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mardi, 29 avril 2014

Charles Péguy: Alle unsere Häuser sind Festungen im Meer

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Charles Péguy: Alle unsere Häuser sind Festungen im Meer

Martin Lichtmesz

Ex: http://www.sezession.de

Charles Péguy (1873-1914) war Sozialist, „Dreyfusard“, Humanist, Publizist, Polemiker, Dichter, Patriot, Katholik. Er fiel als Freiwilliger am 5. September 1914, zu Beginn des 1. Weltkrieges, am Vorabend der Marne-Schlacht.  Sein Werk hat heute in Frankreich den Status eines „kleineren“, inzwischen etwas verblassten Klassikers.

In Deutschland ist Péguy so gut wie völlig vergessen (allenfalls Robert Spaemann [2] erinnert gelegentlich an ihn), zumal sein Prosawerk im Gegensatz zu seinen recht voluminösen Versdichtungen nur bruchstückhaft übersetzt wurde. Das hat verschiedene Gründe.

Hans Urs von Balthasar schrieb, das „ungeheure“ Prosawerk Péguys sei „selbst für Franzosen ein Urwald“: „Vieles daraus, und einiges vom Schönsten, wird immer unübersetzbar bleiben. Manches ist Gestrüpp und würde eine Übertragung nicht rechtfertigen. Sehr vieles ist leidenschaftliche, zeitgebundene politische Diskussion und Polemik und setzt, um verstanden zu werden, bereits ein historisches Studium voraus.“ Hinzu kommt noch der eigentümliche, in endlose Arabesken und „Litaneien“ ausufernde Stil des Autors, der dem Leser oft viel abverlangt. Wenn sie aber ihre Wirkung entfaltet, hat Péguys Prosa eine bewegende suggestive Kraft.

Balthasar gab 1953 eine von ihm selbst übersetzte Auswahl unter dem Titel „Wir stehen alle an der Front“ heraus. Um über all dem tagespolitischen Theater die übergeordnete Perspektive nicht zu vergessen, möchte ich als Ostergabe ein herrliches Stück aus Péguys Schrift “ Un nouveau théologien“, aus dem Jahr 1911  bringen. Auch unsere un- und nichtchristlichen Leser werden es ohne Zweifel mit Gewinn lesen, sofern ihr Herz in einem ähnlichen Rhythmus schlägt.

Charles Péguy: Alle unsere Häuser sind Festungen im Meer

Man redet von einem Zeitalter des Glaubens. Will man damit sagen, daß jahrhundertlang, Jahrhunderte der Christenheit, des Liebesgesetzes, der Gnadenherrschaft, anno Domini, anno gratiae Domini, der Glaube, die angenommene Wahrheit etwas Gemeinsames war, sozusagen und buchstäblich etwas Öffentliches, das im Blut und in den gemeinsamen Adern floß, im Volke lebte, sich von selber verstand, einen Teil des anerkannten Rechtes bildete, etwas, das nicht nur Zustimmung fand, sondern eine öffentliche, feierliche, amtliche Begehung, und daß es sich heute nicht mehr gleicherweise verhält: so hat man recht. Man hat historisch recht. Man hat bloß ein geschichtliches Faktum festgestellt und zur Kenntnis genommen.

Aber diese Kenntnisnahme muß mit der äußersten Vorsicht geschehen. Denn es ist die große Frage, ob unsere heutige Treue, unser heutiger Christenglaube, wie er so badet in der modernen Welt und unangetastet hindurchgeht durch die moderne Welt, das moderne Zeitalter, die modernen Jahrhunderte, die zwei oder mehreren intellektuellen Jahrhunderte, dadurch nicht eine seltsame Schönheit erhalten hat, eine bisher unerreichte Schönheit, eine einzigartige Größe in den Augen Gottes. Es ist eine ewige Frage, ob unsere moderne Heiligkeit, das heißt unsere christliche Heiligkeit, eingetaucht in die moderne Welt, in diese vastatio [3], diesen Abgrund von Unglauben und Untreue in der heutigen Welt, vereinsamt wie ein Leuchtturm, der seit bald drei Jahrhunderten vergeblich von einem ganzen Meer berannt wird, nicht doch – vielleicht – angenehmer ist in den Augen Gottes.

Nolite judicare. Wir werden darüber nicht richten. Nicht wir (man vergißt es zu oft) sind mit dem Gericht beauftragt. Aber ohne bis zu den Heiligen zu gehen, zu unseren modernen Heiligen (der Zeit nach modern): auch wir Sünder sollten uns hüten, in Hochmut zu verfallen. Zu sehen, was ist, ist aber vielleicht kein Hochmut. Festzustellen, daß unsere moderne Beständigkeit, unser moderner Glaube, von allen Seiten angegriffen, bedrängt, aber in keiner Weise erschüttert, vereinsamt in dieser modernen Welt, im Wellenschlag einer ganzen Welt, unerschöpflich von Wogen und Sturm gepeitscht, immer aufrecht, allein in einer ganzen Welt, aufrecht in einem unerschöpflich entfesselten Meer, einsam im Ozean, unangetastet, vollständig, nie und in keiner Weise erschüttert, nie und in keiner Weise schartig und angenagt, zuletzt doch ein schönes Denkmal errichtet vor dem Angesicht Gottes. Zur Verherrlichung Gottes.

Vor allem ein bisher nie gesehenes Denkmal. Daß unsere Lage neu ist, daß unser Kampf neu ist, das zu betonen, ist vielleicht nicht unsere Sache, aber schließlich: wer sieht nicht, daß unsere Lage neu, daß unser Kampf neu ist? Daß diese moderne Kirche und Christenheit, christlich tauchend in der modernen Welt, christlich schreitend durch die moderne Zeit, die moderne Periode, eine Art von großer eigentümlicher tragischer Schönheit besitzt, beinahe die große Schönheit nicht zwar einer Witwe, aber einer Frau, die allein eine Festung bewacht. Eine dieser tragischen Schloßherrinnen, die Jahre und Jahre das Schloß unversehrt bewahrten für den Herrn und Meister, für den Gemahl.

Wer sieht nicht, daß unsere Glaubenstreue mehr denn je eine Lehenstreue ist. Daß unsere Standhaftigkeit, unser Glaube, unsere Treue, ein eigenes, bisher unbekanntes Gewicht besitzen, weil sie durch bisher unbekannte Prüfungen hindurchgegangen sind. Es ist eine ewige Frage, ob die Unwissenheit näher bei Gott ist oder die Erfahrung, ob die Unwissenheit schöner ist in den Augen Gottes oder die Erfahrung, ob die Unwissenheit Gott angenehmer ist oder die Erfahrung. Aber eines können wir sagen, weil wir es sehen: unsere Glaubenstreue hat eine gewisse besondere Schönheit, die wir gleichsam erfunden haben. Die wie geschaffen wurde für die heutige Welt. Unsere Treue ist  gleichsam treuer als die einstige Treue. Wie gesteigert. Wie ins Licht gehoben. Mehr als je ein Glaube, der durchhält.

Miles Christi. Jeder Christ ist heute Soldat. Kämpfer Christi. Es gibt keine ruhigen Christen mehr. Diese Kreuzzüge, die unsere Väter in den Ländern der Ungläubigen suchten, sie kommen heute von selbst auf uns zu, wir haben sie bei uns zu Hause. Unsere Glaubenstreue ist ein Kastell. Jene Kreuzzüge, die ganze Völker versetzten, die einen Erdteil auf den anderen warfen, sind zurückgeflutet auf uns, bis in unsere Häuser. Die Ungläubigen, einzeln oder gebündelt, umrißlos oder bestimmt, unförmig oder geformt, allenthalben verbreitet, verankert im öffentlichen Recht – und mehr noch die Ungläubigkeiten, die Treulosigkeiten haben den Kampf bis zu uns zurückgeschlagen.

Der Geringste von uns ist ein Soldat. Der Geringste von uns ist buchstäblich ein Kreuzfahrer. Alle unsere Häuser befinden sich heute in periculo maris, sind vom Meer bedroht. Der Heilige Krieg ist überall. Er währt ununterbrochen. Das ist längst kein hundertjähriger Krieg mehr. In diesem Moment (1911) befindet er sich in seinem zweihundertsten oder hundertfünfzigsten Jahr. Er ist überall, darum braucht er auch nirgends mehr gepredigt zu werden. An keinem bestimmten Ort.

Dieser Krieg, der sich einst wie ein großer Fluß bewegte, dessen Namen man kannte, dieser Krieg umspannt nun den Kontinent, geht über den Kontinent hinaus, bewegt sich wie ganze Völker, wie ganze kontinentale Armeen von einem Kontinent zum anderen, ist heute in tausend Flüsse aufgespalten, er steht heute vor unserer Schwelle, er schlägt an unsere Tore. Wir alle sind Inseln, gepeitscht von einem unaufhörlichen Sturm, und alle unsere Häuser sind Festungen im Meer.

Und das heißt, daß die Tugenden, die einst von einer bestimmten Fraktion der Christen verlangt waren, heute von der gesamten Christenheit eingefordert werden. Ein Kampf, eine Tugend, die einst freiwillig waren, da sie den Gegenstand eines Gelübdes bildeten, sind heute benötigt, gefordert, gebieterisch auferlegt, ohne daß und bevor wir noch dazu Stellung nehmen könnten. Ohne daß wir befragt würden. Ohne daß wir unsere Ansicht dazu äußern müßten. Hier gilt die Redensart: Jeder ist Soldat trotz seiner Einwilligung. Welcher Vertrauensbeweis an die Truppe! Es gilt buchstäblich der obligatorische Militärdienst; und es ist äußerst beachtlich, daß die weltlichen Staaten genau das gleiche Gesetz erlassen haben, das für die Christenheit gilt. Es ist Massenaushebung (levée en masse).

Was Sache des Gelübdes war und infolgedessen der Freiheit des Einzelnen überlassen blieb, ist Gesetz für alle geworden. Man hat so sehr auf uns gezählt, daß, wo die andern frei waren, wir gezwungen sind. Was den andern angeboten war, ist uns auferlegt. Was für die anderen außergewöhnlich war, ist für uns gewöhnlich, macht uns selbst aus. Aus diesem Stoff ist unser ganzes Leben gemacht, aus diesem Stoff ist unser Mut gemacht.

Unsere Väter mußten selber „das Kreuz nehmen“ und mit ihm fortziehen, in den Kreuzzug. Uns gibt Gott das Kreuz (welcher Vertrauensbeweis!) für einen unaufhörlichen Kreuzzug am Ort. Die schwächsten Frauen, die Kinder in der Wiege sind schon belagert. Der Krieg steht auf der Schwelle und klopft an unsere Pforten. Wir müssen ihn nicht suchen, wir müssen ihn nicht hinaustragen. Er ist es, der uns sucht. Er ist es, der uns findet. Die Tugenden, die einst den Soldaten, den bewaffneten Männern, den Edelleuten in ihren Rüstungen vorbehalten waren, sie werden heute von dieser Frau und von diesem Kind abverlangt.

Von dort erwachsen uns unsere Standhaftigkeit, unsere Treue, unsere Pflicht, von dort empfangen wir diese einzigartige Größe, diese tragische, auf der Welt einzigartige Schönheit der Belagerten, diese Schönheit der Treue in der Einkesselung, der die Größe entspringt, die tragische Schönheit der großen militärischen Belagerungen, der Belagerung von Orléans, der Belagerung von Paris. Wir werfen uns heute alle in die Bresche. Wir stehen heute alle an der Front. Ihre Grenze ist überall. Der Krieg ist überall, in tausend Stücke aufgespalten, zerteilt, zerbröselt. Wir stehen heute alle auf den Stufen des Königreiches.

Aus: Charles Péguy, Wir stehen alle an der Front. Eine Prosa-Auswahl von Hans Urs von Balthasar (1953). Bearbeitung und zusätzliche Übertragungen von Martin Lichtmesz.


Article printed from Sezession im Netz: http://www.sezession.de

URL to article: http://www.sezession.de/44818/charles-peguy-alle-unsere-haeuser-sind-festungen-im-meer.html

URLs in this post:

[1] Image: http://www.sezession.de/44818/charles-peguy-alle-unsere-haeuser-sind-festungen-im-meer.html/peguy

[2] Robert Spaemann: http://www.kath-info.de/frustration.html

[3] vastatio: http://dela.dict.cc/?s=vastatio

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Haut diplomate américain : la Russie a trahi le "Nouvel Ordre Mondial "

Haut diplomate américain: la Russie a trahi le "Nouvel Ordre Mondial"

Auteur : www.infowars.com (traduit par Christ Roi) 
Ex: http://www.zejournal.mobi

Le refus de Moscou d'acquiescer à l'OTAN sur l'Ukraine signale nouvelle guerre froide

Le haut diplomate Christopher R. Hill déclare que la réponse de la Russie sur la crise ukrainienne signifie que Moscou a trahi le "nouvel ordre mondial" dont il a fait partie ces 25 dernières années.

Dans un papier pour l'influente publication Project Syndicate, Hill, un ancien ambassadeur américain en Irak et en Corée, écrit que l'annexion par la Russie de la Crimée est une "campagne d'intimidation" contre Kiev qui a mis fin à une période historique de 25 ans, accusant Moscou de s'engager dans la "régression, la récidive, et le revanchisme".

La définition par Hill du "nouvel ordre mondial" est la participation post-glasnost de la Russie dans "les institutions occidentales, une économie de marché, et une démocratie parlementaire multipartite."

"Ce nouvel ordre mondial qui s'est tenu près de 25 ans. Sauf pour une brève guerre de la Russie contre la Géorgie en août 2008 (un conflit généralement considéré comme créé à l'instigation de dirigeants géorgiens téméraires), l'acquiescement et l'engagement de la Russie pour le "nouvel ordre mondial", quoique problématique, fut l'une des grandes réalisations de l'après-guerre froide", écrit Hill.

Hill, qui est un conseiller à la Albright Stonebridge Group, une "société de la stratégie globale" avec des tentacules profonde au sein de la Maison Blanche et le Département d'Etat, continue d'accuser Moscou de faire revivre les jours de l'empire soviétique, ajoutant que "la Russie ... . ne semble plus intéressée par ce que l'Occident a offert ces 25 dernières années: un statut spécial avec l'OTAN, une relation privilégiée avec l'Union européenne, et le partenariat dans les efforts diplomatiques internationaux".

Arguant que les sanctions occidentales sont peu susceptibles d'avoir un impact, Hill affirme que l'OTAN doit se préparer sur le long-terme, avertissant que la Russie "cherchera à faire des ennuis similaires chez les anciens alliés soviétiques", invoquant l'invasion allemande de la Pologne en 1939 pour proposer que Moscou puisse lancer une agression contre d'autres nations de l'Europe de l'Est .

L'affirmation de Hill selon laquelle la Russie a tourné le dos au "nouvel ordre mondial" illustre comment Moscou cherche à mener une autre alliance de pays pouvant constituer une menace majeure pour l'avenir unipolaire envisagé par les Etats-Unis et l'OTAN.

En d'autres termes, que la Russie le veuille ou non, l'élite de l'Ouest est en train de fabriquer une nouvelle guerre froide et le monde peut pénétrer dans la période la plus dangereuse de son histoire depuis la crise des missiles de Cuba

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Paul Joseph Watson est éditeur et écrivain pour Infowars.com et Prison Planet.com. Il est l'auteur de l'ordre du chaos. Watson est aussi un membre contributeur des Nouvelles d'Infowars Nightly.

De Big Brother au maternage...

De Big Brother au maternage...

Nous reproduisons ci-dessous un point de vue de François-Bernard Huyghe, cueilli sur son site Huyghe.fr et consacré à l'idéologie de la surveillance maternante et de la précaution absolue... François-Bernard Huyghe a récemment publié Think tanks - Quand les idées changent vraiment le monde (Vuibert, 2013).

 

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De Big Brother au maternage

L’idée devenue banale que chaque citoyen est surveillé à tout moment réactive des peurs qui ne sont pas nouvelles. Dans 1984 (écrit en 1948) d'Orwell, Big Brother sait tout, il voit tout par des écrans qui fonctionnent dans les deux sens – émettre et voir - ; chacun est conscient qu’il ne pourra lui dissimuler ni ses actes ni ses pensées. Michel Foucault a popularisé la notion de Panoptique (inspiré du Panopticon de Jeremy Bentham 1787) : un modèle d’architecture qui permet à l’autorité centrale de contrôler une population – de fous, de prisonniers ou autres – , placée constamment sous l’œil d’un gardien : ils ne le voient pas et ne savent donc jamais quand ils sont regardés. Dans ces deux cas, un dispositif permet à une autorité de punir des sujets qui n’ignorent pas que leur vie est transparente et qui intériorisent ainsi l’idée d’interdit et de châtiment. Système totalitaire et régime pénitentiaire affichent leur volonté de briser jusqu'à la moindre velléité de résistance.

Depuis, les critiques dénoncent une société de surveillance (la société de contrôle des flux décrite par Deleuze s'opposant à l’ancienne société disciplinaire basée sur la domestication des comportements) ; elle se caractérise par des atteintes à la vie privée, l’extension du « monitoring » sur la plupart de nos activités et transactions et, bien sûr, les grands dispositifs d’espionnage comme ceux de la NSA. Il semblerait qu’il y ait eu plus qu’un glissement dans la logique de la surveillance. Elle ne sert plus seulement à terrifier par la certitude de la punition, mais fonde un dispositif de prévention des risques. Elle sert au final d'outil de protection des citoyens sensé déceler soit des dangers pour les prévenir au plus vite, soit des « tendances » susceptibles de se transformer en périls.

Dans le discours qui justifie ces dispositifs la fonction punitive (voire dissuasive : décourager les projets des méchants ou des dissidents) passe au second plan par rapport à la fonction préventive, pédagogique, maternante : tout cela est fait pour notre bien. Qu'il s'agisse de nous empêcher d'attraper un cancer en fumant ou d'aller faire le jihad, nous ne pouvons être protégés contre nous-mêmes que par l'État enregistreur et admonestateur. Qui sait une signalisation précoce et un tour par une cellule de soutien pourraient éviter le pire.

La reconstitution du passé (traces), la réactivité « en temps réel » aux dysfonctions naissante et l’anticipation des futures atteintes à la sécurité forment une trilogie qui s’appuie à la fois sur une vision idéologique et sur des possibilités technologiques.

Le discours idéologique fonctionne bien évidemment sur la peur, à commencer par la peur du terrorisme. Du caractère apparemment aléatoire de l’attentat (qui peut nous toucher tous à tout moment) on déduit la nécessité d’un état d’urgence permanent qui permet aux services de sécurité de faire des choses interdites en temps « de paix » ; ainsi se justifient la recherche d’indices dans les énormes flux de données.

Nous ne pouvons, sur ce point, que souscrire aux procès faits à la dérive de l’après onze septembre (encore que les choses aient commencé bien avant). D’autant que l’argument de la lutte contre les minorités dangereuses – celles qui se placeraient hors du champ de la loi ordinaire par la gravité de leurs crimes- ne cesse d'étendre son champ : terroristes, complices de la prolifération des armes de destruction massive, cyber-criminels, trafiquants et corrompus travaillant à l’échelon international... Sur Internet, il y a longtemps que l’on promeut la lutte contre les cavaliers de l’infocalypse – nazis, pédophiles, dealers en ligne – qui eux aussi s’excluent sinon du genre humain, du moins de la protection de la vie privée. L’étape suivante est la surveillance préventive des « crimepenseurs » qui, par leurs appels à la haine ou le traumatisme qu’ils causent à certaines communautés, (homophobes, racistes, apologistes du jihad chez nous, islamophobes, séparatistes, sectes et blasphémateurs ailleurs) sortent du domaine de l’expression pour rentrer dans celui du crime. Cela permet déjà de ratisser large.

Outre la lutte contre ces minorités présumées agressives et hors normes, la « société du risque » semble s’être donné pour but non pas de produire demain davantage de prospérité, de connaissance, d’égalité et d’autonomie (cela, c’est le vieil idéal des idéologies du Progrès) et moins encore de réaliser la Cité idéale, mais de diminuer les dangers pour les individus présents, voire pour les générations suivantes. Diminuer les contraintes à l’épanouissement du citoyen et les atteintes à sa sûreté, éliminer l’aléa et l’accident, assurer la précaution absolue autant d’idéaux pour une époque marquée par sa forte réticence au risque. Pour se préserver de tout, il faut tout savoir ; les innombrables lois et dispositifs qui visent à la transparence et à la traçabilité sont sensées garantir notre propre bien, au prix de notre liberté de prendre un risque pour soi ou pour autrui.

S’ajoute une troisième strate, économique, publicitaire et hédoniste du discours de justification : plus nous vous connaîtrons, mieux nous saurons vos désirs, plus notre offre vous sera adaptée. C’est, en particulier, le discours que tiennent de nombreuses plates-formes en ligne qui nous proposent la gratuité de services utilitaires, ludiques ou « sociétaux » moyennant le droit de conserver, exploiter voire revendre nos données. Notre identité devient une marchandise sensée aider à faire concorder parfaitement offre personnalisée et demande unique sur fond d’idéologie individualiste (« tous uniques, tous différents, tous monnayables ».
Les trois niveaux – répressif, préventif et commercial – recouvrent d’ailleurs des pratiques mêlées, ainsi, quand on découvre, par exemple que des services de renseignement comme la NSA puisent largement dans les données sensées sécuriser les transports ou dans les Big Data des grands du Net.

