base aérienne de Ramstein

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00:10 Publié dans Actualité, Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : psy-ops, politique internationale, services secrets, cia, nsa, etats-unis, europe, affaires européennes, manipulations médiatiques | |
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Das Leben ist ein Nichts, wenn es nicht allem, was kommt, die Stirn bietet. Heute scheint es aber in dieser EU so zu sein, als lebten mehr Halbtote als Lebende unter uns. Es wird hingenommen, was über einen hereinbricht, man läßt die Oligarchen schalten und walten, obwohl deren tödlichen Früchte bereits heranreifen. Die Schuldknechtschaft, die keiner wahrnehmen will, soll verewigt werden.
Es gibt aber noch aufrichtige, lautere Widerstandskämpfer, Rechts wie Links. die dagegen und gegen weitere politische und gesellschaftliche Übel ihre Stimme erheben. Zu ihnen kann Wilhelm Langthaler, ein eher unorthodoxer Linker, gezählt werden. In einem bemerkenswerten Beitrag (anläßlich der Griechenland-Krise) für die Antiimperialistische Koordination aik@antiimperialista.org setzt er sich nicht nur damit auseinander, sondern zeigt aus seiner Sicht mögliche Gegenstrategien auf.
Wenn es einmal hieß, es sei nicht alles falsch, was Haider sagt, so gilt natürlich auch, daß so manches richtig ist, was von Linken kommt.
Der nachfolgende Beitrag Wilhelm Langthalers möge von recht vielen Grüppchen und politisch Bewegten trotz seiner Länge aufmerksam gelesen werden und als eine Anregung für fruchtbare Diskussionen dienen. Persönlich bin ich von dem vorgebrachten Denkanstoß dieses linken Querdenkers beeindruckt, könnten diese Überlegungen ja doch auch weitgehend als nationalrevolutionär eingestuft werden. Und so bietet dieser idealistische Linke dem “Establishment” also die Stirn:
***Griechenland***
Sofortmaßnahmen einer griechischen Volksregierung/ Überlegungen zu den Möglichkeiten und Zwängen
von Wilhelm Langthaler
Es geht nicht darum in alter, schlechter, linker Tradition Aktionsprogramme von weit weg zu verordnen und über eine nicht zugängliche konkrete Situation abstrakt drüberzustülpen. Doch Griechenland ist kein isolierter Fall. Sein Problem ist europäisch und sogar international.Dann kommt hinzu: Es ist das erste Mal seit vielen Jahrzehnten, dass in Europa die Oligarchie auf massive und frontale Opposition der Mehrheit des Volkes trifft. Es ist die Wiederauferstehung eines totgesagten Subjekts, der Voraussetzung für alternative Politik schlechthin. Auf europäischer Ebene gibt es so was nur ansatzweise in Südeuropa, im Zentrum überhaupt nur in homöopathischen Dosen.
Griechenland ist jedenfalls Ausgangspunkt und Fallbeispiel für Europa. Es kann nur von dort ausgehend diskutiert werden. Daher dieser Versuch. In einem europäischen Programm muss aber viel mehr enthalten sein, namentlich der Sprung von der Peripherie ins Zentrum – etwas, was bisher historisch bisher immer im Ansatz stecken blieb.
1) Sofortiges Schulden-Moratorium
Die allererste Maßnahme ist ein Schulden-Moratorium. Die Schulden werden mit sofortiger Wirkung nicht mehr bedient. Das bedeutet aber nicht automatisch die Streichung der Schulden, sondern auch die Bereitschaft zur Umschuldung, wenn dabei der größte Teil der Schulden erlassen wird. Für kleine Besitzer von Staatstiteln können auch günstigere Ersatzquoten vereinbart werden, denn es geht ja nicht darum, den unteren Mittelstand zu enteignen, sondern die großen Vermögen für die Allgemeinheit heranzuziehen. Auch größere inländische Gläubiger können bevorzugt behandelt werden, wenn sie zur weiteren Kooperation bereit sind und ihr Kapital nicht abziehen wollen (so wie das in Argentinien passierte).
Grundsätzlich geht es darum, die nationale Souveränität wiederherzustellen, wozu nur die Mehrheit des Volkes fähig ist, denn die griechische Oligarchie ist integraler Bestandteil der globalen Elite. Der Bruch ist mit dieser Oligarchie ist also unbedingt notwendig. Die Härte und Schärfe des Bruchs sollte konkret an die Reaktion der Herrschenden angepasst werden.
Historische Vorbilder von sich auch wirtschaftlich unabhängig machenden Peripheriestaaten zeigen den totalen Vernichtungswillen der Herrschenden mit vollständigem Boykott und militärischer Invasion. Doch oft können die Eliten nicht wie sie wollten oder wollen gar nicht, weil sie denken, es gäbe andere Lösungen oder weil sie schlicht uneinig sind.
Es ist also ratsam nicht sofort alle Türen zuzuschlagen und sich Zugänge zum Welt(kapital)markt offenzuhalten. Argentinien gelang das trotz Schuldenannulierung recht gut, allerdings unter völlig anderen Bedingungen.
2) Austritt aus dem Euro
Die Geld- und Währungspolitik ist ein entscheidender Bestandteil der Wirtschaftspolitik. Der Euro wird von der europäischen Finanzoligarchie kontrolliert. Nur der Austritt ermöglicht die Währungssouveränität im Sinne der Interessen der Mehrheit. Das heißt gleichzeitig die Nationalbank unter die Kontrolle der Politik und zwar der Subalternen zu stellen.
Eine starke Abwertung im Falle des Austritts ist zweifellos unvermeidlich. Das trifft unmittelbar alle Lohnempfänger und Besitzer von kleinen Geldvermögen, die nicht außer Landes gebracht wurden. Denn die großen Geldkapitalien werden zu einem solchen Zeitpunkt das Land bereits verlassen haben. Dagegen sind aber ausgleichende staatliche Maßnahmen möglich, die die Last auch den Reichen aufbürdet. Der Verbleib in der Eurozone würde indes fortgesetzte Austerität bedeutet, die ganz explizit die Unteren trifft.
Mit erhöhter Inflation ist natürlich zu rechnen. Doch geht diese über ein gewisses Maß nicht hinaus, ist sie kein Schreckgespenst. In der Substanz handelt es sich um Eigentumsübertragung der Geldbesitzer an den Staat, der als unter Kontrolle des Volkes stehend angenommen wird. Wichtig ist nur, dass das Umkippen Richtung Hyperinflation vermeiden wird, welches zu einer massiven Kontraktion der Wirtschaftsleistung führt und damit ein Scheitern des gesamten alternativen Projekts anzeigen würde.
3) Kapitalverkehrskontrollen, Zölle
Die Kapitalflucht muss staatlich unterbunden werden. Kapital darf nicht unkontrolliert außer Landes geschafft werden. In weiterer Folge muss auch der Freihandel eingeschränkt werden und ein Zollregime wieder aufgerichtet werden. Dieses muss den politisch festgelegten wirtschaftlichen Zielen entsprechen und die eigenen Produzenten vor dem Weltmarkt schützen.
4) Enteignung und Verstaatlichung der Banken
Die Banken waren und sind das Zentrum der Umverteilung von unten nach oben. Das Finanzkapital hat im Neoliberalismus auf Kosten der Unteren gewaltige Reichtümer angehäuft und will diese in der Krise vom Staat gesichert haben. Doch dieser abermalige Schub der Umverteilung von unten nach oben darf nicht zugelassen werden. Unproduktive Sektoren können durchaus in den Bankrott geschickt und ihr Kapital ausgelöscht werden (was übrigens nichts anderes als der normale kapitalistische Prozess ist). Die für die Gesellschaft wichtigen Unternehmen müssen aber weiterhin finanziert werden, wofür es die entsprechenden Institute (Banken) braucht. Werden diese vom Staat rekapitalisiert, dann muss auch die Kontrolle in die Hand des Staates übergehen. Das wird für alle größeren griechischen Geldhäuser gelten.
5) Reiche und Kapital besteuern
Im neoliberal-kapitalistischen System tragen die Mittelschichten die steuerliche Hauptlast, während die unteren Schichten verarmen. Die oberen Schichten bereichern sich auch mit Hilfe des Staates ununterbrochen, ganz oben manchmal selbst in Krisenzeiten. Dieses System muss umgekehrt werden. Vor allem die unproduktiven, großen Vermögen, aber bis zu einem gewissen Maß auch produktiv investiertes Kapital (es darf indes keine De-facto-Investitionssperre sein), müssen die Hauptlast des staatlichen Haushalts tragen.
Nimmt man eine kapitalistische Volkswirtschaft isoliert, vom Weltmarkt abstrahiert, d.h. man schließt die Kapitalflucht gedanklich aus, dann führt
a) Umverteilung nach unten zu mehr Konsum und Nachfrage und
b) sind staatliche Investitionen zielgerichteter und ausgewogener hinsichtlich der Interessen der Mehrheit als private. Das Problem ist die globale Oligarchie und ihr Weltmarkt, gegenüber denen man strukturell der Schwächere ist.
6) Politisch-staatliches Investitions- und Wirtschaftsprogramm
Die skizzierten Notmaßnahmen entziehen der globalen Oligarchie mit einem Schlag die Kontrolle über die Wirtschaft und legen sie in die Hand der politisch-staatlichen Institutionen über die die alten Elite die Herrschaft verloren hat und auch haben muss (denn sonst sind solche Schritte gar nicht möglich). Es bedarf also eines Wirtschaftprogramms, eines Rahmenplans. Dabei geht es um nichts weniger als um eine Alternative zur Herrschaft der globalen kapitalistischen Elite in einem Land der Peripherie, einer Problemstellung, die das ganze 20. Jahrhundert beherrschte – diesmal aber verdammt nahe am Zentrum.
a) Lebensmittel und einfache Konsumgüter können und müssen im Inland produziert werden. Dazu bedarf es des Zollschutzes und günstiger Kreditbedingungen für Produzenten. Damit kann der wirtschaftliche Kreislauf wieder in Schwung gebracht werden. Allerdings darf die staatliche Protektion nicht zur Bewahrung unproduktiver Verhältnisse führen.
Es ist ein schwieriger Gang auf des Messers Schneide zwischen Verteidigung gegen einen strukturell überlegenen Weltmarkt auf der einen Seite und dem gleichzeitigen Aussperren der Produktivitätspeitsche auf der anderen Seite. Diese soll zu spüren bleiben, aber eben abgefedert. Messbar muss das an der Verringerung des Produktivitätsabstandes sein, der aber nie ganz eingeholt werden kann. Diesen Abstand gilt es staatlich auszugleichen.
b) Der Staat muss große strategische Industrie- und Infrastrukturprojekte anstoßen, lenken, fördern oder auch selbst durchführen. Dabei ist die Kooperation mit ausländischem Großkapital oft unvermeidlich, will man nicht heillos unproduktiv sein. Dabei müssen möglichst hohe Auflagen hinsichtlich inländischer Wertschöpfung und Technologietransfer gesetzt werden.
Vielleicht kann an dieser Stelle die Tendenz zur multipolaren Welt von Vorteil sein und den zu befürchtenden politischen Boykott aufweichen.
c) Die Autarkie ist ein definitiv gescheitertes Konzept. Der Weltmarkt bleibt Messlatte auch wenn er nur sehr begrenzt erreicht werden kann. Nachdem Außenhandel unerlässlich ist, will man nicht völlig aus der Welt fallen (Treibstoffe, Elektronik, Pharma, usw.) müssen entsprechend Produkte exportiert werden, die auf dem Weltmarkt reüssieren können. Das heißt auch der Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit.
Als kleine Volkswirtschaft empfiehlt sich einerseits eine Strategie der Nischen- und Spezialprodukte, andererseits der internationalen Kooperation eventuell mit Kräften, die ebenfalls im Konflikt mit der globalen Finanzoligarchie stehen.
d) Investitionen in Bildung, Gesundheit und Forschung. Diese sind nicht zwar nicht unmittelbar produktiv, befriedigen aber elementare Bedürfnisse der Bevölkerung, steigern so die Loyalität und ermöglichen mittel- und langfristig die Steigerung der Produktivität und die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit.
e) Die Handelsbilanz muss im Großen und Ganzen ausgeglichen sein. Nur so können notwendige Güter eingeführt und finanziert werden. Nur so kann eine gewisse Kreditfähigkeit wiederhergestellt werden, die zur Erhöhung der Produktivität durch kreditfinanzierte Investitionen notwendig ist. Nur so kann die Entwertung der Währung mit den entsprechenden sozialen Folgen hintangehalten werden und die eigene Währung eine global handelbare Ware bleiben. (Ist sie das nicht, können auf der einen Seite keine Kredite aufgenommen werden.
Auf der anderen Seite verliert die Wirtschaftssteuerung über die Geldpolitik an Wirkung und der Weltmarkt kehrt als Schwarzmarkt mit all seinen negativen Folgen zurück.) Nur so kann die Inflation im Zaum gehalten werden.
f) Wie bereits angedeutet ist eine winzige Volkswirtschaft wie die griechische allein gegen die kapitalistische Oligarchie chancenlos. Kooperation mit kleinen und großen Partnern ist unerlässlich, wobei die Bedingungen nicht immer selbst bestimmt werden können, insbesondere was die großen Spieler anbelangt, die selbst kapitalistisch sind, aber eventuell trotzdem im Konflikt mit dem Zentrum stehen.
Daher sind Verbindungen mit anderen „Schurkenstaaten“ besonders wichtig. So können beispielsweise Treibstoffe gegen Nischenprodukte zu günstigen Bedingungen ausgetauscht werden. (Venezuela hält so Kuba am Leben.)
Grundsätzliche Bemerkungen
Die angeführten Punkte sind eine Skizze, wie unmittelbare und mittelfristige Maßnahmen für den Bruch mit der Oligarchie in einem winzigen Staat der „zentralen Peripherie“ aussehen können. Die Geschichte wiederholt sich zwar nie, dennoch gibt es Analogien und die bereits angedeutet kann man auf Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts zurückgreifen. Ich möchte sie folgendermaßen auf den Punkt bringen:
1) Demokratische Mitwirkung und Konsens
Da man strukturell der Schwächere ist und ständig sich am Rande des wirtschaftlichen Ausnahmezustands bewegt, ist die Tendenz zur Diktatur der anfangs vom Volk mandatierten neuen politischen und in der Folge auch wirtschaftlichen Elite groß.
