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mercredi, 05 décembre 2007

Indien zwischen Russland und dem Westen

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Indien sucht Platz zwischen Russland und dem Westen

Dmitri KOSSYREW

Wer die harte Verhandlungshaltung der Inder bei Verträgen kennt, war sicherlich überrascht, was sich kurz vor der Ankunft von Indiens Premier Manmohan Singh in Moskau zutrug. Das angeblich fertige Abkommen über Russlands Beteiligung am Bau neuer Kernkraftwerke in Indien wurde zeitweilig von der Tagesordnung gestrichen.

Dabei galt gerade dieses milliardenschwere Abkommen als das Hauptereignis des Besuches des indischen Premiers. Damit sind die Aussagen jener verständlich, die von einer Krise in den russisch-indischen Beziehungen sprechen. Dazu müsste allerdings diese Krise nicht als “Verrat” oder “Abkühlung” seitens Indiens angesehen werden, sondern vielmehr als Ergebnis der sich wandelnden Lage sowohl Indiens als auch Russlands in der Welt.

In Wirklichkeit spiegeln die panischen Einschätzungen nicht so sehr Probleme zwischen Moskau und Delhi (die gibt es tatsächlich) wider, als vielmehr eine rechtzeitige und lang ersehnte Denkkrise bei jenen, die die Welt bis jetzt in der russisch-amerikanischen (oder russisch-westlichen) Konfrontation verstehen. Auch empfinden sie automatisch Indien wie auch China oder zahlreiche andere wichtige Staaten als potentielle Verbündete beim Tauziehen um den “feindlichen Westen”. Entweder sind sie “mit uns” oder “mit denen da”. Oder schließlich jenen, die Abkommen über unsere Pipelines und Atomkraftwerke unterzeichnen - oder aber dem feindlichen Druck nachgeben und die Unterzeichnung ablehnen.

Zwischen Moskau und Neu Delhi wie auch in der Welt als Ganzes geschieht jedoch nichts dergleichen.

Sehen wir uns genauer an, was Wladimir Putin und Manmohan Singh doch vereinbart haben. Wie sich zeigt entwickelt sich ihr ursprünglicher Plan erfolgreich: mehrere wichtige High-Tech-Projekte zu finden anstatt der faktischen Tauschgeschäfte (”Tee im Austausch gegen Rüstungen beziehungsweise gegen irakisches Erdöl”), die Anfang der 90er Jahre den Kollaps erlebten. In Moskau kam ein Abkommen über die Entwicklung eines Mehrzweck-Transportflugzeugs sowie die gemeinsame Monderforschung zustande. Möglich ist insbesondere der Start einer indischen Rakete vom indischen Weltraumbahnhof, die ein russisches Mondmobil ins All befördern soll. Des Weiteren werden beide Länder Forschungsgeräte entwickeln, die den Mond nach Bodenschätzen absuchen könnten. Im kommenden Jahr soll das Projekt “Testgelände Mond” präzisiert und bestätigt werden. Es ist wahrscheinlich, dass dann wieder wie bisher geringt und gefeilscht wird.

All das fügt sich in die bereits offenkundige Tendenz ein: Zwischen Russland und Indien läuft all jenes glatt, was gemeinsame Ausarbeitungen von künftigen Technologien und Projekte über die Umstrukturierung aller möglichen Produktionen in Indien betrifft. Was schief geht, ist der gewöhnliche Handel, da die Unternehmenswelt beider Länder noch immer für den europäischen oder amerikanischen Markt schwärmen. Sehr schlecht steht es um den empfindlichsten Bereich: die Energiewirtschaft. Die Inder wollen schon seit langem mehr als das Sachalin-1-Projekt und wollen Mitinhaber von russischen Öl- und Gasgesellschaften werden. Außerdem beabsichtigen sie für Indien, das einen Wirtschaftszuwachs von acht bis neun Prozent im Jahr aufweist, dabei jedoch überhaupt keine Öl- und Gasvorräte hat, stabile Lieferungen von Energieträgern zu sichern. Daran wird gearbeitet, allerdings langsam.

Langsam unter anderem deshalb, weil in Russland die Meinung weit verbreitet ist: Hier ist sowieso nichts zu erwarten, statt dessen verkaufen wir Indien lieber Atomkraftwerke.

Da rückt jedoch ein anderes Thema in den Vordergrund, das für Indien beispiellos akut ist. Es läuft keineswegs auf nur das eine berühmte indisch-amerikanische “Atomabkommen” (”Abkommen 123″) hinaus, das im Juli dieses Jahres geschlossen wurde und zur Zeit in der Washingtoner politischen Küche hochgekocht wird. Gewiss ist es für Indien von nicht geringer Bedeutung, in Bezug auf den Atomwaffensperrvertrag Sonderbedingungen für sich durchzusetzen. Um dieser Aufgabe willen kann schon die Unterzeichnung eines fertigen und von niemandem im Ernst bestrittenen Dokumentes mit Russland aufgeschoben werden. Doch am wichtigsten ist hier die gesamte erhitzte Atmosphäre, die in Indien um alles herrscht, was mit dem “Abkommen 123″ zusammenhängt. Seinetwegen scheitern dort politische Karrieren, werden gegen den Premier und seinen engen Beraterkreis radikale Vorwürfe erhoben, sie würden das große und rasant an Gewicht gewinnende Land zu einem zweitrangigen US-Verbündeten degradieren. Zumal die amerikanischen Opponenten von Bush wollen in der Tat besagtem Abkommen, das nur den nuklearen Bereich betrifft, alles Denkbare anhängen, darunter Neu Delhis “richtige” Iran- oder China-Politik.

Diese panischen Stimmungen sind auch in den politischen Kreisen in Russland zu bemerken, den Kreisen jener, die die Welt noch immer als Gegenüberstellung von “Ost” und “West” sehen. Daher das alte und beharrliche Gerede, Russland verliere Indien.

Aber Indiens strategisches Ziel besteht keineswegs darin, ein jüngerer Verbündeter der USA zu werden. Selbst trotz des Umstands, dass die heutige indische gebildete Elite mit den USA oder mit Europa durch dieselben Fäden verbunden ist, die es in den 70er Jahren mit der UdSSR verband, streben die Inder doch etwas anderes an: Sie wollen Indien zu einem Machtstaat werden lassen, das in Augenhöhe mit den USA oder China steht. Gerade dazu wurde der günstige Moment einer Abschwächung der amerikanischen und europäischen Macht und ihres Einflusses angesichts der nunmehr offensichtlichen Tatsache genutzt, dass Indien und China die Rolle als Wirtschaftsmacht real beanspruchen können. Es handelt sich nicht um die Atomkraftwerke, es geht darum, dass es jetzt für die Anwärter auf die Weltführung keinen Sinn hat, Amerika die eigenen Muskeln zu demonstrieren. Wichtiger ist, mit den Amerikanern eine neue, den heutigen Gegebenheiten angepasste gemeinsame Sprache zu finden. Was Neu Delhi denn auch tut - auf indische Art genial und auf indische Art auch laut und nervös.

Bleibt nur hinzuzufügen, dass Chinas, ja auch Russlands globale Politik im Grund nicht anders beschaffen ist. Deshalb bringt Moskau den Verzögerungen bei der Realisierung von Großprojekten Verständnis entgegen, wenn solche Verzögerungen für seine nächsten Partner in der Welt notwendig sind.

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Troupes britanniques contre l'ELAS

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Combattants de l'ELAS

05 décembre 1944: Les troupes britanniques, qui ont débarqué en Grèce, suite au reflux germano-italien, attaquent les résistants grecs de l’ELAS ou « Armée de Libération Nationale Grecque » ou « Ellenikos Ethnikos Laikos Apeleutherotikos Stratos », fortement noyautée par des éléments communistes et nationaux-communistes. Elle était dirigée par le communiste Aris Velouchiotis. Elle avait mené, sur le mode yougoslave et titiste, une guerre de partisans contre les Allemands, les Italiens, les Bulgares et les Grecs qui collaboraient avec eux. Les Allemands ne sont jamais parvenu à liquider ce mouvement, malgré leurs efforts. Le Général Löhr, qui commandait leurs troupes dans le sud de la péninsule balkanique, l’a avoué dans ses rapports. En septembre 1944, l’ELAS comptait 120.000 hommes armés, auxquels s’était jointe une unité disciplinaire allemande, la « Strafdivision 999 », composée d’anciens détenus politiques, pour la plupart communistes.

L’ELAS s’opposait au rétablissement de la monarchie sous le Roi Georges II et au retour de ce qu’elle appelait le « monarcho-fascisme » du Général Metaxas. En toute logique, la Grèce aurait dû devenir une république nationale communiste, si Churchill n’avait pas obtenu de Staline, lors d’accords signés le 12 février 1944, que la Grèce demeurerait dans la sphère d’influence britannique et qu’elle n’aurait donc pas de gouvernements communistes ou crypto-communistes. Staline lâchera donc ses camarades grecs, sans sourciller. Après des combats intenses, notamment pour le contrôle d’Athènes, l’ELAS doit déposer les armes. Elle est démantelée après les accords de Varkiza. Beaucoup d’anciens combattants de l’ELAS émigreront en Bulgarie, en Roumanie, et, après 1949, en RDA.

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mardi, 04 décembre 2007

Th. Veblen : mas allà de la lucha de clases

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Guillaume FAYE:

Thorstein Veblen. Más allá de la lucha de clases

Raymond Aron ha escrito sobre él: "Entre todos los sociólogos, Veblen es el más famoso de los desconocidos (...) Típicamente americano, siempre con un irreductible optimismo a pesar de la crudeza de los análisis (...) Veblen no ofrece argumentos fáciles a escuela de pensamiento o partido político alguno. La nueva izquierda encontraría en él, quizás, un talante coincidente con el suyo. [Veblen es] una personalidad fuera de lo común, un viandante solitario, perdido en medio del cuerpo docente, un descendiente de emigrantes escandinavos que se siente perdido en la época de los barones de la industria, un nostálgico de la vida simple y libre".

Hijo de campesinos noruegos que emigraron a los Estados Unidos, Veblen estaba marcado por el ideal rural y artesanal de sus ancestros. Despreciaba la arficiosidad burguesa y rechazaba la sociedad —y su sistema económico— dominado tanto por la finanza como por la técnica creativa. Sus experiencias, aquellas que orientaron sus tesis, no tuvieron un carácter intelectual, como había sucedido con Marx o Proudhon, sino empírico: Veblen pudo comprobar el contraste existente entre el trabajador que se ensucia las manos y el burgués de manos blancas, enriquecido como consecuencia no de su trabajo sino de la manipulación de los símbolos sociales y financieros. Veblen ofrece como fundamento de su obra una crítica de la sociedad mercantil y del capitalismo occidental muy distinta de la aportada por el marxismo, más moderna, aunque menos rigurosa. Su estilo de pensamiento está muy próximo a Proudhon, Sombart, Feder, Wagemann o Perroux.

Nacido en 1857, Veblen publicó su obra fundamental en 1899: The Theory of the Leisure Class (Teoría de la clase ociosa) (1). Autor de numerosos artículos científicos, conferencias y de traducciones de leyendas escandinavas, publicó en 1923 otro libro importante: Absentee Ownership and Bussiness Enterprise in Recent Times: the case of America, en el que desarrollará conceptos socio-económicos alejados tanto del liberalismo como del marxismo, y en el que se ha inspirado Baudrillard para su ensayo Para una crítica de la economía política del signo.

El pensamiento de Veblen, radical y anticapitalista —aunque incompatible con el marxismo, repito—, tiene como objeto la economía aunque huye de todo economicismo, se inspira en el evolucionismo biológico en su análisis histórico, rechaza el determinismo social y concede un amplio espacio al irracionalismo, para ofrecer un estilo y un haz de conceptos de gran utilidad. Lo único que no podemos aceptar, desde nuestro punto de vista, es su sentido político e ideológico marcado por un ingenuo optimismo y un irenismo infantil propio de la América luterana, no exento de un cierto idilismo agrario germano-escandinavo.

EL TRABAJO Y EL OCIO

El punto de partida del análisis de Thorstein Veblen es la crítica de la técnica y de la propiedad mobiliaria —en particular de las acciones y los títulos— del capitalismo americano: el propietario anónimo, la riqueza amasada sin trabajo, la especulación inmobiliaria y el reino social de la abstracción monetarista. Al contrario que el burgués Marx, Veblen no desprecia al campesino y no se deja seducir por el determinismo proletario, y rechaza la oposición entre alta burguesía industrial y asalariados industriales, que constituye la base del esquema marxista construído a partir del análisis de la primera revolución industrial, teoría que se revelará falsa en el caso de los Estados Unidos de los años 1900 a 1920. La lucha de clases, para él, no se desencadenaba entre el capitalismo —como sistema de detentación de los medios productivos— y el conjunto de los asalariados industriales (el "proletariado"), sino entre una clase ociosa, en parte compuesta por especuladores financieros (los "capitalistas"), y las categorías productivas de la población, los asalariados.

Esta distinción, que ha sido consustancial una cierta derecha revolucionaria (de Sorel a Jünger), se adapta mucho mejor a la realidad que la tradicional explicación marxista sobre la sociedad moderna, ya sea de corte liberal o socialista. Para Veblen, Marx era un "neohegeliano romántico" cuya teoría de la lucha de clases, como proceso histórico consciente, está influida por los mecanicistas e igualitaristas ingleses, por Bentham y Ricardo fundamentalmente. A pesar de todo, Veblen no dejará de subrayar aquellos elementos positivos, aunque mal formulados según él, de la teoría marxista del valor-trabajo. Al contemplar incorporado en el valor real de las mercancías el valor del trabajo humano necesario para fabricarlas (valor=costo en trabajo), el marxismo opera ciertamente sobre una simplificación —que desemboca en el error económico de la teoría de la plusvalía—, pero provee al análisis de la sociedad de una ética y de un instrumento conceptual más interesante que las interpretaciones liberales del trabajo.

Generalmente, para los liberales, desde Ricardo, el trabajo es una carga desagradable (irksomeness), una acción ingrata desconectada de cualquier valor. El liberalismo clásico —y más tarde los marginalistas— se basaron en parámetros mercantiles sobre la base de un esquema de placeres y penas, infravalorando el trabajo al contemplarlo como un instrumento para la obtención de placer y de enriquecimiento, sin concederle otro valor intrínseco. Aún más mecanicista y economicista que el marxismo, la corriente liberal omite los descubrimientos de la biología —por los que Veblen sí se interesaba— que reconocían al trabajo un papel biológico y cultural. La sociedad con una economía liberal, erigida sobre el hedonismo, no puede sino desembocar en una gigantesca crisis de trabajo. El futuro de la sociedad mercantil dará la razón a este análisis, que considera al hombre como un ser más de acción que de cálculo económico de placeres y penas (el homo oeconomicus).

El marxismo, en su tendencia a glorificar el trabajo, no molestaba ciertamente a Veblen, puesto que el producto de aquél "es el que se produce como consecuencia del despliegue de la vida humana" y es parte "del poderoso proceso vital", así el rechazo marxista del hedonismo y del materialismo burgueses entraría dentro del ámbito de la metafísica: cuestiones como la de la pauperización, la desaparición de las clases y del Estado, el milenarismo de la razón dialéctica, etc.

Además de criticar al homo oeconomicus en nombre de la naturaleza biológica del ser humano, Veblen sentó las bases de una crítica de la economía política de la sociedad industrial según un punto de vista "socialista" mucho más incisivo que el de los marxismos contemporáneos. Desde el punto de vista de Veblen, los trabajadores de todas clases y sean cuales fueren sus funciones, propietarios o no, padecen el dominio de los financieros, de los especuladores, ya sean éstos personas privadas o de las clases funcionariales. Este análisis es, desde luego, aplicable a nuestra civilización, superando el concepto de "finanza" por el de "especulación" ociosa e improductiva, válido tanto para el mundo americano, como para Francia, Suecia o el régimen soviético. Este discurso conforma una crítica sociológica y ética de la burguesía americana, de sus costumbres y de sus ideologías y, por extensión, de la burguesía occidental, como portadora de decadencia y de muerte cultural. Para Veblen, la naturaleza del hombre está sujeta al evolucionismo biológico y a una pluralidad de instintos confrontados. El contraste entre el mundo rural y el mundo yankee ilustra la oposición entre el instinto artesano (workmanship) del "hombre trabajador" y el instinto predatorio de quien se aprovecha de lo que otros producen y nunca ha sido capaz de producir. La oposición parece tanto más válida si corregimos la filiación pacifista de Veblen, que confundía al "depredador" con el guerrero, el financiero o el jefe industrial, en quienes veía la versión moderna del combatiente ávido de botines. Corrigiendo los conceptos veblianos con las tesis de Ernst Jünger, podríamos fructuosamente contraponer un tipo trabajador conformado por elementos artesanos y guerreros a un tipo depredador de esencia mercantil.

LAS NUEVAS CLASES: ARTISTAS CONTRA UTILITARISTAS

Al criticar a la sociedad americana y la explotación de las fuerzas productivas por parte de la ociosa "clase rica" de los financieros, Veblen contrapone dos tipos psicológicos en el seno de la economía occidental. Un primer tipo sería el que sostiene una conciencia utilitaria que reproduciría el sistema y su ideología materialista y hedonista. El segundo tipo, ajeno a la dinámica mercantil y objeto de su desastroso dominio, sería el de los que apuestan por la libre curiosidad (idle curiosity), esto es, los artistas, los inventores, los que arriesgan su propio capital, las personalidades aventureras. Solo la curiosidad libre camina en el sentido de la evolución biológica; por contra, la civilización liberal, como consecuencia del "despotismo del dinero", la esclerotiza.

Adelantándose a Gehlen, Veblen definió al hombre como un ser de acción más que de cálculo o de goce. El utilitarismo de los financieros o de los educadores modernos constituye, como años más tarde demostrará Lorenz, un factor de bloqueo biológico de la cultura. El pensamiento científico es fruto de la curiosidad libre en mayor medida que la racionalidad. Ese instinto artesanal —muy próximo a lo que Heidegger consideraba como "poesía"—, es el más necesario para la evolución de una cultura, para que aquella curiosidad libre se despliegue. Veblen define así este instinto en su ensayo Teoría de la clase ociosa: "El hombre se convierte en un agente activo ante la presencia de una necesidad selectiva. Se considera el centro de un despliegue de actividad impulsiva, de actividad ‘teleológica’". El objeto de este despliegue no es el hedonismo, sino el altruismo y la impersonalidad, dinámica que dota al hombre de un gusto por el esfuerzo eficaz y de un instinto por el trabajo bien hecho.

El aspecto más interesante del pensamiento de Veblen está en el hecho de sustituir la lucha de clases por antagonismos globales que dividen todas las clases. El proletariado no es considerado como "trabajador", en la medida en que Veblen denuncia a los sindicatos como instituciones mercantiles y predadoras. Desde esta misma perspectiva, los propietarios y los creadores de industrias o de actividad son poseedores del instinto artesanal, mientras que no pocos funcionarios bien pueden ser englobados dentro de la misma categoría que la de los especuladores: parásitos que tan sólo piensan en sus ventajas, frenando con sus manipulaciones el trabajo de los demás, y la fuerza de creación y de inventiva de la colectividad. En la economía occidental, esta oposición entre el "mundo de los negocios", entendido en su sentido más amplio, y el "mundo de la industria" se nos antoja actualísima. Veblen fue uno de los primeros en denunciar el riesgo de esclerosis como consecuencia del nepotismo introducido en la sociedad industrial, así como en haber advertido seriamente contra el peligro de una economía sometida a las instituciones y a los mecanismos financieros.

