Illustrations Tom Haugomat pour Télérama |
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Les technologies modernes nous sollicitent de plus en plus, et chacun semble s’en réjouir. Or, cela épuise notre faculté de penser et d’agir, estime le philosophe-mécano Matthew B. Crawford.
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00:05 Publié dans Philosophie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : philosophie, philosophie du travail, matthew b. crawford, sociologie, silence | | del.icio.us | | Digg | Facebook
Der spanische Reaktionär Juan Donoso Cortés (1809−1853) bemerkte im Zeitalter der Revolutionen wie der Verfall des Glaubens zum Verfall der Wahrheit führt.
Dem Aufbegehren gegen Gott entspricht der Verstandeshochmut, die Emanzipation der Menschheit von Gott bestätigt diese in ihrem eigenen Schöpfertum. Das wiederum erzeugt in ihr den Glauben an sich selbst, an ihre eigene Göttlichkeit. Der Irrtum, nicht nur in Metaphysik und Glauben, wird so mit Notwendigkeit zum ständigen Begleiter einer jeden unabhängigen Vernunft. Die Wahrheit haben die einmal unabhängig, selbständig und hochmütig gewordenen Verstände der Menschen unwiederbringlich verloren und damit einen geistigen Tod herbeigeführt.
Die (geistig) Toten sind jedoch nicht mit den Ungebildeten und Idioten gleichzusetzen. Es ist nämlich eine bestimmte Bildungsrichtung, die das geistige Totsein unserer Zeitgenossen verbürgt: die aufklärerische. Diese Bildung gibt sich gern fortschrittlich und kritisch und will zu Mündigkeit und Toleranz erziehen. Gegen den christlichen Glauben ist sie nur vordergründig neutral. Allein die Neutralität gegen den Glauben aber würde von sich aus schon ausreichen, diesen herunterzusetzen und zu zersetzen.
Bei der Neutralität bleibt es niemals. Erklärtes Ziel ist nämlich, den Zweifel, ohne nach seiner Vernunft oder Berechtigung zu fragen, in aller Herzen zu säen. Diese Bildung, die viel eher Verbildung heißen müsste, bringt den Agnostizismus hervor. Mit der Fähigkeit zum Glauben fällt aber auch die Fähigkeit zur Wahrheit überhaupt. Juan Donoso Cortés hat das so dargestellt: „Die Verminderung des Glaubens, die die Verminderung der Wahrheit herbeiführt, führt nicht zwangsläufig zur Verminderung, sondern zur Abirrung des menschlichen Verstandes. Gnädig und zur selben Zeit gerecht, hält Gott den schuldigen Verständen die Wahrheit vor, das Leben [d.h. das physische Leben; C.W.V.] aber hält er ihnen nicht vor. Er verurteilt sie zum Irrtum, zum Tode jedoch verurteilt er sie nicht.“
Der (geistig) Tote ist also einem verhängnisvollen Irrtum erlegen, ohne auch nur das Geringste davon zu ahnen. Das springt bei einem Gespräch mit ihm sofort ins Auge: der Tote gibt sich interessiert und beteiligt. Er scheint auf sein Gegenüber einzugehen. Tatsächlich liegt ihm jedoch nichts an alledem. Er will nur sich selbst wiederfinden und dazu noch gut unterhalten sein. Anstatt einer fordernden Aufgabe will er Bestätigung. Aus diesem Grund lässt sich nichts Vernünftiges anfangen mit ihm. Man kann nichts von ihm fordern, nichts von ihm verlangen, man kann ihn nicht in die Pflicht nehmen. Der Tote kann dabei über ein außerordentliches Wissen verfügen und sogar intelligent sein; an zwei entscheidenden Dingen fehlt es ihm jedoch: an der notwendigen Einsicht sowie an der Fähigkeit zur Selbsterkenntnis.
Der Tote ist und bleibt Skeptiker, nicht nur in religiösen Fragen. Fichte hat das wunderbar in seinen „Grundzügen des gegenwärtigen Zeitalters“ dargestellt. Diesem „Zeitalter der vollendeten Sündhaftigkeit“ wird es Fichte zufolge „der Gipfel der Klugheit sein, an allem zu zweifeln und bei keinem Dinge über das Für oder das Wider Partei zu nehmen: in diese Neutralität, diese unbestechbare Gleichgültigkeit für alle Wahrheit wird es die echte und vollkommene Weltweisheit setzen“. Die unerkannte Wahrheit des Skeptizismus ist daher seine Gleichgültigkeit und Selbstgefälligkeit. Beide haben das Privileg, sich allen und allem überlegen dünken zu dürfen. Die gleichgültige, einer geistigen Leichenstarre entsprechenden Störrigkeit und kecke Aufmüpfigkeit wird dabei allzu gern als Unerschütterlichkeit ausgegeben.
Damit auch kein Zweifel darüber besteht, dass der Tote auch wirklich geistig vollkommen hinüber und mausetot ist, ergeht er sich in allerlei Inkonsequenzen. Die wichtigste Inkonsequenz besteht darin, trotz der Skepsis Wahrheiten anzunehmen. Statt Wahrheit gibt es allerdings nur Gefühlsanwandlungen: Gemütszustände, Neigungen, Empfindungen wie Wohlwollen, Beifall, Fürsprache, aber auch ein Organ für all das, was einem „gegen den Strich“ geht. Anstatt Vernunft gibt es beim Toten Gefühlspantheismus. Allein, dass es sich hierbei um Pantheismus handelt, ist wichtig festzuhalten. Der Pantheismus reflektiert nämlich, wie der Philosoph Paul Yorck von Wartenburg unterstrich, keine Gottes-, sondern eine Weltauffassung. Gefühlsmäßig und somit unvernünftig wird das Ganze dadurch, dass der Gott der Welt – der Mensch, seine Gesellschaft und Geschichte – wesentlich unerkennbar ist. Im Gefühl, nicht in der Ratio, geben sich dann die Hand der Pantheismus und der Agnostizismus. Das Menschenbild ist damit von Grund auf gefälscht und unrichtig.
Wer genau wissen will, ob er es mit einem Toten zu tun hat, braucht nicht erst darauf zu warten, dass dieser ihn zur Weißglut bringt. Er reicht vollkommen aus, sein Verständnis von Wahrheit zu prüfen. Auch ist es sehr ratsam, seine Redlichkeit auf die Probe zu stellen. Zuallerletzt wird dann sein Ehrgefühl unter die Lupe genommen. Jeder, der bei dieser Untersuchung durchfällt, hat für geistig tot zu gelten. Schon bei der Wahrheitsfindung kommt heraus: Niemals kommt der Tote über die Frage des Pilatus hinaus „Was ist Wahrheit?“ Das ist nur natürlich, denn, wer sind sie, die Toten, eigentlich, um über die Wahrheit oder Unwahrheit zu entscheiden?
Würden sich die Toten darauf beschränken, nur sich selbst dieser Entscheidung, was Wahrheit ist und was nicht, zu entheben, wären sie weniger lästig. Nun stellen aber die Toten ihrerseits die Forderung: „Du musst es genauso machen wie ich. Wer bist du, der du dich anmaßt, die Wahrheit zu kennen?“ Gegen diese Frage – es ist keine Dummheit, sondern Absurdität! –, die bei allem mitschwingt, was die Toten so von sich geben, kommen selbst Götter nicht an. Zu sehr gefallen sie sich nämlich in der Rolle des sokratischen Fragers.
Dabei halten sie dazu noch die Köstlichkeit ihres Selbsterlebnisses für den Beweis ihrer eigenen Göttlichkeit. Dass sie nur eine Rolle spielen, noch dazu schlecht, ansonsten aber keine kompetenten Jünger von Sokrates sind, zeigt ihr Unmut: werden sie selbst hinterfragt, kommen die üblichen, großen und kleinen Gemeinheiten, die Unkenrufe und die Kindereien. Zum platonischen Dialog als einem Musterbeispiel für eine rationale Erörterung, selbst verschiedenster Argumente und sogar von Gegenpositionen, taugen sie nicht. Auch ist er ihnen verhasst, denn der platonische Dialog soll nicht unterhalten, er dient der Wahrheitsfindung.
Die Verhasstheit der Wahrheit ist der Grund, warum tote Menschen sie auf verschiedene Weise unmöglich machen. Dazu bieten sich drei Kunstgriffe an: Verbot, sterile Diskussion und Verneinung. Das interessanteste Wahrheitsvergütungsmittel ist bei weitem die sterile Diskussion: Wird der Toten darauf hingewiesen, wie unzulänglich er selbst und, mit ihm, seine Argumente sind, reagiert er auf eigentümliche Weise: er tut so, als hörte er nicht oder nur sehr schlecht. Das Überhören, Weghören, Durcheinander– und Falschhören ist der Toten täglich Brot.
Eine andere Möglichkeit der Abwehr in der Diskussion ist die von den Toten geübte, besondere Verstehenskunst: das bald gepflegt, bald wild auftretende Missverständnis. Sagt einer z.B. „hüh“, versteht der Tote grundsätzlich „hott“. Wer sich einem Toten gegenüber traut, Allgemeines über die Wahrheit zu sagen, muss in Kauf nehmen, dass dieser kontert: „Das ist deine persönliche Meinung“ bzw. „Das ist deine persönliche Sichtweise“. Will jemand die Unanfechtbarkeit logischer Sätze beweisen, platzt der Tote aus sich heraus: „Das ist Behauptung!“ und „Das muss nicht immer so sein!“ Wer dem Toten gegenüber ausführt: „Dinge, die die Moral und das Zusammenleben betreffen, können nicht von jedermann begriffen werden. Es ist besser, sie der breiten Masse als Dogma vorzuschreiben“, erntet für gewöhnlich Geschrei und Gekeife: der Tote schreit empört Zetermordio – ob der vom autoritären Bösewicht gemeuchelten Demokratie.
Unerreicht in ihrer Klassizität ist die Darstellung von Donoso Cortés in seinem berühmten Essay über den Katholizismus, den Liberalismus und den Sozialismus, in dem er sich mit der pathologischen Unfähigkeit zur Wahrheit des vom Rationalismus verwirrten Menschen beschäftigt. Der in einem fatalen Irrtum gefangene Mensch, dessen Kopf unumkehrbar verworren und verkehrt ist, ist keine philosophisch-theologische Hypothese, er ist wirklich. Der geistige Tod, aus dem niemand mehr zurückkehrt, ist unlängst Realität von Millionen von Mitmenschen.
Die Gefahr, die von diesen Toten ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Gerade weil die Toten den wenigen wirklich Lebendigen zahlenmäßig überlegen sind, und noch dazu die politischen und Bildungseliten stellen, ist der Katastrophenfall permanent: es ist der Normalfall. Die alte Frage, ob die Welt nicht zum Irrenhaus geworden ist, ist mit „Ja“ zu beantworten. Aber mehr noch als ein Irrenhaus ist es ein Totenreich.
00:05 Publié dans Philosophie, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : juan donoso cortès, espagne, théologie, théologie politique, philosophie, philosophie politique, théorie politique, sciences politiques, politologie, catholicisme, réaction, 19ème siècle | | del.icio.us | | Digg | Facebook
par Thomas Ferrier
Ex: http://thomasferrier.hautetfort.com
Ma position n’a pas changé d’un iota. La Russie est une nation d’Europe. Or je constate depuis longtemps que deux camps s’opposent à ce sujet, pour des raisons parfois opposées mais paradoxalement souvent identiques, niant à la Russie sa pleine et entière européanité. En Russie même, on oppose traditionnellement les occidentalistes (западники) et les slavophiles (славянофилы), les premiers considérant la Russie comme européenne et même comme « occidentale » et les seconds envisageant la Russie comme une civilisation en tant que telle, autour de la notion de « monde slave ». Ce second courant a désormais pris dans les faits le nom d’eurasisme et a notamment Alexandre Douguine pour chef de file.
Ce dernier semble avoir mal assimilé l’opposition « Europe vs Occident » de la Nouvelle Droite française dont il tenta d’être le représentant en Russie, l’amenant à adopter des positions très ambigües concernant l’islam. On a souvent prêté à Douguine une influence déterminante sur Vladimir Poutine mais ce dernier n’a joué des thèmes eurasistes que pour provoquer une Europe dont il a espéré le soutien pendant longtemps et dont il désespère de la voir se soumettre sans pudeur aux USA en adoptant par ailleurs une politique migratoire et morale absolument suicidaire. Douguine également a apporté un soutien sans mesure aux sécessionnistes du Donbass, ce qui est aussi erroné selon moi que d’apporter un soutien aux supplétifs nationalistes ukrainiens de Soros, car tout ce qui divise l’Europe, et donc l’Ukraine, sert les intérêts géo-stratégiques américains.
La vision américaine de la Russie est celle d’un pays non-européen qu’il convient de repousser en Asie. C’était aussi la vision nazie qui niait au peuple russe son européanité/aryanité jusqu’en 1944 où, la défaite s’annonçant, elle changea radicalement de position en soutenant l’armée Vlassov. C’est la doctrine Brzezinski que les dirigeants polonais et lituaniens notamment suivent aveuglément, agissant en idiots utiles d’une puissance qui soumet l’Europe à son diktat. La vision eurasiste est aussi celle d’un pays bipolaire, d’une civilisation russe en tant que telle, qui serait à la fois européenne et asiatique. Cette vision est celle de ce que je pourrais appeler un « souverainisme russe » qui, tournant le dos à l’Europe, s’oriente vers l’Asie, exactement comme le souverainisme français tend à s’orienter vers l’Afrique.
L’histoire véritable du peuple russe est pourtant tout à fait étrangère à ces conceptions. Le premier peuplement n’est pas slave mais iranophone nomade. L’Ukraine et le sud de la Russie ont été en effet peuplés de haute antiquité par les Proto-Iraniens dont les nomades Cimmériens, Scythes puis Sarmates furent les héritiers et survivances, alors que d’autres Iraniens (futurs Mèdes et Perses) envahirent l’ancienne Elam pour fonder l’Iran moderne. Ces Scythes et Sarmates n’étaient donc pas des Asiatiques mais bien des Européens au sens strict, tout comme leurs descendants du Caucase, les Ossètes ou Alains, mieux connus en Europe occidentale pour avoir envahi la Gaule et l’Hispanie.
Le second peuplement de l’actuelle Russie (d’Europe) fut celui des Slaves, partis du bassin du Pripet en Belarus actuels, et qui peuplèrent non seulement l’Ukraine et la Russie actuelles mais aussi une partie d’Europe Centrale (les Polanes fondèrent ainsi la Pologne tandis que les Serbes envahissaient l’empire byzantin). Ces Slaves formèrent l’essentiel du peuplement russe, influencé au nord par des peuples finno-ougriens, eux aussi européens. A ce peuplement de départ, il faut ajouter plusieurs autres peuples venus d’Europe, notamment les Goths puis les Varègues (Suédois).
C’est par la rencontre entre les Slaves de l’Est (futurs Russes, Ukrainiens et Biélorusses) et les Varègues (Vikings de l’Est, surtout de souche suédoise) que naquit la Rus’ de Kiev, un des grands empires du moyen-âge. La Rus’ (Русь) de Kiev reposait donc sur un système mixte, avec apports germaniques et influences occidentales précoces. Il suffit de songer au mot « roi » en russe qui provient soit du germanique *kuningaz (князь), soit du nom franc Karl/Carolus (король). Sa religion était issue du paganisme slave, mâtiné d’éléments scandinaves, autour notamment du culte de Perun/Thor et de celui de Volos/Odhinn. La mythologie slave en effet est clairement indo-européenne donc européenne, analogue à celle des Baltes, des Germains et des Celtes. De même, les Slaves possédaient l’équivalent des druides celtes, avec leurs « mages (волхвы).
Jusqu’aux invasions mongoles du XIIIème siècle, l’histoire de la Russie ne diffère pas du reste de l’Europe. Les « Russiens » choisirent l’orthodoxie grecque plutôt que le catholicisme latin pour des raisons d’opportunité et de géographie, l’un et l’autre étant par ailleurs européens. Soumise à un joug tatar et musulman de plus de deux siècles, la Russie n’en conservera que quelques termes. Prétendre que cela aurait fait de la Russie un pays eurasiatique serait comme d’affirmer que l’Espagne est eurafricaine. Quant au « despotisme oriental » qu’on prête aux tsars, c’est de toute évidence une exagération occidentale. Même si la Russie a été coupée des évolutions du reste de l’Europe, ses structures comme le servage l’ayant maintenu dans un relatif archaïsme, cela n’en fait pas moins un pays européen. Elle a su rattraper une bonne partie du retard et le communisme l’a maintenu dans un conservatisme sociétal plutôt bénéfique à une époque où le reste de l’Europe semble atteint de sénilité précoce.
La Russie n’est pas occidentale, et d’ailleurs l’Occident même n’existe pas vraiment, car on confond sous ce terme l’Europe et ses (anciennes) colonies de peuplement, émancipées au XIXème siècle pour la plupart. Mais elle n’est pas non plus asiatique. Il ne faudrait pas se tromper en considérant son expansion territoriale en Asie à partir d’Ivan IV en 1588, et notamment sa conquête de la Sibérie, comme ayant changé la nature du peuple russe. Lorsque la Russie s’empare de la Sibérie, c’est au nom de la civilisation européenne, c’est une extension de l’Europe qui s’impose en Asie. Les peuples non-européens de Russie, que ce soit en Russie d’Europe (au sud-est) ou en Russie-Sibérie, ne sont pas des russes, mais des peuples soumis à la Russie. Ils ne changent donc pas la nature de la Russie, tout comme les DOM-TOM ne font pas de la France un pays africain, océanien ou méso-américain.
Occidentalistes et slavophiles s’opposaient donc stérilement. Cette opposition factice rappelle celle entre Renan et Fichte, alors que la conception française de la nation n’était pas moins ethnique en vérité que celle de son voisin germanique. Car la Russie est européenne aussi parce qu’elle est slave et dans cet hiver identitaire elle est même désormais plus européenne que la France. Elle aura certainement un rôle important à jouer dans le relèvement civilisationnel de l’Europe que nous appelons de nos vœux. Il faut également espérer que Poutine restera insensible aux sirènes eurasistes. La marginalisation récente de Douguine laisse penser qu'il n'est pas dupe.