Das aktive Mitwirken, die demokratische Partizipation, die ständige Erneuerung des politischen Mandats ist ein entscheidendes Kriterium des Erfolgs auch der Wirtschaft. Denn es geht darum Politik, Wirtschaft und Gesellschaft letztlich unter die Herrschaft und Gestaltungshoheit der Mehrheit zu stellen. Das ist ein gewaltiger, auch kultureller Transformationsprozess, der nur langfristig zu leisten sein wird. Doch auf die Bewegungsrichtung kommt es an.
2) Möglichst langsamer Übergang weg vom Kapitalismus
Der Bruch, die Entmachtung und die Enteignung der Oligarchie müssen sofort und blitzschnell erfolgen und auch mit der nötigen Härte und Vehemenz durchgezogen werden. Das bedeutet jedoch noch nicht automatisch den Bruch mit dem Kapitalismus als solchen. Der Übergang zu sozialistischen Formen hat sich an der Peripherie als äußert schwierig, langwierig und von tiefen, zerstörerischen Rückschlägen gekennzeichnet erwiesen.
Die Idee des Einholens und Überholens hat sich selbst in einem riesigen Volkswirtschaftsverbund wie der UdSSR und seines Blockes als nicht möglich erwiesen, ganz zu schweigen von kleinen Staaten. Das oligarchische Zentrum kontrolliert das kollektive Erbe der Menschheit. Solange das so ist, bleibt man wirtschaftlich unterlegen. Das Ziel kann nur sein diese Herrschaft politisch zu beenden.
Daher ist es angezeigt, einen langsamen Übergang weg vom Kapitalismus zu konzipieren. Die Brüche und Attacken kommen ohnehin, welche zu forcierten Maßnahmen zwingen, zu mehr als einem lieb sein wird. Selbst muss man schauen die kulturellen Voraussetzungen für diese Transformation zu schaffen.
3) Inhomogene Gesellschaft
Man muss die Koexistenz verschiedener kultureller, politischer, wirtschaftlicher und sozialer Formen als strukturell und unvermeidlich konzipieren. Während ein Sektor weit vorstürmt, kann es durchaus gleichzeitig andere Sektoren geben, die nicht können oder wollen und denen materiell wenig angeboten werden kann.
Es ist eine Frage von Vorbild, Bespiel und Überzeugung und nicht von Zwang, der nur kurzfristig wirkt. Der Nachteil der Inhomogenität, der Differenz, des Konflikts kann an einem gewissen Punkt zum Vorteil umschlagen, weil er auch Akzeptanz und Konsens in der Unterschiedlichkeit schafft.
Es ist auch ein Moment der realen Freiheit und der Massendemokratie, was einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Herrschaft der kapitalistischen Oligarchie ausmacht.
Anmerkung: Wenn Wilhelm Langthaler nun meint, die politische Herrschaft der Oligarchen gehöre beendet, dann müßten dazu wohl erst einmal Links und Rechts zusammengeführt werden. Das aber werden die Oligarchen mit allen Mitteln (und Helfershelfern) zu verhindern trachten.
00:05 Publié dans Actualité, Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique internationale, méditerranée, grèce, crise grecque, europe, affaires européennes | |
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L’émission de radio Courtoisie « Le Libre Journal des Lycéens » sera diffusée le samedi 30 juin à midi.
18:25 Publié dans Actualité, Evénement | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : politique internationale, géopolitique, afrique du nord, afrique, affaires africaines, monde arabe, monde arabo-musulman, moyen orient, proche orient, méditerranée | |
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00:16 Publié dans Actualité, Affaires européennes | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : grèce, politique internationale, politique, crise grecque, europe, affaires européennes | |
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Aujourd’hui l’ingérence humanitaire est devenu le nouveau prétexte politiquement correct des stratégies prédatrices occidentales. Parce que l’impérialisme est pavé de bonnes intentions, l’intellectuel non-aligné Jean Bricmont nous rappelle que la défense du droit international est une question de principe et qu’elle n’a rien à voir avec nos préférences pour tel ou tel gouvernement ou mode d’organisation économique.
Jean Bricmont, bonjour, vous venez d’intervenir à l’UNESCO en dénonçant les interventions humanitaires. Aujourd’hui, la France et certains pays de l’OTAN ont des intentions belliqueuses en Syrie, et justifient cela par une possible guerre humanitaire. Que pouvez-vous nous dire sur cette notion, et pourquoi faut-il s’en méfier ?
Jean Bricmont : Si on regarde l’Histoire, on voit que toutes les guerres sont toujours justifiées par des mobiles altruistes. : vous avez le christianisme, la mission civilisatrice, le « fardeau de l’homme blanc »… Hitler, par exemple, c’était la défense contre le bolchévisme. Et après la guerre, c’était la lutte contre le communisme, puis la lutte contre la terreur, etc.
Mais en France, aujourd’hui, c’est principalement la guerre pour les droits de l’homme, l’ingérence humanitaire. J’en ai développé toute une critique : imaginons que la Russie s’autorise une ingérence humanitaire à Barhein par exemple. S’ils faisaient cela, je pense que nous aboutirions rapidement à une guerre mondiale. Ce ne serait pas accepté par les puissances occidentales que des pays puissants militairement, ceux qui techniquement pourraient le faire, s’ingèrent dans les pays du Moyen-Orient comme nous essayons de le faire.
Et donc, la paix mondiale – qui n’est pas une plaisanterie, parce qu’une guerre mondiale provoquerait la mort de dizaines de millions de personnes, ce serait autre chose que ce dont on nous parle en Syrie -, la paix mondiale dépend d’un ordre international qui a été construit après la deuxième guerre mondiale, et qui est basé sur le respect de la souveraineté nationale de chaque pays, pour éviter justement ce qui avait été fait avant la guerre et qui avait mené à la deuxième guerre mondiale, à savoir l’ingérence de l’Allemagne dans les affaires de la Tchécoslovaquie, puis de la Pologne, au nom, après tout, de la défense des minorités, ce qui est le genre de prétexte que nous avons utilisé au Kosovo, ou avec les Kurdes en Irak, etc.
Et donc, on a toujours cette politique des grandes puissances, qui invoquent toujours des mobiles nobles, mais qui d’une certaine façon, risque de nous mener dans une guerre sérieuse, et qui est en tout cas une violation totale de l’ordre international tel qu’il a été établi après la guerre, ordre qui pour moi constitue un progrès fondamental.
Alors, j’aurais toute sortes d’arguments à développer. Je pense que le monde irait beaucoup mieux si, au lieu de dépenser leurs ressources en armement, en surveillance, en drones, en missiles, les états occidentaux choisissaient une politique de paix. Un politique de paix, ce serait une politique de coopération, de dialogue avec les autres pays, y compris la Russie, la Chine, l’Iran, la Syrie évidemment. Cette politique est impossible aujourd’hui, même si un responsable politique voulait la mener. Par exemple, je ne sais pas ce que pense François Hollande en son for intérieur ; probablement s’adapte-t-il aux circonstances. Mais même s’il pensait qu’il faudrait une autre politique, ce serait impossible à cause des médias en France. Il y a un tel bombardement médiatique !
Et pour Obama, c’est pareil. Je suis convaincu qu’Obama est tiède par rapport à cette politique, et certainement tiède par rapport à la politique de Netanyahou, par exemple, mais il ne peut rien faire, parce qu’il aurait les médias et le Congrès sur le dos. En France, madame Aubry, hier, s’est vantée de ce que la France était redevenue une puissance sur la scène internationale parce qu’elle avait dit à Assad de s’en aller, et à Poutine de cesser d’empêcher la soi-disant communauté internationale (qui ne représente évidemment pas le monde dans son entier, puisque la Chine, la Russie n’en font pas partie) d’obliger Assad à partir.
Alors, c’est quand-même extraordinaire ! En plus, lorsque l’on réfléchit au rapport de force, à la crise dans laquelle se trouve l’Europe, et la France elle-même, c’est un peu la grenouille qui veut se faire plus grosse que le bœuf, et qui va dire à Poutine ce qu’il doit faire, alors que Poutine a l’alliance de la Chine, il représente le mouvement des non-alignés dans cette affaire, il est allié à l’Iran.
Pour qui se prennent-ils ? C’est sur-réaliste ! Il y a des gens qui voient dans l’idéologie des Droits de l’Homme un prétexte pour la guerre, mais moi j’ai tendance à y voir une cause de la guerre, une cause qui devient sui generis, parce qu’elle entraine l’Occident dans une espèce de folie qui lui donne une illusion de grandeur qu’il n’a plus, qu’il a perdu depuis la décolonisation, avec la montée en force des puissances émergentes, et on va vers une espèce de folie. Je ne sais pas si on va bombarder directement la Syrie, je ne sais pas s’ils oseront le faire, mais on va armer les rebelles en Syrie de façon à créer le chaos dans ce pays pour une durée indéterminée. Je ne sais pas comment cela va se terminer.
Quelle est votre réaction à la discrimination des voix discordantes dont Michel Collon et vous-même, par exemple, avez été victimes, jusque dans les colonnes du Monde ?
Dans les colonnes du Monde, ils ont interviewé Pierre Piccinin, chercheur belge qui a été en Syrie plusieurs fois, et qui avait fait des reportages jugés « pro-Assad ». Personnellement, je ne pense pas qu’ils fussent « pro-Assad », mais ils tendaient à minimiser la force de la contestation, ils parlaient de mensonges de la presse occidentale, qu’il démontrait d’ailleurs, puisqu’il démontrait que des attaques contre, je crois, un bureau du Baas avait été inventé par la presse.
Lors de son troisième séjour en Syrie, il a été arrêté, malmené, il a vu des tortures, ce qui l’a fait virer de bord. Il est devenu un apologiste de l’intervention militaire. S’il change d’avis sur Assad, ça, ça ne me dérange pas. Moi, ma position contre l’ingérence est basée sur une tonne d’arguments qui n’ont rien à voir le régime de Assad, donc je ne trouve même pas nécessaire d’avoir un débat sur ce régime. Mais lui a changé d’avis à cause de ça. Évidemment, il faut dire qu’il a été un peu téméraire d’aller dans un pays en guerre civile, ou en guerre étrangère si elle n’est pas civile, et croire qu’il allait faire le tour de tous les mouvements de rébellion sans avoir d’ennuis avec la police, mais bon.
Toujours est-il que dans l’interview du Monde, ils se moquent de lui, en disant qu’il a été naïf, ils le comparent à Tintin ; ils disent que maintenant, il s’est converti, qu’il a vu la lumière du jour. Dans la foulée, ils font un articulet sur ses « amis » qui sont Michel Collon, moi-même, et par association diffamatoire, Alain Soral, Dieudonné, Robert Faurisson, et Thierry Meyssan.
Et donc on a le réseau pro-Assad en France : un français vivant à l’étranger (Meyssan), Soral et Dieudonné, et deux belges (Collon et moi-même)… et Faurisson, qui n’a pourtant rien à voir dans cette histoire, mais qui est mis simplement pour discréditer tout le monde. Et donc, ils font un article sur les réseaux « pro-Assad » en France qui est assez sur-réaliste. Ce sont ces façons de présenter les choses qui font qu’aucun débat n’est possible ! Moi, par exemple, je ne suis jamais allé en Syrie, je n’ai même jamais rien écrit sur la Syrie ! Je ne sais pas ce que ça veut dire, être dans les réseaux « pro-Assad ». Mes positions ont toujours été contre la politique d’ingérence globalement. La politique de non-ingérence, elle s’applique à Cuba, au Venezuela, à la Chine, à la Russie, à l’Iran, à la Palestine, l’Afrique du Sud, le Chili. Il n’est pas question de la Syrie en particulier. La Syrie pourrait ne pas être en crise, et tout ce que je dis serait inchangé à la virgule près.
De plus, le raisonnement est remarquable, puisqu’il consiste à dire que je soutiens la liberté d’expression en général, donc en particulier pour Faurisson -mais aussi à vrai dire pour les filles qui veulent mettre un voile, pour toute sorte d’autres personnes dont j’estime que la liberté d’expression est réprimée- et quand je fais cela, on me dit : « Ah ! Il défend la liberté d’expression de Faurisson ». Or Dieudonné et Soral seraient les bienvenus en Syrie parce qu’ils sont proches de Faurisson. Je ne sais pas où ils ont été cherché ça, je ne vois même pas le lien, là. Et donc moi je serais dans les réseaux « pro-Assad » suite à ce « raisonnement ».
Mais en réalité, bien sur, ni Dieudonné, ni Soral, ni évidemment Faurisson qui est tout-à-fait en dehors de ça, ni Michel Collon, ni moi-même ne sommes dans des réseaux « pro-Assad ». D’ailleurs, il n’y a pas un tel réseau en France. On dénonce une crainte imaginaire, c’est un peu comme la guerre contre la terreur, on a l’impression, comme ça, qu’il y a une nébuleuse rouge-brune-verte-jaune-je-sais-pas-quoi, qui est là, qui rôde partout, qui va violer votre petite fille… Mais en réalité, il n’y a rien. Mais du coup, il n’y a pas de voix dissidente.
A l’étranger, par exemple, Brzezinski et Kissinger, qui ne sont pas exactement des petits gauchistes, et qui ne sont pas exactement sur ma ligne politique, ont lancé des appels contre la guerre en Syrie. Le Frankfuerter Allgemeine Zeitung [1] a fait un article sur le massacre de Houla, en disant que ce n’était pas si simple, que ce n’était probablement pas le gouvernement. Donc il y a des voix en dehors de France dans les médias main-stream, des gens même de droite, qui s’opposent à l’intervention armée. Mais en France, le débat est impossible. Le débat est rendu impossible, parce qu’on prend quelques personnes marginales, et on dit « Oulala, il y a des réseaux pro-Assad. Donc surtout, ne touchez pas à ces gens-là ». Et à fortiori, si devaient s’exprimer, je ne sais pas, quelque intellectuel ou homme politique français qui aurait une vue différente sur le moyen-orient, il serait tué d’office, parce qu’on lui montre ce qui va lui arriver, il va être mis dans les réseaux « pro-Assad », comme Collon, comme Bricmont, etc.
