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jeudi, 31 octobre 2013

„Man muß das Leben einsetzen“

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„Man muß das Leben einsetzen“

Interview mit Dominique Venner

Ex: http://www.sezession.de

Der französische Historiker Dominique Venner hat sich heute in der Kathedrale Notre Dame in Paris erschossen [2], um gegen die Einführung der Homo-Ehe in Frankreich zu protestieren. Vor einer Woche erst führte Sezession mit Venner ein für das August-Heft geplantes Interview. Anlaß war Venners neues Buch: Le Choc de l‘Histoire – Der Schock der Geschichte. Im Verlauf des Gesprächs deutet Venner an, daß unsere Zeit reif sei für symbolische Aktionen und persönliche Opfer. Die Fragen stellte Benedikt Kaiser [3].

SEZESSION: Le Choc de l’Histoire behandelt Fragen, die Sie schon seit langem untersuchen. Wozu also Ihr neues Buch?

VENNER: Dieses Buch stellt eine Synthese in der dynamischen Form von Gesprächen dar. Die Wahrnehmung historischer Umwälzungen steht schon lange im Zentrum meiner Arbeiten und Überlegungen als Historiker. Sie umfaßt die Beziehungen zwischen Religion und Identität, Kontinuität und Renaissance der Kulturen, die als Ausdruck der Identität der Völker auf lange Sicht ausgelegt sind. So hat Europa in seiner sehr langen Geschichte viele Antworten, die ihre Quelle in den homerischen Gedichten haben, als Ausdruck eines mehrere tausend Jahre alten indoeuropäischen Erbes gefunden.

SEZESSION: Wieso haben Sie dann den Titel Schock der Geschichte gewählt – und was soll er bedeuten?

VENNER: Den Schock der Geschichte erleben wir, ohne es zu begreifen. So verhielt es sich schon immer. Erst später ermißt man die Reichweite von Veränderungen. Viele Epochen vor uns haben historische Schocks erfahren und haben unermeßlichen Herausforderungen getrotzt: die Perserkriege für die antiken Griechen, der Verfall der römischen Republik vor Augustus. Im Laufe der „modernen“ und zeitgenössischen Jahrhunderte haben historische Schocks Ideenveränderungen hervorgerufen. Machiavelli ist beispielsweise das Resultat der Wirren Florenz’ und Italiens gegen Ende des 15. Jahrhunderts, Montaigne ist das Resultat der Religionskriege in Frankreich, Hobbes der ersten englischen Revolution, Martin Heidegger der Wahrnehmung des Einflusses der Technik, Carl Schmitt der deutschen Katastrophe in der Folge des Versailler Vertrages (2), Samuel Huntington der neuen Welt nach dem Kalten Krieg – wobei Huntington die Dinge als Amerikaner, nicht als Europäer sah.

SEZESSION: Wo ist hier der präzise Unterschied zwischen amerikanischem und europäischem Blickwinkel?

VENNER: Das 20. Jahrhundert war für die Vereinigten Staaten ein Zeitalter des kontinuierlichen Aufstiegs in Richtung Dominanz und Beherrschung der Welt – einschließlich des kulturellen Raumes. Dieselbe Periode – besonders nach 1945 – war für Europa jedoch jene des Zusammensturzes, der Unterwerfung und der beispiellosen Demoralisierung.

SEZESSION: Und inwiefern manifestiert sich der neue Schock der Geschichte?

VENNER: Mit Beginn des 21. Jahrhunderts sind wir in ein neues historisches Zeitalter eingetreten, das die Europäer von den Folgen des Jahres 1945 befreien wird. Schon von den zwei großen Kräften, die sich 1945 in Yalta Europa geteilt hatten, ist eine verschwunden; das ist etwas, was sich doch niemand vorgestellt hätte. Der Kommunismus (die Zukunft der Welt!) implodierte, und ein neues Rußland ist aus den Trümmern hervor gestiegen. Und dieses nationale Rußland wird der kontinentale Partner Europas gegenüber den Vereinigten Staaten. Was die Vereinigten Staaten betrifft, müssen sie ja jetzt mit China, dem Islam, Südamerika und einer unbeständigen Welt rechnen. Die Helden von gestern werden die Verdammten von morgen werden…

SEZESSION: Wenn Sie hier von Europa als dem Partner eines neuen Rußlands sprechen, werden sie wohl kaum an die Strukturen der Europäischen Union in ihrer jetzigen Form denken.

VENNER: Ich denke an gar keine derzeitige politische Struktur, aber an unseren jahrtausendalten Kulturkreis, an unsere Identität, an eine gewisse „europäische“ Art und Weise zu denken, zu fühlen, zu leben, die die Zeit überdauert hat.

SEZESSION: Sie schreiben, daß die großen Kulturen keine verschiedenen Regionen auf einem Planeten darstellen, sondern selbst verschiedene „Planeten“ sind. Was meinen Sie damit?

VENNER: Die Menschen bestehen nur durch das, was sie unterscheidet: Clan, Stamm, Stadt, Nation, Kultur, Zivilisation und nicht durch das, was sie rein animalisch gemeinsam haben, die Sexualität oder das Bedürfnis nach Nahrung. Ihre Menschlichkeit begründet sich in Traditionen und geistigen Werten, die die Zeit überdauern. Wenn zum Beispiel die simple Sexualität als Handlung so universell ist, wie sich zu ernähren, ist doch die Liebe in jeder Kultur verschieden; so verschieden wie die Darstellung der Weiblichkeit, der Wahrnehmung des Körpers, der Gastronomie oder der Musik. Diese Züge sind die Spiegelungen einer gewissen Morphologie der Seele, die durch Atavismus sowie durch Erfahrung übermittelt wurde. Man weiß ja, daß der Einfluß neuer Religionen die Vorstellungen und das Verhalten verändern kann. Aber die Tradition eines Volkes wandelt auch die eingeführten Religionen. In Japan hat der Buddhismus etwa eine kriegerische Prägung erhalten, die er in China nicht kennt. Man könnte sagen, daß jedes Volk seine eigenen Götter hat, die von sich selbst kommen und sogar dann noch überleben, wenn sie bereits vergessen scheinen.

SEZESSION: Sie schreiben und sprechen von einer „Morphologie der Seele, die durch Atavismus sowie durch Erfahrung übermittelt wurde“. Das gilt in unserem Kontext doch ebenfalls für europastämmige US-Amerikaner. Wie erklären Sie sich, daß Amerikaner genuin europäischen Ursprungs mit der europäischen Tradition gebrochen haben, um eine neue Tradition zu begründen, die ihrer alten europäischen entgegengesetzt ist?

VENNER: Ich verweise auf eine Beobachtung des österreichischen Geopolitikers Jordis von Lohausen (3). Er stellte fest, daß umgesiedelte Deutsche irgendwo in Europa, zum Beispiel in Rußland, immer deutsch bleiben, selbst mehrere Jahrhunderte nachdem sie ausgewandert waren. Andererseits reicht schon eine Generation aus, damit in die USA ausgewanderte Deutschen aufhören, sich deutsch zu fühlen und statt dessen Amerikaner werden, die den anderen gleichen. Das wirft eine ernsthafte Frage auf. Sie umfaßt auch, daß nicht alles von der „Rasse“ abhängt, wie man einst annahm. Die aus Europa gekommenen Amerikaner haben jedoch die „animalischen“ Qualitäten ihrer Ursprünge beibehalten: Energie, kämpferischer und unternehmender Elan, Erfindergeist… Aber ihre „Vorstellungen“ (ihrer Weltanschauung) sind durch ihre Umsiedlung in die Neue Welt verwandelt worden. Es ist das Ergebnis der biblischen Utopie des „Gelobten Landes“, dem Traum von einer neuen Welt fern Europas. Die Gründer trugen die Überzeugungen, das neue „auserwählte Volk“ zu verkörpern, das auserkoren wurde, der ganzen Welt den „Geist des Kapitalismus“ zu bringen, um eine Formulierung von Max Weber aufzugreifen. Vergessen wir nicht, daß die tägliche Bibelrezeption in den amerikanischen Schulen genauso zwingend vorgeschrieben ist wie der Schwur am Sternenbanner. Die messianische „Sendung“ der Gründer ist ebenso diejenige der Mehrzahl der Einwanderer geworden. Und diese politische Religion implizierte, mit der ganzen aristokratischen und tragischen europäischen Tradition zu brechen.

SEZESSION: Das betrifft Europa und die USA. Die Welt beherbergt aber zweifellos mehr Kulturkreise.

VENNER: Ja, und anderswo werden die Sachen wahrgenommen, wie es sich weder die Amerikaner noch die Europäer vorstellen können. Um diese Tatsache zu erfassen, bringe ich in meinem Buch Rückschlüsse aus der französischen Erfahrung an. Zum Beispiel jenes Beispiel von Dalil Boubakeur, dem Vorsteher der Moschee von Paris. Der Islam, erklärt er, ist „sowohl eine Religion, eine Gemeinschaft, ein Gesetz als auch eine Kultur. […] Muslime sind nicht nur jene, die die fünf Pfeiler des Islam praktizieren, sondern alle, die zu dieser identitären Gemeinschaft gehören.“ Das entscheidende Wort ist hier „identitär“. Der Islam ist demzufolge nicht nur eine Religion. Er geht über die Religion hinaus und ist: „eine Gemeinschaft, ein Gesetz, eine Kultur“.

Wenn man von christlicher Kultur geprägt ist, universalistisch und individualistisch, überrascht das. Viele andere Religionen, u. a. eben der Islam oder das Judentum, aber auch der Hinduismus, der Shintoismus oder der Konfuzianismus, sind eben nicht nur Religionen im christlichen oder laizistischen Sinn des Wortes, das heißt eine Art persönliche Beziehung zu Gott, sondern sie bilden Identitäten, Gesetze, Gemeinschaften aus.

SEZESSION: Könnte eine neue Wahrnehmung der Identität den Europäern helfen, wieder zu sich zu finden, sich neu zu schaffen?

VENNER: Ich denke durchaus, daß sie den Europäern helfen kann, ihre eigene Authentizität wiederzufinden – jenseits einer persönlichen Religion oder ihres Fehlens.

SEZESSION: Wie definieren Sie dann überhaupt die eigene „Authentizität“?

VENNER: Zuerst wie ein zu weckendes identitäres Gedächtnis. Ein Gedächtnis, das fähig ist, die Europäer moralisch zu bewaffnen, um ihrem Verschwinden im Nichts der großen universellen Rassenmischung und der Globalisierung zu trotzen. Ebenso wie andere sich als Söhne von Shiva, von Mohammed, von Abraham oder von Buddha wiedererkennen, ist es nicht verkehrt, sich als Söhne und Töchter von Homer, von Odysseus und von Penelope zu wissen.

SEZESSION: In einem Editorial der Nouvelle Revue d’Histoire wandelten Sie die berühmte Formel „Politik zuerst“ um, und betonten, daß man heute sagen müßte: „Mystik zuerst, Politik danach“. Was wollten Sie dem Leser mit dieser eigenwilligen Parole sagen?

VENNER: Unser Zeitalter fordert nicht mehr ein, „die Macht zu ergreifen“, wie man früher sagte. Es gewährt dem Traum vom „Tag der Wende“ keinen Raum mehr. Die Politik ist nicht mehr das Band, das dem Leben einen Sinn gibt. Ungeachtet der Stärken der politischen Aktion ist es nicht die Politik, die den Europäern das Gewissen zurückgeben kann, was sie sind, und sie kann ihrem Leben desgleichen keine Orientierung bieten. Dieses Gewissen kann nur durch eine starke Wahrnehmung der Identität kommen. Mit anderen Worten: keine politische Aktion von hohem Niveau ist denkbar ohne die Vorbedingung eines identitären Gedächtnisses, das fähig ist, sie zu lenken. Aber Worte reichen dann nicht aus. Man muß Worte durch Taten bekräftigen können, man muß das Leben einsetzen, und dies muß bis zur Bereitschaft reichen, das Leben zu opfern, wenn es erforderlich erscheint.


Article printed from Sezession im Netz: http://www.sezession.de

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[1] Image: http://www.sezession.de/wp-content/uploads/2013/05/venner2.jpeg

[2] Kathedrale Notre Dame in Paris erschossen: http://www.sezession.de/38833/dominique-venner-hat-sich-in-notre-dame-erschossen-protest-gegen-die-homo-ehe.html

[3] Benedikt Kaiser: http://www.sezession.de/autoren/Kaiser

mercredi, 30 octobre 2013

Briser l'influence du gauchisme culturel...

 

france,gauchisme,idéologie dominante

Briser l'influence du gauchisme culturel...

par Jean-Pierre Le Goff

Ex: http://metapoinfos.hautetfort.com/

Vous pouvez découvrir ci-dessous un point de vue de Jean-Pierre Le Goff, cueilli dans le quotidien Le Monde et consacré à l'emprise du gauchisme culturel sur le gouvernement socialiste.

Jean-Pierre Le Goff est sociologue et a publié de nombreux essais, dont La gauche à l'épreuve 1968 - 2011 (Tempus, 2012) et La fin du village (Gallimard, 2012).

Briser l'influence du gauchisme culturel

Ce qu'on appelle l'affaire Leonarda a fait apparaître une nouvelle fois l'opposition qui existe depuis longtemps entre une gauche politique et sociale et un gauchisme sociétal qui s'est approprié le magistère de la morale. Ce dernier accentue la coupure de la gauche avec les couches populaires et mine sa crédibilité. En refusant de rompre clairement avec ce courant, la gauche au pouvoir récolte les fruits amers de ce qu'elle a semé.

Des représentants du gauchisme sociétal appellent les lycéens à reprendre la lutte, multiplient les leçons de morale envers le gouvernement et un peuple considéré comme des "beaufs" fascisants. Par un paradoxe historique et la grâce électorale du Parti socialiste, certains, toujours prompts à jouer la société contre l'Etat, à considérer l'idée de nation comme xénophobe et ringarde, se retrouvent ministres et représentants de la nation. De nouveaux moralistes au pouvoir entendent éradiquer les mauvaises pensées et comportements en changeant les mentalités par la loi. Ils sont relayés par des militants et des associations qui pratiquent la délation, le lynchage médiatique et multiplient les plaintes en justice. La France vit dans un climat délétère où l'on n'en finit pas de remettre en scène les schémas du passé : "lutter contre le fascisme" toujours renaissant, "faire payer les riches" en se présentant comme les porte-parole attitrés des pauvres, des exclus et des opprimés de tous les pays du monde, en développant un chantage sentimental et victimaire contre la raison.

La confiance dans les rapports sociaux, la liberté d'opinion et le débat intellectuel s'en trouvent profondément altérés. Le chômage de masse, l'érosion des anciennes solidarités collectives et les déstructurations identitaires qui touchent particulièrement les couches populaires paraissent hors champ de ce combat idéologique entre le camp du progrès revisité et l'éternelle réaction. Des pans entiers d'adhérents, de sympathisants ou d'ex-militants ne se reconnaissent pas dans les camps ainsi tracés, tandis que le désespoir social gagne chaque jour du terrain. Ils désertent et s'abstiennent, quand ils ne sont pas tentés par les extrêmes pour exprimer leur protestation.

Dans une situation où les tensions s'exaspèrent, le cynisme et les calculs politiciens décrédibilisent la parole politique et la puissance publique. Quand l'Etat devient à ce point incohérent, la société se morcelle et le débat tourne à la confusion. Le plus surprenant en l'affaire est la légèreté avec laquelle on dénie cette réalité en pratiquant la langue de caoutchouc pour dire tout et son contraire avec aplomb.

UN PAYS EN PERTE D'ESTIME

La gauche au pouvoir est en panne de projet et de vision : elle n'en finit pas d'essayer tant bien que mal de réduire la dette et les fractures sociales et fait du surf sur les évolutions sociétales problématiques, en essayant de satisfaire les intérêts contradictoires de sa majorité et de ses clientèles électorales. La perspective difficile d'une inversion de la courbe du chômage, outre son caractère incertain, ne peut être le remède miracle au mal-être français. Les fractures sont à la fois sociales et culturelles. Le roman national est en panne, écrasé entre une version pénitentielle de notre histoire et un avenir indéterminé au sein d'une Union européenne qui pratique la dérégulation et ne parvient pas à maîtriser les flux migratoires.

Un pays qui ne sait plus d'où il vient et où il va perd l'estime de lui-même. Il faut aborder les questions qui dérangent en dehors des tabous et des invectives : quel rapport la gauche entretient-elle aujourd'hui avec la nation ? Les références éthérées à l'Europe et aux droits de l'homme ne peuvent tenir lieu de réponse à cette question ; l'attachement au modèle social ne peut suffire. Qu'en est-il de ce "cher et vieux pays" au sein de l'Union européenne et dans le monde ? La gauche devrait expliquer de façon cohérente et crédible le sens qu'elle donne désormais à la République face aux groupes de pression qui font valoir leur particularité ethnique, communautaire ou religieuse en considérant la laïcité comme discriminatoire.

La question n'est pas celle de maintenir à tout prix une majorité divisée sur des questions essentielles, mais de la crédibilité de la puissance publique et de l'unité du pays dans la période difficile qu'il traverse. Un tel enjeu suppose d'en finir avec la pratique de la " synthèse" et ses salmigondis, de trancher le nœud gordien entre l'angélisme et le sens de l'Etat qui enserre la gauche au pouvoir et l'entraîne vers la débâcle. L'affaire Leonarda en aura été l'occasion manquée. C'est l'avenir d'une gauche républicaine et sociale, attachée à l'état de droit, respectueuse des libertés d'opinion et du débat intellectuel, qui est désormais en question.

Jean-Pierre Le Goff (Le Monde, 25 octobre 2013)

 

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Munich ou Athènes-sur-l’Isar: ville de culture et matrice d’idées conservatrices-révolutionnaires

 

 

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Robert STEUCKERS:

Munich ou Athènes-sur-l’Isar: ville de culture et matrice d’idées conservatrices-révolutionnaires

Conférence prononcée à Vlotho im Wesergebirge, université d’été de “Synergies Européennes”, 2002

Cette conférence est la recension des premiers chapitres de:

David Clay Large, Hitlers München – Aufstieg und Fall der Hauptstadt der Bewegung, C. H. Beck, Munich, 1998.

koenig_ludwig_i_von_bayern.jpgLe passé de Munich, capitale bavaroise, est marqué par la volonté culturelle de ses rois. Il y a d’abord eu Louis I, qui règne de 1825 à 1848. Ce monarque, quand il était prince héritier, a fait le voyage en Italie, en 1817-1818: il a été, comme beaucoup d’Allemands, fasciné par l’urbanisme traditionnel des villes de la péninsule et veut faire de Munich, sa “Residenzstadt”, un centre culturel allemand incontournable, au service d’une véritable renaissance culturelle qui a, cette fois, pour point de départ, l’espace germanophone du centre de l’Europe. Pour embellir la “ville de résidence”, il fait appel à des architectes comme Leo von Klenze et Friedrich von Gärtner, tous deux appartenant à l’école dite “classique”, renouant avec les canons grecs et romains de l’antiquité, ceux de Vitruve. En épousant la cantatrice espagnole Lola Montez, il se heurte à la bourgeoisie philistine de la ville, hostile aux dépenses de prestige voulues par le roi et qui prend le prétexte de ce mariage avec une roturière étrangère, pour manifester sa désapprobation à l’endroit de la politique royale et du mécénat pratiqué par le monarque. Ce mariage donnera lieu à quantité de ragots irrévérencieux, censés saborder l’autorité de ce monarque tourné vers les arts.

De Maximilien II au Prince-Régent Luitpold

Prinzregent_Luitpold_von_Bayern_1911_Dittmar.pngSon successeur sur le trône bavarois, Maximilien II, règnera de 1848 à 1864. En dépit des cabales menées contre son père, il poursuivra l’oeuvre de ce dernier, ajoutant au classicisme une touche de futurisme, en faisant construire un palais des glaces (de fer et de verre) comme celui de Londres, prélude à une architecture différente qui ne table plus uniquement sur la pierre comme matériau de construction. Maximilien II attire des savants d’Allemagne du Nord à Munich, qui ne sont évidemment pas des Bavarois de souche: on parlera alors des “Nordlichter”, des “Lumières du Nord”. Louis II, qui règne de 1864 à 1886, prônera une nouvelle architecture romantique, inspirée par les opéras de Wagner, par le moyen âge, riche en ornementations. On connaît ses châteaux, dont celui, merveilleux, de Neuschwanstein. Cette politique se heurte également à une bourgeoisie philistine, insensible à toute forme de beauté. Après Louis II, après sa mort étrange, le Prince-Régent Luitpold, aimé du peuple, préconise une industrialisation et une urbanisation de la Bavière. Munich connaît alors une évolution semblable à celle de Bruxelles: en 1800, la capitale bavaroise comptait 34.000 habitants; en 1880, elle en avait 230.000; en 1910, 596.000. Pour la capitale belge, les chiffres sont à peu près les mêmes. Mais cette industrialisation/urbanisation provoque des déséquilibres que la Bavière ne connaissait pas auparavant. D’abord il y a l’ensauvagement des moeurs: si la liaison entre Louis I et Lola Montez avait fait scandale, alors qu’elle était toute romantique et innocente, les trottoirs de la ville sont désormais livrés à une prostitution hétérosexuelle et homosexuelle qui n’épargne pas les mineurs d’âge. Il y a ensuite les mutations politiques qu’entraîne le double phénomène moderne de l’industrialisation et de l’urbanisation: les forces politiques conservatrices et catholiques, qui avaient tenu le haut du pavé avant l’avènement du Prince-Régent Luitpold, sont remises en question par la bourgeoisie libérale (déjà hostile aux rois mécènes) et par le prolétariat.

Bipolarisme politique

Un bipolarisme politique voit le jour dans la seconde moitié du 19ème siècle avec, d’une part, le “Patriotenpartei”, fondé en 1868, rassemblant les forces conservatrices catholiques, hostiles à la Prusse protestante et au “Kulturkampf” anti-clérical lancé par le Chancelier Bismarck. Pour les “Patrioten”, l’identité bavaroise est catholique et conservatrice. Les autres idées, importées, sont nuisibles. Face à ce rassemblement conservateur et religieux se dresse, d’autre part, le “parti social-démocrate”, fondé en 1869, qui parvient à rassembler 14% des suffrages à Munich lors des élections de 1878. Le chef de file des sociaux-démocrates, Georg von Vollmar, n’est pas un extrémiste: il s’oppose à tout dogmatisme idéologique et se profile comme un réformiste pragmatique. Cette politique paie: en 1890, les socialistes modérés et réformistes obtiennent la majorité à Munich. La ville est donc devenue rouge dans un environnement rural et semi-rural bavarois majoritairement conservateur et catholique. Cette mutation du paysage politique bavarois s’effectue sur fond d’un antisémitisme ambiant, qui n’épargne que quelques vieilles familles israélites, dont celle du mécène Alfred Pringsheim. Les Juifs, dans l’optique de cet antisémitisme bavarois, sont considérés comme les vecteurs d’une urbanisation sauvage qui a provoqué l’effondrement des bonnes moeurs; on les accuse, notamment dans les colonnes d’une feuille populaire intitulée “Grobian”, de spéculer dans le secteur immobilier et d’être les “produits collatéraux” du progrès, notamment du “progrès automobile”. Cet antisémitisme provoque une rupture au sein des forces conservatrices, suite à la fondation en 1891 d’un nouveau mouvement politique, le “Deutsch-Sozialer Verein” ou DSV, sous la houlette de Viktor Hugo Welcker qui, armé de quelques arguments tirés de cet antisémitisme, entame une campagne sociale et populaire contre les grands magasins, les agences immobilières et les chaînes de petits commerces en franchise, dont les tenanciers ne sont pas les véritables propriétaires de leur boutique.

Les pangermanistes

A l’émergence du DSV s’ajoute celle des cercles pangermanistes (“Alldeutscher Verband”) qui véhiculent également une forme d’antisémitisme mais sont constitués en majorité de protestants d’origine nord-allemande installés en Bavière et hostiles au catholicisme sociologique bavarois qu’ils jugent “rétrograde”. Les pangermanistes vont dès lors s’opposer à ce particularisme catholique bavarois et, par voie de conséquence, au “Patriotenpartei”. Pour les pangermanistes, la Bavière doit se détacher de l’Autriche et de la Bohème majoritairement tchèque, parce que celles-ci ne sont pas “purement allemandes”. Dans une seconde phase, les pangermanistes vont articuler dans la société bavaroise un anti-christianisme sous l’impulsion de l’éditeur Julius Friedrich Lehmann. Pour ce dernier et pour les théoriciens qui lui sont proches, une lutte systématique et efficace contre le christianisme permettrait aux Allemands de mieux résister à l’emprise du judaïsme ou, quand cet anti-christianisme n’est qu’anti-confessionnel et ne touche pas à la personne du Christ, de faire éclore une “chrétienté germanique” mâtinée d’éléments de paganisme. Cette attitude du mouvement pangermaniste en Bavière ou en Autriche s’explique partiellement par le fait que la hiérarchie catholique avait tendance à soutenir les populations rurales slaves de Bohème, de Slovénie ou de Croatie, plus pieuses et souvent plus prolifiques sur le plan démographique. Les protestants “germanisés” dans le cadre du pangermanisme affirmaient que l’Allemagne et la Bavière avaient besoin d’un “nouveau Luther”.

Le contre-monde de Schwabing

Telle était donc la scène politique qui animait la Bavière dans les deux décennies qui ont précédé la première guerre mondiale. Deuxième question de notre exposé aujourd’hui: comment le choc des visions du monde (car c’est bien de cela qu’il s’agit) s’est-il manifesté à Munich au sein de la bohème littéraire, productrice d’oeuvres qui nous interpellent encore et toujours? Cette bohème littéraire a, de fait, généré un contre-monde libre-penseur, débarrassé du fardeau des “tu dois”, propre au chameau de la fable de Nietzsche, un contre-monde qui devait s’opposer aux raideurs du wilhelminisme prussien. On peut dire aujourd’hui que la bohème munichoise était une sorte d’extra-territorialité, installée dans les cafés à la mode du faubourg de Schwabing. Les “Schwabinger” vont remplacer les “Nordlichter” en préconisant une sorte de “laisser-aller joyeux et sensuel” (“sinnenfrohe Schlamperei”) contre les “ours lourdauds en leur cerveau” (“bärenhaft dumpf im Gehirn”). Cette volonté de rendre l’humanité allemande plus joyeuse et plus sensuelle va amorcer un combat contre les étroitesses de la religion (tant catholique que protestante), va refuser les rigidités de l’Etat (et du militarisme prussien), va critiquer la domination de plus en plus patente de la technique et de l’argent (en déployant, à ce niveau-là, une nouvelle forme d’antisémitisme antimoderne). Les “Schwabinger”, dans leurs critiques, vont englober éléments de droite et de gauche.

Le 18 décembre 1890 est le jour de la fondation de la “Gesellschaft für modernes Leben” (“Société pour la vie moderne”), une association animée par Michael Georg Conrad (très hostile aux catholiques), Otto Julius Bierbaum, Julius Schaumberger, Hanns von Gumppenberg. Pour Conrad, qu’admirait Arthur Moeller van den Bruck, la tâche principale de la littérature est “d’abattre les vaches sacrées” (tâche encore plus urgente aujourd’hui!). Conrad s’attaquera à la personnalité de l’Empereur Guillaume II, “le monarque qui n’a pas le temps”, lui reprochant sa frénésie à voyager partout dans le monde, à sacrifier au culte de la mobilité fébrile propre à la Belle Epoque. Conrad sera plusieurs fois condamné pour “crime de lèse-majesté” et subira même un internement de deux mois en forteresse. Mais cet irrévérencieux n’est pas ce que nous appelerions aujourd’hui un “gauchiste”. Il s’oppose avec virulence à l’emprise sur Munich de la SPD sociale-démocrate et de son idéologie de la lutte des classes. Conrad veut une réconciliation des masses et de la monarchie, en dépit des insuffisances actuelles et conjoncturelles du wilhelminisme. Pour lui, les socialistes et les ultramontains sont à mettre dans le même sac car ces deux forces politiques ont pour objectif de détruire “l’esprit national”, lequel n’est nullement “bigot”, “bourgeois” au sens de “Biedermeier” mais, au contraire, doit s’affirmer comme insolent (“frech”) et moqueur (“pfiffig”). L’Allemand de demain doit être, selon Conrad, “uilenspiegelien” (la mère de Charles De Coster était munichoise!) et opposer aux établis coincés le cortège de ses frasques et de ses farces. La littérature a dès lors pour but de “libérer la culture allemande de tout fatras poussiéreux” (“Die deutsche Kultur von allem Angestaubten zu befreien”). L’art est l’arme par excellence de ce combat métapolitique.

Insolence et moqueries

panizza.jpgInsolence et moqueries dans ce combat métapolitique de libération nationale seront incarnées par Oskar Panizza (1853-1921), psychiatre et médecin militaire, auteur de pièces de théâtre et de poèmes. Panizza s’insurge contre le moralisme étouffant de son époque, héritage du formatage chrétien. Pour lui, la sensualité (souvent hyper-sexualisée) est la force motrice de la littérature et de l’art, par voie de conséquence, le moralisme ambiant est totalement incompatible avec le génie littéraire. Panizza consigne ces visions peu conventionnelles (mais dérivées d’une certaine psychanalyse) et blasphématoires dans une série d’écrits et de conférences visant à détruire l’image édulcorée que les piétistes se faisait de l’histoire de la littérature allemande. Dans une pièce de théâtre, “Das Liebeskonzil”, il se moque du mythe chrétien de la Sainte Famille, ce qui lui vaut une condamnation à un an de prison pour atteinte aux bonnes moeurs et aux sentiments religieux: c’est la peine la plus sévère prononcée dans l’Allemagne wilhelminienne à l’encontre d’un auteur. Une certaine gauche spontanéiste, dans le sillage de mai 68, a tenté de récupérer Oskar Panizza mais n’a jamais pu annexer son antisémitisme affiché, de facture pansexualiste et délirante. Panizza, en effet, voyait le judaïsme, et le catholicisme figé, pharisaïque, qui en découlait, comme une source de l’anti-vitalisme dominant en Europe qui conduit, affirmait-il avec l’autorité du médecin-psychiatre, à l’affadissement des âmes et à la perversité sexuelle. Ses tribulations, jugées scandaleuses, le conduisent à un exil suisse puis français afin d’échapper à une condamnation en Allemagne pour lèse-majesté. En 1904, pour se soustraire au jugement qui allait immanquablement le condamner, il sort nu dans la rue, est arrêté, considéré comme fou et interné dans un asile psychatrique, où il mourra en 1921.

Le “Simplicissimus”

simplicissimus2.jpegEn 1896 se crée à Munich la fameuse revue satirique “Simplicissimus” qui, d’emblée, se donne pour tâche de lutter contre toutes les formes de puritanisme, contre le culte des parades et de la gloriole propre au wilhelminisme, contre la prussianisation de l’Allemagne du Sud (“Simplicissimus” lutte à la fois contre le prussianisme et le catholicisme, la Prusse étant perçue comme un “Etat rationnel”, trop sérieux et donc “ennemi de la Vie”), contre le passéisme bigot et rural de la Bavière. On peut dès lors constater que la revue joue sur un éventail d’éléments culturels et politiques présents en Bavière depuis les années 70 du 19ème siècle. Le symbole de la revue est un “bouledogue rouge”, dont les dents symbolisent l’humour agressif et le mordant satirique que la revue veut incarner. Le mot d’ordre des fondateurs du “Simplicissimus” est donc “bissig sein”, “être mordant”. Cette attitude, prêtée au bouledogue rouge, veut faire comprendre au public que la revue n’adoptera pas le ton des prêcheurs moralistes, qu’elle n’entend pas répéter inlassablement des modes de pensée fixes et inaltérables, tous signes patents d’une “mort spirituelle”. En effet, selon Dilthey (puis selon l’heideggerien Hans Jonas), on ne peut définir une chose que si elle est complètement morte, donc incapable de produire du nouveau, par l’effet de sa vitalité, même atténuée.

L’homme qui se profile derrière la revue “Simplicissimus”, en abrégé “Der Simpl’”, est Albert Langen (fondateur d’une maison d’édition qui existe toujours sous le nom de “Langen-Müller”). Il est alors âgé de 27 ans. Il rejette le wilhelminisme comme David Herbert Lawrence rejetait le victorianisme en Angleterre ou August Strindberg l’oscarisme en Suède. Cette position anti-wilhelminienne ne participe pas d’une hostilité au patriotisme allemand: au contraire, Albert Langen veut, pour la nation, contribuer à faire éclore des idéaux combattifs, finalement assez agressifs. Les modèles dont il s’inspire pour sa revue sont français car en France existe une sorte de “métapolitique satirique”, incarnée, entre autres initiatives, par le “Gil Blas illustré”. Pour confectionner le pendant allemand de cette presse parisienne irrévérencieuse, Langen recrute Ludwig Thoma, virtuose des injures verbales, comme le seront aussi un Léon Daudet en France ou un Léon Degrelle en Belgique; ensuite l’Israélite Thomas Theodor Heine, excellent caricaturiste qui fustigeait les philistins, les ploutocrates, les fonctionnaires et les officiers. Le dramaturge Frank Wedekind se joint au groupe rédactionnel pour railler les hypocrisies de la société moderne, industrialisée et urbanisée. Langen, Heine et Wedekind finissent par être, à leur tour, poursuivis pour crime de lèse-majesté. Langen s’exile à Paris. Heine écope de six mois de prison et Wedekind de sept mois. Du coup, la revue, qui tirait à 15.000 exemplaires, peut passer à un tirage de 85.000.

Pour une armée nouvelle

simplicissimus.jpgLes moqueries adressées à la personne de l’Empereur ne signifient pas que nos trois auteurs niaient la nécessité d’une autorité monarchique ou impériale. Au contraire, leur objectif est de rétablir l’autorité de l’Etat face à un monarque qui est “pose plutôt que substance”, attitude risible, estiment-ils, qui s’avère dangereuse pour la substance politique du IIème Reich. Les poses et les parades du wilhelminisme sont la preuve, disaient-ils, d’une immaturité politique dangereuse face à l’étranger, plus équilibré et moins théâtral dans ses affirmations. S’ils critiquaient la caste des officiers modernes, recrutés hors des catégories sociales paysannes et aristocratiques traditionnellement pourvoyeuses de bons soldats, c’est parce que ces nouveaux officiers modernes étaient brutaux et froids et non plus sévères et paternels: nos auteurs plaident pour une armée efficace, soudée, capable de prester les tâches qu’on réclame d’elle. De même, notre trio du “Simpl’”, derrière leurs satires, réclament une meilleure formation technique de la troupe et fustigent l’anti-militarisme des sociaux-démocrates.

Sur le plan géopolitique, la revue “Simplicissimus” a fait preuve de clairvoyance. En 1903, elle réclame une attitude allemande plus hostile aux Etats-Unis, qui viennent en 1898 d’arracher à l’Espagne les Philippines et ses possessions dans les Caraïbes, l’Allemagne héritant de la Micronésie pacifique auparavant hispanique. L’Allemagne et l’Europe, affirmaient-ils, doivent trouver une réponse adéquate à la Doctrine de Monroe, qui vise à interdire le Nouveau Monde aux vieilles puissances européennes et à une politique agressive de Washington qui chasse les Européens du Pacifique, en ne tenant donc plus compte du principe de Monroe, “l’Amérique aux Américains”. Le “Simpl’” adopte ensuite une attitude favorable au peuple boer en lutte contre l’impérialisme britannique. Il est plus souple à l’égard de la France (qui avait offert l’asile politique à Langen). Il est en revanche hostile à la Russie, alliée traditionnelle de la Prusse.

Les cabarets

439976_Die-Elf-Scharfrichter-The-Eleven-Executioners.jpgA côté du “Simplicissimus”, le Munich de la première décennie du 20ème siècle voit naître le cabaret “Die Elf Scharfrichter” (“Les onze bourreaux”) qui marquera durablement la chronique entre 1901 et 1903. Ce cabaret, lui aussi, se réfère à des modèles étrangers ou non bavarois: “Le chat noir” de Paris, “Il quatre cats” de Barcelone, le “Bat” de Moscou et l’“Überbrettl” de Berlin. Les inspirateurs français de ce cabaret munichois étaient Marc Henry et Achille Georges d’Ailly-Vaucheret. Mais Berlinois et Bavarois appliquent les stratégies du rire et de l’arrachage des masques préconisées par Nietzsche. En effet, la référence au comique, à l’ironie et au rire chez Nietzsche est évidente: des auteurs contemporains comme Alexis Philonenko ou Jenny Gehrs nous rappellent l’importance critique de ce rire nietzschéen, antidote précieux contre les routines, les ritournelles des conformistes et des pharisiens puis, aujourd’hui, contre la critique aigre et inféconde lancée par l’Ecole de Francfort et Jürgen Habermas. Jenny Gehrs démontre que les cabarets et leur pratique de la satire sont étroitement liés aux formes de critique que suggérait Nietzsche: pour celui-ci, l’ironie déconstruit et détruit les systèmes de valeurs et les modes de pensée qui figent et décomposent par leurs raideurs et leur incapacité vitale à produire de la nouveauté féconde. L’ironie est alors expression de la joie de vivre, de la légèreté d’âme, ce qui n’induit pas une absence de sériosité car le comique, l’ironie et la satire sont les seules voies possibles pour échapper à l’ère du nihilisme, les raideurs, rigidités, pesanteurs ne produisant que “nihil”, tout comme le “politiquement correct” et les conventions idéologiques de notre temps ne produisent aucune pensée féconde, aucune pensée capable de sortir des ornières où l’idéologie et les praxis dominantes se sont enlisées. La pratique de l’ironie implique d’adopter une pensée radicale complètement dépourvue d’indulgence pour les conventions établies qui mutilent et ankylosent les âmes. L’art, pour nos contestataires munichois comme pour Jenny Gehrs, est le moyen qu’il faut déployer pour détruire les raideurs et les rigidités qui mènent le monde à la mort spirituelle. Alexis Philonenko rappelle que sans le rire, propre de l’homme selon Bergson, les sociétés basculent à nouveau dans l’animalité et ruinent les ressorts et les matrices de leur propre culture de base. Si ne règnent que des constructions idéalisées (par les médiacrates par exemple) ou posées comme indépassables ou éternelles, comme celle de la pensée unique, de la bien-pensance ou du “politiquement correct”, le monde sombrera dans la mélancolie, signe du nihilisme et du déclin de l’homme européen. Dans ce cas, il n’y a déjà plus de perspectives innovantes, plus aucune possibilité de faire valoir nuances ou diversités. Le monde devient gris et terne. Pour nos cabaretistes munichois, le wilhelminisme était une praxis politique dominante qui annonçait déjà ce monde gris à venir, où l’homme ne serait plus qu’un pantins aux gestes répétitifs. Il fallait réagir à temps, imméditement, pour que la grisaille envahissante ne dépasse pas la première petite étape de son oeuvre de “monotonisation”.

Franziska zu Reventlow

revenpor.jpgFranziska zu Reventlow est la figure féminine qui opère la jonction entre ce Schwabing anarchisant et la “révolution conservatrice” proprement dite, parce qu’elle a surtout fréquenté le cercle des Cosmiques autour de Stefan George, où se manifestaient également deux esprits profonds, Alfred Schuler et Ludwig Klages, dont la pensée n’a pas encore été entièrement exploitée jusqu’ici en tous ses possibles. David Clay Large définit la vision du monde de Franziska zu Reventlow comme “un curieux mélange d’idées progressistes et réactionnaires”. Surnommée la “Reine de Schwabing”, elle est originaire d’Allemagne du Nord, de Lübeck, d’une famille aristocratique connue, mais, très tôt, elle a rué dans les brancards, sa nature rebelle passant outre toutes les conventions sociales. La lecture du Norvégien Ibsen —il y avait un “Ibsen-Club” à Lübeck— du Français Emile Zola, du socialiste allemand Ferdinand Lassalle et, bien entendu, de Friedrich Nietzsche, dont le “Zarathoustra” constituait sa “source sacrée” (“geweihte Quelle”). Elle arrive à Schwabing à 22 ans et, aussitôt, Oskar Panizza la surnomme “la Vénus du Slesvig-Holstein” (“Die schleswig-holsteinsche Venus”), tout en ajoutant, perfide, qu’elle était “très sale”. Les frasques de Franziska ont choqué sa famille qui l’a déshéritée. A Munich, elle crève de faim, ne prend qu’un maigre repas par jour et se came au laudanum pour atténuer les douleurs qui l’affligent. Rapidement, elle collectionne quelques dizaines d’amants, se posant comme “mère libre” (“freie Mutter”) et devenant ainsi l’icône du mouvement féministe, une sorte de “sainte païenne”.

Quel est le “féminisme” de Franziska zu Reventlow? Ce n’est évidemment pas celui qui domine dans les esprits de nos jours ou qui a animé le mouvement des suffragettes. Pour la Vénus de Schwabing, le mouvement de libération des femmes ne doit pas demander à ce qu’elles puissent devenir banquières ou courtières en assurances ou toute autre horreur de ce genre. Non, les femmes vraiment libérées, pour Franziska zu Reventlow, doivent incarner légèreté, beauté et joie, contrairement aux émancipées acariâtres que nous avons connues naguère, les “Emanzen” dont se moquent aujourd’hui les Allemands. Franziska les appelaient déjà les “sombres viragos” (“Die finstere Viragines”). Si les femmes libérées ne deviennent ni légères ni belles ni joyeuses le monde deviendra atrocement ennuyeux et sombrera dans la névrose, bannissant en même temps toute forme charmante d’érotisme.

