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mardi, 30 octobre 2007

Ein Kampf für eine frech-bissige Sprache in der Politik

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BOTSCHAFT ROBERT STEUCKERS ZUR GELEGENHEIT DES JUBILAEUMSFEIER DER WIENER WOCHENZEITSCHRIFT "ZUR ZEIT"

Ein Kampf für eine frech-bissige Sprache in der Politik !

„Political Correctness“? Nein Danke ! Noch eine Schablone der Moderne bzw. Postmoderne, die aber nicht als „modern“ gelten will? Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht. Eine wertkonservative und freisinnige Wochenzeitschrift zu gründen heisst selbstverständlich den Bürger gegen die Zugriffe steifer „Verallgemeinheiten“ immunisieren zu wollen. Ein solcher Kampf ist nicht von gestern noch von vorgestern. Die Ahnenreihe der Kämpfer in diesem Ringen ist lang.

Unser aller Lehrmeister Armin Mohler hat der Kampf gegen alle „Verallgemeinheiten“ und für die zu erhaltende Buntheit der weiten Welt als das „Agonale“ schlechthin gestellt. An der Quelle der heutigen „Verallgemeinheiten“ steht eine verballhornte Interpretation der Aufklärung, die an eine Apologie des Schwätzens in der Form der Habermaschen Kommunikationsvernunft gekoppelt ist. Diese verarmte Aufklärungsdeutung jakobinischer Prägung a) schliesst jede partikularen Kontinuität geschichtlicher Art aus, da alles was einmal da war, als mangelhaft weil unvermeidlich veraltet betrachtet wird, und 2) geometrisiert bzw. abstrahiert jedes politische Denken (George Gusdorf), was dazu leitet, dass jedes gewachsene organisch-politische Gemeinwesen seiner ursprünglichen Kräften willkürlich durch besessene Eiferer entledigt wird, sodass nur noch eine einzige Möglichkeit toleriert wird: die endlose Wiederholung des gleichen eintönigen und blutlosen Diskurses, d. h. das Repetieren der schon einmal für immer autoritär gesetzten abstrakten „Wahrheiten“.

Völker hört das Signal: Proletarier aller Länder, werdet endlich schwatzhaftige Papageien! Jedes Wort, das nicht Wiederholung des Wiederholten ist, wird als skandalös  nicht-papageiisch betrachtet, also als „faschistisch“, um das fade Sprachgebrauch unserer zeitgenössischen Misere einmal ironisch zu benutzen. Orwell lässt grüssen! Wir fordern das Recht, nicht mehr starre Schlagworte wiederholen zu dürfen, das Recht zu erneuern, das Recht, wieder zur Quellen zu pilgern, zu Flüssen, die zwar immer die gleichen Flüsse sind, aber wo die Gewässer nie wiederholend-identisch sind (Herakleitos!). Deshalb ist die Schaffung einer anderen Politsprache notwendig, eine Sprache, die die Begriffe wieder flüssig macht, die die Rigiditäten des Etablierten durch ihre Frechheit und Bissigkeit lachend und spottend ätzt und auflöst! Unsere Hauptwaffe sollte wieder die Ironie sein und bleiben; unsere Hauptaufgabe ist die Seele des guten alten Diogenes wieder frisch lebendig zu machen!

Zeitschriften sind Laboratorien der Zukunft, die das Werden und die Gärung der Welt ergreifen, und es gibt aber keine mögliche Zukunft, wenn nicht erneuernd und furchtlos neue Werte oder neu wieder belebte Werte behauptet werden dürfen.

Deshalb wünsche ich „ZZ“ und seinen Mitarbeitern und unter ihnen insbesondere diejenigen, die ich schon so lange Jahre kenne und die noch damals in ihren sehr jungen Jahren im ostflämischen Munkzwalm mit Freunde aus ganz Europa mit mir getagt haben, was eine sehr dauerhafte Freundschaft geschmiedet hat, noch viele lange Jahre „Agonalität“, was unzweifelhaft Salz in unserer täglichen Lebenssuppe streuen wird. Ich wünsche uns alle, einen langen Weg voller Entdeckungen und Bereicherungen, mit Auf und Ab, stets weit von den blassen Gesinnungen unserer satten Zeitgenossen, Gesinnungen, die wir frech, pausenlos und lustig bespotten werden! Glück Auf!

Robert Steuckers, Brüssel.

mardi, 16 octobre 2007

Das Zeitalter der OLigarchen ist vorbei

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"Das Zeitalter der Oligarchen ist vorbei"

 Russland-Experte Wolfgang Seiffert über die Ära Putin, deren Fortsetzung und den Einfluss der Oligarchen

http://www.zurzeit.at/index.php?id=205

Herr Professor Seiffert, in der vergangenen Woche kam es in Rußland zu einem überraschenden Regierungswechsel. Der bis dahin unbekannte Viktor Subkow wurde neuer Regierungschef. Was hat das im Hinblick auf die Parlamentswahl im Dezember und die Präsidentenwahl im März 2008 zu bedeuten?

Wolfgang Seiffert: So überraschend war der Regierungswechsel nicht, denn er wurde erwartet. Überraschend war aber, daß Subkow zum Regierungschef vorgeschlagen wurde und dann auch von der Duma gewählt worden ist. Ich glaube, er steht für die Fortsetzung des Kurses, den Präsident Putin eingeschlagen hat, und an seinem Regierungsprogramm sehe ich, daß er weiter auf wirtschaftliche Stabilität – auch auf die Stabilität des Rubels – setzt, aber auch weitere neue Akzente setzt, indem er z.B. Fehler der Vergangenheit in der Sozialpolitik und bei der Gesundheitsvorsorge korrigieren will. Da Subkow gleichzeitig gesagt hat, daß personelle Veränderungen in der Regierung stattfinden werden, muß man davon ausgehen, daß das auch auf den Gebieten der Wirtschaft, der Gesundheits- und Sozialpolitik der Fall sein wird. Auch ist überraschend, daß er nicht ausgeschlossen hat, im nächsten Jahr bei den Präsidentenwahlen zu kandidieren. Putin hat das einerseits bestätigt und andererseits gesagt, daß es von Subkows Erfolg als Regierungschef abhänge und daß es fünf Kandidaten gebe, die das Amt ausüben können. Allerdings hat Putin keine Namen genannt.

Welche Chancen hätte Subkow bei der Präsidentenwahl?

Seiffert: Ich glaube, er hat gute Chancen. Denn Subkow ist ein alter Freund aus Putins Petersburger Tagen, und die beiden können schon seit 15 Jahren gut miteinander. Außerdem gibt Subkow, der 66 Jahre alt ist, Putin die Aussicht, in vier Jahren wieder zu kandidieren. Schließlich wäre er dann 70 Jahre alt, sodaß es Zeit für einen „natürlichen Wechsel“ wäre.

Es wird derzeit aber auch spekuliert, daß Subkow, sofern er Präsident wird, nach einer gewissen Zeit aus „gesundheitlichen Gründen“ zurücktreten könnte, um Putin Platz zu machen.

Seiffert: Diese Spekulationen haben keinen Rückhalt, denn Subkow macht mit seinen 66 Jahren einen gesunden Eindruck. Ich glaube, wenn er es schafft, Präsident zu werden, daß er das Amt vier Jahre gut ausüben kann.

Wenn Sie ein Resümee über Putins Amtszeit ziehen: Was würden Sie besonders hervorheben?

Seiffert: Erstens hat er die vielen Unsicherheiten und Instabilitäten im Lande beseitigt. Er hat dafür gesorgt, daß die Löhne, Gehälter und Renten regelmäßig gezahlt werden; er hat dafür gesorgt, daß Rußland wieder zu einer wirtschaftlichen Stabilität findet und daß die Auslandsschulden fast vollständig beglichen sind. Auf wirtschaftlichem Gebiet bezweifelt heute auch der schärfste Kritiker nicht, daß Rußland wieder eine wirtschaftliche Großmacht ist – nicht nur auf dem Gebiet der Bodenschätze, sondern auch im Bereich der Industrie, wo Rußland immer mehr mit dem Westen Schritt halten kann.

Und es ist auch auffallend, daß Rußland unter Putin wieder ein neues außenpolitisches Selbstbewußtsein zeigt.

Seiffert: Das ist richtig. Der frühere Premier Primakow, der jetzt Chef der Industrie- und Handelskammer in Moskau ist, hat gesagt: „Unmittelbar nach dem politischen Wechsel von der kommunistischen Herrschaft zu Demokratie und Rechtsstaat haben wir uns im Schlepptau der USA bewegt. Aber das ist jetzt vorbei, jetzt haben wir wieder unsere eigenen nationalen Interessen, die wir in den internationalen Gremien selbstbewußt vertreten.“ Das wird auch von den führenden Personen in Rußland so gesehen, und die Bevölkerung akzeptiert das. Denn es ist die Meinung weit verbreitet, daß Rußland durch die Entwicklung bis Anfang der 90er Jahre sein Gesicht in der Welt verloren hat, weshalb begrüßt wird, daß dies wieder hergestellt wird.

Die USA haben in den 90er Jahren auch versucht, sich Teile der russischen Einflußsphäre einzuverleiben…

Seiffert: Die USA unter Präsident Bush haben einerseits – und das ist auch auf Putin zurückzuführen – mit Rußland zusammengearbeitet, um etwa die Weiterverbreitung von Atomwaffen zu verhindern. Das wird wohl auch nach dem Wechsel von Putin zu einem anderen Präsidenten – gleiches gilt für die USA, wo Bush 2008 ebenfalls abtritt – so bleiben. Andererseits haben die USA versucht, die ehemaligen Staaten der Sowjetunion, die 1990 ausgeschieden sind – die Ukraine und die Staaten im Kaukasus wie Georgien – auf ihre Seite zu ziehen. Dabei haben sie Kräfte unterstützt, von denen sie ausgehen, daß sie Amerika aufgeschlossen gegenübertreten. Es gab beispielsweise die sogenannte orangene Revolution in der Ukraine, aber dieses Pendel ist schon wieder zurückgeschlagen. Denn in der Ukraine verfolgt Premier Janukowitsch eine andere Politik als Präsident Juschtschenko. Die Hoffnung der USA, Rußland einzukreisen, hat Rückschläge erlitten, aber der Versuch ist noch nicht beendet. Dagegen wenden sich viele im Lande, und Putin mit einer stärkeren Ausrichtung auf die Armee. So hat der neue Premier Subkow versprochen, ab 1. Dezember die Gehälter der Armeeangehörigen zu erhöhen, Rußland hat den Abrüstungsvertrag in Europa auf Eis gelegt, und die Flüge um die Grenzen der Russischen Föderation aufgenommen, die mit dem Ende des Kalten Krieges beendet wurden, und Rußland hat eine neue Vakuumbombe getestet. Das ist keine Bedrohung des Westens, sondern eine Reaktion darauf, daß die NATO mit der Aufnahme ehemaliger Sowjetstaaten immer näher an Rußland herangerückt ist.

Im vergangenen Jahr sorgte ein russisches Gesetz, wonach die Tätigkeit von Nichtregierungsorganisationen eingeschränkt wird, im Westen für Aufregung. Wie stark ist denn der Einfluß der von den USA unterstützten Nichtregierungsorganisationen auf die russische Politik?

Seiffert: Dieser Einfluß ist sehr gering. Was das Gesetz betrifft, so richtet es sich vor allem dagegen zu kontrollieren, wenn nicht zu verhindern, daß vom Ausland finanzielle Mittel an diese Nichtregierungsorganisationen fließen. Denn die russische Regierung – ob zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt – sieht darin Versuche, in ihrem eigenen Land Gruppen zu schaffen, die, beispielsweise wie in der Ukraine oder in Georgien, im Sinne der USA tätig werden. Wegen des geringen Einflusses dieser Gruppen wurde dieses Gesetz nicht beschlossen, sondern weil Putin glaubt, daß er auf alle Fälle die innere Stabilität sicherstellen muß, weil sonst auch die wirtschaftliche Entwicklung in Rußland gefährdet werden könnte, und weil er befürchtet oder weiß, in welchem Umfang ausländische Geldgeber diese Gruppen unterstützen.

Stimmen eigentlich die Vorwürfe, Putin habe einen autoritären Staat geschaffen?

Seiffert: Es ist ganz offensichtlich, daß Putin einerseits bemüht ist, die seit 1993 geltende Verfassung einzuhalten. Das sieht man jetzt wieder beim Regierungswechsel, der von Artikel 111 der russischen Verfassung gedeckt ist. Andererseits versucht Putin im Rahmen der vorgegebenen Bedingungen, eine stabile Entwicklung sicherzustellen, und diesem Schritt diente auch die neue Regierungsbildung. Westliche Medien haben lange Zeit behauptet, daß Putin mit der absoluten Mehrheit in der Duma versuchen werde, die Verfassung zu ändern, damit er ein drittes Mal als Präsident kandidieren kann – aber das hat er von Anfang an abgelehnt und betont, daß er sich an die Verfassung hält.

Sie sprachen vorhin, davon daß Putin Rußland wirtschaftlich stabilisiert hat. Nun werden aber weiterhin wichtige Zweige der Industrie – Rüstung, Stahl, Energie, aber auch die Medien – von den sogenannten Oligarchen kontrolliert…

Seiffert: Hier muß man unterscheiden: Erstens gibt es in Rußland strategisch wichtige Industrien, die weitgehend in staatlicher Hand sind. Wenn Sie beispielsweise den Energiekonzern Gazprom nehmen, dann ist das eine privatrechtlich organisierte Aktiengesellschaft, aber die Mehrheit der Aktion hält der russische Staat. Und dann gibt es Oligarchen, die – wie der bekannte Michail Chodorkowski – in den Jahren der Amtszeit Jelzins entstanden sind und auf nicht ganz einwandfreie Weise zu Milliardenbeträgen gekommen sind. Gegen diese Oligarchen war in Rußland rechtlich vorgegangen worden: Der Oligarch Chodorkowski verbüßt wegen Steuerhinterziehung und Betrug eine mehrjährige Haftstrafe in Sibirien, und der Oligarch Beresowski ging ins Ausland und betreibt von London aus eine Anti-Putin-Politik, obwohl er sich früher dafür eingesetzt hat, daß Putin Präsident wird. Und die übrigen Oligarchen gibt es nach wie vor, aber sie betreiben keine Politik gegen Putin, sondern sind wirtschaftlich tätig und wollen Geld verdienen. Wie weit sie im Ausland investieren, ist dabei eine andere Frage. Interessant ist – und das ist wohl auch Subkow zuzuschreiben, der Leiter der Finanzaufsichtsbehörde war – daß früher mehr Geld ins Ausland floß als nach Rußland kam. Die russische Zentralbank hat in ihrer Kapitalbilanz mitgeteilt, daß im Jahr 2006 der Kapitalüberschuß 151 Milliarden betragen hat. Die Kapitalflucht, die es eine Zeit lang gegeben hat, konnte also gestoppt werden.

Beim Prozeß gegen Chodorkowski wurde kritisiert, daß rechtsstaatliche Kriterien verletzt worden wären. Trifft dieser Vorwurf zu?

Seiffert: Ich halte es für denkbar, daß beim Prozeß gegen Chodorkowski vom juristischen Standpunkt her handwerkliche Fehler unterlaufen sind. Aber in der Hauptsache wird die Bestrafung zutreffend sein, denn sowohl der Betrug als auch die Steuerhinterziehung sind nachgewiesen und wurden in Rußland von den Instanzen überprüft und bestätigt. Jetzt liegt eine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vor, über die aber bis jetzt noch nicht entschieden wurde.

Wenn sich heute, wie Sie sagten, die Oligarchen im wesentlichen ihren Geschäften widmen, dann ist wohl eine Rückkehr in die 90er Jahre, in die Jelzin-Zeit, wo die Oligarchen und nicht der Präsident die Politik des Landes bestimmt haben, ausgeschlossen?

Seiffert: Diese Zeit ist vorbei, und ich sehe auch keine Möglichkeit zur Rückkehr in diese Verhältnisse. Denn dafür gibt es auch in der Bevölkerung keine Unterstützung.

Und welche Rolle spielt die vom Westen so genannte „liberale Opposition“?

Seiffert: Der Einfluß von Gruppen wie dem „Komitee 2008“ unter dem früheren Ministerpräsidenten Kasjanow und dem früheren Schachweltmeister Kasparow ist in Rußland verschwindend gering. Bei Wahlen haben sie keine Chancen, zumal die Leute sagen, Kasjanow sei nicht besser als die anderen, und bei Kasparow wissen sie genau, daß er zwei Staatsangehörigkeiten – die russische und die amerikanische – besitzt. Putin hat es verstanden, auf die entscheidenden Machtpositionen des Landes Einfluß zu nehmen und sie mit Personen seines Vertrauens zu besetzen. Insofern kann man von einem „System Putin“ sprechen.

Das Gespräch führte Bernhard Tomaschitz.

Prof. Dr. Wolfgang Seiffert:
Bis 1978 Professor für Internationales Wirtschafts- und Völkerrecht in Ost-Berlin. Danach Übersiedelung in die Bundesrepublik, wo er bis 1994 am Institut für Osteuropäisches Recht der Universität Kiel arbeitete. Prof. Seiffert ist Autor mehrerer Bücher, darunter „Wladimir W. Putin – Wiedergeburt einer Weltmacht?“ und „Selbstbestimmt – Ein Leben im Spannungsfeld von geteiltem Deutschland und russischer Politik“

jeudi, 11 octobre 2007

A Global Village and the Rights of the Peoples?

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A Global Village and the Rights of the Peoples?

Tomislav Sunic

The great conflicts of the future will no longer pit left against right, or East against West, but the forces of nationalism and regionalism against the credo of universal democracy. The lofty ideal of the global village seems to be stumbling over the renewed rise of East European separa­tism, whose aftershocks may soon spill over into the Western hemisphere. Already the dogma of human rights is coming under fire by the proponents of peoples' rights, and the yearning for historical community is making headway into atomized societies deserted by ideologies.

With the collapse of communist internationalism the clock of history has been turned back, and inevitably the words of the 19th-century conservative Joseph de Maistre come to mind: "I have seen Poles, Russians, Italians, but as to man, I declare never to have seen him." Indeed, this paradigmatic universal man, relieved from economic plight and from the burden of history, this man on whom we pattern the ideology of human rights, is nowhere to be seen. He appears all the more nebulous as in day-to-day life we encounter real peoples with specific cultures. If he resides in Brooklyn, his idea of human rights is likely to be different from somebody who lives in the Balkans; if he is a fundamentalist Moslem his sense of civic duty will be different from somebody who is a Catholic. The rise in nationalist sentiments in Eastern Europe should not be seen as only a backlash against communist economic chaos; rather, it is the will of different peoples to retrieve their national memories long suppressed by communism's shal­low universalism.

All of Europe seems to be undergoing a paradoxical and almost ludicrous twist of history. On the one hand Western Europe is becoming more and more an "americano-centric" anational meta-society, while post-communist Eastern Europe threatens to explode into a myriad of mini-states. Conversely, whereas Western Europe is experi­encing an unparalleled wave of foreign immigration and the inevitable surge of racism that must follow, the racial homogeneity of East Europeans has made them today more "European" than West Europeans-the East's own multi­ethnic turmoil notwithstanding.

In view of the disintegrating state system in Eastern Europe, Woodrow Wilson's crusades for the right of national self-determination and global democracy must seem contradictory. Home rule as envisioned by the archi­tects of the Treaty of Versailles in 1919 may have suited the demands of Poles, Czechs, and those European peoples who benefited from the collapse of the Austro-Hungarian monarchy, but it had little appeal for those who were forced to exchange one foreign ruler for another. For the Germans stranded in, a newly emerged and bloated Poland or Romania in 1919, or for the Slovaks in a hybrid Czechoslo­vak state, the right to home rule meant nothing less than the creation of their own separate nation-states.

Yugoslavia, too, has owed its relative longevity more to Western liberal well-wishers that to the true consensus of its disparate peoples. For the last seventy years the Yugoslav experience has been an exercise in civil wars and constant ethnic strife among four of its major ethnic groups. Natural­ly, in light of the present salvos being exchanged between the Croats and the Serbs, the question that comes to mind is why does the artificial blending of different peoples always lead to instability and ethnic chaos? The answer seems to be rather obvious: that the rights of peoples are incompatible with universalism. Ethnic particularities cannot coexist in a state that places abstract principles of human rights over the real principles of peoples' rights.

It would be impossible to chronicle with precision who is right or wrong in the present ethnic turmoil that besets Yugoslavia. A litany of grievances can be heard today among Croats, Serbs, Slovenes, and ethnic Albanians, of which each group is tirelessly trying to outdo the others with its own impressive victimology. As Yugoslavia demonstrates, in multiethnic countries the notion of justice depends solely on the constantly shifting inter-ethnic balance of power, as well as the perception that each ethnic group may have of its neighbor. Both Serbs and Croats, the two largest ethnic groups in Yugoslavia, are today utterly disappointed with their country; the former, on the grounds that Yugoslavia is not centralized enough to allow the consolidation of the Yugoslav state; the latter, on the grounds that Yugoslavia is already too centralized. The lesson to draw today from the Yugoslav experience is that in multiethnic states democracy can only function when the national question has been resolved.

Moreover, democracy can take root only within the ethnographic frontiers of various peoples, who will define that word in accordance with their genius loci and their own history. Just as it was foolish some time ago to talk about Yugoslav anticommunist dissidence, so it is foolish now to anticipate the emergence of the all-out "Yugoslav" democ­racy. What seems good for a Croatian democrat today may be seen as a direct threat by somebody who styles himself a Serbian democrat tomorrow. Even America, because of its erratic immigration policy and the declining birthrate among whites, may soon find itself in a similar situation of having to redefine the concept of democracy. The legacy of the Founding Fathers, in the years to come, may be interpreted differently given the changing racial fabric of America. Voting preferences are likely to hinge on skin color, which could lead to a Balkanization worse than the one presently threatening Yugoslavia.

Democracy in any multiethnic state, at least as the global democrats would like to see it, is semantic nonsense; the liberal principle of "one man, one vote" is inapplicable in a country of diverse ethnic groups. Consequently, the genu­ine democratization of Yugoslavia, or for that matter the multiethnic Soviet Union, would require the disintegration of the country and the establishment of new nation-states. The German Holy Empire was an example of a rather stable confederal system that lasted for almost one thousand years, although at one point it was divided into three hundred sovereign principalities.

Paradoxical as it may seem, the ideology of global democracy seems to parallel closely the failed communist Utopia, with one exception: it is presently more successful in the pursuit of its goals. What we are witnessing in the West is a liberal transposition of the Christian ideal of one world into a post-industrial society-a civitas dei in an age of cable TV and Michael Jackson. Everything presages, how­ever, that this brand of universalism can be as dangerous for the peoples of Eastern Europe as the now moribund communism. From the point of view of a globe-trotting merchant a centralized and unified Yugoslavia, or Soviet Union, organized into giant free markets, would be the best solution insofar as that would facilitate the free movement of capital, and thus better ease the strain of ethnic animosity. Indeed, the prospects of having to deal with an additional twenty states on the Euro-Asian continent is a nightmare to a businessman more interested in the free flow of capital than in the self-determination of ethnic groups. The political liberal will surely endorse a global village that includes different ethnic parades-so long as they do not turn into military marches. Such a line of thinking, that "economics determines politics," clearly points to the Marxian morphology inherent in liberalism, confirming, once again, that communism is nothing else but its pesky brainchild.

But will the free bazaar in the global village dissolve ethnic passions? Although the masses in franchised Eastern Europe are today mimicking every move of the West, nothing indicates that their honeymoon with the global village will last long. Ethnic intolerance will only worsen once the peoples of Eastern Europe realize that the global village promises a lot but delivers little.

What makes a people? A people has a common heritage and a will to a common destiny. A people exists despite superficial cleavages such as parties, interest groups, and passing trends in ideologies. As Georges Dumézil, Mircea Eliade, and Carl G. Jung have demon­strated, a people shares a "mythe fondateur"-a communal myth that gives birth to original cultural endeavors. The culture of a people, recalls Alain de Benoist, is its identity card and its mental respiration, and "it is the passport for a future that takes the shape of destiny."

When a people becomes oblivious of its founding myth it is doomed to perish. Worse, it may turn into an aggregate of happy robots whose new dictum of universal human rights could be just another cloak for mindless hedonism. Western Europe is already experiencing this kind of ethnic and cultural oblivion. Paris in August resembles Oran or Marrakesh, and wide stretches of Berlin, at noon, have the distinct flavor of Anatolia. To many foreigners France is becoming more a synonym for its famous goat cheese and less a symbol of Corneillian heroism, and if one decides to go to Florence it is for a good bottle of Chianti rather than the mystic transcendence experienced through Botticelli's paintings. Yugoslavia, founded on similar principles of multiculturalism, is a product of the Russian 19th-century pan-Slavism combined with the Wilsonian dream. This experiment has not resulted in perpetual peace. In times of great crises host nations no longer look at aliens as purveyors of exotic folklore, but rather as predators snatching bread from their host's mouth. Peoples are not the same; they never have been and never will be. Ethnic groups can be compared to the inmates of large American prisons, who usually begin to respect each only when their turf is staked out and when their cells are separated by massive stone walls. Thrown into one cell they are likely to devour each other in a perpetual conflict over "territorial imperative."

The best way, therefore, to resolve the Yugoslavian multiethnic crisis is not by appealing to the spirit of "brotherhood and unity" but rather by dismantling the country into a loose confederal state. Blood and soil will forever determine the life of nations. "Scratch the skin of any globalist, goes the proverb in Croatia, and you will find beneath a passionate Croat, Serb, German, or Jew."

With the end of communism, the end of history will not follow, as some would wish us to believe. Had the Euro­peans in the 13th century conjured up the "end of history," the Mongol khananat would have been transferred to the Iberian peninsula. Had the Germans and the Poles preached the liturgy of affirmative action in 1683, Vienna would shine today as the capital of the Turkish sultans. The endless power game among nations and ethnic groups, the constant shifts in demographic trends, teach us that life goes on in all its "creative" hatred-Hitler, Stalin, or Saddam not with­standing.

Today, more than ever before in the history of mankind, it is the specificity of peoples that is threatened by the universalist credo. Whether one travels to Warsaw or Sarajevo, or lands in Bucharest or Berlin, the blaring of rock music and the iconography of junk culture have become the new lingua franca, of the global village. One could spend days in the Budapest Hilton without ever knowing one had left the suspended bridges of the hotel complex of down­town Atlanta. The new universalism, in order to enforce its creed, no longer needs to resort to genocide and depopula­tions, to the frigid climate of Kolyma or Katyn, to which Stalin, in the name of a paradigmatic global proletarian, carted off Volga Germans, Kalmuks, and Chechens. The new universalism need only turn to a tepid universe of Kentucky Fried Chicken, a society in which everybody equals everybody, and where ethnic identities, therefore, mean nothing.

This "cool Stalinism" strips peoples of their souls by creating a Homo economicus-dollaricus. The end results of both brands of universalism are pretty much the same, except that the veiled violence of liberal universalism can now be more dangerous than the blunt violence of communism. It is an irony of history that naked violence often preserves regionalism and ethnic roots; each persecution has its cathartic virtue, and each sacrifice invariably strengthens a peoples' historical memory. Communist violence has triggered a hitherto unseen ethnic pride from the Balkans to the Baltic lands. In an air-conditioned hell of cool universal­ism, by contrast, regionalism and the love of one's country do not need to be openly crushed; instead, they can be turned into a commodity, and thereby rendered superfluous, if not outright funny. If ever the ethnic pride disappears from Eastern Europe it will not be as a result of communist repression, but rather as the outcome of a new infatuation with capitalist gadgetry. The global village knows how to enslave Ulysses' lotus eaters without even making them realize the peril that they face.

In a system in which everything has become a commodity, ethnic identity is viewed as an expendable triviality too-a triviality that may at best arouse some culinary interest or a tourist's curiosity. If necessary, universalism will even do good business from the hammer, sickle, and swastika-as long as they sell well. For a globe-trotting merchant, home is where he hangs his hat, and where he makes a big buck. Montesquieu was, after all, not wrong when he wrote that commerce is the vocation of equal people.

Until recently, the concepts of egalitarianism and global democracy were strictly limited to Western peoples. Today, in a spasm of masochism, and because of the so-called "white guilt," the West has extended these princi­ples to the antipodes of Earth. The bon sauvage has been transformed in our postmodern age into the therapeutic role of white man's superego. Not long ago it was the white man who had to teach the nonwhites the manners of the West. Today the roles are reversed; now it is the non-European, with his pristine innocence, who grafts himself onto the ailing consciousness of the Westerner, pointing out to him the right path to the radiant future.

The very concept of "the West" has been stripped of its original geopolitical and geographical significance, becom­ing instead a metaphor for a meta-system that encompasses Alaska, the Philippines, South Korea, and any nook or cranny where the idea of the mercantile global village thrives.

With the end of its competing ideology the philosophy of the global village has taken hold in many countries, eulogiz­ing those who support it, vilifying those who don't. What the future holds is not difficult to guess. It may well happen that inter-ethnic troubles will eventually subside in Eastern Europe, but this is not likely to happen in the West, where racial turmoil looms large. We may soon see replicas of the Berlin Wall erected in New York and Philadelphia in order to contain the multiethnic violence of the global village. The lesson of artificial Yugoslavia should not be forgotten. Our "promiscuous altruism," as Garrett Hardin writes, may lead us against our will into a war of all against all.

The cult of the global village appears today as a political response to theological and ideological battles that have rocked the West for more than a century. But it remains to be seen how the singular principle of human rights can be implanted in a world that remains eminently plural. "We invoke human rights," continues Hardin, "to justify interfering in another nation's internal affairs. Thereby we risk making enemies of that nation . . . The intentions behind the fiction of "human rights' may be noble, but insisting on such rights poses grave dangers." Global democracy is the last twilight dream of those who are spiritually homeless and physically uprooted. It is a doctrine that eloquently masks the ethnic and racial reality behind the theology of universalism.

Tomislav Sunic is a former professor of European politics at Juniata College in Pennsylvania.

He is the author of Against Democracy and Equality: The European New Right (Peter Lang Publishing, Inc. 1990).

jeudi, 27 septembre 2007

Nouvelle cible: la Birmanie

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Guerre froide : nouvelle cible, la Birmanie !

Alors qu’on ne s’occupe plus des affrontements intercommunautaires et du gouvernement maoïsant du Népal pour cause de danger de conflit direct avec la Chine, le fusil de l’Axe du Mal semble cette fois braqué sur la Birmanie. Il y a quelques jours, les Etats-Unis d’Amérique et les Etats-Unis d’Europe (aussi appelée Union européenne) ont fermement demandé à l’O.N.-U. de sanctionner ce pays suite à la répression d’une manifestation religieuse à Rangoun.

Le diplomate nigérian Ibrahim Gambari et (représentant de l’O.N.-U. dans la région) a constitué une délégation pour juger sur place de l’état des lieux. Les dirigeants birmans ont reçu l’ordre de “coopérer pleinement avec cette mission”. Le président « de France », Nikolas Sarközy, a appelé l’ensemble des entreprises françaises à « faire preuve de la plus grande retenue » dans leurs investissements là-bas et de ne pas en réaliser d’autres ; alors que ce marché est l’un des rares où nous ne soyons pas concurrencés par les Américains ! Quelle inconscience ! Il n’est pas inintéressant de constater par ailleurs que les relations franco-birmanes ne sont quasi-nulles ! Chose amusante à noter: les médias qui, il y a peu, ignoraient l’existence de ce pays nous gavent de son actualité. Ne serait-ce pas pour nous préparer à une nouvelle « révolution de couleur » non plus orange, comme en Ukraine, mais safran, de la couleur de la robe des bonzes ? Supposons que l’un d’entre eux s’immole par le feu, comme au Sud-Vietnam en 1963, et la boucle de haine médiatique aura trouvé sa nouvelle cible : la junte nationaliste des généraux birmans !

Cette stratégie rappelle celle employée il y a peu par les Américains pour justifier leurs attaques sur l’Irak et l’Afghanistan. S’il ne semble pas se dessiner d’intervention en Birmanie pour le moment, cette dernière a visiblement un rôle à jouer dans le plan mondial. Gorgée de forêts de teck, de rizières, de vallées herbeuses et de paysages escarpés, ses principales richesses sont naturelles. C’est un État-nation « à la française » caractérisé par une forte diversité culturelle, linguistique et ethnique. Peut-être que son caractère autarcique et rural est un agacement dont « Big Brother » se passerait bien, mais c’est bien mince vous ne trouvez pas ?