Par ailleurs ces justifications théoriques reposent sur des évolutions pratiques. Il est évident que les techniques de surveillance progressent qu'il s'agisse d'enregistrement (caméras de surveillance, par exemple), de miniaturisation ou de dissimulation des dispositifs, d'enregistrement et de transmission - qu'il s'agisse d'images ou sons, de messages numériques ou autres, et surtout de métadonnées (les données qui informent sur le contenu transmis comme qui a communiqué avec qui, d'où à où, quand, sur quels outils techniques, etc.). Le tout n'a de sens que relayé par d'énormes moyens de calcul pur qui travaillent sur des corrélations entre les milliards de données recueillies par la surveillance. Ici nous nous éloignons de la figure du gardien vigilant constatant les fautes, pour nous approcher de celle de la machine à prédire : le rapprochement de quantités énormes de données permet à la fois de cibler les individus (et d'en savoir, au final, plus sur eux qu'ils n'en savent eux-mêmes) et de prévoir le comportement ou les opinions de foules.


Qu'il s'agisse de suivre une épidémie de grippe ou de savoir quand une cliente sera enceinte, de materner le consommateur ou de prévenir une émeute urbaine, les grandes bureaucraties moulinet des milliards de données pour trouver des corrélations (ce qui dispense de trouver des causes et des explications) pour savoir quand "cela" se produira. En attendant l'Internet des objets qui transformeront notre rasoir, notre poussette, voire notre kilo de pommes de terres en mini-indicateurs, toujours prêts à renseigner sur ce que nous faisons.

Même en mettant de côté toute considération morale ou toute considération politique sur ce que pourraient et devraient faire des citoyens - ceci mériterait de longs développements - reste une question cruciale : quelle est l'efficacité de tels dispositifs ? Ne poussons pas à l'absurde : il est évident qu'une caméra incite les délinquants à aller travailler cent mètres plus loin, que les autorités arrêtent de temps en temps quelqu'un qu'ils ont intercepté sur Internet ou que des sociétés commerciales ne dépenseraient pas des millions dans les big data si cela ne leur rapportait rien. Mais le résultat présente-t-il la moindre proportion avec l'énormité des moyens financiers, techniques et humains engagés et les résultats, qu'on les mesure en terme de sentiment de sécurité des citoyens, de nombre d'attentats empêchés ou de prospérité économique. La surveillance est-elle un moyen au service de fins -fussent-elles douteuses - ou une technique qui se développe au point de remplacer les fins : une quête désespérée de la précaution absolue et de l'élimination de tout aléa.

François-Bernard Huyghe (Huyghe.fr, 23 avril 2014)

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Will Japan and Russia Escape the New Cold War?

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Will Japan and Russia Escape the New Cold War?

TRENIN, Dmitri

Ex: http://valdaiclub.com

 

As Russian Foreign Minister Sergey Lavrov was visiting Beijing last week, it was announced that the visit to Moscow by Japan's foreign minister Fumio Kishida was being postponed. The announcement, of course, came amid the rising tensions in Ukraine and the continuing fundamental deterioration of the West's relations with Russia. Japan, after all, is a loyal ally of the United States.

Yet, both Tokyo and Moscow have gone to some lengths to limit the damage. The joint announcement was couched in most polite phrases. The Russian foreign ministry spokesman, Alexander Lukashevich, allowed no criticism in his public comments on the postponement decision. Clearly, with the threats of economic sanctions against Russia still on the table in Washington and in EU capitals, even after the recent Geneva agreement on Ukraine, Moscow looks to Tokyo to make up for the likely losses in Europe and North America.

Japan's Prime Minister, Shinzo Abe, for his part, has not yet given up on Russia. As a geopolitical thinker, he needs Russia in an effort to balance China's rise. As a pragmatist, he thinks of going beyond simply importing energy from Russia, and seeks a stake in Russia's energy projects. As a strategist, he does not want Moscow to step up too much the technological level of its arms transfers to China's People's Liberation Army, by delivering, in particular, the S-400 air defense systems. Ideally, Shinzo Abe would also want to become the prime minister to finally resolve the almost 70-year-old territorial issue between Tokyo and Moscow.

None of this is going to be easy, but none of this is totally impossible either-provided the Japanese do their part by becoming what Germany, until recently, has been to Russia: a major technological partner, a leading investor, and a gateway to the wider region. Doing this will be exceedingly difficult, of course, in the current environment of intensifying U.S.-Russian rivalry. However, Abe may have a few useful arguments to offer to President Barack Obama when he comes to Tokyo.

Why should the US-Russian rivalry be allowed to strengthen Beijing? Who benefits when the United States is less comfortable and Japan feels less safe? In this new cold period in Russian-Western relations, there are already a few protected areas of collaboration, like non-proliferation. Why not a vibrant Japan-Russia link too? After all, wasn't it the one missing piece, even a strategic oversight in the original U.S. "pivot to Asia" concept?

Dmitri Trenin is Director of the Carnegie Moscow Center.

This article was originally published on www.carnegie.ru

Charles Péguy, un hétérodoxe entre socialisme et christianisme

Charles Péguy, un hétérodoxe entre socialisme et christianisme

Méridien Zéro a reçu Rémi Soulié, critique littéraire au Figaro Magazine pour évoquer avec lui la figure de Charles Péguy, poète, écrivain et essayiste.

A la barre, Olivier François assisté de Jean-Louis Roumégace.

A la technique JLR.

Pour écouter:

http://www.meridien-zero.com/archive/2014/02/13/emission-...

charles péguy, poète, 1914, patrie

lundi, 28 avril 2014

De conservatieve revolutie, Leuven 7 mei

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Was will Žižek?

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Was will Žižek?

von Arnold Neumann

Ex: http://www;blauenarzisse.de

Während die Ideologen des Multikulturalismus immer neue Toleranz-​Debatten anstoßen, veröffentlicht der linke Pop-​Philosoph Slavoj Žižek ein „Plädoyer für die Intoleranz“.

Anlaß zu Slavoj Žižeks Kritik an Toleranz, Kapitalismus und Multikulti gibt die „Entpolitisierung der Ökonomie“, in der anti-​ideologischen post-​modernen Welt, deren Ideologie letztlich doch der Multikulturalismus ist.

Verwirrender Titel, harte Lektüre

Der größte Feind dieser Ideologie ist der Fundamentalismus und die Intoleranz. Im Gegensatz zu der irreführenden Betitelung des Buches, ist es vielmehr eine Schrift gegen die Zerstörung der „eigentlichen Politik“ durch die kapitalistische Egalisierung. Žižeks „Intoleranz“ besteht also nicht in der Ablehnung bestimmter Ziele der Toleranz, sondern in der Ablehnung und Kritik der derzeitigen ideologischen Lage.

Die künstlich verlängerten Sätze führen den Leser gelegentlich an seine kognitiven Grenzen, da er versucht ist, stets den Kontakt zwischen dem Gelesenen und dem Erwarteten herzustellen, was nicht immer leicht fällt, da Žižek in einem extremen Ausmaß vom Weg abzukommen pflegt. Als Linker gelingt es ihm nicht, sich von dem ständigen Herbeireden der „faschistischen“, vulgo rechten Gefahr zu lösen. Gleichzeitig besteht seine Taktik darin, den liberalistischen Spieß umzudrehen und die gesellschaftliche Waffe der Intoleranz auf diese selbst zu richten: „Grundsätzliches Ziel antidemokratischer Politik ist und war der Definition gemäß immer die Entpolitisierung, das heißt die bedingungslose Forderung, dass die ‚Lage sich wieder normalisieren soll‘ und jedes Individuum wieder seinem oder ihrem partikularen Geschäft nachgehen [kann].“

Die post-​politische Gesellschaft

In diesem Sinne sei Politik nicht der „rationale Diskurs“, wie Habermas sie definierte, sondern „ein Kampf um die eigene Stimme“. Eine Aussage, der zuzustimmen man geneigt ist. Andererseits unterläuft dem „intellektuellen Rock-​Star“ Slavoj Žižek ein Denkfehler in seiner Definition der Politik als „Verzerrung des gesellschaftlichen Antagonismus“ oder der Ungleichgewichtung der verschiedenen Gegensätze – denn er selbst fordert mehrfach einen Mittelweg zwischen gesellschaftlichem Frieden und Krieg, zwischen Ordnung und Anarchie ein. Durch diese Unvereinbarkeit des Unvereinbaren leistet er selbst der „Entpolitisierung“ Vorschub.

Zuzustimmen ist ihm in der Diagnose der „post-​politischen Gesellschaft“, die gar keinen anderen Weg als den der Gewalt zulasse und damit zum „Es-​Bösen“ werde. Ihr Merkmal ist besagte Entpolitisierung durch Entzug der Eigeninitiative und der Vermittlung des Gefühls, jeder habe seinen Platz in der Gesellschaft. Dieses Verhalten führe zu irrationalen Ausbrüchen der Gewalt (wobei nicht klar wird, auf welches gewalttätige Ereignis diese Aussage gestützt ist), da jede Form des politischen Protests auf eine einzige, rationale Forderung reduziert und jede Form des Protests damit obsolet werde.

Fetisch Nationalstaat

Eine Chance zur Änderung des Status quo sieht Žižek weder in der Fortführung der „Nicht-​Politik“, noch in den Ansätzen einer identitär-​fundamentalistischen Position. Diese sind in seinen Augen lediglich Versuche, das Objekt von konträren Positionen aus zu betrachten, ohne einen Blick für die Umgebung zu erhalten.

Die Grenzen sind also fließend, da ein Multikulturalist sich genauso für die Identität einer Minderheit begeistern kann, wie ein Fundamentalist Gefahr läuft, sich selbst als ein „Opfer“ oder eine schützenswerte Minderheit darzustellen. Auch in dieser Beobachtung kann man Žižek durchaus rechtgeben.

Beklagenswert erscheint ihm, daß „nur der rechtsgerichtete Populismus […] heute die authentische politische Leidenschaft [besitzt], den Kampf aufzunehmen“. So folgert er, der Nationalstaat sei eine „imaginierte Gemeinschaft“, deren Etablierung mit der Unterdrückung lokaler Traditionen verbunden gewesen sei.

Der Kapitalismus als entscheidender politischer Faktor

Virulent ist bei ihm ferner das Verhältnis zwischen der Post-​Moderne und Nationalstaat. Dieses ist geprägt vom Handel, da sich der traditionelle Handel von Staat zu Staat über den Imperialismus und seine Unterdrückung, hin zum heutigen Kapitalismus, der weder Staaten noch Grenzen kennt, entwickelt habe. Somit liege eine Kolonialisierung von Staaten ohne kolonisierenden Staat vor, welche den Nährboden des Multikulturalismus bilde. Dessen Forderung der kulturellen Koexistenz wiederum befördert die Egalisierung und Vernichtung aller Differenzen und ist damit treibende Kraft des Kapitalismus.

Sein eigentlicher Lösungsvorschlag besteht in der „Rückkehr zum Primat der Ökonomie“ und damit einer Re-​Ökonomisierung. Die Linke müsse sich durch die „Bereitschaft, den abstrakten, moralischen Rahmen außer Kraft zu setzen“ definieren, ergo anarchistischer werden, da die Rechte traditionell linke Gedanken äußere und damit zahlreiche post-​moderne Forderungen verhindert würden. In dieser Verwirklichung der feministischen, ökologischen aber auch „queeren“ Forderungen, die durch die Post-​Moderne entstanden, hat Slavoj Žižek sein politisches Ziel deklariert. Dazu nötig: die Überwindung der Gegenwart.

Slavoj Žižek: Ein Plädoyer für die Intoleranz. Herausgegeben von Peter Engelmann. Übersetzt von Andreas Leopold Hofbauer. 104 Seiten, Passagen Verlag 2009. 15 Euro.

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Tariq Ramadan et l'UOIF contre Farida Belghoul?

Tariq Ramadan et l'UOIF contre Farida Belghoul?

Cherchez le nouvel ordre mondial...

Ex: http://media-press.info

Tariq Ramadan était très récemment l’invité de BFM TV et RMC. Interrogé sur la loi Taubira, Tariq Ramadan a tenu un discours minimaliste et surtout relativiste. « Du point de vue de la conscience religieuse, le mariage pour tous est quelque chose qui pose un vrai problème de conscience », a-t-il dit, ajoutant encore «  La question de l’homosexualité doit être posée dans des termes de philosophie de vie: je pense que c’est quelque chose qui va à l’encontre de ma foi ». Et l’islamologue de conclure qu’il faut dans tous les cas « respecter la loi ». Le petit-fils d’Hassan el-Banna, fondateur des Frères musulmans, se veut donc légaliste même si la loi est contraire au bien commun.

Et la théorie du genre ? Là encore, Tariq Ramadan relativise. Tout cela serait exagéré. Et puis, surtout, Tariq Ramadan tient à dire qu’il est opposé aux Jours de Retrait des Ecoles lancés par Farida Belghoul. Il est «  absolument contre cette façon de faire », dit-il. « Ça ne résout rien ». D’ailleurs, la théorie du genre, ce n’est pas une mauvaise chose à écouter Tariq Ramadan : «  La question du genre, il faut la poser, elle doit être débattue. (…) Quand il se passe quelque chose à l’école, sur la question des programmes, on en discute. Ce n’est pas en retirant nos enfants de l’école qu’on trouve des solutions ». 

Si on analyse un peu les propos de Tariq Ramadan, on perçoit vite que la stratégie de la victimisation du lobby LGBT vient servir son discours. Pour Tariq Ramadan, oui, cela ne fait pas de doute, il faut parler des discriminations. Car cela doit lui permettre d’entretenir l’idée que les musulmans sont victimes de discriminations. Tariq Ramadan a le culot de prétendre s’identifier aux victimes de discrimination. « Quelqu’un comme moi », dit-il, en parlant de la discrimination à l’emploi que subiraient les musulmans… Sauf que Tariq Ramadan, ex-doyen du Collège de Saussure à Genève, titulaire d’une chaire d’études islamiques contemporaines à l’Université d’Oxford et directeur du Centre de Recherche sur la Législation islamique et l’Ethique au Qatar, n’a vraiment pas le profil d’une victime de la discrimination. 

Quant à l’Union des organisations islamiques de France (UOIF), elle tiendra à partir de demain vendredi son rassemblement annuel au Bourget sur le thème de… la famille. 160.000 visiteurs sont attendus à ce qui est considéré comme le plus grand rassemblement musulman en Europe.

«  Le mariage pour tous, les ABCD de l’égalité… Ça nous inquiète », déclare Amar Lasfar, président de l’UOIF.

Mais malgré ses inquiétudes quant à la théorie du genre, l’UOIF a condamné les Journées de Retrait des Ecoles (JRE) initiées par Farida Belghoul. «  Nous sommes pour le débat mais nous ne voulons pas de polémique. Au vu de la conjoncture actuelle, c’est mieux qu’elle n’apparaisse pas avec nous », précise Amar Lasfar. Une réplique qui ressemble à s’y méprendre aux propos de Tariq Ramadan ce matin. Les mauvaises langues rappeleront que l’UOIF est considérée proche des Frères Musulmans, comme Tariq Ramadan, et que ceci explique cela. D’ailleurs, Hani et Tariq Ramadan, petits-fils du fondateur des Frères musulmans, sont annoncés parmi les intervenants qui prendront la parole durant ce rassemblement. 

Or, il n’est pas inutile de rappeler que le Qatar est le pays protecteur des Frères Musulmans. Et que le Quatar est aussi très proche des Etats-Unis. Dans une perspective de nouvel ordre mondial, tout ce petit monde est amené à s’entendre et à collaborer, quelles que soient les apparences extérieures. 

Voilà qui met à mal l’obsession d’Henry de Lesquen, président du Club de l’Horloge et patron de Radio Courtoisie, à dénoncer la convergence entre Farida Belghoul (JRE), Béatrice Bourges (Printemps Français) et Alain Escada (Civitas). Selon Henry de Lesquen, Béatrice Bourges et Alain Escada livreraient les résistants catholiques à l’UOIF. En fait, Henry de Lesquen semble être prisonnier d’un schéma de pensée erroné : voir l’islam comme une entité monolithique, ce qui est une grossière erreur.

Henry de Lesquen occulte le fait que Farida Belghoul n’est soutenue par aucune des autorités qui prétendent représenter les musulmans de France, autorités qui, en réalité, sont essentiellement vendues au pouvoir français pour des questions bassement matérielles.

Henry de Lesquen semble également ne pas tenir compte du fait que la géopolitique est une science évolutive. Remettre fréquemment ses fiches à jour est indispensable pour situer les Frères Musulmans sur l’échiquier du nouvel ordre mondial.

Henry de Lesquen est bien libre de critiquer Farida Belghoul mais il est à côté de la plaque lorsqu’il la situe dans l’orbite des Frères Musulmans, confrérie désormais financée par le Qatar.

Il est au contraire de plus en plus manifeste que Farida Belghoul se place dans le camp des opposants farouches au nouvel ordre mondial. Rien d’étonnant ni de contradictoire, dès lors, à ce que Béatrice Bourges et Alain Escada convergent avec elle dans une action circonstanciée de résistance au nouvel ordre sexuel mondial que certains veulent nous imposer.

Deutschland von Sinnen: Das Bellen der getroffenen Hunde

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Deutschland von Sinnen: Das Bellen der getroffenen Hunde

Martin Lichtmesz

Ex: http://www.sezession.de

Wenn die Rezensionsschlacht um Deutschland von Sinnen [2] so weitergeht, wird Akif Pirinçcis Gegnern bald kein Pulver mehr übrigbleiben. Den unvermeidlichen Godwin-Joker [3] konnten wir dank Ijoma Mangold schon letzte Woche abhaken. Gegen die geifertriefende tour de force, die nun derTagesspiegel [4] abgeliefert hat, wirkt Mangolds Offensive allerdings geradezu nüchtern-sachlich. Immerhin werden darin mit enzyklopädischer Vollständigkeit alle Knöpfchen durchdekliniert, die bisher noch gefehlt haben.

Am Ende der Besprechung von Christian Schröder und Caroline Fetscher wird ein eben erschienener Schmöker mit dem Titel„Sprache – Macht – Rassismus“ empfohlen, der zur Beruhigung aller Verunsicherten „eine ausführliche Analyse des Sprachgebrauchs von Akif Pirincci“ enthalten soll.

Wie in seinem aktuellen Buch berief sich der Autor darauf, dass „die Wahrheit“ über diese aufziehende Gefahr von den Medien absichtlich verschwiegen werde. Die sprachliche Analyse führt den manipulativen und ideologischen Duktus von Pirincci klar vor Augen. 

Die Autoren werden schon wissen, warum sie „Wahrheit“ in Anführungsstriche setzen. Zum einen scheint sie letztere ja nicht besonders zu interessieren; wer glaubt, auf der richtigsten aller Seiten zu stehen, muß keine Argumente bringen. Wie in Mangolds Rezension findet sich an keinem einzigen Punkt auch nur der Ansatz eines Versuches, Pirinçci sachlich zu widerlegen.

Zum anderen gehören sie augenscheinlich zu dem unter Linken weitverbreiteten Typus, der die Rede des Gegners schon dann für inhaltlich erledigt hält, wenn er sie rein „sprachlich“ dekonstruiert, was sich meistens darin erschöpft, alle Formulierungen und Gedanken, die einem nicht passen, in Anführungsstriche zu setzen oder suggestiv zu glossieren. Man spielt also „Ich sehe etwas, was du nicht siehst“, wobei die Linke heute in der Regel die Rolle der drei Tempelaffen einnimmt.

Freilich, alles hängt davon ab, was man sehen kann und will und was nicht. Machen wir die Stichprobe. Der Tagesspiegel zitiert:

„Künstler, Denker, Visionäre“ vermisst Akif Pirinçci. Statt ihrer muss der 54-jährige Deutschtürke eine Republik des „Raubtiersozialismus“ ertragen, in der er seine Steuern zahlt, um eine „verschwulte“ Polizei zu unterhalten, in der es von lotterhaften „Patchworkfamilien und Singlebörsen“ wimmelt, wo sich alle Welt „mit dem Abseitigen des Sexus“ beschäftigt, dessen „vielfältige Deformationen“ preist. Derart häufen sich die Zumutungen, dass der „Adoptivsohn“ seiner „liebsten Mutter, Deutschland“ zürnend und krakeelend in deren düstere Zukunft blickt.

Und hier noch ein paar Splitter von anderen Autoren [5] des Manuskriptum-Verlages [6]:

„Der Wohlfahrtsstaat hat uns in die Zange genommen.“ „Feminismus ist eine tropfende Hassreligion, ein totalitärer Umbau der Normalität.“ Die „auszehrende Monotonie des westlichen Diskurses“ führt zu einem „Dasein ohne Herkunft, Heimat, Nachkommenschaft und Transzendenz“.

Alles absolut richtig, daher: Zustimmung. Ich kann ehrlich gesagt, keinen Menschen mehr ernstnehmen, der das nicht so sieht.

Weiter:

Die Kernthese des Textes (…) lautet: In Deutschland dominieren suspekte Adepten der political correctness die Medien und das „kulturelle Leben“.

Auch das ist so offensichtlich richtig, daß, wer hier nicht zustimmt, entweder völlig naiv oder eben ein Förderer und Nutznießer besagter Zustände sein muß. Da hilft nur noch manisches Abwehr- und Verleugnungsgebell, und die Autoren bellen in der Tat, bis sie heiser sind.

