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lundi, 27 janvier 2020

Die Konstanten Ernst von Salomons

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Markus Klein:

Die Konstanten Ernst von Salomons

Ex: https://www.wir-selbst.com

Kadett, Freikorpskämpfer, Nationalist, Friedenskämpfer und Schriftsteller

Es gibt wenige Personen in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts‚ die während ihres gesamten Lebens solch unterschiedlichen und wechselhaften Beurteilungen von sämtlichen Seiten und Parteiungen unterworfen waren‚ wie Ernst von Salomon‚ der doch immer explizit für sich in Anspruch nahm‚ als „Deutscher“ zu handeln und zu schreiben. Die Spannweite der Urteile über ihn reicht von „literarisch hochbegabter Chronist‚ ein Verschwörer aus Veranlagung‚ ein moderner Landsknecht aus Neigung“ über „preußischer Rebell“ und „Edelfaschist“ bis zu „die begabteste und für die Geschichte des Jahrhunderts zwischen 1920 und 1930 vielleicht wesentlichste Erscheinung“. Damit sind noch längst nicht alle Urteile erfaßt.

Ohne daß vorab geklärt wurde‚ ob er denn überhaupt ein „politischer“ Mensch war‚ scheiden und schieden sich an ihm die Geister‚ entzündeten sich an seiner Person und seinen Handlungen und Stellungnahmen scharfe Konflikte bis hin zur Polarisation‚ und das selbst innerhalb nach außen homogen erscheinenden politischen Parteiungen. Mit wechselnden Vorzeichen‚ jedoch ununterbrochen‚ berief sich die eine oder andere Seite auf ihn als Kronzeugen‚ als Mitstreiter‚ oder verdammte ihn und seine Handlungen als „Opportunismus“‚ „Katzenjammer“‚ „Romantik“‚ „Naivität“‚ „Unverbesserlichkeit“‚ „Nihilismus“‚ „Verharmlosung“‚ „Kommunismus“ oder „Nationalsozialismus“. Die einen erklären ihn zum „German enemy of Germany“‚ andere gestehen ihm „Läuterung“ zu‚ mal bezeichnet man ihn als Wegbereiter des Dritten Reiches‚ und dann widmen ihm ehemalige Lagerinsassen von Buchenwald einen dankbaren Nachruf. Anscheinend nirgendwo auf Dauer hingehörend – zumal politisch –‚ aber immer Stellung beziehend‚ scheint sein Leben‚ das die ersten siebzig Jahre des 20. Jahrhunderts begleitet hat‚ unbegreiflich‚ wechselhaft‚ standortlos. Und dennoch: niemals scheint seine Person uninteressant‚ belang- oder wertlos‚ niemals wurde sie von allen Seiten zugleich ignoriert. Immer stritt man sich über ihn und mit ihm‚ verdammte ihn oder erklärte ihn gar für gefährlich; und durchgehend nahm er für sich in Anspruch‚ als Deutscher zu sprechen und zu handeln. Das scheint die einzige Konstante seines Lebens zu sein.

51CsGiF4ziL._SX322_BO1,204,203,200_.jpgErnst von Salomon ist in Deutschland erstmals unrühmlich bekannt geworden durch seine Teilnahme am Attentat auf den damaligen Reichsaußenminister Walther Rathenau im Sommer 1922. Nach Verbüßung seiner Zuchthausstrafe trat er für eine große Öffentlichkeit erneut in Erscheinung‚ als er im Januar 1930 bei Ernst Rowohlt sein literarisches Erstlingswerk „Die Geächteten“ veröffentlichte. Dieses stark autobiographisch geprägte Buch hatte im wesentlichen eben diesen Mord an Walther Rathenau zum Inhalt‚ durch den Ernst von Salomon als Figur der damaligen unmittelbaren Zeitgeschichte überhaupt interessant geworden war. Fortan galt er neben Ernst Jünger‚ Franz Schauwecker‚ Albrecht Erich Günther‚ Ernst Niekisch und Friedrich Hielscher als eine der Hauptfiguren des in der Literatur und der Publizistik jener Jahre vor dem Ende der Weimarer Republik wuchernden „Neuen Nationalismus“‚ wie sie selbst sich nannten. In dieser Zeit blühten in der geistigen Szene der Republik die literarischen Wortmeldungen der heute sogenannten „Konservativen Revolution“. In allen Veröffentlichungen zu diesem für die Geschichte und das Scheitern der Weimarer Republik so wichtigen Thema taucht immer wieder der Name Ernst von Salomons auf‚ ohne daß indes weiter auf ihn eingegangen wird. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges sollte er sich erneut durch einen in der damaligen politischen Lage der Deutschen hochbrisanten Bestseller bemerkbar machen‚ der zum ersten Buchverkaufserfolg der neu entstandenen Republik wurde: „Der Fragebogen“. Die als Folge dieser Veröffentlichung aufeinanderprallenden Meinungen ließen erahnen‚ inwieweit Ernst von Salomon abermals mit seiner „Provokation“ in ein politisches Wespennest gestochen hatte. In weiten Kreisen der publizistischen Öffentlichkeit galt er nun als unverantwortlicher „Weißwäscher“ des Dritten Reiches‚ seiner Vorgeschichte und seiner Greuel. Zumal seine bitterböse Polemik gegen die amerikanische Besatzungsmacht polarisierte seine Leser. Und ein weiteres Mal in seinem Leben sollte er mit großer Resonanz in der Öffentlichkeit erscheinen. Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre engagierte sich der bis dahin als einschlägiger Propagandist des Soldatentums und des deutschen Nationalismus bekannt gewordene Ernst von Salomon publikumswirksam gegen die Wiederbewaffnung und die atomare Rüstung‚ nahm demonstrativ an den entstehenden Ostermärschen teil und ergriff Partei für als „kommunistisch“ bekannte oder benannte Organisationen und Parteien. Erstaunt und befremdet nahm die bundesdeutsche Öffentlichkeit zur Kenntnis‚ daß er einen Bogen vom „Rechts“-extremisten zum „Links“-extremisten geschlagen zu haben schien. Darin unterschied er sich eindeutig von den Verhaltensmustern der ansonsten als ehemalige „Nationalrevolutionäre“ bekannten Personen wie beispielsweise Ernst Jünger. Umgekehrt wiederum ist er in seinem Hausverlag‚ in dem die weitaus meisten Wortführer jener frühen Friedensbewegung zu Worte kamen‚ posthum wegen seiner nationalistischen Vergangenheit zur persona non grata erklärt worden. Das Andenken an ihn besteht dort ledglich in der Weitervermarktung seiner auflagenstärksten Bücher.

So scheint das Leben Ernst von Salomons durch einen Bruch gekennzeichnet‚ der ihn von allen anderen ehemaligen Vertretern der „Konservativen Revolution“ abhebt. Das allein sollte schon Anlaß genug sein‚ seiner Vita und den Bedingungen solcher Paradigmenwechsel nachzuspüren. Sofern man der „Konservativen Revolution“ und ihren Vertretern eine Relevanz in der deutschen Zeitgeschichte beimißt – was aufgrund der anscheinenden geistigen Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus naheliegt –‚ muß sich die Beschäftigung mit Ernst von Salomon als Subjekt solcher Forschungen geradezu aufdrängen. Über die anderen Vertreter dieses Forschungsthemas hinaus weist Ernst von Salomon neben dem obigen „Frontenwechsel“ noch ein besonderes Phänomen auf: er war vor seiner literarischen Laufbahn zunächst als Täter in Erscheinung getreten. Das wiederum sichert ihm eine herausragende Position innerhalb der „Konservativen Revolution“‚ die sich ansonsten primär im Literarischen abgespielt hat. Als Ansatz zur Aufhellung des Phänomens der „Konservativen Revolution“ ist seine Person somit vor jeder anderen geeignet.

Geschichte ist letzten Endes von Personen geprägt. Was immer die treibende Kraft der Geschichte sein mag‚ Utopie‚ Gewalt oder Mythos‚ was immer als Anlaß dahinterstehen mag‚ soziale‚ wirtschaftliche oder politische Konstanten der jeweiligen Gesellschaften‚ handeln tun Personen‚ und sei es auch kollektiv. Theodor Lessing hat deshalb wohl recht‚ wenn er bemerkt‚ daß die Biographie „nicht nur die lauteste‚ sondern auch die aufschlußreichste Quelle von Geschichte zu sein“ scheint. Über die Biographien der einzelnen Personen‚ ihre geistigen Hintergründe‚ Handlungen und Wirklungen auf ihre Umwelt‚ lassen sich Steinchen zu einem Gesamtbild der Geschichte zusammentragen. Für die Frage‚ wie und warum unsere deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert so verlaufen ist‚ wie sie sich uns heute präsentiert‚ ist eine Beschäftigung mit Personen vom Range eines Ernst von Salomon unerläßlich. Sie haben aktiv und passiv in das Geschehen in jenem Jahrhundert direkt und indirekt eingegriffen und somit die deutsche Geschichte mitgeprägt. Ernst von Salomon hat darüberhinaus ein stark autobiographisch gepägtes Schrifttum hinterlassen‚ das nach wie vor zu entschiedensten Stellungnahmen herausfordert. Eine Auseinandersetzung mit seinem literarischen Erbe bedeutet gleichzeitig immer auch eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem heutigen geistigen und politischen Gesicht Deutschlands. Andererseits prägt seine Hinterlassenschaft paradoxerweise auf französischer Seite gerade bei den dortigen Publizisten und Intellektuellen ein als positiv wahrgenommenes Bild von Deutschland und den Deutschen. Dieses Bild entspricht in keinster Weise den heutigen Gegebenheiten in Deutschland und wird umgekehrt von den Deutschen selbst als Schreckbild für unsere europäischen Nachbarn eingeschätzt. So stellt sich die Frage‚ wer dieser Ernst von Salomon war‚ woher und von wem seine weltanschaulichen und politischen Prägungen stammten‚ was er warum gewollt und unternommen hat‚ und was die Bedingungen waren‚ die seine „Konversionen“ herbeiführten – wenn es denn welche waren. Vielleicht nämlich war es ja auch nicht die Person von Salomon‚ deren Grundmuster sich änderten‚ sondern der politische Bedingungsrahmen nebst seinen Bewertungsmaßstäben‚ in dem die Deutschen fundamentale Wechsel zu vollziehen hatten.

515QHaZTS1L._SX306_BO1,204,203,200_.jpgDie Frage nach den Konstanten im Denken und Handeln Ernst von Salomons, aus denen sich eventuell eine politische Zuordnung ableiten ließe, die sein ganzes Leben erfaßt, läßt sich wohl nur dann beantworten, wenn man systematisch sein politisches Weltbild zusammenträgt. Dies soll hier geschehen.

Staat und Bürgerkrieg

Der Staat war in Ernst von Salomons Vorstellung zunächst einmal der Gegenbegriff zum Bürgerkrieg. Dies war ein Rückgriff auf den Staatsbegriff der frühen Neuzeit, als die entstehenden Staaten zu Instrumenten der Überwindung der konfessionellen Bürgerkriege wurden. Damit einher ging der zugehörige Begriff der Souveränität, wie er auch von Ernst von Salomon in Anspruch genommen wurde. Die Idee von der Souveränität des Staates verstand er in dem Sinne, den Thomas Hobbes ihr gegeben hatte: die von Natur aus ungeselligen Menschen werden erst durch die Macht des souveränen Staates zusammengezwungen und somit dem Staatszweck dienbar gemacht. Zur Souveränität in diesem Staatsverständnis gehörte ebenso, daß der Staat auf der einen Seite frei von universalistischen Interessen, andererseits frei von allen partikulären Interessen sei, die sich auf gesellschaftlicher Ebene finden. Das bedeutete zum einen, daß keine auf Utopien oder Geschichtsphilosophien gründende Ideologie zur Legitimationsgrundlage des Staates werden durfte, zum anderen, daß Staat und Gesellschaft keinesfalls miteinander zur Deckung kommen durften. Jeder Einfluß universalistischer oder partikulärer Interessen auf den Staat bedeutete nach diesem Staatsverständnis eine Negation der Souveränität. Durch eine solche Negation wiederum würde der Staat seine Funktion und seinen Sinn verlieren. So erklärt sich Ernst von Salomons grundsätzliche Ablehnung der pluralistischen Republik mit ihren Parteiungen und Einflußgruppen. Ein Staat unter dem bestimmenden Zugriff einer Partei war nach diesem Verständnis die Aufhebung des Staates selbst zurück zum Bürgerkrieg. Der Bürgerkrieg nach diesen Kategorien mußte nicht unbedingt offene Formen von Straßenschlachten oder ähnliches annehmen. Seine Existenz bewies sich bei solchem Staatsverständnis schon wesentlich sublimer: durch Identifizierung des Gegners mit dem Verbrecher, durch gleichzeitige Behauptung und Verneinung von Rechtsordnungen durch verschiedene Parteien, und durch exklusive Ideologiesierung des politischen Wettstreites.

Dieses Staatsverständnis findet sich bei Ernst von Salomons durch seine gesamte Vita. Es war in weiterem Sinne die staatstragende Grundlage des „Vernunftsstaates“ Preußen gewesen, wie er seit der napoleonischen Besatzungszeit, spätestens aber seit der Reichsgründung nicht mehr bestand. Überlebt hatte diese Vorstellung indes in einigen preußischen Adelsfamilien, deren ganze Daseinsberechtigung in der stillschweigenden Voraussetzung bestand, daß eben ein solcher Staat weiterbestände. Überlebt hatte dieses Bild vom Staat indes auch in den preußischen Kadettenanstalten und dem aus ihm hervorgegangenen Offizierskorps. Hier wurde ein anachronistisches Staatsbild in einer anachronistischen Institution weitergelebt und weitergegeben, für das es im Deutschen Reich keine Entsprechung mehr gab. So wurde Ernst von Salomon auf dieses Staatsbild hin geprägt. Es beeinflußte sein negatives Bild von der sich im Pluralismus auflösenden Weimarer Republik wie es seine Ablehnung des nationalsozialistischen Reiches prägte, in dem er vordergründig dessen Charakter als ideologische Bürgerkriegspartei erkannte. Und die aus diesem Verständnis sich ergebene Souveränität war es auch, die Ernst von Salomon nach dem Zweiten Weltkrieg für die Deutschen forderte, die er erneut, und diesmal sogar noch faktisch, ideologisch getrennt sah. Sein Rekurs auf sein idealistische Preußenbild zu jener Zeit bedeutete nichts anderes, als die Forderung nach einem deutschen Staat, der solch tiefgreifende Parteien kraft seiner Souveränität in sich aufzulösen vermöchte. Solange das nicht geschehen war, konnte für Ernst von Salomon auch keiner der deutschen Teilstaaten mit Recht die Qualität eines Staates für sich beanspruchen.

md30031759834.jpgAndererseits bedingte dieses Staatsverständnis aber auch zum Teil zumindest seinen aktivistischen Widerstand gegen die Weimarer Republik mit. Aus der dem Staat zugedachten Funktion heraus glaubte Ernst von Salomon, daß es für ihn auch eine „Pflicht zum Staate“ gäbe, d.h. daß er durch seinen Kampf gegen die Republik, der er ihr Staatssein in diesem Sinne absprach, eben die Vorraussetzungen schaffen würde, erneut einen Staat zu begründen. Hierbei taucht eine in seiner vita immer wiederkehrende Widersprüchlichkeit auf, die nur dadurch zu erklären scheint, daß Ernst von Salomon damals noch nicht begriffen hatte, daß dieser preußische souveräne Staat längst nicht mehr bestand, daß er auch nicht erst mit der Gründung der Republik verschwunden war, sondern weit vorher schon. Als seine Erziehung abgeschlossen war und er Kenntnis von politischen Erscheinungen nahm, war unglücklicherweise just jener Augenblick, in dem nach vierjähriger Kriegswirtschaft die Republik ausgerufen wurde. So machte er die Staatsform der Republik für etwas verantwortlich, was schon seit Jahrzehnten vorhanden war, und so kam er nicht auf den Gedanken, daß er selbst ein Relikt mit anachronistischem Staatsverständnis darstellt.

Armee und Krieg

Das Staatsverständnis, das Ernst von Salomon in den Kadettenanstalten vermittelt bekommen hatte, bedingte zwangsläufig auch sein anachronistisches Bild vom Charakter des Krieges. Der Staat als Gegenbegriff zum Bürgerkrieg hatte nicht nur das Recht zur Gewaltanwendung im Inneren bei sich monopolisiert, sondern vor allem auch das zum Krieg nach außen. Daraus war der Kriegsbegriff des gehegten europäischen Staatenkrieges entstanden. Diesem Kriegsbegriff entsprach das Verständnis von der Rolle der Armee. Die Armee konnte nach diesem Staatsverständnis allein Repräsentantin des souveränen Staates sein, wie auch der Staat sich in seiner Armee spiegelte. So erklärt sich seine trügerische Hoffnung von Ende 1918, mit der Rückkehr der Fronttruppen ins Reich werde automatisch die Einheit der Staatsbürger wiederhergestellt. Indes erklärt es auch, warum er sich gegen eine Wiederbewaffnung nach 1945 aussprach. Da eine Armee nur eine staatliche sein könne, weder die Bundesrepublik noch die DDR aber aufgrund der Teilung Staatscharakter in diesem Sinne hätten, durfte es auch keine Bewaffnung der beiden geben, die im Endeffekt nach seiner Bürgerkriegsoptik antagonistisch gegeneinander stehen mußten. Der hier bezüglich seiner eigenen Teilnahme an den partisanenähnlichen Freikorpstruppen in den Jahren 1919-21 auftauchende Widerspruch in seiner vita hängt erneut mit dem oben schon angesprochenen Problem zusammen. Zur damaligen Zeit führte in seinem Verständnis die Vorstellung noch die Optik, daß staatliche Regularität im Sinne seines Staatsverständnisses vorhanden sei. So konnte zunächst der bürgerkriegsähnliche Charakter der Freikorps nicht in sein Bewußtsein dringen. Nachdem die Armee sich gegen die Dynastie und für die Republik entschieden hatte, in dem pragmatischen Bewußtsein, damit eher dem Staat zu dienen als wenn er zur Disposition der Spartakisten stände, konnte für Ernst von Salomon aufgrund seines Verständnisses von Staat und Armee die Frage nach dem Charakter seines Einsatzes zunächst nicht auftauchen. Er glaubte sich in seinem Wollen identisch mit den Notwendigkeiten zum Staatserhalt. Seine Motivation, in den Freikorps zu dienen, entsprang also dem Willen, wie er es selbst nachher erkannte, „der staatlichen Idee, der staatlichen Aufgabe“ zu dienen. Erste Zweifel stellten sich allerdings ein, als er zu Polizeimaßnahmen eingesetzt wurde, was seinem Verständnis von der Rolle der Armee eines souveränen Staates diametral entgegengesetzt war. Darum auch drängte es ihn an die im Baltikum noch vorhandene Frontlinie, an der er staatserhaltende Entscheidungen anstehen sah. Sein Glaube, dort in Übereinstimmung mit den staatlichen Interessen des Reiches zu kämpfen, bewirkte in ihm den grundsätzlichen Bruch mit der Republik, als diese die Freikorpskämpfer aus dem Baltikum zurückrief. Doch auch der Kapp-Putsch ließ ihn nicht erkennen, daß er damit nicht mehr in Übereinstimmung mit seiner Vorstellung von der Armee handelte. Darum auch ließ er sich gleich anschließend als Zeitfreiwilliger für den Ruhrkampf werben.

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Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges bewirkte sein Glaube an die weitere Gültigkeit des gehegten Krieges des ius publicum europaeum, daß er dessen durch die herrschende Ideologie des Nationalsozialismus zwangsläufig von Beginn an potentiell vorhandenen tatsächlichen Charakter nicht erkannte. Das Bewußtsein, daß schon seit dem Zeitalter des europäischen Imperialismus die Periode des gehegten Krieges vorbei war, daß Krieg und Bürgerkrieg nicht mehr voneinander zu trennen waren, stellte sich bei ihm erst im Verlauf dieses Krieges ein. Ab dann begriff er den Krieg und den folgenden „Kalten Krieg“ tatsächlich als ideologische Bürgerkriege. Ob er allerdings daraus auch die unabdingbar entstehende Schlußfolgerung erkannt hat, daß es den Staat in seinem Verständnis nicht mehr geben konnte, seit Kriege den Charakter von Bürgerkriegen angenommen hatten, ist zweifelhaft.

Kollektivzuordnungen

Das Staatsverständnis vom souveränen Staat als Gegenbegriff zum Bürgerkrieg hatte eigentlich nichts mit dem französischen Nationsbegriff gemein, der Staatsvolk und Nation gleichsetzt. Auch Preußen, dessen Bild für Ernst von Salomon zum Staatsbegriff wurde, war kein Nationalstaat gewesen und wollte es auch nicht sein. So wollte es Ernst von Salomon auch verstanden wissen, als er nach 1945 sein Modell „Preußen“ für eine europäische Einheit propagierte. Zur Zeit seiner Kadettenausbildung und vor allem in den Jahren danach sah dies noch anders aus. Neben der anachronistischen preußischen Staatsüberlieferung, die in den Kadettenanstalten und in der Armee vorherrschten, traten auch bei ihnen – ihre Staatsvorstellung verfremdend – die im Reich umgehenden nationalstaatlichen und deutsch-völkischen Ideen und damit zusammenhängend spezielle Formen des Antisemitismus. Vermischt mit der als Folge der Französischen Revolution aus Frankreich stammenden Idee vom Nationalstaat, führte dies in Deutschland, wo der Begriff der Nation mit einer Vorstellung von einer Volkszugehörigkeit einherlief, zu einer begrifflich unklaren Zweigleisigkeit. Dieser Dualismus, den weder Ernst von Salomon noch die anderen Kadetten und Freikorpskämpfer zu jener Zeit erkannten, drückt er später zur Zeit des rassenideologischen Nationalsozialismus in seinem Kadetten-Buch aus. Dort erklärt er, er habe am Beispiel seines Kameraden Bachelin erfahren, „wie sich die Fremdheit des Blutes sehr wohl in deutsche Anschauung sublimieren konnte …“ Zu seiner Kadettenzeit jedoch war ihm dies nicht bewußt geworden, und so erklärt sich der Widerspruch zwischen seiner ihn bestimmenden Staatsanschauung und den völkischen Ideen, die ihn vor allem nach dem Einsatz in Oberschlesien umtrieben, und die auch beim Rathenau-Attentat eine maßgebliche Rolle spielten. Völkisch-romantische Gedanken – wenn auch anderer Art – waren es auch, die ihn noch zur Zeit seiner Teilnahme am Landvolkkampf bewegten. Endgültig abgelegt zu haben scheint er sie erst während seiner Selbstreflexion in Frankreich, als er erstmals im Ausland weilte und dabei sich auch über die ins Extrem getriebenen Ideen der Nationalsozialisten klar zu werden versuchte.

818hoOGmTbL.jpgWas die unentwirrbare Vermischung solcher Gedanken noch verstärkte, war, daß Ernst von Salomon im Verlaufe seiner aktivistischen Phase über den souveränen Staat und das Volk hinweg noch eine dritte Solidarisierungsebene fand, die weder mit dem einen noch mit dem anderen etwas zu tun hatte. Dies war das frontenübergreifende Gemeinschaftsgefühl des sogenannten „Frontsozialismus“. Aus allen Kreisen und Schichten stammend, lag ihrem Empfinden und ihrem Verhalten, ebenso wie dem ihrer Jahrgangskameraden, die den entgegengesetzten Weg in die kommunistischen Truppen einschlugen, ein gemeinsames Generationserlebnis zugrunde. Dies war das Empfinden, daß mit dem Ausbruch des Krieges 1914 eine Epoche ihren Abschluß gefunden hätte, ähnlich wie dies auch bei den vergleichbaren Generationen in den anderen beteiligten Ländern begriffen wurde. Der Krieg bewirkte ein Gefühl der Auflösung sämtlicher Entzweiungen und des Durchbruchs zu einem neuen Prinzip des nationalen Zusammenlebens, was sich in dem Empfinden der Frontsoldaten noch unmittelbarer Ausdruck verschaffte. Das wurde begriffen als eine Antwort auf die Fragestellungen der vorherigen Epoche, die die Ausweichmöglichkeiten, vor allem die Jugendbewegung und der Expressionismus, nur unzureichend hatten verdrängen können. Und wo diese Fragestellungen nicht so prägnant oder auch überhaupt nicht vorhanden gewesen waren, der grenzenlose Krieg mußte sie zwangsläufig hervorrufen, denn „das Meer des vergossenen Blutes“, wie Ernst Niekisch schrieb, war nur zu ertragen, wenn sich die Aussicht auf eine neue, „höhere und `bessere΄ Ordnungswelt“ eröffnete. Um die Opfer des Krieges nicht als gänzlich sinnlos erscheinen zu lassen, mußte also ein Sinn dahinter gefunden werden, mußte am Ende all dieser Opfer stehen, und wo er es nicht tat, da war der Abgrund schier bodenlos, in den der Geist stürzte. Als aber am Ende des Krieges keine Wandlung eintrat, als die bürgerliche Ordnung weiterbestand und gar „den Sieg als Bestätigung ihrer selbst ausdeutete und feierte“, da öffnete sich eben dieser befürchtete Abgrund vor den Frontsoldaten wie vor den Kadetten, die in einem entsprechenden Geist erzogen worden waren und sich deshalb so nahtlos unter erstere einreihen konnten: „Das Ende des Krieges hat keinerlei eindeutige Lösung erbracht, hat keine Antwort gegeben, sondern hat nur die Fragestellung verschärft.“ Solche Ideen wiederum führten in Verbindung mit einer Enttäuschung über den angeblich „materialistischen“ Charakter der „Revolution“ von 1918/19 zu einer arroganten Position gegenüber den „Massen“, die doch andererseits das „Volk“ waren, das in seinen völkisch-nationalen Vorstellungen eine Rolle spielte. Und dieses elitäre Bewußtsein meinte eine Kategorie Menschen, die aktivistisch, idealistisch und „unbedingt“ handeln würden, im Gegensatz zum „bourgeoisen“ Bürger. Dieses Verbundenheitsgefühl aber bezog sich nicht ausschließlich auf deutsch Mitstreiter, sondern – auf einer gänzlich anderen Ebene – auf jeden Menschen, der dazugehören würde.

Diese völlige Vermischung unausgegorener Kollektivvorstellungen und ‑zuordnungen aber bedingte die romantischen Ideen von einer zunächst „völkischen“, dann „nationalen“ Revolution, die im Grunde nichts anderes bewiesen, als daß Ernst von Salomon zeitlebens massive (kollektive) Identitätsprobleme hatte. Das hat Wolfgang Herrmann schon 1933 und als bisher einziger richtig erkannt, der Ernst von Salomon als den Vertreter des romantischen Nationalismus innerhalb der „Konservativen Revolution“ betrachtete: „Ganz im Subjektiven wurzelnd, sucht er im Grunde nicht die Nation, sondern sich selbst.“ Das Wesen dieser politischen Romantik bestand gerade darin, daß seine Vertreter, die „ein höheres Drittes“ zu erstreben dachten, Opfer ihrer völligen Individualisierung waren. Diesem eklatanten Widerspruch unterlag auch Ernst von Salomon.

Geschichtsverständnis

Obwohl Ernst von Salomon Nominalist war, jede eschatologische Geschichtsphilosophie und die daraus folgenden Ideologien grundsätzlich abgelehnt hat, und obwohl er Spengler ausgiebig rezipiert hat, auch hinsichtlich des Kulturpessimismus, so ging ihm als Romantiker doch dessen zyklisches Geschichtsverständnis vollkommen ab. Auch er glaubte an eine „Fortentwicklung“ der Geschichte hin zu etwas „Höherem“. Deshalb galt es seinem Geschichtsverständnis nach, unbedingt im Sinne dieses „Höheren“ sich fortzuentwicklen und „Geschichte zu machen“. Das bedingte wiederum auch sein „preußisches“ Staatsverständnis und verfälschte es um ein weiteres Moment: Der Staat durfte ihm nichts statisch Seiendes sein, sondern mußte über eine Aufhebung des Bürgerkrieges hinaus seine Existenz in staatlicher Lebensäußerung und in Dynamik rechtfertigen. Dies vermischte Ernst von Salomon dabei ausgiebig mit den Volksvorstellungen, wie sie von Herder geprägt waren: die in ihrer politischen Form, dem Staat, angetretenen Völker waren ihm in Richtung eines „Höheren“ sich entwickelnde organische Individualitäten mit jeweils eigenen Anlagen, die die jeweils eigenen Aufgaben in der Weltgeschichte bestimmten.

Aus diesem Glauben an die Notwendigkeit einer normativen „Fortenwicklung“ der Geschichte entstand auch sein unbedingter Drang, „tätig“ (im Sinne von Hannah Arendts „Vom tätigen Leben“) zu sein, sich gegen den „bourgeoisen“ Stillstand des ausschließlichen Konsums zu wehren. Es war dies die Wurzel für seinen aktivistischen Idealismus. Gleichzeitig war es aber auch der tiefere Grund, der hinter Ernst von Salomons Kampf gegen die Bedrohung durch die Atombombe stand. Denn die Atombombe bedrohte nach seiner Geschichtsauffassung nicht nur die Leben der Menschen, sondern brachte durch ihr bedrohendes Dasein die Geschichte überhaupt zum Stillstand. Das aber durfte im Sinne einer solchen nicht-eschatologischen, gleichwohl aber linearen Geschichtsbetrachtung auf keinen Fall sein. Wie konnte da der Weg der Menschheit nach „höherer Humanität“ fortgesetzt werden?

csm_1742_189010ed1a.jpgSozialismus und Liberalismus

Weder der ideologische Sozialismus noch der Liberalismus waren für Ernst von Salomon eine relevante Bezuggröße. Unter beiden verstand er eschatologische und vor allem internationalistische Ideologien, die für ihn völlig undenkbar waren. Den Liberalismus verachtete er darüber hinaus zutiefst, da er die unter seiner Verbindlichkeit lebenden Menschen „korrumpieren“ würde: statt tätigem Idealismus und „Leben“ gelte für sie nur noch eine Bezugsgröße, die des Geldes und des Konsums. In seiner geschichtsphilosophischen Terminologie würde der Liberalismus, der für Ernst von Salomon unweigerlich mit dem Kapitalismus einherging, das „Leben“ des Menschen selbst unterbinden und durch ein bloß konsumierendens Vegetieren ersetzten. Da der Liberalismus durch eine völlige Individualisierung der Menschen zudem den Staat auflösen würde, er also der Existenz des Staates per definitionem feindlich sei, würde er obendrein die Teilnahme der betreffenden Staaten an dem Fortgang der Geschichte in dem Sinne, den Ernst von Salomon ihr beimaß, unterbinden. So aber müsse der notwendige Beitrag einzelner Völker zur „Beförderung der Humanität“ entfallen. Ähnliches konstatierte er auch für den ideologischen Sozialismus. Der korrumpiere die Menschen zwar nicht hin zu einem bloßen „Vegetieren“, da er einen ihm eigenen Idealismus mit sich bringe, doch führten dessen inhärente Tendenzen zum Internationalismus ebenfalls zu Konsequenzen für die Fortentwicklung der Geschichte. Da nach seiner Geschichtsauffassung jedes Volk je einen eigenen und nur bei ihm zu erwartenden Beitrag zur Fortentwicklung der Geschichte leisten konnte, mußten diese zwangsläufig durch eine volksübergreifende Internationalisierung aufgelöst und damit der Menschheit zu deren Schaden vorenthalten werden. Gleichwohl erkannte er im Sozialismus – zurückgreifend auf sein untergründiges Staatsverständnis – immer noch eine „staatsnähere“ Ideologie als im Liberalismus, da der Sozialismus hinsichtlich der Pluralisierung der Gesellschaft gegenteilige Interessen verfolge. Verbunden mit der Ausrufung des „Großen Vaterländischen Krieges“ ist dies auch ein Grund dafür, warum Ernst von Salomon Stalin als „Staatsmann“ Achtung erwies.

Interessanterweise nahm Ernst von Salomon dennoch den Begriff des „Sozialismus“ für sich in Anspruch, doch meinte er damit etwas völlig anderes. Was er damit für sich in Anspruch nahm und was er im Sinne einer staatsverbindlichen Idee anstrebte, war der von Arthur Moeller van den Bruck und von Oswald Spengler formulierte und propagierte „dritte Weg“ eines sogenannten „Preußischen Sozialismus“. Der sollte, auch in der Vorstellung Ernst von Salomons, frei von jeder Idee des Marxismus und des Internationalismus, den von ihnen idealisierten preußischen Staatsgedanken mit den aus dem „Frontsozialismus“ hervorgegangenen Ideen verbinden. In einen solchen „Sozialismus“ sollten „natürliche Ordnungen“ herrschen statt „bürgerlicher Organisation“, und in einem dadurch bestimmten Staat sollte es allein darauf ankommen, den Willen seiner Untertanen zu richten auf daß ihr Wollen dem Sollen entsprach. Das Sollen wiederum bedeutete, in einer organischen Gestaltung der Gesellschaft nach Rang und Wert der Persönlichkeit (=Ordnung), daß jeder nach Können, Rang und Wert seine Kraft dem Staate zur Verfügung stellte, und zwar im aktiven Sinne.

Bewertung

Die begrifflich durchgehend unscharfen Ideen und Vorstellungen und ihre gleichzeitige Vermischung, die hinter Ernst von Salomons Weltanschauung liegen, lassen unweigerlich nur den Schluß zu, daß Ernst von Salomon alles andere als ein methodischer Denker war. Das heißt gleichwohl nicht, daß er unbedingt unsystematisch im Verlaufe seines Lebens gehandelt und seine eigenen Positionen aufgegeben hat. Teilweise abgesehen von seiner frühen aktivistischen und völlig verworrenen Phase der Jahre 1919 bis 1922, worunter die Freikorpskämpfe und das Attentat auf Walther Rathenau fallen, ist er sich den danach für sich als bindend erkannten Prinzipien und Vorstellungen treu geblieben. Der Mangel an begrifflicher Klarheit oder eindeutiger politischer wie geistesgeschichtlicher Einordbarkeit steht dem nicht entgegen. So entspringen seine über sein Leben verteilten Handlungen, die von dritter Seite den widersprüchlichsten Bewertungen unterliegen, zumindest ab dem Zeitpunkt seiner Haftentlassung zu Weihnachten 1927 einer Kontinuität, die zwar Ernst von Salomon, nicht jedoch den jeweiligen politischen Rahmenbedingungen eigen war. Durchgehende Konstanten, die hinter seinen Handlungen und Verlautbarungen standen, war der im Rahmen seiner Geschichtsphilosophie liegende Glaube an die Nationen als unabdingbar die Fortentwicklung der Geschichte beeinflussende Subjekte. Dazu gehörte auch sein unbedingtes Streben nach „Staatlichkeit“ im souveränen Sinne, sowie umgekehrt seine völlige Ablehnung jedes Internationalismus und jeder eschatologischen und auf anderer Bezugsebene denn der Nation und ihrer Organisation liegenden Ideologie.

