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dimanche, 27 novembre 2011

Der Ordensstaat - Geheimnisse des Baltischen Meeres

Der Ordensstaat - Geheimnisse des Baltischen Meeres

samedi, 26 novembre 2011

Zweimal um die Welt mit Peter Scholl-Latour, eine Nachlese.

Zweimal um die Welt mit Peter Scholl-Latour, eine Nachlese.



Geschrieben von: Christoph Rothämel   

 

Ex: http://www.blauenarzisse.de/

 

O_1000_680_680_scholl-latour.jpgPeter Scholl-Latours Wahlspruch lautet „Rem ante oculos ponere“ (den Gegenstand vor die Augen setzen). Diesem bleibt er in seinen Aufsatzsammlungen Der Weg in den neuen Kalten Krieg und Die Angst des weißen Mannes. Ein Abgesang. treu. Er lässt den Leser in eine Mischung plastischer Schilderungen fremder Länder und Menschen, politischen Brandherden und lehrreichen Anekdoten eintauchen.

Den Weg des Westens in einen neuen Kalten Krieg dokumentiert Scholl-Latour über die Jahre 2001 bis 2008, von Nine Eleven bis zur Wahl Barack Hussein Obamas als neuen US-Präsidenten in das Weiße Haus. In Die Angst des weißen Mannes verfolgt er das Schicksal der Weltregionen, die sich geraume Zeit nach ihrer formellen Befreiung aus kolonialer Vormundschaft zusehends auch materiell von der Dominanz ihrer einstigen Herren lösen.

Scholl-Latour sieht einen neuen Kalten Krieg aufziehen

Scholl-Latour ist davon überzeugt, dass die unumschränkte US-amerikanische Vorherrschaft, wie sie sich dem politischen Betrachter nach dem Ende der Blockkonfrontation in den 1990ern darstellen mochte, unumstößlich ihrem Ende entgegengeht. Im Rahmen der Weltbewegung auf einen multipolaren Zustand hin sind ihm drei Phänomene von besonderer Relevanz: So erzeugen erstens die Rückkehr Russlands auf die politische Weltbühne, zum Zweiten der rasante ökonomische wie militärische Aufstieg Chinas zur dominanten Macht Asiens, sowie das Erstarken revolutionär-islamischer Kräfte im „Moslemgürtel“ von Marokko bis nach Indonesien eine Reihe potenzieller Konfliktlinien, die eine strategische Anpassung seitens des von den USA hegemonial geführten „Westens“ notwendig machen.

Russland, dessen Territorium sich mit dem Ende der Sowjetunion um etwa 1000 Kilometer nach Osten verschoben hatte, sieht sich weiterhin einer Einkreisungspolitik durch NATO und EU-Osterweiterung ausgesetzt. Unter Putins Ägide aus dem Trümmerfeld Jelzins wieder aufgerichtet, ist es infolge seines erfolgreichen Rohstoffexports in die Weltpolitik zurückgekehrt und verfügt nach wie vor über immense militärtechnologische Sprengkraft. Auch die Bedrängnis, die US-Ökonomen ob des chinesischen Wirtschaftswachstums bei gleichzeitiger nationaler Kontrolle seitens eines autokratischen Regimes empfinden müssen, versteht sich im Grunde von selbst.

Die Konfliktlinien heute sind multilateral

Scholl-Latour bleibt aber bei dieser Analyse nicht stehen, sondern bettet den russischen und chinesischen Einfluss in die globalen Aktionen der NATO im Kampf gegen den islamischen Terrorismus nach den Anschlägen auf das World Trade Center seit dem Jahr 2001 ein. Der Krieg in Afghanistan, der Irakkrieg, aber auch die Spannungen mit Iran und die Labilität Pakistans sind unweigerlich infolge der taktisch notwendigen militärischen Präsenz der USA und ihrer Verbündeten in Zentralasien an die Machtsphären Russlands und Chinas angeschlossen. Auch der wachsende Einfluss islamischer Minderheiten in Europa birgt zukünftig Potential für diplomatische Verstimmungen mit deren Herkunftsländern, wie auch zwischen den NATO-Partnern selbst, die neben ihren Bündnispflichten zum Teil höchst unterschiedlich in die internationalen Konfliktlinien einbezogen sind.

Anhand von diversen Berichten, Kommentaren und Interviews des Autors aus den Jahren 2001 bis 2008, die die Schlüsselereignisse der Europa- und Weltpolitik betreffen, wird dem Leser dieser Problemkreis aufgezeigt.

Die weltbeherrschende Ära des weißen Mannes geht zu Ende

Das Thema des zweiten vorzustellenden Buches ist zweifelsohne mit dem des ersten verwandt. Die sukzessive Verwandlung der internationalen Politik in ein multipolares Geschehen hängt eng mit dem Umstand zusammen, dass die unumschränkte globale Dominanz der Europäer, die fast 500 Jahre anwuchs, ihren Zenit längst überschritten hat. Nicht nur in den früheren Kolonien auch in den europäischen Kernländern werden „die Weißen“ demographisch überwuchert. Selbst die USA erleben einen massiven anteilsmäßigen Einbruch der White Anglo-Saxon-Protestants zugunsten von Schwarzen und vordringenden Mestizen, den Mischlingen der Indios mit den spanischen Konquistadoren. Der Konsequenz, dass dadurch, zudem begleitet vom Verlust der technologischen Monopolstellung der germanischen Völker, auch eine politische Kräfteverschiebung entstehen muss, spürt Scholl-Latour gekonnt nach. Die Wahl Obamas zum ersten schwarzen US-Präsidenten ist ihm dabei nur das vordergründigste Signal einer Welttendenz.

Die Angst des weißen Mannes ist nicht irrational

In acht Gesängen (Cantos) verschlägt es den journalistischen Altmeister und Weltenbummler nach Ost-Timor, Bali, Ozeanien und Java, um über die Philippinen nach China und Kasachstan in Kirgistan seine Reise zu beenden. Bei dem Durchstreifen von Weltregionen, die einst das Objekt europäischer Kolonialpolitik waren, kann er auf seine lebenslange Erfahrung zurückgreifen und seine teilweise Jahrzehnte zurückliegenden Eindrücke mit den frisch gewonnenen vergleichen. Er demonstriert eindrücklich wie sich Asien mit einer eigenen, von Europäern zunehmend wieder unabhängigen Dynamik verändert, ohne eine Bezugnahme auf Länder zu versäumen, die historisch – wie Brasilien mit Ost-Timor durch das portugiesische Kolonialreich – mit seinem Reiseziel verbunden sind.

Am Ende des Buches wird er dann gar ein wenig schwärmerisch. Sieht er zu Beginn in dem Niedergang weißer Macht noch eine gewisse Tragik, so betrachtet er Brasilien zum Schluss als möglichen Ausgangspunkt künftiger sozialer Evolution, weil hier unter anderem rassebezogene Vorbehalte der Landesgeschichte zum Trotz völlig zu fehlen scheinen. Der in diesen abschließenden Spekulationen durchschimmernde Gleichmut des alten Herrn einer Zukunft gegenüber, der er nicht mehr angehören wird, tut dem Buch im Grundsätzlichen aber keinen Abbruch. Denn immer wieder ahnt man deutlich, dass auch Scholl-Latour nicht von einem bruchlos friedlichen Ablauf dieses Wandlungsprozesses überzeugt ist.

Besonders für Scholl-Latour-Neulinge ein Gewinn

Beide Bücher sind mit zahlreichen Illustrationen ausgestattet. Die gebundene Ausgabe von Die Angst des weißen Mannes kann zudem auch noch mit einer politischen Landkarte Ozeaniens und Zentralasiens aufwarten, die die geographische Einordnung angesprochener Staaten erheblich erleichtern.

Beide Aufsatzsammlungen arbeiten zum Teil mit schon mal veröffentlichtem Material des Autors. Dies könnte denjenigen stören, der die Analysen Scholl-Latours aus früheren Veröffentlichungen bereits kennt. Wer noch nichts oder fast nichts von ihm gelesen hat, kann sie hingegen ungeprüft erwerben und die Welt kennenlernen.

Peter Scholl-Latour: Der Weg in den neuen Kalten Krieg. Ullstein Taschenbuchverlag. 352 Seiten, € 9,95

Peter Scholl-Latour: Die Angst des weißen Mannes. Ein Abgesang. Propyläen Verlag. 464 Seiten, € 8,99

jeudi, 24 novembre 2011

Brauner Terror – eine Schattendebatte

Brauner Terror – eine Schattendebatte

John Lanta

Immer wieder ist erstaunlich, wie Politik und Medien mit wichtigen Fragen umgehen. Die jüngste Sau, die sie durchs deutsche Dorf treiben: die in ekelhafter Manier so getauften »Döner-Morde«. Hier soll nicht zum hundertsten Mal beleuchtet werden, dass ja nicht etwa Nahrungsmittel umgebracht wurden, sondern Mitmenschen – oder dass mit dem Wort ›Döner‹ eine Ferne signalisiert wird, die dem Töten in der Nachbarschaft nicht zukommt.

 

 

Das »Celler Loch« (1978), der Anschlag auf das Münchner Oktoberfest (1980) waren nur Kleinigkeiten. Hier geht es um mehr. Hier soll gezeigt und nachgewiesen werden, dass unsere Geheimdienste, Polizei und Bundeswehr ständig in blutigste Geschäfte verwickelt sind, in riesigem Ausmaß, in Deutschland, in Europa – und weltweit.

Seit Bestehen der Bundeswehr können ausgewählte Soldaten – aber auch Nachrichtendienstler – sich freiwillig für geheime Sonderkommandos in aller Welt melden, werden mit anderen Uniformen oder in zivil irgendwohin geflogen, töten Menschen und kehren zurück.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/john-lanta/brauner-terror-eine-schattendebatte.html

samedi, 19 novembre 2011

Scandale à la mosquée de Cologne

Scandale à la mosquée de Cologne

L'architecte en charge de la construction de l'édifice a été remercié après la découverte d'étranges symboles gravés sur les murs.

La construction de la nouvelle mosquée de Cologne a été arrêtée en urgence il y a quelques jours, stoppée nette par le scandale. Son architecte, licencié depuis, est accusé d'avoir caché des symboles chrétiens - de petites croix et le monogramme grec du Christ - partout dans le bâtiment.

Aucun des symboles en question ne figurant sur les plans de l'édifice, la presse locale a très largement pris fait et cause pour l'architecte et choisi de tourner au ridicule la décision de le licencier et de stopper les travaux.

"Jetons un second coup d’œil aux plans", écrit Lucas Wiegelmann, du quotidien allemand Die Welt. "La salle de prière est orientée vers l'Est, officiellement parce que c'est la direction de la Mecque - mais Jérusalem et le tombeau du Christ ne sont-ils pas aussi dans cette direction ? Et la coupole, ne peut-on pas y voir la forme de deux poissons ? Le poisson était le symbole secret des premiers chrétiens. Si DITIB [l'association turque qui finance la construction de la mosquée, NDLR] voit les choses de cette manière, autant détruire le bâtiment et le reconstruire entièrement".

 

Ernst Nolte: Späte Reflexionen

 

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Ernst Nolte
SPÄTE REFLEXIONEN
Über den Weltbürgerkrieg des 20. Jahrhunderts

320 Seiten, brosch.
ISBN 978 3 85418 142 3
EUR 24,-- / CHF 36,--

… Wissenschaft entsteht nur aus der Kenntnisnahme der einen so gut wie der anderen Sache(n) und aus dem unvoreingenommenen Abwägen und Erörtern. Wissenschaft kann es nur geben, wenn Tatbestände und Umstände auch dort, wo sie zunächst aus sehr verständlichen, ja edlen Gründen ins Dunkel gerückt wurden, endlich in die Offenheit der wissenschaftlichen Diskussion gestellt werden. Das setzt voraus, daß das „politisch Korrekte“ zwar nicht verworfen oder als solches bekämpft, aber durch Bezugnahmen auf das „Unkorrekte“ wissenschaftsgerecht gemacht wird. Darin besteht das Ziel dieser „späten Reflexionen“, die mein „letztes Wort“ sind … (Ernst Nolte)

Der bekannte Doyen der deutschen Geschichtswissenschaft führt in unsystematisch gefügten Aphorismen und Kurz- Essays durch die Felder seiner Forschungen, in Überlegungen, die auch Entlegeneres streifen, auch Philosophisches und Meta-Historisches. Strittigem geht der Autor nicht aus dem Weg, klärend, nicht polemisch.

Aus dem Inhalt:
Ideologische Hauptmächte des 20. Jahrhunderts – Gedankenexperimente – Weltzivilisation und Nachgeschichte – Annäherungen an die Philosophie – Sexualität – Anthropologie – Aphorismen …

 

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vendredi, 11 novembre 2011

Ernst von Salomons Bestseller der Konservativen Revolution- Die Geächteten - endlich wieder erhältlich!





Ernst von Salomons Bestseller der Konservativen Revolution- Die Geächteten - endlich wieder erhältlich!

Geschrieben von: Georg Schäfer   


Ex: http://www.blauenarzisse.de

 

Deutschland, November 1918. In hilflosem Zorn muss ein 16jähriger Kadett mit ansehen, wie der revolutionäre Mob einen jungen Soldanten misshandelt und ihm die Achselstücke herunterreißt. Sein Ehrgefühl verbietet dem Kadetten, der Konfrontation mit den Demonstranten auszuweichen, und so wird auch er von der Menge geschlagen, angespien und zu Boden gezwungen. „Einer trat mich, viele traten und hieben, ich lag und stieß mit dem Fuß, schlug um mich und wußte, es war umsonst, aber ich war Kadett und die Achselklappen hatten sie nicht.“ Den ganzen Roman hindurch wird der Name des in Ich-Form berichtenden Erzählers nicht genannt, doch es steht außer Frage, dass Ernst von Salomon in Die Geächteten seine eigenen Erlebnisse während der Kämpfe nach dem Ersten Weltkrieg in literarische Form gebracht hat.

Vom Freikorpskämpfer zum verurteilten Verbrecher

Der Erste Abschnitt des Buches, „Die Versprengten“, erzählt von den Freikorpskämpfen nach dem Ersten Weltkrieg. Der Kadett will die Demütigung Deutschlands nicht hinnehmen und tritt alsbald einem der vielen Freikorps bei. Die Heeresleitung und die SPD-geführte Reichsregierung bedienen sich dieser militärischen Verbände zum Kampf gegen die revolutionären Linken, die ein Rätesystem schaffen wollen. So beteiligt er sich zunächst an der Niederschlagung des Aufstandes der Spartakisten in Berlin. Es folgt die Schilderung der Gefechte gegen die Rote Armee im Baltikum.

Im zweiten Großkapitel „Die Verschwörer“ verlagert sich der Kampf mehr und mehr in den Untergrund. Zunächst geht es gegen die französischen Besatzer, dann schlagen die Freikorps die polnischen Freischärler in Oberschlesien zurück, die mit französischer Hilfe dieses Gebiet vom Reich abtrennen wollen. Doch Unterstützung durch die deutsche Regierung bleibt aus, diese übt sich vielmehr in Verzichts- und Erfüllungspolitik gegenüber den Siegermächten. So wenden sich die ehemaligen Freikorpskämpfer gegen die republikanische Regierung. Es entsteht ein Netzwerk von Verschwörern, das unter dem Namen „Organisation Consul“ (O.C.) die Bürger in Furcht versetzt.

Wegen Beihilfe an der Ermordung des Außenministers Walther Rathenau im Juni 1922 wird von Salomon schließlich zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seinen Erlebnissen im Zuchthaus ist das letzte Großkapitel mit dem Titel „Die Verbrecher“ gewidmet.

Sprachliche Kraft und erzählerisches Können

Von Salomon kann packend erzählen und er vermag das Erzählte durch kühne Bilder anschaulich zu machen. Eine Beschreibung von Berliner Elendsquartieren gelingt ihm ebenso wie die Darstellung seelischer Vorgänge. Besonders die Schilderungen des Kampfgeschehens sind von einer wilden und unbarmherzigen Schönheit, einer Sprachgewalt im Wortsinne, wie sie wohl nur die Perspektive des Schlachtenteilnehmers hervorbringen kann:

„Was wir wollten, wußten wir nicht, und was wir wußten, wollten wir nicht. Krieg und Abenteuer, Aufruhr und Zerstörung und ein unbekannter, quälender, aus allen Winkeln unseres Herzens peitschender Drang! Aufstoßen ein Tor durch die umklammernde Mauer der Welt, marschieren über glühende Felder, stampfen über Schutt und stiebende Asche, jagen durch wirren Wald, über wehende Heide, sich hineinfressen, stoßen, siegen nach Osten, in das weiße, heiße, dunkle, kalte Land, das sich zwischen uns und Asien spannte – wollten wir das?“

Kritik und Verspottung der bürgerlichen Rechten

Obwohl der Autor – nicht zuletzt aufgrund solcher Stellen – oft einer Verherrlichung des Soldatentums geziehen wird, so entgeht er doch der Landser-Romantik ebenso wie der Selbstglorifizierung. Denn von Salomon berichtet auch über für das „Ich“ des Romans peinliche oder unrühmliche Situationen. Während er und seine Kameraden als Schergen des Reichswehrministers Noske (SPD) eine Haussuchung in einer ärmlichen Mietskaserne durchführen, werden sie von einem jungen Mädchen auf das heftigste geschmäht: „Habt ihr noch nicht genug gemordet? […] Ihr dringt hier ein in dieses Haus wie die Henkersknechte. Seid ihr ohne Scham? […] Man möge es euch in eure dumpfen Schädel hämmern. Ihr schützt dieselbe Klasse von Verruchten, die dieses Elend geschaffen haben!“

Mit grimmigen Spott bedenkt er das „altteutsche“ Gehabe der Völkischen und die bramarbasierenden, bierseligen Pseudopatrioten, die salbungsvolle Reden schwingen, aber die offene Auseinandersetzung mit dem Gegner vermeiden. Da „wuchsen die Blümeleien redseliger Rauschebärte“ und „der Grundakkord sehr lauten Mannestums ward in Weihe übertönt von Schillerzitaten und Deutschlandlied; dazwischen grollte Runengeraune und Rassegerassel.“ Würde sich doch die heute übliche linkskonformistische Verspottung der Deutschtümelei einmal auf solch ein literarisches Niveau erheben!

Von Salomon als Nationalrevolutionär

Während er also die „feigen Bürgerlichen“ verachtet, gilt den eisenharten kommunistischen Kämpfern seiner Zeit von Salomons Respekt. Denn er steht ihnen in mancher Hinsicht nahe, wie die immer wieder eingestreuten philosophischen Reflexionen und Dialoge zeigen. Denn wie viele Nationalrevolutionäre strebt von Salomon eine antikapitalistische Ordnung und eine Hinwendung zum Osten an, aber auf eben nationaler Grundlage. Anders als die marxistischen Revolutionäre verfügt jedoch der Nationalrevolutionär nicht über eine vorgefertigte Weltanschauung, sondern was Deutschland sein soll, entsteht erst im notwendigen Kampf um die Neuschaffung der Nation. Dieser für das Werk zentrale Gedanke macht zugleich deutlich, dass von Salomon die beschränkte politische Wirkungskraft des Nur-Soldatentums in den Freikorps erkannt hatte.

Wert für den heutigen Leser

So lernt der Leser das Denken der nationalrevolutionären Aktivisten zu begreifen. Als der Autor aber auf die Organisation Consul zu sprechen kommt, ist der Mitverschwörer von Salomon wenig luzide. Er erweckt vielmehr den Eindruck, als sei dieser konspirative Bund mehr Gerücht als Realität gewesen, um so durch eine Verschwörungspsychose die Republik zu destabilisieren. Ansonsten sind aber von Salomons Schilderungen eingängiger als jedes Geschichtsbuch. Bei der Lektüre erhält man tiefe Einblicke in das konkrete Geschehen. So wird klar, warum die Soldatenräte scheiterten, oder welche strategischen Interessen im Baltikum oder in Oberschlesien aufeinander stießen. Wer also fernab von staatsbürgerkundlichen Klischees und volkspädagogischer Mahnliteratur die politischen Kämpfe des Nachkriegs verstehen will, wird zu Die Geächteten greifen.

Zugleich wirkt dieses Buch erfrischend und provokativ auf den heutigen, in einer biederen BRD lebenden Leser, wo Revolution in Lifestyle und gefahrloser Demonstrations-Folklore zu bestehen scheint, und Politik auf die Suche nach dem praktikablen Kompromiss reduziert ist.

Ernst von Salomon: Die Geächteten. Unitall Verlag 2011. Nachdruck der Originalausgabe von 1930. 416 Seiten. 14,90 Euro.

mardi, 08 novembre 2011

La Germania dionisiaca di Alfred Bäumler

Alfred Baeumler, L'Innocenza del divenire, Edizioni di Ar
 
La Germania dionisiaca di Alfred Bäumler
 
 
Il profeta del ritorno alle radici della Grecia presocratica, quando valeva la prima devozione agli dei dell’Europa
 
Alfred Baeumler fu il primo filosofo tedesco a dare di Nietzsche un'interpretazione politica. Prima di Jaspers e di Heidegger, che ne furono influenzati, egli vide nella Germania "ellenica" pensata da Nietzsche la raffigurazione eroica di una rivoluzione dei valori primordiali incarnati dalla Grecia arcaica, il cui perno filosofico e ideologico veniva ravvisato nel controverso testo sulla Volontà di potenza. Asistematico nella forma, ma coerentissimo nella sostanza.

In una serie di scritti che vanno dal 1929 al 1964, Baeumler ingaggiò una lotta culturale per ricondurre Nietzsche nel suo alveo naturale di pensatore storico e politico, sottraendolo ai tentativi di quanti - allora come oggi -, insistendo su interpretazioni metafisiche o psicologizzanti, avevano inteso e intendono disinnescare le potenzialità dirompenti della visione del mondo nietzscheana, al fine di ridurla a un innocuo caso intellettuale.

Ora questi scritti di Baeumler vengono riuniti e pubblicati dalle Edizioni di Ar sotto il titolo L'innocenza del divenire, in un'edizione di alto valore filologico e documentale, ma soprattutto filosofico e storico-politico. Un evento culturale più unico che raro nel panorama dell'editoria colta italiana, così spesso dedita alle rimasticature piuttosto che allo scientifico lavoro di scavo in profondità.

Inoltre, l'edizione in parola reca in appendice Una postilla di Marianne Baeumler, consorte del filosofo, in cui si chiariscono i temi della famosa polemica innescata da Mazzino Montinari, il curatore di un'edizione italiana delle opere di Nietzsche rimasto famoso per i suoi tenacissimi sforzi di edu1corarne il pensiero, sovente deformandone i passaggi culminali.

La polemica, vecchia di decenni (data dall'insano innamoramento della "sinistra" per Nietzsche, tra le pieghe dei cui aforismi cercò invano consolazione per l'insuperabile dissesto culturale e ideologico, precipitato nella sindrome del "pensiero debole"), è tuttavia ancora di attualità, stante il mai superato stallo del progressismo, non ancora pervenuto ad un' onesta analisi del proprio fallimento epocale e quindi dedito da anni a operazioni di strumentale verniciatura della cultura europea del Novecento. È anche per questo che il breve scritto di Marianne Baeumler acquista un particolare significato, anche simbolico, di raddrizzamento dell' esegesi nietzscheana, dopo lunghe stagioni di incontrollate manomissioni interpretative.

Effettivamente, una falsificazione di Nietzsche è esistita – soprattutto in relazione alla Volontà di potenza ma non dalla parte di Elisabeth Nietzsche, bensì proprio di coloro che, come Montinari e Colli, si studiarono di trasformare l'eroismo tragico espresso da Nietzsche con ruggiti leonini nel belato di un agnello buonista : uno sguardo alla postfazione del curatore e traduttore Luigi Alessandro Terzuolo, basterà per rendersi conto, testi alla mano, della volontà di mistificazione ideologica lucidamente perseguita dai soliti noti, con esiti di aperta e democratica contraffazione.

Negli scritti (studi, postfazioni, saggi estratti da altre opere) raccolti in L'innocenza del divenire, Alfred Baeumler misura la forza concettuale di Nietzsche in relazione alla storia, al carattere culturale germanico e al destino della cultura europea. Egli individua come ultimo elemento di scissione lo spirito borghese, che si è inserito sotto la dialettica hegeliana per operare una sciagurata sovrammissione tra mondo classico antico e cristianesimo, ottenendo così un nefasto obnubilamento tanto del primo quanto del secondo. Un procedimento, questo, che Nietzsche riteneva decisivo per la perdita di contatto tra cultura europea e identità originaria. Una catastrofe del pensiero che si sarebbe riverberata sul destino europeo, consegnato al moralismo e sottratto all’autenticità, per cie prima speculative e poi politiche. Solo in quella nuova Ellade che doveva essere la Germania ; preconizzata prima dalla cultura romantica e dalla sua sensibilità per le tradizioni mitiche popolari, poi da Holderlin e infine da Nietzsche, si sarebbe realizzata, secondo Baeumler, la riconquista dell'unità dell'uomo, finalmente liberato dalle intellettualizzazioni razionaliste e ricondotto alla verità primaria fatta di mente, di corpo, di volontà, di lotta ordinatrice, di eroismo dionisiaco, di legami di storia e di natura, di verginità di istinti e di slanci, di serena convivenza con la tragicità del destino, di oltrepassamenti verso una visione del mito come anima religiosa primordiale, come superumana volontà di potenza. Col suo duro lavoro di studioso, è come se Baeumler ci restituisse, insomma, il vero Nietzsche. II profeta del ritorno alle radici di popolo della Grecia pre-socratica, quando valeva la prima devozione agli dèi dell'Europa, secondo quanto cantò HolderIin, in un brano ripreso non a caso da Baeumler nel suo Hellas und
Gennanien uscito nel 1937 : "Solo al cospetto dei Celesti i popoli / ubbidiscono al sacro ordine gerarchico / erigendo templi e città.. .".

La pubblicazione degli scritti di Baeumler – dovuta all'unica casa editrice italiana che si stia metodicamente interessando al filosofo tedesco, volutamente occultato in omaggio ai perduranti blocchi mentali – si inquadra nello sforzo culturale di porre termine, per quanto possibile, alla stagione delle dogmatiche falsificatorie. Un decisivo documento che va in questa stessa direzione è, tra l'altro, il recente lavoro di Domenico Losurdo su Nietzsche come ribelle aristocratico. Pubblicare Baeumler – come le Ar hanno fatto anche coi precedenti Estetica. e Nietzsche filosofo e politico – significa lasciare tracce eloquenti di quel contro-pensiero intimamente radicato nell'anima europea e incardinato sulla denuncia del modernismo progrossista come finale maschera del caos, che oggi o viene semplicemente ignorato per deficienza di mezzi intellettuali, o viene piegato alle esigenze del potere censorio, oppure viene relegato tra le voci della dissonanza. Il che, nella logica del pensiero unico, significa condanna e diffamazione.
 
(Luca Lionello Rimbotti, in Linea, 1/12/03) [source]

lundi, 07 novembre 2011

Presseschau - November 2011 (1)

Presseschau

November 2011 (1)

Hallo, anbei einige Links. Bei Interesse anklicken...

