person wie Nolte nicht argumentative, sondern exorzistische Methoden anwendet. Es wäre mir übrigens lieber, man müßte solche Plädoyers für Linke halten statt für Rechtsintellektuelle. Was auf dem Spiel steht, ist die Würde des intellektuellen Feldes im ganzen. Darum müßten jetzt auch die deutschen Intellektuellen eine Amnestie für Toni Negri* fordern!

FOCUS: Würden Sie bitte zu den folgenden Personen je einen Satz sagen: Michael Jackson.

Sloterdijk: Der erste perfekte Mutant. Ich bin von ihm fasziniert, weil er wie noch nie jemand vor ihm es fertiggebracht hat, für eine absolute Lächerlichkeit vergöttert zu werden.

FOCUS: Ernst Jünger.

Sloterdijk: Ich bin bereit, ihn auf einer kalten Ebene bedeutend zu finden.

FOCUS: Joseph Ratzinger.

Sloterdijk: Auf die Gefahr hin, daß das hochmütig klingt: Er gehört zu den Menschen, die mir auf eine bestimmte Art leid tun. Er spielt in einer Komödie mit, wo Männer in Frauenkleidern durch große Gebäude laufen und so tun, als würden sie kochen. Der Priester ist ja ein Koch des Heils, der an einem Tisch steht, ein Gericht zubereitet und einer angeblich hungrigen Menge verabreicht – aber er versteht nie, daß das kein Drei-Sterne-Restaurant ist.

00:10 Publié dans Philosophie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : philosophie, orgasme, peter sloterdijk, allemagne | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mercredi, 28 septembre 2011

Die Schlacht auf dem Lechfeld

Die Schlacht auf dem Lechfeld

Sarrazin warnt vor ungesteuerter Einwanderung in den Sozialstaat

Sarrazin warnt vor ungesteuerter Einwanderung in den Sozialstaat

Ex: http://www.jungefreiheit.de/

Thilo Sarrazin warnt einmal mehr vor ungesteuerter Einwanderung in den Sozialstaat Foto: JF

BERLIN. Der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat vor der für 2014 geplanten Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für Rumänen und Bulgaren gewarnt. In Berlin gebe es gegenwärtig einen starken Zustrom von rumänischen Roma und bulgarischen Türken, die dadurch alle ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht und Anspruch auf deutsche Sozialhilfe erhielten, sagte Sarrazin der österreichischen Tageszeitung Kurier. „Es wird nicht funktionieren, die wachsenden Lasten von demographischer Alterung plus weiterhin ungesteuerter Einwanderung in den deutschen Sozialstaat durch mehr Belastung der sogenannten Reichen zu finanzieren.“

Gleichzeitig widersprach Sarrazin Forderungen seitens der Wirtschaft nach mehr Zuwanderung aus Gründen des Facharbeitermangels. „Es gibt einen Facharbeitermangel, aber 40 Prozent der Türken in Deutschland haben keine Berufsausbildung. Durch die Art des Zuzugs in den sechziger und siebziger Jahren haben wir die Probleme, die wir heute mit dem Facharbeitermangel haben, großenteils erst geschaffen“, stellte der frühere Bundesbankvorstand klar.

Die Deutschen hätten auf die Zeugung eigener Kinder verzichtet und wenig bildungsbereite muslimische Einwanderer hereingelassen. „Deutsche, die gar nicht geboren wurden, können natürlich weder Facharbeiter noch Ingenieure werden“, betonte Sarrazin.

Keine Sozialleistungen für Einwanderer in den ersten zehn Jahren

Um der negativen Entwicklung ernsthaft gegenzusteuern brauche es vielmehr eine Reihe von gesetzlichen Änderungen. So dürften Zuwanderer für die ersten zehn Jahre keine Sozialtransfers bekommen. Ein Aufenthaltsrecht sollten nur diejenigen erhalten, „die auf Dauer in Deutschland einen qualifizierten Beitrag leisten können und wollen“ und Sozial- und Familienleistungen müßten von ausreichenden Sprachkenntnissen und dem Bemühen um Integration abhängig gemacht werden.

Muslimischen Einwanderern müsse der Staat zudem deutlich machen: „Irgendwann werdet ihr Deutsche, auch wenn ihr natürlich weiterhin türkisch kochen und in die Moschee gehen könnt, und wenn ihr das nicht wollt, geht ihr besser zurück.“ Umfragen zeigten laut Sarrazin, daß über 60 Prozent der Türken in Deutschland nicht oder nicht gut Deutsch sprächen, und ein Drittel sofort Deutschland verlassen würde, wenn es keine Sozialhilfe gäbe.

Zu der Frage, ob Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ein geeigneter Kanzlerkandidat wäre, wollte sich der frühere SPD-Politiker nicht äußern. Insgesamt habe die SPD bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus vor einer Woche aber leicht verloren. „Überall dort übrigens, wo die SPD auch türkischstämmige Kandidaten im Zuge des integrationspolitischen Mainstreams aufgestellt hat – piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb –, hat sie überdurchschnittlich verloren“, sagte Sarrazin. In Neukölln habe die SPD mit Heinz Buschkowski, der ähnliche die Thesen und Analysen vertrete, trotz des dortigen hohen Einwandereranteils dazugewonnen. (krk) 

> Institut für Staatspolitik: Ein Jahr nach Sarrazin. Eine Debatte und ihre Folgen 

Carisma político, éxtasis, orgía: descubrir al Weber oculto

Ahí,
donde los gritos ancestrales
pueblan el jacinto de vida.

Sofía Tudela Gastañeta

Carisma político, éxtasis, orgía: descubrir al Weber oculto

Por Giovanni B. Krähe

http://geviert.wordpress.com/

Urmensch und Spätkultur (1956) de Arnold Gehlen es uno de los textos claves y necesarios para cualquier compresión o teoría moderna de las instituciones. Las ciencias sociales alemanas reconocen, en efecto, la importancia de la antropología filosófica gehleniana para la teoría institucionalista. En Urmensch, Gehlen nos invita a considerar con suma atención la sociología de la religión de Max Weber. Esta parte de la obra de Weber, menos conocida o limitada únicamente al debate sobre la ética protestante, es, como para Carl Schmitt, el lugar de la intuición que fundamenta la antropología de las instituciones de Gehlen. Según éste, Max Weber nos da los elementos necesarios para la compresión de la génesis de las instituciones, de la forma institucional. Para el autor de Urmensch, el fundamento de la forma institucional es el mito: dos elementos esenciales forman parte de cualquier estructura o sistema mítico (Mythenssystem). El primer elemento es la orgía (Orgiastik), el segundo es la mímesis (cfr. Gehlen, prefacio a Urmensch; Weber, Sociología de la religión, 105 ss.). Veamos brevemente el segundo elemento. El rito imitatorio, circular, mecánico del culto animista pre-cristiano, tiene su fundamento en la realización de una idea de representación como conducta, como forma de conducta (Verhaltensform). Esta inmanencia entre representación (idea) y conducta (forma), a través de la mímesis cultual, es posible gracias a la completa y necesaria ausencia de cualquier contenido espurio o idea de trascendencia. Según Weber, el culto animista primitivo es extraño a cualquier idea de trascendencia en su sentido cristiano, monoteísta. Se podrá notar fácilmente que esta premisa modifica radicalmente el significado del espacio cultual para el rito mimético: el lugar no será un ámbito religioso definitivo dedicado a un abstracto deus absconditus, sino simplemente cualquier lugar consagrado en cuanto únicamente separado del resto (de donde deriva el término sacer, sacro). En la visión del mundo pre-cristiana, cualquier lugar y cualquier circunstancia hacen posible el advenimiento y la ausencia del Dios, que no es único (se piense en los numina en Roma). La relación con los objetos rituales y cotidianos cambia radicalmente, gracias a una relación diferente que se tiene con la tierra y finalmente con la materia misma. Ya una fina autora como Marie-Louise von Franz afirmó que el núcleo más íntimo de la religiosidad pre-cristiana no está en la compresión de un corpus abstracto de divinidades colocadas en una trascendencia indeterminada e idealizada en el sueño poético-pastoral (según la lectura moderna del mito), sino únicamente en la compresión del vínculo religioso e in-mediato entre dos aspectos fácticos evidentes: mito y materia. Ninguna trascendencia o tardía miseria escatológica ocupa el espacio inmanente entre el mito y la materia. Tampoco algún tipo de práctica simbólica. En efecto, en la mímesis no hay símbolo, solo acto puro (Weber, p. 107, Cfr el concepto de uno actu en Gehlen). Para Weber, la génesis de aquello que modernamente es entendido corrientemente como símbolo, contenido simbólico, acto simbólico, simbología y demás combinaciones culturológicas, es tardía, no pertenece al mito en los dos aspectos que hemos señalado, la orgía y la mímesis. De la misma forma es tardío aquel pensamiento abstracto que manipula símbolos. La manipulación obsesiva y viciosa de conceptos a través de la denominada “reflexión” (acto autístico por antonomasia) tampoco pertenece al acto mimético-religioso. Todos estos bagajes del individuo y la modernidad son extraños a la forma de conducta mimético-religiosa en su relación con la representación. En efecto, aquello que ahora es entendido modernamente como una mera disposición mental-ideacional (Mannheim) o peor, categorial-conceptual (el moderno concepto de representación, el representarse algo mentalmente, intelectualmente, reflexivamente, hermenéuticamente), es recuperado y completamente depurado por Weber en su forma originaria de acto y forma de conducta según su análisis idealtípico de las religiones primitivas.

¿De qué tipo de forma de conducta nos habla Weber exactamente? Se trata de una forma de conducta religiosa que se relaciona con la materia en una forma específica (el culto mimético), determinando un vínculo directo con el espacio que ha sido escogido para el acontecimiento religioso. Tal vínculo no es religioso en el sentido de una presunta re-ligio trascendente o soteriológica, plagada de viciosos dualismos (cuerpo/alma, espíritu/materia y símiles). Tampoco está fundado en esquemas dogmáticos o escatológicos según una supuesta y espuria ideología de la redención á la Rosenzweig: la forma de la conducta mimético-religiosa que Weber nos quiere mostrar es stricto sensu de carácter ordinario, “mundano”, fáctico (Weber, Cap. V). En esta “mundanidad” que Weber observa, los aspectos racionales de la conducta mimético-religiosa (la repetición circular, el ritmo acústico del rito, la búsqueda del espacio consagrado, el obsequio, el don, la maravilla) están completamente engarzados en la re-presentación (es decir, en su permamente reiteración en el presente) de una idea que es completamente irracional (1). La racionalidad del rito mundano (sus reglas) permite, entonces, la re-presentación, permite re-introducir la irracionalidad de la idea en el mundo ordinario del tiempo humano y la materia. La forma de conducta mimético-religiosa repite circularmente la irrupción de aquello que será re-presentado en el culto, “prepara” el cuerpo comunitario a la irrupción de la idea que será representada cultualmente en el mundo. Este tipo particular de “mundanidad inmanente”, “ordinaria”, relacionada con la forma de conducta mimético-religiosa, es ordinaria porque simplemente distingue el momento sacro a través de la separación del espacio consagrado. Gehlen llamará a este mundo ordinario Transzendenz ins Diesseits (trascendencia mundana). Este término es introducido por Gehlen para marcar una diferencia neta con el concepto tardío de transcendencia extra-mundana, monoteísta, judeo-cristiana (Transzendenz ins Jenseits). Para Gehlen, no se trata de recuperar un “materialismo religioso” o debatir con la crítica clásica del “naturalismo” pre-cristiano, sino más bien de observar qué tipo de forma de conducta religiosa se relaciona (y es adecuada) con el ámbito de los eventos de la physis y en la physis no fuera de ella. Se trata, entonces, más precisamente, de un ejercicio de comprensión fisiológica (la primera filosofía) dirigido a esta forma de conducta mimético-religiosa. Por el lado del participante a la mímesis cultual, se note, a su vez, que la forma de conducta mimético-religiosa no significa el desarrollo de una supuesta “interioridad” psicológica, personal en su relación con lo divino (ese deísmo sofisticado, timorato y ocasionalista del “dios privado” de los posmodernos). Porque, en efecto, en la mímesis, en la reproducción automática y circular del acto mimético-cultual, no hay ni persona, ni conciencia. Un gran estudioso del mito como Walter F. Otto añadirá: mito es solo la realización de un simple acto ritual como porte y disposición corpórea (Haltung).

 

Según Weber, aquel que cultiva un tipo de conducta ritual, mimético-religiosa, en el ámbito de una realidad que hemos denominado “mundana” y ordinaria (porque es simplemente in-mediata, irreflexiva), se distingue inmediatamente en la comunidad por su virtud. Tal persona que vive en esta realidad ordinaria se caracteriza poco a poco por poseer un don extra-ordinario que cultiva y posee. Con estas comparaciones terminológicas (ordinario/extra-ordinario), Weber quiere introducir el rol de la magia al interior de las primeras formas sociales (!) de conducta mimético-religiosa (p. 116). Se note que, según nuestro breve análisis, estamos entrando ahora en el ámbito de una forma de conducta mimético-religiosa de tipo social, colectiva. A este don extra-ordinario que es de tipo mágico en el sentido propio del término, don que puede ser innato o producto de un relación particular con la materia (la gratia infusa), Weber le pondrá el nombre de Carisma. El rito mimético religioso mencionado hace posible, entonces, una forma social de conducta particular al interior del culto y de la vida ordinaria: se trata de la conducta carismática de la guía, del mana, orenda (derivado del iraní, mago, mágico). Aquel que posee el mencionado carisma y lo cultiva, hace posible socialmente la reiteración comunitaria, en el tiempo, del rito mimético-religioso mencionado, conferiéndole el carácter de rito mimético colectivo. Por este motivo, el carisma, el carácter carismático – en cualquiera de las acepciones psicologistas que se le quiera dar al término – siempre es socialmente reconocido y aceptado como expresión virtuosa de la persona que lo posee ( en la práctica social de la adivinación, por ejemplo). El moderno carisma que conocemos como mero perfil psicológico es, pues, un residuo (en la terminología del gran elitista Vilfredo Pareto) de esta primera forma social de conducta mimético-religiosa. Una forma de conducta carismático-comunitaria que todavía es evidente, según Weber, en el fenómeno secular del carisma político, típico de las democracias plebiscitarias. Weber creará e introducirá un término nuevo (sumamente polémico entre los habermasianos y el debate alemán interno) para comprender el nexo entre este tipo de carisma y la dimensión de la política: plebizistäre Führerdemokratie (democracia plebiscitaria del líder). La dimensión de esta nueva relación social que se instaura, cada vez, como nueva forma extra-individual, posee dos momentos interelacionados entre sí, a saber (1) la forma de conducta mimética y el carisma como don, por un lado y, por el otro, (2) el carisma mismo, pero como ejercicio de un rol público en la comunidad cultual propiamente dicha (el mago, el sacerdote, el líder carismático). Según Weber, esta nueva forma extra-individual de mímesis colectiva tiene un nombre específico: éxtasis (p.107).

Tenemos, entonces, una forma de conducta mimético-religiosa (la mímesis) que es carismática, por el lado de su guía religioso, y extática, por el lado de la praxis religioso-comunitaria de sus miembros. Intentemos unir estas dos relaciones con la siguiente pregunta: en esta caso ¿cuál sería la correspondiente forma que re-representaría a esta específica experiencia colectiva de carácter extático, señalada por Weber? ¿Cuál es el rito mimético-religioso correspondiente que conservaría y mantendría el culto en el tiempo de este nuevo vínculo extático-comunitario? Según Weber, la primera forma pre-institucional o proto-institucional si se quiere – en cuanto se trata de la primera definición social de roles y vínculos extra-individuales al interior de la praxis religiosa y cultual, hasta llegar al concepto de representación en su significado político más moderno - es la orgía (Weber, p. 107). A partir de aquí, Gehlen notará cómo estos dos elementos weberianos claves – la orgía, como primera forma social extra-individual, pre-institucional y la mímesis, como forma de conducta social bajo la guía del carisma – formarán parte, en su desarrollo tardío, secularizado y despolitizado, de la génesis de las instituciones modernas.
 
 
 
 
 
(1) la idea de la irracionalidad como elemento formante del acto racional será desarrollada por Weber en su famoso texto sobre la ética protestante y el espíritu del capitalismo. La forma de conducta que Weber observará ideltípicamente, en este caso, es la ética intra-mundana puritana, calvinista. Su forma económico-social correspondiente será lo que Weber denominará conjuntamente como el “espíritu del capitalismo”. Schmitt, por su lado, hará lo mismo paralelamente, tomando la misma intuición y método, explicando en su caso la génesis del espíritu de la política (parafraseando a Weber) según la forma del catolicismo romano. “Catolicismo romano y forma política”, al igual que la “teología política” de Schmitt, son textos en diálogo (crítico) con su maestro Weber.

Textos recomendados:

Arnold Gehlen: Urmensch und Spätkultur. Frankfurt/M.: Klostermann, 1956.
Max Weber: Economía y sociedad, cualquier edición (cap. V, sociología de la religión y tipos de comunidad religiosa).

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mardi, 27 septembre 2011

Clausewitz como pensador politico

Clausewitz como pensador politico

Por Sergio Prince C.

http://geviert.wordpress.com/

Los estudios sobre Clausewitz son abundantes en cantidad y calidad, por lo tanto, es aventurado escribir sobre este maestro de la estrategia y no caer en repeticiones y lugares comunes. Entre los más destacados estudiosos, podemos citar a Peter Paret, Profesor de Historia en la Universidad de Stanford y autor de una amplia gama de trabajos sobre temas militares y estratégico, entre los que destaca su trabajo titulado Clausewitz and the State (Paret, 1979); Michael Howard, historiador de la Universidad de Oxford (Howard, 1983) y Bernard Brodie, profesor de Ciencia Política en la Universidad de California, autor de varias obras de gran influencia en el pensamiento estratégico moderno. En el año 2005, se realizó una renovada  reflexión sobre Clausewitz en el congreso Clausewitz in the 21st Century organizado por la Universidad de Oxford, cuyos resultados fueron publicados el año 2007 (Strachan & Herberg – Rothe, 2007). En lo que va corrido de 2010, han aparecido cientos de trabajos que tratan de Clausewitz o que, a partir de él, estudian el fenómeno de la guerra y las relaciones internacionales. Así, Castro se ocupa de la guerra, la vida y la muerte reflexionando sobre Clausewitz a partir del psicoanálisis (Castro, 2010), Kaldor evalúa la vigencia de Clausewitz en tiempos de globalización (Kaldo, 2010), Sibertin-Blanc y  Richter (2010) visualizan a Deleuze y Guattari como lectores de Clausewitz (Sibertin-Blanc & Richter, 2010), Guha realiza un estudio sobre la guerra desde Clausewitz a la guerra de redes del siglo XXI (Guha, 2010) y Diniz realiza una comparación epistemológica entre Clausewitz y Keegan (Diniz, 2010), entre otras tantas obras que se pueden mencionar.

Ante este panorama y sin pretender erudición alguna, ruego al lector que disculpe los vacíos bibliográficos que puedan existir, pero ellos son de mi absoluta responsabilidad y resultado de las limitaciones propias de mi investigación. En esta sección, discutiré el alcance del dictum clausewitziano ‘la guerra es la continuación de la política por otros medios’. Mostraré que: 1.- Que el pensamiento del estratega prusiano va más allá de lo meramente militar y tiene una dimensión política; 2.- Qué esta dimensión se reconoce fundamentalmente a partir de de un documento elaborado por Clausewitz en febrero de 1812 y 3.- Que desde esta dimensión se puede entender con claridad la relación política-guerra absoluta en la cual se abre la posibilidad de afirmar que la política es continuación de la guerra por otros medios en una situación extrema.

Desde esta podemos decir que su afirmación sólo intenta separar lo político de lo estratégico y no indica compromiso alguno con la ontología ni la epistemología de la guerra en sí. La afirmación se puede entender como operacional- metodológica, sin considerar ningún compromiso existencial. En otras palabras, quiero mostrar que el dictum tiene un alcance limitado a la relación de lo político-militar y no pretende involucrarse en asuntos ontológicos. Entonces, me pregunto cuál es la relevancia de la sentencia de Clausewitz. En que ámbitos del conocimiento tiene mayor impacto ¿En la filosofía? ¿En la política? ¿En la estrategia? Como ya hemos insinuado, la lectura filosófica de esta frase se puede hacer desde, al menos, tres dimensiones. La ontológica, la epistemológica y la metodológica. Si nos preguntamos por la existencia de la guerra como continuación de la política, no es lo mismo que si nos preguntamos qué quiere decir esta afirmación, cómo sabemos lo que quiere decir y bajo qué condiciones cambiaríamos de opinión. Tampoco sería lo mismo que preguntarse cómo la guerra llega a ser la continuación de la política por otros medios. Las tres aproximaciones filosóficas demandan distintos tipos de respuestas. Ahora bien ¿Qué quiso decir Clausewitz con lo que dijo?

Antes de comenzar, creo que es necesario recordar que, para el año 1812, Clausewitz bajo las órdenes de Scharnhorst y Gneisenau, junto con sus colaboradores Boyen y Grolmann, eran parte activa del proceso de reformas militares  encaminadas a la formación de un ejército nacional. Pese a la reducción de tropas decretadas por Napoleón, los reformadores lograron implementar un sistema de reservistas por medio de la aplicación del sistema Krümper (adiestramiento rápido). Del mismo modo, establecieron un sistema de ascensos por mérito, prohibieron los castigos corporales y fundaron la Academia de Guerra. Estas actividades de orden castrense tendrían una enorme repercusión política, como veremos más adelante. Fue en febrero de este mismo año, en un documento llamado el Memorándum-Confesión, que  Clausewitz devela su genio como pensador político declarándose partidario de la lucha existencial contra Napoleón ya fuese a) como reacción espontánea del corazón y voz del sentimiento o b) Por motivos de razón política, que no se deja afectar por el miedo y que conduce a la conciencia de que Napoleón es el enemigo irreconciliable de Prusia, y que tampoco se dejará reconciliar por la sumisión o c) a base de un cálculo de la situación militar, cuya última y realmente desesperada esperanza es una sublevación popular armada. (Clausewitz C. V., 1966) (Schmitt, 1969, pág. 6).

