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vendredi, 07 novembre 2008

Ook aan het uitkijken naar de Amerikaanse verkiezingen?

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Ook aan het uitkijken naar de Amerikaanse verkiezingen?

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Dem "Obama-Rausch" könnte schnelle Ernüchterung folgen...

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Den "Obama-Rausch" könnte schnelle Ernüchterung folgen

http://www.deutsche-stimme.de/

Die etablierte Politik und die Medien kannten gestern nur ein Thema: Die Wahl Barack Obamas zum Präsidenten der USA. Schnell beeilten sich Politiker, dem künftigen US-Präsidenten eine Kooperation bei der Überwindung der globalen Krisen anzubieten. Bundespräsident Horst Köhler sicherte dem Senator aus Illinois schon am Morgen zu, daß er „auf Deutschland als einen verläßlichen Partner und langjährigen Freund zählen“ könne. Deutschland und die USA seien durch gemeinsame Werte fest miteinander verbunden.

Allerdings ist es doch gerade die Finanzkrise, zu der Obama in den letzten Wochen wenig überzeugende Lösungsansätze vermitteln konnte. Vielmehr gefiel er sich in Wahlkampfrhetorik und versprach den Amerikanern alle möglichen Verbesserungen.

Versprochen hat er ein Investitionsprogramm, das die Nutzung erneuerbarer Energien in Amerika fördern soll. Kosten: 150 Milliarden Dollar in zehn Jahren. Aber es geht noch besser: In derselben Zeitspanne sollen 60 Milliarden Dollar in die amerikanische Infrastruktur gesteckt werden. Zudem sind steuerliche Förderprogramme für die Ausbildung der Kinder oder die Anschaffung umweltfreundlicher Autos geplant. Kleinere Unternehmen sollen steuerlich begünstigt werden und natürlich auch 95 Prozent aller amerikanischen Steuerzahler. Nicht zuletzt sollen die Amerikaner endlich eine vernünftige Krankenversicherung bekommen. Das geplante amerikanische Konjunkturprogramm von 200 Mrd. Dollar dürfte sich unter einem Präsidenten Obama auch noch einmal auf 300 Mrd. erhöhen.

Betrachtet man sich die wirtschaftspolitische Realität in den USA, dann ist die Frage zu stellen, wo das ganze Geld eigentlich herkommen soll. Der Verschuldungsgrad der USA hat unter der Bush-Regierung bedrohliche Entwicklungen angenommen. Im Bereich der Privatverschuldung der Bürger sieht es nicht viel besser aus. Ein ganzes Land hat in den letzten Jahrzehnten erheblich über seine finanzielle Möglichkeiten gelebt und hat nun einen hohen Preis zu zahlen. Selbst die von der Bush-Regierung vor kurzem ausgegebenen Steuerschecks, die eigentlich den privaten Verbrauch ankurbeln und damit zur volkswirtschaftlichen Konjunkturbelebung führen sollten, haben die erhoffte Wirkung nicht gebracht. Im Gegenteil, viele Amerikaner haben die Gelder, zum Nachsehen der amerikanischen Wirtschaft, in ihre Schuldentilgung investiert. Der erhoffte Aufschwung und die Abfederung des zu erwartenden Konjunktureinbruches sind bisher ausgeblieben. Neue Impulse hat Obama bisher auch noch nicht geben können, so daß die Versprechungen wohl eher Traumtänzereien des Präsidenten in spe sind.

Wie sieht es aber außenpolitisch aus? - Immer wieder wurde mit der Wahl Obamas eine Veränderung der aggressiven amerikanischen Außenpolitik verbunden. Auch hier könnte es für manchen Europäer zu einem bösen Erwachen kommen. Politikexperten für transatlantische Beziehungen gehen fest davon aus, daß ein Präsident Obama die Europäer zukünftig mehr in die Verantwortung nehmen wird. Eine stärkere Beteiligung von Europäern an amerikanischen Kreuzzügen dürfte aber gerade nicht in der Erwartung derer liegen, die einen Wahlsieg Obamas so lauthals bejubelten.
Bei der Wiedereingliederung der USA in internationale Prozesse versprach Obama in der Vergangenheit viel, ohne je konkret zu werden. Er ist z. B. für eine Anerkennung des Internationalen Strafgerichtshofes, aber nicht ohne die Einschränkung, daß US-Soldaten ihm nicht unterstehen. Eine Ratifizierung des Kyoto-Abkommens lehnt Obama ab.

Auch das Verhalten Obamas im Irak-Krieg macht deutlich, daß ein Präsident Obama nicht der gefeierte Friedensfürst ist, wie die Medien ihn immer wieder versuchen darzustellen. Vor Beginn des Irak-Kriegs positionierte sich Obama eindeutig gegen den Krieg. Auf Protestveranstaltungen der Anti-Kriegs-Bewegung bezog er deutlich und unmißverständlich Position: „Eine Invasion Iraks ohne stringente Gründe und ohne eine solide internationale Unterstützung wird das Feuer im Nahen Osten nur zusätzlich entfachen und nicht zum Besseren, sondern zum Schlimmsten in der arabischen Welt führen und al-Qaida jede Menge Zulauf bescheren.“ Richtigerweise stellte er auch fest, daß „Saddam keine direkte Bedrohung für die USA oder seine Nachbarn darstellt“ und es das Beste sei, „die UN-Inspektoren ihre Arbeit fortführen zu lassen“. Kaum wurde Obama in den Senat gewählt, verstummte seine Anti-Kriegs-Rhetorik jedoch merklich. Er stimmte in den Jahren 2005 und 2006 der Vorlage Bushs zu, ihm unbegrenzte Mittel zur Verfügung zu stellen. Anders als die Mehrzahl seiner demokratischen Kollegen, bestätigte er auch die Fürsprecherin des Irak-Krieges Condoleezza Rice in ihrem Amt. Im Präsidentschaftswahlkampf nahm er nun eine Zwitterfunktion ein, die einen sofortigen Abzug ablehnt und den Abzug größerer Kontingente an Vorbedingungen knüpft, die Hintertüren offenlassen, durch die auch weiterhin Truppen spazieren könnten. Ein Abzug der Amerikaner aus dem Irak unter Präsident Obama ist also alles andere als sicher.

Gerade im Hinblick auf die Militärpräsenz der USA und den Militärhaushalt bezieht Obama eine eindeutige Position. Er tritt für eine Ausweitung des Militärs um 92.000 Mann ein und will den gigantischen Militär-Etat noch weiter erhöhen. Den Krieg in Afghanistan unterstützt er vorbehaltlos, er will die amerikanische Truppenpräsenz dort aufstocken und das Operationsgebiet auf Nordpakistan ausdehnen. Wenn man demgegenüber seine innerpolitischen Heilsversprechen im Hinterkopf hat, fragt man sich noch einmal, wie Obama das alles finanzieren will.

Allerdings ist Obama derjenige, der den jüdischen Lobbyorganisationen am entferntesten steht. Während McCain für eine kompromißlose Pro-Israel Linie stand, ist Obama in diesem Punkt wesentlich differenzierter. Er spricht beim Nahost-Problem von einer „Gewalt-Spirale“, kritisiert die israelische Siedlungspolitik und hat bereits mehrfach seine Sympathien für das Konzept der Genfer Initiative gezeigt, die von progressiven israelischen und palästinensischen Politikern entworfen wurde. Er vertritt auch den Standpunkt, daß Israel diplomatische Verhandlungen mit Syrien beginnen sollte und „schmerzhafte Konzessionen eingehen müsse, um den Friedensprozeß neu zu beleben“. Auf der anderen Seite kritisierte er während des israelisch-libanesischen Krieges im letzten Jahr die Hisbollah einseitig und nahm die israelische Regierung in Schutz. Bei der Begründung verwies sein Büro auf einen Artikel eines jüdischen Think-Tanks, der die Lüge von Zivilisten, die als Schutzschild mißbraucht werden, erfand. Diese Kriegslüge wurde allerdings schnell als eine solche enttarnt, Obamas Büro blieb allerdings bei dieser Erklärung.

Bei allen Jubelarien, gerade von Europäern und allen voran den Deutschen, sollte man nicht vergessen, daß Obama in aller erster Linie amerikanische Interessen zu vertreten hat. Diese Interessen – solange sie weiterhin mit einem Weltherrschaftsanspruch verbunden sind -, stehen einem freien, selbstbestimmten Deutschland und Europa entgegen. Ein amerikanischer Rollenwechsel weg vom Weltpolizisten hin zu einer partnerschaftlich und vernünftig agierenden Großmacht wäre sehr begrüßenswert. Eine Anerkennung Europas, Rußlands und auch Chinas als gleichberechtigte Partner wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Das bisherige amerikanische Selbstverständnis, welches Europa lediglich als Vasallen betrachtet, gilt es schnellstmöglich über Bord zu werfen. Ob Obama tatsächlich den Mut hat, diesen grundlegenden amerikanischen Politikwechsel einzuleiten, wird sich nun in den nächste Monaten zeigen müssen. Eine herbe Enttäuschung seiner amerikanischen und vor allem europäischen Fans ist jedenfalls nicht ausgeschlossen.

12:50 Publié dans Actualité | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : obama, etats-unis, europe, affaires internationales, amérique | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

La crise financière et ses causes

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George Soros écrivait en avril 2008 (notez bien, en avril 2008 !) : “Nous sommes au milieu d’une crise financière comme nous n’en avons plus connu depuis la Grande Dépression des années 1930. […] Elle n’est pas limitée à telle ou telle société ni tel ou tel segment du système financier; elle a conduit le système tout entier au bord de la rupture, et les autorités ont le plus grand mal à la maîtriser. Elle sera lourde de conséquences. Les choses ne reprendront pas leur cours ; nous vivons la fin d’une époque.”

Par cupidité et par un inexplicable laisser-faire des autorités, les professionnels américains du crédit aux particuliers, défiant les règles bancaires les plus élémentaires, sont responsables de ce qui apparaît d’ores et déjà comme le plus effarant des désastres financiers.

Seule l’histoire sera un jour capable de chiffrer les dégâts. Les sommes en jeu sont une insulte à l’esprit. S’agissant du système financier international l’unité est le milliard de dollars et on se les jette à la figure par milliers. Mais qu’en est-il de l’économie réelle, qu’en est-il de la destruction de centaines de milliers d’emplois à travers le monde ? Oui, c’est la grande crise systémique. Systémique parce qu’elle s’est répandue au système dans sa globalité.

Comment un tel désastre a pu se produire ? Pourquoi les instances de régulation, les banques centrales qui connaissaient la partie immergée de ce monstrueux iceberg dès le mois d’août 2007 n’ont pas réagi ? Si les premiers et seuls responsables sont les Américains, on peut s’interroger sur la légèreté de certaines banques européennes quand on connait leur rigueur d’analyse, particulièrement celle des Suisses et des Allemands pris dans la nasse. Qu’en est-il de la théorie des anticipations rationnelles des marchés financiers qu’on nous enseigne dans nos universités et nos grandes écoles de commerce ? Qu’en est-il des produits financiers synthétiques sensés protéger du risque et des modèles mathématiques qui leur sont attachés ?

Ces questions resteront en suspens tant qu’un procès ne sera pas instruit contre cette bande de malfaiteurs cupides qui armés d’un surin et pour quelques centaines de millions de dollars ébranle l’édifice de la prospérité jusque dans ses fondations. Pourquoi n’existe-t-il pas de tribunal pénal international pour crime contre la prospérité ?

Comment tout ceci est-il arrivé ?

1er acte

Octobre 2002 : Bush propose de faciliter l’accès à la propriété pour 5 millions d’Américains issus des minorités.

Juillet 2003 : le taux directeur de la FED est historiquement bas. 1% pour le refinancement à court terme des banques (le taux d’intérêt réel corrigé de l’inflation a été négatif pendant 31 mois consécutifs). Il fallait favoriser de nouveaux débouchés à ce crédit facile à trouver. Les prêteurs hypothécaires à l’origine de la catastrophe ont décidé non seulement de prêter aux :
· Primes, emprunteurs à la solvabilité sans risques particuliers, mais également aux
· “Alt-A”, emprunteurs dont l’historique en matière de remboursement est satisfaisant mais sans autre renseignements notamment sur leurs revenus.
Et pour finir aux :
· Subprimes, emprunteurs au dossier des plus minces, sans véritables renseignements. Le cas extrême est atteint par les prêts dits “ninja”, no income, no job, no assets (ni revenus, ni emploi, ni actifs).

Dans cette dernière catégorie, la plupart des gens savaient par bon sens qu’il leur était impossible d’emprunter mais les malfaiteurs, c’est-à-dire les courtiers et les banques, ont rivalisé d’ingéniosité pour encourager ces pauvres locataires à gravir un degré dans l’échelle sociale. Cela représentait pour ces intermédiaires un océan de commissions et de frais bancaires. Comment pousser ces foyers à devenir propriétaires malgré eux ? En proposant pour une première période, un an, deux ans, un taux fixe alléchant, en anglais teaser, aguicheur, voire allumeur. Ensuite, le taux devient révisable sur une base très élevée. Pour la majorité des clients, des pratiques commerciales trompeuses ont occulté les conséquences néfastes pour eux dès la fin de la 1ère période a fortiori en cas de hausse des taux. Mais ce n’est pas tout. Aux Etats-Unis, l’hypothèque est rechargeable. Pour faire simple, le bien vaut 100, on emprunte 100. Le bien est réévalué, disons 2 ans après à 120, on peut emprunter 20 de plus en permettant aux intermédiaires de reprendre quelques commissions au passage.

C’est ainsi que la bulle immobilière monstrueuse s’est formée. Nous venons de parler du crédit aux particuliers mais bien entendu cette fièvre a de la même manière touché le commerce, les services et l’industrie par notamment une explosion des LBO.

2e acte

Dès les premiers signes imperceptibles du retournement, les banques ont voulu se débarrasser de leurs hypothèques les plus risquées. Comment faire ? Les titriser, c’est-à-dire en faire des actifs négociables soit de gré à gré soit sur un marché règlementé. Mais il fallait noyer le poisson, faire en sorte que ces hypothèques pourries ne se voient pas trop.

Alors, les malfaiteurs armés d’un surin ont été remplacés par les prix Nobel de la magie financière, les illusionnistes grands pontes des banques d’affaires américaines. Ils ont créé des titres appelés CDO. Les hypothèques pourries ont été mélangées à d’autres crédits, à des obligations et des CDS (la place nous manque pour parler des CDS, instrument financier des plus opaques, swaps entre banques dont la valeur nominale totale se situerait entre 42600 et 60000 milliards de dollars).

Les CDO ont été découpés en plusieurs tranches aux risques et aux rendements variant selon les désirs des différents investisseurs que sont les assureurs, les banques traditionnelles, les hedge funds, les trésoreries de multinationales, les fonds souverains, etc.

Et tout ce beau monde grugé d’acheter ce produit “toxique”.

Mais ce n’est pas tout. Ces transactions sont assorties d’interventions sur les marchés dérivés aux effets de levier dévastateurs et dont la complexité a depuis longtemps dépassé les limites du raisonnable. L’affaire Kerviel/Société générale qui n’a rien à voir avec la crise des subprimes en est une illustration remarquable.

3e acte

Ces milliards de dollars valent maintenant zéro parce qu’au début de la chaîne les emprunteurs défaillants ne payent plus. Le pot aux roses a été découvert mais trop tard. Il n’y a plus que des vendeurs secs de CDO.

Baisse mondiale des bourses depuis octobre 2007, faillites ou nationalisation de banques prestigieuses, sauvetage et mise sous tutelle du plus grand assureur du monde AIG, injections massives par les banques centrales de liquidités pour alimenter le marché interbancaire complètement asséché.

Toutes les banques vacillent et de grandes industries avec elles. Le marché du crédit est paralysé.

Ce sera aux contribuables de payer. A tous les contribuables. Par l’impôt ou l’inflation.

L’irresponsabilité du système financier américain est la cause de cette crise financière qui déstabilise l’économie mondiale. S’en trouve-t-il disqualifié pour autant ?

00:25 Publié dans Economie | Lien permanent | Commentaires (1) | Tags : crise, usure, usurocratie, banques, finances, etats-unis | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

jeudi, 06 novembre 2008

Lo unico seguro con Obama: nada fundamental cambiara

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De ganar McCain, nada tampoco habría cambiado

Ex: http://www.elmanifiesto.com/


Ni “gran día histórico”, ni “decisivo cambio para Estados Unidos y el mundo”, ni “los votantes abrazan el llamamiento por el cambio”, como titulan todos los periódicos. Nada de ello tiene que ver con la realidad. Otra cosa es que se lo hayan hecho creer a millones de individuos —y que éstos, encantados de la vida, se lo hayan creído.



Lo único seguro con Obama: nada fundamental cambiará

 

Lo mismo, desde luego, habría sucedido si el candidato conservador se hubiera hecho con la victoria. Algo, sin embargo, habría cambiado quizá en este caso: a peor, como cabía temer sobre todo desde que ese personaje denominado Sarah Palin, expresión del más ñoño conservadurismo, fue nombrada candidata a la Vicepresidencia.

¿Qué es lo que podría cambiar alguien que, en su primer discurso después de la victoria, proclama… lo obvio, lo que todos sabemos: que “llega” (pónganse a temblar los globalizados pueblos del planeta) “un nuevo amanecer de liderazgo estadounidense en el mundo”? Un nuevo amanecer en el curso del cual quedará repuesto y recuperado “el sueño americano” (algunas quiebras —reconoce indirectamente— debió, pues, de sufrir…).
El sueño americano, el american dream…: esa pesadilla de un mundo sin alma y sin sentido, sometido al Mercado, dominado por el Dinero: por esa cosa —lo estamos palpando estos días— que resulta ser un puro engendro financiero, es decir…, virtual.
El sueño americano, el american dream…: esa pesadilla aborrecible, esa visión del mundo que es precisamente lo que se trata de combatir.
El sueño americano, el american way of life…: ese modo de vida, de ser y de sentir, que también Europa, ¡ay!, ha acabado haciendo suyo. A nadie sin embargo —no deja de ser un pequeño, aunque fútil consuelo— se le ocurriría llamar a tal cosa el european way of life

Obama: le choix des minorités ethniques, de l'hyper-classe et des médias

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Obama : le choix des minorités ethniques, de l'hyper-classe mondiale et des médias

Ex: http://www.polemia.com/

Les Républicains étaient usés : marqués par l’échec de leur politique étrangère néoconservatrice en Irak, en Afghanistan et au Pakistan ; frappés de plein fouet par la crise financière et économique mondiale. L’élection comme président des Etats-Unis de Barack Obama, un métis, considéré comme « Noir » dans la terminologie américaine, n’en est pas moins un événement symbolique particulièrement important.

Explications :

C’est la défaite de l’Amérique traditionnelle et des classes moyennes blanches. Obama a été choisi par les minorités ethniques et l’hyper-classe mondiale. Il s’est imposé à l’ensemble de la population américaine grâce au puissant soutien des médias dont il a bénéficié.

Le choix des minorités ethniques

Obama s’est présenté à l’origine comme un candidat « post-racial » ; mais malgré ses ambiguïtés et grâce à sa femme Michelle (une « sister »), Obama s’est fait reconnaître comme un « frère » par les Afro-Américains. Selon les sondages, il a recueilli de l’ordre de 90% des suffrages des « Noirs », représentant 11 à 12% des électeurs.