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AUßENPOLITISCHES

Kaczynski: Bei Sieg Steinbach Persona non grata
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1214434

Wahlkampf in Polen
Kaczyinski hetzt weiter gegen Deutschland
http://www.focus.de/politik/ausland/wahlkampf-in-polen-kaczyinski-hetzt-weiter-gegen-deutschland_aid_671807.html

Union verurteilt Angriff auf deutsche Minderheit in Oppeln
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5343d84bbc8.0.html

(Rückgabe an Polen)
NS-Raubkunst sollte in Hamburg versteigert werden
http://www.abendblatt.de/hamburg/article2073904/NS-Raubkunst-sollte-in-Hamburg-versteigert-werden.html

Ungarn will Rechte der deutschen Minderheit stärken
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f5def096d8.0.html?PHPSESSID=ad305f9bc230882a4aad4ba493756d67

System der Nazis unter Führung der SPÖ
http://www.unzensuriert.at/content/005799-System-der-Nazis-unter-Fuehrung-der-SPOe

Tschetschenien
Tanzen für den Gewaltherrscher
Deutsches Fernsehballett tritt vor dem tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow auf. Schon einige Prominente wurden wegen ihres Auftritts in Grosny stark kritisiert.
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Tanzen-fuer-den-Gewaltherrscher-id17155421.html

Afghanistan
Grünhelme werfen hin
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52ec34fc85c.0.html?PHPSESSID=18ff4d5ba6604ab7a73879b15f64b608

(andere Länder, andere Sitten…)
Enführte Französin ist tot
"Tat von unbeschreiblicher Barbarei"
http://www.sueddeutsche.de/panorama/enfuehrte-franzoesin-ist-tot-tat-von-unbeschreiblicher-barbarei-1.1169021

(hier freut man sich hingegen über einen Akt der Barbarei)
Gaddafi
Tod eines Diktators
Weltöffentlicher Lynchmob
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,793154,00.html

Muammar al-Gaddafi, der Lynchmob und die Medien: Auf dem Weg in den Abgrund
http://ef-magazin.de/2011/10/21/3233-muammar-al-gaddafis-der-lynchmob-und-die-medien-auf-dem-weg-in-den-abgrund

Libysche Rebellion: Der Tod eines Diktators
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55a116130e3.0.html

Tunesien: Wahlsieger Ghannouchi gegen "Kreuzfahrer und Zionisten"
http://www.unzensuriert.at/content/005875-Tunesien-Wahlsieger-Ghannouchi-gegen-Kreuzfahrer-und-Zionisten

China taumelt dem großen Finanz-Crash entgegen
http://www.welt.de/finanzen/article13661139/China-taumelt-dem-grossen-Finanz-Crash-entgegen.html

Türkische Schuldenbremse
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13655673/Tuerkische-Schuldenbremse.html

(von den Medien herbeigewünscht, doch inhaltsleer…)
Eine globale Bewegung entsteht
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35663/1.html

"Wir sind die 99 Prozent": Antikapitalistische Proteste in den USA
http://www.unzensuriert.at/content/005662-Wir-sind-die-99-Prozent-Antikapitalistische-Proteste-den-USA

Protest in Frankfurt
Triumph der Träumer
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,792005,00.html

Zu Besuch bei "Occupy Frankfurt" Revolution mit Mittagstisch
http://www.stern.de/panorama/zu-besuch-bei-occupy-frankfurt-revolution-mit-mittagstisch-1740153.html

Politiker zeigen Verständnis für Occupy-Bewegung
Billig-Angriff auf die Banker
http://www.sueddeutsche.de/geld/politiker-zeigen-verstaendnis-fuer-occupy-bewegung-billig-angriff-auf-die-banker-1.1166788

Nieder mit dem Raubtiersozialismus!
http://boess.welt.de/2011/10/17/nieder-mit-dem-raubtiersozialismus/

Die "Occupy"-Proteste: Nicht mehr als alter Wein in neuen Schläuchen
Die traditionelle Linke wittert Morgenluft
http://freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=184

(auch zu Occupy…)
Die Kluft wird tiefer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M540d2c3d306.0.html?PHPSESSID=05147adcecc22ba108d61e180b84407f

Die Occupy-Proteste in Frankfurt
Stresstest mit Rechtsauslegern
http://www.taz.de/!80438/

(Ein Apologet redet ziemlich Klartext)
Occupy-Wall-Street-Streit
"Lasst euch nicht umarmen!"
http://www.sueddeutsche.de/kultur/occupy-wall-street-streit-lasst-euch-nicht-umarmen-1.1174532

Occupy Wall Street
„Vielleicht gründen wir eine dritte Partei“
http://www.fr-online.de/kultur/occupy-wall-street--vielleicht-gruenden-wir-eine-dritte-partei-,1472786,11074462.html

Der neue Leviathan: Der Dollar als Weltgeld und Weltmacht
http://rabehl.wordpress.com/2011/10/16/der-neue-leviathan-der-dollar-als-weltgeld-und-weltmacht/?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed%3A+anschlaege+%28Bernd+Rabehls+Blog+%22Anschl%C3%A4ge%22%29

Wie EU-Abgeordnete absahnen (Video)
http://dotsub.com/view/01ad2718-073c-474a-ac40-c7a72e199d55

(und hier zeigt mal wieder ein Sozialdemokrat sein demokratisches Engagement)
Millionenjob
Blair berät autoritären Staatschef von Kasachstan
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793720,00.html

INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK

Die total offene Gesellschaft
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13644096/Die-total-offene-Gesellschaft.html

Sarrazin befreite Zone
http://boess.welt.de/2011/07/21/sarrazin-befreite-zone/

Pofallas und Anti-Pofallas
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5c9299c6e65.0.html?PHPSESSID=ad305f9bc230882a4aad4ba493756d67

Volk ohne Volksparteien
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5c15cdfc64b.0.html?PHPSESSID=2b564137b9377b6bee8815840027be92

Berlin in Flammen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M503d683b4d9.0.html

Sozialpädagogen in die Produktion
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59b40516559.0.html?PHPSESSID=1dbd74c81134be6969f8628ac650a89f

Diskussion um Frauenquote
Kommentar: Eine Imagefrage
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/kommentar-frauenquote-imagefrage-1451375.html

Nieder mit der „Bionadenbourgeoisie“!
Die Entzauberung der Grünen ist unaufhaltsam
http://freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=186

Politik und Internet
Mein neues Leben unter Piraten
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitales-denken/politik-und-internet-mein-neues-leben-unter-piraten-11493287.html

(Zu „Piraten“)
Kielholen!
http://www.sezession.de/28480/kielholen.html#more-28480

Piratenpartei auf der Suche
http://www.heise.de/tp/blogs/8/150672

Wir sind Forscher, keine Ideologen
Das Internet als politisches Paradigma, warum die Ideen von sozialer Verantwortung und Liberalismus kein Widerspruch sein müssen
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35721/1.html

Die gesellschaftliche Singularität ist nah
Thesen über die Anpassung der Gesellschaft an das Computerzeitalter
(Via Internet zur neuen globalen Kulturform „Query“. Zitat: „Deutschland hat sich längst abgeschafft und das ist gut so. …Der Kapitalismus ist besiegt, die Hierarchie überflüssig und alles fügt sich zu einem alle Lebensbereiche erstreckenden, reichhaltigen Markt…“)
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35735/1.html

Strafanzeige gegen Bayerns Innenminister Herrmann / Piratenpartei geht gegen „Bayerntrojaner“ vor
http://www.blauenarzisse.de/index.php/aktuelles/2856-strafanzeige-gegen-bayerns-innenminister-herrmann-piratenpartei-geht-gegen-bayerntrojaner-vor

FDP-Politiker: Nolle muß sich für Diktatur-Vergleich entschuldigen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52cc2c30fb2.0.html?PHPSESSID=130bee0d6d4bc0eca60e31341c5a1d2c

Bad Oeynhausen
Plakate gegen Kinderlärm stoßen auf Ablehnung
http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Panorama/Nachrichten/NWZ/Artikel/2706811/Plakate-gegen-Kinderl%E4rm-sto%DFen-auf-Ablehnung.html

Hessen
Verhafteter Aktivist
Opposition wittert Polizei-Skandal
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_42981208

Gutmenschen und „einfache Lösungen“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M590f02d4620.0.html

Behörde will Verfahren gegen mögliche NS-Täter überprüfen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56f7267d716.0.html?PHPSESSID=c41bbd86cd49b7a63f5f165efbf5b264

(Integrationsrüstzeug)
Bücher zum Holocaust auf Arabisch und Persisch
http://net-tribune.de/nt/node/64287/news/Buecher-zum-Holocaust-auf-Arabisch-und-Persisch

(natürlich mit der derzeit erwünschten kunsthistorischen Bewertung am Ende…)
Kunsthistorische Datenbank
Wie Hitler das "Dritte Reich" dekorieren wollte
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,792246,00.html

(…mal wieder eine Groteske. Das einzige Problem an dem Lied wäre, dass Calmund keinen vermutlich geraden Ton herausbekommt…)
Hymnen-Panne
Verlag muss Calmund-Buch einstampfen
http://www.bz-berlin.de/sport/fussball/verlag-muss-calmund-buch-einstampfen-article1295707.html

LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS

Schweriner Fraktionschefs schließen Bündnis gegen NPD
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ec9d881ded.0.html?PHPSESSID=ad305f9bc230882a4aad4ba493756d67

Partei-Zugehörigkeit
Piraten streiten über Umgang mit Ex-NPD-Mitgliedern
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-10/piratenpartei-npd-streit

Piratenplattform will Partei säubern
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5562c83106c.0.html?PHPSESSID=1eb46f80fa7c542a33048266af3d7921

Anmerkungen zur „causa campus“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ba2b987a01.0.html?PHPSESSID=3bd87212954c9b732603a57f5dc6eba5

Berufsverbot für rechte Lehrerin
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52f68a8e190.0.html

Uni Trier schmeißt Militärhistoriker van Creveld raus
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5cbddcb18ec.0.html

Martin van Creveld weist Vorwürfe zurück
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59219ae1f58.0.html?PHPSESSID=18ff4d5ba6604ab7a73879b15f64b608

Wohin treibt die “Junge Freiheit” ohne konservatives Dickschiff?
http://publikative.org/2011/10/23/wohin-treibt-die-junge-freiheit-ohne-konservatives-dickschiff/

Verfassungsschutz startet Aussteigerprogramm für Linksextremisten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52c63ff8404.0.html?PHPSESSID=2a862f64b107ca949f16cbcc2eb8ce66

Sächsischer Landtag hebt Immunität von Linken-Fraktionschef auf
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a4b3734be4.0.html

Regierung weist Phantasiezahl zu „rechtsextremer Gewalt“ zurück
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f5fa00c67a.0.html

(über ausreichende Finanzmittel für Immobilie und Sanierung verfügen die Betreiber offensichtlich…)
http://www.linkeszentrumstuttgart.org/

(etwas älter, aber bezeichnend; „Die Welt“ macht Werbung für „Antifa“-Technogruppen)
Wir haben euch was mitgebracht: Bass, Bass, Bass
Linker Techno, auf die ganz harte Tour: Unterwegs mit den Bands des Labels Audiolith. Ein Reisebericht aus der Provinz
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article7093176/Wir-haben-euch-was-mitgebracht-Bass-Bass-Bass.html

Bahnstrecke Hamburg - Berlin
Linksextremisten verüben Brandanschlag auf Deutsche Bahn
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/584790/

(Leserkommentare beachten)
Wetzlar
Demo gegen neue Rechte
Autorenlesung stößt auf Protest: "Rote Karte für den Rassismus"
http://www.mittelhessen.de/lokales/region_wetzlar/wetzlar/?em_cnt=605860

(Tierschutz nicht wichtig, wenn „Antifas“ sich nur stark fühlen sollen…)
Schweiz
Ziege "Zottel" ist weg
Antifaschisten klauen Nationalisten-Maskottchen
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,792004,00.html

Gedächtnisstätte: Streit um Rittergut in Thüringen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f56617f07f.0.html?PHPSESSID=5fb93d70a0a94898b1240d9dc2038137

(Schlimm. Hakenkreuz in Maisfeld.)
Doch die Ratlosigkeit bleibt
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56f409625cd.0.html?PHPSESSID=5fb93d70a0a94898b1240d9dc2038137

(soviel zur viel beschworenen Informationsfreiheit im Internet)
Anonymous: DDoS-Angriff auf NPD.de (6. Update)
http://www.gulli.com/news/17387-anonymous-ddos-angriff-auf-npdde-6-update-2011-10-23

(ein Urteil gegen Antifas…)
Lesen statt Steine werfen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M59c0c16044d.0.html?PHPSESSID=75c0dc8fe14e4409e395544de0e4196d

Demo Frankfurt - Antifa = NSDAP (Video)
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=dNFG9uac8EM

Wahrheit über Antifa (Video)
http://www.youtube.com/watch?v=T-7mLgnKNYQ

EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT

Fjordman: Europa verteidigen
http://www.sezession.de/28240/fjordman-europa-verteidigen.html#more-28240

Vergewaltigungsepidemie in Oslo (Video)
Oslo Rape Epidemic
http://www.youtube.com/watch?v=BmQ49DztFC4

Über Michels und Alis Demokratie
http://www.sezession.de/28237/michels-und-alis-demokratie.html

Wafa Sultan (29. Mai 2008) Deutsche Untertitel (Video)
http://www.youtube.com/watch?v=U_k2opaKvFY

50 Jahre Ali in Almanya - immer noch nix deutsch?
http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill3171.html

„Schweinefleischfresser“ und „Nazis“ bei Anne Will
http://www.sezession.de/28376/schweinefleischfresser-und-nazis-bei-anne-will.html#more-28376

Deutsche Staatsbürger mit türkischem Blut
http://www.unzensuriert.at/content/005679-Deutsche-Staatsbuerger-mit-tuerkischem-Blut

Integrationsbeauftragte lobt „wachsende kulturelle Vielfalt“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5729c3589a3.0.html

Özkan plant Integrationspflicht für Arbeitgeber
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5612759bae2.0.html?PHPSESSID=2b564137b9377b6bee8815840027be92

Fifa erlaubt islamischen Schleier
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M54223f371ef.0.html?PHPSESSID=2b564137b9377b6bee8815840027be92

Grüne fordern umfassendes Bleiberecht für Geduldete
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f754ac1014.0.html?PHPSESSID=2b564137b9377b6bee8815840027be92

Berlin: Grillverbot im Tiergarten stößt auf Kritik
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5dc4ad1acc2.0.html

(Ausländer als deutsche Polizisten)
„Manche Leute gucken schon überrascht“ (S.3; kann links oben als pdf geladen und vergrößert werden)
http://web.bnn.de/edition//data/20111016/Badische_Neueste_Nachrichten/300/mbz.jsp?aldatum=20111016&datum=20111016;jsessionid=4EDEA44ACD8D17F7EB51855346B0D6F0

Kölner Großmoschee: Türkisch-Islamische Union kündigt Architekten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50c436794c0.0.html?PHPSESSID=7805861045325dd0dedd34a4a8fcee37

Moscheebau
Konflikt schwelt schon seit Jahren
http://www.ksta.de/html/artikel/1319578189901.shtml

(Hintergründe wären interessant)
Frankreich
Lehrerin stirbt nach Selbstverbrennung auf Schulhof
http://www.focus.de/panorama/welt/frankreich-lehrerin-stirbt-nach-selbstverbrennung-auf-schulhof_aid_674798.html

(Solidaritäten unter Landsleuten)
Hochwertiges Parfüm in Toilettenschüssel
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/hochwertiges-parfuem-toilettenschuessel-1433305.html

Raubüberfall-Serie im Rhein-Main-Gebiet aufgeklärt
http://www.primavera24.de/lokalnachrichten/rhein-main-gebiet/13006-raubueberfall-serie-im-rhein-main-gebiet-aufgeklaert.html

Bewährungsstrafe für 41-Jährigen
Mit Messer gefuchtelt
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/messer-gefuchtelt-1440406.html

(über diese „Jugendlichen“ wüsste man gerne mehr…)
Wiesbaden
Tod am Warmen Damm: Wiesbadener Jugendliche stehen vor Gericht
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/11243533.htm
Mord an litauischen Straßenmusikanten
http://www.baltische-rundschau.eu/2011/10/14/mord-an-litauischen-strasenmusikanten/

(…und der „Focus“ liefert die nötige Information: „ein 16-Jähriger türkischer Herkunft“)
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/deutschland-jugendliche-haben-obdachlosen-totgepruegelt_aid_610079.html

Offenbach
Straßenräuber mit Gipsarm
http://www.fr-online.de/offenbach/nachrichten,1472856,11021850.html

(Hintergründe?)
Wieder Verletzte bei Attacken in Berliner U-Bahn
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2061625/Wieder-Verletzte-bei-Attacken-in-Berliner-U-Bahn.html

Handyraub
Wer hat's gesehen? - Offenbach
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2136408/pol-of-pressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-vom-26-10-2011

Hanau
Räuberisches Duo schlägt Jungen
http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1205208
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/2133284/pol-f-111020-1241-ostend-versuchter-raub

(In der Printausgabe wurde der Name Cünayt K. genannt…)
Frankfurt
Misshandelter Lehrer erhält 4800 Euro
http://www.op-online.de/nachrichten/frankfurt-rhein-main/misshandelter-lehrer-erhaelt-4800-euro-schmerzensgeld-1465186.html
»Hurensohn« - Vater rastet auf Schul-Elternabend aus
http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1853786

KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES

(Architektur für eine „demokratische, offene Zukunft“…)
Baukunst
Stararchitekt Daniel Libeskind über seine Arbeit am Militärhistorischen Museum in Dresden
http://www.dnn-online.de/web/dnn/nachrichten/detail/-/specific/Stararchitekt-Daniel-Libeskind-ueber-seine-Arbeit-am-Militaerhistorischen-Museum-in-Dresden-118319292

Deutsche Architekten: Bauen für die chinesische Diktatur und für die eigene Bedürfnisbefriedigung
http://www.menschenrechtsfundamentalisten.de/page8.php?post=648

(…Das kommt davon, wenn man modernistische Architekten darum bittet, eine "typisch deutsche Stadt" zu bauen: 60iger Jahre-Wiederaufbauschrott, in dem kein Mensch leben möchte ... nun offiziell von neutraler chinesischer Seite bestätigt…)
Anting German Town
Chinas deutsche Geisterstadt
http://www.spiegel.de/reise/staedte/0,1518,783475,00.html

Demokratische Architektur
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a1708cc4ea.0.html

Moloche werden zur Goldgrube
Deutsche Firmen wollen Metropolen vor dem Kollaps retten - und daran verdienen
Die 22 größten Megacitys müssen in den nächsten beiden Jahrzehnten rund 30 Billionen Euro investieren
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13679281/Moloche-werden-zur-Goldgrube.html

Hitlers größtes Haus
Le Corbusier lieferte das Vorbild für NS-Bad Prora
http://www.welt.de/kultur/article13471282/Le-Corbusier-lieferte-das-Vorbild-fuer-NS-Bad-Prora.html

Le Corbusiers Bauten – schlimmer als Bombenkrieg
http://www.welt.de/kultur/article13608576/Le-Corbusiers-Bauten-schlimmer-als-Bombenkrieg.html

Wechingen
99 Jahre alt: Jetzt wird das Pfarrhaus abgerissen
Sanierung von Pfarrhaus und Gemeindezentrum angeblich zu teuer. Neubau kostet über 1,3 Millionen Euro. Auch das angrenzende Leichenhaus könnte wegkommen
http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/99-Jahre-alt-Jetzt-wird-das-Pfarrhaus-abgerissen-id17238916.html

Joe Bauer in der Stadt
Showroom Stuttgart
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.joe-bauer-in-der-stadt-showroom-stuttgart.ee47fa09-7a8c-428c-a64e-1d66dd5bd1cf.html

Hessen
Windkraft soll Energiewende im Land bringen
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13685139/Windkraft-soll-Energiewende-im-Land-bringen.html
http://www.echo-online.de/nachrichten/landespolitik/Regionalverband-Windkraft-wird-Streitpunkt-Nummer-eins;art175,2291088
http://www.stromsparer.de/google/news/03462_energiewende%3A-hessen-bekommt-mehr-windkraftanlagen.php

Wort und Schrift
Wenn in der Schule Falsches richtig ist
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13649071/Wenn-in-der-Schule-Falsches-richtig-ist.html

Libertär, nicht konservativ
http://www.die-tagespost.de/Libertaer-nicht-konservativ;art456,128359

Die Gesellschaftskritik
Konservative schaffen sich ab
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2011%2F10%2F06%2Fa0164&cHash=d5a3b5876d

Ohne Geschichten und Mythen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b43892876e.0.html?PHPSESSID=7805861045325dd0dedd34a4a8fcee37

Simon Urban – Plan D
http://www.schoeffling.de/content/buecher/546.html

Simon Urban - Plan D
Wiederbelebte Staaten leben länger
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/f-a-z-romane-der-woche-wiederbelebte-staaten-leben-laenger-11115149.html

Im Ententeich: Redaktionsblog
Deutsche Zeitungen stehen kaum noch online
http://www.perlentaucher.de/blog/216_deutsche_zeitungen_stehen_kaum_noch_online

Kindheit in Zeiten des Krieges
Kino „Wunderkinder“ erzählt vom Schicksal außergewöhnlicher Talente
http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Kultur/Nachrichten/NWZ/Artikel/2704533/Kindheit-in-Zeiten-des-Krieges.html

Komisches im Kommunismus
Kino Bitterschwarze Komödie „Hotel Lux“ von Regisseur Leander Haußmann
Michael „Bully“ Herbig glänzt in der Hauptrolle eines Komikers. Stalins Geheimdienst hält ihn für Hitlers Astrologen.
http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Kultur/Nachrichten/NWZ/Artikel/2719657/Komisches-im-Kommunismus.html

Paris
Religiöse Proteste gegen Theaterstück
http://www.news.de/medien/855237485/religioese-proteste-gegen-theaterstueck/1/
http://www.timesunion.com/entertainment/article/Fundamentalist-Christians-protest-at-Paris-theater-2241350.php

Ermittlungen gegen Regisseur
Lars von Trier will künftig schweigen
http://www.zeit.de/kultur/2011-10/lars-von-trier-ermittlungen

Neues Monumentaldenkmal für Martin Luther King jr.
http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_King,_Jr._Memorial

Denkmal eingeweiht
Obama würdigt Martin Luther King
http://www.tagesschau.de/ausland/kingdenkmal102.html

Rom sehen. Unser Eindruck der Casa Pound…
http://www.der-funke.info/index.php?option=com_k2&view=item&id=150%3Aromfahrt

Bringing German history online
http://googlepolicyeurope.blogspot.com/2011/10/bringing-german-history-online.html

Apple-Gründer
"Bleiben Sie hungrig, bleiben Sie verrückt"
http://www.welt.de/wirtschaft/article13645299/Bleiben-Sie-hungrig-bleiben-Sie-verrueckt.html

Diskussion über Freiheit im Internet: Trugschluss Twitter-Revolte?
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/trugschluss-twitter-revolte-1460924.html#

Gesundheit
Ärzte warnen: Snacks sind Gefahr für Kinder
http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Aerzte-warnen-Snacks-sind-Gefahr-fuer-Kinder-article4495086.html

Bilanz von lebensmittelklarheit.de
Verbraucher melden täglich 20 fragwürdige Produkte
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2073614/Verbraucher-melden-taeglich-20-fragwuerdige-Produkte.html

"Ein Stecker für die höheren Energien"
Rudolf Steiner war Genie, Guru und Geisterseher. Was lehrt uns seine Lebensphilosophie heute? Peter Sloterdijk im Gespräch mit Mateo Kries
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13679318/Ein-Stecker-fuer-die-hoeheren-Energien.html

Der Fall Céline (Arte-Video)
http://videos.arte.tv/de/videos/der_fall_celine-4195806.html

(Klartext Andreas Popp zur Vergangenheitsbewältigung und zum Zustand der bundesdeutschen Demokratie…)
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
http://www.youtube.com/watch?v=OaXnB7Hu9FE

(Empörung in Norwegen…)
Nansen - Die nackte Ikone
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1318610502516

Der Körper als Spiegel der Seele
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M519da61eaa8.0.html

Zeitenwende mit Kraftwerk
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/pop_und_jazz/zeitenwende_mit_kraftwerk_1.12630806.html

Das siebte Opus als Gesamtkunstwerk: Die Paganfolk-Band FAUN veröffentlicht mit „Eden“ ein beeindruckendes Konzeptalbum
http://www.blauenarzisse.de/index.php/rezension/2848-das-siebte-opus-als-gesamtkunstwerk-die-paganfolk-band-faun-veroeffentlicht-mit-eden-ein-beeindruckendes-konzeptalbum

Donnerseele - Viatores
http://www.arun-verlag.de/index.php/artikeldetails/kategorie/neu-herbst-2011/artikel/donnerseele-viatores.html

viatores | Donnerseele ::: [official musicvideo]
http://www.youtube.com/watch?v=QpN6C6FR-2Y

mercredi, 26 octobre 2011

Der Renegat der konservativen Revolution: Das Buch „Thomas Mann – Der Amerikaner“

 

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Der Renegat der konservativen Revolution: Das Buch „Thomas Mann – Der Amerikaner“
     

 Geschrieben von: Simon Meyer   

 Ex: http://www.blauenarzisse.de/

 

Als im Sommer 1914 auf die Schüsse von Sarajevo die allgemeine Mobilmachung folgte, machte einer der schon damals berühmtesten Schriftsteller Deutschlands keinen Hehl aus seiner Solidarität mit dem Reich und dessen Kriegsführung: Thomas Mann. Er wurde – nicht zuletzt wegen seines berühmten Namens – vom Kriegsdienst freigestellt. Doch sein literarisches Schaffen stellte er in den Dienst der Sache. Zwanzig Jahre später jedoch, befand er sich geographisch und politisch auf der anderen Seite.

Thomas Manns literarischer Kriegsdienst begann noch 1914 mit der Schrift Gedanken im Kriege, auf die im gleichen Jahr der Großessay Friedrich und die große Koalition folgte. Und er legte nach. 1915 verfaßte er eine leidenschaftliche Verteidigung Deutschlands in einem Beitrag für die Schwedische Tageszeitung Svenska Dagbladet. Drei Jahre später, zum Ende des Krieges, sammelte er seine Gedanken unter dem Titel Betrachtungen eines Unpolitischen – einem der Grundlagenwerke der Konservativen Revolution.

Flucht vor der Heimat und der eigenen politischen Vergangenheit

Um so verwunderlicher: Derselbe Schriftsteller propagierte gut zwei Jahrzehnte später aus seinem amerikanischen Exil heraus unablässig die bedingungslose Vernichtung Deutschlands als notwendig und verdient. Während des Zweiten Weltkriegs hatte Thomas Mann die amerikanische Staatsbürgerschaft erworben. Seit 1938 hatte er in den Vereinigten Staaten seinen ständigen Aufenthalt. Der Amerikaner Thomas Mann war den Deutschen ein Fremder geworden. In den Nachkriegsjahren war er nicht willkommen, zu frisch war bei vielen die Erinnerung an das, was Mann ihnen in den Rundfunksendungen der Alliierten entgegengeschleudert hatte. Doch auch als die Verhältnisse sich 1968 grundlegend geändert hatten, blieb er ein Fremdkörper. Zu liberal-großbürgerlich erschien Thomas Mann nun und wurde angesichts seiner frühen Schriften schon fast als unsicherer Kantonist behandelt, jedenfalls als Fossil aus einer überholten Epoche.

Warum ging Thomas Mann, der für die Buddenbrooks mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde und darin eine hanseatische Handelsfamilie beschrieb, diesen Weg? Warum wurde er nicht nur aus der Notwendigkeit des Exils sondern aus innerer Überzeugung zum Amerikaner? Wäre nicht der Weg, den etwa Gottfried Benn, Martin Heidegger oder Ernst Jünger während der Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft gingen, für ihn der wahrscheinlichere gewesen? In diese Fragestellungen, so hofft man, würde ein Buch des Deutschamerikaners Hans Rudolf Vaget, Professor an einem College in Massachusetts und ausgewiesener Kenner des Lebens und Schaffens Manns, etwas Klarheit bringen können. Dieses Buch befaßt sich mit den amerikanischen Jahren Manns, ist unlängst im S. Fischer Verlag erschienen und trägt den bezeichnenden Titel Thomas Mann, der Amerikaner.

