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lundi, 13 octobre 2014

La Belgique a un nouveau premier ministre...

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La Belgique a un nouveau premier ministre...

Obama will Krieg

Obama will Krieg

von Johannes Schüller

Ex: http://www.blauenarzisse.de

Obama will Krieg
 

Der Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser ist ein international renommierter Energie– und Friedensforscher. Ein Gespräch zu den Ursachen des Ukraine-​Konflikts, Syrien, Erdöl-​Beutezügen und NATO-​Geheimarmeen.

Der 1972 in Lugano geborene Historiker sowie Energie– und Friedensforscher unterrichtet unter an der Universität St. Gallen und der Universität Basel. Außerdem leitet Ganser das „Swiss Institute for Peace and Energy Research“ (SIPER). 2001 bis 2003 war er Senior Researcher beim renommierten, wirtschaftsliberalen Think Tank „Avenir Suisse“ in Zürich. International bekannt wurde er 2008 mit seiner Dissertation zu NATO-​Geheimarmeen, die in zehn Sprachen übersetzt wurde. 2012 veröffentlichte Ganser das Buch Europa im Erdölrausch: Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit.

Blaue​Narzisse​.de: Im Zusammenhang mit der ukrainischen Krise wird von einem großangelegten, vor allem geopolitisch motivierten Konflikt gesprochen. Dabei bleibt gerne unerwähnt, dass es zum Beispiel vor der Krim reiche Ressourcen an Erdöl und Erdgas gibt. Geht es hier nicht in erster Linie um Ressourcen?

Daniele Ganser: Die Vorkommen von Erdöl und Erdgas vor der Krim sind nicht sehr groß. Aber ich denke, dass es bei jedem Krieg nicht um Menschenrechte, sondern um Geostrategie und Ressourcen geht. Das war 2003 im Irak der Fall, 2011 in Libyen und jetzt 2014 in der Ukraine. Die Vorkommen von Erdöl und Erdgas in Russland sind riesig. Die Russen produzieren jeden Tag zehn Millionen Fass Erdöl, zusammen mit den Saudis sind sie Spitzenproduzenten. Auch beim Erdgas sind die Russen dominant. Sie produzieren nach den USA am zweithäufigsten Erdgas.

Die NATO möchte Russland immer mehr umzingeln und setzt dies auch um. Sie hat sich in den letzten 25 Jahren stets ausgedehnt, obschon die USA dem damaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, nach dem Fall der Berliner Mauer versprochen hatten, das werde nicht der Fall sein. Nun hat die NATO ihre Versprechen gebrochen. Wer die NATO-​Osterweiterung auf einer Karte anschaut, sieht das sofort (siehe Infografik, weitere Karten hier, die Red.).ganser karte

Die Russen reagieren nun damit, dass sie von der neuen ukrainischen Regierung des Staatspräsidenten Petro Poroschenko, die durch einen illegalen Putsch an die Macht gekommen ist, höhere Gaspreise verlangen. Wir sehen also eine Konfrontation von NATO und Gazprom.

Während des Kalten Krieges sollen NATO-​Geheimarmeen unter anderem in Italien aus machtstrategischen Gründen in Italien eine „Politik der Spannung“ verfolgt haben. Mittel zum Zweck seien unter anderem Terroranschläge gewesen. Hat sich diese Strategie nun verändert?

Man kann auch heute noch die Strategie der Spannung beobachten. Diese Strategie ist also nicht einfach verschwunden. Nur ist es eben sehr schwer herauszufiltern, welche Akteure hinter den Bomben und Schießereien stehen. Nehmen Sie konkret den Sturz von Viktor Janukowitsch in der Ukraine im Februar 2014. Das war allem Anschein nach ein illegaler Putsch. Wir wissen nicht, wer die Scharfschützen waren, die auf dem Maidan sowohl Polizisten wie auch Demonstranten töteten und das Chaos auslösten. Das sieht genau nach einer Strategie der Spannung aus.

Nicht, dass Janukowitsch eine weiße Weste hätte. Er war ein korrupter Oligarch, der sich bereichert hatte. Aber das ist nicht der Punkt. Auch sein Nachfolger, Poroschenko, scheint ein korrupter Oligarch zu sein, der sich nicht um die armen Leute bemüht. Der Unterschied zwischen beiden ist vielmehr, dass der gestürzte Janukowitsch ein Freund Moskaus war und die Ukraine aus der NATO halten wollte. Poroschenko dagegen ist ein Washington-​Freund, der die Ukraine in das westliche Bündnis führen will.

Gibt es historische Vorbilder für diese „Strategie der Spannung“?

Ich habe den Sturz der Regierung des iranischen Premierminister Mohammad Mossadegh 1953 und den Sturz von Präsident Salvador Allende in Chile 1973 untersucht: In beiden Fällen hat die US-​amerikanische CIA die Finger im Spiel gehabt, im Iran auch der britische MI6. Die britischen und amerikanischen Geheimdienste haben damals die Strategie der Spannung eingesetzt. CIA-​Agenten haben sich als Kommunisten verkleidet und in Teheran Bomben in die Häuser von Muslimen geworfen, das hat das Land schnell ins Chaos gestürzt. Ob das nun 2014 in der Ukraine wieder gleich läuft? Schon möglich. Aber es ist nicht klar. Es gibt noch zu viel Nebel. Es braucht wohl noch etwas Zeit, bis dieser Regierungssturz geklärt ist.

Sie sprechen unter anderem auch von „Erdöl-​Beutezügen“. Würden Sie das auch bei den Operationen der IS sagen? Immerhin sollen die Terroristen erbeutetes Öl an die Türkei und die EU verkauft haben.

Die IS liefert nun den Vorwand, warum die USA auch Syrien bombardieren will. Das ist eigentlich illegal, kein Land darf ein anderes Land bombardieren. Obama hat kein Mandat des UN-​Sicherheitsrats. Aber wie schon die ABC-​Waffen von Saddam Hussein, die sich später als Lüge herausgestellt haben, liefert IS mit grausamer Brutalität einen Schock. Diesen Schock benutzt die Kriegspropaganda, um mehr Gewalt und mehr Bomben zu legitimieren. Obama behauptet, er könne durch Gewalt die Gewalt auslöschen oder zumindest eindämmen. Aber das wird ihm nicht gelingen. Auch Bush ist es nicht gelungen. Es war wohl auch nie das Ziel. Die NATO hat bereits in Afghanistan und Libyen ein Desaster hinterlassen.

Warum ausgerechnet nun Syrien? Will die NATO die Menschenrechte gegen Staatspräsident Baschar al-​Assad verteidigen?

Es geht nicht um Menschenrechte. Die USA wollen Assad stürzen. Das ist zwar illegal, aber diesen Plan verfolgen sie schon seit 2011. Damals geschah das vor allem durch Unterstützung von diversen muslimischen Gruppen mit Waffen und Training. Das hat nichts gebracht. Nun greifen sie Syrien mit Bomben an. Auch das ist illegal, weil Obama kein Mandat des UN-​Sicherheitsrats hat.

Was passiert mit diesen Konflikten, im Falle, dass das sogenannte „Peak Oil” erreicht wird? Rücken andere Ressourcen in den Vordergrund?

Peak Oil meint das Fördermaximum von Erdöl. Das ist ein sehr reales Problem, das uns noch lange beschäftigen wird. Weltweit benötigen wir 90 Millionen Fass Erdöl pro Tag, das sind täglich 45 Supertanker. Wir sind also stark erdölsüchtig. Um ganz ehrlich zu sein: Dies ist eine Diskussion unter Süchtigen. Auch ich brauche Erdöl. Und auch Sie brauchen Erdöl. Und auch die Leser dieses Interviews. Es gibt die Hoffnung, dass wir dank der Energiewende und mit erneuerbaren Energien aus dieser Erdölsucht rauskommen, aber das braucht Zeit, Geld und Kraft. Inzwischen beobachten wir, dass in verschiedenen Ländern die Erdölförderung einbricht, die Briten und die Norweger haben den Peak Oil erreicht, die Förderung fällt dort. Auch in Indonesien und in Mexiko ist das bereits der Fall.

Und in den USA?

Die USA haben beim konventionellen Erdöl schon 1970 den Peak Oil erreicht. Danach sank die Förderung. Derzeit können die USA dank Fracking die Erdölförderung erhöhen, aber sie verschmutzen damit das Grundwasser, was nicht klug ist. Denn Wasser ist eine ganz wichtige Ressource. Zudem brauchen die USA jeden Tag 19 Millionen Fass Erdöl und produzieren inklusive Fracking nur elf Millionen Fass. Sie werden also auch in Zukunft auf Erdölimporte angewiesen sein.

Der Kampf um Erdöl und Erdgas verschwindet nach dem Peak Oil nicht, sondern wird leider intensiver. Aber ich hoffe, dass sich dann auch immer mehr Menschen Gedanken über die Gewaltspirale machen werden. Das Pentagon hat ein Budget von 700 Milliarden Dollar, also zwei Milliarden Dollar pro Tag. Wenn man dieses Geld in die Energiewende fließen lassen würde, könnten wir die Erdölkriege in kurzer Zeit überwinden.

Wie sollen erneuerbare Energien, selbst wenn sie massiv subventioniert sind, je annähernd so viel Energie wie Erdöl und Erdgas bereitstellen? Bleibt da nicht nur eine großflächige Wachstumsrücknahme in den Industrieländern?

Es wird schwer, mit Wind und Sonne komplett Öl und Gas zu ersetzen, daher braucht es auch Effizienz und neue Strukturen, in welchen die lokale und nachhaltige Wirtschaft immer mehr Anteile gewinnt. Es geht also um einen Systemwechsel, um den Ausstieg aus dem fossilen und nuklearen Zeitalter. Ob das gelingt, bleibt offen.

Herr Ganser, vielen Dank für das Gespräch!

Anm. der Red.: Hier geht es zur Autorenseite und den Büchern von Ganser, hier zur Seite des SIPER.

Bild: In den Schweizer Alpen (Säntis) /​Foto: Marcel Roth

BRICS 2009-2014 : Cinq ans d’occasions perdues pour l’Europe…

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BRICS 2009-2014 : Cinq ans d’occasions perdues pour l’Europe…

Ex: http://www.leap2020.net

Lorsque les BRIC ont lancé leur club en 2009[1], leur objectif était simple : constituer un groupe suffisamment puissant pour initier une dynamique de réforme des institutions de la gouvernance mondiale dans le sens de leur adaptation aux nouvelles réalités du monde multipolaire dont ils étaient les principaux représentants : faire concorder poids de vote et participation financière au FMI[2] et à la Banque Mondiale, intégrer les contraintes des nouvelles puissances dans la « philosophie » de l’OMC[3], associer le dollar à un panier de monnaies des économies significatives de la planète en vue de la création d’une nouvelle monnaie internationale d’échange plus solide et représentative[4]

Ces pistes de réflexion ne remettaient pas fondamentalement en question le système « américain » précédent. Elles actaient de sa préexistence et proposaient de le compléter pour le rendre viable par rapport aux caractéristiques du monde du XXI° siècle. Le projet des BRICS aurait dû être compris comme une cure de jouvence du système antérieur[5].

Cinq ans plus tard, les BRICS  sont dans un constat d’échec sur leurs propositions collaboratives : en dépit de son président brésilien l’OMC n’a pas réussi à « civiliser » le processus de globalisation largement en cause dans les déséquilibres socio-économiques mondiaux[6] (la décision de l’Inde de ne pas ratifier l’accord de Bali, emblématique de la vision classique OMC du libre-échangisme globalisé, menace d’ailleurs gravement l’institution dans son ensemble) ; la paralysie politique empêche le Congrès américain de voter la remise en question du poids de vote US au FMI [7]; une réforme du système monétaire internationale dépendant des Etats-Unis s’avère impossible[8]

Mais ce n’est pas tout. Les Etats-Unis se sont éloignés des institutions internationales qu’elles n’étaient plus en mesure de contrôler aussi bien qu’avant et ont mis en place un système « international » vu comme l’extension de leur fonctionnement national à la planète entière, notamment : négociation de zones de libre-échange à leurs conditions en lieu et place de leur contribution à un effort de globalisation qui avait cessé d’être à leur seul profit, application de leurs logiques de sanctions au monde entier et pénalisation selon le droit US de tous contrevenants (ex : l’amende de la BNP pour n’en citer qu’un), etc…

Dans le même mouvement, les relations entre les Etats-Unis et les BRICS ont tourné vinaigre : Europe et Etats-Unis poursuivent dans la violence leur grignotage territorial sur la sphère d’influence russe avec les conséquences que l’on sait et notamment la constitution d’un axe russo-chinois puissamment structurant pour les BRICS, Obama met en place une politique de « containment » de la Chine en guise de « pivot »asiatique[9], l’Inde décide de s’éloigner diplomatiquement des Etats-Unis[10], etc…

Dans un tel contexte de recul des puissances du passé devant l’avenir, les BRICS n’ont pas d’autre choix que de créer ex-nihilo leur propre système dont les institutions bancaires et monétaires lancées la semaine dernière à Fortaleza (BR) constituent les premières expressions concrètes[11].

Libre aux occidentaux de voir ces entreprises comme des attaques ciblées contre eux. La réalité est désormais la suivante : les occidentaux avaient la possibilité d’accueillir les BRICS dans leur club qu’ils avaient ainsi l’occasion d’adapter aux nouvelles réalités économico-géopolitiques ; ils restaient ainsi des acteurs influents du monde de demain. Désormais un autre système se met en place, celui des BRICS, le seul des deux à être promis à un avenir au XXI° siècle (structures légères, fonctionnement moderne en réseau, caractérisé par la multipolarité, l’équité[12] et le respect de la diversité, etc…).

Mais les occidentaux ne sont pas au nombre des fondateurs.

Le choix qu’il leur reste est donc le suivant : la confrontation croissante qui entraine le monde vers une bi-polarisation, comme on le voit clairement actuellement (bloc occidental contre reste du monde); ou bien l’intégration à ce nouveau système, mais aux conditions des BRICS bien sûr désormais.

L’occident a déjà perdu la belle occasion qui lui a été donnée en 2009 de participer constructivement à l’organisation du monde du XXI° siècle. Il y aura d’autres occasions mais le rôle imparti aux puissances du passé ira en diminuant, c’est une certitude.

C’est pourquoi nous répétons une fois de plus[13] que, à défaut de sauver un Occident suicidaire, l’Europe aurait vraiment un intérêt vital à se lancer dans un rapprochement stratégique profond avec les BRICS. Les Ministères des Affaires étrangères doivent se doter de départements BRICS, les chefs d’état européens de conseillers BRICS, les centres de recherche européens ouvrir des sections Euro-BRICS, etc…

Et surtout, surtout, les états européens doivent programmer un sommet Euro-BRICS en marge du prochain sommet BRICS qui se tiendra en juillet 2015 en Russie. Un sommet UNASUR-BRICS[14] s’est tenu en marge du dernier sommet BRICS en Amérique du Sud. Ne soyons pas les dindons de la farce : tout[15] impose qu’un sommet Euro-BRICS se tienne en marge du prochain sommet BRICS  en Russie (ou en Finlande) ! Et un tel sommet ne dépend que de nous.

Il reste encore au moins six mois pour agir… C’est beaucoup sur le plan logistique mais est-ce suffisant pour une décision politique ?

 
Notes

[1] Premier Sommet des BRIC, 16 juin 20009 à Iekaterinbourg (Russie). Source : Wikipedia

[2] Source : The Economist, 06/06/2011

[3] Par exemple : The BRICS Post, 04/12/2013

[4] Source : ZeroHedge, 13/10/2013

[6] La globalisation « sauvage » a en effet permis l’apparition de giga-acteurs économiques hors de tout contrôle, le découplage entre salariés et consommateurs,… Si la globalisation est une tendance de fond, sa sauvagerie peut et doit faire l’objet d’un travail politique concerté au niveau mondial.

[7] Source : East Asia Forum, 29/01/2014

[8] En 2009, la Chine en particulier avait exprimé son souhait de participer à la création d’une nouvelle monnaie de réserve. Quatre ans plus tard, dans l’un de nos séminaires Euro-BRICS à Moscou, un représentant de la PBOC nous expliquait que si cette piste était toujours la plus souhaitable pour la Chine, l’impossibilité d’en maîtriser le déroulement les obligeait à suivre un plan B ne dépendant que d’eux, à savoir la signature des accords swap en Yuan en vue de l’internationalisation de leur monnaie comme point d’appui pour un nouveau système monétaire. Il nous expliquait également que l’Euro aurait pu jouer ce rôle s’il avait été libéré de la zone dollar dont, loin d’être une alternative, il constitue de facto le dernier pilier…

[9] Source : Global Times, 25/11/2013

[10] Source : The Telegraph, 10/01/2014

[11] Source : Deutsche Welle, 16/07/2014

[12] Droit de vote à parité en dépit des différents montants de contribution à la Nouvelle Banque de développement, pour ne citer qu’un exemple.

[13] Je fais ici référence notamment à la Lettre Ouverte que nous avons publiée en 2009 dans les pages de la version internationale du Financial Times appelant, quelques semaines avant les Chinois, à repenser le système monétaire international… Ainsi qu’à nos différents appels en faveur de la tenue d’un Sommet Euro-BRICS à l’horizon 2015.

[14] Source : Buenos Aires Herald, 16/07/2014

[15] Crise ukrainienne, reconstruction des relations de voisinage, réflexion sur l’interaction entre unions économiques régionales, reprise de contact avec les vraies dynamiques économiques mondiales, impératif de transition,…

 

Le conflit Euro-Russe vu comme le résultat d’un chevauchement entre deux unions économiques

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Le conflit Euro-Russe vu comme le résultat d’un chevauchement entre deux unions économiques : leçons à tirer pour un monde multipolaire naissant

Ex: http://www.leap2020.net

Le projet Euro-BRICS croit fermement au fait que l’émergence d’un monde multipolaire est une tendance forte qu’il faut accueillir et encadrer plutôt que craindre et endiguer. En effet, LEAP base son travail sur une méthode de prospective originale – l’Anticipation Politique[1]- qui se donne pour mission de contribuer à détecter les tendances irrésistibles, d’identifier les chemins porteurs d’avenir parmi ces tendances et de définir les stratégies d’adaptation permettant aux entités de trouver leur voie vers ces avenirs positifs. L’un de nos prédicats est que tenter de contenir les tendances lourdes aboutir à la violence, qu’elle soit économique sociale ou militaire.

LEAP, et que le projet Euro-Brics, considère la crise Ukrainienne comme un événement briseur de tendance lourde, perturbant l’émergence pacifique et organisée d’un monde multipolaire, et entraînant brusquement l’Europe et la planète vers une polarisation conflictuelle entre Ouest et Est, entre anciens leaders mondiaux et puissances émergentes, et à terme entre Etats-Unis et Chine.

C’est pour cette raison que le LEAP et le projet Euro-BRICS tentent de comprendre les dynamiques à l’?uvre derrière cette crise. Ainsi, une première discussion en ligne a eu lieu en Mai, réunissant les universitaires du réseau Euro-BRICS et donnant lieu à deux résultats :

  • la publication d’une déclaration conjointe visant à promouvoir les idées 1/ d’un partage de responsabilités de la crise entre l’Europe et la Russie, 2/ comme condition préalable à la reprise de négociations constructives entre  Européens et  Russes, et entre pro-Européens et pro-russes en Ukraine, 3/ en utilisant le cadre Euro-BRICS comme facilitateur diplomatique (cf  les trois propositions stratégiques de notre déclaration conjointe)
  • la compréhension du conflit Euro-Russe sur l’Ukraine comme résultat d’un chevauchement entre deux unions économiques, et la nécessité d’analyser plus en détail cette caractéristique de la crise Ukrainienne.

La crise Ukrainienne est née d’une gestion catastrophique des négociations d’accords de  libre-échange entre l’Ukraine et la Russie d’une part, et entre l’Ukraine et l’Europe d’autre part. La double-offre simultanée s’est transformée en une prise de décision impossible pour l’Ukraine, et cela pour deux raisons :

  • Le marché proposé par l’Europe était exclusif : si l’Ukraine signait avec l’Europe, elle n’était plus autorisée à signer avec la Russie[2]
  • En novembre 2013, l’Europe rejetait la proposition de l’Ukraine de procéder à des négociations trilatérales (Ukraine, Europe, Russie) dans le but de rendre les deux offres compatibles et bénéfiques à toutes les parties en jeu[3].

Ce comportement de la part de l’Europe met en exergue un trait caractéristique de cette crise : il s’agit d’un conflit territorial entre deux voisins. D’un côté, l’Union Européenne, une zone de libre-échange engagée dans un processus critiquable d’extension sans fin[4]. De l’autre côté, le projet Union Economique Eurasiatique de la Russie, entrant subitement en compétition avec le précédent.