El análisis de Veblen guarda un cierto parecido en algunas de sus propuestas con pensamiento del teórico alemán Feder, al considerar que la verdadera explotación provocada por el capitalismo liberal era de naturaleza financiera ("capital prestamista") al operar sobre un capital técnico-productivo "creativo" (agricultura, industria, comercio y transporte). Veblen, además, sostenía que esta oposición tenía más visos de realidad que el abstracto antagonismo entre "capital" y "trabajo" al denunciar los beneficios monetarios del mundo financiero como "enriquecimiento sin motivo" y cuestionar el interés de la estructura bancaria de la economía liberal. Los financieros, desde el pequeño jugador en bolsa hasta los dictadores de los mercados económicos, "se adueñan de lo que no es suyo". ¿Un análisis sumario? La actualidad nos ofrece, por contra, suficientes ilustraciones: los bancos invierten en función de sus particulares criterios de rentabilidad, las compañías petrolíferas consensuan el aumento de los precios del crudo en un mercado aparentemente libre con objeto de maximizar sus dividendos, los especuladores inmobiliarios sitúan al alza el precio del suelo y de bienes inmuebles provocando crisis en el sector de la construcción, etc. Abundan los ejemplos que confirman la hipótesis según la cual el capital financiero sabotea la producción y restringe la ocupación, con el objetivo de llegar a un nivel marginal más allá del cual los márgenes de decisión están constreñidos al máximo. El capital financiero —que puede ser "nacionalizado", aspecto que Veblen no pudo prever— prevalece sobre la economía nacional provocando la entrada de la sociedad en una era de "cultura del dinero" (pecuniary culture) en la que no cabe ninguna actividad que no haya sido previa y pecuniariamente medida, sometida al control y a la reglamentación dictatorial de la lógica pseudo-racional del beneficio financiero como única alternativa.

CUANDO LA PROPIEDAD SÍ es un robo

En su análisis económico, Veblen está muy cerca de las corrientes del socialismo no-marxista. Al igual que Proudhon, consideraba que la propiedad (en su forma de detentación de los títulos financieros de propiedad de los medios de producción) constituía efectivamente un robo, no en el sentido metafísico y absolutista en el que el liberalismo ha querido estúpidamente interpretar esta célebre expresión (toda propiedad, incluso un objeto: Proudhon nunca sostuvo nada parecido), sino en un sentido que podríamos argumentar de esta otra manera: en la economía mercantil (no necesariamente en cualquier economía) la propiedad, en cuanto detentación jurídica de los derechos financieros de uso de los medios de producción y de servicio (y no como detentación de bienes improductivos), tiene la función histórica de permitir a sus beneficiarios enriquecerse, atribuirse los beneficios fruto de los conocimientos técnicos y del trabajo de la comunidad. En este sentido, una propiedad de tal género constituye, efectivamente, una expoliación de la comunidad popular. Nótese que incluso si el "Estado" es el propietario jurídico (caso de los regímenes socialistas o de los sectores nacionalizados en los países occidentales, como por ejemplo la banca), esta expoliación sigue teniendo lugar, cosa que ni Proudhon, ni Veblen, ni a fortiori Marx, habían previsto: los sectores estatalizados expolian a la comunidad exactamente igual que lo hace el sector privado. Lo que no quiere decir, obviamente —como han considerado quienes han pretendido marginar las tesis de Proudhon o del mismo Veblen—, que toda propiedad industrial (o económica) sea un robo. Dicho de otra forma, y para utilizar las fórmulas de ambos autores, la oficina de un patrón-trabajador no sería una expoliación, mientras que a menudo el puesto de dirección y las prebendas que se atribuye un alto funcionario nombrado como cabeza de un grupo financiero o industrial "nacionalizado", en régimen liberal o comunista, son propiedades expoliadoras, aún si no existe título jurídico de propiedad.

La tesis central de Veblen, resumiendo, es que la economía mercantil debe ser condenada por haber dado el "usufructo de las artes industriales" no a la comunidad popular que, con el conjunto de sus clases, produce el trabajo y la ciencia, sino a la función financiera de la economía que determina las estrategias y, en definitiva, obtiene las ganancias. Una economía comunitaria como la perfilada por Veblen, por el contrario, no autorizaría a una minoría a "obtener algo de nada" (get something from nothing). Mientras que la versión marxista del socialismo, fundada sobre la superada imagen del propietario privado usufructador, pierde fuerza en la medida en que el dirigente no se confunde nunca con el industrial privado y el trabajador no es tampoco el proletario-tipo, la versión vebliana o proudhoniana del socialismo se nos muestra muy actual: el conjunto de los productores es "expoliado" (más que "explotado") por los especuladores: poseedores de capital, banqueros, publicistas, funcionarios ligados al mundo económico, etc. La lucha de clases —ya que es de esta realidad fundamental de lo que se trata— no opone verticalmente a patrones frente a trabajadores, a ricos frente a pobres, sino, de una manera horizontal, a trabajadores (o "productores") frente a parásitos; y de esta última categoría forman parte, tanto los funcionarios corruptos como los falsos desocupados; tanto intermediarios inútiles, como especuladores públicos o privados. Trabajadores los encontramos en todas las clases sociales y en todas las funciones, desde el obrero al artista, desde empresarios a militares.

LA CLASE OCIOSA

La crítica social de Veblen va indisolublemente unida a su crítica de las instituciones económicas. Ésta destapa en la sociedad americana y occidental la interdependencia de factores económicos y culturales, sobrepasando el esquema causal de infraestructura/superestructura; habla de una leisure class (que podríamos traducir por "clase ociosa") para designar a aquella franja de la burguesía para la que la actividad social no significa otra cosa que su objetivo de conquistar, por medio de la posesión cualitativa del símbolo del dinero, una posición de referencia, al tiempo que una superioridad social (sazonada, a título de compensación, con una ideología igualitaria) y de búsqueda del bienestar entendida como un no-trabajo, como hedonismo individualista absoluto. La importancia numérica de esta clase acomodada que conquista espacios a la burguesía media, conformaría el factor social que pondría en peligro a las naciones.

El análisis de Veblen pone el acento sobre la inautenticidad existencial de esta clase. El dinero y el consumo le sirven como símbolos sociales que tienden a camuflar la riqueza acumulada, al tiempo que significan un espectáculo orlado de una superioridad que en absoluto tiene que ver con los méritos obtenidos por servicios a la colectividad, sino a la manipulación social, a maniobras de tipo especulativo, al parasitismo. Veblen habla en este sentido de leyes de disipación ostentosa que "tienen bajo control al consumo", y añade: "se trata de una serie de reglas que mantienen a los consumidores en un determinado nivel de consumo de alto costo y derroche. (...) La regla del derroche ostentoso puede influir, en mayor o menor medida, en el sentido del deber, en el sentimiento de la belleza, en el sentido de utilidad, en el sentido de devoción y de la convivencia ritual, y en el espíritu de la verdad científica". Veblen fija así los mecanismos de influencia del estilo económico sobre la cultura: gastando, consumiendo, es la forma en que los individuos y los grupos muestran sus valores. Esta disipación —o despilfarro— ostentoso (conspicuous waste) constituye para Veblen un hecho criticable en sí. La clase ociosa se empeña en sobrevalorar la importancia de los gastos de índole religiosa. Los gastos ostentosos se convierten en patológicos en el preciso instante en que se individualizan y acaban por confundirse, como sucede en la actualidad, con los objetivos últimos de la existencia individual, sobre todo entre las clases medias. El fin de la existencia se convierte así en una exhibición social, en una exhibición en calidad de "clase ociosa", a través de la medición del valor simbólico de las mercancías y de la posibilidad de compra en función del standing. En este proceso, la pequeña burguesía pone su mirada en la auténtica clase ociosa, que a través de mecanismos de mimetismo alienta y reproduce el sistema económico y social de la sociedad mercantil, gracias a la cual obtiene sus beneficios. En esta perspectiva, las modas, más allá de su aparente superficialidad, asumirían en nuestra sociedad una función política e ideológica más importante que los discursos o la propaganda.

La "disipación ostentosa" conduce incluso a la liquidación de cualquier ética social. "El ladrón que se ha enriquecido de una manera desbocada gracias a la rapiña", escribe Veblen, "tiene muchas probabilidades de saltar por encima de las leyes que se aplican a los pequeños estafadores, de gozar de su botín de hombre bien educado". El estilo burgués de vida, vale decir el significado del dinero, es suficiente muy a menudo para formar parte de la sociedad de los parásitos y los bribones. "Esta riqueza, considerada sagrada, extrae su primordial valor de la buena fama que procura cuando se consume con ostentación". Para mantener su superioridad, las categorías sociales dominantes recurren al simbolismo del consumo y del estilo de vida. Las clases medias, fascinadas, tratan de imitarlas y se ven incapacitadas para contestar el sistema, y así, de esa manera, el consumo masificado, fundamento de la economía mercantil, puede perpetuarse aunque no se ajuste a necesidad fisiológica alguna. De ahí la incesante sucesión de modas y las metamorfosis de estilos de vida que se operan en las clases dominantes, que a penas si dan tiempo a las clases medias a imitarlas.

Jean Baudrillard se ha inspirado de una manera sustantiva en el análisis de Veblen en su notable ensayo Para una crítica de la economía política del signo, donde podemos leer: "Veblen muestra que, a pesar de la tarea que se han impuesto de trabajar y producir, las clases subalternas tienen al mismo tiempo la función de lustrar el estatus del patrón". Esa es, en concreto, la condición de las mujeres burguesas: las "fascinantes cretinas" están ahí, como una mercancía doméstica, para dar testimonio del acontecimiento de su macho —¿o sería mejor decir de su "propietario"?—. Se trata de un "consumo vicario" (vicarious consumption). Baudrillard subraya: "El teorema fundamental del consumo es que no tiene nada que ver con el disfrute personal, sino que es una institución social constrictiva, que determina los comportamientos incluso por encima de la conciencia que de ella puedan tener los actores sociales".

Veblen fue el primero en arrojar luz sobre el carácter superficial de la economía de consumo de masas. Por medio de la dilapidación (wasteful expenditure) que comporta y la tendencia colectiva al ocio (waste of time) que instituye, la economía de consumo mercantil consagra una moral de derroche del tiempo y de las cosas. La "disipación ostentosa", que por un tiempo estuvo limitada a las joyas, a los objetos religiosos o a la decoración urbana, se ha extendido a los objetos cotidianos y a las mujeres "de profesión sus labores", con el resultado de excitar el anhelo de "rango social" sobre la base de signos materiales. La sociedad se hace hipermaterialista y queda penetrada por incesantes conflictos sociales ligados a un acatamiento general de los standing of living (tipología material de vida). El confort no se mide a partir de condiciones racionales de higiene y libertad necesarias para la salud de la población o como meta para la mejora de las condiciones de vida del proletariado, sino que coincide con un determinado estatus identificado con la posesión de mercancías-signos y con la realización de las fantasías desbocadas por los condicionamientos de la publicidad comercial. En la economía mercantil son compatibles condiciones y ritmos de vida o de nutrición insalubres y la posesión de signos de riqueza: automóvil, electrodomésticos de todo tipo, etc.

LA TIRANÍA DEL CONSUMO

Gracias al profundo análisis desarrollado por Veblen sobre la sociedad industrial americana de principios de siglo, que en realidad fue el laboratorio y el modelo de las sociedades occidentales "de consumo" del siglo XX, es posible correr el velo de las contradicciones fundamentales que socavan nuestra sociedad actual. Ésta opone, según la fórmula de Baudrillard, "una moral aristocrática del otium y una ética puritana del trabajo", o, según la formulación de Daniel Bell (en su ensayo Las contradicciones culturales del capitalismo), una cultura "contestataria" fundada sobre el no-trabajo y una organización social y económica fundada sobre el trabajo racional. Nosotros, por nuestra parte, afirmamos que la sociedad mercantil, fundada sobre la productividad del trabajo y su racionalización, genera, como consecuencia de la misma abundancia que engendra la productividad, una ideología y una "fisiología" del lucro y del rechazo de la actividad. Dicho con otras palabras, la prosperidad individual, fruto del trabajo colectivo, mina las bases de este último.

Sin embargo, el carácter dramático de la sociedad occidental no consiste, en el fondo, en esta ostentación social en sí (dada en este caso por el consumo de mercancías). Una ostentación de tal guisa —y Veblen lo puso en evidencia cuando hablaba de las prácticas religiosas— ha existido siempre; la posesión de riquezas puede tranquilamente jugar el papel de símbolo cultural. El drama consiste en el hecho de que la ostentación, por medio del consumo, trata de llegar a convertirse en el único juego social, la única práctica de la existencia individual. En consecuencia, no solo los individuos se despersonalizan como consecuencia de convertirse en meros vectores de los signos, sino que la sociedad pierde su historicidad, se convierte en una pura representación y concluye su misión "transmisora". ¿Por qué hablar de drama? Porque en el drama, a diferencia de la tragedia, los actores ignoran la desgracia que los embarga.

La sociedad occidental, replegada, a pesar de su aparente gigantismo, sobre el fanatismo individual del sistema simbólico de consumo, camina hipnotizada en pos de sus propias mercancías, hacia pruebas que la historia prepara continuamente a los pueblos. Se trata de la marcha de un sonámbulo. Pero la lección de Veblen, más que para esta sociedad "del sueño" —para emplear un término caro a Guy Debord— va dirigida a los pueblos cuyos instintos vitales, creativos o combativos, no esperan otra cosa que la desaparición de la propia posibilidad de "ocio" y "consumo" para desplegar su grandeza y, frente a cualesquiera adversidades, retomar la historia.

NOTA

(1) Primera edición en español: Fondo de Cultura Económica, México, 1944. Otras ediciones: Orbis, Barcelona, 1987 (con prólogo de Jorge Luis Borges).

[Artículo extraído de la revista "Hespérides", 8, noviembre de 1995]

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Un site consacré à Cioran

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http://www.cioran.eu/

Site en plusieurs langues: allemand, anglais, néerlandais, français, italien, espagnol, portugais, roumain

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Sartre chez Baader en prison

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04 décembre 1974: Le philosophe parisien Jean-Paul Sartre, devenu âgé, avec son physique difforme et son faciès grimaçant, répétant ad nauseam ses postures de révolutionnaire verbeux, se rend en Allemagne pour visiter en prison le terroriste de la « Rote Armee Fraktion », Andreas Baader, enfant gâté qui avait cherché quelques décharges d’adrénaline en jouant au terrorisme et en se prenant pour un Robin des Bois du 20ième siècle.

La visite au parloir de la prison a duré une heure. Dans la conférence de presse qui s’ensuivit, Sartre a parlé -ses propos borborygmiques étant traduits consécutivement par l’ineffable Daniel Cohn-Bendit, expérimentateur, à l’époque, en pédo-psychiatrie- des tortures subies par Baader ( ?) et des conditions « intolérables » de sa détention. Le gauchisme et la « révolutionnite » venaient d’atteindre les limites du grotesque.

Personne n’objecte à la nécessité d’une contestation, même musclée, du système mis en place par les Américains en Europe en 1945, où le libéralisme ne connaît plus de limites ni morales ni politiques, mais une campagne d’actes de terreur, d’assassinats et de discours recuits à la sauce « anti-nazie », d’une confondante imbécillité, n’apportait évidemment aucune solution cohérente à ce système. Le quotidien parisien « Libération », qui soutenait Sartre dans cette gesticulation ridicule, estimait, à l’époque, que les critiques et les protestations du gouvernement ouest-allemand n’étaient pas de mise, vu que les responsables de ce gouvernement étaient « souvent d’anciens nazis » ! Cqfd.

Au fond, l’usage abusif, caricatural et idiot du croquemitaine nazi en France, dans tous les partis, est resté tel quel, très semblable à l’usage que Sartre, gâteux, en faisait, pour tenter, vaille que vaille, de redorer son blason pâli et pour se donner une publicité que son œuvre, répétitive, lassante, caricaturale, hermétique, ne pouvait plus lui offrir. Les tristes avatars du sartrisme donnent raison à l’acidité de nos propos : ce sartrisme n’a pas eu de postérité, n’intéresse quasiment plus personne, a terriblement vieilli, a perdu toute pertinence intellectuelle ou littéraire.

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Fête de l'identité: Verslag in het Nederlands

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4de "Fête de l'Identité", Sint-Pieters-Leeuw, 1 december 2007

De "rebelse geest": de loopbanen van Alain Soral en Eddy Hermy

Op het vierde Fête de l’Identité – dit jaar in het teken van de “rebelse geest” – stonden vooral het ideologische parcours van Alain Soral en dat van Eddy Hermy centraal. Beide nationalisten zijn vooral bekend – en berucht – om hun marxistische verleden. Zowel ter linker- als ter rechterzijde reageert men dikwijls nu eens meewarig, dan weer vijandig tegenover hun ideeën. De criticasters zouden zich echter beter de vraag stellen waarom de nieuwe ideeën precies uit die hoek komen, terwijl de oude steeds holler beginnen te klinken sinds het (schijnbare) einde van de Koude Oorlog. De échte Koude Oorlog is een totale oorlog die pas afgelopen zal zijn als de planetaire en totalitaire ideologieën – het liberalisme, het atlantisme en het zionisme – al hun “vijanden” hebben uitgeschakeld (of omgekeerd uiteraard). Hun uitdagers en tegenstanders worden dikwijls “islamo-fascistisch”genoemd. Dat neologisme is een samenstelling waarmee ze hun tegenstanders in de Europese en de Arabische wereld betitelen. Alle verzetshaarden tegen het globalisme en het imperialisme worden over dezelfde kam geschoren. Voor nuance is geen plaats. Om maar te zeggen dat de tijden veranderd en zelfs nog verergerd zijn en dat de rol van de heersende ideologieën en partijen uitgespeeld is, behalve als uitvoerders en medeplichtigen van agenda’s van hogerhand. Maar goed, laat ons de koe meteen bij de horens vatten. De biografieën slaan we over.

Bij aanvang wist men reeds dat Soral en Hermy niet helemaal op dezelfde golflengte zaten, maar uiteindelijk leken die verschillen beter mee te vallen dan verwacht. Laat ons even min of meer de gelijkenissen en verschillen samenvatten. Het zal vlug opvallen dat er meer gelijkenissen dan verschillen zijn. Beiden zijn verdedigers van de nationale soevereiniteit als dam tegen de noodlottige gevolgen van de globalisering. Als een van de belangrijkste gevolgen van die globalisering zien zij het immigratievraagstuk, dat beiden ook nuchter economisch analyseren. Niet deze of gene immigrant is de oorzaak van de problemen, maar wel het immigrationisme: de ideologie die immigratie aanprijst met economische en/of ethische pseudo-argumenten. Die ideologie wordt algemeen gedeeld door gevestigd links én rechts. Het vrije verkeer van personen – naast dat van goederen en kapitalen (niet los te zien!) – is geen vorm van individuele vrijheid, maar een verschoning voor economische uitbuiting. Maximale inzetbaarheid van productiefactoren is het streefdoel. Arbeiders moeten van hot naar her “geflitst” kunnen worden, zoals kapitalen op de financiële markten. Belangrijk echter om te beseffen is echter dat Hermy en Soral vanuit hun nuchtere economische analyse de aanwezigheid van de islam slechts als een gevolg zien van de immigratie. Beiden vinden dat islamhysterie en -obsessie ons afleiden van de (economische) oorzaken en de (politieke) oplossingen. De aanwezigheid van de islam is nadrukkelijk een kwantitatief en geen kwalitatief vraagstuk volgens Soral. Integendeel, de islam is héél lang een bondgenoot van Frankrijk en Europa geweest voegde hij eraan.

Soral maakte ook een heel nauwkeurige sociologische analyse van de westerse decadentie, waarbij hij moeiteloos zowel van Karl Marx, over Alain de Benoist naar René Guénon ging. Hij is vooral berucht geworden als bestrijder van het feminisme en de verschillende soorten communautarisme (zionistisch, islamistisch, gay) dat nu deel uitmaakt van het canon van de “westerse waarden”. De westerse globalisering heeft de culturen van het Oude Europa stelselmatig uitgehold. Ze heeft ons een maatschappij opgeleverd zonder enige transcendente levensopvatting waarin consumeren en produceren tot enige en hoogste waarde verheven zijn, zowel voor autochtonen als voor allochtonen. Het is dan ook logisch dat jongeren uit de immigratie terugplooien op het geloof van hun voorouders in een dergelijke maatschappij. Voor dat feit moet men begrip hebben. De mogelijke vormen en onverdraagzaamheden die er mee gepaard gaan, kunnen worden bekritiseerd. Bovendien zijn hele generaties allochtonen – net zoals autochtonen – in een geest van trotskistische haat tegen Frankrijk “opgevoed”, aldus Soral. Zoals vele bekeerlingen en pilarenbijters is hun geloof niet het authentieke dat ze voor ogen hebben. Soral stelde terecht dat de islam veel dichter bij “la droite des valeurs” (Le Pen) stond, dan bij “la droite de l’argent” (Sarkozy). Hij had ook veel waardering voor de rol het patriarchaat in de islam*. De verbinding die Soral maakte tussen “la droite des valeurs” en “la gauche sociale” was op zich niets nieuws voor wie min of meer zijn klassiekers kende. Hij verwees zelf naar de geest van de Cercles Proudhon uit de 19de eeuw waar Franse nationalisten, socialisten, syndicalisten, enz. samenkwamen om hun ideeën te bespreken. Dat was tevens zijn antwoord op de vraag hoe hij de toekomst van het Front National (FN) zag: opnieuw die geest opwekken.

