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jeudi, 05 septembre 2013

Identitäre Meditationen über Triest

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Identitäre Meditationen über Triest

Martin Lichtmesz

Ex: http://www.sezession.de

Bei der Recherche für einen Beitrag zum geplanten „Ortslexikon“ des Instituts für Staatspolitik [2] fiel mir eine sehr schöne, zu Unrecht verschollen gegangene Anthologie über Triest in die Hände, der ich die Informationen für diesen Artikel entnehme. An dem Band „Triest Trst Trieste“ (Mödling/Wien 1992) hat unter anderem mein ehemaliger grüner Geschichtslehrer aus Gymnasialzeiten mitgearbeitet, an den ich recht gute Erinnerungen habe.

Er gehörte zum durchaus sympathischen Typus eines Grünen, den man heute leider nur mehr selten findet. Sein biographisch-familiärer Hintergrund war recht abenteuerlich, und er hatte ein Flair von Globetrottertum um sich, das er freilich auch bewußt kultivierte. Besonders gern erzählte er von seinen kulinarischen Entdeckungsreisen in seiner zweiten Heimat Italien, wo er stets auf der Suche nach seltenen und exquisiten Perlen abseits der touristischen Trampelpfade war.

Im Gegensatz zu den heutigen „Diversity“- [3]Narren hatte er eine echte Liebe zur Vielfalt (man kann dieses geschändete Wort leider kaum mehr benutzen) insbesondere europäischer und mediterraner Kulturen. Er war Mitglied in einer kleinen Folklore-Band, die traditionelle Volkslieder aus ganz Europa sammelte und deren Stilelemente in ihren eigenen Songs zu recht ansprechenden Potpourris vermischte.  Dabei liebte er auch alpine und österreichische Volksmusik, mit einem gewichtigen Vorbehalt allerdings: sie mußte „authentisch“ sein und nicht verseucht durch die Kommerzentartungen des „Musikantenstadl“ und ähnlicher Frevel.

So war seine „multikulturelle“ Leidenschaft eng verwandt mit seiner kulinarischen: sie hatte etwas zu tun mit einer Sehnsucht nach dem „Echten“, Anderen, Bodenständigen, Unverwässerten, Vitalen, Urwüchsigen, Noch-nicht-Genormten, noch nicht durch die Konsumgesellschaft platt- und banal- und schalgemachten.

Ich mußte viele Jahre später an meinen Geschichtelehrer denken, als mir ein listiger Aphorismus von Gómez Dávila unterkam:

Die nationalistische Xenophobie bewahrt die Unversehrtheit köstlicher Speisen für die, die weder Nationalisten noch xenophob sind.

Das ist ein tragisches Dilemma, das leider kaum aufzulösen ist: wenn eine Kultur oder Volksgruppe ihre Eigenart bewahren will, muß sie sich bis zu einem gewissen Grad nach außen hin abgrenzen. Wenn sie aber nicht mehr imstande ist, bis zu einem gewissen Grad „durchlässig“ zu sein und fremde Einflüsse aufzunehmen, dann stagniert und versteinert sie. Kleinere Indianervölker, die keine Möglichkeit des Anschlusses an eine größere, stützende Kultur oder Nation haben, sitzen hier besonders in der Zwickmühle.

Ein „Muß“ für die Grünen der Neunziger Jahre (ob das heute auch noch so ist, weiß ich nicht), war die Leidenschaft für die Rechte diverser Minderheiten in Österreich: Zigeuner, Kroaten im Burgenland, Slowenen in Kärnten – besonders letztere ließen sich trefflich gegen das traditionell „blaue Gau“ der FPÖ ausspielen. Hier spielten natürlich oft eher sinistre nationalpsychologische Motive eine Rolle, ein nachgeholter Surrogat-Antifaschismus und eine Buße für die NS-Verbrechen.

Man konnte sich für den „Volkstumskampf“ (denn um etwas anderes ging es schließlich nicht) der Slowenen begeistern, zeigte aber keinerlei Interesse etwa am Schicksal der deutschen Minderheit in Slowenien, oder überhaupt der Vertriebenen des Weltkrieges aus Böhmen und Mähren, Schlesien und Pommern, Siebenbürgen und Ostpreußen. Denn deutsches Volkstum war eben „böse“, alles andere aber gut und unterstützenswert. Immerhin dachte mein grüner Geschichtslehrer nicht so.

Seine Faszination für Triest hing eng mit seinen multikulturellen Neigungen zusammen. Als typische Grenz- und Knotenpunktstadt war und ist Triest eine einzigartige Mischung aus romanischen, slawischen und germanischen Einflüssen. Sie stand rund fünfeinhalb Jahrhunderte unter der Herrschaft der Habsburger, die dort unverkennbare Spuren hinterlassen haben. Ganze Stadtviertel sind von theresianischen und josefinischen Bauten geprägt, Doppeladler prangen noch auf vielen Gebäuden und zuweilen wähnt man sich auf der Ringstraße oder in Znaim und Budapest. Nur ein paar Kilometer auswärts findet sich das eigenartige, märchenhafte Schloß Miramare, das für den späteren unglückseligen „Kaiser von Mexiko“ Maximilian erbaut wurde.

Auf dem nicht minder romantischen Schloß Duino schrieb Rainer Maria Rilke seine berühmten „Duineser Elegien“.  Sowohl Italo Svevo [4], der eigentlich Aron Hector Schmitz hieß, Autor des Jahrhundertromans „Zenos Gewissen“, als auch der Jugendbewegung-Jupiter Theodor Däubler [5] wurden in Triest geboren und nachhaltig von der Stadt geprägt. Egon Schiele malte hier Fischerboote und Hafenszenerien, Adalbert Stifter erblickte hier zum ersten Mal das Meer.

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Däublers Freund Hans Blüher [6] schrieb in seiner Autobiographie „Werke und Tage“ (1920) über seine einsamen Jugendwanderungen von Deutschland nach Italien, die ihn nach Triest, Venedig und Neapel führten. Er gedachte darin der „großen Züge der deutschen Könige und Kaiser über die Alpen“, in denen er einen tieferen Drang als nach bloßer profaner Beutelust am Werke sah:

Wer es je gespürt hat, wie scharf die Grenze zwischen der germanischen und der italienischen Landschaft gezogen ist, wer je den Gratzauber in sich aufgenommen hat, der einem ankommt, wenn man wieder beginnt, bergab zu steigen, wer auch gewohnt ist, auf die Dinge zu achten, die Vegetation, veränderter Sternenhimmel, Bodenduft und solches mehr bei einem Menschen erwirkten, dem wird das lediglich Hinzugekommene der ökonomischen Motivierungen, besonders jener Zugrichtung Deutschland-Italien ohne weiteres klar.

Ich fühlte mich jedenfalls durchaus als Deutscher und spürte den Zug der Geschichte meines Volkes in mir, als es mich mit völlig unwiderstehlicher, geradezu fanatischer Gewalt nach dem Süden zog, nach jenem Süden, der mir immer unerträglich war, dessen Waldlosigkeit eine Beleidigung meiner ganzen Natur enthielt, dessen Menschen so durchaus anders waren als ich: dieser Süden, den ich jedesmal mit einem schluchzenden Gefühlvon Heimweh nach den deutschen Landen verließ, den ich jedes Jahr abschwor mit den Worten: „Es war das letztemal!“ – und der mich fünf Jahre mit unausweichbarer Beständigkeit in seinen Bann zog. Es muß wohl das Schicksal des deutschen Menschen sein.

Unterwegs nach Triest war Blüher auch bei den Slowenen eingekehrt, die ihm als arm, „gütig“ und gottesgläubig erschienen. Nur eines ging ihm gegen den Strich:

Aber was mir an diesem Volke unterträglich war, das war die Entvokalisierung der Sprache. Wer in der Lautwelt der Antike groß wurde, dem klingen konsonantenreiche Sprachen barbarisch, und so bekam ich eine immer mehr unbezwingbar werdende Sehnsucht nach Italien, dessen Sprache mir vertraut war und meinen lateinischen Ohren wohltat.

James Joyce verbrachte in Triest seine Jugendjahre, zur genau gleichen Zeit, als Blüher seine Wanderungen unternahm. Joyce war zeitlebens ein freiwilliger irischer Exilant, und er war um so mehr Ire, umso mehr Exilant er war – dazu paßt eine Stadt, die auf ihre Weise eine seltsame Lage im „Exil“ hat, als überwiegend italienische Stadt,die fast gänzlich von slowenischem Hinterland ummantelt ist.

Hilde Spiel schrieb in 1980 in der Novelle „Mirko und Franca“ über die „vielgesichtige Stadt“:

Es gibt Tage und Orte, an denen Triest nur eine seiner Facetten hervorkehrt, nur venezianisch oder nur slawisch erscheint, nur österreichisch oder nur ungarisch, aber auch, unter gewissen Umständen, nur jüdisch, nur griechisch, levantinisch, oder sogar französisch (…).

Im Jahr 1910 zählte Triest etwa 225.000 Einwohner, darunter 120.000 Italiener, 60.000 Slowenen, 12.000 Deutsch-Österreicher, 2.500 Kroaten sowie 30.000 Ausländer aus aller Welt: Levantiner aller Art, Griechen, Armenier, Juden, Türken, Engländer oder Franzosen.

Die unwiderstehliche Anziehungskraft, die eine Stadt wie Triest auf meinen Lehrer hatte, liegt also auf der Hand. Der erwähnte Sammelband „Trieste Trst Triest“ zeichnet allerdings nicht das Bild eines Idylls. Immer wieder wird deutlich, daß die Reize und Spannungen „multikultureller“ Gebilde nicht voneinander zu trennen sind, daß vor allem immer wieder die Frage auftaucht, was solche Gebilde überdachen und zu einer friedlichen und funktionierenden Einheit fügen kann.

Historisch gesehen ist es nun leider so, daß Demokratien für diesen Zweck die denkbar ungünstigsten Staatsformen [7] sind. In der Tat sind sie häufig Zerfallsprodukte größerer Imperien, Antithesen „multikultureller“ Staatsformen. Demokratie und Nationalismus sind in der Neuzeit eng verwoben gewesen.

Unbestritten ist, daß die wirtschaftliche und kulturelle Glanzzeit der Stadt in die Zeit der Habsburger-Herrschaft fällt, insbesondere in die drei Jahrzehnte vor dem 1. Weltkrieg, als Triest der leistungsstärkste Hafen des Mittelmeers war und seine Bahnlinien bis nach Bombay gingen. In den Beiträgen des Bandes erscheint die k.uk.-Monarchie daher auch in einem überwiegend positiven Licht.

Bis heute ist das „Image“ der Österreicher in Triest relativ positiv besetzt. Die Identität der Stadt ist ohne diese Prägung eben nicht denkbar. Als ich sie mit zwölf Jahren zum ersten Mal besuchte, bot mir ein gleichaltriger italienischer Junge Verbrüderung an, als er erfuhr, woher ich komme. Das hat einen großen Eindruck auf mich gemacht, und mir ein erhabenes und freudiges „paneuropäisches“ Gefühl gegeben.

Historisch gesehen war die Beziehung der Italiener zu den Österreichern aber alles andere als harmonisch. Österreich-Ungarn war der große Gegner in den heroischen Freiheitskämpfen der Epoche von Garibaldi und Cavour. Seit den 1840er Jahren war auch in Triest der „Irredentismus“ gewachsen und seit 1866 geradezu explodiert. Wobei sich die italienischen Nationalisten in einer paradoxen Lage befanden, denn die Blüte der Stadt verdankte sich nunmal der verhaßten Habsburger Fremdherrschaft.

Der Triester Schriftsteller Scipio Slapater [8] beschrieb das Dilemma so: „Alles, was dem Handel dient, bedeutet Vergewaltigung der Italianità – und was diese wirklich fördert, schadet jenem.“ Dazu paßt auch die ironische Wendung, daß der große Märtyrer der Nationalbewegung, Guglielmo Oberdan, als Wilhelm Oberdank und Sohn einer deutschstämmigen Slowenin und eines Österreichers geboren wurde. Oberdan hatte 1882 versucht, Kaiser Franz Joseph zu ermorden. Seinen Henkern soll er noch heroisch entgegengeschrien haben: „Es lebe Italien! Es lebe das befreite Triest!“

Slataper selbst war ein glühender Bewunderer Oberdans und zunächst Anhänger der irredentistischen Bewegung, obwohl er halber Slowene war, und sich, wie er in einem Brief an seine Frau bekannte, als „Slawe, Deutscher und Italiener“ zugleich sah. Vom Slawen habe er die „seltsame Sehnsucht“, den „Wunsch nach Neuem, nach verlassenen Wäldern“, die „Sentimentalität“, und „ein endloses Träumen ohne Grenzen“. Vom „deutschen Blut“ habe er die „eselköpfige Sturheit“ und den „dikatorischen Willen und Ton“, ein „Verlangen nach Herrschaft und Kraft“: „Diese Elemente sind im italienischen Blut verschmolzen.“

Zuweilen erschien ihm sein slawisches Erbe noch mächtiger als seine „Italianità“. In seinem Buch „Mein Karst“ [9](1912) schrieb er:

Ich möchte euch sagen: ich bin im Karst geboren… ich möchte euch sagen: ich bin in Kroatien geboren… ich möchte euch sagen: ich bin im mährischen Tiefland geboren…

Dementsprechend kritisierte Slataper die anti-slawische Stoßrichtung der Irredentisten, wandte sich schließlich überhaupt vom Nationalismus ab und sozialistischen Ideen zu.  Er fiel 1915 in der 4. Isonzoschlacht als Freiwilliger auf italienischer Seite. Er war erst 27 Jahre alt.

Robert Musil beschrieb im „Mann ohne Eigenschaften“ das illoyale Verhalten der „Reichsitaliener“, der Figur des Grafen Leinsdorf in den Mund gelegt: an Kaisers Geburtstag habe er keine einzige Fahne in ganz Triest gesehen, aber am Tag des Geburtstags des Königs von Italien laufe alle Welt mit Blumen im Knopfloch herum. Und was die Slowenen betrifft, so lägen sie sich zwar dauernd mit den Italienern in den Haaren, aber solidarisieren sich sofort mit ihnen, „sobald es heißt, daß wir germanisieren.“

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Die Spannungen zwischen den italienischen Triestinern und den Österreichern schilderte auch Hermann Bahr 1909 in seiner „Dalmatinischen Reise“. Man mag darin auch das Muster heutiger „Integrationsprobleme“ wiedererkennen. Bahr glaubte, das Problem sei durch eine Art „Willkommenskultur“ zu lösen:

Die Italiener wollen eine italienische Universität, um ihre Söhne auszubilden, und sie wollen sie in Triest, weil sie Triest nahe haben und weil ihre Söhne in fremden Städten unglücklich sind. Nein, sagt die Regierung: sie wollen sie, um Irredentisten zu züchten! Worauf zu antworten wäre: Irredentisten züchtet ihr, ihr, weil jeder österreichische Italiener ein Irredentist sein wird, solange er sich in Österreich fremd fühlt, weil jeder sich in Österreich fremd fühlen muß. Solange man ihm mißtraut! Die Heimat des Menschen ist dort, wo er sich bei sich zu Hause fühlt. Sorgt dafür!

Und ferner: eine bessere Zucht von Irredentisten als in Wien gibt es gar nicht. In Wien fühlt sich der italienische Student fremd, er versteht die Sprache nicht, er ist von Feindschaft umgeben, niemand nimmt sich seiner an, Heimweh quält ihn, so sitzt er den ganzen Tag mit den anderen im Café beisammen, um nun doch seine Sprache zu hören, und wenn er unter diesen nun ein einziger ist, den die Not oder die Sehnsucht zum Irredentisten macht, so sind es nach einem Monat alle; seelische Kontagion nennt man das.

Und endlich: Ihr treibt jeden Italiener aus Österreich heraus, dem ihr die Wahl stellt, ein Italiener oder Österreicher zu sein! Es muß ihm möglich werden, als Italiener ein Österreicher zu sein. Wie denn unser ganzes österreichisches Problem dies ist, daß es uns möglich werden muß, Österreicher deutscher oder slawischer oder italienischer Nation zu sein.

Ähnliche Probleme und Gedankengänge finden wir heute wieder, mit einem gravierenden Unterschied: der heutige Nationalstaat Österreich ist eben, auch wenn man es schon vergessen hat, „Deutsch-Österreich“, der klägliche Rest auf ethnischer Basis, der übriggeblieben ist, nachdem das Kaiserreich Österreich an den von Bahr benannten Problemen gescheitert ist. Schon allein darum ist Bahrs Rhetorik der „Willkommenskultur“ nicht auf heutige Verhältnisse übertragbar. Wo er von „Österreichern“ spricht, meint er nicht allein die  ethnischen Deutsch-Österreicher. Was der Bogen der k.u.k.-Monarchie nicht geschafft hat, soll heute eben ein Reisepaß und ein Bekenntnis zu „freiheitlich-demokratischen Grundwerten“ und „Menschenrechten“ ähnlichem bewerkstelligen. Es ist zu erwarten, daß das erst recht nicht funktionieren kann.

Wir sind hier auch mitten in der Atmosphäre von Joseph Roths „Radetzkymarsch“. Leser des Romans werden sich noch an den „reaktionären“, trinkfesten polnischen Grafen Chojnicki aus Galizien erinnern, der gegen Nationalisten, Sozialisten, progressive Juden und sonstige Demokraten wettert, die die Monarchie in Stücke reißen wollen. Zugleich weiß er, daß die Seele des Reiches bereits gestorben ist und keine Integrationskraft mehr besitzt.

Joseph Roth, wie viele galizische Juden glühend kaisertreu, hatte diese Welt des habsburgischen Reiches geliebt. An ihrem Verlust ist er schließlich zugrunde gegangen, als Heimatloser und Exilant. In der Tat ist wohl nie das Ideal einer zugleich vielgestaltigen und zugleich einheitlich gebündelten Zivilisation so greifbar nahe gewesen. So zumindest schien es manchem Sproß der „Welt von Gestern“ (wie Stefan Zweig formulierte) im nostalgischen Rückblick.

Mir liegt etwa ein 1967 im katholischen Wiener Herold-Verlag erschienenes  Bändchen vor, „Abgesang auf eine große Zeit“, das von einem Mann mit dem unwahrscheinlichen Namen Otto Forst de Battaglia (1889-1965) verfaßt wurde. Es handelt sich um einen Seelenverwandten des Grafen Chojnicki: ein altösterreichischer Pole, aus Galizien stammend, in Wien geboren, der den Namen einer italienischen Adelsfamilie trug. In dem Aufsatz „Österreich, ein Reich der Mitte“, schreibt er:

Ostische, alpine, mittelmeerische, dinarische, nordische und sogar ein nicht übersehbarer Einschlag vorderasiatischer, westischer und mongoloider Rasse, sodann – nicht mehr aufspürbarer Vorbewohner zu vergessen – Illyrer, Thraker, Italiker, Kelten, Römer samt dem Kaleidoskop der unter deren Adlern in Vor-Österreich garnisonierenden Legionäre, hernach Germanen und Slawen und wieder Germanen: das alles hat sich zu einem Ganzen vermengt.

Und jeder Bestandteil des Amalgams steuerte etwas zu dessen Eigenart bei. Daran änderte auch die sprachliche und kulturelle Überdachung durch das Deutschtum nichts. Und dem sich auch starke, von hoher Kultur gesättigte Elemente einfügten, die später ins Land einströmten: Italiener, Spanier, französische Emigranten, assimilierte Juden und andere sporadische Einwanderer aus allen Zonen, von Portugal und Irland bis Armenien und Hellas.

Und in einem Aufsatz über Joseph Roth schreibt Forst de Battaglia über dessen Heimatstadt Brody in Galizien an der russisch-österreichischen Grenze:

Es war weniger das deutsche Wesen, am dem die sich Weltleute Dünkenden hier zu genesen suchten, denn das österreichische, schwarzgelbe, kaiserliche, habsburgische, für das die deutsche Sprache ein verbindendes Glied zwischen einem Dutzend Nationen bedeutete und dem die deutsche Kultur ein Kleid sein mochte, in das gehüllt man Einlaß in den vornehmen Kreis der europäischen Völkerfamilie fand.

Heute ist davon wenig bis gar nichts mehr übrig. In ganz Tschechien kommt man heute allenfalls mit Englisch durch, dafür lebt das Land touristisch hauptsächlich vom Glanz der böhmisch-mährisch-habsburgischen Zeit, unter wohlfeiler Verleugnung und Vertuschung des vorwiegend deutschen Charakters dieser Kultur von Gestern, wovon ich mich neulich anläßlich eines Besuches in Brünn wieder überzeugen konnte. Das ist ein Gedanke, den ich auf Reisen durch Tschechien nie ganz abwehren kann: Da haben sie nun also endlich ihren popeligen, ethnisch homogenen Nationalgurkenstaat, für den soviel Blut, vor allem der Sudetendeutschen, geflossen ist. Und für was?

Das Konzept des demokratischen Nationalstaats im Sinne der „Selbstbestimmung der Völker“ galt nach 1918 als die große Lösung der von Bahr bezeichneten Probleme. Sie waren in manchen Ländern allerdings erst dann so richtig „gelöst“, als mit ethnischen Säuberungen nachgeholfen wurde – die traurige Geschichte der Tschechoslowakei und Jugoslawiens sind Beispiele für eine solche Zuspitzung.

Auf dem Spielberg in Brünn, wo sich einst einer der größten Kerker der Monarchie befand, stehen übrigens heute noch Denkmäler, die von Mussolinis Regime in den Zwanziger Jahren gestiftet wurden: Erinnerungen an all die Märtyrer des italienischen Freiheitskampfes, die in der Festung inhaftiert waren. Zur gleichen Zeit unterdrückten und italianisierten die Italienern die Südtiroler, während die Tschechen unter Masaryk und später Benesch eine analoge Politik wider die deutsche Bevölkerungsgruppe in der Tschecho-Slowakei betrieben, die immerhin 3 Millionen Menschen umfaßte, nicht weniger als ein Viertel der Gesamtbevölkerung.

Eine ähnliche Politik wie die Südtiroler bekamen die Triestiner Slowenen ab 1919 zu spüren. Nun hatten die Irredentisten endlich bekommen, was sie sich gewünscht hatten: ein italienisches Triest, das freilich seine Geltung als Weltstadt verloren hatte. Aber die „Italianità“ war in ihren Augen immer noch nicht umfassend genug. Bereits 1920, zwei Jahre vor dem Marsch nach Rom, setzte nationalistisch-faschistischer Terror gegen slowenische Einrichtungen ein; so wurde im Sommer des Jahres das Kulturzentrum „Narodni dom“ abgebrannt. Unter Mussolini wurde eine zum Teil äußerst brutale Italianisierungspolitik betrieben.

Der Triester Schrifsteller Giani Stuparich, ein Freund Scipio Slatapers und dessen Kampfgefährte an der Front (auch er, wie der Name verrät, von slawischer Herkunft), protestierte:

Ist es rechtens, die Felder, die Kirchen dieser Slawen heimzusuchen und ihnen mit dem Revolver in der Hand zu befehlen, nicht mehr auf slawisch zu lieben, zu denken und zu beten?

Das Drama eskalierte im Laufe der folgenden Jahrzehnte und füllte am Ende des zweiten Weltkriegs auch die Karsthöhlen bei Triest mit Massengräbern von Italienern, Deutschen und Kroaten. Man kann alles in allem nicht sagen, daß der Nationalismus seinen schlechten Ruf unverdient erhalten habe.

Dennoch will ich mit einem Plädoyer von Nicolás Gómez Dávila schließen:

Reden wir nicht schlecht über den Nationalismus.
Ohne die nationalistische Virulenz würde über Europa und die Welt schon ein technisches, rationales, uniformes Imperium herrschen.
Rechnen wir dem Nationalismus mindestens zwei Jahrhunderte geistiger Spontanität, freien Ausdrucks der Volksseele, reicher historischer Mannigfaltigkeit zum Verdienst an.
Der Nationalismus war die letzte Verkrampfung des Individuums angesichts des grauen Todes, der seiner harrt.

mercredi, 04 septembre 2013

Elementos no. 49-50-51-52-53-54

ELEMENTOS Nº 54. LA FALSA IDEOLOGÍA DE LOS DERECHOS HUMANOS
 
 
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Sumario.-


Más allá de los Derechos Humanos. Defender las Libertades, por Alain de Benoist


Reflexiones en torno a los Derechos Humanos, por Charles Champetier


El Derecho de los Hombres, por Guillaume Faye


Derechos Humanos: una ideología para la mundialización, por Rodrigo Agulló


En torno a la Doctrina de los Derechos Humanos, por Erwin Robertson


¿Derechos del hombre?, por Adriano Scianca


¿Son universales los Derechos Humanos?, por François Julien


Los Derechos Humanos  como derechos de propiedad, por Murray Rothbard


La religión de los Derechos Humanos, por Guillaume Faye


Derechos comunes y Derechos personales en Ortega y Gasset, por Alejandro de Haro Honrubia



Derechos Humanos: disyuntiva de nuestro tiempo, por Alberto Buela
 

ELEMENTOS Nº 53.

MISCELÁNEA DE AUTORES DE LA KONSERVATIVE REVOLUTION (Vol. II)

 
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Sumario.-



Gottfried Benn. El doloroso calvario de un inconformista descreído, por Alain de Benoist

“Consideraciones de un apolítico” de Thomas Mann, por Nicolás González Varela

Friedrich Reck, el solitario elitista, por Christine Zeile

Edgar J. Jung, la ambigüedad de la Revolución Conservadora, por Jean-Pierre Faye

Hugo von Hofmannsthal, la voz del simbolismo vienés, por Francisco Arias Solis

El vitalismo e historicismo de Ludwig Klages, por César Águila Cázarez

Edwin Erich Dwinger: dar sentido al sufrimiento, por Ulli Baumgarten

Homenaje a Ernst von Salomón, por Ernesto Milá

Apuntes sin sombra de Hugo von Hofmannsthal, por Otto Cázares

Thomas Mann y el desencantamiento de las tradiciones alemanas, por Fernando Bayón

Friedrich Reck: el hombre que pudo matar a Hitler, por Peio H. Riaño

Otto Strasser y el Frente Negro, por Erik Norling

Ernst Forsthoff y el Estado Total, por Jean-Pierre Faye

Carl Schmitt, ¿teórico del Reich?, por Alejandro Vergara Blanco

 
Oswald Spengler ¿precursor del nacionalsocialismo?, por Javier R. Abella Romero
 

ELEMENTOS Nº 52. LA UTOPÍA IGUALITARIA. CONTRA EL IGUALITARISMO

 
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SUMARIO.-



El totalitarismo igualitario, por Alain de Benoist

Tradición e Igualitarismo, por Laureano Luna

Las falacias del igualitarismo, por Carlos Alberto Montaner

La naturaleza subversiva del igualitarismo, por El Emboscado

Igualitarismo y las élites, por Murray N. Rothbard

La dogmática del igualitarismo, por José María Benavente Barreda

Acerca de la democracia: el igualitarismo, por Eduard Alcántara

Ciencia y desigualdad, por Denes Martos

El igualitarismo democrático como triunfo de la moral cristiano-nihilista en Nietzsche, por Verónica Rosillo Pelayo

Igualitarismo, democracia y plebeyismo en Ortega y Gasset, por Alejandro de Haro Honrubia

Las paradojas vinculadas al igualitarismo y la utopía, por H.C.F. Mansilla

Igualitarismo e Imperio, por William Marina

El igualitarismo es una revuelta contra la Naturaleza, por Murray N. Rothbard

El mito del igualitarismo, por Eugenio Vegas Latapie

El igualitarismo de las masas, según Sloterdijk, por Juan Malpartida
 

ELEMENTOS Nº 51. BICENTENARIO DE SU NACIMIENTO II. WAGNER vs. NIETZSCHE y viceversa

 
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SUMARIO.-


Nietzsche contra Wagner, por Andrés Gómez


Wagner contra Nietzsche. Meditaciones sobre dos mundos enfrentados, por Ramón Bau


Nietzsche y Wagner, por Rüdiger Safranski


Wagner según Nietzsche, por Sergio Méndez Ramos


Nietzsche-Wagner, por Heinrich Köselitz y Ferdinand Avenarius

El desvío nietzscheano de Wagner, por Joseph Victor Widmann


Nietzsche contra Wagner, Wagner contra Offenbach. Una contribución estética al “Caso Wagner”, por Gerardo Argüelles Fernández


Wagner y Nietzsche: la trascendencia nacional o filosófica, por Daniel Alejandro Gómez


Nietzsche-Wagner: Preeminencia de la poesía en la obra de arte total, por Gonzalo Portales

 

ELEMENTOS Nº 49. EMILE CIORAN: LIRISMO FILOSÓFICO

 
 

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SUMARIO


Un hombre asombrado...   y asombroso, por Fernando Savater
 
La revelación de Emile Cioran, por Abel Posse
 
Cioran y la ética de la introspección, por Luis Ochoa Bilbao
 
Cioran: apasionado por la existencia, por Sergio Rivas Salgado
 
Cioran: el alarido lúcido, por Luis Fraga
 
Emile Cioran, el ateo creyente, por Gianfranco Ravasi
 
Sobre E. M. Cioran, por Fernando Savater
 
¿Es Cioran un filósofo?, por Luis Roca Jusmet
 
El inconveniente de ser Cioran, por Augusto Isla
 
Cioran y Eminescu. La plegaria de un dacio, por Vasilica Cotofleac
 
Homenaje a Nicole Parfait, lectora de Cioran, por Rosemary Rizo-Patrón
 
Nicole Porfait y Émile Cioran: el desafío del ser, por Nelson Vallejo-Gómez
 
Emil Cioran y la Revolución Conservadora en Rumanía, por Claudio Mutti
 
Cioran y el fascismo, por José Ignacio Nájera
 
Cioran y la España del desengaño, por Manuel Arranz
 
El concepto de la historia  en Cioran, por Rafael Rattia
 
Entrevista a Simone Boué, esposa de Cioran, sobre Cioran, por Maite Grau
 
Emil Cioran: un escéptico apasionado por la lucidez, por Mijail Malishev
 


Cioran, del rumano al francés, por Edgardo Cozarinsky

mardi, 03 septembre 2013

Lage und Möglichkeiten der intellektuellen Rechten

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Geduld! – Lage und Möglichkeiten der intellektuellen Rechten

Karlheinz Weißmann

Ex: http://www.sezession.de

pdf der Druckfassung aus Sezession 55/ August 2013 hier herunterladen [1]

Im Zusammenhang mit der Klärung der Frage, ob die AfD ein für uns nicht nur interessantes, sondern sogar wichtiges Projekt sein könnte, bat Sezession Karlheinz Weißmann um einen grundlegenden Beitrag über die politische Rolle der metapolitisch ausgerichteten intellektuellen Rechten. Dieser Beitrag erschien in der 55. Sezession. Wir bringen ihn nun im Netz-Tagebuch, weil er die Debatte unterfüttert, die Kleine-Hartlage, Kubitschek und Lichtmesz angestoßen haben.

Es gibt verschiedene Gründe, einer weltanschaulichen Minderheit zuzugehören: Erbteil, Phlegma, Geltungsbedürfnis, Überzeugung. Tatsächlich erben manche Menschen Glauben oder Ideologie wie man ein Haus, ein Aktienpaket, ein Klavier oder eine alte Puppe erbt. Das hat damit zu tun, daß sie in einer Umwelt großgeworden sind, in der entsprechende Auffassungen vorherrschen. Sie haben sie angenommen, meistens schon als Kind, und früh als selbstverständlich zu betrachten gelernt. Ihre Überzeugungen sind Gewohnheiten.

Ein entsprechend geprägtes Milieu zu verlassen, ist schwierig, schon wegen des Trägheitsmoments, und erst recht, wenn man auf Grund von Schichtzugehörigkeit oder sektenartigem Einschluß mit Sanktionen für den Fall der Abtrünnigkeit zu rechnen hat. Es wird deshalb an der Mitgliedschaft festgehalten, trotz der unangenehmen Folgen, die das nach sich zieht, etwa der Feindseligkeit der Mehrheit. Minderheiten suchen den dadurch entstehenden Druck aufzufangen, indem sie Paral­lelkarrieren anbieten und (seltener) materielle oder (häufiger) immaterielle Prämien ausloben: das Spektrum solcher Kompensationen reicht vom Auserwähltheitsglauben aller über die Posten weniger bis zur Spitzenfunktion des einzelnen als »Meister«.

Derartige Möglichkeiten erklären bis zu einem gewissen Grad die Anziehungskraft von Minderheiten auf gescheiterte Existenzen, die in der Welt nicht Fuß fassen konnten, die tatsächlichen Ursachen ihres Versagens aber nicht wahrhaben wollen. Zur sozialen Realität von Klein- und Kleinstgruppen gehört außerdem der Mißbrauch herausgehobener Stellungen, deren Inhaber nur das zynische Kalkül treibt und die das Fehlen von Korrektiven nutzen. Es gibt aber selbstverständlich auch das echte Sendungsbewußtsein, das einhergeht mit jenem Einsatz und jener Opferbereitschaft, die die Anhänger begeistern und sie dazu bringen, trotz aller Widrigkeiten an der eigenen Überzeugung festzuhalten.

Eine Führer-Gefolgschaft-Struktur ist an vielen historischen Minoritäten nachzuweisen, aber nicht unabdingbar. Weltanschauliche Minderheiten existieren auch akephal, vor allem dann, wenn es sich um Denkfamilien handelt, also Gruppierungen, die in erster Linie eine Menge gemeinsamer Ideologeme und Konzepte zusammenhält. Bei der intellektuellen Rechten handelt es sich um so eine »kopflose« Minderheit. Aber das ist keineswegs ihre natürliche Verfassung. Der Status als Minderheit erklärt sich vielmehr aus einem Prozeß des Abstiegs, der mit der Niederlage von 1945 begann, die eben auch als Niederlage der Gesamtrechten im Kampf gegen die Gesamtlinke verstanden wurde. Sie schien aufgehalten durch die besonderen Bedingungen des Ost-West-Konflikts, setzte bei der Entspannung zwischen den Supermächten wieder ein und endete schließlich im Siegeszug der großen Emanzipation.

Eine rechte Strukturmehrheit war damit durch eine linke Strukturmehrheit ersetzt, was erklärt, warum sich in der rechten Minderheit nur noch diejenigen finden, die durch Erbteil, Phlegma, Geltungsbedürfnis oder Überzeugung hierher geraten sind. Denn alle Erwartungen eines »Rechtsrucks«, einer »Tendenzwende«, einer »Kulturrevolution von rechts«, eines »Rückrufs in die Geschichte«, einer »Gegenreformation« haben sich als vergeblich erwiesen, während die Substanz immer weiter schwand und mit ihr die Einflußmöglichkeiten, Karrierechancen oder wenigstens komfortablen Nischenexistenzen, die in einer Übergangsphase möglich waren.

Das hat die Zahl der »geborenen« Rechten wie der Phlegmatiker und Geltungsbedürftigen stark reduziert, und für die Intransigenten die Wahlmöglichkeiten drastisch eingeschränkt; es bleiben:

1. Resignation, sprich Aufgabe der bisher verfochtenen Meinung, Anpassung an die der Mehrheit,

2. Dekoration, das heißt Entwicklung eines wahlweise esoterischen oder ästhetischen Modells, das es erlaubt, im Verborgenen oder privatim die bisherigen Auffassungen festzuhalten, ohne daß deren Geltung noch nach außen vertreten würde,

3. Akzeleration, also Beschleunigung der Prozesse in dem Sinn, daß die bisher eingenommene Stellung verschärft und nach radikaleren Lösungswegen gesucht wird,

4. Konzeption, das heißt Aufrechterhaltung der Grundpositionen und deren Fortentwicklung bei dauernder Kritik und Korrektur der getroffenen Vorannahmen in der Erwartung, künftig doch zum Zug zu kommen.

Scheidet man die Varianten 1 und 2 aus, die im Grunde nur individuelle, keine politischen Lösungen bieten, bleiben die Möglichkeiten 3 und 4. Was die Radikalisierung angeht, schimmert bei ihren Protagonisten immer die Auffassung durch, daß die Probleme, die bestehen, nicht als vermeidbare Defekte zu betrachten sind, sondern als Konstruktionsfehler, wahlweise der Massengesellschaft, des Amerikanismus, des Parlamentarismus, der Demokratie. Um die zu beseitigen, müsse das »System« beseitigt werden. Einigkeit darüber, was an seine Stelle treten solle, besteht allerdings nicht, das Spektrum reicht vom Anarchokapitalismus bis zum Staatssozialismus, von der naturgebundenen Volksgemeinschaft bis zu irgend etwas Preußischem.

Nun ist solche Undeutlichkeit bei Alternativentwürfen eher Norm als Ausnahme und prinzipiell kein Einwand gegen sie. Etwas mehr Klarheit muß man aber erwarten bei Beantwortung der Frage, wie ans Ziel gekommen werden soll. Soweit erkennbar, versprechen sich die Befürworter der Akzeleration wenig von der Mitarbeit in einer bestehenden oder Gründung einer neuen Partei, aber auch die Schaffung irgendwelcher »Bünde« oder geheimer »Logen« scheint kaum Anhänger zu haben. Dagegen geistert immer wieder die Idee einer »Bewegung« durch die Köpfe, vor allem einer »Jugendbewegung«. Ist damit nicht gemeint, daß man die Fehlschläge von »Jungenstaat« oder »rotgrauer Aktion« nachspielen möchte, bliebe nur die Bedeutung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in historischen Revolutionen als Bezugspunkt.

Tatsächlich kann man sowohl die Jakobiner wie auch die Bolschewiki und auch die Faschisten oder die Träger der Arabellion als Jugendbewegungen beschreiben, aber es steht auch außer Frage, daß ihre Erfolge sich nicht aus diesem Charakteristikum erklärten. Schon die natürliche Unreife der Trägergruppen spricht dagegen, vor allem aber, daß Bewegungen als solche überhaupt keine Chance auf dauerhafte Wirkung haben. Sie können ein erster Aggregatzustand einer politischen Organisation sein, aber sie müssen in etwas anderes – gemeinhin eine Partei – übergehen. Wenn eine Partei versucht, ihren Bewegungscharakter auch nach der Institutionalisierung aufrechtzuerhalten, bedingt das zwangsläufig ihr Scheitern, oder es kommt zu politischem Mummenschanz. Der Erfolg der Grünen im Gegensatz zu allen möglichen Gruppierungen links der SPD hing ganz wesentlich mit deren Bereitschaft zusammen, den notwendigen Schritt zu machen und sich von allen zu trennen, die Reinheit und Zauber der Anfänge nicht losließen.

Um das Gemeinte noch an einem weiteren Beispiel zu illustrieren: Wer die Entwicklung der Identitären in Frankreich schon etwas länger beobachtet hat, registrierte das Irrlichternde dieser Bewegung, die Abhängigkeit von einzelnen Initiatoren, die ideologische Unklarheit, das Schwanken zwischen Zellen- oder Parteibildung, Kampf um die kulturelle Hegemonie oder Anlehnung an den Front National. Die Aufmerksamkeit, die man Ende vergangenen Jahres nach der Besetzung des Moscheeneubaus in Poitiers fand, erklärt sich denn auch nicht aus dem eigenen Potential der Identitären, sondern aus der Tatsache, daß der Vorfall von Marine Le Pen in einem Fernsehinterview erwähnt wurde. Erst dieses Zusammenwirken von Faktoren – Aktion, Hinweis durch eine Prominente, in einem bedeutenden Medium – zeigte Wirkung.

Allerdings hat auch das keine Initialzündung ausgelöst, was damit zusammenhängt, daß die für einen Durchbruch nötige Disziplin gerade den Bewegungsorientierten regelmäßig fehlt. Hinzugefügt sei noch, daß der FN nach einem kurzen Liebäugeln mit dem Thema »Identität« die Sache wieder fallengelassen hat: zu kopflastig, nichts für die breite Anhängerschaft und die militants, die die Arbeit an der Basis machen, zu uneindeutig, letztlich zu unpolitisch, das heißt zu unklar in bezug auf die Frage »Wer wen?« (Lenin dixit).

Eine Symbolpolitik, die sich, wie die der Identitären, an den Aktionsformen der Achtundsechziger orientiert, hat nur dann einen politischen Gehalt, wenn sie ein geeignetes Publikum – also eines, das mindestens interessiert, besser noch wohlwollend ist – findet. Wenn nicht, dann bleibt eine solche Strategie kontraproduktiv und bindet sinnlos Kräfte. Denn selbst wenn es auf diesem Weg gelingen sollte, den Kreis der Unbedingten zu erweitern, auf die »Mitte« kann man keinen Einfluß ausüben, und auf diesen Einfluß kommt es an. Das zu akzeptieren fällt dem Befürworter der Akzeleration natürlich schwer, weil er von der Notwendigkeit der Tat mit großem »T« überzeugt ist, weil er den Schmerz über die Dekadenz unerträglich findet und seine Verachtung der Unbewegten einen Grad erreicht hat, der ihn deren Haltung moralisch verwerflich erscheinen läßt. Umgekehrt traut er der Einsatzbereitschaft und der Willensanstrengung seiner Minderheit fast alles zu.

Vor allem dieser Voluntarismus ist dem Konzepter suspekt. Er vermutet dahinter den gleichen utopischen Wunsch, der auch den Gegner beherrscht, nämlich, »daß das Leben keine Bedingungen haben sollte« (Gehlen dixit). Für diese Bedingungen interessiert sich die vierte Gruppe am stärksten, was auch eine Temperamentsfrage sein mag, aber nicht nur. Es sind zuerst einmal in der Sache selbst liegende Ursachen, die es nahelegen, die Arbeit an den Grundlagen fortzusetzen. Dazu gehört vor allem die theoretische Schwäche der intellektuellen Rechten. Gemeint ist nicht, daß man es hier mit Dummköpfen zu tun hat, aber eben mit einer unliebsamen Konsequenz jener »nominalistischen« (Mohler dixit) Lagerung des konservativen Denkens, das lieber das Konkrete-Einzelne angeht als das Große-Ganze.

Faktisch hat es seit den 1960er Jahren keine umfassende Anstrengung von dieser Seite gegeben, so etwas wie einen ideologischen Gesamtentwurf zu schaffen, und selbst wenn man von den Problemen absieht, die es aufwirft, daß Generation für Generation durch die Begrifflichkeit des Gegners in ihren Vorstellungen bestimmt wird und die Faktenkenntnisse in einem dramatischen Tempo schwinden, bleibt es doch dabei, daß das Hauptproblem an diesem Punkt liegt: Wir haben keine »Politik«, kein Manual, auf das man jeden hinweisen, das man dem Interessierten in die Hand drücken kann und das den Schwankenden überzeugen würde.

Immerhin haben wir eine Zeitung, die als aktuelles Nachrichtenorgan unverzichtbar ist und die Geschehnisse aus unserer Sicht kommentiert, und ein Institut, das aus eigener Kraft mehr zustande gebracht hat, als sämtliche Stiftungen, Vorfeldorganisationen und Gesprächszirkel im Umfeld der bürgerlichen Parteien. Aber das sind nur erste Schritte, mühsam genug, dauernd gefährdet, nicht zuletzt durch die Mühsal und den Mangel an eindrücklichen Erfolgen. Es ist verständlich, daß das den einen oder anderen irre werden läßt an dem eingeschlagenen Weg und er nach Abkürzungen sucht, aber Metapolitik – denn darum handelt es sich für die vierte Fraktion – ist nur so und nicht anders zu treiben.

In Abwandlung einer berühmten Formel Max Webers kann man sagen »Metapolitik ist das langsame, geduldige Bohren dicker Bretter«. Selbstverständlich ist das nicht jedermanns Sache, begeistert das nur wenige, möchten die anderen »etwas machen«, wollen es »spannend«, »prickelnd« oder »sexy«, aber die Erfahrung, die große konservative Lehrerin, zeigt doch, daß nur die Verfügung über eine hinreichend gesicherte Faktenbasis und Klarheit der Kernbegriffe etwas bewirken kann. Etwas bewirken kann, nicht muß, das heißt: eine solche Arbeit setzt die Auffassung voraus, daß das, was da getan wird, in jedem Fall getan werden sollte, weil es das Richtige zur Kenntnis bringt und zu verbreiten sucht.

Selbstverständlich wird diese Tätigkeit nicht als Selbstzweck betrachtet, es bleibt das Ziel, mit den eigenen Überzeugungen auf die der anderen zu wirken. Der Linken ist das mehrfach gelungen – 1789 genauso wie 1968 –, aber nicht wegen der Macht ihrer Verschwörungen oder der Güte ihrer Einfälle, sondern weil die Lage günstig war. »Erkenne die Lage« (Schmitt dixit) ist die erste Forderung, die erfüllen muß, wer Einfluß gewinnen will. Und die Lage, die deutsche Lage, spricht jedenfalls dagegen, daß irgendeine schweigende Mehrheit nur auf die Einrede oder Ermutigung der rechten Minderheit wartet, um endlich zu sagen, was sie immer sagen wollte.

Die Stellung einer Partei wie der »Alternative für Deutschland« ist insofern symptomatisch. Dieser Versuch, den gesunden Menschenverstand zu organisieren, setzt auf die Mobilisierung der oben erwähnten Mitte, was angesichts der bestehenden Kräfteverhältnisse die einzig denkbare Option für ein anderes politisches Handeln ist. Was passiert, sobald diese Mobilisierung gelingt, steht auf einem ganz anderen Blatt, hängt wesentlich davon ab, ob sich die Entwicklung zuspitzt oder nicht. Sollte eine Zuspitzung erfolgen, wird das zwangsläufig zu einer Polarisierung führen und das heißt notwendig dazu, daß der Blick auch wieder auf die Rechte fällt und die Frage gestellt werden wird, ob sie etwas anzubieten hat, jenseits von Nostalgie, apokalyptischer Sehnsucht, Wünschbarkeiten und Parolen.

Der Konservative als »Mann der Krise« (Molnar dixit) kann dann Gehör finden, aber den Prozeß, der bis zu diesem Punkt führt, kann er nicht selbst einleiten und nur bedingt vorantreiben, denn es handelt sich um das Ergebnis des Handelns und Unterlassens der Mächtigen, mithin seiner politischen und ideologischen Gegner. Deshalb wird man sich in Geduld fassen müssen. – Daß Geduld eine konservative Tugend ist, liegt auf der Hand, aber man unterschätze nicht ihr Umsturzpotential.

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[3] : http://www.sezession.de/28250/erkenne-die-lage.html

[4] : https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Wanderungen/Aktuell.html

[5] : https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/LangeReihen/Bevoelkerung/lrbev07.html

Nihil Obstat, Nº 20

«Nihil Obstat, Nº 20»

Revista de historia, metapolítica y filosofía.

