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vendredi, 11 novembre 2011

Ernst von Salomons Bestseller der Konservativen Revolution- Die Geächteten - endlich wieder erhältlich!





Ernst von Salomons Bestseller der Konservativen Revolution- Die Geächteten - endlich wieder erhältlich!

Geschrieben von: Georg Schäfer   


Ex: http://www.blauenarzisse.de

 

Deutschland, November 1918. In hilflosem Zorn muss ein 16jähriger Kadett mit ansehen, wie der revolutionäre Mob einen jungen Soldanten misshandelt und ihm die Achselstücke herunterreißt. Sein Ehrgefühl verbietet dem Kadetten, der Konfrontation mit den Demonstranten auszuweichen, und so wird auch er von der Menge geschlagen, angespien und zu Boden gezwungen. „Einer trat mich, viele traten und hieben, ich lag und stieß mit dem Fuß, schlug um mich und wußte, es war umsonst, aber ich war Kadett und die Achselklappen hatten sie nicht.“ Den ganzen Roman hindurch wird der Name des in Ich-Form berichtenden Erzählers nicht genannt, doch es steht außer Frage, dass Ernst von Salomon in Die Geächteten seine eigenen Erlebnisse während der Kämpfe nach dem Ersten Weltkrieg in literarische Form gebracht hat.

Vom Freikorpskämpfer zum verurteilten Verbrecher

Der Erste Abschnitt des Buches, „Die Versprengten“, erzählt von den Freikorpskämpfen nach dem Ersten Weltkrieg. Der Kadett will die Demütigung Deutschlands nicht hinnehmen und tritt alsbald einem der vielen Freikorps bei. Die Heeresleitung und die SPD-geführte Reichsregierung bedienen sich dieser militärischen Verbände zum Kampf gegen die revolutionären Linken, die ein Rätesystem schaffen wollen. So beteiligt er sich zunächst an der Niederschlagung des Aufstandes der Spartakisten in Berlin. Es folgt die Schilderung der Gefechte gegen die Rote Armee im Baltikum.

Im zweiten Großkapitel „Die Verschwörer“ verlagert sich der Kampf mehr und mehr in den Untergrund. Zunächst geht es gegen die französischen Besatzer, dann schlagen die Freikorps die polnischen Freischärler in Oberschlesien zurück, die mit französischer Hilfe dieses Gebiet vom Reich abtrennen wollen. Doch Unterstützung durch die deutsche Regierung bleibt aus, diese übt sich vielmehr in Verzichts- und Erfüllungspolitik gegenüber den Siegermächten. So wenden sich die ehemaligen Freikorpskämpfer gegen die republikanische Regierung. Es entsteht ein Netzwerk von Verschwörern, das unter dem Namen „Organisation Consul“ (O.C.) die Bürger in Furcht versetzt.

Wegen Beihilfe an der Ermordung des Außenministers Walther Rathenau im Juni 1922 wird von Salomon schließlich zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seinen Erlebnissen im Zuchthaus ist das letzte Großkapitel mit dem Titel „Die Verbrecher“ gewidmet.

Sprachliche Kraft und erzählerisches Können

Von Salomon kann packend erzählen und er vermag das Erzählte durch kühne Bilder anschaulich zu machen. Eine Beschreibung von Berliner Elendsquartieren gelingt ihm ebenso wie die Darstellung seelischer Vorgänge. Besonders die Schilderungen des Kampfgeschehens sind von einer wilden und unbarmherzigen Schönheit, einer Sprachgewalt im Wortsinne, wie sie wohl nur die Perspektive des Schlachtenteilnehmers hervorbringen kann:

„Was wir wollten, wußten wir nicht, und was wir wußten, wollten wir nicht. Krieg und Abenteuer, Aufruhr und Zerstörung und ein unbekannter, quälender, aus allen Winkeln unseres Herzens peitschender Drang! Aufstoßen ein Tor durch die umklammernde Mauer der Welt, marschieren über glühende Felder, stampfen über Schutt und stiebende Asche, jagen durch wirren Wald, über wehende Heide, sich hineinfressen, stoßen, siegen nach Osten, in das weiße, heiße, dunkle, kalte Land, das sich zwischen uns und Asien spannte – wollten wir das?“

Kritik und Verspottung der bürgerlichen Rechten

Obwohl der Autor – nicht zuletzt aufgrund solcher Stellen – oft einer Verherrlichung des Soldatentums geziehen wird, so entgeht er doch der Landser-Romantik ebenso wie der Selbstglorifizierung. Denn von Salomon berichtet auch über für das „Ich“ des Romans peinliche oder unrühmliche Situationen. Während er und seine Kameraden als Schergen des Reichswehrministers Noske (SPD) eine Haussuchung in einer ärmlichen Mietskaserne durchführen, werden sie von einem jungen Mädchen auf das heftigste geschmäht: „Habt ihr noch nicht genug gemordet? […] Ihr dringt hier ein in dieses Haus wie die Henkersknechte. Seid ihr ohne Scham? […] Man möge es euch in eure dumpfen Schädel hämmern. Ihr schützt dieselbe Klasse von Verruchten, die dieses Elend geschaffen haben!“

Mit grimmigen Spott bedenkt er das „altteutsche“ Gehabe der Völkischen und die bramarbasierenden, bierseligen Pseudopatrioten, die salbungsvolle Reden schwingen, aber die offene Auseinandersetzung mit dem Gegner vermeiden. Da „wuchsen die Blümeleien redseliger Rauschebärte“ und „der Grundakkord sehr lauten Mannestums ward in Weihe übertönt von Schillerzitaten und Deutschlandlied; dazwischen grollte Runengeraune und Rassegerassel.“ Würde sich doch die heute übliche linkskonformistische Verspottung der Deutschtümelei einmal auf solch ein literarisches Niveau erheben!

Von Salomon als Nationalrevolutionär

Während er also die „feigen Bürgerlichen“ verachtet, gilt den eisenharten kommunistischen Kämpfern seiner Zeit von Salomons Respekt. Denn er steht ihnen in mancher Hinsicht nahe, wie die immer wieder eingestreuten philosophischen Reflexionen und Dialoge zeigen. Denn wie viele Nationalrevolutionäre strebt von Salomon eine antikapitalistische Ordnung und eine Hinwendung zum Osten an, aber auf eben nationaler Grundlage. Anders als die marxistischen Revolutionäre verfügt jedoch der Nationalrevolutionär nicht über eine vorgefertigte Weltanschauung, sondern was Deutschland sein soll, entsteht erst im notwendigen Kampf um die Neuschaffung der Nation. Dieser für das Werk zentrale Gedanke macht zugleich deutlich, dass von Salomon die beschränkte politische Wirkungskraft des Nur-Soldatentums in den Freikorps erkannt hatte.

Wert für den heutigen Leser

So lernt der Leser das Denken der nationalrevolutionären Aktivisten zu begreifen. Als der Autor aber auf die Organisation Consul zu sprechen kommt, ist der Mitverschwörer von Salomon wenig luzide. Er erweckt vielmehr den Eindruck, als sei dieser konspirative Bund mehr Gerücht als Realität gewesen, um so durch eine Verschwörungspsychose die Republik zu destabilisieren. Ansonsten sind aber von Salomons Schilderungen eingängiger als jedes Geschichtsbuch. Bei der Lektüre erhält man tiefe Einblicke in das konkrete Geschehen. So wird klar, warum die Soldatenräte scheiterten, oder welche strategischen Interessen im Baltikum oder in Oberschlesien aufeinander stießen. Wer also fernab von staatsbürgerkundlichen Klischees und volkspädagogischer Mahnliteratur die politischen Kämpfe des Nachkriegs verstehen will, wird zu Die Geächteten greifen.

Zugleich wirkt dieses Buch erfrischend und provokativ auf den heutigen, in einer biederen BRD lebenden Leser, wo Revolution in Lifestyle und gefahrloser Demonstrations-Folklore zu bestehen scheint, und Politik auf die Suche nach dem praktikablen Kompromiss reduziert ist.

Ernst von Salomon: Die Geächteten. Unitall Verlag 2011. Nachdruck der Originalausgabe von 1930. 416 Seiten. 14,90 Euro.

lundi, 24 octobre 2011

La seconde invasion de l'Italie par Alaric (408-410)

 

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La seconde invasion de l'Italie par Alaric (408-410)

Ex: http://anti-mythes.blogspot.com/

Les invasions des anciens fédérés Wisigoths furent très différentes de la grande migration des peuples de Radagaise et des Vandales-Alains-Suèves, tous gentes externae, car les anciens fédérés wisigoths étaient dans l'Empire et ils eurent un but plus précis que la grande migration de 406, celui non seulement de redevenir fédérés, mais aussi d'obtenir une intégration plus étroite dans l'Empire, obstinément poursuivie par leurs rois, tant par l'ancien général romain Alaric que par son successeur Athaulf.

 
 
alarich-1-koenig-der-westgoten.jpgAinsi les Wisigoths envahirent-ils dans ce but, peu après la grande migration de 406, d'abord l'Italie complètement, puis une partie de la Gaule méridionale et une partie de l'Espagne méditerranéenne. Mais, si la grande migration de 406 les servit, en épuisant les moyens militaires de l'empereur Honorius contraint, en plus, d'affronter un usurpateur en Gaule dès 407 et un autre encore en 411, elle les desservit tout autant, en suscitant une virulente réaction des Romains antigermains qui les assimilèrent aux barbares de Radagaise ou de l'invasion des Vandales-Alains-Suèves et qui, même, redoutèrent plus ces anciens fédérés que les autres envahisseurs barbares. La seconde invasion de l'Italie par Alaric et la prise de Rome, le 24 août 410, firent des Wisigoths des ennemis intolérables de l'Empire, de sorte que leur établissement dans des provinces gauloises en 418, après leur retour au statut de fédérés en 416, réalisa en partie seulement les buts de leurs sept années d'invasions.
 
La rupture du gouvernement impérial avec Alaric détermina l'invasion de l'Italie par un roi des Wisigoths, ancien magister militum per Illyricum de l'empereur d'Occident. Au printemps 407, l'arrêt des préparatifs de la guerre contre l'Empire d'Orient n'entraîna pas cependant le retrait de sa dignité romaine au roi wisigoth qui, probablement, crut que la guerre projetée était différée à cause de l'usurpation de Constantin en Gaule. Vers la fin de 407 ou le début de 408, sans doute après l'échec de l'expédition de Sarus contre Constantin, Alaric, inquiet de ne plus recevoir les annones de ses soldats fédérés, quitta ses cantonnements d'Épire, gagna par la Savie et Emona le Norique méditerranéen, où il s'installa à Virunum (près de Klagenfurt), à l'entrée de la route des Alpes Juliennes menant en Italie, donc dans la même région qu'en 406 Radagaise. De là, il envoya des légats réclamer au généralissime de Ravenne une indemnité de 4 000 livres d'or, somme considérable que Stilicon, accouru à Rome où se trouvait Honorius, fit difficilement accepter par le Sénat. En outre l'empereur, allant à Ravenne pour inspecter lui-même l'armée italienne, y fut accueilli par une mutinerie que suscita Sarus, antistiliconien depuis son échec en Gaule.
 
La chute de Stilicon fut, peu après, hâtée par la mort inattendue de l'empereur Arcadius, le 1er mai 408, mort qui rendit inutiles la guerre déjà retardée contre l'Orient et les services d'Alaric, précisément nommé général pour occuper l'Illyricum oriental revendiqué par l'Occident : Honorius devint le tuteur du jeune fils d'Arcadius, Théodose II. Alors Stilicon, sans doute pour garder Alaric au service de l'Empire en évitant d'apparaître à ses côtés comme un complice, décida Honorius, lors d'un conseil tenu à Bologne vers juillet, à lui confier quelques troupes pour aller veiller sur Théodose II à Constantinople, tandis que l'armée italienne, de plus en plus travaillée par les antistiliconiens, irait en Gaule combattre l'usurpateur avec les Wisigoths du magister militum Alaric sous le commandement personnel de l'empereur. Quand Honorius vint à Pavie, où étaient réunis les soldats italiens, ceux-ci se mutinèrent à l'incitation des antistiliconiens dont faisait partie un très influent fonctionnaire palatin d'origine orientale, Olympius : ils massacrèrent le magister equitum Galliarum et le préfet du prétoire des Gaules qui venaient d'être nommés, ainsi que le préfet du prétoire d'Italie et tous les dignitaires stiliconiens. Stilicon, resté à Bologne avec quelques troupes, ne tenta pas un autre coup d'État militaire pour évincer Olympius et le parti antigermanique : il partit à Ravenne et, quand ses gardes du corps huns furent égorgés par Sarus, il se laissa arrêter sous la promesse d'avoir la vie sauve, mais il fut exécuté.

 
Aussitôt se déchaîna la persécution non seulement de la famille et des partisans de Stilicon, mais aussi des soldats barbares, déjà expulsés des villes italiennes sur l'ordre du généralissime, peu avant son exécution : on tua tous ceux qu'on put rattraper ainsi que leurs familles laissées en otages dans les cités et, selon Zosime, les rescapés, au nombre de 30.000, s'enfuirent auprès d'Alaric. Olympius, devenu tout-puissant auprès d'Honorius, installa des ministres antigermains, donna de nouveaux généraux à l'armée italienne et utilisa l'Ostrogoth Sarus en le nommant aussi général, selon Philostorge, soit pour le récompenser de l'arrestation de Stilicon, soit pour garder le groupe de fédérés pannoniens qui l'avaient suivi en Italie. Or, Sarus était l'ennemi personnel d'Alaric, inimitié qui joua un grand rôle dans les rapports du nouveau gouvernement de Ravenne et du roi wisigoth, parce qu'il s'agissait de haines tribales implacables. Probablement ces haines anciennes s'étaient-elles avivées quand les Wisigoths, allant envahir l'Italie à la fin de 401, passèrent en Pannonie II-Savie et s'allièrent aux fédérés ostrogoths en les incitant à se donner pour roi, à la place de Sarus, le beau-frère d'Alaric, Athaulf, d'origine gothico-sarmate, sans doute d'une famille loyale envers Hermanaric, lors du complot de la gens infida des Rosomons, et restée fidèle aux Amales quand elle se réfugia chez les Wisigoths après 375 : Athaulf exploita-t-il le fait que Sarus était le frère de Sunilda, l'épouse d'Hermanaric suppliciée pour avoir trahi au profit des Rosomons ? Après la défaite d'Alaric en Italie et sa retraite en Illyricum oriental, les fédérés ostrogoths, pardonnés par Stilicon, avaient eu pour roi Sarus, avec qui une partie d'entre eux était partie, en 406, dans la plaine du Pô pour y participer aux opérations de Stilicon contre Radagaise. Mais, à l'automne de 408, quand Alaric quitta l'Épire, il revint en Pannonie II-Savie et de nouveau donna pour roi Athaulf aux fédérés ostrogoths qui n'avaient pas suivi Sarus en Italie, peut-être surtout parce que, venant de rompre avec le gouvernement impérial, il ne pouvait gagner le Norique méditerranéen sans être sûr de l'alliance des Ostrogoths de Pannonie.
 
Vers septembre 408 en effet, Alaric semble avoir tenté d'éviter la guerre contre le nouveau gouvernement impérial, parce qu'il redoutait d'affronter la grande armée italienne de Pavie avec des troupes insuffisantes, réduites à ses Wisigoths, sans être assuré que les fédérés ostrogoths et huns de Pannonie viendraient, dirigés par Athaulf, participer à l'invasion de l'Italie. Selon Zosime, il envoya des légats porter à l'empereur des propositions de paix plus "modérées" que son ultimatum du printemps : une somme d'argent "non excessive", l'autorisation de transférer ses soldats du Norique « en Pannonie », vraisemblablement pour obtenir qu'Athaulf y eût le statut de roi fédéré, et l'envoi réciproque d'otages qui seraient, du côté romain, Aetius et le fils de Jovius.
 
L'ouverture de la guerre fut précipitée, dès octobre, tant par le refus d'Olympius de négocier avec Alaric que par la prompte désorganisation de l'armée italienne, non seulement amputée de ses soldats barbares dont la plupart allèrent rejoindre le roi wisigoth, mais aussi par l'incompétence et les rancunes de ses nouveaux généraux qui avaient fini par obtenir la mise à l'écart de Sarus. Aussi peut-on conjecturer qu'Alaric décida d'intimider l'influençable Honorius qui avait gardé au palais d'anciens stiliconiens, tel l'ex-préfet du prétoire d'Illyricum Jovius, et n'avait même pas encore quitté Milan le 24 septembre. Dans le courant d'octobre 408, sans attendre les renforts pannoniens "huns et goths" qu'il avait demandés à son beau-frère Athaulf, il passa les cols du Norique avec ses seuls guerriers et envahit la Vénétie. Par la route de Concordia et d'Altinum il atteignit le Pô et s'empara de Crémone, sans rencontrer de soldats italiens, car, entre-temps, Honorius avait quitté Milan et était revenu à Ravenne.
 
Alaric eut donc à faire le siège de Ravenne, puissamment fortifiée et défendue par une armée impériale, pour imposer à l'empereur une paix moins "modérée" que celle proposée en septembre. S'il renonça aux longs et coûteux travaux qu'aurait exigés le siège de Ravenne, il alla, en suivant la voie Flaminienne, assiéger Rome. L'Urbs avait certes une enceinte réparée à la fin de 401, mais pas de garnison. De plus, la présence dans ses murs du sénat et des grandes familles sénatoriales, ainsi que de l'évêque romain, faisait de Rome assiégée une menace qui pouvait contraindre Honorius à négocier, tout autant que le siège de Ravenne. C'était aussi à l'automne qu'arrivait à Portus, le port de Rome sur la rive nord de l'embouchure du Tibre, l'annone d'Afrique qui pouvait assurer le ravitaillement des Wisigoths, restés sans vivres au début de l'hiver, à cause de leur offensive rapide, après Crémone, vers Bologne et Rimini qu'ils n'avaient pas pris le temps d'assiéger. Dès novembre, Alaric s'empara de Portus et du blé africain, qui, enlevé ainsi aux Romains, contribua à ébranler la résistance d'assiégés menacés par la famine.
 
Le siège de Rome devint pour le roi wisigoth le moyen d'exercer une pression puissante sur le gouvernement impérial, afin d'en obtenir l'octroi de cantonnements pour ses sujets redevenus fédérés et de commandements romains pour lui et Athaulf. En revanche Honorius, resté sauf dans Ravenne avec une armée qui servait de garnison à sa capitale réelle, résista aux exigences des Wisigoths retenus par le siège de Rome. Si Alaric crut pouvoir dicter les conditions de la paix, le gouvernement de Ravenne crut pouvoir refuser de subordonner au sort de Rome la paix avec un ennemi qui ne le menaçait pas directement. Mais le siège de l'Urbs, que l'armée d'Alaric ne pouvait emporter, ni l'armée de Ravenne délivrer, dura longtemps et il imposa aux deux adversaires, au roi wisigoth comme à l'empereur, une remise en question, par trois fois au moins, des moyens susceptibles d'aboutir à une paix nécessairement dépendante de leur réconciliation ou de la soumission de l'un des deux.
 
De novembre 408 à février 409, la politique antigermanique d'Olympius s'effrita sous le choc des maux endurés par les Romains assiégés : après la prise de Portus, les rations de blé diminuèrent d'un tiers, puis de moitié, et la famine, puis la peste apparurent, tandis qu'on faisait la chasse aux stiliconiens ; hors les murs, les Wisigoths furent rejoints par les esclaves fugitifs, 40.000 selon Zosime, et Alaric exigea de la première ambassade romaine qui vint le trouver tout ce que l'Urbs contenait d'or, d'argent et d'esclaves germains. Mais, quand l'énorme contribution fut livrée par une seconde ambassade, Alaric demanda l'envoi à Ravenne du préfet de la Ville et de deux sénateurs pour proposer à l'empereur la paix dans l'alliance avec les Wisigoths. En janvier 409, l'intransigeance d'Olympius, qui avait convaincu Honorius de ne pas céder aux prières des représentants des Romains, fit déjà scandale à la cour, d'autant plus que cinq escadrons de Dalmates, rappelés de Pannonie pour aller au secours de l'Urbs furent détruits par Alaric. En février, le blocus de Rome fut resserré par le roi wisigoth, irrité par les refus du gouvernement impérial, et une nouvelle ambassade romaine partit, avec l'évêque de Rome Innocent I', demander une fois de plus à l'empereur de consentir à la paix. À ce moment, les renforts pannoniens amenés par Athaulf arrivèrent enfin sur la route de Rome, mais ils étaient si peu nombreux qu'un corps de trois cents fédérés huns, probablement rappelés de Pannonie par Olympius en même temps que les Equites dalmates, put les attaquer à Pise et les vaincre, sans réussir cependant à empêcher la jonction d'Athaulf et d'Alaric. Alors, à Ravenne, les soldats du comte Jovius exigèrent de l'empereur la disgrâce d'Olympius et du parti antigermanique. Jovius devint préfet du prétoire et reprit les négociations.
De mars à novembre 409, la politique d'entente avec les Wisigoths s'effrita à son tour, mais progressivement, à mesure qu'évoluèrent les exigences d'Alaric. Vers mai-juin, Honorius se réconcilia avec l'usurpateur gaulois Constantin qui promit d'intervenir en Italie "avec toute l'armée de Bretagne, de Gaule et d'Espagne". Fut-ce à cause de cela ou d'une intrigue du parti antigermanique demeuré influent au palais qu'Honorius décida de refuser les propositions d'Alaric, présentées à Rimini, lors de la rencontre du roi wisigoth et du préfet du prétoire Jovius ? Alaric présenta, semble-t-il, à Rimini non pas un ultimatum, mais une base de discussion, en exigeant, outre de l'or et des vivres, des cantonnements situés non seulement dans les Noriques et les Pannonies, comme il l'avait réclamé en septembre 408, mais aussi dans la Dalmatie et la province italienne de Vénétie. Avait-il l'intention de réduire ces exigences s'il obtenait pour lui et Athaulf des commandements romains, que d'ailleurs Jovius avait conseillé à l'empereur d'accorder? De toute façon, Honorius ordonna de rompre les négociations. Jovius non seulement obtempéra, mais encore, craignant d'être disgracié, se convertit sur-le-champ à la politique antigermanique d'Olympius. Alaric, violemment déçu, partit reprendre le siège de Rome, "vigoureusement" dit Zosime, tandis que Jovius faisait engager 10.000 Huns extérieurs aux frontières pannoniennes, mercenaires pour lesquels il fit venir du blé et du bétail de Dalmatie.
 
Mais, vers la fin de l'été 409, les pourparlers reprirent entre les Romains assiégés et Alaric, car le ravitaillement des Wisigoths dépendait, comme à l'automne 408, de l'arrivée du blé annonaire d'Afrique. Une nouvelle ambassade des Romains, conduits par le préfet de la Ville Attale et l'évêque Innocent 1er, alla porter à Ravenne des propositions de paix du roi wisigoth beaucoup plus conciliantes que celles du printemps précédent : Alaric se bornait, selon Zosime, à demander non plus de l'or, mais seulement des vivres, dont l'empereur fixerait lui-même la quantité, et des cantonnements dans les Noriques, "provinces éloignées de l'Italie et qui rapportaient peu au fisc". Jovius, soit parce qu'il attendait ses nouveaux soldats huns, soit parce qu'il n'osait pas renier le parti antigermanique, fit éconduire l'ambassade et rejeter les offres d'Alaric par Honorius. Le roi wisigoth, excédé par cette politique de refus, resserra le blocus de Rome, d'autant plus qu'en novembre le blé africain n'arriva pas à Portus, car le comte d'Afrique Heraclianus retint à Carthage la flotte annonaire et même, plus tard, au printemps 410, l'expédia à Ravenne.
De décembre 409 à juillet 410, Alaric tenta de s'entendre avec les Romains contre l'intraitable gouvernement de Ravenne. Résolu à rompre enfin avec Honorius, mais non avec l'autorité impériale, il fit proclamer empereur par ses Wisigoths le préfet de la Ville Attale, au vif soulagement du sénat et de la population de Rome. Ainsi obtint-il de son empereur, assez docile pour se laisser baptiser par l'évêque arien des Wisigoths, ce qu'il avait demandé vainement au représentant d'Honorius à Rimini, c'est-à-dire non pas des cantonnements en Italie, mais un grand commandement : Alaric fut nommé magister militum et Athaulf comte de la cavalerie des domestiques. Attale put cependant désigner un Romain, Constant, plutôt que le Wisigoth Druma, comme chef des soldats expédiés promptement en Afrique pour obliger le comte Heraclianus à livrer l'annone.
 