La réalité est beaucoup plus simple : Les plus importants gisements de gaz naturel ont été découverts le long de la côte Ouest de la Birmanie. D’importants gisements de gaz naturel ont également été décelés le long de la côte occidentale. Ces découvertes pourraient rapporter à ce pays la somme de trois milliards de dollars par an. Ses partenaires sont pour l’instant l’Inde et la Corée du Sud (dans le cadre du projet Shwe Gas Development) bien que les principaux protecteurs de ces intérêts soient actuellement la Russie et la Chine. Pour finir, elle dispose aussi de réserves de pétroles et de pierres précieuses !

Les moines bouddhistes souhaitent que ses richesses profitent à la population, c’est tout à leur honneur et ils sont dans leur rôle, et se croient soutenus en cela par la Communauté internationale. Mais cette dernière souhaite-elle sincèrement que de tels richesses géostratégiques profites aux travailleurs nationaux Birmans ?

Pour Altermédia France : K.H.

Article printed from AMI France: http://fr.altermedia.info

URL to article: http://fr.altermedia.info/general/guerre-froide-nouvelle-cible-la-birmanie_11551.html

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mardi, 25 septembre 2007

La France redevient un satellite de Washington

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Andrea PERRONE :

La France est redevenue un satellite de Washington

 

Sarközy et Morin annoncent le retour imminent de Paris au sein du commandement militaire de l’OTAN

 

Les temps changent et la France cesse d’être une puissance au profil propre, abandonne sa voie gaullienne et se soumet aux Etats-Unis. Il y a plus de quarante ans, la France avait quitté le commandement militaire de l’OTAN parce que le Général De Gaulle l’avait voulu. Sarközy met un terme à cette politique de l’honneur et entend revenir servilement à l’obéissance inconditionnelle à Washington.

 

Le Ministre de la Défense français, Hervé Morin, l’a annoncé par surprise, en confirmant que le chef de l’Elysée, Nicolas Sarközy est favorable au renforcement du rôle de la France dans l’Alliance Atlantique. Bon nombre d’analystes retiennent en fait que Sarközy veut aujourd’hui combler un vide, où, pendant plus de quarante ans, la France avait été absente des structures de commandement de l’OTAN. Le quotidien « Le Monde », citant des sources officielles, pense que Paris pourrait profiter du sommet de l’OTAN l’an prochain à Bucarest pour annoncer le retour de la France au sein du commandement militaire de l’Alliance Atlantique. « Le Monde » croit pouvoir émettre cette hypothèse en interprétant les paroles de Morin, qui a suggéré que le rôle de la France au sein de l’Alliance Atlantique, rôle qui sanctionnerait à nouveau sa dépendance envers Washington, pourrait être défini et annoncé dans un livre blanc sur la défense et la sécurité nationale, dont la parution est prévue vers mars 2008. Ensuite, le ministre français pense que les relations renforcées de son pays avec l’OTAN pourraient servir à consolider les projets de défense européenne et à influencer le sens des opérations militaires de l’Alliance Atlantique. Morin semble oublier que le contrôle général de l’OTAN reste et restera aux mains des Etats-Unis seuls qui décideront de faire ce qui leur plait et de faire intervenir leurs troupes partout dans le monde, sans le minimum de respect pour les intérêts et les vues de leurs « alliés », dont le seul rôle qui leur est dévolu est d’obéir sans discuter à leurs diktats. Il y a un mois déjà, le nouveau président français avait souligné que, dans un bref délai, Paris retrouverait pleinement sa place au sein de l’Alliance Atlantique.

 

Actuellement, la France est le cinquième pays dans l’ordre de ceux qui financent l’Alliance contrôlée par Washington. Bien sûr, les déclarations enthousiastes commentant les décisions imminentes de Sarközy n’ont pas manquées, et, parmi elles, celles du porte paroles de l’OTAN, James Appathurai, qui, à Bruxelles, devant un parterre de journalistes, vient de déclarer que « la France est un pays qui contribue beaucoup financièrement, et se trouve même parmi les pays qui contribuent le plus, à l’Alliance, et qui soutient également nos opérations militaires ». Appathurai a ensuite dit que le moment était venu pour la France de décider si elle voulait réintégrer à plein titre la structure militaire de l’Alliance Atlantique.

 

Nous assistons à un changement de fond de la politique étrangère française, mais ce changement était prévisible, vu les positions du nouvel occupant de l’Elysée, qui sont clairement néo-libérales et philo-atlantistes.

 

De très nombreuses années sont passées depuis cette journée du 7 mars 1966, quand le Général Charles De Gaulle avait annoncé la sortie de son pays hors de la structure de commandement militaire de l’OTAN au président américain de l’époque, Lyndon B. Johnson, tout en maintenant sa présence au sein des structures civiles de l’Alliance Atlantique. Après cette décision historique, lucide et courageuse de De Gaulle, l’OTAN déménagea son quartier général installé à Versailles et à Fontainebleau en avril 1967. La crise avait commencé lorsque Washington avait manifesté sa volonté de contrôler plus étroitement l’Europe que dans l’immédiat après-guerre. La France avait maintenu de fait une indépendance relative par rapport aux autres pays européens, plus petits ou vaincus en 1945. Cette position avait permis à la France d’obtenir un siège au Conseil de Sécurité de l’ONU et, partant, son droit de veto, comme les grandes puissances victorieuses de la seconde guerre mondiale.

 

De Gaulle avait voulu de détacher de l’emprise américaine et avait manifesté l’intention de forger un « axe carolingien » avec l’Allemagne de Konrad Adenauer, axe qui aurait dû, à terme, s’élargir à Moscou et favoriser de facto un « Axe Paris-Berlin-Moscou », ce dont Washington ne voulait à aucun prix. A ce projet, envisagé sur le très long terme, la politique gaullienne entendait ajouter la création d’une structure militaire européenne indépendante, réelle alternative à l’OTAN. Cependant, ce qui effrayait davantage Washington, était un troisième volet dans les projets gaulliens : détacher la France du coût fixe que constituaient les pétro-dollars, sur lesquels Washington jouait pour juguler les crises inflationnistes, modus operandi qui mettait en danger les réserves d’or de Paris. De Gaulle décida donc de restituer les dollars aux Etats-Unis, ce qui lui avait permis de conserver intactes ses réserves d’or. Avec leurs pétro-dollars, les Etats-Unis avaient envisagé d’imposer une stratégie globale d’asservissement à leurs intérêts : De Gaulle l’avait refusée, en sachant que Paris allait être satellisé, réduit à un instrument de la politique américaine du dollar.

 

En annonçant le retour de la France dans le bercail atlantiste, Sarközy a trahi cette politique gaullienne indépendantiste, amorcé un changement calamiteux, où son pays retourne servilement sous la dépendance de Washington, perdant en même temps, et d’un seul coup, toutes les cartes qui lui garantissaient son autonomie politique.

 

Andrea PERRONE.

(article paru dans le quotidien romain « Rinascita », vendredi 14 septembre 2007).

 

lundi, 24 septembre 2007

Sarközy se soumet à Washington

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Andrea PERRONE :

Sarközy se soumet à Washington

 

Le président français met en œuvre son programme d’asservissement à l’hyper-puissance d’Outre-Atlantique

Sarközy et son entourage sont en train de soumettre complètement la France à la politique américaine. Depuis l’annonce, vendredi 14 septembre 2007, du retour imminent de Paris au sein du commandement général de l’OTAN, le nouveau président français Nicolas Sarközy a ouvert encore de nouvelles perspectives sur le très prochain asservissement total de la France aux Etats-Unis.

 

Le chef de l’Elysée s’est rendu vendredi 14 septembre en Hongrie pour rabibocher les rapports entre la France et les Magyars, après le gel des relations entre les deux pays sous l’ère Chirac. Les relations entre Paris et Budapest s’étaient considérablement rafraîchies après les commentaires méprisants qu’avait formulés Chirac lorsque la Hongrie avait appuyé le contenu d’une lettre de soutien à l’intervention américaine en Irak. Chirac avait déclaré que la Hongrie « avait perdu une bonne occasion de se taire ». Pour effacer ce souvenir cuisant, Sarközy a dit, dans un discours prononcé à la fin de ses entretiens avec son homologue hongrois Laszlo Solyom, qu’il « était venu à Budapest pour porter le message que l’Europe a besoin de la Hongrie et que la France serait désormais plus présente en Europe centrale et orientale ».

 

Le chef de l’Elysée a ensuite ajouté que « dans l’esprit de la France, il n’y a pas de petits pays et de grands pays, des pays qui ont droit à la parole et d’autres qui n’ont que le droit de se taire ». Cette allusion dépréciative et directe aux paroles fortes de Chirac montre bien que la nouvelle politique internationale inaugurée par le président Sarközy entend bien mettre un terme aux principes les plus sains du gaullisme, à les détruire définitivement, pour s’incliner servilement devant les diktats du gendarme américain de la planète. Mais cette soumission verbale n’est que la partie émergée de l’iceberg.

 

Paris a désormais l’intention de supprimer l’obligation que la France s’était donnée d’organiser à chaque fois un référendum populaire quand l’UE proposait l’adhésion d’un pays. Disposition constitutionnelle qui visait bien entendu à faire barrage à l’adhésion turque. Paris flanche, Paris recule, Paris s’amollit. Cet amollissement se perçoit clairement dans les propos tenus par Jean-Pierre Jouyet, secrétaire d’Etat aux affaires étrangères, dans les colonnes du quotidien « Le Figaro », vendredi 14 septembre 2007. L’existence de ce référendum français pour toute future adhésion à l’UE, était perçue, à Ankara comme à Euro-Bruxelles, comme une menace permanente contre l’adhésion turque. Jouyet a suggéré, dans son entretien accordé au « Figaro », de supprimer le fameux article 88, alinéa 5, de la Constitution française qui fixait les modalités de l’obligation de consulter le peuple par référendum lors de chaque proposition d’élargissement de l’UE.

 

Cet article 88 devait s’appliquer à toutes les adhésions futures, après celle de la Croatie, prévue pour 2010. Il avait été adopté en 2005 par les députés réunis en congrès à Versailles avec l’appui clair et net de Jacques Chirac, alors président de la république. Jouyet remet tout en question en demandant, « Faut-il supprimer ou maintenir cette disposition ? », lors d’une intervention à la tribune d’un « think tank » parisien présidé par l’ancien premier ministre Edouard Balladur. Précisant qu’il s’exprimait à titre personnel, le responsable français des affaires de l’UE a feint d’avoir subitement oublié que « revenir sur une décision qui figure dans le texte même de notre Constitution constituerait un gros risque, surtout en prévision de la ratification du nouveau Traité », que les chefs d’Etat et de gouvernement des Vingt-Sept devront accepter de manière informelle lors du sommet de l’UE à Bruxelles en décembre prochain. Dans un climat de méfiance à l’égard des institutions eurocratiques de Bruxelles, surtout en France, le référendum de l’article 88, alinéa 5, était perçu comme l’ultime barrage contre les élargissements sans fin de l’Union, à commencer par un élargissement à la Turquie.

 

Jouyet explique notamment, qu’avec ce référendum, la France « risquerait de bloquer, au moment opportun, un processus d’adhésion, même si toutes les conditions sont respectées » par un pays ou un autre. Dans tous les cas de figure, poursuit Jouyet, « l’idée ne serait pas de supprimer le référendum mais de permettre au chef de l’Etat de choisir entre celui-ci et la voie parlementaire ».

 

La proposition est examinée actuellement par l’Elysée, qui a tenu à rappeler que Sarközy, lors de sa campagne pour les présidentielles, avait déjà émis l’hypothèse de la suppression éventuelle de l’article 88, sanctionnant l’obligation d’organiser un référendum pour tout élargissement de l’UE.

 

Andrea PERRONE.

(article paru dans le quotidien romain « Rinascita », 15/16 septembre 2007).

 

 

dimanche, 23 septembre 2007

République théocratique française

République Théocratique Française.

République Théocratique Française.

Bien qu’il se définisse ainsi, l’Idéal Républicain français de l’an 2000 n’est absolument pas la république laïque. Son modèle n’est plus du tout celui de “la séparation de l’Église et de l’État”. Désormais la République Française, peut-être pour mieux ressembler à ses amis du Tiers-Monde, est devenue une théocratie.

Désormais, il incombe à l’État, et seulement à l’État, de se prononcer sur ce qui est Bien et ce qui est Mal, c’est à dire de définir le champ de la moralité et de la foi. Il existe ainsi une véritable religion républicaine, avec son culte, ses prêtres, son tribunal, ses saints et ses martyrs, etc. Naturellement, c’est une religion d’amour, et elle est universelle. Issue d’une dissidence rationaliste du christianisme, elle lui ressemble autant qu’elle s’y oppose, comme deux images inversées de part et d’autre du miroir. Mais elles sont sœurs ennemies, et la religion républicaine s’ingénie chaque jour davantage à ressembler à son modèle pour masquer ses funestes desseins sous une couverture d’impeccable probité.

La République Française possède son texte révélé, son Décalogue fondateur : la Déclaration des Droits de l’Homme et du Citoyen. Le fait que cette Déclaration soit à la fois française ET universelle positionne d’emblée la France comme une sorte de Peuple Élu dont le rayonnement sur les nations doit être un devoir sacré. Autrefois la France était “fille aînée de l’Église”, désormais son aura divine porte le nom de “Pays des Droits de l’Homme”. Avant le Décalogue, c’était la corruption et l’obscurité. Avant les Droits de l’Homme, il n’y avait que le néant. Depuis 1789, le monde reçoit enfin la lumière [ou plutôt les Lumières] de la bonne nouvelle. Assise sur cette légitimité absolument sacrée et inviolable, la Religion Républicaine [RR] organise le service du culte.

La RR possède son catéchisme. A l’instar des curés d’antan qui enseignaient une morale moisie, les écoles de la RR veillent aujourd’hui à bien enseigner aux enfants la connaissance du Bien et du Mal. Dans le camp du Bien, on place les vertus théologales : Tolérance, Vigilance, Citoyenneté, Progrès, Solidarité, Diversité. Dans le camp du Mal, on place les vices funestes : Racisme, Intolérance, Inégalités, Discrimination. Évidemment, il convient de faire triompher le Bien et de dénoncer le Mal. Comme il s’agit d’une théocratie, le Tribunal de la RR ne sert pas seulement au jugement des affaires civiles. Il sert aussi au jugement des affaires morales, puisqu’il tranche ce qui est licite de ce qui est illicite, tous objets confondus. C’est la raison pour laquelle on punit sévèrement les Intolérants et les Racistes qui refusent d’embaucher des Noirs dans les salons de coiffure, ou qui refusent d’embaucher des musulmans dans une fabrique de saucisson ou de rillettes. Il ne convient pas de juger d’un crime de fait, comme une agression, un meurtre, ou vol, mais d’un crime moral, c’est à dire une pensée habitée par le Mal. Le Tribunal de la RR est aussi une Inquisition : il est tout à fait en droit de demander des comptes à n’importe qui sur la conduite de leur moralité. Quiconque n’a pas clamé en place publique son antiracisme est soupçonné de déviance morale. Quiconque ne s’est pas flagellé en public pendant les processions électorales de la Passion Antifasciste est soupçonné de servir le camp du Mal. Quiconque ne s’est pas indigné du sort des clandestins risque de se voir convoqué en haut lieu, par exemple par la Haute Autorité de Lutte contre les Discriminations et pour l’Égalité [HALDE], l’administration suprême de l’Inquisition.

Comme il n’est pas de théocratie honorable sans contrôle actif de la vie privée, les tribunaux de la RR font tout pour veiller à la bonne moralité de leurs ouailles, y compris des plus jeunes. L’émancipation sexuelle est bien entendu un impératif, la couleur de peau de ses partenaires sexuels en est un autre. Les tribunaux gardent un œil sur les trombinoscopes multiculturels des chaînes de TV. Les individus ne sont libres que dans la mesure où ils satisfont aux commandements de Vigilance et de Diversité. Le code civil et la morale ne font qu’un.

Vous noterez au passage l’importance que revêt le fait d’être français ou non. Avoir des papiers français est l’assurance d’une dignité, l’assurance d’avoir gagné sa place au paradis. Je vous rappelle que la France est une terre sacrée car elle est la terre d’élection des Droits de l’Homme : refuser d’accorder des papiers français, c’est comme refuser de se pencher sur ses petits frères pécheurs pour leur accorder le pardon, c’est leur refuser la grâce, c’est comme leur refuser la pleine communion avec l’Église de la RR. Devenir français est d’ailleurs un si grand sacrement qu’il fait l’objet d’une cérémonie du Baptême Républicain, destinée à faire entrer l’impie dans la communauté des croyants. Celui-ci choisit alors publiquement de refuser la souillure pour épouser le Bien. La fusion du fait civil et du fait religieux est de plus en plus complète, si bien qu’on ne sait plus lequel des deux à engendré l’autre.

La RR possède ses dogmes. En premier lieu, le dogme de l’Immaculée Conception est désormais acquis pour les théologien de la RR orthodoxe. Il ne s’agit pas de la Vierge Marie, puisque la RR est un détournement du christianisme, mais du Socialisme. Il faut bien comprendre que le socialisme est un des véhicules du progressisme, donc une force divine. Les tribunaux de la RR sont d’une sévérité implacable pour condamner les forces de l’anti-progressisme, donc du Mal [Pinochet, Franco, l’Ancien Régime,…] mais sont d’une clémence miséricordieuse et magnanime à l’égard des forces progressistes passées ou présentes parce qu’elles sont dans le camp du Bien. Les régimes de Fidel Castro, des Khmers rouges ou de Staline n’ont jamais fait l’objet d’une condamnation par les tribunaux de la RR, par exemple, parce qu’ils s’affichent sous la bannière immaculée de la Vigilance, de la Citoyenneté, du Progrès, et de la lutte contre l’Inégalité.
Il existe tout de même une exception, puisque le Parti National-Socialiste a profondément trahi la cause du Bien, au point de s’identifier au Mal Absolu.

D’ailleurs, un autre dogme important de la RR est celui de la Shoah. Quiconque ose remettre en cause le moindre détail de la Shoah s’est ouvertement dévoilé comme un suppôt du Mal. Le dogme est absolument intouchable, le dossier est définitivement clos, l’affaire est bouclée pour de bon. Et, évidemment, les tribunaux de la RR mettent tout en œuvre pour répondre à la vertu de Vigilance et envoyer en prison ceux qui affirment effrontément qu’il serait bon de pouvoir poursuivre l’étude de la Shoah librement. La chasse aux hérétiques est ouverte.

Le dogme de l’Autre est également un pilier de la RR. L’Autre, parce qu’il est le petit, le faible, le discriminé, le minoritaire, est la voie du salut. En se penchant sur sa condition, on travaille certainement pour le Bien puisqu’il participe à l’œuvre de rédemption qui nous appelle à la sainteté. L’Autre est appelé à devenir bon, autant qu’à nous faire devenir bon en l’amour de notre prochain. Toutefois, si les tribunaux de la RR sont bienveillants avec cet Autre là, ils encouragent volontiers un certain mépris quand l’Autre est un riche ou un puissant [exemple typique : les américains]. Car les riches et les puissants n’ont pas accès au Royaume des Cieux, ils ne sont ni solidaires, ni citoyens, et ils discriminent. Ils se vautrent dans la corruption, donc.

Et puis le dogme de l’Autre fonctionne avec un autre dogme à la filiation chrétienne-bigote évidente, celui de la haine de soi. Un bon fidèle de la RR sait que dans son corps et dans son âme, il porte la charge du péché originel [encore un autre dogme, incarné par la Colonisation, l’Occupation, etc…], que celui-ci peut ressurgir à tout moment et provoquer la Faute, et qu’il doit toute sa vie expier ce terrible fléau. Les infidèles, ceux qui choisissent le Mal, ne ressentent pas ce besoin d’expiation et de confession ; alors que les fidèles, eux, pour chaque attention qu’il accordent à autrui, rachètent un peu de leur âme.

Divers groupes de fervents croyants désirent volontairement faire œuvre pour l’Église du Bien. Ils doivent demander auprès des tribunaux officiels une bénédiction pour leur communauté, accompagnée d’une subvention pour en assurer la survie. En général, on les appelle collectifs ou associations.
Vers l’an 1000, la France s’est couverte d’un blanc manteau d’églises. Vers l’an 2000, la France s’est couverte d’un blanc manteau d’associations et de collectifs, défendant avec fougue les causes antifascistes, antiracistes, antimachistes, antidiscriminations, etc. Ils forment la troupe des soldats de la RR, manifestant régulièrement leur foi en public, leur dégoût pour le Mal et leur amour du Bien. Ils pratiquent un culte festif destiné à invoquer la Gentillesse et la Tolérance pour effrayer le Mal et le faire fuir.
Ils lâchent des ballons pour libérer des otages, ils chantent pour lutter contre le sida, ils défilent contre le racisme, ils chassent les démons sur leur passage. Les Solidays, la Fête de l’Huma, les Enfoirés, les festivals antifascistes en tous genre,… tous ces rites reposent sur la pratique du catéchisme traditionnel de la RR : Tolérance, Vigilance, Citoyenneté, Progrès. Ces militants sont en réalité des ligues de vertu pudibondes et paranoïaques, mais franchement plus proche de la police de la pensée orwellienne ou des tribunaux islamiques iraniens que de l’ordre chevaleresque chrétien.

Notons que la confusion est parfois possible entre une manifestation de type “grand-messe antiraciste” et une manifestation de type “pélerinage festivo-vigilant”. Car la RR est aussi une religion de pélerinages. Parfois ce sont des pélerinages aux Mystères Joyeux [festivals métis, festivals d’Avignon ou d’Aurillac, etc], parfois ce sont des pélerinages aux Mystères Douloureux [Auchwitz, monument aux Justes de France, etc.].

Les prêtres de la bonne moralité sont nombreux, on les lit dans Libération, on les voit chez Ardisson, on les entend chez Ali Baddou. Ils gouvernent les applaudissements et font tomber les fatwas.

Jacques Chirac fut l’homme qui instaura solidement la théocratie française, et, à ce titre, il entrera dans l’Histoire. Il fut le premier président à endosser la double casquette de chef de l’État et de chef de l’Église. Il suffit d’écouter ses discours pour s’en convaincre : ils n’étaient remplis que de la Parole du Bien. Au lieu de nous parler de politique, de stratégies économiques ou d’engagements divers pour la patrie, il nous parlait le langage moralitaire de la Diversité, du Vivre-ensemble, de la Tolérance, de la gentillesse et de la bonté qui devait animer nos pensées les plus intimes. Il nous disait combien le Mal était dangereux, et nous prouva qu’il était funeste de se commettre avec les suppôts de l’Intolérance. Maintenant qu’il a cédé la place à un autre homme, le relais de l’autorité des tribunaux de la RR est pris par les milices du régime elles-mêmes [HALDE, CRAN, MRAP, RESF, ACLEFEU, collectifs et associations en tous genres] et M. Sarkozy ne semble pas s’en préoccuper. La HALDE et ses satellites de la Vigilance pourrait bien un jour convoquer les hommes politiques non encore soumis à la loi de la RR pour leur faire entendre raison et asseoir encore davantage son emprise sur la vie publique du pays.

Comme toutes les religions, la RR possède ses pharisiens. Ils crient leur vertu à qui veut bien l’entendre, ils aiment s’entendre dire combien leurs paroles sont pleines des vertus théologales de la RR, ils s’offusquent médiatiquement de tous les blasphèmes pratiqués contre les vertus du Bien, ils prennent faits et cause pour les petits et clament leur haine de ces égoïstes qui n’obtiendront jamais le Royaume des Cieux. Ils s’appellent Jack Lang et habitent place des Vosges, ils s’appellent Julien Dray et collectionnent les montres de luxe, ils s’appellent François Hollande et mènent la grande vie en clamant leur haine des riches, ils s’appellent les bobos qui roulent en vélos solidaires et partent en vacances dans les pays si pittoresques du Tiers-Monde.

Enfin, tout comme le christianisme produit des bondieuseries, la RR produit ses Droidelhommeries. Niais et ravis, la RR fabrique par centaines des “Murs de la Paix” à Paris, des tracts appelant à la mobilisation citoyenne et à l’union de prière contre les forces du Mal, des émissions de TV à faire pleurer Margot pour nous sensibiliser au malheur de n’avoir pas reçu le baptême français, des disques entiers de sirop pro-métissage et de crème diversitaire dégoulinante de vertu citoyenne.

Source : fromageplus.hautetfort.com


 

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lundi, 17 septembre 2007

Pays-Bas: guerre de religions

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Mouvement Identitaire Démocratique – Bruxelles – septembre 2007

 

Pays-Bas : en pleine guerre de religions

Réflexions hétérodoxes sur le relativisme occidental et l’absolutisme axiologique islamique

 

Note à l’adresse des lecteurs wallons : Encore une réflexion issue du « ‘t Pallieterke » d’Anvers, qui tient, chaque semaine, une rubrique sur la Wallonie, les Pays-Bas, la France, l’Allemagne et la Grande-Bretagne. Dans la rubrique consacrée aux Pays-Bas, nous pouvons suivre l’essentiel de la politique néerlandaise, grande inconnue de notre presse subsidiée, alignée et muselée, qui a toutefois le culot de se prétendre la plus démocratique de la planète. On nous parle à satiété du Congo, d’ex-colonies françaises très éloignées de nos préoccupations quotidiennes, de dictateurs exotiques qu’il convient de fustiger avant chaque repas, fût-il le plus frugal, de méchants fascistes qu’il faut exécrer de toutes nos tripes et qui sévissent en Hongrie ou en Russie, etc. mais on ne nous dit rien de la politique allemande ou néerlandaise, scandinave ou centre-européenne, on ne nous pipe mot des mouvements de fonds qui secouent la Grande-Bretagne, comme l’indépendantisme gallois ou écossais. C’est la raison majeure qui nous a poussé à traduire ce premier article de la rubrique néerlandaise du « ‘t Pallieterke », intitulée « Den Vaderlandt ghetrouwe » (inspiré de l’hymne national néerlandais dans sa graphie du 16ième siècle).L’intérêt de cet article est de nous faire entrevoir une approche para-théologienne de la politique, inconnue chez nous, et qui mérite pleinement l’attention du politiste ou du militant engagé.

 

Aux Pays-Bas règne non seulement une effervescence politique mais aussi une non moins remarquable effervescence religieuse. Car la religion aux Pays-Bas est tributaire de l’identité culturelle de la nation. Jadis, les choses y étaient simples. D’un côté, il y avait les protestants dans toutes leurs diversités. De l’autre, on avait les catholiques qui formaient une unité monolithique. Dans le meilleur des cas, les deux communautés vivaient séparées, du berceau au tombeau, véritable apartheid de fait, dans un état de guerre froide perpétuelle. Dans le pire des cas, les protestants cassaient la figure aux catholiques. Cette différence religieuse n’était pas seulement de nature historique : une cassure géographique existait tout aussi clairement. Même longtemps après la deuxième guerre mondiale, on pouvait tracer une ligne droite sur la carte du pays, de Hulst en Flandre zélandaise jusqu’à Almelo dans la province d’Overijssel. Tout ce qui était au nord de cette ligne était protestant, tout ce qui se trouvait au sud était « papiste ». Une partie de la Zélande, le Brabant septentrional, le Limbourg néerlandais, le Pays de Gueldre et l’Overijssel étaient catholiques romains. Les autres provinces ne l’étaient pas. Seulement dans les provinces de Hollande septentrionale, de Hollande méridionale et d’Utrecht on pouvait trouver, ci et là, quelques enclaves catholiques dans des régions rigoureusement protestantes. A cela s’ajoutait des communautés juives plus ou moins importantes qui vivotaient, sans trop se faire remarquer, entre les deux grandes confessions des Pays-Bas.

 

Cette ligne de démarcation religieuse n’existe plus de nos jours : elle s’est transformée en ligne de démarcation culturelle. Mais, en réalité, les conceptions religieuses et culturelles sont partout les mêmes aujourd’hui. Tant le protestantisme que le catholicisme néerlandais ont perdu leurs aspérités doctrinales et se sont fondus dans une sorte de relativisme hollandais généralisé, qui s’insurge contre toute pensée dogmatique et qui ressemble, comme deux gouttes d’eau au libéralisme juif contemporain. Jusqu’il y a peu, ce relativisme culturel échevelé était le produit d’exportation le plus connu des Pays-Bas. Ce relativisme culturel est l’aboutissement de la révolution protestante portant sur les normes et les valeurs, une révolution qui avait commencé au 16ième siècle pour se terminer provisoirement, mutatis mutandis, dans les dernières décennies du 20ième.

 

Les Pays-Bas ne reconnaissent donc plus aucune valeur ni norme. En témoignent la légalisation sur l’avortement, l’euthanasie et le mariage homosexuel. Mais simultanément, le relativisme culturel, et partant, religieux, des Pays-Bas a été ébranlé dans son sommeil paisible au cours des trois dernières décennies. Par l’arrivée massive de travailleurs immigrés venus de pays islamisés, les Pays-Bas sont devenus l’arène où se déroule, de fait, une guerre de religion entre le relativisme et l’absolutisme axiologiques dans le monde de la culture et, par voie de conséquence, sur le terrain religieux. Pendant la première décennie de présence musulmane aux Pays-Bas, on n’a pratiquement rien remarqué de l’intolérance islamiste. Le nombre d’immigrants n’était pas fort important et leur présence avait le goût de l’exotisme et de la nouveauté. Aujourd’hui, les choses ont bien changé. La majorité des Néerlandais ne sont plus croyants. La plupart d’entre eux sont conscients de leur athéisme ou agnosticisme et l’affirment sans baisser les yeux et sans rougir. Mais beaucoup de Néerlandais engagés dans des cercles religieux militants chrétiens, protestants ou catholiques, ont une position plus ambiguë, car leur christianisme s’est si édulcoré qu’il n’est finalement plus qu’une maigre couche d’un vernis résiduaire bien estompé.

 

Une guerre culturelle

 

Face à ces chrétiens, toutes confessions confondues, la communauté musulmane des Pays-Bas est bien consciente de son identité religieuse. Si la première génération de travailleurs immigrés ne constituait encore qu’une minorité insignifiante, et ne cultivait aucune ambition culturelle ou sociale, la génération actuelle fait entendre bruyamment sa voix. Le catholicisme, dans ce contexte, peut aligner, en théorie, le chiffre de 4,5 millions de croyants et le protestantisme, dans sa luxuriante diversité, un peu plus de 2,5 millions ; ces chiffres sont cependant trompeurs. Car ces protestants et catholiques ne se différencient guère, sur le plan du relativisme culturel, des 43% de Néerlandais qui se déclarent incroyants. Tous, incroyants, catholiques ou protestants, sont des moutons dociles qui ne croient même pas à ce qu’ils affirment haut et fort à l’occasion, et ne font pas le poids face au gros million de musulmans du pays. Je ne veux pas dire que ces musulmans sont tous des fondamentalistes islamistes, mais la grande majorité d’entre eux sont tous simplement des croyants et inscrivent leurs existences dans un cadre de normes et de valeurs absolues.

 

Si l’on suit l’actualité politique néerlandaise, comme le font les rédacteurs de cette rubrique hebdomadaire, on constate que la situation ou les événements ponctuels sont bel et bien le reflet de ce choc entre un relativisme autochtone généralisé et un absolutisme axiologique allochtone. Depuis des siècles, les Pays-Bas se posent comme l’avant-garde d’un libéralisme culturel universel. Aujourd’hui, rien n’a changé sur ce chapitre, sauf que la présence des immigrés musulmans donne lieu à une nouvelle lutte qui est essentiellement spirituelle et religieuse. Le relativisme culturel est omniprésent et omnipotent aux Pays-Bas depuis que Luther et Calvin, par la réforme qu’ils ont initiée, côté protestant, et depuis qu’un théologien ultra-moderniste comme Schillebeeckx flanqué de ses acolytes et successeurs, embrayent, côté catholique, sur les aggiornamenti de Vatican II, ont sapé les assises de toute forme de pensée dogmatique en religion. Des phénomènes comme le « Mouvement du 8 mai » ou la récente offensive dominicaine aux Pays-Bas contestent désormais le caractère sacramental de la prêtrise : voilà bien une illustration claire que le travail de sape continue. L’islam radicalisé, pour sa part, n’a pas subi un tel travail de sape et conserve sa croyance en des valeurs fondées dans l’absolu. La confrontation entre relativisme et absolutisme axiologique a donc lieu, aujourd’hui même, aux Pays-Bas, avec une acuité plus forte qu’ailleurs. Le climat social, chez nos voisins du Nord, présente déjà nettement des caractéristiques proto-révolutionnaires. Le combat réel n’a certes pas encore commencé, mais une chose est d’ores et déjà certaine : les Bas Pays près de la Mer du Nord vont redevenir le théâtre de guerre où des combats décisifs vont se livrer.