Et donc, si nous pouvons être mis à la poubelle de la sorte, forcément, personne ne veut être associé à nous, et être mis dans le même sac. Le système français, honnêtement… Je suis désolé de le dire parce que j’aime bien la France, j’aime bien la laïcité à la française en principe, mais je n’aime pas le caractère totalitaire d’une bonne partie de votre presse.
Durant votre intervention à l’UNESCO, vous avez mentionné le dernier film de Bernard-Henri Levy. Est-ce que vous pourriez développer ce point ?
En fait, j’ai pensé à lui parce que j’ai voulu faire une plaisanterie, en disant qu’il était à la fois Cinéaste, Guerrier en Chambre, et Philosophe. En fait, je dois dire que ça m’est venu à l’esprit tout-à-fait par hasard, parce que je suis en train de lire pour me distraire « Le Siècle de Louis XIV » de Voltaire, et à un moment donné, il parle de La Rochefoucauld, qui avait fait exécuter quelqu’un en représailles contre la mise à mort de quelqu’un de son propre camp, et Voltaire dit : « et ce monsieur se prétend philosophe ». Alors je me suis dit, Bernard-Henri Levy, c’est la même chose, il prône une guerre, et il se prétend philosophe, c’est un petit peu la situation actuelle.
Mais je n’ai pas vu son film, et je n’ai pas envie de le voir. Mais à nouveau, c’est quelque chose d’extraordinaire ! On verra, je ne veux pas faire de pronostic, je pense que le film va faire un bide. Mais ce qui est étonnant, c’est qu’il soit si peu attaqué. Sur Internet, ceux qui l’ont vu et qui émettent une critique disent que c’est un film mégalo, à sa gloire, ce qui semble être le cas. Encore une fois, je ne peux pas me prononcer, car je n’ai pas vu le film. Mais si c’est le cas, comment se fait-il que si peu de gens osent le critiquer publiquement ?
C’est cela, le problème du système français. Vous avez quelques personnalités (dont BHL) qui ont des moyens financiers énormes. Et je remarque que même dans les milieux qu’ont pourrait appeler « de gauche », tout le monde se moque de lui. Mais en réalité, tout le monde partage ses idées. Quand il y a eu la guerre en Libye, presque l’entièreté de la classe politique évidemment, mais aussi des milieux radicaux étaient d’accord avec l’intervention. En fait, ils demandaient l’intervention. Et maintenant, avec la Syrie, on a le même scénario.
Et même dans ces milieux-là, j’ai déjà essayé, depuis des années, depuis le Kosovo, c’est très difficile (sinon impossible) d’avoir un débat. Parce qu’il y a toute sorte d’arcs réflexes : « Ah, c’est un nouvel Hitler, on a rien fait pour l’Holocauste, il faut faire quelque chose cette fois-ci ». Plusieurs générations, depuis des dizaines d’années, ont été endoctrinées avec des arcs réflexes dans ce genre. Et alors, c’est comme si on débarquait au XIIème siècle, et qu’on disait : « Vous savez, Jésus-Christ n’est pas le fils de Dieu », il n’y a personne qui vous comprendrait. Et ici, c’est la même chose. Si vous dites : « Mais réfléchissons un peu à cette politique d’ingérence, où est-ce que ça mène, qu’est-ce que c’est que la militarisation, qu’est-ce que c’est que ces conflits perpétuels, qui est derrière, à quoi ça sert, est-ce que vous croyez réellement que ça sert les Droits de l’Homme ? », c’est impossible d’avoir une discussion là-dessus, parce que tous les réflexes sont là.
C’est ce que j’appelle un peu méchamment « la religion de l’Holocauste ». Je ne veux pas dire par là que l’Holocauste n’a pas eu lieu, ni que ce n’est pas un événement tragique. Mais la façon dont c’est exploité politiquement, ça, c’est ce à quoi j’objecte, parce que toute nouvelle situation est assimilée à un nouvel Hitler, à un nouvel Holocauste, etc. et donc nécessité d’intervention, sinon, vous êtes un « munichois », un « pétainiste », vous êtes « antisémite ». Et tant qu’on reste dans cette matrice idéologique, aucun débat sérieux sur la réalité du monde contemporain ne peut avoir lieu ni à gauche, ni à l’extrême-gauche, ni nulle part.
Propos recueillis le 14 juin 2012 par Jonathan Moadab et Raphaël Berland, du Cercle des Volontaires.
[1] « Abermals Massaker in Syrien », par Rainer Hermann, Frankfurter Zeitung, 7 juin 2012.
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A la fin du XXe siècle, la bonne nouvelle aura été la disparition de l’URSS en tant qu’empire imposant sa loi sur l’Europe centrale, et la mauvaise aura été la survie des USA en tant qu’empire imposant leur loi sur l’Europe occidentale, l’Amérique latine et d’autres parties du monde. La renaissance de la Russie et l’éveil de la Chine conduisent inexorablement à l’invention d’un Nouvel Ordre International, dans lequel l’anachronique Empire US aura disparu. Dès lors, les stratèges s’interrogent sur la manière de limiter les affrontements inhérents aux périodes charnières. Pour le docteur Imad Shuebi, les nouveaux leaders du monde, Beijing et Moscou, agissent avec précaution pour prévenir une guerre mondiale, mais s’attendent à de sanglants conflits régionaux.
Parler d’ère post-étasunienne ne relève plus aujourd’hui du vœu pieux ou du simple point de vue politique. Quand j’ai écrit à ce propos, en 1991, dans mon ouvrage Le Nouvel Ordre Politique Mondial, il s’agissait d’une sorte d’analyse prospective, il était impossible d’y croire à cette époque. L’incrédulité résultait de phénomènes connus en épistémologie tels que l’obstacle de la connaissance commune ou la résistance au changement.
À l’époque, ma réflexion constituait une rupture épistémologique, ce que désignera plus tard Nassim Nicholas Taleb sous le vocable de « théorie du cygne noir », ou encore « pensée latérale » [1]. J’attirais l’attention sur le fait que —et c’est toujours le cas— les Grandes Puissances ne meurent pas dans leur lit. Le danger que représente la mort de tels États réside dans le fait qu’ils possèdent à la fois des armes nucléaires et un important passif historique et stratégique. De telles choses ne s’effacent pas. Elles subsistent au fond de leur conscience et dans leurs souvenirs.
Les officiels russes et chinois ne s’en sont jamais cachés et il ne s’agissait pas non plus d’un excès de candeur —contrairement à ce qu’a écrit Zbigniew Brzezinski— quand ils sont arrivés à la conclusion que l’émergence de la Russie et de la Chine et le déclin des États-Unis étaient inévitables, mais que ce dernier ne devait pas être trop brusque [2] . Pour les grandes puissances, la rupture n’est pas une option. Elles peuvent échouer, mais pas s’effondrer. En réalité de telles puissances ne peuvent être que dissoutes.
Zbigniew Brzezinski en convient, mais il estime peu probable que le monde soit dominé par un successeur unique —pas même la Chine— ce sur quoi nous sommes pour le moment d’accord, de la même manière que nous convenons que la phase de désordre global et d’incertitude internationale s’est aggravée à tel point en 2011 que désormais menace un chaos épouvantable. Les États-uniens, comme les Chinois et les Russes, redoutent une telle perspective ; mais pour certains États aventureux comme la France et quelques autres pays au Proche-Orient, la perspective de perdre leur statut de puissance régionale fait craindre un accroissement du risque de déstabilisation. Les Puissances fortes redoutent le chaos alors que les Puissances faibles misent parfois sur celui-ci pour perturber les Fortes, dans l’espoir de les faire reculer sur la scène internationale avec des pertes minimales.
De façon notable, l’évolution vers un nouvel ordre international s’est accélérée au cours des deux années 2011 et 2012 dans la mesure où il n’y a eu qu’un court intervalle séparant l’annonce par Poutine de la fin de l’unipolarité, précisant que les puissances émergentes n’étaient pas encore prêtes à prendre le relai, de sa déclaration lors du Sommet des BRICS à propos de la formation d’un Nouveau Système Économique et Bancaire (la Banque BRICS) [3]. Non seulement le haussement de ton de la Russie et de la Chine à conduit à deux double vétos, mais il leur a aussi donné le rôle moteur dans la dynamique actuelle en Méditerranée orientale, signifiant sans équivoque à la fois la fin de l’histoire états-unienne dans la région et l’impossibilité actuelle pour les différentes parties de prétendre à quelque nouvelle répartition que se soit.
La déclaration d’Obama, début 2012, sur la Nouvelle Stratégie Américaine annonçant « être en alerte et attentifs dans la Méditerranée orientale » ressemblait à une reconnaissance du nouveau rapport de force dans la région, parallèlement à l’armement du voisinage immédiat de la Chine. De plus, les déclarations d’Hillary Clinton depuis l’Australie sont apparues comme le prolongement de ces propos sur un affrontement avec la Chine, ce à quoi cette dernière s’est contentée de répondre : « Personne ne peut empêcher le soleil chinois de se lever ».
Du fait de ces différentes déclaration états-uniennes, la Chine n’a pas attendu 2016 pour faire une démonstration de sa nouvelle puissance. Au contraire, elle s’empressa de se prononcer en faveur d’un ordre multipolaire —reprenant les termes russes— vu comme un Ordre International basé sur deux axes autour de chacun desquels de multiples pôles seraient en orbite. Mais leur axe serait ascendant pendant que l’autre serait descendant.
Il est devenu clair que l’aggravation du conflit à profondément secoué la diplomatie états-unienne, à tel point qu’elle fut contrainte —en avril 2012— de sonner la retraite, même si ce ne fut que verbalement, et de préciser qu’elle n’était pas en Guerre froide avec la Chine. Ceci faisait suite à une rencontre entre le Premier ministre chinois et Kofi Annan. Il fut annoncé à l’émissaire de l’ONU et de la Ligue arabe que la Chine et la Russie étaient désormais les premières Puissances, respectivement à la première et à la deuxième place, et qu’il était dans l’obligation de se coordonner avec eux. Annan lui-même, en tant que témoin du monde unipolaire de 1991 jusqu’au début du 21e siècle, devait aussi être le témoin de la chute de ce monde et devait admettre que dorénavant la question de la Méditerranée orientale était du ressort de Moscou et de Beijing.
Washington vient de vivre une décennie entière de guerres —une période qui ressemble à la course aux armements avec l’URSS, dite de « guerre des étoiles »— qui, avec d’autres facteurs critiques, à épuisé les États-unis et les ont transformés en une nation au bord de la banqueroute. Ceci les a incités à annoncer un repositionnement en direction de la périphérie de la Chine dans une tentative de jouer un rôle dans la région Indo-Pacifique. Mais il sont revenus sur leurs déclarations d’une manière telle qu’elle laisse à penser aux observateurs que cet État à déjà perdu son aura de superpuissance. Il est un fait que lorsque une puissance menace de faire usage d’une force dont seules les superpuissances sont dotées, elle perd les deux tiers de sa force.
Le monde change. Nous sommes en train d’assister précisément à la cristallisation de ce Nouvel Ordre International dont la formation avait été reportée depuis l’effondrement de l’Union soviétique, mais dont l’arrivée à maturité s’accélère, bien que les nouvelles puissances ne soient pas encore tout à fait prêtes pour cela. L’accélération des événements au Proche-Orient à contraint ces nouveaux acteurs à rejoindre la partie à marche forcée. Cependant, les conséquences de l’émergence de nouvelles puissances et du déclin de celles, comme les États-Unis, qui étaient auparavant leaders mondiaux vont se manifester sous peu. Elles se matérialiseront dans des luttes sanglantes qui ne pourront être résolues qu’une fois le Nouvel Ordre International établi, et avec le consentement des différents acteurs, selon le nouveau statut de chacun.
[1] Selon l’épistémologue libano-US Nassim Nicholas Taleb, « Un cygne noir est un événement hautement improbable doté de 3 caractéristiques principales : Il est imprévisible, engendre des conséquences majeures et une explication a posteriori est toujours donnée afin de rendre celui-ci plus rationnel, lui conférant ainsi une apparente et sécurisante prévisibilité ». Cf. Le Cygne Noir, La puissance de l’imprévisible, Les Belles Lettres, 2008.
[2] « After America – How does the world look in an age of U.S. decline ? », par Zbigniew Brzezinsk, Foreign Policy, janvier/février 2012.
[3] Voir la “Delhi Declaration (Fourth BRICS Summit)”, Voltaire Network, 29 mars 2012.
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Ex: http://www.apache.be/2012/06/26/turkije-loopt-niet-meer-warm-voor-de-eu/
Turkije loopt niet meer warm voor de EU
Het Turkijke dat in 1999 de EU-kandidaatstatus heeft aangevraagd is niet hetzelfde land als het hedendaagse Turkije. De EU houdt de boot al lange tijd af en Ankara heeft zich meer dan eens afgevraagd of er wel een Europese toekomst voor het land is. Inmiddels zijn de Turkse prioriteiten veranderd. Door haar economie met hoge groeicijfers heeft Turkije ook het nodige zelfvertrouwen gewonnen. Veel Turken wijzen schamperend op de financiële problemen van de EU.
Wil Turkije nog wel een Europese toekomst?
Regelmatig onderzoekt het Europees Forum voor Democratie en Solidariteit EU-kandidaatlidstaten om de stand van zaken ten behoeve van het uitbreidingsproces te beoordelen. Een recent bezoek van een delegatie aan Istanbul en Ankara bracht aan het licht dat het EU-debat niet hoog op de Turkse agenda staat. Sterker nog, de Europese Unie is verdwenen van de voorpagina’s van de Turkse kranten.