Führen wir uns durch eine „sprachliche Analyse“ ihren „manipulativen und ideologischen Duktus klar vor Augen“. Es ist jedesmal dasselbe Gemisch, das hier Anwendung findet.

Punkt 1: man beginne mit einer faustdick demagogischen Verzerrung:

Akif Pirinçci wütet in seinem Buch „Deutschland von Sinnen“ gegen Frauen, Schwule und Zuwanderer.

Wer das Buch (oder auch nur seinen Titel) kennt, weiß, daß Pirinçci vielmehr gegen den Kult um „Frauen, Schwule und Zuwanderer“ vom Leder zieht, also gegen eine spezifische politische Agenda, deren Betreiber sich hinter der Lüge verstecken: „Wir sind die Frauen, die Schwulen, die Zuwanderer!“ Und diese werden dann, auf Schlagworte reduziert, auf die Schilde geheftet, um sich einerseits unangreifbar zu machen, und um andererseits zur moralischen Erpressung überzugehen: „Wer gegen uns und unsere Politik und unsere Lügen ist, ist gegen die Frauen, die Schwulen, die Zuwanderer!“ Da nützt es auch nichts, wenn ihre Kritiker mitunter selbst Frauen, Schwule oder Zuwanderer sind.

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Punkt 2: ein Muß sind möglichst diffuse und vage Anspielungen über angebliche „Demokratiefeindlichkeit“ der inkriminierten Autoren oder Texte, völlig egal, ob diese Behauptung belegbar ist, oder nicht. Dahinter steckt eine weitere Lüge: „Wir sind die Demokraten, wir haben die Demokratie gepachtet, wer gegen uns ist, ist ein Demokratiefeind!“ In diesem speziellen Fall müssen sich die Tagesspiegel-Schreiberlinge um zwei bis drei Ecken herumwinden, um auch das noch raunend unterzubringen:

Erschienen ist das Pamphlet in einem Verlag, der Demokratiegegner und Sozialstaatshasser vereint.… Der Übergang vom Kulturpessimismus, dem viele Autoren der Manuscriptum-Verlagsgruppe anhängen, zur schneidigen Demokratieverachtung der Neuen Rechten ist fließend.

Punkt 3: der Kritiker der „political correctness“ hat niemals gute und objektive Gründe, warum er die Dinge sieht, wie er sie sieht, sondern immer nur niedere Beweggründe, die sich allein subjektiven Ursachen wie seiner psychischen Verfassung und seinem miesen Charakter verdanken. Zum Beispiel ist alles, was er schreibt, von schrecklich häßlichem Haß motiviert, und seine Kritik darf man auch nie „Kritik“ nennen, sondern nur als Haß bezeichnen:

Akif Pirinçcis Hass-Buch „Deutschland von Sinnen“… Verlag, der Sozialstaatshasser vereint. …

„Haß“ ist der Welt der Linken bekanntlich gänzlich fremd, weil dort eine haßfreie Zone herrscht, alle nur die besten und humansten Absichten haben und sich ständig an den Händen halten und ganz fest an „Liebe und Solidarität [7]“ und dergleichen glauben. Wenn ein Linker in Rage gerät, ist er allemal ein bißchen zornig, und dann immer nur deswegen, weil er sich über eine Ungerechtigkeit oder Lieblosigkeit oder Diskriminierung aufregt.

 

Punkt 4: „Haß“ allein genügt aber nicht, sondern der kritisierte Text muß auch lächerlich, läppisch, unfreiwillig komisch sein:

Die Kernthese des Textes, der sich streckenweise wie eine „Titanic“-Satire auf neokonservative Positionen liest, lautet…

Punkt 5: Und dabei vollkommen wirr und kreischüberkandidelt:

Pirinçci schildert diese Clique in einem schillernden Cocktail aus schrillen Ressentiments,

Punkt 6: Trotzdem wohlkalkuliert dem billigstmöglichen, populistischen Gusto angepaßt:

…er mixt ein Gebräu, das Abertausende gerne zu sich nehmen…

Denn war auf die Sarrazinaden noch der Puderzucker bürgerlicher Konvention gestreut, bietet Pirinçci rohes Fastfood für die Massen…

Punkt 7: man darf die Wirrnis des Pirinçci jedoch nicht allzu sehr verharmlosen, denn es handelt sich hier außerdem um einen hochgefährlichen, klinisch Geisteskranken, „brutal“ und „sentimental“ zugleich, der sich von „Feinden“ umzingelt fühlt, ganz so, wie wir gelernt haben, uns das Klischeebild vom Nazi-Verbrecher vorzustellen:

Im brutalisierten Furor gegen Deutschlands inneren Feinde wie in der sentimentalen Idealisierung von Deutschland als guter Mutter offenbart sich ein System psychischer Abspaltungen. Darin gleichen Pirinçcis imaginäre Gegner eher Karikaturen, Comic-Charakteren, als lebendigen Menschen, von denen er kaum einen Begriff zu haben scheint.

Daß sie letztere Manier selber ganz vortrefflich beherrschen, stellen die Autoren nur ein paar Zeilen weiter unter Beweis:  sie behaupten etwa pauschal, daß es sich bei den Pirinçci-Lesern „offenbar“ um einen Haufen unterkomplexer, emotional verkrüppelter, pathologischer, ressentimentgetränkter Modernitätsverlierer handeln müsse, um überforderte Schwächlinge, die nur auf ein Stichwort lauern, um endlich die blutgeile, mörderische Urmenschensau vom Zaum zu lassen:

Offenbar sind tatsächlich beachtliche Anteile der Bevölkerung Deutschlands von Sinnen, diejenigen, die emotional mit dem pathologischen Wirrwarr dieser Publikation korrespondieren. Ob sie es aus Überforderung tun, um der Reizdichte und Komplexität der modernen, medialen Gesellschaft zu entkommen – als Symptomträger geben die Rezipienten Aufschluss über die epidemische Verbreitung von Ressentiments sowie das offenbar nur mit Mühen gebändigte Bedürfnis, ihnen enthemmt freien Lauf zu lassen.

Das ist klassische linke Bigotterie: die stupende Fähigkeit, in ein- und demselben Absatz genau das zu leisten, was man dem Gegner eben noch vorgeworfen hat, und dabei so selbstgerecht verbohrt zu sein, es nicht einmal zu merken. Inwiefern das mit einem „System psychischer Abspaltungen“ zu tun hat, die dann die Basis für Fremdprojektionen dieser Art bildet, oder ob es sich hier bloß um Knarzdummheit oder ungehemmte Demagogie handelt, sei dahingestellt.

Was die Neigung zu letzterer betrifft, so geben sich die Autoren nicht einmal ansatzweise Mühe, sie zu bändigen, sondern lassen mit Vollgas alle Zügel schießen. Da erscheint Pirinçci als der unmenschlichste, gewissenloseste Unmensch überhaupt, mit einem ultimativen ethischen Defekt, also böse:

Daher fehlt hier dann auch der politische Begriff von einer Gesellschaft, die ethische Vorstellung von Menschlichkeit überhaupt.

Und daraus kann nur was folgen? Punkt 8: Weil Hitler und „Mein Kampf“ per Mangold schon verschossen sind, wird das nächstschwerste Geschütz ausgepackt, die Dicke Breivik-Berta:

Gemeinsamer Nenner der an Anders Breiviks „Manifest“ zum Massaker erinnernden Tirade ist „schlussendlich ein vor allem von den Grünen im Laufe von dreißig Jahren installiertes Gutmenschentum, dessen Fundament aus nichts als Lügen besteht.“-… Anders als Breivik, der das Ausagieren von Ressentiment, Hass und Paranoia mörderisch zelebrierte, belässt es dieser Tobende offenbar beim Wort; man muss hoffen, dass auch seine Rezipienten so viel Zurückhaltung aufbringen.

„Offenbar“, nur vermutlich also, ist Pirinçci gerade eben noch kein Massenmörder; und  man „muß“ (!) hoffen, daß seine Leser ebenfalls keine werden, und wenn, dann wäre er schuld. (Geht es, nebenbei gesagt, eigentlich noch niederträchtiger und hinterhältiger?)

Punkt 9: weil „Frauen“ im Schema des Kultes die „Guten“ sind, müssen die Autoren natürlich auf folgenden Umstand hinweisen:

Die zwei Dutzend Autoren der zum Manuscriptum-Verlag gehörenden Edition sind ausschließlich Männer –

Ausschließlich Männer! Und keine per Quote gestreuten „guten“, also weiblichen Menschen unter ihnen, nein, Männer unter sich! Was da wieder ausgebrütet wird! Daraus kann ja nur Übles erwachsen!

Um daraus aber einen richtigen Seitenhieb zu machen, muß eine weitere bewährte Platte aufgelegt werden. Um die besagten Kerle so richtig an den Eiern ihrer Mannesehre zu erwischen, werden sie als

ältere, verbittert bis weinerlich wirkende Männer,

bezeichnet. Das hat nun aber gesessen! Shame & Blame vom feinsten! Wir wissen doch alle, na klar: diejenigen, die mit den Folgen gewisser linker Politik nicht einverstanden sind, und es wagen, das Maul dagegen aufzumachen, sind allesamt Jammerlappen, Schwächlinge, Griesgräme, Loser, uncool, unmännlich und pensionsreif. Hört endlich auf zu heulen, ihr Mädchen! Indianer kennen Schmerz! Seid starke, richtige Männer und bekennt euch zur welterlösenden Mission des Feminismus! Und jetzt alle die Zähne zusammenbeißen und „schwul ist cool“skandieren!

deren Wut sich gegen die immergleichen Gegner wendet: die Emanzipation der Frauen, die Moderne, den Westen.

Ob der Hinweis auf die „immergleichen“ Gegner kritisch-abwertend gemeint ist? Das ist natürlich aus linkem Munde eine äußerst erheiternde Aussage. Beginnen wir gar nicht erst davon zu sprechen, warum „die“ Emanzipation „der“ Frauen, warum „die“ Moderne und „der“ Westen ein einheitlicher, makelloser, jeder Kritik enthobener Block des Immer-Guten, Immer-Gerechtfertigten sein sollen, und ihre „Gegner“ immer schlecht und widerlegt und unethisch. Das alles müssen wir doch Menschen, die mit der „Komplexität der modernen, medialen Gesellschaft“ so glänzend fertigwerden, daß sie es bei jeder Gelegenheit betonen müssen, nicht erzählen, oder?

Setzen wir hier einen Schlußpunkt. Unter all dem Gedöns haben die Autoren kein einziges inhaltliches Argument gegen Pirinçci (oder irgendeinen Autoren seiner Stoßrichtung) aufzuweisen. Die gute Sache allein entscheidet. Auf der einen Seite stehen gemäß ihrem Schlachtgemälde die potenziellen Verbrecher, die finsteren Ideologen, die Unterkomplexen, die Überforderten, die Bösen, die Unmenschlichen, die Uncoolen, die Alternden, die Schwächlinge, die alten Herren, die Frauenunterdrücker, die Jammersäcke, die Ungebildeten, die „Hasser“, die mühsam gebändigten Pogromgeilen und Massenmörder so weiter.

Und auf der anderen, auf ihrer Seite, steht selbstherrlich leuchtend das genaue Gegenteil: die Guten, die „Komplexen“, die „Differenzierten“, die Reflektierten, die Coolen, die Menschlichen, die Aufgeklärten, die Angst- und Haßbefreiten, die Souveränen, die Liebenden, die Solidarischen, die Modernen, die Rächer der Enterbten und so weiter, sich selbst schmeichelnde Selbstbilder, die schon längst zu Dauermasken erstarrt sind, aber durch keine inhaltliche Substanz mehr gedeckt werden.

Es ist nun genau diese überhebliche, zunehmend von der Wirklichkeit abgekoppelte Pose, die solchen Zorn und Haß bei all jenen erregt, die ihre Lügen und Anmaßungen nicht mehr hören können, und die unter den Folgen der von ihnen getragenen und mitverursachten Politik zu leiden haben.

Die Folgen ihrer Politik und Meinungsmache (zu denen inzwischen immerhin eine wachsende Zahl von Todesopfern gehört) [8] winken sie, sofern sie sie überhaupt zur Kenntnis nehmen, arrogant als Kollateralschäden ab, und unterstellen denjenigen, die sie zur Sprache bringen, niedrigste Absichten, beschimpfen sie, verletzen sie in ihrer Ehre, sprechen ihnen die Menschlichkeit und damit das Menschsein ab, erklären sie zu Feinden, nennen sie minderwertig und verhöhnen sie, schlechte Verlierer des großen Spiels zu sein, als dessen strahlende, selbstzufriedene, schlaue, dauergerechtfertigte, prahlende Sieger sie sich inszenieren.

„Sowas kommt von sowas“, lautet ein alter linker Slogan, und das Pirinçci-Buch ist nicht von heute auf morgen vom Himmel gefallen, sondern auch eine Frucht ihres eigenen Verhaltens. Da stehen sie nun und blinzeln wie blöd in die Sonne, und fragen sich, wieso gerade sie, die großen ewigen Unschuldslämmer und menschlichen Menschen plötzlich, aus heiterem Himmel, so wüst von diesem Türken beschimpft werden, der doch eigentlich auf ihrer Seite stehen müßte.

Nun fahren sie also reflexartig ihre üblichen Abwehrkanonen aus der rhetorischen Ramschkiste auf, und probieren eine Pistole nach der anderen aus (Textgenerator [9] gefällig?), inklusive Erpressungen, Verleumdungen, Unterstellungen, Anschwärzungen. Er sagt, wir seien geisteskrank? Das muß selber ein Geisteskranker sein! Er sagt, wir seien verantwortlich für schlechte, böse Dinge und Fehlentwicklungen? Das muß ein böser Mensch sein! Ein Psychopath! Ein Hitler! Ein sexuell Frustrierter! Ein Geschäftemacher! Ein Provokateur! Ein Fall für den Soziologen! Ein Fall für den Psychiater!

Überall suchen sie nach Erklärungen und Ursachen, nur nicht in der Wirklichkeit, nur nicht in sich selbst, niemals in sich selbst. Schon allein deswegen haben sie einen, zwei, drei, tausend Pirinçcis verdient, und kein Tonfall ist inzwischen zu scharf für sie.

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[1] Image: http://www.sezession.de/44228/deutschland-von-sinnen-wie-akif-pirincci-zum-frauengeschichtsschreiber-wurde.html/pirincci

[2] Deutschland von Sinnen: http://antaios.de/buecher-anderer-verlage/aus-dem-aktuellen-prospekt/1480/deutschland-von-sinnen

[3] Godwin-Joker: http://www.sezession.de/44403/akif-pirincci-vs-ijoma-mangold-goldener-godwin-der-woche.html

[4] Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/kultur/akif-pirinccis-hass-buch-deutschland-von-sinnen-der-poebler-und-die-neue-rechte/9744444.html

[5] anderen Autoren: http://www.manuscriptum.de/edition-sonderwege/buecher/neuerscheinungen/titel/frank-boeckelmann-jargon-der-weltoffenheit/

[6] Manuskriptum-Verlages: http://www.manuscriptum.de/

[7] ständig an den Händen halten und ganz fest an „Liebe und Solidarität: http://weckerswelt.blog.de/2014/04/03/liebe-freundinnen-freunde-18143056/

[8] (zu denen inzwischen immerhin eine wachsende Zahl von Todesopfern gehört): http://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/antaios-thema/1127/deutsche-opfer-fremde-taeter.-auslaendergewalt-in-deutschland?c=13

[9] Textgenerator: http://www.taz.de/!136534/

[10] : http://de.wikipedia.org/wiki/Cultural_Marxism_(Schlagwort)

[11] : https://www.youtube.com/watch?v=PN2EoAZH1qQ

[12] : http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a-964149.html

[13] : http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-04/debatte-intellektuelle-rechte-in-deutschland/seite-2

[14] : http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-04/debatte-intellektuelle-rechte-in-deutschland

Pourquoi les pauvres votent à droite?

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Pourquoi les pauvres votent à droite?

par Serge Halimi
 
 
Après chaque nouveau scrutin, le même étonnement. Comment expliquer qu’une masse d’électeurs désargentés se déplace pour apporter leur soutien à ceux-là mêmes qui proposent d’abord de réduire les impôts des riches. Dans la préface au livre de Thomas Frank, Pourquoi les pauvres votent à droite ?, Serge Halimi donne des éléments pour analyser ce paradoxe qui est loin d’être seulement américain ou français.

En novembre 2004, l’État le plus pauvre des États-Unis, la Virginie-Occidentale, a réélu George W Bush avec plus de 56 % des suffrages. Depuis, il n’a cessé de soutenir les candidats républicains à la Maison Blanche. Pourtant, le New Deal avait sauvé la Virginie-Occidentale de la famine pendant les années 1930. L’États demeura un bas­tion démocrate jusqu’en 1980, au point de voter alors contre Ronald Reagan. Il reste encore aujourd’hui un fief du syndicat des mineurs et rappelle parfois que « Mother Jones », figure du mouvement ouvrier américain, s’y illus­tra. Alors, républicaine, la Virginie-Occidentale ? L’idée semblait aussi biscornue que d’imaginer des villes « rouges » comme Le Havre ou Sète « tombant » à droite. Justement, cette chute est déjà intervenue… Car cette his­toire américaine n’est pas sans résonance en France.

Plutôt qu’en Virginie-Occidentale, Thomas Frank a enquêté dans son Kansas natal. La tradition populiste de gauche y fut aussi vive, mais sa disparition est plus ancienne. Là-bas, il a vu s’exaucer le rêve des conserva­teurs : une fraction de la classe ouvrière procure à ceux-ci les moyens politiques de démanteler les protections autrefois arrachées par le monde ouvrier. L’explication que Frank avance n’est pas seulement — pas strictement — reli­gieuse ou « culturelle », liée au surgissement de questions susceptibles d’opposer deux fractions d’un même groupe social — qu’on pense, par exemple, à l’avortement, au mariage homosexuel, à la prière dans les écoles, à la peine de mort, à l’attachement aux armes à feu, à la pornogra­phie, à la place des « minorités », à l’immigration, à la dis­crimination positive… Quand le mouvement ouvrier se défait, la liste de ces motifs de discorde s’allonge. Puis la vie politique et médiatique se recompose autour d’eux. La droite américaine n’a pas attendu Richard Nixon, Ronald Reagan, George W. Bush et le Tea Party pour découvrir l’usage qu’elle pourrait faire des sentiments tra­ditionalistes, nationalistes ou simplement réactionnaires d’une fraction de l’électorat populaire. Y recourir lui semble d’autant plus avantageux qu’elle opère dans un pays où les élans socialistes sont demeurés contrariés et le sentiment de classe moins prononcé qu’ailleurs.

Frank éclaire un autre paradoxe, qui n’est pas spécifi­quement américain, et qui l’est même de moins en moins. L’insécurité économique déchaînée par le nouveau capitalisme a conduit une partie du prolétariat et des classes moyennes à rechercher la sécurité ailleurs, dans un univers « moral » qui, lui, ne bougerait pas trop, voire qui réhabiliterait des comportements anciens, plus familiers. Ces cols bleus ou ces cols blancs votent alors pour les Républicains car les architectes de la révolution libérale et de l’instabilité sociale qui en découle ont eu l’habileté de mettre en avant leur conservatisme sur le terrain des « valeurs ». Parfois, leur sincérité n’est pas en cause : on peut spéculer sur les fonds de pension les plus « inno­vants » tout en s’opposant à l’avortement. La droite gagne alors sur les deux tableaux, le « traditionnel » et le « libé­ral ». L’aspiration au retour à l’ordre (social, racial, sexuel, moral) s’accroît au rythme de la déstabilisation induite par ses « réformes » économiques. Les conquêtes ouvrières que le capitalisme doit refouler en prétextant la concur­rence internationale sont présentées comme autant de reliquats d’une ère révolue. Voire d’un droit à la paresse, à la fraude, à l’« assistanat », à l’immoralité d’une culture trop accommodante envers les corporatismes et les « avan­tages acquis ». La concurrence avec la Chine ou avec l’Inde (hier, avec le Japon ou l’Allemagne) impose que la jouissance cède le pas au sacrifice. Haro donc sur ceux qui ont dénaturé la « valeur travail » ! En France, un homme politique de premier plan imputa à l’« esprit de Mai 68 » un grief de ce genre. Il est devenu président de la République. Et il aspire à le redevenir.

Outre-Atlantique, la dimension religieuse a propulsé le ressentiment conservateur davantage qu’en Europe. Elle a procuré à la droite américaine nombre de recrues dans l’électorat populaire, lesquelles ont ensuite conforté l’as­sise de masse d’un parti républicain soumis à l’emprise croissante des ultralibéraux et des fondamentalistes chré­tiens. Dès la fin des années i960, on observe ce mouve­ment de politisation de la foi. En janvier 1973, quand l’arrêt « Roe vs Wade » de la Cour suprême légalise l’avor-tement, des millions de fidèles, jusqu’alors peu soucieux d’engagement politique et électoral, plongent dans la mêlée. Leurs convictions les plus sacrées ont été bafouées ? L’État et les tribunaux qui ont autorisé cela sont instan­tanément frappés d’illégitimité. Pour laver l’affront, les religieux s’emploieront à tout reconquérir, à tout conver­tir : Maison-Blanche, Congrès, gouvernement des États, tribunaux, médias. Il leur faudra chasser les mauvais juges de la Cour suprême, imposer de meilleures lois, plus ver­tueuses, élire des chefs d’État qui proclameront que la vie du fœtus est sacrée, imposer les « valeurs traditionnelles » aux studios de Hollywood, exiger davantage de com­mentateurs conservateurs dans les grands médias.