 

El carácter peculiar de la enemistad existencial (política) que manifiesta Clausewitz contra Napoleón es lo que, en opinión de Schmitt, lo transforma en un  pensador político: “Como enemigo de Napoleón, Clausewitz llegó a ser el creador de una teoría política de la guerra. Dice Schmitt que lo fundamental de este documento es la respuesta a una pregunta clara: ¿Quién es el verdadero enemigo de Prusia? La respuesta, cuidadosamente pensada y reflexionada en toda su problemática, es: Napoleón, emperador de los franceses (Schmitt, 1969). Esta identificación certera del enemigo es una declaración política ya que coincide con lo esencialmente político: la identificación de quiénes son amigos y quiénes los enemigos. Mirando desde tal perspectiva, en esta declaración, Clausewitz realiza una confesión puramente política. Esta idea sobre el carácter político de la declaración del estratega se refuerza al momento de referirse a temas económicos y de la bancarrota económico-social que amenazaba a su patria debido a las acciones del Corso:

En su segunda confesión — que se refiere a la razón no afectada por el miedo — Clausewitz habla de la economía, que califica como “el principio vital más común de nuestra constitución social”. Recuerda la penosa situación económica que se derivó del bloqueo continental, el cataclismo que amenaza y que sería “una verdadera bancarrota, es decir, una bancarrota multiplicada de cada uno contra cada uno”, y que no se podría “comparar con una bancarrota estatal corriente”. La situación económica es la consecuencia de las medidas de un “general victorioso desde el Ebro hasta el Niemen” (Schmitt, 1969).

Quisiera agregar al comentario schmittiano un hecho que me parece relevante. En febrero de 1812, Federico Guillermo III había firmado un acuerdo con Napoleón por medio del cual le brindaba el apoyo de Prusia a Francia. La petición de Clausewitz resultaba altamente impertinente, en especial, por el carácter eminentemente político de esta. Tiempo después de escribir el memorándum, Clausewitz solicitó la baja del ejército y se dirigió, clandestinamente, a Rusia para apoyar al Zar en contra de Prusia con la esperanza de que el ejército zarista liberara a su patria del yugo francés. Estos son actos eminentemente políticos y refuerzan el carácter existencial de la lucha contra Napoleón a la que llama el estratega prusiano. Su viaje clandestino es otra declaración eminentemente política que va más allá de la fuerza de cualquier escrito. Clausewitz llevó el carácter político de sus confesiones a la práctica, aunque esto implicara luchar en contra sus camaradas de armas.

Otro rasgo que caracteriza el pensamiento puramente político de Clausewitz es su interés por la guerrilla española de 1808. La guerra de guerrillas es la guerra política por excelencia, el evento en donde con más claridad se aprecia que la política es la continuación de la guerra por otros medios ya que es una lucha existencial en donde se desata la violencia originaria justo después de reconocer y declarar al enemigo. Los guerrilleros españoles iniciaron una lucha en su patria chica mientras su rey no declaraba a su enemigo, no sabía quién era el enemigo. Al igual que el rey Federico Guillermo III el monarca español se debatía en un país dividido por la simpatía que su elite afrancesada sentía por Napoleón. Los guerrilleros con el mismo sentimiento de Clausewitz se preguntaron ¿Quién es el verdadero enemigo de España? Napoleón, emperador de los franceses respondieron y, con una decisión política sin igual y ajena a los monarcas, emprendieron una lucha existencial en contra del Corso. Los españoles estaban en condiciones de afirmar que por motivos de razón política – que no se deja afectar por el miedo – Napoleón era el enemigo irreconciliable de España. Esta es una declaración política soberana por que el redactor del texto declara al enemigo lo que llevara al fin a la incomprensión de los movimientos guerrilleros que incluso impulsaron la independencia de América. Pero el interés en la guerrilla no fue sólo de Clausewitz. Prusia recepcionó el espíritu guerrillero y lo transformo en norma jurídica.

A pesar que durante el siglo XIX el ejército prusiano-alemán era el más reputado del mundo su reputación se basaba en el hecho de ser un ejército regular que derrotaba a otros ejércitos regulares. Su primer encuentro con fuerzas “irregulares” ocurrió en la guerra franco-prusiana de 1870/1871, en territorio francés, cuando enfrentaron a un equipo de francotiradores. Lo “regular” primaba en el pensamiento militar. Por esta razón, el documento prusiano del 21 de abril de 1813 tiene una singular importancia (para Schmitt este documento es una especie de Carta Magna de la Guerrilla). El Landsturm establece que cada ciudadano está obligado a oponerse con toda clase de armas al invasor:

Hachas, herramientas de labranza, guadañas y escopetas se recomiendan en forma especial (en el § 43). Cada prusiano está obligado a no obedecer ninguna disposición del enemigo, y por el contrario, a causarle daño con todos los medios que se hallen a su alcance. Nadie debe obedecer al enemigo, ni siquiera cuando este trate de restablecer el orden público por que a través de ello se facilitan las operaciones militares del enemigo. Se dice expresamente que “los excesos de los malvivientes descontrolados” resultan menos adversos que una situación en la cual el enemigo puede disponer libremente de todas las tropas. Se garantizan represalias y terror instrumentado en defensa de los guerrilleros y se amenaza al enemigo con estas medidas (Schmitt, 2007b).

En Prusia no se llego a concretar una guerra de guerrillas contra Napoleón y el edicto fue modificado el 17 de julio de 1813. Corta vida, muy corta. Entonces, ¿cuál es la importancia de este edicto?           Es un documento oficial que legitima la guerrilla ante un grupo de intelectuales y militares extraordinariamente cultos – según la expresión de Schmitt – entre los que se contaba el filósofo Johann Gottlieb Fichte, Scharnhorst, Gneisenau y Clausewitz. El compromiso de este último con la guerrilla política y revolucionaria no fue menor. Relata el jurista de Plettenberg que el primer contacto con esta la tuvo a través de los planes insurreccionales prusianos de los años 1808 al 1813, luego fue conferencista entre 1810 a 1811 sobre la “guerra a pequeña escala” en la Escuela General de Guerra en Berlín. Se dice que fue uno de los especialistas militares más destacados de esta clase de guerra y no sólo en el sentido profesional: “para él, al igual que los demás reformadores de su círculo, la guerra de guerrillas se convirtió “de modo principal en una cuestión eminentemente política de carácter directamente revolucionario”. Citando al historiador militar Werner Hahlweg (1912–1989), Schmitt dice que la aceptación de la idea del pueblo en armas, insurrección, guerra revolucionaria, resistencia y sublevación frente al orden constituido todo eso es una gran novedad para Prusia, algo ‘peligroso’, algo que parecía caer fuera  de la esfera del Estado basado en el Derecho” (Schmitt, 2007b, pág. 28).

Otro aspecto que nos permite observar el carácter político del pensamiento de Clausewitz es la diferencia entre la enemistad ideológica de Fichte contra Napoleón y la enemistad política del estratega prusiano. Esto nos permite comprender al pensador político en su autonomía y en su carácter particular (Schmitt, 1969). A partir de 1807 aparece en la escena el gran enemigo de Fichte: Napoleón. Toda la enemistad que puede sentir un filósofo revolucionario se concentra ahora en Fichte contra el emperador francés tomando forma concreta. Fichte es el verdadero filósofo de la enemistad contra Napoleón. Se puede incluso decir que lo es en su mismísima existencia como filósofo. Su comportamiento frente a Napoleón es el caso paradigmático de una clase muy precisa de enemistad. Su enemigo Napoleón, el tirano, el opresor y déspota, el hombre que fundaría una nueva religión si no tuviera otro pretexto para subyugar el mundo, este enemigo es su propia pregunta como figura, un no-yo creado por su propio yo como contra-imagen de auto-enajenación ideológica. El impulso nacional-revolucionario de Fichte generó una amplia literatura, sin embargo, no llegó a penetrar en la conciencia de los alemanes. La idea de una legitimidad nacional-revolucionaria se disipó, cuando Napoleón estaba vencido y ya no había un enemigo en el campo de batalla. A pesar de esto, el breve contacto con el espíritu nacional-revolucionario, concentrado en los reformadores militares prusianos de 1807 a 1812, les llamó a tomar una decisión transcendental contra Napoleón e inspirar el documento político redactado por Clausewitz con la ayuda de Boyer (Schmitt, 1969).

Aunque Fichte con sus Discursos a la Nación Alemana puede ser considerado el padrino del Memorándum-Confesión clusewitziano de 1812 en este documento los reformadores del ejército prusiano se guiaron sólo por consideraciones políticas. No eran ni fundadores de religiones, ni teólogos; tampoco eran ideólogos ni utopistas. El libro De la guerra (Clausewitz C. V., On War, 1976) no fue escrito por un filósofo, sino por un oficial del Estado Mayor. Cualquier político inteligente puede leer, comprender y practicar este libro sin saber nada de Fichte y de su filosofía. La autonomía de las categorías de lo político – según Schmitt – se hace evidente: en el caso de Clausewitz las categorías políticas se imponen en toda su pureza, libres de todas las propagaciones ideológicas y utópicas del genial Fichte. Por su parte, el sociólogo francés Julien Freund demuestra que la teoría de la guerra como continuación de la política consigue que la guerra meramente militar se deje limitar encajándola en la realidad de lo político. Enemistad y guerra son inevitables. Lo que importa en su delimitación. Hay que evitar el desencadenamiento inhumano de los medios de destrucción que proporciona el progreso científico. Según Freund, el objeto de la lucha política no es la destrucción del enemigo, sino arrebatarle el poder. También Clausewitz entiende la llamada “batalla de destrucción” como una competición de fuerzas, entre dos ejércitos organizados, lo cual no indica la destrucción de una parte de la humanidad por la otra (Freund, 1968, págs. 746 – 752). En otras palabras Clausewitz no pensaba en una guerra de aniquilación sino que en una guerra limitada, encajada por lo político, una guerra política llevada adelante por otros medios. En resumen, Clausewitz puede ser considerado tanto un pensador estratégico como tanto como político. La evidencia de este hecho nos la brinda el Manifiesto- Confesión de febrero de 1812 recogido por Carl Schmitt (Clausewitz C. V., 1966).De aquí se desprende su interés por la guerrilla española de 1808 – 1813 así como las diferencias de su pensamiento con las del filósofo Fichte. Esta distinción corrobora el carácter político de su pensamiento que se expresa claramente cuando afirma que existe al menos un  tipo de guerra, la absoluta, en la cual hay coincidencia entre el objetivo propiamente militar y la meta política. Es en este momento en el que la guerra puede usurpar  el lugar de la política. Si esto llegara a ocurrir, podríamos afirmar que al menos existe una circunstancia bajo la cual la política es la continuación de la guerra por otros medios.

lundi, 26 septembre 2011

Remembering Martin Heidegger

Remembering Martin Heidegger:
September 26, 1889–May 26, 1976

by Greg Johnson

Ex: http://www.counter-currents.com/

Martin Heidegger is one of the giants of twentieth-century philosophy, both in terms of the depth and originality of his ideas and the breadth of his influence in philosophy, theology, the human sciences, and culture in general.

Heidegger was born on September 26, 1889, in the town of Meßkirch in the district of Sigmaringen in Baden-Württemberg, Germany. He died on May 26, 1976 in Freiburg and was buried in Meßkirch.

Heidegger was from a lower-class Catholic family. His family was too poor to send him to university, so he enrolled in a Jesuit seminary. But Heidegger was soon rejected by the Jesuits due to a heart condition. He then studied theology at the University of Freiburg from 1909–1911, after which time he switched his focus to philosophy. Eventually Heidegger broke entirely with Christianity.

In 1914 Heidegger defended his doctoral dissertation. In 1916, he defended his habilitation dissertation, which entitled him to teach in a German university. During the First World War, Heidegger was spared front duty because of his heart condition.

From 1919 to 1923, Heidegger was the salaried research assistant of Edmund Husserl at the University of Freiburg. Husserl, who was a Jewish convert to Lutheranism, was the founder of the phenomenological movement [2] in German philosophy, and Heidegger was to become his most illustrious student.

In 1923, Heidegger was appointed assistant professor of philosophy at the University of Marburg. There his intense and penetrating engagement with the history of philosophy quickly became known throughout Europe, and students flocked to his lectures, including Hans-Georg Gadamer, who became Heidegger’s most eminent student, as well as such Jewish thinkers as Leo Strauss, Hannah Arendt, and Hans Jonas. In 1927, Heidegger published his magnum opus, Being and Time [3], the foundation of his world-wide fame. In 1928, Husserl retired from the University of Freiburg, and Heidegger returned to replace him, remaining in Freiburg for the rest of his academic career.

Heidegger was elected rector of the University of Freiburg on April 21, 1933. Heidegger joined the ruling National Socialist German Workers Party on May 1, 1933. In his inaugural address as rector on May 27, 1933, and in political speeches and articles from the same period, he expressed his support for the NSDAP and Adolf Hitler. Heidegger resigned as rector in April 1934, but he remained a member of the NSDAP until 1945. After the Second World War, the French occupation authorities banned Heidegger from teaching. In 1949, he was officially “de-Nazified” without penalty. He began teaching again in the 1950–51 academic year. He continued to teach until 1967.

A whole academic industry has grown up around the question of Heidegger and National Socialism. It  truly is an embarrassment to the post-WW II intellectual consensus that arguably the greatest philosopher of the twentieth century was a National Socialist. But the truth is that Heidegger was never a particularly good National Socialist.

Yes, Heidegger belonged intellectually to the “Conservative Revolutionary” milieu. Yes, he thought that the NSDAP was the best political option available for Germany. But Heidegger’s view of the meaning of National Socialism was rather unorthodox.

Heidegger viewed the National Socialist revolution as the self-assertion of a historically-defined people, the Germans, who wished to regain control of their destiny from an emerging global-technological-materialistic system represented by both Soviet communism and Anglo-Saxon capitalism. This revolt against leveling, homogenizing globalism was, in Heidegger’s words, “the inner truth and greatness” of National Socialism. From this point of view, the NSDAP’s biological racism and anti-Semitism seemed to be not only philosophically naive and superficial but also political distractions.

Heidegger knew that Jews were not Germans, and that Jews were major promoters of the system he rejected. He was glad to see their power broken, but he also had cordial relationships with many Jewish students, including extramarital affairs with Hannah Arendt and Elisabeth Blochmann (who was half-Jewish).

In the end, Heidegger believed that the Third Reich failed to free itself and Europe from the pincers of Soviet and Anglo-Saxon materialism. The necessities of re-armament and war forced a rapprochement with big business and heavy industry, thus Germany fell into the trammels of global technological materialism even as she tried to resist it.

Heidegger was not, however, a Luddite. He was not opposed to technology per se, but to what he called the “essence” of technology, which is not technology itself, but a way of seeing ourselves and the world: the world as a stockpile of resources available for human use, a world in which there are no limits, in principle, to human knowledge or power. This worldview is incompatible with any sort of mystery, including the mystery of our origins or destiny. It is a denial of human differentiation — the differentiation that comes from multiple roots and multiple destinies.

Yet, as Heidegger slyly pointed out, the very idea we can understand and control everything is not something we can understand or control. We don’t understand why we think we can understand everything. And we are literally enthralled by the idea that we can control everything. But once we recognize this, the spell is broken; we are free to return to who we always-already are and destined to be.

But on Heidegger’s own terms, it is still possible to combine a technological civilization with an archaic value system, to reject the essence of technology and affirm rootedness and differentiation. This is what Guillaume Faye calls “archeofuturism.”

Ultimately, Heidegger’s philosophy — particularly his account of human being in time, his fundamental ontology, his account of the history of the West, and his critique of modernity and technology — is of greater significance to the project of the North American New Right than his connection with National Socialism. It is a measure of the embryonic nature of our movement that we just beginning to deal with his work. Heidegger is widely cited [5] in our pages. But so far, we have published only the following pieces related to Heidegger:

There is also some discussion of Heidegger in Trevor Lynch’s review essay [12] on Christopher Nolan’s The Dark Knight.

When we commemorate Heidegger’s birthday again next year, I hope this list will have grown considerably.

Heidegger is a notoriously difficult stylist. But he was a brilliant lecturer, and his lecture courses are far more accessible than the works he prepared for publication. There are two useful anthologies of Heidegger’s basic writings: Basic Writings [13], ed. David Farrell Krell and The Heidegger Reader [14], ed. Günther Figal.

Eventually, every reader of Heidegger will have to conquer Being and Time [3], but a useful preparation for reading Being and Time is the contemporary lecture course History of the Concept of Time: Prolegomena [15]. Being and Time was never finished, but one can get a sense of how the book would have been completed by reading another highly lucid lecture course, The Basic Problems of Phenomenology [16].

Other essential lecture courses are Introduction to Metaphysics [17] and Nietzsche, which comprises four lecture courses (plus supplemental essays). Originally published in English in four volumes, the Nietzsche lectures are now available in two large paperbacks: Nietzsche: Vols. 1 and 2 [18] and Nietzsche: Vols. 3 and 4 [19].

There is an immense secondary literature on Heidegger, but most of it is no more accessible than Heidegger himself. The best biography is Rüdiger Safranski, Martin Heidegger: Between Good and Evil [20]. Another highly interesting biographical work is Heinrich Wiegand Petzet, Encounters and Dialogues with Martin Heidegger, 1929-1976 [21], which gives a vivid sense of the highly cultivated people in Heidegger’s generally right-wing and National Socialist milieu.

As for Heidegger’s philosophy, Richard Polt’s Heidegger: An Introduction [22] is a lucid overview of the whole range and development of Heidegger’s thought. Julian Young is another very lucid expositor. He is the author of three books on Heidegger: Heidegger’s Later Philosophy [23], Heidegger’s Philosophy of Art [24], and Heidegger, Philosophy, Nazism [25]. I highly recommend them all.

 


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Frühgeschichte Norddeutschlands

Frühgeschichte Norddeutschlands

Guerra y Estado

Guerra y Estado

Por Sergio Prince C.

http://geviert.wordpress.com/

Schmitt comparte con Hegel algunos aspectos fundamentales de la teoría del Estado, los que resultan de suma importancia al momento de estudiar la relación de la guerra con lo político. En general, las convergencias se dan en torno a la ética del Estado y a la importancia que ambos asignan al ius publicum europaeum y se pueden apreciar entre  los siguientes documentos:

a] la conferencia dictada por Schmitt en 1929, titulada en alemán Staatsethik und pluralistischer Staat [El Estado ético y el Estado pluralista] (Schmitt, 1999) que dice relación con la importancia que ambos autores asignan a la ética en el Estado y las obras de Hegel «La Filosofía del derecho» (Hegel, 2009) y  «La Constitucion de Alemania» (Hegel, 1972),

b] la obra del mismo Schmitt «El nomos de la tierra» (Schmitt, 2002) , donde el autor lleva a cabo su proyecto de reconstrucción del orden juridico estatal e interestatal de la Europa Moderna y la ya citada« Filosofía del derecho» (Hegel, 2009).

En [a],  la Conferencia de 1929, encontramos al menos dos coincidencias:

[1] Schmitt coincide con Hegel en el carácter ético del Estado. Dice nuestro autor:

El acto propio del Estado consiste en determinar la situación concreta, en el seno de la cual sólo puede estar en vigor, en un plano general, normas morales y jurídicas. En efecto, toda norma presupone una situación normal. No hay norma en vigoren el vacío, en una situación a – normal [con respecto a la norma]. Si el Estado «pone las condiciones exteriores de la vida ética», esto quiere decir que crea la situación normal (Kervégan, 2007, pág. 157).

En otras palabras, ambos autores estiman que el Estado es el requisito fundamental para que exista la vida ética a nivel jurídico – político y a nivel particular: la familia y la sociedad civil. Si bien es cierto que hay que buscar la raíces del Estado en estas instituciones, las dos son histórica y empíricamente posteriores a él, pues sólo la existencia del Estado permite que se diferencien  dos entidades éticas sin causar la disolución de la unidad política.

 

[2] Otra coincidencia entre el filósofo y el jurista  es que este último, haciendo uso del lenguaje hegeliano, se refiere al Estado  como “el divino terrestre”, el “Reino de la razón objetiva y la eticidad”, “la unidad monista del universum” y “los problemas que conciernen al Espíritu Objetivo”. Por otra parte, Schmitt cita de modo casi idéntico ciertas fórmulas de «La Constitución de Alemania» (Hegel, 1972) donde el filósofo de Jena opone al desorden político del Imperio alemán un Estado fuerte. Para Schmitt, la situación alemana al finalizar la República de Weimar es idéntica a la vivida por Hegel con el derrumbe del Sacro Imperio Romano Germano (Kervégan, 2007).

En [b],  «El Nomos de la Tierra», encontramos al menos una coincidencia:

[1] Schmitt reconoce a la FD como un monumento grandioso, como la expresión conceptual más elaborada de la forma – Estado y del derecho interestatal propio de este período de la historia. Este Estado ha actuado, al menos en el suelo europeo, como el portador del progreso en el sentido de una creciente racionalización y acotación de la guerra. Comenta Kervégan que, en el fondo, se trata de reconocer al Estado moderno “el mérito absoluto de haber asegurado la paz exterior e interior, gracias al monopolio que conquistó sobre el espacio político” (Schmitt, 2002, págs. 136-137) (Kervégan, 2007, págs. 159-160).

En resumen, hasta aquí, las coincidencias entre Schmitt y Hegel son 1] que ambos piensan en el Estado como una entidad fundamentalmente ética, 2] que ambos viven épocas similares, tiempos de desorden político que los hace pensar que la era del Estado y de la europäische Staatlichkeit [legislación europea] habían llegado a su fin y 3] ambos reconocen al Estado haber aportado a la paz. Para nuestro análisis, esto indica que, si la guerra es fundamento de lo político-jurídico, entonces es la guerra la creadora de la entidad ética fundamental, en el seno de la cual se configuran la familia y la sociedad civil como espacios éticos primordiales para la ordenación de la paz. Revisemos estas conclusiones provisorias.

Para Schmitt (Schmitt, 2006, pág. 64), la guerra es el horizonte de lo político, “es el presupuesto que está siempre dado como posibilidad real, que determina de una manera peculiar la acción y el pensamiento humanos, originando así una conducta específicamente política”. Por su parte, para Hegel la guerra es:

[1] La determinación del Estado que, por medio de la fuerza, acalla las divisiones e intereses particulares.

[2] Un medio que permite al Estado develarse y desempeñar de modo óptimo su función.

[2.1] La configuración que permite el predominio del Estado sobre la sociedad, la particularidad y la diversidad.

[2.2] La ordenación que une las esferas particulares en la unidad del Estado.

[2.3] La representación que afirma la naturaleza del Estado y del patriotismo exigiendo y obteniendo del individuo el sacrificio de lo que, en tiempos de paz, parecía constituir la esencia misma de su existencia: la familia, su propiedad, sus opiniones, su vida.

