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mercredi, 11 février 2015

Frankrijk en Duitsland breken met koers VS en kiezen voor Rusland

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Frankrijk en Duitsland breken met koers VS en kiezen voor Rusland

EU-lid Cyprus biedt Rusland militaire bases aan

De gewone Europeaan mag weer hoop hebben op een vreedzame afloop van de door de Amerikaanse regering gecreëerde crisis rond Oekraïne, nu zowel Duitsland als Frankrijk in scherpe bewoordingen afstand hebben genomen van het beleid van de regering Obama. De voormalige Franse president Nicolas Sarkozy, straks mogelijk opnieuw verkiesbaar, zei zelfs dat ‘wij een gemeenschappelijke beschaving met Rusland hebben. De belangen van de Amerikanen met de Russen zijn niet de belangen van Europa en Rusland.’

De Duitse minister van Buitenlandse Zaken, Frank-Walter Steinmeier was eveneens fel en zei dat de strategie van Washington ‘niet alleen riskant, maar ook contraproductief is’. Zijn woorden deden de bewering van zijn Amerikaanse collega John Kerry dat er ‘geen sprake was van een breuk tussen de VS en Duitsland’ volledig teniet.

Op de Veiligheidsconferentie in München herhaalde Steinmeier de eerdere verzekering van bondskanselier Angela Merkel dat Duitsland, en specifiek zijn partij, de SPD, nooit akkoord zal gaan met de door het Witte Huis geëiste wapenleveranties aan het regime in Kiev, dat nog altijd hoopt de pro-Russische separatisten te verslaan.

Minister van Economische Zaken Sigmar Gabriel toonde zich voorzichtig hoopvol over de gesprekken met Rusland. Hij zei dat hij van Putin verwacht dat deze de ‘uitgestoken hand van de EU beetpakt’, omdat ‘de EU na de crisis streeft naar een hernieuwing van het partnerschap met Rusland.

De huidige Franse president Francois Hollande lijkt eveneens ‘om’, en roept inmiddels op tot grotere autonomie voor het voornamelijk Russische sprekende oosten van Oekraïne. Op een congres van de UMP, waar zijn voorganger Sarkozy de leider van is, voegde Sarkozy nog toe dat ‘wij geen herleving van de koude oorlog tussen Europa en Rusland willen. De Krim heeft Rusland gekozen, en dat kunnen wij hen niet verwijten. We moeten bekijken hoe we een vredesmacht kunnen creëren om de Russisch sprekende mensen in Oekraïne te beschermen.’

Ook de NAVO en Brussel krijgen een klap in het gezicht, en wel van EU-lid Cyprus, dat besloten heeft om een vliegveld van de luchtmacht open te stellen voor Russische militaire toestellen.

Kortom: eindelijk weer eens hoopvol nieuws, zo vroeg in de morgen van maandag 9 februari. En nu maar hopen dat de Duitsers en Fransen hun ruggen recht houden, want de regering Obama zal de politieke druk op Europa om anti-Rusland te blijven waarschijnlijk nog veel verder gaan opvoeren.

Xander

(1) Zero Hedge

Zie ook o.a.:

08-02: ‘Europa moet oorlogskoers VS en NAVO loslaten en samen met Rusland wereldvrede redden’

mardi, 10 février 2015

Arthur Moeller van den Bruck an uns!

Arthur Moeller van den Bruck an uns!

von Martin Sellner

Ex: http://www.identitaere-generation.info

ArthurMoellervandenBruck.jpgMoeller van den Bruck gilt heute als einer der maßgeblichen Köpfe der Konservativen Revolution. Viele Identitäre berufen sich, neben der Neuen Rechte, auch auf diese Strömung, was Moeller ins Zentrum des Interesses rücken sollte. Einem breiteren Publikum ist er heute nur durch seine Schrift „Das dritte Reich“ bekannt, die (mit und über Dietrich Eckhart) titelgebend für das NS-Reich werden sollte. Doch damit tut man ihm Unrecht! Moeller war und ist viel mehr als nur „Stichwortgeber“ für den NS. In ihm, seinem Denken und Werdegang zeichnet sich hingegen die große Tragödie um die konservativ-revolutionären „Denker“ und die national-sozialistischen „Macher“ so deutlich ab, das wir auch heute noch viel daraus lernen können.

Dandy und Dissident

Um Moeller als Person nebelt heute die Aura des Erhabenen und Geheimnisvollen. Seine Zitate, seine Bilder, seine Begriffe ließen ihn für meine Phantasie immer zu einer Gestalt werden, die wie George über dem Getöse der Weimarer Dekadenz schwebte. Mitnichten! Ich war durchaus überrascht, als ich erfuhr, dass er sich mittendrin befunden hatte. Moeller war ein Dandy, chronisch pleite und Dauergast in diversen Bohemien-Kreisen. Überhastete Reisen, oft auf der Flucht von Gläubigern prägten sein zerfahrenes Leben, dem er auch mit 49 Jahren ein Ende setzte. Nichts von all dem deutet auf einen Charakter hin, der in der Lage war, gegen die Dekadenz der Weimarer Zeit anzuschreiben, und gegen Nihilismus und Beliebigkeit die Ideen von Stil, Einheit, Genesung und Stärke zu predigen. Doch van den Bruck war mit der Zeitschrift „Das Gewissen“ und seinen Buchveröffentlichungen einer der maßgeblichsten Denker der Konservativen Revolution.

Konservative Revolte gegen den Liberalismus

Heute ist Moeller van den Bruck vor allem über das Zitat: „Am Liberalismus gehen die Völker zugrunde“, bekannt. Das ist kein schlechter Umstand, da in diesem Satz vieles von seinem Denken zusammengefasst ist. Moeller sah in der Tat den herrschenden bürgerlichen Geist, den saturierten Pazifismus, die Gleichgültigkeit gegenüber jedem höheren Wert, den kaufmännischen Mensch und sein Projekt vom befriedeten Weltmarkt als schlimmsten Gegner, den er mit „Liberalismus“ als „Ausdruck einer egoistischen und individualistischen Lebensauffassung benannte. Er zersetzt alle gewachsenen Gemeinschaften und untergräbt jedes Ideal, das über den eigenen Körper und „das Lüstchen für den Tag und sein Lüstchen für die Nacht“ (Nietzsche).Und: „Er schaltet das Volk aus und setzt ein Ich an die Stelle“

Mehr noch als den Marxismus, den er teilweise als berechtigten Aufschrei gegen die Herrschaft des Geldes betrachtete, kämpfte er gegen das System. Die Kommunisten nannte er „querköpfige toll gewordene“ Deutsche. Prophetisch erkannte er, vor den nationalbolschewistischen Zersplitterungen aller „Internationalen“, dass „jedes Volk seinen eigenen Sozialismus“ hat. Zeitlebens hoffte er auf eine Vereinigung des ganzen Volkes gegen jede Klassenspaltung. Eine Vereinigung, die den Hauptfeind bekämpfen sollte. Es war die neue Gattung an „letzten Menschen“, Blooms, die heute so stark wuchern wie nie zuvor:

„Sie fühlen sich als Einzelwesen, die Niemandem verpflichtet sind, und am wenigsten dem Volke. An seiner Geschichte sind sie völlig unbeteiligt. Sie teilen nicht seine Überlieferung. Sie haben kein Miterlebnis seiner Vergangenheit. Sie haben auch nicht den Ehrgeiz seiner Zukunft. Sie suchen nur die Vorteile ihrer eigenen Gegenwart. Ihr letzter Gedanke ist auf die große Internationale gerichtet.“

Diese Internationale bedeutete damals wie heute das Ende aller Völker und Kulturen, aller Vielfalt und Freiheit – kurz: all dessen, was den Menschen ausmacht. (Es macht ihn eben aus, dass es ihn „an sich“ nicht gibt.) Gegen diesen Liberalismus kämpfte Moeller van den Bruck mit revolutionärer Kraft. Er verlachte impotente, alte Konservative, die sich zaghaft an tote Hüllen klammerten und mit arrogantem Elitismus die Arbeiter den Marxisten zutrieben. Der „Altkonservativismus“ hatte sich „auf seine Klitsche zurückgezogen und den Sinn für die Probleme der Zeit verloren.“

Zwar war er klar für Elite und den hierarchischen Staat, doch dieser sollte organisch sein und über die „Kraft in Gegensätzen zu leben“ verfügen. Anders als viele liberal gesinnte Konservative sah er die revolutionären Unruhen nicht nur als Gefahr und Bedrohung, sondern vielmehr als Fieber, dem eine Gesundung folgen könnte. Als klassischer Vertreter eines dritten Weges (Ursprünglich wollte er sein opus magnum „Die dritte Partei“ nennen) lehnte er sowohl Marxismus als auch Liberalismus ab und wollte mit der Neuerweckung ewiger Werte, eine große Einheit wiederherstellen.

Van den Bruck und die 3PT

Als 3.PT (3. politische Theorie) bezeichnen wir Identitäre in der Regel die Gesamtheit der nationalistischen, antiliberalen und antimarxistischen Strömungen des 20. Jahrhunderts, die häufig (und vereinfachend) als „Faschismus“ pauschalisiert werden. Insbesondere meinen wir damit den deutschen National-Sozialismus und den konkreten italienischen Faschismus.

Vieles von dem Gesagten und zitierten deutet daraufhin, dass Moeller ein Denker und Wegbereiter dieser 3.PT gewesen ist. Doch er stand dem italienischen Faschismus, den er noch miterlebte, durchaus kritisch gegenüber (obwohl er in ihm einen vielversprechenden Aufbruch für Italien und NUR Italien sah). Vor allem dessen Etatismus (Verabsolutierung des Staates), auf den er Mussolinis Südtirolpolitik zurückführte, erregte seine Ablehnung. Sein Tod 1925 verhinderte jede zeitgenössische Betrachtung des Nazi-Reichs, doch persönliche Kommentare über die Frühphase der Bewegung zeigen eher Ablehnung.

In Hitler sah er einen Menschen „ganz ohne Abstand und Augenmaß“. einen „Fanatiker“ und „Eiferer“. Auch im NS gab es abgesehen von dem erfolgreichen Versuch, den bekannten Autor für das eigene Reich zu reklamieren, wenige bis gar keine Bezüge auf sein Werk. 1939 erschien dann eine Dissertation eines Helmut Rödels, der, stellvertretend für die NSDAP, eine klare Distanzierung zu van den Bruck aussprach. Er sei „kein Seher und Künder des dritten Reichs im Sinne des NS.“

Er wurde als konservativer, esoterischer Traumtänzer abgelehnt, der im Gegensatz zum rein wissenschaftlichen, pragmatischen NS stehe, der nur die Naturgesetze vollziehe. Vor allem Moellers klares Bekenntnis, wonach „die Rassenanschauung (…) sich in unlösbare Widersprüche verstrickt, wenn sie Rasse nur in dem biologischen Sinne begreift“, war für die „naturwissenschaftliche“ Rassenlehre und -züchtung des NS ein Affront.

Moeller und der NS

Insgesamt war Moeller ein erklärter Gegner jedes Totalitarismus und jeder reinen Machtpragmatik. Ihm ging es um das große Erbe der deutschen und europäischen Traditionen und um den entschiedenen Kampf gegen die Entzauberung, Vermassung, Vereinheitlichung und Verflachung der Welt. Die oberflächliche Demagogie war ihm, ebenso wie rein pragmatische Machtpolitik, verhasst. Dennoch war er aber kein abgehobener „Schöngeist“, sondern stand mehr als andere für das „Revolutionäre“ in der Konservativen Revolution. Er wollte das Volk begeistern und mitreißen, wollte das Fieber sogar steigern, um zu einer Gesundung zu führen. Er wollte aktiv Einfluss auf die Politik nehmen und kritisierte die Konservativen scharf für ihr apolitisches, verspieltes Sektierertum. Seine Ablehnung am NS war also, anders als bei vielen anderen Denkern nicht einem letztlich verächtlichen Standesdünkel gegen „den Pöbel“ geschuldet. Er wollte ja gerade die revolutionären Kräfte aus der Arbeiterschaft in den Dienst einer großen spontanen Regeneration stellen! Er lehnte den NS aufgrund seiner Ideologie ab, die für Moellers stilvolle und erhabene Gedankenwelt, als plumper materialistischer Rassenkult erscheinen musste. Vor allem aber sah Moeller im kommenden Erwachen des „jungen“ deutschen Volkes eine Revolte gegen den Westen, und die liberale, atlantische Welt. Er sah Russland damals schon als Teil Europas und hoffte auf eine Überwindung und „Russifizierung“ des dortigen Marxismus zu einem ethnischen und kulturell entschärften Sozialismus (was ja nach dem 2. Weltkrieg auch peu à peu geschah)

Moellers Denken, das er mit anderen Gleichgesinnten wie vor allem Niekisch und Hielscher teilte, richtete sich also scharf gegen den Zivilisationschauvinismus des NS. Dieser war stark auf England und Amerika fixiert. Adolf Hitler selbst bewunderte das englische Kolonialreich und wollte es sogar im Sinne einer universalistischen Ideologie vom Arier als „Prometheus der Menschheit“ für die weiße Rasse „retten“. In diesem Lichte erscheint die NS-Idee als Auffassung von Herkunft und Rasse einmal mehr als Fortführung des Chauvinismus und Rassismus aus der englischen Kolonialzeit, indem am westlich-fortschrittlichen Wesen, „die Welt genesen“ sollte.

Moellers Idee von Kultur und Ethnos war eine andere, die ganz klar pluralistisch gerichtet war. Konservativ bedeutete für ihn vor allem „ die Fähigkeit, immer mehr von dem, was in uns ewig ist, freizulegen.“ Die Konservative Revolution ist daher keine universalistische Ideologie, sondern der Aufruf die eigeen Identität zu finden, zu vertiefen und weiterzuführen!

Wie im Faschismus eine italienische, so sah Moeller in der KR eine spezifisch deutsche Sache, die andere Völker nicht in gleichem Maße betraf. Der „deutsche Sonderweg“ war für ihn kein Schimpfwort, sondern eine erklärte Losung, die sowohl stolzes Pathos der Distanz und Eigentlichkeit, aber auch das Sein-lassen und die Akzeptanz der Anderen bedeutet. Etwas ganz anderes bedeutete dagegen Hitlers Aussage, der NS sei „kein Exportprodukt“. (Er und andere meinten damit, dass man das vom NS erkannte „Lebensgesetz“, wonach man im Kampf ums Überleben, als brutalen „Rassenkampf“ das eigene Volk, als statische, reine Rassengemeinschaft vergöttlichen und alle anderen als Barbaren entmenschlichen müsse. Diesen „Schlüssel zur Weltgeschichte“ solle man anderen Völkern nicht in die Hände spielen. Es sei dumm genug, dass ihn schon die Juden besäßen, die aber als dunkle Antimenschen im Gegensatz zum göttlichen Arier kein Recht auf dieses Wissen und den damit verbundenen Weltherrschaftsanspruch hätten.)

Diese Aussage steht gerade nicht gegen einen totalen Imperialismus, sondern entschieden dafür. Exportiert solle die arisch-germanische Herrschaft werden (vor allem in die Länder der slawischen Fellachen und Untermenschen) – nicht aber die dahinterstehende Triebkraft. Moellers außenpolitische Ideen sehen dagegen ganz anders aus, weil ihnen eine echt identitäre Haltung zum Eigenen – ohne Chauvinismus – zugrunde liegt. Er sah Deutschland vor allem als eigenständige Nation, die weder ganz im westlichen Liberalismus der Angelsachsen, noch im Slawentum oder Romanisch-Südlichen aufgehen könne und damit als mitteleuropäisches Reich eine Brücke zwischen Osten und Westen sei.

Moeller van den Bruck an uns

Ich sage, wenn ich wie so oft auf die KR angesprochen werde, dass ich auch eine Aufgabe der Identitären Bewegung darin sehe, ihre Traditionslinien, die mit dem Aufkommen des NS abgeschnitten und mit der Umerziehung nach dem Zweiten Weltkrieg ausgebrannt und ausgetrocknet wurden, neu anzuzapfen. Dabei müssen und sollen wir vielleicht am besten ganz an den Anfang gehen und in der Ur-Stimmung ansetzen, aus der die KR mit ihren Denkern hervorging, statt uns allzu akademisch und wissenschaftlich nur mit ihren Werken und Strömungen zu beschäftigen. Van den Bruck steht als Bohemien, als zeitloser gedankenschwerer Traditionalist und radikaler, leichtherziger Revolutionär, wie vielleicht nur Ernst Jünger, für diesen fruchtbaren Zeitgeist.

Vor allem seine tiefsinnige Bewertung des Ethnokulturellen, sein reichsbestimmtes Denken der Politik, seine Ablehnung von Liberalismus und Marxismus, sowie plumpen Chauvinismus und Demagogie, machen ihn für uns Identitäre sehr interessant. Unsere Sicht, die unter klarer Abgrenzung zur 3.PT einen eigenen, neuen Weg für die Jugend erspäht, wird ihn selbstverständlich nicht immer beim Wort nehmen. Vor allem seine Bewertung des „Sozialismus“-Begriffs ist für uns heute hinfällig geworden, da der Marxismus längst im siegreichen Liberalismus aufgegangen ist und keine revolutionäre Idee mehr darstellt. Doch seine pluralistische Weltsicht, seine Verbindung 1. von ewigen Werten über der Zeit und 2. dem revolutionären Kampf in der Zeit, mit ihren Mitteln gegen 3. den herrschenden Zeitgeist, ist eine Formel, die heute mehr den je gültig ist.

Leute, die Identitären ihre „modernen Mittel“, ihr unkonventionelles Auftreten und ihre Verweigerung jedes Schablonendenkens und aller herkömmlichen Spalt-Begriffe vorwerfen, wären wohl auch damals von Moeller verlacht worden. Wie er strebt unsere Bewegung die Vereinigung aller guten Kräfte im Volk, die noch über gesunden Menschenverstand und ein klares Wir-Bewusstsein verfügen, in einer Front der Patrioten an. Dass wir uns dabei den alten Klüngeln und Fronten widersetzen, sich bei uns alle Konfessionen, Subkulturen und Spielarten des Patriotismus und Konservativismus befinden, spricht dafür, dass wir etwas richtig machen.

Nie wieder – vom Scheitern der KR lernen

Vor allem versuchen wir, in der bewussten Anknüpfung an das Erbe der KR, ihre Tragödie kein zweites Mal geschehen zu lassen. Während sie sich trotz aller Bemühungen im literarisch-akademischen Isolat verlor und allenfalls die metapolitische Hoheit über das Bürgertum wahrte (was Gramsci später neidvoll eingestehen musste), war es nur der NS, in dessen Führungselite so gut wie keiner von der KR sozialisiert worden war, der es schaffte das Volk auf seine Seite zu ziehen und die Denker, die seinen Weg geebnet hatten, auszubooten. Es liegt an uns, heute anders zu handeln;  uns niemals in akademischen Debatten zu verlieren, immer strategisch und politisch zu denken, was vor allem heißt: intensiv den Kontakt zum Volk zu suchen, auf die Straße zu gehen, treffsicher die brennenden Fragen zu beantworten und dem schwelenden Zorn der Leute ein Ziel und ein Zeichen zu geben. (Niemals hätte Moeller van den Bruck beispielsweise vorgeschlagen, seine theoretischen Konzepte und seine Kritik der Dekadenz zu Kernthemen politischer Arbeit zu machen. Ihm war bewusst, dass es darum ging, Themenführer in Thema „Versailles“ und der sozialen Frage zu werden.)

Heute droht ein plumper, chauvinistischer Neoconservativismus, der nichts anderes als der Krisenmodus des liberalen Westens ist, die „Ernte“ des patriotischen Aufbruchs einzufahren. (Die Neonazi-Szene und der sterbende NW sind in unserem Land als revolutionäre Kraft nicht ernstzunehmen und dienen nur als spitzelgetränktes „Fliegenpapier“ und Falle des Systems für die patriotische Jugend.) Wie damals der NS, so ist diese Bewegung in ungebildeten, rein von Hass und Chauvinismus geprägten Kreisen ohne jede Beeinflussung neurechter, konservativer Denkzirkel entstanden. Ein Armutszeugnis für deren Verbindung zum Volk! Die gehässige Hetze, die sich in diesem Ressentiment-Biotop wie ein Pilz bildet, spottet jeder Idee eines Ethnopluralismus und gesunden Patriotismus. Und wieder ist sie, wie damals der NS, nichts anderes als das Erbe des kolonialistisch-westlichen Rassismus und damit die bloße Schattenseite des humanistisch-universalistischen Egalitarismus.

Es ist die Aufgabe der Identitären, Konservativen, Traditionalisten und Neurechten, die heute ein noch klareres Bild und Bewusstsein (auch der Entartung des Nationalismus) haben als es die KR je haben konnte, ihre Erkenntnisse und Ideen ins Volk zu tragen. Sie müssen einschlagen wie ein Blitz dem gerechten Zorn die Sprache und der schwelenden Angst eine Hoffnung geben! Wie ein guter Arzt müssen wir die Mischung finden, die es schafft, den Brocken Selbsthass und die Auslandsliebe zu lösen, um eine gesunde, stolze Liebe zum Eigenen aufbrechen zu lassen. Nur damit können wir es am Ende zusammen mit der heilen Kraft einer fiebrigen Krisis schaffen auch die verblendeten, Multikulti-Schwarmköpfe unseres Volkes auf unsere Seite zu ziehen. Es ist die „große Absolution“, nach der sie sich noch im größten, grünen Selbsthass sehnen. Sie wollen wieder die Guten sein – und wir sind die Guten. Das muss ihnen bewusst werden, damit aus uns wieder ein Volk werden kann.

Die liberalistische, rein anti-islamische Ideologie, die nichts anderes als ein Wiedergänger der ekligsten kolonialen, religiösen und rassistischen Ressentiments der westlichen Ideologie ist, wird niemals das Volk einen können. Sie droht, wie damals der NS, mit dem Mittel der plumpesten Hetze eine Scheinlösung für die Masse zu werden, die unsere ethno-kulturelle Identität nicht rettet, sondern, wie Manfred Kleine-Hartlage sagte, statt in der „Säure“ des Islams im „Wasser“ des Liberalismus aufzulösen. Statt der identitären Regeneration soll eine „law-order“-Reform den welkenden Westen zusammenflicken und den Universalismus in der Tradition der drei modernen Ideologien weitertragen.

Im Geiste Moeller van der Brucks müssen wir dagegen auf einer klaren und reinen Erkenntnis der Gegner und der Gifte beharren, diese aber zu pragmatischen und politischen Taten werden lassen. In seinem Geiste müssen wir heute das schaffen, woran die KR damals scheiterte. Das heißt für Identitäre hier und heute themenführend in den brennenden Fragen zu werden und theoretisch-geistige Gebiete (Dekadenz, Technik, Geopolitik, usw.) im Bereich des Theoretisch-Geistigen wachsen und wirken zu lassen. In Kaffeehauskreisen, Denkerzirkeln oder Blogs wie diesem hier. (Nicht zuletzt um keine sinnlosen Fronten zu erzeugen). Dass diese beiden Bereiche sogar in Persönlichkeiten selbst harmonisch vereint werden können, erlebe ich nicht zuletzt bei mir in Wien, wo immer mehr junge Aktivisten nahtlos vom philosophischen Colloqium zum aktivistischen Parolenrufen übergehen und fließend zwischen Kapus und Anzug, Boxhandschuhen und Füllfeder wechseln. Nicht umsonst haben Cargohosen weite Taschen, in die sowohl ein Reclam-Bändchen als auch eine Spraydose oder ein Schlagstock passen (zur Selbstverteidigung versteht sich).

Über Martin Sellner

Martin Sellner
Studiert in Wien Rechtswissenschaften und Philosophie. Leiter der IBÖ Landesgruppe Wien.

lundi, 09 février 2015

Sloterdijk lesen – Der Philosoph als Paradoxienberater

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Sloterdijk lesen – Der Philosoph als Paradoxienberater
 
von Alexander Schleyer
Ex: http://www.identitaere-generation.info

„Aufklärung ist kein Erwerb von Schätzen, sondern eine Verschwendung von Dummheit, bis sie nicht mehr für den eigenen Bedarf reicht.“ 

In der Tat ist es nicht einfach, in der Gegenwart Denker zu finden, die diesen Namen auch verdienen. In der Mehrheit erschöpft sich ihre Aufgabe darin, den theoretischen Überbau der New World Order zu liefern und aggressiver Massenmenschhaltung mit dekonstruktivistischen Geschwurbel den akademischen Anstrich zu verleihen.

Die offenbar seit längerem ausgebliebene morgendliche Masturbation einer Judith Butler oder der adonishafte Drang zur selbstherrlichen Ich-Performance eines schier allwissenden Richard David Precht prägen den philosophischen Pseudodiskurs unserer Tage; jedoch sollte schnell klar werden, daß die verbalen Ausdünstungen, die solcherlei fürstlich alimentierte Schwätzer regelmäßig auf das rotweinbesoffene Bildungsbürgertum ablassen dürfen, nur wenig mehr sind als die legitimierenden Theoreme zu psychosozialen Erkrankungen. Vielmehr lassen sich die Denkfabriken der Gegenwart mit einem Labor vergleichen, in dem aus einem Periodensystem der Elemente die Erreger stinkender Geschwüre entwickelt und von anzugtragenden Assistenten in die Versuchsmenschenmasse eingeimpft werden.

Der Mangel an überhaupt diskursfähigen Positionen erklärt sich also daraus, daß die geisteswissenschaftlichen Thinktanks eigentlich nichts weiter sollen (!) als Erklärungen für gesellschaftlich gewollte Prozesse unter dem Deckmäntelchen wissenschaftlicher Philosophie zu produzieren (!), ihre Gleichschaltung also das exakte Gegenteil des von ihnen so gern postulierten herrschaftsfreien Dialogs ist. Daraus folgt vor allem für diejenigen, die eine Gegenposition zur vorherrschenden einzunehmen versuchen, sich zumeist auf Theoretiker vergangener Zeiten berufen und oftmals Schriften aus einer Zeit bemühen, deren Inhalt noch womöglich nachvollziehbar und bloß aufgrund seiner chronologischen Distanz zum Jetzt nicht minder falsch sein muß, in den wenigsten Fällen aber konkret auf die Herausforderungen der Gegenwart anwendbar ist.

Moderne Modernismuskritik

Zweifelsohne haben die Vordenker der Konservativen Revolution einen unersetzbaren Beitrag zur später auch von der marxistisch inspirierten wie faschistischen oder anarchistisch motivierten Modernismuskritik geliefert; schwer aber nur lassen sich ihre Positionen überhaupt noch aufgreifen, ohne nur für eine spezielle kleine Gruppe ihrer Anhänger faßbar zu sein. Zweifelsohne haben auch Intellektuelle wie der Spanier Ortega y Gasset oder der kolumbianische Philosoph Nicolås Gomez Davila einen wertvollen Beitrag zur Wiedereinbringung nicht-weltlicher Ebenen geleistet, ebenso der britische Sozialwissenschaftler Anthony Giddens, der in „Konsequenzen der Moderne“ stocknüchterndie Auswirkungen des Fortschritts seziert. Nicht weniger nennenswert sollen auch Martin Heidegger und Ernst Jünger sein, letzterer insbesondere mit seinem „Waldgang“ auch in ganz praktischer Natur, aber es bleibt bei gegenwärtiger Anwendung notwendigerweise bei allen immer noch der Hauch eines rückwärtsgewandten Apologeten des konkreten Fortschrittsverlierers.

Positiv aus dem Stall der Gegenwartstheoretiker sticht der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk hervor. Der eigenwillige Vielschreiber hat mit Arbeiten wie „Weltfremdheit“, „Zorn und Zeit“ oder auch seinem schmalen aber fulminanten Essay „Die Verachtung der Massen“ wichtige Beiträge über, gegen oder aus dem Zeitgeist gebracht. zuletzt mit „Die schrecklichen Kinder der Neuzeit“ eine Breitseite gegen Liberalismus, traditionslose Amerikanisierung und förmliche Verhausschweinung des modernen Menschen geschossen.

Kritiker sehen in Sloterdijk einen Schwätzer, der vor allem sich selbst gern reden hört; zugegebenermaßen ist er kein Autor, der „easy reading“ verspricht, er fordert eine gewisse Aufmerksamkeit des Lesers. Er kann geradezu prosaisch fabulieren, seine Leidenschaft zum Erzählen drückt sich in jeder Zeile aus, der Klang der Worte ist ihm genauso wichtig wie ihre Botschaft. Sloterdijk hat den Anspruch, möglichst genau zu arbeiten und beleuchtet wirklich jedes kleinste Detail in verschachtelten Abschweifungen, dazu neigt er zu Latinisierungen und Fremdwörtern, die seine Lektüre nicht immer einfach und den Vorwurf der Selbstinszenierung des arroganten Elfenbeintürmers durchaus verständlich machen. Andererseits aber macht gerade seine Lust am Detail und seine spürbare Freude am Schreiben seine Texte zu einer eben nicht nur hochintellektuellen, sondern auch in höchsten Maße vergnüglichen Lektüre.

Selber durch eine schwierige Kindheit gegangen, zwischen den Zwängen der „Gluckenmutti“ und dem „lieben fernen Papa mit den Seemannstätowierungen auf den ungeheuer starken Armen“ brach der Philosoph bereits in frühen Jahren mit seiner Vergangenheit und machte sich auf die Suche nach dem eigenen, aber auch dem kollektiven Wesen der abendländischen Identität. Von Linken stets durch seine messerscharfen Traktate gegen Habermas, die Frankfurter Schule und die Vermassung des „Menschenstalls“ verhaßt, bekam er auch bei Konservativen durch arrogante Pöbeleien und öffentliche Brüskierungen keinen Fuß auf den Boden. Gerade aufgrund des politischen und gesellschaftlichen Schwebezustands lohnt es sich besonders sein Frühwerk unter ideengeschichtlichen Aspekten der Gegenwart kritisch zu studieren.

Abwendung von der Gegenwart zur Abwendung des Scheußlichen

Entgegen der Vermutung soll nicht etwa „Die Verachtung der Massen“ als wichtigste Grundlage zur Stütze gegenwärtiger Metapolitik näher betrachtet sein, sondern sein weniger beachteter Band „Weltfremdheit“. Weniger als konkrete Anleitung wie Jüngers „Waldgang“ konzipiert, legt Sloterdijk in „Weltfremdheit“ von frühester Kulturgeschichte an, wenngleich nicht so ausufernd wie in „Sphären“, die Motivationen zur Abkehr von der Welt dar.

Wenn wir uns die Welt, in der wir sind, unseren Idealen folgend als die scheußlichste aller denkbaren Scheußlichkeiten vorstellen, dann fassen wir uns ein Herz und das Kultbuch rechtsintellektueller Pfadsucher, Ernst Jüngers „Waldgang“. Dessen Überlegungen zur Systemflucht sind zunächst praktischer Natur und gewinnen, unter dieser Prämisse gelesen, mit Sloterdijks „Weltfremdheit“ ein metapolitisches Fundament zeitgenössischer Philosophie. Fremd ist uns die Welt, weil wir ihren Anforderungen nicht entsprechen wollen oder können. Vice versa gilt dasselbe; als Fremdkörper werden wir von der Welt wahrgenommen und abgestoßen, als Störenfriede, die unterworfen gehören oder bestenfalls (schlimmstenfalls?) ignoriert. Am Scheideweg nach der Selbsterkenntnis der Scheußlichkeit stehen wir zwischen „futuristischem Utopismus“ und den „depressiven Formen des Lebens in der Zeit“. Auf dem wenngleich überholten politischen Spektrum beobachten wir auf der Linken den euphorischen Sturz in traumtänzerischen Utopismus, zur Rechten dagegen die zumeist weinerliche Beschreitung des zweiten Weges ins Jammertal konservativer Unzufriedenheit. Die Auswege nach innen oder in die Zeit vorwärts hinein sind jedoch nur die Horizontalen menschlicher Weltflucht.

„Der Mensch in der Revolte bleibt die Ausnahme“ stellt Sloterdijk folgerichtig fest und skizziert die Majorität als Patienten, als Kranke, die gelernt haben mit der Krankheit Scheußlichkeit zu leben. Sloterdijk entwickelt eine Ontologie der Selbsterhärtung des Seins in widrigen Welten, dessen Konsequenz sich bei Mißerfolg in Depressionen äußert: „Depressiv wird, wer Gewichte trägt, ohne zu wissen wozu.“ Nicht ohne Grund steigt die Zahl der psychischen Erkrankungen mit zunehmender Belastung durch den Zwang der alltäglichen Selbsterhaltung und zeitgleich äquivalent sinkender Sinnerkenntnis des routinierten Tuns. Genau dieses sich darin bergende Potenzial des Depressiven aber bildet die Grundlage zum Waldgang; die Unzufriedenheit mit dem Dasein als seinsbestimmendes Element des Wesens setzt entweder die Erkenntnis der Scheußlichkeit voraus oder zieht sie nach sich. Der postmoderne homo patiens als mit der Welt Überforderter ist also nichts mehr als ein mißlungener Revolutionär.