Thomas FERRIER (Le Parti des Européens)
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par Thomas Ferrier
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On s’attendait à une victoire de Robert Fico, premier ministre sortant du SMER, parti social-démocrate aux accents nationalistes et anti-migrants. Elle a été au rendez-vous certes mais apparaît davantage comme une victoire à la Pyrrhus. Avec 28.3% des voix, le SMER perd 16 points, ce qui peut s’apparenter à une sérieuse déconvenue, et n’obtient que 49 sièges, loin des 75 sièges requis pour former une majorité. Au moins Robert Fico peut se satisfaire de l’absence d’un grand parti d’opposition.
Les grands gagnants sont les différentes formations de droite nationale dont la division ne fut désastreuse pour aucune. Le Parti National Slovaque (SNS), qui avait été écarté du parlement en 2012 avec 4.6% des voix (< 5%, synonyme d’élimination), renaît littéralement sous la conduite de son nouveau dirigeant Andrej Danko et obtient 8.7% des voix et 15 sièges. L’éviction du Le Pen slovaque, Ian Slota, en 2013, est pour beaucoup dans ce résultat. C’est certes un score inférieur à celui que les sondages pouvaient lui faire espérer. Mais la concurrence fut forte. Ainsi, le LSNS (« Parti du peuple – Notre pays ») de Marian Kotleba, considéré parfois comme néo-fasciste, obtient 8% des voix (contre 1.6% en 2012) et 14 députés. A ces deux partis classique, il faut ajouter le mouvement Sme Rodina (« Nous sommes une famille » du populiste Boris Kollar, qui pendant toute sa campagne a tapé sur les migrants musulmans. Il obtient 6.6% des voix et 11 sièges.
La droite eurosceptique et libérale incarnée par le mouvement Sloboda a Solidarita (« Liberté et solidarité ») s’impose comme deuxième parti du pays avec 12.1% des voix (contre 5.9% en 2012) et 21 sièges. Les autres formations de droite s’en sortent honorablement, à savoir le nouveau venu SIET (5.6% et 11 sièges) et le mouvement OL’ANO (11% des voix et 19 sièges, +2.4 points). Seul les chrétiens démocrates (KDH) échouent de peu et sont éliminés, avec 4.9% des voix (-4 points). Enfin, le Mouvement des Hongrois (SMK/MKP) avec 4% des voix reste à peu près au même niveau qu’en 2012 (-0.26).
Avec une droite nationale réunie à 23.4% des voix, on peut dire que l’opinion publique slovaque s’est radicalisée suite à la crise des migrants. Il s’agissait pour les Slovaques de mettre la barre suffisamment à droite pour donner à Robert Fico des arguments solides pour résister aux pressions de l’Union Européenne. C’est désormais le cas. Même si ce dernier est malgré tout fragilisé et va probablement devoir s’allier avec ces formations ou en tout cas avec une partie d’entre elles.
Ces résultats vont encourager ceux qui pensent que soutenir au pouvoir une ligne dure aboutit à décomplexer la population et à ouvrir la porte à des formations beaucoup plus radicales. Le cas hongrois l’indique aussi avec un Jobbik qui est souvent en deuxième position derrière le mouvement de Viktor Orban et ce au détriment de la sociale-démocratie. En revanche, en Tchéquie, depuis l’époque des années 90 où le parti des Républicains inquiétait l’opinion occidentale, aucun mouvement nationaliste n’a émergé, mais la droite tchèque est assez à droite pour l’empêcher.
Le groupe de Visegrad commence désormais à se singulariser par cette montée d’un courant nationaliste et donc potentiellement ou ouvertement eurosceptique, qui est en réalité motivée par une inquiétude croissante des populations face à l’immigration non-européenne et/ou musulmane qui touche l’Europe occidentale. Boris Kollar a notamment fait campagne sur le fait que Bratislava n’ait pas à connaître la situation de Cologne et de Paris. En France, on préfère fermer les yeux, comme ce politologue de BFM-TV expliquant ce matin que la France était le pays d’Europe ayant le moins d’immigrés, ce qui va contre tout sens commun, puisque ne prenant pas en compte les flux antérieurs.
Thomas FERRIER (Le Parti des Européens)
00:16 Publié dans Actualité, Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : actualité, europe, affaires européennes, slovaquie, europe centrale, mitteleuropa, élections slovaques | | del.icio.us | | Digg | Facebook
La décroissance dans un seul pays
par Georges FELTIN-TRACOL
Interrogé au printemps 2013 par l’organe de presse trostko-bancaire Libération, un certain Vincent Liegey qui se revendique décroissant, déclarait : « Nous voulons une relocalisation ouverte. Il faut produire localement – cela a un sens écologique et humain -, mais garder les frontières ouvertes pour les biens et surtout pour les personnes : voyages et rencontres favorisent le bien-être et la culture (1). » Cette assertion est typique de la mentalité hyper-moderne, nomade et fluide de l’Occidental globalitaire. Son auteur croît s’opposer à la mondialisation en prônant une relocalisation ouverte. Il réalise une chimère, le glocal, et ne comprend pas que le tourisme intercontinental et l’immigration de peuplement empêchent de facto toute véritable relocalisation des activités, des productions, des biens, des investissements et des personnes. Grand naïf politique, le dénommé Liegey ne mentionne pas en plus l’impact écologique désastreux des transports touristiques de masse sur les écosystèmes. Si ses voyages s’effectuaient à pied, en vélo, en train ou à marine à voile, il serait cohérent. En revanche, s’il prend avions et bagnoles, la schizophrénie le guette !
Fort heureusement, et n’en déplaise à ce décroissant du samedi soir, les grands flux touristiques internationaux commencent à se tarir comme le signale le géographe Christophe Guilluy : « Rappelons que le tourisme international, qui n’a cessé de se développer et qui est une ressource économique importante pour bon nombre de pays, ne profite en réalité qu’à la marge aux populations autochtones. Notons par ailleurs que ce secteur économique peut avoir des conséquences particulièrement négatives sur l’environnement (dégradation des milieux naturels, empreinte écologique liée au transport…) et déstructurer les cultures et identités du plus grand nombre, notamment des plus modestes. On le voit, la mobilité des individus atteint aujourd’hui ses limites physiques et écologiques, mais aussi culturelles avec le déplacement de catégories moyennes et supérieures dans des zones souvent précarisées (2). » Dans une courte et charmante nouvelle, le journaliste Marc Dem envisageait la fin du monde moderne. « D’une trentaine d’accidents d’avions de ligne par an, on passa à soixante en un mois. Les appareils privés et les avions militaires furent atteints du même mal. On finit par interdire les vols, et la terre devint plus grande (3). » Limiter les trajets intercontinentaux, surtout s’ils sont commerciaux et touristiques, scandalise à coup sûr les « progressistes » de l’écologie de marché, mais absolument pas le principal théoricien de la décroissance, Serge Latouche, qui annonce une « autre réduction nécessaire : le tourisme de masse. L’âge d’or du consumérisme kilométrique est derrière nous (4) ». Cet universitaire venu du tiers-mondisme rejoint le catholique de tradition Marc Dem, puisqu’il ajoute : « Pour cause de pénurie de pétrole et de dérèglement climatique, voici ce que l’avenir nous promet : toujours moins loin, toujours moins souvent, toujours moins vite et toujours plus cher. À vrai dire, cela ne devient dramatique qu’en raison du vide et du désenchantement qui nous font vivre de plus en plus virtuellement alors que nous voyageons réellement aux dépens de la planète. Il nous faut réapprendre la sagesse des âges passés : goûter la lenteur, apprécier notre territoire (5). »
Il y a par conséquent une béance profonde fondamentale entre un soi-disant décroissant et le père de la décroissance en France. Serge Latouche prévient que « le “ bougisme ”, la manie de se déplacer toujours plus loin, toujours plus vite, toujours plus souvent (et pour toujours moins cher), ce besoin largement artificiel créé par la vie “ surmoderne ”, exacerbé par les médias, sollicité par les agences de voyages, les voyagistes et les tour-opérateurs, doit être revu à la baisse (6) ».
En revanche, ces deux catégories de décroissants s’accordent volontiers sur une conception irénique de la décroissance. Serge Latouche garde toujours un réel attachement à la sensibilité progressiste des Lumières. N’affirme-t-il pas que « la décroissance […] entend reprendre à frais nouveaux le programme d’émancipation politique de la modernité en affrontant les difficultés que pose sa réalisation (7) » ? Il confirme que pour lui, « la décroissance reprend de manière renouvelé […] le projet de l’émancipation de l’humanité des Lumières (8) ». Il modère son projet de société décroissante qui « implique certes une remise en question de l’individualisme exacerbé et la reconnaissance de l’héritage du passé, mais pas un retour à des féodalités et à des organisations hiérarchiques (9) ». Comme la très grande majorité des écologistes, il évacue tout concept de puissance et paraît ignorer l’essence du politique qui, selon Julien Freund, s’organise autour des polarités privé – public, commandement – obéissance et ami – ennemi (10).
Cette méconnaissance (voire ignorance) fâcheuse se retrouve chez des « écologistes intégraux » d’inspiration chrétienne pour qui « prôner l’écologie humaine, c’est promouvoir une “ éthique de la non-puissance ” (Jacques Ellul) (11) ». L’affirmation prouve une parfaite impolitique qui condamne à moyen terme la pérennité de toute collectivité humaine. Directeur de la thèse de Julien Freund en 1965, Raymond Aron rappelait qu’« il est facile de penser la politique, mais à une condition : en discerner les règles et s’y soumettre (12) », ce que ne font pas les écologistes.
Il manque encore à la décroissance tout une dimension politique et stratégique. De nombreux décroissants raisonnent toujours à l’échelle de leur potager dans le « village global » interconnecté alors que la raréfaction croissante des ressources inciterait à envisager au contraire une société fermée, qu’elle soit nationale ou bien continentale dans le cadre de l’« Europe cuirassée » chère à Maurice Bardèche. En effet, « c’est […] bien une société de rupture qu’il faut ambitionner, annonce l’anarcho-royaliste français Rodolphe Crevelle, quitte à mépriser tous les clivages politiques antérieurs, quitte à paraître donquichottesque ou ridicule, ou rêveur, ou utopique… (13) ». Nourris par les traductions anglaises des écrits de l’écologiste radical finlandais Pentti Linkola dans lesquels se conjuguent écologie, décroissance et puissance militaire, Rodolphe Crevelle et son équipe du Lys Noir soutiennent une vision singulière de l’« écolo-décroissance ». « La préservation de l’Homme ancien “ dans un seul pays d’abord ”, ouvre la perspective d’un isolat forteresse assiégé parce que celui-ci constituera le mauvais exemple, le mouton noir du monde, un démenti à la “ fête ” globale planétaire (14). » Certes, « il faut […] convenir que l’autarcie est une question d’échelle. Elle est particulièrement difficile à instaurer dans un petit pays sans diversité économique, elle est plus facile à supporter dans une grande économie diversifiée. Et on peut même affirmer que l’autarcie à l’échelle d’un continent riche peut compter aujourd’hui sur quelques défenseurs (15) ». Ils estiment non sans raison que « la France possède tous les moyens technologiques et humains de l’autarcie. Elle est même pratiquement un des seuls pays au monde à pouvoir organiser volontairement son propre embargo ! (16) ». « L’écologie extrême […] est notre dernière chance de discipline collective et d’argumentation des interdits, insiste Rodolphe Crevelle (17) ».
Avec des frontières réhabilitées, sans la moindre porosité et grâce à des gardiens vigilants, dénués de remords, la société fermée décroissante adopterait vite la notion de puissance afin de tenir à distance un voisinage plus qu’avide de s’emparer de ses terres et de ses biens. Elle pratiquerait une nécessaire auto-suffisance tant alimentaire qu’énergétique. Mais cette voie vers l’autarcie salutaire risque de ne pas aboutir si la population n’entreprend pas d’elle-même une révolution culturelle et un renversement complet des consciences. « Outre l’autarcie économique européenne, il faudrait mieux encore parler d’autarcie technique, d’auto-isolement sanitaire; d’un refus de courir plus loin et plus vite vers le précipice, vers le monde de “ science-fiction contemporaine ” qui s’est installé sur toute la planète dans la plus parfaite soumission des gauchistes et des conservateurs (18). » L’auto-subsistance vivrière deviendra un atout considérable en périodes de troubles politiques et socio-économiques. « Tant que la perspective d’un soulèvement populaire signifiera pénurie certaine de soins, de nourriture ou d’énergie, il n’y aura pas de mouvement de masse décidé, prévient le Comité invisible. En d’autres termes : il nous faut reprendre un travail méticuleux d’enquête. Il nous faut aller à la rencontre, dans tous les secteurs, sur tous les territoires où nous habitons, de ceux qui disposent des savoirs techniques stratégiques (19). »
« L’autarcie est en effet le seul moyen envisageable pour brider doucement le capitalisme chez soi quand celui-ci devient trop ravageur, trop destructeur de cultures remarquables et de sociabilités anciennes (20). » Pour sa part, Serge Latouche explique que « la société de décroissance implique un solide protectionnisme contre les concurrences sauvages et déloyales, mais aussi une large ouverture sur les “ espaces ” qui adopteront des mesures comparables. Si, comme le disait déjà Michel Torga en 1954, “ l’universel, c’est le local moins les murs ”, on peut réciproquement déduire que le local c’est l’universel avec des frontières, des limites, des zones tampon, des passeurs, des interprètes et des traducteurs (21) ».
Provocateur à souhait, Le Lys Noir aime saluer le modèle ruraliste autoritaire des Khmers Rouges. Or, mieux que l’ancien Kampuchéa démocratique, la conciliation réussie d’une relative décroissance à une exigence élevée de puissance politique, militaire et stratégique correspond parfaitement aux principes coréens du nord du Juche et du Songun. Surmont un embargo international draconien, la République démocratique et populaire de Corée s’est invitée d’office aux clubs très fermés des États détenteurs de la force nucléaire et des puissances spatiales (22).
Au risque de choquer encore plus les rédacteurs bien-pensants du mensuel La Décroissance, ces rêveurs d’un monde ouvert aux quatre vents, la décroissance n’est-elle pas finalement populiste, voire horresco referens poujadiste ? Admirateur du papetier de Saint-Céré, Rodolphe Crevelle pense qu’« aujourd’hui, Poujade serait peut-être décroissant; il plaiderait une honnête frugalité, la relocalisation, le commerce de proximité, l’agriculture biologique, le bio-carburant, la dénonciation des perversions de la grande distribution, le maintien des services publics en zone rurale, le “ small is beautiful ”, les gîtes ruraux, les maisons de pays et de terroir, la vente directe… (23) ». Nouvelle exagération de sa part ? Pas du tout, surtout si on comprend que « la décroissance est […] simplement une bannière derrière laquelle se regroupent ceux qui ont précédé à une critique radicale du développement et veulent dessiner les contours d’un projet alternatif pour une politique de l’après-développement. Son but est une société où l’on vivra mieux en travaillant et en consommant moins (24) ».
Pour une question d’efficacité, une économie élaborée sur des mesures décroissantes ne peut être que d’échelle nationale ou continentale en étroit lien organique avec les niveaux (bio)régional et local. Il ne faut pas omettre que « le local n’est pas un microcosme fermé, mais un nœud dans un réseau de relations transversales vertueuses et solidaires, en vue d’expérimenter des pratiques de renforcement démocratique (dont les budgets participatifs) qui permettent de résister à la domination libérale (25) ». On réactualise une pratique politique traditionnelle : « L’autorité en haut, les libertés en bas ». Faut-il pour autant valoriser le local ? Non, répond le Comité invisible pour qui le local « est une contraction du global (26) ». Pourquoi cette surprenante défiance ? Par crainte de l’enracinement barrésien ? Par indécrottable altermondialisme ? « Il y a tout à perdre à revendiquer le local contre le global, soutient l’auteur (collectif ?) d’À nos amis. Le local n’est pas la rassurante alternative à la globalisation, mais son produit universel : avant que le monde ne soit globalisé, le lieu où j’habite était seulement mon territoire familier, je ne le connaissais pas comme “ local ”, le local n’est que l’envers du global, son résidu, sa sécrétion, et non ce qui peut le faire éclater (27). »
Associée à la crise économique et à l’occupation bankstériste, l’immigration de peuplement de masse en cours va de plus en plus perturber nos vieilles sociétés européennes. « La sombre invasion, constate Crevelle, est bien notre unique et dernière occasion de mouvement collectif brutal… Notre dernière chance de solidification des peuples contre l’État et les marchés… (28) ». Une décroissance identitaire et autarcique comme vecteur de révolution des identités ancestrales enracinées d’Europe, voilà une belle idée explosive !
Georges Feltin-Tracol
Notes
1 : dans Libération, le 23 avril 2013.
2 : Christophe Guilluy, La France périphérique. Comment on a sacrifié les classes populaires, Flammarion, 2014, pp. 118 – 119.
3 : Marc Dem, « La fin des haricots », dans 70 contes rapides, Les éditions Choc, 1989, p. 52.
4 : Serge Latouche, Petit traité de la décroissance sereine, Éditions Mille et Une Nuits, coll. « Les Petits Libres », n° 70, 2010, p. 64.
5 : Idem, p. 65.
6 : Id., p. 65.
7 : Serge Latouche, Vers une société d’abondance frugale. Contresens et controverses sur la décroissance, Éditions Mille et Une Nuits, coll. « Les Petits Libres », n° 76, 2011, p. 72.
8 : Idem, p. 82.
9 : Id., p. 82.
10 : cf. Julien Freund, L’essence du politique, Dalloz, 2004. On a déjà fait part de ces critiques politologiques dans Georges Feltin-Tracol, « Une revue quelque peu limitée », mis en ligne sur Europe Maxima, le 1er novembre 2015, et Georges Feltin-Tracol, « Petit traité de bioconservatisme », mis en ligne sur Europe Maxima, le 28 février 2016.
11 : Gaultier Bès (avec Marianne Durano et Axel Nørgaard Rokvam), Nos limites. Pour une écologie intégrale, Le Centurion, 2014, pp. 107 – 108.
12 : Raymond Aron, Mémoires, Julliard, 1983, p. 136.
13 : Rodolphe Crevelle, Mon cher entre-soi. Écrits politiques d’un activiste, Éditions des Lys noirs, 2014, p. 448.
14 : Idem, p. 439.
15 : Id., p. 486.
16 : Id., p. 489.
17 : Id., p. 98.