Ein detailreicher Blick in eine wenig bekannte Epoche Manns

Der Autor beeindruckt im Buch mit einem Detailreichtum, der eine langjährige, akribische Arbeit erahnen läßt. In allen Einzelheiten schildert Vaget die Zeit und die Zeitgenossen Manns in den Vereinigten Staaten, so daß der Leser den Weg des Autors in seinem Exil bis ins einzelne nach verfolgen kann. Viele deutsche Leser Thomas Manns haben sich zunächst mit den Buddenbrooks und dem Zauberberg befaßt und haben auch Tonio Kröger und den Tod in Venedig gelesen. Alles Werke, die für den Deutschen Thomas Mann stehen. Die amerikanischen Jahre und die amerikanischen Verhältnisse jener Zeit sind oft weniger bis überhaupt nicht bekannt. Insoweit eröffnen sich durch das vorliegende Werk in großer Breite neue Aspekte auf einen Zeitraum, mit dem man sich bisher vielleicht kaum oder gar nicht eingelassen hatte.

Leider erschöpft sich das Buch auch häufig in der Aneinanderreihung von Fakten und Ereignissen. Vaget ist stärker in der Schilderung der amerikanischen Protagonisten, etwa Franklin D. Roosevelts oder der Gönnerin Manns, Agnes Meyer. Thomas Mann selbst bleibt in den Schilderungen etwas blaß. Vor allem gelingt es Vaget nicht, den eigentlichen Grund für die Entwicklung Manns aus der Fülle der Details zu entwickeln. Die Verweise auf die Beschäftigung Manns mit den Dichtern Walt Whitman oder Joseph Conrad während der zwanziger Jahren, die eine erste tiefere Verknüpfung Manns zur anglo-amerikanischen Literatur entstehen ließ, mag biographisch interessant sein. Erhellend für die Amerikanisierung Manns sind sie nicht.

Thomas Manns politischer Lagerwechsel wird nicht begründet

Die Verwandlung Manns vom Verteidiger des deutschen Sonderwegs hin zu einem glühenden Anhänger des Sozialdemokraten Roosevelt bleibt dunkel. Denn gerade Roosevelt ist dem, was Mann noch 1918 für richtig hielt diametral entgegengesetzt. Roosevelt war ein Mann von ausgesprochener Deutschfeindlichkeit, der schon vor dem Krieg bedauerte, man habe es 1918/19 versäumt, den Deutschen den ihnen gebührenden Denkzettel zu verpassen. Im Gegensatz hierzu herrschte in der amerikanischen Öffentlichkeit überwiegend die Überzeugung vor, mit Versailles weit über das Ziel hinausgeschossen zu sein, und man blickte verschämt auf das Auseinanderklaffen des eigenen Anspruchs, mit dem man 1917 angetreten war, und dem Ergebnis der Friedensbedingungen. Roosevelt ging es – ähnlich wie Churchill – nicht nur um die Beseitigung Hitlers sondern um die Vernichtung Deutschlands als Subjekt der Geschichte. Thomas Mann erkannte dies und unterstützte Roosevelt trotzdem vorbehaltlos.

Die Frage nach dem „warum“ scheint Vaget aber auch nicht besonders wichtig zu sein. Vaget ist selbst so durchdrungen von der Überzeugung der gerechten Sendung der Amerikaner. Und zwar der Amerikaner in ihrer Variante der demokratischen Partei und ihres Anspruchs auf eine Formung und Umgestaltung der Welt in ihrem Sinne. Eine Alternative, einen dritten Weg gleichsam, kann sich Vaget nicht ernsthaft vorstellen.

Wiederholt schimmert so die eigene Vorliebe des Autors für die amerikanischen Demokraten von F. D. Roosevelt bis hin zu Obama durch. Zuweilen ist es schwer zu unterscheiden, wo die Wiedergabe der Gedanken Manns endet und eigene Ansichten des Autors in den Vordergrund rücken. Man hält den Autor zunächst für einen typischen Amerikaner, der trotz seiner ausgewiesenen Kenntnisse über Goethe, Mann und Nietzsche schlußendlich doch Amerikaner bleibt. Herbert Rosendorfer bemerkte in einem seiner Bücher, sowohl Sprache als auch Geschichte Deutschlands bliebe selbst dem intelligentesten Ausländer dem Grunde nach unbegreiflich. Aber Vaget ist Deutscher, im böhmischen Marienbad geboren. Gleichwohl scheint er sich derart amerikanisiert zu haben, wie dies auch beim späten Thomas Mann der Fall war. Da ihm selbst der Zugang zu dem fehlt, was Mann vor diesem Wandel ausmachte, kann er diesen Wandel auch nicht erklären.

Jünger, Benn und Bergengruen: Das politische Exil war 1933 nicht der alleinige Weg

So selbstverständlich, wie der Autor meint, war selbst 1933 der Weg nicht, den Thomas Mann genommen hatte. Zwar galt Mann seit etwa 1922, damals für viele überraschend, als Anhänger des parlamentarischen Parteienstaats, aber noch 1933 hätte ihn das Regime zumindest aus propagandistischen Zwecken mit offenen Armen begrüßt. Warum Mann nicht in der Schweiz blieb, sondern schlußendlich ein amerikanischer Linksliberaler mit noch dazu einem zuweilen pathologischen Haß auf Deutschland und die Deutschen wurde, bleibt nach der Lektüre dieses sehr umfangreichen Werkes komplett im Dunkeln.

Man kann Thomas Mann nicht vorwerfen, die Möglichkeit eines deutschen Sonderwegs in der Moderne nicht erfaßt zu haben. Er sah dies und ging trotzdem den langen Weg nach Kaisersaschern. Thomas Mann bleibt in der Vielgestaltigkeit seiner Facetten und seiner Entwicklung ein Rätsel. Anders als viele konservativ-bürgerliche Deutsche, die der Ansicht waren, zunächst sollte der Krieg gewonnen werden, wie man danach Hitler loswerde, werde man dann schon sehen, wollte Thomas Mann zuletzt zwischen Hitler und Deutschland nicht mehr trennen. Warum wurde Thomas Mann zum Amerikaner? Eine letzte Antwort hierauf gibt auch das vorliegende Buch nicht und eine letzte Antwort kann hierauf vielleicht auch nicht gefunden werden.

Hans R. Vaget: Thomas Mann, der Amerikaner. S. Fischer Verlag Frankfurt. Gebunden, 545 Seiten. 24,95 Euro

mardi, 25 octobre 2011

Hans Blüher: Der Kulturrevolutionär der männerbündischen Jugend

 

 

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Hans Blüher: Der Kulturrevolutionär der männerbündischen Jugend
     

Geschrieben von: Daniel Bigalke

Ex: http://www.blauenarzisse.de/   

 

Einsam und vergessen verstarb 1955 in Berlin-Hermsdorf ein Schriftsteller, der das Verhältnis von Politik und Männlichkeit um 1900 neu definierte und sein Leben lang ein dorniges und nicht immer erfolgreiches, dafür aber konsequentes Schriftstellerleben führte. Es ist der Philosoph Hans Blüher (1888-1955), der sich selbst als konservativen Revolutionär bezeichnete. Schon als Jugendlicher entwickelte er seinen eigenen Schreibstil, dessen versierte und provokante Art von einem messerscharfen Geist zeugte.

Dies brachte Blüher nicht immer Erfolge. So verließ er etwa die Universität wegen polemischer Schriften ohne Abschluß, konnte dafür aber umso mehr sein Leben eines zielsicheren Schriftstellers und notfalls auch Einzelgängers verwirklichen. Seine Leistungen indessen wurden nur von wenigen Kennern gewürdigt. Darunter befinden sich die Schriftsteller Thomas und Klaus Mann sowie Franz Werfel und Franz Kafka. Auch die Dichter Gottfried Benn und Rainer Maria Rilke pflegten Kontakte zu Blüher.

Geschätzt von Rilke und Kafka

Rilke verband wiederum eine Freundschaft mit dem vor Verdun gefallenen Gelehrten Norbert von Hellingrath, dem Herausgeber der ersten Hölderlin-Gesamtausgabe. Hellingrath ist in den Augen Rilkes der „Hölderlin-Lehrmeister". Er wird zum Mentor in allen Fragen über den Dichter der Deutschen. Auch Hans Blüher als politischer und philosophischer Schriftsteller dürfte wohl für Rilke wesentliche literarische Anregungen gegeben haben.

Blüher war seinerzeit und ist heute insbesondere bekannt durch seine theoretische Verknüpfung der sozialen Erscheinungsformen des Männerbundes und der damals noch neuen Jugendbewegung. Das Standardwerk zur „Konservativen Revolution“ von Armin Mohler stellt fest, daß von einer Rezeption Blühers nur bedingt gesprochen werden könne. Dies ist wohl auch darauf zurückzuführen, daß Blühers Werk von Textverlusten geprägt ist. So ist nicht klar, wo etwa die umfangreiche Korrespondenz des Autors sowie die Registratur des von Wolf-Heribert Flemming angelegten „Hans-Blüher-Archivs“ liegen. Es zeugen nur die umfassenden vorhandenen Schriften Blühers davon, daß sein Wirken damals wie heute von besonderer Strahlkraft in Literatur, Dichtung und Forschung in Deutschland ist.

Das mann-männliche Eros

„Der Auftrag an den einzelnen Denker, der auch jedes Mal eine neue Inkarnation ist, liegt darin, unter dem freien Drucke des Welthintergrundes ein Gedankengebäude wie aus dem Urgestein herauszumeißeln, das Auskunft über den Bau der Welt und deren Bedeutung gibt.“ Dies schrieb Blüher in seinem Schluß- und Hauptwerk Die Achse der Natur. Danach richtete er sich dauerhaft und wurde nicht müde, den Bau der Welt erklären zu wollen. In seinem Frühwerk schrieb er die erste umfassende Geschichte der Wandervogelbewegung, die er als jugendliche Revolution einordnete. Er entwarf furchtbare Theorien zur wahren Männlichkeit bis hin zu der Erkenntnis, daß die Homosexualität als höchster Zustand des Menschseins zu preisen sei. Dies brachte ihn in Konflikt mit Sigmund Freud, dessen Kontakt er suchte, der jedoch nicht davon abrückte, daß Homosexualität dem Krankheitsbegriff zuzuordnen sei.

Das mann-männliche Eros galt Blüher als Grundlage von Staat und Gesellschaft, was als Theorem wiederum zumindest auf die erwähnten Personen wie Thomas Mann, Gottfrid Benn oder Rainer Maria Rilke großen Eindruck ausübte. Entsprechend forderte Blüher die Straffreiheit der Homosexualität, die er im Gegensatz zu Freud als menschliche Veranlagung und damit immer wiederkehrende anthropologische Konstante wertete. Die männlich-weibliche Beziehung diene der Gründung von Familie.

Der Männerbund als Grundlage des Staates

Die männlich-männliche Beziehung hingegen sei Ursprung des Männerbundes und fernerhin der Staatenbildung. Der Staat ist für Blüher das Dauerhafte und jahrhundertelang Währende, in dem das Führerprinzip in Gestalt des Königs herrschen müsse. Das wahre Problem eines Volkes und moderner Staaten sei nicht die wirtschaftliche Not, schrieb Blüher 1919. Es könne auch nicht durch irgendeinen Sozialismus gelöst werden. Es bestehe vielmehr in der Lebensnot seiner geistigen Männer. Es sei tiefste Korruption, verfalle der Staat und die Macht den Händen der Zweckverbände und nicht in die Obhut des Männerbundes. Dieser müsse gefühlt, erlebt und geglaubt werden. Ihm habe ein gesunder Staat sein Gedeihen zu verdanken.

Damit nahm Blüher für sich in Anspruch, die Menschheitsgeschichte auf eine neue Basis gestellt zu haben: Er deutete Kulturleistungen und Staatenbildungen als Resultate männerbündischer Zusammenschlüsse. Blüher war mit diesen frühen Thesen und als Vertreter der Konservativen Revolution ein Seismograph für Spannungsfelder in der Moderne und wirft als erster die „Frauenfrage“ auf. Es versteht sich von selbst, daß er die Emanzipation der Frau ähnlich wie schon Otto Weininger ablehnte.

Die Psychologie der Frau und des Mannes mitsamt ihren Zielsetzungen im Leben seien konsequent getrennt von einander zu behandeln. Die von Blüher proklamierte Kulturrevolution sollte eine Bewegung der männerbündischen Jugend gegen ihre Väter sein. Seine Mitstreiter stehen für ein Prinzip, das sich seit dem siebzehnten Jahrhundert als wirksam erwiesen habe, nämlich daß die Politik nicht nach dem Modell der Familie zu organisieren sei. Daß Blüher neben eindeutigen Anlehnungen an Weininger, Schopenhauer und Nietzsche auch das Werk des väterlichen Freundes Benedikt Friedlaender (Die Renaissance des Eros Uranios) für sich verwendete, erkannte ein polemisches Traktat erst 1930. Dies änderte aber nichts an der Wirksamkeit der frühen Schriften Blühers.

Die Unwissenschaftlichkeit im Umgang mit Blüher

Immer wieder regte Blüher zum Widerspruch an. Viele heutige Schriften über sein Werk wie etwa die Studie Politik des Eros (2008) von Claudia Bruns betrachten die Gedanken Blühers nicht aus ihrer Zeit heraus. Sie sind Ausdruck normativ-gebundener Wissenschaft, die Blüher vorrangig „Unwissenschaftlichkeit“ vorwerfen. Dies ließe sich jedoch dadurch entkräften, daß Blüher gar kein Wissenschaftler im heute verstandenen profanen Sinn sein wollte, sondern Mystiker, der gemäß seinem eigenen Anspruch unter dem freien Drucke des Welthintergrundes eigene Bilder der Welt zeichnet. Dies merkt man an seinem späten Werk Die Achse der Natur besonders. Es erschien zu einer Zeit, als die Bundesrepublik schon bestand und Blüher in Berlin-Hermsdorf vereinsamt und zurückgezogen als Autor und Psychotherapeut lebte.

Nachdem seine Wandervogel-Monographie die Gemüter erregte und ihn zu einem bekannten Schriftsteller reifen ließen, erreichte sein letztes Werk Die Achse der Natur (1949) eine desinteressierte Öffentlichkeit. Wohl aufgrund einer stillschweigenden Übereinkunft sah er während der NS-Zeit von Publikationstätigkeiten ab und widmete sich der Abfassung dieses letzten Buches.

Blüher und die geistige Wende mit einer antimodernistischen Metaphysik

Blüher kann hier mit Kant in eine Reihe gerückt werden, denn er leitet eine ähnliche Wende im Denken ein, wie Kant mit der Kritik der reinen Vernunft. Abgewendet von seinen frühen Themen unternimmt Blüher in seiner antimodernistischen Metaphysik nunmehr den Versuch, den Subjektivismus der Moderne, ihren grenzenlosen menschlichen Machbarkeitswahn philosophisch zu überwinden, um die Achtung vor der Natur zu erhöhen. Das Buch steht damit von seiner Bedeutung her noch vor der später erschienenen Ausgabe seines 1926 zuerst erschienenen Buches Traktat über die Heilkunde (1950). Dies ist eine Metaphysik der Neurose mit Bezügen zur Psychoanalyse und Homöopathie, die die Krankheiten eines Menschen als etwas Heiliges anerkennt, welches das Wesen des Menschen ausmache und als Spezifikum einzigartige Gründe und Ausprägungen habe. Das Traktat beeinflußte viele Alternativmediziner, Homöopathen und Psychotherapeuten.

Blüher nun vertritt in seinem letzten Werk über die Achse der Natur die These, daß die Natur ebenso wie die Erde eine Achse habe. Er beweist dies, indem er schreibt: „Es handelt sich hier nicht um eine ‚tiefere Einsicht‘ oder eine ‚Vertiefung‘ der Natur, (…) vielmehr um die Anwendung der Tiefendimension auf das Denken über die Natur, wobei die empirische Außen- und Innenwelt die ‚Fläche der Natur‘ oder die erste und zweite Dimension sind.“ Blühers Formel lautet: Natur ist ein transzendentales Kontinuum. Sie hat eine Achse, deren einer Pol im transzendentalen Subjekt, im Menschen, verankert liegt, der andere im transzendentalen Objekt, der Natur.

Die umgekehrte Kopernikanische Wende

Das Werk vertritt eine umgekehrte Kopernikanische Wende: Diesmal nicht wie bei Kant vom Objekt zum Subjekt, wonach die Erscheinungswelt sich im Menschen selbst konstituiere, sondern umgekehrt vom Subjekt zum Objekt hin. Kurz: Die moderne Philosophie und ihr überschätztes Subjekt müssen einen wesentlichen Bestand ihrer Kapazität an das Objekt – die Natur – zurückerstatten. Erkenntnis macht der Mensch sich nach Blüher nicht notwendig selber, sondern sie ist ein Vorgang der Natur selbst. Selbst die Ethik sei nicht ausschließlich aus Vernunft abzuleiten, sondern aus dem Metaphysischen, welches sich aus der Energie der Natur speise. Auch die Religion sei „reines Ereignis der Natur“. Blüher erkennt im Bau der Welt eine Ordnung, die mit Verstandeskräften allein nicht zu fassen sind. Sie müssen wahrgenommen werden mit den geistigen Organen der Erkenntnis, zu denen er auch den „Eros“ zählt. Zugleich stellt er heraus, daß die Kulturleistungen des Menschen nicht ohne Gott denkbar sind.

Interessant ist Blühers Interpretation des Christentums. In den Religion und Christentum gewidmeten beiden letzten Großkapiteln bestimmt Blüher den natürlichen Ursprung aller Religionen in ihrer helfenden Funktion. Er vertritt aber auch eine antike Weltanschauung, wenn er die menschliche Natur selbst vergöttlichen will. Blüher verbündet sich – auch in seinem Spätwerk – mit der christlichen Theologie, ohne selbst zum Fürsprecher einer konkreten Theologie zu werden. Damit gelingt ihm gerade hier eine religiös unvoreingenommene Proklamation des Primates der Natur, die ihn als den Mystiker aufscheinen läßt. Diese Mystik hält er der Katheder-Wissenschaft entgegen.

Was bleibt von Blüher?

Blüher bleibt der große deutsche Querdenker und Mystiker der Neuzeit, der alle Spannungsfelder in Politik, Gesellschaft und zwischen den Geschlechtern ergründete. Er gibt der Natur ihre Bedeutung zurück und ist neben seiner Rolle als Theoretiker des Männerbundes letzter Repräsentant eines philosophischen und psychologischen Universalwissens, welches seinesgleichen sucht. Ernst Jünger schrieb über ihn 1985 in der Zeitschrift Scheidewege: „Ich saß bei guter Wärme auf einer aus Lava gehauenen Treppe, aus deren Fugen das Venushaar wucherte. Warum kam mir dabei Hans Blühers ‚Achse der Natur‘ in den Sinn, und das geringe Echo, das diesem vortrefflichen Werk zuteil wurde?“


Der Pädagoge und Schulmeister in Eutin und Danzig, Rudolf Kneip, der bis in die fünfziger Jahre hinein auch in der DDR wirkte, schrieb 1928 als Vertreter der Sächsischen Jungenschaft, daß Blühers Gedanken Selbstverständlichkeiten geworden seien. So sind bis in die Gegenwart hinein neben viel Abneigung stets auch viel zustimmende Worte zum Wirken Blühers vorhanden. Allein dies bezeugt Blühers ungebrochene Strahlkraft und Aktualität.

mardi, 11 octobre 2011

Thilo Sarrazin im Interview mit dem österreichischen »Kurier«

Thilo Sarrazin im Interview mit dem österreichischen »Kurier«: »Wo man recht hat, muss man es sagen können.«

Laura Küchler

 

Anlässlich des Jahresjubiläums von Deutschland schafft sich ab hat der ehemalige Bundesbankvorstand und Ex-Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin dem österreichischen Kurier ein sehr detailliertes Interview über die demografische Situation Deutschlands und die Nachteile von ungesteuerter Einwanderung gegeben. Er hatte durch seine aus Sicht der Mainstream-Medien provokant formulierten Thesen eine längst überfällige Debatte in Deutschland angestoßen, deren Gegenstand zunächst die Migrationssituation in unserem Land war. Durch die empörten Reaktionen der politischen Klasse auf seine Aussagen einerseits und die im Gegenzug überdimensionale Zustimmung und Sympathie der Bevölkerung andererseits hatte sich diese Debatte ausgeweitet auf die Frage nach Meinungs- und Redefreiheit in unserem Land.

 

Dass Sarrazins Thesen und Feststellungen nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden können, belegen schon die Verkaufszahlen seines Buches: Allein im September vergangenen Jahres verkaufte er über 800.000 Exemplare. Mittlerweile ist Deutschland schafft sich ab 1,3 Millionen Mal über die Ladentheken der Buchhandlungen gegangen. Der Bestseller wird ein Longseller, was die enorme Bedeutung des Buches belegt und immer wieder erneut bestätigt. Im Interview mit dem österreichischen Kurier ist unter anderem die derzeitige Schuldenkrise in der Europäischen Union ein Thema.

Mehr: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/laura-kuechler/thilo-sarrazin-im-interview-mit-dem-oesterreichischen-kurier-wo-man-recht-hat-muss-man-es-sagen.html

lundi, 10 octobre 2011

Karl Otto PAETEL: Von neuer Bruderschaft

 


Karl Otto PAETEL: Von neuer Bruderschaft

Aus: Karl O. Paetel – Ernst Jünger. Weg und Wirkung. Eine Einführung, Stuttgart: Klett 1949   

 

Ex: http://www.fahentraeger.com/

Nur Fragende, nur Haderer mit der eigenen Lehre können heute Lehrer und Führer sein. Das heißt nicht, dass Renegaten der plumpen oder sublimen Art nach einem Jahrzehnt des Liebäugelns mit der Macht sich uns wieder anschließen sollen. Ihnen gilt das alte Wort von denen, die ihr Pfund verwuchert haben. Es heißt, dass nicht einfach die grauen und gesichtslosen Gestalten der saturierten konservativen Bürgerlichkeit, die nie einen Juden vergast, nie einen Russen geschlagen haben, aber auch nie angstvoll von der Zukunft ihres Landes geträumt haben, als sich die nationalsozialistische Hybris über Europa emporreckte, nie an die Würde des Menschen gedacht haben, als man in ihrer Gegenwart polnische Arbeiter an Meistbietende feilbot, sich heute an die konservative Renaissance anhängen dürfen.

 

Wer „unerschüttert“ durch die letzten zwanzig Jahre ging, hat nichts mit uns zu schaffen. Es geht um die, denen die Realität dieser Zeit das Angesicht des Göttlichen so verdunkelte, dass sie die Unzulänglichkeit der alten Wortlehren stark genug empfanden, um an die Grenze des Nihilismus zu gelangen. Die Nihilisten von gestern werden die Boten des neuen Konservativismus sein.

 

Wer nicht gespürt hat, dass in der Zeit der bombastischen Heilslehren das Fragezeichen zum Kennwort der neuen Bruderschaft werden musste, hat nicht verstanden, dass wir an einem Abschnitt der deutschen Geschichte stehen, an dem alle alten Tafeln neu geschrieben werden müssen.

 

Man gestatte mir, diese – ein wenig veränderten – Sätze aus einem kleinen an anderer Stelle veröffentlichten Aufsatz von mir noch einmal zu wiederholen. Sie mögen verdeutlichen, weshalb mir heute gerade ein Hinweis auf das Schaffen Ernst Jüngers notwendig, mehr, weshalb mir ein Ja zu diesem Werk ein Gebot der Redlichkeit zu sein scheint.

 

Wenn irgendjemand, hat Ernst Jünger heute den um einen neuen geistigen Standort Ringenden gerade deshalb etwas zu sagen, weil er die Erschütterungen der Zeit, die Inflation der Ideen, die Tiefen, in die der Mensch fallen oder in die er sich bewusst stürzen kann, nicht nur als Beobachter, als Analyst mit eisesklarer Logik auf ihre Zwangsläufigkeiten zu untersuchen unternahm, sondern stets in sich selber die damit verbundenen Visionen aus Zerstörung und Kampf sich ergebender neuer Welten erlebte: Beobachter, Kritiker – aber auch Träumer – und träumender Täter. Arthur O´Shaughnessys Ode an die Träumer der Welt gibt etwas von dem wieder, was hier gemeint ist. (…)

 

Nur wenn man die Jüngerschen „Visionen“ sowohl der „Herrschaft des Arbeiters“ wie des nachhitlerischen „Friedens“ – alle exakte Beobachtung und Berichterstattung damit einschließend – als Selbstaussagen eines solchen an einer im „Träumen“ vorweggenommenen und doch ganz realen Welt bauenden Geistes begreift, versteht man, dass Jünger selbst mit ein wenig Verwunderung dem zuschaut, dass man ihn immer wieder mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten in die Karteibegriffe tagespolitischer Pro- und Contra-Stellungnahmen einzuordnen trachtet.

 

„Träume“ dieser Art erweisen sich als existent im sichtbaren Bereich, wenn man nur deutlich genug hinschaut. Hat E.G. Winkler nicht recht gehabt, wenn er z.B. die „Herrschaft des Arbeiters“, einfach aus der täglichen Realität ablesend, dahin kommentiert: „Er herrscht gerade durch die Vollständigkeit, mit der es sich unterwirft. Jeder Vorbehalt würde sein Maß an Herrschaft vermindern. In dem, der bis zum letzten sich opfert, findet die Herrschaft ihr stärkstes Bewusstsein. Das Ganze regiert. Aber das Ganze, die ‚Gestalt‘, kann nicht darum wissen. Es ist nicht ein jemand, der herrscht, es wird geherrscht, am stärksten, am mächtigsten, wenn alle aufs Äußerste dienen.“ Vielleicht muss man in Amerika leben, dem Land, in dem wirklich die „Gestalt des Arbeiters“ alle soziologischen Definitionen in Wirklichkeit längst völlig weggesprengt hat, um zu sehen, wie „Labor“, die Arbeitswelt, als ursprüngliche Ganzheit, bei aller „Beherrschtheit“ des einzelnen Werktätigen, souverän herrscht, Literatur und Kunst, Religion und Ethos, menschliche Beziehungen und staatliche Aktionen nach ihren Notwendigkeiten entscheidend mitformt und dirigiert.

 

Jünger selbst hat sehr früh gesehen: „Überall wo der Mensch in den Bannkreis der Technik gerät…macht man sich nicht nur zum Subjekt der technischen Vorgänge, sondern gleichzeitig zu ihrem Objekt. Die Anwendung der technischen Mittel zieht einen ganz bestimmten Lebensstil nach sich, der sich sowohl auf die großen wie auf die kleinen Dinge des Lebens erstreckt.“

 

Nur sind Träume dieser Art nichts Statisches. Sie ähneln mehr als der Photographie dem Film: unablässig wandeln sich die Bilder. Was gestern fruchtbar schien, wirkt heute tödlich; was gestern bereicherte, beraubt heute. Jede Antwort birgt in sich neue Fragen. In der deutschen Nachhitlerliteratur und –publizistik kommt das Ausrufezeichen viel zu häufig vor.

 

Jeder hat einen Plan bei der Hand, ein Rezept, eine schlüssige Antwort auf die Nöte der Zeit. Parteien, Konfessionen, Gruppen aller Art – sie alle wissen nur zu genau, was zu tun und zu denken ist.