Les “Cosmiques” de Schwabing

 

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Malgré le scandale que suscite ses positions féministes et libératrices, Franziska zu Reventlow demeure d’une certaine manière “conservatrice” car elle valorise le rôle de la femme en tant que mère biologique, dispensatrice de vie mais aussi d’éducation. La femme doit communiquer le sens de la beauté à ses enfants, les plonger dans le patrimoine littéraire de leur nation et de l’humanité toute entière. Cette double fonction, à la fois révolutionnaire et conservatrice, Franziska zu Reventlow la doit à sa fréquentation du cercle des “Cosmiques” de Schwabing, autour de Karl Wolfskehl et Stefan George, d’une part, d’Alfred Schuler et Ludwig Klages, d’autre part, avant la scission du groupe en deux clans bien distincts. Les “Cosmiques”, au nom d’une esthétique à la fois grèco-romaine, médiévisante et romantique, teintée de pré-raphaélisme et d’Art nouveau, présentaient tous les affects anti-industriels de l’époque, déjà repérables chez leurs prédécesseurs anglais; ils vont également renouer avec l’anti-rationalisme des premiers romantiques et manifester des affects anti-parlementaires: la raison conduit, prétendaient-ils, aux horreurs industrielles de la sur-urbanisation inesthétique et aux parlottes stériles des députés incultes, qui se prennent pour des émules de Socrate en n’émettant que de purs discours dépourvus de tous sentiments. Les “Cosmiques” toutefois ne renouent pas avec le christianisme romantique d’un Novalis, par exemple: ils déploient, surtout chez Schuler et Klages, une critique radicale du christianisme et entendent retourner aux sources païennes de la culture européenne pré-hellénique qu’ils appeleront “tellurique”, “chtonienne” ou “pélasgique”. Ce paganisme est, en filigrane, une révolte contre les poncifs catholiques du conservatisme bavarois qui n’abordent la spiritualité ou la “carnalité” de l’homme qu’en surface, avec la suffisance du pharisaïsme: pour les “Cosmiques”, “il existe des chemins sombres et secrets”, qu’il faudra redécouvrir pour redonner une “aura” à la culture, pour la ramener à la lumière. Franziska zu Reventlow, dans ses souvenirs de Schwabing, où elle se moque copieusement des “Cosmiques”, dont certains étaient tout-à-fait insensibles aux séductions de la féminité, que les hommes et les femmes qui emprunteront ces voies “sombres et secrètes” seront les initiés de demain, les “Enormes” (“Die Enormen”), tandis que ceux qui n’auront jamais l’audace de s’y aventurer ou qui voudront les ignorer au nom de conventions désuètes ou étriquées, seront les “Sans importance” (“Die Belanglosen”).

De Bachofen à Klages

Si Stefan George a été le poète le plus célèbre du groupe des “Cosmiques”, Ludwig Klages, qui se détachera du groupe en 1904, en a indubitablement été le philosophe le plus fécond, encore totalement inexploré aujourd’hui en dehors des frontières de la germanophonie. Figure de proue de ce qu’Armin Mohler a défini comme la “révolution conservatrice”, Klages ne basculera jamais dans une tentation politique quelconque; il étudiera Bachofen et Nietzsche, fusionnera leur oeuvre dans une synthèse qui se voudra “chtonienne” ou “tellurique”, tout en appliquant ses découvertes philosophiques à des domaines très pratiques comme la science de l’expression, dont les chapitres sur la graphologie le rendront mondialement célèbre. La postérité a surtout retenu de lui cette dimension de graphologue, sans toutefois vouloir se rappeler que la graphologie de Klages est entièrement tributaire de son interprétation des oeuvres de Bachofen et Nietzsche. En effet, Klages a été l’un des lecteurs les plus attentifs du philosophe et philologue bâlois Bachofen, issu des facultés de philologie classique de Bâle, tout comme Nietzsche. Klages énonce, suite à Bachofen, une théorie du matriarcat primordial, expression spontanée et non détournée de la Vie mouvante et fluide que le patriarcat a oblitéré au nom de l’Esprit, censé rigidifier les expressions vitales. L’histoire du monde est donc une lutte incessante entre la Vie et l’Esprit, entre la culture (matriarcale) et la civilisation (patriarcale). Alfred Schuler, mentor de Klages mais qui n’a laissé derrière lui que des fragments, mourra lors d’une intervention chirurgicale en 1923; Klages s’exilera en Suisse, où il décédera en 1956, après avoir peaufiné son oeuvre qui attend encore et toujours d’être pleinement explorée dans diverses perspectives: écologie, géophilosophie, proto-histoire, etc. Quant à Franziska zu Reventlow, elle quittera Munich pour une autre colonie d’artistes basée à Ascona en Suisse, une sorte de nouveau Schwabing avec, en plus, l’air tonifiant des Alpes tessinoises. Elle y mourra en 1918.

Thomas Mann patriote

La guerre de 1914 balaie le monde de Schwabing, que les conservateurs aigris voulaient voir disparaître, pour qu’il ne puisse plus les ridiculiser. Bon nombre d’artistes s’engagent dans l’armée, dont le poète Richard Dehmel et les peintres August Macke et Franz Marc (du groupe “Blauer Reiter”, le “Cavalier bleu”) qui, tous deux, ne reviendront pas des tranchées. Le “Simplicissimus” cesse de brocarder cruellement les officiers, ces “analphabètes en uniforme”, et les généraux, ces “sombres simplets”, et devient un organe patriotique intransigeant, sous prétexte qu’en temps de guerre, quand la patrie est en danger, “les muses doivent se taire” et qu’il faut participer “à une guerre qui nous est imposée” et “au combat pour défendre la culture menacée par l’étranger (belliciste)”. Thomas Mann participe à l’effort de guerre en opposant la culture (vivante, tirée d’un humus précis) à la civilisation dans un opuscule patriotique intitulé “Gedanken im Kriege” (“Idées en temps de guerre”). La culture (allemande) pour Mann, en cette fin août 1914, est “homogénéité, style, forme, attitude et bon goût”. Quant à la “civilisation”, représentée par l’Ouest, elle est “rationalité (sèche), esprit des Lumières, édulcoration, moralisme, scepticisme et dissolution”. La tâche de l’Allemagne, dans cette guerre est de défendre la fécondité vitale de la culture contre les attaques de la civilisation qui entend “corseter” les âmes, leur faire perdre leurs élans, édulcorer la littérature et la musique qui ne peuvent se développer que sur un terreau “culturel” et non “civilisationnel”. Ces idées nationales de Thomas Mann sont consignées dans “Betrachtungen eines Unpolitischen” (“Considérations d’un apolitique”). Son frère Heinrich Mann, en revanche, plaidait pour une civilisation marquée par l’humanisme de Zola, adepte d’une justice pour chaque individu, au-delà de toute institution ou cadre politique, un Zola qui s’était précisément hissé, lors de l’affaire Dreyfus, au-dessus des institutions politiques de la France: pour Heinrich, Thomas aurait dû prendre une position similaire à l’auteur du “J’accuse” et se hisser au-dessus de l’idée patriotique et de l’Etat semi-autoritaire du wilhelminisme. A partir des années vingt, les deux frères se réconcilieront sur base des idées “occidentales” de Heinrich.

Noire vision spenglerienne

Oswald Spengler était revenu à Munich en 1911, après y avoir passé une année d’étude en 1901: toujours amoureux de la ville bavaroise, il était cependant déçu en s’y réinstallant. Il ne retrouvait plus intact le style classique de Louis I, y découvrait en revanche “l’ornementalisme imbécile” de l’“Art Nouveau” et les “escroqueries expressionnistes”, toutes expressions du déclin qui affecte l’Europe entière. Pour Spengler, qui s’apprête à rédiger sa somme “Der Untergang des Abendlandes”, les affres de décadence qui marquent Munich sont autant de symboles du déclin général de l’Europe, trop influencée par les idées “civilisatrices”. Pour Spengler, la transition entre, d’une part, la phase juvénile que constitue toute culture, créatrice et d’abord un peu fruste, et, d’autre part, la phase sénescente de la civilisation, s’opère inéluctablement, comme une loi biologique et naturelle. Les hommes —les porteurs et les vecteurs de culture vieillissants— se mettent à désirer le confort et le raffinement, abandonnent les exigences créatrices de leur culture de départ, n’ont plus la force juvénile d’innover: tous les peuples d’Occident subiront ce processus de sénescence pour en arriver d’abord à un stade de lutte planétaire entre “pouvoirs césariens”, ensuite à un stade d’uniformité généralisée, à une ère des masses abruties, parquées dans des villes tentaculaires, dont l’habitat sera constitué de “casernements” sordides et sans charme. Ces masses recevront, comme dans le Bas-Empire, du pain et des jeux. Tel est, en gos, le processus de déclin que Spengler a voulu esquisser dans “Der Untergang des Abendlandes”.

Le déclin de Munich et de toute l’Europe était donc en germe avant le déclenchement de la première grande conflagration intereuropéenne. La guerre accélère le processus. Au lendemain de l’armistice de novembre 1918, nous aurons donc affaire à un autre Munich et à une autre Europe. Une autre histoire, bien différente, bien plus triste, pouvait commencer: celle de l’après-Schwabing. Avant d’assister à la lutte plénétaire entre les nouveaux Césars (Hitler, Staline, Churchill, Roosevelt). Après la victoire du César américain, l’ère des masses abruties par la consommation effrénée et par le confort matériel a commencé. Nous y sommes toujours, malgré les ressacs dus aux crises: l’aura des Cosmiques n’élit plus personne. Les masses abruties sont là, omniprésentes. Les villes tentaculaires détruisent les cultures, au Japon, au Mexique, en Afrique. Et pas seulement en Europe et en Amérique du Nord. Les jeux virtuels sont distribués à profusion. Spengler avait raison.

Robert Steuckers.

(Forest-Flotzenberg, Vlotho im Wesergebirge, été 2002).

Il diritto negato alla tradizione

Dopo quello che abbiamo definito il falso mito del diritto alla cultura, forse suscitando l’orrore di qualcuno, ci occupiamo dell’autentico mito di un diritto negato, un diritto che può avere diversi nomi ma che qui definiremo, semplicemente, diritto alla tradizione.

Hic et nunc il termine tradizione viene assunto nella sua pura semplicità che lo rimanda, direttamente, al patrimonio simbolico e culturale trasmesso di generazione in generazione. L’Italia è un Paese di tradizioni interrotte, di culture locali che in forza di una serie di con-cause hanno cessato di essere trasmesse di Padre in Figlio, di Madre in Figlia. I tratti comuni di queste culture erano l’oralità e il dialetto (lingue sì, ma non codificate e dunque legate al vitalismo delle comunutà parlanti), e tutte manifestavano sia lo scopo di produrre la massima autonomia del singolo nella sfera produttiva,  sia la qualità che, curiosamente ma nemmeno troppo, Alan W. Watts assegna al Taoismo,  l’antico sistema metafisico, etico e infine religioso della Cina, nel suo celebre lavoro “Il Tao. La via dell’acqua che scorre”: “L’antica filosofia del Tao segue in modo abile ed intelligente il corso, la corrente e le venature dei fenomeni naturali, considerando la vita umana come un’integrale caratteristica del processo del mondo”.  Diversa, quindi, dalla scienza occidentale che “ha posto l’accento sull’atteggiamento di oggettività – un freddo, calcolatore e distaccato atteggiamento per mezzo del quale appare che i fenomeni naturali, incluso l’organismo umano, non sono altro che meccanismi”. 

Le tradizioni interrotte d’Italia erano culture in cui la sapienza si scambiava con la saggezza, in un gioco caleidoscopico di empirismo, produzione fiabesca, pragmatismo, originalità. Erano, anche, confini difficilmente superabili dal Potere, persino da quello religioso che doveva, sovente, scendere a patti con le tradizioni pre-esistenti e con le credenze ataviche delle comunità.  Erano veri e propri anticorpi sociali alle pretese di “dominio” che le istituzioni del tempo coltivavano nei confronti dei propri sottoposti, emblemi di un’alterità che tracciava una demarcazione netta tra chi esercitava il potere e chi poteva ribellarvisi.

Perché e come queste tradizioni sono state interrotte e rescisse? Chi o cosa minacciavano concretamente?

La loro eliminazione era naturaliter funzionale all’affermazione dello Stato nazionale, di quella moderna unità linguistica e storica che si affermò – ancorché incompiutamente – attraverso la scuola, la guerra e, infine, attraverso la televisione, lo strumento di comunicazione, manipolazione e persuasione più potente che sia mai apparso sulla scena della storia.

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Il 9 dicembre 1973, dalle colonne del Corriere della Sera, Pier Paolo Pasolini lanciava uno storico monito dal carattere profetico: “Nessun centralismo fascista è riuscito a fare ciò che ha fatto il centralismo della civiltà dei consumi. Il fascismo proponeva un modello, reazionario e monumentale, che però restava lettera morta. Le varie culture particolari (contadine, sottoproletarie, operaie) continuavano imperturbabili a uniformarsi ai loro antichi modelli: la repressione si limitava ad ottenere la loro adesione a parole. Oggi, al contrario, l’adesione ai modelli imposti dal Centro, è tale e incondizionata”. L’articolo prosegue: “Per mezzo della televisione, il Centro ha assimilato a sé l’intero paese che era così storicamente differenziato e ricco di culture originali. Ha cominciato un’opera di omologazione distruttrice di ogni autenticità e concretezza. Ha imposto cioè – come dicevo – i suoi modelli: che sono i modelli voluti dalla nuova industrializzazione, la quale non si accontenta più di un “uomo che consuma”, ma pretende che non siano concepibili altre ideologie che quella del consumo”.

La soppressione delle culture popolari era anche un atavico obiettivo di coloro che professavano l’affermazione definitiva di una nuova fede, quella nella scienza. Oggi sappiamo, o dovremmo sapere, che nessuna verità scientifica è inconfutabile, che nulla di quanto è scientifico può non essere superato. Ciononostante, attribuiamo alla scienza un valore dogmatico. Ciononostante, abbiamo elevato la scienza a nuova religione, con i suoi riti, i suoi sacerdoti e i suoi anatemi, pagando questo scotto con la perdita di bio-diversità culturale, la disumanizzazione del lavoro, l’iper-medicalizzazione, il costante tentativo di superamento dell’ultima etica possibile, l’etica della vita o bio-etica.

Attraverso il mito della sapere scientifico, passate le co-scienze per la “spada” della televisione ,  siamo giunti a una nuova ortodossia del pensiero che ci avvolge da ogni lato, offrendoci risposte ma risparmiandoci domande: un nuovo totalitarismo a cui le tradizioni locali avrebbero contrapposto un anarco-liberismo del pensiero, basato sulla trasmissione “selvatica” di ciò che agli invidui spetta loro non in virtù di un inconsistente diritto sociale alla redistribuzione del reddito ma di un diritto naturale alla trasmissione di simboli – mai davvero assimilati alla cultura ufficiale, nemmeno da quella religiosa – e al loro recepimento.

Il processo di nazionalizzazione e costruzione della nazione, giustificato da un presunto “riscatto” delle masse dall’ignoranza da cui sarebbero state afflitte, si manifesta oggi come un processo di giustificazione dello Stato e dei processi persuasivi di potere, manipolazione e controllo sulle coscienze. Quanto poco efficace sia questo processo nel creare uomini liberi, lo testimonia l’analfabetismo di ritorno a cui la maggior parte della popolazione,  dopo essere stata privata della sua iniziazione al sapere locale, viene condannata. Ma siamo sicuri che si tratti davvero di analfabetismo di ritorno, o forse l’unico alfabetismo che interessa alle istituzioni scolastiche è quello di instillare, nelle anime giovani, niente più che “Miti”, mere credenze e principi prodotti sotto l’egida della certezza scientifica e certificati dal complesso militare-industriale?

Può una società massificata, in cui il sapere e la cultura delle masse non sono argini all’esercizio del potere ma sue dirette emanazioni, essere davvero una società di uomini liberi?

 

Les douze champs de bataille de la guerre contre le cosmopolitisme

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«Les douze champs de bataille de la guerre contre le cosmopolitisme»

Une réflexion stratégique d’Henry de Lesquen.

L’idéologie dominante se manifeste sous différents aspects
–  « le grand remplacement » (la substitution de population) ;
– « le grand effacement » (la non transmission de l’histoire et de la mémoire identitaire) ;
–  « le grand dérangement » (la rupture des traditions, la dénaturation du mariage). Ces différents aspects sont en cohérence les uns avec les autres, ce ne sont que des expressions particulières de l’idéologie cosmopolite imposée par la superclasse mondiale. Pour y faire face la lutte contre le cosmopolitisme doit s’inscrire dans une bataille d’ensemble, cohérente dans ses actions. Et unir dans un combat commun adversaires du « mariage gay », de l’immigration-islamisation et de la perte de souveraineté.
Polémia.


Ne pas aborder le champ de bataille en ordre dispersé

Dans les différentes dénominations qui recouvrent le dogme cosmopolite, « idéologie dominante », « pensée unique », « politiquement correct », les attributs « dominant », « unique » sembleraient lui accorder un caractère uniforme. Or ce dogme, dans son expression, coiffe un ensemble d’aspects qui puisent à la même source. Il en résulte, pour le contrer, plusieurs « champs de bataille » qui, s’ils sont abordés en ordre dispersé, nuisent à la cause à défendre : celle de nations souveraines, respectueuses de leur histoire et de leurs traditions. Ainsi, ce fut une erreur pour les dirigeants du mouvement « La manif pour tous » d’associer à ses rassemblements, sous le prétexte d’une opposition commune au mariage homosexuel, des membres de l’UOIF dont l’objectif est une « islamisation » de la France.

La lutte contre le cosmopolitisme doit s’inscrire dans une bataille d’ensemble, cohérente dans ses actions.

Ce cosmopolitisme, manifestation de l’utopie égalitaire de la gauche constitue un basculement de celle-ci d’une vision « étatiste » à un idéal xénophile. Apparaît la notion de « citoyen du monde », or celle-ci recèle une totale contradiction puisque, par essence, il n’est possible d’être citoyen qu’à l’intérieur d’une frontière : « pas de frontières, pas de cité ». Il faut se référer, ici, à l’école Cynique, au temps de l’antiquité grecque, dont la figure emblématique fut Diogène qui incrimina non seulement les frontières matérielles de la cité mais qui prôna la disparition des frontières spirituelles que sont la morale et la tradition.

Le cosmopolitisme contre les frontières matérielles

Henry de Lesquen a distingué douze champs de bataille. Les quatre premiers nommés touchent aux frontières matérielles. Il s’agit de la « supranationalité », opposée à la souveraineté, de la théorie du réchauffement climatique, du libre-échange et de l’immigration.

– La « supranationalité » trouve des origines juridiques dans la création en 1920 de la Cour internationale de justice internationale, dit Tribunal de La Haye, et de la signature en 1950 de la Convention européenne des droits de l’homme. Ces institutions comptent parmi les prémisses du projet cosmopolite d’instaurer un Etat mondial.

– La praxis conduisant à celui-ci s’exprime, parmi d’autres axes, par l’affirmation, scientifiquement contestable, d’un réchauffement du climat de nature anthropique, allégation promue par le GIEC, organisme supranational, émanation de l’ONU. Le renversement de la tendance climatique observée ne pourrait sourdre que d’un engagement international qui sert la cause d’un gouvernement mondial. Au rebours de la théorie émise par les membres du GIEC, il faut d’ailleurs constater que les périodes de réchauffement du climat furent celles d’une prospérité.

– Le libre-échange, dans sa volonté d’abolir toute entrave à la circulation des biens et des services, et l’immigration, postulant le libre déplacement des hommes par-delà les frontières, constituent les socles d’un monde politiquement unifié. La thèse « libre-échangiste » se heurte aux faits. En empêchant les Etats d’élever des protections douanières, l’étude montre que loin de favoriser la croissance économique, l’application de la doctrine a pour effet, pour nos Etats européens, de les précipiter, au moins, dans la stagnation économique avec toutes les conséquences qu’elle implique. S’agissant de l’immigration, si la population française est restée stable dans ses origines de 550 à 1850, s’y sont mêlés, à partir de cette date, d’abord des migrants venus d’autres pays d’Europe ayant le même creuset comme civilisation. Pour Jules Ferry, le principe était que ces habitants nouveaux devaient s’assimiler. Depuis 1950, l’immigration provient pour la plus large part, devenue maintenant pratiquement exclusive, de régions non européennes. Elle présente pour l’assimilation, autrefois considérée comme une nécessité, deux obstacles majeurs qui tiennent à la race et à la religion. Nos édiles y voient un cheminement vers la société du métissage, mixage obligatoire, dont Nicolas Sarkozy se fit le chantre lors de son discours à l’école Polytechnique, le 17 décembre 2008.

Le cosmopolitisme subvertit la pensée

Agissant sur la formation de la pensée, d’autres domaines d’action de l’idéologie cosmopolite constituent autant d’espaces où elle doit être contrebattue. Henry de Lesquen distingue ainsi l’antiracisme, la religion de la shoah, la défiguration de l’histoire, l’art contemporain, la famille, l’Etat de droit, la justice pénale et la défense de la langue française.

« L’antiracisme » est le faux-nez principal du cosmopolitisme qui postule la non-existence des races, assertion contraire à la simple observation. Cette négation de la réalité relève d’un refus de l’identité des nations. A cet égard, il faut rappeler le propos de De Gaulle à Alain Peyrefitte :

« C’est très bien qu’il y ait des Français jaunes, des Français noirs, des Français bruns.
Ils montrent que la France est ouverte à toutes les races et qu’elle a une vocation universelle. Mais à condition qu’ils restent une petite minorité. Sinon, la France ne serait plus la France. Nous sommes quand même avant tout un peuple européen de race blanche, de culture grecque et latine et de religion chrétienne
 ».

Au-delà même de la notion de race, il apparaît que « l’antiracisme » est un refus de la discrimination. Hors discriminer c’est choisir, la loi Pleven du 1er juillet 1972, par ses conséquences, porte ainsi atteinte aux libertés fondamentales.

La pensée cosmopolite use aussi de l’histoire en la défigurant par la mise en exergue des revers subis ou la transformation des faits. Présenter une période sous l’angle de la défaite bien que le dénouement fut inverse est une posture qui remonte même au XIXe siècle. La lecture des manuels de Malet et Isaac montre la place privilégiée accordée dans le récit de la guerre Cent ans aux défaites de Crécy, de Poitiers et d’Azincourt au détriment de l’issue victorieuse, pour la France, du conflit, notamment, par les batailles de Formigny et de Castillon. L’esclavage paraît être le seul fait des Européens alors que la traite atlantique s’alimenta auprès d’empires négriers d’Afrique de l’ouest, qu’il y eut une traite musulmane et que ces européens eux-mêmes furent victimes de la traite organisée par les barbaresques.

S’il faut souligner deux domaines où l’idéologie dominante exerce son influence délétère, « l’art contemporain » pour lequel Tom Wolfe livre une analyse intéressante de ce « non art » dans son roman « Bloody Miami » et la famille dont l’institution se délite depuis quelques décennies (suppression par la loi du 4 juin 1970 de la notion de chef de famille ; multiplication des naissances hors mariage : 1% avant 1789 jusqu’à 5% au début des années soixante-dix, 50% de nos jours), il en est un autre qui suscite peut-être moins d’attention mais qui est fondamental dans ses effets : l’Etat de droit.

Par nature un Etat, quel qu’il soit, est créé du droit. Tout Etat est donc un Etat de droit. Toutefois, la notion a pris un sens propre, décalque d’une vision de juristes allemands, le Reichstett, lui-même inspiré du  Rule of law  britannique. Le juge se fondant sur le principe d’un Etat de droit va opposer à l’Etat et au gouvernement ses procédures internes. Par exemple, si la loi punit d’un an d’emprisonnement la présence illégale sur le territoire national, le juge s’estime fondé à contester l’interpellation au motif d’un contrôle irrégulier.

La société marchande implique l’Etat de droit et réduit ainsi la fonction souveraine à son aspect purement juridique.

Inspirée par Marc Ancel qui nie la valeur de la responsabilité, l’évolution de la justice pénale privilégie la rééducation du criminel, le considérant à la limite comme un malade qu’il faudrait soigner. Mais l’homme est responsable de ses actes ce qui peut conduire à l’application de la peine de mort à laquelle s’oppose le cosmopolitisme.

Enfin cette idéologie construit son expression sur une langue, l’anglais, qu’elle voudrait universelle au détriment des autres langues reléguées à un rôle purement local.

Conclusion

En conclusion, Henry de Lesquen se réfère au livre de Thierry Bouclier La République amnésique  qui montre comment l’ordre politique dominant est maintenant fondé sur la diabolisation de l’adversaire. Il procède à des confusions et à des amalgames afin de déconsidérer l’opposant. Il fait accroire que l’extrême droite inclue le national-socialisme alors que le nazisme dans ses termes comme dans ses inclinations ne répond aucunement à un entendement de droite. Il existe, certes, des personnes et des idées excessives à l’extrême-droite mais l’attitude vis-à-vis de cette dernière doit être parallèle à celle de la gauche par rapport à son extrême gauche.

Face au cosmopolitisme, il ne faut pas mener de combats séparés sans penser à leurs sources communes.

Michel Leblay
Club de l’Horloge

22/10/2013

Ce texte a été établi par Michel Leblay. Il présente une synthèse du « carrefour doctrinal » du Club de l’Horloge tenu par son président Henry de Lesquen, le 17 octobre 2103 sur le thème « Les douze champs de bataille de la guerre contre le cosmopolitisme ».Cette conférence constitue un préambule à la 29e  université annuelle du Club qui se déroulera samedi 23 et dimanche 24 novembre 2013.

Voir aussi :

http://www.polemia.com/lideologie-de-la-superclasse-mondiale/
http://www.polemia.com/dissidents-de-toute-tendance-unissez-vous/

Correspondance Polémia – 23/10/2013

mardi, 29 octobre 2013

Trop de droit d'asile tue le droit d'asile

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Trop de droit d'asile tue le droit d'asile

par Jean-Gilles Malliarakis

Ex: http://www.insolent.fr

Depuis le 9 octobre, l'opinion française aura été focalisée sur ce qu'on considère désormais comme l'affaire de Léonarda Dibrani et celle de sa famille. D'une façon tout à fait artificielle le ton a monté. On a voulu, agiter une fois de plus, et selon l'expression opportune de Jean-Pierre Chevènement, la "dictature de l'émotion". (1)⇓

On le fait de manière systématique en France depuis une bonne, ou plutôt une mauvaise trentaine d'années. (2)⇓

Les cibles favorites de ce genre de dispositifs se recrutent à l'évidence chez les adolescents de notre époque nulle et molle.

Dans un tel contexte, la "gauche de la gauche" s'est emparée de cette affaire pour cristalliser un peu plus l'affrontement, désormais permanent, entre le ministre de l'Intérieur et ses homologues bien-pensants de la Justice, du Logement, de l'Éducation, etc. Ce jeu de rôles aboutit d'ailleurs à ce que Manuel Valls adopte la posture qui lui semble impartie, au nom de la "République".

Tous les protestataires entendent d'ailleurs enchaîner le gros mollasson faisant office de président à son alliance avec le parti communiste.

Tout d'abord on a donc présenté cette jeune fille comme "kossovare", comme s'il s'agissait d'une nationalité intouchable, à la fois improbable et de ce fait inexpulsable. Rappelons quand même que ce territoire arraché à la république de Serbie l'ancienne Yougoslavie, au nom du droit de la majorité albanaise comptait diverses minorités, dont des Tziganes, des Slaves musulmans "goranis", etc.

À la suite de la brillante expédition droitdelhommiste de 1999, tous ont eu tendance, pour fuir le "bon" fanatisme des "gentils" Albanais à se regrouper aux côtés des "méchants" Serbes et notamment dans le bastion de Mitrovitsa. C'est là que réside aujourd'hui la famille Dibrani, bien que son chef reconnaisse désormais avoir menti à l'administration française.

Soulignons aussi que ni l'Albanie, ni le Kossovo, ni même à ce jour la république de Serbie n'appartiennent à l'Union européenne ni, moins encore à l'espace Schengen.

Le séjour européen de cette famille manifestement "rom" et non Albanaise "kossovare" ne relèvent donc pas des règles de libre circulation au sein de l'Union européenne mais du droit d'asile.

La curiosité bien significative est que les filles Dibrani, étant nées en Italie, auraient pu a priori se revendiquer de l'Europe : or, leur père a préféré falsifier ses déclarations et invoquer faussement le droit d'asile, le sachant plus favorable.

Même le très bien-pensant "Huffington Post" posait donc la question ce 17 octobre : "Faut-il réformer le droit le droit d'asile ?" (3)⇓

Répondons-lui : il ne faut pas le "réformer". Il convient de l'abroger en sa qualité de "faux droit".

En effet, celui-ci est réglementé à partir d'une Convention internationale floue, remontant à 1951, signée dans des conditions complètement dépassées.

Celle-ci donne lieu à d'innombrables abus au détriment de nos pays. Elle génère une incroyable administration, manifestement submergée, dont les bâtiments jouxtent à Paris ceux de la délivrance des permis de conduire, 92 boulevard Ney, dans le 18e arrondissement, près de l'accueillante porte de Clignancourt. Je conseille aux curieux de s'y rendre et d'en prendre la température.

La doctrine du droit d'asile ainsi généralisé énonce qu'on ne le refuse pas au ressortissant d'un pays en état de conflit : de la sorte, nous considérons-nous comme contraints d'accueillir quiconque se réclame d'une nationalité secouée par des troubles, Afghans, Irakiens, Tchétchènes, Somaliens, Érythréens, Syriens etc. même s'il s'agit d'imposteurs.

Et le père de Léonarda a reconnu lui-même appartenir à cette dernière catégorie.

Les passeurs qui exercent leur joli métier à partir de quelques pays complaisants ou complices, Maghreb, Turquie, etc. savent d'ailleurs conseiller leurs clients, en général très bien renseignés. Il devient donc de plus en plus urgent de se retirer de carcan. Le moins que l'on puisse dire est que ni la France ni l'Europe ne semblent consentir à prendre ce chemin.

Curieusement, des territoires immenses comme ceux des États-Unis 9,3 millions de km2, ou du Brésil 8,5 millions de km2 ne pratiquent pas l'hospitalité forcée imposée au Vieux Continent. Et ils consentent encore moins aux très attractives pratiques de notre "modèle social français", de plus en plus coûteux pour les cotisants régnicoles, de plus en plus généreux pour les bénéficiaires venus d'ailleurs.

Pour tout un chacun l'asile politique concerne au départ d'attachantes personnalités individuelles, victimes d'un coup d'État en Amérique latine, tel le général Alcazar chassé par son rival Tapioca dans les albums de Tintin. On l'accueille donc chrétiennement et libéralement, en attendant que l'affreux Chavez meure (il est mort mais son État demeure) ou que le castrisme s'effondre à Cuba. Bienvenue aux quelques poètes fuyant d'authentiques dictatures comme aux Russes blancs d'hier ou aux Européens de l'est franchissant le rideau de fer. Cet accueil hospitalier ne devrait d'ailleurs même pas être tenu pour un "droit" mais pour une libéralité traditionnelle de l'Europe chrétienne : elle entraîne comme contrepartie que son bénéficiaire observe une certaine réserve de bon sens et de bon goût.

Tout cela est périmé. Quelques bandes de jeunes ignorantins, lycéens boutonneux, agités du bocal d'associations subventionnaires, femmes du monde, gauchistes de sacristie, etc. s'emparent du sujet comme si l'Hexagone n'avait désormais vocation qu'à subir l'invasion sans broncher, et qu'un seul devoir celui d'accueillir "toute la misère du monde" au risque de s'y noyer.

Ne confondons pas le vrai droit universel à l'émigration avec un faux droit à l'immigration chez le voisin. Ce faux droit est celui des squatteurs, des pillards et des destructeurs : en un mot, celui qui sied aux socialistes.

JG Malliarakis
       

Apostilles

  1. cf. Libération en ligne le 16 octobre.
  2. Jules Monnerot souligne le rôle éminemment subversif de l'émotionnel au service de la dialectique marxiste. Il en expose la logique dans le tome III de sa "Sociologie du communisme", laquelle décrit la lutte inéluctable de la religion séculière marxiste à la conquête de "L'Imperium mundi". Ceci fonctionna au cours du XXe siècle comme l'islam médiéval, et comme les islamistes du XXIe siècle voudraient sans doute le renouveler.
  3. où Mme Anne Sinclair exerce depuis 2012, retour des États-Unis, ses immenses talents.

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Le panopticon électronique

 

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Le panopticon électronique: le «Réseau Ėchelon»
 
Résister. Par quels moyens ?

Rémy Valat
Ex: http://metamag.fr
Dans la « guerre hors limite », la ligne démarquant la surveillance des ennemis de l’Ėtat, potentiels ou jugés comme tels, et les citoyens lambda est ténue. Aux États-Unis, à partir de 1967, en pleine guerre du Vietnam, des pacifistes, des militants pour l’égalité des droits civiques (Martin Luther King et Malcom X) font l’objet d’écoutes systématiques  (opération Minaret). Les actes de résistance au système Ėchelon sont isolés, désordonnés, limités à un groupe d’internautes militants et leur portée symbolique. A partir des années 1950, un mouvement de protestation pacifiste, proche du modèle français des militants ayant refusé l’installation du camp militaire du Larzac, marque son opposition à la présence de bases américaines, notamment sur le site de Menwith Hill. 

Dans le contexte de la Guerre Froide et de la guerre du Vietnam, ces personnes rejettent principalement l’ingérence américaine. A partir de 1994, un groupe de militantes, dont le noyau a atteint l’âge mûr, multiplie les démonstrations non violentes (manifestations, enchaînement aux grilles du camp, etc.). La répression de ces mouvements par le gouvernement britannique est implacable, plus de 1700 interpellations , 183 condamnations, pour 27 acquittements entre 1988 et 1994 . Ces femmes, installées dans un camp de fortune appelé Women Peace Camp, n’hésitent pas à s’introduire dans la base pour y dérober des informations secrètes en fouillant les poubelles (des photocopies ou des impressions ratées de documents).

Ces renseignements ont mis à jour plus de 250 systèmes opérant à Menwith Hill, et plusieurs bases secrètes implantées sur le sol britannique. Ces actions, certes localisées, ont connu une forte mobilisation principalement en raison de la publication de l’article fondateur du journaliste écossais, Duncan Campbell, Somebody’s listening, paru dans la revue New Statesman, le 12 août 1988.  Les écrits de Campbell, seront suivis par l’ouvrage du néo-zélandais Nicky Hager (1996) et  les publications d’un groupe de chercheurs de l’université George Washington qui ont extrait d’archives déclassifiées des documents attestant les missions de surveillance électronique opérées à partir de la base de Sugar Grove en Virginie (1999).  

D’autres actions revendicatives ont été initiées par des utilisateurs d’Internet. Un groupe de militants a lancé une « cyber-campagne de mobilisation » et proposé de saturer le réseau d’interception en adressant un grand nombre de courriels comportant les mots clés supposés être détectés par Ėchelon . Le 21 octobre 1999,  le Jam Echelon Day est un échec qui met en évidence la solidité du système. 

Des doutes subsistent sur les risques de manipulations de ces groupes, dont on ignore les sources réelles de financement. La prise de conscience sur les atteintes portées aux libertés publiques a débuté aux États-Unis sous l’influence de la National Security Archives et a impulsé le Freedom Act demandant l’ouverture des archives, dont on ignore les éventuels tri préliminaires qui auraient pu y être faits par le service versant. Les autorités américaines et australiennes jouent la transparence pour dissimuler au public l’existence d’un second réseau entre les membres de l’UK-USA, portant sur l’analyse et l’échange de renseignements traités. Par ailleurs, la redondance et le faible nombre des documents signifieraient que ceux-ci proviendraient d’une seule et unique source. 

Confrontés à la collusion entre les entreprises de logiciel et les États, les citoyens n’auraient comme recours que la cryptographie indépendante. La cryptologie sécurise les messages en faisant perdre la valeur de l’information par la perte de temps consacrée au déchiffrement du message, car le « chiffre indéchiffrable » est une utopie. Au milieu des années 1970 (Whitfield Diffie, Martin Hellman et Ralph Merkle) ont imaginé de crypter l’information avec des fonctions mathématiques difficilement réversibles, puis l’apparition du chiffrement asymétrique   (système RSA, pour Ron Rivest, Adi Shamir, Leonard Adleman, ses inventeurs) compliquait encore le décryptage. Mais, à cette époque, ces procédés ingénieux n’inquiétaient aucunement le gouvernement américain qui jouissait du monopole d’un réseau Internet naissant. Cependant, au début des années 1990, Phil Zimmerman suggéra d’échanger des messages cryptés avec des chiffres symétriques d’un déchiffrement plus rapide et de transmettre la clé de chiffrement via le système de clés publiques. Dans ce cas, l’émetteur crypte la clé de déchiffrement avec la clé publique du receveur et le receveur utilise sa clé privée pour décrypter la clé de déchiffrement et utilise ensuite un système de clé symétrique (IDEA) pour décrypter le message. La superposition des deux systèmes de chiffrement offrait certainement une résistance aux moyens de décryptage de la NSA et lorsque Phil Zimmermann se mit a distribuer gratuitement son logiciel (PGP) sur Internet (1991), ses ennuis judiciaires ont commencé. Une enquête criminelle a été aussitôt diligentée par le gouvernement pour transgression des règles d'export des logiciels de cryptographie. Les procès intentés contre lui ont conduit à l’impasse et le gouvernement fédéral a retiré sa plainte (1996). 

ech11.jpgDans les mois et les années qui suivirent, Phil Zimmermann accumule les honneurs et créé une société pour diffuser commercialement son produit . Ce succès, et surtout l’aval donné par les autorités américaines à la dernière version de son logiciel laisse planer le doute d’une entente entre le concepteur et les agences fédérales, entente peut-être matérialisée par la présence d’une « porte dérobée ». L’ « affaire Zimmermann » témoigne de l’intérêt porté par les gouvernements sur la cryptographie, et surtout du rôle important qu’aurait à jouer la cryptographie indépendante et militante, au risque que cette innovation soit exploitée par le crime organisé, des réseaux terroristes, ou autres malfaisants ! Soulignons encore que le chiffrement à l’aide de clés publiques pose le problème de l’identification de l’émetteur, et par conséquent la mise en place d’une autorité d’authentification. Cette dernière mettrait les clés des utilisateurs sous séquestre et ne pourraient communiquer qu’aux  autorités policières ou judiciaires. Les clés de chiffrement restent un dilemme.

En 2013, le réseau Ėchelon est toujours l’atout majeur du système de renseignement électronique nord-américain qui ne cesse de développer, et nous le savons grâce aux révélations de Edward J. Snowden, des moyens toujours supérieurs de collecte et de traitement d’informations fermées. Précurseur dans ce domaine, Ėchelon a été imité par de nombreux pays développés dans le cadre de partenariats publics-privés, parfois transnationaux. Cette prolifération est particulièrement inquiétante, parce qu’elle multiplie les acteurs du renseignement et du contrôle et, potentiellement, les risques d’atteintes à la vie privée. Mais, la définition extensible qui peut être faite de l’« ennemi de l’intérieur », du « terroriste », du « subversif », ou du « déviant »  laissent en l’état de latence les velléités d’une dérive totalitaire au service de la politique impériale nord-américaine. Restons vigilants !


Le site d’information en langue française sur le réseau « Echelon On Line, Connaître le réseau Echelon » est logé à l’adresse suivante : echelononline.free.fr

Les écoles de commerce, responsables majeures de la déroute du monde financier

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Les écoles de commerce, responsables majeures de la déroute du monde financier

Ex: http://zejournal.mobi

Les études commerciales ont la fâcheuse tendance d'enseigner l'inquiétude à de futurs commerciaux crédules, n'ayant jamais ressenti l'envie d'une vie sans prix.

La conjoncture déprimée de notre beau système économique n'est pas une grande surprise. Bien des penseurs de ce monde avaient vu venir un choc violent en ce début de millénaire, on ne pouvait pas prévoir d'où cela viendrait, ni quand, mais quelque chose d'anormal se passait, c'était indéniable. Le cœur de cette déroute, dans son sens purement mécanique, est le monde financier. Etant d'origine constitué d'agents spécialistes de l'argent au service d'une économie en besoin permanent de financement, le monde de la finance a petit à petit dérivé vers un système bien sombre, presque invisible de ceux qui n'y ont pas été invité.

Souvenez-vous ce temps où la finance n'était qu'un vent porteur que personne ne voyait mais que chacun estimait. Ce vent, plus ou moins chaud selon les saisons et les caprices divers de notre système lunatique, propulsait les richesses de nos nations vers des sommets artificiels mais bien réels. On dit souvent que l'argent a perdu sa valeur parce qu'elle n'est que virtuelle et volatile, mais il n'y a pas plus concret que ces gratte-ciels de métropoles et ces villas du lac Léman, jamais la minorité supérieure n'a été aussi dominante envers ses gueux. L'argent est bien réelle mais elle est invisible, elle peut être miraculeuse comme destructrice, tel un vent souple aux origines méconnus distribuant sa forces sur les voiliers qu'elle a choisit et faisant chavirer ceux qu'elle a bannit.