 

« BiM ! »

(article paru dans « ‘t Pallierterke », Anvers, 12 septembre 2007).       

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samedi, 15 septembre 2007

Désintérêt pour l'Agence FRONTEX

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Andreas MÖLZER, député européen

Lettre de Bruxelles

Un scandale inouï : le désintérêt pour l’Agence FRONTEX

La lutte contre l’immigration de masse illégale ne semble jouer qu’un rôle mineur dans les priorités de l’UE. L’agence FRONTEX, mise sur pied pour protéger les frontières de l’Union, a dû annoncer qu’elle mettrait fin à ses activités en Méditerranée dans les semaines à venir. Or, c’est en septembre et en octobre que la « haute saison » commence pour les Africains qui veulent entrer illégalement en Europe. La volonté manque totalement de prendre toutes mesures efficaces contre le flux grandissant de l’immigration clandestine. C’est comme si l’on voulait faire comprendre aux immigrants potentiels que les portes de l’UE sont grande ouvertes pour eux.

Si Euro-Bruxelles ferme les yeux face à ce problème, il faudra compter sur une augmentation substantielle de l’immigration illégale. De plus, tous les efforts qui avaient été consentis au cours de ces dernières années pour protéger la frontière maritime de l’UE en face des Iles Canaries seront réduits à néant. Par exemple, sur base des observations effectuées, les autorités espagnoles ont pu constater que dans les sept premiers mois de 2007, le nombre de « réfugiés » arrivés par bateau avait diminué de plus de la moitié par rapport à 2006. Une diminution du même ordre s’observait également en Italie.

Or, une surveillance sévère des frontières en Méditerranée ne constitue qu’un premier pas. J’ai pu personnellement me rendre compte, de visu, en juillet 2007, lors d’une visite à Lampedusa, l’île italienne entre la Sicile et la Tunisie, que les camps d’hébergement pour illégaux venus d’Afrique étaient pleins à craquer. Vu l’ampleur que prennent les flux migratoires vers l’Europe, c’est donc un scandale inimaginable que l’agence FRONTEX ne puisse disposer cette année que de 40 millions d’euro. En revanche, quand il s’agit de subsidier diverses agences, créées à tour de bras et dont le sens et les objectifs sont généralement fort contestables, les cénacles dirigeants de l’UE se montrent exceptionnellement généreux. Le meilleur exemple de cette politique dispendieuse reste, à mon sens, la fameuse agence des « droits fondamentaux » de l’UE. Jusqu’en 2013, Euro-Bruxelles libérera 150 millions d’euro pour cette instance dont l’objectif principal est de fouiner partout et de faire la chasse aux opinions jugées incorrectes.

Si l’on compare les subsides colossaux encaissés par l’agence dite des « droits fondamentaux » aux fort maigres subsides accordés à FRONTEX, on constate immédiatement quelles sont les priorités de l’établissement politique de l’UE. Il faut, selon ces messieurs-dames, d’abord et avant tout satisfaire dans le réel les projets fumeux et irréalistes du « politiquement correct », tandis que la protection bien réelle et bien concrète de nos peuples, forgés par notre histoire, contre la marée ininterrompue des illégaux est considérée comme une activité indigne de l’intérêt des puissants du jour. Le comportement des Etats membres de l’UE est dès lors tout aussi scandaleux et honteux, car ils n’ont pas tenu les promesses faites à FRONTEX, comme l’a rappelé le Commissaire européen compétent, Franco Frattini.

Ceux qui veulent empêcher que dans les années et les décennies à venir le visage ethnique de l’Europe ne se modifie définitivement, doivent se rendre compte qu’il ne suffira pas d’accumuler des subsides pour protéger les frontières extérieures de l’UE, mais qu’il faudra travailler à « conscientiser » en profondeur les décideurs politiques de l’Union. Ce ne sont donc pas des cogitations oiseuses et pseudo-humanitaires qu’il faudra prendre en considération avant de légiférer et d’agir dans le combat contre l’immigration illégale en Europe, mais, plus concrètement, il faudra ne tenir compte que d’une chose : du salut et de l’avenir des peuples d’Europe, qu’il s’agit de protéger maintenant, tout de suite. Dans ce domaine, il y a bien entendu une mesure à prendre d’urgence : mettre sur pied une politique européenne de rapatriement des illégaux, à appliquer sans délais ni tergiversations.

Andreas MÖLZER.

(article paru dans « Junge Freiheit », Berlin, n°36/31 août 2007).

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vendredi, 14 septembre 2007

Géopolitique de la guerre des Balkans

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Géopolitique de la guerre des Balkans : le dessous des cartes

Personne n’est dupe. On ne peut objectivement traiter la guerre au Kosovo, avec ses implications géo­poli­ti­ques dans les Balkans, comme une simple question interne aux Balkans. Toute décision relative à l’utilisation de for­ces américaines et de l’OTAN modifie de manière déterminante tous les aspects de la situation stratégique glo­bale. La guerre menée par le régime de Milosevic au Kosovo est utilisée pour atteindre des objectifs géo­po­li­ti­ques et stratégiques d’un tout autre ordre :

- Ecarter la Russie, la Chine et le Conseil de Sécurité de l’ONU de la prise des décisions politiques mondiales les plus importantes.

- Rompre les liens politiques et économiques entre l’Est et l’Ouest du continent eurasiatique.

- Empêcher un nouveau Bretton Woods qui permettrait de surmonter la crise économique et financière mon­diale.

La Realpolitik, qui n’ose pas dire son nom, et que les Etats-Unis et leurs alliés dociles continuent d’appliquer dans les Balkans, reste substantiellement traditionnelle et conservatrice. Que ce soit pour des raisons de jeux de puissance traditionnels ou dans l’optique d’un possible conflit de civilisation au siècle prochain, les Etats-Unis continuent à vouloir enfermer la Russie dans la masse terrestre eurasiatique, barrant son accès aux mers chaudes. Depuis deux siècles, ce verrouillage continental de la Russie a été poursuivi par une remarquable constance par l’Angleterre, puis par les Etats-Unis, leur soutien au non-alignement de la Yougoslavie titiste n’en fut qu’une des illustrations. Actuellement, l’occupation militaire et l’élargissement del ‘OTAN à l’espace reliant la Hongrie à la Grèce (toutes deux membres de l’OTAN), par le truchement du Partenariat pour la Paix et le contrôle américain des oléoducs géorgiens débouchant sur la Mer Noire, neutraliserait l’hypothétique constitution d’une transversale orthodoxe et verrouillerait Moscou, empêchant, même à moyen terme, son retour dans la région et surtout dans les ports monténégrins, dont la base navale de Boka Kotorska. L’encouragement croissant de l’Occident à la sécession du Monténégro de Djukanovic hors de la Fédération Yougoslave va dans ce sens. Washington serait donc guidée par des préoccupations globales pour étendre et préserver sa domination en érigeant l’OTAN comme superpuissance militaire néo-impériale. Nous sommes loin des préoccupations humanitaro-altruistes des Etats-Unis et de l’OTAN envers les pauvres populations albanaises. Mais cet endiguement des Moscou par Washington aura aussi à moyen terme pour conséquence de créer une alliance objective russo-chinoise, Pékin étant l’autre contestataire crédible de l’ordre américain.

Afin d’évaluer les ramifications géopolitiques des opérations militaires actuelles de l’OTAN contre la Yougoslavie, il convient de comprendre les manipulations de la situation dans les Balkans, intervenus depuis 1991. Les guerres menées par la Serbie contre la Croatie et la Bosnie-Herzégovine ont été activement encouragées par les gouvernements britanniques et celui de Mitterrand afin d’endiguer l’Allemagne (c’était la politique de Thatcher, considérant l’Allemagne réunifiée comme un « Quatrième Reich »). Aujourd’hui, ceux qui tirent les ficelles de la guerre dans les Balkans, sont les défenseurs des intérêts du Commonwealth anglo-américain (British-American Commonwealth ou, en abrégé, le BAC), intervenant par l’intermédiaire du gouvernement Blair et du Groupe réuni autour d’Al Gore dans le gouvernement américain, comprenant Albright, Cohen et le Général Shelton. L’élément déterminant de tout changement global de la politique stratégique ou militaire est son effet sur la politique économique et financière mondiale. Il s’agit de savoir si une politique stratégique donnée favorise ou pénalise la mise en œuvre d’un nouveau Bretton Woods. De ce point de vue, le Président Clinton se trouve devant un choix décisif.

Dans un document paru le 7 avril dernier sous le titre « Balkans : la doctrine LaRouche », ce dernier, Lyndon LaRouche, écrit : « Le Président Clinton essaye actuellement de trouver un équilibre entre deux politiques absolument inconciliables. L’aspect positif, c’est qu’il défend un partenariat stratégique avec la Russie, la Chine et d’autres ; mais, d’un autre côté, en raison de ses politiques de libre échange, de mondialisation, de confrontation avec l’Irak et de déploiement de l’OTAN, auxquelles vient de s’ajouter le détonateur de la guerre contre la Yougoslavie, sa présidence risque d’être vouée à l’ignominie éternelle. Si la deuxième dynamique se poursuit, il n’y aura bientôt plus de possibilité de partenariat et le monde se dirigera alors vers une guerre mondiale de longue durée, comme celle qui ravagea l’Europe centrale entre 1618 et 1648, avec un risque de recours aux armes nucléaires. D’un point de vue américain, que faut-il faire pour parvenir à éviter la détérioration de la situation stratégique globale ? ».

Selon LaRouche, de concert avec au moins l’un de leurs principaux partenaire d’Europe continentale (la France, l’Allemagne ou l’Italie), les Etats-Unis doivent prendre les mesures d’urgence pour instaurer un partenariat stratégique général de coopération économique, entre autres, avec la Chine, la Russie, l’Inde, etc. L’objectif devrait être de revenir au type de politiques anti-britanniques sur lesquelles le Président américain Roosevelt avait tenté de fonder un nouvel ordre économique mondial plus juste, libéré de l’impérialisme, entre Etats-Nations parfaitement souverains, jouissant du libre accès aux découvertes scientifiques et technologiques les plus avancées.

Causalité financière de la guerre

La causalité fondamentale qui sous-tend la confrontation stratégique menée par le BAC vis-à-vis de la Russie et de la Chine et l’escalade militaire dans les Balkans, au Proche-Orient et ailleurs, réside dans l’aggravation de l’état du système économique et financier international. Le changement de phase est survenu lors de la faillite, en septembre 1998, du Hedge Fund LTCM, qui détenait un portefeuille de 3250 milliards de dollars en produits dérivés. Un mois auparavant, les marchés financiers internationaux avaient été secoués par la cessation de paiement de la Russie. Même la BRI a récemment admis que le système financier se trouvait à ce moment-là au bord de l’effondrement. Pour y faire face, les gouvernements et banques centrales du G7 ont lancé en octobre une folle politique hyper-inflationniste, avec réduction des taux d’intérêt, déversement de liquidités et divers programmes de renflouement. Ce miracle était destiné à retarder pour quelque temps l’effondrement systémique autrement inévitable. Cette politique a provoqué une détérioration qualitative de la lucidité des responsables gouvernementaux et parlementaires. C’est le même état d’esprit qui régnait lors des kracks financiers des 17ième et 18ième siècle en Angleterre et en France, mais les conditions stratégiques actuelles sont bien plus dangereuses.

C’est au cours du changement de phase intervenu en octobre-novembre 1998 que le Commonwealth anglo-américain a lancé l’escalade vers la confrontation. D’abord, on a utilisé le prétexte du rapport Butler, délibérément mensonger, pour lancer la guerre non déclarée contre l’Irak. Ensuite, on a imposé à l’OTAN un nouveau concept stratégique néo-impérial, avant d’en arriver à la guerre actuelle dans les Balkans. Pour comprendre comment la crise financière est devenue une crise à la fois économique et militaro-stratégique, il faut analyser la situation à partir de la triple courbe. En effet, l’étude des relations entre trois éléments —croissance explosive des agrégats monétaires, expansion hyperbolique des agrégats financiers et écroulement accéléré de l’économie physique— est la seule façon de comprendre la transposition de la crise financière au domaine militaire et stratégique, comme Clausewitz l’avait décrit au 19ième siècle. Ne pouvant ou ne voulant pas résoudre efficacement les problèmes économiques et financiers en changeant la politique économique et financière, les oligarchies démo-ploutocratiques tendent à les résoudre par d’autres moyens. L’argent, nerf de la guerre, ou la guerre, nerf de l’argent.

Clinton et la « Troisième Voie » parasitaire

La réforme de l’aide sociale, la politique étrangère au sujet de l‘Afrique ou des Balkans, dénotent l’influence dominante qu’exercent sur la Maison Blanche et sur le Président Clinton les conseillers politiques, les nouveaux démocrates du courant de Tony Blair, représentés aux Etats-Unis par Al Gore. Ces conseillers utilisent la méthode dite de la troisième voie : plutôt que de considérer les conséquences sur la vie réelle des décisions à prendre, on considère ce qui peut être permis selon les règles du jeu existantes. Concrètement, chaque impulsion politique est soumise à des considérations politiques plus générales qui visent à trouver un consensus et doivent être prévalentes. En conséquence, une politique proposée par le Président sera redéfinie afin d’être appliquée selon les règles du jeu. Dans ce processus, la politique originelle est souvent transformée en son exact opposé !

La manifestation la plus tangible de cette « troisième voie » s’incarne dans le fascisme à visage démocratique, version Tony Blair, à l’œuvre en Grande-Bretagne. Rassurons-nous, nous sommes là bien loin du « tercérisme européiste » d’essence nationale-révolutionnaire ! L’économie politique de la « troisième voie » de Blair ne se distingue en rien du néo-libéralisme radical introduit en Grande-Bretagne par Margaret Thatcher. C’est toujours la mondialisation, le libre-échange, l’écologisme, la réduction démographique, etc., mais la version « troisième voie », basée sur le consensus, se présente comme « démocratique ». Le principal interlocuteur de Blair à Washington est le vice-président Al Gore, fer de lance du projet écologiste utopique, comme l’a montré sa campagne contre le réchauffement global. Martin Walker annoncera dans le Guardian qu’une bonne partie de la pensée du courant « troisième voie » repose sur la conscience que l’économie globale est le moteur actuellement le plus puissant du changement. Au sein du parti démocrate, la « troisième voie » s’est structurée sous le vocable du « Democratic Leadership Council » (ou : DLC). Le DLC a été fondé en 1985 avec, principalement, des démocrates du Sud, dont Sam Nunn de Géorgie, Chuck Robb de Virginie, John Breaux de Louisiane. Clinton et Gore ont adhéré au DLC et Clinton le présidait avant d’être candidat à la Présidence. On les appelle les « nouveaux démocrates », du nom de leur magazine. Les « nouveaux démocrates » ont créé dans la foulée un groupe de réflexion, le « Progressive Policy Institute » (PPI). En 1992, le DLC avait des sections dans trente Etats, un budget annuel de 2,5 milliards de dollars et dix-neuf permanents. A l’origine de la fondation du DLC, qui était une réponse à la défaite de Walter Mondale à l’élection présidentielle contre Reagan en 1984, il y avait l’idée que le Parti Démocrate devait abandonner sa base traditionnelle, composée de syndicalistes, de membres des minorités ethniques, d’agriculteurs, pour courtiser plutôt les couches de la société ayant une activité plus éloignée de la production ou même parasitaire : les yuppies des banlieues chics, les employés du secteur des services, les boursicoteurs, les comptables, etc. Le DLC exerce une influence pernicieuse sur les décisions du Président Clinton, par l’intermédiaire de son vice-président Al Gore, qui a été choisi comme candidat démocrate à l’élection présidentielle de l’an 2000. L’influence idéologique de cette « troisième voie parasitaire » finit de parachever la désintégration du système financier et monétaire international et plonge le monde entier dans le pire désastre économique et social de l’histoire.

Rodolphe LUSSAC.

De l'identité confédérale des pays belgiques

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Jan NECKERS, chroniqueur de l’hebdomadaire « ‘t Pallieterke » (Anvers) :

De l’identité confédérale des pays belgiques

 

Introduction du traducteur : Sur fond d’une crise gouvernementale aiguë, et apparemment sans solution, Jan Neckers, nationaliste flamand et chroniqueur de l’hebdomadaire « ‘t Pallieterke », reprend une idée essentielle : l’identité politique et institutionnelle des pays belgiques (romans comme thiois) repose sur un principe confédéral, comme en Suisse, et toute tentative de centraliser cet ensemble conduit non pas à l’explosion mais à l’implosion. Les fossoyeurs de l’unité  -une unité qui fut tout en souplesse et sans rigidité aucune-   de cet ensemble que furent les « Pays-Bas royaux » (espagnols puis autrichiens), sont ceux qui ont importé l’idéologie centralisatrice des Jacobins et des sans-culottes. Dont les héritiers, même s’ils prétendent avoir des racines catholiques et démocrates-chrétiennes, opposent un refus total à tout retour à cette identité confédérale, dont Jan Neckers rappelle, ici, l’histoire et les principes.

 

Doemnis ! (= « Malédiction ! »). Voilà mon juron favori : je l’ai repris sans vergogne à Henri Conscience qui le place dans la bouche de son héros Breydel, doyen des bouchers de Bruges et héros de la Bataille des Eperons d’Or. Doemnis, donc, quand je vois que les politiciens flamands forment finalement un bien vilain petit zoo de nullités, dépourvues de conscience historique. Même un Bart de Wever, président de la NVA tant décriée par les médias francophones ces jours-ci, qui est historien de formation et qui a bien eu un cours d’ « institutions des temps modernes », ne se réfère jamais à ces siècles où nos pays belgiques (1) formaient une solide confédération, et que cet état de choses confédéral ne posait aucun problème et plaçait même le pays en tête du raffinement, de la culture et de la santé économique en Europe. Aujourd’hui, dans les pays belgiques, on ne cesse de se référer, en se lamentant ou en se gargarisant, aux institutions de l’Etat belge, vieux de 180 ans seulement. D’un point de vue politique, c’est là pure absurdité. La confédération des pays belgiques existe depuis près de 600 ans ; seules ces 180 dernières années leur ont imposé une forme unitaire d’Etat, selon un modèle parisien perfide.

 

Seulement au cours de ces 180 dernières années, une minorité francophone anti-démocratique a empêché la majorité de réclamer ses droits. C’est seulement au cours de cette période que la majorité a été trahie par ses représentants et… par sa propre lâcheté car, il faut le dire, par honnêteté foncière, nous avons été des lâches car personne, au grand jamais, n’a forcé les Flamands, en leur pointant un couteau dans le dos, à élire les lavettes qui les ont si lamentablement représentés dans les assemblées.

 

Ces jours-ci, vous lirez un peu partout que ce pays, la Belgique unitaire, a été créé pour faire office d’Etat-tampon en 1830. C’est faux. On a fait des pays belgiques une zone-tampon en 1648, dans le cadre des traités de Westphalie. La cause de cette disposition vient de l’un des axiomes de la politique étrangère de la République des Provinces-Unies qui ne voulaient pas avoir de frontière commune avec la France ; par voie de conséquence, les Pays-Bas Royaux (espagnols à l’époque ; on n’utilisait jamais le terme de « Pays-Bas Méridionaux » à l’époque) devaient rester intacts, même si les Provinces-Unies, quelque fois, fermaient les yeux quand la France grignotait à son profit quelques portions de leurs territoires. L’attitude hautaine et intransigeante du Nord a empêché que le Sud tout entier ne soit absorbé par la France et ne soit devenu une « France du Nord » (Brrr… on en tremble d’effroi rétrospectivement…). Mais cette attitude a laissé des blessures morales profondes, si bien qu’au début du 19ième siècle, les projets d’unification du Roi des Pays-Bas unis, Guillaume I, ne pouvaient réussir, même si le souverain était parvenu à limiter les transferts financiers du Sud au Nord, qui étaient considérables à l’époque.

 

Guillaume I était trop un enfant de son temps pour pouvoir se rendre compte que les bons accords rationnels et les bons comptes financiers, équilibrés, ne suffisaient pas à créer l’harmonie dans un Etat unitaire où devaient cohabiter des partenaires différents. Sa décision d’accorder l’autonomie au Sud est dès lors venue beaucoup trop tard, car la noblesse, la bourgeoisie et l’église locales avaient décidé, depuis longtemps déjà, de restaurer les anciens « Pays-Bas Royaux », mais cette fois dans une camisole unitaire. Il serait peut-être bon que les politiciens flamands racontent à nos bonnes gens qu’ils ont toujours cherché, eux, leurs inspirations dans l’histoire politico-institutionnelle des Pays-Bas historiques et qu’ils refusent désormais une bonne fois pour toutes les structures qui furent inventées jadis par la canaille française assoiffée de sang, dont les représentants emblématiques sont Danton, Robespierre et Bonaparte.

 

L’idée confédérale

 

Quoi qu’il en soit, force est de constater que ces pays belgiques ont constitué pendant plus de trois siècles une confédération (devenue plus tard fédération) qui fonctionnait bien et sans heurts. Et sans l’arrivée des vautours français, qui furent, à partir de 1794 les vrais premiers occupants illégitimes de nos pays, cette (con)fédération aurait continué à vivre pendant fort longtemps. Cette confédération est née en 1433 lorsque Philippe le Bon, Duc de Bourgogne, devint Comte de Hollande, de Zélande et du Hainaut. Ce Duc de Bourgogne était déjà Comte de Flandre, Duc de Brabant, Comte de Namur et d’Artois et, onze ans plus tard, il devint encore souverain du Duché de Luxembourg. Le ciment de cette confédération était seulement la personne du souverain unique, si bien que les « Pays de Par-deça » (Landen van Herwaerts Over) découvrirent, subitement, qu’ils pouvaient certes encore se chamailler entre eux, mais sans plus faire appel aux armes, car le souverain, en tant que Duc du pays X, ne pouvait tout de même pas faire la guerre à lui-même, en tant que Comte du pays Y.

 

A l’origine, le souverain négocie la levée des impôts avec chacun des pays pris isolément mais, finalement, il trouve plus aisé de rassembler les représentants de tous ces états au sein d’une instance, les Etats-Généraux (Staten-Generaal). Les membres des Etats-Généraux représentent leurs pays et non pas la « nation » (ndt : au sens jacobin et aberrant du terme) comme le stipule la Constitution belge. Ces représentants devaient dire, au souverain, ce que les états, en tant que parlements embryonnaires, leur avaient demandé de dire.

 

Les représentants étaient donc subordonnés à leurs commanditaires dans les pays qui formaient la confédération et, pour toute concession qu’ils auraient été amenés à faire, devaient demander l’autorisation de leurs états respectifs. Bien sûr, souvent, l’égoïsme particulier se hissait au-dessus de l’intérêt général de l’ensemble. Ainsi, lorsque Maarten van Rossum (Martin de Rossum) envahit le Brabant et le pille pour le compte du Duc de Gueldre, la Flandre et la Hollande, hypocrites, font comme si rien ne se passait, car elles ne subissaient pas directement les effets de cette invasion. Quand Charles de Gand, le futur Charles-Quint, arrive sur le trône, les choses vont changer : il mettra un terme à ses manifestations d’égoïsme particulariste. A l’étranger, on appelle de plus en plus souvent ses pays du Nord-Ouest les Pays-Bas, ou la « Belgica » en latin. Il leur donne des structures qui survivront pendant 300 ans sans gros problèmes. Les structures de Charles-Quint ont même survécu à la révolte des provinces du Nord et à la scission de l’ensemble « Belgica ». Charles-Quint avait crée quelque chose qui ressemblait à un gouvernement central, qu’il avait installé à Bruxelles, et que l’on avait appelé les « conseils collatéraux », et qui ont attiré à eux toujours plus de compétences au fil des siècles, notamment sur le plan de la politique internationale, des affaires maritimes, de la gestion des routes reliant les divers pays entre eux, des tarifs douaniers, etc., si bien que le pays, de confédéral, est devenu de plus en plus fédéral.

 

Mais il ne s’agissait pas d’un fédéralisme de la consommation comme aujourd’hui. Le Comte, le Duc, etc. qui vivait à Madrid et plus tard à Vienne, ne parvint jamais à lever le moindre impôt dans l’ensemble des pays de la « Belgica » sans l’accord de toutes les parties des Pays-Bas Royaux. Lorsqu’un seul des Etats refusait l’impôt proposé, le souverain n’avait légalement aucun recours. Plus encore : les Etats ont le droit de gérer tout l’argent de toutes les contributions levées sur leur territoire. Ils donnent une part de cet argent au souverain, pour l’entretien des armées et pour la cour, mais ils gardent le reste. Les Etats lèvent également des impôts pour des finalités propres à leur territoire : pour des travaux publics, des subsides, pour l’enseignement, etc. Il n’est pas question que le gouvernement central vienne écrémer leurs revenus pour aller les donner à une autre entité au nom d’une sacro-sainte solidarité ; et encore moins pour entretenir, par exemple, suivez mon regard, un parti relevant de la criminalité organisée et le maintenir en selle ad vitam aeternam. J’espère que Leterme et De Wever m’ont bien compris…

 

Dissiper une légende

 

Les Pays-Bas, dans le contexte de ces trois siècles de confédéralisme à la Charles-Quint, font certes partie d’un ensemble plus vaste, espagnol ou autrichien, mais cela ne signifie pas pour autant qu’ils suivent leur souverain dans tous ses errements. Pendant la guerre entre l’Impératrice Marie-Thérèse et Frédéric de Prusse, la part néerlandaise de l’empire autrichien se déclare carrément neutre et l’Impératrice doit s’en contenter. Bruxelles abrite même son propre « corps diplomatique » : les nations européennes sont donc représentées directement dans les « Pays-Bas Royaux ». Voilà qui est d’un bien meilleur niveau que les misérables représentations flamandes, appendices boiteux de certaines ambassades de l’actuelle Belgique.

 

Les divers pays sont administrés par des Conseils qui, tant sur le plan législatif que sur le plan judiciaire, sont maîtres chez eux (à une époque où la séparation des pouvoirs n’existe pas encore). Le souverain choisit certes les administrateurs des Conseils, mais toujours dans une liste de juristes issus du pays lui-même. Il n’est donc pas question qu’un Namurois, par exemple, ait son mot à dire en Flandre ou dans le Brabant. A Malines, siégeait le Grand Conseil, principale instance judiciaire, à laquelle tous peuvent faire appel pour les affaires civiles. Mais le Brabant et le Hainaut n’ont jamais voulu renoncer à leur souveraineté et n’ont jamais reconnu l’instance de Malines. Dans les affaires pénales, Malines ne peut intervenir. Enfin, le Brabant gardait le droit d’approuver ou de désapprouver les décisions du gouvernement central.

 

Je terminerais cet article en détricotant une légende tenace, qui refait surface sur fond de crise actuelle : certains Flamands pointent les Wallons du doigt, en leur reprochant d’avoir adhéré à l’Union d’Arras, au 16ième siècle, et qu’en le faisant, ils ont contribué à détacher la Flandre et le Brabant de leur biotope néerlandais naturel. C’est faux. L’Union d’Arras, de fait, a été plutôt une initiative des régions romanes comme Namur, le Hainaut et l’Artois, mais l’aversion qu’elle cultivait à l’endroit d’autres entités des Pays-Bas n’était pas motivée par une haine à l’égard de leur nature thioise/germanique, mais par une haine du protestantisme. Les régions romanes étaient catholiques et entendaient le rester (notamment parce que le rôle spirituel, social et économique des abbayes y était fort important).

 

Ces entités romanes de la « Belgica » du 16ième siècle avaient été effrayées par le calvinisme fanatique qui sévissait en Hollande et en Zélande et tenait ces provinces sous sa coupe, tant et si bien que la majorité catholique de celles-ci n’avait plus aucune liberté de pratiquer sa religion. Elles avaient aussi remarqué que la même intolérance calviniste s’était abattue sur Gand et sur Anvers et que cette intolérance ne reculait devant aucune violence même si la population préférait rester au sein de l’ancienne église traditionnelle. Farnèse reconquerra dès lors aisément les régions majoritairement thioises du Brabant et de la Flandre et les ramènera sans trop de heurts sous la houlette royale, aussi parce que Philippe II d’Espagne renonça à toutes ses exigences et redevint tranquillement Comte et Duc et parce que le peuple opta finalement pour le catholicisme qui lui était familier.

 

Jan NECKERS.

(article paru dans « ‘t Pallieterke », Anvers, 05 septembre 2007).

 

Note :

(1) NdT : J’utilise ici l’adjectif traditionnel de « belgique », dérivé du latin « Belgica », terme latin servant à désigner le Nord-Ouest de l’Europe ayant appartenu au « Cercle de Bourgogne », sans la Franche-Comté, mis sur pied par Charles-Quint. L’adjectif « belgique » ne se réfère donc pas à l’Etat belge né en 1830, mais au Cercle de Bourgogne, de Philippe le Bon à l’invasion des hordes jacobines en 1792. La traduction néerlandaise de cet adjectif « belgique » est tout simplement « Nederlands », ou « Diets ». Au 19ième siècle, on utilisait parfois « Nederduyts ».  

 

jeudi, 13 septembre 2007

G. Reisegger: Entretien à POLITICA (Belgrade)

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Entretien de Gerhoch Reisegger accordé à la revue POLITICA (Belgrade)

Propos recueillis par Dragos KALAJIC, lors de la 7ième Université d’été du Groupe de réflexion grand-européen « Synergies Européennes » (Perugia, août 1999)

Q. : Quelle est la différence entre les écoles économiques anglo-saxonnes et la conception allemande traditionnelle de l’économie, théorisée par des esprits comme Friedrich List, Othmar Spann, Alois Schum­peter ou par leur élève français François Perroux ? Ici, en Serbie, la plupart des observateurs, journalistes, politologues ou politistes ne sont pas capables de discerner les concepts de la pensée économique alle­man­de ou d’évoquer des écoles économiques ; malheureusement pour nous, nos élites économiques et u­ni­­versitaires ne connaissent que les concepts, théorèmes et dogmes de l’école libérale anglo-saxonne et du capitalisme anglo-saxon. Pour eux, le concept fondamental qui devrait présider à la reconstruction de la Yougoslavie est le suivant : « Trouver du capital et accepter pour cela toutes les conditions ». Au­jour­d’hui, mêmes les Yougoslaves ne font qu’ânonner les dogmes du libéralisme à l’américaine…

GR : Ma position est le contraire diamétral des dogmes néo-libéraux. Selon ces dogmes, le capital (les « in­ves­tis­sements directs ») conduit à l’essor de l’économie (nationale), ce qui conduit à l’opinion suivante : « Le ca­pi­tal crée le travail », alors que c’est le contraire qui est vrai, c’est « le travail qui crée le capital » ! On de­vrait se focaliser sur l’économie réelle et non pas sur l’économie « virtuelle ». Il faut donc refaire fonctionner l’économie nationale en toutes circonstances et même tenter d’inverser la vapeur, aller à contresens de la tendance générale à la globalisation. Cela implique de poursuivre des objectifs économiques déduits de priorités politiques nationales. La hiérarchie des valeurs devrait donc être : culture, politique, économie (et non l’inverse). L’économie n’est jamais qu’un moyen et non pas un but en soi au sein de tout Etat national qui se respecte et qui agit en faveur de l’ensemble de sa population.

Q. : Comment la conception économique d’un Hjalmar Schacht pourrait-elle être appliquée en You­go­sla­vie, si du moins, cela s’avère possible ?