Gegen die Welt, gegen ihren Totalitarismus

Revolte soll im Zusammenhang des In-der-Welt-Seins aber keinesfalls nur als Aufbegehren gegen die Welt verstanden werden, sondern vollzieht sich zumeist vor allem aufgrund des zu erwartenden Mißerfolgs gegen die Welt als stille Revolte aus der Welt. Besonders spannend und zum weiteren Verständnis unabdingbar ist dabei der kulturhistorische Abriß der Weltabgewandheit der frühen Mönche und die daraus folgende ideengeschichtliche Herleitung der Sucht als Krankheit. Zunächst unzusammenhängende Probleme werden spätestens nach dem Kapitel „Das Prinzip Wüste“ zu einem klaren Kreis. Sloterdijk sieht im spätantiken Aufkeimen des Mönchtums die „rationale Organisierung der Probleme“, die aus dem recht schnell hereinbrechenden Gesellschaftswandel resultieren, und adaptiert diese in die Gegenwart, wo der Workaholic genauso wie der Karrierist und der Suchtkranke zu einem weltflüchtigen Einsiedler abzüglich religiöser Motivation wird. Das Problem Gegenwart wird statt transzendental weltimmanent zu lösen versucht; diejenigen Probleme, die das Individuum mit seinem In-der-Welt-Sein erfährt, sucht es durch Alternativprobleme aus der selben Welt zu lindern, nachdem ihm die Moderne alternative Ebenen der Weltabgewandtheit genommen hat. 
Die stetige Suche nach einer möglichst individualisiert erfahrbaren als auch möglichst weit im schwammigen Kosmos des sogenannten Jenseits beziehungsweise vielmehr einer individuell erdachten Form eines Jenseits schließt den Kreis zwischen den zunächst widersprüchlichen aber doch kohärenten Vorgängen der Säkularisierung, Spiritualisierung und Suchterkrankungen.

Revolte gegen die Zumutung

„In der Sucht begegnet uns eine individualisierte, das heißt vom Mitwissen der Kulturmitglieder abgespaltene Revolte gegen die Zumutung des Daseins“, woraus Sloterdijk die Konsequenz zieht, daß die Süchtigen „zu souverän sind, um sich die Plumpheit des Daseins zumuten zu lassen“. Nach Sloterdijk ist also der entspiritualisierte Mensch eine notwendige Folge aus dem regelrechten Totalitarismus Freiheit, der dem geistig-seelisch vollkommen unterforderten Individuum keinen anderen Weg zur Inexistenz läßt als der Weltflucht im Inneren durch das Äußere. Die unbefriedigte Sehnsucht nach Welten jenseits der alltäglichen Wahrnehmung des Immergleichen, die Suche nach einem unökonomischen Erleben des Ichs gestatten ihm das Entrinnen aus der Sklaverei des Selbsterhaltungstriebes. Die vom Ritual losgelöste Sucht bedeutet ein pseudometaphysisches Experiment unter dem Wunsch, das Zwangskontinuum einer schlechten Realität unterbrechen zu können und projiziert gleichzeitig den Wunsch nach zumindest zeitweiser Erlösung daraus.

Die kulturelle Verwurzelung der Erlösungsreligionen verankerte schon früh den Gedanken der Weltabgewandtheit in manifestierter Form; einer „heiligen Verneinung, die sich vom Trug des profanen Daseins abzustoßen versucht.“ Erst durch diesen metaphysischen Bezug zu einer Welt jenseits der als real erlebten macht sich der Suchende daran, diese Welt als eine in ihren Grundfesten schon als falsch erlebte zu entkräften: „Wer mit dem Erlösungsfeuer spielt, steht immer in der Versuchung dem Weltgebäude den Rücken zu kehren und es seinem Ruin zu überlassen – die Apokalyptik geht sogar so weit, seine Zerstörung herbeizupredigen und es, wenn es möglich wäre, von eigener Hand in Brand zu setzen.“

Die Herausarbeitung der Sucht als weltimmanentes Mittel zur Weltflucht nimmt im anthropologischen Exkurs zur Dialektik von Weltflucht und –sucht den Löwenanteil ein. War der Gebrauch von dem, was man heute Drogen nennt, in vormoderner Zeit einer Klerikerkaste vorbehalten oder war es ein gemeinsames Ritual religiöser Bewandtnis, so transformierte die Säkularisierung den Gebrauch in einen Mißbrauch und projizierte die jeweiligen kulturellen Sakrilege als Wesensumkehr des Konsumenten in die Droge. Interessant ist dabei die Feststellung, daß im Islam Alkohol verboten, der Haschischkonsum dagegen erlaubt ist, was in christlich-heidnisch geprägten Kulturen genau anders herum ist. Die Wirkung der Droge spült also das jeweils durch die jeweilige Kultur verschmäht-unterdrückte Wesenselement an die Oberfläche, ohne aber dabei das konkrete Ziel spiritueller Bewußtseinserweiterung zu haben. 
Sloterdijk spannt einen leicht nachvollziehbaren und vor allem im alltäglichen Erleben allseits bekannten Bogen vom Gebrauch über den Mißbrauch bis hin zur Sucht, die alles zur Droge werden lassen kann.

Gefängnis Gegenwart

Die Droge als Weltflucht – unter der in moderner Interpretation zugleich Daseinsflucht verstanden werden kann – analysiert er treffend als wechselseitigen Entzug aus dem Alltag durch die Flucht in diesen hinein wie nicht minder exzessiv aus ihm hinaus. Nur allzu bekannt ist die förmliche Sucht nach Fleiß, nach Arbeit und Studium mit ihrem Derivat der wochenendlichen Sauf- und Sex-Orgien. Wozu also soll man sein Dasein als da sein, als In- der-Welt-Sein begreifen, wenn man die Welt als Mittel gegen sie selbst und das In-ihr-Sein einsetzen kann?

Die Herleitung vom einst rituell-religiösen pharmazeutischen Eskapismus in den Wechsel zwischen zwei nicht am Wesen, sondern am bloßen Sein orientierten Süchten ist nur die Ablösung des religiösen Erlösungsgedankens an einen weltlichen, in dem die Erlösung nicht mehr im Wesen des Suchenden, nicht mehr im Kosmos außerweltlicher Kräfte und Energien, sondern in der Welt selbst, der man mit ihr grundimmanent innewohnenden Optionen wiederum zu entfliehen versucht. Richtig erkannt und so klar in ihrer Kritik an der pseudospirituellen und wesenlosen Seinsform der Moderne ist der Fluchtversuch mit Hilfsmitteln aus dem Gefängnis Gegenwart der „Ernstfall der Privatreligion“.

Die Leere der Freiheit

In seinem opus magnum „Sphären“ knüpft Sloterdijk an diesen philosophischen Topos an, nach dem der Mensch immer auf der Suche nach seiner verlorenen Hälfte sei, auf dieser er sich stets in unterentwickelten, weil zumeist weltlichen, sprich aus seiner ihm vertrauten Hälfte stammenden Ergänzungserfahrungen übt. Drogen, genauso aber wie Arbeit, Sekten oder deren Derivate auf der leeren Innenseite bürgerlicher Selbstrepräsentation entsprechen solchen Ergänzungsversuchen, die Sloterdijk als „Schäume“ bezeichnet, die aber zugleich das Einheitsdenken überwinden, indem sie die Vielheit der Eigenwelten eines jeden Einzelnen ausdrücken. Im Medium der modernen Sozialarchitektur werde nämlich explizit, wie der Mensch heute in der Welt ist: nicht mehr in einer metaphysischen Einheitssphäre, nicht mehr in eine Kollektivunternehmung eingespannt, sondern als “koisolierte Existenz”. Einzelne zelluläre Weltblasen sozusagen, die sich über unterschiedliche Medien wie Massenmedien und Marktbeziehungen integrieren und strukturell zu Schaum verdichten. Zugleich aber ist nur wenig einheitlicher und über einen Kamm scherbarer, als der zusammenhanglose kollektive Zwang zum Individualismus, was als Phänomen die Überwindung des Einheitsdenkens wiederum ad absurdum führt. Die Wahrnehmung des Einzelnen als Subjekt führte zum Umbau der Gemeinschaft in die Gesellschaft, die wiederum durch die fortgeschrittene Subjektivierung ihrer Individuen die Objektivierung des Ganzen zur Folge hatte: Die Masse einzelner frei entscheidender Ichs wird also zu einem kollektiv funktionierenden Menschenschaum aus den Simulacren subjektiver Freiheit. Moderne Gesellschaften funktionieren als jeweils individuelle Reproduktion von Vielheiten, deren Resultat eine pluralistische Ontologie von Einzelumwelten ist – Schaum eben.

Sloterdijks Sphärologie mündet in einem gepfefferten Traktat gegen das „Verwöhnungstreibhaus“, das die Wohlstandsgesellschaft sich als „riesigen Brutkasten für die allumfassend abgesicherte Existenz“ errichtet hat. Mit dabei ist eine unterschwellige aber nicht minder eindeutige Kritik an der Denkweise der Frankfurter Schule: Seitdem wirkliche Armut und Not in unserer Kultur eher die Ausnahme geworden sind, täten sich Gesellschaftskritiker zunehmend schwer als „Anwalt des Realen“ aufzutreten, sondern ordnen die Realität vielmehr ihrer Theorie unter. Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf, rückt die – eine der berühmten Sloterdijk’schen Wortneuschöpfungen – „Luxusviktimologie“ in den Mittelpunkt, gipfelnd in Toleranzexzesse, Kampf gegen Rechts und den saturierten Wutbürger und deren kuriose Formen der „Absicherung des Wohlbefindens“ auf Kosten direkter menschlicher Solidarität; ein Anspruchsdenken, das aus dem Verschwinden realer und organischer Sozialumgebungen resultiert. Kurz gesagt: Solange er noch zu fressen und zu ficken hat, wird der konsumverwahrloste Gegenwartsmensch aus seiner Schaumblase nur selten hervorlugen, ohne Sloterdijk Marinettis utopische Dystopie vom reinigenden Krieg unterstellen zu wollen.

Gleichheit als Herrschaftsinstrument

Diesen Gedanken unterzieht Sloterdijk in „Die Verachtung der Massen“ seiner anthropophilosophischen Untersuchung, wenn er die Prämisse moderner Staatsführungen beschreibt, sowohl in der nationalistischen als auch der „alternativlosen sozialdemokratischen“ Ausprägung, daß alle Macht nicht mehr von den durch Geburt oder Befähigung Qualifizierten sondern von den Vielen ausgehe. Mit Elias Canetti steht gleich zu Anfang sein weiterer Kurs fest: Wohin der Weg führt, weiß die Masse nicht, es ist ihr auch egal. Ziel ist, möglichst schnell dorthin zu gelangen, wo die meisten bereits schon sind. In diesem Ausdruck kollabiert die demokratieromantische Vision beziehungsweise das demokratische Ideal vom kollektiven Subjekt, das weiß, was es will.

Bezugnehmend auf Canetti verleiht die distanzlose Nähe der Einzelnen in der Masse, in der alle Unterschiede schwinden – „alle Trennungen abgeworfen sind“ – Sloterdijks Schaummetaphorik ganz besonderen Nachdruck. So denkt die Massensoziologie den Gedanken der Gleichheit Aller eben nicht von der Voraussetzung der Gleichberechtigung her, sondern vom „gleichzeitigen Sichgehenlassen“. Selten nur hat ein populärtauglicher Intellektueller die Falschheit, die Verlogenheit und die Perfidität der ständigen Gleichheitsmantras präziser unter Feuer genommen! Nun stammt Canettis Untersuchung der Massen aus einer Zeit, als diese sich noch wirklich physisch versammelten; der Sog, die „Menschenschwärze“ ist haptisch erlebbar gewesen. Der „Massenindividualismus“ der Postmoderne dagegen fußt auf der „lonely crowd“, der individuellen Masse ohne sie als Einzelner als solche erfahren zu müssen, sondern als jeweils Einzelner wie Millionen jeweils andere Einzelne auch durch Medien, Diskurse oder Popkulturphänomene eine Masse zu bilden, die dadurch als Ansammlung vieler Subjekte zum Objekt selbst wird – zum „Rohstoff totalitärer und medialer Herrschaft“. Die simple Steuerbarkeit der sich als frei fühlenden Massen setzt Sloterdijk im seinem winzigen Essay „Letzte Ausfahrt Empörung“ mit dem römischen Brot-und-Spiele-System gleich; noch unverhohlener hat durch „eine Junta von imperialen Berufspolitikern“ das Feld übernommen.

Ekel vor der Vernunft

Die „unversammelbare und unversammelte Masse“ der Postmoderne hat also keinen gemeinsamen Aufschrei mehr, keine Marschrichtung, sondern versammelt sich im Virtuellen oder im wiedergekäuten Konsum, dessen Offerten bereits durch den Pansen der steuernden Eliten vorverdaut worden sind, und macht sich somit nicht nur anfällig für Manipulation, sondern regelrecht führbar wie eine abgerichtete Herde, eine „Masse ohne Potenzial“.

In seinem jüngsten Opus „Die schrecklichen Kinder der Neuzeit“ analysiert der Philosoph diese planmäßige Entwicklung weiter und kreiert einen westlichen Universalismus des Nichts-Seins. Europa als jahrhundertelang tonangebender Kontinent ist überflügelt worden von einer „amerikanischen Filial-Kultur“, die sich unter den ökonomischen Tarnkappen blutleerer Mantras, wie Freiheit und Demokratie, wie ein giftiger Oktopus über den Planeten spinnt und außer wirtschaftlicher Urbarkeit verschiedener Böden lediglich das Erbe weitergibt, das Sloterdijk aus „multikulturellem Kapitalismus oder gemeinschaftlichem Individualismus“, aus „globalem Nationalismus und globalem Nomadentum“ erwachsen gesehen hat, die schlußendlich zum „Scheitern Europas“ geführt und dieses in einen amerikanischen Satelliten transformiert haben. Das daraus wuchernde Erbe sei das Paradoxon kein Erbe zu haben; verspritzt in alle Welt werden marionettenhafte Menschlinge gezüchtet, gleichgeschaltet im „Bastardentum ihrer Hybrid-Identität.“

Wären nur alle an ihrer Stelle geblieben, so Sloterdijk, den der SPIEGEL „einen Freiheitsfeind in deutscher Tradition“ nennt, hätten sich nur alle an den – im Zweifelsfall göttlichen – Plan gehalten, wäre nur, das ist das ultimative Klischee jedes ernsthaften Reaktionärs, die verdammte französische Revolution nicht gewesen, die alles durcheinanderbrachte, weil sie dem Menschen den Kopf verdrehte und ihm suggerierte, er habe bestimmte Rechte, die ihm niemand verweigern dürfe – dann wäre die Welt heute nicht so knietief im Desaster. “Wir sind Vertriebene, fast von Anfang an”, schreibt Sloterdijk. “Wir alle haben eine Heimat gegen ein Exil getauscht. Sind wir hier, in der Welt, so weil wir nicht würdig waren, an einem besseren Ort zu bleiben.” Die Freiheit also – oder: “Freiheit”, wie er es nennt – ist das Problem; sie ist das Exil, in die Freiheit sind wir “Geworfene”, wie Sloterdijk es mit Heidegger hält, schuldig sind “die Modernen”, unwürdig und illegitim: Niemand hat es je gewagt mit solch radikaler antiuniversalistischer Radikalität gegen die geifernde Götzin „Demokratie“ und ihre pervertierten Scheußlichkeiten anzugehen, niemand je gewagt, ihr schlichtweg jedwede Legitimität abzusprechen oder wie er bereits in „Sphären“ schreibt: “Im Weltprozeß nach dem Hiatus werden ständig mehr Energien freigesetzt als unter Formen überlieferungsfähiger Zivilisierung gebunden werden können.”

Obgleich sich der „philosophierende Schriftsteller“, wie sich Sloterdijk selbst gern nennt, politisch nicht positioniert und erst recht nicht vor den Karren spannen lassen will, so wächst gerade deshalb aus der Lektüre seiner Texte ein hochspannender Unterbau metapolitischer Feldforschung und Theoriebildung. Seine Kritik der Masse, ihrer Phänomenologie, ja der gesamten so verhaßten Gegenwart läßt sich genauso reaktionär wie progressiv lesen, wie Granaten schlagen sie bei Linken ein wie bei Bürgerlichen, die Glockenschläge eines hochnäsigen Elfenbeintürmers.

Über Alexander Schleyer

Alexander Schleyer
Ex-Soldat, Ex-Seemann, Ex-Freund, Flaneur, lebt als freier Autor in Wien.

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samedi, 07 février 2015

Presseschau, Februar 2015: KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES

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Presseschau, Februar 2015: KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES
 
(Video)
Eröffnung 2019 geplant
Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses
 
(Interessanter Artikel des SPIEGEL aus dem Jahr 1959 zur DDR-Bauplanung mit dem Titel "Wider Preußens Gloria")
 
(Video)
Spessart und Karwendel
Die Bombardierung Nürnbergs vor 70 Jahren
 
(Video)
Topographie (1982)
Die Farbe
 
Jan Gehl im Interview
„Die Menschen in Bewegung setzen“
Jan Gehl ist der Mann hinter dem Boom seiner Heimatstadt Kopenhagen, dem Umbau Moskaus und der Wiederbelebung Manhattans. Früher wurde er belächelt. Heute gilt er als einer der einflussreichsten Stadtplaner der Welt. Dabei stellt er nur eine einfache Frage: Wie wollen wir eigentlich leben?
 
Dämmungslos, hemmungslos
Der Architekt Konrad Fischer erreicht eine schillernde Prominenz mit seinem Protest gegen Wärmedämmung. Zu dieser ist ihm jeder Vergleich recht – selbst der mit dem Nazi-Völkermord
 
Dogmenwechsel: gut statt neu!
Das Dogma der „Zeitgenossenschaft“ führt zu einem ständigen Neuheitenzwang. Aber Häuser sollen 100 Jahre lang gefallen, statt zehn Tage lang modisch aktuell und danach ein Ärgernis zu sein | Text: Tobias Nöfer
 
(Neu eröffnete modernistische Wirtschaftsuniversität Wien schon heute lebensgefährlicher Bauschrott)
Wieder Platte von WU-Fassade gestürzt
 
Virginia
Diebe stehlen komplette Heizanlage aus Kirche
 
Ausstellung im Schloss Heringen
Hermann Hendrich [2K]
 
Neues Rundbild im Asisi-Panometer zeigt Dresden nach der Zerstörung 1945
 
Gleichberechtigung
Japaner verklagt Frauen-Uni wegen Diskriminierung
 
Nach Lesbenkuss
Wien schämt sich für Café Prückel
Weil sie sich küssten, wurde ein lesbisches Paar in einem Traditionscafé des Lokals verwiesen. Die Wiener sind empört, der Vorfall schlägt nun internationale Wellen – ausgerechnet kurz vor dem European Song Contest.
 
Café Prückel wegen 2000 Küssender geschlossen
Das Lokal reagierte mit Ruhetag auf die Kundgebung. Die Demonstranten zelebrierten die Farben des Regenbogens.
 
Proteste: Prückel wurde beschmiert
Nicht nur das Image des Cafe Prückel, auch das Gebäude selbst ist angepatzt. Noch vor der Demo wegen des Rauswurfs von küssenden Frauen wurde die Fassade beschmiert. Die Veranstalter der Demo distanzierten sich von dem Vandalenakt.
 
Französisches Gericht entscheidet 
Eltern dürfen ihre Kinder nicht "Nutella" und "Erdbeere" nennen
 
Tageszeitungen: Warum sich die Leser abwenden
 
»Das finde ich furchtbar«: ARD kapituliert vor der Kritik eines Zuschauer-Vereins
 
(Ein russischer Ex-Minister und Bankchef plaudert über die Manipulation der Massen)
Man versucht uns absichtlich dumm zu halten. Herman Gref
 
Geschäft mit vorgetäuschter Diskriminierung
 
Dieter Hallervorden hat Ärger wegen "Mohrenstraße"
 
Endstation Mohrenstraße
 
Harald Martenstein
Ein Wort zum Thema Mohrenstraße in Berlin
 
Indianerkostüm sorgte für Shitstorm
 
(der Text unten, nicht das Dschungelcamp-Video oben)
(Lasche Justiz, ein Beispiel)
Offenbach
Automaten-Aufbrüche in der Region: Offenbacher Firma Hofmann bestückt in fast ganz Süddeutschland die Stationen
 
Maritime Wirtschaft: Forscher entwickeln Frachter mit Windantrieb
 
Laien, Frust und Selbstformung
Gedanken zur Organisationsstruktur
 
Neuer Roman von Houellebecq: Islamisierung Frankreichs
 
(Neuer Roman von Houellebecq)
Buchbesprechung „Unterwerfung“
Was nach Hollande kommt
 
"Soldaten des Lichts"
"In ewiger Liebe"
Bei einem der Geiselnehmer lag ein Buch der Islamistin Malika El Aroud. War es das Drehbuch des Terrors?
 
Ernst Nolte zum Dank
 
Plan B
Revolution des Systems für eine tatsächliche Neuordnung
von Andreas Popp und Rico Albrecht
 
(Der deutsche Michel verschwindet)
Michelalarm
 
Herz aus Stahl: Tarantino ohne Waltz
 
Nazi-Alarm im Tatort “Hydra”
 
(10 Jahre alt, aber immer noch amüsant)
Gerhard Polt – Toleranz
 
Linke Musik für Rechte III

 

vendredi, 06 février 2015

Presseschau, Februar 2015: EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT

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Presseschau, Februar 2015: EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT
 
Merkel wiederholt Wulff-Zitat 
"Der Islam gehört zu Deutschland"
 
(Kommentar gegen die Verwestlichung des Islam)
Luxusprobleme einer Religion
 
Die Zuwanderung nach Europa ist außer Kontrolle
Zwei Drittel der Bundesbürger haben das Gefühl, dass der Zustrom von Flüchtlingen in die Europäische Union unbeherrschbar ist. Dieser Eindruck täuscht nicht. Er erinnert fatal an die Schuldenkrise.
 
Jeder dritte Deutsche würde alle Asylbewerber aufnehmen
 
Gericht stoppt Abschiebungen nach Ungarn
 
Flüchtlinge fordern andere Nahrung - Netzplanet.net
 
Ein paar Fotos aus einem "sauberen" Asylheim
 
Theo Faulhaber: Thesen zum Islam
 
(älter, aber köstlich)
Video
Mit der Burka am Oktoberfest.
 
Kassler Terror-Verdächtiger arbeitete als Anti-Gewalt-Trainer
 
Streit um Schweine in britischen Kinderbüchern
 
Predigten auch auf Deutsch
Mittlerweile 14 Prozent der Offenbacher Muslime
 
Promi-Ansagen in der U2
Schon wieder antisemitischer Übergriff durch Araber in Berlin
 
Hameln: Gewaltexzeß durch libanesische Großfamilie
 
Berlin-Kreuzberg
"Ich dachte, die stechen sie nieder"
Eine junge Frau wird mitten in Kreuzberg gewaltsam in ein Auto gezerrt. Später erscheint sie mit Vater und zwei Brüdern bei der Polizei und sagt aus, es sei "nichts gewesen". Kein Einzelfall, sagen Streetworker. Aber es gibt Hilfsangebote.
 
Junge Flüchtlinge greifen Betreuer mit Messer an
Großeinsatz der Polizei in der Unterbringung Feuerbergstraße. Bedrängter Beamter zieht Dienstwaffe. Problem besteht schon länger
 
(Türke verbrennt 19-jährige Schwangere)
Verbrannte Schwangere in Köllnischer Heide
Tatverdächtiger Ex-Freund meldete Opfer bei der Polizei als vermisst
 
Getötete Frau in Darmstadt
„Ehrenmord“ wegen des falschen Bräutigams?

jeudi, 05 février 2015

Presseschau, Februar 2015: LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS / RECHTE

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Presseschau, Februar 2015:
LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS / RECHTE
 
Wegen Pegida-Demonstration
Politiker loben Verdunkelung von Kölner Dom
 
ZDF tivi: Deutschlandfahne ist rechtsextrem!
 
Merkels Neujahrsansprache als Ansporn für die gewalttätige Antifa
 
(EKD gegen Bürgerproteste)
Warnungen vor Pegida
„Christen haben bei diesen Demos nichts zu suchen“
 
Pegida ist harmlos? Dieser brutale Überfall auf junge Migranten belegt das Gegenteil
 
Cem Özdemir – Gemeinsam gegen Pegida
 
Türkei geißelt Pegida-Kundgebungen
 
Köln
Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit
Der Dom schickt Pegida ins Dunkel
 
Linksextremismus
Bei diesen Anti-Pegida-Demonstrationen kam es zu Gewalt
 
Antifa-„Toleranz“ in Frankfurt in Aktion
Versammlungsfreiheit für Demokraten nur noch unter Polizeischutz?
 
Die BILD-„Volksgemeinschaft“ gegen das Volk
Auf dem Weg zur Demokratur von Antifa und Arrivierten
 
AfD und Pegida sehen Gemeinsamkeiten
 
Nicht in neokonservative Denkmuster verfallen
 
Pegida Shitstorm gegen Alice Schwarzer
„Wo bleibt die Empörung über Islamismus?“ fragt Alice Schwarzer und wird dafür auf „twitter“ beschimpft. Der bekanntesten deutschen Feministin wird vorgeworfen, Verständnis für Pegida zu zeigen.
 
Alice Schwarzer
Sie fliehen vor den Islamisten!
 
(Leserdiskussion beachten)
Terroranschlag gegen Charlie Hebdo
Es ist Zeit für eine islamische Revolution
 
Das Schlagen der Seismographen
von Michael Paulwitz
 
Widerlich sind Sie, Herr Justizminister Maas!
 
Oppermann: "Politische Brandstiftung"
Kritik an AfD wächst nach Anschlag in Paris
 
(tolles Foto)
Bewegung "nicht islamfeindlich"
AfD sieht "Schnittmengen" mit Pegida
 
(Zur Pegida-Kritik in der Presse)
Charlie Hebdo und Berthold Kohler
 
"BILD-Lügenfresse will erstochenen Asylanten Pegida in die Schuhe schieben"
 
Hadmut Danisch
Ansichten eines Informatikers
Ende der Presse, wie sie war. Oder: Rache im Namen des Propheten
 
„Charlie Hebdo": Es ist ekelhaft, wie deutsche Islamhasser versuchen, aus dem Massaker von Paris Profit zu schlagen
(Hier sieht man, dass Autor Sebastian Christ in der "Huffington Post" vor allem gegen Pegida und AfD sowie für Einwanderung und Islam schreibt. Artikelliste:
 
Ayaan Hirsi Ali
Doch, dieses Massaker hat mit dem Islam zu tun!
Nach jeder Attacke von Islamisten heißt es, sie dürfe nicht in Verbindung gebracht werden mit dem Islam, der eine Religion des Friedens sei. Dieses Beschwichtigen muss endlich aufhören.
 
Wir sind im Krieg
von Georg Immanuel Nagel
 
Von PEGIDA lernen
von Marc P. Ihle
 
Frankfurt
Protest gegen Freie Wähler
Schweigemarsch blockiert
Von Hanning Voigts
 
"Charlie Hebdo"
Weiter Trauer um Terroropfer
 
Wer die Grundrechte blockiert, schafft sie ab
Zum Frankfurter Schweigemarsch für die Opfer von Paris
 
Frankfurt: Trauerzug mit Pogrom-Stimmung
 
Das wahre Gesicht der politischen Klasse
Nachbemerkungen zum blockierten Trauermarsch der Freien Wähler
 
Wir sind Charlie!
Frank-Furter Schnauze: Offener Brief an die „Lügenpresse“
 
Ich bin nicht Charlie (Teil 1)
 
Ich bin nicht Charlie (Teil 2) – „Schonungslose Wahrheiten“
 
Ich bin nicht Charlie (Teil 3) – Das Ziel der Kampagne
 
Ich bin nicht Charlie (Teil 4) – Die Freiheit und die Andersdenkenden
 
Terror in Frankreich: Kurze Zwischenmeldung
 
Vorsicht, Falle!
Von Manfred Kleine-Hartlage
 
Charlie oder nicht
 
Türkischer Ministerpräsident vergleicht Pegida und IS
 
Legida, zum Ersten
 
LEGIDA, die Zweite
 
(Video)
Pegida - Stress ohne Grund ?
 
Wieder Gewalt bei Anti-Pegida-Demonstrationen
 
Charlie Hebdo: Gründungsakt eines totalitären Europa
Gerhard Wisnewski
 
Pegida, Islam, Integration
Zehn Fragen an den rasenden Zeitgeist
von Malte Lehming
(dazu)
 
JU-Bremen demonstriert mit Antifa gegen AfD
 
Lügenpresse und Politik lügen immer frecher über Pegida
 
Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe bei LEGIDA?
 
Pegida-Chef Bachmann im März vor Gericht
 
Islamistische Drohungen: Polizei verbietet Pegida-Demonstration
 
Drohung gegen Pegida: Polizei in Dresden verbietet für Montag alle Kundgebungen
 
Eilmeldung: PEGIDA sagt Kundgebung in Dresden wegen akuter Mord-Drohung ab!
 
(dazu ein passender Kommentar)
Meinung
Eine Schande für Deutschland
von Henning Hoffgaard
 
Das Dresdner Verbot ist auch die faule Frucht der Hetze
Angela Merkel muss jetzt in Dresden Flagge zeigen
 
(Video)
Dr. Alfons Proebstl 53 - Art. 8 GG ausgesetzt!
 
Linkspartei macht Pegida für Terrordrohungen verantwortlich
 
Interview mit Eva Herman und Andreas Popp zu “Lügenpresse”
 
Neues von der Lügenpresse
 
Pegida ist angekommen – im Fernsehen
 
"Selbst auf Schippe nehmen" 
Hitler-Foto von Pegida-Chef Lutz Bachmann sorgt für Wirbel
 
Meinung
Bachmanns Rücktritt war notwendig
von Christian Vollradt
 
"Bomber Harris do it again"
Nackt-Studentin provoziert Pegida mit Weltkriegsvergleich
 
Abnehmen
Pegida ist das perfekte Fitnesstraining
Unser Kolumnist nimmt gerne ab. Deshalb betreibt er den deutschen Nationalsport: Demonstrieren mit den allergrößten Fahnen. Am besten geht das in Dresden. von Tuvia Tenenbom
 
Nach Auftritt bei Kundgebung: Bischof erteilt Pegida-Pfarrer Predigtverbot
Ein katholischer Pfarrer ist bei einer Pegida-Kundgebung in Duisburg mitmarschiert und beschwor den seit 1400 Jahren währenden "Glaubenskrieg" mit dem Islam. Sein Dienstherr reagierte prompt.
 
(dazu)
Umstrittene Predigt
Wird jetzt gegen den Bremer Pastor ermittelt?
 
(dazu)
18.01.2015 - An Gideon die Reinigung von den fremden Göttern lernen
 
Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen evangelikalen Pastor
 
Anti-Legida-Anschläge in Leipzig
 
Götz Kubitschek
LEGIDA, 21. Januar – Rede in Leipzig
 
Dügida Rede Baal Müller 26.01.2015
(2. Teil)
 
Facebook-Kommentare enthüllten:
Skandal: 1000 Lübecker Schüler mussten gegen Pegida demonstrieren
 
Studie
Pegida-Gegner: Alleinstehend, jung und Grünen-Wähler
 
PEGIDA, die „Lügenpresse“, der Historiker und der Asylant
 
Massiver Gegenprotest
Pegida sagt Schweigemarsch in Frankfurt ab
Stell Dir vor, es ist Pegida - und kaum einer geht hin. In Frankfurt war die erste Kundgebung der islamkritischen Bewegung kaum zu erspähen. Die Gegner verhinderten den geplanten Schweigemarsch.
 
Kommentar
Pegida in Frankfurt
Keine Jagd auf Menschen
 
Pegida bricht auseinander / Demonstration abgesagt
 
Mitläufer und Demonstranten
 
PEGIDA zerlegt sich, Sigmar Gabriel freut sich
 
Keine Bewegung ohne Turbulenzen!
Zu den Vorgängen bei PEGIDA in Dresden
 
Islam und Gewalt
Die Linke im Muff von tausend Jahren
Man konnte aus Algerien berichten, was man wollte, die kleine linke Dynastie im Frankfurter Nordend wollte von einem verknöcherten Islam nichts wissen. Sie sagte: Wer den Islam angreift, greift die Muslime an. Ein Weggefährte berichtet.
 
Linksextremismus
Duisburger Polizeipräsidentin über Ausschreitungen entsetzt
 
Brandsätze geworfen
Linksextremisten greifen Leipziger Polizeiwache an
 
"Bulle, dein Duldungsstatus ist aufgehoben"
Trauriger Höhepunkt einer Anschlagsserie auf die Polizei: 16 Angriffe gab es bereits auf eine Polizeiwache in Leipzig. Doch jetzt erreichen die Anschläge aus der linken Szene eine neue Qualität.
 
Schon wieder linksextreme Krawalle Leipzig
 
Linksextreme bekennen sich zu Randalen in Leipzig – Polizei beschlagnahmt Handys
 
Bernd Merbitz und die linke Gewalt in Leipzig
 
Polizeigewerkschaft entschuldigt sich bei Antifa
 
Neue Attacke auf Leipziger Polizeirevier
 
Demonstration gegen Sexualkundezwang
Linksextremisten verletzen 15jährige Schülerin
 
(Was steckt hinter der Mordserie?)
Ceska-Mordserie, Michele Kiesewetter
NSU-Opfer wurden vor Hinrichtung bedroht!
 