Mais comment ne pas voir alors que certaines des « plaies » incriminées par les traditionalistes — l’« hédonisme », la « pornographie » — sont alimentées par le divin marché ? C’est simple : depuis 1980, chacun des présidents répu­blicains attribue la « faillite de la famille » à la décadence d’un État trop présent. En substituant son « humanisme laïc » à l’instruction et à l’assistance autrefois dispensées par les voisinages de quartier, les charités, les Églises, il aurait sapé l’autorité familiale, la moralité religieuse, les vertus civiques. L’ultralibéralisme a pu ainsi fusionner avec le puritanisme.

Si un tel registre n’est pas tout à fait transposable en France, Nicolas Sarkozy a néanmoins abordé lui aussi la question des valeurs et de la foi. Auteur en 2004 d’un livre titré La République, les religions, l’espérance, il y proclame d’emblée : « Je considère que, toutes ces dernières années, on a surestimé l’importance des questions sociologiques, tandis que le fait religieux, la question spirituelle ont été très largement sous-estimés. [...] Les fidèles des grands courants religieux [...] ne comprennent pas la tolérance naturelle de la société à l’endroit de toutes sortes de groupes ou d’appartenances ou de comportements mino­ritaires, et le sentiment de méfiance à l’endroit des reli­gions. Ils vivent cette situation comme une injustice ! [...] Je crois au besoin de religieux pour la majorité des hommes et des femmes de notre siècle. [.] La religion catholique a joué un rôle en matière d’instruction civique et morale pendant des années, lié à la catéchèse qui exis­tait dans tous les villages de France. Le catéchisme a doté des générations entières de citoyens d’un sens moral assez aiguisé. À l’époque, on recevait une éducation religieuse même dans les familles où on ne croyait pas. Cela per­mettait d’acquérir des valeurs qui comptaient pour l’équi­libre de la société. [...] Maintenant que les lieux de culte officiels et publics sont si absents de nos banlieues, on mesure combien cet apport spirituel a pu être un facteur d’apaisement et quel vide il crée quand il disparaît.   »

Des « comportements minoritaires » (de quoi parle-t­il ?) imprudemment tolérés par « toutes sortes de groupes » (à qui pense-t-il ?) pendant que la réflexion reli­gieuse, porteuse de « valeurs », de « sens moral » et « d’apaisement » serait, elle, ignorée ou dédaignée : on ne sait trop s’il s’agissait, avec cet éloge de « la catéchèse », de rafraîchir les vieilles idées, bien françaises, de la Restauration (le sabre et le goupillon, le sacre et l’autel, les curés prêchant la soumission aux écoliers appelés à devenir de braves ouvriers tandis que des instituteurs « rouges » leur farcissaient le crâne avec le socialisme et la lutte de classe) ou si, plutôt, déjà « Sarko l’Américain » se dévoilait. Ami à la fois de Bolloré et des curés.

La droite américaine a toujours insisté sur le thème de la « responsabilité individuelle », du pionnier entreprenant et vertueux qui se fraie un chemin jusqu’aux rivages du Pacifique. Ce faisant, elle a pu stigmatiser, sans trop de mauvaise conscience, une population noire à la fois très dépendante des emplois publics et au sein de laquelle les familles monoparentales sont nombreuses, en général en raison de l’absence ou de l’incarcération du père. L’essor du conservatisme a ainsi lié réaffirmation religieuse, tem­pérance sexuelle, backlash racial, anti-étatisme et célébra­tion d’un individu simultanément calculateur et éclairé par les enseignements de Dieu. Cherchant à expliquer ce qui rendit aux États-Unis cet attelage libéral-autoritaire moins instable qu’on ne l’imagine, l’historien Christopher Lasch suggéra qu’aux yeux des Républicains une lutte opposait la « classe » des producteurs privés et celle des intellectuels publics, la seconde cherchant à accroître son emprise sur le mariage, la sexualité et l’éducation des enfants de la même manière qu’elle avait étendu ses contrôles sur l’entreprise. L’un des principaux mérites de Thomas Frank est de nous aider à comprendre la conver­gence de ces griefs qu’on pourrait juger contradictoires. Et, chemin faisant, de nous éclairer sur l’identité, les res­sorts, les tourments et le dévouement militant du petit peuple conservateur sans jamais recourir au registre du mépris que privilégient spontanément tant d’intellectuels ou de journalistes à l’encontre de quiconque ne relève ni de leur classe, ni de leur culture, ni de leur opinion. Conjugué à une écriture empreinte d’ironie et qui récuse le prêchi-prêcha, ce genre d’« intelligence avec l’ennemi » donne au livre son charme et sa portée.

Une réaction conservatrice découle en général d’une appréciation plus pessimiste des capacités de progrès col­lectif. Au cours des années i960, les États-Unis imagi­naient qu’ils sauraient combattre le communisme sur le terrain de l’exemplarité sociale — d’où les volontaires du Peace Corps (Corps de la Paix) chargés par John Kennedy d’éduquer et de soigner les peuples du tiers-monde ; d’où aussi la « guerre contre la pauvreté » que le Président Johnson déclenche quelques années plus tard. La super­puissance américaine entrevoyait également qu’elle pour­rait abolir la peine de mort et dépeupler ses prisons en proposant aux délinquants des programmes de soins, de formation, de travail salarié, d’éducation, de désintoxica­tion. L’État est alors réputé pouvoir tout faire. Il avait sur­monté la crise de 1929, vaincu le fascisme ; il saurait reconstruire les taudis, conquérir la Lune, améliorer la santé et le niveau de vie de chaque Américain, garantir le plein emploi. Peu à peu, le désenchantement apparaît, la croyance dans le progrès se délite, la crise s’installe. À la fin des années i960, la concurrence internationale et la peur du déclassement transforment un populisme de gauche (rooseveltien, optimiste, conquérant, égalitaire, aspirant au désir partagé de vivre mieux) en un « popu­lisme » de droite faisant son miel de la crainte de millions d’ouvriers et d’employés de ne plus pouvoir tenir leur rang, d’être rattrapés par plus déshérités qu’eux. Les « eaux glacées du calcul égoïste » submergent les utopies publiques héritées du New Deal. Pour le parti démocrate, associé au pouvoir gouvernemental et syndical, le retour de bâton est brutal. D’autant que la question de l’insé­curité resurgit dans ce contexte. Elle va progressivement embourgeoiser l’identité de la gauche, perçue comme trop angélique, efféminée, laxiste, intellectuelle, et prolétariser celle de la droite, jugée plus déterminée, plus masculine, moins « naïve ».

Cette métamorphose s’accomplit à mesure que les ghettos s’enflamment, que l’inflation resurgit, que le dol­lar baisse, que les usines ferment, que la criminalité s’am­plifie et que l’« élite », jadis associée aux possédants, aux grandes familles de l’industrie et de la banque, devient identifiée à une « nouvelle gauche » exagérément friande d’innovations sociales, sexuelles, sociétales et raciales. La perte d’influence du mouvement ouvrier au sein du parti démocrate et l’ascendant corrélatif d’une bourgeoisie néo­libérale cosmopolite et cultivée n’arrangent rien. Les médias conservateurs, en plein essor, n’ont plus qu’à déchaîner leur truculence contre une oligarchie radical-chic au parler exsangue et technocratique, lovée dans de belles résidences des États côtiers, touriste dans son propre pays, protégée d’une insécurité qu’elle conteste avec l’insouciance de ceux que cette violence épargne. Au reste, n’est-elle pas entretenue dans ses aveuglements par une ménagerie d’avocats procéduriers, de juges laxistes, d’intellectuels jargonnants, d’artistes blasphémateurs et autres boucs émissaires rêvés du ressentiment populaire ? « Progressistes en limousine » là-bas ; « gauche caviar » chez nous.

Nicolas Sarkozy aime les États-Unis et il apprécie qu’on le sache. Dans son discours du 7 novembre 2007 devant le Congrès, il a évoqué avec une émotion qui n’était pas entièrement factice la conquête de l’Ouest, Elvis Presley, John Wayne, Charlton Heston. Il aurait dû citer Richard Nixon, Ronald Reagan et George W Bush tant son élec­tion, inspirée des recettes de la droite américaine, n’aurait pas été concevable sans le basculement à droite d’une frac­tion des catégories populaires autrefois acquises à la gauche. Car ceux des châtelains de Sologne qui ont sablé le champagne le soir de sa victoire n’ont pu le faire que grâce au renfort électoral des ouvriers de Charleville-Mézières, lesquels furent sans doute moins sensibles à la promesse d’un « bouclier fiscal » qu’aux homélies de l’an­cien maire de Neuilly sur « la France qui souffre », celle « qui se lève tôt » et qui aime l’« industrie ».

Quiconque passe en revue les éléments les plus dis-tinctifs du discours de la droite française y retrouve l’ac­cent mis sur le déclin national, la décadence morale ; la lancinante musique destinée à préparer les esprits à une thérapie de choc libérale (la « rupture ») ; le combat contre une « pensée unique de gauche » qu’on accuse d’avoir enkysté l’économie et atrophié le débat public ; le réar­mement intellectuel « gramscien » d’une droite « décom­plexée » ; la redéfinition de la question sociale de manière à ce que la ligne de clivage n’oppose plus riches et pauvres, capital et travail, mais deux fractions du « prolétariat » entre elles, celle qui « n’en peut plus de faire des efforts » et la « république de l’assistanat » ; la mobilisation d’un petit peuple conservateur dont on se prétend l’expression persécutée ; le volontarisme politique, enfin, face à une élite gouvernante qui aurait baissé les bras. Presque tous ces ingrédients ont déjà été accommodés dans le Kansas de Thomas Frank.

Un homme à poigne s’impose plus naturellement quand le désordre s’empare de la vieille maison. En 1968, Nixon rode un discours glorifiant la « majorité silencieuse » qui n’accepte plus de voir son pays devenir la proie du chaos. Deux assassinats politiques (Martin Luther King, Robert Kennedy) viennent d’avoir lieu et, après le traumatisme des émeutes de Watts (Los Angeles) en août 1965 (trente-quatre morts et mille blessés), des répliques sont interve­nues à Detroit en juillet 1967, puis à Chicago et à Harlem. Nixon invite ses compatriotes à écouter « une autre voix, une voix tranquille dans le tumulte des cris. C’est la voix de la grande majorité des Américains, les Américains oubliés, ceux qui ne crient pas, ceux qui ne manifestent pas. Ils ne sont ni racistes ni malades. Ils ne sont pas coupables des fléaux qui infestent notre pays ». Deux ans plus tôt, en 1966, un certain Ronald Reagan s’était fait élire gouverneur de Californie en détachant les « petits Blancs » d’un parti démocrate dont il avait pour­fendu le manque de fermeté face à des étudiants contes­tataires opposés à la fois à la guerre du Vietnam, à la police et à la moralité « bourgeoise » — laquelle ne se dis­tinguait pas toujours de la moralité ouvrière.

Les soulèvements urbains, les « désordres » dans les campus procurèrent ainsi à la droite américaine l’occasion de se « prolétariser » sans bourse délier. Un peu à la manière de Nixon, Nicolas Sarkozy s’est employé à dres­ser la « majorité silencieuse » des petits contribuables qui « n’en peuvent plus » contre une jeunesse à ses yeux dépourvue du sens de la reconnaissance. Mais, dans son cas, il ne s’agissait plus de vilipender l’ingratitude des petits bourgeois chevelus d’autrefois ; sa cible ne relevait ni de la même classe ni des mêmes quartiers : « La vérité, c’est que, depuis quarante ans, on a mis en place une stra­tégie erronée pour les banlieues. D’une certaine manière, plus on a consacré de moyens à la politique de la ville, moins on a obtenu de résultats. » Le 18 décembre 2006, dans les Ardennes, le ministre de l’Intérieur d’alors pré­cisa son propos. Il salua « la France qui croit au mérite et à l’effort, la France dure à la peine, la France dont on ne parle jamais parce qu’elle ne se plaint pas, parce qu’elle ne brûle pas de voitures — cela ne se fait pas ici de casser ce que l’on a payé si cher —, parce qu’elle ne bloque pas les trains. La France qui en a assez que l’on parle en son nom ». « Les Américains qui ne crient pas », disait Nixon ; « la France qui ne se plaint pas », répond Sarkozy.

Entre 1969 et 2005, la droite américaine aura occupé la Maison-Blanche vingt-quatre années sur trente-six. De 1995 à 2005, elle a également contrôlé les deux chambres du Congrès et les gouvernements de la plupart des États. La Cour suprême est entre ses mains depuis très long­temps. Malgré cela, Frank insiste sur ce point, les conser­vateurs jouent aux persécutés. Plus la droite domine, plus elle se prétend dominée, anxieuse de « rupture » avec le statu quo. Car, à ses yeux, le « politiquement correct », c’est toujours les autres. Tant que demeurera un petit journal de gauche, un universitaire qui quelque part enseigne Keynes, Marx ou Picasso, les États-Unis reste­ront décriés comme une caserne soviétique. La rancœur fait carburer la locomotive conservatrice ; c’est, toujours en avant, jamais content. Symbole de la petite bourgeoi­sie provinciale, Nixon se jugeait méprisé par la dynastie des Kennedy et par les grands médias. George W Bush (études à Yale puis à Harvard, fils de Président et petit-fils de sénateur) s’est perçu lui aussi comme un rebelle, un petit Texan teigneux et mal embouché, égaré dans un monde de snobs façonnés par le New York Times.

Et Nicolas Sarkozy ? Avions-nous mesuré à quel point il fut vilipendé lui aussi ? Maire à vingt-neuf ans d’une ville richissime, tour à tour ministre du Budget, de la Communication, numéro deux du gouvernement, res­ponsable de la police, grand argentier, président du parti majoritaire, avocat d’affaires, ami constant des milliar­daires qui possèdent les médias (et qui produisent des pro­grammes célébrant la police, l’argent et les nouveaux riches), il a énormément souffert du mépris des « élites »! « Depuis 2002, a-t-il précisé, je me suis construit en marge d’un système qui ne voulait pas de moi comme président de l’UMP, qui récusait mes idées comme ministre de l’Intérieur et qui contestait mes propositions. » Cinq ans après le début de ce purgatoire, au cours d’un meeting auquel participaient des proscrits aussi notoires que Valéry Giscard d’Estaing et Jean-Pierre Raffarin, il lança à ses petits camarades : « Dans cette campagne, j’ai voulu m’adresser à la France exaspérée, à cette France qui souffre, à laquelle personne ne parlait plus, sauf les extrêmes. Et le miracle s’est produit. Le peuple a répondu. Le peuple s’est levé. Il a choisi et ce n’est pas conforme à la pensée unique. Maintenant, on veut le faire rasseoir. Eh bien moi, je veux être le candidat du peuple, le porte-parole du peuple, de tous ceux qui en ont assez qu’on les mette de côté. » Le lendemain, il précisait à des ouvriers de l’usine Vallourec : « C’est vous qui choisirez le président de la République. Ce n’est pas les élites, les sondages, les jour­nalistes. S’ils s’y mettent si nombreux pour m’empêcher, c’est qu’ils ont compris qu’une fois le train passé il sera trop tard. » Il est trop tard, et les « élites » se terrent.

C’est là une vieille recette de la droite : pour ne pas avoir à s’étendre sur la question des intérêts (économiques) — ce qui est sage quand on défend ceux d’une minorité de la population —, il faut se montrer intarissable sur le thème des valeurs, de la « culture » et des postures : ordre, autorité, travail, mérite, moralité, famille. La manœuvre est d’autant plus naturelle que la gauche, terrorisée à l’idée qu’on pourrait la taxer de « populisme », refuse de dési­gner ses adversaires, à supposer qu’elle en conserve un seul en dehors du racisme et de la méchanceté. Pour le parti démocrate, la peur de faire peur — c’est-à-dire en vérité celle d’être vraiment de gauche — devint paralysante à un moment où, de son côté, la droite ne montrait aucune retenue, aucun « complexe » de ce genre. Un jour, François Hollande, qui n’avait pas employé le mot « ouvrier » une seule fois dans sa motion adoptée par les militants lors du congrès de Dijon (2003), laissa échap­per que les socialistes français s’en prendraient peut-être aux « riches ». Il se garda de récidiver devant le hourvari qui s’ensuivit. Demeurent donc les valeurs pour feindre de se distinguer encore. En débattre sans relâche a permis à la gauche libérale de maquiller son accord avec la droite conservatrice sur les dossiers de la mondialisation ou des rapports avec le patronat — « les entrepreneurs ». Mais cela a offert aux conservateurs l’occasion d’installer la discorde au sein des catégories populaires, en général plus parta­gées sur les questions de morale et de discipline que sur la nécessité d’un bon salaire. Au total, qui y a gagné ? Dans le Kansas de Thomas Frank, on connaît la réponse.

Ailleurs aussi parfois. Le 29 avril 2007 à Paris, devant une foule qui bramait son plaisir, Nicolas Sarkozy pour­fendit avec gourmandise un grand moment d’épouvante survenu près de quarante ans plus tôt : « Ils avaient pro­clamé que tout était permis, que l’autorité c’était fini, que la politesse c’était fini, que le respect c’était fini, qu’il n’y avait plus rien de grand, plus rien de sacré, plus rien d’ad­mirable, plus de règle, plus de norme, plus d’interdit. [...] Voyez comment l’héritage de Mai 68 a liquidé l’école de Jules Ferry, [...] introduit le cynisme dans la société et dans la politique, [.] contribué à affaiblir la morale du capitalisme, [.] préparé le triomphe du prédateur sur l’entrepreneur, du spéculateur sur le travailleur. [...] Cette gauche héritière de Mai 68 qui est dans la politique, dans les médias, dans l’administration, dans l’économie, [.] qui trouve des excuses aux voyous, [...] condamne la France à un immobilisme dont les travailleurs, dont les plus modestes, les plus pauvres, ceux qui souffrent déjà seraient les principales victimes. [.] La crise du travail est d’abord une crise morale dans laquelle l’héritage de Mai 68 porte une lourde responsabilité. [...] Écoutez-les, les héritiers de Mai 68 qui cultivent la repentance, qui font l’apologie du communautarisme, qui dénigrent l’identité nationale, qui attisent la haine de la famille, de la société, de l’État, de la nation, de la République. [...] Je veux tourner la page de Mai 68. » En privilégiant dès les années i960 « les couleurs vives aux tons pastel », Reagan avait anticipé le discours de combat de Sarkozy, mais aussi ceux de Berlusconi et de Thatcher et contredit tous ces politologues qui ne conçoivent la conquête du pouvoir que comme une éternelle course au centre. Les Républicains proposèrent « un choix, pas un écho ». Ne plus redouter son ombre, voilà une idée dont la gauche gagnerait à s’inspirer.

Le succès de la droite en terrain populaire ne s’explique pas uniquement par la pugnacité ou par le talent de ses porte-parole. Aux États-Unis, comme en France, elle pro­fita de transformations sociologiques et anthropologiques, en particulier d’un affaiblissement des collectifs ouvriers et militants qui a conduit nombre d’électeurs aux reve­nus modestes à vivre leur rapport à la politique et à la société sur un mode plus individualiste, plus calculateur. Le discours du « choix », du « mérite », de la « valeur tra­vail » les a ciblés. Ils veulent choisir (leur école, leur quar­tier) pour ne pas devoir subir ce qu’il y a de pire ; ils estiment avoir du mérite et n’en être pas récompensés ; ils travaillent dur et gagnent peu, guère plus, estiment-ils, que les chômeurs et les immigrés. Les privilèges des riches leur semblent tellement inaccessibles qu’ils ne les concer­nent plus. À leurs yeux, la ligne de fracture économique passe moins entre privilégiés et pauvres, capitalistes et ouvriers, davantage entre salariés et « assistés », Blancs et « minorités », travailleurs et fraudeurs. Pendant les dix années qui précédèrent son accession à la Maison-Blanche, Reagan raconta ainsi l’histoire (fausse) d’une « reine de l’aide sociale [welfare queen] qui utilise quatre-vingts noms, trente adresses et douze cartes de sécurité sociale, grâce à quoi son revenu net d’impôt est supérieur à i50 000 dollars ». Il pourfendit également les fraudeurs paradant dans les supermarchés, se payant des « bouteilles de vodka » avec leurs allocations familiales et « achetant des T-bone steaks pendant que vous, vous attendez à la caisse avec votre paquet de viande hachée ». Un jour, Jacques Chirac se découvrit les mêmes talents de fabu­liste : « Comment voulez-vous que le travailleur français qui travaille avec sa femme et qui, ensemble, gagnent environ 15 000 francs, et qui voit sur le palier à côté de son HLM, entassée, une famille avec un père de famille, trois ou quatre épouses, et une vingtaine de gosses, et qui gagne 50 000 francs de prestations sociales, sans naturel­lement travailler… Si vous ajoutez le bruit et l’odeur, eh bien, le travailleur français sur le palier devient fou. » Ce fameux « père de famille » touchant plus de 7 500 euros d’aides sociales par mois n’existait pas. Il ne coûtait donc rien à personne. Mais il rapporta très gros à quelques-uns.