Ook de jaarlijkse voortgangsverslagen van de Europese Commissie over de stand van het onderhandelingsproces krijgen niet meer de hoeveelheid aandacht die ze in het verleden kregen. De reden is dat het toetredingsproces tot een halt is gekomen. Een ontwikkeling, waarvan de Turken de schuld leggen bij de Europese Unie.
Cyprus
Veel van de 35 onderhandelingshoofdstukken zijn sinds 2006 door de EU geblokkeerd. Deels is dit te wijten aan de Cyprus-kwestie, waarbij Turkije weigert om Cyprus te erkennen. Op haar beurt neemt Turkije het de EU zeer kwalijk dat het de Turks-Cyprioten niet toe staat om vrije handel te drijven. Hierdoor is er een groot verschil in welvaart ontstaan tussen het Turkse noorden en het Griekse zuiden (dat wel internationale economische betrekkingen onderhoudt en is sinds 1 mei 2004 lid is van de EU).
Om dit verschil in welvaart te verkleinen heeft de Europese Unie financiële steun aan het noorden beloofd. Echter, uit protest wordt dit geblokkeerd door de Grieks-Cypriotische parlementsleden in de EU, waardoor Turkije weer vindt dat de EU te veel aan de kant van de Griekse inwoners van het eiland staat. Bovendien zijn de meeste Turken er niet van overtuigd dat de EU terecht eist dat Turkije de status van Cyprus erkent. Ankara is op dit punt dan ook niet in de stemming voor concessies.
Parijs wil Turkije geen toetreding bieden, hooguit een geprivilegieerd partnerschap
De Turkse bevolking heeft het vertrouwen in de EU verloren en zij verdenken een aantal EU-lidstaten van het spelen van politieke spelletjes. Met lede ogen ziet men hoe Frankrijk categorisch weigert te praten over uitbreiding van het EU-lidmaatschap. Parijs wil Turkije namelijk geen toetreding bieden, hooguit een geprivilegieerd partnerschap. Turkije vraagt zich dan ook openlijk af waarom het toe zou geven in de Cyprus-kwestie, als er geen garantie is dat dit ook zal leiden tot succesvolle toetredingsonderhandelingen. Waarom zou het werk maken van EU stokpaardjes als concurrentie of sociaal beleid –toetredingshoofdstukken die in principe kunnen worden geopend- als er niets voor hun tegenover staat?
Bovendien beschouwt men de Westerse publieke opinie in toenemende mate als islamofoob en verwacht men dat de negatieve houding van sommige lidstaten het zeer onwaarschijnlijk maakt dat een eventueel toetredingsverdrag ooit zal worden geratificeerd.
Het nieuwe Turkije
Het Turkije dat in 1999 vroeg om de kandidaat-status en in 2004 om de start van de toetredingsonderhandelingen, bestaat niet meer. Prioriteiten zijn gewijzigd onder de leiding van de AK-partij van premier Erdogan. Turkije is veranderd en heeft een flinke dosis zelfvertrouwen gekregen. Vooral door de hoge groeicijfers van de economie, die nauwelijks geraakt werd door de financiële en economische crisis die in 2008 begon.
Veel Turken wijzen schamperend op de financiële problemen van de EU. Natuurlijk heeft de Turkse economie ook een achilleshiel. Er is een toenemend begrotingstekort dat gefinancierd wordt met goedkope korte termijn leningen. Er is –en zeker niet voor het eerst- een risico op ineenstorting van de economie. Toch is dit niet aannemelijk gezien de structurele hervormingen die na het laatste economische debacle zijn doorgevoerd. Turkije lijkt economisch gezien een voorspoedige periode tegemoet te gaan, waarvoor het de EU helemaal niet nodig heeft.
Alleen al het schrijven van een artikel over de PKK kan een journalist in de gevangenis doen belanden
Op het vlak van hervormingen worden nog steeds de nodige slagen gemaakt, ook al is de invloed van Brussel tanende. Europese normen worden beschouwd als intrinsieke waarden en dit is één van de redenen waarom de Turkse regering een apart ministerie voor Europese Zaken in het leven heeft geroepen. Toch voldoet Ankara nog niet aan alle Europese normen en waarden. Zo blijven er gevoelige kwesties, zoals de vrijheid van meningsuiting en de onafhankelijkheid van de rechterlijke macht.
Veel journalisten zijn opgesloten onder het mom van anti-terrorisme wetgeving, omdat zij verdacht worden van steun aan de PKK. Alleen al het schrijven van een artikel over deze organisatie kan een journalist in de gevangenis doen belanden. De oppositie beschuldigt de regering er verder van zich te veel te bemoeien met de rechterlijke macht. De regering zou de controle hebben genomen over alle rechterlijke benoemingen en de oppositie ziet dit als een autoritaire tendens van de AK-Partij. Anderen in Turkije verwerpen deze visie en wijzen op het feit dat binnen de Turkse politiek altijd al sprake is geweest van een traditie van sterk leiderschap en het ontbreken van interne partijdemocratie. Toch zijn dit aspecten die de EU graag gewijzigd zou zien, maar waar Ankara zich onwelwillend opstelt.
Atatürk
Qua interne politiek lijkt Turkije meer in balans te zijn geraakt. De Cumhuriyet Halk Partisi, de Republikeinse Volkspartij of kortweg CHP, is de grootste oppositiepartij van Turkije en komt voort uit de door Mustafa Kemal Atatürk op 9 september 1923 opgerichte Halk Fırkasi. In het verleden was de partij tegen veel van de hervormingen die werden ingevoerd om Turkije aan te passen aan EU-normen. De CHP was ook fel tegen de rol van religie in de Turkse samenleving, zoals de AK-partij die voor ogen had.
De betrekkingen met Europese sociaal-democratische partijen kenmerkten zich door spanning ten gevolge van meningsverschillen over de nationalistische agenda van de CHP. Echter, de partij is in 2010 onder een nieuwe leiding komen te staan. Partijvoorzitter Kemal Kılıçdaroğlu lijkt de partij te draaien in een andere richting. Democratische hervormingen worden ondersteund en de partij heeft gekozen voor een pro-Europese houding, waarbij ook sociaal-democratische waarden meer nadruk krijgen.
Premier Erdogan stelt zich onderwijl in zijn publieke optredens charismatisch en eigentijds op. Doorgaans laat hij zich vol lof uit over het Turkse model van een seculiere staat en een religieuze gemeenschap. Sommige Turken zijn bezorgd over zijn religieuze conservatisme en zijn opvattingen over de rol van vrouwen, maar niemand in Turkije gelooft dat Erdogan een verwijzing naar de islam in de grondwet wil verankeren. Toch wordt er op dit moment wel gekeken naar de Turkse grondwet. Een commissie in Ankara is bezig met het opstellen van wijzigingen van de grondwet, iets dat overigens in een verrassend open proces van beraad plaatsvindt en de nodige publieke aandacht trekt. Één van de belangrijkste vraagstukken is of het gaat lukken om een compromis te bereiken over de definitie van de Turkse nationaliteit.
Op basis van de huidige tekst worden alle mensen in het land beschouwd als Turken. Zal dit worden vervangen door een meer neutrale formulering, of zullen de minderheden specifiek worden genoemd? Koerdische lobbyisten willen graag een verwijzing naar hun mensen, om zo ook de rechten rondom de Koerdische taal en cultuur veilig te stellen. Maar het is vrijwel zeker dat de nationalisten in het parlement niet akkoord zullen gaan met een dergelijke grondwetswijziging. Het lijkt er dan ook op dat deze kwestie niet zal worden opgelost, omdat de commissie alleen wijzigingen kan voorstellen die eensgezind worden gedragen. Toch is het feit dat er dialoog plaatsvindt over deze kwestie tekenend voor de democratische ontwikkelingen van Turkije.
Hoe nu verder?!
Turkije heeft de EU eigenlijk niet nodig. Economisch gaat het goed en Turkije blijkt prima in staat om hervorming door te voeren die goed zijn voor land en volk, zonder dat men zich aanpast aan de Europese agenda. Tel hierbij op dat de focus tegenwoordig ligt op binnenlandse aangelegenheden en dat de relatie met Brussel verslapt is, dan is het duidelijk dat de aandacht niet meer ligt bij toetreding tot de EU. Brussel en Ankara raken zo steeds verder van elkaar verwijderd. Tegelijkertijd wil niemand volledig stoppen met de onderhandelingen. Het EU-lidmaatschap blijft een strategisch doel van Turkije.
Brussel wil Ankara niet helemaal verliezen en biedt een alternatief plan voor toetreding
De Europese Commissie en de Europese Raad hebben als oplossing onlangs voorgesteld om het probleem van de toetredingsonderhandelingen te omzeilen door een positieve agenda van activiteiten te ontwikkelen. Deze agenda moet betrekking hebben op een breed spectrum aan onderwerpen, waaronder politieke hervormingen, visa, mobiliteit en migratie, energie, de strijd tegen het terrorisme etc. Ook handel en de douane-unie staan op de agenda, net als het elimineren van wrijvingen in het handelsverkeer en het ten volle gebruik te maken van het gezamenlijke economische potentieel van de EU en Turkije. Aanvullend op de toetredingsonderhandelingen wil de Commissie haar samenwerking met Turkije vergroten. De EU wil het land helpen haar hervormingen door te voeren, ook inzake onderwerpen waarover de toetredingsonderhandelingen nog niet kunnen worden geopend. Het is duidelijk; Brussel wil Ankara niet helemaal verliezen en biedt een alternatief plan voor toetreding.
De vraag is of Ankara daar genoegen mee kan nemen. Vooralsnog reageert men met scepsis op deze nieuwe benadering en vraagt zich af of de agenda niet ook meer concrete punten zou moeten bevatten, zoals actiepunten om te komen tot een versoepeling van het EU visumbeleid. De Turkse regering heeft de onderhandelingen op dit punt namelijk afgesloten en eist nu eenzelfde behandeling als eerder werd gegeven aan andere kandidaat-landen, zoals Servië. De EU is echter alleen bereid een visum-dialoog aan te gaan en wil eerst zien dat alle overeengekomen punten volledig worden geïmplementeerd. In Ankara wordt dit gezien als wéér een voorbeeld van de ongelijke behandeling van Turkije.
Spierballen
Daarnaast hebben Brussel en Ankara ook uiteenlopende agenda’s. Zo zien velen in Brussel mogelijkheden voor nauwere samenwerking op het gebied van buitenlandse zaken, met name met betrekking tot de zuidelijke Kaukasus, Noord-Afrika en het Midden-Oosten. De Turken zijn hier niet tegen, maar koesteren hun onafhankelijke rol. Dit is de reden waarom ze zich steeds minder aansluiten bij het EU buitenland beleid, zoals EU-kandidaatlidstaten dat normaliter wel doen. Dit is meteen ook de fundamentele verandering in de opstelling van Turkije. Het land is niet langer bereid om de rol van junior partner van de EU te vervullen. De Turken willen gelijke behandeling en dat betekent in hun ogen dat er geen sprake kan zijn van dubbele moraal en geen onverdiende kritiek. Het gevolg is dat ze de EU willen tonen dat het menens is: ze stellen zich hard op, bijvoorbeeld met hun weigering om zaken te doen met de Cypriotische regering, wanneer deze het EU-voorzitterschap overneemt in de tweede helft van 2012.
De door de EU afgekondigde positieve agenda is een slimme poging om de deuren open te houden en het proces van Turkse toenadering tot de EU voort te zetten. Maar voor een hervatting van de echte onderhandelingen is toch echt een politieke doorbraak nodig. Beide kanten wijzen echter naar de andere om de eerste stap te zetten.
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D’après le ministre russe des Affaires étrangères, Sergueï Lavrov, le futur rapport de forces dans le monde et l’ordre mondial dépendront de l’issue de la crise qui perdure en Syrie.
Le mode de solution de la crise syrienne serait décisif pour l’avenir du monde: ou l’on s’appuiera sur la Charte de l’ONU, ou ce sera le droit du plus fort qui régnera, c’est ce que Lavrov a dit samedi passé à Moscou. Il a souligné que le Conseil de sécurité de l’ONU ne permettra pas d’intervention militaire en Syrie. «Et cela non pas parce que nous défendons Assad ou son régime, mais parce que nous savons combien la composition interconfessionnelle de la société syrienne est compliquée. Quelques-uns de ceux qui exigent une intervention militaire veulent détruire cette composition interconfessionnelle et changer la Syrie en un champ de bataille pour la suprématie dans le monde islamique», a dit Lavrov. Ce serait une tendance très dangereuse. La Russie fera tout ce qui est en son pouvoir pour empêcher un tel développement. «Nous ne défendons pas le régime, mais les chances pour une stabilité dans cette région et dans le monde islamique. Nous défendons le droit international», a souligné Lavrov. En Syrie, il y a plus de 14 mois, des protestations violentes ont éclaté contre Bachar al-Assad. D’après les indications de l’ONU, environ 12 000 personnes ont été tuées dans des affrontements entre l’armée et l’opposition armée. L’opposition syrienne, mais aussi des Etats occidentaux, demandent la démission d’Assad. En 2011 et en 2012, au Conseil de sécurité de l’ONU, la Russie et la Chine ont bloqué par leur veto deux projets de résolutions présentés par des Etats occidentaux concernant la Syrie. Moscou a justifié le refus avec le souhait d’empêcher une intervention militaire en Syrie d’après le «scénario libyen», parce que les résolutions n’excluaient pas des interventions militaires internationales contre le régime d’Assad. L’ancien secrétaire général de l’ONU, Kofi Annan, a conçu, sur l’ordre des Nations Unies et de la Ligue arabe, un plan de paix pour la Syrie qui prévoit la fin des violences, le départ des villes des troupes du gouvernement, un dialogue entre le gouvernement et l’opposition ainsi que l’accès libre pour les biens de secours. Le 12 avril, les parties du conflit ont déclaré un armistice. Le Conseil de sécurité de l’ONU a donné le feu vert à une délégation de 300 observateurs en Syrie. Malgré cela, il y a toujours des combats et des violences sanglantes. D’après les indications des autorités syriennes, les rebelles ont enfreint l’armistice plus de 5000 fois. L’opposition quant à elle, rend l’armée du gouvernement responsable de la violence qui perdure. •
Source: Ria Novosti du 9/6/12, http://de.rian.ru/politics/20120609/263761923.html
(Traduction Horizons et débats)
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En arrivant dans un village du sud-Vietnam, je remarquais deux enfants qui étaient des témoignages vivants de la plus longue guerre du XXème siècle. Leurs terribles déformités étaient familières. Tout le long du fleuve Mékhong, là où les forêts étaient pétrifiées, de petites mutations humaines vivaient du mieux qu’elles le pouvaient.