D’autant plus que l’offre russe est devenue un vrai compétiteur comme en témoignent les pays candidats qui ont finalement préféré le deal Russe au deal Européen. En effet, au cours des mois précédant l’éruption de la crise Ukrainienne, d’autres pays auxquels avaient été proposés les deux marchés, ont choisi l’option russe, au plus grand désarroi de l’Europe : l’Arménie en particulier[5], mais aussi la Biélorussie en plein milieu de la crise Ukrainienne[6].

Le fait est que l’Union  Economique Eurasiatique de la Russie est construite sur la base, non seulement de l’ex-URSS, mais aussi de la Communauté des Etats Indépendants librement co-créée après l’effondrement de l’Union Soviétique. La tentative de l’Europe de détourner l’Ukraine, l’Arménie, l’Azerbaïdjan, la Biélorussie, la Géorgie et la Moldavie de cette évolution constitue inévitablement une source de conflit dans lesquels les droits de trois parties au moins sont remis en question :

  • Le droit des Européens à l’auto-détermination en ce qui concerne les limites de leur union est ignoré (il a été régulièrement demandé par une grande partie des acteurs civils et politiques  que tout nouvel élargissement soit soumis à un référendum)
  • Le droit des Ukrainiens à rester unis et indépendants dans le cadre de partenariats équilibrés et synergiques entre ses deux voisins (étant donnée la double nature de l’Ukraine, l’accord exclusif vers lequel l’Europe poussait l’Ukraine ne pouvait aboutir qu’à la division ou à la guerre civile)
  • Le droit des Russes à créer les conditions de leur sécurité et de leur prospérité par l’intégration à-l’européenne de leur voisinage géographique, historique et culturel.

Il ne s’agit bien sûr pas d’être naïf. Il est légitime que le développement d’une union économique centrée sur la Russe suscite quelques inquiétudes du côté de ses voisins frontaliers – que ce soit l’Europe ou la Chine d’ailleurs. Mais le droit de la Russie à s’organiser suivant ces logiques doit être affirmé pour permettre à cette évolution d’être encadrée par des négociations constructives afin d’obtenir une configuration mutuellement bénéfique et porteuse de paix.

Le monde multipolaire est constitué de telles régions  et le défi consiste à admettre le droit de ces régions à exister et à construire les outils de leur pérennité, mais aussi la nécessaire invention du cadre global susceptible de garantir la coexistence pacifique de ces régions. De grandes questions se posent : Comment définir les limites de chaque région ? Ces limites devraient-elles prendre en compte les zones « tampons » (comme l’Ukraine aurait dû le rester), dans quels cas et pourquoi ? Comment organiser les relations pacifiques trans-régionales ? Les accords de libre-échange ne devraient-ils pas être réservés aux relations économiques intra-régionales ? A quoi peuvent servir les organisations de l’ancien système international  (par exemple l’OMC qui a réellement besoin de reconsidérer les principes du système économique mondial du 21ème siècle[7] ) ?…

La crise Ukrainienne, si elle n’est pas correctement résolue, est de bien mauvais augure pour l’avenir des interactions entre unions régionales. Qu’en sera-t-il du chevauchement potentiel entre Mercosur et ALENA ? ALENA et Union Européenne ? etc… Le monde se dirige-t-il aveuglement vers une situation de type pré-1ère guerre mondiale ? Ou l’Europe et la Russie, accompagnées des acteurs principaux du monde multipolaire émergent – les BRICS, peuvent-elles tirer parti  de leur expérience historique douloureuse et commune afin d’éviter un nouveau scénario tragique ?

Il est dommage que la fondatrice de la méthode d’intégration régionale, l’Europe, n’ait pas  été capable d’anticiper, ou au moins de gérer de façon rationnelle, cette inévitable confrontation. Aujourd’hui, il appartient à l’Europe et aux BRICS de réfléchir ensemble aux principes et aux outils pouvant engendrer un monde multipolaire harmonieusement articulé, respectant le droit de chaque région à son union économique (et politique). Les BRICS, de leur côté, peuvent évidemment travailler sur ces  thèmes, mais tant qu’au moins la moitié du monde occidental (Europe) sera en désaccord avec les nouveaux principes et règles qu’ils mettront en place, les tensions augmenteront entre les anciennes et les nouvelles puissances mondiales.

Voilà  quelques unes des questions dont nous souhaitons débattre au cours de notre prochaine réunion Euro-BRICS en ligne.

 
Notes

[1]
                  Le concept d’Anticipation Politique a été inventé par Franck Biancheri, notre très regretté directeur des études, élaboré gdans le cadre d’un partenariat avec la Sorbonne en 2009, formalisé par Marie-Hélène Caillol dans son Manuel d’Anticipation Politique, pour être désormais enseigné par la  FEFAP

[2]
                 « De nombreux décideurs estiment que l’UE doit redoubler d’efforts pour coopérer avec la Russie dans la région au lieu de proposer aux pays du Partenariat oriental des accords commerciaux mutuellement exclusifs qui créent un sentiment de rivalité entre Bruxelles et Moscou ». Source : Council on Foreign Relations, 14/03/2014

[3]
                  « Le 21 novembre 2013,… un décret du gouvernement ukrainien a suspendu les préparations à la signature de l’accord d’association; à la place, il proposait de créer un comité commercial tripartite entre l’Ukraine, l’UE et le Russie qui résoudrait les questions commerciales entre les différentes parties. Le Premier Ministre Mykola Azarov a publié ce décret pour “garantir la sécurité nationale de l’Ukraine” et en tenant compte des possible ramifications commerciales avec la Russie (et d’autres pays de la CEI) si l’accord était signé au Sommet de Vilnius des 28-29 novembre… L’UE a rejeté les négociations trilatérales et a demandé à Yanoukovitch de s’engager à signer l’Accord d’Association, ce qu’il a alors refusé ». Source : Ukraine-European Union Association Agreement, Wikipedia

[4]
                   L’élargissement aux pays d’Europe orientale dans la foulée de la chute du Mur de Berlin était légitime mais a été mené trop vite et trop loin. Il a nuit à la fois au processus d’intégration politique de l’UE (révélé par l’extrème faiblesse de l’Europe dans la gestion des conséquences de la crise actuelle) et à la bonne intégration des pays d’Europe orientale (révélé par les taux de participation affligeants de ces pays aux dernières élections euopéennes). Suite à l’extension accélérée aux pays de l’ex-URSS dans les années 90, la perspective d’un élargissement déraisonnable (vers l’Ukraine et la Turquie en particulier) a contribué au rejet par les français et les néerlandais du Traité constitutionnel en 2005. Le message a été entendu à l’époque et tout processus d’élargissement stoppé… Mais seulement pour quelques temps : en effet, les accords de libre-écxhange négociés avec l’Ukraine et autres, par une Europe qui se résume finalement elle-même à une zone de libre-échange, correspondent en fait à de l’élargissement caché.

[5]
                  Source : EUObserver, 04/09/2013

[6]
                  Source : Wall Street Journal, 29/05/2014… dans lequel le traitement de l’information est particulièrement révélateur.

[7]
                   Surtout depuis que l’Inde a mis son veto à l’Accord sur la facilitation des échanges mondiaux, ce qui a mis fin au processus de globalisation tel que nous le connaissions. Source : The Guardian, 22/08/2014

 

 

Route de l'arctique, route de la soie et euroBRICS

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Route de l'arctique, route de la soie et euroBRICS

par Jean Paul Baquiast
 
Dans un excellent article que vient de publier Agoravox , Romaric Thomas, un jeune politologue qu'à notre grande honte nous ne connaissions pas assez, « L'arctique, une question de sécurité nationale pour la Russie », expose les nombreuses raisons pour lesquelles la Russie s'intéresse à l'arctique. Ceci est connu, mais mérite d'être clairement résumé, comme le fait cet auteur.

La Russie ne s'intéresse pas seulement à l'arctique et au pôle dans la perspective de développer les ressources considérables et très diverses que le réchauffement climatique offrira à ses territoires du Nord comme aux eaux territoriales adjacentes. Elle s'y intéresse aussi au regard des futures liaisons régulières (bientôt sans brise-glaces en été) que la « Route maritimes du Nord » lui permettra d'assurer avec l'Asie et notamment la Chine.

Enfin, en matière de défense, comme le pôle nord et les 5 pays par entourant la zone, Russie, Etats-Unis (par l'Alaska) le Canada la Norvège et le Danemark se sont vu reconnaître par la Convention des Nations Unies sur le droit de la mer, une souveraineté sur les 200 milles marins prolongeant leurs côtes, la Russie a tout intérêt, non seulement à défendre sa propre zone économique exclusive, mais à démontrer que celle-ci, au vu d'études récentes sur la prolongation vers le pôle du plateau continental russe, serait beaucoup plus étendue que jusqu'ici admis.

Or, les Etats-Unis et le Canada voient ceci d'un très mauvais oeil. Ils feront tout leur possible, y compris par des moyens militaires, pour empêcher la Russie d'étendre ainsi son influence. C'est ainsi que l'Amérique développe de plus en plus de moyens militaires, navals, balistiques et anti-balistiques, pour menacer la Russie dans les régions polaires et sub-polaires. Celle-ci ne peut pas ne pas s'en inquiéter, et préparer des contre-mesures.

Nous avions pour notre part rappelé que dans la perspective d'une éventuelle alliance stratégique entre l'Europe et la Russie (non à exclure à terme, malgré les apparences), les pays européens, France et Allemagne notamment, auraient le plus grand intérêt à s'entendre avec la Russie pour la mise en valeur des ressources de l'océan arctique – sans exclure des moyens conjoints pour protéger des milieux naturels très fragiles. Il semble que le gouvernement russe actuel verrait avec faveur cette perspective. Les Etats-Unis s'y opposeraient par tous les moyens. Or ils disposent encore de nombreux arguments frappants pour ce faire.

La Chine

Dans un non moins bon texte dont le saker.fr vient de publier la traduction, l'essayiste Pepe Escobar vient parallèlement de rappeler en quoi pourrait consister le projet de route de la soie proposé par la Chine. Il s'agirait de deux ensembles de liaisons maritimes, terrestres, électroniques (voir notre article référencé ci-dessous) reliant la Chine avec l'Europe, en mettant en relation sur cette route les différents pays géographiquement traversés ou voisins.

Il est évident que ces pays verront initialement avec méfiance un tel projet, qui mettrait leurs économies déjà fragiles en concurrence directe avec le milliard de producteurs chinois ne se satisfaisant plus d'étendre leur influence aux économies européennes et africaines qu'ils ont déjà pénétrées. Mais la Chine, et pourquoi pas ne pas retenir cette vue optimiste, fait valoir que les avantages seraient dans les deux sens, les pays terminaux et les pays traversés pouvant eux aussi profiter des échanges réciproques facilités par ces deux routes de la soie.

Pépé Escobar va plus loin. Comme l'indique le titre de son article, il voit s'esquisser pour les années (ou décennies à venir) un véritable nouvel axe de puissance, associant non seulement la Chine et la Russie, mais l'Allemagne. Celle-ci, une des premières nations industrielles et un peu à l'étroit dans le cadre européen, pourrait vraiment s'affirmer comme une authentique puissance politique mondiale, à l'instar de la Russie, la Chine mais aussi les Etats-Unis. Les cendres de Bismark et de Adolf Hitler, où qu'elles soient, devraient ainsi en tressaillir d'aise. Pepe Escobar ne l'écrit pas clairement mais il le laisse entendre. Pour lui, les autres nations européennes, dont la France, n'auraient pas leur mot à dire et rien à faire dans cette perspective, vu leur insignifiance économique et leur soumission transatlantique à Washington.

EuroBRICS

Nous pensons que les deux articles présentés ici oublient un point essentiel, au moins aux yeux de ceux qui comme nous ici défendent le concept d'EuroBRICS. Il s'agit de la coopération stratégique pouvant s'établir, dans le cadre d'une telle alliance, entre les pays européens, dotés de nombreuses ressources notamment scientifiques et technologiques, et ceux du BRICS, sans exclure évidemment l'Inde.

D'ores et déjà, ces pays européens, dont évidemment la France, devraient s'efforcer de ne pas se faire exclure des grands projets du BRICS et de l'OCS, désormais décidés. Il s'agira non seulement de mettre en place un nouveau Fonds monétaire, une nouvelle banque mondiale, une monnaie harmonisée voire commune entre ces pays, mais de lancer de grands programmes de développement et de lutte contre les destructions de l'environnement. De tels programmes, en cas de succès, intéresseront, rappelons le, approximativement les 3/5 de la population mondiale. L'avenir de l'Europe, comme nous l'avons souvent rappelé, reposera sur sa volonté de participer à un tel ensemble, même si cette démarche impose de résoudre un grand nombre de difficultés politiques et économiques.

Dans l'immédiat, la plus grande des difficultés sera pour l'Europe d'échapper à l'emprise que les Etats-unis ont sur elle depuis la dernière guerre mondiale, et qu'ils cherchent à rendre définitive par les traités de libre-échange transatlantique et transpacifique. Mais on peut espérer que les difficultés s'accumulant pour une Union européenne trop soumise à Washington, des intérêts européens plus réalistes, et pas seulement allemands, réussiront dans un avenir pas trop lointain à se faire entendre.

Références

L'arctique, une question de « sécurité nationale » pour la Russie, de Romaric Thomas, 07/10/2014
http://www.agoravox.fr/actualites/international/article/l-arctique-une-question-de-157729

La future Route de la soie envisagée par la Chine,  de Jean Paul Baquiast 10/05/2014 http://www.europesolidaire.eu/article.php?article_id=1329&r_id=

Alliance Pékin-Moscou-Berlin. Extirper Washington de l'Eurasie? de Pepe Escobar, 09/10/2014
http://www.vineyardsaker.fr/2014/10/09/loeil-itinerant-alliance-beijing-moscou-berlin-chine-russie-peuvent-extirper-washington-leurasie/

BRICS + SCO: un défi à la domination américaine? de Jean Paul Baquiast 11/08/2014
http://www.europesolidaire.eu/article.php?article_id=1448&r_id=

Wikipedia. Revendications territoriales en Arctique http://fr.wikipedia.org/wiki/Revendications_territoriales_en_Arctique

MIRCEA ELIADE'S 'TRADITIONALISM': APPEARANCE AND REALITY

 

 
Timotheus Lutz
Ex: http://www.hyperion-journal.net
 

Relatively recently, certain academics with an interest in those who admit a perennial tradition and expound esoteric doctrines have profiled what they call the ‘traditionalist school’. In their characterization, some individuals have been assimilated wrongly to this category, most notably the famous scholar of ‘comparative religion’, Mircea Eliade. Others, who should be aware of the fundamental differences in outlook between Eliade and modern exponents of traditional metaphysics, have seen him as a sort of sympathetic ‘Trojan horse’ who would subtly alter the course of his field of study in academia, by way of a ‘phenomenological’ view of spirituality in human history, contrasted with the sterile, purely analytical outlook that predominates in the universities.  
 
Eliade’s encounter with the works of René Guénon and Julius Evola certainly had a significant, or perhaps even a primary influence on his methods of research and ways of interpreting what he called ‘archaic’ systems, but, as he himself stated frankly in his journals, he always kept his distance and was apprehensive about endorsing the views of the latter.
 
It should be made clear that clarifying Eliade’s position is not necessarily a condemnation, as, obviously, one can accept some ideas of a given thinker without accepting all. However, given the importance and the rarity of the ideas of Guénon and Evola, and the incomprehension of some major ones displayed by Eliade, a firm appraisal is called for, since some are eager to assume an identity of substance in the thought of the former and the latter, where it is really only an appearance.
 
He states his position most directly in a journal entry on 11 November 1966:
 
What Guénon and the other ‘hermetists’ say of the tradition should not be understood on the level of historical reality (as they claim). These speculations constitute a universe of systematically articulated meanings: they are to be compared to a great poem or a novel. It is the same with Marxist or Freudian ‘explanations’: they are true if they are considered imaginary universes. The ‘proofs’ are few and uncertain – they correspond to the historical, social, psychological ‘realities’ of a novel or of a poem.
 
All these global and systematic interpretations, in reality, constitute mythological creations, highly useful for understanding the world; but they are not, as their authors think, ‘scientific explanations’. [1]
 
The classification of Guénon as a ‘hermetist’ is rather strange since, in his writings, he rarely discussed the hermetic doctrines. Since his main focus was metaphysics (a domain not subject to becoming), it is incorrect to classify him with a title pertaining to cosmological doctrines (which pertain to the domain of becoming). Comparing the formulations of Guénon and those similar in outlook to poems and novels is completely wrong: in poetic creations the subjective is primary, while in Guénon’s writings (as in those of Aristotle, Plotinus or Proclus) a precise objectivity is evident. As far as proofs, in this domain there cannot be empirical demonstration, only support by way of logic and analogy on one end, and identifying principles within oneself on the other. One either understands or does not. That this is a major obstacle for many is apparent. We assume the term ‘scientific explanations’ was not taken from Guénon or another’s writing, but used to imply erroneously that they would describe their interpretations as scientific; this is also an error since none of them would claim their interpretations could be explained scientifically.
 
We can assume this is Eliade’s basic view, since by 1966 his outlook was more or less fully developed, and since he shows similar opinions later on. This was also an opinion he had long held, as shown in an entry from 1947:
 
Only after you’ve studied Coomaraswamy’s writings in detail do you discover, suddenly, the poverty, the ‘elementarism’ [rom. primarism], of René Guénon’s œuvre. And the insufferable self-importance with which he hides, so often, his ignorance! [2]
 
We are not sure what he means here by ‘elementarism’, but perhaps it is Guénon’s focus on principial reality, which is the whole point of his works, contrasted with Ananda Coomaraswamy’s much greater emphasis on factual analysis and use of citations and academic sources. Although Coomaraswamy was indeed a (celebrated) academic, he was in agreement with nearly all of Guénon’s fundamental positions. If this is what Eliade means, it is simply another instance of his incomprehension of the primacy of metaphysics over confirming individual facts. We have found that Coomaraswamy’s writings do not reveal any significant ‘poverty’ in Guénon’s works, but instead complement them nicely.
 
Incomprehension of some major ideas is also apparent much later. In the early 1980s he writes: ‘Like René Guénon, Evola presumed a ‘primordial tradition’, in the existence of which I could not believe; I was suspicious of its artificial, ahistorical character’ [3]. To modern ears, the term ‘primordial tradition’ is likely to evoke visions of some perfect civilization in the sky, but first and foremost it is to be understood as atemporal (and thus, also, correctly described by Eliade as ahistorical) principles on which all genuinely traditional cultures are based. These principles are superior to, but are as immutable, in a similar manner, as the laws of logic or mathematics. To call them artificial is to demand that they be intelligible only as a particular, empirical example, and so displays, again, his incomprehension.
 
Worth quoting is his admission of a use for these authors:
 
I try once again, but I don’t succeed: Yeats’ ‘occultism’, over which so much fuss is made, doesn’t interest me. It’s cheap, ‘literary’, suspect – and, ultimately, uninteresting. Out of all the modern occultist authors whom I have read, only R. Guénon and J. Evola are worthy of being taken into consideration. I’m not discussing here to what extent their assertions are ‘true’. But what they write makes sense. [4]
 
And another, a response to a student of his interested in occultism: ‘. . . if one is truly attracted to hermetism, he ought to read the ‘authorized’, if not Cardanus, at least Coomaraswamy and René Guénon’ [5]. Clearly he still thought highly of some of their formulations, if only as comprehensible reference points for what is often and wrongly passed off as ‘esotericism’.
 
The critical attitude appears again in his dismissive appraisal of Evola’s intellectual autobiography. Eliade’s instinct to privilege academic authorities and those who have received wide acceptance is revealed clearly here:
 

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I’m reading the intellectual autobiography of J. Evola, Il Cammino del mercurio [the title written is wrong: it is cinabro (cinnabar), not mercurio –ed.], with much melancholy. The chapter in which he presents and discusses the idealistic ‘university philosophy’, represented by Croce and Gentile: he speaks about his two theoretical volumes in which he supposedly destroyed those ‘professors,’ etc. etc. The naïveté (full of resentment) with which he situates himself in the history of contemporary thought – even though he states repeatedly that his volumes have not been reviewed and have not evoked any response . . .
 