Barcelona, invierno/primavera 2013

Orientaciones

ENR pone al alcance de sus clientes y amigos, desde 2002, una publicación semestral cuya pretensión primordial es la publicación de textos —tanto de autores españoles como extranjeros— que escapan a la dictadura de lo «políticamente correcto» y, en consecuencia, le confieren una línea que se desmarca abiertamente de los discursos ideológicos dominantes.

NIHIL OBSTAT N 20

SUMARIO

Editorial 5

Mauricio Karl (Mauricio Carlavilla del Barrio) Eduardo Connolly, 7

Guido de Giorgio y la tradición romana Ángel Fernández Fernández, 25

El experimento nacional-anarquista Jordi Garriga, 37

Periplo europeo Alberto Buela, 45

El capitalismo financiero. De la Usurocracia a la Bancalización de Europa. Jesús J. Sebastián, 51

El porvenir de Europa: un punto de vista italiano Vilfredo Pareto, 57

¿Qué es el solidarismo? Serge Ayoub, 65

Cartas de Ezra Pound a Benito Mussolini, 69

Unzaga y la Falange Socialista Boliviana Eduardo Basurto, 79

Una salamandra bajo los acantilados de mármol Gabriel Arnau, 93

Cioran y Cioran Claudio Mutti, 99

Poder constituyente Carlos Martínez-Cava Arenas, 103

DOSSIER ORTEGA Y GASSET

Introducción José Alsina Calves, 107

Europa hora cero: meditación europea de Ortega José Luis Villacañas Berlanga, 117

Ortega y Gasset, España y la modernidad Javier Pinedo, 133

Socialismo nacional en el joven Ortega: vieja y nueva política José Alsina Calves, 145

Ortega y los Estados Unidos de Europa Carlos Javier Blanco Martín, 157

La idea de Europa en Ortega y Gasset. Europeísmo en las ‘generaciones de combate’ Jesús S. Sebastian Lorente, 163

Europa en el pensamiento de Ortega y Gasset José Alsina Calves, 185

Crítica de libros 195

Fuente: ENR

jeudi, 29 août 2013

Dominique Venner y el destino de Europa

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Dominique Venner y el destino de Europa

 

 

Dominique Venner fue soldado en Argelia cuando ese país era colonia francesa: sirvió tres años (1953-1956) como suboficial en el 4º batallón de cazadores y combatió al FLN en la guerra de montaña; fue condecorado con la Cruz del Combatiente.Luego volvió a Francia y anduvo orbitando en torno a varios movimientos de derecha dura. En 1961, las tropas francesas en Argelia, las mismas que un par de años antes se habían pronunciado para empujar a De Gaulle hacia el poder, se levantaron contra el propio De Gaulle para protestar contra la independencia de la colonia. Fue el golpe del general Salan. El golpe terminó mal y los revoltosos crearon una organización armada: la OAS (Organisation de l’Armée Secrète), que perpetró algunos atentados. En las filas de la OAS formaban, sobre todo, militares en la reserva o en activo. Venner –25 años en este momento– estuvo entre los alevines del movimiento. Se sabe que participó en la organización de la OAS en suelo francés. No se vio implicado en ningún acto terrorista porque fue detenido enseguida: en 1961, y se pasó dieciocho meses en la prisión de La Santé. Después, sin delitos de sangre, fue puesto en libertad. Era 1963. Esa fue toda su experiencia terrorista.

Después Venner volvió a la política marginal, buscando una derecha nacional que no fuera nacionalista. No la encontró. Abandonó toda actividad política antes de 1968. Y se dedicó a escribir. Ciertamente, no era la suya una escritura áulica de poeta encerrado en su torre de marfil: era una literatura comprometida y activista, de reivindicación de principios y de denuncia, que encontraba en el estudio de la Historia una fuente de luz para iluminar la derrota espiritual de Europa. “Autor poco o nada conocido en España”, decían las crónicas. Sí, es verdad. Sin embargo, a los audaces redactores de las páginas de Cultura de nuestros medios les habría bastado teclear su nombre en Google para enterarse de que Venner tenía un libro publicado en español, y además muy reciente: Europa y su destino, en ediciones Áltera, aparecido a finales de 2010. Ahí habrían podido encontrar una fuente muy valiosa de información sobre el personaje. Pero, según parece, nadie se tomó el trabajo.

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Lo más interesante de Europa y su destino es que es un libro preparado específicamente para el público español. La mano del hispanista Arnaud Imatz ha seleccionado un conjunto de textos donde abundan las referencias a la Historia de España y la influencia de pensadores como Ortega y Gasset es continua a lo largo de sus páginas. Por otro lado, la selección no puede ser más elocuente sobre el pensamiento de Dominique Venner. Síntesis: en 1914 Europa comenzó una larga guerra civil –es la conocida tesis de Ernst Nolte– de la que surgieron los movimientos totalitarios y que se prolongó durante treinta años; lo que nació de esa guerra letal fue un mundo polarizado en torno a los Estados Unidos y Rusia (la Unión Soviética), como había predicho Tocqueville, y en el que Europa, que había dominado la escena mundial durante cinco siglos, quedaba reducida a mero comparsa.

Después vinieron el hundimiento de la Unión Soviética en 1989 y el colapso del modelo de dominio americano a partir de la guerra de Irak. Hoy Europa sobrevive como una especie de gigante sin alma. Consigna: reconquistar el alma de Europa, tarea en la que Venner atribuye un papel motor a los clásicos griegos y en especial a Homero. Por el camino, largos desarrollos sobre la Guerra Civil española y el franquismo, aceradas críticas del delirio hitleriano, una detallada crónica de la Italia post fascista, proyecciones de fondo sobre la ideología norteamericana y una interesante reflexión sobre la Rusia nacida del desplome soviético. Un libro en el que cada página enseña algo importante.

Contra lo que sostienen las ideologías dominantes, Venner, apoyándose en Max Weber, piensa que no son los intereses económicos los que determinan las ideologías, sino al revés, que son las ideologías, las religiones, los principios, los que determinan las formas económicas. No estamos, pues, viviendo en “el único mundo posible” tras el triunfo del capitalismo globalizado, sino que cualquier nuevo movimiento de conciencia puede transformar la sociedad materialista que hoy conocemos. El autor apuesta por una renovación espiritual de las naciones europeas a partir de su propia identidad. Venner, por sus convicciones personales, no incluye aquí al cristianismo. Sin embargo, la realidad histórica es que no cabe una identidad europea que no sea cristiana. Y eso lo saben bien, por cierto, quienes tratan de descristianizarnos a todo trance. Los mismos que han creado ese mundo chato y mezquino contra el que Venner se rebeló.

Европа, глобализация и метаполитика

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Европа, глобализация и метаполитика

Г-н Стойкерс, мы хотели бы начать наше интервью с описания текущей ситуации в ЕС, особенно в Северо-Западном регионе. Что вы могли бы рассказать нам об этом?
 
Ситуация в странах Бенилюкса представляет собой то, что я мог бы назвать тупиком: Нидерланды как мультикультурное государство с католическим большинством, хотя пару десятилетий назад ситуация была иной, с сильным меньшинством протестантов, включая кальвинистов, которые дали нации само ее рождение в 16-м и 17-м веках, атеистами, которые в настоящее время отвергают все формы религиозной веры, и мусульманским меньшинством из марокканской и турецкой общин иммигрантов, пытается категорически отвергнуть ислам, так как большинство иммигрантов не ведут себя должным образом в соответствии к голландскими стандартами и вообще не представляются достойными ислама, который будет соответствовать общей тенденции голландцев к порядочности, честной игре, респектабельности и мягкости. Нидерланды, в связи с доминирующей длительное время кальвинистской элитой, в настоящее время демонстрируют тенденцию подражать худшим британской или американской моделям, даже если католики, которые сейчас составляют большинство, склонны быть более восприимчивыми к немецкой или другой континентальной модели, будь то левые или правые. Исламофобский центр притяжения партии PVV ("партия свободы") Герта Вилдерса вынуждает голландское правительство следовать британской и американской внешней политике, хотя позиция бывшего исламофобского политического лидера Нидерландов Пима Фортейна, который был католиком-гомосексуалистом и был убит бандитом-псевдоэкологом, была направлена против интервенции Голландии в чьи-либо дела - он высказывался против военной акции в отношении сербов и за полный вывод голландских подразделений, которые были направлены в Боснию: это может и было реальной причина для его убийства, а не довольно агрессивная позиция по отношению к мусульманам, которую он занимал в своих политических выступлениях и брошюрах. Нидерланды, несмотря на то, что являются моделью государства в текущем кризисе ЕС, так как его финансовое положение относится к зоне евро и, кажется, остается довольно устойчивыми, но все же не без риска, потому что как и Испания, там есть спекулятивный пузырь в сфере недвижимости, который может взорваться в любой момент. Одна вещь, которую мы не должны забывать за рубежом: Нидерланды, вместе с Фландрией в Бельгии, постоянно производят огромное количество книг во всех видах гуманитарных наук, это темы, которые нас интересуют, но это, к сожалению, в значительной степени игнорируется в регионах, не говорящих по-голландски, где эти работы никогда не переводились и не цитировались в научных трудах, несмотря на то, что голландские и фламандские интеллектуалы в целом понимают, и читают, по крайней мере, на четырех языках и, следовательно, в состоянии сделать замечательный синтез.
 
Бельгия сейчас - это еще одно мультикультурное государство, разделенное языковыми границами, которые рассекли две основные католические общины - говорящих по-голландски фламандцев и франкоязычных валлонов (есть также небольшая община говорящая по-немецки на востоке страны, рядом с немецкой границей). В настоящее время фламандцы, как и голландцы, подвержены сильной тенденции подражать англосаксонской модели, а валлоны находятся под глубоким влиянием французских образов мышления. А немцы, конечно, под сильным влиянием немецких идей и дебатов. Эти "низкие Страны" представляют собой невероятное лоскутное одеяло из идей: вы более нигде не найдете таких больших потоков идей, широко распространенных среди населения и, наоборот, вы найдете все, левых или правых радикалов, иногда выражающих очень оригинальными способами, однако из этого широкого круга идей не получается никакой социальной сплоченности. Даже в рамках основных политических партий (либеральная, христиане-демократы, социалисты), тенденции довольно многочисленны как среди лидеров, так и боевиков. Основной тренд, конечно, поддерживает западную точку зрения в рамках НАТО, хотя все оппозиционные элементы, исторически (Хармель) или в настоящее время (Коллон) могут сильно критиковать идеологию и практику НАТО. Кроме того, люди на самом деле не заинтересованы в операциях, начатых в Ираке, Афганистане, Ливии или Сирии. Они не поддерживают армию, отправленную в этих страны, куда вторглось НАТО (конечно потому, что армия больше не является по призыву), так же, как Пим Фортейн требовал вывода голландских войск из бывшей Югославии. Лично я думаю, и я повторяю это снова, что это и было главной причиной его убийства, а не преднамеренный акт сумасшедшего активиста, чьи идеи парадоксально обосновали проНАТОвскую позицию преемника Фортейна в голландском популистском идеологическом течении, т.к. Герт Вилдерс, чей отец родился в католической провинции Лимбург близ немецкого города Аахен, и мать которого является индуской из Индии, скорее всего, довольно враждебны к мусульманам. Лояльность сына по отношению к матери может объяснить некоторые исламофобские подходы его партии...
 
В "низких странах" вы можете воспринимать множество изолированных реакций против Системы. Как пример можно привести усилия самого известного за рубежом политолога, воодушевленного Хомским, такого как экс-маоистский активист Мишель Коллон во франкоязычной Бельгии. Бельгия, тем не менее, является довольно проблемной страной, даже учитывая то, что три "низких страны" относятся к сильнейшим экономическим государствам в рамках ЕС. Последствия кризиса и рецессии сейчас ощутимы в Бельгии, когда цены на продукты питания и первой необходимости намного выше, чем во Франции и Германии, а общая покупательная способность населения резко снизилась. Бельгия сохраняет свою относительную стабильность только из-за гигантских клиентов соседей, которым является Германия, покупающая товары в Бельгии для производства других товаров в Германии для реализации на русских и китайских рынках. Так что Германия, и в "переводе", как сказал бы учитель математики, Бельгия и Нидерланды, - это основные партнеры Евразийского альянса стран БРИКС, даже если НАТО-ориентированная трэш-элита не хочет так считать, несмотря на экономические и коммерческие факты и цифры. Таким образом, "маленькая Бельгия" разделяет часть немецкого пирога в Евразии: в высоко коммерческих закрытых собраниях хорошо знают об этом и некоторые умники мечтают о выздоравливании позиции Бельгии, как было до 1914 года в России (когда Россия была главным торговым партнером Бельгии между 1890 и 1914 гг.), и даже в Китае, куда регулярно направляются коммерческие миссии.
 
В заключение этих коротких мыслей о "Низких странах", я хотел бы предложить русским друзьям создать небольшое закрытое собрание по голландским и фламандским исследованиям с целью сбора полезной информации, чтобы никто другой больше в долгосрочной перспективе не смог получать прибыль.
 
- Сейчас в Южной Европе воодятся меры жесткой экономии, это чувствуется на Северо-Западе? И что насчет всеевропейской солидарности или концерте наций в контексте кризиса?
 
Вы, наверное, знаете в России, что трагедия в Европе в том, что северные нации имеют не высокое мнение о их южных соседях, и политический мыслитель, такой как Жан Тириар, который остается источником вдохновения для меня и для профессора Дугина, сильно сожалел об этом. Большинство людей в Северной Европе говорят, что надо заставить Испанию, Грецию, Португалию и Италию принять эту политику жесткой экономии, однако, думая таким образом, они отказываются принимать во внимание простой факт, что спекуляции банкиров с Уолл-стрит против более хрупких стран Южной Европы являются спекуляцией против ЕС в целом и это была попытка уничтожить евро в качестве альтернативной валюты к доллару, которую некоторые страны БРИКС могли бы принять в качестве средства для регулирования международной торговли. Атлантистская слепота мешает лидерам ЕС воспринимать эти спекуляции американских банкиров как крайне смертоносное оружие в новых невоенных формах войны, так же, как шпионаж против европейских лабораторий и инженерных бюро через систему "Эшелон", столь же захватывающие бунты иммигрантов во французских пригородах, приводящие к партизанской войне против полиции и, наконец, устранение Ширака (который совершил два основных греха: дальнейшее развитие французского автономного ядерного оружия в 1995 году, в соответствии с видением де Голля, и поддержка идеи альянса между Парижем, Берлином и Москвой во время англо-американского нападения на Ирак в 2003 году) и замена его сумасшедшим политиком, таким как Николя Саркози, который несколько месяцев спустя вновь ввел Францию в верховное командование НАТО, как отправка "femens" пытающихся высмеять политиков или архиепископов, так же, как создание из ничего "оранжевых революций" и т.д. На самом деле, как вы и предлагаете, широкая и крепкая солидарность предпочтительнее для Европы, чем текущая трепка для южан, с которой мы экспериментируем этими днями, особенно учитывая, что три основных полуострова в Средиземноморском регионе имеют высокое стратегическое значение и являются потенциальными трамплинами для вторжения в Центр и Север европейского субконтинента. Одной главной идеей могла бы быть просто поддержка стран Южной Европы в новой политике, состоящей из отказа возвращать банкам кредиты и перезапуск нового направления, как было с победой сделано в Исландии. Это, конечно, разрушит все догмы неолиберализма. Но разве это не конечная цель нашей борьбы? 
 
Более или менее официальный журнал ЕС "Мир Европы", представил в своем весеннем выпуске 2013 г. две позиции по поводу кризиса. Автором одной является Ханс-Олаф Хенкель, президент Федерации немецкой промышленности (BDI), общепризнанный адвокат по вопросу евро: теперь он предлагает создать «Северный евро", что приводит к концу обещанную общеевропейскую солидарность. Затем глава Европейского института при Лондонской школе экономики Поль де Гров в том же номере "Мир Европы»" поет дифирамбы в пользу "фискального союза", такого, как и в Соединенных Штатах, даже если процесс создания для этого займет время, для того, чтобы избежать выдачи правительствами еврозоны долга в евро, не имея возможности контролировать валюту, что, в соответствии с де Гров, "мешает правительству дать гарантию держателям облигаций, что наличные всегда будут иметься для оплаты их запросов" (стр. 28). Даже если мы будем довольно подозрительными в отношении того, что главным образом предлагает неолиберальная Лондонская школа экономики, эта стратегия, предложенная де Гров, укрепила бы европейское единство и позволила бы избежать спекуляций в отношении более слабых стран. Де Гров называет предлагаемую им систему "Объединением долгов правительств еврозоны" с учетом, что "самое слабое (правительство) будет защищено от разрушительных последствий страха и паники, которые возникают на финансовых рынках, и, что в теории это может ударить по любой из стран-членов" (например, Нидерландам, если пузырь на рынке недвижимости даст некоторым банкирам возможность спекулировать против этого "славного государства"). Только таким образом Европа может стать полноправным игроком на многополярной шахматной доске и будет защищена от оружия спекуляций, что представляет постоянный риск, когда вы остаетесь приклеенным к евро-атлантическому региону, где «союзники» не являются союзниками, и как сказано в доктрине Клинтона, являются просто "чужеродной публикой", которую можно при случае отлупить, если вдруг кто-то напугает Вашингтон, что эти «союзники» могут стать вскоре стать реальными конкурентами.
 
А уполномоченные голоса в Германии предсказывают плохое будущее для экономичной сверхдержавы в самом центре Европейского субконтинента. Как консерваторы, такие как граф Кристиан фон Кроков, так и социалисты в лице Тило Саррацина перечисляют проблемы Германии в настоящее время в лице: 1) провала системы образования, которая в настоящее время не в состоянии генерировать необходимое количество технических или научных элит; 2) демографического упадка; 3) идеологического тупика; 4) отказа иммигрантов ассимилироваться или даже интегрироваться; 5) не управляемого кризиса государства всеобщего благосостояния и т.д. Кризис, охвативший Грецию или Испанию - это только прелюдия к большому кризису, который ударит по всей Европе, включая Германию, в ближайшие десятилетия, если не произойдет полного изменения в сознании людей.
 
- Является ли экономика судьбой Европы или есть более глубокие причины для объединения (или разъединения) всех европейских народов?
 
Европа, конечно, гармонизировала свою экономику после Второй мировой войны, а пять или шесть мрачных лет после 1945 г. были бедствием для наших стран, это трагический период заброшенности в нашей истории, как американско-британский историк Кит Лоу называет его в своей последней книге. это были такие же годы страданий, как и в бывшем Восточном блоке и в Советском Союзе. Германия представляла собой груду развалин, Франция и Италия также были слишком разрушены ковровыми бомбардировками (хотя и в меньшей степени, чем Германия) и разрушениями в связи с военными операциями были усеяны все страны. Мы не можем отрицать настоящий европейский патриотизм среди одних из первых архитекторов европейского объединительного процесса (таких как Шуман, Аденауэр и де Гаспери): их очевидной целью было сделать из Европы, на этот раз через экономику, а не военным путем, то, что Карл Шмитт называл "Большим пространством" ("Grossraum"). Но из-за дегенеративных процессов индуцированного массового потребления и "чувственного" материалистического отношения (я использую здесь слово "чувственное" так, как это было придумано Питиримом Сорокиным), где идеология мая 1968 была вершиной, частично в связи с постоянными, но тихими усилиями бывшего агента OSS (Офис стратегических служб США, предшественник ЦРУ - прим. пер.) Герберта Маркузе, стойкое видение объединенной Европы (или даже "Еврафрики") уступило место своего рода общей капитуляции, оставив руководство евроатлантической зоны в США, - это процесс, который вот-вот будет окончательно достигнут сейчас, когда американцы пытаются контролировать весь африканский континент через недавно созданное командование АФРИКОМ, чтобы вначале избавиться там от китайского присутствия, что сейчас сопровождается французской помощью для янки в Мали! Sic Transit Gloria Mundi! Можно согласиться с многими наблюдателями в том, что "чувственный" менталитет и приоритет материальных ценностей были специально спровоцированы американскими аналитическими центрами, которые на практике являлись воплощением идей Сунь Цзи, в соответствии с которыми вы должны ослабить ваших потенциальных врагов или конкурентов с помощью пробуждения среди них менталитета сибаритов.
 
Сейчас банковская практика, являющаяся двигателем экономики, построена на количестве, а не качестве, на материалистическом мировоззрении, которое как только возникает, то быстро устраняет все остальные ценности, как показал Жюльен Фройнд, и избавляется от всех этических или исторических чувств ответственности. Каждая форма торжествующего материализма побуждает людей больше не чувствовать себя связанными со своими соотечественниками и подстрекает их не уважать религиозные этические обязанности по отношению к другим, будь это те же убеждения, какие они разделяют, или, как говорит христианская или толстовская этика, человеческие существа должны уважаться как таковые, без иного рассмотрения. Именно в этом смысле отказ от всех национально-политических или религиозных связей, что заметил Артур Меллер ван ден Брук, который вместе со своей женой Люси Кэррик, перевеодил на немецкий язык Достоевского, уже через несколько десятилетий либерализма (т.е. "чувственной" материалистической идеологии, которую русский экономист и социолог Сергей Николаевич Булгаков (1871-1944) называл "буржуазностью", - неологизм, направленный на определение утилитарной идеологии британского либерализма) заметил, что люди просто умирают в качестве подлинного ценностно-рожденного сообщества и превращаются в кучу рассеянных индивидуумов, что происходит сейчас в наших странах. Европа должна быть вначале объединена посредством общей «культуры», общей системы образования, и на втором этапе мы бы придумали общую конституционную и гражданскую систему права, уважающую этнические и языковые общины ("реальные сообщества" ) на всей территории субконтинента. Таковы все прерогативы индоевропейской "Первой Функции", в соответствии с французским академиком Жоржем Дюмезилем, которые могли быть изложены в самом начале будущего процесса объединения. Позтом должна быть создана "Вторая функция" посредством создания автономной военной системы, а не в зависимости от структуры НАТО (как это было полностью юридически возможным в каждой западноевропейской стране), в том числе европейской сети производства современного оружия, чтобы не зависеть от военных поставок из-за рубежа. Только после создания общей культуры, образования, системы права и обороны, мы могли бы думать о различных процессах объединения на экономическом уровне. Первое, что нужно сделать, - это обозначить рамки для всех нематериалистических ценностей, что было бы реальной основой подлинной "идейной" (Сорокин) цивилизации, которую вы хотите продвигать. Исключением в европейском контексте будет конец сороковых годов и начало пятидесятых годов, где попытки унифицировать субконтинент по экономическому уровню были сведены минимуму и проводились по сути, т. e. преобразования в угольной и сталелитейной промышленности (EGKS / СЕСА).
 
- После Второй мировой войны США установили довольно сильное влияние на Западную Европу, которая трансформировалась в младшего партнера по евроатлантическому политическому сообществу с так называемыми "общими ценностями". Как "евроатлантизм" действует сейчас в Европе?
 
Процесс привязки Западной Европы, а теперь всех бывших стран СЭВ к США был долгим и достаточно сложным, чтобы понять это во всех ее аспектах (и объяснить их в коротком интервью), но можно без каких-либо колебаний сказать, что этот вопрос никогда еще не был систематически изучен. Скажем, если говорить в двух словах, что первая попытка Соединенных Штатов по ментальной колонизации европейцев (их самых опасных потенциальных врагов) происходила путем  погружения европейской кинематографической промышленности в океан голливудских постановок. Сражение было, таким образом, "метаполитическим". Голливуд должен был полностью заменить европейскую киноиндустрию. Франция, которая уже разработала хорошую киноиндустрию до 1939 года, подвергалась шантажу со стороны американцев в 1948 году: если французские кинотеатры не брали хотя бы 80% голливудских постановок, которые будут транслироваться во всей Франции, страна не получит денег по Плану Маршалла, и в решающий момент послевоенной истории Франции, когда бунты и забастовки парализовали страну, когда запасы продовольствия в крупных городах были дефицитом, мы можем безучастно задать вопрос: не выполняли ли коммунисты, организовавшие забастовки, и которые должны были действовать на благо Москвы, задания американских спецслужб, которые добивались того же с целью заставить Францию принять американский "диктат" по кредитам и показу голливудских фильмов? В 50-е годы социал-демократы были главными тайными союзниками США, так как они были выбраны в качестве партнеров американскими демократами вокруг Франклина Делано Рузвельта, чья политика Нового курса в 30-е годы стала образцом для социалистов во всех странах Европейского субконтинента. Метаполитическое влияние социализма и социал-демократии в Европе привело к тому, что американские демократы всегда лучше воспринимались в Европе, чем республиканцы: вспмоним Кеннеди, Клинтона (который организовал больше войн, чем его республиканские предшественники Рейган или Буш-старший), Обаму (который продолжает войны Буша-младшего, в результате чего есть еще более многочисленные жертвы в Афганистане и Пакистане...). Я хотел бы воспользоваться возможностью, чтобы назвать здесь две важных книги для понимания механизма колонизации Европы Соединенными Штатами: Richard F. Kuisel, Seducing the French – The Dilemma of Americanization, University of California Press, Berkeley/Los Angeles, 1993; Reinhold Wagnleitner, Coca-Colonization and the Cold War – The Cultural Mission of the United States in Austria after the Second World War, The University of North Carolina Press, Chapel Hill, 1994.
 
Но стратегии, разработанные для европейских стран, не работают должным образом: Франция при де Голле оставила НАТО и утверждала оригинальную дипломатию во всем мире, частично вдоль линии, определенной Движением Неприсоединения, как это было предложено в знаменитой декларации де Голля в Пномпене (Камбоджа) в 1966 году. Эта новая французская дипломатия, при поддержке министров Кув де Мюрвиль и Жобера, нашла место и в развитии высокой технологической отрасли французской аэронавтики, где производились, среди прочих, и знаменитые истребители Mirage III, которые дали Израилю победу в июне 1967 года. Эти самолеты были проданы по всему миру и являлись серьезными конкурентами американских эквивалентов. Германия, несмотря на ее полное уничтожение в 1945 году и миллионов людей, которые остались военнопленными в Европе (один миллион только во Франции!), в Советском Союзе и в Америке, смогла полностью восстановиться, в частности, в связи с мужеством женщин, которые помогали восстанавливать города, так называемых "Trummerfrauen" или "дам руин", и двигалась к реальному экономическому чуду в конце 50-х годов, что вызвало восхищение даже среди бывших антифашистов. Германия имела и имеет слабое место: у нее больше нет авиационной промышленности, но там хорошо развита автомобильная промышленность, пожалуй, лучшая в мире. Соединенные Штаты потеряли много преимуществ на автомобильных рынках в Европе в связи с возрождением знаменитых немецких марок автомобилей: даже американские потребители начали покупать немецкий Volkswagen, Mercedes или BMW, так же, как сейчас делают новые богачи в китае или России. Поэтому Соединенные Штаты, ранее благоприятствовавшие европейскому объединительному процессу для того, чтобы получить огромный рынок для своей продукции, стали тайно отказываться от Европы как единого экономического блока и организовали коммерческую войну против многих видов продуктов питания, таких как сыры марки "камамбер" или "Грюйер", бананов из французских островов в Карибском море и т.д. За европейскими высокотехнологичными компаниями, такими, как фабрика по производству солнечных панелей, шпионили с помощью системы "Эшелон", а некоторым бывшим членам СЭВ было предложено вступить в ЕС и НАТО, с учетом того, что европейцы будут бесконечно платить за содержание нового военного блока, направленного на "сдерживание" России. Европейцы платили за поддержание слабых стран, а американцы выигрывают из стратегических преимуществ новой ситуации, не платя ни копейки. Последний акт войны - это, конечно, спекуляции против слабых экономик Южной Европы с целью нанесения удара по слабому "средиземноморскому подбрюшью" субконтинента.
 
Согласно геополитику Роберту Штраус-Хюпе, который ранее был сотрудником "Журнала геополитики" генерала Карла Хаусхофера ("Zeitschrift fur Geopolitik") в его родной Германии, но вынужденного покинуть Рейх после прихода Гитлера к власти, потому что он был частично еврейского происхождения и должен был выехать в Америку, где он стал советником в военном аппарате США, Европа и Германия в ее средней части всегда будут потенциально сильнее, чем США, по нескольким причинам, среди которых он считал превосходство системы образования и "расовую однородность". С помощью заговора в мае 68-го, придуманным бывшими офицерами OSS, такими как Герберт Маркузе (еще один немецкий эмигрант) и многих других, удалось уничтожить или, по крайней мере, серьезно подорвать европейскую систему образования. Ввоз мигрантов, которые не имеют серьезного уровня образования в своих странах, был направлен на парализацию системы социального обеспечения и конкурентоспособности европейских государств, которые тратили невероятно огромные бюджеты на то, чтобы помочь этим новым массам безработных, чтобы они выжили в повседневной жизни, вместо того, чтобы создавать, например, хорошую военную или аэрокосмическую промышленность. Вторая цель массовой иммиграции состояла в том, чтобы иметь возможность манипулировать этими массами для того, чтобы вызвать серьезные гражданские беспорядки в странах, которые могли бы, по тем или иным причинам, иметь свободные связи с Америкой: это было откровенно сказано  бывшим послом США в Париже Чарльзом Ривкиным (которого не нужно путать с экономистом Джереми Ривкиным), который начал проводить политику поддержки лидеров агрессивных молодежных группировок в парижском пригороде, обещая им американскую, саудовскую или катарскую поддержку. Беспорядки и поджоги в пригороде Парижа в ноябре 2005 года были местью американских неоконсерваторов, направленную на отстранение "нелояльного Ширака" от власти и замены его человеком, который забрал максимум голосов от партии Ширака и от  "Национального фронта" Ле Пена, т.е. Николя Саркози, пообещавшего французам "кархеризацию пригородов" и исключение "racaille" (сброда) ("Karcher" - это бренд, полученный от существительного, Karcher-машины используются для того, чтобы удалить пыль или грязь со стен домов с помощью мощных водяных струй). Ничего подобного сделано не было, но Саркози после прихода к власти  втянул Францию в НАТО и повел войну против Ливии, так что Конгрессу в Вашингтоне не нужно было голосовать за военные кредиты... Парижские беспорядки 2005 г. были использованы для содействия мутному политику, который использовал агрессивную и истеричную риторику для того, чтобы коренным образом изменить голлистскую политическую ориентацию своей страны в пользу американской мировой стратегии. Объективные наблюдатели могут увидеть то, насколько могут быть полезны безработные массы в "чужеродной публике" (Билл Клинтон), которая, хоть и является «союзником», но иногда вызывает противоречия.
 
Американское влияние закрепляется через музыкальное направление, моду, средства массовой информации и учреждения, которые всегда передают американскую интерпретацию мировых событий. Во Франции лучшим примером являются так называемые "новые философы".  Эта куча болтунов, несущих глупости и являющиеся производителями бреда, определяют повестку дня французской политики с конца семидесятых годов. Главная фигура из этой связки, несомненно, Бернар-Анри Леви, который имеет косвенно левый или псевдо-богословский или псевдо-республиканский (французский стиль) "ветренный язык" (это выражение было придумано Режи Дебре) и поддерживает все американские или израильские ходы на международной шахматной доске, изображающий всех врагов Америки как если бы они были опасными фашистами, ядовитыми диктаторами или консервативными популистами, националистами или палео-коммунистами. Во Франции Бернар-Анри Леви ведет систематическую кампанию против всех возможных претендентов во внутренней политике, а не только против националистов вокруг Ле Пен. Таким образом, "общие ценности" так называемого "атлантического сообщества ценностей" в настоящее время представляют сочетание консервативных атлантистов (когда некоторые наивные католики или протестанты считают, что Вашингтон является своего рода новой защитой для доброжелательного Рима, как теоретизировал интересный студент покойного Карла Шмитта, Эрих Вугенлин, который мигрировал в Соединенные Штаты во времена Гитлера), социалисты всех мастей, связанные с американскими демократами в традиции Рузвельта, манчестерские либералы, которые верят в религиозное кредо наследников Адама Смита, левое крыло либералов в стиле Кон-Бендит, которое стремится содействовать развитию растеканию антиценностей 68 мая для того, чтобы постоянно ослаблять Европу в пользу Соединенных Штатов, троцкисты второй волны, которые подменили большевистское понимание "перманентной революции" реальной практикой "перманентной войны" Бжезинского на "евразийской шахматной доске" (см. полемические книги и статьи Роберта Кагана), перманентной войны вокруг территории Афганистана, направленную на локализацию и уничтожение России, воспринимаемую как наследницу царей и Сталина. Есть, конечно, и «анти-ценности", ценности "Небытия", как Жан Парвулеско полемически называл их, против которых мои друзья и я боролись с самого начала нашей общественной деятельности. Они действительно являюбся ценностями "небытия", так как невозможно построить прочное государство или империю, опираясь на них (например, с точки зрения Парвулеско из его работы "Конец времен евразийской империи»). Усилия Бернар-Анри Леви имеют своей основной и единственной целью не допустить возвращения реальных политических ценностей, таких, каторые Карл Шмитт и Жюльен Фройнд (как и многие другие), описывают в их драгоценных произведениях.
 
- Вы ощущаете больше «свободы» в Европе после того, как Обама заявил о появлении "тихоокеанской оси" США?
 
Нет. Конечно, нет. Но, возможно, мы можем сказать, что постоянное давление  Западной Европе теперь больше не требуется, потому что наши страны являются политически мертвыми после стольких десятилетий "либерализма", как сказал бы Артур Меллер ван ден Брук. Верно также и то, что после трагических и ужасных событий в Ливии в 2011-2012 годах, когда Леви был советником Саркози, вместо французских генералов армии (!), фигура "новых философов" потерял свое влияние на общественное мнение. Ливийский вопрос вызвал среди других изменений во внутренней политики Франции ухудшение положения Саркози, предавшего видение де Голля международной политики, где Франция должна была играть роль независимой страны перед другими сверхдержавами. Один из последних провалов Леви совершил в апреле 2012 года, когда говорил об Алжире, который сейчас обхаживается Соединенными Штатами, чтобы присоединить его к неофициальному "Южному НАТО" вокруг главного союзника США Марокко, в том числе посредством угроз, как в Сирии, направленных на сохранение военизированного Фронта национального освобождения у власти с начала независимости страны в 1962 году - как о не арабской и мусульманской, а как о еврейской и французской стране! Эта жесткая атака определенным образом символизирует то, что Алжир хотел быть арабской, панарабской и арабской националистической страной в рамках сообщества арабских стран, несмотря на то, что большинство алжирцев берберского и кабильского происхождения. Арабская связь с алжирскими националистами, которые в шестидесятые года говорили на диалекте, сильно отличавшимся от классического арабского языка, должна была вытащить новую независимую страну из изоляции для участия в Движении неприсоединения и сделать ближе к насеритской версии панарабского идеала. Хотя очень интересная политическая фигура, такой как бывший президент Алжира Хуари Бумедьен, остался чисто политическим мыслителем, который мог генерировать команды очень способных дипломатов в семидесятых и восьмидесятых (до ужасной гражданской войны "Кровь десятилетия" с 1992 по 2003). Эти дипломаты могли, например, решить проблемы между Ираном и Ираком в 1975 году, когда суда с нефтью могли спокойно проходить в арабской части залива. Иран был представлен шахом, а Ирак Саддамом Хусейном. Мохаммед Сахнун, советник президента Шадли (преемник Бумедьена), был главой геополитической школы в Алжире и возглавлял дипломатическую миссию для решения проблем в районе Больших озер в Африке. Сахнун призвал к Евро-Африканскому союзу в целях изгнания Соединенных Штатов с Черного континента, особенно из стран Африканского Рога, регионе, который является стратегическим плацдармом для Индийского океана, описанным наследником Макиндера как "Сердцевиное море" перед Россией как "Сердцевинной Землей". Еще интереснее то, что Сахнун предполагал более тесное сближение с Тихоокеанским регионом на международной шахматной доске "культур", что предполагало возвращение к своим корням и отказ от ложных соблазнов убогих современных идеологий. Сахнун - это реальное противоядие от конфликта, который рассматривал в перспективе поздний Самуэль Хантингтон, автоматически воспринимавший культуры как антагонистов. Его идеи находят отклик в работах его японского альтер эго, Мориюки Мотоно, советника бывшего премьер-министра Накасонэ, который также признавал сближение тихоокеанских "культурных областей" но, на этот раз, через соседние "пересекающиеся регионы", которые помогут соседям лучше понимать друг друга просто потому, что они имеют в своих духовных ценностях наследие, общее для обеих соседних культур.
 
Бумедьен изучал арабскую литературу и, конечно, был благочестивым мусульманином, но он никогда не использовал религию в качестве эмблемы своего «специфического алжирского социализма». Когда Леви говорит, что Алжир не является мусульманской страной, он также нападает на салафитов из широкого спектра мусульманско ориентированных политических сил в Алжире. Сказать, что Алжир является как еврейским, так и французским, это значит, что Алжир не в состоянии помочь себе и требует повторной колонизации евреями и французами, которые были изгнаны оттуда в 1962 году. Леви добавил, что в краткосрочной перспективе в Алжире начнется «Арабская весна», как в Ливии и Сирии. Это, конечно, явная угроза для независимой страны, которая уже экспериментировала с гражданской войной, где погибло сотни тысяч людей. Но это было уже чересчур: Леви не воспринимается больше всерьез. Даже бельгийская ежедневная газета "Le Soir" (от 25 апреля 2013) в статье под названием “la Syrie ne fait plus recette”  ("Сирия не приносит больше наличных денег"), выразила сожаление, что инициативы по сбору денег для сирийских повстанцев в Бельгии потерпели неудачу. Таким образом, вся идеология, которую Леви и его чумные прихвостни пытаются насильно навязать, теряет в настоящее время свое влияние: люди более в ней не заинтересованы.
 
Эта атака против Алжира подводит меня непосредственно к вашему вопросу: целью атлантистов является включение Алжира в своего рода "Южное НАТО», присоединяя бывшую испанскую Сахару - Марокко и Мавританию как своего рода по новому оформленные колонии к официально антиколониальному Алжиру так, чтобы Алжир мог бы получить свою геополитическую мечту, будучи одновременно частью Средиземноморской и Атлантической силой. Проблема в том, что расстояние между Средиземным морем и берегом мавританской Атлантики довольно большое: более трех тысяч километров песчаной пустыни, с плохой коммуникацией шоссе или железной дороги, без какой-либо экономической пользы и под постоянной угрозой марокканской армии, которая может в любое время выйти с Атласских гор и нанести ответный удар когда захочет. Этот дар не является даром. Цель США - это контроль всей бывшей Французской Западной Африки, от Дакара в Сенегале до Сомали и Джибути для того, чтобы защищать добычу на нефтяных месторожденях в Нигерии, Камеруне и Чаде и предотвращать усиление китайского влияния в Черной Африке. Так что ваш вопрос, чувствуют ли европейцы себя более "безопасно" или "свободно", так как Обама решил отдать приоритет тихоокеанской оси, наверное, будет отрицательным, так как сдерживание Китая в Тихом океане подразумевает присутствие США в Африке и создание " Южного НАТО" как приложения к главному затвору - АФРИКОМу, что даст возможность полностью опоясать Европу на меридиональном фланге. Если Китай потеряет свои позиции Африке, то она будет значительно ослаблена и не в состоянии покупать столько товаров в Европе, как в настоящее время. Германия также будет ослаблена и Бельгия рискует быть в такой же ситуации, как Греция и Испания, чей государственный долг достаточно велик, тем более, что нужно принимать меры после более двух обанкротившихся банков в 2008 году (Fortis и Dexia / Belfius): запланированный обвал в еврозоне будет доведен до конца, и "Северный евро" останется лишь мечтой палео-националистов в Германии и Северной Европе. Нельзя забывать, что Бельгия и особенно Валлония - регионы угля и стали, пострадали от иранской исламской революции, которые помешали консолидации ядерной энергетики и сотрудничества сталелитейной промышленности, которое шах начал с Францией, Германией и Бельгией. Так называемая Исламская революция в Иране была для всех нас тяжелым последствиям, так что, даже если бы мы отказались от всех форм агрессии против современного Ирана, и если мы уважаем позиции президента Ахмадинежада на евразийской шахматной доске и в Латинской Америке (когда он сотрудничал с Чавесом), мы не разделяем некоторые взгляды и бывшего маоистского журналиста Мишеля Коллон об истории Ирана до исламской революции 1978-79 гг. Мы не забываем, что те же "новые философы" и троцкисты, который проповедовали против шаха на улицах Парижа, Брюсселя и Берлина в 1977-78 гг., в настоящее время пытаются подстрекать народ против Ахмадинежада точно так, как они это делали против Милошевича, Путина, Лукашенко, Каддафи и других! Цель состоит в том, чтобы предотвратить всякое сотрудничество между Европой и Ираном, будь то имперский или исламский режим, поэтому мы отстаиваем позиции шаха семидесятых, и мы поддерживаем все инициативы, направленные на предотвращение бесполезной и преступной войны против Ирана Ахмадинежада.
 
Тихоокеанская ось Обамы, таким образом, воздействует на южный фланг Европы. Где бы они ни ударили, они поражают нас всех. Давление на Китай в Африке означает также и удар по Европе.
 
- Что вы думаете о таких аутсайдерах для ЕС, как Турция, Сербия и некоторые постсоветские страны - Молдова, Беларусь и Украина?
 
Турция является чрезвычайно интересной страной для изучения, и она очаровывала меня в два незабываемых периода в моей жизни: 1) во время долгой поездки, которую наши учителя по философии и латыни организовали для нас летом 1972; 2) мое последующее чтение страниц Арнольда Тойнби о Вифинии, Византийской империи и Османской византийской стратегии, согласно Тойнби, который был "византологом", силе, которая господствовала в небольшой бывший римской провинции Вифинии возле Босфора, из которой можно действовать во всех направлениях: Черному морю, Балканах, Кавказу, Сирии, Египте и Северной Африке и даже за ее пределами, если есть достаточное количество материальных и человеческих ресурсов. Может быть поэтому американский стратег Эдвард Люттвак недавно написал книгу о византийской стратегии, где описано время, когда Византийская империя была еще мощным содружеством, контролирующим все бывшие провинции первой Римской империи так же, как оттоманы позже проводили ту же геостратегическую линию. Оттоманы не смогли выполнить задачу: их морское могущество стало уязвимым после битвы при Лепанто (1571 г.) а окончательное падение стало фактом после того как они не смогли взять Вену в 1683 году. После страшного поражения перед стенами Вены начался период их распада, хотя они и сохраняли свою власть на Балканах, в Сирии, Палестине, Ираке и Египте до русско-турецкой войны 1877-78 гг., балканских восстаний 1912 - 13 гг. и поражения 1918 года. По мнению их лидера Мустафы Кемаля Ататюрка исламско-османскому варианту пришел конец, а оставшееся турецкое государство должно было следовать другим путем. Он должен был сначала избавиться от исламского прошлого и найти новую идентичность, которая в соответствии с идеями Ататюрка, должна была быть хеттской идентичностью (поэтому он открыл археологический музей в Анкаре). Выбирая хеттскую идентичность, Ататюрк намеревался идентифицировать свою страну, уменьшенную до анатолийской части бывшей Османской империи и лишенную всех иракских нефтяных месторождений, с индо-европейскими народами, которые пришли из Европы завоевать Анатолию, где они оставили удивительную цивилизацию, и индуцировали геостратегические линии, которые были захвачены римлянами и крестоносцами, прошедших через Сирию и Месопотамию. Хеттская ярость продолжалась недолго и в современной Турции была заменена на политическую мифологию антиисламской военной элиты пантюркизма или пантуранизма, направленную на объединение всех тюрко-говорящих людей в одно гигантское государство от эгейского моря до Китая. Эта пантюркистская идеология была явно антисоветской, так как основные тюрко-говорящие страны, которые пантюркисты хотели захватить, были в советских руках в Центральной Азии. В 1942 году, когда немцы могли бы взять Сталинград и сократить свои маршруты поставок, а американцы организовали пути снабжения через железные дороги в Иране, а в Северной Атлантике из Нью-Йорка в Мурманск, создав огромные колонны "Кораблей Свободы", везущие боеприпасы и снаряжение для Советской Армии, турецкие офицеры из окружения главы генерального штаба генерала Чакмака предложили в Берлине осуществить вторжение на Кавказе, но их схема была настолько заумной, что немцы отвергли ее, опасаясь появления еще более опасного сверхгосударства на Востоке.
 
Эрдоган принял участие в открытии новой эры турецкой политики, поскольку он официально отверг не религиозные хеттский и пантуранский/пантюрский проекты в пользу возобновления османской исламской схемы. Его целью было уничтожение бывшей военной элиты и замены ее на новую благочестивую "буржуазию", которая процветала бы экономически в новом развивающемся регионе на юго-востоке современной Турции. Мы не можем вмешиваться во внутренние дела Турции и диктовать туркам каким образом они должны думать. Будь-то официальная кемалистская идеология или неооттаманская исламская, мы не заботимся и просто слушаем то, что говорят турецкие политики. Но когда Эрдоган приезжает в Германию или Бельгию и настоятельно призывает турецких людей, живущих в наших странах не ассимилироваться (которых я могу понять, потому что Европа в настоящее время переживает опасный и вредный период распада) и образуют своего рода «пятую колонну» в Eвропе с целью установления контроля, мы не можем с этим согласиться. Мы не согласны также с сирийской политикой, которую Эрдоган использует для поддержки повстанцев, за которыми стоит Запад и Катар против режима Баас и Башара Асада. Было бы лучше, если бы Турция, следуя своей изначальной политике дружеских отношений с Сирией до пророческого визита Эрдогана и Гюля в Дамаск в августе 2011 года, когда они пытались навязать министрам мятежных "Братьев-мусульман" для гипотетически следующего сирийского правительства. Связи, которые современный президент Турции имеет в банковском мире Эмиратов и, скорее всего, Катара, конечно, являются еще одной проблемой, которая может поставить под угрозу будущие плодотворные отношения с Европой и Россией. Министр иностранных дел Турции Эрдогана Ахмет Давутоглу по прозвищу "профессор" хотел разработать нео-османскую внешнюю политику, которую мы могли бы приняли в его первой версии, так как он хотел «ноль проблем с соседями" и первым начал положительную политику в отношении Сирии, Ирана, Ливии и других держав на Ближнем и Среднем Востоке. Но эта ориентация не имела будущего, к сожалению. Конечно, с европейской, австрийской, всеправославной и русской точек зрения, мы не можем принять расширение неоосманской схемы на Балканах, что поддерживалось США, Саудовской Аравией, Катаром и так называемыми исламскими финансами, с помощью которых, по-видимому, поднялся и Гюль. Даже если профессор Дугин и его итальянский друг Клаудио Мутти были под сильным влиянием идей Леонтьева, который предпочитал османское владычество на Балканах, чем сближение псевдоправославных минигосударств с сильным влиянием современных западных идей, все изменилось во второй половине ХХ века, и, конечно, сейчас для всех нас лучше поддерживать на Балканах хорватскую или сербскую геополитику.
 