Bij Hermy was veeleer een economische dan een sociologische analyse aan de orde, in het bijzonder die van de Belgische kaste als het product van een 19de-eeuwse machtsconstellatie en haar actuele geldstromen. Hermy verweet zijn oud-kameraden ter linkerzijde ook terecht de nuttige idioten van de kapitalistische globalisering te zijn. Hij citeerde Rosa Luxemburg, volgens wie de uitbreiding van de economische ruimte belangrijker was dan de nationale onafhankelijkheid of zelfs maar het bestaan van staten. Soral had het dan weer niet echt op zijn oud-kameraden gemunt, maar was des te harder voor de schadelijke rol van de trotskisten in Frankrijk. Hij behoorde vroeger al tot de stalinistische PCF, een hiërarchische en patriottische partij. Hij voegde er ook aan toe dat hij veeleer een “marxist” is geweest dan een “communist”. De PCF was een leger waarin degenen die niet tot het selecte clubje generaals behoorden allen soldaten waren. Het nationale kamp heeft volgens hem meer weg van een Mexicaans leger, waarin er meer generaals dan soldaten zijn. Als het FN meer politieke soldaten zou gehad hebben, dan was Sarkozy nu geen president geweest. PCF-voorzitter George Marchais en Le Pen dongen in de jaren ’80 ook naar de gunst van hetzelfde kiezerskorps (vooral arbeiders). Marchais kwam daarbij soms al aardig in de buurt van Le Pen. Dat eerste kiezerskorps is ook het trouwste gebleken. De antiburgerlijke reflex is zeer sterk bij Soral en doet terugdenken aan grote Franse schrijvers uit het Interbellum. In zijn ogen is er geen verschil tussen “bobo’s” van links en die van rechts. De enige kritiek die Hermy tot Soral richtte, betrof het “republikeinse” karakter van Sorals nationalisme. Bij Hermy lag de nadruk immers vooral op het behoud van de eigenheid voor allochtonen, net zoals voor autochtonen: gescheiden ontwikkeling en geleidelijke remigratie. Hij hield in het kader van zijn remigratieplannen ook een pleidooi voor de noodzakelijke opening naar allochtone opposanten – seculiere en religieuze – en voor de opleiding van nationaal-revolutionaire elites bestemd voor de thuislanden. De uitgedaagde Soral moest bijgevolg de puntjes op de i zetten. Hij beaamde dat hij voor 0-immigratie was, dat hij zoveel mogelijk de eigenheid bij de vreemdelingen wou bewaren en zoveel mogelijk onder hen wou terugsturen, maar dat voor het onvermijdelijke deel dat “tussen twee stoelen” valt assimilatie** de enige uitweg is. Dat is dan ook het doel van zijn vereniging Egalité et Reconciliation.

* Het marxisme/communisme is bij uitstek een materialistische ideologie die vertrekt vanuit matriarchale waarden die terug te voeren zijn tot de idee van “gelijkheid en losbandigheid in de schoot van Moeder Aarde”. De interpretaties die een Friedrich Engels en een Julius Evola.gaven aan Bachofens studie van de mediterrane matriarchale beschavingen staan dan ook lijnrecht tegenover elkaar.

** Het is niet helemaal duidelijk of het de juiste woordkeuze is, maar het komt erop neer.

lundi, 03 décembre 2007

Victor Leemans

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Boudewijn DHONDT :

Victor Leemans

www.deuzie.be/artikels/20-3-02.htm.

J.J. Esparza: Curso General de Disidencia

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José Javier Esparza:

Curso General de Disidencia

Apuntes para una visión del mundo alternativa

http://es.geocities.com/sucellus24/CGD_index.htm...

dimanche, 02 décembre 2007

Aux sources de la démocratie scandinave

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Aux sources de la démocratie scandinave

Robert Steuckers

Analyse: Olof PETERSSON, Die politischen Systeme Nordeuropas. Eine Einführung, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden, 1989, 155 S., DM 48.

L'objet de ce livre d'Olof Petersson: contribuer aux discussions politologiques sur la notion de démocratie en analysant le phénomène concret de la très ancienne démocratie scandinave, depuis les temps héroïques du Ting (assemblée populaire dans la Scandinavie antique) jusqu'aux parlements modernes. Ces assemblées sont des embryons de véritable démocratie directe, même si, au fil des temps, ce pouvoir populaire direct à été graduellement confisqué par les possédants. L'histoire scandinave connaît cette particularité que le dialogue entre gouvernants et gouvernés y a toujours été assez direct, contrairement à l'Europe médiévale, administrée selon les principes du féodalisme. Ce dernier a pu s'imposer au Danemark mais est resté marginal en Suède. Dans ce pays, le principe atavique du Ting se transforme au XVième siècle en une assemblée des quatre états (noblesse, clergé, bourgeoisie et paysannat). La présence du paysannat, constance incontournable de toutes les sociétés, est un fait quasi unique en Europe à l'époque. Au XVIIième, alors que le Danemark se dote d'un gouvernement monarchique absolu qui suscite d'intéressantes spéculations chez Bodin et Hobbes, la Suède opte pour un absolutisme très modéré où le Roi et le Paysannat sont unis contre les tentatives de la noblesse d'accroître son pouvoir, système et praxis politiques qui feront l'admiration enthousiaste de Ernst Moritz Arndt, père des nationalismes allemand et flamand. Au XVIIIième siècle, la Suède traverse une période de liberté (introduite par la constitution de 1719-20) suivie d'un renforcement du pouvoir royal (constitution de 1772) et d'une application imparfaite de la séparation des pouvoirs tout au long du XIXième. En 1849, le Danemark passe du jour au lendemain de l'absolutisme à une démocratie radicale, avec suffrage quasi universel pour les hommes. La Norvège, en 1814, à la veille de l'Union avec la Suède, se taille une constitution avec la séparation des pouvoirs où le droit de vote est accordé à tous les paysans indépendamment de la taille de leur propriété. La Finlande conserve sous l'hégémonie russe la constitution suédoise de 1772; en 1906, la répartition en quatre états est abrogée et une représentation maximale  ‹la plus étendue d'Europe‹  est adoptée englobant les ouvriers agricoles et industriels. Si les techniques de gouvernement populaire et démocratique étaient meilleures, plus mûries par les siècles, en Scandinavie que partout ailleurs dans le monde, restait toutefois à l'avant-plan le problème de la représentation des classes sociales nouvelles, que la complexification des sociétés suscitait: ce problème, la constitution finlandaise le résolvait en 1906, déclenchant un processus en chaîne dans tous les autres pays nordiques.

Cette longue tradition démocratique a permis aux Scandinaves d'élaborer des techniques de gouvernement optimales, dignes d'être copiés, à la condition que l'on se souvienne toujours du contexte particulier dans lequel elles sont nées. Ces techniques, on pourrait, chez nous, en mobiliser l'esprit et la forme dans le combat pour le référendum d'initiative populaire et l'institutionalisation de garde-fou contre l'emprise étouffante des administrations et contre les nominations de fonctionnaires et de magistrats sur base d'appartenance aux partis en place. Olof Petersson décrit avec la minutie du juriste et du politologue la genèse et le fonctionnement d'une série d'institutions et de techniques de gouvernement scandinaves: le référendum populaire, l'auto-administration aux échelons locaux (communaux), l'administration des minorités ethniques (Allemands au Danemark, Sami en Norvège, etc.), etc.

L'auto-administration des échelons locaux/communaux constitue certainement la caractéristique la plus originale des pays scandinaves. La démocratie est ancrée solidement à ce niveau géographique-là du pays depuis près d'un millénaire. L'ensemble des réflexes sociaux qui sous-tendent les autonomies locales scandinaves est sans nul doute ce qui doit mobiliser nos attentions et nos volontés. Le souci de faire participer à la chose politique le maximum de citoyens, depuis l'institution des quatre états au XVième siècle suédois jusqu'aux initiatives de citoyens contemporaines, constitue également une façon d'échapper à la confiscation du pouvoir par des cliques sectaires, religieuses, politiciennes ou concussionnaires. Olof Petersson avertit bien le public allemand, auquel cette édition s'adresse: la confiscation de la démocratie au profit de structures bureaucratisés, au départ portées par des citoyens volontaires qui exerçaient une fonction publique à côté de leur profession concrète, est une réalité dangereuse en Scandinavie. C'est cette bureaucratisation réelle qu'ont voulu dénoncée les critiques acerbes du modèle suédois, comme le Britannique conservateur Roland Huntford vers 1975. Pour Petersson, il n'y a pas de modèle scandinave qui soit une panacée. Il y a une double tradition de participation politique active des citoyens à la chose publique et de représentativité aussi complète que possible. Participation et représentativité qui ont connu des hauts et des bas. Raison pour laquelle ceux qui s'y intéressent doivent rester des citoyens vigilants. Une vigilance qui n'est possible que dans une société homogène, conscient de son histoire événémentielle et institutionnelle.

[Synergies Européennes, Vouloir, Juillet 1990]

Andreas MÖLZER

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02 décembre 1952: Naissance à Leoben d’Andreas Mölzer, homme politique, publiciste et éditeur autrichien, devenu membre du Parlement européen suite aux victoires électorales de la FPÖ de Jörg Haider.

Formé à l’Université Karl-Franz de Graz, il y a étudié le droit, l’histoire et l’ethnologie, tout en étant très actif dans la corporation étudiante « Vandalia ». A partir de 1980, il entame une carrière de journaliste et de publiciste, notamment au sein du mensuel « Aula », qui s’adresse aux membres et aux anciens des corporations étudiantes autrichiennes et allemandes. Quand Jörg Haider lance son projet de réforme du parti libéral autrichien, qui avait gouverné avec les socialistes alors que ses dirigeants étaient d’anciens membres de la NSDAP, il le rejoint et soutient son action en Carinthie, son fief, en dirigeant le journal « Kärntner Nachrichten », moteur du soutien régional à la nouvelle FPÖ. Multipliant les initiatives, infatigable, Andreas Mölzer organise le centre de formation des jeunes de la FPÖ ainsi que l’Académie du Parti. Il a compris l’importance d’un travail métapolitique sur le long terme, pour consolider l’avenir.

Quand Jörg Haider commence à vasouiller, à cesser d’énoncer des propos pertinents, Mölzer est l’un des premiers à rompre avec celui qui avait nettoyé les écuries d’Augias de l’ancienne FPÖ, balayant les caciques nationaux socialistes, qui avaient si mal viré leur cuti et s’étaient vautrés dans la fange de la corruption sociale démocrate. Après cette rupture, il retourne à ses activités journalistiques et éditoriales, en fondant l’hebdomadaire viennois « Zur Zeit » et en rédigeant quelques monographies intéressantes sur l’histoire contemporaine de la Carinthie, notamment sur les crimes commis par les partisans titistes dans la région en 1945. Plébiscité dans son Land en 2004, il emporte un siège de député européen et dirige, avec bien d’autres contestataires, la fronde contre Haider, qui est évincé du parti pour faire place à une équipe nouvelle, centrée autour de Heinz-Christian Strache, de John Gudenus, de Karl Wimleitner et d’Ewald Stadler.

Depuis Bruxelles, il envoie chaque semaine des chroniques de la vie du Parlement européen aux hebdomadaires « Junge Freiheit » et « Zur Zeit ». Homme de conviction, il refuse généralement de plier face aux ukases de la « correction politique », de se battre la coulpe et de demander pardon pour des crimes réels ou imaginaires commis par des hommes d’une génération antérieure à la sienne.

PS: Fin octobre 2007, une rupture s'est malheureusement effectuée entre les rédactions de "Zur Zeit" et de "Junge Freiheit", à propos de la fraction ITS du Parlement européen, laquelle fraction s'est dissoute courant novembre 2007, à la suite d'une querelle entre représentants italiens et roumains.

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samedi, 01 décembre 2007

Klaus Rainer Röhl

01 décembre 1928: Naissance de l’activiste politique et journaliste allemand Klaus Rainer Röhl à Trockenhütte près de Dantzig. Soldat à seize ans, il doit, dès le lendemain de la défaite du Troisième Reich, quitter sa région natale, annexée à la Pologne. Sa famille s’établit à l’Ouest. Dès la fin de ses études, avec son ami le poète lyrique Peter Rühmkorf, il fonde un cabaret politique, dans la tradition allemande, où la satire du personnel politique et des gouvernants est insolente, pertinente et cruelle. Contrairement aux cabarets du Munich et du Berlin d’avant 1914, l’idéologie que défendent Rühmkorf et Röhl est pacifiste à l’extrême puis communiste, quand le communisme de la RDA tente de saper tout esprit de défense allemand inscrit dans la logique de l’OTAN.

En 1955, Röhl fonde une revue militante, le « Studentenkurier », directement financée par l’Allemagne de l’Est. L’aventure dure jusqu’à la dissolution du KPD communiste en 1956. En septembre 1957, le « Studentenkurier » est débaptisé et prend le nom de « konkret » (avec minuscule). La revue ne s’aligne plus sur l’idéologie communiste stricto sensu, mais acquiert, sur la scène de gauche, une indépendance incontestable, assortie d’un succès peu commun pour ce type de revue intellectuelle et fortement idéologisée : le tirage, dans un premier temps, atteindra jusqu’à 20.000 copies. L’Allemagne de l’Est continue à payer. Parmi les rédactrices de « konkret », les futures « terroristes » de la RAF (« Fraction Armée Rouge »), Ulrike Meinhof et Erika Runge. Röhl épouse Ulrike Meinhof en 1961 [photo 1 (1966)]. Mais, en 1964, les communistes jugent négativement l’indépendance de la revue, qui n’abonde plus dans leur sens, et lui coupent les fonds, obligeant Röhl à la diriger sans subsides, en comptant sur la seule qualité, ce qui a payé très vite : de 20.000 exemplaires, « konkret » passe à 100.000 puis à 176.000 exemplaires, pour devenir l’organe le plus représentatif de l’ « opposition extra-parlementaire », l’APO.

En 1968, le mariage de Röhl avec Ulrike Meinhof connaît l’échec. Chacun des époux tente de prendre le contrôle du journal. Röhl emporte le combat. Ulrike Meinhof entre dans la clandestinité et fonde, avec Baader, la « Fraction Armée Rouge ». Röhl condamne ce type de combat voué à l’échec, hystérique et sans fantaisie. En 1993, Röhl rédige un doctorat sous la houlette de l’historien Ernst Nolte, professeur à l’Université Libre de Berlin. Il défend son professeur, victime d’une vindicte de gauche et d’une campagne de presse hystérique lors de la fameuse « querelle des historiens », animée principalement par le philosophe Jürgen Habermas. Le sujet de sa thèse de doctorat est intéressant : « Nähe zum Gegner. Die Zusammenarbeit von Kommunisten und Nationalsozialisten beim Berliner BVG-Streik von 1932 » (= Proximité avec l’adversaire. La coopération des communistes et des nationaux socialistes lors de la grève des transports à Berlin en 1932). Après avoir brisé quelques lances pour l’honneur de Nolte, Röhl [photo 2] quitte alors le petit monde étriqué de la gauche allemande et rejoint le parti libéral, où il retrouve le juriste et constitutionaliste Alexander von Stahl, l’historien Rainer Zitelmann et le biographe d’Ernst Jünger, Heimo Schwilk, dans un cénacle critique, « Liberale Offensive », qui cherche à donner un tonus national au parti, comme en Autriche.

Ce cénacle ne connaîtra aucun succès et toute l’équipe se retrouvera, après moults autres péripéties, dans la rédaction des revues dites « néo-conservatrices », « Junge Freiheit » (Berlin) et « Preussische Allgemeine Zeitung » (Hambourg). Un exemple d’itinéraire étonnant, digne de l’ère de Weimar, où un homme de l’extrême gauche la plus consciente et la plus offensive passe, en toute connaissance de cause, au nationalisme, bravant les interdits, les tabous et les frousses des conformistes de tous bords et des pontes d’un système, plus totalitaire que les totalitarismes d’antan, qui ne tolère plus aucune originalité ni audace intellectuelles (Robert Steuckers).

la Mongolie Extérieure faisait sécession de la Chine

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01 décembre 1911: La Mongolie Extérieure fait sécession de la Chine, avec l’appui de la Russie, qui cherche, bien évidemment, à étendre sa sphère d’influence dans le cœur même du continent asiatique et à établir une barrière contre un éventuel débordement démographique chinois en direction de la Sibérie.

Dans quel contexte plus spécifiquement chinois s’effectue cette sécession ? La dynastie Qing, accusée d’avoir précipité la Chine dans le déclin par passéisme incurable, vient d’être déposée et le Dr. Sun Yat-sen vient de créer les conditions qui conduiront bien vite à la proclamation d’une République qui voudra infléchir la politique chinoise vers un modernisme de bon aloi, pour la sortir de la misère politique. Le soulèvement républicain avait été général dans toute la Chine. En octobre, les Impériaux avaient enregistré quelques succès militaires, mais avaient fini par perdre totalement le contrôle de la situation.

En novembre, Sun Yat-sen peut se préparer à accéder à la magistrature suprême de la nouvelle république. Le 29 décembre, il en deviendra officiellement le premier président. Le processus de dislocation de l’empire se poursuit, en dehors du noyau de peuplement han. Le Tibet devient aussi de facto indépendant. Les derniers soldats chinois sont chassés de Lhassa. Les troupes de Mao reconquerront le pays en 1958-59, gommant sa spécificité.

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G. Locchi : A essência do fascismo

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A essência do fascismo (excertos)

Por Giorgio Locchi (traduzido por Rodrigo Nunes)

«O recente reflorescer dos estudos históricos sobre o “fenómeno fascista” não comportou até agora nenhum progresso digno de registo e inclusivamente têm contribuído para obscurecer o problema, comprometendo o que de válido, e era muito, se havia conseguido nos finais dos anos 50. A razão não é difícil de encontrar: não se trata de um interesse histórico mas de um interesse político e partidarista o que motiva a maior parte dos estudiosos, intérpretes em Itália das angústias e preocupações de um sistema em crise. A paixão política e as preocupações de ordem moral têm toldado (quase sempre) nos estudiosos do sistema fascista o espírito de observação, paralisando as suas faculdades de dedução tornando o objecto de estudo mais confuso que esclarecido.

Agora, também a História, na medida em que deseje ser ciência, deve procurar proceder “sine ira et studio” como pretendia Spinoza, admitir que só pode ser ciência se for “wertfrei”, isto é, isenta de preconceitos de valor. O “fenómeno fascista” faz parte do passado e, como tal, pode ser objecto de estudos históricos, o mesmo é dizer: desapaixonados. Sem dúvida o “fenómeno fascista” prolonga-se de alguma maneira no presente (como ocorre com o resto do passado histórico) e enquanto tal suscita uma tomada de posição política, mas essa atitude deve ter lugar fora do estudo, já que de outra maneira se arrisca a basear-se na ignorância existente, mais ou menos ampla, sobre o “objecto” real.

A verdade é que hoje, trinta e cinco anos depois da queda dos regimes fascistas, por factores externos, o “fenómeno fascista” está presente sobretudo como um fantasma dos seus adversários, e isto a tal ponto que o estudioso actual está, mais que nunca, exposto ao perigo de dirigir a sua atenção sobre o “objecto” puramente fantasmagórico.