18 : Id., p. 453.
19 : Comité invisible, À nos amis, La Fabrique, 2014, p. 96.
20 : Rodolphe Crevelle, op. cit., p. 485.
21 : Serge Latouche, Petit traité de la décroissance sereine, op. cit., p. 76.
22 : cf. Georges Feltin-Tracol, « La Corée du Nord au-delà des clichés », mis en ligne sur Europe Maxima, le 24 janvier 2016.
23 : Rodolphe Crevelle, op. cit., p. 16.
24 : Serge Latouche, Petit traité de la décroissance sereine, op. cit., p. 22.
25 : Idem, p. 77.
26 : Comité invisible, op. cit., p. 191.
27 : Idem, pp. 190 – 191.
28 : Rodolphe Crevelle, op. cit., p. 335.
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« Les Saisons » hymne profond de notre longue mémoire forestière
Ex: http://cerclenonconforme.hautetfort.com
Sorti en salles le 27 janvier dernier, « Les Saisons » est le film indispensable pour tous les amoureux de la faune et de la flore forestières européennes, mais aussi pour tous ceux qui se placent dans le droit fil de notre longue mémoire.
Film de Jacques Perrin et de Jacques Cluzaud, « Les Saisons » sort du cadre classique du documentaire animalier pour aller vers le poème visuel et sonore. Retraçant l'évolution de la forêt européenne depuis l'ère glaciaire jusqu'à nos temps actuels, en expliquant par la voix de Jacques Perrin l'apparition des saisons qui marquent depuis des millénaires nos paysages et notre nature.
Procédant par touches impressionnistes, par une beauté visuelle, tout autant que sonore, « Les Saisons » se place dans le sillage de l'émerveillement permanent, de l'apologie de la beauté de notre nature. Grâce à une véritable prouesse technique, nous approchons au plus près des habitants de nos forêts, les voyant naître, grandir, mourir... A tel point que nous nous identifions aux cerfs, loups, lynx, ours, renards, sangliers et autres multiples espèces d'oiseaux qui constituent la diversité de notre faune, autant d'animaux qui font le bonheur des lecteurs de « La Salamandre » et de « La Hulotte ». Sans parler de la beauté des éléments (pluie, neige, vent, orage, aurore, crépuscule, nuit, pleine lune, etc.). Le film réussit également à nous montrer l'apparition des hommes au cœur de cette nature par petites touches comme si nous n'étions pas l'élément central de cette nature, mais l'un des hôtes.
« Les Saisons » est également une réussite car ce film évite le commentaire permanent et la musique sempiternelle, on découvre en effet la multitude de sons et de bruits que font la faune et la flore au cœur de nos forêts. Ce qui rend d'autant plus appréciables les commentaires de Jacques Perrin et les illustrations sonores qui tombent juste à chaque fois.
Ensuite, le film montre le déroulement des saisons par des touches infimes et surtout leur cycle permanent, une véritable leçon qui passe, là-aussi, par la beauté et l'émerveillement.
Il mérite d'être revu plusieurs fois et retrace notre forêt, notre flore et notre faune dans une longue mémoire, y compris celle des hommes qui rappellera aux lecteurs du CNC les œuvres de Dominique Venner, tant pour la chasse et la place symbolique qu'occupe le cerf dans ses œuvres, et même au sein du film, mais surtout pour la longue filiation humaine européenne. En évoquant qui plus est sources et divinités par touches, idem pour l'arrivée des monastères et des défricheurs présentée tout en nuances.
Pour autant « Les Saisons » montre là encore avec finesse comment les hommes ont changé leur rapport à la nature, pour la domestiquer, expliquant à la suite de Descartes que nous voyons désormais les animaux comme utiles ou nuisibles. Pour autant, le film n'oublie pas la poésie des gestes humains au cœur de cette nature.
La dernière partie du film est proprement étonnante. Montrant des animaux, notamment des oiseaux, au cœur de la boucherie de 14-18, on voit un soldat français cesser son observation pour dessiner un oiseau ; scène qui évoque directement Jünger et ses récits de guerre. Ensuite nous sommes plongés en plein combat avec l'utilisation du gaz moutarde qui décime les animaux sur le front et nous assistons à l'utilisation actuelle de pesticides et insecticides dans les rangs d'arbre qui a pour conséquence la décimation de nos abeilles, ce qui infirme le greenwashing de certains sponsors du film (EDF, Center parcs, etc.). Enfin apparaît une jeune fille entrant avec précaution au cœur d'une forêt pour regarder avec émerveillement une biche et son faon. Là Jacques Perrin nous incite à retrouver notre part sauvage, avec une belle scène sur Paris. Et un énième survol de nos forêts par des oiseaux migrateurs...
Arnaud/CNC
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Le faux "roman vrai" d'un fasciste qui ne l'était pas
Francis Bergeron
Article publié dans le n°41 de la revue Synthèse nationale cliquez ici
C’est une impression étrange que de lire la vie d’un homme qu’on a bien connu, ou que l’on croyait avoir bien connu, et d’en découvrir certaines faces cachées. C’est ce qui arrive avec la biographie de Christian Rol, intitulée Le Roman vrai d’un fasciste français. Car le fasciste portraituré s’appelle René Resciniti de Says.
René, « Néné l’élégant », on pouvait le rencontrer sans problème, et presque à tout coup, à la sortie de la messe de Saint-Nicolas du Chardonnet, ou lors de meetings de l’abbé de Nantes à la Mutualité, ou encore à l’occasion de réunions de l’Action française. C’était un « grand arpenteur des trottoirs parisiens », comme l’écrit Grégory Pons dans le numéro de juillet-septembre 2015 de la revue Eléments.
Le premier et principal défaut de ce livre, c’est son titre. En effet René Resciniti était royaliste. Il ne pouvait donc pas être fasciste. Ses idéaux politiques et intellectuels n’étaient pas exactement ceux des militants groupusculaires se réclamant du fascisme. Dans ces années-là, les « fascistes » revendiqués comme tels ou qualifiables de cette étiquette qui, aujourd’hui, est considérée comme une injure, sur le plan légal, étaient rarissimes. Comme ils restent rarissimes actuellement. C’est que le fascisme est une doctrine, née en Italie, d’une scission du Parti socialiste tentée par l’autoritarisme et le patriotisme. René Resciniti se voulait aristocrate, sensible aux 40 rois qui ont fait la France. Et le socialisme lui était totalement étranger. De ce point de vue, un Montebourg, avec son passé socialiste, son culte de l’image (de son image), et son patriotisme économique affiché, répond bien mieux à la vraie définition du fasciste (au sens doctrinal, et non injurieux du terme).
Mais revenons au militant royaliste Resciniti. Ce surnom « Néné l’élégant », sans doute a-t-il été employé plus tard, car à 20 ou 30 ans, dans ces années soixante-dix (il était né en 1951), il ne passait pas pour un prince de l’élégance. Et comme nous tous, il portait plus souvent le casque que le panama, et maniait plus fréquemment le manche de pioche ou le nunchaku que la canne de golf ou la cravache (sauf pour un usage détourné). Buveur, flambeur, il a traversé son époque en réussissant à ne jamais vraiment travailler.
Beaucoup d’entre nous le considéraient comme un personnage pittoresque, sympathique, aux fortes convictions et au courage physique indiscutable, mais finalement assez peu utile à la cause du trône et de l’autel. Une sorte de parasite, fatigant, à la longue. Car quand il était temps d’aller se coucher, lui voulait continuer à boire, et à parler. Mais encore une fois cette image date de quarante ans ou presque. Puis René eut quelques aventures, en Afrique, et au Liban. Nos routes se sont croisées à Beyrouth, en 1976, l’une de nos dernières rencontres.
Tandis que nous nous embourgeoisions progressivement (mariage, carrière, appartement, enfants, maison de campagne, bateau, ski, estomac, décorations et présidences…), René Resciniti, lui, semblait l’éléments fixe ; l’homme fidèle à ses idéaux de jeunesse. Immuable dans ses convictions – comme la plupart d’entre nous – mais surtout immuable dans son mode de vie.
Une rumeur qui enfle : Curiel, Goldman, c’est lui
L’une de mes dernières rencontres avec lui a été au restaurant Les Ronchons, agréable lieu de rencontre de la « génération Occident ». Je ne me doutais pas qu’il nous quitterait quelques mois plus tard, en avril 2012.
A cette date, la rumeur avait commencé à filtrer sur le fait que les deux crapules staliniennes Henri Curiel et Pierre Goldman, chouchous de l’extrême gauche, magnifiquement liquidés en 1979, avaient été exécutés par René lui-même. Et si j’ai acheté Le Roman vrai d’un fasciste française, c’est en quelque sorte, pour me faire pardonner d’avoir douté de René. En fait le livre nous offre une version plausible de ces deux exécutions (4 mai 1978 et 20 septembre 1979).Et il est possible en effet que René Resciniti de Says (1951-2012) ait été le justicier masqué. Mais en même temps le récit reste imprécis. Le vrai héros est plutôt Pierre Debizet, fort probable commanditaire. Debizet, je l’ai connu, aussi, et interviewé pour Le Choc du mois : patriote intransigeant, gaulliste, malheureusement, mais partisan de l’Algérie française, néanmoins.
Après la lecture de la biographie de René Resciniti, le doute reste entier : fut-il oui ou non, le justicier qui liquida les deux assassins ? Mais le seul fait qu’on puisse se poser la question constitue déjà une sorte de prise de conscience que ce semi-clochard royaliste a été ou aurait pu être un authentique héros de la France française.
Le Roman vrai d’un fasciste français, par Christian Rol, La Manufacture de livres, 2015.
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Thomas F. Bertonneau
Ex: http://peopleofshambhala.com
Modern education, taking it as an exemplary modern institution, fails, as we have seen, because it rudely repudiates the past and arrogantly proposes only to think forwards without first mastering the prerequisite skill of thinking, and therefore also of understanding, backwards. The essential fact about thinking backwards is that, before the subject begins his movement towards mastery, he must acquire the requisite tools for doing so on faith; in other words, education being a movement from ignorance to knowledge, it can never justify itself in advance, but requires of the learner the equivalent of discipleship or wagering. The learner must accept any number of premises and procedural formulas without understanding them, but on the understanding that those who have gone down the path before him have found them necessary and useful.
My present thesis is related to my previous thesis, which was that “when higher education – or any phase of education – repudiates faith it repudiates its own character as education, the structure of education being identical with the structure of faith.” I wish now to argue, while continuing the critique of the modern mentality carried out under that earlier thesis, that the structure of reality is the same as the structure of revelation, and when institutions repudiate revelation they repudiate their own raison-d’être, which is to constitute a meaningful human response to reality.
Because modernity rejects faith, it also rejects revelation. It assigns revelation to the genre of religion, against which, to protect itself from what it regards as a bane, deadly to its reason and secularity, it raises a vehemently guarded cordon sanitaire. An anecdote will suggest the degree of this vehemence and the glee with which it expresses itself. The philosophy faculty of the college that employs me annually hosts an endowed lecture the purpose of which is to bring to campus someone currently feted by the philosophical community for his or her outstanding, or at any rate notable, work. Some few years ago the invitation went to Dr. Eugenie Scott, director of the National Center for Science Education, whose mission entails standing vigilance over any attempt by “Creationists” and “Intelligent Design” advocates, those nemeses of Enlightenment, to infiltrate education. That particular year, the orator was celebrating the NCSE’s then-recent legal victory (Kitzmiller v. Dover, 2005) against the “Creationist” and “Intelligent Design” menace in Pennsylvania.
In an auditorium before the entire Philosophy faculty, representatives of numerous other faculties, and no small number of enthusiastic undergraduates, the much-anticipated speaker repeatedly earned herself rounds of robust applause for rehearsing in detail two specifics of the legal outcome that the NCSE’s lawsuit had forced. First, she and the NCSE had gotten a judge (yes, a judge) to decide what science is (applause); second, in consequence of this decision, a library came under compulsion to remove a particular book from the shelves (applause). The complementary Power-Point presentation to the talk incorporated a graphic component that began as a plain map of the United States across which in sequence little fires began to appear – the Beltane orgies of “Creationism” and “Intelligent Design.” This digital gimmick also earned an energetic outburst of hand-clapping.
The rule of irony never to explain itself will perhaps not suffer unduly by a temporary suspension, just for one paragraph. The occasion in honor of the intellectual crusader, sponsored by a faculty of professional rationalists, resembled nothing so much as Revivalist anti-liquor meeting or a Blue-Stocking rally to keep that wicked pool hall out of town. One half-expected a hysterical penitent to emerge from the audience, throw himself at the good doctor’s feet, and confess out loud that he had once fleetingly felt up the heresy – whereupon might he please receive absolution from “Sister Science” for his sin? That the audience could not see itself in such a light suggests that its constituent members had descended from intellectual commitment to a set of propositions, whose persuasiveness they would still be willing to debate, to emotive espousal of a Manichaean dispensation that consists only of true-believers in the righteous cause and the great unwashed. And yet insofar as those who applaud the authorization of judges to decide the scientific validity of claims are, indeed, modern liberals – that is to say, people who participate eagerly in the “deconstruction” of inherited, as they see it, falsehood – then they, themselves, are “Creationists.”
No one, after all, can deconstruct what has not previously been constructed. Modern liberals are also conformists, unable to resist peer pressure. On the occasion of the homiletic against “Creationism,” only two people in the auditorium withheld their approbation.
True, the reality in respect of which modern liberals are “Creationists” is the cultural, not the cosmological, reality; but it is precisely the cultural reality that most urgently concerns human beings – who over the millennia of their ongoing survival-experiment have created the webs of meaning that, if they never abrogated the cosmological reality, nevertheless stood in considerable tension with it, acknowledging that reality while enabling their creators to overcome the base elements of their animal nature through experience of the tension. Modern liberals thus concede that culture is a transfiguring artifact. They insist at the same time that nature is uncreated or that it is self-creating, but peculiarly they remain extremely reluctant to admit that the uncreated or self-creating nature is non-deconstructable. They treat nature as though it was the same as culture although of course their theory of culture (“constructivism”) remains defective because it has no anchor in the concept of a self-stabilizing reality. Modern liberals wish not to acknowledge that the nature, to which culture adapts itself, always by degrees of comparable failure or success, is fixed such that its structure precludes abrogation. If modern liberals acknowledged that fact, which would entail acknowledging that there is a non-abrogatable, human nature, then their argument that culture is generically so plastic that people may construct it or deconstruct it as they please would become dubious, even untenable.
The uncreated or self-creating, but nevertheless fixed nature, one aspect of which modern liberals celebrate and another aspect of which they elide, has a peculiar relation to the human intelligence that attempts to understand and respond to it. Either actively or passively that reality makes a demand. It reveals itself, as it is and what it is, whether or not the apprehending subject-consciousness approves of its quiddity or not; and concerning the subject-consciousness’s approval, in fact, that same external and objective “is-ness” remains cold and oblivious, declaring itself without apology. Like the river in the Jerome Kern song, it just keeps rollin’ along. The uncreated or self-creating, but nevertheless fixed nature is thus functionally the equivalent of absolute nonnegotiable revelation, as invoked by religion. That, incidentally, is how philosophy has seen it – from the Pre-Socratics to the Platonists, and, once again, from the Neo-Platonists and their Christian successors, right up to the incipiently Post-Christian Transcendentalists. I return to my thesis: That the structure of reality is the same as the structure of revelation, and when institutions repudiate revelation they repudiate their own raison-d’être, which is to constitute a meaningful human response to reality.
The philosopher of politics and history Eric Voegelin (1901 – 1985) argued his impressive original of my own entirely dependent thesis in his massive study of Order and History (begun in 1956, carried forward in five volumes through to the 1980s). In Volume I of the series, Israel and Revelation, Voegelin began famously by observing the paradox that “the order of history emerges from the history of order”: That is, humanity comes to terms with the world, including itself, forwards, by what Voegelin calls the “symbolization of truth”; but only backwards, historically, will a later society be able to sort out and re-codify the cumulus of symbolizations “adequately,” thereby arriving at an “intelligible structure.” Voegelin argues, however, that the beginning of the process, where symbolization remains “compact,” and the later discernment of the “intelligible structure,” have the same revelatory, and in context the same entirely valid, character. Hesiod’s cosmo-theology in his Theogony would thus be as valid an attempt to come into “attunement” with reality as Heraclitus’ Logos of three hundred years later. That the Logos-philosophy is also an advance over the Theogony, a movement from compactness to articulation, never undoes Hesiod’s achievement
Voegelin sees the human situation as “paradoxical.” The reality that becomes a phenomenon, literally a shining-forth, for consciousness is, on the one hand, “a datum of experience insofar as it is known to man by virtue of his participation in the mystery of its being”; but it is also “not a datum of experience insofar as it is not given in the manner of an object of the external world but is knowable only from the perspective of participation in it.”
It belongs to Voegelin’s theory that societies form themselves according to a powerful founding vision, each of which constitutes a “leap in being” for consciousness, as it develops along the axis of history. It so happens that the earliest self-articulating and self-reporting societies, the ones that began to put themselves in evidence at the cusp of the Neolithic and Early Bronze Ages, drew their institutional structure from the powerful impression made by the heavens on human observation. These are the “cosmological societies,” based on what Voegelin calls “the cosmological myth,” familiar from the examples of Mesopotamia and Egypt but found also in the Far East and in Meso-America. Voegelin remarks importantly that “the cosmological myth arises in a… number of civilizations without apparent mutual influences.” Wherever the myth appears and forms the basis of the subsequent society, the experience that gives rise to it is the same, and this generic homogeneity suggests that the experience is objective, not an arbitrary fantasy of some gullible subject.
In Israel and Revelation Voegelin writes, “The cosmological myth… is [a] symbolic form created by societies when they rise above the level of tribal organization.” But what specifically is the “cosmological myth”? It is the discovery and the subsequent symbolization of order in the celestial realm, taken as the unavoidable model for a reorganization of life in the human realm. “When man creates the cosmion [the little cosmos] of political order, he analogically repeats the divine creation of the cosmos.” More than that, however, as Voegelin explains, “the analogical repetition is not an act of futile imitation.” Rather, the repetition is creative and arises from the intuition of “participating in the creation of order.” The repetition is furthermore conditioned by humanity’s “existential limitations.” Implicit in the emergence of the cosmological societies is the discovery of a human nature which must find “attunement” with cosmic nature. “Attunement” is necessary because the cosmic reality that reveals itself to emerging consciousness is an inalterable quiddity that makes a demand. Human nature is also an inalterable quiddity that makes a demand.