There must be, indeed, several tons of printed paper in Italy alone on which the philosophy of Croce and Gentile has been discussed. Of what use, then, has Evola’s ‘radical criticism’ and ‘destruction’ been? And abroad, poor J. Evola is viewed as an ultra-fascist. The copy of the English translation of his book on Buddhism in Swift Library is disfigured with polemical annotations (written in indelible lead!): they say (even on the cover) that Evola is a fascist and a ‘racist’, that his theories about ‘Aryans’ were borrowed from A. Rosenberg, etc. I remember the brief, harsh review in Journal asiatique written by J. Filliozat in the same vein: J. E. is a racist, ultra-fascist, etc.
 
Evola tries to appear indifferent to such criticisms, although he prefers them to the ‘conspiracy of silence’ of which he claims he has suffered all his life. And yet, what a melancholic spectacle to see him talking about what he has done, how he has ‘destroyed’ and ‘surpassed’ everyone, even Nietzsche and Heidegger (whom he claims, moreover, to have anticipated . . .). [6]
 
Eliade does not admit that the soundness and truth of arguments are more important than how widely read, received and reviewed they are. The quantity of inferior and false ideas that are celebrated in the universities, then and now, is very high. Many are unable to comprehend, nevertheless, how curtly and effectively false ideas, however celebrated they are or however voluminously they are presented, can be dismissed. Of the mass of writings discussing the thought of Croce and Gentile, only Evola’s had looked at these philosophies from the traditional perspective, which is of use, simply, because it is the only one not subject to the movement of opinion and history. Mention of the idiotic slurs applied to him by those who have misunderstood his perspective are not relevant; if one does not take the time to adequately understand a given idea or formulation, his opinion does not matter. It is clear that Eliade is displaying a historicist prejudice; because his writings have been ignored (apparently, at least) and since no admission of the soundness of his criticisms has manifested visibly, the value of the writings in themselves, as formulations to be judged solely by their truth-value, is ignored, and Evola’s observation of this is considered a ‘spectacle’, the judgment of the history of ideas being obviously the decisive factor for Eliade. We might also add, like Eliade did when he compared Coomaraswamy and Guénon vis-à-vis other ‘occultists’ above, that, unlike Heidegger’s and much of Nietzsche’s writing, what Evola writes makes sense.
 
Despite praise of some aspects of his work, on at least one occasion he engaged in rather irresponsible gossip about Evola. In 1958, in a letter to the poet and former Iron Guard member Vasile Posteucă, regarding a request for information about Evola’s encounter with Corneliu Codreanu, Eliade warned him that Evola was a ‘racist’ and a ‘Nazi’, and liable to generate confusion if used as a source [7]. Never mind that he made it clear that his ‘racism’ was of a type quite different from that of the National Socialists, from whom he explicitly distanced himself ideologically, even during the war, and that several mainstream and semi-mainstream publishers in Europe found his works fit to print! A man of Eliade’s sophistication should have known better than to describe Evola so falsely and simplistically. One would not have thought that, being himself the target of similar slurs by certain elements in academia, he would engage in this kind of rumor-mongering. If the account of the exchange is not a fabrication or an exaggeration, then our opinion of Eliade is lowered considerably.
 
Evola demonstrated quite well the limits of Eliade’s formulations in a review of the latter’s book on Yoga:
 
Our fundamental opinion of Eliade’s work on Yoga may be expressed by saying that it is the most complete of all those that have been written on this subject in the domain of the history of religions and of Orientalism. One cannot mention another that for wealth of information, for comparisons, for philological accuracy, for the examination and utilization of all previous contributions, stands on the same level. But when once this has been admitted, some reservations have to be made. In the first place it would seem that the material he handles has often got the better of the writer. I mean to say that in his anxiety to make use of all, really all, that is known on the several varieties of Yoga and on what is directly or indirectly connected therewith, he has neglected the need of discriminating and selecting so as to give importance only to those parts of Yoga that are standard and typical, avoiding the danger that the reader lose track of the essential features by confusing them with the mass of information on secondary matters, variations, and side products. Looking at it from this standpoint, we are even led to wonder whether Eliade’s previous book Yoga, essai sur les origines de la mystique indienne (Paris, 1936), is not in some respects superior to this last one, which is a reconstruction of the former. In the first book the essential points of reference were more clearly outlined, they were less smothered by the mass of information brought together, and the references to less-known forms of Yoga, such as the Tantric and others, were more clearly pointed out [ . . . ]
 
After this glance at the contents of Eliade’s new book we are tempted to inquire of him a somewhat prejudicial question: to whom is the book addressed? As we have openly declared, it is a fundamental work for specialists in the field not only of Oriental research, but also in that of the history of religions. But in his introduction Eliade states that the book is addressed also to a wider public and he speaks of the importance that a knowledge of a doctrine such as that of Yoga may have for the solution of the existential problems of the modern Westerner, confirmed as that doctrine is by immemorial experience.
 
Here complications arise. To meet such a purpose it would be necessary to follow a different plan and to treat the matter in a different way. A Westerner who reads Eliade’s book may be able to acquire an idea of Yoga as ‘la science intégrale de l’homme [the integral science of man]’, he may acquire knowledge of a teaching that has faced in practice as well as in theory the problem of ‘deconditioning’ man; he will thus add yet one other panorama to the list of the many modern culture has provided him with. His interest will perhaps be more lively than the ‘neutral’ interest of the specialist; he may flirt with the aspects of a ‘spiritualite virante’. But on the existential plane the situation will be pretty much the same as it was before, even if the information available be deeper, more accurate, better documented. The possibility of exercising a more direct influence could only be looked for from a book addressed to those who have shown an interest in Yoga and similar sciences not because they seek for information but because they are seeking for a path; a book that in this special field would remove the misunderstandings, the popular notions, the deviations, and the delusions spread by a certain kind of literature to which we referred at the beginning of this article; a book displaying the accuracy and knowledge that we find in this work of Eliade, in as far as it is an exposition kept within the limits of the history of religions. Such a book has perhaps still to be written. But even so the essential need would not be met, for it is the unanimous opinion of the true masters of Yoga that the key to their science cannot be handed on by the written word. [8]
 
It could be said figuratively that if one who comprehends and adopts the traditional perspective can be said to have a view from the peaks that allows the most complete survey, then Eliade could be described as not having completed the ascent, his vision being obscured by clouds above or enamored by objects on the path to the summit. If he could see individual rocks on the path more closely, we must remember that the view from summit is still the most important one.
 
SOURCES
 
[1] Eliade, Mircea. No Souvenirs: Journal 1957-1969, p. 291.
 
[2] Eliade. Jurnal, 26 August 1947, M.E.P., box 15/2 (trans. Mac Linscott Ricketts). *
 
[3] Eliade. Autobiography, Volume II, p. 152.
 
[4] Eliade. Jurnal, 5 September 1964, M.E.P., box. 16/6 *
 
[5] Ibid., 4 March 1969, box 15/4 *
 
[6] Ibid., 20 December 1964, box. 16/6, pp. 2640-2641 *
 
[7] Posteucă, Vasile. Jurnal, in: Gabriel Stănescu (ed.), Mircea Eliade în conştiinna contemporanilor săi din exil, Norcross: Criterion, [2001], pp. 272-277 (275 – entry of 28 October 1958). *
 
[8] Evola, Julius. Yoga, Immortality & Freedom. East and West, vol. 6, no. 3, 1955.

* Quotes and citations from: Bordas, Liviu. The difficult encounter in Rome: Mircea Eliade’s post-war relation with Julius Evola – new letters and data. International Journal on Humanistic Ideology, IV, no. 2, Autumn-Winter 2011, pp. 125-158. Retrieved from: Academia.edu

¿Se prepara China para la tercera guerra mundial entre EU y Rusia?

por Alfredo Jalife-Rahme

Ex: http://paginatransversal.wordpress.com

Durante la Asamblea del Foro Internacional de Inversiones en Sochi, el primer ministro Dimitri Medvedev –considerado en forma absurda por los pugnaces cuan mendaces multimedia israelí-anglosajones como el más pro occidental del gabinete Putin– aseveró que los sistemas financieros y comerciales del mundo se están desmantelando (Russia Today, 19/9/14), además de que todo (sic) el sistema de seguridad europea esta en peligro, cuando los valores fundamentales, una mayor globalización y efectivamente toda la filosofía de desarrollo pacífico (¡supersic!) está en peligro –en clara alusión a la proto-balcanización de Ucrania.

A juicio de Medvedev, nadie (sic) puede predecir cómo impactarán las sanciones contra Rusia, la sexta economía del mundo, en medio del diluvio del boicot mercantil/financiero/energético de Occidente a Rusia, a lo que se han sumado algunos países de la anglósfera (Canadá y Australia) y hasta, en forma hilarante, Kosovo (la nueva entidad/identidad islámica inventada por Estados Unidos (EU)/OTAN en pleno corazón de los Balcanes).

No es nada sorprendente que la resucitada Rusia, en la etapa del zar Putin, exhiba su musculatura nuclear en Ucrania oriental: la nueva placa tectónica de la geopolítica global susceptible de desencadenar una tercera guerra mundial (TGM), a juicio de observadores juiciosos. Pero llama profundamente la atención que los geoestrategas de China del establishment militar, de la talla de Han Xudong, se preparen a una TGM desde ahora, a consecuencia de la agudización de las tensiones entre EU y Rusia que luchan por determinar el rumbo geopolítico de Ucrania.

Han (http://goo.gl/QEJq8w), profesor de la Universidad de Defensa Nacional del Ejército de Liberación del Pueblo de China, evalúa en forma deslumbrante que la posibilidad de una TGM existe por lo que China necesita estar preparada.

Al unísono de otros observadores internacionales, Han considera que la profundización de la crisis en Ucrania es susceptible de desembocar en un choque militar directo (¡supersic!) entre EU y Rusia –que hay que recalcar, son las máximas potencias nucleares del planeta.

En este caso específico, Han aduce que una vez que se detona la rivalidad armada, es probable que se extienda al globo entero, por lo que no es imposible que se escenifique una guerra mundial.

Comenta que la evolución (sic) humana ha entrado a su tercera fase de desarrollo cuando la primera tuvo lugar entre las sociedades nómadas y los grupos agrícolas, mientras la segunda se caracterizó por guerras coloniales con la Primera Guerra Mundial (PGM) y la Segunda Guerra Mundial (SGM) como sus representaciones especiales (sic)”.

Afirma que hoy el mundo ha entrado en una era de nuevas formas (¡supersic!) de guerra global (¡supersic!), cuando el espacio exterior, la Internet y los mares se han convertido en los campos de batalla de la rivalidad, ya que la tecnología es la clave con un número sin precedente de países implicados.

Rememora que Alfred Thayer Mahan, estratega militar estadunidense que falleció precisamente el mismo año de la PGM, acuñó el concepto de poder marítimo y abogó sopesar el valor de las fuerzas navales, la flota comercial y las bases militares de ultramar que servían para las guerras en tierra firme”.

Hoy la rivalidad en el espacio exterior y la Internet se escenifica con la rivalidad en los mares como su centro principal.

La importancia del poder marítimo ha tomado preponderancia y se detecta una feroz competencia en los mares globales, desde el océano Ártico (supersic), el océano Pacífico y el Índico, por lo que Han considera que sea probable que se escenifique una TGM en la lucha por los derechos marítimos.

Suena coincidentemente interesante que los geoestrategas vinculados al establishment militar chino, del que de cierta forma proviene el mandarín Xi Jinping, se adhieran al concepto de la próxima batalla por el alma del polo norte enunciada por el zar ruso Vlady Putin (http://goo.gl/B0UQG7).

Desde 2007, dicho sea con humildad de rigor, ya había advertido sobre la apertura del escenario bélico en el polo norte (http://goo.gl/dIo4lD y http://goo.gl/FzjSaM).

Han aconseja a los militares chinos trasladar su centrismo operativo para mantener sus derechos de la tierra firme a mantener sus derechos en los mares.

Utiliza el concepto operativo del geopolitólogo británico sir Halford John Mackinder sobre el corazón continental ( heartland) para la ubicación de China en el corazón continental que subsume en la tríada expansiva de los océanos Ártico, Pacífico e Índico donde se encuentra en el punto focal de las rivalidades.

Admite que el desarrollo del poder marítimo de China perturba a muchos (sic) países, pero aduce que para evitar ser asfixiada en una posición pasiva, China necesita desarrollar su poder militar, en clara alusión a la hostil política de contención de la doctrina Obama, que busca detener militarmente a Pekín en su periferia inmediata, primordialmente en el superestratégico Mar del Sur de China que constituye su pulmón acuático para conectarse con los océanos Pacífico e Índico.

Han especifica sin tapujos que los intereses de ultramar de China se han esparcido en todo el mundo y se ven crecientemente amenazados por EU que ha trasladado su atención a la región Asia-Pacífico, especialmente teniendo como objetivo a China.

Argumenta que sin un poder militar de amplia escala, la seguridad de los intereses de ultramar de China sería un discurso vacío, aunque el largo alcance o las capacidades de combate de ultramar de las fuerzas aéreas y marítimas de China sean todavía (sic) muy limitadas.

Aconseja que el desarrollo de las fuerzas aéreas y marítimas de China deben contemplar una visión de largo alcance con el fin de que no se queden rezagadas frente a los intereses nacionales de ultramar de China.

Aduce que China no debe ser empujada a una postura pasiva (sic) donde es vulnerable a los ataques, por lo que deberá tener en mente la posibilidad de una tercera guerra mundial cuando desarrolla sus fuerzas militares, especialmente sus fuerzas aéreas y marítimas.

A mi juicio, Han concluye elípticamente con la clásica frase que solían utilizar los militares del imperio romano y que parece más vigente que nunca para los intereses de ultramar de China en el siglo XXI que se siente asfixiada por la política de contención de la doctrina Obama: “ si vis pacem, para bellum” (para vivir en paz, prepárate para la guerra).

El problema radica en que las guerras de los antiguos romanos no se comparan para nada con la probable guerra nuclear aniquilante que sería la TGM. Y lo más grave consistiría en que ya echada andar la maquinaria bélica nadie sería capaz de detenerla.

21/09/2014

www.alfredojalife.com

Twitter: @AlfredoJalifeR_

Facebook: AlfredoJalife

Nietzsche 1844-2014

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dimanche, 12 octobre 2014

Les Etats-Unis lâchent Kobané

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Les Etats-Unis lâchent Kobané

par Jean Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Le 8 octobre, le commandement américain au Moyen Orient a prévenu que la ville kurde de Kobané n'avait pas d'intérêt stratégique pour la "coalition". Si Kobané avait du pétrole, le point de vue serait différent. Donc, il laissera massacrer les kurdes par les sunnites de l'EI., sans intervenir.
 

Il est vrai qu'intervenir sans troupes au sol serait impossible, les djihadistes s'étant déjà infiltrés dans la population. Mais ce lâchage oblige à poser d'autres questions. La plus fondamentale est celle de savoir si la guerre déclenchée il y a deux semaines par Obama, et annoncée à grand fracas, n'est pas une simple mascarade. En fait, les grands alliés de l'Amérique sont les Etats sunnites pétroliers, Arabie saoudite et Emirats. Or ceux-ci ont toujours financé les djihadistes eux-mêmes sunnites. Ils continuent sans doute à le faire, tout en les combattant mollement avec leur aviation. Ils veulent essentiellement les empêcher de se retourner contre eux, et pour cela, il faut payer.

Mais les Etats-Unis sont également soucieux de conserver les bonnes grâces de la Turquie. Celle-ci verra d'un bon oeil le massacre des kurdes syriens. Elle pourrait intervenir, car elle dispose, elle, de troupes au sol. Mais elle ne fera rien puisque son grand souci est d'empêcher la formation d'un Grand Kurdistan englobant le Kurdistan turc (Voir notre article « A quel jeu la Turquie se livre-t-elle » http://www.europesolidaire.eu/article.php?article_id=1516&r_id= ) . Pour empêcher cela, elle a déjà commencé sur son propre territoires à réprimer dans le sang les manifestants kurdes turcs, demandant une intervention turque pour défendre Kobané.

On aurait pu penser qu'Obama, grand chef de la coalition anti-djihad, aurait rappelé à l'ordre la Turquie, membre de l'Otan et généralement proche de la ligne américaine. Mais précisément il veut conserver les bonnes grâces de Erdogan, En tant que membre de l'Otan, la Turquie lui sert dans la grande lutte contre la Russie qu'il mène par ailleurs, ainsi que contre les « alliés » de celle-ci, les Iraniens (chiites) et Bashar al Assad. Pour l'Amérique, dans cette perspective, la Turquie vaut de l'or. Erdogan le sait bien.

On pourrait se demander ce qu'Israël pense de cette complicité USA-Turquie, laquelle avait récemment comparé Israël à Hitler. Mais Netanyahou semble actuellement marcher sur des œufs. D'autant plus qu'il doit se rendre compte, comme il l'avait précédemment laissé entendre, qu'au cas toujours probable où Israël soit amené à faire face à une agression djihadiste de grande ampleur, ce serait la Russie la mieux à même d'intervenir en soutien.

Dans ce concours de lâcheté face au massacre programmé des kurdes, c'est la France qui tient, si l'on nous permet l'expression, le pompon. Sa proposition d'une zone tampon (quel beau concept) à la frontières syro-turque, destinée à accueillir les centaines de milliers de kurdes fuyant l'EI, n'a véritablement aucun sens. Qui en assurerait la protection (sans doute pas les Rafales français)? Qui approvisionnerait en vivres le vaste camp de concentration ainsi formé? Qui éviterait les infiltrations de djihadistes? Il est des jours où nous autres Français avons véritablement honte de la diplomatie française. Au Moyen Orient, elle avait connu des jours meilleurs. 

Les Etats-Unis n'ont d'ailleurs pas attendu longtemps pour rejeter  avec mépris la proposition française: "It's not something that is under consideration right now," a dit le 8 Josh Earnest,  porte parole de la Maison Blanche,  à des journalistes l'interrogeant sur ce projet

 

The Differentiated Man

The Differentiated Man

Ex: http://aryan-myth-and-metahistory.blogspot.com

10857064-l-39-homme-de-vitruve-sous-les-rayons-x-isole-sur-noir.jpgIn the days when I used to post on white nationalist websites one of the most recurring themes that people would argue about is the declining levels of Aryans vis a vis other races. I argued then as I argue now ratios are not relevant. Lower animals and races of men will breed at a faster rate than higher species or races. Often the reason for this is the higher mortality rate in such species and races. This fact may also be observed amongst the soci-economic classes which are a bastardised and commercialised version of the ancient traditional Aryan caste system (the two are not to be confused or even compared!).  Individuals of lesser education (not merely formal education but general awareness and ability) tend to breed without restraint and with no consideration as to whether they (or the tax payer) can afford such indiscriminate coupling!

Of course I am not here referring to that tiny and select minority of individuals who are spiritually and racially aware who may breed in large numbers with suitable mates for the right reasons. The people I am referring to in the previous paragraph are those who live entirely by instinct and whose days are spent gratifying their every bodily need or desire. Such people are little better than the beasts of the field and I would not expect them to read blogs such as this so forgive me for lecturing to the converted! These belong to von Liebenfels' Affenmenschen (apelings) referred to in his Theozoology. The move from the rural economies of the past to the Industrial Revolution which began in the 18th century in England caused a migration of part of the rural population to the emerging industrial towns and cities to become nothing more than factory wage slaves. The new capitalist bougeoisie needed as many men (and women) as they could find to work in their sweat shops. The same impulse that drove forward the Industrial Revolution was also responsible for the creation of the British Empire which benefitted no one apart from the wealthy (and certainly not the conquered natives!).

The populations of the industrial towns and cities bred like rats but they needed to as the infant mortality rate was extremely high. Their poorly paid labour was needed by the capitalists of the day (nothing much has changed). The problem with having an expanding proletariat is that the individual monetary worth of the worker is reduced proportionately. This is why countries like Britain welcome immigrant labour because their expectations are low and this creates economic competition for British workers. Employers can pick and choose and pay a pittance for a person's toil. For this reason despite the government's protestations they have done abolutely nothing to stem the flow of immigration (legal and otherwise) and indeed the problem has got worse over the last 4 years (if such a thing were possible). Low paid workers and cannon fodder for illegal wars will always be in demand by this corrupt system.