Il s’agit là d’un vote « racial », d’autant que, dans la communauté noire, il était quasiment impossible de s’afficher, y compris sur Internet, en faveur de McCain.

Obama a aussi bénéficié du vote d’une majorité des 9 millions d’électeurs hispaniques ; ce sont d’ailleurs les électeurs hispaniques qui ont fait basculer en faveur d’Obama le Nouveau Mexique, le Nevada et la Floride.

Pour séduire les Hispaniques, Obama leur avait adressé (à la différence de McCain) des messages en espagnol, rompant ainsi avec la règle d’unité linguistique des Etats-Unis faisant de l’anglais l’un des marqueurs de l’identité américaine.

La préférence de beaucoup d’Hispaniques a aussi été largement déterminée par des raisons ethniques : cette catégorie sociolinguistique américaine est composée de métis mêlant des sangs blancs, indiens et noirs. Ils ont pu se reconnaître dans Obama, sorte de Lara Croft (1) de la vie réelle.

En outre, beaucoup d’électeurs hispaniques se sentent solidaires des travailleurs clandestins mexicains et sud-américains ; ils s’opposent ainsi aux classes populaires blanches sur la question de l’immigration ; ajoutons que les Hispaniques sont bénéficiaires, comme les Noirs, des mesures de discrimination positive dans l’accès aux universités, aux emplois et au logement (beaucoup de crédits « subprimes » – appelés ironiquement Sanchez – étaient d’ailleurs gagés sur des biens hypothécaires appartenant à des Hispaniques).

Pour les Noirs comme pour les Hispaniques, les motivations du vote ont donc souvent été à la fois ethniques et sociales.

Une autre minorité, la communauté juive, s’est aussi largement prononcée en faveur d’Obama, à 74% selon un sondage préélectoral de Gallup, d’octobre 2008 (2) . Les Etats où la communauté juive est fortement présente – côte est, Californie, Floride – ont d’ailleurs choisi Obama.

A la différence des minorités précédentes, il s’agit là d’une minorité riche puisque ses revenus moyens sont deux fois supérieurs à la moyenne américaine et trois fois supérieurs à ceux des Noirs et des Hispaniques (3) .

L’alliance « progressiste » (« libéral » au sens américain du terme) habituelle des juifs et des Noirs en faveur du parti démocrate s’est donc largement reconstituée derrière Obama ; c’est la fin de l’épisode néoconservateur qui avait vu une partie importante de la communauté juive rejoindre le camp républicain et influencer fortement la politique étrangère de George Bush.

Ces différentes données conduisent à poser en ordre de grandeur l’arithmétique suivante :

– électorat noir : 11% de l’électorat total ; 10% pour Obama, 1% pour McCain ;
– électorat hispanique : 8% de l’électorat total ; 5% pour Obama ; 3% pour McCain ;
– électorat juif : 3% de l’électorat total ; 2% pour Obama, 1% pour McCain.

Dans ces conditions, pour gagner l’élection présidentielle McCain aurait dû impérativement rassembler plus de 58% de l’électorat blanc ou asiatique (4) . Une vraie gageure, compte tenu de la puissance des soutiens financiers et médiatiques d’Obama.

Le choix de l’hyper-classe mondiale

Le sénateur républicain du New Hampshire Judd Creg l’a reconnu : « Il y a à Wall Street un courant de sympathie indéniable pour Obama. C’est en partie lié au fait que nous avons perdu nos racines » (5) .

En tout cas, Obama a bénéficié du soutien affiché des milliardaires Warren Buffett et George Soros et recueilli des fonds des patrons des principales banques d’affaires de Wall Street… avant leur disparition. Et à Chicago, sa base de départ, il a eu comme l’un de ses principaux appuis Kennett Griffin, le patron du fonds spéculatif Citadel Investment.

Et même si les médias ont complaisamment parlé des petits donateurs, l’essentiel des 660 millions de dollars collectés par Obama pour sa campagne électorale (record américain et mondial) l’ont principalement été auprès des Américains les plus fortunés.

Là aussi, l’arithmétique est parlante : des centaines de milliers de donateurs à moins de 100 dollars peuvent, certes, apporter quelques dizaines de millions de dollars mais cela représente moins de 10% du total des sommes collectées.
Le reste des dons provient des secteurs de la finance, des affaires et des lobbyistes (6)  : avec 740.000 dollars, le principal regroupement de dons vient d’ailleurs de la banque d’affaires Goldman Sachs, berceau de l’actuel secrétaire au Trésor Harry Paulson ; ce qui contribue à expliquer que le plan de sauvetage des banques présenté par Paulson a été puissamment soutenu par… Obama.
Cette mobilisation de l’argent des riches en sa faveur a permis à Obama de noyer la campagne publicitaire de John McCain dans un rapport de un à quatre, voire dans certains cas de un à huit, selon le quotidien canadien « Le Devoir  » (7). Elle lui a aussi permis de mettre en œuvre un marketing électoral très agressif sur Internet. Or, dans une élection, c’est souvent celui qui dépense le plus qui gagne !

D’autres secteurs que les milieux d’affaires de l’hyper-classe mondiale ont aussi soutenu Obama : ainsi le monde de la mode s’est engagé en faveur du sénateur de l’Illinois, conduisant le « New York Magazine » à titrer : « La récolte de fonds par la mode pour Barack Obama est en soi un mini défilé. »

Le monde de l’art contemporain et celui du rock se sont aussi engagés pour Obama tout comme la majorité des « peoples », c'est-à-dire des personnages en vue des médias.

Le succès d’Obama, c’est l’alliance de Wall Street et d’Hollywood.

Seule la country music, musique traditionnelle et européenne de l’Amérique profonde, a pris le parti de McCain et Sarah Palin.

Les Etats les plus « huppés » des Etats-Unis ont voté Obama qui a recueilli 67% des suffrages (8) dans le Vermont (lieu de villégiature des « bobos » américains) et de 62% à 63% dans le Rhode Island, le Massachussetts et le Delaware.

Le choix des médias

A la charnière de l’hyper-classe mondiale et du monde médiatique, les deux plus grands journaux financiers mondiaux, le « Wall Street Journal » et le « Financial Times » ont clairement annoncé la couleur : Obama. C’est aussi le cas, selon « Le Figaro », dont l’obamania ne s’est jamais démentie, de 70% des médias américains dont le « New York Times », le « Washington Post », le « Los Angeles Times », le « Boston Globe », le « Chicago Tribune », le « San Francisco Chronicle ».

Cette préférence des médias pour Obama n’a pas seulement été quantitative, elle a été aussi qualitative. Ainsi, selon une étude du Pew Research Center sur les médias (9)  : de début septembre à mi-octobre, 57% des articles et reportages consacrés à McCain étaient négatifs et seuls 29% positifs ; a contrario, Obama a bénéficié de 36% de reportages positifs contre 29% de négatifs.

Il est vrai qu’Obama a été vendu moins comme un candidat que comme une « marque » selon le chroniqueur Christian Salmon ; et qu’à l’occasion d’une « fictionnalisation croissante de la politique américaine », les médias lui ont laissé jouer le rôle du « conteur » et du « griot » (10) .

Dans le cadre d’une campagne parfaitement scénarisée, dont le clou a été la visite à la grand-mère malade à Hawaï, Obama s’est vu attribuer le rôle du « gentil » : à un point tel que les caricaturistes et les satiristes en sont venus à épargner de leurs traits cruels le favori de l’élection, montrant ainsi un singulier conformisme…

L’action des médias a constamment joué dans le sens d’une angélisation de Barack Obama et d’une diabolisation, sinon de McCain, du moins de sa colistière Sarah Palin.

Ainsi, les journalistes d’ « investigation » se sont beaucoup plus intéressés au gouverneur de l’Alaska qu’au sénateur de l’Illinois, pourtant produit par l’appareil démocrate de Chicago, qui n’a pas toujours été un exemple de… moralité.

La diabolisation de Sarah Palin était essentielle pour casser la capacité de McCain à mobiliser la classe moyenne blanche et les milieux chrétiens et conservateurs. A contrario, l’obamania médiatique était, elle, nécessaire pour pousser les soutiens naturels d’Obama (les Hispaniques et les Noirs) non seulement à s’inscrire sur les listes électorales, mais aussi à venir voter. La forte participation électorale du 4 novembre (au regard des habitudes américaines) montre l’efficacité de la pression médiatique.

Non sans raison, la « National Review » a observé : « C’est la fin du journalisme, au profit du média de propagande », le « Boston Herald » estimant, lui, que « le grand perdant des élections était le journalisme objectif ».

L’énorme pression médiatique – à la fois productrice et exploitante des sondages – a contribué à frapper de sidération l’électorat de l’Amérique profonde selon l’équation suivante : qu’un Noir vote Obama, c’est normal ; qu’un Blanc ne vote pas Obama, c’est parce qu’il est « raciste ».

Malgré cela, McCain est resté nettement majoritaire parmi les classes populaires et moyennes blanches : mais pour être élu, il lui aurait fallu recueillir plus de 60% de leurs suffrages : l’énorme pression médiatique en faveur d’Obama rendait une telle performance difficile, sinon impossible.

Certes, McCain a emporté la majorité dans huit des douze Etats où les Blancs représentent encore plus de 90% de la population (11) et c’est dans le Wyoming (66%), l’Utah (61%) et l’Idaho (51%) qu’il a réalisé ses meilleurs scores : mais la victoire dans trois de ces petits Etats (ainsi qu’au Nebraska, au Dakota du Nord, au Kentucky et en Virginie occidentale) ne pouvait évidemment suffire à faire la décision en sa faveur.

Une élection symbolique

Le mondialisme triomphant poursuit depuis longtemps deux objectifs symboliques :

– le couronnement d’un pape sud-américain : l’élection de Benoît XVI en 2005 ne l’a pas permis ;
– l’élection d’un président « noir » aux Etats-Unis : c’est chose faite.

Obama représente l’archétype de l’idéologie mondiale unique (IMU) : métis, mondialiste, social-démocrate, de gauche, « antiraciste ». Il est l’élu de l’Amérique des minorités assistées et de l’hyper-classe mondiale assujettissant les classes moyennes blanches.

Les différents bénéficiaires des « subprimes » ont mêlé leurs votes pour lui : les insolvables qui ne peuvent rembourser leurs prêts, et les financiers qui ont « titrisés » ces dettes pour transférer les défaillances de paiement aux épargnants et aux contribuables de l’Amérique profonde et du monde entier.

De la promesse du changement à la tyrannie du statu quo

Usant d’une figure classique de la rhétorique électorale, Obama a fait campagne sur le thème du changement. Mais il va très vite se heurter à la tyrannie du statu quo.

En politique étrangère, les engagements précis et solennels qu’il a pris devant l’AIPAC (l’American Israel Public Affairs Committee) (12) lui interdisent tout changement notable au Proche-Orient et limitent sa marge de manœuvre sur l’Irak, l’Afghanistan, le Pakistan, la Syrie et l’Iran.

En politique économique, la fuite en avant est aussi inéluctable : comment financer, sinon à crédit, les baisses d’impôts promises (pour tous les Américains gagnant moins de 250.000 dollars annuels) et les dépenses sociales annoncées, pour faire accéder tous les membres des minorités au « rêve américain » ? L’endettement de l’Etat américain d’un côté, de l’Amérique vis-à-vis du reste du monde, de l’autre, va donc se poursuivre. Jusqu’à quand ?

Obama est le premier président américain noir. Mais il n’est pas le premier Noir à exercer de hautes responsabilités politiques aux Etats-Unis. De nombreux maires de grandes villes et des gouverneurs d’Etat sont noirs : prisonnière d’un clientélisme à base d’aide sociale et de militantisme associatif, leur gestion est rarement performante, comme l’a rappelé le cyclone Katrina : les autorités de la Nouvelle-Orléans s’étant révélées particulièrement peu efficaces.

Le risque existe d’une transposition de cette situation au niveau fédéral.

En élisant Obama, les Etats-Unis ont cédé à l’emballement d’une bulle médiatique. L’économiste noir conservateur Thomas Sowell décrit ainsi la situation : « Après le grand pari sur les “subprimes” qui ont conduit à la crise financière actuelle, voilà un pari plus gros encore, consistant à confier les rênes de la nation à un homme qui a pour seule qualification l’égo et la bouche » (13). .

En élisant Obama, les Etats-Unis ont aussi rompu avec ce que Samuel Huntington (14) considère comme des éléments fondamentaux de leur identité : un pays d’origine européenne, de culture anglo-saxonne, de langue anglaise.

Leur puissance y survivra-t-elle ? Les lendemains déchanteront !

Polémia
05/11/08

Notes :
(1)     Personnage de jeux vidéos destinés à être vendus dans le monde entier, Lara Croft synthétise les traits physiques des différentes races humaines.
(2)     http://www.gallup.com/poll/111424/Obama-Winning-Over-Jewi....
(3)     « Les Juifs américains », par André Kaspi, Plon, 2008 :
http://www.polemia.com/article.php?id=1642.
(4)     L’électorat asiatique étant traditionnellement réservé par rapport à la communauté noire, d’autant que les Américains d’origine asiatique sont, comme les Blancs, victimes de la discrimination positive. Le poids des votes de la minorité indienne (1%) et de la minorité arabe (en partie chrétienne) est difficile à apprécier.
(5)     « Pourquoi Wall Street parie sur Obama », « Les Echos », 31 octobre 2008 :
http://elections-americaines.lesechos.fr/article.php?id_a....
(6)     « Le Devoir », 28 octobre 2008 :
http://www.ledevoir.com/2008/10/28/212857.html
(7)     « L’argent fait-il le vote ? » :
http://www.ledevoir.com/2008/10/31/213365.html
(8)     Selon des résultats non encore définitifs.
(9)     http://journalism.org/node/13307.
(10)   Christian Salmon, « La “second life” du politique », « Le Monde », 1er novembre 2008.
(11)   Selon l’infographie du journal « Le Monde ».
(12)   http://www.polemia.com/article.php?id=1690.
(13)   http://townhall.com/columnists/ThomasSowell/2008/10/31/eg....
(14)   « L’identité nationale selon Huntington » :
http://www.polemia.com/article.php?id=1392.

Les Juifs américains par André Kaspi, Plon, 2008,
http://www.polemia.com/article.php?id=1642.

L’électorat asiatique étant traditionnellement réservé par rapport à la communauté noire, d’autant que les Américains d’origine asiatique sont, comme les Blancs, victimes de la discrimination positive. Le poids des votes de la minorité indienne (1%) et de la minorité arabe(en partie chrétienne) est difficile à apprécier.

Pourquoi Wall Street parie sur Obama, Les Échos, 31 octobre 2008,
http://elections-americaines.lesechos.fr/article.php?id_a....

Le Devoir, 28 octobre, 2008, http://www.ledevoir.com/2008/10/28/212857.html

« L’argent fait-il le vote ? » http://www.ledevoir.com/2008/10/31/213365.html

Selon des résultats non encore définitifs.

Christian Salmon, « La "seconde life" du politique », Le Monde, 1er novembre 2008

Selon l’infographie du journal Le Monde.

L’identité nationale selon Huntington, http://www.polemia.com/article.php?id=1392.

 

Polémia

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Euro-mondialisme; Kouchner pour un partenariat tous azimuts avec les Etats-Unis

Ces 2 révolutionnaires d'opérette, à l'aise dans les lambris dorés des ministères ou des assemblés, sont d'authentiques néo-conservateurs américanolâtres

Ces deux révolutionnaires d'opérette, à l'aise dans les lambris dorés des ministères ou des assemblées, sont d'authentiques néo-conservateurs américanolâtres

Euro-mondialisme: le néo-conservateur Kouchner prône un renforcement du partenariat dans tous les domaines avec les USA

Ex: http://www.nationspresse.info

Le lundi 3 novembre, 27 ministres des Affaires Étrangères de l’Union Européenne se sont réunis à Marseille afin d’élaborer une politique de partenariat privilégié et étroit avec les Etats-Unis. Alors que l’Union Européenne (UE) prétendait incarner  un contrepoids efficace face à l’hégémonie nord-américaine, nous assistons à une nouvelle progression de l’euro-mondialisme et de l’effacement consenti de nos diverses nations européennes.

On sait que le frénétique et versatile Nicolas Sarkozy assure la présidence tournante de l’Union Européenne pour une durée de 6 mois avant de la passer à son homologue tchèque, l’eurosceptique Vaklav Klaus. Lors de ce sommet “européen” de Marseille, le bouillant et médiatique Bernard Kouchner s’est fait remarquer par des déclarations dithyrambiques vis à vis des Etats-Unis. Lors de la rencontre informelle d’Avignon en septembre 2008, le néo-conservateur Bernard Kouchner nous avait expliqué avec emphase que “le monde avait évolué et changé”. Son but était d’élaborer un document commun aux 27 pays de l’UE, dans lequel l’Europe s’engageait à renforcer son partenariat transatlantique.

Lors d’une conférence de presse tenue conjointement avec l’espagnol Javier Solana, haut représentant de l’UE pour la Politique Étrangère et de Sécurité Commune (PESC) et l’autrichienne Benita Ferrero-Waldner, commissaire européenne en charge des Relations Extérieures avec l’UE, Bernard Kouchner a dévoilé 5 axes majeurs de ce document de 6 pages. Pourtant ce document ne devait pas être rendu public avant sa finalisation et avant de connaître le nom du futur locataire de la Maison Blanche à Washington. Les 5 axes en question sont : le multilatéralisme, (un leurre hypocrite), le Moyen-Orient (toujours les mêmes obsessions), l’Afghanistan et le Pakistan (tiens donc, un nouveau champ de bataille en perspective), la relation avec la Russie (avec Poutine et Medvedev, il y a du pain sur la planche !)  et enfin l’attitude vis à vis de nations émergentes comme la Chine, l’Inde, le Brésil (les délocalisations dans ces contrées se multiplieront inéluctablement). Ce document est qualifié par Kouchner “de boîte à outils” que les Européens utiliseront à leur guise selon leurs conceptions propres.

Examinons maintenant le contenu de la logorrhée pro-américaine du bon Docteur Kouchner. Il évoque une notion floue et mensongère : le “multilatéralisme”. Ce néologisme barbare et hypocrite ne parvient pas à masquer la réalité géopolitique des Etats-Unis dont l’hégémonie impérialiste et belliqueuse ira en s’accroissant. Ce néo-conservateur flatte outrageusement les Etats-Unis : “un très grand pays”, “une puissance majeure mais non dominante”. En même temps il nous présente ce “multilatéralisme” comme une issue inéluctable avec la mondialisation et la crise financière. Continuant son charabia creux et soixante-huitard, Kouchner a déclaré “qu’aucun pays ne décide seul”, “les pays se concertent”, “nous n’imposons pas”, “nous sommes des partenaires qui exposent notre vision”. Pourtant il a eu le culot de nous parler “d’une vraie existence physique de l’Europe”.

Les euro-mondialistes Javier Solana et Benita-Ferrero-Waldner ont évoqué benoîtement une réunion “consensuelle” et ont de nouveau exprimé leur souhait qu’Européens et Américains continuent d’entretenir des relations privilégiées afin d’intensifier un travail commun sur les dossiers internationaux.