According to Voegelin, symbolization even in its early stages is aware of itself, as symbolization. The symbol-makers consciously attempt to know the directly unknowable by way of analogy; they thus concede that something exists beyond the horizon of empirical knowledge that indubitably is while at the same time remaining a mystery, which men at best can only adumbrate, and yet to which they must maintain orientation. As Voegelin puts it in his analysis of Mesopotamian myth, “Cosmological symbolization is neither a theory nor an allegory”; but rather “it is the… expression of the participation, experienced as real, of the order of society in the divine being that also orders the cosmos.” Voegelin remarks that differences in symbolization never bothered the Mesopotamians of the contending city-kingdoms, who were capable of seeing that the other city’s gods were functionally and therefore essentially the same as their own; in the hydraulic empires there existed a noteworthy understanding of symbolic equivalency. The image of extravagant spoils would have been thoroughly familiar to the Erechites, but the notion of a religious war would have struck them as nonsense.
When in The World of the Polis (1957) Voegelin turns his attention from the Near East, Egypt, and Israel to Hellenic civilization, he discovers a unique “leap in being” beyond the symbolism of cosmological compactness, but he cautions that the Greek insight into the structure of reality must not be characterized as abolishing the older insight. The “leap in being” is not “progress,” understood in the modern, parochial sense; rather it absorbs the previous insight, without which it could not have sprung into existence. Voegelin writes, “The philosopher must beware of the fallacy of transforming the consciousness of an unfolding mystery into the gnosis of progress in time” although that is typically what modern thinkers do when they invoke the “ultimacy” of their doctrines, “for such absolutism… involve[s] us in the Gnostic fallacy of declaring the end of history.” Try to imagine any modern discourse without its Greek vocabulary. It is impossible. Modern people, despite their rejection of transcendence, still live in the reality opened up by the Ionian “leap in being,” but they are less and less able to penetrate that reality.
At the dawn of the Hellenic consciousness, which is also the dawn of Western consciousness, Voegelin places “the prophetic singers who experienced man in his immediacy under the gods; who articulated the gulf between the misery of the mortal condition and the glory of memorable deeds, between human blindness and divine wisdom, and who created the paradigms of noble action as guides for men who desired to live by memory.” Hesiod never arrived at his idea of order by induction, nor did he deduce it syllogistically; he experienced it in the spontaneously self-organizing vision on Helicon that he reports in rich detail in the Invocatio of the Theogony. That experience enabled Hesiod to find the previously concealed order in the chaotic mass of inherited lore about the world and the gods, to be the organizing voice of which the Muses had nominated him.
The later philosophical development of the Homeric-Hesiodic theo-anthropology, whose earliest manifestation comes with Parmenides and Heraclitus, also originates in intuitions of order that deserve the epithet of prophetic. Concerning Heraclitus, Voegelin insists on the “deliberateness and radicalism” of his inquiry. Heraclitus discovered nothing less than a new dimension of human nature, the daimon or soul, the faculty wherewith the subject kens the sophon or wisdom in reality and comes into transcendent communion with the Logos. The Logos meanwhile is the principle that establishes the Order of Being; and which, one of the surviving fragments says, both does and does not wish to be called by the name of Zeus. According to Voegelin, while Heraclitus carried on the speculation of the Milesian physicists, and while his book must have included a cosmology, the Heraclitean Being should not be confused with the cosmos, which functions as its signifier in the constitution of the great sign. The Heraclitean Being is a level of order transcending the cosmos of mere things.
In Voegelin’s view, Heraclitus’ subordination of cosmology to ontology adds up to a towering achievement. Heraclitus, writes Voegelin, “speaks of the Logos, meaning his discourse; but this Logos is at the same time a sense or meaning, existing from eternity, whether proclaimed by the… literary Logos or not.” Unless cosmology were animated by the reservoir of meaning that the soul senses as lying beyond the congeries of mere things, its inquiry would be a futile activity; cosmology would be an endeavor of description without orientation or purpose. In Heraclitus’ vision, Voegelin continues, “the cosmos… is nature in the Milesian sense and, at the same time, it is the manifestation of the invisible, universal divinity; it is a universe given to the senses and, at the same time, the ‘sign’ of the invisible God.” Two thousand years later, Johannes Kepler sustained the same conviction, as his Mysterium Cosmographicum (1596) attests. To restate the first part of my thesis: The structure of reality is the same as the structure of revelation
These surveillances permit a re-visitation of the event that I discussed at the beginning of the present essay, the public lecture, sponsored by a university Philosophy faculty, during which the lecturer garnered plaudits for insisting that the cosmos is non-intentional and that those who would impute intentionality to it are destroyers of science whom the law should suppress. What a descent from Herr Kepler! What a descent from Heraclitus! But we must check ourselves. The guardians of scientific orthodoxy including the vigilant all-sniffing lady-proboscis, not to mention the Philosophy faculty of a state university and many faculty-members from other departments, are all more intelligent, perceptive, and educated than the gnomic Ephesian or his star-gazing spiritual descendant of the Reformation. They are critical thinkers. The present, being the culmination of progress, obviously possesses of a type of knowledge unavailable to the benighted ages, whose mentality at whatever degree of articulation modernity has obviated. Modernity disdains to call this superlative knowledge, held in absolute certainty, truth, because it rejects the concept of truth, but it nevertheless believes what it believes with adamant conviction.
The knowledge which scientistic Puritanism so aggressively publishes, and which the Philosophy faculty so vigorously applauds, is a peculiar but typically modern species of knowledge. It is less a positive assertion of anything than it is a denial or, better yet, a denunciation of a longstanding prior assertion, and as such its character is largely if not entirely negative. Such knowledge is not sufficient by itself, offering its theses for impartial examination, but rather it requires a public performance to validate it. It must sweep up the crowd into a mood of unanimity. Such a performance, its rationalistic appurtenances notwithstanding, is essentially a cultic ritual: The spokeswoman’s presentation corresponded to an archaic exorcism, whose action banishes the smut of profanation from the boundaries of the community. And what specific bane fell under banishment? “Creationism,” according to the organization’s website, “refers to the religious belief in a supernatural deity or force that intervenes, or has intervened, directly in the physical world.” In sum, matter, in its uncreated purity, must never be contaminated by spirit. But why should an inversion of the classic Gnosticism, which remains Gnostic for all that it is an inversion, be a requirement?
If the universe had an author, if it were created rather than uncreated, its structure would be authoritative; its order would be that of an intentional and immutable creation whereupon all modern utopian schemes that depend on the premise that nature may be deconstructed and reconstructed however one likes would appear in the fullness of their common petulant impossibility. The scientistic assault on Transcendence resembles what Voegelin, in The Ecumenic Age (1965), identifies as the Gnostic rebellion against reality. Because a certain type of mentality responds to any limitation, including the natural limitations, with irrational resentment, the entirety of nature can become an object of rage and vituperation. The quintessentially modern campaign of de-symbolization is tantamount to the new creation of an illusory but comforting “second reality” in which the limitations inherent in the Order-of-Being disappear and men begin, as they believe, to correct the intolerable structure of reality. I end by reiterating and slightly modifying the second part of my thesis: When institutions repudiate revelation, which is the same as the Order of Being, they repudiate their own raison-d’être, which is to constitute a meaningful human response to reality.
Thomas F. Bertonneau earned a Ph.D. in Comparative Literature from the University of Califonia at Los Angeles in 1990. He has taught at a variety of institutions, and has been a member of the English Faculty at SUNY Oswego since 2001. He is the author of three books and numerous articles on literature, art, music, religion, anthropology, film, and politics. He is a frequent contributor to Anthropoetics, the ISI quarterlies, and others.
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Entretien avec Georges Feltin-Tracol, auteur de Éléments pour une pensée extrême
Ex: http://cerclenonconforme.hautetfort.com
1) Cercle Non Conforme : Georges Feltin-Tracol, on vous connaissait comme étant un stakhanoviste métapolitique via vos nombreuses publications (Europe Maxima, Réfléchir & Agir, Synthèse Nationale, Salut Public, vos ouvrages, etc.) mais on ne vous savait pas boxeur ! En effet, dès l’avant-propos de votre nouveau recueil, Éléments pour une pensée extrême, vous assenez des coups de poing ravageurs à la « Manif pour Tous » et à cette néo-coagulation libérale-conservatrice de tendance catholique. Et, pour ne rien arranger à votre cas, vous citez de manière positive, À nos amis, du Comité invisible… Cette entrée en matière n’est-elle pas en réalité le constat qu’il n’y a pas, ou plus, d’esprit révolutionnaire à droite et qu’il faut par conséquent chercher ce dernier à l’extrême gauche ?
Georges Feltin-Tracol : Apparenter le Comité invisible à l’extrême gauche me paraît maladroit, car cette équipe anonyme provient de l’ultra-gauche, bien plus intelligente que les derniers débris du gauchisme. Éléments pour une pensée extrême se place de manière implicite sous le patronage de Julius Evola et de Guy Debord. Une association explosive ! Il existe pourtant entre l’œuvre du Baron et celle du dernier Debord, en particulier après l’assassinat mystérieux et jamais résolu de son ami et éditeur Gérard Lebovici en 1984, des points de vue similaires…
Certes, l’ultra-gauche rêve du chaos tandis que la « droite révolutionnaire » propose l’Ordre par le renversement des valeurs surgi du désordre permanent cher aux libéraux. Si Éléments pour une pensée extrême se réfère et cite À nos amis ainsi que les études de L’Internationale, c’est parce qu’ils proposent des analyses intéressantes. La curiosité intellectuelle est toujours à l’affût. C’est une chasse bien singulière.
2) C.N.C. : Éléments pour une pensée extrême prolonge Orientations rebelles et L'Esprit européen entre mémoires locales et volonté continentale, ouvrages dans lesquelles vous avez pour « coutume » de dédier quelques pages, dans une partie intitulée « Figures », à certains esprits européens. Dans le présent recueil, le lecteur retrouvera notamment un portrait de Maurice Bardèche, auteur qui semble avoir une importance toute particulière à vos yeux sachant que vous lui avez déjà consacré un opuscule, ainsi qu’un article dans un récent numéro des « Cahier des Amis de Robert Brasillach ». Représenterait-il, en ce qui vous concerne, un « pont » entre, d’une part, une droite nationale nombriliste et essoufflée et, d’autre part, une droite « identitaire » tournée vers l’Europe ?
GF-T : Cet hommage à Maurice Bardèche est à l’origine une recension de la sympathique biographie de Francis Bergeron parue chez Pardès en 2012. Cet opuscule et une belle émission, n° 124, de « Méridien Zéro » consacrée à Bardèche (24 décembre 2012) m’incitèrent à reprendre et à achever Bardèche et l’Europe.
Oui, Maurice Bardèche est un passeur entre un certain nationalisme francocentré et une vision non-atlantiste, non-démocratique bourgeoise de la construction européenne. Ses fulgurances géopolitiques remontant aux années 1950 impressionnent encore aujourd’hui. Mieux que Jean Monnet pour qui l’« Europe » ne peut se bâtir qu’à partir de l’économie et de la technique et à la différence de Denis de Rougemont qui considérait que seules la culture et l’éducation réaliseraient l’unité continentale, Maurice Bardèche défend une construction européenne proprement politique en privilégiant la défense et la diplomatie. Cette orientation délaissée reste encore virtuelle. Toutefois, on y viendra tôt ou tard.
3) C.N.C. : À vous lire, la France est morte et enterrée depuis fort longtemps. De sa dépouille serait née la République française, tyrannie laïciste, niveleuse, et multiculturelle/multiculturaliste, ayant l’idéologie des droits de l’homme comme catéchisme. Vous lui opposez une Europe « polyculturelle » dans laquelle la France pourrait renaître, non plus comme projet politique universel mais comme projet politique identitaire. En quoi le multiculturel est-il universel et le « polyculturel » identitaire ? Une France adepte de l’idéologie du « même » où les identités et particularismes s’effacent dans l’unité n’est-elle pas en définitive préférable à une France, certes, pleinement polyculturelle et identitaire mais fracturée ?
GF-T : Je ne partage pas l’idolâtrie républicaine. Le Monde du 30 janvier 2013 se réjouissait que trois jours plus tôt, des manifestants favorables à l’homoconjugalité défilassent avec des slogans tels « Nous avons tous deux mamans, la République et la laïcité ». Me vient alors une forte envie de double matricide…
Je suis plus nuancé à propos de la « mort de la France ». Je soutiens la thèse « gallovacantiste » ou « francovacantiste ». Contrairement à Jean-Pierre Chevènement pour qui « la République est l’identité moderne de la France (L’Express, 22 - 28 juin 2011) », j’estime que la République représente un corps étranger qui parasite et épuise la France, la défigure, la tue lentement.
Les républicains la conçoivent comme une étape vers l’Universel. Si Régis Debray défend une res publica virile, ce qui est sympathique, les autres entérinent une conception multiculturaliste. Mot politiquement correct pour désigner le fait multiracial, « multiculturalisme » est par lui-même un terme ambigu puisque, en réalité, la République et sa misérable laïcité qui pourchasse de lourdes amendes les musulmanes voilées, ne favorisent pas la pluralité des cultures : elles imposent au contraire une pseudo-culture unitaire marchande genre rock coca. La République hexagonale veut fondre toutes les races (qui bien sûr n’existent pas) dans un vaste creuset métisseur afin de créer un non-être républicain sans la moindre attache charnelle. Maintenant, cet idéal pourri se combine avec l’idéologie gendériste si bien que le non-être républicain devrait être asexué, voire franchement androgyne.
Au « multiculturel », j’oppose le polyculturalisme, concept forgé par le sociologue Michel Maffesoli dans Le temps des tribus (1988). Emmanuel Todd a raison de relever, dans L’Express (du 27 mars 2013) que « la France est d’une telle hétérogénéité que cela justifierait l’intervention de l’État afin qu’il tienne compte des différences et des complémentarités entre les territoires. […] Si [la France] a une diversité de type impérial, sa taille reste tout à fait ordinaire. Elle est petite à l’extérieur et grande à l’intérieur ». Dans Pourquoi la France, Jean Cau disait la même chose en 1975. Coexistent dans le même cadre politique des peuples d’origine celte, basque, latin, germanique, nordique, grecque et même slave. Polyculturalisme signifie donc reconnaître et valoriser toutes ces cultures vernaculaires européennes. C’est un « cosmopolitisme » enraciné européen positif. C’est ici que se trouve l’authentique diversité : l’âme européenne se décline en une multitude de variantes qui proviennent du même fond anthropologique. La France historique incarne cette variété européenne que la République laïcarde et maçonnique entend effacer. L’ethnocide est, hélas ! bien avancé. Les actuelles « fractures françaises » résultent d’une part de la cohabitation forcée de populations autochtones avec des masses allogènes sans cesse croissantes, et, d’autre part, d’un hyper-individualisme démentiel, parfait combustible à l’ultra-libéralisme. Contre le « tout à l’égo » parcellaire, l’unification (in)culturelle obligatoire et la fragmentation identitaire-communautariste, prenons un autre chemin : celui de la subsidiarité et de la prise en compte des rapports agonaux (l’agon est le conflit encadré, limité et réglé).
4) C.N.C. : « La République gouverne mal mais se défend bien » disait Anatole France. Vous aviez déjà démontré la validité de cette maxime dans En liberté surveillée. Réquisitoire contre un système liberticide et vous poursuivez ce même travail dans Éléments pour une pensée extrême. Dans le domaine publique, le citoyen est encadré à divers niveaux par des lois liberticides (lois Pleven et Gayssot, abus dans le cadre de l’état d’urgence) et il en est de même dans la vie privée (interdiction de la fessé, intrusion et dérive législative au sein même du couple). En définitive, Jean Robin (sur Enquête et Débat) n’aurait-il pas raison quand il affirme, envers et contre tous, que nous vivons dans un pays communiste (cf. « Bistrot Libertés » n° 9 sur TV Libertés) ?
GF-T : Je me méfie quand on emploie certains termes pour qualifier notre époque. L’anticommunisme est révolu ! Le Mur de Berlin est tombé depuis un quart de siècle. La restriction considérable des libertés en Occident, en Europe et en France n’est pas une démarche communiste; c’est surtout une entreprise libérale. En effet, contrairement à ce que croient les libertariens et les anti-libéraux superficiels, le libéralisme a besoin d’un État très fort et directif afin d’écraser toutes les entraves à sa logique marchande. Mâtiné de féminisme extrême, d’idéologie métisseuse, de rejet des différences ethno-culturelles et des traditions, le libéralisme 2.0 entend s’occuper de l’homme de sa naissance jusqu’à son décès au nom d’un soi-disant bien-être… payant ! Hippolyte Taine affirme que la République rêve d’un homme « né orphelin et mort célibataire ». Nous y sommes ! Ce zombie consommateur - producteur doit fumer chez lui son cannabis quotidien et regarder une télé mortifère pour l’esprit. Demeurent toujours les 5 % de rebelles, de récalcitrants et de réfractaires, possible grain de sable.
5) C.N.C. : Dans l’article « L’heure d’éteindre les Lumières », vous retracez l’histoire de ce courant de pensée et vous finissez sur une réflexion non-conforme de l’idée de démocratie appliquée. À une époque où les mots perdent de leurs sens et où le peuple se méfie du concept de démocratie, n’est-il pas plus judicieux de parler de « souveraineté populaire » ? Vous préconisez entre autre un vote qualitatif et un vote familial. Êtes-vous, à l’instar de Julien Langella, favorable à la votation dès 16 ans ?
GF-T : Qu’est-ce que la souveraineté ? Pour reprendre la célèbre phrase de Carl Schmitt, « est souverain celui qui décide de la situation exceptionnelle » et peu importe que son pouvoir provienne de l’hérédité, de l’élection ou de la nomination. La souveraineté est populaire à la base avec la pratique du tirage au sort, la révocation permanente des mandats et le recours fréquent aux référendums locaux à partir de projets concrets (Voulez-vous que votre commune construise a - une bibliothèque, b - un centre aéré pour migrants, c - une maison de retraite, d - des places de stationnement ?). Au sommet de l’État, la souveraineté est aristocratique avec une élite - un Ordre politico-mystique cher à Julius Evola et à Dominique Venner - soucieuse de diplomatie, de défense et de macro-économie. Ces différentes souverainetés se complètent pleinement dans le cadre d’un État organique.