GR : Schacht, dans le fond, était un partisan du libre marché, mais il a dû affronter les conditions de la grande dépression de l’économie mondiale, c’est-à-dire le chômage de masse en Allemagne, les impositions du Traité de Versailles et le manque cruel de devises en Allemagne, avec, simultanément, un besoin urgent de matières premières pour l’industrie allemande. Il a donc dû imposer des contrôles très stricts du marché des devises et du commerce extérieur. Afin d’obtenir des devises étrangères (un allongement du crédit n’était pas possible à cette époque), il proclama le « nouveau plan », afin de diriger les flux d’exportations et d’importations en direction des pays, qui acceptaient des compensations en produits finis allemands pour leurs importations en Allemagne de matières premières. Les offices du commerce extérieur allemand ont reçu pour mission d’acheter moins de produits finis, mais davantage de matières premières ou de produits semi-finis (y compris des denrées alimentaires), pour augmenter la valeur des créations et réalisations industrielles allemandes et épargner les réserves de devises.

Cette façon complexe de pratiquer le commerce extérieur a été possible dans la mesure où l’on a pratiqué, en fait, une économie de troc. Ainsi l’Allemagne a réussi à inverser la vapeur et à effacer sa balance commerciale négative et sa balance des paiements, également négative. Elle a même pu avoir un très léger excédent d’ex­por­tations. Autre mesure prise pour des raisons économiques : la substitution de matières premières cha­que fois que cela était possible, afin de juguler la dépendance importante de l’Allemagne vis-à-vis des ma­tiè­res pre­mières importées (ce qui permettait aussi d’économiser les réserves de devises). Pour modifier les ha­bi­tu­des d’achat et de production de diverses branches de l’industrie allemande, qui devaient, selon la nouvelle po­li­ti­que, travailler de préférence avec des matières de substitution, le ministère de Schacht a pris une série d’au­­tres mesures : il a favorisé la recherche pour que l’on sache, dans le pays, travailler de manière optimale avec ces nouvelles matières. Il a fallu ensuite construire de nouvelles installations industrielles, éviter la con­sti­­tution de monopoles, etc.

L’objectif de l’autarcie allemande et le principe de substituer, autant que possible, les matières premières ha­bituellement importées, n’était pas le résultat d’une théorie de l’autarcie ou d’une idéologie autarciste, qui au­rait été le propre de la NSDAP nationale-socialiste, mais a tout bonnement été imposé par les circonstances : l’Allemagne souffrait d’un déséquilibre entre ses exportations de biens et de services (et donc d’un manque de devises) et la nécessité inconditionnelle de payer ses importations à l’aide de devises (qu’elle n’avait pas en suffisance) (1). Le système économique allemand entre 1933 et le début de la seconde guerre mondiale n’a nul­lement été une « économie de guerre » placée sous la direction d’un instance centralisée (2). Mais ce sy­stè­me n’a pas été représenté uniquement par Schacht. D’autres personnalités et d’autres économistes l’ont im­pul­­sé et incarné. Aujourd’hui, l’Allemagne paria d’après Versailles nous semble être un modèle pour la You­go­sla­­vie paria d’après les bombardements de l’OTAN.

Q. : L’Europe aura-t-elle un jour la force de secouer le joug de la pensée économique anglo-saxonne ?

GR : Oui, si l’Europe met volontairement un terme à son statut de protectorat des Etats-Unis. Ensuite, si l’ac­tuel­le économie mondiale s’effondre et si les Etats-Unis sont précipités dans le chaos. Malheureusement, les « é­lites » européennes ne sont pas du tout préparées à affronter de telles catastrophes. Pourtant, si un tel é­tat de détresse devient réalité, il n’y aura pas d’autre issue que de mettre un terme au type d’économie « vir­tuel­le » que les Etats-Unis ont imposé au monde.

Q. : La Yougoslavie peut surtout offrir un surplus d’énergie (électrique), de produits agricoles (blé), même si cette énergie et ces produits agricoles ne sont pas produits selon des critères écologiques rigoureux, et des techniques de communication (y compris la possibilité de les fabriquer). Comment ces atouts de l’é­co­no­mie yougoslave pourraient-ils être valorisés, pour accéder plus aisément aux marchés ouest-européens, est-européens et asiatiques ? Que devrait faire l’homme politique qui occuperait le poste de ministre des af­faires économiques pour restaurer la position de notre pays dont les atouts sont, je le répète, l’énergie, l’a­griculture et les technologies de la communication ? Surtout s’il doit faire face à un déficit de moyens fi­nanciers, s’il ne reçoit aucun crédit du FMI et s’il doit tenir compte de l’embargo imposé au pays…

GR : En aucun cas, il ne faut accepter de l’argent du FMI ni accepter un quelconque « accord politico-éco­no­mi­que », qui porterait atteinte à la souveraineté du pays ou qui vous enlèverait, à vous les Serbes, le droit de fa­çon­ner les institutions de votre pays comme vous l’entendez. Une telle politique de subordination signifierait la fin de toute stratégie nationale propre dans la reconstruction de votre économie. Si vous ne comprenez pas ce­la clairement, il me semble oiseux de parler de « compromis » ou d’ «alternatives », qui engloberaient les « e­co­nomic adjustment policies » du FMI ou poseraient celles-ci comme des conditions incontournables. L’ap­pli­ca­tion de telles idées débouchent toujours sur le chaos, la destruction du tissu économique et la perte de la sou­ve­raineté nationale dans les pays qui croient naïvement aux dogmes du néo-libéralisme. Pourquoi ? Parce que les dettes ne cessent d’augmenter auprès du FMI et des banques anglo-américaines.

Q. : Comment jugez-vous les plans de Georges Sörös pour l’Europe de l’Est : les peuples de cette région de­vraient s’unir au sein d’une Union Balkanique qui abolirait les frontières entre les Etats actuels (You­go­sla­vie, Macédoine, Roumanie, Bulgarie) et donc aussi les barrières douanières. Les pertes en matière de re­cette, jusqu’à des montants de 5 milliards de dollars ou d’euros, seraient compensées par la Commission de l’UE, l’Euro deviendrait la seule monnaie en cours dans cette Union Balkanique.

GR : C’est une stratégie qui vise la destruction des Etats nationaux. Mon compatriote, le philosophe et théo­lo­gien Friedrich Römig a constaté : «La monnaie, c’est l’Etat ! » ou, inversemment, « L’Etat, c’est la mon­naie ! ». Si l’on renonce au droit de battre monnaie, toute souveraineté apparente n’est qu’illusion. De tels pro­jets, qui n’ont aucun modèle dans l’histoire ou dans l’histoire politique, qui n’ont aucune justification é­thi­que, ethnique ou autre, débouchent forcément sur le chaos, sur la perte de l’autodétermination des peuples dans le fa­çon­na­ge de leur propre destin. En fait, le projet de Sörös est un projet qui vise à faire de l’ensemble de la péninsule bal­kanique un protectorat occidental. De plus, l’UE elle-même, dans sa constitution actuelle, n’est pas en me­su­re de garantir quoi que ce soit ; elle n’est pas sûre de survivre à la première crise éco­no­mi­que sérieuse, alors qu’une crise de grande ampleur est manifestement proche…

Q. : Quel est le rôle et la signification de l’euro ou du dollar, quelles sont les conséquences de l’intro­duc­tion de l’euro (même d’un euro fort) pour l’économie ?

GR : L’euro n’est nullement pris au sérieux par les Américains. Si les Etats-Unis percevaient dans l’euro un dan­ger pour le dollar, l’euro n’aurait même pas été inventé. Nous pensons dès lors que l’euro n’est pas un avan­ta­ge pour l’Europe, et surtout par pour l’Allemagne, qui perd ainsi sa dernière possibilité d’influencer le destin de l’Europe ou d’exercer une forme, même minime, de puissance sur notre sous-continent. De cette façon, la vieil­le recette s’applique toujours : il faut entraver et juguler l’Allemagne. La chute du cours de l’euro face au dol­lar montre très bien les faiblesses de cette nouvelle monnaie. Quant aux réévaluations plus récentes, elles sont artificielles, elles sont des manipulations du Japon et de la Banque Centrale Européenne (BCE), mais cela n’a ab­solument rien à voir avec la fin de la guerre en Yougoslavie ou avec une amélioration de la situation éco­no­mique en Europe. Tout cela, c’est de la propagande.

Les raisons « techniques » de ces fluctuations de l’euro résident dans les différences en matières de législations sociales, fiscales, et de droit du travail, etc. et vouloir placer ces innombrables différences sous le dé­no­mi­na­teur commun d’une seule monnaie contribuera à plonger les économies nationales réelles dans le désordre. Les di­verses priorités d’ordre politique dans les Etats membres ne nous permettent pas d’augurer une politique co­hé­­ren­te de la part de la BCE (il suffit de se rappeler les débats qui ont eu lieu à propos de l’é­lection du pre­mier pré­sident de cette BCE : Duisenberg a été élu pour la moitié du temps qui aurait normalement dû lui être ac­­cor­dé, pour laisser la place au Français Trichet ; ces discussions laissent clairement entrevoir les difficultés fu­­tu­­res…).

Les analyses financières les plus récentes prévoient d’ores et déjà un effritement de l’union monétaire, dès que les premiers signes d’un crash du système financier international apparaîtront. Les démissions du ministre a­méricain des finances R. Rubin et du vice-ministre des finances japonais E. Sakarikaba (surnommé « Mister Yen ») ont certainement pour cause l’éventualité fort probable d’un crash. Sakarikaba a clairement donné cette raison pour expliciter sa démission (3).

Q. : Même si les sociaux-démocrates sont au pouvoir en Europe, ce sont eux qui détruisent de facto les in­sti­­tu­tions de l’Etat-Providence et tous les filets de sécurité sociale, tissés au cours de longues décennies de luttes ou­vrières. Ils remplacent les institutions sociales européennes par les principes du néo-libéra­lisme.

GR : Oui, effectivement, ce sont les socialistes actuels qui détricotent les filets de la politique sociale, tissés par leurs prédécesseurs ! On peut dire clairement aujourd’hui qu’ils ne sont plus du tout les représentants des intérêts sociaux de la population, mais les laquais des puissances financières hégémoniques dans le monde. On peut aussi les accuser d’être des voleurs, car ils tentent, dans l’opération, de rafler un maximum pour leurs pro­pres poches. Les anciennes différences entre socialistes et conservateurs, entre verts et libéraux, ont fini par disparaître et perdre toute signification : tous, sans exception, mettent en pratique les penchants les plus frau­­duleux de la partitocratie et sont totalement corrompus. La seule chose qui les préoccupe, c’est d’être réé­lus et de conserver leurs « jobs ».

Q. : Quelles expériences avez-vous eues avec des élites balkaniques ?

GR : Je me suis aperçu qu’elles étaient bien souvent naïves, quand elles demandent des aides substantielles aux organisations internationales ou au FMI. Elles sont obnubilées par le néo-libéralisme sans en connaître, au fond, les principes pervers. Lorsque ces élites économiques balkaniques se présentent dans les conférences internationales, comme à Davos ou au « South European Summit » de Salzbourg ou aux conférences sur la « re­construction », organisées par le FMI, la Banque mondiale ou l’UE, elles viennent, parfois sans s’en rendre comp­te, recevoir des ordres. Il semble qu’elles n’ont pas compris les mécanismes en place…

Dans la plupart des pays, la « démocratisation », toujours suivie de la « privatisation », de la « libéralisation » et de la « dérégulation », conduit à une destruction massive des capacités de production, accompagnée d’un taux de chômage catastrophique et, pire, dans les pays agricoles, d’une pénurie de denrées alimentaires (avec des débuts de famine !), parce que la dérégulation néo-libérale ruine l’agriculture. L’erreur n’a pas été de procéder à une « démocratisation » insuffisante, mais d’avoir repris et appliqué le système néo-libéral dans son ensemble et de manière a-critique.

D’abord, ce système ne pouvait pas s’appliquer dans une économie de type traditionnel. Ensuite, il n’y avait pas les conditions-cadres nécessaires (d’ordres institutionnel, légal, juridique et autres) ni suffisamment de ca­dres formés à ces écoles anglo-saxonnes, pour que ce type d’économie puisse s’organiser. Mais, chose plus im­por­tante encore, l’ensemble du processus de néo-libéralisation consiste en une « reprise en main par l’enne­mi », en la personne de spéculateurs (le capital international, des trafiquants de toutes espèces, des escrocs). Fi­nalement, le système néo-libéral a atteint son point terminal, le crash, comme nous pouvons le constater à la suite ininterrompue de crises dans le monde entier. L’illusion, qui consiste à croire que, si le système ancien était mauvais, le nouveau devait automatiquement être bon, est une conclusion complètement erronée. Il ne s’a­git pas de cela. Si on prend conscience de QUI, ici en Europe orientale, dans des délais très brefs, en est ve­nu à dominer l’industrie, le système bancaire ou les médias, on s’étonne et on se demande comment cela a-t-il pu se faire… Sont-ce des événements normaux ? Ou un processus téléguidé de l’extérieur par des forces ano­ny­mes et secrètes ? Pour trouver réponse à ces questions, il suffit de se demander « Cui bono ? », « A qui profite le crime ? ».

Q. : Quelles sont vos impressions après votre voyage en Serbie, frappée par les bombardements de l’O­TAN ? Sur le plan géopolitique, que signifie la Serbie pour vous ? Garde-t-elle une signification dans l’af­fron­tement futur entre l’Europe et les Etats-Unis ?

GR : La Serbie a été, est et restera très importante pour des raisons géopolitiques. Elle se situe au carrefour de plu­­sieurs lignes de communication entre l’Europe et l’Asie. Si l’on songe à la résistance que vient d’opposer la Ser­bie à l’impérialisme américain et aux pressions hégémoniques de Washington, alors on peut dire, sans hé­si­ta­tion, que les Serbes, une fois de plus dans l’histoire, ont pris en charge la mission très difficile de défendre l’Eu­rope contre le despotisme d’une puissance étrangère à l’espace européen. La Serbie est donc le dernier pays d’Europe à opposer une résistance au nouvel ordre mondial annoncé jadis par Bush, Président des Etats-U­nis. Je me souviens d’avoir lu un livre très ancien, publié au début du siècle, qui avait pour titre « Die Serben – Wächter des Tores » (= « Les Serbes, gardiens de la porte »). Ce livre est plus actuel que jamais. Malgré toutes les nuées de la propagande, l’exemple donné par le peuple serbe cette année a changé la situation de manière dé­cisive. Car les Etats-Unis n’ont pas atteint le but de leur guerre : ils n’ont pas un modèle casuel pour justifier d’autres interventions, comme par exemple, en Tchétchénie contre la Russie ; ils n’ont pas pu installer une nouvelle « international law » en mesure de sa passer d’un mandat du Conseil de sécurité de l’ONU ; ils n’ont pas pu étendre leur contrôle à l’ensemble du territoire serbe, c’est-à-dire à l’extrémité occidentale du « pont terrestre » de la « route de la soie », et de remplacer les forces de sécurité de l’ONU par l’OTAN. L’exemple serbe est donc de première importance, surtout sur le plan mental.

ADDENDUM : Réflexions sur les notions de « terre » et de « mer » (Carl SCHMITT)

Pour répondre plus en détails à votre question sur les différences entre économie anglo-saxonne et économie al­­lemande, il faut d’abord bien comprendre la différence fondamentale qu’il y a entre « terre » et « mer », com­­me Carl Schmitt l’a démontré dans son œuvre. Il a notamment approfondi ces concepts dans tous leurs as­pects dans son ouvrage intitulé Der Nomos der Erde (= Le Nomos de la Terre). Les différences entre les pays qui tien­nent leur puissance de la mer, comme l’Angleterre et plus tard les Etats-Unis, et ceux qui la tiennent de la ter­re, comme l’Allemagne, la Russie et la Chine, sont considérables. Je conseille à tous de lire attentivement l’œu­­vre de Carl Schmitt pour comprendre réellement combien les différences dans les forces motrices in­té­rieu­res des pays maritimes et des pays continentaux sont fondamentales. Les puissances maritimes basent leur économie sur le commerce mondial illimité et exercent dès lors leur contrôle sur les mers, en tous points du globe. Elles occupent les têtes de pont stratégiques les plus importantes dans le monde entier : Gibraltar pour les Britanniques, Panama pour les Américains, Suez, etc. (4).

Une caractéristique : ces puissances maritimes veulent la concurrence illimitée entre des marchés « libres », dans le monde entier, le commerce ne peut connaître d’entraves. L’OMC/WTO et d’autres organisations in­ter­na­tionales comme le Mercosur, l’ALENA et l’UE servent d’instruments à cette idéologie du libre-échange pla­né­tai­re. Lorsqu’une économie nationale particulière a un marché solvable, génère une surproduction mais se fer­me au principe du libre marché, alors les Etats-Unis appliquent, sans fard ni hésitation, leur stratégie habi­tuel­le de répression, qu’avait annoncé en son temps le Président Wilson : « S’ils ne veulent pas nous ouvrir leurs por­tes, alors nous allons les enfoncer… ». Exemple : le blocus subi par le Japon au 19ième siècle et perpétré par la flotte américaine ; plus tard, à partir de 1937, ces blocus directs ou indirects, ont obligé les Japonais, qui dé­pendaient cruellement des matières premières, à faire une guerre qu’ils ont perdue.

Aujourd’hui, les méthodes sont plus subtiles. A côté de « l’économie réelle » (investissements dans la produc­tion), dominent en économie les « financial markets ». On devrait plutôt les appeler des « marchés virtuels », car ils sont complètement détachés de l’économie réelle ; leurs transactions sont en fait des jeux d’ordi­na­teurs, aux caractères hautement spéculatifs.

Les problèmes majeurs liés à ce type de marchés virtuels sont les suivants :

- moins de 1% des transferts financiers quotidiens concernent la paiement effectif de biens réels et de véritables services. Plus de 99% sont de nature purement spéculative.

- Les « dérivats », tels qu’on les appelle, sont en réalité purement virtuels et relèvent de l’économie casino. Ils ressemblent à ces jeux de pyramides financières et, par définition, sont des escroqueries graves et des at­tentats criminels contre les économies nationales et contre l’économie mondiale. Pire : la « bulle d’air » gé­nérée par les spéculations de cette économie virtuelle peut éclater à tout moment et précipiter l’en­sem­ble du système financier et monétaire du monde dans le chaos, avec toutes les conséquences d’un ef­fon­drement économique général, frappant toutes les économies nationales, la perte de toutes les épargnes des familles et d’une masse incalculable d’emplois, la pénurie générale de tous les biens importants. Un tel crash ferait apparaître celui de 1929/1930 comme une broutille sans importance !

-  Depuis quelques temps, l’ampleur des transactions spéculatives a dépassé la masse dominable. Les éva­lua­tions à la fin de l’année 1997 estiment que les « investissements » de ce type —et ils ne sont pas tous répertoriés ; de plus, parler « d’investissements » en cette matière est déjà une escroquerie— s’élèvent à 120.000 milliards de dollars. La Banque internationale des paiements rapporte que le taux de crois­sance de cette bulle spéculative est de 60% par an !

(La suite de cette étude de Gerhoch Reisegger dans notre prochain recueil ; version allemande parue dans la revue Staatsbriefe à Munich, http://members.tripod.de/staatsbriefe – version anglaise disponible chez l’auteur reisegger-gerhoch@netway.at ou chez robert.steuckers@skynet.be ).

Notes :

1. Hans KEHRL, Krisenmanager im Dritten Reich.

2. C’est immédiatement visible lorsque l’on observe les chiffres des budgets pour la défense et les questions militaires en pourcents du BNP :

Dépenses pour les questions militaires :

1933/34 : 1,9 milliards de RM = 4% du BNP

1934/35 : 1,9 milliards de RM = 4% du BNP

1935/36 : 4,0 milliards de RM = 7% du BNP

1936/37 : 5,8 milliards de RM = 9% du BNP

1937/38 : 8,2 milliards de RM = 11% du BNP

1938/39 : 18,4 milliards de RM = 22% du BNP

A titre de comparaison en 1934 : France : 8,1% du BNP ; Japon : 8,4% du BNP ; Union Soviétique : 9,0% du BNP ; Angleterre : 3,0% du BNP. Ce n’est qu’au début de la guerre que les dépenses de l’armée allemande et de l’industrie de guerre ont été comparables à celles des autres puissances.

3. Le journal financier australien Australian Financial Review a dévoilé les véritables raisons de la démission du vice-ministre des finances japonais, Eisuke Sakakibara (alias « Mister Yen »), responsable du départe­ment « finances internationales ». Sakakibara entrevoyait parfaitement la possibilité d’un gigantesque crash. « Il a dit à un ami qu’il n’insisterait pas pour rester un an de plus à son poste parce qu’il croyait que Wall Street allait crasher endéans cette période et qu’il ne voulait pas être responsable de la résolution des problèmes résultant de ce crash au Japon ». Plus loin, la magazine financier australien écrit : « Non seu­lement l’économie américaine s’effondrera, mais l’ensemble du système capitaliste global sera me­na­cé ». Il est assez inhabituel qu’un ministre parle un tel langage. Sakakibara est l’homme qui a inventé un ter­me moqueur pour désigner l’économie américaine : « bubble.com ». « Les Etats-Unis seront aux pre­miè­res loges quand la bulle internet va éclater et crasher ».

4. Dans The Grand Chessboard, Z. Brzezinski énumère toutes les positions stratégiques importantes du globe et les régions géopolitiquement importantes. D’un point de vue européen, nous ne partageons pas toutes ses analyses : elles sont néanmoins cohérentes dans les plans de l’hégémonisme américain.

 

La fin du kémalisme en Turquie

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Andreas MÖLZER, Député européen

Lettre de Bruxelles

 

La fin du kémalisme en Turquie

 

Avant son élection à la fonction de Président, Abdullah Gül avait promis solennellement, en jurant ses grands dieux, qu’il respecterait la constitution laïque de la Turquie. Va-t-il réellement tenir cette promesse électorale ? Pour répondre à cette question, il faudra observer ses faits et gestes avec attention dans les mois qui viennent. Personne ne s’est étonné évidemment que l’ancien ministre des affaires étrangères du gouvernement AKP islamiste cherchait à éviter toute provocation inutile à l’endroit des militaires, gardiens de l’ordre kémaliste. Au cours de ce printemps 2007, les militaires avaient menacé le pays d’un putsch, si Gül entrait au Palais présidentiel de Cankaya, menace qui avait suffi à le faire reculer mais avait aussi plongé le pays dans une crise profonde.

 

Aujourd’hui, on ne sait pas trop si Gül et le Premier ministre Recep Tayyip Erdogan résisteront à la tentation de transformer la Turquie selon leurs visions, ce qui correspondrait, finalement, à son islamisation complète. Un premier pas dans cette direction pourrait bien survenir fin septembre 2007, lorsque Erdogan proposera l’ébauche annoncée d’une nouvelle constitution. Le point principal de cette ébauche, d’après ce que l’on sait déjà ou que l’on subodore, serait de dépouiller totalement l’armée de ses pouvoirs, ce qui signifierait de facto la fin définitive du kémalisme.

 

L’islamisation menaçante de la Turquie ne semble pas troubler du tout l’UE. Bien au contraire : l’élection de Gül a soulevé d’enthousiasme l’établissement politique de l’UE, surtout le Président de la Commission, José Manuel Durao Barroso, car, prétendait-il, un « nouvel élan » avait enfin secoué la Turquie et permettait d’entrevoir du nouveau dans les négociations en vue de l’adhésion d’Ankara à l’Union, négociations qui s’étaient enlisées depuis quelques mois. L’Etat turc est donc désormais aux mains d’un parti d’obédience islamiste et cela ne dérange nullement l’établissement eurocratique. Au lieu de cultiver une inquiétude légitime, l’eurocratie bruxelloise préfère sottement écouter les discours lénifiants venus d’Ankara, qui disent que le processus de réforme, auquel l’Europe légale tenait tant, va enfin pouvoir se poursuivre. Alors qu’il aurait fallu, au plus tard après l’élection effective de Gül à la présidence, mettre sans délais un terme définitif aux pourparlers préparant une éventuelle adhésion de la Turquie à l’UE. Car en examinant le parcours personnel de Gül et en analysant les déclarations qu’il fit dans le passé, de lourds soupçons pèsent sur le nouveau président turc, car, tout comme pour Erdogan, ce contexte nous porte à penser que les deux compères ne cherchent pas à européaniser la Turquie mais bien plutôt à islamiser l’Europe.

 

La sagesse empirique nous enseigne à nous méfier des promesses pré-électorales des présidents, qui changent d’avis dès qu’ils sont en poste, comme le prouve d’ailleurs, aujourd’hui, la nouvelle attitude de Nicolas Sarközy ; hier, le président français disait s’opposer à une éventuelle adhésion turque ; aujourd’hui, il tient des propos assez différents. Lors des présidentielles françaises, rappelons-nous, il jouait le rôle de l’opposant clairvoyant à toute adhésion turque. Aujourd’hui, à peine deux mois et demi après son entrée en fonction, il abandonne cette position de combat, au vif plaisir du puissant lobby pro-turc. Si les pays membres de l’UE mettaient sur pied une « Commission des Sages » pour préparer l’avenir de l’Europe, déclarait Sarközy dans un de ses discours, alors il ne s’opposerait plus à l’ouverture de nouvelles négociations avec la Turquie.

 

Ce dont l’Europe a besoin, ce n’est nullement d’une commission confuse qui permettrait à Sarközy de passer élégamment à d’autres la « patate chaude » que fut cette très importante promesse électorale en matière de politique étrangère, qu’il n’a plus l’intention de tenir. L’Europe a bien plutôt besoin d’hommes d’Etat véritables, capables d’aller au devant des désirs et des soucis de la population, de les prendre au sérieux, et non pas de charlatans frivoles qui, délibérément, jouent avec l’avenir de notre continent. Car le citoyen, qui est en réalité, ne l’oublions pas, le souverain réel, rejette majoritairement, et de manière claire, l’adhésion de la Turquie à l’UE, parce que ce pays a une autre culture, une autre histoire et une autre mentalité et qu’il se trouve en dehors des frontières de l’Europe.

 

Andreas MÖLZER.

(article paru dans « Junge Freiheit », Berlin, n°37/05 septembre 2007).

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mercredi, 12 septembre 2007

Clinton, la Turquie et l'UE

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Texte ancien de 1999 pour rappeler la collusion américano-turque, aujourd'hui battue en brèche mais toujours potentiellement activable contre l'Europe !

Clinton veut ouvrir les portes de l’UE à la Turquie

A propos des déclarations du Président américain lors  de sa visite à la Turquie, dévastée par un tremblement de terre

Le Président Bill Clinton a esquissé clairement, devant l’ensemble des dirigeants turcs, la tâche stratégique que les Etats-Unis entendent donner à la Turquie : celle-ci doit être un « pont », surtout par le biais de son ad­hé­sion (espérée) à l’UE, entre l’Europe et l’Islam modéré ; elle doit également être le « bastion avancé de l’Oc­cident » contre les menaces des fondamentalistes (l’Iran) et de l’Irak ; elle sera l’élément porteur de la sta­bilité dans les Balkans ; elle sera l’alternative au monopole russe sur les fournitures énergétiques du Cau­ca­se, grâce à l’oléoduc Bakou-Ceyhan et au gazoduc transcaspien ; elle sera, enfin, l’alternative à l’hégémonie po­litique de Moscou en Asie Centrale. Toutefois, Clinton, en utilisant un langage très prudent, a aussi esquissé les « conditions » que la Turquie devra remplir pour que le peuple américain puisse accepter son rôle d’allié pri­vilégié qu’il compte lui attribuer : « approfondir la démocratie », objectif pour lequel « il y a encore beau­coup de travail à faire » ; la Turquie doit ensuite améliorer ses rapports avec Athènes et atténuer les tensions dans l’Egée ; elle doit ensuite favoriser un accord sur Chypre. Clinton, qui est en visite officielle à Ankara et qui doit participer le 18 novembre au sommet de l’OSCE, a affirmé, devant le parlement, que « le futur de la Tur­­quie est la clef pour donner forme au XXIième siècle ». Il a ensuite souligné, avec insistance, la grande im­portance géopolitique du pays, à cheval entre l’Est et l’Ouest, entre l’Occident chrétien et le monde mu­sul­man. Cependant, avec une égale insistance, la Président a insisté sur la nécessité, pour la Turquie, de con­ti­nuer les réformes démocratiques, « en particulier en ce qui concerne la liberté d’expression » et les droits de l’hom­me. Il a laissé entendre qu’il souhaitait également une solution à la question kurde. En même temps, Clin­ton dit l’urgence d’une amélioration des rapports de la Turquie avec la Grèce, afin que le dégel gréco-turc puisse favoriser l’adhésion à l’UE, projet que le Président américain « soutient avec force et fermeté » et aussi afin de faire de la Mer Egée une mer de paix. Clinton s’est ensuite félicité de la décision du leader turc-cypriote Rauf Denktasch d’accepter les négociations indirects qui auront lieu à New York ( !), mais il a dit au Pré­sident turc Suleyman Demirel et au Premier Ministre Bulent Eçevit qu’il attendait que ces négociations con­dui­sent à « des pourparlers significatifs qui mèneront à un accord général sur le problème cypriote ». Allusion claire aux tentatives directes de négociations qu’a entreprises Denktasch, qui reçoit le soutien d’Ankara, mais dont la « République Turque de Chypre du Nord » n’a pas encore été reconnue formellement par d’autres pays que la Turquie elle-même. Toute la classe politique turque, à commencer par Eçevit lui-même, était présente au Parlement pour écouter Clinton, flanqué de sa femme Hillary et de sa fille Chelsea. Eçevit s’est borné à ap­pré­cier l’importance que Clinton accorde à la Turquie, soulignant, dans sa réponse, que le Président américain connaissait bien le pays. Cependant, toute l’élite turque ne semble pas avoir apprécié la visite de Clinton. Une cen­taine de manifestants de la gauche turque ont été arrêtés pour avoir organisé des manifestations de pro­tes­ta­tion et scandé des slogans comme « Yankees go home ». Mises à part toutes questions politiques, ce sont les terribles séismes d’août et de novembre qui préoccupent l’homme de la rue en Turquie. Effectivement, le nom­bre de victimes du tremblement de terre du vendredi 12 novembre 1999 ne cesse d’augmenter. Le séisme a eu une ampleur de 7,2 sur l’échelle de Richter. D’après le dernier bilan officiel, il y aurait eu 452 morts et 2386 blessés. Les espoirs de trouver encore des survivants s’amenuisent d’heure en heure, même si les équipes de secours turques et étrangères continuent à creuser ou à fouiller les décombres s’il y a la moindre chance de trouver un être humain encore en vie. Le Président Clinton a assuré le soutien des Etats-Unis, qui ne lésineront en rien et multiplieront les efforts pour aider le nouvel « allié principal » de Washington dans le désastre qui le frappe. Clinton a annoncé un financement d’un milliard de dollars, via l’Eximbank. Cette fois, le gouvernement turc est intervenu rapidement sur les lieux du séisme, en y envoyant des militaires, attitude contraire à son inertie lors du tremblement de terre du 17 août, qui a fait 20.000 victimes. Le problème principal pour les si­nis­trés reste le froid et l’hi­ver qui arrive : de sérieux problèmes resteront irrésolus, y compris pour les sans-a­bri du séisme de cet été. De nombreux pays continuent à envoyer de l’aide, l’Italie en tête. A Duzce et à Kay­nas­li, les deux localités les plus touchées en novembre, où, respectivement, 350 et 301 des 722 immeubles à é­ta­ges se sont écroulés, les équipes de se­cours poursuivent avec obstination leurs recherches dans les ruines, mais 72 heures après le séisme, les espoirs de trouver encore quelqu’un en vie se réduisent considérablement.

Mauro BOTTARELLI.

(Article paru dans La Padania, 16 novembre 1999 ; http://www.lapadania.com ).

lundi, 10 septembre 2007

World Company: farce démocratique

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Texte de 2000: toujours d'actualité pouyr connaître notre dossier "Etats-Unis" !!

Les commentaires de Rodolphe LUSSAC sur les élections américaines

La farce démocratique de la World Company

Le plus populaire et le plus grand dispensateur de morale démocratique à l'échelon planétaire, empêtré dans un imbroglio médiatico-judiciaire a bien du mal cette fois-ci à cacher la crise de son propre modèle démocratique. A ce stade de crétinisme jubilatoire des médias américains et de leurs relais européens, il ne faudrait surtout pas compter sur les Américains pour nous dire le fin mot de l'épisode burlesque qui dévoile leur système politique et leur démocratie. Il convient pour les Européens de tirer eux-mêmes les leçons de l'impasse d'un certain modèle démocratique, voué à s'exporter dans le monde entier. La crise d'une pratique démocratique et des mécanismes de la plus grande puissance mondiale n'est l'illustration d'un phénomène de banqueroute généralisé des mécanismes démocratiques à l'échelon planétaire. Bien sûr, l'hypocrisie occidentale subsiste, le décalage entre le discours "prêt-à-porter" —et plein de compassion— destiné aux pays “non démocratiques” ou “tout juste” démocratiques, et les précautions si peu "démocratiques" dont s'entoure ce même Occident pour maîtriser la démocratie et contrôler voire détourner le suffrage universel.

