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samedi, 21 mai 2016

Le Tafta est mort? Le Ceta le remplacera

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Le Tafta est mort? Le Ceta le remplacera

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Sur France Inter, le 10 mai, le ministre Mathias Fekl déclarait : « Après trente années de dérégulation néolibérale (…), il est temps de remettre des règles dans la mondialisation, il est temps que la puissance publique ait son mot à dire et que des choix démocratiques puissent être respectés". Très bien. Il annonçait donc ainsi quasiment la volonté française de refuser le Tafta.
 
Mais à la surprise de l'auditeur d'abord convaincu et rassuré, il a enchainé immédiatement pour vanter les avantages du Ceta. Il s'agit de l'accord de libre-échange que l'Europe vient de conclure avec le Canada. Sans hésiter, le gouvernement français se dit prêt à le signer et le ratifier. Il soutient même son entrée en vigueur provisoire avant la ratification par le parlement français.

Mathias Fekl a expliqué, toujours dans le cours de son exposé sur France-Inter, que le Ceta était tout différend du Tafta. Mais à l'auditeur un tant soit peu averti qui a suivi l'explication laborieuse du ministre, cette différence n'apparait pas. En effet, à quelques détails près, le Ceta se présente comme le frère jumeau du Tafta. Un article fort bien venu (14 Mai 2016) du député européen Yannick Jadot, en donne la démonstration. « Pourquoi il FAUT s'opposer à la signature du Ceta, le cheval de Troie du Tafta » Nous y renvoyons le lecteur.
Voir http://www.lasyntheseonline.fr/idees/gouvernance_europeen...

Les naïfs feront remarquer que la puissance du Canada, même dopée par le libre-échange, ne peut inquiéter celle de l'Europe. Mais ce serait un erreur à un double titre. Sur des points essentiels, des entreprises canadiennes pourraient obliger les gouvernements européens à renier leurs engagements politiques à l'égard des citoyens.

Il a plus. Le Canada est très accueillant à l'égard des entreprises et banques américaines. Chacune de celles-ci ou presque dispose d'une filiale canadienne. Elles pourront donc poursuivre à l'égard de l'Europe, sous le pavillon canadien et dans le cadre du Ceta, les politiques de conquête qu'elles comptaient mener dans le cadre du Tafta, à supposer que celui-ci soit définitivement enterré.

Mathias Fekl et le gouvernement français sont-ils ignorants ou complices des intérêts américains ? Pour nous, la réponse ne fait pas de doute.

 

vendredi, 20 mai 2016

Ein germanophiler Traditionalist

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Ein germanophiler Traditionalist

von Carlos Wefers Verástegui

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Der spanische Journalist, Politiker und Redner Juan Vázquez de Mella y Fanjul (18611928) war einer der bedeutendsten katholischen Apologetiker des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Vor allem ihm ist es zu verdanken, dass die bis dahin verstreut, neben– und sogar gegeneinander existierenden legitimistischen, klerikalen und antiliberalen Strömungen im „Traditionalismus“ ein gedanklich durchgebildetes, einheitliches System erhielten. Politisch immer noch interessant sind Mellas gewagte Gegenwartsdiagnosen und Prognosen.

Katholische Zivilisation als Gegenentwurf zur Moderne

Mella war kein Soziologe oder Geschichtsphilosoph von Fach. Trotzdem hat er bedeutende Lehrstücke zu beiden Disziplinen geliefert. Seine eigentliche Spezialität war die politische Theologie: Innerhalb eines spezifisch christlichen Geschichtsbildes als analytischem Rahmen vollzieht sich die systematische Kulturkritik der Moderne, der konsequent die „katholische Zivilisation“ entgegen gestellt wird.

Die Moderne wird dabei dialektisch auseinandergesetzt und destruiert. Die politisch-​theologische Methode ermöglicht die Vorauskonstruktion kommender Ereignisse. Eines ihrer Mittel ist die „ideologische Ableitung“. Das ist die Ableitung des Geschichtsverlaufs aus den in der Geschichte wirksamen Ideen, den richtigen wie den irrigen. Der Darstellung der sich aus diesen Ideen ergebenden notwendigen Konsequenzen liegt bei Mella eine in sich schlüssige Geschichtslogik zugrunde: Ist erstmal der Weg in die entsprechende Richtung eingeschlagen, nehmen die Ereignisse mit äußerster Folgerichtigkeit ihren Lauf. Die Freiheit besteht für den Menschen darin, nun diesen ersten Schritt zu tun, zwischen Wahrheit und Irrtum zu wählen, zu irren oder richtig zu liegen.

Wahr oder falsch

Genauso, wie die ganze irrende Menschheit, sind auch ihre Führer mit Blindheit geschlagen und wissen nicht, was sie tun. Der dogmatische und, mit ihm, politische und auch soziale Irrtum, ist die Wurzel allen geschichtlichen Übels. Diese radikale Gegenüberstellung von Wahrheit und Irrtum, richtig oder falsch bei Mella, lässt keine Vermittlung, also keine der heute so beliebten Grauschattierungen, zu: Sie zwingt jeden zu einer klaren Stellungnahme in der Wirklichkeit.

Für Mella stand die soziopolitische Wirklichkeit seit den Tagen der Französischen Revolution permanent unter Spannung. Diese kann sich nur in Konflikten entladen und führt, aller Vorsicht und selbst gegenteiliger Bemühungen zum Trotz, zur Katastrophe. Mellas Reden und Artikel der ersten Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts beinhalten daher unzählige treffende Voraussagen des Spanischen Bürgerkriegs (19361939). Gerade weil Mella seine Gegenwart realistisch, d.h. illusionslos, betrachtete, konnte er die Entwicklung vorwegnehmen.

Mellas Werdegang vom Liberalismus zum Karlismus

Mella war Traditionalist aus Überzeugung: nicht eine etwaige Familientradition, sondern Ideen waren es, die ihn zum Traditionalismus geführt hatten. Geboren im nordspanischen Asturien als Sohn eines Offiziers und liberalen Demagogen sowie einer strenggläubigen Katholikin stand Mella zunächst unter dem Einfluss der väterlichen liberalen Anschauungen. Früh bemerkte der Vater das Redetalent seines Sohnes: Er übte den kaum Zehnjährigen darin, in der Öffentlichkeit liberale Standreden zu halten. Nach dem Tod des Vaters zogen Mutter und Kind zu Verwandten in das benachbarte Galicien.

Dort kam es auch zur ersten Kontaktaufnahme Mellas mit dem spanischen Legitimismus und Royalismus, dem Karlismus. In der galicischen Hauptstadt Santiago de Compostela war die Kirche, trotz der siegreichen liberalen Revolution, noch immer die stärkste Macht und karlistisch eingestellt. Auch waren in Galicien die Anhänger des legitimistischen Thronanwärters Don Carlos von Bourbon („Karl V.“), die Karlisten, sehr zahlreich. Die traditionalistischen Einflüsse, die vom Karlismus ausgingen, haben Mella die Richtung gegeben.

Die Wende zum Karlismus vollzog sich während seines Jurastudiums in Santiago de Compostela. Mella war kein guter Student. Die trockene Materie missfiel ihm sehr, so dass er die geringste Zeit und Kraft aufwendete, um die Examina zu bestehen, mehr nicht. Mella nutzte seine Zeit lieber zum Selbststudium der Philosophie, Theologie, Geschichte und Literatur. Dadurch erlangte er eine universelle Bildung. In Theologie und Philosophie brachte er es sogar zu einem echten Fachwissen.

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Parlamentarier wider Willen

Wie ein Schwamm nahm er die Lehren und Prinzipien der spanischen Konterrevolution in sich auf, vor allem Donoso Cortés. Weitere Anregungen empfing er vom spanischen Traditionalisten und Literaturkritiker Marcelino Menéndez Pelayo. Aufgrund seiner universellen Bildung und seiner Redebegabung wurden, trotz der mäßigen Noten, seine Lehrer auf ihn aufmerksam: dank ihrer Förderung und mit kirchlicher Unterstützung konnte Mella Artikel und Kritiken in verschiedenen traditionalistischen Medien veröffentlichen.

Dabei bestach Mella durch seinen Rednerstil sowie seine scharfe Dialektik. Mellas Beredsamkeit drang bis zur karlistischen Führung durch: der Marquis von Cerralbo nahm sich seiner an, so dass er von nun an als Chefpropagandist der Sache Don Carlos („Karl VII.“) diente. 1891 stellten die Karlisten Mella als ihren Kandidaten für den Wahlbezirk Valls in Katalonien auf. 1892 schaffte es Mella in das Parlament, diesmal als Abgeordneter von Aoiz, im ehemaligen Königreich Navarra.

Von 1892 bis 1919 – mit einer Unterbrechung von 1900 bis 1905 – war Mella karlistischer bzw. traditionalistischer Parlamentarier, sehr zu seinem Unwillen. Er war geschworener Feind des Liberalismus, den er in seinem eigenen Heiligtum, dem Parlament, aufs heftigste bekämpfte. Mella war für keine Zusammenarbeit zu haben, was ihm Kritik und Missmut von liberal-​konservativer Seite zuzog. Die gemäßigten, katholischen und christlichen Liberalen, die „vermittelnden Parteien“, lehnte er genauso ab, wie die radikalen und antiklerikalen Liberalen.

Mella im Exil

Von 1900 bis 1905 befand sich Mella, halb freiwillig, im Exil: als Chefpropagandist wurde er für den Aufstand katalanischer Karlisten verantwortlich gemacht und polizeilich gesucht. Zuerst floh Mella nach Portugal, danach lebte er zurückgezogen in seiner galicischen Heimat. Nach dem Ersten Weltkrieg trennte sich Mella vom legitimistischen Thronanwärter Don Jaime (Jakob III.). Mit der ganzen spanischen Öffentlichkeit hatte der Weltkrieg auch die Karlisten in die beiden Lager der „aliadófilos“ – d.h. die Anhänger Frankreichs und Englands – und „germanófilos“ – die Befürworter Deutschlands und Österreich-​Ungarns – gespalten.

Mit fast der gesamten karlistischen Führungsriege war Mella „germanófilo“, im Gegensatz zum Thronanwärter, der Frankreich und England bevorzugte. Dieser setzte die gesamte deutschenfreundliche Führung ab, was zur Abspaltung der sogenannten „Mellisten“ vom Karlismus führte.

Keine Reaktion, sondern Wiederanknüpfen an die Tradition

Trotz seiner politischen Heimat im Legitimismus steht Mella in der viel großartigeren Tradition der christlichen Staatsphilosophie. In einzigartiger Weise nahm er die Lehren der Schule von Salamanca, namentlich Francisco de Vitoria und Francisco Suárez, in sich auf. Diese verarbeitete er auf originelle Weise, indem er sie in Verbindung mit den Thesen des Reaktionärs Donoso Cortés brachte. Mellas Traditionalismus ist kein bloßer Gegenentwurf zur Praxis und Theorie des Liberalismus. Er ist keine „Gegennachahmung“, keine bloß konterrevolutionäre Chiffre für „Absolutismus und Reaktion“: er bezeichnet vielmehr das bewusste Wiederaufsuchen und Anknüpfen an eine nationalspanische Tradition politischen Denkens.

Diese war über den Absolutismus des 17. und 18. Jahrhunderts verloren gegangen. Im 19. Jahrhundert war sie den Legitimisten, die eigentlich die Verteidiger der Tradition sein sollten, verdächtig geworden: die Liberalen hatten sich ihrer bemächtigt und dreist für liberalen Konstitutionalismus ausgegeben. In dieser missbräuchlichen Form benutzten sie sie in ihrem Kampf gegen das absolutistische Ancien Régime, nur um ihren eigenen Absolutismus zu befördern.

Mellas „Traditionalismus“ ist ein dreifacher: „Traditionalismus“ im strengen Wortsinn, als organisches Anknüpfen und Fortbilden des bereits positiv Überlieferten bzw. dessen Wiederherstellung. An diesen schließen sich ein christlich-​naturrechtlicher Traditionalismus sowie ein soziologischer Traditionalismus an, die beide aristotelisch-​thomistischer (scholastischer) Provenienz sind. Bei Mella bleibt es aber nicht bei abstrakten Ordnungsprinzipien rein normativer Art, wie sonst in der Scholastik üblich. Diese Prinzipien müssen auch menschlich, geschichtlich sowie gesellschaftlich wirklich sein.

In diesem Sinne genießt die Tradition als die Zeiten übergreifende Verwirklichung des Volksganzen und universeller Konsens einen Vorzug gegenüber der vom zeitlosen hierarchischen Prinzip dargestellten Ordnung. Auch gegenüber dem Willen der jeweiligen Gegenwart ist das Recht der sich darstellenden Ganzheit grundsätzlich höher anzuschlagen: die gegebene und gebotene Naturnotwendigkeit, die die Menschen veranlasst, sich zwecks Bildung des geselligen Zustands zusammenzuschließen, besitzt einen höheren Stellenwert, als Willkür und Belieben des Individuums. Das schließt jede numerische Willensbildung (Demokratie) wie auch jeden deliberativen Prozess der Willensfindung (Liberalismus) als Quellen der Legitimität aus.

Permanenz und Fortschritt

Aus dem Traditionalismus erklärt sich Mellas Streiten für Permanenz: nur da, wo sich geschichtlich etwas bewährt hat und fortbesteht, kann es auch Fortdauer, Stetigkeit und Ständigkeit geben. Die Prämisse jeden echten Fortschritts ist deshalb Entwicklung aus der Tradition. Die Tradition, die selbst in der Entwicklung steht, bezeichnet das Wesen dieses echten Fortschritts: Anknüpfen und Weiterspinnen des geschichtlichen Fadens auf dem Grunde der Permanenz.

Die „Tradition“ Mellas ist, soziologisch gesprochen, die gesellschaftliche Dynamik, die die gesellschaftliche Statik – die in den gesellschaftlichen und politischen Einrichtungen verwirklichten göttlichen Schemata und natürlichen Ordnungsprinzipien – umflutet, nährt und zur Entfaltung bringt. Dass Mellas „Traditionalismus“ von daher kein bloßer monarchischer Absolutismus ist, wird aus der Begründung der Gesellschaft klar, die Mella von Francisco Suárez nimmt: Gegenüber dem Staat ist die ganze Gesellschaft ursprünglich. „Gesellschaft“ begreift Mella nicht liberal-​individualistisch atomistisch, sondern als gegliedertes und in sich selbst hierarchisch abgestuftes Volksganzes. Die Gesellschaft ist „organisch-​demokratisch“, d.h. in ihr ist das Volk als Ganzes ursprünglich.

Von daher steht es auch selbstbestimmt und souverän den politischen Gewalten des Staates gegenüber. Dieser ist als Rechtsbewahrer mit schiedsrichterlichen und organisatorischen Aufgaben betraut. Er hat nur da unterstützend oder stellvertretend einzugreifen, wo die Tätigkeit der gesellschaftlichen Verbände und Klassen von allein nicht ausreicht oder ein Streit zu schlichten ist (Subsidiaritätsprinzip). Zu den arteigenen Aufgaben des Staates gehören die Verteidigung nach innen und außen, sowie die Oberleitung des Ganzen im Sinne des Gemeinwohls.

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Ablehnung des Parlamentarismus

In der Gesellschaft und durch die Gesellschaft soll der Mensch als Angehöriger seiner jeweiligen Gemeinschaften sowie nach Maßgabe seiner natürlichen Fähigkeiten und Eigenschaften sich möglichst frei entfalten und vervollkommnen. Im Gegensatz zur individualistischen Demokratie des Liberalismus ist das in der Gesellschaft begriffene Volk nicht aus sich selbst heraus souverän.

Mellas Auseinandersetzung mit dem liberalen Parlamentarismus, seinen Widersprüchen, Halbheiten und Wirrnissen, steht in nichts der seines Zeitgenossen Georges Sorel nach. Ganze Passagen seiner Reden und Artikel erinnern stark an die Gewaltmaximen des französischen revolutionären Syndikalisten, z.B. wenn Mella bekennt, dass er die in ihrer Gewalttätigkeit absurde Konsequenz der streikenden Arbeiter den Schwankungen der Parlamentarier („diesen dekadenten Byzantinern“) gegenüber bevorzuge.

Mella lehnte überhaupt den Parlamentarismus ab, weil dieser systematisch die Verantwortung weiterschöbe und auf andere abwälzte, bis von ihr nichts als die Verhöhnung des „unglücklichen Stimmviehs“ übrig bliebe. Er versprach sich zudem nichts von Kompromissen. Als gläubiger Katholik und Geschichtskenner stand er der Gegenwart zu nüchtern gegenüber, als dass er an eine friedliche Lösung der sozialen Probleme seiner Zeit glauben konnte. Darum befürwortete er nicht nur die Gewalt, sondern erwartete geradezu, dass der Anreiz zu ihrer Anwendung von den Revolutionären, den Anarchisten und Sozialisten käme.

Die Dialektik der Ereignisse begriff Mella dabei als göttliches Strafgericht: es sind Gottesurteile, welche sich nach Art einer „Lotterie“ über die Nationen vollziehen. Die Teilnahme aller an dieser „Lotterie“ ist Zwang, und kein Los bleibt aus. Aus den Sünden und Nachlässigkeiten der Völker ergibt sich, als verdiente Strafe, das Ausbleiben rettender großer Staatsmänner. Und, umgekehrt, gibt es keine Tugend, keine Tüchtigkeit und kein Verdienst, die nicht irgendwie ihre Belohnung erhielten.

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Der liberale Staat systematisiert den Bürgerkrieg

Besonders widerwärtig war Mella die Gleichgültigkeit des liberalen Staats gegenüber den verschiedenen Meinungen und Ansichten in der Gesellschaft. Da der Staat zugegebenermaßen die Wahrheit nicht kennt, muss er sie, will er konsequent sein, vollends in Abrede stellen. Der Idiotie und Ignoranz überführt, ist er dennoch nicht willens, seine Finger von der Bildung zu lassen. Für den Posten eines weltlichen Oberpriesters, den er für sich beansprucht, ist er alles andere als qualifiziert. Von daher ist es absurd, dass er die bürgerliche Gesellschaft in seinem Schoss beherbergen möchte.

Denn, wie Mella ausführt, da, wo es keine gemeinsamen Prinzipien gibt, kann es auch keine gemeinsamen Einrichtungen geben. Sind die Prinzipien für den Staat alle gleich, und feinden sich zudem noch gegenseitig an, befinden sich im Wettstreit, so hat er mit seiner Ordnung doch nur eins geschafft: er hat den Bürgerkrieg systematisiert und damit die Wahrheit neutralisiert.

Die sich aus dieser Operation ergebende intellektuelle Anarchie verwirrt und scheidet die Geister noch mehr: durch die Unzahl von Ansichten und zerstückelten oder absonderlichen Lehren werden die Menschen unaufrichtig und schwächlich. Zuletzt verderben über den Unglauben auch noch die Gemüter, so dass, wenn die Revolution ausbricht, die Revolutionäre nicht auf ein Lager gewappneter Kreuzritter, sondern auf Klageweiber und blökende Schafe treffen.

The Value of Truth & the Virtue of Honesty

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The Value of Truth & the Virtue of Honesty

Ex: http://www.counter-currents.com

“Even apart from the value of such claims as ‘there is a categorical imperative in us,’ one can still always ask: what does such a claim tell us about the man who makes it?” — Nietzsche (Beyond Good and Evil, Section 187)

warch.jpgI have been reflecting of late on the concept of truth, both as a philosophical concept and as a value. Growing up, I always took the notion of truth completely for granted. “Tell the truth,” I was taught from an early age. “Don’t lie – not to your parents, your elders, and above all not to God.” Truth and falsehood was a primary duality, like light and darkness, good and evil.

As I got older, I started to question some of the things I had been taught as a child. First, God. Was there really an all-powerful puppet-master in the sky, watching everything I did, said, and thought, and also controlling everything that happens in the world? I went through my adolescent rebellion against religion, which in the Western world is often caused in part by the incongruities between the Bible – especially the Old Testament – and the innate Indo-European sensibility.

In the course of being an angry young atheist, I lost God and found Nietzsche. At first I was just attracted to the sheer power of his writing, his philosophizing with a hammer. But later, I started to actually develop some understanding of his ideas. In his transvaluation of values, Nietzsche rejected not merely the god of the Bible – something most intelligent teenagers learn to do – but most of the metaphysical underpinnings of the entire Western worldview as I knew it, including the very concept of truth itself.

In spite of my admiration for Nietzsche, I never quite bought his rejection of truth and his embrace of Hassan i Sabbah’s “Nothing is true, everything is permitted.” It wasn’t that I had thought it through and developed a coherent philosophical counter-position; it was just an instinct. The argument against truth itself always seemed to me an absurdity, because to even assert that “There is no truth” is to say, implicitly, “The truth is that there is no truth.”

The Classical Value of Truth

Herodotus tells us that the ancient Persians taught their children but three things: to ride a horse, to shoot the bow-and-arrow, and to tell the truth. Among the Greeks, aletheia was a prominent or even dominant concept and goal in philosophy, especially for Plato. This carried over directly into the New Testament – which I regard as primarily an Indo-European document, in spite of the abundant Judaic themes and references, both because it is written in Greek and because the figure of Jesus Christ, in his essential characteristics and certainly in the esoteric traditions of European Christianity, has deeper roots in Indo-European solar mythology than in Jewish tradition.

In the Jewish Ten Commandments, Yahweh tells the Hebrews that they should not bear false witness in court. But Christianity re-interpreted this as a prohibition against all lying. This is because in Christianity, which for better and for worse was the religion of Europe for over a thousand years, truth is actually equated with God.

Christians often point out that Jesus is unique among religious figures and prophets because, while many men throughout history have claimed to know the truth, Jesus alone said, “I am the truth, the way, and the life.” Thus the worship of truth becomes a legitimate form of worship of God, just as with beauty and goodness. As Hans F. K. Günther notes in his Religious Attitudes of the Indo-Europeans, the Good-and-Beautiful – kaloskagathos in Greek – is an ancient Indo-European concept that pre-dates Christianity, but which was incorporated into Christian theology and to which was added the value of truth, thus becoming a trinity and a kind of analogue to the trinitarian God.

Our high valuation of truth is also related to a high valuation of loyalty. In the motto of the German SS – Mein Ehre heisst Treue, “My honor is loyalty” – the German treue is cognate with the English true, and we can see the relation in the dual meaning of true as both “not false” and “loyal,” as in “true to his people.” This loyalty also finds expression as fidelity in marriage, which is uniquely valued by Indo-Europeans, in contrast to the polygamous practices of many other cultures. For us, all of these values – truth, loyalty, faithfulness – are related, and come from the same source, like Platonic Ideals that all emanate from the Good.

Honesty

hfkg.jpgGünther, in the same book, also notes that honor and honesty may share a common root, if not etymologically, then at least morally, for it is difficult to imagine an honorable man being fundamentally dishonest. The virtue of honesty is a corollary of the value of truth, and the history of Indo-European moral and ethical philosophy demonstrates a tradition of high regard for this virtue.

The most extreme example of this is probably the philosophy of Immanuel Kant, who famously argued that if a murderer knocked at your door looking for someone whom you knew to be hiding nearby, you should not lie to the murderer. While Kant’s moral philosophy strikes most people, even fellow Indo-Europeans, as absurd, it clearly shows the degree to which we have taken seriously the moral imperative of truthfulness. It also illustrates how some of our values can be both a strength and a weakness, depending on the situation we find ourselves in.

Years ago, a female acquaintance of mine became enamored with a book called Radical Honesty by Brad Blanton, a therapist who describes himself as “white trash with a PhD.” Though I haven’t read the book, it seems to advocate a kind of Kantian extremism in truth-telling – to tell the truth, the whole truth and nothing but the truth, always at all times, no matter what. Or at least, that is how this woman interpreted it. She managed to convince some of her friends to read the book and attempt to practice “radical honesty” with her in their relations, and they were doing so when I knew them. It was a well-intentioned enterprise that was supposed to strengthen their bonds of affection and trust, though I thought they wasted an awful lot of time expressing feelings and opinions that were fleeting, unimportant, and which need not be dwelt upon, or even expressed at all.

Of course, this woman and her two friends were white, and also a bit on the hippy side. What they were attempting to do is, on the one hand, rather laughable – the sort of thing that a non-white comedian might use as material for jokes about “those wacky white people.” But on the other hand, it’s entirely consistent with our tradition of valuing truth and honesty. It’s part of the reason why, as Greg Johnson noted, “Western civilizations, white civilizations, tend to be high trust societies, whereas non-Western civilizations tend to be low trust societies.” [2]

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While trust and truth apparently do not derive from the same etymological root, they most certainly share a common moral root, like honor and honesty. We trust our neighbors and kinsmen because we expect them to be honest and honorable with us, and us with them. This level of trust and honesty is difficult to maintain even in a small homogeneous group, as my hippy friends learned through experience. In a larger, heterogeneous group, it is considerably more difficult – some would say virtually impossible.

The West and the Rest

In reflecting on the concept of truth and its role as a value of Indo-European civilizations, I have come to believe that it is not, in fact, a universal value. While it is not unique to IE peoples as a concept, what is unique is the high value that we place on it. One of the mistakes that people often make is to assume that all human beings think the same way they do.

In his book about China, The Hundred-Year Marathon, Michael Pillsbury writes:

At first, it seemed impossible to me that any thinking person in China would believe that American presidents from John Tyler to Barack Obama had all somehow learned the statecraft axioms of the Warring States period and decided to apply these little-known concepts to control China. But then I realized that many in China think of these axioms as universal truths. They know America is the most powerful nation in the world, and they assume America will act as selfishly, cynically, and ruthlessly as did every hegemon in the era of the Warring States.

In contrast to these Chinese leaders who believe that Americans are as sly and sneaky as themselves, there are the American and European liberals, who believe that inside each Chinese, Arab, and African is a good little white man who is just waiting for the right dose of democracy, feminism and capitalism to bring out his full potential so he can become just like us, only darker. Indeed, some Leftist critics of Western imperialism and colonialism have addressed this ignorant and false assumption.

The tendency to assume equivalence of perspective and intention amongst peoples is perhaps universal, or at least is not limited to White peoples. But whereas the Chinese assumption of American duplicity may lead them to reject sincere gestures for want of trust (though more often than not, it’s probably just the smart position for the Chinese to take, given who runs American foreign policy), the Western assumption of universal goodwill leads to gullible and foolish policies like mass immigration, and all its concomitant problems like rising crime and social upheaval.

The Death of Truth and the Decline of the West

The high regard for truth in the Indo-European tradition is directly related to Europe’s subsequent development of science. What we call science – from the Latin word for “knowledge” – is in fact largely the accumulated knowledge of Europeans about the natural world. It is universal in its application, but not in its origin.

But this same love of truth, which motivated the Pre-Socratics in their primary investigations of phenomena, and Socrates in his endless questioning, and which reached its apotheosis in Christian doctrine, eventually became its own undoing. As scientific knowledge developed, truth ultimately came to be seen as being in conflict with religion. The Christian worship of truth as God and God as truth, incarnated as Jesus Christ, gave way to the terrible realization that truth did not, in fact, accord with Christian teachings on the nature of the world. For Nietzsche, this progression was a laughable irony – “Christianity ate itself, ha ha ha!” But he was being glib. Western man has not even begun to recover from this catastrophe. After the collapse of European Christianity in the 18th and 19th centuries, it was only a short time before even the notion of truth itself was then questioned and dismissed, firstly and most famously by Nietzsche himself. For a people with such a unique love of truth, there may well be no recovering from such a fundamental loss.

Much discourse on the Right concerns being honest about uncomfortable truths, such as racial and gender differences, or the friend-enemy distinction at the root of politics. I believe that, at its best, this is a further expression of the Indo-European spirit’s love of truth. But because the contemporary West lacks a comprehensive philosophical and spiritual framework, these little truths lack any connection to notions of higher, permanent, transcendent Truth. Unless and until the West can establish, or reestablish, that connection, it’s difficult to imagine that we will find the strength of belief that is necessary in order to survive. One begins to realize why Heidegger’s final conclusion was, “Only a god can save us.”

Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

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Coup d'état « légal » au Brésil

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Coup d'état « légal » au Brésil

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Ce qui était attendu depuis plusieurs mois au Brésil a fini par se produire.

 La présidente Dilma Roussef a été destituée le 11 mai après un vote parlementaire rassemblant une majorité de représentants les plus corrompus appartenant aux « élites » brésiliennes. La liste de ceux impliqués dans des affaires de corruption, de blanchiment, de fraude fiscale est presque aussi longue que celle des parlementaires ayant voté la destitution.

C'est évidemment une revanche des milieux d'affaires représentant l'extrême minorité de ceux qui dirigent en fait l'économie et la politique au Brésil, dont ils possèdent l'essentiel des ressources.

Le Parti des Travailleurs, sous Lula da Silva puis Roussef, n'avait pas mené de politiques sociales bien ambitieuses. Mais celles-ci avaient cependant rassemblé d'importants effectifs d'électeurs émanant des classes pauvres. Elles étaient devenues insupportables aux oligarchies brésiliennes.

Mais celles-ci n'auraient pas obtenu un succès aussi complet si elles n'avaient pas été inspirées et soutenues par Washington. Les intérêts financiers et pétroliers américains déjà bien implantés au Brésil n'entendaient pas voir leur pouvoir menacé. Par ailleurs, au plan politique, le Département d'Etat ne supportait plus de voir le Brésil, sous Lula puis Roussef, s'être engagé activement au sein des Brics, parmi lesquels la Russie joue un rôle important. Il fallait casser cette alliance.

Les travailleurs brésiliens regretteront vite de n'avoir pas soutenu leur présidente. Tout indique qu'une dictature militaro-policière se prépare. Les dollars et mercenaires américains affluent déjà. Une fois installée, elle durera au moins trente ans.

 Évidemment, ni Moscou ni Pékin n'ont pu intervenir dans le « golpe » en défense de Dilma Roussef, de la même façon que Washington et la CIA l'avaient fait pour provoquer sa chute. Ils sont trop éloignés.

On peut craindre que le retour du Brésil sous le contrôle américain ne soit définitif, car il fait partie d'un mouvement général tendant à renverser tous les gouvernements latino et centro--américains manifestant des velléités d'indépendance. Si Cuba réussit à y échapper, comme certains Cubains l'espèrent encore, il lui faudra beaucoup de détermination.

Arnold Gehlen et l’anthropologie philosophique

 

Arnold Gehlen et l’anthropologie philosophique

par Robert Steuckers

INTRODUCTION (2016): Arnold Gehlen (1904-1976) est, avec Max Scheler et Helmut Plessner, l’un des représentants majeurs de l’anthropologie philosophique apparue dans les années vingt en Allemagne. L’homme est pour lui une créature dont la culture est la seule nature. Être imparfait (Mängelwesen), il compense sa déficience biologique par l’invention de la technique et des institutions. Libéré ainsi des sollicitations immédiates des besoins et des pulsions, il peut prévoir et planifier. Après avoir cédé à la tentation du national-socialisme pendant les années trente, Gehlen est devenu après 1945 un représentant du conservatisme technocratique et un critique avisé de la société moderne. Ses thèses ont nourri la réflexion de Jürgen Habermas, Hans Blumenberg, Ernst Tugendhat et Theodor W. Adorno. Quand les pollutions, le dérèglement climatique etc. menacent l’avenir de l’humanité, mais quand aussi s’exprime partout le souci de sa préservation, alors il est temps de découvrir l’anthropologie d’Arnold Gehlen (B.).
 
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Arnold Gehlen et l’anthropologie philosophique
 
Rédigé en 1979 et en 1980, le texte de cette conférence sur Arnold Gehlen mérite toujours d’être lu, malgré les années qui ont passé. En effet, parmi les éditeurs francophones, seules les Presses Universitaires de France ont estimé utile de publier ses Travaux d’anthropologie sociale. Livre indispensable, incontournable mais auquel il manque tout le contexte de l’œuvre. Puisse notre article y remédier, de façon fort simple et didactique.
 
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Depuis longtemps déjà, notre courant de pensée se penche sur la nécessité de tracer les grandes lignes d’une anthropologie pour le XXe voire le XXIe siècle. Au seuil de cet exposé, il me semble bon de définir, avant toute chose, le terme “anthropologie”. L’anthropologie consiste en l’étude scientifique de l’homme ; cependant, il faut distinguer : 1) l’anthropologie culturelle ; 2) l’anthropologie biologique ; 3) l’anthropologie philosophique.
 
L’anthropologie culturelle s’attache à partir des sciences sociales (sociologie, économie, etc.), à étudier les phénomènes culturels humains, autrement dit, les variations de comportement observables à partir d’une même base génétique. Ainsi, l’anthropologie culturelle, étudiant une même race, peut expliquer des variations de comportement dues au milieu social. Par exemple, une étude d’anthropologie culturelle comparée de la société viking et de la Scandinavie moderne montre, pour une même race, des variations dans l’idéologie, dans l’éthique, le niveau des techniques, qui s’expliquent par l’évolution historique du dressage culturel et non par la biologie (cette race n’ayant pas fondamentalement varié depuis lors) (Secrétariat “Études et Recherches” du GRECE, « L’anthropologie philosophique », in : Études et Recherches n°2 [1ère série], supplément au n°10 d’éléments, 1975).
 
L’anthropologie biologique étudie l’homme du point de vue de la biologie, c’est-à-dire de la génétique et des lois de l’hérédité en particulier.
 
L’anthropologie philosophique s’efforce d’étudier l’homme scientifiquement de manière globale, c’est-à-dire en utilisant les ressources de toutes les sciences de l’homme. Elle s’efforce entre autres d’établir la synthèse entre l’apport de l’anthropologie biologique et celui de l’anthropologie culturelle. L’anthropologie philosophique cherche ainsi à définir une conception totale de l’homme à partir de laquelle peut se déduire une conception du monde (art. cit). Parler d’anthropologie philosophique équivaut à parler sans détours d’Arnold Gehlen, l’auteur qui a appliqué le fruit de ses recherches aux problèmes de la société industrielle moderne. Aucun de ses ouvrages n’est, à ce jour, traduit en français.
 
Qui est Arnold Gehlen ?
 
Qui est Arnold Gehlen ? Penchons-nous d’abord sur sa biographie. Il est né le 29 janvier 1904 à Leipzig, dans une famille originaire de Westphalie. En 1927, il acquiert le titre de docteur en philosophie. En 1930, il est professeur ordinaire à l’université de Leipzig. En 1938, il est nommé à Königsberg et, en 1940, à Vienne. Mobilisé, il interrompt son enseignement. Grièvement blessé au cours des combats de Silésie en janvier 1945, il échappe à la captivité. En 1947, il reprend ses activités à Spire (Speyer), puis, en 1962, il reçoit une chaire de sociologie à l’école technique supérieure d’Aix-la-Chapelle. On le constate: la carrière d’Arnold Gehlen est essentiellement universitaire.
 
Il a été un homme de son temps. Il a vécu quatre régimes politiques et sociaux différents : le IIe Reich wilhelminien, la République de Weimar, le IIIe Reich de Hitler et la République de Bonn. Cette succession de pouvoirs différents l’a tout naturellement amené à réfléchir sur l’obsolescence des régimes politiques et des philosophies qui leur servent d’assises intellectuelles. Il a ainsi perçu le ridicule des fantaisies passéistes qui ne sont que fuite devant le réel et refus de relever les défis du monde politique. Mais il a également perçu l’importance capitale de certains fondements inébranlables qu’il appellera les institutions.
 