No período pré-bélico, bélico e nos pós guerra imediato, a presença do “fenómeno fascista” situava-se plenamente na realidade objectiva e os investigadores tinham menos possibilidade de incorrer em falta na hora de determinar a natureza do objecto sujeito a estudo. Ainda quando sucedia deformarem as suas conclusões quase sempre se tinha a impressão que, na realidade, haviam reconhecido, mais ou menos, a verdade, inclusive se às vezes se tivessem esforçado por distorcer ou até ocultá-la, por medo (político) de que a verdade pudesse fascinar mais do que provocar repúdio.»

(…)

«Nas últimas três décadas sucedeu que para a falsificação do discurso sobre a natureza do “fenómeno fascista” têm contribuído fortemente inclusive aqueles que, por tradição ou por instinto, haviam estado ainda dispostos a reconhecer-se como fascistas. Isto é perfeitamente compreensível, por outro lado, já que a partir de 1945 se o fascismo tenta desenvolver uma acção política vê-se constrangido a realizá-la debaixo de uma falsa bandeira e deve, ao menos publicamente, renegar aspectos fundamentais do discurso fascista, ao menos verbalmente, sacrificando-os ante os princípios de uma ideologia democrática, como de maneira idêntica, debaixo do império romano, os cristãos deviam oferecer sacrifícios ao César enquanto divindade. Inevitavelmente, esta atitude forçada do fascista-político teve o seu reflexo sobre a actividade do estudioso do fascismo que analisa a sua história, sempre por causa da deplorável incapacidade em distinguir entre estudo histórico e actividade política. Adicionalmente, a catástrofe da “guerra perdida” acentuou a polémica entre as distintas expressões nacionais do fascismo e – no interior dos diferentes fascismos nacionais – entre as várias correntes fascistas, cada uma delas reclamando-se como manifestação de um fascismo “bom”, prudentemente rebaptizado com outro nome e, à vez, atirando sobre outras a responsabilidade de um “mal”, geralmente identificado com formas do “fenómeno fascista” que haviam detido o poder e atraído sobre si a condenação universal…

A actual proliferação de obras que apenas aumentam a confusão e multiplicam a ignorância a propósito do “fenómeno fascista” torna, mais que nunca, necessário voltar a remeter-se àqueles estudos que foram realmente sérios, já que souberam ver e discernir o seu objecto, inclusive se, quem sabe, o fizeram de uma perspectiva que hoje consideramos desactualizada. No que concerne a obras válidas devidas a estudiosos que politicamente se situam no campo adversário, é preciso assinalar que são devidas geralmente a autores israelitas, muito interessados em compreender realmente o fascismo, para melhor combatê-lo. Citaremos como exemplos típicos o ensaio «Dos Românticos a Hitler» de Paul Viereck; o estudo fundamental de Georgy Lukacs «A Destruição da Razão» do qual existe um compendio intitulado «De Nietzsche a Hitler»; e também – sobretudo porque acumula uma rica documentação paralela – o «Hitler e Nietzsche» de Sandvoss. Lukacs e Viereck tiveram o grande mérito de ressaltar a origem primária, a «matriz» do “fenómeno fascista”, reencontrada em todo um importante filão da cultura alemã e europeia, se bem que, depois, obedecendo a evidentes fins propagandísticos, tenham introduzido no seu discurso o «leitmotiv» de uma espécie de ruptura qualitativa ente as origens culturais e filosóficas (das quais era difícil não reconhecer a importância e nobreza) e as manifestações políticas herdadas no século XX, caracterizada, segundo eles, pela falta de cultura, a barbárie intelectual e – em última analise – por uma vulgarização do pensamento dos «mestres», Friedrich Nietzsche e Richard Wagner em particular.

No pós-guerra está quase totalmente ausente uma reflexão histórica válida sobre o “fenómeno fascista” por força das coisas, isto é dizer, pela simples razão que já foi citada: quedou-se condenada à ilegalidade ou pelo menos à intolerância radical toda a manifestação de carácter genuinamente fascista. Mas já que a definição legal de fascismo apenas abarca, e mal, as formas particulares e conjunturais em que se encarnou entre 1922 e 1945 nos regimes onde teve o poder e ignora todas as outras manifestações (que existiram no mesmo marco cronológico mas que não ficaram comprometidas pelo exercício do poder) assim como – necessariamente – ignora todo o vasto campo cultural, filosófico, artístico que é a matriz do fascismo, criou-se uma certa margem de liberdade para aqueles autores que, embora só por razões tácticas, se reclamam seguidores das formas não incriminadas (por desconhecidas) do fascismo. Largamente determinadas por estas constrições externas, a obra destes autores, ainda que para leitores que se supõem à partida cúmplices, resulta dificilmente decifrável. Ainda mais ao restringirem a definição de fascismo falsificam o seu objecto arbitrariamente, reduzindo-o apenas a uma pequena parte do todo – incapaz de existir por si só – contribuindo para a confusão generalizada. É este o caso, em parte, dos trabalhos históricos de Julius Evola, quando se tomam como tal, já que na realidade os referidos trabalhos são fundamentalmente filosóficos ou políticos, expressão do ponto de vista de uma corrente singular, amplamente representada também entre os «volkische» da Alemanha austro-bávara com uma marcada tendência para o esoterismo e para reduzir a si mesma a definição do fascismo “válido”.»

(…)

«Entre os estudiosos que se reconheceram como fascistas ou pretensamente neutrais citaremos aqui, pela rara valia das suas teorias, sobretudo Adriano Romualdi, cuja obra é, sem embargo, fragmentária e incompleta, entre outras razões pela sua morte, ainda em plena juventude, mas que tem o mérito de ser quase a única em Itália a ter sabido abraçar a totalidade do objecto, havendo reconhecido perfeitamente a matriz do “fenómeno fascista” no discurso de Nietzsche e, por fim, de ter posto em relevo a lógica conclusão indo-europeia que, como veremos, é a típica “volta-às-origens-projecto-de-futuro” de todos os movimentos fascistas e ter compreendido assim que para o fascista a nação acaba por ser reencontrada, mais que no presente, num distante e mítico passado e perseguida depois no futuro, «Land der Kinder» (Nietzsche), terra dos filhos mais que terra dos pais (pátria, Vaterland).

Fundamental é também, mas de um ponto de vista totalmente distinto, a obra de Armin Möhler «Die Konservative Revolution in Deutschland, 1918-1933». Möhler centra a sua atenção sobre todas as formas não directamente comprometidas do fascismo alemão e põe rigorosamente entre parênteses o nacional-socialismo, limitando-se a dizer laconicamente que a Revolução Conservadora é para o nacional-socialismo aquilo que o trotskismo é para o leninismo. De facto, não faz senão pôr a «Weltbild» como manifesto comum a todos os movimentos fascistas (na acepção genérica do termo) que prosperavam na Alemanha, precisando admiravelmente como no seu seio se estruturavam toda uma série de «Leitbilder» que, ao serem acentuadas de uma maneira ou outra, tinham como consequência as diferentes formas ou correntes do fascismo alemão, isto é, da Revolução Conservadora, nacional-socialismo incluído (ainda que este se encontre explicitamente ausente no discurso de Möhler). «Weltbild» e «Leitbild» traduzem-se literalmente como «imagem do mundo» e «imagem guia» ou «imagem condutora»; mas na realidade convém falar, para uma melhor compreensão de «mito» e «mitificação».

Curiosamente a obra de Möhler encontrou um indispensável complemento na de um marxista francês que aplica os métodos da linguística estrutural à parisiense, Jean Pierre Faye, cujo documentadíssimo livro dedicado às linguagens totalitárias (o que para ele é equivalente a fascista) colmata as lacunas do livro de Möhler, inserindo o nacional-socialismo alemão e o fascismo italiano numa bem desenhada “topografia” da Revolução Conservadora e colocando o primeiro no “centro sintético” do campo conservador-revolucionário alemão. Faye, sem embargo, considera tão-somente o “discurso político” imediato dos movimentos fascistas de então, com as suas referências a problemas contingentes esquecendo a “visão do mundo” e portanto os “pontos de referência” intelectuais.

Somente aprofundando todos os estudos que temos citado (junto com outros do mesmo tipo) se pode chegar a alcançar uma real compreensão do “fenómeno fascista”. Não se compreende nada do fascismo se não se tem em conta, ou não se quer admitir, que o chamado “fenómeno fascista” não é outra coisa que a primeira manifestação política de um vasto fenómeno espiritual e cultural a que chamaremos «superhumanismo», cujas raízes estão na segunda metade do século XIX. Este vasto fenómeno configura-se como uma espécie de campo magnético em expansão, cujos pólos são Richard Wagner e Friedrich Nietzsche. A obra artística de Wagner e a obra poética/filosófica de Nietzsche exerceram uma enorme e profunda influência no ambiente cultural europeu de fim de século e na primeira metade do século XX, tanto no sentido negativo (causando repúdio) como no sentido positivo: inspirando seguidores (filosóficos e artísticos) e desencadeando acções (espirituais, religiosas e também políticas). A obra destes autores é, de facto, eminentemente agitadora; a sua importância está muitíssimo mais no “princípio” novo que introduzem a nível europeu que na sua própria expressão e nas primeiras aplicações que destes princípios se realizaram.»

(…)

«Por “princípio” entendo aqui o sentimento de si mesmo e do homem, que, quando se refere a si mesmo, se auto-afirma, é um “Verbo” (Logos); quando persegue um fim é “vontade” (pessoal e comunitária) e é também, imediatamente depois de sentimento, um sistema de valores.

O que através da obra de Wagner e Nietzsche entra em circulação e se difunde, com maior ou menor força, é, sobretudo, o “princípio” ainda que este seja imperfeitamente captado ou receba, por causa da sua novidade, interpretações e aplicações inapropriadas. Pelas vias mais estranhas, às vezes subterrâneas, este princípio foi transmitido e recebido e é só meio século depois do seu nascimento, quando começa a obter uma certa difusão social, quando começa a ser aceite e feito próprio por grupos sociais inteiros de homens que nele se reconhecem, às vezes sem saber inclusive quem pôs em circulação o novo “princípio”; assim se criaram os primeiros movimentos fascistas.

Entre “superhumanismo” e fascismo, mais que a relação eminentemente intelectual que para os marxistas existe entre teoria e prática, o que existe numa relação genética espiritual, uma adesão às vezes inconsciente do segundo ao “princípio superhumanista”, com as acções políticas que dele emanam. Quem sabe por isto se pôde dizer, ainda que a expressão não seja muito afortunada, que «o fascismo é acção à qual é imanente um pensamento», e se falou também da “mística fascista” e do carácter quase “religioso” do fascismo.

O princípio “superhumanista”, respeito do mundo que o circunda, torna-se o inimigo absoluto de um oposto “princípio igualitarista” que é o que caracteriza este mundo. Se os movimentos fascistas individualizaram o “inimigo” (espiritual antes que político) nas ideologias democráticas – liberalismo, parlamentarismo, socialismo, comunismo e anarquismo – é justamente porque, na perspectiva histórica instituída pelo “princípio superhumanista” estas ideologias configuram-se como outras tantas manifestações, aparecidas sucessivamente mas ainda todas presentes, do oposto princípio igualitarista; todas têm um mesmo fim com um grau diferente de consciência e todas elas causam a decadência espiritual e material da Europa, a “baixeza progressiva” do homem europeu, a desagregação das sociedades ocidentais.

Por outro lado, se podemos afirmar que todos os movimentos fascistas têm um determinante instinto “superhumanista” está também claro que tiveram um nível de consciência do mesmo variável; e é precisamente este distinto grau de consciência que se reflecte na gradual variedade dos movimentos fascistas e nas suas respectivas atitudes políticas. Não é de estranhar pois que se todos combatem as formas políticas do igualitarismo, às vezes não se definam contra as suas formas culturais ou se o fazem, fazem-no em menor grau e, depois, como sempre ocorre, entre o campo fascista e o igualitarista cria-se um campo intermédio, oscilante, com formas espúrias.»

PS: Note-se que sempre que aqui se fala de “superhumanismo” é para ser entendido no sentido “nietzschiano” do termo.

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vendredi, 30 novembre 2007

Réflexions sur la trajectoire de W. Churchill

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Réflexions sur la trajectoire de W. Churchill

30 novembre 1874: Naissance à Blenheim Palace à Woodstock dans le Oxfordshire de Winston Spencer Churchill. Après une jeunesse aventureuse et un passé de reporter sur tous les points chauds de la planète, cet homme politique conservateur britannique rompt d’emblée, dès le début de sa carrière politique, avec la modération et la pondération de la tradition politique « Whig » anglaise.

A la fin du 19ième siècle et dans la première décennie du 20ième, un clivage séparait deux camps chez les conservateurs britanniques : d’une part, celui des partisans des « tarifs douaniers protecteurs », visant à faire vivre l’empire britannique en autarcie, à l’abri des tumultes du monde ; d’autre part, une frange plus libérale et plus militante, hostile à ces tarifs protecteurs, et partisane de l’alliance avec les Etats-Unis. Le jeune Winston Spencer Churchill est bien entendu le porte-paroles de ces derniers.

Quand les « tarifistes » obtiennent le contrôle du parti en 1904, Churchill rejoint immédiatement les Libéraux, gagne successivement plusieurs postes de ministre, jusqu’à devenir Premier Lord de l’Amirauté en 1911. Churchill se définit, à cette époque, comme un « Libéral impérialiste », bien décidé à affirmer la primauté britannique sur les mers, notamment en Méditerranée, contre toute puissance suffisamment crédible qui la défierait. Churchill est à l’origine de la campagne des Dardanelles, qui se termina en un terrible fiasco. Cette campagne visait à arriver à Constantinople avant les Russes et, accessoirement, à en chasser les Allemands qui dirigeaient l’armée et la marine ottomanes. Après une courte disgrâce, due au désastre de Gallipoli, il se retrouve ministre à la fin de la guerre.

Celle-ci terminée, son bellicisme viscéral, caractéristique principale de ses démarches et actions, le condamne à ne plus trouver aucun écho politique. Provisoirement. Il devra attendre 1924 pour refaire parler de lui, cette fois à la tête d’un mouvement « anti-socialiste », dont l’objectif était de freiner l’avènement d’un contrat social en Grande-Bretagne. Il préconise une attitude anti-soviétique en politique étrangère, car l’idéal révolutionnaire risque de contaminer les Indes et les pays arabes sous tutelle britannique et, partant, de faire crouler l’empire. Ses positions libérales s’accentuent encore davantage pendant la période de crise de 1926 à 1932. Il s’oppose à toute mesure visant à donner une autodétermination aux peuples des Indes.

A la fin des années 30, il s’oppose à la politique d’apaisement, préconisée par Chamberlain. La campagne de Norvège, qu’il ordonne en avril 1940, tourne au désastre, et, contrairement à l’affaire des Dardanelles pendant la première guerre mondiale, cet échec ne lui vaut aucun déboire : il est nommé premier ministre. Ses positions ne peuvent pas être qualifiées d’anti-fascistes ou d’anti-totalitaires : elles sont purement pragmatiques. Pour Churchill, il faut maintenir l’empire, le lier définitivement aux Etats-Unis et dominer les mers, à l’exclusion de toute autre puissance. Ce programme l’a amené à chercher, en vain, le soutien de Mussolini, pour faire de l’Italie un Etat-marionnette en Méditerranée, afin de garder le contrôle absolu sur cette mer du milieu et afin d’organiser une presqu’île accessible pour parfaire, sur le flanc sud, l’encerclement de l’Allemagne. Il plaide pour un soutien à Franco, pour que la péninsule ibérique, à son tour, puisse servir de tremplin à un assaut contre le centre du continent, comme Wellington l’avait fait contre Napoléon.

Pour lui, l’ennemi prioritaire est allemand, tout simplement parce que l’Allemagne pèse d’un poids trop lourd en Europe et que la politique anglaise traditionnelle d’équilibre des puissances continentales veut que l’Angleterre s’oppose au plus fort du continent en s’alliant aux plus faibles et en fédérant les forces de ceux-ci. Pour Churchill, l’idéologie ne compte pas, n’a qu’une importance mineure. On appelle « churchillisme » aujourd’hui, cette pratique impérialiste dépourvue d’idéologie, inspirée, dit-on, de Thucydide et de Machiavel. Elle constitue l’un des ingrédients de ce cocktail varié qu’est le « néo-conservatisme » anglo-saxon actuel, dont le dénominateur commun, le bellicisme, s’exerce au Proche et au Moyen Orient. Frappé d’une thrombose en 1955, Churchill, très diminué physiquement, se retire de toutes affaires politiques, n’intervient pas dans le processus de la deuxième vague de décolonisation, et meurt, âgé de 90 ans, dans son magnifique manoir de Chartwell, le 24 janvier 1965 (Robert Steuckers).

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Agni - Ignis : metafisica del fuoco sacro

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Pio Filippani-Ronconi:

Agni - Ignis : metafisica del fuoco sacro

http://www.lacittadella-mtr.com/pdf/Ani-Ignis.pdf...

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jeudi, 29 novembre 2007

Citaat van Karl Otto Paetel

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Wat wij willen? Voor vandaag diegenen helpen, die "men" nog niet ziet, maar die eens dat de eendagsvliegen afgestorven zijn, verdomd levendig zullen zijn. Wij spreken voor hen, die kunnen zwijgen en wachten, en spreken slechts voor diegenen waar het op zal aankomen, dat ze vandaag al weten dat ze niet alleen zijn."

(Karl Otto Paetel, voormalig Duits journalist en sociaalrevolutionair nationalist)

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Démocratie

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LA DEMOCRAZIA PDF Stampa E-mail

http://lnx.archiviostorico.info/

Recentemente, Massimo Fini - uno dei pochi giornalisti ad avere una solida base culturale, almeno in Italia - ha pubblicato un interessantissimo saggio (1) nel quale egli vorrebbe mettere a punto che cosa veramente sia la democrazia. Secondo chi scrive, egli non ci arriva, in quanto descrive soltanto che cosa la democrazia non è - e già questo è comunque qualcosa di utilissimo. Mettendo a fuoco le fenomenologie fattuali che si sviluppano dove ci sono governi che si autodefiniscono 'democratici' - cioé, al giorno d'oggi, dappertutto - egli arriva, ma non va oltre, alla constatazione che ovunque agisce una gestione fattuale del potere da parte di una congerie di mafie - oligarchie delittuose o se no affaristiche, il che in ultima istaura generalmente la stessa cosa - e che la 'democrazia' non ha niente a che vedere con la 'libertà' o la 'giustizia' con cui, mediaticamente, si tende ad associare questo termine. Vale, quindi, la pena di approfondire questa tematica di grandissima attualità nei nostri tempi.

   Per incominciare, bisogna osservare che la parola 'democrazia' è divenuta probabilmente il più esagerato feticcio lessicale di cui ci sia conoscenza storica (2). Al giorno d'oggi ognuno che si occupi di politica deve essere 'democratico', perché a dire di non esserlo si espone ad attacchi verbali e anche fisici, alla perdita del posto di lavoro, ecc., in quanto quasi tutti sono stati pavlovianamente condizionati a vedere nel 'non democratico' (checché esso sia), il 'nemico'. Quindi non c'é governante né aspirante tale che non sia democraticissimo ('fascista' è, facendo sempre del pressappochismo verbale e del pavlovismo mediatico, l'antidemocratico - e quindi il paria politico - per eccellenza). Quindi, le battaglie 'politiche', al giorno d'oggi, si combattono di necessità a forza di accuse, e controaccuse, di non essere sufficientemente democratici - quasi invariabilmente senza sapere di che cosa si sta parlando.