Bref, l’Union Européenne est un gadget coûteux et dangereux qui accélère la dissolution de nos États nations dans un magma mondialiste et internationaliste, dans lequel notre facteur bobo de Neuilly se retrouve comme un poisson dans l’eau.

mardi, 04 novembre 2008

Entretien avec L. Pirveli, opposition géorgienne

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Entretien avec Levan Pirveli, Président de l’opposition extra-parlementaire géorgienne

 

 

Q.:  Monsieur Pirveli, en tant que président de l’opposition extra-parlementaire géorgienne, comment jugez-vous la crise du Caucase et la guerre avec la Russie?

 

LP: Sur le plan historique, il n’y avait aucune raison de faire la guerre à la Russie, car jamais dans le passé, la Géorgie ne s’est trouvée en état de belligérance avec son grand voisin. Nous devons chercher les raisons du conflit actuel dans le seul présent. Avant toute chose, les origines de cette guerre résident dans des intérêts stratégiques et économiques que l’on veut faire valoir dans le dos des Géorgiens. Ces intérêts étrangers se concentrent dans les oléoducs et gazoducs, qui se trouvent désormais sous contrôle américain, ce qui suscite la mauvaise humeur des Russes. L’expansion américaine dans le Caucase plonge, de fait, la Russie dans une situation dangereuse, ce que je peux parfaitement comprendre. Il ne faut pas oublier que la Russie accumule les problèmes avec certains peuples vivant sur le flanc nord du Caucase.

 

Q.: Quel rôle joue le président Saakachvili dans ce conflit?

 

LP: Il n’est qu’une marionnette des Américains et, nous, les Géorgiens, sommes les victimes de ce jeu, nous sommes les victimes de notre propre gouvernement et de l’expansionnisme américain. Et, bien entendu, nous sommes aussi les victimes des Russes qui, malheureusement, ont dû combattre l’expansionnisme américain sur notre territoire. Pour ce qui concerne les oléoducs et gazoducs, l’enjeu réside dans les ressources de la région caspienne, qui sont importantes, non seulement pour la Russie, mais aussi pour l’Europe, pour les Etats-Unis et pour la Chine. Il faut tout de même savoir qu’aucune décision n’a encore été prise quant à la destination de ces ressources: seront-elles acheminées vers l’Ouest, donc vers l’Europe, ou vers l’Est, donc vers la Chine. Rien n’a été décidé encore quant à savoir qui contrôlera ces ressources. Aucun de ces quatre concurrents ne peut gagner la mise seul, mais il est plus que probable que deux d’entre eux l’emporteront, s’ils joignent leurs forces.

 

Q.: Quelle collusion sera dès lors possible?

 

LP: Ni les Etats-Unis ni la Russie n’ont besoin des ressources de la région caspienne pour eux-mêmes. Cependant, tant l’Europe que la Chine ont besoin de ce pétrole et de ce gaz pour leurs  marchés. De ce fait, trois collusions sont possibles. La collusion euro-américaine: dans ce cas, les ressources de la Caspienne iront à l’Europe mais sous contrôle américain. Ensuite, autre collusion possible, la collusion sino-russe, ce qui serait une très mauvaise chose pour l’Europe. Enfin, troisième hypothèse, un tandem euro-russe. Dans ce cas, la Russie contrôlerait la situation dans l’espace autour de la Mer Caspienne et assurerait les approvisionnement énergétiques de l’Europe. A mon avis, cette troisième collusion serait la meilleure pour la stabilité du Caucase, parce que la Russie, elle aussi, est une partie constitutive de ce Caucase et possède une expérience séculaire dans la région, qui lui permet d’y gérer les affaires courantes qui demeurent incompréhensibles pour les puissances extérieures à cet espace complexe, comme les Etats-Unis.

 

Q.: Si je vous comprends bien, la seule possibilité pour la Géorgie, c’est de coopérer avec la Russie?

 

LP: Oui, vraiment, la meilleure solution est une coopération étroite avec la Russie et avec l’Europe. Quant à la Russie et l’Europe, elles ont toutes deux intérêts à travailler de concert avec la Géorgie, parce que le Caucase est une région particulièrement dangereuse pour la Russie; l’Europe, elle, doit tendre la main à la Géorgie, tout simplement parce que la Géorgie fait partie de l’Europe et que toute déstabilisation dans le Caucase nuit aux intérêts de l’Europe. Par ailleurs, les autres concurrents en lice, la Chine et les Etats-Unis, ne sont pas directement touchés par les troubles qui surviennent dans le Caucase.

 

Q.: Pourquoi les Américains veulent-ils contrôler cette région?

 

LP: Tout simplement parce qu’ils veulent faire pression sur l’Europe.

 

Q.: Passons maintenant à un autre sujet: dans les médias occidentaux, le Président Saakachvili est présenté à tous comme un démocrate exemplaire. Pouvez-vous me dire ce qui se passe réellement en Géorgie, et m’éclairer sur la politique de Saakachvili?

 

LP: Je suis très étonné de constater qu’en Europe, le Président Saakachvili soit décrit comme un démocrate. Quand il est arrivé au pouvoir en novembre 2003, ce changement de régime ne s’est pas passé selon les règles de la démocratie: ce fut un coup d’Etat appuyé par les Etats-Unis. De plus, il n’y a jamais eu de véritables élections libres. Il y a un an, Saakachvili a fait matraquer les manifestants, qui protestaient contre son néo-libéralisme, et les a fait poursuivre par sa police non seulement dans les rues, mais jusqu’en leurs foyers et même jusque dans les églises. Et quand il s’est représenté aux élections, afin d’être réélu, il a commencé par faire fermer les principales chaînes de télévision de l’opposition et a déployé son armée dans les rues. Les hommes politiques de l’opposition ont été diffamés et traités d’agents russes: des procès leur ont même été intenté. Après toutes ces mesures d’intimidation, Saakachvili a gagné les “élections”,  alors que si celles-ci avaient été régulières, il n’aurait probablement pas obtenu plus de 25%. Je m’étonne dès lors de l’attitude des Européens car Dieter Boden, qui avait observé les élections géorgiennes pour le compte de l’OSCE et rédigé un rapport négatif sur celles-ci, a déclaré dans un interview accordé à la presse allemande, que ce furent pour lui les pires élections qu’il avait jamais observé dans sa vie.

 

(entretien  paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°43/2008; propos recueillis par Bernhard Tomaschitz; trad. française: Robert Steuckers).

lundi, 27 octobre 2008

Les Etats-Unis, puissance du chaos

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ARCHIVES DE "SYNERGIES EUROPEENNES" - 1993

LES ETATS-UNIS, PUISSANCE DU CHAOS

 

Les analystes ont abondamment commenté le nouvel épisode de la vendetta menée par la Présidence des Etats-Unis à l'encontre de Saddam Hussein. Les troupes irakiennes ont en effet appuyé l'offensive du PDK (Parti Démocratique du Kurdistan) de Massoud Barzani sur Erbil, jusqu'alors aux mains de l'UPK (Union Patriotique du Kurdistan) de Jalal Talabani. Bagdad entendait ainsi, via son allié kurde, assurer la sécurité de l'oléoduc débouchant en Turquie —l'hypothétique mise en oeuvre de la résolution 986 de l'ONU, dite "pétrole contre nourriture", permettrait à l'Irak de redevenir un exportateur d'hydrocarbures— , et réaffirmer sa souveraineté sur la partie irakienne du Kurdistan.

 

Cet épisode est une des conséquences de la guerre du Golfe (1990-1991). L'opération “Tempête du Désert” conduite par les Etats-Unis ayant pris fin une fois l'Irak ramené à 40% de ses capacités, Bagdad s'était alors retourné contre les minorités chiites du Sud et kurdes du Nord, dont les tendances centrifuges avaient été soigneusement attisées par Washington. Aussi les zones de peuplement kurde et chiite, au nord du 36° parallèle et au sud du 32° parallèle avaient-elles été interdites à l'aviation irakienne, une force américano-franco-britannique assurant l'effectivit de cette mesure (résolution de l'ONU d'avril 1991 et août 1992). C'est pour faire respecter ces résolutions, qui ne concernent pas les actions militaires terrestres, que les Etats-Unis ont unilatéralement riposté à l'offensive sur Erbil, au nord du 36° parallèle: vingt-sept missiles de croisière le 3 septembre, dix-sept autres le lendemain, ont frappé le Sud de l'Irak. Ce qui n'a en rien modifié l'équation militaire au Kurdistan, le PDK mettant à profit son alliance avec le pouvoir central pour refouler l'UPK. Son dernier bastion, la ville de Souleimaniyé, est tombé le 9 septembre et Jalal Talabani s'est réfugié en Iran. Saddam Hussein peut maintenant rafler la mise.

 

Restent à interpréter ces évènements. A juste titre, les analystes ont stigmatisé l'incohérence et les contradictions de la politique des Etats-Unis dans la région. D'une part, le Département d'Etat affirme que les EtatsUnis ne souhaitent pas le démembrement de l'Irak au profit d'un Etat kurde indépendant. D'autre part, la création d'une enclave kurde autonome par la diplomatie américaine revenait bel et bien à créer un embryon d'Etat doté d'un parlement élu en 1992, d'une administration, de services publics et d'une milice (1). Ce Kurdistan autonome assurait à l'opposition irakienne, regroupée tant bien que mal par les Etats-Unis au sein du Conseil national irakien, une base géographique pour la conquête du pouvoir central. Aujourd'hui, cette illusion a vécu c'est en vain que l'administration Clinton et la CIA auront investi 130 millions de dollars -, et les derniers rebondissements d'une longue lutte entre le PDK et l'UPK ont démontré l'inexistence d'une conscience nationale kurde. Indubitablement, l'opération est un fiasco.

 

Mais il faut aller plus loin. Contrairement à ce qu'affirme Robert Dole, le candidat républicain à la Maison Blanche, ce fiasco ne saurait s'expliquer par les seuls cafouillages de l'administration Clinton. De même, la prise en considération par Washington des intérêts de l'allié turc  —on sait Ankara profondément hostile à l'autonomisme kurde—  ne suffit à expliquer 1'attentisme de Clinton. Si les Etats-Unis n'ont pas véritablement voulu s'investir dans la création d'un Etat kurde pleinement souverain, c'est en raison de la nature même de leur puissance.

 

Le stratégiste François Géré l'a bien vu, les Etats-Unis sont la “Puissance du Flux”: flux de populations migrantes, flux de marchandises et de capitaux, flux d'informations, d'images et de sons (2). Les Américains perçoivent leur territoire non pas comme un espace d'enracinement, mais comme une surface de déplacement, et leur position dans la hiérarchie internationale du pouvoir repose sur la manipulation de flux de toute nature. Dès lors ont-ils pour objectif de faire respecter leur libre-circulation à la surface de la Terre. Gare à l'Etat souverain qui, à l'instar de l'Irak, entendrait définir une zone d'influence et fixer des règles pour tenter de gouverner ces flux. Au moyen d'un navalisme futuriste combinant Sea Power, Air Power et Space Power, ils arasent l'obstacle! Précisons les choses. Ils ne "débarquent" pas pour fonder un nouvel ordre politique régional, mais alternent frappes rapides et retour aux bases ("Hit and run").

 

Les Etats-Unis refusent donc les responsabilités globales qui sont celles d'un empire  —faire prévaloir la Civilisation sur le Chaos—  pour se contenter de garantir par un interventionnisme musclé le “bon” fonctionnement des mécanismes du marché. En d'autres termes, les Etats-Unis ne sont plus une puissance hégémonique; faute d'assurer sécurité et prospérité à leurs alliés, leur domination a cessé d'être légitime. Depuis le naufrage du monde communiste, l'Amérique est devenue un système exclusivement prédateur à la recherche d'avantages unilatéraux, et le contrat quasi-féodal qui liait les nations du monde dit libre à leur suzerain, obéissance contre protection, est aujourd'hui caduc, Washington ne daignant plus remplir ses obligations impèriales. Les Kurdes en font aujourd'hui la triste expérience.

 

Mieux. Loin de nous préserver du chaos, ce système prédateur le généralise. Son libre-échangisme tous azimuts implique le démantèlement des souverainetés à même de territorialiser les flux multiples et désordonnés qui agitent le monde. Faute d'“obstacles” pour cloisonner l'espace mondial, ces flux sont à tout moment susceptibles de se muer en ouragans planétaires, et de disloquer les communautés humaines les plus enracinées. Les sautes d'humeur du méga-marché financier mondial en témoignent.

 

L'échec du Kurdistan autonome est donc plein d'enseignements. Au delà des erreurs politiques commises par l'Administration Clinton et des calculs à courte vue, il doit être clair que les Etats-Unis ne font jamais que ce qu'ils sont. Par là-même, la Puissance du Flux est aussi la Puissance du Chaos. Et le Nouvel Ordre Mondial américano-centré prophétisé par Georges Bush en 1990 est une fiction. Faute d'“hegemon” couplant sens et puissance, capable d'inscrire un nouveau Telos (une finalité) à l'horizon, le Monde n'est pas unipolaire mais a-polaire.

 

Louis SOREL.

 

(1) De manière à assurer la parité entre l'UPK et le PDK, les élections de1992 ont été truquées. De facto, cet accord a débouché sur le partage géographique du Kurdistan irakien, l'UPK contrôlant les villes et le PDK la frontière avec la Turquie.

(2) Cf. Dr. François Géré (Dr), Les lauriers incertains. Stratégie et politique militaire des Etats-Unis 1980/2000, Fondation des études de défense nationale, 1991.

jeudi, 23 octobre 2008

Slavoj Zizek : l'homme qui ne croit pas aux vertus du capitalisme et de l'ordre américain

Slavoj Zizek : l’homme qui ne croit pas aux vertus du capitalisme et de l’ordre américain

Sur: www.no-media.info 

Slavoj Zizek : l’homme qui ne croit pas aux vertus du capitalisme et de l’ordre américain

L’Etat néo-conservateur comme Etat autoritaire, l’impasse de la gauche qui oublie le peuple et les ouvriers, le caractère inutile et au fond conservateur des émeutes de banlieue, l’Europe en panne de volonté, le tiers-monde divisé et impuissant, toutes ces questions nous importent au plus haut point. Nous ne sommes pas seuls à penser ce que nous pensons. Explications en lisant Slavoj Zizek. 


Slavoj Zizek est un des penseurs les plus pertinents du monde actuel. Quelques extraits d’un entretien (L’Humanité, 25 septembre 2007) le montrent : « La thèse est qu’il y aurait une idéologie suprême consistant à dire ’’ pas d’idéologie ! ‘’. C’est-à-dire ‘’pas d’autre choix que les règles du capitalisme contemporain ‘’. Les seules questions qui restent dès lors admises à la délibération touchent à la tolérance, au multiculturalisme. Il n’y aurait dans le monde actuel qu’un seul grand choix : le capitalisme à l’américaine, de type libéral, ou bien le capitalisme chinois. Ce serait très triste de vivre dans un monde où le seul choix véritable se résumerait à une telle alternative ». « Je crois qu’il y a comme une complicité entre les États-Unis et le tiers-monde. Il existe entre ces deux pôles un rapport de complémentarité. Le problème, pour le nouvel ordre, n’est pas le tiers-monde, mais le deuxième monde : l’Europe. Il n’y a pas vraiment de potentiel dans le tiers-monde, à cause de la structure sociale concrète. L’exploitation et la pauvreté y sont trop brutales, je ne vois pas de chance de ce côté. C’est la vieille sagesse de Marx : je ne crois malheureusement pas qu’on puisse faire la révolution avec le vraiment pauvre. »

Les émeutes de 2005 dans les banlieues de France ont été « ‘’post-politique’’ parce qu’elles sont le strict envers de notre société post-politique. Quand on joue la carte du post-politique, les émeutes elles-mêmes deviennent post-politiques. C’est cela la véritable tragédie, le prix de l’impossibilité même de formuler une alternative. » « L’hégémonie de l’idéologie capitaliste est telle que même la gauche se tourne vers les questions culturelles, la tolérance…, ce qui signifie, en réalité, qu’elle n’ose même pas imaginer une alternative économique concrète. Ainsi, la thèse implicite de toute la gauche multiculturaliste américaine est que l’exploitation des Mexicains, des Noirs serait fondée sur le racisme, et non sur des rapports de classes. » « Parallèlement à cela, la moindre intervention forte dans l’économie est désormais perçue comme irrationnelle, catastrophique. Il y a comme un pacte selon lequel l’économie aurait ses propres règles dépolitisées, le débat ‘’démocratique’’ se limitant finalement aux questions culturelles. La tragédie réside précisément dans cette dépolitisation radicale de l’économie, conjuguée au glissement vers un état d’exception permanent. » « L’État se retire certes de la sphère sociale. Mais si l’on considère les États-Unis post-11 septembre, jamais dans l’histoire de l’humanité il n’y a eu d’État aussi fort. En termes de budget militaire, de contrôle. L’État joue, dans ce système, un rôle absolument crucial. Même le libéralisme le plus sauvage demande de plus en plus d’État. On assiste en réalité à une explosion de tous les appareils d’État. L’État contemporain néoconservateur est un État extrêmement fort. » « (…) je suis sans aucune utopie pour l’Europe, même s’il existe cette volonté de se situer hors de l’axe États-Unis – Chine qui symbolise deux aspects d’un même système. » « Hardt et Negri sont dans une impasse. D’un côté il y aurait l’empire centralisateur, de l’autre la multitude. Mais ils sont forcés d’admettre, pour le dire simplement, que le capitalisme contemporain fonctionne déjà sur le mode de la multitude, de manière réticulaire. » « Il ne s’agirait donc plus de le combattre [ce système] , mais au contraire de collaborer, de contribuer, pourquoi pas, à son dynamisme. Il y a désormais chez Negri une sorte de célébration de ce capitalisme. » «  Je crois que l’une des causes de la vigueur de l’extrême droite [en Europe] est la réticence de la gauche à se référer directement, désormais, à la classe ouvrière. » « La droite et l’extrême droite sont désormais les seules à parler encore le langage de la mobilisation politique. »

mardi, 21 octobre 2008

La religion séculière de la Banque mondiale

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La religion séculière de la Banque mondiale

 

Recension: Susan GEORGE/Fabrizio SABELLI, Crédits sans frontières, La Découverte, coll. Essais, 1994, 278 p., 156 FF.

 

La Banque Mondiale ressemble à une organisation léniniste. Elle a une doctrine, une hiérarchie, des outils d'auto-justifica­tion. C'est une formation politique centralisée, opaque et autoritaire, avec des lignes successives. La Banque joue le rôle d'instrument principal de renforcement de l'emprise des USA (ou du G7) sur le monde.

 

L'appellation Banque Mondiale désigne la somme: BIRD (née à Bretton-Woods) + IDA (Association Internationale de Développement, créée en 1960 pour accorder aux pays pauvres des prêts à conditions libérales). Les prêts de la BIRD sont négociés individuellement, et la Banque n'annule ni ne rééchelonne les dettes. L'IDA touche des fonds au titre de l'aide pu­blique des pays donateurs. Outre la BIRD et l'IDA, la Banque regroupe deux autres membres: La SFI (depuis 1956) qui prête aux entreprises privées et aide notamment les transnationales à s'implanter dans les PVD; L'AMGI: Agence Multilatérale de Garantie des Investissements (depuis 1988) qui fournit les services d'assurance et garantit les investis­seurs contre les risques non commerciaux. L'une des fonctions peu connues de la Banque consiste à présider deux bonnes douzaines de consortiums d'aide ce qui lui permet d'exercer son pouvoir important sur d'autres donateurs de fonds publics.