Aujourd’hui, à l’hôpital pédiatrique Tu Du de Saïgon, un ancien bloc opératoire est connu sous le nom de “musée” et de manière non-officielle comme le “musée des horreurs”. Cette pièce a des étagères où se tiennent de grands bocaux en verre contenant des fœtus grostesques. Pendant l’invasion du Vietnam, les Etats-Unis ont pulvérisé un puissant herbicide sur la végétation et les villages afin de “retirer sa planque à l’ennemi”. Ceci était l’agent orange, qui contient de la dioxine, un poison si puissant qu’il cause mort fœtale, fausses-couches, dégàts chromosomiques et cancers.
En 1970, un raport du sénat américain révéla que “les Etats-Unis avaient déversé (sur le sud-vietnam) une quantité du produit toxique équivalent en volume à 3kg de la substance par personne de la population, ceci incluant femmes et enfants”. Le nom de code de cette opération à coup d’arme de destruction massive, l’opération Hades, fut changé en un nom plus amical: Operation Ranch Hand. Il est estimé aujourd’hui que 4,8 millions des victimes de cet agent orange sont des enfants.
Len Aldis, secrétaire de la société de l’amitié anglo-vietnamienne, est revenu récemment du Vietnam en possession d’une lettre à délivrer au Comité Olympique International de la part de l’Union des Femmes Vietnamiennes. Le président de l’union, Nguyen Thi Thanh Hoa, y décrit “les sévères déformités congénitales (causées par l’agent orange) de génération en génération”. Elle demande au COI de reconsidérer sa décision d’accepter comme sponsor officiel la compagnie Dow Chemical, qui fut une des compagnies responsables de la production du poison et qui a refusée de compenser les victimes.
Aldis a délivré la lettre personnellement au bureau de Lord Coe, le président du comité organisateur des JO de Londres. Il n’a eu aucune réponse. Quand Amnesty International mit en lumière le fait qu’en 2001 Dow Chemical acheta “la compagnie responsable de la terrible fuite de gaz de Bhopal en Inde en 1984, qui tua de 7 000 à 10 000 personnes immédiatement et environ 15 000 les vingt années qui suivirent”, David Cameron décrivit Dow comme “étant une entreprise réputée”. Santé à tous donc, lorsque les caméras balaieront les décors valant 7 millions de Livres britanniques qui habillent le stade olympique: le produit d’un “contrat” de 10 ans entre le COI et un tel destructeur réputé.
L’histoire est enterrée avec les morts et les déformés du Vietnam et de Bhopal. Et l’histoire est l’ennemi. Le 28 Mai, le président Obama a lancé une campagne de falsification de l’histoire de la guerre du Vietnam. Pour Obama, il n’y a pas eu d’agent orange, pas de zones de tirs libres, pas de tirs au lapin, pas de couverture des massacres, pas de racisme rampant, pas de suicides (alors que plus d’Américains se sont suicidés que ne sont morts durant la guerre), pas de défaite au main d’une armée de résistance levée d’une société apauvrie. Ce fut, a dit Mr Prometteur de beaux jours, “une des histoires les plus extraordinaires de bravoure et d’intégrité de l’histoire de l’armée américaine”.
Le lendemain, le New York Times publiait un long article documentant comment Obama sélectionne personnellement les victimes de ses attaques de drones de par le monde. Il fait cela les “Mardis de la terreur” quand il parcourt les noms d’une “kill list”, certains étant des adolescents, incluant une “fille qui fait bien plus jeune que ses 17 ans”. Beaucoup sont inconnus ou simplement d’âge militaire. Guidés par des “pilotes” assis devant un écran ordinateur à Las Vegas, les drones tirent des missiles Hellfire (NdT: qu’on peut traduire par “feu de l’enfer”), qui pompent l’air des poumons et pulvérisent leurs victimes. En Septembre dernier, Obama a tué un citoyen américain, Anouar El-Alaki, sur la simple rumeur qu’il incitait au terrorisme. “Celui-là est facile”, a t’il été dit de sa déclaration par ses aides alors qu’il signait l’arrêt de mort de l’intéressé. Le 6 Juin, un drone a tué 18 personnes dans un village d’Afghanistan incluant des femmes et des enfants ainsi que des personnes âgées qui célébraient un mariage.
L’article du New York Times n’était pas une fuite ou un exposé. C’était une pièce de relation publique, de propagande, créée par le gouvernement Obama pour montrer à quel point le “commandant en chef” peut-être un dur à cuire dans une année électorale. S’il est réélu, la marque Obama va continuer à servir docilement les riches et puissants, à poursuivre ceux qui disent la vérité, à menacer les nations, à disséminer des virus informatiques et à assassiner des gens tous les Mardis.
Les menaces contre la Syrie, coordonnées depuis Washington et Londres, marquent un nouveau sommet de l’hypocrisie. Contrairement à la propagande brute présentée sous forme d’information, le journalisme d’enquête du quotidien allemand Frankfurter Allgemeine Zeitung identifie ceux responsables du massacre de Houla comme étant les “rebelles” soutenus par Obama et Cameron. Les sources du quotidien incluent les rebelles eux-mêmes. Ceci n’a pas été complètememt ignoré en Grande-Bretagne. Ecrivant dans son blog personnel, toujours si discrètement, Jon Williams, l’éditeur en chef de l’information de la BBC, sert de manière effective sa “couverture” de l’évènement, citant des officiels occidentaux qui décrivent l’opération de guerre psychologique contre la Syrie comme étant “brillante”. Aussi brillante que la destruction de la Libye, de l’Irak et de l’Afghanistan.
Tout aussi brillante que la dernière promotion de propagande du Guardian d’Alistair Campbell, le collaborateur en chef de Tony Blair pour l’invasion criminelle de l’Irak. Dans ses “carnets”, Campbell essaie d’éclabousser le sang irakien sur le diable Murdoch. Il est vrai qu’il y en a suffisamment pour les tremper tous. Mais la reconnaissance du fait que les médias respectables, libéraux, et flatteurs de Blair, furent un accessoire vital pour que soit perpétrer une telle épidémie de crimes, est bien sûr omise et demeure un singulier test d’honnêteté intellectuelle et morale en Grande-Bretagne.
Pendant encore combien de temps devrons-nous nous soumettre à un tel “gouvernement invisible” ? Ce terme pour une propagande insidieuse, a été utilisé pour la première fois par Edward Bernays, le neveu de Sigmund Freud et inventeur de la relation publique moderne, n’a jamais été plus à propos. “La fausse réalité” demande une amnésie historique, le mensonge par omission et le transfert du signifiant vers l’insignifiant. De cette façon, les systèmes politiques promettant sécurité et justice sociale ont été remplacés par la piraterie, l’austérité et la “guerre perpétuelle”: un extrémisme dédié à renversé la démocratie. En appliquant ceci à un individu, nous identifierions un psychopathe. Pourquoi l’acceptons-nous ?
John Pilger
url de l’article original:
http://www.johnpilger.com/articles/history-is-the-enemy-as-brilliant-psy-ops-become-the-news
et
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=31528
~ Traduit de l’anglais par Résistance 71 ~
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Tekos - nr. 146
INHOUDSOPGAVE
Editoriaal
François Brigneau (1919-2012)
door Peter Van Windekens
CasaPound Italia te Antwerpen
door Peter Van Windekens
CasaPound (CP), opgericht op 26 december 2003, is een Italiaanse rechtsradicale politieke en sociale beweging die haar naam ontleent aan de Noord-Amerikaanse dichter, criticus, uitgever en sympathisant van het (Italiaanse) fascisme, Ezra Pound (1885-1972). CP wil een alternatief bieden voor de lopende globaliseringsprocessen en tegen de overheersing van het markt- en consumptiedenken, om aldus een ethiek van volkssoevereiniteit tot stand te brengen. Terzelfdertijd wenst CP plaats te bieden aan collectieve weerstand, uitwerking en actie, waarbij het voor elke persoon mogelijk blijft uitdrukking te geven aan zijn / haar eigen ambities en persoonlijkheid.
Het ontstaan van CP ging gepaard met de bezetting – of noem het “kraken” - van een leegstaand gebouw te Rome, via Napoleone III nr.8, in de multiculturele Esquilinowijk, grenzend aan het Piazza met dezelfde naam, vlakbij het Termini treinstation. Vandaag wonen er 23 families, in totaal 70 personen waarvan 12 kinderen. Aan de hand van meerdere gelijkaardige acties in de hoofdstad alsook in andere Italiaanse steden, door mobilisaties en verschillende initiatieven, heeft CP haar naam kunnen verankeren binnen heel het territorium van het Apennijns Schiereiland.
Derhalve is CP zichtbaar aanwezig in vele Italiaanse steden en kleinere centra van zowat elke regio, van Aosta tot Palermo. In het noorden van Rome palmde men het verlaten treinstation Farneto in om het dra om te dopen tot “Area 19”. Vooral concerten en grote manifestaties vinden er nu hun weg. In het oosten van Rome, meerbepaald in de Alberone wijk, heeft CP het Circolo Futurista uit de grond gestampt, een ideale plek voor theateropvoeringen en tentoonstellingen. In functie hiervan heeft de organisatie, naast een ‘club voor artiesten’, een theaterschool in het leven geroepen. Ook gitaar-, basgitaar- en drumlessen zijn aan CP besteed. De vereniging is zelfs de ‘uitvinder’ van een artistieke trend, het “Turbodinamismo” .....
Afghanistan: een niet te winnen oorlog
door Francis Van den Eynde
Eugene Terre’blanche en de
Afrikaner Weerstandsbeweging (deel 8)
Door Peter Van Windekens
Deel 7 van de reeks over Eugene Terre’blanche en de Afrikaner Weerstandsbeweging (zie TeKoS nr.145, p.18-25) omvatte twee thema’s. Het eerste, tevens de minst uitgebreide topic, toonde aan hoe de media in de persoon van de Britse regisseur Nick Broomfield Terre’blanche en zijn aanhangers over de hekel haalden. Ten overstaan van de hele wereld werden zij voor schut gezet als een bende randdebielen. Het tweede thema, dat overigens het merendeel van het artikel uitmaakte, toonde een heel ander aspect van de nationalistische Afrikaner beweging: het extreme militantisme onder de vorm van enerzijds een goed voorbereide wapenroof en anderzijds, maar tevens veel erger: het treffen van doelwitten met bomaanslagen en (vooral) het ombrengen van mensen. Deze keer was het niet de ‘Volksleier’ die alle aandacht voor zich opeiste, dan wel een van zijn naaste medewerkers, de ook reeds vernoemde Piet Rudolph. Deze laatste vormde bovendien de spil van een terroristische organisatie, de ‘Orde Boerevolk’, die niet weinig schade berokkende en/of slachtoffers maakte. Opvallend in dit gedeelte was echter ook dat de meeste betichten, na weliswaar een uitzonderlijk lange voorhechtenis, dienden te worden vrijgelaten bij gebrek aan concrete bewijzen. De rol van Eugene Terre’blanche in deze bijdrage bleef beperkt tot de herhaaldelijke formele ontkenning dat zijn organisatie ook maar iets met de zaak te maken had .....
De groene hoek
door Guy de Maertelaere
Begrafenis van Emil Cioran in Parijs
door Hendrik Carette
Schrijvers en Lezers
door Peter Logghe en Peter Van Windekens
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Beethoven: Wellingtons Sieg
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O Pensamento de Julius Evola no Brasil
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Ensiferum
Tears
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Ex: http://verslarevolution.hautetfort.com/
« (...) la catastrophe étant sans doute le mode historique le plus efficace de destruction des systèmes de domination, l’accumulation des erreurs des "élites" actuelles, incapables de voir que leurs "rationalités" de court terme soutiennent une gigantesque irrationalité de long terme, est cela même qui nous permet d’espérer voir ce système s’écrouler dans son ensemble.
Il est vrai que l’hypothèse de l’hybris, comprise comme principe d’illimitation, n’est pas dénuée de valeur explicative. (...) Car c’est bien l’abattement des dispositifs institutionnels de contention des puissances qui pousse irrésistiblement les puissances à propulser leur élan et reprendre leur marche pour pousser l’avantage aussi loin que possible. Et il y a bien quelque chose comme une ivresse de l’avancée pour faire perdre toute mesure et réinstaurer le primat du "malpropre" et du "borné" dans la "rationalité" des dominants.
Ainsi, un capitaliste ayant une vue sur le long terme n’aurait pas eu de mal à identifier l’État-providence comme le coût finalement relativement modéré de la stabilisation sociale et de la consolidation de l’adhésion au capitalisme, soit un élément institutionnel utile à la préservation de la domination capitaliste – à ne surtout pas bazarder ! Évidemment, sitôt qu’ils ont senti faiblir le rapport de force historique, qui au lendemain de la seconde guerre mondiale leur avait imposé la Sécurité sociale – ce qui pouvait pourtant leur arriver de mieux et contribuer à leur garantir trente années de croissance ininterrompue –, les capitalistes se sont empressés de reprendre tout ce qu’ils avaient dû concéder. (...)
Il faudrait pourtant s’interroger sur les mécanismes qui, dans l’esprit des dominants, convertissent des énoncés d’abord grossièrement taillés d’après leurs intérêts particuliers en objets d’adhésion sincère, endossés sur le mode la parfaite généralité. Et peut-être faudrait-il à cette fin relire la proposition 12 de la partie III de l’Éthique de Spinoza selon laquelle "l’esprit s’efforce d’imaginer ce qui augmente la puissance d’agir de son corps", qu’on retraduirait plus explicitement en "nous aimons à penser ce qui nous réjouit (ce qui nous convient, ce qui est adéquat à notre position dans le monde, etc.)".