 

Escribe Hegel en FD §324: “Se hace un cálculo  muy equivocado cuando, en la exigencia de este sacrificio, el Estado es considerado sólo como Sociedad Civil, y como su fin último es solamente tenida en cuenta la garantía de la vida y la propiedad de los individuos; puesto que esa garantía no se obtiene con el sacrificio de lo que debe ser garantido, sino al contrario.”. “De este modo, aunque la guerra trae consigo la inseguridad de la propiedad y de la existencia, es una inseguridad saludable, conectada con la vida y el movimiento. La inseguridad y la muerte son desde luego necesarias, pero en el Estado se vuelven morales al ser libremente escogidas” (Hegel, 2009, pág. 264) (Hassner, 2006):

“La guerra […], constituye el momento en el cual la idealidad de lo particular alcanza su derecho y se convierte en realidad; ella consigue su más elevado sentido en que, por su intermedio, como ya lo he explicado en otro lugar “la salud ética de los pueblos se mantiene en su equilibrio frente al fortalecimiento de las determinaciones finitas del mismo modo que el viento preserva al mar de la putrefacción, a la cual la reduciría una durable  o más aún,  perpetua quietud.”

Ahora bien, toda esta vitalidad ética, este dinamismo que manifiesta la guerra no se reduce a la positividad de la igualdad consigo misma sino que se realiza, se objetiva en la enemistad, ante la presencia del enemigo. Esto como resultado de la soberanía que aparece, en primer lugar, como una relación de exclusión frente al otro, al extraño. La soberanía, la independencia es un ser para sí excluyente. Veamos brevemente cuál es la tesis de Carl Schmitt  sobre la enemistad. Primero, definamos antítesis  amigo-enemigo y, luego, revisemos algunas características de esta.

[1] La antítesis amigo-enemigo es una categoría conceptual, concreta y existencial de lo político. Sin enemigos no hay guerra, no hay política, no hay Estado, no hay Derecho. En palabras de Kervégan, para Schmitt “el enemigo es una determinación especulativa, la figura exteriorizada de la negatividad constitutiva de la identidad consigo positiva de la vida ética.” Así, la soberanía del Estado aparece como una relación de exclusión frente a otros Estados (Kervégan, 2007, pág. 161).

A la antítesis amigo-enemigo se pueden asignar muchas características pero, siguiendo a Herrero López, destaco tres de las más relevantes para mi investigación:

[1] El Enemigo «es el otro público», es otro extranjero, algo distinto y extraño con  quien se puede llegar a pelear una guerra. ¿Qué significa este otro? Resumiendo a Schmitt, responde Herrero López: Enemigo  es más que el sujeto individual, se refiere a la totalidad de los hombres que luchan por su vida. El enemigo privado es aquel que sólo me afecta “a mí”. Por el contrario, el otro público es el que afecta a toda la comunidad, al pueblo en su conjunto y sólo al final me molesta personalmente.

[2] El enemigo es hostis no inimicus. Esta es la distinción que introduce Schmitt para señalar el matiz enunciado supra [1]. Para hacerla, se funda en Platón, en los evangelios de Mateo (5, 44) y Lucas (6,27) y en el diccionario de latín Forcellini Lexicon totius Latinitatis. Platón, llama guerra sólo a aquella que se lucha entre helenos y bárbaros, entre griegos y extranjeros. Por su parte, los evangelios dicen “diligite inimicos vestros” pero no dicen “diligite hostis vestros”, lo que indica a Schmitt que existe una clara distinción entre inimicus y hostis. Como ejemplo, cita la lucha entre el cristianismo y el Islam diciendo que no se puede entregar Europa por amor a los sarracenos y que sólo en el ámbito individual tiene sentido el amor al enemigo. No se puede amar a quien amenaza destruir al propio pueblo, por lo tanto, en opinión de Schmitt, la sentencia bíblica no afecta al enemigo político. Ahora bien, consultando el diccionario Forcellini, Schmitt se encuentra con la definición de hostis que versa como sigue: “Hostis  is est cum quo publice Bellum habemus […] in quo ab inimico differt, qui est is, quoqum habemus privata odia.Dstingui etiam sic possunt in inimicus sit qui nos odit: hostis qui oppungat” (Herrero López, 1997).

[3] El hostis supone una enemistad pública y existencial que incluye la posibilidad extrema de su aniquilación física, de su muerte. Al concepto de enemigo y residiendo en el ámbito de lo real, corresponde la eventualidad de un combate. La guerra es el combate armado entre unidades políticas organizadas; la guerra civil es el combate armado en el interior de una unidad. Lo esencial en el concepto de “arma” es que se trata de un medio para provocar la muerte física de seres humanos. Al igual que la palabra “enemigo”, la palabra “combate” debe ser entendida aquí en su originalidad primitiva esencial. Los conceptos de amigo, enemigo y combate reciben su sentido concreto por el hecho de que se relacionan, especialmente, con la posibilidad real de la muerte física y mantienen esa relación. La guerra proviene de la enemistad puesto que ésta es la negación esencial de otro ser. La guerra es solamente la enemistad hecha real del modo más manifiesto. No tiene por qué ser algo cotidiano, algo normal; ni tampoco tiene por qué ser percibido como algo ideal o deseable. Pero debe estar presente como posibilidad real si el concepto de enemigo ha de tener significado (Schmitt, 2006).

Ya hemos dicho que Schmitt y Hegel piensan en el Estado como una entidad fundamentalmente ética creada por la guerra. Aún más, la guerra es el atributo que afirma la naturaleza del Estado exigiendo y obteniendo del individuo el sacrificio de lo que en tiempos de paz parecía constituir la esencia misma de su vida En otros términos el Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que implica el enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte.

Guerra, ética y  Estado

Más allá de las circunstancias y los acontecimientos que provocan la guerra, esta sobrelleva una necesidad que le confiere una grandeza ética. Dice Kervégan que la guerra hace accidental y material lo que es en sí y para sí accidental y material: la vida, la libertad, la propiedad, aquello que en la paz tiene mayor valía a los ojos de los individuos-ciudadanos. La guerra es la penosa advertencia de la verdad cardinal de la ética hegeliana del Estado: la supervivencia de éste es la condición de existencia toda otra disposición ética. La guerra hace insubstancial la frivolidad y la trivialidad. La guerra, por todos los sacrificios que impone, ilustra la sumisión positiva, racional, práctica y reflexiva de lo finito a lo infinito, de lo contingente a lo necesario, de lo particular a lo universal (Kervégan, 2007).

Asimismo, “porque el sacrificio por la individualidad del Estado consiste en la relación sustancial de todos y es, por lo tanto, un deber general, al mismo tiempo como un aspecto de la idealidad, frente a la realidad de la existencia particular y le es consagrada una clase propia: el valor militar. Ahora bien, para que llege a existir esta clase, para que existan ejércitos permanentes, se deben argumentar – las razones, las consideraciones de las ventajas y las desventajas, los aspectos exteriores e interiores como los gastos con sus consecuencias, los mayores impuestos-,  muy respetuosamente ante la conciencia de la Sociedad Civil.  (Hegel, 2009, págs. 265-266) (§ 325-326).

Es clara la relación entre valor militar y sociedad civil. Son un devenir dialéctico de la configuración y la reconfiguración permanente del Estado ante el espectro de la guerra presente en su horizonte. Pero ¿qué es el valor militar, cuáles son sus contenidos? Escribe Hegel que el valor militar es  por sí “una virtud formal, porque es la más elevada abstracción de la libertad de todos los fines, bienes, satisfacciones y vida particulares; pero esa negación existe en un modo extrínsecamente real y su manifestación como cumplimiento no es en sí misma de naturaleza espiritual: es interna disposición de ánimo, éste o aquel motivo; su resultado real no puede ser para sí, sino únicamente para los demás (Hegel, 2009, pág. 266) (§ 327). En otros términos, podemos decir que las principales características del valor militar son, al menos, cuatro. A saber, carácter axiológico, moralista, contingente y filantrópico:

[1] Carácter axiológico: Una virtud formal.

[2] Carácter moralista: Es la más elevada abstracción de la libertad

[3] Carácter contingente: No es de naturaleza espiritual

[4] Carácter filantrópico: Su resultado es para los demás

Siguiendo esta línea argumentativa, Hegel dirá que el contenido del valor militar, como disposición de ánimo, se encuentra en la Soberanía., es decir, por medio de la acción y la entrega voluntaria de la realidad personal la Soberanía es obra del fin último del valor militar. Este encierra el rigor de las cuatro grandes antítesis:

[1]  entrega – libertad. La entrega misma pero como existencia  de la libertad.

[2]  independencia – servicio. La independencia máxima del ser por sí cuya existencia es realidad, a la vez en el mecanismo de su orden exterior y del servicio

[3]  obediencia – decisión. La obediencia y el abandono total de la opinión y del razonamiento particular, por lo tanto, la ausencia de un espíritu propio; la presencia instantánea, bastante intensa y comprensiva del espíritu y de la decisión,

[4]  hostilidad – bondad. El obrar más hostil y personal contra los individuos, en la disposición plenamente indiferente, más bien buena, hacia ellos en cuanto individuos.

Comenta Hegel que arriesgar la vida es algo más que sólo temer la muerte pero, por esto mismo, arriesgar la vida es mera negación y no tiene ni determinación ni valor por sí. Sólo lo positivo, el fin y el contenido de este acto proporciona a este al valor militar ya que ladrones y homicidas también arriesgan la vida con su propio fin delictuoso, lo que es un acto de coraje pero carece de sentido. Ahora bien, el valor militar ha llegado a serlo en su sentido más abstracto ya que el uso de armas de fuego, de la artillería no permite que se manifieste el valor individual, sino que permite la demostración del valor por parte de una totalidad (Hegel, 2009).

El Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que implica enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte. Pero arriesgar la vida es un acto valioso dependiendo del objetivo así como la definición y las características del valor militar nos muestran que este existe en una tensión dialéctica ante el horizonte siempre actualizable de la guerra que viven la familia, la Sociedad Civil y el Estado. En otros términos, el valor militar sólo cobra sentido en la objetivación del todo jurídico-político, en su relación dialéctica con la Sociedad Civil. No es una virtud fuera de esta.

Conclusión

La unidad de pensamientos entre algunos escritos de Hegel y el pensamiento de Schmitt nos da señales de una unidad intelectual entre los dos filósofos tudescos, la que nos permitió realizar nuestro estudio del Valor Militar utilizando a Schmitt como un apoyo interpretativo de lo dicho por Hegel en la Filosofía del Derecho. Ambos dan señales claras de entender una relación clara entre guerra, política y Estado. Aún más, para estos autores, la guerra es el atributo que afirma la naturaleza del Estado exigiendo y obteniendo del individuo el sacrificio de lo que en tiempos de paz parecía constituir la esencia misma de su vida. En otros términos, el Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que implica enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte.

El Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que involucra necesariamente enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte, pero arriesgar la vida es un acto valioso dependiendo del objetivo así como la definición y las características del valor militar nos muestran que este existe en una tensión dialéctica ante el horizonte siempre actualizable de la guerra que viven la familia, la Sociedad Civil y el Estado.

Como ya hemos dicho, el valor militar sólo cobra sentido en la objetivación del todo jurídico-político, en su relación dialéctica con la Sociedad Civil. No es una virtud fuera de esta. Se sigue que el valor militar es una virtud abstracta propia del estamento militar, de las Fuerzas Armadas que tienen a cargo la Defensa del Estado. Se trata de una determinación propia de un cuerpo de profesionales que se manifiesta sólo en circunstancias extraordinarias, cuando está en peligro la existencia misma del Estado. La valentía militar es necesaria pero no es de naturaleza espiritual. Sin embargo, se caracteriza por lo que podríamos llamar altas virtudes espirituales en los ámbitos axiológico, moral, contingente y filantrópico.

Finalmente, son dignas de destacar las antítesis que componen la naturaleza del valor militar. Estas podrían llamarse con toda libertad, virtudes del soldado: la entrega, el servicio, la obediencia y la bondad. Todo en una tensión dialéctica que requiere de la inteligencia para poder equilibrarlas dentro de sus opuestos y así cumplir con su objetivo: defender la Soberanía de Chile.

Trabajos Citados

Hassner, P. (2006). George W. F. Hegel [1770-1831]. En L. Strauss, & J. Cropsey, Historia de la filosofía política (págs. 689-715). México: Fondo de Cutura Económica.

Hegel, G. (2009). Filosofía del derecho (1 ed., Vol. 1). (Á. Mendoza de Montero, Trad.) Buenos Aires, Argentina: Claridad.

Hegel, G. (1972). La Constitución de Alemania (1ª ed., Vol. 1). (D. Negro Pavon, Trad.) Madrid, España: Aguilar S.A.

Herrero López, M. (1997). ElNnomos y lo político: La filosofía Política de Carl Schmitt. Navarra: EUNSA.

Kervégan, J. F. (2007). Hegel, carl Schmitt. Lo político entre especulación y posotividad. Madrid: Escolar y Mayo.

Schmitt, C. (2006). El concepto de lo político. Madrid: Alianza Editorial.

Schmitt, C. (2002). El nomos de la tierra en el Derecho de Gentes del Ius Publicum Europaeum (1 ed., Vol. 1). (J. L. Moreneo Pérez, Ed., & D. S. Thou, Trad.) Granada, España: Editorial Comares S.L.

Schmitt, C. (1999). Ethic of State and Pluratistic State. En C. Mouffe, & C. Mouffe (Ed.), The Challenge of Carl Schmitt (Inglesa ed., Vol. 1, págs. 195 – 208). Londres, Inglaterra: Verso.

dimanche, 25 septembre 2011

Kampf um Germanien

Kampf um Germanien

samedi, 24 septembre 2011

Germanen und Wikinger

Germanen und Wikinger

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vendredi, 23 septembre 2011

Révolte, irrationnel, cosmicité et... pseudo-antisémitisme

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1987

Révolte, irrationnel, cosmicité et... pseudo-antisémitisme

par Michel FROISSARD

Ex: http://vouloir.hautetfort.com/

[Pour Matthes, Mattheus et Bergfleth, la philosophie doit se replonger dans l'élémentaire de la vie et de la mort et quitter le petit monde politisé dans lequel les tenants de l'École de Francfort et Habermas avaient voulu l'enfermer. Le jeu d'ombre de cette photographie expressionniste de Frantisek Drtikol exprime bien l'émergence d'une féminité élémentaire où se mêlent désirs érotiques et engouements pour les puissances de le physis. Le mélange d'érotisme et de thanatomanie se répère dans les sculptures tombales. La photographe Isolde Ohlbaum a consacré un ouvrage illustré à cet art des cimetières (Denn alle Lust will Ewigkeit : Erotische Skulpturen auf europäischen Friedhöfen, Greno, Nördlingen). Plus bas, une photographie tirée de ce livre.]

Contre les pensées pétrifiées, il faut recourir à la révolte, disent les animateurs de la maison d'éditions Matthes & Seitz de Munich, éditrice des textes les plus rebelles de RFA et propagatrice de la pensée d'un Bataille et d'un Artaud, d'un Drieu et d'un Dumézil, d'un Leiris et d'un Baudrillard. Attentifs au message de cette inclassable pensée française, rétive à toute classification idéologique, Matthes, Mattheus et Bergfleth, principales figures de ce renouveau, si impertinent pour le conformisme de la RFA, estiment que c'est par ce détour parisien que la pensée allemande prendra une cure de jouvence. Mattheus et Matthes avaient, fin 1985, publié une anthologie de textes rebelles qu'ils avaient intitulée d'une phrase-confession, inspirée de Genet : “Ich gestatte mir die Revolte” (Je me permets la révolte...). Leur révolte, écrit l'essayiste hongrois Laszlo Földényi, dans une revue de Budapest, n'a rien de politique ; elle ne se réfère pas à telle ou telle révolution politique concrète ni à l'aventure soixante-huitarde ni à de quelconques barricades d'étudiants ; elle se niche dans un héritage culturel forcément marginal aujourd'hui, où notre univers est club-méditerranisé, elle campe dans de belles-lettres qui avivent les esprits hautains, s'adressent à des cerveaux choisis.

Une révolte à dimensions cosmiques

Ces derniers, eux, doivent se réjouir d'une anthologie où Hamann et Hebbel sont voisins de Céline et de Bataille, et où tous ces esprits éternels conjuguent leur puissance pour dissoudre les pétrifications, pour sauver la culture de ce que Friedrich Schlegel nommait la « mélasse de l'humanisme » (Sirup des Humanismus). “Révolte”, ici, n'implique aucune démonstration de puissance politique, de force paramilitaire et/ou révolutionnaire, note Földényi, mais, au contraire, une retenue avisée de puissance, dans le sens où Mattheus et Matthes nous enseignent à nous préparer à l'inéluctable, la mort, pour jouir plus intensément de la vie ; de renoncer aux pensées unilatérales : « L'extrémisme politique institutionalisé transforme souvent l'État en maison d'arrêt : c'est là la forme déclinante de la radicalité... ».

Les réflexions cosmiques d'un Bataille, les outrances céliniennes recèlent davantage de potentialités philosophiques, affirment Matthes et Mattheus, que les programmes revendicateurs, que les spéculations strictement sociologiques qui se sont posés comme objets de philosophie dans l'Allemagne de ces 3 ou 4 dernières décennies. Contrairement à Camus, moraliste, et aux exégètes de l'École de Francfort, Matthes, Mattheus et Bergfleth pensent que la “Révolte”, moteur de toute originalité de pensée, ne vise pas à l'instauration d'un Bien pré-défini et que l'activité humaine ne se résume pas à un processus sociologique de production et de reproduction ; elle indique bien plutôt cette “Révolte” à dimensions cosmiques, l'expression des outrances les plus violentes et les plus audacieuses de l'âme humaine qu'aucune codification de moralistes étriqués et qu'aucun utilitarisme calculateur ne pourront jamais appréhender dans leur totalité, dans leur profusion cosmique et tellurique.

La “Révolte” comme force innée

La raison des philosophes et des idéologues n'est qu'un moyen pratique et commode pour affronter une quotidienneté sans reliefs importants. Dans une lettre du peintre André Masson, reproduite dans l'anthologie de Matthes et Mattheus, on trouve une réflexion qui rejoint la préoccupation du groupe éditorial munichois : aucun enthousiasme révolutionnaire n'est valable, s'il ne met pas à l'avant-plan les secrets et les mystères de la vie et de la mort. C'est pourquoi l'attitude “Révolte” détient une supériorité intrinsèque par rapport au phénomène “révolution” qui, lui, est limité dans un espace-temps : il commence et il se termine et, entre ces 2 points, une stratégie et une tactique ponctuelles s'élaborent.

La “Révolte”, elle, est “primitive” et “a-dialectique” ; elle fait irruption à des moments intenses et retourne aussitôt vers un fonds cosmo-tellurique d'où, récurrente, elle provient, revient et retourne. La “Révolte” est un principe constant, qu'une personnalité porte en elle ; elle est un sentiment, une attitude, une présence, une rébellion. La plupart des hommes, faibles et affaiblis par nombre de conformismes, oublient ce principe et obéissent aux “ordres pétrifiés” ou remplacent cette force innée par une caricature : la dialectique oppositionnelle.

Et si le dialecticien politisé croit à un “télos” bonheurisant, sans plus ni projets ni soucis, réalisable dans la quotidienneté, le “révolté”, être d'essence supérieure, sait la fragilité de l'existence humaine, et, dans la tension qu'implique ce savoir tragique, s'efforce de créer, non nécessairement une œuvre d'art, mais un ordre nouveau des choses de la vie, frappé du sceau de l'aventureux. Avec le romantique Novalis, Matthes et Mattheus croient à la créativité de ce rassemblement de forces que l'homme, conscient de sa fragilité, est capable de déployer.

Retour à l'irrationnel ?

[Sculpture érotique d'une tombe. Photographie d'I. Ohlbaum. « Tout désir veut l'éternité » : tel est le titre de son superbe recueil de photographies, renvoyant à ce fameux vers de Nietzsche : « Doch alle Lust will Ewigkeit – will tiefe, tiefe Ewigkeit ! » (Also sprach Zarathustra)]

Témoignent de cette créativité foisonnante toutes les poésies, toutes les œuvres, toutes les pensées imperméables aux simplifications politiciennes. C'est précisément dans cette “zone imperméable” que la philosophie ouest-allemande doit retourner, doit aller se ressourcer, afin de briser le cercle vicieux où elle s'enferre, avec pour piètre résultat un affrontement Aufklärung-Gegenaufklärung, où l'Aufklärung adornien donne le ton, béni par les prêtres inquisiteurs du journalisme. Pour Matthes et Mattheus, tout prosélytisme est inutile et rien ne les poussera jamais à adopter cette répugnante praxis. La “Révolte” échappe à l'alternative commode “rationalisme-irrationalisme”, comme elle échappe aux notions de Bien et de Mal et se fiche de tout establishment.

Le carnaval soixante-huitard n'a conduit à aucun bouleversement majeur, comme l'avait si bien prévu Marcel Jouhandeau, criant aux étudiants qui manifestaient sous son balcon : « Foutez-moi le camp ! Dans dix ans, vous serez tous notaires ! ». La tentation politicienne mène à tous les compromis et à l'étouffement des créativités. L'objectif de Matthes et Mattheus, c'est de recréer un climat, où la “Révolte” intérieure, son “oui-non” créateur, puisse redonner le ton. Un “oui” au flot du devenir, aux grouillements du fonds de l'âme et à la violence puissante des instincts et un “non” aux pétrifications, aux modèles tout faits. C'est au départ de cet arrière-plan que se développe, à Munich, l'initiative éditoriale de Matthes. Ce dernier précise son propos dans une entrevue accordée à Rolf Grimminger  :

« Le traumatisme des intellectuels allemands, c'est “l'irrationalisme”. Le concept “irrationalisme” a dégénéré en un terme passe-partout, comme le mot “fascisme” ; il ne signifie plus rien d'autre qu'une phobie, que j'aimerais, moi, baptiser de “complexe de l'irrationalisme”. Je pose alors la question de savoir dans quelle mesure la raison est si sûre d'elle-même quand elle affronte son adversaire, aujourd'hui, avec une telle véhémence d'exorciste. Fébrile, la raison diffame tout ce qui lui apparaît incommensurable et sa diffamation use des vocables “non-sens”, “folie”, “anormalité”, “perversion”, bref le “mal” qu'il s'agit d'exclure.

Par cette exclusion, on exclut l'homme lui-même : tel est mon argument personnel. La raison n'est et n'a jamais été une valeur en soi ; il lui manque toute espèce de souveraineté ; elle est et reste un pur moyen pratique. L'homme, pour moi, est certes un animal doté de raison, mais il n'est pas assermenté à la raison et ses potentialités et ses aspirations ne s'épuisent pas dans la raison. Et celui qui affirme le contraire, ne peut avoir pour idéal que le camp de travail » (Die Ordnung, das Chaos und die Kunst, Suhrkamp, Frankfurt/M., 1986, p. 253).