 

Ernst Jünger gehört zu denen, die sachlich, wenn auch mit innerster Anteilnahme, von den Dingen reden, die Realität sind.  Die Tatsache der internationalen „Totalen Mobilmachung“, die heute im Zeitalter des Atoms hinter allen politischen Konferenzen steht und manche idealistische Lösung wohlmeinender Weltverbesserer leicht komisch erscheinen lässt, hat er als einer der ersten in knappen Strichen gezeichnet. Man hat ihn daraufhin als einen Prediger des teuflischen Technizismus denunziert. Heute spricht er von der Substanz einer christlich-abendländischen Ordnung, die als eine objektiv feststellbare Kraft eine Garantie des neuen Völkerfriedens sein könnte. Die Naivlinge machen daraus, dass er zum Katholizismus „konvertierte“, die Erben der Aufklärung zeichnen ihn als einen modernen Verfolger der wissenschaftlichen Forschung und beschuldigen ihn, der kämpfenden Kirche die Vesten des freien geistigen Lebens auszuliefern, wie sie vorher Zeitkritik mit Aufrufen gleichsetzten.

 

Welch Missverständnis! In den Zeiten der Bereitung auf die große weltpolitische Auseinandersetzung sah er – viel klarer als die dazu „beruflich“ Berufenen – neben dem Kampf der Armeen die Mittel der totalen Kriegführung des technisierten Jahrhunderts. Heute, wo es nicht nur um die Gewinnung des äußeren Friedens in der Welt geht, sondern auch und vor allem um die Wiedergewinnung eines europäisch-deutschen Bewusstseins, sieht er mit gleicher Deutlichkeit die seelischen Kräfte, die mobilisiert werden können, um allgemein-menschliche Gefühls- und Glaubenswerte als Schutzwälle wirksam zu machen gegen die den Kontinent durchrasenden modernen apokalyptischen Reiter: Not, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und neue Tyrannis. Und wieder tritt er dabei nicht als Propagandist auf.

 

Er wirbt nicht. Er stellt Fragen. Zeigt Fragestellungen.

 

Nie, wenn er hinter den Fakten Hintergründe andeutete, hat er damit gesagt, dass er das Notwendige auch als ein persönliches Glück empfindet oder als Heilmittel anpreist. Aber er hat stets seine Stimme in den Dienst der kompromisslosen Wahrheitssuche gestellt – ob er als Analytiker die zivilisatorischen Gegebenheiten in ihren Bewegungsgesetzen bloßlegte oder als „Metaphysiker“ im Grunde Kierkegaards Vision neu vor die sich wandelnde Welt stellt: „Es geht um eine neue Gesinnung. Europa ist gekleidet in blutbefleckte Lumpen…Der Umsturz der Gewalten und Sitten, von dem die nächsten Generationen Europas leben und in Krämpfen des Hasses und des Zornes und des Neides beben werden, ist nur zu verhindern durch den Umsturz der Gesinnung. Dann könnte vieles bleiben, weil alles neu würde.“

 

So entsteht, fasst man das Werk Ernst Jüngers in einem Kennwort zusammen, eine Art Theologie der Unruhe, ein Brevier des heiligen Fragezeichens. „Kommt es doch nicht darauf an, dass die Lösung, sondern dass das Rätsel gesehen wird.“ Und darin, nicht in den schiefen und tagespolitisch bestimmten Auseinandersetzungen um die „Kriegsschuld“ Jüngers, liegt auch die Erklärung dafür, dass Werk und Persönlichkeit gerade dieses Schriftstellers heute allerorten aufgeschlossene und suchende Menschen nicht loslassen und zur Stellungnahme zwingen.

 

Schaut man genauer hin, erkennt man, dass es in Wirklichkeit gar nicht um die Einzelfigur geht, sondern um die Herausforderung, die die Neueinführung des Fragezeichens in die geistige Selbstverständigung ganz allgemein bedeutet. In allen Völkern erheben sich die gleichen Stimmen. Überall ist eine heimliche Bruderschaft der Ewig-Unruhigen am Werk, sinnlos gewordene Tabus zu zerstören, mit bohrender Intensität die Fragwürdigkeit von Scheinwerten zu entlarven und hinter der Welt der Ideologien nach einem neuen, persönlich erfahrbaren Lebenssinn zu suchen, Der Italiener Ignazio Silone, der Franzose André Maulraux, der Ungar Arthur Koestler, der Amerikaner Dwight Macdonald und viel andere erheben die gleiche Frage: Kann man noch auskommen mit dem Erbe des 19. Jahrhunderts?

 

Bezeichnend dabei ist, dass in der praktischen Politik die Männer der anscheinend gleichen Fragestellungen an sehr verschiedenen Orten der „Parlamentsgeographie“ stehen. Silone, in seiner Jugend ein kommunistischer Jugendführer, später sozialistischer Redakteur, hat z.B., nachdem er im Exil sich in manchen Formulierungen sehr weit von einer im eigentlichen Sinne „linken“ Position entfernt hatte, nach seiner Rückkehr nach Italien wieder im Rahmen der sich neu bildenden sozialistischen Arbeiterbewegung zu wirken versucht. Wenn man indirekten Berichten glauben darf, nicht ohne ein zweites Mal vom Apparat in seiner persönlichen Unbedingtheit enttäuscht worden zu sein. André Malraux, Kommunist der alten Garde, ernüchtert und enttäuscht von der Borodinschen Politik in China, Verfasser des großartigen, als „trotzkistisch“ gekennzeichneten Buches „Man´s Fate“, ist, nachdem er im spanischen Bürgerkrieg als Flieger in den Reihen der Loyalisten Dienst getan hat, heute einer der nächsten Berater von General de Gaulle. Trieb Silone das Gefühl der theoretischen Mitverantwortlichkeit zurück in die Reihen der Organisation, so bewog Malraux der nie zum Schweigen gekommene Drang zur Tat, sich wieder am realpolitischen Kräftespiel zu beteiligen. Arthur Koestler, gleichfalls einst in der „roten Front“ stehend, hat, aus der Todeszelle Francos entlassen, in Kontakt mit allen „links“ von den Kommunisten stehenden Tendenzen, sich zeitweise trotz vieler Vorbehalte doch für die Sache der „halben Wahrheit gegen die ganze Lüge“ während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt, hat, für viele völlig unerwartet, sich zugunsten der militanten jüdischen Freiheitsbewegung Irgun erklärt und vor kurzem in überfüllten Versammlungen in den USA die amerikanischen Liberalen beschworen, von der grundsätzlichen Gegenüberstellung „frei oder unfrei“ abzusehen und im Kampf gegen den Stalinismus sich für das „kleinere Übel“ der westlichen Welt zu entscheiden.

 

Der italienische Sozialist, der französische Patriot, der ungardeutsche antikommunistische Liberal-Dissident: was haben sie eigentlich gemeinsam? Und was haben sie gemeinsam mit dem ehemaligen deutschen Nationalisten und heutigen Europäer Ernst Jünger?

 

Unter anderem die im politischen Tageskampf auffällige Reaktion, dass niemand, selbst unter ihren fanatischsten parteipolitischen Gegner, ihnen jemals den Vorwand gemacht hat (d.h. hat machen können!), dass sie von irgendeiner Institution in ihren Entscheidungen „gekauft“ worden seien.

 

Die Angriffe liefen im Grunde immer auf das gleiche hinaus: ein hoffnungsloser Außenseiter nimmt persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse über Gebühr wichtig und ordnet seinen politischen Standort danach an. Anders ausgedrückt heißt das nichts anderes, als dass individuelle Gewissensentscheidungen im Zeitalter der Massenmobilisierung verdächtig, unbequem und gefährlich erscheinen. Die Bruderschaft der Fragenden, der Beunruhigten aber, die nicht das geringste zu tun hat mit irgendwie etwa parallel zu organisierenden Stellungnahmen zu tagespolitischen Ereignissen, geht aus von der den Menschen unserer Zeit als einziges souveränes Recht gelassenen Wiederholung des sturen Lutherwortes: „Hier steh ich. Ich kann nicht anders!“

 

Ein paar Dutzend Männer in aller Welt, allen Völkern und Rassen zugehörig, in den verschiedensten Konfessionen beheimatet und mannigfachsten philosophischen Systemen folgend, sprechen das heute aus. Ernst Jünger ist nur einer von ihnen. Der Spanier Ortega y Gasset hat eine Begriffsbestimmung der hier zugrunde liegenden geistigen Situation gegeben: „Das sind die einzigen wahren Gedanken, die Gedanken der Schiffbrüchigen. Alles andere ist Rhetorik, Maske, inwendige Heuchelei. Wer sich nicht in Wahrheit verloren fühlt, verliert sie ohne Gnade, d.h. er findet sich niemals, er stößt niemals auf die eigentliche Wahrheit.“

 

Schiffbrüchig aber konnte nur jemand werden, der teilhatte am Geschehen. Sie alle, die am Brevier der Unruhe unbewusst mitarbeiteten: Jünger, Silone, Malraux, A. de Saint-Exupéry, Koestler und manche andere, sie waren (oder sind teilweise noch) dabei, die Welt zu verändern, und mitten im Handeln legt sich dann plötzlich die Frage des „Wozu?“ wie ein Mehltau auf die Aktionsbereitschaft.

 

Ein relativ unbekanntes Buch Malraux´s schließt mit den folgenden Zeilen: „‘Es gibt…keinen Tod. Es gibt – nur mich.‘ Ein Finger berührte den Schenkel. ‚Mich…der stirbt!‘ In einem Ansturm von Hass erinnerte sich Claude an ein Gebet aus seiner Kindheit. ‚Oh Gott, sei bei uns in unserem letzten Todeskampf…‘ Ach, wenn er nur durch einen Blick oder eine Bewegung, wenn schon nicht mit Worten, die verzweifelte Bruderschaft zum Ausdruck bringen könnte, die ihn aus dem Selbst herausriss. Er legte seinen Arm um Perkens Schulter. Perken sah ihn an, als ob er ein Fremder wäre, ein Eindringling aus einer anderen Welt.“

 

Der antifaschistische Dichter Silone, um „für ein Vorhandensein Zeugnis abzulegen, das vielleicht nur ein Fortbestehen ist, einen Willen zur Treue zu bekunden, den Willen nicht Verrat zu üben, was auch geschehen mag“, schließt seine Rede an den Pen-Klub 1947 mit den Worten: „Es geht nicht um die Denkart der Intellektuellen, es geht um ihre Art zu führen und zu leben. Das Heil liegt nicht in irgendwelchen Begriffen oder Theorien, denn die Dekadenz hat sich auf Wortführer der verschiedensten und widersprechendsten Lehren erstreckt. Und auch unter den unanfechtbaren Anständigen sind Männer, die die verschiedensten Philosophien und Meinungen über die Gesellschaft und den Staat vertreten. Das Heil liegt ausschließlich in einer ehrlichen, geraden, unmittelbaren, beständigen Treue zur tragischen Wirklichkeit, die die menschliche Existenz im Grunde ist. Das archetypische Bild dieser Wirklichkeit ist für den Christen das Kreuz. Im persönlichen Leben ist es die Unruhe des Menschenherzens, die kein Fortschritt, keine politische und soziale Veränderung je stillen kann. Auf der Ebene der Geschichte ist es das Leiden der Armen…“

 

Und der „Nationalist“ Jünger formuliert in der Friedensschrift: „Der Mensch darf nie vergessen, dass die Bilder, die ihn jetzt schrecken, das Abbild seines Innern sind. Die Feuerwelt, die ausgebrannten Häuser und die Ruinenstädte, die Spuren der Zerstörung gleichen dem Aussatz, dessen Keime lang im Innern sich vermehrten, ehe er an die Oberfläche schlug. So hat es seit langem in den Köpfen und in den Herzen ausgesehen.“

 

Die Gleichsinnigkeit der hier angedeuteten Positionen ist nicht zu übersehen. Die tagespolitischen Bezeichnungen „rechts“ und „links“ haben in diesem Bereich jeden Sinn verloren.

 

Die Wiedereinführung des Elements der persönlichen Verantwortlichkeit in die Betrachtung historischer Ereignisse – das ist etwas sehr anderes als das immer geforderte „Schuldbekenntnis“! – ist hier offensichtlich.

 

So weit auseinander dabei auch die Ausgangspunkte der Erwähnten sind, eins ist offenbar: Die Abwendung von vorgefassten, dogmatischen Gedankengängen, die Unruhe der Herzen, führt keineswegs, wie die Fetischisten der Organisation stets den „Außenseitern“ vorwerfen, zur Verachtung des sozialen Lebens, sondern im Gegenteil: Die Vereinzelung brachte eine vertiefte, verantwortungsvolle Hinwendung zum brüderlichen Geist mit sich. Diese Front quer durch die alten ideologischen Aufspaltungen ist keine Angelegenheit der Organisation. Nicht einmal der Kontakte untereinander. Die Zusammengehörigkeit scheint teilweise dem Beobachter klarer zu sein als den Beteiligten. So erscheinen etwa Silone und Koestler, gelinde gesagt, ein wenig uninformiert über Jüngers Position zu sein, wenn der erste z.B. in einem Aufsatz über den Nihilismus sich darauf beschränkt, den von Jünger erhofften Menschentyp als einen lebendigen Robot zu zeichnen, dessen Freiheit darin bestände, sich in kommenden Kriegen und Bürgerkriegen mechanisch einzusetzen, oder der zweite lapidar ihm die von Gregor Strasser stammende Formulierung von der „antikapitalistischen Sehnsucht der Massen“ in den Mund legt.

 

Wenn wir von einer inneren Verwandtschaft dieser Autoren als Ausdruck einer die nationalen und Parteigrenzen sprengenden neuen Bruderschaft sprechen, so meinen wir weniger eine solche der Formulierungen und der gegenseitigen Zustimmung als eine solche der gleichen Haltung. Wir meinen die Hinwendung zu einer kompromisslosen Unbedingtheit im Geistigen und die Abwendung von einem gruppenmäßig bestimmten dogmatischen Fanatismus, einen Unterschied, den Friedrich Georg Jünger einmal sehr treffend dahin umschreibt; „Der Fanatismus verrät immer eine unvornehme Denkweise, einen pöbelhaften und zügellosen Instinkt, der sich selbst nicht mehr in der Gewalt hat. Er entwürdigt und beschmutzt den Menschen und zeigt wenig Männlichkeit, denn man ist nicht mehr Mann, wenn man den Kopf verliert. Die Unduldsamkeit aber ist gerade die Frucht einer urteilskräftigen Einsicht. In allen Dingen, auf die es ankommt, ist Toleranz nicht möglich, denn die Dinge gehen lassen, heißt sich selber gehen lassen.“ Wir meinen darüber hinaus die gemeinsame Bereitschaft, als Einzelner auszusprechen, was ist, auch auf die Gefahr hin, dafür selbst von den politischen Anrainern mit Steinen beworfen zu werden. Silones und Koestlers Aufhellungen der sozialistischen Realitäten haben ihnen die gleichen Vorwürfe des „das eigene Nest Beschmutzens“ eingebracht wie Jünger die der Dekadenz der westlichen Welt und des sich historisch überholenden Nationalstaatsgedankens. Bürger und Marxisten reagierten hier ähnlich. Und Jüngers sarkastische Bemerkung: „Nach dem Erdbeben schlägt man auf die Seismographen ein. Man kann jedoch die Barometer nicht für die Taifune büßen lassen, wenn man nicht zu den Primitiven zählen will“, trifft nicht nur auf die landesübliche Jüngerkritik, sondern auf fast alle Auseinandersetzungen zu, die den – verständlichen – Versuch machen, unbequeme Kommentatoren der Entzauberung von Aktion, Politik und Ideologie empört zur Ordnung zu rufen.

 

Sie gilt sogar, paradoxerweise, nicht nur da, wo hämische Verfälschung das ganze Gespräch immer wieder auf die Ebene der intellektuellen Denunziation führt und nach dem Richter für „Vorbereitung“ oder „Weiterführung“ des Nazismus ruft, sondern auch da, wo ein überdurchschnittlich gebildeter, aufgeschlossener Betrachter Jünger – und damit natürlich der ganzen Tendenz der neuen „Fragezeichen-Theologie“ – am Schlusse bescheinigt, dass, so reizvoll, anregend und aufschlussreich – bei aller Gegnerschaft im einzelnen – die frühere desillusionierende, rebellische, die Brüchigkeit der bürgerlichen Ordnung aufzeigende Position Jüngers war, die neue, die abendländisch-christliche Wertlehren wieder in die Selbstverständigung einführende Blickrichtung doch nur enttäuschend „banal“ und unfruchtbar sei. Louis Clair fasst sein Urteil über die „Wandlung“ dahingehend zusammen, dass trotz eines menschlich bewegenden, aber im Grunde doch nur moralisierenden Appells an die schöpferischen Kräfte des Einzelnen die Unterwerfung unter die eisernen Gesetze der technologischen Notwendigkeiten nur ersetzt worden sei durch die Unterwerfung unter religiöse Aspekte. Und das, steht zwischen den Zeilen, hat der moderne Mensch ja schließlich längst überwunden.

 

In Wirklichkeit hat weder Ernst Jünger noch irgendeiner der anderen heute überall auf neue Fragestellungen hinweisenden „Verräter am Geist“ das getan, was Louis Clair behauptet, nämlich noch einmal sich zu der Machtlosigkeit des Menschen bekannt, sein eigenes Schicksal zu gestalten und sich deshalb der Religion zugewandt. Das gerade Gegenteil ist der Fall.

 

Berechtigterweise warnt z.B. die „Rheinische Zeitung“ vor einer Kanonisierung der „abendländisch-christlichen Wendung“ Jüngers, soweit man sie etwa als eine neue kulturoptimistische Haltung verstehen möchte. Dazu ist Jünger denn doch zu weit in die Schächte des voraussetzungslosen Denkens eingedrungen. Heinz Weniger sagt: „Es besteht…sogar die Gefahr, dass Jünger dieser vorschnellen Wendung zu christlich-abendländischem Kulturoptimismus mit seiner weitverbreiteten Schrift über den ‚Frieden‘ Vorschub leistet. Er ist seiner Zeit immer um einige Nasenlängen voraus, aber eben gesinnungsmäßig, doch auch nicht mehr. Seine gestrige Kulturkritik zugunsten der Zivilisation als Schicksal lag seit Spengler in der Luft. Was nun seine neueste Wendung zum Christentum und zur Bejahung der abendländischen westlichen Kultur betrifft, die heute bereits jeder Spatz ohne Risiko bis zur Ermüdung von allen Dächern pfeift, so ist ihm zugute zu halten, dass er diese Wendung bereits vor 1945 vollzog, als sie noch originell und ein Wagnis war…Auf die Gefahr hin, dass damit manchem der soeben erhoffte Zugang zu Jüngers Denken verbaut wird, möchten wir aus unserer Kenntnis Jüngerschen Wesens vermuten, dass seine Wendung zum Christentum und zur abendländischen Kulturbejahung kaum im Sinne dieses Neu-Positivismus, der heute überall grassiert, gemeint ist. Das würde u.E. gar zu sehr gegen seine bisherige Denkentwicklung sprechen. Es würde sie gerade desavouieren. Es ist wohl der erfreulichste Zug von Jüngers geistigem Charakter, dass er niemals wie ein Fettauge im Strom der Zeit zu schwimmen pflegt. Auch scheint uns seine Wendung zum Christentum ganz und gar un-paulinisch und ohne geistiges Damaskus vor sich gegangen zu sein. Wir möchten sogar vermuten, dass er diese allgemein kulturoptimistische Wendung bereits längst hinter sich gelassen hat. Sollte es jedoch ein echtes Damaskus sein, so wird es genau so wenig im Zuge der Zeit schwimmen wie Kierkegaards ‚Bekehrung‘ damals…“

 

Eigenartigerweise hat sich der jungkonservative Preis um die Pechelsche „Deutsche Rundschau“ Jünger gegenüber stets recht kritisch verhalten. Pechel selbst hat in seinem Buch „Deutscher Widerstand“ Ernst Jünger ausdrücklich abgelehnt, während er F.G. Jünger lobend erwähnt. Auch kürzlich hat die „Deutsche Rundschau“ noch einmal „das Problem Ernst Jünger“ angefasst. Es heißt dort u.a. über den „Frieden“: „Wir halten diese Schrift für eine nicht unbedeutende Gefahr. Sie bietet eine verlockend einleuchtende Möglichkeit des Ausweichens. Die Unerbittlichkeit, mit der die historische Konsequenz und ihr Erleben, mit der unser Gewissen und die Fragwürdigkeit unseres Lebens uns heute zur Nachdenklichkeit zwingen wollen, wird durch ein derartiges Werk abgeschwächt. Das einzig Fruchtbare des großen Leidens unserer Tage ist die ständige Aufforderung zum Wesentlichen aus dem Zwang der Erinnerung und dem Stachel des Gewissens. Diese Nötigung ist die ganze Kostbarkeit unserer so erschütternd armen Existenz. Die Spannung, in die wir als Folge unseres Tuns gegen unseren Willen hineingeraten sind, findet nun in solchen Gedankengängen wie denen Jüngers ein Loch, durch das sie zu einer seichten Pfütze abfließen kann. Es ist ein trostvolles und ermutigendes Zeichen, dass der Instinkt für die Erbärmlichkeit und Sinnwidrigkeit solchen Ausweichens heute in Deutschland lebendig ist. Immerhin ist ja dieser Aufsatz nirgends gedruckt worden. Er würde auch sicher von der weitaus überwiegenden Zahl der Leser entschieden abgelehnt werden. Aber andererseits hat er seine Gemeinde, und schlechte Beispiele verderben bekanntlich gute Sitten.“

 

Hermann Rauschning hat seinerzeit in seinem klügsten und wichtigsten Buch eine ganze Reihe richtiger Dinge über die deutschen Generationen gesagt, für die Ernst Jünger zeitweise eine Art Sprecher wurde. Er sah sehr deutlich, dass zwischen dem in der NSDAP verkörperten Nationalsozialismus und der doktrinlosen Elite- und Arbeitsvorstellung der von Jünger beeinflussten nachdrängenden Schichten ein unüberbrückbarer Gegensatz bestand. Aber er machte in seiner Analyse einen wesentlichen Fehler, der ihn dazu führte, die nichtaktivistische, zeitkritische Seite der Jüngerschen Position völlig zu übersehen; er sah in ihm nur en Theoretiker der „zweiten Welle“ der deutschen nihilistischen Revolution, in seinen Freunden die Träger einer zweiten Revolution: „Beide, Jünger wie Niekisch, haben einen sehr beträchtlichen Wirkungskreis, der sich jedoch weniger zahlenmäßig als durch die Intensität ihrer Ausstrahlung erfassen ließ. Das Bedeutende ihrer Gedanken liegt darin, dass sie der vorweggenommene Ausdruck für reale Ordnungsvorgänge sind, die sich in der heraufkommenden zweiten Phase der neuen Revolution und nicht nur im Deutschen Reich immer stärker durchsetzt.“ Diese Prophezeiung hat sich als irrig erwiesen.

 

Die politischen Kräfte, die mit Jüngers Position verbunden schienen, sind seinerzeit in dem Prozess gegen Ernst Niekisch mühelos ausgeschaltet worden. Ihr Einfluss in der NSDAP selbst, insbesondere innerhalb der SS, die Rauschning in diesem Zusammenhang immer erwähnt, hat sich damals als nicht bestehend erwiesen. Was wichtiger ist, Ernst Jünger hat nach dem Machtantritt des Nationalsozialismus keine Zeile mehr geschrieben, um eine politische Gefolgschaft zu verstärken, sondern hat sich abseits gestellt; die Verbindungslinien, die von der Friedensschrift später zur Gruppe des 20. Juli liefen, sind, wie er selbst ausdrücklich hervorhebt, im Grundsätzlichen in bewusster Distanzierung angeknüpft worden.

 

Der Weg seiner letzten Bücher führt nicht zur zweiten nihilistischen Revolution, sondern zur Rückbesinnung auf die Substanz, zur Wiederentdeckung des Freiheitsbegriffes, zur „jungkonservativen“ Wiedergewinnung eines christlich-abendländischen Bewusstseins, zum Widerstand der Herzen, nicht zur Aktion. Auch nicht zur „sozialistischen“ Entscheidung. Den Weg des aus der Zuchthaushaft von den Russen befreiten Freundes Ernst Niekisch zur neuen ostwärts gerichteten Arbeiterbewegung geht er nicht mit. Allerdings haben selbst Freunde Jüngers jahrelang seine Position ähnlich wie Rauschning eingeschätzt, nur dass dabei das, was bei dem konservativen Rauschning seinerzeit als Bedrohung der westlichen Tradition, als gegnerisch gesehen wurde, dort als eine Art Verheißung erschien.

 

Im Jahre 1934 erschien in Deutschland eine kleine Jüngerbiographie von einem enthusiastischen Gefolgsmann Jüngers, dem inzwischen im Zweiten Weltkrieg gefallenen Wulf Dieter Müller. In diesem Büchlein, in dem weder das Wort Nationalsozialismus noch der Name Hitler ein einziges Mal erwähnt werden, wird zu Beginn des „Dritten Reiches“ die Position der antibürgerlichen und antiideologischen Revolutionierung Deutschlands so stark unterstrichen, so in Gegensatz gestellt zu unzulänglichen „musealen“ Kennworten wie „Blut und Boden“, dass der Gesamteindruck der gleiche ist, den Rauschning hat: Hinter Jünger formieren sich die kalt-sachlich und antiidealistisch eingestellten Jugendschichten zum Kampf um die Macht.

 

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sowohl der Danziger Senatspräsident wie der junge Nationalrevolutionär nicht nur die deutsche Realität, sondern auch die Persönlichkeit Jüngers missverstanden. Sie haben Analysen für Appelle, den Beobachterstand für einen Befehlsstand gehalten und Jüngers Versuch, die Welt zu erklären, mit der marxistischen Umkehrung, sie mit Hilfe von Organisationen zu verändern, verwechselt. Man hatte den Blick für sehr einfache Tatbestände verloren:

 

Das Zeitalter der Wehrpflicht, die Einführung der Massenheere, hat den Einzelnen seines göttlichen Rechts: der Freiwilligkeit, beraubt.

 

Das Zeitalter der Klassenkämpfe maß ihm nur den Wert bei, den er im Strom der vorwärtsdrängenden sozialen Kraft zum „allgemeinen Nutzen“ beisteuerte.

 

Die Periode des rassistischen Faschismus versuchte, ihn fatalistisch zu binden an ein Erbgesetz, das der Rasse.

 

Bereitschaft zum Werk, Liebe zur Heimat, Gehorsam zum Staat waren nicht mehr Ausfluss eines männlichen Ja als Antwort auf den Appell des sich aus Einzelnen zusammensetzenden nationalen Organismus. Sie waren vorherbestimmt durch soziale, konfessionelle und ethnologische Größen, die die Entscheidungen vorwegnahmen.

 

Heute gilt es, wieder Abstand zu einem derartigen Mythos der Gemeinschaft zu gewinnen. Nicht etwa, dass individualistische Ablehnung verpflichtender überpersönlicher Gebilde zum konservativen Denken gehörten. Im Gegenteil. Nur der konservative Mensch hat wirklich eine Beziehung zum überpersönlichen, doch auch jenseits der Gruppen stehenden Wir. Aber die Selbstverständlichkeit dieser Verwurzelung wurde durch den Einbruch liberalistischer Ideen mitten im Konservatismus zerstört. In dem Moment, in dem Männer wie Othmar Spann den scheinbar so „zeitgemäßen“ Versuch begannen, der marxistischen Klassentheorie die der „ständischen“ Aufgliederung entgegenzustellen, gab man das wirkliche unteilbare Element in der Ich-Wir-Beziehung preis. Hier wie im Marxismus schaltete sich eine – naturnotwendigerweise interessengebundene – Gruppe ein in die Beziehungen des Einzelnen zum jahrtausendealten Volks- und Kulturzusammenhang und entleerte ihn seiner eigentlichen Substanz.