Nicolas Sarkozy a refusé « que ceux qui ne veulent rien faire, que ceux qui ne veulent pas travailler vivent sur le dos de ceux qui se lèvent tôt et qui travaillent dur ». Il a opposé la France « qui se lève tôt » à celle des « assistés », jamais à celle des rentiers. Parfois, à l’américaine, il a ajouté une dimension ethnique et raciale à l’opposition entre catégories populaires dont il escomptait des divi­dendes électoraux. Ainsi, à Agen, le 22 juin 2006, ce pas­sage d’un de ses discours lui valut sa plus longue ovation : « Et à ceux qui ont délibérément choisi de vivre du tra­vail des autres, ceux qui pensent que tout leur est dû sans qu’eux-mêmes doivent rien à personne, ceux qui veulent tout tout de suite sans rien faire, ceux qui, au lieu de se donner du mal pour gagner leur vie, préfèrent chercher dans les replis de l’histoire une dette imaginaire que la France aurait contractée à leur égard et qu’à leurs yeux elle n’aurait pas réglée, ceux qui préfèrent attiser la surenchère des mémoires pour exiger une compensation que per­sonne ne leur doit plutôt que de chercher à s’intégrer par l’effort et par le travail, ceux qui n’aiment pas la France, ceux qui exigent tout d’elle sans rien vouloir lui donner, je leur dis qu’ils ne sont pas obligés de demeurer sur le territoire national. » Indolence, assistance, récriminations et immigration se trouvaient ainsi mêlées. Un cocktail qui se révèle souvent très performant.

En juillet 2004, alors que Frank et moi roulions entre Washington et la Virginie-Occidentale, l’autoradio dif­fusait l’émission de Rush Limbaugh, écoutée par treize millions d’auditeurs. La campagne électorale battait son plein et l’animateur ultraconservateur y consacrait toute son attention, sa gouaille, sa férocité. Or, à l’entendre, quel était le sujet du jour ? Le fait que, quelques heures plus tôt dans un restaurant, l’épouse richissime du can­didat démocrate John Kerry avait semblé ignorer l’exis­tence d’un plat traditionnel américain. L’acte d’accusation de Limbaugh et des auditeurs à qui il avait choisi de don­ner la parole (ou de ne pas la retirer) fut tout trouvé : décidément, ces Démocrates n’étaient pas en phase avec le peuple, sa culture, sa cuisine. Et comment s’étonner ensuite que John Kerry — grande famille de la côte Est, études privées en Suisse, mariage avec une milliardaire, cinq résidences, un avion privé pour aller de l’une à l’autre, du snowboard en hiver, du windsurf en été, même son vélo valait 8 000 dollars — parle.   français !

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L’insistance que des idéologues conservateurs, aussi pré­sents dans les médias que dans les églises, réservent à des manières d’être (ou des affectations) humbles, pieuses, simples, patriotiques — les leurs, bien entendu — est d’au­tant plus redoutable que la gauche, elle, paraît de plus en plus associée à l’expertise, à la morgue, au cosmopoli­tisme, au mépris du peuple. Le piège s’est alors refermé : en mettant en veilleuse les questions de classe, les Démocrates ont enflé les voiles d’un poujadisme culturel qui les a balayés. Au bout de la route, on trouve ce « dérangement » mental que Frank examine en même temps qu’il en procure les clefs : depuis 1980 aux États-Unis, des hommes politiques de droite, de Ronald Reagan à George W. Bush, ont obtenu le soutien de certains des groupes sociaux qui constituaient les cibles de leurs pro­positions économiques (ouvriers, employés, personnes âgées) en se réclamant des goûts et des traditions popu­laires. Pendant que le Président californien et son succes­seur texan offraient de plantureux abattements fiscaux aux riches, ils promettaient aux petits, aux obscurs et aux sans-grade le retour à l’ordre, au patriotisme, aux drapeaux qui flottent, aux couples qui se marient et aux jours de chasse avec grand-père.

Tout au long de sa campagne de 2007, Nicolas Sarkozy a évoqué les « travailleurs qui rentrent crevés », ceux qui « se trimbalent avec une dent qui manque ». Il a même écrit : « Dans les usines, on parle peu. Il y a chez les ouvriers une noblesse de sentiments qui s’exprime plus par des silences enveloppés dans une forme extrême de pudeur que par des mots. J’ai appris à les comprendre et j’ai l’impression qu’ils me comprennent. 3 » Cette conni­vence revendiquée avec la majorité des Français — télé­spectateurs de Michel Drucker et fans de Johnny Hallyday mêlés — lui paraît d’autant plus naturelle que « Je ne suis pas un théoricien, je ne suis pas un idéologue, je ne suis pas un intellectuel, je suis quelqu’un de concret, un homme vivant, avec une famille, comme les autres 4 ». En face, soucieuse de mieux se fondre dans l’économie « post-industrielle » qu’affectionnent les lecteurs des Inrockuptibles et de Libération, de rassurer les petits bour­geois écologistes des villes qui dorénavant constituent le socle de son électorat, la gauche a choisi de purger son vocabulaire des mots « prolétariat » et « classe ouvrière ». Résultat, la droite les récupère : « Il y en a, s’amusa un jour Nicolas Sarkozy, qui sont dans un grand hôtel pour bavasser ensemble, ils discutent boutique et partis. Moi, mon hôtel, c’est l’usine, je suis au milieu des Français. [...] Les usines, c’est beau, il y a du bruit, ça vit, personne ne se sent seul, il y a les copains, la fraternité, c’est pas comme les bureaux. »

Pour un homme de droite, il est bien sûr avantageux de savoir dresser le prolétariat et les petites classes moyennes tantôt contre les « nantis » résidant à l’étage du dessus (employés avec statuts, syndicats et « régimes spéciaux ») ; tantôt contre les « assistés » relégués un peu plus loin ; ou contre les deux à la fois. Mais si cela ne suffit pas, l’anti-intellectualisme constitue une puissante arme de secours, qui peut permettre de conduire la politique du Medef avec les anciens électeurs de Georges Marchais. Quand Frank démonte ce stratagème, il se garde de le déplorer avec les airs d’un mondain de Manhattan. Il en éclaire les ressorts. Celui-ci par exemple : la mondialisation écono­mique, qui a laminé les conditions d’existence des caté­gories sociales les plus mal dotées en capital culturel (diplômes, langues étrangères, etc.), semble au contraire avoir réservé ses bienfaits aux « manipulateurs de sym­boles » : essayistes, juristes, architectes, journalistes, finan­ciers. Alors, quand ces derniers prétendent, en plus, dispenser aux autres des leçons d’ouverture, de tolérance, d’écologie et de vertu, la colère déferle.

Les Républicains, qui ont excellé à se présenter comme assiégés par une élite culturelle et savante, pouvaient-ils par conséquent rêver avoir des adversaires plus détestés ? L’isolement social de la plupart des intellectuels, des « experts », des artistes, leur individualisme, leur narcissisme, leur dédain des tra­ditions populaires, leur mépris des « ploucs » éparpillés loin des côtes ont ainsi alimenté un ressentiment dont Fox News et le Tea Party firent leur pelote. En prenant pour cible principale l’élite de la culture, le populisme de droite a protégé l’élite de l’argent. Il n’y est parvenu que parce que la suffisance de ceux qui savent est devenue plus insupportable que l’impudence des possédants [1]. Et d’autres avocats des privilèges se sont engouffrés dans la brèche. Un jour qu’il ne s’entretenait ni avec Martin Bouygues, ni avec Bernard Arnault, ni avec Bernard-Henri Lévy, Nicolas Sarkozy confia à Paris Match : « Je suis comme la plupart des gens : j’aime ce qu’ils aiment. J’aime le Tour de France, le football, je vais voir Les Bronzés 3. J’aime écouter de la chanson populaire. »

Nicolas Sarkozy appréciait aussi les soirées du Fouquet’s, les yachts de Vincent Bolloré et la perspective de gagner énormément d’argent en enchaînant les confé­rences devant des publics de banquiers et d’industriels. Toutefois, quand on referme le livre de Thomas Frank, une interrogation surgit, qui déborde largement l’exposi­tion des stratagèmes et des hypocrisies de la droite. Elle pourrait se résumer ainsi : le discours décharné et rabou­gri de la gauche, son empressement à se fondre dans l’ordre libéral planétaire (Pascal Lamy), son assimilation du marché à « l’air qu’on respire » (Ségolène Royal), sa proximité avec le monde du spectacle et de la frime (Jack Lang), sa réticence à évoquer la question de classes sous quelque forme que ce soit, sa peur du volontarisme poli­tique, sa haine du conflit, enfin, tout cela n’aurait-il pas préparé le terrain à la victoire de ses adversaires ? Les éter­nels « rénovateurs » de la gauche ne semblent jamais s’ins­pirer de ce genre de questionnement, au contraire. Il n’existe pas de meilleure preuve de son urgence.

Serge Halimi

Extrait de Thomas Frank, Pourquoi les pauvres votent à droite ?, Editions Agone, 2013 (2008).


[1]Résultat : le vote républicain est corrélé à l’absence de diplôme au moins autant qu’au niveau élevé de revenu…

dimanche, 27 avril 2014

Crimean factor in the Russia-Turkey relations

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Author: Andrei Boldyrev

Crimean factor in the Russia-Turkey relations

The Montreux Convention was of strategic importance for both Russia and Turkey since it suggested that in the nearest future the status quo between the two will remain unchanged. When Crimea joined the Russian Federation some analysts assumed that it can change the balance of forces in the region in favor of Russia, making a closed “Turkish- Russian pond” even more closed, leaving little place for Turkey to play the Black Sea – Caucasus card in NATO talks.

On the other hand, one cannot disregard Turkey’s own interests in the Ukrainian crisis. In the 90s and especially in the 2000s the political and economic ties between Ankara and Kiev evolved incrementally, reaching in this decade to a level of strategic partnership. Crimea occupied a special place in Turkish-Ukrainian relations, by being the first best bet for Turkish investors and by providing Turkey with a foothold in the region through the Crimean Tatars. Over the last two decades Ankara has provided them with substantial financial support, by promoting cultural and educational projects. Important role here was played by the Turkish International Cooperation Agency (TICA) .

The importance of the Crimean Tatar factor can hardly be overestimated. The reputation of the Crimean Tatars in Turkey is high, since the Turkic identity developed trough the famous Tatar thinkers such as Ismail Gasprinski and Yusuf Akchura, who are respected by not Turks alone, but well across the Turkic world . One can also name a lot of Crimean Tatar among the Turkish authorities. Finally, the very possibility of the creation of a geopolitical conflict zone near Turkey ‘s border is an extremely unpleasant surprise for Ankara, that is forcing Turkish authorities to seek ways to minimize the consequences of the “Crimean incident”. This was the thinking behind the negative attitude of Ankara towards the Crimean referendum and the loud statements made by the Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu in March in Kiev, when he promised to provide “political, international and economic support for the territorial integrity of Ukraine”.

It is doubtful, however, that anything of the above mentioned would have a negative impact on the Russian-Turkish relations, largely due to Turkey’s position that some foreign analysts qualify as “an observer’s”. The official Turkish standing is so indistinguishable due to the fact that Ankara is simply unable to take sides on the Crimean issue. Turkey’s role as a patron of the Crimean Tatar population along with NATO membership ticket implies that Ankara should hop aboard the anti-Russian sanctions ship. However, even before the referendum Erdogan received guarantees from Putin that the rights of the Tatar minority would be observed.

Turkey could express solidarity with the United States if it didn’t fear that the United States would use the Straits as a means of pressuring Russia, bringing naval forces on a “rotating basis” and thus creating a permanent grouping of NATO naval forces in the Black Sea region. In this sense, an example of the USS  ”Truxtun” that arrived in early March 2014 in the Black Sea for a one-day exercise with Bulgarian and Romanian ships and stayed there for an indefinite time can be demonstrative. According to the commander of  the USS “Truxtun”, its mission was extended due “to the situation in Crimea”. On April 10 the USS missile destroyer “Donald Cook” entered the Black Sea, on April 11 a French spy ship F.S. “Dupuy de Lome”. From late March to mid-April a French diving support ship FS “Alize” was stationed in the Black Sea and in the nearest future it is expected to be replaced by a French anti-submarine frigate F.S. Thus, we can talk about the fact of attempts to apply political pressure against Russia, however, it is unlikely for Turkey to support its allies in this matter as it provokes an unnecessary confrontation with Russia and reduces the value of Ankara as a regional military leader .

There’s a handful of different opinions in Turkey towards the Crimean situation. First of all, Turkish media outlets don’t see the joining of Crimea to Russia as an act of annexation . Turkish newspapers urged their government to properly evaluate the country’s capacities in determining its policy towards Russia , pointing out to the need to address the systemic crisis in the country firsthand. Foreign observers also note that the corruption scandals and failures of Turkey on the Syrian front dictate caution to Turkish diplomacy in relations with Russia.

Secondly (and most importantly), Turkish economists are predicting Turkey to suffer serious economic consequences, should Ankara join the pro-sanctions camp. Turkish economy is relying heavily on the supply of Russian hydrocarbons. Moreover Russian-Turkish turnover exceeds $33 billion annually, around 4 million of Russian tourists are visiting Turkey every year, leaving behind at least $4 billion. There’s little wonder that Turkish media outlets underline the fact that the value of Ukraine and Russia for Turkey’s foreign policy is not comparable .

Third, the pragmatists in the Turkish government warned the Turkish Foreign Ministry against any harsh actions and statements against Moscow. Turkish Minister for EU Affairs Mevlüt Çavuşoğlu has called the EU approach towards Ukraine a mistake, underling the fact that by presenting Ukrainians with a choice between Europe and Russia — Europe has committed a political mistake. Immediately after the visit of Ahmet Davutoğlu to Kiev, his deputy Feridun Sinirlioglu informed his Russian counterpart Grigory Karasin about the outcome of negotiations in Kiev. The parties stressed that they “will continue their joint efforts to normalize the socio-political situation in Ukraine.”

There is a reason to believe that Turkish analysis of the situation in Ukraine is pretty close to the Russian one. This conclusion can be drawn from from the words of Mevlüt Çavuşoğlu, that accused Brussels of provoking a civil conflict in Ukraine. Thus, it is possible that Turkey itself tends to blame external forces of interfering in its internal affairs, fearing the execution of the Kiev scenario on its own land.

Thus we can conclude that Turkey will not join the anti-Russian sanctions. Under these circumstances, it is likely that Turkey will encourage the parties to engage in a dialogue and will be trying to maintain the integrity of Ukraine. It saves face for Turkey as a NATO member but will not spoil relations with Russia, as the latter itself is not interested in further disintegration of this country. Such balance between Russia and NATO is the most convenient option for Turkey, as its influence on the Crimean Tatars in any case remains unchanged, and its relations with Russia will be maintained at the same level. And since Crimea has now joined Russia, the role of Turkey in NATO as a regulator of the straits may increase, however, in this case Turkey, as it was during the Georgian-South Ossetian conflict in 2008, would have to “filter” the passage of NATO ships trough the Black Sea, in order to preserve the naval balance of forces in the region. While frequent visits of NATO warships in the Black Sea may complicate Russian-Turkish relations, the events of 2008 show, that such complications will not last for long.

Andrei Boldyrev , Ph.D, Research Fellow in the Turkish Department of the Institute of Oriental Studies RAS, especially for the online magazine “New Eastern Outlook”.

L'engagement au féminin

Méridien Zéro vous propose une émission consacrée à "l'engagement au féminin", autour du dossier de la revue Rébellion. Avec Alaïs Vidal, Louise d'Espagnac, Marie Chancel et Louis Alexandre.

A la barre et la technique : Jean-Louis Roumégace

Pour écouter:

http://www.meridien-zero.com/archive/2014/03/14/emission-n-180-l-engagement-au-feminin-5321968.html

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Frank Böckelmann

Donnerstag, 8. Mai 2014, 19 Uhr: Buchvorstellung

Sämtliche Veranstaltungen finden in der Bibliothek des Konservatismus, Fasanenstraße 4, 10623 Berlin (Charlottenburg) statt. Anmeldung erforderlich.

Anmeldungen, wenn nicht anders angegeben, bitte per E-Mail an bibliothek(at)fkbf.de oder per Fax an 030-315 17 37 21.

Frank Böckelmann, Dresden:
Jargon der Weltoffenheit -
Was sind unsere Wert noch wert? 

Alle Gewißheiten haben wir verabschiedet – und doch führen wir ständig unanfechtbare Losungen im Mund: „Selbstbestimmung“, „Gleichheit“, „Toleranz“, „Vielfalt“. Frank Böckelmann nennt die gewohnheitsmäßige Wiederholung solcher Leerformeln den „Jargon der Weltoffenheit“. In seinem gleichnamigen Buch untersucht er, was es mit der allgegenwärtigen Schönrede auf sich hat. Haben Politik und Wirtschaft in Westeuropa und Nordamerika den Menschenrechtsdiskurs verinnerlicht? Hat sich in den letzten 40, 50 Jahren die Terminologie der Achtundsechziger durchgesetzt?

Böckelmanns Befund: Dem Jargon der Weltoffenheit huldigen heute alle politischen Lager. Seine Imperative hören sich an, als seien sie sinnerfüllt, aber sie fungieren nur noch als Techniken der Gleichschaltung im Verteilungskampf zwischen Interessengruppen. Ihr ständiger Gebrauch entleert und lähmt die politische Auseinandersetzung. Gibt es eine Rückkehr aus allseitiger „Weltoffenheit“, sprich: aus dem Vakuum?        

Dr. Frank Böckelmann studierte Philosophie und Kommunikationswissenschaft in München und beteiligte sich dort an der Subversiven Aktion mit Dieter Kunzelmann, Rudi Dutschke und Bernd Rabehl. Er ist Mitherausgeber der Schriftenreihe Tumult und Redakteur der Vierteljahreszeitschrift gleichen Namens. Für sein Buch „Die Gelben, die Schwarzen, die Weißen“ erhielt Böckelmann 1999 den Sonderpreis »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung.

 

Les mots ne sont pas de ce monde de Hugo von Hofmannsthal

Les mots ne sont pas de ce monde de Hugo von Hofmannsthal

Ex: http://stalker.hautetfort.com


L'article ci-dessous, quelque peu modifié, a paru initialement ici.

«De sorte que n’ayant rien et ne pouvant rien donner, ils s’abandonnent à des mots qui simulent la communication : puisque chacun ne saurait faire en sorte que son monde soit le monde des autres, ils imaginent des mots qui contiennent le monde absolu, et ils nourrissent de mots leur ennui, ils confectionnent un baume de mots contre la douleur.»
Carlo Michelstaedter, La persuasion et la rhétorique (L’Éclat, 1998), p. 97.

«Au commencement était le Verbe. Avec ces paroles, les hommes se trouvent sur le seuil de la connaissance du monde et ils y restent, s’ils restent attachés à la parole. Quiconque veut faire un pas en avant, ne serait-ce qu’un minuscule pas, doit se libérer de la parole, doit se libérer de cette superstition, il doit essayer de libérer le monde de la tyrannie des mots.»
Fritz Mauthner.


Hofmannsthal_1910.jpgJe reste stupéfié par la maturité dont témoigne le jeune Hugo von Hofmannsthal dans ses lettres à un officier de marine (du nom d’Edgar Karg) intitulées Les mots ne sont pas de ce monde (Rivages poche, dans l’excellente collection Petite Bibliothèque), où j’ai cru reconnaître quelques-unes des plus belles intuitions d’un autre jeune prodige, Carlo Michelstaedter.
 
Dans une lettre postée depuis Göding, le 18 juillet 1895, voici ce qu’écrit l’auteur de la célèbre Lettre de Lord Chandos : «Les mots ne sont pas de ce monde, ils sont un monde pour soi, justement un monde complet et total comme le monde des sons. On peut dire tout ce qui existe, on peut mettre en musique tout ce qui existe.
 
Mais jamais on ne peut dire totalement une chose comme elle est. C’est pourquoi les poèmes suscitent une nostalgie stérile, tout comme les sons.» Et l’auteur de poursuivre à l’adresse d’un ami qui, si l’on en juge par les réponses qu’il lui donne, était d’une culture et d’une intelligence à l’évidence bien inférieures à celle du jeune Hofmannsthal : «Cela va un peu te perturber au début, car on a cette croyance chevillée au corps – une croyance enfantine – que, si nous trouvions toujours les mots justes, nous pourrions raconter la vie, de la même façon que l’on met une pièce de monnaie sur une autre pièce de monnaie de valeur identique. Or ce n’est pas vrai et les poètes font très exactement ce que font les compositeurs; ils expriment leur âme par le biais d’un médium qui est aussi dispersé dans l’existence entière, car l’existence contient bien sûr l’ensemble des sonorités possibles mais l’important, c’est la façon de les réunir; c’est ce que fait le peintre avec les couleurs et les formes qui ne sont qu’une partie des phénomènes mais qui, pour lui, sont tout et par les combinaisons desquelles il exprime à son tour toute son âme (ou ce qui revient au même : tout le jeu du monde)».
 
La coupure entre les mots et les choses est ainsi radicalement posée, en des termes toutefois que la Lettre à Lord Chandos ne se privera pas d’accentuer : «Les mots flottaient, isolés, autour de moi; ils se figeaient, devenaient des yeux qui me fixaient et que je devais fixer en retour : des tourbillons, voilà ce qu'ils sont, y plonger mes regards me donne le vertige, et ils tournoient sans fin, et à travers eux on atteint le vide.» Car Hofmannsthal se garde bien d’affirmer, dans ces lettres, que le monde et le langage n’ont aucun point commun : l’œuvre écrite, l’œuvre d’art plus largement sont obligées de se contraindre, de choisir, d’extraire de la réalité le phénomène qu’il importe de relater. La phrase infinie, borgésienne ou plutôt faulknérienne, n’existe point car elle ne pourrait être pensée, prononcée et encore moins écrite par des êtres finis.
 