Julien Langella propose avec raison le droit de vote à 16 ans. Je vais plus loin que lui puisque je soutiens le suffrage familial naguère réclamé par le FN jusqu’en 2007. Jusqu’à leur majorité, le père ou la mère bénéficierait aussi du vote de leurs enfants. La citoyenneté se baserait sur la stricte application du droit du sang, après une révision totale des naturalisations sur cinquante ans et en interdisant toute binationalité (hormis pour les autres Européens). S’y ajouteraient un revenu de citoyenneté dont la perception rendrait le vote obligatoire, et un « revenu familial » (ou parental ou maternel) destiné aux seules familles nombreuses européennes. Il va enfin de soi que la politique familiale, et plus largement démographique, suivrait les excellents principes édictés par le Dr Alexis Carrel.
6) C.N.C. : À de nombreuses occasions vous faites référence à des penseurs, collectifs ou politiciens d’extrême gauche tel Mao Tsé-Toung ou l’inter-collectif d’ultra-gauche, L’Internationale; on vous connaît aussi un penchant certain pour les théories de Guy Debord ou les écrits du groupe de Tarnac, qui serait le fameux Comité invisible. Georges Feltin-Tracol serait-il « rouge-brun » ?
GF-T : Le terme « rouge - brun » apparaît en 1993 lors d’une campagne de presse déclenchée par L’Événement du Jeudi et Le Canard enchaîné scandalisés qu’Alain de Benoist soit invité à une conférence organisée par une revue proche du PCF. Venue de Russie où les nationalistes et les communistes constituent une alliance nationale-patriotique contre le calamiteux Eltsine, l’expression s’adapte à l’Hexagone et vise aussi L’Idiot International de Jean-Edern Hallier qui publie Édouard Limonov. Certains belles âmes se sont récemment offusqués que l’économiste souverainiste de gauche Jacques Sapir évoque contre l’euro un front de libération nationale qui s’étendrait jusqu’au FN. Cette proposition n’est pas nouvelle. En mai 1993, le journaliste à Libération et militant syndicaliste, Jean-Paul Cruse, signait dans L’Idiot International « Vers un front national » qui cherchait à réunir les souverainistes des deux rives. Parmi les rédacteurs figurait un certain Alain Soral…
Je relève que l’ultra-gauche annexe volontiers des penseurs honnis par les bien-pensants. Pour preuve irréfutable, les interprétations intéressantes de Carl Schmitt, le plus grand théoricien du droit du XXe siècle. Par ses emprunts, y compris critiques, l’ultra-gauche glisse vers nous. Bienvenue chez les réprouvés, les gars !
Plus je vieillis et plus je regarde avec intérêt la Corée du Nord qui tient tête à la supposée « Communauté internationale ». À tout prendre, je préfère être « rouge-brun » plutôt que « tricolore ».
7) C.N.C. : Toujours au sujet de l’extrême gauche, les critiques contre le système capitaliste-mondialiste exprimées par des figures issues de cette famille de pensée (Michéa, Clouscard, Debord, Costanzo Preve) rencontrent un succès certain parmi des penseurs, historiens des idées ou revues venant initialement de la fameuse Nouvelle Droite ou/et des mouvements alter-européens à tendance nationaliste-révolutionnaire. Hélas, on constate que cette ouverture à « gauche » s’accompagne la plupart du temps d’un abandon de l’aspect bio-ethnique de la question dite identitaire au profit de son pendant culturel. Défendre une conception ethnique des peuples serait-elle incompatible avec une critique radicale de la société marchande ?
GF-T : Il est exact que certains récusent toute la part ethnique de leur combat dans l’espoir secret de se faire bien voir de leurs « nouveaux amis » (et d’être ensuite publié dans leurs périodiques). Contester de manière radicale la société marchande qui renie toute ethnicité tangible et défendre toutes les identités sont en fait indissociables. Certes, on peut se focaliser sur l’aspect bio-ethnique ou sur l’aspect culturel, mais n’oublions jamais que l’homme demeure un être bio-culturel (ou, pour faire moins simple, bio-ethno-culturel) qui dépend des interactions complexes de l’expérience personnelle, de l’inné héréditaire et de l’acquis obtenu par les nombreux champs morphiques (cf. Rupert Sheldrake, La Mémoire de l’Univers, Le Rocher, coll. « L’Esprit et la Matière », 1988).
8) C.N.C. : Le respect des identités des peuples nécessite a fortiori une réflexion quant à leurs environnements immédiats, leurs patries charnelles et la structure politique la plus adaptée à leurs particularismes et aux défis du XXIe siècle. En ce qui vous concerne vous plaidez pour une politique dite de « grands espaces civilisationnelles ». Pouvez-vous nous expliquer ce concept ?
GF-T : Par « grand espace civilisationnel », je me réfère au concept mis à l’honneur par Carl Schmitt. L’État-nation que je distingue de l’État - permanence du politique dans les relations humaines collectives - perd sa cohérence en raison de la funeste coexistence multiraciale. Les nationalistes considèrent la nation comme le point d’équilibre entre l’Universel et le particulier. Pour ma part, la meilleure médiation possible entre ces deux données demeure l’Empire au sens évolien du terme. Je n’en dis pas plus, car Éléments pour une pensée extrême revient sur ce sujet.
9) C.N.C. : L’État-nation n’est plus de taille face aux blocs continentaux que représentent ces « grands espaces civilisationnelles ». Pour ce qui est de l’Europe, on vous sait partisan d’un Empire européen. Où vous situez-vous entre les concepts de « grand espace civilisationnel », d’Eurosibérie défendu par Guillaume Faye et d’Europe-Nation proposé par Jean Thiriart ?
GF-T : Les concepts d’Eurosibérie et d’Eurasie font l’objet d’une conférence, « Eurosibérie ou Eurasie ? Ou comment penser l’organisation du “ Cœur de la Terre ” » mise en ligne sur Europe Maxima, le 22 juin 2014. L’Eurosibérie est à mes yeux un mythe mobilisateur. Mais la Russie a-t-elle un destin européen comme la France l’a ? Il y a vingt ans, je le pensais péremptoirement. Maintenant, je suis plus sceptique. Quant à l’Europe-Nation chère à Thiriart, ses limites spatiales ont sans cesse évolué, de l’Islande aux frontières de l’URSS, puis en intégrant l’Union Soviétique, la Turquie, voire, à la fin de sa vie, toute l’Afrique du Nord (je mentionne longuement ces fluctuations territoriales dans « La reconfiguration du monde en “ grands espaces ” » paru dans Orientations rebelles). L’Europe selon Thiriart serait pire que le mal. Suivons Maurice Bardèche et bâtissons sur les ruines fumantes de l’Union pseudo-européenne de Bruxelles une Confédération alter-européenne, compétente en matière de défense, de diplomatie et en macro-économie ! Cela suppose néanmoins que l’OTAN se dissolve au préalable. Brûlons donc des cierges pour un véritable isolationniste accède à la Maison Blanche en novembre prochain !
10) C.N.C. : Que cela soit à un niveau continental ou à un niveau local avec les BAD (Bases autonomes durables), l’autarcie semble être à vos yeux, si ce n’est une solution, au moins une ligne qui, dans le désordre global actuel, permettrait aux peuples de traverser un interregnum à l’allure de tempête de l’histoire. Le concept de « société ouverte » de Karl Popper, ce n’est pas trop votre truc…
GF-T : On trouvait déjà dans Orientations rebelles un texte intitulé « Pour la société fermée », d’où mon appréciation positive de la Corée du Nord d’autant qu’elle a renoncé depuis 1999 au communisme pour un souverainisme intégral. L’avenir appartient aux sociétés fermées. Mais, en s’inspirant de la figure traditionnelle du yin et du yang, il faut aussi veiller à maintenir une légère part d’hétérogénéité interne. La fermeture ne signifie pas claustration.
11) C.N.C. : Au-delà de la pensée, quels sont selon vous les éléments pour une action extrême ?
GF-T : Évacuons d’entrée l’action directe. L’échec retentissant de la « Manif pour Tous » démontre le caractère légaliste et donc moutonnier des participants. Saluons au contraire les actions énergiques des éleveurs, des Corses, des syndicalistes d’Air France, voire des gens de voyage à Roye et à Moirans. Une convergence des secteurs sociaux en lutte serait formidable, mais elle ne se produira pas, suite à l’obstruction des syndicats institutionnels et à la myopie politique des manifestants. Quant à notre camp, ce n’est pas le trahir que d’affirmer qu’il n’est pas prêt.
Il doit en priorité se former, acquérir « des munitions plein la tête » pour reprendre l’excellent titre de Bastien Valorgues qui a recensé dernièrement Éléments pour une pensée extrême sur Europe Maxima, c’est-à-dire consulter livres, revues et sites amis, suivre les formations et les conférences organisées, participer aux ballades et aux entraînements sportifs entre militants, rejoindre des associations de soutien scolaire, de défense d’écologie locale et de patrimoine, rencontrer les artisans et recueillir leurs savoir-faire. Obtenir dans le cadre familial un jardin potager et le cultiver. Toutes ces modestes actions passent sous les radars du Système. Profitons-en ! Sous le Second Empire, les républicains misaient sur un comportement exemplaire et la convivialité. Reprenons cette attitude et soyons patients !
• Propos recueillis par Donatien.
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I went to Libya in 1987 to interview its strongman, Muammar Gaddafi. We spent an evening talking in his colorful Bedouin tent outside the Bab al-Azizya Barracks in Tripoli which had been bombed a year earlier by the US in an attempt to kill the troublesome Libyan leader.
Gaddafi predicted to me that if he were overthrown, Libya would break up into two or three parts and again fall prey to western domination. His efforts to bring the Arab world and West Africa out of subservience and backwardness would be ended, he foretold.
The Libyan “leader” was right. Today, after his death, Libya has splintered into warring camps. The US, France, and Egypt are expanding their influence in Libya, lately also joined by Italy, Libya’s former colonial ruler. They have installed the usual set of yes-men to do their bidding. Old habits die hard.
We will be hearing much more about Libya after the big wins by Hillary Clinton and Donald Trump in last week’s Super Tuesday Democratic primaries
Former Secretary of State Hillary Clinton will shortly face the return of a major threat that has bedeviled her since 2012 – the attack by jihadists on the US Consulate in Tripoli, Libya and the killing of US Ambassador Christopher Stevens and his bodyguards.
Republicans have been trying to lay blame for Benghazi on Clinton. So far they have not been very successful. But brawler Donald Trump can be counted on to attack Hillary over Benghazi, her record as a do-little Secretary of State, and her legal troubles. What’s more, the true story of the phony “liberation” of Libya may finally emerge.
Neither the Democrats nor Republicans have so far dared reveal what really happened in Benghazi. The so-called 2011 “popular revolution” in Libya was an elaborate plot by France, Britain, the US, aided by the Gulf Emirates and Egypt, to overthrow Libya’s four-decade long strongmen Gaddafi and seize control of his high-grade oil.
Western intelligence and quasi-government NGO’s used the same tactics of subversion in Libya that they employed in the successful “color revolutions” Georgia, Ukraine, and Syria, but failed in Iran and Russia.
The French wanted to overthrow Gaddafi because he claimed to have helped finance former President Nicholas Sarkozy’s election. Sarkozy denied the charged. The Gulf Arabs wanted Gaddafi dead because he kept accusing them of stealing Arab wealth and being puppets of the Western powers.
French intelligence agents had tried to assassinate Gaddafi in the 1980’s. Britain’s MI6 sought to kill the Libyan leader with a massive car bomb in Benghazi. Both attempts failed.
The regime change operation began in 2011 by the US, France, and Britain by engineered popular protests in Benghazi. They were soon followed by covert military operation led by the US, British and French special forces against Gaddafi’s rag-tag army, followed by heavy air attacks. The tame western media obligingly closed its eyes to this Western military intervention, instead hailing Libya’s “popular revolution.”
After Gaddafi was overthrown and murdered (reportedly by French intelligence agents), huge stores of stockpiled arms became available. Secretary of State Clinton, who had championed the overthrow of Gaddafi, decided to arm the West’s newest “color revolution,” Syria’s anti-Assad rebels.
Most of these Libyan arms were stockpiled in Benghazi, covertly flown to Lebanon or Jordan, then smuggled to the anti-Assad rebels in Syria. US Ambassador Stevens was overseeing the arms transfers from the US consulate in Benghazi. He was killed by anti-American jihadists battling the occupation of Libya, not “terrorists.”
Hillary Clinton, who is bankrolled by heavy-duty neocons, holds chief responsibility for two calamities: the overthrow of Gaddafi and Syria’s terrible civil war. Gaddafi had been restraining numerous North African jihadist groups. After his overthrow, they poured south into the Sahel and sub-Saharan regions, menacing western-dominated governments.
We also learn that Clinton’s State Department green-lighted over $150 billion of arms sales to 16 repressive nations that had donated large sums to the Clinton Foundation – a sort of government in exile for the Clinton clan.
All very sordid business. No wonder so many Americans are furious at their political class. Lots of ammo for Donald Trump.
00:05 Publié dans Actualité | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique internationale, afrique, affaires africaines, afrique du nord, libye, khaddafi, méditerranée, monde arabe, monde arabo-musulman, géopolitique | | del.icio.us | | Digg | Facebook
On demande un Prince Eugène
Discours prononcé par Tomislav Sunic
20 février 2016, Klagenfurt, Autriche
Ex: http://www.polemia.com
Tout tourne toujours autour de bonnes ou de mauvaises dénominations politiques. Nous tous, nous nous désignons comme des citoyens épris de liberté qui sommes très inquiets aujourd’hui de l’avenir de l’identité européenne. En revanche, nos adversaires, à savoir les soi-disant « antifascistes», nous désignent comme des xénophobes, des racistes ou des nazis. Par notre propre expérience, acquise en ex-Yougoslavie et en Amérique multiculturelle, et suite aux recherches de nombreux sociologues, nous savons que les Etats multiculturels ne connaissent pas une vie bien longue. Tôt ou tard ils s’effondrent dans une guerre civile. Je me réfère à nouveau à l’ancien Etat bric-à-brac yougoslave qui a fini, malgré les éloges académiques, par s’écrouler sous la diversité des divers intérêts de ses peuples constituants.
Le chaos migratoire d’aujourd’hui porte un nom erroné, à savoir « la crise des réfugiés ». Parmi ces milliers et milliers de migrants qui se précipitent vers l’Autriche, la plupart ne sont guère des réfugiés. Ce sont des « réfugiés » dans la mesure où ils ont été déjà décrits comme réfugiés par la classe dirigeante et les médias autrichiens. Curieusement, tous ces migrants ne demandent pas l’asile en Turquie ou le long de la route des Balkans. Tous veulent absolument rejoindre l’Allemagne. Ils imaginent l’Autriche, l’Allemagne et la Suède comme des pays de cocagne où l’on peut se procurer de belles femmes. Mais non, Messieurs, Mesdames ! On ne devrait pas blâmer ces migrants pour leurs fausses perceptions : ce sont nos politiciens avec leurs fausses promesses qui fournissent de faux espoirs aux migrants.
L’utopie multiculturelle véhiculée par nos politiciens porte un autre faux nom, à savoir l’expression passe-partout « la culture de bienvenue », bien que le nom exact soit plutôt la « culture de l’auto-élimination », la « culture de la culpabilité » ou la « culture de la haine de soi ». Ce qui est connu à l’heure actuelle sous le vocable de « la culture de bienvenue » n’a rien à voir avec la traditionnelle culture européenne de l’hospitalité. La culture de l’accueil d’aujourd’hui n’est qu’un substitut libéral pour le projet communiste qui a échoué. Ce qu’autrefois les communistes en Europe de l’Est n’ont pas pu atteindre par la tyrannie, le Système en place est en train de le réaliser grâce à son ersatz idéologique nommé le multiculturalisme. Le communisme s’est effondré en Europe de l’Est, parce qu’il a su beaucoup mieux concrétiser ses promesses matérialistes dans le libéralisme. Le Système s’imagine que toutes les nations européennes peuvent être remplacées par des migrants non européens dans un supra-Etat multiculturel, et qu’à leur tour, en tant que pièces de rechange, ces migrants sont censés être continuellement renouvelés.
Si nous demandons à nos politiciens et apôtres du multiculturalisme s’ils veulent aller habiter des quartiers multiculturels, y compris les quartiers Vienne-Favoriten ou Neukölln en Allemagne, ils nous diront : « Pas question ! » Ils aiment bien prêcher leur amour de la société multiculturelle tant qu’ils se tiennent à l’écart des immigrés et tant qu’ils vivent dans leurs ghettos dorés en toute sécurité. Si, un de ces jours, la classe dirigeante et ses bien-pensants décident d’y vivre, je ne manquerai pas de leur présenter mes excuses. J’ai vécu fort longtemps dans des quartiers multiculturels aux Etats-Unis et j’y ai bien appris toute la signification de la double serrure sur ma porte et le sens des armes à feu.
Au niveau historique et philosophique, la folie multiculturelle d’aujourd’hui ou la prétendue culture de l’accueil en Autriche, en Allemagne et dans l’Union européenne, représente le dernier avatar de l’idéologie de l’hypermoralisme décrite autrefois par Arnold Gehlen. On peut également démontrer d’une manière scientifique que plus la population d’un pays est ethniquement et culturellement homogène, comme au Japon par exemple, plus ce pays est habité par des citoyens ethniquement et culturellement semblables, plus la survie de cet Etat, y compris le sens de la solidarité de ses citoyens, y sera assurée. Chez les peuples non européens d’Afrique et d’Asie, par exemple, il est inconcevable d’importer d’autres peuples en masse. Ce n’est que chez les peuples européens souffrant du mal de vivre qu’on observe cet accueil suicidaire, jamais dans les riches pays non européens comme l’Arabie Saoudite, par exemple. En fin de compte, cette pathologie hypermoraliste et altruiste conduit l’Europe droit au suicide. Dès qu’un peuple, en l’occurrence les Allemands, devient las de la vie, cela ne signifie en aucun cas la fin du politique : cela signifie la fin d’un peuple faible.