 

Der Nationalsozialismus mit seiner These „Die Partei befiehlt dem Staat“ hat diese Ersetzung des echten Gemeinschaftsbegriffes Volk durch den partiellen Begriff der avantgardistischen Bewegung nur zu Ende geführt. Und er hat hier – ohne es zu wissen? – im Grunde gutes, altes, marxistisches Gedankengut in die Praxis umgesetzt.

 

Das alles wirft neue Fragen für die nachfaschistische Periode auf. Der junge Konservativismus – wenn es jemals ihn als eine geistige Realität wieder geben sollte  - muss entschlossen sein, ihnen zu begegnen. Er darf nicht nur Kritik an Liberalismus und Marxismus üben, sondern muss sich der Erkenntnis stellen, dass mitten im eigenen Lager die unlebendigen und eigensüchtigen Kräfte aus dem, was einst eine schlichte Lebensmacht war, aus deren Sicherheit Menschen aller Klassen in Deutschland lebten, eine zweckbetonte „realpolitische“ Ideologie gemacht haben, mit deren Hilfe daran interessierte Gruppen düstere Geschäfte machten.

 

Die Rückbesinnung auf die konservative Substanz, die die deutsche Bruderschaft der Fragenden fordert, benötigt mehr als die Zurückweisung überalterter liberalistischer Wunschträume: die Reinigung des eigenen Hauses. Der Hauptfeind eines neuen konservativen Bewusstseins ist das Kleben an alten Vorstellungen. Nur wenn eine wirkliche Scheidung von der „Reaktion“ erfolgt, kann das geschehen. Und das meint nicht nur kastengebundene politische Zirkel, die mit Junkertum, Industriellen und Bankiers die Vorstandssitze aller konservativen Gruppen übernahmen, sondern vor allem die Denkweise, die meist noch zynischer als Liberalismus und Marxismus die „Ideologie“ als „Überschau“ für recht reale Machtkämpfe benutzte.

 

Die konservative Substanz ist nur wiederzugewinnen, wenn man Ernst macht mit der Ausschaltung der Gruppe zwischen Ich und Wir. Nicht die Kirchen stehen zwischen Gott und dem Einzelnen; nicht der Stand oder die Klasse zwischen dem Individuum und seinem Volk. Wenn das geschieht, werden eine Reihe – nicht alle – der angedeuteten Probleme sich fast von selbst erledigen. Familie, Volk, Ehe, Religion, Tradition und Geschichtsbewusstsein und manches andere werden aus dieser neuen Standortbestimmung einen neuen Akzent bekommen. Möglicherweise vorerst nur in der Fragestellung, nicht in einer verbindlichen Antwort. Aber: es sich nicht zu leicht zu machen, sollte vielleicht der erste Vorsatz ein, den der Einzelne fasst, der auf die Suche nach der verlorengegangenen konservativen Substanz geht.

 

vendredi, 07 octobre 2011

http://clauswolfschlag.blog.com/

Claus Wolfschlags Blog

Liebe Angemailte,

da ich mich im August vom "Sezession"-Blog verabschiedet habe, habe ich mir eine eigene Blog-Seite eingerichtet, um gelegentliche Texte von mir dort einstellen zu können. Nun hat sich nach einer fast acht Monate zurückliegenden Anfrage doch ergeben, dass ich einen Platz im Kommentar-Blog der "Jungen Freiheit" erhalten habe. Ich glaubte gar nicht mehr daran. In Absprache und unter Erstquellenangabe werde ich sämtliche meiner dort erscheinenden Beiträge dann auch auf meine Blogseite stellen, die also eine Sammlung darstellt.

Mein Blog
http://clauswolfschlag.blog.com/
(über die Blog-Überschrift wird man noch nachdenken können. Ich habe sie trotz Kritik erst einmal so belassen.)

Folgender Beitrag ist gestern als passender Einstand beim JF-Blog erschienen:
Gutmenschen und „einfache Lösungen“
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M583a6089b1c.0.html

Folgende zwei Beiträge sind nur in meinem Blog erschienen:

Libyen und das bundesdeutsche Einheits-TV
http://clauswolfschlag.blog.com/2011/10/04/libyen-und-das-bundesdeutsche-einheits-tv/

Auch ein Kulturkonflikt: Schlampen, Burkas oder platzende Leggins
http://clauswolfschlag.blog.com/2011/08/25/auch-ein-kulturkonflikt-der-marsch-der-schlampen-burkas-oder-platzende-leggins/

Dies nur als Info.

Gruß, C.W.

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jeudi, 06 octobre 2011

Presseschau Oktober 2011 (1)

Presseschau

Oktober 2011 (1)

AUßENPOLITISCHES

Skurriler TV-Auftritt
Börsenhändler hält Goldman Sachs für die Weltregierung
http://www.ftd.de/finanzen/:skurriler-tv-auftritt-boersenhaendler-haelt-goldman-sachs-fuer-die-weltregierung/60109605.html

Trader on the BBC says Eurozone Market will crash
http://www.youtube.com/watch?v=aC19fEqR5bA

9/11
Wer steuerte die Flugzeuge?
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35438/1.html

9/11
Die Zeit der Angst
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13594191/Die-Zeit-der-Angst.html

9/11, die USA und Carepaket-Syndrom
http://www.sezession.de/27834/911-die-usa-und-carepaket-syndrom.html

Broders Verschwörung
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5326d554a76.0.html

Einsatz am Hindukusch
Deutschland drängte sich für Afghanistan-Krieg auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784255,00.html

Verräterische Dokumente
Westliche Geheimdienste sollen eng mit Gaddafi zusammengearbeitet haben
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13584609/Verraeterische-Dokumente.html

NATO-Einsatz in Libyen: Immer mehr Enthüllungen über Zusammenarbeit
http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/zeitgeschehen/NATO-Einsatz-in-Libyen-Immer-mehr-Enthuellungen-ueber-Zusammenarbeit;art16698,6314400

(Selig sind die Erklärungsmuster der Boulevardpresse…)
Schöne Frauen!
Deshalb leisten Gaddafi-Kämpfer Widerstand
http://www.blick.ch/news/ausland/deshalb-koennen-die-rebellen-bani-walid-nicht-stuermen-181558

Neuer Beruf des Tages: Targeter
http://www.jungewelt.de/2011/09-03/036.php
(Fließtext:
Neuer Beruf des Tages: Targeter
Derzeit sucht der US-Geheimdienst CIA jede Menge »Targeter«, was sich ungefähr mit »Richtschütze« übersetzen läßt. Wer sich von Kindesbeinen an täglich stundenlang Computer-Killerspiele reinzog und auf alles schoß, was sich bewegte, hat beste Chancen, in der mit 30 Milliarden Dollar Jahresbudget versehenen Regierungsagentur eine neue Arbeitsstelle zu bekommen. Auf ihn wartet ein gut eingerichtetes, klimatisiertes Büro, in dem er nach Herzenslust seinem Hobby frönen kann, mit dem Unterschied, daß die auf seinem Monitor zu sehenden zerfetzten Leichen und die Trümmer, zwischen denen sie liegen, vor seinem Knopfdruck keine virtuellen Männer, Frauen und Kinder, sondern lebendige Menschen waren und ihre Häuser keine Datei, sondern real.
Nach getaner Arbeit, so läßt sich der Job beschreiben, kann sich der »Pilot« in sein Auto setzen und nach Hause in die Vorstadtidylle amerikanischer Städte fahren, wo am Pool im Garten z. B. ein Kinderfest zu Töchterchens Geburtstag stattfindet. Die von ihm gesteuerte unbemannte Killerdrohne hat Tausende Kilometer von Washington entfernt in Afghanistan, Pakistan, Jemen oder anderswo auf dem Globus mit ihren Hellfire-Raketen vielleicht gerade eine verdächtige Behausung mit »Terroristen« in die Luft gejagt.
Inzwischen sind 20 Prozent der CIA-Mitarbeiter »Targeter«. Spionage im klassischen Sinn scheint immer weniger Aufgabe der Agency zu sein. Zwar hat die CIA noch nie in ihrer Geschichte vor Mord und Totschlag zurückgeschreckt, aber man war darum bemüht, daß die von ihr als »nasse Sachen« bezeichneten Aktivitäten im Verborgen stattfanden. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit ist nun der Geschäftszweig illegale Tötung so dominierend geworden, daß sich die Agentur mehr und mehr zu einem reinen Killerunternehmen gewandelt hat. Für die Ermordung ganzer Familien reicht ein bloßer Verdacht.(rwr))

Brutales Computerspiel empört amerikanische Konservative
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M58642fdf527.0.html

Gleiches Recht für alle
US-Soldaten dürfen zu ihrer sexuellen Orientierung stehen
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/us-soldaten-duerfen-zu-ihrer-sexuellen-orientierung-stehen/4628752.html

(Dabei gibt es kaum ein schöneres Wort; wahrscheinlich Neid, denn schließlich gibt es ja auch kaum hässlichere Frauen als Feministinnen…)
Frankreich
Sexismus
Feministinnen bekämpfen das traditionelle "Mademoiselle"
http://www.morgenpost.de/printarchiv/panorama/article1777706/Feministinnen-bekaempfen-das-traditionelle-Mademoiselle.html

New York
Drogenboss aus Jamaika bekennt sich schuldig
http://www.focus.de/panorama/welt/kriminal-drogenboss-aus-jamaika-bekennt-sich-schuldig_aid_661048.html

Idee für Königsberg-Referendum löst Protest aus
Kommunisten und Ultranationalisten fürchten das Ende Russlands
http://derstandard.at/1316390251469/Idee-fuer-Koenigsberg-Referendum-loest-Protest-aus

Angebliches Sklaven-Camp in England: Polizei ermittelt
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2024217/Angebliches-Sklaven-Camp-in-England-Polizei-ermittelt.html

Kriminalität
Mexiko: Leichenfund erschüttert Veracruz
http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-mexiko-leichenfund-erschuettert-veracruz_aid_667440.html

Drogen-Krieg
Mexiko: Journalistin grausam ermordet
http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/mexiko-journalistin-grausam-ermordet-article1280574.html

Mexiko
Organisierte Kriminalität
Mafia wirft Menschenköpfe in mexikanische Schule
http://www.focus.de/panorama/welt/organisierte-kriminalitaet-mafia-wirft-menschenkoepfe-in-mexikanische-schule_aid_670036.html

Bluttat in Brasilien
10-Jähriger schießt auf Lehrerin und richtet sich selbst
http://www.krone.at/Welt/10-Jaehriger_schiesst_auf_Lehrerin_und_richtet_sich_selbst-Bluttat_in_Brasilien-Story-297099

Angriff auf Touristen
Britischer Urlauber in Kenia getötet
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,785749,00.html

Piratenattacke im Luxusresort
Safari-Tourist in Kenia getötet
http://www.blick.ch/news/ausland/britischer-tourist-in-kenia-getoetet-181538

Südafrikanisches Gericht verbietet Hasslied
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M588a060efa3.0.html

Zigeunerproblem in Tschechien
Sozial unangepasst
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57bbaf21dd6.0.html

(Wenn man die genaue Wortwahl betrachtet, ein Schmarrn-Artikel…)
Wahlerfolg für "Roten Block"
Dänemark rückt nach links
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,786557,00.html

(noch ne Spur schmarrniger und wirklichkeitsverzerrender…)
Parlamentswahlen in Dänemark
Sozialdemokraten steuern auf Wahlsieg zu
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-09/daenemark-wahl-parlament

Populisten verlieren Wahl in Norwegen
Dennoch kaum "Utøya-Effekt"
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/populisten-verlieren-wahl-in-norwegen--49511947.html

INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK

Demokratiesimulation und Gegenöffentlichkeit
http://www.sezession.de/27713/demokratiesimulation-und-gegenoffentlichkeit.html

(treffender Kommentar zur Berlin-Wahl)
Nacht der einsamen Herzen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bf4f175777.0.html

Finanzkrise Unterwegs zur Plutokratie
Hemmungsloser Reichtum, betrogene Bürger: Der entfesselte Markt bringt die Demokratie in Gefahr
http://www.zeit.de/2011/36/Finanzkrise-Demokratie/seite-1

Chin Meyer erklärt "Finanzspekulation" - Markus Lanz - Finanzkrise - Bankenkrise +ppf+
http://www.youtube.com/watch?v=h_hnY3KHpa0

Fachkräftemangel - richtig oder falsch?
http://rundertischdgf.wordpress.com/2011/09/03/fachkraftemangel-richtig-oder-falsch/

Stoppt EU-Schuldenunion (ESM-Vertrag)!
http://www.youtube.com/watch?v=d6JKlbbvcu0

König DAX beherrscht Europa
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bb46778208.0.html

Rettungsschirme und Scheuklappen
http://eos-o-ton.20six.de/eos-o-ton/art/626099/Rettungsschirme-und-Scheuklappen

(Schuldenkrise)
Die Party muß weitergehen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50638511533.0.html

Gewerkschaften werben für Euro-Rettung
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50ee4580ee0.0.html

„Titanic“ vorm Eisberg: Piraten ahoi!
Vor der Kollision noch etwas Party
http://www.freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=172

Konservativer Anti-Schick
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f53ce6d09f.0.html

„Wenn nicht wir, wer dann?“
Demo gegen den Euro - mit Bankangestellten
http://www.faz.net/artikel/C30214/wenn-nicht-wir-wer-dann-demo-gegen-den-euro-mit-bankangestellten-30685555.html

(Auch eine Euro-Sorge…)
Hakenkreuz auf 2-Euro-Münze Welcher Nazi hat mein Geld verschandelt?
http://www.bild.de/news/leserreporter/hakenkreuz/hakenkreuz-in-zwei-euro-muenze-17447422.bild.html

Erfolgreicher Antikriegstag in Dortmund
http://blog.antikriegstag.org/

(Zur Polizei-Situation)
Freund sucht Helfer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M512db761407.0.html

Suizid
Polizist nahm sich das Leben – Kollegen sprechen von Mobbing
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/polizist-nahm-sich-das-leben-kollegen-sprechen-von-mobbing/4602028.html

Polizisten nehmen Auto-Brandstifter fest
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53d094138d2.0.html

Polizei
Erfolg gegen Autobrandstifter
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1774898/Erfolg-gegen-Autobrandstifter.html

Tobias P.
Erst zündeln, dann Geld verdienen?
Tobias P., der als mutmaßlicher Brandstifter in U-Haft sitzt, gab sich als politischer Journalist aus
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/erst-zuendeln-dann-geld-verdienen-article1280878.html

(Lesenswert zum feministischen und sozialistischen Regulierungswahn!)
Geschlechterkrampf in der Alpenrepublik
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5530cd7e801.0.html

Die Claudia, die Indianer und die Toleranz
http://www.youtube.com/user/DieClownUnion#p/u/3/QcHzJyabR34

Öffentlich-rechtliche Medien fordern 1,47 Milliarden mehr
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M546dec4d8b5.0.html

Beck warnt Papst vor Schulterschluß mit Pius-Brüdern
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a259893553.0.html

(Betr. „Spiegel“ gegen Papstbesuch)
Der Unbelehrbare
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b9dca14102.0.html

Papst in Berlin: „Das Heil kommt von den Juden“
(woher auch sonst)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=522720

(Verhetzung? Weil Plasberg richtig gesagt haben, dass Mütter in katholische Kindergärten flüchten, um ihre Kinder keiner muslimischen Mehrheit auszusetzen?)
Bruder Paulus regt sich über „Verhetzung“ des Moderators auf – „Würde aber wieder hingehen“
http://www.extratipp.com/nachrichten/regionales/stars-sternchen/moench-geraet-plasberg-aneinander-1417776.html

(Gutmenschen und „autonome“ Szene engagieren sich für das wilde Lager- und Urinierrecht Hamburger Penner; mit dabei die CDU. Dabei könnten sie jenen doch einfach ihre Vorgärten oder die Rote Flora zur Verfügung stellen…)
Ein Zaun empört Hamburg
Sprecher aller Bürgerschaftsparteien kritisieren die Absperrung auf St. Pauli. Sie soll Obdachlose fernhalten.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article2038918/Ein-Zaun-empoert-Hamburg.html

Hamburg
St. Pauli hält Obdachlose mit Zaun auf Distanz
http://www.sueddeutsche.de/politik/hamburg-st-pauli-haelt-obdachlose-mit-zaun-auf-distanz-1.1151916

Hessen verbietet Hells-Angels-Vereine
http://www.sueddeutsche.de/55m383/232796/Hessen-verbietet-Hells-Angels-Verein.html

Rockerbande
Wenn ein Hells Angel einen Innenminister lobt
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13636124/Wenn-ein-Hells-Angel-einen-Innenminister-lobt.html

Plagiatsfall Margarita Mathiopoulos
Wieder ein böses Ende für eine Dissertation?
http://www.faz.net/artikel/C31373/plagiatsfall-margarita-mathiopoulos-wieder-ein-boeses-ende-fuer-eine-dissertation-30685835.html

Korrumpierte Wissenschaft
http://www.sezession.de/27926/korrumpierte-wissenschaft.html#more-27926

Senioren-Union fordert Verbot von DDR-Symbolen
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50e60316ed2.0.html

Kritik an Versendung von Broschüre zur Vertreibung
http://www.dnews.de/hessen/615181/kritik-versendung-broschure-vertreibung.html

Umstrittene Broschüre
„Krieg war Anlass, nicht Ursache der Vertreibung“
http://www.faz.net/artikel/C30840/umstrittene-broschuere-krieg-war-anlass-nicht-ursache-der-vertreibung-30687323.html

Museumsverband: Mit Zeit nach 1945 befassen
http://www.dnews.de/hessen/615867/museumsverband-zeit-1945-befassen.html

Verstümmelte Demokratie
Von Thorsten Hinz
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f4cf8cfb2e.0.html

Unsere andere Fahne
http://www.pi-news.net/2011/09/unsere-andere-fahne/#more-212737

(Wieder mal eine „vergangenheitspolitische“ Groteske dieser Zeit…)
TV-Panne
Kandidat stimmt Horst-Wessel-Lied in österreichischer Talentshow an
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,787453,00.html

Eklat im ORF
Kandidat trägt Nazi-Hymne in TV-Show vor
http://www.20min.ch/life/tv/story/Kandidat-traegt-Nazi-Hymne-in-TV-Show--vor-31556325

LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS

(…na so was aber auch. Wo das Steuergeld in Euro-Bonds viel besser angelegt wäre…)
Wahl in Mecklenburg-Vorpommern
NPD kann weiter mit Steuergeld rechnen
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/NPD-kann-weiter-mit-Steuergeld-rechnen-id5032400.html

(…oder besser Steuergelder hierfür. Eine neue Broschüre des hessischen Innenministeriums…)
Rechtsextremisten frühzeitig erkennen und stoppen
http://www.cop2cop.de/2011/08/17/rechtsextremisten-fruhzeitig-erkennen-und-stoppen/

(ein mehrfach gedruckter dpa-Text)
Die Fakten zum rechtsextremen Schreckgespenst
http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2011/mecklenburg-vorpommern/tid-23532/npd-zieht-in-schweriner-landtag-ein-die-fakten-zum-rechtsextremen-schreckgespenst_aid_662393.html

Parteien verbünden sich gegen NPD
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M513524f35f8.0.html

(nach jedem „Wahlerfolg“ die gleiche Kammelle…)
Extremismus
Neuer Anlauf für NPD-Verbot umstritten
http://www.focus.de/politik/deutschland/extremismus-neuer-anlauf-fuer-npd-verbot-umstritten_aid_662913.html

(zwar vom März, aber dennoch mal wieder die gesamte Mischpoke versammelt…)
Neues Bündnis "Nazifrei in Plauen" gegründet
17 Gruppierungen haben sich zu einer Gegeninitiative zusammengeschlossen
http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/PLAUEN/Neues-Buendnis-Nazifrei-in-Plauen-gegruendet-artikel7617680.php

Haftstrafe nach Angriff auf Parteimitglieder der Freiheit
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55edd0a51fe.0.html

Verfassungsschutz warnt
Neonazis provozieren mit Aktionen in Hannover
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Neonazis-provozieren-mit-Aktionen-in-Hannover

Nazi-Verein
Innenminister Friedrich verbietet HNG
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/nazi-verein-innenminister-friedrich-verbietet-hng_aid_667490.html

Rechtsextremismus
Bundesregierung verbietet größten Neonazi-Verein
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787612,00.html

Neonazi-Verein verboten: Razzia auch bei "Nazi-Müller" in Mainz
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Razzia-bei-Nazi-Mueller-Organisation-verboten-_arid,309379.html

Die ehemalige HNG-Vorsitzende Daniela Wegener zum HNG-Verbot
http://altermedia-deutschland.info/2011/09/22/dissidenten/die-ehemalige-hng-vorsitzende-daniela-wegener-zum-hng-verbot-22-09-11/
http://www.loaditup.de/files/650948_zfz92vmqbn.pdf

Linkspartei fordert schärfere Überwachung islamkritischer Internetseiten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M521ca50b2c8.0.html

(Entweder hat jemand den Server geknackt oder es gibt einen Informanten aus dem inneren PI-Kreis…)
„Politically Incorrect“
Im Netz der Islamfeinde
http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/-politically-incorrect--im-netz-der-islamfeinde,10834438,10835026,item,0.html

Schwere linksextreme Krawalle in Dortmund
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ea7228c77e.0.html

Gewalt gegen Polizisten: Polizei ermittelt gegen Geschäftsführer der Linksjugend
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a3854f73f1.0.html

„Bündnis Rechtspopulismus stoppen“ kooperiert mit Linksextremisten
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5834aada6f7.0.html

Technische Universität verbietet linksextremes Blockadetraining
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56e59c129c4.0.html

(Folgenden Begleittext enthielt eine dazu mitgelieferte Rundmail: „Weil FPÖ-Vize Hofer dem Theorieorgan `hier&jetzt´ des Bildungswerkes für Heimat und nationale Identität e. V. (das als `Neonazi-Zeitschrift´ verunglimpft wird) ein Interview gegeben hat, in dem er u. a. Auskunft zur Euratom-Politik der Freiheitlichen gibt, wird von linksextremer Seite eine Schmutzkampagne gegen ihn losgetreten, die auch mit Gesinnungsschnüffelei bei Facebook (!) arbeitet (siehe unten). Hofer befindet sich allerdings in guter Gesellschaft, denn vor ihm gaben u. a. auch Ernst Nolte, Günter Maschke, Hans-D. Sander, Alain de Benoist oder Volkmar Weiss `hier&jetzt´ Interviews.)
Norbert Hofer (FPÖ): Braune Freundschaften
http://www.stopptdierechten.at/2011/09/22/norbert-hofer-fpo-braune-freundschaften/

(Internes Dokument, das bezeichnend das geistige Niveau des heutigen Antifantismus darlegt)
Ratschlag von Storch Heinar wegen des Verdachts der Nazi-Propaganda
http://www.handicap-fernuni.com/images/downloads/OB_AStA_Nazi_12092011.pdf

Erfolg für die „Campus drei“ im Studentischen Konvent – Martin Böcker bleibt Chefredakteur
http://www.sezession.de/28113/erfolg-fur-die-campus-drei-im-studentischen-konvent-martin-bocker-bleibt-chefredakteur.html#more-28113

EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT

(Wertvoller Grundlagentext)
Liberale und konservative Islamkritik
http://www.pi-news.net/2011/09/liberale-und-konservative-islamkritik/

Lampedusa
Die Lage eskaliert
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/lampedusa-die-lage-eskaliert_aid_667742.html

Lampedusa: Migrantenunruhen weiten sich aus
http://diepresse.com/home/panorama/welt/694975/Lampedusa_Migrantenunruhen-weiten-sich-aus?_vl_backlink=/home/index.do

Italien geht rigoros gegen Flüchtlinge auf Lampedusa vor
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/09/21/International/Italien-geht-rigoros-gegen-Fluechtlinge-auf-Lampedusa-vor

Niederlande schaffen Sprachtest für Türken ab
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5f0435985ae.0.html

Güglingen und der Brief des Bürgermeisters über das „Integrationsproblem“
http://www.sezession.de/27664/guglingen-und-der-brief-des-burgermeisters-uber-das-integrationsproblem.html#more-27664

(Wenn „Grüne“ applaudieren, hat man oft eine CDU-Regierung…)
Niedersachsen schafft Residenzpflicht für Asylanten ab
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M507ccd4d56b.0.html

(Böhmers alte Leier…)
Böhmer fordert mehr ausländischstämmige Lehrer
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M597cdf6a0c3.0.html

Die Politik der Mehrheitsverhältnisse
http://www.sezession.de/28023/die-politik-der-mehrheitsverhaltnisse.html#more-28023

Radikale Islamisten: Kein Seminar in der Rhön
http://www.hna.de/nachrichten/hessen/radikale-islamisten-duerfen-kein-seminar-rhoen-abhalten-1427814.html

Gewalt gegen Polizisten, Teil I
http://www.sezession.de/27683/gewalt-gegen-polizisten-teil-i.html

Gewalt gegen Polizisten, Teil II
http://www.sezession.de/27702/gewalt-gegen-polizisten-teil-ii.html#more-27702

Zweifel an rassistischer Diskriminierung von Ibraimo Alberto
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5728e2a3488.0.html

Rabiater Radler in Offenbach
http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/rabiater-radler-1386478.html

(„Simon G.“ bald wieder frei…)
Fünf Jahre Haft für Mehrfachtäter
http://www.fnp.de/nnp/region/hessen/fuenf-jahre-haft-fuer-mehrfacht-ter_rmn01.c.9174625.de.html

Wettbüro überfallen - Offenbach Zwei männliche Personen befanden sich am 09.09.2011 kurzzeitig in einem Wettbüro in der Waldstraße und sahen sich die Fußballergebnisse an. Offensichtlich wurde das Lokal ausbaldowert. Gegen 20:00 Uhr wurde die Lokalität verlassen. Etwa um 20:18 Uhr kam ein Täter zurück und bedrohte den 43 Jahre alten Bediensteten, wohnh. in Offenbach, mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nach Aushändigung des Kasseninhaltes flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Höhe der Beute steht noch nicht genau fest. Der Haupttäter soll ca. 30 Jahre alt gewesen sein, Südländer, ca. 175 cm groß, schlank, Dreitagebart, kurze Haare, schmales Gesicht, trug Bluejeans, einen schwarzen Kapuzenpullover und dunkle Sportschuhe. Der Mittäter war ca. 180 cm. groß, athletische Figur, kurze Haare, Südländer, Dreitagebart, trug schwarze Lederjacke, Bluejeans und helle Sportschuhe. Zeugenhinweise nimmt die Kripo Offenbach unter der Telefonnummer 069-80981234 entgegen.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2110077/pol-of-polizeipressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-vom-samstag-10-09-2011

Räuberische Erpressung - Offenbach Am 09.09.2011, gg. 20:55 Uhr, befanden sich 3 junge Männer aus Offenbach auf dem Turm im Wetterpark. Nach dort kamen 3 männliche Personen und forderten Wertgegenstände. Nachdem die Geschädigten herumgeschubst wurden, händigten sie ihren Handys aus. Die Täter flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Bei den Täters soll es sich um 2 südländisch Typen, beide 175 cm groß und eine hellhäutige Person, ca. 190 cm. groß gehandelt haben.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2110077/pol-of-polizeipressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-vom-samstag-10-09-2011

Straßenräuber bleibt ohne Beute - Hanau
(iz) Ohne die als Beute erhoffte Handtasche einer älteren Dame blieb am Dienstagnachmittag ein Straßenräuber am Rande der City. Der Gangster war der Frau wohl zuvor auf der Frankfurter Straße bis zum St.Vincenz-Krankenhauses gefolgt; an der Rampe des Haupteingangs riss der Ganoven dann von hinten am Trageriemen der Tasche. Der heftige Ruck führte allerdings nur dazu, dass die überraschte Seniorin mit aller Macht ihr Eigentum festhielt und anschließend zu Boden stürzte; sie zog sich dabei Verletzungen zu, die später eine Versorgung in der nahegelegenen Klinik notwendig machten. Noch während die 72-Jährige am Boden lag, rannte der Halunke - kurz verfolgt von einem Passanten - bis zur Herrnstraße und dann vermutlich durch die Langstraße davon. Der Übeltäter hatte eine schwarze Jacke sowie eine blaue oder graue Jogginghose an und wurde als etwa 20 Jahre alter Südländer beschrieben.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/2112419/pol-of-pressebericht-des-polizeipraesidiums-suedosthessen-von-mittwoch-14-09-2011

Massenschlägerei nach Kreisligaspiel
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5d374c58057.0.html

(dazu wüsste man gerne näheres…)
Jugendliche attackieren 53-Jährigen in Wiesbaden
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/jugendliche-attackieren-53jaehrigen-in-wiesbaden-20162054.bild.html

KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES

Stadt als (vergessenes) Sinnversprechen
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35280/1.html

Wesel
Historische Rathausfassade: über 1.000 feierten Einweihung
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/wesel/nachrichten/historische-rathausfassade-ueber-1000-feierten-einweihung-1.2026960

Streitgespräch
Sind Hochhausmonster Denkmäler?
http://www.ksta.de/html/artikel/1315562770670.shtml

Die 4. Revolution - EnergyAutonomy
Der visionäre Kinodokumentarfilm "Die vierte Revolution - EnergyAutonomy" beobachtet in einer Reise um die Welt das Leben und Wirken von zehn Menschen, die ein Ziel verbindet: Energieautonomie - der vollständigen Wechsel der Energieversorgung der Menschheit weg von fossilen und nuklearen Brennstoffen hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien.
http://www.youtube.com/watch?v=m_QPATE0rBU

Google interessierts nicht
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50a5425adf4.0.html

Kaum Einsprüche gegen "Streetside" von Microsoft
http://www.radiobremen.de/bremenvier/programm/themen/streetside108.html

WikiLeaks-Gründer
Unautorisierte Autobiografie Julian Assanges erscheint
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,787651,00.html

"Die Guantánamo-Falle" im NDR
Der Terror als Privatperson
http://www.taz.de/Die-Guantnamo-Falle-im-NDR/!77312/

Norbert Bolz auf den Spuren von Peter Sloterdijk
Konvertiten unter sich
http://titel-magazin.de/artikel/25/9870/norbert-bolz-auf-den-spuren-von-peter-sloterdijk.html

Wackernagels RAF-Buch "es"
Drei Spalten Widersprüche
http://www.taz.de/Wackernagels-RAF-Buch-es/!77948/

Antisemitische Pöbeleien
Milde Strafe für John Galliano
http://www.stern.de/lifestyle/leute/antisemitische-poebeleien-milde-strafe-fuer-john-galliano-1725562.html

Modeschöpfer
Der Tresenrassist John Galliano muss zahlen
http://www.welt.de/lifestyle/article13593552/Der-Tresenrassist-John-Galliano-muss-zahlen.html

Der wahnsinnige Sklave – Teil II
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e9ce5d7c4c.0.html

Generation „Dümpel“?
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53c6ab49582.0.html

Neuer Typus des Revolutionärs
Adieu idéologie
http://www.sueddeutsche.de/kultur/neuer-typus-des-revolutionaers-adieu-ideologie-1.1141878

Landeskindertrachtenfest eröffnet
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/landeskindertrachtenfest-eroeffnet-19748114.bild.html

Aussteiger leben auf Polens Vergangenheit
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14801202,00.html

Musik hören und den Widerstand unterstützen
http://www.besseres-hannover.info/wordpress/?p=406
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dimanche, 02 octobre 2011

"Der Orgasmus steht rechts, das ist die Schlüsselerfahrung der Postmoderne"

Warum macht man sich eigentlich die Mühe und seziert das Gedankengut eines philosophischen Vielschreibers, wenn eigentlich alles Wesentliche in einem Satz gesagt werden kann.