Jusqu'au printemps 410, Attale donna satisfaction au roi wisigoth. Dès janvier, tous deux marchèrent contre Ravenne, d'où Honorius, inquiet de cette entente, envoya des ambassadeurs conduits par le préfet du prétoire Jovius qui offrirent à Attale de partager le pouvoir impérial avec l'empereur légitime. Peut-être Alaric y aurait-il consenti, si, à la cour d'Honorius, les haines n'avaient explosé contre le parti antigermanique et l'empereur qui, en le cautionnant, était responsable du siège de Ravenne. Jovius s'empressa de faire à nouveau volte-face et de se rallier à l'empereur d'Alaric : il devint le préfet du prétoire d'Attale qu'il pressa de déposer Honorius et même de le mutiler, après l'avoir capturé. Quant au général germain des soldats de Ravenne, Allobic, il projeta de remplacer Honorius par Constantin III dont on attendait la venue en Italie.
Honorius semblait perdu et s'apprêtait à fuir Ravenne, lorsque soudainement débarquèrent quatre mille soldats envoyés d'Orient par Théodose II, qui le décidèrent à rester. Ensuite, peut-être vers avril, arriva de Carthage la flotte annonaire apportant aussi les impôts en argent des Africains, qu'avait retardée les opérations du comte Heraclianus contre les soldats de Constant, expédiés par Attale en Afrique sans doute vers février, mais battus promptement. Honorius eut donc de quoi payer ses soldats huns et nourrir la garnison ainsi que la population de Ravenne assiégée, tandis que le blocus des ports africains par Heraclianus faisait réapparaître la famine à Rome.
 
Alaric hésita cependant à se séparer d'Attale, quand celui-ci refusa de faire partir en Afrique des soldats wisigoths qui, mieux que ceux de Constant, pouvaient vaincre Heraclianus. Il alla même guerroyer contre les villes italiennes qui, telle Bologne, refusaient de reconnaître son empereur et peut-être contribua-t-il à hâter la retraite de Constantin III que la mort d'Allobic et les nouveaux moyens dont disposait Honorius décidèrent à rentrer en Gaule. Ce fut Jovius qui, selon Zosime "acheté par Honorius", convainquit Alaric de se débarrasser d'Attale et de se réconcilier avec l'empereur légitime. Attale ayant abandonné le siège de Ravenne pour accourir à Rome, afin sans doute de recourir au sénat, Alaric le convoqua à son camp de Rimini et, là, vers la fin juillet, le dépouilla des insignes impériaux qu'il fit porter à Honorius.
 
L'empereur de Ravenne accepta la paix offerte, amnistia tous ceux qui avaient servi Attale et, peu après, fit lever le blocus des ports africains pour assurer le ravitaillement de Rome et, en conséquence, celui des Wisigoths. On ignore les concessions qu'obtinrent Alaric et Athaulf, car celles-ci restaient sans doute à préciser.
 
On ignore aussi pourquoi et à quel moment, avant ou après une entrevue entre Honorius et Alaric, l'escorte du roi wisigoth fut, sur la route de Ravenne, attaquée par Sarus, resté à l'écart depuis l'automne 408, mais rentré avec un haut grade au service de l'empereur ou plutôt du nouveau généralissime, Constantius. L'incident était-il dû à une initiative de Sarus ou à un ordre de Constantius, soucieux d'intimider Alaric qui gardait encore comme otage la demi-soeur d'Honorius, Galla Placidia ? Alaric s'indigna-t-il seulement d'être attaqué par son ennemi promu à un grade que ni lui-même, ni Athaulf n'avaient encore reçu de l'empereur ? Persuadé qu'Honorius s'apprêtait à le trahir, le roi wisigoth revint assiéger Rome et prouver sa puissance, soit pour se venger, soit pour faire céder l'empereur.
 
La prise de Rome fut précédée par un blocus qui menaçait de durer, car les Wisigoths n'avaient pas de matériel de siège et la solide enceinte de l'Urbs avait peu souffert des sièges précédents de 408 et 409. Mais, depuis 18 mois, il y avait eu tant de pourparlers et de trêves, tant d'échanges d'ambassades entre assiégés et assiégeants, tant de partisans d'Attale à Rome, que beaucoup de familles romaines, notamment sénatoriales, avaient des relations dans l'entourage d'Alaric et d'Athaulf. En outre, la famine, qui sévissait déjà au temps d'Attale, était devenue intolérable après les espoirs d'amélioration apportés par la paix. Aussi est-il probable que des Romains tentèrent un accommodement avec le roi wisigoth pour ne pas prolonger une vaine résistance et, tout au moins, limiter les dégâts d'une reddition inconditionnée.
Le sac de Rome, du 24 au 27 août, fut apparemment réglé avant l'entrée des Wisigoths, par la Porte Salaria, trop mal défendue pour qu'il n'y ait pas eu des complicités dans ce quartier de l'Urbs. La limitation à trois jours de la mise à sac d'une ville aussi vaste et riche que Rome suggère que le roi wisigoth s'y était engagé, avant. Alaric, d'ailleurs respecta cet engagement préalable, y compris le droit d'asile consenti à la basilique Saint-Pierre et à ses alentours, malgré la difficulté de plier à cette discipline ses Wisigoths exaltés par le pillage de tant d'opulentes demeures et l'incendie de tant de monuments. Enfin, il y eut tant de nobles réfugiés en Afrique et en Orient, où ils arrivèrent dépourvus de ressources, que la fuite de la plupart d'entre eux avait été, vraisemblablement, tolérée et payée par l'abandon de leurs biens. Ceux, plus pauvres ou plus imprudents, qui restèrent eurent le sort des autres Romains, soit tués, soit surtout asservis par les Wisigoths jusqu'au paiement de rançons sommairement calculées, d'après les classes sociales ou les circonstances.
Il ne subsiste pas et sans doute n'y eut-il pas de description de la prise de Rome, événement civil, non pas défaite ou victoire militaire. Brièvement mentionnée par les chroniques, elle n'apparaît dans les textes d'auteurs presque tous ecclésiastiques, dont l'historien des Goths Jordanes, qu'à travers des épisodes sélectionnés et altérés pour montrer la modération de barbares chrétiens ou à travers des allusions aux malheurs de victimes romaines connues, enfin à travers des reproches adressés au gouvernement impérial, mais surtout au "traître" Stilicon. De tous ces témoignages il ressort que le sac de Rome fut ressenti comme un bouleversement prodigieux, un signe fatidique, moins à décrire qu'à interpréter pour dénoncer ses causes et conjurer l'arrêt du Destin. Rome n'avait pu tomber que parce qu'elle avait été trahie ou coupable. Seule importait la cause morale de ce malheur : abandon des anciens dieux tutélaires pour l'opinion des païens, plus nombreux dans les milieux populaires romains que dans les cercles des sénateurs lettrés ; justice de Dieu qui frappe, mais laisse survivre, pour l'opinion des clercs chrétiens plus que de leurs fidèles.
 
Les conséquences de la prise de Rome montrèrent l'importance réelle de cet événement. Apparemment, ni Honorius, assuré que Ravenne, sa capitale d'empereur légitime, était le cœur de l'Empire, ni Alaric, aveuglé par ses rancunes, ni même les sénateurs romains obsédés par le souci d'échapper au pire, n'avaient tenu compte de la puissante charge émotionnelle qui s'était investie, au cours des siècles, dans la vieille Rome, "mère du monde assassinée" pour Rutilius Namatianus, beaucoup plus que dans la nouvelle, Constantinople, prise par les Goths de Gainas en 400 avec un moindre retentissement. S'il y eut autour d'Honorius, qui n'était pas un Théodose, et autour d'Alaric, qui n'était pas un Radagaise, des partisans d'un compromis entre l'intransigeance du parti antigermanique et les buts d'anciens fédérés révoltés pour obtenir d'être intégrés dans l'Empire, cette politique fut ruinée par le sac de Rome. La lutte entre Honorius et Alaric, transférée sur le plan du Salut de la Respublica Romana, devint celle de l'empereur identifié à la souveraineté de Rome et du représentant le plus dangereux de la furie barbare.
Effectivement, après la prise de l'Urbs, il n'y eut plus de négociations entre le gouvernement de Ravenne et le roi wisigoth. Alaric put continuer ses ravages : quittant la ville, avec son énorme butin et ses nombreux captifs, dont Galla et Attale, il emmena ses Wisigoths à la recherche de vivres en Campanie d'abord, puis vers le sud, où, pour conquérir le blé d'Afrique, il prépara une expédition navale en direction de la Sicile et de Carthage. Mais, fin septembre, les tempêtes d'équinoxe détruisirent sa flotte improvisée et il revint vers l'opulente Campanie pas encore épuisée. Dès octobre, sa mort subite lui épargna la peine inévitable de négocier avec Honorius, tâche qui échut à son successeur, Athaulf, et ses Wisigoths lui firent des funérailles dignes d'un héros, à Cosenza, près du fleuve Busentus dont ils auraient détourné le cours pour ensevelir leur roi, selon Jordanes.
 
Après la mort d'Alaric, le gouvernement de Ravenne continua d'ignorer le roi wisigoth. Honorius fit d'abord un bref séjour à Rome, où il célébra en janvier 411 ses vicennalia et promit aux sénateurs des exemptions d'impôts, puis, "voyant qu'il ne pouvait agir contre les barbares à cause des usurpateurs" dit Orose, il envoya, au printemps, contre Constantin III l'armée italienne commandée par Constantius, "un général enfin romain". Pendant l'hiver 410-411, Athaulf ravitailla ses Wisigoths en pillant les régions riveraines de l'Adriatique, moins épuisées que le Latium et les alentours de Rome dont il se détourna. Se rapprochant ainsi de Ravenne, il arriva en Émilie, d'où il tenta de faire la paix avec l'empereur, soit vers la fin du printemps, soit au cours de l'été, c'est-à-dire après le départ en Gaule de l'armée commandée par le magister peditum Constantius et le magister equitum Ulphila, départ qui priva le roi wisigoth de l'occasion d'offrir ses soldats en demandant un commandement romain. Fut-ce pour s'imposer à Honorius qu'il épousa Galla, à Forli, en Émilie, selon Jordanes ? Il y eut sûrement des pourparlers au sujet de ce mariage, car Honorius voulait faire libérer sa demi-sœur et Athaulf savait que Constantius, vainqueur de Constantin III devant Arles en août, ne pouvait vaincre sans renforts le nouvel usurpateur gaulois, Jovinus, proclamé Auguste à Mayence, où se formait une grande armée de barbares rhénans.
 
Mais Honorius ne céda pas. Alors, selon Jordanes, Athaulf quitta l'Italie, "en y laissant l'empereur comme un parent traité avec bienveillance, bien qu'il l'eût dépouillé de ses richesses, après avoir pillé dans les provinces italiennes les biens des particuliers, ainsi que surtout ceux de l'État", et il se dirigea vers les Gaules. Au printemps 412, dès que les cols des Alpes occidentales furent ouverts, Athaulf passa en Gaule, emmenant son butin, Galla et l'ex-empereur Attale qu'il projetait de donner pour collègue à l'usurpateur Jovinus, auquel il avait décidé de se rallier. Les Wisigoths évacuèrent donc l'Italie avec le même statut qu'à l'automne 408, quand ils l'avaient envahie.
 
Émilienne DEMOUGEOT 

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dimanche, 23 octobre 2011

Les rites d'initiation germaniques

 

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Les rites d'initiation germaniques

L'une des pratiques créatrices de société, les rites d'initiation destinés à faire entrer les jeunes dans la société des adultes, eut une très longue postérité en Europe : la chevalerie.
Le Beowulf donne des exemples de jeunes guerriers, porte-main du héros, de jeunes garçons livrés au seigneur par leurs parents. Les garçons sont nourris au sein jusqu'à l'âge de 3 ans, puis sevrés et laissés aux soins des femmes jusqu'à l'âge de 7 ans. Ils sont alors confiés à un père adoptif (fosterfaeder, “père efforceur”). En général, il est de la parenté de la mère, souvent son frère aîné, donc l'oncle maternel comme nous l'avons dit. Le fosterage consiste à éduquer un jeune de 7 à 14 ans, ce qui ne devait pas aller sans peine ; sinon, pourquoi le père adoptif eût-il été qualifié d'efforceur ? Parfois le jeune part en voyage. Sa formation achevée, a lieu la cérémonie de la taille de la première barbe ou de la chevelure. Pépin le Bref se vit ainsi couper les cheveux par le roi Liutprand vers 730 (Paul Diacre, HL, I, 23-24 et VI, 53). Reste l'affrontement avec le père adoubeur pour être un guerrier parfait. Là aussi, à 14 ans, âge de la majorité chez tous les rois francs et leurs successeurs, le passage vers l'homme accompli, le guerrier, est capital.
 
Le cérémonial existait dès l'époque mérovingienne, mais nous n'en avons de preuve certaine qu'avec Louis le Pieux. En 792, âgé de 14 ans, il est “ceint par l'épée” à Ratisbonne par son père Charlemagne, car il est “devenu adolescent”. En septembre 838, Charles le Chauve, âgé de 15 ans, reçoit arma et corona, c'est-à-dire l'épée avec le ceinturon et le baudrier, insignes de sa fonction (militia). En 841, le samedi Saint, Charles, après avoir pris un bain avec ses compagnons, voit arriver ses émissaires venus d'Aquitaine avec des vêtements neufs, une couronne, etc. C'est le plus ancien exemple d'adoubement chevaleresque que nous connaissions. Il eut lieu symboliquement le jour de pâques. D'ailleurs, à partir de 850, le mot latin caballarius ne signifie pas seulement “homme à cheval”, mais désigne un homme de la suite de tel ou tel grand personnage et prend le sens de “chevalier”.
 
 
Raban Maur précise : “On peut faire un cavalier avec un jeune garçon mais rarement avec un plus âgé.” La cavalerie a pris alors une importance décisive. “Aujourd'hui, les jeunes sont élevés dans les maisons des grands, écrit-il encore. Sauter sur le dos d'un cheval est un exercice qui fleurit spécialement chez les peuples francs.” Cela est vrai aussi dans le Midi romain, puisque Géraud d'Aurillac fait de même dans sa jeunesse. Nithard, fils illégitime d'une fille de Charlemagne, Berthe, historien laïc de grande précision, introduit dans ses écrits des années 841-843 des allusions continuelles aux armes et aux chevaux, aux jeux d'entraînement entre cavaliers expérimentés de haute noblesse saxons, gascons, austrasiens et bretons. Il insiste sur l'enracinement régional de la noblesse et sur ses idéaux : mourir dignement plutôt que trahir, rester solidaires entre frères et fidèle au seigneur jusqu'à la mort. Notker de Saint-Gall raconte, vers 885, l'histoire d'un jeune évêque récemment ordonné qui, au lieu de monter à cheval avec des étriers, un progrès récent qui donnait plus de dignité au cavalier, préféra sauter sur la croupe du destrier… ce dont Charlemagne, heureux d'avoir dans sa suite un homme que n'embarrassait pas son statut clérical, le félicita.
 
 
Initiation laïque et germanique, l'adoubement allait dans la perspective d'une violence guerrière déchaînée. Dubban, en vieil-haut-allemand, qui a donné “adoubement”, signifie “frapper”. En effet, le “vieux”, parrain du pied tendre, le faisait mettre à genoux et lui flanquait un grand coup de poing dans l'épaule pour voir s'il tiendrait le choc. Mais la christianisation du rite était déjà en route. En droit canon, le coupable d'un meurtre est privé de ses armes et ne peut plus monter à cheval. Halitgaire, évêque de Cambrai, introduit une distinction entre tuer à la guerre, ce qui est un péché nécessitant trois semaines de jeûne, et tuer dans une bataille soit pour se défendre, soit pour défendre sa parentèle ; dans ce cas, tuer est un péché sans pénitence. Après la bataille de Fontenay en 841, les évêques se réunirent et proclamèrent un jeûne de trois jours pour expier les morts de ce terrible combat dû à une guerre fratricide. En sens inverse, des chevaliers deviennent des soldats du Christ contre les Sarrasins et les païens (chapitre VIII). L'épopée du Ludwigslied, rédigée à chaud en vieil-haut-allemand le soir de la victoire de Louis III à Saucourt-en-Vimeu, confirme cet idéal et contient une oratio super militantes, prière pour les soldats, qui constitue la première manifestation d'une liturgie chevaleresque. Ainsi, à la fin du IXe siècle, la chevalerie était déjà un statut social. Le guerrier à cheval faisait preuve d'un entraînement professionnel d'adulte confirmé et chrétiennement légitimé.
 
 
Michel ROUCHE

jeudi, 20 octobre 2011

Petites réflexions éparses sur la découverte de l’Amérique par les Scandinaves

 

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Robert STEUCKERS:

Petites réflexions éparses sur la découverte de l’Amérique par les Scandinaves

En me demandant d’écrire un petit article sur la découverte de l’Amérique par les Scandinaves, Bernard Levaux, sans aucune intention maligne, ouvre, une fois de plus, ma secrète boîte de souvenirs d’adolescent. C’est une fois de plus parce que l’article qu’Yves Debay a écrit récemment dans les colonnes de ce bulletin, avait déjà ravivé quelques bons et solides souvenirs car ce sacré Yves Debay était un camarade d’école, forcément inoubliable vu sa personnalité, et un compagnon de voyage en Grèce en 1973. Enfin, parce que le thème que Bernard Levaux me demande d’aborder me ramène en fait à la même année: The Vinland Saga – The Norse Discovery of America est le tout premier livre sérieux, le tout premier classique, que j’ai acheté en anglais, sans vraiment connaître encore tous les secrets de la langue de Shakespeare. Généralement, en anglais, j’achetais en temps-là des livres ou des revues sur les maquettes d’avions ou de chars, comportant profils ou guides de peinture. A cette époque, j’avais la même habitude que le Professeur Piet Tommissen, dont on vient de déplorer la disparition à Bruxelles en août 2011, celle d’inscrire la date d’achat de chaque livre sur un coin de la première page. C’est donc avec émotion que j’ai repris entre mes mains de quinquagénaire ce premier bon livre anglais de ma bibliothèque et que j’ai retrouvé la mention “20 Jan. 1973”.

Ce petit livre de la collection “Penguin Classics”, à dos noir, voulait compléter l’exposé, fait un an auparavant, d’un camarade de classe, Eric Volant, passionné par la saga des Vikings. Si Debay a connu une brillante carrière de soldat puis de journaliste militaire à “Raids” ou à “Assaut”, Eric Volant, lui, a connu un destin tragique et n’a vécu que vingt ans: ce garçon, au sourire toujours doux et franc, les joues constellées de taches de rousseur, désirait ardemment devenir historien. Et se préparait à un tel avenir. Mais rapidement, le couperet est tombé: son paternel refusait de lui financer des études. A 18 ans, au boulot! Et hors de la maison! Eric est devenu sombre: son éternel sourire s’est effacé. Son ressort intérieur était brisé. Du jour au lendemain, il est devenu communiste! Nous ne pensions pas que le père allait mettre son projet à exécution et flanquer son aîné à la porte du foyer parental au lendemain même de la proclamation de fin de secondaires. Mais, hélas, il l’a bel et bien fait et Eric est venu sonner chez moi début juillet: il avait trouvé un cagibi absolument sordide, au fond d’une cours, où habiter. Il n’avait pas de meubles, juste un sac avec ses hardes et quelques livres: mon père, bouleversé, lui a aussitôt donné une table, une bibliothèque, deux chaises et quelques autres babioles, que nous avons amenées aussitôt dans la triste annexe qui devait lui servir de logis. On l’a ensuite vu errer dans les rues, de plus en plus sombre et rancuneux. Et, deux ou trois ans plus tard, nous avons appris sa mort tragique: il s’était porté volontaire pour servir de passeur à l’ETA basque, que les Républicains espagnols, fort nombreux dans son quartier et quasi les seuls militants communistes dans le Bruxelles du début des années 70, estimaient être la seule force politique capable de ramener une mouture modernisée du “Frente Popular” au pouvoir dans les premières années du post-franquisme. Eric a été descendu par des tireurs embusqués, au moment où il franchissait un ruisseau dans les Pyrénées. On a retrouvé son corps quelques jours plus tard. Il a été enterré à la sauvette, paraît-il, dans un petit village basque. Personne n’a voulu rapatrier le corps. Nous avions perdu un garçon qui avait été un très bon camarade. Il avait marché jusqu’au bout de la passion qu’avait généré son immense déception.

Voilà, je viens de payer mes dettes à mon passé, à ceux qui ont disparu.

Revenons au thème du modeste exposé scolaire d’Eric Volant, c’est-à-dire à la conquête de l’Atlantique Nord par les Scandinaves. Aujourd’hui, on devine qu’ils ne furent pas les premiers Européens à avoir abordé le continent de l’hémisphère occidentale. Déjà Louis Kervran, dans son “Brandan, le grand navigateur celte du VI° siècle” (Laffont, 1977), posait la thèse que les Scandinaves, lancés à l’aventure sur les flots glacés de l’Atlantique Nord et tous probablement proscrits ou en fuite, ont suivi des routes maritimes découvertes antérieurement par des ermites irlandais ou bretons, qui s’en allaient méditer aux Orcades, aux Féroé, en Islande et, pourquoi pas, plus loin, au Labrador, ou sur les terres que les Vikings nommeront “Helluland”, “Markland” ou “Vinland”. On retrouve leur nom sur une carte des “terres hyperboréennes”, dressée vers 1590 par un géographe, Sigurdur Stefansson. Louis Kervran rappelait fort opportunément que les peuples de la façade atlantique des Gaules et de la “Britannia” romaine possédaient une solide tradition maritime et que les multiples récits des voyages de Saint Brandan ont constitué une thématique littéraire très répandue et très appréciée tout au long du moyen âge européen. Kervran conclut que Brandan a très problablement suivi un itinéraire de Saint Malo ou de l’Irlande vers les Orcades et les Féroé, l’Islande, les côtes canadiennes pour aboutir probablement aux Antilles: certains textes de la matière “Brandan” décrivent des îles luxuriantes et des animaux exotiques. La légende rappelle, très précisément, que Brandan est parti avec douze compagnons pour entreprendre un voyage de neuf ans sur l’Atlantique. Par ailleurs les pêcheurs de morue poussaient très vraisemblablement jusqu’au large du Labrador, qu’ils aient été scandinaves, flamands, bretons, galiciens ou portugais. Colomb connaissait-il les secrets de ces pêcheurs ou de ces itinéraires scandinaves? La question demeure ouverte.

Pour les deux spécialistes allemands de l’ère mégalithique, Gert Meier et Hermann Zschweigert, Ulysse, dont la légende remonterait à la proto-histoire mégalithique de la vieille Europe, aurait déjà testé les flots atlantiques: en cinglant de Gibraltar vers les Açores (l’île Ogygie) et, poussé par le Gulf Stream de celles-ci vers Heligoland, il aurait abouti en face des côtes aujourd’hui danoises qui recelaient l’ambre, matière très prisée par les peuples méditerranéens. L’histoire marine de l’Europe, pour nos deux savants allemands, est bien plus ancienne qu’on ne l’a cru jusqu’ici. Les embarcations faites de peaux pourraient bien remonter à 10.000 ans. En 1976, l’historien anglais Tim Severin traverse l’Atlantique sur une copie du bateau attribué à Brandan, démontrant que de telles embarcations étaient parfaitement capables de tenir l’océan, exactement comme le Norvégien Thor Heyerdahl avait traversé le Pacifique sur le Kon-Tiki en 1947, pour démontrer la véracité des récits traditionnels polynésiens et prouver que des peuples marins de l’aire pacifique avaient été capables de cingler jusqu’à l’île de Pâques. Les Maoris néo-zélandais construisaient des embarcations capables de transporter de 60 à 100 guerriers, couvrant parfois des distances de 4000 km en l’espace de plusieurs semaines. Ces embarcations étaient mues par rames et/ou par voiles. L’aventurier allemand Hannes Lindemann a réussi à traverser l’Atlantique au départ des Canaries en 65 puis en 72 jours, sur un petit bateau africain, en se guidant par les étoiles: la navigation en haute mer étant plus aisée de nuit que de jour, du moins à hauteur des tropiques et de l’Equateur (au nord, vu la nébulosité permanente, elle est plus “empirique” donc plus hasardeuse et plus aventureuse, plus risquée). Nos ancêtres avaient un atout complémentaire par rapport à nous, dégénérés par la civilisation et par ce que le sociologue Arnold Gehlen nommait les “expériences de seconde main”: celui de pouvoir correctement s’orienter en connaissant à fond la carte du ciel. Le lien de l’homme à la mer n’est pas récent mais quasi consubstantiel à toute forme de culture depuis la préhistoire. Mais ce lien à la mer n’est pas pensable sans connaissances astronomiques précises, fruit d’une observation minutieuse du ciel.