Thus a capitalist economy relies for the production of ever increasing wealth for the 1% on a large mass of labour. Capitalism encourages and fuels population explosions. Babies are born destined to become unimportant cogs in this monstrous and inhuman machine. This and only this is the value of the 'family', much lauded by the government's MPs as women become nothing but battery hens for future workers. Nothing else is of importance. With these thoughts in mind we come to the writings of Julius Evola:

"The differentiated man cannot feel part of a 'society' like the present one, which is formless and has sunk to the level of purely material, economic, 'physical' values, and moreover lives at this level and follows its insane course under the sign of the absurd. Therefore, apoliteia requires the most decided resistance to any social myth. Here it is not just a matter of its extreme, openly collectivist forms, in which the person is not recognised as significant except as a fragment of a class or party or, as in the Marxist-Soviet area, is denied any existence of his own outside the society, so that personal destiny and happiness distinct from those of the collective do not even exist. We must equally reject the more general and bland idea of 'sociability' that today often functions as a slogan even in the so-called free world, after the decline of the ideal of the true state. The differentiated man feels absolutely outside of society, he recognises no moral claim that requires his inclusion in an absurd system; he can understand not only those who are outside, but even those who are against 'society'-meaning against this society." (Ride the Tiger. A Survival Manual for the Aristocrats of the Soul)

ISIS - De steun van de Europese Unie

Herman Van Rompuy met Recep Tayyip Erdogan - 2

 

Europees president Herman Van Rompuy (CD&V) en de Turkse president Recep Tayyip Erdogan, twee van de financiers van ISIS en Jabhat al Nusra. Het toont hun totale minachting voor de mens.

 

ISIS - De steun van de Europese Unie

WILLY VAN DAMME’S WEBLOG

Ex: http://mediawerkgroepsyrie.wordpress.com

Wie tegenwoordig onze kranten openslaat leest tonnen verhalen over de terecht als erg bloedig en zeer gruwelijk voorgestelde terreur van de Islamistische Staat van Irak en al Sham (ISIS), alias ISIL, Al Qaeda in Irak en IS.

 

Gans de westerse wereld is in rep en roer en de VRT stuurde haar twee ‘experts’ Rudi Vranckx en Jens Franssen zelfs naar Syrië en Irak om er verslag te doen van de ‘dappere’ strijd van de Koerden en het Iraakse leger tegen dat ‘monster’, de tot leven gekomen nachtmerrie voor de EU en de VS.

 

Op dit ogenblik vliegen onze gevechtsvliegtuigen zelfs boven Irak en die van de VS ook over Syrië om er ISIS aan te vallen. Daarbij hebben onze westerse regeringen en media het ook over de grote inkomsten die ISIS haalt uit de verkoop van olie uit het door haar veroverde gebied.

 

Men schat bij westerse regeringen dat die opbrengst dagelijks tussen de 2 tot 5 miljoen dollar zou bedragen. Op jaarbasis dus ergens tussen de 730 en de 1.825 miljoen dollar (578 tot 1.445 miljoen euro).

 

Voldoende om veel messen te kopen nodig voor hun dagelijks onthoofdingen. En dus begon het westen met het bombarderen van de raffinaderijen en andere olie-installaties die onder controle van ISIS vallen.

 

Opmerkelijk is dat men in de media, o.a. rebellenvriend Jorn De Cock in De Standaard, als steeds blijft stellen dat die olie o.a. door de regering in Damascus wordt aangekocht. Wat vooreerst nergens bewezen is en ook wordt ontkend door zowel ISIS als de regering in Damascus. Maar voor wat laster gaat men in onze media natuurlijk nooit achteruit, zeker als het over een vijand van de VS gaat.

 

Dat men daarbij vergeet Turkije als de grote koper van die olie aan te duiden wekt natuurlijk geen verrassing. Maar evenzeer vergeet men in de media de toch wel heel merkwaardige rol van de Europese Unie in deze zaak.

 

Toen de officieel met Al Qaeda verbonden Jabhat al Nusra en deels samen met andere Syrische salafistengroepen op 5 maart 2013 de provinciale hoofdstad Rakka veroverden – vermoedelijk door het omkopen van een aantal lokale militaire bevelhebbers – kreeg al Nusra ook een groot deel van de oliebronnen in die provincie in handen.

 

En zie wat deed de Europese Unie. Reeds de volgende maand, op 23 april,  besloot de Europese Ministerraad voor Buitenlandse Zaken van de 28 lidstaten het voorheen voor Syrië ingestelde handelsembargo specifiek alleen voor olieproducten op te heffen.

 

Deze ministerraad voor buitenlandse zaken is een erg omslachtig orgaan, eerst moet men alle 28 ministers bereid vinden om over dit onderwerp samen te komen en moet er ook een consensus zijn onder die 28 leden.

 

Ligt één lidstaat in die ministerraad dwars dan is het noppes, komt er geen besluit. En ook de Europese Commissie met Catherine Ashton, verantwoordelijke in de EU voor Buitenlandse Zaken, en Herman van Rompuy, Europees president, hebben hier een grote vinger in de pap.

 

***

 

 

 

 
 
Het van 17 mei 2013 daterende interview met Russia Today over die Europese beslissing om financiële steun aan ISIS en al Qaeda mogelijk te maken. Het toont ten volle de waanzin, het totaal gebrek aan respect voor de mensenrechten en de domheid van onze Europese politici.

 

***

 

Op 23 april 2013 besloot de EU dus officieel dat men al Nusra en daardoor ook al Qaeda mocht financieren. Men sprak in dat raadsbesluit uiteraard niet over al Qaeda en Jabhat al Nusra maar dat was wel de enige te trekken conclusie.

 

Een andere is onmogelijk. Ook de relatieve snelheid waarmee men optrad valt op. Assad en dus Syrië wurgde men financieel en economisch, al Qaeda in Syrië daarentegen kreeg eventueel zelfs geld. En volgens de EU-ambassadeur in Irak zou er inderdaad olie van ISIS in de EU geraken.

 

Nu vormden Jabhat al Nusra en ISIS sinds de komst van ISIS naar Syrië in de late herfst van 2012 tot in februari 2014 een geheel, een onder leiding van al Qaeda werkend front. De terreur in Rakka toen al Nusra het overnam was in essentie niet anders dan wat men er nu meemaakt. Het enige verschil is dat de kranten het nu beschrijven. Voorheen was er de omerta.

 

De EU heeft met andere woorden op 23 april 2013 besloten om ISIS financieel te steunen. De naam ISIS zal in Rakka trouwens al begin mei 2013 in de gespecialiseerde media verschijnen, dus een goeie week na het Europees besluit. Een besluit dat nooit werd ingetrokken en voor zover geweten daarom ook nog steeds rechtsgeldig lijkt.

 

Het is dus niet Assad, zoals De Standaard durfde te schrijven, maar de EU die als haantje de voorste zo snel mogelijk ISIS en al Qaeda financieel wou steunen. Het hoeft natuurlijk niet te verwonderen dat voor zover geweten niemand in het Europees Parlement, de Europese lidstaten en de media hier toen of nadien enige opmerking over maakte. Netjes onder tafel vegen, dat was en is het beleid.

 

Drie jaar lang hebben onze pennenlikkers allerlei salafistische strijders in Syrië volop gesteund. Hun gruwel werd tot eind vorig jaar grotendeels door de vingers gekeken waarbij men opriep om ook zoveel mogelijk militaire steun vanuit het westen aan deze frisse te geven. Nu worden deze journalisten door diezelfde ‘vrijheidsstrijders’ gebruikt als afpersingsmiddel voor westerse regeringen en hun geliefden. Betalen die niet dan rolt hun hoofd. Stank voor dank heet dat. Hier journalist James Foley vlak voor zijn onthoofding. Wie weet leverden de Britten ooit wel de hierbij gebruikte messen.

 

Willy Van Damme.

 

Met dank aan de uitstekende satirische Dendermondse internetkrant De Klaptand die in een hilarisch stuk mijn interviews met Russia Today te voorschijn haalde met daarbij ook mijn interview op Tv-zender Russia Today over die befaamde Europese beslissing om ISIS te steunen. Het trok opnieuw mijn aandacht op dit belangrijke aspect van de zaak.

 

Op de VRT moet je met dat soort zaken niet afkomen. Russia Today is volgens onze massamedia nu eenmaal een propagandazender, de VRT met coryfeeën als Rudy Vranckx niet. Wie eens kennis wil maken met de Klaptand en hun ‘beruchte’ correspondent Willy Van Damned, geniet, lach en zie: http://www.deklaptand.be/video-alliantie-de-klaptand-en-russia-today-een-feit/

 

Bron: Willy Van Damme’s Weblog.

Stiglitz dresse l’état des lieux de la macroéconomie

Stiglitz dresse l’état des lieux de la macroéconomie

Ex: http://fortune.fdesouche.com
 
Dans le discours qu’il a récemment prononcé lors de la conférence tenue en l’honneur du Français Jean-Paul Fitoussi, Joseph Stiglitz (2014) débute par un constat sévère: qu’il s’agisse de la science ou de son objet, la macroéconomie ne se porte pas très bien.

Pourtant, en avril 2006, Anne Krueger, la directrice générale déléguée du FMI, affirmait que « l’économie mondiale a rarement été dans une meilleure forme ». De son côté, lorsqu’Olivier Blanchard (2008) se pencha sur « l’état de la macro » alors même que le marché du crédit subprime connaissait de fortes turbulences, il le jugea bon. Puis les pays avancés basculèrent dans la plus sévère crise économique depuis la Grande Dépression des années trente.

Non seulement les modèles standards n’ont pas prédit la Grande Récession, mais ils suggéraient tout simplement qu’un tel événement ne pouvait survenir. Dans le type d’économies dépeint par les modèles standards, les bulles n’existent pas ; l’approfondissement des marchés financiers est censée avoir dissolu les risques.

Pourtant, ces deux derniers siècles ont été marqués par une volatilité récurrente des prix d’actifs et du crédit. Même après que la bulle immobilière ait éclaté, les modèles standards n’ont pas prédit l’ensemble de ses répercussions. Ils n’ont pas plus prédit l’occurrence de la crise de la zone euro ou ses conséquences. Ils n’ont pas pu fournir de bons conseils aux autorités monétaires pour agir efficacement face à la déstabilisation des marchés financiers et à la détérioration de l’activité.
En effet, presqu’une décennie après l’éclatement de la bulle aux États-Unis, le chômage persiste à un niveau élevé dans les pays avancés. Puisque ce sont peu ou prou les mêmes responsables politiques qui sont en place et qu’ils travaillent toujours à partir des mêmes modèles, il n’est pas étonnant que la reprise soit si lente.

Les pertes totales en production aux États-Unis et en Europe suite à la récente crise financière mondiale s’élèvent à plusieurs milliers de milliards de dollars et les pays développés semblent incapables de les effacer.

Les défendeurs des modèles standards suggèrent qu’ils ne sont pas élaborés pour traiter des événements qui ne surviennent qu’une fois tous les siècles et qui seraient par nature imprévisibles ; par contre, ces mêmes modèles fonctionneraient bien en « temps normal ».

Stiglitz note pourtant que l’économie connaissait déjà de faibles performances avant qu’éclate la crise. En outre, la crise elle-même n’est pas qu’un simple accident indépendant du comportement des autorités publiques. Enfin, les bénéfices tirés des bonnes prédictions en périodes « normales » sont loin de compenser les échecs à prédire les profondes contractions.

Pour expliquer l’échec des autorités publiques à répondre à la Grande Récession, Stiglitz est amené à retracer tout un pan de l’histoire de la pensée macroéconomique. Il rappelle qu’avant Keynes les économistes partageaient la croyance que les marchés fonctionnaient, qu’ils étaient stables et efficiences.

Ils ne purent expliquer pourquoi la Grande Dépression avait été un événement aussi violent, mais ils ne cessèrent pourtant pas de préconiser une non-intervention de l’État au cours de celle-ci, affirmant que les marchés s’auto-corrigeaient. Keynes sut expliquer pourquoi le chômage persistait, pourquoi la politique monétaire était inefficace lors des fortes contractions de l’activité et pourquoi la politique budgétaire pouvait stimuler l’économie, via les effets multiplicateurs.

Après la guerre, les gouvernements américains adoptèrent des politiques keynésiennes et celles-ci fonctionnèrent. Mais au fur et à mesure que s’effaça le souvenir de la Grande Dépression, les partisans de la dérégulation des marchés surent mener une contre-attaque à partir des années soixante. La macroéconomie moderne est avant tout une tentative de réconciliation entre la macroéconomie keynésienne et la microéconomie.

Pour être exact, les économistes cherchèrent à adapter la macroéconomie au modèle microéconomique en vogue, précisément au moment où la microéconomie standard était l’objet de profondes remises en cause, notamment de la part des théories de l’information imparfaite, de la théorie des jeux et de l’économie comportementale.

joseph_stiglitz.jpgCes dernières décennies, la macroéconomie mainstream a fini par être dominée par deux « églises ». Une première école retourna aux doctrines des économistes classiques, affirmant que les marchés fonctionnaient bien et que l’intervention publique n’était pas nécessaire, qu’elle était inefficace et perturbatrice. Certains de ses partisans considèrent la hausse du chômage comme dénotant une plus grande demande de loisir de la part des travailleurs.

Leurs modèles se basent notamment sur l’idée d’agent représentatif doté d’anticipations rationnelles. Difficile, dans un tel contexte, d’imaginer que l’information puisse être asymétrique. En outre, ces modèles suggèrent que la structure financière n’importe pas puisque c’est finalement le même agent qui prête et emprunte, c’est-à-dire qui supporte tous les risques.

Puisque les banques ne jouent ici aucun rôle, ces modèles ne peuvent expliquer les crises bancaires, ni expliquer pourquoi elles affectent autant l’économie. Enfin, de tels modèles supposent que la répartition du revenu est sans aucune importance. Dans la réalité, non seulement la propension marginale à consommer diffère selon les agents (ce qui affecte directement la demande globale), mais les ménages les plus pauvres sont contraints en termes de crédit (ce qui explique notamment la sévérité de la Grande Récession).

Selon Stiglitz, la seconde « église » mainstream se débrouille un peu mieux que la première, mais juste un peu mieux. Elle s’est construite autour de l’interprétation hicksienne de Keynes. Ses partisans embrassent également les modèles à agent représentatif aux anticipations rationnelles. S’ils reconnaissent l’existence du chômage, ils cherchent par contre à réconcilier cette réalité avec le modèle d’équilibre standard.

Selon eux, si le chômage apparaît, c’est parce que les prix (notamment les salaires) ne s’ajustent pas à leur niveau d’équilibre. En d’autres termes, les chômeurs apparaissent responsables de leur propre situation : s’ils acceptaient des baisses de salaires, les entreprises embaucheraient davantage.

Encore une fois, un tel résultat empirique se concilie bien mal avec la réalité. Au cours de la Grande Récession, les États-Unis étaient l’un des pays avancés dont le marché du travail était le plus flexible, mais le chômage américain s’est toutefois fortement aggravé.

Stiglitz n’est pas un économiste hétérodoxe, mais il souligne la nécessité de s’extraire du modèle standard d’équilibre concurrentiel pour expliquer les défaillances de marché. Le « théorème Greenwald-Stiglitz » renversa l’idée selon laquelle les marchés sont efficients : Bruce Greenwald et Joseph Stiglitz (1986) ont montré que les transactions marchandes peuvent certes se révéler profitables à leurs signataires, mais néfastes pour l’ensemble de la collectivité.

Par exemple, les banques rendent de par leur activité le système économique plus instable. En outre, la flexibilité des prix et salaires peut, non pas atténuer, mais amplifier les contractions économiques : par exemple, la chute des prix et des salaires ne fait qu’aggraver le fardeau réel de la dette.

Encore une fois, l’hypothèse d’un agent représentatif empêche de faire émerger de telles dynamiques. Les modèles standards ne parviennent pas à faire jouer un rôle aux banques et aux marchés financiers. Or, une simple crise de liquidité peut entraîner une puissante contraction de l’économie en générant un rationnement du crédit, comme lors de la Grande Dépression ou plus récemment lors de la Grande Récession.

Par conséquent, Stiglitz estime que la macroéconomie doit être reconstruite, notamment via le développement de modèles alternatifs. Une théorie expliquant les dépressions doit pouvoir identifier les sources des perturbations, expliquer pourquoi des chocs (a priori) de faible ampleur ont des effets aussi puissants et pourquoi ces derniers persistent, alors que nous disposons des mêmes ressources physiques et naturelles qu’avant la crise.

Par exemple, cela pourrait s’expliquer en utilisant la notion d’équilibres multiples : avec la Grande Récession, nous serions passés d’un bon équilibre à un mauvais. Même dans un modèle où les agents sont supposés avoir des anticipations rationnelles, il est possible de faire apparaître des équilibres multiples ; c’est en revanche impossible sans abandonner l’hypothèse d’un agent représentatif.

En termes de politique économique, les modèles alternatifs ont de toutes autres implications que les modèles standards. Lors de la Grande Récession, le débat sur l’opportunité d’utiliser la politique budgétaire pour stimuler l’activité s’est cristallisé sur la taille du multiplicateur budgétaire.

Les détracteurs de la relance suggèrent que le multiplicateur des dépenses publiques est faible, voire négatif, mais pour le calculer, ils considèrent des longues périodes, sans forcément distinguer les récessions des périodes de croissance rapide. Or il est évident que le multiplicateur risque d’être faible lorsque l’économie est proche du plein emploi.

En fait, les études tendent plutôt à conclure qu’il atteint à long terme entre 1,5 et 2 lors des graves récessions ; certaines d’entre elles suggèrent même un multiplicateur encore plus élevé. Les détracteurs de la relance budgétaire affirment qu’elle déprime l’investissement privé via des effets d’éviction.

C’est peut-être le cas en période de croissance soutenue, lorsque la banque centrale resserre sa politique monétaire pour contenir les pressions inflationnistes ; c’est moins probable en récession, où la banque cherche précisément à accélérer l’inflation pour éviter que l’économie bascule dans la déflation. En fait, il paraît plus réaliste que l’investissement public stimule l’investissement privé.

De son côté, l’hypothèse de l’équivalence ricardienne suggère qu’une hausse de l’endettement publique incite les ménages à accroître leur épargne dans l’anticipation d’un relèvement des impôts, ce qui dégrade l’activité économique immédiate, mais les analyses empiriques échouent à la vérifier. L’équivalence ricardienne ignore les contraintes sur le capital et les effets sur la répartition des revenus.

Si les gouvernements investissaient aujourd’hui, dans un contexte de taux d’intérêt réel négatif, leur bilan s’améliorerait. Le multiplicateur budgétaire est en outre plus élevé dans certains domaines (par exemple l’éducation ou la recherche) que dans d’autres.

Quelques études ont suggéré que l’austérité budgétaire était susceptible de stimuler l’activité économique et il s’agit généralement des travaux d’Alesina. Cette idée d’une « austérité expansionniste » a été sérieusement contestée, notamment par les propres études du FMI. Dans les rares exemples où l’austérité a été suivie par une accélération de l’activité, l’économie a bénéficié d’une forte demande extérieure (notamment via la dépréciation du taux de change), or l’économie mondiale est aujourd’hui marquée par une demande insuffisante.

L’austérité n’a pas fonctionné en Europe. La contraction de l’activité est peut-être arrivée à son terme, mais cela ne permet aucunement de qualifier les plans d’austérité comme une réussite. En effet, les niveaux de vie demeurent inférieurs à ceux d’avant-crise, tandis que les ratios d’endettement public se sont accrus, ce qui dénote précisément l’échec des consolidations budgétaires.

Les économies de la zone euro demeurent entre 15 et 20 % en-deçà de ce qu’elles auraient atteint sans la crise et l’écart ne se réduit pas, au contraire. Le chômage atteint des niveaux insoutenables dans les pays-membres qui ont cherché à mettre en œuvre une « dévaluation interne » en pleine crise économique pour améliorer leur compétitivité.

Même l’amélioration de leur solde extérieur ne s’explique pas par une meilleure performance à l’export, mais bien par la contraction des importations liée à l’effondrement de la demande domestique. En mettant en œuvre une dévaluation interne, un pays ne cherche pas à générer de la demande, mais bien à capter celle du reste du monde, ce qui déprime au final la demande mondiale.

Beaucoup croient que les problèmes actuels découlent d’un endettement public excessif, ce qui les amène à déconseiller l’usage de la politique budgétaire comme outil de stabilisation de l’activité, voire à entretenir le fantasme d’une « austérité expansionniste ».

Cette idée a gagné en crédibilité avec les travaux de Carmen Reinhart et de Kenneth Rogoff qui suggéraient que lorsque la dette publique excédait 90 % du PIB, elle nuisait à la croissance économique. La causalité semble plutôt s’opérer dans l’autre sens : c’est parce que l’activité stagne que les finances publiques se détériorent. Au final, les études ne sont pas parvenues à déterminer un seuil ou un point critique dans la relation entre dette publique et croissance.

Les États-Unis sont sortis de la Seconde Guerre mondiale avec une dette représentant 130 % du PIB, ce qui n’a pas empêché l’économie américaine de connaître plusieurs décennies de forte croissance. Il n’existe pas de théorie cohérente pour expliquer comment la dette publique pourrait affecter la croissance, à une exception près : si un gouvernement met en œuvre un plan d’austérité pour réduire sa dette, celui-ci pénalise effectivement la croissance.