Jede Qualifizierung innerhalb der von ihm abgelehnten Begriffssysteme kann Ernst von Salomon nur schwerlich gerecht werden. Man kann ihn deshalb weder in einem Spannungsfeld zwischen Sozialismus, Liberalismus und Nationalsozialismus einordnen noch eines – von welcher der vorgenannten Seiten wie auch immer bewerteten – Opportunismus zeihen. Sofern man unbedingt eine einordnende Bewertung über Ernst von Salomon fällen will, wird man ihm mit seiner Selbstverortung als „Preuße“ in dem von ihm gemeinten und idealisierten Sinne wohl am gerechtesten.

Markus Klein

Nach dem Studium der Politischen Wissenschaften, der Neueren und Neuesten Geschichte, der Philosophie und der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Kiel, Köln, Leipzig, München und Siena mit abschließender Promotion zum Dr. phil. sowie nach ersten Jahren Berufserfahrung als geisteswissenschaftlicher Verleger und Publizist schloß Markus Klein ein Nachdiplomstudium Marketing & Betriebswirtschaft als «Master of Marketing» am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum der Universität Basel ab, später nochmals ergänzt um ein Leadership Excellence Program an der ESMT European School of Management and Technology in Berlin.

vendredi, 24 janvier 2020

Un numéro de la revue Europe sur Joseph Roth - Loyalität zu Joseph Roth

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Un numéro de la revue Europe sur Joseph Roth

Loyalität zu Joseph Roth

par Christopher Gérard

Ex: http://archaion.hautetfort.com

empire austro-hongrois,joseph roth,autriche,mitteleuropa,europe centrale,vienne,littérature allemande,littérature,lettres,lettres allemandesIl y a quatre-vingt ans, mourait en exil à Paris, à l’Hôpital Necker, l’un des plus grands écrivains de l’ancienne Double Monarchie austro-hongroise, Joseph Roth (1894-1939). Issu d’une famille juive des confins galiciens de l’Empire, Roth se convertit au catholicisme et passa du socialisme utopique au monarchisme nostalgique. Il fut, avec ses superbes romans La Marche de Radetzky et La Crypte des Capucins, le mémorialiste d’un empire disparu et le théoricien d’un conservatisme éclairé, celui des Habsbourg. Deux excellentes raisons de le lire !

Écrivain et chroniqueur, notamment pour le Frankfurter Zeitung dont il fut le correspondant à Berlin dans les années 20, Roth voyait tout, surtout ce que les autres ignoraient : la sombre poésie de deux mégalopoles, Berlin et aussi sa chère Vienne), en pleine métamorphose et livrées à une guerre civile larvée (« Maintenant, on chante à gauche l’Internationale et, à droite, le Deutschland über Alles. Simultanément, alors qu’il serait plus raisonnable de chanter ces hymnes l’un après l’autre. »)

Lucide, Roth y décelait les symptômes d’une crise qui emporta ce qui, après le funeste Traité de Versailles, restait de la Vieille Europe : en 1933, n’écrivait-il pas à son ami Stefan Zweig : « C’est l’Enfer qui prend le pouvoir » ?

Le promeneur Roth décrivait sans illusions un monde qui basculait à l’aide d’images puissantes et originales, qui sont d’un poète menacé par des « orang-outang mécanisés », les mêmes qui brûlèrent ses livres et le chassèrent de sa patrie.

Pour saluer ce grand écrivain un moment oublié après la guerre, la vénérable revue Europe lui consacre une splendide livraison de près de deux cents pages tour à tour sensibles et pointues, et ce à l’occasion d’un double anniversaire, le cent vingt-cinquième de sa naissance en Galicie et le quatre-vingtième de son suicide au Pernod.

3219330321.jpgComme l’écrit justement Claudio Magris, qui a tant fait pour le ressusciter, Joseph Roth incarna bien « l’aède du crépuscule de la vieille Europe et de l’identité individuelle », quels que fussent ses masques qu’il porta avec une sorte de dandysme narquois, celui du juif galicien converti au catholicisme autrichien ou celui du caporal qui se prétendit officier de l’Armée impériale et royale. Désespéré par la perte de sa patrie, réduit à une misère noire que son ami Zweig, entre autres bienfaiteurs, tenta d’atténuer, Roth finit ses jours dans deux endroit mythiques de la Rive gauche, tous deux situés en face l’un de l’autre  à l’ombre du Sénat, l’Hôtel Foyot, où logèrent Joseph II et Rilke, détruit en 1938 au moment de l’Anschluss, et le Café Tournon, demeuré intact, où je me rends en pèlerinage à chacun de mes passages parisiens, seul ou en compagnie de l’un ou l’autre confrère. J’aime à y rêver à ces émigrés monarchistes devant un verre de bourgogne.

Oui, un bien beau numéro d’Europe, revue qui publia déjà Roth de son vivant et que se procureront tous ses amis.

Christopher Gérard

Europe 1087-1088, hiver 2019, Joseph Roth, 366 pages, 20€

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mercredi, 22 janvier 2020

Remembering Christopher Tolkien, 1924–2020

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Remembering Christopher Tolkien, 1924–2020

J. R. R. Tolkien’s youngest son, Christopher, died on January 15 at the age of 95. Even in old age, Christopher cut a striking scholarly figure, sitting as he did in a green cardigan before a log fire. His reedy voice, occasionally crackling like the dry wood in the stone hearth at his feet, carrying with it subtle wisps of academic gravitas, as smoky shadows curled like grey-blue snakes around a towering bookcase filled with leather-bound tomes looming like Orthanc over his shoulder. Shelves stacked with studies of ancient texts like the Ancrene Wisse and the Ormulum. The whole scene — a sequence from a documentary entitled J.R.R.T: A Film Portrait of J.R.R. Tolkien (1996) — is somewhat reminiscent of the ominous expository chapter “The Shadow of The Past” from Tolkien’s magnum opus. A prescient image, given Christopher’s filial crusade to preserve the integrity of his father’s work and bring unpublished manuscripts like The Silmarillion (1977) and Unfinished Tales (1980) to light.

Christopher, born in Leeds while his father tutored at University there and later educated at Oxford’s famous Dragon School, joined the Royal Air Force and served in South Africa before lecturing at New College Oxford from 1964 to 1975 and publishing his own translation of The Saga of King Heidrek the Wise (1960). Described by his father as his “chief critic and collaborator,” he was warmly welcomed by such intellectual giants as C. S. Lewis, Charles Williams, Owen Barfield, Warren Lewis, and Nevill Coghill, as a junior member of the famed Inklings group that met at the Eagle and Child Inn on St Giles, Oxford.

Christopher only left his role at the thirteenth-century cloistered college to work on his recently deceased father’s papers in the mid-1970s. It was a decades-long and painstakingly laborious task that he maintained, with great stamina and energy right up until the end of his life. Christopher diligently edited the 12 volume History of Middle Earth, The Children of Hurin (2007), The Legend of Sigurd and Gudrun (2009), The Fall of Arthur (2013), Beowulf: A Translation and Commentary (2014), Beren and Luthien (2017), and The Fall of Gondolin (2018).

Sadly, Christopher’s was unable to ensure the fidelity of Peter Jackson film versions of both The Lord of the Rings and The Hobbit. Speaking to Le Monde from his villa in the South of France in 2012, Christopher accused Jackson of having “eviscerated the book by making it an action movie for young people aged 15 to 25.” He continued:

Tolkien has become a monster, devoured by his own popularity and absorbed by the absurdity of our time . . . the chasm between the beauty and seriousness of the work, and what it has become, has gone too far for me. Such commercialization has reduced the aesthetic and philosophical impact of this creation to nothing. There is only one solution for me: turning my head away.

And indeed, that is exactly what he did by also refuting the recent and rather underwhelming Tolkien biopic starring Nicholas Hoult and Lilly Collins — a lead I shall follow when the Amazon serialization of the prequel to The Lord of the Rings hits the screens, a televisual spectacular allegedly focusing on the Second Age of Middle Earth and starring the Iranian Nazanin Boniadi and Puerto Rican Ismael Cruz Cordova, a somewhat incongruous piece of casting which will no doubt be supplemented by various south-east Asians and Africans over the course of the plot. Perhaps it is best that Christopher did not live to see his efforts sullied by such Hollywood virtue signaling.

So as per Bilbo’s Last Song, I say adieu to a great man who fulfilled the wishes of all Tolkien purists and hope that he may rest in the knowledge that his endeavors were not in vain.

Day is ended, dim my eyes,
but journey long before me lies.
Farewell, friends! I hear the call.
The ship’s beside the stony wall.
Foam is white and waves are grey;
beyond the sunset leads my way.
Foam is salt, the wind is free;
I hear the rising of the Sea.

Farewell, friends! The sails are set,
the wind is east, the moorings fret.
Shadows long before me lie,
beneath the ever-bending sky,
but islands lie behind the Sun
that I shall raise ere all is done;
lands there are to west of West,
where night is quiet and sleep is rest.

Guided by the Lonely Star,
beyond the utmost harbour-bar,
I’ll find the heavens fair and free,
and beaches of the Starlit Sea.
Ship, my ship! I seek the West,
and fields and mountains ever blest.
Farewell to Middle-earth at last.
I see the Star above my mast!

 

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mercredi, 15 janvier 2020

Ryuji Tsukazaki on Mishima

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Ryuji Tsukazaki on Mishima

Following the publication of my review of Yukio Mishima’s guide to Hagakure, Andrew Joyce, a fellow contributor to The Occidental Observer, has published a thorough and highly critical account of the Japanese writer’s life. I was going to draw attention to Joyce’s piece, which has already been republished by The Unz Review.

Here is a partial summary of Joyce’s points:

  1. Despite being married, Mishima had a completely degenerate gay sex life and neglected his children.
  2. Mishima’s right-wing politics were adopted late and were vague, insincere, and ultimately a kind of posing.
  3. Mishima’s spectacular last day, far from being a serious traditionalist/militarist political statement, was merely the ultimate enactment of his perverse and self-destructive psycho-sexual fantasies.

Joyce concludes:

Members of the Dissident Right with an interest in Japanese culture are encouraged to take up one or more of the martial arts, to look into aspects of Zen, or to review the works of some of the other twentieth-century Japanese authors mentioned here. Such endeavors will bear better fruit. Above all, however, there is no comparison with spending time researching the lives of one’s own co-ethnic heroes and one’s own culture. As Europeans, we are so spoiled for choice we needn’t waste time with the rejected, outcast, and badly damaged members of other groups.

I invite you to read Joyce’s piece in full.

runaway.jpgAll this having been said, I still encourage people to watch Paul Schrader’s film on Mishima and to read Mishima’s guide to Hagakure (or better yet, Hagakure itself). I will myself, when time permits, try to read Mishima’s later more political fiction (e.g. Runaway Horses) and other nonfiction. A work of art is no less compelling, a logical argument no less persuasive, whatever the author’s personal deficiencies or proclivities.

On TOO, Joyce’s piece has received an informative, nuanced, and detailed comment from a certain Ryuji Tsukazaki, who seems to be fluent in Japanese. I reproduce Tsukazaki’s comment in full:

This essay probably needed to be written. But to any readers who think it seems a little unfair aggressively negative – it is.

The assertion that Mishima “seems hardly political at all” is just silly. It’s true that rightists who read his fiction often find it disappointing. Taken as a whole, his literary oeuvre certainly contains more weird homoeroticism than it does right-wing nationalism. But Mishima also wrote a lot of non-fiction, which was mostly explicitly political. Some titles that come to mind right away are “In Defense of Culture”, “For Young Samurai”, and “Lectures on Immorality”. (These are all my unofficial titles. I don’t think any of them are officially translated.) They are treatments of Japanese political culture, identity, and morality in the post-war era. It’s impossible to tie them to gayness or sadomasochism; they’re obviously sincere. Mishima also took part in debates on campuses during the late 60s student riots (he wrote essays about them too).

Despite the assertion that he became political “in the 60s”, perhaps because he was afraid of growing old – his most explicitly political work of fiction, Patriotism, came out in 1961, halfway through his career, when he was 35. “The Sailor Who Fell from Grace with the Sea”, another major midcareer work of fiction, isn’t explicitly political, but very clearly touches on themes of authentic masculinity, loyalty, and patrimony.

“he argued that Japanese right-wingers “did not have to have a systematised worldview,”” I don’t know the context of this quote, or what he said in the original, but it’s actually hard to argue with – especially because Japanese right-wingers have never HAD a systematised worldview. The desire for metaphysical, moral, and/or ideological formal systemization is very European. Prewar Japanese historical figures will often be described as fighting for democracy and human rights in one context and as fierce right-wing militarists in others (Kita Ikki and Toyama Mitsuru come to mind). If Mishima’s assertion bothers you, don’t sweat it – it’s not about you, it’s about the Japanese.

“Mishima is a pale shadow of ultra-nationalist literary contemporaries like Shūmei Ōkawa…” I have to niggle about this. Shumei Okawa is neither literary nor contemporary. He was active in the prewar era only, and I’m unaware of any fiction he wrote. The others you mentioned may be superior to Mishima as ultranationalists but not as men of letters.

As I said, this essay did need to be written – it’s hard to look deeply into Mishima and feel comfortable with Western rightist idolization of him. He was nothing so simple and appealing as le based Japanese samurai man. And it’s true that his life and work was driven greatly by his sexuality. It’s untrue that he was politically insincere or shallow. He was nothing like a European fascist, and he couldn’t be called a traditionalist. Nonetheless, he prioritized the authentically Japanese over the modern or Western; he prioritized the healthy over the sick, and the strong over the weak; and the masculine over the feminine or androgynous. He brought up these themes repeatedly in his writings, fiction and nonfiction.

“Mishima was a profoundly unhealthy and inorganic individual” – this sentence stuck out to me as undeniably true. And I think it’s also true of many other important writers and thinkers. When Nietzsche wrote that wisdom appears on earth as a raven attracted by the scent of carrion, he was doing nothing so simple as attacking wisdom. Blond Beasts rarely write groundbreaking philosophy or provocative fiction; conflicted people who hate themselves and/or the world they were born into do that more. (Nietzsche himself could be described as an unhealthy and inorganic individual, though not to Mishima’s level.) Mishima’s disturbed sexuality and weak, sick childhood were catalysts that forced him to really grapple with masculinity and identity on a personal and intellectual level. When we read about him we should be aware that he was not an ubermensch and that he was a pervert. I don’t see that as reason to dismiss him.

samedi, 11 janvier 2020

Mort aux fafs ! La nouvelle charge d'Alcide Gaston !

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82 pages. Imprimé sur un luxueux papier couché!

Mort aux fafs !

La nouvelle charge d'Alcide Gaston !

The road of excess leads to the palace of wisdom ( Le chemin de l’excès mène au royaume de la sagesse) - William Blake in The Marriage of Heaven and Hell

Dans cette véritable catharsis littéraire, Alcide Gaston érige plus que jamais l’excès au rang de purge existentielle, exercice ô combien périlleux et réservé à une certaine trempe d’hommes différenciés.

Confrontant volontiers le phantasme à la triste réalité, ce nouveau scandale éditorial plongera le lecteur dans une intrigue au sein de laquelle le « camp national » subit l’inenvisageable.

Fort éloigné d’un quelconque style d’écrivain « con-for(t)-maté », cette contribution de Gaston rappelle avant tout aux jeunes malappris dotés d’égos démesurés, qu’il en cuira à quiconque néglige le respect que l’on doit à celles et ceux qui nous ont précédés sur le chemin menant à la Victoire !

Avertissement de l’éditeur :

Compte tenu du simple fait que cet ouvrage comporte dans sa fiction plusieurs scènes que la morale réprouve, il est entendu que ledit livre s’adresse, et sans exclusive pour son lieu de dépôt légal, aux Hommes, Femmes, LGBT…XYZ de plus de 18 années révolues. Et/ou  dans un pays exigeant autre législation, l’importateur se conformera aux lois en vigueur de son propre pays d’importation.

jeudi, 09 janvier 2020

Orwell on Screen

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Orwell on Screen

David Ryan
George Orwell on Screen
Jefferson, N.C.: McFarland & Company, 2018

This book took me down a rabbit hole when I discovered it last June. For several days I didn’t want to do anything but watch old television dramatizations and documentaries about George Orwell’s works and life. There have been a surprising number of them, and most of the key ones can be found online or in other digital media. A few, alas, have vanished into the ether, and we have to make do with David Ryan’s script synopses.

OOS-1.jpgTo his credit, Ryan does not spend much ink on critical analyses of the various presentations. That would make for a very fat and dreary book. In nearly every instance he’d have to tell us that the production was uneven and woefully miscast. I wondered if he was going to carp about the misconceived film adaptation of Keep the Aspidistra Flying (1997; American title: A Merry War). Not a bit of it; he leaves it to us to do the carping and ridicule. What he does provide is a rich concordance of Orwell presentations over the years, with often amazing production notes, technical details, and contemporary press notices. And if you don’t care to get that far into weeds, George Orwell on Screen is still an indispensable guidebook, pointing you to all sorts of bio-documentaries and dramatizations you might never discover on your own. This is particularly true of the many (mostly) BBC docos produced forty or fifty years ago, where you find such delights as Malcolm Muggeridge and Cyril Connolly lying down in tall grass and trading tales about their late, great friend.

TV and film versions of Orwell’s last novel (published as Nineteen Eighty-Four in England, 1984 in America) weigh very heavily in the text, and also take up a lot of viewing time when you try to sit through them all. Among the first entries were live teleplays, one broadcast by NBC in 1953 (for the Studio One series), the other staged and broadcast twice by the BBC the following year.  There was no videotape in those days, but we do have adequate if fuzzy kinescopes, recorded with a 16mm film camera aimed at a studio monitor. There were also radio adaptations in that era, including two riotous parodies by Spike Milligan and his Goon Show gang. And then, in 1956, came a big-budget feature film that was made in England but distributed under the American title 1984.

It raises some questions, this obsession with Orwell’s novel in the first half-decade or so after his death in January 1950. Was there a political motive at work, early in the Cold War? Was the book so rich in drama and human interest that everyone wanted to do it, the way all actors want to be Hamlet? I think the answer is much simpler. Live TV drama was a gaping maw that needed to be fed, and the hunger for scripts was intense, because radio drama was still very much a thing, too. (The first radio version was an American one soon after the book’s publication in 1949. It stars, incredibly enough, David Niven as a very suave-sounding Winston Smith.) Another reason for the abundance of 1984 productions might be that Orwell’s novel was that rare thing, a work of fiction that almost immediately entered common parlance, even among the many millions who never read the book. You’d have to go back to early Dickens or maybe Uncle Tom’s Cabin to find a novel with that kind of widespread impact. By 1950 anybody literate enough to read a newspaper knew who or what Big Brother was, and maybe could even appreciate jokes about “thoughtcrime” and “Room 101.”

Those two early teleplays, from NBC and the BBC, were melded together in a 1956 feature film, with Edmond O’Brien, Jan Sterling, Michael Redgrave, and Donald Pleasance (partly reprising his role from the BBC version). This version surpasses other screen adaptations in one respect: its exterior shots. It was made on location in London, and made use of recognizable landmarks and wartime bomb damage, giving us the dismal look and feel of the city in the novel. When there’s a celebration in Victory Square we don’t need to have it explained to us that this is really Trafalgar Square.

Balanced against this virtue are the movie’s oddities, and they are legion. Edmond O’Brien as Winston looks wasted and beaten-down, as Winston should, but here’s it’s as a paunchy and cirrhotic figure, rather than the gaunt and pallid nicotine addict in the book. Michael Redgrave wears a spaceship-commander uniform as the Inner Party bigwig O’Brien. Only in this movie they change his character’s name to O’Connor, because two O’Briens in the same film was thought to be too confusing for the audience.

And then there’s the problem of the finale. The novel’s finish was thought too downbeat, with Winston a broken man, drunk on clove-scented gin and separated from Julia, waiting for a bullet in the back of the head. So the director shot two different endings, one in which Julia and Winston get back together again, briefly, after which Winston finds redemption by cheering for Big Brother; and a second one in which Julia and Winston shout “Down with Big Brother” and start ripping down Big Brother posters. This “Down with Big Brother” ending is said to have been distributed in the British (and presumably European) market. I saw it on television someplace a long time ago and it was a real surprise: had I completely misremembered the ending?

*   *   *

Viewing the two teleplays and their mashup in the 1956 movie, one notices that, production values aside, the American “take” on the Orwell story was very different from the British one. American tastemakers conceived of 1984 as futuristic science-fiction. You see this in the lurid cover of the original Signet paperback, and in the posters for the 1956 film. The stark sets and random costumes in the 1953 Studio One production will put one in mind of something by Edward D. Wood, Jr. The designers were aiming for something like German Expressionism, but the effect is more like a cardboard dollhouse. While Big Brother posters are everywhere, “BB” is nothing like the mustachioed Stalin avatar that Orwell had in mind. Instead, “Big Brother Is Watching You” appears over a “hairless, freakishly distorted cartoon face [that] looks like something Mad magazine has commissioned from Picasso” (as author David Ryan puts it).

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Speaking of Ed Wood: Lorne Greene plays a very fey O’Brien, rather like Bunny Breckinridge’s “Ruler” character in Plan Nine from Outer Space. He wears an ornate suitcoat, sort of early-Roxy-usher, to indicate his high status in the Inner Party. When he slips Winston Smith (Eddie Albert) his address and suggests they get together that evening, it looks to all the world like a homosexual assignation. And some of the costume choices suggest that the crew didn’t understand the book at all. Orwell put most of his Party members in “overalls”: meaning, the kind of onesie garment that flight mechanics would wear; like Winston Churchill’s “siren suit.” But the costume people at Studio One saw “overalls” and thought of farmers’ bib overalls. So Eddie Albert as Winston was going to go around attired in necktie and farmer overalls, foreshadowing his 1960s sitcom role in Green Acres. But it appears somebody caught the mistake at the last minute, and came up with a few grease-monkey outfits, so at least Winston and the male ensemble don’t look entirely foolish.

What I found most baffling and annoying about this 1953 NBC production is that it entirely ignores the significance of Emmanuel Goldstein in the Two Minutes’ Hate. There is no Goldstein; instead the giant telescreen shows us a beefy talking-head known as Cassandra. Perhaps the Studio One producers were chary of Goldstein’s Jewishness. Or perhaps they didn’t want to complicate things by alluding to the whole Trotsky-vs.-Stalin saga, or suggest that Orwell’s novel (author’s disclaimers notwithstanding) really truly was about Soviet Communism.

This coyness carried over into the 1956 feature film, scripted by the same scenarist, William Templeton. Once again, no Emmanuel Goldstein, no explicit suggestion of Communism per se. But this time they couldn’t call the telescreen traitor Cassandra, because in mid-1950s England “Cassandra” had a very special meaning: not the doomsayer of Ilium, but a popular, snarky columnist in the Daily Mirror. It would be like calling the Goldstein figure “Liberace.” So when the morning scrum at the Ministry of Truth gathers for their Two Minutes’ Hate, their wrath focuses upon a talking head called “the archenemy Kalador.” Kalador? Just a sci-fi-sounding name the writer or someone pulled out of the air. Inexcusable.

No such issues in the 1954 BBC teleplay. The costumers knew what “overalls” were, and the producers weren’t touchy about using the name Emmanuel Goldstein or alluding to Leon Trotsky. Here the Goldstein on the telescreen is even made up to look like Trotsky. This production is twice as long as the American one, and has sufficient time to develop minor characters and subplots. Winston Smith is played by Peter Cushing, which gives the drama something of a Hammer Horror aspect (after all, Nineteen Eighty-Four is indeed a horror tale). The real diamond in the cast, though, is young Donald Pleasance as Syme, the nerdy lexicographer who can’t stop talking about the wonders of Newspeak. In fact, I’m pretty sure he has more lines in this teleplay than he does in the book.

The BBC dramatization is also much more inventive when it comes to Room 101. NBC’s Studio One version briefly locks Eddie Albert in a cubicle with (unseen) rats. Eddie screams. Blackout. So much for the horrors of Room 101. But the BBC crew really went to town. They built a whole kludgy apparatus for the rats, involving a cage, a face mask, and a kind of plastic ventilation coil running between them (something like a supersized version of the Habitrail ducts that hamsters scamper around in). Unfortunately the rats weren’t at all fearsome or hungry when they shot this scene, so we end up with insert shots of peaceful lab rats sniffing around their cage. But you have to give the set techs an E for Effort.

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The crucial difference between the 1953 American teleplay and the 1954 British one is how they approach the material. Once again, the American team thought they were doing science fiction. The British team dealt with it all as naturalistic kitchen-sink drama. This seems to me to be the only correct way to deal with Orwell. Those bedraggled Party members, sullenly putting in time at the Ministry of Truth; downing their disgusting grey stew at the canteen; maintaining themselves in a mild stupor with regular shots of cheap gin—this is pretty much wartime London as Orwell knew it and as the BBC crew remembered it. There’s very little here that’s futuristic.

Tellingly, when The Goon Show did their parody, “Nineteen Eighty-Five,” it was mainly a series of jokes about the food at Big Brother Corporation’s office canteen.

ANNOUNCER:
(over public address system) BBC workers. The canteen is now open. Lunch is ready. Doctors are standing by.

FX:
SOUND OF CANTEEN HUBBUB, CUPS & SAUCERS CLINKING

WINSTON:
As I sat at my table eating my boiled water I began to hate Big Brother Corporation.

The “naturalistic” BBC television script had a long afterlife. After being presented twice in 1954 and parodied by the Goons in 1955, it was re-produced in 1965, for a series called The World of George Orwell. And when Michael Radford made his visually stunning feature with John Hurt and Richard Burton (filmed and released in A.D. 1984), the film’s mise-en-scène recalled the fetid atmosphere of the BBC teleplays rather than the confused, big-budget 1956 movie. What’s missing in the Radford version is a clear backstory, as reflected in the novel’s atmosphere of wartime privation and squalor. This was something easy to get across in the 1954 BBC teleplay, but it doesn’t really register in the Radford version, which seems to take place in an alternative reality that exists somewhere outside our own chronological scheme.

*   *   *

Finding the right tone for dramatizing Orwell seems to be more of an obstacle for scriptwriters than it ought to be. Nearly everything he wrote was a depresso-gram, highly resistant to playful optimism. Earlier I mentioned Keep the Aspidistra Flying, a woeful black comedy that is set in the 1930s but follows a similar plot arc to Nineteen Eighty-Four. Somebody made a BBC teleplay of Aspidistra in the 1960s, and that seems to have been pretty faithful to the book. I.e., it was a downer. It didn’t get revived or rebroadcast, and eventually the BBC lost or erased the tapes. When the property came up again thirty years later as a feature production, the decision was made to turn it into a frothy period piece about a carefree young couple (Richard E. Grant and Helena Bonham-Carter), and that’s pretty much what we got. The idea seemed to be that the only acceptable treatment of the 1930s was something out of Masterpiece Theatre.

Two of Orwell’s best and most adaptable novels, Burmese Days and Coming Up for Air, have never gotten anywhere near feature production. The first seems to be permanently trapped in development hell, while the second was made into a BBC teleplay way back in 1965 and hasn’t been heard from since.

And then there’s Animal Farm, filmed twice but very unsatisfactorily, once in cel animation (1954) and once in live-action-plus-CGI (1999). In both instances the directors/animators missed the essential point: that this is a talking-animal tale (“A Fairy Story,” Orwell subtitled it), and the talking animals need to have distinct, developed personalities. Those personalities get lost in these films. Because in the first production the animals don’t really get to talk, the whole drama being explained in voice-over narration. The 1999 production went to the other extreme, giving us an Uncanny Valley of “real” talking barnyard animals. Instead of Orwell’s fairy-tale anthropomorphized critters, we get grotesque close-ups of drooling dogs and snot-nosed hogs. The effect is horrifying. Any sympathy we might bring to Orwell’s delightful creations doesn’t stand a chance.

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jeudi, 02 janvier 2020

Les moins de seize ans ou les solitudes pédérastiques de Tonton Gabriel

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Les moins de seize ans ou les solitudes pédérastiques de Tonton Gabriel

par Juan Asensio

(texte de 2013)

Ex: https://www.juanasensio.com

Autres textes sur le sujet: Gabriel Matzneff dans la Zone.

Nous pouvons lire, à l'entrée Robert Brasillach du truculent Dictionnaire des injures littéraires de Pierre Chalmin (1), une méchanceté écrite par Gabriel Matzneff pour Le Figaro littéraire : «Brasillach que plus personne ne lirait aujourd'hui si, au lieu d'avoir été fusillé, il était mort écrasé par un autobus en juin 1944».

Nous pourrions retourner cette saillie du reste assez stupide car Brasillach continue d'être lu, à Gabriel Matzneff, en lui faisant remarquer que plus personne ne le lirait aujourd'hui si, à la place des orifices de jeunes enfants des deux sexes, il évoquait dans ses livres si paresseux, comme tout un chacun ou presque, ceux de ses seules épouse (notre Lovelace des bacs à sable a été marié, brièvement) et (innombrables) maîtresses. Lire Gabriel Matzneff, ce n'est en effet pas être sensible à sa prétendue petite musique, ce n'est pas manifester sa dilection pour les auteurs antiques, ce n'est pas soutenir, plus ou moins silencieusement, un de ces hérauts, de plus en plus fatigué à vrai dire et qui a besoin pour se déplacer de sa canne à pommeau doré, de la droite buissonnière qui fut très souvent garçonnière, ce n'est pas s'intéresser au subtil mélange entre envolées métaphysiques et cabrioles priapistiques, ce n'est certainement pas défendre la liberté de l'esprit contre ce qu'il appelle les quakers et les quakeresses de la pruderie.

Lire Gabriel Matzneff, ce n'est même pas s'offrir un de ces petits plaisirs secrets que, bien jeune, nous nous accordions en lisant en cachette les textes de Sade et de Casanova alors même que, selon l'auteur, nous ne saurions lire la description détaillée de fines parties de plaisir entre un adulte et un jeune enfant sans éprouver nous-même un désir trouble. Or, si l'imagination d'un jeune adolescent (et même celle d'un adulte) peut être ravie, au sens premier du terme, par les pages où Sade déploie ses infernales machines de souffrances et de plaisir ou par la truculence arsouille et irrévérencieuse du Vénitien, les passages où Gabriel Matzneff évoque ses parties de jambes en l'air, eux, sont absolument tout ce que l'on voudra, libidineux, pornographiques donc cliniques, ridicules ou drôles, mais jamais érotiques.

Lire Gabriel Matzneff, c'est donc très sûrement perdre son temps. Lire Gabriel Matzneff, c'est assez vite tout de même (sauf lorsque l'on ne sait pas lire, cette cécité est fort répandue) découvrir que le maître que nous cherchions, jeune, que tout jeune enfant passant sa vie à dévorer des livres cherche plus ou moins sans le savoir, est un petit professeur bagué, cravaté et dégénéré, que l'esprit libre tant vanté dans notre société soumise à des milliers de diktats aussi invisibles que sournois n'est qu'un pleurnicheur vouant aux gémonies celles (les renégates, dit-il) qui l'ont plaqué et renié, que l'homme fort ne craignant aucune polémique est un pauvre type esseulé et qui, devenant vieux, sera non seulement toujours esseulé, de plus en plus seul à vrai dire mais surtout de plus en plus pathétique, un vit bientôt flaccide condamné à subir les gestes du personnel soignant d'une maison de retraite en guise de fier étendard affichant son mépris des «vieux culs nécrophages de la rue Sébastien-Bottin» (2), que le théologien à la mode de Vladivostok est un mécréant à la petite semaine affirmant que le Christ semble s'être «fait chair, flesh, que pour nous permettre de tringler les premières communiantes et de tailler des pipes aux petits chanteurs à la queue de bois» (pp. 12-3, l'auteur souligne), que le pécheur impénitent, Gilles de Rais saupoudré de talc ayant sa place à toutes les bonnes tables de Saint-Germain-des-Prés, écrit chacun de ses textes ou presque sans jamais parvenir à masquer son cri («Pardonnez-moi ! Pardonnez-moi !»), rêvant de «confession publique» comme au temps où le sacrement de pénitence représentait quelque chose «chez les chrétiens primitifs», et saisissant l'occasion inespérée que lui offre Jacques Chancel en réintroduisant ladite «confession publique dans nos mœurs» (p. 13) par le biais de sa collection, tout en hurlant de trouille et de sainte horreur au moment de monter sur le bûcher, alors que Gilles de Rais, lui, comme oublie de le rappeler notre hagiographe gaminophile, est devenu grand parce que ses crimes immondes sont indissociables du pardon qu'il a demandé, à genoux, aux mères et aux pères des enfants qu'il a dilacérés, violés et tués, avant de finir rôti, pour la plus grande gloire des cieux et la purification nécessaire d'un monstre trahi par le diable qu'il n'est jamais parvenu à conjurer.

Petit auteur, auteur mineur si l'on veut, Gabriel Matzneff n'est pas un homme mineur mais un petit homme ridicule et exécrable.
 

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Je ne perdrai toutefois pas mon temps à ferrailler avec ce pédéraste comme lui-même aime à se décrire, qu'il s'agisse de l'affubler de cet épithète de nature plutôt que de celui de paidophile ou pédophile qui lui convient du reste admirablement, ou de rejoindre ce vieux rétiaire cacochyme et larmoyant, autrefois éphèbe impertinent pressé de vivre et de jouir, sur le terrain boueux où il a livré l'un de ses combats les plus minables et truqués (3), insultant ceux qu'il appelle les sycophantes de persister à ne pas comprendre que son art littéraire, dont il se fait une si haute opinion, ne saurait être jugé à l'aune sordide et lilliputienne de la morale.

Je me contenterai donc de frapper au point censé être le plus douloureux pour un cacographe, étant donné que ces hongres sont toujours persuadés que non seulement ils savent écrire, mais que leur œuvre, rare ou abondante, possède quelque qualité indéniable dans la sphère esthétique. Ce point, c'est justement le livre et lui seul, sa qualité littéraire supposée donc, qui devrait le hisser hors de la tourbe puante des minables considérations moralisatrices ou sentant le vieux slip de l'ordre prétendûment conservateur voire réactionnaire qui serait la mort de notre écrivain réputé libre et affranchi de tout, et qui se laisserait pourtant mourir s'il devait passer plus d'une journée sans pouvoir bénéficier du bienfait immarcescible d'une salutaire pédicure.