Mais voilà que l'on découvre que l'argent ne vient pas des cieux, n'a rien de si mystérieux et n'est en fait que le jeu de bille avec lequel des gosses s'amusent à défier leurs semblables. L'égayement est médiocre tant les conséquences en sont influentes. Il arrive un jour où le calo tombe dans un trou pour figer le jeu sans arrêter les billes, les métropoles s’arrêtent pendant que l'humanité continue de s'agiter. Derrière ce jeu il y a les joueurs, quelques jeunes "tronches" en quête du plus fou des délires. Mais d'où sortent donc ces énergumènes avares ? Qui a eu l'audace de vomir de telles injures ? Ils n'ont pas été dépassés par les machines, ils ont voulu être plus intelligent qu'elles, et en sont devenu des abrutis.

Il y a dans les écoles de commerce une atmosphère de guérison, une sorte de bonheur résiduel qui donne confiance à tous ses locataires. On s'y amuse, on y découvre les plaisirs de la vie qui n'ont pas de prix, et pourtant on y apprend les théories du prix sans jamais y apprendre leur valeur. Car c'est bien cette notion que les financiers ignorent depuis le jour où ils ne l'ont pas appris, les valeurs des choses.

Il y a dans les théories économiques un vrai débat philosophique, qui devrait d'ailleurs avoir une place beaucoup plus prenante dans les débats du grand public, mais les financiers en font l'impasse, car ce qui théorise leur volonté n'est pas de savoir comment faire des économies mais comment l'exploiter pour en profiter. Ils n’apprennent pas que faire de cette richesse condamnée à être acquise, mais pourtant leur désir d’en posséder en est trop fort.

Les écoles de commerce sont des viviers de futurs dirigeants n'ayant pas passé une seule minute de leur jeunesse à se questionner sur leur volonté humaine, puisque la cupidité triomphe telle une religion inextricable. Ces écoles sont responsables de cette ambiance tendue et instable que connaissent aujourd'hui les marchés financiers. Cette incompétence aveugle de jeunes prodiges se prenant pour des "régulateurs" des besoins de l'humanité alors qu'ils ne savent que faire de leur propre richesse. Si ce n'est le dépenser dans des superficiels gadgets ne donnant à leur vie qu'une valeur commercialement rentable et socialement présentable.

Cet article est un message de prise de conscience sur la responsabilité des consciences que les écoles de commerces ont dessiné durant ces 30 dernières années. Peut-être faudrait-il songer à réécrire l'histoire en changeant la langue d'écriture de ses écrivains, simplement pour que sa lecture présente puisse être à la portée de tous.

- Source : Agoravox

Spengler e l’anima russa

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Spengler e l’anima russa

La Russia antica e la “pseudomorfosi” illuminista

Autore:

Ex: http://www.centrostudilaruna.it/

OswaldSpengler.jpgNel Tramonto dell’Occidente[1], Oswald Spengler si sofferma ampiamente sulle peculiarità dell’anima russa. Tale analisi è collocata nella seconda parte dell’opera, che si intitola “Prospettive della storia mondiale[2], la prima parte essendo dedicata a “Forma e realtà”, ove delinea la sua visione ciclica della storia, definisce l’“anima” di ogni civiltà, con le famose fasi, l’una ascendente (Kultur) e l’altra  discendente (Zivilisation) di ogni ciclo storico, per poi tracciare una morfologia comparata delle civiltà che offre un grande scenario di macrostoria [3].

Altrettanto interessante e stimolante è l’applicazione del metodo comparativo spengleriano per studiare e decifrare l’affinità morfologica che connette interiormente la lingua delle forme di tutti i domini interni ad una data civiltà, dall’arte alla matematica alla geometria, al pensiero filosofico e al linguaggio delle forme della vita economica, essa stessa espressione di una data “anima”, ossia di un “sentimento del mondo” che contraddistingue un certo tipo di sensibilità.

In questa prospettiva, anche i fatti politici, assumono il valore di potenti simboli; per Spengler occorre saper cogliere che cosa significa il loro apparire, l’ “anima” di cui essi sono espressione.

Pseudomorfosi

Nella seconda parte dell’opera, l’Autore colloca lo studio dell’anima russa nel capitolo sulle pseudomorfosi storiche ed è partendo da questa categoria spengleriana che si può comprendere il suo modo di descrivere il mondo russo.

il-tramonto-dell-occidentePer spiegare la pseudomorfosi, Spengler parte da una nozione di mineralogia. Egli attinge  ad un fenomeno naturale per spiegare e definire un fenomeno storico, in ciò accogliendo un procedimento di osservazione scientifico-naturalistico tipico di Goethe, al quale esplicitamente si richiama nella prima parte della sua opera.

Si supponga uno strato di calcare che contenga cristalli di un dato minerale. Si producono crepacci e fessure; l’acqua si infiltra e a poco a poco, passando, scioglie e porta via i cristalli, di modo che nel conglomerato non restano più che le cavità da essi occupate. Sopravvengono fenomeni vulcanici che fendono la montagna; colate di materiale incandescente penetrano negli spacchi, si solidificano e danno luogo ad altri cristalli. Ma esse non possono farlo in una forma propria: sono invece costrette a riempire le cavità preesistenti, e così nascono forme falsate, nascono cristalli nei quali la struttura interna contraddice  la conformazione esterna, un dato minerale apparendo ora sotto le specie esteriori di un altro. E’ ciò  che i mineralogisti  chiamano pseudomorfosi[4].

Dalla nozione di mineralogia passa quindi alle pseudomorfosi storiche.

Chiamo pseudomorfosi storiche i casi nei quali una vecchia civiltà straniera grava talmente su di un paese che una civiltà nuova, congenita a questo paese, ne resta soffocata e non solo non giunge a forme sue proprie e pure di espressione, ma nemmeno alla perfetta coscienza di sé stessa. Tutto ciò che emerge dalle profondità di una giovane animità va a fluire nelle forme vuote di una vita straniera; una giovane sensibilità si fissa in opere annose e invece dell’adergersi in una libera forza creatrice nasce soltanto un odio sempre più vivo per la costrizione che ancora si subisce da parte di una realtà lontana nel tempo”[5].

Di questo fenomeno Spengler ci offre vari esempi quali la civiltà araba – che egli fa risalire,  come sentimento del mondo, al III secolo a.C. – che fu costretta e soffocata nelle forme di una civiltà straniera, quale quella macedone col suo relativo dominio (impresa di Alessandro Magno e civiltà ellenistica).

Non è questa la sede per esaminare la pseudomorfosi araba, perché tale tema ci porterebbe lontano, considerando la peculiarità della visione storica spengleriana, rispetto allo specialismo della storiografia occidentale del suo tempo con la quale egli polemizza e argomenta in modo approfondito.

Altra pseudomorfosi è quella che inizia con la battaglia di Azio del 31 a. C.

Qui non si trattò di una lotta per la supremazia della romanità o dell’ellenismo; una lotta del genere era stata già combattuta a Canne e a Ama, ove ad Annibale toccò il destino tragico di battersi non per la sua patria bensì per l’ellenismo. Ad Azio la nascente civiltà araba si trovò di fronte alla civilizzazione antica senescente. Si doveva decidere il trionfo dello spirito apollineo o di quello magico, degli dei o del Dio, del principato o del califfato. La vittoria di Antonio avrebbe liberato l’anima magica; invece la sua sconfitta ebbe per conseguenza che sul paesaggio di tale anima si riaffermarono le rigide, disanimate strutture del periodo imperiale”[6].

Pseudomorfosi russa

Un ulteriore esempio di pseudomorfosi ce lo offre la Russia di Pietro il Grande. L’anima russa originaria si esprime nelle saghe di Kiev riguardanti il principe Vladimiro (verso il 1000 d. C.) con la sua Tavola Rotonda e l’eroe popolare Ilja di Muros. Qui il pensatore tedesco coglie l’immensa differenza fra anima russa e anima faustina (ossia quella europea tesa verso l’infinito e simboleggiata dalle cattedrali gotiche) nel divario che intercorre fra tali poemi slavi e quelli sincronici – rispetto ad essi – della saga di Malthus e dei Nibelunghi del periodo delle invasioni “nella forma dell’epica di Ildebrando[7].

Il periodo “merovingio” russo (ossia il periodo aurorale) inizia con la liberazione dal dominio tartaro di Ivan III (1480) e si sviluppa attraverso gli ultimi Rurik e i primi Romanov fino a Pietro il Grande (1689-1725). Esso corrisponde al periodo che va, in Francia, da Clodoveo(465-511) fino alla battaglia di Testry (687) con la quale i Carolingi si assicurano il potere  effettivo. Spengler coglie qui un’affinità morfologica.

albe-e-tramonti-deuropaA questo periodo moscovita delle grandi stirpi bojare e dei patriarchi, durante il quale un partito della Vecchia Russia lottò continuamente contro gli amici della civiltà occidentale, segue, con la fondazione di Pietroburgo (1703) la pseudomorfosi, la quale impose all’anima russa primitiva le forme straniere dell’alto Barocco, poi quelle dell’illuminismo e infine quelle del diciannovesimo secolo. Pietro il Grande fu fatale per la civiltà russa. Si pensi alla sua corrispondenza “sincronica”, a Carlomagno, che metodicamente e con tutte le sue energie attuò ciò che Carlo Martello pochi anni prima aveva scongiurato con la sua vittoria sugli Arabi; il sopravvento dello spirito mauro-bizantino”[8]

Nella visione spengleriana, Pietro il Grande impone alla Russia una forma che non le è congeniale, che è lontana dallo spirito contadino, antico, mistico e religioso della Vecchia Russia. Carlomagno avrebbe mutuato in Occidente una forma mauro-bizantina (l’Impero, la struttura gerarchizzata sul modello romano-orientale) che non sarebbe stata congeniale all’Europa dell’alto  Medio Evo (adopero questa periodizzazione per farmi intendere, anche se essa non è affatto spengleriana).

Qui lo studioso tedesco introduce una riflessione che è di rilievo centrale e che contribuisce a far comprendere anche la storia della Russia contemporanea.

Lo zarismo primitivo di Mosca è l’unica forma che ancor oggi sia conforme alla natura russa, ma esso a Pietroburgo fu falsato nella forma dinastica propria all’Europa occidentale. La tendenza verso il Sud sacro, verso Bisanzio e Gerusalemme, profondamente radicata in tutte le anime greco-ortodosse, si trasformò in una diplomazia mondana, in uno sguardo rivolto verso l’Occidente … Furono importate arti e scienze tarde, l’illuminismo, l’etica sociale, il materialismo cosmopolita, benché in questo primo periodo del ciclo russo la religione fosse l’unica lingua nella quale ognuno comprendeva se stesso e comprendeva il mondo[9].

Questa imposizione di un modello straniero generò un sentimento di odio “davvero apocalittico” contro l’Europa, intendendo con tale termine tutto quanto non era russo, anche Roma e Atene, insomma l’Occidente nella varietà ed anche nell’antichità delle sue manifestazioni.”La prima condizione a che il sentimento nazionale russo si liberi è odiare Pietroburgo con tutto il cuore e con tutta l’anima” scriveva Aksakoff a Dostoevskij.

In altri termini, Mosca è sacra, Pietroburgo è Satana e Pietro il Grande, in una leggenda popolare, viene presentato come l’Anticristo[10].

Tolstoi e Dostoevskij

Per Spengler, se si vogliono comprendere i due grandi interpreti della pseudomorfosi russa, occorre vedere in Dostoevskij il contadino, in Tolstoi l’uomo cosmopolita.

L’uno non poté mai liberarsi interiormente dalla campagna, l’altro la campagna, malgrado ogni suo disperato sforzo, non riusci mai a ritrovarla[11].

Qui la lettura di Spengler diviene dirompente e innovativa, con tratti tipici da “rivoluzione conservatrice.

Egli considera, infatti, Tolstoi come la Russia del passato e Dostoevskij come simbolo della Russia dell’avvenire, il che equivale a dire che l’anima contadina antica della Russia, l’anima legata al sentimento delle radici e delle tradizioni, rappresenta l’avvenire, mentre lo spirito cosmopolita e illuminista, di stampo occidentale moderno, è destinato a tramontare.

Peraltro, questa spirito cosmopolita era profondamente divorato da un odio viscerale contro un’Europa moderna da cui non poteva liberarsi, essendovi profondamente legato. In altri termini, una sorta di amore/odio verso l’Europa.

Tolstoi odiò potentemente l’Europa da cui non poteva liberarsi. Egli l’odiò in sé stesso e odiò se stesso. Per questo fu il padre del bolscevismo[12]..

Dostoevskij, al contrario, non nutrì un tale odio ma un fervido amore per tutto ciò che è occidentale, nel senso delle antiche radici culturali dell’Europa.

Un simile odio Dostoevskij non lo conobbe. Egli nutrì un amore altrettanto fervido per tutto quello che è occidentale. “Io ho due patrie, la Russia e L’Europa”[13]. Questa affermazione dello scrittore russo è molto sintomatica delle sue inclinazioni. Spengler passa poi a citare un brano del romanzo I Fratelli Karamazov che è molto eloquente circa quello che lo scrittore russo intende per richiamo interiore verso l’Europa.

“Partirò per l’Europa – dice Ivan Karamazov al fratello Alioscia – io so di non andare che verso un cimitero, ma so anche che questo cimitero mi è caro, che è il più caro di tutti i cimiteri. I nostri sacri morti sono seppelliti  là, ogni pietra delle loro tombe parla di una vita passata così fervida, di una fede così appassionata nelle azioni che hanno compiute, nelle loro verità, nelle loro lotte e nelle loro conoscenze che io, lo so di già, mi prosternerò per baciare quelle pietre e per piangere su di esse[14]

L’Europa, per Dostoevskij, è quella delle radici antiche, della memoria storica, dell’identità, degli avi, delle antiche fedi e delle antiche lotte. In altri termini, l’Europa non è quella dell’illuminismo cui guardava Pietro il Grande, ma esattamente il contrario.

Mentre Tolstoi si muove nell’ottica dell’economia politica e dell’etica sociale, in una dimensione intellettualistica, tipicamente occidentale e moderna, Dostoevskij era al di là delle categorie occidentali, comprese quelle di rivoluzione e di conservatorismo.

Per lui fra conservatorismo e rivoluzione – scrive Spengler – non vi era differenza alcuna: entrambi erano per lui fenomeni occidentali. Lo sguardo di una tale anima si librava di là da tutto quanto è sociale. Le cose di questo mondo gli apparivano così insignificanti, che egli non dette alcuna importanza al tentativo di migliorarle. Nessuna vera ragione vuole migliorare il mondo dei fatti. Come ogni vero Russo, Dostoevskij un tale mondo non lo nota affatto: gli uomini come lui vivono in un secondo mondo, in un mondo metafisico esistente di là da esso. Che cosa hanno a che vedere i tormenti di un’anima col comunismo?[15]

Spengler conclude asserendo che “il Russo autentico è un discepolo di Dostoevskij benché non lo abbia letto, anzi proprio perché non sa leggere. Lui stesso è un pezzo di Dostoevskij[16]

Per Spengler il cristianesimo sociale di Tolstoi era intriso di marxismo; Tolstoi parlava di Cristo ma intendeva Marx, mentre “al cristianesimo di Dostoevskij appartiene invece il millennio che viene”[17]

la-foresta-e-la-steppaL’analisi spengleriana si proietta nel futuro, anticipando di circa un secolo gli sviluppi della storia russa, in un momento storico in cui trionfava il bolscevismo e tutto sembrava andare in direzione contraria. Il punto è capire cosa intenda Spengler per “cristianesimo  di Dostoevskij”. Lo studioso tedesco ha fatto riferimento a questa vocazione mistica che trascende il mondo dei fenomeni, dei fatti, ai quali l’anima russa non attribuisce un valore decisivo, il mondo metafisico essendo l’oggetto di interesse centrale e prioritario.

L’immensa differenza fra anima faustiana e anima russa si tradisce già nel suono di certe parole.  Il termine russo per cielo è njèbo ed è negativo nel suo n. L’uomo d’Occidente volge il suo sguardo verso l’alto, mentre il Russo fissa i lontani orizzonti. Occorre dunque vedere la differenza dell’impulso verso la profondità dell’uno e dell’altro nel fatto che nel primo esso è una passione di penetrare da ogni lato nello spazio infinito, nel secondo è un esteriorizzarsi fino a che l’elemento impersonale nell’uomo si faccia uno con la pianura senza fine…La mistica russa non ha nulla di quel fervore, proprio al gotico, a Rembrandt, a Beethoven, che si porta verso l’alto e che può svilupparsi fino ad un giubilo che invade il cielo. Qui Dio non è la profondità azzurra delle altezze. L’amore mistico russo è quello della pianura, quello verso fratelli che subiscono lo stesso giogo, sempre nella direzione terrestre; è quello per i poveri animali tormentati che vagano sulla terra,  per le piante, mai per gli uccelli, per le nubi e per le stelle[18].

Il cristianesimo russo-ortodosso è, dunque, per Spengler, un misticismo della Madre Terra, dell’immensa pianura, degli spazi sconfinati.

Fra Spengler e Steiner

Introduco qui alcune mie riflessioni. Questa pianura sconfinata è geograficamente -  e simbolicamente -  un ponte fra Oriente e Occidente. La Russia è una terra che sente storicamente il richiamo di Bisanzio, ossia dell’Impero Romano d’Oriente, come ho dimostrato nei miei contributi su Toynbee e su Zolla ed il loro modo di intendere l’anima russa e i suoi archetipi.

La Russia risente, però, anche di influssi spirituali e culturali spiccatamente orientali.

Un fenomeno che merita di essere osservato con attenzione è quello dell’attuale diffusione del buddhismo in Russia (di cui abbiamo testimonianze e riscontri anche qui in Italia presso i centri buddhisti frequentati dai russi provenienti direttamente dalla loro terra), particolarmente di quello tibetano che, nella sua iconografia e nel suo simbolismo, è segnato da figure luminose, da un senso di chiarità e di Luce spirituale che tradisce anche antiche influenze iraniche, come Filippani Ronconi ha evidenziato in Zarathustra e il Mazdeismo [19].

Questa “mistica della Luce” (adopero qui tale termine in un senso lato, non tecnico) si incontra necessariamente col misticismo della Madre Terra, con propensioni tipiche dell’anima slava.

È a questo punto che va considerata la previsione di Rudolf Steiner, secondo il quale in Russia rinascerà la religione di Zarathustra[20] , ossia una nuova mistica della Luce ed un nuovo sentimento del mondo, quello della lotta fra Luce e Tenebre nella storia, nella dimensione terrena, in forme adatte ad un ben diverso contesto storico, etnico e geografico rispetto a quello in cui maturò la riforma spirituale del Profeta iranico. Nella morfologia delle civiltà di Steiner la civiltà russa sarebbe la sesta civiltà – quella del futuro – dopo le prime cinque (Indiana, Iranica, Egizio-Caldaica-Babilonese, greco-romana, anglo-tedesca) che nel loro susseguirsi denotano una sorta di movimento pendolare da est ad ovest e poi di nuovo verso est. Una tale previsione sulla rinascita della religione di Zarathustra può avere una sua plausibilità ove si consideri appunto la posizione di ponte che la terra russa ha fra Oriente e Occidente e quindi simbolicamente di collegamento, di raccordo spirituale e culturale.

Il bolscevismo aveva significato, per un arco di 70 anni, una interruzione nella comunicazione spirituale fra Oriente e Occidente, un blocco materialistico, nel che può vedersi l’azione di influenze non meramente profane, secondo quella dimensione di profondità della storia che è tipica del “metodo tradizionale”di cui Evola ha parlato ampiamente in Rivolta contro il mondo moderno e sul quale chi scrive è tornato ampiamente ne I Misteri del Sole.

Un tale culto della Luce, ove un domani dovesse diffondersi, dovrà necessariamente innestarsi sul “sentimento della pianura” costitutivo dell’anima russa, per dirla con Spengler, e cogliere nella Madre Terra – la “Santa Madre Russia” – il teatro di una lotta fra Luce e Tenebre, fra Verità e Menzogna, fra elevazione dello spirito e demonìa della materia e dell’economia.

Si colgono, in definitiva, i primi segni premonitori – dal Buddhismo al rilancio dell’Ortodossia – dell’affiorare graduale di una nuova “forma spirituale” che ha profonde connessioni col risveglio del sentimento nazionale russo, di un forte senso delle proprie tradizioni e della propria identità che si esprime oggi nella linea politica di Putin e nel suo rilancio del ruolo di grande potenza della Russia, della sua proiezione mediterranea, del suo interagire e fare blocco con le nazioni del BRICS.

La stessa legislazione contraria alla propaganda dei gay, il rifiuto di Putin a dare i bambini russi in adozione alle coppie gay in Occidente, il forte richiamo alla tradizione religiosa russo-ortodossa, l’opposizione al “politicamente corretto”, sono tutti fatti politici sintomatici di un risveglio dell’anima russa, quella antica, interpretata e sentita da Dostoevskij.

I fatti politici, come diceva Spengler, vanno letti nella loro valenza simbolica, cogliendo i fermenti profondi di cui essi sono espressione e cercando d’intuire e anticipare le linee di tendenza che essi prefigurano.


[1] L’opera è del 1917 in prima edizione; la traduzione che ho consultato e studiato fa riferimento alla seconda edizione del 1923.

[2] O.Spengler, Il Tramonto dell’Occidente, Guanda, Parma, 1991, p. 653 ss.

[3] Id., op.cit., p. 89 ss.

[4] Id., op.cit., p.927.

[5] Id., op.cit., pp.927-928

[6] Id., op .cit., pp. 930-931.

[7] Id., op.cit., p.932.

[8] Id., op.cit., p.932.

[9] Id., op.cit., pp.932-933.

[10] Id., op.cit., p. 934.

[11] Id., op.cit., p.934.

[12] Id., op.cit., p. 936.

[13] Id., op.cit., p. 936

[14] Id., op.cit., p.936.

[15] Id., op.cit., p.937.

[16] Id., op.cit., p. 939.

[17] Id., op.cit., p.939.

[18] Id., op.cit., nt.178,  pp.1459-1460.

[19] P. Filippani Ronconi, Zarathustra  e il Mazdeismo, Irradiazioni, Roma, 2007.

[20] R. Steiner, Miti e Misteri dell’ Egitto rispetto alle forze spirituali attive nel presente, Antroposofica, Milano, 2000.

lundi, 28 octobre 2013

Remplacer les fêtes chrétiennes par Yom Kippour et l’Aïd

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Remplacer les fêtes chrétiennes par Yom Kippour et l’Aïd : 80% des français disent non

Ex: http://zejournal.mobi

La France est un pays de culture et de tradition catholique, sous un régime républicain et démocratique. Je mérite sûrement la guillotine, bien affûtée, de la libre parole républicaine pour ces propos nauséabonds. Plus besoin de guillotine, elle est désormais implantée directement dans les âmes et consciences, et ce, dès l’enfance, grâce à la « ligne Buisson » de la laïcité de Vincent Peillon, et la pastorale républicaine qu’il met en place à l’école. Prochaine étape : la suppression des fêtes chrétiennes. On y vient très vite, on y est : une «sociologue» convertie à l’islam, membre de l’Observatoire de la laïcité, vient de proposer de remplacer deux fêtes chrétiennes par une fête juive et une fête musulmane…

L’Observatoire de la laïcité, organisme étatique dépendant directement du Premier Ministre de la République, a été créé en 2007, sûrement pour contrer, au moins en tant que « poudre aux yeux », la problématique du culte musulman au cœur du quotidien des citoyens. Aujourd’hui, au main des socialistes, cet observatoire devient très dangereux – comme pour nombre de lois prises sous la droite, que la droite applaudissait, et qu’elle se prend aujourd’hui en pleine poire. Dounia Bouzar, qui a été nommée dimanche à l’observatoire de la laïcité par le Premier ministre, qui est une anthropologue spécialiste du fait religieux, propose, dans un entretien à Challenges, de remplacer deux fêtes chrétiennes (au choix) par Yom Kippour et l’Aïd…

Cette experte, donc, nous informe que « la France a montré l’exemple de la laïcité au monde en instaurant la première la liberté de conscience » [sauf pour les pharmaciens ou les maires - ajout de l’ami Michel Janva]. Liberté de conscience, soit dit en passant, qui existait dès la grèce antique, sinon avant, et qui trouve d’ailleurs dans la théologie médiévale des arguments étayés. Il suffit d’ouvrir saint Thomas d’Aquin pour comprendre que l’homme créé à l’image de Dieu veut dire qu’il en est l’image en tant qu’il est libre, comme Lui, de ses actes et de ses pensées.

À la fin de cet entretien sur les cas posés par la problématique musulmane au travail et dans les cantines, le journaliste lui demande quand même s’il faut ajouter deux fêtes en plus ; et notre experte en laïcité de répondre : « le clergé y a longtemps été opposé mais il a évolué et n’y est plus hostile car il y a beaucoup de fêtes chrétiennes ». Il a « évolué ». Comprenez : le clergé sort enfin des siècles sombres, moyenâgeux et lugubres dans lesquels il était enfermé, et il en sort sous l’impulsion du « sens de l’histoire », qui file en droite ligne vers le Grand Soir socialiste, le paradis terrestre, enfin délivré de toute croyance et de toute vérité des cieux.

Et, comme toute histoire a ses prophètes, je vous en offre deux qui avait tout prévu : le prophète Jacques Attali disait déjà, en février 2003, qu’« il convient (…) d’enlever de notre société laïque les derniers restes de ses désignations d’origine religieuse. »… Pas mieux que l’autre prophète, Vincent Peillon, qui affirmait dans une vidéo de 2005 qu’il fallait détruire la religion catholique, pour imposer sa « religion laïque et républicaine » (l’équivalent, chez lui, de « socialiste »). L’enjeu, dit Peillon, est « de forger une religion qui soit non seulement, plus religieuse que le catholicisme dominant, mais qui ait davantage de force, de séduction, de persuasion et d’adhésion, que lui. ». La chose est claire ? Il parle exclusivement du catholicisme, et non des autres religions : la rivalité mimétique de la République et de l’Église, dès la Révolution française – qui n’est pas terminée, rappelons-le, est un combat, une guerre des religions qui est strictement polarisée par ces deux-là. L’islam est là de surcroit, comme un allié objectif de la République dans ce combat, quoi qu’on puisse en penser.

L’objectif est donc clairement de bâtir une société anti-chrétienne. Pourquoi autant de pessimisme et de fermeture, me direz-vous : l’espace social n’est-il pas le lieu de la « cohabitation des différences » et du « multiculturalisme » ? Oui, très bien, et alors il ne resterait qu’à nous, chrétiens, de convaincre les autres – sans pouvoir trop en parler publiquement, en se cachant dans les caves, en évitant d’être trop « visible », se faisant tout petit, et en n’intervenant surout pas dans les débats publics.  Comment voulez qu’une lampe éclaire le monde si elle est placée sous la table ? Comment voulez-vous que l’avenir de la France se batisse sans son passé ? Comment voulez-vous construire une maison sans ses fondations ? Point n’est besoin de fondation, d’historicité et de continuité, puisque, dans leurs esprit peilloniens, tout commence par la Révolution, et tout finira avec la Révolution achevée : une Révolution, selon le grand-maître Peillon, qui est « un événement religieux », une « nouvelle genèse »  un « nouveau commencement du monde », une « nouvelle espérance », une « incarnation théologico-politique », qu’il faut porter à son terme, à savoir : « la transformation socialiste et progressiste de la société toute entière » (La révolution française n’est pas terminée, p. 195).

« c’est encore une religion, sinon une certaine forme de religiosité, qui est encore à l’œuvre dans ce médiocre spectacle dit laïque  »

Que les musulmans (et les juifs) ne se réjouissent donc pas trop vite : ils sont aujourd’hui les idiots utiles de la République, plus que les alliés objectifs. Une République qui se sert de l’islam, à sa droite, et du « multiculturalisme », à sa gauche, pour imposer sa propre religion, mais qui veut les fendre toutes, et, au premier chef, l’Église, dont elle est depuis le début la copie mondaine et le décalque horizontal.  Elle veut et n’existe que pour s’imposer elle-même comme religiosité, et, grâce à Vincent Peillon, dont on peut reconnaître, au moins, la franchise, cela est rendu public. Oui il faudra répandre la bonne parole, selon le rapport de l’Observatoire de la laïcité remis le 25 juin au Premier ministre : « favoriser la diffusion de guides de la laïcité dans les municipalités, hopitaux, maternité, entreprises privées », « inventer une charte laïque » ou encore « enseigner la morale laïque à l’école » (p. 4), tout cela en s’appuyant « sur la lutte contre toutes les discriminations économiques, sociales, urbaines ». L’homme nouveau, républicain et socialiste, ouvert à tout sans n’être à rien, subissant toutes les cultures du monde sans avoir le droit à la sienne, étant partout « chez autrui » plutôt que « chez lui », sera lisse et livide, sans visage et sans porosité, homme relatif et relativiste, où tout se vaut, dans une angoisse permanente et suffoquante. Rien à quoi se rattacher. Sinon à la République laïque et socialiste qui est là, et qui tend les bras.

Oui, c’est encore une religion, sinon une certaine forme de religiosité, qui est encore à l’œuvre dans ce médiocre spectacle dit « laïque ». Les petits rituels narcissiques, ludiques ou névrotiques de l’homo festivus sont désormais les grandes-messes du monde post-moderne, avec leurs prêtres, leurs thuriféraires, leurs porte-croix, leurs fêtes de Bacchus, leurs processions infâmes et leurs vêpres télévisuelles débilisantes. Et les sermons servis au cours de ces messes profanes sont d’une violence inouïe pour toute personne attachée à la continuité, la verticalité, la transcendance et le sérieux de la vie en société. Chrétiens, vous n’êtes pas les bienvenues : vous représentez le passé, le mur, l’échaffaud sur lequel, certes – et encore ! – on a bâti la civilisation, mais qu’il faut désormais rejeter. Place aux autres, à tout le monde, sauf à vous, déchets moyenâgeux.

- Faites donc une « croix » sur deux fêtes (au choix, mais ne rêvez pas trop pour un réferundum) :

Lundi de Pâques (21 avril pour 2014)

Jeudi de l’Ascension (29 mai pour 2014)

Lundi de Pentecôte (9 juin pour 2014)

Assomption (15 août)

Toussaint (1er novembre)

Noël (25 décembre)

Puis tournez-vous vers le dieu républicain, ses valeurs « humanistes » et immanentes, cette « transcendance flottante », cette réduction anthropologique, gage de paix, de sérénité, et surtout, comme nous le voyons tous les jours dans notre société, de beau, de vrai et de bien. Amen.

 - Source : Nouvelles de France

Revolten in der islamischen Welt – Türkei, Syrien und Ägypten – Endstation arabischer Frühling?

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Revolten in der islamischen Welt – Türkei, Syrien und Ägypten – Endstation arabischer Frühling?

Ex: http://www.andreas-moelzer.at

Gut drei Jahre nach Beginn der Welle von Protesten, Aufständen und Revolutionen gegen die autoritär herrschenden Regimes etlicher Staaten im Nahen Osten und Nordafrika ist Ernüchterung eingekehrt. Die erwartete Demokratie und den erträumten Wohlstand hat der „Arabische Frühling“ keinem Land gebracht. Ganz im Gegenteil: Die islamische Welt scheint sich schwer zu tun mit der Demokratisierung, daran können auch Abermillionen an Subventionen aus dem Westen nichts ändern. Und auch die sogenannte „islamisch geprägte Demokratie“ des Musterknaben Türkei hat jüngst gezeigt, wie weit man tatsächlich vom westlichen Demokratieverständnis entfernt ist.

Der Preis der Arabellion – Teures Öl

Aus Angst vor politischen Umstürzen halten die Regierungen ölreicher Länder ihre Bevölkerung mit Vergünstigungen bei Laune, dafür verzichten die Bürger auf ihr Recht auf politische Partizipation. Die dafür anfallenden erhöhten Ausgaben belasten die Budgets der Ölförderländer. Und das wiederum treibt den Ölpreis in die Höhe. Ebenso wie die finanziellen Unterstützungen der Ölstaaten für die syrischen Rebellen und das ägyptische Militär finanziert werden müssen. Auch die Syrien-Krise und die Spannungen im Sudan wirken sich negativ auf die Ölversorgung aus. Ein Präventivkrieg Israels und der USA gegen den Iran (um die Anlagen des iranischen Atomprogramms zu zerstören) würde den Ölpreis gar in lichte Höhen katapultieren.

Türkische Schein-Demokratie

Gewiss, verglichen mit den Diktaturen und Mullah-Regimes anderer Länder mag das Land am Bosporus mit seiner islamisch geprägten Demokratie tatsächlich ein Fortschritt sein. Allerdings hat Premier Erdogan jüngst sein wahres Gesicht derart gezeigt, sodass selbst die größten EUphoriker in Brüssel nicht länger schönreden können, dass Ankara sich kaum in Richtung Europäische Union bewegt und es hinsichtlich der Grund- und Menschenrechte, die laut den Kopenhagener Kriterien Grundvoraussetzung für einen EU-Beitritt sind, große Mankos gibt.

Schon der Prozess gegen die angeblichen „Ergenekon-Verschwörer“ mit einer ganzen Reihe von Missachtungen rechtsstaatlicher Prinzipien hat gezeigt, wie ernst es Erdogan mit der Demokratie wirklich ist. Ergenekon wurde als Freibrief missbraucht, gegen all jene vorzugehen, die sich der Ideologie der Regierung widersetzten. Nach wie vor ist die Türkei hinsichtlich Meinungs- und Pressefreiheit eher mit einem Dritte-Welt-Staat als mit einem europäischen Land zu vergleichen. Seit dem dritten Wahlsieg der AKP vor zwei Jahren braucht Erdogan die Medien nicht länger mit einer Klageflut einzudecken. Aus Angst, keine staatlichen Inseratenaufträge mehr zu erhalten, oder wirtschaftlich ruiniert zu werden, wagt keiner mehr auch nur die leiseste Regierungskritik. Als die Mehrheit der türkischen Presse die Proteste um den Istanbuler Gezi-Park im Mai einfach ignorierte und die Behörden brutal gegen die Demonstranten vorgingen, da konnte selbst Brüssel nicht länger so tun, als wäre alles eitle Wonne. Auch der Friedensprozess, den Ankara und die kurdische PKK gerade erst im Frühjahr vereinbarten, scheint gescheitert. Bestenfalls gibt es Alibi-Zugeständnisse an die Kurden. Und anders als die Bürokraten im fernen Brüssel, welche Reformen auf dem Papier oft für bare Münze nehmen, ließen sich die Kurden nicht mit leeren Worten abspeisen. Die Christen werden weiter diskriminiert, der Armenier-Genozid wird geleugnet, das Zypernproblem ist völlig ungelöst, und natürlich ist die Türkei auch ein Frontstaat zu Syrien, was für Europa auch ungeahnte Probleme brächte, wenn sie Mitglied wäre.

Die Lira-Flaute

Mit seinem Vorgehen gegenüber den Demonstranten hat Erdogan viel an internationalem Vertrauen verspielt. Dabei ist die Türkei auf den kontinuierlichen Kapitalstrom aus dem Ausland angewiesen. Hinzu kommt, dass die Lira seit langem unter enormen Abwertungsdruck steht. Außerdem ist das Land stark von Energieimporten abhängig, was angesichts steigender Erdölpreise zusätzlich auf die Lira drückt.

Nachdem die Kombination aus kränkelnder Währung und tiefen Zinsen keine neuen Investoren lockt und in den letzten Jahren notwendige Reformen verabsäumt wurden, wird es wohl auch mit der Türkei wirtschaftlich bergab gehen. Gerade dem (durch EU-Vorbeitritts-hilfen mitfinanzierten) steigenden Wohlstand hat Erdogan indes seinen Aufstieg zu verdanken. Und wie wird er dann erst mit den zu erwartenden sozialen Unruhen und Protesten umgehen?

Unregierbares Ägypten

Nach dem Militärputsch gegen Mursi, der zwar auf demokratischen Wege zum Präsidenten gewählt wurde, indes undemokratisch regierte und es verabsäumte, sich um die strukturellen Probleme zu kümmern, war das Land in zwei unversöhnliche Lager gespaltet. Die USA waren mehr um die Entwicklung des ägyptischen Militärs besorgt, das sie seit Jahren großzügig unterstützten, und multilaterale Kreditgeber verlangten Finanzreformen, während die Unterstützung der ohnedies bereits angeschlagenen Wirtschaft in den Hintergrund geriet. Die politischen und wirtschaftlichen Probleme des Landes schaukeln sich seitdem gegenseitig hoch. Damit mutierte Ägypten zu einem weitgehend unregierbaren Land, das nach wie vor auf großzügige Spenden aus dem Ausland angewiesen ist. Jener Demokratisierungsprozess, der einst als Vorbild für andere arabische Länder galt, liegt nun also in Scherben.

Ratloser Westen

Der demokratisch gewählte Muslim-Präsident Mursi in Haft während der Ex-Diktator entlassen wurde – das gilt als symbolisches Ende der Demokratie-bestrebungen Ägyptens. Unterdessen werden die Muslimbrüder immer mehr niedergeschlagen und in die Illegalität getrieben. Damit wiederum steigt die Gefahr der Radikalisierung.

Als Reaktion auf die anhaltende Gewalt in Ägypten hat die EU ihre Waffenlieferungen ausgesetzt. Drohungen, den Geldhahn zuzusperren, verpuffen erfolglos. Denn die Muslimbrüderschaft, die mit Mursi vorübergehend an der Macht war, wird seitens der arabischen Monarchen als Bedrohung für den eigenen Herrschaftsanspruch angesehen. Solange jedoch das ägyptische Militär von den arabischen Ölstaaten finanziert wird, bleibt der Westen ohnmächtig.

Blutiger Bürgerkrieg in Syrien

Als er im Vorjahr eine „rote Linie“ definierte – dem Einsatz von Chemiewaffen – ließ US-Präsident Obama in dem seit mehr als zwei Jahren tobenden syrischen Bürgerkrieg nur eine Option für einen Militäreinsatz offen. Da es indes in Syrien nichts zu gewinnen gibt und sich das Chaos im Falle einer Intervention nur vergrößern (schlimmstenfalls sogar die ganze Region destabilisieren) könnte, wurde weltweit nach Auswegen gesucht, um dem mit dem Giftgas-Angriff (bei dem es noch dazu jede Menge Ungereimtheiten gibt) unter Zugzwang stehenden Obama eine Möglichkeit zu bieten, sich aus dieser Sackgasse wieder heraus zu manövrieren. Schließlich hat niemand Interesse dran, dass der Westen auch Kämpfern al-Quaida-naher Gruppen, die ja im syrischen Bürgerkrieg eine große Rolle spielen, quasi Feuerschutz gibt.

Christenverfolgung

Christen sind nachweislich die weltweit am meisten verfolgte Gruppe. Immer mehr werden Christen zur Zielscheibe der Rebellen in Syrien. Oft werden sie entführt - mit hohen Lösegeldforderungen. Wie Ägypten und Libyen zeigen, steht auf Sicht in Syrien keine Demokratie im westlichen Sinne zu erwarten. Die EU darf sich jedenfalls nicht in den Syrien-Konflikt hineinziehen lassen und muss eine Strategie für ein Post-Assad-Syrien mit Schwerpunkt auf eine Verbesserung der Lage der Christen entwickeln.

Ist Demokratie in arabischen Ländern möglich?

All diese Beispiele führen deutlich vor Augen: Weder Millionen-Subventionen noch der sogenannte Annäherungsprozess an die EU bringen zwangsläufig mehr Demokratie in ein Land. Das sind Werte, für die die Bürger selbst kämpfen müssen, demokratische Prinzipien müssen von einer Gesellschaft getragen werden, die sich für die Einhaltung dieser Spielregeln auch einsetzt. Und Demokratie sowie Verbesserungen der Lebensbedingungen brauchen Zeit. Die Geduld dafür haben aber die wütenden Menschen in den arabischen Staaten nicht. Manche Experten sind der Ansicht, dass die Trennung von Staat und Religion, wie sie sich in Europa mühsam entwickelte, das Fundament ist, auf dem eine Demokratie erst gebaut werden kann. Und genau gegen diese Trennung in der Türkei, den sogenannten Laizismus, ist Erdogan unter dem Vorwand der Demokratisierung und des EU-Beitrittes vorgegangen, indem er das Militär, traditioneller Hüter der türkischen Laizität, unter zustimmenden Jubel der Brüsseler Granden aus den Machtpositionen hievte. Die Türkei betreibt durch ihre Regierung eine Politik der Islamisierung im Inneren und nach außen hin eine neo-osmanische Machtpolitik. Wir müssen uns also klar sein, dass diese Beitrittsverhandlungen im Grunde ein Hohn sind, der schnellstmöglich abzubrechen ist. Wir müssen uns klar sein, dass die Türkei natürlich ein wichtiger Partner für die EU ist, aber sicher kein europäisches Land. Sie wird es auch nicht werden.

L'AUCTORITAS

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L'AUCTORITAS
 
Un non sens dans une société dépourvue de sens

Georges Maurice*
Ex: http://metamag.fr
 « Je vois une foule innombrable d'hommes semblables et égaux qui tournent sans repos sur eux-mêmes pour se procurer de petits vulgaires plaisirs dont ils emplissent leur âme. 
 Au-dessus de ceux-là, s'élève un pouvoir immense et tutélaire qui se charge seul d'assurer leur jouissance, et de veiller sur leur sort .. .
Il est absolu, détaillé, régulier, prévoyant et doux.
Il ressemblerait à la puissance paternelle, si, comme elle, il avait pour objet de préparer les hommes à l'âge viril, mais il recherche au contraire, qu'à les fixer irrévocablement dans l'enfance ». 
Alexis de TOCQUEVILLE. »

Quelle lucidité et quel drame prophétisé ... et pourtant tout était dit, tout était aperçu ... pour l'aristocrate attaché à l'équilibre des forces et des libertés, cette prescience des ravages, de l'anonymat et de la massification par excès d'égalisation, laisse un sentiment amer. Car malheureusement, les individus étant reconnus comme autosuffisants, le pouvoir n'a plus à tenter de leur faire partager un sens. Toute préoccupation touchant aux finalités de l'existence ne suscite que l'indifférence des pouvoirs publics qui réduisent le Bien Commun au bien de chacun.