De la même façon, dans une lettre rédigée depuis le quartier de Klein-Tesswitz en Moravie, le 22 août 1895, Hofmannsthal infirme le pessimisme ontologique (il parle de «nostalgie stérile» renvoyant bien évidemment au mythe de la langue adamique) que saura développer jusqu’en ses plus extrêmes conséquences un Fritz Mauthner, un auteur très intéressant dont les essais n'ont toujours pas été traduits en français. En effet, si les mots constituent un monde qui semble ne point correspondre totalement, par essence, avec la réalité qu’ils ne peuvent embrasser tout entière, et ériger ainsi une espèce de simulacre autonome dont Armand Robin affirmera qu’il est la déhiscence monotone du sous-langage, c’est moins la certitude de l’autarcie relative du mot qui inquiète l’auteur que celle, à vrai dire elle-même atténuée par Hofmannsthal donnant en exemple son propre cas, qui consiste à affirmer que les très mauvais livres et eux seuls se coupent, peut-être définitivement, du monde, pour la simple raison qu’ils n’ont eu le souci de s’adresser à l’esprit et au cœur des hommes : «La plupart, l’immense majorité des livres ne sont pas de vrais livres, écrit Hofmannsthal, ils ne sont rien d’autre que de mauvaises répétitions morcelées des rares vrais livres. Mais pour le lecteur, ça ne change pas grand-chose, il n’a pas besoin de se soucier de savoir si le premier ou le troisième messager raconte quelque chose, si le message est digne d’être entendu. Dit un peu grossièrement, les livres me semblent avoir cette fonction dans l’existence : nous aider à prendre conscience et de ce fait à profiter pleinement de notre propre existence. Qu’ils le fassent comme un tout ou de façon fragmentaire, ou plus ou moins, c’est une affaire personnelle. Il est possible que, pour moi, certains livres signifient en partie ce que je signifie pour toi : un compagnon qui se déclare.»

En fin de compte, prolongeant, non sans les gauchir assurément, les déclarations désespérées de Lord Chandos, les grands livres, ceux, fort rares, capables de bouleverser une vie entière, seraient, on peut le penser avec l’auteur du Chevalier à la rose, ceux-là mêmes qui auraient réussi à percer le mystère de cette langue qui n’est nulle langue : «J'ai su en cet instant, avec une précision qui n'allait pas sans une sensation de douleur, qu'au cours de toutes les années que j'ai à vivre [...], je n'écrirai aucun livre anglais ni latin : et ce, pour une unique raison, d'une bizarrerie si pénible pour moi que je laisse à l'esprit infiniment supérieur qu'est le vôtre le soin de la ranger à sa place dans ce domaine des phénomènes physiques et spirituels qui s'étale harmonieusement devant vous : parce que précisément la langue dans laquelle il me serait donné non seulement d'écrire mais encore de penser n'est ni la latine ni l'anglaise, non plus que l'italienne ou l'espagnole, mais une langue dont pas un seul mot ne m'est connu, une langue dans laquelle peut-être je me justifierai un jour dans ma tombe devant un juge inconnu».
 
Poser ainsi l’absolue relativité des influences, des dons et des semences que favorise l’art, c’est d’emblée affirmer que nul ne peut prétendre savoir où souffle l’Esprit, comme l’auteur, toujours dans cette même lettre extraordinaire du 22 août 1895, l’admet, posant la parenté absolue des êtres et des langages, écritures, sons, chants, reliés dans une chaîne infinie par le Verbe : «Il y a des étoiles qui, à cette heure précise, sont atteintes par les vibrations provoquées par la lance qu’un soldat romain a plantée dans le flanc de notre Sauveur. Pour cette étoile, c’est une chose qui est simplement du présent. Remplace maintenant ce médium simple qu’est l’éther par un autre chemin de propagation, allant de l’âme de celui qui vit quelque chose à l’oreille de celui à qui il le raconte. De la bouche de ce dernier à la suivante et ainsi de suite, avec au milieu toujours une halte dans le cerveau de ces gens, une halte qui ne va pas sans une modification de l’image réelle originale. Prends dans cette chaîne un poète, profond, et une foule de gens qui ne font que répéter. N’est-ce pas ce qui fait pleurer les enfants au bout de trois mille ans, une chose vraie et réelle et digne qu’on pleure à son sujet ? Coupe la chaîne à un autre endroit et à la place du conte tu obtiendras peut-être une prière fervente où l’âme, tenaillée par la peur, lance un cri vers Dieu, exactement comme le prince dans le conte, qui, épouvanté, se jette par la fenêtre d’une haute tour et disparaît dans l’eau noire. Coupe encore ailleurs et tu entendras une ineptie sans saveur. Certains maillons de cette chaîne sont justement des livres».

Tout est signe de tout : c'est le vieux précepte sacré, magique puis ésotérique que redécouvriront, cependant affadi depuis qu'il s'est appelé synesthésie ou correspondance, Maistre, mais aussi Baudelaire, Bloy, Hello, Huysmans, Massignon et bien d'autres écrivains patients, silencieux, inquiets de protéger les tigres au splendide pelage, afin que d'autres, inconnus pas même nés, puissent, à leur tour, scruter les signes de Dieu.
 
Un jour.

Islamist Fifth Column in Gaza based on Gulf and Western Strings: Egypt and Syria

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Islamist Fifth Column in Gaza based on Gulf and Western Strings: Egypt and Syria

Boutros Hussein and Lee Jay Walker

Modern Tokyo Times

If individuals want to see the dead end path of radical Takfiri Islam then look no further than the mantra of hatred and discord in Gaza because this estranged reality says everything about the international reality of this brand of Islam. Takfiri Islamism cares little about issues related to national identity therefore killing fellow nationals is part of the course alongside destroying respective civilizations. This reality means that nations like America, France, Israel, Qatar, Turkey, Saudi Arabia, and the United Kingdom, can pull the strings by manipulating various agendas. The upshot of this is that “international jihadists” can be manipulated in the short term while “internal jihadists” become a fifth column and this can be seen in Afghanistan, Egypt, Iraq, Libya, Nigeria, Pakistan and Syria.

In Egypt and Syria both internal militant Islamists view killing fellow Egyptians and Syrians with glee because in their schizophrenic world view they are serving Takfiri and Muslim Brotherhood indoctrination. It would have been unthinkable in the past that Palestinians would desire jihad against Egypt and Syria rather than being focused on the Palestinian issue. However, the petrodollars of the Gulf and the spread of militant Salafi ideology have altered the religious and political landscape.

Of course, militant Islamists in Gaza are not powerful enough to change events on the ground in either Egypt or Syria. Despite this, it is clear that Islamists in Gaza can cause mayhem in the Sinai region and in Syria based on supplying arms and partaking in terrorism. Similarly, if Islamists don’t abide by the tune then new pied pipers will emerge in order to sow the seeds of more division. Alas, in modern day Syria various Takfiri Islamist terrorist groups in 2014 are now butchering each other and this reality is replicated in Afghanistan and in other nations where this virus is let loose.

Gulf petrodollars are sowing the seeds of crushing indigenous Sunni Islam, creating destabilization, spreading sectarianism, empowering terrorism and targeting non-Muslim minorities. America, France, Israel, Turkey and the United Kingdom are “riding this Islamist ticket” in order to destabilize nations they want to crush. Of course, Afghanistan was the springboard in the 1980s and early 1990s but the evolution and spread of Salafism is much more potent in the modern world.

In Libya the power of NATO was needed in order to bomb from the skies and of course covert operatives were involved on the ground whereby they were allies of various militias and al-Qaeda affiliated groups. Similarly, in Syria it is clear that al-Qaeda affiliates, various terrorist groups and Salafi ideologues are working hand-in-hand with Gulf and NATO powers. Therefore, in Libya and Syria it is mainly fellow Arabs alongside international jihadists who are doing the bidding of America, France, Israel, Qatar, Saudi Arabia, Turkey and the United Kingdom.

Colonel Gaddafi in Libya never envisaged that fellow Libyans would openly work hand-in-hand with NATO forces and that international jihadists would deem him to be an apostate. Yet, Libya was crushed based on the manipulation of internal discontent which was manipulated by outside nations, the role of NATO and Gulf powers – and the third trinity, the role of international jihadists and Salafi preachers which incite hatred. Syria is witnessing the same trinity despite events on the ground being very different based on the persistence of the armed forces of Syria and because of other important factors.

It is interesting to note that while mayhem and chaos abounds in many nations because of the so-called “Arab Spring,” which really should be named the “Western and Gulf ticket;” the nations of Israel and Saudi Arabia have emerged unscathed. Also, while international jihadists and internal militants in Syria are busy fighting and killing in the name of Allah; it is apparent that they aren’t concerned about Israel in the south and NATO Turkey in the north. Indeed, on several occasions Israel bombed Syria and this mustered no real mass demonstrations nor created political convulsions within the Middle East. Likewise, it is noticeable that al-Qaeda affiliate groups are notably strong in northern Syria whereby they can utilize the terrain of NATO Turkey and the supply lines for military arms.

In a video speech which was played to militants in Gaza the Islamist Sheikh Ahmad Oweida is inciting hatred towards Syria. He reportedly states “the time is for blood and destruction. The time is for invasions. The time is for battles.” Other comments in the video and during the demonstration in Gaza are aimed at Egypt and Syria. Suddenly, the role of NATO and Israel appears a very distant second and clearly for power brokers in the Gulf and West then this is a remarkable achievement. After all, it implies that militant Islam can be used like “a Trojan horse” in order to cause internal destabilization. Therefore, when the times are right international jihadists can do the bidding of Gulf and Western powers.

Oweida stated about Egypt that the “spear of Islam in the chest of despicable secularism….You are our hope that Shariah returns to what it was before.”

The Investigative Project on Terrorism reports that “Posters on jihadist bulletin boards have suggested that now was the time for jihadists to go to Egypt to exact revenge against the Egyptian military.”

“It is no longer possible to turn a blind eye to the obvious fact that they [secularists and the idolatrous disbelievers] are hostile to Islam and they wage war against it and they hate it,” Abdullah Muhammad Mahmoud of the jihadi group Dawa’at al-Haq Foundation for Studies and Research wrote in a jihad forum, the Long War Journal reported. “If jihad isn’t declared today to defend the religion, then when will it be declared?!” He continued: “Will Muslims wait until they are prevented from praying in mosques?! Will they wait until the beard becomes a charge that is punishable by imprisonment?! Will they wait until their sons enter prisons in the tens of thousands to be tortured and spend tens of years of their lives in their depths?!”

“O Muslims of Egypt, if you don’t do jihad today, then only blame yourselves tomorrow.”

Egypt is much more complex because while Gulf and Western powers are all anti-Syrian government the same doesn’t apply to this nation. Therefore, Saudi Arabia and other Gulf nations (apart from Qatar which is pro-Muslim Brotherhood and terrorism) are supporting Egypt financially and in other ways because they fear losing their internal powerbases. Indeed, Saudi Arabia even turned against the pro-Muslim Brotherhood agenda of the Obama administration which resulted in a rare clash between Riyadh and Washington. However, the issue of spreading Salafism is a real problem for Egypt and other nations like Tunisia. Therefore, Gulf petrodollars need to cease when it comes to spreading Islamist ideology. In other words,  indigenous Muslim clerics need to tend to spiritual matters. Issues related to the Muslim Brotherhood also need to be resolved because this Islamist movement desires to enforce its ideology on all the people of Egypt.

Al Ahram Weekly reported during a pivotal period last year that: “Mohamed Gomaa, a specialist on Palestinian affairs at Al-Ahram Centre for Political and Strategic Studies, says that while the “organic relationship” between Hamas and the Muslim Brotherhood has long been common knowledge, Hamas is taking a risk by parading those ties in Al-Qassam Brigades’ marches through Gaza. There are, Gomaa says, differences within Hamas over how to respond to developments in Egypt. Some within the movement urge restraint and the avoidance of any rhetoric that might be viewed as provocative by the Egyptian army. The appearance of Al-Qassam convoy, he argues, suggests that such voices are losing out to the zealously pro-Muslim Brotherhood contingent.”

“The Hamas government viewed Sinai as its backyard,” says Gomaa, “a safe corridor for arms and other strategic needs. This is why the movement supported strikes against Egypt’s security forces in Sinai. It explains why so many Palestinian elements were discovered to have taken part in operations against the army.”

The Syrian government meanwhile is currently fighting for its survival because of the unholy trinity being used against this nation. Likewise, Egypt faces internal political convulsions and a terrorist threat within the Sinai region and in other parts of the country.

Libya succumbed to the trinity and clearly Syria faces the same combination of forces despite the internal situations being very different. After all, Libya was just “abandoned to the wolves” but several powerful nations have stood by Syria despite their support being insufficient compared to what the enemies of Syria are doing. In other words,  if powerful Gulf and Western powers collectively decide on destabilization then clearly nations in North Africa and the Middle East are very vulnerable. The one saving grace for Egypt is that most Gulf nations oppose the administration of Obama when it comes to this nation. However, Syria is not so lucky because this nation faces outside manipulation and a brutal trinity which refuses to let go.

Gaza Islamists openly celebrate killing Syrians and inciting hatred towards this secular nation. At no point do they show the same willingness to die against Israel or against NATO Turkey. Likewise, Palestinian Takfiri jihadists are involved in spreading terrorism and mayhem in the Sinai region and more recently the Shia in Lebanon are being targeted by the same forces that have abandoned the Palestinian cause. Therefore, Islamist Salafi schizophrenia is a great tool for America, France, Israel, Qatar, Turkey, Saudi Arabia and the United Kingdom in the short-term providing the above nations all share the same vision.

Islamists are now whipping up hatred in Gaza aimed mainly at Syria but also against Egypt. The Long War Journal reported last year: “the marketplace of jihad opened in Syria, the youth of Islam rose from every direction to fight” against the Assad regime. The narrator similarly boasted that “convoys of mujahideen” from Gaza have gone to Syria to fight and that some have died while there.”

In other words, militant Islam is a convenient tool to be manipulated by outside forces which desire to alter the political and military landscape. Of course, if Afghanistan and Libya are viewed in the long-term – just like the destabilization of Iraq and the self-destructive policies of Pakistan – then the long term is very different unless you support failed states, terrorism, sectarianism, putting women in the shadows and crushing religious and cultural diversity.

Gaza Islamists are only one piece in a very complex jigsaw. However, if they can forsake their homeland while killing fellow Muslims and Arabs – alongside persecuting religious minorities and becoming embroiled in anti-Shia policies in Syria; then this highlights the new force being backed within Gulf and Western circles. Indeed, outside nations don’t need boots on the ground like in Afghanistan and Iraq. Instead, the trinity can do everything from a distance and if extra support is needed then powerful ratlines will be increased alongside more Salafi indoctrination.

http://www.investigativeproject.org/4126/egypt-warns-hamas-over-jihadi-threats

http://weekly.ahram.org.eg/News/3904/17/Sinai—no-longer-a-proxy-battle.aspx

www.longwarjournal.org/archives/2013/09/salafi_jihadists_hol.php#ixzz2eMcmf0z9 

leejay@moderntokyotimes.com

http://moderntokyotimes.com

samedi, 26 avril 2014

Mais où est le vol MH370 de Malaysian Airlines?

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Mais où est le vol MH370 de Malaysian Airlines?

Avez vous remarqué que l'on ne parle plus du tout du vol MH370 de Malaysian Airlines ? Il a disparu depuis le 8 mars 2014 une heure après son décollage de l’aéroport de Kuala Lumpur en Malaisie vers l’aéroport internationale de Pékin en Chine. Cela fera bientôt 2 mois et subitement c'est silence radio à son sujet. Le mystère semble plus épais que jamais et suscite un florilège incroyable de versions toutes les plus insolites et fantaisistes les une que les autres. Voici quelques une des versions et des informations les plus rocambolesques sur la disparition de cet avion. Faites votre classement, perso je ne sais pas laquelle est la plus débile.

Le vol MH370 a été détourné de sa trajectoire par une unité de cyber-guerre relevant des armées des Etats-Unis avant d’être dirigée dans une zone précise de l’Océan indien et détruit.

Source :

http://strategika51.wordpress.com/2014/04/04/vol-mh370-entre-non-dits-et-theses-lappareil-a-t-il-ete-detourne-et-detruit-par-larmee-us/

Selon cette thèse chinoise, les Talibans d’Afghanistan aurait abattu par hasard au moyen d’un obus de mortier une sorte de drone d’un genre nouveau et inconnu jusque là et récupéré des débris. Ces derniers attirent la curiosité d’agents de trois pays voisins d’Afghanistan. Un morceau du fuselage est revendu à prix d’or à un homme d’affaire Chinois et atterrit chez China North Industries Corporation, le géant chinois des industries de défense. On arrive pas à reconnaître le matériau composite dont il est fait. C’est l’alerte générale et après tractations l’ensemble de ce qui a subsisté de l’épave est vendu aux chinois.

Des experts chinois sont dépêchés de Pékin en Malaisie afin de récupérer les débris qui ont été acheminés du Pakistan à Kuala Lumpur. Les débris sont chargés à bord du vol MH370 de MAS (Malaysia Airlines) du 8 mars 2014. La cargaison d’une capacité de 8 kilogrammes est accompagné par cinq experts et une douzaine de spécialistes appartenant à divers instituts de recherche sur les nouveaux matériaux en Chine. L'avion a été détourné par l’usage d’une technologie nouvelle avant d’être dirigée à très grande vitesse vers l’Ouest en plein océan indien. Comment ? On parle depuis quelque temps de moyens technologiques pouvant prendre le contrôle total de l’avionique embarquée des aéronefs et même des véhicules terrestres, y compris nos voitures…

L'ingénieur Philip Wood aurait envoyé une photo en provenance de l’île Diego Garcia

Source :

http://michelduchaine.com/2014/04/03/developpement-inattendu-sur-le-vol-mh-370-lingenieur-philip-wood-aurait-envoye-une-photo-en-provenance-de-lile-diego-garcia/

Philip Wood, ingénieur d’IBM qui a disparu avec une dizaine d’autres ingénieurs en haute technologie dans le vol de la Malaysia Airline aurait envoyé une photo (prise dans l’obscurité) à partir de son Iphone (caché dans son derrière depuis le prétendu détournement) et les coordonnées du téléphone correspondraient à un endroit situé près de l’île Diego Garcia (là où se trouve une base de l’Armée américaine). Plusieurs témoins, dans les jours qui ont suivis la disparition du vol 370, ont dit avoir vu l’avion atterrir à l’endroit exact où se trouve la base américaine Diego Garcia. Les témoignages de ces témoins ont vite été relayés aux oubliettes.

A la consultation des propriétés de la photo, vous trouvez les coordonnées GPS que voici:

Latitude 7; 18;58.308906555175781
Longitude 72; 25; 35 55908203125

La photo a été envoyé avec ce commentaire : «I have been held hostage by unknown military personal after my flight was hijacked (blindfolded). I work for IBM and I have managed to hide my cellphone in my ass during the hijack. I have been separated from the rest of the passengers and I am in a cell. My name is Philip Wood. I think I have been drugged as well and cannot think clearly

Philip Wood, aurait envoyé une photo sur le web et aurait dit être détenu dans une prison avec d’autres passagers. L’homme aurait prétendu avoir les yeux bandés et être incapable d’enlever son bandeau puisqu’un sac verrouillé l’empêchait de le faire. Ses mains étant libres puisqu’il est impossible d’enlever le voile sur les yeux, il aurait réussi à tirer de ses fesses son Iphone 5 avec lequel il a pris une photo de l’obscurité de la pièce où il se trouve. Il a utilisé une commande vocale pour dicter son emplacement et quelques faits entourant sa détention. Les données Exif confirmeraient que Philip Wood se trouve dans un endroit proche de Diego Garcia.  

Un coup des Rothschild et du complot Illuminati

Sources :

http://michelduchaine.com/2014/03/28/vol-mh-370jaccuse-les-rothschild-et-le-complot-illuminati-voici-les-preuves/

http://1eclaireur.wordpress.com/2014/03/26/rothschild-se-serait-debarrasse-du-vol-mh370-de-malaysia-airlines-pour-obtenir-les-droits-dun-brevet-de-freescale-semiconductor/

Plusieurs personnages importants du géant de la technologie basée au Texas, Freescale Semiconductor Ltd, auraient bénéficiés de la disparition de 20 employés extrêmement talentueux et précieux dans le domaine technologique de Freescale. Freescale Semiconductor Ltd est principalement détenue par le groupe Blackstone, à savoir Lord Jacob Rothschild. Pourquoi tant de salariés de Freescale étaient sur le même vol en même temps ? Quatre d’entre eux étaient les titulaires de brevets des États-Unis touchant une nouvelle technologie. Peid Ong Wang, Suzhou, Zhijun Chen, Suzhou, Zhihong Cheng, Suzhou et Li Ying, Suzhou, les employés de Freescale en provenance de Chine auraient été à bord du vol 370, et chacun d’eux possédait 20% de la valeur , en tant que titulaires du brevet US # US008671381B1. Étonnamment, les 20% restants ont été signalés comme étant détenu par Freescale Semiconductor Ltd, qui maintenant, après la disparition du vol 370, devient le seul titulaire du brevet. Lord Jacob Rothschild est aujourd’hui le titulaire du brevet et cerise sur le gâteau, la dynastie Rothschild possède la Banque centrale de Malaisie qui en est elle-même fortement investie dans le gouvernement malaisien et Malaysian Airlines.