Это подводит нас к Сербии. Эта страна является "основной зоной" на Балканах. Даже если немцы имели общую тенденцию поддерживать Хорватию вместо Сербии в 90-х годах, австрийский геополитик барон фон Йордис Лохаузен поддерживал Сербию в конце своей жизни и даже говорил об оси "Вена-Белград", направленную на связывание дунайской Европы с эгейским побережьем кратчайшими речными и сухопутными путями. Хорватия имеет другую точку зрения на геополитику: геополитические линии Адриатического и Средиземного моря и единственный конфликт с Сербией был за "окно" на реке Дунай в Вуковаре, где проходили ожесточенные бои между хорватскими войсками и сербской армией. В 1995 году хорватская армия завоевала регион Краина, которая была населена сельскими жителями сербского происхождения, и являлась стратегическим балконом, угрожающим гаваням Далмации, которые ранее были хорватско-венецианскими. Драмы Вуковар и Краины, конечно, оставили горький осадок в бывшей Югославии, но они не были ключевой областью, которая бы так опасно угрожала Сербии, как это позже произошло с движением за независимость Косова, начатое албанским ополчением из Армии освобождения Косово. Косово до османского нашествия в 14 веке было чисто сербской провинцией, где произошла трагическая битва на "поле черных дроздов", и в которой стояли древнейшие православные монастыри. Независимость Косово, безусловно, это самое странное увечье сербской территории, о котором мы должны сожалеть. Как вы, возможно, знаете, я был другом и Томислав Сунича, хорватского мыслителя, и Драгоша Калаича, художника и традиционного сербского философа, который издавал сербскую версию журнала "Элементы". Я также дружу с Юре Вуич, хорватским геополитиком и политологом, который недавно опубликовал книгу об атлантизме и евразийстве, для которой я написал предисловие: Вы прокомментировали эту книгу и мое предисловие на одном из ваших сайтов. Сунич, Вуич и Калаич выступали на летних курсах нашей организации "Евро-Синергия" во Франции, Италии и Германии. Сунич написал книгу об американском зле на хорватском и Калаич ("Amerikanski Zlo") на сербском языке. В 1999 году вместе с Лораном Озон во Франции, я выступал против интервенции НАТО в Югославии, и я говорил с Калаичем и его итальянским другом Архимедом Бонтемпи в Милане вместе с мэром города, чтобы объяснить, что война против Сербии была войной против Европы, целью которой была блокада всех речных перевозок по Дунаю и уничтожение инфраструктуры на Адриатическом море, где истребители НАТО сбрасывали дополнительные бомбы в море, убивая итальянских рыбаков. Мы направили письма галантному американскому сенатору сербского происхождения Бобу Джурджевичу и, со своей стороны, левые профессора Мишель Коллон и Жан Брикмон сделали то же самое: Коллон помнит все это вокруг диспетчеризации контринформации по Сербии, когда после первого первого акта сопротивления в Интернете и своей речи в Брюсселе и Брикмоне он был жестоко избит бандитами из Брюссельской полиции и брошен на всю ночь в грязную камеру, потому что он стоял перед зданием НАТО в столице Бельгии, точно так же, как несколько лет спустя поступил итальянский член Европейского парламента и бывший министр юстиции Марио Борджезио, который выступал против бомбардировки Белграда - ему тоже досталось, хотя он и был пожилым человеком, его избили дубинками и бросили в клетку: посольству Италии пришлось отправить своих клерков в бельгийское правительство, чтобы оно немедленно его освободило.
 
Косово является центральной частью того, что Калаич называл "исламской цепью государств", которую американцы и саудовцы установили на Балканах для того, чтобы построить кордон между Центральной Европой и восточной частью Средиземного моря, в результате чего Греция оказалась изолированной, а все возможные союзники России в этой области ослаблены. В Косово будет находиться огромнейшая военная база Соединенных Штатов в Европе - "Кэмп Бондстил", который была построена компанией "Халлибартон", куда переедет значительная часть американского гарнизона в Германии. О цели этой политики можно прочитать в книге сэра Найджела Бэгнэлла об "иллирийцских операцях" римлян между 229 и 227 г. и между 215 и 205 г. до н.э. В этих исторических исследованиях бывшего начальника британского Генштаба должным образом подчеркивается важность центральных районов Балкан: книга была написана в 1990 году и его немецкий перевод датируется 1995 годом, т.е. всего за четыре года до бомбардировки Сербии (Sir Nigel Bagnall, Rome und Karthago – Der Kampf ums Mittelemeer, Siedler, Berlin, 1995). Контроль над этой центральной косовско-сербской частью Балкан позволяет любой сверхдержаве угрожать или контролировать Италию и воспользоваться трамплином в Анатолию и дальше на восток, так же, как древние македонцы делали во времена Александра Македонского в канун своего вторжения в Персидскую империю. Османы, как только они смогли контролировать те же области в 14 веке, стали постоянной угрозой для Италии, Центральной Европы и региона Черного моря (Понтийского). Значит нетронутая Сербия, возможно, была бы территорией, которая бы объединила Центральную Европу (Австрию имперского наследия) и Россию (с Всеправославной точки зрения) в борьбе для изгнания всех иностранных держав из Балкан, Восточного Средиземноморья, Адриатическое моря и Причерноморья.
 
В настоящее время ЕС и США пытаются шантажировать Сербию, обещая быстрое членство в ЕС, если Сербия признает Косово как независимое государство. Я надеюсь, что Сербия не собирается отказываться от своей традиционной позиции и по-прежнему будет рассматривать Косово как потерянную провинцию, которая однажды снова станет сербской.
 
Если мы не слышим почти ничего о Молдове здесь, в Западной Европе, то Беларусь описывается в наших основных средствах массовой информации как шутовская диктатура палео-коммунистических фанатиков. Беларусь все же входит в центральную часть балто-черноморской линии Север-Юг. Есть три таких линии Север-Юг в Европе: 1) Линия Рейн / Рон, соединяющая сухопутные пути от Северного до Средиземного моря; 2) Балтийско/ Адриатическая линии от Штеттина или Гданьска / Данцига до Триеста в Италии или Пулы в Хорватии; эта область будет в краткосрочной перспективе будет связана прямой железной дорогой, соединяющей Данциг и Равенну в Северной Италии, город, который был столицей Остготского Королевства в Италии, которая была завоевана византийским полководцем Велизарием в 536 г. В Средние века король Богемии Отакар II Пржемысл (1253-1278 гг.) хотел создать царство, соединяющее Балтийское и Адриатическое моря: будущая скоростная железная дорога  между Гданьском / Данцигом и Равенной осуществит его мечту; 3) Балтийско-Черноморская линия никогда не была единым целым, за исключением, возможно, кануна вторжения гуннов в Центральную Европу и Римскую империю, поэтому эту линию иногда называют "готической осью". Польско-Литовское государство пыталось восстановить эту ось на основе Балтийско-славянской Ягеллонской династии, но проект не удался из-за османского завоевания современных украинских территорий за Одессой и Крымским полуостровом. В 18 веке императрица России Екатерина мечтала вместе с немецким философом Иоганном Готфридом Гердером создать в этом пространстве между Литвой и Крымом мир, который был бы новой германо-балто-славянской Элладой по образцу древней Греции. Новое просвещенное общество было бы создано в этом регионе для разделения Западной и Центральной Европы от России, то есть, одновременно была бы "областью пересечения" в соответствии с японским "культурологическим" философом Мориюки Мотоно (см. выше), который воспринимает "пересекающиеся области" как объединяющие факторы, а не разделяющие силы. Сама важность Беларуси как центральной части этого потенциала "пересекающейся области" и "Балто-черноморская" линии должны препятствовать европейским СМИ в постоянном очернении Беларуси и ее президента Лукашенко и вместо этого должны быть найдены все возможные положительные подходы к белорусскому фактору.
 
Во время так называемой «оранжевой революции» (2004-2005 гг.) мы опасались, что украинское государство может присоединиться к НАТО и изолирует Крымскую военно-морскую базу Черноморского флота России, что являлось одной из целью Збигнева Бжезинского, которой он хотел достичь. Для Бжезинского падение Украины означало бы полное и окончательное достижение его долгосрочной разработанной стратегии, так как это окончательно ослабило бы Россию и сделало Черное море американо-турецким озером. Благодаря победе анти-оранжевых партий в Киеве и Харькове проект Бжезинского был обречен на провал, что он признал, говоря, что его давняя политика состоявшая в разрушении России путем поддержки моджахедов в Афганистане, сепаратистских сил в мусульманских республиках бывшего Советского Союза и украинских националистов, не может быть выполнена в срок и что Соединенные Штаты теперь изменят стратегию и попытаются вступить в союз с Россией, чтобы создать большой альянс "Северного полушария" с Северной Америкой, Европой, Россией и Турцией (см. одну из своих последних книг «Стратегическое видение», опубликованную в Соединенных Штатах в марте 2012 года).
 
- Вы думаете, что некоторые из этих стран могли бы присоединиться к НАТО или ЕС по политическим мотивам, как Румыния и Болгария сделали во время так называемого расширения НАТО?
 
Турция уже является членом НАТО и одним из наиболее важных членом альянса из-за старого стратегического положение своей территории, занимающей пространство между Черным морем, Балканами, регионом Сирии, Восточным Средиземноморьем и Египтом. Но нет абсолютно никакой необходимости в новых странах в НАТО, так как этот альянс был создан в то время, когда коммунизм был еще довольно опасной идеологией, которая якобы хотела экспортировать «мировую революцию» и поджечь весь остальной мир. Этой идеологии больше не существует, кроме как в форме "троцкизма" теперь умело замаскированного в неоконсерватизме, где «перманентная революция» (Троцкий) стала "перманентной войной" (Каган): реальной «коммунистической опасностью» в настоящее время является Америка как троцкистская/неоконсервативная супердержава, еще более опасной, чем был Советский Союз. И даже в последние годы «холодной войны», американский контроль над Европой стал крепче, после того, как "век рынка", который принес американские истребители во все ВВС Западной Европы вместо французских Mirage или шведского истребителя Viggen или новых истребителей, созданных на совместном шведско-французское предприятии. Этот инцидент доказал, что наша политическая элита была гнилой и коррумпированной, и что они неосознанно совершили измену, и что мы не были свободными и постоянно предавались выродившимися политиками, все это побудило нас отказаться от НАТО как кабальной организации (рабы не имеют права на ношение оружия). Таким образом, с самого начала нашей деятельности мы были враждебны НАТО, а Жан Тириар действовал так еще около десяти лет до нас. Мы могли создать несколько бельгийских политических традиций, которые никогда не могли быть реализованы: когда НАТО было создано в соответствии с импульсом бельгийского министра-социалиста Поля-Анри Спаак, консерваторы среди бельгийских политиков издевались над попыткой построения такого союза и прозвали его "Спаакистан". Они не хотели включать Бельгию и бельгийскую колонию Конго в такую "спаакистанскую" конструкцию. Позже католический премьер-министр и будущий министр иностранных дел Пьер Армель пытался выскользнуть из тисков Америки, предложив новые двусторонние отношения между малыми странами содружества НАТО и малыми странами Организации Варшавского договора, т. e. между Бельгией и, например, Польшей или Венгрией (как католическими странами, а Венгрия, как и Бельгия принадлежала к Австрийской империи). Эти идеи, которые было невозможно реализовать из-за полного несоответствия Бельгии, все же еще живы в дебатах внутри страны: Профессор Рик Коолсэт и дипломатический тележурналист Ян Балью продолжили эту критическую традицию бельгийских интеллектуалов и дипломатического персонала, которые никогда не уставали критиковать американскую политику на международной шахматной доске.
 
В 1984 году у меня была возможность встретиться на Франкфуртской книжной ярмарке с бывшим дивизионным генералом немецкой армии Йохеном Лёзером, который был последним молодым офицером, эвакуированным на самолете Ju52 из Сталинграда после потери руки. Лёзер испытывал отвращение к колониальному поведению американцев и, в том числе, по вопросу размещения ракет "Першинг", направленных на позиции Варшавского договора, рискуя спровоцировать советский ответный удар по немецкой земле. Следовательно Германия, Восток и Запад, возможно, были бы стерты с карты земли из-за ковровой бомбардировки ядерным оружием. Нейтралитет политики, основанной на моделях Австрии, Швейцарии, Финляндии, Швеции и Югославии, поэтому, был единственной рациональной возможностью. Нейтральная центральная зона в Европе, должна была, в соответствии с Лёзером, быть увеличена до Восточной и Западной Германии, Польши, Чехословакии, Венгрии, Нидерландов, Бельгии и Люксембурга. Швейцарско-югославская бункеризированная система обороны должна была обезопасить весь регион. Перестройка Горбачева сделала такого рода спекуляции бесполезными. Через год генерал Гюнтер Кисслинг, немецкий делегат-офицер в штаб-квартире НАТО в Касто (Бельгия) также испытывал отвращение к тому факту, что офицеры высшего ранга всегда являлись американскими или британскими, несмотря на то, что европейские армии были более многочисленны в силах НАТО; Кисслинг впоследствии выступал за внешнюю политику, основанную на идеях Армеля. Наши позиции с самого начала истории наших журналов "Orientations" и "Vouloir", основывалась на этом рациональном и политическом, а не идеологическом образе мышления и наша враждебность к поджигателям войны из Вашингтона исходит из этих объективных формулировок.
 
- В одной из своих статей, опубликованных в 1998 году вы написали о приоритете народа (Volk) над абстрактным государством. Что вы думаете об этой позиции сейчас, когда у нас есть постмодернистская смесь с социальными сетями, национализм на дистанции и потоки мигрантов?
 
Я не помню точно, о какой статье вы говорите. Но все же чувство принадлежности, чувство долга и, в случае необходимости, жертвы, возможно только тогда, когда вы погружены в кровь и почву или если вы "в связке" ("encordes"), как альпинисты со своими коллегами-гражданами, как современный французский философ Роберт Редекер говорит, осуждая дегенеративную западную моду, сфокусированную только на больном «эго», сведенному к одному физическому телу, "Egobody", как он это называет, и старающемуся приукрасить его искусственным вмешательством или странными трюками, такими как татуировки, пирсинг, имплантаты грудей и т.д. Благопристойные традиционные люди должны иметь "страну-колыбель", язык, т. e. собственные слова, которые являются частью их интимной идентичности, идентичности, которая должна связывать с помощью "давней истории" или памяти, которые должны быть внедрены в подлинной истории и в песнях, стихах и романах, которые принадлежат им, а не импортируются. Интеллектуалы, конечно, всегда имели более открытое мышление и могли уехать за границу, но это, конечно, не повод, чтобы злобно отказаться от самих себя и создать искусственно космополитические общества и псевдоценности, полагая, что они являются единственными ключами к будущему, т. e. космополитические общества, которые неолибералы а-ля Сорос теперь называют "открытым обществом". Общество опасно "открыто" когда все его члены потеряли свои воспоминания и когда они пронумерованы как серия банок с тушенкой. Понятие народ (Volk) было впервые введено философом Иоганном Готфридом Гердером, который оказал большое влияние в России и вдохновил "народников". Это побудило царя в XIX веке платить лингвистам и грамматикам, чтобы они составили первую научную грамматику русского языка, а также, несколько десятилетий спустя, грамматику балтийских языков. Позже даже советская система помогла лучше сохранить малочисленные народы современной Российской Федерации, такие как мордва, чуваши, марийци и т.д. и дать им автономные округа или республики, которые сохранили их культурное наследие нетронутым и не угрожали Советскому Союзу или нынешней России как наднациональному целому. Это также является наследием мышления Гердера, что было "другим Просвещением", совершенно отличным от Просвещения, которое сгенерировало западную идеологию. Конечно, вы можете сказать, что советская система этнических республик привела к трагедии Чечни и опасности исламского восстания в Татарстане или Башкортостане. Я отвечю на это возражение, помня, что другие республики, как и, конечно, Осетия, остались абсолютно верными связям, которые у них есть уже около двух веков с Россией, и что мусульманские религиозные власти в Казани развивали ислам, который является оригинальным и имеет иммуннитет перед всеми ложными соблазнами ваххабизма.
 
Религиозные ценности могут сохраниться только в "этническо-идеационных" рамках, которыми “Volker” объективно и являются, без ханжеских или фанатичных выводов. Большие перенаселенные города представляют опасность для человеческого рода не только в Европе, в Японии или в России, но и в Африке (см. ужасы трущоб в Нигерии) и в Латинской Америке (Мехико и его преступные группировки превратили эту бедную страну, которая когда-то давно очаровала английского писателя Дэвида Герберта Лоуренса в "несостоявшееся государство"). Более того, идея разнообразия народов на поверхности Земли, выраженная несколько десятилетий тому назад бретонским мыслителем Янн Фуэре и его ирландскими товарищами из истинных лидеров Ирландии (Де Валера, Макбрайд, и т.д.), является истинной и приемлемой "международной" идеей, т. e. идеей общего "между народами" (лат. "inter nationes»), т. к. люди «реально существуют», а псевдо-международные и космополитические идеи являются лишь химерами. Вы не можете продать космополитические идеи парижских интеллектуалов а-ля Бернар Анри Леви в Африке. Китайцы искусно отказываются навязывать свои понятия африканцам, что помогло им завоевать рынки в самых заброшенных государствах Черного континента, потому что их лидеры были сыты по горло морализаторством и навязчивым вмешательством Запада в их внутренние дела. Франкоязычный поэт и писатель Леопольд Седар Сенгор, который стал президентом Сенегала, был внимательным читателем графа де Гобино, описанном во всех возможных "антифа" книгах и статьях как "отец расизма". Пару страниц Гобино, посвященных африканским народам в его "Эссе о неравенстве человеческих рас" не расстроили будущего президента Сенегала, когда он читал их будучи студентом, участвуя в  движении "негритюд" во Франции и французских колониях в Африке. Сенгор подчеркивал необходимость иметь в каждой возможной культуре: в Африке, Европе или в каком-либо другом месте мира, фигуры "conteur", "рассказчика", который передает память народа к будущим поколениям. В развитой стране коллективным "рассказчиком" могут быть историки и филологи, которые, конечно, живут лучше всего в наших обществах, но вытеснены с первого плана всевозможными отрицательными фигурами современности, такими как банкиры, экономисты, юристы, технократы и т.д., которые уничтожили коллективную память в наших развитых обществах, уничтожая то, что Редекер, как внимательный читатель Хайдеггера, называет "encordements", "бархатным канатом единения", оставляя после себя несчастный искалеченный (суб?)человеческий род, который не в состоянии реагировать должным образом перед всеми вызовами эпохи постмодерна.
 
Постмодернистская мысль могла бы избавиться от западной идеологии, которая претендует на статус единственного наследника эпохи Просвещения 18-го века и как таковая является только "истинно" приемлемым способом мышления: все другие формы мысли неприемлемы как расистские, фашистские, не демократические и т.д., и автоматически становятся противоправными и, несомненно, будут полностью игнорироваться средствами массовой информации (что противоречит принципам "Правам человека" как таковым, запрещающим политические преступления, осуждающие граждан на "гражданскую смерть") или отнесены к международным бандитыам, чье государство будет занесено в "черный список" презренных стран "оси зла". Армин Мёлер, который написал самую памятную книгу, дающую представление о всех аспектах так называемой  немецкой «консервативной революции» и просил всех нонконформистских европейцев в 60-х и 70-х гг. показать фактическую солидарность во всех государствах, которые США назвали "государствами-изгоями" - надеялся в 1988-89 гг., всего за несколько месяцев до разрушения Берлинской стены, что постмодернистские тенденции подточат западную идеологию, которая в Германии стала должной в версиях, придуманных сэром Ральфом Дарендорфом ( который был британским гражданином) и Юргеном Хабермасом. Никто не мог продумать и разработать идеологический корпус за пределами лишь нескольких путей, указанных Хабермасом, желчным профессором, который всегда поднимал указательный палец. Постмодерн означает прежде всего релятивизм. Кто-то, возможно, нуждался в релятивизме именно чтобы "релятивизировать" новую обязательную догматическую идеологию не только в Германии, но и повсюду в Западной Европе.
 
К сожалению, для Западной Европы и для бывшего СЭВ, в настоящее время включенного в ЕС, релятивизм некоторых постмодернистских мыслителей не смог выполнить работу, на которую надеялся Мёлер. Релятивизм постмодернистской мысли приводит к еще более "чувственному" миру распада, которому поздний и сожалеющий французский мыслитель Филипп Мюрэй дал имя "festivism", смеясь над текущей тенденцией придумывать новые «постмодернистские» торжества типа гей парадов для замены традиционных и литургических религиозных праздников и церемоний. Мёлер надеялся, что постмодерн восстановил бы ироническую критику на основе традиционной иронии древнегреческой философии (Диоген), знаменитой "философии молота" Ницше с целью обобщения "радостного знания" и на некоторых аспектах Хайдеггерианской воли к "разжижению понятий", чтобы устранить всю ригидность, которую концепты приобрели со временем из-за плохих привычек официальных философов, которые только и могли, что тупо повторять то, что их блестящие учителя сказали в прошлом, так что они постоянно теряли суть и основу форм. Конрад Гробер, приходской священник Хайдеггера (который как выдающийся теолог позднее стал архиепископом Фрайбург-им-Брайсгау) заставлял его учить концепции Аристотеля для того, чтобы думать не только жесткими понятиями, которые схоласты неуклюже извлекают из подлинных аристотелевских материалов. Согласно Гроберу концепции Аристотеля были более динамичными, чем статичными: схоласты не поняли должным образом значение времен греческой грамматики, которые выражают различные значения времени, среди которых некоторые были довольно статическими, а другие динамическими. Школяры сохранили только статический смысл в своих скудных мозгах. Гробер хотел восстановить динамические оттенки и сохранить католическую веру (это была его главная цель!), которая подверглась склерозу из-за слишком статической интерпретации понятий Аристотеля в схоластической традиции.
 
Во всем мире адаптация бедной безсущностной космополитической мысли, конечно, уничтожит этнические и этические ценности, т. e. ценности, означающие "Volker" и "volkisch" Гердера и народников, которые хотели сохранить постоянную активность поэтов, археологов, филологов, историков и грамматиков, а также те религиозные традиционные ценности, которые хотели восстановить такие выдающиеся люди, как Генон, Эвола, Туччи, Шуон, Кумарасвами и т.д. «Национализм» в положительном смысле этого слова, как его понимал Гердер, который хотел дать импульс в Германии, России и других странах, означает, что вы чувствуете за собой обязанность погрузить себя в национально-этническо-языковое окружение как фактическую и не вымышленную среду, в ваше "Nahe", ваше соседство, как Хайдеггер учил нас и как он практиковал это, выпивая пиво со своим любимым и часто забываемым братом Фрицем в пабе в своем родном городе Мескирх и подолгу прогуливаясь по тропинкам Черного леса рядом с его небольшим шале Тодтнауберга. Хайдеггер также подчеркивал важность "Nahe" в речи, которую он держал для жителей Мескирха в 1961 г. Речь была о телевидении: Хайдеггер объяснил, что телевидение - это дьявольское устройством введения "удаленности" ("die Ferne") в нашу «близость» (наш "Nahe"), разрушающее укрепления и реальные связи, в которых мы нуждались как стабильные и укорененные существа. В настоящее время современные устройства, как MP3, плееры и другие бесполезные безделушки, все возможные события или зрелищные фантазии постоянно вторгаются в нашу повседневную жизнь: резкие или какофонические GSM-колокола звонят, когда вы находитесь в своей ванной, в трамвае, в романтическом ресторане, в постели своей подружки или на серьезном совещании, ученики могут посмотреть фильм в классе, не будучи пойманным ничего не подозревающим учителем, молодые девочки и мальчики излучают любопытные звуки в автобусе, потому что они слушают громкую сумасшедшую музыку и осознают шумят. Этот вид субчеловечества вы можете наблюдать сейчас в вашей повседневной жизни, может быть, является человечеством "последних моргающих людей" (Ницше), но это, безусловно, "люди без центра", как Шуон назвал их в своей интересной книге "Avoir un centre", пытаясь одновременно найти и лекарство от этой антропологической катастрофы. Шуон выбирал место для медитации в пустыне Сахара или у сиу в Северной Америке.
 
Это те самые результаты потери всех форм литургии в религиозной жизни: Лоуренс предупреждал против такой потери в своем эссе "Апокалипсис", а Мирча Элиаде посвятил почти всю свою жизнь изучению реальных конфессий. Может быть, как объясняет Орландо Файджес в "Танец Наташи", его последней книге о русской интеллектуальной жизни до большевистской революции, "старообрядцы" выступали против современного мира в 16, 17 и 18 веках потому, что ритуалы и литургическое таинство были выхолощены из русской религиозной жизни... Можно, конечно, создать виртуальное сообщество "националистов" или "традиционалистов" в сети, получать много информации со всех частей света, но свой долг, тем не менее "hic et nunc", здесь и нигде больше, сейчас, а не в прошлом или в гипотетическом будущем, здесь, в литургической традиции и жестах, которые сплотили общины ваших предков. Если эти традиции были забыты или ушли прочь, вы просто должны помнить о них, и дать возможность помнить вашим землякам, выполняя иногда скромную должность филолога, этнолога или археолога, как Гердер нас побуждал делать. Множество людей в Западной Европе в настоящее время пытаются возрождить былые благородные и хорошо сбалансированные традиции, несмотря на молчание основных СМИ.
 
Массовая иммиграция представляет собой оружие, направленная на уничтожение обществ, бывший посол США Чарльз Ривкин признал это: современные европейские общества разрушаются по причине релятивизма - индуцированные современностью и дьявольской постмодернистской подрывной интеллигенцией люди не могут найти положительное решение для этой проблемы. Иммигранты также разрушаются тем простым фактом, что их традиционные семейные ценности также будут уничтожены, так как все они в краткосрочной перспективе станут "бесцентровыми" существами.
 
- А как бы вы связали традиционные "volkisch" идеи с предложением профессора Дугина, сформулированное в его Четвертой политической теории, для которой "народ" или “Volk”  являются субъектом истории, но не выраженные в виде "нации" на земле или "классе", но как "Dasein", согласно философии Хайдеггера?
 
Сложно ответить на этот вопрос, поскольку я не читал "Четвертую политическую теорию" Дугина. "Volker" больше не может быть эффективным субъектом истории, даже если иногда есть и явные исключения, например, протестующий исландского народ, который смог избежать удушья космополитической политики банкиров, или венесуэльский народ, стоящий за Уго Чавесом (Мадуро). Карл Шмитт очень хорошо объяснил, что сейчас реальными субъектами истории являются "Grossraum" ( "большие пространства»), свободные объединения этнических или не этнических стран вокруг гегемонистской (супер)державы. Малые народы не могут ничего добиться в настоящее время, за исключением внутренней политики сплоченности, что, конечно, необходимо. БРИКС-страны в настоящее время это "большие пространства" и являются гегемонами на своих собственных внутренних территориях, они также могут собрать вокруг себя и малые державы по соседству.
 
"Dasein" буквально означает на немецком языке "быть там" или "бытие-здесь", так что мы вернулись к предыдущему вопросу. Я потому что я нахожусь здесь. Я не может "быть" повсеместно в двух или трех разных местах, поэтому я не могу выступать в качестве подлинного "zoon politikon" (Аристотель), если у меня нет места или есть множество локаций, как у так называемых современных «Кочевников», которыми так восхищался псевдо-мыслитель Жак Аттали и предлагал в качестве модели для будущего человечества. Человек связан с его "Ойкос" и не может быть идеальным "zoon politikon", если он живет в другом месте, или если он непрерывно передвигается. Это один аспект. Но Хайдеггер, даже если он называл себя уроженцем Мескирха, конечно, не был близоруким мыслителем. Я предполагаю, что аспект, который хочет подчеркнуть Дугин в своей книге - это понятие "аутентичного человека", желающего уйти из мира современной стандартизации, мира, который ученик и бывшая подруга Хайдеггера Ханна Арендт называла "world of the petty jobs". Мы живем в антропологических руинах (Эвола!) современного мира, где само существование зациклено, скучно и бессмысленно. Это не может быть «реальной жизнью» в соответствии с экзистенциалистом Хайдеггером. Таким образом, "Dasein" разъясняется в узком смысле второго значения в философии Хайдеггера. "Dasein" часто переводится на французский язык словом "экзистенция" (как у Сартра в конце 40-х годов). В таком смысле "Sein" - это просто мир или вселенная, которая имеет смысл, будь то статичная, неживая, материальная или яркая, развивающаяся, динамичная, растительная или животная. Для человека, или лучше сказать для "zoon politikon", "Sein" без данного смысла не достаточно. Он или она должны добровольно перейти к экзистенции и если вы прыгаете из ("ех") неопределенного места, каким простой "Sein" ("res stantes") и является, вы попадете, конечно, в "там", где вы родились или "там", которое вы выбрали, чтобы быть в "ех" "res stantes", т. e. в динамичном, опасном мире "суще-ствования" (“ex-istence”), где вы должны бороться и страдать, чтобы быть аутентичным. Мы не удовлетворены руинами современного мира, беспорядком "фестивистического" постмодернистского общества, в котором мы не можем ничего сделать, кроме бунта. Наш "Dasein" - это восстание, которое является прыжком из этого беспорядка или, лучше сказать, результат готовности к прыжку, на который у нас есть смелость, чтобы не загнить в «аутентичности». Этот мятежный прыжок выполняется тысячами и тысячами людей во всем мире в результате рождения или перерождения в "реальной рискованной и революционной жизни" подлинных людей, которые хотят навсегда остаться традиционным "zoon politikon" или традиционными "кшатриями" или "брахманами". Именно в этом смысле я понимаю ваш вопрос, а затем и позицию Дугина. Дугин мечтает, очевидно, о мировом сплочении "аутентичных традиционных людей", которые сделали шаг назад на фронте хаоса, который представляет современность, тем самым избрав вначале то, что Арнольд Тойнби называл "уходом" для медитации, чтобы воссоздать метафизическую аутентичность в несовременных духовных пространствах, как делали старообрядцы в отдаленных деревнях на берегу Белого моря или в самых глубоких лесах Сибири, чтобы вернуться в один прекрасный день, в день "Возвращения" (Тойнби), когда начнется новый цикл.
 
Размышляя дальше над этим видением Хайдеггера и Арендт "аутентичной жизни", я сейчас читаю работы итальянскиого теолога Вито Манкузо, который написал книгу с точно таким же названием - "La Vita Autentica».
 
- В этом смысле как политическая метафизика может стать актуальной в Европе, где сейчас доминируют сильные светские настроения и в то же время заметен подъем ислама как в европейском обществе, так и на другой стороне Средиземного моря?
 
Дугин, действительно, очень часто использует фразу "политическая метафизика", обращаясь, главным образом, к традиционным корпусам из Генона и Эволы. Десятки авторов после Эволы, Генона, Шуона и многих других возрождают то, что мы можем назвать «политической метафизикой» или просто «метафизикой», где «метафизика», в конечном итоге, может быть политизирована. Метафизика как традиционное знание активных и взаимосвязанных вещей за пределами проявленной физики, как нематериальные, интуитивно понятные и поэтические способности избранных людей, воспринимающих божественные "ноумены" за рамками простого «явления», была постепенно отвергнута как "смешная иррациональность" в западных моделях мышления, а Иммануил Кант провозгласил конец метафизики в последнее десятилетие 18-го века. Многие пытались спасти метафизику от забвения, другие заменили ее "философией культуры" (Гамман, Гердер) или (Гегель, гегельянцы и марксисты). Мир модерна и постмодерна отвергает метафизику с 18-го века, а также с момента последней фазы этого катастрофического сдвига, ведущей через современную видимую "Кали-югу" и культуру как цемент общества, и историю как перспективный шаг к лучшему будущему, потому что как культура, так и история предполагают и обязанности. Кант мог теоретизировать об этическом подходе к долгу без метафизики, потому что он был философом, который заявил, что метафизика была отменена или будет отменена: это чувство кантианского (прусского!) долга было разрушено в долгосрочной перспективе путем крайнего индивидуализма и общества потребления. «Культура» как ее понимали Гамман или Гердер, также исчезла, а история, какой она ранее задумывалась у некоторых экзистенциалистов (Сартр, Камю, Мальро) и марксистов также подверглась издевкам и отвергнута постмодернистским релятивизмом. Даже самая соблазнительная "эрзац" метафизика ныне отвергнута и осмеяна постмодернистским релятивизмом. Тем не менее, здесь нужно сказать, что истинное понимание метафизики было лишь привилегией интеллектуальной или религиозной элиты, которая претерпевала длительный процесс обучения или инициацию: для основного количества людей литургия, религиозные праздники и обряды были фактически более важны, потому что они давали смысл их жизни и являлись ритмом их повседневного существования. Все эти старые крестьянские праздники и обряды, также исчезли из нашей повседневной жизни и им на смену пришло то, что Филипп Мюрэй называет "аттракционами", т. e. трюками в СМИ, или "пародиями", как сказали бы Генон или Эвола. Франческо Ламендола, современный итальянский философ, чьи статьи вы можете найти на интересных сайтах http://www.arianneditrice.it или http://www.centrostudilaruna.it, объяснил нам недавно, что даже официальная Католическая Церковь теперь не в состоянии, несмотря на определенные усилия Папы Бенедикта XVI, возродить метафизику или традиционные практики, так как она слишком долго пыталась подражать современным медиа субкультурам, чтобы спастись от общего распада: его статья была проиллюстрирована фото, показывающее священников и монахинь, танцующих и изгибающих свои тела как сумасшедшая молодежь в стиле хиппи... После того как вы потерпели такое недостойное отношение от самих хранителей вашей религии, вы не легко сможете найти путь назад к более достойным позициям. Светские безделушки вторглись и нейтрализовали все, что можно в религиозной сфере людей в Америке и Западной Европе, что вынудило другого итальянского философа Умберто Джмлимберти определить христианство как "религию пустых небес" ("La Religione Даля Cielo Vuoto").
 
Что касается ислама, вы должны иметь в виду, что мы полностью принимаем истинно традиционный ислам, каким он был показан такими выдающимися личностями как Сейед Хоссейн Наср, Анри Корбен (и его последователь Христиан Джамбет), Мишель Ходкевич или алжирский мыслитель Мерибут. Их взгляды, которые могли бы быть духовными моделями для Ирана и Средней Азии, или могут быть связаны с иранской средневековой мистикой Сохраварди или фламандско-рейнской мистической традицией (Руусбрук, Майстер Экхарт, сестра Хадевих, Николай Кузанский и т.д.), конечно, не имеют ничего общего с современным ваххабизмом или салафизмом или с неадекватными проповедями братьев-мусульман, которые ввергли Сирию в огонь в 1981-82 гг. и еще раз около двух лет назад. К сожалению, сочетание салафизма, ваххабизма и братьев-мусульман в настоящее время соблазняет тысячи молодых иммигрантов в современной Европе, которые отвергают и модернистский лунатизм и здоровые остатки традиционной Европы. Мысли Тарика Рамадана имеют также реальное влияние в настоящее время на мусульман в Европе, но, даже если этот швейцарский мусульманский интеллектуальный лидер высказывает некоторые интересные антизападные идеи, мы не должны забывать, что в соответствии с недавними историческими исследованиями, проведенными в Соединенных Штатах и Германии, его дядя Саид Рамадан, другой видный брат-мусульманин 50-х гг., активно помогал смещению всех проевропейских (и антисоветских) имамов главной мечети Мюнхена и мусульманского религиозного центра в Германии при содействии братьев- мусульман  и агентов ЦРУ, а братья-мусульмане в то время устроили заговор против египетского лидера Гамаля Абдель Насера (прозванному "Фараоном" его внутренними врагами) на благо Израиля, так же как сейчас они действуют против сирийской баасистской властной элиты. Такой ислам, несмотря на "големы"  американского производства типа Аль-Каиды или бен Ладена, является инструментом в руках Соединенных Штатов и Саудовской Аравии и нацелены на реализацию многих других проектов в воссоздании сильной стратегической «связки» исламизированных или полуисламизированных государств (Великая Албания, Косово, потенциально исламизированная Македония, автономные мусульманско-турецкие области в Болгарии, и т.д.) на Балканах против Сербии, Европы и России, как отмечал сербский традиционалистский мыслитель, дипломат и художник Драгош Калаич до своей ранней смерти несколько лет назад. Калаич называл этот проект "dorsale islamique dans les Balkans".
 
- Мы видим, что много людей протестует на улицах различных европейских столиц, но как сопротивление может возникнуть и развиваться в "буржуазном обществе", каким является ЕС?
 
Первое «буржуазное» общество исчезнет, если люди из среднего класса и трудящиеся будут полностью разбиты инфляцией и экономическим кризисом. В Испании, Португалии и Греции можно видеть социальную агитацию, но не революционный дух, который в состоянии изменить общество. В Исландии демонстрации, по крайней мере, вынудили правительство отказаться от выплат, подать в суд на ответственных министров и посадить их в тюрьму. В Италии, где на последних выборах победил Беппе Грилло, стало понятно, что люди не верят в обычные коррумпированные партии обветшалой партократии: это хорошо, что избирательный процесс, представленный в СМИ как квинтэссенция истинной демократии, разрушен, и является чистой подделкой, как только избранные технократы не захватывают власть, несмотря на отказ народа от коррупции и технократического управления. В Бельгии обычные профсоюзы пытались мобилизовать своих боевиков, чтобы отказались от мер жесткой экономии, но они ничего не говорят нам о слишком высоких ценах на энергоносители, продукты питания в супермаркетах и страховых взносах, которые подрывают покупательную способность всех наших сограждан. Во Франции ситуация удивительна: люди устали от неолиберального Саркози, но отвергают и социалиста Олланда, а протесты связаны с гомосексуальными браками. Франция, кажется, отвергает левый вольтеровской панкритицизм и типично французский Май-68, для которых идеология гомосексуализма, гендерные проблемы, преступность, маргинальность и т.д. считались аспектом определенного интеллектуального и морального превосходства перед условной массой гетеросексуальных женщин и мужчин, отцов и матерей: эта ранее не политизированная масса, кажется, теперь уже сыта по горло, и основными медиа показана как низшее сословие (или как потенциальные фашистские головорезы) и над которой издевалась так называемая «интеллектуальная элита». Гендерные спекуляции и гей-парады были также выставлены в качестве выражения истинных "республиканских ценностей", которые в настоящее время отвергнуты более широкими массами граждан, реагирующих не материалистическим, не "чувственным" способом. Это может являться выходом из буржуазной психики, которая, конечно, "чувственна" по определению Питирима Сорокина.
 
- По словам Грамши гражданам требуется консенсус для менеджмента и коэволюции, но, теперь кажется, что евробюрократия и транснациональные финансисты узурпировали все необходимые инструменты для принятия решений...
 
С технической точки зрения мы не живем  больше во времена Грамши, поэтому мы должны избегать всех анахронизмов. Грамши был под влиянием итальянской неомаккиавельянской социологической школы (Моска, Парето, Михельс), где понятие правящей элиты (олигархия) и элиты, бросающей вызов (революционеры), было очень важным. Грамши был основным мыслителем дофашистского итальянского коммунистического движения, в котором он видел инструмент упразднения власти итальянской олигархии (его любимый брат, напротив, видел в Фашизме лучший инструмент для управления олигархией). Для того, чтобы быть эффективными, революционерам пришлось начинать с культурной борьбы, в основном, с помощью популярного и классического театра в качестве инструмента. Так делали и футуристы вокруг Маринетти, которые стали фашистами, и так же Брехт в Германии, который остался коммунистом. В глазах Грамши современная арена итальянских улиц могла бы создать консенсус, но сейчас наследниками являются не коммунисты, а левые (Ленин: "детская болезнь левизны коммунизма») создающие распри во французском обществе, а акции типа Pussy Riot или FEMEN в стиле шестидесятых в основном рассматриваются как вульгарные и смешные. Настоящая «подрывная деятельность» против нынешней власти может осуществляться только через возвращение обычных "порядочных" традиционных обществ, как Джордж Оруэлл хотел в свое время сделать основным вариантом социалистических сил в Великобритании и других странах. Оруэлл и его наследник славист Энтони Берджесс (который больше не читает...) отклонили девиантное поведение левых, так как это было, в их глазах, лучшим инструментом для олигархии разрушить эффективность народного протеста.
 
Еврократия теперь вообще отрицается во всех странах Западной Европы. Политика жесткой экономии приводит к общему оспаривании еврократической власти так, что в конце апреля этого года они объявили официально, что найдут еще одно решение. Но для них невозможно  изменить их тип управления, так как они автоматически и окончательно будут исключены из власти. Европа уже сделала выбор: либо она принимает вариант для близорукой олигархии "экономических / финансовых причин" или она принимает решение в пользу "жизненно важных причин". Первый вариант означает политическую смерть, второе - выживание.
 
- Что политики и геополитики в Европе думают о России и других стран Евразийского пространства, таких как Индия и Китай?
 
Политики и те, кто формирует общественное мнение, в основном следуют тому, что говорит НАТО. Во Франции, несмотря на современные восстание против элит мая 68-го, "новые философы" по-прежнему определяют внешнюю политику. О России говорят, конечно же, плохо, Путин описывается как своего рода "новый Сталин", который управляет всеми выборами в вашей стране. Про Китай говорят, что там полностью пренебрегают правами человека, Тибет раздавлен вместе с уйгурами из Китайского Туркестана (Sin Kiang). Индия, пожалуй, воспринимается лучше, кроме случаев, когда индуистские националисты у власти. Геополитические школы в Европе, наоборот, имеют объективный взгляд на Россию, Индию и Китай. В Германии люди, такие как Питер Шолль-Латур или Александр Рар знают, что Соединенные Штаты постоянно следуют геополитическим взглядам, которые противопречят естественным интересам Германии. Эмрик Шопрад, который опубликовал свои книги по геополитике в издетельстве "Эллипсы" в Париже, был уволен из военной академии, как только Саркози пришел к власти, потому что он хотел остаться верным голлистской независимой французской позиции по отношению к НАТО. Геополитические школы рассматривают развитие стран БРИКС как положительное явление, поскольку это позволит нам избежать Американоцентричной однополярности на международной шахматной доске и, в первую очередь, создать многополярную сплоченности в мире, который будет сильно связан теллурическими, континентальными дорог от Атлантического побережья до Тихого океана.
 
- С точки зрения европоцентризма, что такое Россия? Есть ли опасения по поводу "желтой угрозы"?
 
Когда мы используем слово "европоцентризм" в положительном смысле, мы думаем об исторических периодах, когда своего рода евразийское единство было возможно без особых усилий или де-факто актуализированно. В 18 веке Людовик XVI, Мария Тереза Австрийская и Екатерина в России были союзниками против турок и Британии (по крайней мере, неофициально), и их царства и империи простиралась от Атлантики до Тихого океана. Нужно не забывать, что Россия обладала в то время Аляской, Гавайями и частью Тихоокеанского побережья Северной Америки до Форт-Росс на бывшей русско-испанской границе в Калифорнии! Священный союз или Пентархия (как Константин Франц называл его) был имплицитным альянсом от Ирландии до Аляски, который был специально уничтожен англичанами и французами во время Крымской войны. "Drei-Kaiser-Bund" ("Союз трех императоров») Германии, Австрии и России был также неявным альянсом, но не таким сильным, как два предыдущих, так как западное атлантическое побережье было потеряно, а США стали силой, которые могли бы завоевать калифорнийское побережье после войны с Мексикой и купить Аляску, чтобы дать царю покорить Центральную Азию. Артур Меллер ван ден Брук и "национал-большевики" среди немецких дипломатов или боевиков, хотели, по крайней мере, сделать германо-советский тандем, который мог стратегически объединить половину Европы и советской России от Гамбурга до Владивостока. Повальное увлечение возможной «желтой угрозы» не является особенностью западно-европейских или немецких фобий, даже если император Вильгельм II был, может быть, одним из главных представителей этоих фобических тенденции до 1914 года. Французский славист Жорж Нива проанализировал страх "китайской угрозы" в русской литературе между 1850 и 1914 гг., а также идеологический отказ от азиатской или буддийской моды среди некоторых интеллектуалов-петербуржцев, в результате чего "китайскую угрозу" не следует рассматривать исключительно как расовую, но как отказ от слишком централизованного и бюрократизированного государства. Императорский китайский "мандаринат" рассматривался как угроза для человеческой свободы и свободной воли, как подлинныех добродетелей "христианства" (то есть европейской и древнегреческой культуры). В принципе Китай не представляет опасности, так как Китай сосредоточен на себе. Китай предлагает миру международную организацию, при которой ни одна сила не будет иметь право вмешиваться во внутренние дела других стран. В Африке Китай может создать проблему в том случае, если займется рыболовством: если африканцы не могут извлечь выгоду из рыбных ресурсов вдоль своих берегов, они ужасно рискуют попасть в продовольственную зависимость, которая может иметь катастрофические последствия, особенно вместе с уже существующими дефицитом еды районе Сахеля.
 
- Николай Данилевский в своей книге "Россия и Европа" пишет, что европейцы боялись России из-за ее огромной суши, нависающей над Европой... Кроме того, у нас есть различия в религии, этике и т.д.
 