Dans les sociétés traditionnelles, les différents corps intermédiaires formaient, comme l'avait indiqué Tocqueville, autant de contre-pouvoirs à une puissance qui gardait le dernier mot par l'Auctoritàs, c'est à dire par l'autorité, c'est à dire par une majesté au centre des structures symboliques de la Société. (Alexis Tocqueville - de la Démocratie en Amérique, Ed. Flammarion 1981 - Vol 2 p.360)

Les temps modernes ont fait le choix de l'individu, de ses droits de créances sur la Société, et ainsi furent organisés les instruments susceptibles de lui garantir ses assurances, son assistance ... Toutes choses autrefois prises en charge par ses appartenances organique: famille ou communautés éthnoculturelles. Cet individu nouveau fut coupé de ses lieux d'identification ; la révolution industrielle, le lien marchand le firent anonyme. L'auctoritàs en perdit sa relation privilégiée avec le ciel, le pouvoir au centre du contrat politique est devenu l'instrument du bonheur humain.

Dans la Société traditionnelle, l'individu est membre d'un ensemble organique, sa singularité est reconnue mais dans le rôle qu'il accomplit pour le "Nous ». Dans la Société anthropomorphique "l’homme ne reçoit plus ses normes de Dieu, des lois ou de la nature des choses, il prétend les fonder lui-même à partir de sa Raison et de sa volonté » (Alain Renaut : l'individu, réflexions ou la philosophie du sujet, ed. Hatier). La cour du Roi est donc devenue déserte.

En réalité, l'Auctoritàs s'approchait des Dieux, le pontife tutoyait le ciel. Elle ne se confondait pas avec la détention du pouvoir suprême, elle puisait son autorité dans l'éminence et le respect, dans le souci du bien commun. Instituée dans le Prince, elle ne se réduisait pas au Prince, ni ne s'exprimait par l'absolutisme ou par l'arbitraire.

L'Auctoritàs consistait à élaborer une structure du pouvoir tel que son principe soit uni à la forme de son exercice (Gérard Mayret : les doctrines du pouvoir Gallimard 1978, Ed. Gallimard p21). En fait, le titulaire du pouvoir n'était que le dépositaire du principe qui ordonnait l'ensemble de la Société. Le Pape, le Roi étaient au centre des modèles symboliques. La Nation, personnification collective des individus leur succède, mais son dépositaire en fera une mystique comme d'autres en feront de même avec le peuple pour "qu'une multitude d'hommes devient une seule personne ...." Selon le mot de Hobbes ( Hobbes, le Léviathan chapitre XVI) . 

Quant à la finalité de l'action politique, elle est définie par le principe qui structure le Prince ... Il est au service du Bien Commun. D'Aristote à Saint Thomas, de Marcile de Padoue à Montesquieu, le bien commun ne se réduit pas au bien-être matériel, il est une réponse pour que l'au-delà ne soit pas mis en péril par l'en-deça. Tant il est vrai que le discours sur la Mort était au coeur de la vie dans ce monde où le ciel vivait avec les hommes dans la Cour des cathédrales.

La Mort de Dieu constatée par Nietzche , les orages d'acier subis par les hommes au cours des deux guerres mondiales, ont rendu la Cour du Roi déserte. Ni croyant, ni foi, n'animent ce nouveau monde, ou plutôt une nouvelle philosophie émerge celle des droits de l'Homme, dont la mission est d'apporter une légitimité morale globale. Elle pose pour ce faire quelques principes simples, tous indispensables à l'homogénéisation économique du Monde.
- Le premier : le citoyen consommateur prévaut sur les communautés d'appartenance ... je consomme donc je vote.
- En second lieu, les identités culturelles sont immorales face à l'aspiration des hommes à jouir de droits universels identiques.
- En troisième lieu : ces droits portent en majorité sur la satisfaction de besoins quantifiables défini par rapport au modèle dominant.
- Enfin, une organisation de la planète selon ces trois premières règles est préférable à une liberté laissée à des formes locales de Gouvernement.

Ainsi, un ordre mondial humaniste et politique se met en marche où le monde de vie remplace la politique. Tandis que la Société se conforme à ce qui est commun dans tous les programmes de tous les partis. Jusqu'au milieu du XXème siècle, la légitimité était de nature politique, aujourd'hui elle change de lieu, la politique se passe ailleurs que dans les instances qui lui sont officiellement dédiées. La Société ne trouve plus ses décideurs parmi les élus, car elle est devenu opaque, éclatée en réseaux, le Roi est nu. L'autorité n'a plus de sens, alors s'ébrouent les Seigneurs de guerre, puissants sans autorité.

Roi nu ou l’Autorité sans sens

Si l'Auctoritàs exprimait le principe qui ordonnait le monde, alors naturellement les individus dans leur communauté s'agrégeaient au monde et à son rythme. L'intensité du lien social se construisait sur une adhésion à une finalité commune du pouvoir et de la Société. Aujourd'hui, cette conjugaison des formes et des forces s'est évanouie du fait de la dissolution du lien social et du triomphe du « mou ». La dissolution du lien social, quelques chiffres ravageurs en témoignent.

hadrian_g.jpgOn enregistre en France par an, plusieurs milliers de suicides. Tous les dix ans, c'est une ville moyenne qui disparaît ainsi. La hausse du taux des suicides est un signe flagrant d'un mal vivre subjectif. « Ce chiffre augmente chaque fois que la Société ne parvient plus à signifier la relation de ces membres entre eux » note le psychologue Tony Anatrella. En vingt ans, la délinquance en pourcentage de la population a été multiplié par 10, les admissions en hôpitaux psychiatriques ont triplé, la consommation de médicaments tranquillisants a été également multipliée par 10, le recours à la drogue a été massif. C'est un véritable prozac sociologique ! Les hommes se mettent à vivre comme des monades « sans portes, ni fenêtres », selon la forte expression de Leibniz.

Le triomphe du « moi » et du narcissisme destructeur

Il n'est pas paradoxal de penser que la progression du taux d'incivisme est parallèle à celle de l'individualisme et du « moi ». Plusieurs indices en témoignent tandis que s'effrite l'intérêt pour le bien commun.

Pour apprécier la diffusion des valeurs individualistes, on dispose d'un certain nombre d'enquêtes réalisées au niveau européen. Les résultats sont concordants : tous les sondages montrent une progression constante de la tolérance à l'égard de la transgression des règles ! Cette transgression acceptée l'est encore plus pour les atteintes au biens communs « exemple : acheter un objet volé, percevoir des allocations indues... ». En outre, on adhère encore plus aux valeurs individualistes lorsqu'on est jeune. Ce n'est pas du à l'âge en soi, car chaque génération nouvelle se situe à un niveau d'individualisme plus fort (R. Schweisguth : la montée des valeurs individualistes. Ed. Persée) .

En outre, la mentalité d'assisté fait se généraliser le comportement du « passager clandestin». Le mot est de Mancur Olson. Cette conduite consiste à tout attendre d'une action collective à laquelle on s'abstient de participer soi-même. En d'autres termes, on laisse aux autres, le soin de revendiquer et l'on se contente de participer au bénéfice de la revendication. C'est ce qui fait la force des syndicats de la fonction publique, les salariés du secteur privé soutiennent toujours leurs grèves.( Mancur Olson - Logique de l'action collective. PUF ).

Ainsi, une véritable indifférence à l'égard du bien commun se manifeste. De moins en moins d'individus se conforment aux exigences civiques, moins par rébellion, que par anticipation du comportement des autres et par une fascination exclusive au bénéfice de l'Avoir.

Le critère des personnes consiste à présupposer le comportement des acteurs qui gèrent leur sort. C'est cet esprit qui anime aujourd'hui l'individu, car il anticipe, par une certaine lecture du spectacle social, que ses congénères ne respecteront pas les exigences civiques. La confiance impliquée par le lien social ayant disparue, il ne reste que des stratégies individuelles, alors que l'individu sait encore peut-être, qu'une stratégie collective serait plus profitable à tous ! Cependant, ces comportements se généralisent aussi du fait de l'impératif de la réussite concurrentielle. La considération sociale ne s'attache plus qu'à la réussite matérielle. Donc, tous les raccourcis sont bons, soit par les ascenseur sociaux que sont le sport ou le show business, soit par la débrouille, plus rarement désormais par l'Ecole.

Une sorte de narcissisme destructeur affecte ainsi les classes moyennes qui constituent la structure centrale des Sociétés sociales démocrates. Ceci s'inscrit naturellement dans les conséquences de l'individualisme, car il postule le foisonnement des « moi », des subjectivités au détriment des valeurs vécues collectivement qui peuvent mettre en forme la Société.

Les individus ne se sentent plus liés, car ils n'ont plus rien en commun.

« Cette Société sans croyance forte, est une Société qui meure », selon Régis Debray. Or, en quoi les Sociétés post-industrielles peuvent-elles croire en commun? On ne meurt pas pour un comportement économique, pas plus qu'on ne perçoit d'avenir, si son propre imaginaire est dominé par la centrale culturelle mondiale qui est devenue Hollywood. Il existe un rapport évident entre l'effritement du sens et la destruction de la dimension historique du corps social.
En fait, c'est un véritable vide communautaire qui caractérise le corps social, tandis que la relation sociale devient virtuelle.

La désagrégation des communautés organiques crée un anonymat médiocre et réduit les fonctions essentielles à l'échange marchand. Pourtant, on voit se multiplier des phénomènes de « déliaison » ... «L'individolâtre» déserte les affaires publiques, il ne connaît plus ses voisins, ni ses fournisseurs, ni ses proches .... Il enferme ses parents dans de lointaines maisons de retraite et ne rencontre ses enfants qu'en copain ...Il préfère le divorce tant il est vrai que n'ayant plus aucun intérêt pour la famille souche ( l'expression de Mme Evelyne SULLEROT), il préféra la cassure sur un mode infantile .

Ainsi, la famille a été privatisée, c'est à dire, coupée du social. Elle a été privée de ses fonctions essentielles qui faisaient sa raison d'être, qu'il s'agisse de la reproduction, de la garde et de l'éducation des enfants, des soins donnés aux malades ou au vieillards. Elle n'est plus aujourd'hui qu'une structure refuge, une sorte de cocon abri, où les enfants n'ont que des droits et les adultes des devoirs ... Ainsi, l'enfance se prolonge et le monde adulte s'infantilise ... Les rites de passage d'une classe d'âge à une autre ont tous disparu .... Le devoir de rester jeune articule une Société «faustienne » où le passé est aboli et le présent «éternisé ».

Les modes de vie deviennent indifférenciés ; avant le boucher et le boulanger, l'instituteur avaient un code de vie différent, parfois même un langage différent. Aujourd'hui, le consumérisme oblige à l'homogénisation pour des productions de masse au service d'un goût de masse. Tout ce monde aime la même marchandise, seule varie la quantité d'objets consommés en fonction du pouvoir d'achat ... Même les villes dites modernes en réalité, victimes de la charte d'Athènes ou du Corbusier, sont devenues anonymes et marchandes : « la ville est devenue un pur système de structure fonctionnelle et corrélativement d'individus isolés qui se meuvent dans toutes les directions sans autre but que les flux de consommation et du spectacle » (Pietro Basselonna, Economie barbare).

La relation sociale devient virtuelle.

Le spectateur ne vit plus en direct, il connaît une existence de seconde main, il perçoit une Société en trompe l'oeil. On se nourrit de la subjectivité de l'autre parce que l'on ne sait plus vivre la sienne ..... le spectateur est devenu lui-même un extérieur à lui-même ... L'individu moderne est un homme sans intérieur, son imaginaire et sa pensée symbolique ont été facilement saccagée par le mode de communication ambiant ...

L'Ecole qui promeut exclusivement un enseignement utilitariste, ne le forme plus à la mémoire et à la mise en perspective. « Retranchés dans nos domicilies à recevoir les images du monde entier, nous ne vivons plus dans notre propre vie »( in les citoyens et le bien commun, Futurible Juillet/Août 1995). D'un côté, un ouverture quasi-planétaire, de l'autre, la fermeture étroite sur le cocon de l'univers domestique où trône le Minotaure selon Marcel Aymé. La morale constante caritative dégouline dans de forts trémolos, l'éthique est indolore au profit d'individus qu'on ne verra jamais. Après le quart d'heure de la haine, selon Orwell, s'est imposé le quart d'heure d'amour. On connaît une foule de gens, mais on en appréhende plus que les reflets .Ainsi, l'exigence du lien social s'est transmué, de religieuse dans les Sociétés traditionnelles, elle s'est voulue idéologique puis socio-économique.

Mais aujourd'hui, tous les grands appareils intégrateurs (Eglise, Ecole, Armée, Syndicat ...), volent en éclats. La nouvelle idéologie des droits de l'Homme n'est qu'un contrat sans valeur explicative générale. Il s'agit bien d'une crise du sens « la relation entre les pôles de la Société ne prend plus les formes d'un face à face, mais d'un côte à côte ... Il y a un véritable décrochage de la partie modernisée de la Société » .

Or, le champ politique n'a pas compris que le corps social avait sa vie propre, car conscient de la tension Vie Mort. La réponse du champ politique est médiocre, elle se partage entre une aile réformiste qui s'applique des cautères sur des jambes de bois, en espérant prolonger la Société par l'achat de la paix sociale ; une aile xénophobe qui, pour lutter contre la désagrégation sociale préfère le recours au seul gendarme ; une aile libérale qui au fond est assez satisfaite de l'individualisme, mais qui souhaiterait plus de « flexibilité » pour un meilleur marché.

Le triomphe du «mou» et du «tiède» .

Le Triomphe du «mou», est en droit fil de cette idée stupide qui consiste à penser que tous les problèmes qui fâchent, ne sont que des problèmes de Sociétés, alors qu'il s'agit de vrais choix politiques. C'est à dire de choix, qui impliquent de désigner un ennemi, et d'engager un conflit. Or, le citoyen n'est plus conçu, ni vu comme cet aristocrate républicain, qui à l'image des guerriers antiques, s'engageait pour défendre la patrie, afin de préserver son droit à élaborer ses propres lois.

La citoyenneté est devenue utilitaire tandis que l'Agora est envahi par la sphère du privé. Dans la tradition Républicaine, la citoyenneté épousait les contours de la nationalité. L'adhésion au génie national l'emporte sur l'acte raisonné du contrat sociaL Etre citoyen français revêt une dimension éthnoculturelle. Le citoyen, héritier d'un destin commun, se sent inscrit dans une généalogie, dans une communauté.

Le désenchantement matérialiste change la nature de la citoyenneté qui se mesure de plus en plus à ses valeurs d'usage ... le citoyen pense désormais en droits de créance sur la Société. C'est peut -être le triomphe posthume de Max Weber, car nous sommes devenus tous protestants Wébériens ... Nous vénérons l'argent comme indice de la grâce .,, Toutes les politiques visent alors à répondre à une seule démande, celle du bien être... C'est l'utopie du «Fun » dont la finalité est de « dématérialiser le monde en bousculant les frontières du temps et de l'espace ... Le Fun est le contemporain du Virtuel et selon le mot de Pascal Bruckner, il est la marque de l'euphorie perpétuelle. Il ne faut pas peser, ni penser, il faut planer… rêve de l’Homme sans bagage, « dépaysé » qui privilégie la sensation sur l’expérience, le frôlement sur l’enracinement, l’émotion sur la raison. Tel est le Fun, l’utopie d’un allégement total qui permet toutes les voluptées en esquivant tous les malheurs

Le passé et le futur se fondent dans un présent faustien

Il n’y a plus d’utopie possible. Si l’on comprend l’utopie comme un projet porteur d’un sens de l’Histoire, celle-ci s’est effectivement effondrée. Si l’homme perspectif était utopique, l’homme présent se veut uchronique, l’uchronie est l’utopie d’un temps qui est un éternel présent . L’esprit utopique ne repose plus sur un futur souhaité mais sur la transgression des catégories, des frontières entre l’Homme et l’animal, entre l’Homme et la machine, entre l’Homme et lui-même… « Matrix et Fight Club » en sont les expressions cinématographiques les plus parlantes… C’est une transgression désespérée à la recherche d’un « pourquoi » sans réponse…

L'individu ne peut plus se mettre en perspective parce qu'une telle mise en perspective exige la claire conscience d'un héritage et d'une appartenance qui ne peuvent être appréhendés eux-mêmes que collectivement. La suppression du sens lié aux valeurs collectives aboutit à la dissolution des groupes car les valeurs collectives n'ont de sens que par la capacité et le goût qu'ont les hommes de rêver leur Histoire. De ce fait, la Société civile, lieu d'expression privilégié, des désirs, des besoins, des manques, des frustrations, pulvérise les symboles de la Société politique.

Quelles pourraient être les valeurs de Bien et donc de Mal de la Société Politique ? On a vu, pendant la guerre du golf des soldats Irakiens qui se rendaient, drapeau blanc dans une main, Coran dans l'autre .... Un soldat occidental se serait rendu avec quoi ? En brandissant quoi de consensuel, donc de religieux? son numéro de sécurité sociale, une cassette vidéo, son thème astral, un gins, un cheeseburger ? La déclaration des droits de l'Homme écrite en anglais ?

En fait, rien qui identifie l'Histoire de l'occident ! car l'Homme présent est un homme sans point de vue .... C'est à dire privé de distance symbolique. A force de pratiquer un narcissisme collectif auquel s'identifie le culte de l'opinion, les Sociétés contemporaines bannissent la déviance, l'originalité. Elles n'ont plus « ni Dieux, ni mythes, ni symboles, mais au mieux des désirs chiffre (Alain Minc : Le nouveau moyen âge : Ed.Gallimard). Elles absorbent tout, opposition, majorité, exclus, inclus, tout est récupéré, réinterprété par la pub idéologie et le trémolo humanitaire. Aucune Auctoritàs n'y a donc sa place car les cieux sont voilés et le désir de vie s'étiole dans ce présent éternisé .... On devrait revoir et revoir ce célèbre film de J. Boorman. Zardoz, là où les rebelles revendiquent la mortalité et donc la Vie pour abolir une Société d'immortels, vieillards jouisseurs et pétris dans lui ... Ces nouveaux mortels deviennent les Seigneurs de guerre, car quand le Roi est nu s'élèvent alors les Seigneurs de guerre.

*Collaborateur de Metamag, Professeur des facultés de droit

Draghi: 'Trop en savoir sur nos grandes banques pourrait provoquer la panique'

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Draghi: 'Trop en savoir sur nos grandes banques pourrait provoquer la panique'

Ex: http://zejournal.mobi

Tout le monde sait que les banques européennes sont en grande difficulté, et qu’en conséquence, elles ont réduit les montants des prêts qu’elles accordent aux entreprises européennes, mais personne ne sait exactement jusqu’à quel point. Le Fond Monétaire International a évoqué la possibilité que les banques italiennes et espagnoles subissent des pertes de 230 milliards d’euros au cours des prochaines années. En outre, on ne sait pas encore quels sont ceux que l'UE choisira de faire payer pour les prochaines opérations de sauvetage, les différents ministres des Finances de la zone euro réunis la semaine dernière à Washington n’étant pas d’accord sur les méthodes à employer. La BCE doit débuter bientôt un audit de 130 des plus grandes banques de la zone euro, mais il a été décidé de se mettre d’accord sur la méthode de recapitalisation (plan de sauvetage, ponction sur les comptes des déposants les plus fortunés, ou autre) avant la fin de cet audit, c'est-à-dire avant que les montants des pertes ne soient connus.

« Les banques européennes ont été, comme toutes les autres banques, des boîtes noires hermétiquement fermées. Si quelqu’un parvenait à en ouvrir ne serait-ce qu’un tout petit coin, les miasmes des actifs pourris qui s’en échappaient étaient si forts que le coin était immédiatement refermé. Mais lorsque le coin n’était pas refermé assez rapidement, et que trop de miasmes s’étaient répandus, la banque entière s’effondrait et il ne restait plus aux contribuables, souvent d’autres pays, qu’à lui accorder un plan de sauvetage ; c’est plus facile de cette manière », écrit Wolf Richter sur son blog Testosterone Pit.

« Le FMI, qui ne peut que renifler à la surface des banques, a déterminé que les banques italiennes et espagnoles seules devraient comptabiliser 230 milliards d’euros de pertes additionnelles sur les deux prochaines années. Comme nous l’avons vu à plusieurs reprises, les pertes réelles des banques sont toujours bien pires lorsque la vérité finit par être révélée, et cela n’arrive jamais avant que la banque ne s’effondre et que quelqu’un de l’extérieur s’avise à compter ce qui reste ».

« L'année prochaine, il y aura un moment de vérité, pour ainsi dire, lorsque la BCE deviendra le régulateur officiel des 130 plus grandes banques de sa paroisse. Dotée de nouveaux pouvoirs, elle pourra les soumettre à une évaluation réaliste plutôt que les «stress tests» du passé qui n’étaient rien d’autre que de l’agit-prop, en espérant que certaines banques espagnoles et italiennes parviendront à se maintenir debout d’ici là ».

L'union bancaire européenne, qui permettrait à une banque en difficulté, à ses investisseurs et ses épargnants de ressortir indemnes d’une défaillance grâce aux contribuables européens, ou en tous cas, ceux des Etats membres qui n’ont pas encore été soumis eux-mêmes à un plan de sauvetage, n’existe pas encore, explique Wolf. Et c’est un problème, parce que la vérité sur l'état réel du secteur bancaire est peut-être bien pire que ce à quoi l’on doit s’attendre, elle est peut être politiquement inacceptable, semble-t-il dire. C'est ainsi qu’il explique pourquoi Draghi a déclaré que « Ces arrangements devront être en place avant que nous n’achevions nos audits », c'est-à-dire que la décision sur la méthode à employer pour le plan de sauvetage sera prise avant de connaître l’ampleur des sommes en cause.

«La vérité ne sera pas connue avant que les Eurocrates ne décident qui devra payer pour ces plans de sauvetage. Et les audits des banques ne seront pas achevés avant cela, parce que si quelque chose concernant ces audits devait filtrer, tout le jeu de cartes viendrait à s’effondrer, et aucun contribuable ne serait d’accord pour payer la facture, maintenant que son total d’une ampleur énorme serait connu ! »

L’article de Wolf a suscité quelques commentaires, dont une citation pertinente de l'industriel américain Henry Ford: «C'est une bonne chose que les gens de la nation ne comprennent pas notre système bancaire et notre système monétaire, parce que si c’était le cas, ce serait la révolution avant demain matin ».

- Source : Express.be

ELEMENTOS Nº 55. EZRA POUND. LOCURA CONTRA LA USURA

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Sumario.-



Ezra Pound. Reseña biográfica, por Denes Martos

Ezra Pound, un poeta del siglo XX, por Richard Avedon

Ezra Pound: los cantos y la usura, por José Luis Ontiveros

Ezra Pound. La voz de Europa, por Joaquín Bochaca

Ezra Pound: santo laico, poeta loco, por Manuel Vicent

La radicalidad poética de Ezra Pound, por Mariano Antolin Rato

Ezra Pound, en sus ideas difíciles, por Manuel Domingo y José Manuel Infiesta

Espacio y Tiempo en Pound, por Vintila Horia

Goces subterráneos: Ezra Pound y la poiesis ambigua de la imagen, por Kathryn Stergiopoulos

Ezra Pound y la crítica, por José Luis Ontiveros

Ezra Pound: Vanguardia y Fascismo, por Nicolás González Varela

Ezra Pound, filósofo de taberna, por Samuel Putnam

Ezra Pound y el Bel Esprit, por Ernest Hemingway

Ezra Pound y Neruda, por José Miguel Ibáñez Langlois

Pound: la música de las palabras, por Héctor Alvarez Castillo

Sobre un poema de Ezra Pound, por Mariano Pérez Carrasco

Apuntes sobre Pound y el fascismo, por Claudio Quarantotto

Ezra Pound, la última entrevista, por Grazia Livi
 

dimanche, 27 octobre 2013

Notes sur une colère noire devenue catastrophique

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Notes sur une colère noire devenue catastrophique

Ex: http://dedefensa.org

24 octobre 2013 – «Avec des alliés comme ça, qui a besoin d’ennemis ?», s’exclame Julian Borger, dans son article de commentaire dans le Guardian du 23 octobre 2013. En fait, c’est le titre de son commentaire : «Merkel spying claim: with allies like these, who needs enemies?» Il nous en dit beaucoup sur l’évolution “diluvienne” (toujours ce qualificatif [voir le 2 août 2013] de la crise Snowden/NSA), sur ce qui devient dans le chef des conséquences diplomatiques pour les USA “une crise dans la crise”, et même “une crise au-dessus de la crise”.

En trois jours, BHO a eu une intense activité diplomatique et téléphonique, et certains rêveurs optimistes, et américanolâtres, pourraient croire que le “maître du monde” est de nouveau parmi nous ... Pas vraiment, en fait. Hollande lundi, le Mexicain Enrico Pena Nieto mardi avec un communiqué officiel, hier en fin d’après-midi Angela Merkel. Un déluge diplomatique, chacun avec le même message, de plus en plus durement exprimé : “La NSA, y en a marre !” L’appel de Merkel, dont les communications personnelles sont suivies par la NSA, représente sans doute le coup le plus cruel jusqu’à ce jour pour le président US, qui commence à accuser durement l’effet de la succession des coups et la conséquence générale de cette avalanche.

Borger : «For the third time in a week, Barack Obama has found himself trying to placate the leaders of closely allied nations who have discovered the extent of NSA surveillance in their countries. As the flood of spying scandals threatens to engulf the White House, it has raised the question over whether the negotiating edge such secret eavesdropping provides is worth the reputational damage to Washington once it is secret no more, mostly as a result of the revelations of former NSA contractor Edward Snowden.

»With each leak, American soft power haemorrhages, and hard power threatens to seep away with it... [...]

»[...N]othing could be more personal for a foreign leader than to find their own mobile phones tapped by a nation they considered an essential friend and ally. That appears to be the case for Angela Merkel, as it has been for Mexico's Enrique Peña Nieto. The other humiliating phone call of the week was on Monday with François Hollande, whose phone was not bugged as far as he knew, but who demanded an explanation for the revelation – once more from the Snowden files – that the NSA had been recording tens of millions of French phone calls a month. The White House was forced to admit that the evidence raised “legitimate questions for our friends and allies”.»

Une crise dans la crise : la crise-Damoclès

Les événements de ces trois derniers jours mettent en évidence ce qui doit être désormais considéré comme “une crise dans la crise”, une crise à l’intérieur du bloc BAO (avec quelques affiliés extérieurs) née de la formidable crise Snowden/NSA. La vérité de la situation ne peut plus ignorer comme un fait majeur, bientôt un fait structurel des relations à l’intérieur du bloc, ces interférences continuelles et catastrophiques des révélations diluviennes de la crise Snowden/NSA. La cohésion du bloc, l’influence des USA, le leadership de Saint-Obama, tout cela est passé au rythme infernal de la moulinette-Snowden.

Le pire de cette situation est sa terrible imprévisibilité. Nul ne sait de quoi demain, non, de quoi l’heure prochaine sera faite : quelle publication ? Venue d’où ? Touchant qui ? Cette crise-là doit être figurée comme une épée de Damoclès pesant en permanence sur les directions politiques du bloc BAO, et frappant à son heure, là où elle veut. Il n’y a pas de situation pire qu’on puisse imaginer, sans affrontement nécessaire, sans cause extérieure qu’on puisse voir venir et appréhender. Il n’y a aucune montée de la tension, aucune pression qu’on sent grandir, – mais une tension permanente, une pression qui ne cesse pas. La crise Snowden/NSA frappe où elle veut, quand elle il lui plaît, comme venue du Ciel intouchable.

Dans cette situation, Obama est comme un boxeur groggy qui ne sait d’où viennent les coups et qui continue à encaisser. Les amis du bloc BAO ne tiennent pas du tout à lui asséner ces coups, mais ils ne peuvent faire autrement que de les asséner. Le système de la communication, les opinions publiques dont on ne sait rien de précis mais dont craint tout, tout cela est une force impitoyable qui ne cesse de se transmuter dans la conviction qu’il est nécessaire de réagir. C’est le deus ex machina (la crise Snowden/NSA) qui décide ... Comme Obama, le bloc BAO est lui-même “comme un boxeur groggy qui ne sait d’où viennent les coups et qui continue à encaisser”.

Echange Clapper-Le Monde : 0-1

Revenons à la France, membre estimée du bloc BAO, avec une suite intéressante à l’affaire révélée lundi par Le Monde ... Les révélations du Monde (voir le 22 octobre 2013), c’est-à-dire un zeste du fonds Snowden concernant l’espionnage de la NSA en France, ont suscité une riposte violente de James Clapper, le DCI (Directeur Central Intelligence) US, sous l’administration duquel se trouve notamment la NSA. Clapper affirmait que les informations diffusées par Le Monde, notamment les 70,3 millions de communications téléphoniques interceptées par la NSA du 10 décembre 2012 au 8 janvier 2013, étaient fausses. Cette démarche était extrêmement spécifique, et nullement le fait d’une indication accidentelle ou marginale, puisqu’il s’agit d’un communiqué diffusé par Clapper, le plus officiellement du monde. Russia Today rapporte cette intervention le 23 octobre 2013.

«The NSA did not record 70 million French telephone calls, but it does carry out espionage in France, Intelligence Director James Clapper has said. Responding to media reports on NSA activities in France, he dismissed them as “false and misleading.” The head of the National Security Agency (NSA) stopped short of denying the US carried out espionage in France, but claimed the contents of a report by Le Monde were “false.” [...]

»“Recent articles published in the French newspaper Le Monde contain inaccurate and misleading information regarding US foreign intelligence activities,” Clapper said in a statement released on Tuesday. Specifically addressing the claims that the NSA had tapped French citizens’ phone calls, Clapper stated, “The allegation that the NSA collected more than 70 million 'recordings of French citizens' telephone data' is false.” However, the intelligence chief did consent that “the United States gathers intelligence of the type gathered by all nations.”»

Bien évidemment, Le Monde a répondu. Le fonds Snowden n’est pas une affaire gérée à la légère ... (On remarquera d’ailleurs que le crédit de Snowden en tant que maître-source de l’information est en général au plus haut niveau qui soit. Tous les gouvernements concernés prennent quasiment pour du comptant tout ce qui vient de Snowden, dès qu’il y a publication. Seuls quelques hurluberlus un peu instables et très fatigués, type-Clapper, se permettent d’en douter pour tenter de justifier leurs salaires...)

La réponse du Monde est tout sauf polémique, et absolument pas spectaculaire. Elle vient au fond d’un article qui titre sur la très bonne volonté du président-poire, qui a sermonné BHO comme il se doit, mais pour aussitôt proposer une “coopération bilatérale” USA-France en fait de renseignements. La France-poire continue à manifester toute sa fermeté principielle, et le président-poire sa raideur souveraine, du genre dont Teddy Roosevelt, alors vice-président, affublait son président McKinley (“Il a autant de colonne vertébrale qu’un éclair au chocolat”). Il n’empêche, la polémique reste la polémique, et les révélations autant que les réactions de la NSA à ces révélations sont les unes et les autres incontrôlables ... Même un président-poire est obligé de s’infliger une certaine raideur.

Dans le texte du 23 octobre 2013, la réponse du Monde à Clapper se trouve en conclusion, suivie d’un graphique : «Pointé du doigt, la NSA, qui a effectué 70,3 millions d'enregistrements de données téléphoniques de Français entre le 10 décembre 2012 et le 8 janvier 2013, a étendu son espionnage aux représentations diplomatiques françaises.

»Des informations que le directeur du renseignement américain (DNI), James R. Clapper, considère, en partie, comme “inexactes” et “trompeuses”. Dans une lettre rendue publique, il dément l'ampleur de la collecte. Voici le document issu de la NSA, remis en cause par M. Clapper. Il indique clairement que les données de 70,3 millions d'appels français ont été enregistrées par l'agence.»

Qui contrôle la NSA ? Edward Snowden, pardi

Pourquoi Clapper s’est-il engagé sur ce terrain miné, car c’est bien le cas de tous les documents provenant du fonds Snowden, dont on a dit le sérieux face à cette usine à gaz en déroute qu’est la NSA ? C’est la première fois que Clapper répond directement à une telle publication, et de façon si formelle (communiqué). Nous avançons deux hypothèses, qui ne s’excluent aucune l’une de l’autre, et qui même se complètent fort gracieusement.

• La première hypothèse est qu’Obama en a marre. Il a sur les bras les suites du shutdown avec une perspective pas très rose dans ce domaine pour le début 2014 ; et puis les soubresauts de son grand œuvre, la grande réforme type-Sécurité Sociale nommée Obamacare, pour l’instant dans un état catastrophique avec le fonctionnement déficient du site qui doit recueillir les inscriptions des citoyens américains et donc sanctifier la chose d’une adhésion populaire massive. (Le site a coûté, selon le Washington Times [le 10 octobre 2013], $630 millions à partir d’un coût initial de $94 millions, et est structurée par des millions de lignes de code, – bref, une sorte de JSF, avec les ennuis qui vont avec.) L’hypothèse conclut donc qu’Obama a tenté de passer le bébé à la NSA elle-même en la personne de son contrôleur général, le DCI Clapper qui supervise toutes les agences de renseignement.

• La seconde hypothèse est que Clapper a obtenu de la NSA des informations erratiques sur son action en France, par rapport à ce qu’en dit le fonds Snowden ... Parce que la NSA ment sciemment à ce propos, en espérant que son “autorité” et celle de Clapper l’emporteront contre le fonds Snowden, alors que le fonds Snowden fonctionne avec une admirable documentation ? On laissera cette explication hypothétique pour une autre, beaucoup plus probable : la NSA ne sait pas ce qu’elle fait, dans le sens qu’elle ne connaît pas la structure, l’ampleur, l’orientation de ses actions, parce qu’elle est un monstre sans tête qui fonctionne par automatisme, que personne ne contrôle, – et qu’un obscur employé informaticien comme Snowden, qui connaît les arcanes de la documentation interne de ces automatismes, en connaît, lui, beaucoup plus que les dirigeants de la NSA. (D’ailleurs, la NSA elle-même ne sait pas ce dont Snowden dispose.) On voit bien que cette seconde hypothèse complète la première : nulle duplicité, nulle tentative absurde de tromperie, mais simplement l’ignorance complète de ceux qui sont où ils sont pour savoir et pour connaître et qui se retrouvent, ne sachant rien et ne connaissant rien, totalement débordés, totalement manipulés par l’énorme machine qui s’avère en plus se définir mieux comme une énorme usine à gaz.

• Conclusion sans surprise : personne ne contrôle la NSA ni ne connaît ses activités, ce qui rend bien difficile la moindre défense, et encore plus la prévision des contestations venues de tous les coins du bloc BAO ... Mais non, ce n’est pas tout à fait juste, ce “personne ne contrôle la NSA ni ne connaît ses activités”... Une personne en vérité contrôle la NSA, et c’est Edward Snowden et nul autre.

Chronique du désordre

Mais l’épisode français et la réaction de Clapper d’hier ont aussitôt été dépassés par l’accumulation des interventions anti-NSA. Celle de Merkel, signalée en entrée de ce texte, domine toutes les autres, mais il y en a d’autres. L’accumulation donne le vertige.

• On signalera donc, pour la chronique, l’intervention indirecte extrêmement pressante du président mexicain auprès d’Obama. (Voir McClatchy.News le 22 octobre 2013.) Les Mexicains, jusqu’ici restés dans une discrétion qui se mesure inversement à leur proximité des USA, ont décidé cette fois, sous la pression des choses et des révélations en cascade, de mettre au grand jour leur mécontentement : «Foreign Secretary Jose Antonio Meade, reading a statement in Geneva, lambasted the alleged NSA penetration of email accounts belonging to President Enrique Pena Nieto and former President Felipe Calderon. The reports, which came out in the German news outlet Der Spiegel, were based on documents leaked by former NSA contractor Edward Snowden, who’s in exile in Moscow.»

• L’Italie est aussi engagée dans une opération “mains blanches” qui, pour une fois, ne concerne pas ses propres pratiques, du moins pas complètement... Ce pays est touché comme tant d’autres par l’activisme de la NSA qui ne reconnaît aucune borne ni aucune frontière, et il est question de la rengaine sempiternelle (surveillance, “millions d’email” interceptés, écoutes, bla bla bla). Une enquête a été décidée par la COPASIR, une commission parlementaire chargée de la surveillance des activités de renseignement. Une délégation de la COPASIR s’est rendue il y a trois semaines aux USA et en est revenue avec la confirmation de l’ampleur de l’opération. La COPASIR est décidée à n’en rester pas là et se trouve au contraire engagée dans une dynamique de mise en accusation. La direction italienne, qui est une des plus alignées sur les consignes-Système de Washington, a mené un combat défensif de retardement de cette dynamique inquisitrice de la COPASIR, mais que peut-elle désormais dans le climat actuel ? Même la presse-Système s’y met : «As part of the program, phone calls and computer communications of “millions of Italians” are reportedly being gathered. Moreover, Corriere della Sera added that the implications extended to “a monitoring network that started years ago and is still active,” of which the Italian government and spy agencies might have been well aware of...» (Russia Today, le 23 octobre 2013).

 

• Aujourd’hui, au sommet de l’UE, on parlera évidemment de la crise Snowden/NSA (EUObserver, le 22 octobre 2013) qui affecte profondément le bloc BAO et l’UE par rapport aux USA. Avec l’affaire Merkel qui s’est ajoutée au cas français, les discussions seront très sérieuses. Le Parlement européen est désormais en rythme-turbo pour faire pression pour l’établissement de mesures extrêmement strictes de “défense électronique” du continent contre la NSA. La plongée au cœur de la crise n’est désormais plus évitable, l’arme suprême de l’hypocrisie qui fait fonctionner cahin-caha le bloc BAO ne fonctionnant plus (voir plus loin ci-dessous).

L’honorabilité d’Edward Snowden

Parallèlement à ce tintamarre étourdissant et qui semble ne jamais devoir cesser, – Greenwald, ricanant en-dedans lui, ne cesse d’annoncer de nouvelles charretées de documents inédits, – le statut d’Edward Snowden ne cesse de se modifier dans le sens d’une paradoxale honorabilité. Un événement significatif à cet égard, très symbolique de l’évolution des esprits sous les coups de la vérité de la situation qui ne cesse de se révéler, est l’article du commentateur du Washington Post Richard Cohen, le 23 octobre 2013.

Le mea culpa de cet influent journaliste du Post, qui n’a jamais ménagé son soutien à la structure-Système de l’américanisme, est particulièrement révélateur. Il est présenté en pleine lumière, sans une seule réserve sur l’erreur que lui-même, Cohen, a faite initialement. Le gentil Snowden, un temps fustigé par Cohen comme méprisable et pathologique, est devenu l’équivalent d’un Paul Revere moderne, un de ces héros de l’Amérique des origines, de la Révolution des Pères Fondateurs. Cette sorte de prise de position secoue les psychologies et le Système lui-même, en montrant l’extrême désarroi qui y règne aujourd’hui.

«What are we to make of Edward Snowden? I know what I once made of him. He was no real whistleblower, I wrote, but “ridiculously cinematic” and “narcissistic” as well. As time has proved, my judgments were just plain wrong. Whatever Snowden is, he is curiously modest and has bent over backward to ensure that the information he has divulged has done as little damage as possible. As a “traitor,” he lacks the requisite intent and menace.

»But traitor is what Snowden has been roundly called. Harry Reid: “I think Snowden is a traitor.” John Boehner: “He’s a traitor.” Rep. Peter King: “This guy is a traitor; he’s a defector.” And Dick Cheney not only denounced Snowden as a “traitor” but also suggested that he might have shared information with the Chinese. This innuendo, as with Saddam Hussein’s weapons of mass destruction, is more proof of Cheney’s unerring determination to be cosmically wrong... [...]

»My initial column on Snowden was predicated on the belief that, really, nothing he revealed was new. Didn’t members of Congress know all this stuff and hadn’t much of it leaked? Yes, that’s largely true. But my mouth is agape at the sheer size of these data-gathering programs — a cascade of news stories that leads me to conclude that this very column was known to the National Security Agency before it was known to my editors. I also wrote that “No one lied about the various programs” Snowden disclosed. But then we found out that James Clapper did. The director of national intelligence was asked at a Senate hearing in March if “the story that we have millions or hundreds of millions of dossiers on people is completely false” and he replied that it was. Actually, it was his answer that was “completely false.”

»Snowden is one of those people for whom the conjunction “and” is apt. Normally, I prefer the more emphatic “but” so I could say “Snowden did some good but he did a greater amount of damage.” Trouble is, I’m not sure of that. I am sure, though, that he has instigated a worthwhile debate. I am sure that police powers granted the government will be abused over time and that Snowden is an authentic whistleblower, appalled at what he saw on his computer screen and wishing, like Longfellow’s Paul Revere, to tell “every Middlesex village and farm” what our intelligence agencies were doing. Who do they think they are, Google?»

La fin de l’hypocrisie

La dimension épique qu’a prise la crise Snowden/NSA ne cesse d’élargir le domaine de son intervention, de son influence, et, par conséquent, son essence constitutive elle-même. Avec ce point que signale John Glaser, dans Antiwar.com, le 23 octobre 2013, on touche à l’approfondissement de la signification de la crise (son essence elle-même) que met dramatiquement en évidence son extension.

