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samedi, 05 décembre 2015

1914-1918 : LES FAITS TÊTUS DE LA GRANDE GUERRE

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1914-1918 : LES FAITS TÊTUS DE LA GRANDE GUERRE

Par Louis-Christian Gautier aux Éditions Dualpha

Fabrice Dutilleul
Ex: http://metamag.fr
 
1418.jpgFabrice Dutilleul : En cette période de « centenaire » ne peut-on considérer 1914-1918 comme un sujet aujourd’hui rebattu ?
Louis-Christian Gauthier : Ce n’est pas parce qu’un sujet à suscité une masse de publications, généralement à but commercial et qui répètent souvent la même chose, qu’il est épuisé. Je n’ai pas prétendu refaire une histoire de la « Grande Guerre », mais à en éclairer certains aspects méconnus ou jusqu’ici traités de manière conventionnelle.

Par exemple ?
Qui a entendu parler de la défaite anglaise de Kut-el-Amara, où une division renforcée à capitulé en 1916 devant les Turcs, malgré l’envoi d’un corps d’armée en secours ? Moi-même – malgré deux années de cours préparatoires à l’École Spéciale Militaire en option « Histoire et géographie », suivis de l’obtention d’un Certificat d’Études Supérieures d’Histoire Militaire Moderne et Contemporaine – l’ignorais jusqu’à ces dernières années.

Deux sur les cinq de vos « coups de projecteur » traitent particulièrement de la Belgique, qui a l’époque constituait un État-nation depuis moins d’un siècle (1831)…
Pour la « petite histoire », je tiens à préciser que je ne règle pas là des comptes conjugaux (je suis marié avec une bi-nationale)… Mais le cas du Royaume de Belgique est assez emblématique des manipulations de la propagande de l’époque. Ainsi son roi d’ascendance allemande a été « héroïsé » plus ou moins malgré lui par les Alliés pour l’attacher à leur cause, ce qui comme on le voit en lisant mon texte n’était pas gagné. Et sur le plan intérieur, c’était l’occasion de conforter une unité nationale qui n’était pas évidente non plus (comme on peut le constater de nos jours). En outre, la dénonciation des prétendues « atrocités allemandes » servait aussi de ciment interne et externe.

C’est loin tout ça…
Le passé explique le présent. Ainsi, comme je le rappelle dans le premier chapitre, l’Europe état alors au faîte de sa puissance. En s’entredéchirant – et par deux fois, le premier conflit ayant généré le second surtout via les différents « Diktats » imposés aux vaincus – on voit où elle est aujourd’hui tombée.

"1914-1918 : les faits têtus de la Grande Guerre" de Louis-Christian Gautier, 262 pages, 29 euros, éditions Dualpha, collection « Vérités pour l’Histoire », dirigée par Philippe Randa.

vendredi, 04 décembre 2015

Prof. P. Gottfried: Die deutsche Nation

Die deutsche Nation

von Prof. Dr. Paul Gottfried
Ex: http://www.blauenarzisse.de

Prof. Paul Gottfried stellt in diesem Beitrag das Denken von Bernard Willms und insbesondere sein Buch „Die deutsche Nation“ vor.

willms.pngDer den Freitod wählende Staatsdenker und weltbekannte Hobbes-​Sachkenner Bernard Willms (19311991) zählte zu den eigenständigsten Promovierten von Joachim Ritter. Wie Ritter, der eine beträchtliche Reihe von namhaften konservativ ausgerichteten Gelehrten promoviert hat, wurde Willms von Hegels Rechtsphilosophie stark angetan. In einem beweisbaren Sinn versinnbildlicht Hegel einen Fixpunkt für Willms’ politische und weltanschauliche Orientierung. Gewiss wurde Willms von anderen Staatsdenkern, insbesondere Fichte, Hobbes und Carl Schmitt und nicht zuletzt von Heideggers Seinsphilosophie unauslöschlich geprägt.

Besät ist sein Band Die deutsche Nation mit weitgehenden Hinweisen auf Fichte und Hobbes (ganz von Heideggers Vorstellung der „Seinsvergessenheit“ zu schweigen). Diese Vordenker sind in Hülle und Fülle herangezogen, als es versucht wird, eine „politisch organisierte“ Lebensform und eine zum Selbstbewußtsein wachgerufene deutsche Volksnation in Verbindung zu bringen. Zusätzlich wartet Willms mit Auszügen aus Fichtes „Reden an die deutsche Nation“ auf. Ebenso wie im frühen neunzehnten Jahrhundert, als gegen Napoleon mobilisierte Patrioten auf eine deutsche Erweckung abzielten, bedürfen bis heute die Deutschen eines Programms der Nationalerziehung, damit sie es dazu bringen können, eine „Fremdherrschaft“ loszuschütteln.

Der Vernunftstaat

Die unübersehbaren Hegelschen Begrifflichkeiten bei Willms treten aus seinem Ansatz hervor, die Gründung oder Bewahrung einer nationalen Allgemeinheit auf das Werden und Wirken eines Staates zu beziehen. Nach seiner aus Hegel entlehnten Formulierung hängt die Beschützung einer „Kulturnation“ vom geeigneten Staatsgefüge ab. Beides macht ein „wirklichkeitsbezogenes“ Gespann. Willms borgt Hegels Wendung des „Vernunftstaates”, um die erwünschte Zusammenfügung von Denken und Geschichtsnotwendigkeit zu kennzeichnen. Er verweist auf eine in Nachkriegsdeutschland in Schwung gekommene Absicht, eine wiederhergestellte Nation der Dichter und Denker anzustreben. Diesen Idealisten fehlte es allerdings an einem geübten Verhältnis zur Geschichte. Ohne eine staatliche und staatserzieherische Unterstützung verlief der Plan, Deutschland als eine reine Kulturnation zurückzubringen, im Sande.

Gemeinsame Selbstbehauptung

Auch zu beachten ist, dass Willms dem Hegelschen Gedankengang folgend eine „verwirklichte Nation” als eine ausgeprägt „begriffene Allgemeinheit” erfasst. Egal auf welche Weise sie urzeitig oder urwüchsig sich zusammenfaßte, ist die neuzeitliche Nationalgemeinschaft nur als eine ausgedachte Volksidentität zu verwirklichen. Und die Zeit fordert dringlich, dass eine Staatsregierung, die die dazugehörige Nationalität gewährleistet, ins Leben gerufen wird. Willms richtet sich an deutsche Patrioten, die eine aus der Vergangenheit entstandene und auf die Zukunft hinausgreifende kollektive Existenz geistig sowie emotional behaupten. Nicht ein dumpfes Gefühl der Zusammengehörigkeit sondern eine gemeinsame Selbstbehauptung, der sich alle einzelnen Mitglieder anschließen, und die eine vereinigende Staatsform annimmt, prägt die zum Nationalstaat gehobene Volksgemeinschaft der Neuzeit aus.

Ein Schwerpunkt, der bei Willms kaum zu übersehen ist, stellt seine Thematisierung der Neuzeit dar. Von den medialen Seitenhieben auf ihn als einen abstoßenden Reaktionär absehend, erachtet sich Willms als Vollblutvertreter der Moderne. Immer wieder streitet er den Linken ihre Vereinnahmung der Moderne ab. Er konstatiert, dass die Moderne dem Wesen nach nicht in erster Linie mit einer Konsumgesellschaft oder mit dem Kultus der sogenannten Menschenrechte gleichzustellen ist. Die „Neuzeit“ habe vielmehr Erscheinungen hervorgebracht wie die protestantische Reformation, der Aufstieg einer gebildeten, selbstbewussten Bürgerschaft, das Schaffen des Nationalstaates und eines überall im Westen geltend gemachten Völkerrechts.

Liberale Demokratie und deutscher Idealismus

Ebenso hervorstechend bei seiner Zeitanalyse ist ein anderer von Willms vorgetragener Gegensatz, zwischen den nach dem Zweiten Weltkrieg den Geschlagenen aufgezwungenen „liberaldemokratischen“ Leitsätzen und dem zur gegenwärtigen Stunde in Mißkredit geratenen „deutschen Idealismus“. Beide Weltanschauungen nehmen für sich in Anspruch, die Neuzeit zu vollführen, aber Willms stellt fest, dass nur die letztere das Gütesiegel trägt. Die zur Staatsreligion aufgewertete liberaldemokratische Grundlehre führt dazu, einer einstigen Nation sowohl ihre Selbstverwirklichungsmöglichkeit wie ihre Selbstachtung abzunehmen. Statt ein Durchdenken ihres Nationsdefizits zu erwecken, hat die liberaldemokratische Gängelführung zur Folge, die Deutschen sich selbst zu entfremden und ihren Siegern unterzuordnen. Die Sache erschwerend gibt diese Einstellung einer genießerischen Lebensweise Nahrung, als sie darauf gerichtet ist, die Deutschen von der Wiedererlangung einer Nationalidentität dauernd abzulenken.

Willms bezeichnet gezielt die „deutsche Philosophie“, den Idealismus von Kant bis Heidegger, als den Weg für seine selbstentfremdete Nation ins Freie. Dadurch versteht er die Wiederaneignung einer Selbstidentität über einen punktuellen Denkprozess. Ein Grundzug der Moderne, betrachtet von der Sichtweise der deutschen Idealisten her, war die Vorpräparierung eines bedachten nationalen Eigenwesens, deren Ergebnis auf eine Allgemeinheit übertragbar war. Eine Idee von dieser Ausprägung entsprang der Zukunftsvision und dem Geschichtssinn der Philosophen, die für die Deutschen eine Nationalgemeinschaft vorgreifend umrissen. Das Ergebnis war nur insoweit möglich, als das betreffende Denken eine historische Notwendigkeit philosophisch widerspiegelt.

willms35.JPGWer national ist, wird als Antidemokrat beschimpft

Die liberaldemokratische Herrschaft, die mit der französischen Besatzung während der napoleonischen Zeitepoche verglichen wird, verweigert den Deutschen ein wahres Recht, die „Nationalfrage“ zur Diskussion zu stellen. Diesem Denkverbot zuwiderzuhandeln, tut jeder Freidenker auf die Gefahr hin, sich als „Antidemokrat“ stempeln zu lassen. Dennoch riet Willms seinen Mitbürgern einen „demokratischen“ Kurs nicht kategorisch ab.

In Die deutsche Nation nimmt Willms eine Reihe von antinationalen Strömungen ins Visier, einschließlich der moralisierenden antideutschen Geschichtsschreibung, des Kollektivschuldfimmels und der Anstrengungen der Eliten den Deutschen ein erfundenes „weltgemeinschaftliches“ Eigenwesen unterzuschieben. Unter seinen Zielscheiben befindet sich ebenso eine auf die Spitze getriebene Konsumgesellschaft. Hier beruft sich Willms auf Rousseau und Fichte, die von der Zucht der gesetzten Staatsbürger als ausgesprochenes Charakteristikum der wohlgeordneten Gemeinschaft sprachen.

Die Jugend und die Mobilisierung der Nationalidentität

Auch klagt Willms die jüngere Generation an, die samt und sonders „gehäufte irrationalistische Ausbrüche aus dem Zirkel der Sinnlosigkeit” zum Schaden der deutschen Nation entladen. Zu einer „Mobilisierung der Nationalidentität” würden diese Gestrauchelten nicht im entferntesten taugen.

Meine beliebtesten Stellen aus dem Buch Die deutsche Nation beinhalten jedoch Willms’ Ansatz, gestützt auf die Wertkritik von Max Weber und Carl Schmitt, die liberaldemokratische Höchstwertsetzung auseinanderzunehmen. Ohne mit demokratischen Spielregeln vorliebzunehmen, drängen die „Gesinnungsdemokraten“ dazu, ihrem Verfahren eine unbestreitbare Heiligkeit zu verleihen. Mit einer nüchternen Wertung der jeweiligen Existenzlage hat das nichts zu tun. Die Zeitwirklichkeit kann so aufgefasst werden, dass wegen zweier verlorener Kriege eine von ihren Eroberern vorgeschriebene Staatsform den Deutschen aufgedrängt wurde, zusammen mit einem geschmälerten außenpolitischen Spielraum.

Der Höchstmaßstab für politisches Handeln

Statt eine verhaltene Haltung dem Unausweichlichen gegenüber anzunehmen, münzen die Gesinnungsdemokraten den Willensakt ihrer Besieger in eine Staatskirche um. Willms macht uns klar, dass diese Anbetung keinem philosophisch oder geschichtlich begründeten Standpunkt entspricht. Wie Weber stellt er fest, dass weder Menschenrechte noch wechselnde Parteiregierungen, sondern das Weiterbestehen einer Nation den „Höchstmaßstab” für politisches Handeln bildet. Willms weist darauf hin, dass Weber, der altliberal ausgerichtet war, nicht von einem ausufernden Deutschnationalismus angetrieben war. Der berühmte Soziologe war bestrebt, die von ihm begriffenen politischen Verhältnisse der Neuzeit darzulegen.

Durch seine akademische Laufbahn hindurch besetzte Willms eine Professur an der Universität Bochum. Dort konnte er sich seinem freimütigen Schreiben und scharfsinnigen Referaten unbehelligt hingeben. Ebenso augenfällig war sein Erfolg beim Platzieren seiner Buchtexte bei ansehnlichen Verlagshäusern, wie Suhrkamp, Kohlhammer und Bertelsmann. Seit seinem Tod werden Willms’ vielfältige Schriften totgeschwiegen, wenn nicht verunglimpft. Wenn Willms nicht seine Lebensjahre verkürzt hätte, dann hätte er schon erkannt, dass ihm der Zeitgeist unverkennbar abgewandt ist. Als geschichtlich orientierter Denker musste er aber wissen, dass der Zeitgeist nicht von selbst her handelt. Die sachbezogene Frage heißt nicht, wer über den Ausnahmefall entscheidet, sondern wer die „liberaldemokratische” Deutungshöhe zur Ausschließung der Nichtangepassten besetzt.

lundi, 30 novembre 2015

Histoire vraie de l'homme qui cherchait le yéti

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A la fin des années 1980, Jordi Magraner, zoologue franco-espagnol, monte une expédition. Toute scientifique qu'elle soit, elle paraît incroyable : Magraner part à la recherche du « barmanou », aussi appelé yéti dans d'autres régions du monde, au coeur des montagnes d'Afghanistan.

Gabi Martinez a enquêté sur cet explorateur hors du commun et nous livre le récit palpitant et hautement romanesque de cette histoire vraie. Pendant des années, Jordi Magraner arpente les montagnes du nord du Pakistan et d'Afghanistan. Il est convaincu que la théorie de l'évolution de Darwin n'explique pas pourquoi l'être humain parle et a une conscience. Il se dit qu'il existe bien un chaînon manquant, qu'il pourrait s'agir du barmanou. Il est un fervent apôtre de la cryptozoologie, ce courant qui étudie les animaux dont l'existence est sujette à caution. En partant à sa recherche, il découvre la fascinante communauté kalash, ces hommes blonds aux yeux bleus, de tradition païenne. Il devient l'un des leurs. En lutte constante avec les institutions françaises et pakistanaises, il travaille pour le Musée d'Histoire Naturelle de Paris, rencontre Massoud, dirige l'Alliance Française de Peshawar…

Mais quand les États-Unis envahissent l'Afghanistan, l'atmosphère devient irrespirable. Il est accusé de pédophilie et d'espionnage. Assassiné en 2004 au Pakistan, le crime n'a pas été élucidé et son corps n'a pas été rapatrié. Jordi Magraner est un personnage issu d'un autre monde, pareil à ces écrivains explorateurs du XIXe siècle. Un personnage anachronique, résolument romanesque, qui rappelle par moments le Limonov d'Emmanuel Carrère. 

Source: http://www.zentropa.info

dimanche, 29 novembre 2015

CLIMAT INVESTIGATION: l'Information contre l'investigation

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CLIMAT INVESTIGATION: l'Information contre l'investigation

Alain Walenne
Ex: http://metamag.fr 

Philippe Verdier, chef de service météo de France Télévisions et présentateur météo à France2, est l’auteur d’un ouvrage* qui, depuis quelques mois, provoque le débat sur le réchauffement climatique, et surtout sur la façon dont ce sujet est maltraité et détourné par les États.

Philippe Verdier n’est pas le premier venu. Il a été accrédité par les Nations Unies pour couvrir les Conférences sur le Climat (Bali 2007, Copenhague 2009, Cancun 2010…). Il n’est pas du tout un « climatosceptique », comme quelques malveillants ont pu le dire, qui n’ont pas lu son livre. Il est convaincu que la terre se réchauffe et que le climat se dérègle. Alors, en quoi dérange-t-il ?

Il affirme que le discours sur le climat est monopolisé par un organisme ultra-politisé, le Groupe d’experts Intergouvernemental sur l’Evolution du Climat (GIEC) dont les dirigeants cooptés sont très liés aux milieux économiques transnationaux, et où les scientifiques, nombreux dans les débats, ont bien du mal à se faire entendre.

L’ONU organise chaque année en décembre une COP (COnférence des Parties), à Paris pour la 21e, les  « parties » en question étant les 190 pays reconnus à l’ONU. Lors de ces COP, chaque pays fait état de tout ce qui « cloche » chez lui ; l’ONU décrète alors que la catastrophe arrive, chaque pays exprime sa conscience du danger, relaie abondamment l’information auprès de ses citoyens, puis continue allègrement la course au « développement »… qui est la cause de la catastrophe annoncée !

Chacun décide qu’il faut réduire la consommation d’énergie… et fait l’inverse. « Derrière les engagements écologiques, à peu près tous viennent pour faire fructifier leurs affaires (…) La Conférence s’apparente à une Foire Internationale. Finalement, les participants parlent assez peu de l’avenir de la planète. Les scientifiques y sont discrets, quand ils ne sont pas absents. Le temps de la Conférence est un moment de diplomatie et de commerce (…) La négociation apparait comme un monopoly environnemental. »

Le fonctionnement original du GIEC

Les travaux sont rédigés et corrigés par des scientifiques, mais le résumé de synthèse est approuvé ligne par ligne par les gouvernements, qui financent et contrôlent l’édition des rapports. Ce sont les Etats qui décident des informations climatiques qu’il convient de présenter au public. La liberté de parole du GIEC est étroitement contrôlée.

Le discours onusien est toujours univoque ; il n’y a pas vraiment de débat entre les thèses divergentes des climatologues. Philippe Verdier tire la sonnette d’alarme sur les sujets climatiques sensibles mais écartés par le GIEC : le ralentissement du Gulf Stream par exemple, qui entraînera un refroidissement de la façade atlantique de l’Europe, ou la fonte du permafrost de Sibérie, qui libère de grandes quantités de méthane et augmente le stock de gaz à effet de serre.

Bien des thèmes (pourtant passionnants) sont bâclés, comme l’élévation du niveau des mers, les effets des éruptions volcaniques, ou l’importance des cycles solaires sur les changements climatiques. Personne n’est capable de vérifier les scenarii catastrophistes du GIEC pour 2050 et, depuis 20 ans, bien des prévisions du GIEC se sont avérées fausses. De fait, aucune prévision fiable ne peut déterminer le climat de la France et de l’Europe entre 2016 et 2050 (comme l’affirme le GIEC), pas plus que pour 6 mois, sinon, la météo prévoirait le temps sur 6 mois et non sur une semaine !

Les scientifiques qui s’écartent des postulats du GIEC (l’effet de serre serait du à l’activité humaine) ont de grandes difficultés à faire reconnaître leurs travaux ; ils risquent leur avenir professionnel. Ils dénoncent les utilisations mensongères que le GIEC fait de leurs travaux, ou l’occultation des conséquences positives qu’a le réchauffement climatique (+0,8° sur 50 ans).

Les apports de la dendrochronologie (analyse des cercles de croissance des arbres) sont écartés, alors qu’ils permettent de montrer que, depuis 2500 ans, les périodes de stabilité sociale et de prospérité surviennent lors des réchauffements, et qu’a contrario les périodes d’instabilité et de troubles politiques sont associés à des refroidissements. Mais aucun historien ne siège au GIEC, qui refuse les conclusions des scientifiques qui ne leur conviennent pas.