Im FOCUS-Archiv bin ich auf ein Interview mit Peter Sloterdijk aus dem Jahr 1997 gestoßen, daß als ein Bericht über die Leichtigkeit von metaphorischen Gegenwartsanalysen gelesen werden muß:

FOCUS: Der heutige Sexualstil sei „medikalisiert, versportlicht, diätisch“, haben Sie geschrieben, und: „Der Orgasmus steht rechts, das ist die Schlüsselerfahrung der Postmoderne.“ Warum?

Sloterdijk: Weil Genießen etwas ist, was Menschen extrem privat und idiotisch werden läßt, und ein gewisser idiotischer Privatismus auch im Kern von reaktionärer oder rechter Politik steht. Die Unfähigkeit zur Generosität, die fanatische Entschlossenheit, eine Politik zu betreiben, die den eigenen Vorteil über alles stellt: Das sind Kriterien der ewigen Rechten.

Der Interviewer stellt nun die nachvollziehbare Frage, was dann eigentlich die 68er-Sexrevolution gewesen ist. Oder mit einem Reaktionär gesprochen: “Devise für den jungen Linken: Revolution und Fotze.” (Nicolás Gómez Dávila in: Einsamkeiten)

FOCUS: Was Sie idiotischen Genuß nennen, kann man auch mit dem im Schwange befindlichen Begriff Hedonismus bezeichnen – und das ist ein Hauptschimpfwort der Konservativen, wenn sie gegen die linksliberale Spaßkultur zu Felde ziehen.

Sloterdijk: Man muß hier unterscheiden. Es gab vor langer Zeit einmal einen asketischen Konservatismus, der hinsichtlich seiner sozialen Energie viel potenter war als die sogenannte hedonistische Linke. Es gab eine aus dem alten Adel herkommende Gesinnung, sich für den Staat zu verbrauchen und dabei die eigenen Genußansprüche zurückzustellen. Aber diese Selbstopferkultur ist untergegangen. Im Augenblick führen alle Begründungen von Lebensentwürfen letztendlich in den Selbstgenuß der letzten Menschen. Die Orgasmusdebatte, wenn sie auch skurril anfängt, ist in letzter Instanz sinnvoll, weil sie den Horizont einer projektlosen Gesellschaft beschreibt, die keine Zukunft kennt, sondern nur die Vorspannung auf die nächste Entladung. Die letzten Menschen sind an der Macht.

Oh, Nietzsche also …

FOCUS: Die letzten Menschen haben, laut Nietzsche, das kleine Glück für jedermann erfunden – und das sollen tendenziell Rechte sein?

Sloterdijk: Insofern als die anthropologische Wette der hedonistischen Linken, daß der sexuell und kulinarisch genießende Mensch der sozial nützlichere sei, verloren ist. Die Lebensverbesserung der einzelnen hat keinen Überlauf ins Allgemeine. Die Vermehrung der Privatvergnügen macht die Gesellschaft als ganze nicht froh – auch das war ein Teil der alten linken Utopie. Es entsteht vielmehr eine Frustrationsklassengesellschaft, eine rasende Neidgesellschaft.

Wir lernen: Die hedonistische Frustrationsklassengesellschaft ist gescheitert und trotzdem verbleiben wir in diesem Modus, weil wir keinen Ausweg wissen. Aber der Sloterdijk, der Philosoph, weiß doch sicher einen … Oder doch nicht? Na dann machen wir weiter im Fragebogenstil.

FOCUS: War Ernst Nolte taktlos?

Sloterdijk: Er hat intuitiv exakte Taktlosigkeiten begangen und damit gegen ein linksliberales Kartell verstoßen. Wer überhaupt einen Sinn für die Funktion eines intellektuellen Feldes besitzt, der muß mit Bestürzung beobachten, daß man gegenüber einer Person wie Nolte nicht argumentative, sondern exorzistische Methoden anwendet. Es wäre mir übrigens lieber, man müßte solche Plädoyers für Linke halten statt für Rechtsintellektuelle. Was auf dem Spiel steht, ist die Würde des intellektuellen Feldes im ganzen. Darum müßten jetzt auch die deutschen Intellektuellen eine Amnestie für Toni Negri* fordern!

FOCUS: Würden Sie bitte zu den folgenden Personen je einen Satz sagen: Michael Jackson.

Sloterdijk: Der erste perfekte Mutant. Ich bin von ihm fasziniert, weil er wie noch nie jemand vor ihm es fertiggebracht hat, für eine absolute Lächerlichkeit vergöttert zu werden.

FOCUS: Ernst Jünger.

Sloterdijk: Ich bin bereit, ihn auf einer kalten Ebene bedeutend zu finden.

FOCUS: Joseph Ratzinger.

Sloterdijk: Auf die Gefahr hin, daß das hochmütig klingt: Er gehört zu den Menschen, die mir auf eine bestimmte Art leid tun. Er spielt in einer Komödie mit, wo Männer in Frauenkleidern durch große Gebäude laufen und so tun, als würden sie kochen. Der Priester ist ja ein Koch des Heils, der an einem Tisch steht, ein Gericht zubereitet und einer angeblich hungrigen Menge verabreicht – aber er versteht nie, daß das kein Drei-Sterne-Restaurant ist.

00:10 Publié dans Philosophie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : philosophie, orgasme, peter sloterdijk, allemagne | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

mercredi, 28 septembre 2011

Die Schlacht auf dem Lechfeld

Die Schlacht auf dem Lechfeld

Sarrazin warnt vor ungesteuerter Einwanderung in den Sozialstaat

Sarrazin warnt vor ungesteuerter Einwanderung in den Sozialstaat

Ex: http://www.jungefreiheit.de/

Thilo Sarrazin warnt einmal mehr vor ungesteuerter Einwanderung in den Sozialstaat Foto: JF

BERLIN. Der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat vor der für 2014 geplanten Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für Rumänen und Bulgaren gewarnt. In Berlin gebe es gegenwärtig einen starken Zustrom von rumänischen Roma und bulgarischen Türken, die dadurch alle ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht und Anspruch auf deutsche Sozialhilfe erhielten, sagte Sarrazin der österreichischen Tageszeitung Kurier. „Es wird nicht funktionieren, die wachsenden Lasten von demographischer Alterung plus weiterhin ungesteuerter Einwanderung in den deutschen Sozialstaat durch mehr Belastung der sogenannten Reichen zu finanzieren.“

Gleichzeitig widersprach Sarrazin Forderungen seitens der Wirtschaft nach mehr Zuwanderung aus Gründen des Facharbeitermangels. „Es gibt einen Facharbeitermangel, aber 40 Prozent der Türken in Deutschland haben keine Berufsausbildung. Durch die Art des Zuzugs in den sechziger und siebziger Jahren haben wir die Probleme, die wir heute mit dem Facharbeitermangel haben, großenteils erst geschaffen“, stellte der frühere Bundesbankvorstand klar.

Die Deutschen hätten auf die Zeugung eigener Kinder verzichtet und wenig bildungsbereite muslimische Einwanderer hereingelassen. „Deutsche, die gar nicht geboren wurden, können natürlich weder Facharbeiter noch Ingenieure werden“, betonte Sarrazin.

Keine Sozialleistungen für Einwanderer in den ersten zehn Jahren

Um der negativen Entwicklung ernsthaft gegenzusteuern brauche es vielmehr eine Reihe von gesetzlichen Änderungen. So dürften Zuwanderer für die ersten zehn Jahre keine Sozialtransfers bekommen. Ein Aufenthaltsrecht sollten nur diejenigen erhalten, „die auf Dauer in Deutschland einen qualifizierten Beitrag leisten können und wollen“ und Sozial- und Familienleistungen müßten von ausreichenden Sprachkenntnissen und dem Bemühen um Integration abhängig gemacht werden.

Muslimischen Einwanderern müsse der Staat zudem deutlich machen: „Irgendwann werdet ihr Deutsche, auch wenn ihr natürlich weiterhin türkisch kochen und in die Moschee gehen könnt, und wenn ihr das nicht wollt, geht ihr besser zurück.“ Umfragen zeigten laut Sarrazin, daß über 60 Prozent der Türken in Deutschland nicht oder nicht gut Deutsch sprächen, und ein Drittel sofort Deutschland verlassen würde, wenn es keine Sozialhilfe gäbe.

Zu der Frage, ob Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ein geeigneter Kanzlerkandidat wäre, wollte sich der frühere SPD-Politiker nicht äußern. Insgesamt habe die SPD bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus vor einer Woche aber leicht verloren. „Überall dort übrigens, wo die SPD auch türkischstämmige Kandidaten im Zuge des integrationspolitischen Mainstreams aufgestellt hat – piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb –, hat sie überdurchschnittlich verloren“, sagte Sarrazin. In Neukölln habe die SPD mit Heinz Buschkowski, der ähnliche die Thesen und Analysen vertrete, trotz des dortigen hohen Einwandereranteils dazugewonnen. (krk) 

> Institut für Staatspolitik: Ein Jahr nach Sarrazin. Eine Debatte und ihre Folgen 

Carisma político, éxtasis, orgía: descubrir al Weber oculto

Ahí,
donde los gritos ancestrales
pueblan el jacinto de vida.

Sofía Tudela Gastañeta

Carisma político, éxtasis, orgía: descubrir al Weber oculto

Por Giovanni B. Krähe

http://geviert.wordpress.com/

Urmensch und Spätkultur (1956) de Arnold Gehlen es uno de los textos claves y necesarios para cualquier compresión o teoría moderna de las instituciones. Las ciencias sociales alemanas reconocen, en efecto, la importancia de la antropología filosófica gehleniana para la teoría institucionalista. En Urmensch, Gehlen nos invita a considerar con suma atención la sociología de la religión de Max Weber. Esta parte de la obra de Weber, menos conocida o limitada únicamente al debate sobre la ética protestante, es, como para Carl Schmitt, el lugar de la intuición que fundamenta la antropología de las instituciones de Gehlen. Según éste, Max Weber nos da los elementos necesarios para la compresión de la génesis de las instituciones, de la forma institucional. Para el autor de Urmensch, el fundamento de la forma institucional es el mito: dos elementos esenciales forman parte de cualquier estructura o sistema mítico (Mythenssystem). El primer elemento es la orgía (Orgiastik), el segundo es la mímesis (cfr. Gehlen, prefacio a Urmensch; Weber, Sociología de la religión, 105 ss.). Veamos brevemente el segundo elemento. El rito imitatorio, circular, mecánico del culto animista pre-cristiano, tiene su fundamento en la realización de una idea de representación como conducta, como forma de conducta (Verhaltensform). Esta inmanencia entre representación (idea) y conducta (forma), a través de la mímesis cultual, es posible gracias a la completa y necesaria ausencia de cualquier contenido espurio o idea de trascendencia. Según Weber, el culto animista primitivo es extraño a cualquier idea de trascendencia en su sentido cristiano, monoteísta. Se podrá notar fácilmente que esta premisa modifica radicalmente el significado del espacio cultual para el rito mimético: el lugar no será un ámbito religioso definitivo dedicado a un abstracto deus absconditus, sino simplemente cualquier lugar consagrado en cuanto únicamente separado del resto (de donde deriva el término sacer, sacro). En la visión del mundo pre-cristiana, cualquier lugar y cualquier circunstancia hacen posible el advenimiento y la ausencia del Dios, que no es único (se piense en los numina en Roma). La relación con los objetos rituales y cotidianos cambia radicalmente, gracias a una relación diferente que se tiene con la tierra y finalmente con la materia misma. Ya una fina autora como Marie-Louise von Franz afirmó que el núcleo más íntimo de la religiosidad pre-cristiana no está en la compresión de un corpus abstracto de divinidades colocadas en una trascendencia indeterminada e idealizada en el sueño poético-pastoral (según la lectura moderna del mito), sino únicamente en la compresión del vínculo religioso e in-mediato entre dos aspectos fácticos evidentes: mito y materia. Ninguna trascendencia o tardía miseria escatológica ocupa el espacio inmanente entre el mito y la materia. Tampoco algún tipo de práctica simbólica. En efecto, en la mímesis no hay símbolo, solo acto puro (Weber, p. 107, Cfr el concepto de uno actu en Gehlen). Para Weber, la génesis de aquello que modernamente es entendido corrientemente como símbolo, contenido simbólico, acto simbólico, simbología y demás combinaciones culturológicas, es tardía, no pertenece al mito en los dos aspectos que hemos señalado, la orgía y la mímesis. De la misma forma es tardío aquel pensamiento abstracto que manipula símbolos. La manipulación obsesiva y viciosa de conceptos a través de la denominada “reflexión” (acto autístico por antonomasia) tampoco pertenece al acto mimético-religioso. Todos estos bagajes del individuo y la modernidad son extraños a la forma de conducta mimético-religiosa en su relación con la representación. En efecto, aquello que ahora es entendido modernamente como una mera disposición mental-ideacional (Mannheim) o peor, categorial-conceptual (el moderno concepto de representación, el representarse algo mentalmente, intelectualmente, reflexivamente, hermenéuticamente), es recuperado y completamente depurado por Weber en su forma originaria de acto y forma de conducta según su análisis idealtípico de las religiones primitivas.

¿De qué tipo de forma de conducta nos habla Weber exactamente? Se trata de una forma de conducta religiosa que se relaciona con la materia en una forma específica (el culto mimético), determinando un vínculo directo con el espacio que ha sido escogido para el acontecimiento religioso. Tal vínculo no es religioso en el sentido de una presunta re-ligio trascendente o soteriológica, plagada de viciosos dualismos (cuerpo/alma, espíritu/materia y símiles). Tampoco está fundado en esquemas dogmáticos o escatológicos según una supuesta y espuria ideología de la redención á la Rosenzweig: la forma de la conducta mimético-religiosa que Weber nos quiere mostrar es stricto sensu de carácter ordinario, “mundano”, fáctico (Weber, Cap. V). En esta “mundanidad” que Weber observa, los aspectos racionales de la conducta mimético-religiosa (la repetición circular, el ritmo acústico del rito, la búsqueda del espacio consagrado, el obsequio, el don, la maravilla) están completamente engarzados en la re-presentación (es decir, en su permamente reiteración en el presente) de una idea que es completamente irracional (1). La racionalidad del rito mundano (sus reglas) permite, entonces, la re-presentación, permite re-introducir la irracionalidad de la idea en el mundo ordinario del tiempo humano y la materia. La forma de conducta mimético-religiosa repite circularmente la irrupción de aquello que será re-presentado en el culto, “prepara” el cuerpo comunitario a la irrupción de la idea que será representada cultualmente en el mundo. Este tipo particular de “mundanidad inmanente”, “ordinaria”, relacionada con la forma de conducta mimético-religiosa, es ordinaria porque simplemente distingue el momento sacro a través de la separación del espacio consagrado. Gehlen llamará a este mundo ordinario Transzendenz ins Diesseits (trascendencia mundana). Este término es introducido por Gehlen para marcar una diferencia neta con el concepto tardío de transcendencia extra-mundana, monoteísta, judeo-cristiana (Transzendenz ins Jenseits). Para Gehlen, no se trata de recuperar un “materialismo religioso” o debatir con la crítica clásica del “naturalismo” pre-cristiano, sino más bien de observar qué tipo de forma de conducta religiosa se relaciona (y es adecuada) con el ámbito de los eventos de la physis y en la physis no fuera de ella. Se trata, entonces, más precisamente, de un ejercicio de comprensión fisiológica (la primera filosofía) dirigido a esta forma de conducta mimético-religiosa. Por el lado del participante a la mímesis cultual, se note, a su vez, que la forma de conducta mimético-religiosa no significa el desarrollo de una supuesta “interioridad” psicológica, personal en su relación con lo divino (ese deísmo sofisticado, timorato y ocasionalista del “dios privado” de los posmodernos). Porque, en efecto, en la mímesis, en la reproducción automática y circular del acto mimético-cultual, no hay ni persona, ni conciencia. Un gran estudioso del mito como Walter F. Otto añadirá: mito es solo la realización de un simple acto ritual como porte y disposición corpórea (Haltung).

 

Según Weber, aquel que cultiva un tipo de conducta ritual, mimético-religiosa, en el ámbito de una realidad que hemos denominado “mundana” y ordinaria (porque es simplemente in-mediata, irreflexiva), se distingue inmediatamente en la comunidad por su virtud. Tal persona que vive en esta realidad ordinaria se caracteriza poco a poco por poseer un don extra-ordinario que cultiva y posee. Con estas comparaciones terminológicas (ordinario/extra-ordinario), Weber quiere introducir el rol de la magia al interior de las primeras formas sociales (!) de conducta mimético-religiosa (p. 116). Se note que, según nuestro breve análisis, estamos entrando ahora en el ámbito de una forma de conducta mimético-religiosa de tipo social, colectiva. A este don extra-ordinario que es de tipo mágico en el sentido propio del término, don que puede ser innato o producto de un relación particular con la materia (la gratia infusa), Weber le pondrá el nombre de Carisma. El rito mimético religioso mencionado hace posible, entonces, una forma social de conducta particular al interior del culto y de la vida ordinaria: se trata de la conducta carismática de la guía, del mana, orenda (derivado del iraní, mago, mágico). Aquel que posee el mencionado carisma y lo cultiva, hace posible socialmente la reiteración comunitaria, en el tiempo, del rito mimético-religioso mencionado, conferiéndole el carácter de rito mimético colectivo. Por este motivo, el carisma, el carácter carismático – en cualquiera de las acepciones psicologistas que se le quiera dar al término – siempre es socialmente reconocido y aceptado como expresión virtuosa de la persona que lo posee ( en la práctica social de la adivinación, por ejemplo). El moderno carisma que conocemos como mero perfil psicológico es, pues, un residuo (en la terminología del gran elitista Vilfredo Pareto) de esta primera forma social de conducta mimético-religiosa. Una forma de conducta carismático-comunitaria que todavía es evidente, según Weber, en el fenómeno secular del carisma político, típico de las democracias plebiscitarias. Weber creará e introducirá un término nuevo (sumamente polémico entre los habermasianos y el debate alemán interno) para comprender el nexo entre este tipo de carisma y la dimensión de la política: plebizistäre Führerdemokratie (democracia plebiscitaria del líder). La dimensión de esta nueva relación social que se instaura, cada vez, como nueva forma extra-individual, posee dos momentos interelacionados entre sí, a saber (1) la forma de conducta mimética y el carisma como don, por un lado y, por el otro, (2) el carisma mismo, pero como ejercicio de un rol público en la comunidad cultual propiamente dicha (el mago, el sacerdote, el líder carismático). Según Weber, esta nueva forma extra-individual de mímesis colectiva tiene un nombre específico: éxtasis (p.107).

Tenemos, entonces, una forma de conducta mimético-religiosa (la mímesis) que es carismática, por el lado de su guía religioso, y extática, por el lado de la praxis religioso-comunitaria de sus miembros. Intentemos unir estas dos relaciones con la siguiente pregunta: en esta caso ¿cuál sería la correspondiente forma que re-representaría a esta específica experiencia colectiva de carácter extático, señalada por Weber? ¿Cuál es el rito mimético-religioso correspondiente que conservaría y mantendría el culto en el tiempo de este nuevo vínculo extático-comunitario? Según Weber, la primera forma pre-institucional o proto-institucional si se quiere – en cuanto se trata de la primera definición social de roles y vínculos extra-individuales al interior de la praxis religiosa y cultual, hasta llegar al concepto de representación en su significado político más moderno - es la orgía (Weber, p. 107). A partir de aquí, Gehlen notará cómo estos dos elementos weberianos claves – la orgía, como primera forma social extra-individual, pre-institucional y la mímesis, como forma de conducta social bajo la guía del carisma – formarán parte, en su desarrollo tardío, secularizado y despolitizado, de la génesis de las instituciones modernas.
 
 
 
 
 
(1) la idea de la irracionalidad como elemento formante del acto racional será desarrollada por Weber en su famoso texto sobre la ética protestante y el espíritu del capitalismo. La forma de conducta que Weber observará ideltípicamente, en este caso, es la ética intra-mundana puritana, calvinista. Su forma económico-social correspondiente será lo que Weber denominará conjuntamente como el “espíritu del capitalismo”. Schmitt, por su lado, hará lo mismo paralelamente, tomando la misma intuición y método, explicando en su caso la génesis del espíritu de la política (parafraseando a Weber) según la forma del catolicismo romano. “Catolicismo romano y forma política”, al igual que la “teología política” de Schmitt, son textos en diálogo (crítico) con su maestro Weber.

Textos recomendados:

Arnold Gehlen: Urmensch und Spätkultur. Frankfurt/M.: Klostermann, 1956.
Max Weber: Economía y sociedad, cualquier edición (cap. V, sociología de la religión y tipos de comunidad religiosa).

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mardi, 27 septembre 2011

Clausewitz como pensador politico

Clausewitz como pensador politico

Por Sergio Prince C.

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Los estudios sobre Clausewitz son abundantes en cantidad y calidad, por lo tanto, es aventurado escribir sobre este maestro de la estrategia y no caer en repeticiones y lugares comunes. Entre los más destacados estudiosos, podemos citar a Peter Paret, Profesor de Historia en la Universidad de Stanford y autor de una amplia gama de trabajos sobre temas militares y estratégico, entre los que destaca su trabajo titulado Clausewitz and the State (Paret, 1979); Michael Howard, historiador de la Universidad de Oxford (Howard, 1983) y Bernard Brodie, profesor de Ciencia Política en la Universidad de California, autor de varias obras de gran influencia en el pensamiento estratégico moderno. En el año 2005, se realizó una renovada  reflexión sobre Clausewitz en el congreso Clausewitz in the 21st Century organizado por la Universidad de Oxford, cuyos resultados fueron publicados el año 2007 (Strachan & Herberg – Rothe, 2007). En lo que va corrido de 2010, han aparecido cientos de trabajos que tratan de Clausewitz o que, a partir de él, estudian el fenómeno de la guerra y las relaciones internacionales. Así, Castro se ocupa de la guerra, la vida y la muerte reflexionando sobre Clausewitz a partir del psicoanálisis (Castro, 2010), Kaldor evalúa la vigencia de Clausewitz en tiempos de globalización (Kaldo, 2010), Sibertin-Blanc y  Richter (2010) visualizan a Deleuze y Guattari como lectores de Clausewitz (Sibertin-Blanc & Richter, 2010), Guha realiza un estudio sobre la guerra desde Clausewitz a la guerra de redes del siglo XXI (Guha, 2010) y Diniz realiza una comparación epistemológica entre Clausewitz y Keegan (Diniz, 2010), entre otras tantas obras que se pueden mencionar.

Ante este panorama y sin pretender erudición alguna, ruego al lector que disculpe los vacíos bibliográficos que puedan existir, pero ellos son de mi absoluta responsabilidad y resultado de las limitaciones propias de mi investigación. En esta sección, discutiré el alcance del dictum clausewitziano ‘la guerra es la continuación de la política por otros medios’. Mostraré que: 1.- Que el pensamiento del estratega prusiano va más allá de lo meramente militar y tiene una dimensión política; 2.- Qué esta dimensión se reconoce fundamentalmente a partir de de un documento elaborado por Clausewitz en febrero de 1812 y 3.- Que desde esta dimensión se puede entender con claridad la relación política-guerra absoluta en la cual se abre la posibilidad de afirmar que la política es continuación de la guerra por otros medios en una situación extrema.