Elle propose quatre types de prêts :

1 - Prêts projets (à l'industrie pétrolière russe pour faciliter l'implantation d'entreprises transnationales dans le secteur).

2 - Prêts d'ajustement sectoriel (au Mexique pour privatiser le secteur énergétique).

3 - Prêts à des institutions (pour les orienter vers le commerce extérieur).

4 - Prêts d'ajustement structurel (pour lutter contre l'endettement, transformer les ressources en production exportable, favoriser l'implantation de transnationales). Depuis 1987 ces quatre types de prêts sont coordonnés pour chaque pays.

 

Les propriétaires de la Banque sont les pays, au nombre de 176 en 1993. Ils ont un poids différent: USA, 17,2% des droits, Japon, 6,6%; GB, France, Allemagne, 5%. Chaque pays est forcément membre du FMI. Les fonds prêtés par la Banque viennent surtout des obligations qu'elle vend sur les marchés mondiaux. Les obligations sont garanties par les pays. La Banque ne prête pas plus qu'elle ne possède de capitaux et réalise d'importants bénéfices. Elle passe aussi des contrats avec des entreprises essentiellement américaines. En 1993, elle disposait de 8000 collaborateurs et 673 consultants.

 

L'article I des statuts de la Banque stipule cinq objectifs, dont deux concernent les relations avec les capitaux privés: pro­mouvoir les investissements privés à l'étranger; conduire des opérations en tenant compte des répercussions des investis­sements internationaux sur le commerce dans les Etats membres. En 1973, McNamara lança le concept de “pauvreté ab­solue” et donna comme objectif le développement qui consiste à prendre en charge la pauvreté. La Banque définissait le lieu, le contenu, l'organisation et les priorités des projets. Le pays lui demandait de bien vouloir en étudier le financement. Dans l'esprit de McNamara, un dollar décaissé était automatiquement un dollar qui faisait du bien car il pensait que le pro­blème du sous-développement était un problème de mauvaise gestion. Mais, lorsqu'il affirmait le besoin de “protéger ces pays en développement qui ont réellement besoin de notre aide et nous la demandent”, il souhaitait protéger des groupes de dirigeants qui gouvernaient contre de larges fractions de leurs populations. McNamara se croyait capable de gérer voire d'intimider les dirigeants politiques du tiers monde. Lorsqu'il partit, la crise de la dette était sur le point d'éclater.

 

LE SALUT STRUCTUREL

 

Barber Conable prit la présidence de la Banque le 1 juillet 1986. L'équipe Reagan considérait qu'elle était une institution dé­pensière et politiquement lâche. Les USA voulaient promouvoir énergiquement leurs politiques de privatisation et de libre-échange. Avec Conable s'installa l'obsession de promouvoir dans le monde entier l'ajustement structurel. Les programmes d'ajustement ont pour objectif de supprimer les barrières financières et commerciales; de diminuer les dépenses publiques; de promouvoir les exportations; de garantir le paiement du service de la dette. La notion d'ajustement structurel devint rapi­dement un puissant moyen de transformation de sociétés entières: carottes et bâtons pour promouvoir les exportations. Cela a aggravé la pauvreté mais aussi a épuisé les forces potentielles d'opposition. La misère engendre le désespoir..., non la révolte. Les émeutes ne sont pas une organisation politique permanente dotée d'objectifs clairs et de moyens sociaux et matériels destinés à atteindre ceux-ci.

 

Les doctrines de la Banque ont un statut comparable à celui de la loi naturelle d'inspiration divine. L'expert en développe­ment intercède entre les mondes développé et sous-développé: il aide les sous-développés à accomplir le difficile parcours qui mène au salut. La Banque entend réorganiser des pays entiers, en utilisant de préférence deux sortes d'outils: les prêts à l'ajustement structurel et les prêts sectoriels. Aussi, la Banque a renforcé ses axes par pays. Le travail du responsable-pays est de s'assurer que tous ses projets iront dans le sens de l'intégration de l'économie nationale au sys­tème financier et commercial international. Le décideur-clé devra donner sa bénédiction au gouvernement d'un pays pour toutes ses entreprises économiques et financières. Parallèlement, L. Summers qui fut économiste en chef de fin 1990 à avril 1993 suggéra que la banque devrait encourager le transfert des industries sales vers les PMA. L. Summers était un véritable prédicateur démarchant les pays en développement pour leur caser l'économie de marché...

 

La banque a mis dix ans pour imposer l'ajustement structurel au monde. Elle s'est réorganisée en 1987 pour mieux servir cette doctrine.

 

L'ORGANISATIoN DE CETTE CHOSE

 

La Banque, cette Chose, choisit les meilleurs talents du monde. La voie royale pour une embauche est le YPP (Young Professionals Program). Hyperformés en économie et en finance, les YP constituent une espèce de club dans le travail et dans la vie. Ils sont sélectionnés par un sévère programme d'acceptation, puis doivent “contribuer de manière significative aux programmes de travail de deux départements dans lesquels ils passent six mois”. On leur attribue un ou plusieurs mentors qui s'assurent que leur charge de travail est suffisamment lourde pour “étouffer dans l'œuf toute velléité de ré­flexion personnelle”.

 

La Banque combine le conseil, le soutien à l'ajustement, la coordination de l'aide entre autres prêteurs et l'investissement privé. Sa domination hégémonique doit être d'abord intellectuelle pour justifier les politiques d'ajustement structurel. L'argent achète le leadership intellectuel. Les chercheurs employés se comptent par centaines. A part la puissance éco­nomique et médiatique, la Banque tire sa force (et sa faiblesse) de son homogénéité. Comme les scolastiques du Moyen-Age, bien que les intellectuels de la Banque aient élaboré un étonnant corpus de commentaires théologiques en économie, la recherche sortant du champ doctrinal autorisé n'est nullement encouragée. La Banque un complexe "intellectualo-financier" atteint du syndrome d'orthodoxie déguisée en pluralisme.

 

L'organisation interne de la Banque est un système en cascade. Les vice-présidents choisissent leurs subalternes, qui choisissent leurs sous-fifres, et ce jusqu'au personnel dit “de soutien”. Ce système fait penser à l'organisation d'une secte monothéiste ou à une hiérarchie d'arrangements bienfaiteur-client comme dans toute mafia. Les critères de choix du per­sonnel ne sont pas connus. Les conditions offertes par la Banque ressemblent à celles des nombreux instituts de recherche soviétiques au temps de Lénine: les priorités sont explicites; la hiérarchie est forte et pousse à la révérence; les pro­grammes de recherche sont liés aux préoccupations de politique étrangère des USA; les chercheurs recrutés sortent des institutions dans lesquelles prédomine la doctrine en vogue aux USA.

 

Le principal avocat de la Banque est le Comité BrettonWoods, dont le siège se trouve à Washington, et est composé de 400 dignitaires de l'establishment américain. Ce Comité a parrainé un colloque en 1989 sur la dette du tiers monde, à partir du­quel fut lancé le plan Brady. Le Comité s'occupe aussi de constituer un réseau d'entreprises pour appuyer les banques de développement, car les firmes US bénéficient largement des contrats de la Banque. Ce comité a aussi parrainé une série de réunions et de colloques consacrés à promouvoir la privatisation en Europe de l'Est et dans l'ex-URSS. En 1993, la Banque a financé une société de conseil en politique et en image d'entreprise qui lui a suggéré de se présenter comme le partenaire de tout client potentiel. Depuis 1994, un conseiller en image y travaille à plein temps (un monsieur Herb Schmerz).

 

Le Conseil des gouverneurs (formé du ministre des finances ou d'un gouverneur de la Banque Centrale de chaque pays membre) administre formellement la Banque. Il se réunit deux fois par an: au printemps et à l'automne, pour la grande as­semblée générale conjointe du FMI et de la Banque. Le Conseil compte 176 pays (ce qui ne facilite pas la prise de déci­sion). Le pouvoir des gouverneurs est délégué à 24 administrateurs qui composent le conseil d'administration. Ils sont ré­munérés par la Banque. Le président est désigné en fait par les USA. L'administrateur américain informe ses col­lègues du choix de son gouvernement. En contrepartie, le FMI est dirigé par un Européen. Malgré 24 nationalités, les admi­nistrateurs ont beaucoup en commun. La moitié des membres du Conseil a reçu tout ou partie de son éducation universi­taire aux USA. Ils sont aussi presque tous économistes ou spécialistes de la finance. Ils sont, à quelques rares exceptions près, fonctionnaires de carrière. Dix d'entre eux ont enseigné à l'université. La moitié dispose aussi d'une expérience anté­rieure au sein des institutions de Bretton-Woods.

 

La tâche du conseil est compliquée par les problèmes d'information. Celle-ci est nettoyée pendant son ascension à travers la Banque: le personnel défend l'opinion qu'il faut avoir avec les gouverneurs la stratégie du Champignon: les nourrir de merde... et les laisser dans l'obscurité. En outre, un rédacteur professionnel a pour fonction de remplacer tous les mots et expressions négatifs par des euphémismes appropriés... Cette imbrication et cette interaction des similarités d'âge, de mé­tiers, de discipline universitaire, cette forte américanisation des formations et la connaissance préalable des institutions de Bretton-Woods garantissent une forte adhésion au modèle de développement classique de la banque.

 

LA GOVERNANCE ET LA HAInE DE l'ENVIRONNEMENT

 

La Banque entre dans la stratégie de “dynamitage” des . économies menée par les USA. La Banque est en fait une en­treprise de restructuration de l'économie mondiale (donc du monde).

 

Le développement avait cherché à intégrer les échelons supérieurs des populations du tiers-monde (de 10 à 40 % selon les pays), aux classes occidentalisées et consommatrices, ainsi qu'à l'économie de marché globale. Ce développement a été brillamment réussi. Partout, les “élites” ont fait payer à leurs compatriotes le coût de l'ajustement. Elles ont bénéficié de l'ajustement structurel en plaçant leur argent à l'étranger (s'enrichissant à chaque dévaluation de la monnaie nationale); le démantèlement du contrôle des importations a encouragé l'entrée des biens de luxe, et une pléthore de domestiques, gardes du corps compris, et d'ouvriers bon marchés a fait son apparition. Les services publics s'effritent. Mais peu importe, les riches peuvent se payer des services privés...

 

Le terme Governance désigne aujourd'hui à la Banque une bonne direction gouvernementale des affaires d'un pays. N'ayant plus de rôle à jouer comme acteur pro-occidental de la guerre froide, elle peut miser sur la plus récente menace qui pèse sur la sécurité du monde: les nouvelles classes dangereuses. Les pauvres sont à la fois la raison d'être de la Banque et son problème permanent.

 

A partir de la Présidence de Lewis Preston en 1991 (mort en 1995) le volume des prêts de la Banque devint fonction de l'importance des efforts du pays pour réduire la pauvreté. Ce processus et cette exigence ont été appelés “governance”. La governance est la manière d'exercer le pouvoir en matière de gestion des ressources économiques et sociales d'un pays, et en vue de son développement. Une bonne governance, pour la Banque mondiale, est synonyme de bonne gestion du développement. La liste détaillée de la bonne governance emprunte ses valeurs de base à la religion séculière des droits de l'homme. Autrement dit, c'est le programme politico-théologique acceptable par les Maîtres de l'Occident. Il affiche cinq articles de foi:

1 - Les dirigeants politiques répondent de leurs actions devant le peuple. La légitimité est établie périodiquement par un pro­cessus de choix: élections, référendums.

2 - La sécurité des citoyens est assurée et le respect de la loi est garanti, de sorte que des contrats peuvent être appliqués en toute justice entre opérateurs privés et entre opérateurs privés et Etat. En outre la loi protège les citoyens contre toute action arbitraire ou capricieuse des autorités publiques.

3 - Les organismes publics répondent aux besoins de la population et le développement est poursuivi équitablement au bé­néfice de tous les citoyens.

4 - L'information est facilement accessible pour permettre le contrôle de l'action de l'Etat, l'application des lois, le fonction­nement des marchés et stimuler la créativité et l'innovation de chacun.

5 - La liberté d'association et d'expression est garantie.

 

La Banque, comme toute théocratie monothéiste, ne met en pratique aucun des principes qu'elle prétend imposer à ses clients. Elle ne rend compte qu'au conseil d'administration dont les membres sont nommés (et non élus). Elle a toujours évité tout processus de légitimation depuis sa création. Dès 1941, Roosevelt avait fait comprendre à Churchill qu'après la guerre, la liberté des échanges serait la norme. Du point de vue des USA, le monde de l'après-guerre devait avoir trois ca­ractéristiques: libre-échange, liberté d'investir des capitaux à l'étranger, libre-accès aux matières premières. Le secrétaire au trésor et homme de confiance de Roosevelt, Morgenthau, avait pour objectif de transférer le centre financier du monde de Londres et de Wall Street au trésor public des USA. Morgenthau était le président de la conférence de Bretton-Woods. C'est Keynes qui a inventé, avec la Banque, la mise en commun inter-étatique de l'assurance du crédit.

 

Depuis la fin de la guerre froide, la Banque est passée à l'ingérence politique. Elle s'autorise à déterminer la nature et le volume de l'assistance que peut espérer un gouvernement comme récompense ou sanction de sa politique intérieure. Il est clair que l'effet et l'intention de l'ajustement ont été d'affaiblir l'Etat et de garantir la reprise en main de nombre de ses fonctions traditionnelles par des forces extérieures agissant au nom du marché mondial. La stratégie est au­jourd'hui de substituer un pouvoir supranational à l'autorité nationale sous la bannière de la governance. On rappellera, pour mémoire, que la réunion BIRD/FMI de Bangkok en 1991 a prêté une attention particulière aux dépenses militaires. Le ni­veau des dépenses militaires est un aspect de la governance: il doit être réduit partout. Les Etats ont donc perdu la préroga­tive ultime de se défendre. La Banque se substitue à leur pouvoir.

 

Dans le domaine de l'environnement, où les populations souhaitent donner leurs opinions à propos des projets de la Banque, le Credo de l'institution est: “promouvoir le développement est la meilleure façon de protéger l'environnement”. La priorité est au développement et à la croissance qui amèneront des richesses qui, à leur tour, permettront à un pays de se soucier de son environnement. Elle renforce ses équipes de spécialistes de l'environnement et finance simultanément des projets dangereux pour les équilibres écologiques.

 

Au total, la nouvelle préoccupation de governance est liée à trois objectifs principaux:

a) Poursuivre et affiner la ligne de défense consistant à accuser les victimes. Les gouvernements et non la Banque sont responsables des problèmes soulevés par l'ajustement.

b) La governance est fondée sur la campagne publicitaire des droits de l'homme dont l'objet est de fabriquer des croyants et du consentement.

c) Préparer la place de la Banque dans un monde où la souveraineté nationale n'a plus d'importance. Le pouvoir est censé rester entre les mains du G7, de l'OMC (ministère international du commerce), et du FMI (le ministère international des fi­nances). La Banque chapeautra le reste.

 

Comme d'autres institutions religieuses, la Banque utilise des mots solennels et des formules magiques pour transformer la réalité. La croissance, déclarée durable, n'est plus dangereuse pour l'environnement. Ses rapports sur le développement dans le monde sont légers, avec des graphiques extrêmement trompeurs. Mais, en sa qualité de principal employeur de consultants dans le domaine du développement, la Banque exerce un effet pervers sur la rigueur intellectuelle. La recherche de mandats amène les intellectuels à soutenir ses thèses.

 

LES PRINCIPES D'UNE PENSéE éCONOMIQUE HéRéTIQUE

 

La Banque Mondiale a pour intention globale d'encourager la mise en place d'un marché mondial unique, essentiellement sur la base de l'actuelle division mondiale du travail. L'un de ses critères est le DRC (Domestic Resource Cost). Il indique les secteurs dans lesquels un pays peut s'engager, ceux où il est actif mais qu'il ferait mieux d'abandonner, ceux auxquels il ne devrait même pas songer. Le DRC est la mesure du coût en ressources intérieures que représente le gain ou l'économie d'une unité de change (un dollar), réalisé à travers la production locale d'un bien. C'est donc le marché mondial qui devient la référence unique et déterminante de la manière dont l'économie d'un pays est censée se restructurer. L'étalon de mesure et l'échelle des valeurs sont extérieurs au pays. Le coût d'utilisation d'une ressource intérieure n'a aucun lien avec des objectifs sociaux spécifiques au pays. L'obsession en faveur des prix du marché mondial est une obsession en fa­veur d'un éternel présent. C'est contraire à toute l'histoire du développement.

 

La Banque semble ignorer que les besoins et les choix du capital transnational ont évolué: ses modèles sont périmés. Elle s'appuie sur le modèle de l'avantage comparatif, selon lequel une main d'œuvre peu coûteuse et des avantages sociaux ré­duits attirent l'investissement. Or, les investissements, les échanges et les règlements globaux se fondent aujourd'hui sur l'innovation beaucoup plus que sur les coûts. La stratégie que la Banque impose à ses clients, les trois D (Déflation, Dévaluation, Déréglementation) échoue parce que la théorie est obsolète.

 

Dans le monde soumis à la governance, une pensée économique au service de la population repose sur quatre points:

a) Cesser de comptabiliser la consommation de capital naturel comme un revenu. Le revenu est ce que l'on peut consom­mer chaque année en restant apte à consommer l'équivalent les années suivantes.

b) Taxer le débit, ce dont nous voulons le moins: pollution, déchets, raréfactions.

c) Maximiser la productivité du capital naturel à court terme et investir dans l'augmentation de sa production à long terme.

d) S'éloigner de l'idéologie de l'intégration économique globale par le libre-échange et la croissance fondée sur l'exportation, et se rapprocher d'une orientation plus nationale cherchant en priorité à développer la production nationale en direction du marché intérieur, pour ne recourir au commerce international que lorsque son efficacité est clairement supé­rieure.

 

La politique d'ajustement menée par la Banque affaiblit les pays, en sorte qu'ils ne représentent plus une menace politique sérieuse pour les mafias transnationales et les USA. La Banque, comme le G7 et l'OCDE, affaiblit volontairement des adversaires potentiels. C'est du néo-impérialisme. Alternativement, le projet de la Banque peut aussi s'analyser comme une utopie religieuse. Elle ne peut autoriser des gouvernements à assurer le succès économique de leurs pays sur la base de politiques qu'elle juge erronées (hérétiques). Comme une Eglise, elle ne représente pas les fidèles. Elle ne fournit au­cune justification à son action. Les dirigeants sont l'équivalent d'un consistoire. Le pouvoir décisionnel n'est pas là pour servir les pauvres, mais pour prendre des décisions politiques en fonction d'objectifs stratégiques et institutionnels.

 

CONCLUSION

 

La Banque est une entreprise politique et culturelle dont le côté visible est financier et économique. Elle exerce des fonctions qui sont à la fois économiques et symboliques:

1 - Instrument d'intégration par le biais du marché, elle a une vocation universelle (tous les pays doivent commercer autant qu'ils le peuvent).

2 - Fonction de guide (Direction). La Banque est beaucoup plus interventionniste que les gouvernements dirigistes dont elle cherche à transformer les politiques.