En somme, la philosophie d’Arnold Gehlen reste ouverte aux situations nouvelles. Elle est comme l’homme, seul être vivant adaptable à des situations nouvelles, en état de malléabilité, de plasticité permanente. Cela peut paraître compliqué. Mon objectif, ce soir, visera principalement à démontrer pourquoi l’homme est cet être qui peut s’adapter à des situations différentes et qui, en fin de compte, est le créateur de son univers.
 
Nous allons analyser les différentes étapes de l’œuvre d’Arnold Gehlen, résultat d’une réflexion qui a l’immense mérite de n’avoir négligé aucune discipline. Nous analyserons donc sa démarche au niveau philosophique d’abord ; au niveau biologique, ensuite. En conclusion, nous parlerons des implications de ces investigations rigoureuses.
 
Les références philosophiques
 
Replaçons-nous dans le contexte du XVIIIe siècle, à l’aurore du RomantismeSchopenhauer souligne dans Über den Willen in der Natur [1836, tr. fr. : De la volonté dans la nature, PUF, 1969] l’harmonie qui existe entre la constitution physique des animaux et le milieu dans lequel ils vivent. Schopenhauer admirait l’utilité de chaque organe chez l’animal, la mobilité des fauves à se porter là où ils pouvaient saisir leur proie, s’émerveillait, par exemple, du caractère préhensile de la queue des singes arboricoles. Chaque animal, concluait-il, est l’expression d’une volonté, voire d’une volonté globale qui se manifeste sous différents aspects. L’animal, en conséquence, est parfaitement adapté à son milieu. Il est doté des organes adéquats. Une des grandes questions auxquelles l’œuvre d’Arnold Gehlen s’efforcera de donner une réponse satisfaisante est la suivante : en est-il de même pour l’homme ?
 
Herder
 
En 1772, Johann Gottfried Herder, dans un ouvrage intitulé Vom Ursprung der Sprache [tr. fr. : Traité de l’origine du langage, PUF, 1992], distingue pertinemment l’homme de l’animal : l’homme n’a ni les instincts ni les potentialités physiques des animaux. Chaque animal, écrit Herder, vit et meurt dans sa « sphère », nous dirions aujourd’hui dans son “environnement”. Et si les sens d’un animal sont très développés, il aura une sphère d’autant plus réduite. C’est en quelque sorte une proportion inversée : plus la sphère est réduite, dit Herder, plus les capacités de l’animal seront perfectionnées. Ces capacités ont la possibilité de se concentrer sur le milieu réduit, sans être éparpillées sur une surface importante.
 
Avec la même pertinence, Herder définit l’homme comme un être auquel il “manque” beaucoup d’atouts, comme un être en état de manque (Mängelwesen). L’enfant nouveau-né, dit-il, est le plus démuni des êtres produits par la nature. Il est nu, faible, désarmé, privé de tous les moyens de protection et de défense que la nature offre à d’autres êtres, animaux ou végétaux. En somme, il faut définir l’homme négativement : par ses “manques”, par ses “lacunes organiques”. Pour dire, sans avoir notre vocabulaire scientifique, que l’homme n’a pas d’instincts précis, c’est-à-dire qu’il n’est pas phylogénétiquement programmé et que, par conséquent, il est soumis à un choix, placé devant un choix, Herder disait : « Ses sens, son organisation ne sont pas axés, concentrés sur une seule chose, sur un seul type d’activité. L’homme a des sens pour tout. Ses forces physiques sont répandues à travers le monde. Ses représentations ne vont pas dans une seule direction ». C’était la façon à Herder de rejeter le déterminisme. Car, de surcroît, l’homme n’a pas de milieu, n’a pas de sphère étroite et uniforme, où il n’y a qu’un seul type de travail à accomplir ; il y a un monde d’activités autour de lui et un grand nombre de vocations s’adressent à lui. Herder avait parfaitement pressenti ce que, plus tard, les recherches biologiques allaient confirmer : l’ouverture-au-monde et l’inadéquation biologique.
 
Pour Herder, le langage, ou plutôt les langages, cherchent à pallier la pauvreté organique et instinctuelle de l’être humain. Les langages produisent entendements et raisons. Ils rendent des facultés possibles. On peut donc dire que l’entendement et la raison ne reposent pas sur l’organisation animale de l’homme mais qu’elles sont une nouvelle direction, une nouvelle voie que la nature offre à l’homme. Depuis ces intuitions de Herder, l’anthropologie philosophique n’a pas fondamentalement progressé. Elle n’a fait qu’approfondir et cerner avec plus de précision « un état de chose, un fait dans l’ensemble des faits que constitue le monde », pour paraphraser Wittgenstein.
 
Nietzsche
 
Il nous semble utile, à ce stade-ci de notre exposé, de rappeler le contexte presque trimillénaire de la philosophie européenne : ce contexte, que nous allons schématiser considérablement voire outrancièrement, nous dévoile une opposition entre les philosophies de la volonté, d’une part, et les philosophies de l’esprit, d’autre part. Les premières, pourrait-on dire, sont inégalitaires parce que l’intensité des volontés est chaque fois différente ; les autres sont égalitaires parce que tous partagent indistinctement la même parcelle d’esprit. Ces philosophies s’opposent sur l’objet et sur les méthodes.
 
• À propos de l’objet : 
 
— Les philosophies de l’esprit (que nous posons ici comme égalitaires) croient en une vérité absolue qu’il est possible d’atteindre en connaissant son essence, son être. Elles visent une ontologie.
 
— Les philosophies de la volonté (que nous posons ici comme inégalitaires) sont fondées sur l’idée que la vérité absolue n’existe pas. L’homme ne saisit qu’une perspective du monde. Nietzsche dit dans Wille zur Macht (La Volonté de puissance) : « Il n’y a pas de chose en soi, pas de connaissance absolue ; ce caractère perspectiviste et illusoire est inhérent à l’existence » [tr. G. Bianquis]. Ces philosophies de la volonté impliquent donc une connaissance des hommes, de “qui” peut connaître. Elles reposent sur une anthropologie.
 
• À propos des méthodes :
 
— Les philosophies de l’esprit partent du point de vue que l’homme dispose d’un esprit d’une raison (par ailleurs égale chez tous) qui permet de connaître “l’essence des choses”, “l’être”, les vérités “évidentes”. La méthode consiste à parler logiquement, à utiliser le verbe (nous renvoyons ici à la critique empiriste logique, à Bertrand Russell, à Ludwig Wittgenstein, à Louis Rougier et à la linguistique de Benjamin Lee Whorf).
 
— Les philosophies de la volonté considèrent qu’il n’y a d’autres vérités que les vérités d’expérience. Mais il faut avoir la volonté de faire ces expériences. Elles mettent comme le Faust de Goethe l’action au commencement de tout (Am Anfang war die Tat).
 
• L’opposition vue d’un point de vue historique :
 
Les philosophies de l’esprit ont Socrate pour initiateur. Thomas d’Aquin, Kant et Descartes ont continué le courant. Hegel lui a apporté la dialectique. Marx appelle “matière” l’“esprit” de Hegel mais ne révolutionne rien : en fait, sous un nom différent, nous avons toujours affaire au même “Être” immuable qui préside le débat et dont il faut connaître l’essence.
 
L’homme : un animal sans fixité
 
friedrich-nietzschehhhh.jpgLes philosophies de la volonté, parties d’Héraclite (mais avec Ernst Krieck on peut dire que Héraclite est à mi-chemin entre le mythe et le logos) vont être longtemps méconnues. Le Moyen Âge allemand a produit un Maître Eckhart. Avec le romantisme apparaissent Fichte, Herder, Schopenhauer. À la fin du siècle passé et au début de celui-ci, la philosophie de la Vie prend le relais avec Dilthey, Klages, Spengler, Tönnies, Spann. Mais Nietzsche reste celui qui nous a légué l’œuvre la plus considérable. Sa formule « deviens ce que tu es » implique que l’homme n’est pas un fait établi. Il est l’animal sans fixité. Il est à établir. L’homme doit réaliser ses virtualités par l’action. Son éthique doit justifier une discipline organisatrice du chaos instinctif qu’il est par nature. C’est aussi ce que nous enseignent les vieux mythes de l’humanité primordiale qui concevaient des dieux organisateurs du chaos primitif.
 
Nietzsche a donc décrit l’homme comme « un animal non encore déterminé » (ein nicht festgestelltes Tier). L’homme n’est pas créé une fois pour toutes ; il continue en permanence à se créer lui-même. Il cherche le surhomme (c’est-à-dire le dépassement de sa condition physiquement déficiente), parce qu’« il danse sur une corde entre singe et le surhomme ». Nietzsche résume cet état instable de l’homme avec autant de brièveté que de pertinence : « L’homme n’est pas, il devient ». Pour lui, il faut toujours attribuer la première place au devenir. On ne peut pas régresser. Et nous retrouvons la position qu’Arnold Gehlen a toujours prise devant les transformations politiques successives de son pays. Ce qui devient change mais n’abandonne pas pour autant son identité. Ce qui change reste lui-même mais toujours sous de nouvelles formes. Ainsi, il n’y a pas d’opposition entre “tradition” et “changement”. La continuité de la tradition exige son renouvellement. Une double tâche pour l’homme : s’appuyer sur son héritage et réaliser ses potentialités créatrices. Sans passéisme et sans faux espoirs en des lendemains qui chanteront nécessairement, obligatoirement juste.
 
Max Scheler
 
À la base de la démarche d’Arnold Gehlen, il y a également une idée simple, tirée d’un livre que le philosophe juif allemand Max Scheler, s’inscrivant dans la tradition phénoménologique, a publié en 1928 (La situation de l’homme dans le monde). Ce petit volume devait servir d’esquisse à un plus vaste ouvrage que l’auteur, victime d’une attaque d’apoplexie, ne put jamais achever. Le problème de l’homme ne saurait être résolu, aux yeux de Max Scheler, ni par le naturalisme ni par le rationalisme dualiste. Il ne faut pas que la liaison intime de l’homme avec la nature fasse oublier son indépendance vis-à-vis d’elle. Il ne faut pas non plus que l’on exagère cette indépendance et cette supériorité au point d’arracher l’homme « aux bras maternels de la nature ». Le principe transcendant et même, en un sens, opposé aux forces vitales, qui assure à l’homme une situation métaphysique originale, c’est l’esprit (cf. M. Dupuy, préface à la traduction française de la situation de l’homme dans le monde, Aubier-Montaigne, 1951).
 
Les attributs de l’homme, en tant qu’être spirituel, doivent être « compris comme des perfectionnements ou des affinements des formes psychiques antérieures (instinct, mémoire, intelligence technique) » (cf. M. Dupuy, op. cit.). L’homme a, entre autres, la faculté de s’ouvrir au monde. Ni la théorie “négative” de l’homme, qui se représente l’esprit comme une dérivation d’ordre physico-chimique, ni la théorie “classique”, qui veut que l’esprit possède par lui-même la puissance et l’efficacité, alors qu’il n’a pas d’énergie propre, ne sont satisfaisantes. L’esprit, pour pouvoir se réaliser, doit recourir au dynamisme des formes inférieures de l’être, seules détentrices de puissance, mais auxquelles il apporte discipline et norme. Vie et esprit deviennent principes réciproquement complémentaires (M. Dupuy, op. cit.), malgré la possibilité qu’a l’homme de dire “non” aux phénomènes vitaux, de freiner ses pulsions.
 
Une anthropologie dérivée de l’action
 
À partir de cette position, Gehlen posera la question centrale de son anthropologie philosophique, celle de la validité de toute espèce de dualisme. Il en découle une théorie de l’action, qui n’implique pas seulement la différence entre l’homme et l’animal, mais récapitule tous les stades d’évolution que l’on considérait métaphysiquement comme inférieurs (Gehlen rejette la notion d’échelle du vivant présentée chez Scheler) dans une conception de l’homme incluant l’âme et le corps. C’est pourquoi l’anthropologie de Gehlen ne déduit pas la totalité de l’homme de l’esprit, c’est-à-dire d’un “principe” opposé à la vie, mais d’une catégorie médiane : l’action. Scheler, explique Gehlen (dans « Zur Geschichte der Anthropologie », in : Anthropologische Forschungen, Rowohlt, Reinbeck, 1974), n’a fait que déplacer le vieux dualisme, issu de la théologie médiévale et modernisé par Descartes au XVIIe siècle.
 
Pour mieux illustrer ce résumé, il nous paraît intéressant de laisser la parole à Max Scheler lui-même :
« La réalité la plus puissante qu’il y ait au monde est donc constituée par les centres de force du monde inorganique en tant qu’ils sont les points les plus bas où agit “l’impulsion” fondamentale ; ils sont aveugles à tout ce qui est idée, forme et structure. D’après une conception de plus en plus répandue de notre physique théorique : ces centres ne sont probablement pas soumis, dans leur rapprochement et leur opposition réciproques, à des lois ontiques mais seulement aux lois statistiques du hasard. C’est l’être vivant qui, parce que ses organes et fonctions sensoriels indiquent plutôt dans le monde les régularités que les anomalies, introduit le premier dans l’univers cette “légalité naturelle” que l’entendement y saisit ensuite. Aussi n’est-ce pas la loi qui se trouve ontologiquement parlant derrière le chaos du hasard et de l’arbitraire, mais c’est le chaos qui est situé derrière la loi du mécanisme formel. Si cette idée s’imposait, selon laquelle toutes les lois naturelles de cette sorte n’ont au fond qu’une signification statistique et que tous les phénomènes naturels (même dans la micro-sphère) résultent déjà de l’interaction d’unités dynamiques sans règle, — toute notre représentation de la nature subirait une transformation considérable. Il faudrait alors regarder comme les vraies lois ontiques ce qu’on nomme les lois de la forme, c’est-à-dire les lois qui prescrivent un certain rythme temporel de devenir, et en fonction de ce rythme, certaines formes statiques de l’existence corporelle (…).
Comme, dans le domaine de la vie, tant physiologique que psychique, ne sont assurément valables que des lois du type des lois de la forme (bien que ce ne soient pas nécessairement les seules lois matérielles de la physique), la légalité de la nature serait encore, grâce à cette conception, une légalité rigoureusement unitaire. Il ne serait pas impossible alors d’appliquer la forme de l’idée de sublimation à tout ce qui arrive dans le monde. Il y aurait sublimation en chacun des phénomènes essentiels par lesquels, au cours du devenir universel, des forces d’une sphère inférieure passeraient peu à peu au service d’une forme plus élevée de l’être et de l’évolution : ainsi par ex. les forces qui se déploient entre les électrons au service de la forme de l’atome ; ou les forces qui agissent dans le monde inorganique, au service de la structure de la vie. La formation de l’homme et la spiritualisation devraient alors être considérées comme la dernière en date des sublimations de la nature ; elle se manifesterait à la fois par l’emploi croissant des énergies externes assimilées par l’organisme, dans les processus les plus complexes que nous connaissions, les processus d’excitation de l’écorce cérébrale ; et, dans l’ordre psychique, par le phénomène analogue de la sublimation des tendances, en tant que conversion de l’énergie instinctive en activité “spirituelle” » (La situation de l’homme dans le monde, trad. M. Dupuy, cité in : Max Scheler, Alexandre Métraux, Seghers, 1973).
Le point de départ biologique : une définition de la néoténie
 
À propos de la néoténie, que dit le dictionnaire ? Que la néoténie est la persistance de la forme larvaire ou d’un autre stade antérieur de développement. Cette persistance peut ou bien être temporaire (à cause de l’influence du climat par ex.) ou bien rester permanente (dans ce cas, l’animal se reproduit à un stade juvénile de développement, exemple : l’axolotl parmi les batraciens). Une définition tirée d’un dictionnaire ne nous apparaît toutefois pas suffisante. C’est pourquoi, nous nous sommes inspirés de deux livres fondamentaux d’Arthur Koestler : The Ghost in the Machine (littéralement Fantôme dans la machine, tr. fr. : Le cheval dans la locomotive) et Janus : A Summing Up (tr. fr. : Janus). Si l’animal se reproduit à un stade juvénile de développement, cela signifie automatiquement que l’âge de la maturité sexuelle se trouve abaissée. Ce phénomène a deux aspects : d’abord, l’animal commence déjà à se reproduire à l’état larvaire ou au moins avant l’âge adulte ; ensuite, l’animal n’atteint jamais le stade adulte, qui est ainsi éliminé du cycle de la vie.
 
En conclusion, les stades “juvéniles” propres aux ancêtres deviennent définitifs chez leurs descendants. On assiste donc à un processus de “juvénilisation” et de dé-spécialisation, c’est-à-dire un processus qui permet à un être vivant de s’échapper d’une impasse dans l’évolution. Clarifions donc ce que Koestler appelle une impasse (en anglais : blind alley). Il commence par nous expliquer que la cause principale qui entraîne la stagnation, avant de provoquer l’extinction, est la sur-spécialisation. Il nous en donne un exemple, celui d’un animal tout-à-fait charmant, le koala d’Australie, qui se nourrit exclusivement de feuilles d’eucalyptus ; qui plus est, d’un certain type d’eucalyptus ! Cet animal possède des griffes en forme de crochets pour pouvoir grimper aux arbres. Il est absolument déterminé dans sa spécialisation. Koestler ajoute non sans humour que le koala à un équivalent humain, dépourvu toutefois de charme : le pédant, esclave de ses habitudes mentales. Et, ironise Koestler, nos universités regorgent de spécimens de ce genre, qui s’appliquent à fabriquer des “koalas”.
 
Les impasses de l’évolution
 
Sir Julian Huxley, un des plus éminents biologistes anglais, résume brièvement l’évolution comme suit : « À partir d’un type biologique général, plusieurs lignées se forment qui exploiteront l’environnement de diverses façons. Quelques-unes parmi ces lignées atteignent relativement rapidement leurs limites. Tout au moins en ce qui concerne les modifications importantes. Elles se contenteront dorénavant de former de nouveaux genres et de nouvelles espèces (ex. : du loup au chien et du chien primitif aux différentes races de chiens). D’autres lignées peuvent poursuivre leur “carrière”, générer de nouveaux types grâce à leur contrôle plus perfectionné de l’environnement et leur plus grande indépendance à son égard. Ces nouveaux types forment à leur tour un nombre de lignées qui se spécialiseront dans une direction particulière. La plupart de ces lignées aboutissent dans une impasse, ne progressent plus : leur spécialisation n’est qu’un progrès unilatéral, il finit par atteindre sa limite biomécanique… C’est alors l’extinction ou la stagnation. Un exemple de stagnation est l’embranchement des échinodermes (étoiles de mer, oursins). Généralement, une ou deux lignées subit ce sort, les autres poursuivent la différenciation. Les reptiles sont tous des blind alleys [des impasses, des sentiers qui ne mènent nulle part, ndt] sauf ceux qui ont permis l’éclosion des oiseaux et des mammifères. Tous les oiseaux sont des blind alleys. Et tous les mammifères. Sauf un : l’homme » (cité par A. Koestler, The Ghost in the Machine, Pan/Picador, London, 1970-75).
 
Gehlen[Ci-contre : têtes d’embryons, à gauche, de chaton ; à droite, de chauve-souris. D’après Portmann (1962). On aperçoit l’occlusion temporaire au stade fœtal des yeux et des oreilles. Ci-contre, à droite, ontogenèse du crâne chez l’orang-outang. En a) et en b), stades infantiles ; en c) stade adulte. Le phénomène de retardation, mis en avant par Bolk, s’aperçoit très clairement ici]
 
Effectivement, on peut constater que les insectes dérivent tous d’un ancêtre commun qui était une espèce de mie, de mille-pattes. Ils ne dérivent pas du stade adulte de ce dernier mais bien du stade larvaire, moins spécialisé. Les batraciens ou amphibiens représentent aujourd’hui encore de façon saisissante le processus. Ils naissent poissons, respirent avec des branchies mais acquièrent ultérieurement une respiration pulmonaire. Nous savons depuis les recherches du biologiste hollandais Louis Bolk que l’adulte humain “ressemble” plus à l’embryon d’un singe qu’au singe adulte. Tant chez l’embryon de l’anthropomorphe que chez l’adulte humain, le poids du cerveau par rapport au poids total est disproportionné. Dans les deux cas, au stade de l’embryon chez le singe et au stade du bébé chez l’homme les os du crâne ne se soudent pas, pour permettre au cerveau de croître. Nous verrons dans la suite de cet exposé, quand nous aborderons plus spécialement les théories de Bolk, que l’homme possède encore beaucoup de caractéristiques fœtales, embryonnaires. Le “chaînon manquant” entre l’homme et le singe, ajoute Koestler, ne sera peut-être jamais découvert, parce qu’il était tout simplement un… embryon.
 
Le recul pour mieux sauter
 
Gehlen-Koestler[Ci-contre : Schéma présenté par Koestler dans Le Cheval dans la locomotive : l’évolution, perçue non comme linéaire mais comme zig-zaguante, avec des “reculs pour mieux sauter”]
 
La néoténie (ou pédomorphose ou encore juvénilisation) semble jouer un rôle capital dans la stratégie de l’évolution. Le néoténie implique un retrait par rapport aux formes adultes trop spécialisées, moins malléables. Les stades antérieurs de l’évolution ontogénétique permettent une réorientation, un changement de cap. Le fleuve de la vie remonte en amont. C’est, dit Arthur Koestler, un recul pour mieux sauter. Ce “modèle stratégique” se retrouve dans les sciences et dans les arts. L’évolution biologique est l’histoire des sorties hors des impasses de la sur-spécialisation, tout comme l’évolution des idées est le produit du refus des habitudes mentales et des routines sclérosées. L’émergence de nouvelles formes dans l’évolution et la création d’innovations culturelles partagent le même modèle : celui du faire et défaire (undoing-redoing). On constate donc par analogie, que ni l’évolution biologique ni le progrès culturel ne suivent une ligne continue ; ni ne sont strictement cumulatifs. Les deux types de progrès suivent le tracé d’un zig-zag. Ainsi, dit Koestler, la science ne progresse qu’aux époques immédiatement postérieures aux changements de paradigme. Autrement, la science entre dans une période de “consolidation” où règne une rigidité propre à toutes les orthodoxies. C’est l’impasse de la sur-spécialisation, analogue à la position du koala dans le règne animal.
 
Spengler : féconde barbarie
 
Mais précisons. La nouvelle structure théorique émergente n’est pas tout simplement ajoutée au vieil édifice ; son point de départ est là où l’évolution des idées a adopté une fausse piste. Comme en littérature et dans les arts, le tracé en zig-zag de l’évolution est bien en évidence ; quand une école succombe à la décadence du maniérisme, la crise se résoudra inévitablement par le fameux “recul pour mieux sauter”, amorce d’une révolution dans la sensibilité et dans le style. C’est ainsi qu’il faut comprendre le mot de Spengler, qui a tant heurté les âmes sensibles du vieux monde, tout occupées à cultiver leurs pénibles mièvreries : « Les temps sont venus où il n’y aura plus de place pour les âmes molles et les idéaux faibles. Elle se réveille, l’antique barbarie cachée et neutralisée pendant des siècles derrière la rigidité des formes d’une haute culture. Mais cette culture a achevé son cycle. Et la civilisation a commencé. La barbarie veut vivre une joie saine de guerrier, elle méprise la pensée rationaliste d’un siècle saturé de littérature. L’instinct dompté veut se débarrasser de la pression qu’exercent sur lui les idéaux livresques. Il nous faut un pessimisme de la bravoure!».
 
Koestler, pour illustrer son propos, nous parle de la différence entre pédomorphose — ce que nous venons d’expliquer — et gérontomorphose. La pédomorphose, avons-nous dit, permet une certaine plasticité. La gérontomorphose, c’est la modification de structures pleinement adultes et déjà hautement spécialisées. La gérontomorphose ne peut donc conduire à des changements radicaux et à de nouveaux départs. C’est ce qu’Arnold Gehlen appellera die Statik des unbewegt bewegten der modernen Kultur (le statisme du mouvant immobile de la culture moderne) ou encore die fortschrittlose Ruhelosigkeit des Betriebs (L’activité sans repos qui n’amorce aucun progrès). Au fond, le monde de la Zivilisation, au sens spenglérien du terme, ne tolère que des modifications fort superficielles parce qu’il craint et refuse le risque. Aux défis (les challenges décrits par Toynbee), il est incapable d’apporter des réponses (responses chez Toynbee) satisfaisantes, parce qu’il s’obstine à parier sur les idéologies dominantes.
 
Néoténie et régénération
 
Mais revenons à la néoténie strictement biologique. Nous devons également mentionner le phénomène de “régénération”, souvent confondu avec celui de reproduction. Quand on parle de régénération, il faut parler du phénomène qu’on constate chez les êtres les plus élémentaires. Lorsque l’on sectionne un ver ou une hydre, il se crée autant de nouveaux êtres qu’il y a de morceaux. Plus haut dans l’échelle de l’évolution, les batraciens sont encore capables de “régénérer” un membre ou un organe perdu. Ce mode d’auto-réparation s’accomplit au niveau ontogénétique. En revanche, l’auto-réparation phylogénétique est une série d’adaptation qui remodèle les structures mal adaptées en remontant l’échelle. La capacité de régénérer des parties du corps décroît au profit d’un accroissement de la puissance du cerveau et du système nerveux à réorganiser les comportements. Voilà qui détruit la conception réductionniste du système nerveux qui veut que celui-ci soit un automate condamné à répéter rigidement les mêmes réflexes. Finalement, la capacité de notre espèce à régénérer des parties du corps est réduite au minimum. Elle est remplacée par le pouvoir de remodeler les structures de pensée et de comportement En somme, de répondre aux défis critiques par des réponses créatives.
 
Le XIXe siècle avait une vue-du-monde mécaniciste, basée sur la fameuse doctrine de Clausius à propos de la “seconde loi de la thermodynamique”. C’était très pessimiste. Cette loi prétendait que l’univers allait vers sa dissolution finale car l’énergie se dissipait constamment, inexorablement, pour terminer en une unique et amorphe bulle de gaz de température uniforme. Le cosmos, dans cette optique, était condamné à être dissous dans le chaos. Mais il a bien fallu constater que cette seconde loi de la thermodynamique ne s’appliquait qu’aux systèmes appelés “fermés” (par ex. un gaz enfermé dans un conteneur parfaitement hermétique). Les organismes vivants sont des systèmes ouverts qui se maintiennent en tirant constamment des matériaux et de l’énergie de leur milieu. Les systèmes vivants absorbent de l’énergie pour en recréer. L’input est inférieur à l’output. Ainsi, ces organismes sont avant tout actifs, et non pas seulement réactifs. Il y a création continuelle de nouvelles structures. Cette conception des choses se heurte naturellement au Zeitgeist, à l’esprit de notre temps. Tous les réductionnistes, enfermés dans l’étroit secteur du réel qu’ils privilégient arbitrairement, ne savent apprécier la valeur des multiples produits d’une infinie différenciation. Les phénomènes de la vie ne se réduisent pas aux lois de la physique mécaniciste.
 
La logique de Lupasco
 
Cependant, il y a moyen de saisir la réalité physique-à partir d’une logique nouvelle. À la logique aristotélo-scolastique traditionnelle, Stéphane Lupasco a proposé une logique de l’antagonisme, de l’hétérogénéité. En clair, c’est faire la distinction entre un système vital caractérisé par une hétérogénéité sans cesse dominante (nous l’avons vu) et un système inanimé, caractérisé par une homogénéité sans cesse dominante. L’univers est un lieu où s’affrontent les antagonismes ; l’homogénéité affaiblit les antagonismes ; elle est une sorte de principe de mort, préludant l’extinction et la disparition définitive. Cela vaut pour les espèces vivantes et pouf les cultures, dont Spengler disait qu’elles étaient des organismes. L’hétérogénéité est la vie, productrice infatigable de différenciations.
 
L’apport d’Adolf Portmann
 
Portmann-Adolf[Ci-contre : Adolf Portmann, le biologiste suisse qui n’a jamais cessé de s’interroger sur le mystère du vivant. Son influence sur Arnold Gehlen a été capitale. En effet, il a été l’un des premiers à avancer la théorie qui veut que le milieu culturel est comme un second utérus pour le bébé et le jeune enfant humain. De là, Gehlen déduit que notre culture est en fait notre nature. Et que sans un “dressage” approprié et minutieux dans la jeune enfance, les civilisations ne tiennent pas. Quand le dressage est négligé ou ébranlé, les civilisations s’effondrent, perdent leur tonus]
 
Il serait trop long de parler ici de la fascinante personnalité d’Adolf Portmann et de toutes les facettes de son œuvre. Je me bornerai à parler de sa théorie la plus connue : celle de l’année extra-utérine de l’homme. Pour comprendre ce que Portmann veut dire par là, nous devons préalablement classer les mammifères en trois catégories :
  • 1) casaniers du nid (mammifères inférieurs)
  • 2) évadés secondaires du nid (chevaux, bovidés, …)
  • 3) casaniers secondaires du nid (l’homme).
Cette théorie nous dévoile que le bébé est encore un embryon après sa naissance, que la première année de la vie de l’homme est une année embryonnaire. L’homme possède à la naissance un cerveau dont le poids est trois fois supérieur à celui des singes anthropomorphes. Mais la station verticale, qui lui est spécifique, il ne l’acquiert qu’après un an, presque en même temps que le langage. Ainsi, pour que l’homme ait le même stade que.les autres mammifères à leur naissance, la grossesse devrait durer 21 mois. Cette période de plus ou moins douze mois est d’une importance capitale pour notre espèce ; il se crée autour du bébé une espèce d’utérus social, où il apprend le langage et la communication. Le bébé apprend donc une foule de choses de l’extérieur. C’est la raison pour laquelle on parle de dressage (Dressur), c’est-à-dire d’acquisition de normes culturelles.
 
C’est à partir de ce point de vue qu’Arnold Gehlen a pu affirmer que la nature de l’homme, c’est la culture. La culture, c’est notre “seconde nature”, basée sur un système instinctuel incomplet. Bien sûr, l’hérédité joue un rôle très important, mais par comparaison aux animaux, le donné héréditaire est largement “ouvert”. Ce donné détermine l’ampleur, la direction et l’intensité des actes posés par le sujet. L’hérédité ne détermine pas le contenu, la forme concrète des réalisations culturelles. Le langage constitue un exemple assez frappant : au début, toutes les potentialités sont présentes, c’est-à-dire que les balbutiements du bébé peuvent engendrer n’importe quelle langue, avec son système phonétique particulier. Par l’influence du milieu culturel, il s’opère une sélection phonétique et une syntaxe s’impose. Désormais, l’acquisition de sons étrangers se fera avec difficulté. Qu’on songe aux [θ] et [ð] anglais et à certaines voyelles anglaises, telles [ʌ], [ɔ̹], [ae] que les Français sont incapables de prononcer spontanément de manière correcte. Notre [r] est plus proche du [ʁ] anglais ; les Français le prononcent sur un timbre plus aigu. Le [ʌ] se retrouve dans les dialectes ouest-flamands et le [ɔ̹] est courant en Brabant, alors que les Français privilégient le [o] long et ouvert, qui n’est pas toujours spontané chez nous.
 
L’homme, nous enseigne Portmann, est une étape de la vie qualitativement nouvelle. Il a une position particulière, mais reste inclus dans la « symphonie cosmique » des manifestations du vivant. Il prend part au secret du vivant ; c’est pourquoi l’œuvre de Portmann inaugure une recherche biologique de type post-cartésien, qui tend à dépasser la séculaire opposition que les métaphysiciens scolastiques posaient entre l’âme et le corps. J’ai dit, il y a quelques instants, que les organismes ne sont pas seulement réactifs mais surtout actifs. Ce qui est décidément neuf dans la théorie de Portmann, c’est l’acceptation du fait que tous les êtres vivants participent au monde en tant que sujets qui ont une relation avec le monde qui les entoure. Ils ne sont plus conçus comme posés dans le monde. On constate qu’ils réagissent activement aux influences du milieu.
 
La théorie de Bolk
 
Toutes les recherches biologiques et anatomiques que nous avons mentionnées mettent l’accent sur les caractères non spécialisés de l’organisme humain. Mais ce n’est pas tout. Ces recherches ont également démontré l’impossibilité d’attribuer une ascendance simiesque à ces caractéristiques. C’est au contraire les primitivismes, les archaïsmes de notre organisme humain qui permettent de déduire notre position assez particulière dans le monde vivant. Louis Bolk, biologiste natif d’Amsterdam, soulignait la proximité biologique des anthropoïdes et des humains. Il concluait même que ces derniers descendaient d’ancêtres singes. Mais là où ses théories deviennent plus intéressantes, pour la démarche ultérieure d’Arnold Gehlen, c’est quand il tente d’apporter une réponse à deux questions : 1) Qu’est-ce qui est essentiel à l’organisme humain ? 2) Quel est l’essentiel chez l’homme en tant que forme ? En résumé, Bolk répond : ce n’est pas parce que les corps se sont dressés que l’homme est devenu ce qu’il est, mais c’est parce que la forme s’est humanisée que le corps s’est redressé. Bolk énumère toute une série de caractéristiques anatomiques humaines qui prouvent le caractère “embryonnaire” de notre espèce. Par exemple, l’orthognathie, l’absence de poils, la configuration du pavillon de l’oreille, la persistance des “coutures” là où se joignent les os du crâne, etc.
Naef 
Des traits fœtaux devenus permanents
 
[Ci-contre : Évolution vers la forme crânienne hominienne, au cours de la période tertiaire. D’après A. Naef. De gauche à droite : lémurien, anthropoïde, pré-hominien. L’anatomiste russe Bustrov compare le crâne volumineux du bébé à celui de l’homme adulte actuel. Progressiste, Bustrov estime que l’humanité future disposera d’un cerveau proportionnellement égal à celui du bébé]
 
Toutes ces particularités de l’anatomie humaine sont des traits fœtaux devenus permanents. Pour être plus précis, disons que ces traits qui sont passagers chez les primates, parce que propre à leurs embryons, sont devenus stables chez l’homme. Bolk en conclut que les traits spécifiquement humains ne sont pas de nouvelles acquisitions, mais des stabilisations de stades passagers communs à tous les primates. Mais, et c’est là que Bolk est original, il faut parler de freinage dans l’évolution de notre espèce. Ce freinage, qui provoque la conservation de traits propres au fœtus, ne doit pas être extérieur mais intérieur. L’homme est un être retardé, ce que prouve notamment le temps anormalement long, nécessaire à l’accomplissement total de sa croissance. On doit parler d’une phase prolongée de l’enfance, ce qui n’est pas animal.
 
Exemples : Poids à la naissance Ce poids X2 après
Porc 02 kg 14 jours
Bœuf 40 kg 47 jours
Cheval 45 kg 60 jours
Homme 3,5 kg 180 jours
 
Les hommes “préhistoriques”, différents de l’homo sapiens ont dû avoir une croissance plus rapide. En effet, les squelettes d’enfants, découverts sur les champs de fouille, montrent qu’ils perdaient leurs dents de lait comme les perdent les primates anthropomorphes. Ce serait ainsi que se serait formé le menton que n’ont pas les primates.
 