En France : la Cité ; en Allemagne : la Raison

Le lecteur français, en prenant acte de tels propos, ne percevra pas immédiatement où se situe le “scandale”... En France, la polémique tourne autour des notions d'universalisme et de cosmopolitisme, d'une part, et d'enracinement et d'identité, d'autre part. BHL parie pour Jérusalem et la Loi, qui transcendent les identités “limitantes”, tandis qu'un Gérald Hervé, condamné au silence absolu par les critiques, parie pour Rome, Athènes et les paganités politiques (in : Le mensonge de Socrate ou la question juive, L'Âge d'Homme, 1984). Dans la querelle actuelle qui oppose philo-européens et philo-sémites (car tel est, finalement, qu'on le veuille ou non, le clivage), le débat français a pour objet premier la Cité et celui de la citoyenneté-nationalité), tandis que le débat allemand a la question plus abstraite de la raison.

La Raison, que dénoncent Bergfleth et Matthes, est, en RFA, l'idole érigée dans notre après-guerre par les vainqueurs américains et aussi la gardienne conceptuelle d'une orthodoxie et la garante d'un culpabilisme absolu. Pour provoquer l'establishment assis sur ce culte de la raison, établi par l'École de Francfort, et ce philo-sémitisme obligé, soustrait d'office à toute critique, Bergfleth écrit, au grand scandale des bien-pensants :

« La judéité des Lumières (aufklärerisches Judentum) ne peut, en règle générale, appréhender le sens de la spécificité allemande, des nostalgies romantiques, du lien avec la nature, du souvenir indéracinable du passé païen germanique... ».

Ou, plus loin :

« Ainsi, une nouvelle Aufklärung a généré un non-homme, un Allemand qui a l'autorisation d'être Européen (CEE, ndlr), Américain, Juif ou autre chose, mais jamais lui-même. Grâce à cette rééducation perpétrée par la gauche, rééducation qui complète définitivement sa défaite militaire, ce non-homme est devenu travailleur immigré dans son propre pays, un immigré qui reçoit son pain de grâce culturel des seigneurs cyniques de l'intelligentsia de gauche, véritable mafia maniant l'idéologie des Lumières ».
 

L'inévitable reproche d'antisémitisme

Plus pamphlétaire que Gérald Hervé, moins historien, Bergfleth provoque, en toute conscience de cause, le misérable Zeitgeist ouest-allemand ; il brise allègrement les tabous les plus vénérés des intellectuels, éduqués sous la houlette de Benjamin et d'Adorno et de leurs nombreux disciples. Son complice Matthes, qui ne renie nullement ce que Benjamin et Adorno lui ont apporté, estime que si ce philo-sémitisme est absolu et exclut, parce qu'il est asséné en overdose, des potentialités intellectuelles, philosophiques, culturelles et humaines, il limite la liberté, occulte des forces sous-jacentes que le philosophe a le devoir de déceler et de montrer au grand jour. Une telle attitude n'est pas assimilable à l'anti-sémitisme militant habituel, pense Matthes : la critique d'une pensée issue de la théologie judaïque est parfaitement légitime. Cette critique n'exclut pas d'office ce que la théologie et le prophétisme judaïques ont apporté à la culture humaine ; elle a pour objectif essentiel de ne laisser aucune culture, aucun héritage, en marge des spéculations contemporaines.

La philosophie ne consiste pas à répéter une vérité sue, déjà révélée, à encenser une idole conceptuelle par des psaumes syllogistiques, mais de rechercher au-delà de la connaissance “ce que la connaissance cache”, c'est-à-dire d'explorer sans cesse, dans une quête sans fin, le fond extra-philosophique, concret, tangible, tellurique, l'humus prolifique, la profusion infinie faite d'antagonismes, qui précèdent et déterminent toutes les idées. Où est l'anti-sémitisme propagandiste dans une telle démarche, à l'œuvre depuis les Grecs pré-socratiques ? Peut-on sérieusement parler, ici, d'anti-sémitisme ? Ce simple questionner philosophique qui interroge l'au-delà des concepts ne saurait être criminalisé, et s'il est criminalisé et marqué du stigmate de l'anti-sémitisme, ceux qui le criminalisent. sont ridicules et sans avenir fecond.

Les aphorismes de Mattheus

Criminaliser les irrationalismes, cela a été une marotte de l'après-guerre philosophique allemand, sous prétexte d'anti-fascisme. En France, il restait des espaces de pensée irrationaliste, en prise sur la littérature, avec Artaud, Bataille, Genet, etc. C'est le détour parisien que s'est choisi Bernd Mattheus, éditeur allemand d'Artaud et biographe de Bataille, pour circonvenir les interdits de l'intelligentsia allemande. Celle-ci, dans son dernier ouvrage, Heftige Stille (Matthes & Seitz, 1986), n'est pas attaquée de front, à quelques exceptions près ; le style de vie cool, soft, banalisé, consumériste, anhistorique, flasque, rose-bonbon, empli de bruits de super-marchés, de tiroirs-caisses électroniques, qu'indirectement et malgré la critique marcusienne de l'unidimensionalité, la philosophie francfortiste de la raison a généré en RFA, est battu en brèche par des aphorismes pointus, inspirés des moralistes français, qui narguent perfidement les êtres aseptisés, purgés de leur germanité, qui ont totalement (totalitairement ?) assimilé au thinking packet franfortiste, comme ils ingurgitent les lunch packets de Mac Donald.

Laissons la parole à Mattheus :

« Ô combien ennuyeux l'homme qui n'a plus aucune contradiction » (p. 102).

« Ne jamais perdre de vue la lutte contre la pollution de notre intériorité » (p. 123).

« Le désenchantement rationaliste du monde, c'est, d'après Ludwig Klages, la triste facette du travail de l'intellect humain. Pour déréaliser le monde, on peut se servir soit de la ratio soit de la folie. Mais chacune de ces deux voies indique que l'homme ne peut supporter le monde réel tel quel et cherche à s'en débarrasser. Si l'on juge ces deux voies d'après la situation dans laquelle évoluent les sujets qui leur sont livrés, la déréalisation semble plutôt accentuer les souffrances et le désespoir ; d'où le dilemme : soit bêtifié et heureux soit fou et malheureux (Ernst Jünger) » (p. 166).

« Les systèmes libéraux n'ont nul besoin de censure ; la sélection des “biens culturels” se fait aux caisses des magasins et cette sélection-là est bien plus rigoureuse que ne le serait n'importe quelle sélection politique » (p. 183-4).

« Pourquoi Artaud, pourquoi Bataille ? Parce que j'apprécie l'ivresse lucide » (p. 257).

Une stratégie de l'attention

Disloquer les certitudes francfortistes, et le “prêt-à-penser” médiatique qu'elles ont généré, passe par un plongeon dans l'extra-philosophique et par ce style aphoristique de La Rochefoucauld, déjà préconisé par Nietzsche. Prendre connaissance, dans l'espace linguistique francophone, du travail de Bergfleth, Matthes et Mattheus, et s'habituer au climat qu'ils contribuent à créer à l'aide de productions philosophiques françaises, c'est travailler à la constitution d'un axe franco-allemand autrement plus efficace et porteur d'histoire que la ridicule collaboration militaire dans le cadre de l'OTAN, où les dés sont de toute façon pipés, puisque l'Allemagne et son armée n'ont aucun statut de souveraineté. De notre part, l'initiative de Bergfleth, Matthes et Mattheus, doit conduire à une efficace stratégie de l'attention.

♦ Bernd Mattheus, Axel Matthes (Hrsg.), Ich gestatte mir die Revolte, Matthes & Seitz, München, 1985, 397 S., 22

♦ Laszlo FÖLDENYI, article paru à Budapest, reproduit dans le catalogue 1986 de la maison Matthes & Seitz.

Michel Froissard, Vouloir n°40-42, 1987.

mardi, 20 septembre 2011

Die Schlagkraft des Aussenseiters: Das Werk Friedrich Sieburgs

 

Die Schlagkraft des Aussenseiters: Das Werk Friedrich Sieburgs

Geschrieben von: Daniel Bigalke

Ex: http://www.blauenarzisse.de

   

 

Die Schlagkraft des Außenseiters liegt in seinem Exotismus, der ihn zu einem gefährlichen Wesen macht. Er genehmigt sich den Luxus der Stille oder des Genusses großer geistiger Werke und übt wirksame Kritik – an liberalen Irrwegen oder immanenten Fehlern politischer Progressivität. Es gab nur wenige Intellektuelle der Nachkriegszeit, die als Konservative dieses Außergewöhnliche repräsentierten und trotzdem in ihrem Wirken ernst genommen wurden. Zu ihnen gehört der Schriftsteller, Literaturkritiker und Journalist Friedrich Sieburg (1893-1964).

Die frühe Bundesrepublik galt Sieburg als entwurzelt

Anfangs dem George-Kreis nahe stehend und später einer großen Öffentlichkeit bekannt durch seine Zeitungsartikel und Bücher, wie etwa Gott in Frankreich? von 1929, wurden einige seiner Schriften in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Dies war auch dem Umstand zu verdanken, dass Sieburg anfänglich die nationalsozialistische Machtergreifung begrüßte und für das „neue Deutschland” warb. Dem westlichen Deutschland blieben seine politischen und philosophischen Urteile nicht verborgen. Denn Sieburg wurde nicht müde, sie plakativ in den Mittelpunkt der Debatte zu rücken. Ihm erschien die Bundesrepublik als entwurzelte Zone, die vom Konformismus ohne eigene geistige Leistungen geprägt sei.

sieburg.jpgSieburg hörte nicht auf, den Mangel an Sittlichkeit und Höflichkeit in der Gesellschaft als Wucherungen anzusehen, zu denen nur westliche Demokratien als Mekka der Vulgarität und der Bequemlichkeit des Einzelnen in der Lage seien. Er beschrieb zudem das Dilemma, ohne Traditionsbewusstsein dem Zeitgeist zu verfallen und so die Vergangenheit nicht verarbeiten zu können, der man sich nach 1945 nur schwerlich stellen konnte. Stattdessen gehe der Mensch in einer anonymen Menge unter, der eine einigende Idee fehle und in der soziale Bindungen kaum noch durch Familie und Fleiß und vielmehr über staatliche Transferleitungen erlogen werden.

Präzise Analyse der deutschen Mentalität

Wo liegen für Sieburg die Ursachen dieser Entwicklung? Als Motor dafür macht er die Traditionslosigkeit der Deutschen aus, die sich nach dem Kriege ohne Vorbehalte der Gegenwart verschrieben, den Verlockungen des Konsums erlagen und sich durch Suche nach Vorteilen in neue Abhängigkeiten begaben. Damit eröffnet sich auch schon sein bedeutsames Schwerpunktthema: Das mangelnde Identitätsbewusstsein der Deutschen, die fehlende „deutsche Ganzheit“ im Vergleich zur englischen oder französischen Situation.

Sieburg knüpft damit an eine Idee an, welche schon der Philosoph Rudolf Eucken (1846-1926) in seiner Schrift Zur Sammlung der Geister (1914) – freilich in einem anderen historischen Zusammenhalt - formulierte. Identität, Sorgfalt, feste Bindungen und inneres Wachstum des Menschen seien in Deutschland zu erstreben anstelle materialistischer Indienstnahme. Zugleich bestehe bei den Deutschen – folgt man nun wieder Sieburg - gerade durch den Anspruch des inneren Wachstums des Menschen eine Position des Schwankens zwischen extremen Zuständen. Größenwahn und Selbsthass, Provinzialismus und Weltbürgertum etwa würden sich von Zeit zu Zeit im politischen Handeln und geistigen Wirken der Deutschen kundtun.

Die Lust am Untergang (Selbstgespräche auf Bundesebene)

In der Tat sind dies etwa für die deutsche Philosophie über Fichte oder Hegel teilweise typische Eigenschaften. Für Sieburg können diese sich sogar im Politischen ebenso wie im Geistigen konkret über großartigen Ideenreichtum aber auch über schreckliche Selbstüberheblichkeit auswirken. Kaum ein anderer deutscher Intellektueller erkannte nach dem Weltkrieg diese geistige Disposition so wie Sieburg. Er brachte das quasi dialektische Problem auf den Punkt indem er meinte, die Deutschen litten am Unvermögen zur pragmatischen Lebensform auf der einen Seite und am (idealistischen) Hang zum Absoluten und zur Freiheit auf der anderen Seite. Besonders scharf formulierte Sieburg dies in seiner Essaysammlung Die Lust am Untergang (Selbstgespräche auf Bundesebene) von 1954.

Hegel würde in seiner Staatsphilosophie hier noch zustimmend meinen, daß gerade der deutsche Drang zur absoluten Freiheit besonders charakteristisch gegenüber anderen europäischen Völkern sei. Demgemäß hätten sich die Deutschen nicht der Herrschaft eines einzigen Staates oder einer einzigen Religion aus Rom unterworfen. Sieburg steht aber mit seiner Erkenntnis des dialektischen Problems der deutschen Mentalität nicht in der Tradition eines deutschen Sonderbewusstseins. Sein nietzscheanisches Pathos der Distanz beschritt erfolgreich den Weg, nationale Identität zu stiften durch die Bewunderung der geistigen Ausstrahlung und der Leistungsfähigkeit, deren das Deutsche zeitweise fähig sei, ohne die dabei ebenso möglichen Risiken und tiefen Abgründe auszublenden.

Das Los des schöpferischen Menschen

Sieburg verkörpert das Los des schöpferischen Menschen. Er litt an seiner Heimat, ohne sie entbehren zu können. Er verachtete ihre Mittelmäßigkeit, nahm diese aber ernst und analysierte sie, um aus der Erkenntnis ihrer Ursachen neue Wege der Identitätsfindung für das Deutschland der Nachkriegszeit abzuleiten. Er liefert damit auch eine pragmatische Definition des Konservativismus, die aus einer freien Haltung heraus resultiert. Konservatismus möchte für Sieburg mehr, als die simplen Denkschablonen der sogenannten „Mitte“ und ihre immer wiederkehrenden Reproduktionen politischer Feindbilder.

Die öden Versprechen von dauerhaftem Wohlstand und Konsumkraft seien nur ein Beispiel des wiederkehrenden deutschen Abgrundes und seiner idealistischen Ziele, denen es an Pragmatismus und Realismus fehle. Sieburgs Überlegungen beeindrucken durch die Schlagkraft des Exoten. Sie vermitteln zwischen deutscher idealistischer Tradition in der Philosophie und der Notwendigkeit des politischen Realismus in der frühen Nachkriegszeit.

Sieburg und Thomas Mann

Dieser Realismus benötige laut ihm keine Heilsversprechen. Zugleich findet man eine überzeugend formulierte mediale Inkompatibilität vor, die mit ihren Reflexionen zu den Folgen einer absoluten Demokratisierung des Menschen und der Gesellschaft oder mit der schlüssigen Analyse der deutschen Mentalität herzhaft erfrischt und an Thomas Manns Betrachtungen eines Unpolitischen (1918) erinnert.

Freilich sind die Schriften Sieburgs wesentlich authentischer, da dieser sich nicht von seinen Analysen distanzierte, wie dies Thomas Mann schon recht früh mit Blick auf seine Betrachtungen von 1918 tat. Zugleich lobte Sieburg Thomas Manns Gesamtwerk überschwänglich. Das spiegeln auch zahlreiche Urteile literarischer Zeitgenossen über Sieburg wider. Damit hat Friedrich Sieburg heute in seiner analytischen Tiefe viel mehr zu bieten als so manche stilisierte Ikone der deutschen Literatur nach 1945.

lundi, 19 septembre 2011

Wolfram von Eschenbach e i Custodi del Graal

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Wolfram von Eschenbach e i Custodi del Graal

Ex: http://www.centrostudilaruna.it/

 

Fra gli autori dei racconti del Graal Wolfram von Eschenbach occupa un posto speciale dovuto non solo al particolare impianto narrativo della sua opera, ma soprattutto ai numerosissimi elementi dottrinali che l’arricchiscono di un simbolismo e di prospettive spirituali persino islamiche non sempre emerse con chiarezza negli altri compositori del ciclo del Graal.

Wolfram intende dare voce ad una speciale tradizione spirituale sulla quale addirittura dichiara di aver costruito il suo Parzival. Questa tradizione è personificata in “Kyot il Provenzale”, un personaggio straordinario al quale difficilmente potrà essere data una fisionomia precisa. Nel Parzival appare poche volte (VIII, 417, 431, IX, 453-454, 455, XVI, 827), tutte tese a dare importanza a questa fonte e a rimarcare la diversità di molti simboli del Parzival rispetto a quelli emersi nel Perceval di Chrétien de Troyes. Ciò che rende particolarmente interessante la funzione di “Kyot il Provenzale”, di questo maestro “cantore”, o forse e più esattamente “incantatore” [= schianture], è il contatto che tramite lui sembra essersi stabilito fra la tradizione cristiana, quella giudaica e l’Islam, con tutto ciò che questi contatti hanno potuto comportare sul piano dottrinale, simbolico e, forse, rituale. I cenni a Toledo, alla Spagna, alla Provenza, a Baghdad, al Baruc, a Feirefiz, così come il legame fra Flegetanis, Kyot e Salomone, sono a questo riguardo molto significativi e richiamano la presenza eccezionale di kabbalisti, sufi e contemplativi cristiani presso le corti musulmane di Spagna e in quelle della Provenza trovadorica.

Senza supporre una fonte islamica diretta resterebbe enigmatica la presenza nel Parzival di termini e di dottrine astrologiche sicuramente arabe. Si potrebbe anche menzionare l’enigmatico riferimento di Wolfram a quel cavaliere musulmano che in un duello con Anfortas, “re e patrono del Graal”, ferisce inguaribilmente il sovrano cristiano con la sua lancia, un cavaliere “nativo di Ethnise [=“la terra originaria”], là dove scorre il Tigri giù dal Paradiso” (IX, 479). Come chiarisce Wolfram subito dopo (IX, 481), questo Tigri è uno dei quattro fiumi del Paradiso terrestre e perciò assume un rilievo simbolico rilevante la correlazione fra Ethnise, il Paradiso e l’Islam che rimanda ai tanti cenni similari contenuti in quasi tutte le composizioni di questa materia. La ferita di Anfortas è provocata da un cavaliere islamico “nativo di Ethnise” e la sua “insufficienza” come re del Graal scaturisce dal “colpo di lancia” di un rappresentante dell’Islam. Con apparente casualità, Wolfram presenta l’Islam come una tradizione radicata nella rivelazione “originaria” (=Ethnise), ma nel contempo evidenzia caratteri “escatologici” che sembrerebbero indicare nell’Islam la tradizione più idonea a combattere contro le perversioni dei tempi ultimi.

Un altro elemento fondamentale che mostra la profondità della presenza islamica in Wolfram è lo strano destino di Feirefiz, “Bianco-Nero”, che accompagnerà il fratello Parzival a Munsalvaetsche e dopo il suo battesimo sposerà la Fanciulla del Graal, Repanse de Schoye, “la Dispensatrice di Gioia”, la personificazione della Sedes Sapientiae. Un terzo dato è la descrizione del palazzo reale che si trova in XIII, 589-590, tanto precisa ed articolata da convincere Hermann Göetz che qui si ha la trasposizione dello schema-base del palazzo dei Califfi di Baghdad e, forse, persino un cenno ad un famoso stûpa del re kushana Kanishka. Da parte sua Lars-Ivar Ringbom ha mostrato che anche la pianta architettonica del Tempio del Graal descritta da Albrecht von Scharfenberg nel suo poema può essere compresa solo comparandola alla struttura del palazzo di Taxt-i Sulayman,“il Trono di Salomone”, l’antico santuario mazdeo del fuoco chiamato Taxt-i Taqdis, ”il Trono degli Archi”, costruito dal re Chosroe II e poi distrutto dall’imperatore bizantino Eraclio nel 629, quando inseguì le truppe sassanidi sconfitte e recuperò la “Vera Croce” razziata precedentemente dai Persiani a Gerusalemme.

L’insieme di questi dati e la loro articolazione attentamente contessuta con l’intreccio cristiano e con il sostrato antico-celtico della saga, mostra molto più di una semplice, vaga “influenza” islamica e ci conduce invece nell’ambito di una realtà teofanica, l’âlam al-mithâl che secondo Henry Corbin sostanziava la futuwwa, la “cavalleria spirituale” iranica.

Per designare il “Paradiso perduto” mèta di ogni cavaliere, Wolfram introduce lo strano termine di Munsalvaetsche, “Monte Selvaggio”, introvabile nella letteratura precedente. Munsalvaetsche si ritrova almeno una trentina di volte nel Parzival e addirittura in V, 251 è associato ad una straordinaria dinastia regale. Esso è poi ripreso senza nessuna variazione nello Jüngerer Titurel del suo continuatore Albrecht von Scharfenberg, fra i compilatori di questi scritti l’unico ad evidenziare con forza elementi dottrinali rapportabili al mondo spirituale iranico e, più in generale, al simbolismo islamico-orientale che sembrerebbe trovarsi sotteso nell’opera di Wolfram. Anche Albrecht pone il Tempio del Graal a Munt Salvaesch, nel cuore di Salvaterre, una regione protetta dall’impenetrabile Foreist Salvaesch. Aggiunge poi che dopo che gli angeli lo hanno trasportato a Munt Salvaesch, Titurel decide di costruirvi un tempio per intronarvi degnamente il Graal.

Il simbolismo della montagna è ben conosciuto. La particolare strutturazione di ogni montagna ne fa per eccellenza un’immagine dell’axis mundi che congiunge la terra e il Cielo, il mondo del divenire e delle apparenze con la realtà dell’essere immutabile e “lucente”. Per questa sua “assialità” la montagna cosmica non può trovarsi che al centro della manifestazione universale, nel punto dal quale si dipartono tutti i raggi che come infiniti lampi di luce si riverberano sui vari piani cosmici. E’ il luogo privilegiato di ogni teofania, là dove il divino si svela e si fa riconoscere dagli uomini.

Nell’Islam la montagna Qâf, considerata inaccessibile agli uomini comuni, è detta la “montagna della saggezza”, un simbolismo che accosta la sapienza divina e la montagna. Nei Vangeli si usa distinguere il monte dove il Cristo si ritira spesso a pregare, dalla pianura in cui si trovano i semplici fedeli. La Trasfigurazione  si compie sul Tabor, un “alto monte” dice Matteo 17, 1. È il luogo in cui il Cristo si mostra “così come Egli è”, nello Splendore divino che da significato alle tradizioni concernenti Mosé e Elia e nel quale si svela la Volontà celeste. Il Sermone delle Beatitudini viene pronunciato su un monte (Matteo 5, 1 sgg.; Luca, 6, 17 sgg.), ed è qui che si ha l’indicazione delle basi spirituali della dottrina cristiana, la rivelazione delle condizioni per accedere alla stessa realtà “immacolata” delle origini. Secondo una tradizione molto diffusa nell’Oriente Ortodosso, anche il Golgota era una montagna posta “al centro del mondo” dove fu sepolta “la testa” del Primo Uomo e nel quale verrà piantata la croce del Cristo: la rivelazione primordiale “ferita” dal peccato di Adamo, viene riscattata dal Cristo “nuovo Adamo”.