3 - Prédication en faveur d'un programme de vérité. Pourquoi avons-nous besoin d'elle? Une humanité fragile et imparfaite a besoin de contraintes, de garde-fous, d'instruction permanente et d'une doctrine. Chacun doit être guidé sur le chemin du salut. Avec le FMI, la Banque est la gardienne de lois qui, comme les dix commandements, sont immuables. Une fois révé­lées, elles doivent être suivies. Les dissidents sont bannis de la communauté internationale...

 

Frédéric VALENTIN.

 

lundi, 20 octobre 2008

Qu'est-ce que le "soft power"?

QU’EST-CE QUE LE SOFT POWER ?

Trouvé sur: http://coterue.over-blog.com

« Concrètement, le soft power atlantique, qu’est-ce que c’est pour le citoyen européen lambda ? C’est quand votre voisine vous parle du dernier épisode de Desesperate Housewifes ou quand vos parents sifflottent une chanson des Beatles qui leur rappelle leur jeunesse, cette jeunesse que l’on envoie comme à l’abattoir de l’intelligence voir le dernier block-buster américain. C’est quand les souvenirs des gens (de nos gens, des nôtres et de nous-mêmes) sont parasités par le vomi constant mais inexorable de la sous-culture utilisée par le vainqueur de la Seconde guerre mondiale, puis de la Guerre froide, comme une arme de guerre, comme une arme de destruction massive, comme une bombe radiologique au rayonnement continu, diffus, permanent et mortel. Comble de l’horreur organisée, le soft power, c’est quand des parents amènent leurs enfants fêter leur anniversaire au fast-food !

 

Et combien de braves gens l’ont fait autour de nous, preuve de la force d’imprégnation et de propagande culturelle modelante qu’a le soft power pour maintenir une hégémonie culturelle et politique. [...] Bref, le soft power, c’est quand l’individu déraciné, post-humain post-moderne, croit qu’il est libre de ses choix, opinions et actes, alors qu’il est justement plus que jamais la proie de l’idéologie de l’individualisme et du narcissisme de masse diffusée par la "puissance douce" mais implacable de la puissance hégémonique actuelle : l’Amérique-Monde, ou l’Occidentalisme, comme l’appelle Zinoviev. »

 

Pierre Vidar, "Guerre cognitive : le concept de soft power", ID Magazine n°11, automne 2007

dimanche, 19 octobre 2008

La volonté d'impuissance

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Archives de "Synergies Européennes" - 1996

 

 

La volonté d'impuissance

 

Recension: Pascal BONIFACE, La volonté d'impuissance, Seuil, collection «L'histoire immé­diate», Paris, 1996, 203 p., 110 FF.

 

Dénoncée comme perversité par les idéologies modernes, la puissance  —que on définit classiquement comme étant la capacité à faire triompher sa volonté—  n'en est pas moins au cœur des relations inter­nationales. Directeur de l'Institut des relations internationales et stratégiques, Pascal Boniface a pré­cédemment dirigé un ouvrage portant sur cette notion-clé (1). Il prolonge aujourd'hui ces travaux en in­sistant sur les perspectives d'anarchie internationale, autrement plus probables à ses yeux qu'un quel­conque Nouvel ordre mondial (2). La thèse centrale est la suivante. Régi selon une logique paradoxale, le monde post-guerre froide est de plus en plus global sur le plan économique, financier et médiatique, et fragmenté sur le plan géopolitique et stratégique. Ainsi les différents conflits armés qui se déroulent simultanément aux quatre coins de la planète ne sont-ils plus reliés aux puissances centrales du sys­tème-Monde et susceptibles de mener à un embrasement général. Les grands de ce monde peuvent bien manier des rhétoriques universalistes et les intellectuels faire dans le "stratégiquement correct"  —ces derniers ont transféré leurs utopies salvatrices du champ politique interne à l'international—  le chaos n'en est pas moins borné. En conséquence, aucune menace massive ne pesant sur les pays riches, on s'y prend à rêver de “cocooning stratégique”. Loin d'avoir été conjuré par les présidences Reagan et Bush, le fameux “Syndrôme vietnamien” frappe aujourd'hui l'ensemble de l'hémisphère Nord (c'est-à-dire des pays développés à la démographie stagnante). Déjà présentée dans La puissance in­ternationale (cf. note 1), cette thèse est ici développée dans une langue claire et accessible, force exemples à l'appui, et Pascal Boniface se montre convaincant. Quelques griefs cependant. On aurait aimé que l'auteur s'attarde sur les rapports dialectiques existant entre le processus de mondialisation et la fragmentation géopolitique/géostratégique de la planète selon la “loi” édictée par Régis Debray voici quinze ans, mondialisation des objets/tribalisa­tion des sujets (3).

 

De même, on admettera que le thème de la menace-Sud et la version plus intellectualisée du “Clash of Civilizations” formulée par l'Américain Samuel P. Huntington sont par trop simplistes. Le “Nord” et le “Sud” sont des métaphores spatiales ne renvoyant à aucune entité politique identifiable et l'axe isla­mico-confucéen sencé menacer l'“Occident” est une fiction. Doit-on pour autant faire l'impasse sur les possibles conséquences des évolutions divergentes entre les deux rives de la Méditerranée (4)? Enfin, Pascal Boniface n'insiste pas suffisamment, à notre sens, sur le caractère illusoire et dangereux du “rêve helvétique”. On peut préférer la prospérité à la puissance, celle-ci n'en constitue pas moins un impératif. Violence maîtrisée et ordonnée, elle seule peut tempérer Behémoth (l'état de nature).

 

L'ouvrage est agréable à lire et apporte sa contribution au déchiffrement du monde post-guerre froide mais, on le voit, il n'épuise pas le sujet.

 

Louis SOREL.

 

Notes:

(1) Cf. La puissance internationale, IRIS-Dunod, Paris, 1994. Si nombre de contributions méritent d'être lues, on s'attachera particulièrement à l'étude de Hervé Le Bras sur les rapports entre guerre et population.

(2) En l'absence d'un Léviathan international, c'est-à-dire d'un centre de pouvoir disposant effectivement du monopole de la violence physique légitime, la scène mondiale est par nature anarchique. Les perspectives d'anarchie internationale dres­sées par Pascal Boniface renvoient à l'absence, depuis la fin du système Est-Ouest, de puissance hégémonique. Une puis­sance hégémonique est une puissance assumant des responsabilités internationales et dont la domination est par là-même perçue comme légitime par ses alliés. Les Etats-Unis sont aujourd'hui une puissance dominante à la recherche d'avantages unilatéraux.

(3) Cf. Régis Debray, Critique de la raison politique, Gallimard, Paris, 1981 (réédité en 1987).

(4) Dans son dernier ouvrage, Pierre Lellouche, chargé de mission auprès du Président la République française, s'inquiète du “formidable déséquilibre entre une Europe riche et vieillissante qui, ne renouvelant plus ses générations, se suicide len­tement, et un Sud pauvre, politiquement instable, en pleine expansion démographique”. Cf. Pierre Lellouche, Légitime dé­fense. Vers une Europe en sécurité au XXI° siècle, Editions Patrick Banon, 1996.

vendredi, 17 octobre 2008

Vision du futur

VISION DU FUTUR

Trouvé sur: http://coterue.over-blog.com

Un passage du grand romancier américain Ray Bradbury (auteur notamment de Fahrenheit 451 sur la criminalisation du livre dans un monde futur) qui imagine pour les environs de 2006, plusieurs décennies avant, certains changements qui pourraient affecter notre société. Il s’agit bien sûr de science-fiction apocalyptique, mais tout n’est pas si faux dans sa vision d’une censure moderne, de l’apparition d’un nouveau politiquement correct et du pouvoir grandissant donné aux communautés aux dépens de l’intérêt général.

 

 

« Ça a commencé en douceur. En 1999, ce n’était qu’un grain de sable. On s’est mis à censurer les dessins humoristiques, puis les romans policiers, et naturellement les films, d’une façon ou d’une autre, sous la pression de tel ou tel groupe, au nom de telle orientation politique, tels préjugés religieux, telles revendications particulières ; il y avait toujours une minorité qui redoutait quelque chose, et une grande majorité ayant peur du noir, peur du futur, peur du passé, peur du présent, peur d’elle-meme et de son ombre. Peur du mot "politique" (qui était, parait-il, redevenu synonyme de communisme dans les milieux les plus réactionnaires, un mot qu’on ne pouvait employer qu’au péril de sa vie). Et avec un tour de vis par-ci, un resserrage de boulon par-là, une pression, une traction, une éradication, l’art et la littérature sont devenus une immense coulée de caramel mou, un méli-mélo de tresses et de noeuds lancés dans toutes les directions, jusqu’à en perdre toute élasticité et toute saveur. Ensuite, les caméras ont cessé de tourner, les salles de spectacle se sont éteintes, et les imprimeries d’où sortait un flot niagaresque de lecture n’ont plus distillé qu’un filet inoffensif de produits "épurés". Oh, le mot "évasion" aussi était extrémiste, faites-moi confiance ! [...]

 

Chacun, disait-on, devait regarder la réalité en face. Se concentrer sur l’Ici et le Maintenant ! Tout ce qui ne s’y conformait pas devait disparaitre. Tous les beaux mensonges littéraires, tous les transports de l’imagination devaient être abattus en plein vol ! Alors on les a alignés contre un mur de bibliothèques un dimanche matin de 2006 ; on les a tous alignés, le Père Noel, le Cavalier sans tête, Blanche-Neige, le Petit Poucet, ma Mère l’Oie – oh, quelle lamentation ! Et on les a abattus. On a brûlé les chateaux en papier, les grenouilles enchantées, les vieux rois, tous ceux qui "vécurent toujours heureux" (car naturellement, il était bien connu que personne ne vivait toujours heureux !) et "il était une fois" est devenu "plus jamais". On a dispersé les cendres de Rickshaw, le fantome ainsi que les décombres du pays d’Oz ; on a désossé Clinda la bonne et Ozma, fait voler la polychromie en éclats dans un spectroscope, et meringué chaque Tête de Citrouille pour les servir au bal des Biologistes ! La tige du haricot magique est morte étouffée sous les ronces de la bureaucratie ! La Belle au Bois-Dormant s’est réveillée au baiser d’un scientifique pour expirer sous la piqure fatale de sa seringue. Ils ont fait boire à Alice une potion qui l’a fait rapetisser au point qu’elle ne pouvait plus s’écrier : "De plus en plus curieux", et d’un coup de marteau, ils ont fracassé le Miroir et chassé tous les Rois rouges et toutes les Huitres. »

 

 

Ray Bradbury, "Usher II" in. "Chroniques Martiennes", Denoel, 1997, p.210-212

lundi, 13 octobre 2008

Hiroshima: la décision fatale

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Hiroshima: la décision fatale selon Gar Alperovitz

 

Si on examine attentivement l'abondante littérature actuelle sur l'affrontement entre le Japon et les Etats-Unis au cours de la seconde guerre mondiale, on ne s'étonnera pas des thèses que vient d'émettre Gar Alperovitz, un historien américain. Son livre vaut vraiment la peine d'être lu dans sa nouvelle version alle­mande (ISBN 3-930908-21-2), surtout parce que la thématique de Hiroshima n'avait jamais encore été abordée de façon aussi détaillée. Alperovitz nous révèle une quantité de sources inexplorées, ce qui lui permet d'ouvrir des perspectives nouvelles.

 

Il est évidemment facile de dire, aujourd'hui, que le lancement de la première bombe atomique sur Hiroshima le 6 août 1945 a été inutile. Mais les contemporains de l'événements pouvaient-ils voir les choses aussi clairement? Qu'en pensaient les responsables de l'époque? Que savait plus particulière­ment le Président Truman qui a fini par donner l'ordre de la lancer? Alperovitz nous démontre, en s'appuyant sur de nombreuses sources, que les décideurs de l'époque savaient que le Japon était sur le point de capituler et que le lancement de la bombe n'aurait rien changé. Après la fin des hostilités en Europe, les Américains avaient parfaitement pu réorganiser leurs armées et Staline avait accepté d'entrer en guerre avec le Japon, trois mois après la capitulation de la Wehrmacht. Le prolongement de la guerre en Asie, comme cela avait été le cas en Europe, avait conduit les alliés occidentaux à exiger la “capitulation inconditionnelle”, plus difficilement acceptable encore au Japon car ce n'était pas le chef charismatique d'un parti qui était au pouvoir là-bas, mais un Tenno, officiellement incarnation d'une divi­nité qui gérait le destin de l'Etat et de la nation.

 

Alperovitz nous démontre clairement que la promesse de ne pas attenter à la personne physique du Tenno et la déclaration de guerre soviétique auraient suffi à faire fléchir les militaires japonais les plus en­têtés et à leur faire accepter l'inéluctabilité de la défaite. Surtout à partir du moment où les premières at­taques russes contre l'Armée de Kuang-Toung en Mandchourie enregistrent des succès considérables, alors que cette armée japonaise était considérée à l'unanimité comme la meilleure de l'Empire du Soleil Levant.

 

Pourquoi alors les Américains ont-ils décidé de lancer leur bombe atomique? Alperovitz cherche à prouver que le lancement de la bombe ne visait pas tant le Japon mais l'Union Soviétique. L'Amérique, après avoir vaincu l'Allemagne, devait montrer au monde entier qu'elle était la plus forte, afin de faire valoir sans con­cessions les points de vue les plus exigeants de Washington autour de la table de négociations et de tenir en échec les ambitions soviétiques.

 

Le physicien atomique Leo Szilard a conté ses souvenirs dans un livre paru en 1949, A Personal History of the Atomic Bomb;  il se rappelle d'une visite de Byrnes, le Ministre américain des affaires étrangères de l'époque: «Monsieur Byrnes n'a avancé aucun argument pour dire qu'il était nécessaire de lancer la bombe atomique sur des villes japonaises afin de gagner la guerre... Monsieur Byrnes... était d'avis que les faits de posséder la bombe et de l'avoir utilisé auraient rendu les Russes et les Européens plus conci­liants».

 

Quand on lui pose la question de savoir pourquoi il a fallu autant de temps pour que l'opinion publique américaine (ou du moins une partie de celle-ci) commence à s'intéresser à ce problème, Alperovitz répond que les premières approches critiques de certains journalistes du Washington Post ont été noyées dans les remous de la Guerre Froide. «Finalement», dit Alperovitz, «nous les Américains, nous n'aimons pas entendre dire que nous ne valons moralement pas mieux que les autres. Poser des questions sur Hiroshima, c'est, pour beaucoup d'Américains, remettre en question l'intégrité morale du pays et de ses dirigeants».

 

Le livre d'Alperovitz compte quelques 800 pages. Un résumé de ce travail est paru dans les Blätter für deutsche und internationale Politik (n°7/1995). Les points essentiels de la question y sont explicités clai­rement.

 

(note parue dans Mensch und Maß, n°7/1996; adresse: Verlag Hohe Warte, Tutzinger Straße 46, D-82.396 Pähl; résumé de Robert Steuckers).

 

 

vendredi, 10 octobre 2008

Budapest: la NATO a convegno per le strategie del futuro

Budapest: la Nato a convegno per le strategie del futuro

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Venerdi 10 Ottobre 2008 – 12:45 – Andrea Perrone - http://www.rinascita.info stampa

Budapest: la Nato a convegno per le strategie del futuro


La Nato prepara le sue nuove strategie a Budapest e chiede più soldi e militari ai Paesi membri, nonostante una crisi finanziaria che attanaglia tutte le economie nazionali. L’agenda del vertice prevede alcune trasformazioni dell’Alleanza Atlantica, per renderla adatta alle tattiche imperialiste del XXI secolo, e l’andamento delle operazioni dei soldati Nato dislocati in Afghanistan (Isaf) e Kosovo (Kfor). È inoltre prevista, per la prima volta a livello ministeriale, una sessione di lavoro della Commissione Nato-Georgia, costituita nello scorso mese di settembre.
Prima dell’apertura del vertice il capo dello Stato ungherese, Laszlo Solyom, e il primo ministro magiaro, Ferenc Gyurcsany, hanno avuto dei colloqui con il segretario generale della Nato, Jaap de Hoop Scheffer. Oltre a lui l’attuale capo dell’esecutivo ungherese ha incontrato anche il segretario della Difesa Usa, Robert Gates. Al centro dell’incontro fra i ministri della Difesa soprattutto la difficile situazione in Afghanistan, dove le forze Nato si trovano sempre più impantanate in una guerra senza uscita e dall’esito imprevedibile. Nei giorni scorsi Gates aveva chiesto agli alleati un aumento delle truppe, in vista delle elezioni presidenziali afgane nel 2009. A dividere la Nato era stata la richiesta, da parte di Stati uniti, Gran Bretagna e Canada, di estendere i poteri dei militari impegnati in Afghanistan per combattere il traffico di oppio, i cui profitti servirebbero – secondo loro – a finanziare i combattenti talibani. A questo progetto si sono opposte Spagna, Germania e Italia, poiché temono dei rischi aggiuntivi per i soldati Isaf e per la popolazione civile, che potrebbe essere coinvolta nelle operazioni contro il narcotraffico.
A chiarire meglio gli obiettivi della Nato è apparsa un’intervista rilasciata al quotidiano magiaro, Nepszabadsag, del segretario dell’Alleanza Atlantica, il quale non ha mancato di sottolineare che la Nato ha di fronte a sé delle “tremende sfide”, e a loro volta i membri dell’organizzazione devono prepararsi a condividere maggiormente i valori comuni per la difesa, nonché gli sforzi per modernizzare l’Alleanza.
“Abbiamo la necessità di creare una Nato per il XXI secolo, che è costosa ma rappresenta un processo inevitabile”, ha puntualizzato il segretario. Sono proseguiti poi gli scenari funesti che solitamente costituiscono i piani dell’organizzazione militare di Washington e il segretario della Nato ha osservato che è necessario “fare di più, non solo aumentando le spese militari, ma anche sviluppando l’efficienza delle forze”. Ossia nuove guerre per difendere e mantenere gli interessi dell’impero a stelle e strisce in tutto il mondo. “La crisi finanziaria globale premerà certamente sui bilanci nazionali, ma noi dobbiamo difendere i nostri valori congiunti e prepararci ad affrontare le sfide”, non ha mancato di aggiungere Scheffer, secondo il quale l’Alleanza dovrà essere presente per molti anni in Afghanistan. Più sfumati sono stati poi gli attacchi contro la Federazione russa, tanto che il segretario dell’Alleanza ha fatto marcia indietro rispetto alle dichiarazioni delle settimane scorse, affermando che Georgia e Ucraina non sono ancora pronte per entrare nella Nato: “Il summit di Bucarest ha già stabilito che saranno invitati in futuro. Non so quando”. Una minaccia soltanto procrastinata visto che il controllo dell’area contigua ai confini della Federazione continua ad essere uno degli argomenti preferiti dell’Alleanza Atlantica e degli Usa.

Endettement américain, endettement français

Le grand secret : l’endettement des États-Unis comparé à l’endettement français

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jeudi, 09 octobre 2008

Crise financière ou agonie du capitalisme?

Trouvé sur: http://ettuttiquanti.blogspot.com

Crise financière ou agonie du capitalisme ?

Par Thierry Ternisien d'Ouville, 29/9/2008 : "Bien loin d’être due à l’œuvre du spéculateur, l’un des trois boucs émissaires créés par nos sociétés actuelles, la crise financière qui secoue l’économie mondiale n’est que l’aboutissement logique d’une évolution qui s’est accélérée. Par son développement même le capitalisme a atteint des limites qu’il est incapable de dépasser et ne survit que par des subterfuges à la crise de ses trois piliers : l’accumulation du capital, la consommation, le travail.