Мы давно говорили, что русские патриоты качаются между национализмом в стиле Данилевского и традиционализмом, ориентированным на Леонтьева. Данилевский частично был под влиянием дарвинизма как некоторые, но не все "пангерманисты" и увидел грядущую борьбу за выживание и господство между "старыми народами" (Великобритания, Франция) и "молодыми народами" (Россия и славяне в целом). Леонтьев был более традиционным и православным, и хотел сохранить статус-кво, особенно на Балканах. Европейцы опасались демографического бума в России в 19 веке, так же как европейцы и русские боялись китайской демографии или боятся нынешнего африканского или Североафриканского бума перенаселения или, как французы в конце 19-го века были одержимы увеличением немецкого населения, а их собственное население сокращалось. Россия в 19 веке, в основном, представляла угрозу не для Европы, так как Франция, Бельгия и Германия много вложили в Россию, но для британского либерализма и для Британской Индии, так как только царской армии удавалось контролировать страны Центральной Азии до афганской границы: огромные армии готовы были вторгнуться в Индию, краеугольный камнем британской империи и ключом к контролю "Сердцевинного моря", которым является Индийский океан. Крымская война, которая разрушила стратегическое единство Пентархии как воплощения европейской цивилизации и ослабила Россию за несколько десятилетий, является главным источником геополитического и метафизического противостояния между Востоком и Западом, как Достоевский указал на это в «Дневнике писателя». Запад появился в качестве подрывной силы, которая разрушала единство "Христианства" (то есть Европа и Россия воспринимались как стратегическое единство). По словам Константина Франца, отсутствие интереса к европейскому единству во Франции и Англии было связано с колониализмом: французская и британская империй больше не имели центра в Европе и могли выжить без необходимости единства: это непосредственно привело к катастрофе Первой мировой войны. Различия в религии и этосе могут более легко преодолеться при единственном условии, что католики или протестанты не попытаются обратить других всеми средствами, не только в России или в православных странах, но и в мусульманских регионах, в Китае или в Индии. Протестанты американских сект также должны отказаться от своей миссии в католической Латинской Америки. Отказ от прозелитизма должен быть одним из условий мира во всем мире наряду с отказом вмешиваться во внутреннюю политику, о чем говорят китайцы.
 
Французский еженедельный журнал "Valeurs actuelles" недавно (№ 3989)  опубликовал карту мира, изображающую «динамику столкновения между религиями», где не только Ислама или мусульманский фундаментализм выходит на передовую в мусульманских странах, в Африке (Нигерия) или в Индии, но и там, где по большей части процветает американсканская "Евангелическая церковь", поскольку они очень активны в Латинской Америке (и в Испании, в связи с иммиграцией выходцев из Латинской Америки!), в католической Черной Африке (Западная Африка, Конго, Ангола и др.), в Китае, Японии и на Филиппинах. Карта показывает нам также прогрессирование "религиозное разнообразие" в США, в Австралии, во всех европейских странах, в России и в Китае, Корее и Японии. "Религиозное разнообразие" означает, очевидно, снижение социальной сплоченности, когда это разнообразие импортируется и означает, что не стоит забывать, общие проблемы разрушения корней народов, когда "естественная" или "родная" религии исчезают даже в христианстве или исламизированных синкретических формах (см. недавние трагические случаи с мечетями Тимбукту и библиотеками или сербскими православными монастырями в Косово). Завоевания ваххабизма (или салафизма) и американской «Евангелической Церкви" являются доказательствами побед "однополярности", даже если Соединенные Штаты притворяются, что их главный враг - это "Аль-Каида". Оба гиперактивных фундаментализма, т. e. саудовский ваххабизм и американо-извращенный евангелизм, направлены на завоевание или повторное завоевание потерянных территорий или территорий, которые имели иммунитет от пуританско-ваххабитской подрывной деятельности, например, в интеллектуальных и эффективных гражданско-военных развивающихся режимах. Латинская Америка достигла определенного уровня независимости благодаря общему рынку Меркосур, индигенистских позиций Моралеса в Боливии или антиимпериалистической активности и дипломатии покойного президента Чавеса: Южно-Американский континент рискует в долгосрочной перспективе подвергнуться разрушению и повторному завоеванию со стороны социально активных церквей евангельского направления. В Африке очевидно, что тайной целью этих церквей является уменьшения связей франкоязычных стран Африки с Францией и ЕС и замена французского или европейского (и китайского!) влияния на американское господство для того, чтобы получать нефть из этой части мира. В Китае евангелические активисты иметь целью нарушить сплоченность китайского общества и создавать хаос, как было в 19-ом веке, когда гражданская война началась по инициативе обращенных христиан в Китае и унесла жизни более 20 миллионов человек. Так что эта религиозная подрывная деятельность является одним из орудий, используемых для устранения Китая как сверхдержавы-конкурента на Дальнем Востоке, вместе с другим оружием, направленным против Пекина - военным сдерживанием, поддержкой фундаменталистсов-уйгуров в Синьцзяне, кибервойной и т.д. 
 
Увеличение "религиозного разнообразия" в основных странах ЕС означает потерю социальной и политической сплоченности, которая соответствует целям геополитики Роберта Штраус-Хюпе, который стал советником президента США Рузвельта и Трумэна, наряду с Моргентау, который хотел превратить Германию в буколическое аграрное государство в самом центре Европы. Теперь, как опасается социалист Тило Саррацин, Германия будет в состоянии производить необходимое количество инженеров, чтобы немецкая промышленность работала должным образом. То же самое верно и для других европейских стран, так что мечта Моргентау рискует стать реальностью: роль Германии как слабой промышленной страны оживляется сумасшедшими социологами, которые представляют собой праздный класс, что может наложить фестивистский образ жизни (с вездесущей сексуальной вседозволенности и с "femens" как новыми монахинями!), и называть «фашистами» всех тех, кто хочет для себя более рациональное общество (см. Гельмут Шельски "Die Arbeit tun die Anderen»). 
 
- Спасибо, г-н Стойкерс, за интересные ответы на наши вопросы. Вы хотите что-то добавить или пожелать?
 
Такие организации как ваша и наша должны изучать геополитику и историю во всех их аспектах и знать все о силах, которые активизируют мусульманский мир от Атлантического побережья Морокко до мельчайших островов Индонезии. Мы должны создать мировую элиту мужчин и женщин, полностью застрахованную от искусственной агитации созданную американскими медиа-агентствами. Поэтому мы должны встречаться как можно чаще, обмениваться идеями с помощью интервью, но в более беспокойном темпе, чем делалось раньше: другим ведь не лень, поэтому и нам нужно быть не менее активными, в противном случае метаполитическая битва бой будет окончательно проиграна нами.
 
Беседовал Леонид Савин

samedi, 24 août 2013

Duguin: profeta de Eurasia

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Duguin: profeta de Eurasia

Alberto Buela

Alexander Duguin (Moscú, 1952) se ha transformado hay en el más significativo geopolitólogo ruso. Inscripto en la ideología nacional bolchevique del estilo de Ernst Nietkisch sostiene un socialismo de los narodi. Esto es, un socialismo de los pueblos, despojado de todas las taras modernas como su materialismo, su ateísmo y su ilustración.

Su teoría geopolítica es la construcción de un gran espacio euroasiático con centralidad en Rusia.

En este libro que comentamos, traducción al portugués de Aganist the west (2012),  se va a ocupar en primer lugar de qué entiende por Occidente, que a partir del nacimiento de la modernidad, pasando por sus distintas etapas - Renacimiento, Nuevo Mundo, Reforma, Revolución francesa, Revolución bolchevique, Transformación tecnológica, Globalización – se ha ido transformando en el criterio normativo del mundo.

El proceso de modernización tiene dos caras, una exógena que no emerge de las necesidades de los pueblos y otra, endógena, que es un principio interno que no puede ser negado. La primera ha servido para la colonización y dominio de los pueblos, en tanto que la segundo surgió como una necesidad natural.

En cuanto a la globalización: representa el último punto de realización práctica de las pretensiones fundamentales de Occidente a la universabilidad de su experiencia histórica y de sus valores.

A la tesis de “Rusia, país europeo” va a oponer la tesis “Rusia-Eurasia como una civilización opuesta tanto Occidente como a Oriente”.

Apoyándose en la idea “gran espacio”(1939) de Carl Schmitt y teniendo como antecedente la Doctrina Monroe (1823) propone recuperar la idea de imperio.

Sostiene que la Doctrina Monroe nació como una idea anticolonialista y se fue transformando en una propuesta colonialista. Para nosotros, americanos del sur, tal Doctrina fue siempre colonialista cuyo enunciado real fue desde un comienzo: América para los norteamericanos.[1]

El concepto de imperio que se propone va más allá de los contextos históricos o políticos en que se haya dado y no se limita solo a una dimensión física ni a la presencia de un emperador. Eso si, el imperio exige un estricto centralismo administrativo y una amplia autonomía regional: El imperio es la mayor forma de humanidad y su mayor manifestación.

Cuando entre los imperios nombra el imperio comunista de la URSS y al imperio liberal de los EUA, y los pone a la misma altura que los imperios romano o autro-húngaro, Duguin no realiza la distinción entre imperio e imperialismo. Así, el imperio impone pero deja valores que le son propios (lengua, instituciones), mientras que el imperialismo es la imposición de un Estado sobre los otros para su explotación lisa y llana. El imperialismo deja solo desolación, en tanto que el imperio abre un mundo desconocido a sus dominados.

 

Un comentario especial merece su caracterización del conservadorismo, donde se ve la influencia de Alain de Benoist, seguramente el más original pensador francés vivo. El conservador no quiere conservar el pasado por ser pasado, según se lo define habitualmente, sino que pretende conservar del pasado lo constante, lo perenne. Y eso, porque no tiene una visión diacrónica de la historia sino sincrónica. El sentido del ser, de lo que es y existe no se apoya para él en la ideas de movimiento (pasado, presente, futuro) donde las cosas nos hacen un llamamiento desde el futuro bajo la idea de progreso, como sucede con el iluminismo, el modernismo y, hoy, el progresismo, sino que el sentido de las cosas hay que buscarlo en lo constante, en lo que permanece. El ser tiene una primacía sobre el tiempo; lo comanda y predetermina su estructura: el tiempo se da en el seno del ser como acontecimiento apropiador del ser.[2]

La conclusión política del conservadorismo ha dado lugar a la “cuarta teoría política”, pues así como en el siglo XX se dieron la primera teoría política con el liberalismo, la segunda con el marxismo, la tercera con el nazismo hoy, a comienzos del siglo XXI, hace su aparición la “cuarta teoría política” que hunde sus raíces en la revolución conservadora alemana del período entre guerras y que tuvo como exponentes, entre otros, a Moeller van der Bruck, Carl Schmitt, los hermanos Jünger, Martín Heidegger, von Solomon, von Papen, Werner Sombart, Stefan George que no se pudo plasmar en una práctica política concreta.

El imperio eurasiano propuesto por Duguin con Rusia como centro y cabeza que: debe pensar y obrar imperialmente, como un poder mundial que tenga opinión sobre todo hasta los lugares más distantes del planeta, tiene “carácter civilizatorio”  nos parece ambicioso, pero no inverosímil.

Nosotros creemos, y hemos intentado mostrar a través de múltiples trabajos, que las ideas de gran espacio y de imperio, en este caso, se unifican en la idea de “ecúmene”, que como la Hélade para los griegos, la romanitas para los romanos, o la hispanidad para los españoles, designan los grandes de tierra habitados por hombres que comparten entre sí, lengua, usos, costumbres, creencias y enemigos comunes. Y en este sentido sostenemos que el mundo es un pluriverso compuesto por varias ecúmenes entre las que se destaca, para nosotros, la iberoamericana.

Finalmente, toda la última parte del libro va ha estar ocupada en asuntos internos y temas casi exclusivamente rusos, de los que no nos encontramos capacitados para juzgar: la relación de Rusia con Ucrania, la filosofía del narod y su patriotismo erótico, el arcano roxo de Rusia, la estructura sociogenética de Rusia e intereses y valores post Tskhinvali.

Queremos felicitar a los traductores brasileños por este trabajo, que acerca al mundo luso e hispano hablante a un geopolitólogo de valía, prácticamente desconocido en nuestra común ecúmene cultural.



[1]Cfr. El excelente trabajo del mejicano Carlos Fuentes: La doctrina Monroe

[2]Cfr. Martín Heidegger: Tiempo y ser(1962), que no hay que confundir con Ser y tiempo de 1927.

mercredi, 21 août 2013

L'héritage de Dominique Venner

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L'héritage de Dominique Venner

Entretien avec Aliénor Marquet

« Son œuvre ? Des centaines de milliers,
sans doute même des millions d’exemplaires de ses livres,
de ses articles, une revue d’histoire qui va perdurer
au-delà de sa disparition…
Pour ses détracteurs,
il a peut-être “débarrassé le plancher”,
mais il a, à l’évidence,
laissé aux générations futures
de fructueuses munitions»

 

L’historien et essayiste, ancien combattant de l’Algérie française et fondateur de la Nouvelle Revue d’Histoire (NRH) s’est donné la mort le lendemain de Pentecôte devant l’autel de la cathédrale Notre-Dame de Paris, laissant un testament politique dans lequel il appelait à des actions spectaculaires et symboliques pour « ébranler les somnolences », expliquant que « nous entrons dans un temps où les paroles doivent être authentifiées par des actes »… De nombreux hommages lui ont été rendus.

Entretien d’Aliénor Marquet avec Philippe Randa qui lui a consacré un chapitre de son livre Ils ont fait la guerre.Les écrivains guerriers, préfacé par Jean Mabire (éditions Déterna, « Documents pour l’Histoire », 3e édition).

Quel souvenir vous a laissé votre première rencontre rencontre avec Dominique Venner ?

Il s’agissait de l’interviewer pour la revue Hommes de Guerre, dirigée par Jean Mabire. Le souvenir d’avoir affaire à quelqu’un qui savait très exactement, très minutieusement, comment devait se dérouler notre entretien. Il avait préparé questions et réponses ; les premières rejoignaient celles que j’avais préparées et donc « l’interview » pour article a été rapidement exécuté… Nous avons pu passer la suite de notre déjeuner dans une discution qui n’a fait que confirmer que Dominique Venner était quelqu’un dont la vision du monde, l’action et la pensée était parfaitement réfléchies, organisées…

Qu’il ait mis fin volontairement à ses jours ne m’étonne donc pas ; c’est dans la droite ligne de son personnage.

Certains qualifient Dominique Venner de « réformateur du nationalisme français » et même de « créateur de l’extrême-droite moderne » ; partagez-vous cet avis ?

Pour ma part, j’ai toujours été plus sensible au Dominique Venner historien que théoricien. Peut-être parce que je ne l’ai pas connu à l’époque où il était engagé politiquement… Je suis même assez surpris que beaucoup l’appréhende comme un théoricien, mais c’est un fait… Si par ailleurs, j’ai eu toujours de très bons contacts avec Dominique Venner, je n’en ai jamais été proche, comme je l’ai été de Jean Mabire, par exemple… Si cela avait été le cas, mon opinion serait sans doute différente.

Vous partagez avec lui une vision européiste pour l’avenir de notre pays… Ne pensez-vous pas que l’Union européenne actuelle a déconsidérée une telle vision ?

La ligne « souverainiste », défendue par un éventail assez large de la classe politique, ne me semble pas être d’un dynamisme remarquable, se contentant généralement de pointer les défaillances évidentes de l’Union européenne actuelle… Étant pour ma part un partisan de l’Europe des régions, je ne peux que reconnaître la justesse de la plupart des critiques émises par les souverainistes, sans adhérer le moins du monde à leur obsession d’un retour au pré carré des Nations… Pour faire une comparaison avec votre prochaine question, c’est comme les critiques que certains émettent sur les religions monotéïstes en prônant un retour à des religions polythéistes mortes, mais qu’ils envisagent pourtant avec le plus grand sérieux de ressusciter.

Êtes-vous choquée par l’endroit choisi par Dominique Venner pour mettre fin à ses jours ?

Dominique Venner a laissé une lettre expliquant qu’il admirait ce lieu de culte, « génie de ses aïeux » et ne voulait en rien choquer les chrétiens, mais « choquer » dans le sens de « réveiller » sa « patrie française et européenne » ; il a demandé à ses proches de comprendre le sens de son geste… Prenons acte de ses intentions. Quant à être fondateur de quoi que ce soit, je ne le crois pas… Nous sommes à une époque où un suicide, quelles qu’en soient les motivations, est perçu comme le simple acte d’un déséquilibré… Comme l’a dit Alain Soral à Nicolas Gauthier dans un entretien paru sur le site Boulevard Voltaire : « L’immense majorité des soumis, n’y verront que “le bon débarras d’un vieux con d’extrême droite” et sont déjà passés à autre chose… » On ne peut, hélas, être plus cyniquement réaliste.

Dominique Venner n’ouvrait pas les colonnes de la NRH à certains auteurs jugés sulfureux… Pensez-vous que l’intérêt de la revue de Venner – qui savait jusqu’où aller trop loin –, n’était pas justement, en ne franchissant pas la ligne rouge, de pouvoir durer et toucher un public « hors milieu » par le biais de sa distribution en kiosque ?

J’ignore absolument tout de la non-collaboration de certains auteurs à sa revue et des motifs pour cela… Qui sont les « On » et de quels droits reprochent-ils les choix de collaboration d’un directeur de publication ? Il est quand même, me semble-t-il « maître et charbonnier chez lui »… Pour ma part, quand j’émets des reproches, c’est sur un texte qui a été publié et non sur ceux qui ne l’ont pas été… Et pour ma part toujours, je juge ce qui a été écrit et non pas par qui cela a été écrit… Les collaborations à la NRH ont été suffisamment éminentes, riches et multiples pour qu’on s’en réjouisse sans chercher chicane sur celles qui n’y ont pas figurées.

Votre politique éditoriale est différente…

J’applique évidemment dans ma politique éditoriale ce que je viens d’expliquer… Libre à ceux que je n’ai pas publié pour des raisons que leur ai indiqué et qui ne regardent qu’eux et moi, d’en penser ce qu’ils veulent… Quant à ceux qui jugent les auteurs ou les œuvres que j’ai ou vais publier dans le futur comme des « provocations », c’est participer à la diabolisation de certains auteurs, de certaines pensées, c’est admettre implicitement qu’on ne peut pas lire certains livres ou certains auteurs pour comprendre le passé ou répondre aux défis du présent, mais simplement pour « faire du buz », selon une expression contemporaine… Si certains me considèrent comme un provocateur, qui puis-je ? Je n’ai pas de temps à perdre avec eux.

Dominique Venner avait ses choix de collaboration, j’ai les miens éditoriaux… Je doute que lui m’ait considéré comme un provocateur, pas plus que je ne l’ai considéré comme d’une trop grande prudence… « On » peut bien penser ça de lui ou de moi… Je doute qu’un tel jugement l’ait beaucoup chagriné de son vivant. Quant à moi, ai-je besoin d’être plus explicite ? Sinon, je peux citer Michel Audiard qui avait des saillies assez justes pour qualifier tous les « On » de France et de Navarre. Et d’ailleurs !

La dichotomie nationaux/nationalistes qu’il avait introduite s’appliquerait donc aussi à la presse et à l’édition ? Et lui, le révolutionnaire, aurait tenu le rôle du national pendant que vous tenez celui du nationaliste ?

Je suis fatigué de l’éternel débat entre « nationaux » et «  nationalistes », entre « révolutionnaires » et « réactionnaires », entre « républicains » et « fascistes »… C’est un vocabulaire obsolète qui empêche tout véritable débat et ne correspond plus en rien à notre siècle. Que l’on prenne position sur des débats actuels avec un vocabulaire adapté me semble plus fécond… Quant à savoir si Dominique Venner ou moi-même ou d’autres encore tiennent des « rôles » et quelles sont les différences entre nous, c’est vouloir absolument étiqueter les uns et les autres… L’ennui, avec les étiquettes, c’est qu’elles correspondent rarement à la réalité et n’ont d’autres finalités que réduire l’expression ou la crédibilité de ceux qui en sont victimes… Intéressons-nous à ce qu’écrivent les uns ou les autres, cherchons à en tirer le bon grain utile de l’ivraie stérile… Pour jouer un rôle, il faut être dans une pièce où un maître-d’œuvre distribue justement les rôles… Je ne pense pas que Dominique Venner ait obéi à qui que ce soit pour « jouer » une partition écrite par d’autres… Ce n’est pas mon cas non plus.

Quel regard le professionnel de la presse et de l’édition que vous êtes porte-t-il sur l’œuvre de Dominique Venner ?

Dominique Venner a vécu une époque où les idées qu’il défendait n’étaient pas en « odeur de sainteté politique »… Il n’a donc pas connu la notoriété des plateaux de télévisions et n’a guère été invité dans les grandes universités pour débattre comme tant d’autres auteurs de bien moindre talent… Ce n’est pas le seul dans ce cas ; ses amis et complices Jean Mabire ou Jean Bourdier hier, Alain de Benoist aujourd’hui encore, sont cloués au même pilori d’exclusion… Reste son œuvre. Des centaines de milliers, sans doute même des millions d’exemplaires de ses livres, de ses articles, une revue d’histoire qui va perdurer au-delà de sa disparition… Pour ses détracteurs, il a peut-être « débarrassé le plancher », mais il a, à l’évidence, laissé aux générations futures de fructueuses munitions qui pourraient être d’importance pour « refonder notre future renaissance en rupture avec la métaphysique de l’illimité, source néfaste de toutes les dérives modernes », selon ses derniers désirs exprimés dans sa lettre-testament.

Ils ont fait la guerre. Les Écrivains guerriers, Philippe Randa, collection « Documents pour l’Histoire », éditions Déterna, 304 pages, 31 euros

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vendredi, 12 juillet 2013

« CÉLINE, un exemple de radicale insoumission »

« CÉLINE, un exemple de radicale insoumission »

par Dominique VENNER (2013)

Ex: http://www.lepetitcelinien.com

 
Les éditions P.-G. de Roux viennent de publier Un samouraï d'Occident, Le Bréviaire des insoumis, « livre-testament » de Dominique Venner, mort de manière spectaculaire le 21 mai dernier. Cet « historien méditatif » se penche dans cet ouvrage sur la longue tradition des Européens, son histoire, son avenir. Quelques lignes sont consacrées à Céline...
 
Certains exemples inattendus de retour à des représentation antiques affranchies du christianisme ont des précédents célèbres et bien répertoriés. En Allemagne, Goethe, Nietzsche ou Heidegger ; en Espagne, Ortega y Gasset ; en Italie, Croce, Pareto, Marinetti et Julius Evola. En France, dans la période contemporaine, on songe aux positions explicites d'Hyppolyte Taine, Anatole France, Ernest Renan, Fustel de Coulanges, Maurice Barrès, Thierry Maulnier, Jacques Laurent, Lucien Rebatet, Emile Cioran. Mais on peut s'attarder un instant sur les exemples de Montherlant, Maurras, Céline et, dans une moindre mesure, du maréchal Lyautey qui tous ont laissé des témoignages écrits auxquels on peut se référer.
 
[...]
 
La virulente polémique de Céline

Considéré comme le plus grand écrivain français du XXè siècle, rénovateur de la langue et du style, habité par une sorte de délire prophétique, Louis-Ferdinand Destouches, Céline en littérature, constitue un autre exemple de radicale insoumission. Gravement blessé au cours des premiers combats de 1914, il fut décoré et réformé. Ayant entrepris des études de médecine, il soutint sa thèse en 1924 sur la vie et l'oeuvre du Dr Semmelweis. Entré au service d'hygiène de la S.D.N., il fut envoyé en mission aux U.S.A., en Europe et en Afrique jusqu'en 1927. Cinq ans plus tard, il publiait Voyage au bout de la nuit, salué aussitôt comme une oeuvre littéraire capitale. Tout comme Léon Daudet dans L'Action française, l'intelligentsia de gauche réserva un accueil chaleureux à un auteur qui semblait lui appartenir, mais l'écrivain-médecin était rétif à tout embrigadement. La publication de Mea culpa (1936), après un voyage en U.R.S.S., montra qu'il n'avait pas été dupe du paradis soviétique. Ce livre consomma son divorce avec une gauche que dominaient les communistes.

Sentant venir une nouvelle guerre, Céline en attribua la responsabilité à une conspiration juive. Coup sur coup, il publia deux pamphlets qui le firent soudain apparaître comme un antisémite enragé : Bagatelles pour un massacre (1937) et L'École des cadavres (1938). Vitupérant la guerre et les charniers à venir, il dénonçait à sa façon « la coalition du capitalisme anglo-saxon, du stanilisme et du lobby juif » dont l'objectif (selon lui) était d'envoyer au massacre la jeunesse française en une guerre franco-allemande où elle-même n'interviendrait pas avant l'épuisement des combattants sacrifiés.

Dans un genre assez différent, Céline publia en 1941 un nouveau pamphlet, Les Beaux draps, sans doute la seule de ses oeuvres qu'illumine un léger halo d'espérance. A côté d'une célèbre tirade sur le « communisme Labiche », il livrait une méditation poétique sur l'esprit de la France, écrite dans le style des ballades et des virelais du XVè siècle, non sans quelques coups de patte fort injustes donnés à Montaigne.

Ce curieux livre, où l'antisémitisme, quoique présent, est assez estompé, délivrait cette fois un message furibard à l'encontre de la prédication chrétienne, ultime recours du régime de Vichy qu'il méprisait : « Propagée aux races viriles, aux races aryennes détestées, la religion de "Pierre et Paul" fit admirablement son oeuvre, elle décatit en mandigots, en sous-hommes dès le berceau, les peuples soumis, les hordes enivrées de littérature christique, lancées éperdues imbéciles, à la conquête du Saint Suaire, des hosties magiques, délaissant à jamais leurs Dieux de sang, leurs Dieux de race... Ainsi la triste vérité, l'aryen n'a jamais su aimer, aduler que le dieu des autres, jamais eu de religion propre, de religion blanche... Ce qu'il adore, son coeur, sa foi, lui furent fournis de toutes pièces par ses pires ennemis... » Dans un langage différent, Nietzsche n'avait pas dit autre chose.

L'ouvrage fut interdit par les services de Vichy en zone Sud et suscita les plus vives réserves de la Propaganda Abteilung...

 

Dominique VENNER, Un samouraï d'Occident, Le Bréviaire des insoumis, P.-G. de Roux, 2013.
Commande possible sur Amazon.fr.

jeudi, 11 juillet 2013

Ernst Jünger et la révolution conservatrice

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Dominique Venner:
 
Ernst Jünger et la révolution conservatrice
 
 
Pauline Lecomte : Vous avez publié naguère une biographie intellectuelle consacrée à Ernst Jünger, figure énigmatique et capitale du XXe siècle en Europe. Avant de se faire connaître par ses livres, dont on sait le rayonnement, cet écrivain majeur fut un très jeune et très héroïque combattant de la Grande Guerre, puis une figure importante de la "révolution conservatrice". Comment avez-vous découvert l’œuvre d'Ernst Jünger ?

Dominique Venner : C'est une longue histoire. Voici longtemps, quand j'écrivais la première version de mon livre Baltikum, consacré à l'aventure des corps-francs allemands, pour moi les braises de l'époque précédente étaient encore chaudes. Les passions nées de la guerre d'Algérie, les années dangereuses et les rêves fous, tout cela bougeait encore. En ce temps-là, un autre écrivain allemand parlait à mon imagination mieux que Jünger. C'était Ernst von Salomon. Il me semblait une sorte de frère aîné. Traqué par la police, j'avais lu ses Réprouvés tout en imaginant des projets téméraires. Ce fut une révélation. Ce qu'exprimait ce livre de révolte et de fureur, je le vivais : les armes, les espérances, les complots ratés, la prison... Ersnt Jünger n'avait pas connu de telles aventures. Jeune officier héroïque de la Grande Guerre, quatorze fois blessé, grande figure intellectuelle de la "révolution conservatrice", assez vite opposé à Hitler, il avait adopté ensuite une posture contemplative. Il ne fut jamais un rebelle à la façon d'Ernst von Salomon. Il a lui-même reconnu dans son Journal, qu'il n'avait aucune disposition pour un tel rôle, ajoutant très lucidement que le soldat le plus courageux - il parlait de lui - tremble dans sa culotte quand il sort des règles établies, faisant le plus souvent un piètre révolutionnaire. Le courage militaire, légitimé et honoré par la société, n'a rien de commun avec le courage politique d'un opposant radical. Celui-ci doit s'armer moralement contre la réprobation générale, trouver en lui seul ses propres justifications, supporter d'un cœur ferme les pires avanies, la répression, l'isolement. Tout cela je l'avais connu à mon heure. Cette expérience, assortie du spectacle de grandes infamies, a contribué à ma formation d'historien. A l'époque, j'avais pourtant commencé de lire certains livres de Jünger, attiré par la beauté de leur style métallique et phosphorescent. Par la suite, à mesure que je m'écartais des aventures politiques, je me suis éloigné d'Ernst von Salomon, me rapprochant de Jünger. Il répondait mieux à mes nouvelles attentes. J'ai donc entrepris de le lire attentivement, et j'ai commencé de correspondre avec lui. Cette correspondance n'a plus cessé jusqu'à sa mort.

P. L. : Vous avez montré qu'Ernst Jünger fut l'une des figures principales du courant d'idées de la "révolution conservatrice". Existe-t-il des affinités entre celle-ci et les "non conformistes français des années trente" ?

D. V. : En France, on connaît mal les idées pourtant extraordinairement riches de la Konservative Revolution (KR), mouvement politique et intellectuel qui connut sa plus grande intensité entre les années vingt et trente, avant d'être éliminé par l'arrivée Hitler au pouvoir en 1933. Ernst Jünger en fut la figure majeure dans la période la plus problématique, face au nazisme. Autour du couple nationalisme et socialisme, une formule qui n'est pas de Jünger résume assez bien l'esprit de la KR allemande : "Le nationalisme sera vécu comme un devoir altruiste envers le Reich, et le socialisme comme un devoir altruiste envers le peuple tout entier".
 
     Pour répondre à votre question des différences avec la pensée française des "non conformistes", il faut d'abord se souvenir que les deux nations ont hérité d'histoires politiques et culturelles très différentes. L'une était sortie victorieuse de la Grande Guerre, au moins en apparence, alors que l'autre avait été vaincue. Pourtant, quand on compare les écrits du jeune Jünger et ceux de Drieu la Rochelle à la même époque, on a le sentiment que le premier est le vainqueur, tandis que le second est le vaincu.
 
     On ne peut pas résumer des courants d'idées en trois mots. Pourtant, il est assez frappant qu'en France, dans les différentes formes de personnalisme, domine généralement le "je", alors qu'en Allemagne on pense toujours par rapport au "nous". La France est d'abord politique, alors que l'Allemagne est plus souvent philosophique, avec une prescience forte du destin, notion métaphysique, qui échappe aux causalités rationnelles. Dans son essais sur Rivarol, Jünger a comparé la clarté de l'esprit français et la profondeur de l'esprit allemand. Un mot du philosophe Hamman, dit-il, "Les vérités sont des métaux qui croissent sous terre", Rivarol n'aurait pas pu le dire. "Il lui manquait pour cela la force aveugle, séminale."

P. L. : Pouvez-vous préciser ce qu'était la Weltanschauung du jeune Jünger ?

D. V. : Il suffit de se reporter à son essai Le Travailleur, dont le titre était d'ailleurs mal choisi. Les premières pages dressent l'un des plus violents réquisitoires jamais dirigés contre la démocratie bourgeoise, dont l'Allemagne, selon Jünger, avait été préservée : "La domination du tiers-état n'a jamais pu toucher en Allemagne à ce noyau le plus intime qui détermine la richesse, la puissance et la plénitude d'une vie. Jetant un regard rétrospectif sur plus d'un siècle d'histoire allemande, nous pouvons avouer avec fierté que nous avons été de mauvais bourgeois". Ce n'était déjà pas mal, mais attendez la suite, et admirez l'art de l'écrivain : "Non, l'Allemand n'était pas un bon bourgeois, et c'est quand il était le plus fort qu'il l'était le moins. Dans tous les endroits où l'on a pensé avec le plus de profondeur et d'audace, senti avec le plus de vivacité, combattu avec le plus d'acharnement, il est impossible de méconnaître la révolte contre les valeurs que la grande déclaration d'indépendance de la raison a hissées sur le pavois." Difficile de lui donner tort. Nulle part sinon en Allemagne, déjà avec Herder, ou en Angleterre avec Burke, la critique du rationalisme français n'a été aussi forte. Avec un langage bien à lui, Jünger insiste sur ce qui a préservé sa patrie : "Ce pays n'a pas l'usage d'un concept de la liberté qui, telle une mesure fixée une fois pour toutes est privée de contenu". Autrement dit, il refuse de voir dans la liberté une idée métaphysique. Jünger ne croit pas à la liberté en soi, mais à la liberté comme fonction, par exemple la liberté d'une force : "Notre liberté se manifeste avec le maximum de puissance partout où elle est portée par la conscience d'avoir été attribuée en fief." Cette idée de la liberté active "attribuée en fief", les Français, dans un passé révolu, la partagèrent avec leurs cousins d'outre-Rhin. Mais leur histoire nationale évolué d'une telle façon que furent déracinées les anciennes libertés féodales, les anciennes libertés de la noblesse, ainsi que Tocqueville, Taine, Renan et nombre d'historiens après eux l'ont montré. A lire Jünger on comprend qu'à ses yeux, à l'époque où il écrit, c'est en Allemagne et en Allemagne seulement que les conditions idéales étaient réunies pour couper le "vieux cordon ombilical" du monde bourgeois. Il radicalise les thèmes dominants de la KR, opposant la paix pétrifiée du monde bourgeois à la lutte éternelle, comprise comme "expérience intérieure". C'est sa vision de l'année 1932. Avec sa sensibilité aux changements d'époque, Jünger s'en détournera ensuite pour un temps, un temps seulement. Durant la période où un fossé d'hostilité mutuelle avec Hitler et son parti ne cessait de se creuser.

Dominique Venner, Le choc de l'histoire

samedi, 06 juillet 2013

The Wise Counsellor

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The Wise Counsellor

By Israel Shamir
 
Ex: http://www.granews.info

[A Review of The Fourth Political Theory, by Alexander Dugin. Arktos, London 2012]

Ideas do not flow easily westwards. It is a norm that Western ideas are being spread in the East, not vice versa. Russia, the heir to Byzantium, is an “East”, among other great “Easts” of Dar ul-Islam, China, India; of them, Russia is the nearest to the West, and still very different. This is probably the main reason why Dugin, this important contemporary Russian thinker makes his belated entrance into Western awareness only now.

Alexander Dugin, a youngish, stylish, slim, neat, hip and bearded don at the Moscow U, is a cult figure at his homeland; people throng to his lectures; his plentiful books cover a vast spectre of subjects from pop culture to metaphysics, from philosophy to theology, from international affairs to domestic politics. He is fluent in many languages, a voracious reader, and he made the Russians aware of many less known Western thinkers. He is ready to wade deepest waters of mystical and heterodox thought with mind-boggling courage. He thrives on controversies; adored and hated, but never boring.

He is a scholar and a practitioner of Mysticism, akin to Mirchea Eliade and Guenon; a church-going adherent of traditionalist Orthodoxy; an ardent student of conspiracy theories from Templers and the Holy Grail to Herman Wirth’s Arctogaia; he is a master of tools sharpened by Jean Baudrillard and Guy Debord; but first and foremost, he is a dedicated fighter for liberation of mankind from the vise of liberal tyranny in American-dominated New World Order, or even from Maya, the post-modernist post-liberal virtuality - by political means.

Like Alain Soral and Alain de Benoist, he considers the Left or Right dichotomy obsolete. What matters is Compliance with or Resistance to the New World Order. Dugin is all for Resistance. For this purpose, he cross-breeds political ideas like one cross-breeds ferocious fighting dogs. Faith, Tradition, Revolution, Nationalism and Communism are the ingredients. If Chavez were a nuke-armed Liberation Theology priest versed in Heidegger, it would be a near thing.

Dugin tried his hand in radical politics together with Eduard Limonov, the national-bolshevik poet, with Jamal Hyder, the Islam reformer; he was an ideologist for the Red-Browns, as an alliance of hardcore Communists and Nationalists in 1990’s Russia was called; now he is chaperoning a small Eurasian movement. 

But he is not a politician by nature: like Confucius, he’d prefer to be a wise councillor to the ruler. In that, he succeeded as little as Confucius. He outlined an ideology for Putin; Putin used his words but dismissed his thoughts. Dugin was very critical of Putin for his half-baked measures, but still he supported the President when Moscow Liberals began their Fronde. In his books, he offers a blueprint for a future development of his homeland. Bearing in mind his influence, it is important to learn; and even more so if we remember that the Russians once showed the way for mankind, even if this way was eventually deserted.

Intellectually curious, Dugin has checked every concept, every idea of the East and West, even the banned and forgotten ones, as long as it could serve the Resistance. He used Communist ideas as well as those of radical traditionalists for whom Hitler and Mussolini were not sufficiently radical. He weaves theology, politics and metaphysics into a single meta-narrative. His style is lucid and pleasant.

The Fourth Political Theory as published by Arktos bears the same title as one of Dugin’s recent and more important books, but it is quite a different book altogether; it would be aptly called Dugin Reader, or Essential Dugin. It was specially prepared for a Western English-speaking reader. A good thing, too: as one who writes in Russian and English I witness that a Russian political philosophical text can’t be rendered into English directly for political cultures are too far apart. As is, the book provides a good starting point for discovery of Dugin the political thinker.

The Fourth Political Theory of the book’s title stands against three most prominent paradigms (political theories) of last century, namely Liberalism, Marxism (including Communism and Socialism) and Fascism (including National Socialism). In a century-long struggle, liberalism defeated the other two, and claimed its kingdom is forever (“End of History”). The Fourth Theory (or rather, a paradigm) is proposed to overcome and bury it. Dugin does not present a ready-made Fourth Theory to supplant the three, but rather points out some directions for its creation and practical implementation. This new theory should not explain the world, but change it. It should inspire a Crusade against West-centered liberalism, like the WW2 was a Crusade against Nazism. In other words, it is not so much a theory, rather a fighting doctrine, a call to rebuild our world.

‘The enemy is more important than friend, choose him carefully for this choice will influence your decisions”, said Dugin’s mentor Carl Schmitt. Dugin’s enemy No. 1 is Liberalism, in his view, a form of social Darwinism for the richest to survive and flourish, while the rest suffer and die spiritually and physically.

Liberalism is the greatest Evil of our days by virtue of its unavoidability, its choiceless imposition since 1990s; it is the dead end and Destiny to be defied, according to Dugin. Liberalism and its “freedom of” leads to disintegration of society; it “frees” man of family, of state, of gender, and even of his humanity. Liberalism will eventually lead to supplantation of man by genetically modified cyborgs, says Dugin.

The Fourth Paradigm should incorporate the best features of its three predecessors and reject their faults. Thus, Marxism’s tenet of historical materialism or belief in inevitability of progress, economism or belief in primacy of economics, its anti-spirituality and anti-ethnicity should be rejected, while its critique of capitalism should be retained, as well as the founding myth of return to the Lost Paradise of creative labour.

Dugin is ready to consider good points of Fascism and National Socialism, and for this reason he is sometimes branded “Nazi” by unfair critics, a misnomer, for he is definitely non-racist. In this book he preaches against racism, not only against rude biological racism of the Third Reich, but against racist unipolar civilisation, racist glamour and fashion, cultural racism, even of racist exclusion of political correctness. By expurgating racist component of National Socialism, this political theory is rendered “safe” and its positive aspects may be considered, he says. Such a positive aspect is love of people, of volk, an erotic love of men and women constituting people, ethnocentrism, acceptance of “ethnos in its environment” as a subject of history.

Though the Fourth Theory is brandished as a weapon against liberalism, some positive aspects could be taken even there. Dugin approves of freedom while rejecting individualism. Human freedom - yes, he says, individual freedom - no. He submits the concept of individual rights to scathing critique: liberalism approves of individual rights because they are puny; these are rights of a small man. Human freedom is freedom for a great man, for people, and it should be unlimited, he says.

Dugin thrives to cure faults of Communism and National Socialism, perhaps cross-breed these theories, aiming somewhere between anti-Hitlerites Strasser brothers and Ernst Niekisch on one side, and National Communists on the other side. This meeting ground of yesterday’s Far Left and Far Right should be fertilised by Myth and Tradition, desecularised, and Dasein-centered, at first.

Still, there are features of all three predecessors that are not acceptable for Dugin, and first of all belief in progress and linear development. A flyball governor, a device that prevents a steam engine’s blow up by cutting down fuel supply as it steams up, is the thing mankind needs for its endeavours. Instead of a monotonic process, there should be circular, cyclic process, what others would call a sustainable development.

Dugin intends to cure a deep ontological problem of alienation and denial of Being, in terms of Martin Heidegger, who said that the ancient Greeks confused Being-in-itself (Sein) and the human experience of Being-in-the-world (Dasein), and this small confusion, in fullness of time, caused technical progress and ushered in Nothingness. This is what Dugin wants to overcome by bringing forth Being-in-the-world as the most admirable actor of history. For liberals, the most important is Individual, for Communists it is a social Class, for Nazis it was a Race, for Fascists – a State, and for Dugin and his Fourth Paradigm – Being-in-the-world. Thus the deep night of alienation can be turned into a bright day of Being, says Dugin.

If Communist and National Socialist philosophies were based on Hegel, philosophy of Dugin as well as that of Dugin’s enemies, neocon liberals of Leo Strauss, is based on Heidegger. A contemporary wit described Stalingrad battle thus: “Leftist Hegelians fight Rightist Hegelians”. Perhaps we shall see People’s Heideggerians fighting against Elitist Heideggerians? …

Some of Dugin’s geopolitical thoughts are included in the book. He is an enemy of globalisation, and seeks independent life and development for big regions: Europe, North America, Russia, China etc. He thinks it is important to release Europe from the American yoke. Let America be free to live the way she likes beyond the ocean, but she should desist from interfering overseas and from forcing its way of life upon others.

As for Russia, he sees his homeland as a possible base of resistance to the NWO, together with other countries that defy the US diktat. He does not think today’s Russia is ready for the great challenge, it is evasive and of two minds; still this is the best we have. Its nuclear shield may defend the first saplings of new ideas from the rough justice of the world sheriff.

The Fourth Political Theory is a good beginning in delivering Dugin’s ideas to the Western reader. After all, even Heidegger’s rejection of Western nihilism is also a Western idea.

Le Venner Bashing des pseudos esprits libres : vacuité et vanité

 
par Eric Neustadt
 
Ex: http://www.ladroitestrasbourgeoise.com

Laissons à ceux qui l’ont connu ou lu le soin de commenter la décision de l’écrivain Dominique Venner de mettre fin à ses jours. Il a choisi une voie de l’honneur, à savoir porter un message politique par un acte ultime.

Les rebelles de carton de la bienpensance ont donc pissé une ligne comme ils en sniffent d’autres sur le marbre des bars ou sur les tables basses de leurs appartements cossus.  Abrités par des emplois taillés sur mesure et payés par le contribuable, un mot qui commence bien mal, ils trouvent donc le temps, naturellement en dehors de leurs missions officielles, de caresser leur propre égo de façon saccadée et de se lancer dans une profanation écrite d’un acte symbolique.

Tout est alors bon pour le Venner Bashing de la part de ces petits salonards.

Ils oublient que la voie ultime, celle du don de sa vie fut celle d’autres figures historiques contemporaines.

L’abbé Guillaume de Tanoüarn peut suspect de mollesse dans la défense d’un catholicisme vivant et combattant a souhaité s’exprimer sur cette décision :

« J’ai eu l’occasion, voilà déjà une quinzaine d’années, de rencontrer Dominique Venner, de discuter avec lui, d’essayer de comprendre l’antichristianisme militant de cet historien qui était à la fois si froid et si passionné, si précis dans ses analyses et si lyrique dans ses perspectives, sans que le lyrisme ne nuise à l’analyse ni l’analyse au lyrisme. Dominique Venner avait une grande âme, « un cœur rebelle ». C’est ce qui m’avait fait éprouver pour lui, alors que nous étions aux antipodes l’un de l’autre, une véritable sympathie. Il m’avait d’ailleurs dédicacé son ouvrage autobiographique Le coeur rebelle : « À l’abbé de Tanoüarn qui n’est pas un cœur soumis ». Cette formule, je l’ai longtemps méditée. Je crois que c’est en cela que nous avons été en compréhension l’un de l’autre, lui et moi, dans le refus de toutes les formes de soumission. Se soumettre c’est subir, subir c’est renoncer à agir, renoncer à agir c’est accepter de ne pas servir, de ne servir à rien, de se laisser happer par le grand Néant de tous les À-quoi-bonismes, contre lequel Dominique s’est élevé toute sa vie. Contre lequel pourrait-on dire, il a tenté d’élever sa vie et son œuvre.

Son dernier post, sur son blog, appelant à manifester le 26 mai contre le mariage homosexuel, mêle la crainte d’une islamisation de la France à ce signe de décadence morale qu’est le mariage des homosexuels. « Ce ne sont pas de petites manifestations de rue » qui pourront changer quelque chose à cette formidable conjuration « du pire et des pires » que présente la vie politique française en ce moment. On devine une forme de désespoir politique, vraiment poignant chez cet homme de 78 ans, dont on pourrait penser qu’il en a vu bien d’autres, depuis les combats de l’Algérie française, les appels à la résistance d’Europe jeunesse, jusqu’à maintenant. Mais le désespoir n’est pas l’explication ultime de ce dernier geste.

« Je crois que ce suicide-avertissement, que Dominique a voulu comme une sorte d’analogie frappante avec le suicide de notre civilisation, était aussi, pour lui, la seule manière qu’il ait trouvé de passer par l’Église une dernière fois sans se renier. »

Du reste, sur son blog, ce n’est pas le désespoir qui domine le texte qu’il nous laisse : « Il faudra certainement des geste nouveaux, spectaculaires et symboliques pour ébranler les somnolences, secouer les consciences anesthésiées et réveiller la mémoire de nos origines. Nous entrons dans un temps où les paroles doivent être authentifiées par des actes ». On pense au sepuku de Mishima, il n’a pas pu ne pas y penser, en choisissant froidement le lieu et le moment et en s’interdisant de se rater. Son acte a été mûri, prémédité. Il avait remis les clés de la Nouvelle revue d’histoire ce week-end à celui qu’il considérait comme son plus proche collaborateur et son continuateur, Philippe Conrad. Sans paraître affecté. Il avait fini sa tâche, il importait de donner un sens à sa fin.

Sur son blog, il expliquait : « Il faudrait nous souvenir aussi, comme l’a génialement formulé Heidegger (Être et Temps) que l’essence de l’homme est dans son existence et non dans un « autre monde ». C’est ici et maintenant que se joue notre destin jusqu’à la dernière seconde. Et cette seconde ultime a autant d’importance que le reste d’une vie. C’est pourquoi il faut être soi-même jusqu’au dernier instant. C’est en décidant soi-même, en voulant vraiment son destin que l’on est vainqueur du néant. Et il n’y a pas d’échappatoire à cette exigence puisque nous n’avons que cette vie dans laquelle il nous appartient d’être entièrement nous-mêmes ou de n’être rien ».