La retardation ne peut être due qu’à une action du système endocrinien. Celui-ci permet justement l’accélération ou la retardation du développement de membres ou d’organes. Si ce système endocrinien est, d’une façon ou d’une autre défectueux, on assiste à un développement qui va au-delà du stade où l’homme est resté stabilisé. Ainsi, le système pileux se développe, les os du crâne se soudent trop tôt ; les caractéristiques pithécoïdes sont toujours latentes et si le freinage rate, elles réapparaissent.
 
J’ai déjà mentionné les dents de lait dont parle Bolk. Sa théorie est encore plus pertinente quand on aborde l’étude de la puberté. À quatre ans, les ovaires de la fillette sont déjà mûres, avant que l’organisme ne soit somatiquement apte à la grossesse. Vers cinq ans, commence une période de repos. Et, si à l’âge de onze ans ou de douze ans, le sujet est capable de se reproduire, il faut admettre qu’il reste une contradiction biologique parce qu’il faudra encore attendre quatre à six ans avant que le corps ne soit entièrement arrivé à maturité. Il y a donc une accélération de la croissance (de 11 à 12 ans), en même temps qu’une seconde retardation (de 12 à 16 ou 18 ans).
 
L’essentiel chez l’homme, dit Bolk, est qu’il est le résultat d’une fœtalisation, que la marche de son existence est la conséquence de ce qu’il faut appeler la retardation. La fœtalisation de la forme est la nécessaire conséquence de la retardation de la forme dans son devenir.
 
L’impact des théories de Bolk
 
En bref, on peut dire que l’homme garde permanentes des situations juvéniles. Ainsi, l’hypothèse de Bolk, permet :
  • 1) de déduire de la retardation toutes les non-spécialités spécifiques de l’homme
  • 2) de déduire de la nécessaire longue durée de l’enfance, un cadre familial durable
  • 3) de rejeter les vieilles conceptions que l’on se faisait de l’homme primitif, conceptions qui veulent que celui-ci soit littéralement descendu du singe. L’hominisation provient du système endocrinien
  • 4) d’aborder le problème des races sous une lumière nouvelle. Avant Bolk, de nombreux auteurs avaient déjà parlé de différences issues de l’équilibre hormonal. Les races mongoloïdes ont, pour Bolk, des traits plus fœtaux que les autres races. Les Europoïdes ont certains de ces traits dans leur embryon. Les Négroïdes, écrit Bolk, se développent plus vite mais vieillissent également plus vite. Bolk poursuit son raisonnement en constatant que l’embryon négroïde présente des traits europoïdes que les adultes ont dépassés.
Arnold Gehlen, après avoir passé en revue les hypothèses de Bolk, nous signale leur importance pour l’anthropologie. Elles confirment la non spécialité et la non adéquation de l’homme à un milieu naturel bien défini. En somme, sa caractéristique majeure est d’être plein de “manques”. Ainsi se pose impérativement la question de savoir si un tel être est viable ? On répondra, avec Arnold Gehlen, que l’action nous éclaire sur la fonction biologique de la conscience. Il évacue les faux problèmes du dualisme véhiculé par la métaphysique aristotélo-thomiste, pour se pencher sur le fondement de l’hominisation, donc de la culture, qui se trouve au cœur des phénomènes.
 
L’œuvre d’Otto Storch
 
Le zoologue Otto Storch (1886–1951) a souligné la rigidité de la motricité héréditaire des animaux. Storch veut parler du nombre peu variable de mouvements que peuvent exécuter les animaux et aussi leur faible capacité d’apprendre de nouvelles combinaisons de mouvements. L’homme au contraire a une motricité acquise, malléable et variable à un degré très élevé. On ne découvre que peu de mouvements instinctuels et quand on en découvre, c’est chez les enfants en bas âge. Storch oppose donc une motricité héréditaire, peu différenciée et propre au règne animal, à une motricité acquise, très variable et propre à l’homme. La caractéristique principale que l’on constate chez l’homme, c’est le nombre réduit d’actes génétiquement déterminés et le nombre élevé d’actes acquis. Cela correspond à la disposition constitutionnelle de l’homme à l’action, c’est-à-dire à la transformation intelligente de situations imprévues qu’il rencontre dans le monde. Gehlen conclut donc qu’une réaction seulement instinctive constituerait une fuite.
 
Conclusions : l’homme et les institutions
 
Rappelons-nous que Max Scheler avait réintroduit, à partir de son intuition intéressante et malgré elle, le schéma dualiste des philosophies médiévale et cartésienne. Mais, comme dans le schéma que Koestler nous livre dans son ouvrage (cf. supra), il faut partir du moment immédiatement antérieur à la rechute schélérienne dans le dualisme. Appliquons la stratégie du “recul pour mieux sauter” et renonçons aux thèmes devenus stériles. Ce n’est pas sur l’esprit figé dans on ne sait quelle empyrée qu’il faut raisonner mais sur le comportement “intelligent”, c’est-à-dire transformateur de l’homme. L’homme ne pourrait survivre dans la nature. Son activité intelligente le porte d’abord à des transformations constructives du monde extérieur : c’est ainsi qu’il se procure et se fabrique des armes, des vêtements, qu’il n’a pas organiquement puisqu’il n’a ni griffes ni canines acérées ni toison chaude.
 
En poussant ses investigations plus loin, Arnold Gehlen a pu tirer des conclusions métapolitiques du plus haut intérêt. Il s’agit de :
  • la fonction de décharge des institutions
  • le dépassement du subjectivisme
  • l’analogie institution/idée.
Les thèmes les plus importants de l’anthropologie sont ceux qu’aborde l’étude du droit, des mœurs, de la famille et de l’État. En bref, ce que Hegel appelait l’esprit objectif. Herder, Nietzsche et les biologistes dont j’ai parlés ont mis l’accent sur la pauvreté des instincts humains, sur la malléabilité du comportement de l’homme. Pour pallier cette pauvreté, l’homme a les institutions. Il se donne une définition courte mais riche.en enseignements des rapports qui existent entre la pauvreté instinctuelle et l’émergence des institutions : « Les instincts ne déterminent pas, chez l’homme comme chez l’animal, des modèles de comportement bien fixés. C’est pourquoi chaque culture choisit dans la pluralité des modes possibles de comportement qui s’offre à l’homme des variantes bien précises. Elles les érigent au rang de modèles, sanctionnés par la société et valables pour tous ses membres. Ainsi, l’individu se voit déchargé de la nécessité de faire trop de choix (c’est-à-dire d’être désorienté face aux multiples choix possibles). Ces institutions agissent en quelque sorte comme des poteaux indicateurs qui désignent à l’homme, submergé par les stimuli du monde sur lequel il s’ouvre, le chemin à suivre. Elles ont un effet indubitablement stabilisateur. Elles créent la “bienfaisante certitude” parce que l’individu se sait organiquement inclus dans un cadre professionnel, familial, national. C’est ainsi que se créent les mentalités » (Ilse Schwidetzky).
 
Arnold Gehlen va plus loin. Il dit que, grâce à la fonction de décharge des institutions, la personnalité peut se construire. La personnalité n’est pas l’affirmation protestataire du moi mais l’utilisation des énergies économisées grâce au rôle stabilisateur des institutions, une utilisation créatrice de formes originales. On peut poser la question de savoir ce qui se passe quand les institutions d’un peuple s’effondrent à cause d’une guerre, de catastrophes, de révolutions. Les populations concernées entrent alors dans un monde d’insécurité profonde. L’art et la littérature sont les miroirs de ces états de choses. Kafka, par exemple, nous décrit un monde où les points d’équilibre n’existent plus, où un grand nombre de “centres” entament une sarabande infernale autour du sujet bouleversé par ce qui arrive. Dans de telles périodes, même la philosophie évacue la “raisonnabilité” qui lui était propre. Le désorientement des peuples est tel, dit Arnold Gehlen, qu’il faudrait peut-être écouter Samuel Beckett et comprendre qu’il n’y a plus rien à dire, qu’il faut se taire, ou énoncer des discours purement phatiques.
 
Le débridement du subjectivisme par l’effondrement des institutions
 
Si les institutions s’effondrent, Je subjectivisme ne connaît plus de bornes. Les individus ne prennent plus en considération que leurs “problèmes”, leurs “convictions” et leurs “idées” personnelles. Ils vivent leurs sentiments immédiatement en croyant qu’ils ont une importance supra-personnelle. Les idées ont besoin d’organisations pour se traduire dans les faits. Les idées ne se meuvent pas par elles-mêmes, comme Hegel le voulait. Prenons l’exemple du socialisme, qui a voulu réagir, à juste titre, contre le déracinement et l’effondrement social dû aux révolutions française et industrielle. Proudhon, Fourier, malgré la pertinence de leurs vues, n’ont jamais pu les réaliser dans le concret. Parce qu’ils n’avaient pas, comme le marxisme allemand, une discipline d’organisation. Les idées doivent pouvoir mobiliser des hommes pour s’insinuer, se capillariser dans la société.
 
► Robert Steuckers, Orientations n°13, 1991.
 

Malaparte e la disgregazione della modernità

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Malaparte e la disgregazione della modernità

di Luca Leonello Rimbotti

Ex: http://www.ariannaeditrice.it

Paragonando le due rivoluzioni del secolo XX – fascismo e comunismo – che vedeva correre parallelamente come nemiche diverse ma simili dell’Occidente liberale, un giorno Malaparte scrisse che quei due fenomeni politici erano appostati dalla stessa parte soprattutto nella lotta che avrebbe condotto alla “disgregazione della modernità”: la differenza stava nel fatto che il fascismo – rivoluzione costruttiva – avrebbe sostituito il vuoto della modernità con la ricchezza della tradizione nazionale italiana, mentre il comunismo – rivoluzione distruttiva – avrebbe finito presto o tardi col soccombere al nichilismo collettivista. Si trattava insomma di dar vita a forme di lotta che, negando le derive moderne, operassero un franco, rivoluzionario ritorno all’origine, secondo quel sentimento della tradizione popolare che Malaparte da giovane - quando ancora si chiamava Suckert – attribuiva all’anima profonda degli italiani. Si sarebbe così giunti, secondo le parole di Malaparte, a innescare “la storicissima funzione di restaurazione dell’antichissimo ordine classico dei nostri valori nazionali”. Se la modernità andava disgregando l’identità del popolo e la sua stessa natura, ciò che occorreva era pertanto una volontà che disgregasse la modernità, secondo il principio nietzscheano di combattere il nichilismo con dosi ancora maggiori di nichilismo. In altre parole: sovvertire la sovversione, e così facendo restaurare, raddrizzare, rettificare ciò che la modernità ha distrutto, invertito, distorto. Il Malaparte che ancora oggi ha parole infiammate da spendere, e che anzi proprio oggi dimostra di possedere un’attualità viva, non è certo il reporter scandaloso, il narratore irriverente o il mattatore bellimbusto: ma è proprio il militante sovversivo, quell’intellettuale di milizia che nella prima metà degli anni Venti proclamò un’originalissima rivolta degli umili in nome dell’arcaica tradizione di popolo, un’insurrezione reazionaria, insomma, o meglio una rivoluzione conservatrice in piena regola. Nel far questo, Malaparte fece allora comprendere a molti in Italia – ed oggi di nuovo lo ricorda – che parlare di rivoluzione, di potere, di politica significa essenzialmente parlare di cultura e di origini. E che agitare il vessillo della ribellione contro i grandi manipolatori – i più classici “nemici del popolo”, all’opera un secolo fa non meno di oggi – significa mettere in gioco l’identità, giocarsi cioè la testa e il destino di una nazione.

Curzio-Malaparte_6004.jpegQuando – si era nel 1921 – Malaparte scrisse il dirompente libro “Viva Caporetto!”, poi intitolato “La rivolta dei santi maledetti”, che rileggeva dalle fondamenta la fenomenologia di quella drammatica sconfitta, fece un’operazione di vera rottura ideologica, spingendo la provocazione ben oltre gli steccati della polemica antiborghese, osando toccare il nervo sensibile del superficiale orgoglio nazionale allora egemone in Italia: della rovinosa rotta dell’ottobre 1917 (che il generale Cadorna e molti osservatori attribuirono a un insieme di renitenza e insubordinazione di masse di fanti che in realtà erano abbrutiti dall’inumana vita di trincea) egli fece il simbolo di una rivolta politica in piena regola. Una volta vista non dall’ottica degli alti comandi e dei “bravi cittadini”, ma da quella del fantaccino analfabeta, quella sconfitta, che era un tabù rimosso dall’ipocrita mentalità borghese, diventava un atto politico e la massa dei disfattisti assurgeva a sua volta al rango di soggetto politico. Dando vita, come ha scritto Mario Isnenghi, a qualcosa di inedito e di potenzialmente incendiario, cioè “una interpretazione rivoluzionaria della prima guerra mondiale, della storia delle masse e della psicologia collettiva dentro la guerra”.

Il popolo in divisa che sparava alle spalle agli ufficiali macellai, che liquidava il carabiniere messo dietro le prime linee a sospingere i fanti all’assalto, questo popolo sovversivo diventava nelle pagine di Malaparte una sorta di eroe povero e disperato, veniva paragonato a un Cristo eroico e sanguinante, ma potente di istinti e in grado di insorgere contro l’ingiustizia della classe dirigente liberale. Una massa di uomini che aveva trovato a suo modo la via della rivoluzione. Anche se (e qui si appuntava la critica di Malaparte, che non era né un socialcomunista né un populista, ma un tradizionalista che rivendicava la via gerarchico-guerriera) a questo popolo allo sbando mancò un capo, un’aristocrazia di ufficiali che volgesse quella protesta in proposta e indirizzasse l’atto inconsulto della ribellione verso una consapevole iniziativa propriamente politica. Ciò che, in seguito, Malaparte vide avverarsi con lo squadrismo, formato in gran parte da ex-combattenti, arditi e trinceristi: il popolo delle trincee che, tornato dalla guerra, fa la sua rivoluzione armata contro le classi dirigenti. Erano questi i “fanti vendicatori”: un tipo di rivoluzionario barbarico e radicale, al quale l’idea insurrezionalista di Malaparte affidava il compito di aprire la strada alla rivoluzione italiana.

italie,lettres,lettres italiennes,littérature,littérature italienne,curzio malaparteLa critica feroce di Malaparte si indirizzava soprattutto verso la morale filistea del borghesismo, quel mondo ipocrita fatto di patriottismo bolso e da operetta, comitati di gentiluomini, patronesse inanellate, tutti gonfi di retorica, con le loro “marcie di umanitarismo e di decadentismo patriottico”, con la loro schizzinosa paura per il popolo vero e i suoi bisogni: questa marmaglia, diceva Malaparte, in fondo odiava i fanti veri, quelli che “non volevano più farsi ammazzare pel loro umanitarismo sportivo”. In questo ritratto di una classe dirigente degenere, obnubilata di retorica e falsi ideali, ognuno riconosce facilmente la classe dirigente degenere di oggi, che è la stessa, radical-chic e impudente, umanitaria per divertimento e per interesse, ieri con i comitati patriottici, oggi con le onlus dedite al business della tratta di carne umana: la morale è la stessa, e lo stesso è l’inganno. Soppesiamo bene quanta verità è contenuta nell’espressione malapartiana di “umanitarismo sportivo” delle oligarchie borghesi, e paragoniamo la casta al potere allora con quella di oggi.

Noi troviamo in questi attacchi di Malaparte un significato preciso: la modernità incarnata dallo spirito liberalborghese vive di ipocrisia, di inganno e di sopruso mascherati di buone intenzioni, mentre il popolo genuino, quello antico e ancora barbarico, conserva dentro di sé i valori intatti dell’identità e della verità. Questo concetto di “primitivismo” e di “barbarie”, del quale Malaparte vedeva circonfuso il popolo rimasto politicamente vergine e non ancora imbrattato dalla modernità, rimase a lungo un modello di virtù attivistica. La celebre “Italia barbara”, rivendicata dal giovane intellettuale e sindacalista pratese ancora nel 1925, doveva essere il modello di una comunità libera e matura, non vittima delle mode d’importazione, ma adulta quanto basta per accettare se stessa lasciando perdere il massimo fra i provincialismi: la scimmiottatura dei modelli stranieri, intrisi di modernità distruttiva. In questo quadro, il nemico da cui guardarsi era la “società settentrionale”, come la chiamava Malaparte alludendo al mondo anglo-sassone: “Noialtri italiani rappresentiamo in Europa un elemento vivo di opposizione al trionfante spirito delle nazioni settentrionali: abbiamo da difendere una civiltà antichissima, che si fa forte di tutti i valori dello spirito, contro una nuova, eretica e falsa, che si fa forte di tutti i valori fisici, materiali, meccanici”. Il dualismo così concepito era chiaro: tradizione sana contro modernità degenerata. Non si trattava allora certo di fare i bacchettoni, i retrogradi o di rifiutare la tecnica o il progresso in sé, beninteso. Si trattava di considerare il progresso uno strumento e non il fine. E dunque: “Né il rinnegare la nostra particolare tradizione, per andar dietro alle nuove ideologie, ci potrebbe aiutare a metterci alla pari delle nazioni dominanti. La modernità anglosassone non è fatta per noi: l’assimilarla ci condurrebbe fatalmente a un’irreparabile decadenza”. Qualcuno potrebbe oggi dubitare della validità e dell’attualità di tali parole profetiche, pronunciate niente meno che novanta anni fa?

bm_5953_1777762.jpgSi trattava di difendere un patrimonio che era prezioso per davvero: l’identità del popolo, che non è parola, non è retorica né slogan, ma vita e sostanza di un soggetto antropologico portatore di valori operanti lungo un arco di tempo pressoché incalcolabile. La minaccia avvertita da Malaparte era la violenza assimilatrice del mondo moderno, con la sua universale capacità di appiattire e annullare le diversificazioni culturali. Nel 1922, in uno studio sul sindacalismo italiano rimasto allora famoso, Malaparte lanciava un avvertimento del quale soltanto oggi, dinanzi all’enormità dell’aggressione che stanno subendo non solo gli italiani, ma tutti gli europei, possiamo valutare le tremende implicazioni: “In casa nostra ci è consentito di far soltanto degli innesti, non delle seminagioni. La semenza straniera non può essere buttata sul nostro terreno: la pianta che ne nasce non si confà al nostro clima. Bisogna a un certo punto bruciarla e tagliarne le radici”. L’essersi piegati senza resistenza ai diktat ideologici del liberalcapitalismo d’importazione anglosassone, il non aver ascoltato profezie come questa di Malaparte – che da un secolo in qua si levarono un po’ dappertutto in Europa – sta costando ai popoli europei la finale uscita di scena dalla storia, annegati nella degenerazione morale e nell’azzeramento della politica volute dalle agenzie progressiste cosmopolite.

jeudi, 19 mai 2016

Davutoglu’s Demise

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Davutoglu’s Demise

By Srdja Trifkovic

Ex: https://www.chroniclesmagazine.org

Ahmet Davutoglu has served Recep Tayyip Erdogan loyally for over a decade, first as his chief advisor (2003-2009), then as foreign minister (2009-2014), and finally as prime minister until his forced resignation on May 5. Loyalty is no longer enough: Erdogan now demands unquestioning obedience from his team, and Davutoglu’s willingness to provide it has become uncertain.

The new tone of public discourse in Turkey is vividly summarized in a recent Al Monitor article. “Obedience to the leader is a must,” Ankara Mayor Melih Gokcek thus wrote on May 10: “The concept of a leader and absolute obedience to this leader exists in our faith, in our state tradition.” Three days earlier a pro-AKP columnist praised the nation’s unbreakable love for Erdogan, thanks to his “manliness, faith, success, courage,” which could not be weakened by sinister criticism “such as authoritarianism, patriarchy, cult of the leader, dictatorship or corruption.” Another pro-Erdogan pundit used Islamic religious imagery to condemn Davutoglu for not being fully obedient to Erdogan: “He saw obedience as being low, just like Satan.” Various Kuranic references are now used to assert that those who do not obey Erdogan “will lose both this world and the afterlife!” Such notions, which would have seemed eccentric if not insane but a few years ago, are now commonplace in the Erdoganist camp.

Davutoglu’s “disobedience” was detected primarily in his insufficient enthusiasm for Erdogan’s plan to change Turkey’s constitution and to secure sweeping executive powers for himself as president. Erdogan is determined to make this happen by hook or by crook. To that end he is likely to appoint a compliant prime minister who will follow his plan for securing a constitution-changing supermajority by removing the predominantly Kurdish Peoples’ Democratic Party (HDP) deputies from parliament on charges of collusion with the Kurdistan Workers Party (PKK), and having AKP loyalists elected in their stead. As prominent columnist Amberin  Zaman has noted,

Coming on top of the collapse of a two-year cease-fire in August and a sharp escalation in violence between Turkish security forces and the PKK, the ouster of the HDP deputies would deal an additional blow to the country’s fraying democracy. It would also increase political instability and deepen the chasm between Turks and Kurds, perhaps even thrusting them into the intra-ethnic conflict [HDP leader Selahattin] Demirtas recently warned against.

Davutoglu is said to have warned of the dangers of following so reckless a course, but Erdogan is now prepared to play va banque. He feels emboldened by the absence of public criticism of his actions in the United States and in the European Union. The former need his help—however reluctantly provided thus far—in fighting the Islamic State, while the latter has succumbed to his blackmail over the migrant crisis. As a New Eastern Outlook columnist noted on May 13, “It seems that after Merkel’s and Obama’s continuous and fruitless attempts to deal with the migrant crisis by striking a deal with Erdogan, various EU politicians are starting to wake up to the fact that complicated matters cannot be solved by simply paying ransom.”

That awakening may come in the fulness of time, but for the time being Erdogan feels that he has a strong hand—and Chancellor Merkel has been untypically supine, even to the point of allowing prosecution of a German satirist for “insulting” the Turkish leader. He is gleefully asserting that the EU needs Turkey more than Turkey needs the EU. It is no exaggeration to say that Recep Tayyip Erdogan has brought the EU to heel; “while the suppression of freedoms within Turkey is a tragedy, the extension of Erdogan’s repression inside the EU is a scandal.”

That scandal may end if Erdogan overplays his hand by treating close to three million refugees in Turkey like a loaded gun. Thanks in large part to Davutoglu’s complex and often crafty strategizing, for a decade after the AKP victory in November 2002 Erdogan had followed a successful “neo-Ottoman” strategy of expanding Turkey’s regional influence, while gradually dismantling the secularist legacy of Kemalism at home. To Davutoglu, neo-Ottomanism was more than ideology; as my friend, prominent Serbian islamologist Darko Tanaskovic summed it up in 2011, “it was a philosophy of history, a civilizational paradigm and a world outlook which reflects the views of many in today’s Turkish nation, especially among its intellectual elite.” As such, it had provided an effective strategic roadmap for Turkey’s foreign policy in the 2000’s. It was characterized by Davutoglu’s pragmatism and skill in pursuing twin objectives Turkey’s re-Islamization at home, and asserting a prominent geostrategic role in the region.

With Davutoglu’s demise Erdogan will be able to enforce complete obedience within his inner circle, but his decisions will no longer be subjected to critical scrutiny and strategic analysis. He will be less inclined to balance the risks and benefits of specific policy decisions. This tendency has been the fateful flaw of autocrats over the centuries, from Persia’s King of Kings to our own time.

Education: vers une révolution numérique?

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Education: vers une révolution numérique?

Stevan Miljevic
Enseignant
Ex: http://www.lesobservateurs.ch
 

Ordinateurs, téléphones portables ou autres tablettes sont régulièrement pressentis pour faire une entrée en force dans les salles de classe. L’avenir de l’enseignement résiderait dans les nouvelles technologies. Dans cette optique, l’ère du tableau noir et du papier serait révolue, et peut-être même celle du maître qui enseigne. Place au progrès. Place à la révolution technique.

Tout le monde n’adhère toutefois pas à ces conceptions naïves. Certes, les progrès techniques ouvrent de belles perspectives, mais sont-elles réellement à la hauteur des espérances engendrées ? Les nouvelles technologies sont-elles vraiment la solution miracle pour favoriser les apprentissages de nos élèves? Au vu des coûts qu’engendrerait une telle évolution, la moindre des choses est de prendre le temps de la réflexion, de peser les pours et les contres.

Un outil d’une efficacité moyenne

Dans sa méga-analyse, John Hattie s’est penché sur plus de 80 méta-analyses traitant de la question. Pour donner un ordre de grandeur, cela équivaut à des expérimentations menées sur plus de 4 millions d’élèves! L’enseignement assisté par ordinateur se voit gratifié d’un effet d’ampleur moyen de 0.45[1]  alors que la moyenne séparant ce qui est réellement efficace de ce qui ne l’est que peu se situe à 0.40. Autrement dit, l’apport moyen des nouvelles technologies est concluant sans toutefois pouvoir être considéré comme la panacée en matière éducative.

Devant l’immense palette de possibilités offertes par la technologie, Hattie précise que certaines pratiques basées sur l’usage des ordinateurs sont en fait très efficaces alors que d’autres ne le sont pas du tout. Autrement dit, il n’y a aucun dogmatisme à avoir, c’est ce que vous faites avec l’ordinateur qui va déterminer si oui ou non son utilisation se justifie. Et de développer un peu sa pensée en signalant que l’impact obtenu est bien plus grand lorsque l’ordinateur est là pour compléter un enseignement traditionnel plutôt que pour le remplacer. A titre d’exemple, lorsqu’on utilise l’ordinateur pour prolonger les périodes de pratiques d’apprentissage, l’effet est positif. Il en va de même si l’élève se sert de tutoriels afin de combler certaines lacunes. De même, l’ordinateur peut fournir des feedbacks très adaptés aux élèves afin que ceux-ci révisent leurs performances. Cela dit, le nombre de tâches auxquelles il peut répondre de manière adaptée reste malgré tout assez restreint, sur des sujets bien précis et ne concerne que des questions fermées.

Hattie précise encore qu'à ce jour, rien ne permet d’avancer que les progrès de la technologie fassent augmenter l’effet moyen obtenu en enseignant à l’aide d’ordinateurs[2]. Enfin, il ajoute que l’effet obtenu grâce aux ordinateurs est également fortement dépendant du niveau de maîtrise qu’a l’enseignant de l'outil [3].

Internet n’aide pas vraiment à apprendre

L’ordinateur peut donc s’avérer un remarquable assistant. En revanche, l’utilisation d’internet pour apprendre prend la forme d’une fausse bonne idée. Olson et Wisher qui y ont consacré une attention particulière, notent que les effets obtenus par ce biais sont en général les plus bas qu’on puisse obtenir dans toute la gamme des interventions éducatives basées sur l’ordinateur. Hattie ne dit du reste pas autre chose puisqu’il mesure pour cette pratique un effet d’ampleur de 0.18, soit un des plus faibles qui soit.[4]

Nicholas Carr nous en donne une bonne explication. Il fait remarquer que des dizaines d’études arrivent à la conclusion que lorsque nous nous connectons sur internet, nous entrons dans un environnement favorisant la lecture en diagonale, la pensée hâtive et distraite et l’apprentissage superficiel[5].

Amadieu et Tricot approfondissent la question: certaines caractéristiques des documents numériques telles que la richesse des formats d’information (animations, vidéos, images, textes…), les fonctions de navigation et d’interaction dans les documents (moteur de recherches, liens hypertextes…) ainsi que l’étendue des informations (liens vers d’autres documents) peuvent effectivement favoriser des modes de lecture en diagonale ou par scan du texte : le lecteur survole le texte à la recherche de mots clés ou d’informations précises au lieu de lire le tout dans son intégralité.[6] Une des conséquences en est qu’il passe largement à côté d’informations dont il n’a pas conscience de l’importance.

Dans le même ordre d’idée, les études menées sur les employés de bureau démontrent que ceux-ci font de fréquents aller-retour avec leur boite e-mails, allant jusqu’à plus de 40 fois par jour consulté celle-ci. Les réseaux sociaux disponibles ainsi que l’ensemble des ressources consultables en ligne vont dans le même sens, à savoir que le travail en cours est fréquemment interrompu avant d’être repris. Cognitivement, ces arrêts suivis du redéploiement de la pensée ont un coût cognitif potentiellement élevé. Si donc les ressources limitées de la mémoire à court terme sont sollicitées de la sorte, le niveau de compréhension et donc d’apprentissage s’en trouve affecté.[7]

Une étude menée récemment par le prestigieux M.I.T. vient confirmer ces soupçons : les étudiants disposant de moyens pour surfer sur internet durant les cours réussissent moins bien leurs examens que les autres. Ils sont régulièrement distraits et leurs performances s’en ressentent de manière critique. A tel point d’ailleurs que les chercheurs impliqués suggèrent que bannir les nouvelles technologies des salles de classe équivaut à bonifier l’enseignement dispensé ![8] Si donc même les étudiants d’une si prestigieuse école se font avoir, qu’est ce qui va se passe avec des enfants ou des adolescents ?

La multitude de possibilités offertes par internet n’est cependant pas la seule explication aux déficiences d’apprentissage résultant de l’utilisation du net comme moyen d’enseignement. A chaque fois qu’un lecteur rencontre un lien hypertexte, son cerveau doit traiter la question « faut-il cliquer dessus ou non ? » Cette évaluation, ainsi que la navigation éventuelle entre les différents liens, la construction du sens au travers de multiples documents impliquent des résolutions de problème mentalement exigeantes et sans rapport avec la lecture proprement dite. La charge cognitive s’exerçant sur la mémoire de travail est ainsi considérablement alourdie, l’aptitude du lecteur à comprendre et retenir ce qu’il lit diminue.[9] Amadieu et Tricot font aussi remarquer que le manque d’organisation des documents numériques implique aussi un alourdissement de la charge qui s’exerce sur l’esprit de l’élève. Alors qu’un manuel scolaire classique est généralement organisé à l’aide d’une table de matières, de chapitres, de titres, sous-titres, d’un index etc, sur internet on passe d’un document à l’autre par le biais de connexions entre des contenus complètement indépendants les uns des autres et donc sans aucune organisation.[10]

fotolia_68681662_xs.jpgQuel est l’impact du numérique sur nos capacités ?

Tout le monde s’accorde à dire que la lecture sur écran est plus fatigante que la lecture papier. En revanche, il n’existe aucun consensus au sujet d’un éventuel impact de l’utilisation intensive des nouvelles technologies sur le fonctionnement du cerveau. La plasticité de celui-ci laisse à penser que cela pourrait impacter notre manière de traiter les informations. Mais sans certitude. Une telle évolution est vue par certains avec enthousiasme alors que pour d’autres, il s’agit d’une catastrophe sans précédent. Mais l’état actuel des connaissances scientifiques sur la question ne permet pas de lever ces incertitudes. Voilà un domaine sur lequel il est urgent de se pencher. Certains chercheurs se sont d’ailleurs déjà mis au travail et trois études menées à l’université de Waterloo analysant le rapport entre le taux d’utilisation des smartphones et les performances cognitives viennent d’être publiées. Elles font état d’une corrélation entre l’intensité de l’usage du smartphone et des lenteurs cognitives. La question de savoir si la faiblesse cognitive est à l’origine de l’usage intensif du smartphone ou s’il s’agit de l’inverse n’est toutefois pas encore tranchée.[11] Cela dit, mon expérience d’enseignant a tendance à me faire penser que, généralement, ce ne sont pas les gens avec les plus grandes difficultés qui cherchent le plus d’aide…

Mais encore…

En 1913, Thomas Edison disait que « les livres seront bientôt obsolètes dans les écoles. Les élèves recevront un enseignement visuel. Il est possible d’enseigner tous les domaines de la connaissance humaine par le cinéma. Notre système scolaire va complètement changer d’ici à dix ans. »[12] Avec le recul d’une bonne centaine d’années, on se rend compte qu’Edison avait tort sur toute la ligne. Certes, les enseignants se servent de vidéos pour renforcer leurs pratiques mais la révolution technologique du cinéma ni même la télévision n’ont jamais radicalement bousculé les pratiques enseignantes. Il se pourrait bien que l’ordinateur et, plus généralement, les nouvelles technologies, ne fassent pas exception. C’est en tout cas ce que laissent présager les études menées à ce jour.

Les férus de nouvelles technologies vont donc rester encore un moment sur leur faim. Car même pour motiver les élèves, elles n’atteignent pas les sommets escomptés. La raison en est simple : C’est l’objectif de son utilisation qui peut faire vibrer et non le média lui-même. Un jeune ne s’enthousiasme pas stupidement devant un portable s’il ne peut l’utiliser que pour appeler ses parents. Si l’intérêt existe bien évidemment, il doit être modéré : une étude menée en 2011 sur les attentes des jeunes a démontré que les étudiants préfèrent que l’usage des nouvelles technologies dans les cours soit modéré et pas intensif.[13]

C’est autant plus vrai que l’utilisation de ces outils numériques que peut même diminuer son attention en faisant vagabonder son esprit. Par exemple, l’utilisation du smartphone en classe peut faire penser une élève au sms/whatsapp qu’elle n’a pas reçu le matin même, ce qui lui rappellera qu’elle doit changer sa photo de profil facebook, ce qui lui fera penser au bouton qu’elle a sur le nez etc. Au final, elle est alors à des années-lumière de ce qui se passe autour d’elle. Il en est d’ailleurs de même pour toute tentative visant à adapter les enseignements aux intérêts des élèves.[14]

Exit donc les twictées et autres dispositifs farfelus. Si on veut utiliser sérieusement les nouvelles technologies dans une salle de classe, il faut éviter de se demander comment on peut les intégrer dans un cours, mais bien plutôt s’interroger sur la plus-value que celles-ci peuvent apporter à l’enseignement. Et si effectivement un bénéfice se dégage, alors là la technologie prendra la place qui lui est due.

Stevan Miljevic,

le 17 mai 2016 pour contrereforme.wordpress.com et lesobservateurs.ch

[1] http://visible-learning.org/hattie-ranking-influences-effect-sizes-learning-achievement/

[2] John Hattie « Visible Learning, A synthesis of over 800 meta-analyses relating to achievement », Routledge, NY, 2009, p.221

[3] John Hattie and Gregory Yates « Visible Learning and the science of how we learn », Routledge, NY, 2014, p.198-199

[4] John Hattie « Visible Learning, A synthesis of over 800 meta-analyses relating to achievement », Routledge, NY, 2009, p.227

[5] Nicholas Carr « Internet rend-il bête ? », Robert Laffont, Paris, 2011, p.168

[6] Amadieu et Tricot « Apprendre avec le numérique, mythes et réalités », Retz, Paris, 2014, p.71

[7] Ibid p.189 une des études en question : Renaud, Ramsay & Hair « You’ve got Email ! Shall I deal with it now ? » International Journal of Human Computer Interactions, 21, n.3, 2006, p.313-332

[8] http://www.theguardian.com/education/2016/may/11/students... consulté le 14 mai 2016

[9] Nicholas Carr « Internet rend-il bête ? », Robert Laffont, Paris, 2011, p.182. Des exemples d’études menées à ce sujet et référencées par Nicholas Carr : Miall & Dobson « Reading Hypertext and the Experience of Literature », Journal of Digital Information, 2, n.1, 13 août 2001, Niederhauser, Reynolds et al. « The influence of Cognitive Load on Learning from Hypertext », Journal of Educational Computing Research, 23, n.3, 2000, .237-255 et Zhu « Hypermedia Interface Design : The Effects of Number of Links and Granularity of Nodes », Journal of Educational Multimedia and Hypermedia, 8, N.3,1999 p.331-358

[10] Amadieu et Tricot « Apprendre avec le numérique, mythes et réalités », Retz, Paris, 2014, p.73

[11] http://www.danielwillingham.com/daniel-willingham-science-and-education-blog/the-brain-in-your-pocket

[12] Amadieu et Tricot « Apprendre avec le numérique, mythes et réalités », Retz, Paris, 2014, p.4

[13] De Bruyckere, Kirschner, Hulshof « Urban Myths about Learning and Education », Academic Press, London, 2015 p.136 L’étude dont il est question est Jones & Shao « The net generation and digital natives : implication for higher education », York : Higher Education Academy, 2011

[14] Willingham « Pourquoi les enfants n’aiment pas l’école », La Librairie des Ecoles, Paris, 2010, p.64

EU-fraude met songfestival?