Les moins de seize ans ne constituent même pas un livre scabreux, et il est infiniment drôle de relire les stupidités qui furent écrites lorsqu'il parut, sous la plume de Roland Jaccard pour Le Monde qui évoque un «livre provocant et salutaire, courageux et spirituel» ou de Thierry Garcin pour Le Quotidien de Paris qui parle d'un ouvrage ayant créé de «salutaires remous, pour avoir mis les professionnels du progressisme au pied du mur».

Ce livre, s'il constitue, en effet, une confession non point douloureuse ou choquante mais ridicule, s'il évoque la plus grande idée fixe ou obsession, le mot est de Matzneff lui-même, de l'auteur, qui avoue que ses «obsessions sont pareilles à ces baudruches qu'on attache sous les aisselles des petits enfants qui apprennent à nager : qu'elles crèvent [et il] coule à pic» (p. 14), s'il détruit donc définitivement le rempart lilliputien pitoyable que les imbéciles et les vicieux (l'un et l'autre pouvant aller de concert bien sûr) dressent comme une muraille de Chine autour de l'écrivain qui n'écrirait qu'une fiction, soit une réalité purement esthétique, forcément et férocement artistique, parfaitement éloignée de la réalité (4), ce livre est la confession, navrante bien davantage que terrible, d'une solitude.

Solitude d'un écrivant qui se croit écrivain, parce qu'il a beaucoup lu les auteurs antiques, ce qui lui permet de saupoudrer son livre de latin non pas de cuisine mais d'alcôve («Mille puellarum, puerorum mille furores», repris aux Mémoires de Casanova) et de nous rappeler que l'Antiquité consommait les très jeunes enfants de façon immodérée, et solitude parce que, comme tous ceux de son espèce, Gabriel Matzneff est un écrivain mineur qui se croit grand. Il suffit, pour se convaincre de cette nullité bienheureuse, de relire les lettres de la petite fille au vilain monsieur qui ponctuent Les moins de seize ans, et qui sont censées, nous précise l'auteur en note, avoir «été écrites par une adolescente de quinze ans». «Il n'y a pas une ligne qui ne soit d'elle», termine, on s'en doute fièrement, Matzneff (p. 19) et, ma foi, je ne sais s'il s'agit de lettres bien réelles ou d'un jeu de l'écrivain s'étant mis à la place d'une jeune fille mais, dans les deux cas, leur nullité purement littéraire est patente, tout comme est ridicule, mais j'avais déjà souligné cette étonnante dimension à propos des larmoyants Carnets noirs, leur bêtise et fadeur érotiques : «X, mon amant pain d'épice, sucre d'orge, sucre d'or, je t'aime, tu sais, je t'aime» (p. 51). Gabriel Matzneff, aussi sordide qu'un phallus gonflé à l'hélium au beau milieu d'une aventure de Maya l'abeille.

J'ose donc affirmer, contre l'évidence même semblerait-il, que la solitude est le sujet réel, profond, évident même des Moins de seize ans, et non pas les goûts sexuels de Gabriel Matzneff qui écrit pourtant qu'il n'a «jamais eu de rapports sexuels avec une personne de [s]on sexe qui soit âgée de plus de dix-sept ans, sauf une fois avec un garçon de vingt-deux, mais ce soir-là [ils avaient] fumé force sebsi de hasch, [ils étaient] complètement défoncés» (p. 22, l'auteur souligne).

Ce sujet réel, profond, évident, est la solitude et non pas la différence entre l'homosexualité, comiquement moquée, avec un don de prescience qu'il convient de saluer si nous songeons à l'épisode grotesque du mariage homosexuel («ils veulent l'honorabilité et la sécurité, le sourire de leur concierge et les palmes académiques, le certificat de bonnes mœurs et le contrat de mariage», p. 82) et la pédérastie ou plutôt, nous dit l'auteur qui pourtant prend grand soin de distinguer ces deux dernières réalités, la pédophilie (5).

Ce sujet réel, profond, évident, le seul à vrai dire, n'est pas ce que nous pourrions nommer la perversité de Gabriel Matzneff qui sait parfaitement que «la dissemblance psychique entre un adulte et un enfant est, elle aussi, une évidence» (p. 23) et qui jouit donc, mais en cachette, de l'étalage de cette dissemblance, comme tout pervers qui se respecte. Deux façons et deux façons seulement existent de pervertir l'innocence : la force brutale de la bête, et le coupable termine derrière des barreaux emmailloté dans une camisole de force et la ruse de l'esprit, qui est la marque des prédateurs supérieurs dont Gabriel Matzneff, qui se vante de n'avoir jamais rien arraché qui ne lui eût été par avance donné, fait évidemment partie. Je ne me prononce pas sur le type de peine que j'imagine pouvoir convenir à ce type de salopard amateur de «marginalité, [de] bohème, [de] solitude» (p. 81) et, surtout, qui n'est attiré que par une seule chose, moins les très jeunes filles et garçons qui, comme il le confesse, forment une espèce de troisième sexe (cf. pp. 24-5), que l'innocence (cf. p. 72).
 

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Ce sujet unique est la solitude, pas même le caractère clandestin des amours de Gabriel Matzneff, qui affirme qu'il se «tamponne le coquillard» de l'approbation de la société, la «transgression» étant son équilibre, sa santé, sa joie (p. 84), qui écrit que «la chasse aux gosses [doit] demeure[r] un sport périlleux, et défendu !» (p. 85), qui avoue grivoisement qu'il s'est rapproché des scouts, un temps, pour disposer plus facilement de jeunes proies (cf. p. 93, Matzneff se décrivant même comme un «membre actif, il va sans dire» des scouts, sa carte de membre certifiant donc sa qualité de «pédagogue professionnel», bonne ruse pour qu'un père sourcilleux surprenant l'auteur en train de «sodomiser» son rejeton ne puisse donc que croire qu'il s'agissait «d'un de ces «grands jeux» éducatifs dont les scouts ont le secret», p. 94), Gabriel Matzneff qui ne cesse de nous rappeler qu'il est contraint de cacher ce qu'il appelle poétiquement ses «aventures de traverse» (p. 63), de se cacher, surtout avec les garçons, pour étancher ses passions non point secrètes, puisque l’œuvre de Gabriel Matzneff est tout entière une apologie lucide, revendiquée, décomplexée (6), passionnée de la pédérastie, mais condamnable moralement et, surtout, pénalement : «Pour les garçons, c'est une autre paire de manches. Si je ne cache pas trop mon amante de quinze ans, mes aventures avec les petits garçons se déroulent dans une stricte clandestinité» (p. 29).

Je discutais, il y a quelques jours à peine, avec une matznévienne hystérique (pléonasme) qui me soutenait par A + B que Gabriel Matzneff n'avait jamais commis ses larcins pédérastes mais qu'il les avait imaginés dans ses textes, donc sublimés. En somme, nul n'avait le droit de reprocher à un écrivain ce qu'il écrivait, et de citer bien évidemment d'autres salauds des lettres comme Céline : il me fut facile de lui opposer une bonne centaine des propres textes de l'auteur pour lui rappeler que Gabriel Matzneff ne s'est jamais caché d'aimer les «très jeunes [qui] sont tentants», surtout lorsqu'ils résident dans certains pays pauvres, Maroc ou Égypte, «où les gosses attendent souvent quelque profit de leurs complaisances amoureuses» (p. 44), l'auteur confessant très clairement qu'il a donc payé des gamins bien que, s'empresse-t-il d'ajouter, «si violence il y a, la violence du billet de banque qu'on glisse dans la poche d'un jean ou d'une culotte (courte) est malgré tout une douce violence. Il ne faut pas charrier. On a vu pire» (p. 45). En effet, nous avons par exemple vu un pédéraste écrire des livres pédérastiques depuis des dizaines d'années sans que personne ou presque n'y trouve à redire, alors, de quoi nous plaindrions-nous, sycophantes envieux que nous sommes ?

Le sujet évident, profond, unique de notre livre n'est pas la concaténation de sophismes qui tous n'ont qu'un seul but : décomplexer, légitimer, ancrer au passé le plus ancien et illustre des pratiques que la société contemporaine réprouve, y compris pénalement, à tort ou à raison, ce n'est pas du tout l'objet de cette note modeste : «La pédérastie, seule forme possible de la paternité pour celui qui répugne à fonder une famille» (pp. 73-4) ou bien encore : «Les adultes qui n'aiment pas les enfants ne supportent pas que les enfants soient aimés par ceux qui les aiment» (p. 41), sophismes d'autant plus vite enchaînés que, comme le sait parfaitement Gabriel Matzneff qui s'en vante (même s'il ne parle pas, dans ce cas, de lui-même), jamais aucun de ses jeunes amants «n'a trahi le secret, jamais aucun des enfants n'a porté plainte». L'auteur évoque l'affaire, à l'automne 1973, d'un «quinquagénaire, gros, moche, borgne, qui dans un village de l'Est, proche de Forbach, organisait chez lui des ballets roses» (pp. 42-3), mais il est évident que sous le masque du repoussant «Tonton Lucien» se cache le visage si lisse et beau (comme me le confia, le regard chaviré, l'une de ses récentes maîtresses) de Gabriel Matzneff. Il en évoque d'autres, de ces affaires scabreuses, comme celle liée à Mlle Hindley et M. Brady, «accusés d'avoir séduit, torturé et assassiné deux enfants et un adolescent» en 1964, l'auteur ayant d'ailleurs pris le soin d'écrire un article de défense, une «chronique, non recueillie en volume pour l'instant», pour ces «ogres» pour lesquels il avoue avoir «un faible» (p. 46). On a vu pire.

Le sujet évident, unique, profond, inavouable des Moins de seize ans n'est même pas ce jeu malsain avec le vocabulaire religieux, le pervertissement de l'amour, la parodie sacrilège consistant à affirmer que l'amour du pédéraste pour sa proie doit «être un amour qui féconde, libère, «donne le vie», tel l'Esprit-Saint dans la prière byzantine» (p. 65), puisque Matzneff claironne qu'il a donné, avant que du plaisir, de l'amour à ses amants et maîtresses, le sujet véritable de ce livre et de chacun des livres de l'auteur n'est pas cet appel constant, répété, troublant, au Jugement, à «l'heure adorable et terrible où nous nous présenterons devant l'autel nuptial du Christ» et où «nous serons jugés sur l'amour» (p. 33).

L'unique sujet, profond, véritable, incontournable des Moins de seize ans n'est pas le sacrilège et l'évocation de la souillure physique mais surtout spirituelle que cet homme indigne inflige à l'une de ses jeunes maîtresses : «Profitant de l'absence de ses parents, nous faisons pour la première fois l'amour dans sa chambre d'enfant, dans son petit lit, parmi ses poupées» (pp. 72-3).

L'unique sujet profond, véritable, évident, scandaleux, n'est pas le détournement parodique du sacré qui peut faire écrire à Gabriel Matzneff, minable chanoine Docre, des horreurs qui devraient le conduire à macérer durant les dernières années de sa vie dans une trappe oubliée où il passera ses journées à demander le pardon de Dieu sans oser ne serait-ce que chuchoter ses prières : «Coucher avec un/une enfant, c'est une expérience hiérophanique, une épreuve baptismale, une aventure sacrée» ou bien : «Pour un esprit religieux, faire l'amour avec un/une enfant, c'est célébrer la divine liturgie, épiclèse, communion au corps et au sang, dithyrambe du seigneur Dionysos» (p. 75).

Le sujet évident, unique, profond des Moins de seize ans et en fait de tous les livres de Gabriel Matzneff n'est pas sa peur, son immense peur de voir l'une de ses chères maîtresses ou cher amant prendre la poudre d'escampette (l'auteur maîtrise la rupture, à laquelle il a consacré un livre, tout comme il nous rappelle ici, plusieurs fois, l'insensibilité amoureuse de certains de ses jeunes compagnons de jeux, cf. p. 60), mais sa peur de s'entendre dire qu'il n'y a pas eu d'amour, mais du sexe et du vice, pas de beauté, mais de la baise sordide face à la «nécessaire clandestinité» (p. 67), grande peur du mal-pensant que celui-ci exorcise comme il peut, par exemple en faisant tenir à sa maîtresse de 15 ans ce discours qui exsude la peur, sous une apparente bonhomie, le bonheur ridicule d'une gamine confondant un vieux pervers avec l'homme de sa future vie de femme : «Mais même si un jour tu devais me faire souffrir, beaucoup souffrir, jamais l'idée ne pourrait seulement m'effleurer de regretter t'avoir connu. Je suis par avance payée au centuple de mon bonheur présent» (p. 51).

L'unique sujet, profond, visible, indéniable, de Gabriel Matzneff n'est pas le seul argument qu'il juge recevable pour interdire la pédérastie, du moins, soyons prudents, la réfréner : «Une femme, à la rigueur, on la prend, puis on la jette; mais c'est un jeu qu'à moins d'être un salaud ont doit s'interdire avec les très jeunes. Quinze ans est l'âge où l'on se tue par désespoir d'amour, ne l'oublions pas» (p. 57). Ne l'oublions pas en effet, et rappelons que des femmes ou des hommes de tout âge peuvent, par amour, tenter de se suicider ou réussir à le faire, et n'oublions pas les innombrables passages des Carnets noirs où Gabriel Matzneff traite comme une chienne l'une de ses maîtresses, surnommé Gilda, jeune femme qu'il sait pourtant fragile psychologiquement, et qu'il n'hésite pas à virer chaque fois qu'il a terminé de la baiser, oh, pardon, ce terme est grossier, choisissons celui, utilisé par l'auteur, de «gamahucher». Mais Gabriel Matzneff n'était sans doute pas, nous pouvons rêver (7), à l'époque où il a écrit ses Moins de seize ans, le Monsieur Ouine d'opérette et dolent qu'il est devenu quelques années plus tard, puisque, dans les années 70, il affirmait et écrivait que le fait d'aimer «un gosse n'a de sens que si cet amour l'aide à s'épanouir, à s'accomplir, à devenir pleinement soi-même, à faire voler en éclats les barreaux de la cage familiale, à repousser d'une main légère les faux devoirs auxquels le société prétend l'assujettir» (p. 65) comme celui, sans doute, d'honorer, par sa piété, une vertu antique que Matzneff devrait connaître, sa mère et son père.

La solitude de Gabriel Matzneff est le sujet de chacun de ses livres, exprimée en termes pathétiques (au sens premier de l'adjectif qui évoque la souffrance) lorsqu'il évoque, et il a raison, le fait que «la société occidentale moderne [...] rejette le pédéraste dans le non-être, royaume des ombres, Katobasiléia» (p. 30), le pédéraste étant «réduit à la fuite, au néant, au royaume de la mort» (p. 31).

La solitude de Gabriel Matzneff est le sujet de ce livre et de tous ses autres livres, lui qui se décrit comme «l'homme du discontinu», «l'homme de l'instant» qui «n'aime pas l'avenir», seul le présent le captivant (p. 63). Il est troublant de constater que c'est justement Gabriel Matzneff qui, il y a quelques années, me conseilla de lire un livre tout à fait remarquable, L'Homme du néant, dont je rendis d'ailleurs compte dans ma série intitulée Langages viciés, ouvrage surprenant dans lequel Max Picard analyse Hitler comme surgeon historique le plus accompli de l'homme creux, c'est-à-dire gonflé de néant, réduit à vivre dans un monde et une époque caractérisés par leur discontinuité radicale.

La solitude de Gabriel Matzneff, sa meilleure compagne, ne cesse-t-il de nous rappeler, et bien évidemment sa pire ennemie, qu'il s'agit de vaincre en multipliant, au long d'une journée, les amours décomposés, en multipliant les maîtresses car non seulement avoir «tenu dans vos bras, baisé, caressé, possédé un garçon de treize ans, une fille de quinze ans» fait paraître «fade, lourd, insipide» tout le reste (p. 69), mais aussi parce que même ces petits plaisirs peuvent, à la longue, surtout lorsqu'ils sont monodiquement répétés et enchaînés depuis des années tout de même, devenir ennuyeux.

La solitude de Gabriel Matzneff non pas tant, comme Richard Millet, dernier écrivain de langue française autoproclamé, que faiseur tout à fait conscient de n'être qu'un faiseur, la petite ritournelle de cet auteur n'étant confondue, après tout, avec une littérature digne de ce nom que par les imbéciles, à savoir toute une partie de la droite blogosphérique branchée qui aime Causeur et les raouts du Cercle cosaque (quoi, vous me dites que c'est la même chose ? En effet, Leroy ou Guillebon ont déjà colonisé ces petites officines de la contestation murrayienne branchée), ainsi que la gauche léoscheerienne, qui n'a pas encore, je crois, été suffisamment caractérisée, bien qu'il s'agisse d'un épiphénomène, comme l'est du reste toute mode. Plus curieux est le soutien du Point où Matzneff signe ses chroniques ridicules, mais il est vrai que Yann Moix, l'un des plus navrants barbouilleurs de la décennie, officie au Figaro pour le bonheur de ses lecteurs, alors...

Solitude du faiseur qui écrit comme il baise, en rigolant et en passant à la suivante ou au suivant : «C'est un trip super-débandant» (p. 70) pour sûr, tout comme l'est aussi, d'un seul point de vue stylistique, la platitude avec laquelle Matzneff évoque la nullité érotique de l'une de ses maîtresses : «Tout ce qu'elle savait faire, c'était écarter les cuisses et attendre que ça se passe. Jamais une initiative, jamais une caresse un peu sensuelle, d'évidence un corps d'homme ça ne l'intéressait ni ne l'excitait, ça la gênait plutôt. Une vraie bûche» (p. 71).

La solitude de Gabriel Matzneff, pur narcissisme et même «fixation autoérotique survenue à l'époque ambiguë de l'adolescence» (8) est l'unique sujet qu'il importe de lire et de critiquer : solitude de celui qui se croit écrivain et n'est qu'écrivant, parfois même cacographe poussif qui, à force de jouer de la flûte comme un moderne Joueur de Hamelin, finit quand même par connaître son unique petit air, grâce auquel il charmera les gosses, les vieilles salopes et les vieux porcs, solitude existentielle du prédateur contraint de se cacher, en France du moins, pour assouvir sa passion pédérastique et même pédophilique, solitude amoureuse de celui qui, à mesure qu'il se transforme en momie coquette, voit ses anciennes proies se transformer en ce qu'il appelle des renégates, solitude intellectuelle de ce Casanova des cours d'école, solitude spirituelle de celui qui, après la publication d'Isaïe réjouis-toi, perdit son «père spirituel» et qui, du moins à l'époque, se déclarait «éloigné de toute vie liturgique et sacramentelle», solitude eschatologique de ce Monsieur Du Paur qui, en baisant des gamins, déclare éprouver la «nostalgie du Christ, né de la Femme et de l'Esprit, adolescent vierge qui transfigure les contraires, sexe divinisé, intégrité retrouvée, plénitude, androgyne primordial, descendu au plus profond de l'enfer pour [le] ressusciter d'entre les morts, tel l'enfant bénie qui un soir d'août a posé sa main fraîche sur [son] front ardent» (p. 115).

Finalement, notre fier entrepreneur de démolitions n'est qu'un pervers lacrymal, qui planque sa trouille et son vice sous des paletots stylistiques et des prétentions littéraires censées frapper de nullité la morale petite-bourgeoise, à laquelle il aspire pourtant tout entier, que chacune de ses jérémiades invoque pour qu'elle daigne le reprendre et lui accorder un pardon mérité.

Finalement, notre Lovelace aux mille et une maîtresses et amants n'est qu'un vieil homme, désormais, qui réclame le jugement et le pardon et fait absolument tout ce qu'il peut pour procrastiner avec ce qu'il sait constituer son unique salut, intime, visible, évident, à savoir : une solitude rédimée qui ne permettra sans doute pas à son œuvre surestimée de survivre, mais qui conférera, peut-être, un semblant d'honneur à un homme qui, par chacun de ses actes et ses écrits, a bafoué cet honneur.

Finalement, notre libre penseur, notre hérésiarque, notre impénitent mécréant n'est qu'un cathare mal dans sa peau, un jouisseur affamé de chasteté et même de continence, un pervertisseur de l'esprit d'enfance qui confond le respect de la pureté et de l'innocence enfantines avec sa fringale comique et pathétique de baiser un Christ à l'image d'un angelot, un Origène qui attire les badauds en levant bien haut une paire de ciseaux avec laquelle il menace de se châtrer, et qu'il range aussitôt dans la poche de son veston jusqu'à son prochain numéro une fois qu'il a reçu un peu d'attention.

Pauvre Gabriel Matzneff, si pressé de jouir comme un bouc en éternelle érection, pauvre diable affamé de grandeur et de cohérence rimbaldienne, spirituelle donc, qui ne tirera même pas le dernier enseignement de celui qui fut son maître, Henry de Montherlant, qui eut l'élégance de ne pas imposer à ses semblables la vision d'un homme se transformant en pourriture libidineuse.

Notes

(1) Le Livre de poche, 2012, p. 96.

(2) Les moins de seize ans (Julliard, coll. Idée fixe, 1974), p. 12. Les pages entre parenthèses renvoient à cette édition.

(3) Truqué car enfin, sauf erreur de ma part, Franz-Olivier Giesbert, un de ces cumulards des honneurs factices à la française (puisqu'il est membre du Siècle, membre de l'Association Universelle des Cultures, membre du jury du Prix P. J. Redouté, du Prix Aujourd'hui, du Prix de la Fondation Mumm, du Prix Louis Pauwels, Président du Prix de la Fondation Alexandre Varenne et membre du Conseil d'Administration de l'Établissement public du Musée du Louvre depuis octobre 2000) qui lui a ouvert les colonnes du Point est aussi membre du jury du Prix Renaudot qui a récompensé son dernier ouvrage paru, Séraphin c'est la fin !.

(4) Lisons l'auteur : «Ces idées fixes, ces passions, ces obsessions, ces expériences nourrissent ma vie, qui elle-même nourrit mes livres, car je n'ai aucune imagination, et je ne puis exprimer sur la page blanche que ce que j'ai vécu, connu, éprouvé» (p. 16). À ce titre, le passage qui suit, et qui développe le fait que des auteurs comme Dostoïevski ou Thomas Mann ont été contraints de passer par la fiction pour mettre en scène leur goût immodéré des enfants, est exemplaire et sans la moindre ambiguïté, Gabriel Matzneff soulignant le fait que, lui au contraire, va ôter son masque à Dionysos, lequel peut «manger le morceau» (p. 17).

(5) «[...] à dix-huit ans passés on n'est plus un enfant; le règne de la pédophilie s'achève, commence celui de l'homosexualité» (p. 25).

(6) «J'ai horreur de Socrate, de Platon, de toute la mélasse sublime dont ils enrobent le désir et le plaisir, j'ai horreur de la pédérastie à prétentions pédagogiques. On peut caresser un jeune garçon sans se croire obligé de lui donner une leçon de maths ou d'histoire-géo dans la demi-heure qui suit. Et qu'on ne nous casse pas les pieds avec l'amour des âmes. L'âme, ça n'existe pas, et si ça existe, ça n'existe qu'incarnée, chair dorée, duveteuse [...]» (p. 32).

(7) Nous pouvons en effet rêver, car Matzneff semble avoir toujours été ce monstre propret et impeccablement vêtu que nous montrent ses plus récentes photographies : «Le plus important service que je puisse rendre à un adolescent, après lui avoir transmis tout ce que je suis capable de lui transmettre, c'est de lui enseigner à se passer de moi» (p. 66).

(8) Gabriel Matzneff cite à la page 81 le professeur Albeaux-Fernet, dans un article du Monde daté du 7 mai 1974.

dimanche, 22 décembre 2019

RIP: Vladimir Bukovsky, the Defiant

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RIP: Vladimir Bukovsky, the Defiant

Ex: https://www.americanthinker.com
 

One of the first things famous Soviet dissident Vladimir Bukovsky (1942–2019) told me about himself was that his roots were Polish.  After the crushing of the Kościuszko Insurrection of 1794, his ancestor, Pan Bukowski, was taken prisoner by the Muscovites and shipped off to Siberia.  This was a harsh introduction to Russian living for the family.  Vladimir would continue into the footsteps of his forefathers.

Vladimir was born in the matrix of the Soviet Union, but as a teenager, he self-liberated.  At 14, he heard about communist leader Nikita Khrushchev's secret speech blaming Stalin for slaughtering millions.  Soon after, he rooted for the Hungarian freedom fighters in 1956.  He started asking questions.  He challenged the system.  Upon his first arrest in 1959, the youngster refused to become a snitch for the Soviet secret police.  And the KGB judged him, partly with rigid annoyance and partly with grudging admiration, unfit for recruitment.

In 1963, Vladimir was arrested, tried, and sentenced to two years for anti-Soviet agitation.  They locked him up in a psychiatric ward (psikhushka), where he was "diagnosed" with "symptomless schizophrenia."  According to Soviet "science," anyone opposing communism had to be a schizophrenic, even when he did not display any symptoms.  He was medicated forcibly.  Bukovsky told me that the trick was to learn how to regurgitate the psychotropic drugs so the hospital wardens and nurses would not notice.

After getting out in 1965, the intrepid dissident plunged right back into anti-communist activities.  He co-organized a demonstration and a petition drive in solidarity with other Soviet dissidents.  For this he was rearrested and thrown back into the red looney bin.  Now things turned tougher.  The KGB wanted to turn their prisoner into a vegetable.  Forcible administration of drugs and their doses increased.  Luckily, the regurgitation trick continued to serve the dissident.  Vladimir endured half a year of this but was unexpectedly released after half a year in mid-1966.  

Six months later, Bukovsky joined a demonstration in defense of other nonviolent protesters who were on trial or under lock and key, only to be seized himself and tried for violating a ban on public protest.  In his defense, he invoked Soviet law, which Soviet judges and secret policemen were apparently violating.  Because Vladimir refused to express remorse for demonstrating, he was sent to the Gulag — a penal colony with a forced labor regime in Bor in the Voronezh region.  His sentence was three years.  He got out in 1970.

Drawing on his experiences in the Gulag and, in particular, in psychiatric wards, the dissident began compiling a record of the Soviet abuse of psychiatry.  To add insult to injury, he discovered that some of the communist psychiatrists who worked hand in glove with the KGB were treated cordially in the West and even invited to scholarly conferences at some of the leading institutions.  The work of the medical monsters who facilitated the torture of political prisoners was treated seriously by some in the West.  Bukovsky resolved to expose it.  He managed to get his report smuggled out to the West.

Consequently, a veritable storm broke out among French, British, and other psychiatrists, some of whom demanded transparency from their Soviet colleagues and believed the dissident accounts of abuse.  For this Vladimir found himself under pre-trial detention in isolation and almost a year later received a sentence of 12 years for "slandering Soviet science."  While serving his sentence, he secretly co-authored a manual on how to beat the Soviet system of interrogation to avoid being accused of insanity.  The manual eventually found its way to the West, where it was widely disseminated.

Bukovsky became a cause célèbre.  The KGB was livid.  In 1976, at the height of détente, the Kremlin decided to further burnish its "liberal" credentials.  Thus, Moscow agreed to swap the perky freedom-fighter for the head of the communist party of Chile, Luis Corvalán, who was incarcerated following a successful military coup to thwart a red revolution in that country.  Compliments of General Augusto Pinochet, Vladimir was thrown out of the USSR and landed in the West.

He settled in England, where he successfully pursued a degree in biology at Cambridge University, where he settled permanently.  Further, he trained as a neuropsychologist and continued his career as a writer and a human rights campaigner.  He published prodigiously.  Vladimir exposed communist crimes globally as well as Western naïveté regarding the Soviet Union.  He joined numerous initiatives championing freedom.  Among others, Bukovsky animated the American Foundation for Resistance International, which aspired to coordinate all anti-communist activities by the captive people in all countries afflicted by Marxism-Leninism.  At the height of Gorbymania in the West, Vladimir and his associates dared to question the sincerity of secretary general of the Communist Party of the USSR Mikhail Gorbachev.  They pointed out quite correctly that the Soviet leader wanted to save communism, not to destroy it.

In 1992, at the invitation of Russia's president, Boris Yeltsin, Bukovsky returned to Moscow.  The Kremlin solicited his assistance in putting together evidence for the public trial of the Communist Party for its crimes.  Yeltsin eventually scrapped the idea, but not before Bukovsky was able to copy over a million pages of secret documents from Stalin's archives.  While Vladimir scanned away right in front of their noses, the KGB guardians of the documentary treasure trove had no idea what either a scanner or a laptop was, so, while watching him curiously, they never interrupted him.  Later, to his own great surprise, the former dissident was permitted to fly out of Moscow undisturbed with his computer full of archival goodies.

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In 1995, Bukovsky's magnum opus, Judgment in Moscow, emerged from this research trip.  Published in several languages, sadly, it had to wait nearly 25 years for an English translation and publication.  Because we failed to smash communism after it tripped, he warned us about the resurgence of post-communism and its threat of metastasizing in the West in the form of political correctness and socialist étatism.  Vladimir further cautioned everyone about the European integration and its totalitarian potential.  He was always full of unorthodox ideas.  Arguably the most shocking to us was his opinion about the Muscovite state and its successors.  Bukovsky told Dr. Sommer explicitly: "It is not my fault that I was born in the Soviet Union.  Why should I harbor any sentiment to that entity?  And Russia was a logical way to the USSR, even if many fabulous people lived there. ... Therefore, as long as Russia does not fall apart into several entities, it will remain dangerous.  A divided Russia is in the interest of the world, just as a united central Europe is in the interest of the world. ... This is not a question of nationalism and resentment, but of physics and balance.  Big and demoralized Russia will always harm her smaller neighbors.  Only its dividing and balancing can eliminate the danger, although not completely because Russia is a universe of slavery."

At the end, Vladimir had the last laugh: he was buried a hundred yards away from the grave of Karl Marx at Highgate Cemetery in London.  Non-conformist, defiant, and free, Vladimir Bukovsky, RIP.

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jeudi, 19 décembre 2019

Hommage à Michel Mohrt

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Hommage à Michel Mohrt

par Christopher Gérard

Ex: http://archaion.hautetfort.com

Je suis très ému ce soir de rendre hommage à Michel Mohrt,  écrivain que j’ai découvert, jeune étudiant, au début des années 80, par le truchement, en quelque sorte, de son, aîné Pierre Drieu la Rochelle, dont la figure me fascinait déjà.

MM-prison.jpgEn effet, dans deux de ses romans, Mon Royaume pour un cheval et La Guerre civile, Mohrt évoque à la fois Drieu, qu’il avait  rencontré dans le Paris de la fin de l’Occupation, et surtout Bassompierre, son camarade aux Chasseurs alpins sur le front italien, devenu Bargemont dans plusieurs de ses romans, condamné à mort après la Libération et fusillé, malgré l’intervention de grands résistants, pour son engagement sur le front russe. Singulière figure que celle de Bassompierre, qui incarne les déchirements d’une certaine France et dont le tragique destin a profondément marqué Mohrt : une partie importante de son œuvre témoigne de son inconsolable tristesse.

Michel Mohrt, qui mourut presque centenaire (1914-2011) aura connu le terrible XXème siècle dans sa totalité ; il aura vu son existence brisée à jamais par la défaite de 1940. Dans La Campagne d’Italie, merveilleux roman stendhalien sur les illusions perdues d’une jeune guerrier frustré de sa victoire, il fait dire à son double romanesque, Talbot : « on ne s’en remettra jamais ».

Mohrt rejoint son cadet Michel Déon (1919-2016), qui lui aussi, ne se remit jamais de la débâcle. Il existe d’ailleurs entre ces deux maîtres des connivences, un dialogue, qui témoignent d’une forme de mélancolie bien française, toute en retenue, mais déchirante. Comme l’a bien remarqué Marcel Schneider : « Mohrt est de ceux qui n’ont jamais pu accepter ni même comprendre la débâcle. Elle est pour eux comme la blessure d’Amfortas, qui saigne toujours sans pouvoir se guérir ». Cette plaie béante fut rendue plus douloureuse encore par les règlements de compte de la Libération.

mm-italie.jpgEcoutons Mohrt évoquer ce jeune officier démobilisé après une campagne bien courte qui, contrairement à celle du jeune Stendhal, ne fit pas de lui ce dragon victorieux entrant dans Milan pour occuper - en vainqueur - une loge à la Scala  : « Je n’avais plus confiance en moi, parce que j’avais perdu confiance en mon pays. Comme lui, je le sentais vaincu. Je passais mon temps à ruminer la défaite, cherchant à en préciser les causes, si évidentes pour moi ». C’est à ce moment que cet avocat réfugié en zone libre se met à lire les auteurs qui, après la défaite de 1870, proposent une réforme intellectuelle et morale qui ne viendra pas. Même espoir chez Mohrt d’un relèvement, même hantise de la guerre civile - qui viendra, car aux massacres de la Commune succèdent ceux de l’Occupation et de la Libération. Mohrt a dit et répété qu’il avait l’impression d’assister, « à la naissance d’une vérité officielle qui contredisait tout ce que j’avais vu ou cru voir ». Les années d’après la défaite, il les vécut « en somnambule » et dans l’amertume.

Quittant une France qui l’ulcérait, Mohrt, tel un Emigré de 1792, mit le cap à l’ouest : l’Amérique, thème fondamental de son œuvre, fut le refuge qu’il a décrit avec sympathie dans nombre de ses romans, par exemple dans L’Ours des Adirondacks ou dans Les Nomades ; une Amérique sudiste et anglomane qui ne doit plus guère exister. Une Amérique qui fait songer à celle d’André Fraigneau dans Les Etonnements de Guillaume Francoeur, encore un livre pour happy few. Une Amérique cosmopolite au meilleur sens du mot, c’est-à-dire vieil-européenne, encore francophile, aux campus pareils à des oasis de culture dans un monde barbare : « cette vie studieuse, à la fois austère et confortable, me convenait à merveille. Je me sentais protégé par le gothique, par la tasse de thé de cinq heures, par le silence de la bibliothèque, par l’horaire des cours comme, neuf ans plus tôt, je m’étais senti protégé par les servitudes et les plaisirs de la vie militaire.  J’oubliais Paris, mon amertume, mes déconvenues, j’avais enfin l’impression d’avoir trouvé ma vraie vocation, un havre de paix où me livrer en toute tranquillité à ce qui aurait toujours été la plus grande joie de ma vie, mon recours dans les épreuves, mon vice impuni : la lecture ».

mm-guerre.jpgPeu d’écrivains français peuvent se vanter d’avoir enseigné aux prestigieuses universités de Yale ou de Californie ; très peu nombreux sont ceux qui reçurent en outre la proposition d’intégrer le corps professoral de Princeton. Paradoxe pour ce chouan nourri de Maistre et de Maurras, et qui fut, des décennies durant, l’un des principaux passeurs en France - chez Gallimard - des plus grands écrivains américains du siècle vingtième : qui se souvient que c’est Mohrt qui introduisit Roth et Kerouac chez Gallimard ? Sans oublier son travail en faveur de Faulkner , à qui le liait une sensibilité commune : « Les hommes de l’Ouest ont entre eux bien des ressemblances. Nous étions un peu chouans. Avec M. de Charrette, nous serions allés « chasser la perdrix », nous étions sudistes ».