Nul doute qu’il y a une joie intellectuelle particulière du capitaliste à penser d’après la théorie néoclassique que la réduction du chômage passe par la flexibilisation du marché du travail. Comme il y en a une du financier à croire à la même théorie néoclassique, selon laquelle le libre développement de l’innovation financière est favorable à la croissance. Le durcissement en énoncés à validité tout à fait générale d’idées d’abord manifestement formées au voisinage immédiat des intérêts particuliers les plus grossiers trouve sans doute dans cette tendance de l’esprit son plus puissant renfort.
C’est pourquoi la distinction des cyniques et des imbéciles est de plus en plus difficile à faire, les premiers mutant presque fatalement pour prendre la forme des seconds. À bien y regarder, on ne trouve guère d’individus aussi "nets" – il faudrait dire aussi intègres – que le Patrick Le Lay de TF1 qui, peu décidé à s’embarrasser des doctrines ineptes et faussement démocratiques de la "télévision populaire", déclarait sans ambages n’avoir d’autre objectif que de vendre aux annonceurs du temps de cerveau disponible ; rude franchise dont je me demande s’il ne faut pas lui en savoir gré : au moins, on sait qui on a en face de soi, et c’est une forme de clarté loin d’être sans mérite.
Pour le reste, il y a des résistances doctrinales faciles à comprendre : la finance, par exemple, ne désarmera jamais. Elle dira et fera tout ce qu’elle peut pour faire dérailler les moindres tentatives de re-réglementation. Elle y arrive fort bien d’ailleurs ! Il n’est que de voir l’effrayante indigence des velléités régulatrices pour s’en convaincre, comme l’atteste le fait que, depuis 2009, si peu a été fait que la crise des dettes souveraines menace à nouveau de s’achever en un effondrement total de la finance internationale. Pour le coup, rien n’est plus simple à comprendre : un système de domination ne rendra jamais les armes de lui-même et cherchera tous les moyens de sa perpétuation.
On conçoit aisément que les hommes de la finance n’aient pas d’autre objectif que de relancer pour un tour supplémentaire le système qui leur permet d’empocher les faramineux profits de la bulle et d’abandonner les coûts de la crise au corps social tout entier, forcé, par puissance publique interposée, de venir au secours des institutions financières, sauf à périr lui-même de l’écroulement bancaire. Il faut simplement se mettre à leur place ! Qui, en leur position, consentirait à renoncer ?
Il faudrait même dire davantage : c’est une forme de vie que ces hommes défendent, une forme de vie où entrent aussi bien la perspective de gains monétaires hors norme que l’ivresse d’opérer à l’échelle de la planète, de mouvementer des masses colossales de capitaux, pour ne rien dire des à-côtés les plus caricaturaux, mais bien réels, du mode de vie de l’ "homme des marchés" : filles, bagnoles, dope. Tous ces gens n’abandonneront pas comme ça ce monde merveilleux qui est le leur, il faudra activement le leur faire lâcher.
C’est en fait à propos de l’État que le mystère s’épaissit vraiment. Préposé à la socialisation des pertes bancaires et au serpillage des coûts de la récession, littéralement pris en otage par la finance dont il est condamné à rattraper les risques systémiques, n’est-il pas celui qui aurait le plus immédiatement intérêt à fermer pour de bon le foutoir des marchés ?
Il semble que poser la question ainsi soit y répondre, mais logiquement seulement, c’est-à-dire en méconnaissant sociologiquement la forme d’État colonisé qui est le propre du bloc hégémonique néolibéral : les représentants de la finance y sont comme chez eux. L’interpénétration, jusqu’à la confusion complète, des élites politiques, administratives, financières, parfois médiatiques, a atteint un degré tel que la circulation de tous ces gens d’une sphère à l’autre, d’une position à l’autre, homogénéise complètement, à quelques différences secondes près, la vision du monde partagée par ce bloc indistinct.
La fusion oligarchique – et il faudrait presque comprendre le mot en son sens russe – a conduit à la dé-différenciation des compartiments du champ du pouvoir et à la disparition des effets de régulation qui venaient de la rencontre, parfois de la confrontation, de grammaires hétérogènes ou antagonistes. Ainsi par exemple a-t-on vu, aidé sans doute par un mécanisme d’attrition démographique, la disparition de l’habitus de l’homme d’État tel qu’il a pris sa forme accomplie au lendemain de la seconde guerre mondiale, l’expression "homme d’État" n’étant pas à comprendre au sens usuel du "grand homme" mais de ces individus porteurs des logiques propres de la puissance publique, de sa grammaire d’action et de ses intérêts spécifiques.
Hauts fonctionnaires ou grands commis, jadis hommes d’État parce que dévoués aux logiques de l’État, et déterminés à les faire valoir contre les logiques hétérogènes – celles par exemple du capital ou de la finance –, ils sont une espèce en voie de disparition, et ceux qui aujourd’hui "entrent dans la carrière" n’ont pas d’autre horizon intellectuel que la réplication servile (et absurde) des méthodes du privé (d’où par exemple les monstruosités du type "RGPP", la Révision générale des politiques publiques), ni d’autre horizon personnel que le pantouflage qui leur permettra de s’intégrer avec délice à la caste des élites indifférenciées de la mondialisation.
Les dirigeants nommés à la tête de ce qui reste d’entreprises publiques n’ont ainsi rien de plus pressé que de faire sauter le statut de ces entreprises, conduire la privatisation, pour aller enfin rejoindre leurs petits camarades et s’ébattre à leur tour dans le grand bain des marchés mondiaux, de la finance, des fusions-acquisitions – et "accessoirement" des bonus et des stock-options.
Voilà le drame de l’époque : c’est qu’au niveau de ces gens qu’on continue à appeler – on se demande pourquoi tant leur bilan historique est accablant – des "élites", il n’y a plus nulle part aucune force de rappel intellectuelle susceptible de monter un contre-discours. Et le désastre est complet quand les médias eux-mêmes ont été, et depuis si longtemps, emportés par le glissement de terrain néolibéral ; le plus extravagant tenant à la reconduction des éditorialistes, chroniqueurs, experts à demi vendus et toute cette clique qui se présente comme les précepteurs éclairés d’un peuple nativement obtus et "éclairable" par vocation.
On aurait pu imaginer que le cataclysme de l’automne 2008 et l’effondrement à grand spectacle de la finance conduirait à une non moins grande lessive de tous ces locuteurs émergeant en guenilles des ruines fumantes, mais rien du tout ! Pas un n’a bougé !
Alain Duhamel continue de pontifier dans Libération ; le même journal, luttant désespérément pour faire oublier ses décennies libérales, n’en continue pas moins de confier l’une de ses plus décisives rubriques, la rubrique européenne, à Jean Quatremer qui a méthodiquement conchié tous ceux qui dénonçaient les tares, maintenant visibles de tous, de la construction néolibérale de l’Europe. Sur France Inter, Bernard Guetta franchit matinée après matinée tous les records de l’incohérence – il faudrait le reconduire à ses dires d’il y a cinq ans à peine, je ne parle même pas de ceux de 2005, fameuse année du traité constitutionnel européen… L’émission hebdomadaire d’économie de France Culture oscille entre l’hilarant et l’affligeant en persistant à tendre le micro à des gens qui ont été les plus fervents soutiens doctrinaux du monde en train de s’écrouler, parmi lesquels Nicolas Baverez par exemple, sans doute le plus drôle de tous, qui s’est empressé de sermonner les gouvernements européens et de les enjoindre à la plus extrême rigueur avant de s’apercevoir que c’était une ânerie de plus. Et tous ces gens plastronnent dans la plus parfaite impunité, sans jamais que leurs employeurs ne leur retirent ni une chronique ni un micro, ni même ne leur demandent de s’expliquer ou de rendre compte de leurs discours passés.
Voilà le monde dans lequel nous vivons, monde de l’auto-blanchiment collectif des faillis. (...)
Dans ce paysage où tout est verrouillé, où la capture "élitaire" a annihilé toute force de rappel, je finis par me dire qu’il n’y a plus que deux solutions de remise en mouvement : une détérioration continue de la situation sociale, qui conduirait au franchissement des "seuils" pour une partie majoritaire du corps social, c’est-à-dire à une fusion des colères sectorielles et à un mouvement collectif incontrôlable, potentiellement insurrectionnel ; ou bien un effondrement "critique" du système sous le fardeau de ses propres contradictions – évidemment à partir de la question des dettes publiques – et d’un enchaînement menant d’une série de défauts souverains à un collapsus bancaire – mais cette fois autre chose que la bluette "Lehman"…
Disons clairement que la deuxième hypothèse est infiniment plus probable que la première… quoiqu’elle aurait peut-être, en retour, la propriété de la déclencher dans la foulée. Dans tous les cas, il faudra sacrément attacher sa ceinture. (...)
À constater le degré de verrouillage d’institutions politiques devenues absolument autistes et interdisant maintenant tout processus de transformation sociale à froid, je me dis aussi parfois que la question ultra taboue de la violence en politique va peut-être bien devoir de nouveau être pensée, fût-ce pour rappeler aux gouvernants cette évidence connue de tous les stratèges militaires qu’un ennemi n’est jamais si prêt à tout que lorsqu’il a été réduit dans une impasse et privé de toute issue.
Or il apparaît d’une part que les gouvernements, entièrement asservis à la notation financière et dévoués à la satisfaction des investisseurs, sont en train de devenir tendanciellement les ennemis de leurs peuples, et d’autre part que si, à force d’avoir méthodiquement fermé toutes les solutions de délibération démocratique, il ne reste plus que la solution insurrectionnelle, il ne faudra pas s’étonner que la population, un jour portée au-delà de ses points d’exaspération, décide de l’emprunter – précisément parce que ce sera la seule. »
Frédéric Lordon (décembre 2011)
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Ex: http://verslarevolution.hautetfort.com/
« L’atomisation sociétale, l’anomie sociale, la guerre de tous contre tous et l’extrême individualisation égoïsto-nombriliste des existences contemporaines ne sont pas des "dommages collatéraux" de la société capitalisto-marchande, les symptômes de maux superficiels qui pourraient être guéris par des "ajustements" du système, ce sont tout au contraire le substrat, la matière première et le carburant du monde libéral.
L’oligarchie financiaro-mercantile ne peut en effet régner que sur un conglomérat d’individus séparés, isolés, concurrents les uns des autres en tous domaines (emploi, sexualité, sentimentalité, consommation, représentations symboliques…) et n’ayant pas d’autre horizon que la poursuite de leurs intérêts particuliers et la satisfaction de leurs désirs matériels. C’est pour cela que la bourgeoisie financière, avec l’appui actif et empressé des idiots utiles de la gauche "libérale/ libertaire", n’a jamais eu de cesse que de faire disparaître toutes les entités collectives et les corps intermédiaires qui séparaient encore l’individu du Marché (corporations, syndicats, églises, familles, nations…).
Car le cauchemar du système de l’individu-roi, déraciné et interchangeable, défini uniquement par sa capacité de consommation, porte un nom, celui de "communauté".
La communauté est un groupement humain rassemblant des individus qui veulent être acteurs et non spectateurs de leur existence, qui ont compris qu’il n’y a ni espoir ni avenir dans la "délégation" du politique à des "élites" expertocratiques qui ne servent jamais que leurs propres intérêts de classe.
A l’opposé du "héros solitaire", notamment vanté par la littérature commerciale et les représentations cinématographiques hollywoodiennes, qui s’oppose au monde au nom de son exceptionnelle singularité, le membre d’une communauté sait que ce n’est que par l’action collective, l’union des qualités et des talents, la collaboration des caractères et des volontés que l’on peut trouver des issues à l’impasse contemporaine et bâtir des alternatives concrètes et durables au suicide général qu’est la mondialisation libérale.
La communauté n’est ni un ghetto ni un refuge, c’est un camp de base, fortifié sur ses fondations mais ouvert sur le monde, un point de ralliement et d’organisation aujourd’hui indispensable à toute perspective de résistance et de reconquête. La communauté c’est l’interdépendance au service d’un projet commun.
Si la communauté se nourrit de la proximité ethnico-culturelle, fruit de la lignée et de l’enracinement historique, elle ne se limite nullement à elle puisque ce qui en fait à la fois la force, la spécificité et le dynamisme est le fait d’incarner des valeurs élevées et exigeantes mais dans lesquelles, potentiellement, tout homme libre, fier et aimant peut se reconnaître.
Ainsi si la communauté offre une nécessaire image d’homogénéité, c’est une homogénéité "plurielle" c’est-à-dire qui associe la diversité des individus, des parcours, des origines et des caractères à un socle moral et politique commun et des objectifs partagés. C’est donc avant tout une homogénéité d’esprit, de vues, d’aspirations et d’espoirs.
Le Larzac plus l’Ordre
Le système se moque des contestations qui ne sont que sonores ou visuelles, des agitations vociférantes, des slogans et des palabres. Il les recycle même avec une déconcertante facilité, les transformant bien souvent en nouvelles micro-niches commerciales nourrissant généreusement le supermarché global. Tant que ses prétendus adversaires continuent à suivre ses programmes télé, à fréquenter ses centres commerciaux et ses agences de voyages, à intégrer ses codes esthétiques et son imaginaire et à apporter leur écot à l’organisation bancaire (épargne, emprunts, assurances-vie…), ils peuvent bien pondre tous les manifestes, tous les fanzines, tous les pamphlets qu’ils souhaitent, ils peuvent même organiser trois fois par an tous les saccages anti G20 ou G8 qu’ils désirent, le système s’en moque éperdument, et même s’en pourlèche, pouvant ainsi agiter l’épouvantail factice d’une virulente et redoutable "opposition".