Demonstration verboten
Linksextremisten kündigen Gewalt gegen FPÖ-Gäste an
 
Wien
Zwischenbilanz der linksextremistischen Gewalt gegen den Akademikerball

mercredi, 04 février 2015

Presseschau, Februar 2015: INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK

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Presseschau, Februar 2015: INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK
 
Bundesbank
120 Tonnen Gold zurück in heimischen Tresoren
Die Bundesbank holt verstärkt ihr Gold zurück. 120 Tonnen wurden im vergangenen Jahr aus New York und Paris nach Frankfurt überführt. Angesichts der aktuellen Bedrohungslage sollen Polizisten das Gold sichern.
 
Mario Draghi lädt 1.140.000.000.000-Euro-Bazooka
 
Nicht Draghi ist das Problem, sondern Merkel!
Euro-Tsunami der EZB mit stillschweigender Berliner Billigung
 
Die Haftungsgemeinschaft in Europa beginnt
Mit ihrem Anleihenkaufprogramm verwischt die EZB die Grenzen der Schuldenhaftung. Und doch hat sie sich für das kleinere Übel entschieden. Dass es überhaupt so weit kommen musste, verantworten andere.
 
Partei in Erklärungsnot: Metallverband spendet Grünen 100.000 Euro
Rekordgeschenk kurz vor Weihnachten für die Grünen: Nach Informationen des SPIEGEL erhielt die Partei eine großzügige Spende der Südwestmetall - 100.000 Euro. Zu dem Arbeitgeberverband gehören auch eine ganze Reihe von Rüstungsfirmen.
 
Hanfpflanze auf Balkon: Drogen-Ermittlung gegen Grünen-Chef Özdemir
 
Getöteter Asylbewerber
„Geistiger Brandstifter“: Kriminalbeamte zeigen Volker Beck an
 
Ermittlungen gegen Volker Beck nach Anzeige gegen Dresdner Polizei
 
(Und es war, trotz Volker Becks Aufregung, kein Pegida-Mord in Dresden…)
Mord an Dresdner Asylbewerber († 20) wohl aufgeklärt
Khaleds Mitbewohner legt Geständnis ab
 
(dazu ein Kommentar)
Meinung
Aus Sebnitz nichts gelernt
 
Grünes Hobeln und die Späne des Rechtsstaats
 
Nach interner Kritik
Hessischer CDU-Bildungspolitiker Irmer tritt zurück
Der hessische CDU-Politiker Hans-Jürgen Irmer ist zurückgetreten, nachdem er intern abermals scharf attackiert worden ist. Der Zündstoff dieses Mal: Eine von ihm herausgegebene Publikation zu Islamismus.
 
„Das ist wie Staatsfernsehen“
Scharfe Kritik an Bodo-Ramelow-Sendung
 
Untersuchungsausschuss
Die SPD versinkt im Edathy-Sumpf
Der Untersuchungsausschuss im Fall Edathy droht für die SPD zu einem Fiasko zu werden. Ein Gemisch aus Lügen, Heuchelei und Kriminellem schadet der Partei. Sie will es nicht wahrhaben.
 
Kinderporno-Verdacht Wiesbadener Politiker in U-Haft
Ein Kommunalpolitiker der Piraten-Partei aus Wiesbaden steht im Verdacht, kinderpornografisches Material besessen und verbreitet zu haben. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt.
 
Gewerkschaften nehmen AfD-Parteitag ins Visier
 
(Zu den Vorstößen zur Vorratsdatenspeicherung)
Schluß mit der Verlogenheit
von Fabian Schmidt-Ahmad
 
Christian Wulff in Arabien 
Der langsame Wiederaufstieg des gefallenen Ex-Präsidenten
 
Eine Erwiderung
Stefen Scheil antwortet Lothar Kettenacker
 
"Bundeszentrale für politische Bildung"
Krüger fordert Aus für Stasi-Aufarbeitungsbehörde
 
Frankfurt
„Fantastisches“ Bürgerengagement unerwünscht
Kostenlose Sanierung eines Kriegerdenkmals vereitelt
 
Kriegerdenkmal wird doch nicht saniert
Ein Baudekorateur aus Frankfurt hatte angeboten, das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs in Bockenheim kostenlos wieder auf Vordermann zu bringen. Ihm stellen sich Politik und Ämter entgegen.

mardi, 03 février 2015

Presseschau, Februar 2015: AUßENPOLITISCHES

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Presseschau, Februar 2015: AUßENPOLITISCHES
 
Tote bei Anschlag auf islamkritisches Satiremagazin
Die Angreifer kamen mit Kalaschnikow und Raketenwerfer: Bei einem Angriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris hat es zwölf Tote gegeben. Die Regierung rief die höchste Terrorwarnstufe aus.
 
"Charlie Hebdo": Radikale Muslime feiern im Netz den Anschlag
 
Islamistischer Terror
Frankreich: Polizei tötet alle Attentäter
 
"Wir müssen den Geist von 1968 verteidigen"
Alle reden gerade von freiheitlichen Werten, aber um welche geht es genau? Ein Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit über das Recht auf Ironie – und das Lächeln seines ermordeten Freundes Cabu.
 
(Le Pen fordert Todesstrafe; doch was bringt das bei Selbstmordattentätern?)
Wehrhaft gegen Twitter, wehrlos gegen Kugeln
 
Foto-Bschiss am Trauermarsch
So täuschten die Spitzenpolitiker die Welt
 
Paris march: TV wide shots reveal a different perspective on world leaders at largest demonstration in France’s history
 
(Kommentar zu diesem Fotobetrug)
Schein und Sein – Bildikonen der Geschichte
 
"Charlie Hebdo"-Anschlag: Schüler stören Gedenkveranstaltungen
17 Tote in Paris? Etliche Schüler in Frankreich geben sich unbeeindruckt. Sie stören Schweigeminuten an ihren Schulen und verherrlichen Terrorismus - Lehrer meldeten mehr als 200 Vorfälle. Auch deutsche Schüler benehmen sich daneben.
 
Drei Tote bei Anti-Terroraktion in Belgien
 
Interview mit Alain de Benoist
„Hauptnutznießer ist die politische Klasse“
 
Propaganda-Vorwurf: Massen-Proteste gegen Medien in Großbritannien und USA
 
Vergleich von EU und Römischem Reich
Vor dem Untergang
 
Der Euro wird zum politisch manipulierten Weichgeld
 
Nach Parlamentswahl in Griechenland
Streit um Schuldenerlaß für Griechenland / Koalition mit Rechtskonservativen
 
(zur Griechenland-Wahl)
Jetzt wird es richtig teuer
von Michael Paulwitz
 
Rumänien drängt in Schengen-Raum
 
(Exilrussen gegen Russland-Bashing)
Ein aristokratischer Zwischenruf
 
"Gutes Signal": Türkei genehmigt Neubau einer Kirche in Istanbul
 
Istanbuler Kirchen-Neubau Mogelpackung
 
Linksradikale Terrorgruppe verübt Anschlag in der Türkei: Polizist stirbt
 
Harte Strafe in Saudi-Arabien
1000 Peitschenhiebe für islamkritischen Blogger
 
Syriens Goldbesitzer werden zur Kasse gebeten
Syriens Regierung hat Ende Dezember ein neues Gesetz verabschiedet, laut dem Syriens Goldbesitzer ihr Gold registrieren lassen und Gebühren dafür bezahlen müssen. Seit November hat der Goldpreis in Syriens Währung gerechnet um 18 Prozent zugelegt.
 
Guantanamero
Schuldig bis zum Beweis des Gegenteils: Mohamedou Ould Slahi veröffentlicht erstes Tagebuch eines CIA-Häftlings aus dem Lager auf Kuba
 
(Kriminelle und korrupte Zustände)
Mexiko
Killer gestehen Ermordung von 17 Studenten
 
Paraguay
Guerilla-Gruppe ermordet deutsches Ehepaar
Ein deutsches Farmer-Paar ist in Paraguay verschleppt und erschossen worden. Die Regierung macht die „Paraguayische Volksarmee“ verantwortlich. Sie soll nur wenige Mitglieder zählen, ist aber äußerst brutal.
 

dimanche, 25 janvier 2015

Ernst Jünger: vivre par les armes et les mots

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Ernst Jünger: vivre par les armes et les mots

La guerre est synonyme de souffrance et de désolation et les hommes de 14 sont les victimes de la barbarie moderne. Cent ans ont passé depuis le début de la Grande Guerre et cette opinion est aujourd’hui largement partagée ; elle anime l’esprit des discours et les cérémonies de commémoration. En Allemagne comme en France, Ernst Jünger incarne tout ce que notre Europe moderne et pacifiée ne souhaite plus voir et rejette, tout ce qu’elle a en horreur : un soldat, incarnation de cette culture martiale européenne aujourd’hui disparue, un guerrier devenu écrivain dont une grande partie de l’œuvre puise son inspiration dans les quatre années passées dans la boue et la fureur des tranchées du nord de la France.

L’œuvre de Jünger est vaste ; elle parcourt le XXème siècle, ses tourments et ses drames. Elle interroge sur les forces nihilistes à l’œuvre chez l’homme et dont l’écrivain ressentit le caractère destructeur au plus profond de sa chair, lui le guerrier blessé quatorze fois au front. Après quatre années de guerre, il est l’officier le plus décoré de l’armée allemande. Dans son premier livre, Orages d’acier, écrit dès son retour à la vie civile, il relate cette expérience inouïe de l’homme plongé au cœur de masses destructrices. À sa lecture, on s’immerge dans ce quotidien des tranchées, où alternent morne routine et actes de guerre effarants. La description des combats est précise, sans état d’âme, dépassionnée et parfois, presque esthétisante. Loin du pacifisme d’Erich Maria Remarque dans À l’ouest, rien de nouveau, l’auteur semble vivre cette guerre comme une opportunité unique de vivre ses rêves de gloire et d’aventure, forgé par une enfance bercée de héros mythologiques grecs et germaniques. Face à la fureur du feu, Jünger pour ne pas subir son destin, livré aux hasards de la guerre moderne, décide d’en devenir le maître. Par instinct de survie, pour ne pas être tué, il décide de devenir, lui même, un tueur, mais cette mort, il la veut sans haine, dans le respect de l’adversaire.

À l’heure du pacifisme béat contemporain, les soldats de la Grande Guerre sont aujourd’hui considérés comme les tristes victimes de l’histoire et du nationalisme ; des pantins craintifs envoyés à l’abattoir par des généraux ivres de sang et par des nations avides de guerre. L’expérience militaire de Jünger nous offre une vision en miroir contraire. Il y apparaît maître de son destin, attaché à la noblesse du soldat, fier du combat qu’il mène avec un cœur irrigué par un patriotisme ardent. Malgré ses horreurs, la guerre devient à ses yeux l’aventure épique au sein de laquelle l’homme peut découvrir une voie vers l’élévation, et non pas seulement une mort abjecte dénuée de sens. La guerre devient alors une expérience intérieure presque mystique, et ce, malgré l’effondrement de la conscience qu’elle engendre au cœur des combats : « La grande bataille marqua aussi un tournant dans ma vie intérieure, et non pas seulement parce que désormais je tins notre défaite pour possible. La formidable concentration des forces, à l’heure du destin où s’engageait la lutte pour un lointain avenir, et le déchaînement qui la suivait de façon si surprenante, si écrasante, m’avaient conduit pour la première fois jusqu’aux abîmes de forces étrangères, supérieures à l’individu. C’était autre chose que mes expériences précédentes ; c’était une initiation, qui n’ouvrait pas seulement les repaires brûlants de l’épouvante. »

Jünger est à la fois horrifié et fasciné par cette guerre sans nulle autre pareille alors, mais son abjection lui apparaît comme un des reflets de l’âme humaine. Il prend conscience d’être à la charnière de deux mondes, de vivre un point de non-retour. « On ressentait (…) l’inéluctable engloutissement d’une civilisation, et l’on prenait conscience en frissonnant d’être entraîné dans le maelstrom. » Le monde bourgeois qu’il a connu jusqu’alors vole en éclats et son tempérament l’amène à vouloir œuvrer à l’élaboration du nouveau monde qui va le remplacer. Cette guerre devient la matrice de ce siècle encore neuf où, malgré le chaos ambiant, l’avenir est à conquérir et une nouvelle société à construire.

D’une guerre à l’autre

Il sort de cette guerre en héros, couvert de gloire dans une Allemagne affligée par la honte d’une défaite incomprise. Le jeune officier, qu’il est alors, devient alors une des nombreuses figures de la révolution conservatrice ; ce mouvement intellectuel né dans le foisonnement culturel de la République de Weimar axé sur une critique de la modernité, un rejet du système démocratique assorti d’une franche hostilité à la société capitaliste et à certaines de ses manifestations comme l’urbanisation, l’industrialisation, le matérialisme et la perte de spiritualité. On peut voir dans ce mouvement un terreau intellectuel au fascisme, qui en partage certaines valeurs, même si la plupart de ses figures éminentes se démarqueront du mouvement nazi.

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 Ainsi, la submersion hitlérienne ne suscite pas l’adhésion de ce patriote réfractaire à toutes formes d’idéologie. Il exècre en effet l’amoralité, la vulgarité et l’antisémitisme du régime nazi et entre alors dans une opposition passive : cette émigration intérieure théorisée par Franck Thiess. Hitler développe pourtant quant à lui une fascination pour Jünger, incarnation superbe du guerrier germanique fantasmé par la plupart des hiérarques du nouveau régime.

Fort de cette admiration qui le protège face à la Gestapo et la censure, il se permet l’audace de publier en 1939 Sur les falaises de marbre, un roman allégorique mettant en scène un monde imaginaire paisible et raffiné, submergé par le Grand Forestier, incarnation du mal brisant un monde d’harmonie. On y perçoit alors une condamnation du totalitarisme hitlérien. L’ouvrage devient alors un pamphlet antinazi pour de nombreux Européens même si ce livre présente une dimension intemporelle comme le souligne Julien Gracq : « Livre de tous les temps de catastrophe possible et passée. »

La guerre n’en a cependant pas fini avec lui. L’Europe s’embrase à nouveau et le contraint à revêtir l’uniforme pour une nouvelle guerre et pour un homme auquel il ne croit pas. Il est incorporé au sein des troupes d’occupation basées à Paris où il fréquente l’élite intellectuelle française. Le héros des tranchées exècre ce nouveau conflit et pense même à la désertion ou au suicide. Cette guerre ne lui apparaît plus comme source de gloire mais comme une tache qui ternit l’uniforme allemand d’une teinte de honte. Entre le jeune soldat avide de gloire de la Grande Guerre et l’officier mûr et assagi, stationné à Paris en 1940, le temps a modifié le regard. Il écrit alors : « le même uniforme, le même grade, mais un homme différent. »

La guerre comme élément naturel

Après 1945, son œuvre devient sinueuse et prolifique. Il théorise alors des concepts développés déjà avant-guerre. Il devient ainsi le théoricien d’une forme d’anarchisme propre à sa vision du monde. Jünger se passionne également pour l’entomologie et développe une pensée écologiste d’avant-garde mais loin d’entrer en contradiction avec sa pensée belliciste, celle-ci au contraire l’y conforte. Pour lui, la guerre s’inscrit entièrement dans l’ordre naturel, elle est gravée dans les gènes de l’humanité. C’est une utopie de s’y opposer car elle s’inscrit dans l’équilibre du monde : « La guerre n’est pas instituée par l’homme, pas plus que l’instinct sexuel ; elle est la loi de la nature. C’est pourquoi nous ne pourrons jamais nous soustraire à son empire. Nous ne saurions la nier sous peine d’être englouti par elle. »

Jünger traverse ce XXème siècle et atteint l’âge canonique de 102 ans pour s’éteindre après la réunification des deux Allemagne en 1998. Peu avant sa mort, l’homme suscite la polémique dans cette Allemagne entièrement pacifiste vouée à expier ce militarisme germanique, source pour de nombreux Européens de toutes les catastrophes du siècle. Pour ces raisons, il subit tout au long de ses ultimes années, l’attaque de la gauche et des verts allemands qui ne lui pardonnent pas son œuvre conservatrice et belliciste. En effet, dans une Europe en paix et démocratique, dont le poids sur les affaires internationales et la place dans l’histoire du monde s’atténuent toujours un peu plus, Jünger et son œuvre apparaissent comme vestiges d’un temps disparu et oublié, un temps où la guerre était acceptée comme inhérente aux affaires humaines et à la vie des nations.

vendredi, 23 janvier 2015

Spying in the German Banana Republic

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Author: Vladimir Platov

Spying in the German Banana Republic

A German spy employed by Bundesnachrichtendienst (BND) was arrested in Berlin in early July 2014. He was charged with handing out the top secret documents to foreign secret services, namely the CIA. A few days later it was announced that  German law enforcement agencies began searching for another US spy that had been stealing information from the The Federal Ministry of Defence.

The general secretary of the Social Democratic Party (SPD) Yasmin Fahimi called for the adoption of a list of “effective countermeasures” that would allow Germany to protect its national secrets from being stolen by Washington. Speaking on  national TV Yasmin Fahimi said that: “We are not yet another banana republic.”

The incident involving a CIA spy uncovered within the BND ranks was perceived by most Europeans as total nonsense: a total of 218 top secret documents were stolen from BND by a 31-year-old employee Marcus R. over a period of two years while he was cooperating with the ”friendly” CIA. The White House was paying  “the loyal agent” according to the “banana republic,” rates up to and including 25 thousand euros, omitting glass beads and colored feathers.

However, according to the German newspaper Bild, the investigation found out this January that this double agent had provided the US intelligence with a list of 3,500 of BND employees, all who are currently working across the world. This can hardly be regarded as an expression of Washington’s friendship towards Germany.

Such aggressive US intelligence activities in Germany has become commonplace, but no prominent politician of this vassal state yet has voiced his concerns over this fact. Indeed, within the last few years, according to the German newspaper Suddeutsche Zeitung, BND has been transferring the personal data of German citizens to the US National Security Agency (NSA), via to the world’s largest center-neutral Internet exchange point DE-CIX in Frankfurt. According to the newspaper, the NSA has been intercepting up to 500 million phone calls and Internet messages in Germany per month. And all this was done despite the fact that private information is protected by the German Constitution, yet it seems that the well-being of its “big brother” is by far more important to German politicians that their own Constitution. In addition, the NSA had made a number of attempts to use DE-CIX to obtain a profile on the European Aerospace and Defense group and its French management, a fact  released by Edward Snowden last year.

According to numerous publications in Bild and Sonntag, more than a dozen employees of German ministries and departments are still working as CIA informants.

One should note that a sharp increase in  US intelligence activities against Germany have been observed as early as October 2013, when Edward Snowden announced that the CIA and NSA tapped all of Angela Merkel’s phones. The scandal was followed by a phone conversation on this matter between the German Counsellor and the US President in January 2014. Shortly after, the US declared a policy of “no spying against the leaders of friendly countries.”

In response to the revealed information about the phone tapping at the end of 2013, Merkel established a committee to investigate foreign electronic surveillance, which included  representatives from the ruling parties – the Conservatives and the Social Democrats along with “green” and “left” opposition figures. However, the latter stated that the committee is not interested in a thorough investigation of all the circumstances of US intelligence activities in Germany due to the desire to avoid the deterioration of relations between “fellow states” – Germany and the United States.

England, speaking as the most loyal vassal of Washington, has been trying to justify recent US intelligence activities in Germany on the pages of the online magazine The Daily Beast, by trying to convince the audience that the need for surveillance over Germany is a must “given its intense business and political ties to Russia and Iran, and Moscow’s decades-long cultivation of intelligence assets and collaborators from the first Cold War up through the current one, American intelligence agencies would be crazy not to conduct intensive espionage operations in Germany. 

Last summer, while referring to the scandal surrounding the activities of US intelligence in Germany, the President of the European Commission , Jean-Claude Juncker in an interview with foreign journalists noted that there may be a crisis of trust between the EU and the US and that authorities must try to explain to their American partners that friends are listening to each other, but don’t wiretap each other. According to Juncker this incident could lead to a crisis of confidence – not only in regards to transatlantic relations, but also among EU citizens.

It’s hard not to sympathize with Germany’s hardships and the lack of decency its citizens face, therefore it’s only natural that anti-American sentiments will grow. According to surveys, more than half of Germans believe in these circumstances that it’s dangerous to cooperate with the US ever more closer and they expect their Chancellor to give Washington a response, the one Angela Merkel had promised to give last year, but never dared.

Still, if Washington has been treating Germany like a regular “banana republic”, one can only imagine what it has been doing to smaller countries in Europe, across the Middle East, and in Southeast Asia as well. And maybe none of these countries are actually aware of what is going on if their citizens have been reading the White House propaganda outlets that haven’t touched upon the illegal activities of American intelligence agencies elsewhere around the world?

Vladimir Platov, Middle East expert, exclusively for the online magazine “New Eastern Outlook”
First appeared:
http://journal-neo.org/2015/01/21/rus-bananovaya-respublika-germaniya/

dimanche, 18 janvier 2015

P. Scholl-Latour: «La malédiction de la mauvaise action»

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Peter Scholl-Latour: «La malédiction de la mauvaise action»

«L’échec de l’Occident en Orient»

par Rainer Schopf, Allemagne

Ex: http://www.horizons-et-debats.ch

Peu de temps avant son décès, Peter Scholl-Latour a écrit un nouveau livre paru en automne 2014. C’est le 33e livre dans une longue série d’ouvrages extraordinaires formant un fil rouge à travers l’histoire des derniers 70 ans. Son livre sur l’Indochine «Der Tod im Reisfeld» [La mort dans la rizière], paru en 1980, a été le livre de non-fiction le plus vendu en Allemagne depuis 1945. Dans «Der Weg in den neuen kalten Krieg» (2008) [La voie vers la nouvelle guerre froide], il a analysé les années de 2001 à 2008, notamment les conséquences du 11-Septembre, sur la politique mondiale. Et maintenant, en dernier, est paru «Das Scheitern des Westens im Orient» [L’échec de l’Occident en Orient] avec des analyses actuelles des champs de bataille en Orient et en Ukraine. C’est le testament d’un double citoyen allemand-français, d’un grand Européen, d’un amoureux de la diversité des êtres humains, des paysages du Levant jusqu’au Golfe et au-delà. Peter Scholl-Latour était un vrai citoyen du monde.

Notes bibliographiques

Peter Scholl-Latour est né le 8 mars 1924 à Bochum de parents originaires d’Alsace-Lorraine. A cause de sa mère juive Mathilde Nussbaum, il a été classé d’après la loi de Nuremberg sur les races comme métis de premier degré. Le frère de la mère, Robert Nussbaum a été assassiné au camp de concentration de Sachsenhausen. Peter Scholl-Latour a été baptisé selon la foi catholique et a fréquenté de 1936 à 1940 le collège jésuite de Saint Michel à Fribourg en Suisse. Puis, il a dû retourner en Allemagne et a passé son examen de maturité à Kassel en 1943. En 1944, il a voulu servir comme volontaire dans l’armée française pour combattre les Allemands. Cette tentative ayant échoué, il a essayé de se joindre aux partisans de Tito. Déjà arrêté dans la Steiermark , il y restera jusqu’en 1945 prisonnier de la Gestapo à Graz, Vienne et Prague. Après sa libération, Peter Scholl-Latour a servi dans l’unité parachutiste française Commando Ponchardier.
A partir de 1948, Peter Scholl-Latour fait des études de philologie, de sciences politiques et de littérature à l’Université de Mainz et à la Sorbonne à Paris. En 1954, il a soutenu sa thèse de doctorat sur l’écrivain allemand Rudolf G. Binding. En outre, il a acquis un diplôme en langue arabe et en connaissances de l’islam à l’Université de Beyrouth.
Sa carrière professionnelle de journaliste l’a conduit par de nombreuses stations dans divers journaux allemands et français, à la radio allemande et aux chaînes de télévision allemandes ARD, WDR, ZDF et RTL, ainsi qu’à la célèbre société cinématographique d’Allemagne UFA (Universum Film AG) et au magazine hebdomadaire Stern. Depuis 1988, Peter Scholl-Latour a été actif avant tout comme auteur indépendant. Il possédait les citoyennetés allemande et française et tenait en haute estime tant Charles de Gaulle que Konrad Adenauer. Il est décédé le 16 août 2014 à Rhöndorf et y repose au cimetière «Waldfriedhof».

Deux caractéristiques spécifiques ont marqué son activité journalistique: la question cui bono et ses efforts constants d’obtenir des informations authentiques et véridiques de première main. Il s’est toujours rendu sur les lieux de l’actualité, a souvent risqué sa vie parce qu’il faisait lui-même toutes les recherches pour le fondement de ses livres. Il avait en horreur les attachés de presse, les Spin-doctors et les Think-tanks. En dialoguant avec ses interlocuteurs, il se faisait sa propre idée et de nombreux ennemis. «Viel Feind’ – viel Ehr’» (Beaucoup d’ennemis – beaucoup d’honneur). Pendant plusieurs décennies, il a œuvré à l’encontre du courant dominant occidental. Dans le choix de ses mots, il n’a pas répété par réflexe les thèses de propagande transatlantiques. Il était lié d’amitié avec de nombreux politiciens de haut rang ce qui ne l’empêchait pas d’accompagner et de commenter leurs activités de manière critique. Dans son allocution à l’occasion du 90e anniversaire de Peter Scholl-Latour, l’ancien chancelier allemand Helmut Schmidt a déclaré: «Ce que M. Scholl-Latour écrit a été examiné de façon critique, c’est sa vérité bien pesée. C’est bien un critère décisif d’amitié: de pouvoir se fier que l’ami dise sa vérité et rien d’autre!» (p. 344)

Son dernier livre n’est pas plus facile à lire pour le lecteur occidental que les analyses concernant l’Asie de Kishore Mabubani ou de Pankaj Mishra. La plupart des personnes citées sont issues de la culture occidentale et orientale. Quelques-uns seront connus des contemporains intéressés. Dans le registre, on trouve environ 300 personnes et c’est passionnant de lire ce qu’ils ont à dire à propos de la malédiction de la mauvaise action.

La malédiction de la mauvaise action

En introduction à son livre, Peter Scholl-Latour a placé une citation de Friedrich Schiller tiré de Wallenstein:

«Voilà la malédiction de la mauvaise action: dans un engendrement sans fin, elle ne peut produire que du mal.»

Sur les couvertures avant et arrière est imprimée une carte marquée de la Ligne Sykes-Picot. Dans cet accord secret la France et la Grande Bretagne se sont partagé l’Irak du Nord, la Syrie et le Sud-Est de la Turquie. En 1917, la Russie révolutionnaire a publié ce document secret et a ainsi démasqué la mauvaise action des puissances de l’Entente ce qui ne les a pas amusées. Dans sept chapitres Peter Scholl-Latour décrit les interventions politiques et militaires de l’Occident entre le Levant et le Golfe au cours des derniers siècles.

Ukraine

Dans le premier chapitre, l’auteur éclaircit la politique douteuse de l’Occident envers la Russie depuis l’effondrement de l’Union soviétique en 1989: «Le conflit territorial le plus absurde a lieu en Ukraine et l’effusion de sang atteint son paroxysme et cela précisément dans une région qui pendant la Seconde Guerre mondiale faisait partie des champs de bataille les plus sanglants.» (p. 9) Après Napoléon, l’empereur Guillaume II et Hitler, on veut à nouveau abuser de l’Ukraine pour déployer des troupes contre la Russie. «L’expression la plus stupide inventée par les commentateurs allemands au cours de ces derniers mois pour diffamer les voix qui exigent un minimum d’objectivité dans le jugement de la diplomatie russe, c’est «Putin-Versteher» [ceux qui comprennent Poutine]. (p. 18) En font partie les anciens chanceliers Helmut Schmidt, Helmut Kohl et Gerhard Schröder, des managers de pointe allemands et des intellectuels. Et la chancelière fédérale actuelle, Angela Merkel? Peter Scholl-Latour la désigne comme la Tzarine de l’Uckermark, qui se permet de reprocher aux Russes sous-développés leur manque de démocratie et de liberté d’opinion. (p. 31) Il est à noter que lors de la Seconde Guerre mondiale 150?000 nationalistes ukrainiens se sont fait enrôler dans la «Waffen-SS» et qu’ils ont tué 600?000 Russes, Polonais et juifs et ont combattu la Russie avec une violence extrême jusqu’en 1950. (p. 26s.) Leur chef Stepan Bandera est aujourd’hui un héros national ukrainien. Lui et sa troupe SS n’ont pas été inculpés et jugés par le Tribunal de guerre de Nuremberg mais ont été amenés aux Etats-Unis et au Canada. Ses successeurs, instruits par les services secrets américains, ont fomenté la révolte du Maïdan, ont renversé le président élu et placé dans le nouveau gouvernement quatre de leurs fascistes en tant que ministres. Lorsque aujourd’hui des politiciens allemands jouent aux gardiens des mœurs et aux défenseurs d’un ordre de liberté, Peter Scholl-Latour déclare: «Un peu plus de retenue serait de mise.» (p. 31)


Peter Scholl-Latour est conscient du fait «qu’il s’expose avec cette introduction au reproche de l’antiaméricanisme. Mais nous subissons, au plus tard depuis la deuxième guerre d’Irak, une désinformation globale, parfaitement organisée aux Etats-Unis, en Grande Bretagne et en Israël par certaines institutions qui doivent être pris tout autant au sérieux que la surveillance omniprésente de la NSA. Une fois de plus, Helmut Schmidt, l’homme d’Etat le plus estimé en Allemagne, prêche dans le désert, lorsqu’il s’étonne dans le quotidien Bild que «beaucoup de politiciens occidentaux et de médias écrivent actuellement tout autres choses que ce que pensent les Allemands. L’ancien chancelier constate que les Allemands sont bien plus pacifiques que les éditorialistes dans ‹Die Welt›, ‹FAZ›, ‹Bild› et même […] ‹Die Zeit›.» (p. 18) Et Peter Scholl-Latour de continuer: «La campagne mondiale de désinformation des instituts de propagande américains qui a réussi à manipuler à fond le paysage médiatique européen peut tout à fait se justifier lorsqu’il s’agit de tromper l’ennemi. Elle peut même être utile pour coordonner les alliés. Mais c’est un désastre quand ses auteurs s’empêtrent dans le filet de leurs propres mensonges et obsessions, quand ils deviennent les victimes de leurs propres phantasmes.» (p. 37) Voilà la malédiction de la mauvaise action.

Turquie et Syrie

Au printemps 2013, Peter Scholl-Latour est parti en voyage en Anatolie pour y visiter une unité de la Bundeswehr stationnée dans la région. Leurs missiles Patriot étaient dirigés vers la Syrie et avaient été mises en place à la demande du gouvernement d’Ankara par le commandement d’engagement allemand de l’OTAN à Geltow près de Potsdam pour faire preuve de solidarité avec les alliés turques. Mais tout le monde était conscient qu’il s’agissait là d’un geste d’assistance assez superflu. «La force de frappe dont disposait l’état-général d’Ankara était si énorme que l’armée turque […] pourrait en peu de temps avancer avec ses divisions jusqu’à la capitale Damas. Dans le cadre d’une campagne systématique de désinformation, les politiciens et les médias occidentaux s’étaient mis d’accord que lors de tout acte de violence à l’encontre du droit international, il ne pouvait s’agir que d’intentions terroristes du régime syrien d’Assad. L’hypothèse bien plus crédible, que les rebelles soutenus par l’Occident avaient davantage d’intérêts de fomenter de tels incidents pour monter l’opinion internationale et avant tout le gouvernement Erdogan contre le régime proscrit de Damas, ne semble jamais vraiment avoir été pris en compte par les milieux de l’OTAN. La question élémentaire cui bono – qui en profite? – n’a pas été posée.» (p. 47s.)
Peter Scholl-Latour est cependant reparti en voyage pour la Syrie encore en mai 2014, lorsque la guerre battait de son plein. Ses observations et ses analyses sont complétées par des remarques concernant ses expériences faites au cours de séjours antérieures d’il y a, en partie, plus de 60 ans en arrière. Ses nouvelles analyses sont fondées sur son vécu et ses profondes connaissances historiques de l’antiquité aux temps modernes. Les descriptions des êtres humains et des paysages qu’il rencontre et qui l’accompagnent dans ses voyages sont des délices littéraires et témoignent de ses liens profonds avec le bien-être des peuples de ce monde.

 

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Peter Scholl-Latour connaît très bien l’histoire des sunnites, des chiites, des alaouites, des chrétiens, des juifs, des kurdes etc. entre le Levant et le Golfe. Il fait souvent des retours à partir d’événements actuels vers les débuts historiques. Pour le suivre dans ses raisonnements complexes, il faut faire preuve de beaucoup de concentration, parfois d’aide-mémoires et avant tout de patience et de courage pour s’initier dans les profondeurs de ces liens multiples et embrouillés. Comme récompense on en obtient des éclaircissements et des connaissances concernant des faits que les médias nous cachent. Cela fait plaisir au lecteur lorsque même Peter Scholl-Latour se demande comment s’y retrouver. Concernant la situation syrienne, il écrit: «Il n’y avait pas de territoires clairement déterminés dans lesquels les amis et les ennemis se font face de manière proprement séparée. Il s’est formé une sorte de peau de léopard dont le dessin change constamment, comme dans la phase tardive de l’engagement américain au Vietnam.» (p. 89) Cela ressemble à ce que mon père m’avait décrit de la situation en Europe à la fin de la Seconde Guerre mondiale, lorsque des millions de personnes se trouvaient en fuite et couraient le danger de devenir les victimes insensées d’une expulsion à large échelle.