Meier et Zschweigert évoquent aussi la voie “terrestre” vers l’Amérique, qu’il était possible d’emprunter, il y a environ 16.000 ans. La calotte glaciaire pesait à l’époque sur l’ensemble de la Scandinavie, sur une bonne partie des Iles Britanniques et sur tout le pourtour de la Baltique et sur l’Allemagne du Nord. L’actuel Canada et une bonne frange du territoire des Etats-Unis se trouvaient aussi sous une épaisse calotte. Mais la côte orientale de la Mer Blanche et l’Alaska étaient dégagés de l’emprise des glaces. Il y avait possibilité, en longeant la banquise arctique et en passant de la Sibérie occidentale à la péninsule de Kola, d’aller vers les Spitzbergen et, de là, au Groenland. Au nord de cette grande île atlanto-arctique se trouvait le “Pont Blanc” qui menait au Canada puis à la terre ferme et dégagée des glaces que constituait alors l’Alaska. On pouvait suivre ensuite la côte pacifique jusqu’en Californie et au Mexique actuels. De la Mer Blanche à l’Alaska, la distance est de 2500 km. Elle devait s’effectuer en 60 jours environ. Selon cette hypothèse, désormais dûment étayée, l’Amérique n’a pas seulement été peuplée par des ethnies sibériennes venues du nord de l’Asie par le Détroit de Bering mais aussi par des éléments venus d’Europe, encore difficilement identifiables au regard des critères de l’archéologie scientifique. Comment cette migration par le “Pont Blanc” s’est-elle opérée avant les nombreuses submersions qui eurent lieu vers 8500 avant notre ère et qui détruisirent notamment la barrière Tanger/Trafalgar et la bande territoriale qui liait l’Italie et la Sicile au continent africain, faisant du lac méditerranéen initial une mer salée? Ces voyages s’effectuaient par traineaux à traction canine, à la mode lapone, le chien étant l’animal domestique par excellence, la première conquête de l’homme; ou ne devrait-on pas plutôt parler d’une fusion “amicale” entre deux espèces morphologiquement très différentes pour que toutes deux puissent survivre en harmonie? Le chien est effectivement un allié dans la chasse, un chauffage central qui chauffe en hiver (les Aborigènes australiens parlent de “five-dogs-nights”, de nuits où il faut cinq chiens pour chauffer un homme; l’expression est passée dans l’anglais moderne), un pharmacien qui lèche les plaies et les guérit vu l’acidité de sa salive, un gardien et un compagnon, qui, en guise de récompense, reçoit les reliefs des repas.

Magnus Magnusson et Hermann Pàlsson ont rédigé une brillante introduction pour mon petit livre de 1973, qui n’est autre que le texte même de la “Vinland Saga”, de la saga du voyage vers le Vinland américain. Cette introduction relate l’histoire de la colonisation scandinave de l’Islande et du Groenland et retrace l’épopée nord-atlantique des marins norvégiens et islandais. La colonisation de l’Islande s’est déroulée à la suite de l’émigration de proscrits norvégiens, chassés pour “avoir provoqué mort d’homme”, à la suite de méchantes manigances ou pour raisons d’honneur voire pour refus d’être christianisés. Celle du Groenland procède de la même logique: Eirik le Rouge est banni d’Islande au 10ème siècle. Il fonde les premières colonies scandinaves du Groenland. Un marin prudent, Bjarni Herjolfsson, dévié par les vents et les éléments déchaînés de sa route entre l’Islande et le Groenland, aperçoit les côtes de terres inconnues vers 985 ou 986. Leif Eirikson, dit Leif l’Heureux, achète le dernier bateau survivant de l’expédition incomplète et chamboulée de Bjarni et décide de partir à la découverte des terres aperçues au loin par son prédécesseur. C’est ainsi que fut découvert le “Vinland”, terre sur la rive méridionale du Saint-Laurent, où les explorateurs nordiques ne découvrent pas seulement une baie qui ressemble au raisin mais surtout la principale matière première dont ils ont besoin, le bois, ainsi que du gibier en abondance, du saumon à profusion et du blé sauvage prêt à être récolté. Leif ne restera pas en Amérique: c’est son beau-frère Thorfinn Karlsefni qui tentera d’installer une première colonie permanente sur le sol américain. Thorfinn fait le voyage accompagné de sa femme. Elle met un bébé au monde sur la terre américaine. Mais elle meurt peu après l’accouchement. Thorfinn passe l’hiver avec l’enfant qu’il parvient à sauver de la mort. Ce petit Snorri Thorfinnson a probablement été le premier Européen attesté et non mêlé d’Amérindien ou d’Esquimau à avoir vu le jour dans l’hémisphère occidental. Quant à Thorvald, fils d’Eirik, il est un des premiers Européens tombés au combat face aux natifs du continent américain: il a été frappé d’une flèche en défendant une implantation dans l’actuel Labrador canadien.

L’âge viking, l’ère en laquelle les Normands se répandirent en Europe, en Russie jusqu’au comptoir de Bolgar sur la Volga et dans l’espace nord-atlantique, est une époque où l’Europe ne connaît plus la gloire de l’Empire romain: en ce temps-là, nous explique le Prof. Roger Grand, le trop-plein démographique scandinave descendait calmement la Weser germanique, jusqu’à hauteur du premier grand affluent du Rhin, la Lippe, pour aller se présenter dans les castra des légions de l’Urbs et trouver une affectation militaire ou civile dans l’Empire. La chute de l’Empire romain interdit cette transhumance: la masse démographique germanique-continentale s’est déplacée à l’intérieur de l’Empire, dans les provinciae de Germania Inferior et Germania Superior et dans le nord de la Gallia Belgica, voire dans la vallée du Rhône pour les Burgondes, installés principalement dans la “Sapaudia” (la terre des sapins) jurassienne, entre Besançon et le lac de Neuchâtel selon l’axe Ouest-Est, et entre Belfort et Grenoble, selon l’axe nord-est/sud-ouest. L’Europe est trop pleine et, en plus, elle est désorganisée. Les Germains continentaux n’ont plus d’affectations à offrir à leurs cousins du Nord. L’Europe est dangereusement ouverte sur la steppe qui s’étend de la Puszta hongroise jusqu’à la Mandchourie. Entre le Danube à hauteur de Vienne et l’Atlantique, les populations romanisées et germanisées sont acculées, dos à l’Océan, d’où les Nordiques viennent pour remonter leur fleuves et piller leurs villes et abbayes. En Méditerranée, elles sont harcelées par le débordement démographique sarrazin, c’est-à-dire hamito-sémitique.

La recherche d’échappatoires est donc une nécessité vitale: la Russie offre un tremplin vers la Mer Noire et l’espace byzantin et, via la Volga, vers la Caspienne et l’Empire perse. Mais, là aussi, l’élément scandinave, finalement trop ténu, ne pourra pas, comme avaient partiellement pu le faire avant eux les tribus gothiques, maîtriser le cours des grands fleuves russes et ukrainiens pour avancer les pions des populations européennes vers l’espace persan. La seule route pour trouver terres, matières premières et espaces apaisés est celle de l’Atlantique septentrional. Cette donnée stratégique est une constante de l’histoire européenne: elle sera reprise par Henri le Navigateur, roi du Portugal, désireux de contourner la masse continentale africaine pour éviter la Méditerranée contrôlée par les puissances musulmanes et atteindre l’Inde par voie maritime et non plus terrestre. Elle sera reprise par Ivan le Terrible quand il descendera la Volga pour l’arracher au joug tatar, sous les conseils d’un marchand anglais, qui n’avait pas oublié la route varègue (suédoise) vers le comptoir de Bolgar, vers la Caspienne et l’espace persan. Les recettes norroises et varègues ont donc servi de source d’inspiration aux tentatives européennes, en l’occurence portugaises et russes, de désenclaver l’Europe.

La première tentative de désenclavement par l’Ouest atlantique a donc été celui du quatuor Bjarni, Eirik, Leif et Thorsinn. Elle est importante dans la mesure où les marins scandinaves, paysans sans terre à la recherche d’un patrimoine, cherchent non plus à fusionner avec d’autres sur une terre étrangère, comme le fut peut-être la Normandie, mais à créer des communautés scandinaves homogènes sur des sols nouveaux. Ce sera le cas en Islande, où les colonies se sont maintenues. Ce sera le cas au Groenland, du moins tant que durera l’optimum climatique médiéval. L’installation en Amérique, dans “l’Anse aux Meadows” sera, elle, éphémère: elle se heurtera à la résistance des indigènes d’Amérique du Nord, les “Skraelinger” des sagas, que les Scandinaves ne pourront vaincre, en dépit de la supériorité de leurs armes en fer. Les “Skraelinger” disposaient d’armes de jet, des arcs mais aussi une sorte de catapulte ou de balliste, qui leur permettaient de tenir tête à des guerriers dotés d’armes de fer mais qui ne disposaient plus, au Groenland, de forges et de mines capables d’en produire à bonne cadence. Tout devait être importé d’Europe. La logistique scandinave en Atlantique nord était trop rudimentaire pour permettre de se tailler une tête de pont, comme le firent plus tard les Espagnols ou les Anglais, pourvus d’armes à feu.

Le trop-plein démographique scandinave, à la suite de mauvaises récoltes, ne s’est plus déversé en Europe, à partir d’un certain moment quand l’espace impérial carolingien s’organise et s’hermétise, mais dans les îles de l’Atlantique (Shetlands, Féroé, Orcades, Hébrides) et en Islande. Cet exode d’audacieux répond aussi à une nouvelle donne politique: le pouvoir royal, imité du pouvoir impérial carolingien et armé de la nouvelle idéologie chrétienne, marque des points dans les vieilles terres scandinaves et déplait car jugé trop autoritaire et irrespecteux tant de la liberté personnelle que de la liberté des communautés d’hommes libres. L’Islande sera ainsi le laboratoire d’une démocratie populaire et originale: le pouvoir sera d’emblée limité par des lois; le chef, élu temporairement, devra respecter un contrat avec les représentants du peuple siégeant au “Thing” (= Assemblée, parlement); le médiateur au sein de ces assemblées de paysans libres, les “bondi” ou les “godhar” (“les chefs”, désignés par leurs propres communautés) joue un rôle capital. L’île de Thulé, que mentionnent les sources de l’antiquité et du haut moyen âge telles celles d’Orose, de Boèce (“à six jours de navigation” du continent) et de Bède le Vénérable, est indubitablement l’Islande.

En 825, le moine irlandais Dicuil, actif à la Cour de Charlemagne, écrit un traité de géographie (“Liber de mensura orbis terrae”), où, pour la première fois, on peut lire une description détaillée de cette “Thulé” de l’Atlantique nord, grâce à des renseignements transmis par trois ermites irlandais qui l’avaient abordée en 795, au moment où les Vikings lançaient leurs premiers assauts contre l’Irlande et ses monastères. Quand les premiers colons norrois abordent l’Islande vers 860, l’île est déjà occupée par quelques moines irlandais, comme le mentionnent d’ailleurs les sources scandinaves et l’attestent des noms de lieux comme “Papey” (“L’île aux moines”) et “Papyli” (“Aux moines”). En 870, Ingolf Arnarson doit quitter la Norvège, car “il y a commis mort d’homme”, et fonde la première colonie permanente et non monacale en Islande, sur le site même de l’actuelle capitale Reykjavik. C’est au départ de l’installation d’Ingolf et des siens qu’un système politique démocratique original, alliant pouvoir temporel et religieux, s’implante dans le pays et que celui-ci devient la base de départ de nouvelles découvertes: non seulement le Groenland et le Vinland, mais des îles stratégiques à la jonction des eaux de l’Atlantique et de l’Arctique, telles les Spitzbergen (vers 1170) et l’île Jan Mayen en 1194.

L’Islande médiévale fut donc à coup sûr la société la plus originale d’Europe, en marge du continent soumis aux assauts sarrazins et mongols ou disloqués par les querelles intestines. Elle développe un commerce intense, surtout avec la Norvège et l’Angleterre; elle exporte de la laine, du tweed, des peaux de mouton ou de phoque, du fromage, du suif (pour les chandelles), des faucons et du soufre en échange de bois (rare sous ces latitudes boréales), de goudron, de métaux, de farine, de malt, de miel, de vin, de bière et de lin. Mais, rappellent Magnusson et Pàlsson, l’exportation majeure, la plus étonnante et forcément la plus originale de cette Islande en apparence isolée et géographiquement marginale, ce sont les productions littéraires; en effet, les Islandais, lettrés et producteurs de sagas qui sont les premières manifestations d’une littérature achevée en Europe, produisent une poésie courtisane, des chants et des éloges pour les rois et les princes, qu’affectionnaient tout particulièrement les “earls” des Orcades, les grands féodaux anglais et les riches habitants de Dublin (colonie norvégienne). Ces récits, poèmes ou chants se payaient au prix fort. Ensuite, les contextes géographiques dans lesquels se déroulaient les récits des sagas sont minutieusement décrits et échappent à toute exagération ou falsification d’ordre mythique ou légendaire. La saga du Vinland ou le “Landnàmabök” (le livre de la colonisation de l’Islande) confirment parfaitement cette objectivité narrative. La première littérature “moderne” (pour autant que ce mot soit adéquat) en Europe a été islandaise. Né en Islande en 1067, Ari Thorgilsson peut être considéré comme le premier historien d’Europe en langue vernaculaire, alliant précision, érudition et volonté d’inscrire l’histoire islandaise dans un cadre général européen. C’est lui qui nous a transmis la plus grande partie du savoir dont nous disposons sur l’âge dit des sagas (930-1030). Il y a dix siècles, l’Islande fournissait à l’Europe un historien qui relatait des faits sans les embellir de légendes, de merveilleux ou de paraboles hagiographiques.

L’Islande a donc été le centre d’un monde thalassocentré, aux institutions politiques originales et uniques, que décrit remarquablement l’historien américain Jesse L. Byock, de l’université de Californie (UCLA). Quand les deux colonies du Groenland se sont mises à péricliter, l’Islande est redevenue marginale, une simple excroissance occidentale du monde scandinave. Mais elle n’a certainement pas exclu de sa mémoire l’épopée aventureuse, commerciale et colonisatrice vers le Groenland et les terres situées plus à l’Ouest. Une carte controversée, probablement une falsification car elle fait du Groenland une île à part entière (ce que l’on ne savait pas avant 1890), montre les trois terres (Helluland, Markland et Vinland) découvertes par Leif. Les falsificateurs dataient cette carte de 1440, cinquante-deux ans avant le voyage de Colomb. Falsification ou non, les terres extrême-occidentales devaient être toujours présentes dans la mémoire des Islandais, comme devaient au moins les deviner les pêcheurs normands, bretons, flamands, anglais, galiciens, portugais ou norvégiens qui cherchaient les bancs de morues. Vers 1020, les tentatives d’installation au Vinland ont dû définitivement cesser, du moins dans le sillage immédiat de Leif et de ses proches. L’évêque Eirik du Groenland a toutefois tenté une nouvelle expédition en 1121, pour “aller voir s’il y avait là-bas des chrétiens survivants”. Il aurait constaté le contraire. En 1347, des Annales mentionnent le retour d’une petite embarcation qui avait été au “Markland”, avec dix-huit hommes à son bord. On sait que les résidents des deux colonies groenlandaises ont évacué leurs installations, sans que l’on puisse dire avec toute la certitude voulue s’ils sont revenus en Islande ou en Norvège ou s’ils ont cinglé vers l’Ouest, pour disparaître sans laisser de traces.

L’universitaire britannique Gwyn Jones, dans une étude consacrée aux Vikings et à l’Amérique, relève deux hypothèses convergentes, non étayées mais plausibles, et qui mériteraient d’être vérifiées: celle de l’Islandais Jon Dùason et celle du Canadien Tryggve Oleson. L’une date des années 1941-1948, l’autre de 1963. Ces deux hypothèses postulent que, vu la détérioration du climat et les difficultés logistiques à vivre à l’européenne (ou du moins à la mode norvégienne) en terre groenlandaise, bon nombre de Scandinaves de ces deux colonies extrême-occidentales ont fini par adopter le mode de vie esquimau, non seulement au Groenland mais aussi au Canada, c’est-à-dire au moins au Helluland et au Markland. Réduit à la précarité, les colons islando-norvégiens auraient traversé la mer entre le Groenland et le Canada pour s’y fixer et finir par se mêler aux populations autochtones de la culture dite du Dorset et former ainsi une nouvelle population, voire une nouvelle ethnie, celle de la culture dite de Thulé, qui aurait repris pour son propre compte l’ensemble du territoire groenlandais, après le recul ou la disparition de la population scandinave homogène qui y avait résidé depuis l’arrivée d’Eirik. Duason et Oleson pensent dès lors qu’une fusion entre Scandinaves résiduaires et chasseurs-trappeurs de la culture dite de Dorset a eu lieu, ce qui a donné à terme la nouvelle culture dite de Thulé. Ensuite, les ressortissants métis de la culture de Thulé seraient entrés en conflit avec les derniers Islando-Norvégiens du Groenland qui auraient alors plié bagages et se seraient installés, très peu nombreux et fort affaiblis, dans l’île actuellement canadienne de Baffin, en se mêlant à la population locale et en disparaissant par l’effet de ce métissage en tant que communauté scandinave homogène. La seule source qui pourrait étayer cette thèse est importante et fiable, c’est un écrit tiré des annales de l’évêque Gisli Oddsson, écrite en latin en 1637, probablement inspirée par une source antérieure disparue et évoquant les événements en “Extrême-Occident” scandinave (ou atlanto-arctique) de 1342: “Les habitants du Groenland ont abandonné la vraie foi et la religion chrétienne de leur propre volonté, ayant déjà rejeté toutes les bonnes manières et les véritables vertus, et se sont tournés vers les peuples d’Amérique (“et ad Americae populos se converterunt”)”.

Si les ermites irlandais ou celtiques cherchaient des terres, c’était pour aller y pratiquer la méditation en solitaire et non pour la colonisation. Pour le celtisant anglais Geoffrey Ashe, comme d’ailleurs pour Louis Kervran, les moines irlandais cherchaient le “Paradis terrestre”, qui, à leurs yeux, n’était nullement un “au-delà” mais une contrée bien terrestre quoiqu’inconnue. Les sources de diverses “matières celtiques” évoquent tantôt la Terre d’Avalon (ou “Avallach” ou encore “Ablach”) tantôt la Terre de “Tir na nOg”, un pays de jouvence éternelle située loin à l’Ouest, au bout de l’Océan. Religion biblique, mythes celtiques et fonds factuel se mêlent de manière trop inextricable dans les récits de la matière de Brandan, qui ne recèlent par conséquent aucune fiabilité scientifique, sauf peut-être si on les lit avec l’acribie dont fit montre Kervran, dans son livre paru en 1977. La colonisation scandinave est rationnelle et les récits qu’elle suscite sont réalistes. Les Irlandais ont toutefois été les premiers à aborder l’Islande et probablement le continent américain. Mais rien n’atteste objectivement de leurs voyages, sauf en Islande, où Dicuil mentionne la présence d’ermites voyageurs. Cette volonté de fuite vers l’Ouest, au-delà de l’Océan Atlantique, indique pourtant que l’humanité de souche européenne a été, pendant quasi tout le moyen âge, depuis la chute de l’Empire romain, un ensemble de populations assiégées et contenues dans l’espace étroit de la péninsule européenne, ce promontoire au Ponant de l’immense masse continentale eurasienne. Les assiégeants, comme l’indique d’ailleurs l’auteur anglais du 12ème siècle Guillaume de Malmesbury après l’invasion seldjoukide des “thermes” orientaux de l’Empire byzantin, sont les peuplades turques, mongoles, hunniques, berbères et arabes. Pour bon nombre d’Européens du haut moyen âge, et pour les Scandinaves qui ne trouvent plus d’affectations suffisantes dans l’espace euro-méditerranéen suite à l’effondrement de la civilisation romaine, l’Europe est une terre que l’on cherche à fuir: en effet, les Nordiques ne sont plus des barbares intégrables de la périphérie (Altheim, Toynbee, Grand) ni dans l’espace catholique-romain ni dans l’espace byzantin (en dépit de l’aventure de la “Garde varègue”); l’Europe leur est devenue un espace fermé tant à cause de la détresse provoquée par les siècles de gabegie mérovingienne et par les assauts sarrazins et hongrois qu’à cause de la fermeture qu’instaure le système carolingien pour procéder à une réorganisation interne du continent. La seule exception, c’est-à-dire la seule colonisation réussie dans l’espace jadis romanisé, est la Normandie et probablement l’aire réduite que constitue l’embouchure du Rhin et de la Meuse en Hollande actuelle, sans compter le Yorkshire anglais (le “Danelaw”). A l’Est, la Russie de Novgorod est une autre terre de colonisation possible pour les Varègues de l’actuelle Suède. Mais ces terres sont bien étroites et soumises à des institutions féodales qui déplaisent aux hommes libres du Nord. La tentative de contrôler l’espace scaldien (de l’Escaut), en établissant un vaste camp militaire dans l’actuelle ville de Louvain sur la petite rivière qu’est la Dyle, a été réduite à néant par les armées d’Arnold de Carinthie, un général pugnace du clan carolingien.

La tragédie scandinave est une tragédie européenne: la volonté de conserver une autonomie politique aussi complète que possible, dans des espaces ethniquement homogènes, sans le moindre compromis sur ce chapitre, se heurte à la nécessité d’une organisation impériale, seul moyen de verrouiller en Méditerranée et sur la steppe les voies d’accès potentielles au coeur du continent. L’Europe a besoin de la liberté scandinave comme elle a besoin de l’organisation impériale: quand trouvera-t-on le juste milieu, le mode politique qui parviendra à réconcilier ces deux aspirations essentielles?

Robert STEUCKERS.

Fait à Forest-Flotzenberg, septembre 2011.

Bibliographie:

-          Geoffrey ASHE, Kelten, Druiden und König Arthur – Mythologie der Britischen Inseln, Walter-Verlag, Olten, 1992.

-          Régis BOYER, Le Livre de la colonisation de l’Islande (Landnàmabök), Mouton, Paris, 1973.

-          Jesse BYOCK, L’Islande des Vikings, Aubier, Paris, 2007-2011.

-          James GRAHAM-CAMPBELL, Das Leben der Wikinger – Krieger, Händler und Entdecker, Kristall-Verlag, Hamburg, 1980.

-          Gwyn JONES, “The Vikings and North America”, in R. T. FARRELL, The Vikings, Phillimore, London, 1982.

-          Louis KERVRAN, Brandan, le grand navigateur celte du VI° siècle, Laffont, Paris, 1977.

-          Jean MABIRE, Les Vikings à travers le monde, Ed. de l’Ancre de Marine, Saint-Malo, 1992.,

-          Magnus MAGNUSSON / Hermann PALSSON, “Introduction”, in The Vinland Saga – The Norse Discovery of America, Penguin, Harmondsworth, 1965-1971.

-          Gert MEIER / Hermann ZSCHWEIGERT, Die Hochkultur der Megalithzeit – Verschwiegene Zeugnisse aus Europas grosser Vergangenheit, Grabert, Tübingen, 1997.

 

jeudi, 13 octobre 2011

Pericles & the Athenian Ideal

Pericles & the Athenian Ideal

By Troy Southgate

Ex: http://www.toqonline.com/

Bust of Pericles bearing the inscription “Pericles, son of Xanthippus, Athenian”. Marble, Roman copy after a Greek original by Cresilas, ca. 430 BC (Museo Pio-Clementino)

Bust of Pericles bearing the inscription “Pericles, son of Xanthippus, Athenian”. Marble, Roman copy after a Greek original by Cresilas, ca. 430 BC (Museo Pio-Clementino)

There is already much discussion in our circles about the example of Sparta, not least as a result of the recent Hollywood blockbuster 300 [1] which was rather loosely based on the exploits of King Leonidas, but in this article I intend to examine Sparta’s chief rival Athens.

The Athenian statesman, Pericles (495 – 429 BCE) once claimed that his city was an educational role model for the whole of Greece, but how far was this really true?

Pericles’ boast is part of his funeral oration recorded by Thucydides (460 – 395 BCE) in his The Peloponnesian War [2]. The aim of Pericles’ oration is to establish that Athens was a society worth dying for. Thus the speech is designed to exploit in his listeners deep-seated feelings of local pride and identity, inviting them to recall the glory of Athenian growth and prosperity. His verbal tapestry begins by lauding Athenian ancestry, emphasizing the fact that the people’s “courage and virtues have handed on to us, a free country.”

He mentions “the constitution and the way of life that has made us great” and points to certain social improvements such as power being democratically channeled into the hands “of the whole people,” the fairness and “equality before the law” and the fact that, in terms of social classification, status is not determined by “membership of a particular class, but the actual ability which the man possesses.” Pericles was also careful to mention the prevailing moral ethos which underpinned fifth-century Athenian society, that of sovereign, “unwritten laws which it is an acknowledged shame to break.”