« Nous n’avons que cette vie… ». Cette affirmation, pour Dominique Venner, est une donnée essentielle du problème. S’il n’y a pas d’au-delà de la vie terrestre ; pour quelqu’un qui entend aller jusqu’au bout, l’instant, chaque instant a un poids écrasant. Le chrétien comprend ce sens de l’instant et ce sens de la responsabilité, mais il ne cherche pas à aller au-delà du possible : Dieu est l’agent de nos destinée. Dieu achève l’ébauche que nous lui tendons à la dernière seconde.Et le sacrifice est encore une action, non une soumission. Dominique Venner n’a pas voulu s’en remettre à Dieu de sa dernière seconde, il ne pouvait pas faire ce sacrifice : il a souhaité la choisir. Pétri de philosophie allemande, il a repris toute sa vie l’idée de Schelling, commenté par Heidegger : « être c’est vouloir ». Esse est velle. « L’être, c’est le vouloir ». Il faut vouloir jusqu’au bout pour être vraiment. Voilà la formule d’un athéisme antinihiliste… Le sien.

Et pourtant… »

Pourtant, Dominique Venner a choisi l’autel de Notre Dame pour cette décision. C’est sur l’autel qu’il a posé une dernière lettre. Vraiment je ne crois pas que, s’il a fait cela, c’est pour attirer l’attention, pour que Manuel Gaz vienne sur les lieux. Il n’avait que faire de ce genre de reconnaissance « médiatique ». Son acte n’est pas médiatique, il est symbolique. Quel symbole ? Celui de la Vierge Mère, celui de l’éternel féminin, lui qui, dans son dernier blog professe « respecter les femmes alors que l’islam ne les respecte pas ». Sans doute. Mais il ne faut pas oublier qu’outre sa culture païenne, Dominique Venner possédait une solide culture chrétienne, avant que son entrée en délicatesse avec une Église qu’il voyait comme absurdement pro-FLN ne l’ait détourné de Dieu. Je crois que ce suicide-avertissement, que Dominique a voulu comme une sorte d’analogie frappante avec le suicide de notre civilisation, était aussi, pour lui, la seule manière qu’il ait trouvé de passer par l’Église une dernière fois sans se renier. Une sorte de prière sans parole, pour ce coeur inassouvi jusqu’à la dernière seconde. Dieu ? C’était trop compliqué pour lui. Mais Marie… Une femme, capable – Dieu le sait – d’exaucer enfin le désir de perfection qui a été la grandeur et le drame de sa vie. »

Venner sur les traces d’Heidegger n’a-t-il pas tenté de nous poser une ultime question, par delà la foi et le lieu, sur le sens de la vie, l’engagement et le don de soi ?

Les mutins de Panurge et leurs bergers plumitifs ne peuvent accepter cela. Etre confrontés à leur propres vacuités, cela dérange. N’est-ce pas ?

 

Les pseudos esprits libres strasbourgeois confirment ce que nous pensions. Ils n’ont que peu d’esprit, quand à leur liberté, elle est aussi grande que la distance qui les relient au système et à leurs employeurs.

Eric Neustadt – www.ladroitestrasbourgeoise.com

jeudi, 04 juillet 2013

Dominique Venner: entretien sur la chasse

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Dominique Venner: entretien sur la chasse


Ex: http://archaion.hautetfort.com/


Voici, datant de 2001, un entretien avec Dominique Venner, publié à l’occasion de la parution de son Dictionnaire amoureux de la chasse. Il me paraît convenir, pour un dernier adieu, de laisser parler Dominique Venner.

 

Christopher Gérard: Qui êtes-vous ? Comment vous définissez-vous ? Un loup-garou, un gerfaut ?

 

Je suis un Français d’Europe, un Européen de langue française, d’ascendance celtique et germanique. Par mon père, je suis d’une ancienne souche paysanne et lorraine, venue de Suisse alémanique au XVIIe siècle. La famille de ma mère, où l’on était souvent militaire, est originaire de Provence et du Vivarais. Moi-même je suis né à Paris. La généalogie a donc fait de moi un Européen. Mais la naissance serait une qualité insuffisante sans la conscience d’être ce que l’on est. Je n’existe que par des racines, une tradition, une histoire, un territoire. J’ajoute que, par destination, j’étais voué à l’épée. Il en est sûrement resté quelque chose dans l’acier de ma plume, instrument de mon métier d’écrivain et d’historien. Faut-il ajouter à ce bref portrait l’épithète de loup-garou ? Pourquoi pas ? Effroi des bien-pensants, initié aux mystères de la forêt, le loup-garou est un personnage en qui je peux me reconnaître.

 

Dans Le Cœur rebelle (Belles Lettres, 1994), vous évoquez avec sympathie “ un jeune homme intolérant qui portait en lui comme une odeur d’orage ” : vous-même au temps des combats militaires en Algérie puis politiques en France. Qui était donc ce jeune Kshatriya, d’où venait-il, quels étaient ses maîtres, ses auteurs de prédilection ?

 

C’est ici que l’on retrouve l’allusion au “ gerfaut ” de votre première question, souvenir d’une époque grisante et dangereuse où le jeune homme que j’étais croyait pouvoir inverser un destin contraire par une violence assumée. Cela peut paraître extrêmement présomptueux, mais, à l’époque, je ne me reconnaissais pas de maître. Certes, j’allais chercher des stimulants et des recettes dans le Que faire? de Lénine ou dans Les Réprouvés d’Ernst von Salomon. J’ajoute que des lectures enfantines avaient contribué à me forger une certaine vision du monde qui s’est finalement assez peu démentie. En vrac, je citerai Éducation et discipline militaire chez les Anciens, petit livre sur Sparte qui me venait de mon grand-père maternel, un ancien officier, La Légende de l’Aigle de Georges d’Esparbès, La Bande des Ayaks de Jean-Louis Foncine, L’Appel de la forêt de Jack London, en attendant de lire beaucoup plus tard l’admirable Martin Eden. Il s’agissait là des livres formateurs de ma dixième ou douzième année. Plus tard, vers vingt ou vingt-cinq ans, j’étais naturellement passé à d’autres lectures, mais les librairies étaient alors peu fournies. C’était une époque de pénurie intellectuelle dont on n’a pas idée aujourd’hui. La bibliothèque d’un jeune activiste, même dévoreur de livres, était mince. Dans la mienne, en plus d’ouvrages historiques, figurait en bonne place Réflexions sur la violence de Georges Sorel, Les Conquérants de Malraux, Généalogie de la morale de Nietzsche, Service inutile de Montherlant ou encore Le Romantisme fasciste de Paul Sérant, révélation des années soixante. On voit que cela n’allait pas très loin. Mais si mes idées étaient courtes, mes instincts étaient profonds. Très tôt, alors que j’étais encore soldat, j’avais senti que la guerre d’Algérie était bien autre chose que ce qu’on en disait ou que pensaient les naïfs défenseurs de l’“ Algérie française ”. J’avais perçu qu’il s’agissait pour les Européens d’un combat identitaire puisqu’en Algérie ils étaient menacés dans leur existence même par un adversaire ethnique. J’avais senti également que nous défendions là-bas — très mal — les frontières méridionales de l’Europe. Contre les invasions, les frontières se défendent toujours au-delà des mers ou des fleuves.

 

Dans ce même livre, qui est un peu votre autobiographie, vous écrivez : “ Je suis du pays de l’arbre et de la forêt, du chêne et du sanglier, de la vigne et des toits pentus, des chansons de geste et des contes de fées, du solstice d’hiver et de la Saint-Jean d’été ”. Quel drôle de paroissien êtes-vous donc ?

 

Pour dire les choses de façon brève, je suis trop consciemment européen pour me sentir en rien fils spirituel d’Abraham ou de Moïse, alors que je me sens pleinement celui d’Homère, d’Epictète ou de la Table Ronde. Cela signifie que je cherche mes repères en moi, au plus près de mes racines et non dans un lointain qui m’est parfaitement étranger. Le sanctuaire où je vais me recueillir n’est pas le désert, mais la forêt profonde et mystérieuse de mes origines. Mon livre sacré n’est pas la Bible, mais l’Iliade (1), poème fondateur de la psyché occidentale, qui a miraculeusement et victorieusement traversé le temps. Un poème qui puise aux mêmes sources que les légendes celtiques et germaniques dont il manifeste la spiritualité, si l’on se donne la peine de le décrypter. Pour autant, je ne tire pas un trait sur les siècles chrétiens. La cathédrale de Chartres fait partie de mon univers au même titre que Stonehenge ou le Parthénon. Tel est bien l’héritage qu’il faut assumer. L’histoire des Européens n’est pas simple. Après des millénaires de religion indigène, le christianisme nous fut imposé par une suite d’accidents historiques. Mais il fut lui-même en partie transformé, “ barbarisé ” par nos ancêtres, les Barbares, Francs et autres. Il fut souvent vécu comme une transposition des anciens cultes. Derrière les saints, on continuait de célébrer les dieux familiers sans se poser de grandes questions. Et dans les monastères, on recopiait souvent les textes antiques sans nécessairement les censurer. Cette permanence est encore vraie aujourd’hui, mais sous d’autres formes, malgré les efforts de prédication biblique. Il me semble notamment nécessaire de prendre en compte l’évolution des traditionalistes qui constituent souvent des îlots de santé, opposant au chaos ambiant leurs familles robustes, leurs enfants nombreux et leur groupement de jeunes en bonne forme. La pérennité de la famille et de la patrie dont ils se réclament, la discipline dans l’éducation, la fermeté dans les épreuves n’ont évidemment rien de spécifiquement chrétien. Ce sont les restes de l’héritage romain et stoïcien qu’avait plus ou moins assumé l’Église jusqu’au début du XXe siècle. Inversement, l’individualisme, le cosmopolitisme actuel, le culpabilisme sont bien entendu les héritages laïcisés du christianisme, comme l’anthropocentrisme extrême et la désacralisation de la nature dans lesquels je vois la source d’une modernité faustienne devenue folle et dont il faudra payer les effets au prix fort.

 

Dans Le Cœur rebelle, vous dites aussi “ Les dragons sont vulnérables et mortels. Les héros et les dieux peuvent toujours revenir. Il n’y a de fatalité que dans l’esprit des hommes ”. On songe à Jünger, que vous avez connu, qui voyait à l’œuvre Titans et Dieux…

 

Tuer en soi les tentations fatalistes est un exercice qui ne tolère pas de repos. Quant au reste, laissons aux images leur mystère et leurs radiations multiples, sans les éteindre par une interprétation rationnelle. Le dragon appartient de toute éternité à l’imaginaire occidental. Il symbolise tour à tour les forces telluriques ou les puissances malfaisantes. C’est par la lutte victorieuse contre un monstre qu’Héraclès, Siegfried ou Thésée ont accédé au statut de héros. A défaut de héros, il n’est pas difficile de reconnaître dans notre époque la présence de divers monstres que je ne crois pas invincibles même s’ils le paraissent.

 

Dans votre Dictionnaire amoureux de la chasse (Plon, 2000), vous dévoilez les secrets d’une passion fort ancienne et vous décrivez à mots couverts les secrets d’une initiation. Que vous ont apporté ces heures de traques, en quoi vous ont-elles transformé, voire transfiguré ?

 

Malgré son titre, ce Dictionnaire amoureux n’a rien d’un dictionnaire. Je l’ai conçu comme un chant panthéiste dont la chasse est le prétexte. Je dois à celle-ci mes plus beaux souvenirs d’enfance. Je lui dois aussi d’avoir pu survivre moralement et de m’être rééquilibré dans les périodes de désespoir affreux qui ont suivi l’effondrement de mes espérances juvéniles. Avec ou sans arme, par la chasse, je fais retour à mes sources nécessaires : la forêt enchantée, le silence, le mystère du sang sauvage, l’ancien compagnonnage clanique. A mes yeux, la chasse n’est pas un sport. C’est un rituel nécessaire où chacun, prédateur ou proie, joue la partition que lui impose sa nature. Avec l’enfantement, la mort et les semailles, je crois que la chasse, si elle est vécue dans les règles, est le dernier rite primordial à échapper partiellement aux défigurations et manipulations mortelles de la modernité.

 

Toujours dans ce livre, vous évoquez plus d’un mythe ancien, plus d’une figure de panthéons encore clandestins. Je pense au mythe de la Chasse sauvage et à la figure de Mithra. Que vous inspirent-ils ?

 

On pourrait allonger la liste, notamment avec Diane-Artémis, Déesse des enfantements, protectrice des femmes enceintes, des femelles pleines, des enfants vigoureux, de la vie à son aurore. Elle est à la fois la grande prédatrice et la grande protectrice de l’animalité, ce que sont aussi les meilleurs chasseurs. Sa figure s’accorde avec l’idée que les Anciens se faisaient de la nature, tout à l’opposé de l’image douceâtre d’un Jean-Jacques Rousseau et des promeneurs du dimanche. Ils la savaient redoutable aux faibles et inaccessible à la pitié. C’est par la force qu’Artémis défend le royaume inviolable de la sauvagerie. Elle tue férocement les mortels qui, par leurs excès, mettent la nature en péril. Ainsi en fut-il de deux chasseurs enragés, Orion et Actéon. En l’outrageant, ils avaient transgressé les limites au-delà desquelles l’ordre du monde bascule dans le chaos. Le symbole n’a pas vieilli, bien au contraire.

 

S’il est une figure omniprésente dans votre livre, c’est la forêt, refuge des proscrits et des rebelles…

 

Toute la littérature du Moyen Age, chansons de geste ou roman du cycle breton, gorgée qu’elle est de spiritualité celtique, brode invariablement sur le thème de la forêt, univers périlleux, refuge des esprits et des fées, des ermites et des insoumis, mais également lieu de purification pour l’âme tourmentée du chevalier, qu’il s’appelle Lancelot, Perceval ou Yvain. En poursuivant un cerf ou un sanglier, le chasseur pénétrait son esprit. En mangeant le cœur du gibier, il s’appropriait sa force même. Dans le Lai de Tyolet, en tuant le chevreuil, le héros devient capable de comprendre l’esprit de la nature sauvage. Je ressens cela très fortement. Pour moi, aller en forêt est beaucoup plus qu’un besoin physique, c’est une nécessité spirituelle.

 

Pouvez-vous conseiller quelques grands romans de chasse toujours disponibles ?

 

Je pense d’emblée aux Veillées de Saint-Hubert du marquis de Foudras, recueil de nouvelles qui vient d’être réédité par Pygmalion. Foudras était un merveilleux conteur, comme son compatriote et successeur Henri Vincenot — dont il faut lire naturellement La Billebaude. Il était à l’univers des châteaux et de l’ancienne vénerie ce que Vincenot est à celui des chaumières et de la braconne. Parmi les grands romans qui font accéder aux mystères de la chasse, je place très haut Le Guetteur d’ombres de Pierre Moinot, qui va au-delà du récit littéraire bien ficelé. Dans l’abondante production de Paul Vialar, rendu célèbre par La grande Meute, j’ai un faible pour La Croule, nom qui désigne le chant nuptial de la bécasse. C’est un joli roman assez rapide dont le héros est une jeune femme comme on aimerait en rencontrer de temps en temps, et que possède la passion du domaine ancestral. Je suggère aussi de lire La Forêt perdue, bref et magnifique roman médiéval dans lequel Maurice Genevoix fait revivre l’esprit de la mythologie celtique à travers la poursuite impossible d’un grand cerf invulnérable par un veneur acharné, en qui l’on découvre une jeune et intrépide cavalière à l’âme pure.

 

Equinoxe de printemps MMI

 

(1) Dominique Venner précise que la traduction âpre et scandée de Leconte de Lisle (vers 1850) a sa préférence. Cette version de l’Iliade et de l’Odyssée est disponible en deux volumes aux éditions Pocket.

Baltikum, Dominique Venner

Libros: Baltikum, Dominique Venner

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Info|krisis.- La muerte sacrificial de Dominique Venner nos sorprendió cuando estábamos corriendo la traducción de una de las obras que escribió con más entusiasmo y que le reportó más fama como historiador: Baltikum, aparecida hace cuarenta años, es una obra que no solamente nos informa sobre un episodio histórico titánico sino que nos explica cómo fue posible el nacional-socialismo, las Secciones de Asalto y su enfrentamiento con las SS.

Nos cuenta cuál era la moral de los combatientes alemanes cuando se firmó el Tratado de Versalles, nos dice por qué experimentaron como una sensación extremadamente vivida el haber sido traicionados y apuñalados por la espalda, cómo se sintió Alemania, cuando después de más de cuatro años de privaciones, todo se desmoronó y el Estado, pura y simplemente, se volatilizó. En ese momento, quienes habían estado hasta ese momento en la retaguardia o agazapados, creyeron llegado su momento: fue el tiempo de los especuladores, de los usureros, pero también el tiempo de los bolcheviques. Solamente los Freikorps reaccionaron ante todo esto. Se organizaron en torno a sus jefes naturales, aquellos que habían destacado en la guerra, que habían dirigido unidades de asalto, jóvenes que debieron abandonar sus estudios para integrarse al frente y que tras cuatro años no conocían ni recordaban nada más que la guerra, con sus destrucciones y su camaradería, con su heroísmo y su abnegación. A ellos más que a nadie les era imposible soportar la República de los usureros y los cobardes, incapaz de afrontar a los bolcheviques y dar bienestar a la población. Sin embargo, Weimar tuvo que recurrir a ellos y lo hizo en nombre de la patria. Y aquellos combatientes no pudieron resistir el llamamiento realizado por Alemania, acudieron allí en donde eran requeridos: en las calles de Berlín y de Munich, para sofocar las revueltas espartaquistas y sus excesos, acudieron a las marcas del Este, a Curlandia y a Lituania, acudieron a liberar Alta silesia de la ocupación polaca. También operaron en el Rhur recién ocupado por los franceses. Allí fue capturado y fusilado uno de ellos, Alberto Leo Schlageter, miembro del NSDAP, cuyo núcleo inicial, precisamente, estaba formado por excombatientes. Ellos lo elevaron a la categoría de mito.


Apenas eran unos miles, todos ellos verdaderos “perros de la guerra”. En 1923, muchos de ellos, con apenas 25 años, habían vivido nueve años de guerra. Era normal que quisieran llevar la camaradería y los valores que constituían el núcleo de su existencia a la vida civil. Y fue así como protagonizaron episodios como el golpe de Kapp o el pustch de Munich. Querían construir un mundo nuevo provisto de los valores propios del soldado. Eran conscientes de que había que purificar la patria y que tal acto pasaba por el fuego. Cuando la república de Weimar les traicionó (y lo hizo en varias ocasiones), supieron que debían castigar a los traidores. Se organizaron clandestinamente, cometieron atentados inmisericordes y ejecutaron como la Santa Veheme medieval a quienes juzgaron culpables. Durante un tiempo se convirtieron en nihilistas: nada merecía ser salvado porque nada tenía la altura suficiente para sustituir a la patria perdida.

La formación del NSDAP, respondió a la exigencia de los Freikorps de disponer de un aparato político que reconstruyera el Reich. La existencia misma del NSDAP es impensable sin el recuerdo de los Freikorps y estos, a su vez, son incomprensibles sin aludir a las “tropas de asalto” creadas por la Wehrmacht en 1915 para afrontar la guerra de trincheras. Esas unidades nuevas estaban concebidas con criterios muy diferentes al resto del ejército regular. Sus oficiales no estaban seleccionados por su categoría social, sino por su valor. Estaban extremadamente próximos a sus tropas y formaron unidades extremadamente eficientes en los asaltos a trincheras y fortines. Pues bien, fue entre los supervivientes de estas tropas que se formaron los Freikorps y luego las Secciones de Asalto del NSDAP.
Muchos de ellos vieron en Hitler el hombre llamado a reconstruir la patria y lo siguieron en su aventura. Tras el golpe de Munich, tras su estancia en la prisión de Landsberg, Hitler cierra una etapa: ya no se tratará de conquistar el poder mediante una audaz maniobra de fuerza, sino de convertirse en un partido de masas capaz de hacerse con el control de la nación a través de las instituciones. En 1923, el fracaso del golpe de Munich es algo más que el fracaso de una estrategia, es el final de los Freikorps y el inicio de la conquista democrática del poder.

Este periplo de cuatro años, de 1919 a 1923, es lo que nos describe admirablemente Dominique Venner. Es indudable que su vida fue un ejemplo hasta el final de valor y de dignidad. Primero como militantes política, como hombre de acción y como doctrinario, como impulsor de organizaciones que renovaron en los años 50 y 60 el combate político en defensa de la patria, de la identidad y de la sociedad. De Jeune Nation a la OAS, de Europe Action a la Fédération des Étudiants Nationalistes, Dominique Venner destacó como activista, dirigente, y doctrinario. Muchos de los conceptos que hoy están suficientemente claros entre las fuerzas patrióticas e identitarias, lo están gracias a su opúsculo Pour une critique positive, redactado en prisión y considerado como el ¿Qué hacer? del nacionalismo. La propia Nouvelle Droite debe mucho, desde sus orígenes, a Dominique Venner.

En mayo de 2013 decidió que era necesario dar testimonio de la decadencia europea mediante una acción expeditiva. Ante el altar mayor de Notre Dame de París, asumió una muerte sacrificial, mucho más que un suicidio. Lo explicó en la carta que dejó sobre aquel lugar que, mucho más que templo cristiano, es crisol ancestral de tradiciones seculares. Por eso eligió Notre Dame como escenario: para reclamar de todos nosotros la defensa de la identidad europea, en este momento negro de nuestra historia.

No somos de los que lloramos a nuestros muertos, sino de los que recogemos su antorcha y aspiramos a que la luz de sus llamas ilumine a cada vez más de nuestros compatriotas. Es por esto que hemos decidido traducir y editar Baltikum: una de las obras más queridas por Dominique Venner. Lamentablemente, esta obra no se integrará en los circuitos de consumo cultural y no podrá ser un best-seller. De esta obra solamente podrá editarse un número limitado de ejemplares, distribuidos entre amigos y gentes que comparten los mismos o parecidos ideales que Dominique Venner, sin duda, el mejor de todos nosotros. El precio de venta cubra mínimamente los gastos de traducción y el coste de la edición y esperamos que así sea entendido. Baltikum es una obra que merece leerse porque aclara algunos enigmas de la historia y porque Venner es un autor cuya obra merece ser conocida. Y esto es lo que hacemos con la edición de este libro.
 
 
Características técnicas:
Tamaño: 15x23 cm
Páginas: 400
Portada en cuatricomía
Precio: 22,00 euros + 3,00 de gastos de envío
Pedidos: eminves@gmail.com

mercredi, 03 juillet 2013

Entretien accordé à Manuel Quesada

Robert Steuckers:

Entretien accordé à Manuel Quesada

1.

Monsieur Steuckers, vous avez passé de nombreuses années à circuler dans l’espace défini comme “identitaire” voire “nationaliste” ou “néo-nationaliste”, de tendance “nouvelle droite”. Nous avons un ami commun, le Britannique Troy Southgate. Qu’est-ce qui vous a incité à choisir cet espace culturel et politique?

ATHENA.jpgAu départ, rien, mais absolument rien, ne me prédestinait à aller circuler dans ce milieu, qui a précédé puis fondé l’espace politico-culturel de la “nouvelle droite”. Aucune tradition familiale ne m’a incité à aller chercher du sens dans un tel espace: en effet, les agitations politiciennes relevaient, pour mon père, issu du paysannat limbourgeois-hesbignon, de la “folie des villes”. Sa devise était: “pour vivre heureux, vivons caché” et il la citait volontiers en français, qui n’était pas sa langue maternelle. Quant à ma mère, elle était issue d’une famille qui entendait vivre en parfaite autarcie par rapport à une société que mon grand-père, ancien combattant de 14-18, méprisait, quelles qu’en aient été les facettes. Quand on évoquait des grands problèmes sociaux, irrésolus, ma mère disait, en flamand: “’t is ver van mijn bed!” (“C’est loin de mon lit!”), sous-entendu, “je n’ai pas à m’en occuper”. Mon père a travaillé de 1938 à 1944, et de 1952 à 1978 pour le Comte Guillaume de Hemricourt de Grünne, l’oncle de Rodolphe de Hemricourt de Grünne, le héros de l’aviation franquiste pendant la guerre d’Espagne, où ce jeune et fringant aristocrate, issu du Collège Saint-Louis de Bruxelles, s’était porté volontaire pour s’affranchir d’une vie de dandy qui ne le satisfaisait plus. Les frères de Guillaume de Grünne, Eugène et Xavier, étaient eux aussi des héros militaires. Eugène, chantre du sacrifice du soldat chrétien (catholique), a d’ailleurs été tué à la guerre, aux côtés du beau-frère de mon père, à Maldegem, en mai 1940, fidèle aux préceptes qu’il énonçait, volontaire de guerre en première ligne à 57 ans! Xavier, alpiniste chevronné, puis sénateur rexiste, puis adversaire de Degrelle, puis fondateur d’une “Phalange belge” hostile tant aux Anglais qu’aux Allemands, mourra en déportation à Mauthausen, fidèle à la neutralité belge jusqu’à son dernier souffle, en dépit de tous les rapports de force! Un idéalisme d’une pureté inouïe qui s’est fracassé contre le “granit du pragmatisme”, comme aurait dit le regretté Dominique Venner!

 

Mais l’option catholique intransigeante, qui n’avait plus aucune représentation politique en Belgique dans les années 50, 60 et 70, était totalement refoulée, à l’époque bénie de mon enfance, sous l’impact du consumérisme, de la modernité, des modes un peu canailles (existentialisme sartrien, hédonisme à la Françoise Sagan, Beatles anglais, hippies, etc.). On ne parlait plus de politique. On cherchait d’autres choses, sans les trouver vraiment ou alors très furtivement, car ces “choses” étaient démodées déjà avant qu’on ne les ait comprises, tant dans leur aspect subversif que dans leur aspect superficiel de pure fabrication médiatique. Bref les adages que répétaient mes parents, à satiété, semblaient parfaitement de mise: mieux vaut ne pas s’occuper des folies modernes, mieux vaut s’occuper de ses propres affaires, gérer sa vie selon les principes immémoriaux (ma mère: “Ne t’occupe pas du chapeau de la gamine, pousse ta voiture!”), bref selon une forme modeste de “mos majorum”. Je ne me suis pas révolté contre cette limitation volontaire: je l’ai acceptée. Je n’avais pas le loisir de me payer le luxe d’une révolte fracassante comme les gamins des bourgeois nantis. Les modes et les chansonnettes m’horripilaient et j’aime toujours à regarder cette planche désopilante de Franquin, le créateur de “Gaston Lagaffe”, où le chef de bureau Prunelle, excédé par la niaiserie des paroles chantées, canarde à la carabine de chasse, suite à une maladresse technique de l’inénarrable gaffeur, les disques virevoltants qui reproduisaient bruyamment les chansonnettes ineptes et qui appartenaient à la vieille Tante Hortense de Lagaffe: c’est ce sentiment de Prunelle excédé que je partageais quand les filles passaient de tels disques lors de mes vacances franc-comtoises. Mais j’ai estimé, dès l’âge de quatorze ans, qu’on ne pouvait pas toujours vivre caché et qu’il y avait bien des choses passionnantes loin de mon lit...

 

En fait, vous me demandez un travail d’anamnèse un peu harassant: quels ont été chez moi les déclics qui, cumulés, ont provoqué le rejet du pandémonium dominant? D’abord, oui, cet univers cucu-la-praline des chansonettes des années 60, aussi navrantes que celles des années 30 (dont se rappelait ma mère, qui les écoutait en français à Bruxelles, sa ville natale); ensuite, le basculement du catholicisme sociologique vers des choses qui me paraissaient tout-à-fait inintéressantes; ce nouveau catholicisme abandonnait ce que la religion dominante avait auparavant d’exaltant: art, cathédrales somptueuses (qui, avec leurs rosaces, me fascinent toujours, me rappellent un culte michaélien et zoroastrien du soleil et de la lumière), esprit de croisade, etc. Nous vivions dans un porte-à-faux permanent en ce milieu belge du catholicisme sociologique dans les années 60, en pleine mutation, en plein passage d’un virilisme latin à la liquéfaction para-hippy. Certains instituteurs exaltaient le passé médiéval et bourguignon de la Belgique. D’autres n’avaient aucune vision historique. Un jour, quand une formidable bataille s’était déclenchée à la cour de récréation de mon école primaire, et que les élèves encourageaient les combattants comme autour d’un ring de boxe, le vicaire-aumônier B., pourtant haut en couleurs, est arrivé, en criant et en levant les bras au ciel: “Mais enfin, les enfants, est-il chrétien de se battre comme ça?”. J’ai répondu: “Et les croisés, monsieur l’Abbé?”. Le vicaire B. est resté sans voix et a tourné les talons. Deux ans plus tard, quand, pour rire et pour faire les malins devant les filles, nous nous bagarrions comme de vrais sauvageons dans l’autobus qui nous ramenait du prieuré où nous avions fait retraite quelques jours avant notre communion solenelle, le successeur du vicaire B., le frêle et triste abbé G., tentait de nous ramener à la raison, en posant la même question. J’ai eu exactement la même réponse. J’ai fait ma communion solenelle avec le front maquillé, enduit de fond de teint, car il était d’un bleu violacé, tout en laideur: un condisciple, Yves M., m’avait atteint le front d’un maître coup de catapulte tiré quasi à bout portant, alors que je donnais l’assaut à sa position, perché qu’il était au sommet d’une cage à poules. Ces joyeusetés étaient devenues tout-à-coup tabou. Interdites. On nous pressait de rentrer dans un moule étriqué, dans un monde aseptisé, sans joie, sans couleurs, tout de retenue, avec pour consolation, on allait le voir, des musiques et des glapissements fabriqués aux Etats-Unis et, avec mai 68, un an plus tard, une “libération sexuelle” sérialisée, sans danger ni piment dans la mesure où veillaient la pilule et la capote anglaise

 

Même glissement dans le mouvement scout. J’étais louveteau, selon les rituels de Baden-Powell, à huit ans sous l’autorité d’un Akéla extraordinaire, le fils de la famille Biswall des chocolats Côte-d’Or. On s’amusait comme des petits fous. On arpentaient les sentiers de la Forêt de Soignes. On se distribuait, dans la joie et sans rancune, moults horions et maîtres coups de bâton. Akéla-Biswall est parti à l’université, pour y étudier le droit, et a été remplacé par le fils compassé d’un gargotier du quartier, prolo mental, style démo-crétin, totalement coincé, qui a interdit tous les jeux collectifs un peu vigoureux, a supprimé les sorties dans la Forêt de Soignes. Un emmerdeur, pire, un emmerdeur compassé, car les tenants de l’idéologie dominante sont finalement tous des emmerdeurs. Il nous fallait, tout un après-midi, alors que le soleil était là, qu’une belle hêtraie verdoyante était à 300 m, mimer, à l’intérieur du local sans lumière, le vol de la petite abeille Maya. Je me suis enfui. Plus tard, grâce à une émission de la VRT ou de la RTBF, j’ai appris que l’animal qui avait voulu rendre le mouvement scout “politiquement correct” —ante litteram— n’était autre que le futur premier ministre Jean-Luc Dehaene, le patapouf qui a ruiné la Belgique, contracté des dettes pharamineuses, mis par terre la banque Dexia, endetté le pays et ses familles pour de nombreuses générations. Non seulement ces gens sont des emmerdeurs mais ils sont aussi des incapables.

 

Réflexion faite, je pense toutefois que c’est l’immersion dans l’univers héroïque du “De Viris Illustribus” simplifié que nous utilisions en deuxième année de latin en 1968-69 qui m’a conduit sur la voie d’une adhésion aux tréfonds de la culture européenne. J’ai racheté, il y a deux ou trois ans, un exemplaire quasi neuf de cette vieille méthode d’enseignement du latin, jetée bien sûr aux orties par les nouveaux pédagogues qui croient avoir trouvé la clef qui ouvrira aux élèves tous les secrets de l’univers. J’ai été stupéfait de constater combien de phrases, de règles, de schémas, d’exercices me revenaient à l’esprit en feuilletant cette méthode du Prof. Van Rijckevorsel. Il y avait là les Horaces et les Curiaces, l’enlèvement des Sabines, les oies du Capitole, Mucius Scaevola (mon préféré!) et surtout Cincinnatus, qui sauvait les “res publicae” et retournait tranquillement à sa charrue. La maturation politique, qui germait dans l’intériorité du pré-adolescent que j’étais, venait incontestablement de ces modèles: on ne pouvait être homme, “vir”, on ne pouvait faire de la politique, oeuvrer dans la Cité, que si l’on prenait ces héros de la Rome antique comme exemples! Après venaient les quelques copains —une toute petite minorité— qui, eux aussi, rejetaient et les niaiseries à la mode des années 60 —les stupides chansonnettes françaises prisées par la “Tante Hortense”— et l’esprit de la revue branchée “Salut les copains” que nous abominions au profit, bien sûr, tradition locale oblige, du journal “Tintin”, parce qu’il y avait notamment, dans ses pages, l’univers antique d’Alix, avec la Reine Adréa de Sparte et le sage commandant de sa “Garde Noire”, Astyanax... Les “modes” ne nous intéressaient pas, nous les détestions et dans le mot “mode”, il y a la racine du terme “moderne”. Est “moderne” au départ, celui qui ne prête plus attention aux fondements (politiques, religieux, philosophiques, ethnologiques, anthropologiques), ceux des “Anciens”, et s’entiche des dernières créations en vogue, toujours artificielles, toujours éphémères et vite remplacées par de nouveaux engouements: pérenniser cette succession ininterrompue d’historiettes et de radotages bricolés, dépourvus de fondements, est l’objectif de la modernité, est le noyau même de la démarche moderne qui fait de la disparition des fondements, des assises de toute civilisation, un “progrès”, accompagné du relativisme et des “petits récits” sans continuité de la postmodernité (qui n’a pas su prendre révolutionnairement le relais de la modernité libérale).

 

A notre pré-adolescence, donc, il fallait, nous semblait-il, penser en termes de fondements donc cultiver la “longue mémoire”, procéder par la méthode “généalogique” ou “archéologique”, qu’une lecture assez rapide de Nietzsche, vers quinze ans, aller conforter: certes, cette lecture peut s’avérer dangereuse et destructrice pour un jeune esprit, faire de lui un être hostile à la religion en général —à toute religion— ou un être dépourvu de tout sens moral ou éthique, s’estimant autorisé à commettre sans scrupules les actes les plus répréhensibles. On a pu relever, quelques fois, des dérapages dus à une lecture mal digérée de textes ou de citations de Nietzsche, non pas tant dans un quelconque espace politisé mais dans des bandes “à la mode” (encore!) qui se donnaient un style agressif, avec des oripeaux ou des coiffures de grande laideur, destinés à faire peur ou à se démarquer de toute bienséance, se marginalisant du même coup, rendant impossible la transposition de leurs quelques vagues idées “nietzschéennes” dans la réalité concrète des citoyens actifs de la Cité, ceux qui, avec abnégation et persévérence, affrontent en permanence les défis qui se présentent, dans toute leur concrétude. Les “sub-cultures”, qu’elles soient de gauche ou de droite, qu’elles se donnent des allures soft, comme les hippies, ou hard, comme les “blousons noirs” ou les “skinheads”, participent du système qui génère les modes parce que les modes font oublier les fondements de notre culture européenne (et japonaise au Japon, chinoise en Chine, etc.) et aussi et surtout parce qu’elles permettent, adroitement, de marginaliser les contestations puis de les récupérer ou de les diaboliser, justement parce qu’elles ont été “montées en spectacle”, visibilisées sous les feux de rampe médiatiques, par ce système aliénant moderne que Guy Debord, le situationniste, nommait la “société du spectacle”.

 

 

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Cela nous ramène à l’actualité, quand l’historienne américaine des idées Susan Jacoby publie en 2008 son ouvrage de référence indispensable à assimiler pour bien gérer le combat métapolitique de la mouvance identitaire européenne actuelle, “The Age of American Unreason – Dumbing Down and the Future of Democracy” (Old Street Publishing, London, 2ème éd.). Dans ce livre, Susan Jacoby dénonce la culture populaire actuellement dominante, issue des fabriques à ahurir basées aux Etats-Unis. C’est une culture de la déraison totale, de la non-raison, que proposent paradoxalement une société et une superpuissance qui prétendent que leurs racines résident dans les “Lumières” du 18ème siècle, dans le savoir rationnel et pragmatique que ces “Lumières” ont induit pour contrecarrer les effets permanents et anciens d’une “tradition” (tout à la fois aristotélicienne et religieuse), tradition qu’elles posaient derechef comme irrationnelle et obscurantiste. Or, en bout de course, la superpuissance-guide de l’Occident “éclairé” générait chez elle et exportait partout dans le monde un “junk thought”, une “pensée-détritus” qui ne tenait plus compte de la pondération, de la rationalité, du bon sens, pour produire, via les médias, via le fondamentalisme religieux le plus stupide et via l’enseignement américain à la dérive, via, aussi, la crédulité entretenue du grand public, une sous-culture de l’“infotainment” (des loisirs via l’information médiatisée), qui ne mobilisait plus du tout l’esprit critique, nécessaire en permanence pour ne pas s’enliser dans les répétitions, pour être apte à répondre à tous les défis qui pourraient se présenter. Ce “junk thought” a-critique n’est pas vraiment assimilable aux irrationalismes d’antan ou aux formes philosophiques d’anti-intellectualisme ou d’anti-rationalisme: la “non-raison” qu’il répand à grande échelle engendre un déclin bien perceptible, d’abord dans l’enseignement et la transmission (devenue, sous toutes ses formes, “politiquement incorrecte” et sabotée par les pédagogues officiels, fonctionnaires des ministères); ensuite, cette “non-raison” s’infiltre dans le vaste public, toujours plus ignorant des tenants et aboutissants réels du monde passé et présent, un public devenu “reality-denier”, “négateur du réel”, et répétant des banalités sans fondements dans un langage codé par les médias. Susan Jacoby constate l’impasse dans laquelle les “Lumières” se sont fourvoyées en pariant, non pas, à terme, sur le despotisme éclairé des monarques politiques, mais sur le “moderne” (donc sur les “modes” inventées puis oubliées et remplacées). Il fallait qu’au nom d’une “liberté” faussement comprise, il débouche immanquablement sur le “junk thought”.

En 1975, je découvre le livre de Pierre Chassard, “La philosophie de l’histoire  dans la philosophie de Nietzsche”, publié par le GRECE à Paris. J’ai passé l’été 1975 à lire non seulement ce livre mais à me référer à toutes les oeuvres de Nietzsche lui-même, citées dans les pages de Chassard. C’est ainsi que j’ai reçu ma formation nietzschéenne. Au même moment, Bernard Garcet, qui avait été cadre de “Jeune Europe” à l’Université de Louvain au début des années 60 avait réanimé, chez lui, une “école des cadres”, cette fois non politisée, et très “sciences po” dans ses exigences: il m’a forcé à lire Burke, Mannheim, Rougier et à structurer mes notes de lecture, à les couler dans un exposé cohérent. Etonnant personnage que ce Garcet, professeur de religion catholique, agréé par le vicariat diocésain, tout en se réclamant d’un catholicisme irlando-écossais du haut moyen âge en rupture de ban avec les dogmes habituels de l’Eglise et avec Vatican II sans adhérer au lefébvrisme, percevant le christianisme de Scot Erigène comme la continuation du druidisme païen... Un Garcet qui parlait d’Orwell dans son cours... Un Garcet qui sera aussi un redoutable professeur de “Thaï Boxing”, célèbre à Schaerbeek et environs. Un Garcet quinquagénaire qu’on avait muté dans une école de sages jeunes filles pour terminer sa carrière car il avait secoué un élève violent... le directeur avait ri sous cape...

Sur cette note un peu nostalgique, je termine tout de même ma réponse à votre question: c’est l’école primaire, puis l’école secondaire et l’université qui m’ont formé. C’est toujours dans leur cadre que j’ai appris les fondamentaux qui font aujourd’hui ma vision du monde. Si j’ai eu entre les mains le livre de Chassard et si j’ai fréquenté l’“école des cadres” de Garcet, c’est parce que des professeurs m’avaient mis sur la voie: comment ne pas évoquer avec tendresse le patriotisme bourguignon de l’instituteur M., très sévère et fils  d’un résistant royaliste ardennais, et les cours de littérature allemande d’Albert D. (dont je narrerai un jour l’époustouflante biographie... qui fera  jaser les “Vigilants”...).

 

2.

Vous défendez l’idée eurasienne. Pouvez-vous nous expliquer ce qu’elle est, ce qui en tient lieu de fondement, pour vous? Quelles sont de votre point de vue les racines de l’eurasismecontemporain?

J’ai toujours souligné, surtout dans l’introduction que j’ai rédigée pour le livre du géopolitologue croate Jure Vujic, que ma perspective “eurasienne” (et donc “eurasiste”), provient d’une lecture ancienne, celles des atlas historiques du Britannique Colin McEvedy. Cet historien, géographe et cartographe avait écrit de nombreux atlas historiques pour les écoles du Royaume-Uni. Dans son introduction au premier de ces précieux volumes, McEvedy ne réduit pas l’histoire proto-historique et antique d’un point de vue exclusivement européen actuel, donc euro-centrique au mauvais sens du terme, dans la mesure où il serait limité aux seuls pays européens actuels: pour lui, l’espace de déploiement des peuples européens (indo-européens) englobe certes l’ensemble du sous-continent européen mais aussi l’espace nord-africain, parce Rome s’y est imposé suite aux guerres puniques, le Levant jusqu’à la Mésopotamie, parce que les Empereurs romains y ont mené leurs légions. McEvedy va même plus loin: l’espace des peuples européens s’étend jusqu’aux montagnes du Pamir, là où ont buté les peuples cavaliers de souche européenne au seizième siècle avant l’ère chrétienne. Il inclut également l’Ouest de l’Iran actuel, là où les cavaliers indo-européens venus soit des hauts plateaux de l’Iran soit de l’aire mésopotamienne ont rencontré les peuples élamo-dravidiens. Je rappelle notamment que Dominique Venner, dans “Histoire et tradition des Européens – 30.000 ans d’identité” estimait que l’identité de nos peuples trouve ses racines dans ce lointain passé, dans ces quelques vingt-huit millénaires de proto-histoire et de haute antiquité. McEvedy dans la première édition de son Atlas historique du monde antique posait l’hypothèse d’une origine des peuples européens dans l’espace dit de la “culture swiderienne”, une culture préhistorique, datant de 12 ou 13 millénaires avant l’ère chrétienne. Cet espace se situait en lisière de la banquise glaciaire de l’époque, sur une bande territoriale d’une profondeur maximale de 250 km, située approximativement entre le Sud de la Finlande et la Thuringe. A partir de ce territoire matriciel, les pré-Européens auraient essaimé vers l’Est et l’Ouest, de l’Irlande au Pamir et de l’Espagne à l’Indus.

 

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L’épopée des peuples cavaliers, de souche européenne, fait partie intégrante de notre héritage le plus ancien. Le chercheur ukrainien Iaroslav Lebedynsky publie la plupart de ses ouvrages en français à Paris, où il enseigne à l’“Institut national des langues et civilisations orientales”: on lui doit de remarquables monographies sur les Scythes, les Sarmates, les Saces, les Cimmériens, les Iazyges et les Roxolans, les Alains, etc. qui nous procurent un regard absolument inédit sur l’aventure extraordinaire de ces peuples de souche européenne sur un espace que l’on qualifie un peu vite d’ “asiatique” dans les atlas d’écoles primaires. Il n’y a pas de frontières naturelles entre l’Europe orientale et l’Asie sibérienne, expliquait le Général Heinrich Jordis von Lohausen dans son fameux traité de géopolitique de l’année 1979, que j’allais résumer dans le tout premier numéro des revues parues sous ma houlette. Les Monts Ourals ont une hauteur maximale de 1600 m, pas davantage que le Chasseral dans le Jura suisse. De la plaine hongroise, la Puszta, à la Mandchourie, il n’y a pas d’obstacles majeurs, si l’on évite les massifs montagneux du Pamir et de l’Altaï, du Danube pannonien au Don, de celui-ci à la Caspienne et de celle-ci à la Mer d’Aral et au Lac Balkach. C’est la future route de la soie menant d’Europe en Chine. Jusqu’à l’irruption des Huns, sur le Don face aux Goths, puis dans la plaine hongroise puis jusqu’aux Champs Catalauniques de Champagne, cet immense espace a été déterminé par des cultures de souche européenne, comme le prouvent aussi les momies du Tarim, découvertes par des archéologues il y a une trentaine d’années.

 

L’histoire européenne depuis les Champs Catalauniques est l’histoire d’un long et gigantesque combat pour reprendre l’initiative. Le Prof. Lebedynsky, suite sans doute aux ouvrages du professeur français René Gousset, le rappelle dans son dernier volume sur les peuples cavaliers de souche européenne, consacré aux Cosaques. Ce sont eux qui ont repris le contrôle de la Sibérie et empêché la réémergence de coalitions irrésistibles de cavaliers turco-mongols dans cet espace nomade. En Méditerranée, la flotte de Don Juan à Lépante en 1571, les armées de hussards ailés du Roi Jean III Sobieski en 1683 et les techniques militaires du Prince Eugène de Savoie-Carignan jusqu’en 1718 ont contenu définitivement les Ottomans, comme nous l’a très bien expliqué, dans plusieurs livres clairs, l’historien français, ancien officier de la Légion étrangère, Dominique Farale. A partir de ce moment-là seulement, quand les Ottomans étaient contenus en Méditerranée et dans les Balkans, et que les Cosaques surveillaient le territoire initial des Mongols en lisière de la Mandchourie, l’Europe a pu maîtriser le monde. La question qui se pose aujourd’hui est la suivante: vit-on à nouveau un ressac de la puissance européenne? Plusieurs historiens en vue dans le monde anglo-saxon, dont notamment John Darwin, auteur de “After Tamerlan” (2007), estiment d’ailleurs que la suprématie européenne de ces deux ou trois cents dernières années pourrait bien être une anomalie passagère de l’histoire, l’Inde et la Chine ayant constitué plus de 35% du commerce mondial dans la seconde moitié du 18ème siècle. Un autre historien britannique, Ian Morris, pense lui, au contraire, que la suprématie européenne, qui a certes connu des hauts et des bas, est un fait historique inscrit dans une assez longue durée et qu’elle explique la survie de la culture européenne, capable de réagir vite, même au bord du gouffre (cf. Ian Morris, “Why the West Rules – For Now – The Patterns of History and What They Reveal about the Future”, Profile Books, London, 2010-2011). Le débat est ouvert...