A/ Première leçon du fiasco de l'élection présidentielle américaine. Les spectateurs, ébahis et étourdis par les infos contradictoires, découvrent qu'un candidat ayant largement la majorité du vote populaire peur perdre l'élection. En fait, l'élection américaine en question ne se fait pas au suffrage universel direct. Pourtant, ce serait le fondement de toute vraie démocratie. La non application du suffrage universel pour l'élection présidentielle est même inscrite dans la constitution, et cela dure depuis plus de deux siècles, sans que personne aux USA, ni ailleurs, ne s'en offusque. On peut comprendre que les pères fondateurs se soient méfiés du vote populaire, du choix des citoyens; et qu'ils aient mis en place un subtil dispositif d'ajustement, un correctif de démocratie. Un suffrage indirect, avec grands électeurs et quotas par Etats. Depuis deux cents ans personne de rouspète, alors qu'on clouerait au pilori n'importe quel pays qui voudrait se démocratiser graduellement et à sa façon, et qu'on accuserait violemment de manipulation, de lèse-majesté, les Américains en premier.

B/ Les Américains sont le modèle par excellence de la bipolarisation, les champions du bipartisme, l'Amérique est le paradis d'une prétendue stabilité que le système est censé garantir. Tout a été construit, concocté dans ce sens: le mode de scrutin, le financement de la politique, le fonctionnement des institutions et du monde judiciaire, et toute la gigantesque propagande médiatique adéquate. De la sorte, deux grands partis, blanc bonnet, bonnet blanc, sont assurés du monopole éternel sur les institutions et la politique du pays. Deux écuries immuables qui, quels que soient les résultats de n'importe quelles élections, dans le rôle du battu ou du vainqueur, sont assurées d'être d'une manière ou d'une autre au pouvoir. En gros, toute idée, toute conviction, tout autre intérêt, d'hier, d'aujourd'hui ou de demain, est contraint de prêter allégeance à l'une des deux grandes familles. C'est une sorte de politique en "figures imposées". Le pluralisme, dans ce cas, ne doit pas dépasser le chiffre deux, 1+1=2, coëfficient d'intelligence moyen de nos voisins d'outre-mer. C'est binaire, kabbalistique, c'est électronique, c'est "fun" et "hightec", c'est simple, c'est "con", disons-le, mais ce n'est pas démocratique. Aux USA, on n'interdit pas les partis, on s'arrange astucieusement pour les empêcher de naître.

C/ Résultat 1: tous ceux qui n'entrent pas dans les deux moules imposés ne votent pas, ne s'intéressent pas à la politique et ne s'engagent pas. Puisque aucun parti nouveau ne peut percer dans un système verrouillé, tous ceux qui ont des revendications spécifiques et mènent une politique au "réel" se replient dans les réflexes identitaires et catégoriels. D'autres prennent même la bonne vieille Winchester pour faire de la rébellion au fin fond du Wyoming. Les groupements de Noirs, Latinos, Jaunes, Arabes, femmes, les sectes diverses témoignent alors d'un éclatement parallèle de la société américaine, qui n'est pas le pluralisme politique. Bref un décloisonnement si peu universel, si peu politique, en aucun cas démocratique.

D/ Le bipartisme planifié, verrouillant la vie politique, génère inéluctablement l'isolement de la classe politique en une petite coterie hermétique. D'abord, parce qu'elle est perçue comme une caste professionnelle fermée, et ensuite parce que les deux parties n'étant menacées par aucune concurrence ne voient pas l'intérêt d'un recrutement immédiat. C'est pourquoi il n'y a pas de circulation des élites mais omniprésence d'une oligarchie toute puissante. Les élites politiques se recrutent dans les mêmes familles, sinistres dynasties qui transmettent de génération en générations le kitch et le mauvais goût, label père et fils. Pour ne citer que les superstars de l'élection présidentielle, le candidat Bush est le fils de son père d'ancien président, et le frère de son cadet de gouverneur de la Floride, Etat de tous les litiges et affaires crapuleuses. Quant à Gore, digne des stars de films aussi débiles que lui, il est fils d'ancien sénateur, tout comme le nouveau sénateur Hillary est la femme de son célèbrissime Clinton de mari.

E/ Le discours et l'idéologie ultra-libérale, dispensés un peu partout dans le monde, qui prônent la mort des partis, le règne du consensus, le dénigrement de la politique et, du coup, l'aliénation de la volonté populaire et la soumission de tous les pouvoirs aux seules puissances de l'argent, sous-traitent la figuration et l'industrie du spectacle politico-médiatique à des partis sur mesure, ce bon vieux rêve ultra-libéral trouve son illustration et son apothéose dans le système américain. Ni gauche ni droite ni idées ni idéaux ni convictions mais deux gentils pôles interconnectés, si d'accord sur l'essentiel, sur la loi de la jungle, la société de marché et de consommation, la fatalité des inégalités, et puis, pour la galerie, un peu divergents sur deux ou trois rubriques budgétaires qui n'empêchent pas la bourse de Wall Street de dormir et de flamber.

F/ Tout ce beau système s'entretient. Les médias appartiennent bien entendu aux puissances financières qui sont toujours là pour la besogne des campagnes opulentes. Leur rôle entre deux élections est de maintenir le citoyen dans les abîmes de la médiocrité. Culture saupoudrée de l'individualisme le plus crasse, ragots et supercheries de bas étages. Pour la politique, bruits de chiottes et scandales minables. Circulez, bonnes gens, il n'y a pas d'idées. La seule institution qu'il convient d'aduler, c'est la bourse, les empires financiers, tout ce qui dispense publicité et recettes pour que vivent les médias qui ne pensent rien et surtout n'incitent pas à la réflexion. A haïr, à calomnier, à s'abrutir, se chouter, démissionner, à désespérer, à se désengager totalement de la vie collective, oui, mais comprendre, réagir, réfléchir et s'engager, non. Bref la boucle est bouclée, le système fonctionne à merveille. Mais cette fois-ci l'imbroglio électoral, la bévue monumentale des médias, les suspicions de fraudes et de manipulation, seront-ils balayés d'un coup? La démocratie américaine peut-elle prendre le risque de pérenniser un système qui révèle des failles aussi flagrantes? Oui, je le crois, car nos voisins sont trop bêtes et avachis dans leur système, à coup sûr ils perpétueront encore pour des siècles et des siècles, jusqu'à l'apocalypse peut-être, et, j'ironise bien sûr, jusqu'au paradis de la "WORLD COMPANY": Consensus, talk-shows débiles et voyeurisme grassouillet, bipolarisation forcée, négation du pluralisme, dépolitisation, dérive commerciale des médias, abstentionnisme. Ils en sont capables car ils ont peu d'imagination et pas le moindre signe d'intelligence.

La Floride, pivot des "Etats-Désunis”

Des semaines après la fermeture des derniers bureaux de vote, les Etats Unis ne sont toujours pas certains de pouvoir connaître l'identité du prochain président. La victoire dans la course à la Maison Blanche qui a mobilisé plus de 100 millions d'électeurs, se joue dans les banlieues de Palm Beach, en Floride, peut-être même au Kosovo, où plusieurs dizaines de GI's floridiens votent par correspondance. En Floride, le recomptage manuel des voix —ou judiciaire peu importe— prend progressivement les allures de guérilla juridique, sous les yeux d'une Amérique déboussolée. On envoie sur place des bataillons de juristes qui vont compliquer et alambiquer l'affaire au point d'en arriver à la farce électorale. Trois recours en justice ont déjà été intentés par les électeurs de Gore dans le comté de Palm Beach, majoritairement démocrate. La légitimité du président sortant sera —une chose est sûre— quelque peu tarie par les contorsions de la Floride. Le dysfonctionnement des mécanismes électoraux, et le déficit de la démocratie témoignent de l'abîme qui sépare deux Amériques, irréconciliables, l'une pauvre, moyenne, populaire, avachie et dépolitisée, l'autre riche, sectaire et privilégiée du système dominant. Le prochain président devra recoller les morceaux de ces Etats-Désunis. Il était tout de même plus facile de changer de président en Roumanie, en Côte d'Ivoire et même à Belgrade.

L'amphétamine judiciaire comme antidote aux réformes

La “judiciarisation” à outrance du vote floridien témoigne de la carence du système électoral américain. Des voix s'élèvent paradoxalement pour étouffer tout débat sur une réforme hypothétique du système. Des voix dans le désert synarchique. L'appât des votes floridiens est devenu si avide que les parties concernées ne cessent d'utiliser tous les recours juridiques possibles que le système électoral des Etats-Unis fabrique tel un labyrinthe pour les citoyens égarés, les noces fastueuses pour les avocats impliqués. Si cette anecdote se poursuit ad vita eternam, si cette bataille juridique perdure, alors il y aura une possibilité pour que le vote de la Floride soit récusé le 18 décembre, le jour au cours duquel les grands électeurs de tous les Etats de l'Union doivent se prononcer. Ainsi les grands électeurs de la Floride ne peuvent pas voter lorsqu'une seule et unique cause reste pendante devant les tribunaux, alors seuls leurs collègues des autres Etats pourront agir. Il leur reste le temps suffisant pour consulter tous les lobbies et groupes de pression concernés. Cela démontre que le système électoral américain reste une architecture inextricable qui suscite une confusion généralisée des esprits saturés. Seuls les avocats se délectent dans les dédales des recours judiciaires. En fait, une sacralisation des textes judiciaires aboutit à diffuser une amphétamine redoutable via les médias pour éviter un quelconque débat sur la fiabilité du système électoral, la grande majorité de la scène politico-médiatique réitère inlassablement une confiance absolue en la constitution. L'histoire est restée figée en 1787 à l'époque où l'on colonisait en toute impunité sans vote préalable des terres étrangères au nom d'un messianisme pionnier qui ne cesse de faire des ravages encore à notre époque contemporaine. Le discours passéiste et apologétique des autorités de ce pays ne cesse de ressasser que la démocratie américaine a ceci de très vertueux qu'elle est justement perfectible. En fait si refonte il y a, alors c'est bien le collège électoral auquel s'accrochent les dix plus grands Etats avec verve parce qu'il les avantage indûment par rapport aux autres Etats; bref la “judiciarisation” étouffe tout débat et contestation et les Etats-Unis se transforment en une république de sophistes censitaires et de gargantuas modernes infatués et incorrigibles.

Au royaume corrompu de la polyarchie

L'électorat universel, cosmopolite et bigarré pourrait choisir entre un président blanc bonnet et un président bonnet blanc. L'US Air Force fatiguée de larguer des bombes, pourrait bien finir par larguer les urnes. La technologie avancée de l'Oncle SAM, lassé de téléguider des missiles sur les peuples récalcitrants à la pax americana, pourrait se refaire une santé en téléguidant des volontés politiques des peuples. Pour le moment, la responsabilité d'élire ce super-président pèse lourd sur les épaules d'un seul Etat: la Floride. Connaissant l'allégeance politique de cet Etat, le problème aurait dû être réglé dès le début en faveur de Bush Junior. Mais il faut tenir compte du fait que cet Etat contient une grande concentration de militaires (théoriquement ralliés au camp Républicain) et une large communauté cubaine qui en voudrait à mort au camp démocrate du fait de l'affaire du "petit Gonzales", ceci sans oublier le rôle des démocrates dans l'affaire de la Baie des Cochons. Comment donc expliquer les résultats si serrés de l'élection, surtout en Floride? Est-ce que certains lobbies bien pensants y seraient donc pour quelques chose? Un certain lobby bien connu du public noyaute profondément l'appareil démocrate, tout en étant présent dans l'appareil républicain. Derrière Bush, on trouve tous les complexes puissants tel que le complexe militaro-industriel. Ce qui distinguerait cette élection des précédentes serait plutôt, comme le rapporte la presse américaine, qu'Al Gore s'est adjoint, et ce, pour la première fois dans l'histoire des USA, un vice-président d'origine juive. Cette décision aurait établi un consensus juif autour du camp d'Al Gore. Il ne s"agit pourtant pas de schématiser et d'adopter une position trop réductionniste car l'Amérique est dirigée par une pléthore de lobbies, avec des intérêts parfois convergents ou divergents, de sorte qu'une polyarchie corrompue se retrouve de bas en haut de la pyramide du pouvoir. Il n'en reste pas moins qu'aux plus forts moments de la crise au Proche-Orient, Hillary Clinton dénonce la résolution des Nations Unies condamnant Israël “pour usage excessif de la force contre les Palestiniens”. Ce n'est pas un concours de circonstance, mais Hillary est devenue ensuite la première femme américaine à être élue au Congrès. Qui dirige l'Amérique du Nord ? Post scriptum: secret de polichinelle.

La pax americana à la lumière de Montesquieu

L'élection présidentielle aux Etats-Unis, aussi médiocre et tragi-comique soit-elle, peut pourtant être sujette à une réflexion intéressante, voire comparative, qui générera des considérations inspirées de celles de Montesquieu sur "les causes de la grandeur des Romains et de leur décadence", écrites en 1734. Elles sont toutes d'actualité et très instructives notamment lorsqu'elles se transposent à la Pax americana, et surtout dans le chapitre sur "l'Art de la conduite que les Romains tinrent pour soumettre tous les peuples". On y lit ils "tenaient à terre ceux qu'ils trouvaient abattus", "ôtaient une partie du domaine du peuple vaincu pour le donner à leurs alliés", se servaient de ceux-ci pour faire la guerre à leurs ennemis, "ce en quoi ils faisaient deux choses; ils attachaient à Rome des rois dont elle avait peu à craindre et beaucoup à espérer et en affaiblissaient d'autres dont elle n'avait rien à espérer et tout à craindre". Après avoir détruit des armées, ils ruinaient les finances en faisant payer les frais de guerre, ce qui forçait les dirigeants de ces pays "d'opprimer leurs peuples et de perdre leur amour. Les vaincus pouvaient se voir décerner les récompenses éclatantes, notamment le titre convoité "d'allié du peuple romain", amis ils n'en étaient que le plus souvent humiliés. Comment ne pas songer au Traité de Versailles, accablant et honteux, que les Etats-Unis et leurs alliés ont imposé en 1919 à l'Allemagne avec des réparations de guerre que le peuple allemand devait payer jusqu'en 1988, puis encore comment ne pas transposer cette stratégie d'assujettissement des peuples à la situation des pays du Tiers Monde sans parler des immondes sanctions infligées à l'Irak. En effet, la fin de l'ordre bipolaire, avec l'effondrement de l'URSS, permettait aux Etats-Unis, en tant que puissante dominante du moment, d'en revenir à la politique de la canonnière; la mise en œuvre d'une telle politique est le produit d'un approfondissement des réflexions stratégiques entreprises depuis 1984 sur les opérations de dissuasion sélective, lesquelles, après avoir planché sur les conflits de faible intensité, étudièrent les moyens à mettre en œuvre pour faire face à des conflits de moyenne intensité, qui mettaient en scène des puissances régionales disposant d'un important armement conventionnel comme la Syrie et l'Iraq. Dans les pays les plus faibles, on utilise la stratégie du "coupe-feu" qui consiste à monnayer au prix d'une libéralisation du marché le bouclier protecteur d'Oncle Sam et le titre d'alliés; là ou le pays est plus récalcitrant et "entêté", on met en œuvre le concept de conflit de moyenne intensité qui implique la mise au point de nouvelles techniques d'intervention, prévoyant le transport sur de longues distances, et dans les délais les plus brefs possibles, des troupes nombreuses et un matériel conventionnel important, capable de faire la différence face à des ennemis disposant d'une puissance de feu non négligeable. Bref pour soumettre l'ennemi on utilise tout d'abord la dissuasion, le "pressing diplomatique", euphémisme pour un chantage économico-financier, ou, sous prétexte de pacification, on intervient militairement et médiatiquement comme ultime recours. Ainsi, Grenade, l'Afghanistan, la Guerre du Golfe, la Bosnie-Herzégovine, le Kosovo, ne sont que le théâtre où les Etats-Unis ont pu tester la pertinence de leurs schémas théoriques stratégiques et la fiabilité de leur logistique et de leur armement. Là où il n'y avait pas de conflit dans une zone géostratégique convoité par l'Oncle Sam, on induit artificiellement et volontairement des conflits de faible ou de moyenne intensité pour prétexter une intervention hypothétique. Les Etats-Unis sont passé maîtres en l'art de générer le chaos déterminé et minuté. Mais poursuivons la lecture de Montesquieu. L'utilisation des peuples voisins étaient en général la tactique adoptée: "quand deux peuples étaient en guerre, quoiqu'ils n'eussent aucune alliance, ni rien à démêler avec l'un ni l'autre, ils ne laissaient pas de paraître sur la scène et de prendre le parti du plus faible. C'est l'illustration de la politique d'alliance des Etats-Unis vis-à-vis des conflits régionaux du type Ossétie, Bosnie, Azerbaïdjan-Arménie, etc... "Ils s'appuyaient toujours sur des alliés à proximité du peuple qu'ils désiraient vaincre, alliés qu'ils avaient créés de toute pièces. "Ils n'accordaient point de paix à un ennemi qui ne contint une alliance, c'est-à-dire qu'ils ne soumettaient point de peuple qu'il ne leur servit à en abaisser d'autres". Les peuples soumis ou à soumettre mettaient tous leurs espoirs dans un tel traité. Pour Rome, la paix n'était qu'une manière de préparer la guerre et les traités n'étaient que des suspensions dans la guerre; les peuples vaincus, soumis ou à se soumettre n'étaient jamais épargnés même dans l'humiliation: après chaque victoire, Rome suscitait deux factions, s'immisçait dans les affaires intérieures, utilisaient les opposants qualifiés "d'alliés du peuple romain" et divisait afin d'affaiblir. Du Honduras au Salvador, en passant par le Chili et le Nicaragua, toute la politique étrangère et militaire des Etats-Unis est ici expliquée en quelques mots. Néanmoins Montesquieu constate que Rome "avait une manière lente de conquérir", "car il fallait attendre que toutes les nations fussent accoutumées à obéir comme libres ou comme alliés avant de leur commander comme sujettes". C'est ce qui distingue la mission civilisatrice universelle qu'entreprenait les Légions Romaines dans les quatre coins du monde et dans le respect des religions et de la diversité des peuples sujets, et la Barbarie hégémoniste des Etats-Unis d'aujourd'hui qui ne propose aucune vision du monde ni de véritable projet de société, et broie, pille et appauvrit tel un rouleau compresseur niveleur, impitoyablement, les peuples qui refusent de se soumettre au dictat de l'Argent-roi, du libéralisme mercantile, de la loi du marché et de la société multiculturelle.

 

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samedi, 08 septembre 2007

Réhabilitation d'Andrej Hlinka

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Slovaquie : hommage officiel à Andrej Hlinka

BRATISLAVA : Des députés en vue du parti chrétien-démocrate de l’opposition, le KDH, viennent de proposer une loi, par laquelle Andrej Hlinka (1864-1938) serait honoré pour les services qu’il a rendus à l’Etat. Ce prêtre catholique s’était engagé pour défendre les droits des Slovaques (ndt : dans l’Etat tchécoslovaque artificiel voulu par les francs-maçons Poincaré et Clémenceau), ont déclaré Vladimir Palko (ancien ministre de l’intérieur), Frantisek Miklosko et Pavol Minarik. Andrej Hlinka avait fondé en 1918 le HSLS ou le « Nouveau Parti Populaire National-Catholique Slovaque ». En 1939, après la mort de Hlinka, le HSLS devint le parti d’Etat sous l’égide du prélat catholique Monseigneur Jozef Tiso, dans une Slovaquie indépendante et alliée à l’Allemagne. Le vice-premier ministre Dusan Caplovic, qui appartient au SMER, un parti populiste de gauche qui fait partie de l’actuel gouvernement slovaque, a simplement rétorqué aux députés du KDH qu’il serait opportun de proposer la réhabilitation officielle de plusieurs autres personnalités, par une loi similaire mais plus large, car légiférer sur la seule personnalité de Hlinka s’avèrerait problématique, puisque son action suscite encore bien des controverses en Slovaquie.

(source : Junge Freiheit, Berlin, n°36/2007).

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L. Demambour: débat franco-wallon

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Lothaire Demambour:

Réponses à Roger Viroux et à Jack Marchal dans le cadre du débat franco-wallon

Ayant lu l’entretien réalisé par Ons Leven avec Roger Viroux et les réactions de Jack Marchal qui s’ensuivirent, j’ai voulu participer modestement à un débat dont j’ai bien senti qu’il était plus large qu’il n’y paraissait et que la question IMPERIALE en était la clef de voûte. Marchal travaille, dit-il, avec l’association "Terre et Peuples" mais considère l’Empire comme "une tarte à la crème". Ceci est grave. C’est incohérent et idiot surtout quand on plaide par ailleurs pour l’Eurosibérie. Significativement Marchal déclare que cette "tarte à la crème" serait le propre de "nos milieux". Un chaos mental et intellectuel sévit donc en France, justement dans les milieux que Marchal qualifie de "nos milieux". Ce qui me fut confirmé par la suite, vu les échanges entre le Cercle Gibelin et Robert Steuckers à propos des égarements mentaux de la Nouvelle Droite actuelle et de ses tares incapacitantes (pas de réflexion géopolitique, juridique, économique et historique, sans parler du reste).

Les déclarations de Viroux et de Marchal comportent des aspects négatifs et des potentialités sans issues, incompatibles avec notre volonté et notre engagement populaire et impérial. Brabançon attaché à la ville de Bruxelles, ville qui, chaque année, voit les étendards d’or frappés de l’aigle du Saint Empire saluer l’entrée de Charles-Quint lors de la fête dite de l’Ommegang, j’offre ces quelque réflexions à qui veut les lire, amis ou ennemis.

Polemos étant le père de toute chose, contribuons à ce que survienne une plus grande clarté, annonciatrice de rassemblements et de luttes féconds. Luttes qui impliquent l’élimination des incohérences paralysant l’approfondissement des thèmes qui sont les nôtres ainsi que de leurs hérauts passés, présents ou à venir (qu’ils se rassurent les ignorer suffira).

Ce texte sera livré en deux parties. La première entend rappeler des continuités historiques nécessaires pour " vertébrer " le débat (normalement, tout ce qui concerne le rattachisme ne devrait pas toucher nos milieux en France. Néanmoins quand on voit leur incapacité à remettre quoi que ce soit en cause dès qu’on touche à la France ou à prendre pour des "attaques" de simples critiques légitimes des pires aspects de leur histoire, il y a de quoi se poser des questions...). La seconde concernera le modèle Impérial et visera à rétablir le sens de celui-ci.

LA WALLONIE ET LE WALLON

1) La démarche de Viroux est intéressante car elle témoigne de l’existence d’érudits et de personnes impliquées dans le mouvement wallon, mais qui ne sont pas francolâtres et rattachistes. Ce qui fut et est très souvent le cas (hormis quelques exceptions). Néanmoins je ne pense pas que l’apprentissage du wallon soit un thème porteur car :

a) Si la Wallonie existe administrativement et mentalement depuis peu, il n’existe pas de peuple wallon tel quel, légitimé par sa participation dans l’histoire en tant que peuple au sens où l’entend un Max Hildelbert BOEHM, à savoir un peuple comme communauté et comme espèce acquérant des caractéristiques propres par sa participation auto-réalisante à l’Histoire. Conception dynamique et plurilogique, organique et non réductrice.

b) ce découpage territorial unitaire, ne recouvrant pas cette réalité populaire, est insuffisant et risqué car son caractère pragmatique (rassemblement des francophones non bruxellois au sein du fédéralisme centrifuge belge) permet des ambiguïtés et n’offre pas d’assise institutionnelle garantissant son insertion et sa participation à l’instauration d’une Europe fédérale et Impériale.

Il n’y eut jamais de sentiment d’appartenance des hommes et des femmes des "provinces wallonnes" à une Wallonie comme instance d’unité. Les Wallons ne peuvent se sentir attachés qu’à leurs provinces, au sens médiéval et moderne du terme (les XVII Provinces), ainsi qu’à leurs villes; ce qui fut le cas pendant tout ce que LE GOFF appelle le long Moyen-Age, particularisme qui voyaient les villes prendre la tête de révolte lors des successions dynastiques notamment, par exemple Gand lors de la mort de Charles le Hardi, follement appelé Le Téméraire par les Français en 1477, et qui fut renforcé par le phénomène de la première révolution industrielle (voir le sentiment d’appartenance des Carolorégiens et des Borains a leurs terres industrieuses).

La seule entité englobante de type politique pour les terres wallonnes au sein d’un ensemble plus vaste et qui mérite notre attention furent les CERCLES; organisation rêvée par Charles Le Hardi, sauvegardée par Maximilien I et réalisée par Charles Quint en 1548 ("Cercle de Bourgogne" pour les Pays-Bas, hormis Liège intégrée dans le Cercle de Westphalie) dont l’aspect juridique et symbolique garde toute leur force dans notre perspective Impériale : souveraineté continentale et droit des peuples.

Je préfère proposer ces institutions aux "Wallons" dans une volonté de continuité historique et je pense qu’elles offrent des potentialités fortes pour relever les défis que nous soumet notre contemporanéité, que d’opter pour un mythe en devenir qui vu son manque de cohérence et de consistance risque de servir le modèle stato-national, à savoir : la Wallonie et sa langue. J’ajoute que les personnes qui portent et revendiquent la Wallonie sont pour le moins douteuses et incultes; j’entends par là les hommes politiques wallons de tous bords.

2) Il me semble que c’est une erreur que de trop absoluiser la langue (sur ce point je rejoins Marchal). L'équation identité égale langue n’est pas automatique et procède d’un réductionnisme rationaliste. Il est d’autres réminiscences qui vivent en nous.

Je rappelle à ce propos qu’en ce qui concerne le wallon et la France, tout n’est pas aussi simple. Ainsi le wallon de Liège a beau être le plus proche de l’allemand, cela ne préserve pas les Liégeois du pire parisianisme pour ne pas dire plus. Liège étant la seule ville de Belgique où le 14 juillet des Sans-Culottes est fêté malgré la nature de son wallon fort germanisé et son usage plus répandu qu’ailleurs (la seule perspective linguistique d’un Viroux qui cite la proximité du wallon de Liège avec l’allemand lui fait manquer cette aporie). Il faut dire que, vu les ressentiments des Liégeois envers leur prince-évêque, déjà ils avaient détruit leur majestueuse cathédrale gothique en offrande aux sans- culottes ébahis. Point de non retour ?

Au delà de toute sotériologie dialectale, une organisation impériale de notre continent intégrant les principes de subsidiarité et les principes fédératifs, permettrait aux hommes et femmes du Brabant, du Hainaut, des provinces de Liège… et d’ailleurs de parler toutes les langues qui leur plairaient; français y compris; sans que ne se pose cet aberration juridique et historique qu’est le "rattachement" à la France.

Avant d’en venir à cette imbécillité honteuse et deux fois traîtresse, je me permettrai d’ajouter que la logique maternelle du refuge dans la pratique du wallon, implique son enseignement. Voilà qui pose problème. Les programmes scolaires comportent un nombre d’heures déterminé et l’esprit du temps n’est pas à l’augmentation du travail scolaire: en effet, le ministre du fondamental [i.e. l'école primaire], l’écolo Nollet, propose la suppression des devoirs à domiciles pour le niveau primaire. Dès lors, tout ajout d’une matière dans le cadre actuel présuppose la disparition de certain cours, or je connais des personnes et des enseignants du Sud du pays qui verrait bien la suppression du grec et/ou du latin au profit du wallon. Funeste erreur, car n’oublions jamais la richesse de l’apprentissage de ces langues mortes. Car outre la formation d’analyse résultant de l’étude de la langue latine ou grecque elle-même, celles-ci offrent un matériau et un bagage de réflexion politique, philosophique et historique incomparable, essentiel à l’avènement d’hommes libres, de ce fameux citoyen que l’on invoque partout et tout le temps et que l’on nie dans sa concrétude.

Thucydide déniaise autant que Machiavel; Tacite nous renseigne sur les anciens Germains, sur leurs institutions politiques et leur esprit (Fidélité et Liberté) qui nous est si cher; Polybe, ô combien moderne, réfléchit sur le sens de l’Empire Romain, lui, le Grec vaincu et otage diplomatique, collaborateur de Rome…

Alors, face à l’entreprise d’aliénation totalitaire qui sévit à l’heure actuelle et qui atteint un stade tel qu’il n’en fut jamais, ne jetons par nos anciennes armes qui pourraient bien se révéler des plus utiles. Maximilien Ier, pour défaire les Turcs revalorisa la vielle infanterie, n’hésitant pas à montrer l'exemple en mettant pied à terre

LE RATTACHISME, UNE IDEOLOGIE DE TRAITRES, ANTI-IMPERIALE PAR ESSSENCE

Anti-impériale, par essence, au sens ou cette idée est condamnée par le passé et par l’avenir. Ni légitimité "historique" ni légitimité prospective puisque l’Europe (de Dublin à Vladivostock, s’entend) marche vers son assomption en tant que grande puissance alliant les caractéristiques du "Grossraum" schmittien et du fédéralisme.

Anachronisme politique et anachronisme historique comme charybde et scylla de notre destin, une telle volonté ne peut provenir que de traîtres attachés à l’Etat-Nation de mouture française et ce, à double titre, vu qu’il s’agit dans leur chef de l’acceptation de ce modèle illuministe et du rattachement concret de nos terres à ce modèle et à son incarnation réelle, à savoir la république française. Avant de dire et de démontrer à quel point ce rattachement est injustifiable du point de vue historique, je voudrais rappeler que la voie jacobine est une voie sans issue et dire (comme le fait Robert Steuckers et l’association Synergies Européennes montrant bien que c’est des constitutions allemande, suisse, espagnole, autrichienne dont il faut s’inspirer afin de permettre une existence organique de notre continent et de nos peuples).

DES CONTINUITES HISTORIQUES….. ?

Dans notre époque soucieuse de mémoire et de souvenir, nous les "Bons Européens" et les "hommes de la plus longue mémoire" jetons également un regard sur le passé et souvenons-nous. Viroux a raison de rappeler les affres de la domination française lors du régime dit "français" (1794-1815) où, après l’invasion des révolutionnaires, nos contrées subirent le joug de l’usurpateur Napoléon Ier. Néanmoins, jamais il ne faut se cantonner à ce temps de délires exclusivement. Certes cette époque vit, en plus de son cortège de méfaits, l’introduction de pratiques juridiques oppressantes et irréalistes contre lesquelles nous devons lutter. Mais c’est aussi sur toutes les présences de la France sur nos territoires qu’il convient de se pencher. Sinon, on risque de passer à coté de l’essentiel et de se voir rétorquer des justifications mettant en cause la nature du régime napoléonien ou les "excès" des révolutionnaires. Que ce soit Napoléon ou Louis XIV, François I ou Louis XV, il s’agit là toujours de synonymes d’invasion et de destruction pour nos peuples. L’opposition aigrie de la France à l’Empire et la même volonté centralisatrice qu’on retrouve des Capétiens aux révolutionnaires de 1789, tel que l’a démontré Alexis de Tocqueville dans L’ancien régime et la révolution, furent à la source de nos malheurs passés. Ce brillant analyste normand avait entrevu la destruction des libertés concrètes et des droits de l’homme non individualiste, d’essence germanique ainsi que le triomphe du vulgaire et la mise au pas des individualités libres, créatrices, en un mot aristocratiques; saisissant par ces deux niveaux, le caractère totalitaire du monde à venir : le nôtre.