Then Pericles lists what he considered to be the noblest attributes of his native city, with particular reference to the cultural activities that provided “recreation for our spirits.” This tactic was designed to pave the way for a contrasting description of the traditional enemy, Sparta.

Pericles then polemically denounced Spartan militarism and the rigorous training to which it “submitted” its youth, lauding the Athenian educational system by contrast. He also praised Athens for apparently maintaining a confident superiority above and beyond all other Greek states, emphasizing the importance of thought before action.

When Pericles finally describes Athens as “an education to Greece,” he explains precisely why he considers this to be the case. Athens stands for the freedom of the citizen, who is “rightful lord and owner of his own person.” Because of its constitution, Athens has waxed powerful: “Athens, alone of the states we know, comes to her testing time in a greatness that surpasses what was imagined of her . . . future ages will wonder at us, as the present age wonders at us now.” But with greatness comes peril: “it is clear that for us there is more at stake than there is for others who lack our advantages.”

Pericles then offers an inspiring account of the necessity of personal sacrifice. The slain warriors, in whose honor the funeral had been held, were depicted as heroes who had lain down their very lives for the continuation of Athenian culture, heritage and tradition, itself “a risk most glorious.” Pericles then challenges the living to emulate the honored dead, making “up your minds that happiness depends on being free, and freedom depends on being courageous .  .  . for men to end their lives with honor, as these have done, and for you honorably to lament them: their life was set to a measure where death and happiness went hand in hand.”

But can Athens really can be considered to have been a role model for the whole of Greece, or was Pericles merely deluding  himself and his contemporaries? Let us examine the historical record.

Pericles is renowned for the prominent role he played in the democratization of the Athenian political system, which itself had “been fixed by Cleisthenes (570 – 507 BCE) and further reformed after the battle of Marathon” (J. B. Bury, A History of Greece to the Death of Alexander the Great [3] [Macmillan, 1951], 346).

After overthrowing Thucydides and assuming the leadership of the people, Pericles and Ethialtes (d. 461 BCE) set about reducing the power of the judiciary in the Areopagus. At this time, the archons or chief magistrates were appointed by lot, but only from a select number of pre-elected candidates. Pericles abolished this system with the result that the archons themselves became “appointed by lot from all the eligible citizens [who now] had an equal chance of holding political office, and taking part in the conduct of political affairs” (Bury, 349). This system was also extended to the Boule, or Council of the Five Hundred.

In addition, Pericles effectively dismantled the hereditary powers of the traditionally oligarchic Areopagus completely, restricting its activities in order to redefine its role as little more than a “supreme court for charges of murder” (A. R. Burn, Pericles and Athens [4] [English Universities Press, 1964], 46). In 462 BCE, Pericles also initiated a scheme whereby jurors and those holding offices of state received payment for their services to the city, “a feature which naturally won him popularity with the masses” (Bury, 349).

This very popularity, in fact, had been deliberately engineered by Pericles himself in order to counteract the large support that Cimon (510 – 450 BCE), an accomplished naval hero, was able to command from the Athenian nobility. Although Pericles was himself an aristocrat, he “decided to attach himself to the people’s party and to take up the cause of the poor and the many instead of that of the rich and the few, in spite of the fact that this was quite contrary to his own temperament”(Plutarch, The Rise and Fall of Athens: Nine Greek Lives [5] [Penguin, 1960], 171).

Indeed, Thucydides attacked Periclean reforms and labeled them “democracy in name, but in practice government by the first citizen” (Plutarch, 173). So what began as Greek democracy under Cleisthenes around 500 BCE had become a dictatorship under Pericles by 430 BCE.

Despite all the speculation surrounding Pericles motives for initiating democratic reforms, in terms of her constitution and statecraft Athens undoubtedly stood far ahead of her rivals.

One measure of the seriousness of Athenian democratization was the introduction of new political technologies, such as allotment-machines, water-clocks, juror’s ballots, and juror’s tickets.

Another sign of Athenian political acumen is the transfer of the headquarters and treasure of the Delian league from Delos to Athens in 454 BCE. The Delian League was a crucial alliance of 150 Greek city-states established prior to the Peloponnesian wars to defend Hellas from the Persians. The transfer of its headquarters to Athens gave the Athenians enormous political and economic influence over the member states.

Sparta had an entirely different political structure. In Bury’s words, Sparta was imbued with a “conservative spirit.” The Spartan constitution, unlike its continually revised and reformed counterpart in Athens, had remained virtually the same since its inception.

Sparta had a mixed constitution with monarchical, aristocratic, and democratic elements. Sparta was ruled nominally by kings, an order going back to the times of Homer. The aristocratic element was the Council of Elders, or Gerusia, which consisted of thirty men who were elected for life and chosen by acclamation in the general assembly of citizens. Membership was described as a prize for virtue. However, the Spartan Assembly of the People, or Apella, contained only males over thirty years of age who decided matters of state purely on the basis of a particular speaker receiving the loudest cheers from those in attendance. Theoretically, the Spartan constitution was democratic, but if the elders and magistrates did not approve of the decision of the majority, they could annul the proceedings by refusing to proclaim the decision.

The Athenians were always very keen to stress the political differences between themselves and their Peloponnesian rivals. Many island states — often artificially created by colonial means — usually followed the example of Athens rather than Sparta. Athenian democracy, unlike the American variety, was not spread around the world at gunpoint. Instead, the states that adopted the Athenian system seemed genuinely inspired by her example.

Sparta, on the other hand, had few imitators, and the states that did resemble Sparta did not appear to imitate her. So as far as Athenian politics was concerned, at least, Pericles was right to claim that Athens was the educator of Greece.

Athens was an example to Greece in politics. But what about the economic and cultural realms?

According to Plutarch, Athens became fantastically wealthy after Themistocles (524 – 459 BCE) had directed the revenue of the city’s lucrative silver mines at Laurium towards the construction of a strong navy, including a new fleet of triremes, which made possible the reconquest of Athens after its inhabitants had been forced to flee from the invading Persians.

When Athens became host to the treasury of the Delian League in 454 BCE, Pericles used its funds for the rebuilding of Athenian temples, claiming they had been destroyed by the Persians in the common cause of Greece, thus it was appropriate that they be rebuilt from the common funds.

In 449 BCE, a pan-Hellenic Congress was proposed to raise funds for further projects. This plan met with fierce opposition from Thucydides among others. According to Plutarch, Pericles answered his critics by declaring that “the Athenians were not obliged to give the allies an account of how their money was spent, provided that they carried on the war for them and kept the Persians away.” Pericles had effectively plundered the common treasure of Greece and turned it into the adornment of Athens.

Athenian trade also began to flourish during the rule of Pericles, and Themistocles’ fortification of the Piraeus made Athens one of the greatest ports in Greece. The decline of merchant cities in Ionia also contributed greatly to the Athenian economy.

But the most striking developments in fifth-century Athens took place in the cultural sphere.

Although Greek philosophy began in Ionia, it flourished in Athens. Because of her wealth, political power, and cultural refinement, she attracted the best minds from all over Greece. The Sophists, in particular, contributed much to the development of political theory, rhetoric, and logic and stimulated the thought of Athens’ native geniuses Socrates and Plato.

Athens is also renowned for her great architecture, a matter in which Pericles himself played a prominent role. Pericles enlisted Pheidias (480 – 430 BCE) to be the director of his building program, assisted by such skilled architects as Callicrates, Ictinus, Coroebus, and Metagenes. Among their projects were the Parthenon, the Temple of Athena, the adornment of the Acropolis, the Odeon, the Concert Hall, and the temples of Eleusis and Hephaistos.

When Pericles was attacked for his lavish use of public funds, he offered to pay for the construction work himself, if he could take all the glory. This did the trick. Even Pericles’ most zealous critics wished to share in his renown, so they insisted that he complete the buildings at public expense.

Pericles’ construction projects were remarkable not merely for their expense, but also for their artistry, craftsmanship, and good taste, which no other Greek states were able to match, least of all Sparta. In fact, C. M. Bowra wrote that the “remains of Sparta are so humble that it is hard to believe that this was the power which for many years challenged and finally conquered Athens” (Periclean Athens [Wiedenfeld and Nicolson, 1971], p. 180). But although Pericles’ construction program clearly was an “education” to the rest of Greece, it was no safeguard against eventual Spartan conquest.

What we call ancient Greek drama is better deemed ancient Athenian drama. The great tragedians Aeschylus, Sophocles, and Euripedes were Athenians, as were the comic playwrights Aristophanes and Menander. Sparta had its share of talented poets — among them Tyrtaeus during the mid-seventh century BCE — but they could not compete with the new trends being set in Athens. As Bury put it, when a stranger visited Sparta he must have experienced “a feeling of being transported into an age long past, when men were braver, better, and simpler, unspoiled by wealth, undeveloped by ideas” (p. 134).

The social status of women in Athens was far lower than it was in Sparta. Athenian women took no part in public life and were instructed solely in domestic arts. In his Funeral Oration, Pericles said that women should merely aim “to be least talked about by men, whether they are praising you or criticising you.” In Sparta, however, women were permitted to engage in gymnastic training and “enjoyed a freedom which was in marked contrast with the seclusion of women in other Greek states” (Bury, p. 133). So as far as respect for women was concerned, Athens could not really claim to have exported an policy worthy of emulation, although Ionia also shared the fundamental Athenian weakness of excluding women from education.

Religious and sporting festivals were much the same throughout Greece and, although it is always the Athenians who are remembered for their gods and sporting heroes, most other Greek states were equally advanced.

Thus when Pericles declared that Athens was “an education to Greece.” he was, on the whole, making an accurate observation. This is not to say that Athens was superior to Sparta in every respect, of course, and her democratic system left much to be desired.

Although other Greek states shared some Athenian political, social and economic principles, it remains the case that Athens gave birth to some of the finest Greek accomplishments. These accomplishments, moreover, provided key elements for the development of European art, architecture, drama, philosophy, rhetoric, and politics for 2500 years. Thus Athens continues to serve not only as an “education” for Greece, but for the world.


Troy Southgate is from Crystal Palace in South London and has been a Revolutionary Nationalist activist and writer for almost 25 years. He has also been involved with more than twenty music projects. He is a founder of National Anarchism and author of Tradition and Revolution (Aarhus, Denmark: Integral Tradition).

vendredi, 07 octobre 2011

Die Reconquista

Die Reconquista

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jeudi, 06 octobre 2011

The Fascists of Peru

The Fascists of Peru

 
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One of the most prominent Peruvian leaders, often regarded as a fascist whether justly or not, was Raúl Ferrero Rebagliati. He was born on September 20, 1911 to an Italian father and Peruvian mother in Lima; Alfredo (a native of Turin, Italy) and Amelia (Rebagliati) Ferrero and was the fourth of six children. An academic and lawyer by trade he served as Dean of the Faculty of Law at the Catholic University of Peru, Dean of the College of Abogados de Lima and as a member of the Permanent Court of Arbitration of la Haya. He became known as an admirer of European fascism, not surprising considering his half-Italian roots and a supporter of Peruvian nationalism and broader national mobilization. Rebagliati was an early member of the ‘Revolutionary Union’ which was a political party founded in 1931 by Luis Miguel Sánchez Cerro to support his presidential dictatorship.

When Sánchez Cerro was assassinated in 1933 Rebagliati took over leadership of the Revolutionary Union and began to move it in a more recognizably fascist direction. He worked to mobilize mass support for the movement, adopting populist nationalist oratory, the Roman salute and even organized a paramilitary force of Blackshirts such as had brought Mussolini to power in Italy. However, electoral defeat in 1936 caused public confidence in the Revolutionary Union to drop and the movement soon faded away though Rebagliati himself remained a political presence of some note, serving as Prime Minister from 1966 to 1967, during the presidency of Fernando Belaúnde Terry and later as Minister of Foreign Affairs. Shortly after his movement began to dissolve he married Yolanda Costa, daughter of Carlo and Livia (Elice) Costa, in 1937 and by whom he had three children; Maria Elena, Raul Enrique and Augusto Ferrero. He died in Lima on April 22, 1977.

The only other Peruvian fascist of note was José de la Riva-Agüero y Osma who was born on February 26, 1885. He was the descendant of one of the early revolutionary leaders of Peru who, after seizing power, was the first to use the title of “President”. He studied at the National University of San Marcos and the University of Lima where he earned a PhD and then worked as Professor of History at San Marcos. History had always fascinated him, particularly the stories of dynamic national leaders like the Holy Roman Emperors and Napoleon Bonaparte. His entry into politics came in 1915 when he helped to found the moderate Democratic National Party. In 1919 he went to Europe for a time where he met many members of the rising Catholic radical right and read the works of right-wing Catholic nationalists like Jacques Bainville and Charles Maurras. He became convinced that their ideas where the proper basis on which the country should be organized and when he returned to his homeland he endeavored to put them into effect.

In 1930 Riva-Agüero returned to Peru and in 1933 was appointed Prime Minister, Minister of Justice and Minister of Public Education during the presidency of General Oscar R. Benavides; a former Peruvian field marshal, moderate conservative and enemy of communism. This gave him some political credentials but it was still insufficiently right-wing for Riva-Agüero and so he organized his own hard-line, far-right Catholic national movement called ‘Patriotic Action’ in imitation of the movement of Charles Maurras, ‘French Action’. Delving deeper into the social-political roots of Catholic corporatism he soon changed the name of his organization to the Peruvian Fascist Brotherhood. He probably had a more broadly recognized national image than any other figure advocating for the Catholic far-right and voicing support for the fascist regimes in Europe, namely Mussolini in Italy and General Franco in Spain. Although not as imitative of these regimes as some, his was a more traditionally based fascism suited to the place of Peru in the world.

For example, Riva-Agüero was a strong supporter of Hispanidad or the community of Spanish-speaking nations that had once made up the Spanish colonial empire. The inspiring success of General Franco and the Falange in Spain had caused a new vision to arise across Latin America which imagined the formation of strong, Catholic, nationalist (call it fascist/falangist as you like) across the nations of the former Spanish Empire to form a powerful economic and political Hispanic bloc that could be a major force in the world. It was a grand and praiseworthy vision but one, alas, not destined to get very far in the realm of reality. Riva-Agüero himself, after reaching a considerable degree of support and public notoriety began, like so many other fascists, to follow more the rising star of Nazi Germany and adopt strange and extreme ideas that seemed to have nothing to do with the situation in Peru which naturally began to turn people off.

In due time Riva-Agüero became increasingly anti-Semitic in his speeches and writings, something that had never been much of an issue in Peru where most people had never seen a Jew and had no idea who or what they were; as well as becoming an outspoken supporter and defender of Adolf Hitler. Not surprisingly, most of what Peru heard about Hitler they were not inclined to like. His exaltation of Germany meant nothing to them and his praise of racial purity was not likely to attract widespread support in a country dominated by a racially mixed population. Yet, Riva-Agüero was never a real Nazi and differed with Hitler on a number of points. For instance, whereas Hitler had stated his wish to abolish all class distinctions, Riva-Agüero supported the idea of the aristocracy and revived the use of the title of Marquis de Aulestia for himself, an old Spanish title of nobility that had long since fallen into disuse in his family. Rumors of increasingly odd behavior also put people off and his support soon faded away. The fascist career of Riva-Agüero officially came to an end in 1942 when Peru nominally entered World War II on the side of the Allies though he continued to defend his support for Hitler and the Axis nations until his death on October 26, 1944.

Charles Lindbergh's September 11, 1941 Des Moines Speech

Charles Lindbergh's

September 11, 1941 Des Moines Speech

mercredi, 05 octobre 2011

U.S. Plan to Invade Brazil

 

U.S. Plan to Invade Brazil

Ex: http://xtremerightcorporate.blogspot.com/

Not many people know how close the United States came to invading, of all places, Brazil during World War II. Most know that Brazil did finally enter the war as one of the Allied nations and the Brazilian expeditionary force saw action in the later phase of the conflict in Italy against the forces of Nazi Germany and the Italian Social Republic. However, how Brazil came to that point is a sordid tale of diplomatic pressure and military threats against the Brazilian dictator President Getulio Vargas. Today, as with so many others, Vargas is labeled by historians as an example of a far-right dictator but actually moved from right to left and back again in terms of his policies. However, he did finally adopt elements of syndicalism and the “New State” idea first enacted in Portugal by their last great leader Prime Minister Antonio Salazar. President Vargas doubtlessly admired some of the principles of the fascist trend that was sweeping Europe but, more than that, he really had no desire to enter World War II and, as far as Brazilian national security went, was more concerned with Argentina than Germany or Italy. Vargas also had to be wary of taking sides since his army tended to favor the fascist powers while his air force and navy tended to favor the Allies.


The Roosevelt administration was very concerned about Brazil, mostly due to the wealth of natural resources available in the country. They claimed, naturally, that they were worried about Axis aggression against Brazil and South America -famously putting out a forged Axis “war plan” that, among other ludicrous lies, called for Axis forces, having conquered Africa, to jump the Atlantic gap over to Brazil. President Vargas, of course, knew that there was no more danger of Germany and Italy invading Brazil than of them invading Mars. However, he knew he had to keep on friendly terms with the United States which was a much more immediate threat and which, through the Monroe Doctrine, had long claimed all of the Americas as their exclusive sphere of influence. Vargas did such a good job at this that the State Department diplomats in Brazil reported to Washington that they really had no idea which side he was really on. FDR had his State Department strongly “suggest” that Vargas request U.S. military support to strengthen his defenses against possible German and Italian aggression.

Naturally, Vargas turned down this suggestion but later did request simply U.S. weapons and war materials, not for fear of Germany or Italy but for the real threat posed by Argentina. However, FDR’s War Department was hesitant to fulfill that request because they feared that FDR would invade Brazil and American forces would then have Brazilian troops using their own weapons against them. Still, despite the diplomatic pressure from FDR, President Vargas refused to let FDR dictate his foreign policy and he still wanted no part in FDR’s aggressive war to save the Soviet Union. Just this hesitation was deemed as being so outrageous by FDR that he had his military staff come up with the “Joint Basic Plan for the Occupation of Northeastern Brazil”. Keep in mind that this was the same President who had criticized Mussolini for invading Ethiopia (after being provoked), who had criticized Hitler for invading Scandinavia (after the British had mined Norwegian waters) and who had criticized the Japanese for occupying Manchuria even though the Republic of China did not even resist the incursion. Now, FDR was coming up with plans for an invasion of neutral Brazil which had no ties with the Axis and posed absolutely no threat to the United States simply because they refused to fall in behind him.


There is absolutely no doubt about this as, in addition to that contingency plan, an actual plan of attack was drawn up with specific military units assigned to the invasion. FDR approved “Operation Rubber Plan” on December 21, 1940 (before the Japanese attack on Pearl Harbor and before the U.S. was even at war herself with Germany, Italy and Japan) which called for -without a declaration of war mind you- a naval bombardment of Brazilian coastal facilities to soften up shore defenses for an amphibious attack by the U.S. Marines. This would be followed by a formal invasion by the 1st and 3rd Marine Battalions from the 5th Marine Division, launched from a naval task force including the battleship USS Texas, the aircraft carrier USS Ranger, 12 troop transports and supporting vessels. The 9th Division, US Army, would then relieve the Marines and press forward the invasion to seize key Brazilian ports and airfields for American use. The 45th Army Infantry Division would be held in reserve in case unexpected resistance was met. All of these forces were in training for this operation and put on the alert to be ready to launch the attack within 10 days of President Roosevelt giving the “go” order.


President Vargas found out about this invasion plan in January of 1942 and, of course, had no choice but to immediately break off diplomatic relations with the Axis and he allowed 150 US Marines to occupy certain Brazilian airfields. Still, however, FDR was not satisfied and his plan for the invasion and occupation of Brazil was not officially set aside until May when Vargas signed the Brazilian-American Defense Agreement. Nonetheless, it was clear that Vargas was acting under extreme duress as he delayed as long as possible committing Brazilian forces to combat in a war which had nothing to do with his country at all. Nonetheless, eventually he was forced to declare war on the Axis and Brazilian troops were dispatched to the bitter fighting in northern Italy where they fought with great courage but were badly mauled by the Italian Monterosa Division. This was the victory which allowed Mussolini to return to Milan where the march to power of his Blackshirts had first begun. But, as far as Brazil was concerned, it was President Roosevelt rather than Mussolini who was the real aggressor and the real threat to their independence and national sovereignty.

dimanche, 02 octobre 2011

Il collasso delle colonie norvegesi in Groenlandia

Il collasso delle colonie norvegesi in Groenlandia

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Ex: http://www.centrostudilaruna.it/

Una pagina di storia particolarmente interessante dal punto di vista dell’equilibrio fra società umane e ambiente naturale è quella relativa alla fallita colonizzazione scandinava della Groenlandia, terminata con l’abbandono dei due insediamenti, occidentale (Vestribyggd) e orientale (Eystribyggd), posti, in realtà, entramibi sulla costa occidentale della grande isola, l’uno più a nord, l’altro più a sud, presso il Capo Farewell. A metà strada fra i due esisteva un terzo insediamento, molto più piccolo, che si può chiamare Insediamento medio.

Le fonti storiche scandinave sono incerte e confuse, per cui la fine di queste tre colonie europee, poste letteralmente all’estremità del mondo allora conosciuto, rimane a tutt’oggi avvolta nel mistero. Non sappiamo se vennero distrutte dagli Eschimesi, chiamati Skraeling dai coloni norreni, o se scomparvero per una serie di cause legate ai mutamenti climatici che, fra il 1200 e il 1600, videro in tutto l’emisfero boreale il ritorno di una ‘piccola età dei ghiacci’, come è stata chiamata da alcuni scienziati. Oltre ad impoverire ulteriormente le già magre risorse ambientali, dalle quali dipendeva la sopravvivenza dei coloni, l’espansione dei ghiacci rese assai più difficili le rotte marittime nei mari settentrionali e fece sì, che a poco a poco, cessarono di partire dalla Norvegia le navi che avrebbero dovuto assicurare i collegamenti con quell’estremo avamposto europeo.

Certo è che, abbandonati a se stessi, i coloni norvegesi scomparvero.

Le testimonianze letterarie dicono che gli abitanti dell’insediamento occidentale finirono per abbandonare la religione cristiana, probabilmente per adottare quella degli Eschimesi, con i quali, evidentemente, dovette esservi una fusione, o, quanto meno, un tentativo di convivenza pacifica, dopo una fase certamente cruenta, in cui i due popoli vennero a contatto per la prima volta. Va ricordato, infatti, che il peggioramento delle condizioni climatiche indusse gli Eschimesi a spingersi verso sud, inseguendo la loro preda preferita, la foca, dalla quale dipendevano totalmente (un po’ come gli Indiani del Nord America dipendevano dal bisonte).

Mappa della Groenlandia del XVII secolo

Mappa della Groenlandia del XVII secolo

Quanto all’insediamento orientale, che sopravvisse più a lungo – anche perché era assai più consistente -, le testimonianze archeologiche indicano che gli ultimi norvegesi vennero seppelliti secondo il rito cristiano, indossando i loro migliori abiti; per cui si sarebbe portati a credere che, in quel caso, non vi fu alcuna assimilazione da parte dell’elemento indigeno; della quale, del resto, non v’è traccia neanche dal punto di vista antropologico fra gli Eschimesi o Inuit attuali. Nulla, infatti, indica che le due stirpi si siano mescolate: nessun carattere fisico degli Scandinavi, per quanto sporadico, è osservabile negli Eschimesi odierni.

Sempre le testimonianze archeologiche attestano che l’insediamento occidentale fu occupato dagli Eschimesi a partire dal 1341, per cui la fine della colonia norvegese dovette precedere di pochissimo tale data. Nell’insediamento medio, la presenza eschimese sostituisce quella scandinava dal 1380 circa; e per quello orientale, ciò dovette avvenire nei primissimi anni del 1500. Ma, ripetiamo, non è dato sapere, allo stato attuale delle nostre conoscenze, se gli Eschimesi occuparono i fiordi già abbandonati dai norvegesi, o già spopolati dalla ‘morte bianca’; oppure se li occuparono con la forza, uccidendo gli abitanti fino all’ultimo uomo e, magari, facendo prigionieri un certo numero di ragazzi e ragazze, come è documentato che accadde in alcuni scontri di minore entità, verificatisi nei decenni che precedettero la fine della colonia occidentale.

Sappiamo soltanto che sono stati identificati i resti di numerose fattorie norrene nonché di alcune chiese, a testimonianza del fatto che, ai loro tempi d’oro (se mai ve ne furono), i colonizzatori avevano spiegato notevoli mezzi per creare condizioni di vita che fossero quanto più simili possibile a quelle che avevano lasciato nella loro lontana madrepatria, in Norvegia – e, in minor misura, in Islanda.