   In questa sede si vuole accettare uno spengleriano invito. Oswald Spengler, nel suo Der Untergang des Abendlandes (3), voleva fare una fisionomistica della storia, cioé un'analisi della medesima quale essa era stata nella sua nuda fattualità - e così scoprirne i meccanismi intrinseci - e non una disamina guidata da schemi preconcetti. Il sottoscritto, qui, ha la pretesa di fare un'analisi fisionomistica del fenomeno democratico, del tutto libera da sofismi preconcetti, per arrivare il più vicino possibile a individuarne il nocciolo concettuale e ideologico. Ciò sarà fatto tramite una disamina 'strutturale' di quei movimenti e di quelle ideologie politiche - tanto a livello teorico che squisitamente e , spesso, tragicamente pratico - che si auto definiscono come democratiche (4). Quindi, la democrazia secondo essa è ed è stata, per ammissione esplicita degli esponenti della medesima nelle sue diverse forme; e non come essa 'avrebbe dovuto essere stata' a sentire certuni che si afferrano a sofismi di tipo economicista, religioso o pseudo tale, sociologico, addirittura etimologico. Frasi vuote di senso come: "questa non è una vera democrazia", "voi non siete dei veri democratici", "quel (determinato) paese non è ancora maturo per la democrazia", "non è vero che la democrazia fallisca in certi paesi, ci sono invece dei paesi che falliscono di fronte alla democrazia" (5), sono banalmente note.

   Si può liquidare subito la fola, spesso ripetuta, secondo la quale la democrazia sarebbe quel sistema politico nel quale il potere è in mano di tutti i costituenti della comunità. Ciò di per sé costituisce una contraddizione di termini: il potere non può essere in mano a tutti senza cessare di essere tale - potere implica che ci sia chi può, chi comanda, e chi obbedisce. Il fatto che ogni forma di potere sia per necessità di natura assolutistica era già stato detto in modo esplicito dai pensatori politici controrivoluzionari della prima metà dell'Ottocento (in particolare, da Joseph De Maistre) ed era stato visto in modo ugualmente chiaro dagli anarchici di fine Ottocento  (in particolare da Michal Bakunin, secondo il quale "tutti i governi devono essere combattuti, perché tutti i governi sono dittature") (6). Perciò si può anche scuotere via quell'asserzione senza senso - però martellata in testa dai mass media per beneficio di tutti coloro per i quali pensare è doloroso - secondo la quale la democrazia sarebbe il contrario della 'dittatura': ogni forma di potere, qualsiasi cosa che non sia il caos politico puro, è, per natura di cose, una 'dittatura'.

   Sistemi democratici - questa è un'altra cosa che ci si dice - sono quelli sotto i quali il potere è in mano a dei tali che sono bene accetti dalla maggioranza dei governati (il 50% + 1 e magari anche di più) (7). E la volontà di questa fantomatica maggioranza viene scoperta sperimentalmente attraverso il suffragio universale: quello, tanto per intenderci, che Benito Mussolini, chiamò ludo cartaceo. (Chi invece governava le democrazie marxiste affermava che la vera democrazia era la 'dittatura del proletariato'.) Fu Jean Jacques Rousseau (8), un personaggio che ognuno che si consideri democratico riverisce come importantissimo padre spirituale, ad affermare che "la volontà generale non è necessariamente la volontà del più grande numero, ma quella che dovrebbe essere del gran numero". Questo insegnamento di Rousseau, pochissimo citato, è larghissimamente applicato da ogni governo che afferma di essere 'democratico'.

   Vale l'osservazione che ben difficilmente un privato può avere i mezzi e le possibilità di presentarsi come candidato a una elezione: quindi i politici divengono dei professionisti che concorrono alla gara per mettere le mani sulla cosa pubblica come rappresentanti di quelle organizzazioni tentacolari e spessissimo sovranazionali che sono i partiti politici. Quindi, in termini generali, sia nelle ex-democrazie 'popolari' marxiste che in quelle 'democratiche' che adesso ci sono dappertutto, per quel che riguarda l'amministrazione tecnica del potere si deve parlare di partitocrazia: una volta ottenuta una fetta (o la totalità) del potere, i partiti fanno e disfano senza ricordarsi minimamente di quelli che, depositando il loro voto, hanno dato loro in mano l'amministrazione pubblica.

   Con riferimento invece al procedimento, usato ormai quasi dappertutto, per consegnare fette di potere a questo o a quell'altro partito - il suffragio universale - a buon diritto si può parlare di suffragiocrazia (9). La suffragiocrazia consiste nel portare a termine a intervalli regolari oppure irregolari l'appena menzionato ludo cartaceo, i cui risultati, manipolati qualche volta onestamente e più spesso disonestamente secondo determinate regole - cioé impastati aritmeticamente, oggi facendo uso e spreco del calcolatore elettronico - servono a dare a questo e a quello la sua porzione di amministrazione pubblica. Il termine 'democrazia' è stato usato, anche da grandi menti quali Oswald Spengler e Julius Evola come sinonimo di 'suffragiocrazia': cioé di quel tipo di sistema a cui a ogni partito politico è assegnata periodicamente la sua perecentuale di 'potere', in base a un procedimento detto elezioni.

   Riguardo alle elezioni va detto che affermare - come viene sempre ripetuto - che il votante sa quello che vuole è qualcosa che dovrebbe costituire motivo di riso. Con l'eccezione di ciò che si riferisca ai suoi bisogni, alle sue voglie, alle sue ambizioni e magari ai suoi risentimenti del tutto personali, l'elettore è quasi sempre un analfabeta politico. Bisogna circuirlo, per convincerlo a dare, o magari a vendere, il suo voto a questo o a quello: e ciò, generalmente, non può essere fatto se non mettendo in moto le grancasse di quelle parate da circo che sono divenute le campagne elettorali, nelle quali si usano quelle tecniche psicologiche conosciute da ogni venditore di qualsiasi mercanzia per convincere il pubblico a comperare il suo prodotto. La campagna elettorale costa cara; e il massimo di voti andrà molto spesso a quei partiti che se ne possono finanziare una il più vasta e capillare possibile. Ne risulta che sotto una metodologia suffragiocratica il potere sarà quasi sicuramente in mano a chi potrà disporre di un massimo di finanziamenti per potere convincere i votanti - usando, di massima, l'arma mediatica - a dargli o a vendergli il voto. Il potere è quindi in mano di chi ha il denaro da elargire, perché chi ha denaro non finanzierà alcun candidato senza esigere una contropartita. Siccome oggi il denaro è in mano agli usurai bancari internazionali, si può, a buon diritto parlare di usurocrazia. Il primo a dire, ormai quasi un secolo addietro, che la 'democrazia' (leggi: suffragiocrazia) non è né può essere se non uno strumento nelle mani di chi ha tanta disponibilità finanziaria, fu Oswald Spengler.

   Del sistema democratico-suffragiocratico fu Julius Evola a dire che è quello nel quale si ammette che sia chi ci vede a guidare i ciechi, ma poi si pretende che siano i ciechi stessi a decidere chi ci vede e chi non ci vede. Adolf Hitler aveva definito il medesimo sistema come la dittatura della maggioranza, aggiungendo che la maggioranza è composta dagli indecisi, dagli egoisti e dai vigliacchi. Passare da quanto sopra a dire che la democrazia è la dittatura degli imbecilli, il passo sarebbe breve, ma in ultima sbagliato, perché gli imbecilli non governano mai. Un poco più esatto sarebbe dire che gli imbecilli regnano e i furbi governano: inesatto però anche questo, perché si tratta di ben squallidi furbastri, marionette degli Shylock dai cui finanziamenti hanno dipeso e continuano a dipendere. Fu un agente della grande finanza internazionale, Walther Rathenau (10), a definire la democrazia come "la dittatura che gli informati (die Wissenden), i furbi e i ricchi esercitano sul bestiame votante (das Stimmvieh - tanto per intenderci, il 'popolo bue').

   Dal punto di vista storico, i governi autoproclamantisi democratici - un fenomeno politico del tutto atipico - hanno fino a oggi avuto due impennate. La prima fu nel mondo ellenico del V secolo a.C., dove questo fenomeno già manifestò le sue più salienti caratteristiche e ci furono dei pensatori che tentarono di farne un'analisi e di definirlo discorsivamente. La seconda incomincia poco più di duecento anni fa, perdura ancora ed è, dal 1945, di onnipervadenza planetaria. Prima di proseguire l'analisi del fenomeno democratico per se, è utile, per ragioni di chiarezza, fare un breve excursus storico nell'Antichità, cioé nella democrazia ellenica. Il materiale storico grezzo è dato in esposto molto completo in un libro di Luciano Canfora (11).

   Da notare che nella Grecia antica il demos (di cui la demokratìa doveva essere il 'potere' - kràtos), a differenza dell'ellenico làos, dell'italico populus, del germanico Volk, dello slavo narod, non era la popolazione organizzata e formante uno stato organico, ma quella parte della popolazione che era opposta ai monarchi e alla nobiltà: quindi il démos veniva a essere la feccia sociale, la canaille. Perciò: democrazia = il potere in mano ai peggiori, i quali, sia detto per inciso, solo eccezionalmente erano la maggioranza, anzi, normalmente erano minoranza. Aristotele classifica la democrazia come uno dei peggiori sistemi di governo, il contrario dell'illuminata politéia. Quell'Anonimo ateniese (forse Senofonte) che per primo fece un'analisi sistematica del fenomeno democratico, afferma esplicitamente che essa, oltre a essere il più dannoso di tutti i tipi di governo, è anche il più oppressivo, il più liberticida. E Atenagora, dirigente democratico siracusano, raccomandava di perseguitare gli oppositori non solo per il reato d'opinione (il reato d'opinione viene così a essere un'invenzione squisitamente democratica) ma per le loro opinioni stesse, con l'argomentazione che è facile passare dalle parole alle vie di fatto e che se si fosse aspettato che gli oppositori si fossero organizzati si sarebbe andati a rischio di essere sbalzati dal potere prima di avere il tempo per difendersi. Questa fu la democrazia classica, alla quale fanno riferimento tutti i democratici moderni, a partire dalla Rivoluzione Francese. Dal V secolo a.C. fino al secolo XVIII d.C. lo 'spirito democratico' si accontentò di dormicchiare nelle fogne, fino a che i tempi non furono 'maturi'.

   Sia qui anche menzionato che è stato documentato da Hans F. K. Günther (12) come nella popolazione greca classica, fino dai suoi primi tempi, non mancò di esserci un elemento levantino al quale si devono attribuire tutte quelle nuances che, per un gusto schiettamente europeo, la luminosa Ellade poté avere di meno attraenti. In particolare, le pratiche omosessuali ebbero i loro inizi dai contatti che i greci ebbero con il Medio Oriente, del quale, molto più tardi, si disse che ex Oriente lux, ma del quale i romani preferivano asserire che ex Oriente nox. Sarebbe del maggiore interesse potere stabilire fino a che punto l'elemento levantino fu responsabile del fenomeno politico democratico nell'antica Grecia: una ricerca storica del genere, se eseguibile, non mancherebbe di dare dei risultati inattesi (13). Da considerarsi comunque come accertato che le due prime 'luci' che il Medio Oriente esportò in Europa furono la pederastia e la democrazia: altro sarebbe venuto dopo.

   Anche se, come detto, il vocabolo 'democrazia' scompare nella tarda Antichità, vale la pena di menzionare certi sviluppi legati all'avvento del cristianesimo, che non mancarono, per vie traverse, di aver eun'influenza sui fatti etichettantesi 'democratici' che sarebbero venuti duemila anni dopo.

   Da notarsi che il cristianesimo si rivela una religione della decadenza: esso si affermò al tempo dello sfacelo del mondo classico, sfacelo che esso accelerò e poi portò a compimento (ma che, non causò: se la civiltà classica non fosse già entrata in una fase involutiva non è concepibile che il cristianesimo avrebbe potuto affermarsi). E il cristianesimo, religione della decadenza, si rivolge all'individuo e alla sua personale 'salvazione' (di checché si possa trattare). Quindi fondamentale egalitarismo del cristianesimo, per il quale ogni atomo umano ha il medesimo valore. Dunque nessun pensiero per la sopravvivenza di una qualsiasi compagine sociale, nazionale o etnica. A coloro che - generalmente in campo protestante e spessissimo in America - dicono che "non si può accusare il cristianesimo di avere fallito il suo scopo sociale, perché uno stato veramente cristiano non è mai stato sperimentato" è stato validamente risposto che nessuna società civile, o magari incivile, potrebbe essere basata su di un cristianesimo 'puro', che fa riferimento esclusivamente all'individuo e al quale non interessa minimamente la permanenza di una qualsiasi struttura sociale. Fu per necessità di cose che il cristianesimo dovette adattarsi al mondo, se volle sopravvivere come religione storica - almeno in attesa di quel tale improbabile 'giudizio universale'. Neppure dottrinalmente si poté mai avere un 'cristianesimo puro': il cattolicesimo medioevale fu uno strano e distorto prolungamento del paganesimo classico, del quale però poté conservare non poche valenze positive; i protestantesimi hanno da essere visti come svariate forme di giudaismo camuffato da 'cristianesimo' ed edulcorato per un gusto europeo (14).

   Il suo adattarsi al mondo non impedì che, larvatamente, la mentalità cristiana cessasse di avere una certa nostalgia per un mondo 'perfetto', riflesso di quell'ipotetico 'regno dei cieli' dove ogni anima è uguale - anzi, identica - agli occhi di dio. Questa nostalgia è affiorata talvolta in modo scomposto e violento, dando origine a sinistri fatti storici. Siano menzionati, fra i tanti: nel Medioevo: gli esperimenti comunisti di Fra Dolcino a Brescia e di Jean Vaud a Lione (15) e le guerre hussitiche nel XV secolo; per i tempi della riforma protestante: la dittatura comunista degli anabattisti a Münster e le rivolte dei taboriti e degli adamiti in Boemia-Moravia. E in tempi desacralizzati in modo completo quali possono essere quelli contemporanei, l'egalitarismo cristiano secolarizzato ha dato origine a forme particolarmente acute di utopismo sociale, una delle quali è stato (ed è) il marxismo. Ralph Perier (16) ha fatto notare che proprio adesso che alla mitologia cristiana non crede più nessuno, l'utopismo sociale proprio del cristianesimo celebra i suoi massimi fasti.

   Come conseguenza dell'egalitarismo fondamentale che impregna il cristianesimo, non poteva mancare chi si ponesse il quesito di chi, a questo mondo, era, al meno con il massimo di approssimazione,il 'popolo di dio', dal quale sarebbero scaturiti i futuri commensali di Gesù Cristo dopo il 'giudizio universale', a livello dei quali ogni 'superbo' sarà abbassato; rendendo reale, sia pure nel mondo delle anime, quell'uguaglianza assoluta che nel mondo tangibile ovviamente non esiste. Questo quesito ha avuto più risposte (17); qui daremo due esempi del tipo di figuri che secondo certi santoni levantini - adesso messi nel novero dei cosiddetti padri della chiesa - devono essere visti come rappresentanti di spicco del 'popolo di dio'. Si tratta sempre di tipi particolarmente estremi di mendicanti professionisti.

   (a) Esempio proveniente da Costantinopoli, ai tempi del Basso Impero: quei mendicanti che oltre ad autoinfliggersi ogni tipo di mutilazioni e a esporre piaghe spesso purulente e coperte di vermi per eccitare la compassione e l'orrore dei passanti, bucavano gli occhi ai loro bambini ancora piccoli per poi tenere in alto quei lattanti dalle occhiaie vuote come oggetto di commiserazione per le folle dei mercati (18).

  (b) Esempio contemporaneo (anni Quaranta), proveniente dall'India: esisteva (e magari esiste ancora) una determinata categoria di mendicanti che fanno passare una cannuccia appuntita lungo la propria uretra causando una perforazione fino a dentro allo scroto; soffiando per la cannuccia si può poi fare gonfiare lo scroto come un pallone. La cannuccia viene poi ritirata e l'aria compressa fuoriesce per il pene, manipolando poi il quale come grottesco flauto, si suona della musica. Ecco quindi un'impensata arietà terzomondista del mendicante che, in Europa, per ricevere qualche moneta suona invece il violino o la fisarmonica (19).

   Dovrebbe essere abbastanza chiaro chi costituisce il 'popolo di dio' secondo quei tali santonio levantini: non l'evangelico poveretto che, per amore di dio, si accontenta anche di sopportare ingiustizie con la speranza di godere, dopo morto, la beatitudine 'in seno a Gesù Cristo'; ma l'elemento più abbietto che una società a sfondo levantino può produrre (20). Sono queste le tendenze che il cristianesimo si è trascinato dietro durante tutta la sua storia e che poi abilmente strumentalizzate da tanti avvoltoi e da tanti psicopati diedero un contributo ragguardevole al fenomeno democratico in utta la sua variopinta molteplicità.

   Il dogma central di tutte le ideologie politiche democratiche (cioé, al giorno d'oggi, tutte) - siano esse liberali, marxiste, anarchiche, ecc. - è, formalmente, l'egalitarismo (21). La democrazia non ha per soggetto l'uomo, quale persona dotata di una sua specificità e di una sua dignità, ma l'atomo umano, interamente intercambiabile, sradicato, senza cultura, senza nazione, senza famiglia, senza religione, senza razza, mosso esclusivamente da motivazioni di tipo edonistico (22). È di Platone è l'acuta osservazione che, logicamente, perfino le più ineccepibili elezioni suffragiocratiche sono antidemocratiche, in quanto esse presuppongono, almeno teoricamente, una scelta e un giudizio; mentre in un sitema basato veramente sul dogma egalitarista i governanti dovrebbero essere nominati per mezzo di una lotteria.

   Per quel che riguarda la prassi, la democrazia - sostantivo collettivo: sarebbe forse preferibile dire: le 'democrazie' - può essere vista come quel sistema politico nel quale la cosa pubblica tende ad andare in mano alla classe criminale (salvo mai, eccetto in casi marginali ed estremi, andarci del tutto; perché, secondo sarà menzionato più avanti, una 'democrazia pura' di questo tipo non potrebbe sopravvivere se non di parassitismo puro). Questo obbedisce a una logica perfetta, perché la classe criminale è l'ultimo dei comuni denominatori sociali, al di sotto del quale è difficilmente concepibile che si possa andare. Ecco che la democrazia contemporanea dà la mano ai suoi predecessori ellenici e cristiano-levantini. Il controllo della politica da parte di elementi criminali ha preso e prende, naturalmente, diverse gradazioni: la forma più estrema (più perfetta) essendo stata, nei nostri tempi, le democrazie popolari di stampo marxista tipo il Pol-Pot cambogiano. La forma più blanda e più sorniona - che dopo la caduta dei 'socialismi reali' è divenuta la più generalizzata e virulenta - è quella liberale. Un'analogia al riguardo può essere tratta da un'affermazione fatta da Julius Evola in un suo giovanile ma profondo scritto (23): ciò che il cattolicesimo aveva di positivo (dopo il Vaticano II non ha più niente) non era cristiano - il cristianesimo era già stato definito da Oswald Spengler il 'bolscevismo dell'antichità'. Analogamente, ai tempi appena trascorsi della 'guerra fredda' si diceva a chi voleva crederci che in Occidente si godeva di una certa libertà (sia pure poca e sempre meno) perché in Occidente c'era 'democrazia', mente Oltrecortina imperava il 'totalitarismo'. La verità era invece tutto il contrario: la libertà di cui in Occidente si poteva ancora godere risultava dal fatto che esso era meno democratico dell'Oriente bolscevico.

   Sotto un sistema democratico-suffragiocratico-usurocratico, quale esso oggi impera, il potere politico - almeno quello palese - è messo in mano a un nuovo tipo di classe criminale - da essere aggiunta a quella degli spacciatori di droga, dei pedofili, dei lenoni, dei contrabbandieri di armi e di immigranti clandestini, ecc. (24). Si intende parlare del tipico politico di professione, post-1945, accattone-ladro di voti, che egli ottiene da quel bestiame votante di rathenauerina memoria (ormai in massima parte rimbecillito e incanaglito dal potere mediatico) offrendogli ogni più basso servigio e facendogli promesse che, in partenza, sa che non avrà la possibilità (e meno ancora l'intenzione) di mantenere; mentre dietro le quinte fa da prosseneto a chi lo finanzia. Di questo tipo di individui fecero dei calzanti ritratti psicologici alcuni grandi scrittori: Francisco Quevedo Villegas, che nella Vida del buscón llamado Don Pablos descrive il disonesto obbligato; Edgar Allan Poe, che nel The man in the street, descrive l'autolesionista che gode della propria degradazione; Fjodor Dostojevskij, che nelle Memorie del sottosuolo descrive l'abbietto allo stato puro, quasi quintessenziato. E il sistema suffragiocratico ha portato allo scoperto alcuni fra i più grandi criminali di tutti i tempi, sia pure sotto circostanze eccezionali: Winston Churchill e Franklin Delano Roosevelt sono due calzantissimi esempi: due figuri in confronto ai quali ogni persona onesta non potrà trovare Stalin se non simpatico.