Au XVème siècle, Louis XI —que nos instituteurs, jadis, nommaient l'«Universelle Aragne», reprenant ainsi le mot de Charles le Hardi— ayant obtenu justement la perte du visionnaire Charles le Hardi (mort en 1477 devant Nancy), s’empara par les armes de la Bourgogne, de la Franche-Comté, de la Picardie et de l’Artois et menaça la Flandre et le Hainaut. Sa malsaine volonté de puissance faisait de lui un ennemi résolu de l’Empire et de la bonne entente européenne. Sa volonté impérialiste (au sens évolien) ,son opposition aux Ducs de Bourgogne, au fiefs libres (Franche-Comté) et à l’Empire prennent une véritable valeur paradigmatique.

Au XVIème, c’est l’opposition de François Ier à Charles Quint, prince naturel de nos Pays -Bas et empereur universel, dernier grand gibelin qui nous fait souffrir du Français. Et la chose mérite d’être soulignée car cette souffrance est occasionnée en même temps à l’Europe entière. En effet, si François Ier qui garde la Bourgogne "française" (celle de la région vinicole) et qu’il envahit les Pays-Bas pour prendre la Flandre et l’Artois considéré comme acquis à la couronne; ce continuateur de Louis XI n’hésita pas à s’allier avec Soliman et l’Empire ottoman. La chose se répéta lors des guerres de l’Autriche contre les Turcs dans les Balkans. En 1736, alors que les Impériaux combattaient sous les ordres du Prince Eugène, de Charles de Lorraine et de l’Archiduc François, les Polonais sous ceux de Jean Sobieski, que les Russes participaient à la lutte de libération de l’Europe Sud-orientale et de la rive septentrionale de la Mer Noire, la France encouragea les Ottomans à sortir de leur léthargie (sic) via l’intermédiaire de leur ambassadeur Villeneuve. Louis XV sollicitait et jouait le jeu des Turcs contre les Habsbourg … et contre la Russie, jugée menaçante. Vous avez dit guerre contre l’Europe ? Il est des constantes diplomatiques troublantes.

Cette alliance est chose souvent relevée du strict point de vue de l’histoire narrative mais je voudrais soumettre à l’appréciation de mes lecteurs cette troublante continuité politico-historique. A l’heure ou le projet otano-sionistico-ubuesque d’intégrer la Turquie à l’Union Européenne nous est imposé (en contradiction avec le traité de Rome qui prévoit la condition du caractère européen du candidat à l’adhésion), le sociologue Emmanuel TODD propose de favoriser et de pousser en avant cette adhésion. Cet universitaire, qui écrit pourtant des choses quelquefois intéressantes (notamment sur l’immigration ou sur Friedrich LIST), est en faveur de l’adhésion turque car il pense que cela favoriserait et le modèle jacobin et la création d’un axe jacobin en Europe (in la revue suisse L’hebdo, 16 Décembre 1999, p.40). La république française comme tête de pont ou plutôt aboutissement de la dorsale islamique ?

La France comme intermédiaire entre les USA et l’islamisme politique; au grand dam de notre sociologue, qui, par ailleurs, croit combattre l’un et l’autre ! ! Méfaits d’une étude purement idéologique qui se jette dans le mirage du kémalisme, version loukoum du jacobinisme, et de l’état-nation (ce qui est du pareil au même). Cet halluciné, dans sa lancée, plaide pour un "nouvel universalisme à la française". Pitié: l’Universel, oui; l’universalisme, jamais! Je recommande la lecture d’Alexandre Del Valle à Monsieur Todd car, par compassion, je ne voudrais pas qu'il reste l'allié objectif de ce qu’il croit combattre. Ce serait dommage et pour lui et pour nous.

C’est en vue de protéger les Pays Bas de l’impérialisme français que Charles-Quint constitua le cercle de Bourgogne en 1548, créant ainsi une unité dynastique héréditaire qui devait consacrer une fois pour toute l’unité bourguignonne et empêcher sa désagrégation au fil des attaques successives de la France, grâce à la protection allemande.

Au XVIIeme, période de guerre civile européenne, s’il en est, ce furent les politiques continues de Richelieu, Mazarin et de Louis XIV qui provoquèrent les incursions des troupes françaises dans le Sud de notre pays qui, pour éviter les pillages et les destructions, se couvrit de moulins et d’églises fortifiées lesquelles étaient reprises ensuite comme avant-postes français. Notre pays devant essentiellement devenir aux yeux du roi, une forteresse et une vaste garnison protégeant son pré carré. Lors de l’année 1695, les bombardements français détruisirent le vieux Bruxelles (quartier de la Grand place et partie centrale de la ville). Je laisse là le XVIIème siècle, trop de facteurs étant liés dans une guerre civile d'ampleur continentale.

Le XVIIIème avait débuté tout comme il finit (1794-1815) par l’invasion et la domination française. La soldatesque arriva en 1700, à la faveur de la guerre de succession d’Espagne. Elles restèrent jusqu’en 1702, c’est la période du régime "anjouin". Louis XIV voulant offrir le trône espagnol (et donc les Pays-Bas) à son petit-fils, le Duc d’Anjou. L’affaire fut réglée entre les puissances à notre détriment. La politique anti-européenne du monarque eut comme conséquence l’imposition du "Traité de la Barrière" à nos contrées au grand regret de l’Empereur, lequel sachant bien que cela impliquait des mesures désagréables pour la population (entretien de troupes étrangères aux frais du pays, réquisitions et impôts,…). Sombre siècle qui vit en 1746, l’entrée de Louis XV à Bruxelles lors de la guerre de succession d’Autriche (1740-1748) la France profita de la montée sur le trône de l’Impératrice Marie-Thérèse (décidément voilà un pays qui sait faire place aux femmes politiques … De tout temps !) pour attaquer l’ennemi héréditaire: l’Empire, qu’il soit habsbourgeois ou non.

Commandées par le Maréchal de Saxe, les troupes de Louis XV prirent possession des Pays-Bas de la façon la plus vaste qu’il n’avait jamais été: tous les Pays-Bas, avec Berg-op-zoom au nord (Hollande) et Maastricht à l’Est furent enlevés.

Ceci fut le résultat de la bataille de Fontenoy (11 mai 1745), mais ce qui est plus grave, c’est que ces campagnes furent suivies d’exactions et de pillages épouvantables (que les historiens comparent aux razzias des Arabes… Décidément!).

Villes et campagne furent pillées, la population violentée et les réquisitions entraînèrent un cycle de famine pour deux ans. C’est également durant cette guerre que fut saccagé le magnifique château de Tervueren, demeure des Ducs de Brabant, de Bourgogne, de Charles-Quint et des Archiducs Albert et Isabelle. Les troupes du Maréchal de Saxe qui y séjournèrent n’y laissèrent que des dégâts. Logique me rétorquera-t-on, ce sont les méfaits naturels d’une guerre et du logement des militaires. Les troupes hollandaises qui y séjournèrent aussi le laissèrent intact!!

Je rappelle également l’opposition française au ravitaillement des populations belges et néerlandaises lors de la Première Guerre Mondiale (cfr. Henri Haag, Le ministre Brocqueville et les luttes pour le pouvoir, Louvain-Paris, 1990) ainsi que le traitement encouru par les autorités belges et les partisans de la politique de neutralité de la Belgique lors de la seconde Guerre Mondiale. Lors de l’"exode" du mois de mai 40, ils furent arrêtés (sans motif concret, de manière illégitime en contradiction avec la plus simple légalité et ce, qu’il soient publicistes, littérateurs, parlementaires en théorie inviolables, journalistes ou homme politiques… livrés aux Français par des autorités complices et placés dans des camps de concentration républicains (notamment celui du Vernet).

Ayons ensemble, une pensée pour Joris van Severen et son compagnon Jan Rijckoort abattus ignoblement à Abbeville par des flics saouls répondant à on ne sait quels ordres sur ces terres qui virent couler tant de sang depuis les attaques de Louis XI contre L’Empire. J’ajoute qu’un des soucis constant des autorités belges durant l’occupation fut de prévenir et d’empêcher toute annexion de la part de la France. Léopold III envoya plusieurs émissaires officieux pour s’enquérir des visées possibles de cette dernière. C’est Laval qui empêcha la réalisation et, du moins, l’émergence de volontés semblables au sein du gouvernement français.

Face à ce bilan et les continuités qu’il implique, je ne peux appeler un rattachiste que par le nom de "traître". Et j’espère que l’on a bien compris que du petit-nationalisme, qui plus est belgicain, n’a bien entendu pas sa place ici (c’est idiot, triste et inutile). Les exemples de Maurice de Saxe et d’Eugène de Savoie témoignent d’une attitude autre que le repli dans des sotériologies dialectales qui sont parfois porteuse d’ambiguïté quant aux affinités électives entre les peuples et les cultures. Ainsi le Breton et son usage n’a pas les même potentialités métapolitiques que le Wallon (sans parler de leur différence de statut, vu la disparition des langues celtiques; ce que souligne Marchal).

A ces traîtres je demande ce qui légitime leur action. Je leur dit que leur "rêve" est une injure à toute notre Plus Grande Histoire passée et à venir car si nous sommes les hommes de la plus longue mémoire, nous sommes aussi des peuples LONG-VIVANTS (concept ô combien métapolitique emprunté à Raymond Ruyer par Guillaume FAYE et dont on ne s’est pas encore rendu compte et de sa pertinence et de sa force révolutionnaire).

Viroux en comparant l’idéologie des francolâtres à une idéologie de collaborateur est certes sympathique car il est possible qu’il arrive à jeter le doute chez ces olibrius (quoique j’en doute). Néanmoins, il faut savoir à quoi l’on "collabore" et quel est le système de valeurs qui nous inspire, si Viroux est patriotard c’est son affaire. Quant à moi j’ai choisi la perspective européenne et c’est l’axe référentiel souverain.

Je préfèrerais poser une question à nos hexagonophiles, et les sommer de répondre (ce qui risque de leur provoquer plus qu’un doute, sûrement des crises de spasmes, des éructations et des nuits agitées. Tant mieux, le manque de sommeil tue son homme): au vu de notre histoire totale, qui a fait le plus de mal à nos populations, à nos provinces, à notre culture, à l’Europe l’Allemagne ou la France; la France ou l’Autriche? L'Autriche dont l’orientation pro-européenne allant essentiellement dans le sens d’un plus grand élargissement, d’une plus grande intégration (notamment militaire) et d’un approfondissement du principe de subsidiarité (comme en témoigne la déclaration Schüssel-Haider du 2 février 2000) est aujourd’hui combattue par la France seule (hormis le bouffon Miche, facilement manipulé par le Quai d’Orsay).

LA CONSPIRATION DU RATTACHISME

Le spectre du rattachisme plane en effet dans l’air du temps. Dès lors, je tiens à mettre en garde tous ceux qui acquiesceraient à l’argument simpliste de Viroux qui consisterait à ne pas trouver cette idée dangereuse sous prétexte qu’elle concernerait qu’un petit nombre de personnes. Illusion naïve! Une minorité agissante est capable de bien des choses, surtout si elle est implantée dans les sphères du pouvoir et qu’elle profite de relais culturels (l’impact de la "francophonie").

Arguons que l’inculture aidant, beaucoup de citoyens ne trouveraient rien à redire, voire n’en seraient pas capables. Que l’on se souvienne de la pseudo-réaction de la population belge lors de l’affaire Dutroux. Beaucoup de Wallons, par ressentiment envers les Flamands, par absence de connaissances historiques, par mauvaise compréhension des phénomènes politiques (le rattachement.… pourquoi pas, on fait l’Europe!) seraient capables d’y accorder leur sympathie ou leur masse d’inertie.

Car il faut rappeler qu’au-delà des traîtres qui sévissent en Belgique au sein de mouvements explicitement rattachistes (RWF, le demi-dingue Gendebien) ou au sein du FDF ou du PS (J. Happart, C. Eerdekens, à qui le député Tony Van PARIJS (sic) répondit en pleine assemblée : Tu veux la France…Vas à la France ou encore le médiateur de la si mal nommée "Communauté française"; fils d’un rattachiste célèbre, impliqué dans le mouvement wallon; (les deux allant quasi toujours de pair, hormis une ou deux exceptions), cette hérésie a ses admirateurs-propagateurs en France. Lesquels se retrouvent sur un éventail très large: du PS au MNR!

De Mitterand qui s’enquérait de savoir combien de membres comptait la Communauté française qu’il prenait pour un mouvement rattachiste à Bruno Mégret qui envisage de proposer un référendum aux Wallons sur le sujet. Rien ne va plus à Paris, on peut être diplômé de différentes universités et polytechnicien, partisan de l’Etat-Nation et anti-européen et proposer des absurdités juridiques de ce type illégitime, illégal et contraire à ses propres principes juridico-diplomatiques (mais suis-je bête; pour les jacobins tout homme a deux patries, la sienne et la France, et s’il n’en est convaincu, on l’envahira ou on lui coupera la tête pour le lui apprendre. Ce n’est pas pour rien que la France apprécie et porte le pseudo-droit d’ingérence, son illuminisme la prédestine à ce genre d’aberration); ce droit d'ingérence est un facteur bellogène, s’il en est (cfr. la guerre du Kosovo). Mais que l’on se rassure le Boerenkrijg n’est pas pour demain, ce référendum étant prévu pour après la victoire électorale du MNR!

A l’approche des élection communales (octobre 2000), les murs du Brabant (d’habitude, c’est plus au Sud ) se voient recouverts d’affiche du RWF appelant au rattachisme, sur fond d’hexagone bleu et de coq rouge. Ces affiches non seulement existent mais ne sont ni arrachées, ni commentées. Signe des temps ? Ce coq qui orne le drapeau wallon est insupportable et stupide et nous le considérons, avec Jean COCTEAU, pour ce qu’il est: un animal sur un tas de fumier (ce qui pour l’auteur des Enfant terribles symbolisait bien la France). Je rappelle que d’Ostende à Arlon les blasons des provinces belges portent des lions et que de nombreuses villes possèdent l’aigle impérial dans leurs emblèmes. A nous la force généreuse, la liberté et la hauteur des vues, à vous la basse-cour et le fumier; affinités électives, disais-je ?

Que la France abandonne son drapeau tricolore, son hymne d’assassins qui est surtout rouge du sang d’Européens (le sang impur censé abreuver leurs sillons était le sens de nos soldats wallons des régiments de Ligne, de Beaulieu, de Clerfayt, de Latour, etc., et celui de leurs camarades hongrois, croates, prussiens, autrichiens et lombards) et surtout qu’elle cesse d’opprimer nos compagnons d’hier et de demain. Qu’elle adopte une Constitution laissant vivre et participer de manière organique les Bretons, les Lorrains, les Provençaux et tous les peuples de son territoire à notre destin commun : l’EMPIRE.

A SUIVRE - 13 juin 2000

Lothaire DEMAMBOUR pour le "Cercle EMPIRE ET PUISSANCE" et la "Sodalité Guinegate".

 

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vendredi, 07 septembre 2007

Du maoïsme au national-populisme

Pasteur Jean-Pierre BLANCHARD :

Du Maoïsme au National Populisme [03/06/2002]

Allocution du Pasteur Blanchard au Colloque de l'antenne d'Ile-de-France d'UR, Paris, 6 avril 2002

 

Il était de tradition dans les familles populaires de considérer que les enfants qui n'étaient pas spontanément "doués" pour les études, devaient travailler en usine. Il n'y avait là rien de péjoratif, à cette époque le vieux mythe de gauche (au sens Sorélien du terme) de la classe ouvrière avec sa dignité, son sens du devoir, sa droiture, sa moralité, opposée à la décadence bourgeoise a engendré des générations de militants ouvriers à la vie exemplaire. Mon père, sorti de son statut d'ouvrier agricole en raison de la précarité et de l'irrégularité des revenus ( les jours d'intempérie ne permettant pas de travailler la vigne, étaient rémunérés à moitié, ce qui représentait déjà un progrès énorme, car avant guerre ils n'étaient pas payés du tout !) Pour échapper à une vie médiocre, il suivit le même parcours qu'un nombre impressionnant de personnes du midi à cette époque qui partirent pour rejoindre les emplois fonctionnarisés de la SNCF, la poste, la police, la gendarmerie afin de connaître des conditions matérielles différentes et de " mieux vivre ", mais au prix de quel renoncement : mon père ne pouvait écouter la chanson de Ferrat " La montagne" et surtout le passage où il est dit " Ils quittent un à un le pays pour aller gagner leur vie ….ils seront flics ou fonctionnaires en attendant que l'heure de la retraite sonne "sans avoir une larme à l'œil. Il entra donc dans la gendarmerie où il restera durant toute sa carrière simple gendarme.

 

Peut être lié au fait que mon père, en sa qualité de gendarme mobile fut soumis à de multiples mutations et déplacements, ma scolarité fut très perturbée, et c'est avec beaucoup de peine que je réussis à décrocher mon certificat d'études à l'âge de 14 ans. Pour fêter cet " exploit " mon père m'offrit un verre au café et me dit : " Maintenant que tu es plus diplômé que moi, tu es bon pour l'apprentissage ou l'usine ". Je choisis la première proposition et je rentrai comme garçon de restaurant au " Grand Balcon " à Mazamet, mais cela ne dura pas et comme la majorité du milieu ouvrier mazamétain je me retrouvai dans le délainage. C'est là que Mai 68 me prit, bouleversant ma vie. Jusque là j'avais une vie rangée, l'éducation stricte que j'avais reçue ne m'aurait jamais laissé entrevoir, sans ces circonstances, la possibilité de me rebeller contre l'autorité parentale et contre les systèmes en place.

Mon père voyant que je lui échappais pensa que je ne suivais pas un bon chemin et que je n'arriverais à rien, il fit pression pour que je m'engage dans l'armée, ce qui fut une catastrophe ! Je fus de retour à Mazamet à la fin de l'année 1969, plus révolté que je ne l'étais au départ, j'allais vivre dans une communauté qui reproduisait le mode de vie hippie californien dans le village de Calmont, proche de Mazamet, tombant dans la marginalité. Je m'enfuis pour errer à travers l'Europe pour assister au festival de l'île de Wight où j'eus la chance de voir, Hendrix, les Doors, Dylan et à partir de là j'ai écumé tous les rassemblements musicaux et alternatifs de France et d'Europe.

 

Mon flirt avec les trotskistes

 

Mon point d'attache était la région de Mazamet mais je passais la moitié de mon temps sur les routes, dans notre communauté les débats politiques fusaient, nous connaissions les communistes mais notre sympathie allait vers l'ultra gauche. Nous rencontrâmes à Castres le responsable de la Ligue Communiste (L.C.). du sec­teur, et nous commençâmes à fréquenter les colloques, séminaires, tant régionaux que nationaux. On ne rentrait pas facilement à la ligue communiste, il fallait être formé, devenir un vrai " bolchevik ", un vrai révo­lu­tionnaire pour être accepté comme membre. J'ai souvenir d'avoir assisté à la toute première fête de Lutte Ou­vrière à Prailles, et quelques années plus tard d'avoir rencontré et dialogué avec ceux qui venaient de créer le journal Mao "Libération". Les années 1970 furent celles où Sartre rallia bruyamment le Maoïsme. Mon flirt avec les Trotskistes s'étiolait, leur dogmatisme, l'attitude haineuse et sectaire des petits chefs me révulsaient, pour nous " ils étaient pires que les Stal ".

 

Je me renseignai auprès de la gauche prolétarienne à Paris qui me mît en contact avec un groupe de Toulouse, du jour au lendemain je devins un renégat pour les trotskistes. Ma chance fut de tomber sur l'aile spontex (spontanésite ) proche des situ (situationnistes) du mouvement Mao, pour qui la révolution était un " happening " permanent, la révolution culturelle étant conçue comme une libération. L'aile spontex était très mal vue des doctrinaires parisiens de la gauche prolétarienne., mais cela n'entamait en rien notre sens festif et notre goût pour les canulars. Je me revois avec le groupe de Toulouse aller saluer les Mao stal (staliniens) qui avaient un stand à la fête de lutte ouvrière, où pour nous amuser et provoquer le service d'ordre Trotskiste, nous vendions les œuvres du petit père des Peuples, et c'était à celui qui criait le plus fort pour vanter ses mérites !

 

C'est tout naturellement que je me retrouvai dans l'aventure de Lutte Occitane dont une des composantes essentielles lors de sa constitution étaient les Mao de Montpellier et de Toulouse. Je fus partie prenante de toutes les grandes manifestations de l'époque : Le Larzac, Béziers, Montpellier, les festivals occitans de Montségur et du plateau des Mille Vaches. Je faisais partie de ces très nombreux jeunes qui suivaient tout ce qui se passait sans être réellement militant, mais mon engagement était si fort qu'il ne passa pas inaperçu., à tel point qu'un jour arriva à la gendarmerie de Mazamet un message signalant qu'un certain Jean-Pierre Blanchard faisait partie des activistes extrémistes de gauche les plus dangereux, mon père fut inquiété par sa hiérarchie.

 

Le désenchantement de la fin des années 70

 

La fin des années 1970 furent celle du désenchantement : Le mouvement occitaniste se trouvait dans une impasse, se radicalisant en devenant " vollem viure al païs ", il se transformait en une minorité incapable de prendre en compte les aspirations réelles du peuple d'Oc, s'enfermant dans une logique groupusculaire sectaire, de moins en moins nombreux leurs membres étaient convaincus de détenir la vérité. Quant à l'extrême gauche, les hommes sortis de ses rangs démontraient que, contrairement aux déclarations de Sartre, le Marxisme n'était pas la science insurpassable, mais bel et bien une métaphysique, une religion sécularisée. Mais pour moi le choc révélateur fut la lecture du livre d'André Glucksman : " La cuisinière et le mangeur d'homme " qui m'amena à une douloureuse autocritique et à une remise en cause de mes visions politiques. La grande et glorieuse révolution bolchevik ne s'avérait être en fait qu'un coup de mains d'activistes sans scrupules qui se drapaient dans l'imagerie des journées d'octobre.

 

Le choc fut tellement violent que je renonçais immédiatement à toute activité politique et ce, pendant des années, désabusé, ne croyant plus à rien. Mais à la lueur d'un contre choc, l'enseignement reçu à l'Ecole de formation des Educateurs, j'investis alors un nouveau champ. Je le raconte dans la préface de " Aux sources du National Populisme ".Alors que j'assistais lors de ma formation d'éducateur à un séminaire sur l'économie dispensé par un brillant économiste qui présentait les différents systèmes en vigueur, il démonta en pièce le premier jour le système libéral, j'attendis avec impatience le lendemain pour qu'il m'apporte enfin une réponse alternative à cette question, hélas, trois fois hélas, il ressorti l'ancienne cantilène de l'ultra gauche et des situationnistes : si les bolcheviks avaient préféré les soviets à l'électricité la révolution n'aurait pas été dévoyée. Connaissant par cœur ce type d'argument fallacieux et ayant fait ma révision définitive du marxisme, j'en arrivai par ce travail de remise en question à la conviction fondamentale que je n'avais pas changé, que je restais, comme dans ma jeunesse, toujours contre le système, la bourgeoisie et le capital, j'étais un révolutionnaire. Ce thème était hélas associé au sein de la gauche et de l'ultra gauche au postulat égalitaire et internationaliste. Je m'aperçus qu'en enlevant ces deux éléments centraux je pouvais garder le reste et comme beaucoup d'anti-conformistes des années 30 je cheminais vers la seule réponse véritablement alternative : le National Populisme.

 

Le déclic se produisit un peu par hasard, un peu par chance, beaucoup par quête, lors d'un inter cours alors que je m'étais rendu sur les quais de Seine, j'y découvris les " Idées à l'endroit " de Alain de Benoist, ce fut le début d'une construction intellectuelle qui m'a conduit au Front National, à la création de l'Entraide Nationale et à la rédaction d'ouvrages. Pour le reste : ma formation théologique et mon ministère, c'est une autre histoire qui n'a rien à voir avec notre propos.

 

Jean-Pierre BLANCHARD.

http://www.unite-radicale.com/Archives_actu/article_actu030602_2.htm

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jeudi, 06 septembre 2007

Pour l'Europe: ni USA ni Islam

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Enrique RIPOLL :

Pour l'Europe : ni USA ni Islam

Communisme ou capitalisme ? Etats-Unis ou Union Soviétique ? La recherche d'une troisième voie entre ces deux options politiques et économiques ou la construction d'un espace géopolitique entre ces deux puissances étrangères ont été effectivement les options potentielles qui ont caractérisé la politique européenne entre 1945 et 1991. Cette recherche s'est ensuite muée en défi, avant que tout ne se solde par un colossal effondrement. Depuis l'effondrement du bloc communiste, en effet, une seule et unique puissance vise à exercer son contrôle sur la planète entière : ce sont les Etats-Unis d'Amérique, mais, sur la voie triomphale qui les mène à la domination de tout le globe, ils rencontrent des écueils, se heurtent à des réalités culturelles qui résistent au rouleau compresseur du mondialisme; parmi elles, il y en a une qui semble résister avec davantage de force que les autres et qui, peut-être —mais nous en doutons fortement—, se transformera un jour en un pôle indépendant de puissance : c'est le monde arabe et musulman —que nous appellerons l'Islam dans la suite de cet exposé. En Europe, nous voyons une nouvelle fois des doutes s'exprimer, des incertitudes se faire jour, notre classe politique s'avérant absolument incapable de canaliser la volonté des gouvernants, afin que notre vieux continent devienne à son tour une puissance mondiale de premier plan. La discorde s'installe, avec force, ente ceux qui militent pour une alternative proprement européenne mais qui finissent tourmentés par leurs frustrations face aux difficultés qu'il y a à renforcer l'idée d'une Europe autonome. Dans un tel contexte, ils voient en ces deux pôles  —dont l'un est l'Islam, mais qui est finalement plus imaginaire que réel— des alliés potentiels pour consolider le projet de construction nationale-européenne, ou, pour être plus précis, voient dans l'un ou l'autre un allié face à la menace qu'est censée représenter l'autre. Nous sommes une fois de plus en face de la même erreur : aucun de ces deux pôles ne jouera jamais la carte de la liberté européenne; tous les deux sont des ennemis de la renaissance européenne. Une fois de plus, la question est mal posée, ou, pour dire mieux, c'est d'office une mauvaise question dès le moment où nous la posons; avant, certains disaient "Ni USA ni URSS" et, aujourd'hui, face à la question "Les Etats-Unis ou l'Islam?", la réponse doit être sans circonlocutions inutiles : "Ni les Etats-Unis ni l'Islam! Pour une Europe unie, grande et… armée!". Le problème de fond est le suivant : tant les Etats-Unis que l'Islam sont doublement en conflit avec l'Europe; ils le sont sur le plan purement politique, parce qu'ils ont tous deux la volonté de s'étendre et de dominer; ils le sont aussi sur le plan idéologique, car en dépit du fait que ces deux pôles de puissance sont sous-tendus par des conceptions du monde fondamentalement différentes, ils sont néanmoins tous deux antithétiques par rapport aux valeurs et visions de nos peuples d'Europe.

 

Simplismes et manichéismes

 

Aux Etats-Unis, mis à part tout ce que veulent faire voir les producteurs de cette grande machine de propagande qu'est Hollywood, mis à part le fameux "melting pot" tant vanté et le "rêve américain" tout en paillettes et en chansonnettes de Broadway, il n'y a pas de culture commune. Il n'y a nul point de comparaison entre les fermiers du Minnesota et les citadins de Harlem ou de Little Italy, ni entre les Chinois de Californie et les Hispaniques de Floride. L'"American Way of Life" est une "culture entéléchie", dans la mesure où ce sont des minima communs que partagent les Anglo-Américains, les Irlando-Américains, les Italo-Américains, les Judéo-Américains, les Germano-Américains (peu de gens le savent, mais c'est le groupe ethnique le plus nombreux du pays), les Américains d'origine scandinave, les Américains de souche haïtienne ou chinoise, etc. Seuls quelques traits communs unissent vaille que vaille cette mosaïque d'ethnies et font que la cohabitation entre ces groups reste supportable et ne dégénère pas en conflits quotidiens et continus. Ces traits sont vraiment un minimum commun, l'essence de l'"American way of Life" n'est rien de plus que le base-ball, les hamburgers, une idée bien définie de la liberté individuelle, combinée à une forte dose de sensiblerie infantile, à un puritanisme moralisant, à une intolérance de facture biblique contre tout ce qui ne correspond pas à ce "way of life" et à un fondamentalisme libéral-démocratique. Nous avons donc affaire à une société simple, animée par des notions simples et manichéennes qui réclament toujours des explications tout aussi simples et des réponses violentes à l'endroit de tout ce que cet américanisme considère comme une menace contre son rêve.

 

Pour ce qui concerne l'Islam, il nous paraît difficile, pour ne pas dire erroné, de s'y référer comme s'il était une unité ou de le penser comme un bloc arabo-islamique unique et compact, capable de se manifester comme tel sur la scène politique internationale. Mis à part le traditionnel clivage entre Sunnites et Chiites, nous rencontrons, dans l'immense corridor d'Ouest en Est, qui va du Maroc à l'Indonésie, des réalités politiques et culturelles absolument différentes les unes des autres, recelant forcément des antagonismes : cela va des Alaouites du Maroc à ceux qui structurent l'armée syrienne et des Wahhabites saoudiens aux régimes religieux semblables à celui des Chiites iraniens —qui appuient la lutte de la minorité chiite du Sud de l'Irak contre Saddam Hussein—  en passant par un régime comme celui du Colonel Khadafi en Lybie, qu'il nous paraît bien difficile à cataloguer car il est passé d'un panarabisme fort enthousiaste à un panafricanisme très déconcertant, tout en ponctuant sa trajectoire de coups d'éclat, visant à lui donner un leadership sur un Maghreb unifié. Ensuite, nous avons le régime laïc égyptien et les deux pays héritiers du socialisme nationaliste et panarabe de Nasser, la Syrie et l'Irak, tous deux gouvernés par un même parti, le Baath, mais scindé en deux factions différentes et devenues mortellement ennemies l'une de l'autre. Enfin, nous avons les talibans en Afghanistan —et tout se qui se rapporte à leur mouvement— puis les pétro-monarchies corrompues du Golfe, l'intégrisme d'inspiration saoudienne qui sévit au Pakistan, les guérilleros tchétchènes ou le "Frente Moro de Liberación" aux Philippines. Face à cette extrême diversité, réellement, de qui peut-on espérer une aide ou un appui, comme l'imaginent les Européens qui voient en l'Islam un allié potentiel pour assurer la renaissance européenne? Cette question reçoit toujours des réponses changeantes et variées au gré des événements qui ponctuent la politique internationale : tantôt c'est l'Iran de Khomeyni qui apparaît comme l'allié providentiel, à la place de la Libye de Khadafi, et, ultérieurement, les mêmes voient en l'Irak de Saddam Hussein la pièce maîtresse de leur dispositif imaginaire; les plus lamentables de tous avancent même aujourd'hui que Ben Laden et ses bandes de brigands pourraient jouer ce rôle.

 

A plusieurs reprises au cours de l'histoire, les Etats-Unis n'ont pas hésité à utiliser leurs ennemis théoriques du moment comme pièce essentielle de leur stratégie de domination mondiale. Ils ont fait de l'Arabie Saoudite, le pays musulman le plus intégriste, le gendarme du Golfe Persique; ils ont financé la guérilla séparatiste tchétchène en lutte contre la Russie; ils se sont alliés avec les musulmans d'Albanie et de Bosnie (1) pour justifier leur présence militaire permanente dans les Balkans et pour mettre un terme à toute entente constructive entre les puissances européennes, jadis antagonistes, et, plus spécialement, pour empêcher l'entente qu'ils craignent le plus, celle entre l'Allemagne et la Russie.

 

Même pendant la période soviétique, ils ont utilisé les extrémistes musulmans à leur avantage; la CIA fut chargée de créer de toutes pièces Ben Laden et de donner forme à son mouvement, Al-Qaeda et ses talibans. Bien au-delà de leurs fantasmagoriques menaces terroristes  —en effet, beaucoup de commentaires pointent des doigts accusateurs vers d'autres cibles que CNN pour désigner les barbares responsables des attentats du 11 septembre 2001— Ben Laden et ses amis talibans représentent tout ce qui est opposé à l'âme européenne : le fait d'avoir détruit les statues millénaires des Bouddhas de Bamiyan démontre qu'ils seraient parfaitement capables de dynamiter le Parthénon, la Cathédrale de Burgos ou la Chapelle Sixtine s'ils en avaient l'occasion. Le vandalisme contre les Bouddhas suffit à démontrer à quel type d'individus on a affaire. Qui plus est, l'islamisme d'inspiration wahhabite que pratiquent Ben Laden & Co. n'a rien à voir avec l'islam traditionnel : c'est précisément une sorte d'islam dépouillé de tous rites profonds, de toute doctrine ésotérique, qui considère son propre héritage traditionnel comme étant "païen"; il cherche ainsi à imposer une interprétation particulière de la doctrine originelle du Prophète. Il faut bien se rendre compte que l'intégrisme wahhabite est aussi l'ennemi de l'islam traditionnel, ce qui explique l'opposition radicale entre l'Iran, d'une part, et le trinôme Pakistan/Arabie Saoudite/Ben Laden, d'autre part. S'il était possible de faire un parallélisme avec le christianisme, on pourrait dire qu'une même opposition se retrouve entre un catholicisme ancestral et paysan, d'une part, et un protestantisme puritain et exalté, d'autre part, justement semblable à celui que les Etats-Unis imposent avec force dans le monde.