Sous couvert du climat, les fonctionnaires de l’ONU aident surtout les multinationales à placer leurs produits. Le climat justifie par exemple l’arrivée massive de céréales génétiquement modifiées en Asie, dans les Amériques et en Afrique, ça, c’est du concret !

La climatologie est une science

La climatologie et la météorologie sont des sciences, et il est dangereux de les soumettre aux pouvoirs politiques et économiques. Or les météorologues sont sommés par les gouvernements de « vendre » le réchauffement climatique… qui n’est pas de leur ressort, mais celui de la climatologie !

Les Nations Unies, soumises aux groupes de pression politiques et économiques, manipulent la climatologie, la météorologie, et indirectement l’écologie, et pourtant, depuis 20 ans, elles ne sont jamais parvenues à faire appliquer le moindre accord sur le climat, car la volonté de faire peur conduit davantage à l’apathie qu’à l’action. « Aucun changement de politique énergétique n’interviendra après la Conférence de Paris » (Manuel Valls).

Si l’ONU voulait vraiment s’attaquer au réchauffement, il ferait la chasse au méthane, et au protoxyde d’azote, 300 fois plus toxique que le CO2 pour le réchauffement de la planète.

Philippe Verdier pense que le GIEC doit nous informer et non nous terroriser. Disciple de Pierre Rabhi, il préconise les solutions fractales, petites actions personnelles ou locales (Agenda 21, Plan Climat, Vélib, covoiturage, transports en commun gratuits), plus efficaces que le projet surréaliste de « changer le climat ».

Le réchauffement est une donnée, pas un ennemi et il ne nécessite aucun « combat ». Ce n’est pas l’avis de la COP21, qui a fait une première victime : Philippe Verdier, l’agent perturbateur, a été licencié par France Télévisions, dont la ligne politiquement conforme ne souffre pas de contestation.                                                                                                             

Climat investigation, de Philippe Verdier, Editions Ring, 18 €. Le livre est dédié à Walden, de Henri D. Thoreau.

dimanche, 22 novembre 2015

Malika Sorel-Sutter: «Un rouleau compresseur idéologique»

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Malika Sorel-Sutter: «Un rouleau compresseur idéologique»

Ex: http://www.je-suis-stupide-j-ai-vote-hollande.fr

La gauche porte une énorme responsabilité dans les événements dramatiques que nous venons de vivre. Depuis des décennies, par une attitude confinant au terrorisme intellectuel, elle a empêché toute forme de débat sur les thèmes de l’immigration et de l’intégration. Même encore aujourd’hui, l’argument misérable et dérisoire de la gauche reste:

« Vous faites le jeu du Front national ! »

Le magazine Le Point a consacré un article à Malika Sorel-Sutter, essayiste, à l’occasion de la parution de son livre : « Décomposition française – Comment en est-on arrivé là ? » Son livre dénonce l’hégémonie de la gauche et les conséquences de son irresponsabilité dans le domaine de l’immigration. Voici cet article qui comprend des extraits du livre de l’auteur :

Brûlot : Dans « décomposition française, l’essayiste ne ménage pas une gauche « sectaire et hégémonique« 

Le titre se veut volontairement anxiogène: « Décomposition française ». Et il faut le prendre au sérieux. Car Malika Sorel n’est pas dans l’analyse froide, distante et chiffrée d’une société française multifracturée. Non, cette ex-membre du Haut Conseil à l’intégration a vu « le réel ». Elle le raconte, ou plutôt le hurle, égrenant ces vérités constatées au coeur même de notre système administratif et du monde politique. En étant constamment dans le déni des réalités, notamment concernant l’immigration, le communautarisme et l’intégration, la gauche ne sort pas indemne de ce brûlot salutaire.

Extraits

decomposition-couv-ombre.jpgLa droite avance souvent ses pions à découvert, et il est alors possible de l’affronter lorsque cela s’avère nécessaire pour défendre la république. La gauche préfère emprunter une tout autre approche. Les gens de gauche, pendant longtemps, ont eu plutôt tendance à avancer leurs pions en douce, le sourire aux lèvres, le catéchisme des belles valeurs en bandoulière, des valeurs nobles …

… celles qui ne coûtent pas grand-chose sur le plan personnel,
mais peuvent rapporter gros quand elles sont brandies, affichées, mises en scène.

Notre société de l’image est avide de bons sentiments et de belles histoires, il faut produire de la légende. La difficulté à déjouer les attaques menées contre la république se trouve augmentée du fait que les gens de gauche, qui se présentent comme républicains depuis quelques années et sont d’ailleurs identifiés comme tels par l’opinion publique – quand bien même ils oeuvrent contre les principes républicains – , sont en réalité d’abord de gauche, c’est-à-dire qu’ils adhèrent d’abord et avant tout à un ensemble d’idées, avant d’être républicains. Ils préféraient se dire démocrates auparavant.

C’est pourquoi il a été si difficile de lutter contre l’avancée de leur rouleau compresseur idéologique, qui a abouti à la mise à terre, l’un après l’autre, des principes républicains. (… ) Ils se protègent entre eux, en toutes circonstances, y compris sur le dos de la république, qu’ils jurent pourtant maintenant défendre, la main sur le coeur. Nous l’avons vu, entre autres, avec le principe d’égalité, qui a été laminé par l’introduction de la discrimination positive par les socialistes – circulaire du 1 er juillet 1981 portant création des zones d’éducation prioritaires – , ainsi que pour tout ce qui concerne la laïcité, et ce depuis la première affaire du voile (Creil, 1989) ( … ).

Le problème, et il est de taille, c’est que les gens de gauche se trouvent très fortement représentés dans les milieux artistiques, créatifs, intellectuels, enseignants, de la recherche, qui exercent une influence sur l’opinion publique,

y compris par le biais de la formation des jeunes, et dans la haute administration, sans même que les citoyens puissent s’en douter; c’est un tropisme politique ancien: les gens qui se sentent plutôt de droite s’orientent davantage vers le monde des entreprises privées. ( … )

Cet esprit sectaire, complètement intériorisé, de la gauche, je l’ai maintes fois vu à l’oeuvre, y compris lors de la rédaction de rapports au sein du Haut Conseil à l’intégration. Un jour, alors que nous planchions sur des cas de déstabilisation d’établissements scolaires par le port de l’abaya – robe longue couvrant tout le corps – , un membre de la direction d’un établissement qui réfléchissait avec nous sur les réponses appropriées à donner à ces provocations exprima sa crainte que les médias ne soient informés de ce type d’affaire, que le gouvernement s’en saisisse (en l’occurrence, le ministre de l’Intérieur, Claude Guéant, d’autant que des menaces de mort avaient été proférées à l’encontre d’enseignants qui s’étaient dressés pour défendre la laïcité alors même qu’ils étaient abandonnés à leur sort par leur hiérarchie). In fine, cela ferait gagner des points à Nicolas Sarkozy, pensait-il. Et il ne le voulait vraiment pas … Il aurait préféré que personne ne sache rien des immenses difficultés auxquelles il était confronté. (… )

L’hégémonie culturelle de gauche se manifeste depuis au moins trois décennies dans les médias comme dans les milieux politiques.

Les idées de gauche sont partout. Soutenue par un bataillon de personnalités dans le monde du spectacle, dans les milieux de l’éducation, de la justice, des médias, ainsi que dans le monde universitaire et associatif …

… la gauche a rendu impossible tout traitement des questions de l’immigration et de l’intégration.

Dans tout ce qui a été fait ou n’a pas pu se faire, et ce depuis quarante ans, la gauche a exercé une influence considérable. C’est elle qui occupe, grâce à nombre de médias qui orientent et manipulent l’opinion publique, le sommet de la hiérarchie des responsabilités dans la crise majeure qui secoue la France. Elle qui règne, quasi sans partage, sur le plan des idées et de la morale.

Malika Sorel-Sutter dans Le Point

Et bien dites-moi, elle décoiffe madame Malika Sorel-Sutter ! Quel réquisitoire !

J’avais d’ailleurs déjà publié un texte de cette essayiste dans cet article : « Immigration : ces vérités si difficiles à dire« .


En savoir plus sur http://www.je-suis-stupide-j-ai-vote-hollande.fr/blog/malika-sorel-sutter-un-rouleau-compresseur-ideologique/#r51kJ2z8uHGxj8EL.99

mercredi, 18 novembre 2015

IL A ÉCRIT LA BIBLE DES DJIHADISTES: Le " Troisième djihad "

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Abou Moussab al-Souri a rencontré pour la première fois Ben Laden au début des années 1990. Il est aujourd’hui considéré comme l’«architecte du djihad global», selon les mots du chercheur norvégien Brynjar Lia.
 
IL A ÉCRIT LA BIBLE DES DJIHADISTES: Le "Troisième djihad"

Cléa Favre
Ex: http://www.lematin.ch & http://metamag.fr
 
Les attentats de vendredi soir appliquent les méthodes prônées par Abou Moussab al-Souri, idéologue du «troisième djihad». Abou Moussab al-Souri a rencontré pour la première fois Ben Laden au début des années 1990. Il est aujourd’hui considéré comme l’« architecte du djihad global », selon les mots du chercheur norvégien Brynjar Lia. Abou Moussab al-Souri s’est beaucoup documenté pour écrire son « Appel à la résistance islamique mondiale». Il aurait notamment étudié de près les guérillas de gauche, comme celle menée par Fidel Castro.

souri.jpgPersonne ne sait où il est. Et pourtant, son influence est grande. Les attentats de Paris perpétrés vendredi soir portent sa marque. Mustafa Setmariam Nassar, 58 ans, s’est choisi pour nom de guerre Abou Moussab al-Souri (le Syrien). Né à Alep, il a obtenu la nationalité espagnole par mariage. Il a notamment participé avec les Frères musulmans au soulèvement de Hama en 1982 et assisté à l’écrasement du mouvement par les forces de Hafez el-Assad. Appartenant à la garde rapprochée d’Oussama ben Laden, il a fui l’Afghanistan en raison de l’offensive américaine lancée après le 11 septembre 2001. Il a été arrêté par les services secrets pakistanais en 2005, avant d’être remis aux Etats-Unis qui, à leur tour, l’ont livré à Damas en 2011. Bachar el-Assad le relâchera en 2011 afin de propager les idées djihadistes parmi les manifestants qui s’opposent à lui dans la rue.

La notoriété d’Abou Moussab al-Souri a surtout grandi avec la publication sur Internet en décembre 2004 d’un pavé de 1600 pages. «Appel à la résistance islamique mondiale» est devenu le livre de chevet des apprentis djihadistes. Il prône l’avènement d’un troisième djihad. Celui-là même qui a inspiré Mohammed Merah en 2012 à Toulouse, les frères Tsarnaev en 2013 à Boston, Medhi Nemmouche en 2014 à Bruxelles, Amedy Coulibaly en janvier dernier à Paris ou encore les auteurs des attentats de vendredi soir. Dans ce manuel, Abou Moussab al-Souri expose sa théorie qui va à l’encontre d’un terrorisme spectaculaire et des attentats du World Trade Center, dont les conséquences ont été catastrophiques à ses yeux (augmentation des crédits militaires aux Etats-Unis, invasion de l’Afghanistan et de l’Irak, démantèlement d’une partie d’Al-Qaida). Critique à l’égard de Ben Laden, il milite pour de nouvelles cibles. Pour lui, les Etats-Unis sont trop puissants et éloignés. Il faut frapper l’Europe, «ventre mou» de l’Occident.

Pas de commandement central

Autre tournant stratégique: il soutient des attentats commis par de petites cellules indépendantes d’un commandement central, difficilement repérables par les services de renseignement. Il s’agit donc d’un djihad horizontal, sans structure pyramidale, qu’il nomme «nizam la tanzim» (un système et non une organisation). Cela revient à privilégier l’autoradicalisation et un endoctrinement via les réseaux sociaux. Et non via des personnes physiques, comme des imams, car elles sont surveillées.

souribouquin.jpgIl veut enfin monter les groupes les uns contre les autres au sein des sociétés occidentales pour obtenir à terme une guerre civile. Pour cela, il mise sur la xénophobie et les discriminations dont sont victimes les communautés musulmanes vivant en Europe. Abou Moussab al-Souri aimerait mobiliser ces personnes pour qu’elles détruisent l’Occident directement de l’intérieur. En multipliant attaques et provocations, il prévoit que l’islamophobie se renforcera, poussant davantage de musulmans à s’engager du côté des plus radicaux. Mais selon le politologue Gilles Kepel, cité par Le Monde, la faille de cette stratégie pourrait se situer dans ces attentats aveugles car les djihadistes touchent aussi « leurs coreligionnaires qu’ils veulent enrôler dans leurs rangs ». Difficile d’obtenir leur appui s’ils figurent parmi les victimes.

Mahmoud Mohamedoud, directeur-adjoint au Geneva Center for Security Policy et professeur associé à l’Institut des hautes études internationales et du développement (IHEID), relativise tout de même cette influence d’Abou Moussab al-Souri sur les attentats de vendredi. « Elle est indéniable, mais de manière indirecte, diffuse sur la galaxie Al-Qaida, et ensuite sur l’Etat islamique. Al-Baghdadi (ndlr: le leader de l’organisation) a mis à jour ces écrits qui datent tout de même de 11 ans. Aujourd’hui, l’impact d’Abou Moussab al-Souri est surtout visible dans l’importance accordée à une stratégie inscrite dans la durée.»

Le chercheur remarque que si l’Etat islamique ne s’est pas encore attaqué aux États-Unis, c’est qu’il n’en a peut-être pas eu l’opportunité. Il rappelle d’ailleurs la fusillade qui a échoué au Texas en mai dernier lors d’un concours de caricatures de Mahomet. Pour lui, les attentats de Paris font partie d’une stratégie beaucoup plus vaste de l’État islamique qui s’organise sur trois volets. Premièrement, la gestion des villes qu’il tient en Syrie et en Irak. Deuxièmement, des opérations régionales, comme les attaques survenues en Arabie saoudite, au Yémen, en Tunisie ou en Libye. Enfin, et c’est la nouveauté: un troisième cercle de résonance internationale, avec l’avion russe touché le 31 octobre et maintenant la capitale française.
 

vendredi, 13 novembre 2015

Chantal Delsol: l'âge du renoncement

L’âge du renoncement

Chantal Delsol aux éditions du Cerf

Ex: http://metamag.fr
Lage-du-renoncement.gifLe renoncement, on le comprend vite, concerne en fait un ensemble de paradigmes, dont l’auteur constate que, dans nos sociétés, ils ne sont plus opérants (constate, et non souhaite) et ont fait place à d’autres. A l’âge de la foi succéderait ainsi celui de la sagesse, mais il s’agit en fait d’un retour à ce qui a précédé l’ère judéo chrétienne.

Cette sagesse est portée par une conception du temps circulaire, et non plus fléchée, et par un ensemble de mythes aux contours flous, qui ont la force opérante de la vérité qu’ils ont remplacée. La quête de la vérité, constate l’auteur, n’est d’ailleurs absolument plus l’affaire de nos contemporains, dont le moteur du bien-vivre est l’utile.
 
Le temps de la chrétienté n’est plus, nous dit Chantal Delsol d’entrée de jeu et «quand un monde culturel se dérobe, toujours ses fils et ses adeptes ont l’impression qu’il ne pourra être remplacé que par le chaos» (p. 7). A ceux de ses lecteurs qui se sentent ainsi cernés par des menaces nihilistes et relativistes, l’auteur explique que le nihilisme n’aura été qu’une brève adolescence, entre l’âge de la vérité et celui de la sagesse.
 
Elle nous montre que la recherche de la vérité qui caractérise la civilisation chrétienne, et même, sous une forme différente, les Lumières, et les totalitarismes du XXe siècle, n’est en réalité qu’une parenthèse dans l’histoire des civilisations. « Le fanatisme de la raison a profané non pas seulement la Raison comme vérité mais l’idée même de vérité » (p. 70), et les Occidentaux d’aujourd’hui, comme les sages des civilisations antiques préchrétiennes ou comme ceux des cultures asiatiques de tout temps, n’aspireraient plus qu’à vivre en fonction de quelques mythes jugés fondateurs.

Ces mythes sont intouchables, mais néanmoins variables, et l’on ne cherche pas à savoir s’ils sont vrais mais s’ils permettent de vivre bien. De nombreux exemples viennent étayer cette thèse et l’on est saisi par la pertinence de l’analyse que nous offre l’auteur et par l’extrême rigueur de sa démonstration.

Tant de choses qui nous révoltent par leur incohérence acquièrent soudain une logique et l’on comprend pourquoi l’enseignement de l’histoire est aujourd’hui scandaleusement partisan et sélectif, pourquoi l’on condamne les massacres du nazisme en refusant résolument d’évoquer ceux du communisme, pourquoi les droits de l’homme sont et restent sacrés alors qu’ils ont radicalement changé en cinquante ans.

On prend définitivement la mesure du fait que  «la pensée post métaphysique, dotée d’une morale flottante, conserve peu ou prou les formes fanatiques de l’ancienne pensée, sans en avancer pour autant les atouts de certitude» (p. 97).

Le chapitre intitulé  «Consensus, l’autre de la démocratie », est tout bonnement éblouissant, notamment du fait de la description de la «gouvernance» de la communauté européenne, qui sous le «manteau débonnaire et consensuel» de l’analyse technique agit en véritable «despote éclairé» (p. 215) imposant à tous son idéologie dissimulée.

L’immense qualité de cet essai est de mettre de mettre des mots sur ce que l’on ressent confusément, et de nous offrir à la fois une description limpide de ce que vit aujourd’hui notre société mais aussi la vision lucide de ce vers quoi elle tend. Le ton de l’ouvrage semble étrangement serein mais il vrai qu’il n’est pas besoin de pousser des cris hystériques pour prendre la mesure des bouleversements radicaux que connaissent nos modes de vie et de pensée.

chantal_delsol_petite_s_d_seances21.03.11_01.jpgChantal Delsol ne cherche pas à nous indiquer quel est son positionnement sur l’échelle qui va du pessimisme à l’optimisme ; son propos est de décrire et constater, et non de se réjouir ou de déplorer. Et l’on sait combien cette lucidité est importante pour ne pas s’indigner stérilement, ni se lancer dans des combats désordonnés.

De son catholicisme l’auteur n’a jamais fait mystère, mais il n’en est pas question dans cet ouvrage. Elle précise bien d’ailleurs que, dans son livre, elle ne s’interroge pas sur le devenir des chrétiens, mais sur celui des sociétés. Il est important de bien garder à l’esprit que l’auteur ici ne se veut pas théologienne, notamment lorsque l’on s’interroge sur la vision de la nature humaine qu’elle nous offre, qui apparaît parfois bien loin de l’homme image de Dieu créé pour chercher la vérité.

On peut bien sûr se demander si Chantal Delsol a «renoncé», si elle se résigne sereinement à vivre dans l’âge de la sagesse. Il nous semble plus important de chercher à connaître quels sont nos propres renoncements et de nous demander ce que nous pouvons faire des lumières qu’elle nous offre, en commençant par laisser longtemps résonner en nous les dernières phrases de son ouvrage. «On a envie de comprendre avec indulgence les sociétés fatiguées par les excès de la vérité. Pourtant, les fous de la vérité sont peut-être les dépositaires d’une autre âme du monde, dont ils veillent la lueur captive» (p. 295).

Chantal Delsol, L'Âge du renoncement, Ed. du Cerf, Collection La Nuit surveillée, 304 pages, 22€

 

mardi, 10 novembre 2015

Michael Klare: Are Resource Wars Our Future?

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Tomgram:
Michael Klare: Are Resource Wars Our Future?
Ex: http://www.tomdispatch.com

These days, all you have to do is look around if you want your hair to stand on end on the subject of our future on this planet.  Here’s just a little relatively random list of recent news on climate-change-related happenings.