   In Pol-Pot si ebbe un'approssimazione di quella che si può
chiamare 'democrazia pura': un sistema retto da un capo che non ha alcun carisma che non sia la brutalità assoluta e che si mantiene al suo posto esclusivamente con la violenza esercita un potere despotico e assoluto su di una massa di maledetti tutti uguali (25). Casi di democrazia pura o quasi sono documentati per certe associazioni sul tipo di quella dei mendicanti della Parigi medioevale, descritta da Alexandre Dumas in Notre dame de Paris, oppure quella dei lebbrosi della Cayenne, descritta da Henri Charrière nel suo romanzo Papillon. Capo è là il ladro più abile, l'assassino più spietato, il lebbroso più orrendo; e il capo non viene mai destituito, egli può soltanto essere ucciso da chi, a crimine espletato, si imporrà sulla massa senza volto come nuovo tiranno. Non a caso le democrazie pure non potettero sussistere se non in comunità od organizzazioni a funzionamento parassitario.

   Si può fare un breve riferimento 'critici' della democrazia quali l'austro-americano Erik von Kühnelt-Leddihn, l'italiano Panfilo Gentile, il francese Jules Monnerot, il tesdesco Fritjof Meyer, ecc. (26). Si tratta sempre di 'bravi borghesi', che omologano invariabilmente la democrazia a quella sua variante che è la suffragiocrazia e la loro critica della suffragiocrazia ha per tema centrale che mettere la potestà di conferire il potere in mano al 'popolo', a tanto inadatto, può portare a 'pericolosi sbalzi' come la scelta (suffragiocraticamente ineccepibile) di Adolf Hitler nel gennaio 1933. Avendo disimparato a distinguere fra démos e làos-populus-Volk, essi mettono Hitler e Stalin nello stesso diabolico sacco, mentre Roosevelt e Churchill sono angelici: ecco un vecchio vizio liberale, quello della credenza negli 'opposti estremismi'. E la loro ricetta, perché tutto vada nel migliore dei modi, è quella di mettere il potere assoluto in mano ai finanziocrati, alla plutocrazia bancaria. Dovrebbe essere perciò del tutto chiaro che che l'opera di costoro è di valore normativo nullo - pur senza negare che talvolta vi si possono trovare qualche osservaziione acuta e qualche analisi azzeccata. Perfino l'autore di un libro certamente intelligente, La rebeliòn de las masas, José Ortega y Gasset, quando si trattò di proporre un rimedio per l'andazzo democratico, non seppe afferrarsi a niente di meglio che al liberalismo 'anglosassone' (27). Molto più nel giusto vide Friedrich Nietzsche nel suo Zarathustra, dove dice di avere disimparato a distinguere fra povero e ricco: perché c'è plebe in alto e plebe in basso.

   Già Julius Evola osservava che l'ambiente democratico esercita una controselezione, sia a livello individuale che a livello collettivo, portando a galla ciò che di peggiore ci può essere sia negli individui che nelle collettività. Né è pensabile, salvo che sotto circostanze democratiche, quella particolare perversione dei valori giuridici che esiste nel mondo contemporaneo, secondo a quale la solidarietà con le vittime dei crimini e con i loro congiunti (28) deve passare in secondo piano davanti all'imperativo del 'reinserimento sociale' dei criminali: c'è una tendenza, quindi, a sostituire le norme giuridiche tradizionali, tendenti alla protezione della società, con contorte fantasie di freudiana psicanalisi.

   Secondo la giurisprudenza democratica il criminale è una vittima della società o, nel peggiore dei casi, uno che comunque non porta colpa. Di conseguenza, chi dovesse trovarsi a essere vittima di un atto delittivo è semplicemente uno sfortunato, come colui che è colpito da un fulmine o travolto da una valanga. Fu l'americano James Rawls (29) ad asserire che siccome le differenze di nascita e di attitudini sono 'ingiuste' (ingiusta in questo caso è la natura), sarebbe giusto che queste differenze venissero compensate dando trattamenti preferenziali agli elementi peggiori della società (non esclusi, anzi inclusi, assassini, stupratori, pedofili, ecc.).

   Per tirare le somme, adesso come adesso, nella 'democrazia' può essere visto essenzialmente quel feticcio lessicale (che nessuno sa esattamente cosa sia) che serve di riferimento liturgico per tutte le cerimonie a sfondo politico che, mondialmente, hanno luogo dal 1945 a questa parte - questa è probabilmente la migliore, per quanto approssimata, definizione che se ne può dare. Per quel che riguarda la prassi, in un ambiente autoproclamantesi democratico si danno tutte le fenomenologie teratologiche di cui sopra si è fatto uno schizzo. Si percepiscono due tendenze, diverse ma convergenti: una è l'insorgere pandemico di quella particolare 'specie antropologica' che vede in ogni abbietto, in ogni tarato o criminale, in ogni maledetto, un 'fratello'. L'altra è il fatto che la struttura 'democratica', sia pure a livello subconscio, sa che garanzia della sua sopravvivenza è che sussista una classe criminale il più ipertrofica possibile,sicura di sé stessa perché può contare sull'incolumità.



(1) Massimo Fini, Sudditi, Marsilio, Padova, 2004.

(2) A non volervi veder un mantra ('parola di potenza'), per cui basta che un governo si autoproclami democratico per invocare automaticamente tutte le casistiche oggetto di quanto segue.

(3) Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, Beck, München, 1982 (originale 1917).

(4) Né il fascismo italiano né il nazionalsocialismo tedesco si proclamarono 'democratici'.

(5) L'ultima frase citata è un'affermazione fatta negli anni settanta da un noto politico venezuelano riferendosi alla Bolivia.

(6) Cfr. su questo argomento Carl Schmitt, Politische Theologie, Duncker und Humblot, Berlin, 1934. Schmitt osserva giustamente che il discriminante fondamentale di ogni governo non è il suo modus operandi ma la sua legittimità; problema questo estremamente astruso e nel quale non è qui il caso di addentrarsi.

(7) A questa maggioranza la minoranza che non è d'accordo (il 50% - 1 o meno) deve sottomettersi e su di essa la maggioranza può esercitare un dominio incondizionato.

(8) Citato da Cesare Trocchi nella sua Storia della massoneria dalle origini alla loggia P-2, Pasquarelli, Sora, 1981.

(9) La fenomenologia dell'apparato suffragiocratico, quale esso funziona ai nostri giorni, è stata diescritta in modo eccellente da Alberto Ostidic, Sulla democrazia, Ar, Padova, 1991. Da notarsi comunque che anche strutture politiche radicalmente aristocratiche, tipo la Repubblica Romana, poterono usare il suffragio (non universale), ma esclusivamente come 'regola di gioco' - in riguardo, cfr. Louis Rougier, La mistica democratica, Volpe, Roma, 1967.

(10) L'ebreo Walther Rathenau, ministro del Reich ai tempi del Kaiser Guglielmo II, fu, fino alla sua uccisione nel 1923, il re senza corona della Germania sconfitta dopo il 1918.

(11) Luciano Canfora, Anonimo ateniese: la democrazia come violenza, Sellerio, Palermo, 1982.

(12) Hans F. K. Günther, Lebensgeschichte des hellenischen Volkes, Franz von Bebenburg, Pähl, 1965.

(13) Ma qualche spunto interessante, anche se non del tutto esplicito, può essere rintracciato nell'appena citato testo di Hans F. K. Günther.

(14) La virtuale identità fra il protestantesimo (soprattutto nella sua fattispecie calvinista) e il giudaismo fu indicato per la prima volta dal teologo spagnolo Sebastián Castellòn ancora nel secolo XVI (cfr. Georges Batault, Aspetti della questione giudaica, Ar Padova, 1983). Questo è stato poi sviluppato, nei primi anni del Novecento, da Werner Sombart (Der Bourgeois, Duncker und Humblot, Berlin, 1913).

(15) Fondatore della setta dei valdesi (originalmente les pauvres de Lyon), probabilmente ebreo (cfr. Salvador Borrego, América peligra, edizione dell'autore, Città del Messico, 1976; Massimo Introvigne, I protestanti, Elledici, Torino, 1998).

(16) Ralph Perier, The Jews love Christianity, Liberty Bell, Arlington/Virginia (America), 1980.

(17) Cfr., per esempio, Gérard Walter, Les origines du communisme, Payot, Paris, 1975.

(18) Gérard Walter, op. cit.

(19) Fatto riferito all'autore da un testimone oculare, anni Settanta.

(20) L'islam rese all'Europa un servizio, nel VII secolo, causando in brevissimo tempo la dissoluzione del cristianesimo levantino e così introducendo un'importante barriera culturale e quindi anche genetica fra l'Europa e il Medio Oriente.

(21) Si consultino: Julius Evola, Americanismo e bolscevismo, in I saggi della Nuova Antologia, Ar, Padova, 1970 (originale 1929); Alain De Benoist e Giorgio Locchi, Il male americano, LEDE, Roma, 1978; Rolf Kosiek, Marxismus? Ein Aberglaube!, Vowinckel, Berg am See, 1972.

(22) Anche se si fa spreco dell'espressione 'dignità umana', quello che in realtà si vuole dire è che qualcuno è tanto più 'degno' quanto più assomiglia a Trimalchione.

(23) Julius Evola, Imperialismo pagano, Atanor, Roma, 1928.

(24) Quest'affermazione non è assolutamente peregrina. Gustave Le Bon, nella sua La psicologia delle folle, tr. it. Longanesi, Milano 1996 (originale 1895), cita il seguente discorso pronunciato al parlamento francese negli anni Novanta del XIX secolo: "Il giorno in cui una stessa nave porterà verso le insalubri terre di deportazione il losco politicante e l'anarchico assassino, li vedremo conversare tra loro e ravvicinarsi, come due aspetti complementari di uno stesso ordine sociale".

(25) Il mitico Procuste è il prototipo del perfetto democratizzatore.

(26) Erk von Kühnelt-Leddihn, L'errore democratico, Volpe, Roma, 1966; Panfilo Gentile, Democrazie mafiose, Volpe, Roma, 1969; Jules Monnerot, Sociologie du communisme, Gallimard, Paris, 1963; Fritjof Meyer, Weltmacht im Abstieg, Bertelsmann, München, 1984.

(27) Se si devono chiamare gli abitanti dell'isola inglese e dei suoi effluvi 'anglosassoni'; allora bisognerebbe chiamare quelli della valle padana 'longobardi' e quelli della penisola iberica 'visigoti'.

(28) Molto spesso la 'coscienza democratica' esige quel complemento dell'atto criminale che è il linciaggio morale mediatico della vittima e dei suoi congiunti.

(29) Citato da Alain De Benoist e Giorgio Locchi, op. cit.

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mercredi, 28 novembre 2007

Indépendance de la Mauritanie

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Indépendance de la Mauritanie

28 novembre 1960: Dernier pays africain non encore indépendant et appartenant à la « Communauté franco-africaine », née deux ans plus tôt, la Mauritanie accède à l’indépendance. La « Communauté » s’est disloquée sans accroc majeur, contrairement à l’indépendance du Congo belge.

De Gaulle, assisté de Jacques Foccart, avait accepté le principe de l’accession à l’indépendance des Etats africains dès le jour de la 7ième session du Conseil de cette Communauté, tenue à l’Elysée à Paris en mars 1960. Entre le 20 juin et le 28 novembre 1960, tous les pays africains, qui avaient été colonies françaises, accèdent à l’indépendance pleine et entière. Pendant ce temps, la guerre faisait rage en Algérie.

Le 4 novembre, De Gaulle avait évoqué pour la première fois, lors d’une intervention télévisée, la future existence d’une « République algérienne » et d’une « Algérie algérienne ». Les partisans de l’Algérie française sont dénoncés, dans cette même intervention, comme « la meute de l’immobilisme stérile ». Cette indélicatesse du chef de l’Etat provoquera à terme l’éclosion de l’OAS et les amorces d’une guerre civile en France. Le 12 décembre 1960, de violentes émeutes ensanglantent la ville algérienne de Bougie et De Gaulle échappe de justesse à la colère de la foule européenne en se réfugiant à la préfecture. Il doit écourter son voyage. A Alger, les musulmans descendent dans la rue en criant « Vive l’Algérie arabe ! ». La troupe intervient. Il y a une cinquantaine de morts. Le décor est campé. La tragédie algérienne connaîtra son paroxysme.

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Arnolt Bronnen entre communisme et national-socialisme

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Arnolt Bronnen entre communisme et national-socialisme

Werner Olles

Arnolt Bronnen (dont le nom à l¹état civil est : Arnold Bronner) est né le 19 août 1895 à Vienne. Dès son adolescence, il avait décidé de changer son nom et d¹adopter celui qui allait faire sa célébrité dans le monde des lettres. Cette curieuse propension à maquiller le réel ne l¹abandonnera plus tout au long de son existence. C¹est ainsi qu¹il s¹est converti : de Juif viennois, il est devenu Aryen germanique, de citoyen allemand, citoyen autrichien, puis à nouveau citoyen allemand ; de communiste, il est devenu national-révolutionnaire, puis national-socialiste, pour redevenir en fin de compte communiste.

Après la première guerre mondiale, à laquelle il a participé comme Kaiserjäger (Chasseur de l¹Empereur) sur le front du Tirol où il a reçu une blessure très grave au cou, il débute sa carrière littéraire en 1922 en publiant une pièce de théâtre intitulée " Vatermord " (= Parricide), qu¹il avait commencé à écrire tandis qu¹il était prisonnier des Italiens. Bronnen appartenait à l¹époque à un groupe de dramaturges, d¹écrivains et d¹acteurs de l¹avant-garde expressionniste, rassemblés autour de Berthold Brecht, avec qui il entretenait des liens d¹amitié étroits. Brecht est celui qui aurait dû monter cette pièce pour le théâtre, malheureusement, il a abandonné ce travail après avoir écrit les consignes de la mise en scène.

Après la première à Francfort, eut lieu une autre première, à Berlin, le 14 mai 1922, sur les planches du " Jeune Théâtre " (Junge Bühne) du " Deutscher Theater " : elle déclencha un immense scandale. Mais après sa deuxième pièce, " Anarchie in Sillian " (= Anarchie à Sillian), la plupart des critiques ne voyaient plus en Brecht le dramaturge de l¹avenir, mais bien en Bronnen.

En 1924, on joue la première de sa pièce " Katalaunische Schlacht " (= La bataille des Champs Catalauniques) au grand Théâtre de Francfort. Un an plus tard, Bronnen écrit " Die Rheinischen Rebellen " (= Les rebelles rhénans), une pièce qui suscite les questions d¹un grand nombre de critiques : l¹auteur, connu jusqu¹alors comme sympathisant des courants marxistes, n¹est-il pas passé au nationalisme ? Mais Bronnen n¹avait pas encore franchi le pas.

Il écrit ensuite " Ostpolzug " (= Campagne vers le Pôle Est), un drame tournant autour de la personnalité d¹Alexandre le Grand. En 1925, il sort et fait jouer " Exzesse " (= Excès), qui, une fois de plus, à cause de ses scènes et de ses dialogues érotiques, provoque un scandale dès la première. En 1926, sort " Reparationen " (= Réparations), une pièce de théâtre consacrée à la résistance nationale contre l¹occupation française de la Rhénanie et contre le paiement des réparations que l¹Allemagne vaincue devait payer aux occupants vainqueurs.

Du marxisme au nationalisme révolutionnaire

En 1929, Bronnen publie un roman sur la Haute Silésie, intitulé " O.S. ", où il décrit la lutte des Corps Francs contre les insurgés polonais après la première guerre mondiale et où il célèbre l¹assaut sanglant de ces volontaires allemands contre l¹Annaberg. Tucholsky lui reproche d¹avoir rédigé là un " bâclage insensé " et évoque un " mensonge propre au fascisme de salon ", où aucun véritable sentiment ne peut s¹exprimer. En revanche, Josef Goebbels écrit dans le journal national-socialiste : " ³O.S.² de Bronnen est un livre que nous aurions tous pu écrire nous-mêmes ! ". Ernst Jünger considérait que ce roman " était un premier signe, indiquant que dans le camp de Bronnen, on éprouvait un sens de la responsabilité ". Dans " Der Tag " et dans les " Münchener Neueste Nachrichten " : " Nous, les Nationalistes, nous obtenons ici un soutien vivant, venant d¹un autre bord, et que nous avons longtemps attendu ". Frans Schauwecker écrit dans " Berliner Nachtausgabe " : " C¹est plus qu¹un roman, c¹est une profession de foi et de la grande politique ", tandis qu¹Alfred Rosenberg, dans le " Völkischer Beobachter ", tire à son tour sa référence, même s¹il considérait habituellement le " bon vivant " Bronnen comme un " nuisible ".

Politiquement, Bronnen était devenu un national-révolutionnaire. A ce groupe d¹intellectuels qui s¹exprimaient dans des revues comme Die Standarte, Deutsches Volkstum, Arminius, Deutsche Front, Das Dritte Reich, Gewissen, Die Kommenden, Nationalsozialistische Briefe, Der Vormarsch, Der Wehrwolf et Widerstand, appartenaient notamment les frères Ernst et Friedrich-Georg Jünger, Friedrich Hielscher, Franz Schauwecker, Ernst von Salomon, Herbert Blank, Otto Strasser, Ernst Niekisch et A. Paul Weber. En tant qu¹ancien intellectuel de la gauche marxiste, protagoniste d¹un socialisme populaire de combat, Bronnen s¹est rapidement senti à l¹aise dans ces cercles.

Sur le plan professionnel, le dramaturge Bronnen commence alors à faire carrière à l¹agence UfA et à la Reichsrundfunkgesellschaft (= Société radiophonique du Reich), et rompt les ponts avec les extrémistes de gauche qu¹il avait fréquenté jusqu¹alors. Lors d¹une grande réunion de travail, dont le thème était " Littérature et Radio ", il choque délibérément ses collègues écrivains Alfred Döblin, Walter von Molo, Börries von Münchhausen, Alfons Paquet, Ludwig Fulda, Herbert Euleberg et Arnold Zweig en disant qu¹il voulait mettre la radio " au service du peuple ", car " elle n¹existait pas pour les littérateurs mais pour le peuple ", et qu¹elle n¹était pas " une institution alimentaire pour des littérateurs à la retraite ". Pour lui, l¹homme de lettres n¹est " que l¹instrument exprimant les idées de la nation ".

En janvier 1930, il organise un débat, devenu célèbre pour la postérité, devant les micros de Radio Berlin : entre Kurt Hiller, chef du Groupe des Pacifistes Révolutionnaires, et Franz Schauwecker, écrivain phare du nationalisme révolutionnaire. Ensuite, il écrit une biographie du Chef des Corps Francs von Roßbach et fait la connaissance de Goebbels, dont la personnalité le fascine. Bronnen devient le provocateur numéro un de toute l¹Allemagne. Quand Thomas Mann demande, lors d¹un meeting, que la bourgeoisie allemande défende, coude à coude avec les sociaux-démocrates, les institutions de la République de Weimar contre les nationaux-socialistes, Bronnen déboule dans la salle, flanqué de vingt gaillards de la SA prêtés par Goebbels, et réclame la dissolution de la réunion. Lors de la première présentation du film " A l¹Ouest, rien de nouveau ", réalisé d¹après le livre du même nom d¹Erich Maria Remarque, Bronnen, avec sa femme Olga, une amie de Goebbels  ‹qui lui donnera une fille en 1938, Barbara, qui, plus tard, comme son père, deviendra écrivain‹  chahute, accompagné de quelques camarades, l¹événement en lâchant des souris blanches dans la salle. Goebbels connaissait l¹ascendance juive de Bronnen ; après diverses dénonciations de collègues qui ne l¹appréciaient guère et quelques poulets parus dans la presse, le ministre de la propagande à étendu sa main protectrice sur le provocateur.