Aujourd’hui, il n’existe en Syrie plus de chaînes de commandement ordonnées, et les gens s’enfuient par millions. Peter Scholl-Latour ne tente même pas de se procurer une vue d’ensemble réaliste des forces militaires dispersées en Syrie ou de pouvoir faire une analyse stratégique. Ce qui est pour lui plus important que les escarmouches quotidiens, ce sont les forces qui incitent à la guerre dans cette guerre par procuration: «war by proxies». (p. 91s.)
Quelles sont les grandes lignes de la politique en Syrie qui, selon Peter Scholl-Latour, se trouve «dans un état d’anarchie»? (p. 94)

  • La rébellion syrienne n’a pas éclaté dans une métropole comme au Caire ou à Tunis, mais tout au bord de l’Etat syrien.
  • La guerre a été portée de l’extérieur dans un Etat stable, le seul Etat stable en Orient.
  • L’armée syrienne libre (ASL) d’opposition a été créée suite au financement massif par l’Arabie saoudite et l’Emirat de Qatar.
  • La hiérarchie de commandement de l’ASL a été préparée avec le soutien de la CIA en Jordanie.
  • Sous la direction de la CIA, les rebelles syriens ont été équipés de matériel de guerre moderne.
  • A Washington, Riad et Jérusalem, on était persuadé que la rébellion contre Assad s’élargirait en une insurrection populaire irrésistible suite à laquelle le clan d’Assad et des alaouites succomberait très rapidement. «Une fois de plus – comme jadis en Irak, en Libye, en Tunisie, en Egypte, demain peut-être en Iran – les services secrets occidentaux sont devenus les victimes de leurs propres rêves et planifications utopiques erronées.» (p. 96)
  • La frontière de mille kilomètres avec la Turquie a été ouverte sur toute sa longueur pour le transfert des armes livrées par l’Arabie saoudite et le Qatar.
  • Les guerriers de l’Etat islamique réussissent toujours à nouveau de capturer pour eux des livraisons d’armes destinées à l’ASL, malgré les activités de la CIA et de ses hommes de pailles douteux.
  • Le fiasco total de la stratégie occidentale de subversion dans la région du Proche-Orient représente le soutien des organisations voulant fonder un Etat islamique en Syrie.
  • Peter Scholl-Latour donne directement la parole à un major des troupes régulières d’Assad ayant déserté vers ASL: «Vous serez étonné que je parle sans détour de notre situation désespérée … Mais aujourd’hui nous savons que nous ne sommes que des pions sur l’échiquier d’un great game.» (p. 99)
  • Le président syrien Assad est équipé en matériel de guerre par la Russie et l’Iran et peut ainsi empêcher la victoire des rebelles.
  • Comme en Libye, les Français et les Anglais étaient au début à la tête des attaques militaires occidentales contre des bases militaires et aéroports syriens, ravitaillés en munitions et en logistique par les Américains.
       Ce n’est que lorsque les guerriers de l’Etat islamique ont commencé à massacrer systématiquement les personnes de confession différente que Barak Obama a permis à son armée de l’air d’intervenir avec l’argument qu’il fallait empêcher un génocide parmi les chrétiens et les yézides.
  • «Le changement de régime à Damas ou la fragmentation de la Syrie aurait dû servir, selon les intentions des Etats-Unis, d’Israël et de l’Arabie saoudite, à contrecarrer l’influence de l’Islam chiite […] afin de limiter le pouvoir du régime des mollahs de Téhéran.» (p. 99)

Peter Scholl-Latour décrit dans son livre également de façon impressionnante la confusion de conflits ethniques, religieux et idéologiques des peuples entre le Levant et le Golfe. En même temps, il met en exergue les interventions politiques et militaires de l’Occident, entreprises au cours des siècles écoulés, comme étant responsables que ces peuples ne peuvent pas vivre ensemble dans la paix et l’harmonie de manière autodéterminée. Peter Scholl-Latour connaît l’Orient depuis des décennies. Il y a voyagé récemment. Son dernier livre représente l’essence de son héritage. Il aiguise le regard sur la réalité et chasse le brouillard de la désinformation et de la manipulation créé par la politique hégémonique occidentale.     •
(Traduction Horizons et débats)

Pour le 90e anniversaire de Peter Scholl-Latour

par Helmut Schmidt

Les journalistes peuvent commenter l’évolution du monde de manière très variée. Par exemple en étant confortablement installés à leur table de travail personnelle. Ou alors, en se rendant eux-mêmes dans des pays étrangers pour s’y faire leur propre opinion. Il est évident que Peter Scholl-Latour appartient à ce dernier genre.
Depuis plusieurs décennies, Peter Scholl-Latour m’impressionne par son expertise concernant les continents et les cultures étrangères. Elle est fondée sur d’innombrables rencontres et expériences. Ses reportages ne sont pas seulement des observations compétentes mais elles sont convaincantes aussi par leur lucidité géopolitique.

Source: Allocution de l’ancien Chancelier fédéral allemand Helmut Schmidt à l’occasion du
90e anniversaire de Peter Scholl-Latour

mercredi, 14 janvier 2015

Oswald Spengler & the Faustian Soul of the West

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Oswald Spengler & the Faustian Soul of the West,

Part 1

By Ricardo Duchesne

Ex: http://www.counter-currents.com 

If I had to choose one word to identify the uniqueness of the West it would be “Faustian.” This is the word Oswald Spengler used to designate the “soul” of the West. He believed that Western civilization was driven by an unusually dynamic and expansive psyche. The “prime-symbol” of this Faustian soul was “pure and limitless space.” This soul had a “tendency towards the infinite,” a tendency most acutely expressed in modern mathematics. 

The “infinite continuum,” the exponential logarithm and “its dissociation from all connexion with magnitude” and transference to a “transcendent relational world” were some of the words Spengler used to describe Western mathematics. But he also wrote of the “bodiless music” of the Western composer, “in which harmony and polyphony bring him to images of utter ‘beyondness’ that transcend all possibilities of visual definition,” and, before the modern era, of the Gothic “form-feeling” of “pure, imperceptible, unlimited space” (Decline of the West, Vol.1, Form and Actuality [Alfred Knopf, 1923] 1988: 53-90).

This soul type was first visible, according to Spengler, in medieval Europe, starting with Romanesque art, but particularly in the “spaciousness of Gothic cathedrals,” “the heroes of the Grail and Arthurian and Siegfried sagas, ever roaming in the infinite, and the Crusades,” including “the Hohenstaufen in Sicily, the Hansa in the Baltic, the Teutonic Knights in the Slavonic East, [and later] the Spaniards in America, [and] the Portuguese in the East Indies.” Spengler thus viewed the West as a strikingly vibrant culture driven by a type of personality overflowing with expansive impulses, “intellectual will to power.” “Fighting,” “progressing,” “overcoming of resistances,” battling “against what is near, tangible and easy” – these were some of the terms Spengler used to describe this soul (Decline of the West: 183-216).

A variety of words have been used to describe or identify the peculiar history of the West: “individualist,” “rationalist,” “imperialist,” “secularist,” “restless,” and “racist.” Spengler’s term “Faustian,” it seems to me, best captures the persistent, and far greater, originality of the West since ancient times in all the intellectual, artistic, and heroic spheres of life. But many today don’t read Spengler; there are no indications, in fact, that the foremost experts on the so-called “rise of the West” have even read any of his works.

The current academic consensus has reduced the uniqueness of the West to when this civilization “first” became industrial. This consensus believes that the West “diverged” from other agrarian civilizations only when it developed steam engines capable of using inorganic sources of energy. Prior to the industrial revolution, we are made to believe, there were “surprising similarities” between Europe and Asia. Both multiculturalist and Eurocentric historians tend to frame the “the rise of the West” or the “great divergence” in these economic/technological terms. David Landes, Kenneth Pomeranz, Bin Wong, Joel Mokyr, Jack Goldstone, E. L. Jones, and Peer Vries all single out the Industrial Revolution of 1750/1830 as the transformation which signaled a whole new pattern of evolution for the West (or England in the first instance). It matters little how far back in time these academics trace this Revolution, or how much weight they assign to preceding developments such as the Scientific Revolution or the slave trade, their emphasis is on the “divergence” generated by the arrival of mechanized industry and self-sustained increases in productivity sometime after 1750.

spenglervbbnjh.jpgBut I believe that the Industrial Revolution, including developments leading to this Revolution, barely capture what was unique about Western culture. I am obviously aware that other cultures were unique in having their own customs, languages, beliefs and historical experiences. My claim is that the West was uniquely exceptional in exhibiting in a continuous way the greatest degree of creativity, novelties, and expansionary dynamic. I trace the uniqueness of the West back to the aristocratic warlike culture of Indo-European speakers [2] as early as the fourth millennium. The aristocratic libertarian culture of Indo-European speakers was already unique and quite innovative in initiating the most mobile way of life in prehistoric times [3] starting with the domestication and riding of horses and the invention of chariot warfare. So were the ancient Greeks in their discovery of logos and its link with the order of the world, dialectical reason, the invention of prose, tragedy, citizen politics, and face-to-face infantry battle.

The Roman creation of a secular system of republican governance anchored on autonomous principles of judicial reasoning was in and of itself unique. The incessant wars and conquests of the Roman legions, together with their many war-making novelties and engineering skills, were one of the most vital illustrations of spatial expansionism [4] in history. The fusion of Christianity and the Greco-Roman intellectual and administrative heritage, coupled with the cultivation of the first rational theology in history [5], Catholicism, were a unique phenomenon. The medieval invention of universities [6] — in which a secular education could flourish and even articles of faith were open to criticism and rational analysis in an effort to arrive at the truth — was exceptional. The list of epoch making transformation in Europe is endless, the Renaissance, the Age of Discovery, the Scientific Revolution(s), the Military Revolution(s), the Cartographic Revolution, the Spanish Golden Age, the Printing Revolution, the Enlightenment, the Romantic Era, the German Philosophical Revolutions from Kant to Hegel to Nietzsche to Heidegger.

Limitations in Charles Murray’s Measurement of the Accomplishments of Western civilization

Some may wonder how can one make a comparative judgment about the accomplishments of civilizations without some objective criteria or standard of measurement. There is a book by Charles Murray published in 2003, Human Accomplishment: The Pursuit of Excellence in the Arts and Sciences, 800 B.C. to 1950 [7], which systematically arranges “data that meet scientific standards of reliability and validity” for the purpose of evaluating the story of human accomplishments across cultures. It is the first effort to quantify “as facts” the accomplishments of individuals and countries across the world in the arts and sciences by calculating the amount of space allocated to these individuals in reference works, encyclopedias, and dictionaries. Charles Murray informs us that ninety-seven percent of accomplishment in the sciences occurred in Europe and North America from 800 BC to 1950. It also informs us that, in the Arts, Europe alone produced a far higher number of “significant figures” than the rest of the world combined. In music, “the lack of a tradition of named composers in non-Western civilization means that the Western total of 522 significant figures has no real competition at all” (p. 252-259).

Murray avoids a Eurocentric bias by creating separate compilations for each of “the giants” in the arts of the Arab world, China, India, and Japan, as well as of the “giants” of Europe. In this respect, Murray recognizes that one cannot apply one uniform standard of excellence for the diverse artistic traditions of the world. But he produces combined (worldwide) inventories of “the giants” for each of the natural sciences. Combined lists for the natural sciences are possible since world scientists themselves have come to accept the same methods and categories. The most striking feature of his list of “the giants” in the sciences (the top 20 in Astronomy, Physics, Biology, Medicine, Chemistry, Earth Sciences, and Mathematics) is that they are all (excepting one Japanese) Western (p. 84, 122-29).

What explanation does Murray offer for this remarkable “divergence” in human accomplishments? He argues that human accomplishment is determined by the degree to which cultures promote or discourage individual autonomy and purpose. Accomplishments have been “more common and more extensive in cultures where doing new things and acting autonomously [were] encouraged than in cultures [where they were] disapprove[d].” Human beings have also been “most magnificently productive and reached their highest cultural peaks in the times and places where humans have thought most deeply about their place in the universe and been most convinced they have one” (p. 394-99). The West was different in affording individuals greater autonomy and purpose.

One major limitation in Murray is that he attributes to Christianity this sense of purpose and place in the universe, unable to account for the incredible accomplishment of the pagan Greeks and Romans. It is also the case that Murray’s Human Accomplishment is a statistical assessment, an inventory of names, not an attempt to capture the historically dynamic character of Western individualism. His book leaves out all the dramatic transformations historians have identified with the West: Why did the voyages of global discovery “take place” in early modern Europe and not in China? Why did Newtonian mechanics elude other civilizations? Actually, no current historical work addresses all these transformations together. Countless books have been published on one or two major European transformations, but no scholar has tried to explain, or pose as a general question, the persistent creativity of Europeans from ancient to modern times across all the fields of human endeavor. The norm has been for specialists in one period or transformation to write about (or insist upon) the “radical” or “revolutionary” significance of the period or theme they happen to be experts on.

Missing is an understanding of the unparalleled degree to which the entire history of the West was filled with individuals persistently seeking “to transcend every optical limitation” (Decline of the West: 198). In comparative contrast to the history of India, China, Japan, Egypt, and the Americas, where artistic styles, political institutions and philosophical outlooks lasted for centuries, stands the “dynamic fertility of the Faustian with its ceaseless creation of new types and domains of form” (Decline of the West: 205). I can think of only three individuals, two philosophers of history and one historical sociologist, who have written in a wide-ranging way of:

  1. the “infinite drive,” “the irresistible trust” of the Occident,
  2. the “energetic, imperativistic, and dynamic” soul of the West, and
  3. the “rational restlessness” of the West

— Hegel, Spengler, and Weber.

Spengler is the one who overcomes in a keener way another flaw in Murray: his account of European distinctiveness is limited to the intellectual and artistic spheres. He pays no attention to accomplishments in warfare, exploration, and heroic leadership. His definition of accomplishment includes only peaceful individuals carrying scientific experiments and creating artistic works. Achievements come only in the form of “great books” and “great ideas.” In this respect, Human Accomplishment is akin to certain older-style Western Civ textbooks where the production of “Great Works” by “Great Men” in conditions of “Liberty” were the central themes. David Gress dubbed this type of historiography the “Grand Narrative [8]” (1998). By teaching Western history in terms of the realization of great ideas and works in the arts and sciences these texts “placed a burden of justification on the West” to explain how the reality of Western colonialism across the world, the higher degree of warfare among Europeans, the invention of far more destructive military weapons, the slave trade, and the unprecedented destruction of the civilizations of the Americas, should be left out of the account of Western accomplishments. Gress called upon historians to move away from an idealized image of Western uniqueness. Norman Davies, too, has criticized the way early Western civilization courses tended to “filter out anything that might appear mundane or repulsive” (A History of Europe, 1997: 28).

The Faustian Personality

I believe that Oswald Spengler’s identification of the West as “Faustian” provides us with the best word to overcome the current naïve separation between a cultured/peaceable West and an uncivilized/antagonistic West with his image of a strikingly vibrant culture driven by a type of Faustian personality overflowing with expansive, disruptive, and imaginative impulses manifested in all the spheres of life. For Spengler, the Faustian spirit was not restricted to the arts and sciences, but was present in the culture of the West at large. Spengler thus spoke of the “morphological relationship that inwardly binds together the expression-forms of all branches of Culture.” Rococo art, differential calculus, the Crusades, the Spanish conquest of the Americas were all expressions of the same restless soul. There is no incongruity between the “great ideas” of the West and the so-called “realities” of conquest and suffering. There is no need, from this standpoint, to concede to multicultural critics, as Norman Davies believes, “the sorry catalogue of wars, conflict, and persecutions that have dogged every stage of the [Western] tale” (p. 15-16). The expansionist dispositions of Europeans were not only indispensable but were themselves driven, as I argue in my book, The Uniqueness of Western Civilization, [9] and will briefly outline below, by an intensely felt desire to achieve great deeds and heroic immortality.

The great men of Europe were artists driven by an intensively felt desire for unmatched deeds. The “great ideas” – Archimedes’ “Give me a place to stand and with a lever I will move the whole world,” or Hume’s “love of literary fame, my ruling passion” – were associated with aristocratic traits, defiant dispositions – no less than Cortez’s immense ambition for honour and glory, “to die worthily than to live dishonoured.”

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In contrast to Weber, for whom the West “exhibited an unrivaled aptitude for rationalization,” Spengler saw in this Faustian soul a primeval-irrational will to power. It was not a calmed, disinterested, rationalistic ethos that was at the heart of Western particularity; it was a highly energetic, goal-oriented desire to break through the unknown, supersede the norm, and achieve mastery. The West was governed by an intense urge to transcend the limits of existence, by a highly energetic, restless, fateful being, an “adamantine will to overcome and break all resistances of the visible” (Decline: pp. 185-86).

There was something Faustian about all the great men of Europe, both in reality and in fiction: in Hamlet, Richard III, Gauss, Newton, Nicolas Cusanus, Don Quixote, Goethe’s Werther, Gregory VII, Michelangelo, Paracelsus, Dante, Descartes, Don Juan, Bach, Wagner’s Parsifal, Haydn, Leibniz’s Monads, Giordano Bruno, Frederick the Great, Rembrandt, Ibsen’s Hedda Gabler.

The Faustian soul — whose being consists in the overcoming of presence, whose feeling is loneliness and whose yearning is infinity — puts its need of solitude, distance, and abstraction into all its actualities, into its public life, its spiritual and its artistic form-worlds alike (Decline: 386).

For Spengler, Christianity, too, became a thoroughly Faustian moral ethic. “It was not Christianity that transformed Faustian man, but Faustian man who transformed Christianity — and he not only made it a new religion but also gave it a new moral direction”: will-to-power in ethics (344). This “Faustian-Christian morale” produced

Christians of the great style — Innocent III, Loyola and Savonarola, Pascal and St. Theresa [ . . . ] the great Saxon, Franconia and Hohenstaufen emperors . . . giant-men like Henry the Lion and Gregory VII . . . the men of the Renaissance, of the struggle of the two Roses, of the Huguenot Wars, the Spanish Conquistadores, the Prussian electors and kings, Napoleon, Bismarck, Rhodes (348-49).

But what exactly is a Faustian soul? How do we connect it in a concrete way to Europe’s creativity? To what original source or starting place did Spengler attribute this yearning for infinity? To start answering this question we should first remind ourselves of Spengler’s other central idea, his cyclical view of history, according to which

  1. each culture contains a unique spirit of its own, and
  2. all cultures undergo an organic process of birth, growth, and decay.

In other words, for Spengler, all cultures exhibit a period of dynamic, youthful creativity; each culture experiences “its childhood, youth, manhood, and old age.” “Each culture has its own new possibilities of self-expression, which arise, ripen, decay and never return” (18-24, 106-07). Spengler thus drew a distinction between the earlier vital stages of a culture (Kultur) and the later stages when the life forces were on their last legs until all that remained was a superficial Zivilisation populated by individuals preoccupied with preserving the memories of past glories while drudging through the unexciting affairs of their everyday lives.

However, notwithstanding this emphasis on the youthful energies of all cultures, Spengler viewed the West as the most strikingly dynamic culture driven by a soul overflowing with expansive energies and “intellectual will to power.” By “youthful” he meant the actualization of the specific soul of each culture, “the full sum of its possibilities in the shape of peoples, languages, dogmas, arts, states, sciences.” Only in Europe he saw “directional energy,” march music, painters relishing in the use of blue and green, “transcendent, spiritual, non-sensuous colors,” “colours of the heavens, the seas, the fruitful plain, the shadow of the Southern noon, the evening, the remote mountains” (245-46). I think John Farrenkopf [10] has it right when he argues that Spengler’s appreciation for non-Western cultures as worthy subjects of comparative inquiry came together with an “exaltation” of the greater creative energy of the West (2001: 35).

But what about Spengler’s repetitive insistence that ancient Greece and Rome were not Faustian? Although I agree with Spengler that in certain respects the Greek-Roman “soul” was oriented toward the present rather than the future, and that its architecture, geometry, and finite mathematics were bounded spatially, restrained, and perceptible, he overstates his argument about the lack of an expansionist spirit, downplaying the incredible creative energies of Greeks and Romans, their individual heroism and urge for the unknown. Farrenkopf thinks that the later Spengler came to view the Greeks and Romans as more individualistic and dynamic. I agree with Burckhardt that the Classical Greeks were singularly agonal and individualistic, and with Nietzsche’s insight that all that was civilized and rational among the Greeks would have been impossible without this agonal culture. The ancient Greeks who established colonies throughout the Mediterranean, the Macedonians who marched to “the ends of the world,” and the Romans who created the greatest empire in history, were similarly driven, to use Spengler’s term, by an “irrepressible urge to distance” as the Germanic peoples who brought Rome down, the Vikings who crossed the Atlantic, the Crusaders who wrecked havoc on the Near East, and the Portuguese who pushed themselves with their gunned ships upon the previously tranquil world of the Indian Ocean. Spengler does not persuade in his efforts to downplay this Faustian side of the Greeks and Romans.

fausto.jpgWhat was the ultimate original ground of the West’s Faustian soul? There are statements in Spengler which make references to “a Nordic world stretching from England to Japan” and a “harder-struggling” people, and a more individualistic and heroic spirit “in the old, genuine parts of the Mahabharata . . .  in Homer, Pindar, and Aeschylus, in the Germanic epic poetry and in Shakespeare, in many songs of the Chinese Shuking, and in circles of the Japanese samurai” (as cited in Farrenkopf: 227). Spengler makes reference to the common location of these peoples in the “Nordic” steppes. He does not make any specific reference to the Caucasian steppes but he clearly has in mind the “Aryan Indian” peoples who came out of the steppes and conquered India and wrote the Mahabharata. He calls “half Nordic” the Graeco-Roman, Aryan Indian, and Chinese high cultures. In Man and Technics, he writes of how the Nordic climate forged a man filled with vitality

through the hardness of the conditions of life, the cold, the constant adversity, into a tough race, with an intellect sharpened to the most extreme degree, with the cold fervor of an irrepressible passion for struggling, daring, driving forward.

Principally, he mentions the barbarian peoples of northern Europe, whose world he contrasts to “the languid world-feeling of the South” (Farrenkopf: 222). Spengler does not deny the environment, but rather than focusing on economic resources and their “critical” role in the industrialization process, he draws attention to the profound impact environments had in the formation of distinctive psychological orientations amongst the cultures of the world. He thinks that the Faustian form of spirituality came out of the “harder struggling” climes of the North. The Nordic character was less passive, less languorous, more energetic, individualistic, and more preoccupied with status and heroic deeds than the characters of other climes. He was a human biological being to be sure, but one animated with the spirit of a “proud beast of prey [11],” like that of an “eagle, lion, [or] tiger.” Much like Hegel’s master who engages in a fight to the death for pure prestige, for this “Nordic” individual “the concerns of life, the deed, became more important than mere physical existence” (Man and Technics: A Contribution to a Philosophy of Life, Greenwood Press, 1976: 19-41).

This deed-oriented man is not satisfied with a Darwinian struggle for existence or a Marxist struggle for economic equality. He wants to climb high, soar upward and reach ever higher levels of existential intensity. He is not preoccupied with mere adaptation, reproduction, and conservation. He wants to storm into the heavens and shape the world. But who exactly is this character? Is he the Hegelian master who fights to the death for the sake of prestige? Spengler paraphrases Nietzsche when he writes that the primordial forces of Western culture reflect the “primary emotions of an energetic human existence, the cruelty, the joy in excitement, danger, the violent act, victory, crime, the thrill of a conqueror and destroyer.” Nietzsche too wrote of the “aristocratic” warrior who longed for the “proud, exalted states of the soul,” as experienced intimately through “combat, adventure, the chase, the dance, war games” (The Genealogy of Morals, 1956: 167). Who are these characters? Are their “primary emotions” any different from humans in other cultures?

Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

URL to article: http://www.counter-currents.com/2015/01/oswald-spengler-and-the-faustian-soul-of-the-west-part-1/

URLs in this post:

[1] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2013/06/Faust-im-Studierzimmer-Georg-Friedrich-Kersting.jpg

[2] Indo-European speakers: https://www.youtube.com/watch?v=DpbjquTQT98

[3] most mobile way of life in prehistoric times: http://press.princeton.edu/titles/8488.html

[4] vital illustrations of spatial expansionism: https://www.youtube.com/watch?v=SiIXC1U8HNo

[5] first rational theology in history: http://www.cambridge.org/us/academic/subjects/history/history-science-and-technology/god-and-reason-middle-ages

[6] invention of universities: http://www.cambridge.org/ca/academic/subjects/history/european-history-1000-1450/first-universities-studium-generale-and-origins-university-education-europe

[7] Human Accomplishment: The Pursuit of Excellence in the Arts and Sciences, 800 B.C. to 1950: http://www.amazon.com/gp/product/0060929642/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1789&creative=390957&creativeASIN=0060929642&linkCode=as2&tag=countecurrenp-20&linkId=RSAI5XD63BIRHVZ5

[8] Grand Narrative: http://www.nytimes.com/books/first/g/gress-plato.html

[9] The Uniqueness of Western Civilization,: http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/.UdQ80Ds6Oxo#.VAhMZPldVOw

[10] John Farrenkopf: http://www.arktos.com/john-farrenkopf-prophet-of-decline.html

[11] beast of prey: https://www.youtube.com/watch?v=DLkeIACfi4Y&list=UUIfnKm98q78j2ZNcfSQhhCQ&index=3

 

Oswald Spengler & the Faustian Soul of the West,

Part 2

By Ricardo Duchesne 

Kant and the “Unsocial Sociability” of Humans

I ended Part 1 [2] asking who are these characters with proud aristocratic souls so different from the rather submissive, slavish souls of the Asiatic races. A good way to start answering this question is to compare Spengler’s Faustian man with what Immanuel Kant says about the “unsocial sociability” of humans generally. In his essay, “Idea for a Universal History from a Cosmopolitan Point of View,” Kant seemed somewhat puzzled but nevertheless attuned to the way progress in history had been driven by the fiercer, self-centered side of human nature. Looking at the wide span of history, he concluded that without the vain desire for honor, property, and status humans would have never developed beyond a primitive Arcadian existence of self-sufficiency and mutual love:

all human talents would remain hidden forever in a dormant state, and men, as good-natured as the sheep they tended, would scarcely render their existence more valuable than that of their animals . . . [T]he end for which they were created, their rational nature, would be an unfulfilled void.

Faust1r7yrluo1_400.gifThere can no development of the human faculties, no high culture, without conflict, aggression, and pride. It is these asocial traits, “vainglory,” “lust for power,” “avarice,” which awaken the otherwise dormant talents of humans and “drive them to new exertions of their forces and thus to the manifold development of their capacities.” Nature in her wisdom, “not the hand of an evil spirit,” created “the unsocial sociability of humans.”

But Kant never asked, in this context, why Europeans were responsible, in his own estimation, for most of the moral and rational progression in history. Separately, in another publication, Anthropology from a Pragmatic Point of View [3] (1798), Kant did observe major differences in the psychological and moral character of humans as exhibited in different places on earth, ranking human races accordingly, with Europeans at the top in “natural traits”. Still, Kant never connected his anthropology with his principle of asocial qualities.

Did “Nature” foster these asocial qualities evenly among the cultures of the world? While these “vices” — as we have learned today from evolutionary psychology — are genetically-based traits that evolved in response to long periods of adaptive selective pressures associated with the maximization of human survival, there is no reason to assume that the form and degree of these traits evolved evenly or equally among all the human races and cultures. It is my view that the asocial qualities of Europeans were different, more intense, strident, individuated.

Indo-European Aristocratic Lifestyle

I believe that this variation should be traced back to the aristocratic lifestyle of Indo-Europeans. Indo-Europeans were a pastoral people from the Pontic-Caspian steppes who initiated the most mobile way of life in prehistoric times starting with the riding of horses and the invention of wheeled vehicles in the fourth millennium BC, together with the efficient exploitation of the “secondary products” of domestic animals (dairy products, textiles, harnessing of animals), large-scale herding, and the invention of chariots in the second millennium. By the end of the second millennium, even though Indo-Europeans invaded both Eastern and Western lands, only the Occident had been “Indo-Europeanized [4].”

Indo-Europeans were also uniquely ruled by a class of free aristocrats. In very broad terms, I define as “aristocratic” a state in which the ruler, the king, or the commander-in-chief is not an autocrat who treats the upper classes as unequal servants but is a “peer” who exists in a spirit of equality as one more warrior of noble birth, primus inter pares [5]. This is not to say that leaders did not enjoy extra powers and advantages, or that leaders were not tempted to act in tyrannical ways. It is to say that in aristocratic cultures, for all the intense rivalries between families and individuals seeking their own renown, there was a strong ethos of aristocratic egalitarianism against despotic rule. A true aristocratic deserving respect from his peers could not be submissive; his dignity and honor as a man were intimately linked to his capacity for self-determination.

Different levels of social organization characterized Indo-European society. The lowest level, and the smallest unit of society, consisted of families residing in farmsteads and small hamlets, practicing mixed farming with livestock representing the predominant form of wealth. The next tier consisted of a clan of about five families with a common ancestor. The third level consisted of several clans — or a tribe — sharing the same. Those members of the tribe who owned livestock were considered to be free in the eyes of the tribe, with the right to bear arms and participate in the tribal assembly.

Although the scale of complexity of Indo-European societies changed considerably with the passage of time, and the Celtic tribal confederations that were in close contact with Caesar’s Rome during the 1st century BC, for example, were characterized by a high concentration of economic and political power, these confederations were still ruled by a class of free aristocrats. In classic Celtic society, real power within and outside the tribal assembly was wielded by the most powerful members of the nobility, as measured by the size of their clientage and their ability to bestow patronage. Patronage could be extended to members of other tribes and to free individuals who were lower in status and were thus tempted to surrender some of their independence in favor of protection and patronage.

Indo-European nobles were also grouped into war-bands. These bands were freely constituted associations of men operating independently from tribal or kinship ties. They could be initiated by any powerful individual on the merits of his martial abilities. The relation between the chief and his followers was personal and contractual: the followers would volunteer to be bound to the leader by oaths of loyalty wherein they would promise to assist him while the leader would promise to reward them from successful raids. The sovereignty of each member was thus recognized even though there was a recognized leader. These “groups of comrades,” to use Indo-European vocabulary, were singularly dedicated to predatory behavior and to “wolf-like” living by hunting and raiding, and to the performance of superior, even superhuman deeds. The members were generally young, unmarried men, thirsting for adventure. The followers were sworn not to survive a war-leader who was slain in battle, just as the leader was expected to show in all circumstances a personal example of courage and war-skills.

Young men born into noble families were not only driven by economic needs and the spirit of adventure, but also by a deep-seated psychological need for honor and recognition — a need nurtured not by nature as such but by a cultural setting in which one’s noble status was maintained in and through the risking of one’s life in a battle to the death for pure prestige. This competition for fame among war-band members (partially outside the ties of kinship) could not but have had an individualizing effect upon the warriors. Hence, although band members (“friend-companions” or “partners”) belonged to a cohesive and loyal group of like-minded individuals, they were not swallowed up anonymously within the group.

The Indo-European lifestyle included fierce competition for grazing rights, constant alertness in the defense of one’s portable wealth, and an expansionist disposition in a world in which competing herdsmen were motivated to seek new pastures as well as tempted to take the movable wealth (cattle) of their neighbors. This life required not just the skills of a butcher but a life span of horsemanship and arms (conflict, raids, violence) which brought to the fore certain mental dispositions including aggressiveness and individualism, in the sense that each individual, in this male-oriented atmosphere, needed to become as much a warrior as a herds-man.

The most important value of Indo-European aristocrats was the pursuit of individual glory as members of their warbands and as judged by their peers. The Iliad, Beowulf, Song of Roland, including such Irish, Icelandic and Germanic Sagas as Lebor na hUidre, Njals Saga, Gisla Saga Sursonnar, The Nibelungenlied recount the heroic deeds and fame of aristocrats — these are the earliest voices from the dawn of Western civilization. Within this heroic ‘life-world’ the unsocial traits of humans took on a sharper, keener, individuated expression.

What about other central Asian peoples from the steppes such as the Mongols and Turks who produced a similar heroic literature? There are a number of substantial differences. First, the Indo-European epic and heroic tradition precedes any other tradition by some thousands of years, not just the Homeric and the Sanskrit epics but, as we now know with some certainty from such major books as M. L. West’s Indo-European Poetry and Myth, and Calvert Watkins’s How to Kill a Dragon: Aspects of IE Poetics (1995), going back to a prehistoric oral tradition. Second, IE poetry exhibits a keener grasp and rendition of the fundamentally tragic character of life, an aristocratic confidence in the face of destiny, the inevitability of human hardship and hubris, without bitterness, but with a deep joy.

Third, IE epics show both collective and individual inspiration, unlike non-IE epics which show characters functioning only as collective representations of their communities. This is why in some IE sagas there is a clear author’s stance, unlike the anonymous non-IE sages; the individuality, the rights of authorship, the poet’s awareness of himself as creator, is acknowledged in many ancient and medieval European sagas (see Hans Gunther, Religious Attitudes of the Indo-Europeans [1963] 2001, and Aaron Gurevich, The Origins of European Individualism [6], 1995).