Toute une sensibilité se révèle, par exemple dans cet entretien avec Bruno de Cessole, où Mohrt se livre : « L’écho romanesque d’un traditionalisme, un refus du moderne qui trouve ses répondants chez Maistre, Baudelaire, Maurras et qu’ont incarné en ce siècle T.S. Eliot et Ezra Pound ».

Dans Vers l’Ouest et Ma Vie à la NRF, Mohrt évoque son « exil » au Canada (transfiguré dans son roman Mon Royaume pour un cheval) et surtout, pendant six ou sept ans aux States, comme visiting professor. L’ancien lieutenant de Chasseurs alpins, décoré de la Croix de Guerre, y initie ses étudiants aux œuvres de Morand, Drieu, Jouhandeau, alors indésirables dans les Lettres françaises.

Mohrt a aussi chanté les marins et les navires, la mer et sa Bretagne natale, pour laquelle il prit, tout jeune, quelques risques : son grand roman La Prison maritime narre en effet les tribulations - et l’initiation amoureuse - d’un jeune Breton d’avant-guerre mêlé à de mystérieux trafics d’armes avec l’Irlande.

Enfin, dernier thème que je voudrais évoquer, c’est celui de Venise, que Mohrt a bien connue et peinte - car il était aussi peintre et dessinateur. Dimanches de Venise est un livre délicieux sur la Sérénissime, où l’auteur mettait ses pas dans ceux de Barrès, de Morand évidemment et de Fraigneau. Très longtemps, le jeune juriste, le jeune officier de chasseurs alpins, l’homme d’affaires et l’avocat captif dans la France occupée avait rêvé de l’Italie, qu’il ne découvrit qu’à près de quarante ans, après sept ans en Amérique.

Nice en 1939, Little Italy à la fin des 40’ lui en donnèrent un avant-goût, mais c’est à la maturité qu’il put enfin fouler le sol italien, et découvrir Venise, ville maritime qui ne pouvait que plaire à ce Breton, et qu’il vit avec le regard du peintre : « Venise, dit-il, n’est pas pour moi un devoir de français, mais l’atelier qui me manque à Paris ». Après Paul Morand, Mohrt « change l’eau de la lagune en encre », ou plutôt en aquarelle : « Venise a été pour moi la preuve aveuglante que c’est par les sens que nous faisons l’expérience du monde, non par l’idée ».

Ecrivain solitaire, austère et raffiné, peintre du dimanche, Michel Mohrt incarna le Chouan, le Sudiste tiré à quatre épingles, qui nous manque. Il est vrai que son élégance, son choix parfait de cravates en tricot, ses tweeds, ses chemises Brooks Brothers au col boutonné, cette dégaine d’officier en retraite me séduisirent d’emblée.

Un dernier mot : reprenant mes notes et ouvrant dans le désordre ses livres (lus il y a parfois vingt ou trente ans), je me rends compte à quel point Mohrt est tout sauf un écrivain mineur. Ses livres continuent de faire rêver ; ils n’ont guère vieillis (contrairement, par exemple, aux romans de Nimier) ; ils constituent des talismans que je suis heureux, que nous sommes heureux, mes confères et moi-même, de vous transmettre ce soir.

Ce trésor de votre littérature, prenez-en soin !

Christopher Gérard

Le 8 novembre MMXIX

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mercredi, 18 décembre 2019

Avec Bruno Favrit

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Avec Bruno Favrit

par Christopher Gérard

Ex: http://archaion.hautetfort.com

Biographe de Nietzsche et grand lecteur de Giono, Ramuz et Tesson, Bruno Favrit est l’auteur d’une œuvre secrète, qu’il dissimule non sans une hautaine jubilation. Il livre aujourd’hui la suite de Midi à la source (voir ma notule du 26 mai 2013, sur le présent site), ses carnets intimes, et qui couvrent cette fois les années 2012 à 2018.

J’y retrouve bien des leitmotive d’une œuvre que je suis depuis plus de quinze ans : une vision spartiate du monde, le recours aux montagnes et aux forêts, vécues comme des organismes vivants et vues comme des refuges contre un monde de plus en plus massifié, l’appel des sommets tant physiques (l’escalade et la randonnée à fortes doses) que psychiques (l’introspection quotidienne et la fortification de l’âme), la fréquentation des écrivains singuliers et des philosophes libertaires, le mépris pour les tricheurs et les perroquets, le dégoût des villes (où Favrit déjeune et dîne pourtant en excellente compagnie), le refus passionné de toute médiocrité, fût-elle cachée au plus profond de soi.

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Comme je l’ai déjà écrit, il y a du Cathare chez Favrit, avec, d’une part, des exigences et des tourments qui sont ceux d’une âme noble, et de l’autre des vitupérations qui, si elles sont rarement infondées, montrent son peu de détachement pour une époque il est vrai peu séduisante.

Mais l’amour du vin d’un fier disciple de Dionysos, celui des fromages chez ce passionné, comme Gabriel Matzneff, de diététique. La volonté de réenchanter le monde, la méfiance pour les mirages.

Bref, le portrait d’un « humaniste misanthrope » comme il se définit lui-même, d’un hors-la-loi fasciné par le mythe du surhomme.

Christopher Gérard

Bruno Favrit, Dans les vapeurs du labyrinthe. Carnets 2012-2018, Ed. Auda Isarn, 320 pages, 23€

Chroniques du Cinquième Quartier

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Chroniques du Cinquième Quartier

par Georges FELTIN-TRACOL

Le nouvel ouvrage de Laurent Binet qui vient d’obtenir le Grand Prix du roman de l’Académie française, se démarque avec brio de l’ensemble des titres proposés en cette rentrée littéraire. Le Goncourt du premier roman 2010 pour HhhH et l’Interallié 2015 pour La septième fonction du langage commet avec Civilizations (on déplorera le recours à l’anglais) une plaisante uchronie : la conquête de l’Europe au XVIe siècle par les Incas, puis par les Aztèques.

Par quelles heureuses circonstances les peuples précolombiens arrivent-ils à subjuguer d’un continent où règnent alors Charles Quint, François Premier, Henry VIII d’Angleterre et Soliman le Magnifique ? On sait que les Incas et les Aztèques ignorent l’usage de la roue, ne connaissent ni le fer ni le cheval, et seront bientôt les victimes des « chocs viraux » (la grippe par exemple) apportés par les Européens. Laurent Binet introduit dans son histoire trois divergences uchroniques. La mineure se rapporte à Christophe Colomb. Il a bien « découvert » les Antilles, mais il n’a pas pu rejoindre l’Espagne. Prisonnier des Taïnos, il continue la rédaction de son journal de bord et enseigne le castillan à Higuénamota, la petite princesse de la tribu. Comme Christophe Colomb « n’était jamais rentré, […] personne, par la suite, ne s’était plus risqué à essayer de franchir la mer Océane ».

Les tournants uchroniques

Laurent Binet ne s’avance pas sur les conséquences géopolitiques de cet échec. En dehors de prouver la véracité que la Terre est ronde, les « Grandes Découvertes » de la Renaissance avaient pour objectif principal le rétablissement des échanges commerciaux fructueux avec la Chine, l’Inde et le Japon interrompus par le blocus de l’Empire ottoman. Si les Espagnols renoncent à traverser l’Atlantique, on peut supposer que les Portugais intensifient leur présence tout au long de la côte africaine. Ils renforcent la surveillance de la voie stratégique vers les Indes trouvée en 1498 par Vasco de Gama qui contourne les pressions mahométanes. L’autre répercussion omise par l’auteur de la non-découverte des Amériques est la poursuite au-delà de Gibraltar vers le Sud de la Reconquista. Les royaumes coordonnés de Castille et d’Aragon massent toutes leurs forces vers 1493 – 1494 et débarquent en Afrique du Nord avec l’espoir de ré-évangéliser la terre natale de Saint Augustin… La mobilisation considérable des moyens matériels et humains nullement détournés par l’exploration des « Indes Occidentales » permet l’occupation espagnole du littoral rifain et oranais.

Les deux majeurs sont plus complexes. Laurent Binet suppose que la guerre civile entre Atahualpa et Huascar est un désastre pour le premier. Dans notre histoire, Atahualpa remporte le conflit sur son demi-frère. L’auteur imagine au contraire que la fortune des armes l’abandonne. Soucieux d’échapper à une destruction complète, lui et les siens franchissent la Cordillère des Andes, traversent l’isthme de Panama et se réfugient aux Antilles où ils se lient avec des Indiens métissés de Vikings. Car le tournant uchronique déterminant remonte en fait à des événements historiques très antérieurs.

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Laurent Binet les désigne en tant que « Saga de Freydis Eriksdottir ». Fille du Viking Erik le Rouge, Freydis est une femme énergique au mauvais caractère qui voyage à l’Ouest du Groenland et visite le Vinland, les côtes de l’actuel Canada. Elle n’hésite pas avec son équipage à combattre les Skraelings, les autochtones de ces lieux. Elle continue son périple toujours plus au Sud. Son navire atteint Cuba. Les Vikings apportent des vaches, des chevaux, le maniement du fer et… des maladies contagieuses.

En dépit des épidémies, des relations se nouent entre Vikings et Skraelings. « Les deux groupes se mélangèrent si bien que d’autres enfants naquirent. Certains avaient les cheveux noirs, d’autres les cheveux blonds ou rouges. Ils entendaient les deux langues de leurs parents. » Malgré l’insularité, les innovations vikings parviennent jusqu’à la terre ferme continentale. Les Skraelings polythéistes intègrent dans leur panthéon le redoutable dieu du tonnerre Thor.

Résurgence d’une histoire hérétique

L’apport décisif des Vikings aux « Amérindiens » que décrit Laurent Binet rappelle furieusement la fameuse thèse iconoclaste de Jacques de Mahieu (1915 – 1990) exposé dans Le grand voyage du dieu-soleil (1971), L’Agonie du Dieu Soleil. Les Vikings en Amérique du Sud (1974), Drakkars sur l’Amazone (1977) et Les Templiers en Amérique (1980). Pour cet historien hérétique français exilé en Argentine après 1945 dont les travaux érudits demeurent bien trop méconnus ou, plus exactement, ont été écartés par les coteries universitaires déliquescentes, les civilisations précolombiennes les plus avancées (aztèque et inca) seraient d’origine nordique. Vers l’An mil, les « drakkars » les plus téméraires auraient caboté jusqu’au delta géant de l’Amazone. Leurs marins auraient ensuite remonté les sources du fleuve géant et y auraient rencontré des tribus qui, quelques générations plus tard, auraient donné les souverains incas. Des Vikings revenus d’au-delà de l’Océan en auraient parlé à des marins byzantins, turcs et portugais ainsi qu’aux Templiers. Ces derniers auraient dès lors franchi à leur tour l’Atlantique, rencontré les ancêtres des Incas et ainsi contribué à l’émergence de la puissance aztèque en Amérique centrale. Laurent Binet a-t-il eu l’occasion de lire l’œuvre magistrale de Jacques de Mahieu ? Difficile de répondre à cette interrogation.

L’Inca Atahualpa et les siens s’emparent donc par inadvertance d’un empire en Europe qui prend le nom de « Cinquième Quartier ». Charles Quint décède au cours d’une tentative d’évasion. Son fils et héritier, le jeune Philippe II, meurt quant à lui noyé sur ordre implicite de l’Inca. Bien que baptisé, Atahualpa conserve le culte du Soleil ou « indisme ». Ce nouveau culte qui permet la polygamie chez les souverains incite Henry VIII d’Angleterre à rompre avec le catholicisme, à avoir deux épouses simultanées (Catherine d’Aragon et Anne Boleyn) et à fonder la variante anglaise de la religion du Soleil !

L’étonnante réussite politique d’Atahualpa en Europe s’explique aussi par le ralliement autour de lui des marginalités politiques et religieuses. En Espagne, ce lecteur attentif de Machiavel interdit l’Inquisition, promulgue à Séville un édit de tolérance religieuse et s’assure de la fidélité des Morisques musulmans et des marranes (juifs convertis au christianisme). Dans le Saint Empire romain germanique divisé entre catholiques et protestants luthériens, l’introduction officielle du culte solaire et l’application d’une réforme agraire déjà en vigueur en Espagne et aux Pays-Bas attirent vers lui les anciens rebelles paysans de Thomas Müntzer et des anabaptistes vaincus.

Atahualpa envoie un message à son frère ennemi Huascar. Il le reconnaît comme le seul monarque de l’« Empire des Quatre Quartiers » ou Tahuantinsuyu. En contrepartie, il lui annonce avoir fondé un nouvel empire et lui demande de lui livrer d’énormes quantités d’or et d’argent. Son règne européen est néanmoins marqué par l’invasion de la France par les Aztèques alliés aux Anglais. Les Anglo-Aztèques tuent François Premier, sacrifient les Fils de France et pillent les villes françaises. Atahualpa est contraint de partager le « Levant (l’Europe) » avec cet ennemi redoutable.

Un XVIe siècle bouleversé

La dernière partie du livre se déroule une génération plus tard. Elle relate les péripéties malencontreuses de Miguel de Cervantès. Dans une vie pleine de désagréments, il est un temps hébergé par Michel de Montaigne. L’irruption des peuples précolombiens bouleverse la physionomie de l’Europe. Le roi de France est « Chimalpopoca, fils de Cuhautémoc et de Marguerite de France. […] Le roi de Navarre Tupac Henri Amaru, fils de Jeanne d’Albret et de Manco Inca, le duc de Romagne Enrico Yupanqui et ses huit frères et sœurs, fils et filles de Catherine de Médicis et du général Quizquiz, sont aussi français ou italiens qu’ils sont incas ou mexicains ». Quant au futur empereur – roi, l’infant Philippe Viracocha, il est le « fils de Charles Capac et de Marguerite Duchicela ».

Cervantès participe à la bataille navale de Lépante, quelque temps après que le pape s’est placé à Athènes sous la protection de la Sublime Porte. « D’un côté, l’armada turque du kapitan pacha, la flotte vénitienne du vieux Sebastiano Venier, les forces austro-croates, auxquelles s’étaient adjoints les contingents d’Espagnols et de Romains en exil, emmenés respectivement par le fougueux marquis de Santa Cruz Alvaro de Bazan et Marc-Antoine Colonna. De l’autre, l’armada hispano-inca dirigée par Inca Juan Maldonalo, appuyée par la flotte portugaise, par les galères génoises de l’ingénieux Jean-André Doria, neveu du grand amiral, par celles toscanes de Philippe Strozzi, et surtout par les redoutables corsaires barbaresques du terrible Uchali Fartax, le Renégat teigneux. En tout, près de conq cents bâtiments, dont six galéasses vénitiennes, forteresses flottantes à la puissance de feu sans égal. »

Auteur très politiquement correct, Laurent Binet écrit son utopie, une véritable apologie du métissage et du multiculturalisme. Cependant, la conception sacrale du pouvoir selon Atahualpa correspond à la pratique traditionnelle. Le souverain inca de l’Europe accepte les anciennes religions monothéistes mais, à l’instar du culte civique de l’empereur romain dans l’Antiquité, il fait du rite solaire le ciment politique d’une société politique ethniquement et spirituellement bigarrée. Une leçon pertinente à méditer en ces temps de discours déplacés en faveur d’une laïcité plus que jamais faisandée.

Georges Feltin-Tracol

• Laurent Binet, Civilizations, Grasset, 2019, 381 p., 22 €.

dimanche, 15 décembre 2019

La mort de L.-F. Céline de Dominique de Roux

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La mort de L.-F. Céline de Dominique de Roux

par Juan Asensio

Ex: http://www.juanasensio.com

Autres saines lectures:

Louis-Ferdinand Céline dans la Zone.

Dominique de Roux dans la Zone.

Mâles lectures.

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Je ne suis pas suffisamment versé dans la célinologie pour savoir quel accueil a été réservé au court texte que Dominique de Roux a consacré au grand écrivain en 1966, cinq années après la mort de ce dernier, mais je doute qu'il ait été goûté exagérément, si nous considérons, par exemple, les réserves qu'exprime le préfacier de ce texte, Jean-Marc Parisis, notamment sur la question juive, cette pierre d'achoppement, ce scandale des scandales sur lequel butent tous les lecteurs, sots ou érudits, de bonne ou de mauvaise foi, de Céline, mais pas vraiment Dominique de Roux, qui compare explicitement la situation de l'auteur du Voyage au bout de la nuit à celles des Juifs lorsqu'il écrit ainsi que : «Sur la ligne de passage du dernier mot, au moment où il ne lui restait plus qu'à choisir le risque du suicide, dans cette fatalité du voisinage de la mort, où il rejoignait ainsi les limites de la condition juive dans le monde, son état absolument décharné l'amena au Sundby Hospital» (1). Absolument pas honteux d'avoir utilisé une telle image, Dominique de Roux, à la toute dernière page de son texte, écrira même de Céline qu'il sera porté en terre «dans l'horreur de ce jour sans ombre, comme le Juif au visage de supplicié sur le chemin de sa libération» (p. 192).

Il me semble somme toute assez vain et peut-être même sot, comme le fait Jean-Marc Parisis encore, de reprocher à Dominique de Roux le fait qu'il aurait écarté l'antisémitisme de Céline, ou même que son propos aurait valu absolution, même s'il est vrai qu'à la parution de l'ouvrage, tout un tas de belles âmes (ainsi de Jean-Pierre Faye) ont automatiquement rangé l'auteur dans le rang assez fourni tout de même des fascistes, avec Léon Daudet, ce qui est une prodigieuse stupidité, et Lucien Rebatet, ce qui l'est certes moins. Figurant Céline en Juif immémorial, «une fois entendu qu'il porterait les fautes de la multitude» (p. 43), Dominique de Roux, d'une certaine façon, prend le difficile point de vue surplombant que lui autorise, du moins à ses yeux, la littérature ou plutôt : l'état de la littérature au moment où il écrit son livre, état qui n'a cessé, depuis cette époque, d'empirer car il est désormais parfaitement clair que la «parole littéraire n'a plus de sens» puisque «écrire, et plus encore écrire en français, semble être la projection de quelque déchéance, d'un total échec de soi-même (p. 29). L'apparition cataclysmique de Céline, dans une société où «règnent le notariat le plus sec et le style littéraire de la petite mesure» (p. 33) peut, dès lors, être interrogée à bon droit, Dominique de Roux allant même jusqu'à se demander s'il a réellement existé car, «en notre époque déjà de transhistoire, tout apparaît sans date et sans généalogie dans le cours de la médiocrité au pouvoir, et toute interrogation apporte avec elle une fatigue de mort» (p. 30).

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Quelle est l'évidence souveraine que rappelle Louis-Ferdinand Céline, et que nous faisons absolument tout ce qu'il faut pour l'oublier ? Qu'écrire, «ce n'est ni faire carrière ni prolonger ses humanités» puisqu'il faut avoir la force de «ne servir que sa vision» (p. 39) ou, en tout cas, le courage de quitter un pays fini, en émigrant à «Stromp-River, à New Brighton, comme quartier-maître à bord de l'Œdipus-Tyrannus, loin des slogans sur les volailles de France», puisque «ceux qui veulent écrire dans l'indépendance y trouveront un langage au-delà de toute frontière» (p. 38).

Malcolm Lowry n'est pas le seul grand écrivain, véritable possédé du langage capable, «torche au front», de «soulever le monde» (p. 41) en s'appuyant sur les mots, que cite Dominique de Roux. Si l'ambition de Céline a consisté à «s'insurger, défendre une cause au moyen d'un langage dru et violent» et, l'idée reviendra souvent tout au long de ces pages elles-mêmes fiévreuses, de «dépasser la littérature» (p. 59), nul doute que d'autres horribles travailleurs ne l'ont précédé, comme Rimbaud, le voyant prodigieux, celui qui sait et qui «ne revint jamais parler de son voyage» (p. 78) même s'il faut remarquer que Céline, contrairement au poète tutélaire, abandonne la vie pour la littérature (cf. p. 90). Quoi qu'il en soit, Céline, comme les poètes d'avant-guerre selon Dominique de Roux, doit se brûler, tous sordides et extatiques à la fois, guéris de la raison (cf. p. 123), obéissant à l'impératif catégorique selon lequel les «écrivains doivent se perdre» vu que «la réussite tend à avilir» (p. 129). C'est ainsi que Céline, «sous sa cape mauve, avec son grand nez, son apparence massive», ne poursuit en fait que «son propre anéantissement» (p. 131).

«Messager de l'intégral» (p. 140), Céline est «un homme à signaux, c'est tout, aussi seul qu'une veuve en marche, vers la vallée de Josaphat» (p. 133), appartenant à la communauté des maudits, autrement dit des poètes (des vrais poètes) qui «ont justement pour rôle de prophétiser, et de rappeler le souvenir du paradis et de l'enfer». Suit ce beau passage valant définition : «Leur mission est de vivre le mythe, de rejoindre au moyen de symboles la perception d'un ordre superhistorique, d'un ordre invisible qu'eux-mêmes n'ont peut-être pas vu» (p. 147).

Nous comprenons mieux pour quelle raison, sordide aux yeux des prudents et des lecteurs pressés ou mal dégrossis, Dominique de Roux a pu faire de Louis-Ferdinand Céline non seulement un Juif mais LE Juif, s'il est vrai que, dans une Europe sortie dévastée par deux conflits mondiaux, les écrivains, du moins ceux auxquels l'auteur accorde ce titre princier (Joyce, Artaud, Pound, Rimbaud nous l'avons vu mais aussi Faulkner), ont payé le tribut le plus lourd : «l'étrange animal qu'est un poète livré au regard des femmes (2), aux rires enfantins, à ces couples, à cette populace, à ce racisme, aux railleries que provoque sa souffrance !» (p. 167).
 

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Si le Juif est l'ostracisé, le maudit absolu marqué du sceau de l'infamie depuis des siècles, nul doute que l'écrivain réel, celui qui jamais ne craindra de plonger dans les eaux profondes du langage pour en ramener du nouveau, sera celui qui scandalisera et qui scandalisera, d'abord, parce qu'il n'aura pas craint de toucher au langage, de lui insuffler sa propre irrépressible panique, le faisant lever comme une pâte, le gorgeant de visions qui, sans rire, seraient bien capables de le faire craquer, exploser : c'est ainsi que Céline au Danemark, selon son exégète fiévreux, souffre de la prison, de l'exil mais, surtout, de son «grave regret du langage, obligé qu'il était de se taire ou de murmurer ce français subtil, fragile, emporté avec lui dans sa panique» (p. 158), et laissé, peut-être, sur un rivage inconnu qui n'est plus tout à fait la littérature mais quelque chose d'autre, quelque chose d'autre «dont la conception souterraine avait régi l’œuvre en marche de Joyce, d'Artaud, d'Ezra Pound» (p. 169).

Dans ce lieu que peu ont vu de loin et que si peu ont foulé, «tout l'appareil de la presse, tout le poids de l'édition, la malveillance des libraires, une telle inquisition» (p. 171) n'ont plus la moindre portée contre les voyants qui se sont volontairement écartés de la «carrière de l'homme de lettres [qui] ne demande ni audace ni supériorité» puisqu'elle «tient à tant de ruses infimes, que le premier venu peut se hisser et mystifier le public avec la complicité de la mode» (p. 184), dans ce lieu-là, Céline, et une poignée de ses frères suppliciés se tiennent le plus loin possible de «la race des esprits prostrés» car ils travaillent «pour l'au-delà de la Révolution» et organisent «la stratégie de l'Apocalypse» (p. 194) dont nous ne savons que peu de choses, si ce n'est qu'elle sera, aussi, d'abord peut-être, le grand chambardement du langage avachi.

Notes
(1) Dominique de Roux, La mort de L.-F. Céline (avant-propos de Jean-Marc Parisis, La Table Ronde, coll. La petite vermillon, 2008), p. 164.

(2) Dominique de Roux n'oublie jamais de mentionner les compagnes de Céline. Si les poètes ont pour rôle de «prophétiser, et de rappeler le souvenir du paradis et de l'enfer» (p. 147), les femmes, elles, possèdent «la gloire sereine» qui consiste à «apporter au monde des morts d'une nudité absolue, sans trêve, le combat d'un cœur vivant» (p. 146).

La mort de L.-F. Céline de Dominique de Roux

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La mort de L.-F. Céline de Dominique de Roux

par Juan Asensio

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Je ne suis pas suffisamment versé dans la célinologie pour savoir quel accueil a été réservé au court texte que Dominique de Roux a consacré au grand écrivain en 1966, cinq années après la mort de ce dernier, mais je doute qu'il ait été goûté exagérément, si nous considérons, par exemple, les réserves qu'exprime le préfacier de ce texte, Jean-Marc Parisis, notamment sur la question juive, cette pierre d'achoppement, ce scandale des scandales sur lequel butent tous les lecteurs, sots ou érudits, de bonne ou de mauvaise foi, de Céline, mais pas vraiment Dominique de Roux, qui compare explicitement la situation de l'auteur du Voyage au bout de la nuit à celles des Juifs lorsqu'il écrit ainsi que : «Sur la ligne de passage du dernier mot, au moment où il ne lui restait plus qu'à choisir le risque du suicide, dans cette fatalité du voisinage de la mort, où il rejoignait ainsi les limites de la condition juive dans le monde, son état absolument décharné l'amena au Sundby Hospital» (1). Absolument pas honteux d'avoir utilisé une telle image, Dominique de Roux, à la toute dernière page de son texte, écrira même de Céline qu'il sera porté en terre «dans l'horreur de ce jour sans ombre, comme le Juif au visage de supplicié sur le chemin de sa libération» (p. 192).

Il me semble somme toute assez vain et peut-être même sot, comme le fait Jean-Marc Parisis encore, de reprocher à Dominique de Roux le fait qu'il aurait écarté l'antisémitisme de Céline, ou même que son propos aurait valu absolution, même s'il est vrai qu'à la parution de l'ouvrage, tout un tas de belles âmes (ainsi de Jean-Pierre Faye) ont automatiquement rangé l'auteur dans le rang assez fourni tout de même des fascistes, avec Léon Daudet, ce qui est une prodigieuse stupidité, et Lucien Rebatet, ce qui l'est certes moins. Figurant Céline en Juif immémorial, «une fois entendu qu'il porterait les fautes de la multitude» (p. 43), Dominique de Roux, d'une certaine façon, prend le difficile point de vue surplombant que lui autorise, du moins à ses yeux, la littérature ou plutôt : l'état de la littérature au moment où il écrit son livre, état qui n'a cessé, depuis cette époque, d'empirer car il est désormais parfaitement clair que la «parole littéraire n'a plus de sens» puisque «écrire, et plus encore écrire en français, semble être la projection de quelque déchéance, d'un total échec de soi-même (p. 29). L'apparition cataclysmique de Céline, dans une société où «règnent le notariat le plus sec et le style littéraire de la petite mesure» (p. 33) peut, dès lors, être interrogée à bon droit, Dominique de Roux allant même jusqu'à se demander s'il a réellement existé car, «en notre époque déjà de transhistoire, tout apparaît sans date et sans généalogie dans le cours de la médiocrité au pouvoir, et toute interrogation apporte avec elle une fatigue de mort» (p. 30).

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Quelle est l'évidence souveraine que rappelle Louis-Ferdinand Céline, et que nous faisons absolument tout ce qu'il faut pour l'oublier ? Qu'écrire, «ce n'est ni faire carrière ni prolonger ses humanités» puisqu'il faut avoir la force de «ne servir que sa vision» (p. 39) ou, en tout cas, le courage de quitter un pays fini, en émigrant à «Stromp-River, à New Brighton, comme quartier-maître à bord de l'Œdipus-Tyrannus, loin des slogans sur les volailles de France», puisque «ceux qui veulent écrire dans l'indépendance y trouveront un langage au-delà de toute frontière» (p. 38).

Malcolm Lowry n'est pas le seul grand écrivain, véritable possédé du langage capable, «torche au front», de «soulever le monde» (p. 41) en s'appuyant sur les mots, que cite Dominique de Roux. Si l'ambition de Céline a consisté à «s'insurger, défendre une cause au moyen d'un langage dru et violent» et, l'idée reviendra souvent tout au long de ces pages elles-mêmes fiévreuses, de «dépasser la littérature» (p. 59), nul doute que d'autres horribles travailleurs ne l'ont précédé, comme Rimbaud, le voyant prodigieux, celui qui sait et qui «ne revint jamais parler de son voyage» (p. 78) même s'il faut remarquer que Céline, contrairement au poète tutélaire, abandonne la vie pour la littérature (cf. p. 90). Quoi qu'il en soit, Céline, comme les poètes d'avant-guerre selon Dominique de Roux, doit se brûler, tous sordides et extatiques à la fois, guéris de la raison (cf. p. 123), obéissant à l'impératif catégorique selon lequel les «écrivains doivent se perdre» vu que «la réussite tend à avilir» (p. 129). C'est ainsi que Céline, «sous sa cape mauve, avec son grand nez, son apparence massive», ne poursuit en fait que «son propre anéantissement» (p. 131).

«Messager de l'intégral» (p. 140), Céline est «un homme à signaux, c'est tout, aussi seul qu'une veuve en marche, vers la vallée de Josaphat» (p. 133), appartenant à la communauté des maudits, autrement dit des poètes (des vrais poètes) qui «ont justement pour rôle de prophétiser, et de rappeler le souvenir du paradis et de l'enfer». Suit ce beau passage valant définition : «Leur mission est de vivre le mythe, de rejoindre au moyen de symboles la perception d'un ordre superhistorique, d'un ordre invisible qu'eux-mêmes n'ont peut-être pas vu» (p. 147).

Nous comprenons mieux pour quelle raison, sordide aux yeux des prudents et des lecteurs pressés ou mal dégrossis, Dominique de Roux a pu faire de Louis-Ferdinand Céline non seulement un Juif mais LE Juif, s'il est vrai que, dans une Europe sortie dévastée par deux conflits mondiaux, les écrivains, du moins ceux auxquels l'auteur accorde ce titre princier (Joyce, Artaud, Pound, Rimbaud nous l'avons vu mais aussi Faulkner), ont payé le tribut le plus lourd : «l'étrange animal qu'est un poète livré au regard des femmes (2), aux rires enfantins, à ces couples, à cette populace, à ce racisme, aux railleries que provoque sa souffrance !» (p. 167).
 

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Si le Juif est l'ostracisé, le maudit absolu marqué du sceau de l'infamie depuis des siècles, nul doute que l'écrivain réel, celui qui jamais ne craindra de plonger dans les eaux profondes du langage pour en ramener du nouveau, sera celui qui scandalisera et qui scandalisera, d'abord, parce qu'il n'aura pas craint de toucher au langage, de lui insuffler sa propre irrépressible panique, le faisant lever comme une pâte, le gorgeant de visions qui, sans rire, seraient bien capables de le faire craquer, exploser : c'est ainsi que Céline au Danemark, selon son exégète fiévreux, souffre de la prison, de l'exil mais, surtout, de son «grave regret du langage, obligé qu'il était de se taire ou de murmurer ce français subtil, fragile, emporté avec lui dans sa panique» (p. 158), et laissé, peut-être, sur un rivage inconnu qui n'est plus tout à fait la littérature mais quelque chose d'autre, quelque chose d'autre «dont la conception souterraine avait régi l’œuvre en marche de Joyce, d'Artaud, d'Ezra Pound» (p. 169).

Dans ce lieu que peu ont vu de loin et que si peu ont foulé, «tout l'appareil de la presse, tout le poids de l'édition, la malveillance des libraires, une telle inquisition» (p. 171) n'ont plus la moindre portée contre les voyants qui se sont volontairement écartés de la «carrière de l'homme de lettres [qui] ne demande ni audace ni supériorité» puisqu'elle «tient à tant de ruses infimes, que le premier venu peut se hisser et mystifier le public avec la complicité de la mode» (p. 184), dans ce lieu-là, Céline, et une poignée de ses frères suppliciés se tiennent le plus loin possible de «la race des esprits prostrés» car ils travaillent «pour l'au-delà de la Révolution» et organisent «la stratégie de l'Apocalypse» (p. 194) dont nous ne savons que peu de choses, si ce n'est qu'elle sera, aussi, d'abord peut-être, le grand chambardement du langage avachi.

Notes
(1) Dominique de Roux, La mort de L.-F. Céline (avant-propos de Jean-Marc Parisis, La Table Ronde, coll. La petite vermillon, 2008), p. 164.

(2) Dominique de Roux n'oublie jamais de mentionner les compagnes de Céline. Si les poètes ont pour rôle de «prophétiser, et de rappeler le souvenir du paradis et de l'enfer» (p. 147), les femmes, elles, possèdent «la gloire sereine» qui consiste à «apporter au monde des morts d'une nudité absolue, sans trêve, le combat d'un cœur vivant» (p. 146).

samedi, 14 décembre 2019

La Terreur d'Arthur Machen

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La Terreur d'Arthur Machen

par Juan Asensio

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Autres textes: Arthur Machen dans la Zone.


La nouvelle intitulée La Terreur, écrite par Arthur Machen en 1917, peut être rapprochée de l'un des textes les plus fameux de l'auteur, Les Archers, publié, lui, le 29 septembre 1914 dans l'Evening Standard et qui fut l'une des sources les plus probables de la légende des Anges de Mons, sur laquelle cette page Wikipédia rédigée en anglais, fournit les principales caractéristiques.

La traduction française par Jacques Parsons de ce texte aussi célèbre qu'a priori anodin s'étend sur moins de cinq pages de notre édition (1) mais la brièveté de cette nouvelle est sans commune mesure avec la légende (et ses prolongements jusqu'à notre époque) qu'elle a fait naître selon toute vraisemblance.

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C'est peut-être même cette brièveté, cette efficacité, qui sont à l'origine de la légende évoquant une légion d'anges venus prêter main-forte aux soldats anglais en mauvaise passe face aux troupes allemandes durant la Première Guerre mondiale.