Par contre, l’endettement privé peut avoir de profondes répercussions sur l’économie en accroissant le risque d’instabilité financière ou en aggravant toute contraction de l’activité. Or les modèles standards fondés sur un agent représentatif ne parviennent pas à observer l’accumulation de tels déséquilibres. Ils ne peuvent pas non plus comprendre que les inégalités ont conduit à une hausse insoutenable de l’endettement avant la crise et qu’elles contraignent aujourd’hui la reprise de l’activité.

Avant la crise financière mondiale, les économistes considéraient que la politique monétaire suffisait pour maintenir l’économie au plein emploi, qu’elle était non seulement plus efficace que la politique budgétaire, mais qu’elle perturbait également moins les décisions des agents. Stiglitz juge les arguments théoriques et empiriques qui soutiennent une telle idée comme insuffisants.

Lors de la Grande Récession, les banques centrales ont ramené leur taux directeur au plus près de zéro sans pourtant restaurer le plein emploi. Ce qui importe vraiment, c’est l’écart entre le taux de prêt et le taux d’emprunt, mais cet écart est endogène ; il peut ne pas diminuer avec la baisse des taux d’intérêt des bons du Trésor.

En l’occurrence, Stiglitz note que nous ne sommes pas dans la même situation de trappe à liquidité que lors de la Grande Dépression : durant cette dernière, le taux d’intérêt réel s’élevait à 10 % en raison de la déflation, alors qu’il atteint aujourd’hui -2 %. Si l’inflation s’accélérait et atteignait 4 ou 6 % ou si le taux d’intérêt passait à -4 ou -6 %, rien n’assure que cela stimulera vraiment l’investissement.

D’une part, les études peinent à déterminer précisément la relation entre le taux d’intérêt réel et l’investissement. D’autre part, aujourd’hui, les capacités productives sont loin d’être pleinement utilisées dans plusieurs secteurs, si bien qu’il semble peu opportun de les accroître. L’inefficacité de la politique monétaire rend alors plus pressante l’utilisation de la politique budgétaire.

Notes :

BLANCHARD, Olivier (2008), « The state of macro », National Bureau of Economic Research, working paper, n° 14259, août.

GREENWALD, Bruce, & Joseph E. STIGLITZ (1986), « Externalities in economies with imperfect information and incomplete markets », in Quarterly Journal of Economics, vol. 101, n° 2.

STIGLITZ, Joseph E. (2014), « Reconstructing macroeconomic theory to manage economic policy », National Bureau of Economic Research, working paper, n° 20517, septembre.

Blog-Illusio

Ahora revolución colorada en Hong-Kong

Medios chinos: EE.UU. exporta “revoluciones de colores” a Hong Kong

Las agencias de inteligencia estadounidenses están tratando de exportar la exitosa experiencia de las “revoluciones de colores” a Hong Kong, escribe la prensa china.

Según el periódico chino ‘Huanqiu Shibao’, citado por la agencia Itar-Tass, los líderes del movimiento de protesta Occupy Central, que desde el junio de este año organiza diversas acciones de masas con el objetivo de democratizar el sistema del poder en Hong Kong, participaron en seminarios en el centro Hong Kong-America Center (HKAC por sus siglas en inglés).El objetivo de esta organización sin fines de lucro consiste en “promover el entendimiento mutuo entre los chinos y los americanos”.Según ‘Huanqiu Shibao’, durante estos eventos, a los que asisten también los miembros del Consulado General de EE.UU., a los activistas estudiantiles les exigieron “promover cambios democráticos”, prometiendo apoyo de Washington, incluso la oportunidad de estudiar y vivir en Estados Unidos.

Durante los seminarios, algunos expertos internacionales les enseñaron tácticas de acciones de protesta y estrategias de negociación con las autoridades durante manifestaciones, acentuando las exigencias políticas a las que en ningún caso hay que renunciar.El director del HKAC, Morton Holbrook, nombrado para este cargo a finales del año pasado, es “un espía importante” que trabajó cerca de 30 años en las agencias de inteligencia de Estados Unidos. Como señala ‘Huanqiu Shibao’, Holbrooke, igual que el magnate Jimmy Lai, que financia a la oposición de Hong Kong, es cercano al exministro de Defensa estadounidense Paul Wolfowitz.”Uno tiene la impresión de que el Centro HKAC, fundado por Estados Unidos, está tratando de aplicar la experiencia de las ‘revoluciones de colores’ en Hong Kong con el fin de influir en la situación interna”, subraya el periódico chino.

Fuente: RT

Extraído de: Tribulaciones Metapolíticas

Il sapere tradizionale di Evola e la scienza ermetica di Hegel

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Il sapere tradizionale di Evola e la scienza ermetica di Hegel

Il sapere tradizionale di Evola e la scienza ermetica di Hegel

Giandomenico Casalino

Ex: http://www.ereticamente.net

La comparazione di natura filosofica tra Julius Evola e Giorgio F. G. Hegel, pensatori di natura sapienziale tanto lontani nel tempo e, quindi, apparentemente, così differenti, sia nel lessico da loro adottato che in relazione al contesto storico-culturale in cui hanno vissuto ed operato, impone rigorosamente la ricerca di ciò che realmente abbia significato per gli stessi la Cosa del pensiero, l’oggetto di cui e su cui hanno tematizzato, al di là delle modalità e cioè delle divergenze attraverso le quali, tutto ciò, loro malgrado, si è espresso. Quindi il lavoro deve essere caratterizzato da un approccio di natura ermeneutica, che privilegi non tanto la dimensione filologica quanto quella teoretica che, data la sua natura, abbia l’ambizione di varcare i limiti del tempo e delle stagioni culturali e, per dirla con il Kerenyi, entri in Idea nel cuore del Pensiero, che, nella sua inten­zionalità, li ha guidati nel percorso dello Spirito. Quanto dedotto vuol significare che, come intorno ad Evola il discorso deve superare la “vulgata” del suo preteso “abbandono” della Filosofia, con la co­siddetta “chiusura” del periodo ad essa dedicato e l’ “apertura” nei confronti di ciò che tout court si è definito Tradizione, così per lo Hegel è necessario emendare radicalmente quanto certa critica pigra e conformista ha dedotto sulla sua pretesa modernità e sul concetto di razionale confuso e mistifi­cato con quello cristiano e/o moderno di razionalismo individualistico e quindi astratto. At­tesa la complessa vastità del tema, faremo in modo di esaminare e di indicare sinteticamente alcuni nodi essenziali comuni alla prospettiva sia di Evola che di Hegel, al fine di offrire quelli che, secondo noi, pos­sono essere i percorsi di ricerca e di studio relativi alla quaestio sollevata.

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L’autentica “svolta” spirituale esperita da Evola alla fine degli anni venti del Novecento non è con­sistita, a ben riflettere, in un “abbandono” della Fi­losofia e del suo orizzonte di ricerca e di visione, del suo oggetto di amore e dei suoi itinerari aristo­telicamente dovuti, ma bensì in un lasciare al suo destino di impotenza gnoseologica e di inefficacia spirituale la Filosofia moderna o meglio il concetto moderno della stessa (che è poi quello cristiano…). La frase di Lagneau sulla Filosofia considerata una sorta di “…riflessione tesa a riconoscere la sua propria insufficienza e la necessità di un’azione assoluta che conduca al di là della medesima…” (Rev. de Met. et de Mor., Mars 1898, p. 127), posta da Evola come “incipit” ai Saggi sull’idealismo ma­gico (1925), in concreto vuol significare che per realizzare il suo logos, la sua ragione, la Filosofia nel momento attuale, deve superare, andare al di là, effettuare un salto di natura ontologica per collo­carsi nel luogo dello spirito che, e qui sta l’autenticità ermeneutica del percorso evoliano, è il luogo di pertinenza da sempre della Filosofia nel suo unico e autentico significato che è quello premo­derno e cioè greco: percorso spirituale, di natura iniziatica, in un télos che è l’omòiosis theò! Ciò è quanto Evola ha compiuto nella sua azione realiz­zativa e di paidéia dei fondamenti della Scienza dello Spirito, sin dalla costituzione del Gruppo di UR, la cui natura, nel significato di essenza e quindi la sua virtus come finalità, è alquanto simile a ciò che è stata l’Accademia Platonica dagli inizi sino a Proclo: palestra rigorosa del Sapere che è ascesi filosofico-rituale e non cerimoniale, la cui finalità, pertanto, è l’assimilazione al Divino. Tutto ciò cosa ha a che fare con il concetto e la prassi moderni della Filo­sofia? Cosa ha a che fare la vera ricerca del sapere che è essere con, al di là di rare eccezioni, un sedicente “insegnamento” di natura sterilmente nozionistica e stupida­mente specialistica, da “dotti ignoranti”, come si esprime lo stesso Evola, vera caricatura mistificante di quanto l’uomo cerca sin dall’alba del suo spirito? Nulla, desolatamente nulla! Tale concetto moderno e quindi degradato di ciò che Aristotele afferma essere l’atteggiamento più naturale per l’uomo, cosa ha in comune con la definizione espressa dallo Hegel sull’essere la Fi­losofia “… la considerazione esoterica di Dio…”? (Enc. Scienze Fil.) e con il principio di Platone che il filosofo è solo colui il quale vede il Tutto, confermato dallo stesso Hegel quando insegna che “il Vero è l’Intero”?Assolutamente niente, ma le affermazioni hegeliane come quella di Platone hanno tutto in comune invece con quanto Evola enuncia in quella autentica e maestosa professione di fede platonica che è l’inizio di Rivolta contro il mondo moderno, quando edifica tutta la sua opera sul Sapere intorno alle due nature del Mondo, la naturale e la sovrannaturale, come medesime dimensioni e dello Spirito e della Phýsis, tanto che, platonicamente, in Evola la Fisica è Teologia in quanto il Mondo “è pieno di Dei!” E la Teologia in quanto Teosofia, Sapere intorno al Divino, è la stessa Logica che ha per oggetto il Nous come intelletto che è il Dio dormiente nell’uomo e quindi nel cosmo: l’intero Logos evoliano ha per fine, in guisa esclusiva, la rimozione attiva di quel “quindi” in quanto impedimento effettuale all’oscuramento dello Spirito; è, pertanto, opera di realizzazione del Sé, perseguita ed indicata come Via iniziatico-solare, di natura platonico­apollinea e non nientificazione orfico-dionisiaca dell’Io che, avendo la natura spirituale del pathèin e non del  mathéin (Aristotele, Perì philosophias, fr. 15), non è conoscenza dell’autentica essenza dello Spirito in quanto realtà Divina trascendentemente immanente che è come dire la realtà dell’Individuo Assoluto, vera sublimazione dell’Io; “…la filosofia ha lo scopo di riconoscere la verità, di conoscere Dio, poiché Dio è la verità assoluta…”, afferma Hegel nelle Lezioni sulla filosofia della religione; (vol. II).  Allora è d’uopo affermare, senza alcun timore, che sia in Evola che in Hegel, riappare, in piena modernità, il senso e il significato greco della Filosofia, stru­mento per il conseguimento del Risveglio, che è la rinascita, dopo la caduta-oblio, in quanto anàmnesi di ciò che si è e lo si è sempre stati pur  non avendone scienza (ignoranza come avidya), quindi riconquista di un Sa­pere che coincide con l’Essere in senso ontologico. Talché la Filosofia, nel suo vero ed unico significato, che è quello platonico-iniziatico (Lettera VII), nocciolo esoterico della stessa esperienza spirituale dei Misteri (Fedone, 69c-d), è quindi  Scienza Sacra in senso eminente e autentica Tradizione, avente ad “oggetto” solo ed esclusivamente il Divino, che è la Verità in quanto essenza e dell’uomo e del Mondo, come Cosmo; è pertanto Sapere per pochi, è gnosi, è Teosofia, conoscenza del Dio che si rivela, nella completezza del percorso rituale-filosofico, come theopoìesis (deificatio) (Platone, Teeteto, 176 b 1; Repubblica, 613 a b; Timeo, 90 d; Leggi, 716 c s; Plotino, Enneadi, I, 2, 6, 25; Proclo, Elementi di Teologia, 127; 112, 31; Corpus Hermeticum, I, 26; 16, 12), significando ciò il rammemo­rare la consapevolezza quale Sapere, aldilà ed oltre sia il Mito che il Simbolo (livelli di conoscenza sa­pientemente riconosciuti, sia da Evola che da Hegel, inefficaci ai fini della Scienza, in relazione allo stato intellettivo-noetico puro che è l’apolli­neo), che il Dio è “oggetto” da superare, da negare,  andando oltre il dualismo soggetto-oggetto per “osare” essere Lui! Tale identificazione, sia in Hegel che in Evola, è la stessa autoconoscenza del Sé quale Assoluto nella sua natura solare, in totale estraneità, pertanto, ad ogni confusione panteistica e ad ogni vedantino acosmismo spirituale. In tale guisa, pertanto, anche se mediante linguaggi diffe­renti e in contesti storico-culturali lontani, Evola ed Hegel dicono il Medesimo e la Filosofia, quindi, nella loro opera non è più quell’insulsa propaggine della teologia dogmatica (cristiana), né quella serva ti­mida delle cosiddette scienze moderne, cioè della concezione parziale, riduttiva e quindi irreale, in quanto galileiana, della natura, ormai desacraliz­zata e ridotta ad oggetto di calcolo matematico e ciò al di là della autentica rivoluzione epistemologica operata nel XX secolo dalla fisica dei quanti e dalla sua meccanica che, invece, ritornando ad una visione platonica del reale (vedi Heisenberg ed il suo concetto della chòra platonica…) non fa che confermare, tutto sommato, il sapere sia di Evola che di Hegel. La Filosofia torna così ad essere ciò che non può non essere, consistendo, secondo Aristotele, nel Destino che gli Dei hanno affidato all’uomo; non “fede”, non “credenza”, ma Sapere che è esposizione del Mondo in quanto Pensiero puro, sono “le idee di Dio prima della “creazione” del mondo e di ogni oggetto finito” (Hegel); è speculazione (da specu­lum) dove il Pensiero si specchia nel Mondo, in senso oggettivo e vede se stesso come Idea e quindi Unità (Hegel); è la realtà dell’Oro ermetico, che è la Cosa più vicina e nel contempo più lontana (Evola), è la certezza sen­sibile, è il concreto esistente che è da sempre Spirito, solo che non lo sa, (medesimo concetto esprime Plotino in riferimento all’esperienza del “toccare”  il Dio [Enneadi, VI, 9, 7]); l’Oro si trova infatti nella più oscura Tenebra o Feccia (Ermetismo) da cui l’uomo fugge, proprio perché non sa che l’Opera deve iniziare da quello stato come riconquista eroica che corporizza lo Spirito e spiritualizza il corpo, ed è la grande fatica del concetto (Hegel). Tutto ciò Evola lo rende manifesto nella sua opera  La Tradizione ermetica che è la summa circolare del viaggio iniziatico (dal Corpo come impietramento del principio Fuoco allo stesso Corpo però rinato come rosso Cinabro, solfuro di mercurio) simile alla circolarità triadica della Scienza della Logica di Hegel: il Logos qui non è una conoscenza astratta e quindi profana cioè falsa ma, come per gli antichi maestri neoplatonici, è l’apertura dell’occhio dello Spirito sul Mondo come è, e quindi come appare, ciò significando che  essenza ed esistenza sono il Medesimo che è l’Essere, nel “momento”, che non è temporale, ma logico cioè ontologico, in quanto riguarda la natura profonda dell’uomo, in cui lo stesso, acquisito il medesimo livello di essere-conoscenza, è nella capacità di vedere, attesa la natura epoptica della filosofia evoliana. La veneranda Tradizione Platonica, a cui appartengono sia Hegel che Evola, è il filone aureo che da Plotino, Proclo ed Eckhart sino a Nicola da Cusa, Giorgio Gemisto Pletone, Marsilio Ficino, Benedetto Spinoza e Jacob Boehme, non è altro che Introduzione alla Scienza dell’ Io, come spirito Universale, come Atto puro, proprio nel significato dell’autoctisi gentiliana che è poi il causa sui di Spinoza, che, nel Sapere Assoluto, che è filosofico, realizza il Sapere del Dio, dove quel “del” è tanto il Sapere che ha il Dio come “oggetto” che il Sapere che appartiene al Dio stesso.

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Il situarsi sia di Evola che di Hegel nella Tradizione Platonica, ci conduce in immediato nella evidenza relativa ad una fondamentale verità presente nel loro orizzonte sapienziale: la polare identità tra Pensiero ed Essere, intesi in senso cosmico e quindi oggettivo e non certo nel significato individuale e soggettivo che è come dire cartesiano e quindi moderno; identità che è da costruire, con fatica eroica, in quanto cammino catartico (Feno­menologia dello Spirito in Hegel; Rivolta contro il mondo moderno in Evola) per la riacquisita co­scienza che è poi Inizio dell’altro percorso, avente il Fine della identificazione plotiniana, che è il mònos pros mònon, come mutamento della propria natura (metànoia), principio noetico ormai desto, non più e non mai “esterno” all’Io ma Sé autentico che è al contempo (e da sempre) il Lògos del mondo (Tradizione Ermetica in Evola; Scienza della Logica in Hegel). Il Sapere (Nous) che coin­cide anzi è l’Essere (Phýsis) è ciò che, in guisa auro­rale, afferma la sapienza indoeuropea, ad iniziare da Parmenide e dai Veda (Atman è Brahman). Il Mi­stero di tale verità è l’Inesprimibile del Pensiero che si riconosce nel Tutto come i Molti che è visto nell’Istante- exàiphnes come Uno (Platone, Parmenide, 156, c) ed è il fondamento della conoscenza comune sia ad Evola che ad Hegel: ad uno stadio di consape­volezza, che è un “momento” (“temporale” ma che non si svolge nel tempo…) della coscienza e quindi un essere della stessa, in senso ontologico, corri­sponde uno stadio o livello di conoscenza-sapere che è il vivere-essere lo stadio o livello equiva­lente e corrispondente nel Mondo; tale processo spirituale in Evola è da situare in guisa manifesta dopo la catarsi dialettica che certamente coincide con la fase del suo pensiero preparatoria della teoresi dell’Idealismo magico che è il salto nella gnosi platonica. La realtà dello spirito che, come qui appare evidente, è circolare, e va dall’io al mondo e dal mondo all’io vuol significare che si conosce ciò che si è e si è ciò che si conosce e, quindi, si conosce ciò che si diviene, equivalendo ciò al ritorno anamnestico verso l’Inizio, dove si è sempre stati, nella natura in cui si è sempre consistiti ma della quale si è presa coscienza, solo dopo aver perfezionato l’Opera filosofica. Evola ed Hegel, nel solco del platonismo, ci inducono pertanto a meditare sulla dimensione dello Spirito, nel “momento” in cui il Pensiero, pensando il suo “passato” (l’Anima, il suo sonno…), si riconosce tale ed il Mondo, gli Dei (l’oggetto) appare quello che è sempre stato, cioè il Pen­sato, la dimensione dell’Anima, il movimento, la Vita, la dialettica (essere-non essere; vita-morte; dolore-gioia…). Evola lo afferma in tutta la sua opera: se si è forma, si vede la forma, che è sempre, ma anche colui che “ora” la vede lo è sempre stato solo che lo aveva dimenticato. Secondo Evola ed Hegel, ovviamente, non è questione di ideologie o di modi di vedere il mondo, cioè di stati soggettivi, poiché di soggettivo, nel senso di personale o individuale-psicologistico, qui non è dato parlare, ma di stati molteplici, differentemente gerarchici, dell’Essere (sia in senso microcosmico che macrocosmico, cioè quello che ignorantemente chiamiamo ancora tanto “soggetto” quanto “oggetto”)!