Nietzsche and Sublimation of the Agonistic Ethos of Indo-European Barbarians

nietzschefffggg.jpgBut how do we connect the barbaric asocial traits of prehistoric Indo-European warriors to the superlative cultural achievements of Greeks and later civilized Europeans? Nietzsche provides us some keen insights as to how the untamed agonistic ethos of Indo-Europeans was translated into civilized creativity. In his fascinating early essay, “Homer on Competition” (1872), Nietzsche observes that civilized culture or convention (nomos) was not imposed on nature but was a sublimated continuation of the strife that was already inherent to nature (physis). The nature of existence is based on conflict and this conflict unfolded itself in human institutions and governments. Humans are not naturally harmonious and rational as Socrates had insisted; the nature of humanity is strife. Without strife there is no cultural development. Nietzsche argued against the separation of man/culture from nature: the cultural creations of humanity are expressions or aspects of nature itself.

But nature and culture are not identical; the artistic creations of humans, their norms and institutions, constitute a re-channeling of the destructive striving of nature into creative acts, which give form and aesthetic beauty to the otherwise barbaric character of natural strife. While culture is an extension of nature, it is also a form by which human beings conceal their cruel reality, and the absurdity and the destructiveness of their nature. This is what Nietzsche meant by the “dual character” of nature; humans restrain or sublimate their drives to create cultural artifacts as a way of coping with the meaningless destruction associated with striving.

Nietzsche, in another early publication, The Birth of Tragedy (1872), referred to this duality of human existence, nomos and physis, as the “Apollonian and Dionysian duality.” The Dionysian symbolized the excessive and intoxicating strife which characterized human life in early tribal societies, whereas the Apollonian symbolized the restraint and re-channeling of conflict possible in state-organized societies. In the case of Greek society, during pre-Homeric times, Nietzsche envisioned a world in which there were no or few limits to the Dionysian impulses, a time of “lust, deception, age, and death.” The Homeric and classical (Apollonian) inhabitants of city-states brought these primordial drives under “measure” and self-control. The emblematic meaning of the god Apollo was “nothing in excess.” Apollo was a provider of soundness of mind, a guardian against a complete descent into a state of chaos and wantonness. He was a redirector of the willful and hubristic yearnings of individuals into organized forms of warfare and higher levels of art and philosophy.

For Nietzsche, Greek civilization was not produced by a naturally harmonious character, or a fully moderated and pacified city-state. One of the major mix-ups all interpreters of the rise of the West fall into is to assume that Western achievements were about the overcoming and suppression of our Dionysian impulses. But Nietzsche is right: Greeks achieved their “civility” by attuning, not denying or emasculating, the destructive feuding and blood lust of their Dionysian past and placing their strife under certain rules, norms and laws. The limitless and chaotic character of strife as it existed in the state of nature was made “civilized” when Greeks came together within a larger political horizon, but it was not repressed. Their warfare took on the character of an organized contest within certain limits and conventions. The civilized aristocrat was the one who, in exercising sovereignty over his powerful longings (for sex, booze, revenge, and any other kind of intoxicant) learned self-command and, thereby, the capacity to use his reason to build up his political power and rule those “barbarians” who lacked this self-discipline. The Greeks created their admirable culture while remaining at ease with their superlative will to strife.

The problem with Nietzsche is lack of historical substantiation. The research now exists to add to Nietzsche the historically based argument that the Greeks viewed the nature of existence as strife because of their background in an Indo-European state of nature where strife was the overriding ethos. There are strong reasons to believe that Nietzsche’s concept of strife is an expression of his own Western background and his study of the Western agonistic mode of thinking that began with the Greeks. One may agree that strife is in the “nature of being” as such, but it is worth noting that, for Nietzsche, not all cultures have handled nature’s strife in the same way and not all cultures have been equally proficient in the sublimated production of creative individuals or geniuses. Nietzsche thus wrote of two basic human responses to the horror of endless strife: the un-Hellenic tendency to renounce life in this world as “not worth living,” leading to a religious call to seek a life in the beyond or the after-world, or the Greek tragic tendency, which acknowledged this strife, “terrible as it was, and regarded it as justified.” The cultures that came to terms with this strife, he believed, were more proficient in the completion of nature’s ends and in the production of creative individuals willing to act in this world. He saw Heraclitus’ celebration of war as the father and king of the whole universe as a uniquely Greek affirmation of nature as strife. It was this affirmation which led him to say that “only a Greek was capable of finding such an idea to be the fundament of a cosmology.”

The Greek speaking aristocrats had to learn to come together within a political community that would allow them to find some common ground and thus move away from the “state of nature” with its endless feuding and battling for individual glory. There would emerge in the 8th century BC a new type of political organization, the city-state. The greatness of Homeric and Classical Greece involved putting Apollonian limits around the indispensable but excessive Dionysian impulses of barbaric pre-Homeric Greeks. Ionian literature was far from the berserkers of the pre-Homeric world, but it was just as intensively competitive. The search for the truth was a free-for-all with each philosopher competing for intellectual prestige in a polemical tone that sought to discredit the theories of others while promoting one’s own. There were no Possessors of the Way in aristocratic Greece; no Chinese Sages decorously deferential to their superiors and expecting appropriate deference from their inferiors.

Friedrich_Nietzsche_by_lieandletdie.jpgThis agonistic ethos was ingrained in the Olympic Games, in the perpetual warring of the city-states, in the pursuit of a political career and in the competition among orators for the admiration of the citizens, and in the Athenian theater festivals where a great many poets would take part in Dionysian competitions. It was evident in the sophistic-Socratic ethos of dialogic argument and the pursuit of knowledge by comparing and criticizing individual speeches, evaluating contradictory claims, collecting out evidence, competitive persuasion and refutation. And in the Catholic scholastic method, according to which critics would engage major works, read them thoroughly, compare the book’s theories to other authorities, and through a series of dialogical exercises ascertain the respective merits and demerits.

In Spengler’s language, this Faustian soul was present in “the Viking infinity wistfulness,” and their colonizing activities through the North Sea, the Atlantic, and the Black Sea. In the Portuguese and Spaniards who “were possessed by the adventured-craving for uncharted distances and for everything unknown and dangerous.” In “the emigration to America,” “the Californian gold-rush,” “the passion of our Civilization for swift transit, the conquest of the air, the exploration of the Polar regions and the climbing of almost impossible mountain peaks” — “dramas of uncontrollable longings for freedom, solitude, immense independence, and of giant-like contempt for all limitations.” “These dramas are Faustian and only Faustian. No other culture, not even the Chinese, knows them” (335-37).

The West has clearly been facing a spiritual decline for many years now as Spengler observed despite its immense technological innovations, which Spengler acknowledged, observing how Europe, after 1800, came to be thoroughly dominated by a purely “mechanical” expression of this Faustian tendency in its remorseless expansion outward through industrial capitalism with its ever-growing markets and scientific breakthroughs. Spengler did not associate this mechanical (“Anglo-Saxon”) expansion with cultural creativity per se. Before 1800, the energy of Europe’s Faustian culture was still expressed in “organic” terms; that is, it was directed toward pushing the frontiers of inner knowledge through art, literature, and the development of the nation state. It was during the 1800s that the West, according to him, entered “the early Winter of full civilization” as its culture took on a purely capitalistic and mechanical character, extending itself across the globe, with no more “organic” ties to community or soil. It was at this point that this rootless rationalistic Zivilisation had come to exhaust its creative possibilities, and would have to confront “the cold, hard facts of a late life. . . . Of great paintings or great music there can no longer be, for Western people, any question” (Decline of the West, Vol. I: 20-21; Vol II: 46, 44, 40).

The decline of the organic Faustian soul is irreversible but there is reason to believe that decline is cyclical and not always permanent — as we have seen most significantly in the case of China many times throughout her history. European peoples need not lose their superlative drive for technological supremacy. The West can re-assert itself, unless the cultural Marxists are successful in their efforts to destroy this Faustian spirit permanently through mass immigration and miscegenation.

Source: http://www.eurocanadian.ca/2014/09/oswald-spengler-and-faustian-soul-of_8.html [7]

Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

URL to article: http://www.counter-currents.com/2015/01/oswald-spengler-and-the-faustian-soul-of-the-west-part-2/

URLs in this post:

[1] Image: http://www.counter-currents.com/wp-content/uploads/2015/01/Apollos.jpg

[2] Part 1: http://www.counter-currents.com/2015/01/oswald-spengler-and-the-faustian-soul-of-the-west-part-1/

[3] Anthropology from a Pragmatic Point of View: http://www.cambridge.org/us/academic/subjects/philosophy/philosophy-texts/kant-anthropology-pragmatic-point-view

[4] Indo-Europeanized: http://books.google.ca/books/about/The_Kurgan_Culture_and_the_Indo_European.html?id=hCZmAAAAMAAJ&redir_esc=y

[5] primus inter pares: http://en.wikipedia.org/wiki/Primus_inter_pares

[6] The Origins of European Individualism: http://books.google.ca/books/about/The_Origins_of_European_Individualism.html?id=QrksZOjpURYC&redir_esc=y

[7] http://www.eurocanadian.ca/2014/09/oswald-spengler-and-faustian-soul-of_8.html: http://www.eurocanadian.ca/2014/09/oswald-spengler-and-faustian-soul-of_8.html

 

mardi, 06 janvier 2015

Presseschau Januar 2015

Zeitungsleser-1.jpg

Presseschau
Januar 2015
 
Ein frohes neues Jahr wünscht die Presseschau Spezial !!! 
 
Diesmal ist sehr viel Stoff aus dem Dezember versammelt. Vor allem viele Links zu Pegida und dem Fall Tugce.
Bei Interesse einfach das ein oder andere anklicken.
 
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AUßENPOLITISCHES
 
Tod Eric Garners
US-Polizist entgeht Anklage nach tödlichem Einsatz
Tausende haben in New York und Washington gegen Polizeigewalt protestiert. Der Anlass: Ein weißer Polizist, der einen Schwarzen erwürgt hatte, muss nicht vor Gericht.
 
US-Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt
"Keine Gerechtigkeit, kein Frieden"
 
(Von unseren Medien kaum beachtet schwelt der Konflikt auf anderer Seite. Polizisten fühlen sich von der "antirassistische" Ressentiments bedienenden Politik verraten. Das politisch gleiche Muster wie in Deutschland, also.)
USA: Rachemord für Polizeigewalt – Zehntausende zu Beerdigung von Rafael Ramos erwartet
 
Zehntausende Polizisten nehmen Abschied
 
Umgebrachter New Yorker Polizist beigesetzt
Zehntausende Polizisten haben in New York an der Beisetzung ihres umgebrachten Kollegen Rafael Ramos teilgenommen. Er und ein Kollege waren von einem Schwarzen getötet worden, offenbar als Racheakt nach dem Tod mehrerer Schwarzer durch weiße Beamte.
 
Umstrittene Resolution
Republikaner Ron Paul klagt an: "US-Kongress erklärt Russland den Krieg"
 
Empörung über CIA-Folterungen
 
Heuchelei einer Weltmacht
von Henning Hoffgaard
 
Juristische Aufarbeitung: Warum die CIA-Folter ungesühnt bleiben wird
 
Kein Interesse an Aufklärung? – Die Rolle Europas bei der CIA-Folter
 
Erneut erwischt bei Zuschauermanipulation: ARD-Tagesthemen verharmlosen und relativieren CIA-Folter
 
Nach CIA-Folterbericht
Europa muss anklagen
 
51 Prozent der US-Amerikaner befürworten Folter
 
CIA-Dokument Anleitung zum gezielten Töten
 
Dubai-Omen sagt globalen Börsencrash voraus
Dubai, Katar, Saudi-Arabien: An den Börsen der ölreichen Golfregion sacken die Kurse plötzlich in den Keller. Der freie Fall des Ölpreises löst eine Panik aus. Die Krise dort könnte zu unserer werden.
 
In China produziert Rekordfund falscher Euro-Münzen in Italien
Hunderttausende falscher Münzen fand die italienische Polizei in Containern aus China. Das ist wesentlich mehr als sonst im gesamten Euroraum über das Jahr entdeckt wird.
 
Schweizer Notenbank führt Negativzinsen ein
 
Bald ohne Bargeld?
von Prof. Thorsten Polleit
 
Soziale Ungleichheit
Warum das iPhone Schuld an der Armut ist ...
 
Analysten warnen vor "perfect storm"
30 Prozent Wertverlust: Jetzt verkommt der Euro zur "Ramsch-Währung"
 
Immobilien
Die teuersten Wohnorte der Welt
Immobilien in München sind teuer. Doch im Vergleich zu Städten in anderen Ländern sind sie fast schon ein Schnäppchen. In New York oder Monaco zahlt man nicht selten über 100.000 Euro – für einen einzigen Quadratmeter.
 
Neuwahlen in Griechenland: Jetzt fängt die Eurokrise erst richtig an
Von Giorgos Christides, Thessaloniki
In Griechenland gibt es vorgezogene Neuwahlen - die linksradikale Syriza hat gute Chancen auf einen Sieg. Parteichef Tsipras will das deutsche Spardiktat in der Eurozone beenden und einen Schuldenschnitt erreichen.
 
Griechenland vor Neuwahl: Na dann viel Glück, Herr Tsipras
Ein Kommentar von Christian Rickens
 
Nach Aus für South Stream: Ungarn will Gas unter Umgehung der Ukraine importieren
 
Abkommen mit Abchasien: Russland stärkt seine Position im Südkaukasus
 
Russland-Krise: Deutschland zahlt weltweit den höchsten Preis
 
Rußland
Der Staat soll für Ordnung sorgen
 
Autonomie für Schottland
London und Edinburgh streiten um Kompetenzen
 
Frankreich
Elsässer protestieren gegen Gebietsreform
"Elsass den Elsässern": Die französische Regierung will im Zuge einer Gebietsreform das Elsass mit anderen Regionen zusammenlegen. Dagegen regt sich in der Provinz an der Grenze zu Deutschland heftiger Widerstand.
 
Finnland als Brutstätte für Dschihad-Krieger
 
Frankreich
„Allahu Akbar”: Mutmaßlicher Islamist rast in Menschenmenge
 
Irak
IS-Kämpfer enthaupten christliche Kinder
 
Gräueltat auf öffentlichem Platz
IS enthauptet Mann wegen Vorwurfs der Hexerei
 
Islamischer Terror
Taliban töten über achtzig Kinder
 
Atheismus im Mittleren Osten
Eine postislamistische Generation?
 
Von Neukaledonien nach Kanaky
Ein französisches Überseegebiet auf dem Weg zu immer mehr Unabhängigkeit
 
Uruguay
‘World's Poorest President' Explains Why We Should Kick Rich People Out Of Politics
 
INNENPOLITISCHES / GESELLSCHAFT / VERGANGENHEITSPOLITIK
 
Ungleiche Lebenseinkommen
Forscher warnen: Der Mittelschicht geht das Geld aus
 
Lebenseinkommen im Generationenvergleich
Ungleichheit hat sich verdoppelt
 
Hauskauf wird in Deutschland zum Steuer-Albtraum
 
Rundfunkgebühren: 60.000 Zwangsvollstreckungen im Monat
 
(Fahimis neueste Kopfgeburt)
Wahlwochen im Winterloch
 
"Die Partei" propagiert "Fuck AfD"
 
Parteien verlieren Mitglieder - außer der AfD
 
Werben um ausländische Fachkräfte
FDP-Politiker Lambsdorff fordert Englisch als zweite Amtssprache
 
(Einfallstor für Internetzensur?)
Islamischer Terrorismus
Internetunternehmen sollen Islamisten stoppen
 
Fall Edathy
SPD im Glashaus
von Michael Paulwitz
 
Edathy belastet SPD-Politiker
 
Edathy legt nach
 
(Sie fordern aber keine Entschädigung für deutsche Gefangene in der Sowjetunion. Das zeigt einmal mehr, welchen Herren sie dienen. Jedenfalls nicht dem eigenen Volk.)
Zweiter Weltkrieg
Linkspartei fordert Entschädigung für sowjetische Kriegsgefangene
 
Gedenkstein am Marstallplatz
Trümmerfrauen-Denkmal: Grüner fordert Beseitigung
 
Geschichtspolitik
Direktor der Vertriebenenstiftung muß gehen
 
(Warum ist vor 1949 juristisch verächtlich, was nach 1949 offenbar einwandfrei ist?...)
Landtag fordert Rehabilitierung von einst verurteilten Homosexuellen
 
München – Geschichtsmunition für alle
 
LINKE / KAMPF GEGEN RECHTS / ANTIFASCHISMUS / RECHTE
 
(Linksradikale gegen Pegida. Das Ende des Versammlungsrechts)
Das Demonstrationsrecht als Ramschware
von Henning Hoffgaard
 
Dresden, 1. 12. oder Welche Zukunft hat PEGIDA
 
Linkspartei kritisiert „Pegida“-Demonstrationen
 
Demonstrationen in Dresden
AfD-Chefin Petry nimmt „Pegida“ in Schutz
 
Pegida
Rätselraten in Dresden
von Sebastian Hennig
 
Pegida
Interview
„Unser Ziel sind 10.000“
 
(Mal wieder was von Alexander Häusler von der FH-Antifa-Forschungsstelle Düsseldorf, diesmal zu Pegida)
Rechtsextremismus-Forscher im Interview
"Das ist ein politisches Pulverfass"
 
(Und ein Lebenszeichen von Antifa-Autor Andreas Speit)
Nazis in Dresden lahmgelegt
„Pegida“ läuft nicht mehr
Die rechte Demo wird eine Kundgebung. Ein Organisator der Gegendemo bekam Morddrohungen. In NRW gründet sich „Dügida“.
 
(Der offiziell bundesweit verbreitete dpa-Text…)
Angst um das Abendland?
Demos gegen Flüchtlingsheime, Proteste gegen eine angebliche Islamisierung des Landes, Randale von Hooligans und Rechten. Was braut sich da zusammen? Experten warnen vor gefährlichen Entwicklungen.
 
(Katholischer Studentenpfarrer gegen "Rechtsextremismus")
Hass-Mails an Friedenspreisträger
„Pegida“-Anhänger attackieren Studentenpfarrer Burkard Hose
 
Ein „breites Bündnis“ gegen PEGIDA in Dresden – was ist das eigentlich?
 
Tillich unterstützt Proteste gegen „Pegida“
 
Heute ist man Antifa. Doch einst wollte die CDU selbst die "abendländische Kultur" retten. Siehe dieses Wahlplakat:
 
Aufmarsch in Dresden: 10.000 Islamfeinde bei Pegida-Demo
 
Mehr als 10.000 bei „Pegida“-Demonstration
 
Bundesjustizminister fordert All-Parteien-Bündnis gegen „Pegida“
 
Tillich attackiert „Pegida“ und AfD
 
"Neonazis in Nadelstreifen"
Ralf Jäger verteidigt seine Aussagen zu "Pegida"
 
Maas verurteilt „Pegida“ als „Schande für Deutschland“
 
Scharfe Kritik an neuer Bewegung
Hannelore Kraft nennt "Pegida"-Organisatoren Rattenfänger
 
„Nationalisten und Rassisten“
Oppermann ruft zum Kampf gegen Pegida auf
 
Auch ich war gestern eine „Schande für Deutschland“
Offener Brief an den Bundesjustizminister in Berlin
 
Fundstück: Ein Flugblatt gegen die PEGIDA
 
Der Demonstrant Markus Ulbig
 
PEGIDA und Wolfgang Bosbach: Ab durch die Mitte
 
Werner Patzelt und Byung-Chul Han als Pegida-Versteher
 
Ein Lied für die PEGIDA
 
Der etablierte Machtblock gerät in Panik
Die Volksmassen in Dresden verändern Deutschland
 
JF-TV veröffentlicht Film-Dokumentation über Pegida
 
Video
Pegida in Dresden: „Wir kommen wieder!“
 
(Steuergeldverschwendung)
Zehn Euro/Stunde für PEGIDA-Gegner
Screenshot:
 
NDR interviewte falschen Pegida-Demonstranten
 
Undercover in Dresden: Die dubiosen RTL-Methoden bei Pegida-Recherchen
 
Kommentar zu Pegida
Aufstand der Anständigen
 
Interview zu Pegida
Patzelt: Demonstranten nicht als Rechtsradikale abtun
 
Dokumentation
So reagiert die Politik auf den Pegida-Erfolg
 
BOGIDA Demo Bonn 15.12.2014 - Rede Akif Pirincci – 1
 
Bogida -Demo in Bonn am 15.12.2014
 
("Antifa"-Journalist Hanning Voigts in der "Frankfurter Rundschau")
Pegida-Ableger in Frankfurt Widerstand gegen Fragida
 
Pegida und das Beben im Parteiensystem
von Michael Paulwitz
 
Bürgerschubser
 
Ähnliche Sympathiewerte in Ost und West
Kirchen distanzieren sich von "Pegida"
 
Hessen
Haushaltsdebatte
Landtag besorgt wegen Anti-Islam-Demos
 
(Zu Pegida und AfD)
Kommentar: Dämlicher geht's nicht
 
Wenn Opfer demonstrieren
Kommentar: Pegida in Dresden
 
DDR-Oppositionelle über Pegida
„Jesus hätte gekotzt“
Einstige DDR-Bürgerrechtler wenden sich gegen die „Wir sind das Volk!“-Attitüde der Rechtspopulisten. Sie wollen Widerstand gegen sie anregen.
 
(Dazu ein Kommentar von Vera Lengsfeld)
Nicht in meinem Namen!
 
Der Inhalt der Enthaltung – Schweigen mit Pegida
 
„Glücklich der Staat, der solche Bürger hat!“ – AfD-Landeschef Björn Höcke im Gespräch über die Pegida
 
(Die Propagandamaschine läuft…)
Vorurteile gegen Ausländer, die nicht stimmen
Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg und sind besonders kriminell – Vorurteile wie diese gibt es nicht erst seit den Demonstrationen von "Pegida" und "Dügida". Doch hinter den Parolen steckt wenig Substanz.
 
Warnung vor Pegida-Bewegung: Zentralrat der Juden stellt sich hinter Muslime in Deutschland
 
Pegida und das Schweigen
 
Hetze, Hysterie und Gesprächstherapie: Reaktionen auf PEGIDA (feat. Georg Diez)
 
PEGIDA, als Falle betrachtet
 
Spendenaktion für Obdachlose
„Tafel“ will kein Geld von Pegida
 
Antifant: Scheiß-PEGIDA-Drecksvolk – Dresden soll wieder brennen wie 1945
 
Wieder in Dresden gewesen, PEGIDA erlebt
 
In Dresden
 
(Georg Diez mal wieder. Er sieht "ein Klima von Angst und Opportunismus, wie es in Dresden besonders gut zu beobachten ist"…)
Der Kritiker: Erschrecken vor dem Gestapo-Schatten
Eine Kolumne von Georg Diez
Deutschland ist nationaler geworden seit der Wiedervereinigung: Das zeigt der Zulauf für Pegida - und auch die Bereitschaft der Medien, auf rechte Argumente einzugehen.
 
Fest des Wahnsinns
Mit Pegida wächst auseinander, was nicht zusammengehört: Auf der einen Seite die Politik, auf der anderen das angeblich "dumme" Volk Von Henryk M. Broder
 
Gegen Asyl, gegen Zuwanderung, gegen Ausländer
So nutzt die NPD die HoGeSa- und Pegida-Proteste für rechtsextreme Mobilisierung
 
West-östlicher Divan statt deutschnationales Feldbett
Pediga in Dresden, Dügida in Düsseldorf: Wortführer der Demonstrationen nähren Sorgen vor Überfremdung und Zuwanderern. In Sachsens Hauptstadt kommen 9000 Menschen zur Gegendemonstration.
 
Bundesregierung zu Anti-Islam-Demonstrationen
Alle Glaubensrichtungen willkommen
 
SPIEGEL-Umfrage zur Flüchtlingspolitik: Deutsche fühlen sich von Regierung übergangen
 
"Zuwanderer-Geld für Sachsen"
Al-Wazir rechnet mit "Pegida" ab
 
Pegida-Proteste: Bouffier nennt Teilnehmer "Dumpfbacken"
 
Merkel warnt vor "Pegida"
 
(Merkel gegen das Volk)
Merkel verurteilt Menschen, die sie gar nicht kennt
 
Petition „Ja-zu-Pegida“ geschlossen
 
(Nur eine Meldung für die Lokalmedien wert)
24-Jähriger nach Pegida-Demo auf Prager Straße niedergestochen
 
2014: Das Volk des Grundgesetzes meldet sich zurück
Der deutsche Machtblock steht unter Pegida-Schock
 
(Verballhornung oder erlaubtes Ressentiment?)
Anti-Schwaben-Aktion am Berliner Ensemble
Berliner Kartoffelsalat auf schwäbischem Bertolt-Brecht-Denkmal
 
Kampf gegen Rechts
Berliner Senat unterstützt App „Gegen Nazis“
 
Thüringer Verfassungsgerichtshof
Minister dürfen nicht gegen NPD-Parteitag agitieren
 
Rechtsextremismus
"Ich habe mich belogen"
Der Rechtsanwalt Ingmar Knop war Vizechef der DVU. Danach saß er im Bundesvorstand der NPD. Jetzt bricht der 39-Jährige mit der Szene. Der ZEIT offenbart er, was ihn dazu bewogen hat.
von Toralf Staud
 
Stadt Frankfurt
NPD-Politiker zu Unrecht gekündigt
 
NSU-Leaks
Was will "Fatalist"?: Das "Leaken" von Akten aus dem NSU-Prozess ist ohne Beispiel ein handfester Skandal. Kulturzeit ist es gelungen, mit dem Mann zu sprechen, der die Quellen ins Netz gestellt hat.
 
(etwas älter, aber lustiges Foto)
Gerstungen / Obersuhl
Neuer Verein sieht Gefahr durch rassistische Bestrebungen in unserer Region
Bündnis gegen Rechts
 
(Historische Strategie von SED/PDS)
„Front gegen Rechts“73
Falsches Spiel
von Christian Vollradt
 
(Herrlich, die kleinlauten Diener ihrer neuen Fetische und Herren…)
Autonome sollen einer Moschee weichen
Zur Zurückhaltung gezwungen
In Wuppertal soll eine Moschee dort gebaut werden, wo das Autonome Zentrum steht. Aus Angst vor Rechtsaußen vermeiden beide Seiten die Konfrontation.
 
Asyl-Konzert abgesagt
Empörung über Görlitzer Kaufhausbesitzer
 
(Ein 180%-iger Gutbürger muss eine Geldstrafe zahlen und jammert)
Wo leben wir denn? Lehrer verurteilt, weil er Hakenkreuze übermalte!
 
Verfassungsschutz
Berliner Linksextremisten immer brutaler
 
Ausschreitungen in Zürich
Brennende Fackel in Polizeiauto geworfen
Sieben Polizisten wurden bei den Krawallen in Zürich verletzt. Die Beamten versuchten ihrerseits die Demonstranten mit Gummischrot zurückzudrängen.
 
(Bilder der "autonomen" Ausschreitungen in Zürich)
Mercedes Burning and Exploding in Zurich
 
EINWANDERUNG / MULTIKULTURELLE GESELLSCHAFT
 
Ifo-Chef Sinn
„Migration ist ein Verlustgeschäft“
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung ist so interpretiert worden, dass die Zuwanderer dem deutschen Staat viel Geld einbringen. Der Ökonom Hans-Werner Sinn weist das zurück. Und legt eine andere Rechnung vor.
 
"Jeder Migrant kostet 1800 Euro mehr, als er bringt"
Die bisherige Migration ist ein Verlustgeschäft für Deutschland, sagt der Präsident des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn. Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet für unqualifizierte Zuwanderer.
 
Video von Kopp Verlag
Die verschwiegenen Kosten der Zuwanderung
 
(Linkes Verschweigen zum Fall Tugce)
Herr M. und der böse Populist
Anmerkungen zu einer Denunziation in der Frankfurter Rundschau
 
Nachdenken über Tugçe A.
 
Tugçe A. – Das Überwachungsvideo
 
Der Fall Tugce: Eine Auswertung des Überwachungsvideos – Gastbeitrag
 
1,4 Promille im Blut
Tugce-Schläger Sanel M. war in Tatnacht betrunken
 
Schlechtes Zeugnis für Heimatstadt
Haftbefehl: „Offenbach ist eine schlimme Stadt“
 
(Fall Tugce)
Alles nur getürkt
 
Georg Immanuel Nagel Vlog #1 - Alles nur getürkt?
 
Tugce steht auf Liste für Straßen- und Brückennamen
 
Ehrung für Tugce Albayrak
Offenbach mit Signal gegen Akzeptanz von Gewalt
 
Getötete Studentin: Tugces Familie will Stiftung für Zivilcourage gründen
 
EU-Kommission feiert „Tag der Migranten“
 
(Günther Grass und die Unterbringung der Refugees)
Gedankensplitter (29. Nov.)
 
(Auflösung des deutschen Volkes)
Gedankensplitter (4. Dez.)
 
Von den sogenannten Flüchtlingen
 
Integration
Hessen sagt Ja zur Zuwanderung
von Pitt von Bebenburg
 
Die Burka, die „falsche“ Migrantin und eine turbulente Rede
Ein Sittengemälde des realen Römer-Parlamentarismus
 
Christen sollen Islamlieder zur Weihnacht singen
 
Islamisierung
Propagandavideo provoziert Schweizer
 
Video
Hier erklimmen Muslime die Schweizer Berge
 
(Das Video…)
Five Years after the Minaret Ban: The Muslims of Switzerland rise up against Islamophobia
 
Islam in der Debatte: Soviel Kritik muß sein
 
(Jesus war ein Asylant? Das meint zumindest die BILD-Zeitung…)
 
Jesus war kein „Asylant“
 
Lassalle und das Recht auf Eroberung
 
„Sie haben kein Recht, sich hier festzusetzen“
Der Görlitzer Unternehmer Winfried Stöcker über das Verbot eines Benefizkonzertes für Flüchtlinge in seinem Kaufhaus, wo es Waren aus der ganzen Welt zu kaufen geben soll.
 
„Aus meiner Sicht“
Wer rettet das Kaufhaus?
Nach dem Interview mit der SZ hat Investor Winfried Stöcker den Anfang vom Ende seines eigenen Kaufhaus-Traumes eingeleitet. Die Görlitzer müssen sich jetzt eine Gewissenfrage stellen, findet SZ-Redakteur Frank Seibel.
 
Fremdenfeindliche Tiraden: Kaufhaus-Investor schockiert mit rassistischen Äußerungen
 
Weihnachtsansprache
Gauck ruft zu offener Gesellschaft auf
 
Prof. Sinn: Wir bräuchten 32 Mio. Migranten
 
Gierige Spekulanten verdienen an Asylanten
 
Asyl-Irrsinn in Deutschland: Moslem schmeißt Mieter für “Flüchtlinge” aus ihren Wohnungen
 
Doppelpass für 500.000 “Deutsche”
 
Raub und Vergewaltigung
Frankreichs Premier besorgt über Antisemitismus
 
Frankreich fürchtet Hasswelle gegen Juden
Jugendliche rauben bei Paris ein jüdisches Paar aus und vergewaltigen die junge Frau. Es war nicht die erste antisemitische Gewalttat der mutmaßlichen Angreifer. Frankreich fürchtet neuen Judenhass.
 
Anhänger des „Islamischen Staates“
Islamist nimmt Geiseln in Sydney
 
Frankfurts CDU und die Burka – eine Lachnummer
Moderater FW-Antrag vom Juli 2014 zum vierten Mal vertagt
 
Bayern
Unbekannte zünden leerstehende Asylunterkünfte an
 
(Zum Brandanschlag)
Gedankensplitter (12. Dez.)
 
(Ebenfalls zum Brandanschlag; "Antifa" als Täter vermutet…)
Anschlag mit A
 
("Rassismus" gegen Bayern ist aber erlaubt…)
Bayern-Beschimpfung
 
Hannover
Großfamilien
Ausländerclans bedrohen Polizisten und Richter
 
Kunde bei Supermarkt-Überfall in Hannover erschossen
 
Chemnitz
Toter nach Schlägerei in Asylbewerberheim
 
Frankfurt
Ostend: 35-Jähriger überfallen
 
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Bargeld und Aktentasche gestohlen
 
Offenbach
Prozess wegen Drogenhandels
Angeklagter schon dreimal ausgewiesen
 
(Dialog der Religionen)
Mönchengladbach
Kinder stürmen Gottesdienst und beschimpfen Besucher
 
Gefährliche Körperverletzung, Sulzbach
 
Angriff in Ehrenfeld Mann ruft „Fröhliche Weihnachten!“ - und wird niedergestochen
 
Somalier schlagen Dänin mit Kette ins Gesicht
 
Festnahmen am "Alexa"
Jugendliche belästigen Mädchen sexuell auf Weihnachtsmarkt
 
Donauwörth: Afrikaner onanierten vor Mutter
 
KULTUR / UMWELT / ZEITGEIST / SONSTIGES
 
Das sterbende Dorf
 
Experten der Bauminister warnen vor Brandgefahr bei Wärmedämmung
 
Kühlungsborn
200 Jahre altes Reetdach-Haus wird abgerissen
In Kühlungsborn verschwindet ein Stück Geschichte. Es fehlte der Wille zur Erhaltung des historischen Gebäudes, kritisiert Stadtvertreter Knut Wiek (SPD).
 
Umbenennung von Weihnachtsmärkten
CSU attackiert „linke Sprachdiktatur“ in Deutschland
 
„Jahresabschlußfeier“
Alpenverein benennt Weihnachtsfest um
 
(Forderung aus FDP- und CDU-Kreisen)
Englisch als Amtssprache?
 