Mexico was recently hit by the most powerful hurricane ever recorded in the Western Hemisphere.  According to the National Oceanic and Atmospheric Administration, average global temperatures for September ran off the rails.  (“This marks the fifth consecutive month a monthly high temperature record has been set and is the highest departure from average for any month among all 1,629 months in the record that began in January 1880.”)  It was the seventh month of 2015 to be “record shattering” and the year itself looks as if it might cumulatively be the same.  (By now, this story is considered so humdrum and expectable that it didn’t even make the front page of my hometown newspaper!)  The cataclysmic civil war, terror war, and international conflict in Syria is being reclassified as the first climate-change war based on the staggering drought that preceded it.  That, in fact, has been called “the worst long-term drought and most severe set of crop failures since agricultural civilizations began in the Fertile Crescent many millennia ago.”  Turning to colder climes, ice in Antarctica is melting so unexpectedly quickly that, according to the latest research, the continent’s ice shelves might be heading for collapse by 2100, guaranteeing a future rise in sea levels of potentially staggering proportions.  Meanwhile, last week you could go online and watch dramatic video evidence of the melting of Greenland -- rivers of water raging across a dissolving ice shelf that, one of these decades, will raise sea levels by an estimated 20 feet globally.  And oh yes, for those of you curious about the hotter regions, a new study indicates that heat waves in the Persian Gulf may be so fierce before or by the end of this century that, in some of parts of the oil heartlands of the planet, they might quite literally endanger human survival.

Need I go on?  Need I mention why the upcoming climate change confab in Paris in a few weeks matters big time? Need I add that, whatever agreements may be reached there, they are essentially guaranteed not to be enough to bring global warming truly under control.  And in that context, if you think that a Greater Middle East with five failed states in it since 2001 is already a nightmare, consider TomDispatch regular Michael Klare’s vision of a resource-war-torn planet in a “record-shattering” future of abysmal heat and climate tipping points.  If you want to know what’s at stake for our grandchildren and great-grandchildren, read this article. Tom

Why the Paris Climate Summit Will Be a Peace Conference
Averting a World of Failed States and Resource Wars

By Michael T. Klare

At the end of November, delegations from nearly 200 countries will convene in Paris for what is billed as the most important climate meeting ever held.  Officially known as the 21st Conference of the Parties (COP-21) of the United Nations Framework Convention on Climate Change (the 1992 treaty that designated that phenomenon a threat to planetary health and human survival), the Paris summit will be focused on the adoption of measures that would limit global warming to less than catastrophic levels. If it fails, world temperatures in the coming decades are likely to exceed 2 degrees Celsius (3.5 degrees Fahrenheit), the maximum amount most scientists believe the Earth can endure without experiencing irreversible climate shocks, including soaring temperatures and a substantial rise in global sea levels.

A failure to cap carbon emissions guarantees another result as well, though one far less discussed.  It will, in the long run, bring on not just climate shocks, but also worldwide instability, insurrection, and warfare.  In this sense, COP-21 should be considered not just a climate summit but a peace conference -- perhaps the most significant peace convocation in history.

To grasp why, consider the latest scientific findings on the likely impacts of global warming, especially the 2014 report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).  When first published, that report attracted worldwide media coverage for predicting that unchecked climate change will result in severe droughts, intense storms, oppressive heat waves, recurring crop failures, and coastal flooding, all leading to widespread death and deprivation.  Recent events, including a punishing drought in California and crippling heat waves in Europe and Asia, have focused more attention on just such impacts.  The IPCC report, however, suggested that global warming would have devastating impacts of a social and political nature as well, including economic decline, state collapse, civil strife, mass migrations, and sooner or later resource wars.

These predictions have received far less attention, and yet the possibility of such a future should be obvious enough since human institutions, like natural systems, are vulnerable to climate change.  Economies are going to suffer when key commodities -- crops, timber, fish, livestock -- grow scarcer, are destroyed, or fail.  Societies will begin to buckle under the strain of economic decline and massive refugee flows. Armed conflict may not be the most immediate consequence of these developments, the IPCC notes, but combine the effects of climate change with already existing poverty, hunger, resource scarcity, incompetent and corrupt governance, and ethnic, religious, or national resentments, and you’re likely to end up with bitter conflicts over access to food, water, land, and other necessities of life.

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The Coming of Climate Civil Wars

Such wars would not arise in a vacuum.  Already existing stresses and grievances would be heightened, enflamed undoubtedly by provocative acts and the exhortations of demagogic leaders.  Think of the current outbreak of violence in Israel and the Palestinian territories, touched off by clashes over access to the Temple Mount in Jerusalem (also known as the Noble Sanctuary) and the inflammatory rhetoric of assorted leaders. Combine economic and resource deprivation with such situations and you have a perfect recipe for war.

The necessities of life are already unevenly distributed across the planet. Often the divide between those with access to adequate supplies of vital resources and those lacking them coincides with long-term schisms along racial, ethnic, religious, or linguistic lines.  The Israelis and Palestinians, for example, harbor deep-seated ethnic and religious hostilities but also experience vastly different possibilities when it comes to access to land and water.  Add the stresses of climate change to such situations and you can naturally expect passions to boil over.

Climate change will degrade or destroy many natural systems, often already under stress, on which humans rely for their survival.  Some areas that now support agriculture or animal husbandry may become uninhabitable or capable only of providing for greatly diminished populations.  Under the pressure of rising temperatures and increasingly fierce droughts, the southern fringe of the Sahara desert, for example, is now being transformed from grasslands capable of sustaining nomadic herders into an empty wasteland, forcing local nomads off their ancestral lands. Many existing farmlands in Africa, Asia, and the Middle East will suffer a similar fate.  Rivers that once supplied water year-round will run only sporadically or dry up altogether, again leaving populations with unpalatable choices.

As the IPCC report points out, enormous pressure will be put upon often weak state institutions to adjust to climate change and aid those in desperate need of emergency food, shelter, and other necessities. “Increased human insecurity,” the report says, “may coincide with a decline in the capacity of states to conduct effective adaptation efforts, thus creating the circumstances in which there is greater potential for violent conflict.”

A good example of this peril is provided by the outbreak of civil war in Syria and the subsequent collapse of that country in a welter of fighting and a wave of refugees of a sort that hasn’t been seen since World War II.  Between 2006 and 2010, Syria experienced a devastating drought in which climate change is believed to have been a factor, turning nearly 60% of the country into desert.  Crops failed and most of the country’s livestock perished, forcing millions of farmers into penury.  Desperate and unable to live on their land any longer, they moved into Syria’s major cities in search of work, often facing extreme hardship as well as hostility from well-connected urban elites.

Had Syrian autocrat Bashar al-Assad responded with an emergency program of jobs and housing for those displaced, perhaps conflict could have been averted.  Instead, he cut food and fuel subsidies, adding to the misery of the migrants and fanning the flames of revolt.  In the view of several prominent scholars, “the rapidly growing urban peripheries of Syria, marked by illegal settlements, overcrowding, poor infrastructure, unemployment, and crime, were neglected by the Assad government and became the heart of the developing unrest.”

A similar picture has unfolded in the Sahel region of Africa, the southern fringe of the Sahara, where severe drought has combined with habitat decline and government neglect to provoke armed violence.  The area has faced many such periods in the past, but now, thanks to climate change, there is less time between the droughts.  “Instead of 10 years apart, they became five years apart, and now only a couple years apart,” observes Robert Piper, the United Nations regional humanitarian coordinator for the Sahel.  “And that, in turn, is putting enormous stresses on what is already an incredibly fragile environment and a highly vulnerable population.”

In Mali, one of several nations straddling this region, the nomadic Tuaregs have been particularly hard hit, as the grasslands they rely on to feed their cattle are turning into desert.  A Berber-speaking Muslim population, the Tuaregs have long faced hostility from the central government in Bamako, once controlled by the French and now by black Africans of Christian or animist faith.  With their traditional livelihoods in peril and little assistance forthcoming from the capital, the Tuaregs revolted in January 2012, capturing half of Mali before being driven back into the Sahara by French and other foreign forces (with U.S. logistical and intelligence support).

Consider the events in Syria and Mali previews of what is likely to come later in this century on a far larger scale.  As climate change intensifies, bringing not just desertification but rising sea levels in low-lying coastal areas and increasingly devastating heat waves in regions that are already hot, ever more parts of the planet will be rendered less habitable, pushing millions of people into desperate flight.

While the strongest and wealthiest governments, especially in more temperate regions, will be better able to cope with these stresses, expect to see the number of failed states grow dramatically, leading to violence and open warfare over what food, arable land, and shelter remains.  In other words, imagine significant parts of the planet in the kind of state that Libya, Syria, and Yemen are in today.  Some people will stay and fight to survive; others will migrate, almost assuredly encountering a far more violent version of the hostility we already see toward immigrants and refugees in the lands they head for.  The result, inevitably, will be a global epidemic of resource civil wars and resource violence of every sort.

Water Wars

Most of these conflicts will be of an internal, civil character: clan against clan, tribe against tribe, sect against sect.  On a climate-changed planet, however, don’t rule out struggles among nations for diminished vital resources -- especially access to water.  It’s already clear that climate change will reduce the supply of water in many tropical and subtropical regions, jeopardizing the continued pursuit of agriculture, the health and functioning of major cities, and possibly the very sinews of society.

The risk of “water wars” will arise when two or more countries depend on the same key water source -- the Nile, the Jordan, the Euphrates, the Indus, the Mekong, or other trans-boundary river systems -- and one or more of them seek to appropriate a disproportionate share of the ever-shrinking supply of its water.  Attempts by countries to build dams and divert the water flow of such riverine systems have already provoked skirmishes and threats of war, as when Turkey and Syria erected dams on the Euphrates, constraining the downstream flow.

One system that has attracted particular concern in this regard is the Brahmaputra River, which originates in China (where it is known as the Yarlung Tsangpo) and passes through India and Bangladesh before emptying into the Indian Ocean.  China has already erected one dam on the river and has plans for more, producing considerable unease in India, where the Brahmaputra’s water is vital for agriculture.  But what has provoked the most alarm is a Chinese plan to channel water from that river to water-scarce areas in the northern part of that country. 

dr320873_orig.jpgThe Chinese insist that no such action is imminent, but intensified warming and increased drought could, in the future, prompt such a move, jeopardizing India’s water supply and possibly provoking a conflict.  “China’s construction of dams and the proposed diversion of the Brahmaputra’s waters is not only expected to have repercussions for water flow, agriculture, ecology, and lives and livelihoods downstream,” Sudha Ramachandran writes in The Diplomat, “it could also become another contentious issue undermining Sino-Indian relations.”

Of course, even in a future of far greater water stresses, such situations are not guaranteed to provoke armed combat.  Perhaps the states involved will figure out how to share whatever limited resources remain and seek alternative means of survival.  Nonetheless, the temptation to employ force is bound to grow as supplies dwindle and millions of people face thirst and starvation.  In such circumstances, the survival of the state itself will be at risk, inviting desperate measures.

Lowering the Temperature

There is much that undoubtedly could be done to reduce the risk of water wars, including the adoption of cooperative water-management schemes and the introduction of the wholesale use of drip irrigation and related processes that use water far more efficiently. However, the best way to avoid future climate-related strife is, of course, to reduce the pace of global warming.  Every fraction of a degree less warming achieved in Paris and thereafter will mean that much less blood spilled in future climate-driven resource wars.

This is why the Paris climate summit should be viewed as a kind of preemptive peace conference, one that is taking place before the wars truly begin.  If delegates to COP-21 succeed in sending us down a path that limits global warming to 2 degrees Celsius, the risk of future violence will be diminished accordingly.  Needless to say, even 2 degrees of warming guarantees substantial damage to vital natural systems, potentially severe resource scarcities, and attendant civil strife.  As a result, a lower ceiling for temperature rise would be preferable and should be the goal of future conferences.  Still, given the carbon emissions pouring into the atmosphere, even a 2-degree cap would be a significant accomplishment.

To achieve such an outcome, delegates will undoubtedly have to begin dealing with conflicts of the present moment as well, including those in Syria, Iraq, Yemen, and Ukraine, in order to collaborate in devising common, mutually binding climate measures.  In this sense, too, the Paris summit will be a peace conference.  For the first time, the nations of the world will have to step beyond national thinking and embrace a higher goal: the safety of the ecosphere and all its human inhabitants, no matter their national, ethnic, religious, racial, or linguistic identities.  Nothing like this has ever been attempted, which means that it will be an exercise in peacemaking of the most essential sort -- and, for once, before the wars truly begin.

Michael T. Klare, a TomDispatch regular, is a professor of peace and world security studies at Hampshire College and the author, most recently, of The Race for What’s Left. A documentary movie version of his book Blood and Oil is available from the Media Education Foundation. Follow him on Twitter at @mklare1.

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Copyright 2015 Michael T. Klare

dimanche, 01 novembre 2015

Recension du livre d’Alain Finkielkraut, La Seule Exactitude

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Recension du livre d’Alain Finkielkraut, La Seule Exactitude

par Jean-Gérard Lapacherie

Ex: http://cerclearistote.com

Alain Finkielkraut, La Seule Exactitude, Stock, 2015

alfinkk8JXCL._SX317_BO1,204,203,200_.jpgCe livre s’inscrit dans la lignée des grands livres d’Alain Finkielkraut, La Défaite de la pensée, le Mécontemporain, Nous autres Modernes, Un Cœur intelligent, L’Identité malheureuse, L’Imparfait du présent, et comme ces livres, il se lit d’un trait. Alain Finkielkraut a été et reste un brillant élève qui maîtrise à merveille l’art de la dissertation, tel qu’il était enseigné naguère (jadis ?) dans les lycées : clarté, sûreté du jugement, équilibre, précision des références, fermeté de l’expression, élégance. Il est, comme Chateaubriand, un enchanteur. Ce qu’il déploie, ce ne sont pas seulement les artifices rhétoriques du « bien dire », c’est surtout la pensée, l’intelligence, la haute culture. L’atteste l’usage qu’il fait des citations, non pas pour éblouir les pharisiens, mais pour dialoguer avec les morts, avec les grands ancêtres, avec ceux qui ont pensé avant soi ou qui ont pensé eux aussi la question que l’on traite.

La thèse d’Alain Finkielkraut peut se résumer ainsi : la gauche n’est plus la (ou à) gauche. En un mot, il ne reconnaît pas sa gauche dans les positions que prennent les hommes dits « de gauche » sur des sujets importants (école, culture, morale, France, société, histoire, connaissance, état du monde, institutions publiques, conflits). Elles n’ont plus rien en commun avec les grands principes qui ont – ou auraient – été établis par la gauche. Le présent n’est pas saisi, analysé, pensé pour ce qu’il est ; il n’est qu’un passé qui se répète, les années trente et les heures sombres de « notre » histoire. Oubliés les 40 heures et les congés payés, qui sont les conquêtes sociales des années trente ; vouées aux gémonies la France Libre et la résistance qui sont la lumière des heures « sombres ». Pour les hommes de « gauche », l’amélioration de la condition ouvrière, le respect des travailleurs, la dignité des gens de peu n’ont plus de sens et le peuple français s’est massivement prosterné devant l’occupant. Si les choses sont ce qu’ils en disent, on ne comprend pas pourquoi ils adulent des « penseurs » qui n’ont jamais éclairé les « heures sombres », Sartre, Beauvoir, Blanchot, Grass, etc., pourquoi ils ont porté au pouvoir un pilier de Vichy qui a été un ardent partisan des guerres coloniales et approuvé un ancien du PPF, pourquoi ils ont soutenu par le vote des fils et filles de collabos, Jospin, Tasca, Védrine, Rebsamen, Royal, Hollande, etc. Cette histoire qu’ils prétendent être « nôtre » est leur. La haine de leur propre passé alimente la croyance en un progrès illimité vers plus d’égalité, plus de fraternité, plus d’indifférenciation (qu’elle soit sexuelle, culturelle, religieuse, etc.), plus de métissage, plus de culturel (inter ou multi). En un mot, la gauche réelle fait « table rase » du passé pour faire advenir « les lendemains qui chantent ». Ce programme se nourrit de la détestation de tout ce qui n’est pas soi, c’est-à-dire de tout ce qui n’est ni bobo, ni multi, ni homo, ni islamique, et de l’assurance que le monde sera meilleur, si celui-ci est façonné suivant leurs plans. De ce point de vue, le « retournement » qu’Alain Finkielkraut vit dans sa propre pensée n’est pas fondamentalement différent de celui qu’ont connu avant lui Péguy, Vargas Llosa, Jean Cau, Aron, Souvarine, Soustelle, Flaubert, Soljenitsyne, Malraux, Jacques Rossi, Leroy-Ladurie, Gallo, et des millions d’autres, dont Onfray et Brighelli…

Le problème, car il y en a un, est que la gauche idéale, au nom de laquelle Alain Finkielkraut se détourne de la gauche réelle, n’a jamais existé. Il n’y a que la gauche réelle, comme les seuls communisme et socialisme sont le communisme et le socialisme réels, et non le communisme démocratique et le socialisme à visage humain, ou inversement, dont se sont gargarisés pendant un siècle les hommes de gauche, bien que ces oxymores n’aient de réalité que dans le verbiage… La gauche réelle avance masquée. Elle s’approprie tout et surtout ce qu’elle n’a pas créé : les droits de l’homme déclarés universels en août 1789, l’abolition des privilèges, la fin des trois ordres, la sécurité sociale, l’Etat-providence, le progrès social, le progrès économique, la fin des colonies, la résistance… En revanche, elle occulte soigneusement les horreurs qu’elle a commises ou incité à commettre : les massacres de septembre 1792, le populicide de l’Ouest de la France, la guerre contre tous les peuples d’Europe, puis du monde, la République impériale, les manifestations réprimées à la baïonnette et au canon (1795, 1848, 1871, Algérie de 1956 à 1958) ou par la « troupe » (Fourmies, 6 février 1934, Isly), les conquêtes coloniales, la ruée à Vichy, les guerres dans les colonies, etc. Alain Finkielkraut forge une gauche idéale à son image. Il est persuadé qu’elle est, comme lui, attachée aux humanités, à la littérature, aux grands textes, à la pensée. Rien n’est plus faux. Déjà au début du siècle dernier, les hommes de la gauche réelle, soucieux de développement industriel, ont voulu renforcer l’enseignement technique et les écoles formant ingénieurs, ouvriers qualifiés et techniciens. Pourquoi pas ? Mais ils n’ont envisagé cela qu’en remplacement des humanités, le latin étant tenu pour la langue des curés honnis et la littérature pour un divertissement de mondaines oisives. La laïcité, à laquelle Alain Finkielkraut est attaché, est, elle aussi, morte et enterrée.

alfinkhL._SX304_BO1,204,203,200_.jpgAlain Finkielkraut consacre une courte réflexion à la disparition possible de la gauche, ce qu’a prédit Manuel Valls. Non, la gauche n’est pas mortelle, elle est éternelle, comme le sont les mensonges, les falsifications, les déformations, les censures, les doubles ou triples discours, les promesses, la démagogie, le cynisme, la soif de pouvoir. En décembre 1965, Mitterrand accorde un long entretien à deux journalistes du Nouvel Observateur et pas des moindres, Daniel et Galard. Il se présente comme un résistant. Vingt ans après la fin de la guerre, il ne lui est posé aucune question sur ses engagements avant 1939 et en 1942-44 à Vichy. Il se présente comme le défenseur du tiers-monde, parce qu’il critique les généraux brésiliens qui ont pris un pouvoir que des civils élus n’ont pas voulu exercer. Il ne lui est pas rappelé ses engagements contre les tiers-mondistes d’Algérie à partir du 1er novembre 1954 ; le soutien qu’il a apporté à l’intervention militaire en Egypte, pays du tiers-monde, en 1956 ; les pleins pouvoirs que le gouvernement auquel il participait a donnés à l’armée pour rétablir par la torture et les exécutions sommaires l’ordre « républicain » à Alger. Il ne lui a même pas été objecté les 61 condamnés à mort exécutés pendant 15 mois, le garde des sceaux qu’il était alors ayant refusé que soient transmises au président Coty, pour signature, des demandes de grâce. La gauche a réécrit l’histoire pour fabriquer un politicien. Les communistes ont procédé de la même manière quand ils ont falsifié la « biographie » de Marchais, leur Premier secrétaire. Que M. Valls ne s’inquiète pas sur le sort de la gauche : dans dix ou vingt ans, un nouveau leader apparaîtra qui pourra redonner le pouvoir à la gauche. Et la machine à mensonges fabriquera les mêmes fables.