Aujourd’hui, la seule réelle crainte du système est clairement le retrait et le court-circuit, c’est-à-dire le fait pour des individus, regroupés et organisés au sein de communautés, de rompre non pas avec les superficialités du temps mais avec les fondements de l’époque : la consommation, l’industrie du divertissement et l’omniprésence financière. Il suffit pour s’en convaincre de constater le mépris hargneux de la "gauche" capitalo-compatible envers les tenants de la "décroissance" ou l’acharnement judiciaro-policier dont ont été victimes les SEL (Systèmes d’échanges locaux), les "casseurs de pub" ou les épiciers communautaires de Tarnac.
Que ces expériences socialo-collectivistes se débarrassent de leurs scories libertariennes, xénophiles et ethno-masochistes et s’enrichissent des préoccupations patriotiques, méritocratiques et différentialistes et la plus grand terreur de l’oligarchie prendra alors forme, réveillant les fantômes de la Commune et le souvenir de Louis Rossel.
Pour atteindre cet objectif, qui est tout sauf utopique, il n’y a pas d’autre voie que la communauté, seul "lieu" où le retrait et le court-circuit (consistant à se passer au maximum des infrastructures et des mécanismes imposés par le système) sont viables et porteurs de sens politique. Car il ne s’agit pas d’encourager à la multiplication des retraites au désert et des vocations d’anachorètes mais d’inciter à la mise en place de structures collectives où un autre mode de vie, basé sur la décence commune, le sens de la mesure, l’altruisme, la simplicité volontaire, est possible sans être synonyme d’exclusion et de précarisation progressive.
Prêts sans intérêts entre camarades, habitat collectif, recyclage et récupération, services gratuits, troc, rejet de la lobotomie télévisuelle et de l’emprisonnement facebookien, réappropriation agraire, coopératives, loisirs collectifs, chantiers communs… les moyens, à la fois humbles et gigantesques, sont nombreux pour poser dès aujourd’hui les premières pierres de ces communautés qui seront autant de monastères et de phalanstères conservant et entretenant la flamme de la civilisation au cœur de la longue nuit de la barbarie libérale. »
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XIXè Colloque international Louis-Ferdinand Céline du 6 au 8 juillet 2012 à Berlin
Le dix-neuvième Colloque international Louis-Ferdinand Céline, organisé par la Société d'études céliniennes, se déroulera du 6 au 8 juillet 2012 au Frankreich-Zentrum de la Freie Universität de Berlin (Rheinbabenallee 49, Berlin). Voici le programme complet de ces trois journées.
Bianca ROMANIUC-BOULARAND
Figure et espace dans la trilogie allemande et dans Féerie pour une autre fois I
Des collabos aux Balubas : le miroir sonore de l'histoire dans la trilogie allemande
François-Xavier LAVENNE
Orphée en Allemagne : la trilogie, parcours à travers les enfers et quête de l'écriture
12h30 - Assemblée Générale de la Société d'études céliniennes
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Au-delà du vote individuel
par Georges FELTIN-TRACOL
Parmi les nombreuses promesses électorales du socialiste François Hollande, il y a le droit de vote aux élections locales des étrangers extra-communautaires qui seraient victimes d’une soi-disant discrimination alors qu’ils paient leurs impôts (les braves gens !). Avant d’étendre ce droit politique majeur à des non-citoyens, il serait approprié de l’accorder aux nouvelles générations de racines européennes.
Avec La famille doit voter, Jean-Yves Le Naour et Catherine Valenti retracent l’histoire d’un enjeu politique qui fit longtemps débat, mais qui pourrait resurgir : le vote plural familial. Le « vote plural » se pratique dans les systèmes censitaires pour désigner l’attribution à un même électeur de plusieurs suffrages. Il se distingue du vote familial qui revendique une autre forme de représentativité.
L’ouvrage retrace en détail les débats sur le rôle politique des familles sous la IIIe République, l’État français et aux débuts de la IVe République. Ce thème, méconnu et intéressant, méritait un meilleur traitement. Malheureusement, Le Naour et Valenti se montrent partiaux. S’inscrivant dans le conformisme intellectuel de la gauche bien-pensante, ils étudient leur sujet avec un parti-pris défavorable. Pour eux, le suffrage familial est une tentative inacceptable de remise en cause du suffrage universel d’essence égalitaire. Un mineur pouvant, dès sa naissance, hériter ou posséder un bien sous la tutelle de ses représentants légaux, pourquoi ne pourrait-il pas être électeur par délégation ?
Certes, les partisans du vote familial qui se recrutent dans la droite conservatrice invoquent l’ordre supposé des pères de famille. Mais ils ne sont pas les seuls à en réclamer l’instauration. La Belgique (État fasciste ?) l’applique de 1893 à 1919. En décembre 1923, 440 députés de la Chambre bleu-horizon (en chemises brunes ?) en votent le principe. En 1945 – 1946, d’anciens résistants démocrates-chrétiens défendent en vain l’idée d’une « République familiale » contre un Sénat à majorité radicale. Et, dans les années 1970, l’ancien Premier ministre gaulliste Michel Debré qui ne passe pas pour un nostalgique de l’alliance du Trône et de l’Autel, ne reprend-il pas le combat en faveur du vote familial ? Bien entendu, les auteurs ont beau jeu de noter que le Front national s’y est montré favorable, surtout pour des motifs démographiques (1). En 1988, Bruno Gollnisch, alors député du Rhône, observait dans une proposition de loi que « les familles de trois enfants et plus, qui représentent 11 % de la population, et qui assurent à elles seules 27 % du renouvellement des générations, ne représentent que 5,3 % du corps électoral (2) ».
Le vote familial eut cependant des alliés surprenants, comme les militantes du vote féminin ou les partisans de « l’approbation des morts ». À l’exception de quelques pétroleuses suffragettes extrémistes, les organisations féministes ont souvent collaboré avec les partisans du vote familial, car elles y voyaient une avancée notable dans la réalisation de leur objectif final. Quant au vote des morts tombés pour la France proposé par Maurice Barrès dans sa chronique du 1er février 1916 (et reprise vers la fin de la Seconde Guerre mondiale par le communiste Jacques Duclos !), il fait resurgir les débats autour de la citoyenneté accordée aux femmes et du suffrage multiple, l’académicien suggérant que les épouses ou les pères des disparus en deviennent les mandataires.
De leur côté, les promoteurs du vote familial se divisent en natalistes et en familialistes. Pour le courant nataliste, « le dénombrement intégral des membres de la famille répond […] à une logique individualiste qui reconnaît à l’épouse et aux enfants le droit d’être représentés » alors que la tendance familialiste considère que la famille est la « cellule sociale fondamentale et repose sur la fonction supérieure du père de famille par rapport au célibataire ». Nourris par les travaux de Frédéric Le Play et de René de La Tour du Pin qui associent familialisme et corporatisme, les seconds accusent les premiers d’aménager et donc d’accepter la dérive individualiste. En revanche, les deux parties s’inquiètent de la dépopulation de la France. Soucieux de la faible natalité persistante après 1918, ils réclament une grande politique familiale nataliste et lorgnent, dans les années 1930, du côté des régimes autoritaires voisins, avec toutefois d’importantes nuances. « Si les natalistes admirent les politiques démographiques menées par les fascismes, les familialistes se méfient de l’omnipotence de l’État qui écrase l’autorité paternelle et finalement nuit aux familles. L’étatisme est pour eux un péril au moins aussi redoutable que l’individualisme », leur préférence allant pour le régime portugais de Salazar.
Soulagés par une décision du Conseil constitutionnel du 17 janvier 1979 qui proscrit tout vote plural, Le Naour et Valenti pensent que le vote familial se trouve désormais dans les « poubelles de l’histoire », car « la réforme du suffrage universel est maintenant complètement inintelligible aux Français. La famille ne votera pas », concluent-ils. Pourquoi cette assurance fate ? Ignorent-ils que l’histoire est toujours ouverte ? Longtemps, on a estimé que la famille était une structure vieillotte, ringarde, dépassée. Et à quoi assiste-t-on maintenant ? À une intense propagande en faveur du mariage homosexuel, de l’homoparentalité et de la famille homosexuée. Pour peu que les couples de même sexe obtiennent le droit à l’enfantement (la maternité étant l’ultime discrimination à bannir), des groupes activistes exigeront ensuite l’extension du suffrage à leur progéniture…
En dépit de la multiplication des familles monoparentales et des familles recomposées, l’enjeu du vote familial reste d’actualité. En 2004, des parlementaires conservateurs autrichiens demandèrent son introduction rapide. Et en 2005, ce sont trente députés allemands du Bundestag qui déposèrent une proposition de loi similaire. Dans une Europe touchée par l’« hiver des berceaux », la « Peste blanche » et le Papy Boom, la reconnaissance du vote familial s’interpréterait comme le signal fort d’une relance volontariste de la fécondité autochtone. Mais cette mesure politique de salut public doit impérativement s’accompagner d’une révision draconienne des naturalisations et de la réforme radicale du code de la nationalité. Le droit du sang remplacerait avantageusement le droit du sol sous peine d’obtenir le contraire de ce que l’on souhaite. L’application du vote familial suppose enfin une remise en cause des dogmes égalitaires et universalistes actuellement dominants, en clair, entreprendre une gigantesque révolution intellectuelle. « Mais après tout, écrivait Marc Dem, pourquoi la gauche aurait-elle le monopole de la révolution ? (3) » Loin d’être dépassé, le suffrage familial ou plural a de l’avenir et la grande supériorité d’être pré-moderne, anti-moderne et post-moderne.
Georges Feltin-Tracol
Notes
1 : Cette proposition qui figurait dans le programme présidentiel de Jean-Marie Le Pen de 1988 à 2007 semble avoir été abandonnée en 2012, car très incorrecte au regard des gras médias.
2 : Proposition de loi cité par Marc Dem, « Que deviendra la France quand il n’y aura plus de Français ? », Le Choc du Mois, n° 5, avril 1988, p. 26.
3 : Idem.
• Jean-Yves Le Naour (avec la collaboration de Catherine Valenti), La famille doit voter. Le suffrage familial contre le vote individuel, Hachette, coll. « Littératures », 2005, 266 p., 20,50 €.
• Article d’abord paru dans la revue Liberté politique, n° 31, octobre – novembre 2005 – 2006, et largement modifié pour la présente mise en ligne.
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Hongrie : le retour en force du néo-paganisme
Par Vincent Baumgartner et Corentin Léotard
Ex: http://fierteseuropeennes.hautetfort.com/
Les néo-païens sont de retour en Hongrie ! Dernière preuve en date de leur influence grandissante, leur don au Kazakhstan d’un « arbre de la vie » de 9 mètres de haut en l’honneur de leurs « peuples frères des steppes ». Cet « életfa » symbolise dans la mythologie hongroise la résistance au Christianisme et constitue un élément essentiel des croyances táltos, les chamanes hongrois. Plus significatif encore, une scène extraordinaire s'est déroulée quelques semaines plus tôt au sein du parlement hongrois : Ojun Adigzsi See-Oglu, un grand chamane venu de la République russe de Touva aux confins de la Sibérie, s’est livré à une danse rituelle devant la Sainte-Couronne, le symbole du christianisme en Hongrie. Ces anecdotes illustrent un renouveau identitaire plus profond et une contre-culture qui prend de l'ampleur.
Face au catholicisme romain imposé par la force il y a mille ans par le roi Szent-Istvan (Saint-Étienne), le paganisme est en train de renaître de ses cendres. De nombreux courants néo-païens se sont développés au cours de ces dernières années avec le dépoussiérage d’une histoire hongroise mythifiée et régulièrement célébrée dans des festivals. Il est fréquent de rencontrer l’aigle Turul ou le cerf merveilleux Csodaszarvas au détour d’un village, dont le nom sur le panneau est désormais écris en proto-hongrois (les runes hongroises), banni jadis par Saint-Étienne. Emese, Magor, Koppány, Álmos… ces prénoms issus de la mythologie hongroise sont très populaires. A tel point qu’il semble que la mythologie païenne et chamanique soit en train de devenir un élément symbolique de l’identité nationale.
Un pays « fondamentalement païen et en pleine crise identitaire »
Avec l'arrivée au pouvoir au moi de mai 2010 de la Fidesz et de son « éminence grise » - le parti chrétien-démocrate (KDNP) - la Hongrie actuelle se verrait bien en porte-étendard de la Chrétienté en Europe. En fait, comme l’explique l'historien des religions Attila Jakab, "la Hongrie est un pays chrétien seulement dans la rhétorique politique de la droite. En réalité c'est un pays frustré, en pleine crise identitaire, en quête effréné de soi, et fondamentalement païen". Il affirme aussi que "le fondement sociopolitique de ce néo-paganisme hongrois est constitué des frustrations et de l’inculture. Une bonne partie des Hongrois cherche à s’évader et à s’imaginer un passé glorieux, à rechercher le paradis perdu, car le présent est de plus en plus perçu comme invivable". Selon son analyse, habitués à la servitude pendant de longs siècles - le communisme couronnant le tout- les Hongrois sont toujours en attente d’une Moïse-Messie qui les conduirait dans le Canaan de l’abondance pour résoudre leurs problèmes, sans efforts ni sacrifices individuels en contrepartie.
« De même que l’univers des croyances du chamanisme a toujours fait partie de la culture hongroise, il semble que la mythologie chamanique se soit transformée en élément symbolique de l’identité nationale. », écrit pour sa part l’ethnologue Mihály Hoppál [1]. Cette mythologie est particulièrement attrayante pour l’extrême-droite car elle constitue un trait d’union avec d’autres peuples d’Asie centrale et renforce sa thèse selon laquelle les Hongrois ne seraient pas un peuple finno-ougrien (proche des Finlandais et des Estoniens), comme cela est admis par une majorité des scientifiques, mais partageraient des racines communes avec d’autres peuples d'Asie centrale : les Turcs, les Kirghizes, les Turkmènes, les Ouïgours, les Tatars et même les Tchétchènes. Le festival « Nagy-Kurultaj » célèbre chaque année ce « touranisme », un courant idéologique qui vise à l’union des peuples issus des tribus turcophones d’Asie centrale.