Wolfram aggiunge (V, 251) che Munsalvaetsche si trova al centro di un regno posto nella Terra de Salvaetsche, “la Terra Selvaggia”  nella quale “non è stato mai tagliato albero o pietra”, ossia un luogo che gode di una condizione immacolata, la proiezione nel tempo e nello spazio della “gioia” perpetua che regna a Munsalvaetsche, nella perfetta rispondenza fra la condizione spirituale sperimentata dal re Titurel e l’ambiente cosmico nel quale si riversano le “qualità divine”, quelle che dal punto di vista umano vengono colte come semplici virtù. Per la sua particolare ambientazione molto prossima a quella riferita al simbolismo del Paradiso perduto, risulta impossibile che con “selvaggia” si volesse indicare la sede del Graal caratterizzandola come “brutale”, “istintiva”, etc. La stessa sua collocazione in medio mundi, il suo custodire il Graal e le “virtù” che esso veicola ne rende assurda l’ipotesi. In realtà, nelle opere del XII e del XIII secolo, al nascere delle varie letterature cosiddette nazionali, si trovano abbastanza diffusamente espressioni similari che danno un’indicazione preziosa su quello di cui si tratta. L’esempio più conosciuto è senza dubbio il “vulgare illustre” di Dante, un’espressione enigmatica ed in sé persino contraddittoria. Nel suo De vulgari eloquentia Dante precisa che con tale formula intende riferirsi alla lingua naturale, quella parlata allo origini stesse della creazione, alla “forma locutionis creata dallo stesso Dio insieme alla prima anima”, la lingua appresa da Adamo nell’Eden per comunicazione diretta dello stesso Creatore. Una lingua rivelata direttamente da Dio costituisce di per sé una particolare forma di teofania ed un veicolo di salvezza, ed è perciò evidente che l’espressione “vulgare illustre” non può indicare una lingua priva di radicamenti nella dimensione del sacro, parlata dal “volgo”, “popolare”. Al contrario, designa lo stesso “linguaggio primordiale” che nei termini medievali è la tradizione primigenia, la condizione spirituale dell’umanità delle origini, prima che il peccato originale allontanasse gli uomini dall’Eden.

Allo stesso modo, l’accostamento del simbolo della montagna all’aggettivo “selvaggio” in un contesto complessivo nel quale è centrale il Graal e il suo simbolismo, non intende indirizzare verso l’”istintivo” o il “brutale”, ma completa il simbolo della montagna cosmica con l’indicazione di un tipo di spiritualità aurorale. L’aggettivo “selvaggio” si trova usato come l’equivalente di “originario”, “primordiale”, “naturale”, esattamente come il “vulgare” di Dante. La “Montagna Selvaggia” di Wolfram è perciò la “Montagna originaria” nella quale il cavaliere che ha potuto contemplare il Graal si ritrova in condizioni spirituali “naturali”, reintegrato nella stessa “interezza” goduta da Adamo, in un Eden che questi testi indicano non come un giardino, ma come una montagna inaccessibile.

E tuttavia Munsalvaetsche è solo uno dei tanti termini criptici di cui abbonda il testo di Wolfram, termini e nomi costruiti secondo necessità d’ordine simbolico. Si è sostenuto che Herzeloyde, Condwiramurs, Gahmuret, Shoye de la Kurte, Feirefiz, Terdelaschoye, etc., corrispondano ad esempi di virtù cavalleresche, a particolari ideali raccomandati agli ascoltatori dei racconti, a sentimenti capaci di rendere universale il dramma vissuto da questo o quel protagonista. In realtà, il tecnicismo e lo stesso valore ermeneutico con il quale si caratterizzano i tanti nomi dei personaggi, dei luoghi o delle ambientazioni, risponde a necessità di un ordine completamente diverso da quello di un semplice ideale cavalleresco. Nell’intento di Wolfram si tratta di vere e proprie personificazioni di “entità spirituali” tese a determinare comportamenti, “modi di essere” che incidono nelle profondità dell’anima umana, trasformazioni interiori che scaturiscono da una dimensione superiore, precedente a quella del mondo fenomenico, “forme formanti” che rivelano modalità dell’”agire divino” nella storia, “epifanie” che indirizzano verso il significato veritiero dell’essere cosmico ed umano.

Lo stesso ritmo narrativo sembra essere ordinato attorno ad un simbolismo onnipervadente. Si pensi per esempio al significato di Parzival (XVI, 822) inteso a raccontare l’origine della dinastia del “prete Gianni”: “Repanse de Schoye fu lieta del suo viaggio. In India ella diede alla luce un figlio che si chiamò Giovanni. I re di quelle terre da allora presero quel nome”, una frase che potrebbe essere resa così: “La “Dispensatrice di Gioia=Grazie” dà alla luce Giovanni [=”Grazia di Dio”] dal quale si origina una linea di sovrani-sacerdoti che elargiscono “gioia-grazie” sino alla fine dei tempi”. Dalla grazia, attraverso la grazia, grazie infinite. Questo tipo di costruzione ritmica si trova ovunque nel Parzival, tocca i dialoghi, le dispute, la configurazione dell’iter narrativo, l’ambientazione, le spiegazioni dottrinali, il significato attribuito ad un dato personaggio e indica un intero universo simbolico, rimanda ad un ordine di valori originatisi dall’âlam al-mithâl, il mundus imaginalis delle dottrine shiite, il “luogo” delle teofanie e degli archetipi divini dal quale si originano le “forme formanti” che danno consistenza alla manifestazione cosmica.

Un tale simbolismo affiora in modo determinante nei due capitoli iniziali del Parzival, quelli più estranei all’opera di Chrétien e nei quali Wolfram sembra volere precisare il significato del suo racconto distinguendolo completamente da quelli dei narratori precedenti, compresi i quattro autori delle Continuations. Sono le pagine nelle quali appare Gahmuret l’Anschouwe, ”l’Angioino”, assolutamente sconosciuto a Chrétien, ai compositori franco-normanni e al ciclo del Lancelot-Graal. Alla morte del padre Gahmuret va a combattere al servizio del califfo di Baghdad e dopo una serie interminabile di avventure, da un fuggevole amore con la regina musulmana Belakane, “Nera come la notte”, senza neanche sospettarlo ha un figlio di nome Feirefiz, “Bianco-Nero”. Le sue successive avventure lo portano in Spagna dove apprende la morte del fratello, diventa l’erede della propria dinastia, vince un torneo e ottiene in sposa Herzeloyde, “Cuore doloroso”, la regina di Valois “Bianca come la luce del sole”, che 14 giorni dopo la morte di Gahmuret darà alla luce Parzival: “il nome significa trapassare [o “penetrare”] nel mezzo”, dice Wolfram (Parzival, III, 140) con un evidente gioco fonetico costruito sull’antico francese percer, “trapassare”, “penetrare”, fatto perchè Parzival, il re del Graal, diventi il simbolico “Colui che passa per il centro”, l’Asse cosmico.

Gahmuret discende da Mazadan e dalla “fata” Terdelashoye, “la Terra della Gioia”, che nei termini indù corrispondono al “re divino” e alla sua shakti = sposa-potenza. Mazadan è il Primo Uomo, il prototipo dell’umanità che necessariamente deve personificare una forma di perfetta sovranità universale, mentre Terdelaschoye in virtù del suo status di “fata”, di entità del mondo intermedio, incarna la “potenza divina”, la “gioia celeste” divenuta la stessa creazione immacolata di Dio, la manifestazione cosmica nella sua purezza originaria, prima che a causa della ribellione di Lucifero fosse imprigionata nella sfera temporale e transeunte. Questa linea di cavalieri-sovrani si concluderà col “prete Gianni”, colui che più di tutti dovrà perpetuare anche nei tempi ultimi la “pienezza” spirituale attribuita al tempo di Mazadan.

Dall’unione di Mazadan e Terdelaschoye si sviluppa una continuità dinastica che si concluderà con i due figli di Gandin, il cui cadetto sarà Gahmuret restato “cavaliere errante” fino alla morte del fratello. Il passaggio dalla dimensione individuale di Gahmuret alla sua condizione di centralità cosmica tipica di ogni sovrano universale è indicata da Wolfram con un particolare che doveva risultare chiarissimo agli ascoltatori del suo romanzo. Quando ancora era un “cavaliere errante” il blasone raffigurato sulle sue armi e sullo scudo era l’anker (=l’àncora, “che conviene ad un cavaliere errante”, II, 99; forse un simbolo di “radicamento” volutamente opposto allo status di “cavaliere errante” del giovane Gahmuret), ma poi avendo acquisito la dignità di sovrano dopo la morte del fratello, eredita l’insegna araldica della pantera (“Sul suo scudo fu incisa sull’ermellino la pantherther che portava suo padre”, II, 101). Il simbolismo che in questo caso Wolfram inserisce per caratterizzare il passaggio di Gahmuret da “cavaliere errante” a “sovrano” riproduce sotto molti aspetti quello, con caratterizzazioni archetipali, del viaggio spirituale intrapreso da ogni “pellegrino-straniero” che alla fine delle proprie vicissitudini raggiunge una sorta di “terra promessa”. È lo schema di trasformazione interiore che si ritrova in una molteplicità di racconti, tutti mirati all’ottenimento di un nuovo e diverso status spirituale e al raggiungimento di una straordinaria Terra Santa. Il particolare termine usato da Wolfram per indicare il blasone di Gahmuret illumina sul significato della sua “centralità sovrana” e sui motivi della sua adozione di un emblema appartenuto da sempre agli Anschouwe. Secondo gli studiosi di araldica, infatti, pantherther significa “tutto divino”, ”ciò che unisce molteplici forme divine”, mentre la stessa picchettatura del manto dell’animale è stata interpretata come l’immagine del cielo stellato. La pantera del blasone degli Anschouwe che adorna lo scudo di Gahmuret, nipote di Uther Pendragon e lontano prozio del “prete Gianni”, sembrerebbe confermare perciò la condizione di un re con attribuzioni cosmiche, un Sovrano Universale.

Ma perché Wolfram insiste tanto sulle radici angioine della famiglia di Gahmuret ? Persino a proposito di suo figlio Feirefiz, “Bianco-Nero”, si trova una inusuale insistenza su questo casato che non trova alcuna giustificazione in una, d’altronde molto vaga, eventuale sua influenza e forza politica nei territori imperiali nei quali si muoveva Wolfram. L’importanza storica degli Angioini non può essere misconosciuta. La più antica insegna araldica del casato era una pantera. Il nonno di Enrico II, Folco d’Anjou, fu uno dei primi cavalieri templari e amico del fondatore dell’Ordine Ugo de Payns, e addirittura nel 1131 divenne re di Gerusalemme. Il figlio Goffredo sposò Matilde, l’unica erede del re d’Inghilterra, un matrimonio dalle conseguenze fatidiche che dopo una serie interminabile di guerre dinastiche portò al trono il giovane Enrico II. Con una intuizione straordinaria che affondava le proprie ragioni nelle tradizioni più arcaiche del suo regno, Enrico si sposò con la potentissima Eleonora d’Aquitania e favorì una forma di cultura che s’incentrava sulla sintesi del patrimonio spirituale antico-celtico, con quegli aspetti delle dottrine cristiane che affondavano le proprie radici in una esperienza mistico-visionaria, sino a fare emergere tutta una serie di scritti fortemente pervasi di un simbolismo che nell’opera di Chrétien de Troyes trovò il modo più adeguato per esprimersi.

E tuttavia l’insistenza di Wolfram sul ruolo degli Anschouwe può essere spiegata anche senza il ricorso alla storia dello straordinario casato degli Anjou, ma restando all’interno della stessa ambientazione dottrinale del Parzival e al simbolismo che lo permea. In una memoria che ha perduto pochissimo della sua importanza nonostante il tempo trascorso, Bodo Mergell faceva notare che nel Parzival il termine anschouwe, pur essendo con ogni evidenza costruito sul francese Anjou, non indica sempre il casato francese. Seguendo anche in questo caso la particolare tecnica di strutturazione dei fonemi e del simbolismo delle parole a lui così congeniale, anschouwe appare costruito sul termine das schouwen o beschouwen, “visione”, che si riferirebbe non ad un casato, ma più coerentemente con la struttura complessiva del Parzival, alla “visione” del Graal. Lo stesso musulmano Feirefiz, pur fratello di Parzival ed erede come lui di Gahmuret, per non aver ricevuto il battesimo manca della necessaria “grazia” e perciò non può “vedere” il Graal. Giocando sull’ambivalenza simbolica del termine, Gahmuret l’Anschouwe, il capostipite della dinastia che custodirà il Graal, diventa contemporaneamente l’“Angioino” e “Colui che vede il Graal”, “il Contemplativo del Graal”.

Tutto il romanzo è percorso dalla presenza del Graal che giustifica la “cerca” e dà significato all’intera impostazione del racconto. In V, 232 Wolfram descrive il Corteo del Graal sostanzialmente ordinato ancora attorno allo stesso schema del Perceval, ma aggiunge una serie di particolari assenti in Chrétien. Il Graal non è più un piatto, un gradalis, un vaso o una coppa, ma una straordinaria “pietra preziosa” (“di un tipo purissimo” dice Wolfram) che viene chiamata lapsit exillis (Parzival, IX, 469) assimilabile sotto tutti gli aspetti al Cintamani buddhista, “il gioiello perfetto”, “la pietra pura” o “splendente” dalla quale si riverbera la Luce spirituale, l’”Aureola di Gloria” che risplende dalla persona dei Buddha e da quella di ogni Sovrano Universale. Nelle iconografie il Cintamani appare spesso coronato da una triplice fiamma radiante che ha il potere di preservare da tutti i mali e di esaudire ogni desiderio. È lo stesso “Splendore di Luce” emanato dalla “Roccia di smeraldo” (=Sakhra) che nelle dottrine islamiche sfolgora sulla sommità di Qâf, la montagna cosmica identica in tutto a Munsalvaetsche.

Nei settantacinque manoscritti che hanno conservato l’opera di Wolfram a volte si trovano altre formulazioni grafiche, come lapis exilis oppure lapis exilix; nello stesso Jüngerer Titurel di Albrecht von Scharfenberg, che si dispiega sull’idea ispiratrice centrale di Wolfram e ne sviluppa le implicazioni più “orientaleggianti”, si trova jaspis exilis, jaspis und silix, diaspro e silice”. René Nelli privilegiava la dizione lapis exillis dalla quale sarebbe derivato poi lapis e coelis (“pietra caduta dal cielo”), un’espressione comunque facilmente derivabile dalle spiegazioni dottrinali sviluppate da Wolfram nel suo racconto. La tesi di René Nelli ha il pregio di mostrare la sostanziale “macchinosità” dell’ipotesi di un lapsit exillis ottenuto per contrazione fonetica di un lapis lapsus ex coelis cui pensavano gli studiosi francesi d’inizio Novecento, o del più recente e troppo elaborato lapis lapsus in terram ex illis stellis di Bodo Mergell.

Un lapsit exillis, un lapis e coelis, una “pietra caduta dal cielo”, stabilisce un rapporto fra il cielo e la terra, introduce una scintilla di “sacralità celeste” nel mondo, è il veicolo di una rivelazione, una ierofania che trasforma lo stesso luogo in cui cade in uno spazio sacro totalmente differente da ogni altro esistente al mondo, diventa la “sede” di un’attività rituale intesa a “fare parlare” la pietra sacra, ad interrogarla sui misteri del cosmo. D’altronde, cos’altro è l’oracolo se non una modalità per stabilire un rapporto con i ritmi del cosmo, “farlo parlare” e ordinare su quei ritmi ogni pur insignificante aspetto della vita umana? La dimensione oracolare del lapsit exillis è evidente e rimanda ad un mondo arcaico, ai ritmi di un’umanità primordiale. Le scritte che appaiono sulla pietra e spariscono appena comprese ricordano con stupefacente somiglianza i riti oracolari delle tradizioni più antiche dell’umanità, quando il Verbum Dei si riteneva potesse essere compreso nei simboli che coprivano il cosmo e nei segni con i quali si svelava agli uomini. Anche le sue “virtù” mostrano aspetti arcaici. La sua luce folgorante, l’inesauribile capacità di fornire cibo e bevande ai convenuti, il dono di non fare invecchiare “le ossa e la carne”, di restituire la giovinezza, i poteri di guarigione, le connessioni con i ritmi astrologici, la stessa sapienza oracolare, indirizzano verso quella “radice e coronamento di ciò che si anela in Paradiso” che secondo Wolfram contrassegna gli aspetti fondamentali del Graal.

Ogni Venerdì Santo una colomba depone un’Ostia bianca sul Graal e lo rende capace di elargire le sue virtù “eucaristiche”: lo Spirito Celeste dà “ai cavalieri quanto vive di selvaggio, vola, corra o nuoti, sotto il cielo. La virtù del Graal dà vita a tutta la Compagnia dei Cavalieri” (IX, 470). Come si vede, il lapsit exillis non è solamente il sacro Oggetto che in una pura contemplazione stacca l’eletto dal mondo e lo “assorbe” in uno splendore senza fine. Nella prospettiva di Wolfram la dimensione contemplativa e la sua “grazia agente” appaiono in una specie di sintesi principiale, il Graal “ritorna nel mondo”, “ridiscende nel creato”, esercita i suoi poteri, alimenta la vita cosmica con una specie di “azione immobile” all’interno del mistico Castello, a Munsalvaetsche, in medio mundi.

Il Graal è custodito da cavalieri che vengono mantenuti sempre giovani, in pienezza di salute e nutriti solo e soltanto dalla sua luce radiante: “A Munsalvaetsche, presso il Graal, si trova una schiera di cavalieri armati. Questi Templari spesso cavalcano lontano in cerca di avventure. Sia che acquistino gloria o danno, compiono le loro gesta come espiazione dei loro peccati. Questa Compagnia è bene armata. Ma voglio dirvi come si nutrono: vivono di una pietra di tipo purissimo. Se non ne avete mai sentito parlare vi dico il nome: lapsit exillis si chiama. []. La pietra è anche chiamata Graal” (IX, 469). Più avanti (IX, 471), Wolfram aggiunge che questa straordinaria “pietra sempre pura”, questo “gioiello splendente” dopo la caduta degli angeli ribelli è affidata “a coloro che furono destinati da Dio, ai quali mandò un angelo. Ecco cos’è il Graal”.

Cerchiamo di capire i molteplici elementi che emergono da questo conosciutissimo brano:

  1. viene stabilito un rapporto fra il Graal e Munsalvaetsche, la “Montagna originaria” immagine del Paradiso terrestre;
  2. Munsalvaetsche è custodita da una Compagnia di cavalieri;
  3. questi cavalieri vengono chiamati Templaisen,“Templari”; spesso questi cavalieri-templari vanno in cerca di avventure;
  4. la gloria che ne deriva o l’eventuale sconfitta costituisce una forma di “espiazione” di colpe;
  5. i cavalieri sono “bene armati” e contemporaneamente sono “nutriti” dalla luce della “pietra splendente” che essi sono chiamati a custodire e che dà significato alla loro vita;
  6. Dio ha inviato ai cavalieri del Graal un angelo la cui funzione “conoscitiva” e “selettiva” rende intellegibile la loro condizione di “custodi eletti”.

Come si vede, Wolfram stabilisce un legame strettissimo da un lato fra il Graal, il Paradiso perduto, una Compagnia di cavalieri i cui combattimenti vengono presentati come offerte sacrificali, e dall’altro con la duplice dimensione del loro status, l’essere “bene armati” e il vivere “nutriti” perpetuamente dal lapsit exillis, dal Graal. Non solo, ma Wolfram aggiunge che a questa schiera di cavalieri custodi del Graal non si accede per un qualsiasi merito “umano” che, anzi, sembra costituire un limite insuperabile, ma quando “sulla superficie della Pietra appare una scritta che indica il nome e la schiatta di colui che farà il viaggio fortunato, fanciullo o ragazzo; nessuno cancella la scritta perché subito scompare” (IX, 470).  Questa “pietra caduta dal cielo” come i meteoriti dei tempi primordiali è carica di sacralità celeste, perciò è anche una “pietra parlante” capace di indicare il nome degli Eletti, di rivelarne il ruolo nella storia, di nutrirli con la propria luce radiante e di elargire l’Ostia santa portata dalla Colomba. La sua ricchezza simbolica è evidente e sottolinea l’esistenza di una specie di confraternita di Custodi del Graal dagli attributi assolutamente non comparabili con l’etica individualistica dei cavalieri di quel tempo.

Il rapporto stabilito fra i membri di questa straordinaria confraternita nella quale viene assorbita la loro individualità in una sorta di “funzione collettiva”, lo stesso loro status di cavalieri “sempre in guardia”, sono aspetti che riconducono alla corte di re Arthur e ai cavalieri della Tavola Rotonda e ne fanno una specie di suo equivalente simbolico. Anche qui, una esigua consorteria di Eletti va in cerca del Graal, affronta prove estenuanti, riesce finalmente a trovarlo e considera un privilegio la sua custodia. Non tutti i nomi di questi cavalieri sono stati preservati. Oltre Parzival e Galahad, i puri contemplativi del Graal, e ser Lancillotto del Lago, la cui personalità presenta caratteri molto vari con le sue attribuzioni derivate da un complesso mitologico arcaico assai diversificato, troviamo un gruppo di personaggi veramente particolari. Keu, il siniscalco del re, è chiaramente una trasposizione del personaggio di Kai del racconto gallese Kulhwch e Olwen, dove appare con alcuni tipici poteri sciamanici: respira sott’acqua per “nove notti e nove giorni”  e, come una particolare classe di asceti dell’India vedica che grazie alle loro tecniche yoghiche erano in grado di evocare il tapas (=calore interiore; cfr. lat. tepor), il “calore naturale” emanato dal corpo di Keu asciuga l’acqua, riscalda i compagni e può trasformare il proprio corpo sino a farlo crescere indefinitamente. Girflet, corrisponde al gallese Gilvaethwy, il fratello di un mago e figlio di una dèa; la sua figura appartiene ad una dimensione non umana, scaturisce dal mondo intermedio degli incantatori e delle “fate”. La leggenda collega sempre Yder di Northumbria con i cervi e gli orsi; lo stesso famoso Yvain, figlio di Uryen, può contare su uno stormo di corvi [il simbolo della casta guerriera] che corre sempre in suo aiuto. Infine Galvano, riadattazione del Gwalchmai del Kulhwch e Olwen, ha il nome composto su gwen, “bianco” e gwalc’h, “falcone”, perciò si chiama “Falcone bianco”. I poteri attribuiti ad alcuni di questi personaggi sul proprio corpo, sugli elementi, su animali caratteristici come l’orso, il cervo, il corvo, il falcone, dei quali sono patroni o assumono il nome, ci portano nel mondo dei guerrieri antico-celtici, evidenziano simboli correnti nelle confraternite dei guerrieri primordiali prima della conversione della Celtide al Cristianesimo, quei simboli che sembrano indirizzare verso l’armonizzazione di poteri sciamanici, forza guerriera, magia e sacralità.