Ce qui est à la fois paradoxal et significatif dans le cas signalé ici, c’est qu’il s’agit d’une intervention qui est présentée dans Foreign Affairs, la publication du Council of Foreign Relations, le tout-puissant CFR qui est le pilier de l’establishment washingtonien. Glaser signale un article de deux professeurs de l’université George Washington dans le numéro de novembre-décembre 2013 de la revue. Henry Farrell et Martha Finnemore ont signé l’article The End of Hypocrisy, qui argumente que les whistleblower Manning et Snowden, – et Snowden essentiellement, certes, – ont compromis peut-être irrémédiablement le véritable soft power des USA, qui est simplement l’hypocrisie de leur démarche diplomatico-morale courante. Il s’agit de l’affirmation implicite des USA, dans leurs contacts avec ses alliés, que les USA ont le droit de parler d’autorité et d’influence parce qu’ils sont moralement la puissance exceptionnaliste que l’on sait.

L’action d’un Snowden, aujourd’hui, ne permet plus cela, comme on le mesure à l’embarras grandissant d’Obama, qui n’est même pas capable de parvenir à une esquisse de contrôle du monstre-NSA et qui reçoit chaque jour un coup de téléphone d’un président ami et furieux. Glaser remarque que personne à Washington n’a été capable de définir précisément en quoi l’action d’un Snowden (et Manning) est une “menace contre la sécurité nationale des USA”. La simple réponse est que cette menace existe réellement mais qu’elle ne peut être exprimée en tant que telle, c’est-à-dire qu’elle affecte un aspect de la “sécurité nationale” d’une extrême puissance mais toujours conservé dans la dissimulation la plus complète de la philosophie-Système et moderniste : «a “deeper threat that leakers such as Manning and Snowden pose is more subtle than a direct assault on U.S. national security: they undermine Washington’s ability to act hypocritically and get away with it.»

Hypocrisie out, RIP soft power

Glaser donne un extrait significatif de cette étude si peu conventionnelle sinon “révolutionnaire” dans le sens antiSystème, – et qu’elle paraisse dans Foreign Affairs est bien le comble de la capacité d’infiltration de la dynamique antiSystème. L’étude met à découvert le fondement, aussi bien de la démarche de Washington que de la complicité active des complices du bloc BAO jouant le jeu de la reconnaissance du magistère moral des USA. Désormais, le visage presque innocent de Snowden se glisse systématiquement dans leurs rencontres et dans leurs dialogues ...

«Hypocrisy is central to Washington’s soft power — its ability to get other countries to accept the legitimacy of its actions — yet few Americans appreciate its role. Liberals tend to believe that other countries cooperate with the United States because American ideals are attractive and the U.S.-led international system is fair. Realists may be more cynical, yet if they think about Washington’s hypocrisy at all, they consider it irrelevant. For them, it is Washington’s cold, hard power, not its ideals, that encourages other countries to partner with the United States.

»…This system needs the lubricating oil of hypocrisy to keep its gears turning. To ensure that the world order continues to be seen as legitimate, U.S. officials must regularly promote and claim fealty to its core liberal principles; the United States cannot impose its hegemony through force alone. But as the recent leaks have shown, Washington is also unable to consistently abide by the values that it trumpets. This disconnect creates the risk that other states might decide that the U.S.-led order is fundamentally illegitimate.

»Of course, the United States has gotten away with hypocrisy for some time now. It has long preached the virtues of nuclear nonproliferation, for example, and has coerced some states into abandoning their atomic ambitions. At the same time, it tacitly accepted Israel’s nuclearization and, in 2004, signed a formal deal affirming India’s right to civilian nuclear energy despite its having flouted the Nuclear Nonproliferation Treaty by acquiring nuclear weapons. In a similar vein, Washington talks a good game on democracy, yet it stood by as the Egyptian military overthrew an elected government in July, refusing to call a coup a coup. Then there’s the “war on terror”: Washington pushes foreign governments hard on human rights but claims sweeping exceptions for its own behavior when it feels its safety is threatened.

»The reason the United States has until now suffered few consequences for such hypocrisy is that other states have a strong interest in turning a blind eye. Given how much they benefit from the global public goods Washington provides, they have little interest in calling the hegemon on its bad behavior. Public criticism risks pushing the U.S. government toward self-interested positions that would undermine the larger world order. Moreover, the United States can punish those who point out the inconsistency in its actions by downgrading trade relations or through other forms of direct retaliation. Allies thus usually air their concerns in private. Adversaries may point fingers, but few can convincingly occupy the moral high ground. Complaints by China and Russia hardly inspire admiration for their purer policies.

»The ease with which the United States has been able to act inconsistently has bred complacency among its leaders. Since few countries ever point out the nakedness of U.S. hypocrisy, and since those that do can usually be ignored, American politicians have become desensitized to their country’s double standards. But thanks to Manning and Snowden, such double standards are getting harder and harder to ignore.»

Une crise au-dessus de la crise

La crise Snowden/NSA ne cesse de nous surprendre par sa parfaite chronologie, comme si elle vivait d’elle-même et choisissait une superbe tactique pour asséner ses coups qui ont une portée stratégique de plus en plus profonde. Obama commençait à peine à tenter de se remettre d’une “victoire à la Pyrrhus”, celle du shutdown où il a fait reculer les républicains au prix d’un affaiblissement dramatique de son pseudo-leadership dans notre époque extraordinaire, – le sien à Washington, celui des USA dans le monde, qui continue à survivre cahin-caha, comme un cadavre empaillé qu’on continue à exhiber, – par absence totale d’alternative et grâce à ce qu’il reste, ou restait du «lubricating oil of hypocrisy». Et voilà que ce coup terrible lui est asséné avec cet horrible début de semaine, de Hollande à Merkel.

Snowden/NSA est en train de disperser les dernières gouttes de cette potion magique au bout de sa magie (la «lubricating oil of hypocrisy»). La reprise foudroyante de la crise Snowden/NSA ces trois derniers jours accable le cadavre empaillé du leadership de l’exceptionnalisme américaniste et affaiblit à nouveau Obama, lui-même dans l’attente du prochain épisode washingtonien, type-shutdown. Il y a une parfaite coordination dans l’agencement des crises américanistes en cette séquence de “chaîne crisique” spécifique à Washington qu’on a identifiée (voir le 14 octobre 2013) ; dans la coordination de ces crises, dans la superbe puissance de l’infrastructure crisique qui les soutient, dans leur capacité à se relayer et à se relancer les unes les autres.

Il est manifeste que, dans cette situation, la crise Snowden/NSA, par son rythme, par sa capacité de relance qui semble aussi infinie que les ambitions et les réserves de metadata de la NSA, est devenue l’élément le plus important, à la fois la plus haute dans l’agencement de “crise haute” qui a migré vers les USA, à la fois la plus active, à la fois la plus capable de se transformer selon les opportunités et les nécessités. L’épisode actuel montre que cette crise est d’une telle richesse qu’elle se reproduit elle-même et accouche continuellement de nouveaux aspects d’elle-même devenant de nouvelles crises dans la crise. L’épisode actuel est non seulement “une crise dans la crise”, il est aussi, et surtout, “une crise au-dessus de la crise” ;

Non seulement le “freluquet de 30 ans” menace ce qu’il reste d’équilibre et de puissance de la structure du pouvoir washingtonien, mais il menace désormais ce qu’il reste d’équilibre et de puissance du pouvoir collectif du bloc BAO. Bref, il menace ce qu’il reste d’équilibre et de puissance du Système et agit comme un formidable «lubricating oil» de l’accélération de la séquence-autodestruction dans l’équation surpuissance-autodestruction du Système.

... Mais l’on sait bien, d’ailleurs, que ce n’est même plus le “freluquet”, ni BHO et ses réponses embarrassées au bout du fil, ni la NSA et ses piètres tentatives pour contenir le flot qui l’assaille, ni rien d’autre d’humain enfin. La crise vit d’elle-même, se multiplie elle-même, se répand et s’approfondit d’elle-même. La crise Snowden/NSA, alias la crise d’effondrement du Système qui prend tous les masques qui lui conviennent ; la Crise de la chute, comme un torrent....

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Saudi Arabië dreigt te breken met VS

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Saudi Arabië dreigt te breken met VS vanwege Iran, Egypte en Syrië

Saudi's spreken van 'schaamteloos verraderlijke' deal met Rusland - Palestijnse leider Mahmoud Abbas sluit overeenkomst met Syrische president Assad

In 2009 boog Obama opzichtig voor de Saudische koning Abdullah. In Riyad is men nu heel wat minder blij met hun protegé in het Witte Huis. Inzet: Prins Bandar bin Sultan bezweert dat een breuk met de VS zeer grote gevolgen zal hebben.

Als er een land is dat Saudi Arabië en Iran nog meer haten dan Israël, dan is het elkaar. De Saudi's waren erg boos toen president Obama openlijk de Moslim Broederschap in Egypte begon te steunen, en ronduit woedend toe hij terugkwam op een zeker lijkende aanval op Syrië. Nu het Witte Huis ook nog eens toenadering zoekt tot aartsvijand Iran en bereid lijkt om tenminste een deel van het nucleaire programma van de Islamitische Republiek te accepteren, hebben leden van het Saudische koningshuis gedreigd om de toch al onder grote druk staande banden met de VS te verbreken.

Prins Bandar bin Sultan, het hoofd van de Saudische inlichtingendiensten, bezwoer dat er een 'grote verandering' in de relaties met de VS aankomt, als protest tegen Obama's beleid ten aanzien van Iran, Egypte en Syrië. Ook voelen de Saudi's zich door hun Westerse bondgenoot in de steek gelaten toen het Witte Huis weigerde zijn steun uit te spreken voor het neerslaan van de Shi'itische opstand door Saudische troepen in buurlandje Bahrein in 2011.

'Schaamteloos verraderlijke' deal met Rusland

'De breuk met de VS is fors,' aldus een bron. 'De Saudi's willen niet langer in een afhankelijke situatie zitten.' Ook prins Turki al-Faisal noemde in Washington Obama's Syriëbeleid 'betreurenswaardig'. Tevens bespotte hij de Amerikaanse deal met Rusland over de Syrische chemische wapens, en zei dat dit een list was om militair ingrijpen te voorkomen.

'De huidige schertsvertoning over internationale controle over Bashars chemische arsenaal zou grappig zijn, als het niet zo schaamteloos verraderlijk zou zijn. Het werd niet alleen opgesteld om Obama de gelegenheid te geven om zich terug te trekken (van een militaire aanval), maar ook om Assad te helpen zijn volk af te slachten,' aldus Turki, voormalig directeur van de Saudische inlichtingendienst.

Saudi's weigeren VN-Veiligheidsraadzetel om Syrië

Het is de derde keer dat er grote spanningen zijn tussen de VS en Saudi Arabië, die al sinds 1932 bondgenoten zijn. De eerste crisis leidde in 1973 tot een olie-embargo, omdat het Westen Israël steunde in de Yom Kippuroorlog. De tweede crisis was vlak na de aanslagen op 9/11 (2001), toen bleek dat de vermeende daders uit Saudi Arabië kwamen.

Het weigeren van een tijdelijke zetel in de VN Veiligheidsraad vorig week was een duidelijk signaal dat het de Saudi's menens is. Prins Turki gaf aan dat zijn land niet van plan is om terug te komen op dat besluit. Saudi Arabië eist dat de VN eerst alles doet om president Assad te stoppen. Daarnaast willen de Saudi's dat hun 'vredes'plan voor het Israëlisch-Palestijnse conflict dwingend aan de Joodse staat wordt opgelegd.

Palestijnse leider Abbas sluit deal met Assad

Het is de vraag of de Saudiërs ook hun onvoorwaardelijke steun aan de Palestijnen gaan herzien, nu militaire en inlichtingenbronnen melden dat de Palestijnse president Mahmoud Abbas een geheim samenwerkingsakkoord met president Assad heeft gesloten. Noch Israël, noch de VS waren hiervan op de hoogte. Abbas heeft Assad beloofd dat de Palestijnse strijders niet langer met de Syrische rebellen zullen meevechten en hun wapens zullen neerleggen (2).

'Grote gevolgen voor wapenaankopen en olie-export'

Prins Bandar suggereerde dat de geplande herziening van de relaties met de VS verregaande gevolgen zal hebben voor de Saudische wapenaankopen en olie-export. De Saudische centrale bank heeft zo'n $ 690 miljard aan (olie)dollar'assets' op de balans staan, voornamelijk Amerikaanse staatsobligaties. Riyad koopt regelmatig voor tientallen miljarden dollars Amerikaanse vliegtuigen en ander wapentuig.

'Bandar gaf Syrische rebellen chemische wapens'

Tevens zei de inlichtingenchef dat er in de oorlog in Syrië niet langer met de VS zal worden samengewerkt. De Saudi's steunen de Al-Qaeda rebellen in Syrië met geld en wapens. Ook de chemische wapens waarmee de beruchte aanval in Damascus werd uitgevoerd, waren volgens Syrische bronnen en enkele Westerse journalisten afkomstig uit Saudi Arabië. AP/BBC schrijver Dale Gavlak en Yahya Ababneh schreven onlangs op MintPress News dat prins Bandar deze wapens inderdaad aan de rebellen lijkt te hebben gegeven.

'Machten der duisternis stevig geworteld in Teheran'

Saudi Arabië zeer bezorgd over een eventuele verzoening tussen de VS en Iran, dat in Syrië, Libanon, Jemen, Irak en Bahrein probeert om de rivaliserende Shi'itische moslims te laten zegevieren. 'Of (de Iraanse president) Rouhani het zal lukken om Iran een verstandige koers op te sturen, wordt in Iran al betwist. De machten der duisternis zijn stevig geworteld in Qom en Teheran.'

Xander

(1) Daily Mail
(2) DEBKA

Aux frontières de l’Europe de Paolo Rumiz

 

 

 

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Aux frontières de l’Europe de Paolo Rumiz

Ex: http://fahrenheit451.hautetfort.com

 

poster_178913.jpgPour écrire ce livre, Paolo Rumiz a entrepris un périple original de 33 jours sur plus de 6000 km, à travers 10 pays, en bus, en train, en auto-stop, à pied, simplement muni d’un sac à dos de 6 kilos contenant le strict minimum : de quoi se vêtir et de quoi écrire. Pourquoi alors traverser l’Europe à la verticale, depuis le cap Nord en Norvège jusqu’à Odessa en Ukraine ? Né en 1947 à Trieste, ville carrefour, à cheval entre l’occident et l’orient, aux premières loges des bouleversements géopolitiques des confins de l’Europe, Paolo Rumiz est parti à la recherche de la frontière, cette ligne d'ombre que l’on franchit avec le sentiment de l'interdit,  mais aussi à la poursuite de l’âme slave, cette chimère disséminée toujours plus à l’Est.

C’est donc un voyage intéressant qui nous conduit dans ces terres oubliées du tourisme, aux noms exotiques disparus dans le grand chambardement géopolitique du siècle dernier, voire bien avant (Botnie, Livonie, Latgale, Polésie, Carélie, Courlande, Mazurie, Volhynie, Ruthénie, Podolie, Bucovine, Bessarabie, Dobrogée). Tous ces noms à la magie incertaine sont de formidables lieux de rencontres diverses et marquantes qui dessinent par petites touches, par micro récits du quotidien ou du passé, une autre Europe. Voici, les Samis, les  derniers pasteurs de rennes dans la péninsule de Kola, le jeune Alexandre, un orphelin au grand coeur qui rentre chez lui après 2 ans de prison, les pélerins ou les moines des  îles Solovki et encore tant d’autres.

Il y a dans l’écriture de Paolo Rumiz beaucoup de tendresse et de mélancolie par rapport à ces endroits qu’il traverse et ces personnages qu’il rencontre. On sent qu’il a un amour profond pour cette région du monde, pour le style de vie des personnes qu’il rencontre et pour ce qu’il appelle l'âme slave. Il a envie de montrer à quel point cette âme slave est partie intégrante de l’Europe alors même que cette dernière ne cesse de prendre ses distances avec elle et de la maintenir plus ou moins à l’écart, à sa périphérie. Mais qu’est-ce que cette âme slave au juste ? Difficile à dire exactement. Et c’est peut-être là où le bât blesse avec le livre de Paolo Rumiz.

Ce voyage à la marge de l’Europe finit par être un voyage chez des gens plus ou moins en marge. Paolo Rumiz fait-il l’éloge de la rusticité, de la simplicité, voire du dénuement – pour ne pas utiliser le terme pauvreté? Serait-ce alors ça la fameuse âme slave ? L’âme du pauvre ? Certainement pas, et j’exagère sans doute un peu mais il est clair qu’un certain dégoût de l’Europe occidentale et de son développement est présent de manière plus que diffuse dans le livre. S’il ne s’agissait seulement que de la détestation de l’Europe bureaucratique et de sa  forme institutionnelle (UE), passe encore, mais il s’agit de quelque chose de plus viscéral et qui présente le monde ouest-européen comme faux, artificiel, superficiel, chronophage, loin de la nature etc.

Alors quoi, la solution, ce serait pour les autres parties de l’Europe de rester dans cette marge, ce dénuement que Paolo Rumiz décrit durant son périple ? Alors quoi, on ne rencontre pas de gens simples, authentiques, partageant des valeurs de partage, d’empathie en Europe occidentale, admirateurs de la nature (ok, peut-être un peu moins) ? Alors quoi la solution, c’est juste ça ; aller à l’Est, l’âme slave ? Paolo Rumiz n’est certes pas dans une totale idéalisation de cette partie du monde (un peu quand même), mais clairement la violence, le racisme latent, le myticisme inquiétant, le culte de l’argent ou de la fraude ou encore les ravages de l’alcoolisme - pour citer en vrac quelques éléments – ne sont qu’à la périphérie de son propos. Le livre n’avait pas vraiment besoin d’être accompagné de cette sourde antipathie – qui n’est pas une critique – de l’Europe occidentale.

Malgré cet aspect parfois irritant, le livre de paolo Rumiz est intéressant en nous faisant découvrir des contrées peu courues et en revenant sur l’existence de frontières dures, de leurs logiques de mur, de périphérie et d’exclusion dont l’Européen lambda peut avoir de nos jours perdu la notion, la tangibilité.

On the Military Alliance of Israel and Saudi Arabia against Iran

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On the Military Alliance of Israel and Saudi Arabia against Iran

Nikolai BOBKIN

Ex: http://www.strategic-culture.org

 
Saudi Arabia's ministry of defense has placed an order with the U.S. for the delivery of high-tech cruise missiles and aerial bombs totaling 6.8 billion dollars. It is expected that the contract will be signed within a month after the request is approved by Congress. In the opinion of the Pentagon's Defense Security Cooperation Agency (DSCA), the arms shipment will not change the military balance in the region and does not create a threat to neighboring states. But is that true? Now, when Israel and Saudi Arabia are discussing the possibility of a military alliance against Iran, this deal looks like military reinforcement of this Arab-Israeli alliance, the likelihood of whose creation is becoming more realistic…

Tel Aviv and Riyadh perceived the U.S. refusal to make a military strike against Syria and President Obama's first steps toward normalizing relations with Tehran as the White House's commencement of a new stage in transforming the geopolitical structure of the Middle East. The Saudi royal family, displeased with Obama's course, responded to Washington asymmetrically by challenging the United Nations. The Kingdom of Saudi Arabia (KSA) became the first state to reject a seat on the UN Security Council, complaining about the council's activities. Riyadh is displeased that Bashar al-Asad still remains in power, there has been no success in resolving the Palestinian-Israeli conflict, and furthermore, in the opinion of Saudi diplomats, the UN has not made enough effort to make the Middle East a zone free of weapons of mass destruction (in reference to Iran's nuclear program). 

The Russian Ministry of Foreign Affairs called the Saudi demarche «strange». It is quite obvious that the reproaches against the Security Council in the context of the Syrian crisis have an anti-Russian orientation. Previously Russia and China blocked Security Council resolutions to toughen sanctions against Syria three times. Arab UN members do not hide their perplexity at Saudi Arabia's rejection of this honored status either, and urge Riyadh to reconsider, at least in order to provide the Arab world with representation in the Security Council. Saudi leaders, however, claim that «the manner, the mechanisms of action and double standards existing in the Security Council prevent it from performing its duties and assuming its responsibilities toward preserving international peace and security as required.» That is the monarchy's reaction to the UN not acting on Saudi Arabia's calls to military intervention in the Syrian conflict and resolution of the Iranian nuclear problem using military force.

Riyadh has more than once declared its claims to dominance in the Middle Eastern region. It has now come to the point where in the days of the Syrian standoff the Saudi government proposed to Barack Obama that the U.S. pay for a military operation against Syria, as if they were talking about the services of a hired killer. The White House's refusal to take punitive military measures against the Syrian government was deeply disappointing to the Arab sheikhs. Washington was criticized for its inability to follow through on its own threats. 

Dissatisfaction with Obama's policy was made even plainer in Saudi assessments of the first signs of a thaw in Iranian-American relations. Riyadh has come to the conclusion that the U.S. and Iran are secretly planning a strategic alliance aimed at weakening Saudi influence. There is nothing unexpected in the fact that rapprochement with Iran could serve America's regional interests. The Americans themselves believe that a means of controlling the Middle East such that no one country can become the absolute military leader and lay claim to the role of a regional superpower is advantageous to the U.S. The classic way to reach this goal is to support the balance of powers while preserving constant tension in the relations between rival states, in this case Saudi Arabia and Iran. 

Many years of a one-sided orientation toward Saudi Arabia in the Islamic world has caused the U.S. to lose influence among Shiites, while Sunni Islam, which is under Saudi influence, has taken an anti-American course. Not only does Riyadh finance foreign military intervention in Syria, but Saudi intelligence supports Sunnite terrorist groups in countries from Algeria to Pakistan, including the Taliban movement which is now fighting against the Americans in Afghanistan. Further unconditional friendship with Riyadh has become dangerous for the U.S., and the conjecture that Washington's foreign policy will soon cease to serve the interests of Saudi Arabia is looking more and more justified. 

Of course, a rapprochement between Washington and Tehran is no guarantee that the position of the U.S. in the world of Shiite Islam will be substantially stronger, but there exists a chance that anti-American sentiment in a number of countries in the «Greater Middle East», such as Iraq, Lebanon, Syria, Bahrain and Afghanistan, will be reduced. Furthermore, the «reset» of relations with Iran would allow the United States to avoid the risk of being drawn into a war to protect Saudi Arabia through alliance obligations. Nevertheless, Washington still allows for the possibility of «closing» Iran's nuclear dossier by force through making strikes against Iranian nuclear infrastructure sites. Israel categorically insists on this scenario. Saudi Arabia does not hide its interest in the military destruction of the IRI's nuclear sites either. 

Tel Aviv has declared that it is prepared to conduct an independent operation against the IRI. Directing strikes against Iran through the territory of the KSA is one of the main options being considered by the Israeli military. Besides enmity toward Iran, Israel and Saudi Arabia share the common goal of overthrowing the regime in Syria, Tel Aviv and Riyadh are united in supporting the military government in Egypt, and they have also found common ground with regard to the unacceptability of an increase in the geopolitical role of their common rival Turkey. Information about secret negotiations between Israel and Saudi Arabia stopped being sensational years ago. Despite U.S. plans, the world could become a witness to the appearance of a seemingly unlikely Arab-Israeli alliance which would lay claim to the role of a «collective superpower» in the region. 

This autumn has in general brought chaos to the ranks of America's allies. The plans for U.S. military action in Syria was not supported by its most loyal ally, Great Britain; the great majority of NATO countries refused to take part in this venture; the leaders of many other allied countries have shrunk from solidarity with President Obama; and now longstanding Middle Eastern partners are acting independently on the issue of war with Iran.

Examples of Israeli independent action are becoming numerous. Over a quarter of a century ago, in 1981, Israel destroyed Iraq's Osirak nuclear reactor not long before its commissioning. The Reagan administration officially condemned this attack at the time, but the Israelis consider it one of their most successful military operations. In 2007 Israel made air strikes against the alleged al-Kibar reactor which the Syrians were building in a desert area in the eastern part of the country and about which the IAEA supposedly did not know in order to demonstrate its resolve to destroy nuclear sites in neighboring countries in the early stages. At that time the Bush administration was divided in its assessment of this attack, but many high-ranking politicians in the U.S. feel that the raid was premature. In May of this year Israel made a strike against Damascus' airport, as well as several missile bases in Syria. The true goal of the Israeli air strikes against Syrian military sites was to test the possibility of flying over this Arab country to make a strike against Iranian nuclear sites. Tel Aviv is conducting such rehearsals for the beginning of war without a backward glance at the reaction of the global community. The UN has not reacted properly to a single recent Israeli military action in Syria. 

Saudi Arabia, unlike Israel, is now making its public debut as a subverter of UN authority for the first time, but the royal family has been preparing to start out on this dangerous path for many years, closely tying its foreign policy activities to support for international terrorist organizations. No one speaks of the moral principles of Saudi diplomacy anymore, so Saudi Arabia's agreeing to provide the Israelis a military corridor may be considered participation in strikes against Iran. 

Temporary basing of aircraft at Saudi air bases is also involved. Transport planes of the Israeli air force have already been seen in Saudi Arabia unloading ammunition, which in the case of war with Iran it will be convenient to have right there nearby. And it will be even better for Israel if the Saudi military pays for the cruise missiles and aerial bombs for these purposes and ships them from the U.S. itself. This is the main reason for the KSA Defense Department's new almost 7-billion-dollar order. 90% of the deliverables are ammunition for American-built fighter planes, which are standard in the air forces of both Israel and Saudi Arabia. By approving this contract, the U.S. Congress will be giving the green light to the dangerous plans of Tel Aviv and Riyadh, and the American troops in the Persian Gulf will be drawn into the dangerous scheme of two out-of-control allies.

 
Tags: Al Qaeda Gulf Cooperation Council Iran Israel Saudi Arabia US

 

Los conceptos de “Pueblo” y “Nación”

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Los conceptos de “Pueblo” y “Nación”

Conrado Eggers Lan

Ex: http://elfrentenegro.blogspot.com


El presente trabajo corresponde al texto de una ponencia que, con idéntico título, fue presentada, por el Dr. Conrado Eggers Lan, en las Jornadas Bolivarianas organizadas por la Universidad Autónoma de México en agosto de 1983, sobre el tema “La filosofía doscientos años después”. Fue publicado en la Revista Soles, la agenda cultural de Buenos Aires, Nº 77, junio de 2001. Consideramos que, a pesar del tiempo transcurrido y los cambios políticos en el ámbito mundial, el análisis de los conceptos de Pueblo y Nación mantienen plena vigencia.

 

Naturaleza y cultura


Para discernir mejor el concepto de “pueblo” del de “población”, y el de “nación” del de “país”, apelaremos a una distinción que ha sido enfatizada desde el s. XIX, pero que deriva de los primeros sofistas griegos, de mediados del s. V a.C.: la delimitación entre “naturaleza” y “cultura”. Pues ya Protágoras decía que “la enseñanza requiere tanto del talento natural (phýsis) como del ejercitamiento” (D.-K. 80133); y Antifonte, por su parte, cuestionaba la diferenciación habitual entre “griegos” y “bárbaros”, ya que, aducía, “por naturaleza hemos nacidos todos similarmente en todo sentido; todos, tanto griegos como bárbaros, respiramos por la boca y la nariz, y comemos con la ayuda de las manos” (D.-K. 87B44). Es decir, se comenzaba a descubrir que, además de lo que existe cuando nace el hombre, existe, y como algo nuevo, lo que el hombre hace. Así, a grandes rasgos, pues, podemos caracterizar a la “cultura” como la acción específicamente humana y sus productos (desde un pequeño crimen hasta la más excelsa obra de arte), a diferencia de los procesos meramente orgánicos y físico-químicos de toda índole en que no entra en juego la mente humana.

“Población” y “pueblo”


Veamos, pues el concepto de “población”: este concierne a la totalidad de habitantes de un lugar, aun cuando no exista otro rasgo en común que el de co-habitarlo, y el de poseer, mayoritaria o centralmente, la misma lengua y quizás el mismo origen étnico. Hasta cierto punto, entonces, podría considerarse la “población” como un hecho natural o casi-natural. De acuerdo con lo dicho, en cambio, “pueblo” configura una creación cultural. “Pueblo”, en efecto, designa una ligazón de los habitantes de un país en torno a un objetivo común, un vínculo que conlleva implícitamente una voluntad de acción, o directamente un accionar conjunto. Esta diferenciación que hacemos implica cuando menos la posibilidad de que no todos los habitantes de un lugar participen o deseen participar en la persecución de una meta común.

Los objetivos del “pueblo”


Aquí ya debemos explicar, aunque sea del modo más esquemático, lo que entendemos por “objetivos comunes” y por “meta común”. En términos generales, cabe afirmar que la meta común cuya búsqueda liga entre sí a los integrantes del “pueblo” es la realización humana, el ser-más de cada uno y a la vez de todos, la humanización cada vez más plena de los hombres. Un fin que es, pues, “metafísico”, porque atañe al ser del hombre; lo cual no remite a un ámbito abstractamente misterioso, sino a lo que aquí describiremos como la armoniosa conjunción de los siguientes objetivos:

1. La satisfacción de las necesidades humanas más elementales (de alimentación, de vestimenta, vivienda, atención de la salud, etc.);

2. El cumplimiento de un trabajo que permita desplegar al máximo posible las aptitudes creativas personales, o que deteriore lo menos posible tales aptitudes;

3. La disposición de un “tiempo libre” en el cual las aptitudes creativas personales se desarrollen al máximo o se deterioren mínimamente; en lo cual tenemos en cuenta la indicación de H. Marcuse (One-dimensional Man, Londres, 1964, p. 49, n. 38) de que en el s. XX existe en los países industrializados más “tiempo de ocio” (leisure time) que en el s. XIX, pero no más “tiempo libre” (free time), y de que el “tiempo de ocio” es manipulado por los medios de comunicación masiva de un modo que deteriora toda aptitud creativa personal;

4. La organización del país en una nación independiente, en cuyas decisiones el hombre participe.

Esta enumeración de objetivos que acabo de hacer es puramente taxativa, de ningún modo cronológica o jerárquica.

Consciencia de la meta común


Por supuesto, no pretendemos que estos cuatro puntos sean asumidos explícitamente en el proyecto vital de cualquier ser humano, sino solo que es muy probable que su postulación fuera admitida por la gran mayoría de los hombres; y también que de hecho ya se encuentran presentes, de un modo menos preciso y esquemático que el expuesto, en los anhelos y pensamientos de la mayor parte de los individuos y de los pueblos.

Podría argumentarse que el objetivo que mencionamos en cuarto término no es patrimonio más que de una élite intelectual, extendido a los demás solo por un voluntarismo paternalista. Sin embargo, allí donde los pobladores se arraigan buscan, por una necesidad bien concreta, organizarse en sus esfuerzos comunes por afirmar su propia existencia en el lugar; aun cuando, sin duda, la historia de la paulatina organización de un “pueblo” es una cosa muy lenta y larga. Y la consciencia de los objetivos que hemos descripto puede ser más lúcida o menos lúcida, más precisa o menos precisa; pero en la medida en que esta consciencia sea común a los integrantes de un “pueblo”, proveerá a su accionar de una consciencia solidaria, una consciencia que podríamos considerar ético-metafísica, ya que promueve la realización plena como meta de los actos. Ahora bien, la detención en el cuarto de los objetivos que enumeramos nos lleva de la mano al concepto de “nación”, dado que en ese punto hemos subrayado el arraigo en un país y la organización en una nación independiente. Pues un “pueblo” puede nacer en el desierto, como los hebreos conducidos por Moisés en su marcha a través del Sinaí; pero su primera meta es “arraigarse” en un país, y a partir de allí “organizarse” para el logro de los objetivos comunes. Por consiguiente, la diferencia entre los conceptos de “país” y de “nación” reside en que con “país” se tiene en mente un “territorio poblado” –o al menos “poblable”-, en tanto que por “nación” entendemos la organización de un “pueblo”, arraigado en un “país’, a los fines de alcanzar solidariamente la realización humana. Al decir esto no estoy identificando “nación” con “Estado”, por cierto. Mi intención no es ahora detenerme en el concepto de “Estado”, pero en cuanto toca a la definición que hemos dado, “Estado” menta el aspecto de “organización”, mientras “nación” se refiere al “pueblo” como sujeto que se organiza. En ese sentido, podríamos decir que el concepto de “nación” implica algo personal, en tanto el de “Estado” algo cósico: cabe así decir que un “pueblo” tiene consciencia nacional, mientras hablar de “consciencia estatal” sería absurdo.

“Pueblo” y “anti-pueblo”


Volvamos ahora a la advertencia hecha sobre que el concepto de “pueblo” implica, por definición, la posibilidad de que no todos los habitantes de un país participen o deseen participar en la búsqueda de una meta común. Inclusive, añadamos ahora, puede darse el caso de que, dentro de la “población”, haya “individuos” o grupos que se opongan al proyecto nacional del “pueblo”. Abarcaremos en el concepto de “no-pueblo” a los individuos o grupos que, sin oponerse a dicho proyecto, no participan ni desean participar del destino común. Incluiremos, en cambio, en el concepto de “anti-pueblo” a los individuos o grupos que se oponen al “pueblo” en la consecución de sus objetivos. Estoy plenamente consciente de los riesgos implicados en el uso de expresiones tan esquematizantes como “no-pueblo” y “anti-pueblo”; creo que vale la pena asumir tales riesgos, en vista de la operatividad que, una vez precisados, veremos que ofrecen dichos conceptos, y que es sin duda mucho mayor que la operatividad acreditada históricamente por conceptos como el de “clase”. No obstante, y para evitar excesivas cacofonías, recurriremos a dos eufemismos, cuya intención espero no sea malentendida como europeizante: “la Nobleza”, para remitir a nuestro concepto de “antipueblo”; y “el Tercer Estado”, para denotar nuestro concepto de “no-pueblo”. Tratemos ahora de delimitar más claramente estos conceptos. ¿Podemos hacerlo en base a la cantidad, de modo tal que el “pueblo” fuese la mayoría de la “población” y la “Nobleza” una minoría? Sin embargo, de ser así, y teniendo en cuenta que sin duda la “Nobleza” cuenta también con objetivos comunes a sus integrantes -en vista a los cuales precisamente combate al “pueblo”-, faltaría la distinción cualitativa. En ese sentido, bien decía Aristóteles que el número “es accidental”, y que lo que hace la diferencia esencial es que, en el caso que él considera “correcto”, se atiende “al beneficio común”, mientras en el de los que denomina “desviaciones”; se mira “a los intereses particulares” (Política III 5, 1279a-b). Extraemos esta indicación aristotélica del contexto en que se halla, porque nos resulta esclarecedora para nuestro análisis. En efecto, en lo que concierne a la descripción que hicimos de los cuatro objetivos que persigue el “pueblo”, podemos advertir que cada integrante del pueblo quiere o puede querer tales objetivos para todos los pobladores del país. En lenguaje aristotélico, pues, lo que denominamos “pueblo” quiere “el bien común”. Pero la “Nobleza” no quiere ni puede querer “el bien común”, puesto que, por definición, se opone a la voluntad del “pueblo”; el “bien común” entraría en colisión con sus “intereses particulares”.

“Pueblo” y “anti-pueblo” en América Latina


Voy a ejemplificar con la experiencia que me es más familiar. Pienso, en efecto, que ya resulta claro que, al hablar de “anti-pueblo”, no estoy rotulando un fantasioso producto de laboratorio, sino mentando una realidad tan concreta como cruda en América Latina, a saber, la oligarquía ligada a los centros internacionales de poder financiero. En relación con los cuatro objetivos comunes que enumeramos como constituyentes del proyecto de realización humana del pueblo, advirtamos que dicha oligarquía podría condescender en la búsqueda del primero de ellos (la satisfacción de las necesidades elementales), y quizá, en principio, decir que no es cosa suya el logro del segundo objetivo y del tercero. Pero jamás podría aceptar la aproximación al cuarto, el referido a la organización de una nación independiente y a la participación del “pueblo” en las decisiones, pues esto quebrantaría las bases de su propio poder y de su misma existencia; y no solo porque la participación popular en las decisiones deterioraría su privilegio, sino porque su poder sectorial se apoya esencialmente en la dependencia de su país respecto de los centros internacionales de poder financiero. Precisamente por eso, cada vez que la “Nobleza” ataca, lo más probable es que en el bando de enfrente esté el “pueblo”. Si se tuviese esto en claro, no se habría producido -ni persistiríaese fenómeno de autoengaño que hemos observado y seguimos observando en la Argentina, donde los teóricos de la política se niegan a hablar del peronismo como un movimiento popular -o, en el gobierno, como un gobierno popular-, y prefieren calificarlo de “populismo”, pretendiendo negarle su condición de “pueblo” y presentándolo como una aglutinación demagógica de una mayoría favorecida solo superficialmente. Cualquiera que eche una mirada a la historia política argentina de los últimos cuarenta años puede advertir que la oligarquía agropecuaria ligada a los intereses extranjeros estuvo siempre en el bando opuesto al peronismo, y, en tal condición, derrotada claramente por este en todos los comicios y su vencedora solo merced a violentos golpes militares.

“Elite” y “pueblo”


En este punto, de todos modos, cabe señalar que el ser atacado por la “Nobleza” no es por sí solo garantía de que el conjunto atacado sea el “pueblo”. Pues el ataque también puede desatarse sobre una “vanguardia esclarecida” que desafíe a la “Nobleza” en forma inclusive más clara y agresiva de lo que lo haría el “pueblo”, y se convierte entonces en chivo expiatorio, sea por el temor de la “Nobleza” de que el brote sea epidémico, sea porque ella se forja la ilusión de que está combatiendo a su real enemigo. En este segundo caso, la ilusión es por partida doble, ya qué no solo la “Nobleza” toma a la élite por “pueblo”, sino que esta también se ilusiona con que es “pueblo” o con que lo representa. Sin embargo, el “pueblo” jamás se forma o actúa en base a una “vanguardia esclarecida”. Y aquí sí, para advertir la diferencia, cuenta el número, ya que esa “vanguardia” es una pequeña minoría, en tanto el “pueblo” es siempre mayoría. De todos modos lo esencial a este sigue siendo la consciencia solidaria de los objetivos comunes, solo que estos objetivos también pueden ser postulados por esa “élite ilustrada”, y en forma más marcada y explícita. Porque la consciencia que de sus propósitos tiene un individuo suele ser más clara que la de una pluralidad de individuos, máxime si ese individuo es intelectual y si esa pluralidad es muy vasta (aunque la “sabiduría popular” es generalmente más profunda y duradera, quizá por formarse con la lenta sedimentación de las experiencias). Y este hecho origina que tal individuo o una élite compuesta por tales individuos enjuicien el comportamiento del “pueblo”, y el grado de consciencia alcanzado por este, dictaminando que la consciencia del “pueblo” está aún inmadura o no existe. En ese sentido persiste hoy en día el voluntarismo liberal de la filosofía política de Hegel, quien parte del concepto de libertad como voluntad racional y universal, entendiendo por voluntad universal no lo que quieren todos o la mayoría de los pobladores, sino la voluntad racional que solo la “vanguardia ilustrada” puede poseer y que por sí sola acredita su universalidad. En cambio, dice Hegel, “el pueblo, en la medida que con esta palabra se designa una parte determinada del Estado, expresa la parte que precisamente no sabe lo que quiere. Saber lo que se quiere y, más aún, lo que quiere la voluntad que es, en sí y para sí, la razón, es el fruto de un profundo conocimiento y sabiduría, que no son precisamente cosa del pueblo”. (Grundlinien der Philosophie des Rechts § 301; 4a. ed., J. Hoffmeister, Hamburgo, 1955, pp. 261s.). Hemos hablado de élite o “vanguardia”, pero en rigor debemos usar el plural, ya que puede haber muchas y con una gran variedad de ideologías, que lleguen a ser inclusive “opuestas”, con la sola característica común de “vanguardias ilustradas”. En tanto tales, estas “vanguardias” no pueden integrarse en el “pueblo”, aún cuando eventualmente exista coincidencia de objetivos; los individuos que integran las élites sí pueden integrarse al pueblo, a condición de renunciar a todo carácter de “vanguardia esclarecida”, y sin perjuicio de sumar su aporte a los estudios teórico-prácticos que se hagan en el seno del “pueblo”. En cualquier caso, y siempre que una miopía total no las haga cómplices de la “Nobleza”, las élites no forman parte de esta, sino más bien de lo que denominamos “no-pueblo” o “Tercer Estado”, y que ahora estamos describiendo.