Pourquoi cet hyper-altruisme et cette culture de l’auto-abolition sont-ils si prononcés aujourd’hui en Allemagne et en Autriche et beaucoup moins dans d’autres pays européens ? La raison n’est pas difficile à deviner : toute critique du multiculturalisme vaut à un homme politique ou à un universitaire, en Autriche ou en Allemagne, les stigmates du « fascisme ». Et cela revient toujours à une notice nécrologique sur le plan professionnel. M. Werner Faymann et Mme Merkel, par crainte des amalgames nazis, doivent donc se protéger par une surenchère de l‘importation massive d’immigrants. L’idéologie du multiculturalisme est devenue une forme de légitimité négative dans toute l’Europe et surtout au sein de la classe politique allemande et autrichienne. Par conséquent, tout débat qui traite d’une manière critique du multiculturalisme est qualifié de « xénophobe ». Le mot tabou « xénophobie » est ainsi devenu pour la classe politique européenne une belle excuse pour pérenniser l’éternel statu quo politique.
En revanche, les critiques du multiculturalisme sont présentés par les médias comme des méchants absolus, voire comme des criminels. De cette manière, les apôtres du multiculturalisme peuvent justifier toutes les aberrations de leur propre Système en les désignant comme un moindre mal. Les politiciens autrichiens et allemands le savent fort bien et, par conséquent, ils doivent se montrer, aux yeux du monde, plus catholiques que le Pape. Ils doivent renchérir sur les inondations migratoires massives vers l’Allemagne et l’Autriche. Autrement dit, ils se sentent contraints de traiter les migrants mieux que ceux-ci ne s’y attendent. Il serait naïf de penser que les disciples actuels de la culture d’accueil en Autriche peuvent être contredits par des arguments. Le mot allemand « der Gutmensch » (le bien-pensant) décrit parfaitement cette espèce autocensurée multiculturelle et hypermoraliste. Si quelqu’un aujourd’hui en Autriche s’aventure par hasard à citer ses sources scientifiques au sujet du mythe multiculturel, il finit aussitôt sur l’écran de la police de la pensée. Les partis dirigeants et leurs médias ne maintiennent leur pouvoir que grâce à la diabolisation de ceux qui pensent autrement, comme ce fut par exemple le cas en ex-Yougoslavie communiste, où tout dissident était étiqueté fasciste ou criminel de droit commun. La classe politique en Autriche, mais également ailleurs en Europe, est empêtrée dans des simulacres politiques qui, d’une part, idéalisent les peuples non européens et, d’autre part, dénigrent les populations autochtones.
Or la pseudo-culture de l’accueil ne peut durer. Au lieu de conduire à la compréhension mutuelle entre les peuples elle approfondit les haines mutuelles. Ceci a été observé de nombreuses fois dans toutes les sociétés multiculturelles. Par exemple, les Américains d’origine asiatique n’aiment pas les Afro-Américains et les Afro-Américains ne sont pas bien vus des Latinos hispaniques. Les émeutes entre membres de différentes nationalités parmi les migrants d’aujourd’hui ne sont guère évoquées en public. Or, même si les « mauvais Allemands » et tous les « mauvais nazis » et tous les « fachos » du monde disparaissent, cela n’empêchera pas la haine mutuelle et la guerre entre ces divers groupes et peuples non européens. Le racisme et l’hostilité envers l’Autre ne sont pas le privilège des Autrichiens, des Allemands ou d’autres peuples européens.
La mensongère culture de l’accueil d’aujourd’hui nous oblige donc à désigner notre ennemi principal. L’important est de souligner que ce ne sont pas les immigrés asiatiques ou africains qui portent le blâme pour le déclin de l’Europe, mais les politiciens du Système et leur « superclasse » capitaliste. Il s’ensuit que, pour restaurer notre identité allemande, autrichienne ou l’ensemble de l’identité européenne, nous devons d’abord démanteler le capitalisme débridé et le remplacer par d’autres valeurs. Le multiculturalisme est un mythe qui se rattache à la croissance économique sans limites et aux flux migratoires sans limites. Les migrants non européens savent bien qu’ils ne peuvent vivre sans souci que dans une Europe pleine de haine de soi. Les sentiments de haine de soi n’existent guère chez les politiciens de leurs pays d’origine. Le capital financier des oligarques européens, associé à des sentiments de culpabilité parmi les Européens, ainsi qu’à une gauche prédicatrice du multiculturalisme, ne fait que renforcer davantage la migration de millions de migrants non européens. Si les Européens veulent restaurer leur propre identité, ils doivent d’abord faire table rase du capitalisme débridé. L’immigration étrangère s’arrêtera immédiatement. Les migrants n’auront en effet plus aucune raison de résider dans nos pays et de vivre de faux espoirs.
Nous allons bientôt voir comment notre histoire évolue. En rétrospective, la question se pose à nous tous : à quoi a-t-il servi que le Prince Eugène conduise ses longues guerres contre les conquérants turcs ? Heureusement, l’histoire est ouverte et il ne tient qu’à nous de la refaire à nouveau. Cette fois-ci, ce ne sont pas des années, mais les jours de la décision qui sont devant nous. Or, nous connaissons tous le plus grand principe de sagesse politique de tous les temps : celui qui se fait brebis trouvera un loup pour le manger. Alors, Mesdames et Messieurs, ne soyons plus des brebis. La lutte continue.
Je vous remercie de votre attention.
Tomislav Sunic
www.tomsunic.com
21/02/2016
(*) Voir :
https://fr.wikipedia.org/wiki/Eugène_de_Savoie-Carignan
http://www.identitaere-generation.info/sunic-wo-bleibt-pr...
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Charles Hugh Smith
Ex: http://www.oftwominds.com
Could it be that America's ruling classes, its Imperial state and the Federal Reserve, no longer rule their own destiny?
America's smug ruling classes are supremely confident: they feel no fear, no caution, and exhibit no prudence.
I outlined the five ruling classes in America's Nine Classes: The New Class Hierarchy.
The Deep State is confident that its Imperial toady Hillary Clinton will win the election, beating the Upstart Crow, paving a smooth path to unhindered Imperial entanglements around the world. Hillary never saw an Imperial entanglement she didn't like, and her track record of abysmal failure doesn't faze her.
The Obama Administration, from the president on down, are confident their thin legacy will remain untarnished, and will provide them a cash-out in the tens of millions in book advances, speaking fees, and all the other rewards that flow to those who served the Financial Oligarchy and the Deep State.
The Financial Oligarchy is also supremely confident. Obama's complete surrender to the Oligarchy in 2009 enabled a vast expansion of their wealth and power, and Goldman Sachs Hillary stands ready to do her masters' bidding.
The New Nobility (everyone between the .001% and the .05%) is also confident that the Federal Reserve will continue inflating their private wealth by whatever means are necessary--up to and including expropriation of middle class savings via zero interest rate policy and other financial tyranny.
The Upper Caste of technocrats that have skimmed billions in government contracts and stock options in Silicon Valley's Unicorn era are also supremely confident: thanks to the Federal Reserve, they can borrow money for essentially zero interest and use the free money to buy back millions of shares, boosting their own private wealth immensely.
The flim-flam of "innovation" will continue to sell their shares and their gadgets, and their dominance of New Media guarantees they have a lock on the devilishly effective soma of distraction, social media, mindless mobile gaming, etc. that persuades the debt-serf masses that they love their servitude.
The State Nomenklatura is also smugly confident that their privileged spot at the bloated Federal trough of trillions is guaranteed: wealthy lobbyists are buying multi-million dollar McMansions in the cultural wastelands of Northern Virginia (the gaudy ugliness of the homes matching the pretensions of the Nomenklatura), contractors are billing taxpayers billions for questionable services to the National Security State, and public union employees are confident that the Federal government will bail out their unaffordable pension and benefits plans once their local Democratic machines have stripmined the taxpayers and bankrupted what's left of the local government.
This is hubris on an unimaginable scale. If there was any karmic justice in this Universe, all these classes would be ground into the dust of an era that they thought would last forever--an era doomed by their smug confidence that nothing could ever threaten their privileges, wealth and power.
Here's an interesting chart (courtesy of mdbriefing.com) of financial profits as a percentage of GDP and the ratio of debt to GDP. In the virtuous cycle of rapidly expanding financialization/credit, expanding debt pushes growth as measured by GDP (a misleading measure, but that's another story).
The cycle has reversed and is now unvirtuous: more debt is not pushing GDP higher, hence the declining ratio. Adding debt is not generating growth. Diminishing returns have grabbed the parasitic, predatory monster of financialization by its surprisingly vulnerable neck.
Meanwhile, financial profits are cratering. Wait, how could this be happening? Where's the Federal Reserve? Wave your wands, do some more magic!
Could it be that America's ruling classes, its Imperial state and the Federal Reserve, no longer rule their own destiny? Could their smug confidence be their undoing?
Only two things could upset the ruling class apple cart: a financial crash that the Fed can't stop, much less reverse, and Donald Trump winning the presidency.
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The premier Italian daily, Il Corriere Della Serra, published a long interview with Edward Limonov by Paolo Valentino on two pages in its Sunday supplement, La Lettura, on 8 February 2015. The following was translated by Eugene Montsalvat from the French version.
In a year, Russian society has radically changed. We have lived with more than 20 years of humiliations, as a country and as a people. We have submitted to defeat after defeat. The country that Russia constructed, the Soviet Union, committed suicide. A suicide assisted by greedy foreigners. For 23 years we have remained in a full collective depression. The people of a great country constantly needs victories, not necessarily of a military nature, but it should see itself as a victor. The reunification of Crimea with Russia was seen by the Russians as the victory that we had lacked for so long. Finally! That was something comparable to the Spanish Reconquista.
– Edward Limonov
He has done everything and been everything in his life. Edouard Veniaminovitch Savenko, alias Edward Limonov. Ghetto thug, maybe KGB agent, beggar, vagabond, butler of a progressive American mogul, poet, writer in Parisian salons, irresistible seducer, sniper with Arkan’s Tigers at the time of the collapse of Yugoslavia, political leader, founder of the National Bolshevik Party before it dissolved, and he created the party The Other Russia.
But Limonov, sour as the citrus from which he takes his pseudonym, is above all an anti-hero, an aesthete, an outsider who has always chosen, voluntarily, the camp you shouldn’t choose, without ever being a loser for all that.
Basically, Edouard Limonov is a grand exhibitionist, who never feared the risks and paid the heavy price for all his adventures: for example, with two and a half years in prison, of which a dozen months were spent in Penal Colony Number 13, on the steppe near Saratov, in 2003.
It can seem paradoxical that for the first time in his life full of dangers, the personality made famous by the eponymous book by Emmanuel Carrère found himself more marginalized, in the catacombs of Russian national history, as a charismatic eccentric capable of leading a few dozen desperadoes. Fully on the contrary, he is today clearly in the mainstream, a champion of nationalist inspiration, which has spread in the collective spirit of the Russian nation due to the events in Ukraine and the reaction of the Western countries.
Limonov received us in his little apartment in the center of Moscow, near Mayakovsky Place. A large and robust young man picked us up a few streets from there, and led us to the building. Another beefy guy opened the armoured door. These are his militants, who serve as his bodyguards.
He will soon be 72, and, despite his silver hair, seems twenty years younger. Thin, narrow-faced with his famous goatee, and wearing a small earring, he is dressed all in black, with tight pants, a sleeveless vest, and a turtleneck sweater.
He spoke in a soft voice, slightly hoarse. He had a calm demeanour and a certain gentleness, in apparent contradiction with the furor that has marked his life.
‘You Westerners, you understand nothing of what happened’, he began, offering a glass of tea.
That Donbass is populated by Russians. And that there is no difference with the Russians who live in the neighbouring regions, in Russia, like Krasnodar or Stavropol: the same people, the same dialect, the same history. Putin is at fault for not saying it clearly to the USA and Europe. It is in our national interest.
No, not entirely. Ukraine is a little empire, composed of territory taken from Russia, and others taken from Poland, Czechoslovakia, Romania, and Hungary. Its borders were the administrative frontiers of the Soviet Socialist Republic of Ukraine. Borders that never existed. It’s an imaginary territory, that, I repeat it, only exists due to administrative decrees.
Take Lviv, the city that is considered to be the the capital of Ukrainian nationalism: you know that Ukraine received it in 1939 with the signing of the Molotov-Ribbentrop Pact. At that time, 57% of the population was Polish, the rest principally Jewish, and there were practically no Ukrainians. The south of the country was then given to Ukraine after having been conquered by the Red Army. That’s history. But then, when Ukraine was separated from the Soviet Union, it did not return those territories, beginning with Crimea, which was given as a gift by Khrushchev in 1954. I do not understand why Putin has yet to say that Donbass and Russia, they’re the same thing.
When the territory of the Soviet Union was dismembered, in 1991, the international community mocked it. Did anyone say anything? No. That is what I reproach the West for: applying a double standard to international relations. There are certain rules for a country like Russia, and others for the West. There will not be peace in Ukraine so long as they won’t liberate their colonies, I mean Donbass. Putin is at fault for not saying it directly.
Maybe you are right. Maybe he didn’t want to annex Crimea. That was his duty, whether it pleases him or not. He is the President of Russia. And he risked a lot.
He still benefits from the effects of the inertia created by Crimea. But if he abandons Donbass, by leaving it to the government of Kiev, with the thousands of Russian volunteers who risk being killed, his popularity will melt like snow in the Sun. For the moment, that doesn’t seem to be the case, but Putin is stuck.
He reacts well. He is in the process of radicalizing. He understood that the Minsk accords were a farce. They only aid the Ukrainian President, Poroshenko. Even if he doesn’t want to, he must act. A year ago, when the problem of Crimea arose, Putin was obsessed with the Olympic Games, which he considered as his great work. He was happy. He was obliged to put in practice the plans prepared by the Russian Army, that have evidently existed for a long time. Crimea was a victory for Putin, although despite himself. Donbass was not absolutely on the horizon. The Western countries accuse him of wanting to annex it, but in fact he is very hesitant.
No, evidently not. To return to Ukraine, I believe that it should exist as a state, composed only of the Western provinces that can be considered as Ukrainian. It’s not that I want to deny their culture and their beautiful language. But I repeat it: on the condition that they liberate the Russian territories.
We have an authoritarian regime. And Putin is the leader that we have. There is no means to escape it. But there is a difference between the Putin of the first two elections and that of today. The first was catastrophic, given his inferiority complex of an old KGB petty officer. He liked the company of international leaders: Bush Jr., Schröder, Berlusconi. But he learned over time. He improved. He said goodbye to the glitter and began serious work. He is in a difficult time, and he does what is necessary. It is impossible today not to ask him to be authoritarian.
If Obama continues to say that he must punish us, then this obliges us to have authoritarian leaders.
The greatest European nation. We are twice as numerous as the Germans. Truly, we are Europe. The Western part is a little appendix, not only in terms of territory, but also in wealth.
There are things more important than commerce and markets.
We are no more nationalists than are the French or Germans. We are a power more imperial than nationalist. I recall that more than 20 million Muslims live in Russia, but they are not immigrants, they have always been there. We are anti-separatist. Certainly, there is still an ethnic nationalism in Russia, luckily in the minority, and that creates problems. I am not a Russian nationalist and I have never been. I consider myself to be an imperialist. I want a country with all its diversity, but rallying to Russian civilisation, culture, and history. Russia can only exist as a mosaic.
That is not important. It’s a dogmatic question, without real meaning. Is South Korea part of the Western world? No, and yet it is considered as such. Where is the border of the West? That is not important for Russians.
Our history. We are not better than others, but not worse either. We do not accept being treated as inferiors, left to the side and humiliated. That enrages us. It’s our spiritual state today.
For Russians, the most important and fundamental notion is that of spravedlivost. This means justice, in the senses of social justice, equity,and aversion to inequalities. I think that our spravedlivost is very close to what you call democracy.
I think that in the world today, economics is overvalued. It is the passions which are the motor of history. We can resist economic pressure, and we will resist. But will Putin do what he must do in Donbass? Look at our history: the Siege of Leningrad, the Battle of Stalingrad. We can do it. There were many throughout history who tried to beat us, from Napoleon to Hitler. But Russian national pride weighs more than political economy, and I think I know the character of my people well.
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Ils étaient les enfants de D'Annunzio, de Barrès, de Marinetti et de T. E. Lawrence. Ils avaient le goût de l'utopie, le culte de la jeunesse et celui de la belle mort. Ils se nommaient René Crevel, Klaus Mann, W. H. Auden, ou Lauro de Bosis. Trop jeunes pour avoir connu l'épreuve des tranchées et hantés par le sentiment d'avoir manqué la grande occasion de leur vie, ils ont espéré rendre leur existence “ inimitable ”.
A ces poètes guerriers dans l'âme en mal d'héroïsme, l'ère des totalitarismes montants a offert une chance inespérée de se faire entendre. La guerre d'Espagne a été leur moment. Ils ont succombé à la tentation marxiste ou fasciste, ils sont tombés les armes à la main, aux commandes d'un avion ou d'une balle dans la tempe, ils ont glissé parfois vers l'autodestruction : nulle cohérence idéologique n'unifie leur groupe, mais la rupture avec le monde des pères, la révolte des sens, la tentation de l'absolu.
C'est tout l'esprit de cette jeunesse que fait revivre ici Maurizio Serra, et la richesse ses paradoxes.
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“L'homme d'autrefois ne ressemblait pas à celui d'aujourd'hui. Il n'eût jamais fait partie de ce bétail que les démocraties ploutocratiques, marxistes ou racistes, nourrissent pour l'usine ou le charnier. Il n'eût jamais appartenu aux troupeaux que nous voyons s'avancer tristement les uns contre les autres, en masses immenses derrière leurs machines, chacun avec ses consignes, son idéologie, ses slogans, décidés à tuer, résignés à mourir, et répétant jusqu'à la fin, avec la même résignation imbécile, la même conviction mécanique : « C'est pour mon bien… c'est pour mon bien… » Loin de penser comme nous, à faire de l'État son nourricier, son tuteur, son assureur, l'homme d'autrefois n'était pas loin de le considérer comme un adversaire contre lequel n'importe quel moyen de défense est bon, parce qu'il triche toujours. C'est pourquoi les privilèges ne froissaient nullement son sens de la justice ; il les considérait comme autant d'obstacles à la tyrannie, et, si humble que fût le sien, il le tenait - non sans raison d'ailleurs - pour solidaire des plus grands, des plus illustres. Je sais parfaitement que ce point de vue nous est devenu étranger, parce qu'on nous a perfidement dressés à confondre la justice et l'égalité. Ce préjugé est même poussé si loin que nous supporterions volontiers d'être esclaves, pourvu que personne ne puisse se vanter de l'être moins que nous. Les privilèges nous font peur, parce qu'il en est de plus ou moins précieux. Mais l'homme d'autrefois les eût volontiers comparés aux vêtements qui nous préservent du froid. Chaque privilège était une protection contre l'État. Un vêtement peut être plus ou moins élégant, plus ou moins chaud, mais il est encore préférable d'être vêtu de haillons que d'aller tout nu. Le citoyen moderne, lorsque ses privilèges auront été confisqués jusqu'au dernier, y compris le plus bas, le plus vulgaire, le moins utile de tous, celui de l'argent, ira tout nu devant ses maîtres.”