Le capital. Du fait des gains croissants de productivité et de la baisse de contenu en travail des produits, la production n’est plus capable de valoriser l’ensemble des capitaux accumulés, une partie croissante de ceux-ci conservant la forme de capital financier. Une industrie financière s’est constituée qui ne cesse d’affiner l’art de faire de l’argent en n’achetant et ne vendant rien d’autres que diverses formes d’argent. C’est cette industrie que nous voyons s’écrouler. C’est ce qui a fait dire à André Gorz, dans le dernier article écrit avant sa mort que « la sortie du capitalisme a commencé ».

La consommation. Cette impossibilité croissante de valoriser le capital est accentuée par la baisse du pouvoir d’achat dans tous les pays ayant adopté le dogme néolibéral. Le recours à l’endettement massif, dont les subprime ne sont que le dernier épisode, a servi à masquer cette évidence en poussant des millions de travailleurs à consommer des richesses qu’ils n’avaient pas encore créées. C’est cette course à l’endettement qui vient de s’enrayer. Elle devrait logiquement être suivie par un effondrement de la consommation.

Le travail. Cet effondrement de la consommation sera lui-même accentué par la disparition du travail-emploi-marchandise. Ce n’est pas seulement le plein emploi, c’est l’emploi lui-même que le post-fordisme a entrepris de supprimer. Derrière des taux de chômage flatteurs et très souvent manipulés, cette destruction est visible dans la réalité des chiffres de la durée du travail qui traduit une dégradation très profonde de la qualité des derniers emplois créés.

Il faut être précis : nous aurons toujours autant de travail que nous voudrons, mais il ne prendra plus la forme du travail-emploi marchandise. Questionner le travail en revisitant l’œuvre d’Hannah Arendt et sa distinction entre les différents types d’activité humaine (travail (labour), œuvre (work), action) est très éclairant.

Par cette évolution, en détruisant ses moteurs, le capitalisme travaille à sa propre extinction et fait naître des possibilités sans précédent de passer à une économie affranchie de la domination du capital sur le mode de vie, les besoins et la manière de les satisfaire. C’est cette domination qui demeure l’obstacle insurmontable à la limitation de la production et de la consommation. Elle conduit à ce que nous ne produisons rien de ce que nous consommons et ne consommons rien de ce que nous produisons.

Tous nos désirs et nos besoins sont des besoins et des désirs de marchandises, donc des besoins d’argent. L’idée du suffisant -l’idée d’une limite au-delà de laquelle nous produirions ou achèterions trop, c’est-à-dire plus qu’il ne nous en faut -n’appartient pas à l’économie ni à l’imagination économique. Elle peut par contre appartenir à l’imagination citoyenne."

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lundi, 06 octobre 2008

K. Radzimanowski over geopolitiek in Europa

Kersten Radzimanowski over geopolitiek in Europa

“Duitsland is door de NAVO, die door de USA gedomineerd wordt, in steeds sterkere mate van vazal tot knechtje van de Amerikanen verworden. In deze evolutie en dit verbond kan ik niet in de geringste mate iets positiefs zien. Het is duidelijk te zien, met welke zware druk de USA proberen om de opname van Georgië in de NAVO erdoor te drukken, om zo met het breekijzer haar belangen in de regio veilig te stellen. Nadat president Saakaschvili met zijn militaire offensief een fiasco leed, is het geween bij de USA en NAVO groot. (…) In de EU zijn het vooral Oost-Europese staten zoals Polen, maar ook Groot-Brittannië, Denemarken en Nederland die meer in de USA dan in het continentale Europa geïnteresseerd lijken. Dat is hun goed recht, maar dan moeten de basisfundamenten van de EU veranderd worden in een meer losse Statengemeenschap. Met een land als Groot-Brittannië of Polen die deelneemt aan een agressieoorlog aan de zijde van de USA, tegen het volkenrecht in, kan ik niet de zoveel geprezen waardegemeenschap erkennen.”

Dr. Kersten Radzimanowski, voormalig DDR-staatssecretaris voor Buitenlandse zaken, voormalig CDU-politicus, vandaag NPD-militant. Bron: Deutsche Stimme, sep. 2008, p.3

Het citaat toont de grote geopolitieke kwestie voor Europa aan het begin van de 21ste eeuw duidelijk aan: welk Europa willen wij? Een Atlantisch slaafje van de USA dat ons meesleurt in imperialisme om de Amerikaans-kapitalistische en zionistische belangen veilig te stellen, en daarbij Europeanen als kanonnenvlees gebruikt? Of een continentaal sterk Europa dat zelfstandig zijn eigen belangen kan verdedigen? N-SA kiest onomwonden voor het laatste. Als “Groot-Nederland” betekent dat wij nog meer in de Angelsaksische, Atlantische invloedssfeer terechtkomen, dan kan dit Groot-Nederland à la Geert Wilders maar beter oplossen in het zoute Noordzeewater.

samedi, 04 octobre 2008

Les finances européennes contaminées par la crise américaine

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ECONOMIE ET MONDIALISATION
Ex:
http://www.polemia.com

Les finances européennes contaminées par la crise américaine

Après les messages d’apaisement lancés par notre ministre des Finances –  « Nous avons un système bancaire extrêmement sain qui ne sera pas touché », « La crise financière américaine est derrrière nous », etc. –, le président de la République, à l’occasion de son discours de Toulon le 25 septembre, n’a pas hésité, à son retour de New York, à annoncer aux Français que cette crise mondiale aurait des répercussions en France touchant la croissance, le chômage et le pouvoir d’achat. A vrai dire, son objectif n’était pas facile à atteindre : les crises de confiance sont redoutables pour les politiques, ils n’ont que les mots à leur disposition. A Toulon, Nicolas Sarkozy aura-t-il su parler aux Français ? Aura-t-il rassuré par les mesures qu’il entend prendre, à savoir une réglementation des rémunérations et des parachutes dorés des grands patrons (on n’est jamais très loin de la démagogie !), son « engagement solennel » à suppléer tout établissement financier défaillant afin que pas un seul épargnant ne perde un seul euro, à assurer la stabilité « des impôts et des taxes » en excluant toute hausse, une meilleure « réglementation » du système bancaire pour écarter tout esprit de spéculation au profit d’un meilleur développement économique… ? En un mot, il s’aligne sur le discours de George Bush ; il a voulu éviter que l’inquiétude ne se transforme en « panique ».
Comme toujours dans les périodes de crise politico-institutionnelle, nos médias restent assez discrets sur les risques encourus par les établissements financiers français. Néanmoins, le séisme qui frappe les banques et les marchés financiers pourrait faire les affaires d’Axa. Henri de Castries, président du directoire de l’assureur, a en effet indiqué jeudi matin sur Europe 1 que son groupe pourrait profiter de la baisse des cours de Bourse pour opérer des rachats de sociétés : « La situation d’aujourd’hui nous offrira, dans quelques mois, les opportunités de conforter encore nos positions», a-t-il précisé. Comme quoi le malheur des uns fait encore le bonheur des autres. Rien de changé sous le soleil ! Souhaitons qu’il soit de bon augure, car ce n’est déjà pas le cas de certaines banques européennes qui, comme le décrit ci-après Stéphen Steinberg, sont déjà sous perfusion.

Polémia

La crainte d’un krach financier mondial plane sur l’Europe

L’élite dirigeante européenne est sous le choc et considère avec incrédulité ce qu’elle craint être la plus sérieuse crise du capitalisme mondial depuis le krach de Wall Street en 1929.

La Banque centrale européenne (BCE) a réagi à la faillite de la banque d’affaires américaine, Lehman Brothers, en injectant des liquidités massives afin de soutenir les marchés boursiers européens. Lundi, la BCE avait procédé à des appels d’offres rapides pour injecter 30 milliards d’euros dans les marchés monétaires en déclarant dans un communiqué qu’elle était « prête à contribuer à des conditions ordonnées sur le marché monétaire en euros ».

La démarche de la BCE fut suivie de celle de la Banque nationale suisse (BNS) qui a également fourni des liquidités supplémentaires alors que les marchés boursiers d’Europe et d’Asie poursuivaient leur plongée.

Anticipant une baisse brutale des cours de la Bourse anglaise, la Banque d’Angleterre est intervenue lundi à hauteur de 5 milliards de livres (6,3 milliards d’euros) pour apaiser les marchés.

Le ministère allemand des Finances, la Bundesbank (banque centrale allemande) et la Bafin (autorité allemande des marchés financiers) ont tous tenté de restaurer le calme sur les marchés allemands en publiant un communiqué conjoint disant que l’exposition des banques allemandes à Lehman serait gérable.

Ni les efforts entrepris par les banquiers des banques centrales européennes pour rassurer les esprits ni les injections massives de liquidités n’ont réussi à apaiser les craintes des marchés. Lundi, l’indice des valeurs européennes FTSE Eurofirst 300 britannique a chuté de 5 pour cent alors que le Dax allemand est tombé de 4,7 pour cent, pour atteindre son plus bas niveau depuis deux ans. Les valeurs bancaires ont été le plus durement touchées.

Lundi, après les pertes considérables sur les marchés boursiers et la crainte de l’effondrement du plus grand assureur américain, l’American International Group (AIG), les banques européennes intervenaient une fois de plus mardi, la BCE injectant 70 milliards d’euros supplémentaires et la Banque d’Angleterre 20 milliards de livres (25,1 milliards d’euros) de plus.

Une fois de plus, les injections massives de liquidités ne sont pas parvenues à stabiliser les marchés. Mardi, le FTSE 100 de Londres a plongé en dessous de 5.000 points pour la première fois depuis sept ans. Les valeurs allemandes ont poursuivi leur chute. L’indice Dax 30 [indice de référence des valeurs des trente blue chips allemandes] a baissé de 98,99 points à 5.965,17, soit un recul de 1,63 pour cent. Le principal indice français, le CAC, a enregistré lundi une forte baisse de 3,78 pour cent et mardi de 1,96 pour cent.

Contrairement aux déclarations officielles faites en Allemagne, l’ampleur totale de l’implication des principales banques européennes dans Lehman Brothers est énorme. Mardi, par exemple, il a été rapporté que la banque publique allemande Kreditanstalt für Wiederaufbau (Banque pour la reconstruction, KfW) avait transféré par erreur 300 millions d’euros à Lehman Brothers le jour même où la banque américaine déposait son bilan, tandis que l’établissement bancaire helvétique UBS annonçait qu’il s’attendait à des pertes identiques d’au moins 300 millions d’euros en raison de son implication avec Lehman Brothers. UBS, le numéro 1 de la gestion de fortune, avait déjà dû rayer 37 milliards de dollars d’actifs liés à la crise du crédit hypothécaire des subprimes américains.

Selon le journal économique allemand « Handelsblatt » il est possible que la totalité du fonds d’urgence mis sur pied par un consortium de banques allemandes pour s’assurer contre les crises soit absorbée par l’effondrement de Lehman. Le Fonds de garantie de dépôt de la fédération des banques allemandes (BdB) est évalué à 4,6 milliards de dollars, une somme qui sera entièrement engloutie pour éponger 6 milliards d’euros de dettes des filiales de Lehman en Allemagne. Les pertes de 6 milliards d’euros provenant de l’effondrement de Lehman représentent la plus grosse perte de l’histoire de la finance allemande.

La Grande-Bretagne est encore plus exposée à la crise financière américaine. Après l’effondrement de la banque Northern Rock en début d’année, le premier établissement de crédit immobilier de Grande-Bretagne, la Halifax Bank of Scotland (HBOS) se trouve également au bord de la faillite. Ses actions en Bourse ont dégringolé mardi de 40 pour cent et il semblerait qu’elle puisse être rachetée par Lloyds TSB.

D’autres importantes banques européennes pourraient être entraînées dans le tourbillon financier dans des conditions où entre avril et juin l’ensemble des économies de l’Union européenne avait déjà rétréci de 0,2 pour cent. La Grande-Bretagne et l’Espagne qui avaient aussi été durement touchées par une grave crise immobilière connaîtraient déjà la récession. Selon l’Institut économique de Kiel, la première économie d’Europe, l’Allemagne, sera également affectée par la récession cette année.

Face à la montée de l’inflation de par l’Europe, et dont les taux dépassent 4 pour cent dans de nombreux pays, les analystes économiques redoutent déjà la stagflation au sein de l’Union européenne.

Les politiciens français et allemands ont lancé des platitudes euphorisantes à la ronde en déclarant que les données fondamentales des économies et du système bancaire européens étaient saines et en meilleur état que les données américaines. Mais les analystes ont émis des avertissements sombres indiquant tout le contraire en soulignant qu’il n’est pas possible que l’Europe ne soit pas touchée par l’effondrement continu des institutions financières américaines.

En signalant les implications d’une menace de faillite imminente de l’assureur AIG, le « New York Times » a relevé que les banques européennes possédaient trois quarts des 441 milliards de dollars d’actifs de l’AIG liés aux crédits immobiliers à risque assurés et détenus par un consortium de banques. Ces titres exposent les institutions financières européennes à d’énormes risques en cas de défaillance de l’AIG.

Dans son article, paru lundi dans le quotidien « Frankfurter Rundschau », Jan Pieter Krahnen parlait du « grand danger d’une onde de choc » qui pourrait ensevelir les banques allemandes et européennes au cas où en Allemagne la confiance placée dans le genre de contrat assurant le risque de crédit (credit default swaps, CDS) préconisé par Lehman Brothers et AIG serait ébranlé. Mercredi, le journal « Süddeutsche Zeitung » intitulait son interview avec un expert financier « Le pire est à venir. »

Un certain nombre de commentaires quasi apocalyptiques ont paru dans la presse britannique, disant que la crise actuelle est au moins comparable à l’effondrement financier de 1929.

Larry Elliot, rédacteur en chef des pages Economie du « Guardian » a intitulé son papier « Cette semaine, le krach est nucléaire et la Grande-Bretagne va ressentir les pires retombées. » Il a écrit : « Il est clair que les événements du week-end rendent bien plus probable une récession prolongée et profonde. Oublions tout ce qui a été dit d’un atterrissage en douceur ou d’une récession si forte et courte qu’on la remarquerait à peine. Comme les choses se présentent actuellement, la question est de savoir à présent s’il s’agit d’un effondrement total du système financier avec les institutions s’écroulant comme un jeu de quilles ou si un resserrement rigoureux du crédit sur une période prolongée entraînera une baisse des prix immobiliers, une chute des dépenses à la consommation, de plus faibles investissements et une hausse du chômage. »

« Il ne fait aucun doute qu’il s’agit du choc financier le plus grave depuis 1929, » poursuivit-il.

Dans un article paru dans le journal de droite « Daily Mail », Alex Brummer rappelle que les premiers signes de gonflement de la crise internationale remontaient aux problèmes qu’a connus une banque européenne : « La crise du crédit a débuté », écrit-il, « le 9 août de l’année dernière après que l’une des premières banques privées françaises, BNP Paribas, eut annoncé la suspension du calcul des valeurs liquidatives de deux de ses fonds d’investissement parce qu’ils contenaient des titres toxiques. » Il poursuit en se référant à « des dizaines sinon des centaines de milliards de pertes sur des titres basés sur des produits dérivés liés aux subprimes », pour conclure : « Ce n’est que maintenant que la taille véritable du trou noir est reconnue chez Lehman, Merrill Lynch, AIG et ailleurs. Chez Lehman par exemple, le chiffre des dépréciations a plus que doublé en passant de 17 milliards de livres sterling à 44 milliards de livres sterling en l’espace de la seule semaine passée. »

L’éditorial du journal « Mail » précise : « Des décennies durant, nous avons adoré l’idole or. Les premiers ministres et les présidents se sont agenouillés devant ses gardiens. Les monarques de l’argent, les courtiers de la richesse, les prétendues sources de la sagesse ont tenu en bride l’Europe et les Etats-Unis, rabaissant tous ceux qu’ils croisaient sur leur chemin… Aujourd’hui, nous nous réveillons pour découvrir que pareils à de nombreux magiciens d’Oz, ces personnalités pleines d’assurance sont en réalité de vieux hommes insensés, parfois aussi des jeunes, marmonnant en coulisse des incantations vides de sens. » « Une façon de voir le capitalisme est à présent discréditée », conclut-il.

Willem Buiter, professeur d’économie politique européenne à la London School of Economics, a fait la déclaration la plus claire sur les implications de l’effondrement financier aux Etats-Unis. Dans le « Financial Times », Buiter a dit en parlant des 85 milliards de dollars de renflouement de l’AIG par le gouvernement américain : « Le plus grand supermarché d’assurance du monde, dont le bilan dépasse mille milliards de dollars, a été nationalisé parce qu’on le suspectait d’être trop gros et trop interconnecté mondialement pour faire faillite ! »

Il a poursuivi en précisant : « Derrière cette décision extraordinaire se cachait le fait que l’échec de l’AIG aurait accru les risques, réels et supposés, des contreparties de par le système financier des Etats-Unis et du reste du monde, au point qu’aucun établissement financier n’aurait voulu accorder un crédit à un quelconque autre établissement financier. Les crédits aux ménages et aux entreprises non financières auraient été le domino suivant à tomber, et voilà ! Un Armageddon financier parfait. »

par Stefen Steinberg
Mondialisation.ca, le 25 septembre 2008
Article original, WSWS, paru le 18 septembre 2008.

http://www.mondialisation.ca/index.php?context=va&aid=10335

Correspondance Polémia
26/09/08

vendredi, 03 octobre 2008

L'Amérique et le désordre mondial

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http://www.polemia.com
EDITO du 13 Septembre 2008   
L’Amérique et le désordre mondial

Les grands médias parisiens somment les Français de s’intéresser à l’élection présidentielle américaine.
Les intellectuels progressistes et les partisans du métissage n’ont d’yeux que pour Barack Obama. Quant aux milieux plus traditionalistes, ils peuvent se consoler avec l’entrée en scène, auprès de John McCain, de la très conservatrice Sarah Palin.
Reste que les Français ne participeront pas à l’élection du futur président des Etats-Unis. De toute façon la marge de manœuvre du nouvel élu, quel qu’il soit, sera particulièrement faible : la politique américaine restera largement déterminée par les intérêts de l’hyper classe mondiale et des grands lobbies. Or ce sont eux qui imposent aux Etats Unis une diplomatie et une politique qui contribuent au désordre mondial.
Explications :

Diplomatie : de l’équilibre des forces à l’unilatéralisme
Les périodes de paix ou, en tout cas, de conflits limités correspondent à l’application de règles simples : l’acceptation de l’équilibre des puissances, le respect des frontières des Etats et la non-ingérence des autres dans leurs affaires intérieures.
Ces règles sont sans doute imparfaites et moralement discutables mais elles ont assuré de longues périodes de paix : au XIXe siècle, dans la suite du Congrès de Vienne (qui n’avait pas cherché à « punir » la France révolutionnaire) ; dans la deuxième partie du XXe siècle où « l’équilibre de la terreur » entre grandes puissances nucléaires évita toute conflagration générale.
L’effondrement de l’Union soviétique puis de la Yougoslavie a conduit l’Occident, sous la direction unilatérale des Etats-Unis, à oublier les règles d’équilibre et de stabilité de l’ordre international :
– en multipliant des bases américaines aux frontières mêmes de la Russie ; – en projetant d’intégrer à l’OTAN des pays clairement dans l’orbite de la géopolitique russe, tels que la Géorgie ou l’Ukraine ;
– en annulant unilatéralement le traité ABM interdisant les défenses antimissiles et en relançant la course aux armements ;
– en construisant un bouclier antimissiles en Pologne visant notamment à permettre éventuellement la destruction de la Russie sans riposte possible de sa part ;
– enfin, en reconnaissant unilatéralement l’indépendance du Kosovo et le démembrement de la Serbie, contrairement aux résolutions de l’ONU.
Cette politique a conduit au raidissement russe et explique, à défaut de la justifier, la reconnaissance par Moscou de l’indépendance de l’Abkhazie et de l’Ossétie du Sud ; indépendances de confettis d’Etat, au demeurant, ni moins (ni plus) légitimes que celle du Kosovo.
Reste que la remise en cause des frontières reconnues en Europe mais aussi dans le reste du monde est une bombe à fragmentation qui peut déboucher sur la balkanisation de la planète ; balkanisation qui peut être recherchée par les tenants de l’affaiblissement des Etats au profit d’un empire mondial.