Lorsque les nationaux-socialistes prennent le pouvoir en 1933, Bronnen connaît quelques difficultés à cause de ses origines. D¹abord, il déclare qu¹il est un enfant naturel, puis, se fait mesurer le crâne selon les critères de l¹anthropométrie, pour prouver qu¹il est purement " aryen ". Il ne partageait plus les idées de résistance anti-nazie de ces anciens amis nationaux-révolutionnaires et nationaux-bolcheviques et critique ouvertement leur aversion pour les nouveaux maîtres de l¹Allemagne. Avant 1933, par exemple, Bronnen avait protégé Ernst Niekisch contre les a priori et les injures que lui adressait Goebbels ; après la prise du pouvoir, au contraire, il fait clairement savoir qu¹il ne partage plus du tout l¹anti-hitlérisme de Niekisch.

Après Stalingrad : déclin de l'étoile Bronnen

Sur les ondes de Radio Berlin, Bronnen avait, à l¹époque, plus de pouvoir que l¹Intendant officiel. Bronnen épure la station radiophonique de la capitale allemande de tous les hommes de gauche, des libéraux et des juifs.. Il écrit un roman sur la radio, " Der Kampf in Äther " (= La lutte pour les ondes) qu¹Alfred Rosenberg fait aussitôt mettre à l¹index ! Parce qu¹il estime qu¹il y a trop de parallèles évidents avec la politique culturelle des nationaux-socialistes. Quelques mois plus tard, Bronnen devient l¹un des pionniers de la télévision, avec une petite équipe qui filme les Jeux Olympiques de Berlin en 1936 et que l¹on mettre bien en exergue.

L'étoile de Bronnen ne se mettra à pâlir que pendant la tragédie de Stalingrad. Alfred Rosenberg, hostile aux avant-gardes dans les arts et la littérature, n¹avait jamais pu encaisser le Dandy Bronnen, pur produit de la Bohème littéraire allemande. Lors d¹une conversation de table avec Hitler dans le QG, Rosenberg a tonné contre la poignée de littérateurs " bolchevistes culturels " qui se taillaient des sinécures sur les arrières du front, tandis que les jeunes soldats allemands versaient leur sang sur le front russe et gelaient dans l¹hiver des steppes. Parmi les noms que Rosenberg a cité : Erich Kästner et Arnolt Bronnen. Après ce procès d¹intention, une interdiction de toute activité littéraire frappe Bronnen, puis il est exclu de la Chambre des Ecrivains du Reich. Quand Bronnen demande pourquoi cette sanction, on lui répond qu¹elle est due à ses anciennes activités littéraires avant-gardistes et " scandaleuses ". Plus tard, lors d¹une audition par la Gestapo, on a même parlé d¹une " détention préventive ", comme l¹explique Bronnen lui-même dans son autobiographie.

En 1944, Bronnen quitte l¹Allemagne et s¹installe à Goisern im Salzkammergut, où il rejoint un groupe de résistance anti-nazi, puis, après un autre intermède, où il revêt l¹uniforme de la Wehrmacht, il revient en Autriche le 8 mai 1945 et se fait élire bourgmestre du village. Jusqu¹en 1950, il travaillera comme journaliste du quotidien Neue Zeit à Linz.

En RDA

Au début des années 50, il revient à Berlin-Est. Il adhère à la SED socialo-communiste est-allemande et écrit sa biographie en 1954, " Arnolt Bronnen gibt zu Protokoll " (= A.B. donne à archiver), qu¹il embellit considérablement à son avantage. Ensuite, viennent " Deutschland ­ Kein Wintermärchen " (= Allemagne, tu n¹es pas un petit conte d¹hiver) en 1956, et " Tage mit Bert Brecht " (= Journées avec Bert Brecht), en 1959. En 1957, sur un coup de tête stupide, il tente de republier un de ses anciens livres, un roman de quatre sous, " Film und Leben der Barbara La Marr " (= Film et vie de Barbara La Marr). La presse alignée de la RDA s¹est aussitôt insurgée, a fulminé, et a même parlé d¹ " antisémitisme et de pornographie ". On lui a reproché l¹ " attitude fondamentalement anti-humaine de sa conscience à l¹époque ". On a rappelé " ses péchés de jeunesse sans goût ", dont le " style maniéré " et les " poses cyniques et insolentes " étaient à la mode " dans les bas étages de la pyramide littéraire de l¹époque ". La nouvelle édition de ce roman a été interdite en RDA. La carrière de dramaturge de Bronnen prit alors une fin abrupte. Mais Brecht intervient, appelle à la mansuétude, car il se souvient de leur ancienne amitié. Il parvient à procurer à Bronnen un emploi fixe de critique de théâtre, ce qui permet à notre non-conformiste viscéral d¹échapper à la mort par le silence et à l¹exclusion définitive du monde culturel et professionnel. Mais Bronnen ne jouera plus aucun rôle politique dans la RDA communiste.

Le 12 octobre 1959, Bronnen meurt à l¹âge de 64 ans à Berlin. Pendant toute sa vie, il a été un personnage controversé, qu¹il ait été dramaturge de gauche ou romancier national-socialiste ou national-révolutionnaire. Arnolt Bronnen a incarné ce curieux mélange de non-conformisme, d¹opportunisme et de dandysme : mais il n¹a pas été un rénégat, plutôt un éternel converti, ce qui fut, sans nul doute, sa vocation et le secret de ses talents.

(texte paru dans Junge Freiheit, Nr. 41/1999; trad. franç.: Robert Steuckers).

mardi, 27 novembre 2007

Sur Otto Koellreutter

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Réflexions sur l'oeuvre d'Otto Koellreutter

27 novembre 1883: Naissance à Fribourg en Brisgau du juriste et constitutionaliste allemand Otto Koellreutter. Etudiant en droit, il rédige une thèse sur la figure du juge anglais puis poursuit ses investigations après la première guerre mondiale, où il est appelé sous les drapeaux, en se spécialisant dans le droit administratif anglais. Enseignant à Halle et à Iéna, il formule un antiparlementarisme couplé à la recherche d’une forme d’«Etat populaire» (Volksstaat) reposant sur des principes radicalement autres que ceux du positivisme juridique. Il reçoit à cette époque l’influence des idées d’Oswald Spengler.

De 1927 à 1944, il est le co-éditeur de la célèbre revue Archiv des öffentlichen Rechts. Militant national-socialiste depuis les élections du 14 septembre 1930, il espère que le nouveau régime transposera dans le réel ses théories de l’«Etat populaire». D’essence bourgeoise et d’inspiration anglo-saxonne, les idées de Koellreutter peuvent être qualifiées de conservatrices. En fait, elles relèvent d’un conservatisme particulier qui croit percevoir une alternative viable au libéralisme dans le mouvement hitlérien. De 1933 à 1942, Koellreutter édite la revue Verwaltungsarchiv (= Archives d’administration). Au fil du temps, ses espoirs sont déçus: le régime déconstruit l’Etat de droit sans rien construire de solide à la place.

Il visite le Japon, en étudie le droit, et se transforme, à partir de 1938/39 en adversaire du régime dont il s’était fait le propagandiste zélé entre 1930 et 1936, en écrivant à son intention une longue série de brochures didactiques et précises. Ces nombreux écrits recèlent tous de pertinentes polémiques à l’encontre des thèses de Carl Schmitt, notamment de celle qui fait de la distinction ami/ennemi le fondement du politique. Pour Koellreutter, au contraire, le politique se fonde sur la capacité de distinguer l’ami, l’allié et de forger, avec lui, une politie durable. En 1942, la rupture avec le régime national socialiste est consommée: dans un article de la revue Verwaltungsarchiv, il compare le droit et la figure du juge tels qu’ils sont perçus en Allemagne et en Angleterre, démontrant que ce dernier pays respecte davantage les principes du vieux droit germanique. Koellreutter quitte l’université en 1952, rédige pendant sa longue retraite trois sommes sur le droit constitutionnel et administratif, qui serviront à étayer le droit de la nouvelle République Fédérale. Il meurt le 23 février 1972 dans sa ville natale. Robert Steuckers lui a consacré une étude dans l’ « Enclyclopédie des Œuvres Philosophiques » des Presses Universitaires de France en 1992.

Paganisme en Italie aujourd'hui

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Le paganisme en Italie aujourd’hui

Entretien avec le Professeur Sandro Consolato -Propos recueillis par Francesco Mancinelli, animateur du « Circulo Culturale Helios » de Viterbe

On ne peut plus parler des racines profondes de l’Europe sans se référer aux mondes préchrétiens

Nous publions aujourd’hui un entretien avec le Prof. Sandro Consolato, responsable national, en Italie, du « Mouvement Traditionnel Romain » et éditeur de la revue d’études traditionnelles « La Citadella », auteur d’un livre intitulé « Julius Evola et le bouddhisme » et de multiples essais parus dans les revues « Arthos », « Politica Romana », « Margini » et « Letteratura-Tradizione ». L’entretien passe en revue, après enquête minutieuse, quelques thèmes fondamentaux parmi lesquels la critique de toutes ces thèses qui n’évoquent que les seules racines judéo-chrétiennes de l’Europe, la survivance de la religiosité romaine en Italie et les expressions les plus hautes de la paganité romano-italique, ainsi que le « culte gentilice » à travers les siècles. L’entretien jette aussi un regard sur les liens entre la tradition romaine et les expériences historiques et culturelles du fascisme et de quelques filons ésotériques de la droite dite radicale. Enfin, le Professeur Consolato formulera quelques remarques d’une brûlante actualité sur les rapports entre, d’une part, les représentants et les associations de la « Tradition Romaine » et, d’autre part, les mouvements religieux ethniques dans d’autres régions d’Europe.

Q. : Commençons par les racines…. L’Europe a effectivement des racines « judéo-chrétiennes », quel est alors votre point de départ, pour contester cette affirmation fort courante ?

SC : Evola, dans sa jeunesse, quand il venait d’écrire « Impérialisme païen », évoquait l’ « Anti-Europe », mettant ses lecteurs en garde contre un danger « euro-chrétien »… Mais, c’est vrai, il n’y a eu de culture européenne unitaire, de l’Atlantique à l’Oural, de l’Islande à Malte, qu’au moyen âge, à la suite de la christianisation de notre continent, c’est-à-dire de terres et de peuples auxquels le christianisme primitif était étranger, tout simplement parce qu’il était né dans un vivier ethnique et religieux juif. C’est justement parce que le christianisme est, à l’origine, un phénomène allogène que l’on ne peut pas parler de racines profondes de l’Europe sans se référer aux mondes préchrétiens, comme celui des traditions helléniques et romaines, des traditions propres aux peuples celtiques, germaniques, baltes et slaves qui ont donné, chaque fois, une coloration particulière aux sociétés chrétiennes.

Q. : Mais toute spiritualité européenne aujourd’hui doit tenir compte de religions vivantes, et non de formes religieuses mortes…

SC : A cela, je vous rétorquerais que certains pays européens ont reconnu, juridiquement, l’existence et la pratique d’anciennes religions païennes. L’Europe entière devrait tenir compte de situations similaires dans d’autres pays, même si elles sont plus fréquentes à l’Est qu’à l’Ouest : prenons l’exemple concret de la Lituanie, où le paganisme « indigène » a été reconnu, il y a quelques années, par l’Etat. Ce paganisme a une histoire longue et vivante, voilà pourquoi les vicissitudes de celle-ci doivent nous servir d’exemple. Une délégation de notre mouvement, menée par Daniele Liotta a été invitée en Lettonie à la Conférence Internationale des religions ethniques en juin 2007. Elle a pu y constater qu’être païen, là-bas, est considéré comme la chose la plus normale, comme une donnée naturelle de l’identité nationale. Le jour du solstice, les païens peuvent, par exemple, visiter les musées gratuitement.

Q. : Et qu’en est-il en Italie, la patrie des Romains ?

SC : Je formulerais d’abord une remarque : quand on parle de paganisme, il convient de distinguer deux phénomènes ; d’une part, la religiosité populaire, d’autre part, les traditions élitaires. Dans les pays celtiques, scandinaves, baltes et slaves, contrairement aux pays méditerranéens comme l’Italie ou la Grèce, le paganisme populaire s’est maintenu à travers les siècles et, dans certaines régions, est demeuré plus autonome par rapport aux christianismes officiels que chez nous. Dans l’aire méditerranéenne, il reste, certes, de très intéressantes survivances de la religiosité populaire païenne, mais sous des travestissements chrétiens. En revanche, il y a toujours eu, chez nous et en Grèce, des élites païennes, s’inscrivant dans la continuité des cultures grecque et latine, cultures qualitativement supérieures, qui ont véhiculé jusqu’à nous le néo-platonisme, qui est donc la plus haute et la plus ancienne expression du paganisme philosophique, l’hermétisme alchimique et certains rites liés directement aux formes traditionnelles de la religion civique et privée du monde classique.

A l’époque de la Renaissance, le contrôle religieux médiéval s’était relâché ; il s’est ensuite renforcé par le double effet de la Réforme et de la Contre-Réforme. Mais dans la période de relâchement, à l’évidence, des formes de « revival » païen se sont manifestées qui ne peuvent pas s’expliquer sans admettre qu’il a y eu vraiment continuité souterraine pendant des siècles. Au 15ième siècle, nous avons en Grèce la « république païenne platonicienne » de Georges Gémiste Pléthon, qui s’établira en Italie ; en Italie même, nous avions l’ « Accademia Romana » de Pomponio Leto, qui atteste de la survivance du « Pontifex Maximus » païen dans la Cité des Papes. Entre ces deux institutions, il existait un lien, à l’évidence, et ce n’est pas un hasard si la tombe de Georges Gémiste Pléthon se trouve en Italie. A côté de ces manifestations néo-païennes de la Renaissance, toute personnalité autonome peut reprendre aujourd’hui, pour elle, les rituels païens s’adressant aux dieux de l’antiquité, ou les partager avec d’autres personnalités singulières ou avec des groupes d’hommes appartenant à des catégories cultivées de la société, connaissant les auteurs latins classiques et capables de déchiffrer sur les monuments des formules, des coutumes ou des pratiques religieuses antiques et païennes.

Q. : Qu’en reste-t-il dans l’Italie contemporaine ?

SC : L’affirmation publique la plus évidente, qui atteste de la permanence, jusqu’à nous, d’un centre initiatique païen de tradition italo-romaine -relevant donc de la tradition ésotérique- fut la rédaction d’un article en 1928, dû à la plume d’Arturo Reghini, dans les colonnes de la prestigieuse revue de sciences initiatiques, « Ur », dirigée par Julius Evola. Ce dernier, comme je le disais tout à l’heure, venait d’écrire, la même année 1928, « Impérialisme païen », ouvrage qui invitait explicitement le nouveau régime fasciste à se référer clairement à la tradition spirituelle du paganisme impérial. Dans son article, signé sous un pseudonyme -tous les collaborateurs de la revue avaient l’obligation de conserver l’anonymat- Reghini écrit : « Même si cela paraît totalement invraisemblable, un centre initiatique romain s’est maintenu sans interruption depuis la fin de l’Empire jusqu’aux temps présents, avec une continuité physique grâce à une transmission sans aucune coupure». Reghini n’était pas un de ces occultistes comme le 20ième siècle en a tant connu, mais, au contraire, une figure du monde spirituel de grande envergure, un explorateur et rénovateur insigne de la mathématique pythagoricienne : ses paroles ont donc résolument du poids.

Du passage de son article, que nous venons de citer, nous ne retiendrons seulement qu’un seul fait évoqué : le paganisme de la Rome antique a laissé des traces importantes dans l’histoire culturelle et politique de l’Italie. Ceux qui veulent approcher le paganisme dans l’Italie d’aujourd’hui doivent donc nécessairement tourner leurs regards vers ce qui leur est finalement très proche et ne pas craindre de pratiquer des rites qui n’auraient aucune assise dans la réalité séculière, bien visible derrière les travestissements chrétiens ou autres. Ces rites donnent donc, finalement, la même sécurité que recherchent la plupart des gens dans les grandes religions historiques. Il suffit d’avoir le courage de l’humaniste du 15ième siècle, ou de l’érudit du 18ième, qui, lorsqu’ils lisaient une prière ou la description d’un rite ou d’une offrande dans un texte latin classique, se sont dit : « Et si je le pratiquais, moi, que se passera-t-il ? ».

Q. : Quels sont aujourd’hui les groupes ou les personnalités marquantes du paganisme en Italie ?

SC : En Italie, nous avons aujourd’hui des individus et des groupes qui se réclament d’un paganisme que je qualifierais de « générique », ou qui entendent ce paganisme dans une acception qui n’est ni romaine-italique ni classique, mais celtique ou même scandinave, c’est-à-dire « odiniste ». Pour moi, c’est un non sens, parce que dans l’Italie antique et, ensuite, dans nos traditions populaires, s’il existe peut-être des composantes celtiques, Odin, pour sa part, n’a jamais été chez lui en Italie : les Lombards, dont j’admire la geste, sont arrivés en Italie alors qu’ils avaient déjà été christianisés, et plutôt mal christianisés ; quant aux Normands qui se sont établis dans le Sud et en Sicile, ils n’étaient plus des Vikings païens.

Il existe cependant des groupes qui n’aiment pas la publicité, qui ne publient pas de revues, qui n’ont pas de sites sur internet. Le « Mouvement Traditionnel Romain » (MTR), auquel j’appartiens, a choisi la voie d’une présence culturelle active et explicite. Des groupes liés à ce mouvement existent dans diverses régions d’Italie. Au niveau public, il convient de signaler également l’ « Associazione Romana Quirites » de Forli. Nous, du MTR, oeuvrons sur le plan culturel par le biais d’un site et d’un forum sur internet. L’adresse du site est : www.lacitadella-mtr.com . L’adresse du forum est : www.saturniatellus.com . Mais notre principal organe demeure la classique revue sur papier, « La Citadella ». Il existe encore d’autres revues intéressantes dans le domaine qui nous préoccupe, comme « Arthos », mais elle ne traite que partiellement de thématiques proprement païennes.

Caractéristique majeure du MTR : il a réussi à conquérir un statut culturel reconnu par tous, ce qui l’amène à dialoguer avec nombre de personnalités issues du monde universitaire et à gagner la sympathie de beaucoup d’intellectuels non-conformistes. Certes, l’activité culturelle que nous déployons ne rend personne plus « païen » qu’un autre mais, à l’évidence, la qualité de nos activités éditoriales aide à légitimer socialement les activités qui ont un caractère spirituel stricto sensu.

Q. : A propos des activités culturelles, vous avez collaboré également au volume collectif des « Edizioni di Ar », intitulé « Il gentil seme », qui pose justement quantité de bonnes questions sur les racines les plus anciennes de l’Europe…

SC : Vous faites bien de signaler l’existence de ce précieux volume. Personnellement, je le considère comme l’un des témoignages les plus patents qu’il existe en Italie une culture païenne de haut niveau, capable d’affronter les plus grandes questions philosophiques, historiques et politiques. Les « Edizioni di Ar », surtout au cours de ces dernières années, ont apporté une grande contribution : elles ont rendu parfaitement « normal » le fait de parler de paganisme.

Q. : En Italie, mais pas seulement en Italie, le paganisme a une histoire qui le lie au fascisme historique et au néo-fascisme, voire au radicalisme de droite. Comment expliquez-vous cela ?

SC : Dès son émergence, le fascisme a éveillé l’intérêt de certaines personnalités et de certains milieux qui pensaient que le mouvement de Mussolini donnerait à l’Italie une belle opportunité historique, celle de jouer à nouveau un grand rôle sur la scène internationale, ce qui avait pour corollaire de se référer obligatoirement à Rome. C’est vrai pour Giacomo Boni, pour Arturo Reghini et pour Julius Evola. Voilà pourquoi un païen italien, aujourd’hui, peut affirmer clairement qu’il n’est pas fasciste mais ne peut pas pour autant se déclarer anti-fasciste.

Contrairement à ce que l’on croit habituellement, le paganisme authentiquement romain n’a jamais suscité beaucoup d’intérêt dans la sphère néo-fasciste. Le paganisme peut certes se limiter à n’être qu’une option philosophique élitiste, mais la romanité, elle, doit toujours se traduire en réalité politique, en un ordre étatique et social. Toutefois, la naissance du groupe des « Dioscures », au sein d’Ordine Nuovo, à la fin des années 60, est un fait fort important. Les rédacteurs de cette mouvance particulière au sein d’Ordine Nuovo ont écrit publiquement, à l’époque, que, pour redonner un ordre traditionnel non seulement à l’Italie mais au monde entier, il fallait rallumer à Rome le feu de Vesta. C’était une audace, et non des moindres, à l’époque.