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EU-fraude met songfestival?
‘Oekraïne al vooraf als winnaar aangewezen’

Hoge Oekraïense ambtenaar kondigde vóór het festival aan dat het volgend jaar op de Krim zal worden georganiseerd


Terwijl Rusland de meeste stemmen van het Europese publiek kreeg, lieten de ‘vak’jury’s doelbewust Oekraïne winnen (foto), wat volgens een politieke ambtenaar van het land zelfs al vooraf was bepaald.

Dachten ze in Brussel nu echt dat de mensen zó dom zijn geworden dat ze dit niet in de gaten hadden? Uitgerekend Oekraïne heeft gisterenavond het Eurovisie Songfestival gewonnen, kort nadat Nederland het associatieverdrag met het land in een referendum heeft afgewezen. Maar het totaal bankroete Oekraïne zal en moet worden losgeweekt van Rusland en bij de EU komen, dus werd bedacht dat het ‘handig’ zou zijn als het land zou winnen, en volgend jaar het festival mag organiseren – uitgerekend op de Krim, dat circa twee jaar geleden in een volksreferendum bijna unaniem voor aansluiting bij Rusland koos.

Misbruikt voor politieke boodschap

Kijken doe ik zelf al sinds midden jaren ’90 niet meer –zinloze tijdverspilling aan op zijn best buitengewoon matige en simplistische muziek-, maar toen ik op nieuwssites las dat Oekraïne het songfestival heeft gewonnen, was mijn eerste gedachte: dat komt wel héél erg verdacht goed uit voor de Brusselse globalisten, die erop gebrand zijn Oekraïne bij de EU te halen.

En ik bleek niet de enige, want uit tal van Europese landen –waaronder Zweden, Italië, Frankrijk, Polen, Groot Brittannië en Duitsland- verschenen op Facebook, Twitter en andere sociale media vergelijkbare commentaren.  Het winnende lied zou een dermate sterke politieke boodschap bevatten, dat de juryleden niet de muziek, maar de politiek de doorslag hebben laten geven.

Eensluidende conclusie is dat het altijd een goede gewoonte is geweest om het songfestival niet te misbruiken voor politieke doeleinden. Daar werd gisteren mee gebroken door de spanningen tussen Oekraïne en Rusland erbij te betrekken, en dat ten koste van de muzikale kwaliteit.

Oekraïense ambtenaar kondigde vooraf winst aan

Dat kan ook diplomatiek de nodige problemen opleveren, omdat de winnares in het lied ‘1944’ over haar voorvaderen zong die als Tartaren (moslims) op de Krim hebben geleefd (en dat overigens nog steeds doen), die tijdens de Tweede Wereldoorlog door Stalin werden gedeporteerd.

Een Oekraïense politieke ambtenaar had vooraf al aangekondigd dat het songfestival volgend jaar op de Krim zal worden georganiseerd – door Oekraïne, en dat terwijl de bevolking van het schiereiland in 2014 in een referendum bijna unaniem besloot om zich bij Rusland aan te sluiten.

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Rusland kreeg meeste publieksstemmen, maar mocht van jury’s niet winnen

Russia Today berichtte daarom dat de organisatie van het songfestival op de Krim alleen mogelijk zou zijn geweest, als Rusland had gewonnen. Wat in zekere zin ook gebeurd is, want volgens de Eurovisie website kreeg de Russische zanger Sergei Lazarev de meeste stemmen van het Europese publiek. Ook citeert RT een bron bij de European Broadcasting Union, die tegen de Britse Mirror zou hebben gezegd dat de organisatie er alles aan zou doen om de Russen niet te laten winnen (2).(3)(4)

De media deden met hun berichtgeving echter voorkomen alsof Australië (sinds wanneer ligt dat in Europa?) de meeste punten van de juryleden had gekregen, nog voor Oekraïne en Frankrijk. Vervolgens zouden de stemmen van het publiek de Oekraïense zangeres Jamala naar de eerste plaats hebben gebracht. Wat zeer misleidend was, want dat wekte de onterechte indruk dat zij de meeste stemmen van de Europeanen had gekregen.

Kortom: er zijn tal van sterke aanwijzingen dat er massaal is gefraudeerd met de uitslag van het songfestival. Men wilde pertinent niet Rusland laten winnen, dat op de 3e plaats eindigde, maar Oekraïne. De politieke stemmen van de ‘vak’jury’s gaven daarvoor de doorslag, en dat was mogelijk vanwege de heel ‘handig’ ingevoerde nieuwe regels, waarmee de uitslag feitelijk naar volledig kan worden gemanipuleerd en aangepast. (4)

Wat eveneens meespeelt is dat de Krim-Tartaren hoofdzakelijk moslims zijn, die politiek worden gesteund door Turkije. De vervalste winst van de Oekraïense zangeres onderstreept opnieuw de alliantie die de Europese gevestigde orde met de islam en het geïslamiseerde Turkije is aangegaan. Zelfs het songfestival wordt daar inmiddels voor misbruikt.

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In 2014 ook gerommeld met uitslag?

Het is overigens niet voor het eerst dat de organisatie van het festival ervan wordt verdacht met de uitslag te hebben gerommeld. Zo won in 2014 de Oostenrijkse ‘Conchita Wurst’, een wezen waarvan het velen onduidelijk was of het nu een man of een vrouw was. Gezien de eigenlijke naam Tom Neuwirth leek het eerste het geval te zijn.

Hoe dan ook, de winst van Conchita leek verdacht veel op een extreem politiek-correcte keuze van de EU-elites, die het Oostenrijkse geval als een uitgelezen mogelijkheid zagen om hun toekomstvisie – een Europa zonder landsgrenzen, zonder cultuurgrenzen, zonder religieuze grenzen en zelfs zonder sekse-grenzen- te promoten. Dat het Europa de hoon van het overgrote deel van de rest van de wereld opleverde, zal de gevestigde orde niets hebben uitgemaakt.

Xander

(1) Deutsche Wirtschafts Nachrichten
(2) NOS
(3) Russia Today
(4) Russia Today

Brésil: le premier coup d’état du parlementarisme corrompu

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Brésil: le premier coup d’état du parlementarisme corrompu

Michel Lhomme, politologue

Ex: http://metamag.fr

Fin 2016, les politiciens brésiliens étaient tous impliqués à des degrés divers dans divers cas de corruption dont le plus emblématique était le cas Pétrobras. Tout le monde avait touché, mordu, reçu des dividendes dans ce qui fut sans doute une des plus grosses affaires de pot de vin de l’histoire brésilienne.

Comment ne pas alors voir et comprendre que si la classe politique et en particulier l’opposition s’en prit de suite et aussi vite à Dilma Rousseff, présidente aujourd’hui destituée du Brésil, en l’accusant d’avoir violé une loi de déclaration fiscale de 2014, c’était pour ne pas sombrer et sauver la face ?

Ainsi, Dilma Rousseff est destituée alors qu’elle fut réélue à la majorité absolue présidente du Brésil en 2014. C’est qu’il faut bien à la classe politique s’absoudre de tout délit de corruption et pour cela, il fallait l’énormité de la destitution présidentielle, faire sauter en quelque sorte le plus gros fusible à savoir la Présidente elle-même pour sauver tous les autres plombs de la maison et ainsi permettre aux députés et aux sénateurs, y compris de l’opposition de cacher leurs virements bancaires suspects.

Il y a bien eu au Brésil un coup d’état et Cuba vient d’en accuser officiellement la classe politique  mais il s’agit d’un coup d’état d’un nouveau genre, le coup d’état pernicieux des politiciens professionnels, du parlementarisme corrompu.

Si l’on y regarde d’un peu plus près, on notera que le processus de destitution de la Présidente avança parallèlement aux dévoilements de la justice brésilienne sur l’affaire Pétrobras, mettant en cause la plupart des parlementaires. Plus certains députés ou sénateurs étaient par exemple cernés par les enquêtes et les perquisitions, plus on focalisait sur la Présidente et on ne parlait que de cela dans les médias.

Ce « coup d’état- destitution » est de fait aussi le coup d’éclat des journalistes brésiliens. En chargeant Dilma Rousseff, on évitait ainsi d’avoir à s’étendre sur l’argent corrompu des politiques et surtout on occultait la servilité des journalistes en particulier de la télévision qui se placent aux ordres de la finance pour défendre leurs postes. En effet, en dehors de Rousseff, il y eut dans l’affaire Pétrobras plus de 30 procédures de destitutions parlementaires.

Ce dimanche de Pentecôte, Dilma Rousseff se retrouve seule, suspendue et enfermée dans le palais présidentiel de Brasilia. Or, ce sont pas moins de 50 sénateurs qui votèrent cette semaine en faveur de la suspension de la Présidente pour 180 jours, laps de temps nécessaire pour que le Sénat procède légalement la Présidente à jugement. Durant cet intérim, c’est le vice-président Michel Temer, du Partido del Movimiento Democrático Brasileño (PMDB), qui s’occupera de la Présidence et de gérer les affaires courantes. Il vient de nommer le nouveau gouvernement par une série de couacs mémorables comme la nomination d’un créationniste au Ministère de la Science et la suppression du Ministère de la Culture. Mais Temer c’est aussi surtout une belle trahison politique puisque son parti était l’allié du Parti des Travailleurs de Dilma Rousseff pendant les élections. Or, Temer ne se fit pas prier un instant pour rallier l’opposition durant le procès pour destitution afin de pouvoir se blanchir complètement dans le « Lava-Jato », l’opération mains propres brésilienne.

Ce qui s’est passé à Brasilia donne la nausée à cause de la presse, des politiciens professionnels mais aussi des juges car cette destitution, c’est aussi la victoire des juges et de la nouvelle dictature du Droit. En fait, Rousseff est accusée de manipulation illégale des comptes publics afin de cacher le vrai déficit public du pays avant l’élection de 2014. Elle n’est donc pas accusée de recevoir des millions de dollars sur son compte, ce qu’ont reçu dans l’affaire Pétrobras la plupart des sénateurs brésiliens qui s’apprêtent maintenant à la juger. Il ne s’agit donc pas d’un coup d’état mais bien d’un coup parlementaire et d’un coup judiciaire.

Au Brésil, alors qu’on sait depuis longtemps que les forces parlementaires se travestissent, se prostituent aux caprices de l’or et des billets verts, les politiciens et les juges jouent les vertueux en se débarrassant d’une présidente réduite à n’être que le bouc émissaire et le paravent de leur corruption généralisée. Le culte de l’argent et des affaires a par ailleurs usé des grands sorciers publicistes qui tiennent le haut du pavé c’est-à-dire le tube cathodique, la radio, les télévisions et la presse pour faire monter en épingle la sauce dans son versant populiste. Dilma Rousseff, hier portée aux nues comme ancienne terroriste rouge et ennemi de la dictature se retrouve satanisée et victime du pire des régimes, la démocratie affairiste, l’éthique des démocraties de marché du vingtième-et-unième siècle, le gouvernement des juges.

L’affaire brésilienne commence cependant à inquiéter sérieusement les autres pays latino-américains : Ernesto Samper, secrétaire général de l’Union des nations sud américaines (Unasur) parlant au nom de neuf pays d’Amérique latine a fait part de ses « préoccupations et interrogations (…) sur la consolidation de l’État de droit au Brésil ». Le nouveau chef d’État argentin, le libéral Maurico Macri, s’est dit préoccupé pour la stabilité politique du Brésil. L’historienne Armelle Enders auteure de Nouvelle Histoire du Brésil (aux Editions Chandeigne, 2008) souligne que « pour les observateurs étrangers, la légèreté avec laquelle la destitution du président de la République – une véritable bombe atomique dans un régime présidentialiste – est minimisée ne manque pas d’étonner.  » .

Même le New York Times  estime que la chef d’Etat brésilienne a « payé un prix disproportionné » pour ses erreurs mais le quotidien américain n’évoque pas tous les scandales de corruption qui ont éclaboussé la classe politique depuis deux ans or, c’est bien celle-ci qui se défend comme une sauvage aujourd’hui.

Classe politique ou classe dirigeante : on en connaît en tout cas sa composition : pas un nègre, ni même un métis et pas une seule femme. Le Brésil dans toute sa splendeur et sa cruelle vérité. Malgré le mythe d’une nation « arc en ciel » sponsorisée par les bobos ou les footeux, le Brésil est un pays raciste, machiste, homophobe et ce malgré les travestis et le Carnaval, la samba et les prostitués masculins quasiment nus sous les ponts de Rio. Preuve en tout cas de la gangrène mafieuse du pays : sept ministres du nouveau gouvernement sont déjà impliqués dans des affaires judiciaires de quoi rassurer très sérieusement l’opération « Lava-Jato ».

En fait, le nouveau gouvernement est celui des plus vieux briscards de la politique brésilienne, composés de ministres déjà connus qui ont participé à tous les gouvernements précédents sans exception quelle que soit leur couleur politique, de Fernando Henrique Cardoso à Dilma Rousseff, en passant par ceux de Lula. C’est le gouvernement des chemises sales, ceux qui en aucune façon ne veulent céder leur place qu’ils tiennent depuis des générations, le gouvernement de ceux qui payent les juges et les journalistes.

Le protestantisme évangélique, fer de lance du Nouvel Ordre Mondial en Chine?

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Le protestantisme évangélique, fer de lance du Nouvel Ordre Mondial en Chine?


Par Laurent Schiaparelli
Ex: http://lesakerfrancophone.fr

La Chine, grâce à son particularisme culturel, sa longévité civilisationnelle et sa puissance économique, est un des derniers bastions en Asie que l’Empire aura du mal à soumettre à son projet de Nouvel ordre mondial. Le protestantisme évangélique est un des chevaux de bataille de l’Empire pour imposer son modèle dans le monde. La Chine est dans le collimateur, et le sait.

La présence ininterrompue du christianisme en Asie débute au XVIe siècle, avec l’arrivée de Magellan aux Philippines. Souvent associés au colonialisme en Asie, les missionnaires étant jésuites, franciscains, dominicains, le christianisme jouit aujourd’hui d’une image de modernité, par opposition aux religions locales, synonymes de tradition.

Symbole de cette modernité, le christianisme a accompagné les transitions démocratiques en Corée du Sud et aux Philippines. C’est ce glissement des églises chrétiennes, en particulier du protestantisme évangélique, du religieux vers le social, puis vers le politique, qui pose problème dans certains pays asiatiques, la Chine en particulier, même si cela ne fait pas encore les gros titres.

On trouve une présence chrétienne dans à peu près tous les pays de l’Asie de l’Est. Au Japon depuis le XVIIe siècle, à Taïwan, en Mongolie, en Corée du Sud (10% de catholiques et 20% de protestants), à Hong Kong, etc. : les protestants, tantôt baptistes, adventistes, méthodistes, pentecôtistes, se taillent la part du lion, grâce à l’influence géopolitique américaine dans ces pays.

De la même manière aux Philippines, où les catholiques (augustins) évangélisèrent les premiers, dès l’arrivée de Magellan, le catholicisme fut progressivement en compétition avec le protestantisme évangélique à partir du rachat des Philippines par les États-Unis en 1898.

A Taïwan, un territoire revendiqué par la Chine, et obligé des États-Unis, le catholicisme (propagé par les jésuites) n’a pas pu s’y développer de façon significative, en dépit de sa présence antérieure au protestantisme. Les églises à Taïwan sont, malgré les liens diplomatiques officiels de Taipei avec le Saint-Siège, à très grande majorité protestantes.

Malgré cette présence déjà importante, l’Asie est pressentie pour être le plus grand foyer d’expansion du christianisme dans le monde au cours du siècle à venir. Pour atteindre cet objectif, il sera donc nécessaire d’évangéliser de nouveaux territoires et de nouvelles populations. C’est précisément ce que les églises évangéliques baptistes américaines font en Mongolie (500 églises protestantes, et une petite présence catholique), au Vietnam, en Birmanie, en Chine et en Corée du Nord.

La Corée du Nord, paradoxalement surnommée le royaume ermite en dépit de son interdiction de tout culte religieux, peut sembler un choix étrange pour envoyer des missionnaires chrétiens évangéliser une population qui n’est autorisée à pratiquer aucune religion, et qui pour la plupart est plus préoccupée par des questions de subsistance. Il faut donc se poser la question de l’objectif de ces pasteurs, qui entrent plus ou moins clandestinement en Corée du Nord, non pas avec les valises pleines de produits de première nécessité, comme on on est en droit de l’attendre, mais avec des valises pleines de bibles traduites en coréen.

Si l’objectif n’est pas humanitaire, alors quel est-il, et pourquoi a-t-il été jugé supérieur à l’impératif humanitaire? Cet objectif ne peut donc être que de fédérer des convertis autour d’une idéologie autre que celle qui émane du gouvernement. Il s’agit donc d’encouragement à la sédition, puisque les missionnaires vont proposer à la population une religion qui, quelle qu’elle soit, leur est interdite par leur gouvernement. Située à la frontière orientale de la Chine du Nord, la Corée du Nord présente un intérêt stratégique pour les États-Unis, et c’est ainsi qu’il faut comprendre l’intérêt des missions protestantes évangéliques pour cette région.

Les missionnaires qui traversent sporadiquement la frontière sino-coréenne, ou qui accueillent les Nord-Coréens qui s’exilent vers la Chine, sont des pasteurs américains, canadiens, sino-coréens ou américano-coréens, basés en Chine, où leur présence est acceptée. Tel fut le cas du missionnaire protestant Kenneth Bae, arrêté en Corée du Nord en 2012, accusé de préparer une insurrection d’inspiration religieuse, qu’il avait baptisée Operation Jericho, référence biblique aux murs de la ville qui furent détruits par les trompettes des Israélites.

En Chine, le christianisme a fait une remarquable percée dans les vingt à trente dernières années, grâce à la tolérance du régime de Pékin, et sa compréhension de l’importance d’un retour de la spiritualité dans une société qui en avait été privée pendant toute la période maoïste.

La grande majorité des églises chrétiennes accréditées en Chine sont protestantes (principalement baptistes, influence des pasteurs sino-américains oblige), car elles ne dépendent pas du Vatican, qui n’a pas de relations diplomatiques avec la Chine. Elles ne répondent pas non plus, en théorie, à une autorité religieuse supérieure venant d’un autre État, comme le Pape, qui, du point de vue de Pékin, aurait une influence jugée excessive sur ses fidèles en Chine (il existe des précédents historiques…), et entrerait en concurrence avec la suprématie du Parti.

Donc, en apparence, le protestantisme évangélique ne présente pas de danger pour Pékin, et remplit une fonction bien précise, en apparence inoffensive, de redonner une spiritualité à une population qui en demande, et qui est autorisée à choisir entre plusieurs formes de bouddhisme, le christianisme, le taoïsme et l’islam.

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Le problème est que le protestantisme évangélique vient des États-Unis, et que cette foi est gérée comme une multinationale : département de la stratégie (méthodes de travail), ressources humaines (recrutement et formation des pasteurs), marketing (publications, séminaires), logistique, relations publiques (rayonnement international grâce à une collaboration avec des artistes chrétiens, chanteurs, musiciens, acteurs, etc., qui tournent dans le monde entier).
Il est donc naturel que les églises protestantes évangéliques soient devenues, elles aussi, un outil de politique étrangère au service de l’Empire, comme l’attestent certaines informations émanant de personnalités de l’église évangélique elle-même, qui déplorent les relations incestueuses avec la CIA depuis plus de cinquante ans.

Il est établi que le travail de terrain des pasteurs dans les régions reculées du monde entier est systématiquement soumis à des séances de debriefing à Washington.

En plus des nombreux témoignages, souvent rétractés par la suite, de personnalités de la nébuleuse évangélique, et de personnalités à la retraite de l’industrie du renseignement, il est intéressant de rappeler la confession du Président américain Gerald Ford à ce sujet en 1975, sur l’utilisation passée, et fort probablement future, de missionnaires comme agents de la CIA, en violation flagrante du principe de séparation de l’État et de l’Église.

Ce qui ressort de ces révélations est que l’hégémonie américaine continue d’être promue dans le monde par une nébuleuse d’agents de propagande extraordinairement diversifiée, la religion et l’humanitaire jouant le rôle de fer de lance.

Le travail, dès les années 1960 en Amérique du Sud, de la fondation Wycliffe Bible Translators (aussi connue sous le nom de Summer Institute of Linguistics, ou SIL), associée à l’église évangélique Southern Baptists et à la famille Rockefeller (propriétaires de la Standard Oil) pour pacifier les populations pauvres locales, les convertir au christianisme évangélique, et les exproprier de gré ou de force pour prendre possession des ressources locales (au profit, incidemment, de la Standard Oil), semble avoir été financé par la communauté du renseignement américain. Ce travail d’évangélisation et de pacification est décortiqué dans le remarquable ouvrage Thy Will Be Done, The Conquest of the Amazon, de Gerard Colby et Charlotte Dennett, publié chez Harper Collins en 1995.

Cet ouvrage mentionne notamment deux points intéressants :

– Dès 1930, The Laymen’s Foreign Missions Inquiry (l’enquête sur les missions d’évangélisation des profanes à l’étranger), à l’initiative de John D. Rockefeller Jr. (Standard Oil) et de John Mott (pasteur méthodiste, dirigeant des YMCA et fondateur en 1948 du Conseil œcuménique des églises) a commandité une recherche de terrain sur toute l’Asie, et publié un rapport en 1932 appelé Rethinking Missions (Repenser les missions d’évangélisation).

– Une relation, connue aujourd’hui de tous, entre la CIA et l’agence indépendante du gouvernement des États-Unis USAid (qui comme son nom ne l’indique pas, dépend de la branche exécutive du gouvernement fédéral américain) au Laos et ailleurs en Asie, datant de l’époque de la Guerre du Vietnam:

«Le directeur d’USAid sous l’administration Nixon, John Hannah, a reconnu publiquement qu’USAid a financé des opérations de la CIA au Laos, et des révélations ultérieures établissent bien l’existence d’une telle collaboration en Équateur, en Uruguay, en Thaïlande et aux Philippines. Ces révélations pourraient causer du tort à toutes les missions d’évangélisation, mais le Summer Institute of Linguistics (SIL) était particulièrement vulnérable […] Dès les années 1960, SIL tirait de confortables revenus de l’USAid par le biais de gouvernements étrangers destinataires de l’aide USAid, ou directement de programmes financés par l’USAid dans les domaines de l’éducation bilingue et l’établissement de coopératives de développement agricole. À ces revenus venait s’ajouter une aide en équipement venant de surplus militaires, incluant des hélicoptères qui étaient exfiltrés du Vietnam et donnés à SIL

De nombreux exemples récents attestent que ces pratiques ont fait des émules, comme en atteste l’enquête du gouvernement américain en 1976 sur les liens de la CIA coréenne (KCIA) avec la secte évangélique du révérend Moon, et continuent depuis, au Venezuela, en Corée du Nord, en Birmanie, et à Singapour, où plusieurs pasteurs ont été accusés et incarcérés pour activités de sédition contre l’État.

En Birmanie aujourd’hui, les pasteurs baptistes convertissent en masse les membres des groupes ethniques (les Ho, les animistes, les bouddhistes Asho, etc.) historiquement opprimés par le régime de Rangoon. Comme à l’accoutumée, l’Empire endoctrine et forme les opposants naturels des régimes qui sont sur sa route, pour plus tard attaquer ces mêmes régimes par dissident interposé. Suivant les techniques de guérilla, ils travaillent en églises-cellules (cell-churches).

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Il existe depuis quelques années une forte activité de ces églises protestantes baptistes en Birmanie, notamment à la frontière avec la Chine. On peut imaginer que ce développement ne doit pas manquer d’attirer l’attention de Pékin, qui pourrait se sentir, là aussi, encerclé et pénétré par une force d’influence extérieure, qui au contraire du Vatican, ne dit pas son nom, n’a pas de centre, n’a pas de leader, mais n’en est pas moins influente sur les esprits. Le fonctionnement des églises-cellules, qui vouent une sorte de culte de la personnalité au pasteur venu de l’étranger, ou ayant une relation proche avec les États-Unis, fait parfois penser à celui de sectes, notamment celles du mouvement protestant néo-charismatique.

En quoi une importante communauté évangélique peut-elle être une source d’inquiétude pour un gouvernement asiatique?

L’intervention avérée de pasteurs et autres intervenants accrédités (télévangélistes, conférenciers, chanteurs, etc.) dans les églises évangéliques pour donner des consignes de vote à leurs fidèles, comme ce fut le cas en Corée du Sud, donne une idée de ce qui attend les pays asiatiques qui laissent se répandre le protestantisme évangélique hors de tout contrôle.

En octobre 2011, lors d’élections en Corée du Sud, un groupe de chrétiens protestants a été accusé par la Commission électorale de la Communauté urbaine de Séoul d’envoyer des courriels de nature politique à des citoyens non-pratiquants et non-membres de leurs groupes, contenant une consigne de vote pour un candidat conservateur.

Dans des pays où il n’y a pas d’élections comme la Chine, la Birmanie ou la Corée du Nord, l’action des convertis, souvent choisis délibérément parmi les classes défavorisées (minorités ethniques, populations paupérisées), bien que pas uniquement, peut mener à des actions de nature anti-gouvernementale. Ce fut le cas récemment en Chine, à Wenzhou (la Jérusalem de la Chine), où l’opposition de fidèles protestants à la destruction d’une église décidée par le gouvernement local s’est soldée en faveur des manifestants. Comme le dit un pasteur chinois à cette occasion, «le gouvernement chinois se méfie de l’Église chrétienne, mais ne peut se mettre à dos 70 millions de fidèles» (dont 10 à 12 millions de catholiques de l’église officielle).

C’est justement ce militantisme grassroot, préconisé par les méthodes de prosélytisme et d’évangélisme baptiste, qui pose problème au gouvernement, car il prend vite une dimension politique, renforcée par son association à diverses ONG et autres acteurs de la société civile, souvent financés depuis l’étranger.

On remarque dans la littérature protestante évangélique une constante, celle de parler de persécution des chrétiens en Asie, alors que le nombre d’églises ne cesse d’y augmenter depuis 30 ans. Il s’agit encore de cette technique éprouvée sous d’autres latitudes, selon laquelle un agresseur se décrit comme victime de la situation qu’il a créée : ici, elle permet de dénoncer des États policiers non démocratiques (le Mal absolu), tout en fédérant les fidèles à l’étranger, pour qu’ils donnent de leur personne et partent évangéliser à leur tour, et lever des fonds pour les victimes (Le Bien).

Si persécution sporadique de chrétiens il y a en Asie, elle est éventuellement le fait d’une concurrence avec d’autres religions en cours d’implantation, comme l’islam dans le sud des Philippines, et non du fait de gouvernements, qui ne font que tenter de maîtriser l’expansion d’une foi considérée comme étrangère, et qui recourt à des techniques de guérilla pour se répandre.

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Le protestantisme évangélique a beau s’autodéclarer religion autochtone, ce n’est qu’un mantra destiné à convertir plus de fidèles qui auraient des réticences à adopter une foi jugée étrangère par leur gouvernement.

Ce n’est que lorsque l’ordre public est fortement perturbé, comme à Wenzhou ou en Corée du Nord, qu’un pasteur peut se retrouver emprisonné et les fauteurs de trouble arrêtés. Rien qu’en Chine, entre 1949 à 2015 (mais en fait entre 1978 et 2015, puisque la liberté de religion a été anéantie pendant la révolution culturelle qui dura jusqu’en 1976), le nombre de protestants est passé de 1 à 70 millions, reconnus par l’État, avec leurs églises (plus de 50 000 aujourd’hui), et leur interlocuteur gouvernemental (le Mouvement patriotique des Trois Autonomies) : peut-on parler de persécution des protestants en Chine?

Les réunions que le Parti sanctionne sont celles tenues illégalement dans les maisons des fidèles, avec des pasteurs étrangers inconnus des services d’immigration ou du ministère de tutelle des religions en Chine, venant sur des visas touristiques, ne déclarant pas leur occupation ni l’objet de leur visite en Chine. Ce sont ces églises illégales qui sont à l’origine de l’envoi de missionnaires en Corée du Nord. «Nous voulons aider, et c’est plus facile pour nous que pour un pasteur anglais, sud-coréen ou américain», déclare anonymement un pasteur d’une église illégale en Chine.

Il semble donc établi que le prosélytisme protestant évangélique en Asie est un véhicule comme tant d’autres de pénétration de l’Empire, dans sa quête d’imposer son Nouvel Ordre Mondial.

Est-ce qu’une collaboration avec le Vatican ne serait pas finalement plus bénéfique au gouvernement chinois et au Vatican? Le catholicisme est bien moins prosélyte que son pendant protestant, ce qui est d’ailleurs bien la raison pour laquelle il perd du terrain en Afrique, en Asie et en Amérique du Sud. Il est aussi plus détaché traditionnellement de la politique, comme en atteste une lettre adressée en 2007 par le Pape Benoît XVI aux catholiques de Chine, tentant d’établir une méthode de collaboration avec l’autorité de tutelle des catholiques de Chine, l’Association patriote catholique de Chine (qui, pour être autorisée, a dû officiellement désavouer le Pape).

Ce qui pouvait être perçu comme une tentative du Pape Benoît XVI de travailler vers une normalisation des relations avec la Chine sur une base de respect mutuel est peut être moins vrai depuis l’arrivée du Pape François.

Il est probable que Pékin aurait été plus à l’aise de continuer les négociations avec le Pape Benoît XVI, qui oscillaient entre des périodes de consensus puis de différends,  plutôt qu’avec son successeur, qui est plus préoccupé de générer un bruit de fond médiatique sur des questions sociétales, plutôt que spirituelles. Les prises de position du Pape François, publiquement pro-immigration, pro-LGBT et droit-de-l’hommistes ne sont pas pour rassurer Pékin, pour qui ces trois questions sont d’anciennes préoccupations qui ne disparaîtront pas de sitôt. Tout d’abord, la crainte d’une immigration incontrôlée de réfugiés nord-coréens si le régime de Corée du Nord s’effondrait; la décision année après année de maintenir l’interdiction du prosélytisme LGBT; et une définition des droits de l’homme différente de la version messianique et moralisatrice de l’Occident.

L’expansion agressive du protestantisme évangélique américain en Asie, aux frontières nord, est et sud de la Chine et en Chine elle-même, ne peut qu’inquiéter le gouvernement chinois. Le rapprochement avec le catholicisme, moins prosélyte et moins porté au discours politique, est une alternative que le régime chinois pourrait envisager. Seule la question de l’ordination des évêques continue de diviser le Vatican et l’Association patriote catholique de Chine, après avoir été en passe d’être résolue sous Benoît XVI, avec des ordinations concertées pendant quelques années.

Malheureusement, les récents développements au Vatican, les prises de position sociétales de la nouvelle papauté, qui causent l’incompréhension même en Occident, ne peuvent que refroidir toute velléité de rapprochement avec le Vatican que la Chine aurait pu avoir, alors qu’il aurait été bénéfique aux deux États.

Le régime chinois, contraint de faire un choix entre un évangélisme baptiste agressif et cheval de Troie de l’Empire, et une mouture nouvelle du catholicisme, droit-de-l’hommiste, moraliste et véhiculant elle aussi les valeurs du même Empire, mais dans une version européenne et jésuite (et donc aussi avec une forte composante évangélique), n’aura peut-être d’autre choix que de maintenir le statu quo voire de durcir le ton vis-à-vis de tous les Chrétiens de Chine.

Laurent Schiaparelli

Article original pour Le Saker Francophone

mercredi, 18 mai 2016

Colloque: relations franco-russes

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Terre & Peuple Magazine n°67 - Le message de nos ancêtres

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Communiqué de "Terre & Peuple - Wallonie":

Terre & Peuple Magazine n°67

Le message de nos ancêtres

Le numéro 67 de TERRE & PEUPLE Magazine est centré autour du thème 'Le message de nos ancêtres'.

Pierre Vial, dans son éditorial, en appelle au pays réel pour jeter à bas un pays légal qu'on ne peut que mépriser, parce qu'il trahit les aspirations élémentaires du peuple.  Contre le dévoiement du système, les urnes ne sont d'aucun remède.  L'alternance gauche-droite n'est même plus un trompe-l'oeil.  Suivons le modèle des moutons enragés de notre monde paysan, trop longtemps châtré par un pseudo-syndicalisme.

Introduisant le dossier central sur le message à nous transmis par nos ancêtres, Pierre Vial encore, cite le Colonel Driant (volontaire de guerre à 61 ans tué à la tête de ses chasseurs), dans un de ses romans, 'L'invasion noire' : « La paix éternelle n'est qu'un mythe, une utopie.  Et ne le regrettons pas car, s'il n'y avait pas tout cela, s'il y avait la paix régnant pour toujours, vous verriez s'installer auprès d'elle le pouvoir exclusif de l'argent. »  Et il conclut en citant Dominique Venner qui nous indique nos responsabilités : « Celle d'abord de ne pas se taire. »

Pour situer la tradition indo-européenne, Jean Haudry rappelle que nos ancêtres ont longtemps refusé de l'écrire, limitant l'utilisation de l'écriture aux matières qui ne méritent pas d'être retenue 'par coeur' (telle la comptabilité).  La coutume des ancêtres était une réalité vécue dans la transmission d'idéaux, formulés ou non.  Certaines formules sont banales (les chevaux rapides), mais d'autres sont insolites (la gloire intarissable) et probantes lorsqu'il s'agit de reconstruire le formulaire commun.  Comme les trois fonctions duméziliennes, la triade pensée-parole-action est notionnelle, mais elle comporte en plus des racines étymologiques.  Elle est passée de l'Iran à la Grèce et ensuite à Rome pour aboutir à la chrétienté dans le confiteor (...que j'ai péché en pensées, en paroles, en actions).  D'autres coutumes n'ont pas laissé d'expression formulaire, tel le jeûne que s'inflige le créancier frustré, afin d'exercer une pression morale sur le débiteur, pratique qui se retrouve en Inde et en Irlande.  La mythologie comparée est une autre voie de reconstruction.  De même l'homologie entre les unités de temps, jour, mois, année, cycle cosmique.  Vestige de l'habitat circumpolaire, la mythologie exprime principalement le désir du retour de la belle saison, l'Aurore de l'année, notamment le groupe formulaire de notions 'traverser l'eau de la ténèbre hivernale'.

Llorenç Perrié Albanell impute à la société de consommation la destruction du tissu communautaire, en masquant au peuple les symboles qui lui véhiculaient jusqu'ici la tradition, les blasons régionaux, les fêtes traditionnelles.  On éduque les jeunes générations à devenir citoyen du monde, à oublier notre histoire, la sagesse de nos contes et de nos légendes, le lointain ayant la priorité sur le prochain.