Politique économique : l’irresponsabilité financière américaine
Critiquer la Banque centrale européenne (BCE) est le pont aux ânes des hommes politiques français. Or cette institution financière a reçu pour mission dans le Traité de Maastricht (voté par les Français sur recommandations du RPR, de l’UDF et du PS), d’assurer la stabilité de l’euro et de lutter contre l’inflation. En limitant l’émission de monnaie, la BCE remplit son rôle et adopte une gestion de bon père de famille : la politique de la BCE n’a d’ailleurs créé aucun problème au monde.
Comme le note l’économiste libéral Florin Aftalion, dans « Les 4 vérités » (http://www.les4verites.com/archives/auteurs-Aftalion-Florin-85.html) : « La FED a, à 2%, un taux de base bien trop bas. Le crédit n'étant pas cher, les Américains empruntent beaucoup trop. (…) La BCE, de son côté, ne modifie pas non plus son taux de base, mais il serait plus sérieux, à 4,25%. »
Cette politique irresponsable de la Banque fédérale américaine a créé de la masse monétaire sans contrepartie réelle ; c’est elle qui est à l’origine de la crise immobilière et de l’inflation des matières premières (malgré le calme relatif revenu sur le marché du pétrole).
Cette politique a permis à la fois l’enrichissement de l’hyper classe mondiale et l’accès à la propriété de leur logement de nombreux membres insolvables des minorités ethniques.
Cette politique se solde aujourd’hui par des pertes dans le monde entier, un appauvrissement des classes moyennes et l’appel aux fonds des contribuables – pas seulement américains et anglais – pour recapitaliser des établissements financiers menacés de faillite.
Là aussi c’est l’hybris américaine – financière cette fois – qui est à l’origine de la crise mondiale.

Le leurre du changement

Reprenant un thème électoral éculé (mais toujours efficace), Barack Obama et John McCain promettent le changement. C’est évidemment un leurre car les forces sociologiques et politiques américaines qui ont intérêt au statu quo restent extrêmement puissantes :
– c’est le cas, notamment en politique étrangère, du lobby militaro-industriel, du lobby pétrolier et du lobby israélien qui a placé Joe Biden comme candidat vice-président d’Obama et Joe Lieberman comme candidat secrétaire d’Etat de McCain ;
– c’est le cas du lobby « antiraciste » et « antidiscrimination » qui pèsera de tout son poids pour maintenir les avantages de l’Etat providence et du crédit bon marché au profit des minorités ethniques, notamment noires et hispaniques ;
– plus généralement, c’est l’ensemble des Américains qui sont dépendants du reste du monde pour leur consommation (qui excède leur production) et leur accès aux matières premières énergétiques dont ils restent les plus demandeurs de la planète.
La politique américaine inflationniste de crédit bon marché a donc de beaux jours devant elle ; tout comme la diplomatie impériale des Etats-Unis ou leur politique militaire interventionniste.
Polémia
11/09/08

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jeudi, 02 octobre 2008

Europäer sollen US-Wirtschaft retten

Europäer sollen US-Wirtschaft retten

Ex: http://www.deutsche-stimme.de

Das Ende der Investmentbanken in den USA ist eingeläutet: Die beiden verbliebenen Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley wollen nun „normale“ Banken werden. Die amerikanische Notenbank hat in der Nacht zum Montag dem Begehren der beiden letzten der bis vor kurzen fünf großen Investmentbanken stattgegeben, zu Bank-Holdings zu werden. Das erleichtert es ihnen, durch die staatliche Federal Deposit Insurance Corporation versicherte Kundeneinlagen entgegenzunehmen. Bisher finanzierten sie sich hauptsächlich durch kurzfristige Mittelaufnahmen auf den Finanzmärkten, eine Geldquelle, die in den letzten Tagen zunehmend zu versiegen drohte. Die Vorteile dieser Statusänderung haben allerdings ihren Preis. Die beiden Finanzinstitute werden strengeren Eigenkapitalvorschriften unterliegen und außerdem einer erheblich strikteren regulatorischen Aufsicht unterstehen. Die Diskussion, wie Investmentbanken künftig zu beaufsichtigen sein werden, ist mit dieser Statusänderung praktisch über Nacht weitgehend gegenstandslos geworden.
Der Liberalkapitalismus und sein immer wieder gepriesenes Wirtschaftssystem pfeifen aus dem letzten Loch. Der amerikanische Staat greift nun mit Verstaatlichung von Banken und einem „Rettungsplan“ in Milliardenhöhe in den Markt ein. Mit dem weitreichendsten Eingriff in das Finanzsystem seit der großen Depression der 30iger Jahre versucht die US-amerikanische Regierung, den Zusammenbruch des Finanzmarktes zu stoppen.

Das Rettungspaket für die Wall Street wird täglich größer. Der Finanzminister der USA, Paulson, der zuvor als Chef der Investmentbank Goldman Sachs kräftig beim Spekulationsroulett mitgespielt hat, möchte nun gerne auch Europäer und Asiaten an den Kosten zur Rettung der US-Wirtschaft beteiligen. Erst hat die USA die Finanzkrise in die Welt exportiert, nun sollen europäische Steuerzahler den Schaden abfedern. Diese Forderungen sind eigentlich als schamlos zurückzuweisen.
Viele europäische Banken haben nämlich schon die fragwürdigen Kreditersatzpapiere gekauft und müssen nun den erheblichen Wertverlust tragen. Da sich aus Deutschland vor allem öffentlich-rechtliche Banken am Monopoly der Weltwirtschaft beteiligt haben, sind deutsche Steuerzahler nun ohnehin schon an den Kosten der Finanzkrise beteiligt. Das ist traurig genug und als Beitrag zur Finanzierung der Krise wirklich ausreichend.

Das amerikanische Schatzamt will nun aber „Rettungsanleihen“ im Wert von 700 Milliarden Dollar ausgeben. Diese Anleihen werden dann wohl wieder zu großen Teilen von Ausländern aufgekauft werden, die so schon seit Jahren den Lebensstil der Amerikaner auf Pump finanzieren. Deutschland wäre aber in Zeiten wie heute gut beraten, das Geld zusammenzuhalten und nicht wieder dem windigen „Großen Bruder“ in den Rachen zu schmeißen.

Die Weltwirtschaft ist nämlich durch die Krise in eine Rezession gestürzt, die die nächsten Jahre auch auf Deutschland durchschlagen wird. Die Steuerzahlungen der Unternehmen dürften auch in Deutschland in den Keller gehen, die Arbeitslosenzahlen hingegen wieder ansteigen. Angesichts dieser Aussichten ist es unverantwortlich, sich auf Kosten des deutschen Steuerzahlers als Retter der Wall Street aufzuspielen.

mercredi, 01 octobre 2008

Amérique latine: lumière révolutionnaire

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Paolo EMILIANI:

Lumière révolutionnaire

 

Washington a toujours considéré l’Amérique latine comme une sorte d’arrière-cour et le territoire des nations sud-américaines comme des espaces à dépouiller de leurs énormes ressources, par l’intermédiaire des multinationales américaines, sans que ces Etats n’aient à se préoccuper de politique étrangère. Certes, de temps en temps, la pure volonté populaire a triomphé dans certains de ces Etats mais toujours la seule CIA a suffi pour remettre les choses “en ordre”, comme ce fut par exemple le cas au Chili, où l’expérience Allende fut promptement coulée par le coup d’Etat de Pinochet, “sponsorisé” par les Etats-Unis.

 

En pratique, jusqu’à nos jours, l’unique exception a été Cuba, gouverné depuis presque un demi siècle par Fidel Castro, qui n’a jamais capitulé, ni après la tentative d’un coup de force militaire ni à la suite d’un embargo ininterrompu et criminel. A cause de cette résistance, jamais aucun président américain n’a pu “encaissé” le cas cubain, à commencer par le faux “bon” Kennedy mais, en fin de compte, Cuba n’est jamais qu’une petite île proche des côtes de la Floride.

 

Les choses commencent cependant à changer: les idéaux “bolivaristes”, le rêve d’une grande nation latino-américaine, pourraient devenir réalité.

 

Le guide éclairé de cette révolution bolivariste, celui qui pourrait faire jaillir l’étincelle d’un changement radical et “épocal” sur tout l’échiquier géopolitique mondial, s’appelle Hugo Chavez, président de la “république bolivarienne du Venezuela”. Chavez devient une référence pour tout le continent. Tout récemment, la Bolivie, lassée de devoir subir de continuelles tentatives de déstabilisation institutionnelle sous l’impulsion des services américains, a décidé d’expulser l’ambassadeur des Etats-Unis de La Paz. Chavez  a  immédiatement décidé de ne pas laisser seul son collègue Evo Morales et a fait aussitôt expulser l’ambassadeur américain en poste à Caracas et a menacé Washington de fermer les robinets du pétrole si les Etats-Unis persistaient à mener des actions hostiles aux gouvernements du Venezuela et de la Bolivie. Chavez est même allé plus loin: il a relancé une collaboration militaire avec Moscou; dans un passé fort récent, il avait déjà conclu des liens d’amitié solides avec l’Iran, créant ainsi les prémisses d’un accord international qui déciderait de facturer le pétrole en euro, acte qui marquerait le début d’une crise irréversible pour les Etats-Unis.

 

Les liens entre le Venezuela et la Bolivie sont désormais très forts et Chavez peut compter sur l’appui, plus ou moins sincère, plus ou moins déterminé, de quasi tous les gouvernements latino-américains et certainement d’un grande majorité populaire sur tout le continent. Chavez a démontré au monde que les hommes libres de la planète peuvent se dégager du régime mondialiste, que de nouvelles alliances entre les peuples sont possibles et que la lutte de l’un peut devenir la bataille de tous. Le régime globalitaire, jusqu’ici, avait pu détruire un à un ses ennemis, de Saddam à Milosevic, mais la roue tourne.... et “el pueblo unido jamàs serà vencido”.

 

Paolo EMILIANI.

(éditorial du quotidien romain “Rinascita”, 13-14 septembre 2008; trad.  franç. : Robert Steuckers).

dimanche, 28 septembre 2008

Japon: pour une Commission internationale d'enquête sur les événements du 11 septembre 2001

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Pour une Commission d’enquête sur les événements du 11 septembre 2001

Un parlementaire japonais lance une initiative internationale

 

Entretien avec Yukihisha FUJITA

 

Propos recueillis par Moritz Schwartz

 

Yukihisha Fujita demande à ce que soit constituée une Commission internationale, chargée de relancerl ‘enquête sur les attaques terroristes du 11 septembre 2001. Début septembre  2008, ce député japonais se trouvait en Europe, afin de nouer les contacts ad hoc pour constituer cette Commission internationale. Au parlement japonais, il s’efforce de créer une initiative parlementaire, au-delà de toutes les fractions politiques, dans le même but. Le 10 janvier 2008, il a pu faire accepter un débat à la Haute Chambre japonaise sur les événements du 11 septembre 2001, où il a interpellé le Premier ministre et le ministre de la défense. Fujita préside la Commission des Affaires étrangères au Sangiin, la deuxième chambre du Kokkai, l’Assemblée nationale japonaise. Il appartient au “Parti démocratique du Japon” (PDJ), qui est la formation politique la plus forte à la Haute Chambre (40%  des représentants) et la deuxième à la Chambre basse (36%). Avant l’année 2005, Fujita représentait son parti à la Chambre basse. Il est né en 1950 à Hitachi sur la plus grande des îles de l’archipel nippon, Honshu.

 

Q.: Monsieur Fujita, pourquoi voulez-vous absolument raviver la question du 11 septembre 2001?

 

YF: Parce que le monde est devenu un autre monde à la suite de cet événement: tant la guerre d’Afghanistan que celle d’Irak n’auraient pas été possibles sans lui. Et dans ces deux guerres, des soldats japonais ont été impliqués d’une manière ou d’une autre. Voilà pourquoi nous sommes en droit de savoir: ce que l’on dit sur ces événements, est-ce exact?

 

Q.: C’est là une question que les hommes politiques allemands ne se posent pas...

 

YF: Ils devraient le faire.

 

Q.: Votre homologue allemand, soit le président de la Commission des affaires étrangères du Bundestag, Ruprecht Polenz, n’aurait jamais l’idée d’enquêter sur cette affaire...

 

YF: C’est dommage car il me semble que les attitudes critiques quant aux événements du 11 septembre 2001 sont nettement plus répandues en Allemagne qu’au Japon. Je constate avec satisfaction que beaucoup d’Allemands s’intéressent à cette question, surtout après toutes les affirmations contradictoires que l’on a énoncées dans cette affaire. Ensuite, ce n’est pas simplement un nombre plus important d’Allemands qui s’y intéressent, l’Allemand moyen, l’homme de la rue, me semble mieux informé sur le sujet que son pendant japonais. Au Japon, on a plutôt tendance à croire la version officielle. Ceux qui tentent d’investiguer plus en profondeur, comme moi, n’ont pas la tâche aisée. 

 

Q.: Quels sont les résultats que vous avez obtenus?

 

YF: Au départ, je ne voyais rien qui m’aurait induit à mettre en doute la version officielle, mais plus je me suis penché sur ce sujet, plus il m’est apparu évident que cette version officielle des événements du 11 septembre 2001 ne peut être juste. Elle perd sa plausibilité tant elle contient des contradictions.

 

Q.: Les nombreux arguments des critiques de la version officielle sont connus. Mais pour chacun des points qui ont été critiqués, les autorités ont avancés des explications.

 

YF: Mais dans la plupart des cas, ils ne sont pas convaincants. Prenez par exemple le trou béant que l’on nous montre dans le bâtiment du Pentagone, qui aurait été touché: ce trou est beaucoup trop petit.

 

Q.: On dit que ce trou est petit par ce que l’avion qui est tombé là s’était déjà désintégré auparavant...

 

YF: Honnêtement, cette explication vous convaint-elle?

 

Q.:  Vous n’êtes ni physicien ni technicien. Ne vaudrait-il pas mieux partir du principe que l’explication est compliquée du point de vus de la physique plutôt que d’en déduire immédiatement qu’il y  a complot?

 

YF:  Il ne faut pas être physicien pour savoir qu’il est impossible qu’un Boeing 757 soit passé par une béance dont le rayon est plus petit que son fuselage.

 

Q.: Comment réagissez-vous quand on vous accuse de complotiste, d’énoncer une théorie du complot?

 

YF: Le président de la Commission d’enquête sur les événements du 11 septembre, l’ancien gouverneur Thomas Kean, a lui-même déploré, à plusieurs reprises, et publiquement, que le gouvernement américain n’a pas mis toutes les informations à sa disposition, alors qu’il en avait besoin. Le rapport officiel fourmille de contradictions. Il y a en plus les contradictions entre les représentants mêmes du gouvernement américain, notamment quand Condoleezza Rice dit: “Personne ne pouvait prévoir une chose pareille” et que, par ailleurs, Donald Rumsfeld concède: “Il y avait beaucoup de signes avant-coureurs”. Ces contradictions ne peuvent être prises pour argent comptant: dans une affaire aussi importante, nous ne pouvons pas continuer notre bonhomme de chemin en considérant qu’elles n’ont aucune importance et passer aux autres points de l’ordre du jour.

 

Q.: Bon. Quelle est alors votre théorie sur le déroulement réel des événements du 11 septembre 2001?

 

YF: Mon but n’est pas de fournir une théorie. Il s’agit d’acter que la version officielle n’est pas exacte. Si l’on se hasarde à formuler une théorie nouvelle, on se rend automatiquement vulnérable et la  version officielle en profite; en effet, si l’on pose des questions sur les contradictions internes de la version officielle, celle-ci peut riposter en évoquant les éventuelles contradictions de la théorie alternative, ce qui annulle l’effet de celle-ci. Non, ne leur donnons pas l’occasion de biaiser et de louvoyer! Posons des questions et voyons s’ils y répondent de manière crédible.

 

Q.: D’après vous les réponses données jusqu’ici ne sont pas crédibles.

 

YF: Au cours de ces dernières années de nombreuses personnalités politiques et des experts  —et leur nombre s’élève désormais à quelques milliers—  ont émis des doutes ou, du moins, posé des questions critiques. Parmi eux, en Allemagne, l’ancien ministre fédéral de la recherche scientifique, expert ès-études sur les services secrets pour le compte de son parti, la SPD: je veux parler d’Andreas von Bülow; mais il n’est pas le seul, il y a aussi des représentants des deux chambres américaines. Je vous le demande à titre tout-à-fait personnel: est-ce que cela ne vous trouble pas d’apprendre, par exemple,qu’Ernst Welteke, membre de la SPD et président de la “Deutsche Bundesbank” de 1999 à 2004, ait confirmé, lors d’un sommet de la Banque centrale européenne, que quelques jours avant le 11 septembre 2001, des options de vente inhabituelles ont eu lieu, et que le prix de l’or et du pétrole ait également augmenté? Ou, autre exemple, qu’Oussama Ben Laden, jusqu’ici, n’est pas recherché par le FBI pour les attentats du 11  septembre 2001 mais “seulement” pour les attaques perpétrées contre les ambassades américaines au Kenya et en Tanzanie, comme le trahit clairement le libellé de la liste officielle des personnes recherchées?

 

Q.:  Avant de passer au vote qui devait décider du renouvellement ou non de la participation japonaise à la mission anti-terroriste américaine baptisée “Enduring Freedom”, vous avez, début janvier dans l’enceinte du parlement japonais, procédé, pendant une demie heure, à une présentation de votre point de vue à la Haute Chambre. Comment ont réagi vos collègues?

 

YF: A ma grande surprise, non seulement j’ai obtenu, et c’est étonnant, beaucoup d’encouragements, mais je n’ai essuyé aucune critique. De surcroît, les encouragement ne venaient pas uniquement de ma propre fraction mais aussi de représentants d’autres partis, dont celui-là même du gouvernement, le PLD. Les encouragements venaient non seulement de la Haute Chambre mais aussi de la Chambre basse. Non seulement de mes collègues de l’Assemblée plenière mais aussi des dirigeants de mon parti! Manifestement, la présentation de mon projet a fait mouche! Il semble bien que cette question ait préoccupé beaucoup de monde.