Le 11 Mars huit villageois de Marang ont affirmés dans des rapports de police avoir entendu l'avion sans le voir… Comment tout un Boeing 777-200ER peut disparaître de radars militaires de plusieurs pays et de devenir invisible aux gens sans une sorte de technologie militaire de pointe utilisée?L’Angleterre et les USA se seraient accaparés un brevet chinois en l’utilisant contre eux, une arme électronique qui permet de faire disparaître un avion d’un radar et d’en contrôler les commandes.

Le Vol 370 a atterri à la base militaire de Diego Garcia, l’avion et les passagers à l’intérieur, puis fut placé dans un hangar de style Faraday. L'avion étant ensuite écrasé dans l’océan pour la couverture de presse et aucun des passagers sera récupéré comme ils probablement sont toujours détenus dans un camp militaire.

Le Vol MH370 retrouvé à Kandahar, en Afghanistan

Source :

http://allainjules.com/2014/04/08/scoop-vol-mh370-lavion-de-la-malaisya-airlines-retrouve-a-kandahar-en-afghanistan/

L'avion retrouvé à Kandahar en Afghanistan selon les Russes. Info ou intox ?

Le vol MH370 a été détourné vers l’Afghanistan et des négociations secrètes sont en cours avec les Etats-Unis et la Chine. Tous les passagers seraient vivants et malheureusement en très mauvais état. L’avion n’a eu qu’une aile brisée après son atterrissage en catastrophe. L’information émanerait de la "Scovksy Kmsmolic" source de sécurité de Russie.

NDLR

Vous voyez que la paranoïa des hommes n'a pas de limites. Néanmoins, fidèles à notre devise « il faut douter de tout », nous garderons dans un coin de notre tête toutes ces explications saugrenues avec la pensée que s'il faut de manière certaine penser qu'elles sont toutes fausses, il faut aussi douter qu'elles soient toutes fausses de manière catégorique. Ouf !

Il est grand temps que nous ayons la vérité sur ce vol MH370 afin d'arrêter tout ce cirque. Il faut penser aux victimes innocentes et à leur famille. Quelle horreur pour elles…

Reste, que quelque chose est étrange, un satellite peut retrouver une voiture dans une ville, un terroriste dans un désert, mais pas un avion. On nous prend vraiment pour des cons…    

EU-elite stuur bewust aan op humanitaire catastrofe

Onderzoeksjournalist: EU-elite stuur bewust aan op humanitaire catastrofe

Ex: http://xandernieuws.punt.nl

‘Hoge schulden en reddingsfondsen lang van tevoren gepland om controle over landen over te nemen’


Langzaam maar zeker wordt de strop van de elite om de halzen van het gewone volk steeds strakker aangestrokken.

Jürgen Roth, één van de bekendste onafhankelijke Duitse onderzoeksjournalisten, komt in zijn nieuwste boek ‘Der Stille Putsch’ (De Stille Coup) tot de conclusie dat de Europese elite doelbewust een humanitaire catastrofe op ons continent wil veroorzaken, om deze vervolgens aan te grijpen om een politieke unie op te richten. De veel te hoge schulden en daardoor ‘noodzakelijke’ reddingsfondsen zijn juist om dat doel te bereiken al jaren van tevoren gepland. De media werken ondertussen volop mee om de burgers zo onwetend mogelijk te houden – totdat het te laat is.

Volgens Roth hebben de eurocraten al lang geleden een begin gemaakt met het veroorzaken van deze humanitaire ramp. Een insider legde uit dat ‘wij iets besluiten, het dan in de openbaarheid brengen, en enige tijd afwachten. Als er dan geen opstanden ontstaan, omdat de meeste mensen totaal niet begrijpen wat er besloten werd, gaan we verder, stap voor stap, totdat er geen weg terug meer is.’

Hoge schulden en reddingsfondsen lang van tevoren gepland

Daarmee bevestigt de insider zo’n beetje alle ‘complot’theorieën over Brussel. Nog een verhelderende uitspraak: ‘Zou het misschien zo kunnen zijn dat de schulden ondertussen bijna net zo waardevast zijn als goud, omdat de schuldeisers –banken, hedgefondsen en multinationals- daardoor macht over de zuidelijke crisislanden kunnen uitoefenen, en hun hulpbronnen kunnen uitbuiten?’

Het maken van veel te veel schulden door de zuidelijke lidstaten kan daarom wel eens doelbewust zijn gestimuleerd door Brussel, zodat met de latere ‘nodig’ zijnde ‘reddingsfondsen’ tamelijk eenvoudige de controle over deze landen en hun bevolking kon worden overgenomen.

Roth onthult dat de daaruit volgende bezuinigingseisen in werkelijkheid een ‘koude coup’ waren, waarmee de fundamentele mensenrechten werden geschonden. Loonsverlagingen en ingrepen in de sociale zekerheid, gezondheidszorg en onderwijs reduceren de werknemersrechten en leiden tot massale verarming, en zelfs tot meer doodgeboorten, HIV-infecties en zelfmoorden, zoals onderzoekers van de Britse universiteiten in Cambridge, Oxford en London hebben geconstateerd.

Volk door media misleid met leugens en desinformatie

In het zuiden van Europa zien we dat sociale hervormingen met een paar pennenstreken werden afgeschaft, waardoor een humanitaire catastrofe in gang werd gezet: de verarming en onteigening van de burgers. De politiek correcte en gecontroleerde media helpen met hun leugens en misleidingstactieken mee om dit zo onopvallend mogelijk te laten gebeuren. Het ‘simpele’ volk krijgt bewust desinformatie –over economisch ‘herstel’, e.d.- voorgeschoteld. Deze ‘stille’ staatsgreep heeft als doel de macht van de EU-elite nog veel groter te maken.

Tot deze elite behoren enkel zorgvuldig geselecteerde personen, die allen een masker ophebben en door hun economische langetermijnstrategieën de EU-landen willen destabiliseren en van al hun macht willen beroven. Het zal geen verbazing wekken dat veel van deze ‘politieke terreurbewegingen’, die worden geleid door de superrijken, hun wortels hebben in de VS.

Stemt Nederland op eigen ondergang?

In zijn boek laat Roth ook zien hoe de gewone bevolking zich met succes tegen deze aan de gang zijnde stille staatsgreep kan verzetten. Volgende maand kunt u daar zelf een rol in spelen, door bij de verkiezingen voor het Europese Parlement in ieder geval niet op één van de gevestigde partijen, die dit antidemocratische en in toenemende mate zelfs antihumane systeem hebben helpen opzetten, te stemmen.

Wat dat betreft geven opiniepeilingen –indien deze nog niet worden gemanipuleerd- helaas weinig reden tot optimisme: D66, de enige partij die openlijk streeft naar het einddoel van de elite -een politieke unie en het overdragen van zoveel mogelijk macht aan Brussel-, zou nu de grootste partij van Nederland worden (2). Het toont aan dat Roth niet overdrijft als hij schrijft dat de gecontroleerde massamedia erin zijn geslaagd de meeste mensen dom en onwetend te houden over de werkelijke doelstellingen van de EU-elite in Brussel, Den Haag en andere Europese regeringssteden.


Xander

(1) KOPP
(2) NU

La rémigration pour les nuls

 La rémigration pour les nuls

Méridien Zéro a donné la parole à Laurent Ozon - Conférencier, fondateur et dirigeant du club Maison Commune - afin qu'il nous éclaire sur la notion centrale de remigration.

A la barre Jean-Louis Roumégace.

Pour écouter:

http://www.meridien-zero.com/archive/2014/04/17/emission-...

remigration, émigration, immigration, laurent ozon, vérité, maison commune, identité

La fière et discrète République de Gagaouzie

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La fière et discrète République de Gagaouzie

Territoire oublié d’Europe d’environ 150 000 habitants seulement, sa petitesse (18323 km²) pouvant pousser à croire que c’est un artefact (ou l’origine d’une célèbre chanson britannique). Au contraire, c’est l’héritage d’une riche histoire, celle de turcs chrétiens ayant une filiation avec les peuplades mongoles qui dominèrent un temps l’Europe, de l’Est en particulier.

Peuple turcophone donc, creuset des tribus Oghouzes qui immigraient vers l’Ouest de l’Europe entre les X et XIIe siècle ap. J.-C.

Ils ont été christianisés au cours du XIXe siècle à partir d’un échange de territoires entre les empires russe et ottoman en 1812 (l’Empire russe obtenant la Bessarabie).

Le chemin de l’indépendance de la Gagaouzie débute dès le XXe siècle. Ainsi, et dès 1906, la République de Komrat est proclamée, sa durée de vie ne dépasse pas les 15 jours. Puis, en 1917 les députés Gagaouzes votent l’indépendance de la Moldavie et leur rattachement à la Roumanie. Rétrospectivement, c’est assez ironique avec la configuration de la fin du XXe siècle. Enfin, en 1940 la Moldavie est annexée à l’URSS. Sous administration soviétique, les revendications gagaouzes sont gêlées.

Le cheminement de l’accession à l’indépendance des Gagaouzes débute, comme beaucoup de choses en Europe de l’Est, par l’invitation du président Boris Eltsine à prendre autant de libertés que possible. Ou plutôt, la célèbre formule eltsienne ne sera là que pour sanctionner un mouvement largement entamé. Les revendications nationalistes gagaouzes se font jour dès les années 1980. En 1990, les Gagaouzes se révoltent lors de la chute de l’empire soviétique. En août 1990 la République de Gagaouzie est autoproclamée. Le leader indépendantiste Sepan Topal est élu à la présidence du Soviet suprême le 31 octobre 1990.

 Gagauzia_map.svg

© Wikipédia.

La Moldavie ne peut que trouver une solution avec cette turbulente république. Chose pressante puisque les évènements gagaouzes sont simultanées à ceux de Transdniestrie… La souveraineté et l’intégrité territoriale de la Moldavie se fera au prix d’une certaine souplesse. Après trois années de conflit, en 1994, la région autonome de Gagaouzie est créée entraînant l’officialisation du gagaouze comme langue de cette région autonome. Les gagaouzes gèrent aussi leur politique éducative désormais.

Les Gagaouzes parlent une langue altaïque qui est relativement différente de la langue turque. Cela n’empêche pas la Turquie d’entretenir des liens culturels fort avec ce territoire. Depuis la dissolution de l’URSS, Ankara conserve des liens par les créations d’un centre culturel turc et d’une bibliothèque en République de Gagaouzie.

Le partage des population s’est fait relativement pacifiquement. Toutes les localités comprenant plus de 50% de Gagaouzes ont été intégrées. Dans les autres au peuplement plus métissés des référendums furent organisés.

Les relations avec les autorités centrales restent encore aujourd’hui très tendues. Par exemple, en janvier 2014, la région autonome de Gagaouzie annonçait son intention de consulter ses administrés par référendum. Ce serait une réaction à l’agenda pro-européen du gouvernement moldave. Il trahirait la volonté de s’unir à terme à la Roumanie. Les résultats du référendum du 2 février 2014, qui a atteint un taux de participation de plus de 70% (présence d’observateurs bulgares, polonais et ukrainiens, entre autres), ont été connu le 3 février : 98,4% des électeurs ont voté pour l’intégration de la Gagaouzie à l’Union douanière (Russie, la Biélorussie et le Kazakhstan) et 98,9% à avoir voté en faveur du droit de la Gagaouzie à déclarer son indépendance, si la Moldavie devait perdre ou abandonner sa propre souveraineté.

Enfin, il reste la question de l’accès à la mer. Sans cela, il y a de quoi s’interroger sur la crédibilité et la profondeur de la volonté d’engagement dans la communauté économique russe. C’est bien en raison de la proximité de la mer Noire et de l’importance de la crise de Crimée de 2014 qui pousse à imaginer que Moscou a quelques gains territoriaux à négocier pour offrir cet accès à la mer.

© Inconnu.

Le drapeau non-officiel des Gagaouzes de tous pays est très original. Il détonne dans le concert européen des drapeaux. Il est à ne pas confondre avec l’emblême de la maison Stark de la fiction « Game of Thrones » (George R. R. Martin). Ainsi qu’il est dit dans l’ouvrage précité (et très bien expliqué à la page 116), ce drapeau est constitué d’une tête de loup rouge (mémoire de l’empire Couman du XIe siècle, peuple turcophone originaire des bords de la Volga ayant émigré en Europe dont les Gagaouzes sont des descendants) dans un cercle blanc, sur fond bleu azur, ce qui détonne en Europe où le lion est roi (et le coq l’exception culturelle). Ce bleu clair est la couleur traditionnelle des Turcs et des Mongols.

Le drapeau officiel est des plus classiques.

Le marquis de Seignelay

Bibliographie :

Atlas des Nations sans Etat en Europe – Peuples minoritaires en quête de reconnaissance, dirigé par BODLORE-PENLAEZ Mikael, éditions Yoran Embanner, Fouesnant, 2010.

vendredi, 25 avril 2014

Pourquoi les «idéopôles» votent-ils encore à gauche ?

Pourquoi les «idéopôles» votent-ils encore à gauche ?

 
par Fabien Escalona et Mathieu Vieira
Ex: http://aucoeurdunationalisme.blogspot.com
 
Depuis le milieu des années 1990, ces villes post-industrielles fondées sur l'économie de la connaissance sont de nouveaux bastions du PS. Il y a mieux résisté aux municipales, mais est menacé par la gauche alternative, qui confirme son implantation.
 
Qu'ont en commun Paris, Lyon, Toulouse, Montpellier, Strasbourg, Grenoble, Nantes, Lille et Aix-en-Provence –et, à un degré moindre, Rennes et Bordeaux? Selon une note que nous avions écrite pour la Fondation Jean-Jaurès en 2012 (1), il s'agit d'idéopôles, c'est-à-dire des villes-centres des métropoles les plus intégrées à la globalisation, dont ils représentent des «points d'ancrage».
 
Ce sont les territoires gagnants d'un processus qui accroît la polarisation entre, d'un côté, l'archipel métropolitain qu'ils dessinent, et de l'autre, leurs périphéries urbaines et rurales. Des lieux qui concentrent plus qu'ailleurs les groupes sociaux pour lesquels la mondialisation est une source d’opportunités ou, tout du moins, ne représente ni une menace matérielle ni une menace identitaire.
 
Quatre critères permettent de les définir (et nous ont notamment conduit à en écarter Marseille): une métropole régionale (taille critique), une production axée sur la connaissance et l’innovation (profil économique), une population qualifiée (profil sociologique) et l’attractivité du territoire.
 
Il faut bien sûr prendre garde à ne pas fétichiser ces territoires, sociologiquement divers et stratifiés. Une explication sociologique reste en effet bien plus pertinente qu'une explication géographique pour comprendre les différences de comportements électoraux entre le XVIème et le XXème arrondissement de Paris (au passage, la même observation peut être faite à propos du fameux espace «périurbain», qui est loin d'avoir l'homogénéité qui lui est abusivement prêtée). Cela dit, les idéopôles nous semblent précisément être des laboratoires privilégiés pour observer les alliances et les rivalités entre groupes sociaux qui se déploient dans le grand jeu de la «révolution globale».
 
Mutation dans les années 1990
 
Dans de précédents travaux, nous avons mis en évidence la surreprésentation du PS dans ces grandes villes post-industrielles depuis le milieu des années 1990, qui témoigne de la capacité de ce parti à prospérer dans les zones les plus dynamiques du capitalisme contemporain.
 
Elle constitue aussi un indice, fondé sur des résultats réels, de l'importance de certains groupes dans le noyau électoral socialiste, à savoir un salariat diplômé et urbain mais pas forcément riche en patrimoine (les «classes moyennes et supérieures intellectuelles») et les milieux populaires à forte proportion de Français d'origine étrangère.
 
Un survote socialiste a pu être mesuré pour les élections présidentielles depuis 1995, et dans une moindre mesure lors des scrutins européens, pour lesquels la concurrence écologiste a joué à plein. En effet, les idéopôles constituent incontestablement les zones de force des écologistes, comme en a attesté le doublement de leur score national dans ces territoires lors de la dernière élection présidentielle. En y réalisant un score moyen de 23,8% à l’occasion des européennes de 2009 (soit +7,5 points par rapport à sa moyenne nationale), EELV avait même devancé les listes socialistes de 5,5 points.
 
Lors de l’élection présidentielle de 2012, l’avance relative de la gauche dans les idéopôles ne s'est pas démentie, en particulier dans les espaces dits «gentrifiés» (2) de ces derniers, comme les Ier et IVe arrondissements de Lyon ou les Xe et XIe arrondissements de Paris. Ce scrutin a aussi marqué l’apparition du phénomène pour le Front de gauche, qui a dépassé la barre des 15% à Toulouse, Montpellier, Grenoble et Lille, alors que les candidats communistes avaient jusque-là été clairement sous-représentés dans ces territoires.
 
A l'inverse, les idéopôles sont devenus des terres de faiblesse structurelle pour le Front national, dont la sous-représentation aux élections présidentielles s'est toujours plus accentuée de 1995 (-5% par rapport à sa moyenne nationale) à 2012 (-39%). Le graphique ci-dessous illustre la sur- ou la sous-représentation des forces politiques de gauche par rapport à leur moyenne nationale.
 
Fabien Escalona et Mathieu Vieira
 
 
 

NASA-studie: Ondergang Westerse beschaving nauwelijks te vermijden

NASA-studie: Ondergang Westerse beschaving nauwelijks te vermijden

Groeiende ongelijkheid tussen rijke elite en arme massa breekt iedere samenleving op – ‘The Fourth Turning’: Instorting nog vóór 2025


De Westerse beschaving koerst op een bijna niet meer te vermijden ineenstorting af. Dat is althans de ontnuchterende conclusie van een onderzoek, dat mede door het Goddard Space Center van de NASA werd gefinancierd. Historisch gezien stortten hoog ontwikkelde beschavingen ineen omdat de ongelijkheid tussen rijk en arm uiteindelijk te groot werd. Wat dat betreft bevindt ook Nederland zich op een erg gevaarlijk pad: op 12 april schreef de Volkskrant dat rijkste 1% van ons land ondanks de crisis bijna een kwart van het totale vermogen in bezit heeft, meer dan ooit tevoren, en vergelijkbaar met de extreem ongelijke situatie in de VS (2).

Groeiende ongelijkheid belangrijkste oorzaak

Volgens de studie, onder leiding van de wiskundige Safa Motesharrei (National Socio-Environmental Synthesis Center) verricht door een groep sociale- en natuurwetenschappers, zal het Westen binnen enkele tientallen jaren ten onder gaan. Historisch gezien overkomt dit alle hoog ontwikkelde beschavingen. Zij doorlopen een vergelijkbare cyclus van opkomst, ontwikkeling, neergang en uiteindelijk instorting.

De wetenschappers vergeleken de ontwikkelingen in het Westen met die van de imperiums van de Romeinen, Han, Maurya, Gupta en Mesopotamiërs. Daaruit concludeerden ze dat in de afgelopen 5000 jaar iedere hoog ontwikkelde, complexe en creatieve beschaving zich niet permanent kan handhaven. Naast het overmatige gebruik van natuurlijke hulpbronnen blijkt de scheuring in de samenleving door de groeiende ongelijkheid tussen een rijke elite en de arme massa de belangrijkste oorzaak van iedere instorting te zijn.

Oneerlijke verdeling rijkdom cruciale fout

Iedere beschaving blijkt de cruciale fout te maken de toenemende rijkdom niet gelijkmatig over de samenleving te verdelen. Het overgrote deel van deze rijkdom komt steevast bij een zeer klein eliteclubje terecht, en dat terwijl die rijkdom juist door de armere massa wordt geproduceerd. Die ziet daar echter nauwelijks iets van terug, hooguit iets meer dan het absolute bestaansminimum.

In tegenstelling tot wat vaak wordt beweerd, kunnen technologische ontwikkelingen dit proces niet omkeren. Efficiënter gebruik van grondstoffen leidt namelijk doorgaans tot een nog hoger verbruik, waardoor de toegenomen efficiëntie weer teniet wordt gedaan. Volgens de wetenschappers is dat precies wat er de afgelopen 200 jaar is gebeurd. De enorme technologische vooruitgang heeft niet kunnen voorkomen dat er almaar meer hulpbronnen worden verbruikt.

Hongersnood

Maar zelfs als een samenleving erin slaagt dit proces onder controle te krijgen, zal de elite teveel blijven consumeren. In het eerste scenario veroorzaakt dat uiteindelijk een hongersnood onder de gewone bevolking, en uiteindelijk de instorting van de beschaving. ‘Het is belangrijk te benadrukken dat deze Type-L instorting niet het gevolg van een milieu-instorting is, maar van een door ongelijkheid veroorzaakte hongersnood, waar arbeidskrachten in mee worden gesleurd.’

In het tweede scenario wordt er niets gedaan aan de uitbuiting van grondstoffen, waardoor ‘de ondergang van de massa sneller verloopt, terwijl het de elite eerst nog goed gaat. Aan het eind komt het tot een totale instorting van de massa, gevolgd door de elite.’ (1)

‘Instorting nog vóór 2025’

In het in 1997 gepubliceerde boek The Fourth Turning (Het Vierde Keerpunt) toonden auteurs William Strauss en Neil Howe aan de hand van 500 jaar Westerse geschiedenis aan dat de opkomst en ondergang van een beschaving volgens bepaalde wetten en patronen verloopt die niet vermeden blijken te kunnen worden. Deze historische wetmatigheden zullen ertoe leiden dat de Westerse beschaving, met name de Amerikaanse, nog voor het jaar 2025 totaal zal instorten, wat vrijwel zeker zal uitmonden in de Derde Wereldoorlog.