Georges Bernanos, La France contre les robots.
Soure: http://zentropa.info
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America's Nine Classes: The New Class Hierarchy
Charles Hugh Smith
Ex: http://www.oftwominds.com
Eight of the nine classes are hidebound by conventions, neofeudal and neocolonial arrangements and a variety of false choices.
There are many ways to slice and dice America's power/wealth hierarchy. The conventional class structure is divided along the lines of income, i.e. the wealthy, upper middle class, middle class, lower middle class and the poor.
I've suggested that a more useful scheme is to view America through the lens not just of income but of political power and state dependency, as a Three-and-a-Half Class Society (October 22, 2012):
The three-and-a-half class society is comprised of: the "entrenched incumbents" on top (the "half class"), the high-earners who pay most of the taxes (the first class), the working poor who pay Social Security payroll taxes and sales taxes (the second class), and State dependents who pay nothing (the third class).This class structure has political ramifications. In effect, those paying most of the tax are in a pressure cooker: the lid is sealed by the "entrenched incumbents" on top, and the fire beneath is the Central State's insatiable need for more tax revenues to support the entrenched incumbents and its growing army of dependents.
A recent Foreign Policy article on China's New Class Hierarchy: A Guide inspired me to assemble America's nine classes.
1. The Deep State. Mike Lofgren offered this description of the Deep State in Anatomy of the Deep State:
The Deep State is a hybrid association of elements of government and parts of top-level finance and industry that is effectively able to govern the nation without reference to the consent of the governed as expressed through the formal political process.
I describe the U.S. Deep State as the National Security State which enables a vast Imperial structure that incorporates hard and soft power--military, diplomatic, intelligence, finance, commercial, energy, media, higher education--in a system of global dominance.
The key feature of the Deep State is that it makes decisions behind closed doors that the surface government ratifies and implements.
The number of people in the Deep State class is small: senior Federal officials (NSA, Pentagon, State, Treasury, etc.), Executive Branch officials and key private-sector players.
Membership in the Deep State class is not dependent on wealth so much as on relationships and power.
2. The Oligarchs. Oligarchy is in the news--for example We're Headed for Oligarchy--and a number of descriptors are somewhat interchangeable: corporatocracy, plutocracy, etc. I have used Financial Aristocracy to invoke the neofeudal structure of our economy.
Whatever word you prefer, this small class is more or less the top .01% who owns a majority of the nation's financial wealth. They essentially own the political machinery of the nation, writing the rules of legislation that is supposedly regulating their industries, taxes, etc.
3. New Nobility. This is the super-wealthy class just below the Oligarchs. They own a singificant percentage of all assets but do not directly manage the political process like the Oligarch class. They hire lobbyists to protect their interests and constitute an influential political-financial class with global connections.
4. Upper Caste. I use this term to describe the technocrat/professional class that manages the Status Quo for the upper classes. They serve in both government and the private sector.
5. State Nomenklatura. In the Soviet Union, the Nomenklatura were the key administrators in all sectors. In the U.S., the Nomenklatura are well-paid government administrators with security and power. Collectively, they administer their own share of the swag, gaming the system to maximize their pensions, benefits, etc.
Together, the Upper Caste and the Nomenklatura comprise about 9% of the 121 million households in the U.S.: roughly 8.7 million households who earn between $145,000 and $250,000 annually. This class is the bulk of the top 7%, i.e. the top 90% to 97%. Household income in the United States.
The top level of the Upper Caste (2.8 million households) earns more than $250,000 annually. The Nomenklatura and Upper Caste number in total about 11.5 million households.
6. The Middle Class. While others attempt to define the middle class by income alone (many see a household income of around $50,000 as qualifying), I define the middle class not by income alone but by purchasing power, benefits and assets owned. What Does It Take To Be Middle Class? (December 5, 2013).
By this definition, the middle class is the cohort between 70% and 90%--households earning $80,000 or more. Even this is problematic, because in high-cost cities $80,000 is not enough to sustain middle-class conventions (owning a home, two vehicles, etc.) while it may be ample in lower-cost regions.
This 20% comprises about 24 million households.
The lower middle class--what I define as having some but not all of the attributes of full middle class membership--is the cohort between 50% and 70%--households earning more than $55,000 annually.
This class also comprises about 20% (24 million) of all households.
If you think this is too restrictive, please read my above analysis of middle class membership. It may change your view of what constitutes middle-class.
7. The Working Poor. Roughly 38 million households have earned income but it is not sufficient to secure the basics of middle class life. Many qualify for social welfare programs such as food stamps and Medicaid.
This class is about 30% of all households.
8. State Dependents. Though often labeled "poor," those with minimal legal employment may be living better than the working poor, due to generous social welfare benefits such as Section 8 (housing), Medicaid (healthcare), child care, food stamps, disability, etc., and black-market sources of cash income. This class is comprised of the bottom 20% of households.
9. Mobile Creatives. This is an emerging class that ranges across many income classifications and thus cannot be described by income alone. Some earn Upper Caste incomes, others are Working Poor. This class is self-employed, free-lance, entrepreneural, sole proprietors with adaptive skills. They may collaborate with other Creatives rather than have employees, and may have part-time jobs.
There are roughly 5.5 million incorporated self-employed people in the U.S.; these tend to be professionals such as attorneys, engineers and physicians. These self-employed are generally members of the Upper Caste.
The Mobile Creatives (which include small farmers, craftspeople, independent programmers, etc.) number around 10 million, or 8% of the workforce. I use the word mobile here not to suggest mobility between physical places (though that is one factor in this class's flexibility) but mobility between sectors and ways of earning income.
Members of this class might take a short-term paying gig if the pay and circumstance is attractive, and then return to self-employment. They tend to foster multiple income streams and in general operate by the principle trust the network, not the corporation or the state.
Some members of this class joined the cohort involuntarily, as the result of layoffs; others pursue this livelihood for its freedom, flexibility (important to parents of young children or those caring for elderly parents) and potential for self-expression.
This is the "wild card" class that falls outside all conventional class/income hierarchies. It includes those seeking outlier wealth and those who have chosen voluntary poverty.
Though this class wields little conventional financial or political power, it has a potentially large leadership role in social and technical innovations. This is the 4% Pareto Distribution that can exert outsized influence on the 64%.
The other eight classes are hidebound by conventions, neofeudal and neocolonial arrangements and a variety of false choices and illusions of choice, including democracy itself.
I will end this examination of the Nine Classes of America with this question: which class is having more fun? Your answer may say more about your aspirations and worldview than the class hierarchy itself.
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Ex: http://www.geopolitica-rivista.org
La produzione teorica di Carl Schmitt è caratterizzata dalla tendenza dell’autore a spaziare in diversi settori di ricerca e dal rifiuto di assolutizzare un solo fattore o ambito vitale. Nonostante gli siano state rivolte frequenti accuse di ambiguità e asistematicità metodologica – in particolar modo da chi sostiene la “purezza” della scienza del diritto -, in una delle sue ultime interviste, rilasciata nella natia Plettenberg, Schmitt ribadì senza mezzi termini la sua radicale scelta esistenziale: «Mi sento al cento per cento giurista e niente altro. E non voglio essere altro. Io sono giurista e lo rimango e muoio come giurista e tutta la sfortuna del giurista vi è coinvolta» (Lanchester, 1983, pp. 5-34).
Un metodo definito sui generis, distante dalle asettiche teorizzazioni dei fautori del diritto positivo ma non per questo meno orientato alla scienza giuridica, sviscerata fin nelle sue pieghe più riposte per ritrovarne la genesi violenta e i caratteri concreti ed immediati, capaci di imporsi su una realtà che, da “fondamento sfondato”, è minacciata dal baratro del nulla.
In quest’analisi si cercherà di far luce sul rapporto “impuro” tra diritto ed altre discipline, in primis quella politica attraverso cui il diritto stesso si realizza concretamente, e sui volti che questo ha assunto nel corso della sua produzione.
1. Il pensiero di Schmitt può essere compreso solo se pienamente contestualizzato nell’epoca in cui matura: è dunque doveroso affrontarne gli sviluppi collocandoli in prospettiva diacronica, cercando di individuare delle tappe fondamentali ma evitando rigide schematizzazioni.
Si può comunque affermare con una certa sicurezza che attorno alla fine degli anni ’20 le tesi schmittiane subiscano un’evoluzione da una prima fase incentrata sulla “decisione” a una seconda che volge invece agli “ordini concreti”, per una concezione del diritto più ancorata alla realtà e svincolata non solo dall’eterea astrattezza del normativismo, ma pure dallo “stato d’eccezione”, assenza originaria da cui il diritto stesso nasce restando però co-implicato in essa.
L’obiettivo di Schmitt è riportare il diritto alla sfera storica del Sein – rivelando il medesimo attaccamento all’essere del suo amico e collega Heidegger -, che si oppone non solo al Sollen del suo idolo polemico, Hans Kelsen, ma pure al Nicht-Sein, allo spettro del “Niente” che sopravviveva nell’eccezione, volutamente non esorcizzato ma troppo minaccioso per realizzare una solida costruzione giuridica. La “decisione”, come sottolineò Löwith – che accusò Schmitt di “occasionalismo romantico” – non può pertanto essere un solido pilastro su cui fondare il suo impianto teoretico, essendo essa stessa infondata e slegata «dall’energia di un integro sapere sulle origini del diritto e della giustizia» (Löwith, 1994, p.134). Il decisionismo appariva in precedenza come il tentativo più realistico per creare ordine dal disordine, nell’epoca della secolarizzazione e dell’eclissi delle forme di mediazione: colui che s’impone sullo “stato d’eccezione” è il sovrano, che compie un salto dall’Idea alla Realtà. Quest’atto immediato e violento ha sul piano giuridico la stessa valenza di quella di Dio nell’ambito teologico, tanto da far affermare a Schmitt che «tutti i concetti più pregnanti della moderna dottrina dello Stato sono concetti teologici secolarizzati» (Teologia politica, 1972, p.61). Solo nell’eccezione il problema della sovranità si pone come reale e ineludibile, nelle vesti di chi decide sull’eventuale sospensione dell’ordinamento, ponendosi così sia fuori che dentro di esso. Questa situazione liminale non è però metagiuridica: la regola, infatti, vive «solo nell’eccezione» (Ivi, p.41) e il caso estremo rende superfluo il normativo.
La debolezza di tale tesi sta nel fissarsi su una singola istanza, la “decisione”, che ontologicamente è priva di fondamento, in quanto il soggetto che decide – se si può definire tale – è assolutamente indicibile ed infondabile se non sul solo fatto di essere riuscito a decidere e manifestarsi con la decisione. Contrariamente a quanto si potrebbe pensare, decisionismo non è dunque sinonimo di soggettivismo: a partire dalla consapevolezza della sua ambiguità concettuale, Schmitt rivolge la sua attenzione verso la concretezza della realtà storica, che diviene il perno della sua produzione giuridica.
Un cambio di rotta dovuto pure all’erosione della forma-Stato, evidente nella crisi della ”sua” Repubblica di Weimar. Il decisionismo rappresentava un sostrato teorico inadeguato per l’ordinamento giuridico internazionale post-wesfaliano, in cui il tracollo dello Stato[1] spinge Schmitt a individuare nel popolo e nei suoi “ordinamenti concreti” la nuova sede del “politico”.
Arroccato su posizioni anti-universaliste, l’autore elabora tesi che vanno rilette in sostanziale continuità con quelle precedenti ma rielaborate in modo tale da non applicare la prospettiva decisionista a tale paradigma cosmopolitico.
2. Il modello di teoria giuridica che Schmitt approfondì in questa tappa cruciale del suo itinerario intellettuale è l’istituzionalismo di Maurice Hauriou e Santi Romano, che condividono la definizione del diritto in termini di “organizzazione”. La forte coincidenza tra organizzazione sociale e ordinamento giuridico, accompagnata alla serrata critica del normativismo, esercitò una notevole influenza su Schmitt, che ne vedeva il “filo di Arianna” per fuoriuscire dal caos in cui era precipitato il diritto dopo la scomparsa degli Stati sovrani.
Convinto fin dalle opere giovanili che fosse il diritto a creare lo Stato, la crisi irreversibile di quest’ ultimo indusse l’autore a ricercarne gli elementi essenziali all’interno degli “ordinamenti concreti”. Tralasciando la dottrina di Hauriou, che Schmitt studiò con interesse ma che esula da un’analisi prettamente giuridica in quanto fin troppo incentrata sul piano sociologico, è opportuno soffermarsi sull’insegnamento romaniano e sulle affinità tra questi e il tardo pensiero del Nostro. Il giurista italiano riconduceva infatti il concetto di diritto a quello di società – corrispondono al vero sia l’assunto ubi societas ibi ius che ubi ius ibi societas – dove essa costituisca un’«unità concreta, distinta dagli individui che in essa si comprendono» (Romano, 1946, p.15) e miri alla realizzazione dell’«ordine sociale», escludendo quindi ogni elemento riconducibile all’arbitrio o alla forza. Ciò implica che il diritto prima di essere norma è «organizzazione, struttura, posizione della stessa società in cui si svolge e che esso costituisce come unità» (Ivi, p.27).
La coincidenza tra diritto e istituzione seduce Schmitt, al punto da fargli considerare questa particolare teoria come un’alternativa al binomio normativismo/decisionismo, “terza via” di fronte al crollo delle vecchie certezze del giusnaturalismo e alla vulnerabilità del positivismo. Già a partire da Teologia politica il pensiero di matrice kelseniana era stato demolito dall’impianto epistemologico che ruotava intorno ai concetti di sovranità e decisione, che schiacciano il diritto nella sfera del Sein riducendo il Sollen a «modus di rango secondario della normalità» (Portinaro, 1982, p. 58). Il potere della volontà esistenzialmente presente riposa sul suo essere e la norma non vale più in quanto giusta, tramontato il paradigma giusnaturalistico, ma perché è stabilita positivamente, di modo che la coppia voluntas/auctoritas prevalga su quella ratio/veritas.
L’eclissi della decisione osservabile dai primi scritti degli anni ’30 culmina col saggio I tre tipi di pensiero giuridico, in cui al “nemico” scientifico rappresentato dall’astratto normativista Schmitt non oppone più l’eroico decisionista del caso d’eccezione quanto piuttosto il fautore dell’ “ordinamento concreto”, anch’esso ubicato nella sfera dell’essere di cui la normalità finisce per rappresentare un mero attributo, deprivato di quei connotati di doverosità che finirebbero per contrapporsi a ciò che è esistenzialmente dato. Di qui la coloritura organicistico-comunitaria delle istituzioni che Schmitt analizza, sottolineando che «esse hanno in sé i concetti relativi a ciò che è normale» (I tre tipi di pensiero giuridico, 1972, pp.257-258) e citando a mo’ di esempi modelli di ordinamenti concreti come il matrimonio, la famiglia, la chiesa, il ceto e l’esercito.
Il normativismo viene attaccato per la tendenza a isolare e assolutizzare la norma, ad astrarsi dal contingente e concepire l’ordine solo come «semplice funzione di regole prestabilite, prevedibili, generali» (Ibidem). Ma la novità più rilevante da cogliere nel suddetto saggio è il sotteso allontanamento dall’elemento decisionistico, che rischia di non avere più un ruolo nell’ambito di una normalità dotata di una tale carica fondante.
3. L’idea di diritto che l’autore oppone sia alla norma che alla decisione è legata alla concretezza del contesto storico, in cui si situa per diventare ordinamento e da cui è possibile ricavare un nuovo nomos della Terra dopo il declino dello Stato-nazione.
Lo Schmitt che scrive negli anni del secondo conflitto mondiale ha ben presente la necessità di trovare un paradigma ermeneutico della politica in grado di contrastare gli esiti della modernità e individuare una concretezza che funga da katechon contro la deriva nichilistica dell’età della tecnica e della meccanizzazione – rappresentata sul piano dei rapporti internazionali dall’universalismo di stampo angloamericano.
Sulla scia delle suggestioni ricavate dall’istituzionalismo, il giurista è consapevole che solo la forza di elementi primordiali ed elementari può costituire la base di un nuovo ordine.
La teoria del nomos sarà l’ultimo nome dato da Schmitt alla genesi della politica, che ormai lontana dagli abissi dello “stato d’eccezione” trova concreta localizzazione nello spazio e in particolare nella sua dimensione tellurica: i lineamenti generali delle nuove tesi si trovano già in Terra e mare del 1942 ma verranno portati a compimento solo con Il nomos della terra del 1950.
Nel primo saggio, pubblicato in forma di racconto dedicato alla figlia Anima, il Nostro si sofferma sull’arcana e mitica opposizione tra terra e mare, caratteristica di quell’ordine affermatosi nell’età moderna a partire dalla scoperta del continente americano. La spazializzazione della politica, chiave di volta del pensiero del tardo Schmitt, si fonda sulla dicotomia tra questi due elementi, ciascuno portatore di una weltanschauung e sviscerati nelle loro profondità ancestrali e mitologiche più che trattati alla stregua di semplici elementi naturali. Il contrasto tra il pensiero terrestre, portatore di senso del confine, del limite e dell’ordine, e pensiero marino, che reputa il mondo una tabula rasa da percorrere e sfruttare in nome del principio della libertà, ha dato forma al nomos della modernità, tanto da poter affermare che «la storia del mondo è la storia della lotta delle potenze terrestri contro le potenze marine» (Terra e mare, 2011, p.18) . Un’interpretazione debitrice delle suggestioni di Ernst Kapp e di Hegel e che si traduceva nel campo geopolitico nel conflitto coevo tra Germania e paesi anglosassoni.