Pierre Vial épingle l'urticaire que déclenche la formule lapidaire des célèbres manuels scolaires d'Albert Malet « nos ancêtres les Gaulois » chez de pauvres hères qui n'ont la plupart du temps ni histoire ni ancêtres dont se glorifier.  Il relève que l'hebdomadaire Libération dénonce comme « fascistes » les aventures d'Astérix et de son village de résistants aux envahisseurs étrangers !  Il rappelle que le monde celtique s'étendait, au IIIe siècle AC, de la Galatie (en Asie Mineure) à l'Ecosse et à l'Andalousie.  Il cite Venceslas Kruta et Myles Dillon pour illustrer l'intrépidité au combat des paysans-guerriers celtes et leur sens élevé de l'honneur.

Robert Dragan prend appui sur le grand romancier français Maurice Genevoix (1890-1980) pour réveiller notre mémoire, celle du monde de nos ancêtres « qui s'est moins modifié de 1600 à 1900 que dans le dernier demi-siècle ».  Genevoix évoque ses propres racines : « C'était là le quartier des miens, parents, oncles, grands-parents, un vieux quartier nommé la Croix-de-Pierre à cause d'une croix de Rogations, presque sans âge, voisine elle-même d'un monument plus ancien encore, une tombelle, un tumulus.  Ce tertre rond, ce Mont-aux- Prêtres, couvert de vignes perpétuait le souvenir des prêtres gaulois, des druides dont le grand sanctuaire national -on le sait depuis Camille Jullian- était à quelques kilomètres de là dans une île boisée de la Loire. »  Il dépeint ensuite un monde enraciné, qui a su inventer les équilibres qui font la civilité, et par conséquent la civilisation.  Cet enracinement entraîne l'individualisation des races.  Il cite les vignerons qui côtoyaient les mariniers de la Loire : « Deux races, l'une endormie, plutôt lente, sentencieuse, l'autre ouverte, liante, expansive, quelque peu braillarde ; l'une voyageuse, dénouant les amarres de ses bateaux, l'autre rivées à ses maisons basses, comme la chèvre à son piquet. »  Mais « tous les quartiers bord à bord, solidaires, s'accommodant les uns aux autres. »  Les frontières de ces sédentaires sont celles de la tribu gauloise, la cité comme l'ont dénommée les Romains.  « La première vertu citadine est la sociabilité.  On enseignait la politesse aux enfants pour mieux les intégrer. »  Cette urbanité est à l'origine de l'extrême gentillesse qui caractérisait le peuple français, la civilisation française.  Elle n'a été possible que parce que d'autres veillaient aux vraies frontières, aux limites de la paix de l'empire.  Robert Dragan cite à ce propos 'Le coeur rebelle' de Dominique Venner : « Pendant plus de mille ans, les vraies frontières de la France ont été défendues sur l'Ebre, l'Oder ou le Danube.  La France n'a pas eu à se soucier de monter la garde face au 'Désert des Tartares'. »

Pierre Vial souligne l'importance, pour notre longue mémoire, des contes populaires de l'Europe dont la tradition a été durant des siècles, voire des millénaires, uniquement orale.  Ce n'est qu'au XVIIIe siècle avec Perrault et aux XIXe avec les Grimm et avec Andersen qu'ils ont été enfin transcrits.  Il n'est pas insignifiant que les forces d'occupation alliées en Allemagne aient interdit la publication des contes des frères Grimm jugés responsables pour partie du national-socialisme.  Les spécialistes (Van Gennep, Saintyves, Bettelheim) ont démontré que l'objet de ces récits n'était nullement fantaisiste, mais éducatif.

Alain Cagnat remet sa tête entre ses deux oreilles au premier ministre Valls, qui avait déclaré : « La nation corse, je ne sais pas ce que c'est. »  Désormais, il saura.  Il saura que les Corses ont résisté à de multiples envahisseurs et ne se sont jamais laissé soumettre.  Phorkys, premier roi légendaire de Corse, était fils de Gaïa, la déesse-mère.  Une présence humaine est attestée sur l'île depuis plus de 9.000 ans et la Dame de Bonifacio est née en -6750 AC.  La légende locale, non sans analogie avec les mythes berbères, rapporte que la bergère ligure Corsa a suivi son taureau qui nageait volontiers jusqu'à l'île.  Mais on raconte aussi que le Troyen Cor y a rejoint la Cartaginoise Sica.  Il y a également la divinité solaire Garganu, qu'on retrouve au mont Gargan que le chrtianisme allait rebaptiser Mont Saint-Michel.  Vers -3000, l'île se couvre de dolmens et de menhirs.  Leur île étant située au carrefour de la Méditerranée occidentale, les Corsi y côtoient des Phéniciens, des Etrusques, des Ligures, des Cathaginois.  Ce sont les Phocéens (marseillais) qui vont la coloniser, fondant Aleria en -564, introduisant la vigne, exploitant les mines.  Vers -250, les Romains chassent les Grecs.  Les Corsi, qui se révoltent, sont férocement réprimés.  Après l'effondrement de l'Empire romain, les Germains qui ont dévasté la Corse en sont chassés par les Byzantins.  Charlemagne s'empare de l'île en 774, pour en faire don au Pape.  A partir de cette époque, elle est sans cesse ravagée par les Maures, qui massacrent ceux de ses habitants qui ne sont pas commercialisables comme esclaves.  Les Corses se réfugient alors dans leurs montagnes, où ils installent leurs pieve, petites redoutes villageoises.  En 1016, les Pisans et les Génois débarrassent la Corse des Mauresques.  Les Génois, plus brutaux, prennent le contrôle des côtes où ils établissent des comptoirs commerciaux, laissant l'intérieur aux signori fidèles à Pise.  Au XVe siècle, les Génois confient la gestion de l'île à l'office de Saint Georges, une banque privée qui exploite abusivement et de manière brutale les Corses, qui ne s'en débarrasseront qu'en 1562.  Dès le début du XVIe siècle, les Barbaresques reprennent leurs razzias, parfois avec l'appui des Français : François 1er ravagera l'île, car les Génois sont les alliés de Charles-Quint.  Celui-ci, au Traité du Cateau-Cambrésis, rend la Corse à Gênes, qui la conservera jusqu'en 1729, quand les Corses se révolteront et proclameront leur indépendance.  Les Génois reprendront le contrôle avec l'aide de la France.  Pasquale Paoli, qui est alors élu chef de la Nation, édicte une constitution.  Louis XV envoie trente mille hommes et le traité de Versailles octroie la Corse à la France. La Révolution française donnera raison à Paoli, qui revient triomphant en 1790.  La Terreur n'épargnant pas la Corse, Paoli appelle les Anglais à l'aide.  Ceux-ci chassent les Français, mais annexent l'île.  Les Français reviendront deux ans plus tard avec Bonaparte qui va réprimer sévèrement les indépendantistes.  Aujourd'hui, ce sont eux qui sont au pouvoir sous la bannière Corsica Nazione.  Le nouveau président a prononcé son discours d'intronisation dans sa langue natale et, de préférence à la Marseillaise, il a fait chanter à son assemblée le Dio Vi Salvi Regina.  Les Corses sont des insoumis.  Agressés par des petites frappes immigrées, ils les ont prévenus : « Prenez garde à la fureur des Corses. »  Comme le recommande Elisabeth Badinter, « Il ne faut pas avoir peur de se faire traiter d'islamophobe.  Et surtout, NE BAISSEZ PAS LES YEUX.

Notre ami Yann a interviewé l'animateur du groupe musical Frakass, qui vient de sortir un dernier album, 'Le Sang perdu'.  Il s'inscrit dans la veine de réaction à la dégénérescence contemporaine, bien dans la ligne du renouveau païen auquel invite le mythe du Ragnarok, le crépuscule des dieux.  Quand on lui demande l'album du groupe qu'il préfère, il refuse de n'en citer qu'un ou alors 'Voluspa', parce qu'il est dédié à la naissance de Damien, le petit garçon du batteur.  Le prochain titre sera 'Gundestrup', du nom du fameux chaudron ancestral.

Roberto Fiorini réclame au Medef, le syndicat patronal, le million d'emplois qui avaient été promis en échange des dizaines de milliards perçus, citant Charles Pasqua : « Les promesses n'engagent que ceux qui y croient. »  Il avertit contre la stratégie qui vise à fragiliser toujours plus les travailleurs salariés et il évoque à ce sujet le NAIRU (Non-Accelerating Inflation Rate Unemployment), indicateur économique libéral qui désigne le taux de chômage suffisant pour dissuader la main d'oeuvre de faire valoir des prétentions (+ ou - 10%).  92% des offres d'emploi sont des contrats précaires.  Tous les chômeurs ne sont pas des fainéants.

Pierre Vial poursuit son étude fondamentale de la révolution.  Dans ses premières années, la Révolution française a installé un pouvoir de notables aux yeux de qui le peuple était une masse malléable.  Cependant, la crise économique qui a sévi en 1788 a entraîné la précarité alimentaire, la paupérisation rurale et le chômage dans les villes.  L'achat du pain représentait alors 50 à 90% des dépenses des classes populaires.  La survie de 40% de la population dépendait de la charité.  De nombreuses régions étaient infestées de brigands, pas toujours impopulaires.  La rumeur suggérait des complots visant à affamer le peuple et des manipulations tramées par les aristocrates.  Cela attisait des flambées de révolte, réactions contre le capitalisme exploiteur et contre l'Etat coercitif.  Le roi se révèle alors impuissant à assumer son rôle de père nourricier.  Paris, dans sa masse de populations écrasante (700.000 habitants), faisait se côtoyer des dirigeants opulents et des affamés, dans un mélange explosif que maniaient les agitateurs agités des cafés du Palais-Royal.  Nombre de Garde-Française passèrent alors du côté de l'émeute.  L'Assemblée constituante, prévue pour mettre sur pied une société parfaite, devait fatalement créer la désillusion.  La vente des biens de l'Eglise était censée garantir l'émission d'assignats, qu'une spirale inflationniste déprécia à peine un an plus tard.  La Fête de la Fédération, le 14 juillet 1790 aurait dû marquer la fin de la révolution. Une fraction seulement du peuple français prenait fait et cause pour elle.  Le reste était le terreau de la contre-révolution.  Le clergé était divisé.  Les prêtres réfractaires, souvent soutenus par la population, réveillaient la haine viscérale des anti-cléricaux.  Les paysans s'organisent contre les profiteurs.  Les clubs et les sociétés populaires véhiculent des mots d'ordre agressifs.  Y sévissent des journalistes excités, dont Marat, l'ami des opprimés.  Une minorité très déterminée forme une avant-garde révolutionnaire.  L'absence du pouvoir fortifie les radicaux.   Dans les campagne, la révolution est perçue comme une entreprise de déracinement venant des villes.  De 1791 à 1793, la guerre contre l'Europe se double d'une guerre civile, tandis que l'économie continue de se dégrader, l'échec de la fuite du roi.  La constitution enfin achevée, elle a été présentée à Louis XVI qui l'a approuvée, mais il était déjà trop tard pour que le geste calme le jeu.  L'Assemblée est divisée : entre les Feuillants royalistes et les Jacobins anti-monarchistes, le Marais des timorés, la Gironde pragmatique et modérée.  Quand le roi lui propose, pour reprendre la main, de déclarer la guerre à l'Autriche, il ouvre la boîte de Pandore.  Mais l'armée est en piteux état et lorsque le duc de Brunswick menace de détruire Paris si Louis XVI n'est pas rétabli, il signe en fait l'arrêt de mort du roi.  Les Tuileries sont envahies, ses défenseurs massacrés, l'Assemblée vote la suspension du roi et se reforme en Convention.  Danton fait incarcérer la famille royale.  C'est dans ces conditions qu'a lieu la plus que surprenante victoire de Valmy.

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Washington fait main basse sur le Brésil !

michel-temer-president-par-interim-du-bresil-au-palais-plana_2629102.jpegWashington fait main basse sur le Brésil!

La CIA et l’armée sont devenus l’État dans l’État

Ex: http://www.bvoltaire.fr

Cela fait longtemps que je le dis. Durant cette période électorale aux États-Unis, cette fin de règne d’Obama, où la CIA et l’armée sont devenus l’État dans l’État, les néocons, se sentant mis en danger par l’avénement d’un Trump dont les idées sont totalement opposées aux leurs, sont capables de faire beaucoup de dégâts, et ce jusqu’en novembre ou janvier prochain, lorsque le nouveau président sera investi.

Pour l’instant, nous observons le silence radio sur l’Ukraine et la Russie. Ça ne fait plus les gros titres. Il fallait donc frapper ailleurs et plus faible. Cela vient d’être fait par Brésil interposé.

Ce Brésil, qui joue un rôle important, influent au sein des BRICS pour la défense d’un monde multipolaire, vient d’être secoué par le coup contre Dilma Rouseff, contrainte à quitter la scène, pour des raisons officielles auxquelles je ne crois pas une seconde, car je reconnais la patte de Washington et sa façon de procéder.

Alors serai-je une conspirationniste ? Non, non, Wikileaks nous dit tout sur l’affaire et surtout sur le successeur président « intérimaire », Michel Temer !

Ce cher Temer est donc un agent de renseignement de Washington. Il a fourni en renseignements l’ambassade américaine, sur la situation politique au Brésil, en 2006, selon Wikileaks. Durant une visite, Temer a révélé que son parti politique, le Mouvement Démocratique du Brésil, n’avait pas de réelle vision, mais était une organisation « parapluie » pour les patrons politiques locaux et les caciques régionaux. Bonjour l’ambiance affairiste, pour ne pas dire plus.  

Cependant Temer avoue que son parti n’est pas le seul à être divisé. Et pour le bonheur des « amoureux » du TAFTA, Temer a indiqué à ses interlocuteurs US qu’il était pour le TAFTA. Tout va donc bien dans le meilleur des mondes du Nouvel Ordre Mondial.

Tout cela signifie désormais que le glas a sonné entre le Brésil et la coopération avec la Russie et la Chine. Elle est pas belle la vie ?

C’est bien la raison pour laquelle, quoi que l’on pense de lui, il faut que Trump devienne président. Le Donald s’est déclaré contre les traités NAFTA « un désastre signé par Clinton » et est opposé au TAFTA.

Tout ce qui pourrait empêcher le Tsunami Trump à devenir président, serait son assassinat ou alors l’élimination des électeurs, ou les deux pendant qu’on y est !

L’ère de la pyropolitique a commencé…

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Robert Steuckers :

L’ère de la pyropolitique a commencé…

pyro1.jpgQu’entendent les quelques politologues contemporains par « pyropolitique », concept qui vient d’être formé, notamment par le Professeur Michael Marder (cf. infra) ? Pour comprendre le contexte dans lequel ce vocable nouveau a émergé, il convient d’explorer deux domaines particuliers, exploration qui nous permettra de cerner le contenu même de la pyropolitique : le premier de ces domaines est celui de la théologie politique, avec, notamment, les réflexions de Juan Donoso Cortès sur le libéralisme, le socialisme et le catholicisme (posé, dans son œuvre, comme la « Tradition » à l’état pur) ; il faudra aussi, en explorant ce domaine de la théologie politique, relire les textes où Carl Schmitt affirme que tout concept politique moderne recèle en lui-même, quelque part, une racine théologique ; deuxième domaine à explorer dans l’œuvre politologique de Carl Schmitt : le corpus dans lequel le juriste de Plettenberg pose les confrontations du monde contemporain comme un choc permanent entre forces élémentaires brutes, de pré-socratique mémoire, en l’occurrence l’affrontement entre l’élément Terre et l’élément Eau. Toute expression réelle du politique (« das Politische ») étant, dans cette optique, une expression du facteur élémentaire « Terre », le politique en soi ne pouvant avoir qu’un ancrage tellurique, continental. Le véritable homme politique est alors une sorte de géomètre romain, explique Carl Schmitt dans son Glossarium publié après sa mort. Un géomètre qui mesure et organise le territoire qui tombe sous sa juridiction.

Suite aux deux défaites allemandes de 1918 et de 1945, la Terre n’a plus été l’élément dominant de la politique mondiale : elle a été remplacée par l’Eau, élément du Léviathan thalassocratique. D’où Carl Schmitt démontre quelle dialectique subversive et mortifère se profile derrière la lutte de la Terre (« Land ») contre la Mer (« Meer »). L’Eau/la mer arrache finalement la victoire au détriment des forces telluriques et des puissances continentales. Dans son Glossarium, Carl Schmitt insiste lourdement sur les effets désastreux, pour toute civilisation, de l’écrasante victoire de l’hydropolitique américaine.

« Pyros » signifie « feu » en grec ancien et représente un autre élément fondamental selon Michael Marder, qui combine en son sein plusieurs aspects : celui d’un feu omni-dévorant, aux flammes destructrices, mais aussi des corollaires comme la lumière et la chaleur, aspects autres, et tout aussi fondamentaux, de l’élément « feu ». Si Schmitt avait campé le choc animant la scène internationale comme le choc entre les deux éléments « Eau » et « Terre », cela ne signifie pas que les éléments « air » et « feu » n’existaient pas, ne jouaient aucun rôle dans le politique, même si cela ne transparaissait pas aussi clairement aux époques vécues par Schmitt.

L’élément « Feu » recouvre dès lors plusieurs significations : il est la force brûlante/dévorante de la destruction (que l’on retrouve dans les révolutions anti-traditionnelles) ; il est aussi la « lumière-sans-chaleur » de l’idéologie des Lumières ou encore la chaleur couvant sous la cendre, celle de la révolte silencieuse contre les institutions abstraites et anti-traditionnelles issues des divers corpus modernistes du 18ème siècle des Lumières.

Dès le moment historique où il n’y a plus aucun territoire vierge à conquérir et à organiser sur la planète (voir les thèses de Toynbee à ce sujet), à la mode tellurique/continentale des géomètres romains, la « Terre », en tant qu’élément structurant du véritable politique, cède graduellement sa place prépondérante, non seulement à l’Eau mais aussi au Feu. L’Eau est l’élément qui symbolise par excellence le libéralisme marchand des thalassocraties, des sociétés manchestériennes, des ploutocraties : voilà pourquoi un monde dominé par l’élément Eau refuse de reconnaître limites et frontières, les harmonies paisiblement soustraites à toute fébrilité permanente (Carl Schmitt rappelle dans son Glossarium que qui cherche le repos, immobile, en mer coule et se noie). Il n’y a plus d’ « otium » (de repos fructueux, d’introspection, de méditation, de transmission sereine) possible, il n’y a plus que du « neg-otium » (de la nervosité fébrile, des activités matérielles, acquisitives et cumulantes, sans repos). Seul ce « neg-otium » permanent et ubiquitaire survit et se développe de manière anarchique et exponentielle, submergeant tout sous son flux. Nous vivons alors dans des sociétés ou une accélération sans arrêt (Beschleunigung) domine et annule toutes les tentatives raisonnables de procéder à une « décélération » (Entschleunigung). Dans cette perspective, toute véritable pensée écologique, et donc non politicienne, vise à ramener l’élément Terre à l’avant-plan de la scène où se joue le politique (même si la plupart de ces menées écologiques sont maladroites et empêtrées dans des fatras de vœux pieux impolitiques).

La domination de l’hydropolitique, par l’intermédiaire des superpuissances maritimes, conduit donc à la dissolution des frontières, comme nous pouvons très clairement le percevoir aujourd’hui, à la suprématie mondiale de l’économique et aux règles hypermoralistes du nouveau droit international, inauguré par le wilsonisme dès la première guerre mondiale. L’économique et l’hypermoralisme juridique étant diamétralement contraires aux fondements du politique vrai, c’est-à-dire du politique tellurique et romain.

glos338_BO1,204,203,200_.jpgCependant, même si la Terre est aujourd’hui un élément dominé, houspillé, cela ne veut pas dire qu’elle cesse d’exister, de constituer un facteur toujours potentiellement virulent : elle est simplement profondément blessée, elle gémit dans une hibernation forcée. Les forces hydropolitiques cherchent à détruire par tous moyens possibles cette terre qui ne cesse de résister. Pour parvenir à cette fin, l’hydropolitique cherchera à provoquer des explosions sur les lambeaux de continent toujours résistants ou même simplement survivants. L’hydropolitique thalassocratique va alors chercher à mobiliser à son profit l’élément Feu comme allié, un Feu qu’elle ne va pas manier directement mais confier à des forces mercenaires, recrutées secrètement dans des pays ou des zones urbaines en déréliction, disposant d’une jeunesse masculine surabondante et sans emplois utiles. Ces forces mercenaires seront en charge des sales boulots de destruction pure, de destruction de tout se qui ne s’était pas encore laissé submerger.

L’apogée des forces thalassocratiques, flanquées de leurs forces aériennes, a pu s’observer lors de la destruction de l’Irak de Saddam Hussein en 2003, sans que ne jouent ni l’adversaire continental russe ni les forces alliées demeurées continentales (l’Axe Paris-Berlin-Moscou). Il y avait donc de la résistance tellurique en Europe et en Russie.

Mais la guerre contre l’Irak baathiste n’a pas conduit à une victoire totale pour l’agresseur néoconservateur américain. Les puissances thalassocratiques n’étant pas des puissances telluriques/continentales, elles éprouvent toujours des difficultés à organiser des territoires non littoraux comme le faisaient les géomètres romains. Les terres de l’intérieur de l’Irak arabe et post-baathiste résistaient par inertie plus que par volonté de libération, ne passaient pas immédiatement au diapason moderniste voulu par les puissances maritimes qui avaient détruit le pays. Cette résistance, même ténue, recelait sans doute un maigre espoir de renaissance. Or cet intérieur irakien, mésopotamien, doit être maintenu dans un état de déréliction totale : la thalassocratie dominante a eu recours à l’élément Feu pour parfaire cette politique négative. Le Feu est ici l’incendie destructeur allumé par le terrorisme qui fait sauter immeubles et populations au nom d’un fanatisme religieux ardent (« ardent » dérivant du latin « ardere » qui signifie « brûler »). Les attentats terroristes récurrents contre les marchés chiites à Bagdad (et plus tard au Yémen) constituent ici les actions les plus horribles et les plus spectaculaires dans le retour de cette violente pyropolitique. Le même modèle de mobilisation pyropolitique sera appliqué en Libye à partir de 2011.

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Lorsque l’on refuse les compétences du géomètre, ou qu’aucune compétence de géomètre n’est disponible, et lorsque l’on ne désire pas créer un nouvel Etat sur les ruines de celui que l’on a délibérément détruit, nous observons alors une transition vers une pyropolitique terroriste et destructrice. L’ex-élite militaire baathiste, dont les objectifs politiques étaient telluriques, ont été mises hors jeu, ont cherché emploi et vengeance : elles ont alors opté pour la pyropolitique en créant partiellement l’EIIL, l’Etat islamique, qui s’est rapidement propagé dans le voisinage immédiat de l’Irak meurtri, aidé par d’autres facteurs et d’autres soutiens, aux intentions divergentes. Aux sources de l’Etat islamique, nous trouvons donc des facteurs divergents : une révolte (assez légitime) contre le chaos généré par l’agression néoconservatrice menée par les présidents Bush (père et fils) et une manipulation secrète et illégitime perpétrée par les puissances hydro- et thalassopolitiques et leurs alliés saoudiens. L’objectif est de mettre littéralement le feu aux pays indésirables, c’est-à-dire aux pays qui, malgré tout, conservent une dimension politique tellurique. L’objectif suivant, après la destruction de l’Irak et de la Syrie, sera d’amener le Feu terroriste chez les concurrents les plus directs du monde surdéveloppé : en Europe d’abord, aujourd’hui havre de réfugiés proche- et moyen-orientaux parmi lesquels se cachent des terroristes infiltrés, puis en Russie où les terroristes tchétchènes ou daghestanais sont d’ores et déjà liés aux réseaux wahhabites.

Conclusion : la stratégie thalassocratique de mettre le Feu à des régions entières du globe en incitant à des révoltes, en ranimant des haines religieuses ou des conflits tribaux n’est certes pas nouvelle mais vient de prendre récemment des proportions plus gigantesques qu’auparavant dans l’histoire. C’est là le défi majeur lancé à l’Europe en cette deuxième décennie du 21ème siècle.

La pyropolitique de l’Etat islamique a un effet collatéral : celui de ridiculiser –définitivement, espérons-le-  les idéologies de « lumière-sans-chaleur », dérivées des Lumières et professées par les élites eurocratiques. La lumière seule, la trop forte luminosité sans chaleur, aveugle les peuples et ne génère aucune solution aux problèmes nouveaux qui ont été fabriqués délibérément par l’ennemi hydro- et pyropolitique, qui a l’habitude de se déguiser en « allié » indispensable. Toute idéologie politique déterminée uniquement par l’élément « lumière » est aveuglante, dans la perspective qu’inaugure Michael Marder en sciences politiques ; elle est aussi dépourvue de tous sentiments chaleureux, déterminés par l’aspect « chaleur » de l’élément Feu. Cette absence de « chaleur » empêche tout élan correcteur, venu du peuple (du pays réel), et ôte tout sentiment de sécurité. Toute idéologie de « lumière sans chaleur » est, par voie de conséquence, condamnée à échouer dans ses programmes d’organisation des sociétés et des Etats. Les Etats européens sont devenus des Etats faillis (« failed States ») justement parce que leurs élites dévoyées n’adhèrent qu’à des idéologies de « lumière-sans-chaleur ». Dans les circonstances actuelles, ces élites ne sont faiblement défiées que par des mouvements plus ou moins populistes, exigeant le facteur « chaleur » (la Pologne fait exception).

L’Europe d’aujourd’hui subit une double agression, procédant de deux menaces distinctes, de nature différente : la première de ces menaces provient des systèmes idéologico-politiques relevant de la « lumière seule » parce qu’ils nous conduisent tout droit à cet effondrement planétaire dans la trivialité qu’Ernst Jünger avait appelé la « post-histoire ». L’autre menace est plus visible et plus spectaculaire : c’est celle que représente la pyropolitique importée depuis le monde islamisé, littéralement incendié depuis deux ou trois décennies par divers facteurs, dont le plus déterminant a été la destruction de l’Irak baathiste de Saddam Hussein. La pyropolitique de l’Etat islamique vise désormais à bouter le feu aux pays de l’Europe occidentale, tenus erronément pour responsables de l’effondrement total du Proche- et du Moyen-Orient. La pyropolitique de l’Etat islamique est un phénomène complexe : la dimension religieuse, qu’elle recèle, se révolte avec sauvagerie contre l’idéologie dominante de l’Occident et de la globalisation, qui est, répétons-le, une idéologie de lumière froide, de lumière sans chaleur. Exactement comme pourrait aussi se révolter un pendant européen de ce déchaînement féroce de feu et de chaleur, qui agite le monde islamisé. Ce pendant européen viserait alors le remplacement définitif des nuisances idéologiques aujourd’hui vermoulues, qualifiables de « lumière seule ». Le piètre fatras libéralo-eurocratique, condamnant les peuples au dessèchement et au piétinement mortifères et post-historiques, cèderait le terrain à de nouveaux systèmes politiques de cœur et de chaleur. L’avatar néolibéral des idéologies de « lumière seule » cèderait ainsi devant un solidarisme générateur de chaleur sociale, c’est-à-dire devant un socialisme dépouillé de toute cette froideur qu’avait attribué aux communismes soviétique et français Kostas Papaioannou, une voix critique du camp marxiste dans les années 60 et 70 en France.

La pyropolitique salafiste/wahhabite n’est pas seulement une critique, compréhensible, de la froideur des idéologies de la globalisation ; elle recèle aussi un aspect « dévorateur » et extrêmement destructeur, celui qu’ont cruellement démontré les explosions et les mitraillades de Paris et de Bruxelles ou que mettent en exergue certaines exécutions publiques par le feu dans les zones syriennes conquises par l’Etat islamique. Ces attentats et ces exécutions visent à insuffler de la terreur en Europe par le truchement des effets médiatiques qu’ils provoquent.

L’utilisation de ces dimensions-là de la pyropolitique, et le fait qu’elles soient dirigées contre nous, en Europe, constituent une déclaration de guerre à toutes les parties du monde où la religiosité absolue (sans syncrétisme aucun) des wahhabites et des salafistes n’a jamais eu sa place. Le monde, dans leur perspective, est un monde constitué d’ennemis absolus (Dar-el-Harb). Nous faisons partie, avec les orthodoxes russes, les Chinois ou les bouddhistes thaïlandais, de cet univers d’ennemis absolus. Position qu’il nous est impossible d’accepter car, qu’on le veuille ou non, on est toujours inévitablement l’ennemi de celui qui nous désigne comme tel. Carl Schmitt et Julien Freund insistaient tous deux dans leurs œuvres sur l’inévitabilité de l’inimitié politique.

Personne ne peut accepter d’être rejeté, d’être la cible d’un tel projet de destruction, sans automatiquement se renier, sans aussitôt renoncer à son droit de vivre. C’est là que le bât blesse dans l’Europe anémiée, marinant dans les trivialités de la post-histoire : le système politique qui la régit (mal) relève, comme nous venons de le dire, d’une idéologie de lumière sans chaleur, mise au point au cours des cinq dernières décennies par Jürgen Habermas. Cette idéologie et sa praxis proposée par Habermas n’acceptent pas l’idée agonale (polémique) de l’ennemi. Dans son optique, aucun ennemi n’existe : évoquer son éventuelle existence relève d’une mentalité paranoïaque ou obsidionale (assimilée à un « fascisme » irréel et fantasmagorique). Aux yeux d’Habermas et de ses nombreux disciples (souvent peu originaux), l’ennemi n’existe pas : il n’y a que des partenaires de discussion. Avec qui on organisera des débats, suite auxquels on trouvera immanquablement une solution. Mais si ce partenaire, toujours idéal, venait un jour à refuser tout débat, cessant du même coup d’être idéal ? Le choc est alors inévitable. L’élite dominante, constitué de disciples conscients ou inconscients de l’idéologie naïve et puérile des habermassiens, se retrouve sans réponse au défi, comme l’eurocratisme néolibéral ou social-libéral aujourd’hui face à l’Etat islamique et ses avatars (en amont et en aval de la chaîne de la radicalisation). De telles élites n’ont plus leur place au devant de la scène. Elles doivent être remplacées. Ce sera le travail ardu de ceux qui se sont toujours souvenu des enseignements de Carl Schmitt et de Julien Freund.

Robert Steuckers,

Forest-Flotzenberg, mai 2016.   

Source: Michael Marder, Pyropolitics: When the World is Ablaze (London: Rowman and Littlefield, 2015).

pyromarder2.jpgLectures complémentaires (articles du Prof. Michael Marder):

"The Enlightenment, Pyropolitics, and the Problem of Evil," Political Theology, 16(2), 2015, pp. 146-158.

"La Política del Fuego: El Desplazamiento Contemporáneo del Paradigma Geopolítico," Isegoría, 49, July-December 2013, pp. 599-613.

"After the Fire: The Politics of Ashes," Telos, 161, Winter 2012, pp. 163-180. (special issue on Politics after Metaphysics)

"The Elemental Regimes of Carl Schmitt, or the ABC of Pyropolitics,"  Revista de Ciencias Sociales / Journal of Social Sciences, 60, Summer 2012, pp. 253-277. (special issue on Carl Schmitt)

 

Note à l'attention des lecteurs:

La version originale de ce texte est anglaise et a paru pour la première fois le 6 mai 2016 sur le site américain (Californie): http://www.counter-currents.com dont le webmaster est Greg Johnson qui a eu l'amabilité de relire ce texte et de le corriger. Merci!

La version espagnole est parue sur le site http://www.katehon.com/es , lié aux activités d'Alexandre Douguine et de Leonid Savin. Merci au traducteur!

La version tchèque est parue sur le site http://deliandiver.org . Merci au traducteur!

Baptiste Rappin et l'empire du management

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Baptiste Rappin et l'empire du management

Le vendredi 13 mai 2016, Méridien Zéro nous proposait une émission pluridisciplinaire comme on dit aujourd'hui, à la rencontre de la philosophie et de la gestion des organisations.

Nous recevions en effet Baptiste Rappin, universitaire, spécialiste de la cybernétique et du management, auteur de Heidegger et la question du Management ainsi que des Fondements du Management, aux éditions Ovadia, pour traiter de cette ingénierie sociale et du formidable outil de contrôle social que cela représente.

Thibault Philippe nous apportera également ses connaissances sur le sujet...

A la barre et à la technique JLR.

Pour écouter:

http://www.meridien-zero.com/archive/2016/05/04/emission-...

Éducation nationale: licencier les idéologues, une réforme à mener de toute urgence

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Éducation nationale: licencier les idéologues, une réforme à mener de toute urgence

Entretien avec Jean-Paul Brighelli

Propos recueillis par Eléonore de Vulpillières

Ex: http://www.lefigaro.fr

FIGAROVOX/ENTRETIEN - François Hollande et ses ministres de l'Education nationale successifs ont organisé les assises de la refondation de l'école.

Pour Jean-Paul Brighelli, les réformes défendues par le gouvernement prônent un égalitarisme qui tue nos élites et accentue les inégalités.


Jean-Paul Brighelli est enseignant à Marseille et essayiste. Spécialiste des questions d'éducation, il est ancien élève de l'Ecole normale supérieure de Saint- Cloud, et a enseigné les lettres modernes en lycée et à l'université. Il est l'auteur de La fabrique du crétin (2005, Jean-Claude Gawsewitch éditeur).

Son dernier livre, Voltaire ou le Jihad, le suicide de la culture occidentale, vient de paraître aux éditions de l'Archipel.


LE FIGARO. - François Hollande et ses trois ministres de l'Education nationale successifs - Vincent Peillon, Benoît Hamon et Najat Vallaud-Belkacem - se réunissent les 2 et 3 mai pour les assises de la refondation de l'école au Palais Brongniart. Exercice utile ou opération de communication?

Jean-Paul BRIGHELLI. - Votre question contient la réponse. Les enseignants ont encore trouvé la force, en 2012, de voter majoritairement à gauche — encore que leur vote du second tour n'ait pas débordé d'enthousiasme. C'est un fonds de commerce que la Gauche aime réactiver de temps en temps — de la même manière qu'un partenaire infidèle, après une nuit de fredaines, vous assure ses grands dieux qu'il vous aime toujours, en caressant vos cornes. Mes collègues qui ont voté Hollande en 2012 jurent leurs grands dieux qu'on ne les y reprendra plus — et vu l'incohérence de certaines propositions de l'opposition, ils se demandent à nouveau s'ils ne vont pas replonger. Même si Mme Vallaud-Belkacem a été jusqu'ici le meilleur agent électoral de tout ce qui ressemble à une opposition au gouvernement au sein du corps enseignant — et des parents, qui peu à peu prennent conscience du mauvais tour joué à leur progéniture.

Que penser de la réécriture des programmes - du primaire à la 3ème? Était-elle utile?

La réécriture des programmes était certainement indispensable aux idéologues qui se sont emparé du ministère de l'Education depuis la fin des années 1960. Je dis «idéologues» dans le sens que Hanna Arendt donne au terme, qualifiant ainsi ceux qui ont perdu tout contact avec la réalité, qu'ils remplacent par une fantasmagorie issue de leurs certitudes, mais certainement pas du réel. Les élèves étaient au bord du gouffre: ces programmes, conformes en tous points à l'idéologie européenne des «compétences» (qui fait bon marché des savoirs réels, encore plus des cultures et des langues nationales) leur permet de faire un grand bond en avant.