Quoi qu'il en soit des phénomènes complexes qui ont conduit un texte littéraire à devenir ce que les sociologues et les experts en sciences criminelles appellent depuis quelques années une légende urbaine, un autre texte de Machen, une longue et splendide nouvelle intitulée La Terreur, semble n'être qu'un long commentaire des Archers, examinant les raisons du basculement d'un texte littéraire dans la légende et ce corpus de récits essentiellement oraux qu'Albert Dauzat, dans un beau livre aujourd'hui complètement oublié intitulé Légendes, prophéties et superstitions de la guerre publié en 1919 aux Éditions La Renaissance du Livre, a étudiés.

Je doute que La Terreur ait été enseignée en guise de modèle, remarquable, de propagande réussie en période de conflit. Elle devrait l'être en tout cas, et par toutes les officines de contre-espionnage. Arthur Machen décrit dans sa longue nouvelle une série de faits étranges qui surviennent dans une Angleterre en guerre contre l'Allemagne, un pays ennemi accusé d'avoir installé, sous la terre anglaise, des bases secrètes depuis lesquelles il distille une terreur implacable dans l'esprit des habitants de l'île réputée imprenable.

La vérité bien sûr, aussi surprenante qu'apocalyptique, n'aura strictement rien à voir avec les capacités allemandes à mettre sur pied un plan de guerre psychique sans faille mais ce point nous importe peu, de même que l'analyse que nous pourrions tirer des présupposés théologiques de Machen qui le font parvenir à une conclusion dont l'effet a été savamment distillé par notre grand maître du crescendo.

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En quelques mots présentée, cette conclusion évoque une fin du monde possible traitée sous un angle pour le moins original puisqu'elle imagine une révolte des animaux contre l'homme déchu de sa grandeur, lui qui a quitté depuis «des siècles [...] sa robe royale et a essuyé sur sa poitrine le chrême qui l'a consacré» (p. 271).

Cet aspect-là de notre texte nous semble quoi qu'il en soit bien moins important que l'étude consacrée à la thématique du secret (l'un des mots les plus employés par Machen dans ce texte, avec ceux d'énigme et de mystère) et, aussi, mais ce point découle du précédent, les façons de le transmettre puis de le percer à jour.

L'oralité, à ce titre, est une des dimensions essentielles de la nouvelle de Machen, comme elle l'était dans Le Grand Dieu Pan, le titre le plus connu de l'auteur qui fut traduit par Paul-Jean Toulet, non sans que ce dernier n'en subisse le charme sulfureux.

Dans La Terreur, nous nous trouvons en temps de guerre : l'auteur cite lui-même (cf. p. 190) la légende de Mons qu'il a contribué à créer ou même créée de toutes pièces et il s'attarde longuement sur les vecteurs de la terreur, qui sont les conversations des habitants, puisque la censure du gouvernement veille pour que rien ne filtre de ce qui se produit dans plusieurs régions reculées de l'Angleterre. À vrai dire, les dirigeants anglais, selon toute vraisemblance, ne comprennent pas ce qui survient dans leur propre pays et l'imposition de la censure la plus stricte peut dès lors être comprise comme un paravent masquant une criante incompétence, aussi bien scientifique que militaire.

Quoi qu'il en soit, cette oralité est tellement puissante, nous dit Arthur Machen, que le récit des événements survenus «en sera secrètement transmis de père en fils, deviendra plus insensé à chaque génération, sans jamais réussir cependant à dépasser la vérité» (p. 268), cette vérité qui nous sera dévoilée à la fin du texte, à condition que nous ne nous laissions pas abuser par l'ambivalence, nous le verrons, de ce qui sera révélé, au sens apocalyptique du terme.


La suite de cet article figure dans Le temps des livres est passé.
Ce livre peut être commandé directement chez l'éditeur, ici.

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vendredi, 13 décembre 2019

Literaturnobelpreis für Handke: Kosovo boykottiert Verleihung in Stockholm

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Literaturnobelpreis für Handke:

Kosovo boykottiert Verleihung in Stockholm

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Stockholm. Aus Protest gegen die Verleihung des Literaturnobelpreises an den Schriftsteller Peter Handke will das Kosovo die Verleihungszeremonie am Dienstag boykottieren. Das „Außenministerium“ der Mini-Republik, deren staatliche Unabhängigkeit bis heute international umstritten ist und die bis zum NATO-Überfall auf das damalige Jugoslawien eine Teilrepublik des Landes war, teilte jetzt über Facebook mit, daß die Kosovo-Botschafterin in Schweden, Shkendije Geci Sherifi, nicht an der Zeremonie im Stockholmer Konzerthaus teilnehmen werde.

Sherifi boykottiere die Veranstaltung „wegen des umstrittenen Nobelpreisgewinners Peter Handke, eines Freundes und Anhängers der Politik von Milosevic“, schrieb der kosovarische Außenminister Behgjet Pacolli auf Facebook. Traditionell werden alle in Schweden ansässigen ausländischen Botschafter zu der Preisverleihung eingeladen.

Zuvor war bereits bekannt geworden, daß auch Peter Englund, Mitglied der Schwedischen Akademie, seine Teilnahme an der Zeremonie abgesagt hat. „Ich werde nicht an der diesjährigen Nobelwoche teilnehmen. Peter Handkes Nobelpreis zu feiern, wäre für mich eine grobe Heuchelei“, schrieb der 62-jährige Autor, der in den 1990er-Jahren für die schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter“ vom Balkankrieg berichtet hatte.

Wegen seiner pro-serbischen, besser: NATO-kritischen Haltung während der Balkan-Krisen der neunziger Jahre sorgt Handke bis heute mitunter für Befremden. Kritik provozierte er auch 2006 mit einer Rede bei der Beerdigung des einstigen serbischen Staatschefs Milosevic. (mü)

Beowulf: England’s Myth

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Beowulf: England’s Myth

Listen, there’s a poem, it speaks in the voice of England’s past like a flame beyond the language of the living. It’s more than a thousand years old and yet it still speaks to us. It’s called Beowulf.
–Michael Wood, Professor of Public History at the University of Manchester

Long before I learned how to read it in its original form, I understood that the Beowulf manuscript was the foundational text of my people: a sort of Nordic Summa Theologica, and a glimpse of what a northern Homer might have produced. It is an epic oral tale of a Swedish hero which, ironically, defines what it means to be English. It is also a quintessentially Anglo-Saxon work of Germanic origin, spoken by warriors with swords gripped firmly in their hands as they sailed up the east-coast estuaries. Their scops stood to recite the poem before war bands who had their minds set on forging a nation:

Yes, we have heard of the glory of the Spear-Danes’ kings in the old days
How the princes of that people did brave deeds.
Often Scyld Scefing took mead-benches away from enemy bands
From many tribes, terrified their nobles – after he was first found helpless.
He lived to find comfort for that
Became great under the skies
Prospered in honors until every one of those who lived about him
Across the whale-road, had to obey him, pay him tribute
That was a good king

Those dry vellum pages of the Beowulf manuscript – which only narrowly survived a devastating fire in Ashburnham House in 1731 – have provided a scintillating word-hoard that has dramatically impacted our indigenous British culture, society, and language. Of this, Merton Professor of Anglo-Saxon J. R. R. Tolkien once wrote, in “Beowulf: The Monsters and the Critics”:

The significance of a myth is not easily to be pinned on paper by analytical reasoning. It is at its best when it is presented by a poet who feels rather than makes explicit what his theme portends – who presents it incarnate in the world of history and geography, as our poet has done.

These expressions are as familiar to us today as the shadows we cast when we stroll our village lanes around Rendlesham in Suffolk, the home to the Wuffinga royal line. They are our ancestral stories, such as the Battle of Brunanburh in 937, perfectly encapsulating the notion of the arrival myth:

Since the Angles and the Saxons
Came up over the broad waves

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It is literally our nation’s most precious relic, relating events of war, vengeance, and battling monsters in late fifth-century Scandinavia. Nevertheless, both its author and the location of its final composition are unknown. Scholars have speculated that it has East Anglian pagan roots, linking it to King Raedwald and Sutton Hoo. Others guess that its Christian overlay was added many centuries later, when it was copied into the Late West Saxon dialect in the scriptorium at Malmesbury.

The work’s descriptions of Anglo-Saxon material culture – ships, rich burials, inscribed swords, elaborately-decorated royal halls – and our ancient customs still resonate today:

Hrothgar presented Beowulf with a gold standard as a victory gift
An embroidered banner, also a breast plate
And a helmet and a sword carried high,
That was both precious object and a token of honor

Kingship was revered in those days, and the people’s trust and tribal loyalty had to be earned. This is symbolized in the poem by the Danish King Hrothgar’s establishment of Heorot:

Now it came into his mind

That he would command the construction of a huge mead hall
A home greater than Middle-earth had ever heard of
And share the gifts god had bestowed upon him with young and old,
There was music of the harp and sweet minstrels singing
Perfect in telling of the remote first making of the race of man

One way for a war-leader to earn such recognition was through acts of valor, an opportunity afforded to Beowulf when Heorot is assailed by a fen-dwelling creature called Grendel:

Gliding through the shadows the walker in the night,
The warriors slept all but one and this man kept an unblinking watch
Waiting pent heart swelling with anger against his foe,
And from off the misty moorlands eerie fells came Grendel stalking
He moved through the dark and saw with perfect clearness the gold plated hall
The mead drinking place of men
The door gave way at the touch of his hands
Raging flames wreckage bent he tore the hall’s jaws
Angrily advancing, from his eyes shot a light,
Before the wall he saw a host of young warriors
And in his heart he exulted, the horrid monster
All his hopes swelling for a glutinous meal,
As a first step he set his greedy hands on a sleeping soldier
He tore him and gnashed at his bone joints bolted huge gobbets
Sucked at his veins and soon had eaten the man down to his fingers and feet,
Then he moved forward to seize our warrior Beowulf,
Stretched out for him with his spite filled fist
But the faster man forestalling rose up on his arm and gripped that sickening hand,
Hateful to each was the breath of the other,
Gripping the giant shoulder frame
Shoulder muscles praised apart
A snapping of tendons, bone-locks burst,
The arm of the demon was severed from his side
And Grendel flew death-sick to his joyless den
Where he knew the end of his life was in sight,
Beowulf had cleansed Heorot
Saved the hall from persecution
And as a signal to all, the hero hung the hand, the arm torn off shoulder
The entire limb, Grendel’s whole grip beneath the soaring roof!

He then follows this up by killing Grendel’s malice-filled mother as well:

Then he saw among the armor on the wall
A great sword from former days,
This wonder was so enormous that no other man
would be equal to bear it in battle play,
The Geat champion shaking now with war rage
Caught it by the rich hilt and careless of his life
Brandished it in circles and brought it down
And thrust it into the neck,
The blade sheared through to the backbone
The sword was gory, he was glad at the deed

Beowulf’s actions bring him fame and glory amongst his own people. This set an example for the Anglo-Saxons, whose own royal houses claimed direct descent from the Danes, Geats, and Swedes such as King Hygelac, who the poem mentions as being one of Beowulf’s relatives, and who we know from other sources lived at the time the oral story is believed to have first been told.

Men and women would have listened intently to the beautifully lyrical evocation of their imagined past as they sat transfixed next to crackling hearth-fires. They would have felt the terror and excitement of their hero’s daring adventures, all the while learning what leadership and manhood really meant through the myth-making fable. The war captain and Bear-Warrior rallies his kinfolk and secures them from external threats, defending his realm in the face of mysterious beasts, which are really cyphers for much deeper psychological fears such as societal fracture, the breakdown of tradition, and the instinctive dread of the unknown other. The poem likewise explores themes of passing time, loss, and the inherent glamor and dangers of masculine societies.

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The manuscript, which is the longest extant poem written in Old English, is kept in the Cotton Vitellius archive. It had first resurfaced during the Elizabethan period in the collections of antiquaries, and was translated into modern English by John Richard Kemble in 1837. Although it was always recognized as a classic of English literature, many scholars at first thought it to be too digressive and confusing. Itwas eventually championed during the Victorian era, when the vogue for all things Anglo-Saxon was at its zenith, due in part to the ethos of the British Empire’s administration attempting to rationalize their success at colonizing most of the known world by explaining their own uniqueness, both to themselves and their subjects.

The poem frequently references German legends that would have been known to its audience, but which are lost to us today. Exceptions are the allusions to Heremod, Finn, Offa, and Eormenric, and a poet at Hrothgar’s court praising Beowulf following his defeat of Grendel and his mother by comparing him to Sigemund. The story opening with reminiscences of Scyld Scefing, the father of Danish and English kings, and explaining how he “was a good King.” This is the key philosophical point underlying the whole poem: It is an exploration of kingship, condemning bad rulers who oppress their people by putting their own interests first while praising those who are generous and prudent, and who take the time to make considered judgments. It is a cogent thesis on power and how it is used in different ways – physical strength, mental determination, and political acumen – and recognizes how each can be used to either good or bad effect, as well as how power and influence grows and withers with time. It likewise acknowledges that despite the fact Beowulf has the strength of thirty men, nature, the seasons, and death will inevitably overcome such transient successes – and power, like the sea, will inevitably overwhelm a low sandy coastline.

This creates a poignancy that is even more effective when one considers that although the final written version is aimed at the sensibilities of a rapidly Christianizing community, and that it speaks of an all-powerful singular God – “God, the guardian of glory, may ever work wonder after wonder” – it was a God whose East Anglian, Northumbrian, and West Saxon armies, made up of recent converts to Christ, were thwarted by the pagan Penda in a number of bitter engagements in the mid-seventh century. Penda’s victorious Mercian men seized a bishop’s headdress, a portable shrine or reliquary, a golden garnet-encrusted cross, helmets, over one hundred fifty swords, and seax fighting knives. One piece bears the very telling inscription: “Rise up, LORD, and let thy enemies be scattered; and let them hate thee before they flee.” This indicates that it was used as a battle talisman during the internecine fighting between the rival early Anglo-Saxon kingdoms. All of these were disfigured as war-booty and buried as offerings to Penda’s ancient gods, only to be discovered in Lichfield fourteen hundred years later as part of what has now become known as the Staffordshire Hoard.

This was find so emblematic of our nation’s birth that it has breathed fresh life into the study of a period that has lain dormant for far too long; a six-hundred-year epoch that solidified an identity that still stands strong. It reiterates the importance of a poem in which Beowulf dies, and is commemorated by pre-Christian rites. His afterlife is forever dependent upon his memory being upheld by the traditions of his people:

A boat with a ringed neck rode in the haven
And there laid out their Lord and Master, the giver of gold
In the waist of the ship in majesty below the mast,
A mound of vast treasures from far countries was fetched aboard her
And it is said that no boat was ever more bravely fitted out
With the weapons of a warrior
Military accoutrement, swords and body armor,
High overhead they hoisted and fixed a gold signum
Gave him to the flood and let the seas take him . . .

This is why it is so important for our children to peer into the tunnel entrance of Wayland’s Smithy in Oxfordshire and to walk the footpaths between the great mounds at Sutton Hoo. Therein lies a lesson for us all, for the perpetuation of our folk-memory in poems, chants, and incantations is as important as the preservation of the blood of our race:

Then the people of the Weather-Geats built a mound on the promonotory
 one that was high and broad, wide-seen by sea-farers
and in ten days completed a monument for the bold in battle
surrounded the remains of the fire with a wall
the most splendid that men most skilled might devise.
In the barrow they placed rings and jewels
All such ornaments as troubled men had taken from the hoard.
They let the earth hold the wealth of earls, gold in the ground
Where now it still dwells, as useless to men as it was before.
Then the brave in battle rode round the mound
Children of nobles, twelve in all
Would bewail their sorrow and mourn their king
Recite dirges and speak of the man.
They praised his great deeds and his acts of courage
Judged well of his prowess.
So it is fitting that man honor his liege lord
Love him in heart when he must be led forth from the body.
Thus the people of the Geats, his hearth-companions
Lamented the death of their lord.
They said that he was of world-kings the mildest of men
And the gentles, kindest to his people
And most eager for fame.

 

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samedi, 07 décembre 2019

Konstantin Leontiev, l'inaudible

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Konstantin Leontiev, l'inaudible

par Thierry Jolif

(Infréquentables, 10)

Ex: http://www.juanasensio.com

«La flatterie politique [...] n'est absolument pas obligatoire en littérature.»
Konstantin Leontiev.


Infréquentable, à coup sur, Konstantin Leontiev l'est. Non qu'il le fut, de son vivant. Certainement pas. Sûrement même le fut-il moins, bien moins, que Dostoïevski ou Tolstoï aux yeux d'une grande partie de la bonne société de l'époque. Actuellement, par contre, il l'est évidemment, pour la très simple raison qu'il est mort, et pour la tout aussi simple raison qu'il n'a pas eu l'excellente idée de laisser à la postérité une œuvre immortelle selon les actuels canon de l'immortalité.

Le voici donc bel et bien frappé d'oubli et, conséquemment, contraint de se voir classer parmi les infréquentables, non pas seulement en raison de son décès mais aussi, et surtout, à cause, précisément, de ses écrits. En fait, pas tant à cause de ses écrits mais bien plutôt en conséquence de son écriture ! De son style ! Style que lui reprochaient déjà ses contemporains, trop clair, trop «latin» pour les slavophiles, trop russe pour les occidentalistes. Politiquement concret et précis, sans sentimentalisme, extrêmement réaliste et profondément religieux, philosophiquement spirituel (et pas spiritualiste) et rigoureux, ni romanesque, ni romantique, aucunement utopique. Ainsi Leontiev, en dehors de son infréquentabilité physique due à son trépas, demeure stylistiquement infréquentable !

Il est hélas à peu près certain que, selon les très actuels critères qui font qu'un écrivain est «lisible» ou mérite d'avoir des lecteurs, notre très oublié Leontiev serait recalé. Il suffit, pour s'en convaincre, de relire une seule petite phrase du penseur russe : «L'idée du bien général ne contient rien de réel» (1).

kl-kar.jpgQui, parmi les lecteurs contemporains, souhaite encore lire de pareilles formules, et qui, parmi les marchands qui font profession de fournir de la matière imprimée, aurait encore envie de fourguer une telle camelote ? Non, soyons sérieux, ce genre de sortie, et plus encore le comportement qu'elle suppose, datent d'une autre époque, époque, fort heureusement, révolue pour nous, qui sommes gens évolués et accomplis. En outre, le bonhomme eu l'impudence de critiquer Dostoïevski ! Du moins, ce qui à notre époque revient au même, certaines idées avancées par l'auteur des Frères Karamazov. Ainsi l'obscur et impudent, à propos de Crime et châtiment, a-t-il osé écrire que «Sonia... n'a pas lu les Pères de l'Église» ! Voilà qui le rend «suspect» et par trop réactionnaire, même pour les chrétiens ! Pourtant Leontiev ne dit pas là autre chose que Chesterton lorsque celui-ci écrit qu’«En dehors de l'Église les Évangiles sont un poison», proposition raisonnable et si juste de la part d'un Britannique. «Toutes les idées modernes sont des idées chrétiennes devenues folles» : là encore, l'amateur éclairé opinera du chef et se régalera d'une telle sagacité bien audacieuse. Mais que ce grand Russe, petit écrivain compromis par sa «proximité avec le régime», se permette d'écorcher, pour les mêmes motifs, ce que la Russie nous a donné de meilleur, qu'il s'en prenne à ce style psychologique qui a fait, justement, le régal des belles âmes, voilà ce qui est proprement impardonnable.

J'aurais pu écrire «Leontiev l'illisible» mais alors je n'aurais pas touché juste. Notre époque peut tout lire, tout voir, tout entendre, et elle le veut d'ailleurs. En fait, plus qu'elle ne le veut elle le désire, et même ardemment ! Son incapacité est ailleurs : «J'entends mais je ne tiens pas compte.» Cela vous rappelle quelque chose ? Toute ressemblance avec des faits réels n'est nullement fortuite. Cette confession est révélatrice de cet autisme tant individuel que collectif et, à la fois, paradoxalement, volontaire et inconscient.

L'écriture de Leontiev est donc devenue inaudible. Notre temps désire tout entendre mais il ne sait plus écouter. Or, une telle écriture demande un réel effort d'attention et d'écoute. Leontiev, pourrais-je dire, a écrit, de son vivant, pour «ces quelques-uns dont il n'existe peut-être pas un seul». Depuis son décès, cette vérité est encore plus cinglante. Un autre écrivain russe, grand solitaire également, Vassili Rozanov, écrivait de Leontiev qu'il était plus «nietzschéen que Nietzsche».

Pendant une brève période ces deux contempteurs de leur époque entretinrent une correspondance. Ils se fréquentèrent donc, du moins par voie épistolaire. Rien de très étonnant à cela tant ces deux caractères, pourtant si profondément différents l'un de l'autre, se trouvèrent, tous deux, radicalement opposés à tout ce qui faisait les délices intellectuelles de leur siècle. Rien d'étonnant non plus à ce que leurs tombes aient été rapidement profanées et détruites par les persécuteurs socialistes; leur «infréquentabilité» devenait ainsi plus profonde, et plus large même, post-mortem. (Rozanov avait tenu à être inhumé auprès de Leontiev, dans le cimetière du monastère de Tchernigov à Bourg-Saint-Serge).

Inaccessible Konstantin Leontiev l'est, sans nul doute possible. Né charnellement en janvier 1831, né au ciel en novembre 1891 après avoir reçu la tonsure monastique sous le nom de Kliment à la Trinité Saint-Serge. Ce russe, typiquement XIXe et pourtant si terriblement, si prophétiquement «moderne» qui vécut en une seule vie les carrières de médecin militaire, de médecin de famille, de journaliste, de critique littéraire, de consul, de censeur..., côtoya aussi tous ceux qui, inévitablement, lui faisaient de l'ombre, Soloviev, Dostoïevski, Tolstoï. Inévitablement, à cause de leur talent, certes, mais aussi parce qu'ils furent toujours plus «libéraux» que lui, qui ne put jamais se résigner à l'être.

Inaccessible plus encore qu'infréquentable, car tout ce qui «sonne» un peu trop radicalement réactionnaire est, on le sait, furieusement réprimé par notre époque douce et éclairée et qui a su, si bien, retenir les leçons du passé. Les excités tel que Leontiev ne peuvent qu'être dangereux (pensez donc, défenseur d'une ligne politique byzantino-orthodoxe : même un Alexandre Duguin, de nos jours, dénonce ceux de ces compatriotes qui se laissent aller à ce rêve-là). Même à leur corps défendant, même s'ils sont, par ailleurs, nous pouvons bien le reconnaître, des «êtres délicieux», nous ne saurions tolérer leur imprécations obscurantistes. De même qu'en France un Léon Bloy, c'est «amusant»; c'est, nous pouvons bien le concéder, stylistiquement admirable (surtout à le comparer à nos actuels littératueurs, pisse-copies patentés d'introversions fumeuses et professionnels de la communication et du marketing), mais non, philosophiquement, allons, soyons sérieux, tout cela est dépassé, dépassé parce que faux, pis : incorrect !
Oui, en quelque sorte, à nos oreilles éduquées par d'autre mélopées, plus suaves, la tonalité de Leontiev sonne méchamment; c'est bien cela ! Pour notre moralisme, que nous pensons si rationnel et si réaliste, les propos de Leontiev sont affreusement méchants, et ce d'autant plus qu'il y mit lui-même toute sa force de conviction non moins réellement réaliste, mais d'un réalisme qui sut rester non matérialiste et non idéologique, d'un réalisme outrageusement chrétien. Et c'est au nom de ce christianisme réaliste que Leontiev osa adresser ses reproches à Léon Tolstoï, à Dostoïevski, à Gogol aussi (l'un des buts littéraires avoués de Leontiev était de mettre fin à l'influence de ce dernier sur les lettres russes !). Comble de l'audace perfidement rétrograde, qui scandalise plus aujourd'hui qu'alors ! À tous ceux qui étaient tentés de justifier la mélasse socio-démocratique par le christianisme, voire à faire de celui-ci rien de moins que l'essence même de cette eau-de-rose truandée, Leontiev rappelait quelques utiles vérités. Tout comme les authentiques musiques traditionnelles des peuples sont, à l'opposé des soupes sirupeuses avariées du new age, fortes et rugueuses aux oreilles non-initiées et ne dévoilent leur vraie douceur qu'après une longue intimité dans la chaleur de la langue et de l'esprit, le christianisme, à l'opposé de la doucereuse tolérance socio-démocrate, est austère et exigeant avant que d'être accueillante et lumineuse bonté !

kl-berd.jpgEt puis surtout, que pourrions-nous bien en faire de ce furieux vieux bonhomme qui a osé écrire  L'Européen moyen, idéal et outil de la destruction universelle ? Puisque, ne l'oublions pas, la littérature «vraie» doit être, nécessairement, engagée; c'est-à-dire, au-delà de critiques de pure forme, aller, toujours, dans le sens du courant. Or, nous y sommes d'ores et déjà en la belle et unie Europe, nous y sommes depuis un bon bout de temps dans ce moment historique, dans cet événement des événements qui va durer encore et encore, en plein dans cette heureuse période de l'unification, dans l'heureuse diversité des êtres équitablement soumis aux choses. Certes, avec des heurts et quelques accidents de parcours, mais bénins en somme, insignifiants même, au regard du grand espoir de «paix universelle» vers lequel tous, dans une belle unanimité, nous tendons. En tout cas nous y sommes bel et bien, oui en Europe ! Alors, quel besoin aurions-nous de nous auto-flageller en lisant ce «grand-russien» décédé, dépassé, déclassé ?

Eh bien il se trouve que la distance s'avère souvent nécessaire pour mieux se connaître. Pour nous autres, très fréquentables européens moyens et contemporains, quelle plus grande distance que celle qui nous sépare de cet inclassable russe ?

Ce grand-russien qui, de son vivant, s'ingénia à se montrer implacable envers l'européen moyen pourrait bien s'avérer, par ses écrits, un viatique pour le même à l'heure d'une renaissance russe qui pourrait offrir à une Europe épuisée et ridiculisée par quelques décennies d'une politique frileuse, cupide et aveugle à son être authentique, de regagner une place qui lui est véritablement propre, possibilité à envisager sans fol optimisme puisque Leontiev lui-même insistait sur le fait que «la véritable foi au progrès doit être pessimiste».

Conservateur comme il l'était, Konstantin Leontiev faisait partie de cette race d'hommes qui savait encore que sentiments (et non sentimentalisme) et intelligence aiguisée, loin d'être antinomiques, sont intimement liés. Ainsi, c'est avec une acuité et une intelligence épidermique que notre auteur se montrait absolument et irrémédiablement opposé à l'idéologie du progrès, du bien et de la paix universelles, idéologie dont il avait su flairer les relents dans les différents partis en présence de son temps. Refusant cette idéologie comme une utopie mortifère qu'il identifiait à un état d'indifférence, degré zéro de toute activité humaine, il refusait aussi à la politique de se projeter vers un hypothétique futur, vers le lointain, lui assignant pour seul objectif le «prochain» : «[…] cette indifférence est-elle le bonheur ? Ce n'est pas le bonheur, mais une diminution régulière de tous les sentiments aussi bien tristes que joyeux.»

Dès lors, comme tout authentique conservateur, ce que Leontiev souhaitait conserver ce n'était certainement pas un système politique ou économique quelconque ou bien quelques grands et immortels principes : «Tout grand principe, porté avec esprit de suite et partialité jusqu'en ses conséquences ultimes, non seulement peut devenir meurtrier, mais même suicidaire.» Non, ce que Leontiev aimait et voulait voir perdurer c'était bien la véritable diversité humaine, les différences dont notre époque, si douce et éclairée, nous enseigne qu'elles sont sources de conflits et d'agressions tout en en faisant une promotion trompeuse : «L'humanité heureuse et uniforme est un fantôme sans beauté et sans charme, mais l'ethnie est, bien entendu, un phénomène parfaitement réel. Qu'est ce qu'une ethnie sans son système d'idées religieuses et étatiques ?» (2).

Toute la philosophie de l'histoire développée par Konstantin Leontiev projette sur ces questions une lumière qui, bien que crue, est loin d'être aussi cynique que ses contempteurs voudraient le faire croire.

«La liberté, l'égalité, la prospérité (notamment cette prospérité) sont acceptés comme des dogmes de la foi et on nous affirme que cela est parfaitement rationnel et scientifique. Mais qui nous dit que ce sont des vérités ? La science sociale est à peine née que les hommes, méprisant une expérience séculaire et les exemples d'une nature qu'ils révèrent tant aujourd'hui, ne veulent pas admettre qu'il n'existe rien de commun entre le mouvement égalitaro-libéral et l'idée de développement. Je dirais même plus : le processus égalitaro-libéral est l'antithèse du processus de développement» (3).

Pour Leontiev, cette loi de l'histoire qu'il nomme processus de développement est une «marche progressive de l'indifférencié, de la simplicité vers l'originalité et la complexité», mais loin de tendre vers une amélioration constante, vers un bonheur complet et épanoui, qui n'est, en définitive, qu'une abstraction, cette marche connaît une forme d'arrêt qui se traduit par une simplification inverse dont Leontiev analyse trois phases : le mélange, le nivellement et, finalement, l'extinction.

kl-eurom.jpgSelon lui, cette loi quasi cyclique s'observe dans tous les domaines des civilisations historiques. Et, ce que nous appelons unanimement progrès, il le distingue très nettement de ce processus de développement, le nommant «diffusion» ou «propagation» et l'attachant à cette phase dissolvante de «simplification syncrétique secondaire» : «[…] l'idée même de développement correspond, dans les sciences exactes d'où elle a été transférée dans le champs historique, à un processus complexe et, remarquons-le, souvent contraire au processus de diffusion, de propagation, en tant que processus hostile à ce mécanisme de diffusion» (4).
Ainsi, dans les pages de son maître-livre Byzantinisme et slavisme, Leontiev scrute scrupuleusement les mouvements, les courants, lumineux et obscurs de l'histoire, leurs lignes droites, leurs déviations, leurs dérivations, sans jamais se laisser prendre aux rets des lumières crépusculaires des idéologies. Admirateur avoué de l'idée byzantine et de sa réception créatrice en Russie, Leontiev refusera pourtant l'idéal slavophile, tout autant, mais cela paraît plus «logique», que l'occidentalisme. Profondément fidèle, quoiqu'avec une élégante souplesse, à la vision des lignes de force et de partage qu'il avait su dégager de l'histoire ancienne et récente, Leontiev repèrera dans tous les courants contemporains la même force agissante : «La marche tranquille et graduelle du progrès égalitaire doit avoir vraisemblablement sur le futur immédiat des nations une action différente de celle des révolutions violentes qui se font au nom de ce même processus égalitaire. Mais je prétends que, dans un avenir plus éloigné, ces actions seront similaires. Tout d'abord un mélange paisible, l'effondrement de la discipline et le déchaînement par la suite. L'uniformité des droits et une plus grand similitude qu'auparavant de l'éducation et de la situation sociale ne détruisent pas les antagonismes d'intérêts, mais les renforcent sans doute, car les prétentions et les exigences sont semblables. On remarque également que, partout, vers la fin de l'organisation étatique, l'inégalité économique devient plus grande à mesure que se renforce l'égalité politique et civique» (5).

Bien qu'il ait considéré, en littérature, le réalisme comme désespoir et auto-castration, c'est bien à cause de son réalisme qu'il ne voulut jamais sacrifier à aucune «idée supérieure», que Leontiev a vu se refermer sur lui la porte du placard étiqueté «infréquentables».

La grande faute de Leontiev fut de dire, comme le répétait Berdiaev lui-même, que «l'homme privé de la liberté du mal ne saurait être qu'un automate du bien» ou bien encore que «la liberté du mal peut être un plus grand bien qu'un bien forcé.»

Mais... énorme mais, Berdiaev ne cessa d'essayer de convaincre, et de se convaincre, qu'il était socialiste. Cela suffit pour qu'on entrouvre, même très légèrement, la porte.

Notes
(1) Toutes les citations de Leontiev sont tirées de l'ouvrage Écrits essentiels (L'Âge d'Homme, Lausanne, 2003).
(2) Op. cit., p. 108.
(3) Op. cit., p. 139.
(4) Op. cit., p. 137.
(5) Op. cit., ibid.

L’auteur
36 ans, père de famille, chanteur et auteur breton, créateur de la “cyberevue” bretonne Nominoë et du blog Tropinka, Thierry Jolif, après avoir fondé et animé, pendant plus de dix ans l’ensemble musical Lonsai Maïkov, a étudié la civilisation celtique, le breton et l’irlandais à l’Université de Haute-Bretagne. Il a scruté et médité, durant plusieurs années, les aspects tant pré-chrétiens que chrétiens de la civilisation celtique (religion, art, musique, poésie). Orthodoxe, ayant étudié la théologie, il s’est particulièrement penché sur les aspects théologiques, mystiques et ésotériques du Graal, ainsi que sur l’étude du symbolisme chrétien, de l’écossisme maçonnique, de la philosophie religieuse russe et de l'histoire et de la mystique byzantine.
Il a collaboré aux revues Sophia (États-Unis), Tyr (États-Unis), Hagal (Allemagne), Contrelittérature (France), Terra Insubre (Italie) et est l’auteur de Mythologie celtique, Tradition celtique, Symboles celtiques et Les Druides dans la collection B-A. BA. des éditions Pardès.

vendredi, 06 décembre 2019

Pierre Gripari, portrait de l’écrivain en joyeux pessimiste

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Pierre Gripari, portrait de l’écrivain en joyeux pessimiste

par Anne Martin-Conrad

(Infréquentables, 8)

Ex: http://www.juanasensio.com

Vous avez dit «infréquentable» ? Oui, bien sûr, et heureusement ! Où serait la grandeur d’un écrivain qui plairait à tout le monde ?

Gripari est né en 1925, mort en 1990 : le calcul est vite fait et vous m’avouerez qu’être fréquentable en ce siècle ce serait plutôt inquiétant. Ils sont d’ailleurs nombreux ceux qui ont été couverts d’honneurs et sur lesquels la pierre du tombeau s’est refermée lourdement : on n’en parle plus, on ne les lit plus. Il est vrai qu’on inventait alors l’intellectuel, qui devait se confondre avec l’écrivain… Peine perdue, leur compte est bon, les hommes, les idées, passent, les œuvres resteront.

Les nuages noirs qui menaçaient toute entreprise littéraire, toute réflexion à cette époque, c’était le communisme et la psychanalyse : il n’y avait pas d’autre grille de lecture. Hélas, à peine en a-t-on fini avec celles-là que d’autres se précipitent à l’horizon : la même quantité de bêtise et de conformisme pèse toujours sur le monde, sous une forme ou sous une autre. Aujourd’hui, les droits de l’homme et les bons sentiments continuent de semer la mort à tous les points cardinaux : fuyons les amoureux de l’humanité.