Contrairement à ce que pense Alain Finkielkraut, ce n’est pas l’idéologie, de gauche ou non, qui importe. L’idéologie est plastique, malléable, fluctuante ; elle se retourne aussi facilement qu’un gant ; elle peut dire blanc à midi et noir à minuit ; oui à 12 h 47 et non dans la minute qui suit. Ce qui importe, c’est le lieu d’où « ça parle » ou le statut de la voix qui discourt. Ces lieux sont les palais du pouvoir et les forteresses de l’autorité, des privilèges et des avantages acquis. La gauche exerce le pouvoir, que ce soit celui de la politique, des idées, de l’université ou du savoir, des médias et de la communication, de Canal + ou du Monde. La gauche n’aspire qu’à étendre et accroître son emprise sur la culture, sur les idées, sur l’art et sur tout ce qui est : pensées individuelles, expression publique, émotion, langages. Ils sont les dominants, fussent-ils sociologues. Nous sommes leurs dominés. Ce qui fait l’essence de la gauche – sa « nature » en quelque sorte -, c’est la cupidité, la soif de pouvoir, les bas instincts, tout cela étant masqué par les beaux discours. Les adversaires d’Alain Finkielkraut sont fonctionnaires ou assimilés ou, s’ils ne le sont pas, ils vivent – et fort bien – de prébendes. Comme tous les fonctionnaires, ils ne rêvent que promotions, gratifications, crédits, avancements, subventions. Ils défendent donc bec et ongles les positions dont ils jouissent dans les médias, l’édition, la politique, le showbiz. L’enjeu, ce sont des milliards d’euros d’argent public. Les lieux d’où parle la gauche cachent des coffres-forts. Gomez Davila disait : « L’intelligence n’aspire pas à se libérer, mais à se soumettre ». En réalité, elle n’aspire qu’à soumettre les autres à son ordre.

alfinkL._SX302_BO1,204,.jpgSur quelques points, Alain Finkielkraut reste « de gauche », comme en témoigne la critique qu’il fait du Suicide français. A Zemmour, il prête des simulacres de thèses, le transformant sinon un négationniste, du moins un complice des négationnistes. L’antienne est banale. Zemmour étudie 40 années, de 1970 à 2010, qui ont défait la France. En 1981, l’historien américain Paxton accuse Vichy d’avoir participé à l’extermination des Juifs. Cette thèse rend caduque celle de l’historien français Aron, qui tenait Vichy pour un « bouclier », certes peu protecteur, des juifs français. C’est ce fait-là, à savoir le basculement de l’historiographie, que Zemmour analyse, le livre de Paxton mettant fin aussi à la thèse gaulliste sur les années 1940. Pour les Français libres, la France était à Londres. Paxton a replacé la France à Vichy et il l’a rendue responsable des crimes commis sur son territoire. Autre exemple : Alain Finkielkraut a été enthousiasmé par le 11 janvier. Ce jour-là, le chef de l’Etat a organisé une manifestation monstre avec tous les moyens dont dispose l’Etat et le soutien de tous les médias, qu’ils soient d’Etat ou privés. Dans de nombreux pays au monde, de semblables manifestations « officielles » ou étatiques sont propres aux Etats despotiques ou totalitaires. Le 11 janvier a eu pour mot d’ordre la « liberté d’expression » Or, seul l’Etat et ses institutions, dont la « justice », ou les associations lucratives sans but, la menacent. Ce n’est pas la liberté d’expression qui a été attaquée les 7, 8, 9 janvier ; ce sont des crimes racistes qui ont été commis. Des juifs ont été tués parce qu’ils étaient juifs et des dessinateurs ont été exécutés au nom de la loi islamique, parce que les infidèles n’ont pas le droit de représenter le rasoul, ou « messager », d’Allah. Or, le 11 janvier, personne n’a protesté et surtout pas l’Etat contre l’application sur le territoire de la République d’une loi, décidée par on ne sait qui et qui n’a force de loi qu’en Arabie saoudite ou en Afghanistan ou dans les territoires contrôlés par Boko Haram ou par l’Etat islamique. Il n’est pas étonnant que, les choses étant ce qu’elles sont, Alain Finkielkraut ait été dépité par l’après-11 janvier.

Alain Finkielkraut n’est pas encore tombé dans l’hérésie. Pour cela, il faudrait qu’il marche sur les brisées de Soljenitsyne, qui, en 1974, dans sa Lettre ouverte aux dirigeants de l’Union Soviétique, s’est adressé à la gauche réelle en ces termes : « Qu’importe si le mensonge recouvre tout, s’il devient maître de tout, mais soyons intraitables au moins sur ce point : qu’il ne le devienne pas PAR MOI ! ».

Jean-Gérard Lapacherie

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vendredi, 30 octobre 2015

«Cibergeopolítica, organizaciones y alma rusa» de Leonid Savin

Novedad editorial:

«Cibergeopolítica, organizaciones y alma rusa» de Leonid Savin

Ex: http://culturatransversal.wordpress.com

Cibergeopolitica_organizaciones_y_alma_rusa_Leonid_Savin.pngTenemos el placer de presentar a nuestros lectores una nueva obra que, como viene siendo costumbre en nuestras publicaciones, no tiene precedente alguno en lengua castellana. «Cibergeopolítica, organizaciones y alma rusa» de Leonid Savin, un prestigioso analista geopolítico y pensador ruso que lleva años haciendo importantes aportaciones en el ámbito de la geopolítica, una rama de la ciencia política con la que recientemente nos estamos familiarizando y cuyas categorías analíticas son del todo necesarias para comprender el mundo actual.Siguiendo la senda marcada por «La geopolítica de Rusia. De la revolución rusa a Putin» del gran politólogo y filósofo ruso Aleksandr Duguin queremos seguir explorando un campo del pensamiento político que consideramos poco conocido en España en general, y por extensión en toda la Europa occidental, donde desgraciadamente contamos con una visión limitada y con una escasa pluralidad de puntos de vista. Los mass media, desde su papel de difusores de las verdades oficiales, nos imponen un denso velo que actúa entre la realidad y nuestras percepciones de la misma.

De Savin, el autor que nos ocupa, cabe destacar su gran labor tanto como analista geopolítico como dentro del ámbito de la filosofía, que desde un denodado esfuerzo siempre está desarrollando nuevas obras sobre la situación geopolítica del mundo o sobre la situación de Rusia. Pluma y voz de diversos portales geopolíticos como geopolitika.ru y katehon.com, abiertos a la participación de nuevos analistas geopolíticos, filósofos, sociólogos, politólogos, etc., en ellos Leonid Savin escribe sobre los hechos actuales desde la perspectiva rusa y eurasianista, que cada vez resulta más conocida en lengua castellana por la gran expectación que levantan sus publicaciones, especialmente en distintos portales de habla hispana como «Página Transversal», donde han sido publicados algunos de sus trabajos. De modo que el pensamiento ruso ya no parece una cosa alejada del resto del mundo, sino un análisis diferente y completo de la realidad que concierne a todo el mundo por igual.

Entrando ya en la temática que sirve de propósito a este libro, esta es una obra que reúne elementos muy diversos, que pueden parecer heterogéneos, pero que sin embargo mantienen una unidad interna en su propósito y en la idea global de la misma: Desde la Cibergeopolítica —un concepto que puede resultarnos novedoso— Leonid Savin establece una serie de criterios e ideas entorno a la guerra y la geopolítica en un nuevo ámbito o espacio de combate, que no es otro que el de las redes sociales (englobadas en lo que se conoce como Web 2.0), medio desde el cual es posible llevar a cabo actividades muy efectivas tanto para dañar al enemigo como para controlar a la población. De modo que la irrupción del mundo cibernético (que no virtual, puesto que pese a no ser tangible, realmente existe) en el campo de la geopolítica está teniendo unas consecuencias decisivas en los nuevos enfoques de este campo de estudio. Las consecuencias de los nuevos usos tecnológicos y su papel ascendente lo vemos reflejado en la organización militar y el empleo de conceptos y técnicas como el «coaching» que nos descubren otras variables y elementos a tener en cuenta. No es casualidad que casos como el de Edward Snowden o Julian Assange hayan sido considerados tan relevantes para la geoestrategia norteamericana, sus aliados europeos occidentales y el resto de fuerzas que integran la órbita atlantista. Asimismo la regulación del ciberespacio y las leyes y normas internacionales que deben regir en el susodicho también han sido motivo de tensión y enfrentamiento entre las grandes potencias.

Podemos distinguir un segundo apartado, donde concurren una serie de reflexiones que podríamos ubicar más en un plano teórico, en lugar de aquel técnico del que nos hemos ocupado en el párrafo anterior, en el cual Savin profundiza en aspectos más intelectuales y culturales, y que se refieren a la lengua y espiritualidad de la Federación Rusa. Desde un interesante artículo donde nos remite a las teorías de Sorel y el sindicalismo revolucionario, hasta la geopolítica de la lengua rusa o la extensión y los matices que caracterizan al rico y variado universo de religiones y creencias del territorio ruso. En este contexto nos movemos más en el terreno de la geopolítica nacional de Rusia, de las confesiones religiosas y su particular relación con el Estado, las normas y regulaciones en el ejercicio de su práctica, la existencia de una pluralidad religiosa única en el mundo, o bien la importancia que es necesario conferir a esa religiosidad junto a la lengua, la genealogía de ambos conceptos, desde sus orígenes y posteriores desarrollos, la expansión por los vastos territorios que integran el territorio ruso y las relaciones existentes entre éstos conceptos y la propia configuración del poder político devienen como herramientas de conocimiento esenciales en la comprensión geopolítica de la Rusia actual. Evidentemente hay una mención especial del cristianismo ortodoxo, por ser la fe mayoritaria de los pueblos que integran Rusia, y las relaciones que vertebran la existencia de su jerarquía religiosa y eclesiástica respecto al estado ruso.

Igualmente podemos ver que en el contexto del análisis de los patrones religiosos y culturales de Rusia hay una dialéctica muy clara respecto al Occidente europeo —donde las formas de cultura y religiosidad se han visto notablemente erosionadas en su conjunto— el proyecto ilustrado, con todos sus atributos racionalistas y secularizadores, que han servido para vehiculizar toda una suerte de procesos destructivos en aquellos elementos más arraigados en la cultura de los pueblos. Dentro de este contexto, y entrando en la etapa de indefinición de la llamada posmodernidad, vemos cómo esta sociedad occidental se ha visto socavada por el multiculturalismo y la negación de aquellos patrones culturales y religiosos que formaban parte de las correspondientes identidades nacionales. El contraste entre el tratamiento del ámbito religioso en Rusia marca un importante contraste respecto a la Europa occidental, especialmente por las políticas activas desarrolladas por el estado ruso en ese contexto y la total integración de los preceptos religiosos a la cosmovisión de Rusia y los propios estamentos políticos.

Todo el conglomerado de artículos y reflexiones que integran el libro que presentamos a nuestros lectores cuentan con unas fuentes y conocimientos densos, bien pertrechados y que no están exentos de la carga ideológica que es inherente y característica de los postulados de la Cuarta Teoría Política, donde el propio Savin se alinea en la misma corriente de pensamiento que su homólogo Aleksandr Duguin, asumiendo un punto de vista crítico y el rechazo sin paliativos hacia la cosmovisión homogeneizadora que plantea el liberalismo y sus distintos apéndices y adláteres. En este sentido la dialéctica entre modernidad y antimodernidad también la vemos presente en el rechazo hacia la era actual de la Posmodernidad, una época de caos e indefinición, en la que la globalización y una serie de procesos derivados de ésta destruyen la esencia y fundamentos de cada cultura mediante el multiculturalismo, atacando cualquier vínculo profundo y enraizado con la idea de Comunidad, Tradición o Espiritualidad.

Por último, nos complace informaros que el libro ya está a la venta en Amazon o, si lo preferís nos lo podéis pedir por correo electrónico o comprárnoslo personalmente en las presentaciones del libro cuya celebración ya anunciaremos en nuestros canales habituales.

Fuente: Hipérbola Janus

Le fascisme : un « étymon spirituel » à découvrir ?

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Le fascisme: un «étymon spirituel» à découvrir?

Sur le dernier ouvrage de Philippe Baillet

par Daniel COLOGNE

 

Note de la rédaction: Daniel Cologne rend ici hommage à Philippe Baillet qu'il a côtoyé notamment au "Cercle Culture & Liberté", structure qui a précédé la création de la revue évolienne "Totalité" (1977), dirigée ultérieurement par Georges Gondinet. Philippe Baillet, traducteur de Julius Evola, a été par la suite secrétaire de rédaction de "Nouvelle école", avant d'être évincé par le directeur de cette publication, qui pratiquait là son sport favori. L'intérêt du nouveau livre de Baillet réside surtout dans le fait qu'il rend hommage à Giorgio Locchi et poursuit la quête de ce dernier qui a donné à la "nouvelle droite" ses impulsions majeures avant d'être évincé de manière particulièrement inélégante par ce même directeur. 

 

* * *

 

Parmi les rencontres que j’ai faites durant ma période parisienne (1977 – 1983), celle de Philippe Baillet fut pour moi une des plus enrichissantes.

 

Co-fondateur de la revue Totalité, Baillet est l’un des principales artisans de la réception de l’œuvre de Julius Evola dans les pays francophones.

 

Sa maîtrise de l’italien lui permet de lire dans le texte original et de traduire avec fidélité de nombreux auteurs transalpins, dont l’énumération impressionne au chapitre 2 de la première partie de l’ouvrage ici recensé : Le Parti de la Vie. Clercs et guerriers d’Europe et d’Asie.

 

Il s’agit d’un recueil de textes initialement parus dans divers périodiques, dont Rivarol et Écrits de Paris, où j’ai moi-même collaboré entre 1977 et 1979.

 

Je reste reconnaissant à Philippe Baillet de m’avoir accordé son amical soutien, non exempt de critique toujours courtoisie, lors d’une conférence que j’ai prononcé en février 1979 au Cercle Péguy de Lyon. Dans la salle, il y avait une charmante et prometteuse étudiante nommée Chantal Delsol. Cette soirée rhodanienne demeure parmi les plus beaux souvenirs de mon séjour dans l’Hexagone.

 

L’émotion nostalgique s’efface devant la rigueur comptable de l’index, où Evola est cité douze fois, Guénon apparaît à trois reprises et Coomaraswamy ne récolte qu’une seule mention, en note infra-paginale.

 

Revenu à Nietzsche « comme référence essentielle » après « un très long détour (p. 15) » par le « traditionalisme intégral » des trois penseurs susdits, Baillet semble toutefois toujours considérer Evola comme inspirateur incontournable dans la perspective de La Désintégration du Système.

 

L’ouvrage de Giorgio Freda était abondamment commenté vers 1975 dans les milieux nationalistes-révolutionnaires. Il ne contenait rien d’original. Tout y était originel. Présents dans la préface du livre de Freda, les deux adjectifs s’opposent aussi dans la conclusion du recueil de Baillet.

 

Celui-ci évoque la haute figure de Lao-tseu : « Le vrai taoïste, lui, est insouciant de sa propre insouciance, qu’il ne donne pas en spectacle pour paraître “ original ”. Il est bien plutôt tourné vers l’originel (p. 233, c’est Baillet qui souligne). »

 

Quand on se rappelle que Révolte contre le monde moderne s’ouvre sur un extrait du Tao tö king, on peut conclure que l’ombre d’Evola plane sur ce florilège divisé en deux parties inégales, la première (six chapitres) relevant de la littérature et de l’histoire des idées, la seconde (deux chapitres) d’orientation plus nettement philosophique.

 

Le cloisonnement n’est toutefois pas étanche. L’auteur nous remet en mémoire l’œuvre littéraire de Mishima, extraordinaire en regard de sa courte existence : « Près de quarante romans, vingt recueils de nouvelles, dix-huit pièces de théâtre et quelques essais (p. 183). »

 

Parallèlement, quelques-uns des écrivains français analysés dans la première partie ont été attirés par l’Extrême-Orient. Même André Malraux, « un cabotin qui rêvait de s’inscrire dans la lignée des grands esthètes armés (p. 112) », connut une période japonisante, controversée, il est vrai. Rappelons aussi que La Condition humaine se passe en Chine.

 

En Chine : tel est précisément le titre d’un « ouvrage remarquable et devenu très rare (p. 79) » d’Abel Bonnard, dont Philippe Baillet se plaît à exhumer quelques brillantes phrases aux allures de maximes. « La Mort nous cache le regret de quitter le monde dans le bonheur de quitter les hommes (p. 108). »

 

Pierre Drieu connut aussi ce que le Belge Firmin Vandenbosch appelle « la tentation de l’Orient ». À l’auteur du Feu Follet, qui dirigea la Nouvelle revue Française sous l’Occupation, Baillet concède « l’élégance et l’honnêteté du désespoir ». Elles « forcent l’estime, voire l’admiration, que ne mérite sans doute pas l’œuvre, avec son ton trop souvent sentencieux, son style parfois médiocre, ses essais très inégaux, dans lesquels les meilleures intuitions s’arrêtent la plupart du temps au stade de l’esquisse (p. 111) ».

 

Étendues à Gabriele d’Annunzio et Ezra Pound, sommairement négatives en ce qui concerne Louis Aragon, les considérations d’ordre littéraire ne constituent pas l’essentiel du message délivré par Philippe Baillet.

 

Les amateurs de rapprochements inattendus goûteront celui effectué entre Nietzsche et Lao-tseu partageant « une vision biocentrique du monde (p. 202) ». Dans le cadre de cette étonnante parenté entre « deux univers de pensée » et en dépit de leur « éloignement racial, temporel, spatial et civilisationnel (p. 216) », Philippe Baillet redéfinit l’idée tant débattue de « volonté de puissance », « catégorie ontologique suprême (p. 218) », « sens originaire (p. 225) » non réductible au simple vitalisme bergsonien.

 

La « volonté de puissance » est synonyme de la « persévérance dans l’être ». Une filiation philosophique directe relie dès lors Nietzsche et Heidegger, et peut-être, en amont de l’histoire de la pensée européenne, le Wille zur Macht de Nietzsche et le conatus de Spinoza. En tout cas, la « volonté de puissance » s’affranchit de tout rapetissement tel que voudrait lui faire subir une certaine critique guénonienne en la confondant avec le jaillissement de « l’élan vital », avec « la création incessante d’imprévisible nouveauté », avec un vitalisme priapique et éjaculatoire.

 

Ailleurs dans l’ouvrage, certains guénoniens sont implicitement ciblés dans la mesure où ils jugent toute révolution anti-moderne impossible en raison des conditions cosmiques défavorables. Ce point de vue revient à catamorphoser le « traditionalisme intégral » en un mythe démobilisateur. L’Histoire n’est pas un progrès linéaire, mais elle n’est pas davantage une décadence unidirectionnelle. Comme le répétait souvent notre regretté ami Dominique Venner, elle a sa part d’imprévu, même si une véritable « astrologie mondiale », apte à saisir la respiration du mouvement historique, pourrait y introduire une frange de prévisibilité.