Desde esta podemos decir que su afirmación sólo intenta separar lo político de lo estratégico y no indica compromiso alguno con la ontología ni la epistemología de la guerra en sí. La afirmación se puede entender como operacional- metodológica, sin considerar ningún compromiso existencial. En otras palabras, quiero mostrar que el dictum tiene un alcance limitado a la relación de lo político-militar y no pretende involucrarse en asuntos ontológicos. Entonces, me pregunto cuál es la relevancia de la sentencia de Clausewitz. En que ámbitos del conocimiento tiene mayor impacto ¿En la filosofía? ¿En la política? ¿En la estrategia? Como ya hemos insinuado, la lectura filosófica de esta frase se puede hacer desde, al menos, tres dimensiones. La ontológica, la epistemológica y la metodológica. Si nos preguntamos por la existencia de la guerra como continuación de la política, no es lo mismo que si nos preguntamos qué quiere decir esta afirmación, cómo sabemos lo que quiere decir y bajo qué condiciones cambiaríamos de opinión. Tampoco sería lo mismo que preguntarse cómo la guerra llega a ser la continuación de la política por otros medios. Las tres aproximaciones filosóficas demandan distintos tipos de respuestas. Ahora bien ¿Qué quiso decir Clausewitz con lo que dijo?

Antes de comenzar, creo que es necesario recordar que, para el año 1812, Clausewitz bajo las órdenes de Scharnhorst y Gneisenau, junto con sus colaboradores Boyen y Grolmann, eran parte activa del proceso de reformas militares  encaminadas a la formación de un ejército nacional. Pese a la reducción de tropas decretadas por Napoleón, los reformadores lograron implementar un sistema de reservistas por medio de la aplicación del sistema Krümper (adiestramiento rápido). Del mismo modo, establecieron un sistema de ascensos por mérito, prohibieron los castigos corporales y fundaron la Academia de Guerra. Estas actividades de orden castrense tendrían una enorme repercusión política, como veremos más adelante. Fue en febrero de este mismo año, en un documento llamado el Memorándum-Confesión, que  Clausewitz devela su genio como pensador político declarándose partidario de la lucha existencial contra Napoleón ya fuese a) como reacción espontánea del corazón y voz del sentimiento o b) Por motivos de razón política, que no se deja afectar por el miedo y que conduce a la conciencia de que Napoleón es el enemigo irreconciliable de Prusia, y que tampoco se dejará reconciliar por la sumisión o c) a base de un cálculo de la situación militar, cuya última y realmente desesperada esperanza es una sublevación popular armada. (Clausewitz C. V., 1966) (Schmitt, 1969, pág. 6).

 

El carácter peculiar de la enemistad existencial (política) que manifiesta Clausewitz contra Napoleón es lo que, en opinión de Schmitt, lo transforma en un  pensador político: “Como enemigo de Napoleón, Clausewitz llegó a ser el creador de una teoría política de la guerra. Dice Schmitt que lo fundamental de este documento es la respuesta a una pregunta clara: ¿Quién es el verdadero enemigo de Prusia? La respuesta, cuidadosamente pensada y reflexionada en toda su problemática, es: Napoleón, emperador de los franceses (Schmitt, 1969). Esta identificación certera del enemigo es una declaración política ya que coincide con lo esencialmente político: la identificación de quiénes son amigos y quiénes los enemigos. Mirando desde tal perspectiva, en esta declaración, Clausewitz realiza una confesión puramente política. Esta idea sobre el carácter político de la declaración del estratega se refuerza al momento de referirse a temas económicos y de la bancarrota económico-social que amenazaba a su patria debido a las acciones del Corso:

En su segunda confesión — que se refiere a la razón no afectada por el miedo — Clausewitz habla de la economía, que califica como “el principio vital más común de nuestra constitución social”. Recuerda la penosa situación económica que se derivó del bloqueo continental, el cataclismo que amenaza y que sería “una verdadera bancarrota, es decir, una bancarrota multiplicada de cada uno contra cada uno”, y que no se podría “comparar con una bancarrota estatal corriente”. La situación económica es la consecuencia de las medidas de un “general victorioso desde el Ebro hasta el Niemen” (Schmitt, 1969).

Quisiera agregar al comentario schmittiano un hecho que me parece relevante. En febrero de 1812, Federico Guillermo III había firmado un acuerdo con Napoleón por medio del cual le brindaba el apoyo de Prusia a Francia. La petición de Clausewitz resultaba altamente impertinente, en especial, por el carácter eminentemente político de esta. Tiempo después de escribir el memorándum, Clausewitz solicitó la baja del ejército y se dirigió, clandestinamente, a Rusia para apoyar al Zar en contra de Prusia con la esperanza de que el ejército zarista liberara a su patria del yugo francés. Estos son actos eminentemente políticos y refuerzan el carácter existencial de la lucha contra Napoleón a la que llama el estratega prusiano. Su viaje clandestino es otra declaración eminentemente política que va más allá de la fuerza de cualquier escrito. Clausewitz llevó el carácter político de sus confesiones a la práctica, aunque esto implicara luchar en contra sus camaradas de armas.

Otro rasgo que caracteriza el pensamiento puramente político de Clausewitz es su interés por la guerrilla española de 1808. La guerra de guerrillas es la guerra política por excelencia, el evento en donde con más claridad se aprecia que la política es la continuación de la guerra por otros medios ya que es una lucha existencial en donde se desata la violencia originaria justo después de reconocer y declarar al enemigo. Los guerrilleros españoles iniciaron una lucha en su patria chica mientras su rey no declaraba a su enemigo, no sabía quién era el enemigo. Al igual que el rey Federico Guillermo III el monarca español se debatía en un país dividido por la simpatía que su elite afrancesada sentía por Napoleón. Los guerrilleros con el mismo sentimiento de Clausewitz se preguntaron ¿Quién es el verdadero enemigo de España? Napoleón, emperador de los franceses respondieron y, con una decisión política sin igual y ajena a los monarcas, emprendieron una lucha existencial en contra del Corso. Los españoles estaban en condiciones de afirmar que por motivos de razón política – que no se deja afectar por el miedo – Napoleón era el enemigo irreconciliable de España. Esta es una declaración política soberana por que el redactor del texto declara al enemigo lo que llevara al fin a la incomprensión de los movimientos guerrilleros que incluso impulsaron la independencia de América. Pero el interés en la guerrilla no fue sólo de Clausewitz. Prusia recepcionó el espíritu guerrillero y lo transformo en norma jurídica.

A pesar que durante el siglo XIX el ejército prusiano-alemán era el más reputado del mundo su reputación se basaba en el hecho de ser un ejército regular que derrotaba a otros ejércitos regulares. Su primer encuentro con fuerzas “irregulares” ocurrió en la guerra franco-prusiana de 1870/1871, en territorio francés, cuando enfrentaron a un equipo de francotiradores. Lo “regular” primaba en el pensamiento militar. Por esta razón, el documento prusiano del 21 de abril de 1813 tiene una singular importancia (para Schmitt este documento es una especie de Carta Magna de la Guerrilla). El Landsturm establece que cada ciudadano está obligado a oponerse con toda clase de armas al invasor:

Hachas, herramientas de labranza, guadañas y escopetas se recomiendan en forma especial (en el § 43). Cada prusiano está obligado a no obedecer ninguna disposición del enemigo, y por el contrario, a causarle daño con todos los medios que se hallen a su alcance. Nadie debe obedecer al enemigo, ni siquiera cuando este trate de restablecer el orden público por que a través de ello se facilitan las operaciones militares del enemigo. Se dice expresamente que “los excesos de los malvivientes descontrolados” resultan menos adversos que una situación en la cual el enemigo puede disponer libremente de todas las tropas. Se garantizan represalias y terror instrumentado en defensa de los guerrilleros y se amenaza al enemigo con estas medidas (Schmitt, 2007b).

En Prusia no se llego a concretar una guerra de guerrillas contra Napoleón y el edicto fue modificado el 17 de julio de 1813. Corta vida, muy corta. Entonces, ¿cuál es la importancia de este edicto?           Es un documento oficial que legitima la guerrilla ante un grupo de intelectuales y militares extraordinariamente cultos – según la expresión de Schmitt – entre los que se contaba el filósofo Johann Gottlieb Fichte, Scharnhorst, Gneisenau y Clausewitz. El compromiso de este último con la guerrilla política y revolucionaria no fue menor. Relata el jurista de Plettenberg que el primer contacto con esta la tuvo a través de los planes insurreccionales prusianos de los años 1808 al 1813, luego fue conferencista entre 1810 a 1811 sobre la “guerra a pequeña escala” en la Escuela General de Guerra en Berlín. Se dice que fue uno de los especialistas militares más destacados de esta clase de guerra y no sólo en el sentido profesional: “para él, al igual que los demás reformadores de su círculo, la guerra de guerrillas se convirtió “de modo principal en una cuestión eminentemente política de carácter directamente revolucionario”. Citando al historiador militar Werner Hahlweg (1912–1989), Schmitt dice que la aceptación de la idea del pueblo en armas, insurrección, guerra revolucionaria, resistencia y sublevación frente al orden constituido todo eso es una gran novedad para Prusia, algo ‘peligroso’, algo que parecía caer fuera  de la esfera del Estado basado en el Derecho” (Schmitt, 2007b, pág. 28).

Otro aspecto que nos permite observar el carácter político del pensamiento de Clausewitz es la diferencia entre la enemistad ideológica de Fichte contra Napoleón y la enemistad política del estratega prusiano. Esto nos permite comprender al pensador político en su autonomía y en su carácter particular (Schmitt, 1969). A partir de 1807 aparece en la escena el gran enemigo de Fichte: Napoleón. Toda la enemistad que puede sentir un filósofo revolucionario se concentra ahora en Fichte contra el emperador francés tomando forma concreta. Fichte es el verdadero filósofo de la enemistad contra Napoleón. Se puede incluso decir que lo es en su mismísima existencia como filósofo. Su comportamiento frente a Napoleón es el caso paradigmático de una clase muy precisa de enemistad. Su enemigo Napoleón, el tirano, el opresor y déspota, el hombre que fundaría una nueva religión si no tuviera otro pretexto para subyugar el mundo, este enemigo es su propia pregunta como figura, un no-yo creado por su propio yo como contra-imagen de auto-enajenación ideológica. El impulso nacional-revolucionario de Fichte generó una amplia literatura, sin embargo, no llegó a penetrar en la conciencia de los alemanes. La idea de una legitimidad nacional-revolucionaria se disipó, cuando Napoleón estaba vencido y ya no había un enemigo en el campo de batalla. A pesar de esto, el breve contacto con el espíritu nacional-revolucionario, concentrado en los reformadores militares prusianos de 1807 a 1812, les llamó a tomar una decisión transcendental contra Napoleón e inspirar el documento político redactado por Clausewitz con la ayuda de Boyer (Schmitt, 1969).

Aunque Fichte con sus Discursos a la Nación Alemana puede ser considerado el padrino del Memorándum-Confesión clusewitziano de 1812 en este documento los reformadores del ejército prusiano se guiaron sólo por consideraciones políticas. No eran ni fundadores de religiones, ni teólogos; tampoco eran ideólogos ni utopistas. El libro De la guerra (Clausewitz C. V., On War, 1976) no fue escrito por un filósofo, sino por un oficial del Estado Mayor. Cualquier político inteligente puede leer, comprender y practicar este libro sin saber nada de Fichte y de su filosofía. La autonomía de las categorías de lo político – según Schmitt – se hace evidente: en el caso de Clausewitz las categorías políticas se imponen en toda su pureza, libres de todas las propagaciones ideológicas y utópicas del genial Fichte. Por su parte, el sociólogo francés Julien Freund demuestra que la teoría de la guerra como continuación de la política consigue que la guerra meramente militar se deje limitar encajándola en la realidad de lo político. Enemistad y guerra son inevitables. Lo que importa en su delimitación. Hay que evitar el desencadenamiento inhumano de los medios de destrucción que proporciona el progreso científico. Según Freund, el objeto de la lucha política no es la destrucción del enemigo, sino arrebatarle el poder. También Clausewitz entiende la llamada “batalla de destrucción” como una competición de fuerzas, entre dos ejércitos organizados, lo cual no indica la destrucción de una parte de la humanidad por la otra (Freund, 1968, págs. 746 – 752). En otras palabras Clausewitz no pensaba en una guerra de aniquilación sino que en una guerra limitada, encajada por lo político, una guerra política llevada adelante por otros medios. En resumen, Clausewitz puede ser considerado tanto un pensador estratégico como tanto como político. La evidencia de este hecho nos la brinda el Manifiesto- Confesión de febrero de 1812 recogido por Carl Schmitt (Clausewitz C. V., 1966).De aquí se desprende su interés por la guerrilla española de 1808 – 1813 así como las diferencias de su pensamiento con las del filósofo Fichte. Esta distinción corrobora el carácter político de su pensamiento que se expresa claramente cuando afirma que existe al menos un  tipo de guerra, la absoluta, en la cual hay coincidencia entre el objetivo propiamente militar y la meta política. Es en este momento en el que la guerra puede usurpar  el lugar de la política. Si esto llegara a ocurrir, podríamos afirmar que al menos existe una circunstancia bajo la cual la política es la continuación de la guerra por otros medios.

lundi, 26 septembre 2011

Remembering Martin Heidegger

Remembering Martin Heidegger:
September 26, 1889–May 26, 1976

by Greg Johnson

Ex: http://www.counter-currents.com/

Martin Heidegger is one of the giants of twentieth-century philosophy, both in terms of the depth and originality of his ideas and the breadth of his influence in philosophy, theology, the human sciences, and culture in general.

Heidegger was born on September 26, 1889, in the town of Meßkirch in the district of Sigmaringen in Baden-Württemberg, Germany. He died on May 26, 1976 in Freiburg and was buried in Meßkirch.

Heidegger was from a lower-class Catholic family. His family was too poor to send him to university, so he enrolled in a Jesuit seminary. But Heidegger was soon rejected by the Jesuits due to a heart condition. He then studied theology at the University of Freiburg from 1909–1911, after which time he switched his focus to philosophy. Eventually Heidegger broke entirely with Christianity.

In 1914 Heidegger defended his doctoral dissertation. In 1916, he defended his habilitation dissertation, which entitled him to teach in a German university. During the First World War, Heidegger was spared front duty because of his heart condition.

From 1919 to 1923, Heidegger was the salaried research assistant of Edmund Husserl at the University of Freiburg. Husserl, who was a Jewish convert to Lutheranism, was the founder of the phenomenological movement [2] in German philosophy, and Heidegger was to become his most illustrious student.

In 1923, Heidegger was appointed assistant professor of philosophy at the University of Marburg. There his intense and penetrating engagement with the history of philosophy quickly became known throughout Europe, and students flocked to his lectures, including Hans-Georg Gadamer, who became Heidegger’s most eminent student, as well as such Jewish thinkers as Leo Strauss, Hannah Arendt, and Hans Jonas. In 1927, Heidegger published his magnum opus, Being and Time [3], the foundation of his world-wide fame. In 1928, Husserl retired from the University of Freiburg, and Heidegger returned to replace him, remaining in Freiburg for the rest of his academic career.

Heidegger was elected rector of the University of Freiburg on April 21, 1933. Heidegger joined the ruling National Socialist German Workers Party on May 1, 1933. In his inaugural address as rector on May 27, 1933, and in political speeches and articles from the same period, he expressed his support for the NSDAP and Adolf Hitler. Heidegger resigned as rector in April 1934, but he remained a member of the NSDAP until 1945. After the Second World War, the French occupation authorities banned Heidegger from teaching. In 1949, he was officially “de-Nazified” without penalty. He began teaching again in the 1950–51 academic year. He continued to teach until 1967.

A whole academic industry has grown up around the question of Heidegger and National Socialism. It  truly is an embarrassment to the post-WW II intellectual consensus that arguably the greatest philosopher of the twentieth century was a National Socialist. But the truth is that Heidegger was never a particularly good National Socialist.

Yes, Heidegger belonged intellectually to the “Conservative Revolutionary” milieu. Yes, he thought that the NSDAP was the best political option available for Germany. But Heidegger’s view of the meaning of National Socialism was rather unorthodox.

Heidegger viewed the National Socialist revolution as the self-assertion of a historically-defined people, the Germans, who wished to regain control of their destiny from an emerging global-technological-materialistic system represented by both Soviet communism and Anglo-Saxon capitalism. This revolt against leveling, homogenizing globalism was, in Heidegger’s words, “the inner truth and greatness” of National Socialism. From this point of view, the NSDAP’s biological racism and anti-Semitism seemed to be not only philosophically naive and superficial but also political distractions.

Heidegger knew that Jews were not Germans, and that Jews were major promoters of the system he rejected. He was glad to see their power broken, but he also had cordial relationships with many Jewish students, including extramarital affairs with Hannah Arendt and Elisabeth Blochmann (who was half-Jewish).

In the end, Heidegger believed that the Third Reich failed to free itself and Europe from the pincers of Soviet and Anglo-Saxon materialism. The necessities of re-armament and war forced a rapprochement with big business and heavy industry, thus Germany fell into the trammels of global technological materialism even as she tried to resist it.

Heidegger was not, however, a Luddite. He was not opposed to technology per se, but to what he called the “essence” of technology, which is not technology itself, but a way of seeing ourselves and the world: the world as a stockpile of resources available for human use, a world in which there are no limits, in principle, to human knowledge or power. This worldview is incompatible with any sort of mystery, including the mystery of our origins or destiny. It is a denial of human differentiation — the differentiation that comes from multiple roots and multiple destinies.

Yet, as Heidegger slyly pointed out, the very idea we can understand and control everything is not something we can understand or control. We don’t understand why we think we can understand everything. And we are literally enthralled by the idea that we can control everything. But once we recognize this, the spell is broken; we are free to return to who we always-already are and destined to be.

But on Heidegger’s own terms, it is still possible to combine a technological civilization with an archaic value system, to reject the essence of technology and affirm rootedness and differentiation. This is what Guillaume Faye calls “archeofuturism.”

Ultimately, Heidegger’s philosophy — particularly his account of human being in time, his fundamental ontology, his account of the history of the West, and his critique of modernity and technology — is of greater significance to the project of the North American New Right than his connection with National Socialism. It is a measure of the embryonic nature of our movement that we just beginning to deal with his work. Heidegger is widely cited [5] in our pages. But so far, we have published only the following pieces related to Heidegger:

There is also some discussion of Heidegger in Trevor Lynch’s review essay [12] on Christopher Nolan’s The Dark Knight.

When we commemorate Heidegger’s birthday again next year, I hope this list will have grown considerably.

Heidegger is a notoriously difficult stylist. But he was a brilliant lecturer, and his lecture courses are far more accessible than the works he prepared for publication. There are two useful anthologies of Heidegger’s basic writings: Basic Writings [13], ed. David Farrell Krell and The Heidegger Reader [14], ed. Günther Figal.

Eventually, every reader of Heidegger will have to conquer Being and Time [3], but a useful preparation for reading Being and Time is the contemporary lecture course History of the Concept of Time: Prolegomena [15]. Being and Time was never finished, but one can get a sense of how the book would have been completed by reading another highly lucid lecture course, The Basic Problems of Phenomenology [16].

Other essential lecture courses are Introduction to Metaphysics [17] and Nietzsche, which comprises four lecture courses (plus supplemental essays). Originally published in English in four volumes, the Nietzsche lectures are now available in two large paperbacks: Nietzsche: Vols. 1 and 2 [18] and Nietzsche: Vols. 3 and 4 [19].

There is an immense secondary literature on Heidegger, but most of it is no more accessible than Heidegger himself. The best biography is Rüdiger Safranski, Martin Heidegger: Between Good and Evil [20]. Another highly interesting biographical work is Heinrich Wiegand Petzet, Encounters and Dialogues with Martin Heidegger, 1929-1976 [21], which gives a vivid sense of the highly cultivated people in Heidegger’s generally right-wing and National Socialist milieu.

As for Heidegger’s philosophy, Richard Polt’s Heidegger: An Introduction [22] is a lucid overview of the whole range and development of Heidegger’s thought. Julian Young is another very lucid expositor. He is the author of three books on Heidegger: Heidegger’s Later Philosophy [23], Heidegger’s Philosophy of Art [24], and Heidegger, Philosophy, Nazism [25]. I highly recommend them all.

 


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Frühgeschichte Norddeutschlands

Frühgeschichte Norddeutschlands

Guerra y Estado

Guerra y Estado

Por Sergio Prince C.

http://geviert.wordpress.com/

Schmitt comparte con Hegel algunos aspectos fundamentales de la teoría del Estado, los que resultan de suma importancia al momento de estudiar la relación de la guerra con lo político. En general, las convergencias se dan en torno a la ética del Estado y a la importancia que ambos asignan al ius publicum europaeum y se pueden apreciar entre  los siguientes documentos:

a] la conferencia dictada por Schmitt en 1929, titulada en alemán Staatsethik und pluralistischer Staat [El Estado ético y el Estado pluralista] (Schmitt, 1999) que dice relación con la importancia que ambos autores asignan a la ética en el Estado y las obras de Hegel «La Filosofía del derecho» (Hegel, 2009) y  «La Constitucion de Alemania» (Hegel, 1972),

b] la obra del mismo Schmitt «El nomos de la tierra» (Schmitt, 2002) , donde el autor lleva a cabo su proyecto de reconstrucción del orden juridico estatal e interestatal de la Europa Moderna y la ya citada« Filosofía del derecho» (Hegel, 2009).

En [a],  la Conferencia de 1929, encontramos al menos dos coincidencias:

[1] Schmitt coincide con Hegel en el carácter ético del Estado. Dice nuestro autor:

El acto propio del Estado consiste en determinar la situación concreta, en el seno de la cual sólo puede estar en vigor, en un plano general, normas morales y jurídicas. En efecto, toda norma presupone una situación normal. No hay norma en vigoren el vacío, en una situación a – normal [con respecto a la norma]. Si el Estado «pone las condiciones exteriores de la vida ética», esto quiere decir que crea la situación normal (Kervégan, 2007, pág. 157).

En otras palabras, ambos autores estiman que el Estado es el requisito fundamental para que exista la vida ética a nivel jurídico – político y a nivel particular: la familia y la sociedad civil. Si bien es cierto que hay que buscar la raíces del Estado en estas instituciones, las dos son histórica y empíricamente posteriores a él, pues sólo la existencia del Estado permite que se diferencien  dos entidades éticas sin causar la disolución de la unidad política.

 

[2] Otra coincidencia entre el filósofo y el jurista  es que este último, haciendo uso del lenguaje hegeliano, se refiere al Estado  como “el divino terrestre”, el “Reino de la razón objetiva y la eticidad”, “la unidad monista del universum” y “los problemas que conciernen al Espíritu Objetivo”. Por otra parte, Schmitt cita de modo casi idéntico ciertas fórmulas de «La Constitución de Alemania» (Hegel, 1972) donde el filósofo de Jena opone al desorden político del Imperio alemán un Estado fuerte. Para Schmitt, la situación alemana al finalizar la República de Weimar es idéntica a la vivida por Hegel con el derrumbe del Sacro Imperio Romano Germano (Kervégan, 2007).

En [b],  «El Nomos de la Tierra», encontramos al menos una coincidencia:

[1] Schmitt reconoce a la FD como un monumento grandioso, como la expresión conceptual más elaborada de la forma – Estado y del derecho interestatal propio de este período de la historia. Este Estado ha actuado, al menos en el suelo europeo, como el portador del progreso en el sentido de una creciente racionalización y acotación de la guerra. Comenta Kervégan que, en el fondo, se trata de reconocer al Estado moderno “el mérito absoluto de haber asegurado la paz exterior e interior, gracias al monopolio que conquistó sobre el espacio político” (Schmitt, 2002, págs. 136-137) (Kervégan, 2007, págs. 159-160).

En resumen, hasta aquí, las coincidencias entre Schmitt y Hegel son 1] que ambos piensan en el Estado como una entidad fundamentalmente ética, 2] que ambos viven épocas similares, tiempos de desorden político que los hace pensar que la era del Estado y de la europäische Staatlichkeit [legislación europea] habían llegado a su fin y 3] ambos reconocen al Estado haber aportado a la paz. Para nuestro análisis, esto indica que, si la guerra es fundamento de lo político-jurídico, entonces es la guerra la creadora de la entidad ética fundamental, en el seno de la cual se configuran la familia y la sociedad civil como espacios éticos primordiales para la ordenación de la paz. Revisemos estas conclusiones provisorias.

Para Schmitt (Schmitt, 2006, pág. 64), la guerra es el horizonte de lo político, “es el presupuesto que está siempre dado como posibilidad real, que determina de una manera peculiar la acción y el pensamiento humanos, originando así una conducta específicamente política”. Por su parte, para Hegel la guerra es:

[1] La determinación del Estado que, por medio de la fuerza, acalla las divisiones e intereses particulares.

[2] Un medio que permite al Estado develarse y desempeñar de modo óptimo su función.

[2.1] La configuración que permite el predominio del Estado sobre la sociedad, la particularidad y la diversidad.

[2.2] La ordenación que une las esferas particulares en la unidad del Estado.

[2.3] La representación que afirma la naturaleza del Estado y del patriotismo exigiendo y obteniendo del individuo el sacrificio de lo que, en tiempos de paz, parecía constituir la esencia misma de su existencia: la familia, su propiedad, sus opiniones, su vida.

 

Escribe Hegel en FD §324: “Se hace un cálculo  muy equivocado cuando, en la exigencia de este sacrificio, el Estado es considerado sólo como Sociedad Civil, y como su fin último es solamente tenida en cuenta la garantía de la vida y la propiedad de los individuos; puesto que esa garantía no se obtiene con el sacrificio de lo que debe ser garantido, sino al contrario.”. “De este modo, aunque la guerra trae consigo la inseguridad de la propiedad y de la existencia, es una inseguridad saludable, conectada con la vida y el movimiento. La inseguridad y la muerte son desde luego necesarias, pero en el Estado se vuelven morales al ser libremente escogidas” (Hegel, 2009, pág. 264) (Hassner, 2006):

“La guerra […], constituye el momento en el cual la idealidad de lo particular alcanza su derecho y se convierte en realidad; ella consigue su más elevado sentido en que, por su intermedio, como ya lo he explicado en otro lugar “la salud ética de los pueblos se mantiene en su equilibrio frente al fortalecimiento de las determinaciones finitas del mismo modo que el viento preserva al mar de la putrefacción, a la cual la reduciría una durable  o más aún,  perpetua quietud.”

Ahora bien, toda esta vitalidad ética, este dinamismo que manifiesta la guerra no se reduce a la positividad de la igualdad consigo misma sino que se realiza, se objetiva en la enemistad, ante la presencia del enemigo. Esto como resultado de la soberanía que aparece, en primer lugar, como una relación de exclusión frente al otro, al extraño. La soberanía, la independencia es un ser para sí excluyente. Veamos brevemente cuál es la tesis de Carl Schmitt  sobre la enemistad. Primero, definamos antítesis  amigo-enemigo y, luego, revisemos algunas características de esta.

[1] La antítesis amigo-enemigo es una categoría conceptual, concreta y existencial de lo político. Sin enemigos no hay guerra, no hay política, no hay Estado, no hay Derecho. En palabras de Kervégan, para Schmitt “el enemigo es una determinación especulativa, la figura exteriorizada de la negatividad constitutiva de la identidad consigo positiva de la vida ética.” Así, la soberanía del Estado aparece como una relación de exclusión frente a otros Estados (Kervégan, 2007, pág. 161).

A la antítesis amigo-enemigo se pueden asignar muchas características pero, siguiendo a Herrero López, destaco tres de las más relevantes para mi investigación:

[1] El Enemigo «es el otro público», es otro extranjero, algo distinto y extraño con  quien se puede llegar a pelear una guerra. ¿Qué significa este otro? Resumiendo a Schmitt, responde Herrero López: Enemigo  es más que el sujeto individual, se refiere a la totalidad de los hombres que luchan por su vida. El enemigo privado es aquel que sólo me afecta “a mí”. Por el contrario, el otro público es el que afecta a toda la comunidad, al pueblo en su conjunto y sólo al final me molesta personalmente.