Scrive il saggista e scrittore gallese Gwyn Jones, nel suo importante studio Antichi viaggi di scoperta in Islanda, Groenlandia e America, ripubblicato alcuni anni fa dalla Casa editrice Newton Compton (titolo originale: The Norse Atlantic saga. Being the Norse Voyages of Discovery and Settlement to Iceland, Greenland, America, 1964, Oxford University Press; traduzione italiana Giorgio Romano, Milano, Bompiani Editore, 1966, pp. 82-110):

“La colonia di Groenlandia, che va tenuta distinta dallo stato o nazione di Groenlandia, sopravvisse fino all’inizio del secolo XVI, e il modo in cui avvenne la sua fine ha interessato a lungo gli studiosi. La Colonia di Groenlandia era il più remoto avamposto della civiltà europea e la sua fine – su un lontano lido, in un paese quasi dimenticato, in condizioni climatiche che peggioravano e in circostanze assai tetre – è stata considerata da molti la più impressionante tragedia vissuta da un popolo nordico. Essa rimane uno dei problemi insoluti della storia.

“Vediamo oggi, col senno di poi, come tutto, nella colonizzazione norrena in Groenlandia, fosse giocato al suo limite. I colonizzatori sarebbero potuti sopravvivere soltanto se non fosse intervenuto nessun mutamento in peggio. In Islanda l’Europeo del Medioevo aveva rischiato le sue ultime possibilità per vivere al nord, e aveva potuto osar questo senza rinunziare a un sistema di vita scandinavo. L’Islanda si trova all’estremo limite del mondo abitabile; la Groenlandia oltre quel limite. Papa Alessandro VI scriveva nel 1492: «La Chiesa di Gardar è situata alla fine del mondo» e la strada per raggiungerla era infaustamente nota: per mare non minus tempestosissimum quam longissimum. Era pertanto un prerequisito per i groenlandesi – se volevano dominare il destino – possedere un naviglio loro capace di solcare i mari. Ben presto invece non ebbero non ebbero a disposizione né i capitali né il materiale per costruirlo; dopo essersi sottomessi alla Norvegia fu loro esplicitamente vietato di usare navi proprie: e, da allora in poi, le condizioni per la sopravvivenza non dipesero più dalla loro volontà. I cambiamenti politici ed economici all’estero, senza loro colpa né offesa, potevano ormai distruggerli, e la loro negligenza doveva mostrarsi altrettanto letale di un attacco. Secondariamente il loro numero era pericolosamente esiguo: probabilmente non raggiunsero mai le tremila anime. La popolazione dell’Islanda dell’anno 1100 era pressappoco di 80.000 persone. Il fuoco, i ghiacci, le pestilenze e l’abbandono da parte dei norvegesi ridussero questo numero a 47.000 nel 1800: uno sciupio omicida per una razza molto prolifica. La Groenlandia non possedeva una siffatta riserva di umani sacrifici. In terzo luogo: di tutte le comunità europee essa era la più vulnerabile ai cambiamenti climatici. Per gli altri uomini dell’Europa una serie di inverni freddi e di cattive estati è una seccatura e un fastidio; per i groenlandesi rappresentava il suono di una campana a morte. (…)

“Con tutta probabilità il freddo crescente e la maggior aridità dopo il 1200 contribuirono gli eschimesi a recarsi verso sud. Man mano che il ghiaccio andava estendendosi lungo le coste ovest della Groenlandia, anche le foche si diffusero; a loro volta gli Skraeling seguirono le foche, perché ogni aspetto della loro vita dipendeva da questi animali. Trichechi e balene, caribù e orsi, pernici bianche e piccoli pesci erano tutti bene accolti dagli eschimesi, ma alle foche essi erano legati in modo particolare. I norreni si spingevano a nord, alla ricerca di territori di caccia e di legname trasportato dalle correnti; gli eschimesi scendevano a sud inseguendo le foche: il loro incontro era inevitabile. Non sappiamo quanti di questi incontri abbiano lasciato tracce di sangue sulla neve, poiché tanto per i norreni quanto per gli eschimesi la posta era alta, ed essi dovevano ben saperlo. Il futuro sarebbe stato favorevole a quel popolo che sarebbe riuscito ad adattarsi meglio al mutamento del clima. Gli eschimesi, resi autosufficienti dalle foche, ben impellicciati e protetti contro il freddo, con le loro tende per l’estate, le case per l’inverno e i velocissimi caicchi, erano invero mirabilmente attrezzati. I norreni, legati alle abitudini europee sino alla fine, della colonizzazione, attaccati ai greggi, alle mandrie e ai pascoli che andavano scomparendo, non potevano sopravvivere al loro fimbulvetr, a quel lungo, spietato, terribile inverno, il cui avvicinarsi annunciava la fine del loro mondo. (…)

“L’insediamento occidentale ebbe termine nel 1342. Abbiamo scarse prove di come ciò sia avvenuto, e sono inoltre prove discutibili. Gli Annali del vescovo Gisli Oddsson precisano sotto la data di quell’anno che: «Gli abitanti della Groenlandia, di loro spontanea volontà, abbandonarono la vera fede e la religione cristiana, avendo abbandonato il retto sentiero e le virtù fondamentali, e si unirono coi popoli dell’America (ad Americae populos se converterunt). Alcuni considerano anche che la Groenlandia si trova molto vicina alle regioni occidentali del mondo. E da questo derivò che i cristiani rinunciassero ai loro viaggi in Groenlandia». Per il vescovo i ‘popoli dell’America’ erano quasi certamente gli eschimesi, cioè quegli stessi Skraeling che i groenlandesi avevano incontrato molto tempo prima in Marclandia e in Vinlandia; e la sua asserzione dev’essere interpretata come un’indicazione che già nel 1342 si riteneva che i groenlandesi fossero divenuti indigeni per costume e religione. Fu probabilmente per esaminare il carattere e l’estensione di quest’apostasia che un anno prima, nel 1341, il vescovo Hakon di Bergen aveva inviato il prete Ivar Bardarson in una spedizione divenuta poi famosa. (…)

“Si sparse la voce che i norreni stavano ‘convertendosi’ alla fede egli eschimesi e abbandonavano la religione cristiana; si disse che bisognava fare qualcosa a questo proposito. Ma allorché Ivar Bardarson arrivò in Groenlandia, una di queste due cose doveva essere accaduta: o gli ultimi sopravvissuti dell’insediamento occidentale si erano ritirati verso il sud per cercare scampo, o erano stati vinti e sterminati dagli Skraeling. Comunque, la spedizione di Ivar non servì che a confermare questo fatto: «attualmente gli Skraeling occupano tutta la Colonia occidentale». La cultura tipicamente scandinava scomparve ovunque al di là della latitudine 62° nord. Dopo il 1350 circa l’esistenza di colonie norrene in Groenlandia era limitata a Eystridyggd.

“I documenti storici e archeologici dimostrano che l’insediamento orientale combatté tenacemente per la propria esistenza. Lì viveva gran parte della popolazione norrena, e lì si trovavano anche le terre migliori. Ciononostante la perdita dell’Insediamento occidentale rappresentò per quello orientale un’irreparabile calamità. Da un lato portò alla perdita del Nordseta, il miglior terreno di caccia della Groenlandia, che si trovava più a nord dell’insediamento perduto e, sebbene la richiesta di prodotti del Norseta fosse in declino, ciò costituì una drastica riduzione delle risorse dei coloni. Ma ancora più grave fu la sensazione che un destino analogo minacciasse anche l’insediamento rimasto. Certamente gli eschimesi stavano reagendo duramente alla presenza dei bianchi nel sud; e noi apprendiamo dagli Annali islandesi (Gottskalksannal) che intorno al 1379 «gli Skaraeling attaccarono i groenlandesi, ne uccisero diciotto e rapirono due ragazzi che fecero schiavi». (…)

“Le testimonianze relative alle comunicazioni tra la Groenlandia e il mondo esterno, dopo la metà del secolo XIV, si possono così sintetizzare: nei primi decenni una nave, protetta dal monopolio regale, compì, a intervalli frequenti se non proprio ogni anno, il tragitto Norvegia Groenlandia. Era questo il Groenlands knörr, il Corriere della Groenlandia; ma non sembra che sia stato sostituito dopo che andò perduto nel 1367 o ’69. In seguito le comunicazioni furono scarse. Tutte le prove che possediamo di viaggi in Groenlandia riguardano una strana serie di uomini: Bjorn Einarsson Jorsalafari, detto il Pellegrino di Gerusalemme, fece naufragio in Groenlandia e vi rimase per due anni; un gruppo d’islandesi, smarrita la rotta, vi arrivò nel 1406 e vi rimase quattro anni; una coppia alquanto misteriosa, Pining e Pothorst, fece un viaggio piuttosto chimerico in Groenlandia, e pare anche oltre, nell’oceano occidentale, forse anche fino al Labrador, poco dopo il 1470, aggiungendo così nuove sfumature fantastiche alla cartografia del Rinascimento e qualche luce, ma anche molte ombre, alle vaghe conoscenze che il XVI secolo ebbe del più remoto settentrione. (…)

“Quando e come si sia estinto l’Insediamento orientale non sapremo mai. Con ogni probabilità il fenomeno si verificò subito dopo la fine del 1500. Deve esserci stato un progressivo indebolimento della Colonia. A Herjolfsnes, e ancor più probabilmente a Unartoq, ci sono prove di sepolture collettive che possono far pensare a una morte per epidemia, forse per peste, sebbene non se ne trovi conferma nelle fonti storiche. Come per Vestribyggd, dobbiamo immaginare che la Colonia si sia andata ritirando sotto la pressione eschimese, mentre le famiglie che vivevano ai confini indietreggiavano verso le zone centrali, e alcuni (non necessariamente gli spiriti più deboli) coglievano l’occasione per far ritorno in Islanda o in Norvegia. Altri furono rapiti da violenti predoni europei, tra i quali par che predominassero gli inglesi; ed è logico ritenere che l’isolamento, profondamente sentito, unito alle altre sciagure, abbia alimentato una debolezza fisica e morale che ridusse la volontà di sopravvivenza. Nel complesso la vecchia teoria che la Colonia groenlandese sia andata morendo tra l’indifferenza del resto del mondo rimane sostanzialmente valida. (…)

“Quando nel 1586 l’inglese John Davis riuscì a sfuggire all’atroce desolazione delle coste sud-orientali della Groenlandia e contemplò con sollievo «semplice paesaggio campestre con terra ed erba», all’interno dei fiordi occidentali, non trovò nessuna traccia di bianchi, «né vide alcuna cosa a eccezione di avvoltoi, corvi e piccoli uccelli, come allodole e fanelli». Questi erano i fiordi dell’antico Insediamento occidentale, ma la stessa cosa era di quello orientale. La terra, l’acqua e tutto ciò che esse potevano offrire appartenevano ormai agli esuberanti e tenaci eschimesi. La vicenda norrena in Groenlandia era giunta alla fine”.

La Groenlandia era stata visitata da arditi navigatori vichinghi già al principio del X secolo e colonizzata a partire dal 982 per opera di Erik il Rosso, che la chiamò “Terra Verde” perché tale, in estate, è l’aspetto di alcuni fiordi riparati, ove fioriscono alcuni verdi prati e si concentra buona parte della fauna dell’isola.

Grazie alla presenza di correnti marine calde, era la costa più lontana dall’Europa, ossia quella occidentale, a presentare le condizioni più favorevoli per un insediamento; e fu lì che si concentrarono gli sforzi di quei primi coloni, provenienti tutti dall’Islanda. Il loro numero si stabilizzò intorno alle tremila unità; la loro economia, oltre che su di una limitata attività silvo-pastorale, era basata essenzialmente sul commercio delle pelli di foca e sulle ossa di balena (cfr. Enzo Collotti, La storia della Groenlandia, in Enciclopedia Geografica Il Milione, Novara, De Agostini, 1970, vol. X, p. 135).

Anche il cristianesimo si organizzò presso quelle comunità scandinave, tanto che nel 1126 fu insediato in Groenlandia, per la prima volta, un vescovo norvegese.

Scrive il Collotti (loc. cit.):

“Seppure per breve tempo, i legami con la Norvegia erano destinati a divenire ancora più stretti ed istituzionali, allorché nel 1261 fu riconosciuta sull’isola la sovranità del re di Norvegia. Successivamente, il progressivo allentamento dei rapporti con la penisola scandinava fu conseguenza della creazione di un nuovo equilibrio di forze politiche e di nuove correnti di traffico, che dirottarono il commercio norvegese verso gli interessi dei mercanti tedeschi, che avevano finito con l’assumere di fatto il controllo dei traffici della Norvegia”.

Anche se si tratta di una pagina di storia generalmente poco conosciuta, il collasso della colonizzazione norvegese in Groenlandia offre un esempio, che si potrebbe definire paradigmatico, di come una società umana non possa reggersi indefinitamente in un ambiente in cui essa non è in grado di adattarsi in maniera adeguata.

Non vi sono prove del fatto che i Norvegesi abusarono delle risorse locali offerte dalla magra vegetazione e dalla fauna artica; è certo, invece, che non furono in grado di fronteggiare il peggioramento climatico con gli scarsi mezzi di cui disponevano. Il colpo di grazia venne poi da una serie di circostanze concomitanti: il disinteresse del re di Norvegia, che di fatto li abbandonò al loro destino, dopo averli obbligati a rinunciare, per legge, all’esercizio di una propria marineria; le migrazioni verso sud di gruppi, relativamente numerosi, di Eschimesi, assai meglio adattati alla sopravvivenza in quell’ambiente ostile; alcune probabili pestilenze, testimoniate da un certo numero di sepolture comuni; e, infine, le incursioni di alcuni pirati europei, specialmente inglesi, che rapirono gli abitanti e devastarono le loro fattorie.

Ad ogni modo, la lezione che possiamo trarre da quella lontana vicenda è chiara: un gruppo umano non può mantenersi su un determinato territorio, a meno che sappia integrarsi con l’ambiente, usufruire adeguatamente delle sue risorse, adattarsi ai cambiamenti climatici ed ecologici e introdurre quelle innovazioni, nei suoi metodi di lavoro e nella sua psicologia, che gli consentano di attenuare l’impatto dovuto ai mutamenti stessi.

Il risultato della incapacità dei coloni norvegesi in Groenlandia di adattarsi a condizioni di vita sensibilmente diverse da quelle esistenti in Scandinavia fu la decadenza della loro società, il suo progressivo restringimento, che dovette essere anche morale e spirituale oltre che materiale, e infine la loro scomparsa totale e irreversibile.

Il loro principale errore, se così possiamo chiamarlo, fu, in altre parole, quello di aver cercato di colonizzare la Groenlandia come se fosse stata la Norvegia o magari l’Islanda: non si resero conto che le condizioni del clima e del suolo erano sostanzialmente diverse e che solo sforzandosi di elaborare nuove forme di caccia, di pesca, di architettura e di riscaldamento, avrebbero potuto sopravvivere e, forse, prosperare. Il loro fu un vero e proprio collasso tecnico e morale: ed è impressionante pensare che dei coraggiosi e valentissimi marinai, quali essi erano stati, alla fine, quando ciò sarebbe stato questione di vita o di morte, non seppero mettere in mare neppure una nave per ristabilire il collegamento con l’Europa o, almeno, per evacuare ordinatamente i loro sfortunati insediamenti.

Per trovare un esempio altrettanto drammatico di come la decadenza dell’arte della navigazione possa segnare il destino di una importante società umana, bisogna spostarsi di molte decine di migliaia di chilometri, fino nel cuore dell’Oceano Pacifico meridionale, sull’isola di Pasqua (Rapa-Nui in polinesiano). Gli studi più recenti hanno ormai ampiamente dimostrato che la civiltà che aveva saputo costruire gli sbalorditivi monumenti di pietra, i Moai, che tanto colpirono i primi coloni europei, dopo la scoperta dell’isola da parte di Roggeveen nel 1722, subì un collasso irreversibile a causa del dissennato disboscamento praticato dagli indigeni. L’isola di Pasqua, allorché vi giunsero i colonizzatori polinesiani provenienti da occidente – probabilmente da Tahiti – era ammantata da una straordinaria, lussureggiante foresta primigenia. Ma, nel corso di alcuni secoli, essa venne ridotta a una landa sassosa battuta dai venti, a causa della deforestazione incontrollata, il cui scopo era mettere a coltura nuovi terreni fertili, procurare legname per le imbarcazioni da pesca, per le abitazioni, e per il riscaldamento, nonché la stessa tecnica di trasporto delle statue colossali, dalle pendici del vulcano centrale fino alle coste dell’isola, che richiedeva l’uso dei tronchi degli alberi in funzione di rulli.

Allorché l’ultimo albero venne abbattuto, la pratica della navigazione d’alto mare andò irrimediabilmente perduta e quei fieri navigatori, regrediti a coltivatori sedentari del tutto isolati dal resto del mondo, precipitarono in una serie di guerre intestine che cancellarono perfino il ricordo della passata grandezza.

Al giorno d’oggi, gli uomini fanno totalmente affidamento sui continui progressi della tecnica per imporre un controllo sempre più forte sull’ambiente in cui vivono; sono convinti, infatti, di poter padroneggiare qualsiasi ambiente naturale, tanto è vero che sono allo studio persino dei progetti di colonizzazione spaziale.

Ma, in questo modo, ci sembra che la lezione della fallita colonizzazione norvegese in Groenlandia (e del collasso della civiltà dell’isola di Pasqua, di cui ci occuperemo in un prossimo lavoro), sia andata interamente perduta. Non bisognerebbe puntare, infatti, su una radicale trasformazione dell’ambiente ai fini delle esigenze umane, bensì puntare al raggiungimento dell’equilibrio fra le esigenze della società umana – economiche, culturali e spirituali – e l’ambiente medesimo. In altre parole, l’uomo dovrebbe cercare di vivere in armonia con la natura, e non di imporre ad essa, in tutto e per tutto, le sue necessità, cercando di creare quasi una seconda natura “artificiale”. Procedendo in quest’ultima direzione, infatti, egli crea con le sue stesse mani le premesse per una degenerazione degli equilibri ambientali, che prima o poi gli si ritorcerà contro; senza contare che la tecnologia, quanto più è sofisticata, tanto più è settoriale e non adeguata a fronteggiare situazioni impreviste, quali un rapido cambiamento climatico.

I piccoli Eschimesi, ben coperti nelle loro calde pellicce e ben attrezzati per la caccia alla foca, sia per mare che a terra, sopravvissero all’avvento della ‘piccola età glaciale’, che si abbatté sulla Groenlandia a partire dal XIII secolo; mentre gli alti e forti Norvegesi si estinsero miseramente, senza lasciar di sé alcuna traccia, tranne alcune fattorie in rovina e poche chiese abbandonate, con i loro malinconici cimiteri.

La lezione, ripetiamo, è piuttosto chiara.

Qualora le circostanze climatiche e ambientali dovessero mutare, anche a livello globale, non sarebbe una tecnologia sempre più invasiva a salvarci, ma, al contrario, la capacità di elaborare una tecnologia a misura di ambiente, ossia la capacità di creare condizioni di adattamento eco-compatibili che, rispettando le altre specie viventi animali e vegetali, offrirebbero anche a noi maggiori possibilità di sopravvivenza.

È evidente che, in una simile prospettiva, dovremmo rinunciare alla funesta ideologia dello sviluppo illimitato e al delirio di onnipotenza che le filosofie scientiste hanno veicolato, dal 1600 ad oggi; per ritrovare, invece, le ragioni di una presenza umana sul pianeta Terra che non sia più vista in termini di ‘crescita’ e di sfruttamento indiscriminato delle risorse, ma di armonioso inserimento nell’ambiente naturale.

samedi, 01 octobre 2011

« Rouges » et « fascistes » sans haine ni rancune

« Rouges » et « fascistes » sans haine ni rancune : le témoignage édifiant d'un enfant de la Guerre d'Espagne

par Arnaud IMATZ

Ex: http://www.polemia.com/

Polémia a reçu récemment de l’historien espagnol, Arnaud Imatz, (*) contributeur occasionnel du site, un message émouvant, accompagné d’un article, écrit en novembre 2006, qui donne un éclairage peu connu de certains des événements qui se sont déroulés en Espagne durant la Guerre civile de 1936 à 1939.
L’heure est à la « diabolisation » et à la réécriture de l’histoire. L’Espagne de Zapatero n’y échappe pas. La bien-pensance y oppose les « bons » (les « Républicains ») et les « méchants » (les « Fascistes »).


La réalité fut plus complexe. Des Rouges furent victimes des Franquistes. Et des Franquistes furent victimes des Rouges. Sans parler des Rouges nombreux à être victimes d’autres… Rouges. Des familles furent partagées. Et s’il y eut des horreurs, il y eut aussi beaucoup de noblesse chez certains combattants, des deux camps. Arnaud Imatz apporte ici le témoignage de José Ataz Hernández : un fils de rouge devenu responsable phalangiste qui vient de disparaître. Un texte à lire pour ceux qui ne croient pas à l’histoire en noir et blanc et qui préfèrent la mémoire historique à la mémoire hystérique. On trouvera ici le message de l’historien et son article.

Polémia

« Je viens d'apprendre avec infiniment de tristesse le décès de José Ataz Hernández survenu le 11 septembre 2011. Ses qualités humaines, son extrême générosité, sa profonde intelligence et sa force de caractère faisaient de lui l'archétype de l'aristocrate de l'esprit, un authentique hidalgo espagnol. Merci de trouver, ci-joint, l'article que j'avais consacré à sa terrible jeunesse, il y a quelques années. Amicalement. Arnaud Imatz »

Comprendre la guerre civile espagnole c'est savoir qu'elle fut « un mélange de vanité et de sacrifice, de clownerie et d'héroïsme », écrit Arthur Koestler dans son autobiographie The Invisible Writing. Guerre totale, devrait-on dire, guerre totale entre totalitaristes de gauche et autoritaristes de droite. Dans l’Espagne de 1936, il n’y a plus de démocrates. La haine et le sectarisme s’emparent des deux camps. Mais le respect de l'autre, la noblesse et la générosité transcendent parfois les divisions. Voici le témoignage émouvant de José Ataz, un jeune « hijo de rojo » (fils de rouge), qui a connu les horreurs d’une guerre fratricide et les terribles privations de l’immédiat après-guerre. Une histoire humaine, vraie, qui à elle seule permet de comprendre la complexité de ce terrible événement historique qui a été commémoré en 2006. Une histoire qui ne juge pas, qui ne dit pas le bien, qui ne poursuit pas la diabolisation, la discrimination entre purs et impurs mais qui contribue honnêtement et modestement à la recherche de la vérité et à la sincère réconciliation.

Au mois d'août 1936, José, petit garçon de huit ans, est le témoin d'une scène atroce qui le marque à jamais. Son père, Joaquín Ataz Hernández, secrétaire du Syndicat des cheminots de l'UGT de Murcie et dirigeant provincial du PSOE, vient d'être désigné par son parti pour siéger dans le Tribunal Spécial Populaire de Murcie. Les tribunaux populaires ont été crées, fin août 1936, par décret du gouvernement. Ils sont composés de 17 juges dont 14 sont nommés d'office par les partis et syndicats du Front Populaire (libéraux-jacobins de gauche, socialistes, communistes, trotskistes et anarchistes). Le 11 septembre, le TP de Murcie siège pour la première fois : sur 27 personnes jugées, 10 sont condamnées à mort, 8 à la réclusion perpétuelle, les autres à de lourdes peines de détention. Parmi les condamnés à la peine capitale, figurent le curé de paroisse Don Sotero González Lerma et le chef provincial de la Phalange de Murcie, Federico Servet Clemencín.

Joaquín Ataz Hernández a voté la peine de mort pour le jeune chef phalangiste. L'ordre qu'il a reçu de son parti ne peut être discuté : le « fasciste » doit être exécuté. « Mon père connaissait Federico depuis son enfance, témoigne José. Ils n'étaient pas amis, mais ils s'appréciaient et se respectaient. Aussi, juste après la sentence, il s'approcha pour lui dire: "Federico, je regrette vraiment..“. » mais avant qu'il n'ait pu ajouter un mot, Federico l'interrompit : « Ne t'en fais pas pour ça, j'aurais fait la même chose avec toi, donne moi donc une cigarette! ».