 

En l’occurrence, l’important est de ne pas « déserter la lutte pour la défense de la cité en raison du dégoût que celle-ci nous inspire (p. 104) ». Il ne faut pas « attendre que tout s’arrange grâce à la divine Providence (p. 105) », par une sorte de retournement automatique inscrit dans la marbre de la fatalité, par une espèce de choc en retour ou d’effet boomerang contre la pesanteur plurimillénaire de l’Âge Sombre (Kali Yuga).

 

À défaut de compter sur une improbable metanoïa de ce type, vers où convient-il de tourner le regard d’une espérance en une « régénération de l’Histoire (p. 133) », face au « mouvement irréversible » (François Hollande) que veut lui imprimer le finalisme égalitaire ?

 

Ce n’est ni du Front national ni des divers partis « populistes » européens qu’il faut attendre une salutaire réaction contre ceux qui souhaitent suspendre le vol du temps, non pas comme Lamartine sur les rives romantiques du lac du Bourget, mais au bord du bourbier social-démocrate perçu comme « horizon indépassable ».

 

Je partage totalement le point de vue qu’exprime Baillet dans les lignes qui suivent et dans son jugement sur le parti lepéniste.

 

« Je tiens évidemment pour acquis que les lecteurs auxquels je m’adresse ne nourrissent pas l’illusion de penser que les différents mouvements “ populistes ” qui engrangent des succès électoraux dans l’Europe d’aujourd’hui sont une résurgence du phénomène fasciste (p. 161). »

 

Quant au Front national, il « entretient désormais le comble de la confusion » en se présentant comme « le défenseur par excellence du républicanisme et du laïcisme (p. 101) ».

 

Philippe Baillet nous invite à rechercher « l’essence du fascisme », selon l’expression de Giorgio Locchi, dont une conférence est retranscrite (pp. 164 à 182) entre les deux parties du livre. Il s’agit en quelque sorte de trouver pour le fascisme l’équivalent de ce que le grand critique littéraire allemand Leo Spitzer, fondateur de la stylistique, veut faire surgir dans sa lecture des écrivains : un « étymon spirituel ».

 

Philippe Baillet s’interroge à propos d’un « nouveau regard (p. 21) » que la science et la recherche universitaires semblent porter, depuis quelque temps, sur le national-socialisme.

 

Johann Chapoutot affirme que le national-socialisme est porteur d’une Kulturkritik « prolixe et plus argumentée qu’on ne le dit (p. 22) ».

 

Plusieurs expéditions scientifiques en Amazonie, au Libéria et au Tibet, la reconversion de Leni Riefenstahl comme cinéaste du Sud-Soudan : voilà autant de faits avérés qui plaident en faveur d’une ouverture du nazisme au monde non européen. Ces réalités « sont encore largement méconnues dans nos propres rangs, quand elles ne sont pas purement et simplement ignorées (p. 247) ».

 

En revanche, on ne peut que constater l’hostilité de « beaucoup de hauts responsables nationaux-socialistes […] à la postérité d’Abraham, aux serviteurs de la Loi, de la Croix et du Livre, bref à tout l’univers mental du “ sémitisme ” au sens le plus large (p. 29) ».

 

Dans le sillage de Giorgio Locchi, Philippe Baillet diagnostique une « tendance époquale (p. 136) » dont nous subissons les effets pernicieux depuis deux millénaires : un sémitisme lato sensu, un judéo-christiano-islamisme, auquel doit s’opposer une « tendance époquale » surhumaniste.

 

Vie2.jpgRespectivement consacrés à Renzo de Felice et Giorgio Locchi, les chapitres 1 et 6 de la première partie posent les questions les plus fondamentales pour notre famille de pensée. Jusqu’où faire remonter la recherche de notre « moment zéro » (François Bousquet) ? Les étapes de la « tendance époquale » surhumaniste se succèdent-elles de manière continue ? Le fascisme lato sensu (dont le national-socialisme est provisoirement la forme la plus achevée) a-t-il été « prématuré (p. 142) », comme le laissent supposer certains passagers de Nietzsche prophétisant un interrègne nihiliste de deux siècles ?

 

Selon Locchi et Baillet, le « phénomène fasciste » de nature « transnationale et transpolitique (p. 136) » prend racine dans « la seconde moitié du XIXe siècle (p. 137) ». Baillet précise dès sa préface : « la grande réaction antirationaliste de la fin du XIXe siècle (p. 12) » marque l’origine du fascisme en tant qu’essence apte à « détrôner le cogito (p. 221) », cette formule finale soulignant la remarquable cohérence de l’auteur.

 

Mais pourquoi ne pas remonter encore plus loin, par exemple jusqu’à cet équivoque XVIIIe siècle qui préoccupe Renzo De Felice avant qu’il se spécialise dans la période mussolinienne ?

 

Car le siècle des prétendues « Lumières » et de l’Aufklarung ne fut pas seulement celui des philosophes néo-cartésiens instaurant « pour la première fois une culture de masse (p. 146) ». Il fut aussi celui des « illuminés » dont le « mysticisme révolutionnaire (p. 44) » fournit à l’historien l’occasion de réhabiliter « la dignité historiographique de l’irrationnel (p. 47) ». Le propos de De Felice est « d’insérer le “ fait mystique ” dans l’histoire, alors même que, selon lui, des tentatives dans ce sens n’ont été faites que par l’histoire littéraire à propos du Sturm und Drang et du romantisme (p. 44) ». Je rejoins Philippe Baillet dans son appel à compulser plus systématiquement les revues culturelles gravitant dans l’orbite du fascisme (allemand en l’occurrence) pour dévoiler certaines facettes d’un “ sens originaire ” ou d’un “ étymon spirituel ” chez Klinger, Lenz, Schiller, Herder, Hölderlin et Novalis, disait un jour Robert Steuckers cité en page 155. À titre anecdotique, je signale qu’un des plus brillants germanistes que j’ai croisés à l’Université libre de Bruxelles était d’origine togolaise et faisait une thèse de doctorat sur le Sturm und Drang.

 

Sur la « Révolution conservatrice », c’est bien entendu le travail de rassemblement d’Alain de Benoist (cité pages 134 et 155) qu’il faut saluer, tout en insistant sur un thème commun à Locchi et Baillet : la parfaite continuité de ce mouvement et du national-socialisme, même si certains « révolutionnaires-conservateurs (comme Armin Mohler, par exemple) ont « tenté de tourner les difficultés liées à cet incommode voisinage (p. 149) ».

 

Sous la forme du national-socialisme, la « tendance époquale surhumaniste » a-t-elle émergé trop tôt ? On peut le penser dans la mesure où la « tendance époquale » opposée, de nature « sémitique », n’était pas encore en état d’épuisement. Elle refait surface aujourd’hui dans « le panislamisme radicalisé », ses « formes exacerbées de ressentiment culturel » et sa « haine raciale patente (p. 161) ».

 

Le seul passage du livre de Baillet qui puisse laisser le lecteur sur sa faim est celui où l’islamisme est ainsi réduit à l’influence de facteurs psychologiques. Je conseille la lecture de l’analyse plus fine de François Bousquet, cité plus haut, dans la revue Éléments (n° 156, pp. 22 à 24).

 

Selon Bousquet, toute religion est coextensive d’un devenir historico-culturel et un exemple éloquent en est fourni par le Christianisme, qui peut être « interprété comme une métamorphose complexe de l’ancestrale religion païenne (p. 137) ». En l’occurrence, Baillet fait écho aux idées de Wagner, l’un des pôles de la « tendance époquale surhumaniste » (l’autre pôle étant évidemment Nietzsche).

 

Mais la mondialisation post-moderne favorise, par une sorte de mutation génétique, l’émergence de religions d’un type nouveau qui, à l’instar des « frères ennemis » de l’évangélisme et du salafisme, aspirent à renouer avec leur « moment zéro », leur origine immaculée, leur paléo-tradition non encore entachée par les vicissitudes de l’Histoire et les contraintes de ce que Charles Péguy appelle la nécessaire « racination » du spirituel dans le charnel.

 

À la lumière de l’article de Bousquet, le « panislamisme radicalisé » apparaît motivé par quelque chose de bien plus essentiel que la « haine » et le « ressentiment ».

 

Par ailleurs, une question mérite d’être posée : la recherche d’une essence fasciste « transpolitique » et « transnationale » (adjectif également utilisé par Bousquet dans son examen des « religions mutantes ») n’est-elle pas assimilable à la quête du « moment zéro », hors sol, hors temps et antérieur à toute « racination » ?

 

Rechercher l’essence du fascisme revient à découvrir son arché (le principe, l’origine) sans perdre de vue sa coextensivité à une genosis (le devenir).

 

C’est à dessein que j’emploie les termes inauguraux de l’Ancien Testament, car je ne suis convaincu, ni de la corrélation du « sémitisme » et de l’égalitarisme, ni de la désignation des monothéismes sémitiques comme ennemi global et principal.

 

Le mépris des Juifs pour les goyim, l’hostilité des Chrétiens envers les mécréants, l’aversion de l’Islam pour les infidèles sont analogues au dédain que peuvent ressentir les disciples de Nietzsche face aux « derniers hommes » qui se regardent en clignant de l’œil et se flattent d’avoir inventé le bonheur.

 

D’autre part, plutôt que « désigner l’ennemi », ne faut-il pas prioritairement identifier celui qui nous désigne comme ennemi ? À mes yeux, il ne fait pas de doute que c’est le laïcisme stupidement revendiqué par le Front national.

 

Quelle que soit l’étymologie basse-latine (laicus, commun, ordinaire) ou grecque (laos, le peuple, dont le pluriel laoi signifie « les soldats »), le laïcisme est à la fois égalitaire et profanateur.

 

D’un côté, il réduit les êtres humains à ce qu’ils ont de plus ordinaire en commun. De l’autre, il déclare une guerre permanente à tout ce qui relève du spirituel, du métaphysique, du cosmologique et du sacré.

 

René Guénon a très bien vu que l’égalitarisme ne serait qu’une première étape de la modernité. Dans un second temps sont appelées à émerger une « contre-hiérarchie » et une « parodie » de spiritualité. S’il faut éviter les pièges de l’apolitisme et du fatalisme tendus par certains guénoniens, il convient tout autant de garder en mémoire le message d’un maître à penser dont le diagnostic de « chaos social », entre autres analyses prémonitoires, se révèle d’une brûlante actualité.

 

Le mérite de Philippe Baillet est de dire clairement les choses : une révolution anti-moderne ne peut qu’être synonyme de rétablissement des valeurs d’ordre, d’hiérarchie et d’autorité. Je demeure réservé quant à l’adjectif « surhumaniste », trop nettement corollaire de la référence nietzschéenne, alors que la quête du « sens originaire » de la contre-modernité peut nous faire remonter au moins jusqu’au pré-romantisme, pour nous en tenir à l’aire culturelle allemande.

 

Nous autres révoltés contre le monde moderne devons poursuivre le combat contre la « tendance époquale » égalitaire qui est loin d’être épuisée. Mais il nous incombe aussi de nous préparer à l’affrontement décisif entre, d’une part l’élite « transnationale » de clercs et de guerriers tels que nous les présente Philippe Baillet, et d’autres part « l’hyper-classe mondialiste » (Pierre Le Vigan), dont il est encore aujourd’hui difficile de cerner les contours, mais qui incarnera davantage l’aspect profanateur du laïcisme que sa facette égalitaire, si tant est qu’il faille diviser l’action anti-traditionnelle en deux étapes successives. Égalitarisme et « contre-hiérarchie » apparaissent plutôt comme des phénomènes simultanés, dès qu’on y regarde d’un peu plus près.

 

Cet enchevêtrement complexe d’influences négatives rend d’autant plus urgente la tâche de redéfinir un fascisme essentialisé, capable de riposter aux formules lapidaires et diffamatoires – comme « l’islamo-fascisme » de Manuel Valls – qui visent à confondre dans la même brutalité tous les ennemis du Nouvel Ordre Mondial.

 

Mais une essence ne persévère dans l’Être que sous les conditions historiques, culturelles, géographiques, voire ethniques d’une substance qui, dans le livre de Philippe Baillet, hormis les pénétrantes ouvertures vers l’Extrême-Asie, épouse un vaste courant germanique continu : le Sturm und Drang, Nietzsche, Wagner, la « Révolution conservatrice » et le national-socialisme.

 

L’« étymon spirituel » de Leo Spitzer ne perdure qu’en s’incarnant dans « une race, un milieu, un moment », selon la formule d’Hippolyte Taine, qui fut également un grand critique littéraire.

 

À notre époque de désinformation calomnieuse, Philippe Baillet a le courage d’écrire que le national-socialisme est « la seule forme historique de révolte anti-égalitariste que le monde moderne ait connue (p. 15) ».

 

Le cadre limité de la présente recension ne permet pas de mettre au jour toute la richesse du livre de Philippe Baillet.

 

Il faudrait s’attarder davantage sur le chapitre consacré à Bernard Faÿ, dont l’itinéraire « conduit de l’avant-garde artistique et littéraire au pétainisme, des sympathies initiales pour Roosevelt à la collaboration avec des responsables de la SS dans le cadre du combat anti-maçonnique, d’un cosmopolitisme snob à la passion du redressement national (p. 116) ».

 

Il conviendrait de commenter plus en détail les pages remarquables qu’inspire à Philippe Baillet la lecture d’Abel Bonnard, pour qui « l’ordre est le nom social de la beauté (p. 92) ».

 

« Face à l’uniformisation croissante des modes de vie et des cultures, face à la laideur moderne qui s’étend partout, le clerc authentique est appelé à témoigner pour les valeurs de l’esprit, d’abord en se faisant le chantre de l’ordre et de la civilisation (p. 78) ».

 

Baillet décèle chez Bonnard un « penchant pour la poésie de l’ordre, que résumait si bien, au Japon, l’alliance du tranchant du sabre et de la pureté du chrysanthème dans l’âme du guerrier (p. 93) ».

 

La « ligne de force générale » que l’auteur a vu émerger, au fur et à mesure de la relecture et de la ré-écriture augmentée de ses articles initiaux, mériterait d’être approfondie.

 

Cette « ligne de force » ne renvoie « jamais, fondamentalement, à un discours, une spéculation, des concepts, des idéologies, une dialectique, mais à leurs opposés : un mythe, une vision du monde, des images, une esthétique (p. 12) ».

 

Ce culte de la Beauté, qui n’est pas sans rappeler la poésie d’Émile Verhaeren, pourtant compagnon de route du socialisme, cette nécessité de percevoir le Beau même « dans ce qui peut être tragique (p. 19) », cet esthétisme se combine à un « conservatisme vital (p. 199) », à une vigoureuse dénonciation du « caractère absolument suicidaire de toutes les idéologies prétendant faire abstraction des lois de la vie au profit d’un monde artificiel entièrement recomposé dans une perspective où l’homme est la mesure de toutes choses (p. 20) ».

 

La célèbre proposition de Protagoras fut vivement critiquée par Platon, dont La République et Les Lois figurent, comme le De Monarchia de Dante ou l’Arthashâstra indien, parmi les grands textes « qui ignorent superbement les anti-principes démocratiques (p. 85) ».

 

C’est également à ces sources antiques et médiévales que doivent s’abreuver tous les non-conformistes désireux de penser « par delà les clichés (p. 117) », de dépasser les clivages manichéens et de partir en quête d’une fascisme essentialisé, coextensif d’un mouvement historique bien plus ample que celui amorcé par les prétendues « Lumières ».

 

Philippe Baillet nous offre une chatoyante galerie de portraits de clercs et de guerriers dans un livre réunissant la cohésion de la pensée, la brillance de l’écriture et la magistrale organisation du savoir.

 

L’auteur a choisi de nous dévoiler le « versant ensoleillé (p. 24) » de la montagne au sommet de laquelle, sur un équivoque et périlleux chemin de crête, le fascisme a proposé un parcours politique et un itinéraire métapolitique.

 

Les voyageurs de haute altitude s’exposent fatalement à des chutes au fond du précipice, dans l’abîme de l’autre versant.

 

Philippe Baillet ne se voile pas la face lorsqu’il stigmatise, par exemple, « le traitement réservé aux prisonniers russes (p. 28) » par les nazis dans les territoires de l’Est occupés.

 

La caste médiatique aujourd’hui dominante aurait certes préféré d’autres illustrations des excès meurtriers où le fascisme allemand a basculé.

 

Mais ce livre ne s’adresse pas à cette caste experte en victimisation préférentielle.

 

Il interpelle plutôt tous les membres de notre famille de pensée conscients de ne pouvoir se permettre l’économie d’une étape intellectuelle en compagnie des régimes et mouvements anti-égalitaires du XXe siècle.

 

Daniel Cologne

 

• Philippe Baillet, Le Parti de la Vie. Clercs et guerriers d’Europe et d’Asie, Akribeia, Saint-Genis-Laval, 2015, 243 p., 22 € (à commander à Akribeia, 45/3, route de Vourles, 69230 Saint-Genis-Laval).

Article printed from Europe Maxima: http://www.europemaxima.com

URL to article: http://www.europemaxima.com/?p=4563

PhB_1.JPGLe Parti de la vie

 

Clercs et guerriers d’Europe et d’Asie

Philippe Baillet

Le « parti de la vie » est constitué de tous ceux en qui sont encore présents et actifs les éléments originaires du réel occultés par la modernité : la voix de la race et du sang, les instincts élémentaires de légitime défense et de protection des siens, la solidarité ethnoraciale, la grande sagesse impersonnelle du corps, le sens de la beauté conforme aux types. Qu’il s’agisse de réalités méconnues du régime national-socialiste ou de l’anti-intellectualisme fasciste, de l’ordre en tant que « nom social de la beauté » chez Abel Bonnard ou de Giorgio Locchi insistant sur le caractère nécessairement « mythique » du discours surhumaniste, de l’intimité possible de la chair avec les idées selon Mishima ou de la nature « biocentrique » de la vision taoïste du monde, etc. – tout ici renvoie à une esthétique incarnée, radicalement étrangère à la postérité d’Abraham, aux serviteurs de la Loi, de la Croix et du Livre, aux « Trois Imposteurs » (Moïse, Jésus, Mahomet). Apparemment inactuel, ce livre explore donc avec rigueur le « versant ensoleillé » d’une Cause diffamée, enracinant ainsi les convictions dans la dynamique même des lois de la vie.

Contient un texte inédit en français de Giorgio Locchi.

Index.

248 p.

Pour commander:

http://www.akribeia.fr/akribeia/1712-le-parti-de-la-vie.html

mardi, 20 octobre 2015

Les rentiers de la gloire, de Copeau

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Les rentiers de la gloire, de Copeau

Francis Richard
Resp. Ressources humaines
Ex: http://www.lesobservateurs.ch

rentiers10100707420L.jpgLe titre du dernier livre de la collection des Insoumis, éditée par Les Belles Lettres, fait inévitablement penser, à une lettre près, au titre en français du célèbre film de Stanley Kubrick. Il donne déjà le ton de ce volume, celui d'un pamphlet assumé.

L'auteur, énarque et haut fonctionnaire, a pris pour pseudonyme le nom du héros du livre Un bonheur insoutenable, d'Ira Levin. Ce héros, Copeau, se rebelle contre le monde parfait dans lequel il est né et où un ordinateur contrôle tout.

Qui sont Les rentiers de la gloire? Les politiciens. Copeau les connaît bien pour les observer de l'intérieur du système depuis quinze ans. Au nom de quoi les politiciens interviennent-ils? De l'intérêt général. Le gros mot est lâché.

Qu'est-ce que l'intérêt général? Un prétexte "pour justifier leur action, ce qui leur permet d'attenter impunément à la liberté et à la propriété d'autrui". Car ce qu'ils appellent intérêt général, si on l'examine de près, n'est jamais "qu'un intérêt particulier, ou l'intérêt d'une portion de la population".

En réalité l'intérêt général n'existe pas. Et les politiciens n'ont en fait qu'un but, leur réélection. Et pour cela, que doivent-ils faire? Plaire à suffisamment d'électeurs pour atteindre ce but. Comment leur plaire? En leur faisant des promesses.