Des vertus requises pour réussir dans le monde littéraire de ces temps de misère, Gripari n’en avait aucune. La souplesse qui fait les carrières, la flatterie qui ménage les puissants, le dossier de subvention glissé au bon moment au bon endroit, sur le bureau qui l’attend ce n’est pas que Gripari se le refusait, c’est qu’il n’en avait aucune notion !

Dans le livre d’entretiens, Gripari mode d’emploi, son ami Alain Paucard lui dit : «Ça commence par un malentendu, ça se poursuit par un purgatoire, et ça finit par une réhabilitation !» Faut-il vraiment le souhaiter ? S’il s’agit de consensus, non : une œuvre digne de ce nom doit rester au-dessus de tout, en quelque manière infréquentable.

pg-pierrot.jpgComme dirait une femme célèbre, et largement surestimée, «on ne naît pas infréquentable, on le devient !» Mais la vie est une sorte de lutte entre un individu et le monde qui l’accueille : il naît avec quelques atouts, un noyau dur, il les confronte avec ce qui l’entoure, puis, un jour, c’est la bataille en rase campagne. Il faut conquérir l’univers… c’est un corps à corps dont il sort, éventuellement, mais rarement, une œuvre.
Gripari aimait ce thème, il le décline dans tous ses romans, Pierrot la Lune, Gripotard, Branchu, dans ses contes aussi, Le Prince Pipo, Jean-Yves sont des enfants de Wilhelm Meister. Et il ne s’agit pas de grandir pour se perdre dans la masse, mais pour accomplir une vocation, quel qu’en soit le prix. Il faut apprendre à désespérer de bonne heure, mais la mélancolie contemplative n’est pas pour lui et sa profession de foi, souvent répétée est : «la tête qui dit non, le cœur qui dit oui.»

Les années d’apprentissage de Pierre Gripari forment un socle fragile qui prépare le terrain pour une vie difficile : un père arrivé de Grèce et fraîchement naturalisé, une mère normande que l’ambition déçue amène à prendre un amant, puis à noyer le chagrin qui s’ensuit dans les alcools forts. Elle en meurt en 1941. Le père est tué sur une route de Touraine par un mitraillage allié en 1944… Les astrologues disent doctement que Gripari avait Mars dans son ciel.

Les années 40 avaient amené la famille Gripari dans un village des bords de la Loire, Saint-Dyé, et Pierre s’y retrouve seul avec son jeune frère… Ce village existe, j’y suis allée dans les années 90 : on se souvient des Gripari. Ils étaient scandaleux, infréquentables, déjà… Et Pierre qui n’aimait pas les filles ! C’est le comble.
Ce jeune homme qui a fait de bonnes études, interrompues par les événements, travaille comme dactylo chez le notaire, s’emploie l’été chez un cultivateur, joue du piano le samedi soir dans les bals. Bref, il n’y a rien à lui reprocher, mais, tout de même, il n’est pas comme tout le monde : on le lui fait savoir. Pourtant, il est communiste, selon l’air du temps, mais à sa façon sans doute.

Il écrit, mais personne ne le sait. La vie est un théâtre, dit Shakespeare, et Gripari entre déjà dans son rôle : il imagine une correspondance qui s’adresse à un inconnu rêvé et qui est signée Alceste… Grande solitude, sentiment d’exil.

Au cours de son enfance mouvementée, il avait eu recours aux livres, ceux des autres : «J’ai parlé autre part de l’émerveillement, du sentiment de fraternité joyeuse qu’ont éveillé en moi, lorsque j’étais enfant, des livres comme Croc-Blanc ou David Copperfield. J’ai retrouvé cela depuis avec Homère, Tolstoï, Gogol, Kipling, Céline… Ce qu’ils m’ont apporté n’était pas quelque chose d’accessoire, ce n’était pas du luxe, ni du superflu. C’était, c’est au contraire quelque chose d’essentiel, de vital.» Il se considère comme un héritier, à lui maintenant d’écrire, envers et contre tout.

«Je pars à l’armée en 46 avec la carte du Parti dans la poche, je la fous en l’air après avoir lu Kravtchenko, je reviens à Paris en 49, sur mes vieilles positions sceptiques, épicuriennes et pessimistes […] déclassé total, je me retrouve au milieu de gens dont la mentalité m’est totalement étrangère, snobé par mes anciens amis […] dans le quartier, au bureau, les seules personnes qui m’intéressent sont des communistes, et je reviens tout doucement à eux.»

Il travaille à la Mobil Oil, apprend le russe aux cours du soir de France URSS, tout naturellement, puisqu’il aime les livres, il exerce les fonctions de bibliothécaire pour le compte de la CGT… C’est là que les choses se gâtent : au lieu de recommander la littérature soviétique, il conseille Gogol ! Scandale… Sans compter qu’au syndicat, on n’aime pas beaucoup les «pédés».

pg-ev.jpgDans les années 50, à l’occasion d’un voyage en train vers la Grèce, où il rencontre sa famille paternelle, il traverse la Yougoslavie, voit le communisme de l’intérieur et en sort définitivement, guéri de toute espérance dans quelque système que ce soit, sur la terre comme au ciel.

Son expérience, du communisme et de ses avatars lui sera une source abondante d’inspiration… Cela nous vaut quelques nouvelles jubilatoires et le personnage émouvant de Socrate-Marie Gripotard.
Vers la fin des années cinquante, il cesse de jeter ses carnets, ses essais… Il écrit, pour le théâtre, et son premier roman, Pierrot la Lune. Et là commence sa brillante carrière d’infréquentable, en tant qu’écrivain… D’abord, il y évoque, avec une sincérité qui n’était pas de bon aloi à l’époque, son homosexualité. O, rien de scandaleux, pas de descriptions scabreuses, plutôt le trouble et la difficulté qu’il y a à le vivre. Au pire, c’était tout de même immoral, au mieux, c’était gênant… personne ne s’y retrouvait, ni les censeurs, ni les intéressés eux-mêmes.

Le récit de cette jeunesse se situait dans les années quarante… le sujet était délicat et les opinions bien tranchées. Lui raconte ce qu’il a vu, avec étonnement, avec le souci de la vérité, d’évoquer la complexité de la situation. Rien pour arranger les choses ! Dans l’après guerre, on s’installait dans le noir et blanc et nous y sommes toujours, il faut bien le dire.

Ce manuscrit se retrouva sur le bureau de Roland Laudenbach à La Table Ronde, dûment recommandé par Michel Déon qui avait été séduit par Lieutenant Tenant

Lieutenant Tenant est la première pièce jouée, en 1962… Une critique flatteuse de Jean-Jacques Gautier l’avait lancée et un reportage photo dans Paris-Match avait précipité Pierre sous les feux de la rampe (le système a parfois des faiblesses et laisse passer… Il ne peut pas tout contrôler, aussi rigide qu’il soit). Et voici que tout se gâte : après quelques semaines, le producteur trouve que la pièce est trop courte et lui demande d’ajouter une scène. Pierre refuse (on reconnaît là sa propension à être infréquentable !) Il n’a pas de vanité d’auteur, mais beaucoup d’orgueil et ne supportera jamais qu’on touche à ce qu’il écrit. Qu’à cela ne tienne, le producteur fait écrire la scène par un autre… ce que Pierre n’accepte pas, évidemment.

Cet acte de rébellion arrête net sa carrière d’auteur dramatique, et le malentendu n’est pas seulement économique et médiatique : «Ceux qui attendaient une pochade antimilitariste furent déçus. Les habitués du boulevard trouvèrent les scènes philosophiques trop lourdes. Les staliniens (russes ou chinois) du théâtre «engagé» tiquèrent devant les allusions aux Tatars de Crimée qui furent massacrés, sur l’ordre de Staline, à la libération du territoire. Et le public de l’avant-garde qui a mauvaise conscience dès qu’il ne s’ennuie pas, trouva la pièce légère.»

Il aggrave son cas en refusant de signer le fameux Manifeste des 121… Pour lui, l’Algérie sera algérienne, c’est inévitable, mais ce n’est pas une raison pour trahir les Français installés là-bas depuis des générations et à qui on a promis... Il est remarquable de voir que la plupart des thèmes qui l’ont diabolisé et qui donnaient lieu à des conflits sanglants, n’ont plus de sens aujourd’hui ! Comme la querelle du Filioque et celle des Iconoclastes, ils ne sont plus que matière d’Histoire.

Plus jamais il ne sera joué ailleurs que dans les cafés-théâtres. Pas de subventions pour lui, pas de metteur en scène qui s’y risque… Sauf Guy Moign qui créera une compagnie et montera ses textes chaque fois qu’il le pourra, mais pour qui jamais les grandes salles ne s’ouvriront.

pg-arr.jpgGripari avait écrit des contes pour la jeunesse. Il était sous contrat avec La Table ronde, l’éditeur de l’Algérie Française, qui publiait aussi des romans, mais des livres pour enfants… jamais. Les célèbres Contes de la rue Broca parurent en 1967 : un beau volume de la collection Vermillon… sans images, diffusé comme les pamphlets politiques qui faisaient la renommée de l’éditeur. Aucun succès ! Chute dans un gouffre sans fond…

C’est Jean-Pierre Rudin, libraire à Nice, qui, au début des années 70 entreprit une croisade, vendit deux mille exemplaires à lui tout seul, par la persuasion ou la terreur… Le contact était établi, hors des fameux «circuits» et les enfants le plébiscitèrent. Depuis, les Contes de la rue Broca ont refait le chemin à l’envers, investi les écoles, les bibliothèques, le ministère de l’Education nationale lui-même… Là, les choses se gâtent, car tout le monde s’en saisit et les «adapte». Une notion très dangereuse… Qui lit Perrault dans la merveilleuse version originale des Contes de ma Mère l’Oye ? Même chose pour les contes de Gripari. Lui qui travaillait scrupuleusement le rythme, le choix des mots, se voit souvent attaqué par toute sorte de prédateurs-adaptateurs et autres simplificateurs : c’est la rançon du succès.

Je disais bien qu’être trop fréquentable, c’est un autre genre de malédiction ! Mais rassurons-nous, c’est la seule partie de son œuvre qui trouve grâce aux yeux du monde tel qu’il est.

À la fin de ces années 60, les malentendus étaient donc déjà bien installés. Comme il est passé du communisme à la fréquentation d’un milieu de droite, à cause de son éditeur, et qu’il s’y est fait des amis, c’est un traître de la pire espèce. Ou bien, comme un esprit libre est vraiment infréquentable dans tous les mondes possibles, cela arrange le milieu littéraire, théâtral, journalistique de le cataloguer ainsi. En fait, Gripari n’est pas un idéologue, c’est un moraliste, il le dit, l’écrit et le montre : «Moi, je suis un individualiste discipliné, qui paie ses impôts, jette ses papiers dans les corbeilles, afin que l’État lui foute la paix sur tout le reste.»

C’est à ce moment-là que je l’ai connu. Il était solide comme un roc : il écrivait et tout le reste était secondaire. C’était sa force. Pour se loger et se nourrir (très mal !) il continuait de faire des petits travaux de bureau qui l’occupaient à mi-temps et lui laissaient la tête libre. Vivant comme un moine, il n’était embarrassé de rien : pas de voiture, pas de télé, pas de radio, même pas de livres ou presque, car il en achetait quelquefois qu’il donnait aussitôt lecture faite. Quand ses amis, cherchant à l’aider, lui offraient un objet quelconque ou un vêtement, il remerciait gentiment et s’en débarrassait immédiatement, trouvant toujours plus pauvre ou plus intéressé que lui.

Cet état de pauvreté consenti lui donnait une apparence un peu particulière qui le rendait encore infréquentable à une autre échelle : celle des relations sociales. Il allait en sandales, à grandes enjambées, le pantalon attaché avec une ficelle, un «anorak» informe jeté sur les épaules. Le luxe qu’il s’accordait, dès qu’il le pouvait, c’était l’opéra, un lieu où il faisait certainement sensation, mais quant au répertoire il le connaissait certainement mieux que la plupart des spectateurs qu’il y côtoyait.

Mais c’était un si joyeux compagnon, si cultivé, si drôle, si original qu’il était souvent invité à dîner. Il se mettait à table avec grand appétit, riait à gorge déployée, racontait une histoire aux enfants, flattait les animaux de la maison, et si par hasard il y avait un piano, il jouait des rengaines (son répertoire de pianiste de bal) entrecoupées de leitmotive des opéras de Wagner. Après quoi, tout le monde faisait silence et il nous lisait un texte fraîchement écrit.

mechant-dieu-77c63.jpgEn 1969, La Table ronde renonce à publier cet auteur par trop atypique… Dans les deux années qui suivent, il sera refusé par dix-sept éditeurs. Ne nous privons pas d’en faire la liste : Gallimard, Flammarion, Albin Michel, Bourgois, Julliard, Le Seuil, Belfond, José Corti, Balland, Fayard, Denoël, Laffont, Grasset, Losfeld, Stock, Mercure de France, Marabout… Il est à noter que parmi eux, il en est de grands et qui ont du flair : il est à craindre que les refus émanèrent de lecteurs plus soucieux du politiquement correct que de la valeur littéraire.

On les comprend, je veux dire qu’on comprend leur prudence, ils avaient une mission : faire tenir debout l’aveuglement idéologique sous toutes ses formes, soutenir coûte que coûte le progrès, le féminisme, la psychanalyse, la décolonisation, mai 68, Mao… C’est que Gripari n’y allait pas par quatre chemins. «Il ne faut jamais faire de concession, les concessions, c’est comme le crime : ça ne paye pas», disait-il et il savait bien qu’il n’avait plus rien à perdre… «Si ces cons-là n’en veulent pas, (il parlait de ses manuscrits), ils peuvent m’étouffer, me faire crever, d’accord, mais ce sera tant pis pour eux d’abord. C’était quand même tragique, parce que, quand on n’est pas publié, on est moins motivé à écrire. On a beau dire, quand le débouché n’existe pas… Je me suis vraiment senti menacé d’asphyxie, de mort lente, d’assassinat». Cette douloureuse expérience nous vaut une description à la manière de Balzac du milieu éditorial dans Histoire de Prose. Il était catalogué : mécréant, fasciste, provocateur. Le pire, le plus insupportable est qu’il n’attaquait pas de front, il n’opposait pas une idée à une autre, il détournait tout en ironie, en rêve, en drôlerie.

Il ne disait pas «Dieu n’existe pas !», il disait «On ne sait pas pourquoi les hommes ont tant besoin de son existence !» Dieu est le personnage principal de l’œuvre de Gripari. Il est partout, dans les romans, les nouvelles, les poèmes, de même que Jésus, la Vierge et le Saint-Esprit., A tel point que dans les pays très catholiques, comme l’Espagne ou la Hongrie, on n’a pas souhaité publier le Petit Jéhovah ou le Gentil petit diable.

L’Histoire du méchant Dieu, son exégèse biblique à lui, a de quoi énerver le chrétien sincère ou pratiquant, ou tout simplement l’amoureux de juste mesure, mais L’Évangile du Rien, une anthologie de textes sacrés ou mystiques est un très beau livre, une sorte de bible nihiliste. La fin, la disparition des dieux dans son roman posthume, Monoméron, dont c’est le sujet, arrache des larmes au matérialiste le plus endurci.

Il aimait la Bible, comme il aimait les poèmes homériques. L’Éternel le fascinait, alors que, pour lui, le Jésus des Évangiles était «un personnage littéraire peu crédible»… Et si vous êtes intrigués par des personnages tels que le nain Dieu, le géant Jésus, Sainte Épicure et la déesse Bonne Mère, les clés sont dans le roman Le Conte de Paris. L’un de ses amis, religieux traditionaliste notoire, officiant à Saint-Nicolas du Chardonnet, pouvait dire avec humour mais non sans vérité : «Si Dieu n’existait pas, je me demande ce qu’il aurait raconté !».

Il n’en ratait pas une : dans les années 70, Bettelheim avait décrété que les contes de fées n’étaient pas démocratiques et qu’il ne fallait plus de rois, ni de princesses. Gripari ignorait l’oukase et continuait d’en écrire. C’est sans doute cet épisode auquel il avait été confronté qui lui donna l’idée de Patrouille du Conte. Une patrouille doit moraliser les contes : le loup ne peut plus manger la grand mère, l’ogre doit opter pour un régime végétarien… Heureusement, l’entreprise tourne mal et les contes retrouvent la délicieuse cruauté qui réjouit les enfants et nous laisse à tous d’excellents souvenirs.

Il avait pris le pli du paradoxe, du pas de côté, tout lui était bon pour renverser les situations et les fameuses «valeurs». Malgré son goût des hommes, Gripari n’avait rien d’un misogyne. Il était simplement irrité et amusé par les slogans féministes. Il leur préférait la franche et joyeuse guerre des sexes et son Roman Branchu illustre le sujet avec allégresse. Ses histoires ne se terminent jamais par un mariage heureux et il y a peu de femmes, sauf les déesses mères, dans son œuvre : «L’amour fin en soi, l’amour fou, l’amour sauveur du monde m’inspirent la même méfiance, la même gaieté amère, la même agressivité goguenarde que la joie du martyre.» Lisez que, même si on remplace la femme par un homme, la question de fond est que, pour accomplir une œuvre, il faut s’y engager, il faut être seul et libre de toute pesanteur affective ou matérielle.
Tout cela ne fait pas un gros dossier de presse ! Et quand un journaliste aventureux chronique les Contes, encore aujourd’hui, il ne manque pas de prendre les précautions d’usage, disant que son œuvre pour adultes sent le soufre. Le jour où Jacques Chancel l’invita pour la célèbre émission Radioscopie, en 1979, il fut rappelé à l’ordre par la LICA… Gripari s’était livré à quelque plaisanterie saugrenue sur le racisme !

Les dix dernières années de sa vie, il participa à une émission de radio qui consistait en des exercices littéraires dans le style de l’Oulipo. Il y était très apprécié des auditeurs, car, non seulement, il excellait dans ces jeux «de potache, de matheux en goguette», disait-il, mais il était très drôle et apportait une animation très personnelle… Là aussi, rien n’arrêtait une boutade ou une plaisanterie de telle sorte que le producteur de l’émission nourrissait à chaque enregistrement de légitimes inquiétudes.

pg-7.jpgEn 1975, Grasset Jeunesse commence à publier tout ce qu’il écrit pour les enfants, réédite en albums très bien illustrés par Lapointe les Contes de la rue Broca et les Contes de la Folie-Méricourt. Dans le courant des années 80, il pourra vivre de sa plume… toujours comme un ascète, mais en tous cas, libre de son temps.
À auteur infréquentable, éditeurs infréquentables, en tous cas hors du système éditorial, commercial, médiatique : enfin, il les rencontre ! D’abord en 1972, Robert Morel, chrétien de gauche, installé dans les Hautes Alpes, qui laissera un catalogue de livres reliés, très originaux, publiera Les Rêveries d’un Martien en exil (des nouvelles), et Gueule d’Aminche (un polar méditerranéen inspiré de l’épopée de Gilgamesh) puis s’empressera de faire faillite.

Enfin, en 1974, il rencontre Vladimir Dimitrijevic, le fondateur de L’Âge d’Homme, l’éditeur des dissidents russes, qui deviendra son ami. Désormais, tout ce qu’il écrit sera édité : poésie, théâtre, romans, essais, nouvelles…

Gripari est mort jeune, je veux dire qu’il avait encore des histoires à raconter et en ce XXIe siècle déjà bien engagé, il est toujours un auteur inconnu. Ceux qui l’ont rencontré, qui l’ont lu, qui ont parlé avec lui, l’ont trouvé très fréquentable, amical, généreux, courtois et bienveillant.

Rue de la Folie Méricourt, sa dernière adresse, il déjeunait «en dessous» de sa chambre, chez Dany. C’était une gargote où il y avait encore des habitués ronds de serviette, employés, ouvriers, artisans qui travaillaient dans le quartier. Certains jours, il y avait les déménageurs qui sont immortalisés dans l’un de ses contes… Le chien dormait sous le bar, le saucisson beurre, les harengs à l’huile et les plats en sauce étaient promptement dévorés. Et c’était un spectacle réjouissant de voir Pierre Gripari causant avec tout le monde, racontant, riant, chantant, commentant les nouvelles et les résultats sportifs. Ici, son élégance toute personnelle ne choquait personne. Non, il n’était pas du tout infréquentable,

«Il faut des malheurs pour que naissent et s’épanouissent les héros» dit le poète. Pierre Gripari a connu l’adversité, l’injustice et l’incompréhension. Jamais il ne s’est incliné, jamais il n’a remis en question l’idée qu’il se faisait de la grandeur de son métier : écrivain, raconteur d’histoires.

C’est la Mort, la Faucheuse, qui l’a trouvé très fréquentable, et un peu trop tôt.

On est complice de ce qui arrive, Gripari marchait joyeusement dans les flaques en ayant la tête levée vers les étoiles.

Heureusement il a rencontré ses frères, lecteurs, éditeur.

L'auteur
Anne Martin-Conrad, née en 1941, autodidacte, a eu de nombreuses activités professionnelles, parmi lesquelles celles de journaliste et libraire. Elle a accueilli Pierre Gripari dans sa librairie-théâtre en 1967 et a fait partie de son cercle d'amis jusqu'à sa mort, puis elle a animé l'Association des Amis de Pierre Gripari pendant dix ans. Elle a publié un Dossier H aux éditions L'Âge d'Homme et un Gripari dans la collection Qui suis-je ? (en collaboration avec Jacques Marlaud) chez Pardès en 2010.

jeudi, 05 décembre 2019

Jünger le subtil

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Jünger le subtil

par Dominique Autié

(Infréquentables, 1)

 

In memoriam, Dominique Autié (6 octobre 1949 - 27 mai 2008).
 
Ex: http://www.juanasensio.com

Voici, sous la plume de Dominique Autié, le premier texte, évoquant Ernst Jünger, d'une série d'inédits consacrés à différents maudits tels que Joseph de Maistre (Olivier Bruley), Bruno Dumont (Ludovic Maubreuil) ou encore Pierre Boutang (Francis Moury). Ces textes constituaient le prolongement naturel (ou plutôt, selon la belle expression dont Dominique Autié m'a fait part, la tête de pont) de ceux qui ont paru le 21 février dans le numéro spécial de La presse littéraire consacré à ces véritables proscrits, prudemment tenus à l'écart des raouts parisiens, grand bien leur a d'ailleurs fait, par une ligue de petits pions qui en France hélas, ont encore pouvoir de bannissement et peut-être même de vie et de mort. Ces quatre textes ont été simultanément mis en ligne ici même et sur le site de Joseph Vebret, qui me confia la réalisation de ce numéro parfaitement infréquentable, pourtant riche des beaux textes de Paul-Marie Coûteaux, Jean-Luc Moreau, Rémi Soulié, Jean-Luc Evard, Georges Sebbag, Jean Renaud et beaucoup d'autres auteurs que je tiens à remercier chaleureusement.

1


Que lisez-vous Jünger ? D’autant – l’atteste l’alignement des volumes – qu’il n’est guère plausible de s’acquitter d’une telle lecture comme on le fait de L’Homme sans qualité ou de la Bhagavad-Gîtâ pour lire Musil ou flirter avec l’âme de l’Inde.

2


Pour évoquer Ernst Jünger, s’impose soudain d’emprunter l’une de ses structures les plus familières, afin de mieux se couler dans le régime d’une pensée à l’œuvre.

3


Dans une note additionnelle à sa traduction du Traité du rebelle, Henri Plard s’explique du choix qu’il a fait pour traduire le mot allemand Waldgänger (5), «emprunté lui-même à une coutume de l’ancienne Islande. Le proscrit norvégien, dans le haut Moyen Âge scandinave, avait “recours aux forêts” : il s’y réfugiait et y vivait librement, mais pouvait être abattu par quiconque le rencontrait. Les émigrants norvégiens qui colonisèrent l’Islande y transportèrent cet usage et ce terme, bien que leur île fût dépourvue de forêts : c’est dans ses déserts intérieurs, pierreux, stériles et glacés que le proscrit menait une vie de péril constant, de dénuement et de liberté.» Henri Plard souligne que Jünger s’est approprié l’homme du recours aux forêts pour en forger une figure – comme il le fit pour le travailleur –, c’est-à-dire intemporelle, «qui peut être actualisée à tout moment de l’histoire». Si le terme de proscrit respectait la tradition, il maintenait le Waldgänger dans la situation du criminel «qui subit passivement son exclusion. Alors qu’on devient [tel que l’entend Jünger] Waldgänger par libre choix, par protestation.» Ainsi Henri Plard justifie-t-il rebelle.
À l’exception des romans et des journaux, la plupart des grands textes procèdent par succession de séquences ainsi numérotées (1). Il en va ainsi des essais politiques, dans le sens austère de ce mot – Le Travailleur (2) (Der Arbeiter, 1932), La Paix (Der Friede, 1946), Le Traité du rebelle ou le recours aux forêts (Der Waldgang, 1951), L’État universel (Der Weltstaat, 1960) – comme des nombreux textes d’approches (tentative, ici, pour désigner ce qui n’est pas soumis à la chronologie du journal et qui ne prend pas la forme d’un livre discursif, d’un seul tenant) : Le Nœud gordien (Der gordische Knoten, 1953), Traité du sablier (Das Sanduhrbuch, 1954), Le Mur du temps (An der Zeitmauer, 1959), Approches, drogues et ivresse (Annäherungen. Drogen und Rausch, 1970). L’Auteur et l’Écriture (Autor und Autorschaft, 1981) déroge : les séquences sont séparées par un astérisque.

Si tant est qu’elle fût, à quelque moment, fragmentaire, la pensée s’ordonne, fixe sa progression. Elle réserve toutefois son liant. Au lecteur d’établir les connexions – les cohérences aventureuses, selon Roger Caillois (3) –, de se glisser entre les séquences pour tisser lui-même sa méditation. Pascal Quignard recourt à cette forme dans ses Petits Traités (4) : chaque traité porte un numéro d’ordre, mais celui des séquences qui les composent est absent – mais leur présence ne fait pas de doute, ils figurent en texte caché, ils ont été retirés comme les fils de bâti de la couturière. Pour le lecteur assidu, on pourrait procéder à ce même retrait dans une nouvelle édition du Mur du temps.

On peut voir dans cette forme une structure enviable.

Plus tard, dans un roman, Eumeswil (6) (1977), Ernst Jünger développe, amplifie, rend pour ainsi dire urbaine la figure du Waldgänger. Avec le personnage de Venator, il compose l’anarque, le solitaire, que son choix résolu de l’isolement démarque de l’anarchiste – dont les États finissent toujours par manipuler la révolte.

4


ej-chasses.jpgIl est étrange que la fermeté du tracé psychologique de l’anarque ait pu laisser place au doute, voire à la haine qui jette l’anathème sur toute une œuvre. Il faut chercher ailleurs les raisons de l’incompatibilité de nature organique entre le texte jungerien et son temps – qui ne cesse d’être le nôtre, qui se propage, joue les prolongations. Pour s’y aider, on peut se représenter un décor plus ordinaire que le cadastre imaginaire d’Eumeswil (c’est le grand ordinaire, précisément, qu’il convient de planter) : une soirée de beuverie entre amis et, allant de l’un à l’autre, riant de bon cœur, l’un d’eux, alcoolique abstinent depuis de nombreuses années désormais. Son cas est connu de tous, on aurait pu se dispenser de l’inviter, mais nul ne dispose de la force morale pour en décider. Et c’est – ce fut – un bon ami à nous. Quelle raison de l’exclure ? Son regard bienveillant qui s’attarde sur notre négligé qui finira de sombrer dans l’obscène, l’alcool aidant au fil des heures, rend insupportable sa présence. Mais nul n’a le courage d’en tirer les conséquences. D’ailleurs, quelqu’un l’a-t-il vu depuis tout à l’heure ? L’anarque s’est retiré, personne ne l’a vu faire. Il nous laisse à notre écœurement, à notre haine de nous-mêmes. Salaud !

5


Aujourd’hui, dans la bibliothèque de survie (7), ouvrir l’un des livres d’Ernst Jünger qui alignent leurs tranches comme des fûts, c’est pratiquer le Waldgang, le recours aux forêts. S’esquiver de la fête, qui bat son plein.

6


«Très mal dormi. Friedrich Georg (8) exprime la crainte qu’après la mort nous ne soyons sujet, dans l’autre vie, à cet ennui bien spécifique qui règne sur les nuits d’insomnie.» Le journal du Voyage atlantique s’ouvre sur cette notation (9). Les journaux principalement sont parsemés de tels pas de côté. Ce n’est pas moi qui le dit, mais je l’inscris. Sans commentaire. Il se peut que le lecteur y reconnaisse l’une de ses préoccupations. Je laisserai dire que, sans doute, je partage son angoisse.

«Vivre dans l'angle – in angulo – du monde.» Pascal Quignard précise : «Dans l'angle mort – par lequel le visible cesse d'être visible à la vue.» (10) Dans l’angle, ou dans la forêt.

Jünger, lui aussi, explore le jeu du monde depuis l’angle mort. Le passage, l’un des plus beaux, se trouve dans la seconde version du Cœur aventureux (Das abenteuerliche Herz. Figuren und Capriccios, 1938), intitulé «Le rouge-queue» (11). Un petit, à peine né, est tombé du nid. Les parents passent à proximité du cadavre sans y prêter attention. «J’en conclurais volontiers qu’ils ne se perçoivent pas entre eux en tant qu’images, mais en tant que manifestations de la vie ; rapports qui feraient songer à ce qui se passe entre nous et la lampe électrique qui nous éclaire parce que le courant l’habite et tant qu’il y est. […] Lorsque nous réussissons à pénétrer une réalité de cette sorte, nous pouvons être sûrs qu’elle se cache également dans notre propre vie. Cet antique aveuglement règne peut-être où nous l’attendions le moins, je veux dire en ce qui concerne notre propre moi. Nous ne nous percevons pas nous-même comme individu, et l’image de notre cadavre échappe à notre représentation. Dans notre organisation extrêmement ramifiée, le moi est la suprême forteresse où s’est retiré l’aveuglement vital, et c’est de là qu’il effectue ses sorties. […] Nous vivons ainsi dans l’angle mort de nous-même.»

Aussitôt, Jünger relève que le privilège de l’homme est de n’être pas entièrement soumis au pouvoir d’un tel aveuglement. Ses capacités d’intelligence, de lucidité, son aptitude à répondre à l’injonction socratique du Connais-toi toi-même rendent compte du développement du Droit, de la naissance des États et de l’Histoire : «Aussi est-ce à bon droit que cet homme supérieur parle de soi à la troisième personne», note Jünger.
Jusqu’à ce point du propos, le raisonnement est unanimiste. Si convaincant que le lecteur pourrait ne pas prendre la mesure de ce qui suit, sur quoi s’achève le passage. «Car chacun de nous ne cesse de sentir le puissant attrait de la nuit vitale, profonde et sombre, qui cherche à nous reprendre en son sein. Il existe une grande tendance qui, voilée sous des formes toujours changeantes, vise à ramener totalement notre vie sous l’empire de la loi qui règne dans les nids ou dans l’obscurité du sein maternel. Il n’est plus ici de grandeur, de droit, hors de l’aveugle et profonde cohérence où tout est lié. Nos racines plongent dans ce sommeil ; mais la trame de notre vie exige l’un et l’autre monde.»

Le soldat est à son poste, mais il lit – Tristam Shandy, Roland Furieux –, et c’est la littérature qui le rend héroïque. Dans deux entretiens au moins, Ernst Jünger relate sa pratique de la lecture au front durant la Première Guerre mondiale à ses interlocuteurs : en 1985, à Julien Hervier, l’un de ses traducteurs : «Il se produisait à intervalles réguliers des pauses d’une ou deux heures où je lisais Sterne, puis le feu reprenait, puis de nouveau Sterne ; et, chose étonnante, cette lecture s’est plus profondément gravée dans ma mémoire que tout le déroulement des combats. C’est-à-dire que la littérature est en fait plus importante pour moi que l’expérience vécue, même concentrée à l’extrême.» (12) Dix ans plus tard, à Antonio Gnoli et Franco Volpi : «J’ai toujours conçu ma vie comme la vie d’un lecteur avant que d’être celle d’un soldat.» (13)
 

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Il est permis de supposer que ce qui n’est pas soluble dans la pensée dominante de l’après-guerre, c’est la posture de ce soldat-là – et non quelque introuvable objet de repentir, tel que chacun le désigne à chacun ces temps-ci, voire l’exhibe avant qu’on ne le lui enjoigne de le faire, justifiant les grandes ordalies cathodiques par quoi les passagers de l’ordre moral se donnent l’illusion que le rafiot tient l’eau.

7


Heidegger pense les Holzwege, qui ne sont pas plus des chemins qui ne mènent nulle part que le Waldgänger n’est, stricto sensu, un rebelle. Jünger, qui élabora pendant l’offensive de 1918 des tactiques de progression (14), expérimente la méthode pour emprunter les Holzwege. On imagine que c’est de cela qu’ils s’entretinrent quand ils se rencontrèrent.

[«Dès l'abord, il y eut là quelque chose – non seulement de plus fort que le mot et la pensée, mais plus fort que la personne même. Simple comme un paysan, mais un paysan de conte qui peut à son gré se métamorphoser en gardien du trésor, dans la profonde forêt de sapins, il avait aussi quelque chose d'un trappeur.» (15) Ainsi Jünger décrit-il, en 1969, l’impression que lui fit Heidegger lors de la première visite qu’il lui rendit à Todtnauberg vingt ans plus tôt, en 1949. Toutefois, l’aurait-il entrevu déjà dans la figure de ce «Grand Forestier» qu’il mit en scène en 1938, dans Le Cœur aventureux ? «J’eus alors l’effrayante certitude que j’étais tombé, en dépit de tout, dans les filets du Grand Forestier. Je commençai à maudire ma sagacité et la témérité solitaires qui m’avait fait le captif de cette compagnie, car je comprenais trop tard que la subtilité de mes manœuvres n’avait servi qu’à rendre invisibles les fils dans lesquels il m’avait enveloppé. L’adepte, qu’il voulait faire disparaître, le gibier qu’il avait attiré par l’appât de la vipère bleue, c’était moi.» (16) Que ce bref conte fantastique anticipât de dix ans la montée à Todtnauberg ne fait qu’aiguiser l’intérêt d’une telle hypothèse : les deux hommes étaient entrés en relations épistolaires au début des années mille neuf cent trente.]

Survivre dans la forêt exige la furtivité du tigre – de progresser à contre-vent. Le Holzweg est une trouée que pratique le forestier pour se rendre sur les lieux de coupe. Le Waldgänger n’a, à proprement parler, rien à faire dans les parages. Si leur chemin viennent à se rejoindre, le second trouve un prétexte à sa propre présence. Mais il tomberait parfois sur plus retors que lui. Il y aurait des subtilités qui ne mènent nulle part.