Hegel, infatti, nella Scienza della Logica, quando parla di meccanicismo, chimismo, organicismo, non sta enunciando determinate visioni del mondo o punti di vista, ma sta dicendo che una natura, in senso ontologico, meccanicistica conosce solo il meccanicismo o meglio il livello o “momento” meccanicistico del mondo e quindi sta trattando filosoficamente degli stati della coscienza, come li­velli del pensiero a cui corrispondono gli stessi stati della natura poiché questa è il medesimo Pensiero uscito da sè (proodòs plotiniana); essi sono pertanto il percorso del Sapere come Idea a cui corrispondono stati equivalenti della natura poiché la Verità cioè il Divino è l’Intero cioè l’Uno (e questo non è lo stesso principio di corrispondenza magica tra uomo e Metalli-Mondo cioè Astro-Nume-Metallo tanto in senso microcosmico quanto macrocosmico che è il fondamento della Tradizione sia nella forma Er­metica che in quella Platonica?). Evola dice il medesimo quando afferma che Inferno e Paradiso, esotericamente, sono stati della coscienza nei quali e attraverso i quali si conoscono le tenebre infernali o le luminosità celesti che sono livelli o dimensioni dell’Essere dello stesso mondo o dimensioni del Tutto, il chiuso Athanòr, che una natura corrispondente andrà a co­noscere o tenebroso come assenza di Luce o luminoso. Pertanto un essere che è, come spiritualità autentica, o il primo o il se­condo, può conoscere solo o uno o l’altro, cre­dendo, nel momento ingenuo (mitico, secondo Evola), intellettivo-astratto (direbbe Hegel), del percorso di conoscenza, che si tratti di un “altro” mondo a sé medesimo opposto e definito dualisticamente non-Io. Gli Dei non esistono a priori per fede… se non si cono­scono e si conoscono solo esperimentando e quindi essendo lo stato corrispondente. Se in Evola tutto ciò è definito identificazione iniziatico-­solare in cui è manifesto che Io sono Te, ricono­scendo pertanto l’irrealtà dello stato religioso-devozionale, in Hegel è il percorso dello Spirito che supera l’oggettivazione del Sé (Dio), come Altro e, con la semplificazione filosofica ed il suo Sapere apicale, è l’Assoluto che conosce se stesso, “accadendo” come evento logico, cioè fuori dal tempo, “dopo” lo stato-essere spirituale rappresentativo che è il religioso-dualistico. È la realizzazione della conoscenza che il soggetto è l’oggetto, il Pensiero come Atto puro cosmico è l’Essere che è il Dio, e si ritorna ad Aristotele, al Pensiero di Pensiero, al Pensiero che pensa Se stesso ed è poi l’Autarca di Evola! In sostanza ed in termini filosofici, cioè concettuali, è il Risveglio buddistico (vedi La dottrina del risveglio) che in Evola è la realizzazione della vera natura  dell’uomo, rendendo manifesta quella occulta o incosciente (Aristotele, Etica nicomachea, 1177b 33) idea di origine platonica (Timeo, 90c) che è l’athanatìzein di Proclo, cioè il rendersi immortali in quanto si assume piena consapevolezza e quindi Sapere di esserlo sempre stati. Corollario di tale Tradizione gnosica è, in Evola, La Scienza dell’Io che si riconosce, quale atto magico di anamnesi, come Idea eterna del Sé: “…Io alla seconda persona, alter ego celeste dell’uomo: è ancora l’uomo ma nello stesso tempo non è più solo l’uomo…” (Henry Corbin) ed è l’affermazione che la conoscenza del Dio è l’autoconoscenza del Dio come Divino nell’uomo e dell’uomo: il Dio si conosce e si vede nell’uomo, come l’uomo, nel doversi conoscere, conosce Se medesimo quale il Divino stesso. È il sapere di natura apollinea, di cui enigmaticamente parla Platone nell’Alcibiade Maggiore (133 c)…!

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In riferimento a tale Sapere Pavel Alexandrovic Florenski ne Le radici universali dell’Idealismo rileva la natura primordiale dello stesso e trae la conclusione che il Platonismo è la Conoscenza originaria presente nelle Tradizioni religiose e sapienziali di tutti i popoli del Mondo, cioè a dire, nella sue essenza metafisica, la Tradizione Unica di tutte le Civiltà, nella forma tanto mitico-religiosa nei primordi delle stesse, quanto magica ed unitivo-sapienziale al tramonto del ciclo.

Pertanto il Sapere, la Gnosi, di cui non solo parlano o scrivono sia Evola che Hegel, ma che sono e realizzano come mutamento della natura, essendo lo stesso Sapere, è in virtù di “qualcosa” di arcaico, di ancestrale, di originario, di non classificabile nelle e con le comuni categorie dello Spirito non solo di questo tempo ma di ogni tempo; “qualcosa” che è una realtà vivente, un fuoco che brucia nella continuità della loro vita, nel loro athanòr, come fiamma che consuma tutti i residui, le scorie, le impurità tanto che “magicamente” loro appaiono quello che sono in quanto Essere come identità di essenza ed esistenza; dai contemporanei sono infatti veduti come autentici maghi, nel significato arcaico e quindi vero del termine, chiarito, quasi nello stesso periodo di tempo, sia da Florenski che da Evola in questi termini: natura attiva dello Spirito nei confronti delle Forze e dei Numi cosmici e tanto intensa da apparire quasi naturale, come innata identificazione con gli stessi, mediante riconoscimento anamnestico!

Allora il Sapere tradizionale, che equivale a dire metafisico e che stiamo tentando di delineare per brevi cenni, è di natura magico-sacrale!

E non può essere diversamente, atteso il fatto che Evola non è lo scrittore, lo studioso o l’erudito, figlio di una sclerotica civilizzazione ma è frutto di una Kultur che, proprio nel senso spengleriano, è qualcosa di vivente che emerge maestosa e luminosa, vasta e complessa nella sua cosmica valenza, da tutta la sua opera che è principalmente ed in guisa essenziale, la sua stessa presenza e la sua vita come Simbolo e Mito. Non si può negare la presenza della Luce di questa forza magico-sacrale, quasi sciamanica, in uomini, in Sapienti Solfurei, autentiche trasparenze della doxa omerica, cioè della gloria del Pensiero, inteso in senso Vivente e Divino, in tutti coloro i quali, con linguaggi diversi ed in tempi storico-culturali oltremodo differenti,  hanno osato dire, vivere ed essere Verità, autenticamente rivoluzionarie e destabilizzanti per tutte le Chiese, i Dogmi e le Istituzioni dominanti, quasi come Vie della mano destra di ogni epoca, Verità che hanno sempre incusso paura, tremore e financo terrore nell’uomo, inducendo e provocando mistificazione del loro Dire, calunnie sul loro Fare, negazione del loro Essere e tentativi, peraltro vani, di oscuramento della Verità da loro eroicamente difesa. È la vicenda, non solo di un Evola, criminalizzato e mistificato o di un Hegel, incompreso e pertanto trasferito tout court, nonostante la geniale intuizione di un Feuerbach sull’essere il sapiente Svevo “…il Proclo tedesco…”, nel positivismo e nel laicismo immanentista o nel soggettivismo postcartesiano, ma è la storia umana anche di Eckhart, di Giorgio Gemisto Pletone, di Boehme, di Spinoza, cioè è il destino comune, la risposta, la reazione di chi, in buona sostanza, rifiuta, ne ha paura e non comprende insegnamenti come questi di Plotino: “…Il compito non è essere virtuosi o buoni ma essere Dei!…”; “…Non devo andare io agli Dei ma gli Dei venire a me…!”; che equivalgono a ciò che dice Eckhart nei Sermoni: “…Dio ed io siamo una cosa sola…!”; a quanto afferma Hegel: “…Si crede usualmente che l’Assoluto debba trovarsi molto al di là mentre è invece proprio ciò che è del tutto presente e che, in quanto pensanti, anche senza averne espressamente coscienza, portiamo sempre con noi…!” o a ciò che rivela Boehme nel De Signatura rerum: “…tra la Nascita Eterna, la Redenzione dalla Caduta e la scoperta della Pietra dei Filosofi non c’è alcuna differenza…!”.

Si tratta, quindi, di un Sapere primordiale, è la Tradizione iniziatica regale, è la originaria via indoeuropea agli Dei, nel senso spirituale e realizzativo del Risveglio del Re che dorme nel profondo dell’anima, ed è, innanzitutto ed essenzialmente il Rito filosofico quotidiano e costante onde realizzare il Katèchon che, difendendo il principio superiore della coscienza e quello animico ad esso orientato, costituisca invalicabili barriere nei confronti delle potenze tenebrose provenienti dal basso; al fine di “ricostruire” eroicamente la natura autentica dell’uomo: la libertà dello Spirito, nella divinificazione che è l’Eghemonicòn stoico, di cui parla Evola, la liberazione dell’uomo dalle catene invisibili con cui egli stesso si è reso prigioniero di sé medesimo! Tale Conoscenza suprema che è di una semplicità fanciullesca (gli antichi Ermetisti parlano di “gioco di bambini”) mai come nella fase presente, di palese e drammatica decadenza spirituale da fine di un ciclo di civiltà, come rivela Aristotele (Metafisica, XII, 8,1074a, 38-b 14), è di straordinaria ed inattuale attualità, poiché, essendo la Conoscenza della maturità avanzata di un epoca, proprio come precisa Aristotele nel passo su citato, è l’ultima àncora di salvezza sia per coloro che vogliono percorrere tale unica ed ineludibile Via dello Spirito, per tornare ad essere, come precisa Evola, quanto meno e come base di partenza, uomini, sia per la conservazione e la trasmissione dei Fondamenti della stessa da “tràdere” cioè consegnare a coloro i quali saranno i protagonisti del ciclo successivo: non altro concetto ha, infatti, espresso lo stesso Hegel quando ha definito la filosofia il Sapere del meriggio che nasce quando s’invola la nottola di Minerva!

Ci chiediamo, alla fine di questa nostra riflessione, la ragione per cui la Tradizione magico-arcaica, la Sapienza antica, il Platonismo come eterno Idealismo, il Logos di Evola come quello di tutti i Sapienti che nei secoli e nei millenni hanno rivelato sempre e soltanto la medesima Cosa, avente ad “oggetto” il Pensiero pensante che è già e da sempre Pensiero pensato e cioè il Divino come Mondo che ritorna ciclicamente e liberamente, in quanto sapientemente, in se stesso, appaiono tanto irrimediabilmente inattuali da essere invece così indiscutibilmente attuali; la risposta a tale domanda risiede nella natura protervamente materialista e quindi antiumana di questa epoca in cui dello Spirito nulla si sa e si deve sapere, dell’Anima non se ne deve parlare  più, affidando il suo semantema residuo ed umbratile a forme di stregonerie e ciarlatanerie definitesi, molto appropriatamente, “psicoanalisi” (vedi J. Evola, L’infezione psicanalista, Quaderni della Fondazione Evola, Napoli 2012); il corpo  è ignorato in quanto “pensato” come un assemblaggio di pezzi meccanici da riparare e, nel caso, da sostituire; epoca in cui, infine, ci si è fatti convincere che l’uomo non sia e non debba essere altro che un “tubo digerente” avente solo una finalità: il disciplinato e silenzioso consumo planetario, in quanto “naturalmente”  privo di idee, sentimenti e passioni,  che pericolosamente abbiano o conservino qualcosa che ricordi l’umano; nessun Discorso, religioso o filosofico contemporaneo, che può pur apparire radicale e liberatorio lo può mai essere, in verità e nella dimensione universale, così come lo è manifestamente e dall’eternità la Luce della Tradizione, per la semplice ragione che tutti i “discorsi” che non appartengono alla sua Verità, appartengono alla Modernità, come categoria dello Spirito; e non si può nemmeno tentare di superare l’effetto coniugandolo con la sua causa!

Solo la Scienza dello Spirito, l’atto supremo ineludibile di Rivolta contro il mondo moderno, può aprire gli occhi,  prima dell’anima e poi dello Spirito, dell’uomo della presente età, sì da fargli riacquistare la stazione eretta che, come insegna Platone, gli consente di guardare il Cielo e quindi gli Dei!

Di una sola cosa, comunque, siamo certi e serenamente consapevoli e quindi convinti: il potere unico della Chiesa dogmatica tecno-finanziaria del capitalismo mondialista, apparentemente trionfante al crepuscolo del presente ciclo, ha di fronte, alle spalle ed intorno a sé medesimo, una sola ed invincibile nonché semplice e luminosa Verità, espressa da Julius Evola nei termini seguenti: “…Tutto si potrà fare sull’uomo e nell’uomo ma mai strappare dal fondo del suo animo la presenza del Divino!…”.

Giandomenico Casalino

 

BIBLIOGRAFIA ESSENZIALE

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Ruggenini M., Il Dio assente. La filosofia è l’espe­rienza del Divino, Milano 1997.

 

samedi, 11 octobre 2014

Ernst Jünger – verdichtet

Ernst Jünger – verdichtet

von Benjamin Jahn Zschocke

Ex: http://www.blauenarzisse.de  

Ernst Jünger – verdichtet

Der Literaturwissenschaftler Matthias Schöning hat zusammen mit zahlreichen Jünger-​Kennern ein ambitioniertes Handbuch zum Gesamtwerk des Meisters herausgegeben, von A wie „Arbeiter“ bis Z wie „Zwille“.

Zunächst zu den Daten: 56 Autoren, darunter zehn Frauen, stellen auf rund 450 Seiten Exposés zu allen Werken Ernst Jüngers (18951998) zusammen. Unter den Autoren finden sich Namen wie Ulrich Fröschle, Helmuth Kiesel, Steffen Martus und Ingo Stöckmann, die typischerweise für eine literaturwissenschaftliche und eben keine vordergründig politisch-​moralische Auseinandersetzung mit dem Werk Ernst Jüngers bekannt sind.

Jünger in der BRD

Auf den Herausgeber Matthias Schöning sei ein kurzes Schlaglicht geworfen: Sein Themenspektrum reicht von Aufsätzen über die Literatur in der Romantik, im Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik bis hin zur DDR, aber auch zu Betrachtungen herausgehobener Autoren wie Louis-​Ferdinand Céline, Gottfried Benn und Thomas Mann.

Seine umfangreichste Arbeit leistete Schöning aber bislang zu Ernst Jünger. Bereits 2001 gab er zusammen mit Ingo Stöckmann das Werk Ernst Jünger und die Bundesrepublik: Ästhetik, Politik, Zeitgeschichte heraus und versuchte so, den zumeist einseitigen Schriften zu Jüngers politischen Werken vor 1945 ein juenger brdernstzunehmendes Gegengewicht entgegenzustellen, nicht zuletzt in der unübersehbaren Hoffnung, den Fokus der fortwährenden Debatte um Jünger auf einen bislang stiefmütterlich behandelten Schaffensabschnitt des Autors zu lenken.

Jüngers fortwährende Metamorphosen

Zwei Verwerfungslinien im Werk Jüngers werden bei der Lektüre des Handbuches offengelegt: Einerseits sein zeitlebens betriebenes Umdichten, Umdeuten und Relativieren seiner politisch gefärbten Frühwerke, das ihm von seinem Sekretär Armin Mohler kompromißlos und unnachgiebig vorgeworfen wurde und letztlich zum Bruch zwischen den Denkern führte.

Andererseits, und das ist deutlich interessanter, die Veränderungen in Jüngers Werk nach 1945. Hier sind Schöning und Stöckmann wieder in ihrem Element, denn dort beginnt die „Debatte“ um Jünger. Für beide liegt der Gedanke nahe, daß die Debatte vor allem als Symbolbildungsort für die Prozesse sozialer Integration diente und heute noch dient. Anhand der Person Jünger wird diskutiert, was man sagen darf und was nicht, was und wie erinnert werden soll, wem man die Frage nach der „deutschen Schuld“ stellt und welche Aufgabe der Intellektuelle in der BRD haben soll.

Zäsur 1945

Die Zeitenwende nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist auch in Ernst Jüngers Werken überdeutlich abzulesen. Diese Zäsur besteht jedoch nicht darin, daß er auf einmal vom Tagebuch oder Essay zum erzählenden Text findet. Das hat er schon 1939 mit den Marmorklippen getan.

In den zwanziger und dreißiger Jahren stehen Jüngers Texte in einem unmittelbar zeitdiagnostischen Zusammenhang. Der Autor ist in alle wesentlichen Ereignisse dieser Zeit denkend involviert. Mit dem Ende des Krieges ändert sich das: Jünger geht zum Zeitgeschehen und zu den Hauptdiskursen der BRD auf Distanz.

Das äußert sich darin, daß er zu keinem der Gründungsmythen, die für die BRD etabliert wurden, einen Beitrag leistete. Er bedient sich weder der Auffassung der „Stunde Null“, noch jener der „Restauration“. Er blieb bis ans Ende seines Lebens auf elitärstem Niveau außen vor.

Dem heutigen Leser, dem diese Debatten vielleicht nicht einmal mehr dem Namen nach bekannt sind, ist mit dem Handbuch ein grundsolides Werk in die Hand gegeben, das zum ersten Entdecken ebenso einlädt wie zum Vertiefen der Erkenntnisse des Fortgeschrittenen.

Matthias Schöning (Hrsg.): Ernst Jünger-​Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. 439 Seiten, J. B. Metzler Verlag 2014. 69,95 Euro.

LA RUSSIA PONTE TRA EUROPA E ASIA

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“RUSSIAN EURASIATISM”

LA RUSSIA PONTE TRA EUROPA E ASIA

Luca Siniscalco

Ex: http://news.russia.it

Una analisi del nostro collaboratore Luca Siniscalco del complesso fenomeno culturale dell'Eurasiatismo, una delle correnti che ha attraversato la storia recente della Russia superando le barriere crono-ideologiche poste dal 1917 e dal 1989 

Per comprendere la Russia contemporanea è necessario affrontare le componenti principali del dibattito culturale, politico e ideologico che attraversa il Paese, senza trascurare le correnti minoritarie sotto un profilo esclusivamente elettorale. E questo non soltanto in virtù di una consapevolezza critica del dato  delle urne, ma soprattutto considerando le potenzialità di influenza effettiva che alcuni circoli intellettuali possono esercitare sugli organismi governativi

 Lo mostra efficacemente un saggio di Marlène Laruelle, Russian Eurasianism: an ideology of empire, pubblicato per i tipi della Woodrow Wilson Center Press, “emanazione” editoriale del Woodrow Wilson International Center for Scholars, prestigioso centro di ricerca statunitense. Il testo, scritto fra il 2005 e il 2006, non è pubblicato in lingua italiana, tuttavia Laruelle viene citata nel volume di recente pubblicazione Eurasia. Vladimir Putin e la Grande Politica (Controcorrente, Napoli 2014) come una delle principali studiose dell'Eurasiatismo.

Il valore del saggio conferma l'indicazione di De Benoist: si tratta indubbiamente di uno degli studi più approfonditi sull'argomento. Laruelle ricostruisce con precisione scientifica un percorso ideologico lungo, stratificato e proteiforme, avvalendosi di una lettura puntuale delle fonti originali e insieme delineando un'ermeneutica del fenomeno, che viene inserito in uno studio di storia delle idee. Russian Eurasianism diviene quindi un utile strumento di demistificazione intellettuale, in quanto chiarisce il nucleo ideologico, il contesto culturale e le diverse – talvolta persino antitetiche – evoluzioni di un concetto, quello di Eurasia, spesso abusato o mal compreso dalla pubblicistica estera. L'autrice cerca di offrire un punto di vista critico ma il più possibile oggettivo, rilevando nell'Eurasiatismo contraddizioni e pericoli teorici, senza tuttavia esprimere preferenze politiche o giudizi morali. Il parere critico di Laruelle traspare inevitabilmente tra le righe del testo, il cui merito maggiore è tuttavia a nostro avviso riposto nella presentazione di una preziosissima e ingente quantità di dati perlopiù obliati al lettore non russo, nonché di un'ottima sintesi del pensiero e delle opere dei principali teorici eurasiatisti.

Il saggio prende le mosse da una descrizione delle radici del pensiero eurasiatista, di cui una versione ante litteram è parzialmente rappresentata dalla corrente slavofila, per passare a considerare l'Eurasiatismo degli anni '20/'30 del secolo scorso. Peculiarità teorica essenziale del movimento è la visione della Russia come centro di un vasto spazio politico e culturale, un ponte fra l'Europa e l'Asia proiettato come comunità di destino verso l'Est, la cui stimata superiorità è fondata su un terzomondismo avant la lettre. La speculazione eurasiatista, sorta in un contesto di esilio durante il periodo bolscevico e di fede nella natura di “grande potenza” (derzhava) della Russia, risulta in palese contrasto rispetto alla profonda influenza della speculazione occidentale –  nelle espressioni del Neoplatonismo, del Romanticismo tedesco, della Naturphilosophie, della filosofia della storia hegeliana, della Rivoluzione Conservatrice, della filosofia politica moderna, insieme pragmatica e utopista – esercitata sul loro stesso pensiero. Tale aporia risulta paradossalmente l'elemento più interessante del primo Eurasiatismo, la cui indubbia levatura culturale pone questo movimento nel novero delle avanguardie intellettuali dell'epoca. Savitsky, Trubetzkoy, Jakobson e Vernadsky sono solo alcuni dei principali esponenti di un movimento vitale, attivo con numerose pubblicazioni, indirizzato verso la creazione di un'ideologia totale, capace di abbracciare geografia, economia, etnografia, linguistica, filosofia, storia, religione e studi orientali. Ambiguità verso il regime comunista dell'Urrs, “culturalismo” quale unione mistica fra territorio e cultura, attenzione per il mondo slavo e turanico, culto del nomadismo e dell'Impero Mongolo di Gengis Khan, adesione al cristianesimo ortodosso, tensione fra idealismo e realismo: queste le principali caratteristiche di un movimento articolato e plurale, pertanto destinato a sfaldarsi di fronte alla radicalizzazione dello scontro politico degli anni '30.