Deux jours plus tard, de très bonne heure, dans la matinée du dimanche 13 septembre, plusieurs camions bourrés d'hommes et de femmes réveillent José. Le bruit court que le Gouvernement veut gracier les condamnés et la foule en ébullition, exige de faire « justice » elle même. Affolé, le gouverneur civil ordonne de procéder en hâte aux exécutions. La foule furieuse pénètre bientôt dans le patio de la prison. Elle s'acharne sur les cadavres : les corps sont profanés et mutilés sans pitié. Au milieu de la matinée, le petit José, qui joue dans la rue, voit et entend la populace vociférer. Des hommes et des femmes surexcités semblent tirer un étrange fardeau à l'aide de cordes. Avec toute la curiosité et l'agilité de son âge, José s'approche... il est saisi d'effroi. Devant lui gît un corps ensanglanté, que les chocs sur les pavés de la chaussée ont converti en lambeaux. Aucune des viragos présentes sur les lieux ne l'empêchent de voir la scène. Personne ne lui vient en aide lorsqu'il vomit et tombe inconscient sur le sol. À peine remis, il court chez ses parents en pleurant. Sa mère le console. Comment de tels actes de sauvagerie peuvent-ils être tolérés, demande-t-elle écœurée à son mari ? Le père ne répond pas tant sa honte est grande. A cet instant, ils ignorent qu'il s'agit du cadavre du curé Don Sotero Gonzalez Lerma, qui a été horriblement mutilé, trainé dans les rues et pendu à un réverbère de la façade de son église, après qu'un milicien lui a triomphalement coupé une oreille et exigé d'un tavernier qu'il la lui serve bien grillée avec un verre de vin...

Dès que possible, Joaquín Ataz Hernández, renonce à sa charge de membre du Tribunal Populaire. Fin avril 1937, il est nommé chef de service du corps des Prisons. Il dirige bientôt le camp de travail de Totana (Murcie) ou près de 2000 prisonniers politiques, condamnés à la réclusion perpétuelle ou à 30 ans de détention, vont purger leurs peines dans des conditions très difficiles mais néanmoins humaines. Le 1er avril 1939, les cloches sonnent et les pétards éclatent. José et ses deux frères observent leur père : imperturbable, il se peigne calmement pendant que leur mère sanglote : « Ne vous inquiétez pas les enfants, la guerre est terminée mais je dois partir quelques jours en voyage ». Les quelques jours vont se convertir en années.

Sous le sceau du secret, José apprend par sa mère que son père a réussi à s'embarquer vers le Mexique. Pour survivre, le petit garçon doit travailler. Il est tour à tour marmiton, apprenti charpentier, magasinier et boulanger. Il retourne enfin avec enthousiasme à l'école. Dans sa classe, tous les enfants connaissent les antécédents politiques de chaque famille mais personne ne dit mot. En octobre 1942, à l'occasion d'un cours d'instruction civique, José entend par hasard son maître expliquer que José Antonio Primo de Rivera, le leader de la Phalange, condamné à mort par un Tribunal Populaire et exécuté en novembre 1936, « considérait que la naissance du socialisme était juste ». Ces mots, dans la bouche d'un adversaire, lui paraissent si insolites qu'il se plonge dans la lecture des Oeuvres Complètes du fondateur de la Phalange. Il en ressort enthousiasmé et convaincu.

José affronte une grave crise intérieure. Serait-il en train de trahir les idéaux pour lesquels son père a lutté si honnêtement durant toute sa vie? Par chance, il peut en débattre avec lui. Depuis quelque temps, il sait que son père n'est pas exilé au Mexique mais qu'il vit caché chez ses grands-parents. Sans plus attendre, il lui rend visite et lui fait lire les discours et le testament de José Antonio. « Je lui posais franchement mon problème de conscience, dit-il, et il me répondit avec toute la générosité et la noblesse que j'attendais de lui: "Écoute mon fils, je n'ai aucune autorité morale pour te conseiller dans un domaine ou, parce que je me suis engagé à tort ou à raison, vous devez maintenant souffrir toute sorte de privations et connaître la faim. Une personne seule peut aller jusqu'au bout de ses idéaux, sans limites, mais un homme qui a une femme et des enfants n'a pas le droit de compromettre la survie de sa famille. Fais ce que ton cœur te dicte, mais fais toujours en sorte de ne pas compromettre les autres par tes décisions. Tu m'entends bien Pepe, agis toujours avec honnêteté et cohérence “. La conscience enfin libre, "ayant obtenu l'autorisation du seul homme dont je reconnaissais l'autorité sur ma personne, ajoute José, j'adhérais au Front de la Jeunesse et je pouvais enfin porter ma première chemise bleue" ». Chef de centurie du Front de la Jeunesse, il entreprend alors des études de droit et est nommé chef du SEU (syndicat officiel des étudiants) du district universitaire de Murcie.

A la fin de l'année 1948, le père de José, qui vit cloîtré depuis plus de neuf ans, décide de sortir de sa cachette. Il prend le premier train pour Madrid. Grâce à l'amitié reconnaissante de gens qu'il a aidés pendant la guerre, il trouve du travail. Pendant deux ans et demi, il est employé dans un magasin de lampes électriques de la Puerta del Sol, puis dans une fabrique de conserves, sans jamais être inquiété. Mais un jour d'octobre 1951, son fils José, alors aspirant dans un régiment de Séville, apprend qu'il a été arrêté, victime de la dénonciation d'un employé renvoyé pour malversation.

José décide de tout mettre en œuvre pour aider son père. Au printemps 1952, un Conseil de Guerre est réuni. De nombreux témoins à décharge se succèdent à la barre. Tous expliquent que la conduite de l'accusé pendant la guerre a été irréprochable. Parmi eux, certains lui doivent même la vie. C’est le cas du professeur de droit commercial de l'université de Murcie, Salvador Martinez-Moya, qui a été sous-secrétaire à la Justice dans le gouvernement du radical Alejandro Lerroux. Inflexible, le procureur demande la peine de mort. Le jury se retire et délibère de longues minutes. Enfin de retour, la sentence tombe de la bouche du président: l'accusé est condamné à 30 ans de prison... mais, en raison des diverses remises de peine et des grâces accordées, il est immédiatement libéré.

Une fois ses études terminées, José intègre le cabinet juridique de Don Salvador Martinez-Moya, qui était un témoin capital dans le procès de son père. Les hasards de la vie font qu’il y est bientôt rejoint par le fils ainé de Federico Servet, le chef provincial de la Phalange dont son père avait voté la mort. « Je m'entendais très bien avec Ramón, écrit José. Nous ne parlions jamais de nos pères, mais nous savions la tragique relation qu'ils avaient eue. Ramón était très déçu de voir que l'Espagne s'éloignait de ce que son père avait rêvé. Finalement, il partit au Mexique et nous nous perdîmes de vue ». Intelligent et travailleur, José présente plusieurs concours de l’administration. C'est le début d'une fulgurante ascension. En 1964, le sous-secrétaire d'Etat aux finances fait appel à lui. Dix ans plus tard, il est sous-directeur général du ministère des finances.

A près de quatre-vingts ans, José Ataz Hernández, veut avant tout témoigner: « Ni moi, ni mes frères (dont un est aujourd’hui socialiste), n'avons jamais eu à nous réconcilier avec personne parce que personne ne nous a jamais dressés contre les autres. Au contraire, nous avons connu de très nombreux cas, discrets et anonymes, de générosité et de grandeur d'âme, qui seraient inconcevables aujourd'hui. Un exemple : lors de l'enterrement de mon père, Manolo Servet était présent. Manolo était un de mes amis du Front de la Jeunesse et le compagnon de travail de mon frère Joaquín. C'était le second fils de Federico, le jeune chef provincial de la Phalange de Murcie qui avait été condamné à mort avec la participation de mon père. Lorsqu'il s'approcha de moi pour me présenter ses condoléances et me donner une accolade, je dus faire un effort surhumain pour ne pas me mettre à pleurer »...

Témoignage de José Ataz
recueilli par Arnaud Imatz [Madrid, novembre 2006]
20/09/2011

Note de la rédaction:

(*) Arnaud Imatz, docteur d’état ès sciences politiques, diplômé d’études supérieures en droit, ancien fonctionnaire international à l’OCDE ; historien de la Guerre d’Espagne, il a publié de nombreux livres et articles sur ce thème.

Voir notamment :

Guerre d'Espagne : mémoire historique ou mémoire hystérique ?
Retour sur l'affaire des fosses du franquisme : Garzón, juge intègre ou prévaricateur ?

Correspondance Polémia – 25/09/2011

mercredi, 28 septembre 2011

Die Schlacht auf dem Lechfeld

Die Schlacht auf dem Lechfeld

mardi, 27 septembre 2011

Kimbern und Teutonen

Kimbern und Teutonen

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lundi, 26 septembre 2011

Frühgeschichte Norddeutschlands

Frühgeschichte Norddeutschlands

dimanche, 25 septembre 2011

Kampf um Germanien

Kampf um Germanien

samedi, 24 septembre 2011

Germanen und Wikinger

Germanen und Wikinger

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mercredi, 21 septembre 2011

José Javier Esparza - 'El libro negro de la izquierda española'

 

PD entrevista a José Javier Esparza - 'El libro negro de la izquierda española' - 17 mayo 2011

samedi, 17 septembre 2011

Kampf und Tragödie des Barons Ungern-Sternberg"

Berndt Krauthoff: "Ich befehle! Kampf und Tragödie des Barons Ungern-Sternberg"

Eine Rezension

Götz KUBITSCHEK

Ex: http://www.sezession.de/

khan.jpgIm Regin-Verlag erscheint seit rund zwei Jahren ein ambitioniertes Programm, das sich – grob gesagt – dem traditionalen Gedankenkreis um Julius Evola, der Konservativen Revolution im weitesten Sinne sowie Figuren und Leitbildern einer Antimoderne widmet. Der Verleger bestückt also – salopp gesagt – die Nische in der Nische mit Büchern, und jeder, der sich ein bißchen mit dem Verlagsgeschäft auskennt, muß sich fragen, ob und wie man dort ein paar Mark verdienen will:

Denn der Regin-Verlag hat weder »Ever-Brauns« im Programm, noch legt er schlampiges Zeug vor, dem man ansieht, daß wirklich jeder Pfennig gespart wurde. Die Bücher sind vielmehr gut gesetzt, gut lektoriert, interessant und angemessen gestaltet. Ein Blick auf die stets aktuell gehaltene Internetseite www.regin-verlag.de lohnt sich.

In diesem Jahr erschienen ist der Nachdruck des Romans Ich befehle! von Berndt Krauthoff aus dem Jahr 1938 (hier einsehen und bestellen). Der Autor schildert darin Aufstieg und Fall des Barons Ungern-Sternberg, der als Befehlshaber einer bunt zusammengewürfelten, auf seine Person eingeschworenen Armee den Kommunisten vier Jahre lang schwer zusetzte. Er nahm den Kampf auf Seiten der »Weißen« unmittelbar nach der bolschewistischen Februarrevolution 1917 auf, hielt bis zur Niederlage Admiral Koltschaks seine sibirische Stellung und setzte danach auf eigene Faust, und ohne weiterhin in gegenrevolutionäre Strategien eingebunden zu sein, einen bereits vorbereiteten Plan um: Ungern-Sternberg überschritt im Oktober 1920 die Grenze der Äußeren Mongolei, eroberte im Februar die Hauptstadt Urga (das heutige Ulan Bator) und bis Mitte April 1921 das gesamte Gebiet. Allerdings überspannte er bereits im Sommer seine Kräfte und scheiterte bei dem Versuch, von der Mongolei aus Teile Sibiriens von den »Roten« zu säubern und seinen Einflußbereich auszuweiten. Am 15. September wurde Ungern-Sternberg, der auch die eroberten Teile der Mongolei wieder verloren hatte, gefangengenommen und erschossen.

Ich befehle! folgt insgesamt dem, was an historisch gesichertem Wissen über die kurze, aber intensive Führerschaft Ungern-Sternbergs vorhanden ist. Da die Darstellung – streng chronologisch und im Präsenz verfaßt – wie das unmittelbare Tagebuch eines Feldschreibers wirkt, ist es sogar als historisches Dokument wahrgenommen und verwendet worden. Das Nachwort des russischen Historikers Sergej Lwowitsch Kusmin zeigt allerdings, wie in der Darstellung des Lebens Ungern-Sternbergs stets biographische Exaktheit und Mythenbildung einander abwechseln: Natürlich gibt es Berichte über den Mut oder die Führungsgewalt des Barons, dessen geradezu unwiderstehliches Charisma ebenso belegt ist wie seine asiatische Grausamkeit in der Bestrafung seiner Untergebenen, wenn Befehle nicht ausgeführt oder Eide gebrochen wurden; aber die Quellenlage ist alles in allem doch dürftig, und so ist der Zugriff Berndt Krauthoffs eben vor allem eine gut erzählte historische Geschichte, die dem Faktenskelett sozusagen das Fleisch an die Knochen hängt. Manchmal gerät die Darstellung sogar zur Legende über eine dämonische Heiligenfigur: In ihm sah man einen Befreier, einen Retter, sogar die Inkarnation einer kriegerischen Gottheit der Mongolen. Krauthoff gelingt es, den Stoff nüchtern anzufassen und damit ein geradezu unwirkliches Leben in der Wirklichkeit zu halten.

Mit der »dramatischen Ballade« Kreuzzug 1921 von Michael Haupt ist ein zweiter literarischer Text im Buch enthalten. Dieses Drama ist viel weiter weg von der historischen Persönlichkeit als der Roman, aber es verdichtet wichtige Stationen und Szenen und ist, wie das Nachwort festhält, »ein Beispiel dafür, wie man das Ungernsche Epos in Europa verstand, kurz nachdem es bekannt wurde.« Die Widmung ist pathetisch, sie gilt »den wenigen Auserlesenen, die in der Welt zu führen verstehen«. Ist Haupts Drama je aufgeführt worden? Hier wünscht man sich mehr Auskunft über den Autor und über die Aufnahme seines Stückes.

Aber vielleicht ist das für das Ansinnen des Regin-Verlags auch zu sehr germanistisch gedacht. Hier geht es um die Bergung und Bewahrung verschütteten Schrifttums, und zwar aus gegebenem Anlaß. 2011 ist nämlich ein Gedenkjahr für alle Ungern-Sternberg-Verehrer: Er ist vor 125 Jahren geboren worden und wurde vor 80 Jahren füsiliert. Das ist auch der Grund, warum neben der literarischen Würdigung des Barons bereits im vergangenen Jahr in der »Anderen Bibliothek« (Eichborn) die Biographie Der blutige, weiße Baron aus der Feder James Palmers erschien (Sezession verwies im Februar-Heft dieses Jahres darauf). Auch dieses Buch hat keine Furore gemacht. Wer kennt schon Ungern-Sternberg, wer die literarischen Zeugnisse über ihn? Nun sind sie also wieder erhältlich, sind in der Welt und gut in Form gebracht.

Berndt Krauthoff: Ich befehle! Kampf und Tragödie des Barons Ungern-Sternberg mit Anhang: Michael Haupt: Kreuzzug 1921. Dramatische Ballade, Kiel: Regin-Verlag 2011. Hier bestellen.

mardi, 13 septembre 2011

Quand les Bulgares campaient devant Constantinople...

 

Bulg2.jpg

Erich KÖRNER-LAKATOS:

Quand  les Bulgares campaient devant Constantinople...

 

Lors de la Première Guerre Balkanique, la capitale ottomane a failli tomber

 

Le 14 mars 1896, le Prince bulgare Ferdinand  visite la capitale de l’Empire ottoman, à l’invitation du Sultan Abdul Hamid. Le souverain turc met le palais impérial à la  disposition de son hôte. Ce bâtiment magnifique, avec ses élégantes et fines colonnades blanches, se trouve au beau milieu d’un parc à la végétation luxuriante. Le soir de la première journée, l’hôte d’Etat est debout au sommet des excaliers et jette un regard pensif sur les quais de la ville, où se dressent de somptueux  palais, sur le Bosphore et sur la Mer de Marmara et sur les Iles du Prince qui se profilent à l’horizon.  C’est sans nul doute à ce moment-là que le prince a rêvé pour la première fois d’un empire bulgare, dont la capitale serait Byzance...

 

Il songe au premier empire des Bulgares, centré sur le cours inférieur du Danube. Les Bulgares s’étaient fixés là après que les Khazars les aient chassés du bassin de la Volga.  En l’an 705, les Bulgares surgssent à l’improviste et campent devant les tours de Constantinople.  Justinien II, l’’Empereur aux abois, octroie le titre de “Basileus” au Khan des Bulgares, hissant du même coup le chef de ce peuple de fiers  cavaliers au même rang que lui-même et les assiégeants lèvent le camp.

 

En dépit de la christianisation des Bulgares, l’Empire Romain d’Orient se vengera quelques siècles plus tard. L’Empereur Basile II  bat la horde des Bulgares en  1014 au pied de la montagne Belasica. Il fait crever les yeux à quatorze mille prisonniers; il épargne un seul oeil à un homme sur cent, pour que les borgnes puissent les reconduire au pays. L’empereur vainqueur reçoit le surnom, l’ “epitheton”, de “Bulgaroctonos”, le “tueur de Bulgares”.

 

Neuf  cents ans plus tard, de nombreux conflits ensanglanteront les Balkans : en effet, en 1912, éclate la Première Guerre Balkanique. Une alliance balkanique voit le jour avec la bénédiction de la Russie. L’amorce de cette alliance est le traité du 13 mars 1912, signé entre la  Serbie et la Bulgarie. Quelques mois plus tard, la  Grèce et le Monténégro y adhèrent.  A  la fin de l’été, la situation est tendue au maximum. La Turquie décrète la mobilisation générale le 29  septembre et le Sultan masse ses troupes le long de la frontière bulgare.  Suite à ce déploiement des armées ottomanes, l’Alliance balkanique déclare la guerre à la Sublime Porte, le 17 octobre. C’est la Bulgarie qui fournira le plus  d’efforts dans cette guerre, surtout sur le théâtre thrace. Sofia est de fait le partenaire de l’alliance qui dispose des troupes les plus nombreuses et les plus qualifiées.

 

Bulg1.jpgLes alliés  balkaniques ont la tâche facile face aux unités turcques coupées de leur hinterland en Macédoine. Les Serbes et les Monténégrins conquièrent la Sandjak de Novi Pazar. Salonique capitule le 8 novembre devant les Grecs. Malgré que les Grecs aient reçu officiellement la capitulation, les Bulgares forcent le passage et entrent, eux aussi, dans la ville portuaire du nord de l’Egée. Ce coup de force provoque les premières lézardes dans l’Alliance balkanique.

 

La situation est différente en Thrace. Le Sultan fait avancer des troupes toujours plus nombreuses vers le front. Mais c’est sans effet. Les troupes du Roi Ferdinand, commandées par le Général Savov, infligent plusieurs défaites aux Turcs et, en quelques heures, Constantinople est menacée par les soldats du “Tsar de Sofia”.  Les troupes démoralisées du Sultan ne peuvent faire face et vaincre la machine militaire bulgare, organisée par ceux que l’on appelait alors les “Prussiens des Balkans”.

 

Les péripéties de la campagne militaire font que Ferdinand, qui a fait accrocher au mur de sa chambre un tableau représentant Sainte Sophie, pense que son rêve va très bientôt se réaliser. Le monde entier applaudit avec enthousiasme aux victoires des Bulgares.  A  la mi-novembre, les armées bulgares atteignent la “Ligne Tchadaldja”, à une journée de marche de Constantinople.  Les défenseurs  de la capitale ottomane se barricadent.  Les officiers ottomans haranguent leurs soldats et leur expliquent l’enjeu du combat: rien moins que l’héritage de la famille d’Osman. En mobilisant leurs forces dans un  suprême effort, les Turcs se cabrent. Le front se stabilise après une bataille sanglante, qui a lieu les 17 et 18 novembre. Les assaillants acceptent alors une proposition d’armistice, suggérée par les Turcs les 13 novembre.  Le 3 décembre 1912, les représentants de l’Alliance balkanique (à l’exception des Grecs) et ceux du Sultan signent un  accord d’armistice.

 

Ferdinand accepte car un ennemi inattendu vient de surgir et menace tous les protagonistes du conflit: le choléra. Ferdinand renonce alors à son voeu très cher: faire dire une messe dans Sainte Sophie car on lui avait prédit un jour qu’il mourrait de  cette terrible maladie. Cette sombre prophétie ne s’est pas réalisée. Bien au contraire: Ferdinand survivra à ses deux fils et mourra de vieillesse, âgé de près de 90 ans, dans le château de Cobourg, le 10  septembre 1948.

 

Lors des négociations de paix en décembre et janvier 1912/1913, on s’est rapidement aperçu que toutes les puissances impliquées, à l’exception de l’Autriche-Hongrie, jalousaient le succès  des Bulgares. Le Roi de Grèce est aigri, suite à l’affaire de Salonique  et, de surcroît, il aurait ben voulu entrer lui-même dans Constantinople. En plus, le prince héritier Constantin a épousé une soeur de Guillaume II, Empereur d’Allemagne; celui-ci déteste Ferdinand. De manière totalement inattendue, la Roumanie entre en scène. Elle s’était tenue à l’écart de la guerre mais le Hohenzollern, qui occupe le trône à Bucarest, réclame une compensation pour sa  neutralité, qui a permis de couvrir les arrières des Bulgares: il veut le Sud de la Dobroudja, même si cette région  n’est pas peuplée de Roumains. La Russie, à son tour, qui est pourtant l’ancienne puissance protectrice de la Bulgarie, se montre jalouse du petit peuple frère slave. En tant que “Troisième Rome”, elle estime être la seule puissance en droit de reconquérir Constantinople, devenue capitale ottomane, pour la gloirede la chrétienté. 

 

Les négociations n’aboutissent à rien. Un coup d’Etat éclate à Constantinople. Les Bulgares, les Serbes et les Grecs  reprennent alors les armes  et, le 3 février 1913, la guerre reprend. Au cours de cette deuxième phase du conflit balkanique, les Ottomans chercheront à reprendre l’initiative, mais leur tentative de débarquer au nord  des Dardanelles échoue. Les armées serbes et bulgares prennent la forteresse d’Andrinople (Edirne) à la fin du mois de mars. Les Grecs, pour leur part, occupent Yanina.

 

Une guerre  de position s’installe en vue de Constantinople. Les Bulgares sont une nouvelle fois  minés par une épidméie de choléra et ne peuvent plus lancer d’offensive. Un nouvel armistice est signé: c’est le prélude à la Paix de Londres de mai 1913. Les Bulgares ont certes agrandi leur territoire, mais Constantinople, but de Ferdinand, demeure turque, très loin de ses frontières.

 

Erich KÖRNER-LAKATOS.

(article paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°13/2006; http://www.zurzeit.at/ ).

 

 

Balkan belligerants 1914 Balkan States in the Balkan Wars of 1912 1913

 

The Assassination of Pyotr Stolypin

The Assassination of Pyotr Stolypin

From Solzhenitsyn's "200 Hundred Years Together"

 
By Mark Hackard
 
 
Stolypin_by_Repin.jpgAfter a series of pogroms tore through Russia in 1886, the young philosopher Vladimir Soloviev would exercise his prophetic impulse. Neither a slave to social fashions nor a stranger to controversy, Soloviev was a friend to the Jews out of sincerity rather than any calculation. Two years prior, he had published an article asserting the intertwined destinies of Christendom and Jewry as part of his greater vision of a “free theocracy.”1And so in the pogroms’ aftermath, Soloviev wrote in a letter to his acquaintance, the Talmudic scholar Feivel Getz:

What are we to do with this disaster? Let pious Jews pray intensely to God, that He set Russia’s fate in the hands of religious and also sensible and brave men, who would want and could dare to do good for both peoples2.

Such a man would be granted to Russia, if only for a time. As the Romanovs’ empire was swept into a ruinous war with Japan and the 1905 Revolution, Pyotr Arkadievich Stolypin would stand against the maelstrom. Stolypin was ruthlessly suppressing rebellion as governor of Saratov oblast when he was called by Nicholas II to national duty. Within months, the new prime minister would proceed to re-establish order in Russia and undertake challenging political, economic and agricultural reforms. Just as Soloviev had hoped but would never see, Stolypin also attempted to improve the acrimonious Russian-Jewish relationship at the level of nationalities policy. This premature effort, however, was unlikely to satisfy any interested party, much less radicals of any persuasion.

Stolypin would resign in March of 1911 from the fractious and chaotic Duma after the failure of his land-reform bill. His peace in this world would be short-lived, though; he was assassinated at the Kiev Opera House on September 14in the presence of the emperor. Upon being shot, Stolypin stood and declared his willingness to die for the Tsar, whom he then blessed before collapsing. In a eulogy for the fallen, the conservative monarchist Lev Tikhomirov would praise his nobility and strength of heart, all of which he devoted to the service of his fatherland:

The blood of his ancestors spoke in him, and his soul was deeply Russian and Christian. He believed in God as the Lord may grant belief to the servants before His altar…In such a way did he believe in Russia, and in this we can only admire him. And from this faith he drew vast power3.