“Sector neutro” y “pueblo”


El “Tercer Estado”, en efecto, dista de agotarse en las élites, sino que su franja más amplia es ocupada por lo que bautizaremos como “sector neutro”, por el hecho de que es el único sector o grupo que no se pronuncia a favor o en contra del “pueblo” (aloja, naturalmente, opiniones individuales o aisladas, si no hay compromiso ni riesgos, pero que nunca abarcan a más de un individuo). Se trata de un conjunto de personas que pueden pertenecer a muy diversas clases sociales y estamentos, y que, aparte de las afinidades lingüísticas y étnicas, no cuentan con otros rasgos en común que los de vivir en una misma región bajo las mismas leyes y costumbres. Alguien podría objetar aquí que rasgos comunes tales como los étnicos y lingüísticos y la vida en un mismo país bajo las mismas leyes y costumbres son precisamente los rasgos que de ordinario se tienen más en cuenta al describir el concepto de “nación” y al caracterizar al “pueblo” que hay en ella. Y sin embargo, si se admite la noción de “consciencia nacional” como consciencia de un proyecto de realización común, deberá convenirse también en que no hay nada más ausente que ella en ese “sector” que denominamos “neutro”. Pues en dicho “sector” solo hay proyectos de uno, a lo sumo de dos, pero nunca más allá de un individuo o de una pareja. Y esta diferencia se hace en este caso más substancial que en las otras relaciones consideradas, ya que puede haber circunstancias en que la cantidad de individuos que componen este “sector neutro” aumente hasta el punto que este sea numéricamente mayoritario dentro de la población. En tales circunstancias no cabe hablar de “pueblo”, ya que el “pueblo” solo puede existir mayoritariamente. Así, de producirse eso, solo habrá “Tercer Estado” y “Nobleza”. No obstante, ni aún en tales circunstancias estos dos conjuntos se identifican ni se asimilan entre sí. La “Nobleza” puede, ciertamente, instrumentar tanto al “sector neutro” como a las élites para sus fines antinacionales, o, al menos, mantenerlos bajo control. Lo que no veremos es que la “Nobleza” combata al “sector neutro”, sea este minoría o mayoría, en lo cual este se distingue claramente del “pueblo”.

“Anti-pueblo” sin “pueblo”


Aquí debemos modificar o al menos precisar nuestra caracterización anterior de la “Nobleza”, en tanto la basamos en la oposición de esta al proyecto del “pueblo”, y ahora presumimos su existencia incluso allí donde decimos que no hay ya “pueblo”, sino solo “Tercer Estado”, con un “sector neutro” mayoritario que no tiene un proyecto común y que, por lo mismo, no es atacado en su accionar. Lo que sucede es que hoy en día ningún país de la tierra puede substraerse a la marcha de la historia, sino que siempre participa en esta, sea a través de un proyecto nacional o de un proyecto anti-nacional, por más efímero o incoherente que resulte. Y si no hay un “pueblo” que impulse un proyecto nacional, el proyecto que se ejecute será anti-nacional, ya que frenará toda posibilidad de realización humana común y, ante todo, la de organización nacional. Y para ello siempre deberá haber una minoría anti-nacional que coincida con lo que hemos denominado “Nobleza”, aunque no esté su acción centrada en combatir al “pueblo”, sino a lo sumo en prevenir la eventual aparición del “pueblo”.

Surgimiento y evolución del “pueblo”.


Cómo surge el “pueblo” allí donde no existía y la plaza mayoritaria era ocupada por el “sector neutro”, constituye para mí un problema del cual por ahora solo puedo tomar nota, ya que mi conocimiento de la historia de América Latina no me permite más que conjeturar que el surgimiento de un “pueblo” no se sujeta a leyes históricas más o menos detectables, y como mucho advertir algunos hechos que facilitan la creación cultural de un “pueblo”, tales como la aparición de líderes y coyunturas que propician la madurez de la consciencia “popular”. Por lo demás, una vez en escena los “pueblos”, su evolución no es rectilínea hacia los objetivos, puesto que, por un lado, no basta la voluntad de lucha, creación y sacrificio y, por otro, la cosa se juega en buena parte fuera de los límites de una sola “nación” y de un solo “pueblo”. En esa evolución, el “pueblo” puede ser golpeado y sometido; pero en el lapso siguiente solo quedará aletargado, nunca extinguido: una vez que se toma “consciencia nacional” ya no se la pierde, y el “pueblo” solo puede cesar de existir con la civilización íntegra a que pertenece.

“Pueblo” y “nación” en Latinoamérica.


Finalmente, queda aún por reflexionar sobre la posibilidad de aplicación de los conceptos que he descripto al proyecto bolivariano de unidad latinoamericana. Hoy en día podemos discernir tres metas escalonadas en el cumplimiento pleno de dicha propuesta, aunque esta sea en principio explícita solo en cuanto a la segunda meta; la primera sería “nacional” y la tercera “mundial”. En efecto, ningún individuo puede realizarse en una comunidad que no se realice -esto es, en un país que no sea “nación”- y análogamente, ninguna “nación” de la tierra puede realizarse en un mundo que no se realice. Hablar de la realización humana en términos planetarios suena a utopía renacentista y parece convertir el análisis filosófico en fantasía pura. Y sin embargo, es lo mismo que, con un lenguaje político realista, plantean los representantes del Tercer Mundo ante los poderes hegemónicos en las conferencias internacionales. Y precisamente la denominación “Tercer Mundo” designa una realidad socio-política más amplia que la “nacional” y más reducida que la mundial; realidad socio-política que es más concreta y homogénea aún si la restringimos a América Latina. Vale decir, la unidad latinoamericana sería la segunda meta. La mayor dificultad estriba en que, de diversas maneras, el logro de la tercera meta condiciona la plenitud de las dos anteriores, especialmente porque el “anti-pueblo” sienta sus reales en ese nivel mundial, y es allí donde combate al “pueblo” de cada “nación” y de toda Latinoamérica. Por cierto que mi análisis se detiene aquí, ya que no cuento con la experiencia adecuada para responder a la pregunta de sí hay o puede haber un “pueblo” latinoamericano que haga suyo un proyecto de “nación” latinoamericana más allá de todo voluntarismo elitista. En este punto solo arriesgaría una conjetura afirmativa, en base a la similitud de los procesos históricos, sociales, económicos y políticos en toda Latinoamérica y a la casi certeza de que hay un destino común que poco a poco se va asumiendo en todas partes. Por ello considero que un análisis como el que bastante burdamente acabo de presentar podría ser afinado y precisado dialógicamente, y de ese modo configuraría un aporte nada insubstancial de la filosofía a la propuesta de Bolívar de unidad latinoamericana.

* 1927-1996. Profesor titular de la cátedra de Historia de Filosofía Antigua. Publicó traducciones de diálogos de Platón con ensayos preliminares y varios libros sobre el mundo griego. Fue investigador del Conicet y creó la Sociedad Internacional de Platonistas. Desde 1988 dirigió la revista Méthexis con colaboraciones de filósofos argentinos y extranjeros. Interesado en la sociedad actual, también publicó varios libros sobre pensamiento nacional y contribuyó como pocos a la formación politica e intelectual de varias generaciones de dirigentes y militantes del campo del Pueblo de varios países de nuestra región.

samedi, 26 octobre 2013

L’Arabie et Bandar, faiseurs de désordre aux abois

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L’Arabie et Bandar, faiseurs de désordre aux abois

Ex: http://www.dedefensa.org

La relation très privilégiée entre les USA et l’Arabie se trouve dans un grand état d’agitation. Plusieurs faits, commentaires, affirmations, “révélations” de ces derniers jours en témoignent sans qu’on puisse dégager une ligne claire de commentaire, – sinon celui du désordre... Cette situation a notamment le potentiel d’une crise affectant l’une des plus vieilles et des plus importantes relations extérieures informelles des USA, portant à la fois sur la stabilité de la sécurité d’une zone-clef, sur la puissance d’intérêts financiers innombrables et très diversifiés, sur des entreprises de déstabilisation clandestine sans nombre.

Cette relation a été établie informellement en février 1945, à bord du USS Augusta transportant un Roosevelt agonisant, retour de la conférence de Yalta. Le croiseur de l’US Navy avait jeté l’ancre près d’Alexandrie, en Égypte, et le président US avait reçu le roi Ibn Saoud d’Arabie. Les USA s’étaient engagés à assurer la sécurité du royaume contre des garanties de production et d’approvisionnement en pétrole. Ce fut le premier acte fondamental de la politique d’expansion des USA de l’après-guerre, exercée d’une façon gigantesque hors de sa zone d’influence traditionnelle s’avant 1941, dans les deux Amériques et sur quelques points stratégiques comme les Philippines. La relation s’est largement diversifiée avec de puissants intérêts financiers croisés, dans le secteur privé US (pétrole, armement, etc.) avec le soutien des pouvoirs politiques et la participation d’innombrables princes saoudiens et de divers dirigeants politiques US (dont la famille Bush au sein de conglomérats type-Carlysle) ; avec, à partir des années 1980 (opération de soutien à la rébellion afghane, fondatrice des nébuleuse al Qaïda, taliban, etc.), de puissants intérêts opérationnels communs dans de très nombreuses opérations secrètes de déstabilisation et de terrorisme, avec la CIA comme un des principaux interlocuteurs de l’Arabie et, à partir de cette époque le rôle prééminent de Prince Bandar comme intermédiaire-animateur, à son poste d’ambassadeur saoudien aux USA, puis, très récemment, de chef des services de sécurité saoudiens.

Depuis plusieurs jours sinon quelques semaines, plusieurs actes et événements divers ont marqué l’intense inquiétude et la considérable préoccupation des Saoudiens à l’encontre des USA. Deux événements de la part des USA motivent cette attitude : l’attaque avortée des USA contre la Syrie, au profit d’un accord avec la Russie et du lancement de la neutralisation des armements chimiques syriens ; l’amélioration sensible des relations des USA (du groupe P5+1) avec l’Iran, avec des perspectives d’une possibilité d’une résolution de la crise du nucléaire iranien. Parmi ces événements récents, on notera ceux-ci :

• Il y a eu d’abord des bruits d’une “alliance” anti-iranienne entre l’Arabie et Israël (voir Antiwar.com, le 3 octobre 2013). On a aussi des échos de cette perspective dans notre texte du 18 octobre 2013. Le point le plus remarquable de ces rumeurs est évidemment qu’une telle hypothèse se fait en-dehors des USA, sinon presque en position antagoniste. (Reuters, du 9 octobre 2013, citant Mustapha Alani, analyste du Gulf Research Center de Djedda, présenté comme proche de la direction saoudienne : «Usually the Saudis will not make any decision against U.S. advice or interests. I think we're past this stage. If it isn't in our interests, we feel no necessity to bow to their wishes...»)

• Il y a eu l’annonce que l’Arabie Saoudite refusait le siège de non-permanent au Conseil de Sécurité de l’ONU pour l’attribution duquel elle avait dépensé (au propre et au figuré) des trésors de pressions d’influence. (Voir le Guardian du 18 octobre 2013.) Cette position n’a pas encore été actée officiellement. Selon le Wall Street Journal (le 21 octobre 2013), Prince Bandar aurait précisé –à un diplomate européen : «This was a message for the U.S., not the UN», – et un “message” très négatif on s’en doute.

• Il y a eu, justement, cet article du Wall Street Journal (WSJ) du 21 octobre 2013, qui a été largement cité et commenté. Il est centré sur Prince Bandar et évoque les diverses manigances du personnage, qui semble en train de passer du statut officiel de “notre homme à Ryhad” de la CIA à “notre principal adversaire à Ryhad” de l’administration Obama. Encore faut-il évoquer les multiples facettes, manœuvres, coups fourrés dans tous les sens de Prince Bandar, aussi bien que des hypothèses de désaccords au sein du richissime souk qu’est la direction saoudienne, – cela pouvant être interprété comme la suggestion que la ligne Bandar n’est pas nécessairement la ligne saoudienne. (Un article de Reuters, du 22 octobre 2013, renvoie aux mêmes circonstances, notamment à partir de confidences de Bandar, citées aussi par le WSJ, toujours à un diplomate européen, – est-ce le même ? – au cours d’un week-end à Djedda.) A noter tout de même dans l’article du WSJ deux points concrets bien entendu non officialisés, qui alimenteraient la supposée fureur saoudienne dans le sens qu’ils constitueraient une gravissime entorse à l’alliance verbale Roosevelt-Saoud de février 1945 ...

«Diplomats and officials familiar with events recounted two previously undisclosed episodes during the buildup to the aborted Western strike on Syria that allegedly further unsettled the Saudi-U.S. relationship. In the run-up to the expected U.S. strikes, Saudi leaders asked for detailed U.S. plans for posting Navy ships to guard the Saudi oil center, the Eastern Province, during any strike on Syria, an official familiar with that discussion said. The Saudis were surprised when the Americans told them U.S. ships wouldn't be able to fully protect the oil region, the official said. [...]

»In the second episode, one Western diplomat described Saudi Arabia as eager to be a military partner in what was to have been the U.S.-led military strikes on Syria. As part of that, the Saudis asked to be given the list of military targets for the proposed strikes. The Saudis indicated they never got the information, the diplomat said.»

• Il y a eu de nombreux commentaires suivant l’article du WSJ. On peut lire celui de The Moon of Alabama, du 22 octobre 2013. Celui de ZeroHedge du 22 octobre 2013 est intéressant à méditer pour son hypothèse, dans la chronique “désordre” dans laquelle s’inscrit cette affaire. Tyler Durden décrit un Prince Bandar “furieux” et rappelle la fameuse (et soi-disant secrète) visite de Bandar à Poutine. (Voir sur notre site, le 24 août 2013.) A partir de là, Durden donne cette interprétation des événements divers que nous mentionnons :

»Fair enough: but what can it do? It is no secret, that as the primary hub of the petrodollar system which is instrumental to keeping the dollar's reserve status, Saudi has no choice but to cooperate with the US, or else risk even further deterioration of the USD reserve status. A development which would certainly please China... and Russia, both of which are actively engaging in Plan B preparations for the day when the USD is merely the latest dethroned reserve currency on the scrap heap of all such formerly world-dominant currencies.

»Perhaps the only party that Saudi can lash out at, since it certainly fears escalating its animosity with the US even more, is Russia. And perhaps it did yesterday, when as we reported, a suicide-bombing terrorist incident captured on a dashcam killed many people, and was supposedly organized by an Islamist extremist - of the kind that Bandar told Putin several months ago are controlled and funded by Saudi intelligence chief.

»If true, and if Saudi wants to project its impotence vis-a-vis the US by attacking Russia, this will likely culminate with the Sochi winter Olympics. So will Prince Bandar be crazy enough to take on none other than the former KGB chief? And more importantly, just like in the US Syrian fiasco, what happens when and if Putin retaliates against the true power that holds the USD in place?»

• Il y a enfin cette rencontre de Kerry et du ministre des affaires étrangères saoudien, hier à Paris. Rencontre d’explication sur tous les méchants bruits en cours. (Kerry, mielleux et conciliant, en mode-explication partout ; avec al-Fayçal, mais aussi avec les Français pour leur vanter tous les charmes de la NSA derrière une apparence un peu rude.) Probablement rien de décisif durant les deux heures d’entretien, les deux hommes manœuvrant en mode-déflection pour limiter les dégâts de communication. Dans le Guardian du 23 octobre 2013, cette déclaration de Kerry à la fois franche et lénifiante : «We know that the Saudis were obviously disappointed that the [Syria] strike didn't take place... It is our obligation to work closely with them – as I am doing... The president asked me to come and have the conversations that we have had.»

Il est bien entendu non seulement impossible mais absurde d’essayer de tirer de ces divers “événements” quelque enseignement assuré, quelque conclusion ferme. Des guillemets pour “événements” sont employés ici parce qu’ils sont nécessaires, parce que combien de ces “événements” sont véridiques, combien sont des actes, combien relèvent de la seule communication et de sa guerre, etc. ? Ils témoignent d’abord de l’ordinaire désordre qui caractérise absolument les diverses situation des relations internationales, et particulièrement celles qui semblent, ou semblaient les plus assurées, les plus “taillées dans le marbre”, – ou dans le pétrole et le dollar lorsqu’il s’agit de la relation USA-Arabie. Cette relation-là est si vieille, si fondée, si réciproquement nécessaire qu’elle paraîtrait pérenne pour un peu, si l’emploi d’un mot qui renvoie à l’idée de “principe” n’avait pas un accent un peu obscène dans un rapport qui relève du racket et du gangstérisme des deux côtés, et rien que cela. (Aucune caricature dans ces mots : War Is a Racket disait et écrivait dans les années 1930 le général des Marines devenu “dissident” Smedley Butler, exceptionnellement distingué par deux Médailles d’Honneur du Congrès.)

Certes, la relation USA-Arabie est si nécessaire à la puissance et à l’établissement de ce qu’ils nomment “empire” avec son hybris, mais qui n’est autre en vérité que le Système tout entier dans sa folle équation surpuissance-autodestruction. Par conséquent, tout est possible puisque rien n’est plus assuré de rien dans cet épisode du destin du Système. Le “désordre ordinaire” dont nous parlons n’est ordinaire que parce qu’il est désormais constant, général, omniprésent. Ce “désordre ordinaire” est donc, jugé dans l’absolu, complètement extraordinaire. C’est pour cela qu’il existe bel et bien et qu’il occupe cette place qu’on décrit, effectivement dans une époque extraordinaire. Également extraordinaire la politique devenue erratique de l’Arabie, d’un royaume conservateur, rétrograde et immobile dans sa course richissime et corrompue depuis 1945, – mais avec son côté paradoxal d’extrémisme religieux, – désormais aux abois de ses paniques de déstabilisations internes ; l'Arabie engagée contre tous ses penchants de prudence avaricieuse dans une politique ouvertement offensive dans divers azimuts, répandant des schémas de “Grands Jeux” stratégiques à bouleverser le monde, ne rêvant désormais à ciel ouvert que plaies et bosses pour les autres, devenu quasiment amateur publiquement affirmé de guerres à faire-faire derrière le sourire cyniquement méphistophélique de Prince Bandar, – mais quoi, War Is a Racket...

Niet Piet maar de Sint is het probleem

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Ex: http://visionairbelgie.wordpress.com/2013/10/24/piet/

Niet Piet maar de Sint is het probleem

Shepherd

Nog maar net is het stofwolkje rond mijn kritiek op het moraalridderdom van de humanitaire gemeenschap gaan liggen, of daar komt mevrouw Verene Shepherd met een heuse VN-delegatie naar Nederland (dus niet naar België of waar dan ook, maar het vrijdenkende Holland) om te onderzoeken of die Zwarte Piet wel geen vermomde Surinaamse slaaf zou kunnen zijn.

Ik kan haar bij voorbaat gerust stellen: neen, Piet is geen Creool uit de omstreken van Paramaribo, de Hollanders zullen op een andere manier met hun koloniaal verleden moeten klaarkomen.

Wel stuitend is deze nieuwe opstoot van mondiale political correctness en mensenrechterlijke haarklieverij. Niet dus tegenover het Indische kastensysteem dat nog steeds zeer verbreid is. Niet tegen de vaginale verminking wereldwijd of de kinderarbeid of de slavernij van vandaag, of de onthoofding van homo’s in

Saudi-Arabië, of het heksengeloof dat in Afrika nog altijd vrouwen en kinderen letterlijk de woestijn in drijft. Maar dus wel tegen de 6 december-folklore waar trouwens geen enkel kind nog in gelooft, al doen ze alsof om hun ouders een goed gevoel te geven.

Afbleekmiddel

Om die Hollandse pietenhysterie te duiden, ondertussen goed voor anderhalf miljoen FaceOdinbooklikes, is het goed om even de herkomst van de traditie op te frissen. En het gaat wel degelijk over kleuren. De Christelijke Klaasfiguur is gebaseerd op de legendes rond de semi-fictieve Nicolaas van Myra, een bisschop die in de 4de eeuw zou geleefd hebben, en vooral gereputeerd was als helper-in-nood voor onbemiddelde meisjes die in de prostitutie dreigen verzeild te geraken (belangrijk voor het vervolg van ons verhaal).

De Zwarte Piet is een ander verhaal, of toch weer niet. De andere, heidense Nicolaas, die men omwille van de zieltjeswinnerij vermengde met de Christelijke versie, is namelijk een gedaante van de Germaanse oppergod Wotan, een nachtridder die met zijn achtpotige Sleipnir vooral in de twaalf donkerste dagen van het jaar de buurt onveilig maakte en in ruil voor bescherming loon-in-natura eiste. Geen gever dus, maar een nemer.

Probleem voor de Christelijke iconologie: na de nuttige vermenging van de twee klazen moest dat zwart-maffieus tintje er wel terug uit, teneinde weer een proper, deugdelijk afkooksel te bekomen dat zonder problemen in de Biblioteca Sanctorum paste.

En zo ontstond het olijke duo van de bebaarde Goedheilige Man alias de gecastreerde Wotan, en zijn donkerhuidige dommekracht, in Vlaanderen nog steeds Nicodemus genoemd. In de Angelsaksische wereld heeft men alleen Santa Claus overgehouden en de Piet zedigheidshalve gedumpt. Maar het lijdt geen twijfel: Pieterman is een afsplitsel van Sinterklaas zelf, en herinnert aan de fratsen van de seksbeluste Wotanfiguur. Mevrouw Shepherd wil dus eigenlijk de geamputeerde penis (de roe) van de weldoener op sterk water. Gevaarlijk werk voor meisjes, me dunkt.

Kinderlokker en meisjesgek

Zo zijn we direct waar we moeten wezen: niet de zwartheid van Piet is het probleem, mKlaasaar wel de witter-dan-witheid van Klaas, wiens schijnvroomheid veel stof tot contestatie biedt, zonder dat men er het racisme hoeft bij te sleuren. Er zijn m.a.w. een boel redenen om dat Klaasgedoe eens door de mangel te draaien, zomaar, zonder tussenkomst van de Verenigde Naties.

Vooreerst is het stuitend dat dit icoon van de Christelijke caritas altijd al een conservatieve functie heeft gehad: hij moest de rijken aanzetten tot vrijgevigheid, in hun eigen belang, opdat de armen niet opstandig zouden worden. In de 19de eeuw zou die meritocratische achtergrond absoluut primeren: wie rijk is, heeft dat ook verdiend, en wie arm is al evenzeer. De schoentjes van de deugdzamen worden het best gevuld, omdat ze hun mérites voor deze maatschappij bewezen hebben. De anderen moeten maar wat harder werken, eventueel aangespoord door de roe.

Vandaag stoort mij vooral de permanente ongelijkheid in het Sinterklaasverhaal, de afzichtelijke commercialisering van het ritueel, en het feit dat de vrijgevigheid van de Sint, als PR-man van de speelgoedindustrie, vooral met de draagkracht van de ouderlijke beurs is verbonden. Er zij dus kinderen die gewoon niks krijgen, nada, noppes, met de impliciete motivatie dat het met hun slecht gedrag te maken heeft. Ze zijn zwart, gebrandmerkt, veel meer dan de geschminkte Piet.

Terecht geven kinderen bij dit vertoon hun eigen onschuld maar wat graag op. Het zijn uiteindelijk zij die de Sint wandelen moeten sturen, als een verhaal vol ranzige kantjes.

In een bredere context is de link tussen braafheid en giften krijgen ronduit ranzig. Het creëert afhankelijkheid én onderdanigheid. Het maakt van de Sint een usurpator en kinderlokker, wat hij eigenlijk altijd al was. Zijn voorkeur voor jonge meisjes –liefst arm, die zijn gewilliger- is een rode draad in alle Sintlegendes, ook de Christelijke. Zijn Piet hangt er niet zo maar bij, maar is een wezenlijk onderdeel van een seksuele toeëigening die als dusdanig niet herkend wordt, juist door de tweeledigheid, de scheiding tussen wit en zwart.

Dat Pietencirkus dient dus vooral om de aandacht van de handen van de goedgeilige man zelf af te leiden. Men kan er nochtans moeilijk naast kijken, als buitenstaander. Altijd weer die kindjes op schoot, hun gekrijs omdat ze voelen dat er iets niet klopt, de witte handschoenen, het gefriemel en gefezel in het rode pluche, het grote zondenboek, de geënsceneerde aankomst per boot, het debiel-vrolijke geneuzel van Bart Peeters er rond (“Piet is zwart vanwege de schoorsteen”), de verhullende witte baard waarboven toch de uitpuilende ogen hangen van Jan Decleir, de belachelijke leugens en het gemonkel van de volwassenen,- heel dat ziekelijk vertoon is een beschaving onwaardig.

Terecht geven kinderen bij dit vertoon hun eigen onschuld maar wat graag op. Het zijn uiteindelijk zij die de Sint wandelen moeten sturen. De twaalfjarige Mozart voerde de dubieuze weldoener al ten tonele in zijn opera “Bastien und Bastienne”, gebaseerd op J.J. Rousseau’s “Le devin du village”, waar hij als Colas het herderinnetje Bastienne belooft om te bemiddelen in een ruzie met haar vriendje, maar eigenlijk zichzelf opdringt als meester en inwijder.

Sint-killer

Terug naar de negritude. Op 30 juni 1960 hield Patrice Lumumba, de eerste premier van hlumumba_speechet onafhankelijke Congo, een vlijmscherpe, niet-aangekondigde speech tegen de wandaden van de Belgische weldoener en kolonisator. Koning Boudewijn zat op de eerst rij en keerde in koude razernij huiswaarts. Het heeft toen niet veel gescheeld of Zwarte Piet werd verboden in het Koninkrijk België. Gelukkig spaarde onze diepbetreurde vorst zijn roe en gaf de opdracht om Lumumba zelf te liquideren, letterlijk: hij werd geëxecuteerd en zijn lijk opgelost in zwavelzuur. De weg voor de corrupte Joseph Mobutu lag open. De rol van de CIA, de Britse geheime dienst én het Belgische hof is in deze ondertussen historisch uitgeklaard, België bood in 2002 zelfs excuses aan. Case closed… of toch niet?

De reden waarom wij in Vlaanderen geen zin hebben om Piet te bannen, is nu net zijn subversieve betekenis. Nog altijd is een zwarte bij ons niet alleen een neger, maar het wijst tegelijk op een politiek-foute paria, iemand die men geen hand geeft zonder de handen nadien te wassen. Meteen blijkt, hoe die mevrouw Shepherd eigenlijk het omgekeerde doet van wat ze voorwendt: ze elimineert de zwarte, waarna de witte als Santa Claus het rijk voor zich alleen heeft. Vreemd geval van zelfhaat.

De reden waarom wij in Vlaanderen geen zin hebben om Piet te bannen, is nu net de dreiging die hij uitstraalt tegenover de witte weldoener.

Want in hun coëxistentie zit net de mogelijkheid van een omslag. Op elk moment kan de knecht de meester van het dak gooien of in de haard verbranden, dat gevaar is inherent aan hun relatie. Het is voor mij ook het enige motief om de doodsstrijd van Nicolaas te rekken en te wachten tot hét gebeurt: het exploot van de Sint-killer. Wat Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) al omschreef als de meester-knecht-dialectiek, nl. het feit dat gezagsrelaties altijd labiel zijn omdat de meerdere de mindere nodig heeft om zijn macht te bevestigen, bevat de dreiging van een grote vadermoord. Nicodemus alias Lumumba zal dan, zelfs als hij daarvoor achteraf wordt terecht gesteld, blijven spoken in de speelgoedwinkel en de dromen van de machthebbers teisteren.

Zwarte poes

Laten we voor de rest niet vergeten dat dit een verschrikkelijke mannenzaak is, van in de oorsprong. Na de moord op Klaas lijkt me een nieuw element van verering op zijn plaats, als we in deze donkere tijden toch moeten wegdromen: geen Zwarte Piet maar Zwarte Poes, het vrouwelijk geslacht dat als een origine du monde geeft zonder te nemen, zonder voorwaarden te stellen, zonder gehoorzaamheid te eisen, genereus en absoluut. Geen pietenschmink maar echte, diepe negritude met een matriarchale inslag. Verene Shepherd zou er best voor kunnen doorgaan, als ze toch maar die bedillerige en rancuneuze zwavelzuurtoon achterwege kon laten die ze, dat weet ik heel zeker, in het blanke maatpakkenuniversum heeft opgelopen.

Agitprop occidental sobre Siria, un arte en el que nada se deja al azar

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Agitprop occidental sobre Siria, un arte en el que nada se deja al azar

BAHAR KIMYONGUR



Hay que reconocerlo: en asuntos internos al igual que en geopolítica, nuestros medios, intelectuales y estrategas mainstream manejan a la perfección el arte, por no decir el arma, de la retórica de la inversión. Queriendo por un lado enfrentarse a cualquier precio con el gobierno de Damasco, y por el otro purgar el espacio público de las voces críticas y disidentes sobre el conflicto sirio, no temen adherir a ideologías, propagandas y militantismos dignos de las compañías de teatro soviéticas de agitprop. Encontraremos bajo sus plumas, por aquí y por allá, un toque autocrítico para darse aires libertarios y de pluralismo. Pero conscientemente o no, nos vuelven a servir la vieja sopa de siempre en sus fiambreras de soldados del sistema. Pongamos el foco en la guerra del lenguaje llevada a cabo por nuestros “expertos” empotrados en Siria. Sin blindado y sin camuflaje.

Ya fue el caso del conflicto libio en 2011. Un joven de las afueras de Bengazi, reclutado en una mezquita salafista y haciendo un gesto de degollar el cuello con su pulgar mientras grita Allah ou Akbar, se convertía de manera milagrosa en un encantador luchador por la libertad.

En cambio, sus compañeros franceses del “gang de Roubaix” o de “Forsane Al Izza” no fueron objeto de los mismos elogios. Recordemos que las unidades del RAID no se anduvieron con miramientos
para “neutralizar” al hermano tolosano del barbudo de Benghazi.

Entonces, imaginad la cara y el discurso de los presentadores de telenoticias de TF1, imaginad la actitud del ejército francés si entre 6.000 a 8.000 Mohamed Merah se desplegasen en Paris, Marsella o Lyon, como eso sucede en Homs, Damasco o Alepo.

Ídem respecto a los comandos catarís, saudíes o egipcios que fueron a emprender el yihad contra la Libia verde de Muamar El Gadafi. Todos aquellos legionarios fueron descritos como humanistas apasionados por la democracia. Sin embargo, un militante panafricano de origen nigeriano, maliense o saharaui que combatía al lado de Moammar Gadafi se transformaba en vulgar mercenario, preferentemente “violador”, para conservar la fantasía del Negro libidinoso. Con cargamentos de viagra suministrados por el coronel, ¡por favor!

En lo que se refiere a Libia, ha habido tanta desinformación como arena en el desierto de Sirte...

Es la misma historia en Siria.

Al yihadista sirio armado por Riad y Doha que remata a su víctima según prácticas satánicas, se le disfraza como un guerrillero romántico bajo el teclado mágico de nuestros “spin doctors”. Pero un soldado sirio que resiste a una invasión extranjera es presentado secamente como una especie de SS a sueldo de la “secta alauí”. Un civil armado progubernamental que defiende su barrio contra las incursiones terroristas, contra los secuestradores de rehenes, y los ladrones, es de oficio un chabbiha (partidario
armado del régimen) “quebrantador de huesos y cráneos”.

Incluso el miliciano disciplinado y patriota del Hezbollah libanés que se encuentra en su tierra, se convierte en un odioso terrorista “auxiliar de la dictadura alauí”.

Otra comparación: cuando nuestros soldados matan inocentes, a eso se le llama un error.

A los milicianos del Ejército sirio libre (ESL), por ser nuestros protegidos, las masacres que cometen se maquillan en errores incluso cuando sus salvas tienen como objetivo los barrios residenciales, hospitales, escuelas, y cuando asesinan al periodista Gilles Jaquier, al igual que a nueve manifestantes pro-Assad en Homs.

Al contrario, cuando es el ejército sirio quien mata a inocentes, lo que desafortunadamente sucede muy a menudo, a eso se le llama una masacre premeditada.

Un cazabombardero de la OTAN lleva a cabo golpes dirigidos, quirúrgicos, se nos dirá, aun a riesgo de hacer un pleonasmo.

Pero cuando el ejército sirio envía sus MIG o acciona su artillería contra terroristas y mercenarios después de haber evacuado a la población civil (si los secuestradores lo permiten) para evitar las victimas colaterales, a eso se le llama un “machaque intensivo”, una “masacre”, o una “carnicería”.

Otro descubrimiento brillante de nuestros fabricantes del prêt-à-penser, el terrorismo existiría en todas partes del mundo excepto en Siria, donde esa etiqueta sería una exclusividad del régimen de Damasco.

Mejor aún, el terrorismo que hace estragos
en Siria desde mucho antes del comienzo de la primavera árabe sería una “profecía que se auto cumple”, o de cómo la prensa occidental inventa leyendas urbanas. [1]

Puede entenderse fácilmente la falta de afán por parte de Occidente en reconocer ese tipo de terrorismo: implicaría un reconocimiento del derecho del régimen sirio a la legítima defensa.

Para hacer conocer la realidad del terrorismo anti-sirio a pesar del catecismo maniqueo dentro del que algunos “expertos” de Siria pretenden encerrarnos, publiqué, en abril de 2012, un texto titulado El terrorismo anti-sirio y sus conexiones internacionales, en el que describía la consanguinidad entre los tres movimientos yihadistas anti-sirios de antaño, de ayer y de hoy. Es decir, entre los Hermanos musulmanes sirios que devastaron el país en los años 70 y 80 antes de ser eliminados en 1982 en Hama por el ejército sirio; los movimientos anti-chiíes como Ousbat al Ansar, Fatah Al Islam o Jound Al Cham que contaminaron los campos palestinos del Líbano al comienzo de los años 2000, y que luego vieron incrementarse sus fuerzas tras la partida de las tropas sirias del país del Cedro ( abril 2005), sobre todo por la zona de Trípoli, hasta el punto de acosar al ejército sirio en su propio territorio y golpear Damasco; y por fin, las actuales filiales de Al Qaeda en Siria, como el Frente al Nosrah, Ahrar Al Cham, la Brigada Tawhid ,etc. que van viento en popa gracias a la pretendida “primavera siria”.

Salvo algunos medios alternativos, nadie de la gran prensa se ha interesado en la génesis del terrorismo anti-sirio. Hay como una especie de tabú respecto a ese tema.

A tal punto que, desde el comienzo de la primavera siria, algunos “expertos” quisieron hacernos creer que en Siria no existía tradición del Islam takfirista y conquistador.

Por mucho que quisiéramos recordarles que los mayores Inquisidores del Oriente medieval eran sirios, en especial Ibn Taymiyya, al igual que sus discípulos Ibn Kathir y Ibn Qayyim, que algunas regiones del país se ven inundadas a diario de las prédicas retransmitidas por cadenas satélites saudíes como Iqraa, Wessal o Safa TV, que describen a los alauíes como más viles que los judíos y los cristianos, y que exigen “purificar” el país de los “impíos”, que por esa razón, en algunos lugares recónditos de Siria, especialmente en la periferia de las zonas de población alauí, los no suníes e incluso los suníes laicos no son bienvenidos desde hace lustros, según nuestra prensa oficial sería el gobierno laico y multi-confesional de Damasco el responsable a pesar de todo de la “comunitarizacion”
del conflicto sirio.

Nos preguntamos qué interés podría tener Damasco alimentando la hostilidad hacia la población suní mientras que el grueso de los efectivos militares y en lo esencial la élite política y económica del país es suní.

¿Por qué pues un gobierno que se beneficia del apoyo de la mayoría suní del país querría alienarse esa mayoría?

Los que conocen el país saben perfectamente bien que la ideología oficial no tolera de ningún modo el discurso sectario. Toda propaganda de carácter « ta’ifiyyé » (sectario) está sometida al castigo penal en Siria.

Ahora bien, sólo la oposición utiliza la retórica sectaria, designa a los alauíes como a “los enemigos” o los responsables de la represión y de las injusticias reales o supuestas, acusa a los drusos y a los cristianos de colusiones con el “régimen alauí” y amenaza a los suníes que ocupan un lugar en el gobierno con represalias por su pretendida traición hacia sus correligionarios.

Llevadas de la mano por las potencias suníes (Turquía, Jordania, Estados miembros del Consejo de cooperación del Golfo), la oposición siria es el único bando que verdaderamente puede sacar provecho de la “confesionalización” del conflicto.

En realidad, el fermento que une a todas esas fuerzas contra el régimen sirio no tiene nada que ver con la democracia.

Es esencialmente la guerra contra Irán y sus apoyos políticos (Siria) y religiosos (Hezbollah) lo que interesa a los socios capitalistas de la “revolución siria”. [2]

Conviene recordar aquí que el odio anti-chií destilado por los regímenes reaccionarios árabes de inspiración suní se exacerbó en particular después de las dos victorias de Hezbollah frente a Israel, la del 25 de mayo de 2000 que permitió liberar el Sur del Líbano de la ocupación sionista, y la que coronó la “Guerra de los 33 días” durante el verano de 2006.

Aquellas dos victorias fueron obtenidas gracias al apoyo infalible de Damasco. Desde entonces, las fotos de Hassan Nasrallah, secretario-general de Hezbollah, al lado de Bachar El-Assad, florecieron por todo el país, lo que no satisfizo a todo el mundo.

Efectivamente, el refuerzo de la fraternidad estratégica e ideológica entre la Siria resistente y el Líbano resistente fue el argumento esgrimido por los fundamentalistas suníes apasionados por las teorías del “complot chií” como amenaza para « Ahl Al Sunna », la comunidad de los suníes.

Gracias a nuestra prensa, la gran mayoría de la opinión pública occidental ignora que los reyezuelos del Golfo se asustaron a tal punto de ver a un movimiento chií humillar a Israel y generar una simpatía supra-confesional en la opinión árabe, que le acusaron de “aventurista”, “provocador” e “irresponsable”.

Después de esta precisión necesaria, volvamos a otros casos de abuso de lenguaje de nuestra prensa desplazada al frente sirio.

Cuando a un país aliado se le ataca por grupos armados, estos últimos son de oficio terroristas.
Así, el 5 de agosto de 2012, dieciséis militares egipcios fueron asesinados en el Sinaí, no por rebeldes sino por “terroristas”. [3]

En cambio, los miles de soldados sirios asesinados en el mismo tipo de emboscadas son los objetivos legítimos de los “revolucionarios” y de los “rebeldes”.

Un periodista del bando enemigo asesinado por terroristas también es un objetivo legítimo ya que no es más que una vulgar “herramienta de propaganda”. [4]

Reducidos al estado de simples objetos, de engranajes inertes, los periodistas que trabajan para las cadenas públicas sirias no pueden pues esperar la menor compasión por parte de sus colegas occidentales.

El silencio observado por las organizaciones internacionales de defensa de la prensa respecto a la censura impuesta por la Liga árabe a las cadenas públicas sirias no tiene entonces nada de sorprendente.

Para descalificar de manera definitiva a un enemigo, nada mejor que una buena dosis de reductio ad hitlerum stalinumque.

El anti-hitlerismo y el anti-estalinismo son dos productos inamovibles de lo que Noam Chomsky llama “la fábrica del consentimiento”.

Las exacciones cometidas por la policía política del régimen de Damasco se asimilan de ese modo a las prácticas “gestapistas” o “estalinianas” [5] pero jamás a la represión que tuvo lugar en la guerra de la Vandea, ni a los horrores perpetrados por Francia durante la insurrección malgacha de 1947, ni al uso masivo de la tortura mediante la aplicación de descargas eléctricas contra el pueblo argelino o en Indochina, ni a las torturas y ejecuciones perpetradas por el ejército US en Vietnam, en Bagram en Afganistan, en Abou Ghraib en Irak o en América Latina.

Nuestra prensa no osaría nunca tratar a nuestros aliados regionales de nazis, ni a la Arabia wahabí de la dinastía Saud poblada de príncipes sádicos y de predicadores del odio, ni al emir golpista y esclavista de Catar, ni al régimen militar-islamista de Ankara. Sin embargo, esos tres regímenes reprimen, torturan y aprisionan.

Dicho esto, es cierto que el primero nos provee petróleo, el segundo nos suministra gas y compra nuestros clubs de fútbol y nuestros bonitos barrios, y el tercero tiene una tasa de crecimiento económico de dos cifras. Y, además, los tres son Israel friendly.

En los medios atlantistas, ya sean de izquierda o de derechas, es de buen tono referirse al antifascismo para “ayudar” al lector profano a descifrar el conflicto sirio.

Para Thomas Pierret, maestro (indiscutido) de conferencias en islam contemporáneo en la universidad de Edimburgo, los yihadistas que convergen en Siria para combatir al régimen “impío” en Siria hacen pensar en las “Brigadas internacionales” movilizadas al lado de la República durante la guerra civil española de 1936-39. [6]

Pero no se le ocurriría comparar a esos combatientes con los reclutas de la División de Granaderos SS Charlemagne que fueron a enfrentarse contra el bolchevismo en el Frente del Este durante la segunda guerra mundial o con los Contras que combatieron al gobierno sandinista de Nicaragua con el apoyo financiero... ¡de Arabia Saudí!

La utilización abusiva de la guerra antifascista española se ha convertido en un clásico de los marcadores ideológicos que permiten distinguir a los buenos de los malos.

Recordemos que, hace dos años, el filósofo mercenario franco-israelí Bernard-Henri Levy se tomó por la reencarnación de André Malraux enfrentándose a las balas franquistas en las trincheras de la República española. Aquel Don Quijote súper-millonario había confundido incluso a las Brigadas internacionales de inspiración comunista con los ejércitos coloniales de la OTAN y sus refuerzos
al qaedistas.

Los rebeldes sirios y sus aliados yihadistas llegados para “morir en Alepo” han tenido derecho en nuestra prensa a verdaderos cantares de gesta donde se les ha comparado periódicamente a los antifascistas del mundo entero que fueron a “morir a Madrid” frente a las tropas de Franco. [7]

Dudo que BHL se digne a ofrecer una imagen tan épica de la Internacional yihadista que combate y muere de manera igualmente “heroica” en Yemen o en Pakistána la sombra de los drones americanos.

Y luego, está ese lenguaje tan devastador como las bombas...