 

L'Europe doit se tourner vers elle-même

 

Si l'Europe cherche les piliers sur lesquels construire sa puissance pour le millénaire qui commence, elle doit cesser d'être à la remorque des événements spectaculaires actuels, et tourner son regard vers elle-même : vers une Russie qui reste une grande puissance militaire, vers une Allemagne qui devrait abandonner définitivement ses complexes de nanisme politique et jouer à plein son rôle de locomotive économique, capable de lui rendre sa fonction d'axe du continent, vers une France qui, depuis 1945, a été le seul Etat européen qui a refusé fermement de devenir une colonie yankee, vers une Italie où les enjeux idéologiques sont encore véritablement débattus, vers une Espagne qui est consciente de ses énormes potentialités politiques et stratégiques. C'est dans ces pays, et dans ces pays seuls, que nous trouverons tous les éléments pour donner naissance à une Europe, puissance mondiale. Nous n'oublions pas les peuples britanniques (anglais, gallois, écossais, scoto-ulstérien) et irlandais, héritiers des meilleures traditions européennes, qu'elles soient celtiques, romaines, germaniques, scandinaves, traditions qui sont une part essentielle et incontournable de l'Europe. Nous devons aussi prendre en considération la côte orientale de l'Amérique du Nord, car ses habitants, eux aussi, doivent participer à la mission historique de maintenir leur héritage et leur identité, car ils sont appelés, très logiquement, à conserver une relation spéciale avec leurs frères aînés de ce côté-ci de l'Atlantique. L'Europe ne doit pas oublier qu'elle doit œuvrer avec tous les Euro-Américains du Nord comme du Sud (2), car ils restent un fragment de l'Europe et il nous paraît impossible de penser l'Europe complètement sans eux.

 

Lorsque certains dirigeants soviétiques ou communistes parlaient à Staline du pouvoir du Pape, le chef géorgien de l'URSS répondait toujours par une question : « Combien de Panzerdivisionen possède le Pape? Telles sont effectivement les réalités de la politique mondiale, et l'Europe, si elle veut devenir une véritable puissance, devra joindre en un indéfectible faisceau les acquis de son développement économique, le principe de l'unité politique et une armée puissante. Ce n'est que par la ferme conjonction de ces atouts que l'Europe parviendra un jour à une unité réelle. Voilà pourquoi, au début de cet article, nous avons exprimé la nécessité de forger une Europe armée et que nous lançons l'idée de créer une grande et unique armée européenne, qui devra se montrer capable d'affronter avec succès n'importe quelle menace qui pèserait sur nos terres, tant pour garder la frontière méridionale (face aux peuples islamiques) que pour contrer la prépondérance américaine sur le sol européen.

 

La crise internationale provoquée par les attentats du 11 septembre 2001 semble désormais se dénouer : l'incursion des troupes occidentales en Afghanistan arrive à sa fin et, en guise de conclusion, nous pouvons dire que sont désormais patentes les contradictions dans lesquelles va se dépêtrer le "nouvel ordre mondial" au moment il doit imposer sa domination sur ce monde si complexe des débuts du troisième millénaire, même si en apparence il semble mettre en œuvre des plans infaillibles. Malgré ces projets mirobolants, les échecs sont évidents et les situations que provoque ce "nouvel ordre mondial" ne donnent pas toujours les résultats espérés. Au début des événements d'Afghanistan, il était clair que les Etats-Unis appuyaient l'Alliance du Nord, parce qu'ils n'osaient pas se risquer à une invasion terrestre ; les mudjahidins devaient faire le sale travail et subir les rigueurs du combat que craint l'armée impérialiste, plus prompte à bouffer des hot dogs, à fréquenter les night-clubs et à visiter le psychanalyste qu'à se lancer dans des combats au corps à corps. Au fur et à mesure que la situation évoluait, le scepticisme s'imposait quant à l'identité réelle de l'Alliance du Nord, qui ne partageait évidemment pas les options idéologiques occidentales; les positions idéologiques de cette Alliance, sa soif de revanche et ses appuis extérieurs ne correspondaient pas tout à fait à ce qu'espéraient les Américains. Finalement, nous voyons que la peur américaine d'affronter l'ennemi taliban sur le terrain a conduit à appuyer d'autres islamistes, ceux du Nord, a conduit à un résultat désastreux pour les Etats-Unis sur le plan des relations internationales :

 

(1)     Les Etats-Unis ont détruit un régime qu'ils avaient eux-mêmes créé pour freiner l'influence soviétique (puis russe) et l'influence iranienne dans la région.

 

(2)     Les Etats-Unis ont perdu beaucoup de crédit auprès de leur plus fidèle allié parmi les musulmans non arabes : le Pakistan, dont le régime est fragilisé à l'intérieur comme à l'extérieur.

 

(3)     Les Etats-Unis ont envenimé leurs relations avec leur meilleur allié arabe : les Saoudiens.

 

(4)     Les deux grands bénéficiaires de la nouvelle situation, née par l'installation du nouveau gouvernement à Kaboul, sont les deux bêtes noires de la diplomatie américaines, tous deux alliés potentiels de l'Europe : l'Iran, qui, malgré les intentions de Khatami d'introduire des réformes, reste un môle de résistance au mondialisme; et l'Inde, ennemie traditionnelle des Etats-Unis et du Pakistan, gouvernée aujourd'hui par les traditionalistes hindous du BJP.

 

Le "nouvel ordre mondial" est vulnérable. L'hégémonie yankee présente des faiblesses rédhibitoires. L'Europe, dans ce contexte, doit simplement avoir la volonté de se muer en grand protagoniste de la politique mondiale, comme elle l'avait été jadis, en faisant face aux Etats-Unis et en faisant face à l'Islam, en faisant face à tous les adversaires qui voudront l'affronter. Cette volonté, il faut la réveiller, en la criant dans les rues, en la défendant et l'illustrant dans les revues, dans les fora d'opinion, pour défendre ses forêts et ses lacs, ses cathédrales et ses musées, les tombes de ses héros et de ses artistes. Il faut œuvrer pour l'éveil de cette volonté à Galway, à Moscou, à Stonehenge, dans les ruines de Delphes, dans le théâtre romain de Sagonte, dans la cathédrale de Strasbourg, sur le parvis de Notre-Dame de Paris, à Poitiers, à Lépante et partout ailleurs. Cet article aussi est un cri qui appelle à l'éveil.

 

Enrique RIPOLL.

 

Notes:

◊ 1. Rappelons que les Bosniaques ont pris pour référence à l'identité de leurs pays, l'Islam, parmi d'autres possibilités qui auraient pu s'offrir à eux. Alors que cet islam s'était fortement estompé au point de venir quasi anecdotique chez eux, sa réactivation a provoqué une nouvelle division idéologique en une région très sensible en Europe. Elle a amené une division interne en Bosnie-Herzégovine entre Musulmans, d'une part, et Croato-Bosniaques catholiques et Serbo-Bosniaques ortohodoxes, d'autre part, ruinant les assises de cet "Etat-avorton" qui prétendait être islamique et uni, tourné vers La Mecque.

 

◊ 2. Nous devrions éviter d'utiliser des termes confus comme "hispano-américain" ou "latino-américain", car ils imposent une confusion entre les "Euro-Américains" originaires de pays de langue romane, d'une part, et les indigènes, les Afro-Américains et tous les autres types de symbiose raciale et culturelle qui composent l'Amérique tout en ayant pour dénominateur commun l'usage de la langue castillane ou portugaise. Nous assistons, étonnés, à la mode actuelle de la musique dite "latina", baptisée ainsi par les demi-analphabètes qui officient dans les grands médias de communication nord-américains : la salsa, la merengue et autres phénomènes analogues ne sont pas autre chose que des rythmes afro-caribéens adaptés et chantés en espagnol ; si nous suivions le même raisonnement, nous devrions dire que les orchestres de rap new-yorkais relèvent d'"auteurs anglo-germaniques". 

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La guerre en Irak affaiblit l'US Army

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La guerre en Irak affaiblit l’US Army

Peter Pace, général américain qui part à la retraite, a exigé, avant son départ, la diminution des effectifs US en Irak. La présence de plus de 100.000 soldats en Irak constitue une charge trop lourde pour les forces armées américaines et diminue leurs capacités à réagir à d’autres menaces, a déclaré cet officier de haut rang aux journalistes du « Los Angeles Times ». Cet officier du Corps des Marines peut partir à la retraite car George Bush n’a pas réclamé le renouvellement de son contrat ; il quittera donc ses fonctions en septembre 2007. Il présentera ses réflexions et conclusions au Président américain mais à titre privé seulement, précise le « Los Angeles Times ». Le quotidien précise en outre que les chefs d’état-major ont exprimé leurs inquiétudes : en effet, la guerre menée en Irak empêche de faire face à d’autres menaces, comme celle que pourrait constituer l’Iran. Pour sa part, le Sénateur républicain John Warner de l’Etat de Virginie a demandé au Président Bush d’annoncer, le 15 septembre, le retour prochain de 5000 soldats du théâtre irakien. Les Etats-Unis doivent montrer au Premier Ministre irakien Nouri al-Maliki que l’engagement américain en Irak ne sera pas éternel, a déclaré le Sénateur, qui est également membre de la Commission des forces armées. Et il a ajouté : « Le gouvernement irakien a laissé tomber nos troupes ».

(source : Junge Freiheit, Berlin,n°36/2007).

Commentaires:

L’hypertrophie impériale est une constante de la politique extérieure et militaire des Etats-Unis. Les engagements militaires finissent par s’avérer très lourds, sur le plan budgétaire, pour faire face simultanément à d’autres impératifs (sociaux, investissements structurels, etc.). De plus, l’intervention en Mésopotamie, au fond de ce bras de mer profondément enfoncé dans les terres de la masse continentale eurasienne implique un bouleversement tel de l’équilibre régional et de sa périphérie, qu’il implique, bien plus qu’au Vietnam, l’émergence de nouveaux conflits et défis ; ainsi, nous voyons une Turquie qui vacille, ne montre plus la même fidélité inconditionnelle à l’alliance atlantique ; un Iran qu’il faut déstabiliser par insurrections tribales interposées au Baloutchistan et dont l’invasion exigerait des troupes bien plus considérables ; une Asie centrale ex-soviétique qui lorgne, du coup, à nouveau vers Moscou ; une effervescence dans le Caucase que les Etats-Unis ne peuvent maîtriser en dépit des promesses faites à leurs nouveaux alliés, etc. Dans un tel contexte, la Vieille Europe, vilipendée par la clique néo-conservatrice autour de Bush, pourrait faire valoir ses droits à un environnement stable, de concert avec la Russie de Poutine, voire avec la Chine et l’Inde, mais cette réaction salubre ne s’avère plus possible avec la disparition de facto de l’Axe Paris-Berlin-Moscou, les positions d’Angela Merkel étant plus molles et vagues que celle de son prédécesseur social-démocrate et l’alignement de Sarközy, le nouveau président français, sur les Etats-Unis devenant de plus en plus patent.

 

 

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mercredi, 05 septembre 2007

Fondation de la "Garde Hongroise"

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Fondation de la « Garde Hongroise »

Le petit parti hongrois, d’obédience nationaliste de droite, le « Mouvement pour une Meilleure Hongrie » (en abrégé : « Jobbik ») a suscité bien des émois dans le pays quand il a décidé de fonder une « Garde Hongroise » (Magyar Garda). En présence de quelque 3000 personnes, 56 hommes en uniforme noir massés derrière le drapeau blanc et noir des Arpad ont prêté serment devant le palais présidentiel à Budapest. L’ancien ministre de la défense nationale, Lajos Für, a octroyé, lors de cette cérémonie, des attestations d’appartenance à la nouvelle Garde. Maria Wittner, une ancienne combattante de l’insurrection hongroise de 1956, aujourd’hui députée du parti FIDESZ, a tenu un discours, tandis que des prêtres bénissaient les drapeaux. La Garde a été fondée pour « sauver les Hongrois », a déclaré le chef du Jobbik, Gabor Vona. Elle ne se mêlera pas de la politique quotidienne, mais ses membres « déclarent d’ores et déjà la guerre au capitalisme globaliste qui entend dégrader le citoyen pour en faire un simple consommateur ». Le Premier Ministre socialiste Ferenc Gyurcsany, contesté très vivement par les masses l’an dernier, a dit que la création de cette Garde était une « honte pour la Hongrie ». Gabor Demszky, le bourgmestre de Budapest, un libéral de gauche, a déclaré qu’il serait compromettant que la Garde Hongroise soit enregistrée comme une association normale. Les organisations juives et tziganes réclament la dissolution de la Garde.

(source : Junge Freiheit, Berlin, n°36/2007).

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samedi, 01 septembre 2007

ANZUS

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Création de l'ANZUS

1 septembre 1951 : Les Etats-Unis, l’Australie et la Nouvelle-Zélande forment le pacte de défense qui prendra le nom d’ANZUS. Il s’agit de monter la garde devant le Sud-Est asiatique, derrière la barrière indonésienne et devant l’embouchure des grands fleuves indochinois, qui prennent leurs sources au Tibet ou à proximité de celui-ci, sur le territoire de la République Populaire de Chine, que vient de créer Mao victorieux. Les trois puissances anglo-saxonnes entendent, en Asie comme en Europe, tenir le continent adverse par le Sud-Est. Cela conduira à l’éviction de la France hors d’Indochine puis à la guerre du Vietnam et du Cambodge. La même stratégie de contrôle par le Sud-Est est appliquée en Europe depuis la dislocation de l’ex-Yougoslavie : alliance turque et blocage du Danube à hauteur de Belgrade. L’Administration Clinton incarnait mieux cette stratégie que celle, postérieure, de Bush Junior. Le voyage de Clinton en Turquie en 1998 et les discours qu’il y a tenus illustrent à merveille cette option, impliquant une survalorisation de l’allié turc, au détriment des alliés européens, du processus d’unification européen en direction de l’Europe danubienne et balkanique, et des intérêts russes en Mer Noire. De cette vision politique et stratégique émergera le conflit contre la Serbie de 1999. L’ANZUS sévit également en Europe dans la mesure où tous les Etats qui en sont membres font partie intégrante du système ECHELON, mis en place, comme la politique balkanique, sous le règne du démocrate Clinton. Le système ECHELON permet l’espionnage civil et militaire de toute la planète et de l’Europe en particulier. Par ce système et par l’effondrement du bloc soviétique, les Etats-Unis affirment pouvoir se passer d’alliés : leurs stratèges parlent désormais de « alien powers », de « puissances autres », qu’il faut contrôler et par là même contenir grâce au déploiement de satellites espions.

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mercredi, 29 août 2007

Die "Westliche Werte-Gemeinschaft"

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Schwab, Jürgen
Die ›Westliche Werte-Gemeinschaft‹

€ 19,50

Abrechnung – Alternativen

416 Seiten
Klappenbroschur
18 Abbildungen
ISBN 978-3-89180-079-9

Erscheinungsdatum: 14.2.2007

Kurztext:

»Die Untergangsstimmung, die uns heute in der Bundesrepublik Deutschland überall entgegenschlägt, scheint weniger mit den vorhandenen Potentialen zu tun zu haben als mit der gegenwärtigen Lage, die von kulturellem und wirtschaftlichem Niedergang sowie von allgemeiner Dekadenz geprägt ist.«
Jürgen Schwab

Langtext:

Der westliche Kapitalismus zeigt sich seit dem Niedergang von Sowjetunion und Ostblock, da er nun von jeder Systemkonkurrenz befreit ist, von seiner ›besten‹ Seite: Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind die Herstellungskosten zu senken und keine neuen Geschenke zu verteilen. Die Kosten lassen sich senken durch ausländische Lohndrücker im Inland und durch Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland. Sozialabbau und Lohnsenkungen stehen auf dem Programm, während die Kapitalrendite weitersteigt und die Managergehälter eine schwindelerregende Höhe erreichen. Das Primat des Profits hat die Vorrangstellung der Politik längst abgelöst.

Unterdessen stellen Staatsmänner in Venezuela und Bolivien unter Beweis, daß der kapitalistische Fortschrittsgedanke zur Verabsolutierung des Fetischs Privateigentum kein unüberwindbares Dogma darstellt: Dort wird durch die Ausdehnung öffentlichen Eigentums, nicht zuletzt durch die Verstaatlichung des Rohstoffreichtums, die Grundlage geschaffen, auf dem das Primat der Politik möglich ist. Währenddessen gedenken ›Volksvertreter‹ in der BRD, mit der Bahn an die Börse zu gehen und die von der öffentlichen Hand kontrollierten Sparkassen zu privatisieren. Die Profiteure dieser ›Politik‹ sind Heuschrecken aller Art, letzten Endes das internationale Finanzkapital.

Klappentext:

Die fetten Jahre sind längst vorbei. Wir leben in einer zunehmend unsicheren Zeit: Umweltkatastrophen, Massenarbeitslosigkeit, ethnische und religiöse Konflikte, imperialistische Eroberungskriege um die knapper werdenden Rohstoffe sowie der dadurch hervorgerufene internationale Terrorismus bestimmen unser Leben. Die Globalisierung, militärisch von der pax americana gedeckt, hat den internationalen Kapitalismus auf eine neue Stufenleiter geführt, von der aus die Vorrangstellung der Politik gegenüber wirtschaftlichen Sonderinteressen gegenstandslos geworden ist. Die Zeit, in der der Weltmarkt von nationalen Konkurrenzkämpfen um volkswirtschaftliche Vorteile geprägt war, gehört der Vergangenheit an. Wir erleben heute die schier unbegrenzte Macht des Weltkapitals, das über die Grenzen hinweg verflochten ist.

Das Großkapital kennt kein Vaterland, wie es einst Karl Marx irrtümlich vom Proletariat behauptete. Große Aktiengesellschaften treten als global player auf. Sie sind nur noch ihrem firmengeschichtlichen Ursprung nach ›deutsch‹. Der Großteil ihrer Beschäftigten spricht nicht Deutsch als Muttersprache, die meisten Investitionen werden im Ausland getätigt, viele deutsche Arbeitsplätze dorthin verlagert. Deutsche Arbeitnehmer und mittelständische Unternehmer haben das Nachsehen. Sie können sich unter den Bedingungen der ›internationalen Arbeitsteilung‹ und des ›Freihandels‹ immer schlechter auf dem grenzenlosen Markt gegen Billiglohnkonkurrenz behaupten. Gleichzeitig erleben wir, daß die Ausbeutung der Industriearbeiter abnimmt. Durch die Automatisierung, die durch die dritte industrielle Revolution in der Mikroelektronik hervorgerufen wurde, werden zunehmend Arbeitskräfte freigesetzt, die sich in den Fluren der Arbeitsämter sammeln. Für die Einkommenslosen hat ein ›Staat‹ aufzukommen, der schon längst zu Grabe getragen wurde. Durch Privatisierung und Deregulierung ist ›Vater Staat‹ längst seiner ursprünglichen Steuerungsfunktion beraubt. Der überschuldete Staat soll nun das Heer von Arbeitslosen aushalten, während es sich die Bezieher von mühelosem Einkommen, die Aktionäre, gut gehen lassen.

In dieser Situation greifen nun alle rechts- wie linkspopulistischen Rezepte zu kurz. Programmatische Forderungen wie nach einem ›Müttergehalt‹, mehr Geld für Arbeitslose oder Reduzierung der Ausländerbeschäftigung gehen an der Wirklichkeit des globalisierten Kapitalismus vorbei, der nur nach seiner eigenen Verwertungslogik handelt. In einer solchen Lage, das zeigen mehrere Umfrageergebnisse, liegt der Ruf nach einem Systemwechsel in der Luft. Die existentiellen Probleme vor allem der europäischen Völker sind nur noch mittels eines Ausstiegs aus der ›westlichen Zivilisation‹ zu lösen.

Auf den Prüfstand, so lautet Schwabs Befund, sind sämtliche ›westlichen Werte‹ zu stellen, die u. a. heißen: bürgerliche Aufklärung und Fortschrittsglaube, Individualismus und Privateigentum, Menschenrechte und multikulturelle Gesellschaft. Das Konzept, das der Autor entwickelt, sieht die Wiedergewinnung eines souveränen deutschen Nationalstaats vor, der in eine europäische Großraumordnung einzubinden ist, was den Sturz der Globalisierung zur Voraussetzung hat.

Über den Autor:

JÜRGEN SCHWAB, geboren 1967 in Miltenberg/Main. Diplom-Germanist und Publizist, studierte deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften, Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Universität Bamberg. Aus seiner Feder stammen die Bücher: Die Meinungsdiktatur – wie ›demokratische‹ Zensoren die Freiheit beschneiden (Coburg 1997), Deutsche Bausteine – Grundlagen nationaler Politik (Stuttgart 1999). Er ist Mitherausgeber von 1848 – Erbe und Auftrag (Graz 1998). Jürgen Schwab fühlt sich der nationalrevolutionären Tradition der Deutschen Burschenschaft (DB) verpflichtet.

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vendredi, 17 août 2007

Irak: échec du gouvernement Maliki

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Irak : échec du gouvernement Maliki, balkanisation garantie…

 

Günther DESCHNER

 

Déjà quand le Président américain George W. Bush, en janvier 2007, a annoncé sa « nouvelle stratégie irakienne », qui permettrait enfin de faire progresser les choses là-bas en dernière minute, la plupart des observateurs étaient sûrs que les points essentiels de cette stratégie n’avaient guère plus d’assises concrètes que les numéros gagnants d’une loterie, faite de pur hasard : « D’ici à septembre », annonçait la Maison Blanche, « une offensive de sécurité » pacifierait définitivement le chaudron irakien en ébullition, l’armée et la police du nouvel Irak seraient enfin en mesure de faire face à la situation et de garantir la sécurité intérieure du pays en ne comptant que sur leurs propres forces ; ensuite, l’industrie pétrolière irakienne redeviendrait le moteur économique du pays détruit parce qu’une nouvelle loi réglementant l’exploitation des champs pétrolifères assurerait une base sûre au redémarrage. Enfin, le gouvernement irakien en ressortirait renforcé et démontrerait ses capacités à s’imposer. Il reste donc aujourd’hui, début août 2007, quelque quatre semaines pour réaliser ce programme…

 

Mais voilà que le gouvernement du Premier ministre irakien Nouri al-Maliki ne s’est jamais trouvé dans une position aussi inconfortable qu’aujourd’hui. Les partis sunnites ont quitté la coalition gouvernementale ; leurs six ministres ont quitté leurs cabinets. Six autres ministres, proches du leader religieux chiite Moktada al-Sadr, avaient déjà quitté le gouvernement al-Maliki en avril dernier, parce que le premier ministre avait refusé d’établir un calendrier pour le départ des troupes américaines.

 

La moitié du cabinet irakien est en dissidence

 

Le 7 août 2007, les cinq ministres du mouvement séculier « Alliance pour l’Irak », de l’ancien premier ministre de transition Ayad Allawi, ont annoncé, à leur tour, qu’ils ne participeraient plus aux sessions du cabinet. Cette décision prend un effet immédiat. Par cette nouvelle dissidence, cela fait actuellement dix-sept ministres, soit la moitié du cabinet, qui ont quitté définitivement ou partiellement le « gouvernement d’union nationale ». Plus personne ne peut nier, désormais, que le gouvernement al-Maliki part en quenouille, et à grande vitesse.

 

Au Parlement aussi, on ne trouve plus aucun élan : seul un quart des parlementaires autoproclamés s’est éreinté à préparer les lois les plus nécessaires au pays et voilà que l’ensemble des députés vient de s’octroyer un congé de longue durée, non prévu. Ils ne se réuniront plus avant le 4 septembre. Rien ne permet de prévoir que la « loi sur le pétrole », fort contestée, passera devant ce Parlement.

 

Afin qu’on ne leur reproche pas de « vendre à l’encan les richesses nationales » à des puissances étrangères, le gouvernement, dans son projet de loi, a exclu des effets potentiels de la nouvelle loi les vingt-sept champs pétrolifères encore en exploitation. Le droit d’exploiter les soixante-cinq autres, qui sont nouveaux et n’ont pas encore été mis en œuvre, sera octroyé par vente  à des consortiums internationaux.

 

En dehors de la « zone verte », le pays est sens dessus dessous. Attentats à la bombe, attentats suicides se multiplient : la spirale de la mort ne cesse de tournoyer au-dessus du pays. La situation générale en matière de sécurité s’est quelque peu modifiée, mais ne s’est certainement pas améliorée. Un officier supérieur de l’armée américaine en Irak, le Lieutenant-Général Raymond Odierno, vient de déclarer que, dans ces dernières semaines, les Chiites sont responsables d’à peu près les trois quarts de tous les attentats commis contre les troupes américaines. Certes, bon nombre d’insurgés sunnites ont été chassés de Bagdad par l’ « offensive de sécurité » et se sont repliés dans d’autres régions, mais leur place a été prise, désormais, par des combattants chiites.

 

L’efficacité des forces de sécurité irakiennes laisse à désirer, alors que leur constitution est une condition impérative pour que les Etats-Unis consentent à évacuer leurs propres troupes. Les Etats-Unis avaient fourni à ces forces irakiennes quelque 200.000 fusils d’assaut et pistolets. Ces armes ont toutes disparues sans laisser la moindre trace. Les autorités américaines craignent qu’elles soient aux mains d’insurgés ou de bandes criminelles.

 

Les réalités de l’Irak d’aujourd’hui, auquel doit s’appliquer la « nouvelle stratégie » de Bush, s’avèrent de jour en jour plus violentes et chaotiques. L’échec du gouvernement al-Maliki montre, une fois de plus à l’évidence, que l’Irak s’est, de facto, fragmenté en plusieurs centres régionaux de pouvoir. Le pouvoir politique, policier et économique, en effet, est passé du centre aux périphéries régionales ou locales, selon des clivages ethniques, religieux et tribaux. Le gouvernement de Bagdad n’est plus qu’un acteur politique parmi beaucoup d’autres, au statut quasi étatique. Les Kurdes au Nord, les Chiites au Sud ne cessent de consolider leurs autonomies.

 

Le fractionnement de la société et du monde politique irakiens a pour effet que ce n’est pas une seule guerre civile qui fait rage, mais tout un éventail de guerres civiles. Insurrections et luttes pour le partage du pouvoir se déroulent selon des clivages changeants, entraînant dans leur sillage toutes les forces vives de la société. Cet effondrement général a également pour résultat que le sentiment d’une appartenance commune à un Irak unitaire, sentiment déjà fort faible au demeurant, est en train de disparaître complètement.

 

L’Iran, l’Arabie Saoudite et la Turquie agissent de leur propre chef

 

D’autres facteurs de déstabilisation de l’Irak se manifesteront à coup sûr d’ici la fin de 2007 : le fédéralisme apparaît désormais comme la seule issue possible pour les Kurdes et pour un nombre croissant de Chiites. Le débat en cours sur le partage et le contrôle des ressources pétrolières et gazières, la question du statut de Kirkuk (« Kerkûk » en langue kurde), qui, d’après la constitution, doit être réglée à la fin de 2007 par un référendum populaire, sont autant de questions explosives en soi, grosses d’effondrements futurs.

 

Dans un tel contexte, les trois plus puissants voisins de l’Irak en lambeaux, soit l’Iran, l’Arabie Saoudite et la Turquie, ajouteront, pour leur propre compte et pour des raisons différentes et divergentes, un surcroît de déstabilisation ; chacun d’entre eux tentera de modifier le cours des choses en Irak à son profit.

 

L’Institut d’études stratégiques britannique, Chatham House, a abordé ces dures réalités dans tous les détails en juin dernier. Ses conclusions, fin juin, sont toujours bien valables, vu le peu de changements survenus dans l’équilibre des pouvoirs irakiens et par l’offensive de « sécurité » lancée par les Américains : « Les réalités, sauf si de nouvelles stratégies permettent de trouver une solution politique, ne nous laissent pas d’autres issues que de dialoguer avec les organisations soutenues par la volonté du peuple, même si elle ne partagent pas les intérêts des Américains dans la région ».

 

Günther DESCHNER.

(article paru dans « Junge Freiheit », Berlin, n°33/2007).

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jeudi, 16 août 2007

Partitocratie: effets pervers

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Université d’été de «Synergies Européennes», Trente, 1998

Séminaire de Synergies-France, Pange/Lorraine, septembre 1998

 

Des effets pervers de la partitocratie

 

par Robert STEUCKERS

Très tôt, la science politique ou les observateurs des mécanismes de la politique dans les démocraties parlementaires occidentales ont été conscients des dérives potentielles de ce système.- Montesquieu insistait sur la séparation des pouvoirs, idéal à atteindre pour garantir les libertés citoyennes. Pour Montesquieu, la démocratie est le régime qui garantit justement ces libertés citoyennes: on ne peut les atteindre optimalement qu’en garantissant une séparation aussi nette que possible entre les pouvoirs exécutif, législatif et judiciaire. En abattant toutes les cloisons entre ces pouvoirs, la partitocratie a annulé la démocratie au sens où l’en­ten­dait Montesquieu. Par rapport à l’idéal démocratique, la partitocratie con­stitue donc une régression. Et non, comme elle le prétend trop souvent, son accomplissement définitif.

- Tocqueville, en observant les mécanismes électoraux aux Etats-Unis dans la première moitié du XIXième siècle, constate, en fait, que la liberté d’entreprendre et de créer de la nouveauté, de penser, de vivre selon ses désirs et ses convictions, risque à terme d’être mise en danger par la démagogie égalitaire des partis et par l’action sans scrupules de démagogues irresponsables, regroupés en so­cié­tés, en lobbies, en groupes de pression ou en patronnages divers, ne s’adressant quasiment jamais à la raison, mais toujours aux sen­ti­ments les plus troubles ou aux sens les plus veules, empêchant ainsi le citoyen moyen de regarder les réalités politiques avec lucidité. En principe, Tocqueville ne s’oppose pas à l’égalité, mais estime qu’elle ne doit jamais menacer l’exercice de la liberté. 

- Max Weber, en prenant le relais de Tocqueville, écrivait dans Le savant et le politique que le système politique anglo-américain, en dépit de son étiquette démocratique, était “une dictature, reposant sur l’exploitation de l’émotionalité des masses”. Weber a d’abord plai­dé pour un fonctionnariat d’Etat complètement détaché des partis car il craignait par dessus tout les dérives d’un spoil system  à l’a­mé­ricaine, qu’avait déjà entrevues Tocqueville. Weber était cependant fasciné par les grandes machines politiques américaines du début de notre siècle, bureaucratisées à l’extrême mais plus honnêtes que leurs futures imitatrices européennes, dans la mesure où à chaque élection, les fonctionnaires nommés par le gouvernement précédent sont irrémédiablement démis de leurs fonctions si leur parti perd la partie: ils sont renvoyés à la société civile, quitte à recommencer leur quête politique, en se “rebranchant” à nouveau sur la vie réelle de la population, en partageant ses efforts et ses déboires face aux con­jonctures économiques ou aux pratiques du pouvoir. Weber aura une position ambivalente: d’un côté, il admire la neutralité axiolo­gique des fonctionnariats permanents et non partisans, sur le mode prus­sien; de l’autre, il admire la sélection impitoyable exercée par les “bosses” des partis américains qui se choisissent à chaque élection un personnel dévoué, qu’ils installent dans les rouages de l’Etat (mais pour quatre ans seulement, si la fortune politique ne leur sourit qu’une fois! Accepter le verdict électoral est honnête, en dépit des magouilles politiciennes; refuser le verdict des urnes est une malhon­nêteté foncière, même si les magouilles sont mieux contrôlées!).  La pra­tique de nommer définitivement les fonctionnaires des cabinets pro­visoires, en dépit des aléas électoraux, est notamment une per­version du système belge.