 

Dès les victoires autrichiennes du Prince Eugène et de ses successeurs contre les Ottomans dans les Balkans, l’Europe pense, avec la Russie désormais maîtresse de la Sibérie jusqu’aux côtes pacifiques, à avoir une frontière commune, favorisant les échanges directs, avec l’autre môle d’impérialité sur la masse continentale eurasienne, la Chine. Le philosophe, diplomate et mathématicien allemand Leibniz raisonnera en de tels termes et couchera sur le papier des réflexions géopolitiques qui conservent, en leur noyau, fraîcheur et actualité. Un peu plus tard, au 18ème siècle, nous avons une alliance tacite, eurasienne avant la lettre et assez conforme aux vues de Leibniz, entre la France de Louis XVI (réconcilié avec l’Autriche par son mariage avec Marie-Antoinette de Habsbourg-Lorraine), l’Autriche de Marie-Thérèse puis de Joseph II et la Russie de Catherine II la Grande. Cette alliance tacite, étayée par les meilleurs diplomates (Vergennes par exemple), offrait un espace stratégique de la Bretagne atlantique, voire de l’Espagne des Bourbons éclairés notamment sous le règne de Carlos III, jusqu’aux confins pacifiques de la Sibérie orientale. Cette alliance eurasienne a permis, entre l’avènement de Louis XVI en 1774 et la révolution française, d’esquisser une unité géostratégique entre les trois principales puissances continentales européennes (où la France avait acquis une supériorité navale dans l’Atlantique Nord suite à la guerre d’indépendance des Etats-Unis).

 

En 1815, la Sainte-Alliance a voulu répéter cette unité, en y ajoutant l’Angleterre et la Prusse protestantes. La Prusse jouera le jeu jusqu’à l’éviction de Bismarck, qui rendra caduque l’alliance Berlin-Pétersbourg. L’Angleterre —en détachant progressivement la France de cette Sainte-Alliance, une France qui ne s’était pas vraiment guérie de son fondamentalisme jacobin et de ses folies révolutionnaires— fera émerger l’exception occidentale dès la guerre de Crimée, comme le constatera avec pertinence Dostoïevski dans son “Journal d’un écrivain”. L’espace stratégique eurasien s’étendra désormais du Rhin au Pacifique et non plus de l’Atlantique au Pacifique. L’Union des Trois Empereurs (Russie, Allemagne, Autriche) prendra le relais de la Sainte-Alliance, dont la puissance potentielle, et la présence sur le continent américain, en Alaska (jusqu’en 1867) et dans les Caraïbes (à Cuba jusqu’en 1898), avait contraint le Président américain Monroe à proclamer sa célèbre doctrine de “l’Amérique aux Américains”, visant d’abord à chasser l’Espagne du Nouveau Monde, pour être sûr que, dans son sillage, et au nom d’une unité “eurasienne”, les autres puissances européennes, unies dans leurs visées stratégiques, n’interviennent en Amérique, au départ d’une quelconque possession espagnole ou au départ de l’Alaska, russe à l’époque. Cette logique géopolitique nord-américaine a été tout de suite dénoncée par le ministre autrichien Hülsemann, qui a vu, avant tout le monde, émerger, sur l’autre rive de l’Atlantique, une puissance négatrice de l’excellence européenne, une “puissance-antipode”. D’autres verront également clair: le diplomate allemand Constantin Frantz constate, après la guerre de Crimée, que la Sainte-Alliance a péri et que l’Occident anglo-français est tout prêt à importer en Europe des querelles nées bien loin en dehors du sous-continent, matrice géographique des peuples européens. Ces querelles risquent de susciter des guerres en Europe pour des raisons étrangères à l’indispensable équilibre de l’Europe. Sans cet équilibre, l’Europe risque l’implosion. Et, privée de cet équilibre, elle a effectivement implosé dès 1914.

 

La Doctrine de Monroe, par la pression constante qu’elle a exercée, a conduit à l’effondrement définitif de l’Espagne impériale en 1898 et à la crise morale qui s’en est suivie. L’Espagne est, en ce sens, la première victime européenne de la Doctrine de Monroe. Tarabustée par une “légende noire” fort tenace, inventée par les fondamentalistes protestants hollandais et par l’Angleterre élizabéthaine, puis reprise par les Français de Richelieu, l’Espagne a été paralysée, depuis la fin du 16ème jusqu’à nos jours, par une légende négative, colportée ad infinitum: c’est là une technique de déstabilisation de l’adversaire, qu’ont utilisé les propagandistes protestants hier, les tenants de la “correction politique” et des vérités médiatiques aujourd’hui; cette technique propagandiste sera reprise et affinée pour éliminer et affaiblir en permanence l’Allemagne, suite aux deux guerres mondiales du 20ème siècle, tant et si bien que l’hebdomadaire britannique “The Economist” pouvait sortir un dossier récent (début juin 2013), consacré à l’Allemagne d’Angela Merkel; ce dossier, assez copieux, campait la superpuissance économique germanique en plein milieu de notre Europe comme un nain politique, à cause de son incapacité à surmonter sa propre “leyenda negra”. La Russie, à son tour, même après le communisme, est victime d’une autre “légende noire”, colportée et amplifiée depuis les diatribes du Marquis de Custines et la propagande anglaise lors de la Guerre de Crimée. Il conviendrait donc de réfléchir à annuler les effets de toutes les “leyendas negras”, par des efforts coordonnées, à l’échelle globale, dans tous les Etats européens, en Iran, au sein de toutes les puissances du BRICS.

 

L’eurasisme, à mon sens, doit être la reprise actualisée de l’alliance austro-franco-russe du 18ème, de la Sainte-Alliance (surtout telle qu’elle fut envisagée par Hülsemann) et de l’Union des Trois Empereurs, voire une résurrection des projets d’alliance franco-germano-austro-russe de Gabriel Hanotaux (1853-1944), avant 1914. On ne parle pas assez de ce Gabriel Hanotaux, qui deviendra ministre des affaires étrangères en France en 1894. Nationaliste de coeur, il a soutenu le programme de colonisation française en Afrique, en Algérie et à Madagascar, tout en s’opposant à la pénétration britannique au Soudan, où il a été un partisan de la fermeté au moment de la fameuse affaire de Fachoda en 1898, quand des forces françaises et britanniques s’étaient affrontées pour le contrôle du Nil soudanais. Selon certaines sources, qu’aimait citer l’eurasiste européiste Jean Parvulesco, malheureusement décédé en 2010, Hanotaux ne souhaitait pas l’alliance britannique, préférait à coup sûr l’alliance russe et aurait envisagé une réconciliation franco-allemande.

 

3.

Nous aimerions que vous nous révéliez vos idées sur l’éventuelle résolution des facteurs raciaux au sein de l’Eurasie, car celles-ci contient effectivement des peuples ethniquement et racialement très différents...

 

Mon concept d’Eurasie est synonyme d’une confédération solidaire de peuples de souche européenne qui devront, éventuellement, occuper des territoires où vivent d’autres peuples, pour des raisons essentiellement stratégiques. J’ai oublié de dire, en répondant à votre deuxième question, que l’idée eurasienne provient également du géopolitologue allemand Karl Haushofer, pour qui les puissances d’Europe et le Japon devaient unir leurs forces pour organiser en parallèle, selon des “corridors Nord-Sud” —des corridors eurafricain, russo-irano-indien, nippo-micronésien, sino-indochinois, tous bien délimités— la masse continentale entre Atlantique et Pacifique: il appelait cela la troïka germano-russo-japonaise, puis, après la consolidation en 1938 de l’Axe Rome-Berlin, le quadrige germano-italo-russo-japonais. Mis à part le Japon —qui devait se développer de préférence en direction du Sud et dans l’espace pacifique (après avoir hérité à Versailles de la Micronésie jadis espagnole puis devenue allemande), sans meurtrir la Chine— les autres puissances de la troïka ou du quadrige étaient européennes dans leur esprit, dérivé de Rome ou de la Troisième Rome byzantine (que représente la Russie). La vision ethno-différentialiste postule que les peuples non européens ne soient pas obligés de singer les Européens, de modifier leurs substrats naturels, que ce soit par fusion, par mixage ou par aliénation culturelle. Il me semble que l’URSS de Brejnev, dans sa constitution modifiée de 1977, ait quelque peu répondu à votre question, sans que nous ne soyons obligés, à l’heure actuelle, de reprendre en compte les archaïsmes et les schématismes communistes que cette constitution soviétique véhiculait.

 

La pensée des “autres Lumières” (celles que ne sont plus jugées “politiquement correctes” par la pensée dominante actuelle), notamment les “Lumières” qui ont promu la vision ethno-différentialiste de Herder, a donné le mouvement slavophile des “narodniki” en Russie, que le communiste n’a jamais pu éradiquer, tant et si bien, que, dès les années soixante, la culture soviétique, contrairement à l’Occident, retourne timidement, et parfois plus audacieusement, vers le passé slavophile. On a pu parler, fin des années 70, avec le dissident occidentaliste Yanov, réfugié en Californie, d’une “nouvelle droite” soviétique, bien ancrée dans les cercles académiques de l’URSS, déjà en phase d’implosion. Cet esprit herdérien a permis, même sous Staline (mutatis mutandis) de créer des républiques ethniques, parfois, hélas, avec des tracés aberrants. Généralement, les républiques ethniques finno-ougriennes et indo-européennes (comme les Ossètes), sont restées fidèles à l’URSS, puis à la Fédération de Russie. Certaines républiques turcophones ou tatars (ouralo-altaïques) aussi. On sait que la Doctrine Brzezinski visait à soulever tout le ventre mou de l’URSS, dès 1978, quand l’Afghanistan officiel avait opté pour une alliance afghano-soviétique. Pour soulever ce “ventre mou”, il fallait utiliser un levier: le seul levier possible était l’islam fondamentaliste, lequel pouvait évidemment bénéficier de la manne financière saoudienne.

 

Brzezinski-strategic-vision1.jpgToutefois, cette stratégie a échoué, comme l’avoue Brzezinski lui-même dans son dernier ouvrage de mars 2012, intitulé “Strategic Vision”. Pour le théoricien de la conquête de la “Route de la Soie” (“Silk Road”) et de l’inclusion de l’Ukraine dans l’OTAN, pour l’homme qui a suggéré l’armement des talibans contre les Soviétiques en Afghanistan, toutes ces strtatégies, qu’il a préconisées, ont échoué. Selon le regard nouveau qu’il propose de jeter sur l’échiquier international, il ne faut donc plus fragmenter la Russie à l’infini mais s’allier à elle, dans une sorte de grande alliance de l’hémisphère Nord, avec l’Amérique du Nord, l’Europe (Turquie comprise) et la Russie! Au soir de sa vie, à 84 ans, cet homme avoue sans état d’âme, sans s’effondrer mentalement, que ses projets n’ont pas abouti! Et propose exactement ce que propose un théoricien néo-droitiste français, tout à fait inclassable, comme Guillaume Faye! Ou que proposent aussi beaucoup de théoriciens nationalistes américains, partisans d’une “unité du monde blanc”! Brzezinski est devenu “Amereurasiste”! Apparemment, il n’est guère écouté Outre-Atantique, où l’“Administration Obama” poursuit les guerres de Bush et le contrôle des esprits dissidents ou contestataires aux Etats-Unis mêmes, avec une acribie encore plus frénétique.

 

Personnellement, pour moi, il faudrait que l’Amérique du Nord revienne à une pensée aristotélicienne, renaissanciste (au sens où l’ntendait Julien Freund), débarrassée de tous les résidus de ce puritanisme échevelé, de cette pseudo-théologie fanatique où aucun esprit d’équilibre, de pondération et d’harmonie ne souffle, pour envisager une alliance avec les puissances du Vieux Monde. Le biblisme nord-américain s’exporte en Amérique ibérique, disloquant souvent les sociétés ibéro-améridiennes de ce continent. Cette propension à s’exporter vient de la nature messianique de cette pseudo-théologie, parfois laïcisée et transformée en une vulgate médiatique particulièrement nocive. Le Vieux Monde comprend trois ou quatre pôles civilisationnels: l’Europe (Russie comprise), car je ne retiens pas, pour l’Europe, le clivage entre, d’une part, un Occident catholico-protestant (où règnerait d’office la “bonne gouvernance”) et, d’autre part, une zone russo-byzantino-orthodoxe (où se maintiendraient des résidus d’autoritarisme) comme le faisait Samuel Huntington dans son “Choc des civilisations”; l’Inde et la Chine (ou le complexe sino-nippon bouddhisto-confucéano-taoisto-shintoïste). Ian Morris en voit deux, nés dès la fameuse période axiale de l’histoire, selon Karl Jaspers et Karen Armstrong: l’espace européen, ultérieurement marqué par Rome qui l’a unifié “impérialement”, et la Chine, unifiée et transformée en empire dès les Qing. Pour moi, aujourd’hui, il y en a quatre voire cinq: l’Europe, héritière de Rome et de la germanisation, par Prétoriens et Foederati interposés, dès le Bas Empire et pendant le haut moyen-âge (en Espagne, on peut parler de la “wisigothisation”); l’Iran post-avestique, pré-islamique, zoroastrien et islamisé selon un mode très différent de l’espace arabophone ou turcophone, avec une composante mystique et nationale; l’Inde, qui a retrouvé son identité grâce au mouvement métapolitique du RSS, né sous le “Raj” britannique en tant que mouvement contestataire de la colonisation et de l’exploitation sauvage du sous-continent indien; la Chine, monde en soi, rejetant tout messianisme, tout esprit de conversion et toute forme d’immixtion dans les affaires intérieures d’entités politiques tierces; le Japon, cinquième pôle, animé par la spiritualité shintoïste, également non messianique car intransmissible aux non Japonais. Ces entités ne constituent pas une menace pour l’Europe car elles ne sont pas animées par le messianisme américano-bibliste ou par l’effervescence wahhabite-salafiste, qu’elles considèrent comme de dangereuses aberrations, bouleversant équilibres et harmonies.

 

Il y a d’ailleurs alliance implicite du messianisme nord-américain bibliste et du messianisme saoudien, wahhabitico-salafiste. Ces anomalies dangereuses doivent être contrées par l’idée équilibrante et harmonieuse de l’auto-centrage des aires civilisationnelles.

 

4.

Ne serait-il pas plus correct de procéder à une extension du fait politique européen sur l’échiquier eurasiatique, en englobant la “Russie blanche” dans un ensemble européen homogène, plutôt que de parler d’Eurasie?

 

De toutes les façons, dans un cas comme dans l’autre, la Russie actuelle, la Fédération de Russie, présidée par Poutine ou Medvedev, est pour l’essentiel, de souche européenne: les autres ethnies, minoritaires, sont neutralisées par l’idéologie herdérienne, post-narodnikiste. Y compris les Tatars du Tatarstan et les Bachkirs du Bachkirtostan, dont les imams se sont farouchement opposés aux menées wahhabites, virulentes du temps où Brzezinski espérait encore disloquer la Russie en utilisant le levier wahhabite et saoudien. La seule exception semble être le Nord-Caucase tchétchène et daghestanais, travaillé par la propagande wahhabite. Nous avons là le seul front “chaud”, résidu de l’ancienne stratégie Brzezinski. Par ailleurs, le Président kazak Nazarbaïev n’a pas succombé aux tentations, auxquelles les Américains auraient bien voulu qu’il succombe: ni au fondamentalisme wahhabite ni aux sirènes du panturquisme/pantouranisme du temps du premier ministre turc Türgüt Özal. La géopolitique kazak actuelle est la négation même du “brzezinskisme”, la preuve vivante de sa faillite, la preuve que le tronçon central de la “Route de la Soie” n’est pas assimilable à la géostratégie offensive et disloquante de Washington sur l’échiquier eurasiatique. Et la preuve aussi qu’une géopolitique, portée par un peuple turcophone, asiatique et non européen, peut s’harmoniser parfaitement avec l’idée d’une troïka ou d’un quadrige haushoférien —et, partant, européen et euro-nippon— réactualisé.

 

5.

Quel est votre opinion sur l’Europe des ethnies?

 

Il y a deux visions de l’Europe des ethnies: celle qui veut la fragmentation du continent ad infinitum, de manière à le rendre aussi “invertébré” que l’Espagne après 1898, phénomène de dissolution dénoncé par Ortega y Gasset dans son fameux ouvrage “España invertebrada”, livre de chevet de Jean Thiriart, en même temps que “La révolte des masses”. Cette vision “invertébrée” ne retient pas l’idée impériale, pourtant respectueuse des diversités qui composent les grands ensembles transnationaux ou transethniques. La Suisse et l’Allemagne fédérale, tout comme l’Autriche, sont des entités fédérales, respectueuses des diversités régionales, sans que personne, au sein de ces Etats fédéraux, ne songe à ruiner l’unité. A côté des “ethnistes fragmenteurs”, il y a ce que je nommerais les “ethnistes impériaux”, qui couplent l’idée impériale-européenne au souci herdérien de l’enracinement des peuples dans leur propre culture. Quand on prend en compte les oeuvres politiques des mouvements ethnistes, on doit pouvoir distinguer entre, d’une part, les “fragmenteurs”, qui commettent un “politicide” dans la mesure où ils participent à la balkanisation de notre sous-continent au bénéfice des superpuissances hégémoniques et où ils prennent le relais des “petits-nationalismes” étriqués qui ont précipité l’Europe dans les guerres fratricides qui l’ont ruinée; et, d’autre part, les “impériaux” qui cherchent à unir les hommes réels, de chair et de sang, dans un vaste projet commun, où les réalités charnelles ne seront ni gommées ni oblitérées.

 

Certains mouvements ethnistes peuvent contribuer à ruiner des polities ou des républiques qui ont tendance, systématiquement, à se replier sur elles-mêmes et à se placer en position antagoniste, contre le reste du continent, contre leur propre aire civilisationnelle, au nom d’un égoïsme à courte vue ou d’un messianisme laïque complètement ridicule. C’est, au fond, l’opposition du 16ème siècle entre Charles-Quint, Impérial et soucieux du destin de l’Europe face au danger ottoman, et François I, qui s’allie à ces derniers pour satisfaire des appétits égoïstes, hostiles à l’harmonie de notre aire civilisationnelle. Dans cette même optique, toute velléité ethniste, dans un pays européen quelconque, qui vise à se détacher d’une forme ou l’autre d’Etat, dont l’existence est en contradiction avec le “testament de Charles-Quint” et qui aurait annexé des territoires ayant un jour fait partie, ou ayant un jour voulu faire partie, de la “Grande Alianza” (Bourgogne + Habsbourg + Castille-Aragon), est bien évidemment légitime: un peuple, ou un fragment de peuple, qui souhaite revenir dans le giron de la “Grande Alianza”, après en avoir été détaché par la force ou la contrainte, pose là une démarche “impériale” et non une démarche “fragmenteuse”. Je rappelle ici que Sud-Néerlandais, Autrichiens, Hongrois, Croates, Allemands, Espagnols, Italiens du Nord ne sont “vertébrés” politiquement, au sens où l’entendait José Ortega y Gasset, que s’ils gardent en tête le “testament de Charles-Quint”, base inamovible de toute véritable démarche européenne. S’ils n’ont pas ce “Testament” en tête, ils sont vecteurs de folie, de dissensus, de conflits civils, ils participent à la ruine de notre civilisation.

 

6.

Dans un entretien que vous avez naguère accordé aux animateurs du “Mouvement International Eurasiste” (“International Eurasian Movement”), vous évoquez la vision d’un monde multipolaire. Y a-t-il une possibilité réelle de faire émerger un tel monde, alors que la globalisation a déjà tout envahi? Cette multipolarité ne serait alors que le cache-sexe d’une globalisation parachevée, où le monde entier serait soumis aux intérêts de la haute finance...

 

Après l’effondrement de l’Union Soviétique suite à la perestroïka de Gorbatchev, que le dissident et philosophe Alexandre Zinoviev nommait la “catastroïka”, le monde semblait basculer vers l’unipolarité, centrée sur la seule “américanosphère”. Le penseur nippo-américain Francis Fukuyama annonçait la fin de l’histoire et l’entrée du monde dans l’ère de la parousie néo-libérale. Pour lui, avec l’avènement d’Eltsine suite à un putsch paléo-communiste avorté qui entendait chasser Gorbatchev du pouvoir, l’ex-URSS allait se fondre à son tour dans la “Globalia” néo-libérale. Eltsine plonge alors la Russie dans le marasme, Poutine l’en sortira. Moralité: les prévisions de Fukuyama se sont avérées fausses. L’histoire est revenue, d’abord avec les néo-conservateurs américains, trotskistes recyclés qui ont remplacé la “révolution permanente” théorisée par leur maître initial par la “guerre permanente” que doivent mener les Etats-Unis, instance étatique élue par Dieu (?) pour faire triompher le Bien sur la Terre, contre le reste du monde, y compris contre leurs propres alliés qu’ils espionnent avec ECHELON et, très récemment, avec le système d’écoute “Prism” de la NSA ou “Tempora” de leurs homologues britanniques. Les théoriciens néo-conservateurs comme Robert Kagan ont annoncé “le retour de l’histoire” et non pas son terminus, et, surtout, “la fin des rêves” (cf. R. Kagan, “The Return of History and the End of Dreams”, 2008). Evidemment, pour Kagan, seuls les Etats-Unis sont autorisés à retourner au chantier de l’histoire, à quitter le monde onirique des idéologies iréniques. Ils doivent combattre les môles de puissance irréductibles que sont la Russie, la Chine et l’Iran, tout en se méfiant de l’Inde. Ils considèrent l’Europe comme un espace neutralisé, gouverné par des pitres sans envergure (seul Poutine est considéré comme un “chien dangereux” selon les documents révélés par Assange lors de l’affaire “Wikileaks”), un espace émasculé que l’on peut piller à qui mieux-mieux via les systèmes d’espionnage satellitaires. Dans un ouvrage plus récent, un autre néo-conservateur américain, Robert D. Kaplan, rappelle qu’un empire —en l’occurrence, pour lui, l’empire américain— doit en permanence se souvenir des impératifs de la géographie (cf. R. D. Kaplan, “The Revenge of Geography – What the Map Tells Us about Coming Conflicts and the Battle Against Fate”, Random House, New York, 2012) quand il façonne ses stratégies. Dans cet ouvrage qui réhabilite complètement les démarches géopolitiques et passe en revue les fondements géographiques de chaque puissance eurasienne, avouant implicitement qu’il y a, de facto, une multipolarité, mais une multipolarité que les Américains, selon Kagan ou Kaplan, doivent affronter, dont ils doivent réduire les môles de puissance, contenir leurs éventuelles expansions.

 

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Kaplan est également l’auteur d’un ouvrage de géopolitique capital pour comprendre le monde d’aujourd’hui et les intentions de l’hyperpuissance américaine: ce livre est consacré à l’Océan du Milieu, en d’autres termes, l’Océan Indien. Il s’intitule “”Monsoon – The Indian Ocean and the Future of American Power” (Random House, 2010, 2nd ed., 2011). Kaplan rejette la projection géographique usuelle aux Etats-Unis, où l’hémisphère occidental, c’est-à-dire les deux Amériques, est placé au centre des cartes, escamotant du même coup l’Océan Indien, alors que cet espace océanique est véritablement central, qu’il offre à qui le contrôle la domination sur le “rimland” asiatique des moussons. Cette “Asie des moussons” a donné aux Britanniques la puissance la plus déterminante sur l’échiquier européen et mondial, dès la seconde moitié du 18ème siècle. Au 21ème siècle, il en sera de même, il faudra, pour détenir l’hyperpuissance sur la planète, contrôler l’espace de l’Océan des Moussons: les Etats-Unis, pour Kaplan, ont intérêt à contrôler ou à contenir rapidement les puissances, petites ou moyennes, de l’arc de l’Asie des moussons, soit l’Inde, le Pakistan, la Chine, l’Indonésie, la Birmanie/Myanmar, Oman, le Sri Lanka, le Bengla Desh et la Tanzanie. Car c’est là, précise Kaplan, dans cet espace fragmenté, bigarré, sans homogénéité raciale ou culturelle, vaguement rassemblé dans une “Association des pays riverains de l’Océan Indien pour une coopération régionale” (IOR-ARC), que la lutte planétaire pour la “démocratie” (évidemment!), pour l’indépendance énergétique (américaine) et pour la “liberté religieuse” (?) sera gagné ou perdu. La diplomatie américaine doit concentrer tous ses efforts sur cette partie du monde si Washington veut continuer à garder un certain hégémonisme sur la Terre. Les pères fondateurs de la géopolitique, Mackinder et Haushofer ne disaient rien d’autre... L’Océan Indien baigne un espace à pôles multiples: il est l’espace même d’une multipolarité divergente.

 

La mondialisation/globalisation procède certes par le truchement d’un mode de société toujours plus consumériste. Les Chinois commencent à consommer avec la même frénésie que les Américains et les Européens. La délocalisation de bon nombre d’industries manufacturières, qui ont quitté l’Amérique du Nord et l’Europe pour l’Asie et surtout pour la Chine, provoquant un chômage endémique dans nos pays, sanctionne finalement une “division du travail”, générant plus de problèmes qu’elle n’en résout. Il n’empêche que cette fusion apparente dans le creuset d’une globalisation économique laisse intacte les desseins géopolitiques et géostratégiques des “pôles” de la multipolarité.

 

Les sphères émergentes contestent l’hégémonisme américain, contestent aussi l’idéologie que cet hégémonisme véhicule. Le point commun de tous les pôles, sauf l’Europe, totalement neutralisée, est de refuser l’immixtion permanente des Etats-Unis, notamment par le biais de l’idéologie dite des “droits-de-l’homme”, inventée, ou plutôt ré-inventée, à l’époque de la Présidence de Jimmy Carter, pour subvertir l’Iran du Shah et l’URSS de Brejnev (à l’époque, la Chine maoïste était exemptée de tout immixtionnisme américain puisqu’elle venait de sceller une alliance anti-soviétique avec Washington). Les cibles demeurent les mêmes: l’Iran, la Russie, la Chine qui retrouve le rôle négatif qu’on lui avait attribué dans les années 50 et 60. L’Inde —qui, explique Kaplan dans “Monsoon” (op. cit.), cherche à s’étendre “horizontalement” (vers l’Est et vers l’Ouest) et non pas “verticalement” (du Nord vers le Sud) comme le fait au contraire la Chine qui, en outre, cherche à devenir une puissance bi-océanique, d’où la condamnation de ses stratégies par Washington aujourd’hui— est tantôt ménagée, parce qu’elle doit participer à l’endiguement (“containment”) de la Chine, tantôt fustigée, quand elle affirme son caractère hindou (avec le BJP) ou qu’elle conserve ses liens étroits avec la Russie. L’Inde se définit comme “un pont entre différents mondes”, sans se reconnaître dans aucun groupe d’Etats (sous-entendu, elle garde ses distances avec le fameux “Groupe de Shanghai”). Malgré le poids de leur hyperpuissance militaire, les Etats-Unis seront toujours incapables d’absorber et de neutraliser les pôles asiatiques ou eurasiatiques comme ils ont brisé l’Europe, en détruisant l’Allemagne d’abord, en contrôlant totalement l’UE ensuite, par l’importation d’un néo-libéralisme qui a empêché l’Europe de consolider ses velléités d’autarcie, d’ordo-libéralisme (de capitalisme patrimonial rhénan ou, au Japon, “samourai”) ou de socialisme bien conçu, disons de facture bismarcko-keynesienne, comme le voulaient ses pères fondateurs ou encore un Jacques Delors. L’Europe, que nous espérions voir devenir un pôle à part entière dans un monde recomposé et enfin sorti du bipolarisme figé du temps de la Guerre Froide, enfin émancipé complètement de la tutelle américaine, est, aujourd’hui plus que jamais, un espace neutralisé, au tissu industriel mité, aux sociétés disloquées par toutes sortes de facteurs au départ exogènes, un espace d’amnésie historique, un espace totalement “invertébré”, un espace qui vénère benoîtement la “norme” sans oser se doter de force (Zaki Laïdi); ces dernières semaines de juin 2013 nous apportent une preuve éloquente de cette déliquescence de tout un continent potentiellement puissant mais paralysé, quand la Commissaire à la justice Viviane Reding, qui avait capitulé sans condition devant les Américains et les Britanniques qui espionnent, avec les systèmes d’écoute “Prism” et “Tempora”, les autres Européens, au mépris des règles diplomatiques et internationales les mieux établies, tout en promettant, la pauvre bougresse, de prendre des “mesures”, qui ne viendront évidemment jamais ou resteront au stade de voeu pieux...

 

L’Europe-croupion, que nous avons devant les yeux, est une victime consentante de la globalisation voulue par l’hegemon américain. Les autres pôles ne le sont pas. Ils ont encore tous une pensée “vertébrée”, des traditions orthodoxes, hindouistes ou confucéennes intactes. En ce sens, l’Europe actuelle, sans “épine dorsale”, est effectivement soumise aux diktats de la haute finance internationale. Comme l’avait réclamé dans son recueil “Von rechts gesehen” (“Vu de droite”), Armin Mohler, théoricien de la “révolution conservatrice” allemande et ancien secrétaire de l’écrivain Ernst Jünger, écrivait que, pour se dégager des tutelles exogènes, l’Allemagne devait opter pour une alliance avec la France gaullienne —à l’époque une réalité, aujourd’hui disparue sous l’effet délétère des politiques aberrantes de Sarközy et de Hollande— et ne jamais hésiter à entretenir des relations avec les Etats que la propagande américaine nommait déjà les “Rogue States”. Armin Mohler et Jean Thiriart étaient au fond sur la même longueur d’onde. L’actualisation de leurs injonctions politiques postule évidemment, pour nous, de privilégier les rapports euro-BRICS ou euro-Shanghaï, de façon à nous dégager des étaux de la propagande médiatique américaine et du banksterisme de Wall Street, dans lesquels nous étouffons. La multipolarité pourrait nous donner l’occasion de rejouer une carte contestatrice à la Mohler et à la Thiriart en matières de politique extérieure.

 

7.

Aujourd’hui, 10% de la population vivant en Europe est musulmane et à ces 10% il faut ajouter l’installation en Europe de toute une série d’autres populations non indigènes; sans entrer dans les détails, je ne citerai qu’un exemple: la population européenne (de souche, toutes nationalités confondues) ne totalise qu’un tiers de la population de Londres aujourd’hui, elle est donc en état d’infériorité numérique par rapport aux autres “races” qui, de plus, ont un taux de natalité bien supérieur, le triple de la moyenne européenne. A quel phénomène faisons-nous face? Et comment le résoudre?

 

Vous savez bien qu’il est interdit de parler sereinement de ces phénomènes, surtout en France ou en Belgique où la liberté d’expression n’existe plus en ce domaine bien particulier. Vous pouvez blasphémer à qui mieux-mieux contre les religions autochtones, surtout le catholicisme lorsque des “femens” déchaînées et camées s’attaquent à Bruxelles à un archevêque qui, très timidement, veut ramener un tout petit peu de bon sens dans une église à la dérive depuis un demi siècle, vous pouvez vous moquer avec la plus extrême des méchancetés de toutes les traditions européennes, religieuses ou culinaires, historiques ou littéraires, artistiques ou philosophiques, vous pouvez fabriquer la pornographie la plus outrancière et la plus perverse, mais vous ne pouvez souffler mot sur le phénomène que certains polémistes français comme Renaud Camus appellent le “grand remplacement”. Depuis les émeutes de Paris et des grandes villes françaises en novembre 2005, depuis les émeutes de grande ampleur à Londres en août 2011, depuis les récentes émeutes de Suède en mai 2013, on sait que la situation va devenir très difficilement gérable dans la décennie à venir, surtout sur fond de crise économique et financière car la gestion de ces populations, précarisées du fait de leur non intégration, va coûter de plus en plus cher et l’argent n’est plus là, tout simplement. Ces installations irréfléchies de populations hétéroclites dans les grands centres urbains de l’Europe va, à terme, provoquer l’effondrement du système de sécurité sociale, laborieusement mis en place pendant les “Trente Glorieuses” et maintenu vaille que vaille durant les “Trente Piteuses”, effondrement dont pâtiront et les autochtones les plus précarisés et les migrants intégrés ou non, sans distinction.

 

Ce n’est évidemment pas ce seul phénomène “migratoire” qui va faire s’effondrer le système, bon dans ses principes organisationnels et dans ses intentions premières, mais malheureusement bâti sur du sable et non sur le réalisme politique et économique de la tradition aristotélicienne, bâti, hélas, sur le sable mouvant des “nuisances idéologiques” (Raymond Ruyer), qui sont nuisances justement parce qu’elles ignorent tout principe d’harmonie et d’équilibre, toute limite et toute pondération; parmi elles, il y a surtout l’emballement que provoque la forme dominante du néo-libéralisme, imposé depuis l’ère Thatcher & Reagan, depuis les années 1979 à 1982. Le néo-libéralisme en place est principalement une forme de capitalisme financier, et non industriel et patrimonial, qui a misé sur le court terme, la spéculation, la titrisation, la dollarisation, plutôt que sur les investissements, la recherche et le développement, le long terme, la consolidation lente et précise des acquis, etc. La crise de l’automne 2008 et la période de ressac que nous connaissons tous depuis lors, surtout dans les pays méditerranéens, en Grèce et en Espagne, sont l’aboutissement d’une idéologie fumeuse, inapplicable car irréelle, que mes amis et moi-même dénonçons depuis le moment même de son avènement: nous avons été des “voces clamantes in deserto”.

 

Cette crise va fragiliser les phénomènes connexes à cette globalisation néo-libérale, dont l’immigration-peuplement, surtout qu’il y a eu, en plus, “délocalisation” du tissu industriel donc perte massive d’emplois pour travailleurs peu qualifiés. Bon nombre d’auteurs, même en dehors du microcosme dit “identitaire”, ont pourtant tiré la sonnette d’alarme.

 

Je pense notamment au Français Jean-Paul Gourévitch qui, en 2007, énumérait quatre défis majeurs auxquels les pays accueillant de fortes minorités immigrées allaient être confrontés:

1)     le vieillissement de la population européenne, observable déjà depuis les années 60, notamment par un historien comme Pierre Chaunu (père de l’“histoire sérielle”), est un phénomène très préoccupant d’implosion et de ressac qui n’a jamais été contré par une politique nataliste et volontariste, semblable à celle que Poutine tente de mettre en place en Russie; le recul des naissances, dans la logique d’une société de consommation, où le quantitatif prime le qualitatif, oblige à faire appel à des migrations comme palliatifs, des migrations d’abord bien encadrées, quand la bonne conjoncture des “Trente Glorieuses” le permettait encore, puis déversées dans nos villes de manière anarchique et incontrôlée;

2)     la lutte difficile contre les inévitables discriminations, lutte amorcée en vue de faciliter l’intégration; ces difficultés sont dues, notamment, entre beaucoup d’autres pierres d’achoppement, à l’impossibilité d’étendre à l’infini le marché public du logement social, lequel se compose, notamment en France, d’appartements de quatre pièces, insuffisants pour abriter des familles extrêmement nombreuses, parfois polygames; le parc immobilier, mis à la disposition des plus démunis, exige des frais d’entretien énormes que les municipalités ne peuvent plus financer; les volontés de “mixité” sociale, exprimées par les pouvoirs publics, se heurtent tout à la fois à l’hostilité des autochtones, qui quittent les villes pour les périphéries, et des immigrés qui veulent rester entre eux, sans immixtion constante de fonctionnaires municipaux, dénués de raison vitale et adeptes de toutes les niaiseries idéologiques; les discriminations à l’emploi continuent à frapper les immigrés, en dépit de plus de deux décennies de propagande massive en faveur de l’intégration; on doit donc en conclure que les politiques d’intégration ont partout fait faillitte car elles ne sont acceptées ni des autochtones, qui restent silencieux et fuient les villes pour constituer une nouvelle catégorie démographique, celle des “néo-ruraux”, ni des immigrés, qui manifestent parfois bruyamment leur mécontentement, quand les subsides qui leur sont pourtant généreusement alloués leur semblent trop chiches (voir les récents événements de Suède).

3)     Les Etats hôtes d’Europe occidentale n’ont pas pu maîtriser l’immigration clandestine qui, par le flux ininterrompu qu’elle représente, précarise, bien au-delà du simple regroupement familial préconisé depuis la présidence de Valéry Giscard d’Estaing, les strates immigrées déjà présentes ou anciennes; elles rendent encore plus hétéroclites les masses non intégrées, créant de la sorte, en ce début de 21ème siècle, la situation aberrante que narre le mythe biblique de la “Tour de Babel”, où tous finissent pas fuir parce que s’instaure la confusion générale. Les flux hétérogènes, différents des premières vagues migratoires légales vers l’Europe, génèrent, de par leur illégalité, une exploitation cruelle, assimilable à une forme d’esclavage, n’épargnant pas les mineurs d’âge (50% des nouveaux esclaves!) et basculant largement dans une prostitution incontrôlable. A laquelle s’ajoutent aussi les trafics d’organes. Cette “économie” parallèle contribue à corrompre les services de police et de justice. Autre horreur: la réapparition de “murs” (après la disparition de celui de Berlin) le long de la frontière américano-mexicaine, en lisière des villes espagnoles de Ceuta et Melilla, et de murs “virtuels” sous forme de radars et de détecteurs en Mer du Nord et en Méditerranée, dispositifs chimiques pour détecter l’émission des gaz carboniques émis par les corps humains dissimulés, etc. Toutes ces infrastructures de dissuasion coûtent fort cher et mobilisent des budgets qui rognent sur ceux, utiles, de la sécurité sociale, de la recherche et du développement, du réarmement de l’Europe, de l’enseignement, etc. Ils contribuent ainsi à l’affaiblissement généralisé de l’Europe, citadelle aujourd’hui assiégée de toutes parts. Tous ces problèmes horribles, inouïs, et le sort cruel des exploités, des enfants réduits à une prostitution incontrôlée, les pauvres hères à qui on achète les organes, les travailleurs sans protection qu’on oblige à prester des travaux dangereux ne font pas sourciller les faux humanistes, qui se donnent bonne conscience en défendant les “sans papiers” mais qui sont, par là même, les complices évidents des mafieux —également “sans papiers” pour échapper à toute poursuite et à toute localisation. Ceux-ci peuvent ainsi tranquillement poursuivre leurs activités lucratives: en tant qu’“idiots utiles”, les humanistes à faux nez sont complices et donc coupables, co-auteurs, des crimes commis contre ces pauvres déracinés sans protection et que ne protègeront pas, bien entendu, les fameux “papiers” qu’on réclame pour eux. Nos angélistes aux discours tout de mièvrerie sont donc complices des forfaits commis, au même titre que les proxénètes, les négriers et les trafiquants. Sans la mobilisation des “bonnes consciences”, ces derniers ne pourraient pas aussi aisément poursuivre leurs menées criminelles.

4)     Le quatrième défi, mis en évidence par Gourévitch, est celui de l’économie informelle, phénomène antérieur aux flux migratoires, mais que ceux-ci ont amplifiés, tout en alimentant la fraction, de plus en plus nombreuse, des populations migrantes qui ne parviennent pas à s’insérer dans le tissu social, en dépit des dispositifs d’intégration mis en place depuis trois bonnes décennies. La France a beau avoir mis en place la DILTI (“Délégation Interministérielle à la Lutte contre le Travail Illégal”), l’OCDE a eu tout aussi beau jeu de tirer à son tour la sonnette d’alarme, l’ethnic business et l’économie souterraine, les recels et les locations de taudis insalubres, bref la totalité de l’économie informelle aurait brassé, selon l’enquête menée par Gourevitch en 2007 à plus de 300 milliards d’euro, soit 17 à 18% du PIB français. L’ampleur de cette économie informelle et l’opacité du milieu qui la génère rend les services de police et la justice totalement impuissants.

 

Nous faisons donc face à cette économie informelle, qui génère des “sociétés parallèles” (qu’appuie un certain Erdogan en Europe centrale, avec tout le poids de la diplomatie turque...) et à la démultiplication quasi à l’infini des frais sociaux, prévus par l’Etat-Providence. Cette démultiplication va entraîner très vite, dans les cinq à dix ans à venir, l’assèchement des caisses municipales (et autres...) et à l’impossibilité de lever de nouveaux impôts sur une classe moyenne considérablement appauvrie par la crise. La démesure babelienne que les intellos écervelés et les “croyeux” naïfs ont prise pour du “progressisme”, à grand renfort de propagande médiatique, va se muer en un bel éventail de facteurs non niables de “régressisme”, de régression sociale, de détricotage de tous les acquis sociaux et syndicaux. Selon l’adage: qui veut faire l’ange, fait la bête... Les négateurs de balises et de limites, qui voulaient tout bousculer au nom du “progrès” (qu’ils imaginaient au-delà de tout empirisme), vont provoquer une crise qui rendra leurs rêves totalement impossibles pour au moins une dizaine de générations, sauf si nous connaîtrons l’implosion totale et définitive... Quant aux solutions que nous pourrions apporter, eh bien, elles sont nulles car le système a bétonné toute critique: il voulait poursuivre sa logique, sans accepter le moindre correctif démocratique, en croyant que tout trouverait une solution. Ce calcul s’est avéré faux. Archi-faux. Donc tout va s’effondrer. Devant notre lucidité. Nous rirons de la déconfiture de nos adversaires mais nous pleurerons amèrement sur les malheurs de nos peuples.

 

8.

Si nous prenons en considération l’avancée profonde du matérialisme et de l’individualisme dans les pays occidentaux, ne devons-nous pas craindre d’être poussé vers une perte totale de spiritualité?

 

Nous avons déjà perdu toute spiritualité. Les traditionalistes, qui s’inspirent de Guénon et d’Evola, évoquent une ère de “Kali Yuga”, d’âge sombre, telle que l’entrevoit la tradition hindoue. C’est bien l’époque que nous vivons car Evola a signalé qu’en fin de cycle, les phénomènes de dégénérescence et de déclin vont en s’accélérant, plongeant les Empires et les Etats dans la déliquescence totale. En Europe, où nous n’avons même plus un Kagan ou un Kaplan pour nous rappeler quelques recettes élémentaires pour tenir un Empire, même à une époque de ressac. Le “Kali Yuga” est donc bien palpable de nos jours: la France, depuis Sarközy et Hollande (dit “Holl’andouille”) n’est plus que la caricature d’elle-même, et la négation de sa propre originalité politico-diplomatique gaullienne; l’Allemagne se cramponne à des idées fixes et n’ose pas s’affirmer, sous le règne d’une Angela Merkel qui n’a bien entendu ni le tonus ni la clairvoyance de ses prédécesseurs socialistes, d’un Schroeder ou d’un Schmitt. Votre question, si j’y répondais de manière exhaustive, exigerait la rédaction d’un livre tout entier. Je ne peux dire en quelques lignes ce qu’Evola, Schuon, Guénon ou d’autres traditionalistes ont dit en plusieurs dizaines de volumes, car, souvent, il n’y a pas grand chose à ajouter à leurs diagnostics, si ce n’est les traduire en un langage plus quotidien.

 

L’histoire de mon pays, la Belgique, nous fait entrevoir le désastre, rien que dans l’involution de la famille politique catholique, puis “démocrate-chrétienne”. Notre histoire politique montre donc que l’exigence morale des tenants de la “Jeune Droite” de Henry Carton de Wiart au début du 20ème siècle, puis des militants de l’ACJB (“Action Catholique de la Jeunesse Belge”), quelles qu’aient été leurs options ultérieures après l’émergence du rexisme de Léon Degrelle, que le souci éthique que le Prof. Marcel Decorte avait encore voulu réveiller dans les années 50, se sont bien vite évanouis au profit d’un technocratisme sans épaisseur éthique, importé par Paul Van Zeeland avant-guerre et poursuivi par toute une série de politiciens sans envergure ou sans scrupules après 1945 ou au profit d’un démocratisme du “je-ne-sais-quoi” et du “presque-rien” qui a débouché sur la mascarade puante d’un parti dirigé par des festivistes écervelés qui se donnent désormais l’étiquette d’“humanistes”. On se demande en quoi leurs salades sont “humanistes”: Erasme, qui était hypocondriaque mais un véritable humaniste renaissanciste, doit galoper plein tube vers un bassinet pour y vômir sa soupe aux légumes quand, du haut de son empyrée céleste, il jette un regard sur le spectacle que nous donne en permanence cette brochette de connards et de connasses qui ont galvaudé le terme même d’humanisme puis transformé, par leurs sottises, la principale force politique de la Belgique, en un parti estropié et minoritaire, à la remorque des socialistes, qui titubent d’une corruption à l’autre, pour chavirer ensuite dans une autre perversité. En Flandre, les excès de technocratisme, tourné en “plomberie” du temps de Dehaene, ont également ruiné le pôle démocrate-chrétien au profit d’une forme de pseudo-nationalisme, centré sur la vacuité et la vanité d’un gros bonhomme qui a maigri pour faire jacasser les médias, une formation idéologiquement filandreuse à relents festivistes, avec laquelle personne ne veut gouverner. Bref, l’absence d’éthique dans le pôle politique qui, précisément, entendait l’incarner, du moins jusqu’à la fin de la seconde guerre mondiale, a provoqué l’implosion du pays. L’Europe et le reste du monde occidental présentent la même implosion, parfois en moins ridicule mais toujours sur un mode aussi navrant, aussi impolitique, aussi incapable de sortir notre aire civilisationnelle de l’ornière où elle s’est enlisée.

 

La disparition de toute épine dorsale éthique dans le monde occidental, le plus touché par la décadence, entraîne toute une série de maladies psycho-sociales, dont quelques universitaires dressent la cartographie, tout en étant complètement ignorés des “décideurs” politiques qui, comme on le sait, préfèrent la politique de l’autruche. Parmi ces universitaires, je ne citerai que le Flamand Dirk De Wachter, professeur à la KUL de Louvain, et l’Allemand Manfred Spitzer, directeur de la clinique psychiatrique de l’Université d’Ulm (cf. Dirk De Wachter, “Borderline Times – Het einde van de normaliteit”, Lannoo Campus, Tielt, 2012; Manfred Spitzer, “Digitale Demenz – Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen”, Droemer, München, 2012).