Il ciclo irlandese della provincia di Leinster che racconta le gesta del re Finn e della consorteria degli arcaici guerrieri Fiana, sembra costituire lo sfondo rituale e la forma mitologica che sostanzia questi aspetti della saga arthuriana. Il vero nome di Finn, re e guida di questa consorteria di guerrieri-predoni, è Demné, “il Daino”, suo figlio Oisin è “il Cerbiatto”, suo nipote Oscar è “il Cervo”, mentre la stessa moglie di Finn, la figlia del fabbro-sciamano Lochan dal quale l’eroe riceve le straordinarie armi che lo rendono invincibile, si dice fosse stata trasformata da un druido in una cerva. I Fiana erano straordinari guerrieri-cervi che cacciavano e vivevano una vita semi-nomade. Avevano il compito di sorvegliare le entrate delle case e dei villaggi ed erano persino incaricati di riscuotere le imposte. In estate si trasformavano in feroci cacciatori-guerrieri e andavano a scovare i malfattori, i briganti, i trasgressori delle leggi che regolavano la vita sociale. Il simbolo del cervo che li caratterizza, la loro azione sociale e il ruolo di custodia li rendono simili a quel tipo di consorteria di guerrieri sacri diffusi in tutta l’enorme area geografica coperta dalle invasioni indoeuropee, ed ha lasciato consistenti tracce archeologiche persino nei territori del Nord Europa, nell’area che ha conservato le vestigia e i simboli della preistorica “civiltà della renna” del periodo magdéleniano. Esattamente come i loro confratelli di altre culture, i membri di questi gruppi erano usi indossare maschere di cervo durante le processioni rituali e coprivano un ruolo, ad un tempo sacro e “sociale”.

La preistoria, i miti irlandesi e la saga graalica sembrano indicarci un unico filo che lega i più antichi guerrieri irlandesi, i cavalieri di Arthur e i Custodi del Graal di Wolfram.

Esattamente dopo la prima metà del suo romanzo, all’inizio della seconda parte, quando Parzival riesce ad accostarsi al saggio eremita Trevrizent, vero e proprio erede degli asceti, dei monaci e degli eremiti dell’Irlanda celtica, e riceve una serie d’insegnamenti che finalmente lo avviano verso la comprensione della “cerca” e del vero significato del Graal, con apparente ovvietà Wolfram dà per ben due volte di seguito ad un cavaliere l’appellativo di Templaise von Munsalvaetsche, “Templare del Monte Selvaggio” (IX, 445). Subito dopo (IX, 446) si accenna ad “una schiera dei cavalieri di Munsalvaetsche” la cui formulazione è congegnata in modo da identificare “naturalmente” questi cavalieri con i Templari dei capoversi appena precedenti. Segue il celebre passo (IX, 469) che parla del Graal e del lapsit exillis. Qui la schiera di cavalieri armati che va in cerca di avventure sono sic et simpliciter i Templari e la formulazione espressiva non ammette dubbi: “die selben Templaise”. Il termine ritorna in XVI, 818. Al momento del battesimo di Feirefiz sul lapsit exillis appare una scritta che identifica ancora i cavalieri del Graal con i Templari: ”Il Templare sul quale si posa la mano di Dio per farlo signore di una gente straniera, non deve permettere domande sul nome o sulla sua schiatta. Deve aiutare quella gente”[…]“I cavalieri del Graal non volevano che si ponessero loro domande”.

La prima notazione da fare è che l’appellativo di “templari” dato ai cavalieri del Graal emerge senza nessuna motivazione narrativa, senza nessun ordinamento preventivo del racconto e senza alcun riferimento precedente ad un eventuale tempio, chiesa o monastero, qui assolutamente inesistenti. La stessa ambientazione complessiva che privilegia la presenza di un eremita, esclude l’eventuale richiamo ad un tempio o ad una comunità di contemplativi e tutto il contesto essenzialmente cavalleresco richiederebbe, piuttosto, la presenza di un castello. Il particolare appellativo, pur usato con molta parsimonia, non è certo secondario e riprende lo strano modo di Wolfram di comporre le parole e di specificare il loro significato simbolico. Il secondo aspetto che emerge con chiarezza è l’accostamento dei Templari assimilati ai Cavalieri del Graal con il Munsalvaetsche. Ne scaturisce la delineazione di una precisa funzione: i Templari sono i custodi del “Monte Selvaggio” e sono “nutriti” dalla luce radiante che si effonde dal lapsit exillis. Il terzo elemento che emerge in questi brevi cenni è l’assimilazione dei “templari” con i Cavalieri del Graal fatta derivare direttamente “dalla mano di Dio”. Quando, infatti, sul Graal appare la solita scritta “oracolare” viene detto che è lo stesso Dio a stabilire la sovranità di un determinato cavaliere templare su una “gente straniera”.

L’assimilazione dei Templari ai Cavalieri del Graal comporta l’assunzione di un preciso compito: con la custodia di Munsalvaetsche, “la Montagna originaria” sulla quale troneggia il Graal, i Templari diventano i custodi del “Centro sacro” che regge il cosmo. E’ qui che il Graal li nutre, li guarisce, garantisce la loro eterna giovinezza e di volta in volta designa qualcuno di loro ad assumere funzioni sovrane quando le circostanze della storia lo richiedono. Per usare il simbolismo di Wolfram, quando occorre i Cavalieri del Graal “escono in cerca di avventure”, ossia intervengono nello svolgimento delle vicende umane e offrono al Sovrano Celeste gli eventuali insuccessi o le vittorie come una specie di “offerta sacrificale” della loro insufficienza nell’adempimento del compito affidato. Si tratta dell’indicazione piuttosto precisa di un particolarissimo “rituale di espiazione” comprensibile pienamente solo nell’ambito di una dottrina assimilabile a quella ecclesiale della “Comunione dei Santi”, che qui sostanzia la strutturazione a Confraternita di questi cavalieri e dà significato anche al chiaro intento di Wolfram di statuire, pel tramite di questi Templari, forme di relazione con le tre tradizioni spirituali (celtica, cristiana e islamica) che hanno trovato una loro espressione simbolica, una specie di “armonia unitaria”, nel suo Parzival.

A causa della ripetuta menzione dei Templari nei suoi scritti, delle modalità con le quali vengono menzionati questi straordinari cavalieri-monaci che hanno percorso i due secoli “centrali” del Medio Evo, del ruolo da essi coperto accanto al Graal, al  Castello del Graal e a Munsalvaetsche, si è pensato che Wolfram fosse un membro dell’Ordine e che nel suo poema si trovino esposte alcune delle dottrine che i Templari consideravano essenziali per spiegare il significato della loro particolare funzione spirituale. Il suo statuto di cavaliere e cantore che vagava di corte in corte non può essere considerato un vero ostacolo alla sua eventuale ammissione a questo misterioso Ordine: anche Folco d’Anjou fu un templare, sposato e poi diventato re. Pur non possedendo attestazioni nette di una simile possibilità, l’uso di una terminologia tecnica non certo usuale negli scrittori del tempo che con precisione delinea la funzione dei Templari, e il costante richiamo ad enigmatici  “maestri” che lo avrebbero ispirato, costringe a dare giusto rilievo alle ripetute attestazioni di Wolfram che il Parzival non è una sua creazione assolutamente personale o originale, tesa ad arricchire il gaudio di questa o quella corte, ma affonda le proprie ragioni in una speciale tradizione che nella saga del Graal ha trovato il veicolo più adatto per svelare una complessa simbologia spirituale.

Sembrerebbe impossibile riuscire a provare con esattezza se i Templaisen di Wolfram siano effettivamente i cavalieri-monaci dell’Ordine del Tempio. Qualcuno ha pensato persino che la loro menzione nel Parzival possa essere la semplice eco di un Ordine che spesso assumeva contorni leggendari; altri, che si sia voluto evidenziare nettamente la natura profonda dei rapporti dell’Ordine del Tempio con il Graal e con il Paradiso perduto, il “Centro del mondo”. È possibile che queste ipotesi siano vicine alla realtà. Il rilievo assunto dall’assimilazione dei Templaisen con i “Cavalieri del Graal” nella seconda parte del romanzo, dopo le indicazioni sul ruolo centrale di Gahmuret e dell’Islam, è troppo circostanziato, attento ai particolari e alle funzioni simboliche perché si possa pensare ad una semplice casualità. Pur in un linguaggio criptico, come se i vari simboli dovessero essere compresi solamente da una esigua èlite, l’assimilazione fatta da Wolfram fra i Cavalieri del Graal e i Templari sembra indicare una direzione precisa, un enigmatico legame fra la realtà storica dei Cavalieri-monaci e il Graal.

Così, attorno allo sfondo dottrinale incentrato nella “cerca” di una misteriosa Pietra sacra “caduta dal cielo”, a poco a poco emerge il simbolo di un “Luogo sacro” dal quale s’irradia la Luce del Graal, un specie di “Tabernacolo radiante” posto in medio mundi e protetto da una speciale Confraternita di Cavalieri. E d’altronde, la stessa espressione Templaisen von Munsalvaetsche non è l’equivalente esatto dell’attribuzione più famosa dei Templari, “Custodi della Terra Santa” ?

* * *

Articolo pubblicato con la cortese concessione della Redazione di “Arthos” e dell’Autore.


dimanche, 18 septembre 2011

Oswald Spengler et l’âge des “Césars”

Max OTTE:

Oswald Spengler et l’âge des “Césars”

 

Fonctionnaires globaux, négociants libre-échangistes, milliardaires: les questions essentielles posées par Spengler et ses sombres prophéties sont d’une étonnante actualité!

 

spenglerosw.jpgIl y a 75 ans, le 8 mai 1936, Oswald Spengler, philosophe des cultures et esprit universel, est mort. Si l’on lit aujourd’hui les pronostics qu’il a formulés en 1918 pour la fin du 20ème siècle, on est frappé de découvrir ce que ce penseur isolé a entrevu, seul, dans son cabinet d’études, alors que le siècle venait à peine de commencer et que l’Allemagne était encore un sujet souverain sur l’échiquier mondial et dans l’histoire vivante, qui était en train de se faire.

 

L’épopée monumentale de Spengler, son “Déclin de l’Occident”, dont le premier volume était paru en 1918, a fait d’edmblée de ce savant isolé et sans chaire une célébrité internationale. Malgré le titre du livre, qui est clair mais peut aisément induire en erreur, Spengler ne se préoccupait pas seulement du déclin de l’Occident. Plus précisément, il analysait les dernières étapes de la civilisation occidentale et réfléchissait à son “accomplissement”; selon lui, cet “accomplissement” aurait lieu dans le futur. C’est pourquoi il a développé une théorie grandiose sur le devenir de la culture, de l’histoire, de l’art et des sciences.

 

Pour élaborer cette théorie, il rompt avec le schéma classique qui divise le temps historique entre une antiquité, un moyen âge et des temps modernes et veut inaugurer rien moins qu’une “révolution copernicienne” dans les sciences historiques. Les cultures, pour Spengler, sont des organismes supra-personnels, nés d’idées matricielles et primordiales (“Urideen”) auxquelles ils demeurent fidèles dans toutes leurs formes et expressions, que ce soit en art, en diplomatie, en politique ou en économie. Mais lorsque le temps de ces organismes est révolu, ceux-ci se figent, se rigidifient et tombent en déliquescence.

 

Sur le plan de sa conception de la science, Spengler se réclame de Goethe: “Une forme forgée/façonnée (“geprägt”), qui se développe en vivant” (“Geprägte Form, die lebend sich entwickelt”). Dans le germe d’une plante se trouve déjà tout le devenir ultérieur de cette plante: selon la même analogie, l’ “Uridee” (l’idée matricielle et primordiale) de la culture occidentale a émergé il y a mille ans en Europe; celle de la culture antique, il y a environ trois mille ans dans l’espace méditerranéen. Toutes les cultures ont un passé ancien, primordial, qui est villageois et religieux, puis elle développent l’équivalent de notre gothique, de notre renaissance, de notre baroque et de nos époques tardives et (hyper)-urbanisées; ces dernières époques, Spengler les qualifie de “civilisation”. Le symbole originel (“Ursymbol”) de la culture occidentale est pour Spengler la dynamique illimitée des forces, des puissances et de l’espace, comme on le perçoit dans les cathédrales gothiques, dans le calcul différentiel, dans l’imprimerie, dans les symphonies de Beethoven, dans les armes capables de frapper loin et dans les explorations et conquêtes des Vikings. La culture chinoise a, elle aussi, construit des navires capables d’affronter la haute mer ainsi que la poudre à canon, mais elle avait une autre “âme”. L’idée matricielle et primordiale de la Chine, c’est pour Spengler, le “sentier” (“der Pfad”). Jamais la culture chinoise n’a imaginé de conquérir la planète.

 

Dans toutes les cultures, on trouve la juxtaposition d’une volonté de puissance et d’un espace spirituel et religieux, qui se repère d’abord dans l’opposition entre aristocratie et hiérocratie (entre la classe aristocratique et les prêtres), ensuite dans l’opposition politique/économie ou celle qu’il y a entre philosophie et sciences. Et, en fin de compte, au moment où elles atteignent leur point d’accomplissement, les civilisations sombrent dans ce que Spengler appelle la “Spätzeit”, l’ “ère tardive”, où règne une “seconde religiosité” (“eine zweite Religiosität”). Les masses sortent alors du flux de l’histoire et se vautrent dans le cycle répétitif et éternel de la nature: elles ne mènent plus qu’une existence simple.

 

La “Spätzeit” des masses scelle aussi la fin de la démocratie, elle-même phase tardive dans toutes les cultures. C’est à ce moment-là que commence l’ère du césarisme. Il n’y a alors “plus de problèmes politiques. On se débrouille avec les situations et les pouvoirs qui sont en place (...). Déjà au temps de César les strates convenables et honnêtes de la population ne se préoccupaient plus des élections. (...) A la place des armées permanentes, on a vu apparaître progressivement des armées de métier (...). A la place des millions, on a à nouveau eu affaire aux “centaines de milliers” (...)”. Pourtant, Spengler est très éloigné de toute position déterministe: “A la surface des événements mondiaux règne toutefois l’imprévu (...). Personne n’avait pu envisager l’émergence de Mohammed et le déferlement de l’islam et personne n’avait prévu, à la chute de Robespierre, l’avènement de Napoléon”.

 

La guerre dans la phase finale de la civilisation occidentale

 

La vie d’Oswald Spengler peut se raconter en peu de mots: né en 1880 à Blankenburg dans le Harz, il a eu une enfance malheureuse; le mariage de ses parents n’avait pas été un mariage heureux: il n’a généré que problèmes; trop de femmes difficiles dans une famille où il était le seul garçon; il a fréquenté les “Fondations Francke” à Halle; il n’avait pas d’amis: il lisait, il méditait, il élaborait ses visions. Il était loin du monde. Ses études couvrent un vaste champs d’investigation: il voulait devenir professeur et a abordé la physique, les sciences de la nature, la philosophie, l’histoire... Et était aussi un autodidacte accompli. “Il n’y avait aucune personnalité à laquelle je pouvais me référer”. Il ne fréquentait que rarement les salles de conférence ou de cours. Il a abandonné la carrière d’enseignant dès qu’un héritage lui a permis de mener une existence indépendante et modeste. Il n’eut que de très rares amis et levait de temps à autre une fille dans la rue. On ne s’étonnera dès lors pas que Spengler ait choisi comme deuxième mentor, après Goethe, ce célibataire ultra-sensible que fut Friedrich Nietzsche. Celui-ci exercera une profonde influence sur l’auteur du “déclin de l’Occident”: “De Goethe , j’ai repris la méthode; de Nietzsche, les questions”.

 

L’influence politique de Spengler ne s’est déployée que sur peu d’années. Dans “Preussentum und Sozialismus” (“Prussianité et socialisme”), un livre paru en 1919, il esquisse la différence qui existe entre l’esprit allemand et l’esprit anglais, une différence qui s’avère fondamentale pour comprendre la “phase tardive” du monde occidental. Pour Spengler, il faut le rappeler, les cultures n’ont rien d’homogène: partout, en leur sein, on repère une dialectique entre forces et contre-forces, lequelles sont toujours suscitées par la volonté de puissance que manifeste toute forme de vie. Pour Spengler, ce qui est spécifiquement allemand, ou prussien, ce sont les idées de communauté, de devoir et de solidarité, assorties du primat du politique; ces idées ont été façonnées, au fil du temps, par les Chevaliers de l’Ordre Teutonique, qui colonisèrent l’espace prussien au moyen âge. Ce qui est spécifiquement anglais, c’est le primat de la richesse matérielle, c’est la liberté de rafler du butin et c’est l’idéal du Non-Etat, inspiré par les Vikings et les pirates de la Manche.

 

“C’est ainsi que s’opposent aujourd’hui deux grands principes économiques: le Viking a donné à terme le libre-échangiste; le Chevalier teutonique a donné le fonctionnaire administratif. Il n’y a pas de réconciliation possible entre ces deux attitudes et toutes deux ne reconnaissent aucune limite à leur volonté, elles ne croiront avoir atteint leur but que lorsque le monde entier sera soumis à leur idée; il y aura donc la guerre jusqu’à ce que l’une de ces deux idées aura totalement vaincu”. Cette opposition irréconciliable implique de poser la question décisive: laquelle de ces deux idées dominera la phase finale de la civilisation occidentale? “L’économie planétaire prendra-t-elle la forme d’une exploitation générale et totale de la planète ou impliquera-t-elle l’organisation totale du monde? Les Césars de cet imperium futur seront-ils des milliardaires ou des fonctionnaires globaux? (...) la population du monde sera-t-elle l’objet de la politique de trusts ou l’objet de la politique d’hommes, tels qu’ils sont évoqués à la fin du second Faust de Goethe?”.

 

Lorsque, armés du savoir dont nous disposons aujourd’hui, nous jetons un regard rétrospectif sur ces questions soulevées jadis par Spengler, lorsque nous constatons que les lobbies imposent des lois, pour qu’elles servent leurs propres intérêts économiques, lorsque nous voyons les hommes politiques entrer au service de consortiums, lorsque des fonds quelconques, de pension ou de logement, avides comme des sauterelles affamées, ruinent des pans entiers de l’industrie, lorsque nous constatons que le patrimoine génétique se voit désormais privatisé et, enfin, lorsque toutes les initiatives publiques se réduisent comme peau de chagrin, les questions posées par Spengler regagnent une formidable pertinence et accusent une cruelle actualité. En effet, les nouveaux dominateurs du monde sont des milliardaires et les hommes politiques ne sont plus que des pions ou des figures marginalisées.

 

Spengler a rejeté les propositions de Goebbels

 

Spengler espérait que le Reich allemand allait retrouver sa vigueur et sa fonction, comme l’atteste son écrit de 1924, “Neubau des Deutschen Reiches” (= “Pour une reconstruction du Reich allemand”). Dans cet écrit, il exprimait son désir de voir “la partie la plus valable du monde allemand des travailleurs s’unir aux meilleurs porteurs du sentiment d’Etat vieux-prussien (...) pour réaliser ensemble une démocratisation au sens prussien du terme, en soudant leurs efforts communs par une adhésion déterminée au sentiment du devoir”. Spengler utilise souvent le terme “Rasse” (= “race”) dans cet écrit. Mais ce terme, chez lui, signifie “mode de comportement avéré, qui va de soi sans remise en question aucune”; en fait, c’est ce que nous appelerions aujourd’hui une “culture d’organisation” (“Organisationskultur”). Spengler rejetait nettement la théorie folciste (= “völkisch”) de la race. Lorsqu’il parlait de “race”, il entendait “la race que l’on possédait, et non pas la race à laquelle on appartient. La première relève de l’éthique, la seconde de la zoologie”.

 

A la fin des années 20, Spengler se retire du monde et adopte la vie du savant sans chaire. Il ne reprendra la parole qu’en 1933, en publiant “Jahre der Entscheidung” (= “Années décisives”). En quelques mois, le livre atteint les ventes exceptionnelles de 160.000 exemplaires. On le considère à juste titre comme le manifeste de la résistance conservatrice.

 

Spengler lance un avertissement: “Nous ne vivons pas une époque où il y a lieu de s’enthousiasmer ou de triompher (...). Des fanatiques exagèrent des idées justes au point de procéder à la propre annulation de celles-ci. Ce qui promettait grandeur au départ, se termine en tragédie ou en comédie”. Goebbels a demandé à Spengler de collaborer à ses publications: il refuse. Il s’enfonce dans la solitude. Il avait déjà conçu un second volume aux “Années décisives” mais il ne le couche pas sur le papier car, dit-il, “je n’écris pas pour me faire interdire”.

 

Au début du 21ème siècle, l’esprit viking semble avoir définitivement triompher de l’esprit d’ordre. Le monde entier et ses patrimoines culturels sont de plus en plus considérés comme des propriétés privées. La conscience du devoir, la conscience d’appartenir à une histoire, les multiples formes de loyauté, le sens de la communauté, le sentiment d’appartenir à un Etat sont houspillés hors des coeurs et des esprits au bénéfice d’une liberté que l’on pose comme sans limites, comme dépourvue d’histoire et uniquement vouée à la jouissance. La politique est devenue une marchandise que l’on achète. Le savoir de l’humanité est entreposé sur le site “Google”, qui s’en est généralement emparé de manière illégitime; la conquête de l’espace n’est plus qu’un amusement privé.

 

Mais: “Le temps n’autorise pas qu’on le retourne; il n’y aurait d’ailleurs aucune sagesse dans un quelconque retournement du temps comme il n’y a pas de renoncement qui serait indice d’intelligence. Nous sommes nés à cette époque-ci et nous devons courageusement emprunter le chemin qui nous a été tracé (...). Il faut se maintenir, tenir bon, comme ce soldat romain, dont on a retrouvé les ossements devant une porte de Pompéi; cet homme est mort, parce qu’au moment de l’éruption du Vésuve, on n’a pas pensé à le relever. Ça, c’est de la grandeur. Cette fin honnête est la seule chose qu’on ne peut pas retirer à un homme”.

 

Et nous? Nous qui croyons à l’Etat et au sens de la communauté, nous qui sentons au-dessus de nous la présence d’un ciel étoilé et au-dedans de nous la présence de la loi morale, nous qui aimons les symphonies de Beethoven et les paysages de Caspar David Friedrich, va-t-on nous octroyer une fin digne? On peut le supposer. S’il doit en être ainsi, qu’il en soit ainsi.

 

Max OTTE.

(article paru dans “Junge Freiheit”, Berlin, n°19/2011 – http://www.jungefreiheit.de/ ).