Il saggio prosegue presentando la figura e il pensiero di Lev Gumilëv, studioso di etnologia celeberrimo nella Russia contemporanea, prossimo all'Eurasiatismo più per l'interesse nutrito verso la storiografia delle steppe che per una integrale adesione ideologica al movimento. I testi principali di Gumilëv, pubblicati negli anni '70 ed ispirati a un radicale determinismo etnico, in sintonia con il meccanicismo sovietico, costituiscono la cerniera – peraltro dubbia e controversa – fra il primo Eurasiatismo e la sua rinascita negli anni '90, in seguito al crollo dell'Urss.

Marlène Laruelle dedica quindi due capitoli del proprio saggio ai principali teorici contemporanei del Neoeurasiatismo: Aleksandr Panarin – ingiustamente sconosciuto in Europa, e a cui ci ripromettiamo di dare spazio in un successivo articolo – e Aleksandr Dugin, che, successivamente alla morte di Panarin, è diventato il leader senza rivali del movimento. Laruelle ricostruisce attentamente la speculazione dei due teorici, non limitandosi soltanto al pensiero strettamente geopolitico, bensì approfondendo la loro Weltanschauung con riferimenti puntuali alla totalità delle loro pubblicazioni. Un grande merito, questo, se si considera che in Italia Dugin è notissimo per i suoi interventi in ambito geopolitico, ma è pressoché sconosciuto quale studioso di filosofia ed esoterismo, campi nei quali ha svolto riflessioni di grande interesse, soprattutto, a nostro avviso, per quanto concerne il tentativo di superare la modernità conciliando tradizionalismo e postmodernismo.

Chiudono il volume due sezioni dedicate all'Eurasiatismo non russo, specialmente in relazione alla tradizione islamica e alle esperienze politiche governative – in Kazakhistan – e movimentistiche – in Turchia. Il rapporto contrastato fra Islam, Ortodossia e governo diventa centrale nel dispiegarsi dell'Eurasiatismo contemporaneo.

Dalla genealogia del concetto si passa quindi all'attualità di un'idea capace di influenzare radicalmente la cultura di massa e l'immaginario russi, al di là dell'effettiva adesione all'Eurasiatismo quale movimento: un segno concreto che l'unipolarismo, prim'ancora che politicamente, ha fallito culturalmente. Le civiltà rinascono, la ricerca spirituale si staglia innanzi all'annuncio della morte di Dio e il “culturalismo” emerge fra i rami secchi dell'internazionalismo marxista e del mondialismo capitalista: in Russia si prospetta così un nazionalismo nuovo, pluralista, comunitarista e organicista, “illuminato” per dirla con Dugin. L'ideologia eurasiatista non coincide con le politiche di governo, più moderate su multi punti e molto attive nel contesto europeo, ma costituisce un'utopia – talora molto profonda, talora più ingenua – adeguata a offrire un orizzonte “altro”, aperto a contaminazioni teoriche e spirituali che arricchiscono l'edificazione dell'autocoscienza russa.

 

Luca Siniscalco

Le traité de libre-échange transatlantique TTIP s’enlise

Le traité de libre-échange transatlantique TTIP s’enlise

Ex: http://fortune.fdesouche.com

A partir de lundi 29 septembre, des centaines d’experts de la Commission européenne et de l’administration américaine devraient s’enfermer pour une semaine entière dans des bureaux près de Washington, afin de plancher sur le traité de libre-échange entre les Etats-Unis et l’Europe, le désormais fameux TTIP. Pour ce septième « round » d’une négociation qui a démarré à l’été 2013 et qui est de plus en plus contestée et sérieusement menacée d’enlisement.

Quels sont les enjeux ?

Le TTIP a l’ambition d’annuler les barrières douanières à l’exportation entre les Etats-Unis et l’Union européenne, mais aussi de faire sauter tous les freins non tarifaires pour les services et l’industrie, c’est-à-dire de faire s’entendre les deux parties sur un alignement de leurs réglementations dans l’alimentation, l’environnement, l’agriculture, etc. Bruxelles assure que l’économie européenne pourrait en tirer près d’un demi-point de croissance de son produit intérieur brut (PIB) en plus par an.

Mais la société civile européenne, notamment très mobilisée en Allemagne, s’inquiète d’un risque de nivellement par le bas des normes environnementales, sociales, etc., du Vieux Continent.

Aux Etats-Unis, ce traité commercial suscite aussi beaucoup de réserves : certains s’inquiètent par exemple d’une baisse des réglementations actuellement en cours à Wall Street, ou d’une trop grande ouverture des marchés publics américains.

Que faut-il attendre de la semaine qui s’ouvre ?

« Il ne va quasiment rien se passer pendant cette semaine de discussions aux Etats-Unis, assure toutefois une source bruxelloise. Les spécialistes vont se contenter – mais c’est un travail énorme ! – de comparer les procédures, pour tel et tel secteur de l’industrie et des services. On n’ira pas au-delà, les discussions sont gelées. »

Côté américain, le traité n’est plus vraiment à l’agenda d’un gouvernement concentré sur l’enjeu des élections de mi-mandat, en novembre.

En Europe, la Commission, qui a reçu un mandat des Etats membres pour négocier, est sur le point d’être renouvelée, avec l’arrivée, prévue début novembre, d’une équipe emmenée par le Luxembourgeois Jean-Claude Juncker.

Le commissaire chargé du dossier « TTIP », le Belge Karel de Gucht, s’apprête à céder son fauteuil (d’ici à novembre), à la Suédoise Cécilia Malmström. « Pas question, tant que cette dernière n’est pas en poste, de prendre des décisions engageantes pour les mois qui viennent », décrypte une source européenne.

Mme Malmström a pour l’instant fait preuve de beaucoup de prudence sur le dossier. Elle doit être auditionnée par le Parlement européen, lundi 29 septembre.

Quels sont les points de blocage ?

Mme Malmström, si elle est confirmée à son poste à l’issue de cet examen devant les eurodéputés, et si elle souhaite relancer la « machine » à négocier côté européen, devra rassurer, à court terme, les Etats membres et les eurodéputés sur au moins deux points.

Il y a d’abord l’abcès de crispation autour du mandat de négociation du TTIP, aujourd’hui secret. En clair : quels biens et services sont vraiment concernés par l’accord ? Les « anti-TTIP » du Vieux Continent réclament depuis des mois qu’il soit publié. La Commission européenne a fini par demander aux Etats membres d’accepter – c’est en effet à eux de prendre la décision. Et ce d’autant plus qu’un tas de versions du mandat ont déjà fuité sur Internet.

« Mais certains, comme les Britanniques, sont très réticents. Ils ont peur de créer un précédent, pour d’autres négociations. Et les Américains ne veulent pas en entendre parler », précise une source européenne.

Le Français Matthias Fekl, tout nouveau secrétaire d’Etat au commerce extérieur français, s’est récemment prononcé pour, comme les Italiens quelques semaines plus tôt. « J’espère qu’on aura un accord entre les 28 Etats membres en octobre », avance une source bruxelloise.

Le dispositif des tribunaux d’arbitrage, réclamé par les Américains dans le traité, est aussi l’autre très gros point bloquant en Europe. Il s’agit d’instances indépendantes vers lesquelles les entreprises pourraient se retourner si elles estiment qu’un pays menace leurs investissements. Pour leurs détracteurs, ces tribunaux d’arbitrage donnent le pouvoir aux multinationales au détriment des Etats.

Pour tenter de calmer les esprits, la Commission a lancé une consultation publique au printemps à laquelle auraient répondu plus de 150 000 personnes, un record. Mais elle n’a toujours pas fait de compte rendu. Les eurodéputés l’espèrent pour le mois de novembre.

Le Monde

Tour d’Europe à pied - Deux jeunes femmes racontent

Tour d’Europe à pied
Deux jeunes femmes racontent

 

02/10/2014 – 07H00 Marseille (Breizh-info.com) – Fanny et Mathilde sont deux jeunes femmes qui s’étaient lancées un défi fou : effectuer un tour d’Europe à pied durant une année. Missions réussie il y a quelques années de cela ; elles ont d’ailleurs, sur le retour, traversé la Bretagne, en provenance d’Irlande.
Revenues à leurs études, puis désormais plongées dans la vie professionnelle, les deux jeunes femmes publient aujourd’hui un ouvrage qui raconte leur périple. Un ouvrage qui donnera sans aucun doute envie à d’autres jeunes Européens de partir, à l’aventure, sur les traces de notre longue mémoire.

Entretien.

Breizh-info.com : Pouvez-vous vous présenter toutes les deux ?
Mathilde et Fanny : Nous sommes deux copines comme on en trouve partout, sauf que nos liens d’amitié ont été forgés à l’école de la vie : celle du scoutisme qui fabrique des liens impérissables, créés dans l’effort et la réelle solidarité. Mathilde venait de dépasser la vingtaine d’années et finissait une licence d’histoire, tandis que Fanny de deux ans son aînée achevait son diplôme d’architecture lors du départ. Aujourd’hui, Mathilde est journaliste à Marseille, et Fanny architecte à Paris.

Breizh-info.com : Quelle est la genèse de votre tour d’Europe à pied ?
Mathilde et Fanny : un samedi matin, nous sommes parties pour une marche sauvage, nous avions tellement besoin de nous ressourcer après une semaine chargée d’examens. Nous nous sentions tellement bien que nous avons lancé l’idée, un peu comme un pari : « Et si nous vivions cela pendant un an?».  Et comme nous sommes un peu têtues toutes les deux, nous l’avons fait !

Breizh-info.com : Pourriez-vous en dresser un bilan rapide ? (pays visités, km parcourus, ) ?
Mathilde et Fanny : Ce « pari » s’est transformé en 10 mois et demi de marche sauvage avec 6 000 kilomètres à pied parcouru (plus 2 000 en train), 5 peuples constitutifs de l’Europe côtoyés (les Latins, les Grecs, les Germains, les Slaves et Les Celtes), soit 12 pays traversés.

Breizh-info.com : Des anecdotes particulières ?
Mathilde et Fanny :« Anecdotes » … vous voulez dire « ces choses amusantes, mais qui donnent à réfléchir »?

Commençons par la moins marrante :
Nous étions parties sur les traces des légendes européennes afin de capter les caractères essentiels des Européens et surtout de comprendre ce qui faisait l’unité de l’Europe malgré ses différences. Nous nous sommes rendu compte que la tradition orale s’était perdue, et, avec elle, tout un pan de notre identité. Certains réflexes subsistent, mais on ne sait plus très bien pourquoi … même dans les coins les plus reculés et « préservés », il reste peu de choses et il faut se souvent se rendre dans les bibliothèques pour aujourd’hui trouver des contes populaires. Nous avons un peu réfléchi à pourquoi tout cela a été oublié, si vous lisez l’avant-propos de notre livre, vous le saurez !

Maintenant le côté « amusant » et puis comprenne qui pourra ! (ou qui a marché!)

  • La réaction des gens lorsqu’on leur dit qu’on a parcouru 50 km à pied aujourd’hui : « Ah, d’accord, mais vous n’avez pas froid en short? »
  • La réaction des gens lorsqu’on leur dit qu’on a dormi dehors cette nuit : « Ah … » (bras ballants)
  • La réaction des gens lorsqu’on leur demande une épicerie la plus proche possible pour se ravitailler : « Ah, vous n’en avez que pour un quart d’heure, c’est à peine à 20 kilomètres ».

Breizh-info.com : Sur la fin de votre périple, vous avez traversé la Bretagne, quel souvenir en gardez-vous ?
Mathilde et Fanny : Notre arrivée en Bretagne par l’extrême Ouest rimait avec « retour chez nous ! » : nous avions quitté la France depuis huit mois lorsque nous avons posé le pied sur l’île d’Ouessant ! Nous avons commencé par embrasser le sol français puis nous sommes allés manger un croissant. Et nous avons éclaté de rire, tellement le son des cloches de l’église nous rendait heureuses !

Nous avions également été très bien reçues par la presse locale, notamment Ouest-France, notre aventure était bien avancée, on commençait à nous accorder du crédit! Nous avions également fait un passage à la maison bretonne (Ti-breizh), où nous avions été merveilleusement reçues !

Breizh-info.com : Vous sortez un livre quelques années après. Pourquoi avoir attendu tout ce temps ? Qu’est-ce que le lecteur y trouvera ?
Mathilde et Fanny : Ah ah ! C’est vrai, déjà cinq ans que nous sommes parties ! À notre retour, nous avons passé plusieurs mois à la rédaction … ce n’était pas évident, sans plume particulière et lorsque c’est le premier essai en son genre ! Nous nous étions entendues avec un éditeur à qui nous faisions confiance, mais les choses ont traîné, tellement traînées qu’elles se sont enlisées.

Après cette première déception et cet anniversaire qui arrivait, nous avons décidé de relancer le projet. Bon, c’est sûr, c’est avec nos moyens, mais le voilà enfin,au format informatique… on n’est jamais mieux servi que par soi-même!
Le lecteur y trouvera notre carnet d’aventure. Notre effort aura été, après toutes ces années, de ne pas en modifier le contenu : il est brut. C’est exactement ce que nous avons vécu, ce que nous écrivions  tous les soirs, la lampe rivée sur le front, allongées dans la tente, chacune plongée dans notre carnet. Ce livre sent l’aventure, la sueur et le feu de bois.

Livre à commander en version numérique pour le moment, sur http://tourdeurope.over-blog.com/2014/09/notre-livre-enfin-disponible.html

Northern Opposition to Lincoln’s War

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Debunking the Myth of “National Unity”: Northern Opposition to Lincoln’s War

Of course, there is never “national unity” about anything, especially war, democratic politics being what it is.  When is the last time you heard of a unanimous vote expressing national unity in the U.S. Congress about anything?  Even the vote to declare war on Japan after Pearl Harbor was not unanimous.

The myth of national unity during the “Civil War” was invented and cultivated by the history profession, the Republican Party, and the New England clergy in the post-war era to “justify” the killing of hundreds of thousands of fellow citizens in the Southern states; the plundering of the South during “Reconstruction;” the destruction of the voluntary union of the states and the system of federalism that was created by the founding fathers; and the adoption of Hamiltonian mercantilism as America’s new economic system.

Any serious student of the “Civil War” knows that this is all absurd nonsense.  In addition to myriad draft riots, there were massive desertions from the Union Army from the very beginning of the war (see Ella Lonn, Desertion During the Civil War); Lincoln did shut down hundreds of opposition newspapers and imprison thousands of Northern political dissenters without due process.  He did deport the most outspoken Democratic Party critic in Congress, Clement L. Vallandigham of Dayton, Ohio.  He did rig elections by having soldiers intimidate Democratic Party voters.  And he did send some 15,000 federal troops to murder the New York City draft rioters by the hundreds in July of 1863. All of this has been discussed for decades in “mainstream” history scholarship such as Constitutional Problems Under Lincoln by James Randall and Freedom Under Lincoln by Dean Sprague.  The history profession has, however, done a meticulous job in seeing to it that such facts rarely, if ever, make it into the textbooks that are used in the public schools.

But times are changing in the era of the internet and of independent scholarship on the subject by scholars associated with such organizations as the Abbeville Institute.  The Institute’s latest publication is entitled Northern Opposition to Mr. Lincoln’s War, edited by D. Jonathan White.  It includes essays by White, Brion McClanahan, Marshall DeRosa, Arthur Trask, Joe Stromberg, Richard Valentine, Richard Gamble, John Chodes, and Allen Mendenhall.  These nine scholarly essays destroy the nationalist myth of “national unity” in the North during the War to Prevent Southern Independence.

Marshall DeRosa’s opening essay on “President Franklin Pierce and the War for Southern Independence” goes a long way in explaining why the nationalists in American politics believed that it was imperative to invent the myth of national unity.  President Franklin Pierce of New Hampshire was a Democrat who opposed the invasion of the Southern states.   He was a Jeffersonian, states-rights president, which is why he was mercilessly smeared by Lincoln’s hatchet man, William Seward, who accused him of treason (re-defined by the Lincoln administration as any criticism of it and its policies).  The real objects of Seward and Lincoln’s wrath towards Pierce, DeRosa explains, were the ideas that President Pierce stood for and was elected president on, as illustrated in the Democratic Party Platform of 1852.

The main ideas of this platform, upon which Pierce ran for president were: a federal government of limited powers, delegated to it by the states; opposition to the form of corporate welfare known as “internal improvements”; free trade and open immigration; gradual extinction of the national debt; opposition to a national bank; and realizing that the Constitution would have to be amended as a means of peacefully ending slavery.  This latter position was the position of the famous nineteenth-century libertarian abolitionist, Lysander Spooner, author of The Unconstitutionality of Slavery.

It was because of these ideas that Pierce was libeled and smeared by the Republican Party of his day, with subsequent generations of historians merely repeating the smears disguised as “scholarship.”  Lincoln’s claim to fame, on the other hand, writes DeRosa, “is not that he adhered to the rule of law [as Pierce did], but that he had the audacity to disregard it.”  Thanks to the history profession, moreover, “Americans continue to pay homage to the villains that laid the tracks to our present sorry state of affairs.”

D. Jonathan White surveys the Northern opponents of Lincoln’s war that were slandered by the administration and its media mouthpieces as “copperheads” (snakes in the grass).  Among the “copperheads” were many prominent citizens of the North who, like President Pierce, were passionate defenders of the rule of law and constitutionally-limited government.  Their main complaints were against Lincoln’s suspension of the writ of Habeas Corpus and the mass arrest of Northern political opponents without due process; the draft law, which they considered to be a form of slavery; the income tax imposed by the Lincoln administration – the first in American history; and protectionist tariffs (the cornerstone of the Republican Party platform of 1860).  Because of these beliefs, hundreds, if not thousands of “copperheads” were imprisoned without due process by the Lincoln administration.

Allen Mendenhall contributes a very interesting article about how the famous U.S. Supreme Court Justice Oliver Wendell Holmes, who was wounded three times in the war, became a sharp critic of Lincoln, his “mystical” union, and the war during the rest of his life.  Brion McClanahan’s essay describes in scholarly detail the Jeffersonian Democrats in the state of Delaware who opposed the war (the state gave its three electoral votes and 46 percent of the popular vote to Southern Democrat John Breckenridge in the 1860 election).  R.T. Valentine does essentially the same thing in his chapter on opposition to Lincoln’s policies in Westchester County, New York and the greater Hudson Valley.  He describes in detail how the residents of these areas, many of whom had family history in the area going back to the time of the founding, deeply resented the pushy, imperialistic, arrogant “Yankees” who were the base of Lincoln’s support and who had been moving into New York state from New England in droves.

Arthur Trask demonstrates that there was also a great deal of opposition to Lincoln’s war in Philadelphia, where many residents had long-lasting business and personal relationships with Southerners, while John Chodes writes of the horrible wartime governor of Indiana, Oliver P. Morton, who apparently fancied himself as a mini-Lincoln with his imprisonment of dissenters and other dictatorial acts.

Joe Stromberg and Richard Gamble contribute chapters that explain the role of the Northern clergy in instigating the war.  Stromberg writes of the impulse of many Northern clergymen to use the coercive powers of the state to try to create some version of heaven on earth.  Worse yet,  “[T]he war of 1861-1865, as preached by the clergy surveyed here, became a permanent template for subsequent American crusades, whatever their origins.  From the Free Soil argument of the 1850s, through two World Wars, Cold War, and down to Iraq and beyond.  American leaders insist that their latest enemy [ISIS?] is both inherently expansionist and committed to some form of slavery.  It is therefore the duty of the new enemy to surrender ‘unconditionally’ and undergo reconstruction and reeducation for the good of all mankind . . .”

Richard Gamble traces the transformation of “Old School Presbyterianism” to where it embraced “political preaching.”  For example, upon Lincoln’s election a national assembly meeting in Philadelphia issued a proclamation that was “a turning point in the history of American Presbyterianism”:  “That in the judgment of this Assembly, it is the duty of the ministry and churches under its care to do all in their power to promote and perpetuate the integrity of the Unite States [government], and to strengthen, uphold, and encourage the Federal Government.”  The Old School Presbyterians, writes Gamble, “enlisted their church on the Union side,” which is to say, the side that would soon be invading, murdering, raping, and plundering its way through the Southern states.  This, Gamble argues, is how war and imperialism became the keystone of America’s “civil religion.”  This bogus “religion” is illustrated a thousand times over in the Laurence Vance archives on LewRockwell.com.