8


Mantrana. Einladung zu einem Spiel (17), 1958. Singulière invitation au jeu ! «Le Mantrana est un jeu de dominos à deux et à trois dimensions, joué avec des maximes qu’on appellera des “pierres”. […] Les pierres ont la forme de brèves maximes qui expriment une expérience ou une opinion. Elles comprennent en règle générale une phrase, et ne devraient pas aller au-delà de trois. Elles doivent être autonomes, compréhensibles et dépourvues de trait polémique. […] Elles doivent s’en tenir à des thèmes universels ; c’est dire que les références spécifiques sont exclues. Dès lors, les sciences spécialisées, les faits politiques, sociaux, historiques et psychologiques ne peuvent servir de thème. Mais il serait concevable que les ajouts ultérieurs s’étendent dans leur direction. Tout ce qui est mesurable doit par principe être écarté.»

Ernst Jünger tire de sa poche les règles d’un jeu qu’il pratique depuis quelques décennies déjà. Il y a un meneur de jeu, il y a des joueurs, mais aucune partie ne se dessine vraiment. «Quand les pierres sont en nombre suffisant, elles sont tirées de leur série élémentaire pour être assemblées. La manière de l’assemblage dépend de leur contenu et de leur densité. […] Si l’assemblage ne se fait pas, il reste une collection de sentences sur la vie et la mort, avec la valeur didactique qui s’attache à toute mise en forme concise d’un contenu vrai et important ou d’une expérience de la vie. Le joueur remarquera que cet effort l’éloigne de la contrainte des idées du moment, mais exerce surtout par lui-même une action bienfaisante.»

À la même époque, des escadrons d’universitaires s’efforcent de se concilier les bénéfices d’une thèse, soutenue en 1948, qui a pour titre Les Structures élémentaires de la parenté. Dans d’innombrables notations, qui émaillent les livres assemblés déjà dans ces années-là, Jünger avait produit de quoi dissuader plusieurs générations à venir : inutile qu’ils s’essoufflent aux basques du maître, qu’ils déclinent et qu’ils brodent, l’analyse structurale ne jetterait pas un surcroît de clarté sur les agencements secrets de la langue et de l’âme. Lui, Jünger, du fond de ses forêts, restera plus moderne qu’eux, jusqu’à son dernier souffle.

«L’obscurité devrait présager l’incommunicable, non l’incapacité à communiquer.» (18) Le dernier des «mantras» que pose Jünger sur le damier resserre à l’extrême toute une dialectique de la lumière, qui mériterait pour elle-même, au long de l’œuvre, un minutieux examen, tant elle est récurrente.


9


Le Traité du rebelle ouvre, en sa dernière séquence (19), sur un saisissant tableau des relations de l’homme et de sa langue : les conjonctions du Verbe [matière de l’esprit, précise Jünger] et du langage. Le pouvoir, qui s’exprime dans les réalisation humaines, « [suit] le poème » – ce qui signifie qu’il en épouse le cours. « La langue ne vit pas de ses lois propres ; sinon les grammairiens régiraient le monde. […] Le langage se tisse autour du silence, comme l’oasis s’ordonne autour d’une source. Et le poème confirme que l’homme a découvert l’entrée des jardins intemporels. Acte dont vit ensuite le temps. »
Comment imaginer vie plus écrite ?

10


«Wilfingen, 17 mars 1996 – Le matin au jardin – une belle journée d’avant printemps. L’ellébore d’hiver fleurit tout autour de la tonnelle et sous le hêtre pourpre; le jasmin d’hiver est fané. Les crocus commencent tout juste à percer. Sur l’étang, deux cygnes, des foulques et de nombreux canards, les verdiers picorent le thuya. Hier soir, c’était la fête au Löwen (20) pour l’abattage du cochon – dans la nuit, rêves agités, entre autres en compagnie de Florence Gould (21). En face de moi, un noble élégamment vêtu; il ne faisait pas partie du rêve mais se trouvait concrètement dans la pièce. Peut-être ma lecture intensive de Dostoïevski me prédispose-t-elle à ce genre d’apparitions.» [Douze jours plus tard, Jünger aura cent un an, ces lignes sont les dernières du journal (22)].

Comment ne pas relever que l’homme du recours aux forêts confond si peu sa silhouette avec celle de l’homme des bois que, jusqu’en ses pages ultimes, il fait figure de dernier classique ?


***


L'auteur
Dominique Autié est éditeur.


Notes :
(1) Encore qu’un roman au moins, Le Problème d’Aladin (Aladins Problem, 1983), emprunte cette forme. L’énumération qui suit n’est évidemment pas exhaustive.
(2) Lors de la première occurrence, le titre allemand et son année d’édition suivra le titre français de l’ouvrage. Les références de l’édition française ne seront mentionnées qu’en cas de citation.
(3) Titre sous lequel Roger Caillois, en 1976, rassembla en un volume de la collection de poche Idées de Gallimard, trois de ses textes majeurs : Esthétique généralisée (1962), Au cœur du fantastique (1965) et La Dissymétrie (1973). Pour qui chemine avec Jünger, convoquer Caillois n’est pas fortuit, qu’il s’agisse, chez l’un et l’autre, d’observer et d’écrire la nature – les coléoptères, les minéraux… – ou de tracer ses propres diagonales, ses chemins de traverse dans l’approche des jeux de l’ivresse, de mettre à la question les protocoles de l’imaginaire, l’esprit refuse d’obtempérer devant l’évidence que d’autres auraient érigée avant eux en théorème.
(4) Maeght, 1990. Nouvelle édition, Gallimard, collection Folio, 1997.
(5) Essai sur l’homme et le temps, Christian Bourgois, 1970, pp. 145 et sq.
(6) Traduit par Henri Plard, La Table ronde, 1978.
(7) L’appellation est de Maurice G. Dantec.
(8) Friedrich Georg Jünger, (1898-1977), frère cadet d’Ernst (1895-1998). Ils furent affectés dans le même régiment durant la Première Guerre mondiale – Ernst sauva la vie à Friedrich Georg durant la bataille de Langemark, en juillet 1917 ; ils participèrent ensemble au mouvement du national-bolchévisme qui, dans l’entre-deux-guerres, proposait une alternative à ceux qui refusaient à la fois le communisme et le national-socialisme. Les Jünger se lièrent avec Ernst Niekish (1889-1967), qui joua un rôle déterminant dans l’établissement des bases théoriques de cette mouvance. Ernst et Friedrich Georg Jünger écrivirent jusqu’en 1933 dans la revue du mouvement, Widerstand [opposition, résistance], que les nazis interdiront l’année suivante.
(9) Traduit de l’allemand par Yves de Chateaubriant, La Table ronde, 1952, p. 7.
(10) Les Ombres errantes, Grasset, 2002, p. 58.
(11) Traduit par Henri Thomas, Gallimard, 1942, pp. 166-169.
(12) Julien Hervier, Entretiens avec Ernst Jünger, Gallimard, coll. Arcades, 1986, pp. 24-25.
(13) Antonio Gnoli et Franco Volpi, Les prochains Titans [trois conversations avec Ernst Jünger], traduit de l’italien par Myriem Bouzaher, Grasset, 1998, p. 18.
(14) Julien Hervier, op. cit., p. 24.
(15) Ernst Jünger, Rivarol et autres essais, traduit de l’allemand par Jeanne Nuajac et Louis Èze, Grasset, 1974, p. 130.
(16) Op. cit., p. 64. Le Grand Forestier est la figure (au sens jüngerien) de Sur les falaises de marbre, roman qui paraît en Allemagne en 1939, un an après la seconde version (1938) du Cœur aventureux, dans laquelle figure le passage cité ici. Le bref récit fantastique de 1938 semble donc écrit en marge du projet des Falaises… Bout d’essai ? Esquisse abandonnée pour le roman mais recyclée dans Le Cœur aventureux ? Seul un spécialiste de l’œuvre pourrait nous éclairer. Il me semble toutefois que cette première apparition du Grand Forestier est bien moins brutale que la figure du roman – qui stigmatise Hitler, les critiques s’accordent sur ce point, même si Jünger a louvoyé ensuite à propos de l’allégorie, refusant avec panache les perches qu’on lui tendait pour mieux le dédouaner de tout soupçon (mais Jünger a quelques principes : ne pas se commettre, même pour montrer patte blanche !). Mon hypothèse, mezza voce : le Grand Forestier ne serait pas une métaphore à usage unique : dans la saynète du Cœur aventureux de 1938, construite comme l’un des innombrables rêves dont l’œuvre de Jünger est semée, on ne songe pas à Hitler; c’est plus subtil, d’ailleurs Jünger dit lui-même que, face au Grand Forestier, il a lui-même cherché à jouer au plus fin; le Grand Forestier, ici, n’est pas encore passé à l’acte; c’est la «très vieille femme», apparue à la fin du récit, qui prévient le narrateur : il ne paie rien pour attendre, lui qui est imprudemment tombé dans les pièges tendus par le Grand Forestier.
(17) Mantrana, traduit de l’allemand par Pierre Morel, La Délirante, 1984.
(18) Mantrana, op. cit., p. 43.
(19) Op. cit., pp. 143-145.
(20) L’auberge du Lion à Wilflingen [note du traducteur].
(21) Mécène de nationalité américaine, Florence Gould (1895-1983) s’installa en France dès 1906 et tint un salon fréquenté par le Tout-Paris littéraire, qu’elle maintint durant l’Occupation, y recevant notamment Ernst Jünger.
(22) Soixante-dix s’efface, V – Journal 1991-1996 (Siebzig verweht V, 1997), traduit par Julien Hervier, Gallimard, coll. Du monde entier, 2004, p. 240.

mercredi, 04 décembre 2019

Drieu la Rochelle et le grand remplacement en 1918

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Drieu la Rochelle et le grand remplacement en 1918

par Nicolas Bonnal

Ex: http://www.dedefensa.org

En 1921 Drieu la Rochelle publie un beau et grand livre, Mesure de la France, déjà étudié ici. Il est préfacé par Daniel Halévy. Drieu n’y va pas de main morte avec la France et sa république déjà crépusculaire.

Voici ce qu’il écrit, que je relierai à la riche notion de Grand Remplacement – on comprendra pourquoi :

« Pendant cinq ans la France a été le lieu capital de la planète. Ses chefs ont commandé à l'armée des hommes, mais son sol a été foulé par tous et par n'importe qui. Tout le monde est venu y porter la guerre : amis et ennemis. Les étrangers s'y sont installés pour vider une querelle où tous, eux et nous, avons oublié la nôtre.

Notre champ a été piétiné. Sur la terre, notre chair ne tient plus sa place. L'espace abandonné a été rempli par la chair produite par les mères d'autres contrées. »

C’est le début du grand remplacement ! Un autre à l’avoir compris est Céline sur lequel je compte publier quelque chose cette année. Il ne voit plus un Français à Paris en 1918-1919 et même l’inoffensif Marcel Proust comprend confusément quelque chose. Tiens, citons Proust pour une fois :

… les rares taxis, des Levantins ou des Nègres, ne prenaient même pas la peine de répondre à mes signes… »

On le met en prison Proust aussi ? Plus un blanc à Paris ! De quoi se plaint Camus ?

Drieu insiste sur cette profanation de la vieille France :

« Mais après la Marne, l'ennemi s'est planqué dans notre terre. Il s'y est vautré, la défonçant à grands coups de bottes. Et nous ne l'en avons pas arraché. Si nous étions restés seuls, que serait-il arrivé ? »

Et voici ce qu’il pense des résultats de cette guerre où il se comporta si noblement :

Drieu-La-Rochelle_2808-en-1914-babelio-222x300-1-222x300.jpg« Qu'importe cette victoire du monde en 1918, cette victoire qui a failli, cette victoire qu'on a abandonnée avec honte comme une défaite, cette victoire du nombre sur le nombre, de tant d'empires sur un empire, cette victoire anonyme. »

Et il revient au nombre et à la démographie – qui déterminent tout.

« Nous, aujourd'hui, 38 millions de vivants, notre groupe vient quatrième, après l'Allemagne, l'Angleterre, l'Italie. Et au-delà de l'Europe, comme nous nous rapetissons entre les 150 millions de Russes et les 120 millions d'Américains. »

La médiocrité française correspond à sa démographie.

« Et puis je veux vivre. Dans mon pays, je respire mal, je prétends qu'on veut m'entraver dans un malentendu qui peu à peu me déforme et m'estropie. »

Et Drieu accuse la France de s’être dépeuplée au dix-neuvième siècle ; elle a ainsi attiré l’Allemagne sujette comme la Russie à un boom démographique. Et l’Allemagne était sans espace, privée de ses colonies par le Traité :

« … leur absence (d’hommes) a creusé au milieu de l'Europe laborieuse un vide qui a été la cause du malaise d'où la guerre est sortie. L'Allemagne a été tentée. L'Allemagne surpeuplée ne pouvait apprendre sans indignation que certains de nos départements se vidaient et que pourtant nous réclamions de nouvelles colonies et exigions contre elle l'aide de toute l'Europe, sans compter les barbares noirs que nous armions. »

Un siècle avant que Preparata ne démonte les machinations anglaises (voyez mes textes sur le livre Conjuring Hitler), Drieu comprend que l’enjeu dépasse la France et la petite Alsace, pour laquelle on se fit illusoirement massacrer :

« Je vois que la Grande Guerre éclate non moins violente, non moins inexpiable, parce que demeure le principal antagonisme, celui de l'Allemagne et de l'Angleterre. L'Allemagne, à cause du développement de sa puissance, regardait pardessus la France. Elle tendait à la domination mondiale… »

Il évoque l’Empire colonial multiracial. Il est là aussi le Grand Remplacement :

« Il est vrai que nous nous augmentons de tous ceux-là, noirs et jaunes, qui se groupent autour de nous. Ce second empire colonial du monde, mes garçons, où on ne voit pas souvent le bout de notre nez. »

Il note cette juste chose qui pèsera de tout son poids en mai 1940 ou à Suez :

« En attendant, qu'elles le veuillent ou non, la France et l'Angleterre sont liées par leur affaiblissement simultané. »

Sur l’Europe le pronostic n’est guère optimiste :

« L'Europe se fédérera ou elle se dévorera, ou elle sera dévorée. »

Elle peut aussi se dévorer en se fédérant l’Europe.

Répétons les deux grandes phrases de ce livre époustouflant :

« Tous se promènent satisfaits dans cet enfer incroyable, cette illusion énorme, cet univers de camelote qui est le monde moderne où bientôt plus une lueur spirituelle ne pénétrera…

« Il n'y a plus de partis dans les classes plus de classes dans les nations, et demain il n'y aura plus de nations, plus rien qu'une immense chose inconsciente, uniforme et obscure, la civilisation mondiale, de modèle européen. »

Au moins on peut dire que les plus lucides des nôtres se trompent rarement.

mercredi, 27 novembre 2019

Guénon, Saint-Point, and Agarttha

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Guénon, Saint-Point, and Agarttha
 
Ex: https://traditionalistblog.blogspot.com
 
A new collection in French casts light on the life of Valentine de Saint-Point (1875-1953), best known for the first part of her life as poet and novelist, Futurist and feminist, but also a convert to Islam (as Rawhiya Nour Eddine) and friend of René Guénon in Cairo. It is Valentine de Saint-Point. Des feux de l'avant-garde à l'appel de l'Orient (Valentine de Saint-Point: From the Fires of the Avant-garde to the Call of the Orient), edited by Paul-André Claudel and Élodie Gaden, and published by the Presses Universitaires de Rennes (2019) at €28.

The book consists of seven sections: artistic beginnings, artistic experiments, “Latin Sisters: Artistic and Theoretical Dialog with Italy,” feminism, politics, influences, and inheritance. Most of these deal with the avant-garde. The call of the Orient is dealt with primarily in the section on politics, in which three of four chapters cover the last three decades of Saint-Point’s life, spent in Cairo, and her Islam. They are by Frédérique Poissonier, Daniel Lançon, and Alessandra Marchi. Poissonier looks primarily at French diplomatic correspondence relating to the attempted expulsion from Egypt of Saint-Point for conducting Bolshevik propaganda, Lançon looks most importantly at Saint-Point’s short-lived Egyptian journal, Le Phœnix. Revue de la renaissance orientale (The Phoenix: Review of the Oriental Renaissance), and Marchi looks at Saint-Point’s conversion to Islam, which she compares to that of an Italian contemporary of Saint-Point, the Italian anarchist (and friend of Benito Mussolini) Leda Rafanelli (1880-1971).

The main source for the relationship between Guénon and Saint-Point is Saint-Point herself, writing in the newspaper L’Egypte nouvelle in 1952, on the first anniversary of Guénon’s death. She had been forewarned of Guénon’s arrival in Cairo, she wrote, and during the years before Guénon’s marriage in 1934 he had visited her weekly, and they spent many hours together. She was not, however, a disciple of his, having made her own study of religions and esotericism before she met him. His work contributed some details to her understanding that were interesting, but “not indispensable.”

One writer who seems to have been more indispensable for Saint-Point was an earlier French esotericist, Alexandre Saint-Yves d’Alveydre (1842-1909), who was also appreciated by Guénon. This, and the fact that the circles Saint-Point had inhabited in Europe connected with those that Guénon had inhabited, probably explains the close relationship between Saint-Point and Guénon.

Saint-Yves was best known for a political system, “synarchy,” that he proposed as an alternative to anarchy. He was also known for his description of Agarttha, a subterranean synarchical utopia located somewhere in Asia, probably in India. Agarttha was described in Saint-Yves’ Mission de l'Inde en Europe, mission de l'Europe en Asie. La question du Mahatma et sa solution (India's mission in Europe, Europe's Mission in Asia: The Question of the Mahatma and its Solution), written in 1886 but withdrawn from the press and then not published until after Saint-Yves’ death, in 1910. Its final publication was the work of Papus (Gérard Encausse, 1865-1916), the founder of the Martinist Order, to which Guénon had once belonged. Encausse had acquired Saint-Yves’ papers.

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Mission de l'Inde does not deal directly with the question of the Mahatma, which may have been added as a subtitle by Papus to improve sales. This question was raised by the Theosophist Helena Blavatsky (1831-91), who claimed to be in receipt of communications from enlightened adepts known as Mahatmas. It was never made clear who these Mahatmas were. Saint-Yves’ book suggests an answer: they were inhabitants of Agarttha, initiates who guarded the ancient, esoteric Tradition (given a capital T by Saint-Yves).

Guénon addressed the issue of Agarttha (now generally spelled Agartha) in Le roi du monde (The King of the World, 1927), treating accounts of it primarily as myth, and comparing them to other, similar myths. It seems, however, that he did on balance accept that Agarttha, or something like it, actually existed. So did Saint-Point, who wrote of Sufism as “anterior to Islam” and as connected to Agarttha. Guénon, of course, also saw Sufism as a repository of ancient, esoteric Tradition, though he would not necessarily have drawn a connection through Agarttha.

Saint-Point and Guénon agreed on a number of other points, too. Both valued Oriental civilization over Western civilization, which both condemned, and both were French converts to Islam. Again, there were differences, however. Saint-Point’s commitment to the Orient was political and activist, unlike Guénon’s. This was the motivation for her journal and the cause of her political difficulties, resolved only through the personal intervention of the French foreign minister, Aristide Briand (1862-1932), who knew Saint-Point’s ex-husband, Charles Dumont (1867-1939), a member of the French Senate who was twice minister of finance. Briand knew that Saint-Point was not a Bolshevik. Her anti-colonial agitation was probably inspired by Theosophy.

Saint-Point’s Islam was also different from Guénon’s. She admired Abd al-Aziz ibn Saud (1875-1953), the founder of the Kingdom of Saudi Arabia, who she saw as a “young patriot” who was “returning Muslimism [Musulmanisme] to its origins, to the Spirit.” She evidently knew little of Ibn Saud’s Wahhabism, and he probably appealed to her romantic view of Islam as “the religion of silence, the Voice that speaks in the desert, the poetry of horizons framed by the sands.”

Those who are interested in Agarttha and do not read French may refer to the English translation of Mission de l'Inde, as The Kingdom of Agarttha: A Journey into the Hollow Earth (Inner Traditions, 2008, $14.95), with an excellent introduction by Joscelyn Godwin which is recommended even to those who do read French.

[This post has been edited to remove a quotation incorrectly attributed to Saint-Point that was actually from Rafanelli.]

mercredi, 06 novembre 2019

Le Loup des steppes contre leur monde moderne

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Le Loup des steppes contre leur monde moderne

Par Nicolas Bonnal

Ex: https://leblogalupus.com

Le loup des steppes : et si on le lisait au lieu d’en parler?

C’est le hasard de mon livre sur Céline qui me fit retrouver Hermann Hesse, écrivain surfait et déjà oublié. Mais dans le Loup des steppes il nous semble, sans nous balancer dans la littérature comparée, qu’il aborde le problème de la modernité comme Céline. On est à l’époque de la guerre, de la massification, des abrutissements modernes et des années folles. Voyez la Foule de King Vidor pour évaluer le beuglant…

On commence par les hommes-masse de notre époque (traduction de Juliette Parry) » :

« Il ne s’agit pas ici de l’homme tel que le connaissent l’école, l’économie nationale, la statistique, de l’homme tel qu’il court les rues à des millions d’exemplaires et qu’on ne saurait considérer autrement que le sable du rivage ou l’écume des flots : quelques millions de plus ou de moins, qu’importe, ce sont des matériaux, pas autre chose. »

Hesse décrit aussi la vie ennuyée de cet homme-masse façonné par l’industrie et cet écœurement qui en sourd :

« …celui qui a vécu des jours infernaux, de mort dans l’âme, de désespoir et de vide intérieur, où, sur la terre ravagée et sucée par les compagnies financières, la soi-disant civilisation, avec son scintillement vulgaire et truqué, nous ricane à chaque pas au visage comme un vomitif, concentré et parvenu au sommet de l’abomination dans notre propre moi pourri, celui-là est fort satisfait des jours normaux, des jours couci-couça comme cet aujourd’hui ; avec gratitude, il se chauffe au coin du feu ; avec gratitude, il constate en lisant le journal qu’aujourd’hui encore aucune guerre n’a éclaté, aucune nouvelle dictature n’a été proclamée, aucune saleté particulièrement abjecte découverte dans la politique ou les affaires…»

Comme Céline ou Ortega Y Gasset (et des dizaines d’autres), Hermann Hesse dénonce cette émergence cette civilisation de la masse satisfaite :

« Je ne comprends pas quelle est cette jouissance que les hommes cherchent dans les hôtels et les trains bondés, dans les cafés regorgeant de monde, aux sons d’une musique forcenée, dans les bars, les boîtes de nuit, les villes de luxe, les expositions universelles, les conférences destinées aux pauvres d’esprit avides de s’instruire, les corsos, les stades… »

Une brève allusion à notre américanisation – qui frappe aussi Chesterton ou Bernard Shaw à cette époque :

« En effet, si la foule a raison, si cette musique des cafés, ces plaisirs collectifs, ces hommes américanisés, contents de si peu, ont raison, c’est bien moi qui ai tort, qui suis fou, qui reste un loup des steppes, un animal égaré dans un monde étranger et incompréhensible, qui ne retrouve plus son cli mat, sa nourriture, sa patrie. »

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Le personnage couche avec des danseuses lesbiennes découvre le fox-trot et la musique nègres. Mais voici ce que dit la danseuse :

« Crois-tu que je ne puisse comprendre ta peur du fox-trot, ton horreur des bars et des dancings, ta résistance au jazz-band et à toutes ces insanités ? Je ne les comprends que trop, et aussi ton dégoût de la politique, ton horreur des bavardages et des agissements irresponsables des partis et de la presse, ton désespoir en face de la guerre, celle qui fut et celle qui viendra, en face de la façon dont on pense aujourd’hui, dont on lit, dont on construit, dont on fait de la musique, dont on célèbre les cérémonies, dont on fabrique l’instruction publique ! Tu as raison, Loup des steppes, tu as mille fois raison, et pourtant tu dois périr. Tu es bien trop exigeant et affamé pour ce monde moderne, simple, commode, content de si peu ; il te vomit, tu as pour lui une dimension de trop. »

Après on donne une définition de loup des steppes (titre d’un groupe de pop au temps jadis) :

 « Celui qui veut vivre en notre temps et qui veut jouir de sa vie ne doit pas être une créature comme toi ou moi. Pour celui qui veut de la musique au lieu de bruit, de la joie au lieu de plaisir, de l’âme au lieu d’argent, du travail au lieu de fabrication, de la passion au lieu d’amusettes, ce joli petit monde-là n’est pas une patrie… »

Et si Céline a dit que la vérité de ce monde c’est la mort :

« Il en fut toujours ainsi, il en sera toujours ainsi ; la puissance et l’argent, le temps et le monde appartiennent aux petits, aux mesquins, et les autres, les êtres humains véritables, n’ont rien. Rien que la mort… »

Et si Céline a dit que la postérité c’est pour les asticots :

« La gloire, ça n’existe que pour l’enseignement, c’est un truc des maîtres d’école. »

Antisémitisme ; Hesse le voit pointer comme la prochaine guerre dès le début des années vingt, au moment où Céline vit le Voyage :

« Il n’a pas vécu la guerre, ni le bouleversement des bases de la pensée par Einstein (cela, pense-t-il, est du domaine des mathématiciens) ; il ne voit pas comment se prépare autour de lui la prochaine guerre ; il tient pour haïssables les Juifs et les communistes ; il est un brave gosse insouciant et gai qui se prend au sérieux, il est digne d’être envié. »

L’Allemagne est déjà prête pour la prochaine guerre comme le voit Bainville à la même époque. On a aussi fait ce qu’il fallait au traité de Versailles (lisez Guido Preparata à ce sujet) :

« C’est cela qu’ils ne me pardonnent pas, car, bien entendu, ils sont tous innocents : le Kaiser, les généraux, les grands industriels, les politiciens, les journaux, nul n’a rien à se reprocher, ce n’est la faute de personne. On croirait que tout va on ne peut mieux dans le monde ; seulement, voilà, il y a une douzaine de millions d’hommes assassinés. »

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Hesse aussi hait ces journaux qui rendront fou Céline :

« Deux tiers de mes compatriotes lisent cette espèce de journaux, entendent ces chansons matin et soir ; de jour en jour, on les travaille, on les serine, on les traque, on les rend furieux et mécontents ; et le but et la fin de tout est encore la guerre, une guerre prochaine, probablement encore plus hideuse que celle-ci. »

Hesse décrit dégoûté une absorption des journaux :

« C’est bizarre, tout ce qu’un homme est capable d’avaler ! Pendant près de dix minutes, je lus un journal et laissai pénétrer en moi, par le sens de la vue, l’esprit d’un homme irresponsable, qui remâche dans sa bouche les mots des autres et les rend salivés, mais non digérés. C’est cela que j’absorbai pendant un laps de temps assez considérable. »

Et si Céline parle de la musique judéo-saxo-nègre, Hesse aussi :

« Lorsque je passai devant un dancing, un jazz violent jaillit à ma rencontre, brûlant et brut comme le fumet de la viande crue. Je m’arrêtai un moment : cette sorte de musique, bien que je l’eusse en horreur, exerçait sur moi une fascination secrète. Le jazz m’horripilait, mais je le préférais cent fois à toute la musique académique moderne ; avec sa sauvagerie rude et joyeuse, il m’empoignait, moi aussi, au plus profond de mes instincts, il respirait une sensualité candide et franche ».

Céline et les nègres ? Hermann Hesse et les nègres, et la bonne musique nègre :

« Et cette musique-là avait l’avantage d’une grande sincérité, d’une bonne humeur enfantine, d’un négroïsme non frelaté, digne d’appréciation. Elle avait quelque chose du Nègre et quelque chose de l’Américain qui nous paraît, à nous autres Européens, si frais dans sa force adolescente. L’Europe deviendrait-elle semblable ? Était-elle déjà sur cette voie ? »

Toute la vieille culture est remise en cause comme chez Elie Faure à la même époque :

« Nous autres vieux érudits et admirateurs de l’Europe ancienne, de la véritable musique, de la vraie poésie d’autrefois, n’étions-nous après tout qu’une minorité stupide de neurasthéniques compliqués, qui, demain, seraient oubliés et raillés ? Ce que nous appelions « culture », esprit, âme, ce que nous qualifiions de beau et de sacré n’était-ce qu’un spectre mort depuis longtemps, et à la réalité duquel croyaient seulement quelques fous ? Ce que nous poursuivions, nous autres déments, n’avait peut-être jamais vécu, n’avait toujours été qu’un fantôme ? »

Comme dit Debord l’ancienne culture elle est congelée.

Néanmoins Hesse ne fait pas preuve d’hypocrisie, et il nous donne sa deuxième définition du loup des steppes  c’est un bohême collaborateur de cette bourgeoisie.

« En effet, la puissance de vie du bourgeoisisme ne se base aucunement sur les facultés de ses membres normaux, mais sur celles des outsiders extrêmement nombreux, qu’il est capable de contenir par suite de l’indétermination et de l’extensibilité de ses idéals. Il demeure toujours dans le monde bourgeois une foule de natures puissantes et farouches. Notre Loup des steppes Harry en est un exemple caractéristique. Lui, qui a évolué vers l’individualisme bien au-delà des limites accessibles au bourgeois, lui qui connaît la félicité de la méditation, ainsi que les joies moroses de la haine et de l’horreur de soi, lui qui méprise la loi, la vertu et le sens commun, est pourtant un détenu du bourgeoisisme et ne saurait s’en évader. »

On se vent âme et corps au monde moderne et à sa technique de divertissement. Si notre Céline a dit que les Américains font l’amour comme les oiseaux, Hermann Hesse montre que son époque est libérée et son Allemagne de Weimar aussi :

« La plupart étaient extraordinairement douées pour l’amour et assoiffées de ses joies ; la plupart le pratiquaient avec les deux sexes ; elles ne vivaient que pour l’amour, et à côté des amis officiels et payants elles cultivaient d’autres liaisons amoureuses. Actives et affairées, soucieuses et frivoles, sensées et pourtant étourdies, ces libellules vivaient leur vie aussi enfantine que raffinée, indépendantes, ne se vendant que selon leur bon plaisir, attendant tout d’un coup de dés et de leur bonne étoile, amoureuses de la vie et cependant bien moins attachées à elle que ne le sont les bourgeois, toujours prêtes à suivre un prince charmant dans son château de conte de fées, toujours demi-conscientes d’une fin triste et fatale. »

La fille lui reproche de ne pas savoir danser, d’avoir appris le grec et le latin. Vian dira qu’il vaut mieux apprendre à faire l’amour que s’abrutir sur un livre d’histoire. Mais Céline tape tout le temps sur notre éducation et veut nous rapprendre le rigodon.

Le cinéma cette petite mort (Céline) ; voici comment Hesse décrit le procès.

« En flânant je passai devant un cinéma, je vis des enseignes lumineuses et de gigantesques affiches coloriées ; je m’éloignai, je revins sur mes pas et finalement j’entrai. Je pourrais demeurer là bien tranquillement jusqu’à onze heures environ. Conduit par l’ouvreuse avec sa lanterne, je trébuchai dans la salle obscure, je me laissai tomber sur un siège et me trouvai tout à coup en plein dans l’Ancien Testament. Le film était un de ceux qu’on tourne à grands frais et avec force trucs soi-disant non pas pour gagner de l’argent, mais dans des buts sublimes et sacrés ; les maîtres de catéchisme y conduisent en matinée leurs élèves. »

Après il tape encore plus fort sur ce cinéma :

« Ensuite, je vis le Moïse monter sur le Sinaï, sombre héros sur une sombre cime, et Jéhovah lui communiquer les dix commandements, avec le concours de l’orage, de la tempête et des signaux lumineux, cependant que son peuple indigne, entre-temps, dressait au pied du mont, le veau d’or et s’abandonnait à des distractions plutôt bruyantes. Il me paraissait bizarre et incroyable de contempler ainsi les histoires saintes, leurs héros et leurs miracles, qui avaient fait planer sur notre enfance les premières divinations vagues d’un monde surhumain ; il me semblait étrange de les voir jouer ainsi devant un public reconnaissant, qui croquait en silence ses cacahuètes : charmante petite saynète de la vente en gros de notre époque, de nos gigantesques soldes de civilisation… »

Et il dit ce qu’il en pense de cette société de consommation et de divertissement :

« Seigneur mon Dieu ! pour éviter cette saleté, c’étaient non seulement les Égyptiens, mais les Juifs et tous les autres hommes qui eussent dû périr alors d’une mort violente et convenable, au lieu de cette petite mort sinistrement mesquine et bourgeoise dont nous mourons aujourd’hui. »

La petite mort du monde bourgeois est ici là dans le poste de T.S.F.

« Mais c’était, je le vis bientôt, un appareil de T.S.F. qu’il avait dressé et mis en marche ; installant le haut-parleur, il annonça : « Vous entendrez Munich, le Concerto grosso en F-Dur de Haendel. »

En effet, à ma surprise et à mon épouvante indicible, l’appareil diabolique se mit à vomir ce mélange de viscose glutineuse et de caoutchouc mâché que les possesseurs de phonographes et les abonnés de la T.S.F. sont convenus d’appeler musique… »

Conclusion ? Nous sommes la civilisation de la fin du monde, comme dit Philippe Grasset, celle que rien n’arrête !

mercredi, 30 octobre 2019

Victor Hugo et le mouvement de l’Histoire. Lecture d’un chapitre de Notre-Dame de Paris

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Victor Hugo et le mouvement de l’Histoire. Lecture d’un chapitre de Notre-Dame de Paris

par Daniel COLOGNE

Les réflexions qui suivent sont inspirées par le chapitre II du livre cinquième du célèbre roman hugolien. Victor Hugo (1802 – 1885) parsème son récit de quelques chapitres qui relèvent de la philosophie de l’Histoire, de la conception architecturale ou de la vision imaginaire du Paris médiéval (voir notamment le livre troisième). Car le roman se passe en 1482, date faisant partie intégrante du titre, millésime ravalé au rang de sous-titre ou carrément occulté au fil des innombrables éditions, adaptations cinématographiques ou conversions en comédies musicales.

Adrien Goetz, préfacier de l’édition 2009 chez Gallimard (coll. « Folio classique »), a le mérite de réhabiliter cette année 1482 sans insister sur sa proximité avec 1476 – 1477 : défaites de Charles le Téméraire à Grandson et Morat, sa mort à Nancy, extinction des derniers feux de ce que Julius Evola appelle « l’âme de la chevalerie », tandis que pointe comme une improbable aurore le pragmatisme calculateur de Louis XI. Nonobstant une importante réserve que je formulerai en conclusion, je trouve la préface d’Adrien Goetz remarquable et je m’incline devant l’étonnante érudition des 180 pages de notes de Benedikte Andersson.