Lo spazio, cardine di quest’impianto teorico, viene analizzato nella sua evoluzione storico-filosofica e con riferimenti alle rivoluzioni che hanno cambiato radicalmente la prospettiva dell’uomo. La modernità si apre infatti con la scoperta del Nuovo Mondo e dello spazio vuoto d’oltreoceano, che disorienta gli europei e li sollecita ad appropriarsi del continente, dividendosi terre sterminate mediante linee di organizzazione e spartizione. Queste rispondono al bisogno di concretezza e si manifestano in un sistema di limiti e misure da inserire in uno spazio considerato ancora come dimensione vuota. È con la nuova rivoluzione spaziale realizzata dal progresso tecnico – nato in Inghilterra con la rivoluzione industriale – che l’idea di spazio esce profondamente modificata, ridotta a dimensione “liscia” e uniforme alla mercé delle invenzioni prodotte dall’uomo quali «elettricità, aviazione e radiotelegrafia», che «produssero un tale sovvertimento di tutte le idee di spazio da portare chiaramente (…) a una seconda rivoluzione spaziale» (Ivi, p.106). Schmitt si oppone a questo cambio di rotta in senso post-classico e, citando la critica heideggeriana alla res extensa, riprende l’idea che è lo spazio ad essere nel mondo e non viceversa. L’originarietà dello spazio, tuttavia, assume in lui connotazioni meno teoretiche, allontanandosi dalla dimensione di “datità” naturale per prendere le forme di determinazione e funzione del “politico”. In questo contesto il rapporto tra idea ed eccezione, ancora minacciato dalla “potenza del Niente” nella produzione precedente, si arricchisce di determinazioni spaziali concrete, facendosi nomos e cogliendo il nesso ontologico che collega giustizia e diritto alla Terra, concetto cardine de Il nomos della terra, che rappresenta per certi versi una nostalgica apologia dello ius publicum europaeum e delle sue storiche conquiste. In quest’opera infatti Schmitt si sofferma nuovamente sulla contrapposizione terra/mare, analizzata stavolta non nei termini polemici ed oppositivi di Terra e mare[2] quanto piuttosto sottolineando il rapporto di equilibrio che ne aveva fatto il cardine del diritto europeo della modernità. Ma è la iustissima tellus, «madre del diritto» (Il nomos della terra, 1991, p.19), la vera protagonista del saggio, summa del pensiero dell’autore e punto d’arrivo dei suoi sforzi per opporre un solido baluardo al nichilismo.
Nel nomos si afferma l’idea di diritto che prende la forma di una forza giuridica non mediata da leggi che s’impone con violenza sul caos. La giustizia della Terra che si manifesta nel nomos è la concretezza di un arbitrio originario che è principio giuridico d’ordine, derivando paradossalmente la territorialità dalla sottrazione, l’ordine dal dis-ordine. Eppure, nonostante s’avverta ancora l’eco “tragica” degli scritti giovanili, il konkrete Ordnung in cui si esprime quest’idea sembra salvarlo dall’infondatezza e dall’occasionalismo di cui erano state accusate le sue teorie precedenti.
Da un punto di vista prettamente giuridico, Schmitt ribadisce la sentita esigenza di concretezza evitando di tradurre il termine nomos con “legge, regola, norma”, triste condanna impartita dal «linguaggio positivistico del tardo secolo XIX» (Ivi, p.60). Bisogna invece risalire al significato primordiale per evidenziarne i connotati concreti e l’origine abissale, la presa di possesso e di legittimità e al contempo l’assenza e l’eccedenza. La catastrofe da cui lo ius publicum europaeum è nato, ossia la fine degli ordinamenti pre-globali, è stata la grandezza del moderno razionalismo politico, capace di avere la propria concretezza nell’impavida constatazione della sua frattura genetica e di perderla con la riduzione del diritto ad astratta norma. Ed è contro il nichilismo del Gesetz che Schmitt si arma, opponendo alla sua “mediatezza”, residuo di una razionalità perduta, l’“immediatezza” del nomos, foriero di una legittimità che «sola conferisce senso alla legalità della mera legge» (Ivi, p.63).
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PORTINARO P. P., La crisi dello jus publicum europaeum. Saggio su Carl Schmitt, Edizioni di Comunità, Milano, 1982
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par Guillaume Faye
Ex: http://www.gfaye.com
La Terre n’est pas principalement menacée par le réchauffement atmosphérique mais par un autre phénomène bien plus inquiétant qui, lui, ne dépend absolument pas de l’homme. Serait-ce l’impact d’un géocroiseur de plusieurs kilomètres de diamètre arrivant à 70.000 km/h, comme cela s’est déjà produit et qui a éliminé 80% des espèces ? Vous n’y êtes pas. Certains scientifiques commencent à s’inquiéter. Cela s’appelle l’hypothèse électromagnétique.
Un petit matin désagréable
Vous vous réveillez un matin d’hiver en retard pour votre travail : parce que votre radio–réveil n’a pas sonné. Il est éteint. Vous avez froid : vous constatez que votre chauffage électrique ne fonctionne plus. Votre lampe de chevet non plus. Vous essayez d’allumer votre PC, puis votre tablette et votre smartphone : écran noir. Vous prenez votre téléphone fixe : ça ne marche pas et la télé non plus, pas plus que la radio, le grille–pain, le four à micro-ondes ou l’ascenseur du palier. Vous essayez de vous rassurer : panne d’électricité dans le quartier ou l’immeuble, dites-vous. Vous réfléchissez : si c’était le cas, pourquoi le smartphone, alimenté par une batterie indépendante du réseau ne fonctionne-t–il plus ? La panique vous prend. Car vous commencez à deviner ce qui se passe réellement et qui est proprement terrifiant. Qui est responsable de ce cauchemar ? Vous devinez le nom du coupable : le soleil. Sol invictus.
Au même moment, à 20 km de la piste 2 de Roissy, à 3.500 pieds, en ce petit matin, un Airbus A 380 chargé jusqu’à la gueule de plus de 400 passagers, en approche, s’apprête à atterrir. C’est un vol de nuit en provenance de Chicago. Soudain, dans le cockpit, les deux pilotes constatent que le tableau de bord vient entièrement de s’éteindre. Les communications radio avec la tour de contrôle sont muettes. L’ILS (1) a cessé d’émettre et un épais brouillard d’hiver empêche toute visibilité. Il est impossible de passer en mode manuel hydraulique parce que ça n’existe plus, malheureusement, comme jadis dans les avions, et que les commandes électriques ne répondent plus. Il y a des pilotes dans l’avion, certes, mais il n’y a plus d’électricité. Les réacteurs, eux, continuent de rugir comme des fous. L’A 380 est devenu incontrôlable.
– Qu’est-ce qu’on fait, commandant, qu’est-ce qui se passe ?
– On ne peut rien faire. Toutes les commandes sont mortes. On prie.
L’énorme avion va s’écraser quelque part, quand les moteurs s’arrêteront faute de kérosène, comme des centaines d’autres vols dans le monde au même moment.
– Mais qu’est-ce qui se passe ?! hurle le second en essayant de manipuler les commandes mortes du géant des airs.
Le bouclier électromagnétique terrestre
Ce qui se passe, c’est que les échanges électriques – donc électroniques aussi – ne fonctionnent plus sur la planète Terre. Parce que le bouclier électromagnétique terrestre vient subitement de cesser de fonctionner, de descendre en dessous d’un seuil fatal. Ce scénario ne risque pas de se produire. Pas pour l’instant, pas tout de suite. Mais il est possible dans un futur indéterminé. Pourquoi ? Que s’est-il produit ?
Le soleil est la condition même de la vie terrestre : énergie et chaleur. Il présente un inconvénient : l’émission de particules électromagnétiques, dévastatrices, notamment des neutrons lourds. Ils s’additionnent aux rayonnements cosmiques Heureusement, la Terre est protégée par son champ magnétique qui fonctionne comme un bouclier.
Au centre de la Terre, il y a la ”graine”, une boule solide métallique. Elle est entourée par une enveloppe liquide composée de fer et de nickel en fusion à 4000°. Ce magma, en fluctuation permanente, par son « effet dynamo », du fait notamment de la rotation terrestre, crée le champ magnétique de notre planète, condition de notre survie contre les bombardements de particules solaires et cosmiques.
Or ce bouclier électromagnétique terrestre est en train de se dégrader, de se fissurer à grande vitesse, pour des raisons totalement inconnues jusqu’à une date récente mais qu’on commence à deviner.
Le champ magnétique qui enveloppe la Terre forme donc un bouclier contre les rayonnements cosmiques et les particules solaires fortement cancérigènes et destructeurs pour tous les échanges électriques et circuits électroniques. Sans lui, l’atmosphère aurait été soufflée, comme cela s’est produit sur Mars qui n’est plus qu’une planète aride et désolée.
La panne électrique géante
Malheureusement, depuis 1840 environ, l’intensité de ce champ magnétique vital ne cesse de diminuer au rythme moyen (énorme) de 5% par siècle. Si cela continue, le bouclier aura disparu dans moins de deux mille ans et toute vie végétale ou animale sera éteinte sur notre planète, qui ressemblera à Mars ou à la Lune. Mais le plus inquiétant, c’est que, au cours de ce siècle, la protection du bouclier électromagnétique risque de s’abaisser au dessous d’un seuil fatal : les liaisons électriques et les circuits électroniques tomberaient brutalement en panne, partout dans le monde. Or, toute notre civilisation est fondée sur l’électricité… La fée électricité est une petite fille fragile, menacée par le Soleil.
Cette hypothèse vient d’être formulée par une équipe franco-danoise de physiciens publiée dans Nature Communications, en janvier 2016. Une autre étude, publiée par le Geophysical Journal International (décembre 2015) a établi que la chute de protection du bouclier électromagnétique terrestre risque de se poursuivre à grande vitesse au cours de ce siècle. À cause de tourbillons dans le noyau liquide en fusion. Pour quand la rupture, le jour où l’électricité ne fonctionnera plus, brutalement ? M. Julien Aubert, directeur de recherche à l’Institut de physique du globe de Paris, a fait cette déclaration peu rassurante : « on ne sait pas très bien ce qui risque de se passer ».
On le devine, néanmoins. Cela va commencer par des pannes locales à répétition sur les satellites et les appareils électroniques et puis cela va se poursuivre jusqu’à une panne globale. On fait quoi ?
Mais, objectera-t-on, sur Mars, pourquoi, les robots envoyés n’ont pas subi de pannes électriques alors que cette planète n’est pas protégée par le même bouclier solaire ? Parce les systèmes électriques des robots martiens sont blindés et protégés par des alliages, avec un coût mille fois supérieur à nos appareils terrestres. Impossible à reproduire sur Terre pour protéger nos millions de circuits électriques et électroniques.
Second danger : les orages solaires
De plus, à ce risque global d’affaiblissement du bouclier électromagnétique, s’en ajoute un autre, plus conjoncturel : les orages solaires. Par périodes, pendant une dizaine d’années, Sol invictus connaît une poussée d’émissions de particules qui percent le bouclier électromagnétique terrestre. On pense que ce phénomène se produit tous les deux siècles. Le dernier épisode en date aurait eu lieu sous le Second Empire. Mais, à cette époque, cela n’avait pas de conséquences puisque la dépendance à l’électricité n’existait pas. Il n’y avait ni TGV ni smartphones, et les locomotives à vapeur pas plus que les lampes à pétrole et les fiacres hippomobiles n’avaient besoin de courant électrique…
En cas d’orage solaire aujourd’hui, pendant une dizaine d’années, les systèmes électriques – et électroniques – du monde entier seraient soumis à d’incessantes pannes, perturbations, baisses de tension. Rappelons qu’en cas de panne, même partielle, ou de dysfonctionnements répétés des installations électriques et des circuits électroniques, c’est toute l’économie et la civilisation mondiales qui s’effondrent. Fin des transports terrestres, maritimes, aériens ; extinction des communications, arrêt des usines, et chacun peut imaginer le reste.
Les Titans contre les Dieux
Fondée sur la fée électricité, notre civilisation prométhéenne s’en est remise à sa baguette magique. Mais celle–ci est très fragile. Elle dépend de forces à la fois telluriques (la rotation du noyau liquide de la Terre), solaires surtout (les émissions de particules lourdes) et cosmiques (les rayonnements). Philosophiquement, c’est intéressant : en s’en remettant à l’électricité, l’espèce humaine a mis son sort entre les mains des entrailles de la Terre, du Soleil et du Cosmos, que les Grecs anciens nommaient Héphaïstos, Apollon et Zeus. L’homme, qui suit Prométhée, le roi des Titans, l’inventeur du feu, doit affronter des Dieux parfaitement indifférents au sort de l’humanité, infime atome dans l’immensité cosmique. Les religions monothéistes nous disent que notre âme est immortelle. Comme l’électricité ?
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In People of Shambhala's latest podcast, Andrei Znamenski speaks about Roman von-Ungern-Sternberg, alittle-known but important character in late revolutionary and early-Bolshevik Russia. A fanatical monarchist, von-Ungern-Sternberg wanted to save Russia -- and by extension European and Asian nations -- from Bolshevism and the upheavals of revolution, and sought support for his worldview and militarism in Tibetan mysticism.
Von-Ungern-Sternberg took many wrong ideological turns, and his self-imposed mission ended in failure. Yet, this strange and enigmatic character represents some of the darker aspects of the convergence of the early twentieth century fascination with Tibetan legend, mysticism, and magic with geopolitical aims.
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“ « La Vénus de Milo », « Le Camping », « Le cas Violette Nozières », « La Parisienne », « L'Affaire Hanau », « La solitude de Buenos Aires », « Les Bords de la Seine », « Le corps des Français », « Goya », « Soutine », « Jorge-Luis Borges » ou « Lindbergh », voici, entre tant d'autres, quelques-unes des chroniques semées par Pierre Drieu la Rochelle dans les journaux et revues des années 30, au choix, dans Le Figaro, Marianne ou la NRF. Critiques littéraires ou artistiques, comptes rendus de procès, reportages en terre étrangère, papiers d'humeur, portraits souvenirs : les curiosités et les genres de Drieu sont multiples mais il garde ce regard unique, pénétrant et sensible, pour restituer vie et vérité de ce qu'il a vu, éprouvé et compris. Ces textes inédits ou oubliés dans les rééditions de l'auteur classique du Feu Follet, de Gilles méritaient pourtant d'être redécouverts, ils témoignent toujours du style et de la manière d'un écrivain grand format. ”
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Venerdì 26 febbraio, presso gli uffici dell’Istituto di Alti Studi in Geopolitica e Scienze Ausiliarie (IsAG), è stato presentato e discusso il nuovo libro di Dario Citati intitolato La passione dell’Eurasia. Storia e civiltà in Lev Gumilëv, recentemente pubblicato per i tipi dell’editore Mimesis.
Assieme all’Autore, che è Direttore del Programma “Eurasia” dell’IsAG, erano presenti a dibattere diversi ricercatori e collaboratori dell’Istituto, i quali hanno commentato il pensiero di Gumilëv e individuato l’utilità per lo studioso odierno di geopolitica.
Storico e antropologo sovietico, Lev Gumilëv (1912-1992) ha legato il proprio nome agli studi etnografici sui popoli nomadi della steppa e al concetto di “etnogenesi” come chiave interpretativa della storia delle civiltà. Gumilëv osservò il rapporto tra clima ed espansione della potenza nomadica in vari periodi storici, traendone la convinzione di una precisa correlazione dovuta al fragile equilibrio tra pastorizia, bioma della steppa e precipitazioni. Ciò malgrado, questa correlazione quasi meccanica non poteva spiegare, a giudizio di Gumilëv, la formazione delle etnie e i cicli di ascesa e declino delle civiltà. Fece allora ricorso alla nuova categoria di “passionarietà”, la capacità degli individui (ma per loro tramite anche di un intero popolo) di tendere verso la realizzazione di un fine superiore, financo superando il proprio istinto di autoconservazione. È la maggiore o minore presenza di questa passionarietà all’interno di una società a spingerla in alto verso l’acme o lungo il pendio del declino.
La figura di Gumilëv, seppur fonte di controversia, è oggi molto popolare in Russia e in altri paesi ex sovietici. I suoi libri sono ampiamente diffusi, le sue categorie frequenti nel discorso pubblico, gli è stata dedicata l’università della capitale kazaka Astanà, e anche il Presidente russo Vladimir Putin l’ha citato positivamente in più di un suo discorso ufficiale. Ciò stona con quanto subì in vita, ossia l’ostracismo accademico per la sua mancanza di ortodossia marxista-leninista, e la persecuzione e l’internamento nel gulag per la “macchia” ereditaria d’essere figlio di due poeti ripudiati dal regime comunista, ossia Nikolaj Gumilëv e Anna Achmatova.
La discussione ha evidenziato come, malgrado taluni limiti scientifici di Gumilëv imputabili anche alle difficilissime circostanze della vita e formazione, il suo pensiero sia di massimo interesse per chi voglia rifondare lo studio della geopolitica su basi scientifiche. La sua analisi del legame tra clima ed espansione nomadica nella steppa risulta, almeno nell’impianto, sostanzialmente confermata da studi recenti. «Gumilëv è un continuatore della tradizione vitalista, che permette di guardare il fenomeno etnico da un punto di vista innovativo e più ampio», ha osservato Matteo Marconi, Direttore del Programma “Teoria e storia della geopolitica”. Daniele Scalea, Direttore Generale, ha sostenuto che laddove Gumilëv è stato davvero anticipatore sia nell’aver applicato nozioni e metodi delle moderne scienze naturali per spiegare la storia umana, un approccio oggi alla base della fortunata corrente della big history.
Il libro di Dario Citati, La passione dell’Eurasia, sarò ora presentato alla Scuola di Lettere, Filosofia e Lingue dell’Università Roma Tre, alla presenza, oltre che dell’autore, di quattro eminenti studiosi di storia e slavistica come Fabio Bettanin, Cesare G. De Michelis, Lorenzo Pubblici e Adriano Roccucci (che ha anche prefato l’opera). L’appuntamento per tutti gli interessati è per lunedì 14 marzo, alle ore 17, presso l’Aula 18 (Piano Terra) del Dipartimento di Filosofia, Comunicazione e Spettacolo, in Via Ostiense 234/236 [clicca qui per la locandina].
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