Schule und Zuwanderung
Deutsche Geschichte macht im Unterricht Probleme
 
Feminismus
Gleichheit tötet die Erotik
Die feministische Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken über klassische Drohungen gegen unabhängige Frauen, allzu perfekte Mütter und die inspirierende Seite des Liebeskummers.
 
(Prozess gegen "Femen"-Aktivistin)
Gestörte Störer
 
Die Energiewende ist vollbracht
Jetzt brauchen wir die Entwicklung einer Postwachstumsstrategie
 
Schweiz
Wegen Islamkritik: Unbekannte drohen „Weltwoche“-Autor
 
Vertrauen in Medien sinkt immer weiter
 
Deutsche halten die Tagesschau für Lügen-Propaganda – das gibt jetzt sogar die ARD zu
 
Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – eine Rezension
 
RFID-Chip = totale Versklavung
 
Der Hauptfeind heißt Liberalismus – Alain de Benoist im Gespräch über sein Lebenswerk, Teil 1
 
Alain de Benoist im Gespräch über sein Lebenswerk, Teil 2
 
Peter Scholl-Latour: Das Ende der weissen Weltherrschaft Teil 1 - Nostalgie und Höhenflug
 
Der neue Mensch
Befreit von allen Fesseln der Natur: Ein Jahresrückblick auf die Debatten um Social Freezing, Gendertheorie und Sterbehilfe. von Jens Jessen
 
Grundeinkommen mit dem Glücksrad
Los in die Freiheit
Michael Bohmeyer hat Geld gesammelt, um mehreren Menschen ein Jahr lang ein Grundeinkommen zu zahlen. Nun entscheidet sich, wer das Geld kriegt.
 
Dieter Nuhr knöpft sich Islamisten und Linkspartei vor
 
(Ein neues kriegsverherrlichendes und antideutsches Hollywood-Machwerk im Tarantino-Stil)
"Herz aus Stahl": Brad Pitt ballert auf Nazischergen
 
Musikvideo
Susanne Blech - Wir werden alle nicht Ernst Jünger, live
Songtext:
 
 

samedi, 03 janvier 2015

Ernst Jünger's The Glass Bees

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Ernst Jünger's The Glass Bees

Matthew Gordon

(From Synthesis)

& http://www.wermodandwermod.com

Ernst Jünger
Louise Bogan & Elizabeth Mayer (transl.)
The Glass Bees
New York Review Books, 2000

THE Glass Bees is an introspective novel about a quiet but dignified cavalry officer called Richard. Unable to adjust to life after war and needing money, he applies for a security job at the headquarters of the mysterious oligarch Zapparoni. Confronted with mechanical and psychological trials, the dream becomes a nightmare, and Richard is forced to contemplate his place in the modern world and the nature of reality itself.

Although philosophical and lyrical, this book is nonetheless a tense page-turner with all the qualities of great sci-fi drama. The poetic imagery is highly expressive, but there are times when the sentences are clumsy and over-long, the meaning of a passage can be lost over a seemingly unnecessary paragraph break. Whether this is down to Jünger's original German or the fault of translation I couldn't possibly say. Nonetheless Ernst Jünger stands among the most lucid and skilful of continental modern writers.

Jünger's vision of the future isn't the ultra-Jacobin "boot stamping on a human face" of Nineteen-Eighty-Four - it is a subtler, more Western dystopia. Jünger is amazingly prescient in this, although he is rarely given credit for it; he predicts that the media and entertainment will rule the psyches of men, that miniaturisation and hyperreal gratification will become our new Faustian obsession and that for all the wonders and benefits of technology it is ultimately dehumanising and alienating. The new world won't be ruled by crude and brutal tyrants like Hitler, Stalin or Kim Jong Ill, but by benevolent and private businessmen, like Rupert Murdoch. We won’t be dominated by the authoritarian father-ego of Freud, but by the hedonistic-pervert of Lacan. Jünger anticipates the theory of hyperreality formulated by Baudrillard, and it is interesting that this book was published before theories on post-modernism and deconstruction became vogue.

Faced with this less than perfect future, Jünger's doesn't try to incite revolution or political struggle – his message remains the same throughout his work – but to inspire individual autonomy. Despite all outward constraints, uprightedness and self-reliance is real freedom. Jünger depicts a superficial and spiritually bankrupt future, but if he is to be believed, the potential for man to be his true self is always the same.

mercredi, 31 décembre 2014

Study of Sombart – Varsanyi

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Study of Sombart – Varsanyi

A Study of Werner Sombart’s Writings by Nicholas A. Varsanyi (PDF – 8.4 MB):

A Study of Werner Sombart’s Writings

Varsanyi, Nicholas A. A Study of Werner Sombart’s Writings. Ph.D. Thesis, Montreal, McGill University, 1963. File originally retrieved from: <http://digitool.library.mcgill.ca/R/?func=dbin-jump-full&object_id=115298&local_base=GEN01-MCG02 >.

 

Ex: http://neweuropeanconservative.wordpress.com

Otto von Bismarck’s Epistle to Angela Merkel

Otto von Bismarck’s Epistle to Angela Merkel

Dmitriy SEDOV

Ex: http://www.strategic-culture.org

 
…Angela, you know, I have always been against ladies’ presence in public affairs and I have not changed my viewpoint so far. Twice I had luck in my life. Firstly, I used to live in the days when ladies were absolutely not allowed to German’s politics. Secondly, I was born on the April Fools’ Day to become a diplomat.

So, Frau Bundeskanzlerin, I have been watching you rule the country from my family vault and now my patience is lost. You have to listen to what I’ll tell you from my estate in Friedrichsruh. It’s a pity you have never come here to visit my grave and ask my advice. Looks I did right ordering grenadiers to give Poles a rough ride and have no mercy because hardly anybody else in Europe deserved thrashing more than them. Yes, you got it right, I mean your grandfather, a Pole by origin. He inherited the national traits of his tribe and made you inherit them too.

Now I’d like to make you remember the rules I introduced for German diplomats century and a half ago. Breaching them boded trouble for the nation. This is the first rule, Angela:

«Stupidity is a gift of God that should not be used».

To put it bluntly, a stateswoman should not be more stupid than her fellow citizens. The most serious form of stupidity is to believe that you are smarter than them. Just look around and answer the question – how many Germans support your alliance with Anglo-Saxons? How many Germans approve your attacks on Russia? Are you sure you see the difference between a big political game and a woman’s intrigue?

Let me remind you the second rule of German politics so that you would not mix these things up: 

«The only sound basis for a large state is its egoism and not romanticism».

Where is the state egoism in your policy? Is it your commitment to closer relations with the US President? It’s a hope against hope. Whatever you sacrifice to please Obama, it will bring bad luck to Germans. Americans have a reason to stir up trouble in Europe, why help them? Do not forget that the third rule of German politics says:

«Whatever is at rest should not be set in motion. A government must not waver once it has chosen its course. It must not look to the left or right but go forward».

Germany has once chosen Ostpolitik and that was the best choice. But after the collapse of the Soviet Union you fell victim to greed. You wanted Russia to be pushed out further and further. Now you and Americans are turning Europe into a military camp.

Germany put on soldier’s boots and stepped on the Serbian ground. You forgot what I said: 

«The whole of the Balkans is not worth the bones of a single Pomeranian grenadier»,

«One day the great European War will come out of some damned foolish thing in the Balkans».

You spend billions of Euros on Kosovo. The first thing I would do being in your shoes is to hang those Albanian murderers that you made come to power. There is nothing to expect from them but low tricks and plundering. 

Finally, you messed with the Russians having forgotten the main secret of German politics:

«Make a good treaty with Russia».

You should read my memoirs and learn by heart what I said many years ago:

«Never fight against Russians. Your every cunning will be responded by their unpredictable stupidity»,

«This inviolable state of the Russian nation is strong in its climate, its spaces and limitations of the needs».

You should also take into account, Angela, that a Russian harnesses his horse slowly but drives fast. Putin’s patience has its limits. If he starts to act you’ll be in a deep trouble. You collude with Anglo-Saxons. Nothing could be more stupid.

These guys turn a blind eye on the fact that the Yeltsin’s Russia is gone. A new Russia has appeared headed by Putin. It’s not weak and pliant any more. Today’s Russia is strong again and ready to stand up for itself. You should realize who you deal with. Read once again what I wrote:

«Do not expect that once taking advantage of Russia's weakness, you will receive dividends forever. Russians always come for their money. And when they come – do not rely on agreement signed by you, you are supposed to justify. They are not worth the paper it is written. Therefore, with the Russian is to play fair or do not play».

Angela, perhaps you opted to provoke Russians into getting mired in Ukraine because you remember my words that in order to deprive Russia of its power, you need to separate it from Ukraine? Come on, you cannot formulate a concrete goal if it is based on a mere speculation! Many European politicians say that without Bavaria Germany will become a weedy castrate, but nobody is going to try it, no matter how many idiots are dreaming of secession from Germany there.

You follow Anglo-Saxons who don’t think about depriving Russia of its imperial status. They want to destroy it. Do you really believe Germany would benefit if there were no Russia in Europe? Do you really believe this baloney about European values and common interests? Remember I was rebuked for keeping away from forming coalitions. A French newspaper wrote that I suffered from nightmares because of prospects for Germany to become part of a coalition. True, I was afraid of coalitions because I could not sleep at nights fearful that my partners steal my possessions. I was also accused of creating a secret fund to bribe the press and calling journalists «moral poisoners of wells». You know what I think about them. «Journalist is a person who has mistaken his calling». They persecute people because of their complex of inferiority. I bribed them to make German wells safe for drinking. These guys have already poisoned German minds, as well as yours, I’m afraid.

Finally, I’ll say the following.

No need to take seriously those diplomatic dumbbells trying to reshape the world so that it would look like a Christmas tree in a Prussian military barrack. Believe me, the world doesn’t want to be reshaped, and there is no need to do it. Politics is the art of the possible, the attainable - the art of the next best no matter how abhorrent it may seem to be. In Russia I learned the word «nichego!» («it is nothing») used when they face really hard times. This word connotes with great wisdom and patience - the qualities you should acquire, Frau Federal Chancellor, and that would be my last advice to you.

Sincerely,
Prince Otto von Bismarck 
 

lundi, 29 décembre 2014

Walter Flex: Le pèlerin entre deux mondes

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Walter Flex: Le pèlerin entre deux mondes
 
Un livre épuisé à télécharger!
 
walter_flexr.jpgPar une nuit de tempête sur le front de Lorraine en 1914, un étudiant, volontaire de guerre, griffonne les premiers vers de ce qui va devenir un des plus fameux chants d'Europe : "Les oies sauvages…" (devenu par les vicissitudes de l'histoire hymne du feu 1er REP). C'est également le début d'un des ouvrages allemands les plus populaires de la Première Guerre mondiale.
 
Dans le havresac des soldats, ce journal de guerre côtoie Nietzsche, Schopenhauer ou Löns. C'est que Le pèlerin entre deux mondes est un hymne passionné à l'esprit des Wandervögel (Oiseaux migrateurs), mouvement de jeunesse qui associe retour à la nature et sagesse... Que la guerre, puisqu'elle s'est imposée, serve de révélateur à cet art de vivre, annonce d'une nouvelle communauté qui doit émerger dans l'avenir.
 
Les appels presque mystiques au soleil et à l'esprit des forêts, la tendresse et la poésie qui baignent le récit de Walter Flex, les évocations d'un christianisme viril et d'un paganisme compatissant, l'absence de haine pour l'adversaire, le cri des oies sauvages deviennent autant d'échos des aspirations profondes du peuple. Contre les pesanteurs et les mensonges d'une société individualiste et mercantile, l'esprit Wandervogel développe une pédagogie de la libération et du respect (« Rester pur et devenir mûr »).
 
Dans l'édition française parue en 1996 aux éd. du Porte-Glaive, la présentation et la traduction de Philippe Marcq restituent sobrement la lumineuse poésie du texte original. L'introduction de Robert Steuckers, quant à elle, évoque parfaitement l'œuvre et le contexte spirituel d'un auteur inconnu en France et oublié en Allemagne.

Télécharger ici

Préface de Robert Steuckers:

http://robertsteuckers.blogspot.be/2011/12/walter-flex.html

samedi, 27 décembre 2014

Dschihad für den deutschen Kaiser

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Erster Weltkrieg
 
Dschihad für den deutschen Kaiser

Er war kein gewöhnlicher Diplomat: Max von Oppenheim kleidete sich wie ein Beduine und hatte gar einen eigenen Harem. Im Ersten Weltkrieg erhielt der deutsche Orient-Experte einen brisanten Auftrag. Er sollte die Araber zum Heiligen Krieg aufhetzen - gegen ihre britischen Kolonialherren.

Von Johanna Lutteroth und Ferdinand Krings

Ex: http://www.spiegel.de

Fotos

Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz

opp.jpgEr war gekleidet wie ein Beduine, sprach fließend Arabisch und pilgerte von Moschee zu Moschee. Im Sommer 1915 sorgte ein Deutscher im Nahen Osten und auf der arabischen Halbinsel für Aufsehen. Er propagierte den Heiligen Krieg gegen die ungläubigen Kolonialherren in Afrika und Asien - vor allem gegen die Briten. Er zog durch Syrien, Palästina, bereiste die Halbinsel Sinai und Nordwestarabien, ließ kaum einen Landstrich aus.

 
Ein Islamist der ersten Stunde, ein früher Fundamentalist also? Im Gegenteil: Der Mann war Katholik mit jüdischen Wurzeln und im Auftrag des deutschen Kaisers unterwegs. Die geheime Mission von Freiherr Max von Oppenheim war es, Muslime von Ägypten bis Indien zum Aufstand gegen die Kolonialherren anzustacheln. Ein religiös motivierter Flächenbrand, so das Kalkül des Kaisers, würde massiv Kräfte des britischen Empire binden und so die Lage für Deutschland im Grabenkrieg in Flandern und Nordfrankreich entspannen helfen.

Der Bankierssohn Oppenheim - Diplomat, Archäologe und Entdecker der Ruinen vom Tell Halaf in Syrien - ist unter Fachleuten noch heute bekannt als profunder Kenner des Orients. Dass er sich im Ersten Weltkrieg auch als Drahtzieher eines Heiligen Krieges versuchte, weiß kaum jemand. Und das, obwohl ihn die Idee, einen Glaubenskrieg zu entfachen, sein Leben lang umtrieb. Schon lange vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatte er nachdrücklich auf die politische Sprengkraft des Islam hingewiesen und noch als 80-Jähriger empfahl er Hitlers Nahost-Experten, den Dschihad als Wunderwaffe gegen England einzusetzen.

Spion des Kaisers

Wenige andere Europäer kannten die Gepflogenheiten der arabischen Welt so genau wie Oppenheim. Von 1896 bis 1910 hatte er als kaiserlicher "Beobachter der gesamten islamischen Welt" in Kairo verbracht. Dort pflegte er nicht den üblichen kolonialen Lebensstil der westlichen Ausländer, sondern lebte wie ein Araber. Statt in Kairos Diplomatendistrikt ließ er sich im altarabischen Viertel nieder, lernte Arabisch und unterhielt sogar einen eigenen Harem. Der Orient-Experte knüpfte enge Freundschaften mit lokalen Stammesfürsten und Gelehrten - und eckte mit dieser Lebensweise vielfach bei den Europäern an.

Durch den engen Kontakt zu den Einheimischen war er auf das Konzept des Heiligen Kriegs aufmerksam geworden. Die Vorstellung, diesen als Hebel gegen die Macht des britischen Empire einzusetzen, begeisterte ihn derart, dass er in seinen Berichten die Idee wieder und wieder dem Kaiser nahezubringen versuchte.

Neu war der Gedanke, den religiösen Eifer der Muslime politisch einzusetzen, zwar nicht - aber keiner formulierte ihn mit so viel Nachdruck wie Oppenheim. 1910 sollte ihm das zum Verhängnis werden. Die Briten, seit 1882 de facto Herrscher über Ägypten, hatten sein Treiben über die Jahre argwöhnisch beobachtet. Sie kamen zu dem Schluss, dass Oppenheim ein Spion des Kaisers sei und verlangten seine Abberufung. Berlin fügte sich und setzte den unwilligen Oppenheim so lange unter Druck, bis er Kairo freiwillig verließ - offiziell, um sich den Ausgrabungsarbeiten im syrischen Tell Halaf zu widmen. Die Botschaft an London aber war klar: Oppenheims Verbrüderung mit den Arabern sei nicht die Politik Berlins.

Noch nicht. Denn als im Sommer 1914 alle Zeichen in Europa auf Krieg standen, war der Reichsregierung auf einmal jedes Mittel recht, um den Briten Schwierigkeiten zu bereiten. Nichts fürchtete Berlin mehr als einen Kriegseintritt Großbritanniens.

Geheimwaffe Dschihad

Ein wichtiger Grundstein für die Dschihad-Strategie war bereits gelegt: Deutschlands Bündnis mit dem Osmanischen Reich. Es sah vor, dass das Deutsche Reich den Türken im Falle eines russischen Angriffs zu Seite stehen würde. Als Gegenleistung hatte die Regierung in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, zugesichert, dass ihr Sultan-Kalif Mehmed V. - der geistliche Führer der Muslime - den Heiligen Krieg gegen Großbritannien ausrufen werde.

Und so war plötzlich Oppenheims Stunde gekommen. Über Nacht stieg er vom ausgemusterten Legationsrat zum obersten Orient-Strategen des deutschen Kaisers auf. Schon kurz nach Kriegsausbruch legte er im Oktober 1914 in einem Strategiepapier "betreffend der Revolutionierung der islamischen Gebiete unserer Feinde" dar, wie ein Heiliger Krieg anzuzetteln sei. Von kleinen Putschen und Attentaten ist da die Rede, von Sabotageakten gegen den Suezkanal und die Ölfelder in Baku und von viel Propaganda.

Warten auf den Dominoeffekt

Schon vorher, im Spätsommer 1914, waren erste deutsche Missionen nach Palästina, Iran und Afghanistan aufgebrochen, um im kolonialen Hinterland der Briten Bündnisse zu schmieden und Unruhe zu stiften. Anfang November 1914 begann schließlich die von Oppenheim geleitete "Nachrichtenstelle für den Orient" ihre Arbeit. Hier wurden Attentate und Anschläge geplant, Propagandaschriften und Flugblätter verfasst, die oft nur aus Bildern bestanden, um auch die Analphabeten zu erreichen.

Der Plan schien perfekt. Am 14. November 1914 rief Sultan-Kalif Mehmed V. tatsächlich den Heiligen Krieg aus, in deutschem Auftrag wurden etliche kleine Attentate und Sprengstoffanschläge verübt - die Lunte war entzündet. Doch die Explosion, die das britische Empire in Flammen setzen sollte, blieb aus. Die Muslime wollten keinen Dschihad an der Seite der ungläubigen Deutschen.

Der enttäuschte Oppenheim beschloss, die Sache vor Ort selbst in die Hand zu nehmen und die arabischen Stammesfürsten direkt anzuwerben. Vor allem galt es, Scharif Hussein, den Wächter über die heiligen Stätten in Mekka und Medina und Herrscher über das heute in Saudi-Arabien gelegene Hedschas, zu gewinnen. Hussein war einer der einflussreichsten Männer auf der arabischen Halbinsel - wenn er dem Dschihad-Aufruf des Sultan-Kalifen folgte, so Oppenheims Kalkül, werde das einen Dominoeffekt auslösen.

Husseins Doppelspiel

opp-coverPicture.jpgSo reiste Oppenheim im Frühjahr 1915 nach Istanbul, um Scharif Husseins Sohn, Prinz Faisal, seine Pläne darzulegen. Oppenheims Geschenke nahm Faisal gern an: ein Automobil, ein Gewehr und viel Geld. Eine feste Zusage machte er nicht. Was Oppenheim vielleicht ahnte, aber nicht sicher wusste: Scharif Hussein war auch mit den Briten im Gespräch, die eine ganz ähnliche Strategie wie die Deutschen verfolgten. Um das deutsch-türkische Bündnis zu schwächen, wollten sie einen Aufstand der Araber gegen die Türken anzetteln, unter deren Joch die Araber schon weit länger litten als unter dem britischen.

Oppenheims britischer Gegenspieler war ein gewisser Thomas Edward Lawrence, berühmt geworden als Lawrence von Arabien. Seit Dezember 1914 arbeitete Lawrence beim britischen Geheimdienst in Kairo daran, die Winkelzüge Oppenheims zu durchkreuzen.

Die Briten stellten Hussein nicht nur die Unabhängigkeit in Aussicht, sondern auch den Titel "König von Arabien". Gleichzeitig sicherten sie ihm militärische Unterstützung im Kampf gegen die türkischen Truppen zu. Ein verlockendes Angebot.

Doch auch Oppenheim ließ nicht locker. Mit einer Wagenladung voll Propagandamaterial und Geld im Gepäck bereiste er im Sommer 1915 von Damaskus aus die arabische Halbinsel, um die Massen anzustacheln. Aber auch die Briten arbeiteten mit Hochdruck daran, ihre Pläne umzusetzen. Und es war das arabische Büro der Briten in Kairo, das schließlich das Vertrauen Faisals gewinnen konnte: Am 24. Oktober 1915 garantierte Henry McMahon, der britische Hochkommissar in Kairo, Scharif Hussein in einem Brief, dass London die arabischen Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützen werde. Angeblich wollte die britische Regierung ihm dafür insgesamt elf Millionen Pfund zur Verfügung stellen - heute wären das rund 600 Millionen Euro.

Die Geburt einer Legende

Die Würfel waren gefallen: Statt zum Heiligen Krieg gegen Großbritannien rief Hussein im Sommer 1916 zum Freiheitskampf gegen die Türken auf. Weil seine Beduinenscharen zu schlecht organisiert waren, um einen konventionellen Krieg gegen türkisch-deutsche Truppen zu führen, stellten die Briten Hussein einen Militärberater an die Seite, der den Aufstand koordinieren sollte. Es war Thomas Edward Lawrence, jener Mann, der den Aufstand mit eingefädelt hatte.

Der Brite entwickelte eine Guerillastrategie, mit der die Beduinen nach und nach das türkisch-deutsche Heer zermürbten - bald wurde Lawrence als Held des arabischen Freiheitskampfes gefeiert. Als Dank schenkte Prinz Faisal dem Londoner Abgesandten im Dezember 1916 jenes Gewehr, das ihm Oppenheim eineinhalb Jahre zuvor zum Geschenk gemacht hatte.

Die Legende von Lawrence von Arabien war geboren. Oppenheim hingegen schien schon vergessen. Am 1. Oktober 1918 fiel Damaskus, die strategisch wichtige Hauptstadt Syriens, an die Rebellen. Ein Waffenstillstand wurde ausgehandelt. Die arabische Revolte hatte gesiegt - vorerst. Dass die Briten ihr Wort nicht halten würden und der Traum von einem unabhängigen Großarabien zerplatzen würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Obwohl Oppenheim mit seinem Plan so grandios gescheitert war, glaubte er weiterhin daran, dass sich der Nahe Osten "dschihadisieren" lasse. Im Juli 1940, ein Dreivierteljahr nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, sprach der mittlerweile 80-Jährige erneut beim Auswärtigen Amt vor. Einmal mehr empfahl er, eine arabische Rebellion anzustiften, um die Kräfte des Kriegsgegners zu binden. Auch die Nazis ließen sich auf den Plan ein - und scheiterten wie zuvor der Kaiser. Oppenheim, in der Diktion der Nazis "Halbjude", überstand den Krieg unbehelligt. 1946 starb er, 86-jährig, bei Landshut an einer Lungenentzündung.

In einer früheren Fassung dieses Artikels hieß es, Oppenheim sei in Dresden gestorben. Tatsächlich verstarb er in der Nähe von Landshut in Bayern. Die Red.

vendredi, 26 décembre 2014

Der deutsche Scheich

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Abenteurer

Der deutsche Scheich

Juden-Retter, Rassekundler, Islamist: Als Beduine verkleidet lebte Ludwig Ferdinand Clauß in den zwanziger Jahren unter Nomaden in der jordanischen Wüste. Seither gilt er als Mittler zwischen den Kulturen - doch der Forscher arbeitete auch den Nazis zu.

Von

Ex: http://www.spiegel.de 

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Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ließ dem deutschen Geisteswissenschaftler Ludwig Ferdinand Clauß (1892-1974) 1981 postum eine große Ehre zuteil werden. Weil er eine Jüdin versteckt und so vor der Deportation bewahrt hatte, erklärte man ihn zu einem "Gerechten unter den Völkern" und stellte ihn damit in eine Reihe mit all jenen nichtjüdischen Personen und Organisationen, die sich dem Nazi-Regime widersetzt und Juden das Leben gerettet hatten. 15 Jahre später allerdings wurde die Auszeichnung zurückgenommen. Clauß hatte, so war bekannt geworden, außerdem einen wichtigen Beitrag zur Rassenideologie der Nazis geleistet.

Wie konnte es passieren, dass einer der einflussreichsten Rassenforscher der NS-Zeit vorübergehend als Menschenfreund und Retter der Juden galt? Ein Missverständnis?

Auf den ersten Blick erscheinen seine Handlungen in dieser Zeit wie eine Mischung eigentlich unvereinbarer Positionen. Mit seinen rassistischen Publikationen lieferte der gebürtige Offenburger den Nationalsozialisten zusätzlichen Stoff für ihre vernichtende Ideologie - und ließ sich bei seinen Forschungen von einer jüdischen Mitarbeiterin helfen. Seine Bücher zur arabischen Kultur, Ergebnisse dieser gemeinsamen Arbeit, werden bis heute verlegt. So lobte 2004 der Hildesheimer Georg Olms Verlag den "Ausdrucksforschers und Anthropologen" als "herausragenden Kenner der islamischen Welt".

Scheich der deutschen Beduinen

Im Sommer 1927 betrat Ludwig Ferdinand Clauß das Zelt des Beduinen Mitghgâl Paschas und stellte sich dem Häuptling der Beni Sachr vor: "Muhammad Ferid el-Almani, Scheich der deutschen Beduinen". Es sollte der Anfang eines Stücks gemeinsamen Lebensweges werden. Vier Jahre lang blieb Clauß bei diesem Stamm, lebte mit den Beduinen zusammen und machte sie zum Gegenstand seiner rassischen Feldforschung. Mit seinem Buch "Als Beduine unter Beduinen" beeinflusste er nicht zuletzt auch das Bild der Deutschen von der arabischen Welt.

Der Orient hatte Clauß schon immer fasziniert. Im Frühjahr 1927 war er seinen romantischen Phantasien gefolgt und zu einer langen Reise aufgebrochen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Damaskus ließ er sich zunächst in Jerusalem nieder. Dort beobachtete er, welche enorme Entwicklung die Stadt unter der britischen Mandatsmacht und durch die zionistischen Einwanderer nahm. Die Entwicklung missfiel ihm, denn er lehnte den westlichen Einfluss im Orient grundsätzlich als "ruchlose Verletzung und Verwirrung fremder Artgesetze" ab. Ebenso wie Europa sollte auch der Orient seinen "arteigenen Gesetzen" folgen. Clauß forderte, "das Morgenland" möge "diesen Fremdling" - gemeint waren die jüdischen Einwanderer - "ausstoßen".

Clauß interessierte sich vor allem für die "arteigene" Lebensweise der Araber. Um sie zu studieren wollte er sie in ihrem scheinbar ureigensten Lebensraum aufsuchen: Wie ein Biologe wilde Tiere am besten in freier Wildbahn beobachtet, entschied sich der Forscher, selbst in die transjordanische Wüste zu gehen. Ihre Bewohner, die Beduinen, verkörperten seiner Meinung nach den Ursprung wahren Arabertums. Von Schädelmessungen und ähnlichen Methoden anderer Rassenforscher hielt Clauß wenig. Sein Ansatz verlangte ein distanzloses Ergründen durch unmittelbares "Mitleben". Er verstand darunter eine beinahe mystische Verwandlung in "artfremdes" Sein, die über eine bloße "teilnehmende Beobachtung" weit hinausging: Er gab vor, nicht nur wie ein Beduine mit Beduinen, sondern tatsächlich als Beduine zu leben.

SS-Sonderauftrag "Rassen im Kampf"

 
LFC-1.jpgSeine Transformation bedurfte einiger Vorbereitungen. Äußerlich kam es auf die "artrechte Rassentracht" der Beduinen an; zudem übte sich Clauß im "artspezifischen Ausdruck" der Wüstenländer in Gestik und Mimik. Um sich von seinem ganzen Wesen her in einen Beduinen zu verwandeln, war aber noch ein weitere Schritt notwendig: Er musste den Islam, die seiner Ansicht nach "artspezifische Religion" der Araber, annehmen.

Nach seiner Rückkehr machte sich Clauß mit einschlägigen Büchern zur Rassenforschung einen Namen. Er entwickelte eine Lehre, die er "Rassenseelenkunde" nannte, forderte die radikale "Reinigung" des deutschen Volkes von "artfremden" Einflüssen und propagierte die Rückbesinnung auf das "nordische" Erbe. In völkischen Kreisen avancierte er zum Fachmann in Fragen des Islams, was sich in der NS-Zeit in entsprechenden Forschungstätigkeiten niederschlug.

Mit dem SS-Anthropologen Bruno Beger (mitverantwortlich für die "jüdische Skelettsammlung" an der Uni Straßburg) arbeitete Clauß in der SS-Stiftung "Das Ahnenerbe" an dem Sonderauftrag "Rassen im Kampf". Ziel war die Erforschung "fremdrassigen" Kampfverhaltens am Beispiel der muslimischen Verbände der Waffen-SS in Bosnien. Immer wieder betonte er in diesem Zusammenhang die angebliche "nahe weltanschauliche Nachbarschaft" des Nationalsozialismus "zur Glaubenswelt des Islams".

Einfluss auf die Nazi-Propaganda

In seiner Einteilung des Orients in unterschiedliche Rassen bracht sich auch der Antisemitismus Bahn: Clauß unterschied streng zwischen Arabern und einer von diesen scheinbar gänzlich verschiedenen "vorderasiatischen Rasse". Letztere verkörperte für ihn das urbane Leben, Rassenmischung, Wucherei und Betrug - mithin die klassischen Topoi des europäischen Antisemitismus. Kein Wunder also, dass er "das jüdische Volk" im Zentrum der "vorderasiatischen Rasse" wähnte.

Clauß trat damit zugleich der Zurechnung der Juden zu den "Semiten" entgegen, wozu theoretisch auch die Araber gehörten. Vielmehr formulierte er eine Unterscheidung von Juden und Arabern, die nicht zuletzt aus außenpolitischen Motiven heraus erwünscht war: Um die als Bündnispartner in Betracht kommenden Araber nicht zu verprellen, wurde der Begriff "antisemitisch" schließlich auch aus der offiziellen NS-Propaganda entfernt und durch "antijüdisch" ersetzt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges blieb Clauß eine akademische Karriere in Deutschland verwehrt. Die islamische Welt wurde schließlich zu seinem persönlichen Refugium. Mehrfach reiste er mit seinem Wohnwagen durch verschiedene arabische Staaten und setzte seine Hoffnung dabei bemerkenswerter Weise auf den im Entstehen begriffenen Fundamentalismus. Ähnlich wie der islamistische Ideologe Sayyid Qutb (1906-1966) lehnte er den arabischen Nationalismus als Blasphemie vehement ab und rief zur Rückkehr zu den Wurzeln des Islams auf. Nur der Islam, so Clauß, könne die Welt vor einem Absturz in den totalen Materialismus des Westens retten.

Der Rassenforscher als Retter

Dass Clauß nach seinem Tod vorübergehend zum Gerechten unter den Völker wurde, verdankte er seinem Einsatz für seine Mitarbeiterin Margarete Landé, einer deutschen Jüdin. Die beiden kannten sich aus gemeinsamen Freiburger Studienzeiten. In Jerusalem traf Clauß Margarete Landé wieder, die Anfang der zwanziger Jahre als Zionistin nach Palästina gegangen war. Bei seinen Feldforschungen unter den Beduinen begleitete sie Clauß. Als "Sitt Marjam" konnte sie ihm vor allem beim Blick in das Frauenzelt behilflich sein.

1943 wurde Clauß wegen ihr aus der NSDAP ausgeschlossen. Eine Jüdin zu beschäftigten war verboten, außerdem wurde gemunkelt, dass er mit dieser zusammengelebt hatte. In den letzten Kriegsjahren versteckte er Landé auf seinem Brandenburger Landgut und schützte sie so vor dem Zugriff der Gestapo - der Grund für seine spätere Ehrung durch Yad Vashem.

Als Wissenschaftler war Clauß nach 1945 ein Einzelgänger geblieben. In seiner Schülerin, der rechtsextremen Religionshistorikerin Sigrid Hunke, fand Clauß allerdings eine Nachfolgerin, die viele seiner Ideen weiter transportierte. Ihr in dieser Hinsicht wichtigstes Buch "Allahs Sonne über dem Abendland" (1960) erscheint bis heute im Fischer-Taschenbuch-Verlag und liegt in der Islamecke jeder größeren Buchhandlung aus.

Sur la révolution conservatrice et, plus particulièrement, sur Friedrich-Georg Jünger

Robert Steuckers

Lille, 27 juin 2014

Sur la révolution conservatrice et, plus particulièrement, sur Friedrich-Georg Jünger

(en compagnie de la Camarde...!)

mercredi, 24 décembre 2014

Deutsche Geheimmission in Persien

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Deutsche Geheimmission in Persien
 
Hauptmann Kleins Heiliger Krieg
  

Er hetzte zum Dschihad auf und ließ Ölpipelines sprengen: Hauptmann Fritz Klein führte im Orient einen Guerillakrieg gegen die Feinde des Kaiserreichs. Ein Historiker hat bislang unbekannte Dokumente des vergessenen Offiziers ausgewertet.