Le volume contient aussi d’intéressantes annexes où l’on découvre sans surprise un Victor Hugo admirateur de Walter Scott, en face duquel Restif de la Bretonne fait piètre figure en apportant « sa hottée de plâtres » au grand édifice de la littérature européenne. Pourtant, Victor Hugo cite rarement ceux qu’il juge responsable du déclin des lettres françaises. Il ne fait qu’égratigner Voltaire, vitupère globalement les récits trop classiques dans des pages critiques où peuvent se reconnaître pour cibles l’Abbé Prévost, Madame de La Fayette, voire le Diderot de Jacques le Fataliste. Pour qui sait lire entre les lignes et connaît quelque peu la production littéraire du siècle des prétendues « Lumières », les considérations désabusées sur le roman épistolaire ne peuvent viser que Choderlos de Laclos et ses Liaisons dangereuses. Mais le chapitre II du livre cinquième vaut surtout par sa profondeur historique et une véritable théorie des trois âges de l’humanité que Victor Hugo nous invite à méditer avec une maîtrise stylistique et une organisation du savoir assez époustouflantes chez un jeune homme de 29 ans (Notre-Dame de Paris 1482 paraît en 1831).

hugovndp.jpg« Quand la mémoire des premières races se sentit surchargée, quand le bagage des souvenirs du genre humain devint si lourd et si confus que la parole, nue et volante, risqua d’en perdre en chemin, on les transcrivit sur le sol de la façon la plus visible, la plus durable et la plus naturelle à la fois. On scella chaque tradition sous un monument. » Ainsi Victor Hugo évoque-t-il le premier passage d’une ère d’oralité à un âge où l’architecture devient « le grand livre de l’humanité ». Souvenons-nous cependant de la parole biblique concernant la pierre que les bâtisseurs ont écartée et qui est justement la pierre d’angle. Le risque de « perdre en chemin » un élément essentiel deviendrait-il réalité dès que s’élèvent les premiers menhirs celtiques que l’on retrouve « dans la Sibérie d’Asie » ou « les pampas d’Amérique » ?

Toute tradition devant contenir une part de trahison (le latin tradition a donné le français traître), l’âge architectural serait alors le monde de la Tradition proprement dite, déjà synonyme de déclin par rapport aux temps originels et primordiaux, illuminés par la prodigieuse mémoire des « premières races ». Depuis « l’immense entassement de Karnac […] jusqu’au XVe siècle de l’ère chrétienne inclusivement », l’architecture est le mode d’expression dominant. Il ne faut pas pour autant tenir pour négligeable les autres fleurons artistiques et littéraires qui s’échelonnent tout au long de cette période plurimillénaire : les épopées et tragédies, l’Odyssée, l’Énéide et la Divine Comédie, dont on a pu écrire dans Éléments (n° 179, p. 68), qu’elles sont les trois piliers de la culture européenne. À plus forte raison, Victor Hugo mentionne les vénérables textes sacrés, et notamment le Mahabharata, dont l’auteur légendaire Vyasa « est touffu, étrange, impénétrable comme une pagode ».

Dans la Chrétienté médiévale, le style des édifices religieux romans est analogue à celui de l’architecture hindoue. La « mystérieuse architecture romane » est « sœur des maçonneries théocratiques de l’Égypte et de l’Inde », écrit Hugo. C’est une architecture de caste, où l’on ne voit que le détenteur de l’autorité sacerdotale. « On y sent partout l’autorité, l’unité, l’impénétrable, l’absolu, Grégoire VII; partout le prêtre, jamais l’homme; partout la caste, jamais le peuple. » « Qu’il s’appelle brahmane, mage ou pape, dans les maçonneries hindoue, égyptienne ou romane, on sent toujours le prêtre, rien que le prêtre. Il n’en est pas de même dans les architectures de peuple. »

Le style gothique est, selon Hugo, une « architecture de peuple ». Il assure la transition entre le Moyen Âge et les Temps modernes. Ceux-ci débutent avec l’invention de l’imprimerie. Avant de revenir en détail sur la vision hugolienne de la période gothique – passage du chapitre qui me semble le plus contestable -, brossons rapidement le tableau d’une modernité où la littérature devient l’art dominant, mais où les autres arts s’émancipent de la tutelle architecturale. « La sculpture devient statutaire, l’imagerie devient peinture, le canon devient musique. » L’architecture « se dessèche peu à peu, s’atrophie et se dénude ». Mais la littérature l’accompagne rapidement dans son déclin, hormis « la fête d’un grand siècle littéraire », qui est celui de Louis XIV et qui éclipse injustement Montaigne, Rabelais et la Pléiade.

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L’objectif du romantisme est la résurrection simultanée de l’architecture et des lettres, ainsi qu’en témoigne l’engagement de Victor Hugo depuis la Bataille d’Hernani jusqu’à la mobilisation de son ami Viollet–le-Duc pour restaurer la cathédrale parisienne et l’Hôtel de Ville de Bruxelles. Achevé en 1445 sous le duc de Bourgogne Philippe le Bon, père de Charles le Téméraire, l’Hôtel de ville de Bruxelles est encore de style gothique et Victor Hugo saisit très bien le mouvement créatif qui s’étend de l’architecture religieuse à l’architecture civile en traversant les trois ordres dont Georges Duby démontre magistralement qu’ils constituent les fondements de l’imaginaire médiéval. « L’hiéroglyphe déserte la cathédrale et s’en va blasonner le donjon pour faire un prestige à la féodalité. » Mais il s’en va également orner les édifices qui font la fierté de la commune qui perce sous la seigneurie tout comme « la seigneurie perce sous le sacerdoce ».

Dans l’acception hugolienne du terme, le peuple apparaît comme l’opposition solidaire de toutes les couches sociales dominées contre la caste dominante, en l’occurrence le sacerdoce. Ce type d’antagonisme peut approximativement s’observer au cours de l’histoire des Pays-Bas espagnols. Plus encore que l’Église catholique, l’oppresseur est alors une forme de durcissement politico-religieux incarné par Philippe II et ses gouverneurs au premier rang desquels le sinistre duc d’Albe. La toile de Breughel intitulée Les Mendiants symbolise la solidarité de toutes les strates de la population des Pays-Bas contre la tyrannie hispano-chrétienne. Ce sont deux aristocrates, les comtes d’Egmont et de Hornes, qui prennent l’initiative de l’insurrection et qui sont décapités juste en face de l’Hôtel de Ville, devant le bâtiment qui abrite aujourd’hui le musée vestimentaire de Manneken-Pis !

Aux voyageurs désireux de découvrir ce patrimoine européen septentrional au rythme du flâneur dont Ghelderode fait l’éloge, et non dans la précipitation propre au tourisme de masse (voir l’éditorial d’Alain de Benoist dans la livraison d’Éléments déjà citée), je conseille de s’attarder au square du petit-Sablon, dont l’entrée est gardée par l’imposante statue d’Egmont et de Hornes, « populistes » ante litteram. Dans la lutte actuelle entre « populistes » et « mondialistes », les premiers peuvent-ils encore compter sur le Gotha et sur l’Église ? Car la caste dominante n’est plus le sacerdoce, mais une « hyper-classe mondialiste (Pierre Le Vigan) », une coterie de capitalistes revenus à leurs fondamentaux, à l’individualisme hors-sol et au déplacement massif de populations coupées de leurs origines, depuis la traite des Noirs jusqu’aux migrants d’aujourd’hui en passant par le regroupement familial des années 1970 transformant une immigration de travail en immigration de peuplement. Les déclarations pontificales et l’attitude des dernières monarchies européennes dévoilent plutôt une position favorable au mondialisme. Tout ceci ne nous éloigne de Victor Hugo qu’en apparence. Hugo est aussi « populiste » avant l’heure en attribuant au « peuple » une créativité, un peu comme Barrès l’accorde au « visiteur de la prairie », à la différence près que le rôle de la « Chapelle » barrésienne est d’orienter les élans et les rêves vers des fins spirituelles supérieures.

Chez Hugo, la créativité populaire, dont témoigne le foisonnement du style gothique, est magnifiée comme une sorte de préfiguration de la libre pensée. Hugo relève à juste titre que l’architecture gothique incorpore des éléments parfois « hostiles à l’Église ». Ce n’est pas à l’astrologie qu’il pense alors qu’il semble bien connaître la cathédrale de Strasbourg à laquelle on a consacré un livre entier décrivant ses innombrables figurations zodiacales.

L’hostilité à l’Église dans certains thèmes gothiques n’est pas une offensive anti-cléricale par le bas (catagogique, dirait Julius Evola), comparable à la critique pré-moderne qui va culminer chez un Voltaire dans ses imprécations contre « l’Infâme », mais l’affirmation d’un imperium supérieur à l’Église (dépassement anagogique, par le haut, de la théocratie pontificale). Julius Evola associe cette idée impériale gibeline au mystère du Graal dont Victor Hugo ne souffle mot et qui est pourtant contemporain de la naissance du style gothique. En effet, c’est entre le dernier quart du XIIe siècle et le premier quart du XIIIe siècle que prolifèrent les récits du cycle du Graal, comme s’ils obéissaient à une sorte de directive occulte, à un mot d’ordre destiné à la caste guerrière visant à la sublimer en une chevalerie en quête d’un élément essentiel perdu.

Round_Table._Graal_(15th_century).jpgLe thème du Graal est l’équivalent païen, au sens noble du terme, de la pierre d’angle biblique rejetée par les bâtisseurs. Énigmatique demeure à mes yeux cette phrase de René Guénon : « Le Graal ne peut être qu’un zodiaque. » Mais je suis convaincu que, pour déchirer le voile qui recouvre le mystère des origines, pour retrouver ce « grain d’or » dont parle l’astronome Kepler (1571 – 1630), il faut emprunter la voie de l’astrologie, domaine impensé de notre mouvance intellectuelle (du moins à ma connaissance), art antique vénérable raillé par La Fontaine et Voltaire, discipline dévoyée depuis quatre siècles, hormis quelques soubresauts : le marquis de Boulainvilliers (1658 – 1722), une école française aux alentours de 1900 (Caslant, Choisnard, Boudineau), une école belge (avec Gustave-Lambert Brahy comme figure de proue), les travaux plus récents de Gauquelin et Barbault (tous deux nés en 1920). Si le Graal est un vase, ce n’est pas exclusivement parce que Joseph d’Arimathie y a recueilli le sang de Jésus crucifié, mais c’est, par-delà sa dérivation chrétienne, par son identification plus générale à un récipient recueillant la pluie des influences cosmiques. Cet élargissement de la signification du Graal s’inscrit, soit dans la « Préhistoire partagée (Raphaël Nicolle) » des peuples indo-européens, soit dans une proto-histoire plus ample, ainsi qu’en témoigne le rapprochement d’Hugo entre les pierres levées d’Europe occidentale et celle de l’Asie sibérienne et de l’Argentine.

Que Victor Hugo soit passé à côté de cette importante thématique note rien à la qualité de son chapitre que j’ai relu avec un intérêt admiratif et donc je vais conclure la recension en prenant mes distance par rapport à Adrien Goetz, excellent préfacier par ailleurs. Trois âges se succèdent donc dans la vision hugolienne du mouvement de l’Histoire. Le premier âge est celui de la transmission orale. Le deuxième est celui de la parole écrite et construite, où l’architecture est l’art dominant. Le troisième est celui de la parole imprimée, de la domination du livre, de la « galaxie Gutenberg » qui inspire en 1962 à McLuhan son ouvrage majeur.

Né à Besançon comme les frères Lumière, Victor Hugo assiste au balbutiement d’un quatrième âge que le préfacier Adrien Goetz nous convie à nomme l’âge des « révolutions médiologiques ». Cette nouvelle ère présente aujourd’hui le visage d’un « magma », le spectacle d’un « boueux flux d’images » avec pour fond sonore « le bruissement des images virtuelles et des communications immédiates ». Ses lucides observations n’empêchent pas le préfacier de rêver que « l’œuvre d’art total du XXIe siècle » puisse surgir bientôt de la toile d’araignée réticulaire en offrant aux générations futures un éblouissement comparable à celui que génère la lecture d’Hugo ou de Proust. Adrien Goetz va plus loin : « Les multimédias […] sont les nouvelles données de l’écriture peut-être, bientôt, de la pensée. » Il appelle de ses vœux « une sorte de cyberutopie ». Mais qu’elle soit « œuvre-réseau », livre imprimé, monument de pierre ou litanie psalmodiée des premiers temps d’avant l’écriture, l’utopie ne peut s’appuyer que sur les invariants anthropologiques qui, précisément, se désagrègent au fil de « la généralisation de la webcam ».

Ces invariants sont l’espérance d’un au-delà transfigurant, la certitude d’un en-deçà déterminant, la nécessité d’une Gemeinschaft hiérarchique ne faisant toutefois pas l’économie de la justice. Ils sont certes remis en question depuis plusieurs siècles, mais c’est l’individualisme post-moderne qui en constitue le contre-pied parfait. En même temps que les « liens hypertextes », qu’Adrien Goetz destine à une transmutation comparable à celle des alchimistes, s’affirme un type humain dominant dénué d’élan spirituel, oublieux de ses atavismes et fiévreusement lancé dans une course au plaisir qu’il s’imagine régie par l’« égalité des chances ».

Daniel Cologne

mercredi, 23 octobre 2019

Les trois derniers numéros du Bulletin célinien

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Les trois derniers numéros du Bulletin célinien

Numéro 422:

BC-oct19.jpgSommaire :

In memoriam Frédéric Monnier

Mort à crédit traduit en vietnamien

Céline, romancier de l’oubli

L’interview de Céline dans Europe-Amérique.

Frédéric Monnier

Il se savait condamné depuis plusieurs années et faisait face à la maladie avec un courage magnifique. J’ai fait sa connaissance il y a quarante ans lorsque Pierre publia son Ferdinand furieux avec 300 lettres inédites de Céline. Frédéric, lui aussi fervent admirateur de l’écrivain, suivit la trace de son père en se faisant l’éditeur de Céline dans les années 80. Il commença modestement en publiant, sous la forme de plaquettes, Chansons, puis un scénario de ballet, Arletty jeune fille dauphinoise, avant de s’attaquer à la correspondance de Céline, éditant celle-ci de manière rigoureuse et soignée. C’est ainsi que, grâce à lui, nous disposons  de la correspondance à ses avocats (Naud et Tixier-Vignancour), à Joseph Garcin et enfin au traducteur hollandais de Céline, J. A. Sandfort. Faut-il préciser que ces éditions sont aujourd’hui très recherchées par la nouvelle génération de céliniens ?  Les premiers livres qu’il a édités le furent sous l’égide de La Flûte de Pan, librairie musicale, sise rue de Rome à Paris, dont il fut le fondateur et qui s’avéra une belle réussite professionnelle. Ses dernières années furent consacrées à une enquête minutieuse sur son arrière grand-oncle, Marius Mariaud, figure méconnue du cinéma muet. Le livre, édité l’année passée par l’Association Française de Recherche sur l’Histoire du Cinéma, est un modèle de recherche historiographique. Durant quatre ans Frédéric y apporta tout le soin et la persévérance dont il était capable. Cet ouvrage, qui fera date, constitue une manière de testament. « Il s’agissait moins ici de réhabiliter un auteur que de montrer ce qu’a été le parcours d’un homme qui a participé à la grande aventure créatrice de son temps et qui a fini sa vie dans le dénuement et l’oubli », écrit-il en conclusion. Sans lui,  seuls quelques cinéphiles pointus connaîtraient l’œuvre de ce pionnier ¹.

Lorsqu’on évoque sa mémoire, il importe  de  relever  cet humour pince-sans-rire  apprécié par ses amis. Et qui est apparu très tôt si l’on en juge par les souvenirs de son père : « Frédéric a huit ans et demi. Il est impassible, il écoute et sourit à peine… En classe, il est très sage, il travaille peu, parle peu, sauf pour dire par moment et sans broncher, une énormité. On l’appelle Buster Keaton. Ce soir, visite de notre ami Frédéric Pons, prof à Louis Le Grand. Homme de haute taille avec un fort accent biterrois et un crâne chauve et pointu. Il prend Frédéric dans ses bras… “Et toi, petit Frrrdérrric, tu ne me dis rien ?…” …Frédéric pose sa main sur le crâne chauve et dit : “Oh !… la belle petite poire à lavement…” ». Et l’auteur d’ajouter : « Les parents disparaissent lâchement dans la cuisine… ». Sur la même page, Pierre Monnier conte d’autres anecdotes révélatrices de l’esprit déjà facétieux du fiston ².

Frédéric n’était pas un admirateur frileux de Céline. À un ami qui désapprouvait l’attitude de l’exilé rendant son éditeur responsable de la réédition des pamphlets pendant la guerre, il répondait : « Je pense au contraire que, pour se défendre dans un procès politique, ces coups-là sont permis. D’autant plus que Denoël était mort. » Bien entendu, il était à nos côtés au cimetière de Meudon lorsqu’en 2011, François Gibault, entouré de quelques autres admirateurs de l’écrivain, prononça une allocution à l’occasion du cinquantenaire de sa mort. Grand moment d’émotion… Avec Frédéric Monnier, nous perdons un ami fidèle ainsi qu’un homme de talent.

  1. Frédéric Monnier, Marius Mariaud. Itinéraire d’un cinéaste des Buttes-Chaumont au Portugal (1912-1929), Association française de recherche sur l’histoire du cinéma, 2018
  2. Pierre Monnier, Irrévérence gardée, Godefroy de Bouillon, 1999.

Numéro 421:

BCsept19.jpgSommaire :

Quand Céline se faisait siffler à Médan

La polémique de l’été 1957 dans l’hebdomadaire Dimanche-Matin

Quatre lettres de Paul Chambrillon à Albert Paraz 

Résurrection d’Eugène Dabit

Céline sur les ondes

Faut-il faire la fine bouche ?  Il n’est pas si fréquent qu’une série d’émissions sur Céline (5 volets, 9 heures au total) soit diffusée sur les ondes ¹. L’initiative est digne d’intérêt : on a droit à une foison d’opinions diverses, parfois contradictoires. Quelques bémols tout de même. Dès lors qu’il est question de Céline, il est inévitable que la question de l’antisémitisme soit abordée. Mais était-il nécessaire de lui consacrer deux parties sur cinq, sans compter la dernière, partiellement consacrée au procès, où il en fut à nouveau question ?  Lorsqu’une émission de cette série sera consacrée à Aragon, autant de temps sera-t-il voué à son engagement stalino-communiste ? Il est permis d’en douter. Ici pas moins d’une demi-douzaine d’historiens furent invités à donner leur avis sur le cas Céline ¹. La part consacrée à ce qui fait la grandeur de l’écrivain constitue la portion congrue ² .  L’essentiel  étant consacré à  l’idéologie, d’une part, et à la biographie, d’autre part. L’intitulé du premier volet, « Un génie monstrueux », surprend dans la mesure où il rappelle le titre auquel Hindus avait initialement songé pour le livre hostile qu’il publia à son retour du Danemark. Le ton est donné dès le départ : « Comment être tout cela à la fois ? Un génie de la littérature et un monstre de l’histoire ». Un monstre de l’histoire… Comme Hitler, Himmler ou Heydrich ? Mais on est prévenu : « Il ne s’agit pas de faire un procès à charge. » ³ Certains propos affirmés au cours de l’émission laissent songeur : ainsi, cet admirateur de l’œuvre qui relève « son absence de qualités humaines » (Assouline).  Ou cette agrégée de lettres qui renchérit : « Il manque à Céline une dimension humaine profonde qu’on est en droit d’attendre d’un romancier. » (Duraffour).  Ou cette historienne : « Contrairement à Sade (!), Céline a toujours été du côté du pouvoir » ( Simonin). Du côté de Blum, puis de Daladier lorsqu’il écrit ses brûlots ?  Du côté de Vichy qui fait interdire et saisir Les Beaux draps ?  Du côté de Bidault dont la magistrature le déclare en état d’indignité nationale ? Du côté de De Gaulle dont le ministre de l’Information censure une interview télévisée ? Voilà assurément une conception originale des relations de Céline avec le pouvoir de son époque. La diversité d’opinions retient en tout cas l’attention. On entend ceux qui sont pour la réédition des pamphlets (parfois  dans la Pléiade,  comme Jean-Paul Louis  ou  Stéphane Zagdanski)  et ceux qui sont résolument contre (tel Philippe Roussin). Lequel en appelle à la « responsabilité citoyenne », pas moins. Il y a ceux qui, tout en réprouvant un livre comme Bagatelles, y trouvent des passages très drôles (Tettamanzi, Klarsfeld (!), Alliot, etc.) et d’autres qui estiment au contraire scandaleux qu’on puisse rire. Mais lorsqu’il s’agit de “sauver” des passages du livre, on ne cite invariablement que les « moments poétiques » (dixit Taguieff), telle la description de  Saint-Pétersbourg  ou  l’évocation d’une vieille pianiste revenue d’exil. Céline conserve pourtant son génie verbal dans l’invective. C’est là qu’il est insupportable, cocasse et cinglant.

• « Louis-Ferdinand Céline, au fond de la nuit » (série “Grande traversée”). Production : Christine Lecerf. Réalisation : France Culture, 15-19 juillet 2019. À écouter sur www.lepetitcelinien.com.

  1. Johann Chapoutot, Annick Duraffour, Pierre-André Taguieff, Laurent Joly, Serge Klarsfeld, Odile Roynette et Anne Simonin.
  2. Il est révélateur à ce propos que Henri Godard ne s’y exprime qu’une seule fois durant quelques minutes.
  3. Propos recueillis par Simon Blin et Nicolas Celnik, « Céline : voyage au bout du nazisme ? », Libération, 14 juillet 2019.

Numéro 420

bc-juilaout19.jpgSommaire :

Céline et le Prix Goncourt

Robert Denoël défend Céline

Simlâ Ongan, traductrice de Mort à crédit

Vichy face aux Beaux draps

L’Odyssée de Ferdine

L’Année Céline

Envions ceux qui ne connaissent pas encore L’Année Céline. Que de découvertes passionnantes en perspective ! ¹ Nulle forfanterie de l’éditeur lorsqu’il présente sa revue comme « le premier outil de référence pour les amateurs et les chercheurs ». C’est indubitablement le cas. À propos de la dernière livraison, Éric Mazet écrit : « S’il n’y avait qu’une seule Année Céline à posséder, ce serait celle-ci. Mais j’ai la collection complète et je la garde précieusement ² ». Il n’est pas le seul. Peut-on d’ailleurs se dire célinien si l’on ne détient pas la trentaine de volumes édités chaque année depuis 1990 ? Comme à chaque fois, on peut y lire un ensemble de lettres de l’écrivain dont la plupart inédites. L’une date de la jeunesse du cuirassier Destouches, l’autre du début de carrière du médecin de dispensaire. On peut surtout y découvrir une quarantaine de lettres écrites en exil à son beau-père, Jules Almansor. Et quatre lettres au québécois Victor Barbeau, né la même année que Céline et décédé centenaire. Pièce maîtresse de ce volume : le Rapport de la police danoise après l’arrestation de Céline à Copenhague, traduit et présenté par François Marchetti, le meilleur connaisseur de cette période de la vie de l’écrivain. Également au sommaire : un relevé des articles citant Céline dans la revue L’Homme libre, deux textes de l’écrivain hollandais Cola Debrot, un dossier sur la réception critique de Mea culpa, et une analyse fouillée des sources inconnues de L’École des cadavres. Laquelle montre qu’une réflexion sérieuse sur les pamphlets ne peut faire l’économie de la littérature, ces écrits ne se limitant pas au combat idéologique. Une lecture purement  historienne  de ce corpus  ne peut dès lors aboutir  qu’à une impasse : « Cette lecture doit impérativement et nécessairement tenir compte de l’écriture, sans quoi elle rate son objet. »

Un mot sur la qualité formelle de cette série imprimée sur papier de qualité et brochée au fil. Le fait que l’éditeur en soit aussi l’imprimeur n’y est pas étranger. D’un bout à l’autre de la chaîne (composition, mise en page, impression et brochage), la totalité du travail est assurée par Jean-Paul Louis, artisan patenté. Pour le reste, on ne se lasse pas de dire notre dette envers lui. Je songe en premier lieu à la correspondance célinienne (Paraz, Canavaggia, Monnier, Hindus, anthologie de la Pléiade) dont il s’est fait l’éditeur scientifique ³. Dans l’appareil critique, il s’attache – et c’est rafraîchissant dans le cas de Céline – à ne pas porter de jugement moral, politique ou idéologique : « L’éditeur de correspondance n’est ni pour ni contre, il est avec (…) Proximité et distanciation ne sont pas contradictoires, mais complémentaires : se mettre à bonne distance pour ajuster sa vision, acquérir la plus grande netteté possible et transmettre le résultat de ses observations 4. »

• L’Année Céline 2018, Éditions du Lérot, 384 p., ill. (Diffusé par le BC, 45 € franco).

  1. En procédant à des réimpressions, l’éditeur fait en sorte que la série complète reste constamment disponible. Une table générale est prévue dans deux ans lors de la mise en œuvre du trentième numéro.
  2. Groupe “Actualité célinienne », fondé par Émeric Cian-Grangé, sur Facebook, 24 juin 2019.
  3. Jean-Paul Louis, Pour une édition de la correspondance générale de Céline. Principes d’établissement du texte et de l’appareil critique à partir de l’édition de plusieurs correspondances particulières, thèse de doctorat nouveau régime, Université de Paris IV, 1997. Le discours de soutenance a été publié dans L’Année Céline 1997, pp. 97-104.
  4. Jean-Paul Louis, « Édition de la correspondance : méthodologie et état des lieux » in Céline à l’épreuve (Réception, critiques, influences), Honoré Champion, 2016, pp. 91-96.

Saint-Exupéry contre la vie ordinaire

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Saint-Exupéry contre la vie ordinaire

par Nicolas Bonnal
Ex: https://echelledejacob.blogspot.com
 
Écrivain rarement relu car incompris et saccagé à l’école, Antoine de Saint-Exupéry nous donnait pourtant une bonne vision du monde moderne dans Terre des Hommes. Et cela donne :

« Conduits par le même chauffeur taciturne, un matin de pluie. Je regardais autour de moi : des points lumineux luisaient dans l’ombre, des cigarettes ponctuaient des méditations. Humbles méditations d’employés vieillis. À combien d’entre nous ces compagnons avaient-ils servi de dernier cortège ? »

Ici en Espagne, j’entends toujours ébaubi la nullité de nos retraités français sur le paseo maritime. Ils ne parlent que de leur santé, du médecin, des remboursements, de leur immobilier, et de machin qui est à Sydney ou à Harvard. Le grand remplacement a déjà eu lieu, il a été spirituel et moral, je ne crois pas une seconde à un quelconque redressement, et cela donne la médiocrité déjà décrite au dix-neuvième siècle (voyez aussi les analyses de notre ami Mircea Marghescu sur Dostoïevski, synthétisées récemment par Philippe Grasset). Cela donne sous la plume de Saint-Ex :

« Je surprenais aussi les confidences que l’on échangeait à voix basse. Elles portaient sur les maladies, l’argent, les tristes soucis domestiques. Elles montraient les murs de la prison terne dans laquelle ces hommes s’étaient enfermés. Et, brusquement, m’apparut le visage de la destinée. »

Ensuite notre aède du petit prince se défoule. Et ce n’est pas à raconter aux enfants ni aux élèves :

« Vieux bureaucrate, mon camarade ici présent, nul jamais ne t’a fait évader et tu n’en es point responsable. Tu as construit ta paix à force d’aveugler de ciment, comme le font les termites, toutes les échappées vers la lumière. Tu t’es roulé en boule dans ta sécurité bourgeoise, tes routines, les rites étouffants de ta vie provinciale, tu as élevé cet humble rempart contre les vents et les marées et les étoiles. Tu ne veux point t’inquiéter des grands problèmes, tu as eu bien assez de mal à oublier ta condition d’homme. Tu n’es point l’habitant d’une planète errante, tu ne te poses point de questions sans réponse : tu es un petit bourgeois de Toulouse. Nul ne t’a saisi par les épaules quand il était temps encore. Maintenant, la glaise dont tu es formé a séché, et s’est durcie, et nul en toi ne saurait désormais réveiller le musicien endormi ou le poète, ou l’astronome qui peut-être t’habitait d’abord. »

Le successeur peut toujours devenir disc-jockey (trois fils de mes amis d’enfance sont disc-jockeys !), avocat d’affaires ou faire des jeux de mots.

L’aviation faisait alors rêver… Chantre d’une certaine modernité, notre auteur voit vite l’impasse technique – même l’aviation des pionniers dégénère :

« Je ne me plains plus des rafales de pluie. La magie du métier m’ouvre un monde où j’affronterai, avant deux heures, les dragons noirs et les crêtes couronnées d’une chevelure d’éclairs bleus, où, la nuit venue, délivré, je lirai mon chemin dans les astres. »

Après la prose poétique, la crue réalité. Le ciel de l’idéal héroïque devient usine ou laboratoire :

« Ainsi se déroulait notre baptême professionnel, et nous commencions de voyager. Ces voyages, le plus souvent, étaient sans histoire. Nous descendions en paix, comme des plongeurs de métier, dans les profondeurs de notre domaine. Il est aujourd’hui bien exploré. Le pilote, le mécanicien et le radio ne tentent plus une aventure, mais s’enferment dans un laboratoire. Ils obéissent à des jeux d’aiguilles, et non plus au déroulement de paysages. Au-dehors, les montagnes sont immergées dans les ténèbres, mais ce ne sont plus des montagnes. Ce sont d’invisibles puissances dont il faut calculer l’approche. Le radio, sagement, sous la lampe, note des chiffres, le mécanicien pointe la carte, et le pilote corrige sa route si les montagnes ont dérivé, si les sommets qu’il désirait doubler à gauche se sont déployés en face de lui dans le silence et le secret de préparatifs militaires. »

C’est déjà l’aviation de la seconde guerre mondiale qui marquera la fin absolue de l’histoire. Voyez le légendaire début du film de Wyler Nos plus belles années. Depuis le progrès piétine mais comme tout est terminé... On perd ses jours dans le smartphone…

Vient la fameuse parabole du Mozart assassiné. On va lire plutôt le passage peu sage et oublié de ce sympathique maître qui se prend ici pour Céline. Il évoque comme on sait des ouvriers polonais :

« Les voitures de première étaient vides… Tout un peuple enfoncé dans les mauvais songes et qui regagnait sa misère. De grosses têtes rasées roulaient sur le bois des banquettes. Hommes, femmes, enfants, tous se retournaient de droite à gauche, comme attaqués par tous ces bruits, toutes ces secousses qui les menaçaient dans leur oubli. Ils n’avaient point trouvé l’hospitalité d’un bon sommeil.

Et voici qu’ils me semblaient avoir à demi perdu qualité humaine, ballottés d’un bout de l’Europe à l’autre par les courants économiques, arrachés à la petite maison du Nord, au minuscule jardin, aux trois pots de géranium que j’avais remarqués autrefois à la fenêtre des mineurs polonais. Ils n’avaient rassemblé que les ustensiles de cuisine, les couvertures et les rideaux, dans des paquets mal ficelés et crevés de hernies. Mais tout ce qu’ils avaient caressé ou charmé, tout ce qu’ils avaient réussi à apprivoiser en quatre ou cinq années de séjour en France, le chat, le chien et le géranium, ils avaient dû les sacrifier et ils n’emportaient avec eux que ces batteries de cuisine. »


L’évocation devient dure :

« Un enfant tétait une mère si lasse qu’elle paraissait endormie. La vie se transmettait dans l’absurde et le désordre de ce voyage. Je regardai le père. Un crâne pesant et nu comme une pierre. Un corps plié dans l’inconfortable sommeil, emprisonné dans les vêtements de travail, fait de bosses et de creux. L’homme était pareil à un tas de glaise. »

Et l’évocation devient même terrible (le monde moderne dégoûte tout le monde sauf les porcs, comme dirait Gilles Chatelet) :

« Et l’autre qui n’est plus aujourd’hui qu’une machine à piocher ou à cogner, éprouvait ainsi dans son cœur l’angoisse délicieuse. Le mystère, c’est qu’ils soient devenus ces paquets de glaise. Dans quel moule terrible ont-ils passé, marqués par lui comme par une machine à emboutir ? Un animal vieilli conserve sa grâce. Pourquoi cette belle argile humaine est-elle abîmée ? »

Une envolée verbale sur ce remugle humain :

« Et je poursuivis mon voyage parmi ce peuple dont le sommeil était trouble comme un mauvais lieu. Il flottait un bruit vague fait de ronflements rauques, de plaintes obscures, du raclement des godillots de ceux qui, brisés d’un côté, essayaient l’autre. Et toujours en sourdine cet intarissable accompagnement de galets retournés par la mer. »

Puis Mozart arrive :

« Quand il naît par mutation dans les jardins une rose nouvelle, voilà tous les jardiniers qui s’émeuvent. On isole la rose, on cultive la rose, on la favorise. Mais il n’est point de jardinier pour les hommes. Mozart enfant sera marqué comme les autres par la machine à emboutir. Mozart fera ses plus hautes joies de musique pourrie, dans la puanteur des cafés concerts. Mozart est condamné. »


Saint-Ex envoie dinguer la charité, soulignant plutôt l’anesthésie :

« Je me disais : ces gens ne souffrent guère de leur sort. Et ce n’est point la charité ici qui me tourmente. Il ne s’agit point de s’attendrir sur une plaie éternellement rouverte. Ceux qui la portent ne la sentent pas. C’est quelque chose comme l’espèce humaine et non l’individu qui est blessé ici, qui est lésé. »

Retour à Céline, au voyage en banlieue :

« Je ne comprends plus ces populations des trains de banlieue, ces hommes qui se croient des hommes, et qui cependant sont réduits, par une pression qu’ils ne sentent pas, comme les fourmis, à l’usage qui en est fait. De quoi remplissent-ils, quand ils sont libres, leurs absurdes petits dimanches ? »

Enfin cette évocation de la chanson en Russie, qui m’a enchanté enfant :

« Une fois, en Russie, j’ai entendu jouer du Mozart dans une usine. Je l’ai écrit. J’ai reçu deux cents lettres d’injures. Je n’en veux pas à ceux qui préfèrent le beuglant. Ils ne connaissent point d’autre chant. J’en veux au tenancier du beuglant. Je n’aime pas que l’on abîme les hommes. »


Qu’ils ont décidément raison d’être russophobes ! 
 
Nicolas Bonnal


Sources

Antoine de Saint-Exupéry – Terre des hommes

Nicolas Bonnal – Céline, la colère et les mots (Avatar, Amazon.fr)