 

Max Otte est professeur d’économie (économie de l’entreprise) à Worms en Allemagne. Dans son ouvrage “Der Crash kommt” (= “Le crash arrive”), il a annoncé très exactement, dès 2006, l’éclatement de la crise financière qui nous a frappés en 2008 et dont les conséquences sont loin d’avoir été éliminées.

samedi, 17 septembre 2011

Carl Schmitt: Volk und Menschheit

Carl Schmitt: Volk und Menschheit

Ludwig Klages: métaphysicien du paganisme

Baal MÜLLER:

Ludwig Klages: métaphysicien du paganisme

 

Klages2.jpg“Dans le tourbillon des innombrables tonalités, perceptibles sur notre planète, les consonances et les dissonances sont l’aridité sublime des déserts, la majesté des hautes montagnes, la mélancolie que nous apportent les vastes landes, les entrelacs mystérieux des forêts profondes, le bouillonement des côtes baignées par la lumière des océans. C’est en eux que le travail originel de l’homme s’est incrusté ou s’est immiscé sous l’impulsion du rêve”.

 

C’est par des mots flamboyants et pathétiques, comme ceux que nous citons ici en exergue, et qui sont tirés de son essai le plus connu, “Mensch und Erde” (1913; “L’Homme et la Terre”), que Ludwig Klages n’a jamais cessé de louer le lien à la Terre et la piété naturelle de l’humanité primoridale, dont les oeuvres et les constructions “respirent” ou “révèlent” encore “l’âme du paysage dont ils ont jailli”. Cette unité a été détruite par l’irruption de “l’esprit” aux temps protohistoriques des “Pélasges”, événement qui équivaut à une chute dans le péché cosmique.

 

Le principe que représente “l’esprit” est, pour Klages, le mal fondamental et l’origine d’un processus de déliquescence qui a dominé toute l’histoire. Dans ce sens, “l’esprit” (“Geist”) n’est pas à l’origine une propriété de l’homme ni même une propriété consubstantielle à la réalité mais serait, tout simplement, pour l’homme comme pour le réel, le “Tout autre”, le “totalement étranger”. Pour Klages, seul est “réel” le monde du temps et de l’espace, qu’il comprend comme un continuum d’images-phénomènes, qui n’ont pas encore été dénaturées ou chosifiées par la projection, sur elles, de “l’esprit” ou de la “conscience égotique”, qui en est le vecteur sur le plan anthropologique. La mesure et le nombre, le point et la limite sont, dans la doctrine klagesienne de la connaissance et de l’Etre, les catégories de “l’esprit”, par la force desquelles il divise et subdivise en séquences disparates les phénomènes qui, au départ, sont vécus ontologiquement ou se manifestent par eux-mêmes via la puissance du destin; cette division en séquences disparates rend tout calculable et gérable.

 

Cette distinction, opérée par le truchement de “l’esprit”, permet toutefois à l’homme de connaître: parce qu’il pose ce constat, Klages, en dépit de son radicalisme verbal occasionnel et de ses innombrables critiques, ne peut être perçu comme un “irrationaliste”. Mais si “l’esprit” permet la connaissance, il est, simultanément et matriciellement, la cause première du gigantesque processus d’aveuglement et de destruction qui transformera très bientôt, selon la conviction de Klages, le monde en un vaste paysage lunaire.

 

Ce penseur, né en 1872 à Hanovre et mort en 1956 à Kilchberg,a dénoncé très tôt, avec une clairvoyance étonnante, les conséquences concrètes de la civilisation moderne comme l’éradication définitive d’innombrables espèces d’animaux et de plantes ou le nivellement mondial de toutes les cultures (que l’on nomme aujourd’hui la “globalisation”); cette clairvoyance se lit dès ses premiers écrits, rédigés à la charnière des 19ème et 20ème siècles, repris en 1944 sous le titre de “Rhythmen und Runen” (= “Rythmes et runes”); ils ont été publiés comme “écrits posthumes” alors que l’auteur était encore vivant! Klages est un philosophe fascinant —et cette fascination qu’il exerce est simultanément sa faiblesse selon bon nombre d’interprètes de son oeuvre— parce qu’il a cherché puis réussi à forger des concepts philosophiques fondamentaux aptes à nous faire saisir ce déplorable état de choses, surtout dans son oeuvre principale, “Der Geist als Widersacher des Lebens” (1929-1932).

 

Contrairement à beaucoup de ses contemporains qui, comme lui, avaient adhéré au vaste mouvement dit de “Lebensreform” (= “Réforme de la Vie”), qui traversait alors toute l’Allemagne wilhelminienne, Klages ne s’est pas contenté de recommander des cures dites “modernes” à l’époque, comme le végétarisme, le nudisme ou l’eurythmie; il n’a pas davantage prêché une révolution mondiale qui aurait séduit les pubères et ne s’est pas borné à déplorer les symptômes négatifs du “progrès”; il a tenté, en revanche, comme tout métaphysicien traditionnel ou tout philosophe allemand bâtisseur de systèmes, de saisir par la théorie, une fois pour toutes, la racine du mal. Le problème fondamental, qu’il a mis en exergue, c’est-à-dire celui de l’opposition entre esprit et âme, il l’a étudié et traqué, d’une part, en menant des polémiques passionnelles, qui lui sont propres, et, d’autre part, en l’analysant par des arabesques philosophiques des plus subtiles dans chacun de ses nombreux et volumineux ouvrages. Ceux-ci sont parfois consacrés à des figures historiques comme, par exemple, “Die psychologischen Errungenschaften Nietzsches” (1926; “Les acquis philosophiques de Nietzsche”) mais, dans la plupart des cas, ses ouvrages explorent des domaines que je qualifierais de “systématiques”. Ces domaines relèvent de disciplines comme les sciences de l’expression et du caractère (“Ausdrucks- und Charakterkunde”), qu’il a grandement contribué à faire éclore. Il s’agit surtout de la graphologie, pratique que Klages a hissée au rang de science.

 

En 1895, il fonde, avec Hans H. Busse, “l’Institut de Graphologie Scientifique” à Munich, après des études de chimie entreprises à contre-coeur. Klages consacrera plusieurs ouvrages théoriques à la graphologie, dont il faut mentionner “Handschrift und Charakter” (“Ecriture et caractère”), publié une première fois en 1917. Ce travail a connu de très nombreuses rééditions et permis à son auteur de conquérir un très vaste public. Parmi les autres succès de librairie de Klages, citons un ouvrage très particulier, “Vom kosmogonichen Eros” (1922; “De l’Eros cosmogonique”). Ce livre évoque un “pan-érotisme” et, avec une indéniable passion, les cultes païens des morts. Tout cela rappelle évidemment les idées de son ami Alfred Schuler qui, comme Klages, avait fréquenté, vers 1900, la Bohème littéraire et artistique du quartier munichois de Schwabing.

 

Cet ouvrage sur l’Eros cosmogonique a suscité les plus hautes louanges de Hermann Hesse et de Walter Benjamin. Ce livre parvient parfaitement à maintenir le juste milieu entre philosophie et science, d’une part, entre discours prophétique et poésie, d’autre part: c’est effectivement entre ces pôles qu’oscille l’oeuvre complète de Klages. Cette oscillation permanente permet à Klages, et à son style si typique, de passer avec bonheur de Charybde en Scylla, passages hasardeux faits d’une philosophie élaborée, fort difficle à appréhender pour le lecteur d’aujourd’hui: malgré une très grande maîtrise de la langue allemande, Klages nous livre une syntaxe parfaite mais composée de phrases beaucoup trop longues, explicitant une masse énorme de matière philosophique, surtout dans son “Widersacher”, brique de 1500 pages. Enfin, le pathos archaïsant du visionnaire et de l’annonciateur, que Klages partageait avec bon nombre de représentants de sa génération, rend la lecture malaisée pour nos contemporains. 

 

Mais si le lecteur d’aujourd’hui surmonte les difficultés initiales, il découvrira une oeuvre d’une grande densité philosophique, exprimée en une langue qui se situe à des années-lumière du jargon médiatique contemporain. Cette langue nous explique ses observations sur la perception “atmosphérique” et “donatrice de forme”, sur la conscience éveillée et sur la conscience onirique ou encore sur les structures de la langue et de la pensée: elle nous interdit d’en rester au simplisme du dualisme âme/esprit qui sous-tend son idée première (qui n’est pas défendable en tous ses détails et que ressortent en permanence ses critiques superficiels). Face à son programme d’animer un paganisme nouveau, que l’on peut déduire de son projet philosophique général, il convient de ne pas s’en effrayer de prime abord ni de l’applaudir trop vite.

 

Le néo-paganisme de Klages, qui n’a rien à voir avec l’astrologie, la runologie ou autres dérivés similaires, doit surtout se comprendre comme une “métaphysique du paganisme”, c’est-à-dire comme une explication philosophique a posteriori d’une saisie du monde païenne et pré-rationnelle. Il ne s’agit donc pas de “croire” à des dieux personnalisés ou à des dieux ayant une fonction déterminée mais d’adopter une façon de voir qui, selon la reconstruction qu’opère Klages, fait apparaître le cosmos comme “animé”, “doté d’âme”, et vivant. Tandis que l’homme moderne, par ses efforts pour connaître le monde, finit par chosifier celui-ci, le païen, lui, estime que c’est impiété et sacrilège d’oser lever le voile d’Isis.

 

Baal MÜLLER.

(article paru dans “Junge Freiheit”, Berlin, n°27/1999; http://www.jungefreiheit.de/ ).

jeudi, 08 septembre 2011

Presseschau - September 2011 (2)

Presseschau

September 2011 (2)

Noch ein paar Nachträge des Monats, die in die Presseschau spezial einzuarbeiten vergessen worden waren...

Bei DGB-Diskussion in Offenbach mit OB-Kandidaten will am Kopftuch-Tabu für Erzieherinnen keiner rütteln
Geschichten aus der Fremde
http://www.op-online.de/lokales/offenbach/ob-wahl/geschichten-fremde-1384914.html

(unaufgeregte Leserdiskussion)
Hanau
Rechtsextremismus in der Region: Verfassungsschutz beobachtet neue Gruppe "Nationale Sozialisten"
"Bewegung in der Szene"
http://www.op-online.de/nachrichten/hanau/bewegung-szene-1384223.html

Internet
Cyber-Mobbing auf dem Vormarsch
http://www.pcwelt.de/news/Internet-Cyber-Mobbing-auf-dem-Vormarsch-3396214.html

Cyber-Mobbing
Kommentar: Über Folgen aufklären
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/kommentar-ueber-folgen-aufklaeren-1384573.html

mercredi, 07 septembre 2011

Stefan Hug: Migrantengewalt

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Sehr geehrte Damen und Herren,
 
die erste Auflage unseres Buches "Migrantengewalt" von Stefan Hug (Erstauflage: Oktober 2010) war innerhalb weniger Monate vergriffen. Ab 19.9.2011 ist die Neuauflage nun wieder lieferbar.
 
Das Thema bleibt - leider - aktuell. Die Gewaltexzesse in London haben gezeigt, wie instabil die europäischen Gesellschaften sind. Angesichts der zunehmenden Ausländergewalt wirken sie hilflos und paralysiert.
Hug beschreibt in seinem Werk die Selbstentmachtung des deutschen Staates und wie die politische Klasse in Deutschland das Problem der Migrantengewalt schönredet, mit statistischen Tricks manipuliert oder schlicht ignoriert. Die meisten Menschen in unserem Land nehmen die Gewaltdelikte aus den Kreisen von Migranten und das oft erschreckende Zurückweichen unserer Ordnungskräfte, die milden Urteile der Justiz und  die immer stärker multikulturalistische Gesetzgebung mit großer Sorge und Angst vor der Bedrohung des inneren Friedens in Deutschland wahr.
 
Mit dem Werk des Politikwissenschaftlers Stefan Hug erscheint nun bereits in 2. Auflage eine sachkundige, faktenreiche und umfassende politische Analyse dieses drängenden gesellschaftlichen Problems.
 
 
Stefan Hug
Migrantengewalt
Wie sich unser Staat selbst entmachtet
 
2. Auflage
304 Seiten, Hardcover, gebunden
ISBN 978-3-937820-13-2
 
Preis: 19,80 Euro
 
Erscheinungstermin: 19.September 2011
 
 
Migrantengewalt gehört zu den großen tabuisierten Themen in unserer Gesellschaft. Ebenso wie die aktuelle Debatte um die katastrophale demographische Entwicklung aufgrund einer fehlgesteuerten Zuwanderung in Deutschland nimmt die Bevölkerung die wachsenden Gewaltprobleme aus Kreisen muslimischer Migranten mit größter Sorge wahr, während die politische Klasse sie schönredet, statistisch manipuliert oder schlicht ignoriert.

Der Politikwissenschaftler Stefan Hug analysiert auf hohem Niveau und stets untermauert mit Beispielen aus dem polizeilichen Alltag die Ursachen und Auswirkungen der extrem hohen Gewaltkriminalität, die von Teilen der türkischen und arabischen Migranten ausgeht. Dabei findet der religiös-kulturelle Hintergrund dieser überwiegend muslimisch geprägten Zuwanderer sein besonderes Interesse. Viele von ihnen verhalten sich nicht anders als in ihren Herkunftsländern, in denen der Rechtsstaat ein Fremdwort und die eigene Sippe der einzige verläßliche Rückhalt ist; Herkunftsländer, in denen Nichtmuslime Menschen zweiter Klasse sind, gegängelt und unterdrückt werden.

Hug kommt in seiner faktenreichen Studie, die durch Detailkenntnisse aus den Bereichen der bundesdeutschen Polizeiarbeit und Verwaltung, der Rechtsprechung und der Gesetzgebung geprägt ist, zu der alarmierenden Erkenntnis: Das staatliche Gewaltmonopol in Deutschland ist extrem gefährdet. In vielen Stadtteilen, in denen sich Parallelgesellschaften mit eigenem, islamisch fundiertem Recht herausgebildet haben, existiert es eigentlich gar nicht mehr. Denn wenn die Polizei mit Moscheegemeinden kooperieren muß, um Recht durchzusetzen, wenn viele Türken und Araber Polizisten nur noch anerkennen, wenn diese selbst Türken und Araber, Muslime sind, dann hat der Staat verloren. Wenn das Gewaltmonopol geteilt wird, ist es kein Monopol mehr.

Die Arbeit Hugs erhält einen besonderen Wert auch dadurch, daß er diese für den staatlichen Zusammenhalt und die demokratische Konstitution Deutschlands so verheerende Entwicklung stets in einen geistesgeschichtlichen und politischen Zusammenhang einzuordnen versteht und die wahren Ursachen nicht bei den Migranten, sondern bei den Deutschen und ihrer unterdrückten nationalen Identität sieht. Unser Staat wird nicht von Fremden unterminiert – vielmehr entmachtet er sich systematisch selbst! Und wo der Staat keine Macht mehr hat, ist dem Bürgerkrieg der Boden bereitet!

 

 

Stefan Hug, M.A., Jahrgang 1968, studierte Politikwissenschaft und Volkskunde in Kiel und Tübingen. Tätigkeit als freier Autor und Journalist. Zahlreiche Publikationen zu kulturellen und historisch-politischen Themen in der Bundesrepublik, der Schweiz und Österreich. Letzte Buchveröffentlichung: "Hollywood greift an! Kriegsfilme machen Politik…" (Graz 2009)

Wir bitten um Vorbestellungen!

 
Vielen Dank!
 
Mit freundlichen Grüßen
Bublies Verlag
Bergstr. 11
56290 Beltheim-Schnellbach
Tel. 06746 / 730046
Fax 06746 / 730048

mardi, 06 septembre 2011

Presseschau - September 2011 (1)

Presseschau

September 2011 (1)

AUßENPOLITISCHES   

Nach Norwegen-Massaker
EU sagt Rechtsextremismus den Kampf an
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,776761,00.html

Krieger wider die Gleichheit
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2011%2F08%2F04%2Fa0128&cHash=561da1c208

Jörges: „Vom Hass verblendete Anti-Islamisten“
http://www.pi-news.net/2011/08/jorges-vom-hass-verblendete-anti-islamisten/#more-205072

Das Monster, die Mitte und die Medien
http://www.sezession.de/26200/das-monster-die-mitte-und-die-medien.html

Fjordman tritt an die Öffentlichkeit
http://www.sezession.de/26279/fjordman-tritt-an-die-offentlichkeit.html#more-26279

(ehrliches Völkchen)
Erdbeben
Japaner finden Milliarden Yen unter Trümmern
http://www.focus.de/panorama/welt/erdbeben-japaner-finden-milliarden-yen-unter-truemmern_aid_656552.html

(Die problematische Rolle von Juden (wohlgemerkt nicht DER Juden!) bei der Propagierung des Multikulturalismus anhand eines Beispiels ...)
"Jews will play a leading role in multicultural Europe," says Jewish researcher
http://www.youtube.com/watch?v=VYeZW-WcSlc

Berlin, Libyen und der Westen
http://www.sezession.de/27589/berlin-libyen-und-der-westen.html#more-27589

(und hier meldet sich mal wieder einer der Kriegshetzer zu Wort…)
Oettinger kritisiert deutsche Libyen-Politik
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/oettinger-kritisiert-deutsche-libyen-politik-zr-1379384.html

Ursache für Absturz in Afghanistan klar
Granate traf US-Hubschrauber
http://www.n-tv.de/politik/Granate-traf-US-Hubschrauber-article4005316.html

"Geheimaktion Gross-Moskau"
Megapolis: Russlands Hauptstadt soll mächtig wachsen
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1978682/Megapolis-Russlands-Hauptstadt-soll-maechtig-wachsen.html

"Tigerstaat hineinlassen"
Daimler-Chef wirbt für Türkei-Beitritt der EU
http://www.welt.de/wirtschaft/article13464985/Daimler-Chef-wirbt-fuer-Tuerkei-Beitritt-der-EU.html

INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK

(umfassende Kritik der „political correctness“ !)
Der lange Arm des Teufels - oder:
das Unerklärbare erklären
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=142

Die verdunkelte Aufklärung – Teil II
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e45bb27b2b.0.html

(Zum Zustand der CDU)
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M54866b366a6.0.html

Bürgerliche Werte
„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“
Im bürgerlichen Lager werden die Zweifel immer größer, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang. Gerade zeigt sich in Echtzeit, dass die Annahmen der größten Gegner zuzutreffen scheinen.
Von Frank Schirrmacher
http://www.faz.net/artikel/C30351/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-30484461.html

Konservative zweifeln an ihren Analysen
Aus Erfahrung klüger
http://www.taz.de/Debatte-zu-Schirrmachers-Linksbekenntnis/!76617/

Die linke Versuchung des Bürgers Schirrmacher
…und die bürgerliche Klarsicht des Dramatikers Strauß
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=157

Der rechte Abschied von der Politik
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602

LobbyControl. Initiative für Transparenz und Demokratie
http://www.lobbycontrol.de/blog/

Magistrat erhöht Limit
Streit um Darmstadts Schulden
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_42289405

Der ideelle Schatten der Krise
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f2db01b426.0.html

(richtiger Kommentar…)
Wulffs Schelte an Politik
Kommentar: Präsidiale Luftnummer
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/kommentar-praesidiale-luftnummer-1375357.html#

"...auch wenn es uns schmerzt."
BDI-Präsident Hans-Peter Keitel nennt den Preis für die Euro-Rettung
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=159

Wowereit: Großes Verständnis für Papst-Proteste
http://www.morgenpost.de/printarchiv/titelseite/article1745295/Wowereit-Grosses-Verstaendnis-fuer-Papst-Proteste.html

Verquere Sprachpolitik im Ländle
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a7b705ec09.0.html

Stasi-Geschichte
Tausende West-Spione der DDR unentdeckt
http://www.focus.de/politik/deutschland/stasi-geschichte-tausende-west-spione-der-ddr-unentdeckt_aid_653060.html

Bild verkauft DDR-Nationaltrikots
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50ff97f844a.0.html

Schwedische Königin Silvia
Nazi-Vergangenheit des Vaters widerlegt?
http://www.sueddeutsche.de/leben/schwedische-koenigin-silvia-nazi-vergangenheit-des-vaters-widerlegt-1.1129865

Rudolf Hess – ein Nachtrag
http://www.sezession.de/27335/rudolf-hess-ein-nachtrag.html#more-27335

(Auweia, soviel Dummheit tut schon weh…)
Skandal bei Kanu-WM! Nazi-Hymne für deutsches Sieger-Duo
http://www.bild.de/sport/mehr-sport/kanurennsport/nazi-hymne-bei-wm-siegerehrung-19492860.bild.html

Kanu-WM: Bei Siegesfeier ertönte plötzlich Nazi-Hymne
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Sport%C3%BCberblick/Sport%C3%BCberblickContainer/3241093-8/kanu-wm-bei-siegesfeier-ert%C3%B6nte-pl%C3%B6tzlich-nazi-hymne.csp

Skandal um Nazi-Hymne bei Kanu-EM
Bei der Siegerehrung ertönte die seit der NS-Zeit in Deutschland geächtete erste Strophe des Deutschlandlieds.
http://kurier.at/sport/sportmix/4144195.php

(Jetzt wird der Run auf Billy-Regale erst richtig losgehen…)
Ikea
Dunkle Nazi-Vergangenheit des reichsten Schweden
http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/Dunkle-Nazi-Vergangenheit-yahoofinanzen-1357646171.html

Der wahnsinnige Sklave – Teil I
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59040361d7b.0.html

LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS

Mathias Brodkorb
Wo der rechte Rand verläuft
http://www.freitag.de/kultur/1130-medientagebuch

(Straßenbenennung nach Kommunisten in Berlin)
Freiwillig von West nach Ost
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M546e09b020c.0.html

(Zu „Antifa“-Mordaufrufen)
Quod erat demonstrandum
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5cc50cdbb53.0.html

(Säure-Angriff)
„Demokratische“ Gewalt
„Kampf gegen Rechts“ wird immer krimineller!
http://www.npd-mv.de/index.php?com=news&view=article&id=2439&mid=7

(Eine Geschmacklosigkeit jagt die andere…)
Wahlkampf in Berlin
Jörg Haider im Kampf gegen die NPD
"Die Partei" überklebt Plakate der Rechtextremisten
http://derstandard.at/1313024746816/Wahlkampf-in-Berlin-Joerg-Haider-im-Kampf-gegen-die-NPD

Jungsozialist ruft zum Massenmord auf
http://www.pi-news.net/2011/08/jungsozialist-ruft-zum-massenmord-auf/#more-207872

Wieder brennende Autos in Berlin
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58f828b3a3f.0.html

Berlin und die brennenden Autos: „Unsere Ehre heißt Feigheit“
http://www.sezession.de/27506/berlin-und-die-brennenden-autos-unsere-ehre-heist-feigheit.html#more-27506

Linksradikale Szene nimmt Berliner Politiker ins Visier
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55013a4691c.0.html