 

Le Prof. De Wachter voit disparaître toute forme de “normalité” et glisser nos populations vers ce qu’il appelle, en jargon de psychiatrie, le “borderline”, la “limite” acceptable pour tout comportement social intégré, une “borderline” que de plus en plus de citoyens franchissent malheureusement pour basculer dans une forme plus ou moins douce, plus ou moins dangereuse, de folie: en Belgique, 25% de la population est en “traitement”, 10% ingurgitent des anti-dépresseurs, de 2005 à 2009 le nombre d’enfants et d’adolescents contraints de prendre de la rilatine a doublé rien qu’en Flandre (de 15.000 à 30.000...); en 2007, la Flandre est le deuxième pays sur la liste en Europe quant au nombre de suicides par million d’habitants (161/un million). C’est là, on en conviendra, une brillante réussite de la politique régimiste! Bilan désastreux pour nos “progressistes” qui croyaient avoir trouvé toutes les formules pour faire le bonheur des masses! Pour le Prof. De Wachter, la solution réside dans un renouveau culturel, littéraire et artistique, basé sur des principes radicalement différents de ceux appliqués aujourd’hui dans les établissements d’enseignement: l’effondrement du niveau, où le prof doit se mettre au niveau des élèves et capter leur attention “no matter what” et la négligence des branches littéraires, artistiques et musicales, qui permettent à l’enfant de tenir compte d’autrui, font basculer les nouvelles générations dans une déshumanisation problématique, constate le Prof. De Wachter, en se réclamant du philosophe conservateur britannique Roger Scruton et de la “communautariste” américaine Martha Nussbaum, vigoureuse avocate du retour aux humanités classiques, à nos racines grecques et aristotéliciennes. Guérir notre société malade passe donc par une révolution culturelle, soit par un retour, par un “revolvere” aux fondements sûrs de notre civilisation, aux humanités classiques et aux bases identitaires. Sans identité, sans tradition, sans “centre” intérieur (Frithjof Schuon), on devient fou: tel est notre constat, schématisé ici de manière certes un peu abrupte, et il est corroboré par l’une des plus grandes sommités de la médecine psychiatrique de la célèbre université de Louvain. Ceux qui nous contrarient au nom de leurs chimères et de leurs délires, sont, par voie de conséquence, sans trop solliciter les faits, des fous qui veulent précipiter leurs contemporains au-delà de la “borderline”, où on ne survit qu’à grands renforts d’anti-dépresseurs ou d’euphorisants, à moins de passer dans la catégorie des 161 infortunés sur un million d’habitants qui recourent au suicide.

 

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Quant à ce spécialiste des recherches sur le fonctionnement du cerveau qu’est le Prof. Manfred Spitzer, il s’est penché tout spécialement, dans son dernier livre (op. cit.) sur la “démence digitale”, où il dénonce l’utilisation abusive de médias digitalisés dans l’enseignement. Son ouvrage est une riposte à une dangereuse élucubration de la “Commission d’enquête” du Bundestag allemand, qui avait prévu d’offrir un “notebook” à tous les écoliers et de promouvoir la “pédagogie par jeux informatiques”: il paraît d’après ces délirants germaniques que cette bimbeloterie high tech et cette pédagogie de cornecul vont offrir “un meilleur avenir pour nos enfants” (gnagnagna...). Pour le Prof. Spitzer, nobelisable, ce délire témoigne d’une méconnaissance totale du fonctionnement du cerveau humain (surtout au stade de l’enfance et de l’adolescence) et d’un commercialisme sans scrupules (car les marchands d’ordinateurs et de logiciels ont sûrement graissé la patte des politicards et des pédagogogues). Pourtant, bon nombre d’études scientifiques ont prouvé que les médias digitalisés ne donnaient que de piètres résultats sur le plan pédagogique. Pire, ils endommagent les corps et les cerveaux, dans la mesure où la mémoire et la concentration en pâtissent. On entraîne ainsi les nouvelles générations dans la superficialité, dans l’a-socialité (les amis virtuels de “Facebook” ou de “Twitter” ne sont pas des amis de chair et de sang), dans la dépression (cf. De Wachter), due notamment à l’absence de sommeil cumulée sur des mois voire des années. Et dans les pages 276 à 281 de son livre, Spitzer pointe du doigt les coupables: les politiciens, tous partis confondus; citation: “Lors de conférences et de débats, on m’a souvent demandé d’aller parler aux hommes politiques. Je l’ai fait, à plusieurs reprises, notamment, il y a quelques années, lors d’un audit d’experts mandé par la Commission de la jeunesse du Bundestag. Cet audit a duré deux fois plus de temps que prévu et les députés ont trouvé formidable tout ce que nous leur disions. Après environ six semaines, on a pondu un long protocole qui concluait... qu’il n’y avait aucune raison d’agir... Le lobby médiatique, entretemps, n’avait pas perdu son temps”. Mieux: “Le sort des enfants n’est pas pris au sérieux par les responsables politiques. Ils les perçoivent plutôt comme du bétail et non pas comme des êtres en pleine croissance, comme de petits diamants que l’on doit traiter raisonnablement et avec respect”. Voilà donc l’avis de deux experts, issus de facultés de médecine prestigieuses, un avis que les politiciens ignorent... Et peuvent ignorer en toute tranquillité parce qu’il n’y a pas de structures de combat métapolitique dans nos quartiers pour contrer leurs agissements criminels et anti-sociaux dans nos assemblées municipales, dans nos écoles, dans nos comités de voisinage, etc. Il y a des dizaines de savants irréprochables, comme De Wachter et Spitzer, qui ne peuvent pas faire entendre leur voix parce qu’ils n’ont aucun relais dans la société civile, aucune association métapolitique pour leur venir en aide et faire triompher, dans chaque quartier, dans chaque bourg, leurs idées justes et bonnes.

 

9.

Quelles est votre opinion sur la montée ou sur les avatars des partis dits “nationalistes” en Europe aujourd’hui?

 

A partir de la perestroïka de Gorbatchev, au moment de la chute du Mur de Berlin, au début des années 90 du 20ème siècle, tous les espoirs étaient quasi permis: le communisme disparaissait en tant que partie prenante du duopole de Yalta. Sa fonction de croquemitaine pour imposer le libéralisme manchestérien à l’Europe occidentale s’évanouissait. On pouvait envisager ce que nous appellions, à l’ère du duopole, une “troisième voie” (Jean-Gilles Malliarakis à Paris) ou un “solidarisme” (Lothar Penz et Ulrich Behrenz à Hambourg). Rien n’est arrivé. Nos espoirs ont été totalement déçus. Les partis dits “nationalistes” sont apparus à la même époque: Le Pen prend son envol, grâce aux efforts de Stirbois à Dreux, dès 1984, un an avant l’accession de Gorbatchev au pouvoir. D’autres partis sortent de la marginalité ailleurs en Europe: le bilan de cette effervescence nouvelle à l’époque, je l’ai dressé, encore assez enthousiaste, avec le regretté Roland Gaucher, dans un numéro spécial sur les “nouveaux nationalistes” du célèbre mensuel parisien “Le Crapouillot” en 1994. C’était là une enquête minutieuse que j’avais pu mener allègrement, grâce, surtout, à la formidable documentation qu’avaient compilée Peter Dehoust, Heinz-Dieter Hansen et Wolfgang Strauss en Allemagne dans les colonnes de revues ou de bulletins comme “Nation Europa”, “DESG-Inform” ou “Staatsbriefe” (du Dr. Hans-Dieter Sander). Deux écueils expliquent la stagnation actuelle de toutes ces formations politiques, stagnation assortie par d’interminables querelles entre personnes: 1) le mirage du néo-libéralisme, dont ces formations ne se sont pas assez démarquées au profit d’un solidarisme nouveau, c’est-à-dire d’un socialisme comme aux temps héroïques, comme au temps de Georges Sorel ou de Roberto Michels, d’un socialisme débarrassé de toutes corruptions mais demeurant inébranlablement au service du peuple, ce qui n’est plus le cas d’un socialisme “diroupetté” ou “hollandouillé”; 2) l’incapacité à s’unir dans le domaine de la politique étrangère; on a vu certains partis faire l’apologie de Bush et du néo-conservatisme new-yorkais, au nom d’une islamophobie qui confondait l’islam avec les dérapages inacceptables du wahhabisme saoudien ou du salafisme nord-africain. Position aussi imbécile que celles des socialistes (corrompus) des vieilles sociales-démocraties usées d’Europe qui croyaient qu’Obama allait nous apporter une ère de paix diamétralement différente du bellicisme néo-conservateur! Alors qu’Obama poursuit, opiniâtre, le programme guerrier et pétrolier du père et du fils Bush!

 

Seule la FPÖ autrichienne offre, dans sa presse, des articles anti-impérialistes bien argumentés et documentés, dus à la plume d’un véritable héros contemporain de l’européisme sainement conçu, un héros modeste et effacé, le Dr. Bernhard Tomaschitz, que j’ai le vif plaisir de traduire assez souvent. En Italie, le quotidien de la “Lega Nord”, “La Padania”, offrait aussi de fructueuses analyses en politique étrangère et je me souviens, avec nostalgie, de ma coopération avec Archimede Bontempi, lors de la guerre de l’OTAN contre la Serbie. En dehors des partis représentés dans les hémicycles, le quotidien romain “Rinascita”, organe d’une “gauche nationale” offre chaque jour, grâce à un excellent réseau de correspondants dispersés dans le monde entier, des analyses de politique internationale qui devraient servir d’exemples à tous et faire honte à tous les cancres qui ne s’en inspirent pas...

 

En tant qu’admirateur de la clarté conceptuelle de Jean Thiriart, j’ai donc été déçu de ne pas voir les analyses de Tomaschitz, de Bontempi (et de ses amis) et de la formidable équipe de “Rinascita” être traduites en un militantisme offensif, tous azimuts, mobilisant les universités (si c’est encore possible, à l’heure de la démence digitalisée stigmatisée par le Prof. Spitzer...), les cercles culturels, para-politiques et métapolitiques, les débats parlementaires en commission des affaires étrangères, de manière à s’opposer systématiquement aux diktats de l’hegemon, non pas par une politique frontale, car nous n’en avons pas (encore) les moyens, mais par une stratégie des petits coups d’épingle constants et incessants, une stratégie dont les partis dits “nationalistes” auraient dû se faire le fer de lance, faute d’autres combattants représentatifs et à cause des scléroses mentales des formations d’extrême-gauche, pourtant plus férues de politique étrangère... Beaucoup n’ont pas opté pour ce combat constant et nécessaire... En attendant, l’Europe des tartuffes constate qu’elle est espionnée, que l’Oncle Sam a des yeux et des oreilles partout, jusque dans les chiottes du Parlement européen (pour parler comme Poutine...), grâce au système Prism et que John Bull fait de même, avec “Tempora”. Les cocus magnifiques... Nous n’avons pas attendu un tel scandale ni les révélations de Julian Assange ou d’Edward Snowden pour réagir, pour organiser un mini-pôle de rétivité. Une fois de plus, nous avons eu raison, mille fois raisons. Notre politique de refus de l’américanisme était la bonne. La seule qui soit politiquement rationnelle face à un hegemon malhonnête.

 

10.

Pour terminer cet entretien, je voudrais que vous expliquiez aux néophytes que nous sommes ce qu’a été le rôle de “Synergies Européennes”?

 

Vous pourrez consulter l’entretien que j’ai accordé au site scandinave “Oskorei” pour comprendre ce qu’a été “Synergies Européennes”. L’objectif était de faire travailler ensemble des Européens lucides et enracinés dans leur culture par des colloques, conférences et universités d’été communes et par une politique de traduction tous azimuts. Lors de mon intervention sur les ondes de la radio libre “Méridien Zéro” en juin 2012, l’animateur de service ce jour-là m’a bien avoué qu’il manque aujourd’hui en Europe une association “baldaquin” du genre que celle que j’ai animée jusqu’en 2004, avant de passer au virtuel comme tout le monde —ce qui n’est pas la même chose, hélas, que les rapports directs et personnels entre confrères— sur les sites http://euro-synergies.hautetfort.com puis http://vouloir.hautetfort.com et http://archiveseroe.eu . Mes textes personnels se trouvent sur http://robertsteuckers.blogspot.com . Si d’aucuns estiment opportune la renaissance d’une telle structure souple et ouverte, d’un tel baldaquin, que les volontaires se présentent au bureau de recrutement, avec leurs références, prouvant qu’ils savent travailler dans la constance et la détermination. Et tout redémarrera comme au premier jour.

 

11.

Merci d’ajouter les quelques mots de la fin pour nos lecteurs...

 

Méditez l’adage tiré de la fable de Lafontaine, “Le laboureur et ses enfants”: “Travaillez, prenez de la peine, c’est le fond qui manque le moins”.

 

mardi, 02 juillet 2013

Rome, ville éternelle...

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Rome, ville éternelle...

La Nouvelle Revue d'Histoire est en kiosque (n° 67, juillet - août 2013). Avec la mort de Dominique Venner, c'est Philippe Conrad qui reprend le flambeau et assure la direction de la revue.

Le numéro s'ouvre, bien évidemment, par l'hommage que rendent à Dominique Venner de nombreux écrivains, historiens et journalistes.

Le dossier central est consacré à Rome. On peut y lire, notamment,  des articles de Philippe Conrad ("Aux origines de l'Urbs, de la légende à l'histoire"), de Jean-Louis Voisin ("L'héritage de Rome"), de Dominique Venner ("Comment l'Empire est devenu chrétien"), de Bernard Fontaine ("La papauté romaine au Moyen Âge"), de Jean-Joël Brégeon ("La Rome de la Renaissance", "1527 : le sac de Rome"), de Martin Benoist ("La papauté face au défi de l'unité italienne"), de Michel Ostenc ("La Rome de Mussolini") et de Philippe d'Hugues ("De Rome à Cinecitta") ainsi que des entretiens avec Yann Le Bohec ("Le miracle romain") et Jean Delumeau ("La seconde gloire de Rome").

Hors dossier, on pourra lire, en particulier, un entretien avec la sinologue Anne Cheng ("La Chine d'hier et d'aujourd'hui") ainsi que des articles de Dominique Venner ("De la gauche au capitalisme absolu"), de Jean-Jacques Langendorf ("Jomini l'incompris") ou de Francis Bergeron ("Henri Béraud, l'épuré qui n'avait pas collaboré ") et la chronique de Péroncel-Hugoz.

 

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lundi, 01 juillet 2013

Blog de Guillaume Faye

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"J'ai tout compris"

Blog de Guillaume Faye

http://www.gfaye.com

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Entretien avec Gilbert Sincyr

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« Le Paganisme est une Vue du monde

 

basée sur un sens du sacré, qui rejette le fatalisme.

 

Il est fondé sur le sens de l’honneur

 

et de la responsabilité de l’Homme,

 

face aux évènements de la vie »

 

Entretien avec Gilbert Sincyr, auteur du livre Le Paganisme. Recours spirituel et identitaire de l’Europe

Propos recueillis par Fabrice Dutilleul

 

Votre livre Le Paganisme. Recours spirituel et identitaire de l’Europe est un succès. Pourtant ce thème peut paraître quelque peu « décalé » à notre époque.

Bien au contraire : si les églises se vident, ce n’est pas parce que l’homme a perdu le sens du sacré, c’est parce que l’Européen se sent mal à l’aise vis-à-vis d’une religion qui ne répond pas à sa sensibilité. L’Européen est un être qui aspire à la liberté et à la responsabilité. Or, lui répéter que son destin dépend du bon vouloir d’un Dieu étranger, que dès sa naissance il est marqué par le péché, et qu’il devra passer sa vie à demander le pardon de ses soi-disant fautes, n’est pas ce que l’on peut appeler être un adulte maître de son destin. Plus les populations sont évoluées, plus on constate leur rejet de l’approche monothéiste avec un Dieu responsable de tout ce qui est bon, mais jamais du mal ou de la souffrance, et devant qui il convient de se prosterner. Maintenant que l’Église n’a plus son pouvoir dominateur sur le peuple, on constate une évolution vers une aspiration à la liberté de l’esprit. C’est un chemin à rebours de la condamnation évangélique, originelle et perpétuelle.

Alors, qu’est-ce que le Paganisme ?

C'est d’abord un qualificatif choisi par l’Église pour désigner d’un mot l’ensemble des religions européennes, puisqu’à l’évidence elles reposaient sur des valeurs communes. C’est donc le terme qui englobe l’héritage spirituel et culturel des Indo-européens. Le Paganisme est une Vue du monde basée sur un sens du sacré, qui rejette le fatalisme. Il est fondé sur le sens de l’honneur et de la responsabilité de l’Homme, face aux évènements de la vie. Ce mental de combat s’est élaboré depuis le néolithique au fil de milliers d’années nous donnant une façon de penser, une attitude face au monde. Il est à l’opposé de l’assujettissement traditionnel moyen-oriental devant une force extérieure, la volonté divine, qui contrôle le destin de chacun. Ainsi donc, le Paganisme contient et exprime l’identité que se sont forgés les Européens, du néolithique à la révolution chrétienne.

Vous voulez donc remplacer un Dieu par plusieurs ?

Pas du tout. Les temps ne sont plus à l’adoration. Les Hommes ont acquit des connaissances qui les éloignent des peurs ancestrales. Personne n’a encore apporté la preuve incontestable qu’il existe, ou qu’il n’existe pas, une force « spirituelle » universelle. Des hommes à l’intelligence exceptionnelle, continuent à s’affronter sur ce sujet, et je crois que personne ne mettrait sa tête à couper, pour l’un ou l’autre de ces choix. Ce n’est donc pas ainsi que nous posons le problème.

Le Paganisme, qui est l’expression européenne d’une vue unitaire du monde, à l’opposé de la conception dualiste des monothéismes, est la réponse spécifique d’autres peuples aux mêmes questionnements. D’où les différences entre civilisations.

Quand il y a invasion et submersion d’une civilisation par une autre, on appelle cela une colonisation. C’est ce qui s’est passé en Europe, contrainte souvent par la terreur, à changer de religion (souvenons-nous de la chasse aux idoles et aux sorcières, des destructions des temples anciens, des tortures et bûchers, tout cela bien sûr au nom de l’amour). Quand il y a rejet de cette colonisation, dans un but de recherche identitaire, on appelle cela une libération, ou une « Reconquista », comme on l’a dit de l’Espagne lors du reflux des Arabes. Et nous en sommes là, sauf qu’il ne s’agit pas de reflux, mais d’abandon de valeurs étrangères au profit d’un retour de notre identité spirituelle.

Convertis par la force, les Européens se libèrent. « Chassez le naturel et il revient au galop », dit-on, et voilà que notre identité refoulée nous revient à nouveau. Non pas par un retour des anciens Dieux, forme d’expression d’une époque lointaine, mais comme un recours aux valeurs de liberté et de responsabilité qui étaient les nôtres, et que le Paganisme contient et exprime.

Débarrassés des miasmes du monothéisme totalitaire, les Européens retrouvent leur contact privilégié avec la nature. On reparle d’altérité plutôt que d’égalité, d’honneur plutôt que d’humilité, de responsabilité, de volonté, de défi, de diversité, d’identité, enfin de ce qui constitue notre héritage culturel, pourchassé, rejeté et condamné depuis deux mille ans.

S’agit-il alors d’une nouvelle guerre de religion ?

Pas du tout, évidemment. Les Européens doivent dépasser ce qui leur a été imposé et qui leur est étranger. Nous devons réunifier sacré et profane, c’est-à-dire réaffirmer que l’homme est un tout, que, de ce fait, il est le maître de son destin car il n’y a pas dichotomie entre corps et esprit. Les Européens ne doivent plus s’agenouiller pour implorer le pardon de fautes définies par une idéologie dictatoriale moyen-orientale. Ce n’est pas vers un retour du passé qu’il nous faut nous tourner, gardons-nous surtout d’une attitude passéiste, elle ne serait que folklore et compromission. Au contraire des religions monothéistes, sclérosées dans leurs livres intouchables, le Paganisme, comme une source jaillissante, doit se trouver de nouveaux chemins, de nouvelles expressions. À l’inverse des religions du livre, bloquées, incapables d’évoluer, dépassées et vieillissantes, le Paganisme est l’expression de la liberté de l’homme européen, dans son environnement naturel qu’il respecte. C’est une source de vie qui jaillit de nouveau en Europe, affirmant notre identité, et notre sens du sacré, pour un avenir de fierté, de liberté et de volonté, dans la modernité.

Le Paganisme. Recours spirituel et identitaire de l’Europede Gilbert Sincyr, éditions de L’Æncre, collection « Patrimoine des Religions », dirigée par Philippe Randa, 232 pages, 25 euros.

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vendredi, 28 juin 2013

The West against Europe

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The West against Europe

By Tomislav Sunic

 

The following is the English translation of my speech in French, given in Lyon, France, on May 25, for the French identitarians (students, members of the “GUD” and “Europe Identité.”) The speech was delivered in honor of the late Dominique Venner, a historian and philosopher who committed suicide on May 21. On May 26, the day after my speech in Lyon, many GUD and “Europe Identité attendants participated in mass demonstrations in Paris against the recently adopted law by the French government on “same sex marriage.”

The term ‘Occidentalism’ exists only in the French language and has a very specific meaning. Often the words ‘Occident’ and ‘occidentalisme’ obtain specific meanings according to its user and the user’s profile. The term ‘occidentalisme’ is never used in the German or in the English language. Even the French word ‘l’Occident’, having a wider geographic significance, is translated into the German language as the ‘West’ — der Westen. The same goes for the English language in which the French noun ‘l’Occident‘ is translated into English as “the West,” a subject of many books and translations. In this regard Patrick Buchanan, a former adviser to Richard Nixon and Ronald Reagan and a conservative large-circulation author, published a decade ago his bestseller The Death of the West (La Mort de l’Occident), where he laments about the West being invaded by millions of non-Christian immigrants. According to Buchanan, America and Europe are both part of the West.

Yet we know well that America and Europe are not synonymous despite the fact that they are for the time being still populated by majorities of pure-bred Europeans. Very often in our recent history, these two large continental land masses, despite their quasi-identical population, have waged terrible wars against each other.

In the Slavic languages the noun ‘Occident’ and the adjective ‘occidental’ do not exist either. Instead, Croats, Czechs or Russians use the noun ‘Zapad’, which means “the West.”

The French noun ‘occidentalisme’ (‘westernization’) indicates a notion of an ideology, and not an idea of a stable time-bound and space-bound entity as is the case with the noun ‘L’Occident’. I’d like to remind you that the French title of the book by Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, or in French, Le déclin de l’Occident, does not accurately reflect the meaning of the German title. The German word ‘Untergang’ signifies the end of all the ends, the final collapse, and it is a stronger word than the French term ‘déclin’, which implies a gradation, a “declination of evil” so to speak, leaving, however, an anticipation that a U-turn could be made at the very last minute. This is not the case in the German language where the noun ‘Untergang’ indicates a one-way street, an irreversible and tragic end. The same goes for the German noun ‘Abendland’, which when translated into French or English, means “the land of the setting sun”, having a largely metaphysical significance.

I must bring to your attention these lexical nuances in order to properly conceptualize our subject, namely ‘occidentalisme’ i.e. Westernization. One must keep in mind that the phrases “The Occident” and “the West” in different European languages often carry different meanings, often causing misunderstandings.

No doubt that the terms the West (‘L’Occident ‘) and Westernization (‘occidentalisation’) underwent a semantic shift. Over the last forty years they have acquired in the French language a negative meaning associated with globalism, vulgar Americanism, savage liberalism, and “the monotheism of the market”, well described by the late Roger Garaudy. We are a long way off from the 60’s and 70’s of the preceding century when the journal Défense de l’Occident was published in France comprising the names of authors well known in our circles. The same goes for the French politico-cultural movement Occident, which back in the sixties, held out a promise both for the French nationalists and the entire European nationalist youth.

The two terms, ‘Occident’ and ‘occidentalism’ which are today lambasted by the French identitarian and nationalist circles, are still the subjects of eulogies among East European identitarians and nationalists who suffer from an inferiority complex about their newly found post-communist European identity. In Poland, in Hungary or in Croatia, for example, to invoke “the West” is often a way to highlight one’s great culture, or a way to boast of being a stylish man of the world.

I’d like to remind you that during the communist epoch East Europeans were not only annoyed by communist bullying and ukases, but also felt offended by their status as second-class European citizens, especially when Westerners, namely the French and the English, used the term ‘East’ in order to describe their neck of the woods in Europe, namely “Eastern Europe” or “l’Europe de l’Est.” Moreover, the French language uses a parallel adjective “oriental” in designing eastern Europe, i.e. “L’Europe orientale” — an adjective whose disambiguation, frankly speaking, makes East Europeans furious. The French adjective “oriental” reminds East Europeans of the Orient, of Turkey, of Arabia, of Islam — notions under which they absolutely refuse to be catalogued. Even those East Europeans who are perfectly proficient in the French language and know French culture, prefer, in the absence of other words, that the French-speaking people label their part of Europe as “Eastern Europe”, but never as “l’Europe orientale.”

Balkanization and Globalization

The history of words and semantic shifts does not stop here. All East Europeans, whether left or right, anti-globalists or globalists, and even the ruling political class in Eastern Europe like to identify themselves as members of “Mitteleuropa” and not as citizens of Eastern Europe. The German term Mitteleuropa means “central Europe”, a term harking back to the nostalgic days of the Habsburg Empire, to the biedermeier style, to the sweetness of life once delivered by the House of Austria where Slovaks, Poles, Croats, Hungarians, and even Romanians and Ukrainians belonged not so long ago.

The notion of adherence to Europe, especially in this part of Eastern Europe, is further aggravated by the inadvertent usage of words. Thus the term ‘the Balkans’ and the adjective ‘Balkan’, which is used in a neutral sense in France when describing southeastern Europe, have an offensive connotation in Croatian culture, even if that designation carries no pejorative meaning. The perception Croats have about themselves is that they are at loggerheads with the Other, namely their Serbian or Bosnian neighbors.

And there is a big difference between how the term ‘Balkans’ is seen among the French or English where it typically carries a neutral connotation, as one often sees in geopolitical studies, However, in the eyes of Croats, the terms ‘Balkan’ and ‘Balkanization’ signify not only a geopolitical meltdown of the state; especially among Croat nationalists and identitarians, these terms provoke feelings associated with barbaric behavior, political inferiority, and the image of racial decay of their White identity.

In addition, the term “balkanesque’ in the Croatian language often induces negative feelings referring to a blend of various racial and cultural identities originating in Asia and not in Europe. One can often hear Croats of different persuasions teasing each other for their allegedly bad behavior with the quip: “Wow, you’re a real balkanesque dude!” In the Croatian daily vernacular, this means having an uncivilized behavior, or simply being a “redneck.”

In Serbia, this is not the case. Since the Serb identity is real and well-rooted in the historical time and space of the Balkans, it has no pejorative meaning.

The Germans, who know best the psychology of the peoples of Central Europe and of the Balkans, are well aware of these conflicting identities among the peoples of Eastern Europe and the Balkans. In fact, the German term “der Balkanezer” has a strong offensive meaning in the German vocabulary.

Which Europe?

Let us move further to Europe. Of course, to the famed European Union. What exactly does it mean to be a good European today? Let’s be honest. In view of the massive influx of non-European immigrants, especially from the Middle East and North Africa, all Europeans, whether native French, native English, or “natives” from all parts of Europe, have become good “balkanesque Balkanisers.” Indeed, what does it mean today to be a German, to be French or to be an American, considering the fact that more than 10–15 percent of Germans and French and more than 30 percent of U.S. citizens are of non-European and non-White origin? Visiting Marseille feels like visiting an Algerian city. The Frankfurt airport resembles the airport of Hong Kong. The areas around Neukölln in Berlin emit an odor of the Lebanese Kasbah. The soil, the turf, the earth, the blood, so dear to Dominique Venner or Maurice Barrès, so dear to all of us, what does it mean today? Absolutely nothing.

It would be easy to blame the aliens (“allogènes”) as the only guilty ones. One must admit, though, that it is ourselves, the Europeans, who are primarily responsible for the Westernization and therefore for the loss of our identity. While doing so, no matter how much one can rightly blame the alleged ignorance of the Americans, at least the Americans are not torn apart by small time intra-European tribalism. Possibly, the Americans of European descent can become tomorrow the spearhead of the rebirth of the new Euro-white identity. One must confess that racial identity awareness among White American nationalists is stronger than among European nationalists.

In the Europe of tomorrow, in the possible best of all the worlds — even with the aliens gone for good, it is questionable whether the climate will be conducive to great brotherly hugs between the Irish and the English, between the Basques and Castilians, between the Serbs and the Croats, between the Corsicans and the French. Let’s be honest. The whole history of Europe, the entire history of Europeans over the last two millennia has resulted in endless fratricidal wars. This still applies to “l’Europe orientale”, namely “Eastern Europe,” which continues to be plagued by interethnic hatreds. The latest example is the recent war between two similar peoples, Serbs and Croats. Who could guarantee us that the same won’t happen tomorrow again even under the presumption that the influx of Asians and Africans would come to an end?

To “be a good European” means nothing today. Declaring oneself a “good “Westerner” is meaningless as well. Being rooted in one’s soil in the globalist world has absolutely no significance today because our neighborhoods, being populated by aliens, along with ourselves, are subject to the same consumer culture. There might be something paradoxical happening with the arrival of non-Europeans: endless wars and disputes between European nationalists, i.e. between the Poles and Germans, between the Serbs and Croats, between the Irish and English — seem to have become outdated. The constant influx of non-Europeans to our European lands makes the designation of “European Europe” a lexical absurdity.

Our duty is to define ourselves first as heirs of European memory, even though we may live outside Europe; in Australia, Chile and America, or for that matter on another planet. One must admit that all of us “good Europeans” in the Nietzschean sense of the word, all of us can change our religion, our habits, our political opinions, our land, our turf, our nationality, and even our passports. But we can never escape our European heredity.

Not the aliens, but the capitalists, the banksters, the “antifas” and the architects of the best of all the worlds are our main enemies. In order to resist them it behooves us to revive our racial awareness and our cultural heritage. Both go hand in hand. The reality of our White race and our culture cannot be denied. We can change everything and even move to another planet. Our inheritance, that is, our gene pool, we must never change.

Race, as Julius Evola and Ludwig Clauss teach us, is not just biological data. Our race is our spiritual responsibility which alone ensures our European survival.

Sunic, Tomislav. “The West against Europe.” The Occidental Observer, 2 June 2013. <http://www.theoccidentalobserver.net/2013/06/the-west-against-europe/ >.

jeudi, 27 juin 2013

Un Italien à un samourai d’Occident

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Un Italien à un samourai d’Occident

L’hommage de Gabriele Adinolfi    (23 mai 2013)

Lorsque Mishima Yukio s’est donné la mort le 25 novembre 1970, nous n’avons pas entendu les mêmes horreurs que ces derniers jours, peut-être parce qu’il n’y avait alors pas d’internet pour encourager la diarrhée des opinions, ou peut-être, parce que les gens étaient plus instruits.

Habitués aux divers forums de discussion, érigés en juges autoproclamés de tout et de tous, les incontinents du clavier ne manqueront pas une occasion de délirer et de salir des gens qui, pourtant, leur sont mille fois supérieurs.

A cela s'ajoutent les ennemis idéologiques, les détracteurs, les bourgeois bien-pensants, qui cherchent, sciemment cette fois, à priver de crédibilité et de respect quiconque devient une figure exemplaire. 

Le hara-kiri de Notre Dame

Même dans ce contexte, malgré les tirs croisés des salauds et des imbéciles, l'acte du samourai stoïque que fut Dominique Venner, n’appelle que le respect, l'admiration et l'étonnement.

Sentiments qui prévalent, à juste titre, sur la mesquinerie humaine et les trivialités du rationalisme.

Il ne sert à rien de comprendre ou d’être d’accord avec le geste, ni d’avoir toujours été d’accord avec Venner, pour en comprendre la portée.

Permettez-moi de préciser que moi-même, je n’ai pas toujours partagé les opinions de cet homme.

Celui-ci pensait que la civilisation européenne n’avait cessé d’être l'objet d'attaques, surtout de l'intérieur, et il a cru qu’il fallait avoir recours aux forces de la Tradition pour lutter contre la subversion. Tradition qui, comme il l’a explicité dans sa dernière lettre, ne doit pas être confondue avec une forme traditionnelle ou religieuse. Je pense que la réponse tient plus du défi de briser des cycles, c’est-à-dire que la lutte contre cette subversion réside plus dans la révolution que dans la conservation. On parle ici d’une différence d’orientation, la sienne plus “junkerienne”, la mienne plus nationale-révolutionnaire.

Comme au temps de Dreyfus

Je dis cela afin de clarifier des équivoques, afin de contribuer ainsi à dissiper certains doutes, évoqués ou tacites. La question principale qui pourrait poindre serait de savoir si cela valait vraiment le coup de se tuer pour s'opposer au mariage homosexuel?

Je pense que nous devons comprendre que ce qui se passe en France, est quelque chose qui n'a rien à voir avec les catégories sexuelles et encore moins avec l'homophobie. De nombreux militants nationalistes français, catholiques comme païens, sont homosexuels, mais s’engagent eux-mêmes contre le “mariage pour tous”. Ils ont probablement compris que, derrière cette loi pour les droits de certaines minorités, se cache en réalité un projet de destruction définitive de la société.

Ils sont peut-être conscients que la sphère privé n’a pas toujours besoin de vitrine. Peut-être se sont-ils habitués depuis des temps immémoriaux à une société qui n’est pas homophobe, ce qui fait qu’ils ne se sentent pas le besoin de se déclarer soudainement homophiles ou homocrates. Le fait est qu’en France, des événements d’une grande portée se sont produits ces derniers mois, sans que l’on ne sache vraiment pourquoi.

Après des dizaines d’année d’attaque contre la langue, la culture, la démographie, une bonne  moitié des Français s’est dressée contre ce mariage gay avec le sentiment qu’un des dernier ciments de la société, l’institution de la famille, est menacé. Aurait-il fallu réagir plus tôt ou sur d’autres thèmes ?

Laissons là ces questions rhétoriques.

Ce sont d’irrésistibles pulsions psychologiques et mobilisatrices qui déterminent, avec une force irrationnelle, les grands tournants historiques.

Deux France s’affrontent aujourd’hui comme au temps de l’affaire Dreyfus et c’est sur l’autel de cette bataille que Venner a décidé d’accomplir son geste sacrificiel, prenant bien garde aussi de mettre l’accent sur des éléments bien plus larges que ce mariage, parlant de génocide, de mort culturelle, d’abandon métaphysique, de remplacement des populations.

Guerre et guerrier

Je crois qu’il est clair que je ne cache pas mes opinions, que je ne cherche pas à être approuvé par de quelconques intellectuels, ni à être politiquement correct. Si j’étais homophobe, je ne me gênerais pas pour le dire. Si c’était l’homophobie qui faisait bouger la France en ce moment, je ne le cacherais pas. Je me montrerais fidèle au principe fasciste, malheureusement un peu désuet, du me ne frego .

De fait, c’est à une véritable guerre pour la survie à laquelle on assiste. Cette même guerre que certaines minorités sont prêtes à déclarer aussi en Italie. Dans cette guerre luttait un guerrier, qui avait atteint un âge où l’on peut se donner la mort, au lieu de se laisser aller à la décrépitude physique. Ce guerrier a décidé d’accomplir un acte sacré, un geste violent pour produire un électrochoc.

Nous et les Français

Reparlons de cet homme, un guerrier transalpin pour nous Italiens, de cette France dont parfois nous nous moquons stupidement. Le fascisme, ils l’ont mis en incubation, nous l’avons réalisé. Ils sont restés en marge et nous avons pris le pouvoir et fait une révolution. Nous nous vantons de notre créativité latine et de notre plasticité, mais nous devrions scruter un peu plus en profondeur.

Nous devrions comprendre ce qui, dans nature, ralentit l’improvisation et freine les bonds en avant. Nous découvririons que ce furent des Français qui ont empêché Staline de prendre Berlin un 1er mai. Nous découvririons que plus de 10% des Français continuent de voter depuis 30 ans pour un parti que le système a écarté du parlement, mais qui ne renoncent pas en disant que « cela ne sert à rien ».

Nous pourrions réaliser aussi qu’outre Dominique Venner, d’illustres Français comme Pierre Drieu La Rochelle ou Alain Escoffier ont déjà pratiqué ce suicide rituel.

Nous, Italiens, plus proches de la mamma et du confessional, ne nous tuons pas pour donner l’exemple. Nous nous contentons de juger le suicide d’un autre.

Alors que la France s’apprête à mener peut-être la dernière bataille, nous nous faisons démembrer par le haut, sans même nous en rendre compte.

Il y a des moments où il faut avoir recours à l’impétuosité et la légèreté italienne , d’autres qui nécessitent les qualités du caractère gaulois.

Etre Europe. C’est ce que demandait Venner !

Libérez l’information !

Libérez l’information !

par Georges FELTIN-TRACOL

Jean-Yves Le Gallou concilie avec aisance réflexion intellectuelle et praxis politique. Ancien député français au Parlement européen, longtemps conseiller régional d’Île-de-France, énarque, haut-fonctionnaire – il est inspecteur général de l’administration au ministère de l’Intérieur -, il a fondé et dirige depuis 2002 Polémia. Ce laboratoire d’idées anti-conformistes rassemble le meilleur du G.R.E.C.E. et du Club de l’Horloge, deux associations auxquelles il participa activement.

Depuis quelques années, Polémia et son président s’intéressent à l’emprise médiatique en France. Ils ont remarqué que bien souvent les journalistes de l’Hexagone ne présentaient pas les faits de manière objective ou au moins neutre, mais les traitaient en partisans politiques. Contre cet incroyable dévoiement, Jean-Yves Le Gallou a lancé le concept de réinformation qui se concrétise, outre la mise en ligne sur le site de Polémia de contributions cinglantes, par le bulletin quotidien de la réinformation sur Radio Courtoisie.

Du courage, Jean-Yves Le Gallou n’en manque pas, car il s’attaque à ces « saints laïques » que sont les journalistes. Issus du même sérail, ceux-ci sont encensés par leurs confrères. Pour preuve, quand l’un d’eux est enlevé, son nom est cité dans chaque édition du journal télévisé. En revanche, le simple quidam ne bénéficie pas du même traitement. On lui accorde une brève évocation contrite une fois par semaine… Et encore!

Ce décryptage pertinent des tares et habitudes d’un système pervers trouve son achèvement (provisoire ?) dans La tyrannie médiatique. Les assassins de l’information. Passé expert en « médiatologie » (à ne pas confondre avec la médiologie chère à Régis Debray), Jean-Yves Le Gallou sort un manuel de référence qui fourmille d’exemples précis et d’anecdotes savoureuses. Maniant une alacrité certaine (de quoi plus normal venant de l’inventeur de la désormais célèbre cérémonie annuelle des Bobards d’Or ?), il narre son entrevue avec deux journalistes militants du Monde. S’il refuse de déjeuner avec eux, il « accepte de prendre un verre avec ces deux sulfureuses personnalités (p. 35) ». À peine arrivé dans une brasserie branchée bobo-chic, il les allume « avec ce mot de bienvenue : “ Je suis ravi de prendre un pot avec des employés de la banque Lazard ”. Abel Mestre se cabre un peu mais ne se démonte pas : “ Matthieu Pigasse [directeur général de Lazard] est au Monde à titre personnel ”. In petto, je salue la fidélité de ce vaillant chien de garde du Système, qui, même pris sur le vif, a le réflexe de ne jamais mordre la main de son maître – fût-il un laquais du Grand Capital (p. 35) ».

De cette discussion et par une observation assidue du « médiocosme », Jean-Yves Le Gallou tire un constat inquiétant qui explique le sous-titre de son essai. L’âge médiatique est une ère tyrannique qui, par l’usage incessant de la novlangue, travestit la réalité et contribue à asservir les institutions et les peuples. L’information a été chassée par la communication, le stade suprême de la propagande. Celle-ci applique les injonctions de son seigneur, l’hyper-classe mondialiste qui vomit tout ce qui comporte peu ou prou un caractère traditionnel et enraciné. Dans ses Commentaires sur la société du spectacle (1988), Guy Debord voyait la convergence fusionnelle des spectaculaires diffus et concentré dans un spectaculaire intégré. Plus prosaïque, Jean-Yves Le Gallou évoque l’amalgame réussi d’anciens adversaires avec « l’alliance des trotskystes de salle de rédaction et de la finance internationale. Sur le fond, les uns et les autres sont d’accord sur l’essentiel : il faut attaquer tout ce qui s’oppose à leur vision partagée d’un monde de plus en plus “ liquide ” – haro sur les frontières, haro sur les traditions, haro sur les cultures, et haro sur ceux qui s’opposent à l’avènement du gigantesque espace de marché libéral – libertaire qu’ils appellent de leurs vœux (p. 36) ». Cette collusion permet l’affirmation d’une puissante entité devant laquelle se plie la classe politicienne. L’auteur aurait pu se référer aux deux excellentes éditions complémentaires de Serge Halimi, Les nouveaux chiens de garde (1997 et 2005). Il y dénonçait déjà les liens incestueux entre les médiats et la politique qui se vérifient par les mariages entre hommes politiques et femmes journalistes. La réponse à cette situation déplorable doit être un refus de toute coopération avec les médiats. Il faut opposer à leurs invitations ou demandes un fin de non-recevoir comme l’ont fait le national-centriste flamand Bert De Wever en Belgique et l’Italien Beppe Grillo.

La confusion de la communication, de la politique et des affaires est possible parce que la presse écrite et les médiats sont en France la propriété de banques et de grands groupes industriels. TF1 est à Bouygues, Libération dépend de la banque Rothschild, Le Figaro appartient à Dassault, Les Échos à Bernard Arnault, Le Monde au trio Pigasse – Niel (Free) – Pierre Bergé, le milliardaire rose de la subversion. La presse quotidienne régionale est tout aussi sujette de la finance et des marchands : « le Crédit agricole contrôle toute la presse nordiste et picarde; le Crédit mutuel est aux manettes des journaux alsaciens, bourguignons et rhônalpins (p. 36) ». On peut même y ajouter La Provence, Nice Matin et Corse Matin achetés par l’honorable Bernard Tapie grâce à la générosité forcée des contribuables français… Par conséquent, du fait de cette inféodation, le journaliste « délivre une information “ orientée ”, partielle, partiale, biaisée (p. 37) ».

Jean-Yves Le Gallou insiste aussi sur le désir impératif du soutier des médiats à faire passer en priorité son point de vue. Il se sert alors de l’instant, de l’image et de l’émotion. À partir de ce triptyque, il scénarise un événement et n’hésite pas à colporter, le cas échéant, des ragots d’ordre privée guère intéressants (l’abjecte peoplisation). Mais cette quête aux ragots a des limites. Jamais la grasse presse n’a révélé au public l’existence de Mazarine, la fille cachée de Mitterrand, qui se logeait sur les deniers publics.

Le godillot folliculaire arrive à manipuler l’opinion soit par la diabolisation, soit par l’angélisation. La première concerne tous les mal-pensants de l’intérieur (Marine Le Pen, Jean-Marie Le Pen, Dieudonné, Alain Soral, les militants solidaristes et identitaires…) et les dirigeants étrangers qui résistent au nouveau désordre mondial (feu Hugo Chavez, Bachar al-Assad, Vladimir Poutine, Alexandre Loukachenko, Kim Jong-eun…). La seconde salue des minorités sociologiques qu’il faut mettre en valeur dans l’édification des masses tel un drogué qui, pour payer ses doses, agresse les vieilles dames et s’offusque qu’une salle parisienne de shoot ne soit toujours pas ouverte du fait des réticences « populistes » du voisinage. Les journalistes sont les nervis de la désinformation et de l’intoxication mentale. Ils s’imaginent en (post)modernes Joseph Rouletabille, en Zorro démasqués des injustices sociétales…

Le président de Polémia n’a d’ailleurs pas tort d’affirmer qu’on dispose des meilleurs journalistes au monde. En mars 2012, lors des tueries de Montauban et de Toulouse, le tueur porte un casque de motard intégral. Cela n’empêche pas les médiats, indéniables Hercule Poirot à la puissance mille, de le dépeindre en Européen blond aux yeux bleus qui se prénommerait même Adolf… Malheureusement pour cette belle construction médiatique, l’assassin est finalement une « chance pour la France » de retour du Pakistan et d’Afghanistan… Dès que son identité fut divulguée, les médiats s’interdirent le moindre amalgame. Il ne fallait pas « stigmatiser » des populations « fragilisées par l’histoire coloniale ».

Dans cette perspective anhistorique, les médiats usent volontiers de l’indulgence. Quand la racaille des banlieues de l’immigration attaquent les manifestations étudiantes contre le C.P.E. en 2006, agressent les lycéens et cassent les boutiques environnantes, les excuses sont vite trouvées parce que ces « jeunes » pâtissent de la misère sociale alors qu’ils sont largement assistés. En revanche, à l’occasion des « Manif pour tous » contre le mariage contre-nature, les centaines de milliers de manifestants qui ne cassent rien sont perçus comme des délinquants et des demeurés. En plus, si en leur sein se trouvent d’ignobles faf, alors on atteint là l’acmé de la manipulation !

Le travail médiatique sur les esprits ne passe pas que par le journal télévisé et les émissions politiques. Il y a l’info-divertissement (les fameux talk shows), les jeux abrutissants, la publicité et la fiction. Pour contrer la montée du Front national à la fin des années 1980, François Mitterrand demanda à Pierre Grimblat de concevoir une série populaire distillant des valeurs « belles et généreuses » de la République : L’Instit. Aujourd’hui, Plus belle la vie célèbre l’homosexualisme et le mirifique « vivre ensemble » dans un quartier imaginaire de Marseille. Il n’est pas non plus anodin que 24 ou 48 h. avant un scrutin, la télévision programme un documentaire, une émission ou un film consacrés aux années 1930 – 1940… Le 11 mai 2013, France 3, une chaîne payée par les Français via le racket légal de la redevance, proposait à 20 h 35 un téléfilm, Le choix d’Adèle : les édifiantes péripéties d’une « professeuse » des écoles face à une nouvelle élève étrangère clandestine « sans papier ». Il s’agit d’inculquer l’idée que les clandestins, délinquants de ce fait, sont chez eux dans la « patrie des droits de l’homme (non français) » !

Les médiats ne forment donc pas un fantomatique quatrième pouvoir; ils constituent le premier, car ils tiennent par l’influence les politiciens et les magistrats. Cette domination ratifiée par aucune consultation étouffe toute disputatio sérieuse nuit à la sérénité du débat intellectuel : « Le système médiatique exclut le débat et la confrontation des idées (p. 182) ». On privilégie la connivence dans le même milieu où pullulent les « faussaires », de B.H.L. – Botule à Caroline Fourest. Parallèlement, le plateau ayant remplacé la réunion publique sous le préau, les politiciens s’affichent en « médiagogues » pour complaire aux médiats. Le personnel politique conformiste veut paraître dans les émissions de radio ou de télé les plus regardés (ou écoutés). Ils sont prêts à satisfaire leurs hôtes en disant ce qu’ils veulent entendre. Ainsi, l’actuel président socialiste allemand du Parlement européen et éventuel président de la Commission européenne en 2014, Martin Schultz, déclare-t-il qu’« en démocratie, ce sont les médias qui contrôlent le pouvoir (p. 195) ». Or les médiats dépendent du fric. Mieux encore, les hommes publics acceptent que leur « image » soit géré par des agences de relations publiques qui aseptisent tout propos tranchant !