Anno 2014 gaat het economische en morele verval van onze beschaving echter al zo hard, dat dit fatale 'Zenith' moment mogelijk al in 2016 wordt bereikt. Volgens Strauss en Howe bevinden we ons sinds ongeveer 2005 in de laatste fase, het ‘Vierde Keerpunt’, waarin politici naar steeds wanhopigere middelen grijpen om de status quo te handhaven.

Deze laatste fase kenmerkt zich door het razendsnel aan de kant schuiven van decennia in stand gehouden wetten, regels en normen (bijv. de talloze gebroken verkiezingsbeloften en EU verdragen; omgekeerde discriminatie waarmee het belang en de opvattingen van minderheidsgroepen boven die van de meerderheid worden gesteld, etc.). De jongeren, verstikt door teveel bescherming en structuur, breken met de waarden van de ouderen en richten zich vooral op persoonlijk succes.

De algehele interesse voor spiritualiteit neemt verder af, mensen nemen steeds grotere risico's, en de greep van overheid, politie en veiligheidsdiensten op de samenleving wordt verstevigd. Uiteindelijk ontstaan er nieuwe, hevige oorlogen, uitmondend in een ‘totale (wereld)oorlog’. (zie verder dit artikel van 2 mei 2013).

 

Xander

(1) KOPP
(2) NU

Zie ook o.a.:

2013:
28-12: DHS-insider geeft laatste waarschuwing voor totale instorting
15-12: 14 experts: 2014 wordt ongekend financieel en economisch rampjaar
01-12: Wereld slaapwandelend naar een nieuwe Wereldoorlog
21-11: 'Valutaoorlog losgebarsten; Koopkracht burgers zal worden vernietigd' (/ '2012 zal bekend worden als het jaar dat Amerika stierf' - Financiële experts: Beurzen en Westerse systeem op rand van instorten)
23-10: Trends Institute: Wereldwijde totale instorting in 2014
01-09: Pentagon bereidt zich voor op 'grootschalige economische instorting'
26-05: Bank-insider: Wereldwijde financiële crash en tirannie aanstaande
02-05: Zenith 2016: Eindigt historische cyclus met een nieuwe wereldoorlog?
26-01: Scheidende voorzitter Eurogroep: 2013 = 1913, het jaar voor een wereldoorlog

David Engels: "Le déclin"

David Engels, Le déclin,

Interview avec Patrick Péhèle,

Radio Courtoisie

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La route des Varègues aux Grecs

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La route des Varègues aux Grecs : à l’origine du tropisme russe pour les mers chaudes

En l’an 862, et sur les berges de l’Ilmen, Rurik vient de gagner un territoire qu’il pressentait sans limites, et dont Holmgard, l’inexpugnable forteresse le toisant derrière le rideau brumeux, serait le premier jalon. C’est ainsi que débute vraiment la longue route vers le sud, dite des varègues aux grecs, d’une longueur totale de près de 1700 kilomètres des rives de la Baltique jusqu’à l’embouchure du Dniepr.

C’est à partir de Novgorod, implantation varègue à proximité d’un village slave que l’axe nord-sud va prendre progressivement tout son sens. Car ce choix relevait de tout sauf du hasard puisque la forteresse permettait un déploiement, un contrôle et un ravitaillement se situant au tout début de cette fameuse route (trajet en violet sur la carte). Un axe commercial nord-sud à la fois fluvial et terrestre particulièrement lucratif pour ce peuple de marchands qu’étaient ces scandinaves venus de l’actuelle Suède et dont les qualités guerrières étaient appréciées à leur juste valeur jusqu’à la cour de l’Empereur Byzantin : ce dernier fut souvent fort ravi de disposer de sa garde varangienne, une unité de choc et d’élite qu’eurent à craindre les adversaires de l’Empire romain d’Orient pendant près de deux cents ans jusqu’à leur dissolution par les nouveaux maîtres croisés de Constantinople en 1204. Pour en revenir à cet axe, ce cheminement et la sécurisation de cette voie fut aussi à l’origine de la prise de Kiev par Oleg, fils de Rurik en 882.

À ce titre, cette progression vers le sud ne se fit pas sans difficultés. Cette expansion territoriale ne pouvait que tôt ou tard heurter les intérêts de peuples disposant de structures déjà bien établies tels l’Empire byzantin ou encore l’Empire khazar, bordant la Mer Noire et bénéficiant d’un rayonnement civilisationnel très étendu. Enfin et tout naturellement, des complications logistiques inhérentes à la topologie du terrain puisqu’un coup d’oeil attentif au tracé fait clairement surgir l’absence de voie d’eau directe entre le Nord et le Sud. La réponse est simple : lorsqu’il n’était plus possible de remonter le cours d’eau, les hardis guerriers-commerçants transportèrent leurs navires jusqu’à un autre afin de poursuivre leur chemin.

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De la sorte, ils arrivèrent à proximité de la zone d’influence byzantine, et plus particulièrement des avant-postes de Kherson et Theodosia, villes grecques de Crimée. Pour mieux en découdre… Singularité de ces affrontements avec les héritiers de l’Empire romain qui mèneront les rus’ jusqu’aux portes de Constantinople : les combats se solderont très souvent par des traités… commerciaux [1]. Le premier affrontement entre les deux puissances semblerait avoir eu lieu extrêmement tôt : en 860. Laquelle « rencontre » semble avoir été un raid rondement mené avec butins et prisonniers pendant que la majeure partie des forces de la capitale guerroyait en Asie mineure.

Pour leur part, les khazars, peuple semi-nomade turcophone de religion juive, s’opposèrent avec moins de succès à la poussée des rus’. Les richesses de leurs cités ne manquaient pas d’attiser l’intérêt des souverains du nord. Jusqu’à Sviatoslav qui harassa cet Empire qui s’étendait de la Mer Noire à la Mer Caspienne jusqu’à prendre Sarkel en 965 puis Ittil en 968, clôturant de fait l’existence indépendante d’un gigantesque territoire.
La victoire et l’emprise sur la Mer Noire n’étaient pourtant pas acquises : la fortune de la guerre en décidèrent autrement. Les conflits envers les pétchénègues et les byzantins les siècles suivants aboutirent à ce que le territoire ne fut jamais sérieusement considéré comme terre Rus’ permanente même si les revendications perduraient.

Une situation fragile qui perdura jusqu’à l’arrivée de la Horde tataro-mongole qui disloqua la Rus’ de Kiev (assauts de 1223 puis de 1237) et l’assujettit à son joug pendant près de trois cents années. Tout ce qui avait été âprement disputé pendant des siècles appartenait désormais au grand Khan. Et même si la Moscovie prit le relais de la Rus’ de Kiev à partir du XVème siècle, elle vit se dresser devant ses ambitions de reconquête les puissants descendants de cette invasion regroupés autour du Khanat de Crimée sans réussir à reprendre pied sur les bords de cette mer intérieure. Furent décisives l’ouverture vers le monde extérieur (et les technologies utiles) et la pugnacité de plusieurs souverains russes pour revenir enfin sur ces berges.

Pour ce faire, tant Pierre le Grand qu’Anne Ière et pour finir Catherine II emploieront au XVIIIème siècle l’ensemble des moyens humains, financiers et militaires à leur disposition pour reprendre pied sur les bords de la Mer Noire, avec des fortunes diverses mais toujours selon la même abnégation. Ils n’ont fait en cela que reprendre une marche inexorable des russes vers le sud commencée des siècles auparavant.

Et cet attrait peut encore se comprendre dans les années 2010 même s’il est désormais plus militaire que commercial. Ainsi le point d’appui naval de Tartous en Syrie (en cours de modernisation) ne manqua pas de peser sur la décision ferme du Kremlin d’empêcher toute intervention occidentale dans le pays en proie à la guerre civile. Cet exemple appuie davantage le fait que de disposer d’une flotte opérationnelle en Méditerranée demeure un objectif stratégique pour les autorités. Et si la Russie entend aussi peser sur les décisions qui se jouent dans la zone Pacifique, la Mer Noire comme tremplin vers la Méditerranée reste à la fois un symbole fort de l’imaginaire russe mais aussi une nécessité pour prendre part aux décisions géopolitiques en Europe et au Proche Orient. Quant à la Crimée, tout observateur se penchant sur une carte acquiescera au fait que celle-ci est le promontoire idéal des ambitions russes dans la région.

 Route varègues grecs

[1] Le dit de la campagne d’Igor, long poème épique exhumé à la fin du XVIIIème siècle relate notamment l’une de ces campagnes par le souverain de Kiev, Igor (1ère moitié du Xème siècle). Par la suite, et comprenant tout l’intérêt de bénéficier de telles lames, les Empereurs byzantins s’efforceront à s’entourer de mercenaires varègues jusqu’au tout début du XIIIème siècle : ces derniers devenant de plus en plus essentiels quant aux affaires étatiques non seulement en tant que troupe d’élite parfois même décisive sur le champ de bataille (bataille de Beroia en 1122) mais aussi comme garde personnelle. L’un des épisodes de la saga d’un Harald III Hardrada, mercenaire et roi de Norvège étant particulièrement éclairant quant à cet aspect de la vie byzantine.

Pour approfondir le sujet :

Arrignon Jean-Pierre, La Russie médiévale, Éditions Belles Lettres, 2003

Vodoff Vladimir (sous la dir.), Histoire des slaves orientaux – des origines à 1689, Éditions CNRS, 2001

Des Amérindiens aux origines en partie européennes

Des Amérindiens aux origines en partie européennes

Radio Canada 
Ex: http://metamag.fr 

Les Amérindiens ne sont pas exclusivement d'origine asiatique, montre le séquençage complet du plus vieux génome humain connu à ce jour. Les analyses montrent qu'ils partagent aussi des gènes avec les Européens. En effet, ce génome montre des similitudes avec ceux des populations autochtones des Amériques de même que ceux des populations vivant aujourd'hui en Eurasie occidentale, mais pas en Asie orientale.


L'analyse a été effectuée à partir de l'os d'un enfant mort il y a 24 000 ans près du lac Baïkal, dans le site paléolithique russe de Mal'ta, en Sibérie. L'équipe internationale dirigée par Eske Willerslev, généticien au Muséum d'histoire naturelle du Danemark, a prélevé un minuscule échantillon (0,15 gramme) du squelette de l'enfant dont les restes ont été retrouvés en 1920 sur le site paléolithique de Mal'ta. Elle est ainsi parvenue à en extraire de l'ADN pour analyser son génome, « le plus ancien jamais décrypté à ce jour pour un homme anatomiquement moderne », conclut-elle dans son étude publiée dans la revue Nature. Le groupe de chercheurs a ensuite comparé l'ADN au génome des humains actuels, en particulier des populations amérindiennes, dont la généalogie reste mystérieuse.

La théorie dominante depuis près de 100 ans laisse à penser que les premiers humains à avoir occupé l'Amérique sont des tribus asiatiques qui auraient franchi le Pacifique en passant par le détroit de Béring, lors d'une glaciation qui avait fait baisser le niveau de la mer entre les côtes sibériennes et l'Alaska.

Les récentes données montrent maintenant que les Amérindiens semblent en effet être génétiquement proches des populations d'Asie orientale, mais ouvrent également d'autres perspectives. Notamment, des crânes présentant des caractéristiques incompatibles avec une morphologie asiatique et appartenant à des hommes vivant bien avant l'arrivée des Européens suivant la découverte du Nouveau Monde par Christophe Colomb.

 
En outre, l'ADN mitochondrial de l'enfant sibérien, transmis exclusivement par la lignée maternelle, a pratiquement disparu aujourd'hui, mais il était fréquent (plus de 80 %) chez les chasseurs-cueilleurs européens de la fin du paléolithique et du mésolithique. Pour ce qui est de son ADN nucléaire, transmis par le père via le chromosome Y, il précède celui des populations occidentales actuelles et est à la base de la plupart des lignées amérindiennes, sans ressemblance forte avec les populations asiatiques. Eske Willerslev affirme : « Nous estimons que 14 % à 38 % des ancêtres des Amérindiens peuvent avoir pour origine génétique cette population sibérienne du paléolithique. »

Ces nouvelles informations laissent à penser que les ancêtres des Amérindiens avaient déjà probablement divergé de ceux des Asiatiques lorsque ce croisement avec les chasseurs-cueilleurs sibériens est survenu. De plus, cette filiation précède le moment où les populations amérindiennes se sont diversifiées dans le Nouveau Monde. Ainsi, selon les auteurs de l'étude parue dans Nature, « la signature génétique occidentale présente chez les Amérindiens actuels ne provient pas seulement de croisements survenus après la découverte de l'Amérique par Christophe Colomb, comme on le pense souvent, mais aussi de l'héritage même des premiers Américains. » L'analyse d'un second échantillon d'ADN, prélevé sur un autre individu sibérien vieux de 17 000 ans, a confirmé leurs résultats en aboutissant à une signature génétique similaire.

NDLR : Le célèbre archéologue russe, Mikhail Gerasimov a déjà établi que les oeuvres d'art préhistorique de la région de Mal'ta présentent de fortes ressemblances avec des figurines féminines d'Europe datant du paléolithique supérieur. Des similitudes semblables concernent les outils et les structures d'habitation.
 

jeudi, 24 avril 2014

Vraie cause de la crise ukrainienne : la guerre économique

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Vraie cause de la crise ukrainienne : la guerre économique

par Guillaume Faye

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Les sanctions économiques stupides contre la Russie prises par les USA et l’Union européenne sont une énorme erreur qui va d’abord nuire à l’Europe et surtout… à la France. Elles sont un moyen pour Washington de casser le lien économique euro-russe en construction. Voilà les vraies raisons, économiques, de la crise ukrainienne, provoquée par l’Occident (USA et EU soumise) à son bénéfice.  

Les sanctions anti-russes (complètement contraires au droit international, par ailleurs) nuisent d’abord à l’économie russe, qui souffre de son manque de diversification et de sa trop grande dépendance du secteur énergétique pétrogazier, en favorisant une fuite des capitaux russes. La Banque centrale russe a déjà enregistré 50 milliards de dollars d’actifs désertant Moscou. (1)

 Les États-Unis poussent à l’accord de libre-échange avec l’UE, accord inégal qui les favorisera grandement, et que la Commission européenne n’ose pas contrecarrer. Leur but est d’éviter à tout prix  une zone de libre échange euro-russe incluant l’Ukraine, et la naissance d’un espace économique continental euro-russe qui pourrait marginaliser et affaiblir la position économique dominante américaine.

L’accord d’association entre l’Union européenne et l’Ukraine, concocté par la Commission européenne sans mandat clair, fut la provocation  qui déclencha la crise actuelle (voir autres articles de ce blog). Cet accord était économiquement irréalisable, invivable, l’Ukraine n’étant même pas au niveau économique d’un pays émergent. Il violait des conventions passées entre la Russie et l’Ukraine. La crise fut déclenchée lorsque, sous pression du Kremlin, l’ancien pouvoir de Kiev revint en arrière et renonça à l’accord proposé par Bruxelles. Le nouveau pouvoir ukrainien russophobe par idéologie (illégitime au regard du droit international puisque issu d’un coup d’État) entend reprendre cet accord absurde avec l’UE. Les mesures russes de rétorsion contre l’Ukraine (fin du tarif gazier préférentiel et facturations rétroactives) semblent peut-être dures mais elles sont conformes à toutes les pratiques commerciales internationales, par exemple celles qui ont toujours été pratiquées par l’Opep – Organisation des pays exportateurs de pétrole.

Petit rappel historique : début 2012, une zone de libre échange euro-russe avait été programmée par Paris et Moscou, avec l’accord du gouvernement Sarkozy et du Kremlin, incluant l’Ukraine et la Communauté des États indépendants (CEI). Berlin était d’accord, vu que l’Allemagne est dépendante du gaz russe et investit énormément en Russie. Mais Washington et Londres étaient très inquiets, vieux réflexe géopolitique anglo-saxon. D’autant plus que la France avait passé des accords d’exportation de navires militaires de type BPC Mistral avec la marine russe, ce qui constitue pour l’Otan une entorse aux règles implicites, une ligne rouge à ne pas franchir.

La Russie était d’accord pour entrer dans l’Organisation mondiale du commerce en échange d’un partenariat privilégié avec l’UE.  Cet objectif est inacceptable pour Washington : en effet, les Américains exigent la signature de l’accord (inégal) de libre échange avec l’UE qui favorise tous leurs intérêts.

En décembre 2012, Manuel Barroso, président de la Commission européenne,  a rejeté la proposition de M. Poutine d’une zone de libre-échange euro-russe incluant l’Ukraine ; puis, il a proposé  à l’Ukraine de s’associer à l’UE pour une future adhésion, solution qu’il savait impossible. Mais Manuel Barroso, outrepassant ses fonctions et violant juridiquement son mandat, est-il un simple agent de Washington ? N’aurait-t-il pas volontairement provoqué la crise, afin de briser dans l’œuf une union économique euro-russe ?  

Les intérêts économiques européens en Russie  dépassent de très loin ceux des USA, ce qui dérange ces derniers. La moitié des investissements en Russie sont européens. Même proportion pour les exportations russes.

Les sanctions contre Moscou, décidées en fait à Washington et à Bruxelles – l’UE jouant le rôle peu reluisant de filiale des USA –  vont d’abord nuire aux investissements européens et français en Russie et à leurs exportations industrielles et de services. Les sanctions anti-russes risquent de mettre en péril non seulement les importations vitales de gaz russe mais de nombreuses participations françaises dans l’économie russe : industries ferroviaire, automobile, pharmaceutique, travaux publics, luxe, viticulture, aéronautique, agro-alimentaire, grande distribution, défense. Au moment même où la France a un besoin vital d’exporter pour rééquilibrer sa balance des paiements déficitaire et créer des emplois.

Le gouvernement socialiste français, dont la diplomatie est dirigée par l’atlantiste Laurent Fabius (qui n’a pas de doctrine précise à part la vacuité des ”Droits de l’homme”) a enterré la position gaullienne et indépendante de la France. Il s’est aligné, contre les intérêts de la France et de l’Europe (la vraie, pas celle de l’UE) sur la position de Washington. En réalité, Washington et l’UE ont instrumentalisé l’Ukraine au seul bénéfice des intérêts économiques américains.

Il existe un autre aspect fondamental : tout se passe, par ces sanctions économiques anti russes,  comme si Washington voulait créer une crise des approvisionnements gaziers russe en Europe, afin d’y substituer les exportations américaines de gaz de schiste liquéfié, nouvelle source d’énergie extrêmement juteuse pour l’économie américaine. 

 D’un point de vue géostratégique, l’axe Paris-Berlin-Moscou est le cauchemar  des milieux atlantistes, ainsi que son corollaire, un espace économique de complémentarité mutuelle ”eurosibérien”, ainsi qu’une coopération militaro-industrielle franco-russe. Le président russe a eu le tort pour Washington de vouloir esquisser cette politique.

C’est pourquoi la crise ukrainienne – latente depuis longtemps – a été instrumentalisée, entretenue, amplifiée par les réseaux washingtoniens (2) pour tuer dans l’œuf un grand partenariat économique et stratégique euro-russe. Pour découpler l’Europe de la Fédération de Russie.

N’en voulons pas aux USA et ne sombrons pas dans l’anti-américanisme dogmatique. Ils jouent leur carte dans le poker mondial. Seuls responsables : les Européens, qui sont trop mous, faibles, pusillanimes pour défendre leurs intérêts, qui laissent la Commission européenne  décider – illégalement – à leur place.  De Gaulle doit se retourner dans sa tombe.

Mais il n’est pas évident que cette stratégie de la tension avec la Russie et que cette réactivation de la guerre froide soient dans l’intérêt des USA eux-mêmes.  Car cette russophobie – qui prend prétexte du prétendu ”impérialisme” de M. Poutine (3), cette désignation implicite de la Russie comme ennemi principal ne sont pas intelligentes à long terme pour les Etats-Unis. Pour eux, le principal défi au XXIe siècle est la Chine, sur les plans économique, géopolitique et stratégique globaux. Pékin se frotte les mains de cette crise, en spectateur amusé.

Dans l’idéal, il reviendrait à la France et à l’Allemagne (négligeant le Royaume–Uni aligné sur les USA et la Pologne aveuglée par une russophobie émotionnelle et contre-productive) de négocier, seules, avec Moscou, un compromis sur la crise ukrainienne. En passant par dessus la technocratie bruxelloise qui usurpe la diplomatie européenne et qui, comme toujours, marque des buts contre le camp européen. On peut toujours rêver.   

Notes:

1. AFP, 15/04/2014

2. Barack Obama, qui est un président faible de caractère et indécis, ne voulait plus impliquer son pays dans les affaires européennes et russes, préférant se tourner vers l’Asie. Ce qui était réaliste. Mais il a dû s’incliner devant les lobbies qui ont toujours  dirigé la politique étrangère américaine, souvent plus pour le pire que pour le meilleur.

3. ”Impérialisme” minuscule face aux interventions armées des USA et de l’Otan (mais toujours pour la bonne cause) depuis la fin de l’URSS.