L’Eglise catholique sonne l’alarme
En 2009, la « Conférence Hongroise des Évêques Catholiques » [2] publiait une lettre qui a été lue dans toutes les églises et qui dénonçait le paganisme véhiculé par les divers courants de la droite extrême. « Il y a quelques années nous pensions que la sécularisation était pratiquement le seul danger. La mentalité de consommation, l’idole de l’hédonisme sont toujours présents chez notre peuple, mais aujourd’hui on assiste aussi à un renforcement du néo-paganisme », indiquait le communiqué. Le président de la « Fédération des Intellectuels Chrétiens » (KÉSZ), le très influent Evêque Zoltán Osztie, déclarait quant à lui que "le néo-paganisme comporte également un aspect anti-hongrois incarné par une certaine forme de radicalisme politique et surtout par le parti d’extrême-droite Jobbik".
Le professeur Attila Jakab explique aussi que "l’Église catholique en Hongrie est plutôt de type byzantin. Elle fut toujours une servante du pouvoir politique en contrepartie de privilèges et d’avantages matériels". En effet, bien que certains religieux aient courageusement tenu tête aux différentes dictatures – tels que le cardinal Mindszenty, célèbre opposant au régime communiste - force est de constater que la majorité d'entre eux n'a fait qu'obéir docilement au pouvoir en place. A présent, les Églises traditionnelles (catholique et protestante) sont "vides d’un point de vue spirituel et intellectuel. Elles n’ont plus les ressources humaines pour faire face au déferlement du néo-paganisme. D’autant plus, qu’une partie des prêtres et des pasteurs, théologiquement très mal formés (à une théologie datant du XIXe siècle), est aussi adepte ou sympathise avec ces idées néo-païennes".
Un mouvement porté par le parti Jobbik
Cette contre-culture rampante au sein de la société hongroise se manifeste à plusieurs niveaux. Une partie de la nébuleuse néo-païenne actuelle en Hongrie n’est pas politiquement marquée et se réclame plutôt proche d’un courantNew Age, plus ou moins sectaire. Mais, comme le relève le sociologue des religions Miklós Tomka, la majorité des cultes païens se développent actuellement de paire avec une idéologie d'extrême-droite. Ils ont effectués leur grand retour dans l’espace publique avec le parti parlementaire Jobbik, le principal parti d’opposition à Viktor Orbán avec le parti socialiste.
L’opposition entre christianisme et paganisme trouve un débouché politique, comme l’explique Attila Jakab : "Le néo-paganisme est déjà un puissant facteur de division entre la droite traditionnelle - qui se définie comme chrétienne et bénéficie de l’appui des Eglises traditionnelles - et l’extrême-droite pour qui le christianisme redéfini est un décor rhétorique. Comme une partie de la droite traditionnelle peut basculer à tout moment vers l’extrême-droite, Viktor Orbán est contraint de jouer double-jeu : préserver les chrétiens traditionnels (de plus en plus fondamentalistes) et ménager les néo-païens". Mais l'opposition entre christianisme et paganisme n’entraîne pas un clivage politique absolu. La droite extrême se trouve elle-même divisée sur le sujet et, tout en se défendant d’être païen, Jobbik accuse la droite traditionnelle Fidesz de renier les racines de la culture hongroise en rejetant le paganisme.
Entre Erzsébet et Edit, deux femmes d’une soixantaine d’années habitant un petit village du nord du pays, la conversation est animée. La première soutient le parti socialiste (chassé du pouvoir en 2010) et se dit "scandalisée que n’importe qui puisse venir faire le clown dans un endroit comme le parlement hongrois".
"En quoi ce chamane menaçait-il la Sainte-Couronne ?!", lui rétorque la seconde, à la fois fervente catholique et proche de Jobbik. Elle relativise la portée de ce mouvement néo-païen et, à l’en croire, si la société hongroise est réellement secouée de spasmes de paganisme, c’est inconscient. "La plupart des gens n’ont même jamais entendu parler des táltos [sorte de chamanes hongrois]. Ici les gens ne croient en rien", regrette-t-elle.
Ce néo-paganisme reste encore flou, si bien qu’il est plus juste de parler d'un syncrétisme composé d’éléments religieux – un chamanisme hongrois réinventé s’articulant avec un christianisme imaginé – et d’un élément d’ordre idéologique : l’antisémitisme. Car l’une des raisons de l'attrait des croyances païennes, c’est le rejet du judaïsme à travers celui du christianisme.
Pour une partie de la nébuleuse néo-païenne, le christianisme n’est qu’un avatar du judaïsme. Comme le proclame le site catholique d'extrême-droite « Regnum Sacrum », « Les adeptes du néo-paganisme considèrent le christianisme comme une secte juive qui est devenue religion universelle et qui a conquise et détruite l'Europe païenne en volant et en détournant ses fêtes et ses mythes. »
Malgré la volonté du gouvernement conservateur de faire du Christianisme le ciment de la nation hongroise, la résurgence d’un néo-paganisme mêlant croyances anciennes et fantasmées, nationalisme et antisémitisme apparaît comme un symptôme d’une société qui n’a pas encore digéré son histoire récente et à la recherche de repères identitaires. Comme l'a écrit le philosophe Alain : « Mais les dieux païens, aussi, croyez-vous qu'on puisse les mépriser ? Le catholicisme en porte l'empreinte, par ses Saints, ses chapelles et ses miracles... ».
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[1] « Le chamanisme dans la culture hongroise », Mihály Hoppál, Institut d’ethnologie, Académie hongroise des sciences.
[2] A Magyar Katolikus Püspöki Konferencia
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http://www.hu-lala.org/2012/05/17/hongrie-le-retour-en-force-du-neo-paganisme/
Csodaszarvas
00:05 Publié dans Actualité, Terres d'Europe, Terroirs et racines, Traditions | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : hongrie, europe centrale, mitteleuropa, europe, affaires européennes, paganisme, néo-paganisme, traditions, terroirs, terres d'europe, religion | |
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La démocratie jusqu’à l’indigestion
par Pierre LE VIGAN
Une société suppose des règles de civilité. Et ce sont ces règles qui rendent possible le droit, et la démocratie, en d’autres termes un code raisonné des affrontements politiques. La civilité, c’est le dépassement des préjugés, des tribus, des égoïsmes. C’est un horizon commun donc une culture commune. Disons le mot : ce sont des mœurs communes. Or à quoi assistons-nous ? À la réduction de la démocratie à des procédures, à des droits sociaux déconnectés des usages culturels de notre pays.
Ces droits appliqués à tout constituent une hyper-démocratie : droit à la santé, à la culture, etc. Mais l’inconvénient, c’est que l’hyper-démocratie tue la vraie démocratie. Car l’hyper-démocratie est démesure, hubris (outrage), tandis que la démocratie est l’apprentissage du temps, de la patience, du travail, de l’effort. C’est l’effort même de la civilisation.
Nous en sommes là. L’hyper-démocratie est, explique Renaud Camus, « la transposition plus ou moins opportune de la démocratie dans des domaines où sa pertinence est moins immédiatement évidente qu’en celui qui circonscrit le processus décisionnel au sein de la cité ». Par voie de conséquence, les mots perdent leur sens. La culture ne consiste plus à élever tout le monde dans la mesure des possibles de chacun mais à dire que tout est culture. Il en est de même pour l’éducation. Tout le monde a « le niveau » puisque le niveau est celui de tout le monde. Au terme de cela, c’est une moyennisation du monde qui se met en place. Ce sont les vraies hiérarchies qui s’effacent pour laisser la place aux seules hiérarchies de l’argent. Les riches ne sont plus des gens cultivés et aisés (ce qu’ils n’étaient pas toujours mais ce que l’on attendait d’eux !). Ce sont des pauvres qui ont réussis. « Les riches ne sont plus que des pauvres avec plus d’argent », note Renaud Camus. Le festivisme de la vie sociale et l’ironisation de tout sont les conséquences de cela, avec la dépolitisation qui va avec. L’enseignement de l’ignorance se combine avec la généralisation de la muflerie. Pour refaire une démocratie, c’est tout le problème de l’éducation du peuple qui devra être repris.
Pierre Le Vigan
• Renaud Camus, Décivilisation, Fayard, 212 p., 17 €.
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00:05 Publié dans Actualité, Théorie politique | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : théorie politique, démocratie, politologie, sciences politiques, renaud camus | |
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Jean Prévost, homme libre et rebelle
par Pierre LE VIGAN
Qui connaît encore Jean Prévost ? Assurément plus grand monde. Cet oubli est de prime abord étonnant. Voici un écrivain français, intelligent bien qu’intellectuel, patriote sans être anti-allemand, anti-hitlérien sans être communiste, il fut aussi maquisard et fut tué dans le Vercors durant l’été 44.
La France d’après-guerre a fort peu honoré cet homme, non plus que la France actuelle. L’air du temps est à la contrition mais pas à l’admiration. Jean Prévost a pourtant des choses à nous dire : sur le courage et sur l’intelligence, et sur le premier au service de la seconde comme l’avait rappelé Jérôme Garcin (1).
Dominique Venner écrit de son côté : « Pamphlétaire, critique littéraire et romancier, Jean Prévost venait de la gauche pacifiste et plutôt germanophile. C’est le sort injuste imposé à l’Allemagne par les vainqueurs de 1918 qui avait fait de lui, à dix-huit ans, un révolté. Depuis l’École normale, Prévost était proche de Marcel Déat. Il fréquentait Alfred Fabre-Luce, Jean Luchaire, Ramon Fernandez. À la fin des années Trente, tous subirent plus ou moins l’attrait du fascisme. Tous allaient rêver d’une réconciliation franco-allemande. Tous devaient s’insurger contre la nouvelle guerre européenne que l’on voyait venir à l’horizon de 1938. Lui-même ne fut pas indifférent à cet « air du temps ». En 1933, tout en critiquant le « caractère déplaisant et brutal » du national-socialisme, il le créditait de certaines vertus : « le goût du dévouement, le sens du sacrifice, l’esprit chevaleresque, le sens de l’amitié, l’enthousiasme… (2) ». Une évolution logique pouvait le conduire, après 1940, comme ses amis, à devenir un partisan de l’Europe nouvelle et à tomber dans les illusions de la Collaboration. Mais avec lui, le principe de causalité se trouva infirmé. « Il avait choisi de se battre. Pour la beauté du geste peut-être plus que pour d’autres raisons. Il tomba en soldat, au débouché du Vercors, le 1er août 1944. (3) ».
Jean Prévost est d’abord un inclassable : ni communiste, ni catholique, ni même communiste-catholique comme beaucoup, rationnel sans être rationaliste, progressiste sans être populiste au sens démagogique, patriote sans être nationaliste. Un intellectuel nuancé et, dans le même temps, un homme privé vif, tourmenté, sanguin, passionné, exigeant vis-à-vis de lui-même. Un aristocrate. Stendhal dont Prévost fut un bon spécialiste disait que le « vrai problème moral qui se pose à un homme comblé » est : « que faire pour s’estimer soi-même ? ». Jean Prévost fit sien ce problème. Pour y répondre, il « raturait sa vie plutôt que son œuvre ». Et il se « dispersait » dans une multiplicité de centres d’intérêt : critique littéraire, cosmologie et polémologie, philosophie du droit et architecture… En fait, Jean Prévost foisonnait. Sa pseudo-dispersion était profusion. « Jamais de ma vie je n’ai pu rester un jour sans travailler. »
Éloigné de tout dandysme, Jean Prévost veut savoir pour connaître. Son travail intellectuel est ainsi un « rassemblement » de lui-même, une mise en forme de son être, qui se manifeste par des prises de position rigoureuses et souvent lucides. Grand travailleur tout autant que grand sportif, Jean Prévost attend que le sport lui fournisse « ce bonheur où tendait autrefois l’effort spirituel ». C’est aussi pour lui un antidote à la civilisation moderne. « Les Grecs, écrit-il, s’entraînaient pour s’adapter à leur civilisation. Nous nous entraînons pour résister à la nôtre. »
Malgré la diversité de ses dons, Prévost évoque le mot de Stendhal sur ceux qui « tendent leur filet trop haut ». Il fait partie de ceux qui « pêchent par excès ». Mais c’est un moindre défaut car, comme Roger Vaillant le dit à propos de Saint-Exupéry, « l’action le simplifie ». Et Prévost est un homme d’action. Jean Prévost est aussi aidé par une idée simple et robuste de ses devoirs et de ce qui a du sens dans sa vie : le plaisir, l’amour de ses enfants, les amis, le souci de l’indépendance de son pays.
Trop païen pour ne pas trouver que la plus détestable des vertus – ou le pire des vices – est la « reconnaissance » envers autrui, trop français pour ne pas avoir le sens de l’humour, « décompliqué des nuances », mais plein de finesse et de saillies (en cela nietzschéen). Jean Prévost se caractérise aussi par la temporalité rapide de son écriture qui est celle du journalisme. C’est ce sens du temps présent qui l’amène (tout comme Brasillach, mais selon des modalités fort différentes), à l’engagement radical, c’est-à-dire, dans son cas, à la lutte armée contre les Allemands dans le maquis du Vercors. C’est là que cet homme, multiple, entier, solaire, trouva sa fin. Il avait écrit : « il manque aux dieux-hommes ce qu’il y a peut-être de plus grand dans le monde; et de plus beau dans Homère : d’être tranché dans sa fleur, de périr inachevé; de mourir jeune dans un combat militaire ».
Pierre Le Vigan
Notes
1 : Jérôme Garcin, Pour Jean Prévost, Gallimard, 1994.
2 : Idem.
3 : Dominique Venner, dans La Nouvelle Revue d’Histoire, n° 47, 2010.
• Publié initialement dans Cartouches, n° 8, été 1996, remanié pour Europe Maxima.
Article printed from Europe Maxima: http://www.europemaxima.com
00:05 Publié dans Histoire, Hommages, Littérature | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : histoire, littérature, lettres, lettres françaises, littérature française, france, résistance, seconde guerre mondiale, deuxième guerre mondiale, jean prevost | |
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