Stolypin’s killer was 24-year-old Dmitry Bogrov (Mordechai Gershkovich), a leftist revolutionary who had also moonlighted as a provocateur for the Okhrana, Imperial Russia’s secret police. The otherwise unremarkable Bogrov harbored a burning animosity toward the autocracy, and as Aleksandr Solzhenitsyn will show in the following passage, his sentiments were shared at the time by many other Russian Jews. With moral, political and financial support from the Diaspora (especially in America), the Jewish community was radicalizing to unprecedented degrees, and Russians were bristling back. There would be no reduction of inter-ethnic tensions. Bogrov acted “extravagantly,” as he put it, to prevent Stolypin from instigating pogroms, but in doing so he murdered perhaps the one man capable of implementing some measure of a just peace between Russians and Jews4.Too often in history the victim narrative is a convenient pretext for aggression. Chauvinism and hatred cut both ways, and the atrocities they inspire can wreak consequences far beyond what their initiators might have imagined.

Pytor Stolypin may well have been mistaken in the formulation of key policies. Tikhomirov had earlier criticized the prime minister for his adherence to a failed Western-style parliamentarianism, and urged him to first uphold the integrity of the Great Russian ethnos and its culture before tackling any other “national questions” within the empire. It would be better, said Tikhomirov, that subject peoples prove themselves worthy of the rights bestowed them by the Tsar.

Yet Stolypin was also an adept statesman with unmatched force of will. Had he eluded his assassin’s bullet, he quite possibly could have guided Russia intact past the next catastrophic round of war and revolution that awaited her. In his work 200 Years Together, Solzhenitsyn dedicates considerable space to Stolypin’s death and its implications. Step by terrible step, the drama unfolds as his murder at the Kiev opera will facilitate revolutionary tyranny over Russia. The curtain only descends upon our witness to the most “extravagant” effect of Bogrov’s exploit, the enslavement and near-extermination of both Jewry and the Slavic tribes.

***

Text taken from Aleksandr Solzhenitsyn’s 200 Years Together, Chapter 10: In the Time of the Duma (pp.462-467).

Translated from Russian by Mark Hackard.

The first Russian premier who faithfully set and carried out the task of Jewish equal status, despite the will of the Tsar, died—was this History’s mockery?—at the hands of a Jew…

There had already been seven attempts to kill Stolypin by entire revolutionary groups of varied composition; none had succeeded. And then a loner would ingeniously manage it.

Still young and of immature mind, Bogrov himself could not grasp in full Stolypin’s public significance. But from childhood he had seen the everyday degrading sides of political inequality and was inflamed, for his family, colleagues and himself, to hatred of the Tsarist power. And clearly in Kiev’s ideologically progressive Jewish circles, there would be no softening toward Stolypin for his attempts to remove anti-Jewish restrictions. Among the well-off, the scales were tipped by memory of his energetic suppression of the 1905 Revolution and displeasure over his efforts toward the “nationalization of Russian credit,” i.e. open competition with private capital. Among groups of Kievan Jewry (and those of Petersburg, which the future killer also frequented), was active the ultra-radical Field, where the young Bogrov considered himself right and even obligated to kill Stolypin.

So strong was the Field that it permitted such an arrangement: the capitalist father Bogrov ascends and prospers under the monarchical system, while Bogrov the son commits to the destruction of that system. And the father, after the assassination, expresses pride in such a son. It turns out that Bogrov wasn’t so alone: he was quietly applauded by those in well-to-do quarters, those who had earlier remained unconditionally loyal to the regime.

And the gunshot that struck down Russia’s recovery could have been directed against the Tsar. But Bogrov thought killing the Tsar impossible, because (in his words) “this could have provoked persecution of the Jews” and “brought about constraints on their rights.” By murdering only the prime minister, he foresaw correctly that such a thing wouldn’t happen. Yet he thought—and was bitterly mistaken—that this act would favorably serve the fate of Russian Jewry…

And what happened in “Black Hundred Kiev,” populated by a great number of Jews? Among Kievan Jews in the very first hours after the murder, there arose a mass panic, and a movement to abandon the city began. “Terror seized the Jewish population not only of Kiev, but also of the most remote localities of the pale of settlement and inner Russia."5 A club of Russian nationalists sought to collect signatures to deport all Jews from Kiev. (It wanted to collect them, but didn’t.) There came to pass not the slightest attempt at a pogrom. The chairman of the youth organization “Double Eagle” Golubiev called for the storm of the Kiev Okhrana section that failed to stop the assassination and for beatings of Jews; he was reined in immediately.

The newly sworn-in prime minister Kokovtsov at once called Cossack regiments into the city (all these forces were on maneuvers and far away) and sent all governors an energetic telegram: prevent pogroms by all means, including force. Units were deployed to an extent not done against the revolution. (Slizoberg: If pogroms broke out in September 1911, “Kiev would have witnessed a slaughter not seen since the times of Khmelnitsky."6)

And not a pogrom took place in Russia, not one, not in the least. (Although we often read dense volumes how the Tsarist government dreamt only of arranging Jewish pogroms and was always seeking a way to do so.)

It stands to reason that the prevention of disorder is a direct duty of the state, and in successfully carrying out this task, awaiting praise would be inappropriate. But after such a shocking event and on such grounds—the murder of the prime minister!—the avoidance of expected pogroms could be noted, even if in passing. But no—no one heard that intonation, and no one mentions that.

And what’s even difficult to believe—Kiev’s Jewish community did not issue a denunciation or an indirect expression of sorrow over the murder. Just the opposite—after Bogrov’s execution many Jewish students, male and female, brazenly dressed in mourning.

Russians at the time noticed this. It has now been published that in December 1912 Vasily Rozanov wrote: “After [the murder of] Stolypin, I’ve somehow broken with them [the Jews]: as if a Russian would dare kill a Rothschild and more broadly one of their great men.”7

From the historical viewpoint there come two substantial thoughts on why it would be folly to write off Bogrov’s deed as the “action of internationalist forces.” The first and central of these: it wasn’t so. Not only Bogrov’s brother in his book, but also various neutral sources point out that he had reckoned to assist Jewry’s fortunes.8 The second thought: to take up what is inconvenient in history, to think it over and to regret is responsible, while to disavow a matter and wash one’s hands of it is shallow.

However, the disavowals and hand-wringing began almost immediately. In October of 1911, the Octobrist faction requested an inquiry on the murky circumstances of Stolypin’s murder. And at that moment parliamentary deputy Nisselovich protested: why did the Octobrists not conceal in their request that Bogrov was a Jew?! That, he said, was anti-Semitism!

I’ve also become familiar with this incomparable argument. After 70 years I received it from the American Jewish community in the form of a most severe accusation: why did I not conceal, why did I also say that Stolypin’s killer was a Jew? It does not matter that I described him as fully as I could. And it wasn’t important what his Jewish identity meant in his motives. No, non-concealment on my part—this was anti-Semitism!!

Deputy Guchkov with integrity would answer at the time:

“I think that a much greater act of anti-Semitism lies in Bogrov’s very action. I’d propose to State Duma member Nisselovich that he addresses his ardent words of admonition not to us, but to his co-religionists. Let him convince them with the power of his oratory to stay further away from two shameful professions: service as informants in the Okhrana and service as agents of terror. By this he would render a much greater service to his tribe.9"

But what is that worth to Jewish memory when Russian history has permitted this assassination to be wiped clear of its memory? It has remained some insignificant, collateral blemish. Only in the 1980s did I begin to raise it from oblivion, and for 70 years it was unacceptable to remember that murder.

As the decades recede, more events and their meanings become visible to us. I’ve often fallen to thinking over the capriciousness of History and the unforeseen consequences it visits upon us, the consequences of our actions.

  • Wilhelmine Germany loosed Lenin upon Russia to demoralize her; 28 years later Germany would be divided for a half-century.

  • Poland would facilitate the strengthening of the Bolsheviks in their most difficult 1919 for a quick defeat of the Whites—and received in return 1939, 1944, 1956 and 1980.

  • How zealously Finland would help the Russian revolutionaries, and how she could not abide her advantageous liberty as a component of Russia. She received from the Bolsheviks 40 years of political debasement (“Finlandization”).

  • England in 1914 thought to crush Germany as a global competitor, but tore itself from the ranks of the great powers as all of Europe was crushed.

  • The Cossacks in Petrograd were neutral in February and October [1917], and in a year in a half would reap their own genocide (and many were even those very Cossacks).

  • In the first days of June 1917, the Left Social Revolutionaries gravitated to the Bolsheviks and gave them the outward appearance of a “coalition” and a widened platform. A year later they were squashed in a way that no autocracy could have managed.

Foresight of these long-term consequences is never granted to us or anyone. And the only salvation from such blunders is to be guided by the compass of God’s morality. Or in simple folk-language: “Don’t lay traps for others—you’ll fall into them.”

So it was with the murder of Stolypin—Russia endured brutal suffering, but Bogrov didn’t help the Jews. However others may see it, it is here I sense the gigantic steps of History, the results striking in their unexpectedness. Safeguarding Kiev’s Jews from persecution, Bogrov killed Stolypin. Had he survived, Stolypin would soon have been dismissed by the Tsar, but without question would have been called again into the leaderless musical chairs of 1914-16. Under him, Russia would not have come to such a shameful end, neither in the war nor in the Revolution. (If we would have even entered that war under him.)

Step 1: A murdered Stolypin meant shot nerves in the war, and Russia fell under the jackboots of the Bolsheviks.

Step 2: The Bolsheviks, for all their savagery, turned out to be even more incompetent than the Tsarist government, and in a quarter-century would quickly give away half-Russia to the Germans, including Kiev.

Step 3: Hitler’s forces easily entered Kiev and then destroyed the city’s Jewry.

The same Kiev, also in September, and only 30 years after Bogrov’s gun blast.

 

_____________

Notes

1 -- Toward the end of his life, Soloviev would come to repudiate his hopes for a free theocratic state. His last work, A Short Tale of Antichrist, reflects his disillusionment with the possibility of a perfected temporal order. Soloviev models the Antichrist’s earthly kingdom upon his earlier ideal.

2 -- Mochulsky, Konstantin. Gogol, Soloviev, Dostoevsky. Respublika. Moscow, 1995.

3 --  Tikhomirov, Lev. “U Mogily Petra Stolypina”. Moskovskie Vedomosti. 1911. No. 207

4 -- During the Second World War, Orthodox theologian Father Sergei Bulgakov wrote on the world-historical struggle between Judaism and Christendom: “Israel’s form in this state is fateful and terrible. On the one hand, it is persecuted namely by Christian peoples, and this persecution takes from time to time cruel and ferocious forms- oppression and hate to the point of extermination; such are Jewish pogroms to this day. On the other hand, Israel itself remains the overt or hidden persecutor of Christ and Christendom to the point to its direct and dire oppression, as in Russia.” In accordance with Church tradition, the tragedy will only be resolved at the end of time with Christ’s Second Coming, when through a holy remnant “all Israel shall be saved” (Romans XI: 26).

5 -- G.B. Slizoberg, Volume III, p. 249

6 --G.B. Slizoberg, Volume III, p. 249

7 -- “Correspondence of V.V. Rozanov and M.O. Gershenzon”. Novyi Mir, No. 3, p. 232

8 -- Bogrov, Vladimir. Dmitry Bogrov and the Murder of Stolypin: Exposing Secrets True and False. Berlin, 1931.

9 -- A. Guchkov. Speech in the State Duma on 15th October 1911 [inquiry into the murder of Chairman of Council of Ministers P.A. Stolypin] // A. Guchkov in the Third State Duma (1907-1912): Collection of Speeches. St. Petersburg, 1912, p. 163

 

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samedi, 10 septembre 2011

Un Quatre Septembre à l'envers

Un Quatre Septembre à l’envers

par Georges FELTIN-TRACOL

republique_3_chev.jpgDe nombreuses villes françaises comportent une rue en l’honneur du 4-Septembre. Or très peu de personnes en connaissent la signification. Par cette appellation, on tient à célébrer la proclamation de la IIIe République en 1870 à Paris. Il est rare en revanche de trouver des rues mentionnant le 22 septembre 1792 (naissance de la Ire République) ou du 25 février 1848 (pour la IIe République). Quant aux IVe et Ve Républiques, elles n’ont jamais été proclamées, même s’il fut prévu de le faire en 1944 depuis le balcon de l’hôtel de ville de la Capitale. De Gaulle rejeta la proposition parce qu’il s’estimait représenter la République depuis le 16 mai 1940

La venue de la IIIe République, le 4 septembre 1870, fut  inattendue tant le Second Empire paraissait consolidé pour une décennie au moins. Le 8 mai précédent, un plébiscite organisé par Napoléon III sur les réformes de l’Empire libéral obtenait environ 7 358 000 oui contre 1 572 000 non. Le parti du non, les républicains, sortit de la consultation dépité, las, désespéré même, par l’éclatant succès impérial. Or, quatre mois après, profitant des défaites militaires françaises face aux armées germano-prussiennes et, en particulier, de la chute de Sedan avec Napoléon III fait prisonnier, le camp républicain tenait sa vengeance et, au mépris du récent résultat plébiscitaire, prononçait la déchéance du Second Empire et imposait un nouveau régime.

Certes, entre 1870 et 1879, cette république fut une « république de ducs » dominée par une majorité royaliste et présidée par un maréchal de France au cerveau de cheval. Jusqu’en 1879, le Parlement siégeait à Versailles et le troisième paragraphe – jamais modifié – de l’article Ier de la loi constitutionnelle du 16 juillet 1875 stipulait que « le dimanche qui suivra la rentrée, des prières publiques seront adressées à Dieu dans les églises et dans les temples pour appeler son secours sur les travaux des Assemblées » ! Ce ne fut qu’en 1879 – 1880 que la majorité dorénavant républicaine imposa le 14 juillet et La Marseillaise comme fête nationale et hymne officiel. Au cours de la décennie 1870, profitant des féroces dissensions au sein de la famille royaliste, les républicains donnèrent aux électeurs une image de sérieux et de respectabilité si bien qu’ils engrangèrent les victoires électorales partielles avant de remporter les législatives de 1876 et de 1877.

Il ne faut pas cependant croire, comme l’affirment d’une manière sotte et péremptoire Joseph Beauregard et Nicolas Lebourg, que le « 4 septembre 1870 : c’est la date de naissance de la IIIe République – autoritaire, laïque, patriote et sociale (dans Le Monde Magazine, 30 juillet 2011) ». Autoritaire, la IIIe République ? À part de l’élimination voulue des langues vernaculaires, elle se caractérisa par une instabilité parlementaire chronique compensée par des personnalités de grand caractère. Laïque ? Pas avant la réforme constitutionnelle de 1879 et les lois scolaires de Ferry en 1881 – 1882. Patriote ? Oui, si on confond ce terme avec un revanchisme dément et un antigermanisme primaire. Sociale ? Nullement, si on la compare avec les avancées sociales de l’Allemagne bismarckienne. Souvenons-nous des fusillades de Decazeville en janvier 1887, du 1er mai 1891 à Fourmies, de Villeneuve – Saint-Georges et de Draveil en 1908 ainsi qu’à la belle mais vaine révolte du Midi de 1907. La IIIe République était profondément conservatrice, bourgeoise et bornée.

Dans la perspective de l’élection présidentielle de 2012, politologues et journalistes en mal de sensations fortes (ils n’osent quand même pas s’aventurer en Afghanistan…) évoquent parfois les possibilités d’un nouveau 21 avril ou d’un 21 avril à l’envers. Dans la première hypothèse, le second tour opposerait Nicolas Sarkozy à Marine Le Pen tandis que dans la seconde, Marine Le Pen affronterait le candidat socialiste.

Plutôt que d’entretenir une gesticulation électorale médiocre, le mouvement non-conformiste, identitaire, populiste, radical et solidariste devrait dès à présent penser à l’éventualité d’un 4 septembre à l’envers. C’est-à-dire ? Même sanctionné récemment et régulièrement par le suffrage, un régime politique reste fragile surtout si un aléa majeur vient à le déstabiliser comme la prise de Sedan et l’arrestation de l’Empereur par les Prussiens par exemple. Détestant le Second Empire et récusant toute union nationale sous l’autorité de l’impératrice – régente ou du jeune prince impérial, les républicains firent passer en priorité leur haine du régime sur l’intérêt national. Quelle leçon de réalisme politique !

Au lieu de se perdre dans des campagnes électorales dispendieuses marquées par un gaspillage considérable de temps, d’énergie militante et d’argent, la Rébellion radicale, identitaire et sociale devrait agir dans quelques créneaux métapolitiques fructueux en labourant les champs de l’esprit. À savoir :

— insister sur la formation militante par le biais de radios hertziennes (Radio Courtoisie) ou sur Internet (Radio Bandiera Nera, Europa Radio, l’émission « Méridien Zéro »), de revues (Éléments, Réfléchir & Agir, Flash, Faits et Documents, Krisis, Nouvelle École …), de livres (l’excellent Eurocalypse du collectif Solon), des sites Internet (Vox N.-R., Euro-Synergies, Polémia, blogue de Yann Redekker…), de cercles informels de lecture, d’écoute et de discussion;

— promouvoir l’aide sociale aux plus défavorisées comme le font déjà Solidarité populaire, Action populaire et sociale ou Solidarité des Français;

— faciliter la mise en place de structures réticulaires efficientes en prise dans le quotidien avec la constitution de coopératives d’achats, de ventes, etc., afin de faire travailler et vivre les nôtres (soutien à des A.M.A.P. pas exclusivement agricoles, créer des lieux de convivialité comme le font les Identitaires de Paris avec la Barricade, de Lyon avec La Traboule, le Local 92 de Serge Ayoub à Paris, etc.).

Comme l’exprime fort bien dans un article essentiel de Michel Drac dans Rébellion (n° 49, juillet – août 2011), la priorité revient désormais à la formation, partout où c’est possible, de Bases autonomes durables (B.A.D.). Certaines réalisations sont déjà en cours, qu’elles soient visibles ou plus discrètes.

Toutes ces initiatives visent à reconstituer un tissu social dissident dense à l’échelle locale afin de permettre une meilleure diffusion – réception de nos idées. Ce n’est qu’à et par la base qu’elles seront légitimées et prendront une valeur alternative à la société présente. Le travail peut paraître long, ingrat, fastidieux; il est plus important qu’une participation électorale aléatoire.

N’écartons pas cependant de nos pensées que le Kairos cher aux Grecs qui peut surgir à tout moment. Au XXe siècle en France, cet instant décisif fut à chaque fois parasité par un homme providentiel. N’en déplaise à la Gôche et à l’Université, délaissons immédiatement le 6 février 1934, les 21 – 26 avril 1961 et Mai 1968. Le 6 février 1934 n’a jamais été une tentative de coup d’État fasciste de la part de Ligues désunies, mais l’impitoyable répression policière de manifestants en colère contre les turpitudes politiciennes d’alors. Les plus récentes recherches historiques démontrent l’impréparation, l’amateurisme et la désorganisation, tant matériel que psychologique et politique, du putsch d’Alger des 21 au 26 avril 1961 dont l’objectif n’était pas la conquête du pouvoir, mais une sorte de rappel aux promesses du 13 mai 1958 en faveur de l’Algérie française. Quant à Mai 1968, malgré le passage secret et furtif de De Gaulle à Baden-Baden, jamais le régime ne vacilla : Georges Pompidou agissant pour la circonstance en renard matois. non, les deux seuls occasions de basculement se jouèrent en mai – juin 1940 et au 13 mai 1958. Or, pour ces deux circonstances exceptionnelles, Philippe Pétain et Charles de Gaulle firent don de leur personne à la France et parvinrent à canaliser les mécontentements à leur profit.

De pareils géants historiques n’existent pas aujourd’hui ! Voit-on vraiment V.G.E., Chirac, Rocard, Mauroy en recours suprême en cas de péril majeur ? Quant aux prétendants (le duc d’Anjou Louis-Alphonse de Bourbon, le prince impérial Charles Bonaparte, le duc de Vendôme Jean d’Orléans), les Français dans leur majorité ne les connaissent pas et pourraient même les considérer comme des anachronismes vivants. Non, s’il survenait une nouvelle et terrible « Débâcle » politique, économique, financière, voire militaire, il reviendrait à une élite militante sûre et déterminée de s’affirmer dans le chaos ambiant. Les B.A.D. en constitueront les socles indispensables à notre survie. Une grande école française proclame : « Ils s’instruisent pour vaincre ». Qu’on s’instruise donc chez soi ou dans les B.A.D. afin de vaincre ensuite ! Et scrutons toujours l’horizon qui se couvre lentement d’orages salutaires. Les terribles vents de l’histoire souffleront bien, tôt ou tard, dans notre direction…

Georges Feltin-Tracol


Article printed from Europe Maxima: http://www.europemaxima.com

mardi, 06 septembre 2011

Y. M. Adeline: 1914, tragédie européenne


1914: Une tragédie européenne

Par Yves-Marie Adeline

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dimanche, 04 septembre 2011

De la Perse à l'Inde: les commandos allemands au Proche et au Moyen Orient de 1914 à 1945

Rudolf MOSER:

De la Perse à l’Inde: les commandos allemands au Proche et au Moyen Orient de 1914 à 1945

 

Wasmuss2.jpgLes études historiques se rapportant aux trente ans de guerres européennes au cours du 20ème siècle se limitent trop souvent à des batailles spectaculaires ou à des bombardements meurtriers, qui firent énormément de victimes civiles, comme Hiroshima ou Dresde. Les aventures héroïques de soldats allemands sur des fronts lointains et exotiques ne sont guère évoquées, surtout dans le cadre de l’historiographie imposée par les vainqueurs. La raison de ce silence tient à un simple fait d’histoire: les puissances coloniales, et surtout l’Angleterre, ont exploité les peuples de continents tout entiers et y ont souvent mobilisé les indigènes pour les enrôler dans des régiments à leur service.

 

L’historiographie dominante, téléguidée par les officines anglo-saxonnes, veut faire oublier les années sombres de l’Empire britannique, ou en atténuer le souvenir douloureux, notamment en valorisant le combat de cet officier anglais du nom de Thomas Edward Lawrence, mieux connu sous le nom de “Lawrence d’Arabie”. Cet officier homosexuel a mené au combat les tribus bédouines de Fayçal I qui cherchaient à obtenir leur indépendance vis-à-vis de l’Empire ottoman. Il fallait, pour les services naglais, que cette indépendance advienne mais seulement dans l’intérêt de Londres. Le 1 octobre 1918, Damas tombe aux mains des rebelles arabes et, plus tard dans la même journée, les forces britanniques entrent à leur tour dans la capitale syrienne. Mais les Arabes étaient déjà trahis depuis deux ans, par l’effet des accords secrets entre l’Anglais Sykes et le Français Picot. L’ensemble du territoire arabe de la Méditerranée au Golfe avait été partagé entre zones françaises et zones anglaises, si bien que les deux grandes puissances coloniales pouvaient tranquillement exploiter les réserves pétrolières et contrôler les régions stratégiques du Proche Orient. La liberté que Lawrence avait promise aux Arabes ne se concrétisa jamais, par la volonté des militaires britanniques.

 

Beaucoup de tribus de la région, soucieuse de se donner cette liberté promise puis refusée, entrèrent en rébellion contre le pouvoir oppressant des puissances coloniales. La volonté de se détacher de l’Angleterre secoua les esprits de la Méditerranée orientale jusqu’aux Indes, tout en soulevant une formidable vague de sympathie pour l’Allemagne. Les rebelles voulaient obtenir un soutien de la puissance centre-européenne, qui leur permettrait de se débarrasser du joug britannique. Ainsi, pendant la première guerre mondiale, le consul d’Allemagne en Perse, Wilhelm Wassmuss (1880-1931), fut un véritable espoir pour les indépendantistes iraniens, qui cherchaient à se dégager du double étau russe et anglais. L’historien anglais Christopher Sykes a surnommé Wassmuss le “Lawrence allemand” dans ses recherches fouillées sur les Allemands qui aidèrent les Perses et les Afghans dans leur lutte pour leur liberté nationale.