[2] El enemigo es hostis no inimicus. Esta es la distinción que introduce Schmitt para señalar el matiz enunciado supra [1]. Para hacerla, se funda en Platón, en los evangelios de Mateo (5, 44) y Lucas (6,27) y en el diccionario de latín Forcellini Lexicon totius Latinitatis. Platón, llama guerra sólo a aquella que se lucha entre helenos y bárbaros, entre griegos y extranjeros. Por su parte, los evangelios dicen “diligite inimicos vestros” pero no dicen “diligite hostis vestros”, lo que indica a Schmitt que existe una clara distinción entre inimicus y hostis. Como ejemplo, cita la lucha entre el cristianismo y el Islam diciendo que no se puede entregar Europa por amor a los sarracenos y que sólo en el ámbito individual tiene sentido el amor al enemigo. No se puede amar a quien amenaza destruir al propio pueblo, por lo tanto, en opinión de Schmitt, la sentencia bíblica no afecta al enemigo político. Ahora bien, consultando el diccionario Forcellini, Schmitt se encuentra con la definición de hostis que versa como sigue: “Hostis  is est cum quo publice Bellum habemus […] in quo ab inimico differt, qui est is, quoqum habemus privata odia.Dstingui etiam sic possunt in inimicus sit qui nos odit: hostis qui oppungat” (Herrero López, 1997).

[3] El hostis supone una enemistad pública y existencial que incluye la posibilidad extrema de su aniquilación física, de su muerte. Al concepto de enemigo y residiendo en el ámbito de lo real, corresponde la eventualidad de un combate. La guerra es el combate armado entre unidades políticas organizadas; la guerra civil es el combate armado en el interior de una unidad. Lo esencial en el concepto de “arma” es que se trata de un medio para provocar la muerte física de seres humanos. Al igual que la palabra “enemigo”, la palabra “combate” debe ser entendida aquí en su originalidad primitiva esencial. Los conceptos de amigo, enemigo y combate reciben su sentido concreto por el hecho de que se relacionan, especialmente, con la posibilidad real de la muerte física y mantienen esa relación. La guerra proviene de la enemistad puesto que ésta es la negación esencial de otro ser. La guerra es solamente la enemistad hecha real del modo más manifiesto. No tiene por qué ser algo cotidiano, algo normal; ni tampoco tiene por qué ser percibido como algo ideal o deseable. Pero debe estar presente como posibilidad real si el concepto de enemigo ha de tener significado (Schmitt, 2006).

Ya hemos dicho que Schmitt y Hegel piensan en el Estado como una entidad fundamentalmente ética creada por la guerra. Aún más, la guerra es el atributo que afirma la naturaleza del Estado exigiendo y obteniendo del individuo el sacrificio de lo que en tiempos de paz parecía constituir la esencia misma de su vida En otros términos el Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que implica el enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte.

Guerra, ética y  Estado

Más allá de las circunstancias y los acontecimientos que provocan la guerra, esta sobrelleva una necesidad que le confiere una grandeza ética. Dice Kervégan que la guerra hace accidental y material lo que es en sí y para sí accidental y material: la vida, la libertad, la propiedad, aquello que en la paz tiene mayor valía a los ojos de los individuos-ciudadanos. La guerra es la penosa advertencia de la verdad cardinal de la ética hegeliana del Estado: la supervivencia de éste es la condición de existencia toda otra disposición ética. La guerra hace insubstancial la frivolidad y la trivialidad. La guerra, por todos los sacrificios que impone, ilustra la sumisión positiva, racional, práctica y reflexiva de lo finito a lo infinito, de lo contingente a lo necesario, de lo particular a lo universal (Kervégan, 2007).

Asimismo, “porque el sacrificio por la individualidad del Estado consiste en la relación sustancial de todos y es, por lo tanto, un deber general, al mismo tiempo como un aspecto de la idealidad, frente a la realidad de la existencia particular y le es consagrada una clase propia: el valor militar. Ahora bien, para que llege a existir esta clase, para que existan ejércitos permanentes, se deben argumentar – las razones, las consideraciones de las ventajas y las desventajas, los aspectos exteriores e interiores como los gastos con sus consecuencias, los mayores impuestos-,  muy respetuosamente ante la conciencia de la Sociedad Civil.  (Hegel, 2009, págs. 265-266) (§ 325-326).

Es clara la relación entre valor militar y sociedad civil. Son un devenir dialéctico de la configuración y la reconfiguración permanente del Estado ante el espectro de la guerra presente en su horizonte. Pero ¿qué es el valor militar, cuáles son sus contenidos? Escribe Hegel que el valor militar es  por sí “una virtud formal, porque es la más elevada abstracción de la libertad de todos los fines, bienes, satisfacciones y vida particulares; pero esa negación existe en un modo extrínsecamente real y su manifestación como cumplimiento no es en sí misma de naturaleza espiritual: es interna disposición de ánimo, éste o aquel motivo; su resultado real no puede ser para sí, sino únicamente para los demás (Hegel, 2009, pág. 266) (§ 327). En otros términos, podemos decir que las principales características del valor militar son, al menos, cuatro. A saber, carácter axiológico, moralista, contingente y filantrópico:

[1] Carácter axiológico: Una virtud formal.

[2] Carácter moralista: Es la más elevada abstracción de la libertad

[3] Carácter contingente: No es de naturaleza espiritual

[4] Carácter filantrópico: Su resultado es para los demás

Siguiendo esta línea argumentativa, Hegel dirá que el contenido del valor militar, como disposición de ánimo, se encuentra en la Soberanía., es decir, por medio de la acción y la entrega voluntaria de la realidad personal la Soberanía es obra del fin último del valor militar. Este encierra el rigor de las cuatro grandes antítesis:

[1]  entrega – libertad. La entrega misma pero como existencia  de la libertad.

[2]  independencia – servicio. La independencia máxima del ser por sí cuya existencia es realidad, a la vez en el mecanismo de su orden exterior y del servicio

[3]  obediencia – decisión. La obediencia y el abandono total de la opinión y del razonamiento particular, por lo tanto, la ausencia de un espíritu propio; la presencia instantánea, bastante intensa y comprensiva del espíritu y de la decisión,

[4]  hostilidad – bondad. El obrar más hostil y personal contra los individuos, en la disposición plenamente indiferente, más bien buena, hacia ellos en cuanto individuos.

Comenta Hegel que arriesgar la vida es algo más que sólo temer la muerte pero, por esto mismo, arriesgar la vida es mera negación y no tiene ni determinación ni valor por sí. Sólo lo positivo, el fin y el contenido de este acto proporciona a este al valor militar ya que ladrones y homicidas también arriesgan la vida con su propio fin delictuoso, lo que es un acto de coraje pero carece de sentido. Ahora bien, el valor militar ha llegado a serlo en su sentido más abstracto ya que el uso de armas de fuego, de la artillería no permite que se manifieste el valor individual, sino que permite la demostración del valor por parte de una totalidad (Hegel, 2009).

El Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que implica enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte. Pero arriesgar la vida es un acto valioso dependiendo del objetivo así como la definición y las características del valor militar nos muestran que este existe en una tensión dialéctica ante el horizonte siempre actualizable de la guerra que viven la familia, la Sociedad Civil y el Estado. En otros términos, el valor militar sólo cobra sentido en la objetivación del todo jurídico-político, en su relación dialéctica con la Sociedad Civil. No es una virtud fuera de esta.

Conclusión

La unidad de pensamientos entre algunos escritos de Hegel y el pensamiento de Schmitt nos da señales de una unidad intelectual entre los dos filósofos tudescos, la que nos permitió realizar nuestro estudio del Valor Militar utilizando a Schmitt como un apoyo interpretativo de lo dicho por Hegel en la Filosofía del Derecho. Ambos dan señales claras de entender una relación clara entre guerra, política y Estado. Aún más, para estos autores, la guerra es el atributo que afirma la naturaleza del Estado exigiendo y obteniendo del individuo el sacrificio de lo que en tiempos de paz parecía constituir la esencia misma de su vida. En otros términos, el Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que implica enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte.

El Estado, como espacio ético, requiere del valor militar para su consolidación y su defensa, lo que involucra necesariamente enfrentar a un enemigo que tiene la intención y la posibilidad real de causarle la muerte, pero arriesgar la vida es un acto valioso dependiendo del objetivo así como la definición y las características del valor militar nos muestran que este existe en una tensión dialéctica ante el horizonte siempre actualizable de la guerra que viven la familia, la Sociedad Civil y el Estado.

Como ya hemos dicho, el valor militar sólo cobra sentido en la objetivación del todo jurídico-político, en su relación dialéctica con la Sociedad Civil. No es una virtud fuera de esta. Se sigue que el valor militar es una virtud abstracta propia del estamento militar, de las Fuerzas Armadas que tienen a cargo la Defensa del Estado. Se trata de una determinación propia de un cuerpo de profesionales que se manifiesta sólo en circunstancias extraordinarias, cuando está en peligro la existencia misma del Estado. La valentía militar es necesaria pero no es de naturaleza espiritual. Sin embargo, se caracteriza por lo que podríamos llamar altas virtudes espirituales en los ámbitos axiológico, moral, contingente y filantrópico.

Finalmente, son dignas de destacar las antítesis que componen la naturaleza del valor militar. Estas podrían llamarse con toda libertad, virtudes del soldado: la entrega, el servicio, la obediencia y la bondad. Todo en una tensión dialéctica que requiere de la inteligencia para poder equilibrarlas dentro de sus opuestos y así cumplir con su objetivo: defender la Soberanía de Chile.

Trabajos Citados

Hassner, P. (2006). George W. F. Hegel [1770-1831]. En L. Strauss, & J. Cropsey, Historia de la filosofía política (págs. 689-715). México: Fondo de Cutura Económica.

Hegel, G. (2009). Filosofía del derecho (1 ed., Vol. 1). (Á. Mendoza de Montero, Trad.) Buenos Aires, Argentina: Claridad.

Hegel, G. (1972). La Constitución de Alemania (1ª ed., Vol. 1). (D. Negro Pavon, Trad.) Madrid, España: Aguilar S.A.

Herrero López, M. (1997). ElNnomos y lo político: La filosofía Política de Carl Schmitt. Navarra: EUNSA.

Kervégan, J. F. (2007). Hegel, carl Schmitt. Lo político entre especulación y posotividad. Madrid: Escolar y Mayo.

Schmitt, C. (2006). El concepto de lo político. Madrid: Alianza Editorial.

Schmitt, C. (2002). El nomos de la tierra en el Derecho de Gentes del Ius Publicum Europaeum (1 ed., Vol. 1). (J. L. Moreneo Pérez, Ed., & D. S. Thou, Trad.) Granada, España: Editorial Comares S.L.

Schmitt, C. (1999). Ethic of State and Pluratistic State. En C. Mouffe, & C. Mouffe (Ed.), The Challenge of Carl Schmitt (Inglesa ed., Vol. 1, págs. 195 – 208). Londres, Inglaterra: Verso.

dimanche, 25 septembre 2011

Kampf um Germanien

Kampf um Germanien

samedi, 24 septembre 2011

Germanen und Wikinger

Germanen und Wikinger

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vendredi, 23 septembre 2011

Révolte, irrationnel, cosmicité et... pseudo-antisémitisme

Archives de SYNERGIES EUROPEENNES - 1987

Révolte, irrationnel, cosmicité et... pseudo-antisémitisme

par Michel FROISSARD

Ex: http://vouloir.hautetfort.com/

[Pour Matthes, Mattheus et Bergfleth, la philosophie doit se replonger dans l'élémentaire de la vie et de la mort et quitter le petit monde politisé dans lequel les tenants de l'École de Francfort et Habermas avaient voulu l'enfermer. Le jeu d'ombre de cette photographie expressionniste de Frantisek Drtikol exprime bien l'émergence d'une féminité élémentaire où se mêlent désirs érotiques et engouements pour les puissances de le physis. Le mélange d'érotisme et de thanatomanie se répère dans les sculptures tombales. La photographe Isolde Ohlbaum a consacré un ouvrage illustré à cet art des cimetières (Denn alle Lust will Ewigkeit : Erotische Skulpturen auf europäischen Friedhöfen, Greno, Nördlingen). Plus bas, une photographie tirée de ce livre.]

Contre les pensées pétrifiées, il faut recourir à la révolte, disent les animateurs de la maison d'éditions Matthes & Seitz de Munich, éditrice des textes les plus rebelles de RFA et propagatrice de la pensée d'un Bataille et d'un Artaud, d'un Drieu et d'un Dumézil, d'un Leiris et d'un Baudrillard. Attentifs au message de cette inclassable pensée française, rétive à toute classification idéologique, Matthes, Mattheus et Bergfleth, principales figures de ce renouveau, si impertinent pour le conformisme de la RFA, estiment que c'est par ce détour parisien que la pensée allemande prendra une cure de jouvence. Mattheus et Matthes avaient, fin 1985, publié une anthologie de textes rebelles qu'ils avaient intitulée d'une phrase-confession, inspirée de Genet : “Ich gestatte mir die Revolte” (Je me permets la révolte...). Leur révolte, écrit l'essayiste hongrois Laszlo Földényi, dans une revue de Budapest, n'a rien de politique ; elle ne se réfère pas à telle ou telle révolution politique concrète ni à l'aventure soixante-huitarde ni à de quelconques barricades d'étudiants ; elle se niche dans un héritage culturel forcément marginal aujourd'hui, où notre univers est club-méditerranisé, elle campe dans de belles-lettres qui avivent les esprits hautains, s'adressent à des cerveaux choisis.

Une révolte à dimensions cosmiques

Ces derniers, eux, doivent se réjouir d'une anthologie où Hamann et Hebbel sont voisins de Céline et de Bataille, et où tous ces esprits éternels conjuguent leur puissance pour dissoudre les pétrifications, pour sauver la culture de ce que Friedrich Schlegel nommait la « mélasse de l'humanisme » (Sirup des Humanismus). “Révolte”, ici, n'implique aucune démonstration de puissance politique, de force paramilitaire et/ou révolutionnaire, note Földényi, mais, au contraire, une retenue avisée de puissance, dans le sens où Mattheus et Matthes nous enseignent à nous préparer à l'inéluctable, la mort, pour jouir plus intensément de la vie ; de renoncer aux pensées unilatérales : « L'extrémisme politique institutionalisé transforme souvent l'État en maison d'arrêt : c'est là la forme déclinante de la radicalité... ».

Les réflexions cosmiques d'un Bataille, les outrances céliniennes recèlent davantage de potentialités philosophiques, affirment Matthes et Mattheus, que les programmes revendicateurs, que les spéculations strictement sociologiques qui se sont posés comme objets de philosophie dans l'Allemagne de ces 3 ou 4 dernières décennies. Contrairement à Camus, moraliste, et aux exégètes de l'École de Francfort, Matthes, Mattheus et Bergfleth pensent que la “Révolte”, moteur de toute originalité de pensée, ne vise pas à l'instauration d'un Bien pré-défini et que l'activité humaine ne se résume pas à un processus sociologique de production et de reproduction ; elle indique bien plutôt cette “Révolte” à dimensions cosmiques, l'expression des outrances les plus violentes et les plus audacieuses de l'âme humaine qu'aucune codification de moralistes étriqués et qu'aucun utilitarisme calculateur ne pourront jamais appréhender dans leur totalité, dans leur profusion cosmique et tellurique.

La “Révolte” comme force innée

La raison des philosophes et des idéologues n'est qu'un moyen pratique et commode pour affronter une quotidienneté sans reliefs importants. Dans une lettre du peintre André Masson, reproduite dans l'anthologie de Matthes et Mattheus, on trouve une réflexion qui rejoint la préoccupation du groupe éditorial munichois : aucun enthousiasme révolutionnaire n'est valable, s'il ne met pas à l'avant-plan les secrets et les mystères de la vie et de la mort. C'est pourquoi l'attitude “Révolte” détient une supériorité intrinsèque par rapport au phénomène “révolution” qui, lui, est limité dans un espace-temps : il commence et il se termine et, entre ces 2 points, une stratégie et une tactique ponctuelles s'élaborent.

La “Révolte”, elle, est “primitive” et “a-dialectique” ; elle fait irruption à des moments intenses et retourne aussitôt vers un fonds cosmo-tellurique d'où, récurrente, elle provient, revient et retourne. La “Révolte” est un principe constant, qu'une personnalité porte en elle ; elle est un sentiment, une attitude, une présence, une rébellion. La plupart des hommes, faibles et affaiblis par nombre de conformismes, oublient ce principe et obéissent aux “ordres pétrifiés” ou remplacent cette force innée par une caricature : la dialectique oppositionnelle.

Et si le dialecticien politisé croit à un “télos” bonheurisant, sans plus ni projets ni soucis, réalisable dans la quotidienneté, le “révolté”, être d'essence supérieure, sait la fragilité de l'existence humaine, et, dans la tension qu'implique ce savoir tragique, s'efforce de créer, non nécessairement une œuvre d'art, mais un ordre nouveau des choses de la vie, frappé du sceau de l'aventureux. Avec le romantique Novalis, Matthes et Mattheus croient à la créativité de ce rassemblement de forces que l'homme, conscient de sa fragilité, est capable de déployer.

Retour à l'irrationnel ?

[Sculpture érotique d'une tombe. Photographie d'I. Ohlbaum. « Tout désir veut l'éternité » : tel est le titre de son superbe recueil de photographies, renvoyant à ce fameux vers de Nietzsche : « Doch alle Lust will Ewigkeit – will tiefe, tiefe Ewigkeit ! » (Also sprach Zarathustra)]

Témoignent de cette créativité foisonnante toutes les poésies, toutes les œuvres, toutes les pensées imperméables aux simplifications politiciennes. C'est précisément dans cette “zone imperméable” que la philosophie ouest-allemande doit retourner, doit aller se ressourcer, afin de briser le cercle vicieux où elle s'enferre, avec pour piètre résultat un affrontement Aufklärung-Gegenaufklärung, où l'Aufklärung adornien donne le ton, béni par les prêtres inquisiteurs du journalisme. Pour Matthes et Mattheus, tout prosélytisme est inutile et rien ne les poussera jamais à adopter cette répugnante praxis. La “Révolte” échappe à l'alternative commode “rationalisme-irrationalisme”, comme elle échappe aux notions de Bien et de Mal et se fiche de tout establishment.

Le carnaval soixante-huitard n'a conduit à aucun bouleversement majeur, comme l'avait si bien prévu Marcel Jouhandeau, criant aux étudiants qui manifestaient sous son balcon : « Foutez-moi le camp ! Dans dix ans, vous serez tous notaires ! ». La tentation politicienne mène à tous les compromis et à l'étouffement des créativités. L'objectif de Matthes et Mattheus, c'est de recréer un climat, où la “Révolte” intérieure, son “oui-non” créateur, puisse redonner le ton. Un “oui” au flot du devenir, aux grouillements du fonds de l'âme et à la violence puissante des instincts et un “non” aux pétrifications, aux modèles tout faits. C'est au départ de cet arrière-plan que se développe, à Munich, l'initiative éditoriale de Matthes. Ce dernier précise son propos dans une entrevue accordée à Rolf Grimminger  :

« Le traumatisme des intellectuels allemands, c'est “l'irrationalisme”. Le concept “irrationalisme” a dégénéré en un terme passe-partout, comme le mot “fascisme” ; il ne signifie plus rien d'autre qu'une phobie, que j'aimerais, moi, baptiser de “complexe de l'irrationalisme”. Je pose alors la question de savoir dans quelle mesure la raison est si sûre d'elle-même quand elle affronte son adversaire, aujourd'hui, avec une telle véhémence d'exorciste. Fébrile, la raison diffame tout ce qui lui apparaît incommensurable et sa diffamation use des vocables “non-sens”, “folie”, “anormalité”, “perversion”, bref le “mal” qu'il s'agit d'exclure.

Par cette exclusion, on exclut l'homme lui-même : tel est mon argument personnel. La raison n'est et n'a jamais été une valeur en soi ; il lui manque toute espèce de souveraineté ; elle est et reste un pur moyen pratique. L'homme, pour moi, est certes un animal doté de raison, mais il n'est pas assermenté à la raison et ses potentialités et ses aspirations ne s'épuisent pas dans la raison. Et celui qui affirme le contraire, ne peut avoir pour idéal que le camp de travail » (Die Ordnung, das Chaos und die Kunst, Suhrkamp, Frankfurt/M., 1986, p. 253).

En France : la Cité ; en Allemagne : la Raison

Le lecteur français, en prenant acte de tels propos, ne percevra pas immédiatement où se situe le “scandale”... En France, la polémique tourne autour des notions d'universalisme et de cosmopolitisme, d'une part, et d'enracinement et d'identité, d'autre part. BHL parie pour Jérusalem et la Loi, qui transcendent les identités “limitantes”, tandis qu'un Gérald Hervé, condamné au silence absolu par les critiques, parie pour Rome, Athènes et les paganités politiques (in : Le mensonge de Socrate ou la question juive, L'Âge d'Homme, 1984). Dans la querelle actuelle qui oppose philo-européens et philo-sémites (car tel est, finalement, qu'on le veuille ou non, le clivage), le débat français a pour objet premier la Cité et celui de la citoyenneté-nationalité), tandis que le débat allemand a la question plus abstraite de la raison.

La Raison, que dénoncent Bergfleth et Matthes, est, en RFA, l'idole érigée dans notre après-guerre par les vainqueurs américains et aussi la gardienne conceptuelle d'une orthodoxie et la garante d'un culpabilisme absolu. Pour provoquer l'establishment assis sur ce culte de la raison, établi par l'École de Francfort, et ce philo-sémitisme obligé, soustrait d'office à toute critique, Bergfleth écrit, au grand scandale des bien-pensants :

« La judéité des Lumières (aufklärerisches Judentum) ne peut, en règle générale, appréhender le sens de la spécificité allemande, des nostalgies romantiques, du lien avec la nature, du souvenir indéracinable du passé païen germanique... ».

Ou, plus loin :

« Ainsi, une nouvelle Aufklärung a généré un non-homme, un Allemand qui a l'autorisation d'être Européen (CEE, ndlr), Américain, Juif ou autre chose, mais jamais lui-même. Grâce à cette rééducation perpétrée par la gauche, rééducation qui complète définitivement sa défaite militaire, ce non-homme est devenu travailleur immigré dans son propre pays, un immigré qui reçoit son pain de grâce culturel des seigneurs cyniques de l'intelligentsia de gauche, véritable mafia maniant l'idéologie des Lumières ».
 

L'inévitable reproche d'antisémitisme

Plus pamphlétaire que Gérald Hervé, moins historien, Bergfleth provoque, en toute conscience de cause, le misérable Zeitgeist ouest-allemand ; il brise allègrement les tabous les plus vénérés des intellectuels, éduqués sous la houlette de Benjamin et d'Adorno et de leurs nombreux disciples. Son complice Matthes, qui ne renie nullement ce que Benjamin et Adorno lui ont apporté, estime que si ce philo-sémitisme est absolu et exclut, parce qu'il est asséné en overdose, des potentialités intellectuelles, philosophiques, culturelles et humaines, il limite la liberté, occulte des forces sous-jacentes que le philosophe a le devoir de déceler et de montrer au grand jour. Une telle attitude n'est pas assimilable à l'anti-sémitisme militant habituel, pense Matthes : la critique d'une pensée issue de la théologie judaïque est parfaitement légitime. Cette critique n'exclut pas d'office ce que la théologie et le prophétisme judaïques ont apporté à la culture humaine ; elle a pour objectif essentiel de ne laisser aucune culture, aucun héritage, en marge des spéculations contemporaines.

La philosophie ne consiste pas à répéter une vérité sue, déjà révélée, à encenser une idole conceptuelle par des psaumes syllogistiques, mais de rechercher au-delà de la connaissance “ce que la connaissance cache”, c'est-à-dire d'explorer sans cesse, dans une quête sans fin, le fond extra-philosophique, concret, tangible, tellurique, l'humus prolifique, la profusion infinie faite d'antagonismes, qui précèdent et déterminent toutes les idées. Où est l'anti-sémitisme propagandiste dans une telle démarche, à l'œuvre depuis les Grecs pré-socratiques ? Peut-on sérieusement parler, ici, d'anti-sémitisme ? Ce simple questionner philosophique qui interroge l'au-delà des concepts ne saurait être criminalisé, et s'il est criminalisé et marqué du stigmate de l'anti-sémitisme, ceux qui le criminalisent. sont ridicules et sans avenir fecond.

Les aphorismes de Mattheus

Criminaliser les irrationalismes, cela a été une marotte de l'après-guerre philosophique allemand, sous prétexte d'anti-fascisme. En France, il restait des espaces de pensée irrationaliste, en prise sur la littérature, avec Artaud, Bataille, Genet, etc. C'est le détour parisien que s'est choisi Bernd Mattheus, éditeur allemand d'Artaud et biographe de Bataille, pour circonvenir les interdits de l'intelligentsia allemande. Celle-ci, dans son dernier ouvrage, Heftige Stille (Matthes & Seitz, 1986), n'est pas attaquée de front, à quelques exceptions près ; le style de vie cool, soft, banalisé, consumériste, anhistorique, flasque, rose-bonbon, empli de bruits de super-marchés, de tiroirs-caisses électroniques, qu'indirectement et malgré la critique marcusienne de l'unidimensionalité, la philosophie francfortiste de la raison a généré en RFA, est battu en brèche par des aphorismes pointus, inspirés des moralistes français, qui narguent perfidement les êtres aseptisés, purgés de leur germanité, qui ont totalement (totalitairement ?) assimilé au thinking packet franfortiste, comme ils ingurgitent les lunch packets de Mac Donald.

Laissons la parole à Mattheus :

« Ô combien ennuyeux l'homme qui n'a plus aucune contradiction » (p. 102).

« Ne jamais perdre de vue la lutte contre la pollution de notre intériorité » (p. 123).

« Le désenchantement rationaliste du monde, c'est, d'après Ludwig Klages, la triste facette du travail de l'intellect humain. Pour déréaliser le monde, on peut se servir soit de la ratio soit de la folie. Mais chacune de ces deux voies indique que l'homme ne peut supporter le monde réel tel quel et cherche à s'en débarrasser. Si l'on juge ces deux voies d'après la situation dans laquelle évoluent les sujets qui leur sont livrés, la déréalisation semble plutôt accentuer les souffrances et le désespoir ; d'où le dilemme : soit bêtifié et heureux soit fou et malheureux (Ernst Jünger) » (p. 166).

« Les systèmes libéraux n'ont nul besoin de censure ; la sélection des “biens culturels” se fait aux caisses des magasins et cette sélection-là est bien plus rigoureuse que ne le serait n'importe quelle sélection politique » (p. 183-4).

« Pourquoi Artaud, pourquoi Bataille ? Parce que j'apprécie l'ivresse lucide » (p. 257).

Une stratégie de l'attention

Disloquer les certitudes francfortistes, et le “prêt-à-penser” médiatique qu'elles ont généré, passe par un plongeon dans l'extra-philosophique et par ce style aphoristique de La Rochefoucauld, déjà préconisé par Nietzsche. Prendre connaissance, dans l'espace linguistique francophone, du travail de Bergfleth, Matthes et Mattheus, et s'habituer au climat qu'ils contribuent à créer à l'aide de productions philosophiques françaises, c'est travailler à la constitution d'un axe franco-allemand autrement plus efficace et porteur d'histoire que la ridicule collaboration militaire dans le cadre de l'OTAN, où les dés sont de toute façon pipés, puisque l'Allemagne et son armée n'ont aucun statut de souveraineté. De notre part, l'initiative de Bergfleth, Matthes et Mattheus, doit conduire à une efficace stratégie de l'attention.

♦ Bernd Mattheus, Axel Matthes (Hrsg.), Ich gestatte mir die Revolte, Matthes & Seitz, München, 1985, 397 S., 22

♦ Laszlo FÖLDENYI, article paru à Budapest, reproduit dans le catalogue 1986 de la maison Matthes & Seitz.

Michel Froissard, Vouloir n°40-42, 1987.