The Abbeville Institute is to be congratulated for publishing this latest correction of the historical record regarding Lincoln’s war.  Northern Opposition to Mr. Lincoln’s War should be a part of the library of every American who resents having been lied to by his teachers, professors, film makers, and authors, and who seeks the truth about his own country’s history.

The Best of Thomas DiLorenzo 

vendredi, 10 octobre 2014

Strasbourg en rouge et blanc pour l’« Alsatian Pride »

Strasbourg en rouge et blanc pour l’« Alsatian Pride »

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Le 10 octobre 2014
 
Strasbourg sera ce samedi en rouge et blanc, les couleurs d’une Alsace qui entend descendre dans la rue pour affirmer sa volonté de ne pas être absorbée par la Lorraine et la Champagne-Ardenne.
 
 

Strasbourg sera ce samedi en rouge et blanc, les couleurs d’une Alsace qui entend descendre dans la rue pour affirmer sa volonté de ne pas être absorbée par la Lorraine et la Champagne-Ardenne. La manifestation alsacienne aura-t-elle le même succès que celle de Nantes pour la réunification de la Bretagne ? Le président du conseil régional d’Alsace y croit en tout cas, n’hésitant pas à proposer un tarif – TER exceptionnel à 5 € – pour permettre à tous les Alsaciens qui le souhaitent de se joindre à ce mouvement de protestation.

L’opposition socialiste – l’Alsace est de droite depuis toujours – crie bien évidemment au loup et dénonce « l’utilisation indue de fonds publics pour financer une manifestation partisane ». C’est oublier un peu vite qu’une vente flash de 12.000 billets Lyon-Paris à 5 euros a eu lieu l’année dernière par la SNCF, cinq jours avant la manifestation pro-mariage pour tous. Et cette offre était bel et bien disponible 5 jours avant la manif des partisans du « mariage » homosexuel et valable uniquement, comme par hasard, jusqu’au 27 janvier 2013, date de la manifestation des partisans du projet de loi. Sur le Net, la SNCF encourageait ses « amis lyonnais » à profiter de cette « opportunité incroyable » en envisageant une « petite séance shopping dans le Marais », le « quartier gay-friendly de la capitale »,  comme l’avait relevé alors fort opportunément Valeurs actuelles.

Malgré son maire gay-friendly, l’offre alsacienne n’est pas aussi alléchante, mais la manifestation de samedi sera le point d’orgue d’une campagne de sensibilisation de l’Alsatian Pride, la « fierté alsacienne » que mène depuis quelques mois un tout jeune parti régionaliste Unser Land (Notre pays) qui a remis au goût du jour les couleurs alsaciennes Rot un Wiss (rouge et blanc). De nombreux jeunes – et c’est encourageant – ont rejoint les rangs d’Unser Land et n’hésitent pas, à l’image des activistes de Greenpeace, à se lancer dans des démonstrations spectaculaires, drapeau Rot un Wiss en tête. Ces jeunes militants ne sont pas effarouchés par la notion d’autonomisme et n’hésitent pas à l’expliquer aux badauds qui les encouragent dans leurs actions d’éclat. « N’ayez pas peur, même soyez fiers de votre histoire. Nous devons à ceux qui nous ont précédés, qui se sont battus pour préserver notre droit local, notre culture, notre langue, d’être ce que nous sommes ».

Unser Land milite enfin pour que le drapeau alsacien retrouve droit de cité. « Un vrai drapeau, reconnu, comme celui des Corses, des Bretons ou des Basques. Qui a sa place sur le fronton de nos mairies, entre le drapeau national et le drapeau européen […] Mir welle bliewe, wàs mir sin ! Nous ne voulons pas disparaître dans un mariage forcé contre-nature. Nous voulons rester ce que nous sommes et nous le faisons savoir. »

Contre toute forme de dissolution ou « d’incorporation forcée » de l’Alsace dans des ensembles interrégionaux artificiels : ils seront nombreux à le faire savoir samedi à Strasbourg, où l’on pourra se rendre compte, comme disait la grand-mère de l’un de mes amis, que mine de rien « les Alsaciens sont tous français, dommage que les Français ne soient pas tous alsaciens, on ne serait pas dans la m… »

Prof. B. de Cordier: Doegin en het projekt "Groot-Eurazië"

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A quel jeu la Turquie se livre-t-elle?

A quel jeu la Turquie se livre-t-elle?

par Jean-Paul Baquiast
 
Nous avions précédemment souligné les rapprochements de plus en plus fréquents entre le gouvernement « islamique modéré » du gouvernement turc, sous l'égide de Recip Tayb Erdogan, et des pays et groupes islamiques beaucoup moins modérés. Ceci peut se constater aujourd'hui avec la non-intervention de l'armée turque confrontée à la prise et à la destruction possible de la ville kurde syrienne de Kobané.

Une semaine après le début des bombardements américains en Syrie, l'Etat islamique (EI) ne donne aucun signe d'affaiblissement. Alors qu'en Irak, l'entrée en action de l'aviation américaine a permis aux forces kurdes de regagner du terrain face aux djihadistes, en Syrie, ceux-ci poursuivent leur marche en avant. Durant le week-end, ils ont resserré leur étau sur Kobané, appelée Aïn Al-Arab en arabe, la troisième ville kurde du pays, à la frontière avec la Turquie, qu'ils assiègent depuis deux semaines. Ce dernier week end, ils sont arrivés dans les banlieues de la ville, qu'ils bombardent de roquettes. Les djihadistes disposent d'armements lourds pris aux Irakiens et Libyens, notamment des tanks. Face à eux, les kurdes syriens et irakiens, dont les désormais célèbres peshmergas, n'ont que des armes légères, bientôt à court de munitions. Les renforts en matériel promis par la coalition, dont la France, n'arrivent pratiquement pas, faute de moyens de transport

On aurait pu penser que l'armée turque, fortement armée et dont l'intervention vient d'être autorisée par le Parlement , aurait pu passer la frontière et se porter au secours de Kobané, vu l'urgence et les engagement pris par la Turquie, sous les pressions d'Obama, en faveur de la coalition. Mais elle ne le fait pas. Elle interdit par ailleurs le passage de volontaires kurdes turcs désireux de soutenir leurs homologues syriens et irakiens.

La bienveillance de la Turquie à l'égard de l'EI ne s'arrête pas là. Elle vient de libérer environ 70 djihadistes, dont un certain nombre provenant de pays européens, dont la France, arrêtés au moment où ils tentaient de rejoindre la Syrie. Ceci en échange de la libération par les islamistes d'une cinquantaine d'otages turcs précédemment enlevés par l'EI. Comme quoi il ne faut jamais négocier avec les terroristes, sauf quand.

Nous avons vu dans des articles précédents que l'ambivalence de la Turquie dans le conflit actuel pouvait s'expliquer par sa crainte de voir se constituer un grand Kurdistan, englobant les trois provinces actuelles, turque, syrienne et irakienne. Mais ce jeu sera de courte portée. Ou bien l'Etat islamique réussira dans son entreprise visant à édifier un puissant califat à la frontière de la Turquie. L'existence en deviendra, non seulement une concurrence sérieuse pour la Turquie dans le monde (y compris en Europe). Ou bien l'EI n'y réussira pas, principalement sous l'influence des troupes au sol fournies par les Kurdes. Dans ce cas, la pression du PKK, parti autonomiste turco-kurde, ne pourra plus être contenue, sans une guerre civile généralisée.

Entre ces deux menaces, il vaudrait mieux choisir la moindre, en acceptant une relation très négociable, sur le modèle de l'Union Européenne, entre la Turquie et un éventuel Grand Kurdistan à former. Mais l' « islamisme modéré » du gouvernement turc l'a peut-être déjà convaincu de préférer la première perspective. D'autant plus que la diplomatie européenne, plus muette que jamais, n'intervient pratiquement pas

Post-Scriptum. Ajoutons qu'en fait la Turquie cherche aussi à abattre, indirectement,  Haffez al Aassad, soutenu par l'Iran et la Russie. Scandaleux que la France et l'Europe continuent à armer l'ASL (sic) et de la sorte menacer Damas par djihadistes interposés.

Concernant les relations entre la France et Hafez al Assad, le Journal Le Monde daté du 7 octobre confirme que ce dernier avait fait des propositions à la France en vue d'une alliance contre les djihadistes, commençant par des échanges de renseignements, mais qu'elles ont été refuses par l'Elysée et Laurent Fabius, sur les pressions d'Israël. No comment.

Néo fachos et gauchos réacs...

Néo fachos et gauchos réacs...

par Jean-Paul Brighelli

Ex: http://metapoinfos.hautetfort.com

Vous pouvez découvrir ci-dessous un texte offensif de Jean-Paul Brighelli, qui sur son site de Bonnet d'âne, intervient dans la polémique sur la gauche réac...

Professeur en classes préparatoires, défenseur de l'élitisme républicain, Jean-Paul Brighelli est l'auteur, notamment, de nombreux essais sur le système éducatif, comme La fabrique du crétin : la mort programmée de l'école (Jean-Claude Gawsewitch, 2005) et dernièrement Tableau noir (Hugo et Cie, 2014). Il est également l'auteur de La société pornographique (Bourin, 2012).

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Néo fachos et gauchos réacs

« Michel Onfray, fils naturel de Jean-Paul Brighelli et de Farida Belghoul ? » se demande Sandrine Chesnel dans l’Express
Primo, démentons : Onfray a ses propres parents, qui lui suffisent — et justement, tout est parti de là, depuis trois semaines que l’auteur du Traité d’athéologie est vilipendé par la gauche bien-pensante (pléonasme !).
Il n’est pas le seul : Véronique Soulé, dans Libé, dresse une première liste de proscription : « Qu’y a-t-il de commun entre Alain Bentolila (linguiste), Jean-Paul Brighelli (professeur) et Michel Onfray (philosophe) ? Réponse: ils trouvent que l’école française n’est plus ce qu’elle était, qu’au lieu d’apprendre à lire et à écrire, elle enseigne des choses ridicules aux élèves – du genre «théorie du genre» – et que tout ça est dû à Mai 1968. Pour ceux qui n’ont déjà pas le moral, mieux vaut s’abstenir. Pour ceux qui chercheraient un débat d’idées, idem. » Mais déjà le 20 septembre [2012] Renaud Dély, dans l’Obs, dressait la liste des « Nouveaux fachos » et de leurs amis : Elisabeth Lévy, Alain Finkielkraut, Eric Zemmour et Richard Millet, mis en contiguïté intellectuelle de Patrick Buisson et de Robert Ménard, sans oublier Marc-Edouard Nabe, Alain Soral et Renaud Camus — « une amicale brune », dit finement le journaliste, qui m’a rappelé ces temps déjà lointain où l’ineffable Frakowiack me reprochait de « penser brun ». Et le 3 octobre, dans le Figaro, Alexandre Devecchio en proposait une autre : « Onfray, Guilluy, Michéa : la gauche réac ? demandait-il. Comment ? ET Natacha Polony ? Laurence de Cock, qui gère Aggiornamento, le site d’Histoire-Géographie où se con/gratule la bien-pensance, a bien voulu la mettre dans le même sac que moi. Qu’elle en soit remerciée, j’en rêvais, effectivement.
De l’ouvrage de Bentolila, j’ai déjà tout dit sur le Point.fr — et de l’excellent petit livre de géographie pratique de Guilluy, aussi. Sur Finkielkraut, j’avais exprimé ici-même tout ce que m’inspirait la campagne répugnante des belles âmes au moment de son élection à l’Académie française.


Et pour ce qui est d’Onfray, tout est parti d’un tweet ravageur et d’une interview non moins enlevée sur France Inter à propos de son dernier livre où il feint de s’apercevoir que le Divin marquis malmenait les demoiselles (et s’en faisait malmener : voir son escapade à Marseille en juin 1772). Qu’a-t-il dit de si choquant ce jour-là ? « On apprenait à lire, à écrire, à compter et à penser, dans l’école républicaine. Ce n’est plus le cas. Le gamin d’aujourd’hui qui est fils d’ouvrier agricole et de femme de ménage, il ne s’en sortira pas avec l’école telle qu’elle fonctionne, parce que c’est une école qui a décidé qu’il était réactionnaire d’apprendre à lire, à écrire, à compter, etc. »


Et cela a suffi à en faire mon fils naturel (j’ai commencé tôt, visiblement, Onfray n’a jamais que six ans de moins que moi). Pourtant, comme le dit avec un soupçon de franchise Véronique Soulé à la fin de son article, « il n’a pas vraiment tort » d’affirmer que « les enfants de pauvres font les frais de l’effondrement du système d’instruction et d’éducation français. Pour les autres, les parents se substituent à l’école défaillante ».

Je suis très honoré d’être associé parfois à de grands noms de la pensée contemporaine par les tenants de l’orthodoxie hollandiste (ça existe donc) qui à force d’exclure à droite et à gauche vont se retrouver très seuls. Il fut un temps où, de Zola à Sartre en passant par Bernanos ou Camus, une certaine idée de la contestation pouvait être revendiquée par la Gauche. Mais la Gauche de Jaurès et de Blum, le Parti communiste d’Aragon, ont-ils encore quelque chose à voir avec les néo-libéraux qui s’agitent à l’Elysée, à Libé, au Monde et au Nouvel Obs ? L’idée que Jean Zay se faisait de l’Ecole a-t-elle quelque chose à voir avec celle de Philippe Meirieu ou de Najat Vallaud-Belkacem ?


Il faut le dire et le redire : les socialistes de salon, de hasard et de bazar, les bobos du Marais et d’ailleurs, les pédagos du SGEN, du SE-UNSA et d’EELV, les antiracistes de profession, qui refusent de voir que la stratégie de Terra Nova en 2012 pour récupérer le vote des enfants d’immigrés impliquait le déni de ce qui se passe effectivement à Marseille ou à Saint-Denis, tous sont les fourriers du FN, les idiots utiles de Marine Le Pen. Parce que c’est prioritairement le peuple qui souffre qui pâtit de leur bonne conscience. Les enfants les plus démunis, comme le dit bien Onfray (« On apprenait à lire, à écrire, à compter et à penser, dans l’école républicaine. Ce n’est plus le cas. Le gamin d’aujourd’hui qui est fils d’ouvrier agricole et de femme de ménage, il ne s’en sortira pas avec l’école telle qu’elle fonctionne, parce que c’est une école qui a décidé qu’il était réactionnaire d’apprendre à lire, à écrire, à compter, etc. ») n’ont plus d’autre espoir que de confirmer les prédictions de Bourdieu : il est venu enfin, le temps des héritiers ! Grâce aux sociologues de gauche (autre pléonasme) qui n’ont eu de cesse, en dénonçant le sort fait aux plus pauvres, d’inventer des dispositifs qui enfermaient dans des ghettos scolaires les victimes des ghettos sociaux. Vous leur laissez l’espoir de s’inscrire en ZEP, pendant que vos propres enfants s’épanouissent à Henri-IV ? Eh bien, ils vont se venger et vous le faire savoir — dans la rue peut-être, dans les urnes certainement. Sur les 35% de ceux qui votent et qui voteront pour Marine, et qui constitueront 52% du second tour en 2017, combien le font et le feront par désespoir de voir leurs enfants confinés dans des réserves, au sens indien du terme ? Oui, Meirieu et ses amis — et il lui en reste, la démence pédagogique étant fort bien partagée dans l’Education nationale — sont directement responsables du glissement à l’extrême-droite de tous ceux — des millions — qui ont cru à l’ascenseur social et n’ont même plus d’escalier.


Alors, persistez à vilipender les uns, parce qu’ils seraient néo-fachos, et à vous moquer des autres, parce qu’ils seraient gaucho-réacs. Quand vous ferez le tri, vous verrez qu’il ne reste personne, rien que vous et vos amis — les misérables 12% qui ont encore un intérêt à voter pour Hollande en 2017, et qui n’auront plus que leurs yeux pour pleurer, après le second tour — juste avant que l’on vous demande des comptes. Vous récusez l’intelligence, et vous avez raison : vu ce que vous êtes, elle est la suprême insulte.

Jean-Paul Brighelli (Bonnet d'âne, 4 octobre 2014)

Obama is Out of Control

Obama is Out of Control

Barack-Obama-Celebrity-Fan-Art-Funny-Caricature.jpgThe United States is wagging its finger at Zimbabwe, threatening to ratchet up sanctions over a plan to develop a platinum mine involving Russian and Zimbabwean companies. Obama is attempting to impose his own rule of law over the entire world – my way or highway. He has no such constitutional authority and this guy who misses most of his daily briefings as Fox News reported, and countless others.

I am not kidding. This is precisely how Athens fells. It dictated to all its allies and one by one they turned against Athens and joined Sparta. Sparta was a virtual communist state and Athens was a state in a battle swinging back and forth between oligarchs and democracy.

Russia is rising and Obama is the direct cause of handing power to Russia in the EXACT same manner as we saw the fall of Athens. Piss-off all your allies and they then turn against you and joining your enemy. Your enemy is my friend – as the saying goes. Putin is way smarter than Obama. He has adopted the words of Abraham Lincoln, you destroy and enemy by making him your friend. Since he cannot do that with Obama, he is doing it with everyone around him. Putin is a master chess player – Obama may not even be capable of checkers.

Joe Biden is great for saying things he shouldn’t. Now Biden in a boast admitted publicly that the Americans have for the first time have forced the EU and Merkel against their will to sanction Russia. Joe Biden said that Obama has insisted that the EU take into account economic damage to punish the Russians. The Biden’s remarks make clear that Angela Merkel and her EU colleagues have followed the instructions of Obama against the self-interests of their own people. In Germany, this is having a serious impact for Merkel’s words of the free self-determination sound more like just political bullshit.

No in the parliamentary elections that took place in Latvia, the Pro-Russian party Harmony won with 23.3% –  the most votes of any party. Nevertheless, a change of government is, however, unlikely. Russia can thank Obama’s sanctions for more and more countries and regions are turning to Russia.

Previously ruling center-right coalition in Latvia of Prime Minister Laimdota Strsujuma coming together to almost 58 percent of the vote so there will be no real change. Nonetheless, we are seeing the rising trend in support of Russia around the globe.

Iran has rejected sending exports of energy to Europe. President Rouhani said Iran did not have enough gas to allow it to export to the EU. Tehran has since been living with sanctions of the West and therefore seeking an alliance with Moscow. Another great failure of sanctions.

Putin is gaining support in China, Middle East, and even making friends in South America. All Obama can do is sanction people trying to run the world like managing children, but Putin refuses to go to his room. So now what comes next – a spanking? Obama will never back off of sanction because then he has to admit he has been wrong. Nevertheless, domestic confidence in Obama is at record lows. The Republican pray he comes to their state to try to support the local democrat. The association with Obama is becoming disaster.

Reprinted from Armstrong Economics.

 

Copyright © 2014 Armstrong Economics

Bhagavad-Gîtâ - Le Chant du Bienheureux

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Bhagavad-Gîtâ: le Chant du Bienheureux

108 pages. Traduit du sanskrit par Emile Burnouf et présenté par le Pr. Jean Haudry.

Elément central du Mahâbhârata, connu pour être la plus grande épopée de la mythologie hindoue, la Bhagavad-Gîtâ (« Chant du Bienheureux ») est un des écrits fondamentaux de l’Hindouisme qui s’inscrit dans la tradition héroïque indo-européenne.

Il s’agit d’un dialogue dans lequel le Seigneur Krishna, 8e avatar de Vishnou, tend à dissiper le doute chez le kshatriya Arjuna au moment d’une bataille qui risque de faire nombre de morts parmi ceux que ce dernier aime.

Composé de 18 chapitres et vraisemblablement rédigé entre les Ve et IIe siècles av. J.-C., l’intérêt capital de ce texte sacré tient du fait qu’il invite à dépasser le brahmanisme sans le répudier pour autant.

Au-delà de toutes les sensibilités spirituelles, la Bhagavad-Gîtâ nous enseigne avant tout la dévotion et le détachement pour lesquels le verset II.38 semble parfaitement convenir : « Tiens pour égaux plaisir et peine, gain et perte, et sois tout entier à la bataille : ainsi tu éviteras le péché . »

Pour commander auprès des Editions du Lore: http://www.ladiffusiondulore.fr/antiquite/379-bhagavad-gita-le-chant-du-bienheureux.html