 

Fin 1915, début 1916, le Feld-Maréchal von der Goltz, commandant en chef des forces armées de Mésopotamie et de Perse, entre dans la ville iranienne de Kermanshah. Les Perses s’attendaient à voir entrer des unités allemandes bien armées, mais le Feld-Maréchal n’entre dans la ville qu’avec deux automobiles. Pendant ce temps, le Comte von Kanitz avait constitué un front contre les Anglais qui avançaient en Perse centrale. Les forces qui meublaient ce front étaient composées de gendarmes iraniens, de mudjahiddins islamiques, de mercenaires, de guerriers tribaux (des Loures et des Bachtiars) et de Kurdes. La mission militaire germano-perse se composait de trente officiers sous le commandement du Colonel Bopp. Le gouvernement de Teheran cultivait une indubitable sympathie pour les Allemands: l’Angleterre se trouvait dès lors dans une situation difficile. Lorsque la Turquie ottomane entra en guerre, un corps expéditionnaire britannique, sous le commandement de Sir Percy Cox, occupa Bassorah et Kourna. La Perse se déclara neutre mais, malgré cela, les Anglais continuèrent à progresser en territoire perse, pour s’assurer l’exploitation des oléoducs de Karoun, entre Mouhammera et Ahwas.

 

Les tribus des régions méridionales de la Perse étaient toutefois fascinées par Wassmuss, le consul allemand de Boushir, originaire de Goslar. Wassmuss traversa le Louristan, région également appelée “Poucht-i-Kouh” (= “Derrière les montagnes”), où vivaient des tribus éprises de liberté, celles des Lours. En 1916, Wassmuss fait imprimer le journal “Neda i Haqq” (“la Voix du droit”) à Borasdjan, “pour éclairer et éveiller l’idée nationale persane”. Wassmuss travailla d’arrache-pied pour influencer le peuple iranien. Son journal en appelait à la résistance nationale et préchait la révolte contre l’ennemi qui pénétrait dans le pays. Wassmuss fut ainsi le seul à pouvoir unir les tribus toujours rivales et à leur donner cohérence dans les opérations. “Les chefs religieux distribuèrent des directives écrites stipulant qu’il était légal de tuer tous ceux qui coopéraient avec les Anglais”. Mais tous les efforts de Wassmuss furent vains: il n’y avait aucune planification et la révolte échoua, littéralement elle implosa. Elle est venue trop tard: dès le début de l’année 1918, les troupes britanniques avaient occupé la majeure partie du territoire perse, en dépit de la neutralité officielle qu’avait proclamée le pays pour demeurer en dehors du conflit.

 

Pendant la seconde guerre mondiale, les Alliés ne s’intéressaient qu’au pétrole, qu’à assurer leur prédominance économique en Iran, et ne se souciaient guère de lutter contre l’idée nationale persane. Rien n’a changé sur ce chapitre aujourd’hui: les Occidentaux ne cherchent que des avantages économiques. Toujours pendant le second conflit mondial, près d’un million d’hommes, épris de liberté, se sont rangés aux côtés de la Wehrmacht allemande, dans l’espoir de libérer leur pays de la tutelle des puissances coloniales occidentales: parmi eux, on compte les Indiens de la Légion “Asad Hindi”, les troupes recrutées par le Mufti de Jérusalem, les combattants issus des tribus du Caucase et quelques nationalistes iraniens. Ces derniers ont également apporté leur soutien à une opération osée, et sans espoir, que l’on avait baptisée “Amina”. Elle avait été planifiée par l’Abwehr de l’Amiral Canaris et devait être menée à bien par des soldats de la fameuse division “Brandenburg”.

 

L’objectif était de détruire la raffinerie de pétrole d’Abadan afin d’interrompre l’approvisionnement en carburant de la flotte britannique du Proche Orient. Mais les troupes britanniques et soviétiques sont entrées dans le Sud et dans le Nord de l’Iran, le 25 août 1941 et l’opération prévue par Canaris n’a pas pu avoir lieu. Plusieurs unités iraniennes résistèrent âprement mais dès le 28 août, elles ont dû capituler. Mais la lutte clandestine s’est poursuivie: début 1942, l’Abwehr allemande engage cent soldats indiens, qu’elle a bien entraînés, pour faire diversion dans l’Est de l’Iran. Les autres théâtres d’opération, très exigeants en hommes et en matériels, et l’éloignement considérable du front persan ont empêché toute intervention directe des Allemands. Les ressortissants allemands qui se trouvaient encore en Perse, après l’entrée des troupes britanniques et soviétiques, ont courageusement continué à soutenir les efforts des résistants iraniens. Il faut surtout rappeler les activités légendaires de Bernhard Schulze-Holthus, qu’il a déployées auprès des tribus guerrières des Kashgaï. Il était le conseiller du chef tribal Nazir Khan, qui refusait de payer des impôts à Teheran. Le rejet de la présence britannique conduisit donc à cette alliance germano-perse. Après plusieurs défaites, qui coûtèrent beaucoup de vies au gouvernement central iranien, celui-ci conclut un armistice avec Nazir Khan. Ce traité promettait l’autonomie aux Kashgaïs et leur fournissait des armes. En 1943, Nazir Khan revient de son exil allemand. Les Britanniques l’arrêtent et l’échangent en 1944 contre Schulze-Holthus.

 

De nos jours encore, les régions du monde qui ont fait partie de l’Empire britannique sont des foyers de turbulences, surtout au Proche Orient. La question est ouverte: à quand la prochaine attaque contre le “méchant Iran”, que décideront bien entendu les “bonnes” puissances nucléaires?

 

Rudolf MOSER.

(article paru dans “zur Zeit”, Vienne, n°44/2010; http://www.zurzeit.at ).

samedi, 03 septembre 2011

La tragédie des "Wolfskinder" dans l'Allemagne d'après-guerre

Pieter AERENS:

La tragédie des “Wolfskinder” dans l’Allemagne d’après-guerre

 

wolfskinder.jpgLe terme allemand “Wolfskinder” —littéralement “enfants-loups”— désigne les orphelins de guerre allemands qui, après la capitulation du Troisième Reich, ont été laissés à eux-mêmes et qui, à la recherche de nourriture en dehors des frontières allemandes, ont erré dans des pays étrangers, surtout en Pologne, en Lithuanie et en Union Soviétique (dans la partie de la Prusse Orientale annexée à l’URSS). Leur nombre s’élève à plusieurs milliers d’enfants et leur sort fut bien souvent épouvantable. Beaucoup de “Wolfskinder”, d’“enfants-loups”, sont morts de faim, ont été assassinés, violés, maltraités ou exploités comme esclaves. Quelques centaines d’entre eux ont été recueillis par des familles lithuaniennes (souvent sans enfant), puis adoptés. Ils ont perdu ainsi leur identité allemande. Après la fameuse “Wende”, le “tournant”, c’est-à-dire après la chute du Rideau de Fer et du Mur de Berlin, les autorités allemandes officielles ont montré pour la première fois de l’intérêt pour ces “enfants-loups” qui étaient entretemps devenus des quadragénaires voire des quinquagénaires. Les médiats aussi leur ont consacré de l’attention.

 

A la demande de la chaine de télévision ZDF, la journaliste Ingeborg Jacobs a réalisé un documentaire en trois volets, intitulé “Kinder der Flucht” (“Enfants de l’Exode”). Ce documentaire a été télédiffusé en 2006 et a suscité énormément d’intérêt. Le sort affreux de ces “enfants-loups” a soulevé une émotion générale dans tout le pays. Dans son documentaire, la journaliste et réalisatrice Ingeborg Jacobs, traite du cas épouvantable de Liesabeth Otto, qui avait sept ans en 1945. Mais Ingeborg Jacobs n’a pas pu exploiter toute la documentation qu’elle avait glanée pour son reportage; elle a alors décidé de publier un livre particulier, consacré uniquement à Liesabeth Otto (“Wolfskind: Die unglaubliche Lebensgeschichte des ostpreussischen Mädchens Liesabeth Otto” – “Enfant-Loup: l’incroyable biographie d’une petite fille de Prusse Orientale, Liesabeth Otto”, Munich, Propyläen, 2010). Avant d’avoir publié l’histoire de Liesabeth Otto, Ingeborg Jacobs avait déjà, en 2008, édité un ouvrage sur les viols en masse des filles et femmes allemandes par les soldats de l’armée soviétique. “Freiwild: Das Schicksal deutscher Frauen 1945” – “Gibier à disposition: le sort des femmes allemandes en 1945”). Mais bornons-nous ici à recenser le calvaire de Liesabeth Otto.

 

Le père de la petite Liesabeth était un pauvre ouvrier plâtrier, mobilisé par l’armée: il avait été porté disparu dans la tourmente de la guerre. La mère de la fillette meurt de faim et d’épuisement en mai 1945 dans la ville de Dantzig, complètement détruite par les opérations militaires et les bombardements. Avec sa soeur aînée et son frère, Liesabeth essaie de survivre. Les journées se passaient à chercher quelque chose de mangeable. Ils mangeaient de tout: des chats, des moineaux, ... Les feuilles de tilleul ou les orties étaient considérées comme des friandises. Pour un misérable quignon de pain, Liesabeth se dispute violemment avec sa soeur aînée et prend la fuite. Sa soeur aurait littéralement crevé de faim en 1947, à l’âge de seize ans. En Prusse Orientale, des centaines de millers d’Allemands sont morts de faim entre 1945 et 1948. Les Soviétiques et les Polonais refusaient d’aider les Allemands enfermés dans des camps. Ils se bornaient à les hisser sur toutes sortes de moyens de transport pour les envoyer vers l’Ouest. L’expulsion de près de cinq millions de personnes constitue la plus grande opération d’épuration ethnique de tous les temps.

 

Jetée dans les flots de la Memel

 

Liesabeth s’est alors introduite comme passager clandestin dans un train de marchandises qui roulait en direction de la Lithuanie. Pendant le long voyage, elle a mangé des petites boulettes qui avaient un drôle d’air et un goût bizarre. Sa faim était trop forte. Elle ne le savait pas, ne pouvait le savoir: c’était du crottin séché. A l’arrivée, elle est tombé inconsciente sur le quai. Un homme l’a prise en pitié et l’a amenée chez lui. L’épouse de ce brave homme s’est occupée d’elle, lui a coupé les cheveux qui étaient pleins de poux et a jeté au feu ses vêtements qui sentaient horriblement mauvais. Pendant un certain temps, tout alla bien avec Liesabeth. Jusqu’au jour où des gamins de rue l’ont attrapée et ont joué “P’tit Hitler” avec elle. Les enfants en général sont souvent très cruels avec les plus faibles et les plus jeunes d’entre eux. Cette cruauté a frappé Liesabeth, à l’âge de huit ans. Après que les sauvageons l’aient rouée de coups de poing et de pied, ils l’ont pendue et ils ont pris la fuite. Un passant, qui cheminait là par hasard, l’a sauvée de justesse d’une mort par strangulation. Plus tard, elle a souvent pensé que ce passant n’aurait jamais dû l’apercevoir. Tenaillée par la peur, elle n’a plus osé revenir au foyer de l’homme qui l’avait trouvée dans la gare et de la femme qui l’avait soignée.

 

Aussi solitaire qu’un loup, elle a erré pendant un certain temps dans la forêt. Un jour, la gamine fut battue presque à mort par un paysan parce qu’elle lui avait volé un poulet. Âgée de huit ans, elle fut violée une première fois puis enfermée dans un sac et jetée dans les flots de la rivière Memel. On la sauva une fois de plus.

 

Pendant quelques temps, elle a trouvé refuge chez un groupe de “Frères de la Forêt” —les “Frères de la Forêt” lithuaniens menaient une guerre de guérilla contre l’occupant soviétique— pour qui elle servait de courrier. Liesabeth, qui fut alors rebaptisée “Maritje”, fut bien traîtée par les résistants lithuaniens et reçut suffisamment à manger. En 1949, elle a dû abandonner ses protecteurs. La situation devenait trop dangereuse pour les “Frères de la Forêt” Ils ne pouvaient plus s’occuper des “enfants-loups” allemands qui se trouvaient parmi eux. Pendant de nombreuses années, d’anciens soldats allemands luttaient avec les Lithuaniens dans cette guerre de partisans.

 

Le Goulag

 

A la fin de 1949, les derniers Allemands de Prusse orientale furent déportés vers l’Ouest. Tous les Allemands devaient se rassembler en des lieux préalablement indiqués. Liesabeth voulait aller en Allemagne de l’Ouest. Des gens, qui lui voulaient du bien, la dissuadèrent d’entreprendre ce voyage. Les trains, disaient-ils, ne prendraient pas la direction de l’Allemagne mais de la Sibérie. Liesabeth, qui vient d’avoir onze ans, les croit et poursuit ses pérégrinations.

 

Pour avoir à manger, elle travaille dur dans des fermes. Parfois, elle vole. A quinze ans, elle est prise la main dans le sac et livrée à la milice soviétique. Les miliciens communistes ne montrèrent pas la moindre pitié et l’envoyèrent dans une prison pour enfants, à 400 km à l’Est de Moscou. Là-bas règnait la loi du plus fort. Les raclées et les viols étaient le lot quotidien des internés. Les autorités du camp laissaient faire. Liesabeth/Maritje tomba enceinte et donna son bébé à une détenue qui venait d’être libérée. Au bout de quelques jours, l’enfant mourut. Dès qu’elle eut fêté ses dix-huit ans, Liesabeth/Maritje fut expédiée au goulag, dans un camp pour dangereux criminels de droit commun. Elle y fut régulièrement rossée et violée. Elle donna la vie à une deuxième fille mais le bébé était trop faible et décéda dans le camp. Elle ne fut libérée qu’en 1965. Elle avait vingt-sept ans.

 

Cette femme, durcie par les privations, n’avait toutefois pas d’avenir. Qui irait donc embaucher une femme qui avait fait autant d’années de prison? Finalement, Liesabeth/Maritje trouve du travail au sein d’une “brigade de construction”, qu’on expédie à Bakou dans le Caucase. Les hommes considéraient que toutes les femmes étaient des prostituées. Pour échapper à cette suspicion permanente, elle se marie et donne naissance à une troisième fille, Elena. Mais le mariage ne dure pas longtemps. Liesabeth est souvent battue par son mari, qui, de surcroît, la traite, elle et sa fille, de “sales fascistes allemandes”. Après trois ans de mariage, c’est le divorce.

 

Epilogue à Widitten

 

L’heureux dénouement ne vint qu’en 1976. Grâce à une recherche menée par la Croix Rouge allemande, elle a pu reprendre contact avec son père et son frère Manfred. Après 31 ans de séparation, ce fut pour elle une émotion intense de retrouver son père et son frère à Braunschweig. Un interprète était présent. Liesabeth ne prononçait plus que quelques mots d’allemand, avec grande difficulté. Pourtant cette rencontre n’eut pas que des conséquences heureuses. Manfred n’était pas fort content de retrouver sa soeur. Pendant de nombreuses années, il avait vécu en pensant que sa soeur était morte. Or voilà qu’elle réémerge quasiment du néant et qu’il doit partager l’héritage paternel avec elle. Liesabeth ne se sent pas heureuse en Allemagne et repart avec sa fille Elena en Russie, où on l’insulte en permanence, où on la traite de “Boche” et de “fasciste”. En Allemagne, les voisins la désignaient sous le terme “Die Russin”, “la Russe”. Liesabeth/Maritje n’avait plus de nationalité...

 

Son père veilla toufois à ce qu’elle puisse acheter et meubler une petite maison avec un lopin de terre à Widitten en Prusse Orientale. Au début, elle se heurta à l’hostilité de ses voisins russes. La mère comme la fille étaient saluées chaque jour que Dieu fait par de vibrants “Heil Hitler!”. On maltraitait leurs animaux. Ce n’est qu’après l’implosion de l’URSS que leur situation s’est bien améliorée. En 1994, Liesabeth reçoit pour la première fois la visite d’Ingeborg Jacobs.

 

Des vois s’élèvent en Allemagne pour donner, au moins à une école, le nom d’un “enfant-loup” oublié, après 65 ans... Sera-ce fait?

 

Pieter AERENS.

(article paru dans “’t Pallieterke”, Anvers, 5 janvier 2011).

vendredi, 02 septembre 2011

Aux sources de l'islamisme allemand contemporain

Wolfgang KAUFMANN:

Aux sources de l’islamisme allemand contemporain

 

L’islamisme allemand contemporain trouve ses racines chez les volontaires musulmans levés contre l’URSS de Staline

 

Depuis un discours controversé du Président fédéral Wulff, on discute de plus en plus intensément en Allemagne pour savoir si l’islam est propre à ce pays ou non. Les débatteurs ne sont à l’unisson que sur un point: l’islam est désormais présent en terre germanique. La même remarque vaut pour l’islamisme. Ce qui conduit tout naturellement à la question: comment l’islamisme est-il arrivé en Allemagne?

 

Vu l’immigration de plusieurs millions de Turcs musulmans, on peut supposer que l’islamisme présent aujourd’hui en terre allemande provient de cette vague migratoire. Toutefois, on doit bien constater que l’infiltration initiale d’un islamisme en Allemagne n’est pas un effet de l’immigration, après 1945, de travailleurs de confession musulmane. Deux livres publiés récemment le démontrent:

Stefan MEINING,

Eine Moschee in Deutschland. Nazis, Geheimdienste und der Aufstieg des politischen Islam im Westen, Verlag C. H. Beck, München, 2011, 316 pages, 19,95 euro.

 

&

 

Ian JOHNSON,

Die vierte Moschee. Nazis, CIA und der islamische Fundamentalismus, Verlag Klett-Cotta, Stuttgart, 2011, 360 pages, 22,95 euro.

 

Ces deux livres sont parus quasi simultanément, leurs titres se ressemblent fort et leurs couvertures également: ce qui pourrait faire penser à une action concertée. Cependant, à la lecture, on s’aperçoit quand même qu’il s’agit d’un hasard.

 

Les deux ouvrages décrivent le même phénomène. Stefan Meining, rédacteur du magazine politque “Report München”, dépendant de l’ARD, se concentre sur la responsabilité des services allemands dans l’émergence de l’islamisme, tandis que Ian Johnson, Prix Pulitzer, met surtout l’accent sur celle des services secrets américains. La lecture de ces deux ouvrages nous donne une belle image d’ensemble et nous permet de constater, en plus, que l’islamophilie peut prendre de multiples visages. La direction nationale-socialiste —rien moins!— fut la première a faire venir délibérément en Allemagne des représentants de la haute hiérarchie de l’islam politique, à commencer par Hadj Mohammed Amin al-Husseini, Grand Mufti de Jérusalem et chef religieux de la communauté musulmane de Palestine. Le motif de cette démarche se trouve dans la ferme résolution de Hitler lui-même, de son Ministre des affaires de l’Est Alfred Rosenberg, ainsi que des chefs de la Wehrmacht et de la Waffen-SS, d’utiliser et d’engager l’islam comme arme secrète contre l’URSS. Dans le cadre de cette politique, plusieurs centaines de milliers de musulmans du Caucase et d’Asie centrale ont été, jusqu’en 1945, enrôlés dans des unités de volontaires comme la “Division SS musulmane Nouveau Turkestan”. Ces unités avaient tout naturellement beoin d’un accompagnement politique et religieux.

 

La plupart de ces légionnaires musulmans, qui ont eu la chance, après la défaite de l’Allemagne, de ne pas avoir été rapatriés de force et d’avoir ainsi échapper à la mort par fusillade, se sont installés à Munich et ses environs. Parmi eux: quelques imams qui avaient auparavant servi dans les unités de la Wehrmacht ou de la Waffen-SS. Trois cents de ces “oubliés” fondèrent en 1953 la “Religiöse Gemeinschaft Islam” (“Communauté religieuse islamique”). Dès ce moment, le jeu a repris car le gouvernement fédéral allemand avait, lui aussi, l’intention d’utiliser à son profit les émigrants de confession musulmane. L’acteur principal de cette politique, côté allemand, fut le “Ministère fédéral des expulsés, réfugiés et victimes de la guerre”. A cette époque-là, ce ministère était placé sous la houlette de Theodor Oberländer (membre du parti “Gesamtdeutscher Block”/”Bund der Heimatvertriebenen und Entrechten” – “Bloc pour toute l’Allemagne”/”Ligue des Expulsés et Spoliés”). Pendant la guerre, Oberländer avait été le commandeur d’une unité spéciale de la Wehrmacht, la “Bergmann”, au sein de laquelle servaient d’assez nombreux volontaires musulmans venus du Caucase. L’objectif d’Oberländer était d’utiliser la “Religiöse Gemeinschaft Islam” pour faire éclater l’Union Soviétique en provoquant une révolte généralisée des peuples non russes, ce qui aurait entraîné, comme effet second, la réunification de l’Allemagne dans les frontières de 1937. C’est la raison pour laquelle, par l’entremise d’Oberländer, l’association musulmane de Munich a reçu le soutien financier du gouvernement fédéral allemand.

 

L’islam politique a été une arme pendant la Guerre Froide

 

Parallèlement aux tentatives ouest-allemandes d’enrôler l’association musulmane de Bavière, la CIA, et son organisation satellite, l’AMCOMLIB (“American Committee for Liberation from Bolshevism”) commencent, elles aussi, à s’intéresser aux exilés ex-soviétiques et musulmans de Munich et de sa grande banlieue. Or les Américains paient beaucoup mieux que les Allemands: les membres de la “Communauté Religieuse Musulmane”, fixés à Munich, vont progressivement se faire recruter pour agir dans le cadre de la guerre psychologique menée par les Etats-Unis. Ils vont commencer par une collaboration au micro de “Radio Liberty” où ils vitupèreront contre la politique soviétique à l’égard des nationalités et de la religion islamique. L’islam politique allemand s’est donc transformé en un instrument américain dans la Guerre Froide, chargé de “tordre le cou” au communisme athée, avec, pour corollaire, d’amener à une révision générale des conséquences de la seconde guerre mondiale.

 

Les ex-légionnaires anti-soviétiques, qui se laisseront embrigader dans les services allemands ou américains, ne se présenteront pas, à l’époque, comme des fondamentalistes musulmans, à l’instar de ceux que nous connaissons aujourd’hui: ces anciens soldats de la Wehrmacht ou de la Waffen-SS s’étaient assimilés au mode de vie allemand; ils aimaient boire de l’alcool et se livrer à de joyeuses libations; leurs femmes et leurs filles ignoraient délibérément les prescriptions vestimentaires islamiques; toutes les autres consignes religieuses n’étaient pas davantage prises au pied de la lettre. Chose curieuse et digne d’être rappelée: c’est justement cette liberté par rapport aux prescrits rigoureux de la religion musulmane qui va provoquer une mutation décisive de la situation. Elle a eu lieu à l’occasion de la première “conférence islamique d’Allemagne”, tenue le 26 décembre 1958 dans la salle paroissiale catholique Saint-Paul à Munich.

 

Lors de cette manifestation, pour la première fois, des étudiants très croyants et très rigoristes, venus des pays arabes, rencontrent les émigrés issus des régions islamisées de l’URSS. Au départ, il n’y a pas de confrontation directe entre les deux groupes: tous s’accordent pour que soit réalisé un premier objectif, celui de construire un lieu central de prière à Munich. Pour y parvenir, ils créent au début du mois de mars de l’année 1960, une “Commission pour la Construction de la Mosquée”. Le directeur de cette commission, que les participants ont élu, n’était pas un ancien légionnaire issu du Turkestan ou du Caucase mais l’Egyptien Said Ramadan, figure de proue du mouvement des “Frères musulmans” qui était aussi, à l’époque, secrétaire général du “Congrès islamique mondial”. La raison principale qui a justifié l’élection de Said Ramadan fut qu’on espérait qu’il ramènerait des subsides en provenance des pays arabes pour la construction de l’édifice religieux. C’est ce qu’il fit. Mais, simultanément, il entama une campagne de dénigrement des anciens légionnaires des armées allemandes, parce que leur mode de vie n’était plus “pur”, ce qui conduisit à leur marginalisation totale.

 

Au bout de ce processus d’éviction, qui se situe en mars 1962, les protagonistes arabes d’une interprétation pseudo-traditionaliste et rigide de l’islam ont pris le contrôle de la Commission, qui, quelques mois plus tard, allait se dénommer “Islamische Gemeinschaft in Süddeutschland” (“Communauté Islamique d’Allemagne du Sud”). Depuis le 4 décembre 1982, elle s’appelle, en bout de course, “Islamische Gemeinschaft in Deutschland”. Depuis lors, l’organisation établie à Munich a servi de plaque tournante à un réseau islamiste qui n’a cessé de croître à la manière d’un rhizome sur tout le territoire de la République fédérale, sans que les autorités allemandes ne s’en alarment outre mesure.

 

Celles-ci n’ont montré de l’intérêt pour ce réseau qu’à partir du 11 septembre 2001, lorsque le troisième président en fonction, le Syrien Ghaleb Himmat, fut soupçonné de terrorisme: d’après les renseignements fournis par le “Financial Crimes Enforcement Network”, une instance dépendant du Ministère américain des finances, il aurait fonctionné comme fournisseur de fonds pour al-Qaïda.

 

Wolfgang KAUFMANN.

(article paru dans “Junge Freiheit”, Berlin, n°35/2011; http://www.jungefreiheit.de ).