Q. : Mais en quoi consiste la vie proprement religieuse d’un païen de tradition romaine de nos jours ?

SC : C’est une vie centrée sur un culte qui est certes privé mais aussi communautaire, parce que la religion des Romains est avant toutes choses une religion de l’Etat romain (ses prêtres sont simultanément magistrats, ne l’oublions pas), qui, pour être remise entièrement en vigueur, a besoin d’un culte public de l’Etat. Le culte privé, tout comme le culte public, est rythmé par l’antique calendrier romain, avec ses calendes, neuvaines et ides. Il y a maintenant de nombreuses années, Renato del Ponte, figure de proue du traditionalisme romain à notre époque, avait édité un calendrier qui nous permettait de revenir, tout naturellement, au temps sacré de nos ancêtres.

Je me permets de rappeler, ici, que les Romains et les Grecs de l’antiquité ne savaient pas qu’ils étaient des « païens » ou des « polythéistes », appellations savantes et modernes. Le premier de ces termes est de nature polémique : il a été forgé par les chrétiens qui se référaient ainsi aux survivances des cultes anciens dans les « pagi », c’est-à-dire dans les villages éloignés des campagnes ; le second de ces termes est « scientifique » et récent. Nos ancêtres de l’antiquité savaient seulement qu’ils étaient « pies » et « religieux » et, en tant que tels, devaient vénérer plusieurs Dieux, non pas parce qu’ils ignoraient la réalité unitaire et métaphysique du cosmos mais parce qu’ils savaient que cette réalité s’exprimait par une pluralité merveilleuse de formes et de fonctions qui rendaient le cosmos sacré et beau. Si les deux termes « païen » et « polythéiste » servent simplement à faire comprendre directement ce que nous sommes, il faut cependant préciser que le premier se réfère à la spiritualité préchrétienne et le second au Panthéon classique. Forts de cette précision, nous pourrions nous définir comme païens et polythéistes. Mais si ces termes génèrent de la confusion et risquent de nous associer désagréablement à l’occultisme du « New Age », alors il vaut mieux privilégier l’appellation de « traditionalistes romains », car finalement c’est de cela que nous parlons.

Q. : Vous prenez donc vos distances avec le terme « païen »…

SC : Non. En aucun cas. Dans le terme « païen », je perçois l’indice d’une volonté de se distinguer, une volonté d’aller aux racines, et en ce sens « radicale », un refus de tout compromis avec ce qui est venu « après ». La posture païenne est donc utile pour échapper aux pièges de certaines visions spiritualistes pour qui tout ce qui fut « bon » dans le monde antique aurait été définitivement absorbé et assimilé dans les monothéismes chrétien et musulman. Ensuite, faut-il ajouter que dans la culture universitaire, le terme « païen » est utilisé habituellement pour toute référence aux philosophies et littératures de l’Antiquité, de Platon à Proclus, de Homère à Virgile ? Somme toute, le « paganisme » représente le donné originel de la culture européenne : il ne peut devenir ni un terme criminalisé ni un terme collé à des phénomènes d’autre origine, comme le font aujourd’hui le Pape et les évêques qui crient au « retour du paganisme » quand ils évoquent le satanisme contemporain ou le mariage homosexuel.

(entretien paru dans « Rinascita », Rome, 6 novembre 2007 ; trad. franç. : Robert Steuckers).

 

 

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lundi, 26 novembre 2007

Sur les nouvelles armées privées

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Pankraz :

Point de vue clausewitzien sur les nouvelles armées privées déployées en Irak

Quelle est l’image la plus déprimante ? Une horde d’enfants soldats africains camés jusqu’au trognon ? Ou une « équipe / team » de ces « firmes américaines et privées de sécurité » (Blackwater, Unity Resources, etc.) que l’on voit à l’œuvre aujourd’hui en Afghanistan et en Irak et qui y abat des civils selon son bon plaisir, comme les enfants soldats du Congo ? Qui flanquent le feu à des villages entiers afin de faire de la « sécurité préventive » si de telles actions sont jugées opportunes par leurs « clients » ? Eh bien, votre serviteur, ce bon vieux Pankraz, a davantage les tifs qui se dressent sur le sommet de son crâne quand il entend parler de ces « firmes privées », parce que leurs employés ne sont sans doute pas sous l’influence de drogues quand ils commettent leurs actions, parce qu’ils font ce « job » en toute objectivité, de sang froid.

Les types de la « Blackwater » ne se posent pas comme soldats. C’est clair. Ils n’acceptent pas de missions nobles. Ils veulent, comme nous l’apprend une audition qui a eu lieu à leur propos à Washington, être considérés comme de « simples employés » et traités comme tels. Leurs missions au Proche et au Moyen Orient, ils les considèrent comme des opérations dans des zones hors droit. Ces régions sont pour eux une sorte de « Wild West » où il n’y a plus qu’une seule loi qui compte : « Lui ou moi ». Si une voiture vient en sens inverse des « Blackwaters » sur une piste et ne réagit pas à leur requête de s’arrêter, ils la canardent immédiatement, peu importe les passagers.

Ces canardages tous azimuts, ne tenant compte de rien, commis par des firmes de sécurité étrangères et privées en Irak ou en Afghanistan, complète et élimine tout à la fois l’image de la « guerre asymétrique » moderne. Les forces régulières d’un Etat ne sont plus, dans ce type de guerre, qu’un aspect particulier dans l’ensemble du phénomène guerrier. A côté d’elles, nous trouvons des guérillas, des partisans, des terroristes, des milices tribales et des armées privées, relevant de chefs religieux ou locaux influents, avec, en prime, depuis moins d’une décennie, des « firmes privées de sécurité ». Mais leur apparition sur le théâtre des guerres actuelles estompe le concept de guerre dans son ensemble. On ne peut même plus parler sérieusement, désormais, de « guerre asymétrique ».

« La guerre est la poursuite de la politique avec d’autres moyens ». Cette définition clausewitzienne et classique de la guerre est mise dorénavant hors jeu par l’existence même de firmes telles la « Blackwater & Co. ». Les priorités changent de place. La guerre n’est plus moyen mais but en soi, et seul but en soi. Les seigneurs de la guerre du passé, même s’ils étaient belliqueux à l’extrême, avaient encore des buts en vue, qu’ils auraient été prêts à poursuivre sans guerre, si les circonstances l’avaient permis, par exemple en jouant de menaces, en prenant des mesures de boycott et en mettant en scène toutes sortes d’intrigues. Pour les firmes de sécurité, tout cela n’a plus aucune validité. Elles ont besoin de la guerre, pour engranger du profit. Leur seule sécurité, c’est la guerre !

Les hommes de la « Blackwater & Co. » et des autres firmes du même acabit ne sont pas des mercenaires d’ancien style. En comparaison avec les lansquenets et les soldats vagabonds des premières décennies de l’ère moderne, qui vivaient, eux aussi, de la guerre, et louaient leurs services aux Princes ou aux riches villes commerçantes, les firmes comme la Blackwater sont des formations résolument modernes, sans aucun esprit de corps, sans aucun romantisme de la guerre et du combat, et, manifestement, sans le moindre scrupule. Elles font tout, pourvu que cela rapporte de l’argent. La fonction de garde du corps n’a qu’un rôle subalterne dans la liste des missions qu’elles sont appelées à accomplir. De plus en plus souvent, et d’après ce qui a été révélé ces derniers temps, elles sont sollicitées par les forces militaires conventionnelles, dépendantes d’un Etat, pour effectuer des missions de renseignement et de reconnaissance rapprochée, afin de repérer les lieux où se terrent les guérilleros, les partisans ou les « terroristes » et de communiquer les informations ainsi gagnées aux bases américaines.

Dans la région frontalière située entre le Pakistan et l’Afghanistan, la situation est désormais telle : des employés des firmes de sécurité, qui ont souvent conclu des accords avec des chefs tribaux, et non avec les Américains, et qui obtiennent de ces chefs des informations parfois sérieuses parfois douteuses, communiquent aux bases américaines que dans telle ou telle localité se trouve un « point d’appui de talibans ». A la suite de cela, la localité est immédiatement canardée de bombes et de missiles, réduite à néant, si bien qu’il n’y a plus deux pierres l’une sur l’autre et qu’aucun habitant n’a échappé à la mort. « Safety first », du moins si on a payé pour…

Parler de « guerre sale » dans le cas qui nous préoccupe serait non seulement un euphémisme, mais un énoncé totalement erroné. Il ne s’agit plus d’opérations de guerre mais de pure tuerie à charge de revanche. Car aucune guerre n’a été déclarée jusqu’ici et personne ne sait comment on signera un jour un traité de paix ni avec qui. Il n’y a qu’une chose qui soit sûre, c’est qu’on tue, sans considération pour la personne, pour l’âge, pour le sexe ou l’appartenance ethnique.

Les contours de l’une des parties belligérantes, soit les « talibans » ou « terroristes », est complètement diffuse, s’étend au-delà de tous les groupes tribaux, religieux ou sociaux possibles, dont les intérêts ne peuvent être plus divergents. Mais le camp adverse est tout aussi diffus : il consiste en troupes d’invasion occidentales, en seigneurs de la guerre locaux, en un gouvernement de Kaboul, qui ne représente que lui-même, et aussi en firmes de sécurité, qui participent aux événements avec toutes les forces à leur disposition et dont les intérêts sont de perpétuer les tueries.

Parmi toutes les conséquences désagréables que cette déformation de la guerre, déjà devenue « asymétrique », il y en a une qui est particulièrement désagréable : la figure du combattant, du guerrier, du soldat, une figure honorable dans l’histoire spirituelle de l’humanité, une figure honorée dans toutes les cultures, en prend un fameux coup. « On doit être soldat pour son pays ou par amour de la chose, pour laquelle l’on combat », disait le brave Major Tellheim dans l’œuvre de Lessing, « Minna von Barnhelm » (1767). Mais être soldat pour l’amour de l’argent ou pour l’amour de tuer, Lessing n’y fait point allusion. Hélas, les choses ont changé et elles changent radicalement.

« Seul l’ennemi doit nous craindre » décrétait jadis Sebastian von Burtenbach, le commandant en chef légendaire de tous les lansquenets du Saint Empire Romain de la Nation Germanique. Peut-être sont-ce là des paroles exagérées. Mais ce qui est incontestable, c’est que tous doivent craindre les types de la « Blackwater & Co. ».

PANKRAZ.

(article tiré de « Junge Freiheit », Berlin, n°43/2007 ; trad. franç. : Robert Steuckers).

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dimanche, 25 novembre 2007

Sur Léopold Ziegler

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Sur Leopold Ziegler

25 novembre 1958: Mort à Überlingen, sur les rives du Lac de Constance, du philosophe traditionaliste allemand Leopold Ziegler. Né à Karlsruhe en 1881, il deviendra, en Allemagne, l’exposant de la « Tradition primordiale », mais avec un succès plus mitigé que Guénon en France ou Evola en Italie.

Pour Ziegler, les traditions religieuses, métaphysiques et culturelles trouvent toutes leur origine dans une « révélation primordiale » du divin (eine Ur-Offenbarung des Göttlichen). Dès la fin de ses études secondaires et universitaires, Ziegler demeurera fidèle à cette vision et ne cessera plus jamais de l’approfondir. Les initiés savent que cette Tradition existe, écrivait-il, qu’elle forme une unité derrière l’apparente prolixité des phénomènes. En 1951, on lui octroie le titre de docteur honoris causa de l’Université de Marburg (Faculté de théologie). Dans les années 50, avec Walter Heinrich, il tente de généraliser la « méthode traditionnelle » et de défendre la « Tradition intégrale ».

On connaît moins son rôle dans les années 30, au moment de la montée en puissance du mouvement national socialiste. Ami et éminence grise d’Edgar Julius Jung, il avait rédigé un ouvrage capital en deux volumes, « Das heilige Reich der Deutschen » (Le Saint Empire des Allemands), qui avait amorcé sa notoriété dans les milieux conservateurs. Jung s’en était inspiré dans son ouvrage sur la domination des hommes de moindre valeur (Herrschaft der Minderwertigen). En mai 1934, Jung, surexcité, lui fait part de son projet d’assassiner Hitler et de prendre sa place, pour sauver le pays du désastre. Ziegler tente de le dissuader en avançant l’argument suivant : « L’union en une seule personne de l’assassin politique et du Guide suprême ne peuvent conduire le peuple et l’Empire qu’à la ruine ». Jung est assassiné lors de la nuit des longs couteaux, fin juin 1934. Ziegler échappe sans doute au même sort, grâce aux bons offices de quelques amis suisses, qui le mettent à l’abri des escouades vengeresses lancées par Hitler aux trousses de ses adversaires.

Notons enfin qu’à la fin des années 50, peu avant sa mort, Ziegler participe au lancement de la revue « Antaios », fondée par Ernst Jünger, Julius Evola, Mircea Eliade et Ziegler lui-même. Cette revue, interrompue dans sa parution, sera reprise par le philologue classique belge Christopher Gérard en 1992, qui fera paraître une quinzaine de numéros, notamment, entre 1992 et 1998, avec le concours du peintre surréaliste Marc Eemans, ancien éditeur d’une revue de haute tenue, Hermès (parue entre 1933 et 1939). Eemans avait été sollicité par Jünger et Ziegler pour participer au projet. Jünger donnera son aval à Gérard (Robert Steuckers).

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samedi, 24 novembre 2007

Expulsions dans les pays arabes?

Les pays arabes envisagent l’expulsion de millions d’étrangers. Motif ? Érosion inacceptable de la culture locale !

Les pays arabes envisagent l’expulsion de millions d’étrangers. Motif ? Érosion inacceptable de la culture locale !

Source : article d’Annie Lessard (Point de bascule).

Les Québécois ne sont pas les seuls à s’interroger sur l’impact social et culturel de l’immigration et sur la capacité d’intégration d’immigrants dont la culture est aux antipodes de la culture locale.

Les pays arabo-musulmans, qui ont une importante population de travailleurs migrants venus principalement d’Asie, se posent les mêmes questions. Mais alors que les Québécois, qui ont entamé un débat démocratique et serein sur la question, se font accuser de fascisme, de xénophobie, de racisme et d’islamophobie — en particulier par les musulmans — les pays du Golfe, eux, envisagent l’expulsion massive de millions d’étrangers ! Au lieu de diaboliser les Québécois, les musulmans d’ici feraient bien d’apprécier un peuple dont la culture rendrait impensable le recours à des mesures aussi draconiennes.

Menace identitaire dans les pays du Golfe

Dans une chronique récente , Tarik Al Maeena de Arab News traite de l’inquiétude des pays arabes face à la menace identitaire que fait peser sur eux la présence d’un trop grand nombre de travailleurs étrangers sur leur territoire. Selon le ministre du travail du Bahreïn, « Dans certaines régions du Golfe, vous ne savez plus si vous êtes dans un pays arabo-musulman ou dans une région asiatique. On ne peut pas parler ici de « diversité ». Aucune nation sur la planète ne peut accepter une érosion de sa culture sur son propre territoire. »

Selon le chroniqueur Al Meena, le ministre du travail du Bahreïn a annoncé que son pays proposerait l’introduction d’un plafond de 6 mois aux permis de travail délivrés aux étrangers travaillant dans les monarchies du Golfe. Cette proposition sera présentée au sommet du Conseil de coopération du Golfe (le « CCG », comprenant le Bahreïn, les Émirats arabes unis, l’Arabie saoudite, Oman, le Qatar et le Koweït) qui se tiendra à Doha en décembre. Le ministre du travail s’est dit confiant qu’elle sera acceptée.

Le Bahreïn soumet cette proposition dans le contexte d’une grande préoccupation face à l’érosion graduelle des mœurs sociales et de la culture locales. Selon le ministre du travail du royaume, « la majorité des travailleurs étrangers proviennent de milieux culturels et sociaux qui ne peuvent pas s’assimiler ou s’adapter aux cultures locales ».

Le Bahreïn estime aussi que les travailleurs migrants s’accaparent les emplois dont la main-d’œuvre locale aurait grandement besoin. Avec plus de 14 millions de travailleurs migrants dans la région, le ministre du travail des Émirats arabes unis, Ali Bin Abdullah Al Ka’aBi, a indiqué que cette question figure en tête de liste de l’ordre du jour du sommet du CCG. Les Émirats, dit-il, partagent les préoccupations du Bahreïn.

Selon Arab News, ce projet pourrait se traduire par l’expulsion de millions de personnes. Malgré que l’économie des riches monarchies du Golfe soit largement tributaire des travailleurs migrants, qu’il s’agisse de travailleurs manuels ou de cadres supérieurs, il y a une préoccupation grandissante face au chômage des citoyens des pays du CCG. Une étude de l’Université Sharjah publiée l’année dernière révèle que 32,6% des hommes et 47,7% des femmes des pays du Golfe sont en recherche d’emploi.

Selon les statistiques de l’AFP, environ 35 millions de personnes résident dans les 6 monarchies du Golfe et 40% d’entre elles sont des étrangers. Le chroniqueur de Arab News commente que « vu l’ampleur du chômage et compte tenu de l’explosion démographique dans la région, les pays du Golfe peuvent être excusés de mettre en place des mesures drastiques visant les migrants ».

Outre l’expulsion des étrangers, d’autres mesures sont envisagées. On réduirait les prestations sociales aux chômeurs qui refuseront les mesures d’aide au retour à l’emploi, de manière à les motiver à travailler plus fort et plus longtemps. On réviserait aussi les programmes d’enseignement en vue de donner aux travailleurs locaux la formation leur permettant d’occuper les emplois laissés vacants par les migrants. Le chroniqueur Al Meena conclut ainsi : « La proposition du Bahreïn, si elle devait être acceptée, enverrait aux 14 millions de migrants qui vivent présentement dans les pays du CCG un message clair qu’il est maintenant temps pour eux d’envisager d’autres options. Pour certains d’entre eux, ce scénario sera douloureux puisqu’ils ont amené leur famille dans un pays du Golfe et qu’ils en ont fait leur foyer d’adoption ».

Par Annie Lessard

Source : Expatriates’ Impact on Gulf’s Labor, Social Situation par Tarik Al Maeena, 27 octobre 2007


 

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Sur Georges Tchitchérine

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Sur Georges Tchitchérine

24 novembre 1872: Naissance à Kalouga, dans une région située au sud de Moscou, du diplomate russe, puis soviétique, Georges Tchitcherine. Il entre dans la carrière diplomatique en 1897, au service du Tsar. Il adhère en 1904 à la social-démocratie russe, ce qui lui vaut une révocation et le contraint à l’exil. Il revient en Russie en 1917 et, après la victoire des bolcheviques, il devient « commissaire du peuple » aux affaires étrangères.

Germanophile comme bon nombre de sociaux-démocrates russes, il prend langue avec un diplomate allemand russophile, le Comte von Brockdorff-Rantzau, pour parfaire l’architecture du Traité de Rapallo en 1922, où, sous la double impulsion de Tchitcherine et de Rathenau, Soviétiques et Allemands mettent leurs forces en commun pour résister aux pressions occidentales.

C’est dans ce contexte que naît la fameuse orientation idéologique que l’on nommera le « national bolchevisme ». Au départ de Rapallo, la Reichswehr, diminuée en effectifs par les clauses du Traité de Versailles, s’entraînera en Union Soviétique, dans les bases de l’armée rouge, avec son matériel. A la fin des années 20, Tchitcherine, miné par la maladie, se retire de toute activité et meurt en 1936. Remarquons, à la lumière de cette très brève biographie, que Tchitcherine est un diplomate de l’ancienne école, d’avant l’Entente, pour qui l’ennemi premier reste l’Angleterre en Asie (Robert Steuckers).

01:10 Publié dans Biographie, Eurasisme, Géopolitique, Histoire | Lien permanent | Commentaires (0) | |  del.icio.us | | Digg! Digg |  Facebook