Tras el atentado del 18 de julio que tuvo como objetivo las oficinas de la seguridad de Damasco, el periodista de Le Figaro Pierre Prier interrogó al bloguero asociado del periódico Le Monde, Ignace Leverrier, cuyo nombre verdadero es Wladimir Glassman, el famoso sionista tuerto que echa « una mirada (de tuerto) a Siria ».[8]

Los dos comparsas están de acuerdo al afirmar que el general Daoud Rajha, víctima del atentado era un “aval cristiano” y “un idiota útil” del régimen. Para el señor Leverrier/Glassman y para muchos otros observadores, el régimen sirio procede mediante cálculos étnicos para « corromper » a las minorías y volverlas responsables de su « política de terror ».

En cambio, no se les oirá utilizar los mismos términos insultantes hacia el kurdo Abdel Basset Sayda, quien no fue elegido a la cabeza del Consejo nacional sirio (CNS) sino para seducir a los kurdos sirios y para de esa forma dar un sello pluralista a una oposición dominada por los Hermanos musulmanes.

Sin embargo, Sayda, en adelante el gran amigo de Sarkozy, es el idiota útil por excelencia, un perfecto desconocido que una gran mayoría de kurdos sirios rechazan a la vez porque no tiene ningún pedigrí militante y porque reside
en una estructura próxima a los servicios secretos turcos.

Volvamos al campo de batalla de la guerra del lenguaje. Un imam suní apoyando al gobierno de Bachar El-Assad es un agente del régimen. Pero no se utilizará jamás esa palabra infamante a propósito de un imam de la oposición, inspirada por las prédicasanti chiíes y sometida al wahabismo.

Un gobierno enemigo siempre es calificado de “régimen”. Nunca se nos ocurriría la idea de hablar de “régimen” de Londres, de Paris, de Berlín o de Washington.

Un gobierno enemigo debe inspirar odio y desprecio de manera continua. Por eso, se le debe mostrar bajo su aspecto más repugnante.

Por consiguiente, Siria que es a la vez un Estado del Bienestar inspirado del modelo soviético en el que la política regula en gran parte la economía, en el que la masa de funcionarios es pletórica, en el que la enseñanza es gratuita y de calidad al igual que el sistema de salud, un Estado no endeudado en nuestras instancias económicas y por ello liberado de la dictadura financiera occidental, un Estado autosuficiente promotor de la soberanía alimentaria, un Estado tercermundista y pro palestino, un Estado laico y multi confesional, pero también un Estado policial donde la tortura y las ejecuciones sumarias son moneda corriente, esta Siria de múltiples facetas es reducida en nuestra prensa a su único perfil represivo. Los atributos del Estado sirio que le convierten en algo menos repulsivo serían, según nuestros ideólogos, lisa y llanamente fabricados, simulados, manipulados y falsificados.

Un gobierno enemigo es profundamente maquiavélico. Es la encarnación del Mal. Mata a sus enemigos pero también a sus propios amigos para acusar a sus enemigos. El asesinato del hijo del muftí pro-Bachar, ¡es Bachar! El atentado contra los generales de Bachar, ¡es Bachar! Los yihadistas anti-Bachar, ¡una obra de Bachar! Los estudiantes pro-Bachar asesinados en la universidad por anti-Bachar, ¡una jugadade Bachar! Las masacres de aldeanos, obreros, funcionarios, periodistas, profesores, cineastas, deportistas pro-Bachar, ¡un crimen de Bachar! Nuestros medios no retroceden ante ninguna teoría del complot a propósito del enemigo.

En las redacciones occidentales al igual que en la calle, aquel que no asocie los términos “cínico”, “brutal”, “totalitario”, “feroz”, “mafioso”, “sanguinario”, “odioso”, “bárbaro”, “sectario”, “corrompido”, “asesino”, etc. al Estado sirio, es sospechoso de simpatizar con el enemigo.

A menos que uno se llame Kofi Annan, defender la paz, la moderación, la reconciliación en Siria como lo hizo el difunto (primer) presidente argelino Ben Bella para poner fin a la guerra civil que desgarró a su país, se convierte en algo sospechoso. Maccarthysmo, el retorno.

Un gobierno enemigo esta “aislado” incluso si disfruta del apoyo de los BRICS (Brasil, Rusia, India, China, Sudáfrica), es decir de las naciones que contabilizan más del 40% de la población mundial. Añadan a esa dinámica los Estados-miembros del ALBA, Argelia, Irán o aún Bielorrusia y se acercarán a la mitad de la humanidad. Después de todo, son muchos amigos para un Estado puesto en cuarentena.

Un gobierno enemigo como el de Damasco tiene como único apoyo popular a una banda de “oportunistas”, de “clientes” y de “apparatchiks” [9] pero los opositores comprados a precio de oro en el mercado de Riad y Doha son, por supuesto, demócratas sinceros y desinteresados.

Respecto al pueblo, siempre según nuestros medios, es la oposición quien tendría su exclusividad. En cambio, el otro pueblo, el que rechaza participar en la anarquía, que muestra un apoyo total o condicional al gobierno, que encarna la mayoría silenciosa, ese pueblo, no existe. Como mucho, se le menciona vagamenteen algunos raros artículos de análisis.

En el caso de la guerra civil siria, la lista de palabras cuyo significado es desviado por la corriente de pensamiento dominante es larga, y el tema merecería que se le dedicase un diccionario.

Los pocos ejemplos citados en este texto muestran que en una guerra, el lenguaje no es neutro. Su opción está determinada por nuestras convicciones. Es la prolongación, el espejo de nuestras ideas, de nuestra sensibilidad. Los periodistas de guerra no contravienen las normas. Sus palabras, fuentes o interlocutores no se escogen al azar. Tener una ideología y hacer propaganda no es sorprendente en sí, cuando se tiene por misión interesar a un público sobre acontecimientos políticos que contienen una pesada carga emotiva. Son los intereses subyacentes los que deberían plantearnos una interrogación, e incitarnos a seguir vigilantes, sobre todo cuando el así llamado periodista disimula su propaganda bajo los atavíos de una moral superior pretendidamente universal.

Bahar Kimyongur es el autor del libro Syriana, la conquête continue

Fuente: michelcollon.info

Traducción : Collectif Investig'Action


Notas:
[1] Alain Jaulmes, Le Figaro, 31 julio 2012
[2] No siempre es fácil separar la política de la religión. Las corrientes ortodoxas como las heterodoxas acumulan a menudo una dimensión a la vez política y religiosa.
[3] France 24, 11 agosto 2011
[4] AFP, 6 agosto 2012
[5] Koen Vidal, De Morgen, 3 julio 2012
[6] Le Vif, 6 agosto 2012, Gokan Gunes, Syrie : qui sont ces djihadistes dont se sert Damas ?
[7] Mourir en Madrid est un famoso documental de Frédéric Rossif consagrado a la guerra civil española.
[8] Le Figaro, 19 julio 2012
[9] Le Soir, 30 enero 2012

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  Crushed by the Chinese dream
Five Star Billionaire by Tash Aw

As this tale of five new arrivals in Shanghai unfolds, the narrative that gradually draws them together builds a picture of the city as a glittering, ruthless devourer of their cash - and fame-fueled dreams. While the book succeeds in showing how the modern "Chinese dream" is as illusory as its American counterpart, an overplaying of coincidences sees it descend into heavy-handed plot manipulation. - Kent Ewing (Oct 11, '13)

 

  How the West denied China's law
Legal Orientalism: China, the US and Modern Law by Teemu Ruskola

This important book traces the remarkable hold Orientalist views demonizing China as lawless still have on political and cultural narratives about China's laws and legal institutions. It argues that at a time the word needs more accurate knowledge of Chinese legal concepts, present-day reforms equating to a "self-Orientalism" make that unlikely. - Dinesh Sharma (Sep 27, '13)

 

  Military matters in Myanmar
Soldiers and Diplomacy in Burma by Renaud Egreteau and Larry Jagan. Strong Soldiers, Failed Revolution
by Yoshihiro Nakanishi

Outside focus on Myanmar's new civilian authorities and recent economic changes has helped the military, still the country's most powerful institution, to retreat into the shadows and to evade similar scrutiny. These two books help to shed light on that space, though both fall short of their objectives. - Bertil Lintner (Sep 20, '13)

 

  How oil poisoned Gulf governance
Collaborative Colonialism: The Political Economy of Oil in the Persian Gulf by Hossein Askari

Given the "collaborative colonialism" relationship between Western powers and Arab countries, with callous, often corrupt, regimes backed militarily in return for secure oil supplies, Askari sees little motivation for Gulf countries to improve governance despite increasingly restive populations. His suggestion of intergenerational oil funds as an alternative reflects a compassion for the region that runs throughout the book - Robert E Looney (Sep 13, '13)

 

  The dark heart of West's Iran obsession
A Dangerous Delusion: Why the West Is Wrong About Nuclear Iran by Peter Oborne and David Morrison

Using concise research, this work argues that Iran's readiness to accept monitoring and lack of weapons-grade uranium enrichment make a mockery of Western hype over a supposed nuclear program threatening the security of Israel and Gulf states. Its only questionable conclusion is that the US wants to prevent Iran from becoming a major Middle East power - bitter memories is one more likely explanation. - Peter Jenkins (Sep 6, '13)

 

  How colonial Britain divided to rule
Define and Rule: Native as Political Identity by Mahmood Mamdani

Following a series of revolts, the British Empire was forced to recalibrate its style of indirect rule. Instead of merely differentiating between conquerors and the conquered, it now drew lines between distinct political identities and between natives according to tribe. This work argues that this not only led to local administrations becoming racialized, it also helped create our modern preoccupation with defining and managing difference. - Piyush Mathur (Aug 2, '13)

 

  What China really wants
Wealth and Power: China’s Long March to the Twenty-First Century by Orville Schell and John Delur

Tracing Chinese history through the eyes of its most influential leaders, this work proposes that all but one were motivated by the simple pursuit of wealth, power or both. It was these objectives that led China to dabble in republicanism, anarchism or "whatever ism of the time", writes the authors. Now that the country is wealthy and powerful, they conclude, a constitutional society may just be possible. - George Gao (Jul 26, '13)


 

  How Jews navigated Bolshevik currents
Russian Jews Between the Reds and the Whites, 1917-1920 by Oleg Budnitskii

Western historians approaching the subject of Russian Jews during the Civil War are too often influenced by ideology - conservatives paint the Bolsheviks as anti-Semitic fascists, while leftists sketch out a pro-Jewish, progressive regime. This book succeeds in portraying a more accurate central path. Neither the Reds nor Whites favored ethnic-religious pogroms - but only because it was a politically expedient stance. - Dmitry Shlapentokh (Jul 12, '13)

 

  When will the dirty wars end?
Dirty Wars: The World Is a Battlefield by Rick Rowley and Jeremy Scahill

Using investigative reports, this film argues that from cover-ups of Afghan night-raid atrocities to extrajudicial assassinations, a globally extended US militarism is being used to prevent anything undermining the US image of dominance being projected overseas. If it weren't for journalism exposing dirty wars, knowledge of such abuses might never escape the affected hotspots.
- Steve Fake (Jun 14, '13)

 

  Orphan of the collective
The Elimination by Rithy Panh

Cambodian-born filmmaker Rithy Panh's brave account of life stripped bare by the Khmer Rouge is helped by the inclusion of interview exchanges with Duch, the death-camp warden sentenced to life in prison by a UN-backed tribunal. Yet Panh is at his best writing about his own survival as a teenaged orphan among an adopted collective of killers. - Joe Freeman (May 31, '13)

 

  Portraits of an identity crisis
Lens and the Guerrilla: Insurgency in India's Northeast by Rajeev Bhattacharyya
Che in Paona Bazaar: Tales of Exiles and Belonging from India's Northeast by Kishalay Bhattacharjee

Scores of local rebel groups are active in the seven states east of the narrow "Siliguri Neck" connecting the northeast with the rest of India, but the motivations and people behind these movements are understudied. By taking entirely different approaches to the problems of identity in the volatile region, two new books shine complementary light. - Bertil Lintner (May 10, '13)

 

  Banker tries bait and switch
Nothing Gained by Phillip Y Kim

When this tale of death and mystery in a crisis-hit US investment bank relates how a life built on arrogance, privilege and luck can rapidly unravel, it's a pleasure to watch high-fliers squirm. However, the would-be international business thriller pushes its most compelling characters offstage and offers unsatisfying substitutes. - Muhammad Cohen (Apr 26, '13)

 

  How humanitarians trumped neo-cons in Libya
Slouching Towards Sirte: NATO's War on Libya and Africa by Maximilian Forte

The succession of human-rights based scare stories used to justify Western intervention in Libya, from the looming bloodbath in Benghazi to the African mercenaries and the "mass rapes", underscore the colonial mentality of the liberal lynch mob who backed the invasion. While it's similar to the smoking gun deception over Iraq, at least the neo-cons never claimed to be kind. - Dan Glazebrook (Apr 25, '13)

 

  The Real North Korea
The Real North Korea: Life and Politics in the Failed Stalinist Utopia by Andrei Lankov

Andrei Lankov turns his critical eye on the North Korean system and attempts to do the impossible: describe a country that has spent considerable time and effort defying description. If anyone can have a shot at delivering the goods on the "real North Korea'', he is the man, and with a few exceptions, he does a very good job. - John Feffer (Apr 22, '13)

 

  Living (and dying) in the shadows
Hong Kong Noir by Feng Chi-shun

Gruesome tales from the minds of Hong Kong's most notorious serial killers and gangsters fascinate and appall in equal measure. While the 15 "factual" stories in the book sometimes mobilize the author's imagination, the squeamish detail in the former pathologist's writing will likely leave some readers cold. - Kent Ewing (Apr 19, '13)

 

  Searching the globe for China Inc
China's Silent Army: The Pioneers, Traders, Fixers and Workers Who Are Remaking the World in Beijing's Image by Juan Pablo Cardenal and Heriberto Araujo

As Chinese business expands overseas, it is increasingly important to understand how mainland companies and Beijing interact as the latter steers the economic juggernaut. This book unravels some aspects of how Chinese diplomacy and business cooperate to serve geopolitical goals, but it mistakenly implicates Chinese immigrants in search of a better life in the economic exploitation being orchestrated by their leaders. - Muhammad Cohen (Mar 22, '13)

 

  Judaism's ancient voice of reason
The Philosophy of Hebrew Scripture by Yoram Hazony

The Hebrew Bible has long been misinterpreted within the Christian framework of revelation, though Christian concepts such miracles and eternal life are conspicuously absent from core tenets of Judaism. This book sets out to remind readers that like the works of great Greek philosophers, ancient Hebrew scriptures are entirely products of universal reason. - Friedrich Hansen (Feb 8, '13)

 

  Judaism's ancient voice of reason
The Philosophy of Hebrew Scripture by Yoram Hazony

The Hebrew Bible has long been misinterpreted within the Christian framework of revelation, though Christian concepts such miracles and eternal life are conspicuously absent from core tenets of Judaism. This book sets out to remind readers that like the works of great Greek philosophers, ancient Hebrew scriptures are entirely products of universal reason. - Friedrich Hansen (Feb 8, '13)

 

  Huddled masses
Refugee Hotel (Voice of Witness) by Gabriele Stabile and Juliet Linderman

Striking photographs and moving personal accounts present a firsthand look at the confusion-filled first days of refugees in the United States. The stories of refugees from Bhutan, Myanmar, Burundi, Ethiopia, Iraq, and Somalia illustrate the variety of calamities that drive people to flee their home countries. - Renee Lott (Feb 1, '13)

 

  Can Asians be funny?
The Curious Diary of Mr Jam by Nury Vittachi

A endearing collection of Hong Kong humorist Nury Vittachi's observations on everything from global politics to family life, this "diary" of his alter-ego Mr Jam also sets out to prove that despite blacklisting by oppressive regimes, post-modern Asian vidushaks, or jesters, can indeed raise a smile. The author succeeds, it just takes a few too many pages to get there. - Kent Ewing (Jan 18, '13)

 

  Hirsute iconoclasts
Joseph Anton - A Memoir by Salman Rushdie.
Antifragile: Things That Gain From Disorder by Nassim Nicholas Taleb
Salman Rushdie's most recent book describes the lead-up to the infamous death sentence imposed on him by Ayatollah Khomeini, while Nassim Nicholas Taleb's provides background to his examinations of probability in finance. This makes the works seem incomparable, but both are brave accounts of presenting counter-logic to a prevailing consensus, and both explore the radical afterthought that comes from post-trauma. - Chan Akya (Dec 7, '12)

 

  A Wolfe loose as Miami meets Moscow
Back to Blood: A Novel by Tom Wolfe The return of Tom

Wolfe sees the "New Journalism" exponent expose a Russian oligarch in a plot to make hundreds of millions of dollars through donating fake art to a Miami art museum. While the romp through Russian art and Cuban-American montes veneris does get to the heart of the Cold War eventually, it's no triumph of investigative journalism, fictional or real.
- John Helmer (Nov 16, '12)

 

  Making Korea possible
Korea: The Impossible Country by Daniel Tudor South

Korea is far from being a dull place, and has much more to offer the visitor than kimchi and K-pop. From "neophilia" to Shamanism, Tudor reveals cultural and political concepts missed by less-informed Western observers while exploding the myth that this is a conservative and isolated country.
- James Pearson (Nov 2, '12)

 

  Curse of the donor
Aid Dependency in Cambodia: How Foreign Assistance Undermines Democracy by Sophal Ear

Billions of dollars in aid has poured into Cambodia over the past two decades, and while the economy has grown it is on shaky foundations, with real development languishing in a mire of corruption ruled over by a predatory elite. Modern Cambodia is a kleptocracy cum thugocracy, writes the author, and the international community, led by the UN, is its enabler. - Sebastian Strangio (Oct 26, '12)

 

  Tamerlane through Central Asian eyes
The Legendary Biographies of Tamerlane: Islam and Heroic Apocrypha in Central Asia by Ron Sela

This glimpse into how Central Asia's evolving view of the legendary 14th-century ruler Timur (Tamerlane) highlights how the region's impoverished societies for centuries held up Timur as a symbol of past greatness and promise of future glory. In post-Soviet discourse the cult of Timur was re-launched under Uzbekistan leader Islam Karimov - overlooking that Uzbeks were his sworn enemies. - Dmitry Shlapentokh (Oct 19, '12)

 

  A one-sided history
Modern China-Myanmar Relations: Dilemmas of Mutual Dependence by David I Steinberg and Hongwei Fan
Given the wide-ranging hypocrisy dominating the West's embrace of Myanmar's "normalization" and China's role in the transition, honest analysis of what is really going on in is scarce. While this book does little to fill the void, it does coherently outline China's economic aspirations in Myanmar and provide valuable data on cross-border trade. - Bertil Lintner (Oct 5, '12)

 

  Unity in diversity: NAM's nuclear politics
Nuclear Politics and the Non-Aligned Movement by William Potter and Gaukhar Mukhatzhanova

This book offers valuable insights into how in a post-9/11 revival the Non-Aligned Movement has shed its outdated image and create non-proliferation initiatives that have put Israel and its Western defenders on the back foot. While summizing well the complexity of NAM's nuclear politics, the authors fail to grasp how the International Atomic Energy Agency is manipulated by Western powers.
- Kaveh L Afrasiabi (Sep 28, '12)

 

  Chinese juggernaut
World.Wide.Web by Bertil Lintner

Seemingly insignificant stopovers by US diplomats in Asia-Pacific backwaters are one pointer to the expansion of Chinese interests in the region. The author has done an excellent job of tracing the country's increased role over the past three decades, but the absence of some developments means the work already seems dated.
- Kent Ewing (Sep 14, '12)

 

  The nudists and the diplomat's daughter
Midnight in Peking by Paul French

Written in a racy style that occasionally veers too close to parody, this is a fascinating look at the brutal slaying of a young Englishwoman in Beijing during the run-up to World War II. The victim herself now lies under the modern city's Second Ring Road, but the author has told her tragic story, and that of her bereaved father who never accepted the official investigation into the murder, vividly and expertly.
- Michael Rank (Aug 31, '12)

 

  The West, the Gulf and China: An oil-fueled triangle
China and the Persian Gulf, ed Bryce Wakefield and Susan L Levenstein

As China continues its rise, its vast energy requirements are increasing its influence in the Middle East, source of more than two-fifths of its crude oil. China has replaced the United States as Saudi Arabia's top export partner and Beijing is taking advantage of the West's demonization of Iran to do business in the Islamic Republic. Yet neither oil buyer can force the other out from the Persian Gulf. - Giorgio Cafiero(Aug 24, '12)

 

  Iran nuclear diplomacy: An insider's take
National Security and Nuclear Diplomacy,
by Hassan Rowhani

Hassan Rowhani, Iran's nuclear negotiator for 22 months during Mohammad Khatami's presidency, continues to influence the debate on how Tehran deals with the West. His book, detailing disagreements within the establishment, is recommended reading for anyone interested in understanding Iran's post-revolutionary politics and how a changing power structure has transformed decision-making from one-man rule to a collective enterprise. - Farideh Farhi (Aug 10, '12)
 

 

  Marketing guru chooses a tough sell
The End of Cheap China: Economic and Cultural Trends That Will Disrupt the World by Shaun Rein

No longer a mere source of cheap labor, China is becoming the world's most compelling consumer market. The author not only has stellar credentials to describe this new reality, and offer advice on how foreign business can cash in on it, he does so in a clear and highly readable style. It's his spin on politics that falls flat. - Muhammad Cohen (Aug 3, '12)  

 

  The 'real' story is the less obvious
Three Ways of Thought in Ancient China by Arthur Waley
Because they are familiar, to some degree, to Westerners, the book's treatment of Taoism and Confucianism may be of most interest to readers. Yet it was the third way of thought, "realism", that largely guided the evolution of China. - Dmitry Shlapentokh (Jul 20, '12)

 

  Living large in Hong Kong
Walking the Tycoons' Rope by Robert Wang

This autobiography by a lawyer who found success in the circles of Hong Kong's mega-rich, only to be brought down by that same world of greed and heartlessness, begins in a very different environment, of poverty and tragedy in the communist mainland. A fascinating look back at a city of dreams that no longer exists, the book is also timely, as resentment against the tycoon class grows in Hong Kong.
- Kent Ewing (Jul 13, '12)

 

  Internet under their thumb
Consent of the Networked: The Worldwide Struggle for Internet Freedom by Rebecca MacKinnon

United States-based companies happily profit from overseas Internet censorship - most notably in China, while at home Facebook, Google, and government officials exert feudal rule over cyberspace. MacKinnon draws on a rich history of classical liberal thought to explore the real threat to digital freedoms. - Geoffrey Cain (Jul 10, '12)

 

  China's take-off riddle
China Airborne by James Fallows

Fallows' work, nominally about China's ambitious commercial aviation sector, opens far broader issues vital to future international relations, such as how far Western partisanship and passivity contributed to China's momentum over the past 30 years when it should have provoked action and investment. - Benjamin Shobert (Jul 5, '12)

 

  Rationalizing US Middle East policy
The Arab Uprising: The Unfinished Revolutions of the New Middle East, by Marc Lynch

The range covered by Lynch in a work designed to reflect the recent complex and murky developments in the Middle East from Tunisia to Bahrain and Yemen, results in some essential reading for the student of the region. Yet he falls short in many ways, not least in his failings in considering socio-economic structures, the absence of an adequate theoretical framework, and an overly superficial grasp of United States involvement. - Kaveh L Afrasiabi (Jun 29, '12)

 

  Mindset of a mass murderer
Facing the Torturer: Inside the Mind of a War Criminal
by Francois Bizot


A searing personal account of the suffering the author endured as a prisoner of the Khmer Rouge in the early 1970s, this book delves deep into the mental makeup of his tormentor, the infamous "Comrade Duch". Haunted by his own ghosts over the circumstances of his release, Bizot explores why Duch, an evidently intelligent man, became a mass murderer. - Bertil Lintner (Jun 22, '12)

 

  A window into North Korea's art world
Exploring North Korean Arts edited by Rudiger Frank

This collection of essays on North Korean visual arts, literature and music offers invaluable historical and theoretical perspective on an art culture that's as kitsch as it is cynically propagandistic. Postage stamps of American soldiers being killed and paintings of waves, waterfalls and rivers predictably promote slavish devotion to the Kim cult. Its less clear what motivated philatelic depictions of the late Princess Diana.
- Michael Rank (Jun 15, '12)

 

  A drone-eat-drone world
Barely a decade after America's drone wars began, the unmanned hunter-killers are set to fill the global skies, with initial dreams of technological perfection giving way to the reality that as their use soars, so will the number of dead civilians on the ground. But drone warfare is here to stay, and will escalate as other nation's acquire more remotely controlled weaponized hardware. - Nick Turse (Jun 1, '12)

 

  Cherry-picking from China's success
What the US Can Learn from China by Ann Lee

This book forces the reader to confront China's growth in the midst of America's decline, drawing attention to the reasons US politics became too self-serving, too short-sighted and too partisan. The author doesn't argue the Chinese approach is flawless, but she does hold up China's single-minded fixation on economic growth and leadership process based on experience as examples US policymakers must consider. - Benjamin Shobert (May 18, '12)

 

  Mainstream political science masks Western clientelism
The Rise and Fall of Arab Presidents For Life
by Roger Owen

This study of repressive modes of governance in the Arab Middle East falls flat due to a failure to examine the West's historical role in perpetuating those authoritarian regimes. By whitewashing the legacy of interventionism, such works prevent a better understanding of how clientelism delayed democratization from below and kept the region a "subordinate sub-system" in global politics.
- Kaveh L Afrasiabi (May 11, '12)

 

  When heaven and earth shook in China
The Death of Mao: The Tangshan Earthquake and the Birth of the New China by James Palmer

As a devastating earthquake struck the Chinese city of Tangshan on a sweltering summer's night in July 1979, killing an estimated 650,000, a series of political events that would culminate in the Gang of Four's expulsion were starting in Beijing. Recounting days of despair and deceit that helped forge modern China, this insightful work suggests political reform did little for disaster management.
- Michael Rank (May 4, '12)

 

  Anti-India agenda costs Pakistan dearly
Pakistan on the Brink: The Future of America, Pakistan and Afghanistan by Ahmed Rashid

Offering bleak but compelling insights into how the Pakistani military elite's obsession with defeating India has crippled national development and destabilized Afghanistan, this work argues that as a war-weary Taliban approach the United States seeking peace, Pakistani intelligence will increasingly rely on the Haqqani network to further its quest for strategic depth. - Brian M Downing (Apr 27, '12)  

 

  Green lessons from India's past
Dharma and Ecology of Hindu Communities: Sustenance and Sustainability by Pankaj Jain

Green lessons from India's past Exploring how three historic Indian communities - the Swadhyayis, the Bishnois and the Bhils - became forerunners of a tree-hugging ethos of "dharmic ecology", the book offers insight into how Hinduism-inspired environmental methods and ethics in rural India are relevant to the entire planet. - Piyush Mathur (Apr 20, '12)

 

  Compelling case for Iraq war crime tribunal
The Age of Deception: Nuclear Diplomacy in Treacherous Times by Mohamed ElBaradei

The author, former head of the United Nations' nuclear watchdog, is so morally outraged by the blatant pulverization of a sovereign Middle East country (Iraq) by a Western superpower and its allies that he advises the Iraqis to demand war reparations. If for nothing else, this book is indispensable. Apart, that is, from the invaluable insights it offers into the ongoing crisis over Iran. - Kaveh L Afrasiabi (Apr 13, '12)

 

  Global tango tilts toward China
China Versus the West: The Global Power Shift of the 21st Century by Ivan Tselichtchev

Professor and TV talking head Ivan Tselichtchev assesses the heavyweight battle for global economic supremacy in his new book. Rather than a clash of civilizations and systems, his nuanced analysis suggests that everyone can wind up a winner. However, the West will need to play by China's rules. - Muhammad Cohen (Mar 30, '12)

 

  Two faces of Islamism in Afpak
An Enemy We Created: The Myth of the Taliban/Al Qaeda Merger in Afghanistan by Alex Strick Van Linschoten and Felix Kuehn

This study of the divergent origins and motivations of the Taliban and al-Qaeda argues that the United States mistakenly evaluated the Taliban's refusal to hand over Osama bin Laden in 2001 as proof of close links, coloring US policy for years. Al-Qaeda's international agenda was an anathema to the Taliban's nationalism, with shared suspicions of a Western conspiracy the only common thread. - Brian M Downing (Mar 23, '12)

 

  The power and the inglory
Power Struggle over Afghanistan by Kai Eide

As the United Nations' main envoy in Afghanistan from 2008 to 2010, the author had unique insight into the myriad problems in that country, and the hatchet job done on Hamid Karzai by the Obama administration. Somehow Eide came away from the experience still hopeful that the Afghan people will find a way out of the chaos. Still, after reading his book, it's hard to see how. - Nick Turse (Mar 16, '12)

 

  Meth madness in Hong Kong
Eating Smoke by Chris Thrall

This book works well as a portrait of a crystal-methamphetamine addict, not as a portrait of Hong Kong. The city is no longer what it was in the mid-1990s before the handover, the time of the English author's harrowing sojourn. What is captivating is his hellish depiction of his addiction and fall into a dangerous underworld. - Kent Ewing (Mar 9, '12)

 

  Women who shaped India
Sonia Gandhi: An Extraordinary Life, an Indian Destiny
by Rani Singh .

It began as a love story, and has culminated in a modern, transitional chapter of the Nehru-Gandhi dynasty. This cannily crafted biography stands as a narrative not only of the modern history of the planet's largest democracy, but also of the role of some of the most remarkable women the world has ever known, including Sonia's beloved mother-in-law, the late Indira Gandhi. - Dinesh Sharma (Mar 2, '12)

 

  BRIC by brick to the future
The Growth Map: Economic Opportunity in the BRICs and Beyond by Jim O'Neill.

Few economists saw their reputations survive intact after the global financial crisis. The pre- and post-crisis growth of China and other BRIC countries has, however, burnished the standing of Jim O'Neill, who now expands his search to identify the world's next growth centers. - Benjamin Shobert (Feb 24, '12)

 

  Love in a time of revolt
Love, Passion and Patriotism: Sexuality and the Philippine Propaganda Movement, 1882-1892
by Raquel A G Reyes

A number of young Filipinos, or rather the children of colonial Spaniards, educated in Spain in the 19th century were later venerated as national heroes after their ideas helped to spark the revolution of 1896. Yet these self-titled Ilustrados had an often overlooked human, if not haughty, side marked by serial affairs, duels, and deep male chauvinism. - George Amurao (Feb 17, '12)

 

  Decoding Obama's Iran policy
A Single Roll of the Dice: Obama's Diplomacy with Iran
by Trita Parsi

An intricate study of how President Barack Obama's Iran policy evolved, this book relates how campaign pledges to reach out crumbled under the weight of Israeli and Saudi pressure, and from disillusionment following Iran's 2009 election crackdown. The book reveals top Israeli officials' doubts that a nuclear strike will ever be launched, with Israel's aggressive stance based on maintaining its Palestinian territories and aura of invincibility. - Brian M Downing (Feb 10, '12)

 

  Playful lessons for North Korea's young leader
The Lily: Evolution, Play, and the Power of a Free Society
by Daniel Cloud
Princeton University political philosopher Daniel Cloud's gift to North Korea's new leader Kim Jong-eun could not have come at a better time. The book explains to the Young General, that by grasping evolutionary forces, free societies - as the Dao De Jing puts it - "accomplish everything by doing nothing." Something for Kim to ponder among his ambitious plans to join the "elite club of nations" this year. - Mark A DeWaever (Feb 6, '12)

 

  LeT: Terror incorporated
The Caliphate's Soldiers: The Lashkar-e-Tayyeba's Long War by Wilson John

With thousands of recruitment and training centers across Pakistan, funds pouring in from the Gulf and links from Nepal to Sri Lanka, Lashkar-e-Toiba has flourished since the Mumbai attacks of November 2008. Detailing LeT's growth into "the world's most powerful and resourceful terror consultancy firm" - including a Department of Martyrs - this book offers an excellent primer on LeT's global ambitions. - Surinder Kumar Sharma (Feb 3, '12)

 

  Obama, the Lone Ranger
Barack Obama in Hawaii and Indonesia: The Making of Global President by Dinesh Sharma

This book maps out how the cultural influences and global underpinnings of Barack Obama's diverse upbringing in Indonesia and Hawaii created the president America needed for the multipolar world of the 21st century. Written by a cultural psychologist, it uses anthropological, political and genealogical perspectives to argue that Obama's life journey has reflected the challenges America faces today. - Richard Kaplan (Jan 20, '12)

 

  How Imperial Russia wooed Asia
Russia's own Orient: The politics of identity and Oriental studies in the Imperial and early Soviet periods by Vera Tolz

When Russia launched Oriental studies amid its imperial decline, it sought to emulate the West. However, the glamorous image of the downtrodden at the time led minorities to be treated as equals rather than subjects, a wild contrast from the West's approach. Using a wealth of research this book outlines how this impacted positively on ethnic policy after the Bolshevik Revolution - until the regime needed to consolidate power. - Dmitry Shlapentokh (Jan 13, '12)

 

  Invisible walls in Xinjiang
The tree that bleeds: a Uighur town on the edge by Nick Holdstock

A snapshot of Xinjiang province's Yining city four years after deadly ethnic riots in 1997, this book provides insights into how fraught relations between Uyghurs and and Han Chinese were worsened by Beijing's divisive rules and policies, particularly in education. The separate dormitories, canteens and admissions described as the ethnicities "pretend the other doesn't exist" make recent violence easier to understand. - Michael Rank (Jan 6, '12)

 

  A future with China
China and the Credit Crisis: the Emergence of a New World Order by Giles Chance

The book explores the inter-connection between United States policy and China's participation in globalization. The presentation on what the current economic crisis means regarding the future of the US dollar and the necessary adjustment by the world's financial and regulatory systems to incorporate China's needs are balanced and satisfying. Yet the most important reason to read this work may be what it has to offer about how these troubled times will reshape US-China relations. - Benjamin A Shobert (Dec 21, '11)

INTERVIEW
Getting the dragon onboard
The Chinese may have an attitude whereby they want to exploit the rest of the world for their own benefit. They do not see themselves yet as a responsible leader of the world economy in a way we would like them to. The issue is how can we bring China to stand alongside Europe and America? So asks Giles Chance, author of China and the Credit Crisis in a conversation with Benjamin A Shobert. (Dec 21, '11)

 

  Angels and inquisitors
A Point in Time by David Horowitz For a quarter of a

century, Horowitz has told unpleasant truths about the political left where he spent the first half of his career before turning conservative some 30 years ago. He surpasses himself in this new essay, though, by telling unpleasant truths about the human condition. - David Goldman (Dec 21, '11)

 

  The Unraveling
The Unraveling: Pakistan in the Age of Jihad by John R Schmidt

With relations between Pakistan and the United States in cold storage, John R Schmidt, a senior US diplomat, sheds some light on the reasons. He argues that Islamabad's dual policy of supporting US military actions in Afghanistan while maintaining its connection with radical Islamic groups is understandable and the US must face up to the problem; advice unlikely to lead to a thaw any time soon. - Erico Yu (Dec 16, '11)

 

  Deconstructing Thomas Friedman
The Imperial Messenger: Thomas Friedman at Work by Belen Fernandez

Analyzing the work of influential New York Times columnist Thomas Friedman, this book finds flaws ranging from hypocrisy and racism to factual errors and skewed judgment. More frightening is how Friedman is found to represent a US media that's sacrificed its objectivity to US economic and political goals, with corporate profit taking precedent over human life in counsel on Iraq, Israel and Palestine. - Sandra Siagian (Dec 9, '11)

 

  Down the wrong path
9-11 by Noam Chomsky

Updated to cover Osama bin Laden's death, this prescient work on the September 11 attacks written in November 2001 chillingly predicts how expensive and bloody wars in Muslim countries would drain the American economy and kill thousands of civilians. Though a compelling indictment of an "imperial mentality" that's seen America abandon human-rights principals to pursue its goals, the book's dialogue format may frustrate some readers. - Christopher Bartlo (Dec 2, '11)

 

  Revelations of a secret war
The Secret Army: Chiang Kai-shek and the Drug Warlords of the Golden Triangle by Richard M Gibson and Wenhua Chen

While it's known that thousands of Chinese nationalists settled in north Thailand after the civil war, as seen in thriving Chinese villages like Mae Salong, this book reveals how the United States rebuilt and re-equipped the forces to fight Mao Zedong's China and later Thai communist insurgents. It also constructs how US involvement helped created the narcotics production hub that is today's Golden Triangle. - Bertil Lintner (Nov 18, '11)

 

  The incredible lightheadedness of being German
I Sleep in Hitler's Room: An American Jew Visits Germany by Tuvia Tenenbom

Tuvia Tenenbom comes off as a Jewish Hunter S Thompson, describing cringing encounters in Germany that strip away the veneer of sanity from his subjects. His peregrinations show that World War II and the Holocaust have left the Germans with a terminal case of post-traumatic stress disorder and aspirations for their national identity to be subsumed into Europe. To understand Germans, one has to learn their language and live with them - or read Tenenbom's book. - Spengler (Nov 15, '11)

 

  Harsh light on history
Breaking the Rules by Alexander Casella

An insider's account of the United Nations refugee agency's inner workings, this book sketches out a "humanitarian industry" run by politicians and bureaucrats more interested in securing their own paychecks and promotions than helping victims. Starting in post-unification Vietnam and traveling into the UN's dark heart, it rewards readers with a trove of insights and anecdotes about events that have shaped our time by someone who was right in the thick it it. - David Simmons (Nov 10, '11)

 

  A path not taken
The Ideal Man: The Tragedy of Jim Thompson and the American Way of War by Josh Kurlantzick

Rather than seeking answers to Jim Thompson's mysterious disappearance in 1967, this book examines how the American spy turned Thai silk magnate increasingly resented his idealized Thailand being swept away by the involvement of the United States in the region. As Thompson strolled into Malaysian hills never to return, his era of intrigue and opportunity was fading forever from Southeast Asia. - Sebastian Strangio (Nov 4, '11)

 

  A graveyard for US war strategies
The Wrong War: Grit, Strategy, And the Way Out of Afghanistan by Bing West
This cold hard look at United States' Afghan war strategies concludes that Washington's focus on nation-building rather than military supremacy since 2006 has reinvigorated the Taliban's influence. Through boots-on-the-ground chronicling, readers glimpse how US soldiers are battling bureaucracy as much as insurgents. However, its final argument - that Afghanizing counter-insurgency will turn the conflict - is problematic. - Geoffrey Sherwood (Oct 28, '11)

 

  The human face of World War I
To End All Wars: A Story of Loyalty and Rebellion, 1914-1918 by Adam Hochschild

An exploration of how World War I became so protracted and bloody, this book also retells how pacifists braved jail and lynchings to reject the carnage. By focusing on individuals like the vain generals who ordered a whole generation into deadly storms of steel, the author offers a timely reminder that blindness to war's realities leads to unparalleled loss. - Jim Ash (Oct 21, '11)

 

  Hidden eyes and ears
Spies for Nippon by Tony Matthews

Using recently declassified United States intercepts of World War II Japanese intelligence, this book offers a rare glimpse into how Tokyo ran diplomat spies in Axis-leaning "neutral" European capitals to track Allied troop movements across Asia and establish Latin American cells. Though lacking insight into individual spy operations, it holds compelling revelations on how cracking Japan's "Purple" code altered the war's course. - George Amurao (Oct 14, '11)

 

  US-China power imbalance threatens Asia
A Contest for Supremacy: China, America, and the Struggle for Mastery in Asia by Aaron L Friedberg

While arguing that a stark evaluation of Beijing's military strategy proves the United States has been overly optimistic in believing economic engagement would foster democracy, this book makes no alarmist predictions of China pursuing global hegemony. However, to alter deep-seated patterns of power politics drawing the countries toward conflict, the US needs to rebalance its China relationship by urgently addressing its own economic and political dysfunctions. - Benjamin A Shobert (Oct 7, '11)

 

  Before the darkness
Rangoon Journalist: Memoirs of Burma days 1940-1958 by J F Samaranayake

This gripping account of a journalist's life in 1940s-1950s Burma before press repression took hold covers the "gold rush", a time when media were more modern, outspoken and professional than any other in the region. Aside from offering a chilling glimpse into the descent into military rule, the book offers a valuable and rare account of the country's forgotten literary history. - Bertil Lintner (Sep 30, '11)

 

  Russia's tug-of-war with its Asian soul
Russian Orientalism: Asia in the Russian Mind from Peter the Great to the Emigration by David Schimmelpenninck

van der Oye
This book expertly details how pre-revolutionary Russia's view of "Asia" coincided with that of European Orientalists - even as Western intellectuals saw Russians as Asiatic successors to the Huns and Mongols. As study of Asia blossomed into a critical source of colonial know-how, belief in the potential of Eurasian symbiosis gradually gave way to suspicions and benign imperialism, mimicking present-day Russia's Asian outlook.