Les politiciens ne produisent donc rien d'autre que des biens collectifs "qui ne sont pourtant pas nécessairement demandés par toute la population, mais au moins par certaines catégories de citoyens".  Et en échange, ces citoyens-là, qui constituent leur clientèle, votent pour eux.

Les biens collectifs en question doivent séduire une majorité d'électeurs. Pour être persuasifs, les politiciens doivent être démagogues et leur faire croire qu'ils sont leurs bienfaiteurs avec... leur propre argent. Parce que les politiciens ne produisent pas de richesses, ils en confisquent aux uns pour les donner aux autres, et en gardent une partie pour eux.

Les politiciens pratiquent une seule vertu, qui n'en est pas une au sens ordinaire, la vertu politique. Car, pour faire fortune politique, il leur faut être habiles, rusés, roublards. Ils ne peuvent pas être honnêtes, puisqu'ils sont immanquablement amenés à faire des promesses intenables, c'est-à-dire à mentir, effrontément:

"Mentir, c'est souvent promettre n'importe quoi, n'importe comment et à n'importe qui. Mais c'est aussi parfois masquer les faits, les arranger, mentir par omission, pour ne pas dire manipuler les électeurs."

Les politiciens sont-ils moralement irréprochables?

- "La corruption fait partie intégrante de leur mode de fonctionnement courant." (voir, par exemple, Andreotti, Berlusconi etc.)

- "Le népotisme est chez eux une seconde nature." (voir, par exemple, Jean Sarkozy, Amin Khiari, Salomé Peillon etc.)

Les politiciens essaient de faire croire qu'ils savent mieux que les autres ce qui est bien pour eux: ils seraient infaillibles; ils seraient capables de changer non seulement le monde mais l'homme.

Les politiciens ont "un surmoi puissant", "un moi très développé". Ils sont valorisés par leur entourage pour ce qu'ils font. Résultat:

- Les politiciens sont volontiers caractériels, bornés, impatients;

- Ils croient tellement en leur bonne étoile qu'ils en deviennent arrogants;

- Ils se croient tout-puissants, au point de vouloir "disposer d'autrui corps et âme".

Pour compléter le tableau, Copeau ajoute que les politiciens sont évidemment dotés d'une grande intelligence. Ils ont été aux études et sortent tous des plus grands moules de la République, l'ENA, l'X et Normale Sup:

"Mais ceux qui méprisent l'homme, qui en font un moyen au service de leurs desseins plus ou moins avouables, ne seront jamais de grands hommes."

Copeau n'affirme rien gratuitement. A partir de faits et de traits observés chez les politiciens, parfois connus du grand public, il donne les exemples emblématiques et détaillés de cinq personnes qui exercent ce métier lucratif de politicien:

- Edouard, "qui a fait de la politique son métier, son privilège, et qui n'a, aussi loin que l'on puisse aller, jamais exercé de véritable métier, même dans l'administration";

- Olivier, un pur qui considère que "son devoir à lui, sa vocation même, consiste à contribuer à créer une société nouvelle pour un homme nouveau";

- André, un maire qui "est plutôt du genre à promettre tout et n'importe quoi, à n'importe qui";

- Loik, qui, pour trouver des financements, "n'hésite pas, parfois, à prendre des libertés avec les règles de la probité" et qui "pratique le clientélisme comme d'autres la peinture ou la sculpture";

- Cécile, qui, pour s'enrichir, se sert des armes du privilège - "un privilège suppose quelqu'un pour en jouir et quelqu'un pour le payer" - et du passe-droit - "elle adore la sirène deux-tons de son chauffeur".

Copeau conclut qu'il faut "se protéger de l'influence néfaste des élus":

"Nous ne cherchons pas de bons maîtres, ni à être de bons maîtres.

Nous ne voulons simplement pas d'esclaves."

Parmi les nombreuses citations qui émaillent ce pamphlet, toutes bienvenues (de Jules Verne, de Frédéric Bastiat, d'Ayn Rand, du Cardinal de Retz ou de George Bernard Shaw) il en est une qu'il me plaît de citer à mon tour:

"L'enfant croit au Père Noël. L'adulte non. L'adulte ne croit pas au Père Noël; il vote."

Pierre Desproges

Francis Richard, 16 octobre 2015

Publication commune Lesobservateurs.ch et Le blog de Francis Richard

Les rentiers de la gloire, Copeau, 92 pages, Les Belles Lettres

lundi, 19 octobre 2015

Albion’s Hidden Numina - The Land of the Green Man

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Albion’s Hidden Numina
The Land of the Green Man

Carolyne Larrington
The Land of the Green Man: A Journey Through the Supernatural Landscapes of the British Isles
London: I. B. Tauris, 2015

Is Britain the most mystical of all countries? It certainly seems that way to me, but then I’m irreparably biased. Whilst every human culture has its own folklore, the magic seems more potent, more alive, when it’s our own. “The myth is not my own, I had it from my mother,” as Coomaraswamy (quoting Euripides) would have it. Carolyne Larrington’s new book, The Land of the Green Man, will appeal to anyone who, like me, has an unquenchable thirst for tales of the supernatural inhabitants of the isles of Albion.

Perhaps my only reservations about this book are its cover and title. Stumbling across it in a bookshop, the serious student of folklore might assume that it’s just another new age effort seeking to stitch together a few disparate tales into an overarching and unwarranted key to all mythologies. This would be a great shame as The Land of the Green Man is a fascinating discussion of a living tradition of folklore which is based on sound scholarship. As a scholar of Medieval Literature, Larrington is well placed to bring an academic perspective to these matters. In fact, I was previously aware of Caroline Larrington from her English translation of the Poetic Edda although I have always found that translation to be too academic for my tastes. It certainly doesn’t stand up to reading aloud as well as Henry Bellows’ old-fashioned but rhetorically fine-tuned translation. But it does demonstrate Larrington’s immersion in the sort of mythological matrix that often underlies folk traditions. Her ear for the rhythms and structures embedded in folklore is finely attuned and it lends an authoritative depth of understanding to her various interpretations of ballads, fairy tales, and local stories.

The book is divided into six chapters, each of which deals with a particular thematic concern: “The Land Over Time,” “Lust and Love,” “Death and Loss,” “Gain and Lack,” “The Beast and the Human,” and “Continuity and Change.” Often, books that attempt to compile together folkloric material will group it together by county or town, like Westwood and Simpson’s The Lore of the Land. Steve Roud’s The English Year structures the material according to its place in the calendar. Inevitably, I always end up consulting The Lore of the Land for the areas that I am familiar with and I always read The English Year during the first few days of January when I remember that I own it. By eschewing the gazateer/ritual year approach Larrington has written a book that benefits from a coherent narrative flow.

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The approach throughout is to introduce a topic through a few relevant stories and then to tease out those aspects that are relevant to the chapter’s subject. Other examples of similar motifs are then brought to the discussion. So, in the chapter on “Lust and Love,” the ballads of “Thomas the Rhymer,” “Tam Lin,” and “The Elfin-Knight” are recounted and discussed and the threads discovered there are traced through Hayao Miyazaki’s animation, Spirited Away, Christina Rossetti, Harry Potter, and Susanna Clarke’s novel Jonathan Strange and Mr Norrell.

Larrington’s interpretations of the inner meanings of folkloric material do tend to veer towards what we might call the materialistic. That is, she approaches each chapter looking for a sociological or ideological understanding of the material at hand (as the chapter titles indicate). But there are two things that prevent this from being a dull, reductionist reading of the folklore.

The first is that she has a terrific understanding of the inner meanings of folk tales. For instance, she discusses the multiple occasions when the elfish denizens of the Otherworld distort what people see by applying magical ointment to their eyes, or by other methods. Typically, this is to hide their true nature as Otherworldly creatures and to make them appear as human. Inevitably, at some point the magic stops working, and the elf is seen for what he really is. When Larrington then says that the restoration of correct vision is, “a proxy for a loss of innocence, a fall into knowledge and desire which has irreversible consequences,” this does not feel like a forced interpretation of the texts. Instead, it comes across as something that emerges naturally from multiple stories; it is not distorted or over-emphasized in order to support a pre-existing ideological position. The conclusions are allowed to arise from the material.

The second thing that elevates the book is Larrington’s consistent understanding that folklore is a living and evolving tradition, not simply a matter for archiving. This leads to some very interesting connections being made between the archaic material and contemporary culture. Perhaps unsurprisingly, Larrington discusses Alan Garner and Susan Cooper’s use of myth and folklore in their novels, and the work of J. R. R. Tolkien, but some of the other references are less expected. In the chapter on “Death and Loss,” she discusses not only the BBC’s Sherlock, but also Nick Drake and the glam rock band The Darkness. Lest it be thought that these references are casually thrown in to widen the appeal of the book, it is worth emphasizing that Larrington always relates them to specific folkloric material (the three examples above are all to do with black dogs: Baskerville, Black-Eyed Dog, and Black Shuck respectively).

This approach leads to some really lively discussions and throws up a few surprising notions. In a section on house-elves, Larrington discusses Dobby, the house-elf from J. K. Rowling’s Harry Potter books. In these books, the house-elves work as slaves, without any payment, just as traditional house-elves do. But in Harry Potter, Hermione decides that they need to be liberated. They are, “classic victims of false consciousness, as Marx might have put it” (p. 147). Hermione’s efforts are apparently unsuccessful because the house-elves have no desire to change their ways. “Hermione’s idealism is that of the liberal do-gooder. In failing to consult the house-elf constituency she alienates those whom she is trying to help: the classic dilemma of the intelligentsia trying to persuade the workers of what’s good for them . . . Dobby’s failure to engage his fellow elves in revolutionary struggle . . . hints at Rowling’s cynicism about the politics of the left” (p. 148). This is not the sort of thing I was expecting from Land of the Green Man, but it’s a wonderful analysis, and it gives a good sense of the work’s scope.

At the end of the book, Larrington discusses the history of the Green Man himself, pointing out that he has no real folkloric associations. But, she argues, this does not necessarily matter, because the twentieth century “creation” of the Green Man as an ancient vegetation god answers some of that century’s anxieties: “It’s hard to read the expression in his face; if he’s smiling it’s an enigmatic smile, hidden among the foliage. Neither kindly nor welcoming, his stare suggests a countryside that has become deeply alienated from the modern human” (p. 232). And it’s in this understanding that Land of the Green Man differs from many other books on folklore. Larrington is too much of a scholar to try to pretend that the Green Man is an authentically ancient symbol of the woodland but she is also too receptive to the power of living symbols to deny that he is, in some sense, “real.” Unlike most other writers on the subject, Larrington seems to understand that new gods can, and must, be born.

The Land of the Green Man is an essential read for anyone interested in the wyrd history of Albion. Carolyne Larrington does an admirable and convincing job of demonstrating that whilst this story has had a varied and strange past, it is continuing to progress towards a numinous future.

Article printed from Counter-Currents Publishing: http://www.counter-currents.com

URL to article: http://www.counter-currents.com/2015/10/the-land-of-the-green-man/

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[2] The Land of the Green Man: A Journey Through the Supernatural Landscapes of the British Isles: http://www.amazon.com/gp/product/1780769911/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1789&creative=390957&creativeASIN=1780769911&linkCode=as2&tag=thesavdevarc-20&linkId=ODNF6ULM7TBG6VIH

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Hervé Juvin : Le mur de l'Ouest n'est pas tombé


Hervé Juvin : Le mur de l'Ouest n'est pas tombé

par webtele-libre

Hervé Juvin en conférence au Cercle Aristote le 15 juin 2015 pour la sortie de son ouvrage : Le mur de l'Ouest n'est pas tombé.
Retrouvez-nous sur www.cerclearistote.com

dimanche, 18 octobre 2015

Achtung Sprachpolizei!

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Achtung Sprachpolizei!

Wie wir langsam verblöden − Der ganz alltägliche Gender-Wahn

Ex: http://www.preussische-allgemeine.de
 

Das Thema „Gender“ begleitet uns als Dauerthema in den Medien und im Alltag. Kaum jemand interessiert sich dafür, dennoch beschäftigt sich immer irgendjemand irgendwo mit der angeblichen Geschlechterungerechtigkeit, also mit Gender. Offiziell lautet das Ziel von Gender: Geschlechterungerechtigkeiten beseitigen. Diese Leitlinie betrifft längst nicht mehr nur Frauen und Männer, sondern auch Hetero- und Homosexuelle und, im Sinne von „alles ist möglich“, also jeden, der sich durch seine soziale Geschlechterrolle irgendwie anders definiert.


Einzelne widerborstige Autoren haben sich bisher schon „populistisch“ in die Bresche geworfen, um gegen den „Gender-Wahn“ vom Leder zu ziehen. Den jüngsten Vorstoß unternahm die durch TV-Auftritte bekannte Kolumnistin Birgit Kelle mit ihrem amüsanten und informativen Buch „Gender-Gaga“.


Die 1975 in Heltau/Siebenbürgen geborene Kelle weiß, was sie tut. Sie ist als Fachfrau ausgewiesen dank ihrer Positionen als Vorsitzende des Vereins „Frau 2000- plus“ sowie als Vorstandsmitglied des EU-Dachverbands „New Woman for Europe“. Für sie ist die ganze Gender-Branche mit ihrem Kampf gegen Diskriminierung und Homophobie sowie ihrer Fokussierung auf die vermeintliche Opferrolle der Frau wider jegliche Vernunft. Außer einer ständigen Beeinflussung der Massen sind völlig überflüssige, teils grotesk anmutende sprachliche Änderungen das Ergebnis.


Da Gender von langer Hand zur Leitlinie der westlichen Gesellschaft erhoben wurde, fanden die jeweiligen Neuerungen hauptsächlich Eingang in Broschüren staatlicher Institutionen. So gibt es seit Sommer 2013 nur noch „Professorinnen“ an der Universität Leipzig – offenbar, um ein Zeichen zu setzen, indem nun einmal die Männer sprachlich unsichtbar werden. Geschlechtergerechtigkeit ist das zwar nicht, aber in solch einem Fall schaut ja kaum einer hin.


Ein stattlicher Katalog mit vielen weiteren Beispielen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich dient der wortgewandten Autorin als Steilvorlage für beißenden Witz, um den „Gender-Wahn“ anhand dieser „Wundertüte an Maßnahmen, Programmen, Forschungen, Studien, Projekten und Stuhlkreisen“ an den Pranger zu stellen. Aufzuhalten sei die Sache nicht, da „Gender Mainstreaming“ über uns gekommen sei, um zu bleiben. Da muss man ihr leider schon wieder recht geben.


Was vor ein paar Jahrzehnten, verpackt in einer Fachsprache mit wissenschaftlichem Klang, mit „Frauenförderung“ und „Gleichstellung“ in Gang gesetzt wurde, formierte sich „ohne gesellschaftliche Diskussion und Legitimation, ohne Parlamentsbeschluss“ zur politischen Handlungsmaxime. Vor allem in Berlin geht es gendermäßig hoch her, spottet Kelle und zieht einen Fall von Real-Satire nach dem anderen aus ihrem Zettelkasten mit verquasten Ideen aus der Gender-Küche, deren Umsetzung durchgewinkt wurde.


Worte wie „Studierx“, „Computa“, „m@n“ sowie wahllos verteilte Sternchen und Unterstriche zeugen davon, dass die „AutorInnen“ einer Broschüre der Humboldt-Universität den „gendersensiblen Sprach-Olymp“ erklommen haben. „Queer“ (einer dieser überspannten Gender-Begriffe) ist denn auch der Titel der Broschüre: „Antidiskriminierendes Sprachhandeln“.


Auch in der Schweiz hat man die Zeichen der Zeit erkannt. So können sich in Bern zwei gleichgeschlechtliche Erziehungsberechtigte in amtlichen Formularen als „Elter 1“ und „Elter 2“ eintragen. Nicht weiter verwunderlich, legte man doch in der Schweiz schon immer Wert auf Neutralität, stichelt die Autorin.


Und wir zahlen alle mit. Wer hat sich schon einmal über den Kostenfaktor durch Gender Gedanken gemacht? Die Autorin wird nicht müde, ihrem Ärger über die Geldverschwendung durch Gender-Budgets Luft zu machen. Allein durch zahllose Gleichstellungsbeauftragte bei Kirchen, Unternehmen und Ämtern, von oberster politischer Ebene herabgerechnet, werden etliche Steuergelder verschleudert: „Die ganze Gender-Industrie mit Tausenden Beschäftigten lebt mit Lehrstühlen, Instituten und Beauftragten davon, uns alle zu politisch korrekten, geschlechtssensiblen Mitbürgern zu erziehen. Es muss unserem Land wirklich großartig gehen, wenn wir die Zeit und das Geld haben, uns mit einer derartigen Verve in Luxusdebatten zu stürzen. Und es gibt ja auch noch so viel zu tun, um alle vermeintlichen Geschlechts-Diskriminierungen aufzuspüren.“


Man könnte meinen, es sei schwierig, mit dem Thema ein Buch zu füllen, doch dem ist nicht so. Betroffen ist ja das ganze öffentliche Leben. Erfreulicherweise finden sich durchgehend Quellenbelege für all die Absurditäten.    D. Jestrzemski


Birgit Kelle: „Gender-Gaga. Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag verändert“, Adeo Verlag, Asslar 2015, gebunden, 188 Seiten, 17,99 Euro

00:05 Publié dans Livre, Livre, Sociologie | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : sociologie, genderisme, gender studies, livre | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook

samedi, 17 octobre 2015

Sur Drieu la Rochelle + entretien avec Frédéric Saenen

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Drieu la Rochelle, l’homme qui ne s’aimait pas

Ex: http://www.valeursactuelles.com

Pierre Drieu la Rochelle (1893-1945), l'écrivain du manque et de l'insécurité.

Subtil. Une analyse synthétique du parcours et de l’oeuvre d’un écrivain torturé et essentiel.

GillesL._SX301_BO1,204,203,200_.jpgOn a tant écrit sur Drieu. On a un peu l’impression qu’aujourd’hui, le mieux, pour l’évoquer, est encore de le relire. Il y a eu Drieu le petit-bourgeois déclassé, disséqué par François Nourissier — un expert —; il y a eu le souvenir de l’ami, par Berl dans Présence des morts (magnifique évocation d’un adolescent éternel — et c’est compliqué, signifie Berl, lorsqu’on a 50 ans… —) ; il y a eu l’ami encore, par Malraux dans ses entretiens avec Frédéric Grover, ou par Audiberti, dans Dimanche m’attend, un des rares présents aux obsèques de Drieu, en dépit du contexte et en vertu d’une fidélité amicale certaine ; il y a eu Michel Mohrt et l’évocation de Fitzgerald à propos de Drieu, son “cousin américain” (voir leurs rapports avec les femmes, l’argent et la mélancolie).

Il y a eu, aussi, ceux qui ont découvert Drieu par le film de Louis Malle, le Feu follet — bon film mais caricature figée, selon nous, de ce que peut devenir Drieu si l’on s’en tient à ce livre. Un des plus aboutis littérairement, certes, mais un des moins fidèles à ce que nous évoque l’homme Drieu, en fait. Très abouti, alors que Drieu n’est que boiterie, manque — c’est aussi sa qualité. Drieu se ressemble dans Gilles ou dans Rêveuse bourgeoisie, lorsqu’il bâcle les fins ou impose ses tunnels. Là, on a l’impression d’éprouver viscéralement, intimement, la pente de Drieu : Drieu ne s’aime pas, et le fait savoir, se sabote — et personne n’est dupe. Le prodige, le “grand-écrivain”, c’était l’autre ami, Aragon. Le Feu follet, c’est un accident de parcours, si l’on ose. Évidence : relire Aurélien et Gilles, et éprouver la virtuosité d’Aragon et la maladresse, parfois, de Drieu, sa marque et son charme.