 

Q.: En Allemagne, une telle réaction serait difficilement imaginable. Comment expliquez-vous cette différence d’attitude?

 

YF: Je ne peux donner aucune explication. C’est à vous d’éclairer ma lanterne!

 

Q.: C’est sans doute parce que vos hypothèses sont dépourvues de tout fondement...

 

YF: Non, je suppose plutôt que la  différence n’est pas  si grande, car, n’oubliez pas que malgré tous ces encouragements je demeure le seul et unique parlementaire japonais qui ose poser de telles questions. Je suppose qu’il existe aussi chez vous quelques députés qui me prodigueraient des encouragements. La différence réside sans doute seulement en ceci: chez vous, jusqu’ici, personne n’a encore brisé le silence.

 

Q.: Vous avez interpellé le premier ministre Yasuo Fukuda et le ministre de la défense Shigeru Ishiba pour leur demander dans quelle mesure le gouvernement nippon avait été informé par les Etats-Unis sur les auteurs des attentats terroristes du 11 septembre 2001 et sur leurs agissements. Avez-vous été satisfaits de leurs réponses?

 

YF: Non, mais je ne m’attendais pas à recevoir des réponses satisfaisantes. Néanmoins, malgré leur réticense et leur circonspection, on pouvait clairement sentir que le gouvernement japonais avait, en réalité, été fort peu informé sur les événements. Bien que vingt-quatre sujets japonais aient été tués à la suite de ces attentats et que la mort de ces personnes ait motivé l’engagement de nos soldats dans la “lutte contre le terrorisme”, notre gouvernement n’a pas, de lui-même, mené une enquête. Au lieu de cela, le gouvernement se fie exclusivement aux affirmations des Américains, qui présentent force lacunes et contradictions.

 

Q.: De ce fait, vous considérez que la participation japonaise à la “guerre contre le terrorisme” ne va pas dans le sens des intérêts de votre pays...

 

YF: Notre intérêt national, c’est de trouver la vérité, afin de savoir à quoi réellement se tenir.

 

Q.: Vous demandez une nouvelle enquête, qui serait cette fois internationale, sur les événements du 11 septembre 2001. Comment une telle enquête doit-elle s’articuler?

 

YF: L’idéal serait que l’ONU patronne une telle enquête. Car, quoi qu’il en soit, dégager la vérité sur ces événements serait de son ressort, car les conséquences de ceux-ci marquent  et imprègnent la politique internationale d’aujourd’hui. Par exemple, l’assemblée plenière pourrait ordonner que se constitue un comité international d’experts. Ou la Cour de justice internationale pourrait s’emparer de l’affaire. Comme le terrorisme n’est pas une forme de guerre mais relève de la criminalité, la Cour de La Haye pourrait parfaitement être compétente. Ou, autre solution possible, des parlementaires de différents pays décideraient de constituer une Commission internationale d’enquête. Plusieurs solutions sont possibles au départ.

 

Q.: Pensez-vous réellement et sérieusement que votre proposition a des chances d’aboutir?

 

YF: Quoi qu’il en soit, une telle Commission aurait davantage de sens que la deuxième commission nationale d’enquête que certains envisagent de mettre sur pied aux Etats-Unis. 

 

Q.: Quelles mesures concrètes entreprenez-vous pour atteindre cet objectif?

 

YF: Je reviens justement d’un voyage en Europe. J’y ai rencotré diverses personnalités comme, par exemple, Michael Meacher, qui fut jusqu’en 2003, le ministre de l’environnement du gouvernement travailliste de Tony Blair ou encore l’ancien président de l’Etat italien, le chrétien-démocrate Francesco Cossiga.

 

Q.:  Meacher dit que la “guerre contre le terrorisme” est une “tromperie” et Cossiga considère que les attentats du 11 septembre sont l’oeuvre de la CIA et du Mossad...

 

YF: En outre, j’ai été invité par le député Giulietto Chiesa au Parlement Européen, où nous avons montré le nouveau film “Zero: An Investigation into 9/11” à six autres députés, alors que ce film a été montré dans toute la Russie par la télévision russe. En Allemagne également, j’ai eu contacts et conversations, mais je ne suis pas autorisé à en parler davantage.

 

Q.: Vous avez rencontré l’ancien président de la “Bundesbank”, Ernst Welteke. Mais avez-vous eu des contacts avec des hommes ou des femmes en Allemagne, qui sont actifs sur la scène politique?

 

YF: Malheureusement non.

 

Q.: Malgré ces contacts, vous êtes encore à des années-lumière de la constitution effective de votre nouvelle commission internationale d’enquête.

 

YF: Mis à part ces efforts sur le plan international, je travaille à Tokyo, avec d’autres collègues du parlement japonais pour que naisse une initiative parlementaire. Il serait bien sûr idéal que nous devenions suffisamment forts pour exiger de nos gouvernements qu’ils adoptent une attitude critique à l’égard de Washington et réclament une enquête sur toutes les questions qui demeurent encore ouvertes.

 

Q.: Que se passera-t-il si, en fin de compte, vous êtes obligés de constater que la version officielle est toute de même exacte?

 

YF: Attendons simplement les résultats d’une enquête future et indépendante.

 

(entretien paru dans “Junge Freiheit”, Berlin, n°38/2008 – sept. 2008 – trad. franç. : Robert Steuckers).

samedi, 27 septembre 2008

Pressions américaines contre l'installation du gazoduc de la Baltique

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Pressions américaines contre l’installation du gazoduc de la Baltique

 

Dans son édition n°39/2008, l’hebdomadaire de Hambourg, “Der Spiegel”, dénonce les pressions indirectes qu’exerce Washington pour saboter l’installation définitive du gazoduc germano-russe de la Baltique. Après l’échec de la tentative téméraire du président géorgien Saakachvili dans le Caucase, dont l’enjeu est la ligne de gazoducs et d’oléoducs Bakou-Tiflis-Ceyhan, les Etats-Unis passent à l’offensive en Mer Baltique, pour torpiller le bon fonctionnement de “North Stream”, sur lequel  ils n’exercent aucun contrôle. Ils procèdent de manière indirecte. Soi-disant non officielle. Michael Wood, ambassadeur américain en poste à Stockholm, nommé à ce titre par George Bush junior parce qu’il jouait jadis au golf avec lui et l’accompagnait dans ses randonnées en mountain-bike, vient de publier sous son nom propre un article qui enfreint toutes les règles de la bienséance diplomatique, selon la bonne vieille méthode des néocons, qui revendiquent haut et clair ce style de dérapages. Cet article est paru dans le quotidien suédois “Svenska Dagbladet” et constitue un appel au gouvernement suédois: celui-ci devra vérifier, avec la plus extrême rigueur, si le gazoduc est bien “écologique”, comme prévu, mais ne devra pas se borner à ce seul aspect écologique. Il devra, selon Wood, prendre d’autres facteurs en considération: notamment que ce gazoduc est le fruit d’accords spéciaux entre Allemands et Russes, qu’il est une mise en oeuvre par Moscou de “l’arme de l’énergie” face à laquelle l’Europe doit faire front commun, en refusant bien entendu toutes les séductions qu’elle offre.

 

Pour une fois, le gouvernement fédéral allemand a réagi clairement: Rüdiger von Fritsch, directeur du département économique du ministère allemand des affaires étrangères, a appelé l’ambassadeur américain en ses bureaux pour lui demander des explications. Le gouvernement fédéral allemand se dit “irrité” devant cette démarche “inhabituelle”. La réponse du diplomate américain à Berlin reflète, elle, une hypocrisie bien habituelle: les Etats-Unis sont “surpris”, paraît-il, des propos de Wood et prétendent que Washington n’a aucune objection à formuler “quant à l’installation de ce gazoduc privé”. Rüdiger von Fritsch, qui n’est évidemment pas dupe, a conservé sa fermeté: un incident comme l’article de Wood ne devra pas se répéter, a-t-il demandé.

 

Le diplomate von Fritsch n’a pas été le seul à marquer son mécontentement en Allemagne. Eggert Voscherau, représentant de BASF dans le Conseil de supervision du gazoduc “North Stream” incriminé, a déclaré: “Les Américains manifestent désormais ouvertement leur opposition au gazoduc”. Martin Schulz, chef de la fraction sociale-démocrate au Parlement Européen a, lui, déclaré pour sa part que l’article de Wood est une preuve utile et intéressante “pour montrer quelles sont les intentions réelles des Américains: déstabiliser l’Europe”. Notre commentaire: les sociaux-démocrates, jadis, surtout en Belgique, champions de l’alliance atlantiste, vont-ils enfin comprendre, après plus d’un demi siècle, voire un siècle entier, que cette intention américaine a toujours été telle: affaiblir, déstabiliser et détruire l’Europe?

 

Le ministre allemand des affaires étrangères Frank-Walter Steinmeier ne minimise pas davantage l’affaire: il part du principe que la teneur menaçante de l’article de Wood révèle bel et bien les intentions réelles de Washington. Les observateurs attentifs ont déjà pu constater que la diplomatie américaine ne cesse plus d’intriguer contre ce gazoduc long de 1200 km entre Wyborg et Greifswald, qui, pensent les Américains, accentuera la dépendance énergétique de l’Europe au profit de la Russie. Argument classique, banal mais fallacieux: en effet, ce n’est pas cette dépendance que craignent finalement les Américains mais, au contraire, la fusion des potentialités européennes et russes, qui détacherait les uns et les autres de toute dépendance à l’endroit des Etats-Unis et des sociétés pétrolières moyen-orientales qu’ils contrôlent.

 

Cette crainte n’est pas seulement exprimée par Condoleezza  Rice mais, plus nettement encore, par le Sénateur de l’Utah, Bob Bennett, qui s’inquiète de voir la Russie se transformer “en un Etat gazier et pétrolier”. Ensuite, le tandem énergétique germano-russe, prétendent les Américains, permet à Poutine et Medvedev  d’agir énergiquement dans le Caucase et d’y mettre les manigances américaines, voire turques, en échec et mat. Raison pour laquelle, la diplomatie américaine tente une politique de la zizanie en Europe du Nord en excitant Polonais, Baltes et Suédois contre l’alliance énergétique forgée par Berlin et Moscou. Réactivation du clivage polémique entre “Vieux Européens” et “Nouveaux Européens”, à la différence près que, cette fois, Français, Néerlandais et Britanniques sont ou seront aussi les bénéficiaires du gazoduc contre lequel Washington excite les esprits.

 

La démarche de déstabilisation de l’Europe est si évidente, cette fois, que même les chrétiens-démocrates allemands, souvent très critiques à l’endroit de la politique russe, protestent. Eckart von Klaeden, porte-paroles de la CDU en matière de politique étrangère: “Il faut bien que les énormes investissements [que nous avons faits en Russie] soient amortis”.  Déclaration qui montre bien que la dépendance ne va pas en sens unique, que ce n’est pas seulement l’Europe qui dépend de l’énergie russe mais que, simultanément, la Russie dépend du savoir-faire européen, pour combler le “technological gap” que constataient, triomphants,  les auteurs anglo-saxons entre 1917 et 1989, dont Arnold J. Toynbee. La Chancelière Merkel, qui semblait pourtant avoir cédé aux ukases américains après la Guerre du Caucase en août dernier et déplorait une trop grande dépendance européenne face au gaz et au pétrole russes, soutient le projet “North Stream” sans la moindre réticence.

 

Steinmeier et Merkel se sont rendus en Suède pour plaider la cause du gazoduc, qu’ils définissent comme un “projet stratégique européen”. Les Suédois ont le droit de vérifier la fiabilité écologique de ce gazoduc, mais rien de plus, disent les Allemands. La vérification sera sans doute la plus méticuleuse qu’un gazoduc aura jamais subie. Nous ajouterions que les Américains jouent là sur une vieille inimitié russo-suédoise, qui remonte à Charles XII de Suède, au temps où la Suéde désirait maîtriser “l’axe gothique”, de la Baltique à la Mer Noire, entre Memel et Odessa. La défaite de Charles XII l’a évincée, comme fut aussi évincé le tandem polono-lithuanien. L’axe gothique ne peut plus être maitrisé que par un tandem germano-russe, dans le cadre d’un concert européen cohérent qui rappelle et la Sainte-Alliance de 1815 et l’Alliance des Trois Empereurs au temps de Bismarck.

 

(résumé de l’article et commentaires de Robert Steuckers; titre de l’article: “Aussenpolitik. Amerikanischer Ausrutscher”, par Ralf Beste & Cordula Meyer, in: “Der Spiegel”,  n°39/2008).

Pour la constitution d'un nouveau mouvement pacifiste

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Dr. Alfred MERCHTERSHEIMER:

 

 

Pour la  constitution d’un nouveau mouvement pacifiste !

 

Les leçons à tirer de la Guerre de Géorgie

 

Le Dr. Alfred Mechtersheimer, politologue, ancien Lieutenant-Colonel, ancien député du Bundestag fut l’un des animateurs les plus zélés du mouvement pacifiste allemand dans les années 80. Aujourd’hui, inlassable, il continue à diriger le “Friedenskomitee 2000”, le “Comité 2000 pour la paix”,  après avoir mis sur pied l’ “Institut für Friedenspolitik” à Starnberg.

 

La fraction belliciste à Washington ne veut tout simplement pas admettre que la Guerre froide  ne sera pas suivie de la domination exclusive des Etats-Unis sur la planète. Aujourd’hui cette fraction belliciste mise sur un vétéran de la Guerre du Vietnam, John McCain, et fait tout pour empêcher son rival, Barack Obama, d’accéder à la Maison Blanche. Celui-ci, en effet, pourrait diminuer les dépenses en matière d’armement et se montrer moins belliciste dans un monde perçu comme multipolaire. Voilà pourquoi la fraction belliciste a besoin d’un maximum de confrontations dans le monde pour faire passer son candidat à la présidence.

 

Le rôle du provocateur

 

La guerre contre l’Iran, préparée de longue date avec l’appui israélien, serait une entreprise trop risquée et pourrait renforcer le désir de paix chez l’électeur américain. C’est la raison pour laquelle on a fait jouer le rôle du provocateur à la Géorgie, où l’on avait préalablement installé et armé un régime vassal. La Russie était contrainte de réagir après l’attaque géorgienne contre Tskhinvali en Ossétie du Sud, les 7 et 8  août derniers. Question: la Russie a-t-elle eu une réaction disproportionnée?

 

On ne peut répondre à cette question que si l’on réexamine l’évolution des relations américano-russes de ces vingt dernières années. Les Etats-Unis ont certes été les vainqueurs de la Guerre Froide, mais depuis  cette victoire, ils perdent sans cesse plus d’influence et de puissance sur les plans politique et économique, tandis que la Russie, grâce aux richesses de son sol, vit un boom économique unique. A la place de l’ancienne bipolarité, nous avons un monde multipolaire avec de nouveaux centres économiques et politiques et l’islamisme comme nouvelle force globale. Ces deux éléments de la nouvelle donne continuent sans cesse d’affaiblir les positions américaines. Dans le monde entier, le poids de la politique et de l’économie penche en défaveur des Etats-Unis, comme on le voit en Amérique latine, dans le monde arabo-musulman, en Irak, très récemment au Pakistan et maintenant dans le Caucase.

 

Moscou avait dû subir humiliation sur humiliation

 

Washington ne peut s’affirmer que là où les services américains peuvent envenimer les conflits ethniques ou autres entre Moscou et les Etats issus du démantèlement de l’URSS. Si les Américains réussissent à faire passer les Russes pour des agresseurs, cela les aide sur tous les autres fronts, comme en Europe orientale, où, peu de temps après la guerre de six jours en Géorgie, le gouvernement polonais, à Varsovie, abandonnait ses dernières réticences à l’installation de fusées américaines dans les régions septentrionales de la Pologne.

 

Dans ce jeux de conflits et d’intérêts, Washington a besoin de foyers de désordre pour pouvoir s’affirmer contre la Russie qui est une nouvelle grande puissance montante. Voilà pourquoi l’émergence d’une nouvelle Guerre Froide est de l’ordre du possible,surtout si l’on songe au fait que la première Guerre Froide a laissé derrière elle bon nombre de conflits potentiels. Au lieu de mettre sur pied un système de sécurité couvrant l’Europe tout entière, l’OTAN avance ses pions toujours davantage à proximité de la frontière russe. Tandis que les troupes russes quittaient l’ex-RDA, le territoire allemand devenait de plus en plus une base américaine; il abrite même, aujourd’hui, le commandement US pour l’Afrique!

 

Sous Eltsine, la Russie était un vassal des Etats-Unis et devait accepter humiliation sur humiliation. Poutine a mis rapidement un holà au pillage de ses richesses géologiques.  Aujourd’hui, la situation est telle: les dirigeants russes disposent de réserves colossales de matières premières, voient leurs potentiels politique et militaire se renforcer, avec l’assentiment général du peuple russe; il n’y a donc plus de raison qu’ils acceptent de se laisser traiter comme les vaincus de la Guerre Froide.

 

Le danger d’une nouvelle Guerre Froide est grand car aucun des deux camps n’a tiré les  leçons de la première Guerre Froide. On ne reconnaît pas à temps l’émergence de foyers de  crise, on ne perçoit pas les intérêts économiques communs et, plus dangereux encore, en cas de crise, personne ne cherche à apaiser les conflits, au contraire, on cherche à les envenimer. La France et la Grande-Bretagne veulent des sanctions; Madame la Chancelière Merkel évoque l’adhésion de la Géorgie à l’OTAN, alors qu’elle s’y était opposée auparavant! Berlin n’a aucun projet en matières de politique étrangère et l’UE encore moins! La politique étrangère se réduit à une seule question: va-t-on suivre les Etats-Unis ou non?

 

Le peuple est contre toute Guerre Froide !

 

Ce qui fait peur, c’est la réaction d’une grande part des media. La presse allemande ressort du placard des réflexes anti-russes que l’on croyait depuis longtemps évacués des têtes. L’hebdomadaire “Die Zeit” perçoit à nouveau un “danger russe” et on voit réapparaître sur les écrans de nos télévisions d’anciens bellicistes de la première Guerre Froide comme l’américaniste Josef Joffe. Même le “Spiegel” titre: “Le voisin dangereux”. Contrairement à l’immense majorité du peuple, on le constate, bon nombre de politiciens et de journalistes attendaient impatiemment que les vieux schémas binaires de la première Guerre Froide retrouvent vigueur et virulence. La réaction musclée du Kremlin est sans doute une erreur mais une erreur qui peut s’expliquer par l’histoire: en aucun cas, elle ne prouve une nouvelle politique étrangère agressive.

 

En CONCLUSION: il nous paraît nécessaire de constituer un nouveau mouvement pacifiste en Allemagne et dans toute l’Europe. Car si les peuples ne manifestent pas leur volonté de paix, l’UE suivra les errements de la fraction belliciste de Washington jusqu’à la guerre. Vingt-cinq ans après le blocus de la base américaine de Mutlangen, à laquelle j’avais participé avec Günther Grass et Volker Schlöndorff, le peuple doit à nouveau se dresser pour qu’advienne une Europe de la paix, Russie comprise, et faire de la guerre et de la paix des thèmes à débattre dans toutes les élections décisives.

 

Dr. Alfred MECHTERSHEIMER.

(article tiré de “DNZ”, Munich, n°38/2008, sept. 2008, trad. franç. : Robert Steuckers).

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