Il faut que l'opposition (quelle qu'elle soit) comprenne bien qu'il est essentiel de dire que l'une de ses premières mesures, en matière d'éducation, sera de réécrire complètement les programmes, et de jeter à la poubelle des manuels serviles, bourrés d'erreurs, qui seront devenus obsolètes. Essentiel. Comme il est essentiel de promettre — au moins promettre! — de revenir sur la réforme du collège et sur celle du lycée, lancée par Luc Chatel, dont les résultats si sont absolument catastrophiques que le ministère refuse obstinément d'en publier l'évaluation. Et, enfin, de rompre avec la logique des «compétences», imposée par le cadre européen et le Protocole de Lisbonne, qui a des effets pervers sur toute la chaîne de transmission. À ce jour, il n'y a que Nicolas Dupont-Aignan qui ait pris ce type d'engagement.

Trois ans après la publication du décret sur les rythmes scolaires, ceux-ci ont-ils démontré leur efficacité?

Tout le monde sait que l'imposition des rythmes scolaires a créé des difficultés sans nombre à une foule de petites communes aux moyens limités. C'est une réforme imposée par des Parisiens fortunés à une France périphérique exsangue. Ce n'est pas d'activités ludiques que les enfants ont besoin: c'est de cours de Français, de Maths, d'Histoire et de Sciences. De Français surtout — la langue est aujourd'hui dans un état alarmant.

Plutôt que de rajouter des charges aux communes, nous devons à très court terme rajouter des heures de cours perdues — plus de 600 rien qu'en français en vingt ans au collège. Si tant d'enfants (18% officiellement!) arrivent en Sixième sans maîtriser les fondamentaux, à commencer par le lire et l'écrire, c'est que quelque chose s'est détraqué à l'école primaire, quels que soient les efforts des instituteurs. Programmes et emplois du temps sont à revoir de fond en comble.

Et ce n'est pas en imposant une logique curriculaire (par cycles de trois ans) que l'on cachera la déroute de l'enseignement français. Ce sont des jeux de cape dans la grande corrida électorale.

La réforme du collège est contestée, aussi bien par les enseignants que par les parents d'élèves. Comment le gouvernement peut-il s'y prendre pour la défendre?

La réforme est indéfendable. Sous prétexte de favoriser cet égalitarisme qui tue nos élites, quand elle ne les encourage pas à aller voir ailleurs, elle accentue les inégalités, avec pour seule justification de faire quelques économies d'horaires méprisables. En encourageant par ailleurs les établissements privés à maintenir leur offre aux frais des parents, elle installe une école à deux vitesses qui fera le lit des insatisfactions futures. Et il est essentiel, je le répète, qu'une opposition consciente (l'est-elle?) assure qu'elle repensera de fond en comble cette réforme, qui est par ailleurs nécessaire, en s'adressant aux acteurs de terrain, aux praticiens, et non à des «experts» auto-proclamés.

Par ailleurs, ce n'est pas en expulsant manu militari trois responsables du SNALC de ses grandioses Assises de la refondation que le gouvernement, qui refuse obstinément depuis des mois de recevoir les syndicats opposés à la réforme, qui représentent 80% des enseignants, que le gouvernement parviendra à faire croire qu'il n'est pas assis sur des certitudes idéologiques qui n'ont rien à voir avec le réel. Ni en refusant avec la dernière énergie, comme le fait Mme Vallaud-Belkacem, de participer à un débat avec l'un ou l'autre des opposants à la réforme, qui aurait enfin l'opportunité de dire quelques vérités dans le flot de mensonges du ministre.

La prime de 800 euros accordée aux professeurs des écoles (en maternelle et en primaire) est-elle une initiative louable? Faut-il y voir une décision électoraliste?

800 euros, divisé par 12 mois… Après tout, Judas a bien trahi le Christ pour trente deniers. S'il se trouve des enseignants, qui devraient être singulièrement échaudés par quatre ans de gabegie et d'errements pédagogiques, encore aptes à voter PS l'année prochaine, ils ne vaudront pas mieux que Judas. Sauf que ce sont nos enfants qui sont crucifiés, en ce moment.

Qu'on me comprenne bien: ce n'est pas de primes ponctuelles que les enseignants ont besoin. C'est d'une revalorisation conséquente, après six années de stagnation salariale. C'est surtout vrai dans les salaires de départ: on n'attire pas les mouches avec du vinaigre, ni des étudiants doués avec 1560 € après cinq ou six ans d'études.

Quant à la promesse faite par Les Républicains d'augmenter les enseignants (sans que le montant de cette augmentation soit chiffré) en échange d'une augmentation de 20% de leur charge de travail, je suggère à tous ceux qui l'approuvent de venir faire classe une semaine —18 heures de cours en moyenne, préparations et corrections en sus, soit 39 heures selon les calculs d'un ministère qui n'aime guère les enseignants — dans un établissement lambda, pas même difficile. Et puis on en reparlera.

Sortir de la société bourgeoise ?

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Sortir de la société bourgeoise ?

Conférence de Pierre de Brague et Maurice Gendre à Paris

L’équipe d’E&R Île-de-France recevra Pierre de Brague et Maurice Gendre le samedi 28 mai 2016 à 15h au Théâtre de la Main d’Or à Paris pour une conférence sur la société bourgeoise.

Réservations : idf-evenements@e-r.fr

Entrée : 5 euros.

Adresse du théâtre :
Théâtre de la Main d’Or
15 passage de la Main d’Or
75011 Paris

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mardi, 17 mai 2016

I Jornada de metapolitica - Madrid - 21 de Mayo 2016

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Aux origines de carnaval - Un dieu gaulois ancêtre des rois de France

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Chronique de livre:

Anne Lombard-Jourdan: Aux origines de carnaval - Un dieu gaulois ancêtre des rois de France

(Odile Jacob, 2005)

Ex: http://cerclenonconforme.hautetfort.com

cernunnos, hellequin, herlequin, légendes, folklore, mythologie celtique, livre, traditions, Au nombre des grands mythes transversaux européens est celui de la cavalcade surnaturelle menée par un chef divin. Dans le monde germanique c'est la wütendes Heer, qui parcourt les airs, réminiscence du cortège des walkyries et einherjer mené par Odin/Wotan. Dans le monde celte, c'est la chasse sauvage ou wild hunt, que le Moyen-Age dit composée de nobles damnés, de fantômes et de créatures surnaturelles, démons et fées et menée par un avatar de Cernunnos : Hellequin.

C'est à ce thème et à ce personnage, dans leurs expressions françaises que s'intéresse l'historienne Anne Lombard-Jourdan dans son ouvrage paru en 2005 chez Odile Jacob et préfacé par Jacques Le Goff : Aux origines de carnaval ;Un dieu gaulois ancêtre des rois de France. A travers son exploration de la symbolique du cerf dans la culture française médiévale et en particulier au sein de la lignée royale, Anne Lombard-Jourdan dégage une mythologie gallicane fondée sur l'alliance complémentaire de la fée serpente Mélusine (dont se réclamèrent de nombreuses familles outre les Lusignan) et du dieu cerf Cernunnos. Elle fait de ce dernier, en étayant abondamment sa thèse, le tutélaire, l'ancêtre totémique des rois de France.

L'auteur s'intéresse tout d'abord, dans une démarche comparatiste dumézilienne, aux mythes du cerf et du serpent et à leurs liens dans le monde indo-européen et en particulier en Gaule, à travers les héritages celte, latin et germanique. C'est ensuite le personnage de Gargantua qu'elle analyse comme avatar du dieu-cerf à travers lequel Rabelais aurait exprimé, sous forme parodique, les rites et symboles du mythe gaulois. Dans la droite ligne de Claude Gaignebé, elle lit, au delà des pastiches truculents, l'expression de liens mythiques entre éléments et divinités en voie d'oubli. Cornes et viscères ne sont plus des références au "bas corporel" et aux tribulations sexuelles mais les attributs des dieux : bois et serpents.

Le thème rabelaisien conduit naturellement à celui du carnaval, moment de jaillissement du refoulé païen et des rituels de fertilité au sein du calendrier chrétien. Masques, cornes, franges et cordes y réactivent de façon farcesque les mystères chamaniques liés au cerf et à la serpente. Une autre survivance du rituel se trouve dans la chasse au cerf, la plus noble entre toutes, dont l'historienne étudie, à travers manuels de vénerie et évocations littéraires, les codes. Ils témoignent d'une déférence particulière, de celles qu'on a face au totem, que seul peut chasser son "clan" : la maison royale et ceux qu'elle a anoblis.

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Ayant ainsi déployé l'héritage secret de Gargantua-Cernunnos, Anne Lombard-Jourdan s'intéresse à sa parèdre, Mélusine, et à leurs relations de complémentarité symbolique : dans le rapport à l'eau (soif insatiable de l'un, milieu naturel de l'autre), dans l'opposition de l'aspect solaire (le cycle des bois, entre perte et renouveau, suit celui des saisons) et terrestre de l'un à l'aspect lunaire et aquatique de l'autre. Elle n'en fait ni des époux divins (ce qui serait une invention de toutes pièces) ni ne les apparente, mais y voit des polarités qui fondent une mythologie proprement française.

cernunnos_by_faeorain-d4couqm.jpgL'ouvrage revient alors sur la place dévolue au cerf dans la maison de France à travers les légendes mettant en scène ses membres et des cerfs surnaturels souvent liés à la figure christique, les illustrations et la présence physique des cerfs dans les demeures royales, et les métaphores littéraires qui rapprochent monarque et cervidé. C'est dans le cerf ailé (présenté en couverture) que les rois trouvent leur emblème totémique, lié non pas, comme la fleur de lys, au Royaume de France dans son entièreté, mais à la fonction monarchique en particulier. Enfin, le don de guérison des écrouelles, le rôle thaumaturgique du roi, est analysé comme un héritage chamanique lié au culte du dieu-cerf.

L'auteur revient en profondeur sur ce dieu-cerf, en en différenciant les avatars : Dis Pater s'incarnant tantôt en Cernunnos, tantôt en Sucellus, et leurs compagnes Herecura et Nantosuelta, la femme-biche et la déesse des eaux, entourée de serpents. En Angleterre, c'est le roi légendaire Herne, ou Herle qui semble recueillir l'héritage du dieu-cerf, tandis qu'en France certains saints se le partagent. Le roi Herle ne peut que rappeler notre Herlequin ou Hellequin original, et c'est en effet lui qui clôt cette étude avec sa mesnie. Les herlequins, ou hellequins, sont les "gens" (/kin), la famille de Herle, le chasseur éternel et cerf lui-même. Le christianisme en a fait une cavalcade démoniaque, mais elle demeure liée aux dates ancestrales de l'ouverture du sidh, ce monde de l'au-delà où Cernunnos se portait garant pour ses enfants. De nombreux attributs physiques et vestimentaires furent attachés à cette menée. Des figurations celtes aux carnavals populaires, des évocations féeriques aux "arlequinades", on les y retrouve. Certains, comme le couvre-chef d'invisibilité, renforcent le lien entre wütendes Heer et chasse sauvage.

A l'issue de cette enquête, on trouve encore des annexes éclairantes : un dossier étymologique, indispensable à toute personne intéressée par le folklore et ses symboles, des documents archéologiques, diverses sources littéraires ainsi qu'une étude sur l'utilisation politique de la Mesnie Hellequin entre France et Angleterre.

Mythes, totémisme, royauté, folklore, transversalité européenne et gallicanisme, cette lecture a de quoi intéresser et enrichir à plus d'un degré quiconque s'intéresse à son héritage, mais pourra tout aussi bien permettre au gamer d'approfondir les thèmes du dernier opus de
The Witcher (Wild Hunt), et aux métalleux de comprendre ce qu'il en est historiquement et culturellement de la Mesnie Herlequin.

Mahaut pour le C.N.C.

Note du C.N.C.: Toute reproduction éventuelle de ce contenu doit mentionner la source.

Erdogan’s plan to invade Europe

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Erdogan’s plan to invade Europe

by Steven Nezar Sahiounie (Syria)

Ex: http://germancenter.net

Europe is historically a group of different nations with Christian background, now banded together as an economic unit known as the European Union.
On the other hand, Turkey is a non-European nation with 75 million Muslim population, on the edge of the European continent, with a long stated goal of entering the EU, but consistently denied for several reasons, most importantly is Turkey’s record in Human Rights.
Turkey’s President Erdogan decided to invest in the Syrian crisis, by using migrants flooding into Europe as a method to change the demographics to Turkey’s favor.

Turkey has been sending boat loads of asylum seekers and economic migrants from Syria, and other countries, such as Iraq and Afghanistan. Promises of benefits are inferred, but not stated by the Europeans.
Turkey did not empty their Syrian refugee camps, as they profit by the donations and international pledges for the upkeep of the refugees. Systematically, the money which comes pouring in for the refugees is only partially spent on the refugees. The Turkish authorities: from the highest office holder, to the lowest guard on duty at the camps, are benefiting financially from the refugees. They even encouraged Syrians not living in the refugee camps to go on the boats to Greece.
The migrants did not go free of charge. Each boat person paid between 1-3 thousand Euros to make the short crossing in inflatable rafts. Many of the migrants came from safe and peaceful areas, such as the Syrian coast. Those persons did not leave death and destruction behind them, but sold homes, cars and furniture to pay for their new life in Germany, at the expense of the German taxpaying citizen. The people in the camps, who could have benefited the most out of a new European life and welfare benefits, could not sail away, because they had no money for the voyage.
Migrants followed migrants encouraged by jealousy, envy and greed. They asked themselves, “Why should my neighbor get all those free benefits in Germany? I deserve my slice of the pie. I will follow him.” Certainly, there were refugees who had suffered greatly in Syria and elsewhere and did, and still do, deserve help in starting a new life, in a safe place.
The Turkish people smugglers: aka “Boat-Men”, have worked and profited unabated. The Turkish police, intelligence services, security forces, Coast Guard, and Military have all been trained, well paid, and on duty in large numbers. Yet, the “Boat-Men” have gone on operating without fear of obstruction. The “Boat-Men” pay a large fee to the government authorities to turn a blind eye.
The population of Europe had been dwindling, due to a low birth rate, which is the opposite of Middle Eastern countries, because of the culture of large families. Erdogan’s plan was to invade Europe through the Tsunami of refugees, and eventually Turkey would be the winner at the long term, as the objection due to religion could no longer be used by some European parties.
The plan would depend on the new migrants eventually becoming citizens, and future generations might even be government office holders and officials. It is estimated that over 2 million refugees have entered Europe in the last year.
This huge influx will have drastic consequences inside Europe and globally.

Germany Returns to its Origins: the Geopolitical Implications of the Migration Crisis

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Germany Returns to its Origins: the Geopolitical Implications of the Migration Crisis

Ex: http://www.katehon.com

Recently, experts and people simply interested in politics increasingly wonder what the objectives are of the leadership of Germany, or rather the German Chancellor Angela Merkel, when they receive crowds of refugees from the Middle East and North Africa. They receive them with open arms, literally quite friendly, spending their own resources on accommodating them. The same Merkel has refused the slightest weakening of the visa regime with Turkey for many years (however, now she is ready to do it for the Syrians), and did not spend a penny to help a Greece in crisis! And the similar assault of generosity has been in action during the ongoing preparations for the general elections in 2017, in which migration will be almost the main issue among the growing conflicts within the ruling coalition and the German leadership. In particular, the leaders of the Bavarian Christian Social Union have traditionally been in alliance with the Christian Democrats of Merkel, but now they openly declare their disagreement with the Chancellor and the stress the need to limit the current flow of people to Germany.

In the international political science community, there are different points of view about the reasons that motivate the head of the German government to open the doors to a number of refugees that are far from German culture and religion, among which there also may be (and certainly are) potential criminals, terrorists, and jihadist recruiters. The most common thesis is that Germany, showing humane treatment towards refugees, is preparing a fertile ground for permanent membership at the UN Security Council. There is another, rather exotic version such as the one expressed by one British publication, that Merkel has bipolar disorder and is incompetent in her actions.

At the same time, few people are asking whether such migration policy is Merkel’s own voluntary choice and to what extent she, as German chancellor, is sovereign in making certain decisions. In fact, in the modern globalized world of American thought “patterns”, few countries can boast independence, but we are talking about Germany, one of the world's largest economies and the leader of the EU. Leaving aside the fact that everyday welfare will never be converted into political power, we can state that Germany is substantially limited in the manifestation of power initiatives. In fact, it remains an occupied territory with an uncertain international status not only de facto, but also de jure.

The author of a new published book named The German Card, the former head of German military counterintelligence Gerd-Helmut Komossa, openly claims the existence of a state secret agreement between Germany and the Allies from May 21st, 1949, which featured fundamental limitations imposed by the victors on the sovereignty of the Federal Republic until 2099, whose existence is hardly to be believed by anyone today. In accordance with the terms of the contract, the allied powers also gained “the right of full control over the German media” until 2099. In addition, the contract states that before coming into office, each Federal Chancellor of Germany must sign the so-called “Chancery act.” In addition, the allies seized the gold reserves of the Federal Republic. It is interesting that Komossa mentioned the presence of such a striking document incidentally when talking about the difficulties of recreating the Bundeswehr after the war, and it wasn’t written about any more. It seems that the discovered secret is just as well known by powers involved as it is terrifying for the uninitiated reader.

We should give a word to the winners. The American political scientists James Goldgeier and the notorious Michael McFaul wrote in their book Power and Purpose that the political and economic transformations that have shaped the face of modern Germany were not its “internal affair,” but part of its inclusion into the Western economic system and security structures. Thus, in their view, Germany is fundamentally different from post-Soviet Russia which, though defeated in the Cold War, was not occupied. Given the lack of occupation, the Russian Federation developed “wrongly”, i.e., not exactly as the US wanted it to.

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Of course, critics may reject this evidence as an imagination of a retired mentally ill German fighter or the irresponsible discourse of scholars far from real politics. However, what about the fact that Germany still has no Constitution (Verfassung)? Instead, it has the so-called Basic Law (Grundgesetz), developed and adopted in 1949, specifically created for this purpose by the Parliamentary Council, approved by the United States, France, and Great Britain, and then by the parliaments of Western occupied zones. That this document was temporary adopted before the German reunification solution is the stated reason as to why it was decided to not call it a Constitution. Article 146 of the Basic Law says that it expires on the same day when the Constitution enters into force, which will be approved by the reunited German people. In fact, it turned out that after the unification of Germany, the Basic Law action was automatically extended to the new lands. There was no referendum in 1949 or in 1990, and it is not to be expected in the foreseeable future. According to German “conspiracies”, the fact that there are supporters of a literal reading of Article 146 puts into question the existence of Germany as a state in the international legal sense. In this context, they also pay attention to the reasonably interesting fact that in German documents, the “nationality” column shows not “Bundesrepublik Deutschland” (Federal Republic of Germany), but simply “Deutsch”, i.e. German.

The UN Charter continues to present Germany as an “enemy state”, which in respect to the WW2 victorious countries, as well as regional bodies, concerning the maintenance of international peace and security, can take “enforcement action” without the Security Council’s authorization, including in the event of a “renewal of aggressive policy” (article 53 and 107). In 1994, the UN General Assembly recommended abolishing the phrase “enemy state”, but this was never done. Thus, legally, based on the UN Charter, nothing prevents the US or the UK unilaterally from initiating “enforcement action” against Germany if they comprehend the moves (against the refugees) sufficiently “aggressive.”

In view of this question asked at the beginning of this essay, it is more correct to formulate it as: what considerations guides the international “tutor” of Germany, “making” it carry out such a destructive immigration policy? (Of course, the question of the specific channels and forms of communication to Berlin of these kinds of “wishes” and “recommendations” is no less interesting, but the answer is far beyond the competence of the scientist and political analyst). Probably, the basis of such a strategy is a deep fear of the Anglo-Saxons who threaten the existence of the powers in the European continent powerful enough to challenge their world power and security. In geopolitical terms, we are dealing with the desire of the Sea civilization to “flood” the so-called Rimland (which consists of the whole intermediate territory between Eurasia and the Atlantic, and therefore Germany), to impose a fundamental choice in favor of thalassocracy (Atlanticism and globalism), and thus finally “pull” it away from Land (Eurasia and multipolarity). In turn, they need to deprive Germany – this “great parvenu” – of its hope for revival or strengthening its own continental identity.

The Anglo-Saxons methodically solved this problem by different means and with varying success over a hundred years ago. The founder of Anglo-Saxon geopolitics H. Mackinder, in the early 20th century, wrote about the need to apply a massive preemptive strike on Eurasia. Although he regarded Russia as the main enemy, he recommended the UK to choose the easiest way and the most likely enemy – Germany - as: a) the Reich would presumably be a dynamic driving part of the Russian-German threat, and b) Germany may be fairly easy to surround and block with the help of its neighboring states. (In fact, this plan was realized in action during the First World War).

In 1919, i.e. less than a year after the fatal defeat of the German Empire in World War I, the same Mackinder wrote in his book, Democratic Ideals and Reality: “what will happen to the forces of the Sea, if one day the great continent will politically unite and become the new invincible armada?” It is noteworthy that Mackinder was personally involved in the preparation of the Treaty of Versailles, which was made to consolidate Western Europe as a coastal zone for the Sea forces. At the same time, the creation of limitrophe states was provided, designed to separate the Germans and the Slavs and to prevent the establishment of continental strategic alliance, which was so dangerous for the island nations.

Nevertheless, even though Germany lost the war and its imperial status, it was not occupied. Its territory was not broken down and, therefore, a significant share of political and, above all, spiritual sovereignty remained. The ideological struggle continued, and German thought and spirit rose again, such as the ideological and political movement of the “Conservative Revolution” or the continental geopolitical school of K. Haushofer. Unfortunately, the political practice of Hitler and National Socialism, infected by a racist approach towards history, rejected the “Conservative Revolution’s” values, thinkers, and heroic intuitions, and instead came int o conflict with the struct guidelines of German geopolitics. Hitler’s “Drang nach Osten” violated the “axiom of European politics” of Haushofer (Eurasia is impossible to destroy insofar as the two largest nations – Germans and Russians – strive to avoid conflict) and quite naturally turned out to be responsible for the death of Germany, the triumph of the Sea civilization and ultimately, fatally weakened the Land civilization’s position.

It is significant that at the end of the Second World War, the division of Germany took place on the Berlin meridian, which in the analysis of Mackinder is what divides Europe into East and West. Only Eastern Europe is the critical element, and adjoining it, one of the potential “founder” of the continent – Germany or Russia – takes the character of the geopolitical value of this parameter, thus the rivals have no more control over Eurasia. Since at the time the Anglo-Saxons could not do anything about such given the Soviet Union (Russia), they tried to eliminate the historical roots of Germany's potential ability to transform the geographical region of Central Europe into a geopolitical force (Mitteleuropa). What happened at the meetings of the various allied occupation structures is convincing evidence that the United Kingdom sought to proclaim the abolition of not only Hitler, but historical Germany, taking advantage of the pretext that the “sin” of Nazism and World War (formally) started by Hitler offered. Thus, the British delegation, with maniacal persistence, put on the agenda of the meetings the issue of “abolition”,  the “destruction” of the Prussian state (the agenda of Foreign Ministers Council session was consistent at the top and could not contain such issues, as such decisions were not taken in Yalta or in Potsdam).

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The word Prussian has a common meaning in the world, and it would be a significant contribution to specify in a statement the destruction of the Prussian state, the British delegation insisted at the Civil Administration Committee, presenting its memorandum. For two hundred years, Prussia was a threat to the security of Europe. The existence of the Prussian state, at least in name only, could give rise to irredentist claims, which the German people could further advance, could strengthen German militaristic tendencies, and could also contribute to the revival of authoritarianism, centralized in Germany, that must be prevented.”

Komossa writes that in the process of the development of the Armed Forces of the “newest” Germany, the Western allies focused on the expulsion of the military spirit from the memory of Prussians. There was an order to eliminate excessive Prussian identity. Even the hobnailed boots with short tops were discarded. Bundeswehr soldiers walked on soft rubber soles. ... Everything had to look as “civil” as possible.  While the soldiers of the GDR National People's Army wore the modified gray uniform of the former German Wehrmacht soldiers, the Bundeswehr solder was wearing a uniform mixed with American style elements that seemed more like the porter's uniform of Hamburg St. Pauli. One of the prominent members of the Conservative Revolution, Ernst Jünger, noted much earlier that the burgher clothes make the German figure particularly ridiculous.

The current Germans, with their most powerful economy and spineless cultural and foreign policy, excessive “tolerance” towards refugees, and intolerance toward those who dare to question the justification of “multiculturalism”, look just as truly ridiculous. Looking at the way Merkel satisfies the Turks, dutifully turning a blind eye to the Americans wiretaps of German politicians and allowing them to apply pressure at the transatlantic partnership negotiations, sometimes it seems that the Anglo-Saxons have almost reached their goal to finish Great Germany.

And yet the soul of the people is with God. Thus, it is indestructible. And modern Germany – scraped, abused, flooded with migrants and sodomites, corrupt politicians, constantly repentant of Nazi crimes, and humbly looking at all these outrages of law-abiding burghers - still has forces which breathe life into the great continental spirit, the spirit of the Holy Roman Empire, the Prussian Order, the “iron Chancellor” and the warrior-poets of the Conservative revolution of 1920’s-1930’s.

Here, for example, are extracts from the program provisions of the National Democratic Party of Germany (NDP): “Dignity and human rights are defined by its belonging to a particular nation, which is placed in the center of the sphere of politics. It is the nation, not the individual person, which the government should be responsible for. A woman should be first a wife and mother; “housewife” is a profession, and like other ones, a law must insert it. The land and the soil belong to the German people. In addition, the NDP was in favor of the withdrawal of US troops from the territory of Germany, insisted on the withdrawal of Germany from the European Union and NATO, the abolishment of the right of asylum for migrants, and calls to restore important attributes of sovereignty, like the death penalty, at least for repeated serious offenders, in particular pedophilia, drug trafficking, rape, murder etc.”

The Pro Germany Citizens' Movement (Bürgerbewegung pro Deutschland) and the Republicans (Der Republikaner) want to see Germany as a state where “law and order” reign and the Prussian heritage is respected. The core of the education of the younger generation has been drawn from traditional German values: discipline, diligence, order, decency, and honor. The teaching of the German language should be given special importance; while the reform of 1996 greatly simplified the spelling rules, it must be abolished. The Republicans are in favor of strengthening the role of “direct” democracy institutions in politics (especially on the matter of the adoption of its own Constitution, instead of the German Basic Law) and considers that it is necessary to abolish the phrase “enemy state” towards Germany in the UN Charter.

We should say that the aforementioned parties in modern Germany are strongly demonized by the authorities, are always under the special supervision of Federal Office for the Protection of the (as it turns out non-existent) Constitution, and are periodically forced to defend their right to participate in the political process in court. Moreover, they are marginalized as “right-wing extremists”, and we cannot exclude that Anglo-Saxon employees are among their members, as well as Israeli agents, who seek to control and possibly direct trends and processes threatening their domination over Germany in the right way. It is likely that due to their tacit participation, the program of the extreme right has really erroneous and malicious slogans like Hitler's racist concepts: for example, the definition of the nation as a mono-ethnic community and putting forward the requirements to send all migrants away from the Federal Republic of Germany. Thus, the true bearers of the Prussian spirit are in the same line with the mentally ill German racists and revanchists - what a notorious milieu! Nevertheless, the mere existence of such organizations, as well as the intelligence agencies interested in them, indicates that the Germans, despite “education”, saved nostalgia and an inescapable yearning for themselves.

However, on the German political horizon, it seems there is now a force that is able to satisfy, at least partially, this yearning. We are talking about Alternative for Germany (AfD), which has recently significantly strengthened their position and strictly want to make its deputies take part in further elections to the Bundestag. It does not accept the racist and narrow ethnocentric recipes in the fellow right-wing camp, and carefully distances itself from hooligans and provocateurs in order to avoid falling under the blows of the national and international establishment. AfD is focused on a friendly eastern policy, especially with regards to Russia, and at the same time skeptical about Germany's membership in the EU and NATO. Not long ago, the party was able to get rid of a number of Atlanticist agents in their ranks, and the subsequent attacks on it thus became even more predictable. However, its popularity among communities has increased.

The future will show how this alternative will be effective and real. The alternative is very necessary not only for Germans, but also for Europe, which, with a lack of a strong, united Germany joining around the Old World, is doomed to remain disparate and at different stages of desovereigntization - a sort of rich ethnographic museum hosting US and UK watchdogs. In contrast, only a Germany returning to itself can currently make Europe a truly independent center of power.

We can ask: does Russia need such a Germany and Europe, and will this threaten the revival of a new monstrous war in Eurasia? Well, there is the risk that the Sea forces will try once again to strengthen its global supremacy by mixing identities and stirring up the two continental powers against each other. But, in recent years, the power of the Atlantic civilization has reached such a high level that it cannot be beaten alone by anyone. Therefore, the greater number of independent centers of true sovereignty there are, the more the multipolar world becomes close to reality, and thus the greater the chances of success in the confrontation with the Leviathan and the New World Order. All the great German geopoliticians regarded Germany as a Land Empire and were in support of an alliance with Russia. We have the power to make sure that their covenant becomes real, and that the fears of the Anglo-Saxons materialize. They have cherished for too long at our own geopolitical expense.

Thus, if the storm will come we will cope with it!

Matrice de l’Homme Nouveau

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Matrice de l’Homme Nouveau

par Sébastien Holué

Ex: http://www.dedefensa.org

 « Construire une nouvelle version, une version « améliorée » de l’homme – voici la tâche du communisme » écrivit le « prophète de la révolution permanente » et bras droit de Lénine, Trotski, dans les années 20. L’ambition du régime bolchevique était en effet de créer un « homme nouveau », individu d’une espèce nouvelle. Le marxisme-léninisme reprenait l’idée marxiste de déterminisme historique et donc la possibilité de transformer l’individu par un processus révolutionnaire. L’être humain était pour les communistes une matière malléable à souhait : les idées du physiologiste Ivan Setchenov (1825-1905) sur les stimuli influencèrent profondément Lénine, puis les recherches d’Ivan Pavlov (1849-1936) sur le réflexe conditionné. Staline évoqua à son tour l’artiste comme un « ingénieur des âmes », reprenant en fait l’idée centrale de l’avant-garde russe. Jusqu’à la disparition de l’URSS, l’agitation et la propagande soviétiques utilisèrent dans leur outillage le principe fondamental de « l’aiguille hypodermique ». L’idée qu’un message doit nécessairement provoquer une réaction, celle-ci pouvant être calculée et anticipée. La réalité échappa largement à l’utopie du projet initial. L’homme soviétique devint, dans la langue du sociologue et écrivain Alexandre Zinoviev (1922-2006), un homo sovieticus (titre de son livre de 1982), espèce effectivement différente de l’homo occidentalis, si tant est qu’elle existe. Mais qui disposait d’autant, voire plus, de défauts que de qualités, résultant du contexte totalitaire dans lequel il évoluait : indifférence au travail, à la propriété d’autrui, passivité et grossièreté, tels étaient les traits principaux de ce « nouvel homme ». Dès lors, l’expression homo sovieticus, dont le caractère scientifique est débattu par les historiens, acquit une connotation très péjorative (1).

La supériorité morale du capitalisme préserve l’homo occidentalis de l’indifférence au travail et à la propriété d’autrui. Cela par et pour une exposition continue aux forces salubres du libre marché. De fait, nous explique le Prix Nobel d’Economie Robert Shiller, « les gens n’ont pas toujours le temps et l’énergie d’analyser les informations à leur disposition. Ils ont des biais psychologiques qui les rendent vulnérables à la manipulation et à la tromperie » (2). L’exploitation de cette vulnérabilité est le fonds de commerce de la publicité, aiguille hypodermique par excellence. Elle est réputée démocratique du fait de son omniprésence et usage quasi-libre. Mais plus qu’un modèle de société, elle diffuse un arrière-plan psychologique peu reluisant. La publicité est inoculation inconsciente, dès le plus jeune âge, de l’image mentale d’un homme incomplet et dépendant, dont le salut passe par la consommation, au risque sinon de passer à côté de sa vie. La publicité est perversion de l’économie intime, traque de l’attention. Le philosophe Matthew B. Crawford note que notre monde a privatisé le silence, transformé en produit de luxe. « La société enjoint de se plier au bruit afin d’être partie du tout plutôt que de se tenir à l’écoute de soi. Aussi se trouve modifiée la structure même de l’individu », écrit l’historien Alain Corbin dans son Histoire du silence (3). Sur le plan structurel, si la pratique intensive de la méditation modifie le fonctionnement du cerveau (4), il en va à coup sûr de même pour la surexposition passive aux média. L’injonction identifiée par Alain Corbin fait écho à la « conspiration universelle » dénoncée par Georges Bernanos, dès 1944, dans La France contre les robots : « On ne comprend absolument rien à la civilisation moderne si l’on n’admet pas d’abord qu’elle est une conspiration universelle contre toute espèce de vie intérieure » (5).

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Il n’y a bien sûr pas de conspiration universelle au sens propre. La massification des esprits s’enseigne et se pratique au grand jour ; seuls quelques milliers de praticiens ont dans un pays comme la France les moyens de grandes ambitions. Mais il est vrai que le processus d’élaboration des contenus est parfois obscur. Le cas des journalistes est intéressant, qui se font souvent le devoir d’anticiper la réception de l’information au nom d’une responsabilité sociétale (6). « Les médias dominants sont évidemment contraints de tenir compte de leur système de financement – intérêts de leurs actionnaires et publicité qu’ils reçoivent – et cela influe sur leur traitement de l’information ou sur sa hiérarchisation », explique également le médiologue François-Bernard Huyghe (7). De la « fabrication du consentement » (8) à l’aiguille hypodermique, il n’y a qu’un pas. Une fois franchi, le message non commercial au premier degré (informations, programmes scolaires, cinéma, etc..) s’arme sur le modèle de la publicité. Une interprétation correcte et émolliente du monde ambitionne ainsi d’inculquer à homo occidentalis ses critères du bon goût et de l’autocensure, l’assise conformiste de son industrieuse passivité. Le relativisme de combat vise le désarmement psychologique. L’emprise est affaire de communication érigée en système de domination, dans ce cas de propagande et désinformation. Les Etats-Unis s’emploient toujours à diffuser avec abnégation et doigté leur modèle capitaliste, eux qui par exemple « n’imposent en Asie aucune idéologie en dehors du libre commerce » (9). Les élites communistes chinoises ont depuis longtemps compris l’intérêt de certains ajustements idéologiques. Doux commerce, délicate sublimation. Guerre mondiale, civilo-militaire, pour la maîtrise du temps de cerveau disponible. Les élites locales imparfaitement alignées sur les Etats-Unis s’accrochent au concept stratégique d’« exception culturelle » ; les réfractaires censurent.