Dans le Feu follet, le décadent morbide, le suicidaire, le “drogué”, toute cette panoplie assez génialement démontée par Bernard Frank dans la Panoplie littéraire est surlignée, pain béni pour la caricature — et on n’y a pas coupé, jusqu’à réduire Drieu au Feu follet. Et passer d’abord à côté de l’homme, puis de ses livres. Frédéric Saenen, dans une synthèse récente, analyse de concert son parcours et son oeuvre, avec un surplomb qui atteste sa connaissance intime de l’un et de l’autre — et redonne sens (pluriel) et relief à une aventure complexe et polymorphe qui est aussi un moment de la littérature du XXe siècle.

Drieu la Rochelle face à son oeuvre, de Frédéric Saenen, Infolio, 200 pages, 24,90 €.

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Drieu, l’homme précaire

Entretien avec Frédéric Saenen

Propos recueillis par Daniel Salvatore Schiffer

Ex: http://www.jeudi.lu

La polémique a enflé lorsque La Pléiade a publié Drieu la Rochelle, écrivain doué mais qui signa quelques-unes des pages les plus déshonorantes de la collaboration des intellectuels au temps du nazisme. C’est le bilan d’une œuvre contrastée que Frédéric Saenen tente de faire dans son livre «Drieu la Rochelle face à son œuvre»*. Pari osé mais réussi!

Le Jeudi: «L’avant-propos de votre dernier essai ne laisse planer aucun doute: « Peut-être l’heure a-t-elle sonné de tenter le bilan d’une œuvre multiforme, dont la valeur exacte est toujours occultée par les choix idéologiques de son signataire », y spécifiez-vous.»

Frédéric Saenen: «Pierre Drieu la Rochelle, écrivain français de l’entre-deux-guerres, et même l’un des plus représentatifs, avec Louis-Ferdinand Céline, de cette infâme nébuleuse que fut la collaboration, provoque encore aujourd’hui, dès que son nom est prononcé, l’opprobre, sinon le rejet, voire le scandale. Une chose, cependant, le distingue, outre son indéniable talent littéraire malgré quelques inégalités, des autres écrivains «collabos», tels Robert Brasillach ou Lucien Rebatet: c’est l’issue fatale – puisqu’il se suicida en mars 1945, alors que des poursuites judiciaires étaient lancées contre lui – de son parcours existentiel, particulièrement tortueux, difficile et conflictuel. Ainsi, sept décennies après ce suicide, ai-je pensé que l’heure était venue de se pencher de manière un peu plus approfondie, rigoureuse et nuancée à la fois, sur cette œuvre dont la qualité littéraire se voit encore contestée par les choix politiques, condamnables tant sur le plan philosophique qu’idéologique, de son auteur.»

Le Jeudi: «La tentation du suicide ne fut-elle pas une sorte de « constante existentielle », par-delà ce pénible sentiment d’échec qui l’animait vers la fin de la guerre, pour Drieu tout au long de sa vie?»

F.S.: «Drieu a toujours entretenu, dès son plus jeune âge, un rapport étroit avec la mort, et donc avec l’idée du suicide, qui l’avait en effet déjà tenté, plus d’une fois, dans sa vie. C’est là un des thèmes de prédilection, objet de fascination et de répulsion tout à la fois, des écrivains ou artistes dits « décadents », dont Drieu fut, en cette époque trouble qu’a été l’entre-deux-guerres, un des épigones. Le héros ou, plutôt, l’anti-héros d’un roman tel que Le feu follet se suicide d’ailleurs.»

DrieucGpwckSL._SX.jpgLe Jeudi: «Dans quelles circonstances précises Drieu s’est-il suicidé?»

F.D.: «Le 30 août 1944, une commission rogatoire est établie contre lui. Elle sera suivie d’une procédure d’enquête, ainsi que de l’élaboration d’un dossier d’instruction contenant, entre autres documents accablants, ses articles publiés dans les journaux collaborationnistes. En février 1945, il apprend qu’un mandat d’amener a été lancé contre lui. Il risque, à l’instar de Brasillach, fusillé devant un peloton d’exécution, la peine de mort, promulguée par ce que l’on appelait, après la Libération, le « comité d’épuration ». Ainsi, se sachant parmi les « perdants » et résolu donc à se condamner par lui-même, plutôt que d’avoir à affronter ses juges, Drieu choisit-il, comme il le confie dans son Journal, cette « suprême liberté: se donner la mort, et non la recevoir ». Quelques jours après, le 15 mars 1945, il se suicide en absorbant une forte dose de médicaments, du Gardénal, qu’il associe à l’inhalation de gaz. Sur un billet laissé à sa femme de ménage, il avait écrit ces mots: « Gabrielle, laissez-moi dormir cette fois »…»

Le Jeudi: «Conclusion?»

F.S.: «Il y avait indubitablement là, quelle que soit l’opinion que l’on peut avoir de Drieu, une certaine grandeur d’âme. Ce fut, quoi que l’on puisse penser du suicide, un geste non seulement courageux, paré d’une réelle noblesse d’esprit, mais aussi un acte que vous pourriez qualifier d’éminemment dandy: une esthétique de la liberté individuelle doublée d’une souveraine affirmation de solitude, et qui, comme telle, contribua considérablement à édifier sa légende, fût-elle tragique!»

Le Jeudi: «Mais vous posez également, dans la foulée de ce dramatique constat, un certain nombre de questions, toutes aussi légitimes que pertinentes!»

F.S.: «Je l’espère, car, au-delà de la simple quoique embarrassante question « Pourquoi lire Drieu aujourd’hui? », s’en posent, tout naturellement, d’autres. Comment, par exemple, approcher cet auteur que tout éloigne de nos repères habituels et de nos codes actuels? Quelle place occupe-t-il au sein des lettres françaises d’aujourd’hui? Quel sens donner à son œuvre, pour nous, hommes et femmes du XXIe siècle? A-t-il encore quelque chose à nous dire, lui qui se compromit avec l’une des pires idéologies – le fascisme – du XXe siècle? Ainsi ne s’agit-il en rien, dans mon livre, de réhabiliter l’homme Drieu, mais bien, seulement, de reconsidérer l’authentique écrivain qu’il fut.»

Question de méthode

Le Jeudi: «Votre livre se présente donc comme une analyse circonstanciée de son œuvre plus que comme une biographie?»


F.S.: «Certes le rapport à la biographie, à la psychologie profonde de ce personnage éminemment complexe, parfois contradictoire et souvent ambigu, est-il indispensable afin de cerner les fantasmes directeurs de sa création fictionnelle, les axes majeurs de sa pensée, l’évolution de sa réflexion politique, mais cet aspect, quoique important, reste cependant secondaire dans mon essai, qui est, plus fondamentalement, une monographie.»

Le Jeudi: «C’est-à-dire?»

F.S.: «L’œuvre de Drieu est certes multiforme, mais lui-même s’employait sans cesse, ainsi qu’il l’affirme dans sa préface, à la réédition, en 1942, de Gilles, peut-être son roman le plus connu, à y souligner « l’unité de vues sous la diversité des moyens d’expression, principalement entre (s)es romans et (s)es essais politiques ». Ainsi la principale caractéristique de mon étude, qui, je crois, la rend originale, différente de tout ce qui a été effectué autour de la question Drieu, repose-t-elle sur le fait de ne pas dissocier l’homme de lettres et l’homme d’idées. Le romancier y est traité sur le même pied que l’essayiste. Telle est la raison pour laquelle j’ai intitulé mon avant-propos « Drieu au miroir ».»
Une «bibliothèque-miroir»
ou le paradoxal «mentir-vrai»

Le Jeudi: «Vous y parlez même de « bibliothèque-miroir »!»

F.S.: «L’une des originalités de Drieu est d’avoir pratiqué, plus que n’importe quel autre des auteurs français de l’entre-deux-guerres, une « littérature de la sincérité », franche et parfois crue, sinon cruelle, voire brutale, jusqu’à désarmer, souvent, le lecteur non averti. C’est ce que Louis Aragon, ami de Drieu, appelait, d’une formule aussi paradoxale que magistrale, le « mentir-vrai »!»

Le Jeudi: «Vous appliquez aussi à Drieu l’expression d' »homme précaire », forgée par un autre de ses amis, André Malraux »! Quelle en est la signification profonde?»

F.S.: «Drieu avait une conception du monde basée sur son vécu personnel: des expériences intenses, parfois traumatisantes, mais qui étaient aussi l’inconfortable lot de sa propre génération, de ce contexte déchiré dans lequel il vivait. C’était un écrivain de son temps, pour le meilleur et, hélas, pour le pire! Ainsi, s’il est exact qu’il avait une vision plutôt lucide de la vie, il est tout aussi vrai qu’il s’aveugla sur le plan idéologique. Ce fut donc, souvent, un individu instable et tourmenté, un écorché vif, un dépressif oscillant entre indécision caractérielle et exercice spirituel, un mélange d’idéalisme et de pessimisme, un alliage d’exaltation et de désespérance, un mixte d’élan vital et de pulsion mortifère. Bref: un être double, avec ce que cette dualité suppose de contradictions, d’incohérences, d’errances, de reniements, d’apories, d’inexcusables erreurs de jugement. C’est pour cela que j’ai tenté, dans mon livre, de le comprendre, intellectuellement, sans jamais toutefois le justifier, politiquement. Il n’y a, dans mon travail, ni complaisance ni indulgence, encore moins d’empathie suspecte, à l’égard de Drieu. J’espère, tout simplement, que Drieu redevienne ainsi, après ces années de purgatoire, sinon un être fréquentable, du moins un écrivain à redécouvrir. Car il est vrai que le seul nom de Drieu évoque, encore aujourd’hui, l’une des pages les plus sombres de l’intelligentsia française. Il continue à traîner, dans son infernal sillage, une obsédante odeur de soufre!»

Le Jeudi: «Force est cependant de constater que son entrée dans La Pléiade, n’aura pas atténué, sur ce point, la controverse.»

F.S.: «Oui, mais, en même temps, cette publication de son œuvre – ses écrits littéraires puisqu’il s’agit exclusivement là de ses romans, récits et nouvelles, et en aucun cas de son « Journal », encore moins de ses pamphlets, lettres ou articles de journaux** – aura finalement apporté un fameux démenti à sa prétendue relégation dans l’enfer de la bibliothèque du XXe siècle. Drieu, c’est, par-delà cette part maudite de son personnage, un inséparable mélange de rêve et d’action, où l’encre de l’écriture jaillit après le sang de l’existence!»

* Publié chez Infolio (Lausanne-Paris).
** Cette édition dans la «Bibliothèque de La Pléiade» (Gallimard) a pour intitulé exact: «Romans, récits, nouvelles».

vendredi, 16 octobre 2015

Practical and Poetic Survival Manual

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This practical and poetic survival manual" is the first English translation of the French masterpiece of living wild in the world and creating a permaculture. Back to the Wild  is your source for everything from cartography to hunting and dressing wild game to cooking without a kitchen.

Its author, the late Alain Saury, was a respected author, poet, actor, activist, and artist who created the first vegetarian organization in France. His concerns about human survival in dangerous times inspired him to create this remarkable guidebook.

Beautifully designed and organized, the material in this book illustrates the importance in having an intimate relationship with nature, and it leads the reader back to wild, whether the journey is taken by choice or by necessity.

Source: http://zentropa.info   

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Ernst Jünger aan het westelijk front

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Hans Verboven, Joris Verbeurgt

Een oorlog kan ook mooi zijn

Ernst Jünger aan het westelijk front

Publicatie datum
13.10.2015

ISBN
978-94-6310-021-2

Prijs
€ 24.95

In de maanden juli en oktober 1917 vocht de Duitse officier Ernst Jünger (1895-1998) mee in de Derde Slag om Ieper. Aan de hand van de originele dagboeken, brieven, militaire documenten, nieuw fotomateriaal en unieke kaarten reconstrueert Een oorlog kan ook mooi zijnde belevenissen van deze met de hoogste Pruisische ordes gedecoreerde oorlogsheld.

Daarnaast schetsen Hans Verboven en Joris Verbeurgt een beeld van Jüngers controversiële oorlogsfilosofie en ze beschrijven het bewogen leven van een van de meest omstreden Duitse schrijvers van de twintigste eeuw. Jüngers literaire oorlogsdagboeken, bekend geworden onder de titel In Stahlgewittern, brachten hem roem en aanzien. Ze bezorgden cultuuraristocraat Jünger ook de naam van onderkoelde en zakelijke ‘estheticus van de gruwel’. De ervaringen van deze overtuigde militarist brengen de Eerste Wereldoorlog heel dichtbij.

Hans Verboven

(1978) promoveerde op het werk van Ernst Jünger in Heidelberg. Hij vertaalde werk van hem en is in ons taalgebied de grootste kenner van het werk van de Duitse schrijver. Hij is professor aan de faculteit TEW van de Universiteit Antwerpen.

Joris Verbeurgt

(1975) is militair historicus. Als beroepsofficier studeerde hij aan de NATO School in Duitsland, aan JFK Special Warfare Center and School in Fort Bragg en aan het Defensiecollege van de Koninklijke Militaire School. Hij diende in het Midden-Oosten en in Afrika.

  • Paperback met flappen, full colour
  • Afmetingen: 15 x 23 cm
  • Pagina's: 264
  • NUR: 680 Geschiedenis / 689 Oorlog en vrede
  • Boekverzorging: Stijn Dams
  • Cover: © Deutsches Literaturarchiv Marbach
  • Foto auteur: Koen Broos
  • Categorieën: Geschiedenis

jeudi, 15 octobre 2015

El viejo arte de morir

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El viejo arte de morir

7.95€

¿Buscamos realmente vínculos entre nuestro entorno y nuestra propia identidad? 
¿Existe un hilo conductor entre lo escrito y nuestro Yo?
¿Qué hay de trascendente en “El viejo arte de morir”?

¡¡UN LIBRO QUE TE TRANSPORTARÁ A LO MÁS PROFUNDO… !!

http://editorialeas.com

Descripción del Producto

¿Qué buscamos exactamente en la poesía?

Me atrevo a afirmar que el lector trata de encontrar primero, en los libros de poemas, algo con lo que identificarse: una experiencia común, un malestar general, un vínculo que pueda establecer la conexión entre quien lee y su entorno mediante los hilos que traza el poeta en forma de versos. Ésa es la razón por la que algunas composiciones se convierten en emblemas: en palabras pintadas en una camiseta, en un tweet, en un grafiti, incluso en la puerta de un baño público o en la carpeta de una adolescente.

David Vázquez, en su nuevo poemario, logra eso tan difícil: que hagamos nuestras sus emociones. Que nos sintamos afectados por lo que al poeta le va pasando y notifica en estas páginas: desamores, pérdidas, días de luto, nostalgias y esa antigua herida del pasado que sigue sin cerrarse. El viejo arte de morir es en realidad el viejo arte de vivir, porque uno se va muriendo mientras vive, porque David Vázquez sabe que hay una línea demasiado delgada entre los miedos y los compromisos, en cómo necesitamos, a diario, una gran dosis de lucha y un esfuerzo inconmensurable para afrontar lo que nos arrastra al pozo. Lo sabe, y lo ha transmitido en estos poemas.

José Ángel Barrueco

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mardi, 13 octobre 2015

Le Bien par procuration, summum de la pensée adhérente

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JEAN-LUC NANCY*, LE BIEN PAR PROCURATION

Le summum de la pensée adhérente

Michel Lhomme
Ex: http://metamag.fr

L'affaire Michel Onfray déchaîne les journalistes, c'est normal. Michel Onfray s'est sans doute depuis trop longtemps prêté aux jeux mais qu'elle enrage les métaphysiciens du silence est beaucoup plus surprenant pour ne pas dire proprement indécent. 


000000000000000000000000000000000031o3.jpgL'éloge du « silence des intellectuels » vantés par un des plus bavards - pour ne pas dire le plus baveux - d'entre eux prête à rire. Si Jean-Luc Nancy ne fréquente pas les plateaux de la télévision, il ne s'est en réalité jamais tu. La masse importante de ses publications, sans grande signification d'avenir et qui se vendent d'ailleurs déjà au kilo, en atteste largement. Effectivement, il est peu intervenu dans le débat public mais c'est que si Jean-Luc Nancy s'est tu depuis des années sur les affaires du monde, c'est qu'il a toujours consenti. Il a beau nous la jouer grand intellectuel dans son bureau au-dessus de la mêlée avec le leitmotiv d'Adorno au plafond, "plus de poésie après Auschwitz", il a en réalité toujours trouvé le temps d'écrire pour soutenir les pouvoirs en place.

 
Jean-Luc Nancy n'est pas tout à fait l'ascète ou le vieux sage qu'il voudrait nous faire croire. Mais imbu de son travail pour ne pas dire de sa personne, il se croit occupé à des choses plus sérieuses, en effet il déconstruit, il arrache la tradition et c'est en ce sens là que précisément il n'a cessé de collaborer à ce qui nous arrive, ce désastre que lui-même pressent. Incapable de la moindre analyse géopolitique autre que celle des maîtres - c'est-à-dire en gros le journal de 20 heures ou le 20 minutes de Canal Plus -,  sans courage par carriérisme, il a toujours suivi le courant, il est donc dans le vent compassionnel et il adhère à toutes les manipulations. Jean-Luc Nancy, c'est en quelque sorte le summum de la pensée adhérente, de la pensée qui colle au manche mais qui est fière d'elle-même puisqu'elle a la certitude d'être dans le bien. .Il nous sert donc politiquement un brouet relativiste et cosmopolite, un humanisme de pacotille fondé sur l'émotion directe et la dialectique du fluide ou du nomade. Il joue la pleureuse philosophique, qui a d'ailleurs le toupet de déclarer que les mots, surtout les mots du politique, n'ont plus de sens  intelligible. Justement, les mots conservent leur sens intelligible à mesure que croît le décalage entre ce que les Français voient ou lisent et la réalité qu’ils perçoivent et vivent au quotidien. Il n'empêche selon cette grande âme du Bien par procuration, il s'agit  évidemment d’accueillir avec enthousiasme l’Autre, celui venu d’ailleurs, nimbé de toutes les vertus et paré de toutes les supériorités dont pourraient et même devraient se réjouir des peuples vieillissants et fatigués qu’ils auraient peut-être - mais Nancy n'ose le dire, cela aurait été trop « osé » - pour mission de régénérer. Avouons que le conte philosophique est très mièvre et qu'il ne ferait même pas sourire Voltaire mais il est destiné aux esprits les plus fragiles. Il flatte surtout le Prince qui vous paie. C'est sa fonction première, ce « sens qui fait sens », « cet horizon », cette « ligne de fuite » pour paraphraser les inepties du style post moderniste de la fin de la métaphysique. Avec Nancy, nous n'aurons donc pas un autre son de cloche que celui des « petites chances » Mais encore, il va plus loin. Lui qui déconseillait sûrement à ses élèves de lire Spengler, devient en quelque sorte un décadentiste, un converti néo darwinien à la Jared Diamond, un apocalyptique mais sans Katechon, cédant aux sirènes de la disparition et voyant dans les réfugiés les « messagers de la fin ». 