Von

Ex: http://www.spiegel.de

Die vier deutschen Soldaten waren verloren, Tausende Kilometer von der Heimat entfernt. Die Stadt Amara im heutigen Irak, umschlossen vom mächtigen Tigris und einem Überschwemmungsgebiet, wurde zur "Mausefalle", wie Anführer Hans Lührs es nannte. Die wichtigste Brücke war zerstört und aus der Ferne rückte schon der Feind an.

"Das Artilleriefeuer der Engländer kam immer näher", schreibt Lührs später. "Wir sahen in einer Flussbiegung bereits die Rauchfahnen der feindlichen Schiffe." Eine Granate schlug neben ihm ein, sein Hengst bäumte sich auf und galoppierte davon.

Fernab der Schlachtfelder in Europa lieferten sich die Kontrahenten des Ersten Weltkriegs auch im Orient einen unbarmherzigen Stellvertreterkrieg. Die Taktik auf beiden Seiten war ähnlich: neue Verbündete finden, Aufstände in gegnerischen Einflussgebieten anzetteln, feindliche Kräfte an der Kriegsperipherie binden.

Schulversager, Sitzenbleiber, Weltenbummler

Die Briten hatten für solche Aktionen Lawrence von Arabien. Der legendäre Archäologe und Geheimagent wiegelte die Araber gegen das wankende Osmanische Reich auf, den Bündnispartner des Kaiserreichs. Und die Deutschen? Nun, sie hatten - Hauptmann Fritz Klein aus dem westfälischen Siegerland.

"Klein von Arabien" hat den Mann glücklicherweise nie jemand genannt; es würde wohl auch lächerlich klingen. Aber: Kleins Männer haben ihre Aufgabe später zu Recht mit der von Lawrence von Arabien verglichen, und womöglich könnte ihre völlig unbekannte Mission nun etwas bekannter werden: Der Historiker Veit Veltzke hat eine Studie ("Unter Wüstensöhnen", Nicolai-Verlag) über die vergessene Orientmission geschrieben. Veltzke konnte dabei auf einen wahren Quellenschatz zurückgreifen: Der 95-jährige Sohn Fritz Kleins hatte dem Historiker den Nachlass seines Vaters übergeben - neben Aufzeichnungen auch rund 500 Fotos.

Veitzke spürte weitere Quellen auf, darunter das Kriegstagebuch der Expedition im Archiv des Auswärtigen Amtes. Am Ende stand für ihn fest: Fritz Kleins Mission war nicht nur die "vielseitigste" deutsche Orientexpedition - sondern auch die "mit dem greifbarsten Erfolg". Sie sei auch deshalb vergleichsweise erfolgreich gewesen, weil sich der eigensinnige Hauptmann nur bedingt an die Order seiner Vorgesetzten hielt.

"Schlag ins Herz der britischen Admiralität"

Klein träumte von einer engen deutsch-persischen Achse, die - und das war neu - möglichst unabhängig vom Einfluss des Osmanischen Reiches sein sollte. Konstantinopel verfolgte eigene imperialistische Ziele in der Region, die Klein ziemlich undiplomatisch als "geradezu blödsinnige Eroberungsgelüste" geißelte, weil sie jedes deutsch-persische Bündnis gefährden würden. Klein hingegen sah in Persien langfristig "ungeheure Kultur- und Wirtschaftsperspektiven" für das Kaiserreich.

Der Mann, der die Bevölkerung im heutigen Iran und Irak gegen die dort einflussreichen Briten und Russen aufwiegeln wollte, hatte schon als Kind seinen eigenen Kopf. Die Schulzeit war für ihn ein einziger "Bildungswahnsinn", angelerntes Wissen empfand er als "Ballast". Stattdessen habe er sich stets von seinem Menschenverstand und einem "unbezähmbaren Freiheitsdrang" treiben lassen - und fuhr damit erstaunlich gut: Klein reiste um die Welt, ging zur Armee und arbeitete ab 1911 für jeweils ein Jahr als Militärattaché in Rio de Janeiro, Kairo und Teheran.

Seine Erfahrungen dort halfen ihm, als das Auswärtige Amt nach dem Kriegsausbruch nach Personal für Geheimaufträge im Orient suchte. Klein brachte sich selbst ins Gespräch und wurde Ende 1914 zum Leiter eines verwegenen Kommandos: Die Deutschen sollten mithilfe arabischer Stämme die Ölpipelines der Briten am Persischen Golf sprengen - und damit die Treibstoff-Nachfuhr für die Marine kappen. Die Aktion sollte, so hoffte der Generalstab, "ein Schlag ins Herz der britischen Admiralität" werden.

So ungewöhnlich wie die Mission war auch ihre Zusammensetzung: Klein vertraute einer bunten Truppe von sprachgewandten Abenteurern, Archäologen, Kaufleuten und Ingenieuren. Zu seinem wichtigsten Mitarbeiter ernannte er Edgar Stern, den späteren Ullstein-Chefredakteur. 69 Männer machten den Kern seiner Expedition aus, zeitweise kamen noch 306 österreichisch-ungarische Soldaten hinzu, die aus russischer Gefangenschaft entflohen waren. Unterstellt waren sie der türkischen Armee, die damals von Bagdad aus Teile des heutigen Irak kontrollierte, allerdings schon von Briten und Russen bedrängt wurde.

Klein wollte in der Ferne mehr als nur Ölleitungen zerstören. Er improvisierte, sobald er ein Problem sah. Als der türkischen Flotte auf Euphrat und Tigris die Kohle ausging, fahndeten seine Männer nach neuen Kohlevorkommen. Geleitet wurde die hastig errichtete Mine von einem österreichischen Schlosser, die Logistik besorgte mit 1000 Kamelen ein deutscher Oberkellner. Kleins Ingenieure konstruierten auch lenkbare Flussminen und versuchten, wenig erfolgreich, ein Mittel gegen Heuschreckenplagen zu finden.

Vor allem aber hoffte Klein, "den Heiligen Krieg auch nach Persien hineinzutragen". Zwar hatte das sunnitische Osmanische Reich 1914 schon zum Dschihad gegen seine Feinde aufgerufen - aber was war mit den schiitischen Muslimen? Um auch sie für ein Bündnis mit dem Kaiserreich zu gewinnen, besuchte Klein 1915 - ohne Rücksprache mit der Botschaft in Konstantinopel - die schiitischen Glaubensführer in den heiligen Stätten von Nadschaf und Kerbela.

320 Millionen Liter Öl - verloren

"Unterwegs erkrankt [der Arzt] Dr. Schacht schwer, wird ohnmächtig, bekommt Darmblutungen", notierte Klein am 24. Januar 1915 über die beschwerliche Anreise nach Kerbala. "Eine Stunde vor K. empfangen uns zwei intelligent und vornehm aussehende Perser, um uns das Geleit zu geben. Der eine ist Sohn des Scheichs Mudschtahids Ali."

Scheich Ali bewirtete die Deutschen fürstlich mit "Hunderten von Schüsseln mit den verschiedensten orientalischen Sachen", wie der Hauptmann staunend festhielt. Nach zähen Verhandlungen sollte Klein schließlich sein Ziel erreichen: Im Februar 1915 riefen führende schiitische Geistliche, ermuntert auch durch 50.000 Reichsmark, zum Heiligen Krieg gegen die Feinde Deutschlands auf.

Obwohl sich der Hauptmann mit diesem Alleingang unbeliebt machte und zeitweise kaltgestellt wurde, gelang ihm wenige Wochen später sein größter Coup: Begleitet von türkischen Truppen sprengte ein Spezialkommando unter der Leitung von Hans Lührs am 22. März bei Ahvaz im heutigen Iran die britische Ölpipeline. Einem verbündeten arabischen Stamm gelangen in den folgenden Wochen weitere Anschläge auf die insgesamt 350 Kilometer lange Pipeline. Anhand des Jahresberichts der Anglo-Persian Oil Company schätzte der deutsche Generalstab den Gesamtverlust auf etwa 320 Millionen Liter Öl.

Eiternde Brandwunden

Ein Teil der Saboteure gerieten bald in die Defensive. Die Briten drängten die Türken aus der Region Ahvaz zurück, und ihre Kanonenboote eroberten Mitte 1915 die weiter westlich gelegene Stadt Amara, in die sich Lührs zurückgezogen hatte.

Auf der Flucht überquerte er mit seinen Kameraden Müller, Back und Schadow den reißenden Tigris. Eines ihrer Pferde ertrank. Verkleidet als Araber versuchten die Deutschen sich nun entlang des Flusses nach Norden durchzuschlagen. Die britischen Späher konnten sie täuschen, aber dann wurden sie von arabischen Banditen ausgeraubt. Einmal. Zweimal. Immer wieder. Erst verloren sie die Pferde, dann Uhren, Schuhe, Wäsche.

Nur mit Fetzen bekleidet taumelten die Männer barfuß über den heißen Lehmboden und bettelten um Brot, oft vergebens. Gegen die brüllende Hitze legten sie sich Tamariskenzweige auf den Kopf, die aber Unmengen von Moskitos und Sandmücken anzogen. "Auf unseren Schultern, Armen und Schenkeln bildeten sich große eiternde Brandwunden", erinnert sich Lührs. Sein Kamerad Schadow fiel immer wieder in Ohnmacht.

Ein "scheinheiliger Krieg"

Vielleicht ist es das größte Wunder der Mission Klein, dass Lührs und seine Männer ihre Odyssee überlebten. Nach mehr als hundert Kilometern Marsch erreichten sie bei Al-Gharbi mithilfe eines deutschfreundlichen Arabers eine türkische Einheit.

Klein selbst widmete sich nach dem Krieg der Philosophie. Den Heiligen Krieg, den er einst entflammen wollte, empfand er nun als "scheinheilig"; ebenso harsch kritisierte er jeglichen Imperialismus, den er früher mitgetragen hatte. In einem aber blieb er sich treu: Persien war zeitlebens das Land seiner Träume.

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    Nicolaische Verlagsbuchhandlung; 400 Seiten; 34,95 Euro.

mercredi, 17 décembre 2014

Snowden, Germany and the NSA

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Troubled Ties

Snowden, Germany and the NSA

 
by BINOY KAMPMARK
Ex: http://www.counterpunch.org

Germany’s high court has spoken: Edward Snowden will not be physically coming to the country to give evidence to a parliamentary committee on National Security Agency operations.

The efforts had been spearheaded by the Greens and Left parties, who were told that the issue was an administrative one that had to be heard by the Federal Court of Justice, rather than the Federal Constitutional Court based in Karlsruhe. 

The government argued by way of contrast that allowing Snowden onto German soil would hamper international relationships, notably with the United States. It would also corner the government in Berlin: extradite Snowden, or face the unpleasant transatlantic music.

Germany straddles the divide between client state status, which is heavily focused on security arrangements with Washington, and its own development as a power in Europe.  As Der Spiegel (Jun 18) noted, the NSA has been a vigorously active in Germany for decades, with Snowden’s documents revealing that “Germany is the agency’s most important base of operations in continental Europe.”

With that activity has come extensive cooperation with Germany’s foreign intelligence agency, BND, and its domestic counterpart, the BfV.

Within Germany, a strong sentiment exists about Snowden, who has proven to be a catalyst in the surveillance debate.  Snowden has been popularised by businesses, street art, installations, pop songs and posters (Wall Street Journal, Sep 24).  MoTrip, the German hip-hop artist, raps about US surveillance in “Guten Morgen NSA”: “I know you’re monitoring my cellphone, I’m talking and meeting with Manning and Snowden.”

Concern and outrage was also spiked by the efforts of US intelligence operators to tap the phone activity of Chancellor Angela Merkel. 

edward-snsnowden-supporters-carry.jpgBut every allegation published, and every bit of evidence cited, has been met by suggestions that the whistleblower remains a destabilising influence, whose presence may well impair German-US relations.  Authorities have preferred to give the cold shoulder to the Snowden phenomenon, even as they offer conciliatory suggestions of receiving his testimony via video link from Moscow. 

The prosecutors involved in the case on NSA intercepts of Merkel’s information have so far come to naught, though this is unsurprising, given the distinct lack of cooperation from German or US intelligence sources. 

The language of Germany’s top public prosecutor Harald Range is illustrative, revolving around an obsession about the authenticity of the documents used: “The document presented in public as proof of an authentic tapping of the mobile is not an authentic surveillance order by the NSA.  There is no proof now that could lead to charges that Chancellor Merkel’s phone connection data was collected or her calls tapped” (The Guardian, Dec 12).  The prosecutor further suggested that the material did not come from an NSA database.

Range has, instead, taken aim at the magazine’s supposed lack of cooperation.  He had “asked the reporters at Spiegel to answer questions about the document or to provide it to us. But the newsmagazine, citing the right of the press to refuse to give evidence, did not comply.”

Spiegel duly responded, claiming that it never asserted that the document on tapping Merkel’s phone was an original one.  Spiegel has consistently stated that its journalists viewed the contents of an NSA document and reported on the details contained therein.  The magazine has made this clear throughout its reporting on the issue” (Spiegel, Dec 13).

The magazine further went on to suggest that Range’s statements made a vital, and misleading imputation.  “There is a risk that Range’ statement could be viewed as some kind of finding in his investigation and create the false impression that Spiegel somehow concocted its own documents.”  The smokescreen of public authority is wafting across discussion about Snowden’s legacy.

It should not be forgotten, in the context of the Merkel phone saga, that the Chancellor herself confronted President Barack Obama about the allegations.  She was met by a bland statement which refused to deny that such spying on the Chancellor had taken place in the past.  Then came the arrest of a German intelligence agent accused of spying on the United States, and the expulsion by German authorities of the CIA’s station chief.

In July this year, the poor state of relations between Berlin and Washington was incidentally acknowledged by the presence of Denis R. McDonough, Obama’s chief of staff in Berlin, who engaged with his German counterpart in “intensive talks on the state of bilateral relations and future cooperation” (New York Times, Jul 22).

The case for not allowing Snowden into Germany is based on illusory concepts of impairment and disruption – that state relationships and the perceived harmony, or compliance they entail, takes precedence over the relationship between the government and its electors. 

This recipe gives us one grand paradox: to protect the state against encroachments, its own sovereignty can be rented, concealed by surveillance pacts of sharing and cooperation that favour a powerful partner.  The intelligence business has become a runaway train, defiant of the social contract. 

Little surprise should be felt at the fact that neither Washington nor Berlin have made genuine strides towards an equal intelligence sharing relationship on the level of the Five Eyes agreement.  Nor were efforts to make a “no-spy” agreement with the US successful.  Germany remains almost too significant to have an “equal” relationship with, meaning that any dance with the United States will continue to take place with cool hands and a distant grip.  Snowden, in the meantime, will receive yet another prize – the Carl von Ossietzky prize from the International League for Human Rights, based in Berlin.

Dr. Binoy Kampmark was a Commonwealth Scholar at Selwyn College, Cambridge. He lectures at RMIT University, Melbourne. Email: bkampmark@gmail.com

Notes

1 http://www.stern.de/politik/deutschland/nsa-untersuchungsauschuss-klage-wegen-snowden-vernehmung-abgewiesen-2159607.html

2 http://www.spiegel.de/international/the-germany-file-of-edward-snowden-documents-available-for-download-a-975917.html

3 https://www.youtube.com/watch?v=HcDgEtET1Dw

4 http://www.spiegel.de/international/germany/nsa-german-federal-prosecutor-seeks-to-discredit-spiegel-reporting-a-1008262.html

5 http://www.nytimes.com/2014/07/11/world/europe/germany-expels-top-us-intelligence-officer.html

6 http://www.nytimes.com/2014/07/23/world/europe/germany-obama-merkel-mcdonough-nsa.html?_r=0

dimanche, 14 décembre 2014

Propagation des manifestations anti-islamisation en Allemagne

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Propagation des manifestations anti-islamisation en Allemagne 
 
Pourquoi l’Europe ferait bien d’y prêter attention

Claude Sicard*
Ex: http://metamag.fr

Récemment, près de 10 000 personnes ont défilé dans les rues de plusieurs villes d'Allemagne pour dénoncer la montée de l'islamisation de la société et l'effritement des fondements judéo-chrétiens. Un malaise exacerbé par les partis nationalistes européens mais qui reflète également une perte de repères de plus en plus tangible.


Atlantico : Alors que le modèle d'intégration allemand semblait mieux fonctionner que les autres, comment expliquer que l'Allemagne s'empare aujourd'hui du sujet ?

CS1.jpgClaude Sicard : Chaque lundi, en Allemagne, depuis prés de deux mois, les Pediga appellent à des manifestations contre l’islamisation de leur pays, et à Dresde 10.000 personnes ont défilé début décembre. Les Pediga sont un mouvement d’européens qui, se considérant comme "patriotes", s’insurgent  contre l’islamisation de l’Europe.


Dans quelle mesure cette contestation de l'islamisation prend-elle pied en Europe?

Un peu partout un éveil se produit: les Européens prennent conscience soudain des conséquences pour leur identité que vont avoir ces arrivées massives d’immigrants en provenance des pays islamiques : on voit se développer un peu partout des mouvements nationalistes de caractère populaire qui ont pour nom le Front National en France dont on s’étonne soudain du succès,  le Parti "Vrais Finlandais" en Finlande, le parti  du Peuple au Danemark, le parti PPV en Hollande, etc…


De quels malaises ce type de contestation, qui s'illustre par la montée du vote identitaire, est-il le reflet ?

Pour bien comprendre les enjeux de cette confrontation civilisationnelle, il faut s’en référer aux anthropologues. Ces derniers nous enseignent sur ce qu’est une civilisation, et ils nous disent qu’il est impossible que deux civilisations différentes coexistent dans un même espace géographique.Citons tout d’abord cette excellente définition d’une civilisation qu’a donnée l’anthropologue mexicain Rodolphe Stavenhagen dans un travail qu’il fit pour l’UNESCO : «C’est l’ensemble des traits distinctifs spirituels et matériels qui caractérisent  une société. Cela englobe en outre les arts, les modes de vie, les façons de vivre ensemble, les systèmes de valeur, les traditions et les croyances». Cette définition est sans doute l’une des meilleures qui puisse être donnée du concept de civilisation, un concept en fait très difficile à bien saisir, les personnes s’en tenant généralement lorsqu’on leur parle de civilisation à de simples manifestations extérieures, comme l’architecture, la mode vestimentaire, la musique, la gastronomie…. omettant totalement de comprendre qu’il s’agit de caractéristiques beaucoup plus profondes, des caractéristiques qui touchent à l’essentiel des individus : leur personnalité profonde, leur mode de pensée et leur façon de voir le monde. Il existe aujourd’hui à travers le monde, 5 ou 6 civilisations différentes, selon les auteurs, et chacune possède sa propre identité. Aussi l’arrivée et le développement rapide de nombreuses communautés islamiques en Europe pose-t-elle le problème inévitable de la confrontation sur notre territoire européen de notre civilisation, la civilisation occidentale dans sa version européenne, avec la civilisation musulmane qui est celle de tous ces nouveaux arrivants.


A quand peut-on faire remonter l'origine de ce malaise ? Peut-on faire un rapprochement avec les difficultés économiques -croissance atone, chômage- de la zone euro, ou ces interrogations sont-elles plus profondes ?

Cette confrontation avait été bien perçue déjà en 2003 par le grand  anthropologue Claude Levi Strauss, qui, interrogé par  Dominique Antoine Grison du Magazine Littéraire, avait déclaré : «Notre culture est sur la défensive vis à vis de menaces extérieures parmi lesquelles figure l’explosion islamique. Du coup je me sens fermement et ethnologiquement défenseur de ma culture».

CS2.jpgDans un de ses ouvrages, Claude Levi-Strauss explique  très clairement, ce qu’il advient lorsque deux civilisations différentes se trouvent en confrontation sur un même territoire. Il nous dit :«On aperçoit mal comment une civilisation pourrait profiter du style de vie d’une autre, à moins de renoncer à être elle même. Deux possibilités existent :- Soit une désorganisation et un effondrement du pattern d’un des groupes ;- Soit une synthèse originale qui, alors, consiste en l’émergence d’un troisième pattern lequel devient irréductible par rapport aux deux autres ».On a donc avec Levi-Strauss la réponse à notre problème : ou bien les nouveaux arrivants qui relèvent d’une autre civilisation que la nôtre abandonnent leur civilisation et s’intègrent dans la notre, ou bien ils la conservent, et alors émergera une autre civilisation sur notre continent, une civilisation que Levi-Strauss qualifie de "troisième pattern", un nouveau modèle donc, "irréductible par rapport aux deux autres". Cela signifiant que nous allons voir s’éteindre notre civilisation occidentale européenne, et que va inéluctablement  émerger une nouvelle civilisation.


Récemment, la Cour de justice européenne, dans une décision hautement symbolique, avait fait passer le principe de libre-circulation dans l'espace Schengen au second plan, en interdisant le principe du tourisme social. A quelles problématiques les institutions européennes sont-elles confrontées ? Quels sont les enjeux de l'émergence de cette question identitaire européenne ?

Les musulmans arrivent en Europe et s’y implantent avec leur civilisation, aidés par la Charte européenne des Droits de l’homme que le Conseil de l’Europe a pour mission de défendre bec et ongles. Cette charte interdit formellement aux pays signataires que nous sommes, nous les pays du vieux continent, de développer de quelconques mesures qui pourraient être de nature à faire obstacle a ce que ces nouveaux arrivants conservent leur culture. Il ne s’agit pas tant pour tous ces immigrants musulmans qui viennent s’installer en Europe de problèmes de religion que de problèmes d’identité : tous ces nouveaux arrivants revendiquent leur appartenance à la civilisation islamique, bien au delà de leurs croyances religieuses. Bon nombre, bien sûr, sont attachés à leur religion, mais ceux qui le sont moins revendiquent néanmoins leur appartenance à la civilisation islamique, une civilisation qui fut une grande civilisation dans le passé et que les musulmans voudraient voir  retrouver ses titres de noblesse dans le monde d’aujourd’hui.


Si les citoyens de notre continent se désintéressent du sort de notre civilisation, alors il se produira une très profonde mutation de celle ci, mutation vers ce que Levi- Strauss a nommé un autre "pattern". C’est d’ailleurs ainsi que meure toute civilisation. Un autre très grand esprit du siècle dernier nous avait avertis en se fondant sur l’étude des quelques 22 ou 23 civilisations qu’il avait eu à étudier tout au cours de son existence de chercheur, en nous laissant l’enseignement suivant: «Les civilisations ne sont pas assassinées, elles se suicident».


* Claude Sicard est consultant international et auteur de deux livres sur l'islam, "L'islam au risque de la démocratie" et "Le face à face islam chrétienté-Quel destin pour l'Europe ?"
**Interview réalisé par  Atlantico.fr et publié sur le site.

samedi, 13 décembre 2014

Lille, 27 juin 2014: Révolution conservatrice

ROBERT STEUCKERS

La révolution conservatrice allemande (extrait)

Lille, 27 juin 2014

(conférence prononcée avec une solide angine de poitrine; amusant de se revoir alors que l'on est là, à l'article de la mort, en présence de la Camarde, envoyée promener au nom de Heidegger, de Mohler, du "kaïros". Eugène Krampon a eu le mot qu'il fallait: "T'as failli faire comme Molière! Mourir sur scène! Quel artiste tu fais!).

 

Una antropología de la Técnica. Consideraciones spenglerianas.

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Una antropología de la Técnica.

Consideraciones spenglerianas.

Carlos Javier Blanco Martín

cblancomartin@yahoo.es

Ex: http://www.revistalarazonhistorica.com

Resumen: En este ensayo revisamos la idea de Técnica, sirviéndonos especialmente de las aportaciones de Oswald Spengler. Tratamos de su conexión con la ciencia, y la cuestión del supuesto relativismo spengleriano. También discutimos el tema de la continuidad entre mito, religión y ciencia, y el diverso sentido que estas tres ideas pueden tomar en nuestra civilización, la civilización occidental o fáustica. La degradación de la civilización fáustica expresada en la existencia del hombre-masa, incita a fijar nuevos conceptos sobre el significado actual de la técnica.

Abstract: In this paper we review the idea of ​​Technique, especially through the contributions of Oswald Spengler. We try to connect Technique with science, and the question of alleged Spengler relativism. We also discussed the issue of continuity between myth, religion and science, and the different sense that these different three ideas can take in our civilization, Western or Faustian civilization. The degradation of the Faustian civilization is expressed in the existence of the mass-man, encourage us to set new concepts about the current meaning of Technique.

Matizaciones en torno al universalismo o relativismo de la ciencia.

Las palabras de Spengler han sido mal interpretadas, con harta frecuencia, en un sentido relativista. De acuerdo con el relativismo, no habría una “ciencia universal” válida para todas las culturas y civilizaciones, cada una de estas culturas y civilizaciones poseerá su verdad. Contra el relativismo, y a favor del universalismo, se podría alegar que los cohetes espaciales chinos se lanzan en base a cálculos y teorías de la Física pertenecientes a un mismo corpus epistémico, no distinto del europeo, americano, ruso. Igualmente, los científicos nucleares iraníes comparten la misma ciencia, y pueden llevar dicha ciencia a las mismas realizaciones prácticas que los de cualquier otro ámbito cultural de la humanidad. Hay, en sus realizaciones, una universalidad en la ciencia. Pero este pretendido universalismo de la ciencia contemporánea arrastra un lastre habitual en nuestros días de “globalización”. El lastre se denomina “presentismo”. Se vive como si no existiera la Historia, como si se borrara de forma completa el proceso de desarrollo de cada una de las culturas y civilización hasta llegar al caótico horno y a la efervescente olla que es el mundo hoy. La ciencia físico-química, precisamente en lo que hace a sus aplicaciones prácticas, a sus extensiones tecnológicas, es de facto un conocimiento y recetario universal que, dentro de civilizaciones diversas, ya está a libre disposición de todos los hombres. Véase que ya en la Antigüedad y en el Medievo, los avances armamentísticos se universalizaban y no precisamente para traer paz y concordia entre los pueblos. Sustancialmente no hay diferencias en estos tiempos que corren: Occidente, con todo su potencial fáustico unilateralmente orientado hacia un capitalismo tecnológico está creando las bombas y los aparatos con los que, mañana, otro día, los islámicos o los orientales podrán esclavizarlo. Esta es la lección de Spengler que podemos leer en sus libros.

En una mirada histórica, no presentista, se observa que hay “una” física apolínea (antigua, griega), “una” física mágica (árabe), “una” física fáustica (europea). Esta evidencia histórica no guarda relación con una platónica concepción de la verdad, con un realismo de la índole que sea. Lo que Spengler quiere decirnos es que las tres ciencias físicas que fueron posibles son mutuamente incomprensibles, cada una verá a la otra como un simple depósito de vaguedades y nociones abstrusas. Como sucede con la moral y con el arte, hay tantas “físicas” como culturas y civilizaciones sean posibles, pues con la ciencia acontece lo mismo que con cualquier otra creación del alma del hombre: ésta se realiza y se expresa a partir del suelo donde arraiga y a partir de los derroteros que el sino ha trazado para esa cultura. Bien es cierto que nos encontramos en el trance de una “civilización universal”, pero este trance es asintótico, y una vez que se llegue a cierto punto de fusión, la olla puede reventar y el proceso puede revertir. Nada garantiza (pues el sino es inescrutable) que esa civilización universal haya de triunfar, ni tampoco lo contrario. Y precisamente porque los factores más rápidamente universalizables (armamento, tecnología deshumanizadora, depredación capitalista) son los más genocidas, siempre cabe aguardar a una protesta venida desde los elementos más hondos de cada especie de alma, una verdadera revuelta de la raíz contra la hojarasca inmunda. Esa reacción identitaria, esa “vuelta a las raíces”, nunca es del todo descartable. No en la Europa decadente de nuestros días, que ha sido, bien mirada, la exportadora de sus creaciones, la ciega y estúpida engendradora de armas mortíferas con las que ella misma se suicida. No cabe esperar del Islam o de cualquier otra civilización rival del occidente europeo un giro dulcificado en su devenir, una vez que adopten la ciencia tecnológica que nació con Galileo y siguió con Newton, Born y Max Planck. Los nuevos "bárbaros" tomarán esto, pero en el montón de sus basuras arrojarán las ideas de democracia, derechos humanos, tolerancia y respeto a la persona. La propia tradición filosófica occidental, la irradiación misma que “el milagro griego” supuso para el mundo se rebaja a la condición de mera “literatura” cuando olvida el verdadero bloque compacto que fue el Racionalismo una vez que nació en Grecia hace 2.600 años.

Mito, Religión y Ciencia: continuidades.

 

spenglermierzch-zac.jpgEn La Decadencia de Occidente de Oswald Spengler se muestra con claridad que entre la ciencia -como actividad teórica- y la religión hay una identidad de fondo. Las teorías de los físicos, sus entes teóricos (átomos, fuerzas, energía) son algo más que “abstracciones”. Son inobservables, suprasensibles en el mismo sentido en que podemos decir que son númina, esto es, divinidades. La ciencia no rompe con el mito (dando a la palabra mito todo su sentido de “siempre verdad”, y no el moderno y degradado sentido de “precursor falso de la verdad”). La actividad epistémica del hombre hunde sus raíces en las conductas animales y en la experiencia sensible de éstos, por supuesto. Entre el “ver” de un águila cuando localiza su presa, y la aprehensión del objeto teórico por parte del investigador, hay toda una continuidad, que no se puede negar. El anima,l al cazar o al preparar sus refugios, ya está manifestando de manera incipiente su condición de animal técnico, aunque es la reflexión por parte del sujeto la que deberá dar paso a la teoría:

“En el hombre, esta experiencia de los sentidos se ha condensado y profundizado en el sentido de experiencia visual. Pero al establecerse la costumbre de hablar con palabras, la intelección se separa de la visión y sigue desenvolviéndose independiente, en forma de pensamiento: a la técnica de la comprensión momentánea sigue la teoría, que representa una re-flexión. La técnica se orienta hacia la proximidad visible y la necesidad inmediata. La teoría se orienta hacia la lejanía, hacia los estremecimientos de lo invisible. Junto al breve saber de cada día, viene a colocarse a fe. Y, sin embargo, el hombre desarrolla un nuevo saber y una nueva técnica de orden superior: al mito sigue el culto. El mito conoce los númina; el culto los conjura. La teoría en sentido sublime, es completamente religiosa. Solo mucho después, en épocas muy posteriores, el hombre separa de la teoría religiosa la teoría física, al adquirir conciencia de los métodos. Pero, aparte de esto, poco es lo que cambia. El mundo imaginado por la física sigue siendo mitológico (...)” [LDO, I, 544-545] [1]

En los tiempos arcaicos, justo cuando la planta que damos en llamar Cultura, es una joven creación que se levanta por encima del suelo, y extiende sus primeros brotes (así los griegos de Homero, así los germanos y los celtas en su época prerromana) hay toda una labor colectiva de mitopoiesis. El pueblo, más que los poetas, crea sus dioses, su Olimpo, su Walhalla, a partir de su sentido de la vista y de su radicación en un solar. Cuando estos pueblos son móviles, migrantes, como acontece con los indoeuropeos, su experiencia itinerante les va enriqueciendo sin perder del todo aquellas primeras impresiones de un solar primigenio (Urheimat). El precedente del filósofo es el mitólogo, “conocedor” de los dioses, poeta que sabe dar el paso desde la cercanía a la lejanía. El precedente del sacerdote, ejecutor de ritos y maestro del culto debido a los dioses es, por el contrario, el sacerdote. El sacerdote conjura (beschwören) esos dioses, los invoca para atraérselos, por así decir. La ciencia moderna, la actual física que nos habla de átomos, fuerzas, energías fundamentales, ha desplegado una “nueva mitología”, por tanto, un complicado Olimpo que sólo los sabios más especializados surgidos de la Universidad pueden detallar y comprender. El tecnólogo, el científico aplicado, será quien les rinda culto y domine las prescripciones necesarias para su invocación.

Debemos insistir: estas continuidades, que tampoco Spengler cifra en clave darwinista, entre ver y comprender, mito y teoría, religión y ciencia, no significan un relativismo. Significan una comprensión de la ciencia contemporánea –y muy especialmente nuestra física fáustica- en un amplio contexto histórico-cultural. No hay por qué desvirtuar a Spengler con prejuicios realistas o platónicos en torno al carácter inmutable o no de nuestros conocimientos sobre la naturaleza. La física “mágica” de la cultura árabe era la verdad para aquella cultura, así como la física “apolínea” era la verdad para los griegos. El pensamiento alquimista y sustancialista no puede ser comprendido hoy, desde nuestra mentalidad dinámica y direccional- nuestra alma fáustica- así como nada entenderemos de la estática de los griegos si perseveramos en verla como un antecedente de nuestra dinámica.