Sur cette base éclairée tente de prendre forme en Europe le projet énoncé entre autres par Alexandre Kojevnikov, dit Kojève (1902-1968). Ce philosophe et économiste représenta la France dans les négociations sur le commerce international (O.C.D.E., G.A.T.T., C.N.U.C.E.D.). Son entreprise philosophique était celle d’une mise à jour du système du savoir hégélien comme système circulaire « épuisant toutes les possibilités de la pensée ». Il analysait les évènements du monde à la lumière du concept de « fin de l’histoire » ou de « mort de l’homme proprement dit », entendant par là la naissance d’une société post-révolutionnaire, donc homogène et universelle, où l’ère de la tragédie disparaîtrait devant celle de l’administration et de la gestion (10). La philosophie de Kojève est en phase avec une version influente du libéralisme contemporain, qui insiste sur ce que le philosophe Michael Sandel appelle le « sujet désengagé » : « La liberté de ce libéralisme postule un sujet qui n’est pas défini par ses liens d’appartenance. Il vit détaché de l’Histoire, de la tradition et de l’identité culturelle. Cette conception de la liberté domine la philosophie anglo-américaine » (11). L’art contemporain et les néoconservateurs ne sortent donc pas de nulle part. Dans sa réduction de l’homme à un agent économique, ce libéralisme présente de grandes affinités avec le socialisme. Fondement de détestations et enthousiasmes partagés sur de nombreux sujets de société. Justification par l’avance progressiste d’influences politiques et économiques extérieures. Support idéologique à la pénétration de nouveaux marchés. Une conception de l’homme ainsi mise en musique par Jacques Attali : « Je crois que l’identité est fondamentale, même si pour moi elle ne se construit pas dans l’exclusion mais dans l’inclusion et l’échange. […] L’identité française, c’est d’abord la langue […] D’où le fait que la francophonie est un élément très important de l’identité française. […] C’est un jeu d’équilibriste avec un balancier. Le fil, c’est la France. Des deux côtés du balancier, il y a l’Europe et la francophonie. […] Oui, avec un parlement de la zone euro, voire un gouvernement de la zone euro. Pour le reste, je suis pour l’élargissement de l’Union, le plus vaste possible, l’Ukraine, la Russie… Il faut rétablir le sentiment de fierté d’être européen. […] on a une langue potentiellement parlée par 700 millions de personnes […] » (12). L’homme a démérité des Lumières. Les bolcheviques de l’humanisme visent donc la « mort de l’homme » et de ses civilisations, utopie à la légitimité renforcée après-guerre par les horreurs du XXème siècle et les prémisses de la seconde mondialisation. Le Village Global – c’est-à-dire l’intégration économique, humaine et politique du monde – et par suite la Fin de l’Histoire sont envers et contre tout l’horizon contemporain. L’obstacle des civilisations peut-il être levé sans leur entrechoquement ? Rêve partagé de l’administrateur et du manager de soumettre le politique, le militaire et le religieux, figures tragiques vouées à disparaître. Xavier Huillard, président de l’Institut de l’entreprise et patron de Vinci, peut faire aujourd’hui ce constat : « Lors de mes études, j’avais appris que l’Etat était le garant du long terme et que nous, entreprises, étions là pour optimiser le court terme. En fait, cette image s’est inversée. Les entreprises […] ont une vision […]. Face à une absence de projet,  faut-il s’étonner que nos concitoyens n’adhèrent plus au discours politique ? » (13) Si les politiques ne définissent plus l’avenir souhaitable, à quoi servent-ils ?

Le néolibéralisme a lui pour grand dessein l’affranchissement définitif de la donne biologique et culturelle. Les vagues du Progrès permettent gracieusement d’espérer renverser la table à moyen terme, sans trop avoir à se salir les mains. Vagues idéologiques, technologiques ou hybrides, peu importe ; « surfe ou crève », susurre le propagandiste. L’immigration extra-européenne, la révolution numérique et la mondialisation sont ainsi bonnes en elles-mêmes, le transhumanisme n’étant qu’une variation technologiste sur le même thème. « L’objectif est désormais d’éliminer le hasard pour construire enfin un monde supposé intégralement et définitivement heureux. L’horizon rêvé est celui où le hasard sera maîtrisé, contrôlé, donc purement et simplement anéanti », annonce le philosophe Roger-Pol Droit (14). Un monde gouverné par les algorithmes, qui « enferme l’humanité dans l’univers utilitaire et manipulable de la quantité », écrit Marc Fumaroli (15). Fin de la tragédie, de l’Histoire et de l’homme, dont l’évolution est jusqu’à présent un enchaînement hasardeux et non maîtrisé. Antoinette Rouvroy, chercheuse en droit de l’université de Namur, estime que les firmes de big data visent pour cela une « gouvernementalité algorithmique ». Un mode de gouvernement inédit « opérant par configuration anticipative des possibles plutôt que par réglementation des conduites, et ne s’adressant aux individus que par voie d’alertes provoquant des réflexes plutôt qu’en s’appuyant sur leurs capacités d’entendement et de volonté » (16). L’aiguille hypodermique mise au goût du jour. Pour servir, estiment Marc Dugain et Christophe Labbé, « les intérêts de l’appareil d’Etat américain et ceux d’une supra-oligarchie née du numérique » (17).

honou2025_4deb58f987_z.jpgSelon le professeur en sciences politiques Michael Kenny, « les Britanniques ont pris la difficile décision, au moment de la disparition de l’Empire, d’entrer dans l’UE pour continuer de jouer leur rôle au plan international » (18). Il est de fait intéressant de rapprocher l’actuelle séquence historique de la période des empires coloniaux. Il était alors question de « mission civilisatrice » issue de l’humanisme des Lumières ou du positivisme. De projections de populations hors du continent européen, révolutions industrielles et première mondialisation (1880-1914) (19). Aujourd’hui comme hier, les motivations économiques sont parmi d’autres de s’emparer des richesses d’un pays et assurer l’approvisionnement en matières premières, garantir des débouchés à l’industrie nationale en cas de surproduction, forcer l’ouverture et contrôler les routes commerciales. Le contrôle de la traite négrière est devenu celui des flux d’émigration volontaire. « Gigantesque mouvement de migration des cerveaux européens vers l’Amérique qui, dans le sillage de la guerre, changea la face du monde » (20). Fuite des cerveaux et immigration plus ou moins choisie. La conquête d’espaces de peuplement (Etats-Unis, Australie…) par des sociétés encore très agricoles renvoie, pour nos sociétés de services, à l’installation de populations jeunes et fécondes dans des pays riches et vieillissants (21). Apport de carburant humain pour les économies locales, devenues creusets de l’Homme Nouveau. L’immigration est présentée comme une chance car la démographie européenne est en baisse, et bien sûr on ne peut pas obliger les Européens à faire des enfants, nous répète-t-on à l’envie. D’ici à 2050, le secrétaire d’Etat italien Sandro Gozi estime ainsi qu’il pourrait manquer 40 millions de travailleurs dans tout le continent (22)... Notre époque est celle d’un néo-colonialisme universaliste, expurgé de tout discours raciste mais toujours inégalitaire, qui vise, par la pratique du néolibéralisme politique et économique, le dépassement de toutes les civilisations. Les Soviétiques misaient en leur temps sur le communisme pour atteindre le même objectif. Quand le colonisateur universaliste est lui-même colonisé, il prête moins le flanc à la critique morale et politique (23). Agent à part entière ou supplétif d’un impérialisme par nature intégrateur et expansionniste, misant plus sur la communication que sur les armes. C’est l’épuisement de son récit qui mena l’Union Soviétique à sa perte, la fin de la guerre froide menaçant elle-même de déstabiliser le vainqueur (24).

Comme on lance de nos jours la production à grande échelle d’un avion de combat – le JSF F-35 – avant l’achèvement de sa mise au point, on dote périlleusement homo occidentalis de prototypes d’institutions mondiales. Cela avant que sa gangue identitaire ne soit suffisamment entamée. Propagande mise à part, l’Union Européenne, institution mondialiste, n’est pas l’Europe, ensemble géographique et culturel. Face aux aléas, le service du Bien autorise tous les reniements, tels les suites du non au référendum de 2005 sur la Constitution européenne, la politique monétaire de la BCE face à la crise financière, la complaisance de l’UE vis-à-vis de l’islamo-nationalisme turc, les concessions faîtes au Royaume-Uni pour conjurer le Brexit, etc. Gestation amorale d’un proto-néo-Etat, ne reculant pas devant le fracas des armes en Ukraine, après l’ex-Yougoslavie. Même si le bilan militaire des Etats-Unis et de leurs alliés depuis le retrait du Vietnam est largement négatif, malgré leur supériorité technologique et matérielle (25). Malgré ses efforts dialectiques, la nomenklatura continentale ne peut pas encore échapper au tragique, tant les révolutions, même froides, ne sont jamais de longs fleuves tranquilles.

Phagocyté par le haut, l’Etat l’est aussi par le bas. « Les Etats ont besoin de s’assurer du concours des entreprises technologiques pour remplir certaines de leurs missions fondamentales, dont la protection du territoire et de la population. Ainsi le système de renseignement électronique mis en place par les Etats-Unis travaille-t-il en étroite collaboration avec les firmes de la Silicon Valley, ce qui contribue à expliquer la bienveillance des autorités de régulation américaines à leur égard » (26), explique Nicolas Baverez. La réduction des barrières douanières et la mondialisation affectent, au sein de chaque pays, le type de coopération entre régions « riches » et « pauvres », avec la délocalisation de la production. Le basculement d’une production matérielle vers une production immatérielle reconcentre une large part de la valeur ajoutée dans les régions centrales (les « métropoles »). L’accélération du cycle de vie des produits et l’innovation généralisée font désormais plus appel aux métiers et aux milieux des régions centrales que des régions périphériques (27). Moretti Polegato, fondateur de Geox, estime ainsi que « le capitalisme industriel européen doit se transformer en capitalisme culturel. Nous devons créer et breveter, pas fabriquer des chaussures et des chemises » (28). Dans le même temps, 90.1 % des 5.7 millions d’immigrés que comptait la France au 1er janvier 2012 habitaient dans les grandes agglomérations, dont 2.18 millions dans celle de Paris (29). 40 % des habitants de Londres, la plus grande ville du monde occidental, sont nés à l’étranger (30). Le multiculturalisme a une dimension politique  bien analysée par le sociologue québécois Mathieu Bock-Côté : « Le multiculturalisme canadien n’a pas une histoire heureuse. A l’origine, dans les années 70, il y a une intention claire : dissoudre politiquement le peuple québécois, qui menaçait l’unité canadienne avec sa tentation indépendantiste. Dans la perspective multiculturaliste, l’identité québécoise ne serait plus celle d’un peuple fondateur du Canada, mais seulement une nuance de bleu dans la grande diversité canadienne. C’est ainsi qu’on pourrait la désamorcer politiquement. Dans la logique du multiculturalisme, il ne peut plus y avoir de culture propre à la société d’accueil. La culture nationale est déclassée, c’est désormais un communautarisme parmi d’autre » (31). Le choc des civilisations contribue à les disqualifier aux yeux d’une opinion de plus en plus déculturée. Tirant la conclusion qui s’impose, la fondation Terra Nova préconisa en 2011 de refonder la base électorale du PS sur une alliance des classes aisées et des « minorités », abandonnant ouvriers et employés en voie de lepénisation aigüe au FN (32). A dire vrai, sur une planète de citoyens sans racines, la nationalité signifie-t-elle encore quelque chose ? (33) Benjamin Barber, ancien conseiller de Bill Clinton, estime que la prime économique et multiculturelle aux métropoles doit se traduire sur le plan politique : « face à de grands enjeux comme l’immigration ou le réchauffement climatique, contrairement aux responsables politiques nationaux, le maire n’est pas enferré dans une idéologie mais contraint au pragmatisme : sa ville doit fonctionner. […] Manque encore un « Conseil de sécurité » des villes ou un « Parlement mondial des maires » qui permettrait d’aider les villes les plus fragiles du Sud ! Ce serait possible si les Etats redistribuaient plus de richesses aux municipalités » (34). Les métropoles nous sont vendues aujourd’hui comme les organisations internationales hier, l’argent devant aller à l’argent, pour la bonne cause bien sûr. On ne s’y prendrait pas autrement pour en faire à terme des enclaves extraterritoriales. «  [L’Etat démocratique du XXIe siècle] doit accepter des sentiments d’appartenance multiples, au plan infra-étatique ou continental », écrit Nicolas Baverez (35). S’enferrer dans l’idéologie est bien dommageable quand ce n’est pas au service de puissants intérêts transnationaux. L’Etat, sa tragique légitimité politique et historique, sa masse critique, reste bien un obstacle potentiel sur la Voie du Progrès.

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Si une idéologie aussi radicale et élitiste ne peut pas être promue toute nue auprès du grand public, il faut bien susciter en Occident une forme d’adhésion démocratique. La propagande, la désinformation et l’efficacité économique ont leurs limites. Une fois l’emploi de la terreur écarté, il ne reste que l’argent public, adroitement injecté dans l’économie, pour affermir la foi des croyants, s’assurer le soutien d’idiots utiles et corrompre les masses. Certaines élites se sont particulièrement distinguées, la France représentant aujourd’hui « 1 % de la population mondiale, 3.7 % de la production de la planète, mais 15 % de l’ensemble des transferts sociaux » (36). Dans le monde, "en moyenne, la dette publique dépasse maintenant le niveau atteint pendant la Grande Dépression (dans les années 30) et s'approche du niveau qui était le sien au lendemain de la Deuxième Guerre mondiale", note le FMI dans l’un de ses rapports semestriels sur la dette (37). Les engagements des Etats-providence « se révèlent financièrement intenables : ils représentent deux fois et demie le PIB du monde développé, alors que leurs ressources se tarissent et que se profile le choc du vieillissement […] la dette publique se résume en effet à un impôt sur les pauvres et les générations futures » (38), analyse Nicolas Baverez. Nous ferions donc bien de l’intégrer à nos réflexions sur le développement durable ! Pour les Etats, le bilan financier de la mondialisation est comparable à celui de la Deuxième Guerre Mondiale, au profit très inégalement réparti de centaines de millions d’individus aux quatre coins du monde. Un milliard de travailleurs supplémentaire furent intégrés en deux décennies dans la production et les échanges mondiaux (39). Le dumping social bat son plein : « Aux Etats-Unis, presque toute la croissance depuis vingt-cinq ans a été captée par les plus riches. Les 40 % d’Américains les moins payés voient leur pouvoir d’achat baisser », nous explique Patrick Artus. Car l’économie des pays développés ne suit pas, avec sur le long terme un déclin de sa croissance annuelle exprimée en pourcentage du PIB : 2.8 % de 1987 à 1996, 2.5 % de 1997 à 2006, 1.1 % de 2007 à 2016 (40). Le Prix Nobel d’Economie Maurice Allais observait déjà que le taux de croissance annuel du PIB réel français, qui fut de 4.9 % pendant la période 1950-1974, s’abaissa à 2.27 % pendant la période 1974-1997. L’année 1974 était pour lui une date charnière à partir de laquelle les tendances fondamentales furent profondément modifiées : « Après 1974 trois faits majeurs dominent, l’accroissement continu et massif du chômage, la diminution considérable des emplois industriels, la baisse de la croissance du produit intérieur brut ». Il n’y voyait qu’une seule cause majeure et déterminante : « la politique à partir de 1974 de libéralisation mondialiste des échanges extérieurs de l’Organisation de Bruxelles, dont les effets ont été aggravés par la dislocation du système monétaire international et l’instauration généralisée du système des taux de change flottants » (41). Le philosophe Marcel Gauchet estime lui qu’après le choc pétrolier de 1973, la France a manqué son entrée dans la mondialisation. Nos élites se sont ensuite converties à une Europe mal pensée et un néolibéralisme néfaste, dans l’oubli de l’Histoire (42). Sur plus de quarante ans, les explications du déclin par une série de crises conjoncturelles (pétrolières, financières, etc.) ne tiennent donc pas. Maurice Allais analysait ainsi le poids relatif des composantes du sous-emploi total en France pour la période 1995-1997 : libre-échange mondialiste : 50.7 % - structure de la politique sociale : 24.5 % - immigration non communautaire : 17 % - progrès technologique : 5.2 % - situation conjoncturelle : 2.6 % (43). De temps en temps, un tabou fait mine de tomber. Rendons grâce à l’économiste américain le plus en vogue actuellement de nous expliquer pourquoi le progrès technologique ne produit plus de croissance (44).

Les démocrates perçurent pourtant le danger dès l’antiquité. Pourquoi trouvait-on, parmi les premiers fonctionnaires des cités grecques, des esclaves jouissant d’une condition privilégiée ? Ces fonctions requéraient une expertise dont les citoyens étaient bien souvent dénués. Il s’agissait pour la cité de placer hors du champ politique un certain nombre de savoirs spécialisés, dont la maîtrise ne devait légitimer la détention d’aucun pouvoir. Surtout, la démocratie directe, telle que la concevaient les Grecs, impliquait que l’ensemble des prérogatives politiques soit entre les mains des citoyens. Le recours aux esclaves assurait ainsi que nul appareil administratif ne pouvait faire obstacle à la volonté du peuple. En rendant invisibles ceux qui avaient la charge de son administration, la cité conjurait l’apparition d’un État qui puisse se constituer en instance autonome et, le cas échéant, se retourner contre elle (45). Permanence des Etats profonds, des réseaux américains étoffés pendant la Seconde Guerre Mondiale. Théâtre d’ombres électoral ; « democracy is seriously overrated », nous dit Frank Underwood  (46). Obsession à juste titre de nos élites, le populisme est la forme d’opposition la plus médiatique à leur confiscation du pouvoir. Selon François-Bernard Huyghe, le terme est utilisé « sans avoir fait l’objet d’une définition précise, contre tous ceux qui remettent en cause l’ordre établi dans la sphère occidentale » (47). Le philosophe Vincent Coussedière y voit un « instinct de conservation désespéré » (48), pas tant une idéologie qu’une réaction du peuple à sa propre décomposition sociale. En se dressant contre son élite, le peuple populiste entendrait lui signifier qu’il veut conserver sa sociabilité propre, être protégé des influences extérieures excessives et gouverné selon son intérêt (49). Malentendu, mouvement d’humeur ou réaction, en tout cas négation flagrante de l’Homme Nouveau. Dans le monde entier, la résistance monte et s’organise contre le néo-colonialisme universaliste. Elle est forcément très hétérogène, pas toujours bien disposée ou inspirée. La diabolisation est son lot commun. Le dogme a notamment du mal à s’imposer dans les petites nations d’Europe de l’Est, déçues par l’indifférence endémique de l’UE, méfiantes à l’égard des contraintes économiques et de la mondialisation, hostiles aux politiques d’accueil de migrants (50). Chat échaudé par quarante-cinq ans de soviétisme craint l’eau froide du Progrès.

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La chute d’un autre Mur de mensonges et fausses certitudes se profile à l’horizon. Sensible sur les quarante dernières années, le déclin démographique, économique et militaire des pays développés signe la faillite idéologique de leurs élites. Avec elle s’annonce l’évolution rapide et en profondeur du mode de vie occidental, sous couvert ou non de lutte contre le réchauffement climatique (économie du partage, circulaire, reflux à venir de la périurbanisation, etc.) (51). Parallèlement, la surveillance technologique s’accroît au nom de la lutte antiterroriste. Winter is coming (52).

Sébastien Holué

Notes

(1) KOZOVOÏ Andreï, Russie – Dictionnaire d’histoire et de civilisation, entrée « Homo sovieticus », Ellipses, Paris, 2010, pp.159-160

(2) SHILLER Robert, « Nous sommes dans une situation similaire à la grande peur des années 30 », propos recueillis par Clément Lacombe et Marc Vignaud,  Le Point, n°2276, 21 avril 2016, p.69

(3) MAHLER Thomas, « Pourquoi nous avons perdu le silence », Le Point, n°2273, 31 mars 2016, pp.60-62

(4) GAIRIN Victoria, « Méditer », Le Point, n°2198, 30 octobre 2014, p.72. L’utilisation d’un caisson d’isolation sensorielle, réduisant au minimum tous les stimuli, donnerait des résultats comparables. Voir Wikipédia, « Caisson d’isolation sensorielle », consulté le 24 avril 2016.

(5) Cité dans DANDRIEU Laurent, « Le people, fleur du désert spirituel », Valeurs Actuelles, n°4141, 7 avril 2016, p.72

(6) Voir RIOCREUX Ingrid, La langue des médias – Destruction du langage et fabrication du consentement, L’Artilleur, Paris, 2016

(7) HUYGHE François-Bernard, « La désinformation », La Nouvelle Revue d’Histoire, n°84, mai-juin 2016, pp.6-9

(8) Voir CHOMSKY Noam, HERMAN Edward, La fabrication du consentement – De la propagande médiatique en démocratie, Agone, Marseille, 2008

(9) SORMAN Guy, « Le destin du monde se joue aux Paracels », Le Point, n°2271, 17 mars 2016, pp.155-157

(10) JULIA Didier, Dictionnaire de la philosophie, entrée « Kojève », Larousse, Paris, 1992, pp.144-145

(11) SANDEL Michael, « Michael Sandel, les leçons politiques de la star de Harvard », propos recueillis par J. D., Le Point, n°2274, 7 avril 2016, pp.118-121

(12) ATTALI Jacques, « Faire de la France la première puissance d’Europe », propos recueillis par Yves de Kerdrel et Yves Roucaute, Valeurs Actuelles, n°4143, 21 avril 2016, pp.97-98. Les concepts de cosmopolitisme et d’« amitié entre les peuples » sont bien surannés. L’identité all inclusive de l’authentique « citoyen du Monde » reste toutefois à définir concrètement.

(13) HUILLARD Xavier, « Ayez donc le moral ! », propos recueillis par Marie de Greef-Madelin et Frédéric Paya avec Agnès Pinard Legry, Valeurs Actuelles, n°4144, 28 avril 2016, pp.48-50. Xavier Huillard obtint ses diplômes à la fin des années 70.

(14) DROIT Roger-Pol, La philosophie ne fait pas le bonheur… et c’est tant mieux !, Flammarion, Paris, 2015

(15) Cité dans LE FOL Sébastien, « Le numérique va-t-il tuer la démocratie ? », Le Point, n°2275, 14 avril 2016, pp.115-117

(16) Citée dans DUGAIN Marc, LABBE Christophe, L’homme nu, Plon/Robert Laffont, Paris, 2016

(17) Cités dans LE FOL Sébastien, op.cit.

(18) Cité dans STRAUCH-BONART Laetitia, « Voyage chez les intellectuels britanniques à l’heure du Brexit », Le Point, n°2278, 5 mai 2016, pp.135-139

(19) Voir BERGER Suzanne, Notre première mondialisation – Leçons d’un échec oublié, Seuil, Paris, 2003

(20) VILLANI Cédric, BAUDOIN Edmond, Les rêveurs lunaires – Quatre génies qui ont changé l’histoire, Gallimard-Grasset, Paris, 2016

(21) Voir Wikipédia, « Colonialisme », consulté 22 avril 2016.

(22) GOZI Sandro, « Cette génération qui doit sauver l’Europe », Le Point, n°2277, 28 avril 2016, pp.115-117. Les sondages en France et en Italie montrent un désir d’enfant inassouvi pour des raisons économiques (prix du logement, difficulté à concilier famille et carrière, etc.). Du fait notamment des progrès de la robotique, faire des prévisions sur le marché de l’emploi à l’horizon 2050 relève de l’enfumage. Il s’agit sans doute ici de 40 millions de consommateurs.

(23) Il est humain, trop humain, qu’il s’efforce malgré tout de vivre dans un quartier privilégié, d’échapper en partie à l’impôt, voire d’acquérir la nationalité américaine.

(24) En mai 1988, Arbatov, conseiller de Gorbatchev, dit à l’hebdomadaire Newsweek : « Nous allons vous faire une chose terrible, nous allons vous priver d’Ennemi». On se pose en s’opposant.

(25) Voir CHALIAND Gérard, Pourquoi perd-on la guerre ?, Odile Jacob, Paris, 2016. Il est bon de se le rappeler quand les références aux années 30 se multiplient.

(26) BAVEREZ Nicolas, Danser sur un volcan, Albin Michel, Paris, 2016

(27) DAVEZIES Laurent, « L’état de la désunion », propos recueillis par Matthieu Huvelin, Le: CNAM Mag’, n°2, juin 2015,, p.39. Consulté le 17 juin 2015.

(28) POLEGATO Moretti, « Vivement les Etats-Unis d’Europe », Le Point, n°2277, 28 avril 2016, pp.74-75.

(29) DELHOMMAIS Pierre-Antoine, « Le chiffre – 90.1 », Le Point, n°2277, 28 avril 2016, p.17

(30) Journal Télévisé de 20H, France 2, 1er mai 2016

(31) BOCK-CÔTE Mathieu, « Non à la trudeaumania ! », Le Point, n°2277, 28 avril 2016, pp.119-120

(32) DESANGES Guillaume, « Terra Nova ou la nouvelle idéologie socialiste », Valeurs Actuelles, 13 octobre 2011. Consulté le 1er mai 2016.

(33) SELASI Taiye, « Sur une planète de citoyens sans racines, la nationalité signifie-t-elle encore quelque chose ? », Géo Hors-Série, Les Grands Défis de Demain – Edition 2015, septembre – octobre 2015, pp.96-99. Numéro réalisé en partenariat avec le New York Times News Service & Syndicate.

(34) BARBER Benjamin, « Les villes savent trouver des solutions locales à des défis globaux », propos recueillis par Jean-Christophe Servant, Géo Hors-Série, Les Grands Défis de Demain – Edition 2015, septembre – octobre 2015, pp.92-93

(35) Cité dans GERNELLE Etienne, « Baverez : pourquoi ce n’est pas le moment de dormir… », Le Point, n°2269, 3 mars 2016, pp.42-44

(36) BAVEREZ Nicolas, op.cit.

(37) Challenges.fr (avec AFP), « Dette : le FMI tire la sonnette d’alarme », 13 avril 2016. Consulté le 25 avril 2016.

(38) BAVEREZ Nicolas, op.cit.

(39) BAVEREZ Nicolas, op.cit.

(40) LACOMBE Clément, VIGNAUD Marc, « Les nouvelles lois de l’économie », Le Point, n°2276, 21 avril 2016, pp.62-66

(41) ALLAIS Maurice, La mondialisation, la destruction des emplois et de la croissance – L’évidence empirique, Clément Juglar, Paris, 1999, pp.144-145. Par deux fois, en 1963 et 1967, le général de Gaulle refusa l’adhésion britannique à la Communauté Européenne. 1973 : entrée du Royaume-Uni dans le Marché Commun. 1974 : dernier budget excédentaire de l’Etat en France. 1976 : décret instituant le regroupement familial en France, possibilité donnée aux travailleurs immigrés de faire venir leur famille. 1977 : inauguration du Centre Pompidou, voué à la création moderne et contemporaine.

(42) GAUCHET Marcel, « La France ne sera plus une grande puissance », propos recueillis par Saïd Mahrane, Le Point, n°2270, 10 mars 2016, pp.145-149

(43) ALLAIS Maurice, op.cit., p.180. Avec une erreur de plus ou moins 20 % sur chaque poste en raison des incertitudes statistiques.

(44) GORDON Robert, « Il faudra augmenter soit l’immigration, soit les impôts », propos recueillis par Marc Vignaud, Le Point, n°2276, 21 avril 2016, pp.67-68

(45) ISMARD Paulin, La Démocratie contre les experts – Les esclaves publics en Grèce ancienne, Seuil, Paris, 2015

(46) Frank Underwood est un personnage de la série House of Cards. Cité dans JACOBERGER-LAVOUE Virginie, « Le monde vu par les séries », Valeurs Actuelles, n°4140, 31 mars 2016, pp.66-68

(47) HUYGHE François-Bernard, op.cit.

(48) COUSSEDIERE Vincent, « Le populisme, c’est l’instinct de conservation du peuple », propos recueillis par Olivier Maulin, Valeurs Actuelles, n°4141, 7 avril 2016, pp.22-23

(49) MAULIN Olivier, « Analyse – Le penseur du retour au peuple », Valeurs Actuelles, n°4141, 7 avril 2016, p.22

(50) LORRAIN François-Guillaume, « Cette Europe qui veut faire sécession », Le Point, n°2276, 21 avril 2016, pp.147-151. Milan Kundera donna en 1983 cette définition de la petite nation : « Celle dont l’existence peut être à n’importe quel moment mise en question, qui peut disparaître et qui le sait ». Il ajouta que, « dans notre monde moderne où le pouvoir a tendance à se concentrer de plus en plus entre les mains de quelques grands, toutes les nations européennes risquent de devenir bientôt de petites nations et de subir leur sort » (revue Le Débat, n°27, novembre 1983, pp.15-16).

(51) Le développement de la Chine et de l’Inde contraint de toute façon le capitalisme à repenser ses modes de production, au risque sinon de tensions croissantes entre puissances nucléaires pour la maîtrise des approvisionnements en matières premières et denrées.

(52) Devise de la Maison Stark dans la série Game of Thrones.

A World Turned Upside Down: Finding True North in the Last Hour

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A World Turned Upside Down:
Finding True North in the Last Hour

Michael Tung

Ex: https://sidneytrads.com

In this essay I will attempt to sketch out the Traditionalist view of the cosmos and the framework of its decline, with some emphasis on religious aspects—in the basic sense of religio as ‘connection’ between man and Reality, in accordance to the Vedantic maxim: “God is Reality, the world is appearance.” I take my cue partly from Livy’s ‘abstract’ to his monumental history, where he invites the reader to follow his exposition of Rome’s moral decline “while the old teaching was allowed to lapse; then finally the downward plunge which has brought us to the dark dawning of our modern day, when we can endure neither our vices nor their cure.”1

This is a work of synthesis: I have borrowed freely from the findings of philosophy, literature, and science, as well as the wisdom of different traditions, where I found them to speak in concord. Full responsibility is taken for any errors of interpretation and discursive leaps in the dark the reader may find, but I owe all insights herein to the great Traditionalist masters of the 20th century: René Guénon, Frithjof Schuon, and Julius Evola.

I

Disenchantment

The dominant mentality of the Modern world is one of disenchantment, a condition described by Max Weber as a world “robbed of gods.” The pre-modern, ‘organic’ view of the world as a web of symbols and ritual spaces imbued with supernatural power—a living organism—where everything is a symbol that speaks of God, was replaced with a hard, dry, mechanistic world of physical necessity and scientific exactitude, more akin to a machine in its utilitarian functions.

axis4f91ed8d02f6da9c4c872.jpgDescartes, amongst other seminal Modern thinkers, provided the philosophical impetus for the forces which would reduce human life to a set of Cartesian coördinates plotted within Weber’s Iron Cage along an x-axis: Reason, and a y-axis: Will—a parody of the Axis Mundi or the double Axe of the ancient god-kings (the prehistoric Cross) which served as the central symbols of the Traditional world. Philosophy was converted from a pursuit of eternal truths into a secular science which emphasized the power of human reason to manipulate the world. Nietzsche was perfectly justified in concluding, if flippantly, that “reason is only an instrument, and Descartes was superficial.”2

Secular life, in Heidegger’s formulation, is typically characterized by submergence in mundane ‘Everydayness,’ oblivious to ultimate Reality—most men, as Heraclitus said, spend their entire lives asleep. This is due to a by-product of the mechanistic worldview, the predominance of technology, or Technics/Technique, as it is termed by the philosophers Spengler and Ellul: “Science brings to the light of day everything man had believed sacred. Technique takes possession of it and enslaves it.”3

Heidegger painted our contemporary technological predicament—“the darkening of the world, the flight of the gods, the destruction of the earth, the massification of man”—with remarkable prescient colours in 1935:

Once the furthermost corner of the globe has been technologically conquered and opened up to economic exploitation, when every possible event in every possible place at every possible time has become as accessible as quickly as possible […] the questions which hover over this whole grotesque charade like ghosts are: for what?—where to?—and what then?4

Ellul summarised the two fundamental characteristics of Technics as rationalism and artificiality. He defines rationalism as the process which “tends to bring mechanics to bear on all that is spontaneous or irrational,” reducing human action “to its logical dimension alone.”5 The artificial nature of Technics is seen in its destruction, elimination, and subordination of the natural world: it “does not allow this world to restore itself or even to enter into a symbiotic relation with it.”6

The mechanistic view of nature nurtures a deadly confusion between ends (purpose) and means (instrument), to the point where relativists deny the concept of ‘purpose’ altogether. This can be seen most clearly in the extent to which human activity in the spheres of sexuality and economics, for example, has been twisted from its natural relationship to the procreation of children and the social good of the community. It is the rationalistic, capitalist doctrine of maximum efficiency and maximally ‘free’ markets which has thrown the native working classes of the West into competition with the cheaply fecund labour of the Global South.

Marx claimed that society was all ‘about the economy, stupid,’ while Freud reduced the motivation of all human endeavour to sex. These prophets of modern orthodoxy relegated the truly important aspects of individual life – culture, spirit – to the status of ‘superstructure’ and ‘false consciousness.’ They are wrong: from the raising of the pyramids to the great cathedral-building age of 12th century France, economic activity has always sprung from religious needs, not vice versa.7

II

The Veil of Illusion

But their senses were made dull. For, until this present day, the selfsame veil […] remaineth not taken away.
– II Corinthians iii.14

Traditionalists are easily accused of taking a sour-grapes approach to the ‘real world.’ Some criticize Traditionalism as mere reaction, invented to rationalise malcontent toward the modern world. In fact, the reverse is true: it is the modern world which is ‘unreal,’ created in direct opposition to Tradition, the world of the eternally Real. This opposition emerged with the rise of rationalism and materialism, which interposed the Veil of Maya, or Illusion—to borrow Schopenhauer’s Sanscrit term—between man and heaven. With Disenchantment, man loses all contact with transcendent truths: “the Shadow,” in Eliot’s words, falls “Between the idea/ And the reality… Between the essence/ And the descent.” The scientific quest, which began with the aim of improving life on earth, ends by creating the most poisonous substances known to man.

The act of living consciously in the Universe, which Ortega y Gasset equates with philosophy, produces truths which are founded on a holistic, integral conception of the world, truths qualitatively different from those of empirical science. “Scientific truth” however, is exact but “incomplete and penultimate; it is of necessity embedded in another kind of truth, complete and ultimate.”8 Science is underlain by man’s “thirst for the essential,” beyond “the limited plane of physical phenomena alone.”9

Heidegger’s Phenomenology offers a partial lifting of the Veil and a possibility for man to regain apprehension of the invisible world of Forms which underlies and gives meaning to the visible world of sense-perception. The first insight of Phenomenology, like that of Gasset, is that man’s primary encounter with the world is not as a world of atomized particles or biological mechanisms such as that investigated by empirical science, but a world of lived spaces and societies imbued with a priori meaning and significance for humans. The Cartesian dualism between mind and reality is thus transcended. Every aspect of belief depends on how we see the world, a metaphysical vision which, as D. H. Lawrence expounded,

is then unfolded into life and art […] We’ve got to rip the old veil of a vision across […] And we’ve got to put it down in terms of belief and of knowledge […] Rip the veil of the old vision across, and walk through the rent.10

III

The Last Hour

Traditionalists live as men amongst a world of ruins. A question which cuts to the heart of Tradition’s validity is this: “Have these things been foretold”? This question was addressed by Rama Coomaraswamy in a 1978 article in response to the seemingly inexorable march of Modernism.11 The answer is that these things have indeed been foretold throughout the Traditional world, in both symbolic depth and sociological detail.