L’épisode migratoire intensif subi par la France et un certain nombre de nations européennes et son aggravation subite depuis le mois d’août dernier ne doivent évidemment rien au hasard, pas plus que le glissement sémantique de « clandestins » à « réfugiés ». Déjà, nous sommes biens pantois devant un philosophe grand manitou du silence, qui cède sans sourciller, à la novlangue sans avoir l'honnêteté de relever la dérive sémantique du terme « migrants » en « réfugiés » ou de reconnaître au moins qu'il assume ce détournement politique qui n’a rien à voir avec un tic langagier mais qui est imposé par les médias relevant de la propagande.  En fait, Jean-Luc Nancy s'est fait ici le porte-parole de la classe philosophique universitaire et des professeurs de philosophie du secondaire. Ce sont des milieux libéraux particulièrement aliénés qui entonnent en chœur les refrains connus du déficit démographique qu’il convient de combler au plus vite, d’un système social qu’il nous faudrait consolider en accueillant la misère du monde, de la nécessaire solidarité à mettre en œuvre et du grand cœur qu’il convient de porter en bandoulière tout en affichant une exaltation bienveillante devant un fléau de grande ampleur qu’il faudrait feindre de prendre pour une inégalable opportunité. C’est un festival de bons sentiments, de passions désordonnées avec pour fond d'écran la paix universelle de Kant ou un regain de spinozisme anachronique. La philosophie universitaire, fidèle et docile à ses commanditaires aura ici une fois de plus joué son rôle, collaborant, pilonnant sans répit les valeurs, confondant éthique personnelle et éthique politique, serment d'Hippocrate et raison d'Etat sans le moindre sens de la nuance et surtout du bien commun mais aussi encore plus grave sans la moindre parcelle de rationalité. Jean-Luc Nancy qui en bon masochiste aura passé toute sa vie à cracher sur la Raison se mobilise donc pour le lavage de cerveau et le bourrage de crâne avant le grand conflit. On saura le retenir comme le fait que quelles que soient les approximations de Michel Onfray, ce dernier se sera tenu au contraire debout et non couché.  « Accueillez-les », « Le grand défi de l’Europe », les silences bavards de l'intellectuel Nancy sont peut-être les silences de l'attendrissement mais c'est un attendrissement qui, en pleine cavale et inquisition intellectuelle contre Onfray, a choisi son camp. Déjà, cela ne se fait pas entre collègues. 
Quant à soutenir l'accueil inconditionnel des immigrés illégaux, Nancy qui a  travaillé toute sa vie à la mort de la métaphysique finit pourtant en parfait métaphysicien par occulter délibérément la réalité tangible du politique. C'est bien le bon laquais, déférent du cosmopolitisme philosophique et qui ne peut s'empêcher aussi de nous mettre en demeure d’ouvrir grandes les frontières et de profiter de cet horizon indépassable de félicité que représentent la submersion migratoire et la disparition de nos peuples autochtones mais néanmoins dans une vision décadentiste de la fin. L'apôtre du suicide collectif semble ainsi tout émoustillé et ragaillardi par le déferlement massif de la misère du monde aux quatre coins de l’Europe parce qu'il y voit la fin d'un monde. 


On croirait lire du Cioran pour les nuls mais c'est très tristement ce qu'il appelle « penser au présent », sur fond de messagers itinérants qui hélas, ne seront pas des extraterrestres. La pensée a des devoirs et des droits. En tout domaine étudié, la pensée doit se faire l'humble auxiliaire des conditions qu'elle rassemble, pour être libre juge des conséquences qu'elle tire. La pensée fait et défait nos idées. Si les idées exercent l'intelligence, il reste pour chaque vie, à n'être pas intelligent pour rien. 

(*) Philosophe. A paraître: "L'Equivalence des catastrophes. Après Fukushima" (Galilée).

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vendredi, 09 octobre 2015

SITUATION DE LA FRANCE: Sur un livre de Pierre Manent

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SITUATION DE LA FRANCE: Sur un livre de Pierre Manent

Pierre Le Vigan
Ex: http://metamag.fr
 
Comment faire une place à l’immigration déjà présente, et surtout l’immigration musulmane, en évitant « l’éviscération spirituelle », ou encore le grand remplacement des âmes achevant le processus engagé avec le grand oubli des origines… européennes de l’Europe ? Faut-il refuser le religieux ? Faut-il le nier, ou le minimiser systématiquement ? Faut-il se contenter de répéter les mantras de la laïcité ? Pierre Manent ne le croit pas. Il pense que ce qu’il faut mettre face à l’islam, face au plein (un trop plein ?) de l’Islam, ce ne peut être le creux, le vide de la laïcité. Ce ne peut être que l’affirmation des origines principalement chrétiennes de l’Europe. Principalement chrétiennes, et aussi juive : l’un ne peut aller sans l’autre.
 
De là, un livre plein d’interrogations mais aussi fort de quelques convictions, écrits après les attentats de janvier 2015. C’est un livre contre le renoncement. Non pas le renoncement à lutter contre le terrorisme – c’est là une affaire de technicien de la sécurité et de la police – , mais, plus fondamentalement, le renoncement à affirmer ce que nous sommes.
 
Nous sommes les hommes d’un territoire, l’Europe, et plus précisément l’Occident européen, qui a effectivement une histoire souvent conflictuelle avec l’islam, et qui est avant tout la terre d’une autre religion, le christianisme, lui-même enchâssé dans un support gréco-romain, païen et polythéiste. L’erreur de l’analyse laïque du fait religieux est de croire que la religion ne peut être qu’une affaire individuelle. Ce n’est pas le cas ni avec le catholicisme, ni avec l’islam – voire moins encore. La vérité, c’est que quand la IIIe République a voulu arracher l’éducation à l’Eglise catholique, c’est parce que le christianisme lui-même était à l’origine de l’idée de laïcité, et ce fut pour substituer à la morale chrétienne une morale laïque qui était exactement la même, et, on l’oublie aujourd’hui, qui était une religion de la patrie. La laïcité d’alors consistait à apprendre l’amour des sciences et l’amour de la patrie.
 
La laïcité d’aujourd’hui est tout autre. C’est un grand évidement : il s’agit d’extirper tout ce qui est foi. C’est le grand évitement du sacré. L’éducation laïque prépare les enfants à « être les sociétaires d’une société sans forme où les religions se dissoudraient comme le reste », écrit Pierre Manent. Nous oscillons alors, en matière de relations avec les musulmans, entre une exigence d’invisibilité et une tolérance à tout sous le nom de « respect des croyances ». Or, si cacher son visage ne peut être toléré car le propre des relations humaines, c’est de voir le visage de l’autre et de pouvoir se faire signe, un tissu sur les cheveux ne pose pas plus de problème que d’arborer une casquette de pseudo joueur américain de basket – ce qui ne tombe pas sous le coup de la réprobation générale. Dans le même temps, le respect des croyances, s’il n’implique pas l’invisibilité de ceux qui croient, ne peut légitimer aucune restriction à la liberté d’expression. Il ne saurait y avoir, en fait, de « respect des croyances »– les croyances New Âge sont-elles intellectuellement respectables ? –, mais, à proprement parler, de respect de ceux qui croient. Encore faut-il que la liberté d’expression soit valable pour tous : pour les caricatures de Mahomet dans Charlie Hebdo mais aussi pour Dieudonné. Sinon, nous ne serons pas crédibles.

Pierre Manent le dit justement : nous ne saurions nous attacher étroitement à « une thèse savante qui prétendrait déterminer l’identité de l’Europe ». Cela ne veut pas dire que l’on peut faire des Européens de n’importe qui dans n’importe quelles conditions. Il faut, dit justement Pierre Manent, une communauté d’expérience. Il faut aussi indiquer clairement quel est notre modèle politique. L’Europe n’a pas choisi le césaro-papisme. Elle a choisi le modèle des nations. Dans une religion sans pape comme l’islam, la fusion des pouvoirs spirituel et césarien peut être une tentation. Ce n’est pas la voie européenne. C’est pourquoi les Européens doivent dire clairement ce que nous savons : spirituellement, l’Europe n’est pas vide. Ce n’est pas un récipient. En Europe, le principe d’alliance avec le Très-Haut n’est pas la même chose que le principe d’obéissance à Dieu dans l’islam. Mais cela pose aussi la question de l’Europe de Bruxelles : c’est l’Europe d’un nouveau papisme « droits de l’hommiste » et césarien à sa manière insidieuse. Les nouveaux prêtres de la religion des droits  de l’homme sont aussi les prêtres de la religion du Marché, du Capital et de l’indifférenciation généralisée des hommes. Ils imposent aux Européens un remplacement de peuple qui ne peut qu’aboutir – et c’est déjà en cours – à des catastrophes humaines et civilisationnelles. 

« Que voulons-nous faire en politique si nous sommes incapables de définir notre communauté d’appartenance et d’action politique ? » Comment pouvons-nous être respectés en tant qu’Européens non musulmans (chrétiens ou pas, athées ou agnostiques) si nous ne sommes, en Europe, que les tenanciers d’un  lieu de l’extension illimitée des droits de la « particularité individuelle » ? Du fait de la conjonction de la laïcité (dans sa version laïciste) et du culte de la diversité, on ne nomme que les musulmans. On ne dit pas ce que sont les non musulmans. « Tu n’es pas musulman ? Tu n’es pas juif ? Alors, tu n’es rien ? » Or, les non musulmans (et non juifs) sont quelque chose. Ils sont tout d’abord Européens. Ils sont aussi chrétiens de civilisation, même s’ils ne le sont pas (ou plus) forcément de foi.  Les musulmans eux-mêmes ne s’y trompent guère. On peut ainsi dire qu’un musulman intégré, c’est un musulman qui respecte les droits et devoirs de la république c’est-à-dire une indifférence polie, tandis qu’un musulman assimilé, ce n’est pas un musulman dépouillé de sa culture, mais c’est un musulman qui vous souhaite « joyeux Noël » (et non pas « joyeuses fêtes »), c’est-à-dire qui a compris qui vous êtes, même si vous n’avez pas la foi, et qui vous respecte en tant que tel, en tant que membre d’une certaine civilisation (un musulman qui respectera en vous le membre de la « patrie des droits de l’homme », cela n’existe tout simplement pas pour la raison assez estimable que les musulmans ne sont pas naïfs).Ces réalités des perceptions sociales, d’un côté et de l’autre, du côté chrétien et musulman, nos gouvernants veulent les amender car elles ne sont pas conformes à la doxa dominante. A-t-on vu dans l’histoire totalitarisme plus insidieux que le nôtre, fouillant à ce point les consciences ? Face aux droits de l’homme sans racine, face aux droits de l’homme « sans qualité » (Robert Musil), désidentifié (Alain Finkielkraut), et « sans gravité » (Charles Melman), face à l’homme occidental qui ne prend rien au sérieux, face à l’homme postmoderne ricanant et rigolard, l’homo canal + ou « Homo comicus » (François L’Yvonnet), il se produit une islamisation rampante et rapide car le désir va du côté de ceux qui croient en quelque chose. 
  
Pierre Manent a certainement raison de dire que nous devrions exiger des musulmans français qu’ils rompent les liens avec les puissances étrangères qui les financent, pour faire vivre un islam vraiment de France. Tout cela suppose toutefois de sortir d’une indifférence réciproque. Cela suppose de ne pas seulement demander aux musulmans – et à chacun d’entre nous – d’adhérer aux « valeurs de la république », qui ne coûtent rien et n’engagent à rien, si ce n’est à payer ses contraventions et ses impôts. Cela suppose de sortir des incantations laïcistes. La laïcité est un dispositif, utile du reste, mais ce n’est pas un site. Le site, c’est la nation française, c’est une nation d’Europe au milieu d’autres nations d’Europe. 

De Louis Massignon au père Michel Lelong en passant par Maxime Rodinson et Jacques Benoist-Méchin,il y a toute une tradition d’intérêt d’intellectuels français pour l’islam. Cette tradition n’intéresse plus un seul instant nos pseudo-élites et hommes politiques. En déstabilisant les régimes arabes laïcs, qui ne l’étaient d’ailleurs pas au sens européen du terme (Irak, Libye, Syrie, …) mais en un autre sens, nos gouvernants sont pourtant co-responsables de la mort de millions de musulmans. Ils sont aussi responsables d’une aggravation des flux migratoires dont souffre l’Europe et qui, pour autant, ne sont pas une solution saine pour les immigrants et moins encore pour leurs pays d’origine. Cette déstabilisation des pays de l’Orient se retourne contre nos peuples, ici, en Europe, et ce ne sont pas des musulmans laïcs qui posent des bombes, mais des islamistes radicaux ultra-religieux, bien que parfaitement contaminés par les aspects les plus extrêmes de l’hypermodernité. Ce sont des religieux sans culture, fracassant notre laïcisme sans culture.
 
Fatigués d’être eux-mêmes et même d’être quelque chose, les Européens cherchent à se donner le repos en enlevant toutes les barrières : entre peuples, entre sexes, entre économie. C’est la tentation du grand repos de la mort. Nous ne voulons plus « continuer l’histoire européenne », remarque Pierre Manent. Faire son histoire, c’est effectivement fatigant. Mais il ne tient pas à nous de ne plus être perçu comme Européens. Nous voulons le grand repos et la liberté. Nous aurons la fatigue et l’esclavage. Le courage sauve au moins l’honneur. Bien souvent, il sauve même un peu plus que cela. C’est pour cela qu’un Zemmour écrit des livres.

Dans le long travail de reconstruction d’une armature spirituelle et morale, il faudra certainement demander, note Pierre Manent, aux musulmans français de se séparer de l’oumma, et de reconnaître la France comme la première de leur communauté d’appartenance. Il faudrait dire : faire passer l’oumma après  l’appartenance à la communauté nationale française. Il faudra aussi rappeler à chacun que l’Europe n’est pas le lieu abstrait des droits de l’homme coupé du citoyen mais la terre d’une longue civilisation.L’Europe n’est certes pas immuable, mais elle n’est nullement pour autant une coquille vide. Jacques Benoist-Méchin, présentant des lettres de soldats de la Grande Guerre, définissait notre tâche comme celle « de stimuler la genèse d’un nationalisme nouveau, plus large et plus lucide que le bellicisme traditionnel», qui préserverait «la vitalité de la France, au regard des autres nations ; la vitalité de l’Europe au regard des autres civilisations».

Pierre Manent, "Situation de la France" , Desclée de Brouwer, 176 pages, 15,90 €

dimanche, 04 octobre 2015

Céline entre deux guerres

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“ On croyait tout connaître de Louis-Ferdinand Céline un peu plus de cinquante ans après sa disparition, en 1961. L'enquête ici réalisée démontre le contraire. Elle prend pour hypothèse le rôle matriciel de la Grande Guerre dans l'émergence d'une personnalité et d'une oeuvre qui n'ont cessé de questionner le sens de l'événement guerrier et sa résurgence pendant les années 1939-1945.


Elle montre l'ampleur de la déformation ou de la reconstruction de l'expérience personnelle de la guerre des années 1914-1915 dans Voyage au bout de la nuit (1932) mais aussi dans l'ensemble des entretiens et témoignages accordés ou lettres adressées par le docteur Destouches à partir du moment où il est devenu célèbre en 1932 sous le pseudonyme de Louis-Ferdinand Céline. Le brouillage de la réalité vécue de la guerre et la construction d'une mythologie personnelle ont jusqu'à nos jours été largement avalisés par les biographes. L'enjeu est ici celui de la démythologisation de la biographie.


L'ouvrage s'interroge sur les multiples raisons de cette reconstruction biographique en avançant que la dimension officiellement héroïque de l'expérience célinienne de la première guerre est d'autant plus nécessaire à l'identité du combattant que celle-ci sera après 1944 constamment revendiquée et présentée comme une pièce à décharge dans le procès intenté à Céline par la justice de l'Epuration pour ses pamphlets antisémites des années 1937-1941 (republiés jusqu'en 1944) et ses prises de position publiques dans la presse collaboratrice entre 1940 et 1944. En d'autres termes, l'expérience subie d'une première guerre se prolonge sous forme d'argument juridique à l'issue du deuxième conflit mondial. Est aussi en exergue toute la question du pacifisme de Céline comme justification donnée de l'entrée en écriture pamphlétaire à partir de 1937. La connaissance historienne de l'expérience de la guerre est d'autant plus importante que la guerre est elle-même l'origine traumatique revendiquée de l'écriture, du choix de la langue argotique mais aussi et plus fondamentalement de la construction du temps et de l'histoire communes que les romans de Céline construisent. ”

Source: http://zentropa.info

samedi, 03 octobre 2015

La Cavale du Docteur Destouches

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La Cavale du Docteur Destouches, récit de Christophe Malavoy, dessins de Paul et Gaëtan Brizzi, d’après l’œuvre de Louis-Ferdinand Céline1944 : Louis-Ferdinand Céline, son épouse, le comédien Robert le Vigan et le chat Bébert quittent la France pour rejoindre la communauté française collaborationniste à Sigmaringen.

Christophe Malavoy adapte l’oeuvre de Céline et signe, avec la complicité des frères Brizzi, une véritable farce burlesque, hallucinante et drôle, sur un épisode pourtant sombre de notre histoire.1944, Montmartre ploie sous les bombardements de la RAF. Le vent tourne pour les Allemands et les collaborateurs. Le docteur Destouches, plus connu sous son nom de plume, Louis-Ferdinand Céline, muni de faux-papiers, quitte la France en compagnie de Lucette son épouse et Bébert le chat. Direction l’hôtel Brenner à Baden-Baden, où il retrouve Robert Le Vigan, comédien et collabo, qui vient de quitter le tournage des Enfants du paradis.

Ensemble, traversant une Allemagne en ruine, ils se rendent à Sigmaringen, rejoindre le gouvernement en exil de la France Vichyste. Cerné par des personnages hauts en couleur, pitoyables, voire caricaturaux, le drame tourne à la farce burlesque. De cet épisode historique authentique, Céline a tiré une oeuvre incontournable, D’un château l’autre, Nord et Rigodon. Il fallait un sacré culot pour oser s’y attaquer. Christophe Malavoy et Paul & Gaëtan Brizzi se sont lancés ici avec maestria dans leur première bande dessinée.

Source: http://zentropa.info

vendredi, 02 octobre 2015

Dossier Rebatet

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Lucien Rebatet est l'auteur d'un livre maudit qui fut le best-seller de l'Occupation : Les Décombres, livre qui lui a valu, entre autres raisons, d'être condamné à mort en 1946 avant qu'il voie sa peine commuée en détention à perpétuité. Ce texte est réédité dans son intégralité pour la première fois depuis 1942, après avoir reparu dans les années 1970 amputé de ses chapitres les plus délirants, notamment celui intitulé “ Le ghetto ”.

Pour la première fois aussi, alors que l'ouvrage est en libre accès sur le Net, il est accompagné d'un appareil critique conséquent, qui permet de le lire en connaissance de cause, de le resituer dans le climat de l'époque, avec ses outrances, ses haines et ses préjugés dont Rebatet fut l'un des plus véhéments porte-parole. Annoté par l'une des meilleures spécialistes de l'Occupation, Bénédicte Vergez-Chaignon, ce livre, empreint d'un antisémitisme viscéral et obsessionnel, apparaît aujourd'hui comme un document historique édifiant sur l'état d'esprit, les phobies et les dérives de toute une génération d'intellectuels se réclamant du fascisme.

L'auteur n'étant pas dénué de talent d'écriture, comme l'ont prouvé ses romans, notamment Les Deux Étendards, publiés par la NRF, et son Histoire de la musique, qui figure au catalogue “ Bouquins ”, Les Décombres constituent également une œuvre littéraire à part entière, reconnue comme telle, y compris par ses détracteurs les plus résolus. Ce Dossier ne manquera pas de susciter réactions et commentaires quant à l'opportunité de sa publication. Pascal Ory, qui a soutenu dès l'origine l'idée d'une réédition intégrale, mais encadrée et commentée, fournit dans une préface très éclairante les explications qui la justifient aujourd'hui.


À paraître le 15 octobre 2015.   

Source: http://zentropa.info

mardi, 29 septembre 2015

Comprendre l'Islam, entretien avec Guillaume Faye pour son nouveau livre

Comprendre l'Islam, entretien avec Guillaume Faye pour son nouveau livre

http://editionstatamis.com/2015/09/18...

05:41 L'islamisme véritable nature de l'Islam ?
08:40 Possibilité d'islamisation massive de la France et de l'Europe dans l'avenir ?
10:50 l'invasion des Francs et Wisigoths est-elle comparable à celle des musulmans ?
14:54 L'idéologie égalitariste est-elle responsable ?
19:16 Quelle est l'origine de DAESH et peuvent t-ils avoir des combattants sur le sol français dans l'avenir ?