Con todo, la subordinación de la ciencia a la tecnología, la integración de toda la física en el seno del complejo industrial, ha arrojado al “sabio” especialista de su pedestal sacerdotal. Acaso es el cosmólogo el único ejemplo de “sabio” actual que se deja arropar por un manto sacro y un aura de mitopoeta, pues la cosmología declina por su propia naturaleza el carácter aplicado, indaga sobre “los orígenes”. Teorías como la del Big Bang o los universos paralelos, especulaciones en torno al número de dimensiones del universo, las “estructuras últimas” de éste, la existencia de un “más allá” de los agujeros negros, la esencia oculta del tiempo y la materia oscura, etc. retrotraen la ciencia a los tiempos balbucientes de la filosofía presocrática, sin peder un ápice de aquel carácter mitopoético de que aquella gozaba todavía, sustituyendo (como empezó a hacerse en la Jonia de hace 2.600 años) los númina por conceptos, por un logos despersonificado. El carácter críptico, la oscuridad que un día dio fama a Heráclito y demás sabios de la antigüedad, hoy viene dado por el complejo andamiaje matemático que disimula, en realidad, la inevitable tendencia mitopoética y fáustica de nuestros cosmólogos.

Por supuesto, en la enseñanza primaria, secundaria, y en la propia universidad, antes de toda especialización, la “ciencia” sigue ofreciéndose en forma de parcelas y recetarios, yuxtaponiéndose toda clase de procedimiento técnico, “servil”. La metafísica, la sabiduría de los primeros principios y causas, aunaba (al tiempo que separaba) la Historia y la Naturaleza. En su fase griega era el estudio del ser en cuanto tal ser, sin Historia, el estudio de lo ya sido. La Naturaleza pasa a ser “eterno pretérito”, saber sobre lo producido: saber de dónde viene algo. La Historia, por el contrario, es el saber del adónde vamos: el sino. La ciencia de la naturaleza no puede ser vivida, sólo pensada. La Historia, en cambio, es vivida y lanzada hacia adelante.[2]

La Historia suele ser definida como “ciencia del pasado”, y nada más opuesto al enfoque de Spengler, para quien su estudio –en sentido morfológico y en una visión metaempírica- es en realidad la ciencia del eterno futuro, el eterno devenir (ewiges Werden, ewiges Zukunft). Pero somos víctima del moderno intelectualismo, un intelectualismo que nada tiene que ver con el pensamiento ontológico clásico de los griegos y escolásticos. Cuando Kant denomina a la causalidad “forma necesaria del conocimiento” [3], hay, en esta expresión, un evidente intelectualismo una restricción del significado de la palabra causalidad. El producirse, a partir del siglo XIX, vino a confundirse con lo producido. Esto último, lo “ya sido”, el conjunto de los hechos de la naturaleza, sirve de modelo para la Historia, ciencia de la vida y del producirse. Spengler dice que esta frontera borrada ha sido propia de una “espiritualidad decadente, urbana, habituada a la coacción de la causalidad” [LDO, 236][4]

El hombre de la gran ciudad, el hombre “civilizado” se ha formado en universidades y centros técnicos especializados, centros que ejercen una coacción mental (Denkzwang), una rigidez mecánica del espíritu. Triunfa el espíritu mecánico sobre el orgánico. El cientifismo aplicado a la Historia (vide: el materialismo histórico o el positivismo) busca la “ley”, acaso sustituida ahora por la finalidad, su remedo. De toda la ontología del devenir humano y del destino no logra otra cosa que un engranaje. [5]

Nacimiento del alma fáustica.

oswald-spengler-l-homme-et-la-technique.jpgDe lo que se trata es de situar la moderna ciencia física en el curso de desarrollo de la cultura fáustica, ya devenida civilización a partir, digamos, de las guerras napoleónicas a principios del siglo XIX. La cultura fáustica surge en el trayecto que va desde el siglo VIII al siglo X, y sus expresiones artísticas más imponentes ya pueden verse en los estilos arquitectónicos del románico y el gótico. Las creaciones del feudalismo, la Iglesia medieval, la Monarquía Asturiana, Carlomagno, el Sacro Imperio Romano Germánico, la Escolástica, etc., son sus correspondientes en el terreno institucional. Las semillas de la ciencia fáustica más esplendorosa del barroco (la dinámica y la Monadología de Leibniz, las fluxiones de Newton) ya están presentes in nuce en aquella feliz síntesis de germanismo “bárbaro” y cristiandad latina que va surgiendo de las oscuridades del siglo VIII. Una Cristiandad acosada, desde el Sur y desde el Oriente por el Islam, desde el norte por los vikingos. Aparentemente empequeñecida, a la defensiva, tímida y parapetada tras las selvas y fortalezas que todavía no son los sólidos castillos murados que vemos florecer a lo largo de la Edad Media. Pero una cristiandad, como aquella de la Liébana de Asturias donde Beato amonesta –nada menos- que al metropolitano de Toledo, viviendo éste bajo dominación musulmana y en cierta connivencia con ella. Esa Cristiandad rural que sobrevive gracias al valor de su sangre, de su ethnos y de una fe incólume que ya no es la fe “mágica” de la mozarabía, de los eremitas rupestres del periodo visigodo, de los cristianos del viejo Mare Nostrum, de un Bizancio decadente, ya orientalizado, “arábigo”, o de un mahometanismo pujante.

Es el cristianismo fáustico, a decir de Spengler, el que hizo de este conglomerado de pueblos celtogermánicos y latinos una Europa de Occidente a calificar como entidad cultural por derecho propio. Y de forma magistral e intuitiva el filósofo alemán asocia el origen de la arquitectura cristiana fáustica con las selvas del norte y las impresiones que el alma del germano balbuciente en su nueva fe, pudo obtener de ellas. En la propia península ibérica, donde se dan dos climas y dos religiones, es el Norte el que se comunica plenamente con la Europa carolingia y celtogermánica. En ese corredor que, desde el mar cantábrico hasta las grandes llanuras nórdicas, se llena de selvas y, acaso, riscos, el alma del hombre se impresiona por los fenómenos de la naturaleza, el misterio de los bosques, las tempestades, los mares bravos. [6]

El arábigo hubo de retroceder ante los paisajes agrestes y, para él, terribles de los (nunca mejor llamados) Picos de Europa en 718 (o 722). Poco después, el arte asturiano, partiendo de técnicas constructivas romanas pero plagado de mil influjos más, sin excluir el arte local, preanuncia los derroteros de una nueva espiritualidad, buscando la verticalidad y la afirmación fáustica. La verticalidad del gótico, el estilo del lejano Norte, ya es producto del alma que creció en las grandes selvas europeas.

Los cipreses y los pinos producen la impresión de cuerpos euclidianos; no hubieran podido ser nunca símbolos del espacio infinito. El roble, el haya, el tilo, con sus vacilantes machas de luz en los espacios llenos de sombra, producen una impresión incorpórea, ilimitada, espiritual” [LDO, I, 546].[7]

Algunos autores han señalado interesantes parecidos y diferencias entre Spengler y Ortega:

No es posible separar al hombre de sus circunstancias. En este sentido, la reflexión sobre la técnica no es sólo una parte de un sistema mayor, un sistema en el que vive el hombre, y donde no es posible separar la voluntad de vivir de la complejidad de las relaciones sociales. Lo individual y la historia están tan unidos que no es posible aislar a los unos de los otros. [...] primero, para reflexionar sobre la técnica se debe describir la naturaleza antropológica del hombre. Ambos empiezan por describir a un hombre sin un lugar en el mundo. Cazador inestable, hambriento de poder y pleno de voluntad para lograr sus deseos. Un hombre en una lucha constante con su entorno natural. Un hombre que no puede existir sin someter todo lo que encuentra. Ortega y Spengler están lejos del cristianismo. Sin embargo, su visión del hombre, nos parece, es un reflejo de la mentalidad que se centra en el hombre y que proviene principalmente de la traducción cultural judeo-cristiana. Segundo, el medio ambiente en el que el hombre vive es hostil. Continuamente opuesto a la voluntad de vivir del hombre. Un entorno natural en el que el hombre es un cuerpo extraño. Un entorno natural donde la opción es la sumisión o la muerte. Tercero, la técnica es un reflejo de la voluntad de poder. La técnica se utiliza para llevar a cabo los deseos del hombre. La principal diferencia es que Spengler es más determinista y pesimista que Ortega. Para Spengler, toda la historia está obligada a decaer, y la técnica es sólo una fase de esta decadencia. En Ortega, la técnica es un peligro, pero es también una posibilidad. La técnica es una forma vacía, que puede llenarse con la desesperación y la estupidez, o puede ser una herramienta útil para lograr los propósitos del hombre. En este sentido, Spengler es más determinista que Ortega.” [8].

En suma, la visión del hombre como cazador, como depredador rebelde, que se enfrenta a la naturaleza, lucha contra ella e impone su instinto de rapiña, excluye el hecho -milenario en años- de que gran parte de la humanidad ha llevado a cabo una existencia campesina, pacífica, sobrepuesta a los ciclos naturales de la vida, regulándolos y adaptándose a ellos. Piro, en cambio, resalta la visión más abierta, más optimista, de una humanidad que –ciertamente- puede dejarse dominar por una técnica vacía de contenido o instrumentalizada por intereses espurios, aborrecibles, pero una técnica que, a su vez, igualmente puede ponerse al servicio de la felicidad humana. De momento, Ortega ve, a la altura ya de los comienzos del siglo XX, cómo la técnica es la que da cabal explicación del imperio de la masa.

Degeneración del alma fáustica y producción del hombre-masa.

La democracia del siglo XX ya no es, como en el XIX, el imperio de la opinión (doxa), el imperio de la prensa escrita y de las élites burguesas que dicen hablar en nombre de todos. A fin de cuentas, aquellos lectores de periódicos del siglo XIX eran personas semi-instruidas que podían pastorear a grandes masas incultas. El poder del Capital requería de la prensa y de la creación de opinión. Había una nueva aristocracia del dinero y de la ideología por sobre la aristocracia vieja de la tierra y la sangre. Incluso en las clases trabajadoras, los líderes socialistas a veces eran hombres selectos de entre la fábrica y los sectores menesterosos, individualidades nacidas para ser aristócratas del espíritu, con capacidad de mando. Spengler y Ortega no abandonan nunca, nos parece, el fundamental legado aristotélico en materia política, la ley natural que ha de regir incluso los sistemas que se dicen democráticos: “hay hombres nacidos para mandar y hay hombres nacidos para obedecer”. Sin embargo, la libertad de ambas clases de hombres quedaría garantizada si los que mandan de hecho son los más capacitados, dignos y merecedores del mando. Creemos que en este aspecto, Ortega aboga por una antropología menos agresiva y deprimente, más proclive a la corrección de la democracia, entendida como el justo gobierno del pueblo y por el pueblo bien entendido que en este “pueblo” hay élites, hay aristocracias del espíritu a las que es preciso nuevamente convocar y alentar, pues fueron las masas indóciles y las ideologías decimonónicas las que desalojaron del timón a los capitanes más preparados. En este contexto, de donde La Meditación sobre la Técnica spengleriana es una obra que se enmarca perfectamente en La Rebelión de las Masas, orteguiana, la técnica en cuanto instrumento vacío de contenido, o quizá como peligro mefistofélico, aparece como posibilidad: la renuncia a toda técnica nos lleva directamente a la barbarie, o a utopías suicidas. Sería macabro ver cómo la Europa “fáustica” que desarrollara toda la técnica moderna se entregaría a una existencia muelle, de desnudez cínica o ecologista, mientras los integristas islámicos o las “potencias emergentes” acaparan todo el saber en materia de armas nucleares, control por satélites, balística intercontinental. La técnica, una vez desarrollada, admite muy mal los pasos atrás, y –de otra parte- marca exigencias no solo agresivas, en la línea del hombre-depredador de Spengler, sino también defensivas. Una nueva civilización, o una drástica reordenación del mundo, si incluye una vida más sencilla y una reducción de la voracidad consumista actual, no podrá permitirse el lujo de renunciar a los desarrollos tecnológicos destinados a garantizar la defensa ante toda índole de amenazas, ya vengan éstas de un orden natural ya procedan de conflictos antropológicos, o de la combinación de ambas clases de amenazas.

Dialéctica entre arraigo y conquista.

La caracterización spengleriana del hombre como animal de rapiña constituye una tesis anti-intelectualista. No es el intelecto lo que pone en la cima zoológica al hombre, sostiene Spengler, sino su máxima movilidad, su insaciable afán de cobrar presa, la astucia y previsión, el acecho y la táctica. En todos estos rasgos el ser humano supera a los demás animales, incluyendo a los mejores mamíferos cazadores. La inteligencia más bien sería producto secundario y derivado de la táctica (término militar que Spengler retrotrae a la zoología). De hecho, no hay necesidad de máquinas o herramientas para poder hablar de técnica. Es más bien el uso de las mismas, la conducta con fines depredadores, lo que determina la existencia de una técnica. Acaso el trabajo coordinado de los cazadores prehistóricos, antes que sus armas, configuró ya la técnica en un verdadero sentido spengleriano. Esto es interesante, porque aleja a Spengler del materialismo y del objetivismo cultural. Nuestra civilización es técnica no tanto por la producción y acumulación de artefactos, sino por el uso esencial de tácticas, que incluyen colaboración con otros sujetos, así como su control, sometimiento y dominación, junto con las máquinas y artefactos que se precisen. Toda la dialéctica de la alienación (Hegel, Feuerbach, Marx), y en concreto, la alienación del hombre bajo el dominio de la máquina, haciéndose él mismo cosa, objetivándose como cosa al servicio de las máquinas que él mismo ha creado, quedaría aquí reinterpretada: el hombre es el creador, también es el rebelde que inventa, “ingenia” constantemente. Los trámites y procesos parciales en los que el hombre se vuelve esclavo de otros hombres y aun de las máquinas, serían necesarios para la consecución de nuevas cumbres y presas en el depredador humano. Todo ello proviene de la propia zoología. La planta, de nula movilidad, sólo proporciona un escenario para la verdadera lucha por la vida. En los animales superiores, la oposición y complementariedad entre herbívoros y mamíferos adelanta, a su vez, el sedentarismo campesino frente al nomadismo del guerrero (el “noble”). En realidad, las culturas tal y como las entiende Spengler, “plantas” que arraigan en un solar primigenio, son fruto de una síntesis dialéctica entre estos elementos más sedentarios y vegetativos (aldeanos) y los más móviles y depredadores (nobles, guerreros). Es preciso nutrirse de unos elementos minerales, térreos, atmosféricos, paisajísticos, etc. para ir conformando el alma de una cultura en su estado naciente. El bosque para el germano, el desierto para el semita, las estepas para el mongol, etc. pero este alimento de la cultura balbuciente no basta: hace falta el desenvolvimiento: las correrías, las invasiones, la medición de fuerzas con los enemigos y la estabilización de fronteras. Una dialéctica entre arraigo y conquista. Entre la casa y el terruño (factor femenino) y la expedición de caza (factor masculino y móvil).

La técnica como causa de la alienación pero como motor para la conquista. 

speng197491.jpgHoy, un “gran hombre”, no puede dejar de lado las relaciones entre la técnica y la civilización. Los filósofos profesionales, ocupados de pequeñeces, que para Spengler podrían ser la lógica, la teoría del conocimiento o la psicología, hoy, son personajes que dan vergüenza:

“...si dejando a estos grandes hombres volvemos la mirada hacia los filósofos actuales, ¡qué vergüenza!, ¡qué insignificancia personal!, ¡qué mezquino horizonte práctico y espiritual! El mero hecho de figuramos a uno de ellos en el trance de demostrar su principado espiritual en la política, en la diplomacia, en la organización, en la dirección de alguna gran empresa colonial, comercial o de transportes, nos produce un sentimiento de verdadera compasión. Y esto no es señal de riqueza interior, es falta de enjundia. En vano busco a uno que se haya hecho ilustre por algún juicio profundo y previsor sobre cualquiera cuestión decisiva del presente. No encuentro más que opiniones provincianas, como las puede tener cualquiera. Cuando tomo en las manos un libro de un pensador moderno, me pregunto si el autor tiene alguna idea de las realidades políticas mundiales, de los grandes problemas urbanos, del capitalismo, del porvenir del Estado, de las relaciones entre la técnica y la marcha de la civilización, de los rusos, de la ciencia. Goethe hubiera entendido y amado todas estas cosas. Entre los filósofos vivientes no hay uno solo capaz de do minarlas con la mirada. Todo ello, lo repito, no es contenido de la filosofía; pero es un síntoma indudable de su interior necesidad, de su fertilidad, de su rango simbólico.” [LDO, I, 80]

El autor de La Decadencia de Occidente sentía una profunda emoción ante los artefactos técnicos en la medida en que éstos revelaban voluntad de poder, prolongaciones y sofisticaciones de las garras, colmillos, cuernos y fauces con que la naturaleza había dotado a los seres superiores, vale decir, a los depredadores. Un acorazado de la marina de guerra, un cañón de largo alcance, un nuevo tipo de explosivo o de carro de combate: en esto debe pensar el filósofo de la historia cuando piensa en profundidad y se hace una imagen del mundo y de sus civilizaciones en pugna. Spengler decía admirarse más por las líneas de un trasatlántico o de una nueva máquina industrial que por todos los cachivaches verbales que se traen y se llevan los “literatos”, los “intelectuales” al uso. No hay, pues, aliento ni mucho rincón para el humanismo, para la cultura en el sentido sublime, en el sentido de ocio y superestructura volátil. Hay inventos que sólo la cultura fáustica ha elevado a su máxima expresión y que están pensados y llevados a cabo para el dominio. Dominio: si no se trata del dominio sobre potencias extranjeras al menos el dominio sobre el espacio, el tiempo, la energía y cualquier otra posible limitación a las posibilidades humanas. Contrariamente a lo que se dice, fueron aquellos monjes medievales, henchidos de la idea de un Dios fáustico, quienes empezaron a plantear el universo en términos de máquina inmensa, en términos de fuerzas, de dinamismo, de potencia. Pero aquellos escolásticos que fueron los primeros científicos modernos (y no un Galileo presentado por los hagiógrafos laicistas como el primer campeón sobre el escolasticismo) vieron pronto el carácter demoníaco de la ciencia-técnica, de ese complejo de conocimiento-acción que estaba destinado a escapar a todo control. El humanista contemporáneo es un “espíritu sacerdotal” que exorciza la voluntad de poder inscrita en cada ingenio técnico:

“Así como en la Antigüedad la altiva obstinación de Prometeo frente a los dioses fue sentida y considerada como vesania criminal, así también la máquina fue sentida por el barroco como algo diabólico. El espíritu infernal había descubierto al hombre el secreto con que apoderarse del mecanismo universal y representar el papel de Dios. Por eso las naturalezas puramente sacerdotales, que viven en el reino del espíritu y no esperan nada de «este mundo», sobre todo los filósofos idealistas, los clasicistas, los humanistas, Kant y el mismo Nietzsche, guardan un silencio hostil sobre la técnica.” [LDO, II, 466]

"El silencio hostil sobre la técnica". Habría, según Spengler, un poso profundamente idealista y sacerdotal en la filosofía europea, un poso que ni siquiera Nietzsche pudo evitar, pese a sus diatribas contra la mentalidad sacerdotal. Hay un humanismo antitécnico que, de derecha o de izquierda, anhela un retorno a la candidez y al Edén perdido, y ese humanismo pretende orillar por completo una realidad: una realidad basada en el conflicto. El mundo es guerra, y la paz sólo se disfruta velando las armas. Cualquier máquina, toda herramienta, es un arma dentro del conjunto de cosas inventadas bajo impulsos meramente crematísticos, y de ser objetos útiles, acaban convirtiéndose en armas. Sojuzgar a la naturaleza, rebelarse ante ella; dominar a otros hombres, imponerse a los enemigos.

En la era del capitalismo industrial, sin embargo, el poder de las máquinas se vuelve ajeno y envolvente del propio sujeto creador de las mismas, así como ajenas y envolventes con respecto del obrero que las usa. Spengler tiñe sus reflexiones sobre la Historia contemporánea de un cierto tecnocratismo. El ingeniero, y no el patrón, y no el obrero, es quien conduce el proceso material de la historia.

Pero justamente por eso el hombre fáustico se ha convertido en esclavo de su creación Su número y la disposición de su vida quedan incluidos por la máquina en una trayectoria donde no hay descanso ni posibilidad de retroceso. El aldeano, el artífice, incluso el comerciante, aparecen de pronto inesenciales si se comparan con las tres figuras que la máquina ha educado durante su desarrollo; el empresario, el ingeniero, el obrero de fábrica. Una pequeña rama del trabajo manual, de la economía elaborativa, ha producido en esta cultura, y sólo en ella, el árbol poderoso que cubre con su sombra todos los demás oficios y profesiones: el mundo económico de la industria maquinista [376]. Obliga a la obediencia tanto al empresario como al obrero de fábrica. Los dos son esclavos, no señores de la máquina, que desenvuelve ahora su fuerza secreta más diabólica.” [LDO II, 774]

¿Qué queda de la “lucha de clases”? No hay tal. El obrero se vuelve esclavo obediente de la máquina, hasta aquí se le concede razón a Marx y a tantos críticos humanistas del maquinismo. Pero el patrón, que en la teoría marxiana acaba convirtiéndose en un parásito de la producción, es presentado por Spengler como un servidor obediente de una técnica diabólica, que comienza a marcar sus propias pautas, que legisla el comportamiento de los agentes humanos. El patrón, una vez realizada su inversión en tecnología, habrá de atenerse a las leyes impuestas por la propia tecnología. Marx pensaba que el ingeniero, en cuanto trabajador asalariado, podría emprender los cálculos racionales adecuados para mantener la producción maquinista y ponerla al servicio de la sociedad, esto es, de los demás obreros. Para Marx, el ingeniero debería dejar de ser un empleado íntimamente unido al patrón frente a la clase obrera, y alinearse con ella en le proceso socialista de eliminación del patrón capitalista enteramente superfluo. Por el contrario, en Spengler la caracterización de la industria maquinista es por completo diferente: el propio trabajo es una categoría abstracta y huera, hay jerarquía esencial en el mundo del trabajo, hay que regresar al dictum aristotélico: “unos hombres nacen para mandar y otros nacen para obedecer”. El trabajo de dirección es sustancialmente distinto al trabajo servil, manual y basado en la obediencia. No todos los hombres son iguales y, por tanto, no todos los trabajos son iguales. Y este principio, general en la Historia de las culturas y de las civilizaciones, no deja de aplicarse en la sociedad capitalista altamente industrializada. Los trabajos de dirección, a cargo de ingenieros y tecnócratas, son la nueva modalidad del caudillo guerrero, del conductor y conocedor de hombres. En rigor, podría hablarse de un socialismo: en la nueva era por venir, todos hemos de ser trabajadores, no hay lugar para los parásitos, quien no trabaje que no coma. Pero al mismo tiempo, en este nuevo socialismo, hay ineludiblemente jerarquías: trabajos de dirección y trabajos de base.

“El organizador y administrador constituye el centro en ese reino complicado y artificial de la máquina. El pensamiento, no la mano, es quien mantiene la cohesión. Pero justamente por eso existe una fisura todavía más importarte para conservar ese edificio, siempre amenazado, una figura más importante que la energía de esos empresarios, que hacen surgir ciudades de la tierra y cambian la forma del paisaje; es una figura que suele olvidarse en la controversia política: el ingeniero, el sabio sacerdote de la máquina. No sólo la altitud, sino la existencia misma de la industria, depende de la existencia de cien mil cabezas talentudas y educadas, que dominan la técnica y la desarrollan continuamente. El ingeniero es, en toda calma, dueño de la técnica y le marca su sino. El pensamiento del ingeniero es, como posibilidad, lo que la máquina como realidad. Se ha temido, con sentido harto materialista, el agotamiento de las minas de carbón. Pero mientras existan descubridores técnicos de alto vuelo, no hay peligros de esa clase que temer. Sólo cuando cese de reclutarse ese ejército de ingenieros, cuyo trabajo técnico constituye una intima unidad con el trabajo de la máquina, sólo entonces se extinguirá la industria, a pesar de los empresarios y de los trabajadores” [LDO, II, 775].

La lucha de clases en el marxismo ha de interpretarse imperativamente, no descriptivamente. Es un mandato que hizo Marx a los obreros a rebelarse, no es una “ley” que explique la historia, porque, para empezar, no siempre hubo clases sino estamentos y “grupos” definidos por muy otros criterios que los criterios economicistas de control y posesión de los medios de producción. De otra parte, el socialismo “ético” o “filantrópico” que ha llenado las cabezas huecas y las librerías desde el siglo XIX no es, en realidad, este marxismo “aguerrido” que llama a una guerra y a un odio de clases. Antes al contrario, gran parte de la izquierda (en especial la izquierda oficial e integrada plenamente en el sistema capitalista) llama a una reconciliación universal, a una abolición de los conflictos, a un  amor indiscriminado y a una paz perpetuas. La exacerbación de ciertas ideas racionalistas, del humanismo masónico, de la religión natural y deísta, del igualitarismo fanático, ha devenido, desde sus inicios sectarios, a constituir una suerte de pensamiento único, fuera del cual no hay más que criminalidad intelectual o “fascismo”. Derecha e izquierda admiten este marxismo “culturalista”, sin aguijón, según el cual la lucha de clases se sustituye por un diálogo o “acción comunicativa” infinita, se trueca por una madeja de intercambios dialógicos entre mónadas todas ellas autosuficientes. El empresario, el ingeniero, el obrero o el aldeano son, todos ellos “ciudadanos”, y después de asumida esta rotulación indistinta –burguesa- de “ciudadano” todo será paz y después gloria.

El hombre y la técnica. [9]

Y aquí interviene la técnica. La técnica entendida como panacea, como vertiente material u objetual de la misma medicina universal que constituye el diálogo o acción comunicativa, jamás podrá ser comprendida en toda su profundidad. Es lo que hacen hoy los “socialistas éticos”, los ideólogos posmarxistas, ya sin aguijón: en el fondo no serán necesarias nuevas revoluciones, y los obreros no tendrán que salir al frío de la calle, en donde ya no hay barricadas. La técnica, igual que el Cuerno de la Abundancia, vendrá a darnos los bienes necesarios que permitirán “bienestar para todos” y “parlamentarismo para todos”. El marxismo sin aguijón, todo el socialismo progresista que se ha impuesto hoy como doctrina oficial mundial, proclama una tesis que ya estaba presente en el propio corpus marxiano, y que la II Internacional no haría sino desarrollar de forma oportuna y oportunista: el propio desarrollo de las fuerzas productivas convertirá en superflua la figura del patrono, del capitalista. Unos obreros debidamente formados en administración y tecnología serían capaces de tomar el mando, de dirigir intelectualmente la producción. En esto, hay pocas diferencias con el muy extenso (y poco profundo) credo burgués de la Inglaterra utilitarista (Bentham o Mill): habría que llevar el mayor bienestar al mayor número posible de individuos. La titularidad jurídica de los medios de producción pasaría a ser una cuestión menor ante la perspectiva, cansada y propia de las momias de la cultura occidental (perspectiva “civilizada” en términos de Spengler). Pero he aquí que la técnica es algo más que un instrumento elevador del bienestar, algo más que una panacea posible para solventar disfunciones sociales. La perspectiva “extensiva” de la técnica ha de ser completada con la perspectiva “en profundidad”. La técnica es viejísima y consustancial con la evolución biológica del hombre. La técnica es táctica.

También los idealistas y los humanistas, la “gente de letras”, ignoran esta verdad. Para ellos la técnica arroja un hedor plebeyo, mundano, utilitario, que la acerca al ámbito de otras funciones corporales (nutrición, excreción, reproducción) sobre las que sería mejor callar fuera del ámbito especializado de la anatomía y fisiología. Y, sin embargo, gran parte de la Filosofía moderna es una reflexión sobre éstas técnicas de la vida, oscureciendo la técnica de las técnicas, esto es la Táctica, el combate. Con Nietzsche se ha puesto de moda relacionar la dieta, el régimen sexual y la necesidad de caminatas al aire libre, por un lado, y un saber degradado que conserva el nombre de “filosofía”. Las modas francesas, la sombra de Foucault, y toda esa literatura postmoderna en torno a las “tecnologías del Yo” acercan fatalmente a la filosofía de la fase civilizada occidental a subgéneros de otra índole como los libros de autoayuda, el psicoanálisis, las terapias alternativas y recetarios varios para una “vida sana y feliz” en la que el sexo, la dieta y el “pensamiento positivo” adquieren un enorme protagonismo. Justamente esto sucedió en la Antigüedad tardía: estoicos, cínicos, epicúreos, y demás sectas, redujeron la Filosofía a Ética, y ésta, a su vez, degeneró en un listado de consejos para la buena gestión de los genitales, del estómago, de la lengua y de pensamientos “positivos”. Ignoraron por completo que la técnica es la táctica de la vida, y que la vida es lucha. La Ética de las grandes urbes decadentes es la técnica del derrotado. La paz que se impone es la de quien triunfa porque ha luchado. Por el contrario la paz que se busca es la de aquel que ya no quiere o no puede luchar: cobarde, débil, cansado, tullido.

Basándose en Nietzsche, pero remitiéndose a una antropología mucho más nítida y naturalista, el Spengler de El Hombre y la Técnica retrotrae la Técnica al conjunto de tácticas de supervivencia de nuestra prehistoria animal, y en modo alguno las vincula a la herramienta. Hay técnica sin herramienta, como la del león que acecha a la gacela. Las herramientas pueden existir como una parte del ser orgánico (las garras, las zarpas, los picos, etc.) o pueden, en el caso humano, ser útiles fabricados y dotados de una vida extrasomática. Pero esta frontera del cuerpo humano no es la nota que distingue el origen de la técnica.

Además hay una analogía muy clara entre las especies animales y las dos clases fundamentales de hombre. Herbívoros y carnívoros, presas y rapaces. También en la sociedad humana se da esta dicotomía: dominadores y esclavos. En el filósofo germano no hay espacio para ternuras, no hay restos de humanismo cristiano o filantrópico, como sí quedaban en sus rivales (el socialismo ético y el marxismo, el liberalismo, el utilitarismo). El pensador de Blankenburg nos ofrece un cuadro crudo, belicista, feroz, de la historia natural y de la historia política. Este cuadro que se presenta como realista, sin idealizaciones ni edulcorantes, nos lo pone delante con una prosa bellísima, enérgica, feroz. Sin alambiques técnicos, sin jerga especializada, Spengler pone en funcionamiento sus profundas nociones de Biología, y muy especialmente de Etología. Partiendo de los precedentes fundamentales de Goethe, Schopenhauer y Darwin, pero corrigiéndolos a la vez (en especial a los dos últimos), Spengler nos hace conscientes de la muy diversa organización sensorial que poseen las distintas especies. El poder de la mirada en los animales rapaces (unos ojos cuya actuación ya, en sí mismo, es poder), que abre un abismo entre el ave de presa –por ejemplo- y la ternura ocular de una vaca... Este tipo de comparaciones (que por la época conformaban todo un continente nuevo de la ciencia, de la mano de von Üexkull) ilustran muy bien el tipo de aproximación naturalista que nuestro filósofo hace a la técnica y a las actividades directamente relacionadas con ella, la caza y la guerra.

En el animal no humano existe la “técnica de la especie”. Es ésta una técnica no personal, no inventiva, fija y repetitiva. Cada individuo se limita a ejecutar lo que su especie ha asimilado desde hace generaciones. Por el contrario, el hombre es creador para ser señor: innova, crea, se las ingenia para dominar, que es su verdadera vocación.


[1] A partir de ahora, las citas de La Decadencia de Occidente se harán de la siguiente manera: LDO, I significa tomo primero de la versión castellana de la obra,y LDO II es el segundo tomo de la misma en la traducción de Manuel G. Morente, Editorial Espasa, Madrid, 2011. Las citas de la versión alemana, corresponden con las iniciales en esa lengua, y se citará DUA, Der Untergang des Abendlandes, Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 1972.

[2] “Die Geschichte ist ewiges Werden, ewige Zukunft also; die Natur ist geworden, also ewige Vergangenheit” [LDO, 538: DUA, 499-500].

[3] Kausalität  als notwendige Form der Erkenntnis”, DUA 197

[4]  “…inmitten späten, städtischer, an kausalen Denkzwang gewohnter Geiste”, [DUA, 236]

[5] Aber der Geist unsrer grossen Städte will so nicht schliessen. Umgeben von einer Maschinentechnik, die er selbst geschaffen hat, in dem er der Natur ihr gefährlichsts Geheimis, das Gesetz ablauscht, will er auch die Geschichte technisch erobern, theoretisch un praktisch” [DUA, 198].

[6] Wladensrauchen und Waldeinssamkeit, Gewitter und  Meeresbrandung, die das Naturgefühl des fautsichen Menschen, schon das des Kelten und Germanen, völlig beherrschen und seinen mythischen Schöpfungen den eigentümlichen Charakter geben, lassen das des antiken Menschen unbreührt” [DUA, 518] [LDO, I, 554-555].

[7] Die Zupresse und Pinie wirken körperhaft, euklidisch; sie hätten niemals Symbole des unendlichen Raumes werden können. Die Eiche, Buche und Linde mit den irrenden Lichtflecken in ihren schattenerfüllten Räumen wirken körperloss, grenzenlos, geistig” [DUA, 509].

[8] Pietro Piro: Dos meditaciones sobre la técnica: El hombre y la técnica de Oswald Spengler y Meditación de la técnica de Ortega y Gasset, en Laguna: Revista de filosofía, , Nº 32, 2013 , págs. 43-60. Cita en p. 55.

[9] Así se titula el ensayo breve de Oswald Spengler: El hombre y la técnica: una contribución a la filosofía de la vida, Espasa-Calpe, Madrid, 1934. Trad. Española de Manuel García Morente.