Linksextremist attackiert Berliner Pro Deutschland-Chef
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M519302ac9b7.0.html

Brutaler Angriff auf Raimund Borrmann
http://www.mupinfo.de/?p=12828

Linke Gewalt wird totgeschwiegen
http://www.pi-news.net/2011/08/linke-gewalt-wird-totgeschwiegen/#more-204833

Nazis im Briefkasten
Ungewöhnliche Post: Die Antifa outet mit Flyern rechte Aktivisten - deren Nachbarn im Nord- und Ostend sowie in Bornheim sind überrascht.
http://www.fr-online.de/frankfurt/nazis-im-briefkasten/-/1472798/9679714/-/index.html

Nordrhein-Westfalen gründet Beratungsnetzwerk für Opfer rechtsextremer Gewalt
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M565350798a0.0.html

Prominente fordern Distanzierung von "Junger Welt"
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M584809cfc9d.0.html

Linken-Chef Ernst gibt CSU Schuld für Angriffe auf Parteibüros
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ba9d610023.0.html

Polizei durchsucht Räume von Jenaer Jugendpfarrer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M54d1dd89c43.0.html

Linksextreme Internetseite ruft zum Mord an Polizisten auf
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59409f2dfb0.0.html

Altermedia unter neuer Adresse
http://altermedia-deutschland.info/

Rechtsextremismus
Prüfstelle setzt Zeitschrift „Bock“ auf den Index
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Pruefstelle-setzt-Zeitschrift-Bock-auf-den-Index

Am Pranger der Islamkritiker
Die Suche nach den Machern der rechtsextremen Internet-Seite "Nürnberg 2.0"
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dlfmagazin/1521383/

Islam-Kritiker betreiben Internet-Pranger
Unworte und Untaten
http://www.sueddeutsche.de/medien/islam-kritiker-betreiben-internet-pranger-unworte-und-untaten-1.1126349

Kult der Beliebigkeit
Teil 1: Grauzonen und rechte Lebenswelten in Punk und Oi
http://aib.nadir.org/index.php/archiv/59-kult-der-beliebigkeit-91

Kontroverse Blutachse
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5146ba5f947.0.html

Linke Aggregatszustände (1): „Die Linke“ stumpf mit dem Kopf gegen die Wand der eigenen Schwächen
http://www.sezession.de/26342/linke-aggregatszustande-1-die-linke-stumpf-mit-dem-kopf-gegen-die-wand-der-eigenen-schwachen.html#more-26342

Linke Aggregatszustände (2): Pathologisch im Laufrad der NS-Geschichte
http://www.sezession.de/27134/linke-aggregatszustande-2-pathologisch-im-laufrad-der-ns-geschichte.html

Linke Aggregatszustände (3): Restbestände alter Analysefähigkeit
http://www.sezession.de/27220/linke-aggregatszustande-3-restbestande-alter-analysefahigkeit.html

EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT

Aufruhr in Tottenham, Nordlondon
http://www.pi-news.net/2011/08/aufruhr-in-tottenham-nordlondon/#more-205132

Tottenham und die Angst der Medien
http://www.sezession.de/26287/tottenham-und-die-angst-der-medien.html

(Eines der herrlichsten Zitate zu den Ausschreitungen war in diesem vielfach gedruckten dpa-Text von Michael Donhauser zu finden: „Die Bereitschaft, die Grenzen des Gesetzes zu überschreiten, scheint in den sozialen Brennpunkten stark ausgeprägt.“…)
Banden ließen Ruinen zurück
http://www.salzburg.com/online/nachrichten/newsletter/Banden-liessen-Ruinen-zurueck.html?article=eGMmOI8Vgjajhw1LDUly4fDZpmUm8F6fiZ5KgE7&img=&text=&mode=

Wer so alles krude ist …
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M524c457f24c.0.html

Schluß mit dem Geplärre!
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57a38c5e869.0.html

Zweite Krawallnacht in London
Randale breiten sich aus
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Randale-breiten-sich-aus-article3999501.html

Cameron droht mit harten Strafen
Toter bei Krawallen in London
http://www.n-tv.de/politik/Toter-bei-Krawallen-in-London-article4005781.html

Chaos in London
http://www.spiegel.de/video/video-1142507.html

Amateuraufnahmen zeigen Krawalle in London
http://www.welt.de/videos/panorama/article13534745/Amateuraufnahmen-zeigen-Krawalle-in-London.html#autoplay

London ist das Fukushima der Grünen
Dramatische Warnzeichen aus der „Vielfalt“-Gesellschaft
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=145

Cameron will „moralischen Kollaps“ bekämpfen
http://www.focus.de/politik/ausland/gesellschaft-cameron-will-moralischen-kollaps-bekaempfen_aid_655557.html

Britische Randalierer sollen Schäden selbst reparieren
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5iVwINLb55sFNdRDkzTK6qiZh8JJw?docId=CNG.44ac13390f8c236c35d1544318f6c74a.1b1

Britische Randalierer
Das System in der Gangsta-Falle
http://www.faz.net/artikel/C30351/britische-randalierer-das-system-in-der-gangsta-falle-30487404.html

Wissenschaftler warnt vor ethnischen Unruhen in Deutschland
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55aa240c4b8.0.html

Deutscheopfer.de – Der Verbrechens-Report und die islamische Paralleljustiz
http://www.sezession.de/27621/deutscheopfer-de-der-verbrechens-report-und-die-islamische-paralleljustiz.html

Ein Jahr nach Sarrazin – neue Studie des IfS
http://www.sezession.de/27577/ein-jahr-nach-sarrazin-neue-studie-des-ifs.html#more-27577

Ausstellung im MfK Frankfurt
Sarrazin im Fettnapf
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5986&key=standard_document_42304189&tl=rs

Von Sarrazin bis Guttenberg: Gewinner-Karikaturen
http://www.rp-online.de/kultur/Von-Sarrazin-bis-Guttenberg-Gewinner-Karikaturen_bid_66912.html

Böhmer erneuert Kritik an Sarrazin
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f0a5df5ca6.0.html

Die Feinde der Integration
Über die Stadtsoziologie an der Frankfurter Universität
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=149

Alte Menschen, weniger Geburten
Super, Deutschland schafft sich ab!
Kolumne von Deniz Yücel
http://www.taz.de/!75707/

Der lustige Yücel
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53ff82156f1.0.html

Die "Deutschen" mit An- und Abführungszeichen
Grüne DeutschlandhasserInnen
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=158

Gemeine Integrationsministerin
„Je mehr Türken wir im Lande haben, desto mehr Unruhe haben wir.“
http://www.migazin.de/2011/08/23/bilkay-oeney-je-mehr-tuerken-wir-im-lande-haben-desto-mehr-unruhe-haben-wir/

(Wenn Vielfalt zur Einfalt wird…)
Berliner Wahlkampf in Kreuzberg
„Vier türkischstämmige Kandidaten für Marzahn!“
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13545333/Vier-tuerkischstaemmige-Kandidaten-fuer-Marzahn.html

Türkischstämmiger Grünen-Politiker in Rangelei verwickelt
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50941050834.0.html

Islamisten-Partei macht Stimmung gegen Schwule und Lesben
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=6180

"Nein zu Sarrazin!"
Multikulturelle Partei kämpft gegen Migranten-Stigma
http://www.welt.de/regionales/berlin/article13549458/Multikulturelle-Partei-kaempft-gegen-Migranten-Stigma.html

Zigeuner fordern preiswerten Wohnraum
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M553974ed4c3.0.html

Fibelkinder gestern und heute
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5afcb480036.0.html

Beschimpfungen und Gewalt
So chaotisch geht es an deutschen Schulen zu
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13437242/So-chaotisch-geht-es-an-deutschen-Schulen-zu.html

Die Hölle im Hamsterrad oder Brandbriefe aus Berlin
http://www.sezession.de/27587/die-holle-im-hamsterrad-oder-brandbriefe-aus-berlin.html#more-27587

(da müssen eben Vitamintabletten künftig durch HartzIV übernommen werden…)
Neue Studie
Verschleierung soll Vitamin-D-Mangel befördern
http://www.welt.de/gesundheit/article13558163/Verschleierung-soll-Vitamin-D-Mangel-befoerdern.html

Deutsche in Wedding
Zu Hause geblieben und fremd geworden
http://www.tagesspiegel.de/berlin/zu-hause-geblieben-und-fremd-geworden/4504750.html

Ein bißchen fremd im eigenen Land, ein bißchen Vorbürgerkrieg und ein „Haus Sarrazin“
http://www.sezession.de/27379/ein-bischen-fremd-im-eigenen-land-ein-bischen-vorburgerkrieg-und-ein-haus-sarrazin.html

No-Go-Areas in deutschen Stadtvierteln
http://www.pi-news.net/2011/08/no-go-areas-in-deutschen-stadtvierteln/#more-204982

Bad Kreuznach
Jahrmarkt nach Bombendrohung evakuiert
http://www.focus.de/panorama/welt/bad-kreuznach-jahrmarkt-nach-bombendrohung-evakuiert_aid_657390.html

Südländer prügeln Familienvater krankenhausreif
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5911e5a07f0.0.html

Frankfurt-Ginnheim
Brutaler Überfall auf Rentnerin
http://www.op-online.de/nachrichten/frankfurt-rhein-main/brutaler-ueberfall-rentnerin-1362933.html

KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES

Stadtplanung Berlin
Neumann verteidigt steigende Kosten für Stadtschloss
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1739713/Neumann-verteidigt-steigende-Kosten-fuer-Stadtschloss.html

Wenn deutsche Häuser könnten, würden sie flüchten
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/article13525922/Wenn-deutsche-Haeuser-koennten-wuerden-sie-fluechten.html

Erst denken, dann dämmen
Symposium in Potsdam zur energetischen Gebäudesanierung
http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Symposium_in_Potsdam_zur_energetischen_Gebaeudesanierung_2300211.html

Lex Eigennutz
Schleswig-Holstein schafft den Denkmalschutz ab
http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Schleswig-Holstein_schafft_den_Denkmalschutz_ab_2141011.html

(Deutscher Denkmalschutz mal wieder gegen historisch angepasstes Bauen…)
Papenburger will investieren
Millionenobjekt droht an Optik zu scheitern
http://www.noz.de/lokales/56794960/millionenobjekt-droht-an-optik-zu-scheitern

Suburbia ohne Sub
Die meisten Menschen haben keineswegs das Bedürfnis nach Peripherie oder Suburbia. Was heißt das für die Stadt? Prognosen und Gebote für eine ­urbane Architektur
http://www.freitag.de/kultur/1131-suburbia-ohne-sub

(Eine deutsche Kirche, von der orthodoxen Kirche übernommen. Die evangel. Kirche durfte sie nicht bekommen. Das Ende der Fresken ...)
Kirche Domnau, Ostpreußen
http://neskromnii.livejournal.com/61471.html

Mitten in Deutschland
Der letzte Wirt
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,778536,00.html

Wie die Marburger Altstadt (beinahe) abgerissen wurde
http://www.suite101.de/content/wie-die-marburger-altstadt-beinahe-abgerissen-wurde-a98627

Traditionalismus als kulturelle Prägung?
http://www.heise.de/tp/artikel/33/33685/1.html

(Der Pinkelpolizistin-Jungkünstler bei seinem nächsten „Streich“…)
Grober Unfug und ganz viel Dummheit – Kunststudent demoliert Goldenen Reiter
http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Grober-Unfug-und-ganz-viel-Dummheit-Kunststudent-demoliert-Goldenen-Reiter-1617838083
Bekannter Künstler entzahnte Löwen
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2832685

"Vom Aussteigen und Ankommen": Ideen vom alternativen Leben
http://www.stern.de/kultur/buecher/vom-aussteigen-und-ankommen-ideen-vom-alternativen-leben-1704011.html

Frank Ochmann
Verführt - Verwirrt - Für dumm verkauft
Wie wir Tag für Tag manipuliert werden und was wir dagegen tun können
http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=360906

Aufstand der Videospieler
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58171fc0c28.0.html

Unser täglich Talk: Plasberg räumt Mittwochsendeplatz für Jauch
Worte satt: Die ARD sendet von Ende August an fünf Talks die Woche. Inhaltliche Bereicherung oder Einheitsbrei? Nun hat sich der ehemalige Chef des Adolf-Grimme-Instituts, Bernd Gäbler, in einer kritischen 149-Seiten-Analyse zu Wort gemeldet.
http://www.stern.de/kultur/tv/unser-taeglich-talk-plasberg-raeumt-mittwochsendeplatz-fuer-jauch-1716948.html

30 Jahre Chaos Computer Club
Mit dem Hacken davongekommen
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/23185/mit_dem_hacken_davongekommen.html

Medien im digitalen Zeitalter
Journalismus extralang
http://www.sueddeutsche.de/medien/medien-im-digitalen-zeitalter-journalismus-extralang-1.1135014

Zu viele Facebook-Anmeldungen
CDU sagt Sommerfest ab
http://www.fr-online.de/rhein-main/cdu-sagt-sommerfest-ab/-/1472796/9554144/-/

Das Symbol des Bösen
Die Bekenntnisse des Massenmörders Charles Manson triefen vor Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit. Mehr Licht in die Motive und Hintergründe der Untaten bringen sie jedoch nicht
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35265/1.html

Abholzung im Amazonas-Gebiet
Regenwald stirbt schneller
http://www.n-tv.de/panorama/Regenwald-stirbt-schneller-article4013761.html

Anekdoten eines Vermieters
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58bc0a69174.0.html

Michael Klonovsky: „Der Held. Ein Nachruf“
http://www.sezession.de/27642/michael-klonovsky-der-held-ein-nachruf.html#more-27642

Die barbarische Moderne
Wie auf dem iPad der zivilisatorische Film rückwärts läuft
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35387/1.html

Stuckrad Late Night - Bushido liest Sarrazin
http://www.youtube.com/watch?v=1LYwFvU9DTQ

Helge Schneider als Karl Marx
http://www.youtube.com/watch?v=4HH3OYlFoWQ
http://www.youtube.com/watch?v=mchm3o8KKe4

Sonnenkind (Liedermacher)
http://www.youtube.com/watch?v=WAna0ihXqYE&feature=related
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dimanche, 04 septembre 2011

De la Perse à l'Inde: les commandos allemands au Proche et au Moyen Orient de 1914 à 1945

Rudolf MOSER:

De la Perse à l’Inde: les commandos allemands au Proche et au Moyen Orient de 1914 à 1945

 

Wasmuss2.jpgLes études historiques se rapportant aux trente ans de guerres européennes au cours du 20ème siècle se limitent trop souvent à des batailles spectaculaires ou à des bombardements meurtriers, qui firent énormément de victimes civiles, comme Hiroshima ou Dresde. Les aventures héroïques de soldats allemands sur des fronts lointains et exotiques ne sont guère évoquées, surtout dans le cadre de l’historiographie imposée par les vainqueurs. La raison de ce silence tient à un simple fait d’histoire: les puissances coloniales, et surtout l’Angleterre, ont exploité les peuples de continents tout entiers et y ont souvent mobilisé les indigènes pour les enrôler dans des régiments à leur service.

 

L’historiographie dominante, téléguidée par les officines anglo-saxonnes, veut faire oublier les années sombres de l’Empire britannique, ou en atténuer le souvenir douloureux, notamment en valorisant le combat de cet officier anglais du nom de Thomas Edward Lawrence, mieux connu sous le nom de “Lawrence d’Arabie”. Cet officier homosexuel a mené au combat les tribus bédouines de Fayçal I qui cherchaient à obtenir leur indépendance vis-à-vis de l’Empire ottoman. Il fallait, pour les services naglais, que cette indépendance advienne mais seulement dans l’intérêt de Londres. Le 1 octobre 1918, Damas tombe aux mains des rebelles arabes et, plus tard dans la même journée, les forces britanniques entrent à leur tour dans la capitale syrienne. Mais les Arabes étaient déjà trahis depuis deux ans, par l’effet des accords secrets entre l’Anglais Sykes et le Français Picot. L’ensemble du territoire arabe de la Méditerranée au Golfe avait été partagé entre zones françaises et zones anglaises, si bien que les deux grandes puissances coloniales pouvaient tranquillement exploiter les réserves pétrolières et contrôler les régions stratégiques du Proche Orient. La liberté que Lawrence avait promise aux Arabes ne se concrétisa jamais, par la volonté des militaires britanniques.

 

Beaucoup de tribus de la région, soucieuse de se donner cette liberté promise puis refusée, entrèrent en rébellion contre le pouvoir oppressant des puissances coloniales. La volonté de se détacher de l’Angleterre secoua les esprits de la Méditerranée orientale jusqu’aux Indes, tout en soulevant une formidable vague de sympathie pour l’Allemagne. Les rebelles voulaient obtenir un soutien de la puissance centre-européenne, qui leur permettrait de se débarrasser du joug britannique. Ainsi, pendant la première guerre mondiale, le consul d’Allemagne en Perse, Wilhelm Wassmuss (1880-1931), fut un véritable espoir pour les indépendantistes iraniens, qui cherchaient à se dégager du double étau russe et anglais. L’historien anglais Christopher Sykes a surnommé Wassmuss le “Lawrence allemand” dans ses recherches fouillées sur les Allemands qui aidèrent les Perses et les Afghans dans leur lutte pour leur liberté nationale.

 

Fin 1915, début 1916, le Feld-Maréchal von der Goltz, commandant en chef des forces armées de Mésopotamie et de Perse, entre dans la ville iranienne de Kermanshah. Les Perses s’attendaient à voir entrer des unités allemandes bien armées, mais le Feld-Maréchal n’entre dans la ville qu’avec deux automobiles. Pendant ce temps, le Comte von Kanitz avait constitué un front contre les Anglais qui avançaient en Perse centrale. Les forces qui meublaient ce front étaient composées de gendarmes iraniens, de mudjahiddins islamiques, de mercenaires, de guerriers tribaux (des Loures et des Bachtiars) et de Kurdes. La mission militaire germano-perse se composait de trente officiers sous le commandement du Colonel Bopp. Le gouvernement de Teheran cultivait une indubitable sympathie pour les Allemands: l’Angleterre se trouvait dès lors dans une situation difficile. Lorsque la Turquie ottomane entra en guerre, un corps expéditionnaire britannique, sous le commandement de Sir Percy Cox, occupa Bassorah et Kourna. La Perse se déclara neutre mais, malgré cela, les Anglais continuèrent à progresser en territoire perse, pour s’assurer l’exploitation des oléoducs de Karoun, entre Mouhammera et Ahwas.

 

Les tribus des régions méridionales de la Perse étaient toutefois fascinées par Wassmuss, le consul allemand de Boushir, originaire de Goslar. Wassmuss traversa le Louristan, région également appelée “Poucht-i-Kouh” (= “Derrière les montagnes”), où vivaient des tribus éprises de liberté, celles des Lours. En 1916, Wassmuss fait imprimer le journal “Neda i Haqq” (“la Voix du droit”) à Borasdjan, “pour éclairer et éveiller l’idée nationale persane”. Wassmuss travailla d’arrache-pied pour influencer le peuple iranien. Son journal en appelait à la résistance nationale et préchait la révolte contre l’ennemi qui pénétrait dans le pays. Wassmuss fut ainsi le seul à pouvoir unir les tribus toujours rivales et à leur donner cohérence dans les opérations. “Les chefs religieux distribuèrent des directives écrites stipulant qu’il était légal de tuer tous ceux qui coopéraient avec les Anglais”. Mais tous les efforts de Wassmuss furent vains: il n’y avait aucune planification et la révolte échoua, littéralement elle implosa. Elle est venue trop tard: dès le début de l’année 1918, les troupes britanniques avaient occupé la majeure partie du territoire perse, en dépit de la neutralité officielle qu’avait proclamée le pays pour demeurer en dehors du conflit.

 

Pendant la seconde guerre mondiale, les Alliés ne s’intéressaient qu’au pétrole, qu’à assurer leur prédominance économique en Iran, et ne se souciaient guère de lutter contre l’idée nationale persane. Rien n’a changé sur ce chapitre aujourd’hui: les Occidentaux ne cherchent que des avantages économiques. Toujours pendant le second conflit mondial, près d’un million d’hommes, épris de liberté, se sont rangés aux côtés de la Wehrmacht allemande, dans l’espoir de libérer leur pays de la tutelle des puissances coloniales occidentales: parmi eux, on compte les Indiens de la Légion “Asad Hindi”, les troupes recrutées par le Mufti de Jérusalem, les combattants issus des tribus du Caucase et quelques nationalistes iraniens. Ces derniers ont également apporté leur soutien à une opération osée, et sans espoir, que l’on avait baptisée “Amina”. Elle avait été planifiée par l’Abwehr de l’Amiral Canaris et devait être menée à bien par des soldats de la fameuse division “Brandenburg”.

 

L’objectif était de détruire la raffinerie de pétrole d’Abadan afin d’interrompre l’approvisionnement en carburant de la flotte britannique du Proche Orient. Mais les troupes britanniques et soviétiques sont entrées dans le Sud et dans le Nord de l’Iran, le 25 août 1941 et l’opération prévue par Canaris n’a pas pu avoir lieu. Plusieurs unités iraniennes résistèrent âprement mais dès le 28 août, elles ont dû capituler. Mais la lutte clandestine s’est poursuivie: début 1942, l’Abwehr allemande engage cent soldats indiens, qu’elle a bien entraînés, pour faire diversion dans l’Est de l’Iran. Les autres théâtres d’opération, très exigeants en hommes et en matériels, et l’éloignement considérable du front persan ont empêché toute intervention directe des Allemands. Les ressortissants allemands qui se trouvaient encore en Perse, après l’entrée des troupes britanniques et soviétiques, ont courageusement continué à soutenir les efforts des résistants iraniens. Il faut surtout rappeler les activités légendaires de Bernhard Schulze-Holthus, qu’il a déployées auprès des tribus guerrières des Kashgaï. Il était le conseiller du chef tribal Nazir Khan, qui refusait de payer des impôts à Teheran. Le rejet de la présence britannique conduisit donc à cette alliance germano-perse. Après plusieurs défaites, qui coûtèrent beaucoup de vies au gouvernement central iranien, celui-ci conclut un armistice avec Nazir Khan. Ce traité promettait l’autonomie aux Kashgaïs et leur fournissait des armes. En 1943, Nazir Khan revient de son exil allemand. Les Britanniques l’arrêtent et l’échangent en 1944 contre Schulze-Holthus.

 

De nos jours encore, les régions du monde qui ont fait partie de l’Empire britannique sont des foyers de turbulences, surtout au Proche Orient. La question est ouverte: à quand la prochaine attaque contre le “méchant Iran”, que décideront bien entendu les “bonnes” puissances nucléaires?

 

Rudolf MOSER.

(article paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°44/2010; http://www.zurzeit.at ).