St. Paul writes that End Times will be preceded by a great apostasy from true religion, when Antichrist will “sit in the temple of God”: “Let no man deceive you by any means: for that day shall not come, except there come a falling away first” (II Thessalonians ii.3). In expounding the teaching of the Church Fathers on this great apostasy, Cardinal Newman proposed that the régime of Antichrist would be built up on the same bases as the French Revolution: the idols of “liberty, equality and fraternity.”12 A great warning-sign of this time is the “abomination of desolation” of which we are warned by Christ himself:

And because iniquity shall abound, the love of many shall wax cold […] When ye therefore shall see the abomination of desolation […] stand in the holy place […] then shall be great tribulation, such as was not since the beginning of the world… nor ever shall be.
– St. Matthew xxiv.11, 12, 15, 21

The reference itself is to Daniel’s prophecy that the Eternal Sacrifice in the Temple of the Christian faith would be replaced by a display of blasphemy: “The Victim and the Sacrifice shall fail: and there shall be in the Temple the abomination of desolation.” (Daniel ix.27) Again and again it is prophesied that the dominant climate in this last age will be one of widespread deception, where even the faithful will be led astray from Tradition by false Messiahs “and false prophets [who] shall shew great signs and wonders.”

The degeneracy of the present is mirrored in even greater accuracy by the prophecies of ancient India regarding the Kali Yuga or Dark Age, whose darkest terminal phase we have already entered according to various concordant indications in traditional doctrines:13

People will follow the customs of others and be adulterated with them; peculiar, undisciplined barbarians will be vigorously supported by rulers, whilst purer tribes are neglected, and the people will perish […] Money alone will confer nobility […] Boldness and arrogance will be substituted for learning […] Men of all degrees will presumptuously regard themselves to be the equals of Brahmins […] Princes, instead of protecting, will plunder their subjects […] Vaishyas [yeomen] will abandon agriculture and commerce and will earn their living by servitude or the exercise of mechanical professions.14

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No doubt is left by the warning of St. John the Divine that we live indeed in the End Times: “Little children, it is the last hour: and as ye have heard that Antichrist shall come, even now are there many Antichrists…” (I John ii. 18)

If the Last Hour is indeed come, how shall we tell that time?

IV

The Cosmic Clock: Doctrine of Four World-Ages

Helical-clock.jpgFrom the Indo-Europeans to Mesoamerica, we find that the great traditional civilisations divided world history into Four Ages, a cosmic cycle between Creation and final destruction in which the overall trend is one of inevitable entropy and degeneration. Hesiod, Ovid, and the ancient Iranians, amongst others, identify the successive ages with Gold, Silver, Bronze (or Copper), and Iron. The Traditionalist conception of time is helical: neither linear (contra the myth of Eternal Progress) nor an endless cycle of Eternal Returns—pacĕ Nietzsche, Eliade, and modern Hinduism). The helix is made up of a succession of ever-decreasing cycles of cultural and spiritual disintegration, like the diminishing periods of a free-swinging pendulum) around a central axis. Heraclitus never stepped twice in the same river, and history never exactly repeats itself, but the beginning of a cycle foreshadows its end.15

In the Indo-Aryan tradition, which contains the fullest exposition of the Manvantara (cosmic cycle), the ages or Yugas are named Krita or Satya, Treta, Dvapara, Kali, each of which is shorter than the last, accordingly as one of the hoofs of the bull representing Dharma (traditional law) fails, hence the ratio 4: 3: 2: 1 for the duration of the Yugas. Applying the esoteric principle ‘All is number,’ the total duration of the Manvantara is represented by the symbolically perfect number, 10 = 4 + 3 + 2 + 1, an inversion of the sacred Pythagorean Tetraktys. In Western Hermeticism, this formula expresses precisely the relation of the end of a cycle to its beginning.16

Where do these ages fit into our historical time? No orthodox tradition has ever encouraged explicit ‘fortune-telling’ with regard to eschatological events—“of that day and hour knoweth no man”—and so the actual numbers have always been more or less carefully concealed through mathematical operations.17 However, the World-Ages can be dated in historical time by reference to a cosmological phenomenon of cardinal importance to the ancient world, the Precession of the Equinoxes:18 the slow ‘wobble’ in the Earth’s rotation which causes the spring Sun to rise under a different constellation of the zodiac every 2160 years, passing through all twelve houses of the zodiac – hence the astrological Age of Leo, Pisces, Aquarius, and so on – every 25,920 years. There much evidence that most ancient civilisations used the Precession of the Equinoxes as a ‘cosmic clock.’

The archæologist H. V. Hilprecht, after examining literally thousands of mathematical cuneiform inscriptions, discovered that the figure of the Great Platonic Year went back at least to the fourth millennium B.C. He wrote, “All the multiplication and division tables from the temple libraries of Nippur and Sippar and from the library of Ashurbanipal are based upon 12,960,000.” And as he pointed out, 12,960 x 2 = 25,920.19 The Assyrian King Sardanapalus prided himself on having mastered the esoteric science of his time:

I received the revelation of the sage Adapa [Adam], the hidden secret tradition […] I considered the heavens with the learned masters […] I have solved complicated mathematical problems that have not been understood before. I read the cunning tablets of Sumer and the dark Accadian tongue […] I took pleasure in examining stones inscribed before the Flood.20

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Painting of Delacroix: Sardanapalus' death

A cuneiform tablet from the great library Sardanapalus compiled at Nineveh contains a single enigmatic sum which works out to 195,955,200,000,000. This number expresses in seconds, “an exact multiple of any revolution or conjunction period of any planet, comet, or satellite of the solar system […] exactly down to several decimal points.”21 The sacred number of Nineveh also equates, in seconds, to exactly 240 cycles of the Precession of the Equinoxes, that is 480 Platonic Great Years.22 It seems that this is the long lost number called the “Great Constant of the Solar System,” fabled amongst alchemists, astrologers, and astronomers.23 It contains only a single apparent inaccuracy: the Nineveh Constant of 2268 million days is out by a mere 1.0368 seconds when divided into tropical years. This can be explained by the annual decrease of the tropical year by 0.000016 seconds ever since the Constant was first calculated, which can thus be worked out to approximately 62,800 B.C.24

Guénon found that the duration of the four ages could be found by taking the Platonic Great Year of the Persians and the Greeks—12,960 years, exactly half a full Precession of the Equinoxes—and multiplying it by five (the number of world-ages in Mesoamerican tradition).25 Thus our Manvantara is made up of 64,800 years: with the Krita, Treta, Dvapara, and Kali Yugas lasting respectively 25,920, 19,440, 12,960, and 6480 years.26

Based on concordant traditional data given by Guénon27 and the historian Gaston Georgel,28 an approximate chronology of the Four Ages is given below:

62,800 B.C. – Beginning of Golden Age, Satya/Krita Yuga
36,800 B.C. – Beginning of Silver Age, Treta Yuga [Deluge]

23,900 B.C. – Foundation of Atlantean civilisation
17,400 B.C. – Beginning of Bronze Age, Dvapara Yuga
10,900 B.C. – Cataclysm which ended Atlantean civilisation [corresponds with Younger Dryas meteor impact]

4400 B.C. – Beginning of Iron Age, Kali Yuga [corresponds with Indo-European invasions of Europe]

This accords with the best harmonization of scientific data with the Genesis Creation account.29 Eden was a state ‘above time,’ without death, seasons, or religion—which, after all, exists merely as a means to restore the human-divine connection which had not then been lost. The Golden Age opens after the Fall with the emergence of man in a state of near-perfection. The further he descends from the Principle, as the primordial Breath of God sounds ever more faintly in him, the lower he falls. All civilisations except the modern have been conscious of having fallen away from the perfection of Primordial Man, the beacon of which has been kept alight by an initiatic chain of prophets and saints across the millennia.30

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The Golden Age by Lucas Cranach the Elder.

V

Ex Septentrione Lux: “Light from the North”

The most ancient layer of Tradition univocally affirms the primacy of the North as the sacred direction, the place of origin for mankind. Guénon, in many places, alludes to the Hyperborean source of the Primordial Tradition. In symbolic geography the North represents the closest point between Heaven and the temporal sphere of Chronus-Saturn, god of entropy and exiled King of the Hyperborean Golden Age who slumbers beside the frozen Chronian (Arctic) Sea.31

Zend-Avesta,_trad._Anquetil-Duperron,_volume_1.djvu.jpgThe North is the land where the sun never sets, a place of undying light. Every sacred tradition honours the Centre, the point where contrasts are resolved, the symbolic place not subject to the laws of cosmic entropy. The North was the cardinal point chosen whereby the primæval Logos would reveal itself in History. Every divine revelation in human history represents a reëstablishment of that Centre.

In Mediæval European and ancient Indian cosmology we find a high mountain at the top of the world and water flowing out from this mountain in four streams to the four cardinal points, which William Fairfield Warren, founding president of Boston University, identified as the original, Edenic home of mankind in all the major traditions of Eurasia.32

References to a sacred Arctic homeland abound in the Zend Avesta, the ancient Persian scripture, which describes the polar mountain, Hara Berezaiti, arising at the “beginning of the world” in the North, inhabited by gods and heroes.33 The sun, Hvar, as well as the moon and stars revolve around it. Next to the High Hara, there is a sea containing a paradisal land. On this island “They call a year a day.”34

Analysis of the oldest Indo-Iranian, Greek, and Celtic source traditions reveals a deep collective memory amongst the Indo-Europeans of an original homeland in “the glacial zone of the Arctic […] a home which was abandoned […] upon the onset of intense cold.”35

tilakprint2.jpgThe Indian nationalist scholar, Bal Gangadhar Tilak, came to the same conclusion based on his analysis of the most ancient Hindu scriptures, the Vedas: “the poets of the Rig-Veda were acquainted with the climatic conditions witnessible only in the Arctic regions […] described by them […] directly in plain and simple words.”36

Metaphysical ‘Northernness’ transcends the physical compass point. Our respective nations in the South Seas are, after all, typologically Northern. Dante reminds us prophetically of this paradox by situating the Earthly Paradise at the summit of Mount Purgatory (an implicitly Polar image) under the four stars of the Southern Cross—symbolizing the four Cardinal Virtues, Prudence, Temperance, Fortitude, and Justice—together with the constellations of the Arctic North, mysteriously hinting that Adam and Eve had been the first to gaze upon the Crux Australis.37

A memory of the Primordial North lingers in the human psyche as a nostalgia for the origins, an indescribable yearning or Sehnsucht for ‘Northernness,’ as C. S. Lewis called it—a numinous moment which he first experienced in childhood after reading the first lines of a Norse saga mourning the death of Balder, the Norse Messiah: “instantly I was uplifted into huge regions of northern sky […] cold, spacious, severe, pale, and remote.”38 On a providential level it is no coincidence that Lewis the future Christian thinker would be so moved by a reference to the Norse sun-god, “the just and benignant—whom the early Christian Missionaries found to resemble Christ.”39

Lewis describes his rediscovery of this “authentic Joy” many years later upon glimpsing one of Rackham’s illustrations to Siegfried and the Twilight of the Gods:

Pure ‘Northernness’ engulfed me […] the same world as Balder and the sunward-sailing cranes […] there arose at once, almost like heartbreak, the memory of Joy itself, the knowledge […] that I was returning at last from exile and desert lands to my own country.40

VI

Axis Mundi: “The Vertical Dimension”

Amongst almost all ancient civilisations, the concept of the Northern paradise was closely connected to that of the pillar or tower linking the Centre or omphalos of the earth with the Pole Star or Sun at the centre of the skies: “This was why the Tree of Life stood in the middle of the Garden of Eden.”41

EphremSyrian-ppa-55-800.jpgThe Sun—with its qualities of immobility, immutability, and stability—symbolized the supreme God, and the positive, masculine principles of his divine nature.42 The axial motif of the Sun radiating from the summit of the Tree at the world’s Centre symbolized the Saviour or divine Son. For example, the Orphic Hymn to Apollo—grandson of the Titan Polus, ‘Pole’—praises the god for harmonizing the opposite poles of the cosmos with his lyre. This imagery harks back to the falcon Horus—god of the sun and the Pole—king and messiah of Egypt, who is depicted as alighting upon the Djed or column of Stability at the creation of the Earth.

Much of this symbolism entered the patrimony of the early Church, where Christ was depicted in mosaic as Apollo in the Vatican catacombs and at the villa discovered at Hinton St Mary. St. Ephraim the Syrian, in fact, equates the Cross with “the Tree of Life […] the sun of Paradise.”43 This was no mere naïve syncretism, but the sign of an acknowledgement amongst the earliest Christians that the promised Saviour Son-god of the ancients had arisen as their “Sun of Righteousness.”44 The Peace of the Church marked a victory for the Apollonian qualities of mercy, discipline, clarity, proportion, and good taste.

The two pillars of Modernity are Reason and Will, to the exclusion of man’s spiritual faculty, the third dimension—the transcendent or vertical, which is represented by the Axis Mundi.

When the Divine Influence acts directly on our world, or ‘vertically,’ the resulting display of supernatural power is commonly known as a ‘miracle.’ Within the usual course of things, transcendent forces act ‘horizontally,’ without directly interfering in or suspending the laws of nature. The error of materialism, as Frithjof Schuon noted, is to restrict all causality to the material world, so that only the horizontal dimension exists.

Henry Corbin, the philosopher of Sufi and Christian mysticism, equated this denial of the vertical dimension to man’s loss of a spiritual Centre, cast adrift in a meaningless, aimless cosmic void without “this celestial dimension, archetypal, angelic, which is the celestial pole without which the terrestrial pole of his human dimension is completely depolarised in vagabondage and perdition.”45

VII

The Occult Temptation: Psychics, Drugs, and Orientalism

[…] for Satan himself transformeth him into an angel of light.
– II Cor. xi.14

A Traditional belief system can only be founded on structured authority, as found in initiatory orders or priestly hierarchies. Many of those who realise that Modernity is seriously lacking in the spiritual dimension fall into the trap of seeking an answer in counterfeit traditions bereft of such authority, in highly dubious ‘channelling’ or neopagan ‘Eastern wisdom,’ often cloaked in a thick fog of anodyne mysticism (and pot). A common thread uniting such pseudo-gurus is the typically Modern arrogance that moves them to claim ‘discoveries’ of traditional truths which have never been or can be ‘lost,’ merely hidden from profane view.

uptonjZ7EGErL.jpgCharles Upton, a student of Guénon, observed that the success of the Theosophists of yesterday and neopagans of today, in repackaging Hermetic teachings stripped of their religious and traditional context—along with, for example, belief “in UFOs and alien entities that bear all the marks of classical demons”—merely adds an ‘esoteric flavour’ to the Modern habit of explaining the mysteries of the world by reference to purely material causes: psychic powers, biological race, astronomical events and the like.46

The insipid abandonment to substances which relax self-control and warp one’s perception of reality, so popular in youth counterculture, can only be regarded as another manifestation of what Evola called the irrational, ‘Dionysian’ spirit of intoxication and surrender.47 Some of its more pretentious epigones claim a transcendent aspect for their ‘highs,’ citing the initiatory techniques of shamanic cultures which supposedly made use of amanita and other narcotics, as if such ‘legitimate’ employment of psychoactive drugs, within highly complex and structured ritual contexts, could find any parallel in the commercial hedonism of adolescent ‘stoners.’ No less a New Age guru than Castaneda reveals, after his famous description of supposedly peyote-fuelled Toltec magi in his first two books, that the development of higher, supranatural states of perception is in fact independent of psychotropic ingestion.48 The authority on Nordic shamanism, Åke Ohlmarks,49 distinguished between the sub-Arctic form of shamanism, in which trances are produced artificially through drug or dance, and the original, ‘true’ Arctic shamanism, in which these states occurred naturally.

For those who imagine that the answer to Western spiritual malaise is to found in the ‘unspoilt’ tradition of the East, Philip Sherrard has noted that forms of scientific rationalism and materialism had developed in the Eastern civilisations far in advance of Christendom.50 In the social sciences, Han Fei Tzu’s rejection of Confucian metaphysics and his theories of sovereign absolutism and innate selfishness, which provided the political doctrine for the régime of the First Emperor, anticipate the Occidental upstart Hobbes by eighteen centuries.

The main philosophical sideshows of the last three centuries—Spinoza, the arithmeticians of Empiricism, and the occult distractions of Masonry and New Age cultism—have done little more than provide sanitised versions of Talmudic and Cabbalist speculation for Gentile audiences, the main attraction being their superficial similarity to authentic metaphysical traditions. In a similar vein, the big tussle in political economics of the last two centuries was between Marx’s rip-off of Hegel’s teleology and Plato’s social theory, on the one hand, and the global merchant-financier nexus on the other. The cosmetic divisions between these Modernist factions allow Modernity’s adherents to throw off their critics as ‘conspiracy theorists.’ The truth is that all these movements tend toward the subversion of whatever is left of Traditional society.

VIII

Philosophia Perennis

AKCooma.JPGTraditionalism posits that all religions are derived from a body of core truths, a Divine Revelation, known as the Philosophia Perennis or ‘Perennial Philosophy.’ The Philosophia Perennis is fundamentally monotheistic, as can be seen in its Semitic and even its apparently polytheistic Indo-European branches; this has been argued most cogently by Ananda Coomaraswamy.51 The Traditional doctrine—that monotheism belongs to the earliest, primordial layer of every religion, only later degenerating into polytheism and idolatry—was proven by Pater Wilhelm Schmidt, founder of the Vienna School of ethnology.52

Count de Maistre noted with great insight that many languages of remote tribes contain references to concepts originating from formerly higher states of civilisation and knowledge;53 this is echoed by Joseph Campbell’s observation that most ‘primitive cultures’ represent “degenerations, and immensely old fossilisations of folkways that were developed in very different lands, often under much less simple circumstances.”54

Although the general trend of cosmic history is downwards, as is recorded for example in Genesis, Providence intervenes at crucial points to restore the Primordial Tradition, when the divine Principle enters the world in the person of a great redeeming figure.55 This characterizes the great religious revelations – such as those of Moses or the prophets – when “a small nucleus of humanity was snatched up and placed on a spiritual summit to act as an ideal and a guiding light for future generations.”56

Before Christ such redeemers were sent only to limited dispensations of people or culture: Zarathustra for Iran, Quetzalcoatl for the Mesoamericans, Buddha to the Indians. The advent of Rome and the World-Empire prepared the world of the Fourth Age for a World-Saviour. The descent of the Only-Begotten Son into the world can be seen as a divine gamble, an ultimate revelation which made possible a universalism of Good; its satanic inversion in Modernity has produced a universalism of Evil.

IX

Sacrament

I suppose it remains for me here to offer some religious solutions to the present turmoil.

In the above synthesis I have hoped to throw some light on Count de Maistre’s affirmation that “that all of Paganism is nought but a system of truths corrupted and displaced; which only need cleansing, so to speak, and reinstatement in their proper position, to shine forth in their full brilliance.”57 I have also tried to suggest that this ‘cleansing is to be found in the Christian tradition, which “in its early days, was for the Christians an initiation, and for the rest a system, a philosophic or theurgic sect.”58

A serious critique of Christianity amongst the major Traditionalist thinkers was that its sacraments no longer represented valid initiatory rites due to the modern Church’s emphasis on exoterism over esoterism. These reservations were addressed by Frithjof Schuon’s strong protest in favour of the full and continued validity of the Christian sacraments, the denial of which would constitute “a betrayal of the Spirit.”59 René Guénon himself confirmed that the Islamic tradition considered Christianity “to have been a tarīqah, that is, essentially an initiatic ‘way’”60 To this I would add that a conscientious Westerner does himself a great disservice to surrender lightly the traditional patrimony of at least a millennia of his immediate ancestors. Through the Christian sacraments, the subject integrates realities in life that are beyond human understanding, forces and powers that existed before and point beyond our limited individual lives: birth, growth, procreation, frailty, guilt, vocation, communion through sacrifice, weakness and mortality.

Remember that I have remembered,
mia pargoletta,
and pass on the tradition.
– Ezra Pound, Canto LXXX

Michael Tung is a graduate in Ancient History and Political Studies at the University of Auckland and is currently training for registration as a high school teacher. His contribution to last year’s Symposium (“quo vadis conservatism, or do traditionalists have a place in the current party political system?”) was titled “Ride that Tigre; or The Party’s an Ass”.

Bibliographic Note:

Of particular interest to any inquirers into Traditional and the Perennial Philosophy are these works:

Endnotes:

  1. “[…] velut desidentes primo mores sequatur animo, deinde ut magis magisque lapsi sint, tum ire coeperint præcipites, donec ad hæc tempora quibus nec vitia nostra nec remedia pati possumus perventum est.” (Titus Livius, Ab Urbe Condita, Book I, Preface: § 9).
  2. Friedrich Nietzsche, Beyond Good and Evil, Part V, §191.
  3. Jacques Ellul, The Technological Society, John Wilkinson (trans.), (London: Jonathan Cape, 1965), p. 139.
  4. Martin Heidegger, An Introduction to Metaphysics, Ralph Manheim (trans.), (New Haven: Yale University Press, 1959), pp. 37–38.
  5. Jacques Ellul, op. cit., p. 78.
  6. Ibid. p. 79.
  7. Joseph Campbell, The Masks of God, IV: Creative Mythology (New York: Viking Penguin, 1976), p. 47.
  8. José Ortega y Gasset, History as a System, and Other Essays. Toward a Philosophy of History, Helene Weyl (trans.), (New York: W. W. Norton & Co., 1941), cap. I: “Sportive Origin of the State”, p. 16.
  9. Frithjof Schuon, Roots of the Human Condition (Bloomington: World Wisdom, 2002), p. 20.
  10. H. Lawrence, Fantasia of the Unconscious, Foreword.
  11. Rama P. Coomaraswamy, “Have These Things Been Foretold?The Roman Catholic I, No. 1, (1978).
  12. John Henry Cardinal Newman, “The Patristical Idea of Antichrist”, in Discussions and Arguments on Various Subjects (London: Longman, Green, & Co., 1907), pp. 44–107.
  13. René Guénon, Crisis of the Modern World, Arthur Osborne, Marco Pallis, Richard C. Nicholson (transs.), (Hillsdale: Sophia Perennis, 2001 [1946]), p. 17.
  14. Vishnu Purana, Book IV, Chapter 24; Book VI, Chapter 1.
  15. Laurent James, “Parousia”, Apex: Avant-garde et tradition, No. 1: La fin des temps—La lutte finale (August 2010), 5–11: 5.
  16. René Guénon, “Some Remarks on the Doctrine of Cosmic Cycles”, in Samuel D. Fohr (ed.), Traditional Forms and Cosmic Cycles Henry D. Fohr (trans.), (Hillsdale: Sophia Perennis, 2003 [1970]), pp. 1–12: 6.
  17. Ibid.
  18. Giorgio de Santillana and Hertha von Dechend, Hamlet’s Mill: An Essay on Myth and the Frame of Time (Cambridge: Harvard University Press, 1969).
  19. Hermann V. Hilprecht, Mathematical, Metrological and Chronological Tablets from the Temple Library of Nippur: Vol. XX, part I, of H. V. Hilprecht (ed.), The Babylonian Expedition of the University of Pennsylvania, Series A: Cuneiform Texts, (Philadelphia: Dep’t of Archæology, Univ. of Penn., 1906).
  20. Ibid.
  21. Maurice Chatelain, Nos ancêtres venus du cosmos, Orest Berlings (trans.), (Garden City: Doubleday, 1978), p. 29.
  22. Ibid. p. 26.
  23. Ibid. p. 28.
  24. Ibid. p. 29.
  25. René Guénon, “Some Remarks on the Doctrine of Cosmic Cycles,” op. cit., (2003 [1970]), pp. 1–12: 7.
  26. Ibid. pp. 1–12: 8.
  27. René Guénon, “The Place of the Atlantean Tradition in the Manvantara,” op. cit., (2003 [1970]), pp. 23–26: 25.
  28. Gaston Georgel, Le cycle judéo-chrétien, sceau et couronnement de l’histoire humaine (Milan: Archè, 1983), p. 40.
  29. Hugh Ross, A Matter of Days: Resolving a Creation Controversy (Colorado Springs: NavPress Publishing, 2004).
  30. Martin Lings, Chapter 4: “The Past in the Light of the Present and the Rhythms of Time” in Martin Lings and Clinton Minnaar (eds.) The Underlying Religion: An Introduction to the Perennial Philosophy (Bloomington: World Wisdom, 2007) pp. 35–54: 51.
  31. Pliny, Naturalis Historia, IV.16.
  32. Chet Van Duzer, “The Mythic Geography of the Northern Polar Regions: Inventio fortunata and Buddhist Cosmology”, Culturas Populares: Revista Electrónica, No. 2 (May-Aug. 2006); William Fairfield Warren, founding president of Boston University, Paradise Found—The Cradle of the Human Race at the North Pole: A Study of the Prehistoric World (Boston: Houghton, Mifflin and Co., 1885).
  33. Greater Bundahishn, VI (C); Lesser Bundahishn, VIII.1–5 [Hara is the origin of the Iranian toponym Alburz]; William Fairfield Warren, op. cit., Part IV, Chapters 1 and 5, especially pp. 133–4.
  34. Zend Avesta, “Vendidad”, Fargard II.40 (131). Cf. James Darmstetter’s translation: The Zend Avesta [Sacred Books of the East, Vol. IV] (Oxford: Clarendon Press, 1880), Part I,  20.
  35. Onorato Bucci, “Airyana Vaejah: La dimora originaria degli Arii e la formazione storica del principio dell’armonia cosmica”, in Antichi popoli europei: Dall’unità alla diversificazione (Rome: Editrice Universitaria – La Goliardica, 1993), The writer’s translation.
  36. Bal Gangadhar Tilak, The Arctic Home in the Vedas: Being Also a New Key to the Interpretation of Many Vedic Texts and Legends (Poona City: Kesari, 1903).
  37. Dante Alighieri, Purgatorio, Cantos I.22–7, XXX.1–3.
  38. S. Lewis, Surprised by Joy, chapter 1.
  39. Thomas Carlyle, On Heroes, Hero-worship, and the Heroic in History, Lecture I.
  40. S. Lewis, Surprised by Joy, Chapter 5.
  41. Ivar Lissner, Man, God and Magic [Aber Gott War Da] J. Maxwell Brownjohn (trans.), (London: Jonathan Cape, 1961), p. 267.
  42. Samuel Angus, The Religious Quests of the Græco-Roman World (New York: Biblo and Tannen, 1967), p. 275.
  43. Ephraim the Syrian, Hymns on Paradise Sebastian Brock, (trans.), (Crestwood: St. Vladimir’s Seminary Press, 1990), III.2, p. 90.
  44. Malachi iv.2; St. Augustine, Sermon VIII, § 7.
  45. Henry Corbin, The Man of Light in Iranian Sufism, Nancy Pearson (trans.), (New Lebanon: Omega Publications, 1994), p. 3; Henry Corbin, Le paradoxe du monothéisme (Paris: L’Herne, 1981), p. 243.
  46. Charles Upton, System of Antichrist: Truth and Falsehood in Postmodernism and the New Age (Hillsdale: Sophia Perennis, 2001), p. 419.
  47. Julius Evola, Ride the Tiger, Joscelyn Godwin and Constance Fontana (trans.), (Rochester: Inner Traditions, 2003), Part VI, Chapter 24, p. 167.
  48. Carlos Castaneda, Journey to Ixtlan (New York: Simon & Schuster, 1972), Introduction.
  49. Åke Ohlmarks, Studien zum Problem des Schamanismus (Lund: Gleerup, 1939).
  50. Philip Sherrard, “Modern Science and the Dehumanisation of Man”, in Martin Lings and Clinton Minnaar (ed.) op. cit., pp. 70–91.
  51. Ananda K. Coomaraswamy, “Vedic ‘Monotheism’”, Journal of Indian History, Vol. XV (1936), 84–92. [SydneyTrads Editors: the writer relies on Coomaraswamy’s original published work, as cited here. However, readers may be interested to note that this article was subsequently republished as “Vedic ‘Monotheism’” in Roger Lipsey (ed.), Selected Papers: Metaphysics, Bollingen Series 89 (Princeton: Princeton University Press, 1977), Vol. II, pp. 166–177.]
  52. Wilhelm Schmidt, Der Ursprung der Gottesidee: Eine historisch-kritische und positive Studie (Münster: Aschendorff, 1912–55), 12 vols. English translation: The Origin and Growth of Religion: Facts and Theories, H. J. Rose (trans.), (London: Methuen, 1931).
  53. Joseph de Maistre, Soirées de St-Pétersbourg (1821), Second Dialogue.
  54. Joseph Campbell, The Hero with a Thousand Faces, chap. II. 4.
  55. René Guénon, op. cit. (2001 [1946]), pp. 8, 9; Jean Phaure, Le Cycle de l’Humanité Adamique: Introduction à l’étude de la cyclologie traditionnelle et de la fin des Temps (Paris: Éditions Dervy, 1994), p. 269.
  56. Martin Lings, “The Past in the Light of the Present and the Rhythms of Time”, in Martin Lings and Clinton Minnaar (ed.) op. cit., pp. 35–54: 47.
  57. Joseph de Maistre, op. cit., Eleventh Dialogue.
  58. Ibid., Ninth Dialgue.
  59. Frithjof Schuon, “Les mystères christiques”, Études traditionnelles, No. LXIX (July-Aug. 1948), pp. 191–203.
  60. René Guénon, Insights into Christian Esoterism, Henry D. Fohr (trans.) Samuel D. Fohr (ed.), (Hillsdale, N.Y.: Sophia Perennis, 2001), p. 6.

Citation Style:

This article is to be cited according to the following convention:

Michael Tung, “A World Turned Upside Down: Finding True North in the Last Hour” SydneyTrads – Weblog of the Sydney Traditionalist Forum (30 April 2016) <sydneytrads.com/2016/04/30/2016-symposium-michael-tung> (accessed [date]).

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lundi, 16 mai 2016

Concert de rap aux cérémonies de Verdun: pourquoi cela choque

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Concert de rap aux cérémonies de Verdun: pourquoi cela choque

Par Maxime Tandonnet
 
Ex: http://www.lefigaro.fr

FIGAROVOX/TRIBUNE - Le rappeur Black M a été choisi pour chanter à la commémoration du centenaire de Verdun. Pour Maxime Tandonnet, désacraliser ainsi le souvenir de centaines de milliers de morts pour la France témoigne de la volonté des élites d'en finir avec notre Histoire.


Maxime Tandonnet décrypte chaque semaine l'exercice de l'État pour FigaroVox. Il est l'auteur de nombreux ouvrages, dont Histoire des présidents de la République, Perrin, 2013. Son dernier livre Au coeur du Volcan, carnet de l'Élysée est paru en août 2014. Découvrez également ses chroniques sur son blog.


Le chanteur de rap Black M doit clôturer par un concert la cérémonie commémorative de la bataille de Verdun, le 29 mai 2016 qui réunira le président de la République et la chancelière Merkel. Pourquoi a-t-on raison d'être choqué?

Verdun est un nom sacré dans la mémoire de la France, de l'Allemagne, de l'Europe, l'emblème de l'une des plus grandes tragédies de l'histoire contemporaine. Il symbolise trois-cent jours de souffrance épouvantable, 650000 morts, dont 350 000 Français et 300 000 Allemands, des centaines de milliers de mutilés, de veuves, d'orphelins, de parents dont la vie a été détruite par la perte d'un ou de plusieurs fils, les souffrances indescriptibles d'une génération.

French_soldiers_waiting_for_their_meal_verdun.jpgMichel Bernard, auteur de Visages de Verdun (Perrin) a exprimé le malheur qui a frappé tant de familles: «Il y a eu tellement de tués, mutilés et prisonniers, à Verdun et ailleurs, qu'en France comme en Allemagne, pour compléter les effectifs, il fallut avancer l'appel de la classe à mobiliser. La République et l'Empire incorporaient les fils de ceux tombés en 14. Beaucoup n'avaient pas dix-neuf ans, leurs joues étaient rondes et lisses sous le casque. Sans rien dire, ils montèrent aux créneaux du pays. Les femmes, lorsque le maire traversait la cour de la ferme, ne savaient pas pour qui, le fils ou le mari, leur cœur saisi allait se briser l'instant d'après.»

Verdun ne donne pas envie de rire, ni de danser, ni de s'enflammer sur un air de rap. La commémoration de Verdun n'est envisageable que dans le recueillement dû au calvaire de centaines de milliers de personnes qui ont sacrifié leur bonheur et leur vie à une conception de l'honneur et de la patrie. Un respect infini leur est dû, rien d'autre, et ce respect passe par le silence, la discrétion, et la dignité.

Peu importe que l'artiste invité à cette commémoration soit un chanteur de rap, de raï, de reggae, de rock, de hard rock, de variété française, de Techno, de musique yéyé, bebop ou autre. C'est le principe même de l'amusement, du divertissement musical pour célébrer Verdun qui est blessant. S'il doit y avoir une musique, ce ne peut être que celle de la solennité et de l'émotion, la sonnerie aux morts qui fige et glace le sang à la pensée des disparus, de leur souffrance et de celle de leurs proches qui ne les reverront jamais.

On voit bien ce qu'il y derrière cette annonce. Le rap est la musique à la mode, celle qui plaît à beaucoup de jeunes. Donc, l'idée est de susciter une polémique, déjà bien lancée sur les réseaux sociaux, par laquelle le pouvoir politique en place apparaîtra comme jeune et moderne, à l'écoute de la jeunesse, contre les réactionnaires morbides et populistes qui ne manqueront pas de s'en offusquer. Quant aux paroles homophobes ou anti-françaises relevées dans les chansons de Black M, elles ne feront que rajouter à la provocation et au tollé recherché, espéré, attendu. Le bruit de la polémique a l'éternel avantage de couvrir tout le reste.

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La mémoire de Verdun, qui fut pendant un siècle le symbole de l'unité nationale par-delà tous les clivages politiques et passions idéologiques, se voit ainsi instrumentalisée dans une opération de communication qui ne peut que diviser et déchirer toujours davantage une nation pourtant déjà fragilisée.

Le chanteur a cru bon de se justifier: «C'est la scène et c'est quelque chose que j'aime énormément […] Je les invite à venir me voir, qu'ils aiment ou pas ma musique, on va s'amuser». Mais, justement, la pensée de Verdun, la commémoration de cet atroce martyre des jeunesses et des peuples européens, ne se prêtent pas à la scène ni à l'amusement. Imagine-t-on un concert de rap pour clôturer d'autres cérémonies solennelles, comme la panthéonisation de Jean Moulin ou de Pierre Brossolette, la célébration du 11 novembre ou du 8 mai, la journée de la Déportation ou la commémoration de l'abolition de l'esclavage?

Non, alors, pourquoi Verdun? Ce nom est aujourd'hui un symbole complexe du patriotisme absolu, jusqu'au sacrifice ultime du bonheur et de la vie, du courage et de la volonté inflexibles - «ils ne passeront pas» - de l'honneur, de l'unité des Français, de l'absurdité sanglante de la haine et enfin, de la réconciliation entre deux peuples. Désacraliser ainsi Verdun est une manière d'achever ces grands principes que les élites dirigeantes françaises jugent désormais dépassés et incompatibles avec l'idéologie dominante, fondée sur le culte du libre arbitre individuel, du narcissisme et de l'argent roi.