- Toujours dans Le savant et le politique, Weber a eu ces mots durs, pour les premières manifestations de partitocratie en Allemagne, qu’elles émanent des socialistes ou des démocrates-chrétiens: «[Les constitutionalistes révolutionnaires du pays de Bade] considèrent [...] l’Etat et les emplois administratifs simplement comme des institutions destinées à procurer uniquement des prébendes. [...] le parti du Zentrum (ndlr: d’obédience chrétienne-démocrate) [...] inscrivit même à son programme l’application du principe de la répartition propor­tion­nelle des emplois selon les confessions religieuses, sans se soucier de la capacité politique des futurs dirigeants». Aberration aux yeux de Weber, car «... le développement de la fonction publique moderne [...] exige de nos jours un corps de travailleurs intellectuels spécialisés, hautement qualifiés, préparés à leur tâche profession­nelle par une formation de plusieurs années et animés par un hon­neur corporatif très développé sur le chapitre de l’intégrité. Si ce sen­timent de l’honneur n’existait pas chez les fonctionnaires, nous se­rions menacés d’une effroyable corruption et nous n’échapperions pas à la domination des cuistres. En même temps, il y aurait grand péril pour le simple rendement technique de l’appareil d’Etat...». Quant aux révolutionnaires les plus radicaux: «Ils abandonnent la di­rection de l’administration à de véritables dilettantes, tout simplement parce qu’ils disposent de mitrailleuses». Weber a dénoncé claire­ment l’esprit partisan, tant chez les pseudo-démocrates aux discours soft que chez les ultra-révolutionnaires annonçant l’avènement d’un système totalitaire.

Marco Minghetti, les partis politiques et leur ingérence dans la justice et l’administration

Marco Minghetti (1818-1886) était un homme politique italien du XIXième siècle, qui a vécu l’unification italienne et a assisté à l’émergence de la culture politique particulière de son pays. Très tôt, il a perçu les dérives potentielles de la partitocratie à l’italienne (et à la belge). Deux secteurs de l’appareil d’Etat sont principalement menacés par les démagogues de la partitocratie selon Minghetti: la justice et l’administration. Ces secteurs sont soumis à toutes sortes de pressions, afin d’édulcorer toute sévérité éventuelle des ma­gis­trats à l’encontre des démagogues. La partitocratie, dès son émer­gen­ce dans l’histoire, tente d’abolir toutes les cloisons entre les pou­voirs, non pas pour rendre le pouvoir au peuple, mais pour le confis­quer entièrement au profit d’états-majors occultes, qui ne veulent laisser aucun espace neutre dans l’appareil d’Etat.

Minghetti s’oppose à ce processus pour garantir les droits et les li­ber­tés de ses concitoyens. Dès lors, la lutte contre l’utilisation par­ti­sa­ne de l’administration et de la justice a pour objectif de protéger les citoyens contre toutes interventions arbitraires, émanant d’une ad­ministration ou d’une justice ayant perdu et leur indépendance et leur objectivité, qui se montrent simultanément juge et partie, ce qui est une hérésie sur le plan du droit. Minghetti veut préserver la séparation des pouvoirs, afin d’éviter une trop grande concentration du pouvoir entre les mains de la majorité, qui contrôle déjà de droit le gouvernement.  Il faut dès lors qu’au sein des assemblées législa­tives, les députés puissent conserver un maximum d’indépendance d’esprit et de vote; ensuite, que l’administration et la magistrature puis­sent, le cas échéant, résister efficacement à l’exécutif.

 

Entre les partis qui émergent au temps de Minghetti et les partis d’au­­jourd’hui, il y a une différence de taille.  L’Etat n’était guère inter­ventionniste du temps de Minghetti: il demeurait cantonné dans ses at­tri­butions classiques (battre monnaie, faire la guerre, organiser l’ar­mée, assurer la diplomatie, maintenir l’ordre intérieur, etc.). Au­jour­d’hui, les attributions de l’Etat se sont considérablement éten­dues: elles englobent des pans entiers de la sphère sociale, du do­maine de la santé, de l’enseignement et interpellent beaucoup plus étroite­ment la vie économique.

 

L’Etat a donc été amené à multiplier les contrôles de nature formelle et de tolérer le développement de pouvoirs de fait, vastes, arbitraires et largement capillarisés dans la société. Cette évolution n’est nullement condamnable en soi, mais elle implique une technicité accrue des interventions, que le personnel habituel, fauteur et béné­ficiaire de la démagogie, n’est pas en mesure de prester, puisqu’il n’a pas été sélectionné pour ses compétences mais pour sa fidélité à des slogans, des doctrines simplistes et boîteuses ou une cama­ra­derie de mauvais aloi avec des ténors sans scrupules. La comple­xification et la diversification des administrations auraient dû aller de paire avec une formation toujours plus poussée du personnel ad­ministratif et des fonctionnaires. Depuis une centaine d’années, con­statent les admirateurs italiens actuels de Minghetti, malgré l’ampleur continue du processus de complexification des inter­ventions de l’E­tat, peu de choses sinon rien n’a été entrepris pour améliorer les qua­lifications professionnelles des fonctionnaires. Les décisions arbi­traires d’un personnel inqualifié (sinon inqualifiable) sont effecti­ve­ment condamnables et inacceptables, tandis que les décisions réflé­chies d’un personnel bien écolé garantiraient efficacité et correction pour le bénéfice de tous. Un fonctionnariat qualifié constitue une garantie de liberté pour les citoyens. Un fonctionnariat non qualifié, recruté par démagogie partisane, constitue une menace permanente et inacceptable pour la masse des citoyens.

 

Minghetti et ses disciples actuels énumèrent quelques tares ma­jeu­res de ce système de partis:

 

Première tare: Les “démocraties” multipartites ont œuvré pour que soient exclues de l’administration toutes les personnalités compé­ten­tes. Celles-ci se sont recyclées dans le secteur privé, affaiblissant du coup les pouvoirs réels de contrôle de l’administration étatique.

 

Deuxième tare: le personnel administratif est recruté trop exclu­sive­ment parmi les juristes, dont la tendance est de vénérer le for­ma­lisme juridique au détriment de toutes les autres démarches de l’es­prit. Depuis Minghetti, peu de choses ont changé en ce domaine.

 

Troisième tare:  le personnel administratif, recruté par les instances partisanes, se ligue désormais en syndicats, qui interviennent lourde­ment dans les mécanismes de la décision politico-admininistrative.  Ou bloquent la machine étatique pour obtenir des avantages de toutes sortes, salariaux ou autres. Le risque est patent: aucun cor­rec­tif aux dysfonctionnements ne peut plus être apporté, s’il é­gra­ti­gne, même très partiellement, les intérêts immédiats et matériels des fonctionnaires syndiqués.

 

Quatrième tare: l’indépendance des juges risque de devenir lettre morte.  Les collusions entre élus de la classe politique et magistrats entraînent des alliances fluctuantes entre les uns et les autres, au dé­triment des simples citoyens non encartés et non politisés.

 

Face à ces déviances, Minghetti suggère:

- Une réduction de l’aire d’intervention de l’Etat (c’est une option li­bérale classique);

- Une décentralisation administrative;

- De développer des méthodes de contrôle de l’administration;

- D’assurer une meilleure formation des fonctionnaires, en limitant le juridisme de leur formation antérieure et en créant de bonnes écoles de sciences administratives, où le savoir empirique est mis à l’hon­neur, au détriment des savoirs trop abstraits (ce vœu de Minghetti n’a quasiment pas été exaucé);

Conclusion: Minghetti a plaidé pour une déconstruction des ap­pa­reils partisans, auxquels il reprochait de représenter un “catholicisme étatique” ou “un catholicisme des partis”.

Moiséï Jakovlevitch Ostrogorsky (1854-1918), critique des démocraties partisanes

- Russe de confession israëlite, Ostrogorsky a étudié et enseigné à Saint-Petersbourg, à Paris (à l’Ecole libre des sciences politiques) et aux Etats-Unis.

- Ses références sont Montesquieu et Tocqueville; sa pensée est influencée par Roberto Michels et Max Weber (qui, à son tour, tirera profit de son œuvre).

- Il participe activement à la vie politique russe et en 1906 il est député à la Douma pour le parti constitutionnel-démocrate (les “Ca­dets”).

- En France, son œuvre, rédigée en français, influence Charles Pé­guy et Charles Benoist (tous deux sceptiques à l’égard du suffra­ge uni­versel).

 

Pour Ostrogorsky, les partis ne sont au départ que de simples associations privées, des regroupements de citoyens qui demandent éventuellement, sur le mode de la pétition, au pouvoir politique de légiférer dans tel ou tel sens. Au titre d’associations privées, les partis ne sauraient être considérés comme des agents institutionnels permanents. Mais comme ils le sont devenus, on peut légitimement admettre que la démocratie parlementaire n’est plus qu’une façade, derrière laquelle se déploie un système de décision occulte, arbi­traire, orchestré dans les états-majors des grands partis.

 

Ostrogorsky ne réclame pas la suppression des partis, mais prône le dépassement voire le démantèlement des “partis permanents” et leur remplacement par des “partis ad hoc”, c’est-à-dire des regrou­pe­ments politiques qui se constitueraient à intervalles réguliers et sous la pression des faits, pour obtenir telle ou telle réforme concrète et disparaîtraient de la scène une fois celle-ci obtenue). Ostrogorsky nommait “ligues” ou “initiatives à projet unique”, ces “formations ad hoc”, destinées à soutenir des candidats prêts à voter ou faire voter un projet. Bien qu’il ne l’ait jamais dit explicitement, le modèle d’Ostrogorsky semble avoir été les ligues françaises de la fin du XIXième siècle: Ligue des Patriotes (1882), Ligue des Droits de l’hom­­me (lors du procès Dreyfus), Ligue d’Action Française (Maurras et Daudet).

 

La permanence des partis indique qu’ils ne sont pas là pour réaliser des réformes concrètes, utiles et urgentes pour la communauté po­pu­laire, mais pour promouvoir des “chefs” (des “bosses”) ou des oligarchies fermées, à l’aide d’une idéologie préfabriquée, irréaliste et démagogique, incapable d’appréhender les ressorts du réel, ex­citant une fraction des masses d’électeurs, utile seulement au re­cru­tement de voix qui seront comptabilisées pour maximiser l’in­fluence du parti et de ses chefs dans la société en général, en s’emparant d’autant de postes de commande que possible, afin d’amorcer la pompe à finances via les recettes fiscales. 

 

Ostrogorsky constate que la fonction des masses dans la démocratie moderne n’est pas de gouverner, comme l’affirme la théorie démo­cratique, car elles n’en seraient de toute façon pas capables, même si on leur donne tous les instruments constitutionnels et juridiques pour le faire (législation directe, référendum, etc.). Dans tous les cas de figure, ce sont de petites minorités qui accèdent au gouvernement des pays. Ces minorités agissent pour concentrer le maximum de pouvoir autour d’elles: c’est ce qu’Ostrogorsky appelle “la loi de gravitation de l’ordre social”. Les masses servent de réservoir de voix pour des minorités alternatives, qui concentrent petit à petit du pouvoir autour d’elles. Les masses les servent pour intimider les gou­vernants, qui risquent de perdre des plumes dans les “loteries élec­torales”, s’ils ne vont pas à l’encontre des désirs divers et sou­vent incohérents du gros de la population.

 

Face à ces minorités, les individualités non encartées, non inféodées aux formations de masse sont écrasées et tyrannisées par le biais de la police ou surtout de l’impôt. Dans cette société civile se crista­lisent des contre-poids, qui ne sont toutefois pas assez puissants pour abattre tout de suite les oligarchies dominantes. Les citoyens non encartés doivent louvoyer entre les obstacles dressés par les oligarchies, parier sur les innovations techniques (cf. Schum­peter) pour contourner les interdits imposés par le régime en place, ou en appeler aux anciens résidus religieux, forces morales établies et a­vérées, éventuellement mobilisables contre le régime en place.

 

Finalement, le citoyen isolé n’a que très peu d’influence sur la désignation des candidats figurant sur les listes qu’on lui présente à chaque élection. Il peut créer l’opinion, en pariant tantôt sur l’héritage du passé tantôt sur les espoirs d’avenir, mais cette opinion qu’il exprime ou formule sera filtrée par les états-majors des partis, qui dé­signeront des candidats qui voteront selon les injonctions du parti et non pas selon les intérêts des citoyens qui les ont élus.

 

Le gouvernement est donc aux mains d’une classe politique, certes relativement ouverte  —elle n’est pas une caste fermée—  mais qui constitue néanmoins un groupe en soi. Elle gère le pays face à l’indifférence et  la passivité des masses. Celles-ci ne sont pas davantage actives que du temps où toute opposition était absente et où il n’y avait pas de “démocratie” . Le droit de vote est considéré comme une évidence, mais on ne lui accorde par une grande valeur, on ne comprend pas clairement l’enjeu et le sérieux de ce droit. Cette ignorance générale des masses laissent aux minorités actives une large marge de manœuvre.

 

Ostrogorsky dénonce enfin le “formalisme politique” ou le “for­ma­lisme partisan”. C’est, dit-il, un ennemi de la raison, il oblitère la cons­cience individuelle et le courage civil. L’organisation de tout parti est toujours trop rigide, la doctrine idéologique est trop simpliste, les rit­uels annihilent les volontés et l’esprit critique. Certes, admet Os­tro­gorsky, toute forme culturelle implique organisation, doctrine et ri­tuels, mais, dans le cas des partis politiques modernes, le degré d’or­ganisation, le poids de la doctrine et des rituels ont dépassé la limite acceptable. Le parti ne sert plus à faire passer de l’innovation dans la société, à y injecter un surplus d’éthique, à re­stau­rer des va­leurs estompées, mais à couvrir d’un “voile de bien­séance” les tur­pitu­des et les corruptions des oligarques.

 

Ce formalisme, explique Ostrogorsky, est le nouveau visage de la tyrannie, qui a toujours, au fil des temps, changé sa face pour mieux se dissimuler aux naïfs et les tromper. La tyrannie est une hydre à mille têtes: inutile d’en trancher une, il en repoussera d’autres, sans discontinuité. La liberté est un idéal qui a du mal à s’implanter dans les têtes, alors que les hommes acceptent benoîtement la tyrannie, sous quelque forme qu’elle se présente. Vouloir changer ces dis­po­sitions de l’âme est un travail de Sisyphe.

 

Panfilo Gentile reprend le flambeau de Minghetti

 

Panfilo Gentile (1889-1971), politologue et célèbre journa­liste italien, n’hésitera pas à parler de déviances mafieuses du système des par­tis. Les démocraties partito­cratiques sont pour lui des “démo­craties mafieuses”. Il écrit: «Quand le pouvoir est exercé au profit du parti [...] tout scandale est couvert par un vaste réseau de complicités. La respon­sabilité remonte très haut, implique les leaders et les sous-leaders du parti, les hommes du gouvernement [...] Les faits scan­da­leux sont alors ignorés et si des adversaires les dé­noncent, on trou­ve le moyen de les minimiser». Ou encore: «Les oligarchies mafieu­ses, que les démocraties modernes tendent à produire, sont des oli­gar­chies de petits bourgeois sans occupation fixe, imbus de clé­ri­ca­lisme idéologique, portés à l’intolérance et à l’esprit sectaire». «Mais les idéologies ne sont en réalité que de vieilles idées, devenues populaires [...]. Des schémas doctrinaires ont été créés qui trouvent tout à coup une codification intangible. Chaque parti a sa Torah, ses docteurs, ses pharisiens et ses zélotes. L’idéologisme porte à la clé­ri­calisation des esprits. Les démocraties modernes reposent sur le dog­matisme universel, même si l’on admet théoriquement la con­currence entre une pluralité de dogmatismes».

 

Le tableau est planté. Panfilo Gentile, disciple de l’école élitiste ita­lien­ne (Gaetano Mosca, Vilfredo Pareto, Roberto Michels), a dé­non­cé, vingt-cinq ans avant les scandales politiques italiens du début des années 90,  les mécanismes corrupteurs de la partito­cra­tie. Ceux-ci se développent à partir des linéaments idéologiques sui­vants:

 

1. Le marxisme intellectuel, religionnaire, considéré comme l’ersatz d’une eschatologie ou d’une sotériologie religieuse (==> PCI). Les formations politiques qui se réclament de cette sotériologie laïque sont prêtes à mobiliser toutes les ressources sans hésitation pour accéder au pouvoir, prélude à l’avènement d’un modèle social, posé d’emblée comme définitif.

 

2. L’ingérence constante des ecclésiastiques dans la politique, dans l’espoir de forger un “parti unique des catholiques” (==> DC). Ce parti unique devra barrer la route à tous les autres et s’étendre à tou­tes les strates de la population.

 

3. L’engouement pour les programmations économiques et le pla­nis­me irresponsable, conduisant à énumérer toutes les choses dé­si­ra­bles à réaliser, ... sans couverture financière réelle. Une fiscalité lour­de étant censée alimenter le financement de ces projets fabuleux.

 

4. L’infiltration par les partis, mus par les idéologèmes que nous ve­nons d’énumérer, de tous les rouages de l’Etat.

 

Dans l’Italie des années 60, la partitocratie, disait Gentile, est un “clé­rico-marxisme”, ou, disait Augusto Del Noce, un “catho-com­mu­nisme”. Elle a conduit à “une politique pure­ment démagogique qui a accumulé déficit sur déficit et a fragilisé l’économie”. C’est le “sy­stè­me de la carte du parti qui a pollué l’appareil bureaucratique et les pouvoirs de l’Etat. Un régime ainsi stratifié et consolidé semble aujour­d’hui pratiquement impossible à modifier et à restructurer”.  Dans un interview accordé en 1969, Panfilo Gentile précise sa pensée: «En d’autres mots, les démocraties mafieuses sont des régimes basés sur la détention de la carte du parti, tout comme dans les véritables régimes totalitaires. La différence entre les deux sy­stèmes, c’est que dans les ré­gi­mes totalitaires, il n’y a qu’un seul type de carte, tandis que dans les “démocraties mafieuses”, on consent à l’existence de plusieurs types de carte; mais il s’agit de cartes fina­le­ment “confédérées” au sommet et, en définitive, cela revient au même, c’est comme s’il n’y avait qu’une carte unique; celle au singulier du régime totalitaire ou celles au pluriel des ré­gimes partitocratiques, sont toutes génératrices de pri­vilèges, octro­yés par ceux qui sont au pouvoir [...]. Alors, quand de tels régimes se constituent, les oppositions n’ont plus de place [...]. Les oppositions sont reléguées dans une espèce de ghetto invisible. Les détenteurs du pouvoir dé­tiennent également le monopole des moyens de propa­gan­de et de persuasion occulte. Les éditeurs, la presse, les prix littéraires, les subventions aux théâtres et aux cinéastes sont inva­ria­blement soumis à une insupportable discrimi­na­tion politique».

 

Les seize tares majeures de la partitocratie selon Gonzalo Fernandez de la Mora

 

Pour Gonzalo Fernandez de la Mora, ancien ministre d’Espagne, phi­losophe du politique de réputation internationale, directeur de la re­vue Razon española (Madrid), jette un regard critique sur les pra­tiques des partitocraties et y décèle seize contradictions majeu­res:

 

1. Les partis de la partitocratie subissent un processus d’oli­garchisation interne:

Selon la loi mise en exergue au début du siècle par Roberto Michels,  c’est-à-dire la “loi d’airain des oligarchies”, les partis tendent à se fermer sur eux-mêmes, à se hiérarchiser et à renforcer la puissance de leurs appareils. Ce processus relègue les bases à l’arrière-plan, celles-ci ne sont au­to­risées à voter que pour un délégué désigné par la direction. L’impulsion est donc autoritaire et non populaire. L’en­sem­ble des adhérents aux partis en compétition n’excède jamais 5% de la population. Les partis sont donc de toutes petites minorités qui prennent arbitrairement en charge la totalité des électeurs. La contradiction est donc flagrante: les partis ne sortent en aucun cas du cycle des oligarchies qu’ils avaient prétendu abolir au nom de la démocratie.

2. Les partis de la partitocratie impliquent une pr­ofes­sion­na­lisation de la politique.

Les membres des oligarchies partisanes se transforment rapidement en professionnels de la lutte pour le pouvoir. Mais ces professionnels ne se cantonnent pas dans un domaine précis, pour lequel ils au­raient effectivement des compétences dûment sanctionnées par l’u­niversité ou une grande école. Les “professionnels de la politique”, au contraire, ne sont spécialistes de rien et se retrouvent tour à tour présidents d’une banque publique, directeurs d’un réseau ferroviaire, d’un service hospitalier, d’un service postal, d’une commission de l’énergie nucléaire ou ambassadeurs dans un pays dont ils ne con­naissent ni la langue ni les mœurs.  Nous nous trouvons dès lors fa­ce à un personnel non spécialisé, dépourvu de compétences, mais po­sé arbitrairement comme “omnivalent”.

La contradiction est également flagrante ici: les partis se présentent comme des agences efficaces, capables de placer au poste ad hoc les citoyens compétents, sans discrimination d’ordre idéologique, mais ne casent finalement que leurs créatures, en excluant tous les autres et en n’exigeant aucune compétence dûment sanctionnée.

3. Les partis provoquent une crise de l’indépendance.  

L’idéal démocratique, c’est d’avoir des assemblées de notabilités capables de juger les choses politiques en toute indépendance et objectivement. Le système des partis coupe les ailes à ceux qui souhaitent se présenter en dehors de toute structure partisane. En effet, le parcours du candidat-député indépendant est plus long et plus difficile. Même s’il réussit à se faire élire, il aura des difficultés à faire entendre sa voix, face aux verrous placés par les partis dans la sphère des médias et de la presse.

La contradiction est une nouvelle fois patente: les partis annoncent qu’ils sont démocratiques, qu’ils défendent la liberté d’expression de tous indistinctement, mais, par leur action et leur volonté de tout contrôler et surveiller, il semble de plus en plus difficile de se porter candidat en dehors de leurs circuits.

 

4. Les partis provoquent l’appauvrissement de la classe politique.  

Les oligarques des partis tendent à recruter des adjoints fidèles et naïfs incapables de leur porter ombrage ou de les dépasser. Con­sé­quence: le niveau intellectuel et moral du parti s’effondre. Les ficelles sont tirées par des démagogues conformistes et peu compétents. Les quelques talents qui s’étaient perdus dans les coulisses des par­tis sont progressivement mis sur la touche ou quittent le parti, dé­goû­tés.

La contradiction est nette: les partis ne sont nullement des agences qui assurent la promotion des meilleurs, mais, au contraire, qui sé­lec­tion­nent et propulsent aux postes de commande les plus médio­cres et les plus corrompus.

 

5. Les partis éclipsent le décor politique.  

Les états-majors des partis sont tenus à une certaine loi du secret. Ils ne dévoilent jamais entièrement leurs batteries. L’information qu’ils fournissent aux citoyens est souvent mensongère et biaisée.

Contradiction: l’électorat, censé choisir clairement ses diri­geants, ne reçoit que des informations tronquées et ma­quillées. L’électorat n’est pas informé mais désinformé. Ses choix sont dès lors peu raison­na­bles.

Le décor politique devient flou, vu les dissimulations et la po­lysémie de langage dont usent et abusent les oligarchies politiciennes.  On ne sait plus qui défend quoi.

 

6. Les oligarchies partisanes spolient l’électorat. Si de larges strates de l’électorat ne se retrouvent pas dans les principaux partis, si les candidats indépendants n’ont pratiquement aucune chance de faire passer leur pro­gram­me, l’électorat n’a plus d’autre possibilité que l’abstention. Mais celle-ci, par la magie électo­rale, se transforme en ap­pui à la majorité. 

Contradiction: non seulement les oligarques partisans cumulent les voix de leur propre clientèle (ce qui est logique), mais ils “rackettent” celles des opposants silencieux qui s’abstiennent. La démocratie par­tito­cratique, qui avait claironné qu’elle serait plus représentative que les formes antiques et médiévales de la représentation popu­lai­re, constitue de fait une régression. Le citoyen n’a plus la liberté de ne pas être client, de vaquer tranquillement à ses occupations pro­fes­sionnelles, à ses devoirs familiaux, avec l’assurance d’être traité en toute équité en cas de problème. Il n’est plus perçu comme un hom­me libre, capable de faire un choix judicieux, qu’il s’agit de res­pec­ter, mais comme le réceptacle docile de propagandes simplistes, distillées par les bureaux des partis.

 

7. La partitocratie est un réductionnisme d’ordre éthique.

Sur le plan éthique, le système des partis constitue également une régression dangereuse:

1. Tous les adversaires de ce système sont dénoncés comme des “ennemis de la démocratie”, dénonciation qui équivaut à celle de “satanisme” dans les procès de sorcellerie au moyen-âge. Or comme le terme de démocratie recouvre un océan de définitions divergen­tes, on peut condamner même la personne la plus innocente, en la dé­signant comme “ennemie de la démocratie”. Les partitocraties mon­trent par cette pratique qu’elles ne respectent aucune opinion qui serait susceptible de leur porter ombrage.

 

2. Les partis, pour fonctionner dans les partitocraties, pompent énor­mé­ment de deniers publics, y compris auprès de ceux qui n’ont pas voté pour les formations du pouvoir. Si ceux-ci émettent des pro­tes­tations, ils sont accusés de ne pas être “solidaires”. Les oligar­ques uti­lisent le réflexe de l’éthique de la solidarité pour justifier une spo­liation, dont les victimes ne peuvent se défendre ni par le biais des tri­bunaux politisés ni à travers le travail des chambres qui sont mu­se­lées.

 

3. Les partis ont fait voté des lois qui leur permettent de récupérer en dotations publiques leurs frais de fonctionnement ou de propagande. Le procédé est malhonnête car ces sommes ont été levées par coercition, sans qu’aucun contribuable ne puisse y échapper. Pour Gon­zalo Fernandez de la Mora, «c’est, assurément, la forme la plus répugnante de rapine à main armée que celle qui s’exerce par les armes de l’Etat et en marge de la légalité comme dans le pire des féo­dalismes, mais en proportions incomparablement supérieures».

 

8. L’instrumentalisation des parlementaires.

La discipline qu’imposent les partis-machines aux députés qui ont été élus sur leurs listes est telle que le parlementaire ne peut plus émettre, dans les assemblées, un vote divergent de celui qu’ordonne le parti. Sinon, il est marginalisé voire exclu des prochaines listes électorales. La liberté individuelle du parlementaire est ainsi annulée.

 

9. Le paradoxe des transfuges.

Le transfuge, qui, à la suite d’un désaccord ou par pur opportunisme, change de liste ou de parti, conserve son mandat et commet une double fraude: à l’égard de ses anciens dirigeants et à l’égard de ses électeurs. Mais la partitocratie admet ce genre de procédé, montrant ainsi la dépersonnalisation totale du député, qui devient un pion in­ter­changeable.

 

10. les partis provoquent la dévaluation intellectuelle des cham­bres.

Les projets de la majorité sont présentés au parlement. L’opposition minoritaire n’a que quelques minutes pour préparer ses réponses ou suggérer des amendements. Il est donc impossible, de cette maniè­re, de lancer un débat de fond et de développer des arguments ap­pro­fondis, raisonnables et cohérents. Les chambres déchoient ainsi en fictions rhétoriques, en spectacles.

 

11. Les partis provoquent la dévaluation politique des cham­bres.

Comme l’exécutif procède de la majorité parlementaire, et que celle-ci est composée de députés dociles, dont le vote est parfaitement pré­­visible, les chambres perdent leur rôle politique: celui de critiquer l’exécutif, de lui imposer des amendements, de le faire tomber le cas échéant. La partitocratie confisque aux chambres leur rôle dans le fonc­tionnement de la démocratie.

 

12. Les partis dévaluent le rôle des chambres sur le plan fiscal.

Les chambres sont nées justement pour limiter le pouvoir du sou­ve­rain et surtout pour freiner ses appétits économiques. Les chambres sont là pour défendre les citoyens, faire en sorte que ceux-ci ne paient que le strict nécessaire en matière d’impôt. Dans les as­sem­blées d’origine, les chambres s’opposent aux exagérations du Prin­ce. Dans les partitocraties, au contraire, elles se transforment en as­sem­blées dociles qui entérinent les décisions de l’exécutif et ne dé­fendent plus les intérêts des citoyens. Ce qui est une entorse sup­plémentaire au principe de la représentation démocratique.

 

13. Les partis dévaluent le rôle législatif des chambres.

Les chambres ont été créées pour contrôler le Prince ou le pouvoir exécutif en exerçant leurs compétences légiférantes. Les lois de­vaient ainsi être forgées pour le bénéfice du peuple, en le sous­tra­yant à tout arbitraire du Prince ou de l’exécutif. Dans les partito­cra­ties, ce rôle de légiférant-protecteur est annulé, dans la mesure où la majorité parlementaire entérine formellement les textes que l’oligar­chie partisane a décidé de transformer en lois. L’idée inspiratrice de ces textes vient du chef ou de l’état-major et de leurs conseillers et non pas des membres de l’assemblée, qui n’ont même pas l’obli­ga­tion de les lire!! les chambres déchoient ainsi en un espèce de notariat collectif qui accorde une sorte de caution publi­que à des tex­tes composés et décidés ailleurs. Conclusion: la capacité législative des chambres dans les partitocraties décroît, jusqu’à atteindre le point zéro.

 

14. Le pouvoir des partis dans une partitocratie conduit à l’irresponsabilité du gouvernement.

En théorie, le gouvernement est responsable devant les assemblées. Dans les partitocraties, où il y a une majorité stable, il a les mains ab­solument libres et n’est même plus obligé de tenir compte de l’op­po­sition. Il s’accorde l’impunité et compte sur la mémoire courte des électeurs, qui oublieront ses trafics avant les nouvelles élections.

 

15. La partitocratie conduit à la politisation de l’administration.

On peut parler d’une politisation de l’administration, dès que les fonc­tion­naires agissent dans le sens que leur dicte leur parti, ne cherchent plus à appliquer l’ordre juridique en place et ne respectent plus le principe de l’équité. L’oligarchie partitocratique peut ainsi politi­ser l’administration, en limitant son accès à ses affiliés ou ses sympathisants ou en octroyant des récompenses et des promotions à ses seuls féaux. Nous avons assisté à l’émergence d’une sorte de né­potisme collectif. Toute administration politisée est par définition par­tiale et donc injuste.

 

16. La partitocratie conduit à la fusion des pouvoirs.

L’idéal démocratique de Montesquieu, repose, pour l’essentiel, sur la séparation des pouvoirs. Depuis des temps immémoriaux, les hommes savent que l’on ne peut être à la fois juge et partie. Gonzalo Fernandez de la Mora écrit: «Pour faire en sorte que l’indépendance du pouvoir judiciaire ne soit pas diminuée ou annulée par des nor­mes que le pouvoir exécutif fabrique à son bénéfice exclusif, il faut que le pouvoir législatif soit indépendant du pouvoir exécutif [...] (Mais) dans les partitocraties [...] le pouvoir exécutif assume de fait le pouvoir législatif et tend à influencer aussi l’interprétation et l’applica­tion des lois [...]. Le mode le plus efficace pour atteindre de telles fins est d’intervenir dans la nomination et le placement des magistrats».

 

Conclusion.

Le constat de Gonzalo Fernandez de la Mora est simple: la partito­cratie tend à confisquer à son profit tous les pouvoirs, en noyautant l’administration par placement de ses créatures, en intervenant dans la nomination des magistrats, en annulant l’indépendance des par­lements et des députés. Elle est ainsi la négation de l’Etat de droit (qu’elle affirme être par ailleurs), parce qu’elle désarme les gouvernés face aux erreurs et aux errements de l’administration et fa­ce aux abus d’autorité. La fusion des pouvoirs, au bénéfice d’un exé­cutif de chefs de partis, correspond à ce que les classiques de la scien­ce politique nommaient la tyrannie. Même la dictature provisoire à la romaine respectait l’indépendance des juges et garantissait ainsi l’équité. Outre l’anarchie et la loi de la jungle, l’installation de tri­bu­naux partiaux et partisans est la pire des choses qui puisse arriver à une communauté politique.  Les événements de Belgique l’ont prou­vé au cours de ces dernières années.

 

Robert STEUCKERS,

Forest, juillet 1998.

 

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