- Dmitry Shlapentokh (Sep 23, '11)

 

  Make babies or die
How Civilizations Die: (And Why Islam Is Dying Too) by David P Goldman

The author's demographics-mixed-with-religion dash through history displays the erudition and sarcasm that marks his writing on this site ("Spengler") and elsewhere. And demography may indeed be almost (sometimes fatal) destiny - but pessimism may blind Goldman to what is adaptation and survival. (Sep 23, '11)

 

  Lashkar-e-Toiba - safe at home
Storming the World Stage: The Story of Lashkar-e-Toiba by Stephen Tankel

A detailed study of Lashkar-e-Toiba's evolution from a relatively unknown group into the infamous militant organization that launched the 2008 Mumbai attacks, this book also covers how Pakistan's Inter-Services Intelligence nurtured LeT as an indispensable asset in its anti-Indian struggle. The author concludes that ISI's strong support of LeT leaves it unlikely to turn against Islamabad. - Brian M Downing (Sep 16, '11)

 

  Obama and Osama as archetypes
Barack Obama in Hawaii and Indonesia: The Making of a Global President by Dinesh Sharma

The ashes and the bellowing smoke of 9/11 metaphorically touched all corners of the Earth. They also touched the core of Barack Obama's identity as a would-be senator, global citizen and progressive thinker who knew the world had been pushed to a cataclysmic point and was determined to play a role in shaping events. Moreover, in the minds of millions, the Obama-Osama bin Laden binary opposition formed archetypes of good and evil. (Sep 9, '11)

 

  One final word?
On China by Henry Kissinger

Forty years ago, Henry Kissinger's masterful diplomacy helped clear a path for China's rise, though he could not have foreseen the threat that presents to the American psyche today. His belief that partnership is possible - yet conflict the easier path - stems from aged and experienced eyes, but exhortations to Americans to avoid a contest with China focus readers on a question he is easily the least qualified to answer. - Benjamin A Shobert (Sep 2, '11)

 

  War without end
Roads of Bones: The Epic Siege of Kohima 1944 by Fergal Keane

Almost forgotten, Kohima in the mountains of northeastern India was where British and British-Indian troops inflicted the Japanese Imperial Army's worst defeat and forced a retreat back into Burma (Myanmar). Keane's outstanding account of "Asia's Stalingrad" shows remarkable understanding of Japanese soldiers who fought and died, and has important contemporary value since it is often argued that in the hills of northern Myanmar and northeastern India, World War II never ended. - Bertil Lintner (Aug 26, '11)

 

  US smart power falters in information age
The Future of Power by Joseph S Nye Jr

This too United States-centric analysis of global power trends envisions major shifts towards non-state actors in the 21st century, with soft power increasingly important. While the author rejects that the US is in precipitous decline, he argues that in the age of social networks and information-sharing, leaders need to think of themselves in a circle rather than atop a mountain. - Shiran Shen (Aug 19, '11)

 

  In search of a way out
No Exit: North Korea, Nuclear Weapons, and International Security by Jonathan D Pollack

With the belief that the how and why of the North Korean nuclear impasse must begin with the country's system and its history, the author consults Cold War archives, interviews and technical history, among others, to weave together the evolution of the Hermit Kingdom and its nuclear program. It's a useful narrative with a detailed, beyond-the-Beltway overview.
- Shiran Shen (Aug 11, '11)

 

  J Street battles for Jewish hearts and minds
A New Voice for Israel: Fighting for the Survival of the Jewish Nation by Jeremy Ben-Ami

This manifesto of "pro-Israel, pro-peace" lobby J Street and memoir of leader Jeremy Ben-Ami lays out the group's strategy to steer United States policy on the Middle East towards favoring a two-state solution. While J Street is emerging as a strong voice, forces aligned against it - Christian Zionists, neo-conservative think-tanks and the Israel Lobby - exert a powerful grip on US foreign policy. - Mitchell Plitnick (Aug 5, '11)

 

  US rattled by Vietnam War skeletons
Matterhorn: A Novel of the Vietnam War by Karl Marlantes Girl by the Road at Night: A Novel of Vietnam by David Rabe Wandering Souls: Journeys with the Dead and the Living in Viet Nam by Wayne Karlin

This wave of Vietnam War literature features the familiar grunt prose, patrol drama and punji pits, alongside a new, ultimately inadequate attempt to empathize with the formerly faceless enemy. Yet exploration of the gaping holes left in Vietnamese families by the countless still missing does suggest soul-searching, while guilt over the thousands forced into prostitution recognizes that lives were not only destroyed by bombs and bullets. - Nick Turse (Jul 29, '11)

 

  The real AfPak deal
Inside al-Qaeda and the Taliban: Beyond Bin Laden and 9/11 by Syed Saleem Shahzad

Drawn from fearless reporting in the complex and deadly Pakistani tribal areas, this book outlines the grand strategy al-Qaeda plotted for AfPak before the United States even coined the term. Despite the book's revelations and vision, it's also the cracking narrative of one man armed only with a strong moral compass; a man murdered by his own state for searching out the truth. - Pepe Escobar (Jul 22, '11)

 

  Dispelling the myths of humanitarian aid
International Organizations and Civilian Protection by Sreeram Chaulia

Demolishing notions that humanitarian organizations from the United Nations and elsewhere risk all to protect civilians, the author draws on extensive experience in Sri Lanka and the Philippines to illustrate how donor and host-state pressures - as well as internal struggles - leave these organizations passively "building databases" and providing blankets while local activists fight to protect the innocent. - Sudha Ramachandran (Jul 15, '11)

 

  Fallacy of American cosmopolitan power
Cosmopolitan Power in International Relations by Giulio M Gallarotti

The notion of a world led by United States "cosmopolitanism" is undermined by the superpower's use of colossal hard and soft power to manufacture consensus. Far from holding a worldly, trans-national outlook, the US employs military and economic strength to safeguard its geopolitical interests and promote its ideology of expansionism. - Kaveh L Afrasiabi (Jul 8, '11)

 

  Asia on expressway to disaster
Consumptionomics: Asia's Role in Reshaping Capitalism and Saving the Planet by Chandran Nair

For the author, capitalism's deficiency remains its inability to acknowledge the natural resource limitations that confront most of the developing world. His solutions, like "economic activity being subservient to the vitality of resources" - will deeply trouble many in the West. However, questioning capitalism's longer-term implications makes sense for an Asian audience. - Benjamin A Shobert (Jul 1, '11)

 

  A black man from Kenya and
a white woman from Kansas

A Singular Woman: The Untold Story of Barack Obama's Mother by Janny Scott
The Obamas: The Untold Story of an African Family by Peter Firstbrook

While Barack Obama's Kansas-born mother was a trail-blazing globalist whose idealism gave the United States president access to the progressive soul of America, his intelligence, resourcefulness and ambition can be traced back several generations in his economist father's African bloodline. Obama's own books openly discuss his roots, but these works paint a clearer picture of his two guiding lights. - Dinesh Sharma (Jun 24, '11)

 

  Pomp and porn during the Qing Dynasty
Decadence Mandchoue. by Sir Edmund Trelawny Backhouse

In an erotic romp through the twilight years of the Qing Dynasty, these memoirs recount among other trysts the Victorian Orientalist author's subservient servicing of the Empress Dowager Cixi, then 69, and adventures with the eunuchs and catamites of Peking's bathhouses. Intermingled with fantastical imperial palace intrigue, the work has faced charges of fraudulence and obscenity; this belies its charm and historical significance. - Kent Ewing (Jun 17, '11)

 

  Moral war compass fails to point West
Moral Combat: A History of World War II by Michael Burleigh

This books succeeds perhaps too well in detailing just how repugnant the German and Japanese regimes were in World War II, and is especially strong on the Pacific theater, an area one-volume histories tend to neglect. Where it fails is in its resort to slippery tactics to avoid confronting the dirt that was on the Allies' hands. - Jim Ash (Jun 10, '11)

 

  Crisis of American international thought
Liberal Leviathan: The Origins, Crisis, and Transformation of the American World Order by G John Ikenberry

A liberal pro-United States bias permeating the book sees the US's resource-oriented military gambits and imperial behavior conveniently papered over and rising states dismissed as challengers to the global order. By presenting US power as benign, with no nefarious core-periphery or hegemonic dimensions, the author undermines his own views on the rapidly changing state of world affairs. - Kaveh L Afrasiabi (May 27, '11)

 

  War and taxes
Development Disparities in Northeast India by Rakhee Bhattacharya

In insurgent-run areas of northeast India the penalty for not paying "tax" is final: death. But as this book reveals, revenue collections systems put in place by rebels there are surprisingly sophisticated. By investigating exactly how the "taxation" takes place, the author offers an excellent glimpse into how other shadow insurgent economies are likely run elsewhere in Asia. - Bertil Lintner (May 20, '11)  

 

  Wages of peace
Cambodia's Curse: The modern history of a troubled land by Joel Brinkley

This searingly accurate depiction of how Western aid in post-Khmer Rouge Cambodia helped create the corrupt, impoverished and lawless state of today is undermined by its premise: that Cambodians will never rise up against bad leadership due to a "curse" of feudal subservience. History suggests internal rebellion is more likely to spark change than the weak-kneed efforts of foreign donors. - Sebastian Strangio (May 12, '11)

 

  When Attlee met Mao
Passport to Peking, A very British mission to Mao's China by Patrick Wright

This colorful account of British delegations sent to communist China in the 1950s intersperses valuable insights into the early Cold War period with a humorous culture clash as a typically eccentric English band led by prime minister Clement Attlee meets a rapidly transforming China. Beyond the gayety lies a fascinating account of a forgotten era. - Michael Rank (May 6, '11)

 

  Obama's hidden radical past
Radical-in-Chief: Barack Obama and the Untold Story of American Socialism, by Stanley Kurtz

Detailed organizational charts, histories, and smoking-gun documentation about the world of left-wing organizations in which Barack Obama circulated early in his career make this book required reading for anyone who wants to pierce the veil of a self-constructed enigma. It also shows the US president is not the man he claimed to be in the 2008 campaign. - Spengler (May 2, '11)

 

  Conservative reappraisal of the Afghan war
The Wrong War: Grit, Strategy, and the Way Out of Afghanistan by Bing West

The United States war effort in Afghanistan is failing, says this authoritative - and usually supportive - voice on US military affairs. While implacable Afghan resentment of foreigners is undermining the counter-insurgency, inter-ethnic divisions are killing "Afghanization". Throw in the financial crisis, an apathetic American public and the vague objectives of Washington's revolving-door leadership, and you have a recipe for quagmire - Brian M Downing (Apr 29, '11)

 

  The president as a public intellectual
Reading Obama by James Kloppenberg

James Kloppenberg's intellectual biography of Barack Obama finds the United States President 's political philosophy and style of politics owes a lot to the pragmatic tradition in American philosophy. That will disappoint those on the right who paint him as an extreme leftist radical. Missing from this otherwise outstanding analysis are the ideas the younger Obama acquired from his global travels. - Dinesh Sharma (Apr 21, '11)

 

  Seeing the forest for the leaves
Family of Fallen Leaves by Charles Waugh and Huy Lien
The Invention of Ecocide by David Zierler

These books take separate approaches to the United States' defoliation campaign in the Vietnam War. One focuses on US scientists who realized there were horrendous implications to using chemicals such as Agent Orange; the other tells heart-rending tales of birth defects, sickness and death inflicted on the Vietnamese. Neither fully captures the horrific impact of "ecocide" on an agrarian society. - Nick Turse (Apr 15, '11)

 

  The good old days
Reporter Forty Years Covering Asia by John McBeth

An absorbingly detailed account of the major stories that shook Southeast Asia during the 40 years the author was a reporter, from Thailand's five coups to the "secret war" in Laos and Cambodia's Khmer Rouge massacres. Evoking an era when journalists were cut from a different cloth, the book also recounts the death of one of Asia's most influential news magazines. - Robert Tilley (Apr 8, '11)

 

  Asians can't have it all
Consumptionomics: Asia's Role in Reshaping Capitalism and Saving the Planet by Chandran Nair

Western consumerism in the developing East will have an irreversible climate impact, according to Nair, who observes that climate change is an example of massive market failure, so the world can't rely on markets to fix it - authoritarianism is his preferred alternative. The challenge is finding an appealing alternative to steak and SUVs. - Muhammad Cohen (Apr 6, '11)

 

  Asians can't have it all
Consumptionomics: Asia's Role in Reshaping Capitalism and Saving the Planet by Chandran Nair

Western consumerism in the developing East will have an irreversible climate impact, according to Nair, who observes that climate change is an example of massive market failure, so the world can't rely on markets to fix it - authoritarianism is his preferred alternative. The challenge is finding an appealing alternative to steak and SUVs. - Muhammad Cohen (Apr 6, '11)

 

  The trouble with China's brands
The Brutal Truth About Asian Branding: And How to Break the Vicious Cycle by Joseph Baladi

China has failed to nurture compelling consumer brands and largely remains a factory for the West. Blaming the rigid confines of Confucian leadership and a lack of awareness that "brands fundamentally define people", this book argues that if China can't make the transition to home-grown brands, the process of globalization will falter. - Benjamin A Shobert (Apr 1, '11)

 

  The privatization of US foreign policy
Outsourcing War and Peace: Preserving Public Values in a World of Privatized Foreign Affairs by Laura A Dickinson

Since the Vietnam War, the United States has steadily shunted foreign policy responsibilities onto private contractors, with no hope now of closing the Pandora's box. This legal look into how privatization has seeped into the Pentagon and why serious abuses take place outlines how a flawed organizational and monitoring structure can be reformed to not threaten human rights and democratic accountability. - David Isenberg (Mar 25, '11)

 

  Davids in a world of Goliaths
Small Acts of Resistance: How Courage, Tenacity, and a Bit of Ingenuity Can Change the World by Steve Crawshaw and John Jackson

These heroic tales of non-violent, game-changing defiance by individuals or small groups in repressive states like Iran, Myanmar and communist Poland are a reminder that all authority, even at its very worst, exists only with the consent of those it commands. By illustrating the bravery of those facing imprisonment without trial, torture or extra-judicial murder just to enact change, the book makes a mockery of political apathy in the West. - Jim Ash (Mar 18, '11)

 

  Smoking out Vietnam War truths
Search and Destroy: The Story of an Armored Cavalry Squadron in Viet Namby Keith Nolan

As the United States marks 50 years since the start of the Vietnam War, revisionism is as rife as ever. This one-year account of an armored cavalry squadron, however, offers a clear-eyed appraisal of atrocities inflicted on the Vietnamese people as well as a three-dimensional, sensitive portrayal of the American troops that suffered bravely in the conflict. - Nick Turse (Mar 11, '11)

 

  Islam and democracy debate revisited
Democracy in Modern Iran: Islam, Culture, and Political Change by Ali Mirsepassi

This critique of political Islam's evolution in Iran attempts laboriously to apply Western philosophical and political perspectives to the issue, with an uncritical embrace of the opposition "Green" movement also apparent from the start. While there are useful chapters on Iranian intellectuals, the generalizations and borrowed terminologies undermine any serious exploration of Iran's part-theocratic, part-republican system. - Kaveh L Afrasiabi (Mar 4, '11)

 

  Oil poisoning humankind
Crude World: The Violent Twilight of Oil by Peter Maass

For the author, oil is a curse - from the moment it is extracted until the moment it is poured into the oversized gas tanks of sports utility vehicles. The book takes no pot-shots at companies, nations or people, instead using snapshots of badly affected counties to show that Peak Oil will be a blessing. - Jim Ash (Feb 25, '11)

 

  The lighter side of the Tibet issue
Waiting for the Dalai Lama: Stories from all sides of the Tibetan Debate by Annelie Rozeboom

Not a run-of-the-mill portrayal of the Free Tibet love camp, this book draws on an eclectic cast of characters to flesh out the debate, including a former serf and a nomad, a state oracle and a Tibetan Mao Zedong impersonator. While the author's ability to highlight the funny and bizarre ensures an easy read, this limits analysis of meaningful subjects such as evolving views towards the Chinese. - Dinah Gardner (Feb 18, '11)

 

  Unmasking British intelligence
MI6: The History of the Secret Intelligence Service 1909-1949 by Keith Jeffery

Tracing the history of the British Secret Intelligence Service (now known as MI6) from its birth in 1909 until the post-World War II years, this book focuses on the spy service's trailblazing founder, its emergence and early triumphs, and political battles the organization faced for its survival. Replete with detail, the work rehabilitates the SIS's contribution to the British war effort. - Mahan Abedin (Feb 11, '11)

 

  One man's Korean war
Yin Yang Tattoo by Ron McMillan

This novel follows the sexual and drunken exploits of Scottish photojournalist Alec Brodie as he is sucked into the shady attempt of a bankrupt South Korean chaebol to save itself through a corporate scam involving the Hermit Kingdom. As a work of expatriate escapism, the book is a great success. But as a cautionary tale it may fall a little short. - David Simmons (Feb 4, '11)

 

  The party principle

Red Capitalism: The Fragile Financial Foundation of China's Extraordinary Rise
by Carl E Walter and Fraser J T Howie

Is China headed for a fall? Can it cope with the crises its rapid growth and uneven development might spark? Walter and Howie attempt to answer these questions by focusing exclusively on the country's financial system. They conclude that China’s embrace of the free market is merely a ploy to keep the Communist Party predominant, and question whether this approach can work in the long term. - Reviewed by Benjamin A Shobert (Jan 28, '11)

 

  The neo-Renaissance man
How to Run the World: Charting a Course to the Next Renaissance by Parag Khanna

Khanna tells us that an informal network of committed individuals can end the new feudal age we toil in, and usher in the next Renaissance. The book bristles with good ideas, and Khanna's heart is in the right place. But he fails to explain how his vision will survive the plutocrats and Pentagonistas who currently run the world. - Pepe Escobar (Jan 21, '11)

 

  Not so special
The Eurasian Face by Kirsteen Zimmern

This photographic exploration of the Eurasian experience treads too lightly on a tumultuous history of discrimination, violence and stigma, dismissing the identity crisis many Eurasians still feel as an amusing reminiscence. While its subjects are young and old, and drawn from all walks of life, their shallow portraits make the reconciling of ethnicities sound far too easy. - Kent Ewing (Jan 14, '11)

 

  The last American Caesars
Dismantling the Empire: America's Last Best Hope by Chalmers Johnson
The late author's last book encapsulates his previous themes of how America's empire-building since World War II, epitomized by base-building sprees, stage-managed coup d'etats and illegal killings and torture, has filled a "pond of hatred" set to cause pernicious "blowback" and financial ruin. It offers little hope for the empire's future, predicting a hubris-fueled demise similar to that of Rome. - Jim Ash (Jan 7, '11)

 

  Reconfiguring the Middle East
Reset: Iran, Turkey and America's Future by Stephen Kinzer

The book argues the United States' morass in the Middle East could be improved by "reseting" relations with Turkey and Iran, who with their histories of popular democratic struggle are an ideal US "soul mate", while inching away from traditional ties with Saudi Arabia and Israel - relationships built on "dirty war" contracts and "Biblical traditions" that have hurt US interests. - Sreeram Chaulia (Dec 22, '10)

 

  The driving force behind empires
When Empire Meets Nationalism by Didier Chaudet, Florent Parmentier and Benoit Pelopidas

When Empire Meets Nationalism by Didier Chaudet, Florent Parmentier and Benoit Pelopidas The authors attempt to deconstruct the ideologies that inform foreign policy and the creation of empires, particularly in relation to the United States and Russia. This is an informative exercise, but overlooked are other important factors, such as economic policies. - Dmitry Shlapentokh (Dec 17, '10)

 

  Eastern promise
The Chinese Dream: The Rise of the World's Largest Middle Class and What It Means to You by Helen Wang

The author argues that the mainland's rising middle class is essential to the economic health of both China and the United States, as well as to China's future political liberalization. Underneath all this, her book also strikes a poignant note about America's lost optimism. - Benjamin A Shobert (Dec 10, '10)

 

  Myanmar's ageless ethnic question
The Shan of Burma: Memoirs of a Shan Exile by Chao Tzang Yawnghwe

The intensifying clashes between Karen rebels and government forces along Myanmar's border with Thailand make the re-release of this seminal account and overview of the Shan resistance all the more timely. Written by a late Shan activist and prince, the two-decade-old book's plea for a solution to the state's deadly ethnic divisions is equally powerful and relevant today. - Bertil Lintner (Dec 3, '10)



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vendredi, 25 octobre 2013

Eurasian Union: Substance and the Subtext

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Eurasian Union: Substance and the Subtext


Ph.D., Professor of the School of International Studies, Jawaharlal Nehru University, New Delhi, India.
 
Ex: http://www.geopolitica.ru
 

The Eurasian Union has come to the present stage in its evolution within a remarkably compressed time-frame. Although the idea was first mooted by the Kazakh president Nursultan Nazarbaev in 1994, it hibernated for long years.[1] It was only in late 2011 that Vladimir Putin revived the idea; visualised it as one of the major centres of economic power alongside the EU, the US, China and APEC; and initiated the process of its implementation. In November 2011, the presidents of Russia, Kazakhstan and Belarus signed an agreement to establish the Eurasian Economic Space (EES) that would graduate towards the Eurasian Union. The EES came into existence on 1 January 2012. The paper proposes to examine the origin of the idea and assess its implementation todate with an analysis of the substance and subtext of the organization.

Eurasian Union: The Origins

On 3 October 2011, Vladimir Putin published a signed article in the daily newspaper Izvestia titled “New Integration Project in Eurasia: Making the Future Today.” Putin was the Russian Prime Minister at that time and set to take over the Russian Presidency. The article can thus be interpreted as the assignment he set for himself in his second tenure. On the ground, the “Treaty on the Creation of a Union State of Russia and Belarus” already existed. The Treaty envisaged a federation between the two countries with a common constitution, flag, national anthem, citizenship, currency, president, parliament and army. On 26 January 2000, the Treaty came into effect after the due ratifications by the Russian Duma and the Belarus Assembly. It provided for political union of the two, creating a single political entity. Whether the Treaty laid down a proto Eurasian Union remains to be seen.

The European Union (EU) announcement in 2008 of its Eastern Partnership Programme (EPP) may also have inspired the Russian drive towards reintegration of the Eurasian space. The EPP was initiated to improve political and economic relations between the EU and six "strategic" post-Soviet states -- Armenia, Azerbaijan, Belarus, Georgia, Moldova and Ukraine -- in the core areas of democracy, the rule of law, human rights, the promotion of a market economy, and sustainable development.[2]  There was much debate over whether to include Belarus, whose authoritarian dictatorship disqualified it. The eventual invitation to Belarus was the concern over an excessive Russian influence in that country.

The US plan to deploy the NATO missile defence system in Poland and Czech Republic was already a source of concern for the Russians. China was emerging as a serious player in the region through its heavy investments in energy and infrastructure. The Russian determination to keep the post-Soviet states away from the US, the EU and China made the Eurasian project a priority in its foreign policy. The Treaty between Russia and Belarus intended to keep the latter into the Russian fold.[3]

 Eurasianism: The Idea

Eurasianism as an idea predates the Soviet Union. The Russian identity has been contested by the Occidentalists, the Slavophils and the Eurasianists. The latter claim Russia as the core of the Eurasian civilization. Today, the former Soviet states accept the Russian centrality but not the core-periphery division bet Russia and the rest.

Within Russia itself, the Eurasianists always considered the Soviet Union to be a Greater Russia. With the collapse of the Soviet Union, the Eurasian political project is to reunite the Russians from the former Soviet territories and ultimately to establish a Russian state for all the Russians. Aleksander Dugin is an ideologue and activist for neo-Eurasianism in Russia. His political activities are directed at restoring the Soviet space and unification of the Russian-speaking people. The South Ossetian President Eduard Kokoity is a sworn Eurasianist himself and eager to make his country a part of Russia.

Organization and Accomplishments

The Eurasian Economic Commission (EEC), the governing body of the EES is set up in Moscow for the time being. Kazakhstan has already staked its claim to host its permanent headquarters. The formula under which the 350-member body would be filled allots Russians 84 percent of staff, the Kazakhs 10 percent and the Belarusians a mere 6 percent. The formula has been worked out on the basis of the population in the three countries. The expenses towards accommodation and infrastructure would be borne by Russia.

The EEC will be eligible to make decisions with regard to customs policies, as also the issues relating to macroeconomics, regulation of economic competition, energy policy, and financial policy. The Commission will also be involved in government procurement and labour migration control.[4] The right of the EEC to sign contracts on behalf of all of them is contested.

The Supreme Eurasian Union Council will be the apex body of the group. The vice- premiers of the three countries would be leading their countries’ delegations in this body. There are differing opinions on the powers of its apex body.

Eurasian Union is an economic grouping. Its objective is to expand markets and rebuild some of the manufacturing chains destroyed by the collapse of the Soviet Union. The Customs Union of Russia, Kazakhstan and Belarus had set the process toward this goal and the Eurasian Union is a continuation of the same process.[5]

The EEC has made some progress, in the meantime. It has simplified the trade rules, eliminated border customs and facilitated free movement of goods, services and capital. It has also encouraged migration of labour among its signatories. The trade among the three is estimated to have gone up by forty percent last year alone. Russia has benefitted from cheaper products and labour force from the rest of the two and several hundred Russian enterprises have re-registered in Kazakhstan to avail cheaper tax rates. Kazakhs and Belarusians have found a large market for their products in Russia.

Major hurdles still remain. A common currency has not been agreed to. The pace of economic integration is yet another point of debate among the three. Belarus would not be comfortable with market integration, which would require economic reforms. Eventually, the economic reforms could lead to political reforms and even changes in political system. Belarus is least prepared for such an eventuality.

Russia, Belarus and Kazakhstan         

Within Russia, the Eurasianism still holds an appeal; and not just among the marginal groups. The Eurasian Union is perceived as an expression of Eurasianism that would lead to the state of Russia for all Russians. There are calls to invite countries like Bulgaria, Czech Republic, Hungary, Finland and even China and Mongolia to join the Eurasian Union. At the leadership level, Putin may also prefer ruling over an expanded space encompassing the entire or most of the former Soviet territory.

The Russian raison d’état for the Eurasian Union cannot be traced to such feelings alone. The missionary zeal to reach out to the neighbours involves subsidizing them. As a general rule, economic integration must necessarily involve mutual benefits for all the parties - even when the benefits are not in equal measure. An economic arrangement does not only eliminate tariffs and other restrictive trade barriers among the signatories, it also formulates and implements tariffs and trade barriers against the non-signatories. Facilitating trade among themselves and restricting trade with the outsiders is the dual track of any economic group. 

As regional integration proceeds in much of the world (not just through the EU but also via NAFTA, ASEAN and Washington’s proposed Trans-Pacific Partnership, among others), the post-Soviet space remains largely on the sidelines. A lack of horizontal trading links and isolation from global markets contribute to the region’s persistent underdevelopment. By reorienting members’ economies to focus on the post-Soviet space, a Eurasian Union would create new barriers between member states and the outside world.[6] Russia is particularly worried about the Chinese forays into its neighbourhood. And the EU Eastern Partnership Programme threatens to encroach into the space that Moscow considers its own sphere of influence.

A second powerful reason for Russia to reach out to its neighbours is that the neighbours are steadily making Russia their home. The influx of migrants from the former Soviet territories has generated a lot of resentment and will soon become a serious political issue. In the circumstances, helping to improve the economic situation beyond the Russian borders and assimilate the new arrivals in a common citizenship is being considered. The then president Dmitry Medvedev explicitly linked the issue of immigrants to the expansion of the state borders. He spoke of the time when the giant state had to comprise different nationalities that created “Soviet People”. "We should not be shy when bringing back the ideas of ethnic unity. Yes, we are all different but we have common values and a desire to live in a single big state," he said.[7]

Russia is not single-mindedly committed to the Eurasian Union. It has initiated and nurtured several other multi-lateral organizations and become a member of scores of others initiated by others. The Collective Security Treaty Organization (CSTO) consisting of Armenia, Belarus, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Russia, Tajikistan and Uzbekistan[8] is one such. So is the Commonwealth of Independent States comprising most of the post-Soviet countries. It is a member of the Shanghai Cooperation Organization that is clearly a China-led group. The Quadrilateral Forum comprising Russia, Tajikistan, Afghanistan and Pakistan is a Russian project.

It has not shied away from making deals with the EU, either. In 2003, it entered into an agreement with the EU to create four common spaces: 1. of freedom, security and justice; 2. cooperation in the field of external security; 3. economy; and 4. research, education and cultural exchange. Since the formalisation of the Customs Union, Putin has insisted that the EU formalise its relations with the Customs Union before a new basic treaty between the EU and Russia could be formalised. At the EU-Russia Summit in June 2012, he also sought the EU support for the Kazakh and Belarusian bids to join the WTO.[9]

Kazakhstan has formulated and pursued a “multivector” foreign policy since independence. It seeks good relations with its two large neighbours as also with the West. Its operational idiom, therefore, is “diversify, diversify and diversify”.

Its relations with the US are centred on counter-terrorism. In Central Asia, it is now the most favoured US partner in the war on terror. It has welcomed the US-sponsored New Silk Road. The Aktau Sea port is expected to emerge as the capital city on this cross-Caspian Road as the central point for transportation, regional educational cooperation and tourism. The Transportation and Logistics Centre is being developed in the city. Aktau hopes to play a role within the New Silk Road that Samarkand played in the Old Silk Road.[10]

Its relations with Europe are as good. Its bilateral cooperation with the EU dates back to 1999, when it entered into the Partnership and Cooperation Agreement with it. The European Commission has agreed to support its application for membership of the WTO. On 1 January 2010, Kazakhstan became the first post-Soviet state to assume the chairmanship of the 56-member Vienna-based Organization for Security and Cooperation in Europe. Its trade with the EU accounts for as much as the trade of all the Central Asian countries put together. France has a trade agreement with it that is worth $2 billion under which France would help build a space station and cooperate on nuclear development.

It is its close ties – in fact, too close ties – with China that explains its active membership of the Eurasian Union. China’s presence in the country is pervasive. In 2005, the Asatu-Alashanku oil pipeline between the two countries went into use. The second stage of the same from Kenkyiak to Kumkol is already in works. A gas pipeline is being discussed. In the same year, China bought Petrokazakhstan that was the former Soviet Union’s largest independent oil company. At $4.18 billion, it was the largest foreign purchase ever by a Chinese company. In 2009, it gained a stake in the MangistauMunaiGas, a subsidiary of the KazMunaiGas, which is the Kazakh national upstream and downstream operator representing the interests of the state in the petroleum sector. Even as economic ties get stronger, there could be a point of friction between the two regarding the Uighur-based East Turkestan Islamic Movement in the Xinjiang province of China. There are 180,000 Kazakhs of Uighur descent, which is a source of discomfort to China.

Belarus is a landlocked country and dependent on Russia for import of raw materials and export to the foreign markets. Its dependence on Russia is aggravated by the fact that the US has passed the “Belarus Democracy Act”, which authorizes funding for pro-democracy Belarusian NGOs and prevents loans to the government. The EU has imposed a visa ban on its president Alexander Lukashenko. Even as the Belarus’s dependence on Russia is overwhelming, their bilateral relations have gone through severe frictions. In 2004, there was a gas dispute as Russia stopped the gas supply for six months before a compromise on the price was worked out.

In 2009, the two fought what has come to be called “milk wars”. Moscow banned import of Belarusian dairy products, claiming that they did not meet Russian packaging standards, a non-tariff measure allowed under the common customs code. The disagreement cost Belarus approximately $1 billion. The real problem was that Belarusian farmers were heavily subsidized, meaning that the cost of milk production in Belarus was substantially lower than that in Russia. As a result, Russian dairy producers were on the verge of bankruptcy and looked to their government for support. In response to Russian action, Belarus introduced a ban on the purchase of Russian agricultural machinery, accusing Russia of not providing leasing for Belarusian tractors (a major source of income for Belarus).[11]

Destination Ukraine?

Ukraine is the raison d’être for the entire Eurasian project, according to many. “Once past the verbal hype, it becomes clear that in fact it [Eurasian Union] has nothing to do with Eurasia and has everything to do with a single country, which, incidentally, is situated in Europe of all places: Ukraine,” according to an analyst.[12] Its key task is to draw Kiev into the integration project.

The primary reason for Russian stake in Ukraine is the Ukraine-Russia-Turkmen gas pipeline. Till the break-up of the Soviet Union, it was a domestic grid. Today, the gas trade between Turkmenistan, Russia and Ukraine is not just a commercial proposition, but an illustration of triangular dependencies of the three countries. The key issues in terms of transit are that all Turkmenistan’s gas exports outside Central Asia pass through Russia, which puts the latter in complete control of around three-quarters of Turkmenistan’s exports. Russia’s position vis-à-vis Ukraine is extremely vulnerable in that more than ninety percent of its gas exports to Europe pass through that country.

Thus, Ukraine is the transit point as well as the choke point of the Turkmen and Russian exports. It has also been a leaking point of the deliveries. In early 1990s, there were serious disruptions as Ukraine pilfered the gas for its own domestic use. Since then the gas deliveries have become an important issue in the political and security relationship between Russia and Ukraine, having featured in the package of agreements which have included issues such as the future of the Black Sea Fleet and Ukrainian nuclear weapons. There was a serious stand-off between the two in 2009, when the Russians cut off natural gas supplies to Ukraine over price dispute. A compromise was reached only after Ukraine agreed to pay more for the gas that was, till then, subsidised.[13]

The second most important Russian stake in Ukraine is that Ukraine’s Crimea peninsula hosts a Russian navy base whose lease term was extended for twenty-five years in 2010 by a special agreement between Presidents Dmitry Medvedev and Viktor Yanukovych, despite an unresolved gas dispute. This facility provides Moscow with strategic military capabilities in an area that Russia once considered crucial for the security of its southwestern borders and its geopolitical influence near the “warm seas.”[14] In return for the extension of the lease, Russia agreed to a thirty percent drop in the price of natural gas it sold to Ukraine.

A third reason for Russian interest in Ukraine could be that the latter represents a promising market of 45 million potential consumers, in the context where Russia seeks to diversify its own economy and export destinations.

Russian diplomacy to retain control over Ukraine and the US diplomacy to extend its control over the same have repeatedly to come to a clash. Till recently, Ukraine was pointedly excluded from both the EU and the NATO expansions[15]; as also from the list of possible invitees. Since the “Orange Revolution”, the situation has radically changed. How the energy pipeline politics plays out in the changed circumstances remains to be seen.

For its part, Ukraine has not closed its options between the EU and the Eurasian Union. Its prime minister Mykola Azarov, speaking at a meeting to discuss “Ukraine at the Crossroads: The EU and/or the Eurasian Union: Benefits and Challenges” said, “Ukraine has never contrasted one economic organization with the other and we cannot do that from many points of view. We are in ‘between’ and we must have friends both here and there.”[16]

Conclusions

There is no Eurasian Union todate. And yet, it has been the subject of intense scholarly scrutiny as also of prescriptive analysis. Its future membership, the direction of its evolution and the gamut of its activities must remain speculative in the meanwhile.

In lieu of the final conclusions, some tentative recapitulation of the above is in order. The Russians aim to retain the former Soviet space within their own sphere of influence, seeking to diminish the US, Chinese and the EU presence out of it to the extent possible. The Kazakhs are keeping all their options open: seeking a central role in the US-sponsored war on terror and the New Silk Road, permitting pervasive Chinese presence in their economy, promoting bilateral and institutional ties with the EU, and becoming a member of the Eurasian Union. “Diversify” is the name of the Kazakh game. Belarus is landlocked and dependent on Russia for its trade exports and imports, and the Belarus president is persona non grata in much of the West. Under the circumstances, the Eurasian Union is a solution to much of its problems.

Ukraine has signed a Memorandum of Understanding on trade cooperation with Eurasian Economic Commission. Much will depend on whether and when Ukraine decides to join the Eurasian Union.

Published in Journal of Eurasian Affairs


[1] The Kazakh people like to point out that Kazakhstan’s president Nursultan Nazabaev was the first leader to propose the Eurasian Union in 1994. Chinara Esengul, “Regional Cooperation”, March 27, 2012. http://www.asiapathways-adbi.org/2012/03/does-the-eurasian-union-have-a-future/

[2] Kambiz Behi and Daniel Wagner, “Russia’s Growing Economic Influence in Europe and beyond”,  23 July 2012. 

http://www.huffingtonpost.com/kambiz-behi/russias-growing-economic-influence_b_1696304.html

[3]  On 30 September 2011, Belarus withdrew from the EU initiative citing discrimination and substitution of the founding principles. Three days thereafter, it refuted its decision to withdraw. The EU-Russia competition was obviously at work in quick turnarounds in Belarusian position.

[4] Retrieved from news.mail.ru and kremlin.ru in Russian. Quoted in Wikipedia, “Eurasian Union”.

[5] The Customs Union came into existence on 1 January 2010. Removing the customs barriers among them, the countries took the first step towards economic integration.

[6]Jeffrey Mankoff, “What a Eurasian Union Means for Washington”, National Interest  http://nationalinterest.org/commentary/what-eurasian-union-means-washington-6821

[7] Gleb Bryanski, “Putin, Medvedev Praise Values of the Soviet Union”, Reuters, 17 November 2011,  http://in.reuters.com/article/2011/11/17/idINIndia-60590820111117   

[8] In June 2012, Uzbekistan decided to suspend its membership of the CSTO.

[9] http://www.euractiv.com/europes-east/putin-promotes-eurasian-union-eu-news-513123 “Putin Promotes Eurasian Union at the EU Summit”, 5 June 2012

[11] Behi and Wagner, n. 2

[12] Fyodor Lukyanov, gazeta.ru. 17 September 2012. Quoted in http://www.telegraph.co.uk/sponsored/russianow/opinion/9548428/eurasian-union-explanation.html   

[13] The Ukrainian prime minister at that time, Yulia Tomashenko, has since been sentenced to seven years in prison for abusing the authority and signing the deal.

[14]  Georgiy Voloshin, “Russia’s Eurasian Union: A Bid for Hegemony?”, http://www.geopoliticalmonitor.com/russias-eurasian-union-a-bid-for-hegemony-4730

[15] Putin was reported to have declared at the NATO-Russian Summit in 2008 that if Ukraine were to join the NATO, he would consider annexing the Eastern Ukraine and Crimea in retaliation.

 

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Conseil de l’Europe et circoncision

Conseil de l’Europe et circoncision : l’incroyable affaire
par Guillaume Faye

http://www.gfaye.com

Le Conseil de l’Europe a publié une résolution condamnant la circoncision sur les jeunes enfants mâles – comme mutilation sexuelle. Cette pratique est fondamentale dans la religion juive et constitue même un élément central de son identité. Immédiatement, le Congrès Juif Mondial (World Jewish Congress) épaulé par le CRIF et le Congrès Juif européen ont publié dans les médias des communiqués (1) pour dire qu’ils étaient « profondément choqués par la résolution du Conseil de l’Europe  condamnant la pratique de la circoncision sur de jeunes enfants ».

Curieusement, les musulmans ne sont pas (pour l’instant) montés au créneau, eux qui pratiquent aussi la circoncision, mais plus tard. Mais il est vrai que les musulmans pratiquent la stratégie de la ruse.

L’argumentaire du WJC tient en plusieurs points : 1) la circoncision n’est pas médicalement une mutilation mais peut protéger de certaines pathologies. 2) Il n’est pas sérieux d’assimiler circoncision et excision (pour les filles) qui, elle, est une véritable mutilation sexuelle. 3) Beaucoup de chrétiens américains pratiquent la circoncision (2). Enfin, le WJC indique dans son communiqué : « prétendre même que le choix de la religion devrait être fait à la majorité [ à 18 ans] c’est nier le rôle incontournable des parents dans l’éducation des enfants ». Il s’agit donc ici d’un choix traditionnaliste, opposé à la mentalité ”moderne”. Pourtant le WJC. affirme aussi : « le respect de la liberté religieuse de chacun impose que cette résolution ne soit pas mise en œuvre et que chacun se mobilise pour défendre la liberté de conscience que cette résolution met dangereusement en cause ».

Il y a là une évidente contradiction : d’une part, un nouveau-né ne peut pas avoir de ”liberté de conscience”, contrairement à  l’argument faible du WJC. D’autre part, on ne peut pas obliger, sérieusement, une religion à attendre l’âge de la majorité pour proposer, rationnellement, à ses adeptes, le suivi de ses rituels. Et là, le Conseil de l’Europe est dans le délire.   

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Cette polémique est révélatrice de notre époque de confusion complète, où une modernité essoufflée se heurte au retour des traditions archaïques.  Le Conseil de l’Europe a-t-il eu conscience que sa résolution (qui n’a aucune chance d’aboutir à quoi ce soit) pouvait être interprétée comme subrepticement antisémite, plus exactement antijuive ? Impossible de répondre à cette question. D’après plusieurs réactions, cette résolution du Conseil de l’Europe, assez incroyable à vrai dire, serait le résultat d’un lobbying antijuif puissant et subtil. Une nouveauté. (3)

Pour protester contre cette résolution anti-circoncision, le WJC termine ainsi dans son communiqué :  «  au moment où le monde fait face à tant de menaces, tant de guerres civiles, où les morts se comptent par centaines de milliers, le combat initié par le Conseil de l’Europe paraît bien dérisoire ». Effectivement, le Conseil de l’Europe, défenseur des « droits de l’Homme », est bien muet sur les persécutions des chrétiens au Moyen-Orient. Muet aussi sur l’immigration incontrôlée, sur les excisions des filles africaines en Europe, sur la persistance de l’esclavage, sur les ravages de la polygamie, sur l’explosion de la criminalité, etc.

La circoncision des nouveaux-nés juifs : pour quelle mystérieuse raison le Conseil de l’Europe a-t-il perdu son temps (qui coûte cher au contribuable) à se pencher sur ce faux problème qui, pour l’immense majorité des Européens, est dépourvu de la moindre signification ?

NOTES

(1)Cf. « Non à la remise en cause de la circoncision », communiqué en pleine page dans plusieurs quotidiens et journaux européens et sur le Net . Interventions de Roger Cukierman, (président du CRIF), Ronald Lauder (président du WJC) et Moshé Kantor (président du Congrès Juif européen).

(2) Beaucoup d’Américains protestants (pas catholiques) pratiquent la circoncision par tradition biblique, avec des arguments hygiénistes. Ça ne dérange personne. 

(3) Une nouveauté d’autant plus étonnante que les attaques contre la circoncision des nouveaux-nés ont toujours été un axe critique de l’antijudaïsme. Les membres du Conseil de l’Europe  l’ignoraient-ils ?