Le Système médiatique n’ignore pas sa puissance considérable. Fort de ce constat, son impudence a atteint son sommet au cours de la campagne présidentielle de 2012. Ils « se sont souciés comme d’une guigne des règles de pluralisme (p. 202) » et ont traité les candidats non convenus – les fameux « petits candidats » – avec une rare condescendance. Mécontents d’être obligés de les accueillir, passent dans la presse écrite des tribunes libres et des pétitions qui exigent la fin de la règle de l’égalité entre les candidats. Déjà, dans le passé, cette mesure avait été enfreinte : les « petits candidats » (trotskystes, chasseur, souverainistes…) passaient en plein milieu de la nuit ! Pour 2012, le « coup d’État médiatique » fut flagrant : négation des petits candidats, sous-estimation de Marine Le Pen et de François Bayrou, survalorisation de François Hollande, de Nicolas Sarközy et de Jean-Luc Mélenchon. Les journalistes rêvent d’une couverture des campagnes à l’étatsunienne où seuls les deux candidats officiels du Régime pourraient accéder aux plateaux et aux studios. Sait-on qu’aux présidentielles étatsuniennes de 2012, outre Barack Hussein Obama et Mitt Romney se présentaient le libertarien Gary Earl Johnson, l’écologiste Jill Stein, le socialiste Stewart Alexander et dix autres candidats ? Il va de soi que ces candidats ni démocrates ni républicains furent occultés par les médiats oligarchiques. Dans cette nouvelle configuration post-démocratique, l’électeur « a simplement pour rôle d’apporter une légitimité démocratique à un candidat jugé acceptable par la superclasse mondiale pour représenter ses intérêts en France (p. 25) ». Sont donc truqués le débat et le processus électoraux !

Ce dessein médiatcratique (comme naguère il exista une ambition théocratique de la part de l’Église) n’est nullement neutre puisque plus de 80 % des journalistes ont des opinions de gauche ou d’extrême gauche. Ils devraient s’indigner, se scandaliser, protester contre cette prise d’otage permanente de la population. Ils s’en félicitent plutôt car le petit peuple a tendance, en dépit du bourrage de crâne et des thérapies collectives de rééducation télévisée, à accorder son suffrage aux partis « populistes ». Le milieu médiatique hexagonal préfère contester la décision du Premier ministre national-conservateur Viktor Orban de créer un « Conseil des médiats » censeur. Or le chef du gouvernement hongrois s’inspire du précédent français avec un C.S.A. nommé par le pouvoir politique.

Opposant farouche des lois liberticides, Jean-Yves Le Gallou souhaite la suppression de cet organisme qui muselle la liberté d’expression. Dernièrement, le C.S.A. a condamné un éditorial radiophonique d’Éric Zemmour contre Christiane Taubira, la madone des délinquants, et empêche l’expansion de Radio Courtoisie en ne lui accordant pas de nouvelles fréquences en France alors qu’elle en cède d’autres aux stations commerciales décadentes… Pis, cette instance censoriale accable le président de Radio Courtoisie, Henry de Lesquen, pour avoir cité un passage sulfureux de Jules Ferry (les hiérarques censeurs expriment leur profonde ignorance historique). Est-ce si étonnant ? Non, car cet organisme n’est ni indépendant, ni représentatif. « Épée et bouclier de la pensée unique (p. 332) », le C.S.A. continue à défendre « une vision marchande, technophobe et poussiéreuse de l’audiovisuel (p. 333) » quand il ne cherche pas à imposer la « diversité ». Malgré une dotation annuelle de 40 millions d’euros, il est incapable d’endiguer le raz-de-marée d’Internet. C’est une bonne nouvelle pour l’auteur qui y voit un contre-pouvoir ou un pouvoir alternatif efficace à la condition de savoir s’en servir. Par chance, les nouveaux dissidents européens ont de belles compétences si bien qu’Internet a vu l’éclosion d’une myriade de sites, de blogues et de radios rebelles. Un projet de télévision, Notre Antenne, est même en cours en s’appuyant sur le remarquable succès du journal hebdomadaire francophone de Pro Russia T.V.La Voie de la Russie. Fortifié par tous ces exemples, Jean-Yves Le Gallou envisage un « gramscisme technologique » pertinent et redoutable.

La tyrannie médiatique est un remarquable essai qui dénonce les privilèges inacceptables de ces indic – menteurs – désinformateurs qui coûtent aux honnêtes gens 2,1 milliards sous la forme de diverses aides versées par le Régime ? Par temps de récession économique, il y a là un formidable gisement d’économies à réaliser…

L’ouvrage de Jean-Yves Le Gallou confirme le sentiment patent de défiance du public à l’égard des médiats. Dans son édition du 4 mai 2013, Le Monde présentait un curieux sondage. Réalisé en mai 2012 en France par Opinion Way et payé par l’Open Society du néfaste milliardaire George Soros, ce sondage aborde les « théories du  complot » à partir d’un panel d’environ 2500 personnes. À la question « Qui sont pour vous les groupes qui manœuvrent la France dans les coulisses ? », le pourcentage le plus élevé n’évoque pas « certains groupes religieux », « d’autres pays qui cherchent à nous dominer » ou des « groupes secrets comme les francs-maçons », mais « les grandes chaînes de télévision ou la presse écrite » : 53,9 % pour les électeurs de Marine Le Pen; 49,4 pour ceux de Nicolas Sarközy; 44,3 pour les mélenchonistes; 43,6 chez les abstentionnistes; 43,5 pour les bayrouistes; 37,4 pour les électeurs de François Hollande et 36,7 pour ceux d’Éva Joly. Serait-ce le signe précurseur d’une exaspération envers le Diktat médiatique ? Souhaitons-le!

Georges Feltin-Tracol

http://www.europemaxima.com/

• Jean-Yves Le Gallou, La tyrannie médiatique. Les ennemis de l’information, Via Romana, Versailles, 2013, 379 p., 23 €.

Tribute to Dominique Venner

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Tribute to Dominique Venner

By Guillaume Faye

Ex: http://www.counter-currents.com/

Translated by Greg Johnson

Dominique Venner’s suicide on May 21 at Notre Dame: Marine Le Pen bowed to this gesture of awakening consciousness, which may seem surprising, but it is to her credit. A topless representative of Femen, a group of feminist buffoons, tried to smear his memory the next day, mimicking his suicide in the choir of Notre Dame. On her flat chest was painted: “May Fascism rest in Hell.” It is the second time that these naked groupies entered the cathedral with impunity, even though there is security screening at the entrance. AFP journalists were notified in advance to cover this “happening” and are therefore probably complicit.

The Leftist media and politicians (especially the pathetic Harlem Désir) together accused Venner, post mortem, of incitement to violence, of provocation. Spitting toads. Clearly Venner’s Roman gesture, as tragic as history itself, scared these people, who spend their whole lives crawling.

Venner has given his death as an example, not from despair but from hope: the symbolic sacrifice encourages our youth, in the face of the ongoing foundering of European civilization in its bloodlines and its values, to resist and fight at the cost of death, which is the price of war. A war that has begun. Venner wanted us to understand that victory can be achieved in the history of peoples if the fighters are ready to die for their cause. It is for the future generations of resistant and fighting Europeans that Dominique Venner gave his life. He was an “awakener of the people,” in the words of his friend Jean Mabire.

* * *

And he killed himself, though he was not a Christian in the ordinary sense, on the central altar of Notre Dame de Paris, that is to say, the heart of one of the busiest sacred and historical places of all Europe. (Europe: Venner’s real, authentic homeland, not the marshmallow sham of the current European Union.) Notre Dame, a place of memory much richer than, for example, the Tomb of the Unknown Soldier under the Arc de Triomphe. He wanted to give his sacrifice a special meaning, like the old Roman traditions in which the life of a man, to the end, is devoted to the country he loves and must serve. Like Cato, Venner never compromised on principles. Nor on matters of necessary style—of comportment, writing, and ideas—which have nothing to do with posturing, looks, and pedantry. His sobriety displayed, in essence, the power of his lesson. A distant master, which was not unrelated to the Stoic tradition, a rebel with heart and courage not vanity and imposture, a complete man of action and reflection, he never deviated from his path. One day he told me that you should never waste time criticizing traitors, cowards, self-interested bellwethers; nor, of course, should you forgive them; just ignore them and press on. The silence of contempt.

* * *

This is the Dominique Venner who, in 1970, brought me into the Resistance, which I have never denied or left since. He was my recruiting sergeant. His voluntary death — echoing Mishima’s more than Montherlant’s – is a founding act. And it filled me with a joyful sadness, like a flash of lightning. A warrior does not die in bed. The sacrificial death of this man of honor demands that we honor his memory and his work, not to mourn but to fight. But fight for what?

Not just for resistance, but for reconquest. The counter-offensive, in other words. After one of my essays in which I developed this idea, Venner sent me letter of approval in his elegant handwriting. His sacrifice will not be vain or ridiculous. The voluntary death of Dominique Venner is a call to victory.

Source: http://euro-synergies.hautetfort.com/archive/2013/06/24/g-faye-hommage-a-dominique-venner.html [2]

 


Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

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mercredi, 26 juin 2013

Die ethnische Frage als Identitätsfrage

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Die ethnische Frage als Identitätsfrage

Unterschiede in den USA und Europa

http://www.hier-und-jetzt-magazin.de/?p=306

Jahrgang 2013

von Tomislav Sunic 

Eine Klärung der Begriffe ist immer notwendig wenn man sich mit den modischen Worten wie „Identität“ und „ethnische Gruppe“ befasst. Der Identitätsbegriff ist ein uraltes Thema, obgleich das Wort ziemlich neu und Ambivalenzen aufweist. Vor einhundert Jahren wurde das Wort „Identität“ in der Gerichtsmedizin benutzt, aber natürlich nicht zur Beschreibung nationaler Identitäten. Im Gegensatz zu dem alten Begriff ist das heutige Wort „Identität“ wenig brauchbar für tiefere gesellschaftliche Analysen, da dieses Wort mehrdeutig ist und auch falsche Bedeutungen einschließen kann. Heute kann ein Bürger in der Bundesrepublik Deutschland mehrere und verschiedene Identitäten zur Schau stellen, die sich gegenseitig ergänzen, aber auch ausschließen: Er kann sich als guter Europäer bezeichnen, obgleich er nordafrikanischer oder türkischer Herkunft ist; zudem kann er ein guter Passdeutscher sein und auch dazu mehrere andere professionelle Identitäten aufweisen. Die Frage ist nun, welche seine grundlegende Identität und welche seine zweitrangige Identität ist. Was kommt an erster Stelle?: Seine Rassezugehörigkeit, sein Volksbewusstsein oder seine Staatszugehörigkeit? In seinem Buch über Identität schreibt Alain de Benoist über die konflikthafte Natur der ethnischen und nationalen Identitäten und fügt hinzu: „Der Glauben, dass die Identität besser erhalten sein kann ohne diese Konfrontation ist Unsinn; im Gegenteil ist es die Konfrontation, die die Identität ermöglicht“. (1) Das heißt, dass jede Identität in zweifacher Weise erscheint; sie setzt das Gleiche einer Gruppe voraus sowie die Abgrenzung des Anderen. Wir identifizieren uns am besten mit uns selbst und mit unserer Gruppe in dem Maße, in dem wir uns von anderen entsprechend unterscheiden.

Europas Urfrage von Homer bis Goethes Faust

Oswald Spengler, der sich auch mit dem Begriff der Identität befasst hat, aber der das Wort „Identität“ in seinem Hauptwerk, Der Untergang des Abendlandes nicht benutzt, schreibt über die „zweite Religiosität“ der Leute in der  Moderne, die anstelle der alten eingeborenen Identitäten jetzt neue pseudo-wissenschaftliche “Götzen“ verehren(2). Weiterhin schreibt er: “Dem entspricht in der heutigen europäisch-amerikanischen Welt der okkultistische und theosophischer Schwindel, die amerikanische Christian Science, der verlogene Salonbuddhismus, das religiöse Kunstgewerbe“ (3).  Solchen „zweiten Religiositäten“ beziehungsweise Ersatzidentitäten begegnet man heute überall im multikulturellen Westen in den Debatten der etablierten Akademiker. Aber auch viele sogenannte „Rechtsradikale“ und nationalgesinnte Leute in Amerika und Europa stellen sich oft ihre neue Identität als eine Art Spaß in einem heiteren Klan vor. Es gibt eine Menge von  „Hollywoodnazis“ in den USA, deren Identität aus der Nachahmung verzerrter historischer Sinnbilder aus dem Dritten Reich besteht. Die Identität solcher Leute liegt völlig anderswo als bei einem traditionellen Mann oder einer solchen Frau in Deutschland oder in Kroatien, die ihre Identität anders begreifen. Allerdings, aus philosophischer Sicht gesehen, hat man sich im Abendland mit dem Identitätsverlust schon immer befasst, obschon dieser Begriff in unterschiedliche Worte eingepackt ist. Von Homer bis Goethes Faust haben sich unsere Ahnen über den Sinn ihres Daseins Gedanken gemacht.  

Es stellt sich ein zusätzliches Problem mit der Wahl der Worte. Viel einfacher wäre es, würde man „völkisches Bewusstsein“ statt des Begriffes  „ethnische Identität“ verwenden. Allerdings ist es – gerade in der Bundesrepublik Deutschland – ja bekannt, welchen semantischen Verzerrungen und welchem politischem Druck die schönen deutschen Worte „Volk“ oder “Volksbewusstsein“ ausgesetzt sind. Auch das Modewort „ethnisch“ entstammt dem Vokabular der amerikanischen Geisteswissenschaften und hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der Tagespolitik, aber auch im heutigen Hochschulwesen in Europa und den USA eingenistet. An den amerikanischen Universitäten gibt es beispielsweise ein Studienfach mit dem Namen Ethnic Studies ( “Ethnische Studien“) wobei die Studenten nicht etwa die verschiedenen ethnischen Gruppen Europas untersuchen sollen, sondern sich  ausschließlich mit den nichteuropäischen Völkern befassen.  

Vor dem Zweiten Weltkrieg  benutzte man in Europa und Amerika in den Studien über die verschiedenen Völker der Erde selten das Wort „ethnisch“. Stattdessen verwendeten damals Politiker und Akademiker Ausdrücke wie  „Volk“,  „Rasse“ und auch „Rassenkunde“. Das Wort „Rasse“ war zu dieser Zeit ein neutrales Paradigma in anthropologischen und medizinischen Betrachtungen unterschiedlicher nichteuropäischer Völker. Erst seit dem Zweiten Weltkrieg unterliegt das Wort „Rasse“ schweren ideologischen, polemischen, mitunter auch juristischen Auseinandersetzungen und wird allmählich aus dem Vokabular ausgestrichen.  

Wenn man dementsprechend heute die Wörter „Rasse“ oder „rassische Identität“ - auch im neutralen Sinne -  laut in der Öffentlichkeit ausspricht, ist die Hölle los, da dieses Wort, ebenso wie das Adjektiv „rassisch“ eine kriminalisierende Bedeutung empfangen habe, die nur benutzt werden dürfe, wenn man über „Rassenkrawalle“ redet oder wenn ein Weißer angeblich einen Nichtweißen beleidigt hat. Sofort wird dieser Weiße als “Rassist“ abgestempelt. Nun gibt es aber eine Inkonsequenz in dieser neuen Sprachregelung. Nach der liberalen Wertauffassung gibt es keine rassischen, sondern nur ethnische und kulturelle Identitäten. Wenn diese Argumentation stimmen und der empirischen Wahrheit entsprechen würde, dann sollte es logischerweise auch keine Rassisten geben. Nach den angeblich wissenschaftlichen Ergebnissen von etablierten Akademikern habe es nie rassisch geprägte Identitäten gegeben, da es außer einer „Menschenrasse“ (human race)  keine anderen Rassen gebe. Moderne Systemtheoretiker bedürfen jedoch des Feindbildes der sogenannten weißen Rassisten oder der „Nazis“, um ihre Theorien über das angebliche Nichtbestehen der Rassen zu legitimieren. 

Amerikas Identität; explizite und implizite Weiße und Nichtweiße

Über die Identität Amerikas, über das Amerikanertum, den Amerikanismus oder den Anti-Amerikanismus gibt es in Deutschland und Frankreich eine Menge Bücher. Doch was heißt eigentlich amerikanische Identität? Es gibt keine! Professor Kevin MacDonald hat die  Worte „explizite und implizite Identitäten“ in die Soziobiologie eingeführt, wobei sich explizite oder bekennende weiße Amerikaner, im Gegenteil zu impliziten weißen Amerikanern, ihrer rassischen Zugehörigkeit bewusst sind und ihre Identität in diesem Sinne auch behaupten: MacDonald schreibt: „Dennoch haben noch immer die ethnozentrischen Tendenzen einen Einfluss auf das Verhalten der weißen Menschen. Trotz der aktuellen kulturellen Programmierung verschmelzen sich allmählich weiße Menschen im multikulturellen Amerika in den impliziten weißen Gemeinschaften, das heißt, in den Gemeinden, die ihren Ethnozentrismus abspiegeln, aber die ihren Namen nicht sagen dürfen. Sie können nicht explizit sagen, dass sie ein Ausdruck des weißen Ethnozentrismus sind. Diese impliziten weißen Gemeinden sind unzureichend für eine ethnische Abwehr, aber, (..) die Fortschritte in der Verteidigung ethnischer Interessen der Weißen werden nur mit expliziter Behauptungen ihrer ethnischen Identität und Interesses stattfinden. Eine Vielzahl von Hindernissen bezüglich der ethnischen Abwehr wird erörtert mit besonderer Aufmerksamkeit für das Verständnis der psychologischen Mechanismen, die der weißen Schuld zugrunde liegen“.(4)

Diese selbstbekennenden weißen Nationalisten in Amerika werden oft von den Systemmedien mit abschätzigen Worten wie White Supremacists (etwa: Befürworter der Vorherrschaft der weißen Rasse) bezeichnet.

Die politische Theologie des Amerikanismus

Man kann nicht auf alle Einzelheiten des Amerikanismus eingehen, sondern sollte sich strikt auf die Identität der weißen Amerikaner beschränken(5). Allgemein könnte man sagen, besonders was die amerikanische Identität in der Außenpolitik betrifft, dass sie die Abbildung einer politischen Theologie ist, die sich in einem besonderen politischen Auserwähltetsgedanken manifestiert. Seit zweihundert Jahren verwenden die amerikanischen Systempolitiker, aber auch weite Kreise der amerikanischen Bürger, die politisch-theologischen Begriffe, die dem Alten Testament entnommen sind.  Dementsprechend verstehen sich viele Amerikaner als Nachfolger der alten Hebräer und übernehmen dabei die Rolle der Gottesboten einer universalistischen Botschaft der Weltverbesserung. Es ist kein politischer Zufall, dass Amerika ein unbestreitbarer Freund Israels ist und aus zivilreligiösen Gründen auch sein muss. In dieser altbiblischen schwarz-weißen Weltbetrachtung, wenn heute auch in säkularer Weise ausgedrückt, waren vor 150 Jahren die sezessionistischen Südstaaten das Sinnbild des Bösen; später, Anfang des 20. Jahrhunderts, wurde das Sinnbild des Bösen der böse Deutsche, bzw. „der Nazi“; dann, während des Kalten Krieges, war der Kommunismus das Symbol des Bösen. Da die amerikanischen Systempolitiker ihrem Selbstverständnis nach immer die Gutmenschen sein sollen, haben sie bei ihren diplomatischen Handlungen und ihren Kriegshandlungen nie ein schlechtes Gewissen, sei es bei der Bombardierung von Dresden oder jener von Bagdad. Wenn ein Land wie Amerika seine Identität aus dem jüdisch-biblischen Auserwähltheitsgedanken bildet, muss er auch glauben, eine moralische Pflicht zu haben, seine Feinde nicht als sporadische und gleichartige Gegner bekämpfen zu müssen, sondern sie als die Verkörperung sehr gefährlicher Tiere zu betrachten. Demzufolge soll man gefährliche Tiere entweder liquidieren oder umerziehen oder beides.

Heute gibt es keine bösen Kommunisten, Konföderierten oder Faschisten mehr. Heute werden die bösen Islamisten erfunden, auch da wo es keine gibt. Auch für viele weißnationalistische Gruppen und Gruppierungen in Amerika und in Europa ist die Kritik an diesem neuen Sinnbild des Bösen, beziehungsweise an den Muslimen von großem Nutzen. Es gibt auch einen psychologischen Grund dafür: Als negative Identitätsbestimmung ist heute der Antiislamismus in Amerika, ähnlich wie der Antifaschismus in Deutschland, eine risikolose und gesetzlich erlaubte negative Ersatzidentität, die auch von amerikanischen Regierungskreisen und von manchen jüdischen, neokonservativen Kreisen toleriert und gefördert wird. Übrigens dient der heutige Antiislamismus als schöne Maske für viele weiße Nationalisten, um ihre eigene Identität zu tarnen. Da es gesetzlich und beruflich schädlich sein kann, nicht-weiße Migranten oder gar die Juden in Europa und Amerika zu kritisieren, verstecken viele weiße Amerikaner ihre Kritik an der offiziellen Multikultipolitik ihres Landes hinter virulenter Kritik an Muslimen. Manche bekannten europäische Nationalisten gehen noch einen Schritt weiter; sie benutzen eine starke antiislamische Rhetorik, vermischt mit einer obligatorischen Anbiederungspolitik an die Juden, gepaart mit einer Sühnereise nach Israel, wie das der Fall war mit manchen Politikern des Vlaams Belang und der FPÖ, um sich damit den Freifahrtschein für ihre Anti-Moslem – und Multikulturalismuskritik einhandeln zu können.

Die amerikanische Staatsidee – ein Konstrukt       

Freilich gilt diese vereinfachte antiislamische negative Identität nicht für alle weißen amerikanischen Nationalisten. Es wäre falsch zu behaupten, alle weißen und rassenbewussten Amerikaner seien oberflächliche Rassisten ohne jegliches Kulturbewusstsein. Die europäischstämmigen weißen Amerikaner haben viele Vorteile in der Selbstwahrnehmung ihrer Identität -  Vorteile die man so bei den Nationalisten kleiner osteuropäischen Staaten kaum findet. 

Historisch gesehen hängt die Staatsidentität Amerikas an einem Staatsgefühl, das sich anders manifestiert als in den Staaten Europas. Die Gründung Amerika war ein Fall des politischen Konstruktivismus, wo die Staatsbildungsidee immer der Volksbildungsidee voranging. Übrigens gibt es in englischer Sprache kein entsprechendes Wort für das deutsche Wort „Volk“ oder „völkisch“. Daher besteht seit langem bei vielen weißen Amerikanern auch die legitime Furcht, dass ihr Staat ein volkloser „proposition state“ (etwa: Staatskonstrukt) geworden ist. Jedes Staatskonstrukt ist, im Gegensatz zum organischen Staat, anfälliger für den Zuzug anderer Rassen und Kulturen, was teilweise das mangelnde Gemeinschaftsgefühl der weißen Amerikaner erklärt. In diesem Sinne kann man sagen, dass der vielgepriesene amerikanische Verfassungspatriotismus eine „dritte Religiosität“, oder genauer gesagt, eine politische Theologie aus der Aufklärungsepoche geworden ist. Auch der sogenannte Verfassungspatriotismus in der BRD ist nur eine magere Importkopie des amerikanischen Verfassungspatriotismus, aber mit einem wichtigen historischen Unterschied: Amerika wurde von den weißen Aufklärungspolitikern gegründet, deren implizite Rassenzugehörigkeit stärker als in Europa hervortrat und die sich gesetzlich bis in die sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts behaupten konnte.

Das Staatsbewusstsein in Amerika hat wenig gemeinsam mit dem traditionellen volksgebundenen und kulturgebunden Staatsbewusstsein in Mitteleuropa. Aus diesem Grund spielt der Faktor der Rasse bei vielen weißen Amerikanern eine stärkere identitätsstiftende Rolle als in Europa. Jedoch: Trotz ihrer Unterschiede in ihrem jeweiligen Selbstverständnis, sind die weißen Europäer zusammen mit weißen Amerikanern mehr und mehr über das bewusst, was sie heute zusammen bindet und auch im Ernstfall in der Zukunft zusammenhalten kann. Es ist ihr genetisches, oder genauer gesagt, ihr gemeinsames rassisches Erbe.

Der Ausdruck „europäische Identität“ ist auch widersinnig. So wie es Unterschiede zwischen weißen Amerikaner und weißen Europäern hinsichtlich ihrer Staats- und Volksidentität gibt, gibt es auch verschiedene nationale Identitäten bei den Europäern selbst. Ein Flame ist kein Wallone, und ein Serbe will nicht ein Kroate sein. Fraglich ist, ob es irgendwann eine allgemeine europäische Identität geben wird, von der manche Nationalisten in Europa schwärmen. Theoretisch schon, oder vielleicht aus der amerikanischen Sicht betrachtet. In Wahrheit gibt es jedoch gar keine europäische Identität und es hat sie nie gegeben, sieht man einmal vom Gerede vieler europäischer Nationalisten über eine gemeinsame Reichsidee oder eine kontinentale euroasiatische Idee ab. Die meisten von uns identifizieren sich, abgesehen von unserer gemeinsamen europäischen Ortung, zuerst mit ihrer näheren Gemeinschaft und Sippe und nicht mit weit entfernten Völkern Europas. Auch ein europäischer weißer Mann, beziehungsweise ein deutscher “Antifa“, der seine Sippe oder sein Volk unbedingt verlassen will, und der sich nach einer supranationalen rassenlosen, volkslosen Identität sehnt, drückt seinen Hass gegen seine Sippe oder sein deutsches Volk zuerst in der Art, Weise und der Sprache des Volkes aus, aus dem er stammt und aus dem er aussteigen will.

Osteuropa als Hort innerethnischer Konflikte

 Im Gegensatz zu multikulturellem oder, genauer gesagt multirassischem Westeuropa sind die Völker Ost- und Mitteleuropas rassisch sehr homogen, aber ethnisch sehr heterogen. Ihren heutigen „rassenreinen“ Zustand haben sie dem ökonomisch bescheidenen und vor über zwei Jahrzehnten untergegangenen Kommunismus zu verdanken, der niemals ein Anziehungspunkt für nichteuropäische Zuwanderer war. Hier kann man jetzt natürlich das Wort „ethnisch“ benutzen, da es falsch ist, über verschiedene Rassen in Ost und Mitteleuropäer zu reden. Man sollte den Blick jedoch auf die kulturellen und religiösen Unterschiede der osteuropäischen Identitäten richten und den inter-ethnischen und inter-europäischen Hass als Quelle der neuen Konflikte in dieser Region nicht unterschätzen. Sicher, im Hinblick auf ihre  „europäische Identität“ sind alle Osteuropäer „europäische“ als Westeuropäer. Gefühle der historischen Schuld oder Selbsthasses, denen man beispielweise in der BRD begegnet, sind bei den Bürgern Osteuropas nahezu unbekannt. Der Nationalstolz ist relativ stark ausgeprägt, und er bestimmt einen großen Teil des Identitätsbewusstseins aller Osteuropäer. Die einfachen Leute in Kroatien oder Ungarn beispielweise brauchen keine akademischen Abhandlungen über das Multikulti-System zu lesen oder über die Rassenverschiedenheiten zu debattieren, um sich ihrer selbst bewusst zu sein. Die meisten wissen, dass sie Weiße, Kroaten und auch gute Katholiken sind. Dasselbe gilt für Polen oder Ungarn. Es gibt zwei Gründe für ihr explizites Volks- und Rassenbekenntnis: Einerseits ist es die logische Folge gewaltsam-erzwungener Verleugnung ihrer völkischen Identität durch das ehemalige kommunistische System, anderseits ist ihr  Volkstum durch die Tatsache begründet, dass es derzeit kaum „andersartige“ und rassenfremde Bewohner in ihren Ländern gibt. Deswegen brauchen die Osteuropäer und besonders ihre nationalistischen Parteien ihre rassische und völkische Identität nicht explizit zu thematisieren oder explizit zu bejahen, wie das der Fall bei den nationalistischen Parteien in Westeuropa oder Amerika ist.

 
Dagegen sind in Osteuropa die interethnischen Ressentiments sehr ausgeprägt. Es gibt einige Beispiele für eine solche negative Identität der Osteuropäer, die aus der Sicht eines amerikanischen weißen Nationalisten, aber auch aus der Sicht eines heutigen Westeuropäers, schwer zu begreifen sind: So ist die nationale Identität eines polnischen Nationalisten, der sonst bei allen Themen mit seinem Kollegen aus Deutschland übereinstimmen kann, wie z.B. bei der Globalismus-Kritik oder dem Antikommunismus oder Antikapitalismus, oft in seinem Antideutschtum verankert.

Angesichts ihrer deutschen Nachbarn tragen die tschechischen Nationalisten auch ein schwerwiegendes Erbe, über dessen historische Tragweite sie ungern mit ihren deutschen Kollegen reden, nämlich über die Vertreibung der drei Millionen Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der derzeitigen Ruhe zwischen Serben und Kroaten haben diese beiden benachbarten und sehr ähnlichen Völker, zwei völlig verschiedene historische Erzählungen und zwei völlig verschiedene und sich gegenseitig feindlich gegenüberstehenden Opferlehren. Kurz gesagt, die Serben und Kroaten weisen trotz ihrer erstaunlichen Ähnlichkeit zwei radikal und sich gegenseitig ausschließende Identitäten auf.  Für einen kroatischen Nationalisten ist es trotz seines Antiliberalismus und Antikommunismus schwer, „ein guter Kroate“ zu sein, ohne sich zuerst als „guten Anti-Serben“ zu beschreiben. (6)

 

Solcher interethnische Hass spielt heute in West-Europa eine geringere Rolle als früher, was paradoxerweise dem ständigen Zuzug von Nichteuropäern zu verdanken ist. Die negativen Feindbilder der andersartigen Migranten veranlassen viele westeuropäische Nationalisten, sich nicht mehr als Opfer der Nationalmythen ihrer Nachbarn zu sehen, oder sich über ihren eigenen ausschließenden Nationalmythos und ihre Opferlehre zu definieren. Dazu kommt die Frage: Wem dient es heute, sich als Schwede, Deutscher, Flame, oder Amerikaner zu definieren oder von einem Großdeutschland oder Großschweden zu träumen, wenn man bedenkt, dass mehr als 10 oder 20  Prozent amerikanischer, französischer, belgischer oder deutscher Bürger nichteuropäischer und nichtweißer Abstammung sind?

Negative Identitäten und Zufallsidentitäten  

Darüber hinaus gibt es auch die Frage der negativen Identität, die man letztendlich nur im Ernstfall entdeckt. Man könnte hier Carl Schmitt paraphrasieren, nämlich dass man über seine Souveränität nur im Ernstfall entscheidet,  beziehungsweise seine Identität nur in Ernstfall wahrnimmt (7).  Wenn sich eine große Krise anbahnt, weiß jeder von uns, ob er ein “impliziter“ oder “expliziter““ Deutscher oder Kroate ist, welcher Gruppe er angehört und wem er seine Treue von nun an schwören soll. Sollte er diese ungeschriebenen biologischen Regeln seiner Gruppenidentität vergessen, wird ihn der „Andersartige“ im Ernstfall, wie zum Beispiel während  einer interrassischen Schlägerei in Neukölln, oder Cleveland daran erinnern, welcher Sippe und welcher Ethnie, beziehungsweise welcher Identität er angehört. Dann vollzieht sich die Identitätsbildung im Schnelldurchgang! Hier sind das Phänomen der Plötzlichkeit und das Phänomen des Zufalls zu erwähnen, aber auch das Phänomen der „Berufsnationalisten“, die  schnell entdecken, wohin sie gehören, wenn ihr Leben oder ihre Karriere direkt physischer Gefahr ausgesetzt ist. Es gibt eine Menge dieser  „Spätnationalisten“ in Amerika und Europa, die stolz prahlen, wie sie „ihr völkisches und rassisches Erwachen vor kurzem erlebt haben.“ In meisten Fällen sind es die Leute, die sich früher als apolitisch bezeichneten, aber deren zerstörte Karriere und ihre Opferrolle im Multikulti-System und dessen sogenannter  „positive Diskriminierung“, dazu geführt haben,  dass aus ihnen explizite Nationalisten wurden.

Solchen reaktiven Zufallsidentitäten begegnete man bei vielen kroatischen Politikern aus dem Jahre 1991, die ihre nationale Identität nur nach dem kommunistischen und großserbischen militärischen Überfall entdeckten hatten. Viele waren vor 1991 anti-kroatisch, kommunistisch und jugoslawisch eingestellt. Es war Ende 1991 ein erstaunliches Schauspiel, wie viele Altkommunisten im zerfallenden Jugoslawien, in Rekordzeiten zu überzeugten kroatischen beziehungsweise serbischen Musternationalisten konvertierten. Man kann nicht ausschließen, dass mit der bevorstehenden ökonomischen Großkrise mehr um mehr a-nationale Deutsche und Franzosen sich ihren nationalen Identitäten zuwenden werden. Auch der Opportunismus ist eine geistige Antwort auf den Ernstfall.     

In Bezug auf die negativen oder reaktiven Identitäten kann man hier eine Parallele zum christlichen Antisemitismus ziehen, der auch eine Form kollektiver Neurose ist. Millionen von Christen hassen das Anderssein der Juden, beten jedoch gleichzeitig zum jüdischen Gott und widmen sich den biblischen Legenden. Christliche Antisemiten, so kann man es ausdrücken, hatten sich den jüdischen Eigengott Jahwe angeeignet und gleichzeitig diesen jüdischen Gott in einen universellen antisemitischen Gott verwandelt(8).

 Verderbliche und vererbliche Identitäten

Kleinnationalismen haben in Europa, historisch gesehen, als Träger der Identitäten bis jetzt eine negative Rolle gespielt. In diesem Sinne haben die weißen Amerikaner, trotz ihres mangelnden Staats- und Volksbewusstsein einen Vorteil gegenüber den Europäern; sie haben Sippenkriege untereinander vermeiden können. Die traditionellen Methoden der kollektiven Identitätsfindung in Europa, wie romantisch und poetisch sie sein mögen, sind nicht mehr für ein globales kapitalistisches System geignet, das alle europäischen, alle weißen Völker und alle Staaten zersetzt. Das traditionelle Beharren auf die Zugehörigkeit nur zum eigenen Stamm, oder eigenen Staat auf Kosten des benachbarten europäischen Staates und Stammes erwies sich als selbstzerstörend für alle weißen Europäer. Die nichteuropäischen Migranten nutzen solche Zwiste zwischen europäischen Völkern genauso zu ihren Gunsten aus wie raumfremde Mächte. Tatsächlich legitimieren solche exklusiven europäischen Nationalismen die neomarxistischen und liberalen Experimente mit der Ideologie der Masseneinwanderung und Multikulturalismus. Die Altnationalismen mit ihrer Verbindung zum Nationalstaat sind im Hinblick auf das veränderte ethnische Bild des heutigen Europas anachronistisch geworden. Ironischerweise bietet sich mit dem ständigen Zuzug nichteuropäischer Menschen nach Europa die Möglichkeit, die interethnischen und zwischeneuropäischen Kriege in Europa zu vermeiden. Um ihre neue Identität am besten zu bewahren, müssen die weißen Europäer und Amerikaner versuchen, sie durch ihre gemeinsame Kultur und ihr gemeinsames ethnisches Bewusstsein zu sichern. Das Wort „Rasse“ als Identitätsfaktor wird heutzutage kriminalisiert. Nach der Auffassung der liberalen Systemtheoretiker soll nur das Milieu über die Identität eines Menschen entscheiden und nicht seine Gene -  nach dieser Auffassung „ ist einer was er isst“. Hier können jedoch die amerikanischen Soziobiologen behilflich sein, wenn sie auf den wichtigen Teil der Vererbung in unserem Selbstbewusstsein hinweisen. In diesem Sinne soll auch der Begriff der Rasse neu bewertet werden. Aber Rasse ist eben nicht nur etwas Biologisches - es ist auch eine geistige Gestalt. Als metaphysische Unterlage des Rassenbegriffes kann nur ein starkes und gemeinsames Kulturbewusstsein helfen. In Julius Evolas traditionalem Rassenverständnis folgt die Körperlichkeit immer dem Geistigen:

„Der Irrtum gewisser Rassenfanatiker, die meinen, die Wiederherstellung einer Rasse in ihrer ethnischen Einheit bedeute ipso facto die Wiedergeburt eines Volkes, liegt gerade darin; sie betrachten  den Menschen, wie man „reinrassige“ Pferde oder Katzen oder Hunde betrachten könnte. Die Bewahrung oder Wiederherstellung  der Rassereinheit im engeren Sinn kann bei einem Tiere alles sein, nicht aber beim Mensch“. (9)

 Die gemeinsame Herkunft  der weißen Amerikaner und Europäer macht zum großen Teil ihre unveränderte Identität aus. Man kann alles tauschen, alles verändern, auch seine Ideologie, Sprache, Theologie, und auch seinen geographischen Aufenthalt wechseln, zusammen mit allen seinen Ausweisen und Papieren, aber ein Mensch  kann sein genetisches Erbe nicht ändern. Nun aber daraus zu folgen, die Rasse als einziges Identitätsmerkmal zu betrachten, ist, wie Evola schrieb, eine Form des biologischen Determinismus und kann irreführend sein. 

Dies ist der Fall bei vielen weißen Nationalisten in Amerika, die sich nur auf die anthropologische Seite ihres Körpers fokussieren und damit den „Rassengeist“ vernachlässigen. Hier kann man einen andersdenkenden Wissenschaftler wie Friedrich Hertz zitieren. Hertz war Sozialdemokrat, Freimauer und später Exildeutscher. Er schrieb in seinem gut fundiertem Buch Rasse und Kultur, das eine kritischer Auseinandersetzung mit Huston Chamberlains Rassentheorien war und in dem er auch viele altrömische und altgriechische Quellen zitiert, so beispielweise:   „Houston Chamberlain vergisst dabei ganz, dass gerade die größten Scheusale, ein Tiberius, Caligula, Nero, Domitian u. a. — mit absoluter Sicherheit als reinrassige Römer angesehen werden“.(10) Und weiter schreibt Hertz: “Gerade der scheußliche Heliogabal zeigt ein schönes, trotzig blickendes Römerhaupt   — nebenbei eine harte Nuss für die von Chamberlain mit so großer Phantasie und Begeisterung betriebene Physiognomie.“

Wider den biologischen Determinismus

Eine Frage an uns alle: Was wäre besser für die multikulturelle BRD oder die USA oder für ganz Europa in der nahen Zukunft: ein neuer Caracalla (das war ein römischer Kaiser nordafrikanisches Abstammung) als Staatsoberhaupt, oder ein neuer Heliogabal, der arische Gesichtszüge hatte, aber dessen kurzes Leber eine Parade der Päderastie und des Transvestismus war?  Wie sollen die weißen Europäer und Amerikaner sich entscheiden zwischen zwei Übeln? Ein mögliches verkommenes weiß-liberales Europa kann nicht die Antwort auf das dekadente Multikulti-System sein. Demzufolge sollte die Identität der weißen Europäer und Amerikaner  in einer breiteren rassenseelischen Art und Weise verinnerlicht und gestaltet werden. „Nicht nur Zucht und Auslese gehören zur Rasse,“ schrieb der deutsche Pädagoge Ernst Krieck „ sondern auch Form, Stil, Haltung in persönlicher und völkischer Lebensführung, darin sich die rassischen Werte kundgeben“ (10).  Ferner schreibt Ludwig Clauss in seinem Buch Rasse und Charakter:

“ Denn Rasse ist nicht wie noch heute in Laienkreisen vielfach geglaubt wird, ein Klumpen von vererbbaren Eigenschaften ( z.B. Begabungen: musikalische Begabung, Organisationstalent, Intelligenz, usw. sondern ein vererbbares Gestaltgesetz, dass sich in allen Eigenschaften, welche immer der einzelne haben mag, auswirkt und ihnen Stil verleiht. Nicht am Haben bestimmter Eigenschaften erkennt man die Rasse eines Menschen, sondern an dem Stile, in dem er diese Eigenschaften gebraucht“. (11)     

Die Überbetonung des physisch-biologischen Elements als Identitätsmerkmal, wie man das oft in manchen weißen nationalistischen Kreisen findet, ist eine Sackgasse. Sind wir nicht vielen gutaussehenden Weißen in Europa und Amerika begegnet, die die klassischen Fälle geistigen und seelischen Abschaums darstellen? Unser genetisches Erbe ist der Hauptteil unserer Identität insoweit es eine gute geistige Richtung hält. Schöne weiße Körper stehen keinesfalls für einen guten Charakter. Nur der Rassengeist kann der Identität eines Volkes oder eines Mannes die endgültige Ausweiskarte verschaffen.  

Fussnoten:  

1. Alain de Benoist, Nous et les autres (Paris: éd. Krisis, 2006) S. 75.

2. Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, Band 2 (München: DTV, 1976) S. 941.

3. Ebenda, S. 941. 

4. Kevin MacDonald, „ Psychology and White Ethnocentrism“,  The Occidental Quarterly, 6(4), Winter, 2006-07, 7-46.  Kevin MacDonald. Effortful Control, Explicit Processing and the Regulation of Human Evolved Predispositions. „ Psychological Review, (2008),  115(4), 1012–1031.

5. T Sunic, Homo americanus; Child of the  Postmodern Age, mit einem Vorwort von Kevin MacDonald (BookSurge, 2007). 

6. T. Sunic, La Croatie ; un pays par défaut ? (Avatar, 2010)

7. Carl Schmitt Politische Theologie (1922), (2. Auflage München und Leipzig:Duncker & Humblot 1934) S.11.

8. Alain de Benoist, Comment peut- on être païen ? (A. Michel, 1981) S. 161-178, passim.

9. Julius Evola, Heidnischer Imperialismus ( Deutsch von Frierdich Bauer) ( Armanen Velrag, 1933)., S. 52, 53.

10. Friedrich Hertz, Rasse und Kultur, Alfred Kröner Verlag, Leipzig, 1915, S. 259.

11.  Ebenda, S 256

12. E. Krieck, National-politische Erziehung (Leipzig: Armanen Verlag, 1936), S. 26.

 13. Ludwig F. Clauss, Rasse und Charakter, (Verlag Moritz Diesterweg, 1942) S. 80.

Paris: hommage à D. Venner

mardi, 25 juin 2013

G. Faye: Hommage à Dominique Venner

Suicide de Dominique Venner, le 21 mai à Notre-Dame. Marine Le Pen s’est inclinée devant son geste de réveil des consciences, ce qui peut paraître étonnant, mais tout à son honneur. Une représentante du groupe de clownesses féministes, les Femen, a essayé de salir sa mémoire dès le lendemain, en mimant, seins nus, son suicide, dans le choeur de Notre-Dame. Sur son buste maigrichon était peint : « May Fascism rest in Hell » (Que le fascisme repose en enfer). Ça fait la seconde fois que ces groupies dénudées peuvent entrer impunément dans la cathédrale où pourtant un filtrage est organisé à l’entrée. Les journalistes de l’AFP étaient prévenus du happening pour le couvrir et sont donc passibles de complicité.

Les médias de gauche et les politiciens du même bord (notamment le pathétique Harlem Désir) ont accusé Venner, post mortem, d’incitation à la violence, de provocation. Crachats de crapauds. Manifestement, le geste romain de Venner les a effrayés, parce qu’il procède du tragique, donc de l’Histoire, eux dont toute la vie n’est que reptation.

Venner s’est donné la mort, en exemple, non par désespoir mais par espérance : son sacrifice symbolique incite la jeunesse, face au naufrage entamé de la civilisation européenne dans son germen et dans ses valeurs, à résister et à combattre au prix de la mort, qui est le prix de la guerre. Une guerre qui a commencé. Venner voulait faire comprendre que la victoire ne peut s’obtenir, dans toute l’histoire des peuples, que si les combattants sont prêts à mourir pour leur cause. C’est pour les futures générations européennes résistantes et combattantes que Dominique Venner a offert sa vie. Il fut un « éveilleur de peuple » selon la formule de son ami Jean Mabire.

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Et il s’est tué, lui qui n’était pas chrétien au sens entendu, sur l’autel central de Notre-Dame de Paris, c’est-à-dire au cœur d’un des lieux les plus chargés de sacré et d’histoire de toute l’Europe. (L’Europe : la vraie patrie de Venner, l’authentique, pas le simulacre– guimauve de l’actuelle Union européenne). Notre-Dame, un lieu de mémoire beaucoup plus dense que, par exemple, la tombe du soldat inconnu sous l’Arc de Triomphe. Il a voulu donner à son sacrifice une signification particulière ; à l’image des vieilles traditions romaines pour lesquelles la vie d’un homme, jusqu’au bout, est dévolue à celle de la patrie qu’il aime et qu’il doit servir. Comme Caton, Venner ne transigeait pas sur les principes. Ni d’ailleurs sur ce style qu’il s’imposait – de comportement, d’écriture et d’idées – qui n’avait rien à voir avec la posture – le look – des cuistres. Sa sobriété exposait en essence la puissance de sa leçon. Maître distant, qui n’était pas sans rapport avec la tradition stoïcienne, rebelle de cœur et de courage et non pas de cirque ou d’imposture, homme complet, d’action et de réflexion, il n’a jamais dévié de sa voie. Un jour, il m’a dit qu’il ne fallait jamais perdre son temps à critiquer les traîtres, les lâches, les girouettes intéressées, ni évidemment leur pardonner, mais les ignorer et aller de l’avant. Le silence du mépris.

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C’est Dominique Venner, en 1970, qui m’a fait entrer dans la Résistance, que je n’ai jamais reniée ni quittée depuis. Il fut mon sergent recruteur. Sa mort volontaire qui, plus qu’à celle de Montherlant, est un écho à celle de Mishima, est un acte fondateur. Et elle m’a rempli d’une tristesse joyeuse, comme un éclair d’orage. Un guerrier ne meurt pas dans son lit. La mort sacrificielle de cet homme d’honneur exige, pour honorer sa mémoire et son œuvre, de ne pas se lamenter mais de se battre. Mais se battre pour quoi ?

Non pas seulement pour la résistance, mais pour la reconquête. La contre-offensive, autrement dit. À la suite d’un de mes essais où je développais cette idée, Venner m’a envoyé une lettre de son écriture calligraphiée, pour m’approuver. Son sacrifice ne sera ni vain ni ridicule, comme tentent de le faire croire les cloportes. La mort volontaire de Dominique Venner est un appel à la victoire.

Guillaume Faye